Gemeinde unterwegs 1-2009 - Evangelische Schaustellerseelsorge
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Gemeinde unterwegs 1-2009 - Evangelische Schaustellerseelsorge
Aus dem Terminkalender der Schaustellerpfarrerin Hier meine geplanten Besuchstermine auf den Festplätzen und anderweitige Verpflichtungen: 17 0 : SE BA 303 5 55 5 7 Frankfurter Frühjahrs-Dippemess Fr. 3.4., Do. 9.4.; Di.14.4. Mi.22.4.09 Mainzer Frühjahrsmess Di. 7.4.09 Wiesbadener Frühlingsfest Sa. 18.4.09 Auswertung der Europäischen Circus- und Schaustellerseelsorgetagung Mo. 27.4.09 Darmstädter Frühjahrsmess Do. 30.4.; Rüsselsheimer Maimarkt Fr. 01.05.09 - Taufgottesdienst Elsheimer Kerb So. 10.5.09 Die vorliegende XXL-Ausgabe ist durch die Unterstützung von vielen Einzelspendern, die ungenannt bleiben möchten, wieder in Farbe möglich. DANKE! Wenn Sie die farbliche Gestaltung auch namentlich - unterstützen möchten, freue ich mich über Ihre Spende. (Eine normale 8-seitige Ausgabe -120 Stk.- braucht 120,Euro Spende.) Evangelische Schaustellerseelsorge der EKHN Pfarrerin Christine B.-Lotz * Tulpenstr. 19 * 55276 Dienheim Tel/Fax 06133-924627 * mobil 0172-9055294 oder Base 0177-55 55 303 mail: schaustellerseelsorge.b-lotz@t-online.de * www.schaustellerseelsorge.de Liebe reisende Gemeinde, kürzlich habe ich einen Spruch gelesen, den ein Mensch bei seinem morgendlichen Blick in den Spiegel gesagt haben könnte. „Der, der ich bin, grüßt traurig den, der ich sein könnte.“ Denn manchmal ist es ja genau der Blick in den Spiegel, der uns nachdenklich macht. Wir blicken uns an und sehen in unseren Augen so viele meist unerfüllten Wünsche, Sehnsüchte und Träume. Was haben wir als Jugendliche für Vorstellungen gehabt, wie einmal unser Leben aussehen mag. Wir haben uns überlegt, ob wir wohl mal heiraten werden, ob wir eigene Kinder erziehen und welche Wege wir mal beruflich beschreiten. Werden wir uns ein großes Geschäft leisten können und damit das In- und Ausland bereisen oder das allerneueste Fahrgeschäft mit einer raffinierten Fahrweise erfinden? Gerade wenn ich mit meinen Konfirmanden zusammen bin, spüre ich dieses Gespannt sein auf die Zukunft. Schauen wir 30 Jahre später in den Spiegel und sehen uns an, kann dieser Blick so entlarvend sein. Denn der Spiegel schönt nichts. Aus dem Spiegel schaut mich der an, der ich bin. So und nicht anders. Ist Leben in diesen Augen? Vielleicht Freude – sogar ein richtiges Strahlen? Oder ist mein Blick traurig und verbittert? Weicht er nicht nur anderen, sogar mir aus? Vieles lässt sich an den Augen ablesen. Denn sie sind die Fenster zur Seele. Augen lügen nicht. Sie erzählen ohne Worte, wie es mir geht oder um mich steht. Und wenn sie einen traurig anschauen, dann ist das eben so, dann muss und kann man sich kein Lächeln abringen, aber man kann erkennen und anerkennen, was ist. Wenn Traurigkeit oder Enttäuschung in den Augen zu sehen sind, hat das seinen Grund, und diesen zu sehen und zu betrauern, ist der erste Schritt zum aufrechten Blick sich selbst gegenüber. Denn bei nichts und bei niemandem geht alles glatt, ohne Enttäuschungen oder Verletzungen – auch wenn von außen alles toll aussieht. Und vielleicht gibt es, wenn ich von mir weg zu meinem Nächsten schaue, tatsächlich auch Menschen, die mich so nehmen, wie ich bin, und nicht nur, wie ich sein sollte. Das, was mich beim offenen Blick in den Spiegel anschaut, ist mein Leben, mit allem was drin steckt: mit allen Ma- Für evangelische Kirchenmitglieder: „Evangelisch“ in die Formulare zur Abgeltungssteuer eintragen Was ist der Hintergrund dieser neuen Regelung? Ab Januar 2009 wird neu geregelt, wie die Einkünfte aus Kapitalvermögen besteuert werden. Mit diesem neuen Verfahren soll die Besteuerung von Kapitalerträgen vereinheitlicht und vereinfacht werden. Kapitaleinkünfte werden zukünftig nur noch mit einem Steuersatz von 25 % belastet. Hierauf werden – wie bisher – Kirchensteuer von 9% erhoben. Was ist das Ziel dieser Regelung? Einkünfte aus Kapitalvermögen werden direkt an der Quelle, z.B. der Bank, mit einem Steuersatz von 25 Prozent besteuert. Hierbei behält die auszahlende Stelle 25 Prozent der Kapitalerträge (z.B. Zinsen) ein und führt sie direkt an die Finanzverwaltung ab. Muss ich mich jetzt bei meiner Bank melden? Nein. Es wäre für unsere kirchliche Arbeit sehr hilfreich, wenn Sie in den Bankformularen Ihre Konfessionszugehörigkeit angeben. Die Banken können dann Ihre Kirchensteuer direkt als Zuschlag auf die Abgeltungssteuer einbehalten und an die jeweilige Kirche abführen. Verändert sich die Höhe meiner Kirchensteuer? Die Kirchensteuer bleibt unverändert bei 9 Prozent. Wer einen höheren Steuersatz als 25 Prozent hat, steht jetzt mit den 25 Prozent Abgeltungssteuern sogar günstiger da. Wird die kirchliche Arbeit dadurch weiter gewährleistet? Ja. Es wird auch mit dieser Änderung weiterhin gewährleistet, dass Kirchenmitglieder entsprechend ihrer Leistungsfähigkeit dazu beitragen, die kirchliche Arbeit aufrechtzuerhalten. Bekommt die Kirche mit dem neuen Verfahren mehr Geld? Das Gegenteil ist der Fall! Die Kirchensteuer bleibt an die Abgeltungssteuer gekoppelt – und da diese gesunken ist, verringert sich die Höhe der Kirchensteuer. Warum ist das Konfessionsmerkmal, also die Angabe zur Religionszugehörigkeit wichtig? Mit Ihrer Angabe kann die auszahlende Stelle der Einkünfte zuordnen, zu welcher Kirche die Kirchensteuer weitergeleitet werden muss. Wer kann dann sehen, dass ich evangelisch bin? Diese persönlichen Daten bleiben anonym. Wie geht es nach 2010 weiter? Im Rahmen der endgültigen Lösung ab 2011 ist vorgesehen, dass die Bank auf elektronischem Weg die Religionszugehörigkeit verschlüsselt mitgeteilt bekommt. Mit diesem Verfahren soll sichergestellt werden, dass unter Wahrung der absoluten Anonymität die Kirchensteuer mit dem für den Kunden zutreffenden Hebesatz einbehalten wird. [Matthias Pape] Neuer Konfirmandenjahrgang startet am 22. April 2009 in Frankfurt Der neue Konfirmandenjahrgang beginnt und der Auftakt ist gleich in Frankfurt - zeitgleich mit der Dippemess. An den 4-5 Projekttagen - über das Jahr verteilt - werden die Konfirmanden mit verschiedenen zwischenmenschlichen Bereichen konfrontiert, die sie einmal aus einer anderen Perspektive erleben und einiges darüber erfahren können. Beim ersten Projekttag geht es um unsere biblischen Wurzeln und unseren Glauben. Um 11.45 Uhr starten wir im Bibelhaus (am Museumsufer) mit einer Führung durch die Dauerausstellung. Anschließend geht es zum Festplatz an den Ratsweg, cken und Abschürfungen, mit allem Altern, für das ich mich nicht schuldig fühlen muss, mit allen Erfolgen und allen Misserfolgen, mit Dingen, die ich zu verantworten habe, aber auch mit Dingen, für die ich schlichtweg nichts kann. Wenn ich immer wieder versuche, mir klar zu machen, dass ich zwar vieles steuern kann in meinem Leben, aber vieles auch nicht in meiner Hand, sondern in Gottes Hand liegt, dann kann ich vielleicht auch etwas gelassener in den Spiegel schauen und sagen: „Der, der ich sein wollte, grüßt freundlich den, der ich bin.“ Einen friedvollen und segensreichen Saisonauftakt wünscht Ihnen und Euch wo es um 15.30 Uhr - gemeinsam mit dem Kirchen-Cafè - um Antworten auf Fragen rund um den Okkultismus geht. Gegen 18.00 Uhr nachdem noch einige Arbeitsaufträge für die kommenden Wochen verteilt sind, ist das Ende des Projekttages geplant. Christine Beutler-Lotz Einmal im Jahr treffen sich auf europäischer Ebene alle Circus- und Schaustellerseelsorger beider Konfessionen, um miteinander die Lebens- und Arbeitsbedingungen auf der Reise zu besprechen, sich über Tendenzen Unerbittlich ist das Gesetz des Lebens. Nur wer von sich absehen kann, wird gesehen. Nur wer zuhört, wird verstanden. In eigener Sache Nur wer Freundschaft schenkt, gewinnt Freunde. Nur wer hilfsbereit ist, erfährt Unterstützung. Nur wer bereit ist, auf alles zu verzichten, bekommt alles geschenkt. und berührt das Geheimnis des Lebens. R. Ellsel Im Blick auf die Konfirmation meines jüngsten Sohnes Leon am 3. Mai 09 werde ich ein paar Tage Urlaub nehmen und habe deshalb noch keine Veranstaltungen während der Darmstädter Frühjahrsmess geplant. Ich bitte um Euer Verständnis. Evangelisches Team: Katharina Hoby (CH), Stefan Schumann (A), CBL (D) v.l.n.r. der Seelsorgearbeit auszutauschen und miteinander Gott um ein segensreiches, ökumenisches Miteinander zu bitten. Vom 17.-21.1.09 tagten wir in Nizza und beteiligten uns am 19.1. am traditionellen Gottesdienst in MonteCarlo. Ökumenische Tagung der europäischen Circus- und Schaustellerseelsorger/innen in Amsterdam/NL auf der MPS Serenity Vom 14.-18. März 2009 fand der VIl. Kongress des ökumenischen Forums auf der MPS Serenity, die im Hafen von Amsterdam angelegt hatte, statt und die zeitintensive Vorbereitung des vierköpfigen Teams: Pater Bernhard van Welzenes (Generalsekretär), Pfrin. Christine Beutler-Lotz (Vize-Generalsekretärin), Pfr. Ernst Heller (Schweiz) und Pfr. Luciano Cantini (Italien) stand auf dem Prüfstand. An dieser Stelle kommen immer auch mal wieder Firmenjubiläen zu Sprache, die ich gerne aufgreife, wenn ich davon erfahre. Ein Jubiläum feiert in diesem Jahr Rolf Peter Bachus Er ist seit insgesamt 25 Jahren an der Verlosung tätig. Er begann 1984 bei Josef Hill und wurde dann 1990 von Joachim Schorb mit übernommen. Seit dem ist er eigentlich nicht mehr wegzudenken. Selbst eine schwierige Krebserkrankung ließ ihn nie aufgeben und sie mit eisernem Willen sogar überwinden. Wichtig blieb ihm bei all dem nur, dass er wieder auf die Reise zurück konnte und - auch wenn ihm das sprechen schwer fällt seiner Stammkundschaft treu zu bleiben und wieder Lose zu verkaufen. Sitzung des Vorbereitungsteams Ehren- und hauptamtlich im Dienst der Reisenden sowie interessierte Schausteller/innen kamen aus Belgien, Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien und dem Gastgeberland Niederlande zusammen, um sich über Sorgen und Nöte der Reisenden auszutauschen und sie kirchlichen Würdenträgern sowie Politikern ans Herz zu legen. Neben RefeWirtschaftsministerin van der Hoeven renten aus den Bereichen Theologie, Schulfragen und neue Medien ließen es sich die holländische Wirtschaftsministerin Maria van der Hoeven sowie der Vorsitzende der Europäischen Bischofskonferenz Bischof van Luyn nicht nehmen, vorbeizukommen, ein Grußwort zu sprechen und mit uns über die Sorgen der Reisenden zu beraten. Das straffe Arbeitsprogramm hatte - besonders zum Leidwesen der italieniDeutsche Ökumene: Martin Fuchs schen Delegation, die eher de mediterraund Christine Beutler-Lotz ne Lebensweise pflegen - keine Land- Auf der Reise veranstalten wir SchaustellerseelsorgerInnen Gottesdienste in ganz unterschiedlicher Art und Weise. Wir haben den Gottesdienst am Sonntagmorgen mit der Ortsgemeinde zusammen (wie z.B. in Bad-Vilbel, Michelstadt und Hochheim), den Gottesdienst morgens an einem Spieltag unter der Woche (ohne Ortsgemeinde), Tauf- und Konfirmationsgottesdienste auf dem Platz oder im Winter in der Heimatkirche, sowie Nachtgottesdienste auf dem Platz (z.B. Darmstadt, Worms, Frankfurt). Egal um welche Form es sich handelt, ob mit oder ohne Abendmahl: Jeder Gottesdienst ist ein Ausdruck für den Lobpreis Gottes, dem wir zwar fröhlich singend, aber immer mit der nötigen Achtung gegenübertreten sollen. Demnach haben 1. Getränke jedweder Art (Kaffee, Bier u.ä.) 2. Zigaretten und 3. lautstarke Unterhaltungen während des Gottesdienstes nichts verloren. Wenn wir nicht in einer Kirche feiern, sollen wir uns doch so verhalten, als hätten wir die Kirche auf dem Platz. Das spricht natürlich nicht gegen das gemütliche Beisammensein nach dem Gottesdienst. (Besonders peinlich, wenn wir Gäste von Ortsgemeinden unter uns haben.) Diese Problem tritt dann auf, wenn der Gottesdienst in einem Ausschankbetrieb stattfindet. Natürlich sind das nur einzelne Ausnahmen, aber aus diesem Grunde habe ich auf die Durchführung von Nachtgottesdiensten in Zeltbetrieben seit zwei Jahren verzichtet. Mir ist schon klar, dass der Verzicht die Falschen trifft und ich bin auch nicht zufrieden mit dieser Lösung. Gedanken zum Thema: GOTTESDIENST Deshalb bitte ich Euch um konstruktive Vorschläge zur Lösung dieses Problems. Am Freitag begann nicht nur die Dippemess, sondern Marie-Christin Jakob durfte sich über hohen Besuch freuen. Kam doch nicht nur ihr Bereichslehrer für den Berufsschulbereich, Mathias Michl, sondern mit ihm war sogar aus dem hessischen Kultusministerium Birgid Oertel angereist, um ihr den Lohn für ihre geleistete M.Michl, M.-Ch.Jakob, B.Oertel Arbeit zu überreichen: Das Zeugnis für Ihren Hauptschulabschluss. Mit viel Disziplin hat sie sich online immer wieder an die Aufgaben gemacht und auch die Blockseminare in Nidda mit Erfolg absolviert. Mit einem prima Notendurchschnitt hat sie auf dem Foto gut lachen. Gemeinsame kath. Messe in der St.Nicolaaschurch, Amsterdam Evang. Abendmahlsgottesdienst in der Protestante Kerk, Volendam Kurzer Landgang in Volendam Am Freitag, 3. April 09 wurde um 13 Uhr auf der Frankfurter Dippemess mit Gebet und Segen das neue Geschäft „Tony‘s Diner“ von Robert, Manuela und Anthony Levy seiner Bestimmung übergeben. Die Pfarrerin nahm das amerikanisch typische OPEN -Schild als Aufhänger für Ihre Gedanken und wünscht den Betreibern Offenheit in im Bezug auf die Kundschaft, die eigenen Grenzen und Gottes gute Fügung. ausflüge in der Planung, sondern bot bis in die Abendstunden viel Information. Ein „Dienstgang“ zwang sich am letzten Abend aber dann doch noch auf: Es begann nämlich gerade die Frühjahrsmesse in Amsterdam und so flanierten wir die Frontmeile ab und genossen einen Blick aus dem Riesenrad auf die nächtlich erleuchtete Stadt. Trotz der vielen Vorträge kam auch die Spiritualität nicht zu kurz. Zu einem katholischen und einem evangelischen Gottesdienst luden wir uns gegenseitig ein und spürten – auch beim gemeinsamen Abendmahl und der Eucharistie -, wie der Geist Gottes Sprach- und Konfessionsbarrieren überwindet, wenn wir das Herz sprechen lassen. Den Abschluss bildete ein ökumenisches Gebet, mit dem wir uns als Gesegnete wieder auf die Heimfahrt begeben konnten. Dazwischen lagen eine erfüllte Zeit, viele Gespräche und eine vorzügliche Versorgung an Bord. Das freundliche Bordteam des großzügigen, kirchentreuen Reeders verwöhnte uns kulinarisch und bei dem ein oder anderen musste die Fastenzeit eine großzügige Pause einlegen... Schaustellerjugendliche haben in Nidda auch Religion als Unterrichtsfach Deshalb macht sich die Schaustellerpfarrerin jedes Jahr auf nach Nidda, um mit den BerufsschülerInnen über religiöse Themen zu reden. Standen im letzten Jahr die Erlebnisse des Propheten Jeremia im Mittelpunkt, ging es dieses Mal um die Unterschiede und Gemeinsamkeiten der beiden großen Konfessionen. Zunächst klickten sich die Jugendlichen Charlene Beinhorn, Nicola und Aaron Renz, Florian Göttermann-Wunderle, Jasmina Müller, Kevin Schramm, Antoinette Haas und Marie-Christin Jakob durch ein Computerprogramm durch, um die Informationen etwas später auf differenzierten Arbeitsbogen umzusetzen. Wie viele Sakramente hat die kath. Kirche, welche Amtstracht trägt die evang. Pfarrerin und beichten eigentlich auch die Evangelischen? Viele Fragen und jede Menge Informationen schwirrten im Raum herum. Die Köpfe rauchten und die Pfarrerin schöpfte auch die letzten Konzentrationsreserven aus, bevor sie endlich die von allen herbeigesehnte Pause einläutete. Da ihr die Zeit mit den BerufsschülerInnen in Nidda immer sehr wichtig ist und sie gerne noch das ein oder andere Einzelgespräch führt, besah sich die Pfarrerin anschließend gerne die Ergebnisse in der Metallverarbeitung. Dort hatten die Jugendlichen die Aufgabe umgesetzt, einen Flaschenöffner in Form einer Gitarre anzufertigen. Während also ein Teil der Gruppe sich mit dem Thema Werbung bereits an den PC zurückgezogen hatte, halfen sich die anderen an den Maschinen, um dem Werkstück den letzten Schliff zu geben. Übrigens: Keine leichte Aufgabe, wie man den Modellen ansehen konnte. Es war schon ein Augenblick der Wehmut und viele Gedanken an schöne Erlebnisse mögen Heinrich Hausmann und Karl-HeinzSalm durch die Kopf gegangen sein, als sie als langjährige Lotsen des Schaustellerverbandes Darmstadt in würdevollem Rahmen von der Kommandobrücke gingen. Ihnen und ihren Frauen Traudel und Elke, die viele Entbehrungen mitgetragen und ihren Männern sicher oft genug mit Rat und Tat zur Seite gestanden hatten, wurde von ganzem Herzen Dank gesagt. Der neue Vorstand durfte sich dann schon gleich seiner ersten Bewäh- Neujahrsempfang beim Darmstädter Schaustellerverband rungsprobe stellen und richtete den Empfang mit viel Sinn fürs Detail aus. Dass es hier und da auf dem Neuland vielleicht noch etwas holperte, konnten nur die ganz Erfahrenen ausmachen. In den Grußworten gab es viel Dank und angekündigte Unterstützung des neuen Duos Jürgen Unterköfler und Michael Hausmann. Dass es nicht einfach ist, die vielen Mitgliederinteressen in einem Verband unter einen Hut zu bekommen, merkte die Schaustellerpfarrerin in ihren Worten an und schenkte dem Vorstand einen Kristall, der die Sonne bricht und immer ein anderes Licht auf einen Sachverhalt wirft. sowie der Arbeit in Hospizen in der SPENDEN zum Region zu gute. Wir freuen uns, verWEIHNACHTSMARKT- schiedenen Hospizen insgesamt 1870,60 Euro überreichen zu KALENDER 2008 Die Spenden für den Weihnachtsmarktkalender 2008 kam der Fortund Weiterbildung von Hospizhelfern können. Herzlichen Dank allen Spenderinnen und Spendern. Impressum: ViSdP Pfarrerin Christine B.-Lotz, Ev. Schaustellerseelsorge der EKHN, Auflage: 130 Exemplare; Ca. 6 kostenlose Ausgaben jährlich, Ausgabe 1 (April) Dienheim, 2009 Anlässlich des 50. Geburtstages des Landesverbandes Limburg begingen die Schaustellerfamilien aus der Region ein schönes Fest mit feierlichen Elementen. Den Auftakt bildete ein Festgottesdienst in der Annakirche mit Pater Holzbach und Pfrin. Beutler-Lotz. In ihrer Predigt ging die Schaustellerpfarrerin auf das Fahnenbild ein, das als Symbol für ihre Gemeinschaft einen Kettenflieger trägt. Sie spielte gedanklich mit dem Bild und in Anbetracht der darauf folgenden erneuten Segnung der Fahne ließ Albert Ritter die Bundesfahne dazu kreuzen. Er hatte nicht mit der sammengetragen und liebevoll aufgebaut. Doch zuvor gab es Grußworte und Lob von allen Seiten. Hier bot sich dann für Albert Ritter die Gelegenheit, seine in der Kirche geleisteten Dienste von der Pfarrerin nachvollziehen zu lassen und so ließ er ihr kurzerhand vom Bundesfahnenträger Heitmann jun. die Fahne in die Hand drücken, um auch ihr Stehvermögen zu testen. Dass sie es mit Erfolg (und Kraft) meisterte, zeigt das Foto. Als die Schaustellerpfarrerin dann schon wieder zum nächsten Ereignis eilte, begann im Bürgerhaus Eschhofen zum Abschluss ein gemütlicher BallDauer der Ansprache gerechnet und abend. zeigte Stehvermögen in Anbetracht der schweren Fahne. Nach Abschluss des Gottesdienstes ging es in strömendem Regen zur Ausstellungseröffnung in das historische Rathaus. Viele Exponate hatten die Mitglieder des Verbandes zu- Michelle Willeführ, Tochter von Tatjana und Ramon Willeführ ist wohnhaft in Boos und wurde am 8. März 2009 in der Ev. Bonifatiuskirche in Dienheim konfirmiert. Spruch: Befiehl dem Herrn deine Wege und hoffe auf ihn, er wird‘s wohl machen. Psalm 37,5 Michelle hat mit ihren hervorragenden Kenntnissen und ihrem Engagement locker den Jahrespokal errungen und teilt sich den 1. Platz mit Samantha Weingärtner. Vor der herrlichen Kulisse des Historischen Jahrmarktes in der Jahrhunderthalle in Bochum feierten wir am 7. März 2009 einen fröhlichen Taufgottesdienst, in dem sich der Täufling Melinda von Olnhausen des bedeutsamen Ereignisses schon sehr bewusst schien. Ihre Eltern, Yvonne Ritter + Thilo von Olnhausen, reisen mit Gastronomie überwiegend in NRW. Die Patin, Jacqueline Bergmann, hielt Melinda über die Taufschale. Ihr Taufspruch: Des Menschen Herz erdenkt sich seinen Weg, aber der Herr allein lenkt seinen Schritt.. Sprüche 16,9 Ihren 85. Geburtstag konnte in größerer Runde Frau Irene Hill am 7. Dezember 2008 in Groß-Gerau feiern. Frau Hill reiste mit ihrem verstorbenen Mann Josef mit Verlosung und engagierte sich bei den ESU. Aktivitäten während der Frankfurter Frühjahrs-Dippemess 2009 Ein Fußballspiel für Beschickerkinder Jungs + Mädels zwischen 7 - 14 Jahren findet statt am DI 14. April 09 um 10.30 Uhr auf dem Gelände der SG Bornheim, Bergerstr. 385b gegen Frankfurter Jungs und Mädels, die am Fußballcamp der SG Bornheim teilgenommen haben. Also: Trainiert oft im Ostpark oder lasst Euch z.B. von erfahrenen Trainern im Fußballcamp der SG Bornheim vorbereiten. Die Fußball-Trainingscamps der SG Bornheim (Bergerstr. 385b) finden statt vom 06.4.-09.04.09 (85,- €) und/oder 14.4.-17.4.09 (85,- €) (beide 170,-) jeweils von 9.30 -16 Uhr incl. Mittagessen und Getränke. Anmeldung für das Fußball-Trainingscamp unter Tel. 069- 46 71 00 Kirchen-Cafè am Mittwoch, 22. April 2009 um 15.30 Uhr im Dippodrom - bei Fam. Löwenthal Referent: Ethikdozent und Polizeiseelsorger Otto Lomb Gibt es Kontakte zum Jenseits? Okkulte Praktiken und was davon zu halten ist Glasrücken, Pendeln, Wahrsagen und magische Rituale: Der Okkultismus erlebt seit Jahren eine von vielen nicht für möglich gehaltene Renaissance. Jugendliche und Erwachsene versuchen, mittels kurios anmutender Praktiken den Kontakt zu Toten und Geistwesen aufzunehmen, lassen sich etwa durch Karten die Zukunft vorhersagen, glauben an die Wirksamkeit schwarzmagischer Praktiken usw. Selbst satanistische Gruppierungen üben eine gewisse Faszination aus. Was verbirgt sich hinter den okkulten Praktiken? Was steckt hinter satanistischen Gruppierungen? Warum wenden sich gleichermaßen Jugendliche und Erwachsene solchen Praktiken zu, während sie gleichzeitig den Kirchen den Rücken kehren? Welche Gefahren sind damit verbunden? Wo befinden sich Schnittstellen mit dem Christentum? Wie sollte man mit Menschen umgehen, die okkult tätig sind? Diesen Fragen soll im Rahmen des Vortrages nachgegangen werden. Ich freue mich über Kuchenspenden Abschluss zeigte uns Frau Vau- nen stehen die Trauernden sopel einige Fotos vom stationären wie die Verstorbenen absolut im Hospiz in Mainz-Drais, das mit 8 Mittelpunkt und die Toten verlieBetten ausgestattet ist. Nachren nicht ihre Würde. In einer dem wir für unsere disziplinierten absolut angenehmen Atmosphäund interessierten Jugendlichen re besprachen wir die letzten ein großes Lob einheimsen durf- Dinge, die es für einen Menten, gab es noch eine Überraschung. Die Schaustellerpfarrerin Christine BeutlerLotz konnte Frau Vaupel, stellvertretend für das Hospiz, 300,-€ für die Fortbildung von HospizmitarbeiterInnen überreichen, die im Zusammenhang mit dem Weihnachtsmarktkalender 2008 zusammen getragen wurden. Konfirmanden im Gespräch mit Frau Baum Nach einem gemeinsamen vom Bestattungsinstitut in Mainz Mittagessen fuhren wir zum Bestattungsunternehmen Grüne- schen zu tun gibt. Abschließend wald und Baum. Frau Baum führte uns Frau Baum durch ihre empfing uns in einem sehr anRäumlichkeiten, die durch eine heimelnden Ambiente, das so Fotoausstellung des Kinderhosgar nichts von einem “kalten pizes “Bärenherz” bereichert Tod” verspüren ließ. Die beiden wurde. Bestatterinnen sind von Haus Fazit: Es war ein sehr ereignisaus Sozialpädagoginnen mit ei- reicher Tag, der den Tod nicht ner therapeutischen Ausbildung aus unserem Leben verdrängte, und wollten ihre schlechten Ersondern ihm den Schrecken fahrungen mit Tod und Beerdinehmen konnte. gung positiv bearbeiten. Bei ihDer neue Konfirmandenjahrgang beginnt und betrifft alle reisenden Jugendlichen, die bis Juni nächsten Jahres 14 Jahre und älter sind und nicht regelmäßig den Konfirmandenunterricht der Heimatgemeinde besuchen können. Anmeldung unter 0177-55 55 303 Problemfall - Beschickerkindergarten Dippemess Wussten Sie, dass der Verstorbene nicht eiligst vom Bestatter abgeholt werden muss, sondern noch 36 Stunden bei seinen Angehörigen bleiben kann, damit alle in Ruhe Abschied nehmen können? Wussten Sie, dass das Angesicht eines Toten meistens Frau Vaupel vom Hospizverein Mainz friedlich und lächelnd ist? Wussten Sie, dass Palliativ-Medizin ein anderer Begriff für Hospiz-Pflege ist und es sich um pflegerische Maßnahmen handelt, wenn keine Heilung, sondern nur noch Linderung absehbar ist? Diese und noch mehr Informationen erhielten wir bei unserem Projekttag “Sterben und Tod” in Mainz. Gekommen waren die Konfirmanden Alexander Klein, Tim, Lena und Julian Roie, Timothy Schneider, Norman Störtz, Samantha Weingärtner und Michelle Willeführ für die die Teilnahme an den Projekttagen verpflichtend ist, sowie Interessierte (Marika Barth mit Eltern, Mandy und Petra Roie, Bettina Roie und Manuela Klein). Mit den Geschäftsräumen des Hospizvereins besuchten wir unsere erste Station. Dort empfing uns Frau Vaupel, die für die ambulante Begleitung zuständig ist. Sie erläuterte die Unterschiede zum Krankenhaus bzw. Pflegeheim. Nicht nur der Pflegeschlüssel fällt für die Sterbenden in einem Hospiz mit 2:1 sehr viel günstiger aus, sondern es wird alles getan, um auf die Wünsche und Vorlieben des Patienten - vom Essen bis zu Gewohnheiten im Tagesablauf einzugehen. Es kam zum Austausch der unterschiedlichen Erfahrungen mit Krankenhäusern, Hospizen und den Umgang mit sterbenden Angehörigen. Zum Nachdem ich mich stark gemacht hatte, dass es zu einer Wiederholung der Kindergartenarbeit vom letzten Jahr kommt und dazu noch eine gute Finanzierungshilfe aufgetan hatte, war ich umso enttäuschter, als nach einer Info-SMS gerade einmal 5 Kinder zwischen 2,5 - 8 Jahre gemeldet wurden. Bei so wenig Kindern konnte ich die Finanzierung von zwei Erzieherinnen nicht verantworten. Dass dann 4 Tage vor Beginn der Dippemess plötzlich noch Anfragen auftauchen von bisher nicht angemeldeten Kindern macht mich etwas ratlos. Denn: 1. Qualifizierte Erzieherinnen lassen sich nicht 3 Tage vor- 2. 3. her für 4 Wochenenden verpflichten. Bei dem Angebot handelt es sich nicht um eine Aufbewahrung, sondern um durchdachte und vorbereitete erzieherische Arbeit. Wem der Elternbeitrag von 40€ für 9 Tage zu viel wird, soll mit mir telefonieren. Das Problem lässt sich lösen. Bleibt die Frage: Was ist zu tun? Mein Vorschlag: Es finden sich zwei Elternteile, die im Vorfeld der Dippemess mithelfen, den Bedarf für die Kindergartenarbeit zu ermitteln. Taufgottesdienst auf dem Rüsselsheimer Maimarkt 2009 Am Freitag, 1. Mai 2009 wird um 9.30 Uhr auf dem Autoscooter Biebel die kleine von ihren Eltern Tina Biebel und Kai Pfeffer während des Rüsselsheimer Maimarktes zur Taufe gebracht. Christian und Tina Barth geb. Husar, Heinrich Glock aus Ober-Ramstadt feierte am 11.03.09 seinen 70. Geburtstag. Zusammen mit seiner Frau Ingeborg ist er bekannt für hochwertige gebrannte Mandel- und Nusskreationen und bereist traditionelle Festplätze der Umgebung. Xaver Geisler beging in Neuenhasslau am 2.03.09 seinen 60. Geburtstag Mit seiner Frau zusammen betreibt er den Jaguar-Express und ist auf den Festplätzen des Rhein-Main-Gebietes eine feste Größe. Axel Lerch aus Mainz feiert am 04.04. seinen 60. Geburtstag. Im elterlichen Familienbetrieb reiste er mit Karussell im Mainzer Raum bevor er sich aus dem Geschäftsleben zurückzog und sich um seine Mutter kümmerte. Gabi Wöbbeking feiert am 25.4.09 ihren 50. Geburtstag. Die mehrfache Mutter und Oma ist ein absoluter Familienmensch und meisterte schon manche Hürde. Sie lebt zusammen mit ihrem Mann Hugo in Neuenhasslau. gaben sich am 03.01.2009 in der Christuskirche in Andernach ihr Ja-Wort. Trauspruch: Wo du hingehst ,da will ich auch hingehen, wo du bleibst, da bleibe ich auch,. Dein Volk ist mein Volk, und dein Gott ist mein Gott.. Ruth 1,16b Die Beiden leben in Andernach und reisen mit Gastronomie. In der Hamburg St. Johanniskirche baten Marco Hensel & Nadine Löwenthal am 24.01.2009 um Gottes Segen und gutes Gelingen für Ihre Ehe. Das Paar lebt in Oldenburg und reist deutschlandweit mit Gastronomie und einer Wildwasserbahn. Trauspruch: Lasst uns nicht lieben mit Worten noch mit der Zunge, sondern mit der Tat und mit der Wahrheit. 1. Joh. 3,18 Ihrer schweren Krankheit erlag Katharina Paula Schneider am 24.Januar 09 im Alter von 77 Jahren. Mit ihrem verstorbenen Mann Georg reiste sie die letzten Jahre mit Schiffschaukel im Rhein-Main -Gebiet, bevor sie sich aus gesundheitlichen Gründen 2002 in ihr Domizil in Mainz-Kastel zurückzogen. Am 15.02.09 verstarb im Alter von 76 Jahren Irischer Segenswunsch Möge Gott auf dem Weg, den du vor dir hast, vor dir hergehen. Das ist mein Wunsch für deine Lebensreise. Mögest du die hellen Fußstapfen des Glücks finden und ihnen auf dem ganzen Weg folgen. Franz Lagerin aus Mainz-Kastel. Es trauern seine Frau und seine 4 Kinder zusammen mit den 9 Enkelkindern, 2 Urenkeln und alle Anverwandten. Er liebte die Musik und reiste mit zwei Karussells. An dieser Stelle denken wir natürlich auch an alle, die hier nicht genannt sind. Nicht jeder gibt seine Erlaubnis für die Veröffentlichung und nicht alle Ereignisse werden mir bekannt.