DMG · Poetisch! Saison 2014/15 - Deutsche Mozart

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DMG · Poetisch! Saison 2014/15 - Deutsche Mozart
HÖREN
ENTDECKEN
INFORMIEREN
ERFAHREN
MUSIZIEREN
Poetisch!
Saison 2014/15
Konzerte und
Veranstaltungen 2014/15
❙ 19.10.2014
Matinee: Jehye Lee (Violine) und
Tae-Hyung Kim (Klavier)
❙ 30.11.2014
Matinee: Signum Quartett
❙ 04.12.2014
Vortrag: »Die Zyklisierung in
Mozarts Da Ponte-Opern«
❙ 30.—31.01.2015
Kunstfahrt zur Salzburger »Mozartwoche«
❙ 07.02.2015
Mozart meets Märchen mit Ménage à trois
❙ 01.03.2015
Matinee: Klaviertrio mit
Lena Neudauer (Violine)
❙ 22.03.2015
Matinee: Augsburger Streichquartett,
Robert Lehrbaumer (Klavier)
❙ 07.—17.05.2015
64. Deutsches Mozartfest 2015
❙ 17.05.2015
Abschlusskonzert mit Sabine Meyer (Klarinette)
❙ 20.05.2015
Mozart junior
❙ 22.—28.05.2015
»Selber musizieren« ❙ Mozartmusizierwoche 2015
DER THEATERMAGIER SCHIKANEDER hat bekanntlich keine Mü­
hen gescheut, um das Publikum für seine Spektakel zu begeistern.
Die Inszenierung des Oratoriums »Davide Penitente« mit bis zu 15
Pferden der Académie équestre von Versailles in der Felsenreitschule
dürfte aber auch ihm Respekt abgerungen haben. Bei der diesjährigen
Kunstfahrt werden sich in dieser Inszenierung poetische Momente
mit großen Theatereffekten paaren und einen unbestrittenen Höhe­
punkt der Saison darstellen.
Im Reigen der Kammerkonzerte im Kleinen Goldenen Saal werden
sich poetische Momente hingegen mit intimeren Facetten verbinden.
Zusammen mit der Theatergemeinde Augsburg stellen wir Ihnen
Ausnahmemusiker vor, die ausgewählte Spitzenwerke verschiedens­
ter Besetzungen, u. a. eine Uraufführung, präsentieren. Einer guten
Tradition folgend kommt es dabei auch zum Wiederhören mit in­
zwischen längst arrivierten Preisträgern des Internationalen Violin­
wettbewerbs Leopold Mozart.
Den Schlusspunkt der Saison bildet schließlich das Deutsche Mozart­
fest, das unter der Schirmherrschaft von Sabine Meyer steht und sich
diesmal ganz der poetischen Klangfarbe der Klarinette widmen wird.
Lassen Sie sich während des Festivals verzaubern von mit Klarinette
begleiteten Arien mit der Starsopranistin Alex Penda oder vom war­
men, dunklen Klang des mozartschen Klarinettenkonzerts in der ori­
ginalen Fassung für Bassettklarinette.
Auf eine gemeinsame poetische Konzertsaison freut sich mit Ihnen
Ihr
THOMAS WEITZEL, Präsident der Deutschen Mozart-Gesellschaft
JEHYE LEE, Violine
TAE-HYUNG KIM, Klavier
Programm:
FRANZ SCHUBERT
Violinsonate »Grand Duo« in A-Dur op.162, D 574
EUGÈNE YSAŸE
Sonate Nr. 3 op. 27 »Ballade« für Solovioline
SERGEJ PROKOFIEW
Violinsonate Nr. 1 in f-Moll op.80
PETER TSCHAIKOWSKY
Valse-Scherzo in C-Dur op.34
Karten zu 22 / 20 / 18 €
abzgl. 20 % für Mitglieder der DMG und Abonnenten der Philharmonischen Matineen
ermäßigt 10 € auf allen Plätzen · inkl. Vorverkaufsgebühren
yehye Lee © daejin kang · Tae-Hyung Kim © Rami
WOLFGANG AMADÉ MOZART
Violinsonate e-Moll (»Kurfürstin«) KV 304
Virtuoses saitenweise
19. Oktober 2014 · 11 Uhr
Kleiner Goldener Saal
Dass der Posten als Konzertmeisterin bei den Augsburger Philhar­
monikern nicht die Endstation ihrer Karriere sein würde, war zu er­
warten. Dass Jehye Lee schon innerhalb eines Jahr feststellen würde,
dass sie ihren Weg als Solistin und Kammermusikerin schleunigst
weiterverfolgen sollte, lässt hingegen aufatmen. Die gleiche Zielstre­
bigkeit und der wohlüberlegte Umgang mit ihrem Talent brachte ihr
2009 den 1. Preis des Leopold-Mozart-Violinwettbewerbes ein. Bei
uns spielt sie Musik, auf die sie schon lange ein Auge geworfen hat:
Mit dabei natürlich ihr Lieblingskomponist Franz Schubert, außer­
dem andere virtuose Werke, die von den musikalischen Ideen, Atmo­
sphäre und Charakter her ganz unterschiedlich sind und deren Beson­
derheiten sie aufzeigen möchte. Lee freut sich darauf, gemeinsam mit
Tae-Hyung Kim aufzutreten, einem der bekanntesten koreanischen
Pianisten der jungen Generation, der ebenso wie die Geigerin stets
nach einem tiefgreifenden Werkverständnis und wahrhaftigen musi­
kalischen Ausdruck sucht.
SIGNUM-QUARTETT
Programm:
JOSEPH HAYDN
»Sonnenquartett« Nr. 5 in f-Moll op.20
LEOŠ JANÁČEK
Streichquartett Nr. 2 »Intime Briefe«
LUDWIG VAN BEETHOVEN
Karten zu 22 / 20 / 18 €
abzgl. 20 % für Mitglieder der DMG und Abonnenten der Philharmonischen Matineen
ermäßigt 10 € auf allen Plätzen · inkl. Vorverkaufsgebühren
© Irène Zandel
Streichquartett Nr. 3 »Rasumowsky« in C-Dur op.59
Licht und Schatten
30. November 2014 · 11 Uhr
Kleiner Goldener Saal
Alle drei Werke verbindet ein dunkel-ernsthafter Grund-Gestus,
der auf unterschiedliche Art aufgebrochen wird: In Joseph Haydns
Quartett­schaffen ist das f­-Moll-Streichquartett unübertroffen in seiner
ernsthaften Dunkelheit, die allein von der Beschaulichkeit des pasto­
ralen Adagios unterbrochen wird. In Janaceks zweitem Quartett »In­
time Briefe« kommen die elementarsten und extremsten Facetten
menschlicher Empfindungen zum Ausdruck. Tiefste Verzweiflung
wandelt sich in unbändige Euphorie, innigster Schmerz in über­
schwängliche Liebes­bekundung. Das monumental-revolutionäre drit­
te Rasumowsky-­Quartett von Beethoven beginnt zweifelnd, unsicher
tastend und verschwindet in den ersten Takten fast schon im Äther,
bevor es überraschend einen lebendigen Con brio-Kopfsatz anstimmt.
Ein Werk, das zwischen Licht und Schatten changiert, der Finalsatz
zählt wohl zu den ekstatischsten Schlusssätzen der Klassik überhaupt!
Das Signum-Quartett, 1994 gegründet, ist im Köln-Düsseldorfer
Raum beheimatet. Es gastierte bereits u. a. in der Pariser Cité de la
musique, der Londoner Wigmore Hall und der Philharmonie Luxem­
burg. Bruno Mantovani widmet dem Ensemble ein neues Werk, das
weltweit aufgeführt werden wird.
Dr. Hillesheim © Karoline Hillesheim · Lorenzo da Ponte: Stich von Michele Pekenino nach Nathaniel Rogers
Ein Vortrag von: DR. HABIL. JÜRGEN HILLESHEIM,
Leiter der Brechtforschungsstätte Augsburg, Privatdozent an der
Universität Augsburg, zahlreiche Veröffentlichungen zu Lessing, Büchner,
NS-Literatur, Thomas Mann, Brecht und Musik-Rezeption in der Literatur.
Der Vortrag erscheint als Beitrag im Mozart-Jahrbuch 2014.
Frivole Verwandtschaften —
Die Zyklisierung in Mozarts
Da Ponte-Opern
04. Dezember 2014 · 18:30 Uhr
Staats- und Stadtbibliothek Augsburg (Lesesaal)
Eintritt frei
Der Begriff »Zyklus« wird in Musik und Literatur häufig ungenau ver­
wendet, oft im Sinne einer mehr oder weniger lose zusammengestell­
ten Programmfolge von Werken. Tatsächlich jedoch handelt es sich
um einen strengen Gattungsbegriff, der genau definierte Merkmale
fordert. Diese bestimmen den sog. »Mehrwert« eines Zyklus im Ver­
gleich zu einer einfachen Sammlung.
Mozarts drei Da Ponte-Opern bilden einen solchen in sich abgeschlos­
senen und stringenten Zyklus. Obwohl einzeln und völlig unabhängig
voneinander aufführbar, sind sie nicht unabhängig voneinander ent­
standen. In Don Giovanni wie auch Cosí fan tutte werden Motive und
Personenkonstellationen der ersten, Le nozze di Figaro, aufgenom­
men, um sie weiterzudenken. Betrachtet man also das »große Ganze«,
lässt sich so eine zusätzliche Deutungsebene erschließen, die über das
Einzelwerk hinausweist.
© Ménage à trois
Karten zu 15 € (freie Platzwahl)
abzgl. 20% für Mitglieder der DMG und Abonnenten der Philharmonischen Matineen
ermäßigt 10 € auf allen Plätzen · inkl. Vorverkaufsgebühren
Mozart meets Märchen
07. Februar 2015 · 19:30 Uhr
Kulturhaus Abraxas
In »Ménage à trois« verbinden sich drei erfolgreiche, aber in ihrer künst­
lerischen Ausrichtung sehr unterschiedliche Ensembles: das 80erJahre-­Kult-Duo Rale (Gesang / Moderation) und Frank O
­ berpichler
(­Cembalo), bekannt als Paso Doble, mit ihren NDW-Hits »Herz an
Herz« und »Computerliebe«, das Solina-Cello-Ensemble (drei Cellis­
tinnen, Ltg. Katrin Banhierl) und das Arthaus-Tanz-Ensemble, cho­
reographiert von Sabrina Strick und Roger Sander.
»Mozart meets Märchen« klingt wie ein Klassiker, ist aber eine erfri­
schende Mischung aus Klassik und Zeitgeist, ein Cross-Over zwischen
Konzert, Musiktheater und modernem Tanz.
Eine Veranstaltung für alle, die das Sinnliche, die Kultur, Klassik,
Kunst, Mozart, Märchen, Musik, Poesie, Kult und modernen Tanz lie­
ben! Weitere Informationen unter menage-a-trois.eu.
JAKOB SPAHN,
Violoncello
PAUL RIVINUS,
Klavier
Programm:
WOLFGANG AMADÉ MOZART
Klaviertrio G-Dur KV 496
CAMILLE SAINT-SAËNS
Klaviertrio Nr. 1 F-Dur op.18
FRANZ SCHUBERT
Klaviertrio Nr. 1 B-Dur D. 898
Karten zu 22 / 20 / 18 €
abzgl. 20 % für Mitglieder der DMG und Abonnenten der Philharmonischen Matineen
ermäßigt 10 € auf allen Plätzen · inkl. Vorverkaufsgebühren
Lena Neudauer © Marco Borggreve · Jakob Spahn © neda navaee
Paul Rivinus © Josep Molina
LENA NEUDAUER,
Violine
Dreierlei
01. März 2015 · 11 Uhr
Kleiner Goldener Saal
Eine »unbeschreiblich schöne Besetzung« ist für Lena Neudauer das Kla­
viertrio, eine, die sie schon lange mit Jakob Spahn und Paul ­R ivinius
ausprobieren wollte. Die Umsetzung hat das frischgebackene Trio
dann aber doch zunächst vor akute Probleme gestellt: Denn jeder der
drei wusste schon genau, was er unbedingt spielen wollte: »Wenn drei
inspirierte Musiker mit all ihren Ideen zusammen kommen, kann es eine
Weile dauern, bis man sich auf drei Stücke beschränkt«, resümiert Neu­
dauer. Ganz paritätisch ist nun von jedem ein Lieblingswerk dabei:
Angefangen mit Wolfgang Amadé Mozart, der die Gattung deutlich
voranbrachte, u. a. mit seinem Trio KV 496, das er als 30-Jähriger
schrieb. In seiner Musiksprache und der Eigenständigkeit der Stim­
men darin ließ er den Zeitgeschmack weit hinter sich. Camille SaintSaëns schrieb als 28-Jähriger sein erstes Klaviertrio, das von einer
ganz eigenen und doch aber typisch französischen Formensprache
geprägt ist. Der wiederum 30-jährige Schubert wich in seinem ersten
Klaviertrio weit von den tonangebenden Vorbildern ab: Mit harmoni­
schen Verwerfungen, aufgebrochenen Formen und motivischer Dich­
te setzt er ganz neue Maßstäbe.
DAS AUGSBURGER STREICHQUARTETT
LUDWIG HORNUNG, Violine
HARRY CHRISTIAN, Violine
LUDWIG SCHMALHOFER, Viola
HARTMUT TRÖNDLE, Violoncello
Programm:
MEINRAD SCHMITT
DMITRI SCHOSTAKOWITSCH
2. Streichquartett (2013),
Uraufführung
Klavierquintett g-Moll op.57
Klavier solo:
JÉNÖ TAKÁCS
FRANZ SCHMIDT
THOMAS DANIEL SCHLEE
ARAM CHATSCHATURJAN
Toccata (1954)
Drei modale Inventionen (1983)
Romanze in A-Dur
Toccata in es-Moll (1932)
Karten zu 22 / 20 / 18 €
abzgl. 20 % für Mitglieder der DMG und Abonnenten der Philharmonischen Matineen
ermäßigt 10 € auf allen Plätzen · inkl. Vorverkaufsgebühren
© ullram.com
ROBERT LEHRBAUMER, Klavier
Vielfalt der Moderne
22. März 2015 · 11 Uhr
Rokokosaal
Musikprofessor, Theaterleiter, Regisseur, Komponist – als kreativer
Geist hat Meinrad Schmitt die Kulturszene jahrzehntelang unge­
mein belebt. Dem Augsburger Streichquartett, das schon sein erstes
Quartett aufführte, hat er nun sein 2. Werk dieser Gattung zur Ur­
aufführung anvertraut. Dass Schmitt sich nach über vier Jahrzehnten
überhaupt noch einmal an eine solche Herkulesaufgabe heranwagte,
zeugt, wie er selbst sagt, »von dem großen Respekt vor dieser schwersten
Kammermusikgattung, aber auch der Unausweichlichkeit, sich ihr beizeiten
wieder zu stellen«. Entstanden ist eine lyrisch-kantable Komposition,
die sich dem Hörer unmittelbar erschließt. Das Augsburger Streich­
quartett fand sofort das perfekt harmonierende Gegenstück zu die­
ser Neuschöpfung: das g-Moll-Quintett von Schosta­kowitsch. Dafür
lässt sich das Augsburger Streichquartett vom vertrauten Mitstreiter,
dem Wiener Pianisten Robert Lehrbaumer verstärken, mit dem es be­
reits fast alle Klavierquintette musiziert hat.
07. Mai 2015 · 20 Uhr
Kirche Ev. Heilig Kreuz
Programm:
WOLFGANG AMADÉ MOZART
Arien (mit Klarinettenbegleitung), u. a. aus den Opern »Cosi fan tutte«,
»Le Nozze di Figaro«, »La Clemenza di Tito«
Sinfonia concertante Es-Dur KV 297b und weitere Orchesterwerke
ALEX PENDA, Sopran
AKADEMIE FÜR ALTE MUSIK BERLIN
Akademie für alte Musik berlin © kristof fischer · Alex penda © Mat Hennek
Eröffnungskonzert
64. Deutsches Mozartfest
»Mozart und die Klarinette«
07.—17. Mai 2015
Mozart hat es geliebt – dieses warm und sanft tönende Blasinstru­
ment, das sich zu seiner Zeit noch in der frühesten Entwicklungs- und
Experimentierphase befand. Schon 1778 schrieb er an den Vater: »…
ach, wenn wir nur clarinetti hätten! – sie glauben nicht was eine sinfonie
mit flauten, oboen und clarinetten einen herrlichen Effect macht!«. Wie
einfühlsam er dem Wesen des Instrumentes nachzuspüren vermoch­
te, lässt sein A-Dur-Konzert KV 622 erleben, das jede Vorführung in
einen Gala-Abend zu wandeln vermag. Doch mit diesem Mozartfest
warten auf uns noch viele andere spannende Aspekte, die es aufzu­
greifen gilt: Wie sprudelnd oder melancholisch erzählt die Klarinette
in der für sie bestimmten Kammermusik, wie klingt sie im Rahmen
eines historisch informierten Musizierens, was schrieben Mozarts
Zeit­genossen für Werke für das Instrument?
Ein detailliertes Programm erhalten Sie unter www.mozartstadt.de,
­w ww.mozartgesellschaft.de, außerdem bei der Deutschen MozartGesellschaft, Tel. 0821 / 51 85 88.
Fr, 08. Mai 2015
CLARINET GOES WORLD
mit HUGO SIEGMETH, Klarinette/Saxophon;
DAVID GAZAROV, Klavier; MINI SCHULZ, Bass;
MEINHARD »OBI« JENNE, Drums; LIBR SIMA, Fagott/Saxophon
So, 10. Mai 2015 · 20 Uhr
UN-ER-HÖRT: MANNHEIMER KLARINETTE
Klarinettenkonzerte von CARL STAMITZ und seinem Vater JOHANN STAMITZ
Sinfonien von CHRISTIAN CANNABICH und JOHANN CHRISTIAN BACH
NICOLA JÜRGENSEN, Klarinette
BAYERISCHE KAMMERPHILHARMONIE, Ltg. REINHARD GOEBEL
Di, 12. Mai 2015 · 20 Uhr
KAMMERKONZERT MIT SHARON KAM
W. A. MOZART: »Kegelstatt Trio« für Klarinette, Viola und Klavier
Werke von ROBERT SCHUMANN, MAX BRUCH und GYÖRGY KURTÁG
SHARON KAM, Klarinette; ORI KAM, Viola; STEPHAN KIEFER, Klavier
Bayerische Kammerphilharmonie © josep Molina · Nicola Jürgensen © Uwe Arens · Jörg Widmann © Marco Borggreve
Weitere Konzerte und Veranstaltungen (Auszug):
Do, 14. Mai — Sa, 16. Mai 2015
MEISTERKURS KLARINETTE
SABINE MEYER und RAINER WEHLE unterrichten
6 ausgewählte Teilnehmer/innen
Do, 14. Mai 2015
WIENER SCHULE 1 UND 2
ALBAN BERG: Kammerkonzert · W. A. MOZART: Gran Partita
BLÄSER DER AUGSBURGER PHILHARMONIKER
Fr, 15. Mai 2015
Sharon Kam © Maike Helbig · Hugo Siegmeth © Marc Dietenmeier
HORNUNG & FRIENDS I
mit MAXIMILIAN HORNUNG, Violoncello; SARAH CHRISTIAN, Violine;
JÖRG WIDMANN, Klarinette; ANTJE WEITHAAS, Viola
KLASSIK LOUNGE: ZUM WEISSEN LAMM
Sa, 16. Mai 2015
HORNUNG & FRIENDS II
Klarinettenquintette von W. A. MOZART und JOHANNES BRAHMS
So, 17. Mai 2015
ABSCHLUSSKONZERT
SABINE MEYER, Klarinette
AUGSBURGER PHILHARMONIKER (siehe nächste Seite)
WOLFGANG AMADÉ MOZART
Konzert in A-Dur KV 622 für Klarinette und Orchester
WOLFGANG AMADÉ MOZART
Konzertarien
SABINE MEYER, Klarinette
Karten zwischen 15 € und 42 €
abzgl. 20 % für Mitglieder der DMG und Abonnenten der Philharmonischen Matineen
ermäßigt 10 € auf allen Plätzen · inkl. Vorverkaufsgebühren
© Christian Ruvolo
AUGSBURGER PHILHARMONIKER, Ltg. N. N.
Gala-Auftritt
für die Klarinette
Abschlusskonzert Deutsches Mozartfest 2015
17. Mai 2015 · 20 Uhr
Kongress am Park, Großer Saal
Mit Mozarts spätem Klarinettenkonzert (1791) lässt sich tief in die
Entstehungsgeschichte dieses Instrumentes eintauchen. So schrieb
er den ersten Satz zunächst für »Bassetthorn«, konzipierte dann aber
doch das ganze Konzert für »Bassettklarinette«, gewidmet ­A nton
Stadler, der diese virtuos zu spielen vermochte. Das Instrument
selbst, mit seinem beeindruckenden Tonumfang im tiefen Register,
war – gerade erst – 1788 erfunden und von Stadler verbessert worden.
Sabine Meyer setzt sich sehr für diese Originalfassung des Konzertes
ein und spielt es auf einer nachgebauten Bassettklarinette.
Wie wunderbar sich auf der Klarinette »singen« lässt, kann die Virtu­
osin außerdem noch in den Mozartschen Konzertarien demonstrie­
ren, die heute zu Unrecht ein Schattendasein fristen. Der Stuttgarter
Komponist N. A. Tarkmann arrangierte sie zu einer Reihe wunder­
barer kleiner »Klarinettenkonzerte«, in denen Sabine Meyer ihre ganz
große Kunst zeigen kann.
© Monica Pfiffner
Hier wird geforscht!
MUSIKVERMITTLUNG 1
Die Mädchenrealschule St. Ursula ist seit 2013 Partnerschule der DMG.
In diesem Jahr darf wieder eine neue 6. Klasse mit uns durch Augsburg
streifen, auf den Spuren des oft »unmöglichen« Wolfgang Amadé und
denen des Bäsles, und dabei ungemein viel über die Musik und das
Leben der Mozart-Familie lernen, außerdem deren Beziehungen zu
Augsburg und der Stadtgeschichte. So wird der Johann-Andreas-SteinFlügel im Mozarthaus klanglich erforscht, die enge Mozartstiege zur
großen Orgel der Ulrichsbasilika erklettert oder auch in einer Gene­
ralprobe beim Mozartfest beobachtet, wie hart perfektes Musizieren
erarbeitet werden muss. Interessieren Sie sich für unsere pädagogische
Arbeit? Unsere Geschäftstelle gibt Ihnen gerne Auskunft.
Mitwirkende:
VORORCHESTER DER MUSIKSCHULE MOZARTSTADT
­AUGSBURG, Leitung: ELKE AUGST
UTE WEDIG, Gesamtleitung
© Günther Möler
VERSCHIEDENE AUGSBURGER
GRUND- UND MITTELSCHULEN
Mozart junior
Große Musikpädagogen:
­Leopold Mozart und Carl Orff
20. Mai 2015 · 11 Uhr
Kleiner Goldener Saal
MUSIKVERMITTLUNG 2
Sie haben in sehr unterschiedlichen Epochen gelebt, doch in der
Musik-­Vermittlung waren sie ähnlich genial: Leopold Mozart und
Carl Orff. Seinen Wolfgang Amadé und das Nannerl unterrichtete
Vater Leopold mit größtem Erfolg. Sein »Versuch einer gründlichen
Violinschule« findet bis heute weltweit Verbreitung. Erfolgreich auf
ganz andere Weise war später Carl Orff, der ein großer Anhänger Mo­
zarts war und mit seinem Lehrwerk »Musik für Kinder« bis heute prä­
gend ist. Zum 120. Geburtstag Orffs greifen wir dessen wegweisende
Musikpädagogik auf, werden in seinem Sinne Texte rhythmisieren,
improvisieren und Musikstücke aus dem Orff-Schulwerk sowie von
den Mozarts gemeinsam einstudieren.
Mozart-Musizierwoche 2015
22.—28. Mai 2015 (Pfingsten)
Musikakademie Schloss Weikersheim
Hören ist gut – selber musizieren aber auch!
Würden Sie gerne …
❙ angeleitet von erfahrenen Dozenten, Musik im Ensemble erleben
und kreativ gestalten?
❙ ein Werk Stück für Stück gemeinsam erarbeiten – und das ganz
­individuell Ihrer Spielfertigkeit angepasst?
❙ dabei Anregungen und Tipps bekommen, wie Sie Ihr Spiel verbes­
sern können?
© xanderhof studios
❙ nebenbei möglicherweise auch noch an Workshops teilnehmen oder
die idyllische Umgebung genießen?
JAKOB SCHMIDT (MÜNCHEN):
Kursleitung / Streicher / Kammermusik
DR. HABIL. ZOLTÁN KOVÁCS
(MUSIKHOCHSCHULE TROSSINGEN):
Klarinette / Holzbläser / Kammermusik
CHRISTIAN REIF (WÜRZBURG):
Flöte / Kammermusik
TIM VOGLER (VOGLER QUARTETT):
Violine / Kammermusik
ALESSANDRA GENTILE (PERUGIA / ITALIEN):
Klavier / Kammermusik
© Xanderhof Studios
Die Dozenten der Mozart-Musizierwoche 2014 freuen sich auf Sie!
Die Kurse unter unserem erfahrenen Leiter Jakob Schmidt haben
Tradition und sind sehr beliebt in der Laienmusikszene.
Gerne sen­
den wir Ihnen unseren ausführlichen Flyer zur Mozart-Musizier­
woche 2015 (mit Anmeldekarte) zu!
»DAVIDE PENITENTE«
© Agathe
güntherPoupeney
möller
Eine Choreografie für Pferde zur Musik von W. A. Mozart
Kunstfahrt zur Salzburger
»Mozartwoche« 2015
30.—31. Januar 2015
WOLFGANG AMADÉ MOZART
Zwischenaktmusik aus »Thamos, König in Ägypten« KV 345
Maurerische Trauermusik KV 477
Davide penitente KV 469
MARC MINKOWSKI, Dirigent
BARTABAS, Regie und Choreographie
ACADÉMIE ÉQUESTRE DE VERSAILLES, Pferde und Reiter
LES MUSICIENS DU LOUVRE
SALZBURGER BACHCHOR mit CHRISTIANE KARG,
­MARIANNE CREBASSA, ­STANISLAS DE BARBEYRAC
Im kommenden Januar dürfen wir in Salzburg eine außergewöhnliche
Inszenierung erleben: Unter dem Titel »Davide penitente« erklingt
in der Felsenreitschule Musik von Wolfgang Amadé Mozart. Dazu ist
eine Choreografie für ein bis zu fünfzehn Pferde des französischen
Performance-Shootingstars Bartabas zu erleben.
Wir übernachten im Castellani-Parkhotel****. Weitere I­ nformationen
erhalten Sie unter www.mozartgesellschaft.de und in unserer Ge­
schäftsstelle.
(bitte erfragen Sie die Veranstaltungsorte für das Deutsche
­Mozartfest beim Kartenvorverkauf oder in unserer Geschäftstelle)
© christina bleier
VERANSTALTUNGSORTE FÜR KONZERTE:
❙ Kleiner Goldener Saal · Jesuitengasse 12 · 86152 Augsburg
❙ Rokokosaal der Regierung von Schwaben,
Fronhof 10 · 86152 Augsburg
❙ Kongress am Park, Gögginger Str. 10 · 86159 Augsburg
❙ Staats- und Stadtbibliothek Augsburg (Lesesaal),
Schaezlerstraße 25 · 86152 Augsburg
❙ Kulturhaus Abraxas · Sommestr. 30 · 86156 Augsburg
Karteninformation
VORVERKAUF FÜR DIE MATINEEN:
Theatergemeinde Augsburg e. V.
Phil.-Welser-Str. 14 · 86150 Augsburg · info@theatergemeinde.org
Tel.: 0821 / 455 79 00 · Fax: 0821 / 455 790 20 · Öffnungszeiten:
Mo, Mi: 10 – 15 Uhr · Di, Do: 10 – 18 Uhr · Fr: 10 – 14 Uhr
VORVERKAUF FÜR DAS DEUTSCHE MOZARTFEST (07.—17. MAI 2015)
AB 01. DEZEMBER 2014:
Theater Augsburg
Kennedyplatz 1 · 86152 Augsburg · Tel: 0821 / 324 49 00
Die Abend-/Tageskasse öffnet eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn
am jeweiligen Veranstaltungsort.
KARTEN FÜR MOZART MEETS MÄRCHEN GIBT ES AUCH BEIM:
Kulturhaus Abraxas
Sommestr. 30 · 86156 Augsburg · Tel.: 0821 / 324 63 55
Öffnungszeiten: Mo – Do: 8:30 – 16:30 Uhr · Fr: 8:30 – 12:30 Uhr
© christina bleier
Star-Oboist ALBRECHT MEYER
beim Abschlusskonzert des Deutschen Mozartfestes 2014
Genießen Sie Mozart —
unterstützen Sie uns
MITGLIEDER DER DEUTSCHEN MOZART-GESELLSCHAFT HABEN
VORTEILE:
Für nur 36 Euro im Jahr erhalten Sie ermäßigte Karten für alle Konzer­
te und Veranstaltungen der DMG (inklusive den Deutschen Mozart­
festen), freien Eintritt in die Augsburger und Salzburger Mozart­häuser
und ein kostenfreies Abonnement des Crescendo-Klassik-­Magazins
(2 × jährlich), das unsere Publikation »Mozart!« enthält.
WIR FREUEN UNS ÜBER IHRE UNTERSTÜTZUNG!
Die Deutsche Mozart-Gesellschaft hält das musikalische und kultu­
relle Erbe Wolfgang Amadé Mozarts und seiner Familie lebendig und
lässt sie auf authentische Weise in das heutige Musikleben mit einflie­
ßen. Besonders am Herzen liegt uns die Förderung der musikalischen
Kompetenz bei Kindern und Jugendlichen. Ohne Unterstützung ist
das nicht denkbar. Wenn Sie zu unserer Arbeit beitragen möchten,
freuen wir uns über Ihre Spende und stellen gerne eine Bescheinigung
hierfür aus.
Weitere Informationen erhalten Sie in der Geschäftsstelle der DMG,
unter info@mozartgesellschaft.de oder (0821) 51 85 88.
Impressum
DEUTSCHE MOZART GESELLSCHAFT E. V.
Präsident: Thomas Weitzel
Vizepräsident: Prof. Wolfgang Manz (Nürnberg)
Schatzmeister: Ruppert Möhler (Augsburg)
Beisitzer: Prof. Dr. Rudolf-Dieter Kraemer (Augsburg),
Prof. Bernhard Tluck (Augsburg), Prof. Dr. Sabine Doering-­
Manteuffel (Präsidentin der Universität Augsburg), Prof. Michael
Wessel (Bayreuth), Prof. Melanie Wald-Fuhrmann (Frankfurt)
Geschäftsstelle: Julika Jahnke
Texte: Julika Jahnke, PD Dr. habil. Jürgen Hillesheim (S. 9),
Ménage à trois (S. 11)
Layout: Esther Kühne
Umschlag: Foto Lena Neudauer © Marco Borggreve
HERZLICHEN DANK UNSEREN FÖRDERERN UND PARTNERN:
Foto: Andreas Lutz
www.sska.de
Engagement gehört bei uns zum guten Ton.
Wir engagieren uns für Kunst,
Kultur und Musik. Wir machen
das Leben bunt und schaffen
somit Werte für unsere Stadt
und Region.
s Stadtsparkasse
Augsburg
Deutsche Mozart-Gesellschaft
Frauentorstraße 30 · 86152 Augsburg
Telefon: +49 (0)821 / 51 85 88 · Fax: +49 (0)821 / 15 72 28
E-Mail: info@mozartgesellschaft.de
Bürozeiten: Di – Fr 10 – 14 Uhr