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eysem
dorf
M I T T E I L U N G S B L AT T
N R
91
J U L I
2 0 14
I N H A LT
HF N F J O E FGP
Q F STz OM J DI
HF N F J O E FWFO U
Q F STzOM J DI
TDI V M FWFOU
Q F STz O M J DI
C F TJO OM J DI
C FXF HFO E
L JS DIFSM FC OJ T
Q F STzO M J DI
TQ P S U M J DI
L V M UP V S
HF TDI j G U M J DI
E JF T EBT
XB O OXBT XP
Gemeinderat Ennetbürgen 1998 – 2014
02
Gemeinderat: Fünf neue Gemeinderäte
04
Gratulation: Wahlapéro vom 18. Mai 2014
05
Vereidigung Gemeinderäte: Feierliches Handgelübde
06
Gemeindefinanzen: Projekt „Kommunale Finanzentwicklung“
08
Strandbad Buochs-Ennetbürgen: Wasserqualität
09
Altersstiftung Ennetbürgen: Dank an Hansruedi und Monika Lüthi 1 0
Altersheim Oeltrotte: Der neue Heimleiter stellt sich vor
12
Herzlich willkommen: Beatrice Barmettler / Nationalfeier
13
Brauchtum: Alpabzug i eysem Dorf
14
Dorfgeschichte: Unser See – Lebensraum
15
Musikgesellschaft: Neuer Glanz am Ende der Fahnenstange
16
Familienfest: dr Heimä – ein Anlass für Gross und Klein
17
Zivilstandsnachrichten
18
Neue Lehrpersonen: Herzlich Willkommen
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Theater der Klasse 6c: „Auf den Spuren von Mr X“
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Projekt: Purzelbaum / Schul- und Gemeindebibliothek
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Abschlussklassen 3. ORS: and the OSCARS goes to . . .
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Verabschiedung Kirchenräte: Herzlichen Dank
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Neue Mitglieder im Kirchenrat: Herzlich Willkommen
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Friedhof Ennetbürgen: Aufbahrungs- und Abdankungshalle
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Workshop: Mit Kindern Ostern entgegengehen
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Auf den Weg zur Erstkommunion: Mit „Jesus – eysäm Kapitän“ 32
Heimgruppenunterricht: In der zweiten Primarklasse
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Frauenschola & Kirchenchor: Krönungsmesse
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Gedankenaustausch: Über den Tellerrand schauen
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Firmung: Gedankenimpulse der Firmlinge
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Melanie Gabriel: Eine engagierte Persönlichkeit
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Martin Zimmermann: Kranzfestsieger us eysem Dorf
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Dorfturnier 2014: Das Runde muss ins Eckige
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Rusty Spurs: Ein Verein für jedermann / Tanz: Corina Würsch
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Einladung: Offene (Alp-) Stalltore am 17. August
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Lucia Risi: Die Urne als Lebensgefäss
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Parkett & Bodenbeläge Wyrsch: „Sie stehen drauf!“
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Markus Huser: in „Öisi Chuchi“ / Pro Senectute Nidwalden
47
Veranstaltungen
48
IMPR ES SUM
Redaktionskommission:
Gemeinderat: Peter Truttmann / Schulleitung: Andreas Scheuber
Kirche: Sabine Waser
Redaktionsteam:
Bea Kaiser / Beatrice Lurati: Telefon 041 620 95 06 (abends)
redaktion@ennetbuergen.ch Erwin Schlüssel / Carina Wyss
Lektor:
Josef Bernasconi
Konzept, Grafik, Satz:
Markus Amstad, www.kreaho.ch / Foto Umschlag: Markus Amstad
Druck:
Druckerei Odermatt AG, Dallenwil
Redaktionsschluss Nr. 92
Freitag, 10. Oktober 2014
Kontaktstelle:
Gemeindeverwaltung: Tel. 041 624 40 10 / Fax 041 624 40 19
www.ennetbuergen.ch
Das Gemeindeheft kann gegen Fr. 10.00 inkl. Porto bezogen
info@ennetbuergen.ch
werden. Ein Jahresabonnement kostet Fr. 30.00 inkl. Porto.
E n netbü rg e n
l e b e n d ig u n d zei t g e mä s s
Liebe Ennetbürgerinnen
Liebe Ennetbürger
Vor zwei Jahren übernahm ich als Ge-
Der neue Gemeinderat inklusive Präsi-
meinderat von Ennetbürgen das Ressort Tief-
dium wurde in stiller Wahl besetzt, so dass
bau und Liegenschaften. In kurzer Zeit lernte
b e r e i t s v o r d e r F r ü h l i n g s - G e m e i n d e v e r-
ich viel Spannendes über Projekte und Inves-
sammlung mit den ersten Arbeiten und Über-
titionen in unserer Gemeinde kennen. Ich
gaben begonnen werden konnte. Wie im
freute mich über das Amt und erlebte die
privaten Leben sind bei einem Neustart häufig
Zusammenarbeit mit den Angestellten der
die ersten fünf Minuten entscheidend für eine
Gemeinde sowie den externen Fachkräften
erfolgreiche Fortsetzung. Ich denke, das ist
als sehr gut. Aufbauend waren auch die vielen
gelungen und mit den ersten Gemeinderats-
persönlichen Begegnungen im Dorf. Die zwei
sitzungen sind wir zügig in die Arbeit einge-
Jahre waren nicht sorglos – aber die meisten
stiegen.
Aufgaben waren lösbar.
Vielleicht ist es etwas voreilig, wenn ich
Heute begrüsse ich Sie an dieser Stelle
nichts versprechen will. Denn auch der neue
zum ersten Mal als Gemeindepräsident. Ich
Gemeinderat wird das Leitbild überarbeiten
möchte Ihnen keine Versprechen abgeben,
und an der Strategie und den Strukturen
weder heute noch nach 100 Tagen im Amt.
arbeiten müssen. Die Gemeinde soll sich
Dass sich Politiker für eine Sache einsetzen
zeitgemäss entwickeln und lebendig wirken.
ist aus meiner Sicht selbstverständlich und
Damit der neue Gemeinderat auch in der
sollte nicht nur während der Wahlen auf den
Öffentlichkeit wahrgenommen wird, werden
Plakaten gross herausgehoben werden.
wir am Dorfturnier als Team „Dr Gmeindrat“
Wichtig ist mir, dass der gesamte Gemein-
aktiv teilnehmen. Kommen Sie vorbei und
derat uneigennützig für Ennetbürgen arbeitet,
unterstützen Sie uns!
sich einsetzt und so das Vertrauen der Bevölkerung verdient.
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Peter Truttmann, Gemeindepräsident
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HFNFJOEFGP
Gemei nde r at E n n e t b ü rg e n 1 9 9 8 – 2014
He rz lic h en D ank a n d i e G e me i n d e r ä t e
An lä sslich de r Frühlingsgemeindeversa m m l u n g vo m 23. M a i 201 4 wu r d en
die zurücktretenden Gemeinderäte of f i z i el l ver a b sc h i ed et .
Die ab tretend en Ratsmitglieder habe n si c h wä h r en d i h r er A m t sz ei t m i t
Herzblut für d as Wohl unserer Gemei n d e u n d f ü r u n ser e
Gem einschaft e ingesetzt. Daf ür gebüh r t i h n en u n ser a u f r i c h t i g er D a n k.
F ü r die Zukunft wünschen wir ihnen a l l en n u r d a s B est e.
Stiftung, sowie Delegierter der Stiftung Altersund Pflegeheim Nidwalden. Bevor Albert Blum
Albert Blum
Blum
das Amt als Gemeindepräsident übernahm,
ganz herzlich für alles, was
war er im Gemeinderat zuständig für die Res-
er für die Gemeinde und
sorts Soziales, Vormundschaft, Jugendarbeit,
uns alle geleistet hat. Das
Jugendlokal und Einbürgerungen.
Wir
danken
Albert
Neben seinen Alltagsgeschäften hat Albert
ist ein gewaltiges Verdienst.
Frühjahrs-Gemein-
Blum bei sehr vielen Projekten mitgewirkt.
d e v e r s a m m l u n g w u r d e Ge-
Die wichtigsten Projekte und Ereignisse seien
meindepräsident Albert Blum
nachfolgend kurz erwähnt:
An
der
Gemeindesaal
wie folgt verabschiedet:
Umbau Gemeindehaus
Einheitsgemeinde
„Er ist ein Macher, ein unermüdlicher
Schaffer und ein Vorbild für uns alle. Was er
Dorfentwicklung
anpackt, ist wohl überlegt, geplant und hat
Fusion der Feuerwehr
eine nachhaltige Wirkung. Sein Tun und Han-
Aufbahrungs- und Abdankungshalle
deln richtet er stark auf die Zukunft aus, stets
Skulpturenpark
aber mit der Vergangenheit in den Akten.“
Swiss Olympic Gigathlon 2013 mit
Etappenort Ennetbürgen
Mit Albert Blum tritt eine überaus verdiente Persönlichkeit von einem öffentlichen
Bürgenstock (Bürgenstock Resort,
Amt zurück. Über sechzehn Jahre (von 1998
Hotel Villa Honegg)
bis 2014) hat er sich mit voller Kraft für die Be-
Unwetter 2005
lange der Gemeinde Ennetbürgen eingesetzt.
Als Präsident leitete Albert Blum den Gemeinderat und die Gemeinderatssitzungen. Er
Doris
führte in diesen Jahren insgesamt 20 ordentli-
Vollenweider
che Gemeindeversammlungen, dazu mehrere
Nach 8-jähriger Tätig-
ausserordentliche Gemeinde- und Orientie-
keit als Schulrätin, davon
rungsversammlungen. Als Gemeindepräsi-
zwei Jahre als Schul-
dent vertrat er die Gemeinde nach aussen. In
präsidentin, nahm Doris
seinen Zuständigkeitsbereich gehörten auch:
Vollenweider nach der
Öffentlichkeitsarbeit,
und
Frühjahrs-Gemeinde-
Wahlen, Jugendarbeit, Stiftungen, Informatik
versammlung 2012 Ein-
sowie die Aufsicht über die Gemeindeverwal-
sitz im Gemeinderat.
Abstimmungen
tung und das Personalwesen. Er war auch
Vorsitzender der Jugendkommission, Mitglied
Bereits vor der Einführung Einheits-
im Gemeindeführungsstab, der Redaktions-
g e m e in d e (p e r 1 . J an u ar 201 3) ü b e r n a h m
kommission “Us eysem Dorf“, der Arbeits-
sie das Ressort Bildung, so dass die
gruppe Einheitsgemeinde, Stiftungspräsident
Voraussetzungen für die Zusammenlegung
der Res u. Lilly Lussi-Stiftung und der Boga-
der
beiden
sondere
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die
Körperschaften
Eingliederung
und
insbe-
der
Schule
in die Politische Gemeinde gut vorbe-
Alexandre Vonwil
Alexandre Vonwil wurde 2010 in den Rat gewählt. Als umsichtiger
reitet werden konnten. Gleichzeitig wurde sie
Finanzchef ist es ihm
zur Gemeindevizepräsidentin gewählt.
auf überzeugende Art
Als zuständige Gemeinderätin für die Bil-
und Weise gelungen,
dung lag ihr Hauptaufgabenbereich weiterhin
unsere Finanzen dank guter Budgetierung
bei der Schule. Als Vorsitzende der Schulkom-
und Ausgabendisziplin, jedoch auch mit
mission sowie der Personalkommission Lehr-
etwas Glück (z.B. unerwartete Grundstück-
personen war sie weiterhin im Schulbetrieb
g e w i n n steuern), trotz zeitweilig schlechter
verankert. Doris Vollenweider vertrat unsere
Prognosen im Gleichgewicht zu halten. So
Gemeinde innerhalb der Schulpräsidentenkon-
darf sich Ennetbürgen nach wie vor zu den
ferenz sowie bei kantonalen Arbeitsgruppen,
finanziell attraktivsten Gemeinden in unse-
wo sie unsere ortsspezifischen Anliegen
rem Kanton zählen.
Z u s e in e m w e ite re n Au f g ab e nbe r e i c h
einbringen konnte.
zählten die Volks- und Landwirtschaft, der
öffentliche Verkehr und die RegionalentwickPia Zbinden
lung. Für den Gemeinderat war Alexandre
Pia Zbinden hat während 10
Vonwil auch als gewiefter Jurist eine wichtige
Jahren im Gemeinderat die
Stütze.
Funktion als Sozialvorsteherin
ausgeübt. Als ruhen d e r Pol
im Rat und mit einem stets
offenen Herzen für die sozial
Kurt Doppmann
Schwächeren hat sie sich all
Auch Kurt Doppmann
die Jahre für Hilfesuchende
wurde
eingesetzt.
Gemeinderat gewählt.
2010
in
den
In den ersten zwei Jahren
Gerade auch die älteren Semester waren
seiner
Amtszeit
ihr immer ein besonderes Anliegen. Sie hat-
war er zuständig für
te Einsitz im Stiftungsrat des Altersheim
die Wasserversorgung,
Oeltrotte, in deren Begleitgruppe sowie in der
für den Bereich Kultur
Spitex Nidwalden. Ebenso vertrat sie unsere
(mit der Stiftung SkulptUrschweiz und dem
Interessen in der kantonalen Sozialkommis-
Kinospektakel) sowie für den Tourismus und
sion.
das Strandbad.
Bis zur Einführung der Kinder- und Er-
Nach der Umverteilung der Ressorts
w a c h s e n e n s c h u t z b e h ö r d e (KESB) war Pia
durch die Einheitsgemeinde lag seine Haupt-
Zbinden auch für das Vormundschaftswesen
aufgabe bei der öffentlichen Sicherheit. Der
in der Gemeinde zuständig. In der Einbürge-
Gemeindeführungsstab, die Gefahrenkarte
rungskommission setzte sie sich regelmässig
mit dem Hochwasserschutz sowie der Zu-
mit Migrationsfragen auseinander und prüfte
sammenschluss der Feuerwehren Buochs
die Gesuche entsprechend den gesetzlichen
und Ennetbürgen lagen nebst dem kulturellen
Vorgaben.
Engagement in seiner Verantwortung.
Als Angehörige der Friedhofkommission
Als Einheimischer und Hauswart der
wurde sie gegen Ende ihrer politischen
Schule mit engen Kontakten zu den Vereinen
Laufbahn als Verantwortliche des Gemeinde-
war Kurt Doppmann stets in der Lage, dem
rates mit der Fertigstellung der neuen Aufbah-
Rat zu signalisieren, wie die Zeichen im Dorf
rungs- und Abdankungshalle betraut.
standen und wo allenfalls der Schuh drückte.
Wenn Kurt Doppmann etwas anpackte, tat
er dies immer wohl überlegt, mit der nötigen
Ruhe, mit der erforderlichen kritischen Be-
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trachtungsweise und vor allem mit Herzblut.
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Gemei nde r at
F ü n f ne u e G em ei n d e r ä t e
M it vie l Fre ude und Engagement haben d i e Gem ei n d er ä t i n C a t h r i n e
Zimmermann und die vier Gemeinderä t e Pa t r i c k Fel b er , Fr a n z M a t h i s,
T oni Od ermatt und Peter von Flüe nac h d er Fr ü h l i n g s-Gem ei n d eversammlung ihr Amt übernommen. Z u sa m m en m i t R em o Ni ess, d er
seit vier Jahren im Gemeinderat ist, f r eu en wi r u n s a l l e a u f d i e
zukünftig en Aufgaben.
Cathrine
Zimmermann
geb. 1970
eidg. dipl. Immobilientreuhänderin
Bürgenstockstr. 30
Patrick Felber
SVP
geb. 1979
verheiratet mit
Geschäftsführer
Martin Zimmermann
Riedmatt 16
ein Kind
CVP
ledig, Partnerin
Stella Schwarz
Peter von Flüe
geb 1970
eidg. dipl. Bankfach-
Toni Odermatt
mann
geb. 1960
Stationsstrasse 6
Fensterservice-
FDP
Fachmann
verheiratet mit
Blumattstrasse 7
Ruth von Flüe
CVP
zwei Kinder
verheiratet mit
Hanny Odermatt,
zwei erw. Kinder
Franz Mathis
geb. 1968
Elektroingenieur HTL
Ich wünsche besonders den Neuge-
Hofurlistrasse 53
wählten viel Freude und Befriedigung, Durch-
FDP
haltevermögen
verheiratet mit
Spontanität und Neugierde in dieser verant-
Sandra Mathis
wortungsvollen Position.
und
Gelassenheit
sowie
Peter Truttmann, Gemeindepräsident
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G r atul a ti on
Wa hla p é r o v om 18. M a i 2014
Am 18. Mai luden die neugewählten Behördenmitglieder und die Ortsparteien die ganze Bevölkerung zu einer Grillwurst im Badi-Beizli ein. Gut 170 Leute benutzten die Gelegenheit, den
neugewählten Räten zu gratulieren und die eine oder andere Frage zu stellen.
Das schöne Wetter, die wohlklingenden Melodien der Musikgesellschaft Ennetbürgen und die
gute Stimmung haben diesen gelungenen Anlass zu einem perfekten Start in die neue Amtszeit
gemacht. Viel Erfolg und Freude im neuen Amt!
Iris Flüeler
Der Gemeinderat hat sich am 27. Mai 2014 in seiner neuen Zusammensetzung erstmals zur
konstituierenden Sitzung zusammengefunden. Dabei wurden die einzelnen Arbeitsbereiche wie
folgt aufgeteilt:
Gemeinderat und Arbeitsbereiche
Peter Truttmann
Peter von Flüe
Remo Niess
Cathrine
Toni Odermatt
Patrick Felber
Franz Mathis
Zimmermann
Präsident
Vizepräsident
Gemeinderat
Gemeinderätin
Gemeinderat
Gemeinderat
Gemeinderat
Präsidiales
Finanzen
Hochbau
Schule
Soziale Sicherheit
Feuerwehr
Wasserversorgung
Verwaltung
Steuern
Ortsplanung
Lehrpersonal
Einbürgerungen
Zivilschutz /
Abwasser
Personal
Informatik
Raumordnung
Schulverwaltung
Jugendarbeit
Militär
Strassen
Öffentlichkeitsarbeit
Volkswirtschaft
Heimatschutz
Musikschule
Kultur
Umwelt
Kehricht
Abstimmungen /
Öffentl. Verkehr
Bibliothek
Freizeitanlagen
Hochwasser /
Wahlen
Tourismus
Strandbad
Gefahren
Bürgenstock
Landwirtschaft
Arbeitsbereiche
Stiftungen
Friedhof
Verwaltungsliegenschaften
HFNFJOEFGP
Ver e i di gun g G e m e i n d e r ä t e
F eie r lich es H andg e l ü b d e
Gem äss Land rats bes chluss über Amt sei d u n d Ha n d g el ü b d e h a b en n eu e
M itglied er d es Gemeinderates ein Ha n d g el ü b d e a b z u l eg en . D i ese f o r m el l e
u n d feierliche Vereidigung der f ünf n eu g ewä h l t en Gem ei n d er ä t e
fa n d unter d er Leitung von Gemeinde p r ä si d en t Pet er Tr u t t m a n n u n d
Diakon E lmar Rotzer am 27. Mai in der Pf a r r ki r c h e st a t t .
Eröffnet wurde die würdige Feier mit
Wer pflichtbewusst vorlebe, was er denke
den Begrüssungsworten und Gedanken von
und sage, der überzeuge nicht nur in den Au-
P e t e r T r u t t m a n n im Beisein aller 7 Ge-
gen der anderen. Auch vor sich selber müss-
meinderäte (Patrick Felber, Franz Ma-
ten Ratsmitglieder bestehen. Der deutsche
this, Toni Odermatt, Peter von Flüe,
Schriftsteller Theodor Fontane (1819–1989)
Cathrine Zimmermann-Mannhart sowie
habe dies mit folgenden Worten ausgedrückt:
Remo Niess), dem Gemeindeschreiber Othmar Egli und deren Partnerinnen und Partner.
„Es kann die Ehre dieser Welt
Dass diese Feier im Altarraum der Pfarrkirche
Dir keine Ehre geben,
stattfinden dürfe, empfinde er als grosse Ehre,
Was dich in Wahrheit hebt und hält,
sagte stolz der neue Gemeindepräsident.
muss in dir selber leben.
Er sei dankbar für diesen Freudentag, an
Das flücht’ge Lob, des Tages Ruhm
welchem sich 5 neue Ratsmitglieder für das
magst du dem Eitlen gönnen;
(aus seiner Sicht) schönste und wichtigste
Das aber sei dein Heiligtum: Vor dir
Amt auf kantonaler und kommunaler Ebene
bestehen können.“
formell bekennen.
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Mit der Verpflichtung als Gemeinderat
Lösungen suchen, dann funktioniere ein Rat.
gelte es für die neuen wie die bisherigen
Elmar Rotzer zitierte auch die Worte, welche
Ratsmitglieder dem bei der Wahl erhaltenen
die Wand beim Eingang des Gemeindehauses
Vertrauensvorschuss der Bürgerinnen und
zieren. Die Worte drückten aus, was im Ge-
Bürger gerecht zu werden, Vertrauen zu
meindehaus geschehe, und widerspiegelten
bilden, Konsens zu schaffen, sowie gemein-
das Zusammenspiel, das erst im Ganzen
sam die gute Position des Rates zu festigen
eine Gemeinschaft bilde. Natürlich gebe es
und mit neuen Ideen auszubauen.
wichtige Werkzeuge wie Reglemente, Verordnungen, kantonale Richtlinien, Gesetze
Mit einem speziellen Dank an die anwe-
und die Verfassung, damit eine Gemeinde
sen den Partnerinnen und Partner f ü r ih re
gut funktioniere. Nebst aller Buchstaben- und
Bereitschaft, den notwendigen Freiraum zur
Pflichttreue brauche es aber auch den gesun-
Verfügung zu stellen, übergab er das Wort an
den Menschenverstand und das Wir-Gefühl,
Diakon Elmar Rotzer.
um gemeinsam etwas zu schaffen.
„Das Leben ist ein Zusammenspiel
Nach den eindrucksvollen Worten von
von Verschiedenheiten.
Diakon Elmar Rotzer und einer weiteren musi-
Dieses Zusammenspiel kann nur
kalischen Einlage der Familienformation Joller
dann gelingen, wenn das
las Peter Truttmann die formelle Vereidigungs-
Unterschiedliche als Schönheit
formel vor. Mit den Worten „Ich gelobe / Ich
des anderen anerkannt und
schwöre es“ legten die neuen Gemeinderäte
dem Widersprüchlichen die Würde
feierlich ihr persönliches Gelübde ab.
des Eigenen belassen wird.“
Mit einem innigen Schlussgebet und der
Mit diesem Zitat des japanischen Dichters
ersten Strophe der Nationalhymne endete
Matsuo Basho begrüsste der Gemeindelei-
die schöne, offizielle Feier. Angestossen auf
ter die Anwesenden zur Vereidigungsfeier.
die künftige Ratsarbeit wurde anlässlich eines
Die Ratsarbeit bestehe nicht nur aus Erwar-
gemeinsamen Abendessens im Restaurant
tungen und Forderungen, sondern auch
Nidair.
aus Offenheit, Achtung und Toleranz. Wenn
sich alle aufeinander einlassen, konstruktiv
streiten und gemeinsam nach den besten
Beatrice Lurati
Handgelübde:
Ich gelobe, die Verfassung und Gesetze des Bundes,
des Kantons und der Gemeinde treu zu halten,
für die Einheit und Unabhängigkeit des Vaterlandes einzustehen,
die Freiheit und die Rechte des Volkes und seiner Bürger zu schützen,
die gebotene Verschwiegenheit zu wahren
und alle mir übertragenen Pflichten nach bestem Wissen und Gewissen,
ohne Ansehen der Person
und ohne Rücksicht auf persönliche Vor- und Nachteile zu erfüllen.
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Gemeindefinanzen
Projekt „Kommunale Finanzentwicklung“
Im März 2013 hat der Gemeinderat beschlossen, das Projekt „Kommunale Finanzentwicklung“
zu lancieren, mit dem Ziel die Entwicklung des (im Herbst 2012 präsentierten) Mehrjahresfinanzplans 2014 – 2017 zu korrigieren. Gemäss diesem Finanzplan zeigte das budgetierte „Operative
Ergebnis“ (Jahresergebnis vor ausserordentlichem Erfolg) jährlich einen Verlust von mehr als
CHF 1 Mio (!).
Mehrjahresfinanzplan 2014 – 2017, erstellt Herbst 2012 (Zahlen in TCHF)
Betrieblicher Aufwand
Betrieblicher Ertrag
Ergebnis betr. Tätigkeit
Operatives Ergebnis
Budget 2013
Plan 2014
Plan 2015
Plan 2016
Plan 2017
-14‘318
-13‘832
-14‘128
-14‘353
-14‘569
13‘324
12‘555
12‘776
13‘001
13‘230
-994
-1‘277
-1‘352
-1‘352
-1‘339
-1‘020
-1‘305
-1‘382
-1‘383
-1‘372
Das Projekt hatte zum Ziel, einen ausgeglichenen Mehrjahresplan bis zum Herbst 2014 zu
erarbeiten. Der Gemeinderat hat dazu die Firma BDO AG, Herr Pirmin Marbacher, als externen
Partner und Projektbegleiter beigezogen. Die BDO AG ist eine der führenden Finanzdienstleister
im Öffentlichen Finanzwesen und hat somit die nötigen Kompetenzen und Ressourcen, um das
Projekt innert nötiger Frist erfolgreich abzuschliessen.
Was hat das Projekt beinhaltet? Der Gemeinderat forderte die Gemeinde- und die Schulverwaltung auf, in einer ersten Phase die Erträge und Kosten in jedem Ressort zu durchleuchten. Dabei
sollen die Kosten in die Kategorien „gesetzliche Pflicht“ und „freiwillige Leistungen“ kategorisiert
werden. Unter „freiwillige Leistungen“ sind alle in den letzten Jahren kumulierten Aufträge und
Leistungen der Gemeindeverwaltung und der Schule enthalten, welche als Leistung zugunsten
der Ennetbürger(innen) zu verstehen sind. In dieser Projektphase waren die Verwaltungen stark
gefordert – für diesen Zusatzeffort bedanke ich mich nochmals bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ganz herzlich.
In einer weiteren Phase war der Gemeinderat gefordert, die Leistungen in „Wünschbares“
und „Verzichtbares“ zu kategorisieren, um so den Finanzplan wieder ins Lot zu bringen. Im
Frühjahr 2014 konnte schliesslich in einer Klausursitzung des Gemeinderates über die konkreten
Massnahmen entschieden werden. Die Leistungs-Fortsetzungen und –kürzungen wurden vorher
ausgiebig und ausgewogen diskutiert. Aus einer Vielzahl von kleineren und grösseren Kostenund Ertragsmassnahmen konnte so ein revidierter Mehrjahresfinanzplan erstellt werden:
Mehrjahresfinanzplan 2015 – 2018, erstellt April 2014 (Zahlen in TCHF)
Betrieblicher Aufwand
Betrieblicher Ertrag
Budget 2014
Plan 2015
Plan 2016
Plan 2017
Plan 2018
-16‘774
-14‘774
-15‘299
-15‘950
-15‘383
16‘415
14‘412
15‘202
15‘913
15‘413
Ergebnis betr. Tätigkeit
-359
-302
-97
-37
-30
Operatives Ergebnis
-36 1
-305
-192
-152
-124
Die intensive Arbeit der Verwaltungen, der Kommissionen und des Gemeinderates zeigt den
gewünschten Erfolg. Das Resultat ist ein fast ausgeglichener Finanzplan ohne Steuererhöhungen.
Obwohl sich das „Operative Ergebnis“ noch leicht negativ präsentiert, ist der Gemeinderat zuversichtlich, die laufende Rechnung in den nächsten Jahren ausgeglichen gestalten zu können.
Die Gemeinde Ennetbürgen darf somit in eine gesicherte finanzielle Zukunft blicken.
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Peter von Flüe, Gemeinderat
S t r andba d B u o ch s - E n n e t b ü r g e n
Wasserqualität im Kinderplanschbecken
Die
Wasse rq ualität im Kinder-
becken wird momentan im “Notbetrieb” gedul-
planschb ecken entspricht nicht den
det, weil ein Projekt zur Sanierung in Planung
h eutig en Anfo rderungen
ist. Allfällige weitere Beanstandungen der
Wasserqualität führen zur Einleitung der sofor-
Das Kinderplanschbecken im Strandbad
tigen Schliessung des Kinderplanschbeckens.
Buochs-Ennetbürgen wurde bis 2005 mit
Trinkwasser vom Leitungsnetz der Wasser-
Der Entscheid über die Sanierung des
versorgung aufgefüllt. Die Entleerung des
Kinderplanschbeckens liegt schlussendlich
Beckenwassers erfolgte in den See. Das
beim Volk. Es wird daher im nächsten Herbst
Leitungswasser war etwa 8°– 10°Celsius kalt.
in beiden Gemeinden eine Abstimmung zum
Da auch der Wasserverbrauch sehr hoch
Projekt geben. Die voraussichtlichen Gesamt-
war (das Becken jeden Tag neu aufgefüllt),
kosten belaufen sich auf ca. Fr. 870'000.– .
wurde 2005 auf eine Füllung mit Seewasser
umgestellt. Dank täglichem Wechseln des
Das Vorprojekt liegt zur Vorprüfung bei
Beckenwassers ergaben sich bis und mit 2011
den kantonalen Ämtern. Wir möchten Sie, ge-
keine Beanstandungen der Wasserqualität.
schätzte Bürgerinnen und Bürger motivieren,
dem Projekt Kinderplanschbecken im Strand-
Unser Kinderplanschbecken ist heute das
bad Buochs – Ennetbürgen positiv gegenü-
einzige im Kanton Nidwalden, das nicht über
ber zu stehen, damit auch in Zukunft unsere
eine Filteranlage verfügt, welche das Becken-
kleinen Badegäste eine sichere und funk-
wasser reinigt. Die Becken in Beckenried,
tionierende Bademöglichkeit zur Verfügung
Stansstad und Hergiswil sind alle mit Filter-/
haben.
Chlor-Systemen ausgerüstet.
Aus Sicht des Laboratoriums der Urkan-
09
Betriebskommission
tone muss das Einhalten der Grenzwerte
Strandbad Buochs-Ennetbürgen
schon heute umgesetzt werden. Das Kinder-
Kurt Doppmann
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QFSTzOMJDI
A l t e rssti f tu n g E n n e t b ü r g e n
Da n k a n H an sr u e d i u n d M o n i k a L ü t h i
I n einem fe ierlichen Rahmen traf en s i c h a m 1 6. M a i d i e
Vertrete r/innen der Stif tung, der Stif t u n g sr a t , d i e Hei m ko m m i ssi o n
sow ie d as Kade r der Oeltrotte, um si c h vo m Hei m l ei t er p a a r
Hansrued i und Monika Lüthi zu verabsc h i ed en .
Der Stiftungsrat hatte ihre Kündigung auf
den 1. Mai 2014 entgegenzunehmen. Zwei
1997 das Qualitätssicherungs-System QAP
(Qualität als Prozess) wird eingeführt.
Jahrzehnte lang haben Hansruedi und Monika
Lüthi das Altersheim Oeltrotte gestaltet und
geprägt.
Die
1998 Das Pflegebedarfs-Instrument BESA
wird eingeführt.
wohlige
und
sehr
angenehme
1999 Das Büro für die Verwaltung wird
Atmosphäre in der Oeltrotte ist ihr Verdienst.
ausgebaut, eine neue EDV-Anlage installiert
Ihre hohe Fachkompetenz und ein immer
und eine neue Verwaltungs-Software einge-
offenes Ohr für die Bewohner/innen und
führt.
Mitarbeiter/innen der Oeltrotte zeichnen die
beiden aus.
2000 Ein neues Personalreglement wird
erarbeitet und per 01.01.2001 in Kraft gesetzt.
Wenn man auf die
letzten 19 Jahre
zurückblickt, gibt es einige Meilensteine und
Ereignisse, welche die Oeltrotte geprägt
2001 Mit www.altersheim-oeltrotte.ch ist
die Oeltrotte nun auch im Netz bekannt.
haben, seien es administrative Änderungen,
bauliche
Erweiterungen,
Personalpolitik,
Bewilligungsverfahren, Auflagen, Jubiläums-
2002 Die Belegung betrug durchschnittlich 98.3% (!).
Feiern usw.
2003 Die Kostenrechnung wird eingeführt.
Im Jahresbericht 2013 sind die Meilensteine der „Oeltrotten-Zeit“ von Hansruedi
2004 Die Projektgruppe „Wohnen im Al-
und Monika aufgelistet (einsehbar unter
ter“ beschäftigt sich intensiv mit den verschie-
www.altersheim-oeltrotte.ch). Die untenste-
denen Wohnmöglichkeiten für Senioren. Eine
hende Kurzfassung in chronologischer Rei-
Umfrage dient zur Abklärung der Bedürfnisse
henfolge zeigt die Entwicklung des Alters-
in Ennetbürgen
heimes Oeltrotte auf. Insbesonders die an
die Heimleitung gestellten Anforderungen
werden darin ersichtlich.
2005 10 Jahre Heimleitung Lüthi-Wyss,
Rückblick unter dem Motto „Nichts ist beständiger als der Wandel“. Hochwasser in
1995 Die Oeltrotte bekommt eine neue
Heimleitung. Monika und Hansruedi Lüthi-
Ennetbürgen. Betroffene werden betreut, und
für Helferinnen und Helfer wird gekocht.
Wyss ziehen mit Tochter Antonia und Katze
Sinina ins Heim.
2006 Das 20-jährige Jubiläum der Oel trotte wird mit einem grossen Fest gefeiert.
1996 Das Altersheim Oeltrotte ist 10jährig. Die Stiftung Altersfürsorge feiert das
20-jährige Bestehen.
2007 Die Verwaltung wird ausgebaut.
Aufgaben aus der Lohnbuchhaltung und der
Personaladministration, welche bisher auf der
Gemeindeverwaltung erledigt wurden, werden
nun im Haus gelöst.
10
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DORF
NR.91
2011 Die altersgerechten Wohnungen der
Genossenkorporation sind fertiggestellt. Die
Oeltrotte bietet den Mieterinnen und Mietern
verschiedene Dienstleistungen an.
2012 Es wurden total 43‘848 Arbeitsstunden geleistet. Die Oeltrotte beschäftigt
inzwischen rund 50 Mitarbeitende, welche
sich 22 Vollstellen teilen.
2013 Hansruedi und Monika Lüthi beschliessen, sich beruflich neu zu orientieren
und kündigen auf den 30. April 2014.
Mon ik a, Antonia und Hansruedi Lüthi
Was jedoch genau so wichtig ist wie
2008 Das monatliche Brunch-Buffet wird
eingeführt.
d ie E n tw ick lu n g d e r O e ltrotte , s in d a l l di e
wertvollen Begegnungen, die Beziehungen,
Freude und auch Trauer, welche Hansruedi
2009 Am 24. April erfolgt der Spatenstich
und Monika Lüthi zusammen mit sämtlichen
für die altersgerechten Wohnungen der
Beteiligten, aber auch den Angehörigen,
Genossenkorporation. Als Aktivität der Be-
den Freundinnen und Freunden sowie den
gegnungsgruppe wird die Rollstuhlgruppe ins
positiven Kritikerinnen und Kritikern erleben
Leben gerufen.
durften.
2010 Die Einführung der neuen Pflegefi-
Für die geleistete Arbeit und das gute
nanzierung per 01.01.2011 erfordert grosse
Einvernehmen gebührt Monika und Hansruedi
Vorbereitungsarbeiten. Dazu wird auch das
ein grosser Dank, verbunden mit den besten
neue Pflegebedarfs-Erfassungsinstrument RAI
Wünschen für die Zukunft.
eingeführt. Das erste Mal in der Geschichte
der Oeltrotte beträgt der Anteil der Ennetbür-
Alois Bissig
gerinnen und Ennetbürger mehr als 50%.
Präsident Altersstiftung Ennetbürgen
H e rzl i c h w i l l k o m m e n
B ea tr ic e B ar m et t l e r
Neue Lernende
Am 18. August 2014 beginnt Beatrice
Barmettler
aus
Buochs
ihre
dreijährige
Ausbildung als Kauffrau (M-Profil) bei der
Gemeindeverwaltung.
Wir heissen Beatrice in unserem Team
willkommen und wünschen ihr einen guten
Start ins Berufsleben mit viel Zufriedenheit bei
der Arbeit.
1 1
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DORF
NR.91
QFSTzOMJDI
A l t e rshei m O e l t r o t t e
De r n e u e H ei m l ei t e r s t e l l t s i c h v o r
Personen zu begegnen. Ich freue mich insbesondere deshalb auf meine neue Aufgabe,
weil im Altersheim Oeltrotte spürbar ein würdevoller Umgang mit den Bewohnerinnen und
Bewohnern gepflegt wird. Die Grundlagen
Charly Pichler,
dafür sind im Betriebskonzept verankert.
22.04.1960
Im letzten „Us eysem Dorf“ wurde Herr
wohnhaft in
Hurni vorgestellt. Seine Gedanken zum
Alpnach
Arbeitsantritt als Heimleiter sind auch die
verheiratet mit
meinen; wie er sehe ich die Oeltrotte als
Edith Pichler
Begegnungsort der Generationen, als Dorf-
eine Tochter
treffpunkt. Ich wünsche Herrn Hurni an dieser
(Melanie, 30)
Stelle von Herzen alles Gute.
Hobbies:
Wandern, Pilze
Mit einer neuen Führung wird es natürlich
auch Veränderungen geben. Welche Anpassungen sinnvoll und nötig sein werden, weiss
Nach einer handwerklichen Ausbildung
man als Leiter erst, wenn man den Betrieb gut
und einigen Jahren praktischer Erfahrung ar-
kennt. Die Entwicklung soll sanft und nachvoll-
beitete ich als Berater für betriebswirtschaftli-
ziehbar sein. Sie soll die Zusammenarbeit
che Computerprogramme. 1997 bildete ich
positiv beeinflussen und der Oeltrotte dienen.
mich im sozialen Bereich weiter. So gehören
Den Bewohnerinnen und Bewohnern dürfen
RAV Personalberater, Personalvermittler und
dadurch keine Nachteile entstehen.
Berufsbeistand zu meinem Berufsweg. Seit
Ich freue mich auf meinen neuen Arbeits-
1999 leite ich die operativen Geschäfte von
platz und bin überzeugt, dass wir miteinander
Stiftungen und Zweckverbänden, zuletzt
alle Herausforderungen meistern werden.
die des Zweckverbandes Sozialregion Thal-
Charly Pichler
Gäu (polyvalenter Sozialdienst im Kanton
Solothurn).
Neue Heimleitung
Während dieser Zeit absolvierte ich eine
In der letzten Ausgabe „Us eysem Dorf“ hat
betriebswirtschaftliche Weiterbildung, eine
sich der neue Heimleiter Christoph Hurni
Ausbildung in Management von Non Profit-
vorgestellt. Herr Hurni hat am 1. April die Stelle
Organisationen und diverse Nachdiplomstu-
als Heimleiter angetreten. Leider ist er kurz
dien im Kindes- und Erwachsenenschutz.
darauf erkrankt und vom Arzt für längere
Als Beistand betreute ich einige Men-
Zeit arbeitsunfähig geschrieben worden. Die
schen in Alters- und Pflegeheimen. Von den
Altersstiftung und Herr Hurni haben sich in
Erfahrungen und Erlebnissen der Seniorinnen
gegenseitigem Einverständnis darauf geeinigt,
und Senioren zu hören, empfand ich immer
den Arbeitsvertrag aus betrieblichen Gründen
als Bereicherung. Meine Hauptaufgabe war
aufzulösen.
jedoch das Lösen ihrer Probleme auf finanzi-
Der Stiftungsrat hat inzwischen Charly Pichler
eller, gesellschaftlicher und sozialer Ebene.
zum neuen Heimleiter gewählt. Herr Pichler
ist betriebswirtschaftlich hervorragend ausge-
Gedanken des neuen Heimleiters:
12
bildet und bringt eine grosse Führungserfah-
Die Würde des Menschen steht für mich
rung mit. Zusammen mit den Bewohnerinnen
seit Jahrzehnten nicht nur in meinem Beruf an
und Bewohnern, den Mitarbeitenden, der
erster Stelle. Es ist mir ein Anliegen, mit dieser
Heimkommission und der Bevölkerung freut
wertschätzenden Haltung Mitarbeiterinnen
sich Herr Pichler auf eine angenehme und
und Mitarbeitern, Klienten und allen anderen
konstruktive Zusammenarbeit.
US
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NR.91
Alois Bissig
H er z l i c h e
G r atu la t i on
unseren
Maturandinnen und
Maturanden
Von links:
Michelle Vollenweider
Bettina Steinegger
Hendrik Rogner
Jasmin Gabriel
Heidi Barmettler
B u oc h s – E n n e t b ü r g e n
N a tio n al f ei er
Um 16.00 Uhr beginnt die Nationalfeier im
Strandbad Buochs-Ennetbürgen mit dem Kinderprogramm (bis und mit Primarschulalter).
Ihnen stehen der Spielplatz, eine Schminkecke
Au c h d ieses Jahr f ühren die Gemeind en
Buoc hs und Ennetbürgen die National f ei er
und das „Gumpischloss“ zur Verfügung.
Ab 18.00 Uhr begrüssen Sie die Behör-
im Strand bad d urch. Wie s chon letztes
den zum Volksapéro am See. Es besteht die
Ja h r, find et d er Anlas s am 31. Juli s t a t t .
Möglichkeit zu individueller Verpflegung in der
Festwirtschaft.
Ab 19.00 Uhr unterhalten uns die Musikanten der Formation Hochtiroler im Festzelt.
Um 21.00 Uhr öffnet auch die Bar ihre
Theke. Am Strand besteht die Möglichkeit zum
Abfeuern von Kleinfeuerwerk.
Reservieren Sie sich den Donnerstag,
31. Juli, für die Nationalfeier der Gemeinden
Buochs und Ennetbürgen in unserem Strandbad!
Herzlich laden ein:
Kulturkommission Ennetbürgen
Kulturkommission Buochs
Beatrice & Markus Widmer
und das Team vom Badi-Beizli
HFNFJOEFWFOU
B r a u c htu m
A l pa b z u g i eysem D o r f
F ü r de n Alp abzug wurde neu ein OK z u sa m m en g est el l t , d a s a u s
Vertrete rn de s Bauernvereins Ennetbü r g en , d er Gen o ssen ko r p o r a t i o n
u n d de r Kulturkommis sion besteht. Der An l a ss wi r d vo n d er
Dorfbev ö lke rung, sowie von Bes ucher n a u s n a h u n d f er n seh r
gesc hätzt. D ies is t Motivation genug , u m d en E n n et b ü r g er
Alpabzug weiter in unser Dorf leben ei n z u b i n d en .
den Genossenalpen Ochsenweidli, Unter Ochsenweid und Ober Ochsenweid am Buochserhorn. Im Gemeindegebiet Wolfenschiessen
liegt die Alp Wissifluh. Der längste Fussmarsch
bewältigt das Senten von der Alp UnterstHütte. Sie liegt oberhalb von Emmetten auf
dem Niederbauen. Eine Schafherde, die den
Sommer auf der Alp Ober-Arni (oberhalb
Engelberg) verbringt, wird ebenfalls im Dorf
empfangen.
Gemeindesaal und Kindergartenanlage
bilden das Zentrum des Anlasses. Ein gemütliches Rahmenprogramm mit Alphornklängen
und interessanten Informationen des Speakers
laden zum Verweilen ein. Im Gemeindesaal
wird das Handwerk der Riemenstickerei und
das Herstellen der Nidwaldner-Tracht erklärt.
Eine Diaschau bringt uns Alpwirtschaft, Älpler
und Älplerleben näher. Die ganz jungen Gäste
haben die Möglichkeit, auf dem Rasenplatz
beim „Wydähuis“ Tiere zu bestaunen und
anzufassen. Um die Mittagszeit treffen die
ersten Senten im Dorf ein. Während dieser Zeit
wird der Autoverkehr auf der Buochserstrasse
umgeleitet.
Diverse Stände bieten ab 10.30 Uhr
Eine schöne Tradition, die aus Dankbarkeit
Alpkäse, Fleischprodukte, Honig und Natur-
für eine gute Alpzeit und aus Anerkennung
produkte aus der Umgebung an. Eine
in unserer Region wieder vermehrt gepflegt
leistungsfähige Festwirtschaft sorgt für das
wird. Die Älpler und die Bauern schmücken mit
leibliche Wohl mit Köstlichkeiten von einhei-
viel Liebe und Aufwand ihr Vieh mit wunder-
mischen Produkten. Über das Datum wird
schönen Maien und Trycheln. Stolz führen die
Mitte Juli entschieden (voraussichtlich findet
Älpler die Senten an und sind dankbar für alle
der Alpabzug am 20. September statt).
Helfer, die sie begleiten.
Älpler und Viehbesitzer sowie Bauernver-
14
Die Genossenkorporation Ennetbürgen
ein, Genossenkorporation und Kulturkommis-
unterstützt und schätzt die Arbeit für die
sion Ennetbürgen laden die ganze Bevölke-
Alpwirtschaft sehr. Das Vieh stammt von
rung herzlich ein zum Alpabzug i eysers Dorf.
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Kurt Doppmann
D o rf gesc hi ch t e
U n s e r See – L ebe n s r a u m
T rotz schö nstem Sommerwetter f olgt en
Fidel Hendry entführte die Anwesenden
rund 80 Pe rsonen uns erer Einladung z u m
weit zurück in die Vergangenheit. Er zeigte
Vortragsabe nd vom 5. Juni 2014 „Do r f -
auf, wie unsere Gegend entstanden ist,
gesc hichte – unser See – Lebensraum f ü r
wie die Alpen gefaltet wurden und wie drei
M en sch und Tie re“ im Gemeindes aal .
Eiszeiten die einzigartige Form des Vierwaldstättersees über Jahrtausende modellier-
Karl Frank, Berufsfischer, und Fidel Hen-
ten. Nach seinen Erkenntnissen bestand die
dry, Geologe (beide aus Ennetbürgen),
Fischerei in unserem Gebiet schon lange vor
beleuchteten das Thema aus ganz unter-
Christus. Das zeigt sich auch in den Funden
schiedlichen Perspektiven. Karl Frank berich-
der Pfahlbauten in Kehrsiten.
tete über seinen Alltag als Berufsfischer, von
seinem frühen Arbeitsbeginn, den schönen
Wie sein Vorredner erwähnte auch Fidel
Momenten, wenn der Tag erwacht, sowie
Hendry, dass es fast keine naturnahen Ufer-
von den Problemen, die dieser Berufsstand
zonen mehr gibt. Um neue Lebensräume für
mit sich bringt. Seine Leidenschaft zur Berufs-
Fische zu erstellen, brauche es Umgestaltun-
fischerei zeigte sich auch im Wissen um die
gen wie zum Beispiel das Ambauen-Wehr in
Standorte der Seegründe, sowie in seiner
Buochs.
Kenntnis der vielen Fischarten und ihrer Überlebenschancen. Wichtig sei, dass der Fisch-
Mit herzlichem Applaus bedankte sich das
bestand nachhaltig genutzt werde und dass
Publikum für die interessanten Ausführungen
man auch dann geduldig sei, wenn einmal
beider Referenten.
keine Fische im Netz landen. Beim Fischen sei
die einzige Konstante, dass es keine gebe...
15
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DORF
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Edith Egli
M u si kgese l l s ch af t
Neuer Glanz am Ende der Fahnenstange
Die Musikg esellschaf t Ennetbürgen h a t si c h z u m 7 5-j ä h r i g en J u b i l ä u m
selbst d as grösste Geschenk gemac h t . Am 1 7 . M a i 201 4 ko n n t e b ei
strahlend em So nnenschein die neue V er ei n sf a h n e ei n g ewei h t wer d en .
Gegründet wurde die Musikgesellschaft
Nach der Segnung deutete Elmar Rotzer
am 8. April 1939. Nachdem das erste Vereins-
die starke Symbolkraft des neuen Vereinsban-
banner 1946 entrollt worden war, erhielt die
ners und die MG Ennetbürgen sorgte für die
„Muisig“ zu ihrem 40. Geburtstag am 29. Juli
musikalische Umrahmung. Der neue Fähnrich
1979 die zweite, diesmal rote Vereinsfahne mit
Franz Egli nahm die Fahne stolz in seine Obhut
der schwarzen Lyra in der gelben Sonne. 35
und führte sie aus der Kirche, begleitet von 22
Jahre begleitete sie die Musikgesellschaft an
Fahnendelegationen aus Ob- und Nidwalden.
vielen freudigen und auch traurigen Anlässen.
Beim anschliessenden Volksapéro und
Doch die Zeit hatte ihre Spuren hinterlassen
dem abendlichen Festakt wurde die Fahnen-
und so entschied sich der Verein vor rund 2
weihe ausgiebig gefeiert.
Jahren, auf ihren 75. Geburtstag hin eine neue
Fahne anzuschaffen.
Traditionelle Fahne mit
starker Symbolkraft
Fahnenweihe mit Festakt
Am 17. Mai 2014 war es dann soweit! In
«hauseigenen» Designern Reto Odermatt,
der Pfarrkirche wurde zuerst von der bisheri-
Andres Portmann und Emanuel Wallimann in
gen Vereinsfahne Abschied genommen.
stundenlanger Arbeit entworfen. Zusammen
27 Jahre führte Fähnrich Gody Bissig an
mit
verschiedensten Anlässen und Auftritten
Fahnen-OK wurden aus mehreren Entwürfen
die Musikgesellschaft Ennetbürgen an. Nun
zwei Favoriten ausgesucht und verfeinert.
vollzog er seine letzte Amtshandlung, das
Anschliessend wurden sie dem ganzen Korps
Einrollen des bisherigen Banners.
zur Abstimmung vorgelegt. Entstanden ist
dem
eigens
ins
Leben
gerufenen
Nun kam der grosse Moment und das
eine Vereinsfahne, welche die Verbundenheit
Patenpaar Gerda Odermatt und Werner
der Musikgesellschaft mit Ennetbürgen und
Scheuber entrollte die neue Fahne, welche
der Musik gleichermassen verkörpert.
mit grossem Applaus begrüsst wurde.
16
Das neue Banner wurde von den drei
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HFNFJOEFWFOU
Hauptelement ist eine weisse Schlaufe,
bereits hinter sich. Am 31. Mai 2014 fand
die sich dynamisch über die ganze Fahnen-
in Engelberg der Eidgenössische Musiktag
fläche zieht. Dieses Kernelement ist die Ver-
statt. Nach einem gelungenen Konzertvortrag
bildlichung des Viervierteltaktes, wie es der
im Kursaal präsentierte die MGE ihre neue
Dirigent mit seinem Dirigentenstock anzeigt.
Vereinsfahne der breiten Öffentlichkeit und
Das Banner wird durch diese Schlaufe in drei
erreichte in der Marschmusikparade den tollen
verschiedene Farbflächen unterteilt, welche
3. Rang.
jede für sich die Verbindung zum Verein
und zum Dorf darstellen. So steht die Farbe
Unser nächstes Highlight:
Rot für diejenige des Gemeindewappens,
Herbstkonzert
Grün versinnbildlicht die Landschaft des Bür-
Sonntag 2. November 2014, um 15 Uhr
genbergs und Blau zeigt die Lage am See. Im
in der MZA Ennetbürgen
Gesamtbild ist es eine moderne, doch in ihrer
Diesmal zu Gast ist der experimentier-
Symbolik zeitlose Fahne, die den Verein ab
freudige Hitzige Appenzeller Chor.
jetzt in die Zukunft begleiten wird.
Es lohnt sich, das Datum schon jetzt in
Erster Auftritt ist vorbei
die Agenda einzutragen.
Der erste öffentliche Auftritt mit der neuen
Emanuel Wallimann
Fahne hat die Musikgesellschaft Ennetbürgen
F a milie n f e s t H e r d e r n
d r H e i mä
Zu G a st i m F e stze l t:
Fran z A rn old u n d W iu d ä Bärg
Am B e tta gsso nnta g, 2 1 . Se pte mbe r 2 0 1 4 ,
fi nde t für di e ga nze D o r fbe vö l k e r ung
a uf de m Ar e a l de r H e r de r n Enne tbür ge n e i n
ga nz be so nde r e r F a mi l i e na nl a ss sta tt,
a uf de n w i r Si e ge r ne a ufme r k sa m ma c h e n .
G r o ss und Kl e i n i st e i nge l a de n, ge me i ns a m
e i ne n unve r ge ssl i c he n und e i nma l i ge n
Ta g zu ve r br i nge n – und da s be i j e de m W e t t e r!
Si e ha be n di e G e l e ge nhe i t, e i ne n ga nze n
Ta g l a ng ve r sc hi e de ne Ak ti vi tä te n r und u m s
dr H e i mä zu nutze n und di e Musi k
„D ä r he i mä se y“ vo n F r a nz Ar no l d und se i n e r
B a nd Wi udä B ä r g vo r O r t mi tzue r l e be n.
R e se r vi e r e n Si e si c h di e se n Ta g unbe di n g t j e t z t
sc ho n und ve r br i nge n Si e mi t de r ga nze n
D o r ffa mi l i e e i n Stüc k H e i ma t i n de r H e r d e rn .
Mi ä r gse nd e ys a m B ä tta g i dä H ä r de r ä !
O K dr H e i mä , J uKo und Pfa r r e i
h erzl i ch e
gr atu lation
QFSTzOMJDI
Sie werden 80-jährig
Geburtsdatum
Anton
Gabriel
Gertrud
Feierabend-Schnyder Allmendring 6
Josef
Gabriel
Oeltrotte 1
16.08.1934
Oskar
Frank
Kropfgasshaus
23.08.1934
Anton
Mangold
Nasmannsbach 6
03. 1 0.1934
Klara
Wirz-Ochsner
Buochserstrasse 22
18. 1 0.1934
Rosa
Gabriel-Odermatt
Hinterbreiten
04. 1 1 .1934
Margrit
Kümin-Haller
Bürgenstockstrasse 9
05. 1 1 .1934
Rosa Maria
Arnold-Degen
Stanserstrasse 28
1 1 . 1 1 .1934
Kaspar
von Preysing
Schlegelmattli 16
24. 1 1 .1934
Franz
Wyrsch
Alpenstrasse 6
25. 1 1 .1934
Theodora
Stämpfli-Odermatt
Riedmatt 8
27. 1 1 .1934
Kirschetmatte 1
02.08.1934
13.08.1934
Sie werden 90-jährig und älter
Ritha
Friderich-Keist
Am Scheidgraben 1
31.08.1924
Alois
Mathis
Ober Honegg 2
13.09.1924
Hans Rudolf
Schild
Oeltrotte 1
09. 1 0.1924
Elsa
Barmettler-Schwaller Bürgenstockstrasse 44
Marie
Egloff-Schleiss
Bodenhostatt 3
13. 1 0 .1924
Gottfried
1 1. 1 0 .1924
Weber
Nägeligasse 29, Stans
30.08.1923
Marie
Mathis-Zimmermann
Am Bach 2
25.09.1923
Karl
Spitzer
Drusbergstrasse 96, Zürich
31. 1 0 .1923
Alois
Staub
Riedmattweid 1
28. 1 1 .1923
Marie
Mathis
Bürgerheimstrasse 15, Buochs
22.09.1922
Berta
Barmettler-Hug
Bodenhostatt 3
24.08. 1 9 2 1
Anna
Schmidli-Haag
Bodenhostatt 3
28. 1 0 . 1 9 2 1
Jleana
Frank-Huser
Bodenhostatt 3
23. 1 1 . 1 9 1 9
Margaritha
Grüter-Kneubühler
Horwerstrasse 33, Kriens
21 .08. 1 9 1 7
Margaritha
Huser-Frank
Bodenhostatt 3
31 . 1 0 . 1 9 1 7
Gemeindeseniorin, Gemeindesenior
18
US
Frieda
Bösch-Meier
Bodenhostatt 3
28. 1 2 . 1 9 1 3
Walter
Brand
Allmendstrasse 5b
1 5.02. 1 9 1 9
EYSEM
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NR.91
zivil stan dsn ach richten
Eheschliessungen
Emre und Ebru Kurtulus-Maza
Heirat am 04.04 .2014
Oliver und Anita Bammert-Gisler
Heirat am
1 1 .04.2014
Markus und Ursula Barmettler-Blättler
Heirat am
16.0 5 .2014
Roger und Monika Egli-Meier
Heirat am
23.05.2014
Roger und Sabine Waser-Kamm
Heirat am
06.06.2014
Geburten
Tino Nelson
geb. 28.02.2014
Sohn des Christian und der
Sarah Lindemann-Knizek
Anna Delia
geb. 29.04.2014
Tochter des Roman und der
Andrea Barmettler-Küng
Lea
geb. 12.05.2014
Tochter des Stephan Mathis und
der Astrid Häcki Mathis
To d e s f ä l l e
Kurt Joseph Blöchlinger-Löliger
geb. 05.07.1928
g e s t. 1 6 .02.201 4
geb. 28.01.1947
gest. 05.03.2014
geb. 05. 1 1 . 1 9 2 1
gest. 1 1 .03.2014
geb. 1 1.06.1928
gest. 05.04.2014
geb. 31.07.1945
gest. 06.04.2014
geb. 14.01.1929
gest. 1 5 . 0 4 .2014
geb. 05.02. 1 9 3 1
gest. 23.04.2014
g e b . 2 8 . 0 5 .2006
gest. 02.05.2014
geb. 04.02.1946
gest. 20.05.2014
geb. 10.07.1923
gest. 04.06.2014
Alters- und Pflegeheim Erlenhaus,
Engelberg
Peter Wäckerlin-Keller
Stationsstrasse 10
Gertrud Aloisia Agatha
Schaad-Ruckli
Alterswohnheim Buochs
Rosmarie Hofmann-Oehri
Oeltrotte 3
Anton Robert Arnold
Alterswohnheim Hungacher,
Beckenried
Gertrud Katharina
Meienberg-Schwery
Allmendstrasse 5b
Martina Berta Nietlispach-Köpfli
Allmendstrasse 5b
Sandro Manuel Dönni
Seestrasse 10
Luciano Giovanni Avanzini-Gut
Flugfeld 5
Cécile Lengweiler-Roderer
Seniorenzentrum Zwyden,
Hergiswil
19
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NR.91
QFSTzOMJDI
N eue L eh r p e r s o n e n
He rz lic h W i l l kom m e n
Daniela Wullimann
Seit gut vier Monaten unterrichte ich an
der Schule Ennetbürgen die Klasse 6b. Es
dass ich durch meine Freude am Unterrichten
bei den Kindern das Interesse am Lernen
wecken und erhalten kann.
freut mich sehr, dass ich auch weiterhin in
Ennetbürgen arbeiten darf. Es wird für mich
Marie-Louise Christen-Käslin
sehr spannend sein, im neuen Schuljahr die
Nach den Sommerferien werde ich eine
Schüler der 2. Klasse als Klassenlehrerin zu
Waldkindergartenklasse unterrichten. In der
begleiten.
Natur, im Wald mit Kindern zu arbeiten, ist das
Ich bin 1989 in Altdorf geboren und durf-
Schönste für mich.
te eine wunderbare Kindheit und Schulzeit
Ich bin 1964 in Beckenried geboren und
in Schattdorf geniessen. Schon seit der
mit fünf Schwestern auf unserem Bergbau-
vierten Klasse war für mich
ernhof aufgewachsen. Meine Lehrjahre ab-
klar, dass ich einmal Pri-
solvierte ich im Gastgewerbe. Während fünf
marlehrerin werden wollte.
Jahren war ich im Sommer als Koch und
Bereits mit 16 Jahren war
im Winter als Werkzeugmechanikerin tätig.
ich für ein Jahr in meinem
Feinmechanik, Werkzeuge vom Rohguss bis
ersten Sprachenaufenthalt
zum Endprodukt eigenständig herstellen und
in Genf und Eastbourne.
revidieren, das hat mich sehr beeindruckt.
Anschliessend besuchte ich
1991 kam das erste von unseren drei
das Gymnasium in Altdorf
Kindern zur Welt. Nach sechs Jahren Mutter-
und gut drei Jahre später die
und Hausfrauenzeit betreute ich in meiner
Pädagogische Hochschule in
damaligen Wohngemeinde Hergiswil Kinder
Zug, die ich letzten Sommer abgeschlossen
im Frauenbund-Hort. Die Freude an der Arbeit
habe. Mein grosses Interesse an Sprachen
mit Kindern bewegte mich 2002 dazu, die
und anderen Kulturen hat mich immer wieder
ganzheitliche
ins Ausland gezogen. Unter anderem war ich
gogische
nach meinem dreijährigen Studium für rund
im Rudolf-Steiner Kin-
vier Monate in Australien, wo ich auch die C1
dergarten-Seminar in
Advanced Englisch-Prüfung bestand.
Bern zu machen.
Päda-
Ausbildung
Während meiner Schul- und Studienzeit
2008 zog es mich nach
habe ich durch diverse Nebenjobs als Ser-
draussen: Ich mach-
viceangestellte tolle Erfahrungen sammeln
te eine Weiterbildung
können. Zeitweise habe ich auch Nachhilfeun-
zur Waldspielgruppen-
terricht für Schülerinnen und Schüler gegeben.
leiterin. Seither unter-
Sport ist ein grosses Hobby von mir und
richtete ich in der In-
bietet mir den Ausgleich zum Alltag. Mit acht
nerschweiz
Jahren kam ich zum Reitsport und mit zwölf
Outdoorleiterin auf der Mittelstufe und als
Jahren habe ich zusätzlich bei Fortuna Bürglen
Kindergärtnerin Waldgruppen.
mit dem Volleyballspielen begonnen. Heute
bevorzuge ich Sportarten wie Joggen, Biken,
als
Waldspielgruppenleiterin,
Ich freue mich sehr auf die neue Herausforderung, die Kinder und das Team.
Schwimmen und Ski- und Snowboardfahren.
Genauso liebe ich Gebirgstouren.
20
Karin Achermann
Seit dem 1. Mai 2014 bin ich in Ennetbür-
Geboren und aufgewachsen bin ich in
gen wohnhaft. Ich freue mich sehr auf die He-
Schwanden im schönen Glarnerland. Ich
rausforderung als Unterstufenlehrerin und bin
wohne seit einem guten halben Jahr in
jetzt schon gespannt auf die neuen Gesichter
Buochs und fühle mich in der Gegend sehr
und Charaktere, die mich erwarten. Ich hoffe,
wohl. Hier kann ich meine Liebe zu Bergen
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und Natur ausleben. Zusammen mit meinem
sportlich betätige – sei es mit meiner Familie
Mann habe ich mich bereits aufgemacht, die
od e r V e re in s k olle g e n . Sp ort is t e in e gu t e
vielen tollen Bergbahnen und Wanderpfade zu
Abwechslung für Geist und Körper – für jeder-
entdecken.
mann.
Neben meinem Diplom als Primarlehrerin
Mein künftiges Arbeits-Umfeld ist gut
habe ich noch eine höhere kaufmännische
strukturiert und ich schätze es, Mitverantwor-
Ausbildung absolvi e rt u n d
tung zu tragen – in jeder Beziehung.
mehrere Jahre auf der Bank
gearbeitet. Immer wieder
Daniel Marty
hat es mich aber zurück zur
Ich bin Bürger von Stans, wo ich auch auf-
Schule gezogen. Hier liegt
gewachsen bin. Nach Abschluss der Matura
meine eigentliche Passion,
und der darauffolgenden Rekrutenschule be-
denn am liebsten arbeite ich
gann ich mein Studium
mit Kindern zusammen. Ich
an der pädagogischen
habe schon auf fast allen
Hochschule Luzern.
Stufen unterrichten dürfen,
Den Grossteil meiner
fühle mich aber auf der Mit-
Erfahrungen im Lehrer-
telstufe 2 (5.– 6. Primarklasse) am wohlsten.
beruf sammelte ich bei
Dementsprechend freue ich mich sehr auf
Stellvertretungen in der
meine neue Anstellung in Ennetbürgen.
Gemeinde Kriens so-
Während mehrerer Jahre weilte ich auch
wie durch meine erste
im Ausland (Taiwan, England, Hong Kong).
Festanstellung in Pfaff-
Dort habe ich gelernt, offen zu sein für
nau. Dort beende ich
Neues. Ich hoffe, dass es mir gelingt, diese
nun im Sommer mein viertes Jahr als Klassen-
Eigenschaft auch meinen Schülerinnen und
und Fachlehrer.
Schülern weiterzugeben.
Sportliche Betätigungen bestimmen einen
grossen Teil meiner Freizeit. Ich bin Mitglied
Dominic Misteli
des FC Stans, Leiter im TV Stans und leiden-
Ich heisse Dominic Misteli, bin bald 39
schaftlicher Taucher. Neben Sport pflege ich
Jahre alt und wohne mit meiner Familie in
noch andere Hobbies wie Jassen, Dog spielen
Sursee. Momentan unterrichte ich noch an der
und die Nidwaldner Fasnacht.
Sekundarschule in Küssnacht
Ich freue mich auf die Tätigkeit als Se-
am Rigi, wo ich auch für
kundarlehrer an der Orientierungsschule
eine Klasse verantwortlich
Ennetbürgen und auf die Zusammenarbeit
bin. Während gut 14 Jahren
im Team. Als aufgestellter und humorvoller
unterrichtete ich als Primar-
Junglehrer will ich dazu beitragen, die Motiva-
und Sekundarlehrer. Zwi-
tion und das Engagement der Schülerinnen
schendurch arbeitete ich
und Schüler zu fördern.
aber auch knapp drei Jahre
im
Marketingbereich
bei
einer Privatfirma mit Sitz in
Kriens, wo ich etliche andere Berufsgruppen kennen lernen durfte.
Schliesslich ist und bleibt aber Sekundarlehrer mein Traumberuf.
In meiner Freizeit bin ich das ganze Jahr
in der Natur anzutreffen, wo ich mich oft
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TDIVMFWFOU
T h ea ter de r K l as s e 6 c
„ A uf d e n S pur en v o n M r X “
Das T heater „Auf den Spuren von Mr X “
Während der Projektwoche legten wir uns
war ein v o ller E rf olg! Das s elbs t ent-
nochmals voll ins Zeug, bis es ein perfektes
wicke lte Stück hat uns s ehr viel Spass
Theaterstück wurde. Dieses durften wir zwei-
gem acht.
mal in der MZA Ennetbürgen sowie einmal im
Theaterpavillon an den Luzerner SchultheaterDas Projekt begann mit ein paar Thea-
tagen vorführen.
terübungen. Zuerst standen freie Improvisationen auf dem Programm, bei denen wir be-
22
Theaterstück:
reits viele unserer Ideen einbringen durften.
Es beginnt mit einer ganz normalen
Später erfanden wir Szenen zum Thema
Pfadiübung, bis eine Gruppe einen Kriminellen
„Suchen und Finden“, welches von den Lu-
belauscht. Also beschliessen sie, diesen
zerner Schultheatertagen 2014 vorgegeben
gemeinsam zu suchen: in der „Ufschötti“, im
war. Frau Häfliger hatte dann die Superidee,
Spiegelsaal, im öffentlichen WC und an der
dass wir etwas Ähnliches wie „Scotland Yard“
Bushaltestelle. Den Mr. X aus der Pfadiübung
spielen könnten, also eine Verfolgungsjagd,
haben sie schon lange vergessen. Als sie den
die in der Stadt Luzern spielt.
Kriminellen nach längerem Suchen schnappen
In einem weiteren Schritt durften wir
und von ihm erfahren, was er im Schilde führt,
Rollen vorschlagen und ausprobieren. Jede/r
finden sie ihn voll cool und lassen ihn gehen.
durfte das spielen, wozu er am meisten Lust
Dieser Typ hat dann die „grandiose“ Idee, die
hatte. Als die Rollen definitiv waren, begannen
Schule zu sprengen! Dieses Schauspiel lassen
wir einzelne Szenen zu proben und das Stück
sich die Pfadfinder natürlich nicht entgehen.
zusammenzusetzen. Für den Feinschliff stan-
Zusammen machen sie es sich am Seeufer
den uns Theaterpädagoginnen zur Seite.
bequem, um das „Feuerwerk“ zu geniessen.
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Stefanie Käslin, 6c
Pr o j ek t
P u r z e lb au m
Das
Projekt
„Purzelbaum“
ist
ein
kantonales Projekt, das die Bewegung
im Kindergarten-Alltag fördert. Auch die
Kindergärten von Ennetbürgen machen bei
diesem Projekt mit. An verschiedenen Ausbildungs- und Austauschtreffen bilden sich die
Kindergarten-Lehrpersonen innerhalb zweier
Jahre zu Purzelbaumkindergärtnerinnen weiter. Die Kindergärten werden bewegungsfreundlicher gestaltet und die Bewegung wird
im Schulalltag bewusster eingebaut.
Als Höhepunkt des ersten Purzelbaumjahres trafen sich am Donnerstag, 22. Mai
2014, rund 140 Kindergartenkinder aus Ennetbürgen und Beckenried im kunterbunten
Purzelbaum-T-Shirt zum Purzelbaumfest in
Beckenried. An verschiedenen Bewegungsposten kamen die Kinder ins Schwitzen.
Am Nachmittag konnten sie alle Posten
nochmals mit ihren Eltern und Geschwistern
besuchen. So endete ein erlebnisreicher
Tag mit Gummitwist-hüpfenden Müttern und
balancierenden Vätern.
Sirin Gut
S c hul - und G e m e i n d e b ib lio t h e k
I h r e Bibl i ot hek i m D o r f
Kinder lieben Geschichten, vor allem wenn Sie von Mami, Papi, Grosseltern oder sonst einer
nahestehenden Person erzählt werden. Dies vermittelt Geborgenheit und gemeinsam kann man
in faszinierende Welten eintauchen und neue Themen kennenlernen.
Gerne lade ich Sie und Ihr Kind ein, unsere Schul- und Gemeindebibliothek zu besuchen. Die
Bibliothek umfasst rund 6‘000 Medien. Bilderbücher, Kinder- und Jugendbücher, tiptoi-Bücher,
Sachbücher, Comics, Hörspiele und ein kleiner Bestand von Erwachsenenbelletristik warten auf
Interessierte.
Die Bibliothek „Robin Book“ ist für alle Ennetbürgerinnen und Ennetbürger kostenlos und steht
jeweils am Donnerstag von 16.00–18.00 Uhr für die Bevölkerung offen. Während der Schulferien
und an Feiertagen bleibt sie geschlossen. Die Ausleihfrist der Medien beträgt drei Wochen, mit
der Möglichkeit zur Verlängerung.
Mit der neuen Recherche-Möglichkeit via Internet können Sie bequem von zu Hause
aus in unserem Katalog stöbern. Probieren Sie doch folgenden Link einfach einmal aus:
www.winmedio.net/ennetbuergen. Sie finden die Bibliothek natürlich auch via Homepage der
Schule Ennetbürgen: www.schule-ennetbuergen.ch
Ich freue mich sehr, Sie und Ihr Kind in der Bibliothek (Schulhaus 4B Parterre) zu begrüssen.
Monika Cometto, Bibliotheksleiterin
QFSTzOMJDI
Martin Gander, Lehre als
Landschaftsgärtner, bei Gärtnerei Peter Waser in Buochs
Carlo Berchtold
Lehre als Multimediaelektroniker, bei Digitalhaus in Stans
Adrian Jenni, Lehre als
Elektroinstallateur, bei Elektro
Jurt und Christen in Buochs
Marc Hürzeler, Lehre als
Fleischfachmann, bei Metzgerei
Stalder GmbH in Ennetbürgen
Marco Odermatt
Lehre als Elektroniker, bei
Schindler in Ebikon
Barbara Mathis
Lehre als Fachangestellte
Gesundheit, bei Spitex in Stans
Regula Odermatt
Zwischenjahr, Sprachaufenthalt
in Irland
Marlen Odermatt
Zwischenjahr, Sprachaufenthalt
in Irland
A b s c hl uss k l as s e n 3. O R S
a n d the O S C A R S g o e s t o . . .
Vor drei Jahren durften wir die Schülerinnen und Schüler unserer
beiden Klassen im Gemeindesaal begrüssen. Mit grossen Augen
schauten sie uns an und waren wohl auch etwas ängstlich. Was würde
wohl auf sie zukommen? Was würde sie erwarten?
Heute, drei Jahre später, sind aus den Kindern junge Erwachsene
geworden. Sie haben Träume verwirklicht und Ziele erreicht, aber auch
Misserfolge einstecken müssen.
An unserem Abschlussabend vom 03. Juli 2014 schauten wir zurück
auf drei bewegte Jahre. Wir durften in diversen Kategorien Oscars verleihen und einen würdigen Abschluss feiern.
Wir wünschen unseren Schülerinnen und Schülern für ihre Zukunft
nur das Beste und hoffen, dass sie noch zahlreiche Wünsche und
Träume verwirklichen können.
Jeannine Furrer und Melinda Steiner
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Stefan Odermatt
Lehre als Zimmermann, bei
Holzbau Kayser Oberdorf
Mladen Agatonovic, Lehre als
Montageelektriker, bei Deschwanden und Büchel AG in Stans
Cornelia Gander
Zwischenjahr, Kombiniertes
Brückenangebot in Stans
Carina Leite da Costa
Zwischenjahr, Sprachaufenthalt
in Bournemouth England
Sepp Risi, Lehre als Sanitärinstallateur, bei Bircher Sanitär
in Ennetbürgen
Tim Emmrich
Lehre als Industrielackierer,
bei Pilatus AG in Stans
Isabel Frank, Lehre als
Drogistin, bei Apotheke Drogerie Durrer & Näpflin in Stans
Leonid Bosilkov, Lehre als
Drucktechnologe, bei Druckerei
Odermatt in Dallenwil
Andreas Huser
Lehre als Zimmermann, bei
Amstutz Holzbau in Stans
Sven Imhof, Lehre als Maurer,
bei Agra Bauunternehmen
in Ennetbürgen
Jasmin Gerstmann
Lehre als Milchpraktikerin, bei
Käserei Odermatt in Dallenwil
Elia Steffen, Lehre als
Montageelektriker, bei Elektro
Waser AG in Hergiswil
Jessica Wehrli
Zwischenjahr
Ramona Odermatt, Lehre als
Korb- und Flechtwerkgestalterin, bei Blindenheim Horw
Simon Weilenmann, Lehre als
Elektroinstallateur, bei
Maréchaux Elektro AG in Stans
Nando van Halm
Lehre als Optiker, bei Jauch
Optik in Altdorf
Remo Zimmermann
Lehre als Kunststofftechnologe,
bei Pilatus AG in Stans
QFSTzOMJDI
V er absc h i e d u n g K i r ch e n r ä t e
He rz lic h en D ank
Dieter Schumacher
Cathrine Zimmermann
Im Jahr 2010 übernahm Dieter Schu-
Ebenfalls im Jahr 2010 trat Cathrine
macher das Ressort als Verwalter der beiden
Zimmermann-Mannhart als Kassierin dem
Kapellen St. Jost und Buochli. Dabei hatte er
Kirchenrat bei. Kurze Zeit darauf besuchte
stets ein offenes Ohr für die Anliegen rund
sie mehrere Schulungen für das neue Rech-
um die Kapellen und organisierte mit grossem
nungslegungsmodell HRM2, das anfangs 2012
Engagement jeweils den traditionellen Apéro
eingeführt wurde. Mit grosser Kompetenz und
an der jährlichen Buochli-Chäppili-Chilbi im
viel Einsatz führte sie in guter Zusammenar-
August. In besonders schöner Erinnerung
beit mit Gemeindebuchhalter Daniel Flüeler
bleibt die Chilbi mit Beteiligung der Unterwald-
die Finanz- und Vermögensverwaltung der
ner Jodlervereinigung und dem Verband
Kirchgemeinde. Durch ihre berufliche Erfah-
Schweizerischer Volksmusikfreunde am 26.
rung konnten einige Finanzierungsprozesse
August 2012. Auf St. Jost stand der 15. Mai
und Arbeitsabläufe vereinfacht und strukturiert
2011 ganz im Zeichen des Turmtages mit
abgewickelt werden. Dank der seriösen und
anschliessender Glockensegnung.
sachlichen Buchführung konnte die Kirchgemeinde auch die Schuldensanierung angehen.
Nebst ihren buchhalterischen Aufgaben
organisierte Cathrine Zimmermann den interessanten Kirchenratsausflug im Jahr 2011
ins schöne Zugerland. Mit ihrem Rücktritt
übergibt sie eine tadellos geführte Kasse. Sie
verlässt den Kirchenrat aufgrund ihrer Wahl in
den Gemeinderat.
Weitere Höhepunkte während seiner
Amtszeit waren die Organisation des Country-Gottesdienstes mit Jeff Turner (am 12.
Oktober 2012 in der Pfarrkirche), das Aufstellen einer Panoramatafel auf St. Jost und die
Überarbeitung der St. Jost-Broschüre. Dieter
Schumacher war ein stiller Schaffer im Hintergrund. Auf seine Unterstützung (vor allem bei
festlichen Anlässen, beim Kirchenratsausflug
Wir danken dir, Cathrine, von Herzen für
oder dem jährlichen Mitarbeiteressen) durfte
dein grosses Engagement während deiner 4
sich der Kirchenrat stets verlassen.
Amtsjahre als Kirchgemeinde-Kassiererin und
Nach 4 Jahren Amtszeit hat Dieter Schumacher beschlossen, den Kirchenrat aus
wünschen dir in deinem neuen Amt viel Erfolg
und alles Gute für die Zukunft.
beruflichen Gründen zu verlassen.
Wir danken dir, Dieter, von Herzen für den
grossen Einsatz während deiner Amtszeit im
Kirchenrat und wünschen dir alles Gute für die
Zukunft.
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Sabine Waser, Kirchenrätin
N e u e M i tg l i e d e r i m K i r c h e n r a t
H e r z lic h W i l l k om me n
Sepp Odermatt
Fredi Frank
Als neues Mitglied des Kirchenrates
Ich wuchs mit meinen vier Brüdern
Ennetbürgen darf ich das Ressort Verwal-
auf dem Hof Blattengestell auf. Schon früh
tung der „St. Jost- und Buochli-Kapelle“
stand für mich fest, einmal Bauer zu lernen.
übernehmen. Dies freut mich als „Bergler“
So absolvierte ich nach der obligatorischen
natürlich sehr.
Schulzeit zwei Lehrjahre auf Fremdbetrieben.
Anschliessend besuchte ich zwei Winterkurse
in der Landwirtschaftlichen Schule in Pfäffikon.
Nach der RS hatte ich die Möglichkeit,
als Austausch-Praktikant sieben Monate
nach Australien zu reisen, um Farmerleben
und Land kennen zu lernen. Kaum wieder zu
Hause, sprang ich für vier Jahre als Betriebsleiter auf einem Bauernhof in Oberdorf ein.
Anschliessend stellte ich mich einer neuen
Herausforderung: Fünfzehn Jahre arbeitete ich
als Servicemonteur für Melkmaschinen bei der
Firma De Laval.
1992 heiratete ich Vreni Niederberger
aus Dallenwil und mit unseren drei Jungs
Seit bald 49 Jahren lebe ich in der
„Hostatt“ am Bürgenberg. Ich bin verheiratet
Dani, Thomas und Stefan war unsere Familie
komplett.
und wir haben drei Kinder. Als gelernter
Landwirt führte ich bis 2008 unseren eigenen
Bauernbetrieb. Nebenbei war ich oft im
Baugewerbe tätig. Seit nunmehr 6 Jahren arbeite ich im Gemeindewerkhof Ennetbürgen.
Familie, Natur, Glaube, Folklore und
Sport bedeuten mir viel. So liegen mir auch
die Kraft- und Ruheorte St. Jost und Buochli
besonders am Herzen.
Zusammen mit meiner Familie übernahm ich 1998 den elterlichen Betrieb „Blattengestell“ und führen ihn seither als Milchwirtschaftsbetrieb weiter. In der Freizeit gehe
ich gerne Ski fahren, wandern und verfolge
begeistert Fernsehsport. In verschiedenen
Vereinen und Verbänden amtete ich nebenbei
im Vorstand (sei es als Kassier oder Beisitzer).
Jetzt freue ich mich auf die neue Herausforderung als Kassier der Kirchgemeinde und
hoffe auf viele spannende Momente.
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CFTJOOMJDI
F r iedh of E n n e t b ü r g e n
A u fb a hr u n gs- u n d A b d a n k u n g s h a l l e
Ein Jahr nach d er Zus timmung an de r Fr ü h j a h r sg em ei n d eversammlung 2013 konnte die Auf ba h r u n g s- u n d A b d a n ku n g sh a l l e a u f
dem Frie dho f Ennetbürgen am 25. Ma i 201 4 ei n g ewei h t wer d en .
Bericht des Architekten
Die Zuständigkeit und Sicherstellung von
Die neue Aufbahrungs- und Abdankungs-
Best at t ungen ist Aufgabe der P ol itis ch e n
halle ersetzt die bestehende Totenkapelle
Gemeinde. Nebst den eigentlichen Be-
und ist südöstlich der Pfarrkirche auf dem
stattungsorten hat diese auch die Aufbah-
Friedhofgelände situiert. Mit ihren Rundun-
rungsräume für Verstorbene verschiedener
gen tritt sie selbstbewusst in Erscheinung,
Konfessionen zur Verfügung zu stellen.
ohne die umliegenden Sakralbauten zu konkurrenzieren, und fügt sich in selbstverständli-
Die Totenkapelle aus dem Jahre 1894
entsprach nicht mehr den baulichen Anforde-
cher Weise in das Ensemble von Pfarrkirche,
Urnengräbern und Friedhof ein.
rungen und Platzbedürfnissen. Deshalb wurde
im Sommer 2011 unter der Leitung des ehe-
Das Gebäude setzt sich aus vier Räumen
maligen Gemeinderates Willi Achermann und
zusammen. Der gedeckte Vorplatz ist in die
der ehemaligen Kirchenrätin Luzia Hubacher
Gesamtform integriert, kann aber grosszü-
ein Architektur-Wettbewerb gestartet. Von
gig geöffnet werden und bildet den Eingang
den vier eingereichten Beiträgen des Architek-
zur Aufbahrungs- und Abdankungshalle.
turwettbewerbes wurde das Projekt „Vergiss-
Der zentrale Raum dient als Vorraum zu den
meinnicht“ der TGS Architekten AG Luzern zur
Aufbahrungsräumen. Er ist Ort des Inne-
Überarbeitung empfohlen und schliesslich zum
haltens und der Vorbereitung auf die Begeg-
Sieger erkoren. In der Folge wurde das Projekt
nung mit dem Verstorbenen. Die beiden
konkretisiert und in Zusammenarbeit mit der
Aufbahrungsräume bieten einen würdigen
Denkmalpflege sowie der Schweizerischen St.
Raum des Abschieds und ermöglichen durch
Lukasgesellschaft inhaltlich verfeinert. Auch
ihre Anordnung individuelle Formen des Trau-
die Baukosten mussten verifiziert werden.
erns.
vom
Ein spezielles Augenmerk bei der Gestal-
Frühjahr 2013 holte der Gemeinderat zusam-
tung wurde auf die Lichtführung gelegt.
men mit dem Kirchenrat das Kreditbegehren
Während beim gedeckten Vorplatz das Licht
zur Erstellung der neuen Aufbahrungs- und
durch die stehenden Fassadenprofile fällt
Abdankungshalle beim Stimmvolk ein. Im
und ein abwechslungsreiches Licht- und
Sommer 2013 konnte mit der Realisierung
Schattenspiel erzeugt, bringt ein Oblicht
begonnen werden.
zenitales Licht gleichmässig in den zentralen
An
der
Gemeindeversammlung
Raum und erzeugt eine ruhige Atmosphäre.
Die Baukommission wurde wie folgt be-
In den Aufbahrungsräumen fällt das Tages-
setzt: Gemeinderätin Pia Zbinden, Präsidium;
licht nur noch durch ein schmales, raumho-
Gemeinderat Remo Niess; Kirchenrätin Andrea
hes Fenster ins Innere und taucht den Raum
Egli. Die Bauleitung führte das Baubüro Zim-
in eine gedämpfte, andächtige Stimmung.
mermann & Würsch GmbH aus Ennetbürgen
Rafael Schnyder, TGS Architekten AG
aus.
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Bericht der Bauleitung
Nach Zustimmung der Gemeindever-
Anschliessend wurden die Arbeiten im
sammlung zum Objektkredit wurden die Bau-
Herbst 2013 gestartet. Aufgrund des milden
leitungsarbeiten an das Baubüro Zimmermann
Winters
& Wü rsch GmbH Ennetbürgen ve rg e b e n .
ran. Die fast ausnahmslos einheimischen
Im Frühjahr 2013 konnten die Planungs- und
Handwerker leisteten hervorragende Arbeit.
Ausführungsarbeiten an die Hand genommen
So stand einer Einweihung des gelungenen
werden. Da es sich um ein nicht alltägliches
Bauwerks im Mai 2014 nichts mehr im Wege.
Projekt mit speziellen Herausforderungen
Ein Dank gilt den beteiligten Handwerkern,
handelte, waren alle Beteiligten gefordert.
Planern und der Baukommission für die
Insbesondere galt es, die vom Architekten
reibungslose und erfolgreiche Zusammenar-
gewünschten Details und architektonischen
beit. So macht Bauen Freude.
gingen die Bauarbeiten zügig vo-
Elemente ökonomisch umzusetzen.
Da das Bauwerk auf einem alten Grabfeld
steht, mussten zuerst die Grabreihen mittels
Exhumation saniert werden. Die Gebeine der
Verstorbenen konnten im Friedhofareal in
Martin Zimmermann, Baubüro
einem Gemeinschaftsgrab beigesetzt werden.
Zimmermann&Würsch GmbH
Grundform d er Aufbahrungs- und Abdankungshall e
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Ein weih u n g d urch Diakon Elmar Rotzer
Einweihung vom 25. Mai 2014
Mit der würdigen Einweihungsfeier konnte
Die Baukommission bedankt sich bei
das Objekt baulich abgeschlossen und offiziell
allen Fachleuten (von der Planung über die
der Bevölkerung von Ennetbürgen übergeben
Bauleitung bis zu den Handwerkern) für ihre
werden. Die Aufbahrungs- und Abdankungs-
sorgfältige Arbeit und die gute Kooperation.
halle ist mit grosser Sorgfalt geplant und
Ebenso gilt der Dank den beiden Sakristanen
erbaut worden. Es erfüllt uns mit Stolz, dass
und den Behördenmitgliedern.
auf unserem Friedhof ein so formschönes
Gebäude steht.
Wenn wir in Zukunft die Aufbahrungs- und
Abdankungshalle betreten, wird es oftmals
ein trauriger und nachdenklicher Anlass sein.
Doch die Aufbahrungs- und Abdankungshalle
wird Ruhe, Würde und Geborgenheit ausstrahlen und uns in diesen Momenten helfen,
von lieben Verstorbenen Abschied zu nehmen.
Dieser Ort gibt uns in einem würdigen Rahmen
Gelegenheit, uns an die Begegnungen mit
ihnen zu erinnern. In solchen Momenten wird
Pia Zbinden, Gemeinderätin
der Name „Vergissmeinnicht“ besonders zum
Andrea Egli, Kirchenrätin
Tragen kommen.
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W orkshop
M i t K in der n O s t er n e n t g e g e n g e h e n
Neu gierig, was wohl dies er Nachmitt a g z u b i et en h a b e, ka m en
30 Kinde r, v o n der 1. bis 5. Primarkl a sse a m M i t t wo c h d er K a r wo c h e i n s
Pfa rreihe im. Sie hatten sich f ür den W o r ksh o p „M i t K i n d er n Ost er n
entgege nge hen“ angemeldet. Es war ei n i n t en si ver , a b wec h sl u n g sr ei c h er
u n d spanne nde r Nachmittag f ür alle B et ei l i g t en .
An vier verschiedenen Stationen erfuhren
Sehr lebendig und mit viel Engagement
die Kinder auf spielerische Art und Weise die
erzählten die Kinder bei der dritten Station
Bedeutung der Karwoche. Angefangen beim
die Leidensgeschichte von Jesus, wie sie sie
Palmsonntag, der mit dem freudigen Einzug
aus der Bibel schon gehört hatten. Anschlies-
Jesu in die Stadt Jerusalem in Verbindung
send zeichneten und schrieben sie in kleinen
gebracht wird, erlebten die Kinder selbst, wie
Gruppen über ihre eigenen Ängste, Nöte und
es damals gewesen sein könnte.
Leiden.
Bei der zweiten Station wurde den
Die letzte Station stand ganz im Zeichen
Kindern das Freundschaftsmahl, bekannt als
der Auferstehung. Mit ihrer selbst verzierten
das letzte Abendmahl, nähergebracht. Beim
Osterkerze und der Erkenntnis, dass die
gemeinsamen Essen und Trinken (Fladenbrot
Freude über das Ostergeschehen alles Leid
und Traubensaft) gab es interessante Diskus-
überstrahlt, ging ein interessanter Nachmittag
sionen über Freundschaft, Andenken und
zu Ende. Ein herzliches Dankeschön an all die
Erinnerungsgegenstände der Kinder. Wichtig
engagierten Kinder!
dabei war die Erkenntnis: Jesus hat sich uns
selbst in diesem Mahl geschenkt.
Moni Amstutz, Pfarreimitarbeiterin
CFXFHFOE
A u f den W e g z u r E r s t k o m mu n io n
M i t „J e su s – ey säm K a p i t ä n “
Seit zwe i Jahren darf ich in uns erer Pf a r r ei d i e K i n d er d er
dritten Klasse auf dem Weg zur Erstko m m u n i o n u n t er r i c h t en u n d
begleite n. Das is t eine s ehr s chöne, d a n kb a r e u n d wer t vo l l e
Au fgabe .
Was muss in einem
In d er K o m m u n i o n l ä d t u n s
E rstkommunion-Thema enthalt en
J esu s i m m er wi ed er n eu ei n , a n
sein, d amit es f ür den Weg
sei n em Ti sc h Pl a t z z u n eh m en .
zum We issen Sonntag geeigne t i st ?
Wir dürfen seiner Einladung folgen und
Für mich ist es bei der Wahl eines
mit ihm und anderen Menschen zusammen
Themas sehr wichtig, dass die Kinder die
feiern. Und Jesus feiert mit, ist mitten unter
Kernbotschaft der Erstkommunion in ihrem
uns und verschenkt sich uns im heiligen Brot.
eigenen Leben entdecken können. Der
Wir dürfen darauf vertrauen, dass er immer
Bezug zu Glaube und Leben muss für sie
für uns da ist – egal, in welcher Lebenssitua-
einfach und klar sein, die Bedeutung der heili-
tion wir uns befinden. Wir können dabei sei-
gen Kommunion (communio = Gemeinschaft
ne Botschaft im gegenseitigen Vertrauen
mit Jesus und untereinander) sollte gut zum
annehmen und vorleben. So lautet seine
Tragen kommen. Deshalb ist die Themen-
Botschaft, die uns bei jedem Kommunion -
wahl für mich auch im Unterricht wichtig.
gang bewusst wird: „Verliere nie den Glauben
Passend zum Jahresthema bereite ich die
(Vertrauen), die Hoffnung und die Liebe!“
Unterrichtslektionen für das ganze Schuljahr
vor. Hinzu kommen Überlegungen, wie das
Am So n n t a g , 27 . A p r i l 201 4,
Thema beispielsweise bei der Dekoration und
wa r es f ü r d i e 1 9 E r st ko m m u ni-
im Gottesdienst am Weissen Sonntag umge-
ka n t en / -i n n en u n ser er
setzt werden kann.
Pf a r r g em ei n d e so wei t !
Das Thema „Jesus - eysä Kapitän“ erfüllt
Trotz regnerischem Wetter durften die
meiner Meinung nach all diese Kriterien. In der
Kinder feierlich in die Kirche einziehen. In
Symbolkraft der Seefahrt ist der Bezug zur
einem festlichen, abwechslungsreichen und
Glaubens- und Lebenswelt gegeben und kann
besinnlichen Gottesdienst unter der Leitung
in der Klassengemeinschaft ideal erarbeitet
von Benediktinerpater Markus Muff (aus Rom)
werden. Die Vielfalt der menschlichen Gemein-
und Diakon Elmar Rotzer empfingen sie das
schaft, die sich um Jesus Christus am Altar
erste Mal und mit grossem Respekt das
versammelt, vermittelt die Erkenntnis: „Jeder
heilige Brot. Für alle Teilnehmenden war das
ist einmalig und besonders, aber gemeinsam
ein unvergessliches, eindrückliches Erlebnis,
bilden wir etwas Grossartiges.“
das noch lange in Erinnerung bleiben wird. Ich
b in s e h r d an kb ar f ü r d ie v ie le n h e l f e n de n
Mitmenschen, die den Kindern dieses grosse
Fest ermöglicht haben!
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Was ich noch s agen möchte
ein
und beraten. Nicht vergessen möchte ich das
grosses Wohlwollen mir und den Kindern
eingespielte Team der Paramentengruppe,
gegenüber und ich darf in meinem Wirken
das dafür sorgt, dass jedes Kind am Weissen
stets auf die grosse Unterstützung des Kir-
Sonntag ein passendes Kleid trägt, ebenso die
chenrates und unseres Diakons Elmar Rotzer
Diakoniegruppe und die JuBla Ennetbürgen,
zählen. Auch die Schule Ennetbürgen spielt
die nach den liturgischen Anlässen für die
auf dem Weg zur Erstkommunion der Kinder
Tranksame besorgt sind. Herzlich danke ich
eine bedeutende Rolle. Die Zusammenarbeit
auch der Musikgesellschaft Ennetbürgen, die
mit den Klassenlehrpersonen und der Schullei-
auch bei schlechtem Wetter die Erstkommuni-
tung ist sehr gut. Auch für die administrative
kanten und alle Gäste zur Kirche begleitet, den
Unterstützung durch das Pfarreisekretariat bin
Feuerwehrleuten für den Verkehrsdienst, den
ich sehr dankbar, ebenso für die Mitarbeit der
Ministranten und nicht zuletzt meiner Familie,
Sakristane, die mich bei der Kirchendekoration
die mich in meiner Arbeit trägt und unterstützt.
Rund um mich herum spüre ich
und in den verschiedenen Gottesdiensten auf
dem „Weg zur Erstkommunion“ unterstützen
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Conny Schaufelberger-Tresch, Katechetin
LJSDIFSMFCOJT
H ei m gru pp e n u n t e r r i ch t
I n d e r zw ei t en P r i ma r k l a s s e
S eit 1995 e rle ben unsere Ers tkläs sle r i n n en u n d E r st kl ä ssl er
den Religio nsunterricht in Kleingrupp en z u Ha u se b ei Fa m i l i en f r a u en .
Die He imgrupp enleiterinnen s ind
f ür d i ese
Aufgabe spe zie ll in Kurs en der kanto n a l en La n d eski r c h en
ausgeb ilde t wo rden.
einzelner Gebetsabschnitt vorgestellt. Moni
Amstutz-Blättler gestaltete für die Unterrichtsstunden Bilder zur Rahmengeschichte des Gebetes. Bernie Weekes schuf dazu
für alle HGU-Leiterinnen ein Kamishibai,
eine mobile kleine Bühne. In acht DoppelLektionen erhielten unsere Schülerinnen und
Schüler das Gebet, das Jesus von Nazareth
laut Neuem Testament seine Jünger selbst
gelehrt hatte, mit auf ihren Lebensweg. Wie
bei der Erzählform im Kamishibai üblich,
erzählten die HGU-Leiterinnen die Kurzgeschichten zu den jeweils wechselnden
Bildern, die in den bühnenähnlichen Rahmen
eingeschoben werden.
Zusammen mit den Kindern gestalteten
die HGU-Leiterinnen im Pfarreiheim eine
Versöhnungsfeier, dies auch wieder im
34
Diese Form der ersten schulischen
Zusammenhang mit der Vater unser – Bitte
Glaubensvermittlung hat sich in den letzten
«Vergib uns unsere Schuld, wie auch wir
Jahren sehr bewährt. Im Jahr 2012 haben
vergeben unseren Schuldigern». Dieser Ge-
sich die Verantwortlichen der Kirch e n g e -
betsabschnitt wurde für die SchülerInnen er-
meinde Ennetbürgen und des reformier-
fahrbar gemacht. In der Zeit des österlichen
ten Gemeindekreises entschieden, auch für
Hochfestes erzählten die HGU-Leiterinnen
Zweitklässler/innen den Heimgruppen-Unter-
aus dem Leben von Jesu. Einen eigentlichen
richt einzuführen. Damit dieser Plan für das
Höhepunkt stellte die Kirchturmbesichti-
Schuljahr
werden
gung dar. Unter kundiger Leitung unseres
konnte, mussten zuerst genügend Leiterin-
Sakristans Erich Wanner stiegen die HGU-
nen gesucht und ausgebildet werden. Für die
Kinder und die Erwachsenen bis zu den
total sieben Gruppen im HGU der 1. Klasse
Glocken hoch. Die Zweitklässler wissen nun,
und die neun Gruppen im HGU der 2. Klasse
wie ein Kirchturm von innen aussieht, und
standen zehn Leiterinnen zur Verfügung, die
dass der heilige Christophorus als Grossbild
den Unterricht in ihren privaten Wohnräumen
auf der Aussenseite der Kirchenwand abge-
erteilten. Wie Sie als interessierte Leser
bildet ist.
2013/2014
umgesetzt
problemlos erkennen können, ist die religiöse
Auch im kommenden Schuljahr werden
bzw. christliche Früherziehung im Falle des
wir wieder einen Heimgruppenunterricht für
HGU gar nicht „männerlastig“.
die Erst- und Zweitklässler/innen anbieten.
Das Hauptschwergewicht im Unterricht
An dieser Stelle danken wir der Schule, den
für die Zweitklässler fiel in diesem Schuljahr
Kirchenverantwortlichen und allen Eltern für
auf das Thema «Unser Vater / Vater unser».
die wohlwollende Unterstützung im laufenden
In jeder Doppellektion wurde den Kindern ein
Schuljahr.
US
EYSEM
DORF
NR.91
Elvira Nick
F r a u en sc h o l a / K i r ch e n c h o r
K r önungsm esse
Es ist uns eine ganz bes ondere Freud e, a n A l l er h ei l i g en
i n u n s erer Pfarrkirche Mozarts Krönu n g sm esse
aufzu f ühren, v e rs tärkt durch „unsere “ M ä n n er a d h o c ,
ein gro ssartige s s iebzehnköpf iges Or c h est er
und pro fe ssionelle Solos timmen.
Krönungsmesse
Allerheiligen, 1. November 2014
in der Pfarrkirche
Der Name Krönungsmesse wurde erst
im Jahr 1873 schriftlich nachgewiesen. Man
nimmt an, dass die Messe für den Ostergottesdienst 1779 am Salzburger Dom komponiert
wurde. Wolfgang Amadeus Mozart datierte
sie auf den 23. März 1779 unter dem Namen
„Messe in C, KV 317“.
Kurz nach Mozarts Tod wurde diese
Messe zur bevorzugten Komposition für
Gottesdienste bei Kaiser- und Königskrönungen sowie bei Dankgottesdiensten. Die
Bezeichnung „Krönungsmesse“ ist, von der
Wiener Hofmusikkapelle ausgehend, bald
Allgemeingut geworden.
Charakteristisch für diese Messe sind die
sinfonischen Elemente. Solostimmen und Chor
werden sehr deutlich voneinander getrennt.
Petra Zwyssig, Frauenschola
Schnapp- Schuss
Nachdem die Störche letztes Jahr auf unserem Kirchendach nach einem Familienplatz Ausschau hielten,
haben sie sich nun auf einer Pappel beim Sportplatz
Buochs niedergelassen und ihr Glück gefunden.
Sandro Risi von Event Lokal schoss mit einer Drohne
dieses Bild (www.eventlokal.net)
LJSDIFSMFCOJT
Geda nken au s t au s ch
Ü b e r d en T el l er r a n d s c h a u e n
I dee und Zie l d ies es Bes uches am 9. M a i wa r es, ei n er sei t s E r f a h r u n g en
a u szutausche n und anders eits „über d en Tel l er r a n d h i n a u s z u
sc h a ue n“ – etwas aus höherer Warte z u b et r a c h t en , o f f en z u sei n f ü r
Neu es und Ung ewohntes , neue Eindrü c ke u n d Ho r i z o n t er wei t er u n g
zu beko mmen.
Besuch des Kirchenrates von Sursee
Zurück im „Tal unten“, bestaunten unsere Gäste die sich im Bau befindende
Die beiden Kirchenräte trafen sich vor
Aufbahrungs- und Abdankungshalle. Der
St. Jost. Mit dem nötigen
Weitblick der Ennetbürger wurde sehr positiv
„Weitblick“ wurden hier oben die Mitglieder
zur Kenntnis genommen. Mit einem kleinen
des Kirchenrates Sursee empfangen. Der
Orgelkonzert von Peter Scherrer und einer
Kontakt zur Pfarrei Sursee und im speziellen
Führung in der Pfarrkirche St. Anton durch
zu Kirchenpräsident Willi Nick bestand bereits,
Erich Wanner wurden ihnen die vielfältigen
als ich Kirchenpräsident von Ennetbürgen
Aufgaben unserer Pfarrei aufgezeigt.
der Kapelle auf
wurde. Der interessante Meinungsaustausch
brachte neue Ideen und Impulse.
Im Pfarreiheim erklärten beide Kirchenräte einander ihre Strategien und Visionen.
Unser Gemeindeleiter Elmar Rotzer stell-
Auch die momentanen Problemfelder wurden
t e den Gästen aus Sursee unsere s ch ön e
besprochen. Obwohl die Pfarrei Sursee viel
Gemeinde vor. Die interessante Geschichte
grösser als unsere ist, gibt es doch viele ähn-
der Kapelle St. Jost beeindruckte alle. Mit ei-
liche Aufgaben und Problemstellungen.
nem St. Jost-Apéro von Margrit Zimmermann
Bei einem Nachtessen im Nidair wurden
wurde auf die gute Zusammenarbeit der
weitere Gemeinsamkeiten gefunden und auf
beiden Kirchenräte angestossen. Die beiden
gute Zusammenarbeit angestossen.
Pfarreileiter, Elmar Rotzer und Constantin
Gyr, fanden sofort viele Gemeinsamkeiten in
Thomas Rebsamen-Zimmermann
ihrem Wirkungsfeld.
Kirchenpräsident
F ir m u n g
G e d a n keni m pu l s e d e r F i r ml i n g e
I m F luss d es Lebens heiss t f ür mich . . .
. . .
dass es immer weitergeht.
. . .
wie im S t yx zu schwimm en.
. . .
dass es wichtig ist, sich mit dem Leben auseinanderzusetzen, wenn alles richtig laufen soll.
. . .
dass es Höhen und Tiefen gibt.
. . .
dass man auch m anchm al über das U f e r tre te n k an n .
. . .
da zu sein.
. . .
dass das Leben gut läuft.
. . .
dass alles gut wird.
. . .
dass man auch in schlechten Zeiten im m e r im Strom w e ite rf lie s s t.
. . .
dass man auch einm al über seinen Sch atte n s p rin g e n m u s s , u m e tw as z u e rre ich e n .
. . .
dass immer etwas da ist, das dich voran tre ib t.
. . .
verschiedene Situationen zu m eiste rn , e g al ob p os itiv e od e r n e g ativ e .
. . .
dass man auch m anchm al gegen den Strom s ch w im m e n m u s s .
. . .
dass der Fluss voller Steine ist, abe r au ch an g e f ü llt m it s ch ön e n D in g e n u n d E rf olg e n .
. . .
dass man, auch wenn es steinig und s ch w e r is t, im m e r w e ite rtre ib t.
. . .
dass man eine gute Zeit hat und es g u t läu f t.
. . .
dass das Leben verschiedene Hinde rn is s e u n d K u rv e n h at, d ie m an n u r m it H ilf e v on
anderen ü berwinden kann.
. . .
„Niä u ifgäh, ai wenn’s kritisch wird!“
QFSTzOMJDI
M el an i e Gab r i e l
Ei ne e n gag i er t e P e r s ö n l i c h k e i t
Sie ist 25 Jahre alt, studiert Wirts ch a f t swi ssen sc h a f t en u n d So z i o l o g i e
a n der Uni Basel, kommt us eys em D o r f u n d h a t i n i h r en j u n g en
Ja h ren schon so einiges auf die Bein e g est el l t . Ih r j ü n g st es Pr o j ekt
h eisst „VE RON A 3000“, ein Mus ical, wel c h es m i t j u n g en Ta l en t en
a u s der ganzen Deutschs chweiz von Gr u n d a u f en t wi c kel t wu r d e u n d
im M ai und Juni 2014 auf der Luzerner A l l m en d z u seh en wa r .
Wie k am Melanie Gabriel zu diesem P r o j ekt ?
VERONA 3000
Am Anfang war die Idee: In einem riesigen
gemeinsam etwas Aussergewöhnliches auf
Projekt verschiedenste junge Menschen
die Beine zu stellen. Diese Idee stammte von
aus der ganzen Deutschschweiz mit Musik,
Joseph Sieber und Daniel Korber, zwei Kolle-
Theater und Tanz zusammenzubringen und
gen von Melanie Gabriel. Mit der Aussage „Du
bist die Person, die wir suchen“ stand sie dann
vor der Entscheidung: mitmachen – ja oder
nein? Mit dem Wissen, dass sich dieses Projekt über mehrere Jahre hinziehen würde und
es daher nicht einfach werden würde, Studium
und Projekt unter einen Hut zu bringen, war
es keine leichte Entscheidung. Doch die Idee,
mit unterschiedlichen Leuten – die sonst
nichts miteinander zu tun haben – ein Projekt
dieser Dimension zu realisieren, reizte sie. Von
Anfang an war Melanie überzeugt, dass es
möglich ist. So stieg sie ins Leitungsteam ein
und hatte anfänglich den Aufgabenbereich
„Öffentliche Kommunikation und Organisation“
unter sich. Im Mai 2013 übernahm sie dann die
Gesamtleitung des Projekts.
An einem „Kick-off“-Event im Hotel
Schweizerhof in Luzern organsierte das
Leitungsteam schliesslich einen Workshop
für Interessierte. „Falls 50 Leute kommen,
machen wir es“, lautete die Devise. Es kamen
200. „Dies zeigte uns auf, dass es viele junge
Leute gibt, die von einem ähnlich neugierigen
Tatendrang erfüllt sind und ihre Visionen gerne
in die Realität umsetzen würden“, meint Melanie Gabriel. Danach wurden mittels Castings
30 Personen für die Bühne ausgewählt. Da
alle unterschiedliche Erfahrungen mitbrachten
(von bühnenerprobten Sängern bis hin zum
Anfänger mit spärlichem Taktgefühl), wurde
während eines Jahres mit den Ausgewählten
intensiv gearbeitet, um alle auf ein möglichst
einheitliches Niveau zu bringen.
38
US
EYSEM
DORF
NR.91
Wie aber entstand die Geschichte des
App „Armoire Au Revoir“
Musicals? Für den Regisseur war klar, dass
Ein weiteres interessantes Projekt, an
das Stück eine Anlehnung an Shakespeares
dem Melanie beteiligt ist, heisst „Armoire Au
„Romeo und Julia“ sein soll. Die eigentliche
Revoir“. Wer kennt das nicht – man hat 1000
Geschichte sollte aber von den Ideen, Ängs-
Sachen und trotzdem nichts anzuziehen. Die-
ten und Fragen der Jugendlichen selber
ses Problem nahmen sich Melanie und zwei
handeln. Und nachdem man sich in unzähli-
Kolleginnen zu Herzen und suchten nach
gen Schauspieltrainings, Gesangsproben,
einer Lösung. So kamen sie auf die Idee,
Brainstorming-Sequenzen und Songwriting-
eine zweisprachige Kleidertausch-App zu
Sessions näher kennengelernt hatte, schrieb
initiieren. Es sollte etwas sein, das man in der
Daniel Korber das Musical „VERONA 3000“.
ganzen Schweiz nutzen kann, und obendrein
So entstand ein Musical über die Jugend,
sollte es auch handlich sein. Mit Hilfe eines
die grosse Liebe und die vernetzte Welt im
Programmierers realisierten sie ihre Idee und
Jahre 3000. Auch die Musik wurde selber
seit Mai 2013 kann man die App „Armoire Au
komponiert, von Joseph Sieber. Neben den
Revoir“ gratis aufs iPhone laden.
Akteuren auf der Bühne wirkten 35 Musiker
mit. Insgesamt (mit allen HelferInnen) waren
230 Personen an Verona 3000 beteiligt.
Und wie weiter?
Verona 3000 ist bald abgeschlossen.
Da kommt die Frage auf, was wird Melanie
Nun sind die Aufführungen vorbei. Ge-
Gabriels nächstes Projekt sein? Zunächst
samtleiterin Melanie Gabriel steht aber noch
möchte sie den Bachelor an der Universität
vor einer Menge Arbeit: Abschlussberichte
Basel erfolgreich abschliessen. Gleichzeitig
fü r die verschiedenen P artner ver f as s e n ,
seien sie und ihre beiden Kolleginnen nach
Rechnungen bezahlen, den Aufbau der neu
einjähriger Testphase der App „Armoire Au
entstandenen Organisation VERONA 3000
Revoir“ daran, die
koordinieren und schliesslich eine Bilanz über
Zukunft des Projekts zu planen. Nach dem
das gesamte Projekt ziehen.
Studium möchte sie gerne wieder einmal rei-
Weiterentwicklung und
sen und dies am liebsten mit der Arbeit an eiWährend der letzten drei Jahre hat Mela-
nem Projekt verbinden. Das Reiseziel sei noch
nie Gabriel enorm viel Zeit in dieses Projekt
unbekannt, aber mit den drei Fremdsprachen
investiert. Sie habe anfänglich nur 10% für das
(Englisch, Französisch, Spanisch), die sie flies-
Musical gearbeitet. Im letzten Jahr seien es
send spricht, wird sie wohl nirgends Probleme
oft über 100% gewesen. Manchmal sei es ihr
haben.
vorgekommen, als habe der Tag 48 Stunden.
U n d w as m ach t M e lan ie in 1 0 Ja h r e n ?
Wie bringt man ein so zeitintensives
„Das Schönste für mich wäre, immer etwas
Engagement mit einem Vollzeitstudium un-
Sinnvolles zu tun – etwas, was mich erfüllt und
ter einen Hut? Ein bewusstes „Sich-Zeit-
an dem ich wachsen kann“, meint Melanie.
Nehmen“, lautet ihr Rezept, Zeit, in der man
nicht erreichbar ist und einfach mal abschalten
kann. Ausserdem sei es wichtig, dass man
Arbeit, (also das Musical) und die Freizeit
In diesem Sinne wünschen wir Melanie
klar voneinander abgrenzt. Wenn man aber
Gabriel von Herzen alles Gute für die Zukunft
täglich die Leidenschaft der Beteiligten spüre
und hoffen, dass sie noch viele weitere
und wenn man sehe, wie sich die jungen
Projekte verwirklichen kann.
Leute entfalten können, sei das die grösste
Belohnung.
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Carina Wyss
DORF
NR.91
TQPSUMJDI
M a rti n Zi m m e r m an n
K r a n z f e st si eger u s e y s e m D o r f
Am Ob- und Nid waldner Kantonalen Sc h wi n g f est i n Her g i swi l h a t M a r t i n
Zimmermann d en Sieg errungen. Es i st b i sh er sei n g r ö sst er E r f o l g ,
den der 23- jährige Ennetbürger f eier n ko n n t e. In sg esa m t 1 7 K r ä n z e h a t
der tale ntie rte und sympathische Spo r t l er i n n er h a l b sei n er g u t
14-jä hrig en Schwinger-Lauf bahn ber ei t s g ewo n n en , d en j ü n g st en a m
L u zerne r Kanto nalen in Ruswil am 2. J u n i 201 4.
Schnupperschwingen mit 8 Jahren
diesen Sieg keinesfalls erwartet. Er sei unbe-
Im Steckbrief erfährt man nun schon
lastet, aber gewohnt gut vorbereitet an
einiges über Martin, nicht aber, wie er zum
den Wettkampf gegangen. Er habe einfach
Schwingen gekommen ist. Im Alter von 8
einen sehr guten Tag erwischt, an dem seine
Jahren habe er dank seinem Schulfreund
Schwung-Kombinationen
Marco Lussi ein Schwinger-Schnuppertrai-
und er auch das nötige Wettkampfglück
ning besucht und sofort gewusst, dass dieser
gehabt habe. Bei der Erinnerung an seinen
S po rt ihn so schnell nicht m ehr lo s las s e n
Sieg leuchten seine Augen noch etwas
würde. Man fühle sich aufgenommen wie in
stärker! Emotion pur sei es gewesen, als er
einer Familie. Das tiefe, unglaubliche Zusam-
seinen Sieg realisiert habe: Ein Glücksgefühl
mengehörigkeitgefühl sowie die echte Freude
unbeschreiblicher Art. Auch was danach
am Schwingen seien für ihn die Essenzen,
folgte, werde er nie vergessen: Applaus von
die diesen Sport ausmachten. Dazu komme
2400 Zuschauern, Interview mit mehreren
natürlich auch der Konkurrenzkampf, der
Journalisten, die Kranzfeier im Loppersaal und
im Sägemehl ausgetragen werde. Danach
die Überreichung des Siegerpreises in Gestalt
herrsche aber wieder echte Kollegialität.
eines stattlichen Munis (der zum Besitzer
Schwinger können sich aufeinander verlassen,
zurückkehrt, wenn sich der Sieger für den
auch dann, wenn es ums Organisieren von
Geldpreis entscheidet).
gepasst
hätten
Sehr berührt habe ihn auch die un-
Festanlässen gehe.
vergessliche Feier zu seinen Ehren im GeTraining nicht immer einfach
meindesaal Ennetbürgen, an der 400 – 500
Martin trainiert hart für seinen Erfolg. Von
Personen (Gemeinderäte, Mitglieder der
nichts kommt bekanntlich nichts. Sein ganz
Genossenkorporation, Musiker, Treychler,
persönliches Motto lautet: Wenn man etwas
verschiedene Vereine mit Fahnenträgern,
macht, soll man es richtig machen, mit viel
die Belegschaft seines Arbeitgebers „Bircher
Freude, Durchhaltewillen, aber auch mit einer
Sanitär“ usw.) anwesend waren. Es sei für ihn
gesunden Portion Ehrgeiz. Im Winter sind
schlicht überwältigend gewesen und erfülle
das 6 – 7 Trainingseinheiten und im Sommer
ihn mit Stolz und Dankbarkeit.
deren 4. Dazu kommen noch Schwingfeste.
Nebst dem eigentlichen Schwingen sind auch
Kraft- und Konditionstrainings (Joggen, Biken)
angesagt. Speziell im Winter müsse er zwischendurch schon etwas durchbeissen, bis
Eltern:
Geschwister:
Aufgewachsen:
Margrit und Isidor Zimmermann
Karin, Pirmin und Evelin
Ennetbürgen, St. Jost
die Schwingfeste endlich wieder beginnen.
Alter:
23 Jahre
Grösse / Gewicht: 178 cm / 93 kg
Martins Sieg in Hergiswil
Schwingt seit:
Grösster Erfolg:
Januar 2000
Sieg am OW/NW Kantonalen,
11. Mai 2014 in Hergiswil
Kränze:
insgesamt 17 Kränze (3 Teilverbands-,
1 Berg- und 13 kantonale Kränze)
Martin hat für seinen sensationellen Sieg
am 110. Ob- und Nidwaldner Kantonalschwingfest mit 5 Siegen und einem gestellten Gang
sagenhafte 58.50 Punkte geholt. Er habe
40
Steckbrief Zimmermann Martin
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NR.91
1. Kranz: 4. Mai 2008
Andere Interessen: Skifahren, Jassen, Natur
Zivilstand:
ledig, liiert mit Fabienne Odermatt
Martin Zimmermann mit Partnerin Fabienne Odermatt und Sieger-Muni
Schwingfeste und Teilnahme
E in g e s te llte r G an g (u n e n ts ch i e de n e r
Es gibt in der Schweiz 6 Berg-Schwing-
Gang), der meistens 5 Minuten dauert (beim
feste (u.a. Rigi, Brünig, Schwägalp). An maxi-
Eidgenössischen 6 – 8 min.), wird eine 9
mal 3 Anlässen pro Jahr darf ein Schwinger
oder die Normalnote 8.75 vergeben. Eine 9
teilnehmen, wenn er sich qualifiziert hat. Dies
belohnt den Schwinger für eine technisch
allerdings bestimmt der jeweilige kantonale
hochstehende Leistung.
Schwinger-Verband, dem er angehört.
Rangschwingen
Ein verlorener Gang wird mit der Normalnote 8.50 oder 8.75 gewertet. Die 8.75
regional / kantonal, hier wird lediglich um
bedeutet, dass der Verlierer trotzdem einen
den Rang gekämpft
guten Kampf gezeigt hat.
Kranzschwingfest
kantonal, ein Kranz-Gewinn ist das Ziel
Innerschweizer Schwingfest
jährlich mit 228 Schwingern
Aus der Summe aller 6 Gänge (am Eid genössischen 8) werden die Kranz-Gewinner
(max. 18% aller Teilnehmenden) resp. der
Sieger errechnet.
(davon ca. 42 Startplätze für OW/NW)
Das Eidgenössische
alle 3 Jahre mit 280 Schwingern
(davon 85 vom Innerschweizer Verband
selektionierte Schwinger)
Kilchberg
Churz, Gammen, Innerer- / WiiberHaken, Brienzer oder Kniekehlengriff
Martin erklärt, dass es 36 verschiedene
Grundschwünge gibt. Davon beherrsche er
4 – 5, die er im Kampf auch anwenden könne.
alle 6 Jahre mit 60 Schwingern
Sehr wichtig sei auch die Taktik, (gehe man
(davon ca. 18 Innerschweizer Schwinger)
defensiv oder offensiv in den Kampf?) Hilf-
Unspunnen-Schwingen
reich dafür sei, wenn man den Gegner kenne.
alle 6 Jahre mit 120 Schwingern
Eine solche Beurteilung nehme auch der
(davon ca. 28 Innerschweizer Schwinger)
Technische Trainer (Martin Durrer) vor und bespreche dies mit dem Schwinger. Manchmal
Wertungs-Einmaleins
Ein Ring wird von 3 Kampfrichtern betreut.
gäbe der Trainer auch während eines Ganges
wertvolle Tipps.
Für einen gewonnenen Gang vergeben sie
die Maximalpunktzahl 10 oder eine 9.75. Die
Herzliche Gratulation, Martin, zu deinem
10 bedeutet, dass beide Schultern gleichzeitig
grossen Erfolg! Vielen Dank für die Einblicke in
auf den Boden kommen.
die Schwinger-Welt und weiterhin viel Freude
und Erfolg an kommenden Schwingfesten.
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NR.91
Beatrice Lurati
D o r fturn i er 2 0 1 4
Da s R unde m u ss i n s E c k i g e
Au c h heue r find et das Dorf turnier am l et z t en Wo c h en en d e d er
Som me rferien statt, am 15. und 16. A u g u st . D a d er Fr ei t a g j ed o c h a u f
den Feie rtag «Maria Himmelf ahrt» f äl l t , b eg i n n t d a s Fu ssb a l l t u r n i er
zw ei Stund en früher als gewohnt, näm l i c h u m 1 6.00 U h r .
Die Fussballschuhe schnüren am ersten
grosse Fest mit Steven Bailey auf der Bühne
Tag wiederum die Firmen und Vereine,
und allen Festnudeln in den Bankreihen. Wir
welche in ihrer Kategorie noch am selben
zelebrieren das Sommerferien-Ende nochmals
Abend den Sieger untereinander ausmachen
richtig und feiern zusammen eine unvergessli-
werden. Nebst den Siegern und allen anderen
che Sommernacht!
Mannschaften ist die ganze Bevölkerung eingeladen, im Festzelt und an der Bar eine tolle
An beiden Tagen geniessend
Party zu feiern. Für das leibliche Wohl sorgt
Nicht entgehen lassen darf man sich das
die Festwirtschaft und DJ Muiri wird mit seiner
neu eingeführte Tschutter-Bankett. Das ganze
Musik die Füsse zappeln lassen.
Wochenende hat man die Möglichkeit, dieses
Menü (Steak mit Beilage, ein Getränk, Dessert
Samstags zelebrierend
Wie gewohnt beginnt der Samstag mit
den Spielen der kleinsten Kicker. Bis z u m
und Kaffee) im Festzelt zu geniessen. Die
Tickets zum unschlagbaren Preis von Fr. 29.–
kann man auf der Vereins-Website bestellen.
wohlverdienten Mittagessen im Festzelt
Möchtest du gerne am Dorfturnier teil-
werden sie ihre Gruppenspiele austragen,
nehmen, hast aber keinen Anschluss an eine
während sich Brüderlein und Schwesterlein
Mannschaft? Bist du kürzlich zugezogen und
auf dem „Gumpischloss“ oder auf den Ponys
suchst eine Möglichkeit, dich im Dorfleben
vergnügen können. Gleich anschliessend
zu integrieren? Melde dich bei unserem
steigen alle anderen Kategorien in Schoner
Spielerpool. Gerne stellen wir für dich den
und Stulpen und kämpfen um die begehrten
ersten Kontakt zu einer Mannschaft her,
Finalplätze.
welche genau dich noch sucht. Kontakt:
Die spannenden Fights um den Tritt aufs
dorfturnier@fcennetbuergen.ch.
Siegertreppchen finden dann nach dem
Zvieri statt. Nachdem die Fussballer und Fuss-
Das Wichtigste in Kürze:
ballerinnen ihr Können auf dem Platz gezeigt
Turnierstart Freitag: 16.00 Uhr
haben, können sie sich auch als Party-Tiger
Party am Samstag mit Steven Bailey
beweisen. Im Festzelt steigt am Abend das
Neu: Tschutter-Bankett
Neu: Spieler-Pool
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Infos:www.fcennetbuergen.ch
TQPSUMJDI
R u s ty Spu r s
E i n Ve re i n f ür jed e r ma n n
Am 2. September 2014 werden die Rusty Spurs schon 4 Jahre alt.
Line-Dance ist ihre grosse Leidenschaft. Von anfänglich
4 G ründung smitgliedern ist der Verei n i n z wi sc h en a u f st o l z e
19 M itg lied er angewachs en.
Am 25. Oktober 2014 findet im Gemeindesaal Ennetbürgen der nächste Line-DanceEvent statt. Nach 2012 ist dies erst der zweite
Anlass mit Live Musik (diesmal mit der Band:
Country Connection). Dass wir uns auch auf
viele Tanzbegeisterte oder Country Music
liebende Ennetbürgerinnen und Ennetbürger
freuen, versteht sich von selbst.
Vorstand und Mitglieder der Rusty SpursDance Teams freuen sich auf zahlreiche
Interessierte, die unsere Vereinsabende im
Schützenhaus Herdern besuchen. Wer mittanzen möchte, kann eine Abendmitgliedschaft
für Fr. 5.– lösen. Neue Mitglieder sind herzlich
willkommen. Man darf auch Anfänger sein,
sollte aber Freude am Lernen haben und viel
Geduld mitbringen, falls es nicht auf Anhieb
klappt. Bitte erkundigen Sie sich auf unserer
Homepage (www.rustyspurs.ch), wann unsere
Vereinsabende stattfinden, weil wir manchmal
dienstags, manchmal donnerstags tanzen.
Vorstand, von rechts nach links
C o n n y H e l f e n s t e i n ( K a s s i e r i n u n d D a n c e T e a c h erin ),
Verkaufsstelle für Tickets:
Sonja Küchler-Schneider (Präsidentin),
Fischerei Seehuisli Ennetbürgen
Susi Frank (Aktuarin)
S c h w e iz e r m e is t e r t i t e l
C o r i n a Wü r s c h
Herzliche Gratulation
An der Schweizer Meisterschaft vom
24./25. Mai 2014 in Châtel St. Denis gewann
die Ennetbürgerin Corina Würsch mit ihrem
Tanzpartner DeLarry Sawyer die beiden
Schweizermeister-Titel in Salsa Cubana und
Latino Show. Wir gratulieren von ganzem Herzen und sind natürlich gespannt auf weitere
Erfolge!
E i n la dung
Of f e n e (A l p-) S t al l t o r e a m 17. A u g u s t
Das Hütte nre cht und die Alptitel der „B er g l eu t e vo m B ü r g en “ a u f d em
Niede rb auen be stehen bereits seit dem f r ü h en 1 4. J a h r h u n d er t .
M an darf so gar annehmen, das s dor t b er ei t s z u r Gr ü n d u n g sz ei t d er
Eidgenosse nschaf t Alpwirtschaf t bet r i eb en wu r d e.
Seit jeher unternimmt die Korporation viel
gut 250 Fahrten der Transportbahn wurden
für den Unterhalt und Erhalt ihrer Alpen. Dies
600 Tonnen Material auf die Alp befördert.
nicht primär aus ökonomischen Überlegungen,
Darunter 245m 3 Kies, 8.5 t Betonstahl und
sondern im Sinne ihres Leitbildes, welches
72 t Zement. Vor Ort wurden 130m 3 Beton
die Alpwirtschaft als kulturelles Erbe und öko-
gemischt und direkt verbaut. Allein für Perso-
logisches Kapital für nächste Generationen
nentransporte waren rund 300 Bahnfahrten
definiert. Aus dieser Sicht ist es naheliegend,
nötig.
dass der Genossenrat sich schon länger Ge-
Pünktlich
zur
diesjährigen
Alpsaison
danken zum schlechten Zustand des Alpstalls
konnten Ende Mai die 35 Kühe ihr neues
auf Unterst Hütte gemacht hat und im Jahre
Domizil beziehen. Wir hoffen, den Wieder-
2013 von der Genossengemeinde grünes
käuern gefalle der Stall, damit ihre Milchleis-
Licht für einen Stallneubau erhielt.
tung dazu beiträgt, dass die Familie Waser
Baubewilligung
(welche die Alp seit nun bald 60 Jahren
gestaltete sich aber um einiges schwieri-
Die
Erlangung
einer
als Pachtbetrieb führt) ihre weitherum be-
ger als all die Neu-, An- und Umbauten der
kannten Produkte wie Raclette-, Alp-, Brat-
letzten 700 Jahre zusammen. Als Erstes
oder Paprikakäse produzieren kann.
musste durch eine externe Fachstelle ein
Der Genossenrat lädt am 17. August
„Bewirtschaftungsplan“ erstellt werden. Auf
2014 alle Ennetbürgerinnen und Ennetbürger
einer farbigen Karte sieht nun der Älpler,
herzlich zum Tag der offenen Stalltore ein.
auf welchen Bereichen der 28 Hektaren
Das Programm beginnt um 11.00 Uhr mit
grossen Alp welche Gräser wachsen und wo
einem Festgottesdienst (samt Einsegnung
er demzufolge welche Tiere weiden lassen
des neuen Alpgebäudes). Ab 12.00 Uhr kön-
sollte. Die Baubewilligung enthielt zusätzlich
nen Älplermagronen genossen werden, um
eine sechsseitige Verfügung mit diversen
anschliessend bei Kaffee, Kuchen und Musik
Auflagen. Insbesondere in Bezug auf die
den Nachmittag ausklingen zu lassen. Bitte
Entwässerung wurden grosse versiegelte
beachten Sie die Transportkapazität der Luft-
Betonflächen gefordert, was sich beim Bauen
seilbahn Niederbauen (rund 70 Pers./Std.)
in dieser Höhe sofort auf die Gesamtkosten
sowie den 20-minütigen Fussmarsch von der
auswirkte.
Bergstation zur Alp.
Dank herrlichem Herbstwetter kam der
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Bau zügig voran und der ehrgeizige Ter-
Albert Gabriel
minplan konnte wieder aufgeholt werden. Mit
Genossenpräsident Ennetbürgen
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LVMUPVS
L u c i a Ri si
D i e U rn e al s L ebe n s g e fä s s
In Ennetbürgen kennt man Lucia Risi im Zusammenhang mit ihren
Mosaik-Kursen. Seit über 20 Jahren kreiert sie verschiedenste Objekte aus
Fliessen, Tiffany-Glas, Spiegel, Geschirr oder anderen Materialien.
Nur in einem persönlichen Kreis sind auch Lucias Urnen-Kreationen
bekannt, welche sie über selbst entworfene Modelle aus Gips
herstellt. Wir haben bei Lucia Risi nachgefragt, warum sie sich
m it U rnen be schäf tigt.
Während meiner 30-jährigen Tätigkeit
Warum arbeite ich mit Gips? Gips ist ein
im privaten Kosmetikinstitut wurde ich nicht
wunderbares Material, dessen Weiss die Farbe
nur mit dem Thema Schönheit konfrontiert.
des Lichts verkörpert. Mit Weiss assoziieren
Oft war ich auch Anlaufstelle für persönliche
wir positive Gefühle. Gips ist rein mineralisch
Geschichten, wie Krankheit, Sorgen, Verarbei-
und löst sich organisch auf, was für die Erd-
tung von Trauer und Verlust. Da ich bereits
und Wasserbestattung sehr wichtig ist. Eine
früher Mosaik-Urnen gemacht habe, fragte
meiner Lieblingsurnen ist der Stern. Er sym-
mich eine schwer kranke Kundin, ob ich mit
bolisiert für mich, dass wir vom Sternenstaub
ihr eine persönliche Urne gestalten würde. Sie
kommen und zu diesem zurückkehren.
brachte mir Steine und gepresste Blumen mit,
die für sie wichtig waren. Daraus entstand ihr
ganz persönliches Gefäss. Zufrieden ging sie
mit ihrer Urne nach Hause. Briefe ihrer Kinder
bekamen einen Raum in diesem Gefäss. So
wuchs in mir der Gedanke, die Urne als „Lebensgefäss“ und den Tod als Teil des Lebens
anzunehmen. In ihrem letzten Brief an mich
stand: "Für mich steht nun ein Kunstwerk bei
mir zu Hause, das mich erfreut und mir Zuversicht schenkt für ein gutes Abschiednehmen".
Diese Worte gaben mir das Gefühl, mit meiner
Arbeit etwas Licht in die schwere Zeit des
Abschieds getragen zu haben.
Dieses Erlebnis und meine damit verbundene Auseinandersetzung mit dem Tod
und dem Bestattungswesen führten mich
schliesslich dazu, Urnen aus Gips zu gestalten.
Ich erlernte bei einem Stuckateur das Formen
und Giessen mit Gips. Als Bauerntochter (mit
neun Geschwistern aufgewachsen), sind
Tiere, die Natur und kreatives Werken seit
jeher wichtige Elemente in meinem Leben.
Ich werde inspiriert durch die Natur. So entwi-
Mein Ziel ist es, mit der Urne als Lebens-
ckelten sich Gefässe mit Rosen, Baumrinde
gefäss die Persönlichkeit jedes einzelnen
und gepressten Blumen. Für Kleinkinder
Menschen zu unterstreichen, denn:
habe ich liebliche Formen gestaltet, wie einen
"Jeder hat seinen eigenen Tod".
schlafenden Engel auf einer Wolke oder in
Lucia Risi
Rosen gebettet.
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HFTDIjGUMJDI
P a r k ett & B o d e n b e l äg e W y r s c h
„ S ie ste h en dr auf ! “
Die Firma Wyrsch Bruno GmbH Parke t t & B o d en b el ä g e i st , wen n m a n so wi l l ,
n a c h 20 Jahren Firmengeschichte end l i c h si c h t b a r g ewo r d en :
Sie hat an d er Herdern 7 in Ennetbürg en n eu e R ä u m l i c h kei t en b ez o g en .
Von links nach rechts: Wyrsch Matthias, Achermann Fabian, Durrer Alois, Würsch Markus, Käslin Angela, Windlin Sepp, Wyrsch Bruno
Die Firma Wyrsch Bruno Parkett & Boden-
Deshalb ist es nicht erstaunlich, dass
beläge ist von Buochs nach Ennetbürgen
das Unternehmen Aufträge aus der ganzen
umgezogen und erhält hier eine Zentrale mit
Schweiz bekommt und auch auf eine wie-
einem Hochregallager, einer Werkstatt, drei
derkehrende, treue Kundschaft zählen kann.
Büros und einem Showroom.
Aktuelle Beispiele: der kürzlich eingeweihte
bereits
Bettentrakt des Obwaldner Kantonsspitals
seit über 20 Jahren – und ist in Nidwalden
in Sarnen, die Wohnsiedlung Peninsula in
längst eine gut verankerte Firma mit einem
Hergiswil sowie Privatvillen in Davos und
ausgezeichneten Ruf als zuverlässiger Bo-
Oberägeri.
Das
Unternehmen
existiert
denbelags-Spezialist.
Als „Iheimischer“ legt Bruno Wyrsch wert
Heute arbeiten sieben ausgewiesene
darauf, dass seine Mitarbeiter aus der Region
Fachkräfte in der Firma. Für Grossprojekte
sind und seine Firma hier ihren Standort hat.
ergänzt Bruno Wyrsch sein Team mit langjäh-
D e r ad m in is trativ e Sitz d e r Firm a bl e i bt i n
rigen Akkordanten und Freelancern. So ver-
Buochs, auch die beiden Filialen in Hergiswil
legt die Firma jede Art von Parkett von Holz
und Engelberg bleiben bestehen.
über textile Beläge bis Linoleum und Vinyl –
ausgenommen sind Stein und Keramik.
Die beste Werbung hat der Firmenbesitzer
ebenfalls längst gefunden. Sie besteht aus
Bruno Wyrsch kann seine Kunden dank
einem einzigen Satz mit doppeltem Sinn:«Sie
seiner grossen Berufserfahrung umfassend
stehen drauf!» – Wyrsch Bruno GmbH Parkett
beraten. Er garantiert perfekte Arbeit und
& Bodenbeläge.
darüber hinaus handwerkliche Spezialitäten
wie anspruchsvolle Oberflächenbehandlungen.
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Website: www.parkett-emotionen.ch
Christian Hug
EJFTEBT
Ma rk u s H u s e r
i n „Öisi C h u chi “
2013 suchte unser Volg neue Kandidaten
für die Kochsendung „Öisi Chuchi“. Als ich
den Aufruf zufällig gesehen hatte, meldete
ich mich spontan. Danach ging alles recht
schnell: Innerhalb einer Woche hatte ich die
ersten Besprechungen mit dem Regisseur.
Kurz darauf stand der Drehtermin bereits fest
– musste aber verschoben werden, weil der
Regisseur erkrankt war. Verschoben ist aber
nicht aufgehoben. Im August fand der Dreh
dann bei mir zu Hause statt. Von morgens um
neun bis abends um acht dauerten die Auf-
echte Homage an Ennetbürgen). Im Herbst
nahmen. Den musikalischen Schlusspunkt
2013 wurde die Sendung zweimal wöchentlich
setzte das Handorgelduo Dani und Thedy
auf 4 Plus ausgestrahlt.
Christen. Es war ein unvergesslicher Tag für
Unter folgendem Link kann die Sendung
mich, mit vielen eindrücklichen Momenten. Ich
jederzeit abgerufen werden:
bin stolz auf die Sendung, denn sie beinhal-
www.volg.ch/volg-magazine/oeisi-
tet auch ein Portrait über Ennetbürgen (eine
chuchi/49-sendung-september-2013/
S eni orI n n e n - D r e h s ch e ib e
Pr o S e n ect u t e
Handy / TV, Fahrdienste, Garten / Umgebung,
Handwerk, Haushalt, Haustiere, Soziale Kontakte, Sport, Sprachen / Schreibarbeiten,
Innert einem knappen halben Jahr haben
Unterhaltung / Musik, Wohnen.
Pro Senectute Nidwalden, 3 Studentinnen der
Hier einige Beispiele: Jemand sucht eine
Hochschule Luzern Abteilung Soziale Arbeit
Begleitperson, um ins Theater, essen oder
und 8 Seniorinnen und Senioren das Projekt
wandern zu gehen. Jemand ist nicht mobil
„SeniorInnen-Drehscheibe Nidwalden“ erar-
und wünscht einen Besuch bei sich zu Hause.
beitet. Der überwältigende Aufmarsch im Pfar-
Jemand ist eine begeisterte Gärtnerin oder
reiheim Stans bei der Vorstellung Ende Okto-
ein geschickter Handwerker und möchte
ber 2013 zeigte, dass die neue Dienstleistung
einem Mitmenschen seine Fähigkeiten für
ganz offensichtlich einem Bedürfnis entspricht.
kleine Dienste anbieten.
Die Drehscheibe bietet eine Plattform für
Die Dienstleistungen sind individuelle
soziale Kontakte und Vernetzung. Einwohner-
Angebote, die auf freiwilliger Basis und grund-
Innen unseres Kantons ab dem 55. Altersjahr
sätzlich kostenlos erfolgen. Personen, die
können hier persönliche Dienstleistungen an-
bereit sind, Dienstleistungen anzubieten, oder
bieten oder beziehen.
solche, die das Bedürfnis haben, eine Dienst-
Die Möglichkeiten der Kontaktaufnahme
leistung anzufordern, sind bei der Senior-
werden rege genutzt: Inzwischen sind es
Innen-Drehscheibe Nidwalden jederzeit will-
total rund 70 AnbieterInnen verschiedenster
kommen.
Dienstleistungen sowie etwa 50 Personen,
welche eine Dienstleistung suchen. Bereits
Kontaktmöglichkeiten:
konnten in über 40 Fällen Suchende mit ge-
Treffpunkt jeweils Dienstag (14.00–16.00
eigneten Anbietenden erfolgreich verknüpft
Uhr) und Freitag (09.00–11.00 Uhr),
werden.
am St. Klara- Rain 1, im 1. Stock. Während
Die angebotenen bzw. gesuchten Dienst-
dieser Zeit auch Telefon 079 688 07 02
leistungen liegen in den Bereichen: Basteln,
Mail: info@seniorendrehscheibe-nw.ch
Begleitung, Behörden, Besuche, Computer /
www.seniorendrehscheibe-nw.ch
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201 4
JULI
Samstag
19.
11 Jahre Nidair, Restaurant Nidair Flugfeld
Dienstag
22.
Grüngutsammlung, KVV NW
Donnerstag
31.
Nationalfeier, Kulturkommission, Strandbad Buochs-Ennetbürgen
AUGUST
Freitag
1.
Pilatus PC-24 Rollout,
Pilatusflugzeugwerke AG,
Flugplatz Buochs/Stans
Dienstag
5.
Freitag
15.
Grüngutsammlung, KVV NW
Maria Himmelfahrt, Messfeier,
Kräutersegnung,
Pfarrkirche Ennetbürgen
Freitag / Sa
15./16.
Dorffussballturnier,
Fussballclub Ennetbürgen,
Schulhausareal
Sonntag
17.
Tag der offenen Stalltore,
Genossenrat, Unterst Hütte
Dienstag
19.
Grüngutsammlung, KVV NW
Mittwoch
20.
FMG Gottesdienst,
Kapelle St. Jost
Freitag
22.
Papiersammlung, KVV NW
Sa/Mi/Sa 23./27./30.
Oblig. Schiesstagübung 300m, Wehrverein, Schiessanlage Herdern
Sonntag
24.
Bärgchilbi St. Jost, Jodlergruppe Alpegruess, Kapelle St. Jost
Montag
25.
Metallsammung, Gemeindeparkplatz
Sonntag
31.
Buochli-Chäppili-Chilbi, Kapelle Buochli
SEPTEMBER
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Dienstag
2.
Grüngutsammlung, KVV NW
Dienstag
2.
Jassen / DOG-Spielen, FMG, Pfarreiheim
Mittwoch
3.
Sperrgut, KVVNW
Donnerstag
4.
Weintreff, Nidair Restaurant, Flugfeld
Samstag
6.
Kleinkinderfeier, Pfarrei, Pfarreiheim
Dienstag
9.
Wanderung Wandergruppe 60plus
Donnerstag
11.
MINI-Träff, Träff, Pfarreiheim
Samstag
13.
Notfälle bei Kleinkindern, Samariterverein, Pfarreiheim
Samstag
13.
Turnfahrt STV, STV Ennetbürgen
Sonntag
14.
Jubiläumsfeier, Birgerchörli
Montag
15.
Spirituelle Wanderung von der Klewenalp nach Gitschenen, Pfarrei
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2014
www.e nne tb ue rge n.c h
SEPTEMBER
Dienstag
16.
Grüngutsammlung, KVV NW
Mittwoch
17.
Jungschützenkurs, Wehrverein, Schiessanlage Herdern
Donnerstag
18.
Halbtagesausflug FMG
Freitag / Sa
19./20.
Lottomatch, Sunneguugger, MZA
Samstag
20.
Hol-Bring-Markt, Gemeindeparkplatz Stans
Samstag
20.
Notfälle bei Kleinkindern, Samariterverein, Pfarreiheim
Samstag
20.
Ennetbürger Alpabzug, Kulturkommission, Dorf
Samstag
20.
Unterwaldner Sängertreffen, Seebuchtchor, Aula Cher
Sonntag
21.
Familienanlass „Dr Heimä“, Pfarrei / Jugendkommission, Herdern Areal
Mittwoch
24.
Pfarreiwallfahrt nach Maria Rickenbach
Donnerstag
25.
ZWÄRGÄ-Träff, Träff, Pfarreiheim
Freitag / Sa
26./27.
Oktoberfest, STV Ennetbürgen, Herdern
Samstag
27.
Jungschützenkurs, Wehrverein, Schiessanlage Herdern
Sonntag
28.
Eidg. und kant. Abstimmungen
Dienstag
30.
Grüngutsammlung KVV NW
OKTOBER
5.
Älplerchilbi, Älplergesellschaft
Samstag
11.
Nothelfer, Samariterverein, Pfarreiheim
Dienstag
14.
Grüngutsammlung KVV NW
Dienstag
14.
Wanderung Wandergruppe 60plus
Mittwoch
15.
FMG Gottesdienst, Altersheim Oeltrotte
Mittwoch
15.
Märli, Träff, Pfarreiheim
Mittwoch
15.
Kopf voran, Samariterverein, Pfarreiheim
Donnerstag
16.
Kurs „Papierschmuck“, FMG
Samstag
18.
Heimatabend, Trachtenverein, MZA
Donnerstag
18.
Männerriegenausflug, STV Ennetbürgen
Donnerstag
23.
Kurs „Papierschmuck“, FMG
Samstag
25.
Country-Night, Rusty Spur Dance Team, Gemeindesaal
Dienstag
28.
Grüngutsammlung KVV NW
Donnerstag
30.
Am Birgä „vo Hof zu Hof“, FMG
Donnerstag
30.
ZWÄRGÄ-Träff, Träff, Pfarreiheim
Sonntag
NOVEMBER
Sonntag
2.
Herbstkonzert, Musikgesellschaft, MZA
Dienstag
4.
Jassen / DOG Spielen, FMG, Pfarreiheim
Mittwoch
5.
Räbäschnitzen, FMG, Pfarreiheim
Mittwoch
5.
Vortrag, Samariterverein, Pfarreiheim
Donnerstag
6.
Weintreff, Nidair Restaurant, Flugfeld
Donnerstag
6.
Räbäliechtliumzug, Pfarrei, Pfarrkirche
7.
Neuzuzügerabend, Kulturkommission, Gemeindesaal
Freitag
Freitag / Sa
Samstag
7./8.
8.
Lottomatch, Wehrverein, MZA,
Jazz-Blueskonzert mit Richard Köchli &Blue Roots Company,
Jazzfreunde NW, Gemeindesaal
Samstag
8.
Kleidersammlung, Samariterverein, in der Gemeinde
Sonntag
9.
24. Spaghetti-Sunntig, Sport Union Ennetbürgen, MZA
Dienstag
11.
Grüngutsammlung, KVV NW
Dienstag
11.
Wanderung Wandergruppe 60plus
Samstag
15.
Herbst-Ständchen, Seebuchtchor, Altersheim Oeltrotte
Dienstag
18.
Reanimation Repetitionskurs, Samarterverein, Pfarreiheim