Dorfbott Frühling 2015
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Dorfbott Frühling 2015
A us gabe Nr . 117 Erlenbacher Dorfbott ERLENBACHER Dorfbott Frühling 2015 Aktuell Historischer Park Mariahalde - die erste Etappe ist saniert Was viele nicht wissen: Ganz in der Nähe vom Bahnhof Winkel liegt eine der letzten grü nen Oasen am rechten Zürichseeufer. Der wunderschöne Park Mariahalde, der zum Anwesen der Martin Stiftung gehört, ist öf fentlich zugänglich. Das Anwesen als Ganzes ist im kantonalen Inventar als schützenswer te Anlage gelistet und wird zurzeit saniert. Die erste Etappe der aufwendigen Arbeiten ist abgeschlossen, die zweite von insgesamt drei Etappen steht kurz vor der Umsetzung. Rund zwei Millionen Franken kostet die Sanierung des barocken Parks. Die Denkmalpflege, private Stiftungen und die umliegenden Gemeinden unterstützen das Vorhaben finanziell. Die Ge meinde Erlenbach beteiligt sich mit 100‘000 Franken. Gründerhaus sind zwei Wohngruppen der Martin Stiftung angesiedelt, der Biohof auf dem Areal bietet wertvolle Arbeitsplätze für kognitiv beeinträchtigte Menschen. Speziell ist aber auch, dass die Parkanlage aus dem Jahr 1770 laut einem umfassenden Gutachten der kantonalen Denkmalpflege ein letztes exem plarisches Beispiel eines bescheidenen Züricher Barockgartens darstellt. Seine laienhafte land schaftliche Überformung aus dem 19. Jahr hun dert ist im Raum Zürich einzigartig, was die Denkmalpflege dazu bewogen hat, rund die Hälfte der mit zwei Millionen veranschlagten Sanierungskosten zu übernehmen, um den Park in seinen ursprünglichen Zustand zurückführen zu lassen. Für die restliche Finanzierung muss die Martin Stiftung aufkommen. Seit November 2013 hat die Institution rund 650‘000 Franken an Spenden gesammelt. Den Löwenanteil steu ern die Gemeinden Erlenbach und Herrliberg mit je 100‘000 Franken sowie Küsnacht mit 50‘000 Franken bei. Weiter wird die Martin Stiftung von geldgebenden Stiftungen so wie diversen Organisationen und wenigen Privat Barockgarten aus dem Jahr 1770 Speziell ist vieles am Anwesen Mariahalde. Das Gründerhaus mit Park gehörte einst Louise Bodmer-Escher. Sie stellte den Landsitz 1893 in den Dienst der Wohltätigkeit und gründete im Andenken an ihren behinderten Sohn Martin die gleichnamige Stiftung. Aussergewöhnlich ist, dass das Anwesen noch heute im Sinne der Stifterin als Wohn- und Arbeitsort für Menschen mit Behinderung genutzt wird: Im Im denkmalgeschützten Gründerhaus Mariahalde sind zwei Wohngruppen untergebracht mit insgesamt 16 Menschen mit Behinderung. Fortsetzung auf Seite 2 d i e s em d o r f b o t t b e i g e l e g t - Schulweg, Ausgabe 14, März 2015 Kolumne: Wir sind Erlenbacher! Aber was ist Erlenbach? . . . . . . . . . . . . . Feuerwehr Erlenbach mit neuem Kommando . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Erlenbacher Jungunternehmer will durchstarten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Erfolgreiche Jugendarbeit im Basketballclub Küsnacht-Erlenbach . . . . . . 3 4 5 6 Ruderclub Erlenbach - neuer Schwung mit neuem Trainer . . . . . . . . . . . . . 7 Im Dorf getroffen: Der Arzt ist dem Leben verpflichtet, immer! . . . . . . . . . 8 Mahlzeitendienst der Spitex - Ihr mobiles Gourmet-Restaurant . . . . . . . 11 Gemeinderat Peter Keller: Abfall ist nicht gleich Abfall . . . . . . . . . . . . . . . 13 Erlenbacher Dorfbott Editorial Liebe Leserinnen Liebe Leser Einzigartig: Der Laubengang aus Naturasphalt – ganz ohne Erdöl hergestellt. personen unterstützt. Inzwischen konnte die erste Bauetappe, die den Gemüsegarten und den Laubengang umfasst, abgeschlossen wer den. Der Laubengang stellt eine weitere Besonderheit des Anwesens dar: Der Belag besteht aus Naturasphalt, der beibehalten und instand gestellt wurde. Hoffen auf weitere Spenden In diesem Frühling fällt der Startschuss für die zweite Bauetappe. Saniert werden das gesamte Parkgelände, insbesondere Stützmauern und Treppen, aber auch Elemente wie die alte Grotte oder das historische Wasserbecken. Die vorhan denen Wege werden neu eingefasst, verschwun dene Wege wiederhergestellt und punktuell neu bepflanzt. Frischwasserleitungen müssen neu verlegt, Bäume ausgelichtet werden. Der barocke Ziergarten soll neu aufblühen und in seiner landschaftlichen Überformung wieder er kennbar sein. Für die Umsetzung dieser Etappe fehlen noch rund 250‘000 Franken – die Martin Stiftung hofft auf weitere Spenden. Sanfte Öffnung für die Bevölkerung Die Verantwortlichen der Institution machen sich derzeit darüber Gedanken, Anwesen und Park auf eine sanfte Art und Weise vermehrt für die Bevölkerung zu öffnen. Bisher sind es vor allem junge Familien, die am Wochenende Hühner und Hasen in ihren Gehegen oder den Park für einen organisierten Kindergeburtstag besuchen. Louise Bodmer-Escher hätte das bestimmt gefallen. Informationen zum Projekt und zu Spenden erteilt Cinzia Sartorio, Verantwortliche Kom munikation, unter Telefon 043 277 44 44 oder cinzia.sartorio@martin-stiftung.ch Martin Stiftung Fotos: Ralph Sinzinger Was macht Erlenbach aus? Weshalb ist unser Dorf «einzigartig» am Zürichsee? Ist es die Lage am Sonnenufer, die Nähe zur Stadt? Ist es die Überschaubarkeit einer kleinen Gemeinde, das romantische Tobel oder doch eher der tiefe Steuerfuss und die ausgezeichnete Finanzlage? Sicher, das sind alles wichtige Faktoren für die Bewertung eines Wohnorts. Ich glaube aber, dass es vor allem die Bevölkerung ist, die das Dorf ausmacht - die Menschen, die sich in ir gend einer Form engagieren; in Vereinen, der Feuerwehr, der Kirche oder einem politischen Gremium. Aber die Zeiten haben sich geändert, das Freizeitangebot ist riesig, und Jüngere sind nicht mehr so einfach für ein Engagement im Dorf zu begeistern. Einige Vereine kämpfen ums Überleben; der Samariterverein musste sich im letzten Jahr mangels Nachwuchs sogar auf lösen. Christian Rentsch denkt in seiner Kolumne über Erlenbachs Zukunft nach. Er ana lysiert die heutige Bevölkerungsstruktur sowie die Entwicklungen in der Gemeinde, und er hat eine Idee, wie unser Dorf «einzigartig» bleiben könnte. Die hausärztliche Versorgung in Erlenbach ist hervorragend. Das ist nicht überall so, in abgelegenen Gemeinden wird es zunehmend schwierig, junge Hausärzte zu finden, was auch in den Medien immer wieder thematisiert wird. Der Trend geht aus verschiedenen Gründen in Richtung Spezialisierung. Dr. Hansueli Zürcher, langjähriger Hausarzt in Erlenbach und Mitbegründer des Ärztezentrums an der Drus bergstrasse, hat bereits vor Jahren erkannt, dass man neue Wege gehen muss. Im Interview erzählt er, was ihn an seinem Beruf fasziniert und was sich im Laufe der Zeit verändert hat. Der Gemeinderat mag’s geheimnisvoll: Die Legislaturziele werden der Bevölkerung diesmal in einer besonderen Form zugetragen, so die Ankündigung in diesem Dorfbott. Lassen wir uns überraschen! Herzlich grüsst Historisch ist auch das Gartenmobiliar. Im Hintergrund das Gründerhaus. Elsbeth Forrer Erlenbacher Dorfbott Kolumne Wir sind Erlenbacher! Aber was ist Erlenbach? Von Christian Rentsch Seit anderthalb Jahren hat Erlenbach eine etwas aufgefrischte Bau- und Zonenordnung (BZO). Das ist gut so, auch wenn Erlenbach dadurch nicht automatisch ein schöneres Dorf wird. Denn die BZO ist kein ästhetisches Programm. Aber die Leitlinien und die BZO wollen helfen, dass sich unser Dorf organisch entwickelt und das derzeitige Dorfbild vielleicht etwas mo dernisiert, aber doch erhalten bleibt. Bloss: Reicht das? Nein, natürlich nicht. Schöne Häuser und wohnliche Strassen, ein irgendwie intaktes Dorfbild sind letztlich nicht viel mehr als die hübsche Kulisse. Aber was nützt ein schönes Bühnenbild, wenn darin kein lebendiges Theater gespielt wird? Erlenbach hat sich wie viele Dörfer im Einzugs gebiet grösserer Städte schleichend verändert. Und mit ihm das Dorfleben. Das hat unter ande rem damit zu tun, dass Erlenbach in den letzten zwei Jahrzehnten um fast zwanzig Prozent oder 1000 Einwohner gewachsen ist; das mag nicht dramatisch klingen, aber umgerechnet auf Häuser und Wohnungen ist es dann doch ganz happig viel. Die Folgen dieser Entwicklung – und das sollte uns zu denken geben – sind un übersehbar. Noch vor 50 Jahren bestand Erlenbach zum grössten Teil aus alteingesesse nen Erlenbachern. Man kannte sich, man war zusammen im Turnverein oder bei den Schützen, in der Feuerwehr und im Frauenverein. Und abends sass man gemeinsam im Bahnhöfli, im Pöstli, in der Blume, im Erlibacherhof oder in der Schönau. Heute besteht die Erlenbacher Bevölkerung in etwa aus drei Gruppen, die nur wenig oder keinen Kontakt mehr untereinander haben: Die «Ureinwohner», eine Gruppe, die im mer älter und kleiner wird, die sich nach dem «alten» Erlenbach sehnt und misstrauisch bis ablehnend auf die neuen Entwicklungen im Dorf reagiert. Dann die meist jüngeren Neuzuzüger, Paare und Familien mit Kindern. Einige von ihnen, vor allem wenn sie kleine Kinder haben, interessieren und engagieren sich fürs Dorf, machen da und dort mit, im Familienclub, in der Kirche, in der Schule. Aber so recht eigentlich sind sie auf Zürich ausgerichtet: Dort arbeiten sie, dort kaufen sie ein, dort gehen sie aus, dort spielt ihre Musik. Und dann gibt es die dritte Gruppe, Schweizer und Ausländer, die sich sehr für den Steuerfuss, die schöne Lage am Zürichsee und kaum für das Dorf interes sieren. «Meine Heimat», sagte einst einer dieser Manager, «ist dort, wo ich meine Millionen ver diene.» Und er meinte es nicht einmal zynisch. Man kann diese Entwicklung für normal oder un abwendbar halten, aber sie birgt für die Entwicklung von Erlenbach eine nicht zu unter schätzende Gefahr. Soziologen würde dies «desintegrative Tendenzen» nennen. Das heisst: Jeder schaut nur noch für sich, man kämpft nur für seine eigenen Interessen, man redet nicht mehr miteinander, hört sich nicht mehr zu, geschweige denn, kann man sich auf eine gemeinsame Zukunft der Gemeinde einigen. Warum soll jemand, der in Erlenbach eh nur noch schläft, sich zum Beispiel daran stören, dass es im Dorfzentrum keine kleinen Lädeli und keine Dorfbeizen gibt, wo man zwar nicht exqui sit und teuer isst, aber mit Sicherheit jederzeit ein paar Bekannte antrifft? Erlenbach ist ein zivilisiertes Dorf, man schlägt sich, wenn man Differenzen hat, sich nicht mehr versteht, nicht gleich die Köpfe ein. Aber Gleichgültigkeit ist auf die Dauer fast so schlimm. Man lebt sich auseinander, kap selt sich ab, bunkert sich hinter hohen Beton mauern oder Hecken ein. Was Erlenbach fehlt, ist sozusagen ein «Projekt». Etwas, auf das die Erlenbacherinnen und Erlenbacher stolz sein können, für das sich «Ureinwohner» und Neu zuzüger gleichermassen begeistern und enga gieren können und das vielleicht sogar die Halb- und Viertel-Erlenbacher am See und auf dem Hügel nicht ganz kalt lässt. Das muss kein international renommiertes Festival, kein berühmtes Museum sein, das Touristen anzieht. Es darf auch etwas sein, das Erlenbach nur ganz für sich selber macht, wie der kleine verrückte Kulturverein La Vuota im bündnerischen Lavin, wo regelmässig nationale und internationale Künstler auftreten. Es muss aber auch nicht unbedingt Kultur sein. Langnau im Emmental etwa hat seinen Eishockey-Club, für den sich die ganze Gemeinde leidenschaftlich engagiert. Christian Rentsch (69) ist in Erlenbach aufgewachsen, wo er heute wieder wohnt. Während Jahrzehnten war er Kulturredaktor beim Tages Anzeiger. In Erlenbach war er federführend bei verschiedenen kulturellen und politischen Projekten. Erlenbach hat zwar den Slogan «Einzigartig am Zürichsee», aber eigentlich nichts, das diese Be hauptung rechtfertigen würde. Einer der Gründe ist, dass solche «integrative Projekte» im Gegen satz zu früher nicht mehr von alleine entstehen. Man muss sie langsam, aber mit hartnäckiger Ausdauer planen und danach mit Hilfe der Ge meinde und von Sponsoren umsetzen, wie etwa den Toggenburger Klangweg und das Klanghaus ob Wildhaus. Und noch etwas: So ein Zukunfts projekt darf etwas kosten. Erlenbach kauft für Millionen Häuser und renoviert Strassen, be schönt Plätze, baut Kleinschwimmbecken etc. Das alles muss sein und ist wichtig. Was wir aber noch nicht begriffen haben: dass das Dorfleben für das gute Zusammenleben, für die Zukunft von Erlenbach genau so wichtig, wenn nicht noch wichtiger ist. Selbst eine oder zwei Millionen pro Jahr wären doch keine schlechte Investition, wenn sich dadurch das Dorfleben, der «Dorfgeist» neu aktivieren liesse, wenn man dadurch verhindern könnte, dass die verschie denen Bevölkerungsgruppen immer mehr ausei nanderdriften, sich immer weniger zu sagen und miteinander zu tun haben. 23 Erlenbacher Dorfbott Geme i n de Feuerwehr Erlenbach mit neuem Kommando Ich bin seit über 20 Jahren in der Feuerwehr Erlenbach und voll motiviert, zusammen mit meinem Kommando die Feuerwehr Erlenbach wei terzuentwickeln. Beruflich arbeite ich als Inst ruktor und Kommandant der Kantonalen Zivilschutzkompanie beim Amt für Militär und Zivilschutz, wo ich «Leiter Fachstelle Grossan lässe» bin. Ich bin in Erlenbach aufgewachsen und lebe nach wie vor mit meiner Familie hier. Ein Engagement für die Gemeinde war für mich schon immer von grosser Bedeutung. So habe ich bereits als Jugendlicher Kinder im Handball und Jugendsport betreut. Jugileiter bin ich bis heute geblieben. Ausbildung mit Mehrwert Das Ziel des neuen Feuerwehrkommandos ist, für die Mannschaft und das Kader spannende Übungen zu planen und durchzuführen, die Foto: Georges Wyttenbach Marcel Wirz ist seit dem 1. Januar 2015 der höchste Erlenbacher Feuerwehrmann. Er hat das Kommando - vorläufig ad interim - von Thomas Schumacher übernommen. Als lang jähriges Mitglied der Feuerwehr mit ausge wiesener Führungserfahrung, bringt er alle Voraussetzungen mit, die Feuerwehr Erlen bach zukunftsgerichtet und motivierend zu führen. In der heutigen Zeit ist es nicht ein fach, junge Menschen für den Einsatz in der freiwilligen Feuerwehr zu gewinnen, obwohl dieser Dienst viel zu bieten hat. Kommandant Marcel Wirz stellt sich vor und rührt auch gleich die Werbetrommel: Eine fundierte Ausbildung ist garantiert. für alle einen Mehrwert bringen und die Ein satz tauglichkeit erhöhen. Das bedeutet, dass Neues gelernt und in einem möglichst reali tätsnahen Umfeld geübt und angewandt wird. Grossen Wert lege ich zudem auf eine fundierte Kaderausbildung, und auch die Weiterbildung ist mir ein wichtiges Anliegen. Hier kommt mir mein beruflicher Hintergrund als Instruktor si cherlich zugute. Wir suchen immer Nachwuchs aller Alterska tegorien: Auch über 30-Jährige sind willkom men - und über interessierte Frauen freuen wir uns ganz besonders. Wir können den neu Eintretenden eine fundierte Ausbildung bei uns in der Feuerwehr sowie spannende Feuerwehrkurse bei der Gebäudeversicherung Kanton Zürich (GVZ) im modernsten Ausbildungszentrum der Schweiz bieten. Die Ausbildung bringt auch im täglichen Leben einen Mehrwert, gibt sie einem doch die Sicherheit, in einer Notsituation ange messen reagieren zu können. Und nicht zuletzt kommt auch die Kameradschaft bei uns nicht zu kurz. Ernstfall ist keine Ausnahme Die grosse Herausforderung in den nächsten Jahren wird sein, neue Angehörige für die Feuerwehr zu finden sowie intern neues Kader zu rekrutieren. Auch bei den geplanten Bau projekten im Dorf wollen wir ein Auge auf den Brandschutz haben, damit die Feuerwehr bei einem Ereignis rasch handeln kann. Acht Ernst falleinsätze in den ersten beiden Monaten dieses Jahres zeigen, wie wichtig eine gut funktionie rende Feuerwehr für unsere Gemeinde ist. Wer Lust hat, etwas Neues kennenzulernen und bei uns in der Feuerwehr mitzumachen, kann sich gerne bei mir melden (m.wirz@fwe.ch). Marcel Wirz, Feuerwehrkommandant Das neue Feuerwehrkommando (von links nach rechts): Thomas Aebi, Jürg Abegg, Reto Bardill, Thomas Wettlin, Andreas Kunz, Christian Ehrensberger und Kommandant Marcel Wirz. Es fehlt Pascal Pfleger. Erlenbacher Dorfbott Aktuell Aktuell Gemeinderätliche Legislaturziele 2014 - 2018 Erlenbacher Jungunternehmer will durchstarten Im letzten Herbst, wie zu Beginn jeder Amtsdauer, befasste sich der Gemeinderat intensiv damit, was in dieser Legislatur wichtig und zentral für Erlenbach und seine Bevölkerung ist, aber auch, wo er selber Prioritäten und Zeichen setzen will. Wenngleich schon eifrig an der Umsetzung der neuen Legislaturziele gearbeitet wird, beabsichtigt der Gemeinderat für einmal einen etwas spezielleren und neueren Weg für deren Veröffentlichung. Sie dürfen gespannt sein! Der Erlenbacher Kantonsschüler Timo Meier hat zusammen mit fünf Schulkollegen ein Miniunternehmen gegründet und auch gleich ein innovatives Produkt auf den Markt ge bracht: einen Rucksack, der zur Sport-/Rei setasche umfunktioniert werden kann oder umgekehrt. Selbstverständlich werden die Zielsetzungen auch noch in der bisher üblichen Form veröf fentlicht. Die Schüler der Kantonsschule Hottingen grün deten ihre Firma «Reverser» im Rahmen der Akzentklasse Entrepreneurship und nehmen mit diesem Projekt am Company Programme von Young Enterprise Switzerland (YES) teil. YES ist eine Non-Profit Organisation, die praxis orientierte Wirtschaftsbildungsprogramme für Schülerinnen und Schüler entwickelt und be Gemeinderat Jungunternehmer Timo Meier mit seinem «Reverser» - dem Rucksack… Geme i n de Gemeindeliegenschaften in neuer Hand Seit dem 1. Januar 2015 werden die Woh nungen in den Gemeindeliegenschaften neu von der Firma Stauffer & Gentile Immobilien GmbH aus Zürich verwaltet, die damit die ortsansässige Kehl Immobilien nach rund 15 Jahren ablöst. Die Gemeinden sind verpflichtet, die Vergabe von Dienstleistungen, welche den gesetzlich vorgeschriebenen finanziellen Schwellenwert innert vier Jahren übersteigen, öffentlich auszu schreiben. Auf diese Ausschreibung hin haben drei Firmen eine Offerte unterbreitet, die von einer externen Firma geprüft und nach festge legten Kriterien beurteilt wurden. Das beste An gebot machte die Firma Stauffer & Gentile, die deshalb den Zuschlag erhielt. Für die Mieter der Gemeindeliegenschaften er gibt sich aus diesem Wechsel keine Änderung, die Mietverhältnisse laufen weiter wie bisher. Über administrative Umstellungen sind sie be reits informiert worden. Liegenschaftensekretariat …der mit wenigen Handgriffen zur geräumigen Tasche wird. treut, mit dem Ziel, die Wirtschaft mit der Schule zu vernetzen. Die erste Hürde haben die Jungunternehmer geschafft, sie sind bereits unter die besten 50 von 170 Miniunternehmen gewählt worden, die in diesem Wettbewerb weiterkommen werden. Ziel ist aber ganz klar ein Podestplatz. Geniale Eigenkreation Die Jungunternehmer wollten nicht einfach ein bestehendes Produkt kopieren, sondern et was vollkommen Neues entwickeln und die ses Produkt auch erfolgreich vermarkten. Nach einem längeren Prozess mit endlosen Diskussionen, vielen Skizzen, Umsetzungs-Ver suchen und diversen Prototypen, entschieden sie sich für den «Reverser» – den genialen mul tifunktionalen Rucksack, bzw. die multifunktio nale Reisetasche. Als Rucksack bietet er Platz für alle wichtigen Dinge im Alltag. Falls nötig, wird aus dem Rucksack mit ein paar Handgriffen eine grosse Tasche, ohne dass man den Rucksack leeren muss, und eine praktische Innentasche fehlt auch nicht. Das Verkleinern der Tasche geht genauso schnell und unkompliziert. Der Reverser wird zum attraktiven Preis von 49 Franken angeboten. Bestellen kann man ihn unter www.reverser-bag.ch. Elsbeth Forrer 45 Erlenbacher Dorfbott Vereine Neue Jugendleiterin im Jugendverein Erlenbach Seit Anfang 2015 ist die 34-jährige Andrea Pierlot neue Jugendleiterin im Jugendverein Erlenbach. Zusammen mit Pascal Spahni führt sie das Jugendlokal und nimmt sich im Besonderen den Mädchengruppen an. Andrea Pierlot ist verheiratet, Mutter von zwei Kindern und wohnt mit ihrer Familie in Küsnacht. In ihrer persönlichen Vorstellung schildert sie, was sie mit Erlenbach verbindet und wo sie in ihrer Tätigkeit als Jugendarbei terin die Schwerpunkte setzen will: der Spitex tätig, wo ich vor allem die ältere Ge neration pflegen und ihnen bei den anfallenden Hausarbeiten helfen durfte. Ich wechselte spä ter in eine weitere Erlenbacher Institution, die Martin Stiftung, in der ich Menschen mit einer geistigen Behinderung auf ihrem Weg beglei tete. Nun, wie es das Schicksal so will, habe ich eine weitere Arbeit in derselben Gemeinde ge funden. Ich freue mich, die Jugendlichen von Erlenbach zu unterstützen und mit ihnen gemeinsame Projekte zu verwirklichen. Ich habe im April 2012 meinen Bachelor in Sozialer Arbeit an der ZHAW erfolgreich abge schlossen und arbeite seitdem im sozialen Be reich. Mit der Gemeinde Erlenbach verbindet mich viel, da ich zum einen lange hier wohnhaft war und zum anderen auch mehrere Jahre in der Gemeinde arbeitete. Zunächst war ich bei Meine Erfahrung mit Jugendlichen beruht da rauf, dass ich viele Jahre Cevi-Leiterin in Küs nacht war und Sportcamps für Kinder zwischen vier und 16 Jahren geleitet habe. Auch in der Martin Stiftung war ich auf einer Wohngruppe mit sehr vielen jungen Bewohnern tätig, welche sich genauso mit jugendlichen Themen befassen wie die Jugendlichen ohne geistige Behinderung. Die neue Jugendleiterin Andrea Pierlot ist gut vernetzt in Erlenbach. Ich denke und handle äusserst ressourceno rientiert, und meine Haltung gegenüber meinen Mitmenschen ist sehr wertschätzend. Mein Ziel ist es - nebst einer guten Jugendarbeit - auch Schnittstellen zu finden, in denen sich die ver schiedenen Generationen und Einwohner in Er lenbach verbinden lassen. Ich freue mich, dass ich weiterhin für die Gemeinde tätig sein kann und hoffe, dass ich viele schöne Momente mit den Erlenbacher Jugendlichen erleben darf. Andrea Pierlot, Jugendleiterin Vereine Erfolgreiche Jugendarbeit im Basketballclub Küsnacht-Erlenbach (BCKE) Der BCKE erntet die ersten Früchte seiner intensiven Jugendarbeit. Im vergangenen Herbst konnten erstmals seit dem 42-jährigen Vereinsbestehen mit Daniel Nyom und Tresor Quidome zwei ehemalige Berufsbasketballer der Spitzenklasse als Juniorentrainer nach Erlenbach geholt werden, was zu einem er freulichen Zulauf der lokalen Jugend führte. Auch die erste «Kids Open Day»-Aktion am 22. März in der Heslihalle in Küsnacht war von Erfolg gekrönt und kann als Höhepunkt in der jüngsten Vereinsgeschichte verbucht werden. Bei den Juniorenturnieren U12/Mix und U14 ha ben die von den beiden Trainern geführten Teams schon für Furore in der Deutschschweiz gesorgt. Nach Monaten intensiven Trainings ha ben die Teams bereits regionale Auswahlmann schaften geschlagen, aus denen die National mannschaftsspieler der entsprechenden Alters kategorien selektioniert werden. In den Kate gorien U12 und U14 werden die Meisterschaften in Turnierform ausgetragen, so dass sich die zeitliche Belastung für die Spielerinnen und Spieler in Grenzen hält. In der Herren U19 spielen Jugendliche im Alter von 15 bis 19 Jahren. Auch für dieses Team kann der Verein auf einen ehemaligen Profispieler als Trainer zurückgreifen. Yuanta Holland, wel cher auch als spektakulärer NLB-Spieler in den Reihen des BCKE auftritt, führt die ambitionier ten Spieler des Teams an die Leistungsfähigkeit der Nationalliga B heran, während die übrigen Spieler einen Platz in der Dorfmannschaft des Vereins finden. Mix Team U12/14 mit Trainer Daniel Nyom (links) und Team-Manager Pino Mancuso (rechts). Basketball auch für Kinder Nun bereitet sich der BCKE auf den nächsten Schritt vor. Der Erlenbacher Verein möchte ab kommender Saison Juniorenmannschaften in den Kategorien Jungen und Mädchen U16 for mieren. Zusätzlich soll ein U10/Mix gegründet werden, damit die bereits beim BCKE trainieren den Kinder in einer Mannschaft in ihrer eigenen Altersklasse spielen können. Deshalb organisier te der BCKE am 22. März 2015 seine erste «Kids Open Day»-Aktion in der Heslihalle in Küsnacht, an welcher die interessierten Kinder von professionellen Trainern und dem Vorstand des BCKE empfangen und betreut wurden. Ziel dieses fachkundig durchgeführten Anlasses war, Kinder und Jugendliche für den BasketballSport zu begeistern und den Eltern alle nöti gen Informationen zu vermitteln. Die jungen Sportbegeisterten wurden kompetent in den Basketball Sport eingeführt, es fanden unter haltsame Wettbewerbe statt, und fürs leibliche Wohl wurde auch gesorgt. Der BCKE hofft, dass er mit diesem Anlass viele Kinder und Ju gendliche für den Basketball Sport begeistern konnte. Weitere Informationen zum BCKE erhalten Sie auf der Webseite www.bcke.ch/news. Basketballclub Küsnacht-Erlenbach Erlenbacher Dorfbott Vereine Der Ruderclub Erlenbach (RCE) blickt auf ein erfolgreiches Clubjahr 2014 zurück. Anfang letzten Jahres stellte der RCE mit Thomas Melges erstmals einen Profitrainer ein. Schnell bereicherten neue Sportangebote das Vereinsleben, was auch zahlreiche Jugendliche dazu bewog, im RCE zu trainieren. Es etablierte sich eine 15-köpfige Jugendgruppe, die sich jeweils am schulfreien Nachmittag im Ruderboot probierte. In den kalten Wintermo naten pausiert dieses nahezu kostenlose Ange bot, ab April wird es aber wieder aufgenommen. Neu ist, dass zusätzlich zum Mittwoch auch am Samstag trainiert werden kann. Ziel dieses Trainings ist, Jugendlichen den Einstieg in den Rudersport zu ermöglichen. Wer darüber hinaus Lust am Wettkampfrudern verspürt, kann nach Absprache mit dem Coach das Rudertraining in seiner ganzen Vielfalt von Ruder-, Kraft- und Athletiktraining aufnehmen. Aus dem letztjäh rigen Kinder- und Jugendrudern bereiten sich derzeit fünf Jugendliche intensiv auf ihre erste Regattateilnahme vor. Auch Breitensport profitiert Nebst der Betreuung der Jugendlichen wurde mit dem neuen Trainer das Mastersrudern be lebt. Schnell fanden sich ehemalige Leistungs rudernde, ergänzt mit Ruderanfängern entspre chenden Alters, zu einer schlagkräftigen Gruppe zusammen. Höhepunkt der Aktivitäten bildete die erfolgreiche Teilnahme an einem internatio nalen Ruderwettkampf, an welchem der RCE gleich mit je einem Frauen- und Männerachter vertreten war. In diesem Leistungsbereich wird auch 2015 weiter investiert. Auch der Breiten sport profitierte im vergangenen Jahr von der neuen Trainerstelle, da der RCE damit betreutes Rudern für alle sowie eine neue Ruderschule mit vielfältigen Kursen anbieten konnte. Ebenfalls neu im RCE ist ein integratives Schulrudern. Verschiedene Schulen der Region nutzen bereits die Möglichkeit, Rudern im RCE ergänzend zum Schulsport durchzuführen. Geme i n de Foto: Dennis Savini Ruderclub Erlenbach - neuer Schwung mit neuem Trainer Trainer Thomas Melges - hier mit seinem Berner Sennenhund - sorgt für Furore beim RCE. Anrudern am 11. April Die neu geschaffene Trainerstelle, die mit Thomas Melges besetzt wurde, hat frischen Wind und viel Schwung in den RCE gebracht. Die Vereinsführung erwartet auch für 2015 ab dem offiziellen Saisonstart - Anrudern ist am 11. April - einen regen Zulauf. Interessierte sind herzlich zur Teilnahme am Anrudern eingeladen oder können sich unter www.rudercluberlen bach.ch über die Möglichkeiten im Ruderclub Erlenbach informieren. Weitere Auskünfte erteilt der Coach unter E-Mail: coaching-sport@gmx.ch. Ruderclub Erlenbach 13. Zürich Marathon am 19. April 2015 Der Zürich Marathon, Team- und Cityrun bietet den Läufern wiederum die Gelegenheit, die für sie passende Distanz zu wählen und mit tausend anderen Laufbegeisterten einen persönlichen Rekord aufzustellen. Am 19. April Geburtstag? Die Strecke des Marathons führt um das schöne Zürcher Seebecken, durch die charmante Alt stadt, entlang der eleganten Bahnhofstrasse und weiter der Seestrasse entlang durch das einzigartige Erlenbach bis nach Meilen und zu rück nach Zürich. Mit seinem flachen Profil ist der Zürich Marathon auch bestens für Mara thon-Anfängerinnen und -Anfänger geeignet, und ermöglicht Routiniers ein schnelles Rennen. Die ersten Läufer und Läuferinnen erreichen Er lenbach kurz vor 9.30 Uhr und passieren unsere Gemeinde bereits eine halbe Stunde später wie der auf dem Rückweg. Die letzten Marathonteil nehmenden werden Erlenbach um ca. 12.30 Uhr wieder verlassen haben. Anfeuern leicht gemacht Wer am 19. April 2015 seinen Geburtstag feiert, erhält einen Gratis-Startplatz für den Marathon. Das OK ist gespannt, wie viele sportlich ambitio nierte Geburtstagskinder sich melden. Um die «Marathonis» auch richtig ermuntern und anspornen zu können, werden entlang der Seestrasse in Erlenbach wiederum «Winkehände» abgegeben. Alle Teilnehmenden des 42›195 Me ter langen Marathons freuen sich über jeden Beifall und Ihre Unterstützung! Der Damenturnverein Erlenbach betreibt auch dieses Jahr wiederum auf dem Gemeinde haus vorplatz eine Festwirtschaft und bietet Ihnen Speis und Trank an. Gegenüber spielt der Musikverein Harmonie Erlenbach auf und hält die Laufenden wie Sie musikalisch auf Trab. Behördenteam aus Erlenbach (von links nach rechts): Reto Frei, Schulpflegemitglied; Nicole Lauener, Gemeinderätin; Peter Keller, Gemeinderat und Marc Flückiger, ehemaliges RPK Mitglied. Erlenbacher OK Zürich Marathon 67 Erlenbacher Dorfbott Im D o r f g e t r o f f e n «Der Arzt ist dem Leben verpflichtet, immer!» Dr. med. Hansueli Zürcher (71) war von 1979 bis 2009 als Hausarzt in Erlenbach tätig. Nach vielen Jahren in einer Einzelpraxis wagte er 2002 den zukunftsgerichteten Schritt und eröffnete zusammen mit Dr. Rainer Burn und Dr. Balthasar Leuzinger eine Gemeinschaftspraxis an der Drusbergstrasse 10. 2009 übergab er die Praxis seinem Nachfolger Dr. Christoph Widmer, blieb aber weiterhin als Arzt in der Notfallpraxis am Samstag aktiv. Seit 2013 ist er zudem «leitender Arzt medizinische Dienste» im Appisberg, dem Kompetenzzentrum für Abklärung, Ausbildung und Integration der Invalidenversicherung. Hansueli Zürcher wuchs in Schwarzenburg bei Bern und in Solothurn auf und studierte an schliessend Medizin in Zürich. Er ist verheiratet, Vater von drei Töchtern und mittlerweile Gross vater von vier Enkelkindern. In seiner Freizeit hat er sich dem Sport verschrieben, ins be sondere der Bergsport hat es ihm angetan. Er sucht immer wieder die Herausforderung auf Hoch-, Kletter- und Skitouren. Fit hält er sich mit Velofahren und – etwas weniger gern – mit Joggen. Erholung findet er bei Ausflügen mit seinem Motorrad, einer BMW 1200. Er lässt es dabei nicht bei Passfahrten bewenden, son dern sucht auch hier immer wieder das Aben teuer, sei es bei einer Fahrt mutterseelenallein durch die algerische Saharawüste oder anderen nicht ganz alltäglichen Touren. Viel Zeit ver bringt Hansueli Zürcher mit seiner Familie in Pontresina und im Frühling in der Toscana, wo er nebst Velotouren auch die ausgezeichnete Küche zu schätzen weiss. Mit Hansueli Zürcher sprach Elsbeth Forrer Hansueli Zürcher, Sie waren Hausarzt mit Leib und Seele. Weshalb wählten Sie diese Fachrichtung? Innere Medizin war, im Gegensatz zu heute, eine sehr umfassende Disziplin. Die Frage stellte sich mir, ob ich nach der Weiterbildung zum Internisten am Unispital Zürich eine Spe zia li sierung wählen sollte oder eine Stelle als Ober arzt annehmen und damit in Richtung Hausarzt weiter gehen wollte. Damals agierte man als Internist sehr breit und setzte gezielt die Abklärungsmöglichkeiten der Subspezialitäten wie Gastroenterologie und Kardiologie ein, die heute eigenständige Fachrichtungen sind. Damit waren die beiden Optionen durchaus gleichwertig; es entsprach jedoch mehr meiner Persönlichkeit, Verantwortung in einer Kader position und später als Hausarzt zu übernehmen. Dr. Hansueli Zürcher versieht immer noch den samstäglichen Notfalldienst im Ärztezentrum an der Drusbergstrasse. Heute mit der zunehmenden Spezialisierung ist das ein wenig anders, wenn auch der Trend eher wieder in Richtung integrative Medizin geht. Der Internist ist aber nach wie vor die richtige Anlaufstelle und auch wegweisend bei hochspe zialisierten Krankheiten. Sie entschieden sich für den Hausarzt. Ja, ich wollte Verantwortung übernehmen. Es bot sich mir die Möglichkeit, in Erlenbach als Hausarzt Fuss zu fassen. Ich packte diese für mich faszinierende Gelegenheit und habe es bis heute nie bereut. Der Hausarzt ist Generalist und Grundversor ger. Was genau ist damit gemeint? Die Hausarztpraxis ist eine Anlaufstelle, wo man alle medizinischen Probleme deponieren kann. Das können sogenannte Bagatellfälle sein, aber auch orthopädische Interventionen, Diabe tesbehandlungen bis hin zu sehr komplexen und schwierigen Problemen, wie zum Beispiel ein vermuteter sexueller Übergriff bei einer Tochter. In jedem Fall gilt es, gut zuzuhören, nichts zu bagatellisieren, angemessen zu reagieren und wenn nötig, weitere Schritte einzuleiten. Even tuell sind zusätzliche Untersuchungen beim Spezialisten angezeigt; die weitere Behandlung findet in der Regel aber wieder beim Hausarzt statt. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass der Hausarzt mindestens 80 Prozent der Fälle selbstständig lösen kann. Ist die Hausarztpraxis auch für Notfälle ge rüstet? Ja sicher, die Praxis verfügt über sämtliche Ein richtungen und Geräte, um erste Hilfe zu leisten bis zum Eintreffen der Notfallambulanz. Dazu gehören Erstversorgung, Beatmung mit Sauer stoff und Herz-Kreislauf Reanimation. «Die Hausarztmedizin beschäftigt sich mit Gesundheitsproblemen in ihrer physischen, psychologischen, sozialen, kulturellen und existenziellen Dimension.» Ein weites Feld. Der Satz trifft die Sache schon, es tönt nur vielleicht etwas hochtrabend. All diese Gebiete lassen sich in einer Hausarztpraxis nicht tren nen. Der Mensch mit seiner Persönlichkeit steht im Zentrum, die medizinischen Resultate sind Puzzleteile, die zusammengefügt werden müs sen. Es stehen Fragen im Raum wie «wie gehe ich mit einer Krankheit um? Welche Auswir kungen hat sie auf meine Lebensqualität? Wie überwinde ich Ängste, zum Beispiel nach einem Herzinfarkt? Kommt für mich eine IV Rente infra ge?». Als Hausarzt muss ich helfen, Antworten zu finden und versuchen, das Vertrauen zurück zugeben, was eine sehr umfassende Aufgabe ist. Ich muss die Defizite benennen und was noch viel wichtiger ist, dem Patienten aufzeigen, was noch möglich ist. Während 30 Jahren waren Sie praktisch rund um die Uhr für Ihre Patientinnen und Patienten erreichbar. Kam dabei Ihre Familie nicht zu kurz? Meine Familie unterstützte mich in all den Jah ren und zeigte immer Verständnis für meinen Beruf. Da ich im selben Dorf praktizierte, wie ich auch wohne, war es meiner Frau und den Töchtern jederzeit möglich, bei mir in der Praxis vorbeizukommen. Ich war nie wirklich abwe send. Ich fühlte mich immer getragen durch meine Familie, was mir für meine Arbeit die nötige Kraft gab. Wie viele Stunden arbeiteten Sie pro Woche im Durchschnitt? 60 Stunden waren es schon, und zwar über viele Jahre. Da ist es wichtig, dass man im Gleichge Erlenbacher Dorfbott wicht bleibt, was mir dank Familie, Freunden und Sport meistens gelang. Meine Frau war sehr darauf bedacht, dass der Freundeskreis stabil blieb; sie hielt mir all die Jahre den Rücken frei. Was macht diesen Beruf für Sie so beson ders? Was ist die Faszination? Es fasziniert mich, dass mich jemand mit einem Problem betraut, das ich analysieren muss und darf. Das entgegengebrachte Vertrauen spornt mich an, dieses keinesfalls zu enttäuschen. Deshalb hatte ich mich auch von der Chirurgie abgewendet. Das Analytische hat mich immer mehr fasziniert. (überlegt) Ja, was bringt eigent lich einen Arzt dazu, Arzt zu sein? Es gibt so etwas wie ein Versprechen, es könnte Antworten geben zum Leben. Vielleicht ist der Arzt selber auf der Suche nach Antworten zu diesen Fragen, und er sucht sie gemeinsam mit dem Patienten. Das wichtigste Credo ist: Der Arzt ist dem Leben verpflichtet, immer. Sie waren mit der Errichtung einer Gemein schaftspraxis Pionier in unserer Gegend. Was war Ihr Beweggrund für diesen Schritt? Es war ein Glücksfall, dass ich die Liegenschaft an der Drusbergstrasse 10 kaufen konnte. Damit bot sich mir die Gelegenheit, an einem idealen Standort etwas ganz Neues aufzubauen, das war verlockend. Man sah damals, dass man neue Wege gehen musste. Für junge Ärzte und Ärztinnen war es zunehmend schwierig ge worden, eine eigene Praxis zu eröffnen. Ich woll te auch Voraussetzungen schaffen, Teilzeit zu arbeiten, was in einem Ärztezentrum eher mög lich ist. Dabei dachte ich vor allem an die jungen Ärztinnen, die mittlerweile über 50 Prozent der Studium-Absolventen ausmachten. Dieser Veränderung in der medizinischen Landschaft wollte ich Rechnung tragen. In einem Ärztezentrum stimuliert man sich ge genseitig. Der gemeinsame Aufritt fördert die Glaubwürdigkeit beim Publikum, in der Gemein de und bei der Bevölkerung. Hat die Einzelpraxis überhaupt noch Zukunft? Die ganzen Technologien bringen schon einen grossen finanziellen Aufwand mit sich. So gese hen, macht es sicher Sinn, dass man sich zu sammentut. Aber, unmöglich ist es nicht, eine Einzelpraxis zu betreiben. Sie sind immer noch samstags in der Notfalloder Walk In Praxis an der Drusbergstrasse 10 tätig. Wieso braucht es dieses Angebot? Der Bedarf für eine samstägliche Notfallpraxis ist ausgewiesen. Der Kunde von heute ist urba ner geworden, er wendet sich bevorzugt an ein Zentrum und nimmt sich kaum mehr die Mühe herauszufinden, welche Einzelpraxis den Notfalldienst versieht. Deshalb sollte diese mög lichst immer am gleichen Ort sein. Es ist auch sinnvoll, die Notfallstationen der Spitäler von Bagatellfällen zu entlasten. Wenn diese Sta tionen mit Alltagsfällen überlaufen werden, besteht die Gefahr, dass die Qualität bei eigent lichen Notfällen leidet. Auch resultieren daraus viel zu lange Wartezeiten. Die sportliche Herausforderung sucht Hansueli Zürcher in den Bergen, sei es beim Klettern oder Biken. Trotzdem besteht ein Hausarztmangel. Junge Ärzte bevorzugen offenbar Spezialgebiete. Wo sehen Sie die Gründe für diese Entwicklung? Heute hat das «Spartendenken» Einzug gehalten. Die Spezialisierung wird immer stärker vorange trieben. Die Spitäler haben die umfassende internistische Disziplin gestrichen, was es für die jungen Kolleginnen und Kollegen schwierig macht, eine vertiefte Weiterbildung in innerer Medizin zu erhalten. Dadurch gerät die Qualität der Ausbildung zum Hausarzt in Gefahr und die Glaubwürdigkeit der hausärztlichen internis ti schen Disziplin gegenüber den Spezialisten unter Druck; was letztlich auch negative Folgen für das Sozialprestige mit sich bringt. Trotzdem stelle ich es mir gar nicht so ein fach vor, plötzlich im Team zu arbeiten, wenn man viele Jahre Einzelkämpfer war. Es stimmt, Ärzte sind Eigenbrötler, und lange Zeit gelangen die Versuche mit Gemeinschaftspraxen nicht. Ich glaube aber, den Zeitgeist erkannt und den richtigen Zeitpunkt erwischt zu haben für dieses Projekt. Zusammen mit meinen innovati ven Kollegen schufen wir in der neuen Praxis ein Ambiente in gehobenem Rahmen, was rundum sehr gut ankam und geschätzt wurde. Der Austausch mit den Kollegen hat mich immer beflügelt. Natürlich profitierten wir auch von den Synergien, die sich ergaben; der finanzielle Aspekt stand aber nicht im Vordergrund. Ist es die einzige Notfallpraxis in der Region? Für den Notfallkreis Küsnacht/Erlenbach: ja, in dieser Form. Wird der Hausarzt nachts noch zu Notfällen gerufen? Macht er überhaupt noch Hausbe suche? Hausbesuche sind seltener geworden, insbeson dere nachts. Die Mobilität hat ganz allgemein zugenommen, auch bei älteren Menschen. Das Notfallangebot der Spitäler sowie die Perma nence am Hauptbahnhof werden genutzt. Kin der, auch wenn sie schwer krank sind, werden in die Praxis gebracht. Mir liegt es trotzdem am Herzen, dass ein Notfall-Angebot im Dorf Fortsetzung auf Seite 10 89 Erlenbacher Dorfbott vorhanden ist – deshalb auch die Idee mit der Walk In Praxis. Hat man als Hausarzt eine Privatsphäre? Gin gen Sie im Dorf einkaufen? Anfänglich hatte ich Angst, ich könnte die Na men meiner Patienten nicht wissen. Das hat mich gestresst. Ich fand es schwierig, meine Patienten in einem anderen Kontext zu sehen. Dieser Stress verflüchtigte sich zum Glück mit der Zeit. Ich sah keinen Grund, mich in irgend einer Weise abzugrenzen, hatte auch keinerlei Berührungsängste. Ich versuchte, immer «trans parent» zu sein und wollte nur mit einer gu ten Leistung überzeugen. Es haben sich in all den Jahren viele Freundschaften ergeben, die mir wichtig sind. Dieser zwischenmenschliche Austausch gibt Kraft und macht gelassen. Heute habe ich weder Angst vor dem Leben noch vor dem Tod. Der Patient ist dank Internet immer besser informiert. Empfinden Sie das als Vor- oder Nachteil? Es ist eher ein Vorteil. Das Internet kann alar mieren, den Patienten dazu bewegen, rechtzeitig den Arzt aufzusuchen. Schwierig wird es aller dings, wenn der Patient unbelehrbar an seiner «Internet-Diagnose» festhält. Der Patient ist ganz allgemein mündiger geworden. Emanzipierter. Die patriarchalische Arzt/Patientenbeziehung hat an Bedeutung verloren. Der Patient ist heute gleichberechtigter Partner. Ich pflegte immer ein kooperatives Praxismodell, das hat sich bewährt. Immer mehr Menschen sind Mitglied bei der Sterbehilfeorganisation Exit. Können Sie das nachvollziehen? Es ist Ausdruck des Mitbestimmungswunsches des Menschen. Er will nicht hilflos ausgelie fert sein. Ich habe meine Patienten nie zu diesem Schritt ermutigt, habe sie aber auf ihrem Weg begleitet. Wichtig ist das Vertrau ensverhältnis zwischen Patient und Arzt. Man kann heute mit herkömmlichen Opiaten und Beruhigungsmitteln ein würdevolles Ende her beiführen. Dazu braucht es Exit nicht. Wie sehen Ihre Zukunftspläne aus? Geplant ist, dass ich die nächsten drei Jahre noch als Arzt tätig sein werde, einerseits im Appisberg und andererseits vielleicht noch auf Abruf in der Praxis. Ganz in Pension zu gehen, kann ich mir im Moment noch nicht vorstellen. Aber erfahrungsgemäss kommen im Alter neue Probleme auf einen zu, die uns auf die eine oder andere Weise beschäftigen. Ich will in jedem Fall zum richtigen Zeitpunkt aufhören, das erfordert der Respekt vor den Patientinnen und Patienten und dieser Arbeit. Geme i n de Gratis aufs Stockhorn Die Stockhornbahn in der bernischen Partnergemeinde Erlenbach im Simmental stellt der Erlenbacher Bevölkerung bis Ende 2015 täglich zwei Freikarten aufs Stockhorn zur Verfügung. Dies als Dank für die finanzielle Unterstützung beim Bau einer PanoramaPlattform, die seit April 2013 besucht werden kann und die Besucherinnen und Besucher mit einer herrlichen Aussicht erfreut. Aussichtsplattform auf dem Stockhorn: Spektakuläre Sicht ist bei schönem Wetter garantiert. In Erlenbach zivilrechtlich angemeldete Personen erhalten am Schalter der Einwohnerkontrolle ei nen Gutschein mit Besucherdatum für die Tageskarten aufs Stockhorn. Sind die zwei Frei karten für einen bestimmten Tag bereits be zo gen, offeriert die Stockhornbahn AG allen Einwohnerinnen und Einwohnern die Fahrt aufs Stockhorn zum Halbtaxtarif, und zwar auch ohne Halbtaxabonnement. Beim Kauf dieser Fahrkarten ist eine Bestätigung der Einwohner kontrolle vorzuweisen. Viel Freude beim Geniessen der wunderschönen Aussicht von der neuen Panorama-Plattform des Stockhorns! Gemeinderatskanzlei Geme i n de «Romeo und Julia» auf der Turmgutwiese Das Theater Kanton Zürich spielt am Don nerstag, 11. Juni 2015 um 20.30 Uhr auf der Turmgutwiese das Stück «Romeo und Julia» von William Shakespeare. In Shakespeares berühmtester Tragödie geht es um die Kraft der Liebe, die zwei junge Men schen über sich hinauswachsen lässt, um alle Hindernisse zu überwinden, und die schliesslich doch Tod und Zerstörung bringt. Manuel Bürgin inszeniert die unsterbliche, schönste und trau rigste Liebesgeschichte aller Zeiten als FreilichtSommerstück. Vorverkauf ab Juni bei der Gemeindeverwaltung Erlenbach, Tel. 044 913 88 00, und im Haus halt geschäft Schmid+Co, Bahnhofstrasse 25, Tel. 044 910 40 34. Reservieren Sie sich diesen Abend und geniessen Sie eine wunderschöne Freilicht-Theateraufführung auf der Wiese ne ben der Turmgutliegenschaft mit spektakulärer Aussicht auf den Zürichsee. Bei schlechter Witterung findet die Aufführung im Saal des Hotels Erlibacherhof statt. Auskunft über den Durchführungsort erhalten Sie am 11. Juni ab 13.00 Uhr unter Telefon 052 232 87 18. Gemeinderatskanzlei Erlenbacher Dorfbott Vereine Geme i n de Mahlzeitendienst der Spitex Erlenbacher Ihr mobiles Gourmet-Restaurant Altersnachmit tag Die Spitex Erlenbach bietet nicht nur Hilfe bei der Pflege und Betreuung von älteren, kranken und rekonvaleszenten Menschen an, sondern auch eine ganz besondere Dienst leistung: den Mahlzeitendienst. Wer kann von diesem Service profitieren? Was genau wird angeboten, und wie funktioniert die Bestellung? Die Leiterin der Spitex Erlenbach, Brigitte Binder, erklärt es: Die Mitarbeiterinnen der Spitex Erlenbach wis sen von ihren täglichen Einsätzen und aus langjähriger Erfahrung, dass eine ausgewogene, vielfältige und abwechslungsreiche Ernährung viel zur Gesundheit und zum Wohlbefinden ihrer meist betagten Klientinnen und Klienten bei trägt. Nicht nur die Liebe, auch die Gesundheit geht durch den Magen. Wer täglich mindestens eine vollwertige Mahlzeit zu sich nimmt, fühlt sich rundum wohler, ist gestärkt und da mit weniger krankheitsanfällig. Gleichzeitig wissen wir aber auch, dass im Alter vieles etwas um ständlicher und beschwerlicher wird; vom Ein kaufen übers Kochen bis zum Abwasch. Und wer mag schon täglich für einen Ein- oder Zweipersonenhaushalt ein komplettes, frisches, saisonales Menü zubereiten? Aufwärmen und sofort geniessen Und so funktioniert’s: Sie wählen aus einem wöchentlich wechselnden Angebot aus, was Sie «gluschtig» macht, und zwar so viele Mahl zeiten, wie Sie pro Woche möchten. Die Menüs sind fertig zubereitet und benötigen keine wei teren Zutaten. Bei der Spitex Erlenbach werden die Bestellungen gesammelt und in Lenzburg in Auftrag gegeben. Jeweils montags werden alle Mahlzeiten zur Spitex geliefert, und die Mitarbeiterinnen sind für die Verteilung bis zu Ihrer Haustüre besorgt – fast wie beim Pizza kurier, nur abwechslungsreicher. Die gelieferten Mahlzeiten können Sie im Mikro wel lengerät oder im Wasserbad erwärmen, das Menü auf einem Teller anrichten und geniessen. Ein Angebot für alle Haben wir Ihr Interesse geweckt? Melden Sie sich einfach zu Bürozeiten bei der Spitex Erlenbach, Telefon 044 910 82 82, oder schreiben Sie uns eine E-Mail an info@spitex-erlenbach.ch. Wir be raten Sie gerne und lassen Ihnen aktuelle Menü-Listen zukommen. Selbstverständlich muss man nicht betagt sein, um sich ab und zu den Mahlzeitendienst zu leisten; auch jüngere Personen lassen sich gelegentlich gerne ein voll wertiges Menü nach Hause liefern. Ausgewogene Mahlzeiten Mit dem Mahlzeitendienst der Spitex Erlenbach können wir Sie entlasten. Wir arbeiten dazu mit der Firma Traitafina AG in Lenzburg zusammen. Mit diesem Unternehmen haben wir einen Part ner gefunden, welcher uns wöchentlich aus einem umfangreichen Angebot mit normalen, fleischlosen, leichten bis zu Diabetes Menüs be liefert. Auch kleinere Zwischenmahlzeiten kön nen bestellt werden. Diese Gerichte werden ausschliesslich in der Schweiz und zum grössten Teil mit Produkten von regionalen Anbietern zubereitet. Die Spitex Erlenbach freut sich auf Ihre Bestellung. Brigitte Binder, Spitexleitung Erlenbach Mittwoch 1. April 2015 14.30 Uhr im reformierten Kirchgemeindehaus Erlenbach Die drei älteren Schwestern Luise, Edith und Hanna leben zusammen in einer wunderschö nen alten Villa. Sie fühlen sich rüstig und zwäg und halten nicht viel davon, in ein Seniorenheim zu ziehen, obwohl Dora, die Schwiegertochter von Hanna, alles versucht, die Damen aus dem Haus zu ekeln. Mit einem fiesen Trick versucht sie, an das Haus zu kommen, aber da ist sie bei den lebenslustigen Damen an die Falschen geraten. Wir laden Sie herzlich ein zu diesem unterhalt samen Nachmittag mit anschliessendem Apéro. Spitex-Mitarbeiterinnen bringen die feinen Menüs zu Ihnen nach Hause. Koordinationsstelle für Altersfragen zusam men mit ihren verlässlichen Partnern für alle Fragen und Anliegen im Alter. 10 11 Erlenbacher Dorfbott Vereine Naturfreunde Schweiz - neu im Vereinskartell An der Abgeordnetenkonferenz des Erlen bacher Vereinskartells sind die Naturfreunde Schweiz, Sektion Erlenbach-Küsnacht, als weiteres Mitglied aufgenommen worden. Mit diesem Schritt verankert sich der Verein noch stärker in der Gemeinde und kann sich auch vermehrt ins Dorfleben einbringen. Die Naturfreundebewegung wurde 1895 in Wien gegründet und zählt heute 47 Landesverbände. In der Schweiz sind die rund 17‘000 Mitglieder in 144 Sektionen aufgeteilt. Es gibt etwa 100 Naturfreundehäuser in unserem Land, in denen man während einer Wanderung einkehren oder zu günstigen Konditionen Ferien verbringen kann. Die Naturfreunde Schweiz organisieren auch Velo- und Bikertouren sowie Reisen ins Ausland. Programm für jede Altersgruppe Die Sektion Erlenbach-Küsnacht zählt ca. 50 Mitglieder. Das vom Vorstand zusammengestell te Programm ist vielfältig und richtet sich auch an jüngere naturverbundene Personen. Diesen bietet der Verein die Möglichkeit, an ver schiedenen Kursen teilzunehmen oder sich zur Leiterin oder zum Leiter in Sommer- und Win terdisziplinen aus zubilden. Das Pro gramm wird laufend den Bedürfnissen der Mitglieder ange passt: Von einfachen Wanderungen, Bergtouren, Skitouren bis hin zu Schneeschuhwanderungen ist für jede Altersgruppe und jedes Können etwas Passendes dabei. Die Touren dauern zwischen drei und sechs Stunden bei Höhenunterschieden von 300 bis 1200 Metern. Auf den kürzeren Winterwanderungen verpflegen sich die Teil neh mer in einem Restaurant, im Sommer selbst verständlich aus dem Rucksack. Viel braucht es nicht, um dabei zu sein; wetterfeste Bekleidung, gute Wander- oder Bergschuhe und je nach Schwierigkeitsgrad der Tour sind Erlenbacher Naturfreunde steigen auf zum Sulperg bei Wettingen. auch Wanderstöcke hilfreich. Ja - und etwas Kondition und Trittsicherheit sollte schon auch vorhanden sein. Möchten Sie wissen, wann die nächste Wan derung stattfindet und wohin sie führt? Ernst Uster, Präsident und Tourenobmann gibt Ihnen gerne Auskunft, Telefon 044 915 35 35. Er freut sich auf Ihren Anruf. Weitere Informationen un ter www.naturfreunde.ch. Naturfreunde Schweiz, Sektion Erlenbach-Küsnacht A u s de r B i b l i o t h e k Geschichten, Lesung und Neuerscheinungen Geschichten für die Jüngsten… Kulinarische Lesereise Weiterhin kommt Michèle Bolliger mit ihren spannenden Versli und Geschichten zu uns. Die nächsten Verslinachmittage sind am 21. Mai und 2. Juli 2015, jeweils von 15.00 bis 15.30 Uhr in der Gemeindebibliothek. Am 19. Juni 2015 um 20.30 Uhr findet in der Wydenbar (Holzbadi Wyden) in Erlenbach eine Lesung statt. Béatrice Rybi stellt ihr Kochbuch «Chicken, Fish und Eierröschti» vor; anschlies send wird ein Apéro serviert. Bei ungünstiger Witterung findet die Lesung in der Bibliothek statt. Anmeldung in der Gemeindebibliothek, Telefon 044 910 55 18 oder online. …und die etwas Älteren Am Mittwochnachmittag, 8. April 2015 um 15 Uhr, erzählt Frau Bolliger die Bilderbuchgeschichte «Carusos Lied» von Suzanne Barton. Wir freuen uns auf viele kleine und grosse Geschichtenfans. rend der normalen Öffnungszeit. Gelegenheit den Alltag zu vergessen und in andere Welten einzutauchen oder einfach Bekannte zu treffen. Zeitschriften Neu finden Sie im Zeitschriftenregal das Frau enmagazin «emotion», die Kochzeitschrift «LE MENU» der Schweizerischen Milch produzenten und für die kleinen Leser das «GEOmini». Frühlingsaktualitäten Pro Jahr kommen ca. 80‘000 neue deutsch sprachige Bücher auf den Markt. Eine Auswahl zu treffen ist nicht einfach, weil sich unsere Lesevorlieben je nach Lebenssituation verän dern. Das macht es aber interessant, Neuheiten aus möglichst vielen Sparten einzukaufen und für Sie bereit zu stellen. Schauen Sie sich doch wieder einmal gemütlich bei uns um, bei Kaffee und Gipfeli am Samstag, 11. April 2015 wäh Tiptoi Nach wie vor erfreuen sich die tiptoi-Kinderbü cher grosser Beliebtheit. Die Neuerscheinungen 2015 sind bereits bestellt. Ihr Bibliotheksteam Erlenbacher Dorfbott S t a n dp u n k t Abfall ist nicht gleich Abfall Von Peter Keller, Gemeinderat Seit Juni 2014 bin ich als politisches «Greenhorn» und Quereinsteiger im Gemeinderat als Tief bau-, Ver- und Entsorgungs- sowie Umwelt vorstand für unser Dorf im Amt. Ich würde die Wahrheit sehr strecken, wenn ich schrei ben wür de, dass diese Ressorts genau auf mei neKernkompetenzen zugeschnitten wären. Im Gegenteil, sind doch meine beruflichen Aktivi täten seit jeher im Finanzsektor verwurzelt. So war ich doch einigermassen überrascht über den Prozess der Ämterverteilung, was aber wie ich später realisierte - meiner politischen Uner fahrenheit geschuldet war. Rückblickend erscheint dieses Verfahren aber doch sinnvoll. Nichtsdestotrotz löste diese Nomination initial eine gewisse Nervosität bei mir aus. Siedlungs- und andere Abfälle Nicht minder interessante Themen finden sich in der Entsorgung von Abfall. So ist Abfall nicht gleich Abfall, sondern wird vom Amt für Abfall, Wasser, Energie und Luft (AWEL) des Kantons Zürich in Siedlungsabfälle (die aus Haushalten stammenden Abfälle), Betriebsabfälle (Abfälle aus Betrieben, die hinsichtlich ihrer Zusammen setzung nicht den Siedlungsabfällen entspre chen) sowie Sonderabfälle (die aufgrund che mischer oder physikalischer Eigenschaften eine Gefahr für die Umwelt darstellen) unterteilt. Dazu kommen zahlreiche wiederverwertbare Wertstoffe wie Papier und Karton, Glas, Metalle und biogene Abfälle aus Gärten und Küchen. Fördergelder für Energieeffizienz Langjähriges Projekt Als Nicht-Ingenieur und in technischen Din gen - sieht man einmal von einer gewis sen IT Affinität ab - mässig versierte Person durfte ich mich in interessante Tiefbauthe men wie Strasseninfrastruktur- und Strassen unterhaltsprogramme inkl. öffentlicher Beleuch tung, Strassendienst und Kanalunterhaltspro gramme vertiefen, im Ressort Entsorgung mit der Siedlungsentwässerung unter dem Stich wort «Genereller Entwässerungsplan» sowie mit dem derzeitig absoluten «Highlight» meines Tätigkeitsgebiets, der Abwasserreinigungs- und Aufbereitungsanlagen beschäftigen. Letzteres ist insofern ein spannendes Projekt, weil es eigentlich längst hätte erledigt sein sollen. Am 11. März 2007 hatte der Souverän, also Sie verehrte Leserinnen und Leser, einer Erweite rung der Kapazität des Zweckverbandes Ab wasserreinigungsanlage (ARA) Küsnacht-Er lenbach-Zumikon mit Gesamtkosten von 25.9 Mil lionen Franken zugestimmt. Der damalige Projektbeschrieb sah vor, dass ein «eingehaus ter» Beckenblock mit zwei Belüftungs- und ei nem Nachklärbecken erstellt werden sollte. Aus finanziellen Überlegungen entschied die ARA-Betriebskommission in der Folge, auf die Einhausung zu verzichten, wogegen die Anwoh ner allerdings letztlich erfolgreich rekurrierten. Seither sind nun etliche Jahre verstrichen, und wir arbeiten mit Hochdruck daran, damit auch dieses Projekt endlich realisiert wird. Das Ressort Umwelt ist ein weiterer spannen der Wirkungskreis. Diesbezüglich möchte ich insbesondere das Förderprogramm der Gemeinde im energetischen Bereich erwäh nen, welches für die Bevölkerung Anreize für eine sinnvolle Nutzung von Energie in Erlenbach schafft. Nebst einer grösseren Anzahl von Energieproduktionsprojekten in Form von Photovoltaik-Anlagen, wurde auch die Beschaf fung energieeffizienter Haushaltsgeräte wie Kühl- und Gefrierschränke, Geschirrspüler oder Waschmaschinen gefördert. Bei der Mobilität wurden insbesondere Elektrofahrräder und bei Gebäudesanierungen Wärmepumpen und Fens ter mit Beiträgen unterstützt. Insgesamt wurden im Jahr 2014 Projekte mit rund 280‘000 Franken gefördert. Der Kredit des Souveräns betrug 195‘000 Franken. Da aber im Jahr 2013 nicht das ganze Fördergeld aufgebraucht wurde, konnte der Rest auf 2014 übertragen werden. Motiviertes Team Die Zusammenarbeit im siebenköpfigen Gremi um nehme ich als fruchtbar und gewinnbrin gend war, das Diskussionsklima als konstruktiv und offen. Die Geschäfte werden kritisch hinter fragt, es gibt keine Tabuthemen. Entscheidend ist das gute Argument. Ich habe seit meinem Amtsantritt höchst motivierte und engagierte Menschen mit einer grossen Fachkompetenz kennen gelernt. Sie alle haben es mir ermög licht, mich rasch und effizient in meine Aufgabe einzuarbeiten. Nur mit solch einem Team ist es Peter Keller (50) ist in Erlenbach aufgewach sen und politisiert seit 2014 als Tiefbau- und Umweltvorstand für die CVP im Gemeinderat. Ausserdem beschäftigt er sich als Partner einer Private Equity Plattform mit der Finan zierung von Start-Up Unternehmungen im Technologiebereich. Peter Keller ist verheiratet, Vater von zwei Söhnen und widmet seine Freizeit dem Wasser-, Schnee- und Ausdauersport. möglich, den hohen Ansprüchen zu genügen, die die Bevölkerung von Erlenbach an ihre Infra struktur stellt. Unerwünschte Kosten Zu guter Letzt möchte ich noch «anekdotisch» eine Begegnung mit Vertretern des kantonalen Tiefbauamtes vor einigen Monaten erwähnen. Die beiden Vertreter haben den Auftrag, das Be hindertengleichstellungsgesetz (BehiG) im Be reich öffentliche Unterführungen umzusetzen. Die beiden Herren teilten uns mit, dass der Kanton Zürich kein Interesse am Betrieb und am Eigentum der drei Personenunterführungen in Erlenbach habe, da deren behindertengerechter Ausbau eine Anpassung der Gefälle der Zu gangsrampen erforderlich mache, was zu uner wünschten Kosten zu Lasten der Staatskasse führe. Stattdessen schlägt der Kanton ebener dige Querungen (Fussgängerstreifen) als Ersatz vor. Man stelle sich das vor: Auf einer der meistbefahrenen Pendlerstrassen des Kantons zusätzliche Fussgängerstreifen mit Schutzinseln zu installieren – gesunder Menschenverstand sieht anders aus! 1 2 13 Erlenbacher Dorfbott Geme i n de Schule Vereinskasse wichtige Entschädigung. Doch ist die Papiermenge seit einigen Jahren rückläufig, was den Vereinen empfindliche Einnahmeeinbussen beschert. Das muss bzw. müsste nicht sein! Seit Februar 2015 setzt sich die Schulverwaltung personell neu zusammen. Ist Altpapiersammeln nicht mehr «in»? Die Schulverwaltung Alle zwei Monate wird in Erlenbach von Dorfvereinen Altpapier gesammelt. Für stellt sich vor ihren Aufwand erhalten sie eine für ihre Die Papiersammlung vom letzten Januar zeigt ein typisches Bild. Rund 41 Tonnen des Wertstoffes wurden vom Jugendverein Erlenbach «geern tet». Insgesamt 28 engagierte Vereinsmitglieder waren dafür während sechs Stunden im ganzen Dorf unterwegs, um die am Strassenrand bereit gestellten Bündel einzusammeln. Für diesen Einsatz kann der Verein mit einer Entschädigung von etwa 4'500 Franken rechnen. Diese setzt sich zum grössten Teil aus dem Papierverkauf und aus einer Zusatzentschädigung der Gemeinde zusammen. Die Papiermengen sind leider aber seit einiger Zeit rückläufig. Vor wenigen Jahren wurden an jedem Sammeltag noch locker 70 Tonnen Papier gesammelt. Die Gründe für diese Abnahme sind vielfältig, in Zeiten von ePaper und rückläufigen Zeitungsverkäufen teilweise auch nachvollziehbar. Aber für die Dorfvereine sind die kleiner werdenden Entschädigungen schmerzlich. Beim Altpapiersammeln zählt jedes Bündel. Getreu dem Motto «von Erlibach für Erlibach» sind Sie alle aufgerufen, das in Ihrem Haushalt anfallende Papier konsequent zu sammeln und aufzubewahren, damit Sie es an den Sammel tagen spätestens um 07.30 Uhr gebündelt und kreuzweise verschnürt an den Strassenrand stel len können. Nur so können sich die Vereine einen für sie wichtigen Unterstützungsbeitrag erarbei ten. Bei einer anderweitigen Papierentsorgung, z.B. mit dem Hauskehricht - was für Sie kosten pflichtig ist… - oder bei einer Abgabe an der Sam melstelle in Küsnacht bei der Kläranlage gehen unsere Dorfvereine leer aus. Also bewah ren Sie doch bitte das Papier auf: Ein herzliches Dankeschön ist Ihnen von den sammelnden Er lenbacher Vereinen sicher! Die Papiersammlungen finden in diesem Jahr noch an folgenden Tagen statt: DatumVerein 9. Mai 2015 4. Juli 2015 12. September 2015 7. November 2015 Basketballclub Erlenbach/Küsnacht Männerriege und Damenturnverein Erlenbach Musikverein Harmonie Erlenbach Ruderclub und Fussballclub Erlenbach Weitere Infos dazu sind auf dem Abfallkalender oder auf der Gemeindehomepage unter www.erlenbach.ch/Onlineschalter zu finden. Von links nach rechts: Barbara Rusterholz, Leiterin Schulverwaltung; Susanne Zaugg, stv. Leiterin Schulverwaltung; Yeliz Aslan, Sachbearbeiterin Die Schulverwaltung ist ein Dienstleistungsund Kompetenzzentrum zur Sicherstellung des Schulbetriebs. Sie arbeitet eng mit der Schul pflege und den Schulleitungen zusam men. Ihre Aufgabe ist es, für einen verwal tungstechnisch und organisatorisch profes sionell geleiteten Schulbetrieb zu sorgen. Die Schulverwaltung dient als Anlaufstelle für Behördenmitglieder, Lehrerschaft, Schülerschaft, Eltern und Bevölkerung. Die Ressorts in der Schulverwaltung sind wie folgt verteilt: Barbara Rusterholz, Schulpflege, Finanzen und Internet; Susanne Zaugg, Personal; Yeliz Aslan, Schülerbereich und Sonderpä dagogik. Die Mitarbeiterinnen erwarten Sie gerne an der Schulhausstrasse 61 während den Öff nungszeiten: Montag bis Donnerstag: 08.00 bis 12.30 und 14.00 bis 16.30 Uhr Freitag: 08.00 bis 12.30 und 14.00 bis 15.00 Uhr Telefon: 044 914 31 00 E-Mail: schulverwaltung@erlenbach.ch Erlenbacher Dorfbott Kulturtreff Elternbildung IMPULS ERZIEHUNGSBERATUNG: Veranstaltungen im Erlengut Typisch Jungs! Geme i n de Konzert mit Alphorn, Sopran und Streichorchester Freitag, 17. April, 20.00 Uhr Gemeinsame Veranstaltung von Elternbildung und Familienzentrum Flüügepilz für Eltern von Kindern im Vorschulalter La Merula Quartett (Blockflöte) Aline Burla, Maria Hänggi, Anja Kaufmann, Nicole Meule Gibt es Unterschiede in der Entwicklung von Buben und Mädchen? Verhalten sich Buben an ders? Sollen Buben und Mädchen anders erzo gen werden? Sie bekommen fachliche Inputs und reflektieren ihr eigenes Rollenverständnis. Aufgeführt werden vier Werke für Alphorn und Streichorchester von Hans-Jürg Sommer und ein Lied von Richard Strauss für Sopran, Horn und Streichorchester. Interpreten sind Mathias Kofmehl, Alphorn und Horn und Kimberly Brockman, Sopran. Das Konzert findet unter dem Patronat des Gemeinderats und der refor mierten Kirchenpflege statt. Der Eintritt ist frei. Die Kinder werden bei Bedarf während des Kur ses in der Hüeti des Familienzentrums betreut (kostenpflichtig). Kursleiterin: Eine musikalische Reise durch den deutschen und osteuropäischen Barock, ergänzt durch Werke zeitgenössischer Komponisten. Annette Frey, Erziehungsberaterin, Kleinkindberatung kjz Bezirk Meilen Datum: Freitag, 8.Mai 2015, 09.00 bis 11.00 Uhr. Freitag, 8. Mai, 20.00 Uhr Ort: Ein Stück Margrit Rainer Familienzentrum Flüügepilz, Schulhausstrasse 40, Erlenbach Hommage zum 100. Geburtstag: Lieber en Maa im Huus als gar kein Ärger! Kosten: Das Kammerorchester Männedorf-Küsnacht (KMK) gibt am Sonntag, 7. Juni 2015 um 17.00 Uhr ein Konzert in der reformierten Kirche Erlenbach. Das Kammerorchester Männedorf-Küsnacht besteht seit 1946 und führt heute jährlich vier bis fünf Konzerte durch. Unter www.kammerorchester-mk.ch erfahren Sie mehr über die Geschichte dieses Orchesters sowie Aufführungsdaten und Kontaktadressen, wo sich interessierte Musikerinnen und Musiker melden können. Der Gemeinderat und die Reformierte Kirchen pflege laden zu diesem Konzert herzlich ein. 15 Franken Anmeldung und Information: Christine Lather, Sängerin Patricia Draeger, Akkordeon und Spiel Bis 30. April 2015 bei Regina Ehrbar, Telefon: 076 339 43 29 oder E-Mail: r.ehrbar@schule-erlenbach.ch. Freitag, 26. Juni, 20.00 Uhr Musique Simili Nomades – eine musikalische Fata Morgana mm rogra Kursbpis Juli 2015 Line Loddo, Gesang, Violine und Kontrabass Juliette Du Pasquier, Violine und Kontrabass Marc Hänsenberger, Akkordeon r Janua ildung ung eiterb rnbild aftliche W ■ Elte ch ts ir sw ■ Hau Kulturtreff Ausstellungen im Erlengut Freitag, 10. bis Sonntag, 19. April Gruppenausstellung der Malklassen von Tiziana Cafagna, Erlenbach Freitag, 5. bis Sonntag, 14. Juni Edi Sieger, Männedorf Bilder in Oel 29 14 16: 02.12. d 1 5-1.ind m-201 rogram Kursp 1 4 15 Erlenbacher Dorfbott Veranstaltungskalender Frühlingsferien: 20. April - 1. Mai 2015 April Mi, 1. 14.30 Altersnachmittag: Seniorenbühne Koordinationsstelle für Altersfragen Di, 7. 19.30 / 20.00 Kino-TrefF ref.Kirche / Bibliothek / Frauenverein Di, 7. 19.00 Lehrer- und Schülerkonzert Musikschule Erlenbach Fr, 10. - So, 19. Gruppenausstellung Malklassen Kulturtreff So, 12. Kantons- und Regierungsratswahlen Gemeinde Erlenbach Fr, 17. 20.00 Konzert: La Merula Quartett Kulturtreff So, 19. 13. Zürich Marathon Gemeinde Erlenbach Mi, 29. 16.00 Offener Tisch: Thema Älterwerden Altersbeauftragte Gem. Erlenbach Mi, 29. 1. Bedingungsschiessen Schützengesellschaft ref. Kirchgemeindehaus ref. Kirchgemeindehaus ref. Kirche Erlengut Erlengut Seestrasse / Gemeindehaus Café Brändle, Erlenbach Schützenhaus Mai Fr, 8. 20.00 Sa, 9. Fr/Sa, 8 ./9. ab 08.00 Mi, 13. 19.30 Mi, 27. Fr, 29. Theater: Ein Stück Margrit Rainer Konzert Kantorei Frühlingsverkauf / Grillstand Konzert Harmonie mit Jugendmusik Schifffahrt für alle Senioren Eidg. Feldschiessen (Vorschiessen) Kulturtreff KulturKirche / ref. Kirchgemeinde Martin Stiftung Musikverein Harmonie Gemeinde Erlenbach Schützengesellschaft Erlengut ref. Kirche Gärtnerei Martin Stiftung ref. Kirche ref. Kirche / Bibliothek / Frauenverein Kulturtreff Schützengesellschaft Gemeinde Erlenbach/ref. Kirchgem. Naturnetz Pfannenstil Gemeinde Erlenbach Gemeinde Erlenbach Turnverein Erlenbach Gemeinde Erlenbach Altersbeauftragte Gem. Erlenbach Kulturtreff ref. Kirchgemeindehaus Erlengut Schützenhaus ref. Kirche Treffpunkt: Bahnhof Erlenbach Turmgutwiese Schützenhaus Juni Di, 2. 19.30 / 20.00 Fr, 5. - So, 14. Sa/So, 6./7. So, 7. 17.00 Do, 11. 18.00 Do, 11. 20.30 So, 14. Fr, 19. Mo, 22. 20.00 Mi, 24. 16.00 Fr, 26. 20.00 Kino-TrefF Ausstellung Edi Sieger, Bilder in Öl Eidg. Feldschiessen Konzert Kammerorchester KMK Naturnahe Gärten - Besichtigung Freilicht-Theateraufführung Eidg. / Kant. Volksabstimmung De schnällschti Erlibacher Rechnungsgemeindeversammlung Offener Tisch: Thema Älterwerden Musiktheater: Musique Simili Geme i n de Geme i n de Rasenmähen Ihre Nachbarn sind Ihnen dankbar, wenn Sie sich an die Lärmschutzvorschriften unserer Poli zeiverordnung halten. Lärmige Haus- und Gar tenarbeiten, insbesondere Rasenmähen, dürfen nur montags bis freitags von 07.00 bis 12.00 Uhr und von 13.00 bis 20.00 Uhr Allmendli ref. Kirche Café Brändle, Erlenbach Erlengut Hauskehricht sowie samstags von 07.00 bis 12.00 Uhr und von 13.00 bis 18.00 Uhr ausgeführt werden. (Art. 22 PVO) Wir wünschen Ihnen eine sonni ge und erholsame Gartensaison. Am Ostermontag, 6. April und am Pfingst montag, 25. Mai fällt die Kehrichtsammlung aus und wird jeweils am darauffolgenden Mittwoch, 8. April und 27. Mai 2015, nachgeholt. Sicherheitssekretariat Erlenbach Impressum Herausgeber: Gemeinderat Erlenbach Redaktionsadresse: E. Forrer, Darhaldenstrasse 2, 8703 Erlenbach, Tel. 044 911 04 29, Mail: dorfbott@erlenbach.ch Dorfbott-Ausschuss: Lotti Grubenmann, Nicole Lauener, Erscheinungsweise: Daniel Westermann, Hans Wyler, Elsbeth Forrer Viermal jährlich, jeweils am Quartalsende Der nächste Dorfbott erscheint Ende Juni 2015 Redaktion: Redaktionsschluss: 28. Mai 2015 Elsbeth Forrer Layout, Druck und Ausrüstung: Druckerei Biber Offset, Erlenbach Auflage: 3’000 Exemplare Dorfbott im Internet: www.erlenbach.ch 16