- Heftarchiv - Internet World Business

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- Heftarchiv - Internet World Business
€ 4,50 I FR. 9,00
E-COMMERCE I ONLINE-MARKETING I TECHNIK
43205
INTERNET WORLD Business
AUSGABE 4/14 17. FEBRUAR 2014
ALLE 14 TAGE TOPAKTUELL
www.internetworld.de
Anzeige
Touristik-Branche im Netz
Wie Start-ups den
Reisemarkt aufmischen S. 20
Foto: Fotolia / kids4picture
Smart TV sorgt für
Goldgräberstimmung
Videothek war gestern: Immer
mehr Menschen streamen Filme
direkt aus dem Web. Und neue
Fernseher mit Internet-Anschluss
verstärken diesen Trend.
S. 24
Neue Serie
Lead-Generierung
in B2B und B2C
S. 30
Foto: Fotolia / Julien Eichinger
Online-Videoverleih
Der Stellenmarkt für
Internet-Fachkräfte
S. 58
oder unter internetworld.de/stellenmarkt
Jobmaschine Internet
Events
Die digitale Wirtschaft beschäftigt inzwischen mehr Menschen als die Autoindustrie
Zur Internet World 2014 erwarten die
Organisatoren 12.000 Besucher, das
entspricht einem Anstieg von 15 Prozent gegenüber 2013. Alles zur größS. 34
ten E-Commerce-Messe ab
38,7 Milliarden Euro
E-Commerce-Umsatz
prognostiziert für 2014
(Plus von 17 %)*
* Handelsverband Deutschland (HDE)
Social Media in den USA
Facebook
Computer
6:24
Smartphone
8:23
illiardenumsätze, jedes Jahr 20.000
neue Jobs und knapp eine Million
Arbeitsplätze: Die Digitalwirtschaft ist
längst zu einem Wirtschaftszweig mit beeindruckenden Ausmaßen herangewachsen. „Wir sind eine stetig wachsende, solide Wirtschaft“, sagt Harald R. Fortmann,
Vizepräsident des Branchenverbandes
BVDW. Und ein Ende der Entwicklung ist
nicht abzusehen. Prognosen gehen davon
aus, dass die Umsätze auch in den nächsten Jahren im zweistelligen Bereich zulegen werden.
Treiber dieser Entwicklung sind das mobile Internet, Fragen rund um die IT-Sicherheit, der Trend zum bargeldlosen
Zahlen, die zunehmenden Dienstleistungen rund um die Cloud und das Business
mit Big Data. Zudem verspricht das Internet der Dinge, der Informationstransfer
zwischen Maschinen, ebenfalls ein lukratives Wachstumsfeld zu werden.
Die Kehrseite dieser Entwicklung ist der
Mangel an Fachkräften. Nach Hochrech-
nungen sind derzeit rund 39.000 Stellen
für IT-Spezialisten nicht besetzt. Überall
suchen Unternehmen händeringend nach
Experten. „Obwohl die Absolventenzahlen
im Informatikstudium ständig ansteigen,
werden die Leute vom Arbeitsmarkt komplett aufgesogen“, sagt Stephan Pfisterer
Seite 8 ◼
vom Verband Bitkom.
E-Commerce
Online-Marketing
Technik
M
Foto: Fotolia / Alphaspirit
Besucheransturm in München
Verzweifelt gesucht: Experten für Social Media, Cloud Computing und Web-Entwicklung
Twitter
0:36
Smartphone
3:18
Monatliche Verweildauer jedes SocialMedia-Users in Stunden/Minuten
Premiere im Netz
Relaunch: internetworld.de
Der Countdown
läuft: Zur Internet
World 2014 startet
das neue Portal
der Internet World
Business. Über
alle neuen Formate, Funktionen und
Inhalte informiert eine Microsite, die
jetzt schon im Netz zu besichtigen ist:
www.internetworld.de/redesign
Virtuelle Shops
Es muss nicht immer Google sein
Auf dem Präsentierteller
Augmented Reality im Online-Handel
kommt nur schwer in Gang, zumindest in
der westlichen Welt. Die spannenden
Beispiele kommen aus Asien – und sind
S. 14
dort sehr erfolgreich.
Yahoo und Bing halten in Deutschland
einen SEA-Marktanteil von weniger als
zehn Prozent. Dennoch lohnt sich ein
genauer Blick auf das Angebot der verS. 26
meintlichen Underdogs.
Wer bei der Inszenierung seiner Produkte im Webshop anders ist als die Konkurrenz, weckt Interesse und Emotionen.
Ausgewählte Beispiele zeigen, wie man
S. 32
aus der Masse heraussticht.
Kurskarussell: virtuelle Währung Bitcoin
13.01.2013
13.11.2013 13.02.2014
615
299,80 503,90
Euro
Euro
Schlusskurse auf der Handelsbörse Bitcoin.de
INTERNET WORLD Business 4/14; Quelle: Bitcoin.de
Euro
Neue Mediengesellschaft Ulm mbH, PF 201552, 80015 München
Postvertriebsstück, DPAG, Entgelt bezahlt
INTERNET WORLD
Business 4/14
Quelle:
Nielsen Netview
Computer
THERE
IS
ONE
MORE
THING
internetworld.de/
redesign
INHALT
17. Februar 2014
4/14
INTERNET WORLD Business
Inhalt
3
For Digital Professionals
SCHWERPUNKT
Optik, Konzept, Interaktion: INTERNET WORLD
Business präsentiert sich runderneuert – sowohl auf
Papier als auch im Netz. Mit dem Relaunch der
führenden deutschen Fachzeitschrift für E-Commerce
und Online Marketing gilt auch eine neue Aufgabenteilung: Unter www.internetworld.de informieren wir Sie
topaktuell über alles, was für Digital Professionals
wichtig ist. Print steht für den analytischen Blick auf
die digitale Wirtschaft, der Trends einordnet und dabei
Zusammenhänge und Hintergründe nicht aus dem
Auge verliert. Dazu kommen Branchen-Events wie die
E-Commerce-Messe Internet World, zu der Sie einen
privilegierten Zugang bekommen. Für 2014 haben wir
uns viel vorgenommen. So wollen wir im Lauf des
Jahres weitere exklusive Produkte und Zusatzservices
für unsere Abonnenten vorstellen.
KNOW-HOW
Zukunftsbranche Digital
Milliardenumsätze und neue Jobs
8
E-COMMERCE
Serie: Leads generieren, Teil 1: B2C
Ziel: Interesse der Verbraucher wecken
30
SPECIAL INTERNET WORLD
Augmented Commerce
Virtuelle Läden boomen in Asien
14
Messevorschau
E-Commerce, Payment, Analyse
34
Shop-Award 2014
Qual der Wahl bei der Shortlist
16
Mehr als Messe
Das Programm abseits der Ausstellung
39
Reisen beginnt im Web
Das Internet verändert den Reisemarkt
20
Alles auf einen Blick
Hallenplan und Ausstellerverzeichnis
40
21
Vorträge und Seminare
Das ausführliche Messeprogramm
44
Aus für Trittbrettfahrer
Wann Tippfehler-Domains zulässig sind
ONLINE-MARKETING
RUBRIKEN
Hollywood aus dem Web
Video on Demand im Internet boomt
24
Alternativen zu Google
Auch andere Suchmaschinen lohnen sich
26
Es bewegt sich doch
Erste Daten der AGF-Bewegtbildwährung
Nimm dir einen Moment
Tempo ließ Gefühle Revue passieren
Update
27
28
4
Pro & Contra
12
Personalien
54
Szene
60
Meinung
62
Termine
54
Impressum
60
Stellenmarkt
58
Dienstleisterverzeichnis
50
TECHNIK
Das erste Heft im neuen Layout halten Sie in Händen.
Die völlig neu konzipierte Website startet pünktlich
zur Internet World 2014 – einen Ausblick bietet jetzt
schon ein Web-Special unter
www.internetworld.de/redesign
16
Auf dem Präsentierteller
Produkte online in Szene setzen
32
Neue Shop-Technik
Upgrade für den Bogner-Shop
49
Wir sind gespannt auf Ihr Urteil – schreiben Sie uns:
mail@internetworld.de
12
Social Media
Foto: Tommy Lösch
Foto: iStockphoto / juanljones
34
Facebook:
facebook.com/internetworld.de
Google+:
internetworld.de
Twitter:
@internet_world
Newsletter:
www.internetworld.de/newsletter
Menschen in diesem Heft
Peggy Hutchinson
Die Personalchefin von Sinner
Schrader in Hamburg stellt fest, dass
sich die Ausbildungswege an Unis
und Fachhochschulen heute stärker
an den Bedürfnissen der digitalen
Wirtschaft orientieren als früher 09
Rainer Wiedmann
Der Geschäftsführer der Strategieberatung Aquarius Consulting sieht
Asien in Sachen Smartphone-Nutzung um drei bis vier Jahre voraus –
und rät deutschen Unternehmen
14
zum Blick nach Fernost
Christian Kleinsorge
Der CEO des Münchner AdvertiserTechnologieanbieters Ingenious
Technologies sieht den Einfluss der
Netzwerkbetreiber im Affiliate
Marketing schwinden. Er stellt sich
12
einer Pro & Contra-Diskussion
Michael Buller
Der Vorstand des Verbands Internet
Reisevertrieb (VIR) beobachtet, das
branchenfremde Player mit praktischen Lösungen die etablierten
Touristik-Anbieter im Internet in
20
Zugzwang bringen
Dorothea v. Wichert-Nick
Die CEO des Affiliate-Netzwerkbetreibers Affilinet sieht noch viel
Potenzial im Marketing mit Partnerprogrammen. Sie vertritt ihren
Standpunkt in der Pro & Contra-Diskussion mit Christian Kleinsorge 12
Michael Römer
Der Partner bei der Unternehmensberatung A.T. Kearney setzt sich mit
den Plänen der Bundesregierung für
eine digitale Agenda auseinander.
Römer vermisst konkrete Verbesse62
rungen für Unternehmen
UPDATE
4
INTERNET WORLD Business
Mobile: In den USA bereits
gestartet ist Facebook Paper.
Mit dieser App reagiert das
Social Network auf NewsAggregatoren wie Buzzfeed
und stellt längere Beiträge in
den Vordergrund. Die redaktionelle Auswahl obliegt dabei Facebook und nicht dem
Nutzer.
Q&A
Susanne Fittkau
Geschäftsführerin
des Marktforschungsunternehmens
Fittkau & Maaß
www.fittkaumaass.de
35 Prozent fühlen sich von
wiederkehrender Werbung
gestört. Wundert Sie das?
Viele Menschen lehnen Werbung per se ab. Bei Retargeting ist die Gefahr besonders
groß, in den Bereich der Reaktanz zu geraten. Man darf den
Bogen nicht überspannen.
Was droht dann?
Das hängt von der Zielgruppe
ab: Manche (40 %) greifen zum
Adblocker, andere (60 %) vermeiden den Besuch der betreffenden Webshops.
Ihr Rat in puncto Retargeting?
Eine auf Produkt und Zielgruppe abgestimmte Dosierung,
um die positiven Effekte optimal auszuschöpfen.
17. Februar 2014
Relaunch: Roth und Freunde
in Köln zeichnet für den
Relaunch der Website von
Liebeskind Berlin verantwortlich. Die neue Seite des
Modelabels zeigt jetzt einen
Bild-Slider und Teaserflächen. Navigation und Produktübersichtsseite wurden
komplett überarbeitet.
Launch-Datum
in Deutschland
steht noch nicht
fest: Facebook
Paper
NETWORK FEIERT 10. GEBURTSTAG
LINKTAUSCH-PROGRAMME
Happy Birthday,
Facebook
Google straft
SEO-Agentur
Das soziale Netzwerk hat es weit
gebracht – besonders wenn man
die Anfänge im Jahr 2004 bedenkt: Was als Frauen-Bewertungsportal unter Studenten begann, ist heute das erfolgreichste
Netzwerk im World Wide Web.
Das drückt sich auch in Zahlen
aus: Im Dezember 2013 nutzten
rund 1,23 Milliarden Menschen
das Angebot, rund 945 Millionen
davon mobil. Pro Tag sind im
Schnitt 757 Millionen User in
Facebook aktiv.
Auch die Bilanz ist glänzend:
Im Jahr 2013 erwirtschaftete
Facebook 7,87 Milliarden USDollar Umsatz und einen Gewinn von 1,5 Milliarden Dollar.
Der Jahresumsatz stieg um 55
Prozent im Vergleich zum Vorjahr, der Netto-Gewinn sogar um
183 Prozent. Besonders interessant: Mehr als die Hälfte der Werbeeinnahmen
erwirtschaftete
Facebook mobil – diese Zahl ist
wichtig, wenn es darum geht, die
Zukunftsaussichten des Unternehmens zu beurteilen.
Den Mitgliedern selbst schenkte Facebook einen individuellen
Film mit den Highlights aus ihren Veröffentlichungen – mit vielen Bildern, den beliebtesten Statusmeldungen und gefühlvoller
Musik. Wir sagen: Glückwunsch!
Ein Tweet von Matt Cutts, dem
obersten Spam-Bekämpfer bei
Google – und alle SEOs zittern.
Oder machen sich wenigstens
ein paar Gedanken darüber, wie
organisch die Link-Struktur auf
den von ihnen betreuten Seiten
aussieht. Die Kunden selbst sind
unbesorgt, denn sie beziehungsweise die Website-Betreiber wissen oft nicht, wie die Links auf
ihren Seiten zustande kommen.
Erst hatte Cutts eine Aktion gegen Link-Netzwerke angekündigt, wenige Tage darauf kam die
Bestätigung aus selber Quelle:
Google ist gegen das Link-Netzwerk einer deutschen SEO-Agentur vorgegangen. Im Gegensatz
zum Fall „Buzzea“ in Frankreich
nannte der Konzern allerdings
den Namen des Betroffenen
nicht. Doch es ist nur eine Frage
der Zeit, bis die Spatzen auch das
von den Dächern pfeifen.
AMAZON FLOW
Einkaufen per
Produkt-Scanning
Amazon hat seine iPhone- und
Android-App mit einem Augmented-Reality-Scanner ausgestattet – allerdings leider bisher
Top 1000 auf Youtube: Wo sind die meisten gesperrt?
Deutschland
615
Südsudan
151
Vatikanstadt
51
Åland (finn. auton. Provinz)
48
Grönland
45
Myanmar (Burma)
44
Kräftemessen mit der Gema: Aufgrund einer fehlenden Einigung mit Google
sind 60 Prozent der weltweit beliebtesten Videos in Deutschland gesperrt
INTERNET WORLD Business 4/14
Quelle: Opendatacity.de, Stand: Februar 2014
nur in den USA. Via „Amazon
Flow“ können User mehrere Millionen Produkte scannen, die
App erkennt sie anhand der Verpackung und bietet sofort eine
Direktverknüpfung zum Kauf
auf Amazon.com an.
Amazon Flow erkennt gescannte Produkte an der Verpackung
So will Amazon im ersten Schritt
vor allem den Absatz von FMCGProdukten wie Lebensmitteln,
Kosmetik und Hygieneartikeln
antreiben. Die Pläne reichen aber
weiter: „Unsere Vision ist es, die
App zu erweitern, bis sie alles in
der Welt erkennt“, so Sam Hall,
stellvertretender Chef der Mobilsparte. „Wir sind noch nicht so
weit, aber wir werden weiter daran arbeiten.“ Mehr zu „Flow“
und zum allgemeinen Stand der
Entwicklung von AugmentedReality-Apps lesen Sie in dieser
Ausgabe auf Seite 14.
8.850 USD
Auftraggeber:
Liebeskind
Berlin,
www.liebeskind-berlin.com
Agentur: Roth
und Freunde
PIXELIO-URTEIL
Abmahngefahr
Bild-Verwendung
Das Urteil war ein echter Aufreger – und zwar aus gutem Grund:
Das Landgericht Köln hat entschieden, dass es nicht reicht,
den Urheberrechtshinweis für
Pixelio-Fotos im Text zu nennen
– obwohl dies den Lizenzbedingungen entspricht. Dieser muss
auch in der Bilddatei selbst untergebracht sein. Pixelio selbst
verbreitet, mit „großem Erstaunen und Unverständnis“ von
dem Urteil erfahren zu haben.
Der Grund: Die Nutzungsbedingungen sehen eine Nennung des
Urhebers ausdrücklich nicht im
Bild vor, da dieses in vielen Fällen
nicht verändert werden darf.
„Hier fordert das Gericht also etwas Unmögliches vom Bildverwender.“ Die Plattform will die
Zusammenarbeit mit Fotografen
beenden, die die Web-Seite zu
Abmahnungen missbrauchen.
AXEL SPRINGER IDEAS VENTURES
Sterne sammeln beim
Shopping
Spaß beim Entdecken von neuen
Läden und Produkten während
des Einkaufsbummels im echten
Leben – das verspricht eine neue
App, die Smartphone-Nutzer mit
Browser-Marktanteile
betrug die monatliche Serverrechnung
von Google im ersten Jahr des
Geschäftsbetriebs 1998.
Heute betreibt Google Schätzungen
zufolge rund drei Prozent aller
Webserver im Internet und gibt
dafür jeden Monat einen dreistelligen
Millionenbetrag aus.
4/14
Chrome
Firefox
26,9 %
55,7 %
Internet
Explorer
10,2 %
Safari
Sonstige
Opera
1,5 %
1,8 %
3,9 %
Weltweit dominiert Chrome, in
Deutschland liegt Firefox vorn
INTERNET WORLD Business 4/14
Quelle: w3schools.com; Stand: Januar 2014
INTERNET WORLD Business
Kampagne: Der Musiker Das Bo
lädt im Auftrag der Rügenwalder Wurstfabrik zum KaraokeContest auf Facebook. Unter
dem Schlagwort „Pommerschezwonull“ können Fans der
Marke verschiedene Versionen
des „Feierabend“-Liedes hören
und eigene Interpretationen davon einspielen.
Auftraggeber:
Rügenwalder
Mühle
Agentur:
Elbkind
Laufzeit: KW 6
bis KW 10
sind kleine Funksender, die per
Bluetooth Nachrichten an mobile Geräte übermitteln. In diesem
Fall nehmen die aktivierte Shopping-App und die BluetoothSchnittstelle des Smartphones
Kontakt zu den Bluetooth-Modulen im Eingangsbereich auf.
Mal sehen, ob sich das Prinzip
durchsetzt, die Ziele sind hoch
gesteckt: Schließlich versteht sich
Shopnow aus dem Hause Axel
Springer als das „,Anti-Zalando‘
des stationären Handels“.
HYBRID-PRODUKT IN PLANUNG
BUILD WITH CHROME
Bringt Apple ein
Tablet mit Tastatur?
Lego spielen im
Google-Browser
Ob Apple sicht traut, sein Universum aus Desktops, Notebooks, Tablets und Smartphones
um eine weitere Kategorie zu erweitern? Die Berichte asiatischer
Zulieferer lassen darauf schließen: Experten haben aus Informationshäppchen ein Puzzle zusammengesetzt, das auf die Entwicklung eines Hybriden aus
Notebook und Tablet hindeutet also ein Flachrechner mit optionaler Tastatur. Ähnliche Geräte
bieten etwa Sony oder Lenovo
bereits an – und auch Microsoft
mit dem neuen Surface, das sich
vom Sorgenkind zum Umsatzbringer in der Bilanz gemausert
hat. Prototypen des neuen Gerätehybriden sollen bereits gefertigt worden sein. Für Apple wäre
ein solches Produkt eine gute Ergänzung, schließlich hat der
Konzern aus Cupertino auf dem
Tablet-Markt zuletzt deutlich
Anteile eingebüßt.
Ach ja: Im Lauf des März wird
Apple voraussichtlich iOS 7.1
veröffentlichen. Das Update für
das mobile Betriebssystem soll
vor allem Fehlerkorrekturen und
kleine Neuerungen enthalten.
Zudem hat Apple Tempoverbesserungen in Aussicht gestellt, die
sich auch auf die Performance älterer Modelle auswirken sollen.
Endlich wieder Kind sein und
nach Herzenslust mit Lego bauen: Google macht’s möglich. Mit
der Online-Anwendung „Build
with Chrome“ können InternetNutzer die bunten Plastiksteine
virtuell zusammensetzen.
Der Lego-Baukasten für den
Bildschirm war ursprünglich von
einem Google-Team in Australien als Experiment entwickelt
worden, nun können alle Nutzer
darauf zugreifen. Das Spiel ba-
Die interaktivsten Print-Titel auf Facebook
Titel
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
Kälte + Klimatechnik
Oldtimer Traktor
Stern
Custombike
Enduro
Baumetall
Junge Freiheit
Last & Kraft
Kress.de
Stereo
Gefällt
844
890
190.863
4.363
59.036
851
23.339
201
16.599
610
Sprechen
Interdrüber
aktivität
413 44,71 %
275 30,81 %
51.833 27,09 %
1.031 23,55 %
13.772 23,51 %
182 21,21 %
4.919 20,94 %
35 17,36 %
2.676 16,08 %
92 15,09 %
Die Facebook-Seiten deutscher Print-Verlage zeigen:
in den Top Ten sind nur wenige Leitmedien vertreten
INTERNET WORLD Business 4/14
Quelle: Institut f. Kreativwirtschaft d. Hochschule der Medien/S. Meier
Besuchen Sie uns.
Foto: Fotolia / Dmitri Stalnuhhin
Foto: Shopnow
Bonussternen belohnt, wenn sie
einen Partnershop betreten und
beworbene Produkte scannen.
200 Händler, zunächst in Berlin
und Hamburg, sind in der Testphase mit dabei.
Die Kommunikation im Geschäft basiert auf der „iBeacon“Technologie von Apple. Beacons
Sterne sammeln ist
auch ein schönes Hobby
5
Macht online und offline Spaß:
Lego spielen
siert auf der 3D-Technologie
WebGL. Ambitionierte Baumeister können die „Build Academy“
besuchen, die aus einer Reihe
von Tutorials und Übungen besteht. Wer sich mit einem
Google+-Account einloggt, kann
sehen, was andere Nutzer gebaut
haben.
25. - 26. Februar 2014
Stand D 177
Was Teens Geld wert ist
Ausgehen, Nachtleben
59,4 %
Kleidung
10. - 14. März 2014
Halle 6 - Stand K17
57,9 %
Essen & Trinken
46,9 %
Schuhe
31,8 %
Kino
29,9 %
Geschenke
28,4 %
Partys sind für 59 Prozent der 13bis 20-Jährigen am wichtigsten
INTERNET WORLD Business 4/14
Quelle: Youngcom; Basis: 1.132 Befragte
www.plentymarkets.com
UPDATE
6
INTERNET WORLD Business
17. Februar 2014
4/14
World Wide Web
Start-up
Sensorberg setzt auf die Beacon-Technik: Das Berliner
Start-up verkauft Funkchips
und bietet die Plattform, um
dafür Apps zu entwickeln oder
Informationen zu verbreiten.
BARCELONA / SPANIEN
GSMA Mobile World Congress
www.mobileworldcongress.com
24. bis 27. Februar 2014
Vier Tage dreht sich in
Barcelona alles um Smartphones, Mobile- und OnlineMarketing, die neue BeaconTechnik sowie mobile Angebote
und Dienste. Facebook-Chef
Mark Zuckerberg eröffnet den
Mobile Word Congress,
Samsung will sein neues Galaxy
präsentieren.
DISPLAY-WERBUNG
Anzeigengröße
beeinflusst Sharing
Sensorberg.com: BeaconTechnik und Steuerwerkzeug
für die Inhalte im Funknetz
aufnehmen. Online und per
App lassen sich die Beacons
steuern: Marken könnten Verbrauchern in Supermärkten
Angebote machen, Läden Kundenfrequenzen messen, Verkehrsbetriebe Fahrgäste an
Ort und Stelle über Verspätungen informieren.
Und die Größe zählt doch: Je
großflächiger eine Online-Werbeanzeige ist, umso eher wird sie
über soziale Medien oder E-Mail
weiterempfohlen. Das ist das Ergebnis einer US-Studie von Undertone. High-Impact-Formate,
die die gesamte Website oder einen Großteil davon einnehmen,
haben demnach einen größeren
Einfluss auf das Aktionsverhalten der User als Standard-Display-Ads. Full-Screen Takeovers
beispielsweise erhöhen die Chance auf Social Sharing via Facebook, Twitter und Blogs um 61
Prozent. Die persönliche Weiterempfehlung, über E-Mail oder
im Gespräch, steigt bei diesen
Werbeanzeigen um 58 Prozent.
TRACKING VON ONLINE-ADS
Google kooperiert mit
Comscore
Google und Comscore machen
gemeinsame Sache. Die Partnerschaft bezieht sich dabei auf das
Tracking von Online-Werbean-
NAIROBI / KENIA
Sehtest per App
http://peekvision.org
Kenia lässt die Sehkraft von Schülern per
Smartphones kontrollieren: Die App
„Peek Eye Examination Kit“ enthält Lettern unterschiedlicher Größe. Beim Lesen
leuchtet der Blitz der Kamera die Netzhaut aus, die so analysierten Daten werden gespeichert und in der Ferne diagnostiziert: Bewährt sich die Technik, wird
sie hier das Angebot von Online-Optikern
erweitern können.
zeigen aus allen Bereichen. Sie
ermöglicht es Google, die „Validated Campaign Essentials
(vCE)“, eine Tracking-Lösung
von Comscore, in das eigene
Doubleclick-Anzeigen-Business
zu integrieren. Die Kombination
erlaubt Werbekunden und Publishern, die Performance ihrer
Anzeigen nahezu in Echtzeit zu
verfolgen und in Minutenschnelle Kampagnen zu ändern.
GEMA FORDERT VERGÜTUNG
Lizenz für
eingebettete Videos
Die deutsche Verwertungsgesellschaft Gema will mehr Lizengebühren: Auch die Integration von
Videos soll kostenpflichtig werden. Damit schließt sich die Verwertungsgesellschaft der Forderung ihres österreichischen Pendants AKM an, das seinen Mitgliedern empfohlen hatte, sich
für eine Vergütungspflicht beim
Einbetten urheberrechtlich geschützter Inhalte auszusprechen.
Anlass war eine öffentliche EUKonsultation zum Urheberrecht.
Auf Anfrage von Netzpolitik.org
bestätigte die Gema: „Im Gegensatz zu einfachen Hyperlinks, die
BANGALORE / INDIEN
Bieterkampf um Myntra
www.myntra.com
Bis 2020 soll sich Indiens E-CommerceVolumen auf rund 22 Milliarden US-Dollar versiebenfachen. Konzerne und Investoren entern daher den Markt. Der
indische Modehändler Myntra.com sicherte sich erst eine Finanzierung von
50 Millionen Dollar – danach entbrannte
ein Bieterkampf um ihn. Neben Flipkart,
Indiens Amazon, will das Original aus
Seattle Myntra kaufen.
preis. Im Angebot enthalten war
auch die Scout24-Tochter Immobilienscout24.
Jetzt startet Axel Springer einen neuen Anlauf und will das
Portal Immowelt übernehmen.
Dieses gehört der Markt-Gruppe, einem Gemeinschaftsunternehmen der Verlagsgruppen Dr.
Ippen, der Funke Mediengruppe
sowie Proserv Medien Service.
Das berichtet der Focus. Ziel ist
es, Immowelt mit dem eigenen
Angebot Immonet zu kombinieren und so die Position gegenüber dem Marktführer Immobilienscout24 zu stärken.
für uns keine relevante Nutzungshandlung darstellen, sollte
Embedded Content lizenziert
werden. Denn hier ist für den
Nutzer nicht klar, dass die Datei
von einer anderen Seite stammt.“
ANZEIGENPORTALE
Axel Springer greift
nach Immowelt
Der Medienkonzern Axel Springer, der bereits das Anzeigenportal Immonet betreibt, will zusätzlich Immowelt übernehmen. Im
EXTRA FÜR DIE ERGEBNISSE
Foto: Fotolia / beermedia
Mit lokalen Funkverbindungen
zu Smartphones werden neue
Dienste und Werbechancen
entstehen. Davon sind die
Gründer Alexander Oelling
und Robert Peschke überzeugt
– und mit ihnen Investoren, die
Sensorberg mit 750.000 Euro
Startkapital ausstatteten. An
App-Entwickler und Marken
verkauft Sensorberg Beacons
oder Funktransmitter, die in
Gebäuden oder auf Plakataufsteller angebracht werden und
danach per Funk mit Smartphones in der Nähe Kontakt
Das Geschäft mit den Immobilienanzeigen ist begehrt
vergangenen Jahr hatte das Unternehmen mit der Deutschen
Telekom über einen Kauf der
Scout24-Gruppe verhandelt. Im
April waren die Gespräche gescheitert – und zwar am Kauf-
Speisekarten in der
Google-Suche
Google nimmt seinen Nutzern
einen weiteren Klick ab – und
zeigt in seinen Suchtreffern neuerdings ganze Speisekarten an.
Bei einer Anfrage nach dem Menü eines Restaurants erscheint eine klickbare Grafik, auf der neben den angebotenen Speisen
auch die Preise verzeichnet sind.
Da läuft einem schon vor dem
Rechner das Wasser im Mund
zusammen.
17. Februar 2014
4/14
INTERNET WORLD Business
BESTÄTIGUNG DER EU
Cookie-Richtlinie
schon umgesetzt
Eigentlich ist die Ansage ganz
klar: Der Werbeblocker von
Eyeo soll verhindern, dass Werbung auf Websites angezeigt
wird. So lautet zumindest das
Versprechen an die Nutzer.
Doch der Betreiber von Adblock Plus macht Ausnahmen
und zeigt die Anzeigen einiger
Firmen trotzdem – gegen Bezahlung. Zu den Begünstigten
zählt auch Google. Das bringt
der Eyeo nun, neben dem Unmut vieler Nutzer, auch juristisch Ärger ein. Mehrere große
deutsche Online-Vermarkter
bereiten nun eine Klage gegen
Freudige Nachricht aus Brüssel:
Die Datenschutzstandards in
Deutschland entsprechen der
von der Europäischen Union verabschiedeten E-Privacy-Richtli-
nie. Diese wurde bereits im November 2009 um Regelungen für
Cookies nach dem Opt-in-Prinzip ergänzt und sah vor, dass Informationen nur dann gespeichert werden dürfen, wenn der
Nutzer seine Einwilligung dazu
gegeben hat. In Deutschland
existiert allerdings bis heute kein
entsprechendes Gesetz. Nun hat
die Europäische Kommission befunden, dass das deutsche Recht
schon heute die Nutzung von
Cookies ausreichend regelt. Die
E-Privacy-Richtlinie sei in
Deutschland durch das Telemediengesetz bereits umgesetzt.
Die in dem Gesetz aufgeführte
Möglichkeit zur Nutzung von
Cookies mit pseudonymen Pro-
Foto: Fotolia/THesIMPLIFY
KLAGE IN VORBEREITUNG
Vermarkter gegen
Adblock-Betreiber
Immer mehr Nutzer wollen
auch im Internet keine Anzeigen sehen
das Geschäftsmodell vor – darunter Axel Springer Media Impact, das zu Pro Sieben Sat1 gehörende Sevenone Media und
der
RTL-Vermarkter
IP
Deutschland.
Bereits im Mai 2013 hatten
sich große Nachrichtenportale
wie Spiegel Online und Zeit
Online zu einer Kampagne gegen die Nutzung von WerbeUnterdrückern zusammengeschlossen. Darin fordern sie ihre Nutzer auf: „Schalten Sie bitte den Adblocker auf unseren
Seiten ab!“ Die Programmierer
der Software antworten mit einem Gegenappell. Nun geht es
in die nächste Runde.
ANZEIGEN AUF NEUEM TAB
DIE CHANCE
OMNICHANNEL
WIE PROFITIEREN HÄNDLER
VON DIGITAL VERNETZTEN
KONSUMENTEN?
Firefox bringt
Werbung
Auch der beliebte Firefox-Browser blendet künftig ungefragt
Werbung ein – und zwar, wenn
der Nutzer einen neuen Tab öffnet. Bislang präsentiert Firefox
in diesen Fall häufig besuchte
Webseiten. An dieser Stelle will
Mozilla künftig eigene und beliebte Seiten aus der Region des
Nutzers zeigen sowie die Anzeigen „handverlesener Partner“.
Dies betrifft hauptsächlich neue
Installationen, bei denen es
noch keine Historie aus häufig
besuchten Webseiten gibt, die
dargestellt werden könnte.
Antworten bietet Ihnen die neue Studie von
eBay und Deloitte.
Ab 18. Februar 2014 zum Download unter
www.zukunftdeshandels.de
7
filen, verbunden mit einem Widerspruchsrecht, bleibt damit
weiterhin gültig. Eine Entscheidung ganz im Sinne des BVDW,
der die Anfrage gestellt hatte. ◼
Tanja Gabler &
News-Team
Internetworld.de
SCHWERPUNKT
INTERNET WORLD Business
17. Februar 2014
4/14
Foto: iStockphoto / artisticco
8
Boomendes Business
Umsätze wachsen jährlich
um rund zehn Prozent.
Mobile, Cloud und Big Data
treiben die Entwicklung.
Neue Berufsbilder schaffen
jährlich 20.000 Jobs.
Unternehmen finden nur
schwer Nachwuchskräfte.
„Wir sind eine stetig
wachsende, solide
Wirtschaft.“
Harald R. Fortmann, Director
Executive Search Dwight Cribb
Zukunftsbranche Digital
Milliardenumsätze und jedes Jahr 20.000 neue Jobs: Die Digitalwirtschaft hat längst
eine beeindruckende Größe erreicht. Und ein Ende des Aufschwungs ist nicht in Sicht
ie Branche zeigt alle Symptome eines
pubertierenden Teenagers: Sie strotzt
vor Kraft, wächst rasant und glaubt, auf
alle Fragen eine Antwort zu haben. Nur –
so richtig ernst genommen fühlt sie sich
trotzdem nicht: Ein eigenes Ministerium
gibt es nicht, und jetzt soll nach den Plänen der Großen Koalition sogar der Fachausschuss Internet nur sehr eingeschränkte Befugnisse haben. Ein „zahnloser Tiger“
sei das, schimpft Matthias Ehrlich, der
Präsident des Bundesverbands Digitale
Wirtschaft (BVDW). Ihm fehlt das klare
Bekenntnis, dass die digitale Wirtschaft
die Zukunftsbranche der deutschen Volkswirtschaft ist.
Tatsächlich ist die Digitalwirtschaft zu
einem Big Business mit beeindruckenden
Eckdaten herangereift. Je nach Definition
und Blickwinkel fallen ihre Ausmaße dabei unterschiedlich groß aus. In einer Studie hat der BVDW berechnet, dass die digitale Wirtschaft in diesem Jahr voraussichtlich 121 Milliarden Euro umsetzt, erwirtschaftet von rund 460.000 Mitarbeitern (siehe Grafik Seite 10). Folgt man der
Definition des Statistischen Bundesamts,
sind in Deutschland im Bereich IT- und
Informationsdienstleistungen
676.000
Menschen beschäftigt. Rechnet man den
D
gesamten IT-Markt inklusive HalbleiterBranche und Telko-Ausrüster hinzu, wie
es der Hightech-Verband Bitkom tut,
wächst die Zahl der Mitarbeiter indes auf
937.000 und hätte damit sogar die Automobilwirtschaft überflügelt. „Wir sind
eine stetig wachsende, solide Wirtschaft“,
sagt Harald R. Fortmann, Director Executive Search bei der Personalberatung
Dwight Cribb und Vize im BVDW. Nur in
Berlin scheint man dies noch nicht verinnerlicht zu haben. Fortmann: „Da kommt
tatsächlich immer wieder die Frage: ,Ist das
noch ein Trend oder schon eine Branche?‘“
Jedes Jahr entstehen
20.000 neue Jobs
Ein Blick auf die Wachstumsraten belegt,
dass es sich bei der Digitalwirtschaft mitnichten um ein vorübergehendes Phänomen handelt. Seit Jahren steigen die Beschäftigtenzahlen und Umsätze, zuletzt
sogar um zehn Prozent. Und ein Ende des
Aufschwungs ist nicht in Sicht. Bis 2016, so
prognostiziert eine Studie, die der Verband der deutschen Internetwirtschaft
Eco gemeinsam mit der Unternehmensberatung Arthur D. Little erstellt hat, sollen
die Zuwachsraten auf jährlich elf Prozent
steigen – solche Zahlen erinnern an die
Wirtschaftswunderjahre der 1950er.
Getrieben wird diese Entwicklung
durch das mobile Internet, den Trend zum
bargeldlosen Bezahlen, die zunehmenden
Dienstleistungen rund um die Cloud, die
Entwicklungen, die sich aus der Informationsübermittlung von Maschine zu Maschine ergeben, aus dem Business rund
um Big Data sowie durch das zuletzt wieder hochgekochte Thema Datensicherheit. All diese Bereiche gelten als extrem
lukrative Wachstumsfelder.
Der Eco-Studie liegt die bislang engste
Definition des Arbeitsmarktes Internet
zugrunde mit nur 290.000 Beschäftigten
im Jahr 2016. Bemerkenswert ist aber –
selbst bei dieser defensiven Betrachtungsweise – die Dynamik des Marktes: Bis 2016
sollen rund 80.000 neue Arbeitsplätze entstehen. „Jährlich kommen derzeit rund
20.000 neue Jobs hinzu“, bestätigt Stephan
Pfisterer, Bereichsleiter Bildungspolitik
und Arbeitsmarkt beim Verband Bitkom.
Die Kehrseite dieser erfreulichen Entwicklung ist die hohe Zahl der offenen
Stellen. 39.000 nicht besetzte Stellen für
IT-Fachkräfte gibt es derzeit nach BitkomBerechnungen, überall suchen Unterneh-
17. Februar 2014
4/14
IT-Markt:
Hilfreiche Adressen
INTERNET WORLD Business
î Unternehmen können mit Stipendien helfen, den Fachkräftemangel zu beheben. www.
deutschland-stipendium.de
80
2016
10,9
14%
12,3
12%
11,4
11,4
87,4
77,8
0,6
9,1
69,8
60
45,9
41,3
0,4
3,8
0,3
3,2
20
Mrd. €
Umsatz
51,2
0,4
4,5
62,7
56,5
0,5
5,9
0,4
5,2
18,7
1,7
22,1
1,9
2,3
17,4
17,7
18,9
&
Musik
Radio
3,8
2,9
20,1
Colocation &
Housing
21,7
23,3
eo
Pa
id
Co
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ng
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Gambling
MobilfunkInternetZugangsnetzwerke
Betrieb
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Onlin
6%
25,1
9,6
26,9
4%
2%
Aggregation &
Transaktion
Services &
Anwendungen
Netzwerk /
Infrastruktur
& Betrieb
Umsatz in
Mrd. Euro
INTERNET
WORLD Business
4/14; Quelle:
Die deutsche
Internetwirtschaft
2012 – 2016.
Zahlen, Trends
und Thesen,
eco – Verband der
deutschen Internetwirtschaft /
Arthur D. Little,
2013
e-We
rbung
Domains
Netzwerk / Infrastruktur & Betrieb
Services & Anwendungen
Aggregation & Transaktion
Paid Content
INTERNET WORLD Business 4/14; Quelle: Die deutsche Internetwirtschaft 2012 – 2016. Zahlen, Trends und Thesen, eco – Verband der
deutschen Internetwirtschaft / Arthur D. Little, 2013
E-Commerce Ahnung hat, muss sich um
seine berufliche Zukunft wenig sorgen.
„Wir beobachten seit einiger Zeit, dass
Kandidaten mit Mischstudiengängen wie
Wirtschaftsinformatik oder Ingenieurswissenschaften bei der Auswahl oft bevorzugt werden“, sagt Sörge Drosten, Geschäftsführer bei Kienbaum Executive
Consultants International, Düsseldorf.
„Für Führungsaufgaben werden möglichst breite Kenntnisse gegenüber einer
Spezialisierung präferiert.“ Dieser „breite
Ansatz“ wird von Nicole Heinrich, Abteilungsleiterin Ausbildung und Personalmarketing bei Otto, bestätigt. „Weil die
Themen immer komplexer werden, suchen wir Führungspersönlichkeiten, die
in der Lage sind, unternehmerisch zu denken, und ein großes Technologieverständnis besitzen“, sagt Heinrich.
Ein Jahr gilt schon als
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Tes ernet- tzInt ngsne
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e
Zug werk
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INTERNETWIRTSCHAFT
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6,7
5,1
In
Ex terne
cha
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Sicherheit
nf
r
t
en
nt
37,6
30,8
27,9
mal Open Source programmiert hat, vielleicht noch fließend Englisch spricht,
kann sich seinen Arbeitgeber aussuchen.
„Die Absolventenzahlen im Informatikstudium steigen ständig an“, sagt Pfisterer.
„Doch die Leute werden vom Arbeitsmarkt komplett aufgesogen.“
Und dieses Phänomen betrifft nicht nur
Informatiker. Jeder Jungakademiker, der
eine Nähe zur Digitalwirtschaft aufweisen
kann, mathematisch fit ist oder im Bereich
s
bli
8%
41,2
Die Internet-Wirtschaft und ihre wichtigsten Player
Pu
10%
Consulting
Services
Paid Content
Umsätze und Wachstum unterscheiden sich zwischen den Bereichen stark.
Größter Treiber ist der E-Commerce (Aggregation & Transaktion)
men händeringend Spezialisten. Gesucht
werden vor allem Software-Entwickler,
und darunter bevorzugt solche, die sich
mit Cloud Computing, Social Media oder
Web-Präsenzen auskennen (siehe Grafik).
Doch auch sonst ist es für Bewerber derzeit leichter, einen Job zu finden, als am
Morgen nach einer Studenten-Party aus
den Federn zu kommen: Wer einen akademischen Abschluss im Bereich Informatik
vorweisen kann oder irgendwo schon ein-
g
hin
0,6
7,8
0,5
6,8
34,1
25,1
Wachstum
in Prozent
2015
2013
11,4
2012
11,5
10,4
40
î Aktuelle Übersicht über Branchenentwicklung, Konjunktur
und Arbeitsmarkt bietet der
Branchenverband Bitkom.
www.bitkom.org
2011
100
2010
110
2014
î Portale mit ausgeschriebenen
Stellen im Bereich IT, TK und
Software-Entwicklung.
www.ictjob.de, www.it-jobs.de
2009
Umsätze und Wachstum im Gesamtmarkt bis 2016
î Das Portal Gulp hilft, wenn
Unternehmen für IT-Projekte
externe Mitarbeiter benötigen.
www.gulp.de
E-
9
nt)
nte yCo iver CDN
l
(
De rke
e
w
tz
Ne
Die Anzahl der Kästchen zeigt, wie
intensiv die einzelnen Bereiche
wirtschaftlich zusammenhängen.
5 = sehr intensiv; 1 = kaum oder
minimaler direkter Bezug
Das Schichtenmodell beruht auf der Wertschöpfungskette der Internet-Wirtschaft. Es ist die Grundlage für die Prognose bis zum Jahr 2016 (siehe oben)
große Berufserfahrung
Die Berufsbilder haben sich gewandelt,
ebenso die Menschen, die die Jobs ausüben. Vorbei sind die Zeiten, als IT-ler als
Nerds galten, die höchstens mal hinter
ihrem Schreibtisch hervorkrochen,
wenn sie dem Pizzaservice die Tür öffnen sollten. Heute sehen sich die Arbeitgeber Kandidaten gegenüber, die genau
wissen, dass ihr Unternehmen gerade ein
Problem hat, das sie lösen können. Sie haben technisches Verständnis, können präsentieren, sind selbstbewusst und bewerben sich auf Jobs mit Bezeichnungen, die
sich so lesen, als würde man sich in einer
Welt mit anglizistischen Geheimcodes befinden. Gesucht werden E-Commerce
Scrum Manager, Service Operator, DevOps-Specialists, Digital Consultants oder
Big Data Architects.
Dieser Arbeitnehmermarkt garantiert
den Jobanfängern üppige Einstiegsgehälter, vielversprechende Karrierechancen
und Chefs, die ihre Mitarbeiter regelrecht
verwöhnen, aus Angst, sie schnell wieder
an den Konkurrenten zu verlieren. Da
werden auf der Terrasse Liegestühle aufgebaut, Kletterwände installiert, flexible ▶
Peggy Hutchinson
ist Leiterin Personalabteilung bei
Sinner Schrader, Hamburg, einer
der größten Digitalagenturen
Deutschlands.
www.sinnerschrader.com
„Eine inspirierende und
angenehme Atmosphäre“
Universitäten orientieren sich inzwischen stark an der Digitalwirtschaft.
Trotzdem fehlen Nachwuchskräfte.
Finden Sie unter den Hochschulabsolventen die geeigneten Mitarbeiter?
Peggy Hutchinson: Wir nehmen wahr,
dass dort ein Wandel stattgefunden hat.
Die Ausbildungswege an Universitäten
und Fachhochschulen orientieren sich
deutlich stärker an der Digitalwirtschaft
als früher. Es ist nicht mehr so, dass es
die Kandidaten nur deshalb nicht gibt,
weil sie nicht ausgebildet werden. Der
Nachwuchsmangel liegt insbesondere
an der hohen Konkurrenz am Markt.
Wie vermeiden Sie es, dass gute Mitarbeiter nach Kurzem wieder gehen?
Hutchinson: Wir führen regelmäßig Gespräche, diskutieren die nächsten Entwicklungsschritte und überlegen, welche spannenden Projekte es gerade
gibt. Wichtig ist, dass wir jeden Tag aufs
Neue gemeinsam eine angenehme und
inspirierende Atmosphäre schaffen.
Klar gibt es immer wieder Kandidaten,
die gehen. Aber das ist ganz normal. Wir
versuchen dann, den Kontakt zu halten.
Wie wichtig sind denn Praktikanten?
Hutchinson: Sehr wichtig. Wir haben für
Praktikanten einen Ausbildungsauftrag, den wir sehr ernst nehmen. Wir
sehen sie also als Kollegen, in die wir
Zeit und Ressourcen investieren. Viele
unserer Praktikanten sehen wir später
als Mitarbeiter wieder.
Was passiert mit den Praktikanten,
wenn der Mindestlohn kommt?
Hutchinson: Wir stehen dem Thema
neutral gegenüber. Für uns sind Praktikanten wichtig und wir wollen, dass sie
gut entlohnt werden. Wir müssen aber
sehen, dass sich dies betriebswirtschaftlich trägt.
SCHWERPUNKT
10
INTERNET WORLD Business
Gefragte
Bewerber
17. Februar 2014
4/14
Welche IT-Spezialisten werden gesucht?
Software-Entwickler
72 %
Anwendungsbetreuer / Administratoren
31 %
Qualitäts-Manager / Tester
Big Data
Architect
25 %
IT-Berater
16 %
Big Data Architect
Der Big Data Architect muss aus Unternehmensdaten neue Potenziale
erschließen. Er ermittelt den Bedarf
aus Sicht der Anwender, leitet technische Anforderungen ab und entwickelt die nötigen Schnittstellen.
Zugang z. B. Studium Informatik
oder Wirtschaftsinformatik
Digital
Consultant
Marketing und Vertrieb
16 %
Grafik- / Web-Designer
6%
Projektmanager
4%
IT-Service Manager
4%
INTERNET WORLD Business 4/14
Quelle: Bitkom, Oktober 2013. Mehrfachnennungen möglich;
Basis: ITK-Unternehmen mit mindestens einer offenen IT-Stelle
Software-Entwickler, Administratoren und QualitätsManager sind in Unternehmen derzeit stark gefragt
Die Otto Group, ein E-Commerce-Riese, hat derzeit über
600 freie Stellen – die meisten im Digitalbereich
Für diese Bereiche suchen Unternehmen mit offenen
Stellen derzeit Software-Entwickler
Der BVDW rechnet zur Branche die Bereiche End-UserInteraktion, Applikation & Services, Service Access
Digital Consultant
Welche Software-Entwickler sind gefragt?
Er muss Kunden beraten, die über
das Social Web kommunizieren
wollen und Kampagnen im digitalen
Raum planen. Für die Umsetzung
koordiniert er die Arbeit mit den
angrenzenden Abteilungen Ad Management, Reporting und Kreation.
Cloud Computing
Zugang z. B. werbekaufmännische
Ausbildung, BWL-Studium
Beschäftigte der digitalen Wirtschaft
500.000
40 %
Social Media
460.701
38 %
Web-Präsenzen
426.180
29 %
396.980
Betriebswirtschaftliche Anwendungen
400.000
27 %
368.481
Apps und mobile Web-Seiten
22 %
347.881
IT-Sicherheit
21 %
307.263
Qualitätssicherung
SEAManager
18 %
300.000
IT-Projektmanagement
288.232
2008
10 %
SEA-Manager
Suchmaschinen-Marketing, Affiliate
Marketing, E-Mail-Marketing und
Preissuchmaschinen sind sein Umfeld. Der Fokus liegt auf Search Engine Advertising (SEA), über das die
User in den Shop des Unternehmens
gelenkt werden sollen.
Zugang z. B. Studium der Mathematik
oder wirtschaftsnahes Studium
Mobile
Advertising
Specialist
Mobile Advertising
Specialist
Exzellente Kenntnisse der Mobile-Advertising-Industrie – vom Web bis zur
In-App. Er muss Kunden beraten, Daten analysieren und Kampagnen auf
einem der wachstumsstärksten Segmente technisch konzipieren können.
Zugang z. B. Studium der Informatik,
BWL oder Medienmanagement
INTERNET WORLD Business 4/14
Quelle: Bitkom, Oktober 2013. Mehrfachnennung möglich; Basis: ITK-Unternehmen mit mindestens einer offenen IT-Stelle für Software-Entwickler
Arbeitszeiten angeboten und Homeoffice
geduldet. Und trotzdem werden vielversprechende Nachwuchskräfte ständig von
Personalern und Headhuntern angegraben. Jobhopping ist kein Einzelfall; wer
nach eineinhalb Jahren die Arbeitsstelle
wechselt, verdient in seiner neuen Position
gleich ein paar Hundert Euro mehr. „Weil
der Markt noch so jung ist, gilt schon ein
Jahr als ‚große‘ Berufserfahrung“, sagt
Marcus Diekmann, Geschäftsführer des
E-Commerce-Spezialisten Shopmacher.
Vielen IT-lern ist Gehalt
nicht das Wichtigste
Um das unterbinden, greifen manche Arbeitgeber zu rigiden Mitteln und verbieten
ihren Angestellten schon mal, ihre Profile
auf den Plattformen Xing und Linkedin
einzustellen, einem Eldorado für Jobhunter. Andere konzentrieren sich darauf, eine attraktive Adresse zu bleiben. Manfred
Klaus, Geschäftsführer der Digitalagentur
Plan Net, überträgt seinen Mitarbeitern
früh Verantwortung, achtet auf die Ar-
2009
2010
2011
2012*
2013*
2014*
INTERNET WORLD Business 4/14
Quelle: BVDW/RIAS: „Die digitale Wirtschaft in Zahlen von 2008 bis 2014“
(ohne Online-Banking / *Prognose
beitszeiten und ein angenehmes Betriebsklima. Eine vierteljährliche anonym
durchgeführte Befragung dient als Frühwarnsystem und soll Alarm schlagen,
wenn irgendwo etwas aus dem Ruder läuft.
Im Hintergrund scannen Recruiter kontinuierlich den Personalmarkt, um dann
nicht blank dazustehen, wenn dann doch
eine Position schnell besetzt werden muss.
„Wenn wir beispielsweise einen Teamleiter
Online Mediaplanung suchen“, sagt Klaus,
„habe ich sofort vier, fünf Kandidaten im
Kopf, die in Frage kommen.“
Bei aller Work-Life-Balance: Zu ruhig
darf es nicht werden. Angebote zur Weiterbildung sind den Angestellten im Bereich der Digitalwirtschaft extrem wichtig.
Geht es in diesem Punkt zu gemächlich zu,
wird hier zu wenig geboten, haben sie
Angst, den Anschluss zu verpassen. „Bei
IT-lern ist Gehalt nicht das Wichtigste“,
sagt Nicole Heinrich. „Unsere Erfahrung
ist, dass man Ihnen vor allem die Möglichkeit bieten muss, an interessanten und herausfordernden Projekten zu arbeiten.“
Im Umkehrschluss bedeutet dies: Fähige
Digital-Leute kriegt nur das Unterneh-
men, das sich hier innovativ zeigt. Ein Mittelständler, der erst jetzt an seiner Website
schraubt, kann sich vom Arbeitsmarkt
nicht viel erwarten, Topkräfte werden woanders anheuern.
„Bei der Geschwindigkeit, in der die
Märkte sich verändern, ist die Weiterbildung für Unternehmen essenziell“, unterstreicht Harald R. Fortmann. Die neuen
Digital-Themen rütteln mit der Regelmäßigkeit und Wucht von Herbststürmen an
den Strukturen der Unternehmen: erst Social Media, dann Mobile, jetzt Real-Time
Bidding. „Wenn Unternehmen hier nicht
investieren, wird sich das rächen. Entweder verlieren sie Mitarbeiter oder sie verlieren den Anschluss.“
Das aber sollte nicht passieren, bei dem
Wunsch, den die Digitalwirtschaft hat:
Von den verantwortlichen Politikern in
Berlin endlich als die Zukunftsbranche
der Wirtschaft anerkannt zu werden. ◼
Helmut van Rinsum
hvr@internetworld.de
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Neue
Mediengesellschaft
Ulm mbH
PRO CONTRA
12
INTERNET WORLD Business
17. Februar 2014
4/14
Hat Affiliate noch
eine Chance?
Die Werbung mit Partnerprogrammen steht in der Kritik.
er Begriff „#performancevalue“, zeitgeistig mit Hashtag-Raute, sollte im
Sommer 2013 beim strauchelnden Affiliate-Netzwerk-Pionier Tradedoubler die
Wende einläuten: Mehr Automatisierung
der Abläufe, weniger Netzwerk-Gebühren
für die Advertiser. Doch im Januar musste das schwedische Unternehmen 20 Prozent seiner Mitarbeiter weltweit entlassen
und Büros in Nordeuropa schließen. Auch
Marktführer Zanox macht seinem Hauptaktionär Axel Springer derzeit wenig Freude. Die Erträge des Performance-Netzwerks bleiben hinter den Erwartungen zurück, auch in Berlin wurde
Personal entlassen.
D
Affiliate Marketing hatte schon immer
mit Kritik zu kämpfen: Publisher, die sich
angeblich mit krummen Methoden Provisionen erschleichen, Netzwerkbetreiber,
die intransparent agieren. Das Affiliate
Marketing der Vergangenheit gilt vielen
Experten als veraltet, da es viel zu stark auf
das Prinzip „Last cookie wins“ setzt, bei
dem vor allem die Kunden angesprochen
werden, die ohnehin gekauft hätten.
Doch inzwischen liegen die Bruchlinien
an anderen Stellen: Immer mehr Werbungtreibende denken darüber nach, ob
sie die 20 bis 30 Publisher, über deren
Seiten oft mehr als 90 Prozent aller relevanten Sales oder Leads
Foto: iStockphoto / juanljones
Hat sich das Geschäftsmodell überlebt?
hereinkommen, nicht direkt betreuen
können, anstatt einem Netzwerk dafür ein
Drittel der Provision zu überlassen. Die
Technologie, die ein Advertiser für den
Betrieb eines geschlossenen Partnernetzwerks braucht, bieten SoftwareSchmieden an, oft als Software
as a Service. Derweil suchen
die Affiliate-Netzwerkbetreiber nach neuen Erlösmodellen, in denen sie mit ihren
Pfunden wuchern können – zum Beispiel
durch Platzierung von Display-Kampagnen auf den Seiten ihrer vielen Tausend
Affiliates. Dennoch bleibt die Frage
offen: Hat Affiliate Marketing
◼
noch eine Chance?
Pro & Contra
Dorothea von Wichert-Nick
CEO des Affiliate-Netzwerkbetreibers
Affilinet, einer Tochter von
United Internet
Christian Kleinsorge
CEO des Advertiser-TechnologieAnbieters Ingenious Technologies
www.ingenioustechnologies.com
www.affili.net
„NOCH VIEL POTENZIAL“
Performance Marketing ist das Segment mit der größten Dynamik: Neue
Publisher-Geschäftsmodelle, neue
Wettbewerber, Professionalisierung.
Der Strukturwandel bietet starken Affiliate-Netzwerken große Wachstumspotenziale. Der reifere UK-Markt zeigt
das schon heute: 15 Prozent Wachs-
ten Abrechnung ganz zentrale USPs
haben: Zugang zu Tausenden von Publishern entlang der gesamten Customer Journey, umfassendes Qualitätsmanagement, nachhaltige Beratung
und datengetriebene Optimierung –
alles aus einer Hand und mit exzellentem ROI. Nicht zu vergessen unsere Bedeutung bei der Etablierung neuer Publisher.
Über die Netzwerke er„2013 stieg die Anzahl unserer
halten neue Geschäftsmodelle die Chance, sich zu
Werbekunden um 25 Prozent.“
etablieren. Die Performance- und CustomerJourney-Orientierung untum 2013 nach 12 Prozent in den vier
serer Kunden ist nur mit den NetzJahren davor. Die Attraktivität des Afwerken konsequent umsetzbar. Einzig
filiate Marketing erleben wir täglich:
der Affiliate-Kanal erlaubt nachhaltige
Der überwiegende Anteil unserer
Flexibilität bei der Gestaltung von VerWerbekunden will sein Geschäft über
gütungen. Die Vereinfachung und Auuns ausweiten. 2013 stieg die Anzahl
tomatisierung des Zugangs zum Long
unserer Werbekunden um 25 Prozent.
Tail erfüllt langgehegte Wünsche unWarum? Weil professionelle Netzserer Kunden. Ergebnis: Neue Wachswerke neben der Performance-basiertumsdynamik im Affiliate Marketing.
„SINKENDE MARGEN“
Die Umsätze der Affiliate-Branche
das Vertrauen abgenommen hat. Die
Werbetreibenden kennen die Top-Pubwachsen – das Problem sind die sinlisher seit Jahren und wollen das Gekenden Margen und Erlöse. Hat Affischäft direkt mit Ihnen abwickeln.
liate Marketing trotzdem eine ChanErgo ist nicht das Affiliate Markece? Eigentlich ja. Aber das Modell
ting in der Krise, sondern das Gemuss überarbeitet werden. Der Perschäftsmodell der Public Networks.
formance-Anteil am Gesamtbudget
Dabei können mulwächst Jahr für Jahr
ti-attributionsfähige
– und das schneller
Trackingtechnologials der Markt und das
en und AbrechnungsAffiliate-Segment.
„Das Geschäftsmodelle, eine intelliAffiliate Marketing
modell der Public
gente technikgestützals wichtiger PerforNetworks ist in
te Fraud-Vermeidung
mance-Kanal ist inder Krise.“
und die Schaffung von
transparent und komTransparenz über alplex. Die großen Netzle Kanäle hinweg sehr
werke setzen immer
gut automatisiert werden. Es ist alnoch auf ihre nun veraltete Ursprungsso nur konsequent, wenn WerbungTechnologie, das Fraud-Thema wurtreibende und Agenturen diese neuen
de zu lange „ausgesessen“, das „Last
Technologien einsetzen und ein Privacookie wins“-Prinzip ist überholt, der
te Program oder Private Network mit
Service für Merchants und Publisher
den Top-Publishern starten. Der Long
mäßig. Diese Wahrnehmung hat jüngst
Tail wird sicher nach wie vor über die
dazu geführt, dass die NetzwerkgeNetzwerke gehen.
bühren drastisch gesunken sind und
ECHTES HOSTING!
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bieten maximalen Schutz und 99,94 %
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E-COMMERCE
14
INTERNET WORLD Business
17. Februar 2014
4/14
Rainer Wiedmann
ist Geschäftsführer der Strategie-Beratung Aquarius Consulting. Die Entwicklung des Mobile
Commerce vor allem in Asien
verfolgt er mit Spannung.
Blick nach Asien lohnt sich
Auf der Internet World spricht Rainer
Wiedmann über den Mobile Commerce in Asien und mahnt den Blick über
den europäischen Tellerrand an.
Herr Wiedmann, ist Augmented Reality
in Asien eher ein Retail-Thema als hier?
Rainer Wiedmann: Auf jeden Fall. Wenn
wir nach Asien schauen, sehen wir dort
viele spannende Beispiele. Da gibt es
den chinesischen Online-Lebensmittelhändler Yihaodian, der 1.000 virtuelle
Supermärkte in ganz China eröffnet hat.
Oder die Plakatwände von Tesco
in südkoreanischen U-Bahn-Stationen,
über die man per Augmented Reality
seinen Wocheneinkauf erledigen kann.
Spannend ist auch das Projekt des Tokyo Shimbun, einer japanischen Tageszeitung, die sich per Smartphone-Scan
in ein Kindermagazin verwandelt.
Augmented Commerce
Augmented Reality im Retail kommt nur schwer in Gang, zumindest in der westlichen
Welt. Die spannensten Beispiele kommen aus Asien – und sie sind sehr erfolgreich
Warum kommt dort AR besser an?
Wiedmann: Asien ist uns in Sachen
Smartphone-Nutzung drei bis vier Jahre
voraus. Dass sich in der U-Bahn jeder
Zweite mit seinem Smartphone beschäftigt, das gibt es bei uns erst seit zwei Jahren. In Asien ist der Umgang mit dem
mobilen Internet längst in der Breite der
Bevölkerung angekommen.
Was können deutsche Händler aus
asiatischen Beispielen lernen?
Wiedmann: Projekte, wie Tesco sie umgesetzt hat, sind für alle Händler interessant, die ungenutzte Flächen haben,
Schaufenster, Gebäudewände oder die
firmeneigenen Lastwagen. Diese Flächen können mit Augmented Reality
nicht nur als Werbe-, sondern auch als
Verkaufsfläche genutzt werden. Das ist
doch die eleganteste Methode, um Kunden in der realen Welt abzuholen.
s ist eine erstaunliche Erfolgsgeschichte: Ende 2012 machte sich der OnlineLebensmittel-Händler Yihaodian, unterstützt durch eine Finanzspritze von Walmart, daran, in die von den Ketten Carrefour, Tesco und Metro dicht besetzte chinesische Supermarktbranche einzudringen. Doch statt teure stationäre Geschäfte
zu eröffnen, baute der neue Wettbewerber
seine Supermärkte aus Bits und Pixeln.
1.000 virtuelle Geschäfte entstanden mit
Hilfe von Augmented-Reality-Technologie an 1a-Standorten in ganz China, in
Stadtzentren und Einkaufsmeilen, sogar
direkt vor der Verbotenen Stadt in Peking
und auf dem Kundenparkplatz eines Shopping-Centers des größten Konkurrenten
Carrefour.
Öffnen Kunden am Standort – in der realen Welt gekennzeichnet durch unscheinbare Logos – die App des Online-Händlers, erscheint der virtuelle Laden auf ihrem Smartphone-Display, per Fingertipp
können sie durch den digitalen Supermarkt schlendern, die Warenauslage betrachten und gewünschte Produkte in den
virtuellen Einkaufswagen legen. Den Einkauf schickt Yihaodian per Same-Day-Delivery bis zur Haustür. Was in europäischen Ohren nach Science-Fiction klingt,
kam bei den chinesischen Nutzern gut an:
Binnen drei Monaten nach Eröffnung der
E
virtuellen Supermärkte steigerte Yihaodian seinen Umsatz um 17 Prozent.
Yihaodian ist nicht das einzige Beispiel
aus Asien für den erfolgreichen Einsatz
von Augmented Reality (AR) im RetailBereich; auch Capitamalls Asia, ein Unternehmen, das mehrere Shopping-Zentren
in Japan, China, Singapur und Malaysia
betreibt, setzt erfolgreich auf AR. Die
hauseigene App hilft Kunden mit einer
Navigation, den gesuchten Laden zu finden, blendet Sonderangebote und Aktionen einzelner Läden ein, sobald diese ins
Sichtfeld der Smartphone-Kamera geraten,
und verknüpft die stationären Geschäfte
in den Malls mit ihren Online Shops.
Europa zeigt Skepsis
bei Augmented Reality
In Europa steht die Branche dem Thema
Augmented Reality als Conversion-Treiber dennoch extrem vorsichtig gegenüber.
Man betrachtet es ähnlich wie das ewige
Sport-Talent, das es nie zur versprochenen
Goldmedaille bringt. „Der große Durchbruch fehlt bisher, weil ein echter Mehrwert für den Anwender weiterhin fehlt“,
fasst der AR-Skeptiker Joachim Bader, Geschäftsführer der größten deutschen Mobile-Agentur Sapient Nitro, die Kritik-
punkte zusammen. „Es gibt Dutzende
Möglichkeiten, mit denen das Gleiche, was
eine AR-Anwendung bietet, schneller und
einfacher zu bewerkstelligen ist.“
Ein Blick auf die Projektlandschaft in
Deutschland scheint ihm Recht zu geben:
Die wenigen Beispiele für Augmented
Reality stammen aus den Jahren 2009 bis
2011, die meisten waren als Marketing-Instrument angelegt. Einige dieser Projekte,
zum Beispiel die AR-Apps von Immoscout24, wurden inzwischen wieder
eingestampft, weil sie den Erfolg schuldig
blieben. So protzt die Ikea-App beispielsweise mit siebenstelligen Download-Zahlen, die Kunden beschäftigen sich mit der
App im Durchschnitt respektable sechs bis
acht Minuten – aber kaufen sie ein Sofa
oder einen Couchtisch wirklich, weil sie
vorher damit in der AR-App herumexperimentiert haben? Ikea weiß darauf keine
Antwort. Ähnlich sieht es auch bei den
POS-Anwendungen mit Augmented Reality aus, wie der Digital Box von Lego: Hält
ein Kunde eine Lego-Schachtel vor die Box,
zeigt der Bildschirm ein bewegliches, aufgebautes Modell des Bausatz, komplett mit
Spielideen. Eine hübsche, aufmerksamkeitsstarke Spielerei ist die Digital Box auf
jeden Fall – aber auch ein Umsatztreiber?
Erfolgreicher als der klassische Augmented-Reality-Weg – nämlich digitale
INTERNET WORLD Business
Ingrid Lommer
Redaktion
?
AR im
Einsatz
QR-Code
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01 17
Bildelement, das mit einer entsprechenden Scanner-App eingescannt wird, um weitere Informationen (Website, Shop, Musik,
Videos, Gewinnspiele et cetera)
zu erhalten.
Stationäre Service-Screens wie
zum Beispiel die LEGO Digital Box
am Spielwaren-POS helfen bei der
Einkaufsentscheidung durch digitale Visualisierung, etwa eine virtuelle Anprobe.
Offline-OnlineVerknüpfung
Reale Gegenstände (Amazon Flow)
oder Bild- und Textelelemente einer
Zeitung (Tokyo Shimbun), eines Magazins (Dwell) oder eines sonstigen
Printobjekts werden erkannt und
mit Online-Elementen verknüpft.
Augmented Service
Augmented Reality Apps wie die
Katalog-App von Ikea helfen bei der
Visualisierung online angebotener
Produkte, zum Beispiel Mode oder
Möbel, und setzen diese in die
reale Umgebung ein.
Virtuelle Pop-up Stores
Scannt der User am realen Ort mit
dem Smartphone die Umgebung,
erscheint ein virtueller Shop, der
nur an dieser Stelle betreten werden kann, beispielsweise ein digitaler Yihaodian-Supermarkt vor der
Verbotenen Stadt in Peking.
4
Augmented POS
.-
Trotz der guten Zahlen erntete Dwell für
das Projekt auch Spott und Hohn: Viele
Nutzer konnten die App nur unter Schwierigkeiten herunterladen, das Einscannen
der Produkte funktionierte oft nur nach
mehreren Fehlversuchen – symptomatisch
beim Einsatz von Augmented Reality in jeder Form (Einsatzvarianten siehe rechts).
„Die Nutzung wird noch stark von der
komplizierten Anwendung beschränkt.
Die Nutzer wissen nicht recht, was sie wo
herunterladen müssen, welche Angebote
sie damit nutzen könnten“, meint Christoph Bieselt, Usability-Designer bei der ECommerce-Agentur Demodern. Hier fehle einfach die Leichtigkeit in der Benutzung. Erst wenn AR tief in die Hardware
der Smartphones integriert sei, werde sich
das ändern. Zudem fehlt eine Zentralisierung der Inhalte, beispielsweise eine Datenbank über alle scanbaren Objekte. Bieselt bemängelt: „Bisher entwickeln alle
Hersteller, die AR-Apps anbieten, ihre eigenen Bild-Datenbanken in Datensilos, jeder kocht sein eigenes Süppchen und muss
dabei immer wieder bei null anfangen.“
Doch genau an dieser bisher noch sperrigen Hardware könnte sich demnächst einiges ändern: Auf der diesjährigen Consumer
Electronics Show in Las Vegas präsentierte
Intel erstmals Prozessoren, in die eine fortgeschrittene Bilderkennung bereits integriert ist. Kämen diese Chips in Smartphones zum Einsatz, könnten Anwender jedes
Objekt oder Produkt scannen, ohne dafür
eine spezielle App herunterladen zu müssen. Unterdessen hat Amazon die Welt mit
dem neuesten Geniestreich „Flow“ überrascht: Die Bilderkennungs-App erfasst
mehrere Millionen verschiedene Produkte
per Scan – wohl das gesamte Sortiment des
Online-Händlers –, liefert Zusatzinfos und
einen Link, über den das Scan-Objekt bei
Amazon bestellt werden kann. Mit der gewaltigen Objektdatenbank hinter Flow
kann Amazon in Sachen Augmented Reali◼
ty im Retail noch viel bewegen.
DEBITORENMANAGEMENT
25
Foto: Wikitude
birgt neue Möglichkeiten
RISIKOMANAGEMENT
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Technischer Fortschritt
E-PAYMENT
In
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Objekte in die reale Welt einzupassen und
sie damit für den Nutzer um Zusatzinformationen zu erweitern – scheint in der
westlichen Welt derzeit die umgekehrte
Richtung zu sein: Reale Objekte verwandeln sich über den Scan in Links, die zu Inhalten im Netz führen. Diese Form eines
aufgehübschten QR-Codes hat der US-Design-Shop Ahalife.com in Kooperation mit
dem Printmagazin Dwell getestet: Eine
Ausgabe des Design-Edeltitels enthielt nur
Produkte, die per Smartphone-Scan direkt
bei Ahalife.com gekauft werden konnten.
Das Projekt war erstaunlich erfolgreich:
Rund 30 Prozent der Magazin-Käufer öffneten die App, die Konversionsrate lag bei
11 Prozent. Auch teure Objekte wie Teppiche für mehrere Tausend Dollar wurden
über das Magazin-Shopping erstanden.
15
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E-COMMERCE
16
INTERNET WORLD Business
17. Februar 2014
4/14
Die Shortlist: 30 aus 380
Die Qual der Wahl hatten die acht Juroren bei der Nominierung der
Shortlist-Kandidaten für den „INTERNET WORLD Business Shop-Award 2014“
Unsere
Jury
Johannes Altmann
ist Gründer des auf
Usability spezialisierten
E-Commerce-Dienstleisters Shoplupe.
Marcus Diekmann
gründete den E-Commerce-Dienstleister
Shopmacher und
schrieb „E-Commerce
lohnt sich nicht“.
Ulrich Hafenbradl
ist Gründer und Geschäftsführer des
Shop-Zertifizierers
Trusted Shops.
Gerrit Heinemann
leitet das eWeb Research Center an der
Hochschule Niederrhein.
Jochen Krisch
machte sich als E-Commerce-Berater und Betreiber des E-Commerce-Blogs „ExcitingCommerce“ einen Namen.
Thomas Lang
berät mit seiner
Schweizer E-Commerce-Beratung Carpathia
Consulting in Sachen
Online-Handel.
um inzwischen dritten Mal lud die Redaktion der INTERNET WORLD
Business Webshop-Betreiber und
Agenturen im deutschsprachigen Raum zur Bewerbung für
den „INTERNET WORLD
Business Shop-Award“ ein.
Und 380 Webshops folgten dem Aufruf und bewarben sich für den
Preis, der auch 2014 wieder in den sechs Kategorien „Bester Online Pure
Player“, „Bester Multichannel-Anbieter“, „Bester Marken-Shop“, „Beste
Produktpräsentation“, Bester Mobile Shop und „Innovativstes Geschäftsmodell“
ausgerufen wurde.
Qualität der Shops
steigt kontinuierlich
Christoph Wenk-Fischer
leitet als Hauptgeschäftsführer den Bundesverband des Versandhandels (BVH).
Viele Lebensmittel-Shops
Der Redaktion bescherte der Ansturm wie
in den Vorjahren wieder lange Nächte.
Denn ihre Aufgabe lag darin, die 380 Bewerber auf eine Shortlist von sieben Kandidaten pro Kategorie einzudampfen. Daraus
schließlich bestimmte die Jury des „ShopAward“ eine Shortlist mit fünf Anwärtern
pro Kategorie. Die finalen Kategorie-Sieger
und der Gewinner „Best of Show“ werden
dann wieder wie jedes Jahr im Rahmen der
Messe „Internet World“ am 25. Februar im
ICM München ausgezeichnet.
Über alle Kategorien zu beobachten war
dabei, dass die Qualität der Einreichungen
von Jahr zu Jahr steigt. War es im ersten
unter den Bewerbern
Besonders stark vertreten waren bei den
diesjährigen Bewerbungen überraschenderweise Webshops, in denen Lebensmittel verkauft werden. Offenbar versuchen
die Betreiber, durch besonders gut gemachte Shops die inneren Blockaden der
Kunden gegen den Online-Lebensmittel▶
kauf im Web zu brechen.
Jahr des Awards bei vielen Shops schon
nach einem kurzen Blick auf die ersten Seiten möglich, die Spreu vom Weizen zu trennen, so war dies in diesem Jahr schon deutlich schwerer. Semiprofessionelle Online-
IBM Websphere
3%
Woo-Commerce
Die wichtigsten Kriterien bei der Suche nach Deutschlands
besten Webshops 2014
3%
Eigenentwicklung
4%
30%
Oxid
10 %
Hybris
10 %
Shopware
17 %
Daniela Zimmer
Redaktion
So wurde bewertet
Die Shop-Software der Gewinner-Shops
Intershop
Axel Seeger
kennt als Partner der
Unternehmensberatung Tailorit die Sorgen
und Nöte der Fashion
Retailer.
Händler haben angesichts der starken Konkurrenz im Markt offenbar inzwischen
mehrheitlich aufgegeben. Viele
Shops unterscheiden sich nur
noch in hauchfeinen Nuancen
voneinander.
Überrascht haben die
Redaktion indes die zahlreichen Bewerbungen im
Bereich Mobile Commerce. Musste man diese
im Vorjahr noch händeringend nach mobilen
Shops suchen, scheinen
viele Web-Händler im
vergangenen Jahr ihre
Hausaufgaben im Mobile
Commerce gemacht zu haben und glänzen mit komfortabel bedienbaren Smartphoneund Tablet-Shops, mehrheitlich
im Responsive Design.
Z
Magento
23 %
Auf der Shortlist des diesjährigen Shop-Awards finden
sich auffallend viele mit selbstentwickelter Software
Quelle: INTERNET WORLD Business, Stand: Februar 2014, Basis: n=30
Shortlist-Kandidaten des „Shop-Award 2014“
INTERNET WORLD Business 4/14
Um aus 380 eingereichten Shop-Bewerbungen die 30 besten
herauszufinden, hat die Jury eine ganze Reihe von Kriterien
berücksichtigt. Darunter fallen Originalität des Shop-Konzepts, Benutzerführung und Usability, die Sortimentsgestaltung, Bildsprache und Texte, Zielgruppenansprache, die Qualität des Kundenservices, das Zahlungsmittelportfolio, Navigationsmöglichkeiten sowie die Shop-Suche.
Darüber hinaus wurde darauf geachtet, wie ansprechend
Kategorieüberblicks- und -detailseiten gestaltet wurden, ob
es den Shops gelingt, Kundenvertrauen aufzubauen, wie gut
Cross- und Upselling funktionieren und wie zielführend der
Checkout ist. Bei den Multichannel-Anbietern wurden zusätzlich die Transformation der stationären Marke ins Internet
und die Verknüpfung der Vertriebskanäle überprüft. Bei der
Suche nach dem innovativsten Business-Modell hielten die
Juroren vor allem Ausschau nach neuen Ideen, die den Handel nachhaltig beeinflussen.
17. Februar 2014
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INTERNET WORLD Business
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Kategorie 1: Bester Online Pure Player
Fitness.de
Gartenxxl.de
Linsenquelle.de
Zalando.de
Zooplus.de
Betreiber: Hammer Sport AG
Konzept, Design, Umsetzung:
Screenwerks, Lemundo
Shop-Software: Magento
Begründung: Der Online-Spezialist für Fitnessgeräte glänzt vor
allem durch eine sehr gute Produktberatung. Gezielte Produktfinder helfen dabei, das richtige
Produkt für die individuellen
Trainingswünsche zu finden.
Dass Fitness.de sein Business
mit Liebe betreibt, beweist ein
großer Wissensteil im Shop und
die Gratiszugabe von individuellen Trainingsplänen zu jeder Bestellung.
Betreiber: Plus Online GmbH
Konzept, Design, Umsetzung:
Denkwerk
Shop-Software: Intershop
Enfinity 6.4
Begründung: Neben einer hohen
Sortimentsbreite und -tiefe
überzeugt der Shop durch Kundenservice. Bei jedem Artikel
kann ein Mitarbeiter aus dem
Produktmanagement innerhalb
von maximal 30 Minuten zurückrufen, Fragen klären und auch
die Bestellung aufnehmen. So
lassen sich erklärungsbedürftige Produkte online verkaufen.
Betreiber: Linsenquelle.de GmbH
Konzept, Design, Umsetzung:
inhouse
Shop-Software: Eigenentwicklung
Begründung: Der Online-Discounter für Kontaktlinsen und
Zubehör hat mit den Key-Visuals
Lohnen und Linsi ein unverwechselbares Markenbild geschaffen. Im Shop gefällt die
einfache Bedienung und das
große Sortiment, das in logischen und übersichtlichen Kategorien leicht auffindbar ist.
Betreiber: Zalando AG
Konzept, Design, Umsetzung:
inhouse
Shop-Software: Eigenentwicklung
Begründung: Zalando gelingt es,
das breite Sortiment an 150.000
Artikeln von 1.500 Marken über
inspirative Inhalte wie Themenshops, Neuheitenseite, Zalando
Loves oder den Star-Style auffindbar zu machen. Auch der
mobile Auftritt setzt im OnlineModehandel Maßstäbe.
Betreiber: Zooplus AG
Konzept, Design, Umsetzung:
inhouse
Shop-Software: Eigenentwicklung
Begründung: Zooplus ist es wie
sonst nur wenigen Web-Händlern gelungen, auch zum kleinsten Nischenprodukt noch eine
aussagekräftige Zahl an Kundenstimmen zu sammeln. Das
schafft ein gutes Einkaufsgefühl
beim Kunden, das durch schnelle Lieferung, ein eigenes Bonusprogramm und guten Kundenservice noch bestätigt wird.
Kategorie 2: Bester Multichannel-Anbieter
Christ
Cyberport
Lodenfrey
Reno
Thelook.com
Betreiber: Christ Juweliere GmbH
Konzept, Design, Umsetzung:
TFT, Getit, inhouse
Shop-Software: Hybris
Begründung: Christ verknüpft
seine verschiedenen Verkaufskanäle nutzbringend für den
Kunden. Dieser kann online recherchieren, in welcher Filiale
das gewünschte Schmuckstück
verfügbar ist, sich das Produkt
dort reservieren oder aus dem
Webshop in die Filiale liefern
lassen. Auch Retouren in der
Filiale sind möglich. Schön im
Webshop ist unter anderem die
Funktion, einen Versandwunschtermin anzugeben.
Betreiber: Cyberport GmbH
Konzept, Design, Umsetzung:
VOR Werbeagentur, Omeco,
inhouse
Shop-Software: Eigenentwicklung auf Basis von Omeco
Begründung: Cyberport überzeugt im Webshop, mobil und
stationär durch ein großes Sortiment, das mit umfangreichem
Bildmaterial, Datenblättern,
Käuferbewertungen und Userberichten erklärt wird. Dass die
Preise für den Webshop und die
Filialen getrennt dargestellt
werden, sorgt für faire Transparenz.
Betreiber: Lodenfrey Verkaufshaus GmbH & Co. KG
Konzept, Design, Umsetzung:
Norisk
Shop-Software: Oxid E-Shop
Enterprise Edition
Begründung: Seit dem Relaunch
glänzt Lodenfrey online mit
emotionalen Screendesigns und
großen Produktbildern. Sämtliche Shop-Funktionen wurden
zugunsten der Produktdarstellung so weit wie möglich reduziert. Im Multichannel überzeugt
Lodenfrey durch Same-Day-Delivery innerhalb von München.
Betreiber: Reno Schuh GmbH
Konzept, Design, Umsetzung:
Projekteins
Shop-Software: IBM Websphere
Commerce und Wordpress
Begründung: Reno versucht, den
Online-Traffic direkt in die stationäre Filiale zu führen. Der
Kunde kann sich online über
Sortiment und Preise informieren, gekauft werden muss aber
in der Filiale. Online überzeugen
Produktsuche und -darstellung.
Betreiber: PKZ Burger-Kehl &
Co. AG
Konzept, Design, Umsetzung:
Men on the moon, Media &
Communication, Unic
Shop-Software: Hybris
Begründung: Thelook.com weckt
die Einkaufslust durch eine klare Bildsprache bei der Produktfotografie, Tools wie den MyLook-Creator, mit dem Kunden
ihre persönlichen Lieblingslooks
erstellen und kaufen können,
sowie eine Verfügbarkeitsanzeige in den stationären Filialen.
E-COMMERCE
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INTERNET WORLD Business
17. Februar 2014
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Kategorie 3: Bester Marken-Shop
Deutschesee.de
Donkeyproducts.com
Funfactory.com
Item-m6.com
Porsche-design.com
Betreiber: Deutsche See GmbH
Konzept, Design, Umsetzung:
Netshops Commerce, inhouse
Shop-Software: Shopware
Begründung: Die Idee, als Fischmanufaktur-Marke den eigenen
Fisch über das Internet verkaufen zu wollen, ist für sich schon
außergewöhnlich. Doch der
Shop weckt mit seiner großflächigen, emotionalen Bilderwelt
derart Appetit und schafft mit
seinen umfassenden Produktinformationen ein solches Vertrauen, dass der Klick auf den
Kaufen-Button schon fast
zwangsläufig erfolgt.
Betreiber: Donkey Products
GmbH & Co. KG
Konzept, Design, Umsetzung:
inhouse, Netshops Commerce
Shop-Software: Shopware
Begründung: Schön gemachte
Produkte brauchen einen schön
gemachten Shop. Und der ist
Donkey Products wirklich gelungen. Der Shop spiegelt die Marke durch seine Andersartigkeit
im Design perfekt wieder, bindet
den Fachhandel gekonnt ein und
sorgt mit einem Geschenkeberater auch noch für Mehrwert
beim Kunden.
Betreiber: Fun Factory GmbH
Konzept, Design, Umsetzung:
Hmmh Multimediahaus
Shop-Software: Magento
Begründung: Der Hersteller von
Erotikspielzeug spiegelt sein
buntes und fröhliches Markenimage gekonnt im Webshop wider. Die Produkte werden auf einer großen Bühne ansprechend
in 3D-Rundumsicht präsentiert.
Auch die Texte wecken die Lust
auf neue Abenteuer.
Betreiber: Item m6 / Medi GmbH
& Co. KG
Konzept, Design, Umsetzung:
Votum Berlin, inhouse
Shop-Software: Oxid Enterprise
Edition
Begründung: Edle Beinkleider:
Die hochpreisige Strumpfmarke
gewährt Kunden auch ohne
Fachverkäufer Zugang zu ihren
beratungsintensiven Produkten.
Filter und ein durchdachtes System zur Größenbestimmung
helfen bei der Auswahl.
Betreiber: Porsche Lizenz- und
Handelsgesellschaft mbH & Co. KG
Konzept, Design, Umsetzung:
TWT Interactive, inhouse
Shop-Software: Oxid
Begründung: Porsche führt seine großflächige emotionale Unternehmenspräsentation online
mit der Präsentation seiner
Kollektion zusammen. Gelungen sind unter anderem die
360-Grad-Produktansichten per
Video, die die volle Aufmerksamkeit auf das Produkt lenken.
Kategorie 4: Beste Produktpräsentation
Echtkind.de
Fancy-dresses.de
Interiorpark.com
Meinmetzger.de
Voomates.de
Betreiber: Echtkind GmbH
Konzept, Design, Umsetzung:
inhouse
Shop-Software: Magento
Begründung: Schon beim Sortiment – Kinderspielzeug ohne
Schadstoffe – beweist Echtkind
Mut. Und auch bei der Produktdarstellung geht der Kinder-Webshop neue Wege und
präsentiert die Produkte in Bild
und Wort, als wären es Kunstwerke. Die einzigartigen Produkttexte machen wirklich Lust
aufs Einkaufen.
Betreiber: Hangst Online Vertrieb
Konzept, Design, Umsetzung:
Clormann Design – Michaela
Epple, inhouse, Ottscho IT
Shop-Software: Magento
Begründung: Der Online-Shop
für hochwertige Damenunterwäsche legt großen Wert auf Design. Das fängt bei der ShopGestaltung an, geht weiter mit
der Bildsprache und endet erst
beim Design der Kartonagen.
Eine Servicehotline und ein LiveChat liefern jederzeit Beratung.
Betreiber: Interiorpark GmbH
Konzept, Design, Umsetzung: 21
Torr, inhouse
Shop-Software: Magento
Begründung: Das klare Design
des Webshops passt zum handverlesenen Sortiment an Möbeln
und Wohnaccessoires, die alle
ethischen und umweltverträglichen Standards gerecht werden.
Den persönlich ausgewählten
Designern wird eine fokussierte
Stellung in Kombination zu ihren
Produkten eingeräumt.
Betreiber: Versandmetzgerei
Adolf Fries e.K.
Konzept, Design, Umsetzung:
inhouse
Shop-Software: Magento
Begründung: Wer den Shop besucht, hat das Gefühl, in einer
richtigen Metzgerei zu stehen.
Wurst und Fleisch werden in einer virtuellen Theke angeboten,
ein Avatar beantwortet etwaige
Fragen. Ein ausführlicher „Über
uns“-Bereich weckt Vertrauen.
Betreiber: Goods & Gadgets
Gmbh
Konzept, Design, Umsetzung:
Elmografico, inhouse, Ottscho IT
Shop-Software: Shopware
Begründung: Der Nischenshop
für kleine Stoffpüppchen bezaubert durch Animationen wie das
Herein- und Herausfliegen der
Puppen, Serienrotationen im
Cross-Selling, aufwendig animierte Warenkörbe und
360-Grad-Animationen.
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INTERNET WORLD Business
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Kategorie 5: Bester Mobile Shop
Codello
Douglas
Ludwigbeck.de
Sistersurprise.de
Spreadshirt.de
Betreiber: Codello Lifestyle
Accessoires GmbH
Konzept, Design, Umsetzung:
Fortuneglobe
Shop-Software: Fortuneglobe
Dressroom
Begründung: Alle Brand-Elemente wie Shopping-Videos und
Imagebilder sind via Responsive
Design mobil optimiert und mit
Touch-Funktion versehen. Navigation und Filter wurden als
aufklappbares Menü konfiguriert, der Checkout für die mobile Nutzung verkürzt.
Betreiber: Parfümerie Douglas
GmbH
Konzept, Design, Umsetzung:
Sevenval
Shop-Software: Hybris 4.8.11
Begründung: Gestaltung und Ladezeit sind optimal auf die Bedürfnisse der mobilen Kunden
zugeschnitten. Schön gelöst ist
auch die Filialverfügbarkeitsabfrage, die mobilen und stationären Kanal konsequent verknüpft.
Betreiber: Ludwigbeck.de GmbH
Konzept, Design, Umsetzung:
Mzentrale, inhouse
Shop-Software: Magento Enterprise Edition
Begründung: Ludwigbeck.de war
2013 einer der ersten Full-Responsive Shops in Deutschland.
Der Auftritt lässt sich stationär
und mobil so gut bedienen, dass
das Münchner Traditionshaus
inzwischen bis zu 30 Prozent des
Gesamtumsatzes mobil generiert.
Betreiber: vStores Trading
GmbH
Konzept, Design, Umsetzung:
Erste Elf, Lübcke & Wolter,
inhouse
Shop-Software: Eigenentwicklung
Begründung: Der UnterwäscheShop lässt sich mobil dank klarer Navigationspunkte einfach
durchstöbern. Ein hilfreiches
Feature ist der Online-BH-Berater, der nicht nur die Maße, sonder auch die Form der Brust berücksichtigt.
Betreiber: Sprd.net AG
Konzept, Design, Umsetzung:
inhouse
Shop-Software: Eigenentwicklung
Begründung: Mit dem touch-optimierten T-Shirt-Designer lassen sich eigene Entwürfe am Tablet oder Smartphone genauso
einfach erstellen wie am heimischen PC. Für eine gute Usability sorgen unter anderem weniger und größere Buttons, eine
touch-optimierte Farbauswahl
sowie Overlay-Funktionalitäten.
Kategorie 6: Innovativstes Geschäftsmodell
Eyeglass24.de
Liqvideo.de
Localgourmet.de
Rebelle.de
Spreadshirt.de
Betreiber: Eyeglass24 GmbH
Konzept, Design, Umsetzung:
inhouse
Shop-Software: Magento
Begründung: Eyeglass24 fokussiert als erster deutscher Webshop überhaupt auf den Markt
der jährlich sechs Millionen wiederverglasten Brillen. Über einen intelligenten und intuitiven
Konfigurator können Kunden ihre Brillengläser so einfach auswählen, als wären sie bei einem
Optiker vor Ort.
Betreiber: Liqvideo UG
Konzept, Design, Umsetzung:
inhouse
Shop-Software: Woo-Commerce
Begründung: Individuelle Produktvideos lassen sich dank Liqvideo ab sofort auch in einem
Online Shop bestellen. Um dies
zu realisieren, begaben sich die
Gründer komplett auf die grüne
Wiese und entwickelten eine
praktikable und intuitiv benutzbare Lösung.
Betreiber: Moinmoin GmbH
Konzept, Design, Umsetzung:
Netshops Commerce
Shop-Software: Shopware
Begründung: Localgourmet.de
ist ein Shop, der Transparenz
beim Fleischkauf schaffen will.
Kunden können sich aussuchen,
von welchem Tier sie Fleisch bestellen wollen. Für jedes einzelne Tier wird eine Zeitleiste angezeigt, die Kunden permanent
über Schlacht- und Lieferdatum
auf dem Laufenden hält.
Betreiber: Styleremains GmbH
Konzept, Design, Umsetzung:
inhouse
Shop-Software: Eigenentwicklung auf Basis von Ruby on Rails
Begründung: Rebelle macht den
Verkauf von gebrauchter Mode
für Privatleute und gewerbliche
Anbieter leichter. Dabei bietet
Rebelle für die Preloved-Fashion
ein hochwertiges Umfeld, das
sich angenehm von bisherigen
Marktplatz-Konzepten abhebt.
Betreiber: Sprd.net AG
Konzept, Design, Umsetzung:
inhouse
Shop-Software: Eigenentwicklung
Begründung: Spreadshirt ist
nicht nur eine besonders komfortable Plattform für individuelles T-Shirt-Design, sondern
überzeugt insbesondere auch
durch die Möglichkeit der Vernetzung mit Designern und
Shop-Betreibern.
E-COMMERCE
INTERNET WORLD Business
20
17. Februar 2014
4/14
Foto: Fotolia / kids4picture
Reiselust: Online-Buchungen erreichen im deutschen Reisegeschäft einen Anteil von mehr als 40 Prozent
88 Euro lässt sich Otto Normalverbraucher seine Ferien pro Tag kosten. Im Budget sind Unterkunft, Verpflegung, aber
auch Souvenirs und Aktivitäten enthalten.
Insgesamt zwölf Tage Urlaub nimmt er
Knapp
70 Mio.
Reisen werden
im Jahr angetreten
Reisen beginnt im Web
Das Internet verändert den Reisemarkt: Veranstalter finden mehr Informationen zu
Zielen, Start-ups machen neue Angebote verfügbar und vereinfachen das Buchen
lick für Klick zur Reise: Mit dem Kon- gekauft. Selbst versierte User scheitern
figurator des Hamburger Veranstal- noch an den Buchungssystemen: „Der
ters China Tours (Reisekonfigurator.de) Fernreisemarkt ist online kaum erschlosstellen sich Urlauber den Trip ins Reich sen“, erklärt Michael Faber, Partner der Beder Mitte samt Ausflügen und Führungen ratung Tourismuszukunft. „Internet-Buspielend leicht zusammen. Bei Snowchungsmaschinen können
bon.de kaufen sie ihre Liftkarten
die komplexen Reiseproauf dem Sofa. Und Waymate
dukte kaum abbilden.“
empfiehlt Travellern komDas aber ändert sich derplette Routen, zusammenzeit: Durch neue Datengesetzt aus verschiedenen
standards und semantische
gibt Otto NormalFortbewegungsmitteln.
Suchtechnologien können
verbraucher im
Das sind nur einige neue
Nutzer Hotel-, Flug- und
Schnitt für eine
Angebote, die im Vorfeld
andere Reisedaten flexibler
lange Reise aus
der Internationalen Touriseinsetzen und miteinander
musbörse (ITB) den Reisekombinieren. Zudem lassen
markt umtreiben. Der Online-Ansich heute aus Suchmaschinen, Karteil der Sparte erreicht schon mehr als 40 tendiensten und Communitys zusätzliche
Prozent. Tickets und Hotelvoucher lassen unstrukturierte Informationen zu Reiseziesich eben leicht digitalisieren. Pauschalrei- len ziehen. So hat etwa jedes zweite Foto, das
sen indes werden immer noch selten online bei Facebook gepostet wird, mit einer Reise
K
914 €
Wachtumsmarkt Reise
Umsatz online in Mrd. €
exklusiveres Angebot
Die ersten Reiseanbieter sind deshalb
schon mit Tablets und Smartphones unterwegs, um noch mehr Details zu Freizeitmöglichkeiten und Dienstleistungen
vor Ort zu recherchieren. Nur so werden
Veranstalter mittelfristig Kataloge und
Online-Angebote stärker auf die Bedürfnisse von Zielgruppen zuschneiden können. Wenn Reisekaufleute dank zusätzlicher Infos aus dem Netz wissen, dass es in
der Nachbarschaft eines Strandhotels eine
Tauchschule gibt, wird die Herberge auch
für Unterwasserfans interessant.
Unterkunft
Anteil am Gesamtmarkt in %
18%
23,6
25
Flüge
10%
19,7
Reisen komplett
15
12,8 13,2
14,2
15,7
10%
Fahrkarten
10,4
5%
10
Mietwagen
5
Mehr Informationen –
Buchungen im Internet
Prognose 2013
20
zu tun. „Mehr Informationen ermöglichen
die Segmentierung und werden den Einkauf
verändern“, weiß Faber.
24
27
29
30
32
39
42
5%
Eintrittskarten
2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013
Das Online-Volumen auf dem
Reisemarkt wächst stetig an
INTERNET WORLD Business 4/14
Quelle: VIR, 2013: Schätzung
4%
18 Prozent der Zimmer werden
bereits online gebucht
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Quelle: FUR Reise-Analyse 2013
„Ein Großteil der Reiseindustrie ist noch nicht
digitalisiert.“
Michael Buller,
Vorstand Verband Internet
Reisevertrieb (VIR)
47 %
der Webbucher
sagen, dass
Urteile gefälscht sind
sich pro Jahr Zeit für Urlaub – vier Tage
weniger als vor 20 Jahren. Dafür allerdings
fährt er häufiger weg: Kurzreisen per Flug
und Bahn, neuerdings auch per Fernbus
setzen sich durch. „Kunden kommen hier
online deutlich schneller zum Angebot“,
beobachtet Michael Buller, Vorstand beim
Verband Internet Reisevertrieb (VIR).
„Branchenfremde Player bringen hier
praktische, am Verbraucheralltag orientierte Lösungen, die das Suchen und Buchen vereinfachen.“ Separat sind Hotels,
Flüge oder Bahntickets leichter und schon
mobil zu buchen. Dadurch erreicht der
E-Commerce-Anteil in diesem Segment
schon rund 75 Prozent.
Um auch Pauschaltouristen schneller zu
bedienen, setzt die E-Commerce-Plattform Kwizzme, die individuelle Angebote
und Nachfragen zusammenbringt, auf
Ausschreibungen: Über Fragen engt das
Portal die Urlaubsvorlieben der User immer weiter ein, sodass Reisevermittler den
Kunden gezieltere Angebote unterbreiten
können. „Ein schlanker Prozess für Kunden, eine Brücke für Reisebüros ins Internet“, so Oliver Elbert, Mitgründer des
Hamburger Unternehmens.
Start-ups wie Snowbon oder Getyourguide machen überdies Angebote buchbar, die selbst vor Ort nur schwer zu finden waren. Neben Skipässen können jetzt
auch Fremden- oder Bergführer online reserviert werden. Airbnb.com oder 9flats.
com haben die privaten Gästezimmer
kurzfristig mietbar gemacht. Mit Hilfe von
Apps wie Zebramobil, Tamyca, Carjump
oder neuerdings Wundercar stehen zumindest in Metropolen schon stundenweise Mietwagen – neuerdings eher von
Privat verliehen – zur Verfügung. „Soziale
Unterkunftsportale,
Mitfahrzentralen,
Carsharing- oder Ausflugsportale schaffen völlig neue Reisemärkte“, sagt Berater
Faber. „Solche Leistungen werden die Produkte der Veranstalter ergänzen oder mit
◼
diesen konkurrieren.“
Susanne Vieser
Redaktion
17. Februar 2014
4/14
INTERNET WORLD Business
21
§
Sabine Heukrodt-Bauer LL.M.
Foto: Fotolia / AJITHA
Rechts- und Fachanwältin für
Informationstechnologierecht
in Mainz
Aus für Trittbrettfahrer
Sind „Tippfehler-Domains“ zulässig? Nicht, wenn sie bewusst darauf spekulieren,
Kunden von anderen Seiten abzufangen, entschied jetzt der Bundesgerichtshof
ippfehler-Domains nutzen den Effekt
aus, dass sich Internet-Nutzer beim
Eingeben einer bekannten Domain vertippen. Im vom BGH verhandelten Fall ging
es um die Domain „wetteronlin.de“, die auf
eine Seite zur privaten Krankenversicherung umleitete und damit dem DomainInhaber Werbeeinnahmen bescherte (Az.
I ZR 164/12). Dagegen geklagt hatte die
Inhaberin von „wetteronline.de“. Sie sah
sich durch die „Tippfehler-Domain“ ge-
zielt behindert und in ihrem Namensrecht
verletzt. Der BGH stellte fest, dass im Betrieb von „wetteronlin.de“ zwar tatsächlich eine unlautere Behinderung zu sehen
ist, die gegen das Wettbewerbsrecht verstößt. Eine Namensverletzung verneinten
die Richter allerdings mangels Unterscheidungskraft von „wetteronline“. Gelöscht
werden muss „wetteronlin“ damit zunächst nicht, weil grundsätzlich auch eine
rechtmäßige Nutzung denkbar sei.
Für Domain-Inhaber, die solche Trittbrettfahrer im Internet entdecken, folgt
daraus: Sie können den Inhaber der „Tippfehler-Domain“ dann abmahnen und Unterlassungsansprüche geltend machen,
wenn der Besucher auf der Website nicht
deutlich darauf hingewiesen wird, dass er
sich nicht auf der eigentlich gesuchten Seite befindet. Nicht verlangen kann der Domain-Enhaber die Löschung der „Tippfehler-Domain“, solange nicht gleichzeitig
Namens- oder Markenrechte verletzt sind.
T
Darauf müssen Sie achten
∙ Betreiber von „TippfehlerDomains“ müssen Besucher
auf der Website über die Verwechslungsgefahr informieren.
∙ Ein Anspruch auf Löschung
kommt nur bei Markenrechtsverletzungen in Betracht.
„Nur wenn Markenrechte
verletzt wurden, besteht
Anspruch auf Löschung.“
Dr. Hans Markus Wulf
SKW Schwarz Rechtsanwälte
www.skwschwarz.de
Das setzt voraus, dass keine allgemein beschreibenden Begriffe verwendet werden –
◼
wie im Fall „wetteronline“.
www.legalershop.de
Werbung mit älteren
„Test“-Ergebnissen
Der Bundesgerichtshof hat entschieden, dass die Werbung mit einem älteren Ergebnis der Stiftung Warentest
unter bestimmten Voraussetzungen
zulässig ist (Az.: I ZR 197/12).
Eine Herstellerin von Kaffee-Pads hatte im Oktober 2011 mit einem Ergebnis
der Stiftung Warentest aus dem Dezember 2006 geworben. Sie wurde abgemahnt, weil die beworbenen Produkte
aus einer neuen Charge stammten.
Der BGH verneinte einen Wettbewerbsverstoß. Eine Werbung mit älteren Testergebnissen sei unbedenklich,
wenn der Zeitpunkt des Tests erkennbar gemacht werde, für das Produkt keine neueren Prüfungsergebnisse vorlägen und die angebotenen Produkte mit
den seinerzeit geprüften gleich und auch
nicht durch neuere Entwicklungen überholt seien. Im konkreten Fall waren bei
den Kaffee-Pads keine entscheidenden
Abweichungen zum Beispiel aufgrund
von Qualitätsschwankungen zwischen
verschiedenen Chargen ersichtlich.
Bei der Werbung mit Ergebnissen der
Stiftung Warentest muss in jedem Fall
das Veröffentlichungsdatum des Tests
angegeben werden. Liegt nur ein älteres Testergebnis vor, darf der damals
geprüfte Artikel nicht vom jetzt beworbenen Produkt abweichen.
Hans Markus Wulf
VIDEO-STREAMING
686
Anträge
auf Schlichtung bei strittigen .eu-Domains wurden beim zuständigen
Schiedsgericht Arbitration Center for
EU-Disputes (ADR.eu) in Prag seit
seiner Gründung 2006 eingereicht.
Foto: Fotolia / Lassedesignen
Anschauen ist (fast)
immer erlaubt
Wer Videos im Netz ansieht, verstößt damit nicht gegen das Urheberrecht
Das Landgericht Köln hat in einer Erklärung klargestellt, dass das Anschauen von Videostreams im Internet keine Urheberrechtsverletzung
ist, selbst wenn dazu Daten temporär
auf einem Computer gespeichert
werden. Anders gelagert sei der Fall
nur dann, wenn deutlich sei, dass der
Stream illegal zustande gekommen
sei. Damit entzog das Gericht der
Welle an Abmahnungen gegen Nutzer
des Porno-Kanals „Redtube“ die
rechtliche Grundlage.
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ONLINE-MARKETING
INTERNET WORLD Business
24
17. Februar 2014
4/14
Foto: iStockphoto / Linda Steward
Stationäre Videotheken verlieren
ihre Kunden zusehends an die
Konkurrenz aus dem Internet
Hollywood aus dem Web
Der Filmverleih im Netz boomt, die Zahl der Video-on-Demand-Dienste steigt.
In Deutschland sorgen vor allem hybride TV-Geräte für Goldgräberstimmung
as TV-Programm ist zu langweilig,
Kino zu teuer? Wo einst nur der Weg
zur Videothek blieb, heißt die Lösung heute Digital Home. Computer und Internetfähige Fernseher bringen Blockbuster direkt von der Couch aus ins Wohnzimmer.
Online-Videotheken ermöglichen mit
dieser On-Demand-Nutzung eine völlig
neue Art des Filmkonsums. In Deutschland streamen dem Gutscheinportal Deals.
D
com zufolge bereits 25 Prozent der 720 befragten User Filme übers Web. Nur 21 Prozent gehen regelmäßig in eine Videothek.
Auch wenn der Unterschied nicht gravierend ist, wird klar: Video-on-DemandAngebote (VoD) laufen den stationären
Konkurrenten den Rang ab. Die Auswahl
ist online größer, die Preise sind niedriger.
Dazu entfällt die lästige Filmrückgabe, da
die Nutzungslizenz meist automatisch
nach 48 Stunden verfällt. Inzwischen
bringt VoD auch richtig Geld: 2014 soll der
Umsatz mit dem Verkauf und Verleih von
Filmen im Netz auf 134 Millionen Euro
steigen, prognostiziert der Branchenverband Bitkom. Das wäre im Vorjahresvergleich eine Steigerung von fast 20 Prozent.
Für Nutzer, die nichts für den Filmkonsum im Netz zahlen möchten, sind Mediatheken erste Anlaufpunkte. Alle Sendean-
stalten betreiben Portale, auf denen TVInhalte kostenlos als Stream oder Download zur Verfügung stehen. Die Dauer der
Verfügbarkeit reicht von einigen Tagen bis
hin zu mehreren Monaten. Der Content
bei ARD und ZDF ist werbefrei, Videos bei
RTL Now laufen mit Pre-, Mid- oder PostRoll-Ads. Pro Sieben Sat1 besitzt mit Myvideo eine werbefinanzierte VoD-Plattform. Den Abruf von Filmen, Serien und
Eigenproduktionen gibt es auch hier für
lau – dafür sehen Nutzer Banner und Video-Ads von Werbekunden wie Amazon,
Wagner Pizza oder Ferrero. Senderunabhängige Online-Videotheken sind Netzkino und Viewster, die beide In-StreamWerbung schalten. Viewster bietet mehr
als 5.000 Filme an und wird in Deutschland laut Agof mit 3,4 Millionen Unique
Usern von Sevenone Media vermarktet.
Filme mit Unterbrecherwerbung sind
aber nicht jedermanns Geschmack. Das
bestätigt Sabine Anger, Geschäftsführerin
bei Watchever. „Mittlerweile sind die
Deutschen durchaus bereit, für einen Videodienst zu bezahlen.“ Zu solchen Bezahlangeboten zählen neben Watchever
Videoload, Snap oder Maxdome (siehe Tabelle). Alle finanzieren sich über einmalige oder monatliche Nutzerbeiträge. User,
die für Filme im Netz zahlen, schätzen
nicht nur die Werbefreiheit. Denn im Vergleich zu Viewster und Co. bieten kostenpflichtige Portale eine wesentlich größere
Zahl und Vielfalt an Angeboten. Anger
setzt bei Watchever außerdem auf ein
transparentes Geschäftsmodell, bei dem
User monatlich kündigen können: „Wir
verfolgen eine sehr offensive Preispolitik,
weil wir wissen, dass wir nur so massenkompatibel sind.“ Das Konzept scheint
aufzugehen, nach eigenen Angaben gibt es
täglich bis zu 5.000 Neuanmeldungen.
Das VoD-Geschäft ist für viele Marktteilnehmer von Interesse. Sowohl TV-Medienhäuser als auch Online-Händler und
Video on Demand (VoD)
Marktanteile VoD-Services
Maxdome
35%
iTunes
18%
Lovefilm
12 %
Videoload
10 %
Sky
9%
Watchever
2%
Sonstige
14 %
INTERNET WORLD Business 4/14
Quelle: GfK, Pro Sieben Sat1 Media 2013
Marktanteile von Online-Videotheken
in Deutschland im 1. Halbjahr 2013
Maxdome nutzt Markenpartnerschaften, um mit Werbungtreibenden
zu kooperieren. Hier konnten sich Besitzer eines Smart TVs von LG bei
Abruf der Maxdome-App ein vergünstigtes Nutzungspaket sichern
Video on Demand: Videomaterial wird digital
auf PC, Fernseher et cetera übertragen; Zeitpunkt und Inhalt der Nutzung sind frei wählbar.
Download: Der Film wird auf der eigenen Festplatte gespeichert, ehe er zeitversetzt offline
wiedergegeben wird.
Streaming: Das Video wird schubweise heruntergeladen und gleichzeitig wiedergegeben.
Transactional Video on Demand (TVoD) / Pay
per View (PPV): Die Inhalte werden nach
Einzelabruf und tatsächlicher Nutzung abgerechnet.
Subscription Video on Demand (SVoD) / Abonnement: Die Abrechnung erfolgt pauschal,
meist für einen Monat. Im vereinbarten Zeitraum können unbegrenzt Inhalte aus dem Katalog des Anbieters abgerufen werden.
17. Februar 2014
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Telekommunikationsdienstleister betreiben entsprechende Portale. Der Bezahlsender Sky etwa ging im Dezember 2013
mit Snap an den Start, die Telekom verzeichnet mit Videoload ein zweistelliges
Wachstum. Alle kostenpflichtigen Plattformen verzichten auf Display- oder Instream-Ads. Für Werbungtreibende gibt
es trotzdem Präsenzmöglichkeiten.
Am populärsten sind Sponsoring und
Markenkooperationen. Hier ist Maxdome
besonders aktiv. Die Mutter aller deutschen Online-Videotheken arbeitet regelmäßig mit Unternehmen wie Samsung,
LG oder Beck’s zusammen. Mit der Biermarke kooperierte Maxdome im vergangenen Jahr. Vier Monate lang wurden über
drei Millionen Sixpacks mit GutscheinCodes der Videothek versehen. Die Käufer konnten die Coupons für einen kostenlosen Filmabruf auf den Websites der
Partner einlösen. Derzeit führt die Pro
Sieben Sat1-Tochter den Markt mit einem
Anteil von 35 Prozent an (siehe Chart Seite 24). Geschäftsführer Andreas Heyden
ist mit der Entwicklung zufrieden: „In den
letzten Monaten sind wir besonders stark
gewachsen, von Q2 auf Q3 2013 konnten
wir ein Plus von 29 Prozent in der Nutzerbasis verzeichnen.“
Ob werbefinanziert oder nicht: VoDDienste sind auf allen digitalen Plattformen verfügbar, von PC, Tablet über Spielekonsolen bis hin zum Smart TV. Anbieter erhoffen sich vor allem von den hybriden TV-Geräten Umsatzschübe. Die meisten Portale sind daher inzwischen als App
auf den Smart-TV-Interfaces vorinstalliert. Dafür treffen Videotheken Abmachungen mit Geräteherstellern. Die Geschäftsmodelle beruhen auf individuellen
Vereinbarungen, „finanzielle Kooperationen basieren aber oft auf Umsatzbeteiligungen“, erklärt Thorsten Schütte-Gravelaar, Geschäftsführer beim Bewegtbildver-
INTERNET WORLD Business
Viele VoD-Angebote, egal ob werbefinanziert oder nicht, sind wie hier Watchever
auf den Smart TVs der Gerätehersteller vorinstalliert
markter Smartclip. Aktuell gestaltet sich
die Bedienung auf Smart TVs allerdings
noch alles andere als smart, denn Apps
und Menüführung unterscheiden sich bei
den Herstellern zum Teil erheblich.
Für Gerätehersteller bieten VoD-Apps
die Möglichkeit, unabhängiger von TVSendern zu werden und Content bieten zu
können, den es nur exklusiv über das Web
gibt. Außerdem ermöglicht „Internet-basiertes TV bislang TV-abstinenten kleineren Werbekunden, denen Fernsehwerbung zu teuer ist, den Einstieg in die Bewegtbildwerbung“, ergänzt Markus Stautner, Geschäftsführer der Agentur Brainagency Media. Die VoD-Services selbst
hoffen, dass sich der steigende Verkauf der
Smart-TV-Geräte auch in den eigenen
Nutzerzahlen niederschlägt. 2013 waren
59 Prozent (4,7 Millionen) der verkauften
TV-Geräte Internet-fähig. Laut Tomorrow
Focus planen 31,8 Prozent der derzeitigen
Besitzer von herkömmlichen Fernsehge-
räten in den nächsten zwölf Monaten eine
Umstellung auf ein smartes Gerät. Daneben profitiert der VoD-Markt auch von
den veränderten Fernsehgewohnheiten
der Konsumenten. Nutzer wollen sich ihr
Programm zusehends selbst zusammenstellen. „Die non-lineare Nutzung ist vor
allem bei jüngeren Zielgruppen bereits
,State of the Art‘“, so Stautner.
Aktuell noch keine
Konkurrenz fürs TV
Dass VoD-Anbieter zur ernsthaften Konkurrenz für TV-Sender werden, hält Clemens Schwaiger, Principal bei der Unternehmensberatung Arthur D. Little, aktuell
noch für unwahrscheinlich. „Online-Videotheken haben bis dato nur einen geringen Kannibalisierungseffekt auf Sender
und Pay-TV-Angebote“, so Schwaiger.
Heyden von Maxdome sieht VoD sogar als
25
gute Ergänzung zum klassischen TV. „Gerade in der Interaktion zwischen linearem
Fernseher und VoD-Angeboten, ob werbefinanziert oder als Pay-Portal, besteht
ein großer Mehrwert.“ So können laut
Heyden US-Serien wie „Breaking Bad“
über das TV bekannt gemacht und dann
im Web on Demand genutzt werden.
Ganz unproblematisch gestaltet sich das
Geschäft mit VoD aber noch nicht. Der Erfolg hängt langfristig von der Anzahl der
Abonnenten und der Angebote ab. Filmlizenzen, gerade von Hollywood-Studios,
müssen die Anbieter aber teuer einkaufen,
dazu sind die Verwertungsrechte oft an bestimmte Zeiten und Gebiete gebunden. Eine weitere Hürde stellt für Deniz Mathieu,
Direktorin Audiovisuelle Kommunikation
bei der Agentur Pilot Hamburg, die Fragmentierung der Mediennutzung durch die
vielen Geräte und Angebote dar. „Die Kosten, die technologische Logistik, die abweichenden Bewertungsgrundlagen – all das
macht es schwierig, diese vielen Plattformen tatsächlich in den audiovisuellen Mediaplan zu integrieren“, sagt Mathieu.
Neben finanziellen und technologischen Schwierigkeiten könnte US-Anbieter Netflix dem aktuellen Siegeszug der
deutschen VoD-Services einen Strich
durch die Rechnung machen. Die weltgrößte Online-Videothek plant angeblich
noch in diesem Jahr eine DeutschlandExpansion. Den US-amerikanischen Kabelnetzbetreibern bereitet das Portal
schon lange Kopfschmerzen. Mit 33 Millionen zahlenden Kunden hat Netflix –
gemessen an den Nutzerzahlen – in den
USA bereits mehr Zuschauer als die klas◼
sischen TV-Sender.
Susanne Gillner
Redaktion
Kostenpflichtige Online-Videotheken in Deutschland im Vergleich (Auswahl)
VoD-Angebot
Firma/Sitz
Dienstleistung
Plattformen
Abrechnung
Nutzer / Reichweite
iTunes
Apple,
Cupertino
Download und Streaming von
weltweit über 65.000 Filmen und
250.000 TV-Serien
Voraussetzung ist ein iTunes-Konto;
Videos sind auf dem Mac, PC, iPad
und iPhone abrufbar; um die Filme
auf dem Fernseher zu sehen, ist
eine Apple TV-Box notwendig
Pay per View: Video-Einzelabrufe
zum Ausleihen gibt es ab 2,99 Euro, zum Kaufen ab 7,99 Euro
k. A.
Lovefilm
Amazon, Seattle
Download und Streaming von
knapp 2.300 Filmen (Deutschland);
Lovefilm bietet daneben auch den
Postversand von etwa 55.300 DVDs
und Blu-rays an
Voraussetzung ist ein LovefilmKonto; Videoabruf über den PC,
iPhone, iPad, Kindle Fire HD,
Smart TVs und Spielekonsolen
Abomodell mit Festpreis: Eine
Digital-Flatrate (ohne Postversand)
gibt es ab 6,99 Euro monatlich;
Kombi-Pakte (Post und VoD) kosten ab 10,99 Euro
nach eigenen Angaben über
zwei Millionen Mitglieder in
Deutschland, Großbritannien, Dänemark, Norwegen
und Schweden
Maxdome
Pro Sieben Sat1,
Unterföhring
Download und Streaming von über
55.000 Filmen und Serien
Registrierung nötig; Filme sind auf
dem PC, Smartphone, Tablet,
Spielekonsolen und Smart TVs
abrufbar
Pay per View und Abomodell: Einzelabruf ab 0,49 Euro; Abo mit
Festpreis für 7,99 Euro pro Monat
(Flatrate)
Nettoreichweite von
0,78 Millionen Unique Usern
im Monat*
Snap (Sky)
Sky, Unterföhring
Download und Streaming von rund
4.000 Filmen und Serien
Registrierung nötig; Abruf über den
PC, Smartphone und Computer
Abomodell mit Festpreis: Sky-Kunden zahlen 4,90 Euro im Monat,
alle anderen 9,90 Euro (Flatrate)
k. A.
Videoload
Deutsche
Telekom, Bonn
Download und Streaming von über
10.000 Film- und TV-Inhalten
Anmeldung nötig; Abruf via PC,
Smart TVs von Samsung und die
Telekom-Entertain-Set-Top-Box
Pay per View: Einzelfilme zum
Leihen (circa 4 Euro) und Kaufen
(circa 10 Euro)
k. A.
Watchever
Watchever
GmbH, Vivendi,
Berlin
Download und Streaming von geschätzt 3.000 Filmen und Serien
Anmeldung nötig; Abruf auf dem PC,
Smart TVs, Tablets, Smartphones
und Spielekonsolen
Abomodell mit Festpreis von
8,99 Euro monatlich (Flatrate)
k. A.
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Quelle: Unternehmensangaben, eigene Recherche
* Agof Internet Facts 2013-11
ONLINE-MARKETING
INTERNET WORLD Business
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Alternativen
zu Google
Zwar verzeichnet Google immer noch
den erdrückend größeren Marktanteil.
Aber Kampagnen im Netzwerk von
Microsoft und Yahoo liefern in bestimmten Fällen bessere Performance.
Ein Vergleich lohnt sich
er sucht, der wird gefunden – und
zwar von Werbekunden, die auf ein
erhöhtes Interesse der Nutzer an Produktinformationen setzen. Das hat den Betreibern der Suchmaschinen laut OVK Report
2013 rund 2,5 Milliarden Euro BruttoUmsatz beschert. Den Löwenanteil streicht
dabei Google ein – mit einem Such-Marktanteil von über 90 Prozent der Platzhirsch
in Deutschland. Doch der Wettbewerb
lauert. Zum Beispiel in Form der Search
Alliance von Microsoft und Yahoo, die seit
2009 die Internet-Suchen von Yahoo, Bing
und weiteren Partnern wie etwa Facebook,
Amazon und Monster vereint. Doch wo
liegt angesichts Googles erdrückender
Dominanz der Anreiz, die Search Alliance
zu belegen, und wie fällt ein Vergleich der
beiden Angebote aus?
Die Anzeigenformate sind ähnlich.
Gleich sind auch die Ebenen der Kampag-
W
nenstruktur – unterteilt in Kampagnen-,
Anzeigengruppen- und Keyword-Ebene.
Daneben gibt es entscheidende Unterschiede. „Google bietet diverse Anzeigenerweiterungen wie etwa die Möglichkeiten
der App-Bewerbungen, die auf Bing oder
Yahoo in dieser Form nicht verfügbar
sind“, sagt Christoph Potstada, Senior
Kampagnenmanager Performance Marketing bei Pilot Hamburg.
Zudem bietet, so Claudia Petri, Leiterin
der Suchmaschinen-Werbung bei Soquero,
nur Google Product Listing Ads (PLA).
PLA binden Details wie Titel, Preis, Werbetext, Produktbild und Shop-Name ein. Kunden können sie auch unabhängig von Textanzeigen schalten. Auch beim Handling
sieht Petri Unterschiede. „Die Möglichkeiten im operativen Kampagnenmanagement und der -optimierung bei Google und
Bing sind spürbar verschieden“, sagt sie.
Die Bewertung fällt dabei nicht leicht.
Während Bing-Kunden wie Haufe-Lexware oder die MysportGroup die Einfachheit und den Komfort von Tools
wie Bing Ads zur Aussteuerung der
Kampagnen oder Bing Intelligence für
weiteres Know-how loben, sieht Maik
Metzen auch kritische Punkte. „Im Gegensatz zu Bing spielt der Qualitätsfaktor bei Google eine entscheidende Rolle“, erklärt der Geschäftsführer der
Agentur AKM3. Die Relevanz von Anzeigen und Landing Pages, bestätigt
durch entsprechende Klickraten, hat
bei Google einen Einfluss auf das Anzeigen-Ranking. Bei Bing bezeichnet
der Qualitätsfaktor die Performance
eines Keywords und spielt bei der Anzeigenauslieferung keine Rolle.
Bing-Nutzer sind
konsumfreudiger
Yandex und Baidu
Wer in China präsent sein will, kommt an der lokalen Suchplattform Baidu
(siehe oben) nicht vorbei. In Russland sucht man per Yandex
Im Osten gehen sprichwörtlich die Uhren anders. Hier dominieren Yandex
(Russland) und Baidu (China) den Markt:
Beide verzeichnen über 60 Prozent aller
Suchanfragen in ihrem Sprachraum.
Baidu setzt auf ein sogenanntes Payfor-Performance-Modell. Dabei zahlt
der Werbekunde einen Anteil aus seinem Ertrag, den er mit der Suchmaschinen-Anzeige erzielt. Yandex hingegen ist
weitgehend mit Bing und Google vergleichbar, mit kleinen Abweichungen im
Handling wie dem Erstellen der Kampa-
gnen- und Anzeigenstrukturen. Sowohl
bei Baidu als auch bei Yandex unterscheiden sich hingegen die Anzeigen bei
der Gestaltung – von der Anzeigenlänge
bis hin zum Inhalt.
Kampagnen lassen sich also nicht
einfach eins zu eins von Google oder
Bing auf Baidu oder Yandex übertragen.
Dennoch empfehlen die Experten, die
beiden Suchplattformen in den Blick zu
nehmen, wenn signifikante Reichweiten
in den entsprechenden Ländern aufgebaut werden sollen.
Jennifer Bölitz, Suchmaschinen-Expertin
bei AKM3, hebt die Vorteile gerade für
kleinere Werbekunden hervor: Neben Tages-Budgets ließen sich bei Bing auch Monats-Budgets festlegen, was den Aufwand
verringere. Und: Während bei Google nur
das gesamte Suchnetzwerk wahlweise mit
allen oder keinem Partner gebucht werden
könne, ließen sich bei Bing die Plattformen
individuell aussteuern – bis hin zur Buchung einzelner Suchpartnerseiten.
Aus mehreren Gründen empfehlen die
Experten den Werbekunden, ihre Budgets
zu splitten und einen Teil auf Bing zu verlagern. So erreicht Bing Nutzer, die nicht
auf Google zu finden sind. Gemäß YahooStudie von 2012 sollen diese Suchenden
konsumfreudiger sein und über ein höheres Kaufinteresse an bestimmten Produktgruppen verfügen. Pilot-Berater
Potstada bestätigt das: „Die Kaufbereitschaft sowie die durchschnittlichen Warenkorbwerte der Bing-User sind im direkten Vergleich zu Google-Usern in einigen Branchen höher, was sich jedoch nicht
auf alle Branchen übertragen lässt“.
Ein weiteres Argument: Der Cost per
Click ist bei Bing meist niedriger, weil sich
hier weniger Kunden tummeln. Man muss
also weniger auf ein Keyword bieten, um
den gewünschten Erfolg zu erzielen. Die
Nur auf den ersten Blick gleich:
Google und Bing
Kampagne eines Pilot-Kunden aus dem
Textilhandel bestätigt das: Obwohl die
Conversion-Rate bei Google um 15 Prozent höher lag, funktionierte Bing aus Performance-Sicht besser. Zum einen, weil
der Warenkorbwert der Bing-Nutzer den
der Google-User um mehr als 10 Prozent
überstieg. Zum anderen lagen die Klickkosten um gut 30 Prozent unter denen von
Google, obwohl die Auslieferung der Anzeigen auf gleichwertigen oder sogar höheren Positionen erfolgte. Das bescherte
laut Potstada dem Kunden auf Bing nicht
nur einen geringeren Cost per Order, sondern im Durchschnitt auch einen höheren
Return on Investment.
Vor allem bei internationalen Kampagnen sollten Werbungtreibende über Alternativen nachdenken, weil die Dominanz
von Google in anderen Märkten nicht so
ausgeprägt ist. Bestes Beispiel: Russland und
China, wo Yandex beziehungsweise Baidu
erste Wahl bei Suchanfragen sind (siehe
Kasten). In den USA bedient Bing rund 30
Prozent aller Suchanfragen. Microsoft
macht es Kunden zudem leicht: Der BingBetreiber hat eine einfache Möglichkeit geschaffen, Kampagnen von Google zu übernehmen. Der Tipp der Berater: Erst auf
Google optimieren, dann auf Bing testen
und die Budgets gemäß Erfolg aufteilen. ◼
Raoul Fischer
INTERNET WORLD Business
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Es bewegt sich doch
Die übergreifende Quotenmessung von Bewegtbild im TV und Internet macht Fortschritte, doch viele Etappen sind noch zu bewältigen
RELEVANZ
STATT
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Die AGF-Bewegtbildwährung soll den Konsum von Filmen und Videoinhalten über alle Plattformen abbilden: Fernsehgerät, Smart TV, stationäre und mobile Computer
rbeitgeber können aufatmen, noch liegt die
Primetime für den Abruf von Online-Videos
in den (späten) Abendstunden, ein weiterer Peak
zeichnet sich morgens um 8 Uhr ab. So weit die Erkenntnisse der Arbeitsgemeinschaft Fernsehforschung (AGF), die im Februar erste Quoten für die
Bewegtbildnutzung im Internet vorgelegt hat.
Ein wenig überraschendes Ergebnis. Demnach
die demütige Einschätzung von Robert Schäffner,
Head of Media Research beim RTL-Vermarkter
IP Deutschland und Leiter der AG Streaming bei
der AGF: „Wenn man das mit der Evolution vergleicht, haben wir gerade das Wasser verlassen.“
Die Evolution aber soll voranschreiten. Derzeit
erfasst die AGF nur Bewegtbild über stationäre
Windows-basierte Endgeräte, die Einbeziehung
anderer Betriebssysteme sowie mobiler Plattformen und Smart TV ist noch 2014 geplant.
Der erste Wurf weist zudem nur generelle Hitlisten einzelner Programmformate der AGF-Mitglieder aus. Das sind nach derzeitigem Stand die
großen Sendergruppen ARD, ZDF, RTL sowie Pro
Sieben Sat1. Auch Videoportale wie Maxdome
blieben noch außen vor. Eine Vollerhebung der
Mitglieder ist bis Mitte des Jahres vorgesehen. Man
sei aber mit neuen Lizenznehmern im Gespräch,
auch abseits des Senderumfelds, betont AGF-Vorstandsvorsitzende Karin Hollerbach Zenz.
A
Nutzungsmuster lassen sich ablesen. Soaps wie
„Alles was zählt“ oder „Unter uns“ sind besonders
gefragt (95.000 Abrufe pro Woche). Zudem zeigt
sich die Nutzung von Videostreaming eventgetrieben. Ein Beispiel: Die viel diskutierte „Markus
Lanz“-Talkshow mit Sahra Wagenknecht wurde
in der Woche darauf mehr als 75.000-mal online
geschaut. Dauerbrenner wie „Dschungelcamp“
mit über 227.000 Hits performen auch im Web.
Projektfinale in 2015
Um zu identifizieren, welche Zielgruppen hinter
diesen Abrufen stehen, sollen die Nutzungsdaten
aus der technischen Messung im zweiten Quartal
mit den soziodemografischen Informationen aus
dem Online-Panel angereichert werden (siehe unten). Daneben arbeiten die Forscher mit Hochdruck daran, die Daten aus Online mit denen aus
dem TV-Panel zusammenzuführen. „Wir wollen
spätestens zum Jahresstart 2015 konvergente Nutzungsdaten zur Verfügung stellen“, verspricht Hollerbach-Zenz. Werbungtreibende erhalten dann
Details zu den Verweildauern für Content und
Werbung, die soziodemografischen Profile der
Nutzer, die Nettoreichweiten sowie die Über◼
schneidungen mit klassischer TV-Nutzung.
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AGF-Bewegtbildwährung: Erhebung per Panel und technischer Messung
Eine einheitliche Mediawährung für klassische
TV-Inhalte und Videos im Internet ist das Ziel
der Arbeitsgemeinschaft Fernsehforschung
(AGF). Werbungtreibende sollen nachvollziehen
können, welche Zielgruppen sie wann auf welcher Plattform erreichen. Dafür will die AGF, die
zusammen mit der GfK die klassischen TV-Quoten bereitstellt, künftig den Abruf aller InStream-Videos im Web messen: Mediatheken
ebenso wie Web-TV-Sender oder sonstige Bewegtbildangebote. Zwei Datenquellen kommen
zum Einsatz: Die erste Säule ist die technische
Messung. Hierbei „vertaggen“ die teilnehmenden Publisher ihre Angebote. Dies gewährleistet in einer Vollerhebung die präzise Erfassung
der Player-Aktivitäten jedes Nutzers – Zeitpunkt
des Videoabrufs, die Sehdauer und alle Pausen.
Zusätzlich erhebt die AGF in einem von Nielsen betriebenen Panel die Nutzung von Video
Streaming. Das Online-Panel umfasst rund
25.000 Panelisten in rund 15.000 Haushalten
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INTERNET WORLD Business
17. Februar 2014
Nimm dir einen Moment
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TopKampagne
Große Gefühle, Freudentränen und schöne Erinnerungen: Für die Tempo-Kampagne
ließen Passanten ihre emotionalsten Momente des Jahres 2013 Revue passieren
ast du mal ein Tempo? Das ist wohl
einer der meistgebrauchten Sätze,
wenn Tränen fließen. Die enge Assoziation mit emotionalen Momenten macht
sich der Taschentuch-Hersteller in seiner
aktuellen Kampagne zunutze.
Für die Aktion „Nimm dir einen Moment“ stellte Tempo passend zum Jahres-
H
Steckbrief
∙ Auftraggeber: Tempo
∙ Kampagne: Nimm dir einen
Moment
∙ Länder: Deutschland, Italien
∙ Umsetzung: Publicis
∙ Start: Dezember 2013
zum Beispiel an die Mauern des Berliner
Tacheles oder des KaDeWe-Gebäudes.
Das wiederum weckte die Aufmerksamkeit weiterer Passanten und generierte zusätzliche Kontakte. Die Reaktionen der Interviewten auf diese Überraschung sind
ebenfalls im Clip zu sehen.
Neben der gelungenen Markeninszenierung überzeugte die Kampagne durch
ihren 360-Grad-Ansatz: Auf der Microsite wird zum Mitmachen aufgerufen, indem Interessierte ihre persönliche Botschaft eingeben und sie in die Galerie
hochladen können. Daneben kommt
auch die Verknüpfung mit sozialen Netzwerken nicht zu kurz. Die eigens für die
Kampagne kreierten Botschaften lassen
sich über Facebook, Twitter (#nimmdireinenmoment) und das Bildernetzwerk
Pinterest verbreiten.
◼
Vorgestellt von
Susanne Ullrich
Marketing Manager DACH bei der
Brandwatch GmbH, Berlin
Die Videos der Tempo-Kampagne sind auch auf einer
eigenen Microsite zu sehen
www.brandwatch.de
ausklang Passanten in Berlin und Mailand
die Frage, welche Momente sie aus dem
Jahr 2013 gerne noch einmal erleben würden. Die Antworten wurden aufgezeichnet
und in Videos zusammengefasst. Sie sind
auf der Kampagnen-Webseite und einem
eigenen Youtube-Kanal zu sehen, der bereits über 300.000 Aufrufe hat.
Das Besondere an der Kampagne: Während die Passanten ihre Geschichte erzählten, wurde im Hintergrund ihre Kernaussage in großen Lettern zusammen mit einem Tempo-Logo an eine Wand projiziert,
Online-Werbung: Neue Etats, neue Kampagnen
Auftraggeber
Auftrag
Dienstleister
Auftraggeber
Auftrag
Dienstleister
Air France
Verantwortung der Mediaberatung und -betreuung von Air France unter anderem in
Deutschland; Schwerpunkt liegt im OnlineBereich, Print und Außenwerbung
Maxus
Hyundai
Synchronisation von TV- und Web-Werbung:
Die Hyundai-Webseite zeigt bei Ausstrahlung
des TV-Spots automatisch das Werbemotiv im
Second Screen an
Wywy
Amarula
TV-Kampagne zur RTL-Sendung „Der Bache- IP Deutschland
lor“; die Kampagne der Likör-Marke wird online und mobil fortgesetzt und auf die Plattformen RTLNow.de und RTL.de. verlängert
Mazda
Kreation eines neuen Bewegtbild-Spots; parallel zum Clip gibt es Online-Banner, Printanzeigen, Hörfunkwerbung sowie PoS-Maßnahmen
JWT, Mindshare,
Wunderman,
Syzygy und Elite
Consulting
Elvia
Reiseschutz
Umsetzung zweier Spots für die Allianz-Spezialversicherung; Clips laufen auch online auf
der Video-Plattform Youtube
Waeldemeister
Miele
Konzeption, Design und Umsetzung von über
100 Werbebannern für die Haushaltsmarke in
neun Sprachen zu fünf Produkten
Wiethe Group
Emmi Chai
Latte
Umsetzung der Digitalstrategie und SocialMedia-Kommunikation rund um die Lancierung im DACH-Raum
Plan Net Suisse
Toyota
Saatchi &
Saatchi
Hankook
Verlängerung der Cross-Media-Kooperation
zwischen dem Reifenhersteller und dem Vermarkter; die Vereinbarung beinhaltet im Online-Bereich Werbeflächen auf Sport1.de
Constantin Sport
Marketing
Kreation eines neuen TV-Spots; Clip ist auch
online auf Plattformen wie Youtube und Facebook zu sehen
Vexcash
Entwicklung des ersten TV-Spots für den Anbieter von Kurzkrediten; Der Clip ist auch auf
Online-Plattformen wie Youtube zu sehen
Mediatouch
SEARCH MARKETING EXPO
25. - 26. MÄRZ 2014
ICM MÜNCHEN
SEOs, SEAs
und Online
Marketer
mit Biss
Rand Fishkin
Frederick Vallaeys Gero Wenderholm Prof. Dr. Mario Fischer
Moz
Top Tier Marketing
Tchibo GmbH
Website Boosting
Karl Kratz
John Müller
Jordan Koene
Markus Tandler
Karl Kratz
Onlinemarketing
Google
eBay
Tandler.Doerje.Partner
5 parallel laufende Tracks * 65+ Referenten
1000+ Teilnehmer * 4 Workshops
Veranstalter:
in Kooperation mit:
www.smxmuenchen.de
KNOW-HOW
30
INTERNET WORLD Business
17. Februar 2014
4/14
Serie: Leads effektiv
generieren in
B2C und B2B
Foto: Fotolia / Julien Eichinger
Ein Lead ist der erste Schritt
zu einer Kundenbeziehung.
Wie man effektiv, zielgerichtet und legal Leads im
Consumer- und im B2BUmfeld generiert, erklärt
diese zweiteilige Serie.
Folge 1: Lead-Generierung
im Verbraucherumfeld (B2C)
(Ausgabe 4/2014)
Folge 2: Lead-Generierung
im Business-Umfeld (B2B)
(Ausgabe 5/2014)
Ziel: Interesse wecken
Händler und Marken suchen die direkte Kommunikation mit potenziellen Käufern.
Lead-Generierung ist die wichtigste Voraussetzung, diese Menschen zu erreichen
as Angebot klingt verlockend: Wer
sich bei Goertz.de bis Ende Februar
für den Newsletter „Goertz News“ anmeldet, gewinnt mit etwas Glück ein SchuhAbo im Wert von 1.000 Euro.
Bei Cyberport erhalten Neuabonnenten
des wöchentlichen Newsletters einen
Fünf-Euro-Gutschein für den nächsten
Einkauf. Auch Zalando lockt mit einem
Fünf-Euro-Gutschein für die Anmeldung
zum Newsletter. Solche Incentives sind ein
klassisches Mittel der Lead-Generierung.
Lead-Generierung stammt aus dem Di-
D
Gewinnspiele sind ein klassisches Mittel für die LeadGenerierung mit dem Ziel der Neukundengewinnung
rektmarketing und bedeutet, einen Interessenten zu gewinnen, der das Potenzial
hat, ein neuer Kunde zu werden. Damit ist
es ein wichtiges Werkzeug für die Neukundenakquise. Leads können auch über
Display-Werbeformate angestoßen werden. Das Prinzip ist immer gleich: Nutzer
sollen dazu motiviert werden, ihre Kontaktdaten anzugeben, damit sie für Werbezwecke kontaktiert werden können.
Die Nutzerfreundlichkeit des Kontaktformulars und der Landing Page sind zentrale Erfolgsfaktoren. Marketingverant-
Goertz.de incentiviert die Anmeldung für den Newsletter
mit einem Gewinnspiel um ein Schuh-Abo
wortliche sollten die Nutzerperspektive
immer vor Augen haben und sich an diesen Leitfragen orientieren, empfiehlt René
Kulka, E-Mail-Marketing-Evangelist bei
Optivo: „Wo bin ich, was soll ich tun und
warum lohnt sich das?“
Wer einem potenziellen Kunden Werbebotschaften sendet, braucht dessen Einwilligung („Opt-in“). Deshalb wird diese
Form der werblichen Ansprache auch als
„Permission Marketing“ bezeichnet. Liegt
die Zustimmung vor, kann das Verkaufsgespräch beginnen. In vielen Fällen kommen dann E-Mail-Newsletter zum Einsatz. Ihre Inhalte sollen den Interessenten
immer wieder in den Shop oder zu den
Markenprodukten lenken.
Leads können entweder über eigene Kanäle wie den Shop oder Web-Auftritt generiert werden oder über Adresszukäufe.
Wichtig ist, die Qualität der Leads zu analysieren. Dazu werden unter anderem folgende Zahlen erhoben: Wie häufig werden
E-Mails geöffnet? Wie häufig findet eine
Konversion statt, zum Beispiel die Zahl
der Teilnehmer an einer Probefahrt, die
Zahl der eingelösten Gutscheine? Und wie
häufig werden aus Newsletter- oder Gutschein-Empfängern auch Käufer?
Unterschiedliche Dienstleister unterstützen den Online-Handel bei der Verwaltung und Gewinnung von Leads. So
bieten Unternehmen wie Optivo, Agnitas
oder Inxmail Online-Händlern eine Soft-
INTERNET WORLD Business
Tipps für die Lead-Generierung
Typischer Kampagnenablauf
Ist die Anmeldung für den Newsletter des Shops
leicht zu finden?
Die Anmeldung sollte stets deutlich erkennbar
platziert sein. Als einziges Pflichtfeld sollte die
E-Mail-Adresse abgefragt werden.
In vier Schritten zum eigenen Verteiler:
Lead-Generierung mit einem Adresshändler
Wie viele Anmeldemöglichkeiten bietet die ShopWeb-Seite?
Die eigene Web-Seite ist ein wichtiges Mittel zur Adressgewinnung. Manche Experten empfehlen, auf
jeder Shop-Seite eine Anmeldemöglichkeit für den
Newsletter anzubieten. Inwiefern das immer passt,
muss jeder Shop-Betreiber selbst entscheiden.
1
2
Nutzerfreundliche Anmeldung
Die Landing Page, auf der die Anmeldung stattfindet, soll visuell ansprechen, nicht überfrachtet sein
und keine ablenkenden Elemente enthalten.
Auf die Rechtskonformität achten
Wer Adressdaten für Werbezwecke verwendet,
muss darauf achten, dass sie rechtskonform gewonnen wurden. Für jeden einzelnen Datensatz
muss transparent nachgewiesen werden können,
woher er stammt.
Erlaubnis fürs Kontaktieren einholen
Rechtlich ist eine Kontaktanbahnung für Werbezwecke nur zulässig, wenn der Empfänger eingewilligt hat. Die Einwilligungserklärung muss klar
und verständlich sein und sowohl die Datenverarbeitung als auch die Zustimmung zu Werbung per
E-Mail umfassen. Nach der Eingabe der Adressdaten oder der E-Mail-Adresse erhält der Interessent
eine Bestätigungs-Mail mit einem Link. Klickt er
darauf, bestätigt er zum zweiten Mal, dass er den
Newsletter künftig erhalten will (= Double Opt-in).
ware für E-Mail-Marketing an. Dann gibt
es Dienstleister für die Adressgenerierung,
zum Beispiel Schober oder McCrazy. Wie
das funktioniert, erklärt der Kasten. „Typischer Kampagnenablauf “. An Agenturen
wie Artegic oder Rabbit E-Marketing kann
das gesamte E-Mail-Marketing ausgelagert werden.
Die Kosten für die Lead-Generierung
per E-Mail hängen vom monatlichen Versandvolumen ab und sind von Anbieter zu
Anbieter unterschiedlich. McCrazy berechnet beispielsweise einen Fixpreis von je
10 Euro für 1.000 Empfänger einer E-MailKampagne. Das Preismodell von Optivo
ist ebenfalls volumenabhängig auf Basis
eines Tausend-Kontakt-Preises (TKP).
Klasse statt Masse:
Auf Lead-Qualität achten
Online Shops sollten jede sich bietende Gelegenheit nutzen, off- und online rechtsgültige E-Mail-Adressen zu sammeln,
empfiehlt Nikolaus von Graeve, Geschäftsführer Rabbit E-Marketing. Auch Alexander Lechner, Head of E-Commerce beim
Modelabel Marc O’Polo, betrachtet LeadGenerierung als zunehmend wichtig, da
die direkte Kommunikation mit dem Kunden, zum Beispiel in Form des NewsletterMarketings, der Kanal mit dem höchsten
Return on Investment sei. „Viele Aktionen
3
4
31
Der Auftraggeber wählt seine gewünschten
Zielkunden nach persönlichen Interessen,
Alter, Geschlecht, Postleitzahlen und anderen
demografischen Daten aus. Der Dienstleister
stellt aus seinem Adresspool den Verteiler
zusammen.
Der Auftraggeber liefert die Kampagne mit
Text, Bildern und Layout zu. Manche Anbieter
arbeiten auch mit Fullservice-Angeboten und
erstellen die Kampagnen auf Wunsch
inklusive Programmierung von Fragebögen
oder Gewinnspielen.
Der Versand der Kampagne erfolgt durch
den Adresshändler als Adresseigner. Nur er
hat nämlich von seinen Empfängern die
Einverständniserklärung zum Werbeversand
erhalten. Viele Dienstleister bieten auch
A/B-Aussendungen an.
Die Empfänger reagieren auf die Aussendung.
Jetzt kann der Auftraggeber per Opt-in die
Erlaubnis zum Werbeversand einholen und
so eigene Leads erzeugen. Viele Dienstleister
bieten außerdem ein Reporting über die
Aussendung an.
INTERNET WORLD Business 4/14
werden über Incentivierung wie Gutscheine getragen. Die Nachhaltigkeit und Qualität der generierten Leads bleibt dabei oft
fraglich“, betont er. Marc O’Polo gewinnt
Leads vor allem durch Onsite-Maßnahmen wie den Adventskalender im Dezember oder das Angebot im Check-out-Prozess, sich für den Newsletter zu registrieren. „Hauptsächlich beziehen wir den eigenen E-Shop mit ein, aber punktuell und gezielt auch externe Kanäle wie Google, seriöse Versender von Standalone-Mailings
oder den Affiliate-Kanal“, sagt Lechner.
Der Beleuchtungsmittel-Shop Light11.
de setzt für die Lead-Generierung nur auf
die eigenen Kanäle. „Wir nutzen keine
Fremdanbieter, sondern generieren Leads
momentan ausschließlich über Incentives
in unserem Shop, unserem Katalog oder
mit sonstiger Kundenkommunikation.
Der Zukauf von Adressen ist uns zu unseriös und wir glauben auch nicht daran,
dass wir dabei unsere relevante Zielgruppe finden können“, sagt Linda Mac Nelly,
Leitung Marketing bei Light11.de.
In der nächsten Ausgabe von INTERNET WORLD Business folgt der zweite
Teil der Serie. Er beleuchtet die Lead-Ge◼
nerierung im Business-Umfeld.
Ingrid Schutzmann
Redaktion
TECHNIK
32
INTERNET WORLD Business
17. Februar 2014
4/14
Auf dem Präsentierteller
Was macht den besonderen Reiz eines Shops aus? Neben dem Sortiment vor allem die Präsentation der Produkte.
Wer hierbei überraschend anders ist als die Konkurrenz, weckt Interesse und Emotionen. Einige Beispiele
er erste Eindruck ist entscheidend,
wenn Käufer einen Laden betreten
Fühlen sie sich wohl? Ist die Atmosphäre
angenehm? Das ist in Online Shops nicht
anders. Schon die Startseite vermittelt
dem Shop-Besucher ein Bild davon, was
ihn in diesem Shop erwartet. Wichtig ist
demnach, sich mit dem eigenen Angebot
eindeutig zu positionieren, das Wesentliche, etwa einen besonderen Qualitätsanspruch oder einen menschlichen Kontakt,
herauszustellen. Gleichzeitig geht es dar-
D
um, Vertrauen aufzubauen und Wiedererkennbarkeit zu schaffen. Gesichtslose
Shops sind austauschbar und werden
schnell vergessen.
Ausgefallene Konzepte
Wer sich von seinen Wettbewerbern unterscheiden will, muss ein stimmiges Konzept erarbeiten, wie sein Shop aussehen
soll. Für erklärungsbedürftige oder eher
nüchterne Produkte eignen sich beispiels-
Leidenschaft für Schuhe
Ein Einkaufserlebnis, das dem im Schuhgeschäft in nichts nachsteht, das ist das Ziel von
Shoepassion.de. Mit einer Vielzahl von Großaufnahmen sind die rund 140 Schuhe plus Pflegeprodukte in Szene gesetzt– selbst Bürsten
und Schuhcreme. Sieben Einstellungen und ei-
Einheitliche Bildsprache
Einen ganz eigenen Stil hat Gabi Hasselbacher nach und nach für ihren
Shop Deco-Cottage.de entwickelt. Sie
liebt das Minimalistische: Wichtig ist
ihr, dass das Produkt gut erkennbar im
Vordergrund steht. Die Shop-Betreiberin aus Nürnberg fotografiert selbst –
ohne entsprechende Ausbildung. Die
Bilder entstehen meist am frühen
Nachmittag
vor
einer
Holzwand auf der heimischen Terrasse. Im vergangenen Jahr hat eine Canon
G12 Powershot die alte Kamera ersetzt. 20 bis 30 Minuten braucht sie im Schnitt
für ein Objekt. Entstanden
ist so eine zum Vintage-Stil
der Produkte passende
Bildsprache, die Lust auf
mehr macht.
weise Videos, die das Produkt im Einsatz
zeigen. Bewegte Bilder bewegen. Es entstehen Emotionen, im besten Fall das Gefühl
„Das will ich haben“. Für Dynamik und
gute Erkennbarkeit von Produktbesonderheiten können zudem ausgefeilte 360Grad-Ansichten sorgen, die weit weniger
aufwendig sind als Videos.
Auch die Gesamtoptik des Shops kann
herkömmliche Pfade mal verlassen: Warum
nicht Lebensmittel in hochwertigen Auslagen wie in einem Feinkostgeschäft präsen-
ne 360-Grad-Ansicht entstehen im hauseigenen
Fotostudio. Rund 25.000 Euro hat das Berliner
Unternehmen dafür in die Hand genommen, 15
bis 20 Stunden die Woche wird fotografiert. Über
das eigene Team wollen die Gründer Tim Keding
und Henry Bökemeyer sicherstellen, das alle
mit Leidenschaft am Werk sind – wie sie selbst.
tieren? Daneben sollten Produktbilder für
sich sprechen. Qualitativ hochwertig, hochauflösend und großformatig, mit einem eigenen Stil, vielleicht durch ungewöhliche
Perspektiven oder Schatten. Dafür muss
man kein Profi sein – aber ein Mindestmaß
◼
an Zeit und Geld investieren.
Christiane Fröhlich
Redaktion
Gar nicht verstaubt
Bei Einkaufstrolleys denken die meisten eher an
ältere Menschen. Dass dies dem Produkt nicht
gerecht wird, zeigt Easy-Trolley.de mit selbstgedrehten Videos. Da präsentieren normale Menschen die Rolltaschen über den Catwalk tänzelnd
oder im Alltagseinsatz. Themenvideos erklären
anschaulich, wie sich ein Trolley im Handumdrehen zum Fahrradanhänger umbauen lässt. Zu allen 30 Produkten gibt es einen Film. Die Videos
entstehen im eigenen Studio, ein Produkt erfordert in der Regel binnen zwei bis drei Stunden.
Kostenpunkt: eine
vierstellige Summe.
Der Produktkonfigurator zeigt jederzeit
übersichtlich
die technischen Details an und ermöglicht die individuelle
Gestaltung.
INTERNET WORLD Business
33
Gut beraten
Aktenvernichter gelten nicht gerade als sexy – dennoch lassen sie sich ansprechend präsentieren. Bei Experteaz.de führt Fachverkaufer „Andreas“ kompetent durch die Produktauswahl. Besucher der Seite werden bei ihrer Rückkehr
dort abgeholt oder begrüßt, wo sie ausgestiegen sind, Mehr als 12,5 Prozent
beträgt die Konversionsrate bei den Shop-Besuchern, die durch die Produktpräsenation und die
Bedarfsanalyse gehen. Die Agentur Dotkomm in
Köln hat die Video-Beratung umgesetzt. Budget:
eine mittlere fünfstellige Summe.
Steigern Sie Ihre Conversion
mit dem Loviit Zahlungsportfolio!
Einfach mal anders
Standardfotos von Lieferanten freigestellt und in
ein Notizbuch gesteckt – so bietet Photoqueen.de
seinen Kunden die rund 50 Produkte rund um
die Fotografie an. Die Idee: Fotografieren ist etwas Kreatives, also darf die Darstellung ruhig
auch kreativ sein. Das sichert Wiedererken-
nungswert und hebt
den Shop von Wettbewerbern ab. Dazu kommen viele große Fotos,
die das haptische Erleben ersetzen sollen. Taschen sind stets auch am Model zu sehen, um
ein Gefühl für die Größe zu vermitteln. Alle verfügbaren Farbvarianten lassen sich anzeigen.
Individuelle Badgestaltung
Ein klares Verständnis vom Produkt in Text und Bild möchte Aus-Liebezum-Bad.de seinen Kunden vermitteln. Highlight des Shops ist ein eigenentwickelter Produktkonfigurator, der die rund 300 Produkte in mehr
als 20.000 Varianten erlebbar macht. Die große Anzahl der dafür nötigen
Produktbilder entsteht im eigenen Studio, in das der Shop-Betreiber
Shoptima rund 20.000 Euro
investiert hat. Kosten je Bild:
bis zu 100 Euro.
Der einzige Partner
für alle Zahlungsarten, die gesamte
Transaktionsabwicklung und das
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SPECIAL: INTERNET WORLD 2014
34
INTERNET WORLD Business
17. Februar 2014
4/14
Zahlen &
Fakten
Besucher erwarten die Organisatoren der Internet World in
diesem Jahr auf dem Messegelände München. Das sind rund
15 Prozent mehr als 2013.
Quadratmeter Ausstellungsfläche bietet die Internet
World. Das sind rund
22 Prozent mehr als 2013.
Neu hinzugekommen ist die
Messehalle B1
Helfer für E-Commerce
Ohne sie geht nichts im Web-Business: Tools für Online-Marketing, Payment und Analyse
stehen im Fokus von Teil zwei der Messevorschau zur Internet World 2014
ie Internet World wird volljährig: Vor
18 Jahren eröffnete die Veranstaltung
zum ersten Mal ihre Tore, damals noch in
Berlin. Rund 300 Aussteller und Partner
präsentieren sich am 25. und 26. Februar
auf 11.275 Quadratmetern, 12.000 Besucher werden erwartet. Auf den
folgenden 13 Seiten hat die Redaktion alle relevanten Informationen
zur Internet World 2014 zusammengestellt. Übersichten zu den
Themen Logistik, Tools und E-Commerce-Dienstleister finden Sie in Heft
3/2014 ab Seite 30 oder unter www.inter
networld-messe.de. Teil 2 in dieser Ausgabe beschreibt, welche Tools und Dienstleistungen die Aussteller im Bereich Online Marketing, Payment (S. 36) und Analyse (S. 38) im Messegepäck dabei haben.
D
Der Preis für die weiteste
Anreise nach München geht
an den Aussteller Avalara aus
Bainbridge im US-Bundesstaat
Washington. Er zeigt in
München Tools für die
Kalkulation von Verkaufspreisen im Shop
Suchmaschinenoptimierung
und Suchwortvermarktung
So viele Tassen Kaffee
orderten die Messebesucher
im vergangenen Jahr. Dazu
kamen 1.050 Sandwiches.
In diesem Jahr wird das
Catering aufgestockt
Suchmaschinenoptimierung (SEO) zählt
für viele Shop-Betreiber zu den wichtigsten Marketingmaßnahmen. In Halle B0,
Stand C123 bittet Onpage.org zum Praxischeck. Der SEO-Dienstleister aus München ist das erste Mal auf der Internet
World dabei und lädt Website-Betreiber
zu einer Live-Optimierung ihrer Seite ein.
Seonative (C 108) stellt neben seinem FullService-Angebot den Blogmarketing-Service Blogvertising vor, mit dem Shop-Be-
treiber gezielt Beiträge in Blogs buchen
können. Soquero (C 133) präsentiert in
München ein Preis-Monitoring-Feature
für Produktdatenmarketing. Easymarketing aus Hamburg (A 042) feiert MessePremiere. Der SEM-Dienstleister stellt
ein neues Angebot mit Geld-Zurück-Garantie vor. Searchmetrics
aus Berlin (B 050) ist in diesem
Jahr das fünfte Mal dabei. Auch die
SEO-Agentur Cyberpromote aus
München (C 124) gehört zu den
Stammgästen. Wer Namen wie Sumo, Jaron oder Nonstop Consulting vermisst,
der wird auf dem Stand der United Digital
Group (E243) in Halle B1 fündig. Die 2011
gegründete Agentur-Holding, zu denen unter anderem auch die genannten Firmen gehören, will künftig
stärker unter ihrem eigenen Namen pitchen. Intelliad (A 031) gehört dagegen zu den alten Bekannten
auf der Internet World. Im Fokus des
Münchner Unternehmens stehen RealTime Bidding und Besucher-Tracking
über verschiedene Kanäle hinweg. Aus Polen kommt die Agentur Centuria (A 027).
Das Portfolio des Newcomers aus Posen
reicht von App-Entwicklung bis Streaming Media.
Auf Suchmaschinenmarketing in Social
Networks hat sich das junge Unternehmen
Ads On Wall (Start-up Street, Halle B1)
spezialisiert. Zur Messe planen die Frankfurter eine Verlosung mit einem interes-
santen Gewinn: Hauptpreis ist ein Account Manager der Agentur für einen Monat. Ebenfalls zum ersten Mal in der Startup Street dabei ist PriceNow. Die SocialMedia-Experten aus Karlsruhe veranstalten auf der Messe einen Wettbewerb, bei
dem Besucher die Reichweite ihres Facebook-Profils ermitteln können.
Dimabay (C 107) produziert Paketbeilagen und Couponhefte, mit denen Unternehmer den Versandkanal zu E-Commerce-Kunden nutzen können. In München
stellt das Bayreuther Unternehmen gemeinsam mit der GfK die Studie „European Couponing 2013“ vor.
Die ganzheitliche Optimierung der
Website hat Maxymiser (A 038) im Visier. Das Unternehmen gehört zu den
regelmäßigen Gästen auf der Internet World. In diesem Jahr stehen
die hauseigene Testing-Plattform
„One Touch“ und Maßnahmen zur
Verbesserung der Kundenzufriedenheit
im Fokus des Messeauftritts.
E-Mail-Newsletter- und
Dialogmarketing
Traditionell groß ist das Angebot der Dialog- und E-Mail-Marketing-Branche auf
der Internet Word. Die Trends heißen
Customer Lifecycle, Marketing Automation und Mobile-Tauglichkeit. Schließlich
ist der Tag nicht mehr fern, an dem das
INTERNET WORLD Business
35
Internet World 2014
25. – 26. Februar 2014, 9 bis 18 Uhr
München-Riem, Messegelände
∙ Online-Registrierung
Freier Zugang für Fachbesucher
Der Besuch der Messe ist für Fachbesucher nach Online-Registrierung frei.
Wir wollen
nur Ihr Geld...
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∙ Konferenzprogramm
Internet World Kongress
Leser der INTERNET WORLD Business
erhalten mit dem Rabattcode IW14iwb
Sonderkonditionen für die Teilnahme.
payolution ermöglicht es Ihnen die in Deutschland,
Österreich und der Schweiz beliebteste Zahlungsart
Kauf auf Rechnung sowie Ratenzahlung ohne Ausfallrisiko in Ihrem Online-Shop anzubieten.
∙ Abendveranstaltung
Internet World Night
Am Abend des ersten Messetages trifft
sich die Szene in der Reithalle. Tickets
können online gebucht werden.
Hier einige unserer Highlights:
Foto: Tommy Lösch
∙ www.internetworld-messe.de
Smartphone endgültig den PC als HauptEmpfangsgerät für E-Mails abgelöst haben
wird. Marketer müssen im Blick haben,
dass der Content, den sie ihrer Zielgruppe
schicken, diese auch interessiert – und
zum richtigen Zeitpunkt erreicht.
Die Deutsche-Post-Beteiligung Optivo
(B 082) greift diese Aspekte auf. Das Tool
Broadmail setzt voll auf Marketing Automation und kann Mails generieren, die an
jedes Endgerät angepasst sind. Auch Inxmail (D 171) bietet dynamisch erzeugte,
automatisierte Mails. Wenige Schritte weiter, auf Stand D165, präsentiert der Bonner E-Mail-Marketing-Spezialist Artegic
die Studie „Online Dialogmarketing im
Retail 2014“ und zeigt ebenfalls Lösungen für die Marketing-Automation. Agnitas (B 058) bietet am ersten Messetag
eine PC-Schulung für den Umgang mit
der firmeneigenen Software-Lösung EMarketing Manager an: Der Kurs beginnt
ab 10 Uhr im Novotel an der Messe, Interessenten sollten sich zuvor auf der Agnitas-Website anmelden. Außerdem informiert der Münchner Dienstleister über
die Vor- und Nachteile von Cloud-basierten versus lokal installierten E-MailMarketing-Lösungen. Rabbit E-Marketing lädt seine Fachbesucher auf
Stand C 131 zu Kaffee und Waffeln
ein. Die Frankfurter versprechen,
dass sich ihre Komponenten für ein
effektives Customer Lifecycle Marketing ohne großen Aufwand in die IT
einbinden lassen. Drei Workshops für die
Entwicklung einer digitalen Kommunikationsstrategie verlost Emarsys an Stand
D185. Untrennbar mit E-Mail-Marketing
verbunden ist die Lead-Generierung, dazu lohnt ein Besuch bei McCrazy (D 187),
wo außerdem ein zaubernder Clown die
Gäste begeistern soll.
◼
Frank Kemper
Stellv. Chefredakteur
Affiliate Tactixx
Deutschlands wichtigste Affiliate-Marketing-Fachkonferenz
Affiliate Tactixx findet auch in
diesem Jahr wieder im Rahmen
der Internet World statt.
Mit der Keynote „Ein Tag in der
Zukunft – So digital leben wir im
Jahr 2018“ eröffnet Zukunftsforscher Nick Sohnemann die zweitägige Veranstaltung. Er zeigt
auf, welche digitalen Trends zukünftige Märkte und
Unternehmen beeinflussen und welches Potenzial in
verschiedenen digitalen Entwicklungen – mit Blick auf
die Branche – tatsächlich steckt.
Zu den weiteren Referenten im ICM gehören Branchenexperten wie Affilinet-Chefin Dorothea von Wichert-Nick, Manuel Kester (Yoc), André Alpar (AKM3),
Thilo Konzokl (Asuum.com), Andreas Altenburg (Kryd)
und Dominik Dietrich (Adexa). In
den Vorträgen geht es um die aktuellen Herausforderungen, denen sich die Affiliate-Branche
stellen muss, aber auch um neue
Publisher-Modelle wie Native
Advertising, personalisiertes EMail-Marketing und Predictive
Re-Targeting.
Die Affiliate Tactixx wird von
Markus Kellermann organisiert,
der als einer der führenden Branchenkenner Deutschlands gilt. Unterstützt wird Kellermann dabei von der
Augsburger Digital-Marketing-Agentur Explido.
Zur Teilnahme an der Affiliate Tactixx ist ein gesondertes Kongressticket erforderlich (www.affiliate-tac
tixx.de). Besucher, die sowohl am Internet World Kongress als auch an der Affiliate Tactixx teilnehmen wollen, können auch ein All-Area-Ticket buchen.
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SPECIAL: INTERNET WORLD 2014
36
INTERNET WORLD Business
17. Februar 2014
4/14
Rund um den Geldfluss
Ob Rechnungs- oder Ratenkauf, Risikomanagement oder Bezahlverfahren für den Omnichannel-Handel – auf der Messe können sich Händler einen guten Überblick verschaffen
Sicherheit auf Rechnung
Der Kauf auf Rechnung hat aber für die
Shop-Betreiber das höchste Ausfallrisiko.
Auf der Internet World zeigt daher eine
ganze Reihe von Payment-Dienstleistern,
wie sie sich gegen dieses Risiko absichern
können. Bereits zum dritten Mal dabei
sind Billpay (A 013) und Klarna (D 175):
Billpay präsentiert neben dem Rechnungskauf auch sein Ratenkaufmodell Pay
Later. Klarna informiert ebenfalls über
seinen Ratenkauf.
GFKL Financial Services hat die Lösung Pay Protect mit im Messegepäck. Am Stand D 188 können sich
Händler auch über eine sichere
Lastschrift und das Thema Forderungsmanagement informieren. Die
Skrill-Tochter Payolution tritt am Stand D
177 erstmals eigenständig auf. Das Unternehmen bietet eine reine White-Label-Lösung für Rechnungs- und Ratenkauf ohne
Postident-Verfahren an.
Deltavista (E 241) präsentiert OrderCheck-Produkte für die auftragsindividuelle Bonitätsprüfung. Zudem steht das internationale Risikomanagement auf der
Messe im Fokus. Ein weiteres Thema ist
Fraud Prevention. Mit ihr sollen Bestellungen mit Betrugsabsicht erkannt und
bereits im Vorfeld abOgone zusammen mit ihren
gefangen werden.
Schwesterfirmen Tunz.com
und Easycash (A 040).
Kulinarische KöstlichEinen Vortrag zum Thema
keiten warten bei ArPayment im Multichannel
vato Infoscore am
Commerce hält Michael
Stand A 032 auf die BesuKnigge, Key Account Macher, ein Gewinnspiel lockt
nager von Expercash, am
an den Stand C 125 der UniDienstag um 14.30 Uhr in der
versum Group. Beide Anbieter demonstrieren neben dem
Infoarena III. Außerdem ist
Rechnungskauf auch ihre Serdas Unternehmen an Stand
B 059 mit zwei Branchenvices aus den Bereichen Billösungen speziell für die Faling, Debitorenmanagement
shion- und die Elektronikund Inkasso. Neulinge auf
Branche präsent. „Ohne
der Messe sind das LiechtenMoos in Online Shops nix
steiner Unternehmen Loviit
los“ heißt ein Vortrag am
(E 242) und Commerzfinanz
Dienstag um 13.30 Uhr in
(D 182). Loviit hat sich auf ein
der Infoarena III, in dem
Payment-Portfolio inklusiJosé Martinez-Benavente von
ve Risikosicherung für einen
Sagepay über die Integration
festen Gebührensatz spezialivon Bezahlverfahren spricht.
siert, Commerzfinanz bieBesucher am Sagepay-Stand
tet Online-Kreditverträge an.
D 204 können mit ein wenig
Wolfgang Jakob, Head of
Glück ein Tablet gewinnen.
E-Commerce bei CommerzWie Kunden in Online
finanz, informiert am MittShops bar bezahlen können,
woch um 11.30 Uhr in der
zeigt Cash Payment SoluInfoarena III über die Absatztions (B 077). Geschäftsfühfinanzierung.
rer Florian Swoboda berichEin weiteres wichtiges TheKomfortable Bezahllösungen für das stationäre Geschäft und
tet zudem am Dienstag um
ma ist das Bezahlen über alle
den Webshop werden für Mehrkanalhändler immer wichtiger
11.30 Uhr in der Infoarena II
Kanäle hinweg. Secucard stellt
sich erstmals auf der Messe
über die Erfahrungen aus eivor und zeigt an Stand A 007
nem Jahr „Barzahlen“.
Neben der Online-Überweisung präsein „Secucard Trio“: eine Lösung für On- sentiert mit seinem „Mandate Manager“ eiline-Payment, verbunden mit einem statio- ne SEPA-konforme Zahlungsabwicklung. sentiert Giropay (A 016) seine neue Altersnären Bezahl-Terminal und einer Kunden- Seine Omnichannel-Lösungen für den elek- verifikation Giro-ID, mit der sich Händler
bindungskarte. An Stand E 227 führt Hei- tronischen Zahlungsverkehr wie den Pay- die Volljährigkeit ihrer Kunden bestätigen
ment Konfigurator führt der Zahlungs- lassen. Alles rund um das Bezahlen im
delpay gemeinsam mit seinem Partnern
dienstleister Wirecard (D 194) vor. Dane- B-to-B-Bereich zeigt schließlich Traxpay
Jankowfsky AG und Hellmann eCommerce
Omnichannel Payment auch an POS-Ter- ben können sich Händler auch über Risi- erstmalig an Stand E 223.
◼
minals vor. Außerdem berät das Unterneh- ko-Management aufklären lassen, bevor am
men zu Fragen rund um SEPA. Die Umstel- Dienstag um 17 Uhr die Standparty beginnt.
lung auf das einheitliche europäische ZahÜber Verkaufs- und KundenbindungsChristiane Fröhlich
lungssystem ist auch bei Payone (A 017) ein prozesse im stationären Laden, im OnRedaktion
Thema. Der Payment Service Provider prä- line- und im Mobile-Shop informiert
Foto: Fotolia / Artur Marciniec
chon seit den Anfangstagen des
E-Commerce steht die Frage im
Raum: Wie kommt das Geld sicher
in den Shop? Meist sorgen sich die
Online-Einkäufer um die Seriosität
der Händler. Nicht zuletzt deswegen bestellen sie am liebsten auf Rechnung. 84
Prozent der Online Shopper halten die
Zahlung nach der Lieferung für am sichersten, wie eine exklusive Befragung
von Ibi Research gemeinsam mit der Internet World Messe ergeben hat. Gut die
Hälfte der 650 Befragten geben Paypal die
Bestnote in Sache Sicherheit.
S
Vorträge rund um Payment
Der Kauf auf Rechnung ist die beliebteste Zahlart der
Online Shopper und damit ein Konversionstreiber
∙ Am Dienstag, 25. Februar, von
10.30 Uhr bis 12.30 Uhr in der
Inforarena II, 12.30 Uhr bis 15
Uhr in der Infoarena III sowie
von 13.30 Uhr bis 15.30 Uhr in
der Infoarena IV
∙ Am Mittwoch, 26. Februar,
von 10.30 Uhr bis 12 Uhr in der
Infoarena III
Foto: Fotolia / Coloures-Pic
Foto: Fotolia / Pixelot
Vier Mal steht das Thema Payment an den beiden Messetagen
auf dem Programm:
Bei der Online-Überweisung dreht sich derzeit wie bei der
Lastschrift alles um das Thema SEPA-Umstellung
Top Act:
SOUL
KITCHEN
Die offizielle Messeparty
der Internet World
25. Februar
ab 19.30 Uhr
Reithalle
Heßstraße 132
80797 München
Party-Tickets buchbar für € 99,– zzgl. MwSt.
internetworld-messe.de
VERANSTALTER:
HAUPTSPONSOR:
SPECIAL: INTERNET WORLD 2014
38
INTERNET WORLD Business
17. Februar 2014
4/14
Durchblick bei den Zahlen
Nicht nur die Umsätze steigen im Online-Handel, sondern auch die Möglichkeiten, genau
zu analysieren, was die Kunden im Shop so machen oder warum sie nicht kaufen
Dienstag, 25. Februar 2014
∙ 10.30 – 11.00 Uhr
„Online, TV und Telefon:
Crossmediales Customer Journey
Tracking und dessen Auswirkungen auf die Budget- und Kampagnenplanung“
Referent: Wolfhart Fröhlich
(Intelliad Media)
∙ 11.00 – 11.30 Uhr
„Marketing Automation meets
Customer Analytics: Wie die
automatisierte zielgruppenspezifische Cross-ChannelKommunikation davon profitiert“
Referent: Thomas Dold
(Dymatrix Consulting Group)
∙ 11.30 – 12.00 Uhr
„Econda Centricity – die
Revolution im E-Commerce.
Mit Customer Centered WebAnalytics Besucher und Kunden
verstehen und nachhaltig binden“
Referenten: Dr. Conny Junghans,
Christian Schäfer-Lorenz (Econda)
Ort: Infoarena I
Mittwoch, 26. Februar 2014
∙ 11.30 – 12.00 Uhr
„Warum Silo-Lösungen im Online
Marketing ausgedient haben“
Referent: Christian Sauer
(Webtrekk)
Ort: Infoarena IV
∙ 14.00 – 14.30 Uhr
„Marktübergreifende Preisoptimierung für Webshops“
Referent: Alexander Reschke
(Webdata Solutions)
Ort: Infoarena II
∙ 14.30 – 15.00 Uhr
„Next Generation E-Commerce:
Daten sammeln, auswerten – und
dann?“
Referent: Thomas Köhler
(Novomind)
Ort: Infoarena I
eb-Analyse-Anbieter müssen Wege
finden, sich vom Wettbewerb zu
differenzieren. Welche unterschiedlichen
Ansätze sie wählen, zeigt dieser Messerundgang zum Thema „Analyse“.
Econda (D 172) stellt auf der Internet
World das neue Werkzeug „Centricity“
vor. Während in traditionellen Auswertungen Besucher oder Nutzer nur in
Durchschnittswerten erfasst werden, betrachtet die Centricity-Analyse Interaktionen eines individuellen Besuchers und
weist sie ihm als Eigenschaften zu. Neu
ist auch das Nutzer-Interface von Econda
Cross Sell, mit dem Inhalte und automatische Produktempfehlungen ohne Programmierkenntnisse in den Online Shop
eingebunden werden können.
Der Web-Analyse-Anbieter AT Internet
(E 224) bringt die neue Dashboard-App
mit zur Messe. Sie ermöglicht, Drittdaten
zusammen mit den Web-Analyse-Daten
von AT Internet zu visualisieren, zum Beispiel Daten zum TV-Tracking. AT Internet misst und vergleicht unmittelbar nach
der Ausstrahlung des TV-Spots eines Unternehmens das Nutzerverhalten auf seiner Web-Seite: Klicks, Pfade und Customer Journeys sowie Suchmaschinen-Anfragen werden ausgewertet. Erfasst werden zudem soziodemografische Daten wie
die Herkunft der Nutzer. Hierfür ist Nugg.
ad Spezialist und als Partner mit am Stand
vertreten. Neben Nugg.ad ist zudem das
Kölner Unternehmen Dotkomm am ATInternet-Stand dabei. Dotkomm bietet interaktive Rich-Media-Lösungen, zum Beispiel Video-Interfaces, an.
Die Wirkung von TV-Spots auf das Online-Verhalten der Nutzer zu messen, ist
noch ein relativ neues Feld. Das Hamburger Unternehmen Etracker (C 105)
hat dazu das Tool „TV Ad-Analyse“ entwickelt. Der „Page Optimizer“ testet zudem, welche Web-Seiten-Version bei Nutzern besser ankommt. Ohne Programmierkenntnisse lassen sich damit A/B-Tests aufsetzen. Die Etracker-Analyse-Software kann
zudem einen „Remarketing Feed“ erstellen. Wenn beispielsweise ein Nutzer den
Kauf abbricht, bereitet das Tool marketingrelevante Daten so auf, dass sie für Remarketing-Kampagnen in einem E-MailMarketing-System zur Verfügung stehen.
Messebesucher, die bis zum 7. März 2014
den „Page Optimizer“ oder die „WebControlling Suite“ für 12 Monate buchen,
erhalten einen 13. Monat kostenlos.
Das Nutzungsverhalten von Web-Seiten-Besuchern, App-Nutzern und die
Customer Journey analysiert Mindlab Solutions (A 015) mit einer „Reverse-ProxyTechnologie“. Statt Seiten zu verpixeln,
wird eine Software vor den Web-Server
geschaltet, um den eingehenden und aus-
W
Foto: Fotolia / Minerva Studio
Vorträge über (Web-)Analyse
Daten können auch spannend und hübsch aufbereitet sein. Für moderne
Analyse-Tools brauchen Nutzer keine Programmierkenntnisse mehr
gehenden Datenstrom auszuwerten. Die
High-End-Analyselösung kommt nicht
„out of the box“, sondern wird an die Unternehmens- und Marketingziele angepasst. Dazu entwickelt Mindlab mit dem
Kunden ein Kennzahlensystem.
Mehr Intelligenz
Mitte Dezember 2013 hat Webtrekk
die Detmolder Divolution übernommen. Nun stellen beide Firmen gemeinsam am Stand E 229 aus. Webtrekks „Digital Intelligence Suite“ umfasst Analyseprodukte, Tools zum Testen und Personalisieren von Web-Seiten sowie das „Marketing Action Center“ für zielgerichtete Werbung. Divolution ist Spezialist für
die Bereiche Conversion-Optimierung
und Testing.
Mit Heatmaps visualisiert der
Web-Analyse-Anbieter Clicktale
(A 026), wie sich Web-Seiten-Nutzer durch das Online-Angebot eines
Unternehmens bewegen. Eine Heatmap
veranschaulicht mit unterschiedlichen
Farben, welche Links oder Ausschnitte einer Web-Seite besonders häufig geklickt
oder betrachtet werden. Das Tool kann etwa anhand der Mausbewegungen zeigen,
wo die „Hotspots“ liegen. Clicktale bietet
neben der „Heatmap Suite“ auch eine
„Conversion Suite“ an.
Wer sind die Kunden eines Unternehmens? Mit welchen personalisierten Angeboten kann man sie locken? Um solche
Fragen zu beantworten, bietet die Stuttgarter Dymatrix Consulting Group (B 080)
die Software „Customer Insight Suite“ an.
Sie führt Kundendaten aus verschiedenen Kanälen zusammen und ermöglicht
es, Kunden oder Interessenten mit individualisierten Angeboten kanalübergrei-
fend anzusprechen. Die Basis bildet eine
integrierte Web- und Kundenanalyse, die
auf dem historischen und dem aktuellen
Kundenverhalten aufsetzt.
Business Intelligence (BI) gewinnt auch
im Online-Handel an Stellenwert. Die
SHS Viveon AG (A 030) hat speziell
für den E-Commerce eine BI-Lösung entwickelt. „BI4eCommerce“
sammelt Daten aus unterschiedlichen Quellen des Online Shops in einem zentralen Data Warehouse und generiert daraus Reports. Händler sollen damit
Marketingmaßnahmen und Geschäftsprozesse besser steuern können.
Um Business Intelligence geht es darüber
hinaus in der Start-up-Street. Wunderdata stellt dort ebenfalls ein BI-Tool speziell
für den Online-Handel vor. Die Anwendung integriert automatisch Daten aus
den Datenquellen von Online
Shops, wie etwa der ShopDatenbank oder Google
Analytics, und „lagert“ sie
im Data Warehouse. Wunderdata-Kunden erhalten Dashboards und Charts, ohne selbst die logischen Zusammenhänge zwischen den verschiedenen Daten modellieren zu müssen.
Ein Dienstleister, der Shops bei der
Preisoptimierung unterstützt, ist Webdata Solutions (E 246) mit dem Produkt
„Blackbee Pricing“. Die Software sammelt
im Internet tagesaktuelle Informationen
über Produkte, Preise und Anbieter. Online-Händler können mit dem Tool analysieren, was die Konkurrenz macht, und
◼
ihre Preise entsprechend anpassen.
Ingrid Schutzmann
Redaktion
17. Februar 2014
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INTERNET WORLD Business
39
Mehr als Messe
Mit diesem Überblick über das Rahmenprogramm der Internet World können sich Teilnehmer individuell vorbereiten, um das meiste aus ihrem Besuch in München herauszuholen
esucher der Internet World, Deutschlands führender E-Commerce-Messe,
tauchen zwei Tage lang in die Welt des
Online-Handels ein. Alle, die bereits im
Online Retail aktiv sind oder selbst einen
Webshop eröffnen wollen, profitieren
am 25. und 26. Februar 2014 von den
Fachvorträgen auf fünf Bühnen, themen-
B
spezifischen Messerundgängen und den
zahlreichen Austauschmöglichkeiten mit
E-Commerce-Profis.
Parallel finden der Internet World Kongress und die Affiliate Tactixx statt. Bei
Letzterer dreht sich alles um Affiliate- und
Online Marketing sowie um Suchmaschinenoptimierung für Shops.
Der Besuch der Messe ist kostenlos. Mit
Hilfe des Messeüberblicks auf den folgenden Seiten können sich Besucherinnen
und Besucher ihr individuelles Weiterbildungsprogramm aus Vorträgen, Guided
Tours und Fachgesprächen mit Ausstellern zusammenstellen. Mehr Infos unter
www.internetworld-messe.de
◼
Foto: Tommy Lösch
Infoarenen
Speed-Networking
Über 100 praxisorientierte Vorträge auf fünf Bühnen
vermitteln spezifisches Online-Retail-Wissen. Details
dazu stehen auf den Seiten 44, 45 und 47 dieser Ausgabe. Zuhörer erfahren alles über aktuelle Entwicklungen im Multichannel-Handel, in der Web-Analyse,
im Payment, in der Logistik oder im B2B-E-Commerce. Diese Vorträge in den Infoarenen sind kostenlos.
10 neue Kontakte innerhalb von 30 Minuten. Besucher, die sich auf ein Online-Retail-Thema besonders
konzentrieren wollen, finden hier wertvolle Ansprechpartner innerhalb kurzer Zeit. Das Speed-Networking
findet an beiden Messetagen statt. Im Fokus stehen
E-Commerce, E-Mail- und Online Marketing. Die Gratis-Anmeldung dafür ist in Halle B1.
Kostenfreies
Vortragsprogramm
auf 5 Bühnen
Kostenlose Guided Tours
Start-up Treff
Bei den Guided Tours unter Führung von Branchenexperten vertiefen die Teilnehmer in rund einer Stunde
ihr Wissen zu einem Fachgebiet. Die besuchten Aussteller präsentieren kurz ihre Dienstleistung, dann
stellen die Teilnehmer Fragen. So werden unterschiedliche Aspekte aufgeworfen, die in einem Einzelgespräch vielleicht nicht zur Sprache gekommen wären.
Der neue Start-up Treff ist eine Plattform für Startups und künftige Unternehmer. Dort haben sie die Gelegenheit, sich mit Experten auszutauschen. Erfolgreiche Gründer beantworten am „Stammtisch“ Fragen
rund um die Gründung und die strategische Planung.
Teilnehmer nehmen praktische Tipps für ihr Alltagsgeschäft mit. Mehr dazu auf den Seiten 46 und 47.
Themenspezifische
Guided Tours durch
die Messe
Organisatorisches
Kamin-Zimmer
Wo: ICM, Messegelände München (U2, Haltestelle
Messestadt West, Eingang ICM)
Messezeiten:
25.02. (09.00 – 18.00 Uhr) / 26.02. (09.00 – 17.00 Uhr)
Preise: Messebesuch kostenlos, Kongress-Rabattcode: IW14iwb, Party-Ticket: 99 Euro zzgl. MwSt.
Tickets: www.internetworld-messe.de/tickets
Im Kamin-Zimmer in Halle B1 stehen Digitalexperten
Rede und Antwort. Die Formate variieren zwischen
Diskussionsrunden und Interviews mit führenden
Branchenexperten. Besucher dürfen sich auf spannende Einsichten freuen, zum Beispiel zu Vertriebsstrategien für Hersteller oder der digitalen Zukunft des
FC Bayern. Mehr zum Programm auf Seite 46.
Ort,
Öffnungszeiten,
Rabattcodes
In 30 Minuten
10 neue Kontakte
kennenlernen
Treffpunkt für Startups & zukünftige
Jung-Unternehmer
1 Bühne,
ein Kamin,
zwei Sofas
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bruar 201
6.
Topgarantie:
• Double-Opt-In
• Alle Datensätze rechtskonform
25.-2
• E-Mail-Marketing mit unverbrauchten Adressen
• Gewinnspielmarketing & Abonnentengewinnung
• Flatrate – Consumer-Adressen zum Festpreis
• Abrechnung per TKP/Lead/Klick/Verkauf
• Hohe Verteilerqualität = hohe Klickraten
SPECIAL: INTERNET WORLD 2014
40
INTERNET WORLD Business
17. Februar 2014
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Alles auf einen Blick
Größer denn je präsentiert sich die Internet World 2014 den Fachbesuchern. Hier ein
Überblick über die Ausstellungsfläche im ICM und eine Übersicht aller Aussteller
Halle B0
Standnummer A
MESH GmbH
A001
Equinix (Germany) GmbH
A002
Projektron GmbH
A003
A003a
OSF Global Services
A004
iAdvize SAS
A005
Apptus Technologies AB
A006
hp. Weber GmbH & Co. Secucard KG
A007
Secupay AG
A007
Compuware GmbH
A008
OMIKRON Data Quality GmbH
(Fact Finder)
A009
novomind AG
A011
New Elements GmbH
A012
Billpay GmbH
A013
Mindlab Solutions GmbH
A015
giropay GmbH
A016
girosolution AG
A016
PAYONE GmbH & Co.KG
A017
Digital Element
A019
Web Arts AG
A021
Intellishop AG
A022
Onventis GmbH
A022
myLoc managed IT AG
A022
Echobot Media Technologies GmbH
A022
B2B E-Commerce Konjunkturindex /
Ecc Köln am Institut für
Handelsforschung GmbH
A022
ADITION technologies AG
A022
B056
BDOAi GmbH
B070
SEOshop Group B.V.
B081
getit GmbH
B057
Cyberday GmbH
B070
Optivo GmbH
B082
AGNITAS AG
B058
Expercash GmbH
B059
creditpass - telego! Risiko
Management
B070
Standnummer C
Postbank P.O.S. Transact GmbH
B059
ConCardis GmbH
B071
pixi* Software GmbH
C104
Websale AG
B061
Laudert GmbH
B073
minubo GmbH
C104
mediawave GmbH
B062
Docdata Germany GmbH
B074
etracker GmbH
C105
MaPs System SA
B062
+ Pluswerk GmbH
B076
Affiliprint GmbH
C106
Melissa Data GmbH
B063
Barzahlen
B077
Dimabay GmbH
C107
Copernica Deutschland GmbH
B066
Noxum GmbH
B078
teliad Internetmarketing GmbH
C108
diagonal inkasso gmbh
B067
EOS Deutschland GmbH
B079
seonative GmbH
C108
infotainweb AG
B068
Dymatrix Consulting Group GmbH
B080
D&G-Software GmbH
C109
Garderobe
Registrierung
Selbstregistrierung
Haupteingang
Haupteingang
Aufgang 1. OG
AMAN Media GmbH
AddressDoctor GmbH
M
Snackbar
Veranstalterbüro
CCMO competence centre mail order A024
Synoa GmbH
A025
ClickTale Ltd.
A026
Centuria sp. z o.o
A027
iloxx AG
A028
Net Reviews / echte-bewertungen.com A029
A031
Arvato Infoscore
A032
Facelift bbt GmbH
A033
PORTICA GmbH Marketing Support
A035
Avangate B.V.
A036
maxymiser GmbH
A038
Ogone GmbH
A040
E2ma GmbH
A041
EASYMARKETING AG
A042
BAW e.V.
A046
eco – Verband der deutschen
Internetwirtschaft e. V.
A047
INTERNET WORLD Business
A048
Standnummer B
Searchmetrics GmbH
B050
Sumo Scout GmbH
B051
mailingwork GmbH
B052
MetaPack GmbH
B053
Spring Global Mail / G3 Worldwide
Mail (Germany) GmbH
B054
Snackbar
Referentenlounge
A030
intelliAd Media GmbH
Registrierung
Registrierung
U
SHS Viveon AG
A048A04
ICM
Business
Center
Start- tpunkt kt
17. Februar 2014
4/14
Finch Switzerland AG
INTERNET WORLD Business
C110
OnPage.org GmbH
C123
Cyberpromote GmbH
C124
C111
Universum Inkasso GmbH
C125
Hotspot Verlag GmbH
C111
Silverpop Systems GmbH
C126
EHI Retail Institute GmbH
C112
Keynote Systems
C128
eKomi Ltd.
C112
Schommer Media GmbH
C129
CGI
C113
typovision GmbH
C130
NETFORMIC GmbH
C115
alphasystems GmbH
C130
brickfox GmbH
C115
Onedrop Solutions GmbH & Co. KG
C130
Userlutions GmbH
C116
rabbit eMarketing GmbH
C131
MaTelSo GmbH
C117
C133
Rakuten Deutschland GmbH
C118
SoQuero GmbH
Xyimager
C119
Valtech GmbH
C134
DDA GmbH
C120
Demandware GmbH
C134
e-vendo AG
C135
Contentserv GmbH
C141
piazza blu² GmbH
C142
epoq internet services GmbH
C143
Verlagsgruppe
Hüthig Jehle Rehm GmbH (mitp)
ztv Zustell-, Transport- und
Vertriebsges. mbH & Co.KG
C121
Bürgel Wirtschaftsinformationen
GmbH & Co.KG
C122
41
Halle BO
12
9
9
9
18
C141 C142
C143
9
16
16
A041 A042
Infoarena I
42
16
C133
B082
16
B081
C134
C135
9
24
C128
A040
12
A038
9
9
48
A022
9
24
A024
A031
9
9
A025
A030
9
9
28
12
A035
A036
9
40
16
12
M
B074
21
9
B071 B070
9
A032
28
A026
A029
12
12
12
21
28
A019
12
16
A013
A015
9
21
A016
12
A006
9
12
C113
12
C115
C119
16
12
A007
9
A008
C104
C105
C106
9
B057
9
B054 B053 B052
16
16
B050
Infoarena II
C107
Wo?
Internationales Congress
Center München
Internet World Messe:
Halle B0 und B1
Internet World Kongress:
Konferenzbereich
1. Obergeschoss, Saal 14a,
Saal 14b und Saal 14c
Infos?
internetworld-messe.de
16
B051
20
A003a A003 A002
A004
16
16
C118a
16
15
B056
A009
16
9
18
Dienstag, 25.02.2014
Internet World Messe:
9.00 – 18.00 Uhr
Internet World Kongress:
8.45 – 17.30 Uhr
Registrierung:
8.00 – 18.00 Uhr
Internet World Messe:
9.00 – 17.00 Uhr
Internet World Kongress:
9.30 – 16.45 Uhr
Registrierung:
8.00 – 17.00 Uhr
C118
16
Wann?
Mittwoch, 26.02.2014
16
C116
C112
C123
C117
9
B062
B059 B058
16
A012 A011
A005
C110 16
9
C108
12
15
12
C122
9
C111
C124
12
A017
28
12
12
12
12
A033
B061
21
12
C125
B063
A028
C131
12
16
C121
C120
C109
36
12
A021 A027
C126
9
B066 B067 B068
16
16
12
B073
12
C130
C129
B078 B077 B076
12
16
12
B080
B079
28
21
12
12
Raucherbereich
9
Übergang
Hallen B0 + B1
A046 A047
A001
Snackbar
▶
42
INTERNET WORLD Business
17. Februar 2014
Standnummer D
Übergang
Hallen B0 + B1
30
D169
D165
Hitmeister GmbH
D170
odoscope Technologies AG
D165
Messestand.de (La Concept)
D170
D164a
Commerce Plus GmbH
D160
e-Spirit AG
D166
Inxmail GmbH
D171
Worldline
D161
Arithnea GmbH
D166
econda GmbH
D172
Xqueue GmbH
D162
Actindo GmbH
D167
Shopgate GmbH
D173
AND Solution GmbH
D163
Greyhound
D167
Salesupply
D174
Bul Hinsche GmbH
D167
Klarna GmbH
D175
hmmh multimediahaus AG
D168
OXID eSales AG
D176
ORBITVU GmbH
D163a
Statista GmbH
Halle B1
LOXXESS AG
artegic AG
Yukon 3D GmbH
Halle B1
4/14
D164
32
30
30
48
24
24
D165
30
D170
D175
D160
D166
D161
24
D180
24
20
48
24
D207
D195
20
24
D198
D204
D201 44
20
36
24
D177
D168
D164
30
D173
D191
42
D181
30
D169
30
D178
D174
48
36
D186 30
D196
24
D199
24
D202
20
30
D164a
D208
24
D182
42
D197
D192
D187
20
48
D200
D203
D205
30
20
E264
9
E252
E222
E223
16
D190
D185 24
30
9
12
20
60
D172
30
24
36
D167
D163a
9
D194
E227
E224
20
E235
24
E226
E230
E229
E240
16
E247
20
20
12
E232
9
9
12
E237 E238 E239
E242
E234
9
E246
E259
20
20
12
E233
9
E268
E260
E248
Start-UpStreet
24
E243
12
E249
E244
Kam
KaminminZimmer
Strombar
Espressobar
Strombar
E269
20
E265
E254
E236
9
E265
16
E253
E241
E231
18
16
48
9
E230a
18
Infoarena IV
16
E258
SpeeddNetworking
orking
Strombar
E267
Start-UpTreff
Snackbar
D163
9
D189
D184
30
12
Infoarena III
48
24
D171
D176
D162
30
36
16
Raucherbereich
D179
36
12
D188
D183
30
17. Februar 2014
4/14
INTERNET WORLD Business
One Commerce GmbH
D176
Sofort AG
D203
Ratepay GmbH
E240
Softengine GmbH
D176
Sage Pay GmbH
D204
arvato Systems GmbH
D176
BrainLight GmbH
D205
SIX Payment Services
(Germany) GmbH (Saferpay)
E240
plentymarkets GmbH
D177
Schufa Holding AG
D207
xt-Commerce GmbH
E240
Skrill
D177
BrainLight GmbH
D208
Hermes Logistik Gruppe
E240
smarketer
D177
Deltavista GmbH
E241
Twenga
D177
finde trade / Loviit
E242
Sell it Smart
D177
UDG United Digital Group GmbH
E243
PaketPlus
D177
Verlag Werben & Verkaufen GmbH
E244
Newsletter2Go
D177
Webdata Solutions GmbH
E246
shopware AG
D178
prudsys AG
E248
Netshops Commerce GmbH
Commercetools GmbH
E249
All for One Steeb AG
E249
E249
Standnummer E
Berenbrinker Service GmbH
E222
GKS Handelssysteme GmbH
E223
Traxpay AG
E223
AT Internet
E224
D178
.dotkomm
E224
Profihost AG
D178
nugg.ad
E224
omeco GmbH
D178
D178
E226
Couch Commerce
Payolution GmbH
eFulfilment Transaction
Services GmbH
E252
D178
E227
Trinodis GmbH
Conexco UG & Co. KG
Heidelberger Payment GmbH
E253
D178
E227
Avalara inc.
coeo Inkasso GmbH & Co.KG
hellmann e-commerce
D179
E227
E254
United E-Commerce e. V.
Jankowfsky e-commerce
bpost International
E258
D179
E229
Speed4Trade GmbH
Host Europe
Webtrekk GmbH
smartsale360 GmbH
E258
EHI Retail Institute GmbH
D179
eResult GmbH
D179
netz98 new media GmbH
D179
rankingCHECK GmbH
D179
Divolution – Digital Revolution
Technology GmbH
E229
Wallmob
E260
Magento
E230
ElectronicSales GmbH
E264
E265
LEGUIDE.COM SA
Res Media | Kanzlei für IT-Recht,
E-Commerce und gewerblichen
Rechtsschutz
D179
SC-Networks GmbH
D179
Trusted Shops GmbH
D180
ChannelAdvisor GmbH
D180
E230a
PlusServer AG
E231
004 Beratungs- und Dienstleistungs
GmbH
Eurotext AG
E232
Usability People International GmbH
E269
Scoreweb GbR
E269
KNO Logistik / Koch, Neff
u. Volkmar GmbH
E233
Seo2b GmbH
E234
EVO Payments International GmbH
E235
Computop Wirtschaftsinformatik GmbHE236
43
Draftfcb München GmbH
Münchner Dienstleisterszene
trbo GmbH
Münchner Dienstleisterszene
SIX Payment Services
(Germany) GmbH
D180
Elavon Financial Services Limited
E236
IHK für München und Oberbayern
Münchner Dienstleisterszene
hybris GmbH
D181
RatePay GmbH
E236
ClipVilla GmbH
Start-up
Arithnea GmbH
D181
Real Solution GmbH
E236
Devign Commerce LLC
Start-up
arvato Systems GmbH
D181
EOS Payment Solutions GmbH
E236
AdsOnWall Werbemarketing
Start-up
ecx international ag
D181
FM Software GmbH
E237
Karlsruher Institut für Technologie
Start-up
POET AG
D181
ibi Research GmbH
E240
Wunderdata GmbH
Start-up
COMMERZFINANZ GmbH
D182
atriga GmbH
E240
Explanido Handmade Infofilms
Start-up
Veranstalter
InterCard AG
D183
Boniversum / Creditreform
E240
Uinspect GmbH
Start-up
Neue Mediengesellschaft Ulm mbH
paymorrow GmbH
D183
CMS Garden e. V. i. Gr.
D184
emarsys eMarketing
Systems AG
D185
Shoplupe GmbH
D186
Findologic GmbH
D186
McCrazy GmbH
D187
GFKL Financial
Services AG
D188
Unic GmbH
D189
GESSULAT/GESSULAT
GmbH & Co. KG
D190
Rhenus Medien Gotha
GmbH & Co. KG
D192
argutus GmbH
D192
PAYRETO Solutions
GmbH
D192
EXOR PRO GmbH
D192
Wirecard Technologies
GmbH
D194
Intershop
Communications AG
D195
DMC Digital Media
D195
gaxsys GmbH
D195
Contilla GmbH
D196
ITB-GmbH
D197
RHIEM INTERMEDIA
GmbH
D198
PrestaShop SA
D199
Silbersaiten
D199
getaline GmbH
D200
DHL Vertriebs GmbH
D201
Diboss AG
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SPECIAL: INTERNET WORLD 2014
44
INTERNET WORLD Business
17. Februar 2014
4/14
Messeprogramm, 25.02.2014
I
INFOARENA
Moderation: Frank Puscher
II
INFOARENA
Moderation: Jörg Eugster
Customer Journey / Web Analytics
E-Payment
10.30 Uhr
Online, TV und Telefon: Crossmediales Customer Journey Tracking und dessen
Auswirkungen auf die Budget- und Kampagnenplanung
Wolfhart Fröhlich, CEO, intelliAd Media GmbH
11.00 Uhr
Marketing Automation meets Customer Analytics: Wie die automatisierte
zielgruppenspezifische Cross-Channel-Kommunikation davon profitiert
Thomas Dold, Geschäftsführer, Dymatrix Consulting Group GmbH
11.30 Uhr
econda Centricity – die Revolution im E-Commerce. Mit Customer Centered
Web Analytics Besucher und Kunden verstehen und nachhaltig binden
Dr. Conny Junghans, Data Mining Manager und Christian Schäfer-Lorenz, Product
Manager, econda GmbH
12.00 Uhr
Grüezi Schweiz – Cross Border Solutions im E-Commerce
Milo Stössel, Geschäftsführer, MS Mail Service AG
12.30 Uhr
10.30 Uhr
Wie Payment zum Erfolgsfaktor wird
Joachim Beck, Product Manager E-/M-Commerce, ConCardis GmbH
11.00 Uhr
Steigerung von Conversion und Umsatz durch den Rechnungskauf
Jörg Abrolat, Head of E-Commerce, GFKL Financial Services AG
11.30 Uhr
Barzahlen in Theorie und Praxis: Neukundengewinn, Retourenquoten und Usage-Zahlen
Florian Swoboda, Geschäftsführer, Cash Payment Solutions GmbH
12.00 Uhr
Risikovermeidung um jeden Preis? Strategien zur Steigerung der Annahmequote
Jochen Senger, Key Account Manager Versandhandel, eCommerce Dienstleister und CV,
Schufa Holding AG
12.30 Uhr
E-Commerce international – Höhere Margen, günstige Marketingkosten,
Wachstumschancen im Ausland nutzen
Henning Heesen, Country Manager DACH und CEO, Salesupply AG
Google Search: Trends 2014 – Aktuelle Herausforderungen für die
Suchmaschinenoptimierung
Andreas Armbruster, Geschäftsführer, seonative GmbH
13.00 Uhr
13.00 Uhr
Global E-Commerce: Strategien für den weltweiten Erfolg
Ralf Gladis, Geschäftsführer, Computop Wirtschaftsinformatik GmbH
Die perfekte Website für Google & Co – Chancen effizient nutzen, Risiken meiden,
Altlasten erkennen und entsorgen
Thomas Kaiser, CEO, cyberpromote GmbH
13.30 Uhr
13.30 Uhr
Leistungsfähige Bezahlsysteme, der Schlüssel für international erfolgreichen E-Commerce
Andreas Wegmann, Key Account Manager, Ogone GmbH
Performance-Marketing
Meike Hoenemann, Geschäftsführung, metapeople GmbH
14.00 Uhr
Erfolgsfaktor Marketing-Agilität: So dominieren Sie Ihre Wettbewerber
André Morys, Vorstand, Web Arts AG
Personalisierte HD-Produktdaten als Umsatztreiber
Stefan Grieben, Vorstand, novomind AG
14.30 Uhr
14.30 Uhr
Zentrales Produktdatenmanagement für den Online-Handel
Torsten Blümel, Head of Sales & Marketing, brickfox GmbH
Shopping is Entertainment
Guido Schulz, Head of Sales & Customer Support, Rakuten Deutschland GmbH
15.00 Uhr
15.00 Uhr
Produktdatenmarketing 2014 – Aktuelle Trends & Entwicklungen
Björn Emeritzy, Leiter PDM, SoQuero GmbH
Touch. Click. Share. Buy. Customer experience in a multi-touchpoint world
Drazena Ivicic, Senior Product Marketing Manager, Intershop Communications AG
15.30 Uhr
Content Marketing mit Erklärvideos
Stefan Huber, CEO/Gründer, infotainweb AG
(Online-)Marketing-Strategien
E-Commerce international
Produkt Information Management
14.00 Uhr
Customer Experience Management
Conversion-Rate-Optimierung
Logistik
15.30 Uhr
Höhere Conversion, mehr Umsatz: Warum es sich lohnt, Ihre Kunden kennenzulernen
Muna Hassaballah, Senior Consultant, SHS Viveon AG
16.00 Uhr
16.00 Uhr
Mit intelligenter Suchfunktion zu mehr Conversion Rate und Usability! Neue Erkenntnisse:
Zahlen, Daten und Fakten – so machen Sie aus Ihrer Suche den Conversionbooster
Matthias Heimbeck, Geschäftsführer, Findologic GmbH und Johannes Altmann,
Geschäftsführer, Shoplupe GmbH
The postal way to Europe – Postlogistik clever nutzen
Thomas Mertmann, Key Account & Product Manager und Jan Brück, Key Account & Product
Manager, Spring Global Mail / G3 Worldwide Mail (Germany) GmbH
16.30 Uhr
Fulfillment 2.0 – E-Commerce in der Umsetzung
Tobias Kaulfuss, Geschäftsführer, Rhenus Media Services GmbH
16.30 Uhr
Das Geotargeting-Puzzle: Multichannel-Vertriebserfolg steigern
Kate Owen, Managing Director Europe, Digital Element
INFOARENA
Moderation: Elke Häberle, Christiane Fröhlich
III
INFOARENA
Moderation: Dr. Ernst Stahl
Sicherheit / Zertifizierung
10.30 Uhr
Vertrauen ist wichtig – warum eigentlich? Macht und Vorteile von Kundenbewertungen
und Shop-Zertifizierungen
Börge Grothmann, CSO Chief Sales Officer, eKomi Ltd. The Feedback Company
11.00 Uhr
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser!
Christian Berg, Teamleader Product Experience, Trusted Shops GmbH
Mobile / Social Media
10.30 Uhr
Shopping Apps – Machen Sie Ihre Kunden zu Ihren Fans
Dieter Kartmann, Gründer und CMO, Shopgate GmbH
11.00 Uhr
Fanpage Portfolios erfolgreich managen – Konzepte, Tools und Regeln aus der Praxis
Benjamin Schroeter, Geschäftsführer, Facelift brand building technologies GmbH
11.30 Uhr
Als Hersteller den Außendienst und die Fachhändler gewinnbringend in die eigene
B2B-E-Commerce-Strategie integrieren!
Oliver Schwartz, VP Corporate Communications, IntelliShop AG
12.00 Uhr
Fullservice-Outsourcing für nachhaltige Verkaufserfolge am Beispiel des Hofbräushops
Markus Ramirez, Geschäftsführer, Portica GmbH
12.30 Uhr
Marketing Automation im B2C und B2B: Praxisbeispiele für effektives Dialogmarketing im
Customer Life Cycle
Stefan von Lieven, CEO, artegic AG
13.00 Uhr
Mit intelligentem Dialog-Marketing nachhaltig den Customer Lifetime Value steigern
Sebastian Hoelzl, Director Marketing Strategy EMEA, Silverpop Systems GmbH
13.30 Uhr
Erfolgreiches Shop Branding und Payment Solutions. Individualisierte White-LabelLösungen im Payment für vertrauensvolle, nachhaltige Kundenbeziehungen
Thorsten Smeets, Director Sales, RatePay GmbH
14.00 Uhr
Kundenbeziehungen gewinnbringend steuern – Unser automatisiertes Regelsystem
SELECTA anhand eines Praxisbeispiels aus dem E-Commerce
Andreas Dommning, Vertrieb Geschäftsbereich Handel, Creditreform Boniversum GmbH
14.30 Uhr
Erfolgsfaktor E-Payment
Horst Kühn, Senior Key Account Manager, SIX Payment Services (Germany) GmbH
15.00 Uhr
Eigentlich ist es Ihr Geld! Unbezahlte Forderungen: So denken Ihre Schuldner
Christoph Ruoff, Head of Business Development, atriga GmbH
15.30 Uhr
Erfolgreiche Versandlogistik: Was Kunden wirklich wolle
Michael Lück, Abteilungsleiter Online-Vertrieb, Hermes Logistik Gruppe Deutschland GmbH
16.00 Uhr
Mobil einkaufen und bezahlen
xt:Commerce GmbH / ibi research GmbH
E-Commerce-Strategien
Cloud-Lösungen
11.30 Uhr
Sichern Sie Ihre geschäftskritischen Funktionen in Ihrem Shop oder CMS professionell ab –
Automatisierte Oberflächentests in der Cloud
Patrick Lobacher, Geschäftsführer, typovision GmbH
12.00 Uhr
Cloud-Business-Lösungen in der Online-Welt: Aktuelle Praxisbeispiele und Übertragbarkeit
auf unsere Projektwelt
Norbert Klinnert, Mitglied der Geschäftsführung, Noxum GmbH
E-Payment
12.30 Uhr
Der Checkout – Vom Sorgenkind zum Star Ihres Online-Shops
Martin Grass, Country Manager Deutschland, Klarna GmbH
13.00 Uhr
Mehr Umsatz – mehr Gewinn
Johannes F. Sutter, Head Distance Payments Germany, SIX Payment Services (Germany) GmbH
13.30 Uhr
Kaufabbrüchen im Webshop vorbeugen – so stellen Online-Händler einen reibungslosen
Checkout sicher
José Martinez-Benavente, Business Development Manager Germany, Sage Pay
14.00 Uhr
Buy now – Pay Later! Einfach später zahlen …
Dr. Nelson Holzner, Gründer & CEO, Billpay GmbH
14.30 Uhr
Convenience Payment: Bezahlen leicht gemacht – egal welcher Kanal
Michael Knigge, Key Account Manager, Expercash GmbH
E-Mail-Marketing
15.00 Uhr
The next Level: Von E-Mail-Marketing zu Customer Engagement – Wie Sie Ihren Customer
Lifecycle Value nachhaltig optimieren
Holger Behnsen, Geschäftsführer, emarsys interactive services GmbH
15.30 Uhr
Mehr verkaufen mit E-Mail-Marketing
Martin Bucher, Geschäftsführer/CEO, Inxmail GmbH
16.00 Uhr
Wie CarDelMar inaktive E-Mail-Kontakte auf Weltreise schickt –
Automatisierte Kampagnen entlang des Kundenlebenszyklus
Andreas Endter, Consultant E-Mail-Marketing, optivo GmbH
ab 16.30
Preisverleihung des INTERNET WORLD Business Shop Award
IV
E-Mail- / Dialogmarketing
E-Commerce-Leitfaden – ibi research
INTERNET WORLD Business
45
Messeprogramm, 26.02.2014
I
INFOARENA
Moderation: Ingrid Schutzmann
INFOARENA
Moderation: Frank Puscher
E-Commerce international
II
Sicherheit / Zertifizierung
10.30 Uhr
E-Commerce International: Höhere Margen, günstige Marketingkosten, Wachstumschancen
im Ausland nutzen
Henning Heesen, Country Manager DACH und CEO, Salesupply AG
10.30 Uhr
Falsche oder unvollständige Versandadressen? So schützen Sie Ihren Online-Shop auch
international
Rainer Burkart, Partner Manager, AddressDoctor GmbH
11.00 Uhr
E-Commerce: International erfolgreich verkaufen – 10 Punkte, die Sie beachten müssen!
Katja Speck, VP Marketing, Sales & Business Development, asknet AG
11.00 Uhr
11.30 Uhr
Leistungsfähige Bezahlsysteme, der Schlüssel für international erfolgreichen E-Commerce
Andreas Wegmann, Key Account Manager, Ogone GmbH
Maximaler Umsatz durch maximales Vertrauen! Trusted Shops Gütesiegel, Kundenbewertungen, Trustbadge, Google-Adwords-Sterne und Co.
Ingmar Dorp, Senior Key Account Manager, Trusted Shops GmbH
11.30 Uhr
Prozessoptimierung im Multichannel-E-Commerce
Igor Leko, Senior Sales Consultant, brickfox GmbH
12.00 Uhr
Online, Offline, Multichannel: So bringen Sie alle Vertriebskanäle unter einen Hut
Andreas Brenk, Geschäftsführer, D&G-Software GmbH
Marketing Strategien
12.00 Uhr
Erfolgreiche Kundenkommunikation über alle Kanäle: Optimieren Sie Ihre Marketing-Strategie mit unserer leistungsfähigen Cross-Channel-Marketing-Plattform
Dietmar Berghof, Head of Sales, Experian Deutschland GmbH
Multichannel
12.30 Uhr
Erfolgsfaktor Marketing-Agilität – so dominieren Sie Ihre Wettbewerber
André Morys, Vorstand, Web Arts AG
12.30 Uhr
Echtzeit-Personalisierung im Multichannel Handel
Jan Lippert, Head of Sales, prudsys AG
13.00 Uhr
Customer Experience Optimisation (CXO) im Kontext von Brandbuilding
Erik Bodes, Director Global Digital, eCommerce & SocialMedia, Vorwerk International
13.00 Uhr
13.30 Uhr
Zukunft des Marketings: Wohin geht die Reise?
Patricia Kastner, CEO, Contentserv GmbH
Von Multichannel zu Omni-Channel Commerce – Eine Integrationsplattform für alle
Touchpoints
Torsten Bukau, Head of Partner Management, Speed4Trade GmbH und Oliver Feldkircher,
Geschäftsführer, smartsale360 GmbH
14.00 Uhr
Das 5-Phasen-Modell – Mit Crowd-Usability-Tests Shops systematisch optimieren
Benjamin Uebel, Geschäftsführer und Gründer, Userlutions GmbH
13.30 Uhr
Schluss mit Big Data! BI-Basics für Online-Shops
Lennard Stoever, Co-Founder und CEO, minubo GmbH
14.30 Uhr
Next Generation E-Commerce: Daten sammeln, auswerten und dann?
Thomas Köhler, CTO, novomind AG
14.00 Uhr
Marktübergreifende Preisoptimierung für Webshops
Alexander Reschke, CMO, Webdata Solutions GmbH
14.30 Uhr
Shopware für erfolgreichen Online-Handel
Stefan Zessel, Teamleiter Partner Relations, shopware AG
15.00 Uhr
Thinking Agile – warum Unternehmen ihre Komfortzone verlassen müssen und wie die
Transformation 2.0 gelingt
Hansjörg Allstädt, Director Digital Business, Valtech GmbH
15.30 Uhr
Go Cross Border!
Nicolo Viegener, Country Manager DACH, ChannelAdvisor GmbH
E-Commerce Strategien
Webanalytics / Usability
Online / Social / Search
15.00 Uhr
15.30 Uhr
bis
16.30 Uhr
API Tools – Die Revolution des Suchmaschinen-Marketings mit Google?!
Corinna Heßler, Key Account Manager, Webmarketing Agentur SARL AdsOnWall
Tipp
Power-Session: E-Mail-Marketing
1x1 des erfolgreichen E-Mail-Marketings für Ihren Online-Shop
Nikolaus von Graeve, Geschäftsführer, rabbit eMarketing GmbH
INFOARENA
Moderation: Elke Häberle
16.00 Uhr
bis
17.00 Uhr
III
INFOARENA
Moderation: Jörg Eugster
E-Payment
Tipp
Power-Session: SEO / SEA
1x1 des erfolgreichen SEO / SEA für Ihren Online-Shop
Thomas Kaiser, Geschäftsführer, cyberpromote GmbH
IV
Online-Marketing-Strategien
10.30 Uhr
Convenience Payment: Wie Wallet-Lösungen das Bezahlen im E-Commerce vereinfachen
Markus Solmsdorff, Geschäftsführer, Expercash GmbH
10.30 Uhr
Videostrategie = YouTube? 10 Use Cases vom Videoeinsatz in Unternehmen
Dr. Rainer Zugehör, Geschäftsführer, MovingImage24 GmbH
11.00 Uhr
Der Checkout – Vom Sorgenkind zum Star Ihres Online-Shops
Martin Grass, Country Manager Deutschland, Klarna GmbH
11.00 Uhr
11.30 Uhr
Eine Zahlart mit Ertrag statt Paymentkosten? Die Absatzfinanzierung als Instrument für
Zielgruppenerweiterung und Ertragstreiber
Wolfgang Jakob, Division Director/Head of E-Commerce, Commerz Finanz GmbH
Die perfekte Website für Google & Co – Chancen effizient nutzen, Risiken meiden, Altlasten
erkennen und entsorgen
Thomas Kaiser, CEO, cyberpromote GmbH
11.30 Uhr
Warum Silo-Lösungen im Online Marketing ausgedient haben
Christian Sauer, CEO, Webtrekk GmbH
12.00 Uhr
Suchmaschinenwerbung 2014 – Aktuelle Trends & Entwicklungen
Claudia Petri, Head of SEA Operations, SoQuero GmbH
12.30 Uhr
Verdopplung der Performance durch Pre-Targeting: Erfolgsbeispiele aus der
E-Mail-Marketing-Praxis
Sebrus Berchtenbreiter, Geschäftsführer, promio.net GmbH
13.00 Uhr
Vom Traffic bis zum Stammkunden
Nikolaus von Graeve, Geschäftsführer, rabbit eMarketing GmbH
13.30 Uhr
Die Zukunft des Newsletters – mehr Conversion und Umsatz durch verhaltensbasierte und
personalisierte E-Mail-Kampagnen
Andreas Altenburg, CEO & Founder, Kryd GmbH
14.00 Uhr
eGain – #1 Customer Engagement Plattform für eine Multichannel Welt. Sell smarter,
serve better and know more!
Holger Thiede, Sales Director DACH und Andreas Manzey, Director Pre-Sales,
eGain Deutschland GmbH
14.30 Uhr
Neu: Call Tracking Integration in Google Analytics
Frank G. Froux, Geschäftsführer, MaTelSo GmbH
15.00 Uhr
Content is king, context is queen – Mehrwert ohne Mehraufwand!
Jessica Aust, Business Unit Manager Content Management, Arithnea GmbH
15.30 Uhr
Big Data als Grundlage einer individualisierten Customer-Experience
Florian Lüft, Business Development, Apptus Technologies AB
B2B im E-Commerce
12.00 Uhr
Erfolgreiche E-Commerce Strategien im B2B: Gewinnbringender Online-Handel mit Verbrauchsgütern und Zubehör!
Oliver Schwartz, VP Corporate Communications, IntelliShop AG
12.30 Uhr
B2B trifft E-Commerce – Nationale und internationale B2B-E-Commerce-Projekte anhand
konkreter Kundenbeispiele
Stephan Sigloch, Geschäftsführer, Netformic GmbH
13.00 Uhr
B2B commerce goes digital
Drazena Ivicic, Senior Product Marketing Manager, Intershop Communications AG
13.30 Uhr
Skalierbare und funktionale E-Business-Lösung mit IBM WebSphere Commerce für den
B2B-Handel. E-Commerce als Wachstumstreiber – Entwicklungen erkennen, handeln und
umsetzen
Oliver Goerke, Geschäftsführer, piazza blu² GmbH
14.00 Uhr
Bitte nicht bestellen! Online-Shops für Geschäftskunden – Wie mit B2B-Webshops wirklich
Geld verdient wird
Bert Scharpenberg, Geschäftsführer, Synoa GmbH
14.30 Uhr
Raus aus der Logistikfalle mit dem eCommerce Fulfilment der Logistics Mall
Andreas Trautmann, Geschäftsführer, Logata GmbH
15.00 Uhr
Erfolgreiche Versandprozesse: Same Day Delivery, Cross-Border-Trade, Ship-from-Store
und weitere Logistik-Trends 2014
Andreas Du Plessis, Geschäftsführer, MetaPack GmbH
Versanddienstleistungen
E-Mail-Marketing
15.30 Uhr
Mehr verkaufen mit E-Mail-Marketing
Martin Bucher, Geschäftsführer/CEO, Inxmail GmbH
16.00 Uhr
Studie Online Dialogmarketing im Retail 2016
Stefan von Lieven, CEO, artegic AG
E-Mail-Marketing
Software / Technik
16.00 Uhr
bis
17.00 Uhr
Power-Session: Social Media
1x1 des erfolgreichen Social Media für Ihren Online-Shop
Sven-Olaf Peeck, Geschäftsführer, crowdmedia GmbH
Tipp
SPECIAL: INTERNET WORLD 2014
46
INTERNET WORLD Business
17. Februar 2014
4/14
Messeprogramm 2014
Eine Bühne, ein Kamin, zwei Sofas.
Einzelinterviews und Diskussionsrunden
mit hochkarätigen Branchenexperten
KAMIN-ZIMMER
KAMIN-ZIMMER
Dienstag, 25. Februar 2014
Mittwoch, 26. Februar 2014
11.00 Uhr
Eröffnung – offizielle Begrüßung durch den Moderator
Martin Meyer-Gossner, Managing Director & Gründer, The Strategy Web GmbH
11.00 Uhr
E
Eröffnung
– offizielle Begrüßung durch den Moderator
Martin Meyer-Gossner, Managing Director & Gründer, The Strategy Web GmbH
M
11.15 Uhr
Quo vadis, Multiscreen Shopping?
Martin Gill, VP & Principal Analyst, eBusiness & Channel Strategy,
Forrester Research und Stefan Weitz, Senior Director
Search bing/ Microsoft, USA
11.15 Uhr
War for Talents! Die Digital-Branche auf der Jagd nach Mitarbeitern
Carsten Buchberger, Geschäftsführer, Talents und Talentsinsight.com und
Prof. Dr. Martin Grothe, geschäftsführender Gesellschafter, complexium GmbH & Honorarprofessor an der Universität der Künste Berlin
12.00 Uhr
Welchen Wert hat User Experience – Heiße Luft oder wirklich wichtig?
Prof. Wolfgang Henseler, Creative Managing Director, Sensory-Minds GMBH und
Thorben Fasching, Director Marketing & User Experience, hmmh multimediahaus AG
(Vorsitzender der Fachgruppe E-Commerce im BVDW)
12.00 Uhr
E-Commerce – Monetarisierungsstrategien für die Zukunft
Julian Riedlbauer, Partner, Tech Investmentbank GP Bullhound und Claire Frances Davidson,
Co-Founder & Geschäftsführerin, Urbanara GmbH und Dr. Sebastian Sieglerschmidt,
Managing Director, Allianz Digital Accelerator GmbH
12.40 Uhr
Die digitale Zukunft des FC Bayern
Benjamin Steen, Leiter digitale Plattformen, FC Bayern München AG
12.40 Uhr
Gründer im Gespräch
Lars Jankowfsky, CTO, Yatego GmbH …
… Gut zu wissen! Serial Entrepreneur und notorischer CTO.
Eine Liebesgeschichte, welche vor über 20 Jahren mit der ersten großen
Liebe – dem Commodore 64 – begonnen hat. Dazwischen liegen mehr als
20 Jahre Erfahrung in der Software-Entwicklung, 10 Jahre agil mit eXtreme
Programming in verschiedenen Start-ups. Er war u. a. Gründer der OXID
eSales AG sowie von swoodoo und auch als VP Engineering Europe bei
Kayak.com tätig. Aktuell ist Lars CTO bei der Yatego GmbH und berät als
Business Angel und technischer sowie strategischer Mentor einige Startups wie z. B. Kiveda oder auch GetYourGuide.
Speed-Networking – Bitte anmelden!
14.00 Uhr
Welcome back
Martin Meyer-Gossner, Managing Director & Gründer, The Strategy Web GmbH
How will Augmented Reality and digital holography transform
the retail business?
Jonathan Chippindale, CEO, Holition
14.40 Uhr
Speed-Networking – Bitte anmelden!
Gründer im Gespräch
Dr. Fabian Heilemann, Gründer und CEO der Sky & Sand GmbH …
… Gut zu wissen! Dr. Fabian Heilemann ist ein erfolgreicher Berliner
Unternehmer und Investor. Zusammen mit seinem Bruder Ferry gründete
er 2009 DailyDeal, das erste europäische Couponing-Portal. DailyDeal
wurde im September 2011 von Google akquiriert. Im Februar kauften
Fabian und Ferry Heilemann DailyDeal zurück und legten damit den
Grundstein für den Aufbau einer eigenen Unternehmensgruppe unter dem
Dach des Company-Builders Sky & Sand.
15.15 Uhr
Der Bundesverband Deutsche Startups e.V. im Gespräch
Florian Nöll, Vorsitzender des Vorstands, Bundesverband Deutsche Startups e.V.
15.30 Uhr
Start-up-Check: „Start-up mit Zukunft“
Wir suchen DAS Start-up mit Zukunft.
Und so funktioniert es:
3 Experten – 5 Start-ups – 10 Fragen
14.15 Uhr
Welcome back
Martin Meyer-Gossner, Managing Director & Gründer, The Strategy Web GmbH
Social TV als E-Commerce-Katalysator – Wie können Marken das nutzen
Dr. Tilman Buchner, Chief Technology and Innovation Officer, SevenVentures GmbH und
Dr. Andreas Schroeter, Gründer & Geschäftsführer, wywy GmbH
14.50 Uhr
Sponsor
15.00 Uhr
E-Commerce als Wachstumstreiber!?
Vertriebsstrategien für Hersteller im digitalen Zeitalter
Rainer Wiedmann, Gründer und Geschäftsführer, aquarius gruppe
(München, Hong Kong, Shanghai)
E-Commerce Revolution oder Evolution im Handel
Rainer Wiedmann und Nicolas Stoetter, Geschäftsführer & Mitgründer, Mornin‘ Glory GmbH
und Wolfgang Jung, Business Development Executive – WebSphere Commerce, IBM
Jury: Martin Meyer-Gossner, Florian Nöll, Tanja Gabler,
Leitung Onlineredaktion, internetworld.de, Dr. Fabian Heilemann
Speed-Networking – Bitte anmelden!
Speed-Networking – Bitte anmelden!
Der Treffpunkt für Start-ups
und zukünftige Jung-Unternehmer.
Hast du bereits ein Start-up gegründet
oder stehst kurz davor?
Treff
I
Ideen generieren und mit Hilfe von Online Marketing testen
Hol dir kostenlose Tipps bei
unseren Experten!
Treff
III
ō Geschäftskonzept, Chancen und Risiken
ō Feedback für die eigenen
ō Marktkommunikation & Kundengewinnung
ō Kooperation mit Partnern
ō Tipps um Ideen am Markt mit möglichst
wenig Budget selbst zu testen
Treff
II
Start-up- und Innovationsberatung
ō Trends der Gründerszene im Bereich Internet & Mobile
Ideen bekommen
ō Fördermittel und Finanzierung
Treff
IV
Start-up- und Wachstumsberatung
ō Wie arbeitet der Verband?
ō Wie wird man Mitglied?
ō Kapitalbeschaffungswege und Ihr Businessplan
ō Strategie, Maßnahmenbündel und Controlling
ō Fördermittel & Steuern
Bundesverband Deutsche Start-ups
ō Welche Aufgaben übernimmt der Verband?
ō Entwicklungschancen für Ihr Geschäft und Risikobewertung
Treff
V
Studie
Expertenecke Recht
ō Der Weg zu einem rechtssicheren Online-Shop
ō Rechtliche Stolpersteine vermeiden
17. Februar 2014
4/14
INTERNET WORLD Business
Messeprogramm 2014
SPEAKERS CORNER
SPEAKERS CORNER
Dienstag, 25. Februar 2014
Mittwoch, 26. Februar 2014
Couponing und Loyalty
11.00
Gutscheine: Best Practice & Internationalisierung
Konkrete Best Practice Beispiele – Do’s & Don’ts, was bei
Internationalisierung zu beachten ist. Trends & Entwicklungen
der Branche.
Bruno Acar, Savoo
11.30
Web 4.0 = Wachstum durch Bestandskunden
Marketingausgaben werden heute hauptsächlich in die
Akquisition neuer Kunden gesteckt und weniger in deren
Bindung. Doch meist schlummern hier ungenutzte Potenziale.
Torsten Hautmann, webmiles
Online Marketing Trends & Insights
10.30
Harmonisierung von Online-Handel und Filialgeschäft
Marktbedingungen und Konsumverhalten befinden sich in
schnellem Wandel. Die heutige Kundenerwartung an Produktauswahl, -verfügbarkeit und Liefergeschwindigkeit stellt den Handel
vor die Herausforderung, intelligente Multi-Kanal-Strategien zu
entwickeln. Ausschlaggebend ist dabei die schnelle, kostengünstige und flexible Umsetzung dieser Strategien.
Manfred Siegl, Virtualstock
11.00
Klein aber oho – Social Media erfolgreich für KMUs einsetzen
In großen Unternehmen haben sich Social-Media-Aktivitäten als
Ergänzung zu klassischen Marketingmaßnahmen längst etabliert.
Aber auch kleine Unternehmen können Social-Media-Plattformen
erfolgreich nutzen und haben sogar einige Vorteile gegenüber
großen Konzernen.
Melanie Waldmannstetter, explido
11.30
Global und mobil Geld verdienen −
Gewinnmaximierung im Affiliate Marketing
eBay zeigt am Beispiel des weltweiten Online-Marktplatzes, was
Publisher und Webseitenbetreiber tun müssen, um von den
aktuellen Trends optimal zu profitieren.
Christian Erhard, eBay Partner Network
12.00
SEO Trends Beyond 2014
User haben immer höhere Ansprüche an Websites. Gleichzeitig
stellen Suchmaschinen wie Google durch stetige AlgorithmusAnpassungen und Updates die Stellschrauben ebenfalls nach
oben. Der Komplexitätsgrad von SEO wird höher als je zuvor. Die
Session zeigt auf, welche nachhaltigen SEO Themen 2014, aber
auch darüber hinaus von Unternehmen in Angriff genommen
werden müssen, um langfristig im organischen Suchmaschinenindex erfolgreich zu sein.
Siwen Zhang, explido
Affiliate Management
14.00
14.30
15.00
Unterschied Schweiz / Deutschland im Affiliate Marketing
Aufzeigen der Unterschiede zwischen dem Schweizer und
dem deutschen Affiliate Markt. Wie ist der aktuelle Status der
User-Sensibilisierung? Welche Segmente laufen aktuell im
Schweizer Markt? Wie wird sich der Schweizer Markt entwickeln?
Matthias Knauer, adresult
Affiliate Marketing mit mobilen Kanälen: Die Zukunft ist Realität!
Wie können Advertiser und Publisher an diesem Wachstumsmarkt partizipieren? Wie sehen die Entwicklungen im Affiliate
Marketing aus? Welche Möglichkeiten des Trackings und der
Erfolgsanalyse gibt es bereits für Mobile Websites, Apps und
App-Downloads?
Petra Hergenröther-Magenau, Commission Junction
Case Study: Was muss beim Affiliate Marketing mit großen
Marken beachtet werden? Praxiserfahrungen aus der Beautybranche
Welche besonderen Bedingungen müssen Händler von Markenprodukten im Affiliate Marketing beachten? Der Online-Shop für
Männerkosmetik Dergepflegtemann.de berichtet über Praxiserfahrungen und optimale Affiliate Marketing Strategien im Markenumfeld.
Stephan Sigloch, Mußler Beauty Online
15.30
Video Advertising und Direkt Response Marketing =
Video Affiliate Marketing und Pay per Call Advertising
Video Affiliate Marketing von der Produktion von Videos, Verteilung über Social Media bis zum Callcenter Lead oder Bestellung
per Telefon = Video Affiliate Marketing Chancen und Reichweite
des Video Affiliate Marketing Social Media Advertising.
Michael Tausendfreund, Video Commerce Europe UG
16.00
Der Advertiser im Blick: Qualitätsrichtlinien im Affiliate Marketing
von Postview bis Couponing
Der BVDW setzt mit den Selbstverpflichtungen Code of Conduct
für Affiliate Marketing Richtlinien für eine hohe Transparenz bezüglich der Arbeitsweisen und Methoden der Marktteilnehmer.
Manuel Kester, Leiter Unit Affiliate Marketing, Fachgruppe Performance Marketing, BVDW
Multichannel-Tracking +
Display Advertising
14.00
Analyse der nachhaltigen Beeinflussung von
Kaufentscheidungen
Welche Lücken klaffen zwischen den einzelnen Kanälen im MultiChannel Tracking? Die Lücken, in denen der User seine Kaufentscheidung fällt. Provisionsmodelle und Tracking sind zwar
wichtig, dennoch übertrifft nichts die Relevanz der Betrachtung
einzelner Touchpoints und die Auswirkung dieser Berührungen
auf die Kaufentscheidung. iCrossing hat zusammen mit einer
kooperierenden Hochschule das User-Verhalten analysiert und
mittels Eye-Tracking Geräten und Tiefenbefragung Touchpoints
aus einem völlig neuen Blickwinkel nicht nur be-, sondern auch
durchleuchtet.
Alexander Kube, iCrossing
START-UP TREFF
START-UP TREFF
Dienstag, 25. Februar 2014
Mittwoch, 26. Februar 2014
10.00 Uhr
Erfolgreiche Gründer geben Tipps!
Christoph Brem, CEO und Gründer, Inventorum
11.00 Uhr
Erfolgreiche Gründer geben Tipps!
Matthias Handschuh, CEO und CMO & Florian Handschuh,
CEO und CFO, beide Panoramic Europe GmbH
10.45 Uhr
Erfolgreiche Gründer geben Tipps!
Matthias Handschuh, CEO und CMO & Florian Handschuh,
CEO und CFO, beide Panoramic Europe GmbH
11.15 Uhr
Erfolgreiche Gründer geben Tipps!
Jan-Henning Jestädt, Gründer & Geschäftsführer, simplora.de /
Simplora GmbH
11.30 Uhr
Erfolgreiche Gründer geben Tipps!
Michael Ziegler, Gründer, Metriko
12.15 Uhr
Erfolgreiche Gründer geben Tipps!
Daria Saharova, Geschäftsführerin, Bellegs GmbH
12.30 Uhr
Der Bundesverband Deutsche Startups stellt sich vor
Florian Nöll, Vorsitzender des Vorstands, Bundesverband
Deutsche Startups e.V.
13.15 Uhr
Erfolgreiche Gründer geben Tipps!
Matthias Handschuh, CEO und CMO & Florian Handschuh,
CEO und CFO, beide Panoramic Europe GmbH
Erfolgreiche Gründer geben Tipps!
Matthias Handschuh, CEO und CMO & Florian Handschuh,
CEO und CFO, beide Panoramic Europe GmbH
13.45 Uhr
Foerderland.de Austausch mit Start-ups für Starts-ups und
Experten – Welche Möglichkeiten gibt es, um das eigene
Start-up oder Produkte und Dienstleistungen für Gründer und
Unternehmer bekannt zu machen?
Michael Belgardt, foerderland.de – Wissen für Gründer und
Unternehmer
14.45 Uhr
Gründung sowie Kapitalsuche (insbesondere Crowdfunding
und Crowdinvesting)
René Klein, Mitgründer und Geschäftsführer,
Portal Für-Gründer.de
15.45 Uhr
Erfolgreiche Gründer geben Tipps!
Michael Ziegler, Gründer, Metriko
13.00 Uhr
13.30 Uhr
Erfolgreiche Gründer geben Tipps!
Daria Saharova, Geschäftsführerin, Bellegs GmbH
14.30 Uhr
Erfolgreiche Gründer geben Tipps!
Jan-Henning Jestädt, Gründer & Geschäftsführer, simplora.de /
Simplora GmbH
15.30 Uhr
Erfolgreiche Gründer geben Tipps!
Thomas Kraker von Schwarzenfeld, CEO und Gründer, Lockbox
Programmänderungen vorbehalten
47
Die Konferenz für E-Commerce-Leiter und Online-Shop-Betreiber
Hamburg
13. Mai 2014
Frankfurt
20. Mai 2014
München
22. Mai 2014
Die neuesten Trends
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šMobile Commerce
šCustomer Relationship Management
šCrosschannel-Commerce
šMarketing-Trends für Online Shops
šFheZkajZWj[dCWha[j_d]
šConversion Rate Optimierung
Referentenauswahl:
Andreas Fischer,
Gründer und
Geschäftsführer,
MODOMOTO
Ingo Heinrich,
Geschäftsführer,
stylefruits GmbH
Moderation:
Sabine HeukrodtBauer LL.M.,
Rechtsanwältin,
Res Media
Yan Van Nerum,
Chief Conversion
Officer,
Pixum
Daniela Zimmer
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Redaktion, INTERNET
WORLD Business
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Informationen und Anmeldung unter
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Präsentiert von:
Veranstalter:
17. Februar 2014
4/14
Neue ShopTechnik
Bogner hat seinem Online
Shop ein Upgrade gegönnt
as Sport- und Modelabel Bogner hat
seinen Online Shop auf eine neue
technische Basis gehoben: Im Zuge eines
Relaunchs wurde die alte Magento Professional Edition durch die neue Magento Enterprise Edition ersetzt. Der große
Vorteil: Durch einen verbesserten Cache
wurde der Shop beispielsweise bei der Suche und bei der Darstellung der Artikel-
D
INTERNET WORLD Business
detailseiten um die entscheidenden Sekunden schneller, freut sich Moritz Hochleitner, Leiter E-Commerce bei Bogner.
Auch die Performance für die MobileOptimierung ist deutlich verbessert. Ein
weiterer Grund für den Umstieg: Die Professional Edition wird nicht mehr weiterentwickelt, der Support für das System
läuft aus.
Wichtig ist dem Unternehmen zudem
die Verzahnung des E-Commerce mit
dem klassischen Versandhandel. So wurde das Bogner Magazin – eine Mischung
aus Modemagazin und Bestellkatalog –
überarbeitet und als interaktives Lookbook online gebracht. Kunden können
direkt aus dem Magazin heraus bestellen.
Für den Relaunch zeichnet die Münchner
Agentur Mzentrale verantwortlich.
◼
Christiane Fröhlich
Übersichtlich und schnell soll
der neue Bogner-Shop sein
Das Bogner Magazin als Versandkatalog ist auch online verfügbar
Neugeschäft
Etats, Launches, Optimierung und Tools für den Web-Auftritt
Auftraggeber
Auftrag
Dienstleister
AAP Lehrerfachverlage
Zusammenführung von fünf Shops auf einer
technischen Plattform als Multistore-Projekt
Ueberit
Bauhaus
Optimierung der Absatzplanung mit der
SaaS-Lösung Forward Demand
Blue Yonder
Baur
Einsatz der Payment-Lösung in den Online
Shops Baur.de und Imwalking.de
Yapital
Fliesenrabatte.de
Onsite- und Online-Marketing-Optimierung
mit der Web-Controlling Suite Gold Edition
Etracker
Landkreis Dahme-Spreewald
Einsatz des Content-Management-Systems
SixCMS im Rahmen eines Relaunchs
Six Offene
Systeme
Leibnitz
Relaunch des Web-Auftritts für den Keks und Kolle Rebbe
Verzahnung mit Social-Media-Kanälen
Lucky Punch
Shopmacher /
Aufbau eines Shops für die MechandisingProdukte rund um die TV-Serie „Mia and Me“ Familyloft
Parador
Überarbeitung und Weiterentwicklung der
Online-Präsenz des Bodenherstellers
Commerce
Plus
Passauer
Land
Relaunch des Tourismus-Portals: barrierefrei und im Responsive Design
Acht Quark
Postbeamtenkrankenkasse
Barrierefreier Relaunch der Website www.
pbeakk.de auf Basis von HTML5 und Typo3
Mindscreen
Stadt
Ravensburg
Neugestaltung der Internet-Präsenz im
Responsive Design
Columbus
Interactive
Schumacher
Relaunch des Online Shops und des Corporate-Auftritts des Modelabels
Super Real
Tennis-Point.
de
Integration der Hitengine-Live-Suche in den
mobilen Online Shop
Weitkämper
Technology
Ihre Meldung fehlt? Bitte Mail an pitch@internetworld.de
Nettes
Inkasso
49
PraxisTipp
Was tun, wenn Kunden nicht zahlen?
Eisernes Betreiben der Forderung belastet die Geschäftsbeziehung, Nichtstun schadet dem Umsatz.
Der Mittelweg heißt: Mediativinkasso.
Dieses Vorgehen setzt auf die Vermittlung zwischen Schuldnern und Gläubigern. Fünf Tipps für kundenschonendes
Inkasso:
1. Bewahren Sie einen kühlen Kopf
Nehmen Sie den Zahlungsausfall nicht
persönlich. Hinter jeder offenen Forderung steht ein Mensch, oft wurde die Zahlung schlicht vergessen. Sie lässt sich
sehr häufig nach der zweiten Mahnung
und damit noch im vorgerichtlichen
Mahnwesen erreichen.
2. Bleiben Sie offen für den Diskurs
Mediativinkasso ist nur dann erfolgreich,
wenn Sie offen für Kompromisse sind.
Können Sie sich mit einer Raten- oder
einer Teilzahlung anfreunden? Solche
Überlegungen sind elementar für die erfolgreiche Realisierung von Forderungen.
Vorgestellt von
Alfons Winhart
Vorstand PNO Inkasso AG
www.pno-inkasso.de
3. Beweisen Sie Geduld
Gerade, wenn Ratenzahlungen vereinbart und nur kleine Beträge abbezahlt
werden, ist Ihre Geduld gefordert. Bedenken Sie aber, dass eine Zahlung auf Raten
besser ist als gar keine.
4. Machen Sie genaue Vorgaben
Geben Sie Ihrem Inkassopartner genaue
Angaben, welche Befugnisse Sie ihm einräumen. Er handelt in Ihrem Namen und
zugleich für Sie. Stecken Sie einen konkreten Handlungsrahmen ab und machen Sie deutlich, was Sie im Inkassoprozess möchten und was nicht.
◼
DIENSTLEISTERVERZEICHNIS
50
INTERNET WORLD Business
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München
Die Münchner Werbeagentur Webguerillas
verstärkt das Management ihres Hamburger Standorts mit Nico Schlegel. Der
ehemalige Marketing Manager von Unilever, der zuletzt bei Bahlsen unter anderem für das Marketing zuständig war,
leitet das Büro gemeinsam mit Gründer
David Eicher sowie Herwig Preis.
www.webguerillas.de
Linda Klemm /
Christina Wendland /
Sandra Preikschas /
Franky Wichary
Tomorrow Focus,
München
Stephan Lemm
Intersport, Heilbronn
Bislang war sie für das
Werbegeschäft des ITKonzerns Google verantwortlich, nun soll sie
das Videoportal Youtube
voranbringen: Die Managerin
Susan Wojcicki wechselt auf den
Chefsessel der Google-Tochter. Die
45-Jährige, deren Garage die GoogleGründer Sergey Brin und Larry Page
einst anmieteten, um ihr Start-up zu
Fred Pellenaars
Webtrekk, Amsterdam (NL)
L. Klemm
Beim Web-Vermarkter Tomorrow Focus Media wurde Linda
Klemm, die seit drei Jahren bei dem
Münchner Unternehmen im nationalen
Verkauf tätig ist, zum Head of Sales im
Düsseldorfer Büro befördert. Ihre Stellvertretung übernimmt künftig Christina
Wendland als Deputy Head of Sales. Sie
ist seit 2006 bei ToFo Media aktiv und betreut im Nielsen-Gebiet II (NordrheinWestfalen) das lokale Agenturgeschäft.
Zudem verstärken seit Jahresbeginn Senior Sales Managerin Sandra Preikschas,
die von Ströer Digital Media wechselt,
und der Sales Manager Frank Wichary,
der bislang bei Zenithmedia arbeitete,
die Düsseldorfer Dependance des Online-Vermarkters.
www.tomorrow-focus.de
Mit einer neuen Niederlassung im niederländischen Amsterdam stellt die Berliner Webtrekk GmbH ihren Kunden aus
den Benelux-Staaten einen regionalen
Ansprechpartner zur Verfügung. Aufbau
und Leitung des Büros übernimmt Fred
Pellenaars, der zuvor bei Comscore tätig
war. Er berichtet an Ralf Haberich, CCO
des Spezialisten für Web Analytics.
www.webtrekk.com
Markus Wölflick /
Martin Ströbele /
Matthias Marschall /
Christian von Hohnhorst
Gutefrage.net,
München
M. Wölflick
Zum 1. April 2014 übernehmen Matthias
Marschall, bisher bei Helpster und Comprano aktiv, Martin Ströbele (Gutefrage.
entwickeln, stieß damals als Mitarbeiterin
Nummer 16 zum Konzern. Aufgrund der Entwicklung des Werbegeschäfts von Google, das 2013
gut 43 Milliarden US-Dollar betrug,
wurde Wojcicki von der Fachzeitschrift „Ad Week“ zur „wichtigsten
Person der Werbewirtschaft“ gekürt.
Zum neuen Interimsgeschäftsführer wurde Stephan Lemm bei
der Heilbronner Intersport Multichannel
GmbH ernannt. Der Nachfolger von JanThomas Metge, der zwischen 2006 und
2010 CEO Central Europe bei Yves Rocher
war, soll sich um das Web-Geschäft des
Sportartikel-Handelsverbunds kümmern.
www.intersport.de
www.webguerillas.de
net) und Christian von Hohnhorst (CFO)
die operative Verantwortung bei der Portalgruppe Gutefrage.net. Der bisherige
Geschäftsführer Markus Wölflick wechselt auf eigenen Wunsch innerhalb der
Muttergesellschaft Holtzbrinck Digital,
um den Ausbau der Content-Geschäftsmodelle voranzutreiben.
www.gutefrage.net
Jørn Korbi
Nugg Ad, Oslo (N)
Der Berliner Targeting-Spezialist Nugg
Ad hat ein neues Büro
in Oslo eröffnet. Geleitet wird der Standort in Norwegen ab März 2014 von Jørn
Korbi, der zuletzt beim Medienunternehmen Amedia als Business Development
Director tätig war und als neuer Country
Manager bei Nugg Ad anheuert.
www.nugg.ad
Stefan Hövel
Exelution, München
Die Internet-Agentur
Exelution hat eine
neue Strategieberatung
gegründet, die unter dem Namen Exelution Zoom Hersteller, Markenartikler sowie Händler bei deren digitaler Strategie
unterstützen soll. Als Geschäftsführender Gesellschafter geht Stefan Hövel an
Bord. Der bisherige Berater für Marketing 2.0 war zuvor unter anderem als
Marketing Manager bei der Mistral
Sports Group, Helly Hansen und Nestlé
Nutrition beschäftigt.
www.exelution-zoom.com
Jan Gräwen
Yoc, Berlin
Als Country Manager
Germany kommt Jan
Gräwen zum Vermarktungsnetzwerk Yoc Mobile Advertising in
Berlin. Gräwen kehrt damit nach rund
vier Monaten, in denen er als Director
Publisher Management bei Ströer Digital
tätig war, zu seinem alten Arbeitgeber
zurück. Bei Yoc war Gräwen bis September 2013 bereits Head of Publisher Management.
http://group.yoc.com
Termine î Termine î Termine î Termine
Internet World
Auf Deutschlands führender E-Commerce-Messe präsentieren sich rund 300
Aussteller in zwei Messehallen auf etwa
11.000 Quadratmetern. Begleitend zur
Messe findet an beiden Tagen ein mit
hochkarätigen Referenten besetzter
Kongress zu den Top-Trends im E-Commerce statt. Vortragsthemen sind unter
anderem: Blick in die Omnichannel-Zukunft – Mobile Practices aus Asien,
Neuro-Web, Charakter versus digitale
Beliebigkeit, Kundenansprache über alle
Kanäle sowie Mobile & Multiscreen
Commerce.
Termin: München,
25. und 26. Februar 2014
Kosten: Für unsere Leser 850 Euro
statt 1.090 Euro zzgl. MwSt.
(Rabattcode: IW14iwb)
Info:
www.internetworld-messe.de
Cebit
Alle IT-Themen der Zukunft möchte die
Cebit dieses Jahr wieder präsentieren.
Ausstellungsbereiche 2014 sind: Web &
Mobile, ERP & Data Analysis, IT Enables,
IT Services, Security sowie Digital Business Solutions.
Termin: Hannover,
10. bis 14. März 2014
Kosten: 400 Euro inkl. MwSt. (Dauerticket Exhibition & Conference)
www.cebit.de
Info:
Search Marketing Expo
Themen dieser Veranstaltung, die sich
an Spezialisten für Suchmaschinenmarketing und -optimierung richtet, sind unter anderem: Large Scale SEO, die richtigen Texte für Suchmaschinen-Marketing und die wichtigsten SuchmaschinenRanking-Faktoren.
Termin: München,
25. und 26. März 2014
Kosten: 2.235 Euro inkl. MwSt. (SMX
Super Kombi Pass inkl. Search
Summit am 27. März)
www.smxmuenchen.de
Info:
Online Marketing Forum
Die Konferenz für Trends im Online Marketing wie Social Media und interaktive
Verpackung, die von INTERNET WORLD
Business präsentiert wird, richtet sich
insbesondere an Marketing-Verantwortliche und Webshop-Betreiber. Parallel
werden kostenlose Workshops angeboten, unter anderem zu SEO mit Entitäten
und Performance Marketing.
Termine: Düsseldorf, 26. März 2014;
Frankfurt, 27. März 2014;
Hamburg, 1. April 2014
München, 3. April 2014
Kosten: Für unsere Leser 189 Euro
statt 249 Euro zzgl. MwSt.
(Rabattcode: OMF14iwb)
www.onlinemarketingforum.de
Info:
BVH 2.014
Auf der Veranstaltung des Bundesverbands des Deutschen Versandhandels
soll operatives Know-how für den interaktiven Handel vermittelt werden, unter
anderem in Masterclasses sowie Workshops. Themen sind hier vor allem Link
Building, Customer Journey, Conversion,
E-Mail-Gestaltung, Shop-Layout, Texten,
Operations, SEO und Social Media. Darüber hinaus steht der Best-Practice-Austausch auf dem Programm.
Termin: Hamburg,
2. und 3. April 2014
Kosten: 399 Euro zzgl. MwSt.
Info:
www.bvh2014.de
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INTERNET WORLD Business
17. Februar 2014
4/14
Satya Nadella
Microsoft Corp., Redmond
(Washington, USA)
Jens Fauth
BBDO Proximity,
Berlin
Zum März 2014 holt
BBDO Proximity Berlin
den Digital- und Automotive-Spezialisten
Jens Fauth in die Geschäftsleitung. Der
35-Jährige soll insbesondere den Kunden
Smart, dessen internationale Lead-Agentur BBDO ist, beraten. Zuvor war Fauth
als Berater unter anderem bei Razorfish
und Hi-Res beschäftigt.
www.bbdo.de
Thilo Heller
Intelliad, München
Die neu geschaffene
Position International
Director Sales besetzt
künftig Thilo Heller bei dem Technologieunternehmen Intelliad in München. Der
44-Jährige, der bisher bei Searchmetrics
in Berlin arbeitete, soll insbesondere die
Expansion in Europa vorantreiben.
www.intelliad.de
Julia Jung
Prizeotel, Bremen
Als Head of Online
Communication und
Onlinemarketing geht
Julia Jung zur Hotelkette Prizeotel. Dort
betreut die 30-Jährige, die zuletzt Online
Marketing Managerin bei der Relexa Hotel GmbH war, die Kommunikation sowie
das Marketing im Web.
www.prizeotel.com
Der US-Konzern Microsoft hat einen Nachfolger für CEO Steve
Ballmer gefunden: In Zukunft verantwortet Satya
Nadella, der bisherige Chef der
Cloud-Sparte, die Geschäfte des ITKonzerns. Der Technikexperte war
zuletzt Executive Vice President. Zuvor war er unter anderem als Manager für die Sparte für Server und Ent-
Sabrina Mertens
ECC, Köln
Bei der IFH Institut
für Handelsforschung
GmbH hat Sabrina Mertens die Leitung des ECC Köln übernommen. Sie tritt die Nachfolge von Aline Eckstein an, die die Online-Abteilung des IFH
seit April 2012 verantwortet hatte. Mertens, die bereits bis 2011 beim IFH tätig
war, arbeitete zuletzt als E-CommerceLeiterin für Deutschland und Österreich
bei 3Pagen, einer Tochter der Otto Group.
www.ecckoeln.de
Guido Hardieck /
Frederic Gast
Hoffmann und
Campe, Hamburg
Zum neuen Director
New Media ist Guido
G. Hardieck
Hardieck bei Hoffmann und Campe Corporate Publishing
berufen worden. In der Position verantwortet der 31-Jährige, der seit Mai 2013
wicklungswerkzeuge
zuständig. Zudem hat
er als Vizepräsident der
Business-Division sowie
als Forschungs- und Entwicklungschef von Microsofts
Web-Diensten gearbeitet. Nadella
folgt auf Ballmer, der nach 13 Jahren
an der Konzernspitze Mitte 2013 seinen Abschied angekündigt hatte.
www.microsoft.com
als Senior Project Manager bei dem Verlagshaus tätig ist, unter anderem die Digitalkonzepte der Kunden Gaggenau und
ZF Friedrichshafen. Außerdem verstärkt
Frederic Gast (31) das Hamburger Team
von Hoffmann und Campe als Video Editor. Er war bisher unter anderem bei der
A+O Gesellschaft für Kommunikationsberatung sowie bei Sat1 beschäftigt.
www.hoca.de
Henning Horl
Readbox, Dortmund
Um die Bereiche Vertrieb und Marketingkommunikation kümmert sich künftig Henning Horl bei der
Readbox Publishing GmbH in Dortmund.
Der 41-Jährige, der zuvor Vertriebsleiter
beim Ankerherz-Verlag und der Verlagsgruppe Styria GmbH war, ist unter anderem für die Betreuung der Verlags- und
Handelskunden und die Entwicklung der
Vertriebs- und Kommunikationsstrategie
des E-Book-Dienstleisters zuständig.
www.readbox.net
Jürgen Lorenz
Specific Media,
München
Als stellvertretender
Country Manager unterstützt Jürgen Lorenz in Zukunft Damian
Trepner bei der Leitung des Deutschlandgeschäfts von Specific Media. Außerdem verantwortet der frühere Kooperationsmanager Online von Plan Net Media, der seit August 2012 bei Specific
Media tätig ist, wie bisher den Vertrieb.
www.specificmedia.de
Katja Semder
Einfachlotto.de, Berlin
Die EDM Einfach Direkt Media GmbH hat
ihr Management verstärkt: Katja Semder kommt als Marketingleiterin an Bord und steigt zudem als
Gesellschafterin bei dem Betreiber von
Einfachlotto.de ein. Seit 2010 verantwortete Semder das komplette Dialogmarketing des Bertelsmann Clubs, danach
war sie zuletzt für die Entwicklung mobiler Anwendungen für das Lottogeschäft
der Direct Group zuständig.
www.einfachlotto.de
Stefan Lerchenmüller
SPH, Stuttgart
Beim E-CommerceSystemhaus SPH AG
heuert Stefan Lerchenmüller als neuer Chief Technology Officer
an. Der 50-Jährige kehrt von Frontrange
Solutions zurück, wo er zwei Jahre lang
Software Development Director war.
www.sph-ag.com
Termine î Termine î Termine î Termine
Hitmeister E-Commerce Day
Online-Händler, Webshop-Betreiber und
E-Commerce-Dienstleister treffen sich
hier zum Austausch über aktuelle Entwicklungen im Online-Handel. Geboten
werden neben einer Ausstellungsfläche
zahlreiche Fachvorträge über aktuelle
Trends und Geschäftsmodelle.
Termin: Köln,
12. April 2014
Kosten: 99 Euro inkl. MwSt.
www.hitmeister.de/
Info:
ecommerceday
eCom
Die Fachmesse in französischer Sprache
für E-Commerce und E-Kommunikation
richtet sich vor allem an Unternehmer,
Web-Händler, Projektleiter, MarketingVerantwortliche, Webmaster, Vermarkter
und Personal aus der IT und Logistik.
Termin: Genf (Schweiz),
29. April 2014
Kosten: Für Fachbesucher kostenlos.
www.ecom.ch
Info:
Audiovisual Media Days
Das Vortragsprogramm umfasst interaktives und personalisiertes Video, Converged Video, Connected TV, Bye-bye 20:15?
Gezeitenwechsel im Fernsehgeschäft,
The Future of Watching TV, Bewegtbildmonetarisierung und In-Page Video.
Termin: München,
29. und 30. April 2014
Kosten: 580 Euro zzgl. MwSt. (2 Tage)
www.audiovisual-media-days.de
Info:
ecommerce conference
Aktuelle Trends und Erfolgstipps für den
Webshop stehen im Fokus des Events,
das sich an E-Commerce-Leiter richtet.
Termine: Hamburg, 13. Mai 2014;
Frankfurt, 20. Mai 2014;
München, 22. Mai 2014
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www.ecommerce-conference.de
Info:
Meet Magento
Auf der Magento-Fachkonferenz treffen
sich Internet-Händler und -Entscheider
sowie Entwickler und Web-Agenturen.
Termin: Leipzig,
12. und 13. Mai 2014
Kosten: 175 Euro für zwei Tage zzgl.
MwSt. (bis 13. April)
http://de.meet-magento.com
Info:
Mobile Business Conference
Auf der Konferenz stehen Mobile Marketing & Commerce, Apps & Co. im Fokus.
Geboten werden aktuelle Case Studies,
Studien und praxisnahe Tipps.
Termin: Hamburg,
23. und 24. Juni 2014
Kosten: Für unsere Leser nur 640 Euro
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Info:
www.mobile-businessconference.de
Online B2B Conference
Zwei Tage lang dreht sich hier alles um
die Themen Online, Mobile und Social
für den B2B-Sektor.
Termin: München,
1. und 2. Juli 2014
Kosten: Für unsere Leser nur 750 Euro
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www.online-businessInfo:
conference.de
Die Themen-Guides der
Internet World Business
● Webagenturen Guide 2014
Beilage INTERNET WORLD
Business 8/14
vom 14.04.2014
● Mobile Internet Guide 2014
Beilage INTERNET WORLD
Business 11/14
vom 26.05.2014
● Aus- und Weiterbildung
Guide 2014
Beilage INTERNET WORLD
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vom 21.07.2014
● Bewegtbild Guide 2014
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17. Februar 2014
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INTERNET WORLD Business
59
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SZENE
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INTERNET WORLD Business
17. Februar 2014
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Beste Gesellschaft
bei Best Brands
600 Gäste feierten BMW, Nivea, Captain Morgan, Chanel,
Apple und Master Kong als die wertvollsten Marken 2014
as machen Autohersteller besser als
andere Brands? Es muss einiges
sein. Nur so lässt sich erklären, dass sich in
den Top Ten der Unternehmensmarken
mit BMW, Audi, Porsche, VW und Daimler allein fünf Autobauer tummelten, aber
kein einziger IT-Hersteller. Den Sieg als
„Beste Unternehmensmarke“ trug beim
Best Brands Award 2014 schließlich BMW
davon. Mehr als 600 Gäste verfolgten die
W
Preisverleihung am 5. Februar im Festsaal
des Bayerischen Hofs. Das Besondere an den
Best Brands: Das Urteil über die besten Marken fällt keine Jury, sondern eine repräsentative Studie der GfK, die Image und wirtschaftlichen Erfolg einer Marke misst.
Neben der Unternehmensmarke wird
der Best Brands Awards seit dem Jahr 2008
in zwei weiteren Kategorien vergeben:
beste Produktmarke (Nivea) und beste
Wachstumsmarke (Captain Morgan). Dazu kommt ein jährlich wechselnder Sonderpreis, in diesem Jahr die beste PremiumBeautymarke (Chanel). Neu ist zudem die
Präsentation eines Gastlandes. Den Start
machte 2014 China. Als beste Unternehmensmarke identifizierten die GfK-Forscher dort Apple, erfolgreichste Produktmarke im Reich der Mitte ist die chinesische Instantnudelsuppe Master Kong. ◼
01
01 Jean-Claude Juncker amüsierte mit
seiner Keynote zur Marke Europa
02 Sang von Liebe und zog Blicke auf
sich: Sängerin Alina von Frida Gold
03 Kornelija Klisanic (Cortal Consors)
zwischen Thomas Port (li.) und Reinhard Risse (beide Sevenone Media)
04 Franz-Peter Falke (Markenverband)
mit Zhu Wanjin (Generalkonsul China)
05 Volles Haus nach der Preisverleihung
im Atrium des Bayerischen Hofs
02
Fotos: Serviceplan
03
04
05
06
INTERNET WORLD Business
ISSN 1433-3309
Neue Mediengesellschaft Ulm mbH
Sitz von Redaktion, Anzeigen, Vertrieb:
Bayerstraße 16a, 80335 München
Telefon (089) 741 17-0, Fax -101
www.internetworld.de
Sitz des Verlags:
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Vera Günther (vg),
vera.guenther@internetworld.de
Stefan Hofer (host),
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Ingrid Lommer (il),
ingrid.lommer@internetworld.de
Ingrid Schutzmann (is),
ingrid.schutzmann@internetworld.de
Susanne Vieser (vs),
susanne.vieser@internetworld.de
Daniela Zimmer (dz),
daniela.zimmer@internetworld.de
Mitarbeiter dieser Ausgabe:
Raoul Fischer, Helmut van Rinsum (hvr),
Schlussredaktion:
Ernst Altmannshofer, Dr. Christa Gogu
Chefin vom Dienst:
Vera Günther (vg),
vera.guenther@internetworld.de
Art Directorin:
Maria-Luise Sailer
Gestaltung:
Alfred Agatz, Dagmar Breitenbauch,
Catharina Burmester, Hedi Hefele,
Manuela Keller, Simone Köhnke,
Cornelia Pflanzer, Petra Reichenspurner,
Ilka Rüther, Christian Schumacher
Anzeigenleitung:
Angelika Hochmuth,
Telefon: (089) 741 17-432,
Fax: (089) 741 17-269,
E-Mail: angelika.hochmuth@internetworld.de
Einträge im Dienstleisterverzeichnis:
Marita Brotz,
Telefon: (089) 741 17-281,
Fax: (089) 741 17-269,
E-Mail: marita.brotz@nmg.de
Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 18
vom 01.10.2013
Leitung Herstellung/Vertrieb:
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Telefon: (089) 741 17-111,
E-Mail: th@nmg.de
Leserservice:
Hotline: (089) 741 17-205,
Fax: (089) 741 17-101
E-Mail: leserservice@internetworld.de
Kooperationen:
Larissa Oßwald
Telefon: (089) 741 17-116,
E-Mail: kooperation@nmg.de
Bank: Deutsche Bank
Konto: 8264160 (BLZ 700 700 10)
IBAN: DE08 7007 0010 0826 4160 00
BIC: DEUTDEMM
Druck:
L.N. Schaffrath Druckmedien,
Marktweg 42–50,
47608 Geldern
INTERNET WORLD Business ist die Fachzeitung
für den Internet-Entscheider und erscheint
zweiwöchentlich am Montag.
Der Bezugszeitraum für Abonnenten beträgt
jeweils ein Jahr.
Der Bezugspreis im Abonnement beträgt 53,50
Euro inklusive Versand und Mehrwertsteuer
im Halbjahr, der Preis für eine Einzelausgabe
beträgt 4,50 Euro. In Österreich kostet das
Abonnement 61,90 Euro im Halbjahr, in der
Schweiz 107,10 Franken im Halbjahr. Das
Abonnement verlängert sich automatisch um ein
Jahr, wenn es nicht sechs Wochen vor Ablauf der
Bezugszeit schriftlich gekündigt wird. Studenten
erhalten bei Vorlage eines Nachweises einen
Rabatt von 30 Prozent.
17. Februar 2014
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INTERNET WORLD Business
61
Hamburg trifft sich
in Echtzeit
Bei der D3con tauscht sich die Online-Werbebranche
über die Entwicklungen im Real-time Advertising aus
07
08
aten rücken in den Mittelpunkt des digitalen Marketings. Daran ließen die
Vorträge auf der Hamburger D3con keinen Zweifel. Die von Thomas Promny, Geschäftsführer der Velvet Ventures GmbH,
organisierte Konferenz zu Real-Time Advertising (RTA) zog in diesem Jahr ein
noch größeres Publikum an als in den Vorjahren: Rund 1.000 Teilnehmerinnen und
Teilnehmer hörten sich die Diskussionen
zum datengetriebenen Marketing an.
Das Programm war in zwei Stränge aufgeteilt: für Werbungtreibende und für Publisher. Die Keynote im „Advertiser Track“
hielt Konrad Feldman, Mitgründer und
D
09
06 Carolin Steffens (Tedi, li.), Ruben
Schmitz (Woolworth), Wiebke
Lennartz (Kik).
CEO des US-Targeting-Unternehmens
Quantcast. Er sprach über ein duales Attributionsmodell, das erfassen soll, woher
die Neukunden kommen.
Spannend waren das Adblocker-Panel
und die Berichte von Werbungtreibenden,
welche Erfahrung sie bislang mit dem Einkauf von Online-Werbeplätzen in Echtzeit
gemacht haben. Noch sind Daten für RTA
zu teuer und nicht exakt genug, so ein Fazit. Viele Abläufe liefen nicht so automatisch ab, wie die Bezeichnung „automatisierter Handel“ verspreche. Doch die Unternehmen wollen auch künftig Inventar
in Echtzeit einkaufen.
◼
01 Die D3con 2014 fand wie im Vorjahr
im Alten Börsensaal der Handelskammer Hamburg statt
07 Topmodel Toni Garrn zwischen
Alexander Keller (Chanel, li.) und
Laudator Thomas Wagner (Sevenone
Media)
02 Beim kontroversen Adblocker-Panel
wurde über die Legitimität von
Werbeblockern diskutiert
08 Chen Kungju (Master Kong) freut sich
über seinen Preis für die „Beste Produktmarke Chinas“
09 Feiern ihre „Beste Unternehmensmarke“ (v. li.): Alex Schill (Serviceplan), Steven F. Althaus (BMW),
Axel Thomsen (Plan Net)
10 Moderator Steven Gätjen gratuliert
Ian Holding (Beiersdorf)
11 Sieger Beste Wachstumsmarke:
Johannes Holzhütter (Captain Morgan,
li.) neben Veronika Rost (Diageo).
Fotos: Veranstalter
10
11
01
02
Düsseldorf, 26. März 2014
Hamburg, 01. April 2014
Frankfurt,
München, 03. April 2014
27. März 2014
Tickets nur
€ 189,–*
statt € 249,
–*
Ihr Code:
O
Die Konferenz für Trends im Online Marketing
Veranstalter:
V
Veranstalter
Information und Anmeldung: onlinemarketingforum.de
1
MF
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wb
*aalle Preise zzg
*alle
zzgl. MwSt.
Präsentiert von:
von
MEINUNG
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INTERNET WORLD Business
17. Februar 2014
4/14
Meseberg war nur ein Anfang
Die digitale Agenda der Bundesregierung muss die Bedürfnisse der Unternehmen stärker berücksichtigen
uf der ersten großen Klausurtagung
der Großen Koalition Ende Januar im
brandenburgischen Meseberg stand auch
das Internet auf der Tagesordnung. Es ist
aus meiner Sicht vollauf zu begrüßen, dass
die Große Koalition darüber diskutiert
hat, eine „digitale Agenda“ nicht nur zu entwerfen, sondern diese auch ressortübergreifend umzusetzen. Schließlich ist die
Digitalisierung auch in den Unternehmen
längst kein reines IT-Thema mehr, sondern eine bereichsübergreifende Aufgabe.
Die Relevanz der Thematik für die Unternehmen wurde zuletzt einmal mehr auf
den Digital Business Foren deutlich, einer
Veranstaltungsreihe, zu der A.T. Kearney
im November 2013 in New York und Zürich eingeladen hat. Wie wir dort ermittelt
haben, rechnen 68 Prozent der Teilnehmer
innerhalb der nächsten fünf bis zehn Jahre mit einer signifikanten Änderung ihrer
Wertschöpfungskette. Außer Frage steht
dabei, dass der digitale Handel den stationären überholen wird: 45 Prozent der Befragten rechnen damit innerhalb von fünf,
74 Prozent innerhalb von zehn Jahren. Zudem sind 70 Prozent der Teilnehmer über
alle befragten Branchen hinweg der Ansicht, dass Firmen sich fundamental entlang der gesamten Organisation ändern
müssen, um im digitalen Zeitalter mithalten zu können.
Unsere Kunden sehen in der Digitalisierung immer stärker einen Treiber für den
grundlegenden Wandel ihrer Geschäftsmodelle entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Die Digitale Agenda der Bundesregierung muss daher stärker die Bedürfnisse von Unternehmen berücksichtigen, die diesen Wandel durchlaufen.
A
Was andere
schreiben:
Christian Tretbar,
Tagesspiegel Berlin
Am liebsten wären sie alle ein
bisschen Internet-Minister. Jetzt hat
sich die große Koalition trotzdem
darauf geeinigt, welche Ministerien
beim großen Thema Netzpolitik die
Federführung haben sollen. Die
Pläne für eine digitale Agenda sind
ehrgeizig, aber noch nicht sehr
konkret.
Dominik Rzepka,
Heute.de
Streit? Welcher Streit? Die Kabinettsklausur in Meseberg soll ein
Friedensgipfel werden. Vor allem
Justizminister Heiko Maas und
Thomas de Maizière müssen
Geschlossenheit demonstrieren – und
so tun, als wäre der Streit um die
Vorratsdatenspeicherung vergessen.
Viel Erfolg …
„Die Regierung sollte eine
nachhaltige Start-up-Kultur in
den Unternehmen fördern.“
Michael Römer
Partner bei der
Unternehmensberatung
A.T. Kearney GmbH
www.atkearney.com
Ein aktuelles Thema etwa ist die Wirtschaftsspionage gegen deutsche Unternehmen. Der in Meseberg diskutierte
Schutz der „kritischen Infrastruktur“ ist
hier nicht weitgehend genug. Durch Stateof-the-Art-Technologien können Unternehmen zwar eine sichere Umgebung aufbauen, die Informationssicherheit wird
jedoch erst durch eine ganzheitliche Betrachtung erreicht, was zum Beispiel Änderungen des Benutzerverhaltens und in
der Unternehmensorganisation notwendig macht. Das neue Paradigma der Infor-
#Internet World
mationssicherheit muss lauten: Es ist davon auszugehen, dass zu jedem Zeitpunkt
ein erfolgreicher Angriff stattfindet. Dementsprechend sollte die Regierung durchaus auch an jeden einzelnen Bürger appellieren, dessen Bewusstsein für die Nachteile der aktuellen Technik schärfen sowie
geeignete Gegenmaßnahmen wie Datensparsamkeit, Verschlüsselung und starke
Kennwörter erläutern.
Die Regierung sollte zudem eine nachhaltige Start-up-Kultur in den Konzernen
fördern. Eine solche Kultur zieht aber in
vielen traditionellen Unternehmen ein
umfassendes Umdenken in der gesamten
Organisation nach sich. Agilität und Fehlerbereitschaft im Innovationsprozess von
Start-ups sind nur zwei Beispiele für die
andersartige Vorgehensweise in jungen
Internet-Firmen. Hierzu sollten jedoch
dringend rechtliche Rahmenbedingungen
geschaffen werden, die es Konzernen effizient ermöglichen, rechtlich unabhängige
Unter-Organisationsbereiche zu gründen
sowie vorübergehende Partnerschaften
einzugehen.
Nicht zu vergessen die Bildungspolitik:
Digitale Themen sollten auch hier stärker berücksichtigt werden. Eine Studie
prognostiziert, dass Deutschland im Jahr
2020 rund 60.000 IT-Fachkräfte fehlen
werden.
Die genannten Themen machen deutlich: Die Digitalisierung ist nicht auf den
reinen IT-Bereich beschränkt, sondern
sollte in Regierung und Unternehmen bereichsübergreifend ernst genommen werden. Schließlich geht es um nicht weniger
als um die Sicherung des Standortes
Deutschland.
◼
Zitat
Lars Klingbeil,
SPD-Arbeitsgruppe
„Digitale Agenda“
Netzpolitik ist Gesellschaftspolitik –
die Digitalisierung und Vernetzung
geht mit weitreichenden Veränderungen in allen gesellschaftlichen
Bereichen einher. Die politische
Gestaltung der digitalen Gesellschaft bildet einen Schwerpunkt der
neuen Legislaturperiode und die
Stichworte Digitalisierung und
Vernetzung ziehen sich wie ein roter
Faden durch den Koalitionsvertrag
der Großen Koalition.
„Es geht darum, die Verdinglichung des
Menschen nicht zuzulassen.“
Tag Cloud: Diese Themen wurden im Februar im
Zusammenhang mit der Internet World diskutiert
Quelle: Brandwatch
Martin Schulz (SPD), Präsident des Europäischen
Parlaments, ist gegen den „Gläsernen Bürger“
Quelle: FAZ
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