tempostat®, GC 12 Volt

Transcription

tempostat®, GC 12 Volt
Handling a complex world.
tempostat , GC 12 Volt
®
Montageanleitung
Installation Instructions
2
12
1. Sicherheitshinweise
Zielgruppe und qualifizierte Montage
Das hier beschriebene Produkt wurde unter Beachtung der grundlegenden Sicherheitsanforderungen der EG-Richtlinien und nach dem anerkannten Stand der Technik entwickelt, gefertigt und geprüft.
Diese Beschreibung ist für denjenigen Personenkreis bestimmt, der das
Produkt in das Kfz einbaut.
Lesen Sie diese Montageanleitung, bevor Sie das Produkt montieren und anschließen.
Damit unser Produkt einwandfrei arbeiten kann, ist eine fachgerechte
Montage notwendig. Deshalb darf VDO tempostat ® nur von solchen
Personen eingebaut und verkabelt werden, die
Symbolerläuterungen
• den auf die Montage bezogenen Inhalt dieses Handbuches kennen
und verstanden haben und
• über Kfz-elektrische und -mechanische Kenntnisse verfügen.
In dieser Anleitung werden abgestufte Warnhinweise verwendet. Alle
Warnhinweise sind fett gedruckt und durch Warnzeichen gekennzeichnet.
Montage und Anschluss durch nicht qualifizierte Personen kann Personen- sowie Sach- oder UmweltACHTUNG schäden zur Folge haben.
Die Warnhinweise sind nach folgender Ordnung abgestuft:
1.
WARNUNG
2.
ACHTUNG
3.
VORSICHT
Veränderungen am Produkt
Der Begriff WARNUNG wird bei Warnung vor einer unmittelbar drohenden Gefahr verwendet.
Die möglichen Folgen können Tod oder schwerste VerletWARNUNG zungen sein (Personenschäden).
Das Produkt ist von uns sicher konzipiert und gebaut worden.
Veränderungen oder Manipulationen am Produkt können
allerdings dessen Sicherheit beeinflussen.
Die möglichen Folgen können Tod, schwere oder leichte
Verletzungen (Personenschäden) sowie Sach- oder UmWARNUNG weltschäden sein.
Unser Produkt darf deshalb nicht verändert oder manipuliert werden!
Der Begriff ACHTUNG wird bei Warnung vor einer möglichen gefährlichen Situation verwendet.
Die möglichen Folgen können Tod, schwere oder leichte
ACHTUNG Verletzungen (Personenschäden), Sach- oder Umweltschäden sein.
Der Begriff VORSICHT wird bei einer Anwendungsempfehlung verwendet.
Die möglichen Folgen einer Nichtbeachtung können SachVORSICHT schäden, z.B. am Motor oder am Produkt selbst sein.
Reparaturen
Reparaturen am Gerät dürfen nicht durchgeführt werden.
ACHTUNG
Funktion und bestimmungsgemäßer Gebrauch
VDO tempostat ® beeinflußt -in Abhängigkeit verschiedener Eingangssignale- über einen Stellmotor und einen Betätigungszug (Bowdenzug)
die Stellung des Motorleistungshebels.
Benutzer informieren
Händigen Sie dem Benutzer die Bedienungsanleitung für VDO tempostat ® aus. Sie ist Bestandteil des Produktes!
VDO tempostat ® dient bei Fahrten auf ebenen oder ansteigenden
Strecken zum Regeln der Fahrzeuggeschwindigkeit auf einen vom Bediener einstellbaren Wert.
Händigen Sie dem Benutzer die vollständig ausgefüllte Einbaubescheinigung aus. Sie ist Bestandteil der Allgemeinen Betriebserlaubnis. Vorgefertigte Einbaubescheinigungen finden Sie als Anlage in der
Bedienungsanleitung.
Auf abschüssigen Strecken ist die oben genannte Funktionalität nur
dann sichergestellt, wenn beim Gas-Wegnehmen die Bremskraft des
Motors ausreicht, um die Fahrzeuggeschwindigkeit zu verringern!
Die Folgen einer nicht bestimmungsgemäßen Verwendung
können Personen- sowie Sach- oder Umweltschäden sein.
Setzen Sie deshalb unser Produkt nur bestimmungsgemäß
ACHTUNG ein!
Voraussetzungen für den Einbau:
• Kfz-Bordnetz mit 12 V, Minuspol an Masse.
• Verfügbares Geschwindigkeitssignal in Sinus- oder Rechteckform.
(Kfz, die über einen mechanischen Tachometer verfügen, müssen
mit einem Geber nachgerüstet werden.)
2
2. Einstellungen vor der Montage
Impulse pro km
Die Elektronik vom VDO tempostat ® ist universell ausgelegt und wird
mittels Programmschalter speziell auf Ihr Fahrzeug angepaßt.
4500 - 5499
1. Gummiabdeckung am Stellgliedgehäuse öffnen
5500 - 6124
6125 - 6624
6625 - 7749
7750 - 8999
2. Programmschalter so einstellen, dass alle Schaltereinstellungen mit
den Daten Ihres Fahrzeuges übereinstimmen. Nehmen Sie immer
die Ihrem Kfz am nächsten liegenden Daten. Angesprochene Schalter sind schwarz hervorgehoben.
9000 - 10 624
• Wegkonstante
(Impulse pro km; Anpassung an vorhandenes
Geschwindigkeitssignal). Sie errechnet sich
nach folgender Formel:
10 625 - 11 624
KW = nW · PG
KW = Wegkonstante
[Impulse/km]
n W = Wegdrehzahl des Tachos
PG = Impulse des Gebers
[Impulse/km]
11 625 - 13 499
Die Wegdrehzahl (nW) des Tachos sowie die Daten des Signalgebers (PG) erfahren Sie in Ihrer
Vertragswerkstatt oder von Ihrem Einbaupartner.
13 500 - 16 499
Impulse pro km
1200 - 1599
16 500 - 20 999
1600 - 2249
21 000 - 24 000
2250 - 3124
• Getriebeart
3125 - 3874
Schaltung
3875 - 4499
Automatik
3
• Verstärkung
Durch diese Schalter wird die Aggressivität der
Anlage beeinflußt. Ist die Einstellung nicht optimal
kommt es zum „Sägen“ der Anlage. Bei Kfz mit
hoher Motorleistung zunächst „klein“ oder „mittel“ einstellen.
4 oder 5 Zylinder
extra klein
6 Zylinder
groß
extra klein
6 Zylinder
klein
klein
6 Zylinder
extra klein
mittel
8 Zylinder
groß
groß
8 Zylinder
klein
• Geschwindigkeitsignalform (ist von der Art des Gebers abhängig)
Welcher Geber in Ihrem Fahrzeug eingebaut ist, erfahren Sie in Ihrer Vertragswerkstatt oder von Ihrem
Einbaupartner.
Sinus
(Induktivgeber)
Rechteck
(Hall-Geber,
Reed-Geber, Abreißoszillator)
3. Gummiabdeckung am Stellgliedgehäuse wieder aufdrücken.
Durch Wassereintritt kann das Gerät beschädigt werden.
Achten Sie deshalb auf genauen Sitz der GummiabVORSICHT deckung.
3. Montage
Kurzschlussgefahr!
Kurzschlüsse im Bordnetz des Kfz können Kabelbrände, Batterieexplosionen und Beschädigungen
von anderen elektronischen Systemen verursachen.
Klemmen Sie deshalb vor Beginn der Arbeiten den
ACHTUNG Minuspol der Fahrzeugbatterie ab!
Wenn das Fahrzeug über Zusatzbatterien verfügt,
müssen ggf. auch die Minuspole dieser Batterien
abgeklemmt werden!
• Bedienhebel VDO Standardbedienhebel (X39-397-106-149) und
fahrzeugspezifische Bedienhebel („Normal Offen“)
VDO
Werden andere Bedienhebel aus dem VDO Kienzle Lieferprogramm eingesetzt, entnehmen Sie die Angabe
über die Programmschaltereinstellungen der dort beigefügten Montageanleitung.
• Setzabfall
Datenverlust möglich!
Beim Abklemmen des Minuspols der Batterie verlieren
alle flüchtigen elektronischen Speicher ihre eingegebenen Werte.
VORSICHT Bitte notieren Sie daher vor dem Abklemmen alle
entsprechenden Daten und weisen Sie den Kunden
auf die erforderliche Neuprogrammierung hin!
Dieser Schalter bestimmt neben der Zylinderzahl des
Motors die Schnelligkeit der Übernahme der gesetzten Geschwindigkeit. Ändern Sie die Einstellung,
wenn nach dem Setzen der gewünschten Geschwindigkeit diese erst zu stark abfällt, bevor sie der VDO
tempostat ® übernimmt. Zunächst „klein“ einstellen.
3.1
Montage der Elektronik und des Stellgliedes
Elektronik und Stellglied sind zusammen in einem Gehäuse integriert.
Das Gehäuse wird über das Befestigungszubehör im Motorraum angebracht.
4 oder 5 Zylinder groß
4 oder 5 Zylinder klein
VORSICHT
4
Beschädigung des Gerätes möglich!
Durch übermäßige Vibration oder Hitze kann das Gerät
beschädigt werden. Beachten Sie deshalb die nachfolgenden Voraussetzungen für den Einbauort.
1. Passenden Einbauort wählen. Voraussetzungen:
- Montage nur an der Karosserieinnenseite. Nie am Motorblock!
- Spritzwassergeschützt montieren
- Programmschalter sollte auch nach dem Einbau noch gut sichtbar
und bedienbar bleiben (nach der Probefahrt sind evtl. noch
Schaltereinstellungen zu ändern).
- Mindestabstand von 300 mm zu beweglichen Teilen, Zündanlage, Turbolader, Krümmer, Druckluftbremsen usw. einhalten.
- Ausreichende Länge des Betätigungszuges (vom Stellglied bis zur
Anlenkstelle an der Drosselklappe, der Einspritzpumpe bzw. Gaspedal). Berücksichtigen Sie, dass bei der Montage des
Betätigungszugs der Biegeradius nicht kleiner als 150 mm sein
darf.
- Achten Sie bei der Auswahl des Montageplatzes ebenfalls darauf,
dass genügend Platz für Gehäuse und Anschlusskabel vorhanden
ist und durch die Befestigung keine anderen Kabel, Leitungen
oder ähnliches beschädigt werden können!
Serienbowdenzug
Doppelschelle
Klemmnippel
2. Das Gerät kann mit oder ohne Halter montiert werden. Je nach Beschaffenheit des Einbauortes besteht die Möglichkeit den Halter in
verschiedenen Positionen am Gerät zu befestigen.
Klemmstück
tempostat® -Bowdenzug
Schelle
Regelstange
Nachfolgend einige Beispiele der Anlenkung bei unterschiedlichen
Motortypen. Wählen Sie die Anlenkung, die Ihrem Fahrzeug am nächsten kommt.
Sicherung des Gaszuges
3.2
Montage des Betätigungszuges
Funktionsstörungen möglich!
Der Betätigungszug kann durch zu geringe Biegeradien
beschädigt werden.
VORSICHT Der Biegeradius darf nicht kleiner als 150 mm sein.
Sicherung in der oder in der Nähe
der Bohrung für den AutomatikGaszug
Den Nippel des Bowdenzuges in der Stellachse einhängen und Hülse
am Stellglied anschrauben (auf richtigen Sitz der Dichtung achten). Passen Sie die Länge des Bowdenzuges den Farzeuggegebenheiten an.
Die Aussenhülle ist mit einem Montagemesser zu kürzen, dazu den vorderen Nippel entfernen. Den Bowdenzug so verlegen, dass dieser nach
dem Stellmotor erst einen Bogen nach unten beschreibt. Vergewissern
Sie sich, dass sich der Innenzug leicht in der Außenhülle bewegen
läßt.
Sicherung des Gaszuges
5
Montage in Fahrzeugen mit elektronisch geregelter
Drosselklappe bzw. Einspritzpumpe
Es besteht nur die Möglichkeit direkt am Gaspedal oder Sollwertgeber anzulenken. Der Stellweg von Leerlauf nach Volllast sollte zwischen 40 mm
und 46 mm betragen.
Sollwertgeber und Gaspedal als eine Einheit
Bei dieser Ausführung der Gasübertragung muß der Bowdenzug vom
Montageort des Stellmotors/Elektronik in den Fahrgastraum unter das
Armaturenbrett und durch einen 180° Bogen zum Gaspedal geführt
werden. Die Zuggegenstütze so montieren, dass der Bowdenzug in
gerader Linie zur Anlenkstelle führt.
ACHTUNG
Gaspedaleinheit mit integriertem Sollwertgeber
Anlenkstelle
Pedalarmverlängerung
tempostat-Bowdenzug
Befestigungsschelle
Zuggegenanker
Stehbolzen der
Pedaleinheit
Sollwertgeber
Pedalarm
6
Es ist darauf zu achten, dass sich der Bowdenzug
nicht verhaken oder einhängen kann. Die Bedienung
des Gaspedals darf nicht beeinträchtigt werden.
Stellweg des Motorleistungshebels > 46 mm:
- Passen Sie den Stellweg entsprechend an. (Siehe Bild I)
Sollwertgeber und Gaspedal als getrennte Einheit
Bei dieser Ausführung der Gasübertragung ist die Anlenkstelle frei
wählbar. Zu empfehlen ist die Montage am Sollwertgeber.
I
Es ist darauf zu achten, dass sich der Bowdenzug
nicht verhaken oder einhängen kann. Die Bedienung
ACHTUNG des Gaspedals darf nicht beeinträchtigt werden.
Serienbowdenzug
tempostat® -Bowdenzug
A: Stellweg Motorleistungshebel
X: Stellweg tempostat® (41 mm)
Stellweg des Motorleistungshebels < 40 mm:
- Passen Sie den Stellweg entsprechend an. (Siehe Bild II)
II
tempostat® -Bowdenzug
Serienbowdenzug
B: Stellweg Motorleistungshebel
X: Stellweg tempostat® (41 mm)
3.3 Anpassung des Stellweges
Das Stellglied des VDO tempostat ® besitzt einen festen Stellweg von
41 mm.
Eventuell ist eine Anpassung an den Stellweg des Motorleistungshebels
notwendig. Hierbei sollten möglichst die 41 mm voll ausgenutzt werden (eher sogar 2-3 mm länger, wegen Regelgüte)
7
3.4
Montage des Bedienhebels
F
(Gilt nur für den VDO Bedienhebel Artikel X39-397-106-149.
Bei Verwendung eines anderen Bedienhebels aus dem VDO
Kienzle Lieferprogramm bzw. eines fahrzeugspezifischen
Bedienhebels beachten Sie bitte die entsprechende Montageanleitung.)
Der Bedienhebel kann ein- oder aufgebaut werden.
min. 30 mm
Verletzungsgefahr!
Bei einem Unfall kann der Bedienhebel zu schwerwiegenden Verletzungen führen.
Montieren Sie deshalb den Bedienhebel
- außerhalb der möglichen Kopfaufschlagbereiche
ACHTUNG
von Fahrer und Beifahrer
- so, dass er nicht direkt auf Fahrer und Beifahrer
gerichtet ist.
1. Passenden Einbauort wählen. Achten Sie hierbei auf leichte Bedienbarkeit.
2. Bedienhebel auf die gewünschte Länge kürzen (Mindestlänge 30 mm).
3. Bedienhebel montieren. Beispiele siehe „D“ bis „F“.
D
4. Bedienknopf aufschieben (ggf. mit Kleber fixieren).
3.5
Montage des Kupplungsschalters
(Nur bei Schaltgetriebe erforderlich)
1. Passenden Einbauort wählen. Voraussetzungen:
E
- Schalter ist im Ruhezustand des Kupplungspedals gedrückt
- Schalter öffnet beim Betätigen des Kupplungspedals
- bei Kupplungspedalen ohne festen Anschlag in Ruhestellung:
Schalterhebel muß seitlich am Pedalarm anliegen (siehe „G“)
Sollbruchbohrung ø18,5 mm ausbrechen. Memo-Funktion auf der abgeflachten Schalterseite
2. Schalter auf den vorgesehenen Halter schrauben.
bleibt frei
8
3.6
3. Formen und kürzen Sie den Halter und den Schalterhebel entsprechend. Montagevarianten siehe „G“ bis „J“
Elektrischer Anschluss
Der Falschanschluss eines Kabels kann zu Schaden
führen.
ACHTUNG Schließen Sie die Kabel entsprechend dem Anschlussplan an.
G
Den Vielfachstecker des Kabelbaumes am Stellglied kontaktieren (auf
richtigen Sitz der Dichtung achten) und den Bügel zur Arretierung aufschieben. Verlegen Sie alle Kabel verdeckt und binden Sie sie möglichst
an vorhandene Kabelstränge an.
Die Zuordnung der einzelnen Kabel erkennen Sie anhand der Farbkodierung. Im Anschlussplan ist zu jeder relevanten Leitung die entsprechende Farbe angegeben.
Kurzschlussgefahr durch fehlerhafte Verbindungsstellen oder gequetschte Kabel!
Kurzschlüsse im Bordnetz des Kfz können Kabelbrände, Batterieexplosionen und Beschädigungen
von anderen elektronischen Systemen verursachen.
Deshalb müssen alle Verbindungen zur SpannungsVORSICHT versorgung hin entweder verlötet oder mit verschweißbaren Stoßverbindern versehen und ausreichend isoliert sein.
Stellen Sie sicher, dass die Kabel nicht gequetscht
oder anderweitig beschädigt werden können.
H
Schließen Sie die Elektronik (10-fach Stecker), den Bedienhebel und
ggf. den Kupplungsschalter laut Anschlussplan an. Isolieren Sie nicht
benötigte Kabel.
Schließen Sie nach Abschluss der Installationsarbeiten die Minusleitung
der Batterie an und prüfen Sie die Anlage auf korrekte Funktion.
I
J
Kabel farbgleich zusammenstecken (Pins
müssen hörbar einrasten)
9
10
br
li
rs
rt
sw
ws
=
=
=
=
=
=
braun
lila
rosa
rot
schwarz
weiß
ge
gn
gr
bl
Drosselklappe oder Regelstange
=
=
=
=
Gaszug oder Gasgestänge
gelb
grün
grau
blau
Anlenkung
Stellmotor mit Elektronik
Bowdenzug
li
4A
br
li
Ausgang
br
* Kabel ist nicht
im Lieferumfang
enthalten
bei Schaltgetriebe
Eingang
*
Ausgang
li
Bremslicht
Bremslicht- und Kupplungschalter
+ Spannungseingang Bremslichtschalter
+ 15 = Spannung bei eingeschalteter Zündung
Relais
87a
85
87
Elektronik
4A
br
Bei Fahrzeugen mit Kl. 30 Dauerplus am
Bremslichtschalter Relais zur Spannungsversorgung einbauen.
86
+15 30/51
+ Spannungseingang
Bremslichtschalter
Drehzahlsignal (frei, Kabel isolieren)
rs
rt
Geschwindigkeitssignal (elektronischer Tachometer)
ws
Bremslicht
bei Automatikgetriebe
Eingang
Bremslichtschalter
br
10A
Masse (– 31)
sw
Bedienhebel
Verschaltung des Standardbedienhebels
(X39-397-106-149)
Anschlussplan
4.
Funktionsprüfung
1. Halten Sie den Bedienschalter in Stellung „memo“ gedrückt und
schalten Sie die Zündung ein. Lassen Sie den Bedienschalter jetzt
wieder los.
VDO tempostat ® aktiviert dadurch den Diagnose-Modus. In diesem
Zustand informiert Sie das Gerät durch eine rote Leuchtdiode neben
den Programmschaltern im Stellgliedgehäuse über Fehlfunktionen.
2. Prüfen Sie für jede der vier Bedienhebel-Stellungen, ob die Leuchtdiode beim Betätigen des Bedienhebels aufleuchtet.
3. Prüfen Sie, ob die Leuchtdiode beim Betätigen des Bremspedals
aufleuchtet.
4. Nur bei Fahrzeugen mit eingebautem Kupplungsschalter:
Prüfen Sie, ob die Leuchtdiode beim Betätigen des Kupplungspedals aufleuchtet.
5. Nur bei Fahrzeugen mit Geschwindigkeitssignal in Rechteckform:
Schieben Sie das Fahrzeug ca. 2 m und prüfen Sie dabei, ob die
Leuchtdiode blinkt. Das Blinken erlischt erst bei Zündung „aus“.
Falls die Leuchtdiode bei jedem Prüfvorgang leuchtet, ist VDO
tempostat ® korrekt angeschlossen.
Falls nicht, kontrollieren Sie bitte die entsprechenden Verbindungen
oder Schalter auf Funktion. Sind die Verbindungen oder Schalter in
Ordnung, liegt ein Fehler in der Geräteelektronik vor. Setzen Sie
sich in diesem Fall mit Ihrem Händler in Verbindung.
6. Kontrollieren Sie anhand einer Probefahrt (nicht auf einer Hebebühne oder einem Rollenprüfstand) die tempostat® -Funktionen.
Sollte sich herausstellen, dass andere Einstellungen der Programmschalter nötig sind, so ändern Sie diese gemäß Kapitel 2.
Beachten Sie bei der Fahrzeugübergabe den Abschnitt „Benutzer
informieren“ in Kapitel „Sicherheitshinweise“.
11
1. Notes on Safety
Modifications to the Product
The VDO tempostat ® is designed and manufactured with due regard
to safety and reliability.
The product described in this Manual was developed, manufactured and
tested in line with recognized technical standards and in compliance with
the fundamental safety requirements of EU directives.
Modifying or tampering with the product can affect
its safety.
This can lead to death, serious or slight injury to
the driver or third parties, or damage to property or
WARNING the environment.
For this reason, the product must not be modified
or tampered with!
Read these installation instructions before installing and
connecting the product.
Explanations of Symbols
The types of warning given in this Manual are graduated according to
the extent of the associated risk. All warnings are printed in bold type
and attention is drawn to them by a symbol in the margin.
Repairs
Never carry out any repair work on the product.
The warnings are given in the following sequence:
1.
WARNING
2.
CAUTION
3.
ATTENTION
CAUTION
Inform the User
Hand the Operating Manual for the VDO tempostat ® over to the user.
The Operating Manual is an integral part of the product!
A WARNING gives notice of an immediate danger.
Possible consequences are death or serious injury.
WARNING
A CAUTION gives notice of a potentially dangerous
situation.
Possible consequences are death, serious or slight injury,
CAUTION or damage to property or the environment.
ATTENTION
2. Settings before Installation
The electronics of VDO tempostat ® is designed for universal use and can
be tailored to your car by means of the programming switch.
An ATTENTION gives recommendations concerning use.
The possible consequences of noncompliance are damage
to property, such as the engine or the product itself.
1. Open the rubber cover of the control element housing.
Use according to Intended Purpose
Governed by various input signals, the VDO tempostat ® Cruise Control System influences the position of the engine output lever via an
actuating motor and an actuating cable (bowden cable).
The VDO tempostat
roads:
®
is intended for use as follows on flat or uphill
• To regulate the vehicle speed to a value determined by the driver.
On downhill roads the above function can be used as described only
if the braking effect of the engine is sufficient to slow down the vehicle when the accelerator pedal is eased back!
Use other than as intended can lead to injury to the
driver or third parties or damage to property or the environment.
CAUTION For this reason, the product must be used only according
to the intended purpose!
2. Set the programming switch in such a way that all switch settings
correspond to the data of your vehicle. Always take the data
closest to those of your vehicle. Addressed switches are highlighted
in black.
Prerequisites for the installation
• 12-volt supply, negative ground (earth).
• Available speed signal in sine-wave or square-wave form (automobiles with a mechanical speedometer have to be retrofitted with
a frequency sensor/generator).
• Distance constant
KW = nW · PG
Target Group/Installation by Qualified Personnel
KW = Distance constant
[pulses/Km]
nW = Ratio of speedometer [number of revolutions or pulses
per unit of the distance travelled]
PG = Sensor pulses of the of speedometer
[Impulse/Km]
This description is intended for those persons who install the product
in the motor vehicle.
In order to be able to operate properly, the VDO tempostat ® must be
correctly installed. The system may therefore be installed and wired only by
persons who
The ratio of the speedometer (nW) and the signal output of the sensor
(PG) can be obtained from your authorized workshop or youor
installation partner.
• Know and have understood the installation instructions in this manual
• Are familiar with automotive electrical and mechanical systems
CAUTION
(pulses per km; adaptation to existing
speed signal) – It is computed according
to the following formula:
Pulses per km
Installation by nonqualified personnel can lead to injury
to the driver or third parties, or damage to property or
the environment.
1200 - 1599
12
• Type of gearbox
Pulses per km
1600 - 2249
Manual
2250 - 3124
Automatic
• Amplification
3125 - 3874
3875 - 4499
This switch influences the aggressiveness of the
system. If the setting is not ideal, the system will
“hunt”. For high-power automobiles, set first to
“small” or “medium”.
Extra small
4500 - 5499
Small
5500 - 6124
Medium
6125 - 6624
Great
• Speed signal form
6625 - 7749
7750 - 8999
(depends on the type of sensor)
Your authorized workshop or your
installation partner will tell you what type
of sensor your vehicle uses.
Sine-wave (inductive
encoder)
Square-wave
(Hall-effect
sensor, reed
sensor, blocking
oscillator)
9000 - 10 624
10 625 - 11 624
• Selector switch version
Standard VDO selector switch
(X39-397-106-149) and vehicle-specific
selector switch (“normally open”)
11 625 - 13 499
VDO
If other selector switches from the VDO Kienzle
range are used, please see the installation
instructions included with the particular item.
13 500 - 16 499
16 500 - 20 999
21 000 - 24 000
13
• Set-level drop
3. Installation
This switch determines, in relation to the engine´s
number of cylinders, how promptly the electronic
control unit accepts the set speed selected by the
driver. If the selected set speed degenerates too
much before being accepted, change the setting to
the switch, beginning with the one referred to as
“small” for the applicable number of cylinders.
CAUTION
4 or 5 cylinders, great
Risk of short circuit!
Short circuits in the electrical system of the automobile
can cause smouldering cables, battery explosions and
damage to other electronic systems.
For this reason, disconnect the negative terminal of the
vehicle battery before starting work!
If the vehicle has supplementary batteries, the negative
terminals of these batteries may also have to be disconnected!
Loss of data possible!
When the negative terminal of the battery is disconnected, all volatile electronic memories lose the values
entered.
ATTENTION Before disconnecting the battery, please note all relevant data, and point out to the customer that reprogramming will be necessary!
4 or 5 cylinders, small
4 or 5 cylinders, extra small
3.1 Installation of the Electronics and Control Element
6 cylinders, great
The electronics and the control element are integrated together in a
housing. The housing is installed in the engine compartment using the
installation accessories.
6 cylinders, small
Damage to the device is possible!
The device can be damaged by excessive vibrations or
heat. The following conditions for the installation site
ATTENTION must be observed.
6 cylinders, extra small
1. Select a suitable installation site. Conditions:
- Installation only on the inside of the bodywork. Never on the
engine block!
- Installation in place protected from splash-water
- The programme switch should be clearly visible after the installation
and still operable (the switch positions may have to be changed after
a test drive).
- Observe a minimum distance of 300 mm from moving parts, ignition system, turbocharger, manifold, air brakes, etc.
- Provide sufficient length of the actuator cable (from the actuating element to the point of actuation at the throttle valve, injection pump
or accelerator pedal). When installing the actuating cable, remember
that the bending radius must not be less than 150 mm.
When selecting the installation site, also make sure that there is
sufficient space for the housing and connecting cable, and that
no other cables, lines or the like can be damaged by the mount!
8 cylinders, great
8 cylinders, small
3. Replace the rubber cover of the control element housing.
The device can be damaged if water enters it.
For this reason, ensure that the rubber cover fits
ATTENTION properly.
2. The device may be installed with or without mounting element.
Depending on the installation site, the mounting element may be
fixed to the device in different positions.
14
Existing bowden cable
Double clamp
Clamping piece
Clamping nipple
tempostat® bowden cable
Clamp
Control rod
The following shows some examples of linkage for different types of
engine. Select the type of linkage closest to that of your vehicle.
3.2 Installing the Actuating Cable
Malfunctions possible!
The actuating cable can be damaged if the bending
radius is too small.
ATTENTION The bending radius must not be less than 150 mm.
Securing device for the throttle control cable
Engage the nipple of the Bowden cable into the actuating axis and
screw the sleeve on to the actuating element (make sure that the seal
fits properly). Adjust the length of the Bowden cable to the conditions
in the vehicle. Remove the front nipple and shorten the cable cover by
means of a suitable assembly knife. Route the actuating cable so that it
forms a downward bow after the actuating motor. Make sure that the
internal cable can easily move in the cover.
Securing device in or near the
drilled hole for the automatic
throttle control cable
Securing device for the
throttle control cable
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Acclerator pedal unit with integrated setpoint
encoder
place of actuation
tempostat Bowden cable
pedal arm
extension
fixing clamp
counter support
stud bolt of the
pedal unit
setpoint encoder
Set-point sender and accelerator pedal as separate units
With this mode of communicating accelerator-pedal positions, the
point of linkage can be freely selected. We recommend making
attachment to the set-point sender.
pedal alarm
Make sure that the actuating cable cannot snag or get
caught. The function of the accelerator pedal must not be
CAUTION impaired.
Installation in Cars with Electronically Controlled
Throttle Valve or Injection Pump
It is only possible to actuate the unit directly via the accelerator pedal or
the set-point sender. The regulating distance from the idling position to the
full-power position should be between 40 mm and 46 mm.
Set-point sender and accelerator pedal as one unit
With this mode of communicating accelerator pedal positions, the
actuating cable must be routed from the installation site of the actuating
motor/electronics into the interior of the car under the dashboard and on
to the accelerator pedal in a 180° bend. Install the cable support so that
the actuating cable forms a straight line to the place of actuation.
Make sure that the actuating cable cannot snag or get
caught. The function of the accelerator pedal must not be
CAUTION impaired.
16
If the regulating distance of the engine output lever < 40 mm:
- Adjust the regulating distance in accordance. (See Fig. II)
II
tempostat® bowden cable
Existing bowden cable
B: engine-output-lever regulating distance
X: tempostat® regulating distance (41 mm)
3.4 Installing the Selector Switch
(Only valid for VDO selector switch no. X39-397-106-149. When
using another selector switch from the VDO product range or a
vehicle-specific selector switch, please observe the relevant installation instructions.)
The selector switch can be flush- or surface-mounted.
Risk of injury!
In the event of an accident, the selector switch
can cause serious injuries.
For this reason, install the selector switch
- outside the possible head impact areas of driver
CAUTION
and passenger
- in such a way that it does not point directly at
the driver or passenger.
1. Select a suitable installation site. Condition:
- Easy to operate, without changing the sitting position
3.3 Adjusting the Regulating Distance
The control element of the VDO tempostat
distance of 41 mm.
®
2. Shorten the operating lever to the required length (but minimum
length 30 mm).
has a fixed regulating
3. Install the operating lever. For examples see “D” to “F”.
An adjustment to the regulating distance of the engine power lever
may be required. Here, the 41 mm available should be fully utilised
wherever possible (or 2-3 mm longer, if possible, for control quality
reasons).
D
If the regulating distance of the engine output lever > 46 mm:
- Adjust the regulating distance in accordance. (See Fig. I)
ø 14.2 mm
I
Existing bowden cable
E
Break out the 18.5-mm dia.
knockout. Memo function on the
flattened side of the switch
tempostat® bowden cable
ø 18.5 mm
A: engine-output-lever regulating distance
X: tempostat® regulating distance (41 mm)
17
F
H
min. 30 mm
ø 4.5 mm
I
4. Push on the grip (secure with adhesive if necessary).
3.5 Installation of the Clutch Switch
(Only required for manual gearboxes)
1. Select a suitable installation site. Conditions:
- Switch is pressed when the clutch pedal is in its initial position
- Switch opens when the clutch pedal is pressed
- For clutch pedals without a firm point in initial position: the
switch lever must be in lateral contact with the pedal arm (see
“G”)
2. Bolt the switch onto the bracket provided.
J
To remain
3. Shape and shorten the bracket and the switch lever accordingly.
For different installation variants see “G” to “J”.
G
18
3.6 Electrical Connection
CAUTION
An incorrectly connected cable may cause damage.
Connect the cable according to the wiring diagram.
Plug the multiple plug of the cable harness in on the actuating
element (ensure proper seating of the seal) and slide on the locking
bracket. Run all cables out of sight and tie them to existing looms as
far as possible.
You can identify the assignment of the individual cables by the colour
coding. The appropriate colour is given for each relevant lead in the
wiring diagram.
ATTENTION
Risk of short circuits due to incorrect connections or
pinched cables!
Short circuits in the electrical system of the automobile
can cause smouldering cables, battery explosions and
damage to other electronic systems.
For this reason, all connections to the voltage supply
must be either soldered or fitted with fusible butt joints
and must be suitably insulated.
Make sure that the cables cannot be pinched or
otherwise damaged.
Connect up the electronics (10-wayplug), selector switch (5-wire
harness) and, if required, clutch switch in accordance with the wiring
diagram. Insulate cables that are not required.
After completing the installation work, connect up the negative
terminal of the battery again and then check the system for correct
functioning.
Connect up cables of the same colour (the
pins must audibly click into position)
19
20
bk
bl
br
gn
gr
=
=
=
=
=
black
blue
brown
green
grey
li
pk
rd
wh
ye
Throttle control cable or throttle
rod assembly
Control element motor with
electronics
=
=
=
=
=
lilac
pink
red
white
yellow
Throttle cable or
control rod
Linkage
Bowden cable
li
4A
Output
+ 15 = voltage when ignition is switched on
rd
rt
Output
*
For Manual Gearbox
*Lead not supplied
Input
Brake-light and clutch switch
Brake light
yl
87a
85
87
Electronics
4A
br
In the case of vehicles with battery plus pole
at terminal 30 on the brake light switch,
install a relay for voltage supply purposes.
86
Relay
+ Spannungseingang
Bremslichtschalter
+15 30/51
Rotational speed signal (free, insulate cable)
pk
rs
+ brake-light switch voltage input
Speed signal (electronic speedometer)
wh
ws
Brake light
For Automatic Gearbox
Input
Brake-light switch
br
10A
Ground/earth (– 31)
rd
bk
sw
Selector switch
Connection of the standard selector
switch (X39-397-106-149)
Wiring Diagram
4. Functional Test
1. Keep the selector switch pressed in the “memo” position and
switch on the ignition. Now release the selector switch.
This causes the VDO tempostat ® to activate the diagnostics mode.
In this mode, the device informs you about malfunctions by means
of a red LED beside the programming switches in the control element housing.
2. For each of the four lever positions, check whether the LED lights
up when the selector switch is actuated.
3. Check whether the LED lights up when the brake pedal is actuated.
4. Only for vehicles with built-in clutch switch: check whether the LED
lights up when the clutch pedal is actuated.
5. Only for vehicles with speed signal in square-wave form:
Push the vehicle approx. 2 m and check whether the LED flashes.
The flashing only stops when the ignition is "off".
If the LED lights up for every test procedure, the VDO tempostat ® is correctly connected.
If not, please check the correct functioning of the appropriate connections or switches. If the connections or switches are in order, then
there is a fault in the electronics of the device. In this case, please contact your dealer.
6. Check the tempostat® functions in a test-drive (not on a floor jack
or a roller type test stand).
If the test shows that different programming switch settings are required, change the settings according to chapter 2.
When handing over the car, please observe the sections "Inform
the User" in the chapter "Notes on Safety“.
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23
Handling a complex world.
X39-397-106-249
Siemens VDO Trading GmbH
Stand 04/2002
Kruppstraße 105
60388 Frankfurt am Main
Germany
Tel.: +49 (0) 69-40 805-0
Fax: +49 (0) 69-40 805-210
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