tempostat®, GC 12 Volt
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tempostat®, GC 12 Volt
Handling a complex world. tempostat , GC 12 Volt ® Montageanleitung Installation Instructions 2 12 1. Sicherheitshinweise Zielgruppe und qualifizierte Montage Das hier beschriebene Produkt wurde unter Beachtung der grundlegenden Sicherheitsanforderungen der EG-Richtlinien und nach dem anerkannten Stand der Technik entwickelt, gefertigt und geprüft. Diese Beschreibung ist für denjenigen Personenkreis bestimmt, der das Produkt in das Kfz einbaut. Lesen Sie diese Montageanleitung, bevor Sie das Produkt montieren und anschließen. Damit unser Produkt einwandfrei arbeiten kann, ist eine fachgerechte Montage notwendig. Deshalb darf VDO tempostat ® nur von solchen Personen eingebaut und verkabelt werden, die Symbolerläuterungen • den auf die Montage bezogenen Inhalt dieses Handbuches kennen und verstanden haben und • über Kfz-elektrische und -mechanische Kenntnisse verfügen. In dieser Anleitung werden abgestufte Warnhinweise verwendet. Alle Warnhinweise sind fett gedruckt und durch Warnzeichen gekennzeichnet. Montage und Anschluss durch nicht qualifizierte Personen kann Personen- sowie Sach- oder UmweltACHTUNG schäden zur Folge haben. Die Warnhinweise sind nach folgender Ordnung abgestuft: 1. WARNUNG 2. ACHTUNG 3. VORSICHT Veränderungen am Produkt Der Begriff WARNUNG wird bei Warnung vor einer unmittelbar drohenden Gefahr verwendet. Die möglichen Folgen können Tod oder schwerste VerletWARNUNG zungen sein (Personenschäden). Das Produkt ist von uns sicher konzipiert und gebaut worden. Veränderungen oder Manipulationen am Produkt können allerdings dessen Sicherheit beeinflussen. Die möglichen Folgen können Tod, schwere oder leichte Verletzungen (Personenschäden) sowie Sach- oder UmWARNUNG weltschäden sein. Unser Produkt darf deshalb nicht verändert oder manipuliert werden! Der Begriff ACHTUNG wird bei Warnung vor einer möglichen gefährlichen Situation verwendet. Die möglichen Folgen können Tod, schwere oder leichte ACHTUNG Verletzungen (Personenschäden), Sach- oder Umweltschäden sein. Der Begriff VORSICHT wird bei einer Anwendungsempfehlung verwendet. Die möglichen Folgen einer Nichtbeachtung können SachVORSICHT schäden, z.B. am Motor oder am Produkt selbst sein. Reparaturen Reparaturen am Gerät dürfen nicht durchgeführt werden. ACHTUNG Funktion und bestimmungsgemäßer Gebrauch VDO tempostat ® beeinflußt -in Abhängigkeit verschiedener Eingangssignale- über einen Stellmotor und einen Betätigungszug (Bowdenzug) die Stellung des Motorleistungshebels. Benutzer informieren Händigen Sie dem Benutzer die Bedienungsanleitung für VDO tempostat ® aus. Sie ist Bestandteil des Produktes! VDO tempostat ® dient bei Fahrten auf ebenen oder ansteigenden Strecken zum Regeln der Fahrzeuggeschwindigkeit auf einen vom Bediener einstellbaren Wert. Händigen Sie dem Benutzer die vollständig ausgefüllte Einbaubescheinigung aus. Sie ist Bestandteil der Allgemeinen Betriebserlaubnis. Vorgefertigte Einbaubescheinigungen finden Sie als Anlage in der Bedienungsanleitung. Auf abschüssigen Strecken ist die oben genannte Funktionalität nur dann sichergestellt, wenn beim Gas-Wegnehmen die Bremskraft des Motors ausreicht, um die Fahrzeuggeschwindigkeit zu verringern! Die Folgen einer nicht bestimmungsgemäßen Verwendung können Personen- sowie Sach- oder Umweltschäden sein. Setzen Sie deshalb unser Produkt nur bestimmungsgemäß ACHTUNG ein! Voraussetzungen für den Einbau: • Kfz-Bordnetz mit 12 V, Minuspol an Masse. • Verfügbares Geschwindigkeitssignal in Sinus- oder Rechteckform. (Kfz, die über einen mechanischen Tachometer verfügen, müssen mit einem Geber nachgerüstet werden.) 2 2. Einstellungen vor der Montage Impulse pro km Die Elektronik vom VDO tempostat ® ist universell ausgelegt und wird mittels Programmschalter speziell auf Ihr Fahrzeug angepaßt. 4500 - 5499 1. Gummiabdeckung am Stellgliedgehäuse öffnen 5500 - 6124 6125 - 6624 6625 - 7749 7750 - 8999 2. Programmschalter so einstellen, dass alle Schaltereinstellungen mit den Daten Ihres Fahrzeuges übereinstimmen. Nehmen Sie immer die Ihrem Kfz am nächsten liegenden Daten. Angesprochene Schalter sind schwarz hervorgehoben. 9000 - 10 624 • Wegkonstante (Impulse pro km; Anpassung an vorhandenes Geschwindigkeitssignal). Sie errechnet sich nach folgender Formel: 10 625 - 11 624 KW = nW · PG KW = Wegkonstante [Impulse/km] n W = Wegdrehzahl des Tachos PG = Impulse des Gebers [Impulse/km] 11 625 - 13 499 Die Wegdrehzahl (nW) des Tachos sowie die Daten des Signalgebers (PG) erfahren Sie in Ihrer Vertragswerkstatt oder von Ihrem Einbaupartner. 13 500 - 16 499 Impulse pro km 1200 - 1599 16 500 - 20 999 1600 - 2249 21 000 - 24 000 2250 - 3124 • Getriebeart 3125 - 3874 Schaltung 3875 - 4499 Automatik 3 • Verstärkung Durch diese Schalter wird die Aggressivität der Anlage beeinflußt. Ist die Einstellung nicht optimal kommt es zum „Sägen“ der Anlage. Bei Kfz mit hoher Motorleistung zunächst „klein“ oder „mittel“ einstellen. 4 oder 5 Zylinder extra klein 6 Zylinder groß extra klein 6 Zylinder klein klein 6 Zylinder extra klein mittel 8 Zylinder groß groß 8 Zylinder klein • Geschwindigkeitsignalform (ist von der Art des Gebers abhängig) Welcher Geber in Ihrem Fahrzeug eingebaut ist, erfahren Sie in Ihrer Vertragswerkstatt oder von Ihrem Einbaupartner. Sinus (Induktivgeber) Rechteck (Hall-Geber, Reed-Geber, Abreißoszillator) 3. Gummiabdeckung am Stellgliedgehäuse wieder aufdrücken. Durch Wassereintritt kann das Gerät beschädigt werden. Achten Sie deshalb auf genauen Sitz der GummiabVORSICHT deckung. 3. Montage Kurzschlussgefahr! Kurzschlüsse im Bordnetz des Kfz können Kabelbrände, Batterieexplosionen und Beschädigungen von anderen elektronischen Systemen verursachen. Klemmen Sie deshalb vor Beginn der Arbeiten den ACHTUNG Minuspol der Fahrzeugbatterie ab! Wenn das Fahrzeug über Zusatzbatterien verfügt, müssen ggf. auch die Minuspole dieser Batterien abgeklemmt werden! • Bedienhebel VDO Standardbedienhebel (X39-397-106-149) und fahrzeugspezifische Bedienhebel („Normal Offen“) VDO Werden andere Bedienhebel aus dem VDO Kienzle Lieferprogramm eingesetzt, entnehmen Sie die Angabe über die Programmschaltereinstellungen der dort beigefügten Montageanleitung. • Setzabfall Datenverlust möglich! Beim Abklemmen des Minuspols der Batterie verlieren alle flüchtigen elektronischen Speicher ihre eingegebenen Werte. VORSICHT Bitte notieren Sie daher vor dem Abklemmen alle entsprechenden Daten und weisen Sie den Kunden auf die erforderliche Neuprogrammierung hin! Dieser Schalter bestimmt neben der Zylinderzahl des Motors die Schnelligkeit der Übernahme der gesetzten Geschwindigkeit. Ändern Sie die Einstellung, wenn nach dem Setzen der gewünschten Geschwindigkeit diese erst zu stark abfällt, bevor sie der VDO tempostat ® übernimmt. Zunächst „klein“ einstellen. 3.1 Montage der Elektronik und des Stellgliedes Elektronik und Stellglied sind zusammen in einem Gehäuse integriert. Das Gehäuse wird über das Befestigungszubehör im Motorraum angebracht. 4 oder 5 Zylinder groß 4 oder 5 Zylinder klein VORSICHT 4 Beschädigung des Gerätes möglich! Durch übermäßige Vibration oder Hitze kann das Gerät beschädigt werden. Beachten Sie deshalb die nachfolgenden Voraussetzungen für den Einbauort. 1. Passenden Einbauort wählen. Voraussetzungen: - Montage nur an der Karosserieinnenseite. Nie am Motorblock! - Spritzwassergeschützt montieren - Programmschalter sollte auch nach dem Einbau noch gut sichtbar und bedienbar bleiben (nach der Probefahrt sind evtl. noch Schaltereinstellungen zu ändern). - Mindestabstand von 300 mm zu beweglichen Teilen, Zündanlage, Turbolader, Krümmer, Druckluftbremsen usw. einhalten. - Ausreichende Länge des Betätigungszuges (vom Stellglied bis zur Anlenkstelle an der Drosselklappe, der Einspritzpumpe bzw. Gaspedal). Berücksichtigen Sie, dass bei der Montage des Betätigungszugs der Biegeradius nicht kleiner als 150 mm sein darf. - Achten Sie bei der Auswahl des Montageplatzes ebenfalls darauf, dass genügend Platz für Gehäuse und Anschlusskabel vorhanden ist und durch die Befestigung keine anderen Kabel, Leitungen oder ähnliches beschädigt werden können! Serienbowdenzug Doppelschelle Klemmnippel 2. Das Gerät kann mit oder ohne Halter montiert werden. Je nach Beschaffenheit des Einbauortes besteht die Möglichkeit den Halter in verschiedenen Positionen am Gerät zu befestigen. Klemmstück tempostat® -Bowdenzug Schelle Regelstange Nachfolgend einige Beispiele der Anlenkung bei unterschiedlichen Motortypen. Wählen Sie die Anlenkung, die Ihrem Fahrzeug am nächsten kommt. Sicherung des Gaszuges 3.2 Montage des Betätigungszuges Funktionsstörungen möglich! Der Betätigungszug kann durch zu geringe Biegeradien beschädigt werden. VORSICHT Der Biegeradius darf nicht kleiner als 150 mm sein. Sicherung in der oder in der Nähe der Bohrung für den AutomatikGaszug Den Nippel des Bowdenzuges in der Stellachse einhängen und Hülse am Stellglied anschrauben (auf richtigen Sitz der Dichtung achten). Passen Sie die Länge des Bowdenzuges den Farzeuggegebenheiten an. Die Aussenhülle ist mit einem Montagemesser zu kürzen, dazu den vorderen Nippel entfernen. Den Bowdenzug so verlegen, dass dieser nach dem Stellmotor erst einen Bogen nach unten beschreibt. Vergewissern Sie sich, dass sich der Innenzug leicht in der Außenhülle bewegen läßt. Sicherung des Gaszuges 5 Montage in Fahrzeugen mit elektronisch geregelter Drosselklappe bzw. Einspritzpumpe Es besteht nur die Möglichkeit direkt am Gaspedal oder Sollwertgeber anzulenken. Der Stellweg von Leerlauf nach Volllast sollte zwischen 40 mm und 46 mm betragen. Sollwertgeber und Gaspedal als eine Einheit Bei dieser Ausführung der Gasübertragung muß der Bowdenzug vom Montageort des Stellmotors/Elektronik in den Fahrgastraum unter das Armaturenbrett und durch einen 180° Bogen zum Gaspedal geführt werden. Die Zuggegenstütze so montieren, dass der Bowdenzug in gerader Linie zur Anlenkstelle führt. ACHTUNG Gaspedaleinheit mit integriertem Sollwertgeber Anlenkstelle Pedalarmverlängerung tempostat-Bowdenzug Befestigungsschelle Zuggegenanker Stehbolzen der Pedaleinheit Sollwertgeber Pedalarm 6 Es ist darauf zu achten, dass sich der Bowdenzug nicht verhaken oder einhängen kann. Die Bedienung des Gaspedals darf nicht beeinträchtigt werden. Stellweg des Motorleistungshebels > 46 mm: - Passen Sie den Stellweg entsprechend an. (Siehe Bild I) Sollwertgeber und Gaspedal als getrennte Einheit Bei dieser Ausführung der Gasübertragung ist die Anlenkstelle frei wählbar. Zu empfehlen ist die Montage am Sollwertgeber. I Es ist darauf zu achten, dass sich der Bowdenzug nicht verhaken oder einhängen kann. Die Bedienung ACHTUNG des Gaspedals darf nicht beeinträchtigt werden. Serienbowdenzug tempostat® -Bowdenzug A: Stellweg Motorleistungshebel X: Stellweg tempostat® (41 mm) Stellweg des Motorleistungshebels < 40 mm: - Passen Sie den Stellweg entsprechend an. (Siehe Bild II) II tempostat® -Bowdenzug Serienbowdenzug B: Stellweg Motorleistungshebel X: Stellweg tempostat® (41 mm) 3.3 Anpassung des Stellweges Das Stellglied des VDO tempostat ® besitzt einen festen Stellweg von 41 mm. Eventuell ist eine Anpassung an den Stellweg des Motorleistungshebels notwendig. Hierbei sollten möglichst die 41 mm voll ausgenutzt werden (eher sogar 2-3 mm länger, wegen Regelgüte) 7 3.4 Montage des Bedienhebels F (Gilt nur für den VDO Bedienhebel Artikel X39-397-106-149. Bei Verwendung eines anderen Bedienhebels aus dem VDO Kienzle Lieferprogramm bzw. eines fahrzeugspezifischen Bedienhebels beachten Sie bitte die entsprechende Montageanleitung.) Der Bedienhebel kann ein- oder aufgebaut werden. min. 30 mm Verletzungsgefahr! Bei einem Unfall kann der Bedienhebel zu schwerwiegenden Verletzungen führen. Montieren Sie deshalb den Bedienhebel - außerhalb der möglichen Kopfaufschlagbereiche ACHTUNG von Fahrer und Beifahrer - so, dass er nicht direkt auf Fahrer und Beifahrer gerichtet ist. 1. Passenden Einbauort wählen. Achten Sie hierbei auf leichte Bedienbarkeit. 2. Bedienhebel auf die gewünschte Länge kürzen (Mindestlänge 30 mm). 3. Bedienhebel montieren. Beispiele siehe „D“ bis „F“. D 4. Bedienknopf aufschieben (ggf. mit Kleber fixieren). 3.5 Montage des Kupplungsschalters (Nur bei Schaltgetriebe erforderlich) 1. Passenden Einbauort wählen. Voraussetzungen: E - Schalter ist im Ruhezustand des Kupplungspedals gedrückt - Schalter öffnet beim Betätigen des Kupplungspedals - bei Kupplungspedalen ohne festen Anschlag in Ruhestellung: Schalterhebel muß seitlich am Pedalarm anliegen (siehe „G“) Sollbruchbohrung ø18,5 mm ausbrechen. Memo-Funktion auf der abgeflachten Schalterseite 2. Schalter auf den vorgesehenen Halter schrauben. bleibt frei 8 3.6 3. Formen und kürzen Sie den Halter und den Schalterhebel entsprechend. Montagevarianten siehe „G“ bis „J“ Elektrischer Anschluss Der Falschanschluss eines Kabels kann zu Schaden führen. ACHTUNG Schließen Sie die Kabel entsprechend dem Anschlussplan an. G Den Vielfachstecker des Kabelbaumes am Stellglied kontaktieren (auf richtigen Sitz der Dichtung achten) und den Bügel zur Arretierung aufschieben. Verlegen Sie alle Kabel verdeckt und binden Sie sie möglichst an vorhandene Kabelstränge an. Die Zuordnung der einzelnen Kabel erkennen Sie anhand der Farbkodierung. Im Anschlussplan ist zu jeder relevanten Leitung die entsprechende Farbe angegeben. Kurzschlussgefahr durch fehlerhafte Verbindungsstellen oder gequetschte Kabel! Kurzschlüsse im Bordnetz des Kfz können Kabelbrände, Batterieexplosionen und Beschädigungen von anderen elektronischen Systemen verursachen. Deshalb müssen alle Verbindungen zur SpannungsVORSICHT versorgung hin entweder verlötet oder mit verschweißbaren Stoßverbindern versehen und ausreichend isoliert sein. Stellen Sie sicher, dass die Kabel nicht gequetscht oder anderweitig beschädigt werden können. H Schließen Sie die Elektronik (10-fach Stecker), den Bedienhebel und ggf. den Kupplungsschalter laut Anschlussplan an. Isolieren Sie nicht benötigte Kabel. Schließen Sie nach Abschluss der Installationsarbeiten die Minusleitung der Batterie an und prüfen Sie die Anlage auf korrekte Funktion. I J Kabel farbgleich zusammenstecken (Pins müssen hörbar einrasten) 9 10 br li rs rt sw ws = = = = = = braun lila rosa rot schwarz weiß ge gn gr bl Drosselklappe oder Regelstange = = = = Gaszug oder Gasgestänge gelb grün grau blau Anlenkung Stellmotor mit Elektronik Bowdenzug li 4A br li Ausgang br * Kabel ist nicht im Lieferumfang enthalten bei Schaltgetriebe Eingang * Ausgang li Bremslicht Bremslicht- und Kupplungschalter + Spannungseingang Bremslichtschalter + 15 = Spannung bei eingeschalteter Zündung Relais 87a 85 87 Elektronik 4A br Bei Fahrzeugen mit Kl. 30 Dauerplus am Bremslichtschalter Relais zur Spannungsversorgung einbauen. 86 +15 30/51 + Spannungseingang Bremslichtschalter Drehzahlsignal (frei, Kabel isolieren) rs rt Geschwindigkeitssignal (elektronischer Tachometer) ws Bremslicht bei Automatikgetriebe Eingang Bremslichtschalter br 10A Masse (– 31) sw Bedienhebel Verschaltung des Standardbedienhebels (X39-397-106-149) Anschlussplan 4. Funktionsprüfung 1. Halten Sie den Bedienschalter in Stellung „memo“ gedrückt und schalten Sie die Zündung ein. Lassen Sie den Bedienschalter jetzt wieder los. VDO tempostat ® aktiviert dadurch den Diagnose-Modus. In diesem Zustand informiert Sie das Gerät durch eine rote Leuchtdiode neben den Programmschaltern im Stellgliedgehäuse über Fehlfunktionen. 2. Prüfen Sie für jede der vier Bedienhebel-Stellungen, ob die Leuchtdiode beim Betätigen des Bedienhebels aufleuchtet. 3. Prüfen Sie, ob die Leuchtdiode beim Betätigen des Bremspedals aufleuchtet. 4. Nur bei Fahrzeugen mit eingebautem Kupplungsschalter: Prüfen Sie, ob die Leuchtdiode beim Betätigen des Kupplungspedals aufleuchtet. 5. Nur bei Fahrzeugen mit Geschwindigkeitssignal in Rechteckform: Schieben Sie das Fahrzeug ca. 2 m und prüfen Sie dabei, ob die Leuchtdiode blinkt. Das Blinken erlischt erst bei Zündung „aus“. Falls die Leuchtdiode bei jedem Prüfvorgang leuchtet, ist VDO tempostat ® korrekt angeschlossen. Falls nicht, kontrollieren Sie bitte die entsprechenden Verbindungen oder Schalter auf Funktion. Sind die Verbindungen oder Schalter in Ordnung, liegt ein Fehler in der Geräteelektronik vor. Setzen Sie sich in diesem Fall mit Ihrem Händler in Verbindung. 6. Kontrollieren Sie anhand einer Probefahrt (nicht auf einer Hebebühne oder einem Rollenprüfstand) die tempostat® -Funktionen. Sollte sich herausstellen, dass andere Einstellungen der Programmschalter nötig sind, so ändern Sie diese gemäß Kapitel 2. Beachten Sie bei der Fahrzeugübergabe den Abschnitt „Benutzer informieren“ in Kapitel „Sicherheitshinweise“. 11 1. Notes on Safety Modifications to the Product The VDO tempostat ® is designed and manufactured with due regard to safety and reliability. The product described in this Manual was developed, manufactured and tested in line with recognized technical standards and in compliance with the fundamental safety requirements of EU directives. Modifying or tampering with the product can affect its safety. This can lead to death, serious or slight injury to the driver or third parties, or damage to property or WARNING the environment. For this reason, the product must not be modified or tampered with! Read these installation instructions before installing and connecting the product. Explanations of Symbols The types of warning given in this Manual are graduated according to the extent of the associated risk. All warnings are printed in bold type and attention is drawn to them by a symbol in the margin. Repairs Never carry out any repair work on the product. The warnings are given in the following sequence: 1. WARNING 2. CAUTION 3. ATTENTION CAUTION Inform the User Hand the Operating Manual for the VDO tempostat ® over to the user. The Operating Manual is an integral part of the product! A WARNING gives notice of an immediate danger. Possible consequences are death or serious injury. WARNING A CAUTION gives notice of a potentially dangerous situation. Possible consequences are death, serious or slight injury, CAUTION or damage to property or the environment. ATTENTION 2. Settings before Installation The electronics of VDO tempostat ® is designed for universal use and can be tailored to your car by means of the programming switch. An ATTENTION gives recommendations concerning use. The possible consequences of noncompliance are damage to property, such as the engine or the product itself. 1. Open the rubber cover of the control element housing. Use according to Intended Purpose Governed by various input signals, the VDO tempostat ® Cruise Control System influences the position of the engine output lever via an actuating motor and an actuating cable (bowden cable). The VDO tempostat roads: ® is intended for use as follows on flat or uphill • To regulate the vehicle speed to a value determined by the driver. On downhill roads the above function can be used as described only if the braking effect of the engine is sufficient to slow down the vehicle when the accelerator pedal is eased back! Use other than as intended can lead to injury to the driver or third parties or damage to property or the environment. CAUTION For this reason, the product must be used only according to the intended purpose! 2. Set the programming switch in such a way that all switch settings correspond to the data of your vehicle. Always take the data closest to those of your vehicle. Addressed switches are highlighted in black. Prerequisites for the installation • 12-volt supply, negative ground (earth). • Available speed signal in sine-wave or square-wave form (automobiles with a mechanical speedometer have to be retrofitted with a frequency sensor/generator). • Distance constant KW = nW · PG Target Group/Installation by Qualified Personnel KW = Distance constant [pulses/Km] nW = Ratio of speedometer [number of revolutions or pulses per unit of the distance travelled] PG = Sensor pulses of the of speedometer [Impulse/Km] This description is intended for those persons who install the product in the motor vehicle. In order to be able to operate properly, the VDO tempostat ® must be correctly installed. The system may therefore be installed and wired only by persons who The ratio of the speedometer (nW) and the signal output of the sensor (PG) can be obtained from your authorized workshop or youor installation partner. • Know and have understood the installation instructions in this manual • Are familiar with automotive electrical and mechanical systems CAUTION (pulses per km; adaptation to existing speed signal) – It is computed according to the following formula: Pulses per km Installation by nonqualified personnel can lead to injury to the driver or third parties, or damage to property or the environment. 1200 - 1599 12 • Type of gearbox Pulses per km 1600 - 2249 Manual 2250 - 3124 Automatic • Amplification 3125 - 3874 3875 - 4499 This switch influences the aggressiveness of the system. If the setting is not ideal, the system will “hunt”. For high-power automobiles, set first to “small” or “medium”. Extra small 4500 - 5499 Small 5500 - 6124 Medium 6125 - 6624 Great • Speed signal form 6625 - 7749 7750 - 8999 (depends on the type of sensor) Your authorized workshop or your installation partner will tell you what type of sensor your vehicle uses. Sine-wave (inductive encoder) Square-wave (Hall-effect sensor, reed sensor, blocking oscillator) 9000 - 10 624 10 625 - 11 624 • Selector switch version Standard VDO selector switch (X39-397-106-149) and vehicle-specific selector switch (“normally open”) 11 625 - 13 499 VDO If other selector switches from the VDO Kienzle range are used, please see the installation instructions included with the particular item. 13 500 - 16 499 16 500 - 20 999 21 000 - 24 000 13 • Set-level drop 3. Installation This switch determines, in relation to the engine´s number of cylinders, how promptly the electronic control unit accepts the set speed selected by the driver. If the selected set speed degenerates too much before being accepted, change the setting to the switch, beginning with the one referred to as “small” for the applicable number of cylinders. CAUTION 4 or 5 cylinders, great Risk of short circuit! Short circuits in the electrical system of the automobile can cause smouldering cables, battery explosions and damage to other electronic systems. For this reason, disconnect the negative terminal of the vehicle battery before starting work! If the vehicle has supplementary batteries, the negative terminals of these batteries may also have to be disconnected! Loss of data possible! When the negative terminal of the battery is disconnected, all volatile electronic memories lose the values entered. ATTENTION Before disconnecting the battery, please note all relevant data, and point out to the customer that reprogramming will be necessary! 4 or 5 cylinders, small 4 or 5 cylinders, extra small 3.1 Installation of the Electronics and Control Element 6 cylinders, great The electronics and the control element are integrated together in a housing. The housing is installed in the engine compartment using the installation accessories. 6 cylinders, small Damage to the device is possible! The device can be damaged by excessive vibrations or heat. The following conditions for the installation site ATTENTION must be observed. 6 cylinders, extra small 1. Select a suitable installation site. Conditions: - Installation only on the inside of the bodywork. Never on the engine block! - Installation in place protected from splash-water - The programme switch should be clearly visible after the installation and still operable (the switch positions may have to be changed after a test drive). - Observe a minimum distance of 300 mm from moving parts, ignition system, turbocharger, manifold, air brakes, etc. - Provide sufficient length of the actuator cable (from the actuating element to the point of actuation at the throttle valve, injection pump or accelerator pedal). When installing the actuating cable, remember that the bending radius must not be less than 150 mm. When selecting the installation site, also make sure that there is sufficient space for the housing and connecting cable, and that no other cables, lines or the like can be damaged by the mount! 8 cylinders, great 8 cylinders, small 3. Replace the rubber cover of the control element housing. The device can be damaged if water enters it. For this reason, ensure that the rubber cover fits ATTENTION properly. 2. The device may be installed with or without mounting element. Depending on the installation site, the mounting element may be fixed to the device in different positions. 14 Existing bowden cable Double clamp Clamping piece Clamping nipple tempostat® bowden cable Clamp Control rod The following shows some examples of linkage for different types of engine. Select the type of linkage closest to that of your vehicle. 3.2 Installing the Actuating Cable Malfunctions possible! The actuating cable can be damaged if the bending radius is too small. ATTENTION The bending radius must not be less than 150 mm. Securing device for the throttle control cable Engage the nipple of the Bowden cable into the actuating axis and screw the sleeve on to the actuating element (make sure that the seal fits properly). Adjust the length of the Bowden cable to the conditions in the vehicle. Remove the front nipple and shorten the cable cover by means of a suitable assembly knife. Route the actuating cable so that it forms a downward bow after the actuating motor. Make sure that the internal cable can easily move in the cover. Securing device in or near the drilled hole for the automatic throttle control cable Securing device for the throttle control cable 15 Acclerator pedal unit with integrated setpoint encoder place of actuation tempostat Bowden cable pedal arm extension fixing clamp counter support stud bolt of the pedal unit setpoint encoder Set-point sender and accelerator pedal as separate units With this mode of communicating accelerator-pedal positions, the point of linkage can be freely selected. We recommend making attachment to the set-point sender. pedal alarm Make sure that the actuating cable cannot snag or get caught. The function of the accelerator pedal must not be CAUTION impaired. Installation in Cars with Electronically Controlled Throttle Valve or Injection Pump It is only possible to actuate the unit directly via the accelerator pedal or the set-point sender. The regulating distance from the idling position to the full-power position should be between 40 mm and 46 mm. Set-point sender and accelerator pedal as one unit With this mode of communicating accelerator pedal positions, the actuating cable must be routed from the installation site of the actuating motor/electronics into the interior of the car under the dashboard and on to the accelerator pedal in a 180° bend. Install the cable support so that the actuating cable forms a straight line to the place of actuation. Make sure that the actuating cable cannot snag or get caught. The function of the accelerator pedal must not be CAUTION impaired. 16 If the regulating distance of the engine output lever < 40 mm: - Adjust the regulating distance in accordance. (See Fig. II) II tempostat® bowden cable Existing bowden cable B: engine-output-lever regulating distance X: tempostat® regulating distance (41 mm) 3.4 Installing the Selector Switch (Only valid for VDO selector switch no. X39-397-106-149. When using another selector switch from the VDO product range or a vehicle-specific selector switch, please observe the relevant installation instructions.) The selector switch can be flush- or surface-mounted. Risk of injury! In the event of an accident, the selector switch can cause serious injuries. For this reason, install the selector switch - outside the possible head impact areas of driver CAUTION and passenger - in such a way that it does not point directly at the driver or passenger. 1. Select a suitable installation site. Condition: - Easy to operate, without changing the sitting position 3.3 Adjusting the Regulating Distance The control element of the VDO tempostat distance of 41 mm. ® 2. Shorten the operating lever to the required length (but minimum length 30 mm). has a fixed regulating 3. Install the operating lever. For examples see “D” to “F”. An adjustment to the regulating distance of the engine power lever may be required. Here, the 41 mm available should be fully utilised wherever possible (or 2-3 mm longer, if possible, for control quality reasons). D If the regulating distance of the engine output lever > 46 mm: - Adjust the regulating distance in accordance. (See Fig. I) ø 14.2 mm I Existing bowden cable E Break out the 18.5-mm dia. knockout. Memo function on the flattened side of the switch tempostat® bowden cable ø 18.5 mm A: engine-output-lever regulating distance X: tempostat® regulating distance (41 mm) 17 F H min. 30 mm ø 4.5 mm I 4. Push on the grip (secure with adhesive if necessary). 3.5 Installation of the Clutch Switch (Only required for manual gearboxes) 1. Select a suitable installation site. Conditions: - Switch is pressed when the clutch pedal is in its initial position - Switch opens when the clutch pedal is pressed - For clutch pedals without a firm point in initial position: the switch lever must be in lateral contact with the pedal arm (see “G”) 2. Bolt the switch onto the bracket provided. J To remain 3. Shape and shorten the bracket and the switch lever accordingly. For different installation variants see “G” to “J”. G 18 3.6 Electrical Connection CAUTION An incorrectly connected cable may cause damage. Connect the cable according to the wiring diagram. Plug the multiple plug of the cable harness in on the actuating element (ensure proper seating of the seal) and slide on the locking bracket. Run all cables out of sight and tie them to existing looms as far as possible. You can identify the assignment of the individual cables by the colour coding. The appropriate colour is given for each relevant lead in the wiring diagram. ATTENTION Risk of short circuits due to incorrect connections or pinched cables! Short circuits in the electrical system of the automobile can cause smouldering cables, battery explosions and damage to other electronic systems. For this reason, all connections to the voltage supply must be either soldered or fitted with fusible butt joints and must be suitably insulated. Make sure that the cables cannot be pinched or otherwise damaged. Connect up the electronics (10-wayplug), selector switch (5-wire harness) and, if required, clutch switch in accordance with the wiring diagram. Insulate cables that are not required. After completing the installation work, connect up the negative terminal of the battery again and then check the system for correct functioning. Connect up cables of the same colour (the pins must audibly click into position) 19 20 bk bl br gn gr = = = = = black blue brown green grey li pk rd wh ye Throttle control cable or throttle rod assembly Control element motor with electronics = = = = = lilac pink red white yellow Throttle cable or control rod Linkage Bowden cable li 4A Output + 15 = voltage when ignition is switched on rd rt Output * For Manual Gearbox *Lead not supplied Input Brake-light and clutch switch Brake light yl 87a 85 87 Electronics 4A br In the case of vehicles with battery plus pole at terminal 30 on the brake light switch, install a relay for voltage supply purposes. 86 Relay + Spannungseingang Bremslichtschalter +15 30/51 Rotational speed signal (free, insulate cable) pk rs + brake-light switch voltage input Speed signal (electronic speedometer) wh ws Brake light For Automatic Gearbox Input Brake-light switch br 10A Ground/earth (– 31) rd bk sw Selector switch Connection of the standard selector switch (X39-397-106-149) Wiring Diagram 4. Functional Test 1. Keep the selector switch pressed in the “memo” position and switch on the ignition. Now release the selector switch. This causes the VDO tempostat ® to activate the diagnostics mode. In this mode, the device informs you about malfunctions by means of a red LED beside the programming switches in the control element housing. 2. For each of the four lever positions, check whether the LED lights up when the selector switch is actuated. 3. Check whether the LED lights up when the brake pedal is actuated. 4. Only for vehicles with built-in clutch switch: check whether the LED lights up when the clutch pedal is actuated. 5. Only for vehicles with speed signal in square-wave form: Push the vehicle approx. 2 m and check whether the LED flashes. The flashing only stops when the ignition is "off". If the LED lights up for every test procedure, the VDO tempostat ® is correctly connected. If not, please check the correct functioning of the appropriate connections or switches. If the connections or switches are in order, then there is a fault in the electronics of the device. In this case, please contact your dealer. 6. Check the tempostat® functions in a test-drive (not on a floor jack or a roller type test stand). If the test shows that different programming switch settings are required, change the settings according to chapter 2. When handing over the car, please observe the sections "Inform the User" in the chapter "Notes on Safety“. 21 22 23 Handling a complex world. X39-397-106-249 Siemens VDO Trading GmbH Stand 04/2002 Kruppstraße 105 60388 Frankfurt am Main Germany Tel.: +49 (0) 69-40 805-0 Fax: +49 (0) 69-40 805-210 www.vdo.com