Geschäftsbericht 2003
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Geschäftsbericht 2003
PASSION FOR REAL ESTATE. Geschäftsbericht 2003 Konzernkennzahlen in Mio. € 2003 2002 +/– 2001 2000 1999 Umsatz 411,5 471,2 -12,7 % 319,3 321,3 423,6 Gesamtleistung 545,7 637,8 -14,4 % 486,6 434,7 543,6 EBITD 224,8 350,3 * -35,8 % 259,8 201,0 172,8 EBIT (Operatives Ergebnis) 174,2 188,7 -7,7 % 165,8 147,7 96,4 Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit 99,9 111,1 -10,1 % 90,0 91,1 80,1 EBT 87,3 96,6 -9,6 % 77,4 80,3 73,2 Konzernjahresüberschuss 66,5 70,4 -5,5 % 68,1 61,9 53,9 Investitionen 565,2 358,3 57,7 % 432,2 306,5 1.179,9 Bilanzsumme 3.427,8 3.185,3 7,6 % 3.021,9 2.585,4 2.520,7 Anlagevermögen (Buchwerte) 2.839,7 2.675,5 6,1 % 2.441,5 2.112,6 2.070,5 83,1 89,4 -7,0 % 96,2 91,1 90,0 917,0 769,5 19,2 % 758,4 690,4 659,7 Eigenkapitalquote (Buchwerte) % 25,6 24,5 4,5 % 24,3 27,4 25,3 Eigenkapitalquote (Verkehrswerte) % 39,0 41,2 -5,3 % 45,2 49,6 48,8 1.671,4 1.642,3 1,8 % 1.894,0 1.845,0 1.793,8 14,41 14,16 1,8 % 16,33 15,91 15,73 717 750 -4,4 % 763 709 747 0,34 0,0 % 0,34 0,33 Anlagedeckungsgrad % Eigenkapital (Buchwerte) Net Asset Value Net Asset Value pro Aktie Mitarbeiter Dividende pro Aktie in € 0,34 ** * inkl. steuerlich erforderlicher Sonderabschreibungen in Höhe von 116,4 Mio. € ** Vorschlag *** ohne Sonderausschüttung (0,20 € je Aktie) 0,31*** Überblick 2003 E B I T ( O P E R AT I V E S E R G E B N I S ) EBT in Mio. € in Mio. € 188,7 147,7 165,8 96,6 174,2 73,2 87,3 80,3 77,4 2000 2001 96,4 1999 2000 2001 2002 1999 2003 KO N Z E R N JA H R E S Ü B E R S C H U S S N E T A S S E T VA L U E in Mio. € in Mio. € 61,9 68,1 70,4 2000 2001 2002 2003 1.642,3 1.671,4 14,2 14,4 2002 2003 NAV pro Aktie 66,5 53,9 1999 2002 1.793,8 1.845,0 15,7 15,9 1999 2003 B Ö R S E N K A P I TA L I S I E R U N G 2000 1.894,0 16,3 2001 DIVIDENDE PRO AKTIE in € (Basis: Jahresendkurs) in Mio. € 1.761 0,31 1.507 0,33 0,34 0,34 0,34 2000 2001 2002 2003 1.247 962 1999 2000 2001 2002 1.075 2003 T O P 10 B R A N C H E N 1999 T O P 10 M I E T E R Nettomiete in % Nettomiete in % Öffentliche Institutionen 25,5 Régie des Bâtiments (BRU) 7,9 Groß- und Einzelhandel 11,1 EBV Erdölbevorratungsverband (HAM) 6,9 Finanzdienstleistungen 9,5 Europäische Union (BRU) 3,9 Elektr., Mikro-/Optoelektronik 7,3 Kesko Qyj (HEL) 3,8 Sonstige Dienstleistungen 6,9 Lucent Technologies Network (MUC) 3,5 Telekommunikation 6,5 COVA Central Orgaan Voraadvorming (HAM) 2,0 Immobilien 6,0 EPCOS (MUC) 1,7 Energie, Gas und Wasser 5,9 PwC (BRU) 1,6 Medien, PR, Medienproduktion 5,0 Statoil Deutschland (HAM) 1,6 Transp., Lagerung, Luftfahrt, Autom. 4,8 Segafredo Zanetti (HEL) 1,5 PORTFOLIO-VERKEHRSWERTE PORTFOLIO-VERKEHRSWERTE NACH REGIONEN NACH NUTZUNGSART Gesamtsumme Mio. € 3.294,5 Gesamtsumme Mio. € 3.294,5 Brüssel Berlin 9,9 % Düsseldorf 6,0 % Frankfurt 3,4 % Hamburg 8,2 % München 12,4 % 25,3 % Budapest 1,4 % Helsinki 9,4 % Büro/Businesspark 80,8 % London 5,1 % Gewerbe, Logistik 10,9 % Mailand 3,8 % Handel 4,4 % Paris 9,4 % Sonstiges 3,9 % Stockholm 2,5 % Sonstige 3,2 % MIETEINNAHMEN MIETEINNAHMEN NACH REGIONEN NACH NUTZUNGSART Gesamtsumme Mio. € 205,7 Gesamtsumme Mio. € 205,7 Brüssel Berlin 9,2 % Düsseldorf 5,4 % Frankfurt Hamburg München 4,2 % 16,3 % 14,1 % 24,3 % Budapest 1,4 % Helsinki 2,8 % Büro/Businesspark 73,8 % London 2,9 % Gewerbe, Logistik 20,7 % Mailand 4,1 % Handel 2,6 % Paris 7,9 % Sonstiges 2,9 % Stockholm 3,8 % Sonstige 3,6 % ENTWICKLUNG DER DURCHSCHNITTLICH I VG M I E T V E R T R A G S A U S L Ä U F E E R Z I E LT E N M O N AT L . M I E T E P R O m 2 in % der Nettomiete/Jahr in € 44,9 9,20 9,22 1999 2000 11,16 11,19 11,09 2001 2002 2003 7,92 18,2 15,6 10,4 10,9 5,55 2004 2005 2006 2007 2008 ff. 1997 1998 PROJEKTENTWICKLUNGEN PROJEKTENTWICKLUNGEN NACH REGIONEN NACH NUTZUNGSART Gesamtinvestitionen Anteil IVG Mio. € 1.123 Gesamtinvestitionen Anteil IVG Mio. € 1.123 Brüssel Berlin 15 % 15 % Budapest 2% 6% Helsinki 4% Frankfurt 23 % London 12 % Büro/Businesspark 89 % München 4% Mailand 1% Gewerbe, Logistik 9% Sonstiges 2% Düsseldorf Paris 18 % 01 Mission 01 Mission Statement 02 Brief an die Aktionäre 06 Unser Geschäft 07 Portfoliomanagement 16 Überblick Immobilienportfolio 20 Projektentwicklung 30 Fonds 36 37 40 42 44 46 Märkte Konjunktur IVG-Standorte in Europa Vermietungsmarkt Investmentmarkt Kompetenz vor Ort 58 59 65 70 Investor Relations Aktie EPRA Corporate Governance 72 Mitarbeiter 73 Entwicklung der Mitarbeiterzahlen 73 Personalentwicklung 76 76 87 93 112 114 116 122 Finanzteil Konzernlagebericht Konzernjahresabschluss Anhang des IVG-Konzerns Konzernkapitalflussrechnung Segmentberichterstattung IVG-Konzern-Eigenkapital Sonstige Angaben Mission Statement Immobilien sind unsere Stärke. IVG gehört mit einem betreuten Immobilienvermögen von 6,3 Mrd. € – davon 3,3 Mrd. € eigener Immobilienbestand – zu den großen europäischen, börsennotierten Immobilien-Aktiengesellschaften. In unseren Kerngeschäftsfeldern – Portfoliomanagement, Projektentwicklung und Fonds – verfolgen wir eine klare Strategie: 쏔 Konzentration auf Büroimmobilien und Businessparks in 쏔 쏔 쏔 쏔 bedeutenden europäischen Metropolen und Wachstumsregionen Aufwertung des vorhandenen Immobilienbestandes Nachfrageorientierte Projektentwicklung Nutzung der versetzten Marktzyklen in europäischen Immobilienmärkten Weiterentwicklung des Fondsgeschäfts die zusammen mit unserer wertorientierten Unternehmenspolitik für profitables Wachstum steht. IVG verbindet Immobilien und Kapitalmarkt für private und institutionelle Investoren. 01 2.3 Brief an die Aktionäre Sehr geehrte Damen und Herren, IVG hat 2003 die Chancen der europäischen Immobilienmärkte erfolgreich genutzt: 쏔 Gute Unternehmensdaten trotz ungünstigem ökonomischen Umfeld; 쏔 Dividendenvorschlag auf hohem Vorjahresniveau; 쏔 185.000 m² gegen den Markttrend neu vermietet; 쏔 Einstieg in den attraktiven Immobilienmarkt Helsinki durch Übernahme der Immobilien-AG POLAR Real Estate Corporation; 쏔 Profitable Verkäufe auf stabilen Investmentmärkten. 2004 hat ein entscheidender Wechsel im IVG-Aktionärskreis stattgefunden. Das Beteiligungspaket des bisherigen IVG-Hauptaktionärs Sirius (49,9 %) wurde von den Bankhäusern Sal. Oppenheim (25,1 %), HSH Nordbank (11,16 %), sowie DZ-Bank, WGZ-Bank und IKB Deutsche Industriebank übernommen. Der Vorstand begrüßt die neue Aktionärsstruktur. Mit diesen kapitalstarken und immobilienerfahrenen Anteilseignern kann der erfolgreiche Europakurs von IVG aktiv begleitet und langfristig gesichert werden. Gute Geschäfts- Auch 2003 konnte IVG gegen das ungünstige ökonomische Umfeld ansteuern. Die für die Bewertung entwicklung von Immobilien-Aktiengesellschaften wichtige Kennzahl Net Asset Value, die den inneren Wert der Aktie spiegelt, stieg um 1,8 % auf 14,41 € je Aktie. Der Jahresüberschuss des Konzerns lag mit 66,5 Mio. € nur rund 5,5 % unter dem hohen Vorjahresergebnis. Die Nettomieten erhöhten sich auf Grund des POLAR-Erwerbs von 226,1 auf 232,8 Mio. €. Auch die Vermietungsleistung entwickelte sich positiv. IVG hat insgesamt 185.000 m² neu vermietet. Die Ergebnisentwicklung ermöglicht es Vorstand und Aufsichtsrat, eine Dividende auf dem hohen Vorjahresniveau von 0,34 € je Aktie vorzuschlagen. Positiver Mietsaldo 2003 hat IVG erneut einen positiven Neuvermietungssaldo erwirtschaftet – gegen den generellen Markt- gegen den Markttrend trend sinkender Mieten. Neuen Mietverträgen im Volumen von 27,6 Mio. € standen Entmietungen von 26,6 Mio. € gegenüber. Die Qualität des Portfolios und die Markt- und Kundennähe unserer Niederlassungen in Europa haben zu den guten Mietvertragsabschlüssen beigetragen. 01 Mission 01 Mission Statement 02 Brief an die Aktionäre 08 Unser Geschäft 36 Märkte 58 Investor Relations 72 Mitarbeiter 76 Finanzteil Der Kauf größerer Immobilienpakete, z.B. durch Übernahme börsennotierter Immobilienunternehmen, Einstieg in den ist ein wichtiger Bestandteil der IVG-Strategie. Derartige, stark Know-how getriebene Transaktionen er- Immobilienmarkt lauben günstige Einstandspreise. IVG hat im Oktober 2003 eine qualifizierte Mehrheit an dem in Helsinki Helsinki börsennotierten Immobilienunternehmen POLAR übernommen und ist aktuell mit rund 95 % beteiligt. Das POLAR-Portfolio hat zum 31. Dezember 2003 einen Wert von 311 Mio. € und ist die Basis für den Markteinstieg in das attraktive Helsinki. Bei dieser komplexen Transaktion konnte IVG auf umfangreiche eigene Erfahrungen aus der 1999 in Schweden erfolgten Asticus-Übernahme zurückgreifen. Immobilienkauf und -verkauf zu günstigen Zeitpunkten sind für IVG zwei Seiten derselben Medaille. Im Stabile Investment- Rahmen dieser systematischen »Buy-and-Sell«-Politik hat IVG 2003 die im Vergleich zum Mietmarkt märkte für Verkäufe stabilen Investmentmärkte für Verkäufe insbesondere in Brüssel, Frankfurt, London, Madrid, Paris und genutzt Helsinki genutzt . Die IVG-Aktie konnte 2003 um 11,7 % zulegen. Sie ist damit im europäischen Vergleich immer noch IVG-Aktie: deutlich unterbewertet. Die klare Unternehmensstrategie, gute Unternehmensdaten auch in schwieri- grünes Licht für geren Zeiten und die Klärung der Eigentümerstruktur signalisieren weiteres Kurssteigerungspotenzial. weitere Kurssteigerungen Mit der Initiative für eine »ImmobilienInvest-AG« gibt es zudem erstmalig die Chance, auch in Deutschland eine steuertransparente Unternehmensform für börsennotierte Immobilienanlagen zu schaffen – analog zu den Real Estate Investment Trusts (REITs) in den USA, Holland oder Frankreich. Dies könnte der Immobilienaktie in Deutschland einen spürbaren Schub geben. Strategisch war das Geschäftsjahr 2003 für IVG geprägt von der Weiterentwicklung zu einem Invest- IVG: indirekte menthaus für attraktive Immobilienanlagen aus einer Hand. Der Schwerpunkt liegt dabei unverändert Immobilienanlagen auf Büroimmobilien in den Metropolen und Wachstumsregionen Europas. aus einer Hand Zum 1. Januar 2003 wurde Wert-Konzept, ein langjährig renommierter Initiator geschlossener Immobilienfonds, vollständig übernommen und in den Konzern integriert. Mit dem »EuroSelect 07« konnte Ende 2003 der erste Mehr-Länder-Fonds aufgelegt werden, der das Know-how von Wert-Konzept und IVG bündelt. 4.5 Im Februar 2003 hat die »IVG Immobilien Kapitalanlagegesellschaft« nach vergleichsweise kurzer Vorlaufzeit von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) die Erlaubnis zum Betreiben des Investmentgeschäfts erhalten. Mit dieser Gesellschaft kann IVG das starke Interesse von Investoren an offenen Fonds bedienen. IVG bietet damit Investoren mit unterschiedlichen Vorstellungen zur Rendite/Risiko-Struktur passende indirekte Immobilienanlagen aus einer Hand. Immobilienwirtschaftliches Know- Bei der Integration von Immobilien und Kapitalmarkt positioniert sich IVG vor allem mit drei wichtigen Merkmalen: how und Synergien eines europäischen Netzwerkes 쏔 Herkunft und Erfahrung liegen in den Immobilienmärkten. Dort ist IVG mit eigenen Niederlassungen vor Ort vertreten. Diese stellen ihre »Immobilien-Scout«- und Managementfunktion für alle Anlageprodukte zur Verfügung. 쏔 Eine ausgewogene und am Markt bewährte Kombination von dezentraler Expertise und zentralen Steuerungskonzepten ermöglicht eine hohe Entscheidungs- und Umsetzungsgeschwindigkeit. 쏔 Mit einem betreuten Portfolio von 6,3 Mrd. € ist IVG in der Lage, Chancen und Risiken der Immobilienanlage mit der besonderen Sensibilität des erfahrenen Eigentümers zu beurteilen. Teamwork Der Erfolg von IVG basiert ganz wesentlich auf dem großen immobilienwirtschaftlichen Know-how und in Europa der engagierten Zusammenarbeit aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in ganz Europa. Dafür gilt ihnen besonderer Dank und ausgesprochene Anerkennung. Ertragskraft und Wert von IVG zu steigern, dieser Aufgabe stellen sich alle mit hoher Motivation. Europa bietet dem Tüchtigen hervorragende Chancen – heute mehr denn je. Wir werden sie gemeinsam nutzen; bleiben Sie investiert! Ihre Eckart John von Freyend Bernd Kottmann Dirk Matthey 01 Mission 01 Mission Statement 02 Brief an die Aktionäre 06 Unser Geschäft 36 Märkte 58 Investor Relations 72 Mitarbeiter 76 Finanzteil Dr. Dirk Matthey (55) Dr. Eckart John von Freyend (62) Dr. Bernd Kottmann (46) Finanzvorstand Vorstandsvorsitzender Vorstand Portfoliomanagement Geb. 1949, Dipl.-Kaufmann und Dr. rer. pol. Geb. 1942, Dipl.-Volkswirt und Dr. rer. pol. Geb. 1958, Dipl.-Kaufmann und Dr. rer. pol. Seit 1996 Finanzvorstand der IVG Immo- Seit April 1995 Vorsitzender des Vorstan- Seit 1997 im IVG-Konzern tätig. Seit Juli bilien AG. Zuvor Geschäftsführer und Fi- des der IVG Immobilien AG. Zuvor war 2001 Mitglied des Vorstandes der IVG nanzvorstand bei Tochterunternehmen er 1990–1995 Ministerialdirektor beim Immobilien AG. Vor seinem Einstieg bei im VIAG-Konzern in München, Direktor/ Bundesministerium der Finanzen und u.a. IVG war er Mitglied des Vorstandes der Bereichsleiter der als geschäftsführender Gesellschafter Harpen AG sowie Geschäftsführer der VEBA AG in Düsseldorf sowie Direk- Betriebswirtschaft bei der Verlagsgruppe Deutscher Wirt- Deutsche Babcock Bau GmbH und Vor- tionsassistent und Abteilungsleiter im schaftsdienst John von Freyend GmbH stand der GERMANIA-EPE AG. Finanz- und Rechnungswesen der RWE tätig. Seine Laufbahn begann er 1970 AG in Essen. beim Bundesverband der deutschen Industrie (BDI). 6.7 Unser Geschäft IVG-Geschäftsmodell: Integration von Immobilien und Kapitalmarkt Banken Institutionelle Anleger Private Anleger Aktie Offene Fonds Geschlossene Fonds Immobilienkapitalmarkt IVG Corporate Functions Objektmanagement Einkauf Neustrukturierung von Portfolios Einzel-Immobilien Entwicklung von Grundstücken Portfolios Technische Aufwertung von Immobilien Immobilien- Verbesserung der Mietvertragsqualität markt Verkauf Niederlassungen Dienstleister Mieter 06 01 Mission 06 Unser Geschäft 07 Portfoliomanagement 36 Märkte 58 Investor Relations 72 Mitarbeiter 76 Finanzteil Portfoliomanagement Ein dynamisches Portfoliomanagement kennzeichnet auch das Geschäftsjahr 2003: 쏔 Erwerb von 85 % der Anteile der börsennotierten finnischen Aktiengesellschaft POLAR; 쏔 Vermietung von 134.000 m2 Mietfläche – davon 78.000 m2 in Deutschland und 56.000 m2 im europäischen Ausland – in schwierigen gesamtwirtschaftlichen Gegebenheiten; 쏔 Wirtschaftlicher Vermietungsgrad liegt 2003 bei 91,5 %; unter Berücksichtigung der bis Jahresende abgeschlossenen Mietverträge bei 93,9 %; 쏔 Nutzung der günstigen europäischen Investmentmärkte für Verkäufe in Belgien, Deutschland, Finnland, Frankreich, Großbritannien und Spanien; 쏔 Verkehrswert des eigenen Immobilienportfolios beläuft sich zum 31. Dezember 2003 auf 3,3 Mrd. €. Der Umsatz des Segments erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahr von 283,7 Mio. € auf 294,3 Mio. €. Die darin enthaltenen Nettomieterlöse stiegen von 223,1 Mio. € auf 230,2 Mio. €. Dies ist primär auf den Erwerb von POLAR zurückzuführen. Das Segmentergebnis verbesserte sich aufgrund höherer Gewinne aus dem Verkauf von Immobilien von 169,7 Mio. € auf 196,2 Mio. €. Rolf Moritz Webeler, Leiter Portfoliomanagement Deutschland Michael Lipnik, Leiter Portfoliomanagement International 8.9 Akquisitionen Wachsen mit Immobilien Ziel unserer Immobilienakquisitionen ist es, langfristige Ertragspotenziale zu sichern und den Unternehmenswert kontinuierlich zu steigern: 쏔 Akquisitionen konzentrieren sich auf europäische Metropolen und Wachstumszentren mit guten Entwicklungsperspektiven der Volkswirtschaft und des Immobilienmarktes; 쏔 Schwerpunkt unserer Investitionen sind Büroimmobilien und Businessparks; 쏔 Investitionen erfolgen bevorzugt an Standorten, an denen IVG über eigene erfahrene Managementteams verfügt oder mittelfristig aufbauen kann; 쏔 Akquisitionen fokussieren sich auf Immobilien, deren Wert IVG durch geeignete Maßnahmen erhöhen kann; 쏔 Besondere Bedeutung haben Käufe von Immobilienpaketen, Immobiliengesellschaften sowie die Übernahme von Immobilien aus Zwangsversteigerungen. Hierdurch lassen sich attraktive Einstandspreise erzielen. MITGLIEDER DES POLAR-AKQUISITIONSTEAMS David Canals_Dr. Volker Hahn_Norbert Zube_Rolf Moritz Webeler_Stefan Schraut (v.l.n.r.) 01 Mission 06 Unser Geschäft 07 Portfoliomanagement 08 Akquisitionen 36 Märkte 58 Investor Relations 72 Mitarbeiter 76 Finanzteil AKQUISITIONEN_POLAR, HELSINKI 왖 왖 Tapiontuuli KOy Kauppakeskus Jumbo Standort: Helsinki, Nutzungskonzept: Büro 2 Standort: Flughafen Helsinki, Nutzungskonzept: Shopping Center Mietfläche: 6.900 m , Vermietungsgrad: 100 % Mietfläche: 53.800 m2, Entwicklungspotenzial: 28.400 m2 Mieter: Novo Nordisk Farma, Oy Niklashipping Ltd. u.a. Vermietungsgrad: 100 %, Mieter: div. Handel und Dienstleistungen Im Herbst 2003 hat IVG die an der finnischen Börse notierte POLAR Real Estate Corporation übernommen und verfügte zum Jahresende über 85 % der Anteile. Im März 2004 konnte die Beteiligung auf über 95 % ausgebaut werden. Die Übernahme eröffnet IVG den Zugang zum aufstrebenden finnischen Immobilienmarkt. Das Land gilt als einer der weltweit besten Standorte für Investoren und hat gute Wachstumschancen. Die Wachstumsraten bewegen sich seit Jahren über dem Durchschnitt der EU. Die Staatseinnahmen übersteigen die Ausgaben im Gegensatz zu vielen anderen Mitgliedsstaaten der EU. Die Verschuldung des Staates liegt bei nur 40 % des BIP für 2004. Bereits heute zeichnet sich eine positive Entwicklung des BIP ab. Diese positiven volkswirtschaftlichen und ordnungspolitischen Rahmendaten sowie die Nähe zu den aufstrebenden Märkten Osteuropas sind gute Perspektiven für einen erneuten Aufschwung des finnischen Immobilienmarktes. POLAR verfügte zum Zeitpunkt der Beteiligung durch IVG über 38 Objekte mit einer Mietfläche von Eckdaten (Oktober 2003): insgesamt 297.000 m². Das Immobilienportfolio mit einem Wert von rund 350 Mio. € besteht zu 60 % POLAR Real Estate Corp. aus Büroimmobilien und zu 40 % aus Shopping Centern in guten Lagen. Weiterhin besitzt POLAR Standort: Helsinki, Finnland Grundstücke in Helsinki mit Entwicklungsreserven für über 56.000 m² Bruttogeschossfläche. Rund Objektanzahl: 38 80 % der Immobilien von POLAR befinden sich in Helsinki. Das bewährte und professionell agierende Mietfläche: 297.000 m2 Team von POLAR bringt lokale Kompetenz und ein funktionierendes Netzwerk ein. Dies ist für IVG einer Nutzungsarten: der Schlüssel zur Erschließung wichtiger regionaler Märkte. 60 % Büroimmobilien 40 % Shopping Center Bereits zum Jahresende 2003 hat das Management von POLAR der IVG-Strategie folgend zwei Shop- Entwicklungsreserve: ping Center veräußert. Somit konnte der Büroanteil im POLAR-Immobilienportfolio erhöht und damit 56.000 m2 BGF der auf Helsinki entfallende Anteil auf über 80 % ausgeweitet werden. Der Verkauf eines dritten Centers ist bereits für das Jahr 2004 vereinbart. Der Wert des Portfolios von POLAR belief sich hierdurch zum Ende des Jahres 2003 auf 311 Mio. €. 10.11 Marketing und Kundenbindung Kundenbindung Ein hoher Vermietungsgrad und langlaufende Mietverträge mit Unternehmen guter Bonität sind die Ba- mit Qualität sis für steigende Werte und Verkaufserlöse. Denn die Lage und der Ertrag aus einer Gewerbeimmobilie sind die entscheidenden Schlüsselgrößen für den erzielbaren Verkaufspreis. Eine wichtige Grundlage unseres Vermietungserfolges ist die aktive Betreuung unserer Mieter und Immobilien. Die Kombination von Qualität, Funktionalität und Wirtschaftlichkeit der Immobilien mit kompetenter Kundenbetreuung vor Ort führt zu zufriedenen Kunden. Dies erhöht die Bereitschaft, sich bei der Wahl des Unternehmenssitzes für eine IVG-Immobilie zu entscheiden. Eine zuletzt im Herbst 2003 durchgeführte Kundenzufriedenheitserhebung belegt, dass 95 % unserer Mieter zufrieden sind und 91 % IVG als Vermieter gewerblicher Flächen weiter empfehlen würden. Dies ist das Ergebnis eines seit 1999 installierten aktiven Kundenbetreuungsprogramms, das die Akquisition und Pflege von Kundenbeziehungen in Niederlassungen mit einheitlichen und zentral gesteuerten Qualitätssicherungsmaßnahmen kombiniert. Besondere Anreize bietet der IVG Value Service, in dem eine Vielzahl von Produkten und Leistungen zu besonders günstigen Konditionen angeboten wird. Hierzu gehören Büromöbel und -bedarf, Hotelübernachtungen, Mietwagen, CI- und Kommunikationsberatung, Eventmarketing, Existenzgründungs- und Finanzierungsberatung und vieles mehr. Insgesamt verfügt IVG im eigenen Portfolio zum 31. Dezember 2003 über 1,7 Mio. m2 Mietfläche und betreut 2.150 Mieter mit 2.800 Mietverträgen. Mit den größten zehn Mietern erwirtschaftet IVG 34,4 % der Jahresnettomiete. Hinsichtlich ihrer Branchenzugehörigkeit verteilen sich die Mieter von IVG-Objekten ausgewogen auf Unternehmen der »Old Economy«, öffentliche Institutionen sowie moderne, bonitätsstarke Dienstleistungs- und Technologieunternehmen. Thomas Rücker, Leiter Kommunikation/Marketing 01 Mission 06 Unser Geschäft 07 Portfoliomanagement 08 Akquisitionen 10 Marketing und Kundenbindung 36 Märkte 58 Investor Relations 76 Finanzteil 72 Mitarbeiter N E U V E R M I E T U N G E N G R Ö S S E R 2 . 0 0 0 M 2 I M G E S C H Ä F T S JA H R 2 0 0 3 Mietfläche in m2 Niederlassung Objekt Mieter Brüssel Trèves Etape Düsseldorf Global Gate, 2. Bauabschnitt TQ3 Travel Solutions, Chubb Nutzungsart 3.400 Büro 10.000 Büro Büro/Halle Insurance Company, Metro, Nowy Styl, Weight Watchers Frankfurt Airbizz Thiel Logistik, Tradeport 17.100 London Soho Square Hill & Knowlton 4.000 Büro Madrid Bürohaus Alcampo Alcampo 10.300 Büro Madrid Caje de la Palma Johnson & Johnson 3.400 Büro/Logistik München IVG Businesspark vor München Galileo Industries 2.400 Büro München Nordostpark Nürnberg Conti Temic, Demedis, 6.000 Büro 10.600 Büro 4.500 Büro Huss Umwelttechnik Paris Boulevard Haussmann L‘Immobilière du CMN Paris Rue d‘Aguesseau Française des Jeux T O P 10 M I E T E R Nettomiete in % Régie des Bâtiments (BRU) 7,9 EBV Erdölbevorratungsverband (HAM) 6,9 Europäische Union (BRU) 3,9 Kesko Qyj (HEL) 3,8 Lucent Technologies Network (MUC) 3,5 COVA Central Orgaan Voraadvorming (HAM) 2,0 EPCOS (MUC) 1,7 PwC (BRU) 1,6 Statoil Deutschland (HAM) 1,6 Segafredo Zanetti (HEL) 1,5 12.13 V E R M I E T U N G _ V E R K AU F _ A L C A M P O, M A D R I D Das Bürohaus Alcampo in Madrid dokumentiert die enge Verzahnung von Einkauf, Vermietung und Verkauf bei IVG. Das Gebäude liegt unmittelbar neben Spaniens zweitgrößtem Einkaufszentrum La Vaguada und wird von der Supermarktkette Alcampo als Hauptquartier genutzt. IVG erwarb die Immobilie 2000 über eine Tochtergesellschaft. Zum 1. Januar 2003 war vertraglich eine Anpassung der Miete an die Marktmiete vorgesehen. Zur Sicherung des Standortes 왖 war der Mieter Alcampo bereit, den Mietvertrag um weitere fünf Alcampo Jahre auf insgesamt zehn Jahre zu verlängern und eine Miete zu Standort: Madrid, Nutzungsart: Büro, Mietfläche: 10.300 m2 akzeptieren, die deutlich über den bis dato gezahlten Mietansätzen Vermietungsgrad zum Zeitpunkt Verkauf: 100 % lag. Zum Jahresende veräußerte IVG das Gebäude gemeinsam mit Verkauf: 12/2003, Mieter: Alcampo zwei Logistikimmobilien an GE Capital. V E R M I E T U N G _ B O U L E VA R D H A U S S M A N N , PA R I S Boulevard Haussmann Standort: Paris Nutzungsart: Büro Mietfläche:10.600 m2 Vermietungsgrad: 100 % 왖 Mieter: L‘Immobilière du CMN Das Gebäude 173–175, Boulevard Haussmann in Paris, steht für eine erfolgreiche Großvermietung in einer volkswirtschaftlichen Schwächephase. Es liegt im Finanzdistrikt der Stadt unweit der Champs Elysées, welche überwiegend durch kleinteilige, historische Gebäude geprägt ist. Das klassische Gebäude am Boulevard Haussmann hat 10.600 m² Mietfläche und 205 Parkplätze. Nach Auszug des bisherigen Mieters im Jahr 2003 erwog IVG zunächst eine umfassende Modernisierung. Durch die Marktpräsenz der Pariser IVG-Niederlassung konnte die Immobilie ohne längere Leerstandszeiten an L‘Immobilière du CMN, ein Tochterunternehmen der französischen Großbank Crédit Mutuel Nord Europe vermietet werden, die auch die Renovierung übernimmt. 01 Mission 06 Unser Geschäft 07 Portfoliomanagement 08 Akquisitionen 10 Marketing und Kundenbindung 36 Märkte 58 Investor Relations 72 Mitarbeiter 76 Finanzteil Logistikimmobilien bilden neben Büroimmobilien und Businessparks den dritten Schwerpunkt unseres Logistikimmo- Portfolios. bilien: stabile Cash Flows IVG vermietet Kapazitäten zur Lagerung von Erdöl, Erdölprodukten und Erdgas in Kavernen und Tanklagern – unsere »Immobilien ohne Fenster«. Mieter sind Unternehmen der Energiebranche sowie Erdölbevorratungsorganisationen. Die größte von IVG betriebene Lagereinrichtung ist die Kavernenanlage Etzel bei Wilhelmshaven. Von den insgesamt 39 Kavernen gehören 33 der Bundesrepublik Deutschland und sechs IVG. Eine siebte IVGKaverne wird zur Zeit errichtet. Insgesamt bieten die Kavernen unterirdische Lagerkapazitäten für rund 13 Mio. m3 Erdöl sowie für etwa 500 Mio. m3 (Vn) Arbeitsgas. Die gelagerten Energieträger leisten einen wichtigen Beitrag zur Sicherung der Versorgung der Bundesrepublik Deutschland und der Niederlande. Darüber hinaus betreibt IVG in Deutschland und Polen Tanklager mit einer Gesamtkapazität von rund 218.000 m3. Friedrich Foltas, Leiter Logistik 왖 Etzel, Kavernen Standort: Wilhelmshaven, Nutzungsart: Lagerung, Speicherraum: 13 Mio. m3 Erdöl, 500 Mio. m3 (Vn) Arbeitsgase Vermietungsgrad: 100 %, Mieter: EBV, C.O.V.A. 14.15 Verkauf Der Verkauf von Immobilien ist eine wesentliche Ertragsquelle für IVG und wichtiger Bestandteil des Geschäftes. Zum Verkauf gelangen insbesondere Immobilien, die in jüngerer Zeit eine wesentliche Aufwertung erfahren haben durch: 쏔 Modernisierung; 쏔 Nutzung von Entwicklungsreserven; 쏔 Verbesserung der Mietvertragsstrukturen (Steigerung des Vermietungsgrades, Akquisition von Mietern mit besserer Bonität, Steigerung der Nettomiete je Quadratmeter, Ausdehnung der Mietvertragslaufzeiten); 쏔 Aufschwung des lokalen Immobilienmarktes. Ausnutzung Die Ausnutzung von Aufschwüngen im Immobilienmarktzyklus bietet besondere Potenziale. In Mittel- verschiedener und Westeuropa hat IVG die auslaufende Immobilienmarktkrise der 90er-Jahre zu Käufen genutzt und Marktzyklen nach Jahren des Aufschwungs zahlreiche Liegenschaften mit Gewinn wieder veräußert. Die Markt- erhöht Sicherheit zyklen in verschiedenen Städten und Regionen laufen nach wie vor nicht parallel, sondern zeitlich versetzt. Das Engagement an verschiedenen Standorten in Europa eröffnet IVG die Möglichkeit, versetzte Marktzyklen zu nutzen: »Riding the cycle«. Dies zeigt sich auch in den Korrelationen der »European Prime Office Rents« verschiedener Standorte (s. Abb. unten). Geringe oder gar negative Korrelationen ermöglichen Risikoreduktion durch Diversifikation und die Nutzung versetzter Zyklen. Dies ermöglicht es, im auslaufenden Boom an einem Ort zu verkaufen und den Erlös an einem anderen zu investieren, dessen Aufschwung bevorsteht. Im Jahr 2003 hat IVG die Gelegenheit zu Verkäufen an Standorten genutzt, an denen die Nachfrage nach Qualitätsimmobilien groß war. Verkäufe erfolgten in den Niederlassungen Brüssel, Düsseldorf, Frankfurt, Helsinki, London, Madrid, München und Paris. KO R R E L AT I O N E N D E R » E U R O P E A N P R I M E O F F I C E R E N T« ( 1 9 9 2 – 2 0 0 2 ) Angaben in % 왎 Negative Korrelationen (-100–0 %) Berlin BER Brüssel 72,8 BRU Budapest -9,6 -0,5 왎 Niedrige Korrelationen (0–60 %) 왎 Hohe Korrelationen (60–100 %) BUD Düsseldorf 64,7 77,9 15,1 DUS Frankfurt 64,6 79,8 -13,5 65,6 FRA Hamburg 85,7 82,4 -3,0 73,9 68,8 HAM Lissabon 38,1 73,0 -4,0 66,1 80,7 46,0 LIS London 31,0 34,0 -39,9 31,2 47,9 17,3 47,6 LON Madrid 62,1 65,6 -29,7 55,5 76,9 53,5 67,4 83,1 MAD Mailand 47,3 55,2 -7,1 51,7 69,6 37,6 69,9 34,3 53,5 MAI München 50,8 75,9 -13,0 66,5 79,7 64,5 72,5 50,8 71,9 33,3 Paris 51,4 59,2 -22,6 60,3 76,6 41,9 69,5 80,4 86,8 71,7 66,4 PAR Stockholm 32,9 22,7 -45,2 23,6 41,0 26,5 27,5 72,9 59,0 13,9 53,5 64,6 Quelle: Cushman & Wakefield Healey & Baker / ICG European Research Group MUN STO 01 Mission 06 Unser Geschäft 07 Portfoliomanagement 08 Akquisitionen 10 Marketing und Kundenbindung 14 Verkauf 36 Märkte 58 Investor Relations 72 Mitarbeiter 76 Finanzteil B E I S P I E L E F Ü R V E R K Ä U F E I M G E S C H Ä F T S JA H R 2 0 0 3 Objekte Käufer Sweden House und Rue de Trèves, Brüssel DMI Hauptverwaltung der IVG Immobilien AG, Bonn EuroSelect 07 Bürogebäude im IVG Businesspark am Flughafen, Düsseldorf Barmenia Airbizz, Frankfurt Privatinvestor Zwei Shopping Center außerhalb von Helsinki Citycon 16 Great Marlborough Street, London Lazari Bürohaus Alcampo und zwei Logistikhallen, Madrid GE Capital Zwei Bürohäuser im IVG Businesspark Nordost, Nürnberg EuroSelect 07, BIG – Berliner Immobilien Gesellschaft Avenue Hoche und Rue de Bassano, Paris DEFO Deutsche Fonds für Immobilienvermögen V E R K AU F _ S W E D E N H O U S E , B R Ü S S E L Das »Sweden House« Brüssel steht für den raschen und erfolgreichen Verkauf nach Aufwertungen eines hochwertigen Bürohauses durch IVG. Es befindet sich im EU-Bezirk Quartier Léopold, Brüssels begehrtester Bürolage. IVG erwarb es 2001 im Rahmen eines Share Deals. In der Folgezeit wurden kleinere Umbaumaßnahmen durchgeführt und mehrere Neu- und Anschlussvermietungen realisiert. 2003 wurde als neue Mieterin z.B. die europäische Raumfahrtagentur ESA gewonnen, die von hier aus ihre Arbeit mit EU-Institutionen koordiniert. Im gleichen Jahr verkaufte IVG das Haus gemeinsam mit einem anderen Gebäude an den ara왖 bischen Investor DMI. Der Verkauf erfolgte im Wege eines Share Deals, wodurch Sweden House die in Belgien hohen Transferkosten minimiert wurden. Standort: Brüssel, Nutzungsart: Büro Mietfläche: 7.200 m2 Vermietungsgrad zum Zeitpunkt Verkauf: 94,3 % Verkauf: 6/2003, Mieter: ESA, Microsoft u.a. V E R K A U F _ G R E AT M A R L B O R O U G H , LO N D O N Ein Verkauf in London dokumentiert die profitable Verwertung einer Immobilie, die in einem größeren Paket erworben wurde. Die 1999 von IVG übernommene schwedische Gesellschaft Asticus AB war zu jener Zeit kurz vor Vollendung einer Projektentwicklung in London: In der Great Marlborough Street im Westend entstanden zwei Bürogebäude mit einer Gesamtmietfläche von 14.900 m². Davon wurden 4.800 m² im Jahr 2000 veräußert; die restlichen 10.100 m² gingen 2003 an einen griechischen Investor. Great Marlborough Standort: London, Nutzungsart: Büro Mietfläche: 10.100 m2 Vermietungsgrad zum Zeitpunkt Verkauf: 100 % 왖 Verkauf: 06/2003, Mieter: Turner Broadcasting 16.17 Übersicht Immobilienportfolio IVG-Anteil Berlin Brüssel Budapest Düsseldorf Frankfurt Hamburg London Spreespeicher, Stralauer Allee 1–2, Berlin Carossa Quartier, Streitstraße 5–19, Berlin *3) Bundesallee 204–206, Berlin Hafenplatz 6/7, Köthener Str. 29, Berlin Leibniz Kolonnaden, Walter-Benjamin-Pl. 6, Leibnizstr. 53, Berlin Airport Center Schönefeld, Mittelstraße 5/5a, Berlin Montanstraße 18–26, Berlin Joachimstaler Str. 1–3, Berlin Übrige Summe Berlin Summe Dresden Summe Niederlassung Berlin Besitzverhältnis Zugang/letztes Refurbishment Nutzungsart Grundstücksfläche Mietfläche o. Stellpl. in 1000 m2 in 1000 m2 12,7 239,7 7,5 12,1 7,6 14,0 44,2 1,8 240,4 580,0 192,0 772,0 35,9 41,5 19,2 16,5 12,7 11,8 7,4 6,6 27,8 179,6 35,5 215,1 9,4 10,9 19,8 8,0 7,6 6,5 4,1 4,4 2,0 3,5 4,7 2,8 45,7 129,4 9,5 6,4 15,9 145,9 56,0 40,4 19,7 15,0 12,5 0,0 9,3 6,0 4,9 4,6 3,6 0,0 87,6 259,6 15,1 5,8 20,9 280,5 89% 100% 95% 95% 50% 100% 100% 98% Erbbaurecht Eigentum Eigentum Eigentum Eigentum Eigentum Eigentum Eigentum 1995/2002 1948/2002 1998 1998 1996/2001 2001 1948 2000/2003 Büro Businesspark Büro Sonstiges Büro Büro Gewerbe/Log. Büro 100% Eigentum 1992/2003 Businesspark 100% 100% 71% 100% 100% 100% 100% 100% 100% 100% 100% 100% Eigentum Eigentum Eigentum Eigentum Eigentum Eigentum Eigentum Eigentum Eigentum Eigentum Eigentum Eigentum 1998 1996/1999 1998/2001 1999 1999 1999/2003 1999 1999 1999 1989/1999 1999 1999/2003 Büro Büro Büro Büro Sonstiges Büro Büro Büro Büro Büro Büro Büro 94% 100% Eigentum Eigentum 1999 1999 Büro Büro 100% Eigentum 2003 Businesspark 3,7 1,9 5,6 17,2 7,6 24,8 IVG Businesspark am Flughafen, Heltorfer Str. 1–22, Düsseldorf Gotic-Haus, Westfalendamm 94–100, Dortmund Stockholmer Allee 32, Dortmund Fashion Plaza, Karl-Arnold-Platz 2, Düsseldorf Global Gate, Grafenberger Allee 293–297, Düsseldorf *3) Übrige Düsseldorf Summe Niederlassung Düsseldorf 100% 100% 100% 100% 100% Eigentum Eigentum Eigentum Eigentum Eigentum 1999 1995/2002 2001 1998 2003 Businesspark Büro Büro Büro Büro 69,4 13,3 7,3 1,7 16,2 7,8 115,7 37,6 23,6 6,7 6,4 12,6 3,0 89,9 Cargo City Süd, Geb. 554, Frankfurt-Flughafen Center am Ring, Otto-von-Guericke-Ring 13–15, Wiesbaden Übrige Frankfurt Summe Frankfurt Logistik Center Lohfelden, Otto-Hahn-Str. 26, 28, 34, 36, Lohfelden Logistik Center Waldau, Falderbaumstraße 7–13, Kassel-Waldau Übrige Kassel Summe Kassel Summe Niederlassung Frankfurt 100% 100% Erbbaurecht Eigentum 1997/1999 1993/2002 Gewerbe/Log. Büro 100% 100% Eigentum Eigentum 1983/2001 1948/2000 Gewerbe/Log. Gewerbe/Log. 17,7 9,8 343,4 370,9 75,8 91,0 42.486,6 42.653,4 43.024,3 11,7 9,1 16,0 36,8 25,7 22,2 66,9 114,8 151,6 IVG Businesspark Hamburg Nord, Essener Str. 89–99, Hamburg Lilienthal-Center, Kugelfangtrift 4–8/Lilienthalstr. 300, Hannover Habichtstraße, Habichtstraße 41, Hamburg Übrige Hamburg Summe Hamburg Tanklager *7) Ölkavernen, Beim Postweg 2, Friedeburg Gaskavernen, Beim Postweg 3, Friedeburg Summe Kavernen/Tanklager *7) Summe Niederlassung Hamburg 100% 100% 100% Eigentum Eigentum Eigentum 1948/2001 1948/1980/2002 1991/1995 Businesspark Gewerbe/Log. Büro 133,9 54,1 3,0 65,9 256,9 100% 100% 100% Eigentum Eigentum *8) Eigentum *8) 1962/2003 1972/2003 1993/1998 Logistik Logistik Logistik 48,3 26,5 6,7 17,3 98,8 218,0 12.800,0 4.500,0 71 Lombard Street 71, London 20 Soho Square, London 20 St. James’s Street, London 40/41 Conduit Street, London Summe Niederlassung London 100% 100% 100% 100% Eigentum Eigentum Erbbaurecht Erbbaurecht 2002/2003 1999/2003 1999 1999 Büro Büro Büro Büro *1)*2) North Gate, Bd. Roi Albert II, 6, 8 und 16, Brüssel Square de Meuus 8, Brüssel Diegem, Rue Bessenveld 9, Brüssel Pléiade A–C, Avenue des Pléiades 11–15–19, Brüssel Louise Village, Avenue Louise 29–31/Rue Dejonker 34–36, Brüssel Tervuren Plaza, Rue Gribaumont 1, Brüssel Twin House, Rue Neerveld 105, Brüssel Le Croissant, Avenue Beaulieu 24–26, Brüssel Place St Lambert, Brüssel Chaussée de la Hulpe 154, Brüssel Oaktree, Dreve de Bonne Odeur 20, Brüssel Madou Plaza, Brüssel *3) Übrige Brüssel Summe Brüssel Ariane I-III, Route d‘Esch 400, Luxemburg Thomas, Rue Thomas Edison 2, Luxemburg Summe Luxemburg Summe Niederlassung Brüssel Infopark Budapest, sétány 1 und 3, Budapest Übrige Budapest Summe Niederlassung Budapest *1)*4) 2,4 1,1 0,8 0,7 5,0 0,0 5,6 5,1 2,6 13,3 *9) *9) *6) 36 Märkte 06 Unser Geschäft 07 Portfoliomanagement 08 Akquisitionen 10 Marketing und Kundenbindung 14 Verkauf 16 Übersicht Immobilienportfolio 01 Mission Stellplätze in Gebäuden Verm.-Grad Flächen per 31.12. Stück in % in % in % 138 0 291 250 289 147 0 0 165 1.280 6 1.286 74,9% 55,2% 100,0% 96,7% 81,1% 9,5% 100,0% 99,9% 75,3% 70,1% 100,0% 98,0% 91,1% 37,1% 100,0% 98,2% 69,4% 70,1% 100,0% 97,6% 86,4% 65,8% 100,0% 98,2% 76,0% 71,3% 75,2% 91,8% 78,4% 90,9% 84,9% 82,7% 84,6% 1.003 491 480 228 204 0 114 133 69 72 88 0 2.560 5.442 273 246 519 5.961 100,0% 90,9% 100,0% 58,5% 99,1% 100,0% 100,0% 99,9% 68,4% 97,8% 100,0% 100,0% 95,7% 76,1% 87,9% 72,6% 100,0% 63,2% 100,0% 30,0% 68,0% 100,0% 93,3% 100,0% 32,7% 75,8% 100,0% 90,3% 100,0% 32,5% 94,6% 100,0% 100,0% 100,0% 92,7% 95,4% 100,0% 100,0% 100,0% 95,5% 90,8% 100,0% 100,0% 100,0% 91,8% 75,2% 77,3% 52,7% 77,2% 80,8% 62,1% 313 413 0 66 101 2 895 97,0% 88,0% 100,0% 93,1% 76,6% 99,0% 88,3% 100,0% 96,9% 63,2% 99,0% 84,8% 95,8% 98,3% 27,6% 90,1% 90,8% 88,9% 0 213 218 431 0 0 2 2 433 100,0% 93,3% 100,0% 96,6% 100,0% 84,1% 97,1% 100,0% 68,5% 98,2% 100,0% 86,5% 91,5% 100,0% 93,0% 92,3% 93,1% 93,8% 95,1% 96,8% 95,3% 326 9 124 0 459 100,0% 79,7% 100,0% 100,0% 70,8% 100,0% 100,0% 72,2% 90,7% 94,6% 93,4% 100,0% 100,0% 100,0% 100,0% 98,5% 92,9% 100,0% 100,0% 100,0% 100,0% 98,4% 58,5% 91,0% 100,0% 82,1% 0,0% 83,2% 100,0% 73,4% 219 0 219 0 0 0 0 0 72,2% 82,4% 100,0% 81,5% Wirtschaftl. Verm.-Grad Dez. Jan.–Dez. 58 Investor Relations 72 Mitarbeiter 76 Finanzteil Entwicklungspotenzial Verkehrswert Investitionen 2003 Miete 1) 2003 Mietprognose 1) 2004 in 1000 m2 BGF in T € in T € in T € in T € in T € 207 1.454 9.741 1.729 11.470 3.122 1.371 2.873 1.484 1.292 699 847 1.846 3.051 16.585 2.393 18.978 3.291 1.385 1.889 1.118 1.385 555 847 1.949 2.907 15.326 1.885 17.211 1.910 466 2.512 547 683 367 722 1.054 3.259 11.520 1.744 13.264 -256 41 2.250 547 682 204 624 567 2.473 7.132 756 7.888 16.469 9.041 2.900 2.031 1.746 146 1.396 1.605 873 587 163 0 7.516 44.473 3.696 1.691 5.387 49.860 16.511 9.172 3.038 2.183 2.044 127 1.217 1.617 497 640 187 76.100 834.787 645 18 227 0 6.539 12 4 539 753 426 29.130 15.624 53.917 0 12 12 53.929 7.355 44.588 2.812 1.030 3.842 48.430 16.160 8.804 2.992 836 1.003 19 1.202 1.516 629 270 -85 -57 6.032 39.321 3.280 1.246 4.526 43.847 14.127 6.985 2.593 416 537 -321 869 1.260 450 36 -176 -23 5.362 32.115 2.605 992 3.597 35.712 44.977 2.915 697 3.612 1.492 1.282 2.774 2.110 1.321 3.431 -450 564 114 -625 323 -302 199.240 149 963 0 0 6.841 0 7.953 5.499 2.768 902 1.449 247 254 11.119 5.424 3.097 934 1.333 1.720 147 12.655 4.711 2.314 780 1.188 -524 -1.570 6.899 3.335 1.700 601 978 -763 -1.599 4.252 82.702 111.477 56 496 0 552 45 18 364 427 979 1.222 1.170 1 2.393 1.799 1.013 3.494 6.306 8.699 1.250 1.429 0 2.679 592 885 3.487 4.964 7.643 765 924 -29 1.660 1.556 850 2.575 4.981 6.641 544 677 -29 1.192 1.172 664 1.879 3.715 4.907 104.420 508 907 11 0 1.426 4.992 1.161 830 202 7.185 5.034 1.197 869 184 7.284 4.115 793 526 158 5.592 2.521 472 339 82 3.414 165.000 269.420 6.137 7.563 26.286 33.471 26.468 33.752 18.168 23.760 13.567 16.981 168.093 16 1.441 0 0 1.457 908 8 3.286 1.693 5.895 0 2.191 3.289 1.645 7.125 795 -989 2.175 1.697 3.678 665 -1.504 1.109 1.431 1.701 273 6.745 943 182,0 13,0 8,0 28,2 49,8 281,0 26,8 307,8 119 324.551 758.687 36,2 0,0 36,2 36,0 0,0 0,0 0,0 13,5 1,3 50,8 0,0 0,0 0,0 0,0 5,5 34,5 4,5 44,5 44,5 74,0 20,0 0,0 0,0 94,0 0,0 0,0 0,0 0,0 28.775 Cash Flow Operat. Ergebnis 2003 2003 (EBIT) in T € 18.19 Übersicht Immobilienportfolio IVG-Anteil Mailand München Paris Finnland Besitzverhältnis Zugang/letztes Refurbishment Nutzungsart Piazzale Lodi 3, Mailand Palazzi Fermi & Galeno, Milano 3 Via Carducci 125, Sesto San Giovanni, Mailand Via Dione Cassio 13, Mailand Via Cascia 5, Mailand Via Gobetti 2, Cernusco sul Naviglio Palazzo dei Cigni, Milano 3 Summe Niederlassung Mailand 100% 93% 94% 94% 94% 100% 93% Eigentum Eigentum Eigentum Eigentum Eigentum Eigentum Eigentum 2001 2000 1999 1999 2000 2001 2000 Büro Büro Büro Büro Büro Büro Handel Nordostpark Nürnberg, Nordostpark 1–98, Nürnberg IVG Businesspark MEDIA WORKS MUNICH, Rosenheimer-Str., München IVG Businesspark vor München, Einsteinstraße, Ottobrunn Gewerbepark Dornach, Margaretha-Ley-Ring 1–14, Dornach Businesspark Puchheim, Benzstr. 11, Siemensstr. 4, Puchheim Übrige München Summe Niederlassung München 100% 100% 100% 100% 95% Eigentum Eigentum Eigentum Eigentum Eigentum 1948/2003 1966 1960/2003 1974/2001 1977 Businesspark Businesspark Businesspark Gewerbe/Log. Gewerbe/Log. 7 Place Vendôme, Paris 173–175 Bd Haussmann, Paris 121–123 Rue d‘Aguesseau, Boulogne Billancourt 21 Place de la Madeleine, Paris Summe Niederlassung Paris 100% 100% 94% 100% Eigentum Eigentum Eigentum Eigentum 1999/2002 1997 2000 1997 Büro Büro Büro Büro 85% 85% 85% 85% 85% 78% 75% 85% 85% 85% 85% 85% 85% 85% 85% 85% 85% 65% 85% 85% 85% 85% 85% 18% Erbbaurecht Eigentum Erbbaurecht Eigentum Eigentum Erbbaurecht Eigentum Eigentum Erbbaurecht Eigentum Erbbaurecht Eigentum Eigentum Eigentum Eigentum Eigentum Eigentum Eigentum Eigentum Eigentum Eigentum Eigentum Eigentum Eigentum 2003 2003 2003 2003 2003 2003 2003 2003 2003 2003 2003 2003 2003 2003 2003 2003 2003 2003 2003 2003 2003 2003 2003 2003 Büro Büro Büro Büro Büro Büro Büro Büro Büro Büro Büro Büro Büro Büro Büro Büro Büro Büro Büro Büro Büro Büro Handel Handel Kornetintie 6 KOy, Helsinki Kutomotie 6 KOy, Helsinki Malmin Kauppatie 8 KOy, Helsinki Munkkiniemen liiketalo, Helsinki Niittylänpolku 16 KOy, Helsinki Pasilanraitio 5 KOy, Helsinki Satomalmi KOy, Helsinki Sörnäisten Rantatie 25 KOy, Helsinki Teerikukonkuja 5 KOy, Helsinki Vallilan yhtiöt, Helsinki Vanha Talvitie 11 KOy, Helsinki Vilhonkatu 5 KOy, Helsinki Vuorikatu 20 KOy, Helsinki Kilon Helmi KOy, Espoo Kilon Timantti KOy, Espoo Lastupolku KOy, Espoo Scifin Alfa KOy, Espoo Sinimäentie 10 KOy, Espoo Tapiontuuli KOy, Espoo Plaza Forte KOy, Vantaa Pakkalan Kartanonkoski 3 KOy, Vantaa Pakkalan Kartanonkoski 12 KOy, Vantaa Sisustaja KOy, Vantaa Vantaan Liikeskus (Jumbo), Vantaa Übrige Finnland Summe Finnland *10) Summe Übrige Europa (exkl. Deutschland) Deutschland IVG Grundstücksfläche Mietfläche o. Stellpl. in 1000 m2 in 1000 m2 6,0 5,9 1,5 7,0 2,4 4,7 4,8 32,3 20,8 15,8 9,4 9,2 5,4 5,1 2,7 68,4 258,2 20,8 768,4 30,7 43,7 22,6 1.144,4 123,4 11,4 79,8 29,8 21,9 2,9 269,2 2,5 1,6 3,0 0,8 7,9 11,1 10,6 9,8 2,6 34,1 2,0 3,6 4,1 6,0 2,7 2,1 2,3 3,4 8,8 10,0 2,8 1,6 1,7 3,7 3,9 1,5 7,8 23,4 3,1 4,0 9,5 4,0 25,3 28,6 87,4 253,3 3,3 7,7 4,7 6,7 3,0 7,7 4,8 6,5 4,1 34,8 6,7 5,8 6,7 3,8 4,0 1,2 5,3 12,6 6,9 6,1 7,8 3,3 15,9 53,8 74,0 297,2 144,9 147,6 594,3 45.313,3 45.907,6 865,9 824,6 1.690,5 *1) nicht konsolidiert/vorläufig *4) Immobilie weitgehend fertig gestellt *2) Eurobeträge sind nur mit dem auf IVG entfallenden Anteil berücksichtigt *5) Bis zum 31.12.2003 abgeschlossene Mietverträge berücksichtigt *3) (Teil-) Flächen in Entwicklung 36 Märkte 06 Unser Geschäft 07 Portfoliomanagement 08 Akquisitionen 10 Marketing und Kundenbindung 14 Verkauf 16 Übersicht Immobilienportfolio 01 Mission Stellplätze in Gebäuden Verm.-Grad Flächen per 31.12. Stück in % in % in % 100,0% 100,0% 86,2% 100,0% 100,0% 100,0% 100,0% 98,1% 100,0% 100,0% 88,4% 100,0% 100,0% 100,0% 100,0% 97,7% 100,0% 100,0% 90,6% 100,0% 100,0% 100,0% 100,0% 98,6% 1.446 963 183 430 0 3 3.025 92,3% 80,9% 95,2% 100,0% 100,0% 93,8% 79,6% 95,7% 100,0% 100,0% 92,2% 100,0% 96,5% 100,0% 100,0% 94,3% 95,4% 95,4% 0 0 60 31 91 99,8% 100,0% 45,9% 100,0% 84,4% 100,0% 100,0% 39,1% 100,0% 88,9% 100,0% 78,0% 90,7% 97,9% 89,9% 11 100,0% 100,0% 100,0% 100,0% 100,0% 100,0% 86,9% 100,0% 100,0% 100,0% 89,1% 92,6% 100,0% 100,0% 100,0% 100,0% 100,0% 82,5% 100,0% 82,8% 100,0% 100,0% 100,0% 100,0% 100,0% 97,6% 100,0% 98,3% 100,0% 93,4% 62,6% 100,0% 100,0% 100,0% 93,9% 93,6% 100,0% 97,4% 100,0% 100,0% 100,0% 87,4% 100,0% 100,0% 100,0% 95,4% 100,0% 100,0% 100,0% 97,6% 100,0% 98,3% 100,0% 93,4% 62,6% 100,0% 100,0% 100,0% 93,9% 93,6% 100,0% 97,4% 100,0% 100,0% 100,0% 87,4% 100,0% 100,0% 100,0% 95,4% 100,0% 100,0% 96,1% 97,1% 97,1% 150 178 84 53 40 150 655 26 62 31 60 91 40 13 61 8 151 13 86 1.600 1.520 3.773 Wirtschaftl. Verm.-Grad Dez. Jan.–Dez. 1.199 11.898 6.098 17.996 *6) *7) 91,5% 88,6% 90,3% 93,4% 94,4% 93,9% 89,9% 93,3% 91,5% 58 Investor Relations 72 Mitarbeiter 76 Finanzteil Entwicklungspotenzial Verkehrswert Investitionen 2003 Miete 1) 2003 Mietprognose 1) 2004 in 1000 m2 BGF in T € in T € in T € in T € in T € 2.680 1.953 1.138 884 563 706 506 8.430 2.680 1.992 874 900 574 710 506 8.236 2.323 1.958 966 750 564 611 507 7.679 1.944 1.656 806 626 477 512 429 6.450 408.630 2.167 367 6.236 38 84 2 8.894 14.259 541 *7) 8.567 3.467 2.084 139 29.057 10.980 355 7.996 2.358 2.131 158 23.987 11.624 -28 *7) 4.979 3.121 1.992 3.769 25.457 8.755 -99 3.695 2.686 1.651 3.760 20.448 308.300 60 0 995 0 1.055 6.386 5.308 2.860 1.708 16.262 6.625 2.500 2.225 1.964 13.314 6.038 3.227 2.595 1.227 13.087 5.675 2.270 2.144 901 10.990 503 712 670 1.218 323 1.049 427 1.055 372 4.653 490 1.232 915 642 403 136 921 967 1.263 1.236 1.309 616 2.526 3.089 6.657 33.384 56 87 85 163 44 90 26 137 39 708 75 161 146 91 97 16 130 161 186 149 168 79 411 421 556 4.282 40 69 74 130 40 59 15 120 34 592 36 122 141 78 80 14 117 137 159 97 139 64 379 421 432 3.589 125.900 99,0 42,0 204,4 19,0 12,0 0,0 376,4 *7) Cash Flow Operat. Ergebnis 2003 2003 (EBIT) in T € 10,0 28,4 8,6 56,0 310.568 2.992 83 113 111 197 53 149 51 173 56 773 102 181 148 109 116 23 153 194 210 178 210 101 420 515 1.248 5.667 0,0 188.533 3.502 15.475 15.397 12.016 9.968 92,2 873,5 965,7 1.981.158 1.313.318 3.294.476 66.547 36.859 103.406 104.363 101.324 205.687 129.317 95.248 224.565 84.703 76.021 160.724 68.108 54.476 122.584 9,0 geometrisches Volumen in 1.000 m3; entspricht Speicherkapazität *8) zum Teil Treuhandvermögen des Bundes für rund 500 Mio. m2 (Vn) Arbeitsgas *9) in 1.000 m3 nur IVG-Anteil *10) Finnland Portfolio (Nettomieten, Cash Flow, Operatives Ergebnis) zu 2/12 angesetzt (Erstkonsolidierung Polar zum 1.11.2003) 20.21 Dr. Josef Zimmermann, Leiter Projektentwicklung Deutschland Jorgen Svedin, Leiter Projektentwicklung International Projektentwicklung IVG-Projektentwicklungen in ganz Europa fanden im Jahr 2003 zahlreiche Mieter und Käufer. Für das Unternehmen zahlten sich die hohe Qualität der entwickelten Immobilien und die marktorientierte Handlungsweise aus: IVG-Volumen: 1,1 Mrd. € 쏔 Entwicklung eines Projektvolumens von 2,1 Mrd. € gemeinsam mit renommierten Partnern, wovon 1,1 Mrd. € auf IVG entfallen, bei einer Kapitalbindung von unter 400 Mio. €; 쏔 Vermietung von 51.000 m2 Mietfläche – davon 41.000 m2 in Deutschland und 10.000 m2 im europäischen Ausland; IVG erzielte 2003 im Segment Projektentwicklung einen Umsatz von 87,0 Mio. € (2002: 160,6 Mio. €) und ein operatives Ergebnis von 5,3 Mio. € (2002: 49,1 Mio. €). Umsatz und Ergebnis lagen unter den Werten des Vorjahres, da in den 2002er Zahlen der Verkauf der Projektentwicklung Gresham Street – der größten Projektentwicklung der IVG-Geschichte – enthalten war. 2003 wurden hingegen keine größeren Projekte abgerechnet. Bereinigt um Gresham Street wären Umsatz und Ergebnis gegenüber 2002 angestiegen. Im europäischen Ausland werden Projektentwicklungen entweder durch eigene Mitarbeiter in den Niederlassungen oder mit erfahrenen lokalen Partnern durchgeführt. In Deutschland hat IVG die Projektentwicklungskapazitäten im abgelaufenen Geschäftsjahr gebündelt und gestärkt. Wert-Konzept Projektentwicklung und Tercon wurden unter dem Dach der Tercon zu einer Einheit zusammengeführt. Hierdurch konnten verschiedene technische und kaufmännische Aufgaben ergänzt und aufeinander ausgerichtet werden. 01 Mission 06 Unser Geschäft 07 Portfoliomanagement 20 Projektentwicklung 36 Märkte 58 Investor Relations 72 Mitarbeiter 76 Finanzteil Mit Projektentwicklungen erwirtschaftet IVG attraktive Erträge und betreibt gleichzeitig eine konsequente Risikominimierung. IVG orientiert sich dabei an klaren Grundsätzen: 쏔 Das auf IVG entfallende Projektentwicklungsvolumen beträgt maximal rund ein Drittel des eigenen Immobilienportfolios; 쏔 Die strengen Investitionskriterien, denen Immobilien für den eigenen Bestand unterliegen, gelten auch für Entwicklungsprojekte; 쏔 Das eigene europaweite Research und die langjährige Erfahrung der Immobilienexperten aus den IVG-Niederlassungen werden zur Projektprüfung herangezogen; 쏔 Bei der Durchführung der Projekte bedient sich IVG kompetenter Generalübernehmer und -unternehmer, um bestmögliche Sicherheit hinsichtlich Qualität, Kosten und Termine zu erreichen; 쏔 Je nach Standort, Nutzungsart und Reifegrad der Projekte müssen Gewinnmargen zwischen 10 und 20 % erzielt werden können; 쏔 Ein zentrales Projektcontrolling überwacht laufende Projektentwicklungen und führt kontinuierlich Risikobewertungen durch. Ausgewählte, aktuelle Projektentwicklungen des Geschäftsjahres In Berlin entwickelt IVG über ihr Tochterunternehmen Tercon mehrere Projekte: Berlin Am Leipziger Platz errichtete Wert-Konzept das Geschäfts- und Wohnhaus Classicon als Generalübernehmer im Auftag von IVG. Das elfstöckige Gebäude ist Teil des wiedererschaffenen Oktogons am Leipziger Platz. Bereits kurz nach dem Start hat IVG das Projekt an einen offenen Immobilienfonds verkauft. Inzwischen wird es von der Stinnes AG genutzt. Classicon Standort: Berlin, Leipziger Platz 9 Nutzungsart: Büro Mietfläche: 14.500 m2 Vermietungsgrad: 100 % Mieter: Stinnes Fertigstellung: 08/2003 왖 Verkauf: 08/2003 an CGI Commerzbank Grundinvest 22.23 Geschäftsführung Tercon_Horst Lieder_Dr. Dierk Ernst_Reinhard Müller (v.l.n.r.) Ebenfalls am Leipziger Platz ist Tercon im Auftrag der Hannover Leasing Generalübernehmer für das Kanada-Haus. Rund 6.500 m² des insgesamt 19.000 m² großen Gebäudes wird die Kanadische Botschaft nutzen. Für die übrigen Flächen ist Tercon mit der Vermarktung beauftragt. Am Berliner Nordbahnhof errichtet Tercon als Generalübernehmer gemeinsam mit dem Unternehmen Rendata vier Bürohäuser mit einem Investitionsvolumen von 160 Mio. € – das »Stettiner Caree«. Das Ensemble ist an die Deutsche Bahn vermietet, die hier große Teile der Unternehmenszentrale zusammenzieht, und an ein Unternehmen der Deutschen Bank Gruppe verkauft. Weitere Berlin-Projekte der Tercon am Salzufer, Unter den Linden, am Hackeschen Markt und auf der Kreuzberger Spree-Seite befinden sich in der Planung oder Umsetzung. Nordbahnhof Standort: Berlin Nutzungsart: 4 Bürohäuser Mietfläche: 61.300 m2 Vermietungsgrad: 96 % Mieter: Deutsche Bahn Fertigstellung: 2005 왖 Verkauf: 2003 an DB Real Estate 01 Mission 06 Unser Geschäft 07 Portfoliomanagement 20 Projektentwicklung 36 Märkte 58 Investor Relations 72 Mitarbeiter 76 Finanzteil Brüssel ist der größte Standort von IVG. Neben dem Management des Portfolios standen 2003 zwei Brüssel Projekte im Vordergrund: 쏔 2004 wird die Komplettmodernisierung und Erweiterung des Madou Plaza weitgehend fertig gestellt; 쏔 Die Sanierung des 10.000 m² großen Bürohauses Tervuren Plaza wurde Mitte 2003 begonnen und im Januar 2004 abgeschlossen. PROJEKTENTWICKLUNG_MADOU PLAZA, BRÜSSEL Madou Plaza eine Komplettmodernisierung und Erweiterung eines existie- Standort: Brüssel, Nutzungsart: Büro renden Gebäudes durchgeführt wird. Das Bürohochhaus mit Mietfläche: 40.000 m2 ursprünglich 32 Etagen wurde 1964 fertiggestellt und kam 1999 Fertigstellung: Ende 2004 durch die Übernahme der Asticus AB zur IVG. Die Immobilie liegt günstig direkt am inneren Ring Brüssels am Rand des Quartier Léopold, dem Sitz der wichtigsten EU-Institutionen. Für Ende 2004 ist die Fertigstellung des neuen, modernen Madou Plaza vorgesehen. Der erweiterte Turm bekommt eine attraktive Glasfassade, neue Haustechnik und flexibel gestaltbare Grundrisse. Zusätzlich entsteht ein 7.000 m² großer Anbau mit einem großzügigen Atrium und Konferenzbereich. Das Gebäude mit 33 Etagen ist die höchste Immobilie der Europametropole. Dr. Jean Pierre Staelens, Cetim S.A., Brüssel_Projektbeauftrager IVG 왖 Das Madou Plaza ist eines der großen IVG-Projekte, bei dem 24.25 Budapest IVG ist bereits seit Ende der 90er Jahre in Budapest engagiert und hat eine Reihe von Projekten in der Innenstandt realisiert. Im Infopark Budapest entstehen rund 100.000 m² Bürofläche. Hiervon ist bereits die Hälfte erstellt. Der Infopark Budapest ist ein wichtiges Projekt von IVG in einem der neuen Mitgliedsländer der Europäischen Union. IVG entwickelt das verkehrsgünstig gelegene Gelände nahe der Technischen Universität und der Donau seit 1998. Drei Gebäude sind fertig gestellt und weitgehend vermietet; der Bau eines weiteren Bürohauses mit 13.400 m² Mietfläche wurde Ende 2003 begonnen. Der Infopark ist sowohl für die Niederlassungen ausländischer als auch für ungarische Unternehmen konzipiert. Neben den Bürohäusern bietet er ein zentrales Servicegebäude mit Angeboten für Kommunikation und Gastronomie. Wichtige Nutzer in den ersten drei Gebäuden sind Hewlett-Packard sowie die ungarischen Marktführer bei Telekommunikation und Online-Diensten, Matáv und Axelero. Die Matáv hat das von ihr genutzte Gebäude gekauft. Die weitere Entwicklung und Vollendung des Infoparks richtet sich nach der vorhandenen Nachfrage und wird durch die eigene Niederlassung mit erfahrenen Projektentwicklern sichergestellt. Infopark Budapest Standort: Budapest, Nutzungsart: Büro Mietfläche: 42.100 m2 (davon 17.200 m2 IVG), Vermietungsgrad: 77 % Mieter: Hewlett Packard, Axelero u.a. P R O J E K T E N T W I C K L U N G _ I N F O PA R K B U D A P E S T, B U D A P E S T 왖 Entwicklungsreserve: 36.200 m2 01 Mission 06 Unser Geschäft 07 Portfoliomanagement 20 Projektentwicklung 36 Märkte 58 Investor Relations 72 Mitarbeiter 76 Finanzteil P R O J E K T E N T W I C K L U N G _ G LO B A L G AT E , D Ü S S E L D O R F 왖 Global Gate Standort: Düsseldorf, Nutzungsart: Büro Mietfläche: 33.600 m2 in drei Bauabschnitten (1. BA verkauft 10.000 m2 / 2. BA 12.600 m2 / 3. BA in Vorbereitung 11.000 m2) Vermietungsgrad: 63 % (nur 2. BA), Mieter: Nowy Styl, TQ3, Metro, Weight Watchers, Chubb Insurance Das Düsseldorfer IVG-Büroprojekt Global Gate zeigt, dass der deutsche Büromarkt auch in schwierigen Zeiten Chancen bietet. Es liegt an der Grafenberger Allee zwischen der City und grünen Wohnvierteln. Im Umfeld haben sich Unternehmen wie die Deutsche Bank, Thyssen-Krupp, SMS und die Metro mit ihrer Konzernzentrale angesiedelt. 쏔 Der erste von IVG im Jahr 2002 fertig gestellte Bauabschnitt des Global Gate ist an ein Tochterunternehmen der Deutschen Telekom vermietet und an einen offenen Immobilienfonds verkauft. 쏔 Der zweite Abschnitt konnte trotz schwieriger Marktlage im Jahr 2003 fast vollständig vermietet werden. Mieter sind internationale Unternehmen wie der finnische Bürostuhl-Hersteller Nowy Styl, die TUI Tochter TQ3 Travel Solutions, Metro, Weight Watchers und der internationale Versicherungskonzern Chubb Insurance. Mit diesen Vermietungen hat das Global Gate sein Ziel, das »Tor für multinationale Unternehmen« in Düsseldorf zu werden, erreicht. 쏔 Der dritte Abschnitt wird mit der bewährten Kombination aus hoher Qualität und wirtschaftlicher Nutzbarkeit realisiert. 26.27 Airrail Standort: Frankfurt Nutzungsart: Büro, Handel, Hotel Mietfläche: 114.800 m2 Vermietungsgrad: 32 % Mieter: Le Meridien 왖 Fertigstellung: 2007 Frankfurt In Frankfurt machen die Vorarbeiten für die Errichtung des direkt in den Flughafen integrierten Großprojektes Airrail weitere Fortschritte. Die Planung für den Komplex mit 680 Hotelzimmern der FünfSterne-Kategorie und mehr als 70.000 m² Bürofläche wurde deutlich vorangebracht. Le Meridien wird mit einer eigens geschaffenen High-End-Ausstattungslinie im Airrail eines der modernsten Airport-Hotels der Welt schaffen. Damit sind bereits vor Baubeginn rund 32 % der gesamten Fläche vermietet. London Nach den sehr erfolgreichen Projekten Gresham Street und Great Marlborough Street setzte IVG die Aktivitäten in London vielversprechend fort. So wurde das Bürohaus 20 Soho Square modernisiert und von 5.600 m² rund 3.700 m² an die Werbeagentur Hill & Knowlton vermietet. Mit den Vorbereitungen zur Sanierung der früheren Zentrale der Lloyds TSB Bank in der Lombard Street wurde begonnen. Helsinki Mit der Übernahme der Mehrheit an der finnischen POLAR hat sich IVG an einer chancenreichen Projektentwicklung beteiligt. Das nahe dem Flughafen gelegene Einkaufszentrum Jumbo, mit 53.800 m² Fläche das zweitgrößte in Finnland, wird um 28.400 m² Verkaufsfläche erweitert. Mailand Das 16.900 m² umfassende Centro Marelli ist fertig gestellt und befindet sich in der Vermietung. 2003 konnten bereits 4.100 m² Fläche, unter anderem an Xerox, vermietet werden. 01 Mission 06 Unser Geschäft 07 Portfoliomanagement 20 Projektentwicklung 36 Märkte 58 Investor Relations 72 Mitarbeiter 76 Finanzteil Mit dem Versicherungskonzern und Immobilienspezialisten AXA entwickelt IVG seit 2001 in einem Paris Joint Venture mehrere Projekte in Paris. Vermietung, Verkauf und Baufortschritt bei aktuellen Projekten standen im Mittelpunkt der Aktivitäten: P R O J E K T E N T W I C K L U N G E N _ A X A / I VG , PA R I S 왖 왖 Perisud Colgate-Building Standort: Paris, Nutzungskonzept: Büro 2, Standort: Paris, Nutzungskonzept: Büro Mietfläche: 33.700 m Vermietungsgrad: 100 % Mietfläche: 9.100 m2, Vermietungsgrad: 100 % Mieter: Sanofi-Synthélabo Mieter: Colgate Verkauf: 05/2003 an CGI Commerzbank Grundinvest Verkauf: 12/2003 an KanAm Ein Joint Venture von AXA und IVG realisiert in Paris bis 2008 Immobilienprojekte für rund 800 Mio. €. Mit seinen modernen und zugleich attraktiven Angeboten hat das Joint Venture bereits drei große Bürohäuser komplett vermietet und zwei davon an offene Immobilienfonds aus Deutschland verkauft: Das Gebäude Perisud in Paris-Montrouge ist fertig gestellt und wird von Sanofi-Synthélabo genutzt; ein Bürohaus in Bois-Colombes ist an Colgate vermietet. Ein weiterer Bürokomplex in Bois-Colombes mit 40.800 m² Mietfläche ist im Bau und bereits an den britischen Konzern Aviva vermietet. Daneben verkaufte das Joint Venture zahlreiche Eigentumswohnungen in Issy-les-Moulineaux und Bois-Colombes. 28.29 ÜBERSICHT PROJEKTENTWICKLUNG Ort Projekt Nutzungskonzept Mietfläche in m2 Verm.- Realisie- Anteil grad* rung IVG Stand Exit Berlin Carossa Quartier 2. BA Büro, Handel 8.941 14% 2006 100% im Bau Bestand Berlin Nordbahnhof Berlin Büro 61.347 96% 2005 50% im Bau verkauft Berlin Salzufer Büro, Grundst.entw. 48.556 31% 2005 50% im Bau Verkauf Brüssel Madou Plaza Büro 40.000 2% 2004 100% im Bau Bestand Brüssel Tervuren Plaza Büro 9.560 0% 2004 100% im Bau Bestand Budapest Infopark Geb. C Büro 13.376 0% 2005 100% im Bau Bestand Düsseldorf Global Gate 2. BA Büro 12.602 78% 2003 100% fertiggest. Bestand Düsseldorf Global Gate 3. BA Büro 10.917 0% 2006 100% Planung Bestand Düsseldorf Museumsmeile Parkhaus Parken 100% 2003 100% Frankfurt AIRRAIL Büro, Handel, Hotel 114.823 32% 2007 47% Planung Verkauf Helsinki Jumbo 2 Handel 28.425 59% 2006 60% Planung Verkauf London Lombard Street Büro, Handel 16.512 0% 2008 100% Planung Verkauf Mailand Centro Marelli Büro 16.871 28% 2004 45% fertiggest. verkauft München City Limit Fürth Handel 20.768 75% 2004 94% fertiggest. Verkauf München Ottobrunn Geb. 3 Modernisierung Büro 13.555 77% 2004 100% im Bau Bestand Paris AXA – Bois Colombes Ilot 1 Büro 9.090 100% 2003 30% fertiggest. verkauft Paris AXA – Bois Colombes Ilot 2, 3, 4 Büro 40.840 100% 2005 30% im Bau Verkauf Paris AXA – Bois Colombes Ilot 6, 7, 8 Wohnen 14.755 96% 2004 30% im Bau verkauft Paris AXA – M1 H Avenue de France Büro 12.612 0% 2006 30% Planung Verkauf Paris AXA – Neuilly sur Seine Büro 12.500 0% 2006 30% Planung Verkauf Paris AXA – Oise Logistics Parc Logistik 140.816 0% 2005 30% Teilfertigst. Verkauf Paris AXA – PERISUD Büro 33.749 100% 2003 30% fertiggest. verkauft Paris AXA – PS Cluny Wohnen 3.764 100% 2005 13% im Bau Verkauf Paris AXA – PS Soufflot Wohnen 5.701 58% 2005 13% im Bau Verkauf Mietfläche 100 % in m2 690.080 Gesamtinvestitionsvolumen 100 % in Mio. € 2.091 Gesamtinvestitionsvolumen Anteil IVG in Mio. € 1.123 54 entspricht in % Kapitalbindung in Mio. € < 400 42 Durchschnittlicher monetärer Vermietungsgrad in % * Vermietungs-/Vermarktungsgrad PROJEKTENTWICKLUNGEN NACH REGIONEN Gesamtinvestitionen Anteil IVG Mio. € 1.123 Brüssel Berlin 15 % 15 % Budapest 2% 6% Helsinki 4% Frankfurt 23 % London 12 % München 4% Mailand Düsseldorf Paris 1% 18 % fertiggest. verpachtet 01 Mission 06 Unser Geschäft 07 Portfoliomanagement 20 Projektentwicklung 29 Dienstleistungen 36 Märkte 58 Investor Relations 72 Mitarbeiter 76 Finanzteil Dienstleistungen in der Projektentwicklung IVG betreibt Projektentwicklungen für eigene Immobilien und als Dienstleister für andere Unterneh- Dienstleistungs- men. Das IVG-Tochterunternehmen Tercon realisiert Projekte als Generalübernehmer und übernimmt referenzen der Dienstleistungen in der Projektsteuerung, Baurechtschaffung und dem Projektcontrolling. Tercon 2003 A U S G E W Ä H LT E B E I S P I E L E F Ü R D I E N S T L E I S T U N G S R E F E R E N Z E N D E R T E R C O N Ort Projekt Nutzungsart Berlin Kanada Haus Botschaft, Büro, Wohnen m2 (BGF) 19.000 Dienstleistung Errichtung als Generalübernehmer, Vermarktung von Teilflächen Darmstadt TZ Darmstadt Bürogebäude 80.000 Generalplanung (Gebäude für T-Online und T-Systems) Darmstadt TZ Darmstadt Telekom-Büropark 284.000 Siemens-Bürogebäude 105.000 Baurechtliche Entwicklung (Entwicklungsplan und Baurecht) München St. Martin-Straße Errichtung als Generalübernehmer, Vermarktung München Hauptverwaltung Hannover-Leasing Bürogebäude 9.500 Projektsteuerung S I E M E N S - B Ü R O PA R K M Ü N C H E N , S T. M A R T I N - S T R A S S E 왖 St. Martin-Straße In der St. Martin-Straße nahe dem Münchener Ostbahnhof fungiert Tercon seit Standort: München 2001 als Generalübernehmer im neuen Siemens-Büropark. Im Endausbau wird Nutzungskonzept: Bürogebäude 2 der neu errichtete Park Platz für 5.500 Arbeitspätze bieten. 2003 wurden bereits Mietfläche: 120.000 m fünf Bürogebäude mit insgesamt 80.000 m² und 450 Stellplätzen an Siemens Mieter: Siemens übergeben. Mit der Planung von zwei weiteren Bürogebäuden mit 25.000 m² Fläche wurde begonnen. 30.31 Fonds IVG nutzt Erfahrung Die aktive Präsenz und umfassende Erfahrung von IVG in den Europäischen Immobilienmärkten wol- zum Aufbau des len wir institutionellen und privaten Investoren auch in Anlageformen neben der Aktie zur Verfügung Fondsgeschäfts stellen: Institutionelle Investoren suchen nach Investitionsmöglichkeiten in ausländische Immobilien. Im Gegensatz zum Inland werden diese Investments bevorzugt indirekt über Immobilienspezialfonds getätigt. Privatinvestoren wenden sich nach dem deutlichen Rückgang der Steuersparmodelle im Immobilienbereich verstärkt renditeorientierten Anlagen zu. Gerade in Zeiten schwieriger Immobilienmärkte ist die Zusammenarbeit mit erfahrenen Partnern, die vor Ort präsent sind, erfolgsentscheidend. IVG ist als Partner für institutionelle und private Anleger gut aufgestellt. Der Zugang von IVG zu interessanten Investmentprodukten, Erfahrungen im aktiven Portfoliomanagement und das Niederlassungsnetz in europäischen Metropolen und Wachstumszentren bietet Wettbewerbsvorteile. Die Fokussierung von IVG auf Büro- und Gewerbeimmobilien in Europa verschafft dem Marktauftritt ein klares Profil. IVG hat diese strategische Chance zum Auf- und Ausbau des Fondsgeschäfts für institutionelle und private Anleger 2003 aktiv genutzt. Insgesamt betreut IVG für Dritte ein Immobilienportfolio von 3 Mrd. €. Dr. Georg Reul, Leiter Fonds KAG-Fondsteam_Jan Dührkoop_Dr. Rüdiger von Stengel_Philipp Henkels (v.l.n.r.) 01 Mission 06 07 20 30 36 Märkte Unser Geschäft Portfoliomanagement Projektentwicklung Fonds 31 Offene Immobilienfonds 58 Investor Relations 72 Mitarbeiter 76 Finanzteil Offene Immobilienfonds Seit 2003 widmet sich IVG verstärkt dem Geschäft mit offenen Immobilienfonds. Im Frühjahr erhielt IVG KAG gegründet die IVG Immobilien KAG von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht die Genehmigung zum Betreiben des Investmentgeschäfts. Die IVG Immobilien Kapitalanlagegesellschaft mbH ist ein Spezialkreditinstitut nach § 1 KWG und unterliegt der Bankenaufsicht. Die Geschäftstätigkeit umfasst die Auflage und Verwaltung von Immobilien-Sondervermögen gemäß KAGG (seit dem 1. Januar 2004 InvestmentG). Diese Sondervermögen, bekannt als offene Immobilienfonds, erfreuen sich bei den Anlegern wegen ihrer Transparenz und Sicherheit einer besonderen Beliebtheit. IVG konzentriert sich zunächst auf Immobilien-Sondervermögen für institutionelle Anleger wie Versicherungen, Pensionskassen und Versorgungswerke. Derzeit sind in Immobilien-Spezialfonds in Deutschland mehr als 13 Mrd. € investiert. Es wird erwartet, dass die Mittelzuflüsse in ImmobilienSpezialfonds auch in der Zukunft weiter steigen werden, vor allem durch den Wachstumsmarkt der betrieblichen Altersvorsorge, einer wieder stärker in Immobilien investierenden Anlagestrategie sowie einer Verlagerung des Investitionsverhaltens von Direktanlagen auf indirekte Vehikel. Für institutionelle Anleger sind Immobilien aus Gründen der Risikostreuung und der Stabilität ein interessantes Investment. Allerdings kann eine professionelle Betreuung der Immobilien nur mit hohem Managementaufwand und Expertenwissen sichergestellt werden. MITTELZUFLÜSSE IN PUBLIKUMSFONDS in Mio. € 80.000 70.000 60.000 50.000 40.000 30.000 20.000 10.000 Offene Immobilienfonds 0 Geldmarktfonds - 10.000 Sonstige Wertpapierfonds - 20.000 Rentenfonds 1997 1998 Quelle: BVI (März 2003), IVG Immobilien AG 1999 2000 2001 2002 2003 Aktienfonds 32.33 Konservatives Um fehlendes Know-how auf bestimmten, vor allem ausländischen Märkten, ausgleichen zu können, Anlageverhalten bevorzugen institutionelle Anleger professionelle, erfahrene Partner mit eigenem Marktzugang zu den institutioneller Miet- und Investmentmärkten. Anleger Im Dezember legte die IVG Immobilien KAG die Immobilienfonds »IVG Europa Invest Nr. 1« und »IVG Europa Invest Nr. 2« auf. Es ist vorgesehen, dass diesen Sondervermögen weitere Anleger beitreten werden. Durch eine konsequente pan-europäische Investitionspolitik, bei der Investitionszyklen durch eine aktive Buy-and-Sell-Politik ausgenutzt werden, wie IVG sie heute bereits erfolgreich praktiziert, erwarten wir nachhaltig überdurchschnittliche Erträge. I VG I M M O B I L I E N - D E L P H I : A N L A G E V E R H A LT E N I N S T I T U T I O N E L L E R A N L E G E R VO R T E I L E VO N I M M O B I L I E N - I N V E S T M E N T S Angaben in % breite Diversifikation 97,4 sichere stabile Erträge 63,2 unabhängig von Aktien- und Rentenmarkt 60,5 Schutz vor Inflationsrisiken 47,1 gute Wertsteigerungspotenziale 44,7 NACHTEILE DIREKTER IMMOBILIEN-INVESTMENTS Angaben in % hoher Verwaltungsaufwand 81,6 niedrige Fungibilität 73,5 anspruchsvolles Expertenwissen 50,0 niedrige Renten 28,9 hohes Klumpenrisiko 13,2 Quelle: Prognos AG – Befragung von 50 % des Marktvolumens für Kapitalanlagen 01 Mission 06 07 20 30 36 Märkte Unser Geschäft Portfoliomanagement Projektentwicklung Fonds 31 Offene Immobilienfonds 33 Geschlossene Immobilienfonds 58 Investor Relations 72 Mitarbeiter 76 Finanzteil Geschlossene Immobilienfonds Seit Jahren gehören geschlossene Fonds zu einer der bevorzugten Immobilien-Anlageform privater IVG übernimmt Investoren. Sie zeichnen sich dadurch aus, dass der Anleger vor seiner Investitionsentscheidung 100 % der Anteile an umfassend über die erworbenen Immobilien im Fonds und über die prognostizierte wirtschaftliche der Fondsvertriebs- Entwicklung der nächsten 10 bis 15 Jahre informiert wird. Auf dieser Grundlage lässt sich eine fundier- gesellschaft te Entscheidung für bestimmte, zumeist langfristige Investitionen treffen – eine bei indirekten Immo- Wert-Konzept bilienanlagen sonst nicht erzielbare Prognosesicherheit. Entsprechend haben geschlossene Immobilienfonds in den letzten Jahren allen gegenteiligen Voraussagen zum Trotz weiterhin eine starke Stellung unter den Immobilieninvestments gehalten. 2003 flossen rund 4,5 Mrd. € Eigenkapital in geschlossene Fonds. Das gesamte, in geschlossenen Fonds gehaltene Immobilienvermögen übersteigt 150 Mrd. € und damit deutlich das 85 Mrd. €-Vermögen aller offenen Immobilienfonds. IVG wird sich zukünftig verstärkt der Auflage geschlossener Immobilienfonds widmen. Durch die europaweite Präsenz der Niederlassungen und langjährige Erfahrung in der Strukturierung von Immobilieninvestitionen, deren werterhaltendem Management und zeitgerechtem Verkauf sehen wir eine starke Position zum Ausbau dieses Geschäfts. Die in dieser Struktur entwickelten Anlageprodukte werden zukünftig über eine eigene Vertriebssteuerungsgesellschaft vermarktet werden. Aus diesem Gund hat IVG ihre Anteile an der langjährig erfahrenen Fondsvertriebsgesellschaft Wert-Konzept von 40 % auf 100 % aufgestockt. Nach personeller und struktureller Stärkung der Vertriebsorganisation konnte WertKonzept den Eigenkapitalvertrieb 2003 gegenüber dem Vorjahr um 140 % auf 46 Mio. € steigern. Ziel für 2004 ist ein weiterer Anstieg auf 100 Mio. €. Vermarktet wurden 2003 im Wesentlichen zwei geschlossene Fonds: der »Ertragsfonds 5« und der »EuroSelect 07«. Der »Ertragsfonds 5« wurde 2002 aufgelegt und 2003 vollständig vertrieben. Die Zeichner beteiligten sich an zwei Büroimmobilien in Frankfurt/Main und Bonn. Beide Immobilien sind langfristig vermietet an die Dresdner Bank und die Deutsche Telekom. 왎 Gesamtinvestition: 99,25 Mio. € 왎 Platziertes Eigenkapital: 46,65 Mio. € zzgl. 2,3 Mio. € Agio (davon 31 Mio. € 2003) 왎 Prospektierte Ausschüttung: 7 % 왎 Steuerlicher Verlust für Anleger im 1. Jahr: 13 % Ertragsfonds 5 34.35 »EUROSELECT 07« Im November 2003 haben IVG und Wert-Kon- Die Konzeption des »EuroSelect 07« ist ein erstes Beispiel dafür, wie das Know-how zept den Fonds »EuroSelect 07« vorgestellt. der unterschiedlichen IVG-Bereiche für die Auflage geschlossener Fonds genutzt wird. Er kombiniert erstklassige Büroimmobilien in Von der Suche einer geeigneten Immobilie durch die Niederlassung London, über die Großbritannien und Deutschland. rechtliche und steuerliche Gestaltung, die Finanzierung und schließlich die Vermarktung brachten alle Unternehmensbereiche ihre Erfahrungen erfolgreich ein. 쏔 EMI House, London 8.000 m2 Mietfläche Die Fondsgesellschaft von »EuroSelect 07« hat in London den Firmensitz von EMI 51,0 Mio. € Kaufpreis erworben. Das Objekt befindet sich im Londoner Stadtteil Hammersmith zwischen 3,6 Mio. € Miete p.a. der City (ca. 5 km) und dem Flughafen London Heathrow (12 km). 쏔 IVG Hauptverwaltung Bei den beiden anderen Objekten handelt es sich um die Zentrale der IVG Immobilien Zanderstraße 5-7, Bonn AG in Bonn und ein Bürogebäude im IVG-Businesspark in Nürnberg. Die Gebäude sind (94 % der Objektgesellschaft) langfristig bis 2020 vermietet. 9.300 m2 Mietfläche 21,5 Mio. € Kaufpreis (für 94 %) Die Einkünfte aus dem Londoner Objekt werden aufgrund des Doppelbesteuerungs- 1,5 Mio. € Miete p.a. (für 94 %) abkommens nur in Großbritannien besteuert. In Deutschland sind sie unter Progressionsvorbehalt steuerfrei. Großbritannien gewährt jedem Steuerpflichtigen einen Steuer- 쏔 Nordostpark Gebäude 12-14, freibetrag von umgerechnet 6.500 € jährlich. Damit ist die Ausschüttung der Fonds bis zu einem Anlagebetrag von ca. 115.000 € bei deutschen Fondszeichnern nahezu Nürnberg 2 8.500 m Mietfläche steuerfrei. 12,7 Mio. € Kaufpreis 0,9 Mio. € Miete p.a. IVG schafft den Anlegern bei diesem Fonds Exit-Möglichkeiten, die ansonsten bei geschlossenen Fonds ungewöhnlich sind, so die Rückgabe von Anteilen in persönlichen 쏔 Gesamtvolumen: 98,5 Mio. € Notlagen und ein Andienungsrecht der beiden deutschen Immobilien an die IVG. 쏔 Eigenkapital zzgl. Agio ca. 50 Mio. € 쏔 Anfangsausschüttung 6,3 % steuerfrei Auch in Zukunft wird IVG interessante europäische Immobilien mit positiven steuerlichen Effekten für Privatinvestoren anbieten können. Zanderstraße Standort: Bonn Nutzungsart: Büro Mietfläche: 9.300 m2 Vermietungsgrad: 100 % Mieter: IVG Immobilien AG 왖 01 Mission 06 07 20 30 36 Märkte Unser Geschäft Portfoliomanagement Projektentwicklung Fonds 31 Offene Immobilienfonds 33 Geschlossene Immobilienfonds D AT E N 58 Investor Relations 76 Finanzteil 72 Mitarbeiter OBJEKTE Kennzahlen zu Fondsvolumen in Mio. € 98,5 London, EMI House, Eigenkapital in Mio. € 50,0 43 Brook Green Hammersmith Fremdkapital (netto) in Mio. € 48,5 Bonn, Hauptsitz der IVG, 6,3 * Anfängliche Aussschüttung in % Mindestbeteiligung in € (zzgl. 5 % Agio) 10.000 m2 Bürofläche Zanderstraße 5+7 Nürnberg, Nordostpark 12–14 * ab 2003; auf rund 8 % bis 2022 steigend 8.000 Stellplätze 45 m2 Bürofläche 9.300 Stellplätze 109 m2 Bürofläche 8.500 Stellplätze – V E R K AU F S O P T I O N E N Einmaliges Rückgaberecht für den Anleger nach zehn Jahren. Die Höhe ergibt sich aus dem dann gültigen Verkehrswert zzgl. Abschlag. Die Fondsgesellschaft hat Optionen, die deutschen Objektbeteiligungen (Bonn und Nürnberg) an IVG zu veräußern. Anteilskauf 왖 2004 2009 2015 2017 bis zum 10. Jahr 90 % des Nominalwerts Jederzeitige Verkaufsoption für den Anleger bei persönlichen Schicksalsschlägen Quelle: IVG EMI House Standort: London, Nutzungsart: Büro Mietfläche: 8.000 m2, Vermietungsgrad: 100 % 왖 Mieter: EMI Wert-Konzept_Bernd Wrobel_Dr. Klaus-Dieter Schmidt_Rainer Gieseke_Torsten Deutsch (v.l.n.r.) 왖 왖 1.–5. Jahr 80 % des Nominalwerts 2014 »EuroSelect 07« 36.37 Märkte Die Entwicklung der europäischen Immobilienmärkte verläuft nicht gleichförmig. Sie weisen vielmehr unterschiedliche Potenziale und Wachstumsraten auf. So gibt es zur gleichen Zeit in einer Metropole Kaufund in der anderen Verkaufsgelegenheiten. Nur dem Immobilienunternehmen mit lokalem Knowhow, gelingt es, diese Marktchancen effektiv zu nutzen. 36 01 Mission 06 Unser Geschäft 36 Märkte 37 Konjunktur 58 Investor Relations 72 Mitarbeiter 76 Finanzteil Allgemeine Konjunkturentwicklung 2003 war von einer verhaltenen wirtschaftlichen Entwicklung in Europa gekennzeichnet. Die meisten Differenzierte europäischen Länder wiesen nur ein geringes Wirtschaftswachstum auf. Neben strukturellen Proble- Konjunktur in Europa men war dafür insbesondere eine schwache Binnennachfrage verantwortlich. Privathaushalte und Unternehmen hielten sich auf Grund unsicherer Zukunftsaussichten, die öffentliche Hand vor dem Hintergrund ihrer Verschuldung notgedrungen mit Ausgaben zurück. Ein Blick auf die verschiedenen Länder und Regionen Europas zeigt ein differenziertes Bild. Relativ hohe Wachstumsraten wiesen die Länder Mittel- und Osteuropas auf. Auch sie waren zwar von der Schwäche der Weltwirtschaft betroffen, hatten jedoch ihr Konjunkturtal bereits hinter sich und sind aufgrund des bevorstehenden EU-Beitritts als Investitionsstandorte attraktiv. In dieser Region kann auch in den kommenden Jahren mit den höchsten Wachstumsraten in Europa gerechnet werden. Unter den bisherigen Mitgliedern der EU konnten besonders Großbritannien und Spanien eine konjunkturelle Trendwende verzeichnen und ihr Wirtschaftswachstum bereits im Jahr 2003 wieder steigern Die Inflationsraten liegen in den EU-Mitgliedstaaten zwischen 1,2 und 2,9 % und bilden gemeinsam mit dem niedrigen Zinsniveau in der EU eine gute Voraussetzung für Unternehmensinvestitionen. E U R O P Ä I S C H E W I R T S C H A F T S D AT E N in % BIP-Wachstum Inflation 2002 2003 2003 2) 2002 2003 Deutschland 0,2 -0,1 1,3 1,3 4,78 4,07 Finnland 2,2 1,5 2,0 1,2 4,98 4,13 Schweden 1,9 1,4 2,0 2,0 5,30 4,64 Ungarn 3,5 2,9 5,2 5,2 7,09 k.A. Italien 0,4 0,3 2,6 2,8 5,03 4,25 Portugal 0,4 -0,8 3,7 2,3 5,01 4,18 Spanien 2,0 2,3 3,6 2,9 4,96 4,12 Belgien 0,7 0,8 1,6 1,8 4,99 4,18 Frankreich 1,2 0,1 1,9 2,5 4,86 4,13 Großbritannien 1,7 2,0 1,3 1,3 4,91 4,58 EU (15 Länder) 1,0 0,7 2,1 2,0 4,92 4,23 Euroraum (12 Länder) 0,9 0,4 2,3 2,1 4,92 4,16 Quelle: Eurostat 1) vorläufige Zahlen 2) Werte Nov. 2002–Nov. 2003 3) Renditen für 10-jährige Staatsanleihen 1) Zinsen 3) 2002 38.39 Allgemeine Immobilienkonjunktur Europa Schwierige Vermie- Auch auf den meisten europäischen Büroimmobilienmärkten stand das Jahr 2003 im Zeichen der wirt- tungsmärkte, stabile schaftlichen Flaute: Spitzen- und Durchschnittsmieten sanken, Leerstände stiegen an. Ursachen waren Investmentmärkte die rückgängige Flächennachfrage und eine Erweiterung des Angebotes neuer Flächen. Projekte, die während der Hochphase der Konjunktur zur Zeit der Jahrtausendwende initiiert worden waren, kamen jetzt auf den Markt. Zudem wurden zahlreiche Untermietflächen angeboten. In Europa gab es kein einheitliches Bild bei den Flächenumsätzen, sondern Unterschiede von Metropole zu Metropole: Während in London, Mailand, Berlin und Barcelona Nachfrageeinbrüche zwischen 10 und 23 % zu verzeichnen waren, stieg die Nachfrage in Brüssel um 69 %, in Prag um 47 % und in Madrid um 21 % an. Die wichtigsten deutschen Bürostandorte konnten den Vorjahresumsatz mit Ausnahme von Berlin halten; in Frankfurt stieg er sogar wieder um 21 %. Allerdings nutzten hier viele Unternehmen die aktuelle Marktlage, um neue Flächen zu günstigeren Konditionen anzumieten. In den 19 wichtigen Metropolen wurden 2003 Büroflächen mit insgesamt 7,06 Mio. m² neu vermietet. 2002 waren es noch 6,65 Mio. m². Der relative Zuwachs betrug auf 16 wichtigen Büromärkten Westeuropas im gewichteten Durchschnitt 5 %. In den drei wichtigsten Städten Mittel- und Osteuropas waren es – jedoch von einem sehr viel niedrigen Ausgangswert kommend – plus 14 %. Beim Immobilienmarktresearch nutzt IVG die Expertise ihrer Niederlassungen vor Ort und lokal spezialisierter Makler. Hinzu tritt die zentral koordinierte Kooperation mit dem internationalen Immobilienberatungshaus Cushman & Wakefield Healey & Baker (CWHB). Da der Immobilienmarkt über keine zentralen Clearingstellen verfügt, ist eine solche Mehrfachabsicherung von Marktinformationen notwendig. M A R K T D AT E N Ort Einwohnerzahl1) Flächenbestand in Mio. m2 1) Flächenumsatz in m2 Veränd. 1) Spitzenmiete in €/m2/Monat Veränd. Veränd. 2003 2003 2002 in % 2003 2002 in % 2003 2002 in % 3.299.900 16,6 16,4 1,2 350.000 395.000 -11,4 21,50 26,00 -17,3 949.000 11,8 11,4 3,5 723.236 427.627 69,1 22,90 20,80 10,1 2.018.000 1,4 1,3 7,7 139.616 131.369 6,3 19,00 18,00 5,5 565.500 5,7 5,6 1,8 230.000 282.000 -18,4 21,00 23,00 -8,7 Frankfurt 664.000 10,9 10,5 3,8 526.500 435.000 21,0 35,00 42,00 -16,7 Hamburg 1.689.000 12,8 12,6 1,6 280.000 325.000 -13,8 20,00 22,50 -11,1 Helsinki 555.000 7,4 7,3 1,43) 195.000 3) 200.0003) -2,5 23,50 24,00 -2,1 London 6.678.000 21,6 20,4 5,9 461.632 597.733 -22,8 82,75 92,90 -10,9 Madrid 3.101.000 9,4 8,9 5,6 531.000 440.000 20,7 27,00 30,50 -11,5 Mailand 1.487.000 8,8 8,6 2,3 162.680 193.830 -16,1 39,60 41,70 -5,0 München 1.257.000 16,6 16,0 3,8 460.000 490.000 -6,1 28,00 28,00 – Paris 9.200.000 44,8 44,0 1,8 1.580.948 1.450.860 9,0 52,25 58,30 -10,4 Berlin Brüssel Budapest Düsseldorf 1) Quelle: CWHB 2) Quelle: Eigenes Research 3) Quelle: Catella 1) 01 Mission 06 Unser Geschäft 36 Märkte 37 Konjunktur 58 Investor Relations 72 Mitarbeiter 76 Finanzteil St. James‘s Street Standort: London Nutzungsart: Büro Mietfläche: 5.100 m2 Vermietungsgrad: 91 % Mieter: BNP, Inter Gen u.a. 왖 왖 Leibniz Kolonnaden Standort: Berlin Nutzungsart: Büro, Mietfläche: 12.700 m2 Vermietungsgrad: 91 % Mieter: Rechtsanwälte, Versicherungen u.a. Durchschnittsmiete in €/m2/Monat 1) Leerstand in % Veränd. 1) Rendite in Spitzenlagen in % Veränd. 2003 2002 in % 2003 2002 in PPkt. 12,75 14,50 -12,1 9,2 7,3 17,00 15,80 7,6 9,4 8,6 14,00 14,00 – 20,5 20,9 -0,4 12,25 13,00 -5,8 12,3 7,2 5,1 13,50 16,00 -15,6 12,4 4,8 7,6 12,50 13,00 -3,8 7,8 4,7 3,1 15,90 15,803) 0,6 6,9 5,5 54,08 69,75 -22,5 11,7 15,90 18,70 -15,0 21,34 21,34 – 14,00 15,00 -6,7 28,00 25,00 12,0 1) Durchschnittsrendite in % Veränd. in PPkt. 1) Veränd. 2003 2002 2003 2002 in PPkt. 1,9 6,00 5,50 0,50 7,00 6,50 0,50 0,8 6,25 6,75 -0,50 6,60 6,80 -0,20 8,50 8,75 -0,25 9,00 9,00 – 6,00 5,50 0,50 6,50 6,25 0,25 5,50 5,00 0,50 6,50 6,00 0,50 5,50 5,25 0,25 6,75 6,25 0,50 1,4 6,50 6,50 – 7,25 7,25 2) 8,1 3,6 6,00 6,25 -0,25 7,50 7,25 0,25 9,4 7,3 2,1 6,00 6,00 – 6,25 6,60 -0,35 10,3 8,0 2,3 5,75 5,75 – 6,50 6,50 – 8,1 4,8 3,3 5,25 4,75 0,50 6,75 6,00 0,75 6,9 6,1 0,8 6,00 6,25 -0,25 6,75 6,75 – – 40.41 IVG-Standorte in Europa Büromärkte 4. Quartal 2003 (mit Veränderung zum Vorjahr) Spitzenmiete (€/m2) Durchschnittsmiete (€/m2) Flächenumsatz 2003 (in 1.000 m2) Leerstand Rendite in Spitzenlagen Trendprognose Durchschnittsmiete 01 Mission 06 Unser Geschäft 36 Märkte 58 Investor Relations 37 Konjunktur 40 IVG-Standorte in Europa 72 Mitarbeiter 76 Finanzteil 2,5 3,3 42.43 Vermietungsmarkt Vermietungsmarkt Westeuropa Rückgang der Das Überangebot der Innenstädte ließ die Spitzenmieten an den meisten Bürostandorten nochmals Spitzenmieten, sinken: in 16 wichtigen Städten Westeuropas im gewichteten Durchschnitt um 11 %, in Mittel- und Anstieg der Leer- Osteuropa um 9 %. In West wie Ost gab es positive Ausnahmen: Brüssel verzeichnete wegen der standsraten lebhaften Nachfrage im EU-Bezirk »Quartier Léopold« einen Mietanstieg von 10,1 %; Budapest ein Plus von 5,5 %. Ein in vielen Regionen wirksamer Trend ist die Verschiebung der Nachfrage weg vom Citykern hin zu verkehrstechnisch gut erschlossenen Randlagen. Besonders deutlich sichtbar war diese Entwicklung in Paris. Ursache ist vor allem das gewachsene Kostenbewusstsein vieler Nachfrager, die die günstigeren Mieten in den Randlagen nutzen und hier ein breites Angebot an großen, modernen Flächen vorfinden. Besser als die Spitzenmieten hielten sich daher die durchschnittlichen Büromieten in Europas wichtigsten Metropolen: Hier gab es Rückgänge nur in sieben der 19 beobachteten Städte, dagegen Gleichstand in zehn und Anstiege in Brüssel und Paris. IVG Businesspark vor München Standort: München Nutzungsart: Büro Mietfläche: 79.800 m2 Vermietungsgrad: 96 % Mieter: BOSCH, MTU, EADS, Astrium, Galileo 왖 Industries u.a. 01 Mission 06 Unser Geschäft 36 37 40 42 58 Investor Relations Märkte Konjunktur IVG-Standorte in Europa Vermietungsmarkt 42 Westeuropa 43 Mittel- und Osteuropa 72 Mitarbeiter 76 Finanzteil Wegen des nach wie vor großen Neubauangebotes und der Flächenreduzierung bei vielen Mietern steigen an sämtlichen wichtigen Standorten Westeuropas die Leerstandsraten an, am stärksten in Lissabon, Frankfurt und Amsterdam. Letztere hat mit 18 % den höchsten Büro-Leerstand unter den europäischen Metropolen zu verzeichnen. Zusätzliches Angebot brachten die Versuche von Büronutzern, einen Teil ihrer Flächen unterzuvermieten. Die größten Anstrengungen dieser Art gab es in den Finanzmetropolen London und Frankfurt, wo jeweils über 500.000 m² und damit mehr als 5 % aller innerstädtischen Flächen zur Untermiete anstanden. Insgesamt dürfte 2003 die Talsohle auf den meisten europäischen Immobilienmärkten durchschritten sein: Der Rückgang bei den Spitzenmieten und der Anstieg der Leerstände war deutlich geringer als im Jahr zuvor; die Durchschnittsmieten stiegen im dritten Quartal des Jahres sogar wieder um 1,6 %. Im Jahr 2004 zeichnet sich mit der Belebung der Konjunktur der Beginn eines neuen Aufschwungs ab. Doch ist das Angebot an vielen Standorten so groß, dass zwar Leerstände abgebaut, doch in der Mehrzahl der Städte 2004 noch keine größeren Mietsteigerungen in Spitzenlagen durchgesetzt werden können. Mit ihnen ist erst wieder bei einem signifikanten Rückgang der Leerstandsraten zu rechnen. Dann jedoch ist zumindest bei hochwertigen, gut gelegenen und zeitgemäß ausgestatteten Gewerbeimmobilien die Voraussetzung für einen erneuten Mietanstieg gegeben. Vermietungsmarkt Mittel- und Osteuropa Die Immobilienmarktzyklen in Mittel- und Osteuropa sind bisher weitgehend unabhängig von denen der Positive Entwicklung westeuropäischen Länder. Während der Westen Ende der 90er Jahre boomte, litten Budapest, Prag von Mieten und Warschau unter stark zurückgehenden Mieten und wachsenden Leerständen – Folge des Bau- und Nachfrage booms in den Jahren davor. Hinzu kamen zuletzt gedämpfte Wachstumsraten der Gesamtwirtschaft. Mit Ausnahme von Warschau ist die Krise auf dem Büromarkt inzwischen jedoch überwunden. Der Beitritt zur Europäischen Union belebt die Konjunktur und die Nachfrage nach Immobilien. Ähnlich wie in west- und südeuropäischen Ländern nach dem EU-Beitritt dürften sich Mieten und Nachfrage in den kommenden Jahren positiv entwickeln. Die Leerstände entwickelten sich konträr zu Westeuropa: Sie waren in den Vorjahren extrem hoch und hatten Raten von 12,5 % bis 21 % erreicht. Doch in Budapest, Prag und Warschau sanken die Leerstandsraten im Verlauf des Jahres 2003 bereits – ein deutliches Indiz für das Anziehen der Nachfrage. 44.45 Investmentmarkt Lebhafte Nachfrage Auf den europäischen Märkten für Immobilien-Investments blieb 2003 die Nachfrage lebhaft. Nach Re- bei Immobilien- cherchen von Jones Lang LaSalle wurden 80,6 Mrd. € investiert, 8 % weniger als im Rekordjahr 2002. Investments Die Kaufpreise gewerblicher Immobilien waren relativ stabil. Die Mietrenditen in Spitzenlagen in den wichtigen westeuropäischen Immobilienmärkten betrugen Ende 2003 durchschnittlich 6,0 % (2002: 6,1 %). In Mittel- und Osteuropa lag die Rendite in Spitzenlagen Ende 2003 bei 8,8 % (2002: 9,2 %). Positiv auf das Investmentgeschehen wirkte sich das niedrige Zinsniveau aus: Eigenkapitalgeber genossen weiterhin Renditevorteile gegenüber anderen sicheren Investments. Finanzierer mit Fremdkapital konnten die günstigen Konditionen nutzen. In vielen Fällen lag der Hypothekenzinssatz unterhalb der Mietrendite, so dass der Cash Flow bei Erwerbern von Anfang an positiv war. Die wichtigsten Investorengruppen waren europaweit offene Immobilienfonds aus Deutschland, die auch 2003 mit 13,7 Mrd. € hohe Mittelzuflüsse verzeichneten, sowie Privatanleger und institutionelle Anleger wie z.B. Pensionsfonds. Auch Anleger aus den USA interessieren sich wieder für Investments in europäische Immobilien. 왖 Place Vendôme Standort: Paris, Nutzungsart: Büro, Mietfläche: 11.000 m2, Vermietungsgrad: 100 %, Mieter: Cartier, BNP Paribas u.a. 01 Mission 06 Unser Geschäft 36 37 40 42 44 Märkte 58 Investor Relations Konjunktur IVG-Standorte in Europa Vermietungsmarkt Investmentmarkt 44 Westeuropa 45 Mittel- und Osteuropa 72 Mitarbeiter 76 Finanzteil Lombard Street Standort: London Nutzungsart: Büro Mietfläche: 16.500 m2, Vollständige Sanierung der ehemaligen Hauptverwaltung der Lloyds TSB Bank 왖 Fertigstellung: 2008 Investmentmarkt Westeuropa Auf nahezu allen wichtigen Märkten außerhalb Deutschlands blieben die Durchschnittsrenditen im Jahr London – weiterhin 2003 stabil; die Renditen in Spitzenlagen sanken in London und Paris (jeweils von 6,25 % auf 6,0 %) führender sowie in einigen anderen Städten. Wichtigstes Zielland für Investitionen blieb Großbritannien, dessen europäischer Marktanteil laut Jones Lang LaSalle rund 50 % betrug. An die zweite Stelle trat Skandinavien mit 12 %, Investmentstandort da vor allem in Schweden viele ausländische Anleger aktiv waren. An dritter Stelle lag Frankreich mit deutlichem Schwerpunkt auf Paris. Für deutsche offene Fonds war die Stadt wiederum der beliebteste Investitionsstandort. Das Kaufinteresse an Immobilien in Deutschland ging spürbar zurück. Nach Jones Lang LaSalle sank das Transaktionsvolumen an den fünf wichtigsten Standorten Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg und München im Jahr 2003 um 37 % auf 5 Mrd. €. Auch im Jahr 2004 werden voraussichtlich viele institutionelle Anleger den Immobilienanteil ihres Portfolios erhöhen. Die allgemeine wirtschaftliche Erholung stärkt die Attraktivität von Immobilien als sichere, rentierliche und mit Wertsteigerungspotenzial versehene Assetklasse. Investmentmarkt Mittel- und Osteuropa Mittel- und Osteuropa etablieren sich zunehmend als Investment-Standort. Hierzu tragen vor dem Hin- Gute Investment- tergrund des EU-Beitritts die wachsende politische und wirtschaftliche Stabilität und die guten Wachs- chancen in Mittel- tumsaussichten bei. 2003 wuchs das Investitionsvolumen zum vierten Mal in Folge an. Noch aber sind und Osteuropa die Märkte weit kleiner, schwerer berechenbar und potenziell schwankender als die etablierten westeuropäischen Märkte. Aus diesen Gründen erfolgen Investitionen nur bei einer deutlich höheren Rendite. Sie betrug zuletzt für Bürohäuser in Spitzenlagen im gewichteten Durchschnitt von Budapest, Prag und Warschau 8,8 % im Vergleich zu 6,0 % in Westeuropa. Allerdings sinken in Mittel- und Osteuropa die Renditen spürbar; die Preise steigen entsprechend: Renditerückgang und Preisanstieg dokumentieren das wachsende Vertrauen internationaler Investoren in die reifenden Märkte Mittel- und Osteuropas. 46.47 Kompetenz vor Ort 쏔 쏔 IVG-Niederlassungen in Europa Stockholm IVG-Konzernzentrale Hamburg Berlin London Düsseldorf Brüssel Bonn Frankfurt Paris München Budapest Mailand Helsinki 01 Mission 06 Unser Geschäft 36 37 40 42 44 46 Märkte Konjunktur IVG-Standorte in Europa Vermietungsmarkt Investmentmarkt Kompetenz vor Ort 58 Investor Relations 72 Mitarbeiter 76 Finanzteil Brüssel – Aufsteiger Europas » Suite à l’élargissement de l’Union européenne, le marché du bureau connaît aujourd’hui une grande expansion à Bruxelles. La demande se concentre sur le quartier Léopold où siègent les principales institutions de l’UE, ainsi que sur le Centre, situé immédiatement à l’ouest de celui-ci. Dans ces deux quartiers toutefois, les réserves en espaces et en surfaces sont pratiquement épuisées. Bruxelles est un site de plus en plus prisé par les investisseurs. Les loyers les plus élevés, dont le niveau était jusqu’à présent relativement bas, se rapprochent aujourd’hui de ceux d’autres grandes villes européennes. « »Der Brüsseler Büromarkt erfährt durch die Erweiterung der Europäischen Union einen starken Schub. Die Nachfrage konzentriert sich auf das Quartier Leopold, in dem die wichtigsten EU-Institutionen ansässig sind, und auf das unmittelbar westlich anschließende Brüsseler Zentrum. In beiden Stadtteilen sind jedoch die Raum- und Grundstücksreserven weitestgehend ausgeschöpft. Als Investmentstandort ist Brüssel zunehmend begehrt. Die bisher relativ niedrigen Spitzenmieten nähern sich dem Niveau anderer großer Städte in Europa an.« Luc Delfosse, IVG Niederlassungsleiter Brüssel I M M O B I L I E N B E S TA N D B Ü RO M I E T E N in € /Monat /m2 Anzahl der Objekte 25 Summe Mietfläche in 1.000 m2 280,5 Summe Mieteinnahmen in Mio. € 49,9 Summe Verkehrswerte in Mio. € 왎 Spitzenmiete 25,0 왎 Durchschnittsmiete 834,8 22,9 20,8 PROJEKTENTWICKLUNGEN 18,1 Anzahl der Projekte 49,6 Gesamtes Projektvolumen in Mio. € 19,1 17,0 17,5 4Q03 4Q04e 15,8 2 Summe Mietfläche in 1.000 m2 14,5 13,6 13,6 4Q99 4Q00 185,5 Anteil IVG am Projektvolumen in % 100 North Gate Standort: Brüssel Nutzungsart: Büro Mietfläche: 56.000 m2 Vermietungsgrad: 100 % 왖 Mieter: Régie des Bâtiments 18,6 4Q01 4Q02 48.49 Paris – attraktiver Standort für Projektentwicklungen Place de la Madeleine « Standort: Paris Nutzungsart: Büro Mietfläche: 2.600 m2 Vermietungsgrad: 100 % 왖 Mieter: Hediard, Bati conseil u.a. I M M O B I L I E N B E S TA N D BÜROMIETEN in € /Monat /m2 Anzahl der Objekte 4 Summe Mietfläche in 1.000 m2 34,1 왎 Spitzenmiete Summe Mieteinnahmen in Mio. € 16,3 왎 Durchschnittsmiete Summe Verkehrswerte in Mio. € 308,3 63,5 63,5 58,3 58,3 52,3 44,5 PROJEKTENTWICKLUNGEN Anzahl der Projekte 9 Summe Mietfläche in 1.000 m2 273,8 Gesamtes Projektvolumen in Mio. € 779,4 Anteil IVG am Projektvolumen in % 27,9 29 4Q99 » 31,8 31,8 25,0 4Q00 4Q01 4Q02 28,0 30,0 4Q03 4Q04e La région parisienne est le plus grand marché européen de l’immobilier d’entreprise, et l’un des plus porteurs en termes d’avenir. Doté d’un potentiel de croissance énorme, c’est un site très attractif pour les implantations de projets. Les immeubles de standing bien situés sont souvent loués ou vendus bien avant leur achèvement. Un redressement de l’économie et du marché de l’immobilier se dessine actuellement dans la capitale. « »Frankreichs Hauptstadtregion ist der größte und einer der zukunftsträchtigsten Büromärkte Europas mit großem Wachstumspotenzial und daher ein sehr attraktiver Standort für Projektentwicklungen. Hochwertige und gut gelegene Objekte lassen sich teils lange vor Fertigstellung vermieten und verkaufen. In der französischen Hauptstadt zeichnet sich eine baldige Erholung von Wirtschaft und Immobilienmarkt ab.« (Tommy Karlsson) Frederic Heitz, IVG Projektentwicklung International_Tommy Karlsson, IVG Niederlassungsleiter Paris 01 Mission 06 Unser Geschäft 36 37 40 42 44 46 Märkte Konjunktur IVG-Standorte in Europa Vermietungsmarkt Investmentmarkt Kompetenz vor Ort 58 Investor Relations 72 Mitarbeiter 76 Finanzteil Helsinki – gute Wachstumsperspektiven » Kansainväliset sijoittajat ovat löytämässä Suomen lupaavat markkinat. Ajankohta sijoitustoiminnan aloittamiseen on erittäin suotuisa. Kiinteistöalan suhdanteet ovat ohittaneet aallonpohjan ja edessä on vakaa nousukausi. Sijoitusten alkutuotot ylittävät vielä Euroopan keskiarvon. Suomen markkinoiden erityispiirteiden vuoksi on ulkomaisten sijoittajien kuitenkin syytä toimia tällä alueella vain mikäli he tuntevat olosuhteet hyvin tai mikäli heillä on tukenaan suomalainen alan osaaminen. « »Finnlands zukunftsträchtiger Markt wird jetzt von internationalen Investoren entdeckt. Der Zeitpunkt zum Einstieg ist günstig: Die Immobilien-Konjunktur hat offensichtlich den Tiefpunkt durchschritten, ein gut fundierter Aufschwung steht bevor. Bisher liegen die Anfangsrenditen noch über dem europäischen Durchschnitt. Aufgrund einiger Besonderheiten des finnischen Marktes sollten sich ausländische Investoren jedoch nur mit guter Marktkenntnis oder mit Begleitung durch einheimisches Know-how in Finnland engagieren.« (Risto Varpula) POLAR Real Estate_Matti Lavikainen, Senior Vice President_Risto Varpula, President & CEO I M M O B I L I E N B E S TA N D B Ü RO M I E T E N in € /Monat /m2 Anzahl der Objekte 36 Summe Mietfläche in 1.000 m2 Summe Mieteinnahmen in Mio. € Summe Verkehrswerte in Mio. € 297,2 5,7* 310,6 왎 Spitzenmiete 왎 Durchschnittsmiete 28,3 27,0 * zu 2/12 nach Erstkonsolidierung zum 1.11.2003 26,1 25,0 18,1 18,6 18,9 Anzahl der Projekte 1 2 Summe Mietfläche in 1.000 m 28,4 Gesamtes Projektvolumen in Mio. € 93,9 Anteil IVG am Projektvolumen in % 60 17,5 13,6 13,6 4Q99 4Q00 24,0 23,5 18,1 14,5 4Q01 15,8 15,9 16,0 4Q02 4Q03 4Q04e Vallila Companies Standort: Helsinki Nutzungskonzept: Büro, Produktion Mietfläche: 34.800 m2 Vermietungsgrad: 100 % Mieter: TeliaSonera, Segafredo Zanetti u.a. 왖 PROJEKTENTWICKLUNGEN 19,1 50.51 London – professionellster Immobilienmarkt Europas Soho Square Standort: London Nutzungsart: Büro Mietfläche: 5.600 m2 Fertigstellung: 12/2003 Vermietungsgrad: 59 % Mieter: Hill & Knowlton, 왖 Andrews Aldridge I M M O B I L I E N B E S TA N D BÜROMIETEN in € /Monat /m2 Anzahl der Objekte Summe Mietfläche in 1.000 m2 Summe Mieteinnahmen in Mio. € Summe Verkehrswerte in Mio. € 4 13,3 5,9 왎 Spitzenmiete 왎 Durchschnittsmiete 168,1 122,7 110,0 93,7 PROJEKTENTWICKLUNGEN 75,0 Anzahl der Projekte Summe Mietfläche in 1.000 m2 Gesamtes Projektvolumen in Mio. € Anteil IVG am Projektvolumen in % » 92,9 80,0 78,0 82,8 84,6 54,1 54,1 4Q03 4Q04e 69,8 1 16,5 161,1 100 4Q99 4Q00 4Q01 4Q02 In spite of the recent problems on the London rental market, prime London locations still bring in the highest rents in Europe. The most sought-after properties are in the West End, followed by the City. Tenants and investors are now turning to other markets as well: for example Soho, which is a trendy location for media and communications firms, and Hammersmith, handily situated between the city centre and Heathrow. London retains its status as the highest-liquidity and most professionally operating European market. « »Trotz der jüngsten Probleme auf dem Londoner Mietmarkt werden in den Top-Lagen dieser Stadt nach wie vor Europas höchste Büromieten gezahlt. Begehrteste Adresse ist das West End, gefolgt von der City. Doch auch weitere Märkte finden die Aufmerksamkeit von Mietern und Investoren – etwa Soho als Trendquartier für Medien- und Kommunikationsunternehmen oder Hammersmith mit seiner günstigen Lage zwischen Innenstadt und Flughafen Heathrow. London ist nach wie vor der liquideste und professionellste Immobilienmarkt in Europa.« David Gibson, IVG Niederlassungsleiter London 01 Mission 06 Unser Geschäft 36 37 40 42 44 46 Märkte Konjunktur IVG-Standorte in Europa Vermietungsmarkt Investmentmarkt Kompetenz vor Ort 58 Investor Relations 72 Mitarbeiter 76 Finanzteil Berlin – langfristiges Potenzial » Als einzige Stadt in Deutschland konnte Berlin den Umsatz auf dem Investmentmarkt im Jahr 2003 halten. Auffällig ist der hohe Anteil an großen Transaktionen: Geschäfte mit einem Volumen von über 50 Mio. € machten fast die Hälfte des Gesamtumsatzes aus. Berlin bleibt aufgrund seiner Hauptstadtfunktion ein interessanter Markt für zukünftige Projektentwicklungen. (Frank Strothe) « Frank Strothe, IVG Niederlassungsleiter Berlin_Dr. Harald Braun I M M O B I L I E N B E S TA N D B Ü RO M I E T E N in € /Monat /m2 Anzahl der Objekte 21 Summe Mietfläche in 1.000 m2 215,1 Summe Mieteinnahmen in Mio. € 19,0 Summe Verkehrswerte in Mio. € 왎 Spitzenmiete 왎 Durchschnittsmiete 324,6 30,7 28,1 26,0 24,5 PROJEKTENTWICKLUNGEN Anzahl der Projekte 3 Summe Mietfläche in 1.000 m2 118,8 Gesamtes Projektvolumen in Mio. € 332,8 Anteil IVG am Projektvolumen in % 52 Spreespeicher Standort: Berlin Nutzungsart: Büro Mietfläche: 35.900 m2 Vermietungsgrad: 75 % Mieter: Universal, 왖 adidas-Salomon, Vitra u.a. 14,8 4Q99 15,5 4Q00 14,5 14,5 4Q01 4Q02 21,5 22,0 12,8 13,0 4Q03 4Q04e 52.53 Düsseldorf – Nachfragebelebung erwartet IVG Businesspark am Flughafen Standort: Düsseldorf Nutzungsart: Büro Mietfläche: 37.600 m2 Vermietungsgrad: 99 % Mieter: Nokia, Compass, 왖 Allianz-Immobilien u.a. I M M O B I L I E N B E S TA N D B Ü RO M I E T E N in € /Monat /m2 Anzahl der Objekte 7 Summe Mietfläche in 1.000 m2 89,9 왎 Spitzenmiete Summe Mieteinnahmen in Mio. € 11,2 왎 Durchschnittsmiete Summe Verkehrswerte in Mio. € 199,2 23,0 23,0 23,0 23,0 PROJEKTENTWICKLUNGEN Anzahl der Projekte 3 2 » 23,0 21,0 Summe Mietfläche in 1.000 m 23,5 Gesamtes Projektvolumen in Mio. € 72,5 Anteil IVG am Projektvolumen in % 100 12,8 13,0 13,3 13,0 12,3 13,0 4Q99 4Q00 4Q01 4Q02 4Q03 4Q04e Im Jahr 2003 stieg der Büroleerstand in Düsseldorf an; Umsätze und Spitzenmieten gingen zurück. Doch gibt es nach wie vor Bereiche mit einem lebhaften Marktgeschehen. Dazu zählen moderne und zugleich preisgünstige Bürohäuser in gut erschlossenen Stadtlagen, nahe dem Flughafen und der Grafenberger Allee, für die sich Mieter mit Kosten- und Qualitätsbewusstsein entschieden. Erfreulich ist, dass die Leerstandsrate zum Jahresende 2003 nicht mehr anstieg. « Roland Gottschling, IVG Niederlassungsleiter Düsseldorf 01 Mission 06 Unser Geschäft 36 37 40 42 44 46 Märkte Konjunktur IVG-Standorte in Europa Vermietungsmarkt Investmentmarkt Kompetenz vor Ort 58 Investor Relations 72 Mitarbeiter 76 Finanzteil München – neue Perspektiven » München hat nach wie vor einen geringeren Leerstand als andere deutsche Büro-Metropolen. Bevorzugte Standorte sind vor allem nördliche, östliche und südliche Stadtbereiche und Vororte mit ihrer Nähe zum Flughafen, zur Messe und zu wichtigen Hightech-Unternehmen. Letztere sind auch heute die wichtigste Mietergruppe. Ihr Flächenbedarf dürfte bei anziehender Konjunktur wieder deutlich wachsen. « Lothar Ruck, IVG Niederlassungsleiter München I M M O B I L I E N B E S TA N D B Ü RO M I E T E N in € /Monat /m2 Anzahl der Objekte 17 Summe Mietfläche in 1.000 m2 269,2 Summe Mieteinnahmen in Mio. € 29,1 Summe Verkehrswerte in Mio. € 왎 Spitzenmiete 왎 Durchschnittsmiete 408,6 30,7 28,6 30,2 28,0 28,0 28,0 15,0 14,0 14,0 4Q03 4Q04e PROJEKTENTWICKLUNGEN Anzahl der Projekte 2 Summe Mietfläche in 1.000 m2 34,3 Gesamtes Projektvolumen in Mio. € 42,6 Anteil IVG am Projektvolumen in % 95 IVG Businesspark MEDIA WORKS MUNICH Standort: München Nutzungsart: Büro Mietfläche: 11.400 m2 Vermietungsgrad: 80 % 왖 Mieter: Epcos u.a. 15,5 16,1 4Q99 4Q00 16,2 4Q01 4Q02 54.55 Frankfurt – höchste Mieten in Deutschland Airbizz Standort: Frankfurt Nutzungsart: Büro Mietfläche: 29.900 m2 Verkauf: 12/2003 Vermietungsgrad zum Zeitpunkt Verkauf: 94 % 왖 Mieter: Fraport AG, Thiel Logistik u.a. I M M O B I L I E N B E S TA N D B Ü RO M I E T E N in € /Monat /m2 Anzahl der Objekte Summe Mietfläche in 1.000 m2 Summe Mieteinnahmen in Mio. € Summe Verkehrswerte in Mio. € 9 151,6 8,7 왎 Spitzenmiete 왎 Durchschnittsmiete 111,5 53,7 46,0 42,0 40,9 PROJEKTENTWICKLUNGEN Anzahl der Projekte 114,8 Gesamtes Projektvolumen in Mio. € 576,3 Anteil IVG am Projektvolumen in % » 1 Summe Mietfläche in 1.000 m2 47 15,5 16,0 18,0 4Q99 4Q00 4Q01 16,0 4Q02 35,0 33,0 13,5 13,0 4Q03 4Q04e Der Miet- und Investmentmarkt wird sich Ende 2004 stabilisieren. Deutlich festzustellen ist jedoch ein gestiegenes Kostenbewusstsein der Nachfrager. In der Innenstadt war der Mietrückgang der letzten Jahre noch gravierender als an dezentralen Standorten wie Niederrad, Rödelheim und Heddernheim. Als dynamischer Immobilienstandort erwies sich erneut der Frankfurter Flughafen, insbesondere die Cargo City Süd. « Friedhelm Hübers, IVG Niederlassungsleiter Frankfurt 01 Mission 06 Unser Geschäft 36 37 40 42 44 46 Märkte Konjunktur IVG-Standorte in Europa Vermietungsmarkt Investmentmarkt Kompetenz vor Ort 58 Investor Relations 72 Mitarbeiter 76 Finanzteil Hamburg – krisenfeste Branchenmischung » Hamburgs Büromarkt ist gekennzeichnet durch eine breite und daher relativ krisenfeste Branchenmischung. Im nächsten Aufschwung dürfte Hamburg stark von seiner vielfältigen Wirtschaftsstruktur profitieren. Dies bringt nicht nur Impulse für die City, sondern auch für den Norden der Stadt mit seiner guten Flughafenanbindung. « Gabriele Müller, IVG Niederlassungsleiterin Hamburg I M M O B I L I E N B E S TA N D B Ü RO M I E T E N in € /Monat /m2 Anzahl der Objekte 5* Summe Mietfläche in 1.000 m2 98,8 왎 Spitzenmiete Summe Mieteinnahmen in Mio. € 33,5 왎 Durchschnittsmiete Summe Verkehrswerte in Mio. € 269,4 28,1 * zzgl. Kavernen und Tanklager 24,5 25,6 22,5 PROJEKTENTWICKLUNGEN Anzahl der Projekte – Summe Mietfläche in 1.000 m2 – Gesamtes Projektvolumen in Mio. € – Anteil IVG am Projektvolumen in % – IVG Businesspark Hamburg Nord, Essener Straße Standort: Hamburg Nutzungsart: Büro Mietfläche: 48.300 m2 Vermietungsgrad: 100 % Mieter: Hermes Versand, Lilly Forschung, Yxlon International X-Ray u.a. 12,8 13,1 14,0 4Q99 4Q00 4Q01 20,0 20,5 13,0 12,5 12,5 4Q02 4Q03 4Q04e 왖 56.57 Mailand – Konsolidierung nach Boomphase Via Carducci Standort: Mailand Nutzungsart: Büro Mietfläche: 9.400 m2 Vermietungsgrad: 88 % 왖 Mieter: INVENSYS u.a. I M M O B I L I E N B E S TA N D B Ü RO M I E T E N in € /Monat /m2 Anzahl der Objekte Summe Mietfläche in 1.000 m2 Summe Mieteinnahmen in Mio. € Summe Verkehrswerte in Mio. € 7 68,4 8,4 왎 Spitzenmiete 왎 Durchschnittsmiete 125,9 43,0 41,7 39,6 42,0 32,3 PROJEKTENTWICKLUNGEN 23,7 Anzahl der Projekte Summe Mietfläche in 1.000 m2 16,9 Gesamtes Projektvolumen in Mio. € 40,9 Anteil IVG am Projektvolumen in % » 45 21,3 21,3 21,3 20,0 4Q01 4Q02 4Q03 4Q04e 16,2 1 11,3 4Q99 4Q00 Milano è la capitale economica d’Italia ed è il più importante mercato immobiliare per quanto riguarda gli uffici. Sono richiesti soprattutto locali moderni di alto livello qualitativo che però sono piuttosto rari in città. Per questo motivo spesso il centro viene abbandonato a favore delle località dell’hinterland con ottimi collegamenti con la metropoli, come ad esempio Sesto San Giovanni. La grande crescita regionale e l’ottimo clima investivo fanno prevedere una ripresa a media scadenza degli aumenti delle locazioni e del valore degli immobili. « Mailand ist Italiens wirtschaftliche Hauptstadt und sein wichtigster Büromarkt. Gesucht werden vor allem hochwertige moderne Flächen, die im Stadtzentrum jedoch sehr rar sind. Daher weichen Nachfrager häufig vom Zentrum auf Vororte mit guter Verkehrsanbindung wie Sesto San Giovanni aus. Das hohe regionale Wachstum und das gute Investitionsklima lassen auf mittlere Sicht wieder Miet- und Wertanstiege erwarten. Dr. Sergio Villa, IVG Niederlassungsleiter Mailand 01 Mission 06 Unser Geschäft 36 37 40 42 44 46 Märkte Konjunktur IVG-Standorte in Europa Vermietungsmarkt Investmentmarkt Kompetenz vor Ort 58 Investor Relations 72 Mitarbeiter 76 Finanzteil Budapest – neue Impulse durch EU-Erweiterung Magyarország fo ˝városa rendelkezik Európa egyik legjobban felfelé ívelo ingatlanpiacával, egyértelmüen növekedö bérleti díjakkal és csökkenö kiadatlan helyiségekkel. A befekteto ˝k egyre több és több bizalmat szavaznak meg a városnak; a bevásárlóközpontok mellett az irodaházak jelentik a favorizált létesítményeket. Nem csak belvárosi fekvéso ˝eket választanak, hanem olyan helyszíneket is, amelyek a repülo ˝térro ˝l jól elérheto ˝ek ill. fontos helyi intézményekhez közeliek, mint pl. a Mo ˝szaki Egyetemhez. A jó perspektíváknak köszönheto ˝en – az EU-hoz történo ˝ csatlakozás miatt is- a budapesti ingatlanok árai az elkövetkezo ˝ években várhatóan ero ˝sen növekedni fognak. « Ungarns Hauptstadt ist einer der aufstrebendsten Immobilienmärkte Europas mit deutlich steigenden Mieten und sinkenden Leerständen. Investoren schenken der Stadt mehr und mehr Vertrauen; Bürohäuser sind neben Einkaufszentren die favorisierten Anlagen. Gewählt werden nicht nur Citylagen, sondern auch Standorte mit guter Anbindung an den Flughafen und an wichtige lokale Institutionen wie die Technische Universität. Aufgrund der guten Perspektiven – auch durch den Beitritt zur EU – dürften die Preise für Budapester Immobilien in den kommenden Jahren kräftig steigen. Kai-Uwe Blandow, IVG Niederlassungsleiter Budapest I M M O B I L I E N B E S TA N D B Ü RO M I E T E N in € /Monat /m2 Anzahl der Objekte 4 Summe Mietfläche in 1.000 m2 Summe Mieteinnahmen in Mio. € Summe Verkehrswerte in Mio. € 24,8 2,8 왎 Spitzenmiete 왎 Durchschnittsmiete 45,0 19,0 18,9 18,0 18,9 16,9 PROJEKTENTWICKLUNGEN Anzahl der Projekte 16,4 15,2 1 2 18,5 16,9 Summe Mietfläche in 1.000 m 13,4 Gesamtes Projektvolumen in Mio. € 23,9 Anteil IVG am Projektvolumen in % 100 4Q99 4Q00 4Q01 Andrássy út 11 Standort: Budapest Nutzungsart: Büro Mietfläche: 2.000 m2 Vermietungsgrad: 73 % Mieter: SIL Interior u.a. 왖 » 14,0 14,0 14,0 4Q02 4Q03 4Q04e 58.59 Investor Relations Aktive Investor-/Creditor Relations sind integraler Bestandteil unserer wertorientierten Unternehmenspolitik. Sie schaffen Transparenz und Vertrauen. 58 01 Mission 06 Unser Geschäft 36 Märkte 58 Investor Relations 59 Aktie 72 Mitarbeiter 76 Finanzteil Aktie Im Februar 2004 hat ein wesentlicher Wechsel in der IVG-Aktionärsstruktur stattgefunden. Das Be- Neue teiligungspaket des bisherigen IVG-Hauptaktionärs Sirius (49,9 %) wurde von den Bankhäusern Sal. Aktionärsstruktur Oppenheim (25,1 %) und HSH Nordbank (11,16 %) sowie DZ Bank, WGZ-Bank und der IKB Deutsche Industriebank übernommen. IVG begrüßt die neue Aktionärsstruktur, weil mit diesen kapitalstarken und immobilienerfahrenen Anteilseignern der erfolgreiche Europakurs von IVG aktiv begleitet und langfristig gesichert werden kann. Nach drei schwachen Börsenjahren in Folge präsentierte sich der Aktienmarkt 2003 erholt. Insgesamt Aktienmärkte erholt konnten die wichtigsten internationalen Aktienindizes zum Teil deutlicher Zuwachsraten verzeichnen. Der Dow Jones-Index gewann 21,6 %, der Nikkei-Index 23,6 % und der EuroStoxx 50 11,6 %. Der DAX, der im Jahr 2002 noch zu den schwächsten Aktienindizes weltweit zählte, wies im europäischen Vergleich mit plus 34,1 % die höchste Zuwachsrate aus. Europäische Immobilien-Aktien erwiesen sich auch 2003 als attraktives Investment: Der EPRA Total Europäische Return Index, in dem die 70 wichtigsten europäischen Immobilien-AGs zusammengefasst sind, Immobilien-Aktien mit verzeichnete einen Wertzuwachs von 19,7 % und hat damit den Euro Stoxx 50 (+11,6 %) erneut guter Performance übertroffen. Bereits in den letzten beiden Jahren hatte der EPRA-Index besser als der Gesamtmarkt abgeschnitten. Dr. Wilhelm Breuer, Leiter Investor Relations Norbert Zube, Leiter Finanzen 60.61 IVG-Aktie: Auch die IVG-Aktie zeigte sich 2003 mit einem dividendenbereinigten Kurszuwachs von 11,7 % von grünes Licht ihrer positiven Seite, konnte allerdings mit der Entwicklung des EPRA-Index nicht ganz mithalten. für weitere Gründe hierfür waren die Ungewissheit über die Aktionärsstruktur, der schwache Immobilienmarkt Kurssteigerung in Deutschland und die Einführung bzw. die Erwartung von REIT-Strukturen in Frankreich und anderen europäischen Staaten, die die Entwicklung von Immobilienaktien dort beflügelten. Trotz der positiven Performance der IVG-Aktie im Jahr 2003 kann die Kursentwicklung nach zwei schwächeren Börsenjahren nicht zufrieden stellen. Der Aktienkurs spiegelt die fundamentale Entwicklung von IVG noch nicht angemessen wider. Der Net Asset Value, der den inneren Wert der Aktie zeigt, lag Ende 2003 bei 14,41 € je Aktie vor latenten Steuern und Verkaufskosten. Wir gehen davon aus, dass durch die Klärung der Eigentümerstruktur der Aktienkurs wieder mehr den fundamentalen Daten folgen wird. D I E I VG - E Q U I T Y S T O R Y Für die IVG-Aktie spricht: 쏔 Bedeutende börsennotierte europäische Immobilien AG 쏔 Dynamisches Portfoliomanagement: Verkehrswerte 3,3 Mrd. €, Nettomieten 233 Mio. € 쏔 Hochwertige Projektentwicklung mit renommierten Partnern: Projektvolumen IVG 1,1 Mrd. € 쏔 Solide Immobilienfonds für Institutionelle und Private: Betreuung eines Immobilienportfolios von 3 Mrd. € für Dritte 쏔 Wertorientierte Unternehmenspolitik 쏔 Klare strategische Ausrichtung 쏔 Konsequenter Umbau vom nationalen Mischkonzern zur klar fokussierten europäischen Immobilien AG erfolgreich umgesetzt 쏔 Sektoraler Fokus auf Büroimmobilien und Businessparks: Know-how-Bündelung 쏔 Regionaler Fokus auf europäische Metropolen: versetzte Immobilienzyklen, stabile Cash Flows, Risikominimierung 쏔 Einkauf von Immobilienpaketen und -gesellschaften mit Discount 쏔 Werterhöhung des Bestandes durch Nutzung von Entwicklungsreserven, Modernisierung und bessere Mietvertragsstrukturen 쏔 Konsequenter Verkauf bei Marktreife und guten Angeboten 쏔 Projektentwicklung mit attraktivem Chance/Risiko-Profil 쏔 Konzeption, Betreuung und Vertrieb solider Fondsprodukte 쏔 Weiterentwicklung der IVG zum Investmenthaus für attraktive Immobilienanlagen aus einer Hand 쏔 Effiziente Organisation 쏔 Kompetenz vor Ort durch eigene Niederlassungen mit kritischer Masse 쏔 Ausgewogene Kombination von dezentraler Expertise und zentralen wertorientierten Steuerungskonzepten 쏔 Hohe Entscheidungs- und Umsetzungsgeschwindigkeit 쏔 Nutzung der Synergien eines europäischen Netzwerkes 쏔 Teamwork in Europa 쏔 Gute Unternehmenskennzahlen und Dividenden – auch in schwierigen Zeiten 쏔 Hohe Börsenliquidität 쏔 Breites Aktien-Coverage und Mitgliedschaft in relevanten Indizes 쏔 Transparenz und Vertrauen durch aktive Investor-/Creditor Relations 01 Mission 06 Unser Geschäft 36 Märkte 58 Investor Relations 59 Aktie 72 Mitarbeiter 76 Finanzteil Die Marktkapitalisierung von IVG lag Ende 2003 bei 1,1 Mrd. €. Damit ist IVG die größte deutsche Hohe Börsenliquidität börsennotierte Immobilien AG. 2003 wurden börsentäglich rund 130.000 IVG-Aktien gehandelt. Der Börsenumsatz hat sich damit im Vergleich zum Vorjahr (75.000) deutlich erhöht. In dem 50 Werte umfassenden MDAX liegt IVG nach der auf Basis des Free Floats berechneten Markt- IVG in relevanten kapitalisierung auf Rang 29 und nach dem Börsenumsatz auf Rang 35. Das Gewicht der IVG-Aktie Aktienindizes vertreten beträgt aktuell 1,3 %. Neben dem nationalen MDAX ist IVG auch in allen relevanten internationalen Branchen-Aktienindizes vertreten. Diese sind: 쏔 EPRA-Index 쏔 EPRA/NAREIT-Index 쏔 GPR 250 쏔 Salomon Smith Barney World Equity Index Property Sie dienen verstärkt als Underlying für Zertifikate und als Benchmark für Immobilien-Aktienfonds und sonstige institutionelle Investoren. Vorstand und Aufsichtsrat schlagen der Hauptversammlung die Zahlung einer Dividende von 0,34 € je Stabile Dividende Aktie für das Geschäftsjahr 2003 vor. Die Dividendenausschüttung beträgt damit 39,4 Mio. €. Die Attraktivität der IVG-Aktie als Investment zeigt die mittel- bis langfristige Entwicklung des Aktien- Aktienkursentwicklung kurses. Seit Ende 1997 – dem Zeitpunkt der konsequenten Fokussierung auf Gewerbeimmobilien und mittelfristig attraktiv die europäischen Märkte – ist der Kurs dividendenbereinigt um über 50 % angestiegen (MDAX plus 22 %, DAX minus 7 %). I VG - A K T I E N K U R S E N T W I C K L U N G in % 150 100 50 0 - 50 Januar 1998 왎 IVG 왎 DAX Januar 1999 Januar 2000 왎 EPRA Total Return Index Januar 2001 Januar 2002 Januar 2003 Januar 2004 Quelle: Bloomberg, Stand: Januar 2004 62.63 Stock Options Mit dem IVG-Stock-Option-Programm sollen Leistungsanreize geschaffen werden, die an die Steigerung des Unternehmenswertes gekoppelt sind. Die Hauptversammlung hat am 23. Mai 2002 einen neuen Aktienoptionsplan genehmigt. Teilnahmeberechtigt an diesem Plan sind die Mitglieder des Vorstandes, die Geschäftsführer der verbundenen Unternehmen sowie weitere Führungskräfte in Konzernschlüsselpositionen. Die Laufzeit der Optionen beträgt fünf Jahre und endet mit Ablauf des 29. Juni 2008. Eine Ausübung ist frühestens nach Ablauf der zweijährigen Sperrfrist ab 30. Juni 2005 möglich. Aktive Investor- und Creditor Relations Aktive Investor- und Creditor Relations sind elementarer Bestandteil unserer wertorientierten Unternehmenspolitik. Sie schaffen Transparenz und Vertrauen. Auch 2003 hat IVG wieder zahlreiche Analystenkonferenzen, Roadshows und One-on-Ones im In- und Ausland durchgeführt. Die Ausrichtung der 3. Jahreskonferenz der »Initiative Immobilienaktie« ist mit über 200 Besuchern auf hohe Resonanz gestoßen. IVG widmet sich seit langem den Themen Aktie und Kapitalmarktkommunikation, u.a. als Mitglied in den folgenden Institutionen: 쏔 Deutscher Investor Relations Kreis (DIRK) 쏔 Deutsches Aktieninstitut (DAI) 쏔 Deutsche Vereinigung für Finanzanalyse und Asset Management (DVFA) 쏔 DVFA Kommission »Effiziente Kommunikation – Investorengerechte Unternehmenskommunikation« 쏔 DVFA Arbeitskreis »Immobilien« der Methodenkommission. 01 Mission 06 Unser Geschäft 36 Märkte 58 Investor Relations 59 Aktie 72 Mitarbeiter 76 Finanzteil Die aktive Mitarbeit bei EPRA, dem europäischen Verband der börsennotierten Immobiliengesellschaf- European Public ten, stellt einen weiteren bedeutenden Teil unserer Investor Relations-Aktivitäten dar. In EPRA sind mit Real Estate den führenden europäischen Immobilien-Aktiengesellschaften, Finanzanalysten, Investoren, Banken Association (EPRA) und Wirtschaftsprüfer alle für die europäischen Immobilienaktienkultur relevanten Kräfte vereinigt. IVG engagiert sich bei EPRA im Management Board sowie im Best Practices-Committee, das einheitliche Bewertungs- und Berichtsstandards für europäische Immobilien-Aktien erarbeitet. Nachdem IVG 2002 den von EPRA erstmals vergebenen Award für den besten Geschäftsbericht von IVG erneut mit über 60 europäischen börsennotierten Immobiliengesellschaften gewonnen hatte, konnte 2003 mit guter Platzierung Platz drei erneut ein gutes Ergebnis erzielt werden. beim EPRA-Award Die Rahmenbedingungen für Immobilienaktien haben sich in vielen europäischen Ländern in den letz- Real Estate Invest- ten Jahren vor allem bei der Besteuerung deutlich verbessert. In Frankreich wurden – wie auch bereits ment Trusts (REITS) in Belgien, den Niederlanden und den USA – »REITS« eingeführt. REITS werden auf Unternehmens- im Vormarsch ebene nicht besteuert und schütten ihren operativen Gewinn fast vollständig aus. Die gezahlten hohen Dividenden werden nur beim Aktionär versteuert. Deutsche Immobilien-AGs sind demgegenüber benachteiligt, da sowohl die Unternehmen als auch die Anleger der Besteuerung unterliegen. In Deutschland hat die von Finanzinstituten, Deutscher Börse, Bundesbank und Bundesfinanzministerium ins Leben gerufene »Initiative Finanzplatz Deutschland« (IFD) mit der sogenannten »ImmobilienInvest-AG« konkrete Pläne für die Einführung deutscher REITS vorgelegt. Sie würde der Immobilienaktie in Deutschland einen spürbaren Schub geben. IVG wird sich aktiv in die Diskussion einbringen. 64.65 K E N N Z A H L E N Z U R I VG - A K T I E in € je Stückaktie 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 Anzahl Aktien (Jahresende) Mio. 78 93 93 93 114 116 116 116 116 Börsenkapitalisierung (Basis: Jahresendkurs) Mio. 622 750 731 1.300 1.761 1.507 1.247 962 1.075 Höchstkurs 9,52 9,47 10,65 15,08 18,86 15,35 15,80 12,99 9,50 Tiefstkurs 7,23 6,98 7,68 7,35 12,94 12,55 9,40 8,00 5,75 Jahresendkurs 7,97 9,00 7,87 13,97 15,45 12,99 10,75 8,30 9,27 Ergebnis nach DVFA/SG 0,39 0,32 0,45 0,52 0,62 0,73 0,55 0,58 0,52 Cash Earnings nach DVFA/SG 0,94 0,77 1,21 1,24 1,17 1,40 1,06 1,31 1,14 Dividende 0,24 0,26 0,27 0,29 0,31* 0,33 0,34 0,34 0,34** Mio. 18,61 20,91 25,36 26,95 35,34* 38,28 39,44 39,44 39,44 % 3,01 2,89 3,43 2,08 2,01 2,54 3,16 4,09 3,67 Kurs-Gewinn-Verhältnis (Basis: Jahresendkurs) 20,4 28,1 17,5 26,9 24,9 17,8 19,5 15,4 17,8 KGV MDAX 18,4 14,9 17,3 16,7 22,4 18,7 17,5 12,9 29,1 KGV DAX 16,0 15,6 17,2 20,9 30,2 20,4 30,0 16,4 22,4 Dividendensumme Dividendenrendite (Basis: Jahresendkurs) * 2003 ohne Sonderausschüttung (0,20 € je Aktie) ** Vorschlag H E R L E I T U N G D E S DV FA / S G - E R G E B N I S S E S in T € Konzernjahresüberschuss Anpassungen des Konzernergebnisse aufgrund von Änderungen des Konsolidierungskreises 2003 2002 66.476 70.432 0 0 Bereinigungspositionen in den Aktiva Änderung von Abschreibungsdauern/-methoden (Rückholeffekt) Sonstige Bereinigungen 0 -2.356 3.162 -13.347 Bereinigungspositionen in den Passiva Sonderposten mit Rücklageanteil 0 0 Sonstige Bereinigungen -2.435 12.771 DVFA/SG-Konzernergebnis für das Gesamtunternehmen 67.203 67.500 Ergebnisanteile Dritter am Jahresüberschuss DVFA/SG-Konzernergebnis für Aktionäre der Muttergesellschaft Anzahl der zugrunde zulegenden Aktien (in T Stk.) Ergebnis nach DVFA/SG je Aktie (in €) KÜRZEL UND WKN Reuters IVG F Bloomberg IVG GR Wertpapierkennnummer (WKN) 620 570 ISIN Code DE 0006205701 7.139 566 60.064 66.934 116.000 116.000 0,52 0,58 01 Mission 06 Unser Geschäft 36 Märkte 58 Investor Relations 59 Aktie 65 EPRA a) Net Asset Value 72 Mitarbeiter 76 Finanzteil EPRA EPRA (European Public Real Estate Association) ist der europäische Verband der börsennotierten Immobiliengesellschaften, in dem auch Finanzanalysten, Investoren, Banken und Wirtschaftsprüfer zusammengeschlossen sind. Um Anlegern größtmögliche Transparenz zu gewähren, orientiert sich IVG an den von EPRA aufgestellten »Best Practices Recommendations« für Rechnungslegung und Reporting. Zu den Einzelheiten der Best Practice-Empfehlungen siehe www.epra.com. IVG unterstützt die von EPRA vorangebrachte Vereinheitlichung der Berichtsstandards von ImmobilienAGs in Europa. Der überwiegende Teil der geforderten Daten ist bei IVG bereits integraler Bestandteil des IVG-Jahresabschlusses. Weitere zusätzliche Angaben nach EPRA sind darüber hinaus auf den folgenden Seiten zusammengefasst und betreffen insbesondere: a) Net Asset Value b) Ergebnis nach EPRA c) Financial Risk Management/Sonstige Angaben d) Entwicklung der Mieten auf vergleichbarer Basis (like-for-like) a) Net Asset Value (NAV) Entwicklung des Net Asset Values Beim NAV handelt es sich um den Nettovermögenswert, der sich aus der Summe des Vermögens zu Marktpreisen abzüglich des Fremdkapitals ergibt. Er spiegelt das wirtschaftliche Eigenkapitel wider. Der NAV je Aktie erhöhte sich Ende 2003 um 1,8 % auf 14,41 € je Aktie. Der Anstieg resultiert aus dem Erwerb der börsennotierten Immobiliengesellschaft POLAR, die IVG zu günstigen Konditionen erworben hat und einer wieder stärkeren Verfassung der europäischen Immobilienmärkte. Die jährliche Neubewertung des IVG-Immobilienportfolios ergab in schwieriger Marktlage einen Anstieg der Verkehrswerte um 1,5 % (37,5 Mio. €) gegenüber dem Vorjahreswert. Darin dokumentieren sich die Vorteile der Europastrategie von IVG. Rückgängen bei den Immobilienverkehrswerten in Deutschland aufgrund des anhaltend schwierigen gesamtwirtschaftlichen und immobilienwirtschaftlichen Umfeldes standen Zuwächse der Verkehrswerte im sonstigen europäischen Portfolio gegenüber. Den stärksten Anstieg bei den Neubewertungen zeigte London mit 2,5 % gefolgt von Mailand (2,2 %) und Stockholm (2,0 %). Grundlage der Berechnung Die NAV-Berechnung basiert – soweit im Folgenden nicht anders angegeben – auf den Daten des Konzernjahresabschlusses. Für den Immobilienbestand wurde an Stelle der in der Bilanz ausgewiesenen Buchwerte die weitestgehend von unabhängigen externen Gutachtern ermittelten Verkehrswerte angesetzt. 66.67 N E T A S S E T VA L U E in Mio. € Verkehrswerte Portfolio Projektentwicklung 2003 2002 3.294,5 3.171,6 60,3 59,0 Umlaufvermögen (ohne eigene Anteile) 542,5 495,7 Finanzanlagen 216,2 260,4 Sonstige Vermögensgegenstände 21,3 11,9 Vermögen insgesamt 4.134,8 3.998,6 Verbindlichkeiten 2.139,8 2.106,4 Andere Verbindlichkeiten Rückstellungen Passivischer Rechnungsabgrenzungsposten 0 35,0 191,6 162,3 132,0 52,6 Fremdkapital insgesamt 2.463,4 2.356,3 Net Asset Value 1.671,4 1.642,3 14,41 14,16 Latente Steuern Going Concern 62,5 58,8 Verkaufskosten 48,7 47,6 1.560,2 1.535,9 13,45 13,24 NAV je Aktie (in €) Net Asset Value nach EPRA: NAV Going Concern NAV Going Concern je Aktie (in €) Marktwertermittlung Immobilienbestand Der Immobilienbestand wurde zum Stichtag 31. Dezember 2003 nahezu vollständig durch folgende unabhängige externe Gutachter bewertet: 쏔 Deutschland: Jones Lang LaSalle 쏔 Belgien/Luxemburg: de Crombrugghe & Partners s.a. 쏔 Italien: REAG 쏔 Großbritannien: FPD Savills 쏔 Spanien/Portugal: CB Richard Ellis 쏔 Ungarn: CWHB Hungary 쏔 Schweden: DTZ Schweden 쏔 Frankreich: Alban Cooper 쏔 Schweiz: Colliers AMI (Suisse) SA 쏔 Finnland: Kiinteistötaito Peltola & Pulkkannen Oy Gemäß den International Financial Reporting Standards (IFRS) hat IVG für alle Immobilien Marktwerte (fair values) ermitteln lassen. Externe Gutachter haben das Portfolio weitestgehend mit dem Discounted Cash Flow-Verfahren (DCF-Verfahren) bewertet. Die Bewertungen stehen grundsätzlich im 01 Mission 06 Unser Geschäft 36 Märkte 58 Investor Relations 59 Aktie 65 EPRA 65 a) Net Asset Value 72 Mitarbeiter 76 Finanzteil Einklang mit den IFRS, speziell mit dem IAS 40, der die Bilanzierung der als Finanzinvestition gehaltener Immobilien (Investment properties) regelt. Die Bewertungen wurden auf Basis der »International Valuation Standards« (IVS) bzw. der »Royal Institution of Chartered Surveyors (RICS) Richtlinien über die Bewertung von Vermögenswerten« (»Red Book«) erstellt. Marktwertermittlung nach dem DCF-Verfahren Beim DCF-Verfahren handelt es sich um eine barwertorientierte Bewertung. Künftig zu erwartende Zahlungsmittelüberschüsse eines Objekts werden auf den Bewertungsstichtag abgezinst. Hierbei werden in einer Detailplanungsperiode von zehn Jahren die Einzahlungsüberschüsse (net operating income) aus dem jeweiligen Objekt ermittelt. Sie ergeben sich aus der Saldierung der erwarteten Ein- und Auszahlungen. Während die Einzahlungen in der Regel die Nettomieten darstellen, bestehen die Auszahlungen aus den Bewirtschaftungskosten, die der Eigentümer zu tragen hat. Die Einzahlungsüberschüsse jeder Periode werden unter Anwendung eines marktgerechten, objektspezifischen Diskontierungszinssatzes auf den Bewertungsstichtag abgezinst. Hieraus ergibt sich der Kapitalwert (net present value) der Einzahlungsüberschüsse für die jeweilige Periode. Für das Ende der zehnjährigen Detailplanungsperiode wird ein Restwert (residual value) des Bewertungsobjekts prognostiziert. Dieser spiegelt den wahrscheinlichsten Preis wider, der zum Ende der Detailplanungsperiode erzielbar wäre. Hierbei werden die Einzahlungsüberschüsse des elften Jahres mit dem so genannten Kapitalisierungszinssatz als ewige Rente kapitalisiert. Der Restwert wird dann ebenfalls unter Anwendung des Diskontierungszinssatzes auf den Bewertungsstichtag abgezinst. Die Summe aus den abgezinsten Zahlungsmittelüberschüssen und dem abgezinsten Restwert ergibt den Marktwert bzw. den fair value des Bewertungsobjekts. Projektentwicklung Bei den Projektentwicklungen werden neben den bereits im Finanzanlage- und Umlaufvermögen abgebildeten Buchwerten auch die abgezinsten Deckungsbeiträge berücksichtigt. Der Diskontierungszinssatz beträgt 15 %. Finanzanlagen, Umlaufvermögen, Sonstige Vermögensgegenstände Finanzanlagen und das Umlaufvermögen sind um solche Vermögensbestandteile bereinigt, die bereits in den Immobilienverkehrswerten abgebildet sind. Latente Steuern auf stille Reserven Beim Going Concern-Wert nach EPRA werden die latenten Steuern über einen Zeitraum von 25 Jahren mit einem Zinssatz von 8 % diskontiert. Der steuerliche Verlustvortrag in Finnland von rund 240 Mio. € wurde dabei nicht berücksichtigt. Der Berechnung liegt die Annahme zugrunde, dass Buchgewinne aus dem Verkauf von deutschen Immobilien gemäss § 6 b EStG auf neu erworbene Immobilien übertragen werden können. Verbindlichkeiten Neben den Konzernverbindlichkeiten, sind hier auch die Verbindlichkeiten nicht konsolidierter Immobilien berücksichtigt. 68.69 b) Ergebnis nach EPRA E RG E B N I S DA RST E L L U N G N AC H E P R A in Mio. € Anhang 2003 2002 Konsolidierte Mieteinnahmen 1 232,8 226,1 Gewinne aus dem Verkauf von Immobilien 2 60,4 43,0 Unrealisierte Gewinne aus Immobilienneubewertungen 3 87,1 7,8 380,3 276,9 113,8 Erträge Gesamte Erträge aus Immobilienvermögen Erträge aus Projektentwicklung 4 117,4 Erträge aus Fondsgeschäft 5 14,1 1,1 Management fees 6 61,5 56,6 Erträge aus sonstigen operativen Aktivitäten 7 Gesamte Erträge 68,9 71,0 642,2 519,4 Aufwendungen Verluste aus dem Verkauf von Immobilien 8 0 0 Unrealisierte Verluste aus Immobilienneubewertungen 9 92,6 141,8 10 136,6 89,8 Aufwand aus Immobilienmanagement Personalaufwand 56,9 52,1 134,7 131,7 Gesamte Aufwendungen 420,8 415,4 Operatives Ergebnis EPRA 221,4 104,0 Finanzergebnis -89,8 -95,9 Ergebnis vor Ertragsteuern 131,6 8,1 Ertragsteuer -20,8 -26,2 2,4 41,6 Sonstiger operativer Aufwand Latente Steuern auf Immobilienneubewertung 11 12 Sonstige latente Steuern EPRA-Ergebnis (nach Neubewertung und latenten Steuern) 113,2 23,5 EPRA-Ergebnis (vor Neubewertung und latenten Steuern) 116,3 115,9 EPRA-Ergebnis (nach Neubewertung und latenten Steuern) je Aktie (in €) 0,98 0,20 EPRA-Ergebnis (vor Neubewertung und latenten Steuern) je Aktie (in €) 1,00 1,00 1. Konsolidierte Mieteinnahmen – Nettomieten ohne umlagefähige Nebenkosten 2. Gewinne aus dem Verkauf von Immobilien – Buchgewinne aus dem Verkauf von Immobilen gemäss Jahresabschluss 3. Unrealisierte Gewinne aus Immobilienneubewertungen – Anstieg von Immobilienverkehrswerten durch Neubewertungen bereinigt um Investitionen und Desinvestitionen inklusive Lucky-Buy bei POLAR 4. Erträge aus Projektentwicklungen – Gesamtleistung des Segmentes Projektentwicklung gemäss Jahresabschluss 5. Erträge aus Fondsgeschäft – Gesamtleistung des Segmentes Fonds 6. Management Fees – u.a. vereinnahmte Mietnebenkosten sowie Management Fees aus der Bewirtschaftung von Logistikimmobilien 7. Erträge aus sonstigen operativen Aktivitäten – u.a. operative Erträge aus Beteiligungen, Corporate Functions, Nichtkerngeschäft 8. Verluste aus dem Verkauf von Immobilien – Buchverluste aus dem Verkauf von Immobilen gemäss Jahresabschluss 9. Unrealisierte Gewinne aus Immobilienneubewertungen – Rückgang von Immobilienverkehrswerten durch Neubewertungen bereinigt um Investitionen und Desinvestitionen 10. Aufwand aus Immobilienmanagement – Materialaufwand sowie Aufwand aus Wartung und Instandhaltung 11. Sonstiger operativer Aufwand – Sonstige Steuern sowie sonstiger betrieblicher Aufwand gemäss Jahresabschluss ohne Aufwand für Wartung und Instandhaltung 12. Latente Steuern auf Immobilienbewertung – Latente Ertragssteuern bei Neubewertungsgewinnen und bei Neubewertungsverlusten entsprechend latente Steuergutschriften 01 Mission 06 Unser Geschäft 36 Märkte 58 Investor Relations 72 Mitarbeiter 76 Finanzteil 59 Aktie 65 EPRA 65 a) Net Asset Value 68 b) Ergebnis nach EPRA 69 c) Financial Risk Management/Sonstige Angaben 69 d) Entwicklung der Mieten auf vergleichbarer Basis Das EPRA-Ergebnis nach Neubewertungen erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr vor allem aufgrund nur geringer Neubewertungsrückgänge bei den Immobilienverkehrswerten von 23,5 Mio. € auf 113,2 Mio. € (Netto: -5,5 Mio. € inklusive Lucky-Buy-Erwerb POLAR). 2002 hatten die Neubewertungen noch netto -134,0 Mio. € betragen. Das Ergebnis unterscheidet sich von dem nach deutschen HGB auszuweisenden Jahresüberschuss dadurch, dass keine planmäßigen Abschreibungen auf Immobilien vorgenommen werden, sondern statt dessen die jährliche, möglichst von externen Gutachtern ermittelten Neubewertungen des Immobilienbestandes inklusive daraus entstehender latenter Steuer berücksichtigt werden. Auf der Basis des EPRA-Ergebnisses nach Neubewertung je Aktie weist IVG ein attraktives Kurs-Gewinn-Verhältnis von neun auf. c) Financial Risk Management/Sonstige Angaben Derivate Zur Reduzierung von Wechselkurs- und Zinsänderungsrisiken, die sich aus den europaweiten Aktivitäten von IVG ergeben, setzt IVG gezielt derivative Finanzinstrumente ein. Das Konzern-Treasury nutzt dazu ausschließlich marktgängige Instrumente mit ausreichender Marktliquidität. Kontrakte werden ohne Ausnahme mit europäischen Großbanken erstklassiger Bonität abgeschlossen, um das Kontrahentenausfallrisiko so gering wie möglich zu halten. Der Einsatz derivativer Instrumente wird nach einheitlichen konzerninternen Richtlinien vorgenommen und unterliegt strengsten Kontrollen. Dabei erfolgt eine regelmäßige Bewertung und ein monatliches Reporting. Derivative Finanzinstrumente werden gemäss den konzerninternen Richtlinien ausschließlich zur Absicherung von Risiken aus Grundgeschäften eingesetzt. Zusammen mit der entsprechenden Bilanzposition bilden sie prinzipiell eine Bewertungseinheit. Währungen Fremdwährungspositionen, die durch Investitionen in Nicht-Euro-Ländern entstehen, werden weitestgehend mittels Refinanzierung in derselben Währung geschlossen. Währungsrisiken sind auf Konzernebene somit Gegenstand eines systematischen Währungsmanagements. Zinsbindungen, Darlehenslaufzeiten, Durchschnittsverzinsung Zinsbindungen und Fristigkeit des Darlehensbestandes werden grundsätzlich am Investitionsportfolio mit den typischen Laufzeiten für Immobilieninvestitionen ausgerichtet. Aufgrund des aktiven Portfoliomanagements auf Basis der Buy-and-Sell-Politik und den damit verbundenen kurzfristigen, unterjährig anfallenden Cash Flows bleibt eine am Gesamtvolumen gemessen untergeordnete Position bewusst kurzfristig und variabel finanziert. Zinsänderungen von 1 % würden bei Zugrundelegung vereinbarter Tilgungen eine Ergebnisauswirkung von rund 1,7 Mio. € verursachen. Die Durchschnittsverzinsung liegt bei unter 5 % p.a. d) Entwicklung der Mieten auf vergleichbarer Basis (like-for-like) Die Mieten lagen (like-for-like) bereinigt um Investitionen und Desinvestitionen auf vergleichbarer Basis mit 169,5 Mio. € gegenüber 169,9 Mio. € auf Vorjahresniveau. 70.71 Corporate Governance Corporate Governance beinhaltet das gesamte System der Leitung und Überwachung eines Unternehmens, seiner geschäftspolitischen Grundsätze und Leitlinien sowie des Systems der internen und externen Kontroll- und Überwachungsmechanismen. Gute und transparente Corporate Governance gewährleistet eine verantwortliche, auf Wertschöpfung ausgerichtete Leitung und Kontrolle unseres Unternehmens. Sie fördert das Vertrauen der Anleger, Mitarbeiter, Geschäftspartner sowie der Öffentlichkeit in die Leitung und Überwachung von IVG. Entsprechenserklärung von Vorstand und Aufsichtsrat der IVG Immobilien AG zu den Empfehlungen des »Deutschen Corporate Governance Kodex in der Fassung vom 21. Mai 2003« gemäß § 161 AktG: IVG begrüßt die von der Regierungskommission »Deutscher Corporate Governance Kodex« aufgestellten Grundsätze. Die meisten der Prinzipien sind bereits seit Jahren integraler Bestandteil unserer wertorientierten Unternehmenspolitik. IVG hat darüber hinaus im September 2002 die »Initiative Corporate Governance der deutschen Immobilienwirtschaft e.V.« mitgegründet. Unter dem Vorsitz von Dr. Eckart John von Freyend, Vorstandsvorsitzender der IVG Immobilien AG, hat die Initiative über den CrommeKodex hinausgehende Corporate Governance-Grundsätze speziell für Immobilienunternehmen erarbeitet, die den Cromme-Kodex um immobilienspezifische Anforderungen ergänzen. Den Empfehlungen und Anregungen des »Corporate Governance Kodex der deutschen Immobilienwirtschaft« schließt sich IVG an. Dieser Kodex ist abrufbar unter http://www.immo-initiative.de. IVG hat 2002 mit Hinblick auf den »Deutschen Corporate Governance Kodex« bereits zahlreiche Maßnahmen eingeleitet und in 2003 aufgrund der Modifikation des Cromme-Kodex fortgeführt. Unter anderem wurden die Geschäftsordnungen des Vorstandes und des Aufsichtsrates erneut überarbeitet. Den Empfehlungen des »Deutschen Corporate Governance Kodex« entspricht IVG mit folgenden Ausnahmen: 4.2.4 Die Vergütung der Vorstandsmitglieder soll im Anhang des Konzernabschlusses aufgeteilt nach Fixum, erfolgsbezogenen Komponenten und Komponenten mit langfristiger Anreizwirkung ausgewiesen werden. Die Angaben sollen individualisiert erfolgen. IVG wird die Vergütung der Vorstandsmitglieder im Anhang des Konzernabschlusses aufgeteilt nach Fixum, erfolgsbezogenen Komponenten und Komponenten mit langfristiger Anreizwirkung ausweisen. Eine Individualisierung erfolgt derzeit noch nicht. Die weitere Entwicklung der individuellen Veröffentlichung von Vorstandsgehältern soll abgewartet werden. 01 Mission 06 Unser Geschäft 36 Märkte 58 59 65 70 Investor Relations Aktie EPRA Corporate Governance 72 Mitarbeiter 76 Finanzteil 5.4.5 (...) Die Vergütung der Aufsichtsratsmitglieder soll im Anhang des Konzernabschlusses individualisiert, aufgegliedert nach Bestandteilen ausgewiesen, werden. (...) § 16 der Satzung gliedert die Vergütung der Aufsichtsratsmitglieder in fixe und erfolgsbezogene Komponenten auf. Eine individualisierte Ausweisung im Anhang des Konzernabschlusses erfolgt derzeit noch nicht. Die weitere Entwicklung der individuellen Veröffentlichung von Aufsichtsratsvergütungen soll abgewartet werden. 5.3.2 Der Aufsichtsrat soll einen Prüfungsausschuss (audit committee) einrichten, der sich insbesondere mit Fragen der Rechnungslegung und des Risikomanagements, der erforderlichen Unabhängigkeit des Abschlussprüfers, der Erteilung des Prüfungsauftrags an den Abschlussprüfer, der Bestimmung von Prüfungsschwerpunkten und der Honorarvereinbarung befasst. Die Einrichtung eines Prüfungsausschusses ist nicht sinnvoll, da der IVG-Aufsichtsrat aus sechs Mitgliedern besteht und damit alle Fragen unter Wahrung größtmöglicher Effizienz im Aufsichtsrat selbst besprochen und entschieden werden können. 7.1.1 (...) Der Konzernabschluss und die Zwischenberichte sollen unter Beachtung international anerkannter Rechnungslegungsgrundsätze aufgestellt werden. (...) IVG bilanziert derzeit nach deutschen Rechnungslegungsvorschriften und wird entsprechend den gesetzlichen Übergangsregelungen Konzernabschluss und Zwischenberichte spätestens 2005 gemäß »International Accounting Standards (IAS)« aufstellen. Um Anlegern größtmögliche Transparenz zu gewähren, erfüllt IVG bereits heute freiwillig die von der European Public Real Estate Association (EPRA) aufgestellten »Best Practices Recommendations« für Rechnungslegung und Reporting und ist dafür im September 2002 mit dem »EPRA Award« für den besten Geschäftsbericht börsennotierter europäischer Immobilien-Aktiengesellschaften ausgezeichnet worden. In EPRA sind die führenden europäischen Immobilien-Aktiengesellschaften, Finanzanalysten, Investoren, Banken und Wirtschaftsprüfer zusammengeschlossen. Vorstand und Aufsichtsrat IVG Immobilien AG 72.73 Mitarbeiter Motivierte Mitarbeiter sind die Voraussetzung für den Erfolg. Mit ihrem Engagement, ihrer persönlichen und fachlichen Qualifikation sowie ihrer »Passion for Real Estate« tragen sie zum positiven Geschäftsergebnis bei und begründen die Voraussetzung für weiteres Wachstum. Für das Unternehmen sind die Mitarbeiter in der Bonner Zentrale sowie den deutschen und europäischen Niederlassungen gleichermaßen erfolgreich tätig. 72 01 Mission 06 Unser Geschäft 58 Investor Relations 36 Märkte 72 Mitarbeiter 73 Entwicklung der Mitarbeiterzahlen 73 Personalentwicklung 76 Finanzteil Entwicklung der Mitarbeiterzahlen Die Mitarbeiterzahl per 31. Dezember 2003 liegt mit 717 Mitarbeitern um 4,4 % unter dem Vorjahr. Ursache ist die Entkonsolidierung von Teilen des Nicht-Kerngeschäfts (2002: 126 Mitarbeiter). Durch den Erwerb der Wert-Konzept-Gesellschaften und von POLAR stieg die Mitarbeiterzahl in den strategischen Kernbereichen Portfoliomanagement, Projektentwicklung und Fonds an. Die Personalkosten im Konzern stiegen um 9,2 % auf 56,9 Mio. €. Dieser Posten enthält auch Aufwendungen für Abfindungszahlungen sowie Rückstellungen für Personalentwicklung/Pensionsverpflichtungen. M I TA R B E I T E R N A C H S E G M E N T E N M I TA R B E I T E R N A C H Q U A L I F I K AT I O N in % Auszubildende/Trainees 17 (+7) Berufliche Grundausbildung Corporate Functions 133 (-3) mit Zusatzqualifikation 13 % Fondsgeschäft 40 (+35) Akademiker 28 % Projektentwicklung 150 (+25) Berufliche Portfoliomanagement 377 (+29) Grundausbildung 59 % ( ) = Veränderung zu 2002 Personalentwicklung/Aus- und Weiterbildung IVG engagiert sich stark für die weitere Professionalisierung und Qualifizierung seiner Mitarbeiter. Start mit Im Jahr 2003 startete das Unternehmen ein Trainee-Programm. Ziel ist es, ambitionierte, talentierte Trainee-Programm und für Immobilien engagierte Nachwuchskräfte frühzeitig zu identifizieren, für das Unternehmen zu gewinnen und zu binden. Vier Hochschulabsolventen mit immobilienwirtschaftlicher Ausbildung und einschlägigen Praktika begannen in verschiedenen Geschäftsfeldern ein einjähriges Programm, in dem sie rasch Verantwortung für Projekte und Aufgaben übernahmen. Für 2004 ist wiederum die Einstellung von Trainees vorgesehen. 74.75 Trainees_Stephan Stollenwerk_Philipp Diederichs_Christian Beck_Jan Hendrik Goldbeck (v.l.n.r.) Zielorientiertes Einer noch frühzeitigeren Identifizierung von Nachwuchskräften dient das Praktikanten-Programm. Praktikanten-Konzept Hier wird Studenten die Möglichkeit geboten, im Rahmen von aufeinander aufbauenden Praktika ihre theoretischen Kenntnisse mit ersten Praxiserfahrungen zu kombinieren. Dies kann in der Begleitung einer praxisorientierten Diplomarbeit durch das Unternehmen münden. IVG engagiert sich weiterhin in der Initiative »agenda4«, die in Hochschulen immobilienbezogene Weiterbildungs-Studiengänge initiiert und unterstützt. Ausbau der Für Mitarbeiter von IVG gibt es individuelle Entwicklungs- und Weiterbildungsmaßnahmen. Wir fördern Fachkompetenz die Teilnahme an zielgerichteten Weiterbildungsangeboten der Immobilien-Akademie der ebs Business School in Oestrich-Winkel, und im Rahmen eines Pilotprojekts die Teilnahme an dualen immobilienwirtschaftlichen Studiengang der Berufsakademie Mannheim. Weitere Programme dienen dem Ausbau von Sprachkenntnissen und dem Erwerb finanzwirtschaftlicher Qualifikationen, wie z.B. als Certified Credit Analyst, Chartered Financial Analyst und Certified International Investment Analyst. Im März 2004 hat IVG gemeinsam mit der ebs Immobilien-Akademie, ein individuelles Fortbildungsprogramm für Führungskräfte und Spezialisten aus Deutschland und dem europäischen Ausland gestartet: die »IVG Graduate School«. In insgesamt zehn Modulen erhalten die Mitarbeiter neue relevante immobilienspezifische Ergebnisse aus der Wissenschaft sowie praxisorientierte Anwendungsbeispiele von erfahrenen Immobilienexperten vermittelt. Mitarbeiter Eine Beteiligung der Mitarbeiter am Unternehmenserfolg stärkt die Identifikation mit dem Arbeit- als Aktionäre geber und erhöht die Leistungsbereitschaft. Im IVG-Wert-Programm können Mitarbeiter Aktien der IVG Immobilien AG zu Vorzugskonditionen erwerben. Für 90 % des Gesamtkaufpreises gewährt das Unternehmen ein zinsloses Darlehen. Während der zweijährigen Laufzeit des Programmes genießen die Mitarbeiter den vollen Aktionärsstatus, haben vollen Dividendenanspruch sowie die Chancen und Risiken einer Kursveränderung. 01 Mission 06 Unser Geschäft 36 Märkte 58 Investor Relations 72 Mitarbeiter 73 Entwicklung der Mitarbeiterzahlen 73 Personalentwicklung 76 Finanzteil Im Rahmen des Vermögensbildungsgesetzes konnten IVG-Konzern-Mitarbeiter auch im Jahr 2003 Mitarbeiterkapital als Kapital aus ihrem Nettoeinkommen in der Form eines Darlehens anlegen. Personalaufwand verbleibt so rentable Unternehmens- als Beteiligungskapital der Mitarbeiter im Unternehmen. beteiligung IVG fördert diese Arbeitnehmerdarlehen durch einen steuerfreien Zuschuss des Unternehmens, der gemeinsam mit dem Eigenanteil der Mitarbeiter zu 4,5 % verzinst und am Ende der sechsjährigen Laufzeit zurückgezahlt wird. Unter Berücksichtigung des steuerfreien Unternehmenszuschusses ergibt sich für die Mitarbeiter eine attraktive Gesamtrendite. In Abhängigkeit von den persönlichen Einkommensverhältnissen besteht zudem die Möglichkeit, die Arbeitnehmer-Sparzulage in Anspruch zu nehmen. Im Jahr 2003 beteiligten sich mehr als 50 % der IVG-Mitarbeiter am Darlehensprogramm; die Höhe des Beteiligungskapitals am 31. Dezember 2003 betrug 1,76 Mio. €. Auch 2003 hat die Diskussion über die Notwendigkeit einer zusätzlichen privaten Altersversorgung in Attraktive der Öffentlichkeit großen Raum eingenommen. IVG hat die 2001 geschaffenen gesetzlichen Vorgaben Altersversorgung umgesetzt und für Ihre Mitarbeiter attraktive Angebote für die private Altersversorgung entwickelt. IVG bietet seit 2002 Mitarbeitern die Möglichkeit, bis zu 4 % der Beitragsbemessungsgrenze für die Rentenversicherung (2.448 € 2003) – per »Entgeltumwandlung« in eine Pensionskasse einzuzahlen. Der umgewandelte Teil des Entgelts ist für die Mitarbeiter steuerfrei und für Mitarbeiter sowie dem Unternehmen bis einschließlich 2008 sozialversicherungsfrei. Diese Form der Altersvorsorge wird von den Mitarbeitern in hohem Maße genutzt. Einzelne Mitarbeiter haben stattdessen »Riester-Verträge« für die individuelle Altersvorsorge abgeschlossen. Auch hierfür hat IVG einen attraktiven Gruppenvertrag mit einer deutschen Lebensversicherung abgeschlossen. IVG Immobilien AG hat 2001 einen Tarifvertrag zur Altersteilzeit abgeschlossen. Er ist ein zusätzliches Altersteilzeit Instrument der Personalentwicklung und -planung. Er eröffnet älteren Mitarbeitern einen vorzeitigen Übergang vom Erwerbsleben in den Ruhestand. IVG hat hierfür das »Blockmodell« gewählt, d.h. der Altersteilzeitabschnitt teilte sich in eine Vollzeit-Beschäftigung während der »Arbeitsphase« und in eine »Freistellungsphase« ohne Arbeitsverpflichtung . Bis Dezember 2003 wurden insgesamt 40 Vereinbarungen zur Altersteilzeit geschlossen. Ende 2003 befanden sich zehn Mitarbeiter bereits in der Freistellungsphase; 27 Mitarbeiter in der Arbeitsphase und drei kurz davor. Für die IVG-Führungskräfte wurde ein Stock Options-Programm geschaffen, das dem Management eine Möglichkeit bietet, am Unternehmenserfolg teilzuhaben. Für weitergehende Angaben zum Stock Options-Programm wird auf Seite 62 sowie die Erläuterungen im Anhang verwiesen. Stock Options 76.77 Konzernlagebericht Jahresüberschuss knapp unter hohem Vorjahreswert Erwerb von POLAR ermöglicht Eintritt in attraktiven Immobilienmarkt Helsinki Verhaltene Entwicklung der europäischen Immobilienmärkte Dividendenvorschlag auf Vorjahresniveau 76 Konzernlagebericht 77 Wirtschaftliches Umfeld 77 Gesamtwirtschaftliche Entwicklung 78 Entwicklung der Immobilienmärkte 79 Geschäftsentwicklung 79 Entwicklung der Segmente 81 Finanzierung 82 Wertschöpfungsrechnung 83 84 84 85 86 Jahresabschluss IVG AG Abhängigkeitsbericht Risikomanagementsystem Nachtragsbericht Ausblick 87 Konzernjahresabschluss 88 Konzernbilanz 90 Entwicklung des Konzernanlagevermögens 92 Gewinn- und Verlustrechnung 93 Anhang des IVG-Konzerns 112 Konzernkapitalflussrechnung 114 Segmentberichterstattung 116 IVG-Konzern-Eigenkapital 117 Übersicht der wesentl. Beteiligungen 122 123 124 127 131 Sonstige Angaben Bestätigungsvermerk Bericht des Aufsichtsrates Aufsichtsrat und Vorstand Finanzkalender Konzernlagebericht der IVG Immobilien AG für das Geschäftsjahr 2003 KENNZAHLEN Mio. € 2003 2002 Konzerngesamtleistung 545,7 637,8 Konzernumsatz 411,5 471,2 EBITD 224,8 350,3 EBIT (operatives Ergebnis) 174,2 188,7 Konzernjahresüberschuss 66,5 70,4 565,2 358,3 Investitionen Eigenkapital Bilanzsumme 917,0 769,5 3.427,8 3.185,3 Wirtschaftliches Umfeld Das Geschäftsjahr 2003 war erneut von einer schwachen gesamtwirtschaftlichen Entwicklung in Gesamtwirtschaftliche Europa gekennzeichnet. Die meisten europäischen Länder wiesen im Jahr 2003 nur ein geringes Entwicklung Wirtschaftswachstum auf. Neben strukturellen Problemen war dafür insbesondere eine verhaltene Binnennachfrage ursächlich. Privathaushalte, Unternehmen und die mit Haushaltsdefiziten kämpfende öffentliche Hand hielten sich bei Ausgaben zurück. Ein Blick auf die verschiedenen Länder und Regionen Europas zeigt ein differenziertes Bild. Relativ hohe Wachstumsraten wiesen die Länder Mittelosteuropas auf. Sie haben ihr Konjunkturtal bereits hinter sich und sind aufgrund des bevorstehenden EU-Beitritts als Investitionsstandorte attraktiv. In dieser Region kann auch in den kommenden Jahren mit den höchsten Wachstumsraten in Europa gerechnet werden. Unter den angestammten Mitgliedern der EU konnten besonders Großbritannien und Spanien eine konjunkturelle Trendwende verzeichnen und ihr Wirtschaftswachstum wieder steigern. Die Inflationsraten lagen in den EU-Mitgliedstaaten zwischen 1,2 und 2,9 % und sind gemeinsam mit dem in allen EU-Mitgliedstaaten 2003 deutlich gesunkenen Zinsniveau eine gute Voraussetzung für eine erhöhte Investitionsneigung von Unternehmen. 78.79 G E S A M T W I R T S C H A F T L I C H E D AT E N in % BIP-Wachstum Inflation 2003 2) 2002 Deutschland 0,2 -0,1 1,3 1,3 4,78 4,07 Finnland 2,2 1,5 2,0 1,2 4,98 4,13 Schweden 1,9 1,4 2,0 2,0 5,30 4,64 Ungarn 3,5 2,9 5,2 5,2 7,09 k.A. Italien 0,4 0,3 2,6 2,8 5,03 4,25 Portugal 0,4 -0,8 3,7 2,3 5,01 4,18 Spanien 2,0 2,3 3,6 2,9 4,96 4,12 Belgien 0,7 0,8 1,6 1,8 4,99 4,18 Frankreich 1,2 0,1 1,9 2,5 4,86 4,13 Großbritannien 1,7 2,0 1,3 1,3 4,91 4,58 2002 Quelle: Eurostat, 1) 2003 1) Zinsen 3) vorläufige Zahlen (außer Deutschland), 2) 2002 Werte Nov. 2002–Nov. 2003, 3) 2003 Renditen für 10-jährige Staatsanleihen Entwicklung der Die meisten europäischen Büroimmobilienmärkte zeigten sich 2003 zweigeteilt. Auf vielen Märkten Immobilienmärkte sanken die Mieten und die Leerstände stiegen an. Die Investitionsmärkte hingegen blieben angesichts erheblicher Investitionsbereitschaft institutioneller Investoren stabil. Die Gesamtnachfrage nach Büroflächen nahm zwar in den 19 wichtigen Metropolen zu, allerdings haben viele Unternehmen die Marktlage genutzt und ihren Unternehmenssitz in kleinere Flächen mit geringerer Miete verlegt. In den 19 wichtigen Großstädten fanden 2002 Büroflächen mit insgesamt 6,65 Mio. m² neue Nutzer; 2003 waren es 7,06 Mio. m². Der relative Zuwachs betrug auf 16 wichtigen Büromärkten Westeuropas im gewichteten Durchschnitt 5 %. In den drei wichtigsten Städten Mittelosteuropas waren es, von einem sehr viel niedrigen Ausgangswert herkommend, 14 %. Insgesamt aber gab es in Europa keinen durchgängigen Zuwachs bei den Flächenumsätzen, sondern ein von Stadt zu Stadt sehr unterschiedliches Bild: Während in London, Mailand, Berlin und Barcelona Nachfrageeinbrüche zwischen 10 % und 23 % zu verzeichnen waren, stieg die Nachfrage in Brüssel um 69 %, in Prag um 47 % und in Madrid nach einem schwachen Vorjahr sogar um 20 %. Infolge des Überangebotes in den Innenstädten gingen die Spitzenmieten an den meisten Bürostandorten zurück: In 16 wichtigen Städten Westeuropas im gewichteten Durchschnitt um 9 %, in Mittelosteuropa dagegen um 11 %. In West wie Ost gab es positive Ausnahmen: Im Westen war dies vor allem Brüssel wegen der lebhaften Nachfrage im EU-Bezirk »Quartier Léopold« mit einem Mietanstieg von 10 % auf ein absolutes Spitzenniveau von 22,90 € je m² und Monat. Im Osten stach Budapest mit einem Plus von 5,5 % hervor. Dort beträgt die Spitzenmiete zum Ende des vergangenen Jahres 19,00 € je m² und Monat. 76 Konzernlagebericht 77 Wirtschaftliches Umfeld 77 Gesamtwirtschaftliche Entwicklung 78 Entwicklung der Immobilienmärkte 79 Geschäftsentwicklung 79 Entwicklung der Segmente 87 Konzernjahresabschluss 122 Sonstige Angaben Die Leerstandsquoten der 19 bedeutenden europäischen Immobilienmärkte stiegen von durchschnittlich 8,2 % auf 10,0 %. Gründe waren das nach wie vor große Neubauangebot und Flächenreduzierungen bei vielen Unternehmen. An sämtlichen wichtigen Standorten Westeuropas stiegen die Leerstandsraten, am stärksten in Lissabon, Frankfurt, Düsseldorf und Amsterdam. Amsterdam weist mit 18 % nunmehr den höchsten Leerstand unter den europäischen Metropolen auf. Die Leerstände in Mittelosteuropa sanken dagegen bereits. In Budapest, Prag und Warschau gingen sie auf 20,5 %, 13,6 % bzw. 14,7 % zurück. Geschäftsentwicklung Trotz eines schwierigen wirtschaftlichen Umfeldes lag der Jahresüberschuss mit 66,5 Mio. € nur knapp unter dem hohen Vorjahreswert. Der Umsatz war mit 411,5 Mio. € gegenüber 471,2 Mio. € rückläufig. Dies ist primär auf den 2002 erfolgten Verkauf der Gresham Street – der größten Projektentwicklung der IVG-Geschichte – zurückzuführen, der 2002 zu besonders positiven Umsatz- und Ergebnisbeiträgen geführt hatte. Bereinigt um Gresham Street wäre der Umsatz im abgelaufenen Geschäftsjahr angestiegen. Die Nettomieten erhöhten sich u. a. aufgrund des Erwerbes von POLAR von 226,1 Mio. € auf 232,8 Mio. €. Auch die Vermietungsleistung entwickelte sich positiv. Ungeachtet der schwierigen Marktlage konnte IVG im Portfolio und bei den Projektentwicklungen 2003 insgesamt rund 185.000 m² neu vermieten. Auch 2003 führte die Buy-and-Sell-Strategie zu beachtlichen Erfolgen: Aus Immobilienverkäufen wurden 64,8 Mio. € Buchgewinne realisiert. IVG investierte 2003 inkl. der übernommenen Verbindlichkeiten 565,2 Mio. €. Der Großteil entfiel auf den Erwerb der POLAR-Gruppe sowie auf die Weiterentwicklung der Businessparks. Die europaweiten Aktivitäten der IVG sind teilweise in Fremdwährung finanziert. Daraus resultierte ein Ertrag von 22,2 Mio. € vor Steuern. Die Ergebnisentwicklung ermöglicht es Vorstand und Aufsichtsrat, eine Dividende auf dem hohen Vorjahresniveau von 0,34 € je Aktie vorzuschlagen. Herausragendes Ereignis des Geschäftsjahres war die Akquisition der börsennotierten finnischen Im- Segment mobiliengesellschaft POLAR. Mit POLAR sicherte sich IVG den Einstieg in einen der aufstrebenden Portfoliomanagement europäischen Immobilienmärkte. Inzwischen besitzt IVG mehr als 95 % der POLAR-Anteile. 80.81 IVG nutzte 2003 im Rahmen der aktiven Buy-and-Sell-Strategie die versetzten Marktzyklen in Europa erneut erfolgreich zur Realisierung attraktiver Verkaufsgewinne: 쏔 Bürogebäude Great Marlborough Street in London; 쏔 Immobilien Rue de Tréves und Rue du Luxembourg in Brüssel; 쏔 Zwei Bürogebäuden im 8. Arrondissement von Paris, in der Avenue Hoche und der Rue de Bassano; 쏔 Zwei Logistikimmobilien und eine Büroimmobilie in Madrid; 쏔 Die IVG-Hauptverwaltung in Bonn als Sale-and-Lease-Back-Geschäft an den Fonds »EuroSelect 07«; 쏔 Die Büro- und Logistikimmobilie »airbizz« am Frankfurter Flughafen; 쏔 Zwei Shoppingcenter in Helsinki. Der Umsatz des Segmentes erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahr von 283,7 Mio. € auf 294,3 Mio. €. Die darin enthaltenen Nettomieterlöse stiegen von 223,1 Mio. € auf 230,2 Mio. €. Dies ist primär auf den Erwerb der POLAR-Gesellschaften zurückzuführen. Das Ergebnis verbesserte sich aufgrund höherer Gewinne aus dem Verkauf von Immobilien von 169,7 Mio. € auf 196,2 Mio. €. Trotz der verhaltenen Nachfrage auf vielen europäischen Immobilienmärkten vermietete IVG 134.000 m² neu. Der wirtschaftliche Vermietungsgrad betrug zum Jahresende 91,5 %. Segment Der Bereich Projektentwicklung war 2003 vor allem durch das erfolgreiche Joint Venture mit AXA, das Projektentwicklung Refurbishment des Brüsseler Madou Towers sowie die Abrechnung der Projektentwicklung Glockengießerwall in Hamburg geprägt. Gute Fortschritte machten insbesondere die in Paris gemeinsam mit AXA entwickelten Projekte. Neben bedeutenden Vermietungen an renommierte internationale Unternehmen veräußerte das Joint Venture das Projekt Périsud (33.500 m² Mietfläche) an die Commerz Grundbesitz-Investmentgesellschaft mbH. In Brüssel führte IVG im Madou Tower, dem höchsten Gebäude der Stadt, die Arbeiten zur vollständigen Modernisierung fort. In Berlin-Mitte hat IVG nach dem erfolgreichen Verkauf der Projekte Leipziger Platz und Dorotheenstraße eine neue Projektentwicklung begonnen. IVG-Tochter Tercon entwickelt gemeinsam mit einem Partner über 60.000 m² Bürofläche für den Mieter Deutsche Bahn. Das Projektvolumen beträgt rund 160 Mio. €. Vor Baubeginn wurde das Büroensemble an den Deutsche Bank-Konzern verkauft. Für die in Berlin-Charlottenburg durchgeführte Projektentwicklung »Am Salzufer« wird davon ausgegangen, dass sich diese nach Überwindung der aktuellen Marktschwäche erfolgreich vermarkten lässt. IVG erzielte im Segment Projektentwicklung einen Umsatz von 87,0 Mio. € nach 160,6 Mio. € im Vorjahr und ein operatives Ergebnis von 5,3 Mio. € (2002: 49,1 Mio. €). Umsatz und Ergebnis lagen unter den Werten des Vorjahres, da in den 2002er Zahlen der Verkauf der Projektentwicklung Gresham Street enthalten war. 2003 wurden hingegen keine größeren Projekte abgerechnet. Projektentwicklungen werden erst nach Fertigstellung, Verkauf und Übergabe an den Investor umsatz- und ergebniswirksam. Bereinigt um Gresham Street sind Umsatz und Ergebnis gegenüber 2002 angestiegen. Im abgelaufenen Geschäftsjahr konnten 51.000 m² Projektentwicklungen vermietet werden. 76 Konzernlagebericht 77 Wirtschaftliches Umfeld 77 Gesamtwirtschaftliche Entwicklung 78 Entwicklung der Immobilienmärkte 79 Geschäftsentwicklung 79 Entwicklung der Segmente 81 Finanzierung 87 Konzernjahresabschluss 122 Sonstige Angaben Nach Übernahme von 100 % der Wert-Konzept-Gruppe hat IVG die Projektentwicklungsaktivitäten von Tercon und Wert-Konzept unter dem Dach der Tercon zusammengeführt. Wert-Konzept wurde daher erstmalig vollkonsolidiert. Im zweiten Quartal wurde das Privatisierungsverfahren für die Berliner Flughäfen von der öffentlichen Hand aufgehoben. Das von IVG und Hochtief geführte Konsortium hat mit der öffentlichen Hand eine akzeptable Aufhebungsvereinbarung getroffen. Über den Inhalt wurde Stillschweigen vereinbart. IVG bedauert, dass nach achtjähriger intensiver Arbeit die Chance auf eine wirtschaftlich tragfähige Privatisierungs-Lösung nicht genutzt wurde. IVG hat zur Begrenzung des Zinsänderungsrisikos auf Basis bestehender Kreditverträge Zinsswaps über nominal 20 Mio. € mit einer Laufzeit von 10 Jahren abgeschlossen. Dadurch sicherte sich IVG die aktuell günstigen Konditionen langfristig und konnte das Zinsänderungsrisiko weiter verringern. Die durchschnittliche Verzinsung des Fremdkapitals lag am Jahresende bei 4,9 % p.a. Für den Erwerb der Beteiligung an POLAR wurde eine Finanzierung mit einer Laufzeit von zunächst neun Monaten abgeschlossen. Diese Akquisitionsfinanzierung wird im Laufe des Jahres 2004 in eine langfristige Finanzierungsstruktur überführt. Im Rahmen einer Forfaitierung von Forderungen aus der Vermietung der IVG eigenen Kavernen wurden 71 Mio. € langfristig bis 2012 finanziert. Die Konditionen sind geprägt durch die Übertragung der erstklassigen Bonität der Mieter auf die Finanzierung. IVG finanziert die Konzerngesellschaften über ein zentrales Treasury. Dieser Finanzverbund dient der Senkung der Kapitalkosten im Konzern durch die optimale Bündelung der Liquidität. Das zentrale Treasury stellt darüber hinaus die Zahlungsfähigkeit jedes angeschlossenen Unternehmens sicher und überwacht die Zins-, Währungs- und Liquiditätsrisiken in der Gruppe. Die Einbindung der internationalen Tochtergesellschaften in den elektronischen Cashpool der IVG trägt zur weiteren Effektivitätssteigerung bei. K O N Z E R N - K A P I TA L F L U S S R E C H N U N G Mio. € Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit Mittelzu-/abfluss aus Investitionstätigkeit Mittelabfluss aus Finanzierungstätigkeit Änderungen des Finanzmittelfonds Änderungen des Finanzmittelfonds aus der Änderung des Konsolidierungskreises Finanzmittelfonds am Anfang der Periode Finanzmittelfonds am Ende der Periode Die vollständige Kapitalflussrechnung befindet sich in der Anlage. 2003 2002 44,0 238,4 38,8 -42,0 -165,9 -85,3 -83,1 111,1 5,7 0,1 131,4 20,2 54,0 131,4 Finanzierung 82.83 KonzernWertschöpfungsrechnung KONZERN-WERTSCHÖPFUNGSRECHNUNG Mio. € 2003 2002 Umsatzerlöse 411,5 471,2 Sonstige Erträge 143,6 171,5 Unternehmensleistung 555,1 642,7 Herkunft Materialaufwand -116,9 -72,8 Abschreibungen -50,4 -161,6 Sonstige Aufwendungen -144,1 -153,1 Summe Vorleistungen -311,4 -387,5 243,7 255,2 Aktionäre und andere Gesellschafter 46,5 38,8 Mitarbeiter 56,9 52,1 Öffentliche Hand 33,4 40,7 Kreditgeber 87,0 92,1 Unternehmen 19,9 31,5 243,7 255,2 Wertschöpfung Verwendung Wertschöpfung Prämissen des Für die Erstellung des Konzernabschlusses und damit zusammenhängende Bewertungsüberlegungen Konzernabschlusses müssen Schätzungen vorgenommen und Annahmen getroffen werden, die Einfluss auf die ausgewiesenen Beträge und die entsprechenden Erläuterungen haben. Alle Schätzungen und Annahmen werden dabei nach bestem Wissen und Gewissen vorgenommen, um ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage zu vermitteln. Folgende Bilanzierungsgrundsätze werden dabei in erheblichem Maße von solchen Einschätzungen beeinflusst. Das Sachanlagevermögen wird mit den historischen Anschaffungskosten abzüglich planmäßiger Abschreibungen bilanziert. Verkehrswerte unserer Liegenschaften werden jährlich ganz überwiegend von unabhängigen Gutachtern ermittelt. Das Finanzanlagevermögen wird zu Anschaffungskosten oder niedrigeren beizulegenden Werten bilanziert. Außerplanmäßige Abschreibungen auf niedrigere beizulegende Werte nehmen wir entsprechend den handelsrechtlich geltenden gemilderten Niederstwertprinzip jeweils dann vor, wenn wir davon ausgehen, dass die Wertminderung nicht innerhalb eines überschaubaren Zeitraums (3 Jahre) aufgeholt werden kann. Die Bemessung erforderlicher Wertberichtigungen für zweifelhafte Forderungen umfasst ebenfalls Einschätzungen und Beurteilungen einzelner Forderungen, die wir jeweils nach besten Wissen und Gewissen vornehmen. Der Ermittlung von Rückstellungen für Risiken aus Rechtsstreitigkeiten, Drohverlusten aus Projektentwicklungs- und sonstigen Risiken, die von zukünftigen Entwicklungen abhängen, liegen Schätzungen zugrunde. Hier werden die jeweiligen Chancen und Risiken sorgsam im Einzelfall abgewogen und eine Risikovorsorge in den Fällen gebildet, in denen wir mit einer tatsächlichen Inanspruchnahme rechnen. 76 Konzernlagebericht 77 Wirtschaftliches Umfeld 77 Gesamtwirtschaftliche Entwicklung 78 Entwicklung der Immobilienmärkte 79 Geschäftsentwicklung 79 Entwicklung der Segmente 81 Finanzierung 82 Wertschöpfungsrechnung 87 Konzernjahresabschluss 122 Sonstige Angaben 83 Jahresabschluss IVG AG Jahresabschluss 2003 BILANZ IVG IMMOBILIEN AG der IVG Mio. € 31.12.2003 31.12.2002 Aktiva Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände 3,2 0,5 Finanzanlagen 1.802,3 1.916,3 Anlagevermögen 1.805,5 1.916,8 Forderungen gegen verbundene Unternehmen 620,7 446,9 Übriges Vermögen/RAP 169,7 207,1 Umlaufvermögen 790,4 654,0 Gesamtvermögen 2.595,9 2.570,8 696,2 695,8 Passiva Eigenkapital Rückstellungen 61,1 48,7 673,5 539,7 Übrige Passiva 1.165,1 1.286,6 Gesamtkapital 2.595,9 2.570,8 Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen Aufgrund von Investitionen und Desinvestitionen in Tochterunternehmen stiegen Forderungen und Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen. Im übrigen Vermögen sind Bankguthaben ausgewiesen. GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG IVG IMMOBILIEN AG Mio. € 2003 2002 Beteiligungsergebnis (inkl. Abschreibungen auf Finanzanlagen) 103,6 126,1 Zinsergebnis -51,0 -41,2 Übrige Aufwendungen und Erträge -3,6 -34,2 Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 49,0 50,7 Steuern -9,2 -7,8 Jahresüberschuss 39,8 42,9 Entnahmen aus den Rücklagen für eigene Anteile 0,1 0,9 Einstellungen in die Rücklagen -0,5 -4,3 Bilanzgewinn 39,4 39,4 Der Hauptversammlung am 27. Mai 2004 wird eine Dividende von 0,34 € je Aktie vorgeschlagen. Der von der PwC Deutsche Revision Aktiengesellschaft, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Düsseldorf, mit einem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehene Jahresabschluss der IVG Immobilien AG wird im Bundesanzeiger veröffentlicht und beim Handelsregister des Amtsgerichts Bonn, HRB 4148, hinterlegt. Immobilien AG 84.85 Abhängigkeitsbericht Über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen hat der Vorstand nach § 312 AktG gesondert berichtet. Der Bericht enthält folgende Feststellung: »Nach den Umständen, die uns in dem Zeitpunkt bekannt waren, in dem Rechtsgeschäfte vorgenommen wurden, hat unsere Gesellschaft bei den Rechtsgeschäften in allen Fällen eine angemessene Gegenleistung erhalten. Maßnahmen auf Veranlassung oder im Interesse der WCM Beteiligungs- und Grundbesitz-Aktiengesellschaft, Frankfurt, oder der SIRIUS Beteiligungsgesellschaft mbH, Wackerow, wurden nicht getroffen oder unterlassen.« Risikomanagement- Das Risikomanagementsystem der IVG ist Bestandteil aller Geschäftsprozesse und der konzernwei- system ten Richtlinien und Datenverarbeitungssysteme. Durch die Integration der Risikobetrachtung in den Controlling- und Planungsprozess sowie die Berichterstattungen an Vorstand und Aufsichtsrat ist eine kontinuierliche Bewertung der aktuellen Risikosituation sichergestellt. Die Funktionsfähigkeit des Risikomanagementsystems wird von der internen Revision überwacht und ist Gegenstand der Prüfung des Abschlussprüfers. Marktrisiken begegnet IVG durch ein umfassendes zentrales und dezentrales Research. Dabei arbeitet IVG mit international anerkannten Researchinstituten zusammen. Quartalsweise erstellte Studien untersuchen die Gesamtwirtschafts-, Branchen- und Marktsituation. In ihrem Marktumfeld ist IVG vielfältigen steuerlichen, wettbewerbs- und umweltrelevanten Regelungen und Gesetzen ausgesetzt. Durch rechtliche und technische Beratung und Wettbewerbsbeobachtung ist IVG umfassend über eventuell entstehende Risiken informiert und stellt somit die frühzeitige Reaktionsfähigkeit auf negative Umfeldentwicklungen sicher. Die übrigen rechtlichen Risiken – insbesondere aus Rechtsstreitigkeiten betreut eine zentrale Rechtsabteilung, in Zusammenarbeit mit namhaften Rechtsanwaltskanzleien in ganz Europa. Operative Risiken können in unseren Geschäftsbereichen Portfoliomanagement, Projektentwicklung und Fonds auftreten. Im Portfoliomanagement ergeben sich insbesondere Risiken aus Leerständen, schlechten Mieterbonitäten und Mieterinsolvenzen sowie aus sinkenden Marktmieten. IVG setzt zur Überwachung dieser Risiken verschiedene Frühwarnindikatoren ein. Hierzu zählen Mietprognosen, Leerstandsquoten, Mietvertragslaufzeiten und Kündigungsmöglichkeiten, die regionalen Marktentwicklungen sowie Berichte über Buy-and-Sell-Aktivitäten. Hierüber wird unter Einsatz verschiedener Analysemethoden laufend an den Vorstand berichtet. Die Altlastensituation wurde im Geschäftsjahr erneut überprüft. Die Einschätzung änderte sich nicht. 76 Konzernlagebericht 77 Wirtschaftliches Umfeld 77 Gesamtwirtschaftliche Entwicklung 78 Entwicklung der Immobilienmärkte 79 Geschäftsentwicklung 79 Entwicklung der Segmente 81 Finanzierung 82 Wertschöpfungsrechnung 87 Konzernjahresabschluss 83 84 84 85 122 Sonstige Angaben Jahresabschluss IVG AG Abhängigkeitsbericht Risikomanagementsystem Nachtragsbericht Wesentliche Risiken der Projektentwicklung sind die Überschreitung der budgetierten Kosten und Termine während der Bauphase sowie die Verschlechterung der Vermarktungssituation. IVG stellt die Reaktionsfähigkeit auf mögliche Risiken durch ein straffes, monatliches Berichtswesen und Controlling, das die wichtigsten Steuerungskennzahlen umfasst, sicher. Die Risiken im Fondsbereich resultieren in erster Linie aus von IVG gegebenen Plazierungszusagen und – je nach Fondskonstruktion – ggf. Verpflichtungen aus Rücknahmegarantien. Eine laufende Überwachung des Plazierungsverlaufs und der operativen Performance der Fondsobjekte gewährleistet ein frühzeitiges Erkennen von Fehlentwicklungen und ermöglicht damit das schnelle Einleiten geeigneter Gegenmaßnahmen. Im Rahmen des operativen Geschäfts ist IVG den üblichen Zins- und Währungsrisiken ausgesetzt. Diesen begegnet IVG u.a. mit dem Einsatz derivativer Finanzinstrumente. Die Instrumente zur Absicherung der finanzwirtschaftlichen Risiken werden im Anhang beschrieben. Zurzeit sind für IVG keine existenzgefährdenden Risiken ersichtlich, weder aus vergangenen noch aus künftigen Entwicklungen. Für erkennbare Risiken sind ausreichend Rückstellungen gebildet. Im Februar 2004 hat ein entscheidender Wechsel im IVG-Aktionärskreis stattgefunden. Das Beteili- Vorgänge von beson- gungspaket des bisherigen IVG-Hauptaktionärs Sirius (49,9 %) wurde von den Bankhäusern Sal. Oppen- derer Bedeutung, heim (25,1 %), HSH Nordbank (11,16 %) sowie DZ-Bank, WGZ-Bank und IKB Deutsche Industriebank die nach dem Schluss übernommen. des Geschäftsjahres eingetreten sind Am 3. März 2004 hat die IVG Immobilien AG über eine Tochtergesellschaft weitere 18,8 Mio. Aktien der POLAR Kiinteistöt Oyj, Helsinki, erworben. Somit hält IVG nunmehr 95,5 %. 86.87 Ausblick 2004 wird die Weltwirtschaft durch prognostizierte Wachstumsraten von über 5 % in den USA und um die 7 % in Asien getragen. Euroland dürfte mit einem prognostizierten Wachstum von 1,8 % davon nur sehr bedingt profitieren (Deutsche Bank, Ausblick, 30.1.2004). Dieses Wachstum wird nicht ausreichen, in spürbarem Umfang neue Arbeitsplätze zu schaffen. Dies zeigen auch die prognostizierten Veränderungen der Beschäftigungszahlen im Dienstleistungssektor, die einen Indikator für künftige Nachfragen bei Büroflächen bilden. Wir erwarten für 2004 weiterhin ein konstantes Zinsniveau. Insgesamt dürfte im Jahr 2003 die Talsohle auf den meisten europäischen Immobilienmärkten durchschritten sein: Der Rückgang bei den Spitzenmieten und der Anstieg der Leerstände war deutlich geringer als im Jahr zuvor; die Durchschnittsmieten stiegen im dritten Quartal 2003 sogar wieder um 1,6 %. 2004 zeichnet sich mit der Belebung der Allgemeinkonjunktur ein neuer Aufschwung ab. Doch ist das Angebot an vielen Standorten so groß, dass zwar Leerstände abgebaut, aber in der Mehrzahl der Städte 2004 zunächst nur geringe Mietsteigerungen in Spitzenlagen durchgesetzt werden können. Wir erwarten zunächst ein weiteres Anziehen der Immobilienmärkte in Brüssel, London, Paris und Budapest. Mit einigem Abstand sollte Ende 2004 auch in Deutschland eine konjunkturelle Erholung mit positiven Einflüssen auf den Immobilienmarkt folgen. Aufgrund der qualitativen Aufwertung unseres Portfolios, der konsequenten Weiterverfolgung unserer aktiven Buy-and-Sell-Strategie, der Realisierung von Erlösen aus der Projektentwicklung sowie dem Ausbau des Fondsgeschäfts erwarten wir für 2004 erneut einen positiven Geschäftsverlauf. Bonn, 16. März 2004 Eckart John von Freyend Bernd Kottmann Dirk Matthey 76 Konzernlagebericht Konzernjahresabschluss 87 Konzernjahresabschluss 122 Sonstige Angaben 88.89 KONZERNBILANZ DER IVG IMMOBILIEN AG ZUM 31.12.2003 AKTIVA Anhang T€ 31.12.2003 31.12.2002 T€ T€ A. Anlagevermögen I. Immaterielle Vermögensgegenstände 1. 1. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 2. Geschäfts- oder Firmenwert 3. Geleistete Anzahlungen 10.516 6.192 15.596 5.601 233 60 26.345 II. Sachanlagen 11.853 1. 1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 2. Technische Anlagen und Maschinen 3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 2.407.671 2.173.595 52.000 46.266 6.846 6.436 128.487 148.143 2.595.004 III. Finanzanlagen 2.374.440 2. 1. Anteile an verbundenen Unternehmen 30.678 2. Ausleihungen an verbundenen Unternehmen 47.848 550 1.311 3. Anteile an assoziierten Unternehmen 23.294 24.572 4. Beteiligungen 33.323 38.082 5. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 6. Sonstige Ausleihungen 66.055 68.961 64.477 108.395 218.377 289.169 2.839.726 2.675.462 B. Umlaufvermögen I. Vorräte 3. 1. Roh- Hilfs- und Betriebsstoffe 2. Unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen 3. Fertige Erzeugnisse und Waren 4. Geleistete Anzahlungen 235 3.163 139.266 32.508 7.960 0 78 55 147.539 II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 35.726 4. 1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 102.101 69.158 2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen 32.499 64.947 3. Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 100.249 47.604 4. Sonstige Vermögensgegenstände 143.777 146.873 378.626 III. Wertpapiere 1. eigene Anteile 5.1 329 2. sonstige Wertpapiere 5.2 101 IV. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks C. Rechnungsabgrenzungsposten Bilanzsumme Treuhandvermögen 328.582 5. 6. 7. 438 0 430 438 53.975 131.426 580.570 496.172 7.486 13.638 3.427.782 3.185.272 199.459 199.302 76 Konzernlagebericht PASSIVA A. Eigenkapital I. Gezeichnetes Kapital II. Kapitalrücklage III. Gewinnrücklagen 87 Konzernjahresabschluss 88 Konzernbilanz 122 Sonstige Angaben 31.12.2003 31.12.2002 T€ T€ 8.1 116.000 116.000 8.2 458.897 458.897 Anhang T€ 8. 8.3 1. Gesetzliche Rücklage 2.556 2. Rücklage für eigene Anteile 3. Andere Gewinnrücklagen 2.556 329 438 222.257 144.233 225.142 147.227 IV. Unterschiedsbetrag aus Kapitalkonsolidierung 8.4 32.015 0 V. Konzernbilanzgewinn 8.5 39.440 39.440 VI. Ausgleichsposten für Anteile anderer Gesellschafter 8.6 B. Sonderposten mit Rücklageanteil C. Rückstellungen 9. 45.555 7.909 917.049 769.473 0 31.465 10. 1. Rückstellungen für Pensionen und Verpflichtungen 14.647 12.842 2. Steuerrückstellungen 69.642 53.482 3. Sonstige Rückstellungen 117.606 95.941 201.895 D. Verbindlichkeiten 162.265 11. 1. Anleihen 8.450 0 1.881.553 1.906.083 3. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen 73.070 15.290 4. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 33.406 23.959 5. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 20.664 16.194 2. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 6. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 7. Sonstige Verbindlichkeiten E. Rechnungsabgrenzungsposten Bilanzsumme Treuhandvermögen 12. 7.287 12.909 101.270 131.991 2.125.700 2.106.426 183.138 115.643 3.427.782 3.185.272 199.459 199.302 90.91 ENTWICKLUNG DES KONZERNANLAGEVERMÖGENS DER IVG IMMOBILIEN AG T€ ANSCHAFFUNGS- UND HERSTELLUNGSKOSTEN Veränderung des Konsolidierungs- I. 01.01.03 kreises Zugänge Umbe- Umbu- Währungs- wertungen chungen einfluss Abgänge 31.12.03 Immaterielle Vermögensgegenstände 1 . Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 2 . Geschäfts- oder Firmenwert 3 . Geleistete Anzahlungen 16.916 6.749 348 60 96 23.977 19.063 -94 8.423 5.326 217 32.501 60 9.799 600 -60 1.447 8.952 36.039 16.454 9.371 5.326 1.760 65.430 2.834.923 340.956 60.605 107.971 -17.213 273.043 2.967.315 117.270 8.526 2.938 1.185 -1.634 1.025 127.260 25.965 -1.151 2.694 1.847 -72 4.860 24.423 (Summe immaterielle Vermögensgegenstände) II. Sachanlagen 1 . Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 2 . Technische Anlagen und Maschinen -86.884 3 . Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 4 . Geleistete Anzahlungen und Anlagen in Bau III. 149.321 -1.998 52.006 -66.176 -371 4.295 128.487 (Summe Sachanlagen) 3.127.479 346.333 118.243 -86.884 44.827 -19.290 283.223 3.247.485 Gesamt 3.163.518 362.787 127.614 -86.884 50.153 -19.290 284.983 3.312.915 49.060 33.381 30.986 -1.011 1 79.947 32.470 Finanzanlagen 1 . Anteile an verbundenen Unternehmen 2 . Ausleihungen an verbundenen 2.714 1.830 61 3 . Anteile an assoziierten Unternehmen Unternehmen 24.572 -2.868 6.916 -5.326 4.055 4 . Beteiligungen 44.731 12.217 33.407 1.011 550 23.294 -2 47.805 43.559 15.155 66.163 5 . Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 6 . Sonstige Ausleihungen (Summe Finanzanlagen) (Summe Anlagevermögen) 69.089 1.384 10.845 108.485 7.756 25.183 -44.827 298.651 53.700 107.398 -50.153 3.462.169 416.487 235.012 -86.884 31.209 65.388 -1 178.171 231.424 -19.291 463.154 3.544.339 76 Konzernlagebericht 87 Konzernjahresabschluss 88 Konzernbilanz 90 Entwicklung des Konzernanlagevermögens 122 Sonstige Angaben ABSCHREIBUNGEN BUCHWERTE Veränderung des Konsolidierungs01.01.03 kreises Zugänge 10.724 1.362 1.390 13.462 -38 3.698 9.403 159 24.186 10.727 5.247 661.328 54.562 35.268 71.004 677 4.771 19.529 -1.834 2.375 753.039 53.405 42.414 777.225 64.132 47.661 1.212 8.954 Zuschrei- Umbe- Umbu- Währungs- bungen wertung chungen einfluss Abgänge 31.12.03 31.12.03 31.12.02 3 13.461 10.516 6.192 217 16.905 15.596 5.601 843 8.719 233 60 -12 1.063 39.085 26.345 11.853 -728 -1.189 46.871 559.644 2.407.671 2.173.595 3 -179 1.016 75.260 52.000 46.266 725 -54 3.164 17.577 6.846 6.436 128.487 148.143 -142.726 -1.422 52.229 652.481 2.595.004 2.374.440 -142.726 -1.434 53.292 691.566 2.621.349 2.386.293 538 8.912 1.792 30.678 47.848 132 1.535 -12 -142.726 1.178 1.178 1.403 6.649 1.780 128 5 90 1.179 4.000 3.372 550 1.311 23.294 24.572 10.236 33.323 38.082 25 108 66.055 68.961 823 2 911 64.477 108.395 9.482 10.739 2.672 27 4.000 786.707 74.871 50.333 27 -138.726 -1.434 13.819 13.047 218.377 289.169 67.111 704.613 2.839.726 2.675.462 92.93 KONZERN-GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG 2003 1. Umsatzerlöse T€ 2002 Anhang T€ 1. 411.496 471.238 T€ 2. 6.044 -60.894 2. Erhöhung/Verminderung des Bestandes an fertigen und unfertigen Erzeugnissen sowie noch nicht abgerechneten Leistungen 3. Andere aktivierte Eigenleistungen 4. Sonstige betriebliche Erträge 3. 857 1.599 127.266 225.878 545.663 5. Materialaufwand 637.821 4. a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren b) Aufwendungen für bezogene Leistungen -3.682 -6.004 -113.237 -66.777 -116.919 6. Personalaufwand -72.781 5. a) Löhne und Gehälter -46.472 -43.238 b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung -10.421 -8.882 -56.893 -52.120 7. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände 6. -47.661 -157.810 8. Sonstige betriebliche Aufwendungen des Anlagevermögens und Sachanlagen 7. -144.123 -153.051 9. Beteiligungsergebnis 8. 9.416 4.915 10.Erträge aus Ausleihungen des Finanzanlagevermögens 9. 4.247 14.223 11.Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 9. 31.439 21.420 12.Abschreibungen auf Finanzanlagen und Wertpapiere des Umlaufvermögens 9. -2.672 -3.844 13.Zinsen und ähnliche Aufwendungen 9. -122.640 -127.717 99.857 111.056 15.Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 10. -20.784 -26.158 16.Sonstige Steuern 10. -12.594 -14.466 17.Konzernjahresüberschuss 66.479 70.432 18.Anteil Konzernfremder am Ergebnis -7.139 -566 14.Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 19.Entnahmen aus der Rücklage für eigene Anteile 20.Einstellungen in andere Gewinnrücklagen 21.Konzernbilanzgewinn 109 903 -20.009 -31.329 39.440 39.440 76 Konzernlagebericht 122 Sonstige Angaben 87 Konzernjahresabschluss 88 Konzernbilanz 90 Entwicklung des Konzernanlagevermögens 92 Gewinn- und Verlustrechnung 93 Konzernanhang Anhang des IVG-Konzerns für das Geschäftsjahr 2003 I. Allgemeine Grundsätze zum Konzernjahresabschluss Der Konzernabschluss ist – wie im Vorjahr – nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches (HGB), des Aktiengesetzes (AktG) und den Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung aufgestellt. Den Jahresabschlüssen der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen liegen einheitliche Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze zu Grunde. Die Jahresabschlüsse wie auch die Anteilslisten der IVG Immobilien AG und des IVG-Konzerns werden beim Amtsgericht in Bonn, HRB Nr. 4148, hinterlegt sowie im Bundesanzeiger veröffentlicht. Personenhandelsgesellschaften gemäß § 264a HGB, bei denen IVG Immobilien AG Kommanditistin ist und die in diesen Konzernabschluss einbezogen werden, sind gemäß § 264b Nr. 4 HGB von Aufstellung, Prüfung und Offenlegung nach den Vorschriften für Kapitalgesellschaften grundsätzlich befreit. In den Konzernabschluss werden neben der IVG Immobilien AG alle wesentlichen Tochterunternehmen einbezogen. Bei diesen Unternehmen übt IVG direkt oder indirekt die einheitliche Leitung aus. Assoziierte Unternehmen werden grundsätzlich nach der Equity-Methode bilanziert, wenn IVG zwischen 20 % und 50 % der Anteile hält und maßgeblichen Einfluss ausübt. Die übrigen Beteiligungen sind zu Anschaffungskosten oder niedrigeren beizulegenden Werten angesetzt. 100 Tochterunternehmen ohne Geschäftsbetrieb bzw. mit geringem Geschäftsvolumen wurden wegen ihrer insgesamt untergeordneten Bedeutung für die Darstellung der Lage des Konzerns gem. § 296 Abs. 2 HGB nicht in den Konzernabschluss einbezogen oder wurden nicht einbezogen, weil die Anteile ausschließlich zum Zweck ihrer Weiterveräußerung gehalten werden (§ 296 Abs. 1 Nr. 3 HGB). Im Geschäftsjahr 2003 wurden 103 Gesellschaften im Inland und 150 Gesellschaften im Ausland konsolidiert; insgesamt werden 66 Gesellschaften mehr konsolidiert als im Vorjahr. Fünf assoziierte Unternehmen wurden at equity bewertet. Ein im Vorjahr at equity bewertetes Unternehmen wird nach Übernahme sämtlicher Stimmrechte vollkonsolidiert. Anzahl der vollkonsolidierten Unternehmen Anzahl der nach der Equity-Methode bewerteten Beteiligungen Anzahl der sonstigen verbundenen Unternehmen Anzahl der sonstigen Beteiligungen Summe der Gesellschaften Gesamt Gesamt Inland Ausland 31.12.2003 31.12.2002 103 150 253 187 4 1 5 6 42 58 100 42 62 19 81 43 211 228 439 278 Konsolidierungskreis 94.95 Vergleichbarkeit der Im Herbst 2003 wurden über 85 % der in Helsinki börsennotierten POLAR Kiinteistöt Oyj Helsinki er- Konzernabschlüsse worben. POLAR verfügt über ein Immobilienportfolio mit einer Mietfläche von ca. 260.000 m2 (60 % 2003 und 2002 Büro, 40 % Shopping Center) sowie über Entwicklungsreservenflächen von 55.000 m2 BGF. Anfang März 2004 wurden weitere 10 % der Anteile erworben. Der POLAR-Konzernabschluss nach finnischem Recht zeigt zum 31. Dezember 2003 Umsatzerlöse von 48,5 Mio. € (Vorjahr 61,9 Mio. €) und einen Jahresüberschuss von 37,5 Mio. € (Vorjahr 28,9 Mio. €). Der Kaufpreis für 85 % der Anteile betrug 116,6 Mio. €. Die Earnings per Share zum 31. Dezember 2003 betrugen 0,21 €/Aktie. Die Veränderungen des Konsolidierungskreises haben die Vermögens- und Ertragslage im Geschäftsjahr 2003, insbesondere durch die erstmalige Einbeziehung der POLAR-Gruppe, zum 1. November 2003, der Wert-Konzept-Gruppe und der XXTRA KG wesentlich beeinflusst. Die folgende Tabelle zeigt die Veränderungen: Mio. € Position Summe Veränderung Summe Konsolidierungskreis Konzern 2003 % 324,5 2.839,7 11,4 54,0 147,5 36,6 6,5 102,1 6,3 Sonstige Vermögensgegenstände 18,4 143,8 12,8 Flüssige Mittel 11,3 54,0 20,9 Rückstellungen 21,2 201,9 10,5 234,6 2.125,7 11,0 Umsatz 25,2 411,5 6,1 Sonstige betriebliche Erträge 12,9 127,3 10,1 Anlagevermögen Vorräte Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Verbindlichkeiten Prozent Personalaufwand -6,6 -56,9 11,7 Materialaufwand -15,2 -116,9 13,0 Sonstiger betrieblicher Aufwand -14,5 -144,1 10,1 -0,8 -2,7 31,6 Abschreibungen auf Finanzanlagen Konsolidierungs- Die Kapitalkonsolidierung der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen erfolgte bis zum methoden 31. Dezember 2000 nach der Buchwertmethode durch Verrechnung der Anschaffungswerte der Tochterunternehmen mit dem auf das Mutterunternehmen entfallenden Eigenkapital zum Erwerbszeitpunkt bzw. Zeitpunkt der Erstkonsolidierung. Für Erstkonsolidierungen ab dem 1. Januar 2001 wird nach DRS 4 bei der Kapitalkonsolidierung die Neubewertungsmethode zum jeweiligen Erwerbsstichtag angewandt. Für die nach der Equity-Methode bewerteten Beteiligungen gelten die gleichen Konsolidierungsgrundsätze. Auf eine rückwirkende erfolgsneutrale Anpassung der Konzernabschlüsse für Vorjahre wurde verzichtet. Bei Anwendung der Neubewertungsmethode werden die aufgedeckten stillen Reserven und Lasten dem Eigenkapital zugeordnet. Ein verbleibender Unterschiedsbetrag wird als Geschäfts- oder Firmenwert ausgewiesen und grundsätzlich über eine Nutzungsdauer von 15 Jahren abgeschrieben. Ein verbleibender passivischer Unterschiedsbetrag wird als gesonderter Posten innerhalb des Eigenkapitals der Konzernbilanz aufgenommen. Der passivische Unterschiedsbetrag wird über die Restnutzungsdauer der jeweiligen nicht-monetären Vermögensgegenstände aufgelöst. 76 Konzernlagebericht 87 Konzernjahresabschluss 88 Konzernbilanz 90 Entwicklung des Konzernanlagevermögens 92 Gewinn- und Verlustrechnung 93 Konzernanhang 122 Sonstige Angaben Für Altfälle nach der Buchwertmethode wird eine etwaige Differenz zwischen den Anschaffungskosten und dem anteiligen Eigenkapital ganz oder teilweise den Vermögensgegenständen des Tochterunternehmens zugeordnet. Verbleibende aktive Unterschiedsbeträge werden als Geschäfts- oder Firmenwerte bilanziert und – entsprechend ihrem künftigen wirtschaftlichen Nutzen – i. d. R. über 15 Jahre abgeschrieben. Passivische Unterschiedsbeträge aus der Kapitalkonsolidierung werden je nach Charakter als Minderwert den Grundstücken und Gebäuden, den Rückstellungen oder dem Eigenkapital zugeordnet. Konzerninterne Ausleihungen und andere Forderungen, Verbindlichkeiten, Umsatzerlöse, Aufwendungen und Erträge werden eliminiert. Latente Steuern aus zeitlich abweichenden Wertansätzen in Handels- und Steuerbilanz der Einzelgesellschaften und aus Konsolidierungsvorgängen werden zusammen dargestellt und sind unter den Steuerrückstellungen ausgewiesen. Die latenten Steuern werden auf Basis der Steuersätze ermittelt, die in den einzelnen Ländern zum Bilanzstichtag gelten bzw. erwartet werden. Im Übrigen gelten die zum Bilanzstichtag gültigen bzw. verabschiedeten steuerlichen Vorschriften. Übrige Transaktionen zwischen konsolidierten Gesellschaften sind im IVG-Konzernabschluss gemäß § 304 HGB eliminiert. Im IVG-Konzern werden Lieferungen und Leistungen grundsätzlich zu üblichen Marktbedingungen erbracht. Die Umrechnung der Abschlüsse ausländischer Tochterunternehmen erfolgt für Bilanzposten zu Stichtags- und für Posten der Gewinn- und Verlustrechnung zu Jahresdurchschnittskursen. Im Einzelnen werden die Vermögensgegenstände, Rückstellungen und Verbindlichkeiten zum Devisenmittelkurs am Bilanzstichtag bewertet. Die Aufwendungen und Erträge sowie der Jahresüberschuss werden zu Jahresdurchschnittskursen umgerechnet. Die Posten des Eigenkapitals werden mit historischen Kursen des jeweiligen Zugangsjahres umgerechnet. Der sich gegenüber den Stichtagskursen ergebende Unterschiedsbetrag wird in die Gewinnrücklagen eingestellt und bleibt ohne Auswirkung auf das Jahresergebnis. Folgende Wechselkurse wurden angesetzt: WECHSELKURSE Währung 1 GBP Land Großbritannien 100 SEK Schweden 100 HUF Ungarn 100 PLN Polen Stichtagskurse Jahresdurch- Stichtagskurse zum 31.12.2003 schnittskurse 2003 2002 in € in € in € 1,4188 1,4455 1,5373 11,0132 11,0966 10,9256 0,3810 0,3946 0,4232 21,2680 22,7500 24,8694 Währungsdifferenzen werden ergebnisneutral mit den Gewinnrücklagen verrechnet. Währungsumrechnung 96.97 Bilanzierungs- und Die Abschlüsse der einzelnen Konzernunternehmen werden zur Einbeziehung in den Konzernabschluss Bewertungsmethoden nach den Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden des IVG-Konzerns aufgestellt. Hierzu werden die nach landesspezifischen Vorschriften erstellten Abschlüsse an die konzerneinheitlichen Bilanzierungsund Bewertungsgrundsätze angepasst, soweit sie nicht den Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden des Mutterunternehmens entsprechen und die Bewertungsabweichungen wesentlich sind. Für die Gewinn- und Verlustrechnung findet das Gesamtkostenverfahren Anwendung. Immaterielle Vermögenswerte werden zu Anschaffungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen, bewertet. Nutzungsdauern für Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte betragen längstens 10 Jahre für Bebauungs- und Bodennutzrechte. Salzrechte haben eine unbegrenzte Nutzungsdauer. Das Sachanlagevermögen wird zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten und – soweit abnutzbar – vermindert um planmäßige Abschreibungen angesetzt. In die Herstellungskosten der selbsterstellten Anlagen werden auch anteilige Gemeinkosten einbezogen. Aufgrund des geänderten § 308 HGB wurden in der Konzernhistorie verrechnete nur steuerlich zulässige Abschreibungen und gebildete Sonderposten mit Rücklagenanteil zum 1. Januar 2003 rückgängig gemacht und die Vermögensgegenstände mit ihrem handelsrechtlichen Wert angesetzt. Der Unterschiedsbetrag wurde erfolgsneutral in die Rücklagen (56,7 Mio. €) eingestellt. Insgesamt ergaben sich dabei Erhöhungen des Anlagevermögens von 51,9 Mio. € und Rückstellungen für latente Steuern von 21,0 Mio. €, denen Verminderungen des Sonderpostens mit Rücklageanteil von 25,8 Mio. € gegenüberstehen. Gebäude werden konzerneinheitlich grundsätzlich linear und über eine betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer von 50 bzw. 66, 67 Jahren planmäßig abgeschrieben. Bewegliche Anlagegüter werden grundsätzlich nach der jeweils kürzesten steuerlich für zulässig gehaltenen Nutzungsdauer linear oder degressiv mit späterem Übergang zur linearen Methode abgeschrieben, wobei auf die Zugänge des ersten Halbjahres der volle, auf die Zugänge des zweiten Halbjahres der halbe Abschreibungssatz verrechnet wird. Geringwertige Wirtschaftsgüter werden im Jahr des Zugangs voll abgeschrieben. Ihr Ausweis erfolgt in der Entwicklung des Anlagevermögens als Zugang und grundsätzlich nach Ablauf der betrieblich unterstellten Nutzungsdauer von vier Jahren als Abgang. Die Anteile an verbundenen Unternehmen und die Beteiligungen sind zu Anschaffungskosten bzw. zu den niedrigeren beizulegenden Werten bilanziert. Die Equity-Beteiligungen werden nach der Buchwertmethode gemäß § 312 Abs. 1 Nr. 1 HGB in den Konzernabschluss einbezogen. Die assoziierten Unternehmen wenden grundsätzlich die Bilanzierungsund Bewertungsvorschriften der IVG an. 76 Konzernlagebericht 87 Konzernjahresabschluss 88 Konzernbilanz 90 Entwicklung des Konzernanlagevermögens 92 Gewinn- und Verlustrechnung 93 Konzernanhang 122 Sonstige Angaben Ausleihungen an Betriebsangehörige – auch unverzinsliche und niedrig verzinsliche – werden zum Nominalwert angesetzt. Darlehen an verbundene Unternehmen und Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, sind unter Beachtung des gemilderten Niederstwertprinzips angesetzt. Vorräte werden zu den steuerlich aktivierungspflichtigen Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten oder zu niedrigeren Tagespreisen bewertet. Bei den Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen werden in der Regel fortgeschriebene durchschnittliche Anschaffungskosten zu Grunde gelegt. Die unfertigen und fertigen Erzeugnisse und Leistungen sind zu Herstellungskosten bewertet. In die Herstellungskosten werden neben den Material- und Fertigungseinzelkosten generell auch angemessene Anteile der Material- und Fertigungsgemeinkosten sowie der Abschreibungen einbezogen. Der Grundsatz der verlustfreien Bewertung wurde beachtet. Bei den Forderungen und sonstigen Vermögensgegenständen werden erkennbare Risiken durch Einzelwertberichtigungen berücksichtigt. Dem allgemeinen Ausfallrisiko wird durch eine pauschale Wertberichtigung auf Forderungen ausreichend Rechnung getragen. Die eigenen Anteile wurden mit Anschaffungskosten oder nierdrigeren beizulegendem Wert angesetzt. Die Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen werden zum Teilwert angesetzt. Der Teilwert wird gemäß § 6a EStG nach versicherungsmathematischen Berechnungen unter Zugrundelegung eines Zinssatzes von 6 % errechnet. Den versicherungsmathematischen Rückstellungsberechnungen liegen als Rechnungsgrundlagen die Richttafeln 1998 von K. Heubeck zu Grunde. Die Bewertung der Altersteilzeitverpflichtungen ist mit dem versicherungsmathematischen Barwert (Abzinsungsfaktor 5,5 %) in Analogie zu § 6a EStG – hierbei für Mitarbeiter ohne abgeschlossene Altersteilzeit mit der ermittelten Inanspruchnahmewahrscheinlichkeit – vorgenommen. Der Erfüllungsrückstand für Lohn und Gehalt wurde mit dem Nominalwert in Ansatz gebracht. Die Steuerrückstellungen enthalten neben latenten Steuern nach § 274 HGB aus den Einzelabschlüssen saldiert auch die latenten Steuern gemäß § 306 HGB. Alle Verpflichtungen oder Ansprüche aus Steuern, die bis zum Geschäftsjahresende entstanden sind, sind nach den für die einzelnen Gesellschaften maßgeblichen Steuervorschriften im Konzernabschluss berücksichtigt. Die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen im Rahmen einer vernünftigen kaufmännischen Beurteilung in notwendigem Umfang alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen. Verbindlichkeiten werden mit ihrem Rückzahlungsbetrag angesetzt. Umsatzerlöse werden ausgewiesen, wenn die Lieferungen oder Leistungen ausgeführt sind und der Gefahrenübergang erfolgt ist. Im Projektentwicklungsgeschäft werden Umsätze erst gebucht, wenn der Vertrag erfüllt ist oder abrechenbare Teilleistungen bzw. -lieferungen an den Kunden vorliegen. 98.99 II. Erläuterungen zur Konzern-Bilanz und zur Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 2003 Konzernbilanz Bei der Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens (siehe Anlagenspiegel) wurde von den historischen Anschaffungs- und Herstellungskosten ausgegangen. 1. Immaterielle Vermö- Als Anschaffungs- und Herstellungskosten sind bei den immateriellen Vermögensgegenständen und gensgegenstände und bei den Sachanlagen die historischen Werte angesetzt, die teilweise aus der DM-Eröffnungsbilanz von Sachanlagevermögen 1948 stammen. Unter den immateriellen Vermögensgegenständen werden Geschäfts- oder Firmenwerte sowie Konzessionen/Rechte ausgewiesen. Die Sachanlagen umfassen Grundstücke, Bauten, technische Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung, geleistete Anzahlungen sowie Anlagen im Bau. 2. Finanzanlagen Der Rückgang der Anteile an verbundenen Unternehmen gegenüber dem Vorjahr resultiert aus der erstmaligen Einbeziehung von Gesellschaften, die nicht konsolidiert waren. Die Veränderung der Anteile assoziierter Unternehmen resultiert im Wesentlichen aus der Umgliederung der Wert-Konzept Berlin Holding GmbH & Co. Beteiligungs KG, Berlin, zu den vollkonsolidierten Unternehmen. Der Wertansatz der Anteile assoziierter Unternehmen nach Equity beträgt zum Bilanzstichtag 23,3 Mio. €, darin sind 9,3 Mio. € fortgeführte Geschäftswerte enthalten. Durch Kapitalrückzahlung der BBIP Berlin Brandenburg International Partner GmbH & Co. KG, Berlin, sind die sonstigen Beteiligungen zurück gegangen. Bei den Ausleihungen an Beteiligungsunternehmen handelt es sich im Wesentlichen um ein an die TARDIS Verwaltungsgesellschaft mbH & Co. KG, München, ausgereichtes Darlehen, das im Zusammenhang mit dem vorjährigen Sale-and-Lease-back-Geschäft Media Works Munich gewährt wurde. Unter den sonstigen Ausleihungen wird u. a. ein von der IVG Logistik GmbH hinterlegtes Deposit zur Finanzierung von Sachanlagen (9,9 Mio. €), Darlehen an Mitarbeiter zur Wohnraumbeschaffung und ein im Rahmen des Verkaufs der Talisgruppe an den Erwerber gewährte Kaufpreisstundung (6,2 Mio. €) ausgewiesen. Im Rahmen des Engagements an der FDV Venture S.A. wurden in 2003 an deren Tochtergesellschaft Darlehen von insgesamt 26,6 Mio. € ausgereicht. Des Weiteren wurde im Rahmen des Sale-and-Lease-back-Geschäfts mit der Tardis Verwaltungsgesellschaft mbH & Co. KG eine Zahlungsverpflichtung von 10,7 Mio. € übernommen. 76 Konzernlagebericht 87 Konzernjahresabschluss 88 Konzernbilanz 90 Entwicklung des Konzernanlagevermögens 92 Gewinn- und Verlustrechnung 93 Konzernanhang 122 Sonstige Angaben Die Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe (0,2 Mio. €) entfallen u.a. auf Tanklager. Die unfertigen Erzeugnisse 3. Vorräte und unfertigen Leistungen des Konzerns (139,3 Mio. €) resultieren vornehmlich aus der Projektentwicklung. Der Anstieg ist durch die verschmolzene Gesellschaft Tercon Bau GmbH (73,7 Mio. €) sowie den erstmals einbezogenen Gesellschaften XXTRA (23,9 Mio. €) und IVG Hungaria Kft. (14,4 Mio. €) begründet. Die fertigen Erzeugnisse (8,0 Mio. €) beinhalten im Wesentlichen zum Verkauf stehende Grundstücke in Kleinmachnow. 4. Forderungen und FORDERUNGEN sonstige Vermögensge- Mio. € 31.12.2003 31.12.2002 102,1 69,2 (davon mit Restlaufzeit mehr als 1 Jahr) (7,1) (4,3) Forderungen gegen verbundene Unternehmen 32,5 64,9 (davon mit Restlaufzeit mehr als 1 Jahr) (0,0) (0,0) Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht (davon mit Restlaufzeit mehr als 1 Jahr) 100,2 47,6 (8,1) (19,0) Sonstige Vermögensgegenstände 143,8 146,9 (davon mit Restlaufzeit mehr als 1 Jahr) (21,9) (10,4) 378,6 328,6 Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sind insbesondere durch den größeren Konsolidierungskreis angestiegen. Bei den Forderungen gegen verbundene Unternehmen handelt es sich hauptsächlich um Forderungen aus dem IVG-Konzernfinanzverkehr. Die Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, resultieren im Wesentlichen aus kurzfristigen Darlehen, die die IVG Immobilien AG der Fondsgesellschaft Wertkonzept Beteiligungs- und Verwaltungs GmbH EuroSelect Sieben KG (48,9 Mio. €) und der Leibniz-Kolonnaden mbH & Co. KG (25,5 Mio. €) zur Finanzierung von Investitionen gewährt hat. Die sonstigen Vermögensgegenstände enthalten unter anderem Unterbeteiligungen an der Wohnen am Märchenviertel KG K.u.K. Grundverwaltungs GmbH & Co. KG (39,5 Mio. €). Des Weiteren sind hier Anteile an verbundenen nicht konsolidierten Unternehmen (89,9 Mio. €) ausgewiesen. genstände 100.101 5. Wertpapiere 5.1 Eigene Anteile Zur Vermögensbildung hat die IVG Immobilien AG auch in 2003 IVG-Aktien an Mitarbeiter ausgegeben. Die Akzeptanz des IVG-Wert-Programms ist unverändert hoch – so wurden 2003 61.600 Stückaktien an Mitarbeiter ausgegeben. Aus diesem Grund wurden 2003 in mehreren Tranchen 50.800 Stückaktien erworben. Im Bestand verbleiben zum 31.12.2003 41.751 Stückaktien zu 1 € (Vorjahr: 52.551), diese entsprechen 0,036 Prozent des Grundkapitals. 5.2 Sonstige Wertpapiere Hier sind u. a. Anteile an zwei Immobilien-Sondervermögen (0,1 Mio. €) ausgewiesen. 6. Kassenbestände, Guthaben bei Kreditins- Hier werden im Wesentlichen flüssige Mittel der IVG Immobilien AG und der Gesellschaften, die noch nicht in das Cash-Clearing einbezogen sind, ausgewiesen. tituten und Schecks 7. Rechnungs- Der Rechnungsabgrenzungsposten beinhaltet Ausgaben, die erst in den folgenden Geschäftsjahren abgrenzungsposten als Aufwand zu verrechnen sind. Des Weiteren werden hier Disagien aus der Aufnahme langfristiger Bankdarlehen (0,7 Mio. €) abgegrenzt. 8. Eigenkapital 8.1 Gezeichnetes Kapital Das Grundkapital der IVG Immobilien AG beträgt 116.000.000,00 €, eingeteilt in 116 Mio. Stückaktien. Zum Stichtag bestehen die folgenden genehmigten Kapitalien: Genehmigtes Kapital I durch (bis zum 30. Mai 2005) Ausgabe neuer Stückaktien gegen Geldeinlagen 24 Mio. € gem. HV-Beschluss vom 31. Mai 2000 Genehmigtes Kapital II durch (bis zum 26. Mai 2004) Ausgabe neuer Aktien gegen Geldeinlagen 9 Mio. € gem. HV-Beschluss vom 27. Mai 1999 Genehmigtes Kapital III durch (bis zum 30. Mai 2005) Ausgabe neuer auf den Inhaber lautender Stückaktien gegen Bar- und Sacheinlagen 24 Mio. € gem. HV-Beschluss vom 31. Mai 2000 Daneben steht der IVG Immobilien AG bedingtes Kapital über 30 Mio. € (bis zum 22. Mai 2007) auf Grund des Ermächtigungsbeschlusses vom 23. Mai 2002 für den Fall der Begebung von Wandelschuldverschreibungen oder Optionsschuldverschreibungen sowie weiteres bedingtes Kapital über insgesamt 5.848.856,00 € auf Grund der Ermächtigungsbeschlüsse vom 27. Mai 1999 und 23. Mai 2002 zur Bedienung von Bezugsrechten, die im Rahmen von Aktienoptionsplänen ausgegeben werden, zur Verfügung. Die SIRIUS Beteiligungsgesellschaft mbH und die WCM Beteiligungs- und Grundbesitz-AG haben uns mitgeteilt, dass sie alle Angaben gemäß WpHG gemacht haben. Es wurde für 2003 ein Abhängigkeitsbericht gemäß § 312 AktG in Bezug auf WCM erstellt. 8.2 Kapitalrücklage Die Kapitalrücklage beträgt unverändert 458,9 Mio. €. 76 Konzernlagebericht 87 Konzernjahresabschluss 88 Konzernbilanz 90 Entwicklung des Konzernanlagevermögens 92 Gewinn- und Verlustrechnung 93 Konzernanhang 122 Sonstige Angaben 8.3 Gewinnrücklagen In die anderen Gewinnrücklagen wurden 0,4 Mio. € aus dem Jahresüberschuss der IVG Immobilien AG eingestellt; der Rücklage für eigene Anteile wurde im Geschäftsjahr 0,1 Mio. € entnommen, da sich der Bestand an eigenen Aktien zum 31.12.2003 verringert hat. Durch den Wegfall des § 308 Abs. 3 HGB erhöhten sich die Gewinnrücklagen ab 1. Januar 2003 um 56,7 Mio. € (s. S. 96/97). Aus dem Konzernergebnis wurden weitere 19,6 Mio. € in die anderen Konzerngewinnrücklagen eingestellt. 8.4 Unterschiedsbetrag aus der Kapitalkonsolidierung Aus der Erstkonsolidierung der POLAR-Gesellschaften ist ein passiver Unterschiedsbetrag (Lucky buy) von 36,4 Mio. € entstanden, der zukünftig entsprechend den Restnutzungsdauern erworbener nichtmonetärer Vermögensgegenstände planmäßig aufgelöst wird. Aus verkaufsbedingten Auflösungen für 2003 veräußerte Vermögensgegenstände ergab sich ein Ergebnisbeitrag (sonstiger betrieblicher Ertrag) von 4,4 Mio. €. 8.5 Konzernbilanzgewinn Der Bilanzgewinn 2003 der IVG Immobilien AG beträgt 39,4 Mio. €. Vorstand und Aufsichtsrat schlagen der Hauptversammlung am 27. Mai 2004 vor, aus diesem Bilanzgewinn eine Dividende von 0,34 € (Vorjahr: 0,34 €) je 1 €-Stückaktie auszuschütten. 8.6 Ausgleichsposten für Anteile anderer Gesellschaften Die Anteile konzernfremder Gesellschafter am Eigenkapital der konsolidierten Tochterunternehmen (45,6 Mio. €) betreffen im Wesentlichen die Fremdanteile am Kapital der POLAR Kiinteistöt Oyj, Helsinki, der Stodiek Europa Immobilien AG, Bonn, und der K.u.K. Zweite Grundverwaltungs-GmbH & Co. Spreespeicher KG, Berlin. Anderen Gesellschaftern steht ein positiver Anteil am Jahresergebnis von 7,1 Mio. € zu. Für sämtliche Pensionszusagen bestehen nach versicherungsmathematischen Grundsätzen errechnete Rückstellungen. Die Steuerrückstellungen sind im Wesentlichen für das laufende Jahr und Vorjahre sowie für latente Steuern (54,1 Mio. €) gebildet worden. Die sonstigen Rückstellungen betreffen unter anderem Personalaufwendungen, ausstehende Lieferantenrechnungen, unterlassene Instandhaltung, drohende Verluste aus schwebenden Geschäften, Umstrukturierungen und Prozesskosten. Für Sanierungs- und sonstige Umweltmaßnahmen sind 6,5 Mio. € enthalten. Darüber hinaus bestehen Rückstellungen von 10,2 Mio. € (Vorjahr 12,3 Mio. €) für aufgedeckte stille Lasten aus der Kapitalkonsolidierung, die im Geschäftsjahr mit 2,1 Mio. € in Anspruch genommen wurden. 9. Rückstellungen 102.103 10. Verbindlichkeiten VERBINDLICHKEITEN Mio. € 31.12.03 insgesamt Anleihen Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten bis 1 Jahr 8,5 8,5 1.881,5 415,2 1 bis 5 mehr als 5 31.12.02 Jahre Jahre insgesamt 883,1 583,2 1.906,1 0,0 Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen 73,1 69,5 3,0 0,6 15,3 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 33,4 29,8 3,2 0,4 23,9 Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 20,7 20,7 16,2 Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 7,3 7,3 Sonstige Verbindlichkeiten 101,2 97,1 (davon aus Steuern) (20,7) (20,7) (0,8) (0,8) 2.125,7 648,1 (davon im Rahmen der sozialen Sicherheit) 12,9 3,4 0,7 132,0 (37,9) (0,7) 892,7 584,9 2.106,4 Für die nicht konvertiblen Anleihen der POLAR Kiinteistöt Oyj, Helsinki, sind Zinssätze (12 Monate Helibor +2 %; 2003: 4,772 %; 2004: 4,307 %) vereinbart. Die Anleihen sind zum 31.12.2004 fällig. Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind durch Grundpfandrechte von 594,8 Mio. €, verpfändete Aktien von 84,9 Mio. € sowie verpfändete Festgelder von 18,4 Mio. € besichert. 11. Rechnungs- In dem passiven Rechnungsabgrenzungsposten sind überwiegend Abgrenzungen künftiger Erträge aus abgrenzungsposten einer Sale-and-Lease-back Transaktion des größten Teils des MWM Businessparks, forfaitierte Mieten für Kavernen, für die dingliche Sicherheiten auf eigenen Kavernengrundstücken gestellt wurden sowie Mietvorauszahlungen enthalten. 12. Haftungsverhältnisse H A F T U N G S V E R H Ä LT N I S S E Mio. € 31.12.03 31.12.02 Bürgschaften 291,2 355,6 Sonstige Haftungsverhältnisse 185,5 242,5 476,7 598,1 Bei den Bürgschaften handelt es sich um Verpflichtungen der IVG Immobilien AG gegenüber Dritten zu Gunsten verbundener Unternehmen. In den sonstigen Haftungsverhältnissen sind gesamtschuldnerische Mitverpflichtungen gegenüber Leasinggesellschaften, mit denen IVG-Tochterunternehmen Finanzierungen durchführen, Mietgarantiebeträge, soweit mit deren Inanspruchnahme nicht gerechnet wird, Patronatserklärungen sowie mit 5,5 % abgezinste längerfristige Eventualverbindlichkeiten aus Stillhalterverpflichtungen für Rückgabeoptionen von Fondszeichnern enthalten. 76 Konzernlagebericht 87 Konzernjahresabschluss 88 Konzernbilanz 90 Entwicklung des Konzernanlagevermögens 92 Gewinn- und Verlustrechnung 93 Konzernanhang 122 Sonstige Angaben 13. Sonstige finanzielle SONSTIGE FINANZIELLE VERPFLICHTUNGEN Verpflichtungen Mio. € 31.12.03 31.12.02 Fällig 2004 (Vorjahr: 2003) 26,9 35,7 Fällig 2005 – 2008 (Vorjahr: 2004 – 2007) 30,5 53,4 Fällig nach 2008 (Vorjahr: fällig nach 2007) 32,8 14,0 90,2 103,1 18,5 16,5 Verpflichtungen aus Miet-, Pacht- und Leasingverträgen Eigenkapitaleinzahlungsverpflichtung Darlehensverpflichtung 0,0 25,9 108,7 145,5 Leasingraten aus längerfristigen Verpflichtungen sind mit 5,5 % abgezinst. Über oben genannte Verpflichtungen hinaus besteht eine sonstige finanzielle Verpflichtung aus einer von der IVG Immobilien AG abgegebenen Patronatserklärung für den MWM-Immobilien-Mietvertrag von 61,0 Mio.€ (abgezinst mit 5,5 %; 11 Jahre). Im Rahmen der internationalen Ausrichtung ihres operativen Geschäftes ist IVG auch Zins- und Wäh- 14. Derivative Finanz- rungsrisiken ausgesetzt. Zur Absicherung dieser Risiken werden derivative Finanzinstrumente genutzt. instrumente Im Berichtsjahr sowie im Vorjahr waren sowohl die Ausfall- als auch die Marktrisiken unbedeutend. Am Bilanzstichtag bestehen folgende derivative Finanzinstrumente: N O M I N A LV O L U M E N Mio. € 31.12.03 31.12.02 Zinsswaps 629,4 432,5 Zins-/Währungsswaps 117,1 164,2 746,5 596,7 Das Nominalvolumen der in der Tabelle dargestellten Sicherungsgeschäfte ist unsaldiert dargestellt. Es stellt die Summe aller Kauf- und Verkaufsbeträge dar, die den Geschäften zu Grunde liegen. 104.105 Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung 1. Umsatzerlöse Als Umsatzerlöse sind insbesondere die Erlöse aus Nettomieten, Nebenkostenvorauszahlungen und Erlöse aus dem Verkauf von Projektentwicklungen ausgewiesen. Buchgewinne aus dem Verkauf von Bestandsimmobilien werden gemäß HGB nicht als Umsatzerlöse, sondern als sonstiger betrieblicher Ertrag gezeigt. Umsatzerlöse gelten als realisiert, wenn die Lieferungen oder Leistungen ausgeführt sind und der Gefahrenübergang erfolgt ist. Im Projektentwicklungsgeschäft werden Umsätze erst gebucht, wenn der Vertrag erfüllt ist oder abgrenzbare Teilleistungen bzw. -lieferungen an den Kunden übergeben sind. Die Gliederung nach Unternehmensbereichen und Regionen enthält die Segmentberichterstattung. 2. Erhöhung des Be- Die Bestandsveränderungen (6,0 Mio. €) resultieren aus diversen inländischen Projektentwicklungen. stands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen sowie noch nicht abgerechneten Leistungen 3. Sonstige betriebliche Erträge SONSTIGE BETRIEBLICHE ERTRÄGE Mio. € Erträge aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens 2003 2002 64,8 191,6 (davon aus der Auflösung des negativen Unterschiedsbetrags aus der Kapitalkonsolidierung 4,3 Mio. €/Vorjahr 0,0) Währungsgewinne 25,3 0,1 Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen 12,1 13,7 Weiterberechnung von Personalaufwand 3,6 0,0 Erträge aus der Auflösung von Sonderposten mit Rücklageanteil 0,0 7,1 21,5 13,4 127,3 225,9 Übrige Im Vorjahr wurden durch Inanspruchnahmen von Sonderabschreibungen (112,4 Mio. €) und durch die Bildung von Sonderposten mit Rücklageanteil (14,0 Mio. €) gemäß § 273 HGB i.V.m. § 6b EStG konzerninterne Buchgewinne neutralisiert. Im Berichtsjahr wurden die fortgeführten Zwischengewinne im Rahmen der Anpassung § 308 HGB eliminiert. 4. Materialaufwand Der Materialaufwand (116,9 Mio. €) umfasst u. a. Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe, auftragsbezogenes Fertigungsmaterial und bezogene Leistungen des Immobilienbestandsgeschäfts (34,8 Mio. €) sowie der Immobilienprojektentwicklung von 81,8 Mio. €; auf das Nicht-Kerngeschäft entfallen 0,3 Mio. €. 76 Konzernlagebericht 87 Konzernjahresabschluss 88 Konzernbilanz 90 Entwicklung des Konzernanlagevermögens 92 Gewinn- und Verlustrechnung 93 Konzernanhang 122 Sonstige Angaben 5. Personalaufwand P E R S O N A L A U F WA N D Mio. € 2003 2002 Löhne und Gehälter 46,5 43,2 Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung 10,4 8,9 (davon für Altersversorgung) (3,3) (3,1) 56,9 52,1 Der Anstieg des Personalaufwands ist insbesondere durch den erweiterten Konsolidierungskreis begründet (s. S. 93). In der Position Löhne und Gehälter sind Aufwendungen für Vermögensbildung im Rahmen des Vermögensbildungsmodells »Arbeitnehmerdarlehen« enthalten. Im Geschäftsjahr 2003 betrug der Aufwand 40 T€ (2002: 42 T€). Im Aufwand für Altersversorgung und Unterstützung ist für die Mitarbeiter, deren Vertragsarbeitgeber die IVG Immobilien AG ist, eine Versorgungszusage aufgrund einer besonderen Beteiligungsvereinbarung bei der Versorgungsanstalt des Bundes und der Länder (VBL) enthalten. Für 2003 betrug der Umlagesatz 7,86 % des zusatzversorgungspflichtigen Entgeltes (16,57 Mio. €), wobei 6,45 % vom Arbeitgeber und 1,41 % vom pflichtversicherten Arbeitnehmer zu tragen sind. Zusätzlich ist vom Arbeitgeber ein Sanierungsgeld von 1,60% der zusatzversorgungspflichtigen Entgelte zu entrichten. Nach Auskunft der Versorgungsanstalt des Bundes und der Länder sind 645 ehemalige Mitarbeiter anspruchsberechtigt oder bereits Rentenbezieher. 6. Abschreibungen ABSCHREIBUNGEN auf immaterielle Ver- Mio. € Planmäßige Abschreibungen Außerplanmäßige Abschreibungen Sonderabschreibungen gemäß steuerlicher Vorschriften 2003 2002 mögensgegenstände 45,4 43,1 des Anlagevermögens 2,3 1,2 0,0 113,5 47,7 157,8 Die außerplanmäßigen Abschreibungen beinhalten Wertberichtigungen von Geschäfts- und Firmenwerten. und Sachanlagen 106.107 7. Sonstige In den sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind die folgenden Positionen enthalten: betriebliche Aufwendungen SONSTIGE BETRIEBLICHE AUFWENDUNGEN Mio. € 2003 2002 Leasingaufwand 20,1 13,6 Wartung / Instandhaltung 19,7 17,0 Prüfungs-, Beratungs- und Rechtskosten 18,2 13,3 Bezogene Fremdleistungen 8,2 7,7 Mieten / Pachten 7,4 3,9 Kommunikation und Marketing 6,3 5,3 Datenverarbeitung 4,0 4,2 Einstellung in den Sonderposten mit Rücklageanteil 0,0 17,6 Sonstiger Aufwand* 60,2 70,5 144,1 153,1 2003 2002 * Hier werden Zuführungen zu Rückstellungen, Wertberichtigungen, Währungsverluste, Verluste aus dem Abgang von Anlagevermögen, Finanzspesen, Grundstücksabgaben etc. ausgewiesen. 8. Beteiligungsergebnis BETEILIGUNGSERGEBNIS Mio. € Erträge aus nicht konsolidierten verbundenen Unternehmen 5,5 1,5 Erträge aus assoziierten Unternehmen 0,3 -5,7 Erträge aus sonstigen Beteiligungen 3,6 9,1 9,4 4,9 In den Erträgen aus nicht konsolidierten verbundenen Unternehmen sind u. a. Erträge aus Projektentwicklungen enthalten. 76 Konzernlagebericht 87 Konzernjahresabschluss 88 Konzernbilanz 90 Entwicklung des Konzernanlagevermögens 92 Gewinn- und Verlustrechnung 93 Konzernanhang 122 Sonstige Angaben 9. Finanzergebnis FINANZERGEBNIS Mio. € 2003 Erträge aus Ausleihungen des Finanzanlagevermögens (davon von verbundenen Unternehmen) 2002 4,2 14,2 (0,0) (0,2) Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 31,4 21,4 (davon von verbundenen Unternehmen) (2,3) (2,1) Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens Zinsen und ähnliche Aufwendungen (davon an verbundene Unternehmen) -2,7 -3,8 -122,6 -127,7 (-1,3) (-3,2) -89,7 -95,9 10. Steuern STEUERN Mio. € 2003 2002 Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 20,8 26,1 Sonstige Steuern 12,6 14,5 33,4 40,6 Die Rückstellung für latente Steuern wurde für HB II Maßnahmen mit 0,8 Mio. € aufgelöst; auf Konsolidierungen entfielen 0,3 Mio. € latente Steuern. Für Vorjahre wurden Rückstellungen für latente Steuern von 11,4 Mio. € aufgelöst. 108.109 V. Sonstige Angaben Gesamtbezüge des Die Mitglieder des Aufsichtsrates und des Vorstandes sind auf den Seiten 127 bis 128 aufgeführt. Aufsichtsrates und des Vorstandes, Die Bezüge des Vorstandes für das Geschäftsjahr 2003 belaufen sich bei der IVG Immobilien AG auf gewährte Kredite 2.102 T € und setzen sich zusammen aus Fixum von 936 T € und Tantiemen von 1.166 T €. Die Bezüge ehemaliger Vorstandsmitglieder und Geschäftsführer und ihrer Hinterbliebenen betrugen bei der IVG Immobilien AG 560 T €. Für die Pensionsverpflichtungen gegenüber früheren Mitgliedern des Vorstandes bzw. der Geschäftsführung und ihrer Hinterbliebenen sind 5.345 T € zurückgestellt. Die Gesamtbezüge des Aufsichtsrates für das Geschäftsjahr 2003 belaufen sich bei der IVG Immobilien AG auf 141,8 T €. Zum 31. Dezember 2003 bestanden keine Vorschüsse und Kredite an Vorstandsmitglieder und Mitglieder des Aufsichtsrates. 76 Konzernlagebericht 87 Konzernjahresabschluss 88 Konzernbilanz 90 Entwicklung des Konzernanlagevermögens 92 Gewinn- und Verlustrechnung 93 Konzernanhang 122 Sonstige Angaben Die Eckdaten der bisher ausgegebenen Aktienoptionspläne sowie der aktuelle Bestand an Optionen aus den jeweiligen Plänen wird in der u. a. Übersicht dargestellt. STOCK OPTIONS PLÄNE IVG IMMOBILIEN AG GEM. HAUPTVERSAMMLUNGSBESCHLÜSSEN Plan 2003 Plan 2002 Plan 2001 Plan 2000 Plan 1999 30.06.2003 26.07.2002 14.06.2001 16.06.2000 10.06.1999 Laufzeit 5 Jahre 5 Jahre 7 Jahre 7 Jahre 7 Jahre Sperrfrist 2 Jahre 2 Jahre 3 Jahre 3 Jahre 3 Jahre 7,63 € 10,28 € 14,127 € 14,696 € 15,02 € Ausgabedatum Basiskurs (in €) Teilnehmer im Jahr der Ausgabe 49 52 35 30 27 Anzahl ausgegebener Optionen 749.250 766.350 410.497 377.298 403.256 davon Vorstände 274.050 274.050 147.707 138.075 162.748 Erfolgshürde absolut (Kurssteigerung in % pro Jahr ) Erfolgshürde relativ Optionswert zum Ausgabetag 5% 5% 7,4 % 6,5 % 5% keine keine Overperfor- Overperfor- Overperfor- mance EPIX mance EPIX mance EPIX 1,42 € 1,47 € 3,33 € 3,59 € 2,63 € Plan 2002 Plan 2001 Plan 2000 Plan 1999 STOCK OPTIONS PLÄNE DER IVG IMMOBILIEN AG Plan 2003 Bestand am 01. Januar 1999 – Ausgegeben 1999 403.256 Ausgeübt 1999 Verfallen 1999 Bestand am 31. Dezember 1999 403.256 Ausgegeben 2000 377.298 Ausgeübt 2000 Verfallen 2000 18.083 Bestand am 31. Dezember 2000 377.298 Ausgegeben 2001 385.173 410.497 Ausgeübt 2001 Verfallen 2001 Bestand am 31. Dezember 2001 Ausgegeben 2002 48.327 49.729 410.497 328.971 335.444 410.497 327.245 766.350 Ausgeübt 2002 Verfallen 2002 1.726 Bestand am 31. Dezember 2002 Ausgegeben 2003 766.350 335.444 749.250 Ausgeübt 2003 Verfallen 2003 Bestand am 31. Dezember 2003 749.250 20.100 7.575 6.904 9.042 746.250 402.922 320.341 326.402 110.111 Corporate Governance Corporate Governance beinhaltet das gesamte System der Leitung und Überwachung eines Unternehmens, seiner geschäftspolitischen Grundsätze und Leitlinien sowie des Systems der internen und externen Kontroll- und Überwachungsmechanismen. Gute und transparente Corporate Governance gewährleistet eine verantwortliche, auf Wertschöpfung ausgerichtete Leitung und Kontrolle unseres Unternehmens. Sie fördert das Vertrauen der Anleger, Mitarbeiter, Geschäftspartner sowie der Öffentlichkeit in die Leitung und Überwachung von IVG. Vorstand und Aufsichtsrat der IVG Immobilien AG haben am 18. Dezember 2003 gemeinsam die Entsprechungserklärung gemäß § 161 AktG zu den Empfehlungen des Deutschen Corporate Governance Kodex erneut abgegeben, welche den Aktionären auf der Website (www.ivg.de) der Gesellschaft in Form und Inhalt dauerhaft zugänglich ist. Erklärung des Der Vorstand der IVG Immobilien AG trägt die Verantwortung für die Aufstellung, die Vollständigkeit Vorstandes und die Richtigkeit des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts sowie die sonstigen im Geschäftsbericht gegebenen Informationen. Der Konzernabschluss wurde nach den Vorschriften des deutschen Handelsgesetzbuches (HGB), des deutschen Aktiengesetzes (AktG) und den Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung (GoB) aufgestellt. Der Konzernlagebericht enthält eine Analyse der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns sowie weitere Erläuterungen, die nach den Vorschriften des deutschen Handelsgesetzbuches (§ 315 HGB) offen zu legen sind. Zur Sicherstellung der Vollständigkeit und Zuverlässigkeit der Daten für die Erstellung des Konzernabschlusses als auch der internen Berichterstattung existiert ein wirksames internes Steuerungs- und Kontrollsystem. Es beinhaltet konzernweit einheitliche Richtlinien zur Rechnungslegung, Risikomanagement gemäß »Gesetz zur Kontrolle und Transparenz im Unternehmensbereich« (KonTraG), ein integriertes Controllingkonzept als Teil des wertorientierten Managements und Prüfungen durch die Interne Revision. Hierdurch wird der Vorstand in die Lage versetzt, wesentliche Risiken frühzeitig zu erkennen und gegebenenfalls notwendige Gegenmaßnahmen einzuleiten. Die PwC Deutsche Revision Aktiengesellschaft, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Düsseldorf, ist vom Aufsichtsrat entsprechend des Beschlusses der Hauptversammlung der IVG Immobilien AG vom 27. Mai 2003 zum Abschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2003 der IVG Immobilien AG bestellt worden. Sie hat den seitens des Vorstandes nach deutschen Vorschriften aufgestellten Konzernabschluss geprüft und bestätigt sowie den uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt. In der Bilanzsitzung des gesamten Aufsichtsrates wurden gemeinsam mit dem Abschlussprüfer der Konzernabschluss, der Konzernlagebericht, der Prüfungsbericht und das Risikomanagement eingehend erörtert. 76 Konzernlagebericht 87 Konzernjahresabschluss 88 Konzernbilanz 90 Entwicklung des Konzernanlagevermögens 92 Gewinn- und Verlustrechnung 93 Konzernanhang 122 Sonstige Angaben Nahestehende Personen sind der Aufsichtsrat, der Vorstand und leitende Angestellte sowie nahe An- Transaktionen mit na- gehörige dieser Personen. Zum Kreis der nahestehenden Unternehmen zählen zum einen die Sirius hestehenden Unterneh- GmbH, Wackerow, und die WCM AG, Frankfurt, sowie deren Tochterunternehmen und zum anderen men und Personen die nicht konsolidierten Tochter- und Equitygesellschaften der IVG. Aufgrund des Abhängigkeitsverhältnisses zu Sirius GmbH und zu WCM AG wurde ein Abhängigkeitsbericht erstellt (siehe Konzernlagebericht). Es wurden keine Geschäfte mit diesen Gesellschaften sowie deren Tochterunternehmen getätigt. Zu den Beziehungen mit Vorständen und Aufsichtsräten vgl. oben Gesamtbezüge des Aufsichtsrats und des Vorstands, gewährte Kredite. Mit nahen Angehörigen des Aufsichtsrats und des Vorstands wurden keine Geschäfte abgeschlossen. Mit leitenden Angestellten sowie deren nahen Angehörigen wurden Geschäfte nur im unwesentlichen Umfang getätigt. Mit nicht konsolidierten Tochter- und Equitygesellschaften bestehen Geschäftsbeziehungen (u.a. Teilnahme am zentralen Cashmanagement, Generalübernehmer-Verträge), die alle zu Marktkonditionen abgewickelt werden. Das Volumen der erbrachten Leistungen beträgt 10,2 Mio. € (Ertrag) und das Volumen der in Anspruch genommenen Leistungen betrug 12,1 Mio. € (Aufwand). Bonn, 16. März 2004 Eckart John von Freyend Bernd Kottmann Dirk Matthey 112.113 Konzernkapitalflussrechnung Grundlage der Kapitalflussrechnung ist das Rechnungswesen und die daraus nach HGB abgeleitete Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung. Die Kapitalflussrechnung ist in Staffelform dargestellt und nach den Zahlungsströmen aus Geschäfts-, Investitions-und Finanzierungstätigkeit gegliedert; Vergleichszahlen der Vorperiode sind beigefügt. Zu- und Abgänge der immateriellen Vermögensgegenstände werden mit den entsprechenden Bewegungen des Sachanlagevermögens aus Wesentlichkeitsaspekten zusammengefasst. Die Mittelveränderung aus der laufenden Geschäftstätigkeit wurde nach der indirekten Methode berechnet, d. h. Ausgangspunkt ist der Konzernjahresüberschuss, während die Mittelveränderungen aus der Investitions- und Finanzierungstätigkeit nach der direkten Methode ermittelt wurden. Alle im Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen sind entsprechend ihrer Konsolidierungsmethode in die Kapitalflussrechnung aufgenommen worden. Nach der Equity-Methode bilanzierte Unternehmen werden in der Kapitalflussrechnung nur anhand der Zahlungen zwischen ihnen und dem Konzern sowie der Zahlungen im Zusammenhang mit dem Erwerb oder Verkauf der Beteiligungen an ihnen erfasst. Die Zahlungsströme sind unsaldiert ausgewiesen. Der Finanzmittelfonds beinhaltet die liquiden Mittel (Kassenbestände, kurzfristige Bankguthaben). Vom Finanzmittelfonds sind 18,4 Mio. € verpfändet. Auswirkungen von Veränderungen des Konsolidierungskreises werden eliminiert; ihr Einfluss auf den Finanzmittelfonds wird gesondert gezeigt. AUSWIRKUNGEN VERÄNDERUNG KOSOLIDIERUNGSKREIS in Mio. € Finanzmittelfonds Erwerb Verkauf konsolidierter konsolidierter Unternehmen Unternehmen 4,2 0,0 Übrige Vermögensgegenstände 603,4 23,6 Schulden 534,2 20,5 Die Zinseinnahmen beliefen sich auf 33,6 Mio. € (Vorjahr: 25,6 Mio. €) und die Zinsausgaben auf 118,3 Mio. € (Vorjahr: 114,5 Mio. €). 76 Konzernlagebericht 87 Konzernjahresabschluss 88 Konzernbilanz 90 Entwicklung des Konzernanlagevermögens 92 Gewinn- und Verlustrechnung 93 Anhang des IVG-Konzerns 112 Konzernkapitalflussrechnung 122 Sonstige Angaben K O N Z E R N K A P I TA L F L U S S R E C H N U N G Mio. € 2003 2002 Periodenergebnis vor außerordentlichen Posten 66,5 70,4 +/– Abschreibungen/Zuschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens 50,3 161,5 +/– Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen / Erträge -34,7 22,2 -62,9 -180,7 -3,4 -12,3 +/– Vorräte (Abnahme/Zunahme) 34,1 60,4 +/– Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände (Abnahme/Zunahme) 93,9 8,8 -99,8 108,1 44,0 238,4 – Gewinn aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens +/– Zunahme/ Abnahme der Rückstellungen Veränderungen von Posten des Umlaufvermögens und der Verbindlichkeiten: +/– Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen/anderer Passiva (Zunahme/ Abnahme) Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Sachanlagevermögens/ immateriellen Anlagevermögens Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen/immaterielle Anlagevermögen Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Finanzanlagevermögens Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagevermögen 236,9 283,3 -119,2 -217,0 150,2 38,6 -107,5 -128,1 Einzahlungen aus Abgängen von konsolidierten Unternehmen 3,1 0,6 Auszahlungen für Investitionen in konsolidierte Unternehmen -124,7 -19,4 38,8 -42,0 Auszahlungen an IVG-Aktionäre und andere Gesellschafter Mittelzu/-abfluss aus Investitionstätigkeit -39,4 -39,4 Einzahlungen aus der Aufnahme von Finanzkrediten 160,8 104,9 Einzahlungen aus übrigen Finanzgeschäften 71,0 0,0 Auszahlungen aus der Tilgung von Finanzkrediten -358,3 -150,8 Mittelabfluss aus Finanzierungstätigkeit -165,9 -85,3 -83,1 111,1 zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelfonds Änderungen des Finanzmittelfonds aus der Änderung des Konsolidierungskreises Finanzmittelfonds am Anfang der Periode Finanzmittelfonds am Ende der Periode 5,7 0,1 131,4 20,2 54,0 131,4 114.115 Segmentberichterstattung SEGMENTE Mio. € Intersegmentäre Externe Umsatzerlöse Umsatzerlöse Operatives Gesamtleistung Vermögen zu Ergebnis Buchwerten 2003 2002 2003 2002 2003 2002 2003 2002 2003 2002 Büroimmobilien 0,9 1,6 246,1 236,8 339,4 427,6 180,4 152,8 2.752,9 2.448,8 Logistikimmobilien 0,0 0,0 48,2 46,9 48,4 47,2 15,8 16,9 60,8 62,4 Summe Portfoliomanagement 0,9 1,6 294,3 283,7 387,8 474,8 196,2 169,7 2.813,7 2.511,2 Projektentwicklung 1,3 2,6 87,0 160,6 117,4 113,9 5,3 49,1 373,5 310,0 Fonds 0,3 0,0 11,9 0,0 14,1 0,0 1,0 0,5 14,0 9,4 Nicht-Kerngeschäft 0,0 0,0 17,4 25,4 21,0 59,1 -7,4 23,9 27,4 34,2 -2,5 -4,2 0,9 1,5 5,4 -10,0 -20,9 -54,5 112,2 122,8 0,0 0,0 411,5 471,2 545,7 637,8 174,2 188,7 3.340,8 2.987,6 Corporate functions/ Konsolidierungen Konzern Der IVG-Konzern ist in den Geschäftsfeldern Portfoliomanangement, Projektentwicklung und Fonds tätig. Des Weiteren werden die Segmente Nichtkerngeschäft und Corporate Functions/Konsolidierung dargestellt. Das Segment Portfoliomanagement beinhaltet das klassische Immobilienbestandsgeschäft. Hier sind neben Büroimmobilien und Businessparks auch das Geschäftsfeld Logistikimmobilien (Kavernen und Tanklager) enthalten. Das Segment Projektentwicklung beinhaltet die Immobilienprojekte für IVG und Dritte. Als eigenständiges Segment wird der Bereich Fonds erstmals separat dargestellt. IVG wird das Segment in den nächsten Jahren weiter ausbauen. Die Vergleichszahlen der anderen Segmente wurden angepasst. Das Segment Nichtkerngeschäft beinhaltet im Wesentlichen die Reste des ehemaligen Geschäftsfeldes Schiene. Unter Corporate Functions/Konsolidierung werden die Konzernfunktionen (z.B. Recht, Steuern, Finanzen, Unternehmensentwicklung) sowie Konsolidierungseffekte gezeigt. 76 Konzernlagebericht Ergebnis assoziierter Verbindlichkeiten 122 Sonstige Angaben 87 Konzernjahresabschluss 88 Konzernbilanz 90 Entwicklung des Konzernanlagevermögens 92 Gewinn- und Verlustrechnung 93 Anhang des IVG-Konzerns 112 Konzernkapitalflussrechnung 114 Segmentberichterstattung Abschreibungen Unternehmen Erträge aus sonst. Beteiligungen Investitionen Mitarbeiter 2003 2002 2003 2002 2003 2002 2003 2002 2003 2002 2003 2002 1.078,0 936,6 39,0 147,0 0,0 -0,3 0,0 4,2 474,2 189,6 377 348 72,0 7,9 4,2 4,7 0,0 0,0 0,0 0,0 6,2 3,0 1.150,0 944,5 43,2 151,7 0,0 -0,3 0,0 4,2 480,4 192,6 377 348 126,6 93,4 3,9 4,5 -2,2 -1,7 6,4 6,4 46,6 79,4 150 125 4,1 0,0 0,4 0,0 0,7 0,6 0,0 0,0 2,5 1,2 40 5 10,4 14,1 0,7 2,8 1,8 -4,6 0,0 0,0 0,9 12,4 40 126 1.129,3 1.262,7 2,2 2,6 0,0 0,3 2,7 0,0 34,8 72,7 110 146 2.420,4 2.314,7 50,4 161,6 0,3 -5,7 9,1 10,6 565,2 358,3 717 750 Das operative Ergebnis wird aus dem Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit ohne Zinsergebnis sowie unter Hinzurechnung der sonstigen Steuern ermittelt. Das Vermögen ergibt sich aus der Bilanzsumme abzüglich der Ausleihungen an verbundenen Unternehmen, der Forderungen gegen verbundene Unternehmen und der Flüssigen Mittel. Die Verbindlichkeiten (ohne die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen) beinhalten die Rückstellungen für Pensionen, die sonstigen Rückstellungen sowie den passiven Rechnungsabgrenzungsposten. Die Investitionen beinhalten auch die Finanzinvestitionen. Die durchschnittliche Arbeitnehmerzahl 2003 betrug 717. Zum 31.12.2003 waren im IVG-Konzern 33 Auszubildende beschäftigt (Vorjahr: 33). GEOGRAPHISCHE SEGMENTE Regionen Mio. € Sonstige Umsatzerlöse – Externe Vermögen zu Buchwerten Investitionen Operatives Ergebnis England Frankreich BeNeLux Deutschland Finnland 9,6 19,8 57,6 Länder 280,4 7,6* 36,5 134,9 252,4 Konzern 411,5 719,5 1.501,1 345,3 387,6 3.340,8 1,5 1,1 45,7 173,5 333,0 10,5 565,3 25,1 23,1 35,8 54,3 12,5 23,4 174,2 * 1.11. – 31.12.2003 Die Segmentierung nach Regionen wurde anhand des jeweiligen Immobilienstandortes vorgenommen. 116.117 Entwicklung des IVG-Konzern-Eigenkapitals Die Entwicklung des IVG-Konzern-Eigenkapitals ist im nachfolgenden Konzerneigenkapitalspiegel dargestellt. E I G E N K A P I TA L E N T W I C K L U N G Mio. € Verwendung Rücklage für des Jahres- Währungs- Übrige Ver- eigene Anteile überschusses differenzen änderungen 31.12.2003 Veränderung im Geschäftsjahr 31.12.2002 Gezeichnetes Kapital 116,0 116,0 Kapitalrücklage 458,9 458,9 Gewinnrücklagen 225,1 -0,1 0,5 -6,4 83,9 147,2 Unterschiedsbetrag aus Kapitalkonsolidierung 32,0 Konzernbilanzgewinn* 39,4 Minderheitenkapital 39,1 30,6 8,5 6,5 7,1 -0,6 Fremdanteile am Ergebnis Summe Minderheitenkapital Summe Eigenkapital 32,0 45,6 917,0 0,0 39,4 -0,1 0,5 -6,4 37,7 7,9 153,6 769,4 * Der Bilanzgewinn des Vorjahres wurde in voller Höhe ausgeschüttet. Rücklage für eigene Anteile: Durch die Abgabe von Aktien im Rahmen des IVG-Wertprogrammes an Mitarbeiter des Konzerns haben sich die eigenen Anteile und somit die Rücklage für eigene Anteile vermindert. Verwendung des Jahresüberschusses: Aus dem Jahresüberschuss der IVG Immobilien AG wurden 0,5 Mio. € den anderen Gewinnrücklagen zugeführt. Währungsdifferenzen: Währungsdifferenzen ergeben sich u. a. aus der Umrechnung des Eigenkapitals ausländischer Tochtergesellschaften mit historischen Kursen. Übrige Veränderungen der Gewinnrücklagen: Hier sind im Wesentlichen die Auswirkungen der Streichung des § 308 Abs. 3 HGB sowie die Konzernergebnisbeiträge der Tochtergesellschaften dargestellt, die zur Anpassung des Konzernbilanzgewinns an den Bilanzgewinn der IVG AG in die Gewinnrücklagen eingestellt wurden. 76 Konzernlagebericht 122 Sonstige Angaben 87 Konzernjahresabschluss 88 Konzernbilanz 90 Entwicklung des Konzernanlagevermögens 92 Gewinn- und Verlustrechnung 93 Anhang des IVG-Konzerns 112 Konzernkapitalflussrechnung 114 Segmentberichterstattung 116 Entwicklung des IVG-Konzern-Eigenkapitals 117 Anteilsübersicht der wesentl. Beteiligungen A N T E I L S Ü B E R S I C H T D E R W E S E N T L I C H E N B E T E I L I G U N G E N Z U M 3 1 . D E Z E M B E R 2 0 0 3 5) Gesellschaft Anteil am Stimm- Eigen- Jahres- Kapital rechte kapital ergebnis in % in % Land in T€ In T€ 100,00 100,00 Fi 1.032 -4 3) 85,07 85,07 Fi 185.724 46.091 3) IVG Beteiligungs GmbH, Bonn 100,00 100,00 D -40 -140 Ferenda Oy, Helsinki 100,00 100,00 Fi 3 0 3) I. Verbundene, konsolidierte Unternehmen (§ 271 Abs. 2 HGB) Kouvolan valtakatu 28 Koy, Kuovola Polar Kiinteistöt Oyj, Helsinki Oululn Myllykiinteistöt Oy, Oulu 100,00 100,00 Fi 862 -23 3) Suomen Osakaskiinteistöt Oy, Helsinki 100,00 100,00 Fi 16.140 -447 3) Polar-Rakennus Oy, Helsinki 100,00 100,00 Fi -2.938 -80 3) Helsingin Vuorikatu 20 Koy, Helsinki 100,00 100,00 Fi 1.078 -40 3) Hollolan Ostospaikka Koy, Hollola 100,00 100,00 Fi 5.049 -299 3) 54,30 54,30 Fi 1.834 -1 3) Järvenpään Helsinginportti Koy, Jarvenpää 100,00 100,00 Fi 188 -55 3) Kalustaja Koy, Vantaa 100,00 100,00 Fi -2.080 -1 3) Kilometri Koy, Espoo 100,00 100,00 Fi 119 -6 3) Kilon Helmi Koy, Espoo 100,00 100,00 Fi 5.461 -141 3) Kilon Timantti Koy, Espoo 100,00 100,00 Fi 5.141 -154 3) Kivikukkaro Koy, Turku 100,00 100,00 Fi 15.127 -361 3) Kornetintie 6 Koy, Helsinki 100,00 100,00 Fi -351 -220 3) Kuopion Satama 4 Koy, Kuopio 100,00 100,00 Fi 1.570 -105 3) Kutomotie 6 Koy, Helsinki 100,00 100,00 Fi 3.377 -220 3) Lappeenrannan Lentäjäntie 17-19 Koy, Lappeentranta 100,00 100,00 Fi 1.164 -192 3) Larvalankatu 13 Koy, Kokkola 100,00 100,00 Fi 3.593 -266 3) Lastupolku Koy, Espoo 100,00 100,00 Fi 1.048 -61 3) Malmin Kauppatie 8 Koy, Helsinki 100,00 100,00 Fi 5.309 -196 3) Nittylänpolku 16 Koy, Helsinki 100,00 100,00 Fi 2.831 -74 3) Jamsän Forum Koy, Jämsä Nova Koy, Turku 100,00 100,00 Fi -240 -23 3) Pakkalan Kartannkoski 12 Koy (Leija), Vantaa 100,00 100,00 Fi -196 -322 3) Pakkalan Kartannkoski 3 Koy, Vantaa 100,00 100,00 Fi 12.029 -390 3) 91,60 91,60 Fi 9.447 114 3) Pasilanraitio 5 Koy, Helsinki Plaza Forte Koy, Vantaa 100,00 100,00 Fi 13.522 -261 3) Pitkänsillankatu 1-3 Koy, Kokkola 100,00 100,00 Fi 1.411 -190 3) 87,90 87,90 Fi 3.545 -12 3) 100,00 100,00 Fi 7.275 -155 3) Seinäjoen Kino Koy, Seinäjoki 89,90 89,90 Fi 3.457 -54 3) Sinimäentie 10 Koy, Espoo 76,90 76,90 Fi 1.082 -53 3) Sisustaja Koy, Vantaa 100,00 100,00 Fi 10.337 -45 3) Solartalo 2001 Koy, Helsinki 100,00 100,00 Fi 4.516 -169 3) Solartalo 2002 Koy, Helsinki 100,00 100,00 Fi 4.516 -169 3) Solartalo 2003 Koy, Helsinki 100,00 100,00 Fi 4.516 -169 3) Solartalo 2004 Koy, Helsinki 100,00 100,00 Fi 4.516 -169 3) Solartalo 2005 Koy, Helsinki 100,00 100,00 Fi 4.516 -169 3) Sörnäisten Rantatie 25 Koy, Helsinki 100,00 100,00 Fi 8.482 -281 3) Tapiontuuli Koy, Espoo 100,00 100,00 Fi 3.823 -201 3) Teerikukonkuja 5 Koy, Espoo 100,00 100,00 Fi 2.442 -114 3) Turun Kalevantie 25 Koy, Turku 100,00 100,00 Fi 968 -91 3) Vallilan Solar 1 Koy, Helsinki 100,00 100,00 Fi 1.599 0 3) Vallilan Solar 2 Koy, Helsinki 100,00 100,00 Fi 1.599 0 3) Vallilan Solar 3 Koy, Helsinki 100,00 100,00 Fi 1.599 0 3) Vallilan Solar 4 Koy, Helsinki 100,00 100,00 Fi 1.599 0 3) Vanha Talvitie 11 Koy, Helsinki 100,00 100,00 Fi 1.367 -182 3) 60,00 60,00 Fi 5.614 18 3) Vilhonkatu 5 Koy, Helsinki 100,00 100,00 Fi -2.196 -138 3) Ässätalo Koy, Helsinki 100,00 100,00 Fi 1.599 0 3) 22,30 22,30 Fi 4.053 -71 3) Satomalmi Koy, Helsinki Scifin Alfa Koy, Espoo Vantaanportin Liiketilat Oy, Vantaa F-Medi Koy 118.119 A N T E I L S Ü B E R S I C H T D E R W E S E N T L I C H E N B E T E I L I G U N G E N Z U M 3 1 . D E Z E M B E R 2 0 0 3 5) ( F O R T S . ) Gesellschaft Vantaanportin Liikekskus Koy Anteil am Stimm- Eigen- Jahres- Kapital rechte kapital ergebnis In T€ in % in % Land in T€ 21,40 21,40 Fi 30.432 204 D 696.192 39.820 IVG Immobilien AG , Bonn TERCON Immobilien Projektentwicklungsgesellschaft mbH, München 3) 80,00 80,00 D 10.458 4.636 IVG Management GmbH Bonn 100,00 100,00 D 59.869 4.657 MMD Bauträgergesellschaft mbH, Bonn 100,00 100,00 D 961 -208 100,00 100,00 D -4.144 -5.323 94,59 94,59 D -4.676 2.098 4) IVG Immobilien GmbH & Co. Bonn XIV – Objekt Heltorfer Strasse – KG, Bonn 100,00 100,00 D 3.730 3.377 4) IVG Immobilienentwicklungsgesellschaft mbH & Co. 100,00 100,00 D 1.481 185 4) IVG Management GmbH & Co. Liebenau VIII – Objekt Bornlitz – KG 100,00 100,00 D 774 151 4) Liebenau II – Objekt Dörverden – KG, Liebenau 100,00 100,00 D 102 7 4) Liebenau III – Objekt Liebenau – KG, Liebenau 100,00 100,00 D 1.188 -10 4) Tercon Bau vormals JOBAU Immobilienmanagement GmbH, Jena (vormals: JENOPTIK Bauentwicklung GmbH, Jena) BURG Grundstücksverwaltung GmbH & Co. Ristamos KG, Berlin – Objekt Hamburg Glinde – KG, Hamburg IVG Management GmbH & Co. Liebenau IX – Objekt Clausthal – KG 100,00 100,00 D 138 25 4) Bonn XIII – Objekt Düsseldorf Karl-Arnold-Platz KG, Bonn 100,00 100,00 D 51 1.160 4) Liebenau IV – Objekt Dragahn-KG, Liebenau 100,00 100,00 D -191 -40 4) Liebenau V – Objekt Bremen-Blumenthal-KG, Liebenau 100,00 100,00 D -126 -26 4) Bonn II – Objekt Bad Godesberg-KG, Bonn 100,00 100,00 D 390 82 4) Liebenau VI – Objekt Leese-KG, Liebenau 100,00 100,00 D 80 -6 4) München II – Objekt Unterpfaffenhofen-KG 100,00 100,00 D 157 37 4) München XII – Objekt Rosenheim-KG 100,00 100,00 D 1.239 29 4) München III – Objekt Ottobrunn-KG 100,00 100,00 D 15.505 2.210 4) München IV – Objekt Dornach-KG 100,00 100,00 D 3.000 2.645 4) IVG Immobilienentwicklungsgesellschaft mbH & Co. – Objekt Hamburg Raboisen 6 – KG, Hamburg 100,00 100,00 D 48 428 4) IVG-Immobilien-GmbH & Co. München VI – Objekt Puchheim-KG, München 100,00 100,00 D 10.456 1.611 4) München VIII – Obj. Rosenh./Anz.Str.-KG 100,00 100,00 D 1.000 5.550 4) IVG Nordostpark I GmbH & Co. KG, München 100,00 100,00 D 2.940 -57 4) IVG Nordostpark II GmbH & Co. KG, München 100,00 100,00 D 5.000 116 4) IVG Nordostpark III GmbH & Co. KG, München 100,00 100,00 D 3.535 -142 4) IVG Nordostpark IV GmbH & Co. KG, München 100,00 100,00 D 3.150 -62 4) IVG Businesspark Media Works Munich I GmbH & Co. KG, München 100,00 100,00 D 4.819 -167 4) München X – Objekt Nürnberg-KG, München 100,00 100,00 D 26.523 8.937 4) IVG Businesspark Media Works Munich II GmbH & Co. KG 100,00 100,00 D 14.653 -347 4) IVG Businesspark vor München I GmbH & Co. KG 100,00 100,00 D 16.591 -585 4) IVG Businesspark vor München II GmbH & Co. KG 100,00 100,00 D 24.222 -778 4) IVG Businesspark vor München III GmbH & Co. KG 100,00 100,00 D 6.688 -281 4) IVG Businesspark vor München IV GmbH & Co. KG 100,00 100,00 D 8.394 1.026 4) IVG Businesspark vor München V GmbH & Co. KG 100,00 100,00 D 14.361 444 4) IVG Management GmbH & Co. Liebenau X – Objekt Hessisch-Lichtenau-KG 100,00 100,00 D -530 -20 4) IVG Management GmbH & Co. Liebenau XI – Objekt Lippoldsberg-KG 100,00 100,00 D 43 95 4) IVG Immobilienverwaltung Bonn GmbH & Co. – Objekt Langen KG, Bonn 100,00 100,00 D 373 -2.447 4) Frankfurt Flughafen KG, Bonn 100,00 100,00 D 51 504 4) Bremerhaven KG 100,00 100,00 D 1.607 -709 4) IVG Management GmbH & Co. Liebenau XII – Objekt Fienerode-KG, Liebenau 100,00 100,00 D 1.608 18 4) Bonn XII – Objekt Dortmund Westfalendamm-KG, Bonn 100,00 100,00 D 34.345 771 4) Bonn VII – Objekt Dortmund, Stockholmer Allee-KG, Bonn 100,00 100,00 D 337 742 4) Bonn VI – Objekt Düsseldorf – Grafenberg-KG, Bonn 100,00 100,00 D 5.362 -1.717 4) Bonn IV – Objekt Düsseldorf, Hohenzollernwerk-KG, Bonn 100,00 100,00 D -91 -133 4) Bonn V – Objekt Homburg/Saar-KG, Bonn 100,00 100,00 D 26 -37 4) Kassel VII – Objekt Hannover-KG 100,00 100,00 D 3.611 -110 4) Hamburg I – Objekt Essener Str.-KG 100,00 100,00 D 4.729 1.299 4) 76 Konzernlagebericht 122 Sonstige Angaben 87 Konzernjahresabschluss 88 Konzernbilanz 90 Entwicklung des Konzernanlagevermögens 92 Gewinn- und Verlustrechnung 93 Anhang des IVG-Konzerns 112 Konzernkapitalflussrechnung 114 Segmentberichterstattung 116 Entwicklung des IVG-Konzern-Eigenkapitals 117 Anteilsübersicht der wesentl. Beteiligungen A N T E I L S Ü B E R S I C H T D E R W E S E N T L I C H E N B E T E I L I G U N G E N Z U M 3 1 . D E Z E M B E R 2 0 0 3 5) ( F O R T S . ) Gesellschaft Anteil am Stimm- Eigen- Jahres- Kapital rechte kapital ergebnis in % in % Land in T€ In T€ Hamburg II – Objekt Tarpen-KG 100,00 100,00 D -294 -361 4) Hamburg V – Objekt Habichtstr.-KG 100,00 100,00 D 6.740 42 4) 100,00 100,00 D 696 2.820 4) Berlin VIII – Objekt Neue Spreespeicher Cuvryhof KG, Schönefeld (ehemals Hamburg III – Objekt Lübeck-KG), Bonn IVG Immobilienentwicklungsgesell-schaft mbH & Co – Objekt Hamburg Ferdinandstraße 18 KG, Hamburg 100,00 100,00 D -535 -118 4) IVG Schönefeld Mittelstraße GmbH & Co KG 100,00 100,00 D 7.000 77 4) IVG Schönefeld Entwicklungs GmbH & Co. KG 100,00 100,00 D 473 -24 4) IVG Businesspark Micropolis Ost Verwaltungs GmbH & Co. KG 100,00 100,00 D 7.980 -1 4) IVG Businesspark Micropolis Ost Grundstücks GmbH & Co. KG 100,00 100,00 D 2.048 -32 4) IVG Management GmbH & Co. Berlin IX – Objekt Wohnpark Lückstraße-KG 100,00 100,00 D 8.400 134 4) IVG Management GmbH & Co. Bonn XV – Objekt Zanderstr. 1 und 3 KG, Bonn 100,00 100,00 D 144 -6 4) IVG Management GmbH & Co. Berlin X – Objekt Wohnpark Roonstraße-KG, Berlin 100,00 100,00 D 12.375 227 4) Kassel VIII – Objekt Fuldabr.-Ostr.-KG 100,00 100,00 D 1.433 468 4) Kassel IX – Objekt Waldau-KG 100,00 100,00 D 3.032 668 4) Kassel XI – Obj. Lohfeld./Forstbachweg-KG 100,00 100,00 D 2.022 380 4) Kassel X – Objekt Lohfeld./Otto-H.Str.-KG 100,00 100,00 D 5.430 1.097 4) Dresden I – Objekt Klotzsche West-KG 100,00 100,00 D 6.966 -1.158 4) Dresden II – Objekt Klotzsche Ost-KG 100,00 100,00 D 1.159 95 4) Kassel XII – Obj.Fuldabr./-Crumb.Str.-KG 100,00 100,00 D 3.107 506 4) Kassel XIII – Objekt Falderbaumstr.-KG 100,00 100,00 D 791 8 4) Berlin II – Objekt Streitstraße-KG 100,00 100,00 D 2.676 -4.464 4) Bonn X – Objekt Wiesbaden-KG, Bonn 100,00 100,00 D 35 714 4) Berlin IV – Objekt Montanstr.-KG 100,00 100,00 D 1.130 619 4) Berlin V – Objekt Freiheit-KG 100,00 100,00 D 294 358 4) Berlin VI – Objekt Hallerstr.-KG 100,00 100,00 D 11 -8 4) Berlin VII – Objekt Haller./Morsestr.-KG 100,00 100,00 D 13.415 -304 4) IVG Immobilien Kapitalanlagegesellschaft mbH, Bonn 100,00 100,00 D 4.368 -624 4) IVG Immobilienentwicklungsgesellschaft mbH & Co. – Glockengießerwall 19 KG, Hamburg 100,00 100,00 D 50 1.558 4) 94,70 94,70 D 8.978 484 4) XXTRA Liegenschaften GmbH & Co. KG, Nürnberg Párizs 2000 Investitions und Immobilien – Vertriebs GmbH, Budapest 100,00 100,00 HU 2.961 -112 3) IVG Promotion SARL, Paris 100,00 100,00 F -281 -291 3) IVG Logistik GmbH, Bonn 100,00 100,00 D 100.196 IVG Objekt Museumsmeile Bonn GmbH, Bonn (ehem. IVG Flugtanklager Service GmbH) 100,00 100,00 D 132 IVG InfoTec GmbH & Co KG, Bonn 100,00 100,00 D 3.072 -132 90 4) IVG Schienenfahrzeuge GmbH & Co Güterwagen KG, Bonn 100,00 100,00 D 2.555 205 4) IVG Schienenfahrzeuge GmbH & Co Kesselwagen KG, Bonn 100,00 100,00 D 1.022 119 4) IVG Tanklager Silesia, Radzionków, Polen 100,00 100,00 Pl 1.954 -2.049 Stodiek Europa Immobilien AG, Bonn 94,43 94,43 D 90.582 6.307 Property Security Belgium SA, Brüssel 100,00 100,00 B 13.504 770 Stodiek Immobilien- und Verwaltungs GmbH, Bonn 100,00 100,00 D 26 - Stodiek Wohnpark Kaarst GmbH & Co KG, Bonn 100,00 100,00 D -389 38 4) Stodiek Ariane I S.A., Luxemburg 100,00 100,00 Lux 3.790 168 3) Stodiek Ariane II S.A., Luxemburg 100,00 100,00 Lux 3.501 148 3) Stodiek Ariane III S.A., Luxemburg 100,00 100,00 Lux 2.764 79 3) Stodiek ESPANA S.A., Madrid, Spanien 100,00 100,00 E 10.663 545 3) Stodiek Immobilien GmbH & Co. – Objekt München I-KG, Bonn 100,00 100,00 D 51 443 4) Stodiek Italia S.r.l., Mailand 100,00 100,00 I 8.596 356 3) Stodiek Lisboa – Promocao e Construcao de Imóveis, S.A., Lisboa 100,00 100,00 P 537 302 3) Stodiek France SAS, Paris 100,00 100,00 F -626 -425 3) Stodiek Immobiliare S.r.l., Mailand 100,00 100,00 I 15.119 2.283 3) SCI 121/123 Rue D‘ Aguesseau, Paris 100,00 100,00 F 1.126 1.910 3) Stodiek Inmobiliaria, S.A., Madrid 100,00 100,00 E 9.226 4.534 3) Stodiek Portugal – Sociedade Imobiliaria, S.A., Lissabon 100,00 100,00 P 2.577 105 3) 12,76 15,00 Fi 0 0 3) Tamperen Koskenranta 120.121 A N T E I L S Ü B E R S I C H T D E R W E S E N T L I C H E N B E T E I L I G U N G E N Z U M 3 1 . D E Z E M B E R 2 0 0 3 5) ( F O R T S . ) Gesellschaft Anteil am Stimm- Eigen- Jahres- Kapital rechte kapital ergebnis in % in % Land in T€ In T€ 100,00 100,00 B 67.731 -189 3) IVG European Properties AB, Göteborg 100,00 100,00 S 10.991 -1.945 3) Asticus AB, Göteborg (S) 100,00 100,00 S 136.676 -375 3) Ada SA, Brüssel 100,00 100,00 B 7.690 -2.442 3) Asticus Belgium II SA, Brüssel 100,00 100,00 B 524.509 14.698 3) Asticus Belgium SA, Brüssel 100,00 100,00 B 395.590 -15 3) Asticus Europe GIE, Brüssel 100,00 100,00 B 0 0 3) Beaulieu SPV SA, Brüssel 100,00 100,00 B -760 -807 3) Beeda SA, Brüssel 100,00 100,00 B 5.683 -45 3) Bolet SA, Brüssel 100,00 100,00 B 3.101 -58 3) Bonne Odeur SA, Brüssel 100,00 100,00 B 34.191 -33 3) Bosquet Immobilière SA, Brüssel 100,00 100,00 B 45.260 988 3) Ceda SA, Brüssel 100,00 100,00 B 5.697 -45 3) Demot SPV SA, Brüssel 100,00 100,00 B 88 -3 3) Ekster SA, Brüssel 100,00 100,00 B 54.836 4.686 3) Gertrud SA, Brüssel 100,00 100,00 B 21.010 568 3) Groenhoek SA, Brüssel 100,00 100,00 B 25.118 308 3) IVG European Real Estate S.A., Brüssel Hibou SA, Brüssel 100,00 100,00 B 55.642 630 3) Immobilière Groenveld SA, Brüssel 100,00 100,00 B 13.384 565 3) IVG Brusssels SA, Brüssel 100,00 100,00 B 112.619 1.050 3) Kobben SA, Brüssel 100,00 100,00 B 36.206 1.640 3) Kolla SA, Brüssel 100,00 100,00 B 24.358 825 3) Korpen SA, Brüssel 100,00 100,00 B 221.520 959 3) Madou Plaza SA, Brüssel 100,00 100,00 B 27.595 -1.707 3) Praten SA, Brüssel 100,00 100,00 B 2.767 3.518 3) Slot SA, Brüssel 100,00 100,00 B 16.075 721 3) Spannen SA i.L., Brüssel 100,00 100,00 B 59.464 -37 3) Spoor SA, Brüssel 100,00 100,00 B 11.365 525 3) Storken SA i.L., Brüssel 100,00 100,00 B Svanen SA, Brüssel 100,00 100,00 B -6.438 -298 3) Valen SA, Brüssel 100,00 100,00 B 140.120 95 3) Varla SA, Brüssel 100,00 100,00 B 1.725 32 3) Zesmeer SA, Brüssel 100,00 100,00 B 39.090 -1919 3) Cabrera SA, Luxemburg 100,00 100,00 Lux -8.672 -408 3) Edison SA, Luxemburg 100,00 100,00 Lux -1.464 -86 3) Morella SA, Luxemburg 100,00 100,00 Lux -7.328 -308 3) Sanara SA, Luxemburg 100,00 100,00 Lux 3.810 315 3) Serenade SA, Luxemburg 100,00 100,00 Lux 0 0 3) Sierra SA, Luxemburg 100,00 100,00 Lux -2.799 65 3) Thomas SA, Luxemburg 100,00 100,00 Lux 1.415 353 3) Aranäs International NV, Amsterdam 100,00 100,00 NL 23.104 -127.955 3) Auletta BV, Amsterdam 100,00 100,00 NL 0 0 3) Bygg Bouw BV, Amsterdam 100,00 100,00 NL 0 0 3) Daler BV, Amsterdam 100,00 100,00 NL 0 0 3) Sophia Antipolis BV, Amsterdam 100,00 100,00 NL 0 0 3) 3) Stockned Holding BV, Amsterdam 100,00 100,00 NL 60.144 67.182 3) Swedium BV, Amsterdam 100,00 100,00 NL 0 0 3) Zevenazur BV, Amsterdam 100,00 100,00 NL 0 0 3) Zevenhaven BV, Amsterdam 100,00 100,00 NL 0 0 3) Zevenshop BV, Amsterdam 100,00 100,00 NL 0 0 3) Zevenspant BV, Amsterdam 100,00 100,00 NL 0 0 3) IVG Immobilière SAS, Paris (vormals Asticus International SAS) 100,00 100,00 F 115.734 29.732 3) C:ie Foncière Chaveaux Lagarde, Paris 100,00 100,00 F 11 -4 3) C:ie Foncière De Bassano, Paris 100,00 100,00 F -2.781 -5.169 3) C:ie Foncière Etoile, Paris 100,00 100,00 F 15 -2.447 3) 76 Konzernlagebericht 122 Sonstige Angaben 87 Konzernjahresabschluss 88 Konzernbilanz 90 Entwicklung des Konzernanlagevermögens 92 Gewinn- und Verlustrechnung 93 Konzernanhang 112 Kapitalflussrechnung 114 Segmentberichterstattung 116 Entwicklung des IVG-Konzern-Eigenkapitals 117 Anteilsübersicht der wesentl. Beteiligungen A N T E I L S Ü B E R S I C H T D E R W E S E N T L I C H E N B E T E I L I G U N G E N Z U M 3 1 . D E Z E M B E R 2 0 0 3 5) ( F O R T S . ) Gesellschaft Anteil am Stimm- Eigen- Jahres- Kapital rechte kapital ergebnis in % in % Land in T€ In T€ C:ie Foncière Malesherbes 14, Paris 100,00 100,00 F 11 -4 3) C:ie Foncière Malesherbes 16, Paris 100,00 100,00 F 35 20 3) C:ie Foncière Vendôme, Paris 100,00 100,00 F 5.241 560 3) IVG Asticus (GMS) Ltd, London 100,00 100,00 UK 23.974 24.553 3) Asticus (Marlborough) Ltd, London 100,00 100,00 UK 283 0 3) Asticus (Mayfair) Ltd, London 100,00 100,00 UK 25.851 0 3) IVG Asticus Real Estate Limited, London 100,00 100,00 UK 54.355 -3.323 3) Brooksave Ltd, London 100,00 100,00 UK 0 0 3) IVG Asticus (Lombard) Limited 100,00 100,00 UK -875 -1.132 3) Asticus International AB, Göteborg 100,00 100,00 S 89.836 707 3) IVG Real Estate Stockholm AB, Göteborg 100,00 100,00 S 530 1.011 3) Bürohaus Schönefeld GRISO Verwaltungsgesellschaft mbH & Co. KG, München 100,00 100,00 D -3.823 3 4) Infopark RT (Ungarn) 100,00 100,00 HU 15.123 86 3) IVG Hungária Ingatlanfejlesztesi KFT Budapest 100,00 100,00 HU 1.390 -3.070 3) Infopark B Épitési Terület Kft, Budapest 100,00 100,00 HU 5.453 -1.721 3) Infopark I Épitési Terület Kft, Budapest 100,00 100,00 HU 436 390 3) IHC Immobilien AG, Luxemburg 100,00 100,00 Lux 698 -470 3) Société Immobilière de la place de la Madeleine S.A.S, Paris 100,00 100,00 F 8.541 -117 3) Société Immobilière 173–175 Boulevard Haussmann S.A.S, Paris 100,00 100,00 F 42.151 -203 3) IVG Real Estate Belgium, Brüssel 100,00 100,00 B 74.912 -3.679 3) Batipromo S.A., Brüssel 100,00 100,00 B 84.150 4.996 3) Bonn Kft. , Budapest (Ungarn) 100,00 100,00 HU 1.370 -318 3) 4) K.u.K. Zweite Grundverwaltungs-GmbH & Co. Spree- Speicher KG, Berlin 88,46 88,46 D 10.778 -7.598 IVG Media Works Munich Vermietgesellschaft mbH (vorm.UN Ulrich Nack GmbH, Bonn) 100,00 100,00 D 219 182 Wert-Konzept-Berlin Holding GmbH & Co. Beteiligungs KG, Berlin 100,00 100,00 D 2.700 781 4) IVG Italia S.r.l., Mailand 100,00 100,00 I 11.078 777 3) FORSET Verwaltungsgesellschaft mbH & Co. Vermietungs KG, München 100,00 100,00 D 26 2.960 4) REM Gesellschaft für Stadtbildpflege und Denkmalschutz mbH, Berlin 100,00 100,00 D 137 0 Berlin Konzept Immobilien Verwaltungs GmbH, Berlin 100,00 100,00 D 21 0 Wert-Konzept ImmobilienFonds GmbH, Köln 100,00 100,00 D 2.483 20 Architekturbüro Reinhard Müller GmbH, Berlin 100,00 100,00 D 157 0 Wert-Konzept Immobilienfonds Verwaltungsgesellschaft mbH, Berlin 100,00 100,00 D 18 -7 BOTAGRUND Verwaltungs GmbH, Berlin 100,00 100,00 D 1.163 147 98,13 98,13 D 5.680 746 4) IVG Service GmbH & Co. Berlin – Objekt Potsdam-KG, Bonn 100,00 100,00 D 5.000 43 4) IVG Service GmbH & Co. Berlin – Objekt Teltow-KG, Bonn 100,00 100,00 D 5.000 295 4) IVG Service GmbH & Co. Berlin – Objekt Großziethen-KG, Bonn 100,00 100,00 D 4.000 215 4) 92,50 92,50 D 2.278 531 4) CI Projektmanagement GmbH, Köln 50,00 50,00 D 515 328 FDV Venture S.A., Luxembourg 30,00 30,00 Lux 24.878 -6.026 29 3 FvH Grundstücksverwaltungs-GmbH & Co. Hardenbergstraße 26 KG, Berlin Johs. Uckermann GmbH & Co. Grundstücksentwicklung KG II. Assoziierte Unternehmen – at equity bewertet (§§ 311, 312 HGB) 1) Fernleitungs-Betriebsgesellschaft mbH, Bonn 49,00 49,00 D HANNOVER HL Leasing GmbH & Co KG, München 25,00 25,00 D 2) Hannover HL Leasing Verwaltungs-GmbH, München 25,00 25,00 D 2) 1) Jahresergebnis 31.12.2002 2) Angaben liegen nicht vor 3) Angaben gem. HB 2 4) § 264b HGB 5) Vollständige Anteilsbesitzliste wird im Handelsregister hinterlegt 122.123 Sonstige Angaben 76 Konzernlagebericht 87 Konzernjahresabschluss 122 Sonstige Angaben 123 Bestätigungsvermerk Bestätigungsvermerk des Konzernabschlussprüfers »Wir haben den von der IVG Immobilien AG, Bonn, aufgestellten Konzernabschluss (bestehend aus Konzernbilanz, Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, Konzernanhang, Kapitalflussrechnung, Segmentberichterstattung und Eigenkapitalspiegel) und den Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2003 geprüft. Die Aufstellung von Konzernabschluss und Konzernlagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegt in der Verantwortung des Vorstandes der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Konzernabschluss und über den Konzernlagebericht abzugeben. Wir haben unsere Konzernabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Konzernabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Konzernlagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Konzerns sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Konzernabschluss und Konzernlagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen, der Abgrenzung des Konsolidierungskreises, der angewandten Bilanzierungs- und Konsolidierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen des Vorstands sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet. Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Nach unserer Überzeugung vermittelt der Konzernabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanzund Ertragslage des Konzerns. Der Konzernlagebericht gibt insgesamt eine zutreffende Vorstellung von der Lage des Konzerns und stellt die Risiken der künftigen Entwicklung zutreffend dar.« Düsseldorf, 16. März 2004 PwC Deutsche Revision Aktiengesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Brebeck ppa. Leifels (Wirtschaftsprüfer) (Wirtschaftsprüfer) 124.125 Bericht des Aufsichtsrates Sehr geehrte Damen und Herren, der Aufsichtsrat informiert über seine Tätigkeit im Geschäftsjahr 2003, den kontinuierlichen Meinungsaustausch mit dem Vorstand sowie die Schwerpunkte der Beratungen einschließlich der Jahres- und Konzernabschlussprüfung. Im Berichtsjahr nahm der Aufsichtsrat die ihm nach Gesetz und Satzung obliegenden Aufgaben wahr. Er überwachte den Vorstand bei der Leitung des Unternehmens und begleitete die Geschäftsführung der Gesellschaft. Eine unmittelbare Einbindung des Aufsichtsrats erfolgte bei Entscheidungen von grundsätzlichem Belang. Der Vorstand informierte den Aufsichtsrat regelmäßig in schriftlichen Berichten, zeitnah und ausführlich über alle die Geschäfte der Gesellschaft betreffenden Themen. Dies betraf insbesondere die Unternehmens-, Personal- und Finanzplanung, die Lage des Konzerns einschließlich der Bewertung der Risikolage und des Risikomanagements sowie den Fortgang der Investitionsprojekte. Er erläuterte darüber hinaus in den jeweiligen Aufsichtsratssitzungen alle wichtigen, aktuellen Geschäftsvorgänge anhand von Berichten. Der Aufsichtsratsvorsitzende ließ sich über wesentliche Geschäftsvorfälle regelmäßig auch außerhalb der Aufsichtsratssitzungen vom Vorstand informieren. Sitzungen des Der Aufsichtsrat setzt sich nach den Bestimmungen des Betriebsverfassungsgesetzes 1952 aus vier Ver- Aufsichtsrates und tretern der Anteilseigner und zwei Vertretern der Arbeitnehmer zusammen. Es besteht ein Personalaus- der Ausschüsse schuss, dem die Entscheidungskompetenz für die Vertragsangelegenheiten der Vorstandsmitglieder der IVG Immobilien AG und alle weiteren aufsichtsratspflichtigen Personalangelegenheiten übertragen wurde. Weitere Ausschüsse sind nicht gebildet. Im Geschäftsjahr 2003 fanden sechs Aufsichtsratssitzungen statt. Bei vier Sitzungen war jeweils ein Mitglied an der Sitzungsteilnahme verhindert. Die Notwendigkeit für Sitzungen des Personalausschusses war nicht gegeben. Die Umsatz-, Ergebnis- und Finanzlage sowie die Personalentwicklung des Konzerns und der einzelnen Segmente war in allen Sitzungen Gegenstand der Erörterung. Schwerpunkte In seiner Sitzung am 13. November 2003 diskutierte der Aufsichtsrat die geänderte Fassung des deutschen der Beratungen Corporate Governance Kodex sowie die Leitlinie der Initiative Corporate Governance der deutschen Im- im Aufsichtsrat mobilienwirtschaft. Aufsichtsrat und Vorstand stimmen den Empfehlungen und Anregungen weitgehend zu und haben entsprechende Anpassungen in den Geschäftsordnungen für Aufsichtsrat und Vorstand 76 Konzernlagebericht 87 Konzernjahresabschluss 122 Sonstige Angaben 123 Bestätigungsvermerk 124 Bericht des Aufsichtsrates umgesetzt. Die Entsprechenserklärung ist auf der Homepage der IVG unter www.ivg.de veröffentlicht. Die Empfehlung, regelmäßig die Effizienz des Aufsichtsrats überprüfen zu lassen, hat der Aufsichtsrat für das Jahr 2004 ins Auge gefasst. Ausführlich besprach das Plenum in der Novembersitzung die Mittelfristplanung für die Jahre 2004 bis 2006 mit dem daraus abzuleitenden Investitions- und Finanzplan, der Personalplanung sowie der langfristigen Unternehmensstrategie. Bei mehreren Zusammenkünften wurden Portfolio-Ergänzungen und Akquisitionen erörtert. Erfolgreich abgeschlossen werden konnte die Übernahme von rd. 85 % der Aktien an der finnischen Polar Kiinteistöt Oyj, Helsinki. Der Aufsichtsrat genehmigte darüber hinaus Projektentwicklungen in München, Berlin und Budapest. Über den Fortgang und die Beendigung der Verhandlungen zur Privatisierung des Berliner Flughafensystems und den Neubau des Flughafens Berlin-Brandenburg International (BBI) informierte der Vorstand in den Sitzungen. In einzelnen regionalen Märkten wurden Verkaufschancen genutzt und Wertsteigerungen realisiert. Der Aufsichtsrat gab seine Zustimmung zum Verkauf von Liegenschaften oder Gesellschaftsanteilen in Barcelona, Breslau, Brüssel, Dornach, Frankfurt, Lissabon, Madrid und Stockholm. Am 28. März 2003 erörterte der Aufsichtsrat eingehend die Ermächtigung zum Erwerb eigener Aktien. Die 17. ordentliche Hauptversammlung am 27. Mai 2003 stimmte dem Beschlussvorschlag mit großer Mehrheit zu. Beschlüsse fasste der Aufsichtsrat des Weiteren zum Aktienoptionsplan 2003 auf Basis des Hauptversammlungsbeschlusses vom 23. Mai 2002 sowie zur Bestellung von Geschäftsführern und Prokuristen. Der vom Vorstand vorgelegte Jahresabschluss der IVG Immobilien AG und der Konzernabschluss zum 31. Dezember 2003 sowie der Lagebericht und der Konzernlagebericht über das Geschäftsjahr 2003 wurden von der PwC Deutsche Revision Aktiengesellschaft, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Düsseldorf, geprüft. Der Abschlussprüfer erteilte jeweils den uneingeschränkten Bestätigungsvermerk. Er war bei der Beratung des Jahresabschlusses und des Konzernabschlusses am 26. März 2004 anwesend. Er berichtete ausführlich über den Verlauf der Prüfung und stand für ergänzende Auskünfte zur Verfügung. Der Aufsichtsrat hat die Jahresabschlüsse, den Lagebericht und den Vorschlag für die Verwendung des Bilanzgewinns geprüft. Er schließt sich dem Ergebnis der Abschlussprüfung an und erhebt auch nach dem abschließenden Ergebnis seiner eigenen Prüfung keine Einwendungen. Der Bericht des Vorstandes gemäß § 312 AktG über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen für das Geschäftsjahr 2003 und der dazu erstattete Bericht des Abschlussprüfers haben dem Aufsichtsrat Jahresabschluss 126.127 vorgelegen. Der Aufsichtsrat hat den Bericht des Vorstands geprüft. Er stimmt ihm zu, ebenso dem Ergebnis der Prüfung durch den Abschlussprüfer. Dieser hat den Abhängigkeitsbericht des Vorstands mit folgendem Bestätigungsvermerk versehen: »Nach unserer pflichtmäßigen Prüfung und Beurteilung bestätigen wir, dass die tatsächlichen Angaben des Berichts richtig sind, bei den im Bericht aufgeführten Rechtsgeschäften die Leistung der Gesellschaft nicht unangemessen hoch war.« Nach dem abschließenden Ergebnis seiner Prüfung erhebt der Aufsichtsrat keine Einwendungen gegen die Erklärung des Vorstands über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen für das Geschäftsjahr 2003. Der Aufsichtsrat hat in der Sitzung am 26. März 2004 den vom Vorstand aufgestellten Jahresabschluss gebilligt, der damit festgestellt ist. Dem Vorschlag des Vorstands über die Gewinnverwendung schließt sich der Aufsichtsrat an. Darüber hinaus verabschiedete der Aufsichtsrat die Beschlussvorschläge für die Hauptversammlung. Besetzung Auf der Anteilseignerseite legte Herr Franz-Josef Seipelt mit dem 31.01.2003 sein Mandat nieder. Als des Aufsichtsrates neuer Anteilseignervertreter wurde Herr Dr. Michael Albertz am 01.02.2003 gerichtlich bestellt. Für die konstruktive und kompetente Arbeit bedankt sich der Aufsichtsrat beim ausgeschiedenen Aufsichtsratsmitglied. Für die im Berichtsjahr geleistete Arbeit dankt der Aufsichtsrat dem Vorstand und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie den Arbeitnehmervertretungen sehr herzlich. Bonn, 26. März 2004 Für den Aufsichtsrat Roland Flach Vorsitzender 76 Konzernlagebericht 87 Konzernjahresabschluss 122 123 124 127 Sonstige Angaben Bestätigungsvermerk Bericht des Aufsichtsrates Aufsichtsrat und Vorstand Aufsichtsrat und Vorstand Roland Flach MATERNUS-Kliniken AG Vorsitzender NB Beteiligungs AG* Vorsitzender des Vorstands der WCM Beteili- RSE Grundbesitz und Beteiligungs-AG* gungs- und Grundbesitz-AG WCM Beteiligungs- und Grundbesitz-AG Kronberg im Taunus (ruhend ab 04.06.2003 gem. § 105 Abs. 2 AktG) Angaben nach § 285 Nr. 10 HGB: Dr. Michael Albertz (ab 01.02.2003) Gladbacher Aktienbaugesellschaft AG* Stellvertretender Vorsitzender GEHAG GmbH* der Geschäftsführung der Gemeinnützige Eisenbahn-Wohnungsbau- Corpus Immobiliengruppe GmbH & Co. KG Gesellschaft mbH Wuppertal* (Vorsitz) Köln KHS Maschinen- und Anlagenbau AG* (Vorsitz) KHS Inc.* (Vorsitz) Angaben nach § 285 Nr. 10 HGB: Klöckner-Werke AG* (Vorsitz) DGAG Deutsche Grundbesitz AG MAAG Holding AG (Vizepräsident Verwaltungsrat) MATERNUS-Kliniken AG Rainer Antons NB Beteiligungs AG* (Vorsitz) Maschinenbaumeister RSE Grundbesitz und Beteiligungs-AG* IVG Logistik GmbH, NL Etzel RSE Projektmanagement AG* (Vorsitz) Friedeburg YMOS AG* (Vorsitz) Angaben nach § 285 Nr. 10 HGB: * WCM-Konzerngesellschaften Keine Karl-Ernst Schweikert Wilhelm Friedrich Corneli Stellv. Vorsitzender Justitiar, Angestellter Vorstand der WCM Beteiligungs- und IVG Immobilien AG Grundbesitz-AG gem. § 105 Abs. 2 AktG Bonn Männedorf (Schweiz) Angaben nach § 285 Nr. 10 HGB: Angaben nach § 285 Nr. 10 HGB: Keine BHE Beteiligungs-AG* Bremische Gesellschaft für Stadterneuerung, Dr. Manfred Lennings Stadtentwicklung und Wohnungsbau mbH* Industrieberater (Vorsitz) Essen Gladbacher Aktienbaugesellschaft AG* (Vorsitz) Gemeinnützige Eisenbahn-Wohnungsbau- Angaben nach § 285 Nr. 10 HGB: Gesellschaft mbH Wuppertal* Bauunternehmung E. Heitkamp GmbH KHS Maschinen- und Anlagenbau AG* Deilmann-Haniel GmbH Kieler Wohnungsbaugesellschaft mbH* Deutsche Post AG Klöckner-Werke AG* ENRO AG MAAG Holding AG Gildemeister AG (Vorsitz) Heitkamp-Deilmann-Haniel GmbH (Vorsitz) Aufsichtsrat 128.129 Franz-Josef Seipelt Gladbacher Aktienbaugesellschaft AG* (Vorsitz) Vorstand der WCM Beteiligungs- und KHS Maschinen- und Anlagenbau AG* Grundbesitz-AG Klöckner HSH Inc., Waukesha, USA* Frankfurt (bis 31.01.2003) MATERNUS-Kliniken AG MPI International Inc., Rochester Hill, USA* Angaben nach § 285 Nr. 10 HGB: YMOS AG* (bis 31.01.2003) Allboden Allgemeine Grundstücks-AG* * WCM-Konzerngesellschaften Bartelt Inc., Sarasota, USA Vorstand Dr. Eckart John von Freyend Dr. Bernd Kottmann Vorsitzender des Vorstands Vorstand Portfoliomanagement Bad Honnef Wachtberg-Pech Angaben nach § 285 Nr. 10 HGB: Angaben nach § 285 Nr. 10 HGB: BONN-INNOVA GmbH & Co. Venture Bonn Kft.* Beteiligungs KG Infopark Fejlesztési Rt.* Gerling Konzern Lebensversicherungs AG IT Immobilien Beteiligungsgesellschaft mbH* HANNOVER HL Leasing GmbH & Co. KG Parisz Kft.* IABG Industrieanlagen-Betriebsgesellschaft mbH POLAR Kiinteistöt Oyj, Helsinki* (Vorsitz) TERCON Immobilien Projektentwicklungs Infopark Fejlesztési Rt.* GmbH* IVG Immobilien Kapitalanlagegesellschaft mbH* POLAR Kiinteistöt Oyj, Helsinki* (Vorsitz) * IVG-Konzerngesellschaften SIBRA Beteiligungs AG* (Vorsitz) Stodiek Europa Immobilien AG* (Vorsitz) Dr. Dirk Matthey TERCON Immobilien Projektentwicklungs Finanzvorstand GmbH* (Vorsitz) Bonn-Bad Godesberg UTH United Technologies Holding GmbH VNR Verlag für die Deutsche Wirtschaft AG Angaben nach § 285 Nr. 10 HGB: HANNOVER HL Leasing GmbH & Co. KG * IVG-Konzerngesellschaften POLAR Kiinteistöt Oyj, Helsinki* SIBRA Beteiligungs AG* Stodiek Europa Immobilien AG* TERCON Immobilien Projektentwicklungs GmbH* * IVG-Konzerngesellschaften 76 Konzernlagebericht Dr. Klaus Asche Mitglied des Vorstandes der ZEIT-Stiftung, Hamburg Dr. Ralf Bethke Vorsitzender des Vorstandes der K + S Aktiengesellschaft, Kassel Dr. Gerold Bezzenberger Rechtsanwalt und Notar, Berlin Dr. Georg Brodach Senior Vice President ABB Europe Ltd., Brüssel Udo Cahn von Seelen ehem. Vorsitzender des Vorstandes der EnergieAktiengesellschaft Mitteldeutschland, Kassel Karl-Hans Caprano Geschäftsführer der Technoform Caprano + Brunnhofer GmbH & Co. KG, Fuldabrück Dr. Karl-Joachim Dreyer Sprecher des Vorstandes der Hamburger Sparkasse, Hamburg Wolfgang Egger Vorsitzender des Vorstandes der Patrizia Immobilien AG, Augsburg Dr. Dierk Ernst Geschäftsführender Gesellschafter der TERCON Immobilien Projektentwicklungs GmbH, München Dipl.-Volkswirt Wolfgang Fink Vorsitzender der Geschäftsführung der Allianz Immobilien GmbH, Stuttgart Dr. Roland Fleck Berufsmäßiger Stadtrat und Wirtschaftsreferent der Stadt Nürnberg, Nürnberg Dr. Christoph Franz ehem. Vorsitzender des Vorstandes der DB Reise&Touristik Aktiengesellschaft, Frankfurt Werner Gegenbauer Präsident der Industrie- und Handelskammer Berlin, Berlin Dr. Joachim Grünewald Parlamentarischer Staatssekretär a.D., Olpe Dr. Gert Haller Staatssekretär a.D., Vorsitzender des Vorstandes der Wüstenrot + Württembergische AG, Stuttgart 87 Konzernjahresabschluss 122 123 124 127 Dr. Volker Hassemer Mitglied des Landtages Berlin, ehem. Vorsitzender der Geschäftsführung der Partner für Berlin – Gesellschaft für Hauptstadtmarketing mbH, Berlin Dr. Karl Kauermann Vorsitzender des Vorstandes der Berliner Volksbank eG, Berlin Peter Kobiela Mitglied des Vorstandes der Landesbank Hessen-Thüringen, Frankfurt/M. Günther Koller Geschäftsführer der Wilhelm von Finck Hauptverwaltung GmbH, Grasbrunn Thies J. Korsmeier ehem. Mitglied des Vorstandes der Deutsche Shell AG, Hamburg Vorsitzender des Vorstandes des Verbandes Schmierstoff-Industrie e.V., Hamburg Dr. Heinrich Kraft Vorsitzender des Beirates der ECE Projektmanagement GmbH, Hamburg Jan-Hendrik Kulp ehem. Finanzvorstand der UPM – Kymmene Group, Helsinki Dr. Thomas Kurze Vorsitzender des Beirates der VBV VermögensBeratungs- und Verwaltungsgesellschaft mbH, Berlin Jorma Laakkonen ehem. Senior Executive der Nordea Bank, Espoo (Finnland) Klaus Laminet Geschäftsführender Gesellschafter der INVESTA Projektentwicklungs- und Verwaltungs-GmbH, München Georg Lewandowski Oberbürgermeister der Stadt Kassel, Kassel Dr. Walter Lohmeier Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer Kassel, Kassel Dr. Johannes Ludewig Executive Director der GEB - Gemeinschaft der Europäischen Bahnen, Staatssekretär a.D., Brüssel Sonstige Angaben Bestätigungsvermerk Bericht des Aufsichtsrates Aufsichtsrat und Vorstand Beiräte 130 Dr. Klaus Lukas Vorsitzender des Vorstandes der Kasseler Sparkasse, Kassel Dr. Jochen Scharpe Mitglied der Geschäftsführung der Siemens Real Estate GmbH & Co. OHG, München Paul Marcuse Chief Executive Officer der AXA Real Estate Investment Managers Limited, London Dipl.-Kfm. Fried Scharpenack ehem. Mitglied des Vorstandes der IVG Immobilien AG, Essen Dr. Werner Martin Rechtsanwalt, Berlin Dr. Udo Schlitzberger Landrat des Kreises Kassel, Kassel Dr. Lutz Mellinger ehem. Mitglied des Bereichsvorstandes Unternehmen und Immobilien der Deutsche Bank AG, Frankfurt/M. Alfred Schmidt Staatsminister a.D., Kassel Prof. Peter Niehaus ehem. Sprecher der Geschäftsführung der Siemens Real Estate, München Dr. Gerhard Niesslein Vorsitzender der Geschäftsführung der DeTe Immobilien Deutsche Telekom Immobilien und Service GmbH, Frankfurt/M. Dr. Claus Nolting ehem. Mitglied des Vorstandes der Bayerische Hypo- und Vereinsbank AG, München Dr. Manfred Schmidt Vorsitzender des Aufsichtsrates der Philips GmbH, Hamburg Prof. Dr. Karl-Werner Schulte Head of Department, ebs European Business School, Oestrich-Winkel Erich K. Schulthess Vorsitzender des Vorstandes der Schulthess Holding AG, Zürich Klaus-Werner Sebbel Geschäftsführender Gesellschafter der Inventis GmbH & Co. KG, München Lars G. Öberg Chairman of the board der AB Rännilen, Stockholm Dr. Klaus Trescher Vorstand der TMW Property Funds AG, München Dr. Andreas Odefey Geschäftsführender Gesellschafter der BPE Capital partners GmbH, Hamburg Thilo von Trott zu Solz Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Region Kassel GmbH, Kassel Dr. Jens Odewald Vorsitzender des Verwaltungsrates der Odewald & Compagnie GmbH, Berlin Dr. Henning Voscherau Notar und Erster Bürgermeister a.D. und Präsident des Senats Freie und Hansestadt Hamburg a.D., Hamburg Dr. Karl Ohl Rechtsanwalt, Kronberg i. Ts. Paul Orchard-Lisle ehem. Chairman and CEO Healey & Baker Investment Advisors Cushman & Wakefield, London Dr. Klaus Rauscher Vorsitzender der Vorstandes der Vattenfall Europe AG, Berlin Dr. Klaus Riebschläger Rechtsanwalt, Berlin Dr. Theo Waigel Rechtsanwalt und Bundesminister der Finanzen a.D., München Claus Wisser Mitglied des Aufsichtsrates der AVECO Holding AG, Frankfurt/M. Eckhard Ziegert ehem. Mitglied des Vorstandes der Esso AG, Hamburg Organisationsstruktur Dr. Eckart John von Freyend Vorstandsvorsitzender Dr. Bernd Kottmann Vorstand Portfoliomanagement Dr. Dirk Matthey Finanzvorstand Fonds Portfoliomanagement Finanzen Projektentwickl. Beteiligungen Projektentwicklung Bestand Investor Relations Unternehmensentwicklung/DV Kundenmanagement Konzerncontrolling Kommunikation/Marketing Niederlassungen Rechnungswesen/Steuern Organisation/Revision Recht/Versicherungen Personal Berlin Budapest Frankfurt Helsinki Mailand Paris Brüssel Düsseldorf Hamburg London München Stockholm Impressum Herausgeber Finanzkalender 31. März 2004 Analystenkonferenz IVG Immobilien AG Zanderstraße 5/7 13. Mai 2004 Zwischenbericht 1. Quartal 2004 27. Mai 2004 Hauptversammlung Geschäftsjahr 2003 53177 Bonn Konzept und Design Kirchhoff Consult AG, Hamburg Druck 11. August 2004 Zwischenbericht 1. Halbjahr 2004 16. November 2004 Zwischenbericht 1.–3. Quartal 2004 16. November 2004 Analystenkonferenz Mediahaus Biering GmbH, München Fotos Gerd Rettinghaus, Düsseldorf (Immobilienfotos) Gaby Gerster, Frankfurt (Personenfotos) Horst Kløver, Berlin (Titelfoto) Der Geschäftsbericht ist auch in englischer Sprache erhältlich. 31. Mai 2005 Hauptversammlung Geschäftsjahr 2004 IVG Immobilien AG Zanderstraße 5/7 53177 Bonn Investor Relations Telefon: 0228 / 844-137 Telefax: 0228 / 844-372 E-Mail: investor.relations@ivg.de Kommunikation Telefon: 0228 / 844-300 Telefax: 0228 / 844-338 E-Mail: info@ivg.de Internet: www.ivg.de