21.09.2012 / DIE GLOCKE Kinderträume können wahr werden

Rheda-Wiedenbrück
Freitag, 21. September 2012
„Weiße Birken“
Männerchor singt
herzergreifend
lettische Lieder
Rheda-Wiedenbrück (gl). In
die Welt der lettischen Chormusik
hat der Männerchor Baltie berzi
(„Weiße Birken“) am Mittwochabend viele Zuhörer entführt. Auf
dem Rückweg von einer Konzertreise nach Brüssel gaben sie ein
Konzert in der evangelischen
Kreuzkirche Wiedenbrück. Unter
der Leitung ihrer engagierten Dirigentin Inga Zirne ist den 17
Männern, die teilweise mehr als
80 Jahre alt sind, ein musikalisch
überzeugender
Zwischenstopp
gelungen. Alle eint das besondere
Schicksal, dass sie selbst oder einer ihrer Familienangehörigen
nach dem Zweiten Weltkrieg nach
Sibirien deportiert worden sind.
Zur Freude vieler verbindet sie
seit 1993 zudem eine enorme Sangesfreude, die sie in mehr als 600
Konzerten in und außerhalb Lettlands weitergegeben haben. Zu
Ehren des Gastlands gab es auch
Klassiker der deutschen Chormusik zu hören, wie Franz Schuberts
„Der Lindenbaum“ und Johannes
Brahms „Wiegenlied“. Erstaunlich, wie klar die Sänger den
deutschen Text artikulierten und
dabei feine Akzente setzten.
Mit Liedern lettischer Komponisten des 20. Jahrhunderts setzte
der erste Teil des Programms
Schwerpunkte. Der bekannteste
unter ihnen ist Janis Medin. Sein
Lied „Ewig lebe Lettland“ (Tev
muam dzivot Latvija) wird in
Lettland oft gesungen und gilt als
Pastoralverbund
inoffizielle Hymne. Auch Titel wie
„Lettland ist mein“ und „An die
Mutter Lettland“ von Agris Engelmanis ließen nationale Inhalte
vermuten. Ohne übertriebene
Emotionalität, jedoch voller Stolz
werden darin Land und Natur beschrieben. Fern jeglicher sentimentaler Gefälligkeit sind die untergelegten Melodien und geben
die textlichen Stimmungen dynamisch und rhythmisch wieder.
Als Intermezzo spielte Inese
Reinfelde am E-Piano zwei kurze
Stücke – die lyrisch anmutende
„Arietta“ von Adolfs Skulte und
die herbere „Miniatur in G-Dur“
von Janis Ivanovs. In den Liedern
von Maestro Raimonds Pauls, wie
der „Vielkomponierer“ im eigenen Lande gern genannt wird,
zeigten sich die Sänger einmal
mehr als differenziert agierend.
Dieser kleine Chor überraschte
mit seiner Ausdruckskraft und
harmonischem Zusammenklang.
Es war eine Freude zu beobachten, wie die Chorleiterin und ihre
Konzertmeisterin Inese Reinfelde
ihre Herren zu herzergreifendem
Gesang inspirierten. Kein Zweifel, dass das Chorsingen Tradition
in Lettland hat.
Im Anschluss trafen sich die
Freunde der deutsch-lettischen
Partnerschaft im Gemeindehaus
der Evangelischen VersöhnungsKirchengemeinde
Rheda-Wiedenbrück, in dessen Namen sich
Birgit Strothenke mit Blumen bedankte.
Dr. Silvana Kreyer
RhedaWiedenbrück
Familiennotizen
Nachrichten aus
dem Standesamt
Musik seiner Heimat brachte der lettische Männerchor „Balte berzi“ (Weiße Birken) in der Kreuzkirche
Wiedenbrück den Zuhörern nahe. Die sangesfreudigen Männer dirigiert Inga Zirne, Konzertmeisterin ist
Inese Reinfelde (vorne, v. l.).
Bild: Dr. Kreyer
Evangelische Versöhnungs-Kirchengemeinde
Fenster zum Advent gestalten
Rheda-Wiedenbrück (gl). Der
„Treffpunkt Advent“ in der Evangelischen Versöhnungs-Kirchengemeinde soll erneut bezirksübergreifend in Rheda und Wiedenbrück stattfinden. In den Tagen zwischen Montag, 3. Dezember, und Freitag, 21. Dezember,
sollen mit Ausnahme der Wochenenden verschiedene Fenster
von einer Familie, einer Gruppe
oder einer Einzelperson – unab-
hängig von deren Konfession – zu
einem gemeinsamen Motto adventlich gestaltet werden. Passanten, Nachbarn, Freunde und
Bekannte treffen sich in der Regel
von 18 bis 19 Uhr vor einem erleuchteten Adventsfenster zum
Singen und zu Gesprächen –
wenn gewünscht, bei Plätzchen,
Tee oder Punsch. Eine Kerze und
Liederzettel werden von Fenster
zu Fenster weitergereicht.
Die Termine werden nun festgelegt. Wer Interesse daran hat,
eines von 15 Fenstern zu gestalten
und sich an der Aktion beteiligen
möchte,
kann
sich
unter
w 05242/931587 oder per Fax
unter w 05242/404780 bei Birgit
Strothenke melden, die den Treffpunkt Advent organisiert. Auch
neue Fenstergestalter sind willkommen. Ideen für das Motto
werden gern entgegengenommen.
Gleichstellungsbeauftragte
Sinn und Symbole
der Taufe
Workshop für die Rückkehr in den Beruf
Rheda-Wiedenbrück
(gl).
Die nächste Taufbegleitung
des Pastoralverbunds Reckenberg für Eltern, Großeltern,
Paten und andere Interessenten findet am Donnerstag,
27. September, ab 20 Uhr im
Vitushaus, Stromberger Straße, statt. Im Mittelpunkt stehen der Sinn der Taufe, deren
Symbole und Ablauf. Anmeldungen bis zum 25. September
unter w 05242/901209.
Rheda-Wiedenbrück (gl). Die
Gleichstellungsbeauftragte der
Stadt Rheda-Wiedenbrück lädt
interessierte Frauen zu dem
Workshop „Brücken bauen in den
Beruf“ ein. Er hat das Ziel, Frauen dabei zu unterstützen, ihren
persönlichen Weg zurück in den
Beruf zu finden. Das Angebot findet am Montag, 1. Oktober, von
9 bis 12 Uhr im Rathaus in Rheda,
Raum 155, statt. Eine Anmeldung
unter w 05242/963266 ist bis
zum 25. September erforderlich.
Die Frauen heute sind gut ausgebildet und verfügen über vielfältige Berufserfahrungen und
Kompetenzen. Sie wollen weder
auf einen Beruf noch auf eine Familie verzichten und streben nach
einer familienbedingten Unterbrechung wieder zurück in den
Beruf. Allerdings gibt es beim
Wiedereinstieg in den Beruf auch
heute noch große Hürden.
Der Workshop richtet sich an
erwerbslose und arbeitssuchende
Frauen. Insbesondere eingeladen
sind Berufsrückkehrerinnen, alleinerziehende Mütter, Frauen,
die schon eine längere Zeit nicht
erwerbstätig waren, ältere Frauen
und solche, die als (Langzeit-) Arbeitslose oder als Familienarbeit
leistende Frauen den Zugang zum
Arbeitsmarkt
wieder
finden
möchten.
In dem dreistündigen Workshop erhalten die Teilnehmerin-
nen Informationen zur beruflichen Orientierung und zur Berufswegplanung, die sie auch in
Schriftform mit nach Hause nehmen können. Dabei stehen folgende Themen auf dem Programm: Berufsrückkehr zielgerecht planen, Situationsbestimmung, Selbstanalyse, Zeitmanagement, berufliche Weiterbildungsmöglichkeiten,
Bewerbungsunterlagen und Kinderbetreuungsmöglichkeiten.
Golfturnier
Kinderträume können wahr werden
Margit Tönnies Schirmherrin der Aktion Kinderträume freut sich über
das gute Ergebnis des Charity-Golf-Turniers. Das Bild zeigt bei der
Scheckübergabe (v. l.) Anke Huber, Verona Pooth, Franz Beckenbauer,
Dietmar Hopp und Margit Tönnies,
Bild: Hartmann
Rheda-Wiedenbrück
(gl).
420 000 Euro, die zu gleichen Teilen an die Aktion Kinderträume
und die Franz-Beckenbauer-Stiftung gehen – das ist das stolze
Spendenergebnis des Wohltätigkeits-Golfturniers, das in St. Leon Rot stattgefunden hat. Viele
prominente Persönlichkeiten aus
Sport, Unterhaltung, Wirtschaft
und Politik waren der Einladung
von Margit Tönnies, Schirmherrin der Aktion Kinderträume aus
Rheda-Wiedenbrück, und ExTennisprofi Anke Huber gefolgt.
Sie machten den Tag sowie den
Abend zu einem einmaligen Erlebnis.
Auf dem Golfplatz schlugen
unter anderem Franz Beckenbauer, Uli Hoeneß, Dietmar Hopp,
Clemens Tönnies, Bernd Stelter,
Roger Wittmann und Hans-Peter
Villis ab. Durch das Programm
der Abendveranstaltung führte
Jörg Wontorra die vielen geladenen Gästen, unter ihnen auch Verona Pooth und der zweifache Gewinner des Eurovision Song-Contests, Jonny Logan. Über den
Abend hinweg, hatte sich das
Spendenergebnis nahezu stündlich erhöht. Zu Beginn des
Abends lag die Summe noch bei
rund 300 000 Euro. Aber ein Versteigerungserlös von mehr als
90 000 Euro – Fernsehmoderator
Jörg Wontorra hatte besondere
Preise im Gepäck – sowie nochmals spontane Spenden einiger
Gäste schraubten die Gesamtsumme auf insgesamt 420 000
Euro. Zu den Preisen gehörten
Spezial-Reisen mit dem FC Bayern München oder mit Schalke 04
zu einem Champions-LeagueSpiel mit besonderer persönlicher
Betreuung durch Uli Hoeneß beziehungsweise Clemens Tönnies.
Bester Golfer beim Golf-Cup
wurde Franz Schwarz vom GolfClub Schloßberg. Die eigentlichen Gewinner der Veranstaltung
aber sind die schwerkranken
Kinder. „Jährlich erkranken in
Deutschland etwa 22 000 Kinder
unheilbar. Wir möchten diesen
Kindern etwas Unvergessliches
schenken, ihnen die gemeinsame
Zeit mit ihren Angehörigen erleichtern und ein bisschen verschönern“, sagte die Initiatorin
Margit Tönnies.
Rheda-Wiedenbrück (gl). Im
Standesamt
Rheda-Wiedenbrück wurden vom 1. bis 15.
September 22 Heiraten und 20
Sterbefälle beurkundet. Nachfolgend die Namen, zu denen
das Einverständnis vorliegt
Geheiratet: Simone Reismann und Jens Christian
Landwehr, Stuckbergstraße 1,
Bayreuth; Petra Renate Golz
geb. Zeuge und Fred Werning,
Bäckerstraße 34, Langenberg;
Flora Gröning, 10 Wenlock
Terrace, York, Vereinigtes Königreich und Ralf Bockmann,
Am Wieksbach 23; Lena Friesen und Gena Scholenberger,
Neuenkirchener Straße 51,
Gütersloh; Rebecca Reiling
und Daniel Giebken, Ostenbergstraße 16; Elisabete de Jesus Esteves da Costa und Ricardo Amandio de Carvalho
Vieira, Fritz-Burmann-Straße
35; Sarah Isabel Constanze
Schmidt und Artur Töws, Lange Straße 35 a; Janine Grauthoff und Daniel Winkenstette,
Gerhart-Hauptmann-Straße
27, Langenberg; Janine Patrice
Krullmann und Volker Sanker,
Am Großen Garten 12, Gütersloh; Mareike Hecker und André Horstkemper, Mönchstraße
17;
Graziella
Lombardo,
Haardstraße 26 und Vassilios
Lederis, Ringstraße 158 a; Cornelia Lippold und Lars Hagemann, Ochsenmarktskamp 23,
Itzehoe; Inga Reinert und Fabian Ulrich Alison, Brunnenstraße 15, Bielefeld; Bernadette
Elisabeth Wullengerd und
Henrik Caspar Wortmann, Dechant-Hense-Straße 13.
Gestorben: Reinhard Opitz,
Pommernstraße 2; Helmut
Friedrich Blanke, Wieksweg
89; Marianne Wilhelmine Thumel geb. Proske. Großer Wall
66; Martha Bunzeck geb. Tiroke, Hovesaat 18, HerzebrockClarholz; Maria Tepper geb.
Austenfeld, Kernekampstraße
27; Otto Joseph Wallmeyer, Vogelsangstraße 21; Karin Else
Bergmeier geb. Pehl, Schafstallstraße 24; Alois Woste, Rosenweg 4, Langenberg; Bruno
Heinrich Jürgen Thier, Sachsenweg 6; Dora Schmelter geb.
Ostkamp, Drostenweg 15.
Senioren
Besuch in
Schloss Neuhaus
Rheda-Wiedenbrück
(gl).
Die Kolping- und Aegidiussenioren fahren am Dienstag,
9. Oktober, nach Schloss Neuhaus. Es werden Schloss, Park
und die renovierte Pfarrkirche
besucht. Abfahrt in Fahrgemeinschaften ist um 13 Uhr ab
Büschers Platz. Anmeldungen
bis zum 1. Oktober unter
w 05242/7602. Nichtmitglieder sind willkommen.
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Hilfe! Wasserschaden bei p.a.m. in Rheda Wiedenbrück!
400 m² Küchenausstellung überflutet!
Das war ein harter Schlag: Mittwochmorgen fanden die Mitarbeiter des Möbelhauses die komplette Küchenabteilung unter Wasser vor. Nachts war wohl ein Boiler geplatzt.
So eine Gelegenheit kommt so schnell nicht wieder:
Nutzen Sie die einmalige Chance. Alle Ausstellungsküchen müssen raus und sind deshalb sage und schreibe
bis zu 70 % reduziert!
Die Küchen selbst haben keinen Wasserschäden, da sie auf Sockeln stehen, aber wir müssen alles leerräumen, um den Boden zu trocknen.
Auch wenn Sie Ihre Küche erst später aufbauen wollen, nutzen Sie trotzdem diese Gelegenheit! Wir lagern die Küche für Sie ein!
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