Adventsbrief 2014 - Pastoralverbund Rietberg-Süd
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Adventsbrief 2014 - Pastoralverbund Rietberg-Süd
Adventsbrief 2014 Pastoralverbund Rietberg-Süd St. Anna Bokel St. Jakobus d. Ä. Mastholte St. Johannes Baptist Rietberg 1 2 Inhaltsverzeichnis Grußwort Pastor Andreas Zander Bestattungsformen in Bokel und Rietberg Meditation „Die Brücke“ 3 4 7 Friedhofskapelle Mastholte Modernisierung, Renovierung und Erweiterung der Friedhofskapelle Mastholte Meditation „Über den Fluss“ 8 10 11 Kinder trauern anders Friedhofskapelle Rietberg Das Sternenkinderfeld in Rietberg - ein Ort zum Trauern und Gedenken 21 22 24 Pilgerreise nach Malta 2015 Hospizhelfer - Menschen an Ihrer Seite Gottesdienste im Advent und zu Weihnachten 2014 (zum Heraustrennen) Im Angesicht des Todes Kollekten und Spenden Taufen Eheschließungen Unsere Verstorbenen Ansprechpartner im Pastoralverbund Ansprechpartner in unserer Gemeinde St. Anna Bokel St. Jakobus d. Ä. Mastholte St. Johannes Baptist Rietberg 12 16 17 26 28 29 30 31 33 33 34 35 Warum ist Gott Mensch geworden? Diese Frage wird niemanden beschäftigen, der Weihnachten als Fest der Familie oder als Fest der Liebe, die sich in Geschenken ausdrückt, feiern möchte. Man kann Weihnachten feiern, ohne nach dem Ursprung zu fragen. Es kann trotzdem ein schönes Fest sein und den Menschen gut tun. Es fehlt aber das große Staunen, das anhebt, wenn mir bewusst wird, wer der ist, dessen Geburt wir feiern. Wenn ein Mensch zur Welt kommt, ist das immer ein staunenswertes Wunder und zumindest die Eltern ahnen, dass sie von einer ganz neuen Wirklichkeit berührt werden. Im Lächeln eines Neugeborenen offenbart sich ein tiefes Geheimnis. Mit jedem neuen Menschen wird eine neue Welt geboren. Eine Welt freilich, die sich mit der Zeit verändert und die in der Zeit ihrem Ende entgegengeht, eine wunderbare Welt – zum Tod. Wenn aber im Kind von Bethlehem wirklich Gott Mensch geworden ist, wenn der Ewige in die Zeit eintritt, wenn der Unsterbliche die Sterblichkeit annimmt, dann drängt sich die Frage irgendwie auf: Warum tut er das? Warum ist Gott Mensch geworden? Der mittelalterliche Theologe Anselm von Canterbury hat dieser Frage ein bedeutendes Werk gewidmet: Cur Deus Homo – warum wird Gott Mensch? Seine Antwort lässt sich in dem Satz zusammenfassen: Damit er für uns sterben kann. In der Geburt des Kindes von Bethlehem beginnt tatsächlich eine neue Welt. Indem Gott sich auf unsere Sterblichkeit einlässt, eröffnet er uns den Weg zu seiner Unsterblichkeit. Indem Gott unseren Tod stirbt, schenkt er uns Anteil an seinem ewigen Leben. Darum können wir Weihnachten eigentlich nicht sinnerfüllt feiern, wenn wir nicht das Geheimnis von Tod und Auferstehung, also die Feier der Heiligen Messe, zum Mittelpunkt dieser Tage machen. Ich glaube, dass wir in diesen Tagen, da Krieg, Gewalt und Vertreibung im Heiligen Land und im ganzen Nahen Osten ein bisher ungeahntes Ausmaß angenommen haben, um diese Gedanken nicht einfach herum gehen dürfen. So ist die Welt, auf die Gott sich eingelassen hat. So sind die Menschen, die er in unbegreiflicher Liebe erlöst hat. Und es fragt sich noch einmal neu, was wir an Weihnachten eigentlich feiern wollen. Dieser Adventsbrief beschäftigt sich in seinen Beiträgen mit den Fragen von Sterben und Tod, angeregt durch die Renovierung der Friedhofskapellen in Mastholte und Rietberg. Ich hoffe, es ist ein wenig deutlich geworden, dass ein innerer Zusammenhang zum Weihnachtsfest besteht. Vielleicht können uns die Beiträge sogar eine Hilfe sein, Weihnachten in diesem Jahr bewusster zu feiern, und vielleicht hilft uns das, dankbar und staunend zu bedenken, wie groß die Liebe ist, die unseren Gott dazu gedrängt hat, ein Mensch unter uns Menschen zu werden. Im Namen des ganzen Pastoralteams wünsche ich Ihnen und Ihren Familien ein ergreifendes Weihnachtsfest und ein gesegnetes neues Jahr. Ihr Pastor Andreas Zander 3 4 Bestattungsformen in Bokel und Rietberg Auf den Friedhöfen in Bokel und Rietberg sind unterschiedliche Formen der Grabgestaltung möglich. Damit soll den Wün- schen der Angehörigen in dem Rahmen, den die Friedhofssatzung bietet, entsprochen werden. Im Folgenden stellen wir diese unterschiedlichen Wahlmöglichkeiten vor: 1) Reihengrab Das ist ein Grab, auf 30 Jahre gekauft, welches mit einer Bestattung belegt werden kann. Weitere Begräbnisse auf dieser Grabstätte sind in der Regel nicht möglich. Eingefasst werden die Grabstellen mit Trennplatten oder Steineinfassungen. Reihengrabstätten können nicht wiedergekauft werden. 2) Wahlgrab Ein Wahlgrab kann 1 bis 8 Grabstellen beinhalten. Hier können Erd- und Urnenbestattungen vorgenommen werden. Wahlgräber können mit Trennsteinen, Hecken oder Steinkanten eingefasst werden. Ein Wiederkauf ist möglich. Nach jeder Beisetzung (Sarg/Urne) verlängert sich die Ruhefrist auf 30 weitere Jahre für die gesamte Grabstelle. 3) Gräber ohne Gestaltungsmöglichkeiten Rasengräber oder ein neues Urnenstaudenfeld bieten hier Möglichkeiten der Sarg- und Urnenbestattung ohne weitere Pflege. Grabplatte oder Eintrag an der Gedenksteele werden durch die Kirchengemeinde beauftragt, ebenso die Pflege der Grabanlage. Büro der Friedhofsverwaltung Rietberg und Bokel Tel 0 52 44/93 99 52 7 (Anrufbeantworter) eMail friedhof@pv-rietberg-sued.de Bitte sprechen Sie Ihr Anliegen auf Band oder schicken Sie uns eine eMail. Wir melden uns auf jeden Fall zurück. 5 6 4) Urnenwahlgräber In Urnenwahlgräbern können bis zu 4 Urnen beigesetzt werden. Die Gestaltung innerhalb unserer Friedhofssatzung kann frei gewählt werden, ebenso die Abdeckung der Grabstelle. Hier bestehen Möglichkeiten der Plattenabdeckung, Teilabdeckung oder als ganze Pflanzfläche. 5) Teilrasengrab als Wahlgrab Neu werden wir in Kürze in Rietberg ein Teilrasengrab anbieten. Hier kann der Verstorbene in Sarg oder Urne bestattet werden. 2/3 der Fläche werden mit Rasen eingesät, an der Oberkante bleibt eine Pflanzfläche frei, die aber auf Wunsch auch eingesät werden kann. Hans Pietzonka Meditation „Die Brücke“ Lange stand ich vor der schmalen Holzbrücke, die sich mit ihrem sanften Bogen im Wasser spiegelte. Es war eine Brücke zum Hin- und Hergehen. Hinüber und herüber. Gib ihm seinen Weg frei und bereite dich darauf vor, ihn zu finden, wenn du selbst hinüberkommst. Einfach so des Gehens wegen - und der Spiegelungen. Die Trauer ist auch ein Gang hinüber und herüber. Hinüber dorthin, wo der Andere ging. Und zurück - dorthin, wo man mit ihm war, all die Jahre des gemeinsamen Lebens. Und dieses Hin- und Hergehen ist wichtig! Denn da ist etwas abgerissen. Die Erinnerung fügt es zusammen, immer wieder. Da ist etwas verloren gegangen. Die Erinnerung sucht es auf und findet es. Da ist etwas von einem selbst weggegangen. Man braucht es. Man geht ihm nach. Man muss wiedergewinnen, wenn man leben will. Man muss das Land der Vergangenheit erwandern, hin und her, bis der Gang über die Brücke auf einen neuen Weg führt. Nicht das ist ja das Ziel, dass die Toten zurück kommen oder wir sie festhalten, sondern, dass wir ihnen nachgehen, dass er uns näher zu ihnen führt. Ich glaube auch, dass die Toten es wohl empfinden, mit welchen Gedanken wir zu ihnen hindenken. Also schicke deine besten Empfindungen hinüber, deine Liebe und Dankbarkeit und deine Bereitschaft loszulassen. Schick dein Gebet hinüber, für ihn und alle, die drüben sind. Brücke über Bachlauf - Friedhof Mastholte Und doch, Herr, bleibt mir die Frage: Wie wird es sein auf der anderen Seite? Bist du dort? Kann ich dich dort sehen? Oder hören? Oder anfassen? Und wirst du mich empfangen? Wirst du es sein? Oder Petrus? Oder die Toten meiner Familien? Oder wer??? Ich wünsche mir das, Herr. Ich wünsche mir, dass mich jemand begrüßt, dass es so ist, als ob ich nach Hause käme. Das wünsche ich mir. 7 8 Friedhof Mastholte Der Friedhof in Mastholte liegt an der Katthagenstraße und mittendrin steht die Friedhofskapelle, die vor Kurzem komplett renoviert wurde. Sie besteht aus einem großen Raum, der eigentlichen Kapelle, in der Trauerfeiern gestaltet und gefeiert werden. Bei der Renovierung hat man einen neuen Abschiedsraum geschaffen, der den Angehörigen die Abschiednahme von ihren Verstorbenen unter würdevollen Bedingungen ermöglicht. Er ist hell und freundlich gestaltet und bietet Raum genug, mit mehreren Personen, Familie, Freunden oder Nachbarn, Abschied von einem Angehörigen zu nehmen. Zwei weitere Aufbahrungsräume sind entstanden, die ebenfalls hell und freundlich gestaltet wurden und auch so groß sind, dass man nicht nur den Sarg hineinstellen kann, sondern auch noch mit mehreren Personen hineingehen kann, um Abschied zu nehmen. Alle Aufbahrungsräume sind mit Kühlanlagen versehen, um Verstorbene auch unter hygienischen Gesichtspunkten aufzubahren. Viele von uns kennen noch die Tradition, Verstorbene zuhause aufzubahren, bis zum Beerdigungstermin. Der Trauerzug begann am Beerdigungstag zuhause und ging dann zur Kirche und von dort zum Friedhof, wo dann die Beerdigung stattfand. Danach kam eine Zeit, in der man Verstorbene in Friedhofskapellen aufbahrte. Die sogenannten „Leichenkammern“ waren eng und eigentlich nur funktional eingerichtet. Man konnte kaum an den Sarg herantreten, weil zu wenig Platz vorhanden war. Vielen sind Bilder aus dieser Zeit sicher in Erinnerung geblieben. Heute verändert sich die Bestattungskultur zusehends. Angehörige bekommen zunehmend die Möglichkeit, sich in Ruhe zu verabschieden. Privatsphäre spielt ebenso eine Rolle, wie die Möglichkeit, mit Familie und Freunden Raum und Gelegenheit für den persönlichen Abschied zu haben. Musik und angenehmes Licht unterstützen diesen schwierigen Weg, individuelle Wünsche werden soweit es geht umgesetzt und berücksichtigt. Der Gang zur Friedhofskapelle ist für betroffene Familien immer schwer. Trotz allem wurde durch die Umgestaltung im Inneren der Kapelle enorm dazu beigetragen, eine gute Atmosphäre zu schaffen. Im Außenbereich hat sich an der Mastholter Friedhofskapelle auch einiges getan. Vor der Kapelle ist eine überdachte Fläche entstanden, wo Trauergäste, wäh- Vorbau vor der Kapelle rend der Teilnahme an einer Trauerfeier, geschützt stehen können. Ein kleiner Bachlauf trennt den Bereich der Friedhofskapelle vom Parkplatz. Der Bachlauf hat in seinem Fließen etwas Beruhigendes, das Wasser plätschert dahin, im Betrachten des Fließens ertappt man sich manchmal dabei, wie die Hektik des Alltags in den Hintergrund gerät. Symbolisch kann das Überschreiten dieser Brücke verglichen werden mit dem Übergang, den jeder Verstorbene geht von dieser Welt in die andere uns unbekannte Welt. Betrachtungen und Gedanken zum Thema „Brücke“ hat sich auch eine junge Mastholterin gemacht. Ihr Text „Über den Fluss“ ist in der Friedhofskapelle abgedruckt und von außen lesbar für alle Besucher. (Anm.: Der Text „Über den Fluss“ ist auch auf Seite 11 in diesem Adventsbrief abgedruckt.) Auch die Außengestaltung trägt also erheblich zur Atmosphäre bei und unterstützt Familien und Friedhofsbesucher auf ihrem Weg durch die Zeit der Trauer. Für die gesamte Gestaltung und Renovierung der Friedhofskapelle an dieser Stelle allen Mithelfern und Verantwortlichen noch einmal ein ganz herzliches „Danke“! Folgende Bestattungsarten und Grabarten gibt es auf dem Friedhof in Mastholte: Erdbestattungen Erdbestattungswahlgrab: Sowohl als einzelnes Wahlgrab, als auch als mehrstelliges Wahlgrab möglich. Die Nutzungszeit beträgt 30 Jahre. Bachlauf Friedhof Mastholte Urnenbestattungen Urnenwahlgrab: für bis zu 2 Urnenbestattungen. Die Nutzungszeit beträgt ebenso 30 Jahre. Gräber ohne Gestaltungsmöglichkeiten: Urnen- oder Erdbestattungen in einem Grab, welches in einem Rasenfeld liegt. Eine Gedenkplatte, auf dem der Name, das Geburts- und Sterbejahr vermerkt ist. Die Nutzungszeit beträgt ebenfalls 30 Jahre. Die Bestattungen erfolgen der Reihe nach. Die Friedhofsverwaltung / der Kirchenvorstand St. Jakobus d. Ä. ist bei der Planung und Gestaltung des Friedhofs in Mastholte darum bemüht, sich an die Bedürfnisse der veränderten Bestattungskultur anzupassen. In diesem Bemühen informieren sich die Beteiligten über neue Gestaltungsarten. Ein neues Gräberfeld soll in Zukunft entstehen, wo Bestattungen ermöglicht werden unter 9 10 Stauden- und Blumenbeeten. Die Pflege der Gräber wird durch die Friedhofsverwaltung übernommen. Das ist zurzeit noch eine Vision, die vielleicht schon im nächsten Jahr umgesetzt werden kann. Friedhöfe spiegeln viel über die Art des Umgangs mit Menschen wider. Ein Friedhof ist nicht nur der Ort an dem Verstorbene beerdigt werden. Friedhöfe sind in zunehmendem Maße auch Orte der Begegnung mit Gleichgesinnten oder anderen Trauernden. Friedhöfe tragen zur Trauerbewältigung bei, sind Orte der Stille und Ruhe. Gräber zu gestalten und zu pflegen hilft vielen Betroffenen. Modernisierung, Renovierung und Erweiterung der Friedhofskapelle Mastholte. lich Zeichnungen, die durch die Architektin Frau Bohmeier erstellt wurden, eingereicht und am 04.05.2010 genehmigt. Dieser Antrag beinhaltete den Umbau der vorhandenen Kabinen, einen neuen Abschiedsraum, einen Aufenthaltsraum für die ehrenamtlichen Helfer, einen Vorraum zur „Kapelle“ und ein ca. 100 qm großes Vordach mit Seitenschutz, neuem Bodenbelag, Anstrich, Heizung und Bestuhlung. Mit den ersten Arbeiten wurde am 07.05.2010 angefangen: Ausschachten, Grundmauern, Wände und Dächer erstellen. Bei „laufendem Betrieb“ wurde der Vorplatz aufgerissen, Wände entfernt, Säulen gestellt und Dächer aufgebaut. Auch an Windschutz wurde gedacht und große „unsichtbare“ Rollläden eingebaut. Bei der Dachentwässerung wurde schon ein „Rückhaltebecken“ für das Wasser des Bachlaufes eingebaut. Mit ca. 180 „freiwilligen“ Helfern und ca. 1.700 Stunden wurden Allerheiligen 2010 die neuen Räume feierlich eingeweiht und bei einem „Tag der offenen Tür“ vorgestellt. Im Sommer 2011 wurde der Vorplatz neu gestaltet und der Bachlauf angelegt, auf der Grundidee: „von der einen Welt auf die andere kommt man nur über eine Brücke“. Im Sommer 2005 wurde im Kirchenvorstand darüber diskutiert, die Friedhofskapelle zu renovieren. Mit der Toilette wurde angefangen und ein Hygieneraum wurde eingerichtet. Am 26.10.2005 wurde ein Antrag auf Zuschuss an die Stadt Rietberg gestellt für die erste öffentliche Toilette in der Stadt Rietberg, die vom Sonnenaufgang bis zum Sonnenuntergang geöffnet ist. In den nächsten Jahren wurde immer wieder über ein Vordach und einen Abschiedsraum in der Gemeinde und im Kirchenvorstand diskutiert, bis dann auf dem Pfarrfest 2009 zwei verschiedene Ausführungen vorgestellt werden konnten mit der Entscheidungsfindung „so oder so“ und mit der Bitte um Mithilfe durch Tatkraft und/oder Spenden. Am 10.10.2009 wurde in den Zeitungen berichtet: Friedhofskapelle soll renoviert und vergrößert werden. Es folgte ein Antrag an die Stadt Rietberg am 08.11.2009 um Zuschuss zur Durchführung der Maßnahmen, der positiv beschieden wurde, ebenso einer an die Bürgerstiftung Rietberg, der jedoch abgelehnt wurde. Am 17.02.2010 wurde der Antrag einschließ- Ursula Goebel Auch diese Maßnahme wurde mit vielen Helfern in ca. 560 „kostenlosen“ Stunden ausgeführt. Jetzt stand noch die Erneuerung der Dachfläche an. Diese wurde nach Genehmigung durch das Erzbischöfliche Generalvikariat in Paderborn kurz entschlossen bei heißem Wetter am Freitag, den 06.05.2014 mit vielen freiwilligen Helfern und zwei Dachdeckerfirmen aus Mastholte einschließlich der Regenrinnen auch ehrenamtlich ausgeführt. Die gesamten Bau- und Renovierungsarbeiten konnten nur dank vieler Sach- und Geldspenden durchgeführt werden. Hierfür nochmals ein besonderer Dank an alle Helfer und Sponsoren. Bis auf anstehende „Feinheiten“ ist jetzt bei der Gebäuderenovierung erst einmal Pause. Meditation „Über den Fluss“ des Friedens. Jede(r) Trauernde kann sich an diesem Ort aufhalten und niemand macht sich Gedanken darüber. An diesem Ort dürfen wir unseren Gefühlen und vor allem unserer Trauer freien Lauf lassen. An diesem Ort treffen wir vielleicht auf Mitmenschen, welche genauso fühlen wie wir und sich ebenfalls in einer schweren Zeit befinden. Mit diesen Menschen können wir vielleicht Gespräche führen und in diesen Menschen werden wir mit großer Wahrscheinlichkeit gute Gesprächspartner finden. Wenn man in Mastholte auf den Friedhof geht, trifft man immer auf Menschen bzw. Bekannte, mit denen man sich unterhalten kann. Das Gespräch, mit einem Außenstehenden, ist in der Zeit der Trauer sehr wichtig. Durch dieses Gespräch lernen wir, mit der Trauer umzugehen. Durch diese Gespräche können wir Erinnerungen nachhängen und vielleicht auch über die eine oder andere Situation lächeln. Nur diese Gespräche werden unsere Wunden heilen. Der kleine angelegte Fluss vor der Mastholter Friedhofskapelle fließt ruhig dahin. Wenn wir uns Zeit nehmen und auf die Brücke stellen, können wir dem Wasser nachschauen und dem leisen Rauschen zuhören. Schon bald merken wir, dass der Fluss unsere Gedanken mitnimmt. Dieses leise Rauschen lädt uns zum Träumen ein. Es weckt Bilder und Erinnerungen in uns. An diesem Ort scheinen wir unseren Verstorbenen schon sehr nahe zu sein. Diese Brücke, auf welcher wir stehen, führt uns auf den Friedhof. Wenn wir auf dieser Brücke stehen, können wir das fließende Wasser mit unserer Lebenszeit vergleichen. Unsere Zeit fließt dahin, wie das Wasser. Wir können sie nicht anhalten und wir können Momente nicht noch einmal erleben bzw. verändern. Die Zeit fließt wie der Fluss nicht zurück. Vielleicht macht uns dieser Moment, in dem wir auf der Brücke stehen, traurig, weil wir merken, wie schnell die Zeit vergehen kann. Vielleicht macht uns dieser Moment aber auch glücklich, weil wir uns unseren Verstorbenen nahe fühlen. Der Friedhof ist ein Ort der Stille und Reinhard Ahrens (aus: Facharbeit „Tod und Trauer in Mastholte“ von Franziska Kückmann) 11 12 Pilgerreise nach Malta 2015 „Auf den Spuren des Apostels Paulus - Kleine Welt mit großen Eindrücken“ 8tägige Flugreise vom 03.10.2015 bis 10.10.2015 Die Malteser nennen ihn „Vater“: Der heilige Paulus ist Schutzpatron der Insel Malta. Drei Monate soll der Apostel nach einem Schiffbruch im Jahr 60 nach Christus auf der kleinen Mittelmeerinsel verbracht haben. In dieser Zeit soll er dort den christlichen Glauben verbreitet haben. Noch heute sind 97 Prozent der maltesischen Bevölkerung römisch-katholisch. Auf den 316 Quadratkilometern der Insel soll es 365 Kirchen und Kapellen geben. Auf die Gewissheit, vom heiligen Paulus selbst christianisiert worden zu sein, sind die Malteser besonders stolz. „Die Malteser fühlen, dass Paulus zu ihnen gehört“, sagt Mariella Buhagiar Bose. Im Auftrag der MTA, des maltesischen Fremdenverkehrsbüros, führt sie Touristen über die Insel. Auch die Stätten der Paulusverehrung gehören zum Programm. Der Völkerapostel zählt zu den wichtigsten Heiligen auf Malta. Zahlreiche Kirchen, Denkmäler und bildliche Darstellungen sowie kirchliche und volkstümliche Feste zeugen von seiner Verehrung. Und von seinem Schiffbruch vor der kleinen Mittelmeerinsel, von dem die Apostelgeschichte (Apg 27,27-28,10) berichtet. Darin heißt es, dass Paulus und einige andere Gefangene mit einem Schiff von Palästina nach Rom unterwegs waren. Hinter Kreta gerieten sie in einen schweren Sturm und trieben zwei Wochen lang steuerlos im Wasser, bevor das Schiff in einer kleinen Bucht strandete. Um Paulus‘ Aufenthalt auf der Insel ranken sich viele Wundererzählungen. So soll sich eine giftige Schlange, die aus einem Feuer herauskam, an seiner Hand festgebissen haben. Die Einheimischen rechneten fest mit Paulus‘ Tod, doch die Schlange konnte ihm nichts anhaben. Im Haus des römischen Statthalters Publius, wo Paulus und seine Gefährten zu Gast waren, heilte der Apostel dessen kranken Vater. Daraufhin kamen andere Kranken von der Insel und konnten ebenfalls geheilt werden. Publius, so berichtet die Legende, ließ sich später taufen und wurde erster Bischof von Malta. DAS PROGRAMM DER REISE Vorgesehen ist ein LUFTHANSA Linienflug in der Economy-Klasse vom Flughafen Paderborn über München nach Malta. Maritim Antonine Hotel & Spa Das 4-Sterne-Hotel Maritim Antonine & Spa unter deutschem Management liegt im Zentrum des kleinen Städtchens Mellieha, das 2009 von der EU zum herausragenden Tourismusziel Maltas gewählt wurde. Unterhalb der Stadt liegt die lang- gezogene Mellieha Bay mit schönem Sandstrand. Zu den Einrichtungen des Hauses im typisch maltesischen Stil gehören Bars und Restaurants, ein Wellnessbereich mit beheiztem Hallenbad, Sauna und Fitnessraum sowie eine schöne Gartenanlage und zwei Außenpools. Die 170 Zimmer verfügen über Bad und/ oder Dusche, WC, Föhn, Klimaanlage/ Heizung, Telefon, Sat-TV, Minibar, Safe und Kaffee-/Tee-Zubereiter. Im hoteleigenen Restaurant „Les Jardins“ werden Frühstück und Abendessen in Buffetform serviert. Weitere Informationen finden Sie unter www.maritim.com.mt. Während des Aufenthaltes auf Malta beinhalten die Verpflegungsleistungen die tägliche Halbpension (Frühstücksund Abendbuffet), beginnend mit dem Abendessen des ersten Reisetages und endend mit dem Frühstück des letzten Reisetages. Valletta – Hauptstadt und Weltkulturerbe Der erste Tag auf Malta ist der von den Johannitern erbauten Inselhauptstadt Valletta gewidmet. Auf einer Zeitreise ins 16. Jahrhundert besuchen Sie den Großmeisterpalast und die St. John’s CoKathedrale (siehe Bild), zweiter Sitz des Erzbischofs von Malta. Von den Barracca- Gärten bietet sich ein grandioser Ausblick auf den Grand Harbour. Nach einem individuellen Bummel durch die Gassen der Hauptstadt führt Sie eine ca. 2-stündige Wanderung von Xemxija entlang der Küste mit den Paulusinseln zurück zum Hotel (alternativ Bustransfer für Teilnehmer, die nicht wandern möchten). Blaue Grotte, „Drei Städte“ und Marsaxlokk Je nach Wetterlage besteht die Gelegenheit zu einer Bootsfahrt zur Blauen Grotte mit ihren bezaubernden Farbenspielen. Anschließend Fahrt zu den historischen Orten Senglea, Cospicua und Vittoriosa am Grand Harbour (siehe Bild oben), welche die Malteser als die „Drei Städte“ bezeichnen. Bei einem Spaziergang durch Vittoriosa besichtigen Sie den Inquisitorenpalast und nach Möglichkeit die Barockkirche des hl. Laurentius. Nächstes Ziel ist der malerische Fischerhafen Marsaxlokk im Osten der Insel, der mit seinen bunten Booten („Luzzi“) ein farbenprächtiges Bild abgibt. Rückfahrt nach Mellieha. 13 14 Hagar Qim Tempel Wir besuchen die mächtige Tempelanlage von Hagar Qim (siehe Bild), ein hoch über der Südküste gelegenes Glanzstück steinzeitlicher Baukunst. Landschaftlicher Höhepunkt des Tages ist eine ca. 1,5-stündige Wanderung entlang der Dingli-Klippen (alternativ Bustransfer für Teilnehmer, die nicht wandern möchten). Rückfahrt nach Mellieha. Mdina und Rabat Sie besuchen die ehemalige Inselhauptstadt Mdina. In der so genannten „schweigenden Stadt“ spazieren Sie durch enge Gassen zur Kathedrale (siehe Bild links unten) und genießen von stattlichen Bastionen einen großartigen Panoramablick über die Insel. In der Nachbarstadt Rabat steht die Besichtigung der frühchristlichen Katakomben auf dem Programm. Über der Felsgrotte, in der der Apostel Paulus drei Monate lebte, befindet sich heute die St. Publius-Kapelle, ein Teil der Pfarrkirche von Rabat. Am Nachmittag besuchen Sie die Meridiana Estates, das führende Weingut Maltas. Nach einem Rundgang stehen verschiedene Weine und ein maltesischer Imbiss zur Verkostung bereit. Rückfahrt nach Mellieha. Insel Gozo Kurzer Transfer zum Fähranleger in Cirkewwa und ca. 25-minütige Überfahrt zu Maltas beschaulicher Schwesterinsel Gozo. Dort besichtigen Sie die Kathedrale und die Zitadelle von Victoria und die bedeutende Wallfahrtskirche von Ta’ Pinu (siehe Bild rechts oben). Das Naturgebiet Dwejra an der zerklüfteten Westküste beeindruckt mit bizarren Felsformationen. Anschließend freie Zeit für individuelle Entdeckungen und Einkäufe – Gozo ist berühmt für Wollwaren und handgeklöppelte Spitzen. Am späten Nachmittag Rückfahrt mit der Fähre nach Malta, kurze Busfahrt zum Hotel. Übernachtung in Doppelzimmern mit Bad/Dusche/WC im 4-Sterne-Hotel Maritim Antonine & Spa in Mellieha. Einzelzimmer stehen nur in begrenzter Zahl zur Verfügung und bedingen einen Zuschlag. Hafenrundfahrt und Freizeit Bei einer ca. 1,5-stündigen Hafenrundfahrt entdecken Sie die Geschichte des Grand Harbour und des Marsamxett Harbour vom Wasser aus. Dabei bieten sich imposante Ausblicke auf die Silhouette der Inselhauptstadt Valletta. Anschließend steht der Besuch der „Malta Experience“ auf dem Programm, einer Multivisionsschau zu 7000 Jahren bewegter Inselgeschichte (ca. 45 Minuten). Tägliche Halbpension in Buffetform, beginnend mit dem Abendessen des ersten Reisetages und endend mit dem Frühstück des letzten Reisetages. Weinprobe mit Imbiss. Programm auf Malta wie oben dargestellt unter fachkundiger deutschsprachiger Führung und inklusive aller Fahrten im komfortablen klimatisierten Reisebus. Schifffahrt nach Gozo und Hafenrundfahrt. Rückreise Eintrittsgelder gemäß Programm. Trinkgelder Reiseführer „Malta“. Reise-Insolvenz-Versicherung. Je nach Abflugzeit Bustransfer zum Flughafen. Vorgesehen ist ein LUFTHANSA Linienflug in der Economy-Klasse vom Flughafen Malta über München zurück nach Paderborn. Nicht in den Reisekosten eingeschlossen: weitere Mahlzeiten, Getränke bei den Mahlzeiten, Reiserücktrittversicherung und Auslandskrankenversicherung. LEISTUNGEN LUFTHANSA Linienflug in der EconomyKlasse vom Flughafen Paderborn überMünchen nach Malta und zurück inkl. der Flugsicherheitsgebühren und Steuern. Bustransfer vom Flughafen Malta zum reservierten Hotel und zurück. Reisepreis bei einer Teilnahme von mind. 35 Personen: ca. 1.400 € Anmeldetermin: Samstag, 31.01.2015 von 11 – 12.30 Uhr im Pfarrzentrum St. Anna Bokel Bildnachweis: Quelle pixelio.de Reihenfolge entsprechend Text: Katharina Wieland Müller, Makrodepecher, Katharina Wieland Müller, Ferdinand Lacour, Ralf Weinedel 15 16 Hospizhelfer – Menschen an Ihrer Seite Die Hospizgruppe Rietberg/Neuen-kirchen hat sich 2006 gegründet. Wir sind zurzeit 19 aktive Mitglieder. Der Hospizgedanke, der uns leitet, besagt, dass die Würde des Menschen Bestand hat bis zum letzten Atemzug und darüber hinaus. Im Mittelpunkt stehen für uns der schwerkranke Mensch und seine Angehörigen mit allen körperlichen, seelischen, sozialen und spirituellen Bedürfnissen, unabhängig von der religiösen Überzeugung und der kulturellen Prägung. Sterben und Tod sind für uns keine Tabuthemen, sondern werden als wichtiger Abschnitt des Lebens und Reifens gesehen. Wenn wir schwerkranke Menschen in ihrer letzten Lebensphase begleiten, haben wir Zeit für Besuche, Gespräche (auch über schwierige Themen) oder wir halten Schweigen gemeinsam aus. Wir bleiben bei dem Kranken, wenn Angehörige sich ausruhen oder anderen Verpflichtungen nachgehen möchten. Auf Wunsch haben wir auch für ihre Belastungen ein offenes Ohr. Die Begleitungen können zu Hause, im Krankenhaus oder auch im Altenheim stattfinden. Bei der Erstellung einer Patienten-verfügung oder einer Vorsorgevollmacht beraten wir sie kostenlos. In Zeiten der Trauer bieten wir jeden 1. Dienstag im Monat von 17-19 Uhr einen offenen Trauertreff in unseren Räumen in der Villa Kemper, Lange Str. 109 in Neuenkirchen an. Es ist jeder Trauernde herzlich willkommen, egal wie lange sein Verlust zurück liegt. Hier tauschen sich Trauernde im Beisein geschulter Trauerbegleiter untereinander aus und unterstützen sich so gegenseitig. Aber auch Einzelgespräche sind auf Anfrage möglich. Außerdem ist es uns ein Anliegen, den Hospizgedanken durch Fachvorträge und Veranstaltungen weiter zu tragen. Durch Spenden und den Verkauf von selbstgefertigten Karten, gestrickten Socken etc. u.a. auf dem Adventsmarkt finanzieren wir unsere Arbeit. Unsere Dienste bieten wir ehrenamtlich an und sie sind somit kostenlos. Selbstverständlich unterliegen wir der Schweigepflicht. Über neue aktive, aber auch passive Mitglieder würden wir uns sehr freuen. Ab Februar 2015 bieten wir auch wieder einen neuen Hospizkurs an, in dem Menschen zur Sterbebegleitung geschult werden, den man aber auch für sich nutzen kann, ohne anschließend in der Gruppe mit zu arbeiten. Nähere Infos dazu und in allen Anliegen unter Telefon: 05244/4058304 (der AB wird mehrmals täglich abgehört). Infos auch unter: www.hospizgruppe-rietberg-neuenkirchen.de Elisabeth Uhrmeister Gottesdienste 2014 Advent und Weihnachten 17 18 St. Anna Bokel Heilig Abend Mittwoch, 24.12.2014 15.00h Krippenfeier für kleinere Kinder 17.00h Christmette 2. Weihnachtstag Freitag, 26.12.2014 9.15h Festhochamt 1. Weihnachtstag Donnerstag, 25.12.2014 9.15h Festhochamt Fest Heilige Familie Sonntag, 28.12.2014 Silvester Mittwoch, 31.12.2014 9.15h Kindersegnung nach dem Hochamt 17.00h Jahresabschlussmesse Neujahr Donnerstag, 01.01.2015 9.15h entfällt 17.00h Festhochamt St. Jakobus d. Ä. Mastholte Heilig Abend Mittwoch, 24.12.2014 15.00h Krippenfeier für kleinere Kinder 17.00h Kindermette 22.00h Christmette 2. Weihnachtstag Freitag, 26.12.2014 8.30h Frühmesse 10.30h Festhochamt 1. Weihnachtstag Donnerstag, 25.12.2014 8.30h Frühmesse 10.30h Festhochamt Fest Heilige Familie Sonntag, 28.12.2014 Silvester Mittwoch, 31.12.2014 11.30h Kindersegnung nach dem Hochamt 17.00h Jahresabschlussmesse Neujahr Donnerstag, 01.01.2015 10.30h Festhochamt St. Johannes Baptist Rietberg Heilig Abend Mittwoch, 24.12.2014 1. Weihnachtstag Donnerstag, 25.12.2014 2. Weihnachtstag Freitag, 26.12.2014 Fest Heilige Familie Sonntag, 28.12.2014 Silvester Mittwoch, 31.12.2014 15.00h Krippenfeier für kleinere Kinder 17.00h Christmette (Institut Vita) 17.00h Christmette 22.00h Christmette 8.00h 10.15h 10.30h 18.00h Frühmesse (Klosterkirche) Hl. Messe im Altenpflegeheim Festhochamt Weihnachtsandacht (Klosterkirche) 8.00h Frühmesse (Klosterkirche) 10.30h Festhochamt 15.00h Andacht mit Kindersegnung 16.15h Hl. Messe im Altenpflegeheim 17.00h Jahresabschlussmesse Neujahr Donnerstag, 01.01.2015 8.00h entfällt (Klosterkirche) 10.15h entfällt (Altenpflegeheim) 10.30h Festhochamt Evtl. weitere Gottesdienste im Institut Vita entnehmen Sie bitte dem aktuellen Pfarrbrief oder erkundigen Sie sich unter Tel. 0 52 44 / 98 04 -0 (Institut Vita). Beichtgelegenheiten in der Adventszeit Jeden Samstag 16.30h Beichtgelegenheit in St. Anna 18.00h Beichtgelegenheit in St. Jakobus d. Ä. 18.00h Beichtgelegenheit in St. Johannes Baptist Sa. 20.12.2014 15.00h Beichtgelegenheit in der Klosterkirche bei einem Franziskanerpater 16.00h Beichtgelegenheit in St. Anna 17.30h Beichtgelegenheit in St. Johannes Baptist 17.30h Beichtgelegenheit in St. Jakobus d. Ä. 19 20 Roratemessen jeden Montag in der Adventszeit um 19.00h in St. Jakobus d. Ä. jeden Mittwoch in der Adventszeit um 19.00h in St. Johannes Baptist jeden Donnerstag in der Adventszeit um 19.00h in St. Anna Bußgottestdienste im Pastoralverbund Rietberg-Süd: Fr. 19.12.2014 19.00h Bußgottesdienst in St. Jakobus d. Ä. So. 21.12.2014 19.00h Bußgottesdienst in St. Johannes Baptist (Klosterkirche) Krankenkommunion: Mi. 03.12.2014 (St. Jakobus d. Ä.) Do. 04.12.2014 (St. Johannes Baptist) Fr. 05.12.2014 (St. Anna, St. Jakobus d. Ä., St. Johannes Baptist) und nach Vereinbarung Frühschichten (Wortgottesdienst) in der Adventszeit jeden Mittwoch in der Adventszeit: um 6.00 Uhr in St. Jakobus d. Ä. Mastholte um 6.30 Uhr in St. Johannes Baptist Rietberg Änderungen und Ergänzungen sowie die reguläre Gottesdienstordnung entnehmen Sie bitte dem jeweiligen aktuellen Pfarrbrief!!! Konzerte Adventskonzert der Mastholter Chöre und Musikgruppen 21.12.2014 – 17.00 Uhr – St. Jakobus, Mastholte Weihnachtskonzert in der Klosterkirche Ökumenische Chorgemeinschaft Rietberg Kinder- und Jugendchor St. Anna Bokel Posaunenchor der evangelischen Kirchengemeinde Rietberg 28.12.2014 - 17.00 Uhr – Klosterkirche, Rietberg Weihnachts-Oratorium in der Klosterkirche Vokalensemble Ad Libitum und Collegium Musicum der VHS Reckenberg-Ems 03.01.2015 - 17.00 Uhr - Klosterkirche Rietberg Kinder trauern anders Wenn Kinder trauern, wie kann man ihnen helfen, mit dem Tod umzugehen? Buchtipps zum Thema aus der Kinderbücherei im Pfarrheim Rietberg: Anette Bley „Und was kommt nach tausend?“ Ravensburger Verlag Otto zählt: „1 für die Lisa, die gibt es nur einmal“, „2 für die Notkekse“ zählt Lisa und „3 für die drei Feste im Jahr, deinen Geburtstag, meinen Geburtstag und Weihnachten“ „Und was kommt nach 1000?“ will Lisa wissen. Otto erklärt ihr, dass die Zahlen niemals enden und tief in uns drin sind. Echte Freunde, das sind Lisa und Otto. Otto ist Gärtner und so treffen sich die beiden in seinem großen Garten. Alles kann er erklären, warum eine Steinschleuder besser ist als Pfeil und Bogen, wie aus Gras eine feine Erde wird, was nach tausend kommt und warum die Indianer ihre Toten in den Baumkronen festbinden. Und wenn das alles Lisa nicht hilft, gibt es ja immer noch die zwei Notkekse in Ottos Tasche, die Olga, Ottos Frau, gebacken hat. Aber Otto ist alt, so alt, dass er ein drittes Bein braucht und schlecht hört. Eines Tages kann er das Bett nicht mehr verlassen, er wird schwach. Lisa weiß, dass er sterben wird. Auaf Olgas Schoß sitzt sie bei ihm, bis der Tod eintritt. Bei der Beerdigung und in der Zeit danach fühlt sich Lisa furchtbar unverstanden und verlassen, aber dann kann ihr Olga doch zeigen, wie sehr Otto noch da und in ihr drin ist. Ursel Scheffler/ Jutta Timm „Schmetterlingspost“ Ars Edition „Ein Schmetterling!“ ruft Niklas. „Er sitzt auf deiner Schulter! Genau neben deinem Ohr!“ „Psst!“ sagt Opa, „er erzählt mir was.“ „Was denn?“ „Eine Geheimbotschaft von Oma.“, meint Opa. „Und was hat er geflüstert?“ „Dass Oma gedacht hat, dass ich zu ihr komme, als ich auf die Leiter geklettert bin.“ „Zu ihr in den Himmel?“ Opa nickt. „Aber jetzt darf ich noch ein bisschen bei dir bleiben.“ „Schickst du mir später auch mal geheime Schmetterlingspost?“, fragt Niklas. „Später, viel später, hoffe ich“, sagt Opa und lächelt. Seit Oma gestorben ist, lebt Opa allein in dem kleinen Haus am Stadtrand. Oma fehlt ihm sehr. Deshalb freut er sich doppelt, wenn sein Enkel Niklas zu ihm kommt. Und wenn sie einen Schmetterling sehen, sind sie sich ganz sicher: Das sind Grüße von Oma! In ihrer Erinnerung bleibt Oma immer lebendig! Ein Buch vom Abschied nehmen und aneinander denken. Andrea Brunnert 21 22 Friedhofskapelle Rietberg Ein undichtes Dach und eine nicht mehr zu reparierende Kühltechnik zwangen uns gewissermaßen, die Renovierung der Rietberger Friedhofskapelle in Angriff zu nehmen. Allen Beteiligten war klar, dass es mit einer einfachen Sanierung nicht getan sein würde. Die Räume aus dem Jahr 1977 entsprachen nicht mehr den heutigen Bedürfnissen. Insbesondere die Möglichkeiten zum privaten Abschiedsbesuch mussten dringend verbessert werden. So ist ein Anbau entstanden, der mit seinen drei neuen Abschiedsräumen, seiner Beleuchtung und den technischen Möglichkeiten einen würdigen Rahmen bietet. Einen künstlerischen Akzent setzen die Fenster, die aus der ehemaligen evangelischen Kirche in Mastholte stammen. Darüber hinaus aber bieten die Räume die Freiheit zu individueller Gestaltung. Beispielhafte Gestaltung eines Abschiedsraumes In den ehemaligen Anbauten der Kapelle ergab sich die Möglichkeit, einen Raum für Abschiedsfeiern im kleinen Kreis – mit bis zu 20 Personen – zu schaffen. Seine Stirnwand wird bestimmt vom Kreuzfenster des Mastholter Glaszyklus. Darüber hinaus wurden neue Zugänge, Waschgelegenheiten und Toiletten geschaffen, wie es dem heutigen Standard entspricht. Ein Hygieneraum steht den Bestattern zur Verfügung, um dort die Verstorbenen angemessen zu waschen und herzurichten. Die auffälligsten Veränderungen gab es in der großen Friedhofskapelle. Hier waren umfangreiche Maßnahmen notwendig. Der neue Fußbodenbelag besteht aus rutschfesten Fliesen. Im Bereich der Stuhlreihen liegt darunter eine Bodenheizung, sodass für die Trauerfeiern in den Wintermonaten entsprechend temperiert werden kann. Die alte, abgängige Decke wurde durch eine schalldämpfende ersetzt, was die Akustik im Raum enorm verbessert hat. Die gesamte Elektrik musste erneuert werden. Besonders augenfällig wird die Deckenleuchte sein. In bewusst moderner Optik durchziehen den Raum die zwei Segmente einer Ellipse, in denen die Leuchtmittel angebracht sind. Die Asymmetrie des Raumes wird aufgegriffen. So wird ein optischer Kontrapunkt gesetzt zu dem zentralen Bild des Kreuzaltares. Es war beinahe ein Zufall, dass im Zuge der Klosterrenovierung im Jahr 2007 ein Teil dieses ehemaligen Seitenaltares der Rietberger Pfarrkirche wieder entdeckt wurde in einem Depot in Hardehausen. Weitere Teile und die beiden Begleitfiguren standen noch auf dem Dachboden der Sakristei. Dass diese nach der Kirchenrenovierung von 1963, bei der der Kreuzaltar aus der Kirche entfernt wurde, erhalten blieben, ist vor- nehmlich Herrn Heinz Rieländer zu ver- te der Giebelwand. Als Letztes ergab sich danken. Sein Engagement hat uns heute die Notwendigkeit, auch den Vorplatz die Möglichkeit verschafft, dieses Kunst- neu zu pflastern und die neu entstanwerk nach Hause zu holen. Lediglich der denen Höhen auszugleichen. In diesem Corpus des Gekreuzigten ist eine Leihga- Zusammenhang hat die evangelische be des Diözesanmuseums in Paderborn. Kirchengemeinde den Platz unmittelbar In der Friedhofskapelle setzt der Altar ei- neben der Kapelle neu gestaltet, so dass nen starken künstlerischen Akzent, aber nun der ganze Baukörper in einem anauch einen geistlichen. Schließlich ist die sprechenden, offenen Rahmen zu sehen Botschaft von Tod und Auferstehung Jesu ist. Wir hoffen, mit dieser Maßnahme der Grund unserer Hoffnung, sein Kreuz eine Situation geschaffen zu haben, die ist das Zeichen, in dem unsere Toten zu allen Mitbürgerinnen und Mitbürgern Grabe getragen werden. Dieses Zeichen prägt unseren Umgang mit den Verstorbenen. Als Zeichen der Liebe, die stärker ist als der Tod, hat es gerade am Sarg geliebter Menschen seinen Platz. Das bisher in der Kapelle angebrachte Kreuzsymbol befindet sich nun an der AußenseiGroße Kapelle mit Kreuzaltar 23 24 die Gelegenheit gibt, in einer angemessenen Umgebung von ihren verstorbenen Angehörigen und Freunden Abschied zu nehmen. Dass die gesamte Bauphase sich über lange Zeit hinzog, ist nicht zuletzt dem Umstand geschuldet, dass sie sozusagen „im laufenden Betrieb“ durchgeführt werden musste. Ein ganz herzlicher Dank gilt der Architektin, Frau Ute Kleinewietfeld, sowie den Damen und Herren des Kirchenvorstandes für ihr Mitdenken und -entscheiden, für den vielfältigen Einsatz in Sitzungen und vor Ort. Ich wünsche mir sehr, dass die umgestaltete Friedhofskapelle allen ein Ort des Trostes wird. Andreas Zander, Pfarrer Kreuzfenster Mastholter Glaszyklus Das Sternenkinderfeld in Rietberg – ein Ort zum Trauern und Gedenken „Trauer kann man nicht überwinden wie einen Feind. Trauer kann man nur verwandeln: den Schmerz in Hoffnung, die Hoffnung in tieferes Leben.“ (Gedanken einer Mutter, die ihr Kind während der Schwangerschaft verloren hat) Das Sternenkinderfeld in Rietberg ist ein Ort zum Trauern und ein Ort der Erinnerung. Es liegt auf dem neuen Friedhof in Rietberg. Als Sternenkinder (auch Engelskinder) gelten Kinder, die als Tot- oder Fehlgeburt zur Welt kamen. Oft beginnen Eltern erst nach Wochen zu begreifen, was geschehen ist. Sie müssen lernen, mit ihrem Schmerz zu leben und sich ihm zu stellen. Die Erinnerung an ein verlorenes Kind verschwindet nicht. Für viele ist es dann wichtig, einen Platz zu haben, an dem sie trauern können, den sie besuchen können. Für viele Eltern ist es auch tröstlich zu wissen, dass ihr kleines Kind inmitten anderer kleiner Kinder bestattet ist. Und dass die Menschen, die diesen Ort besuchen, ein ähnliches Schicksal wie sie haben. An der Bestattung ihres Kindes auf dem Sternenkinderfeld in Rietberg können die Eltern nicht teilnehmen, sie erfolgt anonym. Auf Wunsch können aber Gedenkfeiern stattfinden, zu denen Eltern, Geschwister, Angehörige und Freunde, die um den Tod eines Sternenkindes trauern, herzlich eingeladen sind. Ansprechpartnerinnen der Caritas: Stefanie Wieck, Tel. 0 29 44 – 62 61 Evelyn Reiß, Tel. 0 52 44 – 98 87 39 Wenn die Eltern eine Bestattung auf dem Sternenkinderfeld in Rietberg wünschen, wenden sie sich an unten genannte Ansprechpartnerin der Caritas. Sie bespricht mit ihnen die Abholung und Bestattung ihres Kindes und informiert sie auch über die Möglichkeit, an einer Gedenkfeier teilzunehmen. Gleichzeitig informieren die Eltern das Krankenhaus, dass sie eine Bestattung auf dem Sternenkinderfeld in Rietberg wünschen. Die Bestattung des Kindes erfolgt daraufhin anonym und kostenlos auf dem Sternenkinderfeld in Rietberg. Hilfe und Informationen für Eltern, die ein Kind vor, während oder kurz nach der Geburt verloren haben bietet z. B. der Elternkontaktkreis „Sternenkinder“ in Wiedenbrück: Ansprechpartnerin: Jutta Gondolf, Tel. 0 29 44 – 58 31 8 oder Renate Dreier, Tel. 0 52 42 – 35 29 7 25 26 Im Angesicht des Todes „Die Einstellung zu Sterben und Tod ist bei vielen Menschen im Wandel begriffen. Es ändern sich auch die Formen der Bestattung und der Trauer. Trotz aller Veränderung ist aber die Suche nach dem Sinn angesichts des Todes geblieben. Der Mensch erfährt nicht nur den Schmerz des Alterns, sondern lebt in der Ungewissheit: Was erwartet mich nach dem Tod? In dieser Situation suchen Menschen nach Deutung und angemessenen Ritualen.“ (Gotteslob 608.1) Für uns ist Jesus Christus die Antwort, in seinem Sterben und Auferstehen ist er unsere Hoffnung. Aber in der konkreten Situation an einem Sterbebett sind dies auch für Gläubige Worte, die man so sagt, mit denen aber der eigene Glaube ringt. Von jeher haben überlieferte Riten in dieser Lage Hilfe geboten. Allen voran geht das Sakrament der Krankensalbung. Darin finden gerade sterbenskranke Menschen häufig Kraft und Trost. Die Erfahrung, in so schwerer Stunde von Gott berührt zu werden und ihn in seiner Nähe zu wissen, ist eine große Hilfe. In der Beichte vergibt der Herr alles, was ein Gewissen noch belastet, der Mensch darf abgeben, was unvollendet bleiben muss. In der Kommunion wird Jesu Gegenwart so deutlich erfahrbar wie sonst nirgends. Daher sollten wir keine Scheu haben, rechtzeitig einen Priester zu rufen. Toten können keine Sakramente mehr gespendet werden, aber den Sterbenden sind sie oft ein Halt. Das Gebet am Krankenbett erreicht den Sterbenden gewiss auch, wenn er nicht mehr ansprechbar ist. Es hilft den Angehörigen, in dieser schweren Situation zu bestehen und Kraft zu finden. Das neue Gotteslob bietet Sterbegebete an unter der Nummer 608,2. Einen Menschen, der mit uns sein Leben geteilt hat, kann man nicht einfach für immer aus dem Haus gehen lassen. Es besteht die Möglichkeit, sich in Ruhe zu verabschieden. Die Gebete, die zur so genannten Totenwache unter 609 im Gebetbuch stehen, können eine Hilfe sein. Gerade in der Trauer wollen wir nicht allein sein. Wir brauchen Menschen, die dann bei uns sind, mit denen wir reden und schweigen können, weinen aber auch lachen, wenn wir Erinnerungen an den Verstorbenen austauschen. Der Nachbarschaftsbesuch ist ein guter Brauch, der bei uns dankenswerterweise oft noch gepflegt wird. Ein besonderes Zeichen der Verbundenheit ist das von den Nachbarn gehaltene Totengebet. Im gemeinsamen Glauben tragen wir die gemeinsame Trauer gemeinsam vor Gott hin. Gerade dieser Dienst an den Verstorbenen und an den Angehörigen muss eigentlich in dem vertrauten Kreis der Nachbarn erhalten bleiben. Weil es vielen nicht ganz leicht fällt, ein Totengebet zu halten, hat der Sachausschuss Liturgie in Rietberg eine Reihe von 6 verschiedenen Vorschlägen ausgearbeitet. In Mastholte gibt es ein eigenes Heft für Totengebete. Diese können im Pfarrbüro eingesehen werden. Mit dieser Hilfe sollte es möglich sein, einen guten Brauch aufrecht zu erhalten. Zu den Fragen um die Beerdigung gibt es nach Möglichkeit ein Gespräch mit dem zuständigen Priester oder Diakon. Die Bestatter sind immer bereit, zu helfen und können vieles abklären. Mit dem Tag der Beisetzung ist zwar ein Abschnitt beendet, doch die Trauer ist nicht vorbei, im Gegenteil. Erst nach und nach wird wirklich bewusst, wie viel der Tod eines lieben Menschen in unserem Leben verändert. Nach ungefähr sechs Wochen geht ein erster Abschnitt des Trauerns zu Ende. Das Leben geht weiter, sagen wir, aber es braucht Zeit, bis wir diese Wirklichkeit wahrnehmen. Der Brauch des Sechs-Wochen-Seelenamtes möchte an dieser Stelle helfen, gleichsam mit der Trauer noch einmal in die Öffentlichkeit zu treten, gemeinsam zu beten und der Hoffnung Ausdruck zu geben, dass die Verheißung Jesu, das ewige Leben, auch für unsere Toten Wirklichkeit geworden ist. Die Liebe, die uns mit unseren Verstorbenen verbunden hat, bleibt. Das Geflecht der Beziehungen ist nicht einfach abgerissen im Tod. An den Jahrestagen und besonderen Gedenktagen wird das besonders deutlich. Wir haben allen Grund, dieser Erfahrung der Liebe zu vertrauen, denn „ die Liebe ist das Band, das alles zusammenhält und vollkommen macht.“(Kol. 3,14) Christus hat uns bis zum Tod geliebt. Die Feier seines Todes und seiner Auferstehung in der heiligen Messe ist für uns ein guter Ort, der Liebe Ausdruck zu geben. Darum haben die Jahresseelenämter und die Messintentionen, also die Messen, die man für Verstorbene bestellt, eine wichtige Bedeutung. Gemeinsam gedenken wir als feiernde Gemeinde der Toten, wir beten für sie, weil das Gebet ein Geschenk ist, das wir unseren Lieben noch machen können und von dem wir sicher sind, dass es ihnen zu gute kommt. Getragen vom Glauben der Kirche wissen wir uns verbunden mit den Verstorbenen und den Heiligen in der Liebe Jesu Christi. Zeichen dieser Verbundenheit und des Glaubens an die Auferstehung setzen wir auch an den Gräbern. Warum sonst sollten wir die Gräber pflegen und gestalten, wenn nicht aus Verbundenheit, Dankbarkeit, Liebe und Treue? Blumen und Kerzen sind Zeichen des Lebens, das wir erhoffen, das Weihwasser, das in manchen Regionen üblich ist, ist als Erinnerung an die Taufe ein Ausdruck des Glaubens, dass Gott, der Herr, an den Verstorbenen vollendet, was er in der Taufe an ihnen begonnen hat. Diese wenigen Gedanken sollen die guten Gewohnheiten in Erinnerung rufen, die es bei uns im Zusammenhang mit dem Sterben eines Menschen gibt. Vieles verändert sich, Menschen trauern heute vielleicht anders, aber gewiss nicht weniger tief. Vielleicht können die hergebrachten Riten und Bräuche wieder hilfreich werden, wenn wir sie für uns bedenken und so gebrauchen, wie es angemessen erscheint. Andreas Zander, Pfarrer 27 28 Kollekten und Spenden (Rietberg) Adveniat 2013 Weltmissionstag der Kinder Sternsinger Misereor Renovabis Diaspora-Kollekte Diaspora-Opfer der Kommunionkinder Caritas-Kollekten Caritas-Haussammlung Advent 2013 Caritas-Haussammlung Sommer Weltmissionssonntag EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR 6.717,10 73,41 10.324,63 3.181,73 931,07 581,24 252,61 643,39 7.081,46 5.628,30 973,85 (Bokel) (Mastholte) Adveniat 2013 Weltmissionstag der Kinder Sternsinger Misereor Renovabis Diaspora-Kollekte Diaspora-Opfer der Kommunionkinder Caritas-Kollekten Caritas-Haussammlung Advent 2013 Caritas-Haussammlung Sommer Weltmissionssonntag Adveniat 2013 Weltmissionstag der Kinder Sternsinger Misereor Renovabis Diaspora-Kollekte Diaspora-Opfer der Kommunionkinder Caritas-Kollekten Caritas-Haussammlung Advent 2013 Caritas-Haussammlung Sommer Weltmissionssonntag EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR 4.006,34 464,24 10.321,88 569,68 356,79 305,12 310,79 567,02 6.360,20 5.538,50 332,82 EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR 1.025,82 105,12 2.786,70 556,76 165,56 179,01 217,28 152,55 2.193,00 2.214,45 79,68 Taufen vom 01.11.2013 - 31.10.2014 (Rietberg) Hanne Margareta Vertkersting Lenya Schönemann Marie Quarg Gioia Sofia Frau Ida Sophie Schalk Smilla Westemeyer Hannes Südhoff Ida Theilmeier-Aldehoff Mia Handing Clemens Meyer Lunis Conner Götz Anna Angelika Bartel Kayden Godfrey Tim Collin Siemerling Alexander Igl Alexander Jaworek Kasimir Kramer Marie Josefine Baumgartl Mattes Reichenbach Theo Brummel Mailin Sophie Rothfeld (Bokel) Carl Stammschroer Ben Bomholt Mats Köckerling Gustav Heinrich Röper Ann-Kristin Sonntag (Mastholte) Nashawn Muzio Guadagno Oskar Wilhelm Will Lina Brockschnieder Elisa Katharina Millentrup Marco Aurelio Augusto Tummino David Isenborth Nele Cornelia Maldener Collin Thaddäus Lewandowski Samuel Edward Lewandowski Viktoria Amaya Tüscher Ronja Kollenberg Elijah Filipowsky Alissa Grunwald Ben Grunwald Phillip Pahlsmeyer Vincent Dütz Lea Liedtke Lennox Michael Jette Grünheit Thea Wördekemper Vincent Aufderheide Hanna Elisa Steiner Pepe Rehage Emily Roggenkamp Henri Grundmeier Erwachsenentaufe: Katiuska Delgado Proenza Rosalie Viktoria Otto Hannah Stengel Maximilian Stengel Leo Johannes Stüker Paul Rüpp Anni Brinkhaus Connor Eishold Stella Giulie Kaiser Merle Rosenau Marten Sauerland Finja Katharina Schäfers Emilia Kraft Kjell Oesterschlink 29 30 Paulina Orthaus Emma Hanebrink Florian Berhorst Evi Millentrup Leon Geistmeier Annika Igelhorst Anton Wedeking Henri Fiete Bröker Anna Handing Julian Lütkemöller Pia Carlotta Tack Line Kempkensteffen Klara Margarete Peters Mika Presto Ida Franziska Bartels Vincent Rademacher Eheschließungen vom 01.11.2013 - 31.10.2014 (Rietberg) Daniel Buschsieweke – Eva Seger Timo Grünheit – Yvonne Ewers Peter Paul Schulz – Lena Freise Tilo Hannemann – Nicole Faria Nobré Björn Kretschmer – Silke Ressel Michael Filipowsky – Jessica Meier Alexander Prinz – Melanie Kremer Jan Schlender – Sarah Buhk Michael Tepker – Andrea Beinlich Martin Buschsieweke – Friederike Kaths Felix Lobert – Silvia Ostlinning Christoph Reddehase – Eva-Maria Böddeker (Bokel) Andreas Westhoff – Carina Schnusenberg Andre Brockschnieder – Claudia Baumann (Mastholte) Torsten Herbort – Ruth Schnieders Bernd Dirkmorfeld – Nadin Stajnko Ralf Gelheut – Anne Martinschledde Leon Meyer – Kristina Lindemann Jochen Merkle – Katharina Sittinger Nils Schweineberg – Anna Depenbusch Thomas Grundmeier – Elina Hebert Viktor Frei – Janette Allmendinger Jörn Hanschmidt – Sandra Drechsler Thomas Erdbories – Sandra Lauschke Walter Glandorf – Helga Linnemann Johannes Bußmann – Zhao Lei Mathias Sudbrock – Daphne Nelson Christian Döinghaus – Anika Freise Sascha Annegarn – Kathrin Kaleja Klaus Beermann – Stefanie Werner Michael Kleinehakenkamp – Carolin Breimhorst Matthäus Wallach – Jeanette Wiedemann Dirk Kempkensteffen – Yvonne Austermann Christian Niermann – Corinna Bremehr Unsere Verstorbenen vom 01.11.2013 - 31.10.2014 (Rietberg) Maria Mertensotto (88) Monika Kuper (67) Heinz Günter Schryen (78) Ottilie Taddey (87) Bernhard Ewers (76) Hedwig Hökenschnieder (90) Dorothea Münster (83) Wenzel Stroop (82) Christine Hökenschnieder (64) Heinrich Kissenbeck (92) Simone Fiedel (42) Klaus Röhr (79) Anneliese Düwelmeier (75) Walter Matz (79) Elisabeth Sleeboom (98) Gertrud Eisermann (72) Dietmar Gieffers (76) Günther Rietzke (67) Magdalena Düwel (90) Wilma Flakowski (78) Willi Diekämper (83) Theodor Gödde (85) Heinrich Schniedertöns (67) Theodor Gödde (85) Anna Reinkemeier (88) Helga Staak (77) Horst Ehlers (72) Henriette Hippler (82) Hans Pähler (59) Ludger Wesendahl (50) Hedwig Ottemeier (89) Franz Guski (88) Petra Osterhoff (44) Antonius Höppner (66) Maria Speicher (67) Raphael Hebert (85) Cäcilia Westhoff (87) Gertrud Brockschnieder (93) Theodor Herbort (98) Anna Mertens (88) Jodokus Schniedertöns (93) Dieter Thranberend (68) Astrid Ellebracht (50) Walter Koch (86) Berthold Adrian (85) Martha Heitmann (87) Heinrich Schemhaus (79) Regina Kraft (87) Günter Dreyer (83) Katharina Beste (88) Anneliese Schulte-Kellinghaus (90) Annemarie Henrichfreise (82) Ingeborg Gebert (99) Josephine Ludwig (90) Franziska Hinzmann (87) 31 32 (Bokel) Hermann Brockschnieder (84) Stefan Brunsing (75) Hermann Josef Weber (69) Martha Brockschnieder (83) Bernhard Buschmann (76) Ilse Biermann (87) Dorothea Vogelsang (63) Elisabeth Lindemann (93) Katharina Hünemeier (83) Martha Timmerkamp (86) Franz Biermann (86) (Mastholte) Heinz Wagner (56) Gertrud Dirkwinkel (87) Mathilde Kröger (85) Josef Freitag (70) Gerhard Berhorst (74) Gerhard Bührt (78) Konrad Piepenbreier (73) Dirk Röhr (39) Konrad Engels (76) Erika Lipsmeier (85) Anna Löhner (93) Maria Meierfrankenfeld (93) Aloisius Lübbert (90) Franz Horstkemper (85) Karl von Sobbe (60) Agnes Herbort (84) Matthias Göbbels (53) Anna Rönnfeldt (71) Elisabeth Mense (75) Wilhelm Klostermann (72) Anton Hanebrink (74) Helene Strotkamp (83) Rita Dirkwinkel (65) Klara Brandtönies (86) Katharina Handing (99) Theresia Sellemerten (74) Heinrich Brüggershemke (75) Maria Ramsel (76) Mathilde Brink (78) Paul Wimmelmeier (77) Heinrich Kühlmann (83) Elisabeth Wietheger (98) Adelheid Kraft (93) Theodor Meierfrankenfeld (61) Antonius Pöppelbaum (86) Paul Strickerbäumer (86) Stefan Peterschröder (79) Cäcilia Kolotzek (99) Theodor Dirkwinkel (80) Agnes Kleinewietfeld (83) Johannes Kröger (88) Patrick Zimmermann (31) Christel Twillemeier (85) Ulrike Stirnnagel (49) Kirchenaustritte: 32 (Rietberg), 8 (Bokel), 22 (Mastholte) Pastoralverbund Rietberg-Süd Ansprechpartner im Pastoralverbund Leiter: Andreas Zander, Pfarrer, Rügenstr. 2, Tel. 0 52 44/93 99 5-0, Fax 0 52 44/93 99 5-19 eMail: andreas.zander@pv-rietberg-sued.de Pastor im PV: Stefan Gosmann, Pastor, Rietberger Str. 85, Tel. 0 29 44/22 06 eMail: stefan.gosmann@pv-rietberg-sued.de Vikar: Carsten Adolfs, Vikar, Rügenstr. 4, Tel. 0 52 44/93 99 5-15 eMail: carsten.adolfs@pv-rietberg-sued.de Gemeindereferenten:Anita Stuckmann, Gemeindereferentin, Kleiberweg 12, 33415 Verl, Tel. 0 52 44/93 99 5-22 eMail: anita.stuckmann@pv-rietberg-sued.de Ralf Langenscheid, Gemeindereferent, Holtkampstr. 8, Tel 0 29 44/29 24 eMail: ralf.langenscheid@pv-rietberg-sued.de Pastor i. R. und Subsidiar: Diakon: Wolfgang Braun, Pastor i. R., Rügenstr. 4a, Tel. 0 52 44/90 53 21 Heinz Kaupenjohann, Druffeler Str. 222, Tel 0 52 44/16 63 eMail: heinz.kaupenjohann@pv-rietberg-sued.de Vorstand des Gesamt-Pfarrgemeinderats:Klaus Igelhorst (Vorsitzender), Martina Schlepphorst, Jürgen Lütkehellweg, Pfarrer Andreas Zander Kontaktadresse: Büro des Pastoralverbunds, Rügenstr. 4, Tel 0 52 44/93 99 5-0 Pfarrsekretärinnen: Birgit Grusdas, Renate Reinkemeier Pfarrbüro des Pastoralverbunds:Rügenstr. 4, Tel. 0 52 44/93 99 5-0 eMail: pfarrbuero@pv-rietberg-sued.de Öffnungszeiten: Di., Mi., Fr. 9.oo - 12.oo Uhr Fr. 15.oo - 17.3o Uhr Pfarrbüro in Mastholte: Jakobistr. 5, Tel. 0 29 44/3 66 eMail: pfarrbuero@pv-rietberg-sued.de Öffnungszeiten: Di. 10.15 - 12.oo Uhr, Do 15.3o - 17.oo Uhr Pfarrbüro in Bokel: Doppstr. 16 (im Pfarrzentrum) Öffnungszeiten: Di. 8.3o - 9.3o Uhr, Internetseite: www.pv-rietberg-sued.de Kath. Pfarrgemeinde St. Anna, Bokel Ansprechpartner in unserer Gemeinde Kirchenvorstand: KüsterIn: Organistin: Pfarrheim: Messdiener: Pastor Andreas Zander (1. Vors.) Maria Brockschnieder Bernhard Sindermann Charlotte Kubasik Doppstr. 16 (Pfarrbüro) Vikar Carsten Adolfs Kath. Landjugendbewegung: Eva Freitag (Vors.) Kath. Frauen- Irmgard Rehage (Vorsitzende) gemeinschaft: Maria Kaupenjohann (stellv. Vors.) Caritas-Konferenz: Christel Verhoff St. Hubertus Schüt- Bernd Bücker (Brudermeister) zenbruderschaft: Wigbert Frese (stellv. Brudermeister) DJK Schwarz-Gelb Bokel e.V.: Olaf Hünemeier (1. Vors.) 33 34 Kath. Pfarrgemeinde St. Jakobus d. Ä., Mastholte Ansprechpartner in unserer Gemeinde Kirchenvorstand: Pastor Andreas Zander (1. Vors.) Küsterin: Organist: Angelika Roloff Paul-Leo Leenen Pfarrheim „Jakobsleiter“: Jakobistr. 5 (Pfarrbüro) Hausmeisterin: Marlies Trötzer Miniburg am Mastholter See: Hajo Ahrens St. Antonius Kapelle Mastholte e.V.: Wilfried Röhr Kinderkirche Mastholte: Carmen Huyer Familiengottesdienst Planungsteam: Dagmar Bextermöller Messdiener: Gemeindereferent Ralf Langenscheid Chorgemeinschaft: Leonhard Herbort Frauenchor: Paul-Leo Leenen Kinder- und Jugendchor: Paul-Leo Leenen Kath. Frauengemeinschaft: kfd-Frauentreff: kfd-Jung im Alter: kfd-Karnevalsgruppe: kfd-Kreativgruppe: Bettina Elberg Maria Sellemerten Regina Heipieper Martina Sudahl Sabine Wiesbrock Kath. Pfarrjuend: Christoph Wimmelmeier Kolpingsfamilie: Wilfried Wiesbrock Musikverein: Antonius Meier Musikverein - Jugendorchester: Alexander Bernhagen Schützenbruderschaft St. Jakobus: Dieter Henke (Brudermeister) Jungschützen: Simon Ahrens Schießgruppe: Markus Münstermann Spielmannszug: Heiner Wimmelmeier Alten-Begegnungsstätte St. Vinzenzhaus: Marlies Borgmeier Behindertengruppe:Norbert Borgmeier Caritas-Konferenz: Ursula Ahrens, Maria Pollhans und Ursula Röhr (Leitungsteam) Mutter-Kind-Gruppe Caritas: Kirsten Petermeier Seniorentreff: Maria Millentrup Kindergarten St. Jakobus: Riekstr. 90a, Tel. 0 29 44/76 75 Leiterin: Maria Held Kindergarten Mastholte Süd: Eichendorffstr. 12, Tel. 0 29 44/72 60 Leiterin: Maria Held Kath. Pfarrgemeinde St. Johannes Baptist, Rietberg Ansprechpartner in unserer Gemeinde Kirchenvorstand: Pastor Andreas Zander (1. Vors.) Altenpflegeheimbesuchsdienst:Mechtild Heymann Pensionäre: Pfr. Herbert Korfmacher Pfr. Alfons Wilper Seniorentreff: Küster: Dietmar Stollhans Organistin: Charlotte Kubasik Pfarrheim: Rügenstr. 7, Tel 93 99 5-0 (Pfarrbüro) SA Liturgie: Cornelia Ellebracht SA Öffentlichkeitsarbeit: Heinz Ellebracht Kinder- und Jugendbücherei im Pfarrheim: geöffnet sonntags von 10.oo - 12.15 Uhr Kontaktadresse: Andrea Brunnert Petra Schlingschröder KjG Rietberg: Katharina Kühl Erik Aufderheide Messdiener: Vikar Carsten Adolfs Kolpingsfamilie: Ralf Peitzmeier Schützengilde St. Hubertus: 1. Vors. Gerry Reinkemeier 2. Vors. Stefan Kay Maria Großebuxel Caritas Warenkorb: Inge Pietron Malteser-Hilfsdienst:Jens Holeczek Ökumenische Chorgemeinschaft: Charlotte Kubasik Ökumenischer Gospelchor: Eva-Maria Fricke Kindergarten: „Sabina Katharina“, Rinnerforth 16, Tel. 0 52 44/72 92, Leiterin: Janine Vollmer Krabbelgruppen: Ansprechpartnerin: Anne Diekhans Jugendwerk Rietberg: Klosterstr. 15, Tel. 0 52 44/9 80 80, Einrichtungsleiter: Günter Hetzel, Tel. 0 52 44/98 08 35 eMail Jugendwerk-Rietberg@t-online.de St. Johannes-Altenpflegeheim: Rügenstr. 19, Tel. 0 52 44/97 31 80, Leiter: Hubert Löbbecke Kath. Frauengemeinschaft: Team: Silvia Edenfeld, Susanne Göke, Rosemarie Podolak Pfarr-Caritas: Margret Strothoff Bärbel Strathoff Caritas Boutique: Marie-Theres Biermann Altenerholung: Annette Lübeck Mutter-Kind-Kuren: Irmgard Feuerborn Essen auf Rädern: Ursula Holz Krankenhausbesuchsdienst: Caritas 35 36 Adventsmarkt Rietberg: 10. bis 14. Dezember 2014