Start frei zum Erfolg
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CORTAL CONSORS 2 | Juli 2009 78579 | Preis 3,00 Euro MAGAZIN Richtig vorgesorgt Mit umfassender Beratung die Zukunft absichern Streng überwacht Contracts for Difference sind jetzt noch lukrativer Viel gelernt Das Cortal Consors Seminar zeigt die „Welt des ActiveTrader“ Start frei zum Erfolg Die Top-Fondsmanager Heiko Veit, Edouard Carmignac und Hans-Olov Bornemann laden ein zum Höhenflug 090703/1591 – Kunde: Cortal Consors, WM: Anzeige, WT: Cortal Consors Magazin, Format (bxh): 200x260mm, Farbe: 4C © Die üblichen Verdächtigen · Agentur für Kommunikation · www.duev.com Achtung: Frisch gestrichen! Cortal Consors streicht die Kontoführungsgebühr. Wir ziehen den Schlussstrich: Seit dem 1. April 2009 ist die Gebühr von 1,95 Euro wird ersatzlos gestrichen! Das gilt selbstverständ- für Verrechnungskonto- und Depotführung für alle Cortal Consors lich auch für Ihre Zweitdepots, die beispielsweise im Rahmen der Kunden abgeschafft. Die bisherige monatliche Pauschale in Höhe Einführung der Abgeltungsteuer eingerichtet wurden. CC.94.035_31.indd 1 03.07.2009 10:26:03 Uhr Editorial Hier regiert König Kunde! Vor Kurzem hat das Wirtschaftsmagazin Euro nach Deutschlands bester Bank gesucht. Das Ergebnis: Unter 48 Geldinstituten gelingt Cortal Consors der Sprung auf das Siegerpodest! Der dritte Platz freut uns und spornt uns an, noch besser zu werden: Nummer 1 ist unser Ziel. Und dabei sind wir auf gutem Weg, wie die Erweiterung unserer Produktpalette zeigt. Zu den Pluspunkten, die Jury wie auch Kunden besonders schätzen, zählen beispielsweise das attraktiv gestaltete Girokonto und der kontinuierliche Ausbau der Anlagemöglichkeiten. So bietet Cortal Consors inzwischen nicht nur eine Vielzahl von Exchange Traded Funds (ETFs), über deren Vorzüge Sie auf Seite 14 mehr erfahren, sondern ebenfalls die dazupassenden Sparpläne. Und auch künftig werden wir unser Angebot konsequent ergänzen. Dabei sind Ihre Wünsche unsere Messlatte. Denn wie etwa der ActiveTrader zeigt, der unter Einbindung Foto: wdv/J. Lauer; Titelfoto: A. Schwander + Laif engagierter Anleger weiterentwickelt wird, gilt bei Cortal Consors: Hier regiert der Kunde mit! Herzlichst, Ihr Martin Daut, CEO Cortal Consors Deutschland Inhalt 6 14 Top Thema Chancen 6 12 Trends Fondsprofis im Porträt „Ihre tiefe Marktkenntnis kann ein privater Anleger nur selten erreichen!“ Ferngesehen wird immer: Trotz Wirtschaftskrise bleibt modernste Unterhaltungselektronik weiterhin gefragt. 14 ETFs Drei Fondsprofis, drei Anlagestrategien: Hans-Olov Bornemann, Große Transparenz und Edouard Carmignac und Heiko Veit stehen für ganz unterschiedliche hohe Flexibilität sind Investmentkonzepte. Gemeinsam ist ihnen der Erfolg. Ihr Beispiel zeigt: Bei der Geldanlage müssen Anleger besondere Stärken von Exchange Traded Funds (ETFs). nicht unbedingt auf eigene Faust handeln. „Es gibt für jedes Risikoprofil und jeden Anlagehorizont attraktive Portfolios, an denen man sich beteiligen kann“, unterstreicht Michael Leis, Produktmanager bei Cortal Consors (links im Bild). Und bei der Prüfung des Anlegerprofils sowie der konkreten Auswahl geeigneter Investments helfen die Experten von Cortal Consors. 4 Cortal Consors Magazin 02 | 2009 3 13 19 29 33 34 Editorial Bull’s Eye Lesezeichen Trader’s Corner Impressum/Disclaimer Börsenwetter 02| 2009 20 25 30 Geld Wissen Meine Bank 18 Tipps 24 Lexikon 28 News Stromkosten sparen: Absolute Return, CFDs Den leistungsstarken Neue Elektrogeräte können und ETFs: Wichtige Stich- ActiveTrader Pro können den Energieverbrauch um die worte aus diesem Heft kurz Anleger jetzt drei Monate Hälfte reduzieren. und bündig erläutert. kostenlos testen. 20 Ausschüttungen 25 Contracts for Difference 30 Vor Ort Sekt statt Bargeld lautet Jederzeit faire Kurse In Seminaren wie „Die Welt das Motto mancher Unter- bietet CONTREX, ein neuer des ActiveTrader“ lässt sich nehmen, die ihre Dividende Handelsplatz für Differenz- viel Nützliches für die Geld- lieber in Naturalien zahlen. kontrakte. anlage lernen. 22 Finanzplanung 32 7 Fragen an ... Individuelle Beratung ... Silvia Kramar, Kunden- durch erfahrene Experten – betreuerin PlatinumStars ein erster Schritt in den bei Cortal Consors, die für gesicherten Ruhestand. einen Rundum-Service sorgt. Cortal Consors Magazin 02 | 2009 5 Top Thema Fondsprofis im Porträt Start frei zum Erfolg Nicht zaudern, sondern zupacken: Drei Fondsprofis zeigen, wie sich erfolgreich investieren lässt – und zwar in allen Börsenphasen. W er stets versucht, den absolut besten Zeitraum für den Einstieg an der Börse zu treffen, muss wohl den März ins Auge fassen: Nach dem Platzen der Internet-Blase purzelten die Aktienkurse schier unendlich – bis Anfang März 2003 die Trendwende kam und die Notierungen zu neuen Rekordhöhen aufbrachen. Auch die folgende Talfahrt kam in einem März zum Stillstand, nämlich in diesem Jahr. Doch kaum ein Anleger scheint der Analogie zu trauen. Denn während das Spiel an der Börse schon wieder munter läuft, die Kurse seit März markant gestiegen sind, stehen viele private, aber auch institutionelle Investoren noch an der Seitenlinie – und werden immer nervöser. „Allein in Amerika warten 13 Billionen Dollar darauf, investiert zu werden“, meint der renommierte Finanzstratege Edward Yardeni. „Die fließen nicht unbedingt alle in den Aktienmarkt, aber sie können die Märkte leicht nach oben treiben.“ Heiko Veit schnitt der vergangenen zwei Jahrzehnte erwirtschaftet hat. Der Erfolg des französischen Fondsmanagers zeigt auch, wie sich die zweite Hürde überspringen lässt, die Anleger häufig vom Engagement an der Börse abhält: der Wunsch, es auf eigene Faust zu schaffen. „Es gibt für jedes Risikoprofil und jeden Anlagehorizont attraktive Portfolios, an denen man sich beteiligen kann“, erläutert Michael Leis, Produktmanager bei Cortal Consors. Seiner Erfahrung nach zahlt es sich dreifach aus, zu den Profis ins Boot zu steigen: „Ihre tiefe Marktkenntnis und die langjährige Erfahrung kann ein privater Anleger nur selten erreichen.“ Zudem profitiere der Fondsmanager von einem Netzwerk spezialisierter Fachleute, die ihn mit Hintergrund-Informationen und punktgenauen Analysen unterstützen. Am Beispiel von drei >> >> Seit 2006 leitet der Fondsmanager bei Metzler den European Growth und unter anderem das vierköpfige Aktien-Growth-Team sowie das europäische Aktien-Research. >> Für seine Erfolge erhielt er 2008 zwei Goldmedaillen von Sauren Fondsresearch – und das schon zum vierten Mal in Folge. >> Seine Karriere begann der studierte Diplom-Betriebswirt (BA) bei der Baden-Württembergischen Bank. Dort führte er Spezial- und Publikumsfonds und war zuletzt Geschäftsführer der BW Asset Consult. >> Veit, 1970 in Nürtingen geboren und Vater von zwei Kindern, schätzt auch in seiner Freizeit den geraden Kurs – und überquert schon mal mit dem Mountainbike die Alpen. Metzler European Growth vs. Stoxx 50* Fotos: A.Schwander; laif/Thomas Dorn; dpa Kursverlauf 01.07.99 bis 01.07.09 Der Sprung an die Börse lässt sich als Anleger leichter wagen, wenn zwei innere Hürden überwunden sind: zum einen der Wunsch, genau den „besten“ Zeitpunkt zu erwischen. „Würden Sie es bedauern, zu einem ,schlechten‘ Zeitpunkt eingestiegen zu sein?“, lautet die rhetorische Frage Edouard Carmignacs, wenn er auf die jährliche Rendite von 9,3 Prozent verweist, die er im Durch6 Cortal Consors Magazin 02 | 2009 240 % 220 % 200 % 180 % 160 % 140 % 120 % 100 % 80 % 60 % 40 % 2000 2001 2002 2003 2004 *Basis: www.cortalconsors.de/kurse-maerkte/fonds; zur Fonds-Benchmark s. S. 10 2005 2006 2007 Metzler European Growth 2008 2009 Stoxx 50 Bodenständig und bestens vernetzt: Von Paris aus sucht Edouard Carmignac langfristige Anlagechancen rund um die Welt Genießt die großen Wogen: SEB-Fondsstratege Hans-Olov Bornemann spekuliert in Stockholm auf kurzfristige Trends Cortal Consors Magazin 02 | 2009 7 Top Thema Fondsprofis im Porträt Fondsmanagern lässt sich zeigen, dass man mit völlig unterschiedlichen Strategien an der Börse Erfolg haben kann. „Alle drei haben über Jahre gezeigt, dass sie ihre Fonds durch Höhen und Tiefen am Finanzmarkt erfolgreich führen können“, meint Marktkenner Leis. Neben Edouard Carmignac und dessen Carmignac Patrimoine zählen zu den drei herausragenden Vermögensmanagern Hans-Olov Bornemann mit dem SEB Asset Selection Fund sowie Heiko Veit, der den Metzler European Growth verwaltet. Während Carmignac und Bornemann international seit Langem bekannt sind, mag die Wahl Veits auf den ersten Blick überraschen: Erst seit zweieinhalb Jahren führt er den Fonds, den die Marktentwicklung seither nicht ungeschoren ließ. Doch die klare Ausrichtung auf Wachstumswerte könnte dem Fonds künftig zugutekommen: „Aktuell halten wir speziell den hier verwendeten Growth-Ansatz für attraktiver als klassische Value-Anlagen“, betont Marktexperte Leis. Denn Fondsmana- Edouard Carmignac >> Vor 20 Jahren gründete er Carmignac Gestion, weil er Unabhängigkeit als Voraussetzung für dauerhaften Erfolg im Asset Management ansieht. >> Rund 14 Milliarden Euro in 16 Fonds verwaltet Carmignac Gestion, die 1998 von Börse Online zur „Fondsgesellschaft des Jahres“ gekürt wurde. >> Mit dem MBA der Universität Columbia begann Carmignac 1972 als Analyst bei ger Veit klassifiziert nur solche Unternehmen als Growth-Titel, die über den gesamten Konjunkturzyklus hinweg mit einem überproportionalen, strukturellen Wachstum glänzen. So kann es vorkommen, dass sich im Portfolio auch Unternehmen befinden, die nicht zu den typischen Wachstumswerten „Die Tiefstkurse von Anfang März werden wir nicht mehr sehen – das war zu billig!“ Edouard Carmignac gehören. Gerade diese pragmatische Auslegung des Growth-Ansatzes hält Fondsspezialist Leis für interessant. „Viele Anleger glauben immer noch, Growth sei gleichbedeutend mit Hightech“, erläutert Veit. „Aber wir sind zurzeit besonders im Gesundheits- und Konsumbereich stark engagiert.“ Aktuell setzt Veit wieder offensivere Akzente und nimmt Aktien in sein Portfolio, deren Gewinnwachstum stärker zyklisch verläuft. „Dazu zählen beispielsweise K+S, die ein interessantes Chance-Risiko-Profil aufweisen, und eine dynamisch wachsende Fluggesellschaft wie Ryanair.“ Tochter Maxime, eines von vier Kindern, sitzt im Aufsichtsrat von Carmignac Gestion. Carmignac Patrimoine vs. MSCI World* Kursverlauf 01.07.99 bis 01.07.09 240 % 220 % 200 % 180 % 160 % 140 % 120 % 100 % 80 % 60 % 40 % 20 % 0% 2000 2001 2002 2003 2004 *Basis: www.cortalconsors.de/kurse-maerkte/fonds; zur Fonds-Benchmark s. S. 10 8 Cortal Consors Magazin 02 | 2009 2005 2006 2007 Carmignac Patrimoine 2008 MSCI World 2009 Am Beispiel des irischen Billigfliegers macht der Fondsmanager klar, was derzeit das entscheidende Kriterium für die Aufnahme in den „Veit Club“ ist: „Wir suchen nach Unternehmen, die auch in einer Krise stark genug sind, aus eigener Kraft zu wachsen – und die dafür nicht die Anteile ihrer Aktionäre durch Kapitalerhöhungen verwässern.“ So nutze Ryanair die aktuelle Situation der Branche und kaufe gegen den Trend Flugzeuge. Die Vergrößerung der Flotte verbessere die Wettbewerbsposition. Eine herausragende Marktstellung wiederum sorge in Verbindung mit einer hohen Qualität der Bilanz für Preismacht. Fotos: laif/Thomas Dorn; dpa Blyth Eastman Dillon in New York. 1984 wurde er Präsident von Pyramide Gestion. >> Der 1947 in Paris geborene Carmignac spielt Polo und sammelt moderne Kunst. Seine Hans-Olov Bornemann >> Mit seinem fünfköpfigen SEB Global Quant Team, das er 2003 gründete, entwickelte Bornemann auf einer Zugfahrt durch Schweden das Konzept des „ultimativen“ Fonds. >> Für seinen Erfolg ehrte ihn der Axel-Springer-Verlag als Fondsmanager des Jahres – genau 10 Jahre nach seiner Wahl zum besten schwedischen Analysten 1999. >> Nach dem MBA-Studium in Schweden und Amerika beobachtete er seit 1991 für den Broker Hägglöf & Ponsbach, für S. G. Warburg und die Deutsche Bank die Aktienmärkte. >> 1966 im schwedischen Västerhaninge geboren, absolvierte Bornemann fünf Schuljahre in Deutschland. Der Vater von drei Kindern interessiert sich für Kunst und Philosophie und hält sich mit Tennis und Skifahren fit. SEB Asset Selection Fund vs. MSCI World* Kursverlauf 03.10.06 bis 01.07.09 140 % 130 % 120 % 110 % 100 % 90 % 80 % 70 % 60 % 50 % „Und die Fähigkeit, Preiserhöhungen durchzusetzen, gewinnt angesichts eines von uns erwarteten steigenden Inflationsdrucks stark an Bedeutung“, betont Veit. Er rechnet sogar mit einer Stagflation, also einem spürbar anziehenden Preisniveau bei stagnierendem Wachstum. Doch selbst wenn die Konjunktur noch eine Weile brauchen sollte, um an Fahrt zu gewinnen, ist eine Investition am Aktienmarkt schon jetzt erwägenswert. Denn über den gesamten Wirtschaftszyklus zeigt sich immer wieder, dass die Börse der realen Wirtschaft rund sechs bis neun Monate vorauseilt. Vor einem Engagement sollte jeder Investor allerdings sein individuelles Risikoprofil eingehend prüfen (siehe Infokasten auf Seite 11), ganz bequem etwa mit dem Online-Depotcheck. „Unsere Anlageexperten helfen darüber hinaus jederzeit gern telefonisch“, sagt Leis. „Und auch vor Ort kann man sich über geeignete Anlageprodukte wie Fonds kompetent informieren lassen: Entweder an einem unserer 34 Standorte in ganz Deutschland, oder ein mobiler Berater kommt zu einem ganz persönlichen Gespräch nach Hause.“ 01.2007 01.2008 *Basis: www.cortalconsors.de/kurse-maerkte/fonds; zur Fonds-Benchmark s. S. 11 Wer als Investor vor allem an einer pointierten Marktmeinung interessiert ist, könnte sich nach Meinung des Cortal Consors Produktmanagers bei Edouard Carmignac wohlfühlen. Mit der „Um den Geldmarktzins um 5 Prozent zu übertreffen, muss man Risiken eingehen.“ Hans-Olov Bornemann, SEB Aura eines Aristokraten, der gelassen und etwas distanziert die Irrungen und Wirrungen des Finanzmarktes betrachtet, führt der Franzose seine Fondsgesellschaft Carmignac Gestion. Die Selbstsicherheit kommt nicht von ungefähr: Seit zwei Jahrzehnten behält er in jeder Marktphase die Balance und zeigt mit seinem Flaggschiff Carmignac Patrimoine, wie sich eine Top-down-Strategie auf Basis der traditionellen Anlageklassen Aktien, Renten und Liquidität erfolgreich umsetzen lässt. „Er hat ein gutes und stabiles 01.2009 SEB Asset Selection Fund MSCI World Team“, erläutert Leis, „und einen guten Riecher für kommende Trends.“ So hat Carmignac bereits früh das Potenzial der Schwellenländer erkannt und in China, Indien oder auch Brasilien investiert. Den weltweit wachsenden Hunger nach Rohstoffen sah er ebenfalls richtig voraus und setzt langfristig insbesondere auf Bohr- und Fördergesellschaften im Öl- und Gasgeschäft. Innovative Technologien, die etwa bei der Wasseraufbereitung und -bevorratung helfen können, sind ein weiteres Anlagethema von nachhaltiger Bedeutung für den Patron, seine zwölf Fondsmanager und drei Analysten. „Wenn wir erst einmal das richtige ökonomische Szenario haben, finden wir attraktive Nischen-Aktien mittels tiefgründiger Fundamentalanalyse – sowohl durch Unternehmensbesuche als auch bei Reisen durch die Entwicklungsländer“, beschreibt Carmignac seinen strategischen Ansatz. Die taktische Umsetzung erfolgt dann äußerst konsequent, wobei allzu große Risiken durch gezielte Absicherungsgeschäfte >> Cortal Consors Magazin 02 | 2009 9 Top Thema Fondsprofis im Porträt vermieden werden. Dabei hilft es, dass der Mischfonds sehr flexibel geführt werden kann; einzige Bedingung ist lediglich eine Rentenquote von mindestens 50 Prozent. Für die Zukunft bleibt Fondsgründer Carmignac optimistisch. Seiner Meinung nach ist die seit 2007 andauernde Börsenbaisse überwunden: „Die Tiefstkurse von Anfang März werden wir nicht mehr sehen – das war zu billig damals.“ Was für die Mehrzahl der Anleger eine beruhigende Perspektive sein dürfte, stimmt Hans-Olov Bornemann nachdenklich. „Ich hätte gern öfter Monate wie den Oktober und November 2008“, bekennt der Chefstratege des SEB Asset Selection Fund. Damit spielt „Seit die ökonomische ,Kernschmelze‘ vom Tisch ist, investieren wir offensiver.“ Heiko Veit, Metzler European Growth Fonds er auf die großen Kursausschläge in jenen Wochen an, die dem Fonds beträchtliche Gewinne bescherten. Denn obgleich zwischen 85 und 95 Prozent Metzler European Growth Stand 03.06.09 seines Portfolios in kurzfristige Staatsanleihen investiert sind, erwirtschaftet der Rest des Fondsvermögens im Idealfall außerordentlich hohe Gewinne: Seit seiner Auflegung im Oktober 2006 steht ein Wertzuwachs von rund 35 Prozent zu Buche; allein im Krisenjahr 2008 betrug das Plus 24,5 Prozent. „Wir versuchen, Marktsituationen zu identifizieren, in denen sich die Anleger irrational verhalten“, gibt Bornemann sein Erfolgsrezept preis. Im Rahmen des Investmentprozesses füttert sein Team den Computer mit fundamentalen Analysen, technischen Faktoren und Carmignac Patrimoine Fondsprofil Fondsprofil Auflegung WKN Benchmark 02.01.1998 987736 MSCI Europe Growth Auflegung WKN Benchmark Cortal Consors Discount Cortal Consors Preis Morningstar Rating sparplanfähig 50 % 2,5 % *** ja Cortal Consors Discount Cortal Consors Preis Morningstar Rating sparplanfähig Größte Positionen Unternehmen BG Group Nestlé Novartis Rio Tinto SAP Telefonica Deutsche Börse Unilever British American Tobacco Linde Stand 25.06.09 07.11.1989 A0DPW0 50 % MSCI ACWF + 50 % Citigroup WGBI 50 % 2% ***** ja Portfoliostruktur Branche Fondsanteil Energie Lebensmittel, Getränke & Tabak Pharmazeutika & Biotechnologie Rohstoffe & Chemie Software & Dienste Telekommunikationsdienste Diversifizierte Finanzdienste Lebensmittel, Getränke & Tabak Lebensmittel, Getränke & Tabak Rohstoffe & Chemie 4,0 3,4 3,4 2,8 2,6 2,4 2,3 2,3 2,0 1,9 % % % % % % % % % % Branchenaufteilung Aktien Aktien 21,0 % Schwellenländer USA/Kanada Europa 7,0 % 8,8 % 4,2 % Rentenwerte 50,1 % Staatsanleihen Industrieländer Privatanleihen Industrieländer Anleihen Schwellenländer 22,6 % 22,6 % 4,5 % Cash und Sonstiges 28,9 % Branchenaufteilung Aktien Investitionsgüter Groß- und Einzelhandel Pharmazeutika & 3,7 % Haushaltsartikel & 3,8 % Biotechnologie Körperpflegeprodukte 3,9 % 13,8 % 4,6 % Software & Rohstoffe 6,2 % Dienste 13,6 % & Chemie 9,6 % Halbleiter & Geräte zur Halbleiterproduktion Roh-, Hilfs- & Betriebsstoffe Sonstige 27,1 % 9,8 % 26,5 % 13,4 % 9,9 % 16,3 % 20,3 % Diversifizierte Finanzdienste Quelle: Metzler Investment 10 Cortal Consors Magazin 02 | 2009 Energie Lebensmittel, Getränke & Tabak Finanzwesen Quelle: Carmignac Gestion Energie Gesundheitswesen SEB Asset Selection Fund Stand 01.07.09 Fondsprofil Auflegung WKN Benchmark Cortal Consors Discount Cortal Consors Preis Morningstar Rating sparplanfähig 03.10.2006 A0J4TG 1-Monats-Euribor +5 % p.a. (nach Kosten) 50 % 2,5 % – ja Portfoliostruktur Aktien-Derivate Anleihen-Derivate Währungs-Derivate Rohstoff-Derivate Investmentfaktoren (Beispiele) ➔ Bilanzkennzahlen Price/Earning Ratio Return on Equity Return on Capital Employed Capital Turnover ➔ Technische Faktoren Price Momentum Volumensdaten Gleitende Durchschnitte ➔ Behavioural Finance/ Market Sentiment Flows Positionierung Contrarian Quelle: SEB Asset Management tendieren wird.“ Ein wenig scheint es, als sei Bornemanns „Black Box“ ein moderner Goldesel und er staune selbst darüber, dass es so etwas tatsächlich geben soll. „Von Zeit zu Zeit werden auch wir Geld verlieren“, betont er deshalb, „wenn nämlich das Marktsentiment unerwartet und schnell umschlägt.“ Als Alternatives Investment, das aber ebenso liquide ist wie ein traditioneller Publikumsfonds, kann der SEB Asset Selection Fond nach Meinung von Produktmanager Leis eine intensive Prüfung wert sein. „Wir haben den SEB Asset Selection Fund wie auch den Metzler European Growth in unseren Multi-Asset-Fonds derzeit sehr hoch gewichtet“, erklärt Leis. Der Carmignac Patrimoine sei in diesen Portfolios indes nicht vertreten, was aber allein am Charakter des Fonds liege: „Als klassischer Mischfonds ist er bereits eine Vermögensverwaltung im Kleinformat – das würde unseren Ansatz doppeln.“ Letztlich können Anleger also unter weitaus mehr Investmentstilen und Portfoliomanagern wählen, als die drei porträtierten Beispiele zeigen. Eine gute Basis zur Vorbereitung eines Engagements ist in jedem Fall die qualifizierte Beratung, beispielsweise durch die Fachleute von Cortal Consors (siehe nebenstehenden Kasten). Die Gelegenheit, den Sprung an die Börse zu wagen, hält Investmentspezialist Leis für günstig: „Jetzt die Koordinaten festlegen und durchstarten – dann ist der erste und somit wichtigste Schritt zum langfristigen Erfolg schon geschafft!“ ■ Disclaimer Dieser Artikel dient lediglich Ihrer Information und der Unterstützung Ihrer selbstständigen Anlageentscheidung. Die Informationen stellen keine konkrete Anlageempfehlung dar. Wenn Sie weitere Informationen zu Finanzprodukten wünschen, setzen Sie sich mit einem Berater von Cortal Consors in Verbindung. Investmentfonds-Kauf Die Qual der Wahl Drei interessante Fondsstrategien – doch welche passt in Ihr Depot? Cortal Consors hilft Ihnen bei der Auswahl: • Online-Depotcheck Wenn Sie auf eigene Faust prüfen wollen, welcher Investmentfonds für Sie ideal wäre, unterstützen wir Sie online. Loggen Sie sich zunächst unter ➔ www.cortalconsors.de/onlinedepotcheck ein. Die von Ihnen erwogenen Investments werden dann einer Wertpapierkategorie zugeordnet. Nach Überprüfung Ihres Anlegerprofils und Ihres Investmenthorizonts werden die ins Auge gefassten Fonds analysiert und mit einem Musterportfolio abgeglichen; dazu gibt es Tipps zur Optimierung. * 9 Cent/Min. aus dem Festnetz der Deutschen Telekom; eventuell abweichende Preise bei anderen Anbietern oder bei Anrufen aus den Mobilfunknetzen. Sentiment-Tendenzen. Heraus kommen klare Anweisungen zum Erwerb von Future-Kontrakten auf den Märkten für Aktien und Anleihen, Währungen und Rohstoffe. Weil der Rechner in allen vier Anlageklassen sowohl steigende wie fallende Tendenzen identifiziert, können Anleger selbst in einem Umfeld fallender Kurse wie Ende 2008 Geld verdienen. „Unser Modell fokussiert auf die Entwicklung der nächsten ein bis drei Monate“, schildert der freundliche Schwede in perfektem Deutsch. „Aktuell sagt das System, dass der Aktienmarkt wahrscheinlich weiter nach oben • Telefonische Beratung Wenn Sie einen persönlichen Rat bevorzugen, empfehlen wir ein Gespräch mit unseren Anlageberatern. Zwischen 9 und 20 Uhr stehen sie Ihnen börsentäglich als Sparringspartner zur Verfügung. Gemeinsam mit Ihnen prüfen sie, welcher Fonds am besten für Sie geeignet ist. Einfach anrufen unter: ➔ 01803/ 25 25 30* • Beratung vor Ort Falls Sie lieber unter vier Augen über Ihre Anlageziele, Ihren Investmenthorizont und Ihre Risikoneigung sprechen möchten – kein Problem! Unsere Vermögensberater sind gern für Sie da, an einem unserer 34 Standorte in Deutschland oder bei Ihnen zu Hause. Vereinbaren Sie ein Beratungsgespräch unter: ➔ 01803/ 25 25 09* Cortal Consors Magazin 02 | 2009 11 Chancen Umwelttechnologie Zertifikate Großes Potenzial für deutsche Unternehmen Feri veröffentlicht Ratings Umweltfreundliche Technologien wie beispielsweise alternative Antriebsformen für das Auto sind gefragt. Und das eröffnet vielen deutschen Unternehmen langfristig gute Perspektiven: Dem „Umweltwirtschaftsbericht 2009“ des Bundesumweltministeriums zufolge könnte das Volumen des Weltmarkts für „nachhaltige Mobilität“ im Jahr 2020 auf 350 Milliarden Euro steigen. Zum Vergleich: Im Jahr 2005 waren es erst 180 Milliarden Euro. Dabei liegt der Weltmarktanteil deutscher Unternehmen dem Bericht zufolge bei immerhin rund 20 Prozent. Bei der Prognose stützt sich der Umweltbericht auf entsprechende Studien der Unternehmensberatung Roland Berger, die sechs „grüne“ Zukunftsmärkte unter die Lupe genommen hat. Für alle zusammen erwarten die Experten ein Marktwachstum von rund 1.000 Milliarden Euro im Jahr 2005 auf 2.200 Milliarden Euro im Jahr 2020. ➔ www.bmu.de Sich in der Welt der Zertifikate zu orientieren, fällt wegen ihrer Vielzahl oftmals schwer. Um Anlegern die Orientierung zu erleichtern, bietet Feri EuroRating nun online Hilfestellung und veröffentlicht Ratings von über 50.000 Zertifikaten. ➔ www.feri-zertifikaterating.de Investmentvermögen Deutsche greifen zu Fonds Was das Investment in Fonds betrifft, haben sich deutsche Privatanleger in den vergangenen Jahren erheblich gesteigert: Nach Daten des Bundesverbands Investment und Asset Management (BVI) per Ende Dezember 2008 hat sich das durchschnittliche Fondsvermögen pro Kopf von 1998 bis 2008 nahezu verdoppelt (siehe Tabelle). Im internationalen Vergleich wuchs es hierzulande besonders rasant. Starke Wachstumsraten Fondsvermögen pro Kopf* Frankreich 1998 2008 +103,8 % 9.153 Deutschland** 3.513 6.990 Schweden 1998 5.299 2008 9.304 Großbritannien 1998 4.159 2008 6.542 USA 18.650 +99,0 % 1998 2008 1998 2008 +75,6 % +57,3 % +24,9 % 18.438 23.041 *Zum Jahresende 1998 und 2008 in Publikumsfonds angelegtes Vermögen pro Kopf der Bevölkerung (in Euro) **Publikumsfonds mit Absatz in Deutschland Quelle: Bundesverband Investment und Asset Management neues vom markt Ehrung für erfolgreichen Rentenfonds Die Fondsratingagentur Lipper hat den Parvest Euro Short Term Bond (ISIN: LU0212175227), einen Rentenfonds von BNP Paribas Investment Partners, in der Kategorie „Konsistenter Ertrag“ per Ende März 2009 mit der Bestnote „Lipper Leader“ bewertet. Die Auszeichnung wird an Fonds vergeben, die im Wettbewerbsvergleich besonders stetige Erträge erwirtschaften. Portfoliomanagerin Corynne Roux-Buisson erzielt trotz schwierigem Umfeld immer wieder eine beachtliche Performance: Vom 30. Mai 2008 bis 29. Mai 2009 lag das Plus bei 7,68 Prozent. 12 Cortal Consors Magazin 02 | 2009 B u l l ’s E y e Bric auf dem Vormarsch Die Finanzkrise verschiebt die Gewichte in der Welt. Die sogenannten Bric-Börsen in Brasilien, Russland, Indien und China sind auf dem Vormarsch. Nach Marktwert ist die Hongkonger Börse, wo viele Aktien aus dem Reich der Mitte gehandelt werden, seit Kurzem die Nummer zwei in der Welt nach der amerikanischen CME Group. Und die Börse Brasiliens schafft es nach der drittplatzierten Deutschen Börse seit der jüngsten Erhebung auf Rang vier. Damit sind die Märkte in Hongkong und Brasilien inzwischen größer als die NYSE Euronext, die Nasdaq OMX und die London Stock Exchange. Unterhaltungselektronik Illustration: wdv/flysolo Fotos: dpa; iStock; getty images; A. Griesch Fernseher sind Renner Ferngesehen wird immer – und in Zeiten der Wirtschaftskrise offenbar besonders gerne auf modernsten Flachbildschirmen. Das zeigen Daten der Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik (gfu). Demnach stiegen die Absatzzahlen im Konsumentenmarkt für LCD-Fernseher im ersten Quartal 2009 im Vergleich zum ersten Quartal 2008 um 60,1 Prozent. Auch wenn zeitgleich die Preise fielen, blieb den Produzenten ein Umsatzwachstum von 30,3 Prozent. Gegen den allgemeinen Wirtschaftstrend verzeichnen zahlreiche Hersteller von Konsumelektronik steigende Erlöse. So nahmen die Umsätze für Konsumelektronik insgesamt im gleichen Zeitraum um immerhin 9,9 Prozent zu. ➔ www.gfu.de Ihren Aufstieg verdanken die Börsen in den aufstrebenden Märkten natürlich dem kräftigen Kursaufschwung. Börsianer, Unternehmer und Politiker aus den Schwellenländern bekommen durch die Verschiebung ein neues Selbstbewusstsein. Gerade fand in Jekaterinburg ein erstes Gipfeltreffen der BricStaaten statt. Damit verstehen sich die Regierungschefs der vier Länder, deren Gemeinsamkeit einst Jim O'Neill, Chefvolkswirt der US-Bank Goldman Sachs, entdeckte, inzwischen als Interessensverbund. Die Bric-Bevölkerung wächst, ihr Bildungsniveau steigt, ihre Produktivität nimmt zu, und deshalb werden sie nach Hochrechnungen Mitte des 21. Jahrhunderts die Wirtschaftskraft der alten G7Industrienationen überholen. In der aktuellen Krise waren die aufstrebenden Länder noch nicht in der Lage, den Abschwung der Weltwirtschaft zu verhindern. Das Stefanie Burgmaier, könnte in der nächsten Krise schon Chefredakteurin Börse Online ganz anders aussehen. Neuer Fonds von Carmignac Sauren zeichnet Fondsmanager aus Die französische Fondsgesellschaft Carmignac Gestion bietet Anlegern nun auch einen internationalen Aktienfonds an, der auf eine Absolute-Return-Strategie (siehe Seite 24) setzt: Der Carmignac Market Neutral (ISIN: LU0413372060) arbeitet mit besonderen Absicherungsmechanismen und dem Ziel, in jedem Fall eine positive Rendite zu erzielen – unabhängig davon, in welche Richtung sich die Börsen bewegen. Fondsmanager Keith Ney unterliegt keinen regionalen Beschränkungen und kann innerhalb eines großen Anlageuniversums investieren. 16 Auszeichnungen hat Sauren Fonds-Research Ende Mai 2009 an Fondsmanager vergeben. In der Kategorie „Unternehmensanleihen“ gingen zwei Medaillen an Dietmar Zantke von BWInvest, der den Rentenfonds LBBW RentaMax steuert (ISIN: DE0005326144). Der Fonds investiert vor allem in auf Euro lautende Bonds von Unternehmen mit guter bis sehr guter Bonität. Bei den Fondsanalysen von Sauren steht die Person des Fondsmanagers im Vordergrund: Schließlich hängt die Performance eines Fonds wesentlich von seinen Entscheidungen ab. Cortal Consors Magazin 02 | 2009 13 Chancen ETFs Eine ihrer Stärken ist die große Transparenz: Mit Exchange Traded Funds (ETFs) lässt sich so schnell wie einfach in einen breiten Markt investieren. W Foto: getty images enn es an den Märkten hektisch wird, ist es nicht immer leicht, die Übersicht zu bewahren. Und doch ist gerade dann Durchblick gefragt: „Viele Anleger wollen besonders in Zeiten der Finanz- und Wirtschaftskrise ganz genau nachvollziehen können, was mit ihrem angelegten Kapital passiert“, stellt Michael Leis fest, Produktmanager bei Cortal Consors. Ihre Transparenz wie auch ihre Flexibilität sind nach Ansicht von Experten große Stärken von ETFs. „Die Vorteile von ETFs sind in der Finanzkrise deutlich zum Tragen gekommen“, analysiert Leis. Denn die Idee von ETFs ist ganz einfach zu durchschauen, weil sie meist eine passive Anlagestrategie verfolgen. Das bedeutet, dass sie sich streng an einem Börsenindex orientieren – anders als aktive Investment- 14 Cortal Consors Magazin 02 | 2009 fonds, bei denen ein Portfoliomanagement die einzelnen Bestandteile des Fonds der Anlagestrategie entsprechend bestimmt. Weil ETFs an der Börse und nicht über die jeweilige Fondsgesellschaft gehandelt werden, bewegen sich die Notierungen im Idealfall eins zu eins mit dem zugrunde liegenden Index. Kurse werden nicht nur einmal täglich festgelegt, wie das bei aktiv geführten Fonds die Regel ist. „Das kommt Anlegern entgegen, die besonders flexibel handeln wollen“, unterstreicht Leis. „Market Maker sorgen kontinuierlich für Liquidität und faire Preise.“ Auch sind die Kosten von ETFs ohnehin vergleichsweise niedrig, weil sich der Emittent das aktive Management spart. „Bemerkbar macht sich das in der M u ti D Verwaltungsvergütung“, erläutert Leis. Während diese bei aktiv verwalteten Fonds in der Regel um die 1,5 Prozent jährlich betrage, liege sie bei ETFs teilweise bei nur etwa 0,15 Prozent pro Jahr. Zwar fallen bei ETFs im Zuge von Kauf und Verkauf die banküblichen Transaktionskosten an, doch dafür gibt es keine Ausgabegebühr. Allerdings: „ETF-Anleger verzichten auf die Steuerung des Portfolios durch ein professionelles und erfahrenes Fondsmanagement“, gibt Leis zu bedenken. „Der ETF folgt dem zugrunde liegenden Index eben Schritt für Schritt – nach oben wie nach unten.“ Der Produktmanager plädiert deshalb dafür, die Stärken von aktivem und passivem Fondsmanagement im Einzelfall abzuwägen. „Je effizienter der zugrunde liegende Markt, desto inte- rchblick anleg en ressanter ist es, über ein ETF-Investment nachzudenken“, ist Leis überzeugt. So seien ETFs auf Märkte wie den deutschen oder amerikanischen Aktienmarkt häufig besser geeignet als solche auf Börsen der Emerging Markets. „Besonders bei Letzteren können geschickte Fondsmanager durch solides Research, sorgfältige Titelauswahl und cleveres Timing oftmals eine Outperformance gegenüber dem jeweiligen Börsenindex erzielen.“ Inzwischen lässt sich mit ETFs in die meisten Assetklassen, Anlageregionen oder -branchen investieren. Selbst ausgefeilte Handelsstrategien lassen sich mit ihnen umsetzen: So ermöglicht beispielsweise ein ETF auf den ShortDAX, auch auf fallende Notierungen am deutschen Aktienmarkt zu setzen. Umgekehrt gibt es auch >> Cortal Consors Magazin 02 | 2009 15 Chancen ETFs der Swappartner einmal in eine finanzielle Notlage gerät. „Der Swapanteil ist jedoch auf höchstens zehn Prozent des Fondsvermögens begrenzt“, unterstreicht Leis. In der Praxis liege der Anteil in der Regel sogar bei nur zwei bis fünf Prozent. Darüber hinaus gelten ETFs als Sondervermögen: Das Vermögen eines ETF ist vom Vermögen des Emittenten getrennt und bleibt somit unangetastet, wenn der Emittent selbst wirtschaftlich in Schwierigkeiten kommt. Dank der Stärken von ETFs wuchs das darin angelegte Vermögen in den vergangenen Jahren erheblich. Bei der Nachbildung der Wertent- Nach Zahlen von Barwicklung eines Index gibt es durchaus clays Global Investors methodische Unterschiede. Bei der stieg es in Europa allein „Full Replication“-Methode liegen im von Januar bis Ende Prinzip genau die Werte oder Finanz- April 2009 um rund instrumente im Portfolio, die auch im sechs Prozent auf über Index enthalten sind. Anders sind ETFs 150 Milliarden Dollar – aufgebaut, die auf einem „Swap“, einer trotz Finanzkrise. „Das Art Tauschgeschäft, basieren. Der ETF- stürmische Wachstum des ETF-Markts Emittent nimmt dabei nämlich auch ist nachvollziehbar“, unterstreicht Leis. ganz andere Wertpapiere in das Port- Er ist überzeugt, dass ETFs ein interesfolio auf, als in dem jeweiligen Index santer Baustein in einer breit angelegenthalten sind. „Bei Swaptransaktio- ten Investmentstrategie sein können. nen tauscht der ETF-Emittent dann die „Natürlich befreien sie nicht von der Königsdisziplin der Kapitalanlage, nämlich einer sinnvollen „Je effizienter der Markt, Asset Allocation sowie dem Schutz vor desto interessanter sind ETFs.“ etwaigen Verlusten.“ Michael Leis, Produktmanager, Cortal Consors ETFs seien kein Allheilmittel und deshalb gehe es nicht Wertentwicklung seines ETF-Portfolios um ein „Entweder-oder“, sondern dagegen die Performance des Index“, rum, ETFs gemeinsam mit anderen Anskizziert Leis die Strategie. lageinstrumenten wie etwa aktiven Der Vorteil der Swapbasierung ist, Fonds gezielt zu nutzen. „Wer sich undass er die Fondskosten noch einmal sicher ist, wie ETFs systematisch eingereduziert. Allerdings kann der Swap- setzt werden können, kann sich an die anteil des Fonds wertlos werden, wenn Berater von Cortal Consors wenden.“ ■ 16 Cortal Consors Magazin 02 | 2009 Die Welt der ETFs Den Überblick behalten • Auf der neu gestalteten Website von Cortal Consors erhalten Anleger wichtige Informationen zu den Grundlagen von ETF-Investments sowie eine Übersicht über die zahlreichen Anlagemöglichkeiten. Schließlich steigt die Zahl der ETFs ständig. • Das große ETF-Angebot bei Cortal Consors erstreckt sich auf alle gängigen ETFs – und umfasst auch ETF-Sparpläne. Diese ermöglichen, mit regelmäßigen Einzahlungen einer kleinen Summe in die wichtigsten Indizes zu investieren. So können Sparer langfristig Vermögen aufbauen – eine gute Voraussetzung, um individuelle Anlageziele zu erreichen. • Weitere Infos zu ETF-Anlagen: ➔ 01803/ 25 25 01* ➔ www.cortalconsors.de/etfs * 9 Cent/Min. aus dem Festnetz der Deutschen Telekom; eventuell abweichende Preise bei anderen Anbietern oder bei Anrufen aus den Mobilfunknetzen. Foto: Jurga Graf „gehebelte“ ETFs, mit denen sich überproportional von steigenden Notierungen profitieren lässt. Insgesamt 1.635 ETFs von 87 Emittenten wurden von Barclays Global Investors am Ende des ersten Quartals 2009 an 43 Börsen weltweit gezählt. Das Volumen des darin verwalteten Vermögens lag bei über 630 Milliarden Dollar. Den Daten von Barclays zufolge dominiert der zu Barclays gehörende Weltmarktführer iShares den europäischen ETF-Markt mit rund 38,3 Prozent Anteil am verwalteten Vermögen. Auf dem Vormarsch sind aber auch Anbieter wie Lyxor Asset Management, db x-trackers und EasyETF, die immer wieder mit interessanten neuen Produkten auf sich aufmerksam machen. CONTREX: Für überwachten CFD-Handel. Ab sofort können Sie überwachte CFDs mit Bestpreisgarantie handeln. Der Handel über CONTREX, in Kooperation mit der Bayerische Börse AG, bietet Ihnen zusätzliche Sicherheit und Transparenz für Ihre CFD-Geschäfte. Als langjähriger Partner von Cortal Consors ermöglicht Ihnen die FXdirekt Bank, schnell und einfach online mit CFDs zu handeln. Jetzt kostenloses Demokonto eröffnen unter www.cortalconsors.de/contrex www.cortalconsors.de/contrex Geld Einlagensicherung SMS-Gebühren Das Sparen wird nun noch etwas sicherer Urlaubsgrüße werden billiger Die gesetzliche Einlagensicherung ist in Zeiten der Finanzkrise in aller Munde – und wird in Deutschland nun gestärkt. Nachdem sich der Europäische Rat und das Europäische Parlament schon im Dezember 2008 darauf geeinigt haben, die gesetzliche Mindestdeckung für Spareinlagen zum 1. Juli 2009 auf 50.000 Euro anzuheben, folgt dem auch Deutschland. Bislang war die gesetzliche Deckung hierzulande auf 90 Prozent der Einlagen bis höchstens 20.000 Euro begrenzt. Für Kunden von Cortal Consors, Tochter der BNP Paribas, gilt allerdings die höhere französische Mindestabsicherung in Höhe von 70.000 Euro pro Kunde. Darüber hinaus ist Cortal Consors Mitglied im Einlagensicherungsfonds des Bundesverbands deutscher Banken mit einer Sicherungsgrenze von 45 Millionen Euro pro Kunde. Wer in diesem Sommer aus einem EU-Land Kurznachrichten nach Hause sendet, muss dafür weit weniger zahlen als im Vorjahr: Pünktlich zur Ferienzeit sind am 1. Juli die Preisobergrenzen gesenkt worden, und zwar auf 11 Cent plus Mehrwertsteuer für eine SMS. Der bisherige Durchschnittspreis war mit 29 Cent mehr als doppelt so hoch. ➔ htttp://ec.europa.eu Stromkosten Neue Geräte sparen die Hälfte Sie schützen das Klima und reduzieren die Stromrechnung: Wie die Stiftung Warentest in einer im Mai 2009 veröffentlichten Analyse zeigt, lässt sich der Stromverbrauch durch die Anschaffung neuer Elektrogeräte erheblich reduzieren (siehe Tabelle). Verglichen wird, wie viel Energie jeweils von älteren und Strom sparenden Neugeräten verbraucht Stromverbrauch in kWh/Jahr wird. Dabei werden alle Mittelwert Sparsamste Altgeräte* Neugeräte üblichen „Stromfresser“ Modellhaushalt 4.667 2.504 berücksichtigt – von der mit 3 bis 4 Personen Beleuchtung über KühlModellhaushalt 1.596 748 mit 1 Person schrank und WaschmaEnergieverbrauchswerte nach Messungen der Stiftung Warentest schine bis zum Notebook. Basis: *Altgeräte im Durchschnittsverbrauch ➔ www.test.de/spargeraete Quelle: Stiftung Warentest, Stand: 1.5.2009 re c h t & s t e u e r n Gebrauchtwagenkauf Ohne Frist kein Anspruch Wer für Mängel an einem Gebrauchtwagen Ersatz fordert, muss dem Verkäufer eine Frist für deren Behebung setzen. In einem Fall vor dem Amtsgericht München war ein gebrauchtes Wohnmobil als „sofort urlaubsklar“ angepriesen worden, wobei der Motor schnell streikte. Die Klage auf Ersatz für die Reparatur hatte keinen Erfolg, weil der Käufer keine Frist gesetzt hatte – und weil der Verkäufer glaubhaft machen konnte, den Schaden nicht gekannt zu haben (Az. 264 C 1007/08). 18 Cortal Consors Magazin 02 | 2009 Lesezeichen Leitfaden für Vorsichtige Ein Sturm ist ein Wind, der die Höchstgeschwindigkeit überschritten hat, sagt ein Sprichwort. Und für so manchen Anleger bewegen sich die Finanzmärkte gerade zurzeit wieder atemberaubend schnell. Bleibt lediglich die Flucht? Nur ruhig Blut, meint der „Börsenpfarrer“ Uwe Lang, Autor des neuen Buches „Investieren in stürmischen Zeiten“. Heizkesselaustausch Fotos: Corbis; Visum; Westend61/F1 ONLINE Illustration: wdv/flysolo Zuschuss von der KfW Die Heizungsanlage zu modernisieren kann sich auszahlen, denn alte Heizkessel arbeiten oft nicht effizient. Eine Umrüstung auf energiesparende moderne Heizkessel lohnt sich für Eigentümer sowie Wohnungseigentümergemeinschaften nun sogar noch mehr: Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW), die Teile ihres Förderprogramms zum 1. April 2009 neu strukturiert hat, schießt nämlich fünf Prozent der Investitionskosten bis maximal 2.500 Euro zu. Eine der Voraussetzungen: Ein entsprechender Antrag wird vor Beginn des Vorhabens direkt bei der KfW gestellt. Ein Blick in deren Programm lohnt sich allemal, denn die KfW hilft auch bei vielen weiteren Bau-, Modernisierungs- und Sanierungsmaßnahmen. Nähere Infos zu Leistungen, Bedingungen sowie Antragsformulare finden sich unter: ➔ www.kfw.de Bis 1992 hauptberuflich evangelischer Pfarrer, beschäftigt sich Lang seit rund 40 Jahren intensiv mit dem Börsengeschehen. Schon seit 1988 ist er Herausgeber der „Börsensignale“, einem bekannten Börsenbrief. Langs neuestes Buch widmet sich nun „Anlagestrategien für Vorsichtige“. Gedacht ist es für diejenigen, die durch die jüngste Achterbahnfahrt an den Kapitalmärkten verunsichert wurden. Lang erklärt leicht verständlich Hintergründe zu den verschiedensten Aspekten des Investierens: Es geht um den Geldmarkt ebenso wie um Aktien, um brauchbare Börsensignale wie um zusätzliche Sicherung. „Kaufen Sie nichts, was Sie nicht verstehen!“ – diese Faustregel gibt Lang den Leserinnen und Lesern gleich zu Beginn mit auf den Weg. Doch weiter heißt es auch: „Versuchen Sie, sich über die Aktienmärkte, die Anleihemärkte und „Investieren in die kurzfristigen Anlagen ein solides stürmischen Zeiten“, Grundwissen anzueignen.“ Ein Schritt von Uwe Lang, in diese Richtung ist die Lektüre von 232 Seiten, 24,90 Euro, Langs Buch, das statt Panikmache ISBN: 978-3-593viele nützliche Tipps bietet. 38952-3 Krankentagegeldversicherung Rundfunkgebühren Teilweise arbeitsfähig, keine Leistung Die Empfangsbereitschaft zählt Eine Krankentagegeldversicherung muss nur so lange zahlen, wie Versicherte im Sinne der Versicherungsbedingungen arbeitsunfähig sind. Das geht aus einem Urteil des Oberlandesgerichts Koblenz hervor: Eine Angestellte bezog nach einem Bandscheibenvorfall Krankentagegeld. Eine Untersuchung ergab, dass sie zwar noch Beschwerden hatte, ihren Beruf aber wieder für vier Stunden täglich ausüben konnte. Dass die Versicherung die Zahlung deshalb einstellte, war rechtens (Az. 10 U 230/07). Auch für ausschließlich beruflich genutzte Computer sind Rundfunkgebühren zu bezahlen, wenn sie einen Internetzugang bieten: Ein Rechtsanwalt konnte sich vor dem Bayerischen Verwaltungsgerichtshof nicht dagegen wehren, die Gebühr berappen zu müssen. Die Versicherung des Anwalts, dass er mit dem Computer kein Radio höre, überzeugte die Richter nicht. Zur Gebührenpflicht führte dem Urteil zufolge vielmehr, dass das Gerät prinzipiell empfangsbereit ist (Az. 7 B 2922/08). Cortal Consors Magazin 02 | 2009 19 Geld Ausschüttungen Rendite für die Sinne Ein kühles Bier oder ein aromatischer Käse: So manches Unternehmen lockt mit handfesten „Ausschüttungen“ – und viele Anleger genießen die emotionale Dividende. Ba isweilen nehmen Unternehmen das Wort „Ausschüttung“ ganz wörtlich: „Als Aktionär/in der BierVision Monstein AG erhalten Sie mindestens jedes Jahr zwei Liter Monsteiner Bier“, wirbt beispielsweise eine Schweizer Brauerei im Internet. Die nach eigenen Angaben höchstgelegene Braustätte Europas verspricht ihren Aktionären darüber hinaus eine unvergessliche Gesellschafterversammlung. Das Beispiel ist nur eines unter vielen: So mancher Betrieb lässt seinen Anteilseignern handfeste Vergünstigungen zukommen. Molkereimeister Jörg Vogler aus Bad Wurzach etwa belohnt Aktionäre mit Käse. Wer eine Aktie im Nennwert von 100 Euro erwirbt, erhält zwei „Genuss-Scheine“, die jeweils ein Pfund Käse nach eigener Wahl verbriefen. Einmal jährlich dürfen sich die Aktionäre ihr Kilo Käse abholen. Dabei stehen 14 Sorten zur Auswahl. Wer Käse-Aktionär werden will, 20 Cortal Consors Magazin 02 | 2009 muss sich allerdings gedulden. „Die Käse-Aktien sind leider alle schon verkauft“, bedauert Claudia Riedinger vom Käsehaus Vogler, „erst im kommenden Jahr dürfte wieder das ein oder andere Papier frei werden.“ Käse statt Zinsen lautet die Devise auch auf der Alpe Sonnhalde, die sich über 58 Hektar bei Oberstaufen im Allgäu erstreckt. „Sie erleben, wie Ihre Geldanlagen Früchte tragen“, umschreibt Vereinsgründer Jaki Köhler sein Konzept. Der langjährige Hirt und Senn hat sich mit Leib und Seele der Erhaltung der Allgäuer Kulturlandschaften verschrieben. Wer 5.000 Euro in seinen Landwirtschaftsfonds investiert, erhält Jahr für Jahr sechs Kilogramm besten Alpkäse. Das Wein- und Sektgut Barth in Hattenheim im Rheingau zählt derweil schon rund 1.950 Rebstockbesitzer. Investieren lässt sich in Weinstöcke der Lage „Hattenheimer Schützenhaus“, die 1989 gepflanzt wurden. Deren Eigner erhalten einmal jährlich eine Fla- sche Riesling. Zwei Laufzeiten sind möglich: Fünf Jahre à 47 Euro oder zehn Jahre à 83 Euro. Die Pflege der Rebstöcke übernehmen natürlich die Profis aus dem Familienbetrieb. Auf Wunsch dürfen die Anteilseigner aber bei der Ernte mit Hand anlegen. Alle Jahre wieder: prickelnder Sekt und aromatischer Käse. Wer aber seine „Dividende“ häufiger genießen will, setzt lieber auf freien Eintritt im Zoo – und labt sich am Anblick von Kuscheltieren wie Knut & Co. Liebhaber feiner Tropfen kommen auch bei der 1865 gegründeten Sektkellerei J. Oppmann auf ihre Kosten. Der Betrieb aus Würzburg zählt zu den führenden deutschen Spezialitätenkellereien. „Klasse statt Masse“ heißt das Motto indes nicht nur bei den zwölf weltweit prämierten Sektsorten. Auch bei der Aktie handelt es sich mit einem Grundkapital von lediglich 12.000 Aktien und einem Börsenwert von 8,4 Millionen Euro (Stand Mai 2009) um eine echte Rarität. Die Hauptversammlung gilt unter Weinkennern als Geheimtipp: Neben der Dividende kann der Aktionär an diesem Tag in der Kellerei einkaufen und erhält einen Rabatt von zehn Prozent. Auf tierisches Vergnügen setzt derweil der Zoologische Garten Berlin. Zwar ist eine Dividendenzahlung aufgrund des Satzungszweckes ausgeschlossen. Aktieninhaber erhalten aber gegen eine einmalige Zahlung von 500 Euro für sich und zwei Angehörige das lebenslange, sogar vererbbare Recht, kostenlos den Zoo zu besuchen. Dabei gibt es Aktien mit und ohne Aquarium. Wer sich am Zoo beteiligen will, sollte jedoch wissen: Die Tiergarten-Papiere werden wenig gehandelt und haben mit 2.600 Euro je Stück ihren Liebhaberpreis. „Die Zoo-Aktie ist weniger eine Geldanlage, eher eine ideelle Angelegenheit“, befindet denn auch Claudia Bienek vom Zoo Berlin. Mit Freikarten lockt auch der Münchener Tierpark Hellabrunn. 20 Aktien im Gegenwert von derzeit 80 Euro sind nötig, um eine kostenlose Jahreskarte zu ergattern. Der Markt ist jedoch eng: Von den insgesamt 300.000 Zoo-Papieren sind nur 20.000 im Streubesitz, der Rest liegt bei der Stadt München. Sachwerte statt Geld gibt es auch beim schweizerischen Hotelbetreiber Sunstar. Aktionäre erhalten für jeden Anteilsschein einen Hotelbon in Höhe von 30 Schweizer Franken, der in allen Sunstar-Hotels angerechnet wird. Wer mindestens zehn Sunstar-Inhaberaktien besitzt, bekommt für sich selbst sowie für Ehepartner, Kinder und Eltern einen Nachlass von zehn Prozent auf die offiziellen Preise – allerdings nicht während der Hauptsaison und an Feiertagen im Winter. Über Naturaldividenden freuen sich indes nicht nur Aktionäre, sondern auch der Fiskus. „Auch in Zeiten der Abgeltungssteuer sind Sachdividenden abgabenpflichtig“, betont Anton Götzenberger, Steuerberater in München. Denn die Vergünstigungen sind ein geldwerter Vorteil. Aktionäre müssen ihn in ihrer Steuererklärung angeben. „Der Wert richtet sich dabei nach dem Preis, der im normalen Geschäftsverkehr gezahlt wird“, ergänzt Götzenberger. „Dabei ist es unerheblich, ob es sich um Käse oder Sekt handelt.“ Ausnahmen bestätigen die Regel: Beim Tierpark Hellabrunn beispielsweise gilt der freie Eintritt nicht als echte Naturaldividende, weil dieser den Gewinn des Zoos nicht mindert – es sei denn, die Aktionäre würden zahlende Zoo-Besucher am Eintritt hindern. „Da müssten schon alle Aktionäre gleichzeitig den Zoo stürmen“, stellt Götzenberger fest. ■ Naturaldividenden Fotos: getty images; picture alliance; StockFood; wdv/B. Rüttger Ausschüttungen zum Genießen So manches Unternehmen lässt seinen Anteilseignern handfeste Vorteile zukommen. Eine Auswahl: Unternehmen BierVision Monstein Käserei Vogler Alpe Sonnhalde Wein- und Sektgut Barth Zoo Berlin Tierpark Hellabrunn Sunstar Hotels Sektkellerei J. Oppmann Preis/Kurs je Anteil 700 Franken 100 Euro 5.000 Euro 47/83 Euro 2.100/2.600 Euro 66,50 Euro 1.195 Franken 699 Euro „Ausschüttung“ Informationen Bier Käse Käse Wein kostenloser Eintritt* kostenlose Jahreskarte** Rabatt Rabatt www.biervision-monstein.ch www.kaeserei-vogler.de www.alpe-sonnhalde.de www.weingut-barth.de www.zoo-berlin.de www.tierpark-hellabrunn.de www.sunstar.ch www.oppmann.de * gegen Zahlung von 500 Euro lebenslang für Inhaber und zwei Angehörige; erhältlich sind Aktien ohne und mit Aquarium Quelle: Unternehmensangaben/eigene Recherche, Stand: Mai 2009 ** ab 20 Aktien Cortal Consors Magazin 02 | 2009 21 Geld Finanzplanung Altersvorsorge: alles andere als „spießig“ Gezielte Vorsorgeplanung ist in jedem Alter sinnvoll. Eine individuelle Beratung durch Cortal Consors zeigt, wie sich die eigene Zukunft sichern lässt. D Fotos: getty images; Jurga Graf ie Zahlen lassen aufhorchen: In Deutschland rechnet etwa ein Drittel (34,9 Prozent) der jungen Menschen im Alter von 18 bis 35 Jahren damit, dass ihre staatliche Rente nur zwischen 40 und 60 Prozent ihres aktuellen Bruttoeinkommens liegen wird. Das zumindest ist das Ergebnis einer Umfrage, die das Marktforschungsinstitut Ipsos im Auftrag der Versicherungsgruppe HanseMerkur im September 2008 durchgeführt hat. 22,7 Prozent der Befragten in dieser Altersgruppe glauben sogar, in Zukunft gar keine gesetzliche Rente zu bekommen. Für diese Skepsis gibt es gute Gründe. Der demografische Wandel bewirkt, mend von der staatlichen in die priva- analysieren die Lage, hinterfragen Ziete Verantwortung“, bestätigt Stettner. le und machen dann Vorschläge für deDiesen Trend unterstützt die Tatsache, ren Realisierung“, umreißt Stettner das dass gesetzliche Alterseinkünfte seit Vorgehen der Cortal Consors Berater. 2005 in wachsendem Umfang nachge- Dabei gehe es dann auch um die perlagert besteuert werden – dafür aber sönliche Risikoneigung. „Wer mehr im Gegenzug immer mehr Altersvor- Sicherheit will, muss eventuell seine sorgeaufwendungen von der Steuer Ansprüche zurückschrauben.“ absetzbar sind. Zudem greift der Staat Vorsorgesparern finanziell unter die Im Beratungsgespräch wird ein RenArme: Wer nach dem Riester-Modell dite-Risikoprofil ermittelt, aus dem förderberechtigt ist, erhält 154 Euro sich geeignete Vorsorgemaßnahmen Grundzulage und 185 Euro pro Kind. ableiten lassen. „Ob private RentenverFür Kinder, die ab 2008 geboren wur- sicherung oder Riester-Sparplan, ob den, gibt es sogar 300 Euro. Investmentfonds oder Britische Policen „Gesetzliche Rente sowie betrieb- – unseren Kunden steht ein breites liche und private Vorsorge lassen sich Spektrum an Möglichkeiten zur Verals drei Schichten fügung“, betont Stettner. Individuell verstehen, auf de- werde geprüft, welche Lösung am bes„Im Gespräch mit unseren nen ein sorgenfreier ten zum Profil passt. „Auch eine systeBeratern lernen viele ihre Ruhestand aufbaut“, matische Wertpapieranlage kann Teil skizziert Stettner das einer Vorsorgestrategie sein.“ eigenen Ziele erst kennen.“ ideale Vorsorgemodell. Eine Beratung wie diese lohnt sich Und je mehr Schich- nicht nur für Jüngere: „Schon wegen Jörg Stettner, Direktor Vermögensberatung, Cortal Consors ten der persönliche der steigenden Lebenserwartung ist Vorsorgeplan abdeckt, Finanzplanung keine Frage des Alters“, dass immer weniger Arbeitnehmer im- desto komfortabler ist die Absiche- unterstreicht Stettner. Schließlich änmer mehr Rentnern gegenüberstehen. rung. Weil der Vorsorgebedarf sich dere sich immer wieder die LebenssituaUnd im umlagefinanzierten deutschen aber individuell unterscheidet und die tion - oder auch die Lage an den Rentensystem müssen die Renten aus Zahl der Vorsorgemöglichkeiten immer Finanzmärkten. „Wer im Zuge der den Arbeitnehmerbeiträgen gezahlt größer wird, ist der erste Schritt zum Finanzkrise möglicherweise Wertverluswerden. „Gerade in Zeiten der Wirt- unbeschwerten Ruhestand, sich durch te erlitten hat, sollte prüfen, ob die Fischaftskrise sorgen steigende Arbeitslo- Spezialisten neutral beraten zu lassen. nanzplanung angepasst werden muss.“ senzahlen für zusätzlichen Druck“, stellt „In unserer Beratung verfolgen wir Letztlich hilft ein Beratungsgespräch Jörg Stettner fest, Direktor Vermögens- einen ganzheitlichen Ansatz“, erläutert vor allem dabei, sich selbst die richtigen beratung bei Cortal Consors. der zertifizierte Finanzplaner Stettner. Fragen zu stellen. „Im Gespräch mit unSelbst wenn die gesetzliche Renten- Wie ist die finanzielle Lage aktuell und seren Beratern lernen viele ihre eigenen versicherung auf absehbare Zeit die welche Vorsorge wurde schon getrof- Ziele erst kennen.“ Oft würden konkretragende Säule der Alterssicherung fen? Wann soll der Ruhestand begin- te Fragen zur Vorsorge ja auf die lange bleiben wird: Viele Experten sind davon nen und welcher Betrag soll im Alter Bank geschoben. „Wenn aber ein Beraüberzeugt, dass sie alleine nicht ausrei- mindestens zur Verfügung stehen? Fra- ter gezielt nachfragt, regt das automachen wird, um den Lebensstandard im gen wie diese stehen am Anfang. „Wir tisch zum Nachdenken an.“ ■ Alter zu halten. Sich umfassend mit der eigenen Absicherung zu beschäftigen, ist also weder uncool noch spießig und RUNDUM GUT BERATEN lohnt sich gerade in jungen Jahren. Ob online, telefonisch oder persönlich: Denn wer seinen Ruhestand genießen will, muss das Heft selbst in die Hand Cortal Consors hilft in allen Fragen der Vorsorge. nehmen: „Vorsorge für Gesundheit, Mehr unter➔➔ www.cortalconsors.de/vorsorge Alter und Bildung bewegt sich zunehCortal Consors Magazin 02 | 2009 23 Lexikon Wissen Hätten Sie’s gewusst? Wichtige Stichworte rund ums Geld und Ihre Kapitalanlage Absolute Return Als Absolute Return wird eine Strategie bezeichnet, die von speziellen Investmentfonds und teilweise auch von Hedgefonds verfolgt wird. Ihr Ziel ist, ganz unabhängig vom jeweiligen Marktumfeld positive Erträge zu erwirtschaften – also auch, wenn die Kurse auf breiter Front fallen. Der Portfoliomanager eines Absolute-Return-Fonds ist deshalb im Hinblick auf die Performance nicht an einer ➔ Benchmark orientiert: Der Erfolg des Fonds wird am Ertrag gemessen, den dieser im Laufe eines Jahres erwirtschaftet. ➔ siehe Seite 13 Benchmark Das englische Wort Benchmark bedeutet auf deutsch so viel wie „Maßstab“ oder auch „Bezugspunkt“. In der Finanzwelt bezeichnet es eine Systematik für die Bewertung des Anlageerfolgs. Dabei wird zum Beispiel die Performance eines Investmentfonds mit einem richtungsweisenden Index verglichen. Ein Fonds mit dem Anlageschwerpunkt Deutschland kann sich etwa an dem Börsenindex Dax orientieren. CFDs Contracts for Difference (CFDs), zu Deutsch Differenzkontrakte, sind Derivate, die anders als beispielsweise Futures oder Optionen keine Laufzeit haben. Mit ihnen lässt sich auf steigende wie auf fallende Kurse setzen. Dabei vereinbart der Anleger mit einem Broker einen Barausgleich, der von der Entwicklung des zugrunde liegenden Basiswerts abhängig ist. Die Differenz, die sich zum jeweiligen Kaufund Verkaufszeitpunkt aus den Notierungen des Basiswerts ergibt, entscheidet über Gewinn und Verlust des Anlegers. Am neuen Handelsplatz CONTREX werden CFD-Geschäfte von einer neutralen Instanz überwacht. ➔ siehe Seite 25 Cortal Consors Magazin 02 | 2009 ➔ siehe Seite 14 Growth-Strategie Bei einer Growth- oder Wachstumsstrategie werden 81,3 ETFs Exchange Traded Funds (ETFs) sind Investmentfonds, die wie Aktien direkt an der 64,3 47,6 Entwicklung des ETF-Segments an der Deutschen Börse Verwaltetes Vermögen in Milliarden Euro 26,9 16,4 9,9 0,4 2,7 2000 2001 Quelle: Deutsche Börse 24 Börse fortlaufend gehandelt werden. Das bedeutet, dass nicht nur einmal am Tag ein Anteilspreis festgesetzt wird - wie ansonsten bei Investmentfonds üblich. Zu den Vorteilen der ETFs, die in der Regel eine passive Anlagestrategie verfolgen, zählt ihre Transparenz: Weil sie sich idealerweise genau an einem Börsenindex orientieren, weiß der Anleger im Prinzip zu jedem Zeitpunkt, was er zu erwarten hat. Der Markt für ETFs wächst dynamisch. Dabei ist XTF, das Handelssegment der Deutschen Börse, in Europa der führende Markt für börsennotierte Indexfonds. 5,2 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 Stand: Mai 2009 vom Investor beziehungsweise Portfoliomanager Aktien mit überdurchschnittlichem Umsatz- und Gewinnwachstum bevorzugt. Unterstellt wird dabei, dass sich bestimmte Unternehmen oder Sektoren der Wirtschaft in Zukunft besonders dynamisch entwickeln werden. In der Folge wird deshalb auch mit überdurchschnittlichen Kursgewinnen gerechnet. ➔ siehe Seite 6 Value-Strategie Anders als Portfoliomanager, die sich an einer ➔ GrowthStrategie orientieren, suchen Value-Investoren nach Unternehmen, die an der Börse unter dem „inneren“ Wert gehandelt werden. Zur Beurteilung des „wahren“ Werts werden oftmals Kennzahlen wie der Kurs-Buchwert sowie eine Schätzung der künftigen Gewinne herangezogen. Der so ermittelte Wert wird mit dem aktuellen Kurs verglichen. Notiert die Aktie darunter, bietet das Papier dem Value-Ansatz zufolge Potenzial. Wertorientierte Investments sind in der Regel langfristig ausgerichtet und folgen nicht kurzfristigen Markttrends. Wissen Contracts for Difference Der feine Unterschied Der Startschuss für den überwachten Handel mit Contracts for Difference ist gefallen: Der neue Handelsplatz CONTREX bietet Tradern eine faire Kursstellung. Fotos: PR/Bayerische Börse; Jurga Graf D er Name klingt wie der eines Wassers. Und der Vergleich ist gar nicht so weit hergeholt. Denn klar und transparent soll der Handel mit Contracts for Difference (CFDs) auf CONTREX sein: Der neue Handelsplatz für CFDs, den die Bayerische Börse gemeinsam mit der FXdirekt Bank am 4. Mai 2009 startete, bietet nachvollziehbare Kurse. „Die Nachfrage nach CFDs wuchs in den vergangenen Jahren rasant“, erläutert Alexander Vogt, Head of Department Trading & Technology bei Cortal Consors. Allein in Deutschland stieg die Zahl der Transaktionen laut einer Untersuchung des Steinbeis Research Center for Financial Services von 2007 bis 2008 um rund 116 Prozent auf 19,4 Millionen. Kein Wunder, denn CFDs sind sehr flexible Finanzinstrumente: Die Differenzkontrakte gehören zu den Derivaten, mit denen sich auf steigende wie auf fallende Kurse von Basiswerten wie zum Beispiel von Aktien, Indizes oder Rohstoffen setzen lässt, ohne diese selbst zu besitzen. Im Prinzip vereinbart der Anleger mit einer Bank oder einem Broker einen Barausgleich über die Kursdifferenz, die sich zum Kaufund Verkaufszeitpunkt aus den Notierungen des jeweiligen Basiswerts ergibt. Der Anleger hinterlegt dafür lediglich eine Sicherheitsleistung (Margin), die sich in der Regel zwischen 0,5 und 25 Prozent des Transaktionsvolumens bewegt. Damit ist der Kapitaleinsatz meist wesentlich geringer als bei einem direkten Investment, wobei der Anleger dennoch an der Kursbewegung des jeweils zugrunde liegende Werts partizipiert – idealerweise im Verhältnis eins zu eins abzüglich der Kosten für das Trading. Entwickelt sich die Notierung aber nicht in die gewünschte Richtung, können Nachschusspflichten die Folge sein. Der Anleger hat also die „Wir wollen, dass unsere Kunden Gewinne machen.“ Alexander Vogt, Head of Department Trading & Technology, Cortal Consors Chance auf eine überdurchschnittliche Rendite, zugleich aber auch das Risiko, mehr Kapital zu verlieren, als er ursprünglich eingesetzt hat. >> Cortal Consors Magazin 02 | 2009 25 Wissen Contracts for Difference „Anders als Futures oder Optionen haben CFDs keine Laufzeit“, erläutert Tradingspezialist Vogt. So gebe es bei CFDs keinen Zeitwertverlust. Auch die Volatilität des zugrunde liegenden Werts spiele bei der Preisfindung von CFDs keine Rolle. Eingesetzt werden CFDs vor allem als Tradinginstrumente, um Kursbewegungen innerhalb eines Handelstags auszunutzen. „Dabei ist es außerordentlich wichtig für Chance und Risiko des Anlegers, dass er einen fairen Preis gestellt bekommt, der den Notierungen am jeweiligen Referenzmarkt genau entspricht.“ Am CFD-Handelsplatz CONTREX, den die Bayerische Börse gemeinsam mit der FXdirekt Bank aufgebaut hat, wird diese Preisqualität von einer neutralen Instanz überwacht. „CONTREX hebt den CFD-Handel in eine neue Dimension: mehr Transparenz, mehr Vertrauen, mehr Sicherheit sowie eine Bestpreisgarantie“, ist Wolfgang Stobbe überzeugt, Vorstandsvorsit- An ihrem neuen Standort in München überwacht die Bayerische Börse den CFD-Handel über CONTREX zender der FXdirekt Bank. „Bislang dominieren in Deutschland angelsächsische Anbieter, mit Geschäftsbedingungen nach englischem Recht“, betont Andreas Schmidt, Mitglied des Vorstands der Bayerischen Börse. „Gerade in diesen Zeiten ist es für Anleger wichtig, dass die Geschäfte deutschem Recht unterliegen.“ Allein dadurch ergebe sich bei CONTREX ein Mehrwert für die Kunden. Argumente wie diese haben auch Cortal Consors überzeugt: „Bei allen Produkten und Services achten wir auf Fairness und Transparenz gegenüber unseren Kunden“, betont Tradingexperte Vogt. So sei CONTREX im Prinzip die konsequente Weiterentwicklung des mit der FXdirekt Bank angebotenen fairCFD. „Deshalb freuen wir uns, die erste Partnerbank zu sein und unseren Kunden den Zugang zu dem neuen CFD-Handelsplatz zu ermöglichen.“ Um das von CONTREX gegebene Preisversprechen einhalten zu können, sind CFDs dort nur handelbar, wenn der jeweilige Referenzmarkt geöffnet ist – so beispielsweise CFDs auf Nasdaq-Werte nur zwischen 15.30 Uhr und 22 Uhr. „Auf diese Weise kommt das Bestpreisprinzip voll zum Tragen“, unterstreicht Vogt. Denn schließlich kann ein Preis nur genau dem Refe- Interview mit Norbert Betz, Leiter der Handelsüberwachung, Börse München „Der CFD-Handel muss erwachsen werden!“ Herr Betz, warum brauchen die Investoren einen neuen CFD-Handelsplatz wie CONTREX? Das Geschäft mit CFDs hatte in den vergangenen Jahren sehr hohe Wachstumsraten – aber äußerst geringe Standards. Es wird Zeit, dass das CFDGeschäft aus seinen „Kinderschuhen“ herauskommt. Der CFD-Handel muss erwachsen werden! CONTREX leistet dazu einen wichtigen Beitrag, weil der Handel dort von einer neutralen Instanz überwacht wird. Welchen Vorteil hat der Anleger von dieser Überwachung? 26 Cortal Consors Magazin 02 | 2009 Im kurzfristigen und schnellen CFDGeschäft ist ein fairer Preis besonders wichtig – also ein Preis, der zu jedem Zeitpunkt dem Kurs des zugrunde liegenden Werts oder Index genau entspricht. Denn folgt der Preis des CFD nicht sekundengenau den Notierungen am zugrunde liegenden Referenzmarkt, können für die Anleger aus Gewinnen schnell einmal Verluste werden. Das zeigt sich besonders dann, wenn es an den Märkten hektisch wird. Deshalb können CFDs über CONTREX auch nur dann gehandelt werden, wenn der entsprechende Referenzmarkt geöffnet ist. Das Verspre- Fotos: PR/Bayerische Börse renzmarkt folgen, wenn dort auch gehandelt wird. Innerhalb der Handelszeiten stellt der Market Maker FXdirekt Bank jederzeit Preise für An- und Verkauf von CFDs, die den Kursen am jeweiligen Referenzmarkt entsprechen. Das kann sich für CFD-Trader gerade dann auszahlen, wenn es zu schnellen Kursbewegungen kommt: „CFDs sind ein bilaterales Geschäft“, stellt Vogt fest. „Der Kunde ist an einen Broker gebunden.“ Gerade wenn ein Kurs plötzlich Kapriolen schlage, seien CFD-Trader auf nachvollziehbare Preise angewiesen. Das Angebot für den CFD-Handel richtet sich an Anleger, die schon Erfahrungen mit kurzfristigen, spekulativen Investments gesammelt haben. „Wer noch unerfahren im Umgang mit Derivaten ist, kann natürlich bei uns oder unserem Partner FXdirekt Bank ein Seminar besuchen“, lädt Vogt ein. Um die Risiken einzuschränken, die beim CFD-Handel aus einer etwaigen chen von CONTREX ist: Der Preis, den der Market Maker FXdirekt Bank für den An- und Verkauf von CFDs stellt, orientiert sich immer genau am Referenzmarkt. Wie genau sorgen Sie dafür, dass dieses Preisversprechen eingehalten wird? Es ist ein wenig wie bei der Radarkontrolle: Schon dass die Autofahrer wissen, dass es sie gibt, diszipliniert das Fahrverhalten. Wir zeichnen zunächst einmal alles auf: Noch in zehn Jahren wären für uns alle Notierungen und Transaktionen nachvollziehbar – und zwar auf die Hundertstelsekunde genau. Wir schauen darüber hinaus nicht nur auf das jeweils beste Kaufund Verkaufsangebot, sondern auf das ganze Orderbuch. Nachschusspflicht entstehen, empfiehlt Vogt den Einsatz von Absicherungsstrategien wie zum Beispiel den Trailing Stop. „Diese Strategie verfolgt das Prinzip: Verluste abschneiden, Gewinne laufen lassen“, erläutert Vogt. Ein Trailing Stop passe sich automatisch bereits erreichten Kursniveaus an. Ein Beispiel: Hat ein Anleger ein CFD auf einen Basiswert erworben, dessen Kurs bei 40 Euro notiert und beziffert er den Trailing Stop mit 5 Euro, liegt die Stop-Marke zunächst bei 35 Euro. Steigt der Wert nun auf 47 Euro, zieht der Stop-Kurs mit – in diesem Fall auf 42 Euro. Wenn die Notierung weiter steigt, folgt ihr das Stop Loss im festgelegten Abstand. Wenn die Notierung fällt, verändert sich die Marke nicht und löst den Verkauf aus, sobald sie erreicht wird. „Zusammen mit der Transparenz, welche CONTREX bietet, erhöhen Instrumente wie diese die Chancen auf erfolgreiches CFD-Trading“, ist Vogt überzeugt. „Wir wollen, dass unsere Kunden Gewinne machen!“ ■ Dazu müssen Sie aber vieles gleichzeitig beobachten: Wie stellen Sie sicher, dass Ihnen nichts entgeht? Bei unserer Arbeit hilft uns ein „elektronisches Auge“, das wir auf der Basis unserer langjährigen Erfahrungen in der Handelsüberwachung selbst entwickelt haben. Das System hat sowohl CONTREX als auch die jeweiligen Referenzmärkte immer gleichzeitig im Blick und signalisiert unseren vier Kollegen sofort jede Auffälligkeit. Etwaige Abweichungen prüfen wir dann eingehend. Und was passiert, wenn Sie tatsächlich Abweichungen bemerken? Wenn wir feststellen, dass ein Preis oder ein Geschäft nicht regelgerecht ist, können wir die Transaktion stor- CFD-Handel bei Cortal Consors CONTREX oder OTC • Bei Cortal Consors haben Kunden die Wahl zwischen CFD-Handel „over the counter“ (OTC) und über CONTREX: Die CFD-Konten werden jeweils beim Cortal Consors Partner FXdirekt Bank geführt. Die FXdirekt Bank ist Mitglied in der Entschädigungseinrichtung der Wertpapierhandelsunternehmen, einer Institution zur Einlagensicherung nach deutschem Recht. • Mit einem kostenlosen Demokonto lässt sich CFD-Handel über CONTREX ganz einfach und risikofrei ausprobieren – zu realen Kursen, aber mit „Spielgeld“. • Infos zu Provisionen, Gebühren und Mindestumsätzen sowie zum Beratungsangebot finden sich unter: ➔ www.cortalconsors.de/cfd nieren oder den Preis zugunsten des Kunden anpassen lassen. Was können Anleger tun, wenn sie überzeugt sind, trotz Überwachung nicht den fairen Preis bekommen zu haben? Anleger können sich jederzeit an uns wenden. Telefonisch sind wir börsentäglich von 7 Uhr morgens bis 20 Uhr abends zu erreichen. Die Gespräche mit Anlegern sind für unsere Arbeit sehr wichtig: Wir haben das Ohr am Markt und oft ergeben sich Anregungen für Verbesserungen des Systems. Schließlich wollen wir eine optimale Dienstleistung für risikobewusste und aufgeklärte Anleger schaffen – im Sinne einer langfristigen Kundenbeziehung. ■ Cortal Consors Magazin 02 | 2009 27 Cortal Consors online Aktion Schnelle Übersicht im neuen Trading-Bereich Der „heiße Draht“ für die Krise Auch für Trader bringt der neu gestaltete Internet-Auftritt von Cortal Consors zahlreiche Verbesserungen. So ist unter anderem nun die gesamte TradingSoftware auf einer Seite übersichtlich zusammengefasst. Nützliche lizenzpflichtige Tools wie der PremiumTrader finden sich dort genauso wie leistungsfähige kostenlose Software wie der ActiveTrader. Ein Produktvergleich bietet schnellen Einblick in die unterschiedlichen Funktionen sowie das Leistungsspektrum der Software. Das Trading-Segment des Webauftritts hat natürlich noch wesentlich mehr zu bieten – etwa den freien Zugang zu jeder Menge Markt- und Produktinformationen. Wer Unterstützung benötigt, hat das Kontaktformular sowie wichtige Rufnummern im oberen, rechten Bereich der Website jederzeit „griffbereit“. ➔ www.cortalconsors.de/trading Die Finanz- und Wirtschaftskrise hat in vielen Depots ihre Spuren hinterlassen – in „roten Zahlen“ oder einfach in der Unsicherheit, ob die eigene Anlagestrategie noch stimmt. Gemeinsam mit dem Nachrichtensender n-tv bietet Cortal Consors deshalb nun eine Hotline an, bei der Anleger „Erste Hilfe“ für das Depot finden. Bei Anruf oder Anmeldung über das Internet erhalten Kunden einen kostenlosen und unverbindlichen Depotcheck durch unabhängige Spezialisten. Ansprechpartner sind dabei die erfahrenen Cortal Consors Anlageexperten. Sie helfen dabei, auf die schwierige Börsensituation zu reagieren und die Investmentstrategie der Marktlage anzupassen. Dazu benötigen sie lediglich eine Aufstellung der aktuellen Wertpapierpositionen. Damit keine Angaben fehlen, wurde ein spezieller Aufnahmebogen erstellt, der bei Cortal Consors im Internet zu finden ist. Soweit gewünscht, kann die Depotanalyse auch persönlich erfolgen. ➔ www.cortalconsors.de/erstehilfe Hotline: 01802/ 11 2100* angeklickt Profi-Software kostenlos testen Ein lukratives Angebot für Ein- und Umsteiger: Wer die Vorteile des ActiveTrader Professional ausprobieren will, kann die Handelssoftware nun drei Monate lang kostenlos testen. Mit dem ActiveTrader Professional lässt sich schnell und bequem traden – mit allen in Deutschland gehandelten Wertpapieren sowie mit Aktien an den von Cortal Consors angebotenen Auslandsbörsen. Nutzer profitieren unter anderem von einem besonders schnellen Orderrouting. Über die im aktuellen ActiveTrader verfügbaren Funktionen hinaus 28 Cortal Consors Magazin 02 | 2009 * 6 Cent/Min. aus dem Festnetz der Deutschen Telekom; eventuell abweichende Preise bei anderen Anbietern oder bei Anrufen aus den Mobilfunknetzen. Meine Bank Tra d e r ’s C o r n e r Das Angebot wächst Ob Einsteiger oder „Profi“: Cortal Consors eröffnet Tradern und allen, die es werden wollen, einen bequemen Zugang zur Welt der Kapitalmärkte – an den internationalen Börsen ebenso wie „over the counter“ (OTC) bei ausgewählten Partnern. Die Betreiber der Handelsplattform TRADEGATE, Partner von Cortal Consors, haben im Mai 2009 vom Land Berlin die Erlaubnis zum Betrieb einer Wertpapierbörse erhalten. Dadurch kann das bisherige „Multilaterale Handelssystem“ zum „Regulierten Markt“ aufgewertet werden. Zudem haben die Betreiber der Plattform ihr Angebot erheblich ausgeweitet. Gehandelt werden neben Aktien nun unter anderem auch festverzinsliche Wertpapiere. Zum Start des Rentensegments stehen rund 1.200 Papiere zur Wahl. Dabei sorgt ICF Kursmakler als Market-Specialist für die Preisqualität. ➔ www.tradegate.de Auslandsbörsen Foto: Laif; Illustration: wdv/flysolo Go east Über Cortal Consors lässt sich jetzt auch an den wichtigsten asiatischpazifischen Börsen traden: Neu in das Angebot aufgenommen wurden die Börsen in Bangkok, Hongkong, Singapur, Sydney, Tokio und Wellington. Insgesamt stehen Anlegern damit nun 23 der wichtigsten Weltbörsen rund um den Globus für das aktive Trading offen. Näheres zu den zu beachtenden Orderzeiten und zu Gebühren unter: Wer OTC über die Commerzbank handelt, kann nun ebenfalls auf Absicherungsstrategien wie One-Cancels-Other-Orders (OCO), Trailing Stop und Stop Loss zurückgreifen. Somit lässt sich auch bei diesem Cortal Consors Partner künftig ähnlich komfortabel traden wie an der Börse. Zu der großen Anzahl an Partnern, über die der außerbörsliche Limithandel inzwischen durchgeführt werden kann, gehört auch die Royal Bank of Scotland (RBS). Eine Übersicht über die Möglichkeiten, außerbörslich Sicherungsstrategien anzuwenden, finden sich unter: ➔ www.cortalconsors.de/ausserboerslich Mit erweitertem Funktionsumfang glänzt der ActiveTrader: Als insgesamt elfter Emittent bietet nun auch die Bank Vontobel in der hilfreichen Handelssoftware kostenlose Pushkurse an. ➔ www.cortalconsors.de/activetrader ➔ www.cortalconsors.de/internationaleboersen S e m i n a re bietet der ActiveTrader Professional viele Extras. Zu diesen gehört der Handel mit Hebeln von bis zu 5 bei Long-Positionen und bis zu 3,33 bei Short-Positionen. Weitere Vorzüge sind unter anderem eine große Transparenz, die Möglichkeit eines schnellen Wechsels von einer Long- in eine Short-Position mit nur einer Order sowie eine „Tradingline“ als zentraler Maske zur Ordererteilung und -änderung. Wer sich über das Angebot informieren will: ➔ www.cortalconsors.de/activetraderpro Fundiertes Und als das Wissen Lamm zahlt dassich siebente aus, Siegel auftat, eine vor allem bei derentstand Geldanlage. Stille Himmel etwabeieine Deshalbimwerden Anleger halbe Stundemit lang. Und ich sah Cortal Consors Seminaren die sieben Engel, die vor Gott zu interessanten Finanzthemen stehen, und ihnen unterstützt – ob über wurden Derivate sieben gegeben. Und ein oder Posaunen auch über Handelssoftware. anderer Engel kamfinden und trat Die Veranstaltungen in an den Altar unddeutschen hatte ein goldeverschiedenen Städten nes ihm stattRäuchergefäß; und sind für die und meisten wurde Räucherwerk gegeKunden viel kostenlos. Eine Auswahl: daß erund es Futures darbringe •ben, Optionen an mit den der Gebeten Eurex (Teilaller 1) Heiligen auf dem 21.9.goldenen Köln, 28.9.Altar Berlinvor dem •Thron. Optionen und Futures an ➔der www.cortalconsors.de/XXXXXXX Eurex (Teil 2) 22.9. Köln, 29.9. Berlin • Trading mit CFDs 22.9. Köln, 30.9. Berlin • Die Welt des ActiveTrader 23.9. Köln, 21.10. München ➔ www.cortalconsors.de/seminare Cortal Consors Magazin 02 | 2009 29 Meine Bank vor Ort Lernen für die Rendite s ist schon seit fünf Jahren im Angebot, doch nach wie vor steht es auf der Beliebtheitsskala ganz weit oben: Das ActiveTrader-Seminar zeigt, wie pfiffige Technik das Handeln an der Börse spürbar erleichtert. Genau das interessiert die 30 Teilnehmer, die sich an diesem Mittwochnachmittag am Nürnberger Hauptsitz von Cortal Consors treffen. „Der ActiveTrader entwickelt sich ständig weiter“, beschreibt Heribert Kaczmarek seine Erwartung, „und ich möchte die neuen Funktionen kennen und beherrschen.“ Wer sich dieses Ziel setzt, hat den wichtigsten Schritt schon hinter sich. Denn viele Kunden traden aus Gewohnheit oder auch aus Scheu nur über die Homepage, wie Michael Herbst bestätigt. „Das ist aber eigentlich viel komplexer“, erklärt der erfahrene Seminarleiter, der schon seit neun Jahren bei Cortal Consors arbeitet. „Wer erst einmal die Möglichkeiten der kostenlosen Software entdeckt hat, wird sehr viel mehr Spaß beim Trading haben!“ Das Aha-Erlebnis stellt sich bei den Seminarteilnehmern ein, als der Trailing Stop erläutert wird: Wer eine Aktie für 10 Euro kauft und ein Stop Loss zum E 30 Cortal Consors Magazin 02 | 2009 Mit vielen Beispielen aus der Praxis zeigt das Cortal Consors Seminar „Die Welt des ActiveTrader“, wie sich die Software sinnvoll einsetzen lässt. Aktive Zuhörer: Referent Michael Herbst erläutert den Teilnehmern des Seminars die wesentlichen Funktionen des ActiveTrader und diskutiert mit ihnen Fragen rund um die Anwendung winne laufen lassen, Verluste begrenzen“, bringt es Marktexperte Herbst auf den Punkt. Beispiel bei 9,50 Euro setzt, sichert damit nur dieses Kursniveau ab. Ein Trailing Stop dagegen folgt steigenden Notierungen und passt sich an. „So lässt sich das Motto der Profis umsetzen: Ge- Für ihn bieten die Seminare eine willkommene Gelegenheit, von den Kunden direkt zu erfahren, wo es noch Optimierungsbedarf gibt. In den Pausen bespricht er mit den Teilnehmern ihre konkreten Probleme. Die Fragen und Anregungen fließen dann unmittelbar in die Entwicklungsarbeit ein. „Daran ist auch unser ,Customer Action Board’ Fotos: Jurga Graf Nützliche Tipps: Anhand praktischer Beispiele lernen die Seminarteilnehmer, wie der ActiveTrader beim täglichen Handeln hilft beteiligt, ein Kreis besonders engagierter Kunden“, erläutert Herbst, der als Key Accounter im PlatinumStar-Team auch die Wünsche der Top-Trader bestens kennt. Um den Interessen aller Kundengruppen gerecht zu werden, bietet Cortal Consors eine äußerst vielfältige Seminarpalette an. „Dabei geht es um reine Wissensvermittlung, nicht um den Verkauf von Produkten“, betont Meike Walter, die bei Cortal Consors für die Organisation der fast 60 Seminare jährlich verantwortlich ist. Obwohl die Teilnehmerzahl bewusst begrenzt wird, damit der Referent auf individuelle Fragen eingehen kann, kommen jedes Jahr rund 2.800 Kunden in den Genuss der wertvollen Informationen aus erster Hand. Besonders spannend sind für die Teilnehmer des ActiveTrader-Seminars die Funktionen, die bares Geld sparen helfen – zum Beispiel durch „OCO“. Während eine Kursbegrenzung durch Stop Loss oder Limit nur in eine Richtung funktioniert, geht mit der OneCancels-Other-Order beides: „Dabei werden zeitgleich zwei Kursmarken gesetzt, die eine unter, die andere über der aktuellen Notierung“, erklärt Herbst. „Ausgeführt wird die Order dann bei der Marke, die als Erste erreicht wird. Die andere Marke entfällt automatisch.“ So lassen sich in einem Schritt Verluste begrenzen sowie Gewinne realisieren – und es fällt nur eine Ordergebühr an. Nach insgesamt vier Stunden nähert sich das Seminar seinem Ende. Die Teilnehmer sind inzwischen zu einem großen Team geworden, geeint durch die lebhafte Diskussion und das gleiche Interesse. Beim Abschied zieht Heribert Kaczmarek eine positive Bilanz: „Jetzt kann ich noch einfacher und auch effizienter handeln“, freut er sich auf die nächsten Schritte in der Welt des ActiveTrader. ■ UND WANN MACHEN SIE MIT? Cortal Consors veranstaltet bundesweit Seminare zu spannenden Finanzthemen! Mehr unter ➔ www.cortalconsors.de/seminare Cortal Consors Magazin 02 | 2009 31 Meine Bank Fragen an … … Silvia Kramar 1 Wer bei Cortal Consors zu den PlatinumStars gehört, hat etwas Außergewöhnliches erreicht. Was genau verbirgt sich dahinter? Die Hürden liegen hoch. Zu den Anforderungen zählen beispielsweise 2.500 Trades im Jahr und ein Provisionsertrag von 20.000 Euro. Wer das schafft, erhält einen ganz exklusiven Service. Damit nur Kunden davon profitieren, die die Voraussetzungen erfüllen, wird das regelmäßig überprüft. 2 Welche Vorteile genießen die PlatinumStars? Als PlatinumStar genießt man besonders die individuelle Rundum-Betreuung durch das Team. Das reicht von Kursauskünften über außerbörslichen Handel, schnelle telefonische Ordererteilung bis hin zur Hilfestellung beim Einrichten von Handelstools und, falls nötig, sogar bis hin zur „vor Ort Betreuung“ durch einen unserer Kundenbetreuer. 3 Top-Kunden erhalten doch sicher auch Top-Konditionen? Ja, das Gebührenmodell ist äußerst attraktiv. Gestaffelt nach Tradezahlen, fällt der Provisionssatz bis auf 0,04 Prozent pro Trade! Außerdem gibt es ab der zweiten Teilausführung keine Grundgebühr und keine Mindestprovision mehr. Und schließlich ist die maximale Gebühr je Order gedeckelt: Sie liegt zwischen 69 und 29 Euro – zuzüglich fremder Spesen. 4 Wer viel handelt, weiß die Tradinganwendungen von Cortal Consors zu schätzen – gehören die ebenfalls zum Servicepaket für PlatinumStars? Selbstverständlich, wobei insbesondere der kostenfreie ActiveTrader Pro sehr gut ankommt: Dieses Tool ist ungeheuer schnell und bedienerfreundlich. So ist zum Beispiel der Wechsel von Long- in Shortpositionen ohne vorherige Glattstellung möglich, und es gibt eine intraday Gewinnund Verlustrechnung. Die perfekte Unterstützung für den Viel-Trader! 5 Wie würden Sie den typischen PlatinumStar beschreiben? Es gibt zwei große Gruppen: Die einen leben für das Traden, sie verdienen ihr Geld damit und stehen von morgens bis abends mit uns in Kontakt. Die anderen haben einen Hauptberuf und traden nebenher, aber eben sehr engagiert. In beiden Fällen liegt das Durchschnittsalter zwischen 40 und 50 Jahren, und nur jeder zehnte PlatinumStar ist eine Frau. 6 Das hört sich an wie ein auserwählter Club … ... das ist es auch! Ich spüre das immer wieder bei der Veranstaltung, zu der wir jedes Jahr exklusiv unsere PlatinumStars einladen: der sogenannten Platinade. Das ist ein Wochenende voller Spaß, zum Beispiel beim Wildwasser-Rafting oder im Hochseilgarten, und zwischendurch wird natürlich ordentlich gefachsimpelt. 7 Was macht für Sie den Reiz aus, gerade die PlatinumStars zu betreuen? Ich finde es spannend, täglich ein so anspruchsvolles Themenfeld zu bearbeiten – und dafür sind wir ja schließlich auch ausgebildet worden; jeder im Team hat die Börsenhändlerprüfung abgelegt. Darüber hinaus macht mir der enge, persönliche Kontakt zu den Kunden viel Spaß: Das ist oftmals eine wirklich freundschaftliche Zusammenarbeit, und das nicht selten über Jahre hinweg. 32 Cortal Consors Magazin 02 | 2009 Fotos: Jurga Graf Kundenbetreuerin PlatinumStars Disclaimer Soweit Cortal Consors im Cortal Consors Magazin Börsen- oder Wirtschaftsinformationen, Kurse, Indizes, Preise, Nachrichten und allgemeine Marktdaten zur Verfügung stellt, dienen diese nur Ihrer Information und der Unterstützung Ihrer selbstständigen Anlageentscheidung. Sie stellen keine konkreten Empfehlungen zum Kaufen, Halten oder Verkaufen eines Finanzprodukts dar und begründen kein individuelles Beratungs- oder Auskunftsverhältnis. Sie sind ferner nicht als Rechts-, Steuer- oder sonstige Beratung gedacht. Die steuerliche Behandlung hängt vielmehr von den jeweiligen persönlichen Verhältnissen des Kunden ab und kann künftig Änderungen unterworfen sein. Bevor Sie Investmententscheidungen treffen, sollten Sie sich sorgfältig über die Chancen und Risiken des Investments informiert haben. Dies kann neben den finanziellen auch die steuerlichen und rechtlichen Aspekte betreffen. Bitte beachten Sie dabei insbesondere, dass aus der Wertentwicklung eines Finanzprodukts in der Vergangenheit nicht auf zukünftige Erträge geschlossen werden kann. Bitte beachten Sie auch die „Basisinformationen über Vermögensanlagen in Wertpapieren“, die Sie als Kunde von Cortal Consors erhalten haben. Impressum Die im Cortal Consors Magazin veröffentlichten Informationen enthalten möglicherweise nicht alle für Ihr Investment erforderlichen bzw. aktuellen Informationen. Neben Produkten und Dienstleistungen, über die Informationen im Cortal Consors Magazin zur Verfügung gestellt werden, gibt es gegebenenfalls andere Produkte und Dienstleistungen, die für das gewünschte Investment bzw. den verfolgten Zweck besser geeignet sind. Sofern im Cortal Consors Magazin veröffentlichte Informationen von Emittenten oder sonstigen Dritten (so z. B. der Herausgebergemeinschaft WERTPAPIER-MITTEILUNGEN Keppler, Lehmann GmbH & Co. KG) zur Verfügung gestellt werden, stammen diese aus Quellen, die Cortal Consors für zuverlässig hält, für deren Richtigkeit, Vollständigkeit, Rechtzeitigkeit und Aktualität aber keine Gewähr übernommen wird. Gleiches gilt für die Angaben über die Handelbarkeit von Produkten. Für die Aktualisierung dieser Informationen ist Cortal Consors ebenfalls auf Angaben der Emittenten bzw. Dritten angewiesen. Cortal Consors macht sich diese Inhalte ausdrücklich nicht zu eigen; sie stellen nicht die Meinung der Cortal Consors da. Alle Kursangaben sind freibleibend. FRAGEN ODER ANREGUNGEN zum Heft? Wir freuen uns auf Ihre Mail: ➔ magazin@cortalconsors.de Herausgeber Cortal Consors S.A., Zweigniederlassung Deutschland Bahnhofstraße 55 D-90402 Nürnberg Projektleitung Helga Gutseel E-Mail: helga.gutseel@cortalconsors.de Verlag wdv Gesellschaft für Medien & Kommunikation mbH & Co. OHG Siemensstraße 6 61352 Bad Homburg Tel. 06172/ 670-0 Verlagsleitung Siegfried Starck, Dr. Björn P. Böer (V.i.S.d.P.) Vertriebsleitung Michael Dittrich Anzeigenleitung Walter Piezonka Tel. 069/ 98 19 04 26, Fax -75 E-Mail: w.piezonka@wdv.de Redaktion Thomas Rehm, Patrick Horcher (Bild), Ulrich Mayer, Klaus G. Loerke (Schlussredaktion) Tel. 069/ 98 19 04 46 E-Mail: cm-redaktion@wdv.de Autoren Stefanie Burgmaier, Christian Euler, Judith Lembke Layout Silke Kischka, Margarete Mazur Druck Neef & Stumme Rollenoffset, Wittingen Nachdruck, auch auszugsweise, und elektronische Verarbeitung nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Verlags. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Bilder übernimmt die Redaktion keine Haftung. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung der Autoren wieder. Diese muss nicht mit der Auffassung der Redaktion übereinstimmen. Alle Angaben im Heft dienen allein der Information und sind keine Aufforderung zum Kauf oder PEFC/04-31-0741 Verkauf von Wertpapieren. Cortal Consors Magazin 02 | 2009 33 Börsenwetter Die Sonne kommt heraus Grundsätzlich positive Tendenzen an den Aktienmärkten in Europa – und Chancen bei Wandelanleihen: Das prognostizieren die Marktexperten von Cortal Consors. Aktien China Chinas Unternehmen sind vergleichsweise gering verschuldet und das Staatsdefizit bleibt in Relation zum Bruttoinlandsprodukt auf niedrigem Niveau – trotz Konjunkturpaket. Allerdings sind die Kurse bereits gestiegen, sodass es immer wieder zu Regenperioden kommen kann. Aktien Europa Staatsbonds USA Über dem europäischen Aktienhimmel hat sich wieder verstärkt die Sonne gezeigt. Allerdings entstehen Gewitterfronten im Spannungsfeld zwischen wachsendem Optimismus und dem schwierigen konjunkturellen Umfeld. Die Tendenz bleibt aber grundsätzlich freundlich. Im Herbst 2008 flüchteten Investoren weltweit in US-Staatsanleihen. Mit steigenden Kursen fielen die Renditen. Weil die USA 2009 voraussichtlich etwa viermal so viele Staatsanleihen ausgeben wie 2008, ist mit sinkenden Kursen zu rechnen. Wandelanleihen Nachdem die Börsenkurse seit März wieder gestiegen sind, stellt sich vielen die Frage: Lohnt noch der Einstieg oder ist es zu spät? In diesem Umfeld eignen sich Wandelanleihen: In der Regel partizipieren sie zu rund zwei Dritteln an steigenden, aber nur zu einem Drittel an fallenden Kursen. 34 Cortal Consors Magazin 02 | 2009 Rohstoffe Die Knappheit der Rohstoffe könnte sich trotz Krise tendenziell verschärfen. Denn dringende Investitionen in neue Kapazitäten werden zurückgestellt. Zugleich kämpft China um Einfluss im Markt. Eher sonnige Phasen werden aber immer wieder von Gewittern unterbrochen. 01.07.2009 16:57 PDF_QUADRI_300dpi_vecto_V5 090625/1579 – Kunde: Cortal Consors, WM: Anzeige, WT: Cortal Consors Magazin, Format (bxh): 200x260mm, Farbe: 4C © DIE ÜBLICHEN VERDÄCHTIGEN · Agentur für Kommunikation · www.duev.com Außerbörslich handeln bei Cortal Consors Traden Sie günstig, einfach und schnell! Mit vielfach besseren Ihre Vorteile auf einen Blick: Kursen, bis zu 30 % weniger Gebühren und einer großen Auswahl bis zu 30 % Gebührenersparnis an Handelspartnern. Ob Aktien, Optionsscheine, Zertifikate oder keine Teilausführungen im sofortgültigen OTC-Handel Anleihen – entdecken Sie jetzt den schnellsten Weg zu handeln! kostenlose Realtime Pushkurse im ActiveTrader Weitere Informationen finden Sie auch im Internet unter www.cortalconsors.de/direktundschnell 090702_ANZ_200x260_4C.indd 1 bequemes Ordern – so einfach wie an der Börse längere Handelszeiten, in der Regel von 8 bis 22 Uhr 03.07.2009 9:22:24 Uhr