Bericht lesen - Bergisch Raptors

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Bericht lesen - Bergisch Raptors
D ON N E R S T A G 2 3. M ÄR Z 20 0 6
SPORT LOKAL
SOLINGER MORGENPOST
NAMEN + ZAHLEN
Dittrich
nach Velbert
Gewusel und Getümmel
SPORTKEGELN
Bezirksklasse
Jungen und Mädchen ab fünf Jahre werden in der Laufschule des EC Bergisch Land behutsam
ans Eishockeyspielen herangeführt. Sonntagmittag herrscht in der Eishalle stets ein riesiger Andrang.
KSC 99 Solingen II – ESV BW Düsseldorf II
4254:5382 (31:47/0:3): Edgar Warbruck 727 Holz/
6 Zusatzpunkte, Uwe Wintzeck 729 / 7, Jörg Kremer
682 / 2, Bernd Eich 753 / 10, Lothar Leibeling 696 / 5,
Torsten Tietze 667/1.
KSC 99 Solingen – PSV Hilden II 4535:4302
(45:28/3:0): Volker Miesner 806/12, Fredi Haber 693/2, Axel Drösser 737/6, Ingo Wagner 773/10, Horst Tillmanns 774/11, Anton Farkas 752/8.
Oliver Dittrich wechselt zur SSVg Velbert.
ARCHIVFOTO: KASTNER
KSF BW Solingen IV – KSC Büderich 4352:4500
(34:44 / 0:3): Thomas Wölfer 767/9, Horst Broch
740/6, Klaus Erichsen 669/2, Horst Peysa 739/5,
Walter Röhrig 657/1, Dennis Grohmann 780/11.
(mit) Er stand auf der Wunschliste
von Hans Günter Bruns und am
Dienstag Abend konnte der Trainer
des Fußball-Oberligisten SSVg Velbert tatsächlich Vollzug melden.
Oliver Dittrich, Leistungsträger von
Union Solingen, wechselt zur kommenden Spielzeit zum Liga-Konkurrenten an die Sonnenblume.
Nach nur einer Saison zieht der
25-jährige Solinger als erster Spieler
aus dem Kader von Trainer Eddy
Malura die Konsequenzen aus der
finanziellen und sportlichen Misere im Unterland. Dittrich wechselte
aus Leverkusen zur Union. Bei Bayer durchlief er von der D-Jugend bis
zu den Amateuren, mit denen er in
die Regionalliga aufstieg, alle
Mannschaften. Dittrich unterschrieb in Velbert einen Zwei-Jahresvertrag.
BASKETBALL
Bezirksliga-Aufstiegsrunde
BG Solingen III – Remscheider SV III 82:64
(40:38): Walter 27, Kühn 12, Meyer 12, Dreizler 10,
Bissel 6, Braun 6, C. Lork 4, Hartmann 3, Düsterhus 2, Bendias.
Frauen-Kreisliga
Wald-Merscheider TV – BG Solingen 38:54
(22:27): N. Poppel 17, Latzaridou 9, Poppel 8, Musan 2, Horn 2, Leone, Stephan, Otto (WMTV) / D. Cassataro 23, N. Schneider 8, Alkan 8, M. Schneider 7,
Püttmann 3 o.p. S.Ernzner 2, C. Cassataro 2, Gellhorn (BG).
WASSERBALL
Oberliga
Ergebnisse: WSV Bocholt – DJK Duisburg 18:11,
SC Aquarius Löhne – SC Solingen 15:11, SV Rhenania
Köln II – DJK Duisburg 13:7, SC Solingen – WSV Bocholt 14:14, SC Coesfeld – SC BW Poseidon Köln
11:12, SC Aquarius Löhne – WSV Bocholt 9:15,
Wfr. Wuppertal II – ISSV Iserlohn II 11:6.
Tabelle: 1. WSV Bocholt 139:114 Tore / 19:3 Punkte, 2. SV Rhenania Köln II 122:85 / 19:5, 3. Poseidon
Köln
126:90 / 18:6,
4. Olympia
Borghorst
109:93 / 13:11, 5. Wfr. Wuppertal II 115:112 / 12:12,
6. SGW Lünen / Dortmund 92:74 / 11:5, 7. SC Aquarius Löhne 105:136 / 9:15, 8. DJK Duisburg
113:109 / 8:14, 9. ISSV Iserlohn II 78:112 / 6:16,
10. SC Solingen 100:149 / 6:18, 11. SC Coesfeld
92:117 / 3:19.
HANDBALL
HVN-Qualifikation
B-Jugend, Gr. 1: JSG Solingen-Nord – TSG Solingen
21:7, Ohligser TV – JSG Burscheid/Witzhelden
16:13, Burscheid/Witzhelden – TSG Solingen 18:15,
JSG Nord – Ohligs 13:5, Burscheid/Witzhelden –
JSG Nord 6:17, TSG Solingen – Ohligs 8:22.
B-Jugend, Gr. 3: TSV Aufderhöhe – SG Langenfeld
22:8, TV Haan – JSG Dabringhausen/Wermelskirchen 18:6, HG Remscheid II – TSV Aufderhöhe 13:20,
SG Langenfeld – TV Haan 9:24, Dabringhausen/Wermelskirchen – HG Remscheid II 10:15, TV Haan –
TSV Aufderhöhe 18:15, Dabringhausen/Wermelskirchen – SG Langenfeld 20:15, HG Remscheid II –
TV Haan 7:12, TSV Aufderhöhe – Dabringhausen/
Wermelskirchen 24:8, SG Langenfeld – HG Remscheid II 11:12.
Für die Endrunde qualifiziert: JSG Solingen-Nord,
Ohligser TV, TV Haan, JHG Wermelskirchen, HSG Radevormwald/Herbeck, TSV Aufderhöhe.
Westdeutscher Pokal
HSV Gräfrath – TV Bruckhausen (Frauen) 21:23
HSV: Guddas, Brezovich (13.-30. und ab 43.) - Wohlfromm (8), Jansen (4/2), Gnad (3/1), Maron (3), Knabe (1), Buchheim (1), Wegner (1/1), Teipel, Dahlmann, Brzoskowski.
TENNIS
Future-Turnier
In Bairnsdale (Australien), Einzel-Qualifikation
– 2. Runde: Clinton Thomson (Solinger TC) – Suleman Jafarey-Hall (Australien) 6:3, 6:2. –
SQUASH
Landesliga Mittelrhein, Gr. 1
Letzter Spieltag: Düsseldorfer SC 99 – ACR RC
Köln IV 5:1, Köln IV – SPT Landwehr/Hilden 1:5,
DSC 99 – Landwehr/Hilden 4:2, 1. SC Sportmühle
Hilden II – RS Sportfabrik Bonn II 5:0, Bonn II – Le Canard Squash Brühl 0:5, Sportmühle Hilden II – Brühl
1:5, Landwehr/Hilden II – 1. SBC Sankt Augustin II
4:2, Sankt Augustin II – Aktiv Squasher Dormagen
5:1, Landwehr/Hilden II – Dormagen 5:1.
Abschlusstabelle: 1. DSC 99 69:27 / 30:2, 2. Brühl
63:30 / 28:4, 3. Landwehr/Hilden II 59:37 / 22:10,
4. Köln IV
53:43 / 20:12,
5. Landwehr/Hilden
58:37 / 18:14, 6. Sportmühle Hilden II 40:53 / 12:20,
7. Sankt Augustin II 40:54 / 10:22, 8. Bonn II
26:67 / 4:28, 9. Dormagen 18:78 / 0:32.
Landesliga Niederrhein, Gr. 1
Letzter Spieltag: SPT Landwehr/Hilden III – Tespo
Büttgen/Neuss II 1:5, Carolus SC Aachen V – SportPark-Team Rheydt II 2:4, Rheydt II – 1. SC Velbert/
Mettmann II 3:3, Aachen V – Velbert/Mettmann II
1:5.
Tabelle: 1. Büttgen/Neuss II 71:21 / 29:3, 2. Rheydt
66:15 / 26:2, 3. Meerbusch II 53:29 / 20:8, 4. Velbert/Mettmann II
53:41 / 19:13,
5. Rheydt II
53:40 / 18:14, 6. Düsseldorfer SRC II 33:48 / 10:18,
7. Landwehr/Hilden III 32:55 / 9:23, 8. Aachen V
27:65 / 5:27.
Frauen-Verbandsliga
Letzter Spieltag: Sport-Park-Team Rheydt –
PSV Wesel-Lackhausen 2:3, Squash Inn Crefeld – SPT
Landwehr/Hilden 4:1, Rheydt – Landwehr/Hilden
1:4, Wesel-Lackhausen – Squash Inn Crefeld 2:3.
Abschlusstabelle: 1. Landwehr/Hilden 37:13 /
18:2, 2. Crefeld 35:15 / 18:2, 3. SC Team Cadillac
23:26 / 10:10, 4. Düsseldorfer SRC 20:29 / 6:14,
5. Wesel-Lackhausen
16:32 / 6:14,
6. Rheydt
17:33 / 2:18.
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D3
KOMPAKT
FUSSBALL
Die Würfel sind gefallen:
Bladowski steht im Tor
Trainer Andreas Jordan mit dem jüngsten Eishockey-Nachwuchs des EC Bergisch Land.
VON TONI LIETO
Er hat schon eine Menge ausprobiert. Fußball? Hat ihm nicht gefallen. Handball? Nicht sein Ding.
Tennis? Gibt schöneres. Baseball?
Och nö. Dann hat Dorian Breuer
einmal versucht, ob ihm das Eishockeyspielen gefallen könnte.
Und tatsächlich: Der Siebenjährige
hat offensichtlich den Nagel auf
den Kopf getroffen. Eishockey? Ja,
das ist es.
Schnell ist Dorian Breuer auf den
EC Bergisch Land aufmerksam geworden. Der bietet nämlich eine
Laufschule in der Eishalle an der
Birker Straße an. Jeden Sonntag
Mittag zwischen 12.30 und 14 Uhr.
„Für Jungen und Mädchen – wir
machen da keinen Unterschied“,
betont Andreas Jordan. Neben dem
Damen-Team, das gerade erst in die
Zweite Bundesliga aufgestiegen ist,
und der U15-Mädchen-NRW-Auswahl trainiert der 38-Jährige mit
viel Leidenschaft und Akribie den
Nachwuchs der Laufschule. Zwischen fünf und sieben Jahren sind
die Kids in der Regel alt. Behutsam
werden sie nicht nur ans Eislaufen
herangeführt, sondern auch ans
Eishockeyspielen. Bis zum 13. April
ist die Eishalle noch Schauplatz dieses Spektakels, das stets mit viel Gewusel und Getümmel vonstatten
geht. Anschließend geht’s ins Sommertraining, für das eine Turnhalle
und das Walder Stadion bestens geeignet sind.
Freundschaftsspiel gegen Wiehl
Auf einen Höhepunkt haben sich
die Jungen und Mädchen der Laufschule in den vergangenen Wochen
besonders gefreut: Ein Freundschaftsspiel gegen gleichwertige
Gegner des TuS Wiehl. Zum zweiten
Mal erst wurde es für die EishockeyFrischlinge des EC Bergisch Land
richtig ernst, es ging um Tore. Beim
aller ersten Praxisversuch vor rund
einem Monat hatten sie gegen
Wiehl noch eine hohe Niederlage
Sang- und klanglos
(lhep) HSV Gräfrath – TV Bruckhausen
(Frauen) 21:23 (7:11). Sicherlich ist der
Pokalwettbewerb bei den Frauen
bei weitem nicht so lukrativ wie der
Vergleich bei den Herren. Allerdings kann dies keine Rechtfertigung sein, dass die RegionalligaHandballerinnen des HSV Gräfrath
vor heimischer Kulisse sang- und
klanglos gegen den Oberligisten TV
Bruckhausen in der dritten Runde
auf Westdeutscher Ebene ausschieden.
„Wir haben leider nahtlos an die
schwache Vorstellung vom Wochenende angeknüpft.“ Pressesprecher Wolfgang Klein bezeichnete den Auftritt als sehr schwach,
nur selten gingen die Spielerinnen
beherzt durch die sich bietenden
Lücken. In der ersten Viertelstunde
sah alles noch ordentlich aus, die
Begegnung verlief bis dahin ausgeglichen. Der ersatzgeschwächte
Außenseiter zog aber das Tempo an
und führte plötzlich mit 11:6. „Da
hat bei uns rein gar nichts mehr geklappt und jeder hat die Verantwortung weiter gegeben“, so Klein.
Erst nach einer „Halbzeitansprache“ von Spielertrainerin Annekatrin Brzoskowski hatten die Gräfratherinnen direkt nach der Pause die
beste Phase. Sechs Tore in Serie
brachten die Gastgeberinnen mit
13:11 in Front. „Da haben wir endlich Handball gespielt.“ Klein registrierte aber nur eine kurze Hochphase seiner Mannschaft, nach
dem 16:14 (41.) riss der Faden komplett. Bezeichnend war die Schlussphase, als die Gäste drei Tore in Unterzahl erzielten und den HSV regelrecht bloß stellten.
FOTO: CHRISTA KASTNER
kassiert – aber diesmal hielten die
Solinger grandios dagegen. Erstaunlich, wie gut sie sich auf den
scharfen Kufen ihrer Schuhe halten
INFO
Die Raptors-Kids
38 Jungen und Mädchen nehmen
derzeit jeden Sonntag zwischen
12.30 und 14 Uhr an der Laufschule
des EC Bergisch Land teil. 100
Euro pro Saison kostet das Training. Für die kommende Saison
plant Andreas Jordan etwas Besonderes. Der Frauen- und Bambini-Trainer möchte eine reine Mädchen-Mannschaft auf die Beine
stellen. 13 Mädchen bilden ein
Team, acht sind bereits im Verein.
Der EC Bergisch Land wäre dann in
Deutschland der zweite Verein,
dem das gelingen würde. Weitere
Infos im Internet unter www.raptors-kids.de.
und gleichzeitig dem schwarzen
Puck hinterher jagen konnten. Etwas mehr als eine halbe Stunde
dauerte das Spiel, und am Ende
stand es 4:4. Bis kurz vor Schluss
hatten die blau-gelben Kufenflitzer
sogar noch mit 4:3 geführt. Auch
Dorian Breuer war mit von der Partie. Als Stürmer. Und der Erstklässler verfügt offenbar über einen ausgeprägten Torriecher. „Zwei“, antwortete er keck auf die Frage, wie
viele Treffer er denn erzielt habe.
„Er hat neben einigen anderen
gute Chancen, es ins BambiniTeam zu schaffen“, kommentiert
Andreas Jordan die Entwicklung
von Dorian Breuer. Auch für die bereits am organisierten Spielbetrieb
teilnehmende
Bambini-Mannschaft, ebenfalls ein Mix aus Jungen
und Mädchen, ist Jordan als Trainer
verantwortlich. Dieses Team ist das
nächst höhere Ziel für die meisten
Laufschul-Kinder. Vorausgesetzt,
Eishockey ist für sie die richtige
Sportart.
Behörden-Masters
(mit) Zum 14. Mal fand im TennisCenter Caspersbroich das Turnier
um den „Wiehernden Amtsschimmel“ statt. Zwölf Doppel-Paarungen hatten in diesem Jahr für das
„Tennis-Behörden-Masters“
gemeldet. So benannt, weil das Turnier für Tennisspieler aus den unterschiedlichsten Solinger Behörden ausgeschrieben ist.
Aufgeteilt in vier VorrundenGruppen zogen die jeweiligen Ersten ins Halbfinale ein. Im ersten
Spiel um den Einzug ins Finale siegte die Paarung Thomas Breuer und
Oliver Henning (Stadt-Sparkasse)
gegen das Doppel Michael Theis
und Jörg Sewerin (Polizeiinspektion Solingen) mit 9:4. Im zweiten
Halbfinale blieben Ralf Hölzel und
Axel Steiner (Stadt-Sparkasse) gegen Harald Voos und Hans Schwit-
tai (Technisches Berufskolleg Solingen) mit 5:4 erfolgreich.
Es kam also zu einem reinen Finale der Stadt-Sparkasse, in dem
sich am Ende Breuer/Henning mit
einem 6:5-Erfolg über Hölzel/Steiner den Turniersieg holten. Somit
ging zum sechsten Mal in Folge der
begehrte Wanderpokal, 1993 von
den Technischen Schulen (heute:
Technisches Berufskolleg) gestiftet,
an ein Doppel der Stadt-Sparkasse.
Kleiner Wermutstropfen der
diesjährigen Auflage des „Wiehernden Amtsschimmels“: „Leider haben in diesem Jahr keine Mannschaften der Feuerwehr, Spar- und
Bauverein, AOK, Finanzamt oder
auch Staatsanwaltschaft Solingen
teilgenommen“, erklärte Turniersieger Oliver Henning vom Solinger
Betriebssport Tennis.
Pflichtaufgabe erfüllt
VON MICHAEL TESCH
Union Solingen – SSC 95/98 3:0 (2:0).
Chancenlos war Solingens Bezirksligist SSC 95/98 gestern Abend im
Kreispokalspiel beim Oberligisten
Union Solingen. Schon zur Halbzeit
war die Partie im Stadion am Hermann-Löns-Weg
entschieden,
auch wenn sich die Überlegenheit
der Union sich nicht unbedingt im
Ergebnis zeigte. Was aber weniger
an fehlenden Möglichkeiten der
Ohligser lag, sondern vielmehr an
der recht schlampigen Verwertung.
Allein Stefan Kratofiel hätte bis zur
Halbzeitpause drei, vier Treffer erzielen müssen. Doch Gregor Schatton, der noch beim Führungstor der
Mannschaft von Eddy Malura Dirk
Ysewyn (7.) tatkräftige Unterstützung geliefert hatte, wurde von den
Union-Spielern regelrecht warm
geschossen. Besonders Anfang der
zweiten 45 Minuten wuchs der SSCKeeper geradezu über sich hinaus,
als er die Möglichkeiten der Union
im Minutentakt entschärfte.
Allerdings hatte auch der Club
zwei gute Möglichkeiten. Kurz nach
Anpfiff hatte Erdim Soysal nach
Solo über den ganzen Platz nur
knapp verzogen. Und in der 33. Minute konnte Soysal das gemeinsame Geschenk von Torhüter Björn
Scheffels und Marc Sesterhenn, die
sich beide im Fünfmeterraum nicht
einig waren, nicht nutzen. Mit dem
2:0 von Adnan Gashi (23.), spätestens aber mit der Gelb-Roten Karte
Björn Scheffels stand gestern bei der
Union im Tor.
ARCHIVFOTO: CHR. KASTNER
für Paul Pytlik (SSC) kurz vor dem
Seitenwechsel war der Pokal-Kuchen für den Bezirksligisten gegessen. Der allerdings im Hinblick auf
die wichtige Partie am Sonntag
beim ASV Wuppertal auf einige
Leistungsträger verzichtet hatte.
In der zweiten Halbzeit wurde
das Spiel nicht besser. Der Club war
bemüht, konnte aber nicht, die
Union schaltete weitere Gänge herunter und die Malura-Kicker übertrafen sich weiter im Auslassen vieler Großchancen. So fiel nur noch
ein Treffer durch Adnan Gashi (49.).
Im Halbfinale des Kreispokals
empfängt die Union am 26. April
den
Sieger
der
Begegnung
SF Baumberg gegen den VfB Solingen (29. März).
(tol) Manuel Habljak oder Sebastian Bladowski – wer hütet in der Rückrunde das
Tor des Fußball-Bezirksligisten BSC Aufderhöhe? Das war wochenlang die Frage – nun sind die Würfel offenbar gefallen. „Wir haben uns entschieden, dass
Bladowski bis auf weiteres unser Erster
Torhüter sein wird. Er ist Habljak im Konkurrenzkampf derzeit eine Nasenlänge
voraus“, erklärte Trainer Rainer Busch.
Habljak hatte in der Hinrunde bis auf
wenige Ausnahmen im Tor des Bezirksligisten gestanden.
Stets Ärger mit Monheim:
Tank plädiert für Gespräch
(tol) „Das kann es ja nicht sein. Wir wollen Fußball spielen und keine Unruhe.“
Uwe Tank, Trainer des Fußball-Kreisligisten TSV Aufderhöhe, war verärgert, dass
es beim Spiel gegen Monheim III (3:1) zu
den befürchteten „Randerscheinungen“
gekommen war. Unruhe und Hektik,
nicht selten Beleidigungen und sogar
Handgreiflichkeiten seien bei Spielen
mit Monheimer Beteiligung programmiert. „Das sehen auch andere Vereine
in der Liga so. Vielleicht kann man sich
einmal zusammen setzen und darüber
reden. Das ist ja kein Zustand.“
Rossi Tilaro fliegt auch
bei der Reserve vom Platz
(tol) Beim 1:4 gegen Haan war Rossi Tilaro wegen Meckerns des Feldes verwiesen worden. Eine Woche später verzichtete Spielertrainer Denis Kampl auf einen Einsatz seines Schützlings bei der
Bezirksliga-Partie des VfB Solingen gegen den ASV – Tilaro musste für die
Zweite des VfB ran. Und flog laut Kampl
mit Rot wegen einer Tätlichkeit runter.
„Das kann ich nicht verstehen“, sagte
Kampl.
03-Coach Fischer prangert
schlechte Bedingungen an
(tol) Man könne es an den jüngsten Ergebnissen ablesen: „Borac und Vatanspor sind fit und sie punkten. Wir sind
nicht fit, wir punkten nicht“. Jörg Fischer,
Trainer des A-Kreisligisten Solingen 03,
prangert die Bedingungen an, unter denen sein Team an der Nibelungenstraße
trainieren muss. „Abgesehen davon,
dass wir immer noch auf Asche spielen
müssen, funktionierten bislang unsere
Duschen nicht“. Bevor seine Spieler kalt
duschen müssten, lasse er das Training
lieber ausfallen, so Fischer.
BASEBALL
Bennigsen zieht zurück –
Bundesliga-Nord zu siebt
(trd) Schlechte Nachrichten für die Solingen Alligators. Aus der achtköpfigen
Baseball-Bundesliga-Nord haben sich
die Bennigsen Beavers zurückgezogen.
Nach den Abgängen der beiden Leistungsträger Ortwin Stotz und Dennis
Buchholz in Richtung Bonn verfügt der
Verein nicht mehr über eine wettbewerbsfähige Mannschaft. Alle angesetzten Spiele mit Bennigser Beteiligung fallen somit ersatzlos aus. Die Nord-Gruppe muss – wie vor drei Jahren – in der im
April beginnenden Saison mit sieben
Teams auskommen.