Hallo Nachbarn - Wohnungsbau Ludwigsburg

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Hallo Nachbarn - Wohnungsbau Ludwigsburg
Nachbarn
HALLO
Ausgabe 2/2015
Zeitung der Wohnungsbau Ludwigsburg GmbH
WIR
SCHAFFEN
RÄUME
Editorial
Wohnungsübergabe im Weinbergblick
Andreas Veit,
Geschäftsführer
Liebe Mieter, Kunden, Geschäftspartner
und Freunde der WBL,
als kommunales Wohnungsunternehmen
beschäftigen wir uns intensiv mit dem
demografischen Wandel und der daraus
resultierenden schwierigen Situation
des Wohnens im Alter. Hier ist ein grundsätzliches Umdenken im Wohnungsbau
gefragt, das weit über die Schaffung von
seniorengerechten und barrierearmen
Wohnungen hinausführt. Damit ältere
Menschen ihr Leben lange selbstbestimmt
und aktiv gestalten können, ist eine gut
funktionierende soziale Infrastruktur erforderlich. In Neckarweihingen haben wir
mit unserem Pilotprojekt „Wohnen Plus“
ein Modell realisiert, das ganzheitlich alle
relevanten Faktoren aufgreift und richtungsweisend zusammenführt.
Soziale Einbindung ist auch für Asylbewerber ein zentrales Problem. So haben
wir für die Unterkunft am Sonnenberg
eine Stelle für Soziale Arbeit geschaffen.
Melanie Hallass kümmert sich um die
Belange der Flüchtlinge und leistet damit
einen aktiven Beitrag zur Ludwigsburger
Willkommenskultur.
Herzlichst
Ihr
„Wohnen Plus“ wird Realität
Ende März bezogen die ersten Mieter ihr
neues Domizil im Weinbergblick. Die Besonderheit dieses Mehrfamilienhauses in Neckarweihingen mit insgesamt 20 Wohnungen liegt darin, dass zehn Zwei-ZimmerWohnungen an Senioren vermietet sind, die
ihr Leben aktiv, in guter Nachbarschaft und
selbstbestimmt gestalten wollen. Vier Paare
und sechs Singles haben sich für diesen
Weg entschieden. Die weiteren Wohnungen
wurden inzwischen von Familien, Paaren
und Singles bezogen.
Selbstbestimmt, aber altersgerecht wohnen
„Wohnen Plus“ ist ein Konzept der Wohnungsbau Ludwigsburg, das neue Wege
für das Wohnen im Alter einschlägt. Dabei
geht es nicht nur um die Schaffung von
Wohnraum mit einer seniorengerechten Ausstattung wie Aufzug, bodengleiche Dusche,
verbreiterte Türen, Hauptschalter zur
Kontrolle verschiedener Elektrogeräte und
barrierearme Zugänge zu Terrassen und
Balkonen. Vielmehr spielen soziale Bedürfnisse eine entscheidende Rolle. Das beginnt schon mit der Lage des Hauses, das
zwischen Naherholungsgebiet und Ortskern liegt und somit den Bewohnern kurze
Beste Lage am Neckar und eine ideale Infrastruktur: Der
Weinbergblick ist ein guter Wohnort für alle Generationen.
Wege zu Grundversorgung, Ärzten und
Freizeitaktivitäten ermöglicht sowie mit der
nahe gelegenen Bushaltestelle eine gute
Verbindung in die Region bietet.
Miteinander statt allein
Zudem wurde für die „Wohnen Plus“-Mieter
eine kostenfreie Gemeinschaftswohnung
im Erdgeschoss eingerichtet. Die Nutzer
zahlen in Zukunft lediglich die Nebenkosten.
Fortsetzung auf Seite 2
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Raum für Privatsphäre: Grundriss einer
Zwei-Zimmer-Wohnung
Hier wurden Begegnungsräume geschaffen,
die eine zwanglose Gemeinschaft der Mieter
ermöglichen. Zeitung lesen bei einer Tasse
Kaffee oder Gesellschaftsspiele sind hier
genauso möglich wie ein gemeinsames Frühstück, Gärtnern auf den Hochbeeten im
Garten oder das Feiern privater oder gemeinsamer Feste. Welche Aktivitäten hier
zukünftig stattfinden, entscheiden die
Bewohner selbst. Die Koordination der gemeinschaftlichen Belange und Aktivitäten wird in den Anfängen von WBL-Mitarbeiterin Nicole Haidar begleitet.
Innerhalb der Gemeinschaftswohnung befindet sich ein Gästeappartement mit eigenem Bad, das für Besuche von Angehörigen
und Freunden zur Verfügung steht. Die
Belegungspläne für Wohnung und Appartement werden von den Mietern selbst koordiniert.
Vorfreude auf viele gemeinsame
Aktivitäten: Liesel Zorn und Ursula
Greiner in der Küche der behaglichen
Gemeinschaftswohnung
Die Gemeinschaft wächst zusammen
Schon bevor die mit Spannung erwartete
Erdgeschosswohnung für gemeinsame
Treffen ausgestattet war, haben sich die
Beziehungen zwischen den „Wohnen Plus“Mietern bestens entwickelt. Man trifft
sich zu Spaziergängen oder Kinobesuchen.
„Es ist schön, dass alle Bewohner so offen
und aktiv sind, obwohl wir uns vorher nicht
kannten“, meint Liesel Zorn, „mit einer
Nachbarin habe ich bereits die Wohnungsschlüssel ausgetauscht, damit wir bei Abwesenheit oder im Krankheitsfall nach einander schauen können.“
Nachhaltige Stadtteilentwicklung für die Bürger
Planungskonzepte für Grünbühl
Mit ihren Informationsveranstaltungen binden Stadt und
WBL die Bürger aktiv in laufende Entwicklungsprozesse ein.
Im MehrGenerationenHaus Grünbühl fand
Ende März zum wiederholten Male eine Informationsveranstaltung für die betroffenen
Mieterinnen und Mieter zur Entwicklung
des Quartiers der ehemaligen BIMA-Flächen
statt. Baubürgermeister Michael Ilk, WBLGeschäftsführer Andreas Veit sowie weitere
Fachleute der Stadtverwaltung und der
WBL standen den rund 100 anwesenden
Bewohnern für Fragen, Anregungen und
Vorschläge zur Verfügung. In erster Linie
ging es um die Unterrichtung über das
laufende Verfahren zur Gesamtentwicklung
des ehemaligen BIMA-Quartiers.
In enger Zusammenarbeit mit der Stadt Ludwigsburg beauftragte die WBL inzwischen
mehrere Planungsbüros mit der Entwicklung
eines städtebaulichen Gesamtkonzepts sowie vertiefenden architektonischen Konzepten. „Bei dieser sogenannten Planungskonkurrenz geht es vor allem darum, dass
adäquater und bezahlbarer Wohnraum für
die Menschen geschaffen wird, die heute
hier leben und auch in Zukunft hier wohnen
möchten“, so Andreas Veit.
Sobald Ende Juni die Planungsergebnisse
vorliegen, werden die Konzepte durch eine
Bewertungskommission geprüft, die sich
aus Vertretern von Stadt, Gemeinderat, WBL,
sowie externen Fachleuten aus den Bereichen Stadt-, Architektur-, Landschafts- und
Sozialplanung zusammensetzt.
Anschließend werden die Planungskonzepte
öffentlich ausgestellt und bei der nächsten
Informationsveranstaltung den Grünbühlern
detailliert vorgestellt.
„Wir haben viele Anregungen von den Bürgern mitgenommen, zum Beispiel den
Wunsch nach Erhalt der Grünflächen sowie
der Anlage von Gemeinschaftsgärten“, berichtet Bürgermeister Michael Ilk. In den
Gesprächen wurde deutlich, dass die Bewohnerinnen und Bewohner die weitere Entwicklung insgesamt positiv begleiten. „Jetzt
sind die Planer am Zuge, die eingebrachten
Vorschläge umzusetzen“, resümiert Veit.
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Verantwortung leben
5. Zukunftskonferenz in Ludwigsburg
Geschäftsbericht
Bürger gestalten die Stadt
Eine Eigenkapitalquote von 50 Prozent und
ein Gewinn von 3,3 Millionen Euro: Mit
dem Geschäftsbericht 2014 legt die WBL
eine positive Bilanz mit geordneter Vermögens- und Finanzlage vor. „Für das laufende Wirtschaftsjahr sind wir gut aufgestellt“, so Geschäftsführer Andreas Veit,
„doch gleichzeitig besorgt uns die angespannte Lage auf dem Mietwohnungsmarkt.“
Im Bericht wird die aktuelle Marktsituation analysiert. Der Wohnraumbedarf für
einkommensschwache Haushalte steigt
dramatisch. Fehlendes Bauland und steigende Baukosten verschärfen die Lage.
Den erforderlichen Neubau von bedarfsgerechtem Wohnraum kann die WBL nicht
allein schaffen, obwohl sie in den letzten
Jahren mit dem Bau von über 100 Mietwohnungen und dem „Fair Wohnen“-Modell wegweisende Beiträge in die richtige
Richtung geleistet hat.
Jüngst hat der Gemeinderat die Ausweisung acht neuer Baugebiete beschlossen.
30 Prozent der noch zu planenden Geschosswohnungsbauflächen sollen an die
WBL verkauft werden, die dort Mietwohnungen nach dem „Fair Wohnen“-Modell
erstellen soll.
„Jeder kann etwas dazu beitragen, unser
Ludwigsburg noch lebenswerter zu machen“, so Oberbürgermeister Werner Spec
zu den mehr als 250 Teilnehmenden der
5. Zukunftskonferenz am 17./18. April im
Reithaus des Film- und Medienzentrums.
Hinter dieser Form der Bürgerbeteiligung
steckt die Idee, dass sich die Ludwigsburgerinnen und Ludwigsburger – aus allen
Bereichen und Altersgruppen der Gesellschaft – schon früh in der Entwicklung
beim Gemeinderat und der Verwaltung ein-
Aktives Engagement für die Stadt: Rege Bürgerbeteiligung
bei der 5. Zukunftskonferenz.
bringen und an den künftigen Herausforderungen für ihre Stadt mitarbeiten. Natürlich auch beim Thema Wohnen, das angesichts des knappen Angebots an Wohnraum
ein besonderes Gewicht hatte.
Die Wohnsituation am Sonnenberg war eine
zentrale Frage im Themenfeld „Attraktives
Wohnen“: Ist es noch notwendig, das Thema
des günstigen Mietwohnraums auch in
Zukunft so stark in der Stadt zu priorisieren?
Nach einer lebhaften Diskussion kamen alle
Beteiligten überein, dass die Bereitstellung
von bezahlbarem Wohnraum in den nächsten
Jahren das zentrale Thema bleiben wird.
Dabei spielen die Aktivitäten der Stadt Ludwigsburg und der WBL eine tragende Rolle.
Einvernehmlich formulierte das Forum am
Ende der Veranstaltung folgende Empfehlungen an die Zukunft: Attraktives Wohnen
bedeutet durchgrünte Wohnquartiere mit
guter Nahversorgung und einer stabilen sozialen Durchmischung. Verwaltung und WBL
handeln bereits im Sinne dieser Empfehlung
und werden das auch bei künftigen Maßnahmen berücksichtigen.
Die WBL als Ausbildungsbetrieb
Gute Chancen für den Nachwuchs
Mit dem Blick aufs Wesentliche leistet die WBL ihren
Beitrag zur Schaffung bezahlbaren Wohnraums für
einkommensschwache Haushalte.
Immobilienkaufleute begleiten Bauvorhaben,
erstellen Finanzierungskonzepte, erwerben,
vermitteln, vermieten, verkaufen, verwalten
Immobilien und beraten in Fragen rund
um die Immobilie. Die Wohnungsbau Ludwigsburg bildet in den Berufen Immobilienkauffrau/-mann bzw. Immobilienassistent/-in
aus. In den letzten neun Jahren absolvierten
acht junge Menschen erfolgreich ihre Ausbildung. Eine ehemalige Auszubildende hat
sich inzwischen zur Immobilienfachwirtin fortgebildet, eine weitere ist heute stellvertretende Leiterin des Immobilienmanagements.
„Unsere Auszubildenden durchlaufen alle
Abteilungen“, erläutert Matthias Priebe, Ausbildungsleiter bei der WBL, „und sie erhalten zudem längerfristige Projektaufgaben,
die sie eigenständig betreuen dürfen.“
Gleich nach den Sommerferien beginnt
das Auswahlverfahren für den Ausbildungsplatz 2016. Bewerbungen sind ab sofort
möglich: bewerbung@wb-lb.de
Auch Praktikanten und Werkstudenten gibt die WBL
die Möglichkeit, das Berufsbild Immobilienkauffrau/
-kaufmann zu erkunden.
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Film- und Medienzentrum in der Königsallee
Gewinnauslosung
MHP mietet weitere Flächen
Konzertfreuden
Es begann zunächst mit der Anmietung
von 600 Quadratmetern Bürofläche im
Oktober 2011. In den folgenden Jahren
hat sich die Mietfläche von MHP, dem
führenden Prozesslieferanten für die Automobilbranche, in den südlichen Stallungen des Film- und Medienzentrums (FMZ)
nahezu verfünffacht.
Damit bestätigt sich die Intention, die Geschäftsführer Dr.-Ing. Ralf Hofmann bereits 2012 im „Hallo Nachbarn“-Interview
äußerte. Man wolle in Ludwigsburg die
Firmenheimat für das wachsende Unternehmen schaffen und den Mitarbeitern
außergewöhnliche Arbeitsplätze in einem
repräsentativen Ambiente bieten. Neben
der zentralen Stadtlage und der guten Verkehrsanbindung profitiert MHP auch vom
benachbarten Reithaus auf dem FMZ-Gelände, das für verschiedenste Firmenevents genutzt werden kann.
Inzwischen hat das Unternehmen seinen
Bekanntheitsgrad in der Region durch die
Namensgebung der MHPArena und der
MHP RIESEN gestärkt. Und der Standort
FMZ ermöglichte mit seinem flexiblen Angebot an Mietflächen das interne Wachstum des Unternehmens.
Die Lösung unseres Gewinnspiels für die
5. KSK musicOpen im Ludwigsburger
Schloss lautete:
FAIR WOHNEN
und WOHNEN PLUS.
Über je zwei Eintrittskarten für CASPER
freuten sich Josef Schwarz, Wolfgang
Müller, Ana Karenina Pera, Peter Ibach
und Manfred Steiner.
Je zwei Karten für SUNRISE AVENUE erhielten Jens Menges, Bernd Kesch, Bernhard Amend, Christiane Kußmaul und
Julia Kanzler.
Zusätzlich wurden je 5 x 2 Karten für die
Konzerte Eisbrecher, Schandmaul, Russkaja und Feuerschwanz am 01.08, Gregor
Meyle, Mark Forster, Stefanie Heinzmann
& Tiemo Hauer am 02.08 sowie La Brass
Banda mit Spicy Roots am 05.08. verlost.
Rund 3.000 Quadratmeter Büroflächen hat MHP
inzwischen im Film- und Medienzentrum angemietet.
Die WBL gratuliert allen Gewinnern und
wünscht spannende Konzerterlebnisse.
Radiomacher aus Leidenschaft
Interview mit Herbert Friesendorff, Radio Ludwigsburg
halte in der Region und Hörer in der ganzen
Welt erreicht.
Chefmoderator Herbert Friesendorff: „Um Radio zu
machen, braucht man vor allem Leidenschaft.“
Seit fünf Jahren ist Radio Ludwigsburg
auf Sendung. Sendezentrale des Webradios
ist die WBL-Wohnung von Herbert Friesendorff in der Reichenberger Straße. Hier moderiert und interviewt er, schneidet Beiträge und koordiniert ein buntes lokales
Radioprogramm, das bis zu 2.000 Haus-
Wie entstand die Idee zu Radio Ludwigsburg?
Seit über 50 Jahren bin ich im Showgeschäft unterwegs, früher selbst als Gitarrist
und Sänger, später in der Talentförderung
und der Zusammenarbeit mit Radio, TV und
Plattenfirmen. 2004 kam ich nach Ludwigsburg und begann für zwei Klinikradios
Musikprogramme zu machen und Moderationen zu schreiben. Als dann meine Autobiografie mit meinen Erfahrungen als Stotterer erschien, wurde ich selbst zu Interviews eingeladen. Seitdem moderiere ich.
Aus Lokalpatriotismus gründete ich 2010
Radio Ludwigsburg. Wir sind ein nichtkommerzieller Sender, der Interessantes aus
Stadt und Region berichtet.
Wie arbeitet das Webradio?
Das Programm wird von Ehrenamtlichen
gestaltet, die zwei Eigenschaften mitbringen
müssen: Leidenschaft und Zuverlässigkeit.
Begonnen haben wir mit vier Moderatoren,
inzwischen sind es rund 20. Unterstützt
werden wir von verschiedenen Partnern mit
Sachleistungen für Studioausrüstung oder
Printprodukte.
Was war Ihr aufregendstes Erlebnis?
Wir dürfen oft spannende Persönlichkeiten als Interviewpartner begrüßen. Mich
selbst, als großen Shantychorfan, hat vor
allem der Besuch eines brasilianischen
Shantychorleiters bei seiner Deutschlandtour begeistert. Und demnächst wird uns
auch Ministerpräsident Kretschmann die
Ehre geben.
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Sozialarbeiterin für Asylunterkunft eingestellt
Menschen brauchen Einbindung
Rund 200 Asylbewerber leben derzeit in
einem Wohngebäude am Sonnenberg,
das die Wohnungsbau Ludwigsburg dem
Landkreis für die Unterbringung von Flüchtlingen vermietet hat. Seit Anfang Mai arbeitet dort Sozialarbeiterin Melanie Hallass,
die von der WBL eigens für die Sozialberatung und Betreuung der Menschen vor
Ort eingestellt wurde.
Damit wird eine zusätzliche Stelle geschaffen, die das zuständige Personal von Landratsamt und der Stadt sowie den ehrenamtlich aktiven Arbeitskreis Asyl unterstützt
und eigene Projekte realisiert. Melanie
Hallass, die nach ihrem Studium der Sozialen Arbeit für das DRK im MehrGenerationenHaus arbeitete, kennt den Stadtteil
sehr gut und ist für diese Aufgabe bestens
geeignet.
„Wohnen und Arbeit sind über eine menschenwürdige Grundversorgung hinaus die
wesentlichen Themen der Menschen hier“,
erklärt die junge Sozialarbeiterin, die aufgrund längerer Auslandsaufenthalte über
eine hohe interkulturelle Sensibilität verfügt, „und so fällt es in meinen Aufgaben-
bereich, Arbeitsmöglichkeiten und passende Anschlussunterkünfte für die Bewohner zu finden.“ Daneben initiiert und begleitet sie Projekte, die den Alltag mit sinnvoller Beschäftigung füllen. Derzeit plant
sie die Anlage von Gemüsebeeten und die
Gestaltung eines Bolzplatzes auf der großen Grünfläche vor dem Haus.
Etwa 30 Kinder leben derzeit in der Asylunterkunft am
Sonnenberg, darunter vier Babys.
Neuer Begegnungsort in der Karl-Massa-Straße
Treffpunkt für alle
In Kooperation von Stadt Ludwigsburg und
WBL entsteht derzeit in den frei gewordenen ehemaligen Büroräumen der WBL ein
attraktives Stadtteilzentrum für Eglosheim.
Einen Teil der Räume bezieht das Stadtteilbüro, auf der übrigen Fläche wird ein
„offenes Café“ eingerichtet, in dem sich
alle Generationen in ungezwungener Atmosphäre treffen können. Geplant sind tägliche Öffnungszeiten. Neben Mittagstisch
und Kaffeenachmittagen soll es vielfältige
Angebote für Familien mit Kindern, Singles,
Senioren, Migranten und Studenten geben.
Die durch Nachbarschaftshilfe und Ehrenamt getragene Einrichtung ist eine Maßnahme zur Wohnumfeldverbesserung, denn das
neue Stadtteilzentrum wird ein intergenerativer, interkultureller und integrativer Begegnungsort. Voraussichtlich im Herbst wird
der neue Treffpunkt in Eglosheim eröffnet.
Nach einem Wettbewerb zur Namensfindung
für das „offenen Café“ stehen drei Vorschläge zur Auswahl. Wählen Sie den Favoriten unter wb-lb.de/namensvorschlag
Interview
Ursula Greiner,
Mieterin im „Wohnen Plus“
Weinbergblick/Neckarweihingen
Frau Greiner, wie geht es Ihnen in der
neuen Wohnung?
Ich fühle mich sehr wohl und bin ganz
schnell hier angekommen. Die Wohnung ist hell, freundlich und luftig, die
Lage traumhaft mit dem Blick auf den
Neckar und die gegenüberliegenden Weinberge. Das Wohngebiet ist ruhig und
fast dörflich, und vom Baulärm der noch
entstehenden Neubauten in der Nachbarschaft bekommt man durch die dreifach verglasten Fenster fast nichts mit.
Zum Einkaufen sind es nur ein paar
Schritte, und die Innenstadt sowie die
umliegenden Orte sind gut zu erreichen.
Warum haben Sie sich für eine Wohnung
in diesem Haus entschieden?
Vorher wohnte ich in einer größeren
Wohnung in Affalterbach und wollte mich
gerne verkleinern. Als ich von diesem
Projekt in der Zeitung las, habe ich mich
sofort beworben. Schon beim ersten
Spatenstich im November 2013 war ich
dabei und auch beim Richtfest im letzten Jahr. Ende März bin ich dann hier eingezogen und fühle mich schon zu Hause.
Wie entwickelt sich die Hausgemeinschaft?
Die Atmosphäre ist sehr angenehm. Ob
man sich im Hausflur oder im Keller trifft,
es ergeben sich immer nette Gespräche,
und das gilt nicht nur für die hier wohnenden Senioren, sondern auch für die Familien, die inzwischen eingezogen sind.
Es ist ein gutes Miteinander. Inzwischen
haben wir uns bei einer Mitbewohnerin zu
einem interessanten und anregenden
Austausch getroffen. Die Gemeinschaftswohnung wird gerade eingerichtet, die
Küche ist bereits eingebaut. Wir freuen
uns darauf, die Kontakte dort und im anliegenden Garten zu intensivieren.
Was schätzen Sie besonders am „Wohnen
Plus“-Modell?
Ich genieße die Privatsphäre in meiner
Wohnung und habe gleichzeitig die Möglichkeit, soziale Kontakte im Haus und in
der Gemeinschaftswohnung zu pflegen.
Das Schöne daran ist, dass alles sein
kann, aber nichts sein muss.
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Der WBL-Urlaubsservice
Wenn das Gute so nahe liegt, kann man
doch beruhigt in die Ferne schweifen!
Denn die WBL bietet einen mieter- und
kundenfreundlichen Urlaubsservice an,
der sorgenfreie Ferien verspricht. Mitarbeiter der SoDi kümmern sich nach
Absprache um alle Wünsche, gießen
Pflanzen, leeren Briefkästen und versorgen das daheimgebliebene Haustier.
Ein nützliches Angebot, mit dem die
WBL ihren Mietern und Kunden einen
schönen Urlaub wünscht!
Servicenummer: (07141) 910-3812
E-Mail: serciveangebote@wb-lb.de
Spende für den
Ferienspaß in Ludwigsburg
Luki-Club
Langeweile ade
Schon seit zehn Jahren unterstützt die WBL die kostenlose Kinderbetreuung in der Innenstadt.
Acht ausgebildete Erzieherinnen kümmern
sich im Luki-Club um Kinder im Alter von
acht Wochen bis acht Jahren, während ihre
Eltern Besorgungen in der Stadt erledigen.
In diesem Jahr überreichte Andreas Veit eine Spende über 8.000 Euro. „Gerne leisten
wir einen Beitrag zum Erhalt dieser wichtigen Einrichtung“, so der WBL-Chef, „denn
sie bedeutet Mehrwert für Kinder, Eltern
und Einzelhandel. Auf diese Weise ist sie
auch ein Teil der Stadtrendite.“
So erreichen Sie uns
Tel. (07141) 910-3800
Fax (07141) 910-3890
Notfälle (07141) 910-3811
Mehr als 200 spannende Angebote für
Sport und Spiel, Bildung und Freizeit hat
das Team Ferienspaß der Stadt Ludwigsburg auch für das Jahr 2015 wieder zusammengestellt. Das von der WBL unterstützte Ferien- und Freizeitprogramm für Pfingst-,
Sommer- und Herbstferien richtet sich an
Kinder jeden Alters. Die Teilnahme an allen
Veranstaltungen ist für Kinder von Mietern
der WBL kostenlos.
2015
Ferien- und
Freizeitprogramm
der Stadt Ludwigsburg
FERIENSPASS
für alle
ab 4 Jahre
diplom
+ Agenda
Ferienspaß für Daheimgebliebene: Das abwechslungsreiche Programm für Kinder liegt bei der WBL und der
Stadt Ludwigsburg aus.
Drei neue Mitarbeiterinnen bei der Wohnungsbau Ludwigsburg
Kompetente Teamverstärkung
Öffnungszeiten Mo – Do 8 – 17 Uhr
Fr
8 – 14 Uhr
E-Mail info@wb-lb.de
Internet www.wb-lb.de
Impressum
Herausgeber
Wohnungsbau Ludwigsburg GmbH
Mathildenstraße 21, 71638 Ludwigsburg
Redaktion
Andreas Veit (V. i. S. d. P.), Larissa Sorm,
Rita Falkenburg
Fotos/Bilder/Illustration
WBL, Stadt Ludwigsburg, Reiner Pfisterer,
Rita Falkenburg, Fotolia, iStockphoto
Grafik und Layout
www.baumann-baltner.de
Druck, Auflage 5.100
Ungeheuer & Ulmer
Ausgabe 2/2015
Papier
Luxo Satin, FSC®-zertifiziert
Melanie Hallass | Sozialarbeit
Nach ihrem Bachelor-Studium für Soziale Arbeit an der Evangelischen
Hochschule Ludwigsburg und einer Teilzeitstelle beim DRK im MehrGenerationenHaus Grünbühl betreut Melanie Hallass seit Mai die Asylbewerber in der Erstunterbringungsunterkunft am Sonnenberg. Zudem
unterstützt sie die Betreuung der Obdachlosenunterkunft im Riedle.
Gabriele Langner | Sachbearbeitung
Seit dem 1. März 2015 unterstützt Gabriele Langner als Teilzeitbürokraft die Abteilung WEG-Verwaltung. Da sie zuvor bei einer
Hausverwaltung beschäftigt war, bringt sie bereits Erfahrungen mit
und unterstützt das Team bei den vielfältigen und anspruchsvollen Aufgaben.
Annalena Gerstberger | Empfang
Als gelernte Groß- und Außenhandelskauffrau arbeitete sie zuletzt als
Vertriebsassistentin. Die Mutter eines zweijährigen Sohnes verstärkt
seit April 2015 in Teilzeit das Empfangsteam im FMZ.
Annalena Gerstberger freut sich über die abwechslungsreichen Aufgaben im Kontakt zu Mietern, Kunden und Geschäftspartnern.