Hallo Nachbarn - Wohnungsbau Ludwigsburg
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Hallo Nachbarn - Wohnungsbau Ludwigsburg
Nachbarn HALLO Ausgabe 2/2015 Zeitung der Wohnungsbau Ludwigsburg GmbH WIR SCHAFFEN RÄUME Editorial Wohnungsübergabe im Weinbergblick Andreas Veit, Geschäftsführer Liebe Mieter, Kunden, Geschäftspartner und Freunde der WBL, als kommunales Wohnungsunternehmen beschäftigen wir uns intensiv mit dem demografischen Wandel und der daraus resultierenden schwierigen Situation des Wohnens im Alter. Hier ist ein grundsätzliches Umdenken im Wohnungsbau gefragt, das weit über die Schaffung von seniorengerechten und barrierearmen Wohnungen hinausführt. Damit ältere Menschen ihr Leben lange selbstbestimmt und aktiv gestalten können, ist eine gut funktionierende soziale Infrastruktur erforderlich. In Neckarweihingen haben wir mit unserem Pilotprojekt „Wohnen Plus“ ein Modell realisiert, das ganzheitlich alle relevanten Faktoren aufgreift und richtungsweisend zusammenführt. Soziale Einbindung ist auch für Asylbewerber ein zentrales Problem. So haben wir für die Unterkunft am Sonnenberg eine Stelle für Soziale Arbeit geschaffen. Melanie Hallass kümmert sich um die Belange der Flüchtlinge und leistet damit einen aktiven Beitrag zur Ludwigsburger Willkommenskultur. Herzlichst Ihr „Wohnen Plus“ wird Realität Ende März bezogen die ersten Mieter ihr neues Domizil im Weinbergblick. Die Besonderheit dieses Mehrfamilienhauses in Neckarweihingen mit insgesamt 20 Wohnungen liegt darin, dass zehn Zwei-ZimmerWohnungen an Senioren vermietet sind, die ihr Leben aktiv, in guter Nachbarschaft und selbstbestimmt gestalten wollen. Vier Paare und sechs Singles haben sich für diesen Weg entschieden. Die weiteren Wohnungen wurden inzwischen von Familien, Paaren und Singles bezogen. Selbstbestimmt, aber altersgerecht wohnen „Wohnen Plus“ ist ein Konzept der Wohnungsbau Ludwigsburg, das neue Wege für das Wohnen im Alter einschlägt. Dabei geht es nicht nur um die Schaffung von Wohnraum mit einer seniorengerechten Ausstattung wie Aufzug, bodengleiche Dusche, verbreiterte Türen, Hauptschalter zur Kontrolle verschiedener Elektrogeräte und barrierearme Zugänge zu Terrassen und Balkonen. Vielmehr spielen soziale Bedürfnisse eine entscheidende Rolle. Das beginnt schon mit der Lage des Hauses, das zwischen Naherholungsgebiet und Ortskern liegt und somit den Bewohnern kurze Beste Lage am Neckar und eine ideale Infrastruktur: Der Weinbergblick ist ein guter Wohnort für alle Generationen. Wege zu Grundversorgung, Ärzten und Freizeitaktivitäten ermöglicht sowie mit der nahe gelegenen Bushaltestelle eine gute Verbindung in die Region bietet. Miteinander statt allein Zudem wurde für die „Wohnen Plus“-Mieter eine kostenfreie Gemeinschaftswohnung im Erdgeschoss eingerichtet. Die Nutzer zahlen in Zukunft lediglich die Nebenkosten. Fortsetzung auf Seite 2 2 Raum für Privatsphäre: Grundriss einer Zwei-Zimmer-Wohnung Hier wurden Begegnungsräume geschaffen, die eine zwanglose Gemeinschaft der Mieter ermöglichen. Zeitung lesen bei einer Tasse Kaffee oder Gesellschaftsspiele sind hier genauso möglich wie ein gemeinsames Frühstück, Gärtnern auf den Hochbeeten im Garten oder das Feiern privater oder gemeinsamer Feste. Welche Aktivitäten hier zukünftig stattfinden, entscheiden die Bewohner selbst. Die Koordination der gemeinschaftlichen Belange und Aktivitäten wird in den Anfängen von WBL-Mitarbeiterin Nicole Haidar begleitet. Innerhalb der Gemeinschaftswohnung befindet sich ein Gästeappartement mit eigenem Bad, das für Besuche von Angehörigen und Freunden zur Verfügung steht. Die Belegungspläne für Wohnung und Appartement werden von den Mietern selbst koordiniert. Vorfreude auf viele gemeinsame Aktivitäten: Liesel Zorn und Ursula Greiner in der Küche der behaglichen Gemeinschaftswohnung Die Gemeinschaft wächst zusammen Schon bevor die mit Spannung erwartete Erdgeschosswohnung für gemeinsame Treffen ausgestattet war, haben sich die Beziehungen zwischen den „Wohnen Plus“Mietern bestens entwickelt. Man trifft sich zu Spaziergängen oder Kinobesuchen. „Es ist schön, dass alle Bewohner so offen und aktiv sind, obwohl wir uns vorher nicht kannten“, meint Liesel Zorn, „mit einer Nachbarin habe ich bereits die Wohnungsschlüssel ausgetauscht, damit wir bei Abwesenheit oder im Krankheitsfall nach einander schauen können.“ Nachhaltige Stadtteilentwicklung für die Bürger Planungskonzepte für Grünbühl Mit ihren Informationsveranstaltungen binden Stadt und WBL die Bürger aktiv in laufende Entwicklungsprozesse ein. Im MehrGenerationenHaus Grünbühl fand Ende März zum wiederholten Male eine Informationsveranstaltung für die betroffenen Mieterinnen und Mieter zur Entwicklung des Quartiers der ehemaligen BIMA-Flächen statt. Baubürgermeister Michael Ilk, WBLGeschäftsführer Andreas Veit sowie weitere Fachleute der Stadtverwaltung und der WBL standen den rund 100 anwesenden Bewohnern für Fragen, Anregungen und Vorschläge zur Verfügung. In erster Linie ging es um die Unterrichtung über das laufende Verfahren zur Gesamtentwicklung des ehemaligen BIMA-Quartiers. In enger Zusammenarbeit mit der Stadt Ludwigsburg beauftragte die WBL inzwischen mehrere Planungsbüros mit der Entwicklung eines städtebaulichen Gesamtkonzepts sowie vertiefenden architektonischen Konzepten. „Bei dieser sogenannten Planungskonkurrenz geht es vor allem darum, dass adäquater und bezahlbarer Wohnraum für die Menschen geschaffen wird, die heute hier leben und auch in Zukunft hier wohnen möchten“, so Andreas Veit. Sobald Ende Juni die Planungsergebnisse vorliegen, werden die Konzepte durch eine Bewertungskommission geprüft, die sich aus Vertretern von Stadt, Gemeinderat, WBL, sowie externen Fachleuten aus den Bereichen Stadt-, Architektur-, Landschafts- und Sozialplanung zusammensetzt. Anschließend werden die Planungskonzepte öffentlich ausgestellt und bei der nächsten Informationsveranstaltung den Grünbühlern detailliert vorgestellt. „Wir haben viele Anregungen von den Bürgern mitgenommen, zum Beispiel den Wunsch nach Erhalt der Grünflächen sowie der Anlage von Gemeinschaftsgärten“, berichtet Bürgermeister Michael Ilk. In den Gesprächen wurde deutlich, dass die Bewohnerinnen und Bewohner die weitere Entwicklung insgesamt positiv begleiten. „Jetzt sind die Planer am Zuge, die eingebrachten Vorschläge umzusetzen“, resümiert Veit. 3 Verantwortung leben 5. Zukunftskonferenz in Ludwigsburg Geschäftsbericht Bürger gestalten die Stadt Eine Eigenkapitalquote von 50 Prozent und ein Gewinn von 3,3 Millionen Euro: Mit dem Geschäftsbericht 2014 legt die WBL eine positive Bilanz mit geordneter Vermögens- und Finanzlage vor. „Für das laufende Wirtschaftsjahr sind wir gut aufgestellt“, so Geschäftsführer Andreas Veit, „doch gleichzeitig besorgt uns die angespannte Lage auf dem Mietwohnungsmarkt.“ Im Bericht wird die aktuelle Marktsituation analysiert. Der Wohnraumbedarf für einkommensschwache Haushalte steigt dramatisch. Fehlendes Bauland und steigende Baukosten verschärfen die Lage. Den erforderlichen Neubau von bedarfsgerechtem Wohnraum kann die WBL nicht allein schaffen, obwohl sie in den letzten Jahren mit dem Bau von über 100 Mietwohnungen und dem „Fair Wohnen“-Modell wegweisende Beiträge in die richtige Richtung geleistet hat. Jüngst hat der Gemeinderat die Ausweisung acht neuer Baugebiete beschlossen. 30 Prozent der noch zu planenden Geschosswohnungsbauflächen sollen an die WBL verkauft werden, die dort Mietwohnungen nach dem „Fair Wohnen“-Modell erstellen soll. „Jeder kann etwas dazu beitragen, unser Ludwigsburg noch lebenswerter zu machen“, so Oberbürgermeister Werner Spec zu den mehr als 250 Teilnehmenden der 5. Zukunftskonferenz am 17./18. April im Reithaus des Film- und Medienzentrums. Hinter dieser Form der Bürgerbeteiligung steckt die Idee, dass sich die Ludwigsburgerinnen und Ludwigsburger – aus allen Bereichen und Altersgruppen der Gesellschaft – schon früh in der Entwicklung beim Gemeinderat und der Verwaltung ein- Aktives Engagement für die Stadt: Rege Bürgerbeteiligung bei der 5. Zukunftskonferenz. bringen und an den künftigen Herausforderungen für ihre Stadt mitarbeiten. Natürlich auch beim Thema Wohnen, das angesichts des knappen Angebots an Wohnraum ein besonderes Gewicht hatte. Die Wohnsituation am Sonnenberg war eine zentrale Frage im Themenfeld „Attraktives Wohnen“: Ist es noch notwendig, das Thema des günstigen Mietwohnraums auch in Zukunft so stark in der Stadt zu priorisieren? Nach einer lebhaften Diskussion kamen alle Beteiligten überein, dass die Bereitstellung von bezahlbarem Wohnraum in den nächsten Jahren das zentrale Thema bleiben wird. Dabei spielen die Aktivitäten der Stadt Ludwigsburg und der WBL eine tragende Rolle. Einvernehmlich formulierte das Forum am Ende der Veranstaltung folgende Empfehlungen an die Zukunft: Attraktives Wohnen bedeutet durchgrünte Wohnquartiere mit guter Nahversorgung und einer stabilen sozialen Durchmischung. Verwaltung und WBL handeln bereits im Sinne dieser Empfehlung und werden das auch bei künftigen Maßnahmen berücksichtigen. Die WBL als Ausbildungsbetrieb Gute Chancen für den Nachwuchs Mit dem Blick aufs Wesentliche leistet die WBL ihren Beitrag zur Schaffung bezahlbaren Wohnraums für einkommensschwache Haushalte. Immobilienkaufleute begleiten Bauvorhaben, erstellen Finanzierungskonzepte, erwerben, vermitteln, vermieten, verkaufen, verwalten Immobilien und beraten in Fragen rund um die Immobilie. Die Wohnungsbau Ludwigsburg bildet in den Berufen Immobilienkauffrau/-mann bzw. Immobilienassistent/-in aus. In den letzten neun Jahren absolvierten acht junge Menschen erfolgreich ihre Ausbildung. Eine ehemalige Auszubildende hat sich inzwischen zur Immobilienfachwirtin fortgebildet, eine weitere ist heute stellvertretende Leiterin des Immobilienmanagements. „Unsere Auszubildenden durchlaufen alle Abteilungen“, erläutert Matthias Priebe, Ausbildungsleiter bei der WBL, „und sie erhalten zudem längerfristige Projektaufgaben, die sie eigenständig betreuen dürfen.“ Gleich nach den Sommerferien beginnt das Auswahlverfahren für den Ausbildungsplatz 2016. Bewerbungen sind ab sofort möglich: bewerbung@wb-lb.de Auch Praktikanten und Werkstudenten gibt die WBL die Möglichkeit, das Berufsbild Immobilienkauffrau/ -kaufmann zu erkunden. 4 Film- und Medienzentrum in der Königsallee Gewinnauslosung MHP mietet weitere Flächen Konzertfreuden Es begann zunächst mit der Anmietung von 600 Quadratmetern Bürofläche im Oktober 2011. In den folgenden Jahren hat sich die Mietfläche von MHP, dem führenden Prozesslieferanten für die Automobilbranche, in den südlichen Stallungen des Film- und Medienzentrums (FMZ) nahezu verfünffacht. Damit bestätigt sich die Intention, die Geschäftsführer Dr.-Ing. Ralf Hofmann bereits 2012 im „Hallo Nachbarn“-Interview äußerte. Man wolle in Ludwigsburg die Firmenheimat für das wachsende Unternehmen schaffen und den Mitarbeitern außergewöhnliche Arbeitsplätze in einem repräsentativen Ambiente bieten. Neben der zentralen Stadtlage und der guten Verkehrsanbindung profitiert MHP auch vom benachbarten Reithaus auf dem FMZ-Gelände, das für verschiedenste Firmenevents genutzt werden kann. Inzwischen hat das Unternehmen seinen Bekanntheitsgrad in der Region durch die Namensgebung der MHPArena und der MHP RIESEN gestärkt. Und der Standort FMZ ermöglichte mit seinem flexiblen Angebot an Mietflächen das interne Wachstum des Unternehmens. Die Lösung unseres Gewinnspiels für die 5. KSK musicOpen im Ludwigsburger Schloss lautete: FAIR WOHNEN und WOHNEN PLUS. Über je zwei Eintrittskarten für CASPER freuten sich Josef Schwarz, Wolfgang Müller, Ana Karenina Pera, Peter Ibach und Manfred Steiner. Je zwei Karten für SUNRISE AVENUE erhielten Jens Menges, Bernd Kesch, Bernhard Amend, Christiane Kußmaul und Julia Kanzler. Zusätzlich wurden je 5 x 2 Karten für die Konzerte Eisbrecher, Schandmaul, Russkaja und Feuerschwanz am 01.08, Gregor Meyle, Mark Forster, Stefanie Heinzmann & Tiemo Hauer am 02.08 sowie La Brass Banda mit Spicy Roots am 05.08. verlost. Rund 3.000 Quadratmeter Büroflächen hat MHP inzwischen im Film- und Medienzentrum angemietet. Die WBL gratuliert allen Gewinnern und wünscht spannende Konzerterlebnisse. Radiomacher aus Leidenschaft Interview mit Herbert Friesendorff, Radio Ludwigsburg halte in der Region und Hörer in der ganzen Welt erreicht. Chefmoderator Herbert Friesendorff: „Um Radio zu machen, braucht man vor allem Leidenschaft.“ Seit fünf Jahren ist Radio Ludwigsburg auf Sendung. Sendezentrale des Webradios ist die WBL-Wohnung von Herbert Friesendorff in der Reichenberger Straße. Hier moderiert und interviewt er, schneidet Beiträge und koordiniert ein buntes lokales Radioprogramm, das bis zu 2.000 Haus- Wie entstand die Idee zu Radio Ludwigsburg? Seit über 50 Jahren bin ich im Showgeschäft unterwegs, früher selbst als Gitarrist und Sänger, später in der Talentförderung und der Zusammenarbeit mit Radio, TV und Plattenfirmen. 2004 kam ich nach Ludwigsburg und begann für zwei Klinikradios Musikprogramme zu machen und Moderationen zu schreiben. Als dann meine Autobiografie mit meinen Erfahrungen als Stotterer erschien, wurde ich selbst zu Interviews eingeladen. Seitdem moderiere ich. Aus Lokalpatriotismus gründete ich 2010 Radio Ludwigsburg. Wir sind ein nichtkommerzieller Sender, der Interessantes aus Stadt und Region berichtet. Wie arbeitet das Webradio? Das Programm wird von Ehrenamtlichen gestaltet, die zwei Eigenschaften mitbringen müssen: Leidenschaft und Zuverlässigkeit. Begonnen haben wir mit vier Moderatoren, inzwischen sind es rund 20. Unterstützt werden wir von verschiedenen Partnern mit Sachleistungen für Studioausrüstung oder Printprodukte. Was war Ihr aufregendstes Erlebnis? Wir dürfen oft spannende Persönlichkeiten als Interviewpartner begrüßen. Mich selbst, als großen Shantychorfan, hat vor allem der Besuch eines brasilianischen Shantychorleiters bei seiner Deutschlandtour begeistert. Und demnächst wird uns auch Ministerpräsident Kretschmann die Ehre geben. 5 Sozialarbeiterin für Asylunterkunft eingestellt Menschen brauchen Einbindung Rund 200 Asylbewerber leben derzeit in einem Wohngebäude am Sonnenberg, das die Wohnungsbau Ludwigsburg dem Landkreis für die Unterbringung von Flüchtlingen vermietet hat. Seit Anfang Mai arbeitet dort Sozialarbeiterin Melanie Hallass, die von der WBL eigens für die Sozialberatung und Betreuung der Menschen vor Ort eingestellt wurde. Damit wird eine zusätzliche Stelle geschaffen, die das zuständige Personal von Landratsamt und der Stadt sowie den ehrenamtlich aktiven Arbeitskreis Asyl unterstützt und eigene Projekte realisiert. Melanie Hallass, die nach ihrem Studium der Sozialen Arbeit für das DRK im MehrGenerationenHaus arbeitete, kennt den Stadtteil sehr gut und ist für diese Aufgabe bestens geeignet. „Wohnen und Arbeit sind über eine menschenwürdige Grundversorgung hinaus die wesentlichen Themen der Menschen hier“, erklärt die junge Sozialarbeiterin, die aufgrund längerer Auslandsaufenthalte über eine hohe interkulturelle Sensibilität verfügt, „und so fällt es in meinen Aufgaben- bereich, Arbeitsmöglichkeiten und passende Anschlussunterkünfte für die Bewohner zu finden.“ Daneben initiiert und begleitet sie Projekte, die den Alltag mit sinnvoller Beschäftigung füllen. Derzeit plant sie die Anlage von Gemüsebeeten und die Gestaltung eines Bolzplatzes auf der großen Grünfläche vor dem Haus. Etwa 30 Kinder leben derzeit in der Asylunterkunft am Sonnenberg, darunter vier Babys. Neuer Begegnungsort in der Karl-Massa-Straße Treffpunkt für alle In Kooperation von Stadt Ludwigsburg und WBL entsteht derzeit in den frei gewordenen ehemaligen Büroräumen der WBL ein attraktives Stadtteilzentrum für Eglosheim. Einen Teil der Räume bezieht das Stadtteilbüro, auf der übrigen Fläche wird ein „offenes Café“ eingerichtet, in dem sich alle Generationen in ungezwungener Atmosphäre treffen können. Geplant sind tägliche Öffnungszeiten. Neben Mittagstisch und Kaffeenachmittagen soll es vielfältige Angebote für Familien mit Kindern, Singles, Senioren, Migranten und Studenten geben. Die durch Nachbarschaftshilfe und Ehrenamt getragene Einrichtung ist eine Maßnahme zur Wohnumfeldverbesserung, denn das neue Stadtteilzentrum wird ein intergenerativer, interkultureller und integrativer Begegnungsort. Voraussichtlich im Herbst wird der neue Treffpunkt in Eglosheim eröffnet. Nach einem Wettbewerb zur Namensfindung für das „offenen Café“ stehen drei Vorschläge zur Auswahl. Wählen Sie den Favoriten unter wb-lb.de/namensvorschlag Interview Ursula Greiner, Mieterin im „Wohnen Plus“ Weinbergblick/Neckarweihingen Frau Greiner, wie geht es Ihnen in der neuen Wohnung? Ich fühle mich sehr wohl und bin ganz schnell hier angekommen. Die Wohnung ist hell, freundlich und luftig, die Lage traumhaft mit dem Blick auf den Neckar und die gegenüberliegenden Weinberge. Das Wohngebiet ist ruhig und fast dörflich, und vom Baulärm der noch entstehenden Neubauten in der Nachbarschaft bekommt man durch die dreifach verglasten Fenster fast nichts mit. Zum Einkaufen sind es nur ein paar Schritte, und die Innenstadt sowie die umliegenden Orte sind gut zu erreichen. Warum haben Sie sich für eine Wohnung in diesem Haus entschieden? Vorher wohnte ich in einer größeren Wohnung in Affalterbach und wollte mich gerne verkleinern. Als ich von diesem Projekt in der Zeitung las, habe ich mich sofort beworben. Schon beim ersten Spatenstich im November 2013 war ich dabei und auch beim Richtfest im letzten Jahr. Ende März bin ich dann hier eingezogen und fühle mich schon zu Hause. Wie entwickelt sich die Hausgemeinschaft? Die Atmosphäre ist sehr angenehm. Ob man sich im Hausflur oder im Keller trifft, es ergeben sich immer nette Gespräche, und das gilt nicht nur für die hier wohnenden Senioren, sondern auch für die Familien, die inzwischen eingezogen sind. Es ist ein gutes Miteinander. Inzwischen haben wir uns bei einer Mitbewohnerin zu einem interessanten und anregenden Austausch getroffen. Die Gemeinschaftswohnung wird gerade eingerichtet, die Küche ist bereits eingebaut. Wir freuen uns darauf, die Kontakte dort und im anliegenden Garten zu intensivieren. Was schätzen Sie besonders am „Wohnen Plus“-Modell? Ich genieße die Privatsphäre in meiner Wohnung und habe gleichzeitig die Möglichkeit, soziale Kontakte im Haus und in der Gemeinschaftswohnung zu pflegen. Das Schöne daran ist, dass alles sein kann, aber nichts sein muss. 6 Der WBL-Urlaubsservice Wenn das Gute so nahe liegt, kann man doch beruhigt in die Ferne schweifen! Denn die WBL bietet einen mieter- und kundenfreundlichen Urlaubsservice an, der sorgenfreie Ferien verspricht. Mitarbeiter der SoDi kümmern sich nach Absprache um alle Wünsche, gießen Pflanzen, leeren Briefkästen und versorgen das daheimgebliebene Haustier. Ein nützliches Angebot, mit dem die WBL ihren Mietern und Kunden einen schönen Urlaub wünscht! Servicenummer: (07141) 910-3812 E-Mail: serciveangebote@wb-lb.de Spende für den Ferienspaß in Ludwigsburg Luki-Club Langeweile ade Schon seit zehn Jahren unterstützt die WBL die kostenlose Kinderbetreuung in der Innenstadt. Acht ausgebildete Erzieherinnen kümmern sich im Luki-Club um Kinder im Alter von acht Wochen bis acht Jahren, während ihre Eltern Besorgungen in der Stadt erledigen. In diesem Jahr überreichte Andreas Veit eine Spende über 8.000 Euro. „Gerne leisten wir einen Beitrag zum Erhalt dieser wichtigen Einrichtung“, so der WBL-Chef, „denn sie bedeutet Mehrwert für Kinder, Eltern und Einzelhandel. Auf diese Weise ist sie auch ein Teil der Stadtrendite.“ So erreichen Sie uns Tel. (07141) 910-3800 Fax (07141) 910-3890 Notfälle (07141) 910-3811 Mehr als 200 spannende Angebote für Sport und Spiel, Bildung und Freizeit hat das Team Ferienspaß der Stadt Ludwigsburg auch für das Jahr 2015 wieder zusammengestellt. Das von der WBL unterstützte Ferien- und Freizeitprogramm für Pfingst-, Sommer- und Herbstferien richtet sich an Kinder jeden Alters. Die Teilnahme an allen Veranstaltungen ist für Kinder von Mietern der WBL kostenlos. 2015 Ferien- und Freizeitprogramm der Stadt Ludwigsburg FERIENSPASS für alle ab 4 Jahre diplom + Agenda Ferienspaß für Daheimgebliebene: Das abwechslungsreiche Programm für Kinder liegt bei der WBL und der Stadt Ludwigsburg aus. Drei neue Mitarbeiterinnen bei der Wohnungsbau Ludwigsburg Kompetente Teamverstärkung Öffnungszeiten Mo – Do 8 – 17 Uhr Fr 8 – 14 Uhr E-Mail info@wb-lb.de Internet www.wb-lb.de Impressum Herausgeber Wohnungsbau Ludwigsburg GmbH Mathildenstraße 21, 71638 Ludwigsburg Redaktion Andreas Veit (V. i. S. d. P.), Larissa Sorm, Rita Falkenburg Fotos/Bilder/Illustration WBL, Stadt Ludwigsburg, Reiner Pfisterer, Rita Falkenburg, Fotolia, iStockphoto Grafik und Layout www.baumann-baltner.de Druck, Auflage 5.100 Ungeheuer & Ulmer Ausgabe 2/2015 Papier Luxo Satin, FSC®-zertifiziert Melanie Hallass | Sozialarbeit Nach ihrem Bachelor-Studium für Soziale Arbeit an der Evangelischen Hochschule Ludwigsburg und einer Teilzeitstelle beim DRK im MehrGenerationenHaus Grünbühl betreut Melanie Hallass seit Mai die Asylbewerber in der Erstunterbringungsunterkunft am Sonnenberg. Zudem unterstützt sie die Betreuung der Obdachlosenunterkunft im Riedle. Gabriele Langner | Sachbearbeitung Seit dem 1. März 2015 unterstützt Gabriele Langner als Teilzeitbürokraft die Abteilung WEG-Verwaltung. Da sie zuvor bei einer Hausverwaltung beschäftigt war, bringt sie bereits Erfahrungen mit und unterstützt das Team bei den vielfältigen und anspruchsvollen Aufgaben. Annalena Gerstberger | Empfang Als gelernte Groß- und Außenhandelskauffrau arbeitete sie zuletzt als Vertriebsassistentin. Die Mutter eines zweijährigen Sohnes verstärkt seit April 2015 in Teilzeit das Empfangsteam im FMZ. Annalena Gerstberger freut sich über die abwechslungsreichen Aufgaben im Kontakt zu Mietern, Kunden und Geschäftspartnern.