So wollte ich eigentlich nicht sterben
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So wollte ich eigentlich nicht sterben
So wollte ich eigentlich nicht sterben Suizide und Suizidalität von Flüchtlingen und Gefangenen KONGRESS Vom 9.-11. November 2016 im Deutschen Hygiene-Museum Dresden veranstaltet von der Bundesarbeitsgruppe (BAG) „Suizidprävention im Justizvollzug“ (Dr. Katharina Bennefeld-Kersten, Restorf, E-Mail: suizidforschung@gmx.de) in Zusammenarbeit mit Consortium Moving Points, Berlin © Dr. Katharina Bennefeld-Kersten (BAG Suizidprävention im Justizvollzug) in Zusammenarbeit mit Consortium Moving Points Bernd Kauffmann Alle Rechte vorbehalten Nicht zur Veröffentlichung bestimmt 1 Vorbemerkung Mit dem Anwachsen der Flüchtlingsströme, die auf unterschiedlichen Routen Deutschland zu erreichen suchen, steigt auch die Zahl derjenigen Asylsuchenden, die – endlich angekommen – ihrem Leben selbst ein Ende setzen. Über die Motive, Gründe und die psychischen Belastungen, die der Selbsttötung vorausgehen, ist in der Öffentlichkeit – außer zahlreichen Mutmaßungen – wenig, fast nichts bekannt. Zur Erweiterung der Kenntnisse liegt es nahe, sich zum Vergleich einem Personenkreis in einem besonderen „Gewaltverhältnis“ zu nähern, der, ungeachtet aller Unterschiede, ähnlichen Gefühlsbeeinträchtigungen und realen Einschränkungen unterworfen ist wie die Flüchtlinge: Gefangene in deutschen Vollzugsanstalten. Alle vorliegenden Studien über Inhaftierte, die sich in Deutschland das Leben genommen haben, verweisen auf eine fatale Mischung aus Gefühlen von Hilflosigkeit und Angst, nicht erkennbarer Perspektive und beeinträchtigter Selbstachtung. Es erscheint daher sinnvoll, diese Studien für die klärende Annäherung an Probleme der Asylsuchenden in Flüchtlingsunterkünften heranzuziehen und sie im Lichte einer Untersuchung aus den Niederlanden über die „Suizidalität von Asylsuchenden“ auf ihre Vergleichbarkeit und ihre Unterschiede hin zu untersuchen. Ziel der Konferenz ist es u.a., Antworten auf die Frage zu finden, ob Maßnahmen der Suizidprävention für Gefangene in modifizierter Form auch auf Asylsuchende übertragen werden können, oder ob gänzlich neue Wege gefunden werden müssen, diesen absehbar größer werdenden Problemen zu begegnen. Viele Flüchtlinge haben unter Einsatz ihres Lebens Deutschland erreicht. Ihr Leben nicht erneut zu gefährden, ist Gebot der Verfassung, der Nächstenliebe und der Pflicht, unter allen Umständen uneingeschränkt die Würde des Menschen zu wahren. © Dr. Katharina Bennefeld-Kersten (BAG Suizidprävention im Justizvollzug) in Zusammenarbeit mit Consortium Moving Points Bernd Kauffmann Alle Rechte vorbehalten Nicht zur Veröffentlichung bestimmt 2 Kongressprogramm 9. November 2016 13.00 Uhr: Ankommen und Kaffee 13.30 Uhr Begrüßung Dr. Kaufmann Bürgermeisterin der Landeshauptstadt Dresden (Heiko Maas) Bundesministerium der Justiz (tbc) Barbara Klepsch Staatsministerin für Soziales und Verbraucherschutz, (tbc) 14.00 Uhr – 15.45 Uhr Eröffnungsvorträge 14.00-14.45 Uhr Suizidalität und Suizidprävention im Wandel von Zeit und Gesellschaft Prof. Dr. Hans Wedler 14.45-15.30 Uhr Hand an sich legen - Eine Kulturgeschichte des Suizids Prof. Dr. Thomas Macho 15.30-16.00 Uhr Kaffeepause © Dr. Katharina Bennefeld-Kersten (BAG Suizidprävention im Justizvollzug) in Zusammenarbeit mit Consortium Moving Points Bernd Kauffmann Alle Rechte vorbehalten Nicht zur Veröffentlichung bestimmt 3 Konferenzvorträge 16.00- 16.30 Uhr Verlorene Zeit – verlorenes Leben: Menschen in Haft: Thesen, Tatsachen und Täuschungen Dr. Katharina Bennefeld-Kersten 16.30 – 17.15 Uhr Am Ende aller Wege: Flucht und Suizid Prof. Dr. Birgit Wagner 17.15 – 18.00 Uhr „Emigranten: Immer fand ich den Namen falsch, den man uns gab“ Prof. Dr. Felber 10. November 2016 Konferenzvorträge 9.00-9.45 Uhr Maß – Regel – Vollzug: Fluchtpunkt Suizid Dr. Jack Kreutz 9.45 -10.30 Uhr Dynamisierung von Präventionsmaßnahmen im österreichischen Vollzug Dr. Patrick Frottier 10.30 – 11.00 Uhr Kaffeepause 11.00-11.45 Uhr Autonome Entscheidungen und ihre Grenzen: Vom freien Willen in psychiatrischen Einrichtungen und FlüchtlingsMassenunterkünften Dr. Svenja Ludwig © Dr. Katharina Bennefeld-Kersten (BAG Suizidprävention im Justizvollzug) in Zusammenarbeit mit Consortium Moving Points Bernd Kauffmann Alle Rechte vorbehalten Nicht zur Veröffentlichung bestimmt 4 11.45 – 12.30 Uhr Von der (un-)antastbaren Würde des Menschen Prof. Dr. Franz Josef Wetz 12.30 – 13.15 Uhr Das Geschenk des Lebens: Lebensrecht und Lebenspflicht Friedrich Schorlemmer (tbc) 13.15 – 14.30 Uhr Mittagspause Arbeitsgruppen 14.30 – 16.00 Uhr und 16.30 – 18.00 Uhr 16.00 – 16.30 Uhr Kaffeepause Traumatisierte Flüchtlinge in Einrichtungen Dr. Graef-Calliess Dr. Schellong (tbc) Telefonseelsorge und Listener Dr. Bennefeld-Kersten Dr. Wilhelm Pecher Sicherheit und Bau Bärbel Schulte Prof. Klaus Rademacher Suizidkonferenzen und Nachsorge Dr. Maja Meischner-Al-Mousawi Dr. Stefan Fuchs Was tun mit „Psychisch Auffälligen“ im Vollzug Dr. Patrick Debbelt Daniel Bader Abendprogramm: Buchlesung Joe Bausch „Knast“ Katharina Bennefeld-Kersten „Gehen Sie ins Gefängnis - gehen Sie direkt dorthin“ © Dr. Katharina Bennefeld-Kersten (BAG Suizidprävention im Justizvollzug) in Zusammenarbeit mit Consortium Moving Points Bernd Kauffmann Alle Rechte vorbehalten Nicht zur Veröffentlichung bestimmt 5 11. November 2016 9.00 – 10.30 Uhr Sterbenskalt und Lebenswarm: Tatort Flüchtlingsunterkunft – Tatort Strafvollzug Dr. Katharina Bennefeld-Kersten 10.30 – 11.00 Uhr Kaffeepause 11.00 – 12.30 Uhr Expertenrunde: Was zu tun bleibt...Empfehlungen und Anregungen Mit: Joe Bausch Dr. Patrick Debbelt Dr. Iris-Tatjana Graef-Callies Dr. Jack Kreutz Dr. Maja Meischner-Al-Mousawi Sabine Rückert Moderation: Kay Mihai Matthias © Dr. Katharina Bennefeld-Kersten (BAG Suizidprävention im Justizvollzug) in Zusammenarbeit mit Consortium Moving Points Bernd Kauffmann Alle Rechte vorbehalten Nicht zur Veröffentlichung bestimmt 6 Referentinnen und Referenten Bader, Daniel Gefängnisarzt in der JVA Düsseldorf Bausch, Joe (Hermann-Josef Bausch-Hölterhoff) Gefängnisarzt in der JVA Werl, Gerichtsmediziner im Kölner "Tatort", Autor Dr. Bennefeld-Kersten, Katharina Diplompsychologin, Leiterin der BAG Suizidprävention Autorin Dr. Debbelt, Patrick FA für Psychiatrie & Psychotherapie, Leiter der Abteilung Psychiatrie JVK NRW Prof. Dr. Felber, Werner FA für Psychiatrie & Psychotherapie Bis?? Leiter der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie am Universitätsklinikum Carl Gustav Carus in Dresden. Dr. Frottier, Patrick FA für Psychiatrie und psychotherapeutische Medizin FA für Kinder- und Jugendpsychiatrie Leitung des Instituts moment Leiter des Konsiliarliaisondienstes für Kinder- und Jugendpsychiatrie imPSD Wien Dr. Fuchs, Stefan Hofrat Vollzugsdirektion Projektmanagement, Innsbruck, Wien Dr. Graef-Calliess, Iris Tatjana Leitende Ärztin, Klinikum Wahrendorff Zentrum Transkulturelle Psychiatrie & Psychotherapie Forschung & Entwicklung © Dr. Katharina Bennefeld-Kersten (BAG Suizidprävention im Justizvollzug) in Zusammenarbeit mit Consortium Moving Points Bernd Kauffmann Alle Rechte vorbehalten Nicht zur Veröffentlichung bestimmt 7 Dr. Kaufmann, Kristin Klaudia Bürgermeisterin Dresden Beigeordnete für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Wohnen Dr. Kreutz, Jack Stellvertretender Ärztlicher Direktor, Fachbereichsleiter Forensik, LVR-Klinik, Bedburg-Hau Dr. Ludwig, Svenja Ärztin, M.A. Medizinethik, Führungskraft in NGO Prof. Macho, Thomas Künftiger Leiter des Internationalen Forschungszentrum Kulturwissenschaften in Wien, Professor für Kulturgeschichte an der Humboldt – Universität zu Berlin Matthias, Kay Mihai Diplompsychologe, Führungsakademie im Bildungsinstitut des niedersächsischen Justizvollzugs Dr. Meischner-Al-Mousawi, Maja Psychologische Psychotherapeutin, Kriminologischer Dienst Sachsen, stellvertretende Leiterin der BAG Suizidprävention Dr. Pecher, Wilhelm Diplompsychologe, Leiter der Sozialtherapie in der JVA München Stadelheim Rückert, Sabine Journalistin, Chefredaktion Die Zeit Prof. Rademacher, Klaus Dipl. Ing. Architekt, Fachgebiet: Facility Management, Baukonstruktion, Ablaufplanung, Justizvollzugsanstalten Schulte, Bärbel Dipl. Sozialarbeiterin / Sozialwissenschaftlerin, JVA Saarbrücken © Dr. Katharina Bennefeld-Kersten (BAG Suizidprävention im Justizvollzug) in Zusammenarbeit mit Consortium Moving Points Bernd Kauffmann Alle Rechte vorbehalten Nicht zur Veröffentlichung bestimmt 8 Prof. Dr. Wagner, Birgit Psychologische Psychotherapeutin, MSB Medical School Berlin - Hochschule für Gesundheit und Medizin Berlin Prof. Dr. Wedler, Hans Facharzt für Innere und Psychotherapeutische Medizin, ehemals Ärztlicher Direktor der Medizinischen Klinik 2 – Klinik für internistische Psychosomatik – am Bürgerhospital, Klinikum Stuttgart, Geschäftsführender Herausgeber der Zeitschrift „Suizidprophylaxe“ Prof. Dr. Wetz, Franz Josef Professor für Philosophie an der Pädagogischen Hochschule in Schwäbisch Gmünd © Dr. Katharina Bennefeld-Kersten (BAG Suizidprävention im Justizvollzug) in Zusammenarbeit mit Consortium Moving Points Bernd Kauffmann Alle Rechte vorbehalten Nicht zur Veröffentlichung bestimmt 9 Arbeitsgruppenleiter - aus den Arbeitsgruppen kommen insgesamt 3 Empfehlungen diese Empfehlungen werden am 11.11. mit einer ppp mit dem Beamer präsentiert und von Frau Dr. Bennefeld-Kersten erläutert und dienen dann der Expertenrunde als Grundlage für die Diskussion Die Arbeitsgruppenleiter werden gebeten für die Programmgestaltung einen Dreizeiler zum Inhalt der Arbeitsgruppe zu formulieren. Gegenseitige Buchlesung Bücherstand von Pabst Flyer entwerfen Vorwort Programm Information zur Anmeldung Information zu Anreise und Hotelkontingente Informationen zu Überweisungen Informationen zur Arbeitsgruppenanmeldung Mappen, Blöcke, Stifte Michael Franke – Verteiler newsletter Mitteilung newsletter Prof. Schmidtke – Verteiler Naspro Frau Dr. Lewitzka: Kooperation mit Uniklinik © Dr. Katharina Bennefeld-Kersten (BAG Suizidprävention im Justizvollzug) in Zusammenarbeit mit Consortium Moving Points Bernd Kauffmann Alle Rechte vorbehalten Nicht zur Veröffentlichung bestimmt 10 Studenten für Tagungsbüro Teilnahmebestätigung Fortbildungspunkte LÄK Referentenbespassung Am Abend des 9.11.16: lustiges Beisammensein BAG und die Referenten (Maja) Chefmoderator: Rolf Koch? --- oder Referentenpflege Wächter der Zeit Vorstellung der Referenten © Dr. Katharina Bennefeld-Kersten (BAG Suizidprävention im Justizvollzug) in Zusammenarbeit mit Consortium Moving Points Bernd Kauffmann Alle Rechte vorbehalten Nicht zur Veröffentlichung bestimmt 11