Ansehen - Berliner Dom
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Ansehen - Berliner Dom
Oberpfarr- und Domkirche zu Berlin Kirchliche Nachrichten aus dem Berliner Dom Juli 2012 Monatsspruch Mit welchem Maß ihr messt, wird man euch wieder messen. Markus 4, 24 Liebe Domgemeinde, liebe Freundinnen und Freunde der Oberpfarr- und Domkirche! »Ich weiß schon, was jetzt kommt!« Ob in der Ehe oder am Arbeitsplatz: Wenn dieser Satz fällt, dann ist Vorsicht angesagt. Denn dieser Satz heißt ja: »Ich muss nicht mehr zuhören. Ich kenne dich. Ich weiß, wer du bist, was du willst und was du denkst.« Wenn daraus eine Grundhaltung wird, kann uns Wesentliches entgehen. Fragen Sie einmal sich selbst, ob Sie wirklich etwas wissen über das, was die Menschen, mit denen Sie täglich leben, gerade wirklich bewegt. Was für die zwischenmenschliche Kommunikation gilt, das gilt auch für Gott und Mensch. Wer immer schon weiß, wie Gott zu begreifen ist, der wird in der Bibel und in dem, was Jesus sagt, immer nur das finden, was er schon längst glaubte und dachte. Gott wird immer nur der Hort der Selbstbestätigung sein, nie derjenige, der uns verändert oder wachsen lässt. Manche unter den Zuhörern Jesu hatten feste und unveränderliche Vorstellungen. Sie hörten mit ihrem festgefügten Maß-Stab das an, was Jesus zu sagen hatte. Sie entwickelten keine Energie mehr, wirklich zu hören und zu verstehen – und gingen so an dem vorbei, was sich da an Neuem auftat. Diejenigen, die mit großer Erwartung, mit Interesse, mit Offenheit auf das hörten, was Jesus zu sagen hatte, wurden auch mit einem großen Maß an Einsicht, an neuen Perspektiven, an Glauben beschenkt. »Wer Ohren hat zu hören, der höre! Seht zu, was ihr hört! Mit welchem Maß ihr messt, wird man euch wieder messen, und man wird euch noch dazugeben.« Entgegen dem ersten Eindruck der Kurzfassung ist der Monatsspruch für den Juli kein moralischer Apell für den Umgang mit den Mitmenschen, sondern ein motivierender Aufruf zum neuen Hinhören: »Hört hin, es lohnt sich. Steigt aus den alten Hörgewohnheiten aus, die dazu führen, dass ihr immer nur das hört, was ihr hören wollt, und das heraushört, was ihr schon wisst.« Es geht darum, ein neues Maß zu entwickeln für unser Zuhören auf das Wort Jesu, auf Gottes Wort. Nicht: Einordnen, Beurteilen, Abhaken. 2 Sondern: Anklopfen, Suchen, Nachfragen. Wir sollen uns nicht auf das kleine Maß unseres bisherigen Verstehens und Glaubens beschränken. Es gibt noch viel mehr zu entdecken. Der Juli mit seiner sommerlichen Unterbrechung des alltäglichen Betriebs birgt die Chance, aus den Grenzen unseres vorhersehbaren unverrückbaren Maßes auszusteigen. In Bezug auf die Menschen, mit denen wir leben, haben wir das immer wieder nötig. Vielleicht bietet der Sommer auch dafür Raum: einander wirklich zuzuhören. Zu fragen: An welcher Stelle bist du jetzt? An welcher Stelle sind wir? Aber auch in Bezug auf Gott gilt es die Grenzen seines Maßes zu erweitern: durch offene Augen auf die Schöpfung, die uns auch so viel über die Weite des Wirkens Gottes sagt; durch neue Lektüre von bekannten Texten oder auch von nie gelesenen Stellen der Bibel; durch Begegnung mit anderen Kulturen, Glaubensweisen; durch Besuche von Gottesdiensten, vielleicht auch an ungewohnten Orten. Es gibt viele Möglichkeiten, unser Maß zu vergrößern, und wir werden sicher die Erfahrung machen, die Jesus uns in Aussicht stellt: dass wir über das Maß hinaus beschenkt werden! Herzlich grüße ich Sie, Ihr Domprediger Thomas C. Müller 3 Termine und Kreise im Juli Dienstag, 3. Juli 15.00 Geburtstagskaffee . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . GR I Für alle, die im April, Mai oder Juni 70 Jahre und älter geworden sind (bitte in der Küsterei anmelden) Donnerstag, 5. Juli 15.30 Dombabys . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . GR I 20.15 »Verstehst du, was du liest?« . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . GR I Bibellernen für Erwachsene mit Pastorin Birte Biebuyck Dienstag, 10. Juli 19.30 Kindergottesdienstkreis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . GR I Donnerstag, 19. Juli 15.30 Dombabys . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . GR I TTK: Tauf- und Traukirche · SCS/LHS: Sophie-Charlotte-Saal/Luise-Henriette-Saal – über Portal 2 GR I: über Portal 11 – bitte bei »Küsterei« klingeln · GR II: über Portal 12 · PK: Predigtkirche 4 Gottesdienste und Andachten im Juli Sonntag, 1. Juli · 4. Sonntag nach Trinitatis 10.00Gottesdienst mit Abendmahl Präses Nikolaus Schneider, Vorsitzender des Rates der EKD Dompredigerin Dr. Petra Zimmermann · Domprediger Thomas C. Müller Unge Akademikers Kor Kopenhagen · Leitung: Kasper Beck Hemmingsen Domorganist Andreas Sieling Kindergottesdienst 18.00Abendgottesdienst Prof. Dr. Notger Slenczka, Humboldt-Universität zu Berlin Domorganist Andreas Sieling Montag, 2. Juli · Heimsuchung Mariens 18.30 St. Marienkirche: Gemeinsamer Gottesdienst von St. Petri / St. Marien und Berliner Dom Superintendent Dr. Bertold Höcker 19.00 Liturgische Vesper am Petrusaltar mit Mitgliedern des Johanniter- und Malteserordens Samstag, 7. Juli 18.00Domvesper Pfarrer Dr. Matthias Loerbroks · Domorganist Andreas Sieling Werke von Ritter und Gárdonyi Sonntag, 8. Juli · 5. Sonntag nach Trinitatis 10.00Gottesdienst mit Abendmahl Bischöfin Kirsten Fehrs, Hamburg Dompredigerin Dr. Petra Zimmermann Lars-Gunnar Ziel, Posaune · Domorganist Andreas Sieling Kindergottesdienst Im Anschluss an den Gottesdienst findet ein Kirchenkaffee statt. 18.00Abendgottesdienst Dompredigerin Dr. Petra Zimmermann Domorganist Andreas Sieling 5 Gottesdienste und Andachten im Juli Donnerstag, 12. Juli 21.00Taizé-Andacht Meditative Andacht nach dem Ritus der ökumenischen Communauté de Taizé Vierstimmiges Einsingen ab 19.45 Uhr, einfaches Einsingen ab 20.30 Uhr Samstag, 14. Juli 18.00Domvesper Dompredigerin Dr. Petra Zimmermann Domorganist Andreas Sieling Werke von Merkel und Karg-Elert Sonntag, 15. Juli · 6. Sonntag nach Trinitatis 10.00Gottesdienst mit Abendmahl Pastorin Birte Biebuyck Christina Elbe, Sopran Domorganist Andreas Sieling Kindergottesdienst 18.00Abendgottesdienst Prof. Dr. Jens Schröter, Humboldt-Universität zu Berlin Domorganist Andreas Sieling Samstag, 21. Juli 18.00Domvesper Pfarrer Stephan Frielinghaus, Ev. Kirchengemeinde in der Friedrichstadt Tobias Berndt, Orgel Werke von Bach und Lemmens Sonntag, 22. Juli · 7. Sonntag nach Trinitatis 10.00Gottesdienst mit Abendmahl Dompredigerin Dr. Petra Zimmermann LKMD Prof. Dr. Gunter Kennel, Orgel Kindergottesdienst Im Anschluss an den Gottesdienst findet ein Kirchenkaffee statt. 6 18.00Abendgottesdienst Dompredigerin Dr. Petra Zimmermann LKMD i. R. Christian Schlicke, Orgel Samstag, 28. Juli 18.00Domvesper Pfarrer Thorsten Maruschke, EKD Berlin Daniel Clark, Orgel Werke von Bach, Reger und Roger-Ducasse Sonntag, 29. Juli · 8. Sonntag nach Trinitatis 10.00Gottesdienst mit Abendmahl Domprediger Thomas C. Müller LKMD i. R. Christian Schlicke Kindergottesdienst 18.00Abendgottesdienst Domprediger Thomas C. Müller Kantor Jörg Walter, Orgel Mittagsandachten Montag – Samstag: 12.00 – 12.15 Uhr Abendandachten Montag – Mittwoch und Freitag: 18.00 – 18.20 Uhr Evensong Donnerstag: 18.00 – 18.30 Uhr Musikalisches Abendgebet in deutscher und englischer Sprache Beichte Zur Beichte und für seelsorgliche Gespräche vereinbaren Sie bitte einen Termin oder sprechen Sie die Dompredigerin oder den Domprediger an. 7 Gottesdienste und Andachten im Juli Kindergottesdienste im Juli Am 1. Juli Johannes ruft zur Umkehr Johannes hat sich in die Wüste zurückgezogen, ernährt sich dort von Heuschrecken und wildem Honig. Gott gibt ihm einen Auftrag. Am 8. Juli Ein König für Israel – Gottes Stellvertreter? Die Menschen in Israel wollen auch einen König, wie ihre Nachbarn. Aber Samuel sagt: es kann nur einen König geben. Am 15. Juli Von allen guten Geistern verlassen Heute geht es um einen doppelten Mordversuch, Königskinder, Erfolg haben und ums Verlieren können. Am 22. Juli Macht nicht ausnutzen und Frieden bewahren Hast Du Macht über andere und wer hat Macht über Dich? Verändert es uns, wenn wir Macht haben? Am 29. Juli Machtbegrenzung – Nathan, David und Batseba König David nutzt seine Machtstellung rücksichtslos aus. Machst Du das auch manchmal? Freude in der Domgemeinde getauft am 27. Mai am 10. Juni am 16. Juni am 24. Juni Lilly Margarethe Steinbach Johan Levi Günther Carl Einar Plagens Felix Nuß getraut am 16. Juni Christian Peter Plagens und Bianca Plagens, geb. Hoffmann Verstorben am 27. Mai 8 Angelika Jung (* 24. September 1920) Neues aus dem Domkirchenkollegium Das Domkirchenkollegium hatte auf der letzten Sitzung wieder ein umfangreiches Programm. Es konnten 10 neue Gemeindeglieder aufgenommen werden, darunter 3 durch ihre Taufe. Dafür haben uns allerdings auch 9 wieder verlassen, vor allem durch Austritt aus der evangelischen Kirche oder weil sie aus Berlin fortgezogen sind. Jahresabschluss 2011 Der Jahresabschluss 2011 mit dem Prüfbericht der Wirtschaftsprüfer wurde besprochen und verabschiedet. Es wird ein Jahresüberschuss in Höhe von ca. 400T € ausgewiesen, der den Rücklagen zugeführt wird. Dies ist ein wichtiger Schritt für die Stabilisierung unserer Finanzen. Da der Jahresabschluss so frühzeitig vorliegt, erlaubt er auch einen Blick auf die Solidität der Planungen für das Jahr 2012: alles im grünen Bereich. Das Domkirchenkollegium dankte dem Geschäftsführer Herrn Ziel und den Damen in der Buchhaltung und im Controlling für die ausgezeichnete Arbeit und entlastete Herrn Ziel als Wirtschafter kraft Amtes. Baubegehung Wie schafft es die Domarchitektin eigentlich, ständig die Augen überall zu haben und Schäden jederzeit rechtzeitig zu entdecken und zu beseitigen? Eine regelmäßige und systematische Baubegehung muss sein, auch für das Domkirchenkollegium, das letztendlich für den ordnungsgemäßen Zustand des Domes verantwortlich ist. Gemeinsam mit Domarchitektin Frau Hopf hat Domkirchenrat Dr. Schulte am Hülse die rechtlichen Notwendigkeiten und die praktische Vorgehensweise aufgearbeitet und dem DKK zur Beschlussfassung vorgelegt. 516 Räume im Dom, vier sehr komplexe Außenfassaden, Treppen, Aufgänge, Höfe, technische Einrichtungen, aber auch zwei Friedhöfe mit jeweils einer Kapelle sind zu begutachten. Damit wird das DKK in Zukunft eine kontinuierlich fortgeschriebene Übersicht über den baulichen Zustand aller Gebäude haben und die richtigen Prioritäten im Haushaltsplan festlegen können. Buskonzept für die Museumsinsel Im Auftrag des Senats wurde in Zusammenarbeit mit den Anliegern, den zuständigen Behörden und Reisebusunternehmen ein Konzept zur Erschließung der Museumsinsel für Reisebusse erarbeitet: die »telematikunterstützte Verkehrsorganisation«. Bei einer Bewirtschaftung der Halteplätze, wie sie das Konzept vorsieht, wäre mit einem 9 Aus dem Leben der Oberpfarr- und Domkirche erhöhten Busaufkommen vor dem Dom zu rechnen. Die Aufenthaltsqualität vor dem Dom wäre damit stark beeinträchtigt. Die räumliche, gestalterische und ideelle Einheit aus den drei Hauptbauten Schloss, Museum und Kirche und dem diese drei Bauten verbindenden Lustgarten würde durch den permanenten Busverkehr stark gestört. Deshalb hat das Domkirchenkollegium die Domarchitektin und Herrn Ziel gebeten, gemeinsam mit den Nachbarn auf der Museumsinsel zu versuchen, ein Alternativkonzept mit Halteplätzen an der Karl-Liebknecht-Straße zu verhandeln. Szenische Aufführung der Johannespassion im Dom Von den beiden großen Passionen ist die Johannespassion die dramatischere und jugendlichere. Der Text ist wie ein Drama niedergeschrieben. Dieses Charakteristikum hat J. S. Bach bewusst verstärkt. Im Zentrum einer szenischen Darstellung im Berliner Dom, die wiederum wie schon die »Schöpfung« Christoph Hagel inszeniert, soll daher ein Handlungsballett stehen. Mit den Ausdrucksmitteln des zeitgenössischen Tanzes und einem Akzent auf der getanzten klassischen Moderne soll die Passionsgeschichte plastisch und eindringlich visualisiert werden. In den Aufführungen Bachs in der Thomaskirche wurden Choräle von der Gemeinde gesungen. Dieses Gemeinschaftserlebnis soll in den Aufführungen im Dom wiederbelebt werden Schlaue Köpfe im Berliner Dom 13. Schülerausstellung eröffnet – Laut klirrt es im Raum der Schülerausstellung, die sich im Untergeschoß des Berliner Doms befindet. Eine Gemäldetafel ist runtergefallen. Sechs Jungs und vier Mädchen der Geschichtswerkstatt der Felix-MendelssohnBartholdy-Schule rennen schnell zur Unglücksstelle. Die Tafel ist kaputt. Jetzt müssen sie improvisieren, denn heute sollen alle 33 Informations- und Gemäldetafeln über Preußens Dichter und Denker an der Wand hängen. Die Schüler haben sich vom Französisch-, Geschichts- und Kunstkurs zusammen getan und haben das vorgeschlagene Projekt ihrer Lehrerin Dr. Elke Röllig erarbeitet. In diesem Jahr wird die Ausstellung nicht mehr vom Bezirksamt, sondern erstmals vom Förderverein der Schule gesponsert. Die Materialien besorgen neuerdings die Lehrer. Zwei Kolleginnen sind heute mit dabei, halten gerade die wackelige Leiter fest. Oben steht ein Teenager, schraubt zwei Haken an ein Drahtseil. Nach einer Stunde hängen die ersten fünf 10 Tafeln. Darauf zu sehen sind preußische Dichter und Denker wie Karl Marx, Heinrich von Kleist und Immanuel Kant. Die Schüler aus den Französisch- und Geschichtskurs haben ihre Biographien sowie Geschichten der Preußischen Gesellschaft bearbeitet. Der Kunstkurs hat sich speziell damit beschäftigt, wie man die Dichter und Denker am besten auf einem Ölgemälde darstellen kann. Die Ausstellung ist montags bis samstags von 9 Uhr bis 20 Uhr geöffnet, am Sonntag von 12 Uhr bis 20 Uhr. Sie Jule Kluftinger (Schülerpraktikantin) läuft bis zum 9. September. Bundespräsident Gauck und 70 jüdische Kantoren beehren Berliner Dom Bundespräsident Joachim Gauck besucht am 1. Juli das Konzert der Cantors Assembly im Berliner Dom. 70 jüdische Kantoren aus den USA, Kanada, Europa und Israel sind an diesem Tag zu Gast. Gemeinsam mit 20 professionellen Sängerinnen und Sängern aus Berlin geben einige der Besucher ein Konzert unter Leitung von Domkantor Tobias Brommann und Kantor Nick Strimple. Auf dem Programm stehen Solo- und Chorstücke, die beide Religionen miteinander verbinden, z. B. Psalmenvertonungen aus dem Alten Testament von Heinrich Schütz, aber auch moderne Kompositionen von Leonard Bernstein oder Kurt Weill. Die Besucher gehören zur »Cantors Assembly«, der weltweit größten Organisation für jüdische Kantoren. Die Gruppe ist mehrere Tage unterwegs, besucht Hannover, Berlin und München. Das Konzert im Berliner Dom ist 11 Aus dem Leben der Oberpfarr- und Domkirche der Höhepunkt ihrer Reise. Mit der Veranstaltung im Berliner Dom will die »Cantors Assembly« nach eigener Auskunft an »die tausendjährige Geschichte der Juden in Deutschland anknüpfen und zeigen, wie viele Texte und Musikstücke Christen und Juden miteinander teilen«. Auf seine ganz eigene Weise ist der Berliner Dom mit dem jüdischen Leben in Berlin verbunden. So soll angeblich die Davidstatue, die unsere weltberühmte Sauer-Orgel schmückt, ein Geschenk der Jüdischen Gemeinde zu Berlin sein. Bislang fehlen allerdings Unterlagen, die diese Schenkung belegen. Vielleicht wurden die Urkunden während des zweiten Weltkrieges vernichtet, vielleicht haben sie nie existiert. Wie auch immer – eine schöne Legende ist es allemal. Svenja Pelzel Forschergeist und Musiktalent Die Berliner-Dom-Stiftung, die seit 2009 die Arbeit des Berliner Doms unterstützt, vergibt in diesem Jahr erstmals zwei Stipendien. Ab Herbst wird der Theologe Patrick Holschuh seine Doktorarbeit mit dem Arbeitstitel »Berliner Dom und Nationalsozialismus« beginnen. Wir sind sehr froh, dass diese Zeit anhand des Archivmaterials und der Sitzungsprotokolle gründlich aufgearbeitet wird. Patrick Holschuh erhält monatlich 100,00 Euro Büchergeld. Die junge Frau, die hier so freundlich auf der Orgelbank sitzt, ist die siebzehnjährige Deborah Dödtke. Seit 2008 ist sie Schülerin von Domorganist Professor Andreas Sieling. Ein Ausnahmetalent mit großem Potential. In diesem Jahr hat Deborah im renommierten Wettbewerb von »Jugend musiziert« bundesweit den 1. Platz im Fach Orgel gewonnen. Auch 2009, damals war sie 14 Jahre alt, wurde sie Erste. Die Berliner-DomStiftung möchte Deborah finanziell bei der Anschaffung von Orgelnoten sowie Orgelschuhen unterstützen. 12 Ökumenische Vesper Etwas streng schauten sie schon, die leitenden Geistlichen aus verschiedenen christlichen Kirchen. Warum bloß? Der Anlass war eher heiter: eine ökumenische Vesper am Pfingstsonntag mit einer großen, konfessionell gemischten Gemeinde im Berliner Dom. Mit dieser Vesper wurde auch 2012 wieder die »Lange Nacht der Kirchen« eröffnet. Bis weit nach Mitternacht erfüllten die Klänge der internationalen Chöre aus zahlreichen christlichen Gemeinden Berlins den Dom mit ihren Klängen. Von links nach rechts: Archimandrit Emmanuel Sfiatkos, Bischöfin Rosemarie Wenner (Evangelisch-methodistische Kirche in Deutschland), Bischof Vassilios von Aristi (Griechisch-Orthodoxe Metropolie von Deutschland), Bischof Dr. Markus Dröge (EKBO) Erzbischof Rainer-Maria Kardinal Woelki (Erzbistum Berlin), und am Mikrofon …? Alte Meister in neuem Gewand In zwei langen Novembernächten widmete sich Domorganist Andreas Sieling den CD-Aufnahmen mit Alten Meistern des Orgelspiels. Werke von Buxtehude, Muffat, Pachelbel, Bach u. a. wurden auf unserer weltberühmten Sauer-Orgel eingespielt. Nun ist es soweit und die fertige CD »Alte Meister!« können Sie bei uns im DomShop zum Preis von 19,90 Euro erwerben. Aber geht das überhaupt? Alte Musik auf unserer spätromantischen Orgel? 13 Aus dem Leben der Oberpfarr- und Domkirche Zu Beginn des 20. Jahrhunderts will Karl Straube, damals Organist der Thomaskirche in Leipzig, die Kollegen seiner Zeit mit der »vergessenen« Klangwelt früherer Komponisten bekannt machen. Er gibt im Verlag Peters einen Notenband heraus mit dem Titel: »Alte Meister. Eine Sammlung deutscher Orgelkompositionen aus dem XVII. und XVIII. Jahrhundert«. Das Besondere an diesem Sammelband ist, dass Straube alle Werke mit präzisen Registrierangaben für die Sauer-Orgel der Leipziger Thomaskirche versieht. Da sich diese Angaben problemlos auf die Berliner Sauer-Orgel übertragen lassen, reizte es Andreas Sieling, diese authentischen spätromantischen Versionen der barocken Kompositionen für den Hörer wieder erlebbar zu machen. Die Werke von Buxtehude, Walther, Pachelbel, Kerll u. a. klingen dabei gar nicht mehr barock. Die quasi orchestrierten Fassungen eröffnen alle Klangräume der symphonischen SauerOrgel vom zartesten, schwebenden Pianissimo bis zum kraftvollen, den Berliner Svenja Pelzel Dom füllenden Tuttiklang. Musikalische Sommerpause Nach dem Auftritt der Domkantorei bei »12xchor!«, einem Treffen von Chören aus dem Kirchenkreis Mitte, geht die Domkantorei in die wohlverdiente Sommerpause, nicht jedoch, ohne die Saison mit einem Sommerfest abzuschließen. Schließlich wird neben der Musik auch die Chorgemeinschaft gepflegt! Am 6./7. August starten die Chöre wieder mit neuen Vorhaben: Die Hohe Messe in h-Moll von Johann Sebastian Bach und das Requiem von Wolfgang Amadeus Mozart stehen als große Werke auf dem Programm. Außerdem werden wir wieder viele schöne A-cappellaMusikstücke für zahlreiche Gottesdienste, Vespern und Konzerte vorbereiten. Tobias Brommann 14 Täglich grüßt der Dom – Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Berliner Dom Yves A. Pillep, Jahrgang 1973 Domarchivar seit Februar 2008, Studium Kunstgeschichte, Neuere und Neueste Geschichte, Historische Hilfs wissenschaften und Archivwissenschaften, Ausbildung zum Archivar Womit haben Sie hier am Dom zu tun? Ich erschließe die historischen Unterlagen in unserem Archiv für alle Benutzer, das ist meine Hauptaufgabe. Also z. B. für Familienforschung, für geschichtliche Fragestellungen, Kirchenmusik und auch für die Verwaltung, wenn Anfragen sind. Erschließung klingt, als wäre ein Großteil der Unterlagen noch ziemlich unsortiert. Sind Sie denn der erste Domarchivar? Nein, es hat Vorgänger gegeben. Die waren aber nicht hauptamtlich angestellt. Ich bin der erste Facharchivar und es ist schon eine Leistung, dass sich eine Kirchengemeinde einen hauptamtlichen Archivar leistet. Wir haben 70 mittelalterliche Urkunden, Unmengen von Akten und Amtsbüchern beginnend im 17. Jahrhundert bis heute, Fotos, Bauzeichnungen und Predigten. Damit man da ran kommt, muss der Archivar erst mal die Vorleistung bringen. Das heißt, ich muss diese Unterlagen durchsehen und erfassen, welche Hauptinformationen sie enthalten. Erst dann kann ich sie dem, der sie benutzen möchte, zur Verfügung stellen. Wie viel Material ist denn noch zu erschließen? Ich bin jetzt dabei, die ältesten Unterlagen bis zum Jahr 1945 zu erschließen. Insgesamt umfasst dieser Bestand 150 laufende Meter Unterlagen und ich habe so etwas über die Hälfte bearbeitet. Das mache ich, seitdem ich hier bin. Ich hoffe, dass ich dieses oder nächstes Jahr zum Abschluss komme. Daneben bin ich natürlich auch mit der Übernahme der Unterlagen aus der laufenden Verwaltung beschäftigt. Die sind ja irgendwann auch mal potentielles Archivgut, damit die Leute in 200 Jahren nachsehen können, was haben die damals 2012 im Dom hier gemacht. 15 Aus dem Leben der Oberpfarr- und Domkirche Was macht Ihnen besonderen Spaß? Es ist immer wieder ein tolles Erlebnis, wenn man einen Autographen findet, beispielsweise vom alten Fritzen oder vom Soldatenkönig. Das ist die Faszination, die den Job ausmacht. Von dem Alten Dom, der 1465 entstanden ist, von dem gibt’s ja fast nichts mehr. Die Gebäude und die Menschen gibt’s nicht mehr. Aber glücklicherweise gibt es eben noch die schriftliche Überlieferung. Wenn ich dann so ein Schriftstück in der Hand halte »Wir, Friedrich, von Gottes Gnaden…«, dann wird das wieder lebendig und hat so eine Authentizität, die einem kein Buch vermitteln kann. Worüber ärgern Sie sich manchmal? Es gibt Leute, die wenig Verständnis fürs Archiv aufbringen. Klar. Ist ja auch eher so was Abseitiges, was so im Stillen vor sich geht und nicht so im Licht der Öffentlichkeit steht. Da muss man manchmal ein bisschen Aufklärungsarbeit leisten. Was ist ein guter Tag für Sie am Dom? Ein guter Tag ist, wenn ich hinter die Aufgaben, die ich mir vorgenommen habe, eine Haken machen kann und es ein positives Ergebnis gibt. Also eine Anfrage zum Beispiel »Wann ist mein Großvater hier getauft worden?« und ich finde ihn tatsächlich im Taufbuch. Mit wem würden Sie gerne mal Ihren Arbeitsplatz tauschen? Ich bewundere den Domkantor und seine Aufgaben. Das ist Chorleitung, das ist Liturgie, das ist Orgel. Ich finde es toll, wenn man sich nicht nur als Arbeiter, sondern auch als Künstler in so einer Bandbreite verwirklichen kann. Aber ob ich mit ihm tauschen möchte, da bin ich mir noch nicht so ganz schlüssig. Wenn Sie für ein paar Momente Gott sein dürften, was würden Sie am Dom verändern? (Lacht.) Die Frage kann ich nicht beantworten. Und wenn Sie zaubern könnten? Ich würde mich bemühen, dass bestimmte Arbeitsabläufe vielleicht flüssiger funktionieren und der Informationsfluss unter allen Mitarbeitern ein bisschen verbessert wird. 16 Wie mögen Sie den Dom am liebsten? Zum Beispiel am Tag der offenen Tür, wenn die Kirche voll ist und vorne wird gesungen. Die vielen Menschen sind alle ganz still. Aber es ist so eine Spannung im Raum und man hört nur die Musik. Finde ich toll. Was ist ihr persönlicher Lieblingsplatz? Mein Lieblingsplatz ist der Ausstieg aus Turm B. Da hat man eine relativ ungestörte Aussicht auf die Stadt, denn dort sind keine Touristen. Man ist ganz für sich allein und kann mal frische Luft schnappen, um mal einen klaren Kopf zu bekommen. Das Gespräch führte Birgit Walter, Mitarbeiterin für Öffentlichkeitsarbeit Feueralarm auf dem Domparkplatz! Mit Feuerlöschern bewaffnet bekämpften Dompredigerin Petra Zimmermann und 20 weitere MitarbeiterInnen ein Feuer auf dem Parkplatz hinter dem Berliner Dom. Doch zum Glück war alles nur ein Test, eine Brandschutzübung. Dank der Firma Wannert-Feuerschutz wissen jetzt alle MitarbeiterInnen im Dom ganz genau, was sie tun müssen, wenn irgendwo tatsächlich einmal ein Feuer ausbrechen sollte: Ruhe bewahren, Feuerlöscher schnappen. Und wenn das nicht hilft: 112 rufen. 17 Aus dem Leben der Oberpfarr- und Domkirche Wenn eine alte Orgel und junge TänzerInnen aufeinander treffen Spätestens seit dem Film »Rhythm is it« mit den Berliner Philharmonikern und Sir Simon Rattle ist die Faster-Than-Light-Dance-Company (FTL) weltberühmt. Seit 1992 proben in der Gruppe Anfänger neben Fortgeschrittenen, Jugendliche neben jungen Erwachsenen aus allen sozialen und kulturellen Schichten. Die FTL geht davon aus, dass jeder tanzen kann und soll, deshalb sind alle Kurse und Projekte kostenlos. Mitmachen kann jeder, der will. Ein Projekt führte Anfang Juni die jungen Tänzerinnen und Tänzer in den Berliner Dom: Orgel trifft Tanz! Während Domorganist Andreas Sieling oben auf der Empore mit Händen und Füßen über Tasten und Pedal der alten Sauer-Orgel tanzt, bewegen unten im Kirchenraum drei junge Männer und neun Frauen ihre Körper zur Musik. Die Jugendlichen rennen quer durch den gesamten Kirchenraum, verrenken und drehen sich, lassen sich im Altarraum auf den roten Teppich fallen, rollen die Stufen hinunter, rennen wieder los. Die petrolfarbenen Röcke und Hosen, die T-Shirts und Blusen in Carameltönen passen dabei hervorragend zu dem dunklen Rot des Teppichs, dem leuchtenden Gold von Altarraum und Mosaiken. 18 Das Erstaunliche an der Aufführung aber ist, dass der Zuschauer bereits ab dem ersten Orgelton, der ersten Bewegung der jungen Leute jeglichen Zweifel vergisst, ob diese beiden Kunstformen zusammen passen. Musik und Tanz harmonieren in unglaublicher Weise miteinander. »Die Orgel durchdringt jede Faser des Zuhörers«, sagt Choreograph Volker Eisenach, »deshalb passt sie so gut zu unserem Tanz«. Gleich beim ersten Stück, Bachs Dorischer Toccata und Fuge in d-Moll, zeigen die TänzerInnen eine Choreographie zum Thema Geburt. Es folgen »Kindheit«, »erste Liebe«, mit dazu passend romantischer Musik von Louis Vierne und Charles Tournemire, aber auch Tänze über den »Tod« und das »Jenseits«. Ganz am Ende, wenn die d-Moll Fuge BWV 565 von Bach erklingt, versammeln sich die Jugendlichen oben auf der Empore, treffen sich Orgel und Tanz. Nach der Aufführung sind die Jugendlichen von Dom und Orgelmusik so begeistert, dass sie von Domorganist Andreas Sieling noch eine Orgelführung bekommen. Danach sind alle endgültig Orgelfans. Svenja Pelzel Musikalische Sommer-Highlights In diesem Sommer gastieren wieder die Stars der Orgelszene im Berliner Dom und bringen die berühmte Sauer-Orgel zum Klingen. Den Anfang macht der Organist der Kathedrale in Helsinki, Harri Viitanen: Er liefert ein starkes »Finish zu Beginn!« am 7. Juli mit Werken aus seiner Heimat sowie von Bach, Buxtehude und Brahms. Im zweiten Konzert reagiert der Organist der Pariser Kirche St. Trinité, Loïc Mallié, nach dem Spiel von Originalkompositionen jeweils mit Improvisationen. Man darf gespannt sein, was dem Nachfolger von Olivier Messiaen ad hoc so einfällt … (»Original und Fälschung!« am 14. Juli). Die Weißen Nächte, in denen die Sonne nur ganz, ganz kurz untergeht, so dass es hell bleibt, können wir in Berlin nicht erleben. Aber durch das Konzert am 21. Juli mit Iveta Apkalna (Lettland/Berlin) erhalten wir doch einen tiefen Eindruck: Sie spielt Werke von Kalejs, Vasks, Čiurlionis, Schostakowitsch u. a. Durch »Himmel und Hölle!« schreiten wir mit Musik von Liszt, Mendelssohn, Bach u. a., die Christian Schmidt am 28. Juli mitbringt. 19 Aus dem Leben der Oberpfarr- und Domkirche Unsere Berliner Domorgel besitzt ein Pendant in Paris, nämlich in der Kirche Saint Sulpice im 6. Arrondissement. An dieser von Cavaillé-Coll erbauten Orgel mit 100 Registern amtiert seit 1985 Daniel Roth. Er entführt uns mit Werken von Franck, Dubois und Vierne (3. Symphonie fis-Moll) nach Paris (»Midnight in Paris« am 4. August). Aus Island kommt Björn Steinar Sólbergsson am 11. August zu uns und präsentiert Werke aus Island und von Karg-Elert (»Eiskalt serviert!«). Zum Lutherjahr präsentiert das abschließende Konzert mit Domorganist Andreas Sieling Kompositionen, in denen sich ein Lutherchoral verbirgt. Darüber hinaus erklingt zum ersten Mal seit über 100 Jahren die Konzertfuge des Berliner Komponisten August Haupt. (»Aber bitte mit Luther!« am 18. August mit Werken von Fink, Merkel, Karg-Elert und Ritter). Sommerklänge! Die Sommerklänge! bieten vom 8. Juli bis 19. August jeden Sonntag um 20.00 Uhr insgesamt sieben hochkarätige Konzerte im stimmungsvollen Ambiente des Doms. Das Programm ist abwechslungsreich gestaltet und bietet Hörgenuss für jeden Geschmack. Es erklingen Werke bekannten Komponisten wie Bach, Mozart, Tschaikowski und Corelli. Weltberühmte Knabenchöre treten ebenso auf wie renommierte Kammerorchester und für den Dom hervorragend geeigneten Besetzungen mit Orgel und Trompeten sowie Klarinette oder Harfe. Das Festival wird am 8. Juli eröffnet durch Orgelgenius KMD Matthias Eisenberg, und den Echopreisträger und Soloklarinettisten der Staatskapelle Berlin Matthias Glander mit Werken u. a. von Molter, Bach, Mozart, Weber und Poulence. Der Ausnahmekünstler Matthias Eisenberg war bereits seit seinem 9. Lebensjahr Organist an verschiedenen Kirchengemeinden und fünf Jahre lang Mitglied des Dresdner Kreuzchores. Schon während des Studiums an der Hochschule für Musik »Felix Mendelssohn Bartholdy« war er Preisträger mehrerer internationaler Wettbewerbe. 1980 holte Kurt Masur ihn als 1. Organisten des Gewandhauses nach Leipzig, wo er gleichzeitig Cembalist des Leipziger Bachorchesters war. Eisenberg ist heute weit über die Ländergrenzen hinweg bekannt. 20 Besonders hervorzuheben ist auch das Konzert am 15. Juli mit dem Dresdner Kreuzchor. Der Chor gehört zu den ältesten und traditionsreichsten Knabenchören Deutschlands. Seine weltweite Anerkennung resultiert nicht nur aus dem unvergleichlichen Klang der Knabenstimmen, sondern ist auch das Ergebnis intensiver Probenarbeit des 1997 zum Kreuzkantor berufenen Roderich Kreile. Tourneen führten den Chor über deutsche und europäische Grenzen hinaus bis nach Japan und Korea, nach Israel, Kanada, Lateinamerika und in die Vereinigten Staaten. Renommierte Opernhäuser engagieren Kruzianer als Solisten. Regelmäßig wird der Chor zu Fernseh- und Rundfunkaufnahmen verpflichtet. Das Abschlusskonzert der Sommerklänge! gestaltet am 19. August die Philharmonie der Nationen unter der Leitung von Justus Frantz. Die Philharmonie der Nationen ist ein internationales Orchester mit Mitgliedern aus über 50 Nationen. Unmittelbarer, enthusiastischer Zugang zur Musik prägt den Stil. Geleitet von Justus Frantz, der seit über 20 Jahren internationale Erfolge als Pianist und Dirigent feiert, präsentiert das Orchester im Berliner Dom die schönsten Werke von Wolfgang Amadeus Mozart. Gudrun Seidewitz 21 Auswahl von Veranstaltungen und Konzerten im Berliner Dom 7. Internationaler Orgelsommer 7. Juli bis 18. August, jeden Samstag um 20 Uhr 7. JuliSamstag 20.00 Finish zu Beginn! Harri Viitanen (Helsinki), Orgel Werke von Ísólfsson, Sibelius, Viitanen u. a. · 10,–/ erm. 6,– € Sommerklänge! 8. Juli bis 19. August, jeden Sonntag um 20 Uhr 8. JuliSonntag 20.00 Orgel & Klarinetten Phantasien Werke von Bach, Mozart, Poulenc u. a. Matthias Eisenberg, Orgel · Matthias Glander, Klarinette 18,– bis 30,– € Newsletter auf www.berlinerdom.de Auf unserer Internetseite www.berlinerdom.de unter dem Punkt Information haben Sie die Möglichkeit, unseren Berliner Dom Newsletter zu bestellen. Monatlich erhalten Sie aktuelle Informationen zu Konzerten und Veranstaltungen sowie spezielle Angebote für Newsletter-Abonnenten. Öffnungszeiten (keine Besichtigung während Gottesdiensten, Andachten und Veranstaltungen) Predigtkirche/Gruft Montag – Samstag 9 – 20 Uhr, sonn- und feiertags 12 – 20 Uhr Dom-Shop Montag – Samstag 11 – 18 Uhr Konzertkasse Montag – Samstag 9 – 19 Uhr, sonn- und feiertags 12 – 19 Uhr, Tel.: 202 69 – 136 Führungen nach Vereinbarung, Telefon: 202 69 – 119 (Besucherdienst) 22 Ansprechpartner & impressum Oberpfarr- und Domkirche zu Berlin · Am Lustgarten · 10178 Berlin Küsterei Sibylle Greisert, Martin Hildebrandt Telefon: 202 69 – 111 · Fax: 202 69 – 130 · gemeinde@berlinerdom.de Sprechzeiten: Montag 9 – 12 Uhr · Dienstag + Donnerstag 14 – 19 Uhr Außerdem telefonische Erreichbarkeit: Montag – Donnerstag 9 – 12 Uhr Pfarrerinnen und Pfarrer Dompredigerin Dr. Petra Zimmermann Telefon: über Küsterei · dompredigerin@berlinerdom.de Domprediger Thomas C. Müller Telefon: über Küsterei · domprediger@berlinerdom.de Pastorin im Ehrenamt Birte Biebuyck Telefon: über Küsterei · birte.biebuyck@berlinerdom.de Kontakt in seelsorglichen Notfällen außerhalb der Öffnungszeiten der Küsterei Pförtnerloge: 202 69 – 110 (Es wird versucht, einen der Domprediger zu erreichen.) Domkantor Tobias Brommann Telefon: 202 69 – 174 / Fax: 202 69 – 212 · domkantor@berlinerdom.de Büro der Berliner Domkantorei: Hanna Töpfer Telefon: 202 69 – 118 / Fax 202 69 – 212 · domkantorei@berlinerdom.de Domorganist Prof. Dr. Andreas Sieling Telefon: 202 69 – 177 · domorganist@berlinerdom.de Geschäftsführer Lars-Gunnar Ziel Telefon: 202 69 – 152 · lars-gunnar.ziel@berlinerdom.de Friedhofsverwaltung Monika Bielaczewski Telefon: 452 22 55/Fax: 451 02 23 · monika.bielaczewski@berlinerdom.de Friedhof Müllerstr. 72 – 73, 13349 Berlin · Friedhof Liesenstr. 6, 13355 Berlin Lebensberatung Pfarrer Walter Hykel Krisenberatung, Seelsorge, Paarberatung, Supervision Telefon: 32 50 71 04 · lebensberatung-dom@immanuel.de Öffnungszeiten: Montag – Freitag 14.00 – 18.00 Uhr und nach Vereinbarung Herausgeber: Domkirchenkollegium Dr. Irmgard Schwaetzer, Vorsitzende Telefon: 202 69 – 144 / Fax: 202 69 – 143 · dkk@berlinerdom.de · www.berlinerdom.de 23 berliner dom Am Lustgarten · 10178 Berlin www.berlinerdom.de Bankverbindung für Spenden Oberpfarr- und Domkirche · KD-Bank eG – Die Bank für Kirche und Diakonie Bankleitzahl: 350 601 90, Konto-Nr.: 8001 · Verwendungszweck: Domgemeinde