Yacht Info 3/2014
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Österreichisches Magazin für den Segel- und Motorjachtsport auf See 3/2014 Yacht Info Yacht Info Yacht Info Yacht Info Yacht Info Yacht Info Yacht Info € 4,00 | € 5,00 (D) · Nr. 3/2014 · September 2014 · rege Verlag 2500 Baden, Mühlg. 13 Sizilien Süd von Carl Victor Ostseeromantik Mecklenburg-Vorpommern Wetterumschwung Mastbruch und die Folgen Fotowettbewerb MSVÖ Nachrichten P.b.b., GZ:07Z037535M rege GmbH, Mühlg. 13, 2500 ‚Baden NACHRICHTEN SKIPPER KLUB Jetzt zugreifen: Wir bieten viele Sonderkonditionen! Bord- und Freizeitbekleidung 2500 Baden, Mühlgasse 13 Tel.: 02252/24360, E-Mail: rege@rege.co.at; www.rege.co.at Montag – Freitag ➡ 09.00 – 12.00 Uhr ➡ 14.30 – 18.00 Uhr Samstag ➡ 09.00 – 12.00 Uhr Wir freuen uns auf Ihren Besuch/Bestellung! S.3 Inhalt aktuelles 20 Rettung der SY „Heide-Witzka“ 21 53. Interboot in Friedrichshafen 22 Fotowettbewerb 27 Revierreport: Donau 30 Wasserskiracing 31 King Yachting Club 32 Seyr Motors Austria 39 Revierreport: Kroatien, Italien 48 dies & das 50 Open16 Fipofix ersegelt 3 Weltrekorde 51 Kultur 62 Impressum Familie Frauscher kauft Anteile ihrer Bootswerft zurück 63 Lisa Bäck boots- & jachtbau 17 Retroklassiker am Bodensee 24 kleinanzeigen kolumne 23 Untersuchungsbericht 143/11 von Arnold Gallhuber markt 54 Chartermarkt 56 Bootsmarkt 58 Firmen-News 60 Für Sie gelesen 25 msvö nachrichten reise 4 Sardinien Süd von Carl Victor 10 Ostseeromantik pur 14 Hausbootrevier Frankreich Canal des Deux Mers 36 Mein schönster Hausbooturlaub yacht Info 3/2014 Liebe Leserinnen und Leser, A b dieser Ausgabe ist die Onlineversion der Yacht Info nur mehr für Abonnenten / Einzelbezieher der Printausgabe kostenlos. Alle anderen bekommen die e-Book-Version nur gegen Bezahlung von EUR 3,99. Den für den Online-Kiosk „amanomedie“ notwendigen App erhalten Sie kostenlos im App Store von Apple oder auf Google play. Am Ende des Editorials finden Sie die entsprechenden Links: Ihr persönlicher Gutschein-Code – der nur von Ihnen verwendet werden kann – lautet: 18081970. Und so geht´s: Wenn sie amanomedia gestartet haben, klicken sie die Yacht Info 3/2014 an. Sollte die Aufforderung zur Gutscheineingabe nicht automatisch erscheinen, müssen sie das Menü (ganz links – 3 Punkte untereinander) öffnen und hier Ihren persönlichen Gurtschein-Code eingeben. Dann haben Sie gratis Zugriff auf Ihr persönliches e-Book Exemplar. Im zweiten Teil des Sizlien-Törns entführt Sie Carl Victor in den nicht so bekannten aber umso reizvolleren Süden. Mag. Alexandra Schiesser berichtet über einen Streifzug durch die Hansestädte in Mecklenburg-Vorpommern und dem Törn auf dem Nachbau der Poeler Kogge „Wissemara“. Wenn Sie im Urlaub fotografiert haben, suchen Sie doch, dass Ihrer Meinung nach beste Urlaubs-Wassersportfoto heraus. Egal ob es sich um einen Segel- oder Motorboottörn, Surf-, Jollen- oder Katurlaub handelte, und senden dieses an uns. Das von einer Experten-Jurie ausgewählte beste Bild wird veröffentlicht und erhält einen interessanten Preis. Näheres finden Sie auf Seite 22. regatta 42 Volvo Ocean Race 2014/2015 44 Nord Stream Race 45 dies & das 22 skipper club info weiterbildung 18 Mastbruch und seine Folgen Bullentalje 19 Verkleben von Holzbauteilen Einbau von Scheiben aus Kunststoffglas 52 Think positiv oder denk an das Fehlerdreieck 41 abo-bestellschein titelfoto Marina Santa Maria Navarese https://play.google.com/store/search?q=amanomedia&hl=de https://itunes.apple.com/us/app/amano-media/id403978602?mt=8 Herzlichst Gerhard Maly S.4 yacht Info 3/2014 von Carl Victor (Text und Fotos) Sardinien Süd Sardinien einmal anders Namen wie Costa Smeralda und Gallura sagen uns etwas. Aber wer kennt schon Carloforte, Bosa oder Arbatax? Dabei steht Sardiniens Süden dem Norden in nichts nach: Er ist eben nur etwas anders. „W arum Sardinien? Und wenn schon Sardinien: Warum dann ausgerechnet der Süden?“, möchte ich von Stefania und Clara wissen. Die beiden Mädels, die neben Familie und Kleinkindern auch noch Carloforte Sail Charter schaukeln, sind da gleich um mehrere Antworten nicht verlegen. „Willst Du Segeln? Dann musst Du in den Süden. Der Süden ist das Segelrevier Sardiniens, der Norden hingegen das Partyrevier“, beschwört mich die eine und die andere legt nach: „Außerdem ist hier alles billiger: Läden, Restaurants, Häfen, ja sogar die Taxis. Im Norden segelst Du nach Fahrplan, denn du musst Tage im Voraus deinen Liegeplatz reservieren. Im Süden findet sich immer etwas, falls du bei dem Angebot an Ankerbuchten überhaupt einen Hafen brauchst“. Außerdem, so finden sie, ist im Süden die Segelsaison länger. Zum einen, weil das Wetter beständiger ist als im rauen Norden und zum anderen, weil sich je nach Wetterlage zwei Alternativen anbieten: bei Mistral die Südküste mit all ihren Buchten samt Cagliari und bei Schirokko die herbe Westküste. Dass Sardinien auch eine attraktive Ostküste hat, merken Segler meist erst, wenn es aus Südwest im Rigg zu orgeln beginnt und ihnen ein „Libeccio“ sowohl den einen als auch den anderen Törnplan verbläst. Der Charme des Südens Carloforte hat etwas, was vielen anderen Orten auf Sardinien fehlt: Atmosphäre, Charme und Beide Bilder zeigen den kleinen Ort Bosa dazu ein duftiges Stadtbild. Cafés gibt es an der Hafenpromenade so viele, dass ihnen die Wahl schwerfallen wird. Noch größer ist die Auswahl an Restaurants. Hören Sie auf Stefania und Clara; die werden ihnen zum „Galaia“ raten, weil dort noch echt Tabarkino gekocht wird. „Tabarkino!“ Das ist das Zauberwort auf der Isola di San Pietro. Es gibt nicht nur eine Tabarkino-Küche, sie wird auch von „Tabarkinos“ gekocht. Dabei liegt der Grund für diesen Namen schon über ein halbes Jahrtausend zurück. Damals hatten sich genuesische Fischer auf der, vor der tunesischen Küste liegenden, Insel Tabarca angesiedelt. Als Genuas Macht zu schwinden begann, flohen sie vor Piraten auf die kleine Insel San Pietro. Selbst ihre Sprache haben sie sich bewahrt: das „Tabarkino“! Möchten Sie hingegen Sardisch hören, sollten Sie gleich nach der Bootsübernahme Calasetta auf der Isola di Sant’ Antioco anlaufen. Die wenigen Meilen sollten sie nicht dazu verführen, sorglos zu navigieren. Flachs gibt es im Canale di San Pietro viele, doch nur eine mit 1,5 m Wasser darüber. Und die liegt fast auf direktem Weg von Carloforte nach Calasetta. Das Hafenstädtchen hat einiges zu bieten, wenn auch nicht so viel wie die Stadt Sant’ Antioco. Nur: Ist ihnen ein Liegeplatz an der Hafenmeile, direkt unter einer – zugegeben fotogenen – Altstadt, wirklich die lange Fahrt durch einen gebaggerten Kanal wert? Den müssen Sie am nächsten Morgen auch wieder zurück, denn über den Damm, der die Insel mit dem „Festland“ Sardinien verbindet, führt kein Seeweg. Wollen S.5 yacht Info 3/2014 oben: Blick auf den Jachthafen von Cagliari links: Der Hafen und die Altstadt von Calasetta links unte : Der Hafen von Cala Gonome Sie nicht nur ein garantiert einsamer Ankerplatz, sondern auch eine Marina. Ich würde allerdings zur Cala Malfatano raten. Hier sorgen ein Kap, zwei Inseln und drei Buchten für zusätzliche Sicherheit auf den vier Ankerplätzen, der wohl schönsten Bucht in diesem Teil der Küste. Perd’e’ Sali bietet sich als Zwischenstopp auf dem Schlag nach Cagliari an. Die Marina verspricht viel, doch ihre Wassertiefen sind mittlerweile ebenso versandet wie das einzige, noch offene, Café-Restaurant. Tiefgang haben in Perd’e’ Sali nur noch die Preise. Sandgrund schimmert durchs Wasser. Sie am nächsten Tag nach Porto Pino, können Sie – bei den im Sommer meist leichten Winden – ruhig bummeln. Die Bucht ist schön. Im „Ferragosto“ aber erst am Abend, denn tagsüber scheint hier halb Italien seinen Badeurlaub zu verbringen. Wollen Sie dem entgehen, brauchen Sie nur Capo Teulada zu runden. Hier erwartet Daher früh auf und ab nach Cagliari! Im Hafen der Inselhauptstadt duftet es zwar nicht nach Rosen, doch bemühen sich dort zwei Marinas redlich um Sie. Dichter hat sich noch keiner gefunden, der bereit war, Cagliaris BetonArchitektur zu besingen. Von seinem, über all den Bausünden thronenden, „Castello“, hat hingegen noch jeder Reisende berichtet. Pisa hatte im 13. Jahrhundert mit dem Bau begonnen. Kurz, nachdem seine Bollwerke fertiggestellt waren, wurden sie auch schon von Aragon erobert. Fortan durften nur mehr Spanier innerhalb der Festungsmauern wohnen. Von hier aus wurden auch die Geschicke der Insel geleitet. Selten zum Guten. Noch heute besagt ein sardisches Sprichwort: „Wer übers Meer kommt, bringt Schlechtes“. Sicher nicht wir Segler, denn wir bringen gutes Geld auf die Insel. Es zahlt sich aber auch aus, einiges davon in den Restaurants von Cagliaris „Marina“ (wie das, besonders abends, stimmungsvolle Hafenviertel genannt wird) auszugeben. Weiter östlich, zwischen S.6 yacht Info 3/2014 Marina di Capitana und Villasimius, erwartet Sie ein Genuss der ganz anderen Art: Bucht um Bucht schmiegt sich dort in die Küste, in jeder schimmert der Sandgrund durch das Wasser, bis er vom Blau des Meeres aufgefressen wird. Zugegeben: Viele dieser Buchten sind weit offen und bieten wenig Schutz. Wovor auch? In den Sommermonaten schlägt das Wetter hier selten Kapriolen. Und wenn, warnt Sie der Wetterbericht rechtzeitig, sodass Sie genügend Zeit haben, in einer der Marinas zu beiden Seiten dieses Küstenabschnittes Schutz zu suchen. Für den eher unwahrscheinlichen Fall, dass Sie im Sommer ein „Libeccio“ heimsucht, sollten Sie Sardiniens Ostküste mit in ihre Törnplanung einbeziehen. Zwar kann dieser Südwester, selbst noch um Capo Carbonara, Schwell in den Porto Giunco wälzen und vielleicht auch noch ihren Frieden in der Cala Pira stören. Spätestens am Capo Ferrato hat es sich für ihn jedoch ausgeblasen. Schon im Lee des Kaps, können Sie ankern, es sei denn, Sie wollen gleich nach Porto Corallo weiter segeln. Vor ihnen liegt nun ein Revier, das – gutes Wetter vorausgesetzt – ein Erlebnis für sich ist. Selten lieblich, fast immer wild, türmt sich die schroffe Küste; weit offen, meist völlig einsam, sind die Ankerplätze. Erst im Porto Frailis, im Süden von Capo Bellavista, ankern Sie wieder vor einem Sandstrand. Gleich hinter dem Kap liegt Arbatax, das mit einem sicheren Hafen samt Marina und fast schon großstädtischem Flair für sich wirbt. Wilder, wilder Südwesten. Der Mistral kann Sardiniens Westküste in eine Hölle verwandeln. Bei Schirokko ist sie ein geschütztes Revier und bei stabilem Sommerwetter gar ein Paradies für Individualisten. Wenn auch nur für solche mit guten Nerven, denn der vorherrschende Wind kommt aus Nordwest. „Maestrale“ wird er genannt, was – frei übersetzt – der „Der Gebieterische“ bedeutet. Hält er sich an die Regeln, müsste er am Nachmittag auf vier bis fünf Windstärken auf- S.7 yacht Info 3/2014 oben: Capo Caccia darunter: Der Hafen und die Bucht von Villasimious links: Porto Giunco beim Capo Carbonara links unten: Die Altstadt von Carloforte rechts: Masua unten: Torre de Sardomoem in Cagliaria frischen. Man könnte ihn als guten Segelwind bezeichnen, würden am Ende jedes Schlages sichere Häfen warten. Doch die sind rar. Porto Vesme liegt in Sichtweite von Carloforte; Sie sparen sich am nächsten Tag nur wenige Meilen. Buggeru ist mittlerweile so versandet, dass Charterjachten es nicht mehr anlaufen dürfen und bis zum Porto Touristico Torre Grande, im Norden des Golfo di Oristano, sind es ganze vierzig Seemeilen, meist hoch am Wind. In Bosa Marina, weitere 25 Seemeilen nördlich, haben Sie hingegen, egal ob an den Stegen oder vor Anker, immer ausreichend Wasser unter dem Kiel. Dafür ist die Bucht aber auch selten frei von Schwell. Perfekt geschützt liegen Sie im Porto di Bosa; dazu müssen Sie nur den Temo ein Stück hinauf segeln. An und für sich kein Problem, wäre da nicht die Einfahrt in den Fluss. Zeigt der Maestrale, was er kann, wird es gefährlich und bei Mistral, führt kein Weg mehr durch die sich aufbauende Brandung. Vielleicht werden Sie sich jetzt fragen: „Warum preist er uns dann dieses Revier an?“ Ganz einfach: weil selbst an Sardiniens Westküste nicht alles eintrifft, was Windkarten prophezeien. Im Sommer, baut sich der Maestrale selten S.8 Revier yacht Info 3/2014 information p Charterfirma: Carloforte Sail Charter, Via Danero 52, 09014 Carloforte (CA); Italien, Angeboten werden Segeljachten von 32 bis 54 Fuß sowie ein 41-Fuß-Katamaran. Zu buchen über: Argos Yachtcharter, Storchenallee 5, D-65201 Wiesbaden; Tel.: +49/611-66051; E-Mail: mail@argos-yachtcharter.de; www.argos-yachtcharter.de. p Revier: Ein Revier, in dem Familiensegeln ebenso möglich ist wie ambitioniertes Meilenfressen. p Seekarten: Britische Seekarten BA 1985, 1990, 1202, 1205, 1207, 1208, 1210. p Nautische Literatur: Rod Heikell: „Küstenhandbuch Italien“. p Wetter: Von Juli bis September meist bestes Sommerwetter. p Wind: An der Südküste tagsüber meist stark auffrischender Wind aus SW, an der Westküste bis Bft. 5 aus W bis NW. An der Ostküste vorwiegend leichte Thermik. p Wetterberichte: Auf Kanal 68 wird rund um die Uhr ein Wetterbericht in Italienisch und Englisch gesendet. p Leuchtfeuer und Seezeichen: Das Revier ist gut betonnt und befeuert. Vorsicht ist im Canale di San Pietro geboten. Viele Ankerplätze an der Westküste sollten Sie wegen wandernder Sandbänke mit größter Vorsicht anlaufen. p Gezeiten & Strom: Der Tidenhub ist gering; Gezeitenstrom ist nicht feststellbar. p Navigation: Ausschließlich Terrestrisch. p Beste Zeit: Juni, Juli und September. p Anreise: Von einigen Flughäfen in Deutschland, wird Cagliari direkt angeflogen. Der Flug via Rom ist eine gute Alternative. p Einreise & Zoll: EU- und Schengenland. p Sprache: Italienisch. Englisch wird gut verstanden. p Klima: Mediterran, mit sehr heißen Sommern. p Kleidung: Leichte Sommerkleidung für den Landgang, ein Pullover für an Bord. An der Westküste kann das Ölzeug gefragt sein. p Sicherheit: Die Sicherheitslage hat sich stark verbessert. Beim Landgang sollten Sie auf Taschen und teure Fotoausrüstungen achten. Das Schiff sollte Sie immer verschließen. p Reiseführer: Eberhard Fohrer: „Sardinien“, im Michael Müller Verlag. Spezielles p Charterempfehlung: Stefania und Clara empfehlen einen Charter von Mitte Mai bis Ende Juni oder im September. Ihre Gründe: Günstige Preise, besserer Service, viel Platz in den Häfen, ruhiger, schönere Farben. Das Schiff kann auch in Cagliari übernommen werden. Zudem sind OneWay-Törns (Carloforte – Cagliari oder Cagliari – Carloforte) möglich. p Warnung: Der südliche Teil des Golfo di Oristano ist militärisches Übungs- und Schießgebiet. Ein Befahren oder Ankern ist verboten. p Ferragosto: Ursprünglich „Festtag des (Kaisers) Augustus“, der vom 13. bis 15. August 29 n. Chr. seinen Sieg über Kleopatra und Marc Anton feierte. Steht heute für den italienischen Ferienmonat. Wenn irgendwie möglich, meiden Sie Italien im August! p Literaturempfehlung: Gavino Ledda: „Padre Padrone“ und „Die Sprache der Sichel“. p Kulturelles: Allzu viel Kultur, drängt sich auf diesem Törn nicht auf. Pflichttermine sind in Cagliari das „Castello“ und das Archäologische Nationalmuseum (Museo Archeologico Nazionale). An der Südwestküste, ist Bosa der Höhepunkt eines jeden Törns. www.argos-yachtcharter.de Windverhältnisse p Mistral: Aus West oder Nordwest aus dem Rhonetal kommend, trifft er, besonders in der Vor- und Nachsaison, oft in Sturmstärke auf die Westküste. Selbst im Sommer, sind Sie vor ihm sicher nicht. Der Mistral ist an dieser exponierten Küste immer gefährlich; an der Ostküste, kann er für Fallböen sorgen. p Scirocco: Selten im Sommer. Doch im Frühjahr und Herbst erreicht dieser feucht-schwüle SE-Wind, der fast immer Regen mit ihm Gepäck hat, nicht selten Sturmstärke. An der Süd- und Ostküste, finden Sie nur in Häfen und Marinas Schutz vor ihm. p Libeccio: Typisches Vorderseitenwetter eines durchziehenden Tiefs. Selten im Sommer, unangenehm in der Vor- und Nachsaison, doch sehr gefährlich – vor allem an der West- aber auch der Südküste – vom Herbst bis ins Frühjahr hinein. Windrichtung SW bis W. p Maestrale: Sardiniens Schönwetter-Wind. Im Idealfall, setzt er am späten Vormittag ein, erreicht 4 – 5 Bft. am Nachmittag und verabschiedet sich mit der sinkenden Sonne. In diesem Fall, wird er aus NW auf die Küste stehen. Ist er schwächer, kann er von der Thermik leicht auf W, im Süden Sardiniens auch auf SW gedreht werden. p Thermik an der Südküste: In den Sommermonaten baut sich, bedingt durch die starke Erwärmung der Insel, eine auflandige Thermik auf. Sie kann in den Nachmittagsstunden bis zu 4 Windstärken aus S erreichen. Der Wind schläft abends ein. Nachts können Sie mit einer ablandigen Brise rechnen. S.9 yacht Info 3/2014 8 x in Kroatien Türkei, Göcek • Schnäppchen • Mittwoch/ Mittwoch • 10-Tagescharter • Kurzcharter www.pitter-yachting.com PITTER Gesellschaft m.b.H. Raimund-Obendrauf-Str. 30 • A-8230 Hartberg Tel.: +43 3332 66240 • Fax: +43 3332 662404 E-Mail: info@pitter-yachting.com yachtcharter Weltweit über 5.000 Segelyachten, Motoryachten und Katamarane in über 35 Revieren ! THEORIE-Kurs Fb.2 ab 10.01.2015 ab € 268,PRAXIS: Ausbildungs- und Prüfungstörns ab € 298,- + NK KOMBI-ANBEBOT (T+P) € 566,Maupiti - CSI Sternfahrt 2007 ganz oben: Die Altstadt von Carloforte oben: Der Hafen und die Altstadt von Calasetta mitte: Capo Spartivento unten: Torre del Pozzo zu voller Stärke auf und wenn, geht ihm schon am frühen Abend die Luft aus. Oft werden Sie mit einer auflandigen Thermik segeln und gar nicht so selten den Motor bemühen müssen. Das sind dann die Tage, an denen Sie im Golfo di Gonnesa Sardiniens schönste Sonnenuntergänge genießen können oder bei Portixeddu einen Ankerplatz vor kilometerlangen Sandstränden für sich allein haben. Immer mit einem Ohr am Wetterbericht, können Sie auch entlang der zehn Meilen sich hinziehenden Dünenlandschaft der Costa Verde ankern, wo immer ihnen der Sinn danach steht. Und dann ist auch die Einfahrt in den Temo nicht mehr als ein Nervenkitzel. 17. SÜDSEE-Sternfahrt 2015 Oktober/November 2015 3 Wochen ab € 1.890,- / Koje 6. SEYCHELLEN-Sternfahrt 2016 Juni/Juli 2016 2 Wochen ab € 698,- / Koje YACHTCHARTER-Management Ist das für Sie ein Thema ? Wir haben für Sie garantierte Renditen um die 10% plus Eigner-Nutzung WELTWEIT! z.B. Catana 47, 11% Rendite plus Eigner wochen CSI Yachtcharter-Service 2351 Wiener Neudorf, Steinfeldstraße 17/11 Tel.: 0676 - 680 52 12 • Skype: csiyachtcharter office@csi-yachtcharter.at • www.yachtsuche.at www.csi-yachtcharter.at csi yachtinfo 2014 09.indd 1 Mitglied im Verband österreichischer Vercharterer 20.08.2014 16:19:25 S.10 yacht Info 3/2014 von Mag. Alexandra Schiesser (Text) nordlicht, Turismuszentrale Stralsund, Jens Meyer, Mag. Schiesser (Fotos) Ostseeromantik Ein Streifzug durch die Hansestädte in Mecklenburg-Vorpommern Wismar, Rostock, Stralsund und Greifswald waren einst der Stolz der Hanse. Heute sind sie nicht nur Treffpunkt von Händlern und Hanseaten, sondern auch von Künstler und Kulturreisenden kommen gerne hierher. Die alten Städte gehören zum Teil zum Weltkulturerbe, bieten interessante Sehenswürdigkeiten, Bau- und Kulturdenkmäler und verzaubern durch ihr individuelles Flair. D ie Hanse war ein Schutzbündnis der Städte und ihrer Kaufleute zur Wahrung der eigenen Interessen gegenüber den Landesherren und diente der Abwehr von Raubrittern und Piraten. Zunächst schlossen sich Lübeck, Wismar und Rostock im Jahr 1259 zusammen, um ihre Handelswege, auf denen Salz, Bier, Felle und vieles andere transportiert wurde, zu sichern. 1980 wurde die neue Hanse als Kulturgemeinschaft der Städte über die Grenzen hinweg gegründet, mit dem Ziel Handel und Tourismus zu fördern. Hansestadt Greifswald Greifswald liegt im nordöstlichen Teil von Mecklenburg-Vorpommern am schönsten Wassersportrevier zwischen den beiden Inseln Rügen und Usedom. Seine Geschichte beginnt 1199 mit der Gründung des Klosters Eldena durch Zisterziensermönche. 1250 bekommt die Siedlung das Stadtrecht. Im Bund der Hanse wächst Greifswald zu einer mächtigen Handelsstadt heran, dies zeigen heute noch die hansische Giebelhäuser in der historischen Altstadt. Mit seinen zahlreichen gut erhaltenen Backsteingebäuden zählt Greifswald zu den bedeutendsten Städten entlang der europäischen Route der Backsteingotik. Besonders reizvoll ist der in Norddeutschland einzigartige Marktplatz. Am Markt befindet sich das aus dem 13. Jahrhundert stammende gotischbarocke Greifswalder Rathaus. Durch Greifswald führen der oben: Grüner Leuchtturm in Warnemünde, mit viele Schiffen im Hintergrund rechts: Warnemünde „Alter Strom“ rechts unten: An Bord der Gorch Fock Baltisch-Westfälische Jakobsweg oder auch die Schwedenstraße. Entscheidend für die Stadtentwicklung war ebenfalls die Gründung der Universität im Jahre 1456. Sie ist damit die zweitälteste Nordeuropas. Greifswald ist heute ein moderner Universitäts- und Wissenschaftsstandort. Greifswald ist die Geburtsstadt des bedeutendsten Malers der Romantik, Caspar David Friedrich. Kulturelle Einrichtungen wie das Caspar-David-Friedrich-Zentrum, das Pommersche Landesmuseum oder das Theater Vorpommern bieten das ganze Jahr über vielfältige Veranstaltungen. Zahlreiche Musikfestivals wie die Eldenaer Jazz Evenings, die Bachwoche oder der Nordische Klang haben in Greifswald eine lange Tradition. In unmittelbarer Nähe des Stadtzentrums bietet der Museumshafen maritimes Flair. Im größten Museumshafen seiner Art in Deutschland liegen fast 50 alte seetüchtige Museums- und Traditionsschiffe. Hansestadt Stralsund Im 10. Jahrhundert als slawische Siedlung gegründet, erhielt die Stadt Stralow im Jahr 1234 das Lübische Stadtrecht. Es war seit dem 14. Jahrhundert nach Lübeck die bedeutendste Hansestadt im südlichen Ostseeraum. Die Stadt liegt am Strelasund, einer Meerenge der Ostsee, und wird aufgrund ihrer Lage und der Bedeutung als touristisches Zentrum als Tor zur Insel Rügen bezeichnet. Seit dem Jahr 2002 ist Stralsunds Altstadt zusammen mit der Wismars UNESCO-Weltkulturerbe mit dem Namen Historische Altstädte S.11 pur yacht Info 3/2014 links oben: Marktplatz Greifswald links mitte: Blick über Stralsund, die Backsteinstadt am Meer links unten: Humboldt Pinguine auf der Dachterrasse des Ozeaneums. Im Hintergrund die Nikolaikirche . Stralsund und Wismar. (www. stralsund-wismar.de) Seit 1990 wurden mit privatem und öffentlichem Kapital, sowie durch die Unterstützung von Stiftungen große Teile der historischen Altstadt saniert. Während der DDR-Zeit waren viele Häuser vom Verfall bedroht. Insbesondere die Altstadt bietet eine reiche historische Gebäudevielfalt, mit vielen ehemaligen Kaufmannshäusern, Kirchen, Gassen und Plätzen. Das kulturhistorische Museum ist im ehemaligen Katharinenkloster im Herzen der Altstadt untergebracht. Die Marienkirche und ihr Turm bieten einen herrlichen Blick über Stralsund bis nach Rügen. Auf der Stralsunder Hafeninsel gibt es für den Besucher viele Besichtigungsmöglichkeiten: Die Gorch Fock I liegt im Stralsunder Hafen (www.gorchfock1.de) und bietet einen Überblick über die Geschichte der Bark von ihrem Bau als Segelschulschiff der Reichsmarine über die Versenkung, die Zeit unter sowjetischer und ukrainischer Flagge als Towarischtsch (=Genosse, Kamerad) bis hin zur Rückführung als Gorch Fock 1. Besucher des Bordmuseums können die Mars des Großmastes aufentern oder einen Blick in den Maschinenraum werfen. Das OZEANEUM Stralsund wurde als vierter Standort der Stiftung Deutsches Meeresmuseum 2008 begründet und entwickelt sich mit jährlich über einer halben Million Gästen zu einem Besuchermagneten ersten Ranges. Im Mai 2010 wurde das OZEANEUM als „Europas Museum des Jahres 2010“ ausgezeichnet. Zum Teil riesige Meerwasseraquarien beschreiben im OZEANEUM eine europaweit einzigartige Reise durch die Unterwasserwelt der nördlichen Meere. Vor und hinter den Kulissen bewegen sich 4,5 Millionen Liter Wasser in den Aqua- rienkreisläufen. Für die erstmalige Befüllung wurden 150 Tonnen Salz benötigt. Bei der Technik gelten strenge ökologische Kriterien und die Tiere werden artgerecht gehalten. Eine der Hauptattraktionen sind die Humboldt-Pinguine auf der Dachterrasse des Museums. Durch große Scheiben können die gefiederten Schwimmer auch unter Wasser beobachtet werden. Ein besonderer Hoteltipp sei hier erwähnt: das 4-SterneSuperior Hotel Scheelehof. Fünf Gebäude aus verschiedenen Jahrhunderten wurden in den Jahren 2010/2011 aufwendig und mit viel Liebe zum Detail saniert und beherbergen nun ein einzigartiges S.12 yacht Info 3/2014 oben links: Blick auf Wismar von der St.-Georgen-Kirche oben rechts und links: Poeler Kogge „Wissemara“ rechts: Das Geburtshaus des Malers Caspar David Friedrich in Greifswald Technische Daten Poeler Kogge „Wissemara“ Die „WISSEMARA“ ist ein Nachbau der Poeler Kogge. Typ: Kogge in baltischer Bauart. Material: Kiefer, Beplankung: klinkergebaut. LüA: 31,50 m; BüA: 8,50 m; Höhe bis zum Deck: 3,65 m; Tiefgang: 2,60 m; Höhe des Mastes: 32,00 m Segelfläche: 276 m²: Antrieb: 1 Rahsegel mit 1 Bonnet Hilfsantrieb: Wellenanlage mit Festpropeller; (Motor: Volvo Penta mit 255 kW) Bugstrahlruderanlage Navigation: GPS, Radar; Echolot, Magnetkompass, Autopilot, AIS Besatzung: 10 Personen Mitsegler: 60 – 65* Personen (* nach Abstimmung möglich) Hotel inmitten der Altstadt und nur wenige Schritte vom Stralsunder Hafen entfernt. Der Scheelehof bietet eine breite Auswahl verschiedenster kulinarischer Genüsse: von der urigen Kellerkneipe über die Kaffeerösterei mit Café bis zum mehrfach ausgezeichneten Gourmetrestaurant. Sauna, Massagen und Kosmetikbehandlungen bietet der Wellnessbereich. (www.hotelstralsund-scheelehof.de) Hansestadt Rostock und ihr Seebad Warnemünde Großstädtisches Flair gepaart mit hanseatischer Architektur, einer breiten Kulturszene, moderner Gastronomie und vielfältigen Shoppingangeboten machen die Hansestadt Rostock zu einem echten Erlebnis für Kultur- und Städtefans. Die älteste Universität Nordeuropas (anno 1418), Kirchen, Klöster, Stadttore und die allgegenwärtige Backsteingotik lassen das hanseatische Flair von einst erahnen. Die Marienkirche ist Rostocks größte und bedeutendste Kirche. Querschiff und Langhaus der kreuzförmigen Basilika sind gleich lang und betonen den geschlos- senen Eindruck dieser gotischen Kirche, deren Bau Mitte des 13. Jahrhunderts begann. Kostbare Ausstattung u. a. Astronomische Uhr mit Apostelumgang (1472) und bronzene Tauffünte (1290). Das Seebad Warnemünde Noch heute gibt es früh morgens am Alten Strom in Warnemünde fangfrischen Fisch. Doch wo früher nur Fischkutter im Wind schaukelten, fahren heute auch große Fähren Richtung Skandinavien und internationale Kreuzliner machen für einen Tagesaufenthalt im Seebad fest. Das Seebad mit einzigartiger Küstenlandschaft lädt ein in ein Stadtzentrum mit norddeutschem Flair. Mole, Leuchtturm und eine vielfältige maritime Erlebniswelt mit Jachten und Kreuzfahrtschiffen treffen hier auf imposante gotische Kirchen, Stadttore und Giebelhäuser, auf ein Szeneviertel mit vielen Studenten und kulturelle Vielfalt. Wassersportfans und Schiffsliebhaber bekommen vor allem während der internationalen Regatten der Warnemünder Woche (Juli) und natürlich zur Hanse Sail (zweites Wochenende im August) ein einzigartiges Schauspiel geboten. Spiel und Spaß, auch wenn mal kein Badewetter ist, bietet außerdem das 7500 m² große Areal des ACTIVE BEACH direkt am Strand. Wer es lieber ruhiger mag, besucht die Kurkonzerte, den Kunsthandwerkermarkt oder begibt sich auf einen romantischen Segeltörn in den Sonnenuntergang. Tourist-Information Rostock & Warnemünde: Tel.: +49/381-381-2222; www.rostock.de; S.13 yacht Info 3/2014 oben: Alter E-Mail: touristinfo@rostock.de Tourist-Information RostockStadtzentrum: Universitätsplatz 6 (Barocksaal), D-18055 Rostock Tourist-Information Warnemünde: Am Strom 59/Ecke Kirchenstraße, D-18119 Rostock-Warnemünde Die Hansestadt Wismar Wismar liegt in der Mecklenburger Bucht und im Windschatten der Insel Poel. Im Westen ist die Stadt Lübeck, im Osten Rostock, im Süden Schwerin und im Norden die Ostsee. Schon von Weitem grüßen die alten, geschichtsträchtigen Kirchen St. Georgen, St. Nikolai und der Turm von St. Marien den Besucher von der See- und Landseite her, machen neugierig auf die Hansestadt. Das alte und zugleich le- Rumpf des vor der Insel Poel gesunkenen Schiffes zeigte in einzelnen Konstruktionselementen deutliche Parallelen zu den Schiffen der Wikinger und Slawen, sodass es als eine spezielle, für die Ostsee entwickelten Form der Koggen gewertet werden kann. Das Schiff hatte eine Länge von 31 m und besaß eine Ladekapazität von mehr als 200 Tonnen. Schiffe dieser Kapazität waren die Grundlage für den für die Hansezeit so typischen überregionalen Transport von Massengütern und damit die Basis für die wirtschaftliche Macht und den Aufstieg der Hansestädte an der Ost- und Nordsee. Der Mythos Kogge kann mit der „Wissemara“ hautnah erlebt werden. Mit der Replik der alten Hansekogge ist die Ausfahrt in die Wismarer Bucht ein einzigartiges Erlebnis. Dabei werden uns Passagieren die damaligen handwerklichen Fähigkeiten und das hervorragende Segelverhalten dieses Schifftyps vermittelt und in der Realität vorgestellt. Kapitän und Crew garantieren einen Törn der besonderen Art. Hafen Wismar in der Abenddämmerung darunter: Warnemünde links: Segelschulschiff Gorch Fock am Abend bendige Wismar ist geprägt von Hafen, Seefahrt, Fischerei und Hanse, den sorgsam restaurierten Bürgerhäusern, dem einzigartigen Marktplatz, den Denkmälern der Backsteingotik und zahlreichen Cafés, Restaurants und Hotels. Die UNESCO-Welterbe und Hansestadt Wismar ist von einer reizvollen grünen Natur umgeben. Der stadteigene Badestrand Wendorf liegt nur drei Kilometer vom Zentrum entfernt. Geschichte der Poeler Kogge „Wissemara“ p Nachbau einer mittelalterlichen Kogge um 1354 Die Poeler Kogge „Wissemara“, der größte in Europa vorhandene Nachbau einer mittelalterlichen Kogge, mit einem großen Zuspruch und vielfältigen öffentlichen Interesse ist neu entstanden. 1997 wurde in der Wismarbucht vor Timmendorf auf der Insel Poel das bislang größte Schiffswrack der Hansezeit entdeckt. Es handelt sich um eine spezielle Variante einer Kogge, die in einem sehr guten Zustand erhalten war. 1999 erfolgte die Bergung des Wracks. Die dann folgenden Untersuchungen zeigten, dass das Schiff um das Jahr 1354 aus geschlagenem Kiefernholz gebaut worden ist. Der Mehr Details: www.poeler-kogge.de Buchungen zum mit segeln möglich unter: http://buchung.hansekontor-wismar.de/buchung.php Anita CHARTERN ist „VERTRAUENSSACHE“ Telefon: 03152/2373 office@mayer-yachten.com YACHTCHARTER Y Ayare1402_mayer_charter_43x.indd CHTSALE 1 YACHTMANAGEMENT eigene Basen in Kroatien Eva 27.01.2014 10:31:25 Uhr A-4111 Walding, Überlendnerstr. 24 a Tel. +43 7234 84545, Fax +43 7234 85545 office@yachting2000.at S.14 yacht Info 3/2014 von Gerhard Maly (Text) Atour France (Fotos) Hausbootrevier Tarn et Garonne – Haute-Garonne Seine Majestät der Canal des Deux Mers Der Canal des Deux Mers, ein großartiger Wasserweg, verbindet über Toulouse und Moissac das Mittelmeer mit dem Atlantik. Er ist sowohl vom Boot aus, als auch entlang der Treidelwege durch die ganz besondere Atmosphäre, die schönen Landschaften und belebten Orten eine Einladung für abwechslungsreiche Touren. D er auf der gesamten Strecke von schattigen Bäumen gesäumte Canal des Deux Mers ist ein überwältigender Kanalbau. Er besteht aus zwei Abschnitten, dem Canal du Midi, der zum Welterbe der UNESCO gehört, und dem Garonne-Seitenkanal. Ursprünglich diente der historische Wasserweg dem Transport von Waren. Heute erlebt er eine wahre Renaissance durch den Flusstourismus. Touristische Leistungsträger verhalfen ihm zu einer neuen Bestimmung. Dank vielfältiger Angebote kann der Kanal auf reizvolle Weise zu Wasser und zu Lande erlebt werden. Da ist zunächst der prächtige, im 17. Jahrhundert von Pierre-Paul Riquet (1604-1680) konzipierte und 1681 eingeweihte Canal du Midi, der Sete mit Toulouse ganz oben: Die oben links: Garonne Garonne Expose in Tou- louse Gemütlich geht´s am Hausboot zu oben rechts: rechts: Das Donjon du Capitole in Toulouse verbindet. Nicht zu glauben, dass der 241 km lange Kanal von Menschenhand gegraben wurde! 12.000 Arbeiter und Bauern waren beim Bau beschäftigt, 45.000 Bäume wurden zur Uferbefestigung gepflanzt. 350 Baumaßnahmen S.15 Frankreich durchgeführt (Brücken, Aquädukte, Schleusen) ... Diese Zahlen vermitteln einen Eindruck vom Umfang und der Problematik bei der Durchführung des Bauprojektes von Pierre-Paul Riquet. Der Geniestreich dieses Baumeisters bestand in der Einrichtung eines Wasserzuleitungssystems für den Kanal. Die Hauptversorgung erfolgt durch den 60 km südöstlich von Toulouse erbauten Stausee von Saint-Ferreol. Ab Toulouse bildet der Garonne-Seitenkanal die Fortsetzung des Canal du Midi. Der 1856 eröffnete Wasserweg führt über Montech und Moissac. Danach verläuft er auf fast 200 km nach Westen bis zum Mündungsgebiet der Gironde. Damit wurde der Traum von Pierr Paul Riquet, ein durchgehender Wasserweg vom Mittelmeer bis zum Atlantik, Realität. Mit bunten Frachtkähnen, die heute für Ausflüge dienen, und den yacht Info 3/2014 Der Spezialist für Hausbootferien in Europa Führerscheinfrei! Komplett ausgestattete Hausboote zum Selbstfahren für 2-12 Personen! Beratung & Buchung: Tel: +49 (0) 6101 55 791 14 www.leboat.at Frankreich · Deutschland · Italien · Holland · Belgien · Polen · England · Irland · Schottland LeBoat_Anz_125x90_Yachtinfo AT.indd 1 29.08.14 16:14 S.16 yacht Info 3/2014 Hausbooten, die im Schatten der Platanen dahingleiten, trägt der Canal des Deux Mers zur Attraktivität von Toulouse und Moissac bei, beide gehören zu den Grands Sites, den herausragenden Sehenswürdigkeiten in Midi-Pyrenäen. Von den grünen Wassern aus zeigen sich die Landschaften und typischen Dörfer in der Umgebung von Toulouse und Moissac aus einer ganz anderen Perspektive. Seine Geschichte, der schöne Verlauf, die Höfen und Hafeneinrichtungen, die Schleusen, das mediterrane Ambiente und der ländliche Charme machen diesen Wasserweg zu einem bevorzugten Revier der Flusstouristen in Europa. Canaly de Deux Mers für Kenner Zahlreiche Angebote für Ausflüge und Aufenthalte erlauben den großartigen Canal des Deux Mers, kennenzulernen: Schiffsausflüge mit Erklärungen (mit und ohne Mahlzeiten an Bord); führerscheinfreie Hausboote für Touren auf dem Kanal; Ausflüge mit ehemaligen Lastkähnen; reizvolle Gästezimmer auf einem Frachtkahn; Restaurantschiffe an festen Anlegestellen, die lokale Gerichte in einem originelle Rahmen servieren; Boutiquen auf Schiffen. Genau wie der Canal du Midi wird auch der Garonne-Seitenkanal von einer Reihe sehenswerter Baumaßnahmen gesäumt. In Moissac ist der 356 m lange Brücken-Kanal von Cacor zu bewundern, auf dem der Wasserweg das Flussbett des Tarn überquert. Absolut empfehlenswert ist der Abstecher zum Ursprung des Canal du Midi, ausgezeichnet als Grand Site in Midi-Pyrenäen, dem Stausee Saint-Ferreol. Er bildet das Wasserreservoir des Kanals. Am Ufer des Stausees gibt das in Frankreich einmalige Museum (Musee & Jardins du Canal du Midi) einen Überblick über die Geschichte des Kanals und das Leben seines Baumeisters Pierre-Paul Riquet. Außerdem lockt ganz in der Nähe die königliche Abtei-Schule von Soreze. Info: www.tourisme-midi-pyrenees.com S.17 yacht Info 3/2014 p Tradition trifft auf Moderne: Verband der Bodenseewerften baute traditionelle Holzjacht auf der INTERBOOT Bootsbaukunst der Meisterklasse: Retroklassiker am Bodensee lassische Segeljachten aus edlen Hölzern und mit langen Überhängen an Bug und Heck erleben eine Renaissance. Einige Bodenseewerften haben sich auf deren Bau spezialisiert und sich weit über die Grenzen Deutschlands hinaus einen Namen gemacht. Der Verband der Bodenseewerften in Baden-Württemberg bot auf der INTERBOOT etwas Besonderes: Die Besucher konnten miterleben, wie eine traditionelle Kutterjacht aus Holz entsteht. Zudem präsentierten einige Bodenseewerften ihre Jachten auf der internationalen Wassersport-Ausstellung. Für Bootsbaumeister Heiner Kemmer aus Meersburg, der mit seinen Mitarbeitern normalerweise hinter den geschlossenen Türen seiner Meersburger Werft arbeitet, war der öffentliche Bootsbau eine Herausforderung: Jeder Handgriff wurde genau beobachtet und er beantwortete während des Baus die Fragen der Zuschauer. In traditioneller Leistenbauweise wurde eine 7,50 Meter lange Holzjacht gebaut. Einzige Anleihe an heutige Zeiten ist der moderne Epoxy-Harzkleber für einen besonders widerstandsfähigen Holzrumpf. Bis in die 80er Jahre hatten preisgünstige Kunststoffjachten den Holzbootsbau fast überall verdrängt. Die Holzspezialisten vom Bodensee beschäftigten sich überwiegend mit Restaurationen von alten Schären- und Seekreuzern sowie Regattajachten. Ende der 80er Jahre begann eine neue Ära: Die amerikanische Multimillionärin Elisabeth Meyer ließ in den Niederlanden einen bereits 1934 gebauten America’s Cupper aufwendig restaurieren. Damit weckte sie Begehrlichkeiten auf schlanke Segeljachten aus Edelholz, die aus einer Zeit stammen, als Segeln noch der weiße Herrensport war. Die auf den Holzbootsbau spezialisierten Bodenseewerften konnten die neue Nachfrage nach klassischen Jachten nahtlos erfüllen. Betriebe wie die „Jacht- und Bootswerft Josef Martin“ in Radolfzell, die Friedrichshafener „Bootswerft Michel“ oder die „Bootswerft Wilhelm Wagner“ aus Bodman-Ludwigshafen, verhalfen so dem Boots- und Jachtbaumaterial Holz am See zu neuem Glanz. Heute wollen Segler jedoch schnell und komfortabel segeln. Daher haben die Konstrukteure in die Trickkiste gegriffen und so genannte Retroklassiker gebaut: Die eleganten Ladies erstrahlen nur oberhalb der Wasserlinie in alter Pracht. Darunter gleichen sie dem Unterwasserschiff einer modernen Segeljacht mit Kurzkiel und Spatenruder. Diese sind aus vielen dünnen Holzfurnierschichten statt mit Holzplanken gebaut. Sie wiegen daher viel weniger und sind auch einfacher zu handhaben. www.rege.co.at mit Internetshop A-2500 Baden, Mühlgasse 13; Tel.: 02252/24 360 E-Mail: rege@rege.co.at www.rege.co.at www.regeshop.at K ab € 348,00 S.18 Weiterbildung yacht Info 3/2014 Wetterumschwung auf See Mastbruch und die Folgen! J uni, im Fehmarnsund, auf dem Weg nach Großenbrode: Plötzlich schlägt das Wetter um, Skipper und Crew der Hanse 341 haben im Gewittersturm mit Böen von Windstärke 8 alle Hände voll zu tun. Dann kracht es, ein Wantenspanner reißt, der Mast bricht. Die geschockte Crew stellt schnell fest, dass glücklicherweise niemand ernsthaft verletzt und das Schiff manövrierfähig ist. Der Skipper kann Schiff und Crew in den Jachthafen bringen. Die Versicherung wird informiert, am folgenden Tag erscheint ein Gutachter und stellt Ermüdungserscheinungen am Wantenspanner fest. Wie läuft jetzt die Schadenabwicklung? Szenario Eins: In der JachtKaskoversicherung sind alle Schäden, die aus Abnutzung im gewöhnlichen Gebrauch entstehen, ausgeschlossen. In diesem Fall geht der Eigner leer aus und muss den Schaden selbst tragen. Szenario Zwei: Auch hier sind Schäden aus Abnutzung im gewöhnlichen Gebrauch ausgeschlossen – allerdings mit der Einschränkung „am unmittelbar betroffenen Teil, der daraus entstehende Folgeschaden gilt mitversichert“. Nur mit dieser Formulierung ist der Eigner auf der sicheren Seite – nahezu der gesamte Schaden wird von der Jacht-Kaskoversicherung übernommen. Der Eigner muss nur die Kosten für den Wantenspanner und seine vereinbarte Selbstbeteilung übernehmen. Andreas Medicus, Prokurist der Hamburger Jachtversicherung Schomacker empfiehlt, einen Blick ins Kleingedruckte des Versicherungsvertrages zu werfen. „Nur mit den richtigen Formulierungen ist eine Versicherung ihr Geld auch wert. Im oben beschriebenen Fall ist zusätzlich zur Einschränkung des Ausschlusses auch die Qualität der Haftpflichtversicherung entscheidend: Ansprüche der Crew untereinander sollten eingeschlossen sein. Wäre also ein Crewmitglied bei einer unbesonnenen Reaktion des Skippers verletzt worden, wäre auch hier die Versicherung eingesprungen.“ Info: Hamburger Jachtversicherung, D-20457 Hamburg, Katharinenhof, Zippelhaus 2; www.schomacker.de. Bullentalje Oft trügerische Sicherheit I mmer wieder kann man beobachten, daß unerfahrene Crews einen Bullenstander bei allen Gelegenheiten einsetzen – egal, ob bei leichter Brise oder Sturm, halbem Wind oder platt vor dem Laken. Jeder Skipper sollte sich jedoch auch darüber im Klaren sein, daß ein „Bulle“ gefährlich sein kann. Klar, bei Starkwind soll das Großsegel nicht ungewollt auf die andere Seite knallen und der Baum in der Flaute nicht schlagen. Aber manche Nachteile liegen auf der Hand: nicht nur, daß der Bulle jedesmal mitgefahren werden muß, wenn die Großschot bedient wird. Gefährlich wird es, wenn bei einer Patenthalse das Boot auf der Seite liegenbleibt, weil das backstehende Großsegel in Position gehalten wird. Also Finger weg von der beliebten Talje mit der Curry-Klemme. Man sollte bei Starkwind unbedingt nur einen Bullenstander fahren, der auch unter großer Last gefiert werden kann, damit das Groß kontrolliert überkommt und das Boot sich aufrichten kann. Sinnvoll ist eine Talje, deren holende Part auf eine Winsch läuft. Dabei sind viele Törns auf der Trommel wichtig! Oder man benutzt eine einfach umgelenkte Leine, die von der Baumnock zum Bug und zurück auf eine Winsch läuft. Besonders bei Starkwind ist ein Bullenstander an der Baumnock zu bevorzugen: Wenn der Baum zum Beispiel bei einer starken Bö und raumschots durch das Wasser schleift, kann er leichter steigen, als wenn man nur eine kurze Talje vom Niederholerbeschlag kurz auf Deck fährt. Das System erfordert einen fest installierten Bullen, da man diesen auch ausbringen kann, wenn die Großschot bereits aufgefiert wurde. Auf jeder Seite des Baums wird eine Leine möglichst ohne zusätzliche Beschläge (Verletzungsgefahr) geknotet. Dazu kann beispielsweise das Auge für die Dirk dienen. Die Leinen laufen parallel zum Baum bis kurz vor das Lümmellager, und an die Tampen wird je ein starker Metallring geknotet. An dem wird ein Gummiband befestigt, das je nach Schiffsgröße ein- bis zweimal umgelenkt über einen großen Weg verläuft und am Baum festgeknotet wird. Durch die Umlenkung kann mehr Gummiband verwendet und so eine größere Dehnung erreicht werden. Das Gummiband zieht den Bullen, wenn er nicht benutzt wird, straff an den Großbaum. Soll der Bullenstander eingesetzt werden, schäkelt man eine zweite Leine an den Ring, die ebenfalls permanent bereitliegen kann. Die Leine läuft am Bug durch einen Block und zurück ins Cockpit auf eine Fall- oder Schotwinsch. Dieses System hat auch den Vorteil, daß niemand auf das Vorschiff muß. Noch ein Tip für das Regattasegeln: Der Bulle sollte niemals stark gegen den Großschotzug gesetzt werden; der Baum muß sich etwas bewegen können, sonst wirkt sich das negativ auf die Geschwindigkeit aus. S.19 yacht Info 3/2014 Verkleben von Holzbauteilen (Holzstufen, Sitzbänke, Badeleitern) I m Boots- und Jachtbau sowie im Seeschiffbau werden Treppen, Niedergänge und Handläufe aufgrund der Langlebigkeit und Optik oft aus Tropenhölzern gefertigt. Werden die Tropenholzteile mittels Schrauben montiert, können diese Eigenschaften durch das Eindringen von Feuchtigkeit durch die Schraubenlöcher stark beeinträchtigt werden. Aus diesem Grund empfiehlt es sich, Bauelemente aus Tropenhölzern mittels Kleben (Sikaflex 292) zu befestigen. Die Verletzung des Holzes durch Schraubenlöcher wird damit vermieden. Dies gilt ganz besonders für die Herstellung von Badeleitern. Gleichzeitig erzielt man durch die Verklebung Trittschallund Vibrationsdämmung. Zudem erfolgt keine Zerstörung des Korrosionsschutzes bei lackierten Flächen. Bei GFK wird das Eindringen von Feuchtigkeit vermieden. Auch bei Kleinbooten, z.B. bei Kanus, Dingis und Tretbooten, gibt es viele Verbindungen, die mit der Klebetechnik dauerbeständig, schnell und ohne mechanische Verletzung der Bauteile ausgeführt werden können. Insbesondere bietet sich das Kleben bei der Verbindung von Bauteilen aus unterschiedlichen Materialien an, z.B. die Verklebung von Aluminium-Sitzschienen mit GFK, das Kleben von Holzsitzbänken auf Aluminium oder GFK sowie das Aufkleben von Fußstützen aus Aluminium oder Holz auf GFK. Aufwendige Arbeiten, wie das Laminieren bzw. das zusätzliche Abdichten von Verschraubungen, können beim Einsatz der Klebetechnik weitgehend entfallen. Holzstufe Einbau von Scheiben aus Kunststoffglas D ie im Bootsbau üblichen Kunststoffgläser sind aus Polymethylmethacrylat (PMMA), z.B. „Plexiglas“ von Röhm und Haas, oder aus Polycarbonat (PC), z.B. „Makroton“ von Röhm und Haas oder „Lexan“ von General Electric. Seltener kommen Gläser aus Polystyrol (PS) zum Einsatz, z.B. „Metzolplast“. Alle Kunststoffgläser haben spezifische Eigenschaften, die vor der Verarbeitung bzw. vor der Verklebung bekannt sein müssen. Generell neigen Kunststoffgläser bei unsachgemäßer Verarbeitung zu Spannungsrissbildung, welche sich durch bestimmte PUR Klebstoffe noch erhöht werden können. Kunststoffgläser haben im Gegensatz zu Echtglas höhere thermische Längenausdehnungs-Koeffizienten. Deshalb muß bei der Konstruktion zwischen Fensterfalz und Scheibe eine umlaufende, mindestens 5 mm breite Fuge vorgesehen sein, um die thermisch bedingten Bewegungen aufzunehmen. Aus dem gleichen Grund müssen bei eventuell vorhandenen Schraubenlöchern die Durchmesser der Bohrung größer sein als die Schraubendurchmesser. Plane Scheiben dürfen wegen der Gefahr der Spannungsrissbildung nicht durch mechanische Fixierung auf Biegung gebracht werden. Gebogene Scheiben sind von einem Kunststoffglas verarbeitenden Betrieb vorzufertigen und zu tempern, um einen spannungsfreien Einbau zu gewährleisten. Der speziell für den Einbau von Scheiben aus Kunststoffglas entwickelte Kleber ist Sikaflex-295 UV. S.20 Aktuelles yacht Info 3/2014 Rettung der SY „Heide-Witzka“ D ass Pantaenius mehr ist, als einfach nur ein Unternehmen für Jachtversicherungen, hat der Wassersportspezialist im April dieses Jahres mal wieder unter Beweis gestellt. Am 10. April ging ein Anruf bei der 24/7-Schadenhotline ein. Am Apparat war Volker Weidling, Vorsitzender der Segelkameradschaft Buchholz. Eines der Klubschiffe, eine Dufour 385 mit Namen „Heide-Witzka“, sei 500 Seemeilen westlich der Azoren in Seenot geraten. Weidling hatte einen Anruf per Satellitentelefon erhalten. Das Vorstag war bei stürmischem Wetter gebrochen, und nun trieb die Jacht mit der vierköpfigen Besatzung ohne Segel auf dem Atlantik – den Mast lediglich mit Fallen stabilisiert. Zudem ging es der Crew aufgrund des starken Seegangs nicht gut. Das Schiff wollten sie aber auch nicht einfach aufgeben und haben deshalb keinen DSC-Notruf abgesetzt. Umgehend setzten die Pantaenius-Mitarbeiter alle Hebel in Bewegung. Denn es war klar, dass die Jacht ohne Hilfe von außen kaum eine Chance hatte. Für eine Strecke von 500 Seemeilen sind mindestens 500 Liter Diesel erforderlich. Der Tank der Jacht fasst aber gerade einmal 150 Liter. Anrufe auf dem Satellitentelefon und Kontaktversuche per E-Mail blieben erfolglos. Auch die Ortung über satellitengestütztes AIS brachte nichts ein. Über viele Stunden war die Jacht nicht erreichbar. Auch das Maritime Rescue Coordination Centre (MRCC) in Ponta Delgada auf der Azoreninsel São Miguel versuchte ohne Erfolg, Kontakt aufzunehmen und blieb auf Stand-by, um die Besatzung im Notfall abbergen zu können. Schnell wurden bei Pantaenius unterschiedlichste Optionen durchgespielt. Einen Schlepper von Ponta Delgada zu schicken, wäre nur mit großer Verzögerung möglich. Ein Speedboot war wegen der großen Distanz auch keine Möglichkeit. Und eine Jacht zu chartern und mit einem Rettungsteam loszuschicken, würde zu viel Vorbereitung brauchen. Also versuchte Pantaenius, sämtliche Jachten aus dem Kundenstamm, die sich in der Nähe befinden könnten, zu kontaktieren. So konnte Pantaenius über die Überführungsfirma Schoenicke Skipperteam Kontakt zu einer Überführungscrew aufnehmen, die sich mit ihrer Jacht 200 Seemeilen südwestlich der Azoren befanden. Sie konnten die „Heide-Witzka“ zwar nicht selbst erreichen, aber der Skipper hatte eine grandiose Idee. Denn just in diesem Augenblick passierte das spanische Hospitalschiff „Juan de la Cosa“ seine Jacht in westlicher Richtung. Vielleicht könnte die ja helfen. Pantaenius nahm umgehend Kontakt mit dem Hospitalschiff auf. Der Kapitän war sofort bereit, Hilfe zu leisten. Derzeit gab es keine Hilfsanforderungen von spanischen Fischern oder anderen Seefahrern, für die die Hospitalschiffsflotte auf Stand-by im Atlantik kreuzt. Mithilfe der letzten Positionsmeldung hatte die „Juan de la Cosa“ den Havaristen 24 Stunden später schnell auf dem Radar. Zwei Tage nach dem Anruf bei ihrem Vereinsvorsitzenden war endlich Hilfe für die Crew der „Heide-Witzka“ in Sicht. Die wurden von der Mannschaft der „Juan de la Cosa“ mit ausreichend Treibstoff und Verpflegung versorgt. Zudem kam ein Arzt an Bord, und die Seeleute halfen, den Mast zu stabilisieren. Und auch bei der Weiterfahrt begleitet das Seeschiff die Jacht und blieb immer in Sichtweite. Zum Glück: Denn zu allem Überfluss erlitt die „Heide-Witzka“ auch noch weitere kleine Havarien am Motor und der Elektronik, die die spanischen Techniker aber schnell beheben konnten. Am 15. April war es dann endlich soweit: Nach bangen Tagen erreichten die „Heide-Witzka“ und ihre Crew das kleine Azoreneiland Flores. Der Dank an die Besatzung der „Juan de la Cosa“ war natürlich riesengroß. Natürlich wurde ihnen ein Ausgleich für ihre Hilfe angeboten, den sie aber dankend ablehnten. Hilfe zu leisten, sei ihr Beruf. Ein großer Dank auch an alle Blauwassersegler, die in die Rettungsaktion involviert wurden und sich über Hilfsmöglichkeiten Gedanken gemacht haben. Das war wirklich tolle Teamarbeit. S.21 yacht Info 3/2014 p Internationale Wassersport-Ausstellung vom 20. bis 28. September 2014 in Friedrichshafen. Volle Kraft voraus: Interboot läuft zum 53. Törn am Bodensee aus D as Bodensee-Ufer und die Messehallen werden Ende September wieder zum Hoheitsgewässer der 53. internationalen Wassersport-Ausstellung. Vom 20. bis 28. September 2014 setzt die Interboot Segel- und Motorboote sowie den Wassersport mit all seinen Facetten in Szene. Rund 500 Aussteller werfen in Friedrichshafen den Anker und zeigen ein breites Angebot an Booten, Neuheiten und Zubehör. „Einzigartig an der Interboot sind neben dem aktionsgeladenen Rahmenprogramm der Interboot-Hafen am Bodensee und der Messe-See, wo Wassersportler verschiedenste Sportarten im nassen Element ausprobieren können“, unterstreicht Messechef Klaus Wellmann. Alles, was schwimmt und Spaß im Wasser bringt, präsentiert die internationale WassersportAusstellung: Segel- und Motorjachten, Elektroboote, Schlauchboote, Jollen, Kanus, Kajaks, Kites, Wakeboards, Surfbretter, Motoren, Elektronik, Kleidung und Zubehör haben im September am Bodensee in sieben Messehallen ihren großen Auftritt. Zur 53. Auflage wird der Zubehör-Bereich umstrukturiert und ausgebaut. Rettungswesten, Bojen, Taue, Segel, Anker, Polituren, Bekleidung und vieles mehr werden in der Halle A2 neu in Szene gesetzt: „Die Skipper wollen wissen, was wie funktioniert, was sich für welchen Zweck am besten eignet und was man am Boot selbst machen kann, das zeigt unser neues Forum“, berichtet Projektleiter Dirk Kreidenweiß. Nach dem Motto „Erlebe dein Boot“ informieren täglich Vorträge zu unterschiedlichen Zubehör-Themen und halten Antworten auf die Fragen des Publikums bereit. Einen Blick in die Ferne können die Besucher im maritimen Reisemarkt werfen: Erstmals findet neben der klassischen Beratung für Segeltörns auch eine Charterberatung für Motorboot-Törns statt. Der Wasserreisende Jürgen Strassburger, Journalist und Autor mehrerer Binnen- und Küstenhandbücher gibt täglich Tipps und Informationen für einen gelungenen Törn unter Motor. Bei der Suche nach dem schönsten Liegeplatz am Mittelmeer hilft das erstmals stattfindende Marina Forum. Spritzig wird es auf dem Messe-See: Im hauseigenen Testareal auf dem Messegelände können verschiedene Wassersportarten ausprobiert und trainiert werden. Anfänger und Profis können sich täglich an der Wakeboard-Anlage zur Wakeboard-Jam auf ihr Brett schwingen und die Funsportart hautnah erleben. Beim Wettbewerb „Cash for Tricks“ am Samstag, 20. September, zeigen die ProfiWakeboarder ihr Können. Spektakuläre Sprünge vollführt zudem Jet-Ski Weltmeister Rok Florjancic, wenn er an beiden Wochenenden gemeinsam mit seinem Bruder Nac bei seiner Show Salti auf dem Messe-See springt. Auch 2014 ist die deutsche Segel-Elite am Bodensee mit an Bord: Am zweiten InterbootWochenende treten bereits zum zweiten Mal die deutschen SegelKlubs bei der Segel-Bundesliga gegeneinander an. Als rasantes Erlebnis empfiehlt sich die Liquid Quarter Mile. Vor der Promenade beim Interboot-Hafen messen täglich (außer Mittwoch und am zweiten Messe-Sonntag) ab 17 Uhr schwimmende PS-Boliden ihre Leistungsstärke und liefern sich rasante Kopf-an-Kopf-Rennen. Erstmals wird es dort am zweiten Wochenende auch Retro-Rennen geben, bei dem Boots-Klassiker an den Start gehen. Wassersport im Stehen wird beim ersten StandUp-Paddling-Rennen am Sonntag, 21. September betrieben. Bei der Team-Challenge treten die Mannschaften gegeneinander an und paddeln, wie beim Staffellauf, um die schnellste Zeit und einen Platz in den Finalläufen. Direkt am Bodenseeufer bietet der Interboot-Hafen maritimes Flair sowie Segel-und Motorboote in ihrem natürlichen Element. Etwa 130 Boote stehen den Besuchern für eine Probefahrt zur Verfügung. Neu ist der Testbereich für Segeljollen, wo circa zehn Boote auf Herz und Nieren geprüft werden können. Weibliche Wassersport-Fans erleben beim Motorboot-Training für Frauen in Kooperation mit der Zeitschrift Boote bereits zum zehnten Mal das pure Vergnügen. Auf einem großen Gemeinschaftsstand präsentiert sich der Verband der Bodenseewerften. Hier können sich die Besucher bei den Bootsbau-Experten informieren und die Schönheit maritimer Klassiker bewundern. Eine Flotte von etwa 40 klassischen Holzbooten aus den Reihen der Oldtimer- Schiffer Bodensee (OSB) liegen im Interboot-Hafen vor Anker und laufen zur Oldtimer-Regatta am 20. September aus. Die Interboot ist von Samstag, 20. bis Sonntag, 28. September 2014 täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet; der Interboot-Hafen täglich bis 19 Uhr. Kostenlose BusShuttles bringen die Besucher vom Bahnhof, Fährhafen, Messe-Hafen und den Parkplätzen zur Messe und zurück. Die Tageskarte kostet 10 Euro, ermäßigt 8 Euro. Die Familienkarte ist für 25 Euro erhältlich. Kinder zwischen sechs und 14 Jahre bezahlen 5 Euro. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.interboot.de. S.22 Skipper Klub yacht Info 3/2014 Mein schönstes Urlaubs-Wassersportfoto Fotos: Markus Grießler Fotowettbewerb Die WSVO (Wassersport Schulvereinigung Österreichs) veranstaltet in Zusammenarbeit mit der Yacht Info einen Fotowettbewerb mit dem Titel „Mein schönstes Urlaubs-Wassersportfoto“. Und so geht´s: S enden Sie uns oder der WSVO Ihr schönsten Foto in digitaler Form und in hoher Auflösung von einem Segel- oder Motorboottörn, Surf-, Jollen- oder Kat-Urlaub mit einer kurzen Beschreibung. Vergessen Sie nicht, Ihren Namen und Adresse anzugeben und die Bestätigung, dass Sie der Urheber des eingesandten Bildes sind. Die besten Fotos, die von einer Experten-Jurie ermittelt werden, erhalten einen Gut- schein über € 500,– einlösbar in jeder WSVO Mitgliedsschule. p Einsendeschluss: 16. Jänner 2015 pEinsendeadresse: office@wsvo.org oder yachtinfo@yachtinfo.at p Als Betreff führen Sie bitte an: Fotowettbewerb – Mein schönstes Törnfoto. Die besten Fotos werden auf www.wsvo.org, www.yachtinfo.at und in der Printausgabe der Yacht Info präsentiert. S.23 b Info Skipper Klub der WSVO Wassersport Schulvereinigung Österreich Der Jachtclub für Individualisten Wir sind in folgenden Verbänden als Mitgliedsclub vertreten: p in der ISSA (International Sailing School Association p im ÖSV (Österreichischer Segelverband p Jetzt auch mit Prüflizenz für Segel- und Motorboote! p Wir vertreten all jene Segler, die Interesse am Fahrten- oder Regattasegeln, nicht aber an allzu intensivem Klubleben haben. Unsere Mitglieder erhalten viermal jährlich die YACHT INFO! p www.wsvo.at WSVO Grundschein D er WSVO Grundschein für Segeln oder Surfen ist jetzt auch als Scheckkarte bestellbar. Infos und Antrag erhalten Sie bei Frau Andrea Reiger im WSVO-Büro, Mo. - Fr. von 09:00 bis 11.00 Uhr. Tel.: 0676/3351853; E-Mail: office@wsvo.org. www.yachtinfo.at yacht Info 3/2014 Untersuchungsbericht 143/11 A us den Fehlern anderer kann man lernen! Regelmäßig lesen wir in der Seefunkschule GIGAHERTZ daher die Veröffentlichungen der diversen Seegerichte. Sie sind im Internet leicht zu finden. Vor Kurzem hat mich mein Kollege auf einen Bericht (143/11) der deutschen Bundesstelle für Seeunfalluntersuchungen – so heißt das deutsche Seegericht sperrig, aber korrekt – aufmerksam gemacht. Zwei Fälle von Mann über Bord werden dort behandelt, die tragischerweise tödlich ausgegangen sind. Auf den Hergang dieser Unfälle und auf die Details möchte ich hier nicht weiter eingehen. Was aus meiner Sicht beide Fälle gemeinsam haben, war wieder einmal mangelnde Aus- bzw. Weiterbildung oder Auffrischung der Kenntnisse. Im einen Fall heißt es im Bericht: „Die drei Besatzungsmitglieder … versuchten zu wenden, um ihren Schiffskameraden zu retten. Dies gelang ihnen jedoch nicht, weil es ihnen für dieses Manöver und allgemein für das Segeln bei derartigen See- und Wetterverhältnissen an Ausbildung und Erfahrung fehlte. …“. Beim anderen Bericht kann man lesen, dass obwohl sechs von acht Personen an Bord ein Funkzeugnis hatten, nur einer und das erst beim zweiten Versuch, in der Lage war, das Funkgerät richtig zu bedienen und einen korrekten Notruf abzusetzen. „Nicht nachzuvollziehen ist, warum der Notalarm (zunächst Anm. d. Red.) einer nicht ausgebildeten Person überlassen wurde und warum nicht umgehend andere Seenotsignale wie z. B. … gegeben wurden“. Zur gleichen Zeit konnte ich in einer Jachtzeitschrift wieder ein Angebot einer „Schule“ lesen, die wieder – obwohl eigentlich nicht mehr zulässig – „SRC-Ausbildung an einem Tag“ anbietet. Aus den zitierten Berichten geht nicht hervor, wo und wie die beteiligten Personen zu ihren Zeugnissen gekommen sind. Aber dass die Ausbildung mangelhaft war, wird – siehe oben – eindeutig festgestellt. Können Sie, liebe Leserin, lieber Leser, sich vorstellen, dass das, was normalerweise an mindestens zwei Tagen unterrichtet wird, an einem Tag zu lernen ist? Leider ist es für jemanden, der nicht mit dem Thema Ausbildung ständig befasst ist, kaum möglich die Anforderungen für eine vernünftige Ausbildung einzuschätzen. So kann man jemandem, der auf einen „verkürzten“ Kurs hineinfällt, nur den Vorwurf machen, dass er / sie zu wenige Vergleiche gezogen hat. Zieht man die Konsequenzen aus beiden Fällen, muss auch wieder einmal festgestellt werden, dass ein gut ausgebildeter Skipper alleine nicht reicht, um Notsituationen bewältigen zu können. Der hat bei Problemen anderes zu tun als z. B. den Funkverkehr abzuwickeln. Eine entsprechende Qualifikation der Crewmitglieder wäre in solchen Situationen sinnvoll und hilfreich. Noch immer sitzen aber bei den diversen Kursen überwiegend nur Schiffsführer, wo auch Crewmitglieder diese Fertigkeiten erwerben sollten. Niemand kann mit Sicherheit sagen, ob eine bessere Ausbildung den tragischen Ausgang der beiden zitierten Fälle wirklich verhindern, hätte können. Dass aber die Chancen sicherlich besser gewesen wären, meint nicht nur der Unfallbericht, sondern auch Ihr Arnold Gallhuber Seefunkschule GIGAHERTZ S.24 Kleinanzeigen yacht Info 3/2014 Egal ob Sie eine Koje oder Mitsegler suchen, ein Schiff oder Schiffszubehör verkaufen bzw. kaufen wollen, hier erreichen Sie eine große Anzahl Gleichgesinnter. Die private Kleinanzeige kostet € 6,– je Zeile inkl. aller Abgaben. Für ein Foto bezahlen Sie inkl. aller Abgaben € 12,60. Die gewerbliche Kleinanzeige kostet € 6,50 je Zeile exkl. WA und MwSt. Alle Wortanzeigen werden auch kostenlos auf unserer Homepage www.yachtinfo.at veröffentlicht. Für Wortanzeigen werden keine Belegexemplare verschickt. 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Rudolf Adlmanninger; E-Mail: adlmanninger@gmx.net; Tel.: 0676/3224830 Offizielle Nachrichten des Motorbootsport u. Seefahrts Verband Österreich 3/2014 MSVÖ Nachrichten MSVÖNachrichten MSVÖ Nachrichten Nachrichten MSVÖ MSVÖ Nachrichten MSVÖ Nachrichten S.26 Vorwort – MSVÖ-Präsident Herbert Rapp MSVÖ Donauhandbuch S.27 Die Donau – Nachricht für die Schifffahrt S.28 Editorial – Pressereferent DI Hans Lux Aktuelles S.30 Wasserskiracing S.31 20 Jahre King Yachting Club S.32 Steyr Motors Austria S.36 Mein schönster Hausbooturlaub S.39 Revier Report Titelbild: Blick auf den Jachthafen von Hydra im Saronischen Golf S.26 yacht Info 3/2014 Die MSVÖ-Rennfahrer geben auch in diesem Jahr ihr Bestes. S o ist Attila Havas bereits Vize-Europameister in der Klasse O – 700 geworden und kämpft um weitere Erfolge. Noch stehen unserer Rennfahrerin und unseren Rennfahrern alle Möglichkeiten offen und wir wünschen Ihnen für die noch folgenden Rennen weiterhin Erfolg und eine weiterhin unfallfreie Saison. Leider haben wir alle das heuer sehr unbeständige Wetter ertragen müssen, welches von einem Extrem ins andere gefallen ist mit Wind, Regen, hoher Luftfeuchtigkeit und Hitze und an der Donau Ende Juli ein, zum Glück nicht zu extremes, Hochwasser. In diesem Sommer war wirklich alles dabei. Für manche Segler unter uns waren die windigen Tage sicher eine kleine Herausforderung, für die Regatta-Teilnehmer waren sie allerdings wiederum nahezu perfekt. Ich wünsche allen Bootsfahrern und jenen, die es noch werden wollen, noch eine schöne und unfallfreie Nachsaison 2014 und immer eine Handbreit Wasser unter dem Propeller oder Kiel. Herbert Rapp Präsident des MSVÖ MSVÖ Donauhandbuch p 12. Ergänzung 2015. Für die Sportschifffahrt as Donauhandbuch für die Sportschifffahrt, das unter der Patronanz des Motorbootsport und Seefahrts Verbandes Österreich (MSVÖ) herausgegeben wird, gibt es seit 1978. Im März 2015 erscheint zur Bootsmesse Tulln die 12. Ergänzungslieferung und bringt das Loseblattbuch wieder auf den neuesten Stand. Im August 2014 wurden an alle im Handbuch unter „Unterkunft und Versorgung“ aufscheinenden Einrichtungen Kopien der derzeitigen Eintragung mit der Bitte um Überprüfung und Korrektur übersandt, die mittels beigelegtem, frankierten Rückkuvert bis 31. Oktober 2014 zurückzusenden sind. Die Einrichtungen in der Slowakei und in Ungarn werden mit Begleitbrief in slowakischer bzw. ungarischer Sprache angeschrieben. Das MSVÖ-Donauhandbuch ist ein unentbehrlicher Begleiter für Wasserwanderer auf der Donau von Kelheim bis Mohács. Dkfm. Helmut Knotzinger (Herausgeber) D Die MSVÖ-Crew D ie Mitglieder des MSVÖ-Hauptausschusses stehen Ihnen jederzeit mit Rat und Tat zu Seite. Unser Büro in 1230 Wien, Ketzergasse 30, ist von Montag bis Donnerstag in der Zeit von 09.00–15.00 Uhr besetzt. Die Stimme am Telefon gehört Frau Generalsekretärin Claudia Loza Castañeda, die Ihre Anfragen und Anrufe entgegennimmt und an die Mitglieder des Hauptausschusses weiterleitet. Kontaktdaten der Hauptausschussmitglieder (Telefon, E-Mail) sind auch auf der MSVÖ-Homepage unter „Der MSVÖ“ 2 „Hauptausschuss“ zu finden. Sie erreichen uns unter Telefon (+43)01/6094440, Fax (+43)01/6094440-4, E-Mail: msvoe@msvoe.at; www.msvoe.at Präsident Herbert Rapp Referat für Führerscheinwesen Klaus Podboj 1. Vizepräsident em RA Dr. Heinz Wechsler 2. Vizepräsident Erwin Lang 3. Vizepräsident Bundessportleiter Manfred Fuchs Technischer Berater RA Mag. Stephan Vas Juridischer Berater Walter Klausser Schriftführer Bernhard Tschellnig Kassier Franz Pointinger Referat für Binnenschifffahrt Berndt Wesiak Referat f. Hochsee- und Küstenschifffahrt Referat für Prüfwesen Dipl. Ing. Harald Melwisch stellv. Referat für Prüfwesen Dipl. Ing. Hans Lux Referat für Öffentlichkeitsarbeit Die Familie Schwarzinger erhielt den Fahrtenskipperpokal Segeln! Motorbootfahrschule Donau u. Seenpatent 10/20 m Non-Stop-Abend-Kurse GMDSS-Funkzeugnisse Wochenendkurse Kurse und Prüfung am Kursort - in Österreich MSVÖ-Patent FB 2 + 3 Kroat.Küstenpatent Abend- und Wochenendkurse Abend- und Wochenendkurse 1050 Wien, Margaretenstrasse 124 Tel.: +43/ 1-544 83 75 office@fahrschule-wolf.at www.fahrschule-wolf.at Die Donau S.27 yacht Info 3/2014 nachrichten für die schifffahrt der osb Sonstiges p Betreff: Gürtelbrücke, Instandsetzungsarbeiten und Teilertüchtigung Meldung des/der Schifffahrtsaufsicht Wien. Grund der Nachricht: Bauarbeiten. Diese Nachricht gilt bis 31. August 2015. Diese Nachricht gilt für den Fluss Wiener Donaukanal, Strom-km 3.1 bis 3.2. Für die Brücke Gürtelbrücke, Strom-km 3.1 gilt bis 31. August 2015 Montags bis Freitags von 07:00 Uhr bis 17:00 Uhr; Samstags von 07:00 Uhr bis 17:00 Uhr folgende Beschränkung: besondere Vorsicht im ganzen Bereich. Ergänzender Text in Originalsprache: An der Gürtelbrücke werden Instandsetzungsarbeiten und Teilertüchtigungen durchgeführt. Die Schifffahrt ist grundsätzlich nicht behindert. p Betreff: Sportbootlände UW Greifenstein Einschränkungen Meldung des/der Schifffahrtsaufsicht Wien. Diese Nachricht gilt seit 10. Juli 2013 für Sportboote in alle Richtungen und für Kleinfahrzeuge in alle Richtungen. Diese Nachricht gilt für den Fluss Donau, Strom-km 1948.0 bis 1948.8. Ergänzender Text in Originalsprache: Aufgrund massiver Anlandungen sowie Hochwasserschäden am Zugangssteg ist der Anlegeponton für Sportfahrzeuge bei Strom-km 1948,700 im Altarm Greifenstein derzeit nicht benützbar. Im gesamten Altarmbereich gibt es ebenfalls massive Anlandungen. Die Schleusentelefonanlage ist wegen Hochwasserschadens außer Betrieb. p Betreff: verfügbare Tiefe Haufenrand Lobau Meldung des/der Schifffahrtsaufsicht Wien. Diese Nachricht gilt seit 13. Januar 2014. Für den Fluss Donau, Strom-km 1917.1 bis 1917.1 gilt folgende Beschränkung: Verfügbare Tiefe mindestens 1.7 m bezogen auf RNW gemäß Donaukommission im linken Bereich. Ergänzender Text in Originalsprache: Die angegebene Wassertiefe beim Haufenrand Lobau 17 dm am linken Fahrbahnrand bei Strom-km 1917,100 wurde am 13.01.2014 gemessen. Referenz ist RNW 2010. p Betreff: verfügbare Tiefe bei den Hafeneinfahrten in Wien Meldung des/der Schifffahrtsaufsicht Wien. Diese Nachricht gilt seit 10. Januar 2014. Diese Nachricht gilt für den Fluss Donau, Stromkm 1916.6 bis 1920.1. Für den Hafen Wien Lobau, Strom-km 1916.8 gilt folgende Beschränkung: Verfügbare Tiefe mindestens 1.3 m bezogen auf RNW gemäß Donaukommission im linken Bereich, folgende Beschränkung: Verfügbare Tiefe mindestens 2.6 m bezogen auf RNW gemäß Donaukommission im mittleren Bereich, folgende Beschränkung: Verfügbare Tiefe mindestens 2 m bezogen auf RNW gemäß Donaukommission im linken Bereich. Für den Hafen Albern, Strom-km 1918.5 gilt folgende Beschränkung: Verfügbare Tiefe mindestens 1 m bezogen auf RNW gemäß Donaukommission im linken Bereich, folgende Beschränkung: Verfügbare Tiefe mindestens 1.4 m bezogen auf RNW gemäß Donaukommission im mittleren Bereich, folgende Beschränkung: Verfügbare Tiefe mindestens 1 m bezogen auf RNW gemäß Donaukommission im rechten Bereich. Ergänzender Text in Originalsprache: Die angegebenen Wasser- tiefen beziehen sich jeweils auf die Hafeneinfahrten gemessen am 10.01.2014. Referenz ist RNW 2010 (Pegel Kraftwerk Freudenau Unterwasser, Strom-km 1920,76 = 150,83). Bei der Hafeneinfahrt Lobau bezieht sich die gemessenen 13 dm am linken Rand vor der Einfahrt zum Vorkanal in Höhe Strom-km 1917. p Betreff: Durchfahrtshöhe Eisenbahnbrücke Linz Meldung des/der Schifffahrtsaufsicht Linz. Grund der Nachricht: Arbeiten. Diese Nachricht gilt in bis 31. Dezember 2014. Diese Nachricht gilt für den Fluss Donau, Strom-km 2133.8 bis 2133.9. Für die Brücke Straßen- und Eisenbahnbrücke Linz, Strom-km 2133.8 gilt 4 bis 31. Dezember 2014 Montags bis Freitags folgende Beschränkung: Durchfahrtshöhe verringert um 1.5 m in veränderlicher Position, folgende Beschränkung: besondere Vorsicht im ganzen Bereich. Ergänzender Text in Originalsprache: Revisionsarbeiten an der Eisenbahnbrücke Linz. Der Arbeitsbereich ist mit Schifffahrtszeichen gemäß der WVO gekennzeichnet. Die Schifffahrt ist grundsätzlich nicht behindert. p Betreff: Verordnung Regelung Durchfahrt Donaubrücke Grein Meldung des/der Schifffahrtsaufsicht Grein. Grund der Nachricht: Arbeiten. Diese Nachricht gilt bis 15. November 2014 für alle Fahrzeuge in der Bergfahrt. Ergänzende Informationen können über Internet http://nts.doris.bmvit.gv.at/Download?attacheme nt=2006000240000000601 abgerufen werden. Diese Nachricht gilt für den Fluss Donau, Strom-km 2080.8 bis 2080.8. Für die Brücke Straßenbrücke Grein, Strom-km 2080.8 gilt bis 15. November 2014 19:00 Uhr durchgehend folgende Beschränkung: teilweise Sperre im linken Bereich. Ergänzender Text in Originalsprache: Verordnung betreffend Regelung der Durchfahrt der Donaubrücke Grein aufgrund von Arbeiten (Generalsanierung). Die Schifffahrt ist nicht behindert. Bei Bedarf erfolgt die Verkehrsregelung durch die Schifffahrtsaufsicht. p Betreff: Bauarbeiten im Hafen Albern Meldung des/der via donau. Diese Nachricht gilt bis 30. Dezember 2014. Diese Nachricht gilt für den Fluss Donau, Strom-km 1918.3 bis 1918.7. Für den Hafen Albern, Strom-km 1918.5 gilt bis 31. Dezember 2014 durchgehend folgende Beschränkung: Sog und Wellenschlag vermeiden im ganzen Bereich, folgende Beschränkung: besondere Vorsicht im ganzen Bereich. Ergänzender Text in Originalsprache: Bauarbeiten (Spundwandneuerrichtung) im Hafen Albern. Die für die Schifffahrt nutzbare Länge im Endausbau beträgt. ca. 110 Meter. Die Schifffahrt ist grundsätzlich nicht behindert, es kann jedoch während der Bauarbeiten zeitweise zu Einschränkungen der verfügbaren Durchfahrtsbreite in der Hafeneinfahrt kommen. Um Vorsicht wird gebeten. www.yachtinfo.at S.28 Aktuelles yacht Info 3/2014 I Editorial n der letzten Ausgabe haben sich beim Druck ein paar Fehler eingeschlichen, die ich an dieser Stelle berichtige: Der Messetermin für Tulln ist natürlich für 2015, wie in dieser Ausgabe berichtigt. Zu den Bildern der Fahrtenskipper: Im kleinen Bild ist die Familie Dr. Pramer abgebildet, die den Pokal für den Fahrtenskipper See entgegengenommen hat, im großen Bild die Familie Schwarzinger mit dem Pokal Fahrtenskipper Binnen. Das Bild mit den Fahrtenskippern See Segel ist unter den Tisch gefallen, daher wird es in dieser Ausgabe nachgereicht. Auch das Bild der Broschüre „Sportboot und Schleusen“ ist dem Druck zum Opfer gefallen, auch dieses wird in dieser Ausgabe abgedruckt. Weiters gibt es eine Information zu dem relativ neuen Smartphone – App „Doris mobil“ von der Via Donau und eine Vorinformation von Herrn Dkfm. Knotzinger bezüglich des Donauhandbuches, für das im Zuge der Tullner Messe wieder eine Ergänzung erscheinen wird. Frau Kathrin Ortlieb, die, gemeinsam mit ihrer Schwester, bei den Europameisterschaften im Wasserskiracing wieder erfolgreich war, hat dankenswerterweise einen Bericht darüber mit einigen Bildern zur Verfügung gestellt. Ich wünsche allen Motorboot- und Segelsportbegeisterten immer eine Handbreit Wasser unter der Schraube bzw. unter dem Kiel. Dipl.-Ing. Hans Lux Referat für Öffentlichkeitsarbeit Bootsmessen p In Friedrichshafen findet vom 20. bis 28. September 2014 die 53. Interboot statt. Informationen unter www.interboot.de. p Der 54. Salone Nautico Internazionale in Genua findet im Oktober 2014 statt. Informationen unter: www.genoaboatshow.com. p Vom 25.10. bis 02.11.2014 geht in Hamburg die 55. Intern. Bootsausstellung „Hanseboot“ über die Bühne. Informationen unter www.hamburg-messe.de/hanseboot/bo_de/start_main.php. p Vom 17.01.15 bis 25.01.15 findet in Düsseldorf die 46. „Boot“ statt. Infos unter www.boot.de. p Die 44. Boot Tulln geht vom 05.03. – 08.03.2015 über die Bühne. Informationen unter www.boot-tulln.at. Leserbriefe Von Grado bis Muggia Ausgabe 2/14 – Seite 14 S ehr geehrte Redaktion! Ich möchte Ihnen recht herzlich zu dem Artikel „Von Grado nach Muggia“ gratulieren. Als begeisterter Italienurlauber (mit und ohne Boot) kenne ich die in dem Artikel beschriebenen „Ecken“ recht gut. Der Artikel beschreibt sehr gut diese wunderbare Gegend samt den dazugehörigen Marinas und Kulinarik. Ich möchte auf diesem Wege der Redakteurin Katharina Baier meinen Dank für diese gelungene Recherche aussprechen. Mit lieben Grüßen, Erich Schöller weitere Revierinformationen finden Sie auf www.yachtinfo.at www.golfinfo.co.at S.29 yacht Info 3/2014 Donau-App für Smartphones E in weiteres Service der via donau ist eine neue App für Smartphones mit der Bezeichnung „DoRIS mobile“. Die App kann von den entsprechenden Stores (Apple, Google – Android) kostenlos heruntergeladen werden und beinhaltet folgende, für den Donauskipper wertvolle Informationen (Auszug aus der Homepage der via donau): p Pegelstände Die App bietet eine Übersicht mit 9 publizierten Pegelstellen entlang der Donau. Aktueller Pegelstand, Abweichung zum letzten Messwert sowie 3-TagesPrognose sind verfügbar und werden 15-minütig aktualisiert. Für jeden Pegel ist ein Pegelgraph abrufbar. p Schleusenstatus Die App zeigt den Status beider Schleusenkammern aller 9 österreichischen Schleusen. In den Details sind Begründung und Zeitdauer im Fall einer Einschränkung oder Sperre, Kontaktdaten sowie eine Verkehrsübersicht mit ankommender oder sich in einer Schleusung befindliche Fahrzeuge verfügbar. Streckenverfügbarkeit Das Service zeigt die Verfügbarkeit von Wasserstraßenabschnitten auf der Donau. Bei Wetterereignissen wie Hochwasser oder Eis sind Details zu Einschränkungen bzw. Sperren verfügbar. p Fahrwasserübersicht Die Übersicht enthält aktuelle Informationen zu Pegel, Schleusenstatus, Seichtstellen sowie Nachrichten für die Binnenschifffahrt kombiniert in einem pdf. Nutzbar hauptsächlich um Roaming Kosten zu sparen. Seichtstellen Ein wichtiges Service sind die Seichtstellen, welche Mindestfahrwassertiefen in kritischen Abschnitten enthalten. Aktuelle sowie Prognosedaten unterstützen die Reiseplanung. Für jede Seichtstelle ist ein Tiefenprofil des jeweiligen Abschnitts verfügbar. p Nachrichten für die Binnenschifffahrt Nachrichten für die Binnenschifffahrt auch als Notices to Skippers bekannt, enthalten fahrwasser- und verkehrsbezogene Informationen. Das Service bietet folgende Informationen: Nachrichten aus Österreich und der Slowakei. Wasserstraßen und verkehrsbezogene Nachrichten (FTM) und Eisberichte (ICEM). Einschränkung der Anzeige über einen Filter. Übersichtsdarstellung inkl. der wichtigsten Informationen jeder Nachricht. Details enthalten alle verfügbaren Informationen. Art sowie Gültigkeitsbereich der Einschränkung in einer Karte. Kartenübersicht. Der Nutzer hat die Möglichkeit, auch alle Informationen der App sowie die eigene Position in einer Karte anzeigen zu lassen. Die unterschiedlichen Informationslayer können über den Filter ein- und ausgeblendet werden. Jeder Point of Interest (POI) enthält aktuelle Informationen und führt den Nutzer mit einem Klick direkt in das jeweilige Service. p Push Service Push Benachrichtigungen sorgen dafür, dass schnellstmöglich über Änderungen der Verfügbarkeit der Wasserstraße informiert wird. Dieses Service betrifft Streckenverfügbarkeit sowie Schleusenstatus. Da kann kommen, was will! pantaenius.at S.30 yacht Info 3/2014 Ortlieb-Sisters – Europameisterinnen im Wasserski-Racing D ie EM, das wichtigste Wasserski-Racing Event des Jahres, wurde heuer in Vichy und Eguzon (Frankreich) ausgetragen. Die Schwestern Kathrin und Sabine Ortlieb holten beide mit einem Maximum von 3.000 Punkten den EM-Titel. Die besten Wasserskifahrer aus ganz Europa reisten an, um ihr Können unter Beweis zu stellen. Innerhalb von einer Woche wurden vier Bewerbe ausgetragen. Dabei kämpften 68 Teilnehmer aus sieben Nationen um die EM-Titel in insgesamt zehn verschiedenen Kategorien. In der Klasse Damen F1 hat Kathrin Ortlieb gemeinsam mit ihrem Team #11 „Unpredictable“ Gold geholt. Bei den Damen F2 konnte Sabine Ortlieb mit ihrem Team „Bumblebee“ ebenso ihr Ziel erreichen. Besuchen Sie die Facebook-Seite der Ortlieb-sisters https://www.facebook.com/Ortliebracing S.31 yacht Info 3/2014 King Yachting Club D er „King Yachting Club“ feierte heuer sein 20-jähriges Klubjubiläum. Die Jubiläumsfeier fand am 31. Mai statt und begann um 11:00 Uhr in Rust, im Restaurant „Zum alten Stadttor“, mit einem netten Empfang der ankommenden Gäste, unter denen sich Herr WHR Dipl.-Ing. Ferry Lichtblau und ein Vertreter des Jachtvereinigung „Strongbow“ befanden, und einem zwanglosen Frühschoppen im Innenhof des Restaurants, währenddessen man auch diverse „Jubiläums“-Klubartikel erwerben konnte. Bei diversen Würstchen, Aufstrichen und Beilagen fanden sich einzelne Gruppen zu angeregten Gesprächen. Natürlich ging es großteils um den Jachtsport und diverse Erlebnisse am Wasser. Am Nachmittag wurde dann ein Wechsel des Veranstaltungsortes durchgeführt, indem sich einige mit Booten, andere mit Fahrrädern bzw. Autos nach Mörbisch begaben, wo um 17:00 Uhr im „Restaurant Marina Mörbisch“ mit Kaffee und Torten weiter gefeiert wurde. Nach einer Tombola, bei der es wieder diverse eigens angefertigte Klubartikel zu gewinnen gab, wurde dann vom Präsident Dipl.-Ing. Harald Melwisch und dem Vizepräsident Dipl.-Ing. Peter Goldmann in launiger Form und mit Hilfe einer Leinwandpräsentation ein Überblick über die Geschichte des Klubs gegeben. Da der Klub kurz nach seiner Gründung dem MSVÖ beigetreten ist, durfte ich auch eine Grußbotschaft des Verbandes überbringen. Anschließend an den offiziellen Teil gab es dann, wie vom Restaurant Marina Mörbisch gewohnt, ein sehr gutes Abendbuffet. Nach diesem wurde der Abend dann noch mit angeregten Gesprächen weitergeführt und fand schließlich trotz ausgezeichneter Stimmung langsam sein Ende. Dipl.-Ing. Hans Lux DAS YACHTING FESTIVAL CANNES BOAT SHOW 09. bis 14. September 2014 JETZT Infos zu den präsentierten Jeanneau- & Prestige-Yachten anfordern und Termin in Cannes vereinbaren! Oder Schauraum von Werkhof Diskontmarin Graz besuchen. TRIPLE A MARINE | General Importer JEANNEAU, PRESTIGE & SMARTBOAT +43 664 911 80 58 | +43 1 544 22 00 | office@aaa-marine.at | www.aaa-marine.at S.32 yacht Info 3/2014 Steyr Motors Austria Beginn der Bauarbeiten für das 17,6 Mio. Euro Innovationszentrum der Steyr Motors GmbH, Austria E in festlicher Spatenstich läutete am 24. Juni 2014 den Beginn der AusbauArbeiten des künftigen Engineering- und Produktionsstandortes Steyr Motors GmbH, Austria ein. Die Veranstaltung bedeutet einen wichtigen Schritt in eine produktive Zukunft des österreichischen Standortes des Unternehmens und besiegelt die vielversprechende Zusammenarbeit des STEYR-Managements mit der Investorengruppe Phoenix Tree Capital (HSC). Unter den Ehrengästen waren unter anderem Wirtschaftslandesrat Michael Strugl und Bürgermeister Gerald Hackl. Steyr Motors blickt auf eine gleichsam spannende wie auch erfolgreiche Firmengeschichte zurück. Gegründet 2001 durch ein Management Buy-out durch Prof. Rudolf Streicher und Rudolf Mandorfer entwickelte sich Steyr Motors aus der ehemaligen SteyrDaimler-Puch Gruppe zu einem der erfolgreichsten und innovativsten Hersteller von HochleistungsDieselmotoren in den Bereichen Marine und Spezialfahrzeuge. Ab 2007 erweiterte sich der Fokus auf den Bereich der Hybrid Antriebe – eine Entwicklung, die international Anerkennung fand, mit zahlreichen Innovationspreisen honoriert wurde und mit 2008 bereits in serielle Produktion ging. Die Robustheit, Leistungsdichte und Kosteneffizienz der Steyr Motoren hält seit jeher großen Anteil des internationalen Erfolges. Hohe Qualitätsstandards, Innovationskraft und Zuverlässigkeit unterstützten den Ausbau internationaler Beziehungen und sichern somit eine konstant erfolgreiche Exportquote von 98 % (vorwiegend Europa, Amerika, Australien und Asien). 2012 kaufte die chinesische Investorengruppe Phoenix Tree Capital (HSC) 100 % der Anteile an Steyr Motors, auf der Suche nach einer attraktiven Investiti- oben: Steyr darunter: Marinemotor SE Steyr Marinemotor SE1 rechts oben: Frestlicher Spatenstich am 24. Juni 2014 rechts mitte: Die Steyr Motors Mitarbeiter rechts unten: Das Steyr Motors Trainingscenter onsmöglichkeit, die europäische Technologie und Know-how mit den Vorteilen des chinesischen Produktionsmarktes kombiniert. Die Auswirkungen auf den österreichischen Standort sind mehr als vielversprechend: Steyr Motors wird zum Innovationszentrum und somit zum technologischen Herz des Unternehmens. Der Fokus liegt auf der Entwicklung neuer Dieselmotoren für den internationalen Markt, aber auch mit einem besonderen Fokus auf die Robustheit der Motoren für chinesische Einsatzbedingungen. Der neue, erweiterte Standort soll weiters neue Arbeitsplätze im Bereich der Motor-und Einspritzengineering bieten, aber auch im Projektmanagement und strategischem Einkauf. Vonseiten der Eigentümer werden zusätzlich weitere 25 Mio. Euro in die Entwicklung neuer Produkte investiert. Die enge Zusammenarbeit mit Phoenix Tree Capital (HSC) soll Synergien nutzen, aber Steyr Motors nicht von seinen unternehmerischen Wurzel fernhalten. 2014 ist bereits jetzt ein ereignisreiches Jahr für Steyr Motors. S.33 yacht Info 3/2014 oben: Der Steyr Motor Hybridmotor links oben: Rudolf Mandorfer links mitte und unten: Montage Halle Bestand des Traditionsunternehmens und zur Sicherung der Arbeitsplätze in Steyr bei. Steyr Motors hat sich bereits weitere 10.000 m² Grundfläche für einen eventuellen weiteren Ausbau reserviert. Ein sicherer Blick in die Zukunft. Fakten: Mitarbeiter: 170 Umsatz (in Mio. Euro): ca. 40 Mio. Exportquote: 98 % Exportgebiete: Europa, Amerika, Australien, Asien, Afrika www.steyr-motors.com Das Fachgeschäft für Polyester- u. Epoxiharze Glasmatten u. Gewebe Kohle u. Kevlargewebe Veneziani – Bootsfarben PAI-Bootspoliermittel Wolfcraft-Boote Polyesterzillen eigene Erzeugung 1050 Wien, Margaretenstrasse 124 Tel.: +43/ 1-544 83 75 Fax: 01 / 545 72 73 office@farbenwolf.at www.farbenwolf.at Es erfolgte der Börsegang über Bothwin in Wuhan, China (eine Umbenennung in Steyr Motors Corporation erfolgte wenig später). Ein Produktionswerk und Applikations-Engineering Zentrum wird im chinesischen Changzhou (Jiangsu Provinz) gegründet. Doch der Spatenstich in Oberösterreich ist sicherlich einer der wichtigsten Schritte in der jüngsten Firmengeschichte. Die Erweiterung des lokalen Standortes bedeutet nicht nur eine 17,6 Mio. Euro Investition, sondern die Erschaffung eines Raumes der Innovation und technologischen Entwicklung. Rund 2000 m² zusätzliche Produktionsfläche und 800 m² für zusätzliche Büros werden geschaffen. Steyr Motors wird mit diesem Ausbau die Engineering-und Produktionskapazitäten bis Anfang 2015 in etwa verdoppeln. Diese Erweiterung trägt maßgeblich zur weiteren Entwicklung, zum langfristigen www.rege.co.at mit Internetshop S.34 yacht Info 3/2014 Marinemotore von Steyr Monoblock Diesel MO 4-Zylinder Serie und SE 6–Zylinder Serie D ie STEYR Marine Monoblock Motoren wurden für höchste Leistungsanforderungen und hohe Belastbarkeit entwickelt. Das Hochdruck-Einspritzsystem mittels Pumpedüse sorgt für einen außergewöhnlichen Drehmomentverlauf über den ganzen Drehzahlbereich. Das gesamte Motorpaket wurde speziell für ZAntrieb, Getriebe und Wasser-Jet Systeme konzipiert. Das dynamische Verhalten und die unmittelbare Leistungsentfaltung sind nur einige der herausragenden Eigenschaften und ergeben so die beeindruckende Beschleunigung der STEYR Marinemotoren. p Komfort Das patentierte STEYR-2-Stufen-Pumpedüse-Einspritzsystem garantiert weltweiten Einsatz und niedrigstes Verbrennungsgeräusch. Die zusätzliche Entkoppelung vom Monoblock zum tragenden Aluminium-Motorgehäuse durch elastische Elemente reduziert die in den Rumpf übertragenen Motorvibrationen und erhöht somit den Komfort an Bord. Die Charakteristiken von Drehmoment- und Drehzahlbereich eröffnen optimale Abstimmungen für individuelle Applikationen unter Beibehaltung von Getriebe, Übersetzungsverhältnis und Propellerabmessungen. Eine große Auswahl an abgestimmter Zusatzausrüstung erfüllt den höchsten Anspruch auf Qualität und Komfort an Bord. p Getriebe STEYR Marinemotoren ermöglichen die Installation von unterschiedlichen Antriebssystemen in ihrem Boot. So können Adaptionen für Marinegetriebe mit unterschiedlichen Ausgangskonfigurationen (direkt, horizontal down-angle 8°, V-Drive 12°) als auch Zwischengehäuse für Propellerwellen und Sets für die Installation von MerCruiser Bravo I, Bravo II und Bravo III Z-Antrieben oben & links: Höchstgeschwindkeit mit einem Boot der Firma Frauscher,ausgerüstet mit dem Steyr Motors Monoblock 6-Zylinder Marinediesel. gewählt werden. p Monoblock Die einzigartige und robuste Monoblock-Konstruktion, der Motorblock und der Zylinderkopf werden in einem Teil aus hoch legiertem Grauguss realisiert, garantiert ohne Einschränkungen hinsichtlich Kühlung und mit einer bisher unerreichten Zylinderrundheit und höchster Lebensdauer des Zylindersystems. : Eine aus Chrom-MolybdänMaterial geschmiedete und nitrierte Kurbelwelle, dynamisch gewuchtet. : Kolben aus hochfester Aluminium-Legierung mit Kühlkanal und Kolbenringen mit ChromKeramik Beschichtung. : Gehärtete Ventilsitze und hoch-temperaturbeständiges NIMONIC Ventilmaterial. : Elastisches Kupplungssystem am Schwungrad, ausgelegt je nach Applikation. p Motorlager Einstellbare vordere und hintere elastische Motorlager zur Aufnahme des Propellerschubs. p Schmiersystem Wechselbare Ö lf ilterkartuschen; Ölstandkontrolle durch Ölmessstab; Geschlossenes Kurbelgehäuse-Entlüftungssystem. p Kraftstoffsystem Integrierte Hochdruck-Pumpedüse bis 2000 bar mit DoppelhubEinspritzung, angetrieben durch unten: Monoblock Diesel der MO 4-Zylinder Serie Kipphebel über eine obenliegende Nockenwelle. Elektrische Kraftstoffpumpe (mit automatischer Entlüftung) und austauschbare Kraftstofffilter inklusive Wasserabscheider. p Abgassystem Mit Motorwasser gekühlter Auspuffkrümmer und mit Seewasser gekühlte Abgasbrause. p Kühlsystem Motorwasser-Kühlsystem mit Thermostatregelung und Expansionsgefäß. Wärmetauscher mit integriertem Expansionsgefäß. Vorbereitete Anschlüsse für Boiler- und Kabinenheizung sowie Impeller-Seewasserpumpe mit integrierten, tauschbaren Verschleißelementen. SCC: Steyr Control Center am aktuellen Stand der Technik Motorschnittstelle und Multifunktions-Touchscreen basierend auf SAE J I939 CAN2.0 Datenbus. p Produktdetails: : Intuitive und logische Benutzeroberfläche. S.35 yacht Info 3/2014 : Online-Anzeige von wichtigen Motorparametern: Wassertemperatur, Öldruck, Bordspannung, Ladedruck, etc. : Integrierte Motordiagnose mit definierten Fehlercodes und Löschfunktionen. : Elektronische Schalter für externe Ein- und Ausgänge. : GPS: Geschwindigkeit, Position, Kurs, Zeit. : Onlineberechnung von Kraftstoffverbrauch, Last, Reichweite, Propellerschlupf. : Einheitenverstellung in metrisch, Britisch & US. : 5,5“ entspiegeltes, polarisiertes TFT-Display oben: Schema des Parallel Hybrid Systems von STEYR links: Das Stgeyr Control Center Parallel Hybrid System I st die neueste Entwicklung von STEYR. Dieses System werden wir Ihnen in der nächsten Ausgabe im Detail vorstellen. www.golfinfo.co.at Jachtbekleidung, Bordschuhe, GPS, Ferngläser, Bootszubehör ... A-2500 Baden, Mühlgasse 13;Tel.: 02252/24 360 E-Mail: rege@rege.co.at pwww.rege.co.at S.36 yacht Info 3/2014 von Thomas Barnet (Text und Fotos) Mein schönster Nach problemloser Übernahme der Europa 400 und kurzer Einweisung konnten wir mit dem Einräumen und Verstauen unserer Ausrüstung und Verpflegung beginnen. Bei 29° Außentemperatur eine etwas schwitzende Angelegenheit. Aber die Vorfreude auf den Hausbooturlaub in einem für mich noch unbekannten Revier lies mich unermüdlich weitermachen. K aum waren wir fertig, kamen dunkle Wolken, die in kurzer Zeit den Himmel verdunkelten und in Folge sich mit einem starken Regenguss und heftigen Gewitter über uns entlud. Die Temperatur sank innerhalb kurzer Zeit auf ca. 20°. Da es nach einer kurzen Regenpause schon 18:00 Uhr war, verblieben wir mit dem Hausboot in Fürstenberg, da wir es nur bis zur nächsten aber leider schon geschlossenen Schleuse schaffen würden. Wir konnten in der Nähe kein Lokal ausfindig machen und so fuhren wir mit dem Auto nach Fürstenberg an den Schwedtsee, wo wir im Lokal des Jachthafen noch einen Tisch ergattern konnten. Essen war sehr gut und gar nicht teuer, in Anbetracht der Ausstattung des Lokales und deren Bedienung. Da wir von der langen Anreise nun doch etwas Müde wurden, verließen wir nach Bezahlung der Rechnung das Lokal um sich auf das Hausboot zu begeben. Meine Frau und ich nahmen uns die geräumige Bugkabine. Robert und Gitzi bekamen die riesige Heckkabine, da Robert sehr groß und auch unter Kreuzschmerzen klagte. Das Bett in der Heckkabine war von beiden Seiten begehbar und es gab viel Stauraum. Jede Kabine hatte eine separate Sanitärzelle mit WC und Dusche. Die Spülungen der Toiletten waren elektrisch bedienbar. Das Hausboot verfügte über zwei Steuerstände, einer im Saloon und einer auf der Flybridge, wo wir uns die meiste Zeit während der Fahrt aufhielten. Es gab sogar einen eigenen Kühlschrank und Abwaschbecken auf der Flybridge. Der Salon hatte eine große Ecksitzbank und eine große Pantry. Das Bugstrahlruder war bei einigen engen Marinas von großer Hilfe. Am nächsten Morgen nach einen ausgiebigen Spaziergang und Entdeckung alter Gebäude suchte ich noch einen Bäcker um die anderen mit frische „Brötchen“ zu überraschen. Nach dem Frühstück und „Schiff klar“ legten wir ab, um uns Richtung Mirrow zu begeben. Wetter: Bewölkt, zeitweise Sonnenschein! Die erste Schleuse „Steinhavel“ war bald erreicht und mit etwas Herzklopfen fuhren wir in die für uns geöffnete Schleusenkammer ein. Es folgten noch drei weitere Schleusen, schmale Kanäle durch Wälder und zur Abwechslung immer wieder kleine und größere Seen. An der Vielfalt an Pflanzen, Seerosen und Wasservögel konnten wir uns nicht sattsehen. Unterwegs kamen uns immer wieder kuriose Hausboote entgegen. Aber alle fuhren sehr ruhig und hielten sich an das vorgegeben Tempolimit. Bei den meisten Brücken mussten wir vorher das Bimini umlegen. Um 16:45 Uhr kamen wir im Stadthafen von Mirrow an. Nach einem Spaziergang suchten wir das Lokal „Goldener Löwe“ welches uns im Reiseführer empfohlen wurde auf. Zurück im Hausboot genehmigten wir uns einen Schlummertrunk und schliefen danach tief und fest wie Babys. Dritter Tag, Mittwoch 20. Juni nach ausgiebigen Einkauf, Abfahrt Richtung Röbel (Müritz) bei Regen. Nach Schleusung der hohen Schleuse von Mirrow geht es weiter auf die Müritz. Bei leichten Regen legten wir in Röbel an. Schöne Marina, Duschen und saubere WCs. Wir bekamen keinen Landstrom mehr, da alle Steckdosen besetzt waren. Kein Problem, da unsere Batterien voll waren. Ich besichtigte mit meiner Frau und Hund Biene im Regen die Stadt Röbel mit den wunderschönen Fachwerkhäuser. Donnerstag – endlich Schönwetter! Spazieren nochmals durch die Altstadt. Schöner Markt! Hausbooturlaub Besichtigen noch die alte Mühle sowie weitere Fachwerkhäuser. Abfahrt um 11.30 Uhr bei stärkeren Wind und Wellen über die Müritz Richtung Waren. Ankunft in Waren um 12:40 Uhr bei etwas schönerem Wetter. Nachdem wir angelegt hatten, gingen wir Eis essen in einen italienischen Eissalon mit Blick auf die Müritz. Sehr schöne und sau- bere Stadt. Die Altstadt muss man sich unbedingt anschauen. Unsere Frauen waren Shoppen, Robert blieb wegen Kreuzschmerzen am Boot und ich setzte mich in ein Lokal, um die vorübergehenden Leute zu beobachten. Freitag, den 22.06. um 10:30 Uhr Abfahrt bei leichten Nebel Richtung Plau am See. Starker Wind, der den Nebel verbläst, zwingt uns warme Jacken anzulassen. Wieder geht die Fahrt an schönen Landschaften und klein Ortschaften vorbei. Auf größeren Seen sind die Fahrrinnen sehr gut gekennzeichnet. Ankunft in Plau am See um 14:30 Uhr bei Sonnenschein. Der Hafenkapitän der Marina setzt die österreichische Flagge am Fahnenmast als Willkommensgruß! Wir entleeren heute das erste Mal den Fäkalientank. Kostet zwei Euro für fast S.37 yacht Info 3/2014 1000 l. Ist viel leichter als ich es befürchtet hatte. Funktioniert toll und fast geruchsfrei. Nach einen ausgiebigen Spaziergang und Besichtigung der Altstadt setzte wir uns in das bekannte Lokal gleich neben der Hebebrücke. Kurz vor Sonnenuntergang nahm ich die Nationale aus der Halterung und verstaute sie im Boot. Dabei wurde ich von einem älteren Schiffsbesitzer beobachtet. Der war so begeistert von meinem tun, dass er mich zu sich auf sein Schiff einlud. Mit einem Glas in der Hand unterhielten wir uns über Schiffsbräuche. Er sah zum ersten Mal auf einem Charter Hausboot die Einhaltung der Flaggenparade. Am Abend spazierte ich mit Sonja und Biene den Kanal entlang, es war so warm, dass die Leute in den Lokalen im Freien saßen. Am nächsten Tag ging ich mit Sonja und Biene nochmals in die Altstadt, wo eine Traktorparade stattfand. Es fuhren mehr als 100 Oldtimer Traktoren an uns vorbei. Dann besichtigten wir noch einen Turm, der als der kümmerliche Rest der einst stolzen Burg erhalten blieb. 6. Tag: Abfahrt um 10:20 Uhr Richtung Klink (Luftkurort) an der Müritz. Ankunft um 14:50 Uhr. Kleiner Hafen, Außer einem schönen Hotel gab es nicht gerade viel zu sehen. Wir setzten uns neben der Marina an einem Würstelstand, um das Wetter und die Aussicht zu genießen. Blick zum See und S.38 yacht Info 3/2014 Marina. Da die Würsteln so gut rochen hatten wir unser Abendessen gleich dort eingenommen. Etwas später kam ein Segler in die Marina – Tropfnass und mit gebrochenem Mast. Um 23:00 Uhr gab es eine Bootsparade auf der Müritz mit anschließendem Feuerwerk. Sonntag – 7 Tag: Abfahrt von Klink um 09:20 Uhr. Legten um 15.00 Uhr in „Mirow“ wegen starken Regen an. Diesmal nicht im Stadthafen, sondern bei einem Privatanbieter. Er Brachte uns Hähnchen vorbei. Eine tolle Idee, da wir bei dem Regen nicht mehr Raus wollten. Leider waren die Hähnchen „geselcht Hähnchen“. In Mirow gibt es ein altes Schloss mit Kavaliershaus und eine Johanniterkirche zu besichtigen. Weiters kann man, wenn es das Wetter erlaubt, auf der Liebesinsel auf einer Bank verweilen und den Mirower See genießen. Alle Sehenswürdigkeiten sind auf einer Insel und innerhalb kurzer Zeit besichtigt. Am 25. Juni, nach einem ausgiebigen Spaziergang und frische Brötchen zum Frühstück fuhren wir um 09:00 Uhr Richtung Neustrelitz. Regen und Sonnenschein wechseln sich ab. 5 Schleusen mussten wir bewältigen, bis wir nach Neustrelitz über die Havel gelangten. Ab 14:00 Uhr starker Regen. Wir steuern das erste Mal vom Salon aus. Mit dem Haarföhn halten wir uns die Scheibe klar, bis die Arbeit die Heizung übernahm. Ankunft um 17:25 Uhr in Neustrelitz leider bei sehr schlechten Wetter. Am nächsten Tag geht es bei gleichem Schietwetter weiter Richtung Priepert. Ankunft um 16:10 Uhr. Hallo es blitzte ganz kurz die Sonne hervor. Wir schauen uns eine uralte Kirche, an bei der der Glockenturm getrennt errichtet wurde. Zum Abendessen gab es Spaghetti mit Meeresfrüchten alla Skipper Tom! Auf einem, unweit von uns festgemachten Hausboot wird Gitarre gespielt. Gitti und Robert setzten sich zu ihnen aufs Boot. Wir blieben auf unserem und hörten uns die schönen Lieder bei einem Glas Rotwein an und ließen den Abend gemütlich ausklingen. 10 Tag.: Weit und breit keine Sonne. Vormittags Ortsbesichti- gung und Spielen mit Biene auf einer Wiese. Abfahrt um 11:45 Uhr. Die Sonne ist etwas durchgekommen wird aber leider nur kurze Zeit später von einem Schnürlregen abgelöst. Auf der Fahrt nach Lychen kommen wir an Fürstenberg vorbei. Hier machen wir mit der ersten halb automatischen Schleuse Bekanntschaft. Durch einen engen Kanal geht es durch einen Wald. Herrlich! Können die Pilze riechen! In den engen Kurven muss man bei Gegenverkehr anhalten. Ankunft in Lychen um 16:45 Uhr. Es ist bewölkt aber nicht kalt. Der Stadthafen ist sehr klein und hat keine Duschen. Wir brauchen lange, bis wir ein Lokal finden. Direkt am See und im Freien können wir auch wieder mal sitzen. Donnerstag – letzter Tag: Retour nach Fürstenberg. Wetter unverändert – keine Sonne. Die Fäkalientank Anzeige blinkt „Rot“ – müssen Tank in Fürstenberg entleeren lassen. Ankunft in Fürstenberg bei Sonnenschein – und Wärme – kein Wind! Nach 11 Tagen endlich wieder in kurzen Ärmel und kurzen Hosen. Nach einem letzten Manöverschluck gibt´s Restljause. Es war ein wunderschöner Hausbooturlaub. Das Wetter hätte schöner sein können aber dafür war die Landschaft wunderschön und die Leute sehr Nett und Hilfsbereit. Mit dem Hund gab es überhaupt keine Probleme. Bei jeder Schleuse kann man Aussteigen und Gassi gehen. Auch gibt viele Grünflächen und Wälder, wo man ausgiebige Spaziergänge unternehmen kann. S.39 Revier yacht Info 3/2014 report Kroatien – willkommen in der EU … … aber sind auch wir willkommen in Kroatien? Unsere Erlebnisse mit dem Segelkatamaran VAVA-U von blu-venture.de auf der Seereise von Izola (SLO) nach Lefkas (GR) im Mai 2014. B eim Törnstart Anfang Mai Sonne in Izola und leichte NW-liche Winde als Vorhersage in der nördlichen Adria. Also Leinen los in Sloweniens größter Marina Izola. Unser erstes Ziel soll das markante Hafenstädtchen Rovinj in Kroatien sein. Dort wollen wir einklarieren, um auf dem Weg nach Süden auch einige Stopps in Kroatien zu machen. Der Wind frischt auf und dreht leider auf Südost. Also heißt es aufkreuzen bei kurzer steiler See, die sich schnell aufbaut. Aber mit gut 8 Knoten schiebt sich VAVA-U mit Fock und 2. Reff bei 25–30 Kn Wind durch die Wellen Rovinj entgegen, wo gerade das Segelkreuzschiff WINDSURF, mit Kurs nach Venedig startet. Die Zollpier zum einklarieren in Rovinj ist innen belegt mit einem Ausflugsboot und einer amerikanischen Segeljacht und somit kein Platz mehr für VAVA-U mit seinen 18x8 m. An der Außenseite der Zollpier schwappt erheblicher Schwell entlang. Also machen wir an der gegenüberliegenden Mole vor Kopf mit Buganker und Heckleinen gegen 22.30 bei nunmehr Regen fest, um am nächsten Morgen ordnungsgemäß einzuklarieren. Kurz vor halb acht, wir wollten gerade mit allen Papieren losmarschieren, erscheint der Polizist von der Immigration und erklärt uns barsch das wir am falschen Steg liegen würden – „ein Skipper müsste das wissen“. Da half auch nicht die Erklärung von Schwell und belegter AIS Schiffspositionen Pier. Er nahm unsere Pässe und Crewliste mit und forderte uns auf an der Zollpier festzumachen – was jetzt am Morgen auch möglich war. Mit allen weiteren Papieren gingen wir dann in sein Büro, wo dann im Prinzip auch alles in Ordnung war. Jedoch mit dem Hinweis, dass es beim nächsten Mal 1000 Kuna Strafe kosten würde. Hmmm! Die nächste Behörde war das Hafenmeisteramt gleich um die Ecke im ersten Stock. Dort zwei Amtsstuben bei der an einer Tür dick und fett „NO EURO“ steht. Also betraten wir zunächst die Hybrid Antriebssystem DAS HYBRID ANTRIEBSSYSTEM ERÖFFNET UNBEGRENZTE MÖGLICHKEITEN FAKTEN ELEKTRISCHE LEISTUNG: 7 kW bei 48 V (56 V Ladespannung) GEWICHT: 75 kg (Hybrid-Einheit exkl. Batterien) ZUSÄTZLICHE LÄNGE: 100 mm STEYR MOTORS GmbH, Im Stadtgut B1, A-4407 Steyr, AUSTRIA, E-mail: office@steyr-motors.com, www.steyr-motors.com ins_hybrid_185X125_rz.indd 1 22.08.14 10:38 S.40 yacht Info 3/2014 andere Tür – wurden aber weiter geschickt. Ein netter junger Mann erledigte die Formalitäten. 400 Kuna für sieben Personen und acht Tage Kurtaxe mussten noch bezahlt werden. „NO EURO“ bedeutete, dass wir in der Wechselstube unten um die Ecke eben noch schnell tauschen mussten. Auch hier ein leider recht rauer Ton und Umgang, wenn man nicht gleich am richtigen „Schalter“ steht – so was fällt einem an sich erst im Nachhinein und im Zusammenhang auf – aber weiter. Ein paar Stunden besuchten wir noch Rovinj und brachen dann zur ersten Nachtfahrt gen Süden auf. Wir hatten zunächst kein festes Ziel und segelten mit mäßigem Wind bis zur Südspitze Istriens entlang der Küste. Dann weiter bei Flaute unter Motor über den Kvarner vorbei an Mali Losinj bis auf Höhe Premuda. Hier setzte wieder gegen 21.00 Südost Wind ein – also genau von vorn. Mit Groß und Genua legten wir etwa 190 Grad über Grund an. Hinter uns zog ein Gewitter im NW vorbei und im Südosten ebenfalls. So fühlten wir uns auf unserem Kurs bei stark bewölktem Himmel gut aufgehoben, obwohl der Abstand zu den kroatischen Inseln größer wurde. Gegen 01.00 machten wir dann eine Wende und konnten etwa 90 Grad über Grund in Richtung der Insel Dugi Otok anlegen. Was uns im Moment nicht wirklich bewusst war, war die Tatsache, dass wir beim Aufkreuzen von ca. 23.00 bis 03.00 außerhalb der 12-sm-Zone waren und somit außerhalb der EU (!). Aber auch wenn wir es gewusst hätten, wäre die Segel-/Kursentscheidung aufgrund der Windrichtung und des Gewitters im Südosten und Nordwesten dieselbe gewesen. Am Morgen schlief dann langsam der Wind ein und es hieß wieder Motor an. Entlang von Dugi Otok ging es weiter Südwärts. Mittags wurden wir von der kroatischen Marine und über Rijeka Radio aufgefordert auf der Insel Zirje in eine Bucht zu gehen und dort das Ende einer militärischen Übung, die auf unserem Weg nach Rogosniza lag, bis 17.00 Uhr abzuwarten. Wir nutzen die kleine Ankerpause ab 15.00 zum Baden und relaxen und wollten dann noch vor Dunkelheit Rogosniza erreichen. Daraus wurde leider nichts, weil schon kurz nach unserem Eintreffen in der Bucht ein Polizeiboot auftauchte und uns wegen „illegaler Grenzverletzung“ in der letzten Nacht aufforderte in den 12 sm östlich gelegenen Ort Sibenik zu folgen. Dort gegen 17.30 angekommen wurden wir schon von mehreren Uniformierten an der Kaimauer empfangen. Kontrolle der Papiere, die an sich in Ordnung waren – sonst keine weitern Vorwürfe, außer der schon erwähnten „illegalen Grenzverletzung“ also Aus- und wieder Einreise nach Kroatien und somit in die EU, ohne zu klarieren (auf hoher See?). Auch unsere Anmerkungen zu Wind und Wetter sowie der recht spärlich beleuchteten Küste machten keinen Eindruck. Heraus kamen zwei Schriftstücke in kroatischer Schrift, die keiner von uns lesen konnte und das für das darin beschriebene „Vergehen“ jeweils 1000 Kuna, also zusammen 2000 Kuna (etwa 270 €) zu zahlen seinen. Eine Rechtshilfebelehrung bekamen wir nicht. Dafür zwei Zahlkarten und einen handschriftlichen Zettel der energischen Polizistin, worauf steht, dass es jeweils nur 667 Kuna kosten würde, wenn alles innerhalb 8 Tagen bezahlt würde. Danach Händeschütteln und auf Wiedersehen und nicht etwa neue Papiere, die alten schienen also doch noch Gültigkeit zu haben. Ob es ein Wiedersehen wird, steht für uns im Moment in den Sternen, zu stark sind doch diese negativen Eindrücke, auch wenn sie tatsächlich nach Gesetz und Ordnung richtig sind. Es bleibt die Frage offen, ob unsere „illegale Grenzverletzung“ überhaupt bemerkt worden wäre, wenn wir nicht ein AIS-Signal senden würden und wie viele Frachter, die die Adria hoch- und runter fahren auch von einer solchen Vorgehensweise betroffen sind. Wir jedenfalls fühlten uns, wie man so schön sagt „abgezockt“ und unterm Strich um einen halben Tag unseres Segeltörns betrogen. Inzwischen haben wir in Ubli auf Lastovo mit unseren in Rovinj ausgestellten Papieren bei einer netten Grenzpolizistin ausklariert. Die beiden Strafzettel haben wir natürlich noch nicht bezahlt und werden die Geschichte auch erst mal rechtlich prüfen lassen und weitläufig im Internet, den Medien und an das Auswärtige Amt verteilen. Martin Ranft – Skipper der VAVA-U Italien Neues Verkehrstrennungsgebiet vor dem Hafen von Civitavecchia (Westküste Italiens) eingerichtet I n den britischen Notices to Mariners 28/14 wurde das seit dem 30. Mai 2014 gültige neue Verkehrstrennungsgebiet vor der Hafeneinfahrt von Civitavecchia an der italienischen Westküste (nördlich von Rom) veröffentlicht. S.41 yacht Info 3/2014 ABO-BESTELLSCHEIN Yacht Info Yacht Info Yacht Info Yacht Info Yacht Info Yacht Info Yacht Info PRO AHR 4 AUSGABEN J für nur € 15,00 Törn- + Reiseberichte, Revierinfos, Regattaberichte, Markt-News, Buchvorstellungen, Boots- + Yachttests ... Inklusive eBook Version für Android & iOS über amano media Jetzt gleich bestellen!!! Ja, ich möchte die Yacht Info zum Jahrespreis von € 15,00 (Auslandsabo € 22,–) ab der Ausgabe 4/14 abonnieren. Ich erhalte die Rechnung sobald die erste Ausgabe an mich versandt wurde. Das Abonnement verlängert sich automatisch, falls ich nicht spätestens 6 Wochen vor Ablauf der Jahresfrist (=Abonnementende) abbestelle. Name: E-Mail Adresse: Adresse: Datum: Unterschrift: Bitte ausschneiden und senden an: Verlag rege; Yacht Info, Abonnentenservice, Mühlgasse 13, 2500 Baden. E-Mail: yachtinfo@yachtinfo.at S.42 Regatta yacht Info 3/2014 Musto gibt Zusammenarbeit mit VOR Team Alvimedica & Dongfeng bekannt! M usto – die gemäß eigener Aussage, weltweit führende Marke im Segelbereich, hat seine Unterstützung des amerikanischen Teams an der Teilnahme der Volvo Ocean Race preisgegeben und ebnet damit der jüngsten Mannschaft im diesjährigen Race den Weg zu internationalem Ruhm. Musto hat stolz seine neue Partnerschaft mit dem amerikanischen Team Alvimedica verkündet – eine junge, sportliche und neugierige Segelcrew, die in diesem Jahr das erste Mal überhaupt an einem Volvo Ocean Race rund um den Globus teilnehmen wird. Das Volvo Ocean Race lässt, neben der elf Zwischenstopps in elf Ländern, insgesamt 38,739 Seemeilen hinter sich und stellt somit das anspruchsvollste und härteste Hochseerennen der Welt dar. Hier werden die seglerischen Fähigkeiten, die Hingabe und eisernes Durchhaltevermögen der Wettkämpfer in höchstem Maße unter Beweis gestellt. Um eine Spitzenleistung des Teams zu gewährleisten, tritt Musto als Partner an die Seite des Alvimedica Teams, um sie auf ihrer bisher härtesten Herausforderung zu begleiten und bestmöglich zu unterstützen. Ein Jahr ist es her, seitdem Musto die Botschaft, als offizieller Ausrüster die beiden nächsten Volvo Ocean Race Rennen mit Das Volvo Ocean Race im Überblick p Start: in Alicante (Spanien) am 4. Oktober 2014 Ziel: Göteborg (Schweden) am 27. Juni 2015; Stopovers (Zwischenziele): Kapstadt (Südafrika), Abu Dhabi (Vereinigte Arabische Emirate), Sanya (China), Auckland (Neuseeland), Itajaí (Brasilien), Newport (USA), Lissabon (Portugal), Lorient (Frankreich), Den Haag (Niederlande). Weitere Informationen unter: www.volvooceanrace.com Segelbekleidung und Schuhwerk auszustatten, verkündet hat. Mustos Volvo Ocean Race Erfolgsgeschichte reicht zurück bis ins Jahr 1981/82, als die Flyer II – eine damals brandneue, speziell für die VOR gebaute Jacht, zusammen mit Musto´s Hilfe, das Rennen gewann. Musto – der Erfolgsgarant, der seither bei jedem Rennen der Volvo Ocean Race mit an den Start geht. Das Design und der Entwicklungsprozess von Musto´s erstklassiger Segelbekleidung setzt strengste Testverfahren voraus, die das Volvo Ocean Race Team bis zur endgültigen Abnahme in zahlreichen Probeläufen auf den Prüfstand stellt, um alle Kleidungsstücke auf die widrigsten Bedingungen auf hoher See vorzubereiten. Alle Hochsee Kleidungskomponenten der technischen Segelkollektion 2014 wurden mit Reflektoren versehen, auf deren Notwendigkeit das VOR Athletenteam aus dem Jahre 2011/12 hingewiesen hatte. Diese einzigartigen Erfahrungswerte gekoppelt mit dem nötigen Fachwissen, haben Musto in eine erstklassige Position katapultiert, die dem Team Alvimedica den höchsten Schutz auf See gewährt, um Höchstleistung an Deck zu erzielen. „Wir wollen nichts dem Zufall überlassen und arbeiten eng mit vorherigen Gewinnern wie etwa Paul Cayard and Stu Bannatyne zusammen, um bis zum Rennen im Oktober so fit wie nur möglich zu sein. Auch als es um die Segelausstattung unseres Teams ging, kam für uns nur eine Marke infrage, die unvergleichbares Fachwissen und jahrelange Wettkampferfahrung im Segelbereich bieten konnte. Es war sehr schnell klar, dass diesen Erwartungen nur Musto gerecht werden konnte,“ erklärt Charlie Enright, Skipper an Board der Alvimedica. Auch Nigel Mustos Erklärung ist eindeutig: „Seit nunmehr 33 Jahren stattet Musto die Teams der Volvo Ocean Race mit technischer Segelbekleidung aus. Durch die jahrelange, enge Zusammenarbeit mit bekannten Segellegenden kann ich heute meine Erfahrungswerte und mein Fachwissen an Charlie, Mark und das komplette Team weitergeben. Das freut mich natürlich sehr. Mit Alvimedica geht das jüngste Team (unter 30) an den Start der Volvo Ocean Race 2014 – das ist beeindruckend und aufregend zugleich. Ein Teil dieser Erfolgsgeschichte zu sein, S.43 yacht Info 3/2014 Wichtige Eckdaten 1 Dongfeng Segelteam erfüllt uns natürlich mit Stolz und wir können es kaum erwarten die Entwicklung des Alvimedica Teams mitzuverfolgen. Weitere Infos unter: www.volvooceanrace.com Team Alvimedica Mit der Teilnahme des amerikanischen Teams Alvimedica, nimmt im Jahr 2014-2015 das jüngste Athletenteam am härtesten Rennen der Welt teil. Angeführt wird die Mannschaft vom 29-jährigen amerikanischen Skipper Charlie Enright. Teameigentümer ist Alvimedia, ein europäisches Unternehmen, das auf Medizintechnik spezialisiert ist und sich mit der Entwicklung invasiver Verfahren im Kardiologiebereich befasst. Es ist die erste Teilnahme dieses jungen, dynamischen Teams an der Volvo Ocean Race. Hinter dem Dongfeng Team liegt ein langer Weg, professionelles, wettbewerbsfähiges Hochseesegeln auch in China zu etablieren und gleichzeitig nicht nur an einem Rennen wie der Volvo Ocean Race teilzunehmen, sondern denkwürdige Geschichte zu schreiben. In den letzen Monaten hat das chinesische Team Dongfeng sein ganzes Herzblut in das Training für das anerkannte und weltweit härteste Mannschafts-Hochsee Rennen gesteckt. Vier chinesische Segler konnten die Teilnahme an dem Rennen für sich entscheiden und vervollständigen somit endlich das Dongfeng Team, das im Oktober in Alicante an den Start gehen wird. Gemeinsam mit Musto´s Hilfe, wird diese engagierte Crew jetzt schon in die Geschichte der Volvo Ocean Race eingehen, nämlich als Team das zum ersten Mal überhaupt in diesem Rennen, mit mehreren chinesischen Seglern an Board, die Welt umsegelt. Auch Team Skipper Charles Chaudrelier meldet sich zu Wort: „Wir sind sehr stolz und erfreut über unsere Partnerschaft mit Musto und können es kaum erwarten, das allererste Mal gemeinsam als Team an der Volvo Ocean Race teilzunehmen. “ Das Dongfeng Segelteam wird von dem chinesischen Automobilhersteller Dongfeng Commercial Vehicle Company, Aeolus Reifen und der chinesischen Stadt Shiyan unterstützt. Mit voller Kraft will das Dongfeng Team ein Vermächtnis für chinesische Hochsee-Segler schaffen und ebenso glänzen, wie es bereits chinesische Segler bei den Olympischen Spielen getan haben. Beste Bedingungen, um den ausgesprochen hohen Erwartungen in dieser Disziplin gerecht zu werden. 973, wurde das Volvo Ocean Race (vormals als Whiteread Round the World Segelregatta) durchgeführt. In diesem Jahr findet bereits die 12. Auflage der Regatta statt. Das Rennen wird am 4. Oktober in Alicante, Spanien starten und dann nach neun Monaten, am 27. Juni 2015 mit einem Hafenrennen in Göteborg Schweden, der Heimat von Volvo, zu Ende gehen. Die Route, die insgesamt 38.739 Seemeilen umfasst, beinhaltet unter anderem Zwischenstopps in Kaptstadt (Südafrika), Abu Dhabi (UAE), Sanya (China), Auckland (Neuseeland), Itajai (Brasilien), Newport (USA), Lissabon (Portugal) und Lorient (France). Das Boot, das für die folgenden beiden Rennen der Volvo Ocean Race an den Start gehen wird, ist die leistungsstarke Volvo Ocean 65, die von Farr Yacht Design in Amerika entworfen wurde. Gebaut wurde die Volvo Ocean 65 von einer Arbeitsgemeinschaft mehrerer Werften aus Großbritannien, Frankreich, Italien und der Schweiz. Die neue 65 Fuß große Einrumpf Rennjacht ist bei Lieferung sofort einsatzbereit. Alle relevanten Geräte, wie Video-, Satelliten und Produktionseinrichtungen sind bereits in das Boot verbaut worden, um eine optimale Berichterstattung an Board, wie etwa das 200809 eingeführte „An Board Nachrichtenprogramm“, zu ermöglichen. Das letzte Volvo Ocean Race ist im Oktober 2011 in Alicante gestartet und wurde vom Groupama Segelteam im Juli 2012 gewonnen, dessen Skipper der Franzose Franck Cammas war. S.44 yacht Info 3/2014 Nord Stream Race 2015 – 800 Seemeilen nonstop von Flensburg nach Sankt Petersburg Auf Rekordjagd quer durch die Ostsee N ach dem Rennen ist vor dem Rennen. Das Nord Stream Race 2014 ist kaum zu Ende, da laufen auch schon die Planungen für das nächste Jahr. Im September 2015 wird das Nord Stream Race wie schon in 2013 von Flensburg/ Glücksburg nach Sankt Petersburg, also 800 Seemeilen nonstop quer durch die Ostsee führen und für Swan 60-Jachten sowie Schiffe der ORC-Vermessungsklasse offen sein. „Wir sind mit dem Verlauf des diesjährigen Nord Stream Race sehr zufrieden“, so das Fazit von Arne Hirsch, Event Director und stellvertretender Geschäftsführer beim Norddeutschen Regatta Verein (NRV). „Es gab viele tolle und spannende Momente, die einen bleibenden positiven Eindruck bei den Teilnehmern hinterlassen haben. Ich bedanke mich bei allen Beteiligten, vor allem bei unseren Sponsoren und Partnern Gazprom, Nord Stream und Marinepool für ihre Unterstützung. Nun heißt es, frühzeitig mit den Planungen für das nächste Jahr zu beginnen, um das Nord Stream Race als feste Größe und attraktives Event im Regattakalender 2015 zu etablieren. Wir hoffen, dass Geplanter Kurs 2015 sich der zweijährige Rhythmus zwischen Nonstop-Regatta in West-Ost-Richtung in ungeraden Jahren und Stopover-Event in OstWest-Richtung in geraden Jahren durchsetzt.“ Von Insel zu Insel: Herbstregatta in Kroatien U nter dem Motto „Dabei sein ist alles“ findet bereits zum 21. Mal in Folge der AMS-Cup statt. Der Startschuss der traditionellen Segelregatta für jedermann, die von der Hofheimer Charterfirma AMSYachting veranstaltet wird, fällt am 28. September in der Marina Vrsar in Istrien. Von hier aus geht es in fünf Wettfahrten nach Veruda, zu den Inseln Cres und Unije in der Kvarner Bucht sowie zur Insel Brijuni im gleichnamigen Nationalpark. Die letzte Etappe führt wieder zurück nach Vrsar. Geplant sind ca. 115 Seemeilen, die von Sonntag bis Freitag in Tagestörns gesegelt werden. Höhepunkte sind auch in diesem Jahr die Dreiecksregatten nach olympischen Regeln, die am letzten Wettkampftag vor Vrsar durchgeführt werden. Kurse und Streckenlänge werden nach Wind und Wetter festgelegt. Betreut wird die Regatta von einer Servicemannschaft auf drei Begleitbooten unter Leitung von Walter und Sebastian Simm. Die Bewertung nach berechneter Zeit erfolgt nach einer AMS-Formel. Teilnahmeberechtigt sind alle über AMS-Yachting gebuchten Jachten. Der Preis für die Regatta-Woche beträgt 160 Euro pro Person plus Chartergebühr. 24 Jachten sind bereits gemeldet. Info: AMS-Yachting, Segel & Charter KG, D-97461 Hofheim, MartinLuther-Str. 10; Tel.: +49/9523-6024; E-Mail: info@ams-yachting.de; www.ams-yachting.de Ein Rennen mit großem Potenzial Die Aussichten dafür stehen nach Auffassung von Alexander Prinz zu Schleswig-Holstein sehr gut. Der Skipper vom viertplatzierten Team Germany und Vorstand Offshore im NRV sagte nach dem Finale in Warnemünde: „Dieses Rennen hat großes Potenzial. Gerade für junge Nachwuchssegler ist es das ideale Sprungbrett in die Hochseesegelszene.“ Dieser Meinung konnte sich Igor Frolov, Geschäftsführer vom Saint Petersburg Jacht Klub, nur anschließen. Der Skipper der siegreichen russischen Swan 60 „Bronenosec“ unterstrich, dass das Nord Stream Race die wichtigste Regattaveranstaltung des Segelklubs sei und viel Engagement in die Weiterentwicklung dieses Formats gesteckt werde. Während das Nord Stream Race 2014 von Sankt Petersburg mit Zwischenstopp in Helsinki nach Warnemünde führte, wird die Regatta 2015 wieder als Nonstop-Rennen von Flensburg/ Glücksburg nach Sankt Petersburg ausgeschrieben. Geplant ist, im Rahmen der Flensburger Fördewoche erst kurze Inshore Races vor der Marina Sonwik zu segeln und zwei Tage später die Langstrecke nach Sankt Petersburg zu starten. Aus sportlicher Sicht ist eine interessante Veranstaltung zu erwarten: Eine 800 Seemeilen lange Regatta im Herbst durch die nördliche Hemisphäre, das ist in dieser Form einzigartig und für die Teilnehmer eine große Herausforderung. Die Route wird Bornholm auf der Ostseite passieren und von dort der Nord Stream-Pipeline ans nordöstliche Ende der Ostsee folgen. Die Ziellinie liegt wenige Meilen vor Sankt Petersburg. Neben Swan 60-Jachten sollen vor allem ambitionierte Crews der ORC-Vermessungsklasse angesprochen werden. Sankt Petersburg ist für die Offshore-Szene ein faszinierendes Ziel und auf jeden Fall eine Reise wert. Die beeindruckende Zarenstadt gilt als russische Segelhauptstadt und hat die Nord Stream Race-Teilnehmer in den vergangenen Jahren sehr herzlich empfangen. Auf der Jagd nach dem World Sailing Speed Rekord Je nach Wetterlage brauchen die Jachten circa vier bis sechs Tage für die 800 Seemeilen lange Strecke. Schneller hat es bisher nur die Elliot 52 „Outsider“ von Tilmar Hansen geschafft. Beim Nord Stream Race 2013 gingen der Kieler und seine Crew bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 10,9 Knoten nach genau 3 Tagen, 48 Minuten und 23 Sekunden über die Ziellinie in Sankt Petersburg. Diesen Streckenrekord, der beim World Sailing Speed Record Council offiziell geführt wird, gilt es 2015 zu schlagen. Alle weiteren Informationen zum Nord Stream Race 2015 sowie Meldeunterlagen und die Notice of Race werden auf der Website www.nord-stream-race.com veröffentlicht. S.45 yacht Info 3/2014 Gleistein Ropes schließt Sponsorvertrag mit Alex Thomson Racing und mit dem Neutrogena Sailing Team. D er neuste Sponsorvertrag des Bremer Hightech Tauwerkherstellers sichert gleich zwei prestigeträchtigen Segelteams die Vorteile einer Hochleistungsbetakelung von Gleistein. Mit sofortiger Wirkung ist Gleistein Ropes damit offizieller Tauwerkausstatter sowohl von Alex Thomson Racing an Bord von Hugo Boss als auch des Neutrogena Racing Teams. Beide Übereinkommen laufen bis Ende 2016. Ein expliziter Fokus liegt auf der Belieferung mit besonders langlebigem Material, um maximale Nachhaltigkeit sicherzustellen. Die Teams werden im Rahmen der gemeinsamen Arbeit auf verschiedenen Regatten bis hin zur Teilnahme von Alex Thomson Racing am legendären Vendée Globe Rennen 2016 um Erfolge kämpfen. Unter den Highlights auf dem Weg dorthin liegt die Teilnahme beider Teams am renommierten Barcelona World Race, das als Zweihandrennen nonstop um die Welt ausgetragen wird und weithin bekannt ist als eine der größten Herausforderungen für das Durchhaltevermögen von Mannschaft, Schiff und laufendem Gut. p Alex Thomson Racing an Bord von Hugo Boss Der britische Bootsmann Alex Thomson bedarf keiner Einführung. Neben einer eindrucksvollen Liste von Erfolgen im Rahmen internationaler Hochseeregatten ist er für halsbrecherische Aktionen wie den „Mast Walk“ und den „Keel Walk“ bekannt. Ohne Angst, bis an äußerste Grenzen zu gehen – und gleichzeitig nichts dem Zufall überlassend – verlässt sich Alex Thomson in jeder Hinsicht auf seine Teamprofis wie auf die Ausstattung wie kein anderer. „Weltumrundungen sind absolute Härtetests für die Langlebigkeit. Dein Equipment muss zuverlässig sein – kein bisschen weniger würde reichen. Neutrogena Sailing Team Ab sofort wird das Neutrogena Sailing Team mit Seilen von Gleistein Ropes an Bord auf Kurs gehen. Vor der Konzentration auf den Wettkampf um die Zweihand- Weltumrundung Barcelona World Race zum Ende dieses Jahres setzte das Team seine Segel am 1. Juni 2014 für das Ocean Masters New York to Barcelona Race. Einer der meistgeehrten Skipper der Welt und mit sechs Umrundungen Spaniens erfolgreichster Hochseesegler, Guillermo Altadill, ist Kapitän des Neutrogena Sailing Teams sein. Zweiter Mann an Bord ist der Chilene José Muñoz, der als erster Südamerikaner an einer IMOCA-Weltumsegelung teilnehmen wird. Info: Geo. Gleistein & Sohn GmbH, Golf & Sail 2014 W as macht man am Attersee, wenn der Wind weht? Man geht segeln! Und was ist der ideale Ausgleich, wenn der Wind einmal auslässt? Man vergnügt sich über dem Attersee am Golfplatz! Dieser Kombination erfreuen sich viele Segler und Golfer am Attersee und so ist Golf & Sail eine logische, inzwischen schon traditionelle Veranstaltung geworden, die im Union Jachtklub Attersee und Golfklub am Attersee ausgetragen wird. Heuer bescherten perfekte Segelbedingungen am Samstag einen herrlichen Segeltag für die Teilnehmer. Nach der Steuermannsbesprechung und dem traditionellen Weißwurstessen, das von Manfred Schönleitner, Attergauer Wohnbau, gesponsert wurde, konnten drei Wettfahrten unter der Leitung von Josef Raderbauer gesegelt werden. Das Feld wurde von einem Tornado und einer „Platu“ dominiert, an dessen letzterem kein Geringerer am Steuer saß, als der Präsident des Uycas, Michael Farthofer, selbst. Am Abend genossen die Teilnehmer das vorzügliche Menü im Klubrestaurant von Manfred Schauer bei prachtvoller Stimmung am Wasser. Sonntags galt es dann sein Talent auch im Golfen unter Beweis zu stellen. Während des Spiels waren viele glücklich darüber, dass bereits am Samstag gesegelt wurde, da absolute Flaute herrschte. Nach 9 Löchern wurden die Golfscores zu den Segelplatzierungen addiert und so die Sieger ermittelt, die mit tollen Preisen, gesponsert von den Firmen Camaro, Komperdell und Yachtworks bei der Siegerehrung auf der Klubterrasse des GCA belohnt wurden. Ein neuer Austragungsmodus, wo Golfen und Segeln an einem Tag stattfinden soll, wird bereits für 2015 angesteuert. Ergebnisse: 1. Team Fahrthofer/Beurle/Haunschmidt/Fahrthofer; 2. Team Purwitzer/Kieleitner/ Marisch/Hein; 3. Team Steiner/ Geister/Karacsonyi D-28777 Bremen, Heidlerchenstraße 7; Tel.: +49/421-69049-31; E-Mail: ; info@gleistein.com; www.gleistein.com S.46 yacht Info 3/2014 Sevenstar Britain and Ireland Race Das siegreiche Abu Dhabi Ocean Racing Team p Die Musto Teams glänzen durch Spitzenleistung. s gibt Siege, die fallen einem quasi in die Hände und es gibt Siege, die derart kraftraubend und hart erkämpft sind, dass sie an der körperlichen Substanz zehren. Diesen Triumph feiert gerade das Abu Dhabi Ocean Racing Team nach einem gelungenen, dennoch gnadenlosen Sevenstar Britain and Ireland Race. In grandiosen 4 Tagen, 13 Stunden und 10 Minuten hat das Team rund um Ian Walker, nicht nur eine sagenhafte Segelleistung erbracht, sondern auch noch einen neuen Streckenrekord aufgestellt. Der bisherige Rekord für Einrumpfschiffe, der im Jahr 2010 von Groupama, durch Skipper Franck Cammas erzielt wurde, konnte um ganze 30 Stunden unterboten werden. Eine überragende Performance und weitaus mehr, als eine sagenhafte Glanzleistung. Lange dicht gefolgt von den spanischen Kontrahenten, lieferte sich das Team Abu Dhabi ein spannendes Kopf-an-KopfRennen über 1,800 Seemeilen. Am Ende war „Azzam“ aber das stärkere Team und konnte das E Rennen doch für sich entscheiden. Ausläufer von Hurrikane Bertha wüteten schonungslos über der See und forderten die Teams bis zum Schluss heraus, auf höchstem Leistungsniveau zu performen. Von den härtesten und widrigsten Wetterbedingungen seit der Geschichte des Sevenstar Britain and Ireland Race gezeichnet, kamen dennoch alle Teams nahezu unversehrt im Ziel vor Cowes an. Diverse Bruchschäden, angeschlagene Teammitglieder aufgrund der turbulenten Bedingungen auf den Booten als auch vereinzelte Schäden an den Schiffen spiegeln die toughen Bedingungen, denen sich die Teams stellen mussten, wieder. Team Dongfeng und Team Alvimedica, die beiden Musto-Teams, kämpften unentwegt gegen Wetter und Wellen an. Zum allerersten Mal standen sich die beiden Teams mit ihren Volvo Ocean 65 Booten in einem Rennen gegenüber, was nur erahnen lässt, wie nervenaufreibend das Volvo Ocean Race noch werden wird. Die stolzen Worte von Nigel Musto sind demnach keine Überraschung: „Wir sind hellauf begeis- oben: Alvimedica das jüngste Team bei VOR unten: Das chinesische Dongfeng Team tert über den Sieg von „Azzam“. Nicht nur hat das Team das Rennen gewonnen, sondern auch noch den Rekord gebrochen. Natürlich sind wir ebenso erfreut über die grandiose Leistung des Dongfeng Race Teams und unserer jüngsten, dem Team Alvimedica. Sie haben ihr Herzblut in dieses Rennen gesteckt und einen sensationellen 3. und 4. Platz erreicht. Das Wetter war unberechenbar, ebenso der Wellengang. Die Leistung unserer Teams ist unbeschreiblich.“ Team Abu Dhabi, Alvimedica sowie Dongfeng werden von Musto mit hochtechnischer Segelbekleidung, der High End HPX Kollektion, ausgestattet. Die einzigartigen Erfahrungswerte und das notwendige Fachwissen, haben Musto in eine erstklassige Position katapultiert, allen drei Teams höchsten Schutz auf See zu gewähren, um absolute Hochleistung an Deck zu erzielen. www.rege.co.at mit Internetshop S.47 yacht Info 3/2014 Riesige Auswahl Flüge zu Ihrem Yachtcharter 2014 Athen tolle Angebote Trident Travel Reiseagentur Ges.m.b.H. 1050 Wien, Margaretenstraße 67 Tel. (01) 587 94 72 DW 21 Fax DW 99 e-mail: arpi.citak@trident.at www.trident.at spannende Wassersportevents entspannte Atmosphäre! € 199,ab € 209,ab € 269,ab € 289,ab € 319,ab € 793,ab € 943,ab € 1.059,ab € 1.259,ab Dubrovnik/Split Griechische Inseln Olbia/Catania Dalaman Bangkok Phuket Martinique Beef Island/Tortola INTERBOOT DAS PURE VERGNÜGEN Preise inkl. Flughafengebühren! Ab Preise vorbehaltlich Änderungen und Verfügbarkeit! Es gelten die Bedingungen der Fluggesellschaften. Buchen Sie einfach per e-mail oder Fax. Yachtinfo_14_09.indd 1 19.08.2014 09:51:12 Bereit für das nächste Abenteuer? Die neuesten Tipps und Trends erleben Sie für die kommende Wassersport-Saison auf der INTERBOOT. PARALLEL AM ERSTEN INTERBOOT WOCHENENDE 20-28 SEPTEMBER 2014 MESSE FRIEDRICHSHAFEN www.interboot.de 46° 47° 357 058 08_rzYacht_Info_V1.indd 1 48° 49° 50° 16.05.14 17:18 S.48 Aktuelles yacht Info 3/2014 2. Internationales Grabner Happy Cat Seglertreffen 2014 M it einem neuen Teilnehmerrekord von 52 Happy Cats und 130 Teilnehmern aus Deutschland, Österreich, Schweiz und Tschechien, sowie einem breit gestreuten Programm, war das Happy Cat Seglertreffen 2014 eine gelungene Veranstaltung. Viele Punkte standen auf dem Programm, von Vorführungen rund um das Thema Segeln bis hin zu einer Regatta mit Massenstart. Für jeden war etwas Interessantes dabei. Im Vordergrund stand vor allen Dingen das Kennenlernen untereinander. Wie bereits bei dem ersten Treffen 2013 reisten auch dieses Jahr wieder einige Teilnehmer schon vor Freitag an, um das perfekte Segelrevier auszukosten. Am Freitag war der offizielle Anreisetag. Die Wiese zwischen dem Segelklub und der Traunmündung füllte sich rasch mit Wohnmobilen und Zelten. Nebenbei wurden die Happy Cats aufgebaut. Im Laufe des Tages wurde bis zum letzten Eck, der gesamte Segelklub Ebensee mit den roten Schlauch-Kats gefüllt. Ein toller Anblick, der älteste war ein Semperit Kat 416, mit über 30 Segeljahren auf den Rümpfen. Der jüngste ein Happy Cat Vision, der inklusive Sekttaufe, seine Jungfernfahrt am Traunsee erlebte. Bei dem Begrüßungsabend und der Vorstellrunde stellte sich heraus, dass so manche Teilnehmer beinahe Nachbarn waren. Im Laufe des Abends entstand dann ein Berliner, ein Sachsen, ein NRW Tisch und so weiter. Bei einem reichhaltigen Buffet klang der Abend gemütlich aus. Auf Wunsch der Teilnehmer vom ersten Treffen 2013 folgte am Samstag eine Vorführung, wie man nach einer Kenterung den Happy Cat wieder schnell und einfach auf beide Rümpf bekommt. Der Kat wurde mit Hilfe eines kleinen Schlauchbootes umgeworfen und einige Sekunden später, löste das Kenterschutzkissen am Masttop aus. Der Kat schwamm nun waagrecht und konnte mit einer Kenterleine, die am Mastfuß festgemacht war, wieder einfach aufgestellt werden. Für Interessenten gab es eine Vorführung, wie man den Katamaran bei den wichtigsten Manövern richtig bedient. Fragen wurden genau erklärt und die Teilnehmer konnten gleich im Anschluss, das gelernte in die Tat umsetzen. Der Konstrukteur des Happy Cats war am Samstag anwesend und es wurden Fragen der Teilnehmer diskutiert. Für alle, die Interesse hatten, standen auch die neuesten Happy Cat Modelle zum Testen zur Verfügung. Auch Torqeedo Elektromotoren konnten getestet werden. Ein Spezialist der Firma Torqeedo stand für Fragen bereit. Zur Mittagszeit frischte der Wind auf. Fast alle Teilnehmer slippten ihren Kat ins Wasser und der Segelspaß begann. Noch nie zuvor waren so viele Happy Cats gleichzeitig, so dicht beisammen auf dem Wasser. Gerade rechtzeitig kam ein bestellter Drohnen-Pilot und filmte das Gedränge von der Luft aus. Dabei entstanden spektakuläre Fotos und Videoaufnahmen. Geflogen wurde mit einem Hexacopter und ein Kameramann steuerte die Videokamera. Bei den Zeitfahrten am Rundkurs, konnten sich alle so oft sie wollten stoppen lassen und sahen so ihre verbesserten Rundenzeiten. Es war ein toller Anblick zu sehen, wie die Happy Cats zur Wendeboje aufkreuzten und dann viele von Ihnen mit dem Gennaker auf Vorwindkurs wieder ins Ziel zurück Segelten. Für Sonntag hatte der langfristige Wetterbericht den ganzen Tag Regen und Gewitter prognostiziert. Wir rechneten also damit, dass der Sonntag ins Wasser fallen würde. Kurzfristig änderte sich jedoch die Prognose und der Vormittag sollte trocken bleiben. Nach dem Frühstück wurde abgestimmt, ob die Regatta stattfinden sollte oder nicht. Die Mehrheit war ganz klar dafür! Sogar erstaunlich viele, 27 Happy Cats gingen an den Start. Rasch wurde alles vorbereitet. Die Startsignale und Flaggen, sowie die Strecke wurden genau erklärt. Schon ging das große Slippen los. Vor der Startlinie versammelten sich die Kats. Die Spannung stieg und das Startsignal ertönte. Einige Teams hatten sich geschickt direkt bei der Startlinie in Position gebracht und überquerten diese bereits wenige Sekunden nach dem Signal. In wenigen Minuten teilte sich das Feld auf und man konnte genau sehen, wie die einzelnen Boote, verschiedene Kurse zur Boje aufkreuzten. Bereits nach kurzer Zeit umrundete das erste Team die Wendeboje mit einem freudigen Gesichtsausdruck. Kurz darauf folgten weitere. Nach und nach umrundeten alle die Boje und fuhren auf Vorwindkurs zurück zur zweiten Boje. In der Zwischenzeit war das erste Team bereits bei dieser angekommen. Aufgrund des nahenden Gewitters wurde die Bahn verkürzt und die zweite Runde gestrichen. Die Katamarane fuhren direkt ins Ziel und zurück in den Hafen. Im Anschluss versammelten sich alle Teilnehmer im Klubhaus des Segelklubs. Die ersten 3 Plätze der Regatta bekamen einen Erinnerungspreis. Die Zeitfahrten des Vortages wurden in 5 Kategorien – Vision, Ultralight, Racing, Light und Youngtime – mit einer Bronze, Silber oder Goldmedaille im jeweiligen Rang belohnt. Es folgte eine Verlosung, bei der jeder Teilnehmer die Gelegenheit hatte, praktischen Sachpreisen zu gewinnen. Im Namen der Firma Grabner möchten wir uns bei den Beteiligten und vor allen Dingen bei allen Teilnehmern recht herzlich für diese tolle Veranstaltung bedanken. Kompetenz-Center Jachtelektronik! A-2500 Baden, Mühlgasse 13;Tel.: 02252/24 360 E-Mail: rege@rege.co.at pwww.rege.co.at S.49 yacht Info 3/2014 Nautische Fachbibliothek des Deutschen Touring Jacht-Klubs Tutzing / Starnberger See I n diesen Tagen hat der Bestand der Bibliothek die magische Zahl von 2.500 Büchern und CDROMs erreicht und inzwischen leicht überschritten. In fast 20 Jahren konnte eine Bibliothek au fg e b aut we rde n , die s o wohl von der Struktur als auch von der Organisation her als Klubbibliothek ihresgleichen in Deutschland suchen kann. Dieser Aufbau konnte nur erfolgen dank der großzügigen Unterstützung von den verschiedensten Seiten: Behörden, in- und ausländischen Verlagen nautischer Bücher und Fachzeitschriften, Autoren und Fachjournalisten und Privatpersonen, die Teile oder ihre gesamten Bibliotheken uns zur Verfügung stellten. Die Liste der Spender ist fast endlos – trotzdem seien hier stellvertretend einige genannt, die sich in ganz besonderem Maße bei der Gründung oder Erweiterung der Bibliothek verdient gemacht haben und denen wir zu großem Dank verpflichtet sind: p Herrn Konrad Delius / DeliusVerlag p Verlag Imray Laurie Norie & Wilson Ltd., St. Ives / Cambridgeshire / GB p Nautik-Verlag, München p undesamt für Seeschifffahrt und Hydrografie Hamburg / Rostock p Wassersport-Abteilung des ADAC, München p Redaktion „Segeln“, Hamburg p Redaktion „Boote“, Hamburg p Redaktion IBN, Radolfzell p Redaktion „Yacht Info“ p Bade & Hornig, Hamburg p Den Redakteuren E.W. Barth, München, Peter Schweer, Harald Schwarzlose, Martin Muth und Jürgen Straßburger, alle aus Hamburg. p Dem Seefahrthistoriker Hellmut Hintermeyer, Schondorf und vielen weiteren Verlagen, Redaktionen und p Klubmitgliedern und dem Finanzchef des DTYC , p Ferner dem Programmierer Jürgen Riefel, der das Datenbanksystem „Felicitas“ zur Verfügung stellte und die Online-Datenbank organisatorisch betreut. Das Angebot der Bibliothek umfasst Seehandbücher, Törnführer für weltweite See- und Binnenreviere, Lehrbücher zum Selbststudium und für die Ausbildung in nautischen Fragen, Handbücher zu allen maritimen Sachgebieten, Technik und Belletristik. Spezielle Archivierungsgebiete der Bibliothek sind Chroniken von Jachtklubs bei „runden“ Jubiläen, ferner die ehemaligen deutschen Seehandbücher mit Markenbotschafterin Yvonne Catterfeld für Fotoshooting an Bord der A-ROSA FLORA „L einen los“, hieß es kürzlich im Rahmen eines Foto-Shootings an Bord der A-ROSA FLORA. Taufpatin des Schiffes und Markenbotschafterin, der A-ROSA Flussschiff GmbH Yvonne Catterfeld war, angereist, um gemeinsam mit einem 12-köpfigen Team aus Agentur und MarketingAbteilung der Reederei, Motive für den Katalog 2015 und neue Werbeanzeigen aufzunehmen. Begleitet von strahlendem Sonnenschein, inszenierte der New Yorker Fotograf Gunther Intelmann den prominenten A-ROSA Gast während der Reise „Rhein Metropolen“ an Bord der A-ROSA FLORA und in Antwerpen, Amsterdam und Düsseldorf. „SPA, Fitness, Sonnendeck, tolle Städte und Landschaften – die Vielfalt an Bord und Land begeistert mich einfach“, so Yvonne Catterfeld. Das Besondere: „Auch meine Familie kann dabei sein und mich bei meiner Arbeit begleiten. Ich habe auf „meinem Schiff“ und Patenkind, der A-ROSA FLORA eine Suite bekommen, in der wir uns fast wie zu Hause fühlen.“ Weitere Infos zur Reise „Rhein Metropolen“ und der A-ROSA FLORA über Ihr Reisebüro, Tel.: +49/381-2026001 oder www.a-rosa.de Foto: Gunther Intelmann as zunehmende Angebot von Notsendern (Notfunkgeräte, AISSender, PLB) als Zubehör für aufblasbare Rettungswesten führt zu einigen wichtigen Fragen, die der Käufer stellen und beantwortet bekommen muss, wenn er solche Geräte sinnvoll und wirksam zur seiner eigenen Sicherheit für den Seenotfall einsetzen möchte. p Stören sich Rettungsweste und Sender gegenseitig, wenn der Sender beim Aufblasen der Rettungsweste automatisch aktiviert wird? p Ist sichergestellt, dass der Sender den Schwimmkörper der Rettungsweste nicht beschädigt und die Antenne sich beim Aufblasen problemlos aufrichtet? p Lässt sich der Sender fachgerecht in die Schutzhülle integrieren? Denn unter Umständen kann die Rettungsweste die Zulassung nach DIN EN ISO 12402 verlieren. Die meisten Seenotsender sind heute manuell aktivierbar, das heißt: Sie müssen im Seenotfall vom Schiffbrüchigen erreicht und eingeschaltet werden können. Hier ergibt sich ein besonderes Problem, wie der Fachverband Seenotrettungsmittel e. V. (FSR) bei seiner jüngsten Marktbeobachtung festgestellt hat. Einige Anbieter von Rettungswesten rüsten ihre Geräte mit kleinen Taschen in den Schutzhüllen aus, die oft mit Reißverschlüssen geschlossen sind. Hier ist besonders dann erhöhte Vorsicht geboten, wenn der Anbieter diese Tasche zur Aufnahme von Seenotsendern auslobt. Denn oft können die Notsender nach dem Aufblasen der Weste zur Aktivierung nicht mehr erreicht werden, weil die Taschen unter Wasser beziehungsweise unter dem Schwimmkörper nicht mehr zugänglich sind und/oder die Reißverschlüsse nicht geöffnet werden können. Der FSR rät deshalb allen interessierten Wassersportlern, sich im Fachhandel über die verschiedenen Rettungswestenmodelle genau zu informieren und sie miteinander zu vergleichen oder sich bei Unklarheiten an den Hersteller der Rettungsweste wenden. Bibliotheks-Homepage: www.DTYC.de Bibliothek p Hinter den Kulissen: Notsender kompatibel zu Rettungswesten? D ihrem umfassenden nautischen und meteorologischen Know-how. Die Möglichkeit, Online-Recherchen in der BibliotheksDatenbank durchführen zu können, wird immer häufiger genutzt, auch die Frequentierung der Bibliothek durch Wassersportler aus Bayern steigt ständig, und auch die Fernleihe wird von Zeit zu Zeit in Anspruch genommen. Die Nautische Fachbibliothek ist in den Link-Verzeichnissen des Bundesamtes für Seeschifffahrt und Hydrografie (BSH), der Deutschen Nationalbibliothek Leipzig/ Frankfurt und des UniversitätsInfosystems DBIS aufgeführt. Ob sich das alles „lohnt“? Dazu zitierte die „Süddeutsche Zeitung“ in einem nahezu ganzseitigen Artikel über die Bibliothek: „Und wenn ein Interessierter davon profitiert, dann lohnt es sich schon.“ S.50 yacht Info 3/2014 Open16 FIPOFIX ersegelt 3 Weltrekorde! Ehrengäste, Familie, Freunde und hunderte Fans geleiteten Harald Sedlacek unter euphorischem Beifall durch den etwa 1,5 Kilometer langen Kanal zum nunmehrigen Ehrenliegeplatz der FIPOFIX am Vendée-Globe-Ponton von Les Sables d‘Olonne. E inhand, nonstop und ohne Hilfe von außen, von Kontinent zu Kontinent! Zwei weltweit erstmals durchgeführte ExtremsegelTörns mit in Summe über 10.000 Seemeilen und über 133 Tagen auf See bravourös gemeistert, Team FIPOFIX und seine Partner gratulieren abermals auf das Herzlichste! Egal ob durch die winterliche, von Orkanstürmen aufgewühlte Biskaya oder durch die Treibeiszonen südlich von Neufundland. Extremsegler Harald Sedlacek gelang mit einer nur 16 Fuß – 4,9 Meter – kleinen Jacht FIPOFIX einem Prototypen aus Vulkanfaser, was noch keinem anderen Segler vor ihm gelang! Er überquerte den Nordatlantik von Gijón, Spanien auf der Südroute nach Palm Beach, USA und danach auf der gefürchteten Nordroute von Palm Beach nach Les Sables d‘Olonne, Frankreich einhand, nonstop und ohne Hilfe von außen. Am 2. Juli 2014 um 11.24 MEZ passierte Harald Sedlacek mit seinem Open16 FIPOFIX unter großem Beifall die Ansteuerungstonne von Les Sables d‘Olonne. Der Bürgermeister der Stadt und zahlreiche Facts 3 neue Segelrekorde! p Mit heutigem Tag ist Harald Sedlacek der erste Extremsegler welcher den Nordatlantik einhand, nonstop, und ohne Hilfe von außen, in einem nur 16 Fuß kleinen Segelboot von Kontinent zu Kontinent von Ost nach West überquert hat. p Die bisher nach Seemeilen längste Fahrt, 5.608 Seemeilen einhand, nonstop, und ohne Hilfe von außen in einem nur 16 Fuß kleinen Segelboot gesegelt ist. „Made in Austria“ Open 16 FIPOFIX Der nur 4,9 Meter kurze, 2,4 Meter breite und nur 450 Kilogramm leichte Jacht-Prototyp wurden von dem Wiener Halbzeug-Hersteller FIPOFIX, einer mehrheitlichen Tochter des Technologieunternehmens Kapsch, in Zusammenarbeit mit der niederösterreichischen Jacht Construction Consulting entwickelt. Eingesetzt wurde dabei ein von Kapsch entwickeltes Verlegesystem für Kompositfasern und eine neuartige Vulkanfaser der Firma ASA.TEC. Mit der zweifachen Überquerung des Atlantik wurde die Leistungsstärke von Material und Verlegetechnologie – auch für den Hochseebereich – unter Beweis gestellt. IMITFair 2014 begrüßt neuen Partner European Institute of Yacht Design an Bord I MITFair 2014, die neue Fachmesse für Innenausstattung und Design von Jachten, Superjachten und Kreuzfahrtschiffen, ist vom 14. bis 16. Oktober in der Hanse-Messe Rostock der internationale Branchentreffpunkt mit dem Ziel Information, Austausch und Beziehungen zwischen Spezialisten, Anbietern, Kunden und Wettbewerbern zu fördern. Dieses Ziel unterstützt jetzt auch das renommierte European Institute of Yacht Design, das an zahlreichen cutting-edge und R&D-Projekten in den zentralen Bereichen des Jacht-Designs beteiligt ist und wertvolle Erkenntnisse und Erfahrungen, einschließlich tiefer Praxiseinsichten hinsichtlich der Umsetzung von Innovationen im Schiffsdesign besitzt. Die IMITFair öffnet am 14. Oktober die Tore zur Hanse-Messe Rostock. Bis zum 16. Oktober präsentieren sich auf der Messe rund 70 Aussteller, die ihre Produkte und Dienstleistungen für die Ausstattung von Segel- und Motorjachten bis hin zu Kreuzfahrtschiffen präsentieren. Auf der parallelen zweitägigen Fachkonferenz erwarten die Teilnehmer Vorträge von 13 international renommierten Sprechern von Firmen, Instituten und Universitäten, wie z. B. Meyer Werft, Pierrejean Design, Dölker+Voges, Hochschule Wismar, Fraunhofer Institut und European Institute of Yacht Design. 50 % der Besucher werden aus Deutschland und 50 % aus dem Ausland erwartet. Zielgruppe sind Fachbesucher wie Designer, Schiffsausstatter, Schiffsbauer und Schiffseigner. Weitere Informationen zu IMITFair Messe, Konferenz, Teilnehmern etc. finden Sie unter: www.imit-fair.com Weitere Informationen über das European Institute of Yacht Design finden Sie unter www.eiyd.org. S.51 Kultur Radetzkymarsch und Die Rebellion D ie beiden Romane Radetzkymarsch und Die Rebellion des großen österreichischen Schriftstellers Joseph Roth stellen eine Familie respektive ein symbolisches Einzelschicksal in einer Welt, die aus den Fugen gerät, in den Mittelpunkt des Geschehens. An ihrem Aufstieg, an ihrem Untergang glaube ich den Willen jener unheimlichen Macht erkennen zu dürfen, die am Schicksal eines Geschlechts das einer historischen Gewalt deutet. Der verheerenden Kraft dieser historischen Gewalt, die auch die Habsburgermonarchie in die Knie gezwungen hat und im 1. Weltkrieg gipfelte, geht Roth in seinem wohl bekanntesten Roman Radetzkymarsch auf den Grund. Anhand dreier Generationen der Familie Trotta wird der stufenweise Verfall Österreich-Ungarns veranschaulicht. Zwischen der Last der Heldentaten des Ahnherren und dem nicht aufzuhaltenden Niedergang einer als dauerhaft geltenden Weltordnung gefangen, wird Carl Joseph von Trotta zur beispielhaften Figur auf der Suche nach der eigenen Identität in einer Zeit des Wandels. Auch in Die Rebellion sind es scheinbar höhere Mächte, die ihr Spiel mit den Menschen treiben: Der Kriegsversehrte Andreas Pum nimmt sein Schicksal im Vertrauen, dass die Regierung für ihn sorgen wird, tapfer an. Durch unglückliche Umstände gerät er in die Mühlen der Justiz. Zusammen mit seiner Frau und seinem Beruf verliert er mit seiner Lebensfreude schließlich auch den Glauben an eine gerechte Ordnung und stirbt einen einsamen Tod. Nach der für den Nestroy nominierten Inszenierung Mamma Medea ist dies die zweite Arbeit von Regisseur Philipp Hauß, Bühnenbildner Martin Schepers und Kostümbildnerin Lane Schäfer am Landestheater Niederösterreich. Gäste im Ensemble sind Myriam Schröder, die u. a. am Burgtheater spielte, und Moritz Vierboom, der zuletzt in Meine Mutter, Kleopatra in St. Pölten zu sehen war. Landestheater St. Pölten: Premiere 3. Oktober 2014, 19.30 Uhr; letzte Vorstellung 31. Dezember 2014. Stadttheater Baden: 21. Und 22. Oktober 2014 Die Waffen nieder! G ouvernante, Friedensaktivistin, Nobelpreisträgerin: Eine der spannendsten Frauenfiguren in der österreichischen Geschichte steht im Zentrum unseres diesjährigen Klassenzimmertheaters. Bertha von Suttner, 1843 als Gräfin Kinsky in ein verarmtes Adelshaus geboren, verbrachte ihre Kindheit und Jugend in Böhmen und Wien. Da sie mit 30 Jahren noch immer keine gute Partie gemacht hatte, trat sie als Hauslehrerin in den Dienst der anerkannten Familie von Suttner ein, wo sie den um sieben Jahre jüngeren Arthur von Suttner kennen und lieben lernte. Als die verbotene Liebe aufflog, musste Bertha das Haus verlassen. Sie antwortete auf eine Annonce, mit der ein älterer Herr, der in Paris lebt, eine Sekretärin suchte und gelangte für einige Tage in den Dienst von niemand Geringerem als dem weltberühmten Erfinder des Dynamits, Alfred Nobel. Doch der Liebeskummer holte Bertha nach Wien zurück, Arthur und sie heirateten heimlich und wanderten in den Kaukasus aus. Nach der Rückkehr nach Österreich begann Bertha von Suttner sich immer stärker mit ihrem Lebensthema zu beschäftigen, dem Frieden. 1889 erschien ihr aufsehenerregender Roman Die Waffen nieder!, mit dem sie ihre Philosophie des Pazifismus in einen sinnlichen Frauenroman verpackte und zur prominentesten Vertreterin der internationalen Friedensbewegung wurde. Landestheater St. Pölten – Theatherwerkstadt: Premiere 22. Nov. 2014; letzte Vorstellung 3. Dez. 2014. yacht Info 3/2014 Ein Walzertraum E ine Geschichte wie im Märchen: Leutnant Niki wird in Wien während eines offiziellen Besuchs der Prinzessin Helene als Begleiter zugeteilt. Prompt verliebt sie sich in ihn und überzeugt ihren Vater, in Niki den idealen Gemahl gefunden zu haben. Im fernen deutschen Fürstentum Flausenthurn kann sich Bräutigam Niki nur schwer in die Hofetikette einfügen. Schon in der Hochzeitsnacht tritt er in einen „Ehestreik“ und vergnügt sich mit einem gastierenden Wiener Damenorchester, vorzugsweise natürlich mit der Dirigentin Franzi Steingruber, die ihm sehr wohl gesonnen ist ... Nicht nur im Gesamtschaffen des genialen Komponisten Oscar Straus, auch in der Geschichte der neueren Wiener Operette gebührt dem „Walzertraum“ ein Ehrenplatz. Parodistischer Humor, treffende Charakterisierung der Figuren, dramatische Szenen, feine Melodieführungen machen den Charme dieser Operette aus. Die Titel gebende Nummer „Leise, ganz leise klingt‘s durch den Raum, liebliche Weise, Walzertraum“ oder „0 du lieber, o du g‘scheiter, o du ganz gehauter Fratz“ und das Duett „Piccolo, Piccolo, tsin-tsin-tsin“ sind einige der zahlreichen Ohrwürmer dieser beliebten Operette! Stadttheater Baden: Premiere 18. Oktober 2014, 19.30 Uhr; letzte Vorstellung: 29. November 2014. Musiktheater Einführungsgespräch: 12. Oktober 2014, 11.00 Uhr, Max-Reinhardt-Foyer Annie I m nostalgischen New York der 30er-Jahre treffen wir das Waisenmädchen Annie, das die Hoffnung nicht aufgeben will, seine Eltern zu finden. Die tyrannische Miss Hannigan macht dem Mädchen im Waisenhaus das Leben schwer, und so beschließt Annie auszureißen und auf eigene Faust ihre Familie zu suchen. Wie sie in weiterer Folge Freundschaft mit dem zugelaufenen Hund Sandy schließt, in der Villa des Multimillionärs Mr. Warbucks landet, und ob sie schließlich ihre Familie finden kann, ist der Stoff eines der liebenswertesten und erfolgreichsten Familienmusicals, die das amerikanische Musiktheater hervorgebracht hat. Die Show basiert ungewöhnlicherweise auf einem Comicstrip, „Little Orphan Annie“, und bietet – neben der spannenden und berührenden Geschichte – ansteckend fröhliche Musik von Charles Strouse, die mit dem Lied „Tomorrow“ einen echten Welthit bietet. Bei der Uraufführung gewann die Show gleich sieben Tony-Awards, die begehrten Theater-Oscars, unter anderem für Bestes Musical. Stadttheater Baden: Premiere 15. November 2014, 15.00 Uhr; letzte Vorstellung: 21. Dezember 2014 weitere Kulturinformationen auf www.yachtinfo.at S.52 Weiterbildung yacht Info 3/2014 von Günther Selzer (Text & Foto) Think positive oder denk ans Fehlerdreieck Mit „think positive“ ist in diesem Artikel nicht eine positive Lebenseinstellung gemeint, sondern das Ausblenden jedes Gedankens an ein mögliches Scheitern eines Vorhabens. Z ugegeben ist die Vorstellung angenehm, dass alles gut gehen und sich so entwickeln wird, wie wir es erhoffen. Problematisch kann es allerdings werden, wenn wir den Gedanken: „Und was, wenn nicht“, erst gar nicht hochkommen lassen. Das auch und ganz besonders in der Seefahrt. Blenden wir aus, dass wir ein gesetztes Ziel nicht erreichen oder sich Dinge anders entwickeln als geplant oder erhofft, beschäftigen wir uns zumeist auch kaum mit den daraus resultierenden Konsequenzen. „Think positive“ kann bedeuten, dass wir einen Törn nicht wirklich vorbereiten, sondern uns nur auf die tolle Zeit auf See freuen und keine Überlegungen anstellen, was wir tun, wenn sich die tatsächliche Situation anders als gedacht entwickelt. Oft ist diese Denkhaltung auch damit verbunden, dass wir alles negieren oder verdrängen, was das schöne Bild stören könnte. Das bedeutet: Haben wir die Möglichkeit des Scheiterns nicht bereits bei der Törnvorbereitung bedacht, müssen wir im Fall des Falles sozusagen ad hoc einen Plan B entwickeln. Hirnforscher lehren uns, dass unser Gehirn das gar nicht schätzt. Günther Selzer i st den Lesern der Yacht Info schon seit geraumer Zeit als Autor für die Themenbereiche Jachtcharter und Schiffsführung (insbesondere als Charterskipper) bekannt. Unter dem Titel „Nachgedanken“ veröffentlichen wir, worüber er sich so seine Gedanken zu dieser Thematik und ganz allgemein über das Seesegeln macht. Das will vorbereitet sein. Wer Beweise will, braucht sich nur die katastrophalen Ergebnisse mancher politischer Entscheidungen (etwa die Folgen des Irakkrieges) ansehen. Auch ein Vergleich der Konzentration, die wir als Fahrschüler aufwenden mussten, um das Fahrzeugs zu bedienen mit jener, die wir als routinierter Fahrer benötigen, bestätigt das. Aber bleiben wir bei „unserem Leisten“. Vor Zeiten des GPS ergaben Standortbestimmungen mit den Mitteln der terrestrischen Navigation meist mehrere Standlinien. Das Ergebnis war somit kein eindeutigen Standort sondern eine Position in einem Drei- oder Vieleck. Genannt wird das Fehlerdreieck. Bei der Standortinterpretation geht man immer davon aus, sich nicht in der Mitte der ermittelten Fläche, sondern in der schlechtesten Position zu befinden. Das bringt uns zum Titel dieses Beitrags. Think positive oder denk ans Fehlerdreieck. Ich habe überlegt, „oder“ durch „denk auch“ zu ersetzen, mich aber für die restriktivere Variante entschieden, weil ich überzeugt bin, dass diese den Fokus auf den entscheidenden Punkt legt. Das vor allem auch, weil die Positionseinschätzung im Fehlerdreieck hier stellvertretend für die vorbereitende Vorplanung steht sowie für alle Entscheidungen, die mit der Schiffsführung zusammenhängen. Beeinflusst werden diese Faktoren durch folgende Parameter: Schiff und Crew, Besonderheiten des Reviers bzw. der geplanten Wegstrecke, Wetter und Zeitplanung. Wichtig bei allen Einflussgrößen ist, nicht von Wunschdenken auszugehen, sondern zu versuchen, ein möglichst realistisches Bild zu erhalten und vor allem auch eine Wendung zum Schlechteren mitzubedenken. Man kann auch sagen: Ziel muss sein, Risiken zu minimieren. Das setzt voraus, dass man sich diese bewusst macht. Schiff und Crew Kann man sich’s aussuchen – wie etwa bei einem Charter und freier Crewwahl – wird man sowohl das Schiff wie auch die Crew entsprechend dem geplanten Törn auswählen. Beinhaltet der geplante Törn Nachtfahrten, muss man überlegen, ob die Einrichtungen des Schiffes sich in Verbindung mit der Anzahl der Crew dafür eignen bzw. wie man erreichen kann, dass die Freiwache auf jedem Bug halbwegs entspannt liegen kann. Auch unter schlechten Wetterbedingungen. Sind Teile (Crew oder Schiff) vorgegeben, stellt sich die Frage, ob und wie sich das geplante Vorhaben damit verwirklichen lässt. Das klingt simpel, kann aber bedeuten, dass man eine Törnidee ohne tiefgreifende Änderungen besser nicht verwirklicht. Tut man’s trotzdem, ist man vom Glück bzw. der zur Verfügung stehenden Zeit abhängig. (Mehr dazu unter Zeitplanung). Besonderheiten des Reviers. Vorausschicken möchte ich, dass es nach meiner Überzeugung keine „leichten“ und „schweren“ Reviere gibt, sondern lediglich Reviere mit bestimmten Merkmalen. Das können Gezeiten und/ oder anspruchsvolle Navigationsbedingungen sein, besondere Charakteristika, Strom- und/oder Windverhältnisse sowie Zahl und Entfernung geschützter Ankerplätze, Häfen oder Marinas. In allen Revieren – auch in der Adria und überall in Landnähe – gibt es Plätze, wo man unter bestimmten Bedingungen nicht sein sollte. Sich darüber genau zu informieren und (Fehlerdreieck!) alles zu tun, um „nicht zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort“ zu sein, ist eine der wichtigsten Aufgaben für Törnplanungen im küstennahen Bereich. Bei Langstreckentörns steigt je nach Route die Wahrscheinlichkeit, in schweres Wetter zu geraten. Dann stellt sich die Frage nach der Schwerwettertauglichkeit des Schiffes und der Crew. Die Reihenfolge ist bewusst so gewählt. Wetter und Zeitplanung S.53 yacht Info 3/2014 Beide Einflussgrößen hängen eng zusammen. Bei kurzen Törns genauso wie bei langen. Bei einem kurzen Törn geht es vor allem um das vereinbarte Rückkehrdatum (oder auch Urlaubsende), welches für die Planung ausschlaggebend ist. Wind und vor allem Wellen, können den Zeitbedarf um ein Vielfaches erhöhen bzw. ein Auslaufen unmöglich machen. Bei Langstreckentörns sind meist mehr oder weniger große Zeitfenster für den Start und die Routenplanung zu berücksichtigen. Beiden gemeinsam ist die sich daraus ergebenden Zeitplanung. Beim Kurztörn geht es hauptsächlich um die Frage des Umkehrzeitpunktes bzw. um Korrekturen der ursprünglichen Planung aufgrund der Wettersituation. Bei Langtörns reicht die Entscheidungsbandbreite von Zeitperioden, in denen ein bestimmter Törn möglich oder nicht möglich ist, bis hin zur Berücksichtigung möglicher Konsequenzen einer bestimmten Routenentscheidung. Der Lohn umsichtiger Törnvorbereitung Wie bereits gesagt: Ziel umsichtiger Törnvorbereitung ist, Risiken so weit als möglich zu minimieren. Auch wenn der Törn dann ganz anders verläuft als eigentlich geplant, ist die Chance hoch, dass er der Crew positiv in Erinnerung bleibt. Dazu kommt, dass Planänderungen gar nicht selten zu prägenden Erlebnissen des gesamten Törns werden, weil man Orte oder Gebiete kennenlernt, die man geplanterweise nicht besucht hätte. Letztendlich gebe ich noch zu bedenken, dass physische und/ oder psychische Überforderung eine Crew nicht zusammen- schweißt, sondern eher das Gegenteil bewirkt. Anhänger der „no risk no fun“ Philosophie können beruhigt sein. Die See hält noch genügend Restrisiken bereit. Ein tradiertes Regelwerk hilft, diese rechtzeitig zu erkennen und zu meistern: Seemannschaft. Darum geht es im nächsten Beitrag. Er schließt diese Artikelserie ab. Last Minute 2014 Es ist noch nicht vorbei! - ABSEGELN in der Adria SLOWENIEN - Izola/Portoroz Kroatien - Rovinj/Veruda Charter 2015 Es geht wieder los ! - Nutzen SIE die volle Auswahl und sichern SIE sich Ihre Yacht zu Frühbucherpreisen Tipp 2015 - Sardinien und Korsika COSTA SMERALDA über La Maddalena nach Bonifacio Wir waren schon dort ! sail@yachtcharter-mueller.at Telefon: 0732 / 65 10 05 Fax: + 0 (Etwa wetterbedingte Liegetage.) Zeitdruck vermeiden! Allen Planungen gemeinsam ist, dass Zeitdruck eine der häufigsten und oft folgenschwersten Fehlerursachen ist. Das beginnt bei der nur flüchtigen Überprüfung der Jacht bei der Übernahme und setzt sich in Entscheidungen fort, die man mit genügender Zeitreserve oder ohne selbstauferlegten Zwang, ein Vorhaben auf alle Fälle „positiv“ – also wie geplant – zu Ende zu bringen, nicht getroffen hätte. Die richtige Kleidung Die klimatischen Bedingungen des gewählten Revieres beeinflussen auch die Wahl der richtigen Kleidung. Auch dabei ist eine realistische Einschätzung vor allem der möglichen Temperaturen von entscheidender Bedeutung. Nässe und Kälte reduzieren nicht nur die Leistungsfähigkeit erheblich, sondern lassen auch die Stimmung an Bord rasch Kellertemperaturen erreichen. Es gilt also, bei der Revierinformation nicht nur den oberen Temperaturbereich zu beachten, sondern sich auf die gesamte mögliche Bandbreite einzustellen. „Frühlingshafte Temperaturen“ können auf See und vor allem bei Wind bzw. in der Nacht als ausgesprochen kalt empfunden werden! www.yachtcharter-mueller.at Seefunkschule GIGAHERTZ Amateurfunk - Binnenschiffsfunk GMDSS Funkzeugnisse SRC: 19. -21.09. Wien, 17.-19.10. Wien, 07.-09.11. Ansfelden OÖ, 14.-16. 11. Wr.Neustadt, 21.- 23.11. Wien LRC: 17. - 19.10. + 31.10. - 02.11. Wien http://www.seefunk.at/ eMail: office@seefunk.at A-1140 Wien,Fenzlgasse 35/37 Tel.: 01 503 73 55 S.54 Markt yacht Info 3/2014 charter-markt CharterCheck – Die Online-Jachtcharter-Plattform D as Internet bietet uns heute bereits in vielen Bereichen des täglichen Lebens eine enorme Hilfe und Erleichterung für kompetente Informationsgewinnung. Aber auch eine Segeljacht schnell und bequem über das Internet suchen und chartern? Leider noch keine Selbstverständlichkeit! Die geringe Transparenz ist bereits heute eines der größten Probleme am Jachtchartermarkt. Und zwar sowohl im Präsenz- als auch im Online-Bereich. Sucht man etwa bei Google nach dem Begriff „Jachtcharter“ werden mehr als 10 Mio. Treffer angezeigt. Die ersten Seiten sind nicht zwingend diejenigen, die am besten passen. Daher steht der Suchende vor dem Problem, zwar eine Vielzahl an Anbietern zu finden, aber Wertungen über dessen Seriosität und Qualität können auf diesem Weg nur schwerlich abgeleitet werden. Google tut sich schwer nach branchenrelevanten Seiten zu unterscheiden. Aufgrund der Größe des Anbieters kann über die Qualität der Schiffe und deren Service vor Ort noch keine Aussage getroffen werden. Sowohl bei einem namhaften Anbieter mit Standardbooten als auch bei einem kleinen No-Name-Vercharterer kann man gleichermaßen Glück oder Pech haben. Bei den reinen Online-Jachtcharterplattformen sollte man zunächst auf eine inländische Firmenpräsenz mit entsprechender Erreichbarkeit achten. Zahlreiche Online-Betreiber haben Ihren Sitz im Ausland, mitunter in Marokko oder gar in Australien. Hier ergibt sich neben dem generellen Problem der Erreichbarkeit bei Auftreten eines Problems auch die Schwierigkeit der praktischen Durchsetzbarkeit von Haftungsansprüchen gegen den Vermittler z. B. aus Fehlinformationen. In diesem Zusammenhang ist auch das „Standing“ des Portalbetreibers ein entscheidender Punkt. Die CharterCheck GmbH ist eine seit 2010 in München eingetragene GmbH mit einem Büro am Starnberger See. Und für die Solidität garantieren Kooperationspartner wie der ADAC und der YACHT-POOL mit dem „Financial Security System“, über das auf Wunsch Charterzahlungen an bonitätsgeprüfte Flottenbetreiber abgesichert werden. Finanziell angeschlagene Betreiber, welche ein potenzielles Risiko für den Charterer darstellen können, werden dementsprechend von CharterCheck von vorneherein ausgeblendet. Für CharterCheck ist die Unabhängigkeit von den Charterbetreibern unabdingbar, um eine unabhängige Bewertung vornehmen zu können. Viele andere Onlineanbieter bieten lediglich Katalogdaten der Jachtcharterbetreiber gegen eine Gebühr an. Hier ist weder die Unabhängigkeit noch die Verfügbarkeit oder ein aktueller Preis garantiert. Das Ziel von CharterCheck ist es dem Kunden für die gewünschte Zeit das beste verfügbare Schiff zum besten Preis direkt anbieten zu können, ohne großes Drumherum. Nach Angaben des Betreibers hat CharterCheck Systemzugriff auf weltweit über 7.000 Charterjachten. „Besonders freuen wir uns darüber den ADAC-Wassersport, ÖMATC und YACHT-POOL als starke und kompetente Kooperationspartner gewonnen zu haben“, sagt Martin Kötje Geschäftsführer von CharterCheck, der auch eingesteht, dass man im Internet einiges tun muss, um sich von der Vielzahl, zum Teil No-Name-Anbietern abzusetzen. Obendrein erhalten ÖMATC und ADAC Mitglieder bei Buchung über die ADAC-Website bei nicht reduzierten Angeboten einen Sonderrabatt in Höhe von 2%. Info: CharterCheck GmbH, D-82319 Starnberg, Würmstraße 4; Tel.: +49/89-80990788-7; E-Mail: d.held@chartercheck.com; www.chartercheck.com Neue Basis – Grado D ie Basis in Porto San Vito liegt am Eingang des Grado Kanals, direkt neben der Lagune. Nur einige Meter entfernt befindet sich der Strand von „Costa Azzurra“. Zudem ist das historische Stadtzentrum von Grado nur einen Steinwurf entfernt. Die überschaubare Marina verfügt über 165 Liegeplätze, 2 Swimmingpools und eine exklusive Spa-Anlage, welche für Wassersportler reserviert ist. Im Restaurant „Dinette“ kann man neben tollen Speisen den Ausblick über die Lagune genießen. Grado wird immer wieder als „Perle der Adria“ bezeichnet und galt immer schon als magische Gegend. Die Geschichte dieser Gegend begann schon im 4. und 5. Jahrhundert, welche das fabelhafte historische Zentrum mit seinen schmalen Gassen und Basilicas belegen. Gerade die erfrischende Mischung zwischen Kultur, Unterhaltung und Entspannung machen diesen Ort zu einem optimalen Startpunkt für Ihre Charter. Obwohl als beste Reisezeit für Italien immer wieder die Sommermonate genannt werden, sind die mittleren Augustwochen sehr überlaufen. Weniger bekannt ist, dass es im Bereich der nördlichen Adria sehr viele wunderschöne Frühlings- bzw. Herbsttage gibt (optimal für ein verlängertes Wochenende). Info: Yachtcharter Müller – Linz GmbH, 4030 Linz, Haiderstraße 14; Tel.: 0732/651005; E-Mail: sail@yachtcharter-mueller.at; www.yachtcharter-mueller.at Mit dem Frachtschiff durch die Südsee I a orana – willkommen in der Südsee! Zur Begrüßung bekommt jeder Ankömmling auf Tahiti eine Blütenkette um den Hals und schon tritt das herrliche Paradies-Gefühl ein, das Französisch-Polynesien zum Sehnsuchtsziel schlechthin gemacht hat. Der Südsee-Spezialist Tischler Reisen bietet ein spannendes neues Package an: eine 30-tägige Tour, die von Hongkong über Auckland in Neuseeland bis in die Südsee führt, wo als Highlight eine 14-tägige Kreuzfahrt auf dem Postschiff Aranui mit zahlreichen Trauminsel-Besuchen ansteht. Die größten Seefahrer aller Zeiten: die alten Polynesier Das Postschiff Aranui III versorgt auf seinen Fahrten die Bewohner der Inselwelt Französisch-Polynesiens, zugleich hat das Frachtschiff 86 geschmackvoll eingerichtete Kabinen, einen Pool, ein Sonnendeck, eine Bibliothek und natürlich ein Restaurant zu bieten. 14 Tage verbringen die Reisenden auf der Aranui, die das Tuamotu-Archipel und die Marquesas-Inseln ansteuert. So modern das Schiff auch ist – Traditionen werden an Bord großgeschrieben. Die Besatzung rühmt sich von den alten Polynesiern abzustammen, die wiederum zu den größten Seefahrern aller Zeiten gehören. Für die Passagiere bedeutet das eine Reise mit einem außergewöhnlichem Programm, zum Beispiel singt die Besatzung abends zum Klang ihrer Ukulelen; Vorträge und geführte Landausflüge stehen auf der Agenda. Während die Crew arbeitet, haben die Passagiere jede Menge Zeit, vulkanisch schwarze und korallenstaubweiße Strände zu genießen, durch glasklares Wasser und smaragdgrüne Lagunen zu schnorcheln und glutrote Sonnenuntergänge bei einem kühlen Hinano-Bier zu genießen – süßer kann Urlaub kaum sein. Katalog-Bestellung, Buchungen und Informationen: ‚ Tel.: +49/8821/9317-9652; E-Mail: weltreisen@tischler-reisen.de S.55 yacht Info 3/2014 Le Boat bringt erste App für Hausbooturlaub heraus L e Boat, Europas größter Hausbootvermieter, bietet ab sofort eine App für Hausbooturlauber an. Damit hat die TUI-Tochter als erster Hausbootvermieter eine eigene App in verschiedenen Sprachen entwickelt, die als Reisevorbereitung oder während der Hausbootcharter als mobiler Reiseführer genutzt werden kann. Der mobile Reisebegleiter ist kostenlos und für Android und IOS über den Appstore, Google Playstore oder unter www.leboat.de/ my-app erhältlich. Mit der App lässt sich die Route vorab ideal von zu Hause aus planen. Checklisten helfen dabei, ob auch wirklich alles Notwendige für den Hausbooturlaub eingepackt und vorbereitet wurde. Während der Fahrt gibt die App die aktuelle Geschwindigkeit an. Mit Hilfe von GPS wird auf einer interaktiven Karte der aktuelle Standort ermittelt und was es dort alles zu entdecken gibt. Die App zeigt, welche Schleuse die nächste ist und wo Sonderziele, schöne Anlegestellen oder Restaurants sind. Auch hilfreiche Kontaktdaten zum nächsten Arzt oder Taxiunternehmen sind gespeichert. Lieblingsplätze können dabei als Favoriten angelegt werden. Zudem profitieren Nutzer der App von den Tipps anderer Hausbooturlauber. Le Boat Kunden haben zusätzlich den Vorteil, dass sie über die App mit ihrer Buchungsnummer Extras buchen oder Details zum Boot abrufen können. Viele Informationen der App sind offline verfügbar, sodass Hausbooturlauber auch ohne Netzempfang die meisten Funktionen der App nutzen können. Die Hausboote von Le Boat sind in allen TUI-Reisebüros oder über folgende Hausboot-Spezialisten in Österreich buchbar: Hausboot Böckl, Wien; Ifsec on Waters Yachtcharter, Wien; Terramarin, St. Pölten; Trend Travel & Yachting, Kirchbichl. Infow und Buchung: Le Boat; Tel. +49/6101-55791 12; www.leboat.de. AMS-Yachting jetzt auch in der Türkei A MS-Yachting steht seit dreißig Jahren für Jachtcharter in Kroatien. Ab sofort bietet die deutsche Charterfirma neben ihren Standorten in Istrien und Dalmatien auch CharterSegeljachten in der türkischen Ägäis an. Im kleinen Städtchen Turgutreis an der Westküste der Halbinsel Bodrum befindet sich der Stützpunkt des neuen türkischen Kooperationspartners in der Marina „D-Marin“. „Nach mehr als 10-jähriger Reviererfahrung hier in der Türkei haben wir uns entschlossen, mit einer ortsansässigen Charterfirma eine Kooperation einzugehen“, erklärt der AMS-Seniorchef Walter Simm das neue Türkei-Projekt und verspricht auch hier, „den bewährten Service und die Betreuung durch Stützpunktleiter Üveys Kökatan, der fließend Deutsch spricht“. Dank des vorherrschenden Nordwestwinds gilt Turgutreis als ein reizvolles Revier für Segler – nicht zuletzt auch wegen des vorgelagerten Insel-Archipels. Nur sieben Seemeilen entfernt liegt die griechische Insel Kos. Die Marina D-Marin gehört weltweit zu den exklusivsten Sporthäfen mit Pool, Shoppingmall, Supermärkten und Restaurants. Zum Kennenlernen des Reviers bietet AMS-Yachting unter Anleitung von Walter Simm auch Mitsegeltörns an. Info: AMS-Yachting, Segel & Charter KG, D-97461 Hofheim, Martin-Luther-Str. 10; Tel.: +49/9523-6024; E-Mail: info@ams-yachting.de; www.ams-yachting.de Skipperhaftung Y ACHT-POOL hat sich als Erfinder und Pionier der Skipper-Haftpflichtversicherung für Freizeitskipper in den letzten 20 Jahren sein internationales Renommee auf dem Gebiet der Charterversicherungen erarbeitet. Eine zunehmende Anzahl von Skippern segeln oder fahren mit Ihrem Motorboot aber auch nicht nur zum Vergnügen, sondern haben das Skippern zu Ihrem Beruf oder zumindest zu einem interessanten lukrativen Nebenjob gemacht. Für Skipper, die für ihre Tätigkeit Entgelt oder geldwerte Vorteile erhalten, stellt sich aber die Haftungsproblematik anders dar. YACHT-POOL hat dafür, für den internationalen Markt, einentsprechendes Deckungskonzept entwickelt, das Skippern weltweit angeboten wird. Mit dem weltweiten Angebot ist die innovative Firma wieder eine Spitzenleistung gelungen. Die kostenlose Beratung von Interessenten erfolgt zentral von YACHT-POOL Deutschland in München über Telefon oder E-Mail. Info: Yacht-Pool Versicherungs-Service GmbH, D-85521 Ottobrunn, Schützenstraße 9; Tel.: +49/89-6093777; E-Mail: info@yacht-pool.de; www.yacht-pool.de Vava-U im neuen Outfit A lles wieder grün auf VAVA-U – aber die Farben von blu-venture bleiben natürlich blau. Nachdem schon vieles grün war, auf VAVA-U haben seit dem Frühjahr wie schon geschrieben auch die Segel eine grüne Schutzhülle. Neu hinzugekommen ist jetzt noch eine selbst genähte Schutzpersenning für das Beiboot. In Gerakas am Peloponnes gab es jetzt zum Schluss auch noch die Gelegenheit an der niedrigen Mole den neuen, großen grünen Schriftzug und einen zweiten Dekorstreifen anzubringen. Jetzt ist VAVA-U nicht nur per AIS zu finden, sondern auch schon von Weitem sichtbar, damit man weiß wer einen da überholt bzw. von, wem man überholt wurde und wenn Sie eine Koje gebucht haben, im Hafen nicht lange suchen müssen! Info: blu:venture e.K., Martin Ranft; D-82278 Althegnenberg, Karl-Steinhauser-Straße 1A; Tel.: +49/1762239743; E-Mail: martin@blu-venture.de; www.blu-venture.de Mayer Yachten D ie alteingesessene Firma Mayer Yachten mit Sitz in Feldbach und Wien hat neben Ihrer besonderen Kundennähe viel mehr zu bieten. Nicht nur dass es ein 24-h-Stunden Service für jeden Chartergast gibt, man kann nun auch über die Website mehr als 3000 Jachten weltweit mit Foto, Grundriss, Ausstattungsliste und Verfügbarkeit ansehen, alles natürlich völlig unverbindlich. Auch die Preise für 2015 sind teilweise schon online. Aber das Besondere bleibt die Kompetenz und Freundlichkeit des Familienbetriebes, der mit seiner Leidenschaft für die Seefahrt seit 35 Jahren am Markt ist. Denn Chartern ist Vertrauenssache! Info: Mayer Yachten, 8330 Feldbach, Ottokar-Kernstock-Straße 11; Tel.: 03152/2373; E-Mail: info@mayer-yachten.com; www.mayer-yachten.com www.yachtinfo.at S.56 Markt yacht Info 3/2014 bootsmarkt Auslieferung der größten Jacht auf dem Zürichsee E ine Prestige 500 Fly von mehr al 16 Metern Länge und 4,5 Meter Breite wurde am 16. Mai von der Firma Le‘Mon Group, exklusiver Händler für die Schweiz, an den Zürichsee geliefert. Losgefahren ist der Spezialtransport in der Jeanneau Werft an der französischen Atlantikküste, 12 Tage dauerte die Reise, bis die Jacht sicher am Zürichsee angekommen ist, inklusive einer Umladung auf ein Rheintransportschiff von Mulhouse nach Muttenz aus logistischen Gründen. Prestige ist die Eliteklasse aus der Werft Jeanneau und bietet heute 11 Modelle von der Größe 40 bis 75 Fuß. Die Prestige 500 ist das Erfolgsmodell schlecht hin und wurde in drei Jahren übe 140-mal gebaut. Wie die gesamte Prestigereihe so basiert auch die Prestige 500 speziell auf zwei Elemente: Die Ausgeglichenheit der zeitgerechten Linie vereint mit der technologischen hochstehenden Entwicklung, welche dem Eigner zugutekommt. Einfaches manövrieren auf engstem Raum sowohl vom Steuerstand im Salon als auch von der Flybridge, ein Sonnenbimini am Bug, eine praktische hydraulische Badeplattform am Heck, eine elektrische Passerelle sowie lichtdurchflutete Innenräumlichkeiten sind einige der Highlights. Multihullbrokerage und Last-minute-Schnäppchen 2014 P Info: Le´ Mont Gorup, Pierre Rochat, CH-1705 Fribourg, Rue Faucigny 5; Tel.: +33/645-170910; E-Mail: prochat@le-mon-group.com; www.le-mon-group.com SY-Yachting freut sich zahlreiche Neuzugänge an Cruisingmultihulls aus 2. Hand in seiner Brokerage anbieten zu können. Es handelt sich dabei um Katamarane diverser Fabrikate und Größen, ein Großteil davon im rein privatem Vorbesitz. Für jede Jacht existiert ein detailliertes Exposé und zahlreiche Bildansichten, weiters kann auf Wunsch jederzeit eine Besichtigung bzw. ein Probesegeltermin vor Ort vereinbart werden. Gerne wird den künftigen Eignern auch bei der Kaufabwicklung – von Preisverhandlungen über Organisation eines Surveys bis hin zur Vertragsabwicklung – geholfen. Sollte nur eine Neujacht infrage kommen, kann PSY-Yachting eine breite Modellpalette an Katamaranen (34 ft.-138 ft.) der durch sie vertretenen Werften Prout Catamarans, Broadblue Catamarans sowie Taylor Davidson Catamarans anbieten. Umfangreiches Informationsmaterial zu sämtlichen Modellen dieser bestens etablierten Werften kann jederzeit gerne angefordert werden. Last, not least stehen für Charterinteressenten auch noch zahlreiche stark preisermäßigte Restwochen für die Herbst- und Wintersaison in europäischen Gewässern wie auch in Übersee zur Verfügung. Das gesamte PSY-Team freut sich schon jetzt auf Ihre zahlreichen Anfragen und steht Ihnen mit vollem Engagement zur Verfügung … Weltpremiere Nordship 430 DS Classic auf „hanseboot 2014“ Info: PSY-Yachting Austria, 1120 Wien, Murlingengasse 56/14; Tel.: 01/8775860; E-Mail: psy-yachting@chello.at; www.psy-yachting.com N ordship Yachts stellt auf der hanseboot die erste Nordship 430 DS Classic, die als Custom Anfertigung mit Centercockpit und Hubkiel für ein Kunde, der bisher eine Nordship 430 DS gesegelt haben, gebaut wurde, aus. Die Aufgabe war es, ein Nordship 430 mit noch mehr Platz und Komfort für 4 Personen zu schaffen, das Cockpit in ein Centercockpit zu verwandeln und zusätzlich die Jacht mit einem Hubkiel zu versehen. Der komplette Ausbau wurde nach Achtern verlegt, was einen sehr großen Eignerbereich im Vorschiff ermöglichte. Dieser wurde mit einer sehr geräumige Toilette an Backbord sowie einer separaten Dusche an Steuerbord versehen. Der Durchgang zur Achterkajüte befindet sich in der Backbordseite und geht durch die sehr geräumige Pantry, die mit extra großem Kühlfächer eingerichtet ist. Steuerbord gibt es den bekannten Nordship TV / Abendsalon. Von dort hat man Zutritt zur Achter Toilette (Einrichtung mit Dusche ist möglich). Zwischen Ankerkasten und vorderer Kajüte ist ein extra Stauraum eingebaut, in dem man durch einer große Decksluke gelangt. Ist der hydraulischen Hubkiel hochgezogen, reduziert sich der Tiefgang auf 1,30 Meter und die Jacht kann mit hochgezogenem Kiel trocken fallen. Die Nordship 430 DS Classic ist so, ein hervorragendes Beispiel für die Möglichkeiten seine Träume zu verwirklichen. Mit dem 100%igem Custom-Konzept für kleinere Jachten ist Nordship Yachts der einziger Hersteller. p Technische Daten: Rumpf Länge: 13,32 m; LWL: 11,34 m, BüA: 4,10 m Tiefgang: 2,00 m; Verdrängung: 14.000 Kg Segelfläche am Wind: 91,00 m² Info: http://www.nordship.dk/de/ Grand Soleil 46 LC – Long Cruise Version C antiere del Pardo arbeitet zurzeit mit vollem Einsatz, um auf der Genua Boat Show, die zwischen 2. bis 6. Oktober 2014 stattfindet, erstmals die neue Grand Soleil 46 LC (Long Cruise) präsentieren zu können. Damit wird das bisherige Produktportfolio um eine „Blauwasserlinie“ erweitert, womit die Werft unter Beweis stellt, dass man seine mehr als vierzigjährige Erfahrung rund um die einzigartigen Performance Cruiser auch optimal für den Blauwasserbereich ein-und umsetzen konnte. Gezeichnet von Architekt Marco Lostuzzi, ausgestattet von Nauta Design und Grand Soleil überrascht diese 46 Fuß Jacht trotz ihrer Größe mit viel Dynamik und Leistungsfähigkeit. Das hohe Rigg und die daraus resultierende große Segelfläche von über 55 m² für das Großsegel und knapp 50 m² für die Genua (106 %) versprechen einzigartige Segeleigenschaften – auch bei sanfter Brise. Unterstützt wird dies durch die integrierte Rollanlage für Code 0 und Gennaker, die optional verfügbare Selbstwendefock sowie das optionale Rollgroß. Ein integrierter Rettungsinsel-Stauraum sowie ein großer Segelstauraum sorgen für „geordnete Verhältnisse“. Wassertank 540 l; Dieseltank 500 l Volvo Penta Motor 75 PS LED Beleuchtung standardmäßig Segelfläche: Großsegel 55,6 m²; Fock 48 m²; 6/8 Rigg Gewicht: 12 t Tiefgang: 2,30 m (optional 1,80 m) Länge: 14,74 m (Rumpf: 14,00 m) Info: Navigation4You – Peter Pöschl, 8160 Weiz, Weizberghof 4; Tel.: 0664/1805844; E-Mail: peter.poeschl@navi4you.at; www.navi4you.at S.57 yacht Info 3/2014 747 Mirage Nach dem Sommer ist vor dem Sommer p Exklusive Vorschau auf den internationalen Bootsmessen in Cannes und Genua. ieder einmal feiert die Frauscher Bootswerft die Saison der internationalen Bootsmessen mit einer Innovation: die neue 747 Mirage wird dem Publikum offiziell bei den Messen in Cannes und Genua vorgestellt. Nach der exklusiven Premiere bei Cantiere Nautico Feltrinelli im Juni auf dem Gardasee, ist der Day Cruiser nun bereit für seinen offiziellen Verkaufsstart auf dem internationalen Markt. Nach dem großen letztjährigen Erfolg mit der 858 Fantom beschloss Frauscher, dieselben Designer zu verpflichten und so ein weiteres Mal auf dieses preisgekrönte Team zu setzen: Auch bei der 474 war Harry Miesbauer für die Hydrodynamik verantwortlich, während das gesamte Designprojekt beim renommierten österreichischen Designbüro Kiska lag, das die 747 Mirage mit einem einzigartigen und unvergesslichen Stil ausstattete, wobei eine perfekte Balance herrscht zwischen dem traditionellen Frauschern-Design und den neuen, von Supersportwagen inspirierten Designelementen. p Technische Daten: LüA: 7,47 m; BüA: 2.50 m; Gewicht: ab 1.800 kg; Tiefgang 0,5 / 0,85 m Tankinhalt: 240 l Personen: 6 Motoren: 220 – 430 PS; Höchstgeschwindigkeit (430 PS): 56 Knoten p Jeanneau Summer Sale bei Triple A Marine! er heuer noch mit dem Gedanken spielt, ein Motorboot zu kaufen, wird eventuell bei Triple A Marine fündig. Denn für die Lagerboote des österreichischen Jeanneau-, Prestige- und SmartboatImporteurs gelten derzeit attraktive Summer-Sale-Preise. So ist eine ausgestellte Jeanneau Cap Camarat 5.5 Style (Modelljahr 2013) um wohlfeile € 12.990,– oder mit Yamaha DETL 100 PSMotor im Paketpreis um € 20.699,– zu haben. Sofort betriebsbereit wartet auch eine Cap Camarat 7.5 WA mit 225 PS auf neue Herausforderungen. Wo man sich bei vielen Booten entscheiden muss, ob man entweder auf Optik und Style Wert legt, oder doch lieber auf Sicherheit und Komfort schaut, besticht dieses Jeanneau-Powerboat mit einem uneingeschränkten „Sowohl-als-auch“ aus Design, Leistung, Sicherheit, Komfort und Raumangebot. Ein neuwertiges Smartboat 23, in edlem Grau und orangefarbenem Leder, mit Mercury EFI 150 PS-Motor (der Hubraumstärkste seiner Klasse) und voller Werksgarantie auf das Boot sowie fünf Jahre Mercury-Garantie auf den Motor, sucht ebenfalls nach einem neuen, sicheren Hafen. Im Summer Sale ist das Trendboot momentan, statt zum Listenpreis von über € 70.000,– um € 59.990,– zu haben. W W Nähere InfoS: Tel.: 0664/9118058 oder E-Mail: office@aaa-marine.at. Quicksilver Captur 675 Pilothouse D och vor der offiziellen Markteinführung konnte Sunseeker Germany bereits zwei der neuen „75 Yacht“ nach Kroatien verkaufen. Die Weltpremiere fand auf der London Boat Show im Jänner statt. Auf den ersten Blick signalisiert die „75 Yacht“ ein elegantes Design und besticht durch die auffällig großen Rumpffenster und einem optionalen Karbon-Hardtop. Das Layout der Flybridge wurde gegenüber dem Vorgängermodell optimiert und überzeugt mit großzügigen Sitzgelegenheiten und moderner Wetbar. Das Achtercockpit bietet einen weiteren Bewirtungsbereich, während das Vordeck mit seinen gemütlichen Sitz-und Liegeflächen zum Sonnen und Relaxen einlädt. Vom Cockpit aus führen Schiebetüren in den beeindruckenden Salon, der mit einem vergrößerten Essbereich und einer geräumigen Wohnwelt aufwartet. Die Galley beherbergt neben einem CeranfeldOfen mit Mikrowelle auch eine Kühl-Gefrierschrankkombination mit Icemaker sowie einen Geschirrspüler. Im Unterdeck befinden sich vier luxuriös-ausgestattete Kabinen, jeweils mit angeschlossenem En-Suite-Bad. Für mehr Flexibilität sorgen die zwei Einzelbetten in der Backbordkabine, die sich auf Wunsch in ein Doppelbett verwandeln lassen. Die elegante Flybridge-Jacht ist mit einer hydraulisch absenkbaren Badeplattform ausgestattet, die gleichzeitig Platz für einen 385erTender bietet. Die Crew ist in einer Twin-Kabine mit eigenem Bad im Heckbereich der Jacht untergebracht. Die „75 Yacht“ verspricht mit der Kombination aus großzügiger Eleganz und detaillierter Funktionalität ein Höchstmaß an Komfort. amit wurde die neue Pilothouse Modellreihe vervollständigt. Das 675 Pilothouse vereint Leistung und intelligente Funktionsmerkmale um unschlagbare Angelerlebnisse zu bieten. Das 675 Pilothouse kann mit bis zu 147 kW (200 PS) motorisiert werden und damit mühelos eine Reisegeschwindigkeit von 25 Knoten erreichen. Das Captur 675 Pilothouse wurde mit viel Liebe zum Detail und zahlreichen Features entworfen: p lassenbestes Angel-Cockpit inklusive Stauraum für bis zu 6 Angelruten, Deck-Angelrutenhalter, Ködervorbereitungstisch mit integriertem Schneidbrett, Fischkasten und Stauraum im Boden. p Cockpit verwandelbar von Angelbereich in Erholungsbereich inklusive 2 Klappsitzen und Esstisch. p Sichere Bewegungsfreiheit am Boot durch Heck-Tür und 2 Durchgänge zum Bug, der auch als Angelplattform benutzt werden kann. p Bordküche mit Spüle und Stauraum darunter, optional Kühlschrank & Frischwassersystem. p Doppelliege mit Stauraum. Das Modell ist auch als SMART Edition erhältlich und bietet zusätzliche Features für Angler: Köderbehältersystem, SeewasserSpülsystem und 2 zusätzliche Angelrutenhalter; zusätzlicher CockpitKomfort Backbord- und Heck-Klappsitz, Cockpit-Tisch und mehr Komfort in der Kabine durch Dachluke, Liegeflächenerweiterung und Kabinenvorhänge. Die SMART Edition enthält die von Kunden am häufigsten bestellten Optionen zu einem attraktiven Preis und mit kurzen Lieferzeiten. Insgesamt 4 optionale Pakete ermöglichen es, das 605 Pilothouse für individuelle Ansprüche maßzuschneidern. p Technische Daten: LüA: 6,55 m; max. Breite: 2,54 m; Gewicht: 1.585 kg; Treibstofftank: 200 ltr. Designkategorie C; max. Personenanzahl: 7; max. Motorisierung kW (PS) 147 (200). Weitere Inrfos, Spezifikationen, Preise, Layoutzeichnungen etc. erhalten Sie unter Tel.: +49/40 555050; E-Mail: info@sunseeker.de; www.sunseeker.de. Info: MCM Handelsgesellschaft, 5300 Hallwang, Mayrwiesstraße 22; Tel.: 0662/4563400; E-Mail: office@mcm.at; www.mcm.a Info: Frauscher Bootswerft GmbH & Co KG, 4694 Ohlsdorf, Betriebspark Ehrenfeld 3; Tel.: 07612/83655; E-Mail: info@frauscherboats.com; www.frauscherboats.com Die neue Sunseeker „75 Yacht“ N S.58 Markt yacht Info 3/2014 firmen-news Batterie-Kontroller ZKG ®s von Zhik – Made for Water er Batterie-Kontroller (BKK) wurde konzipiert zum Überwachen von zwei Batteriebänken. Durch den selbst lernenden Prozessor brauchen keine Batteriegrößen dem BKK übermittelt werden. Nach mehreren Ladezyklen wird die Batteriekapazität automatisch ermittelt. Weiterhin misst er fortlaufend die Batteriespannung und den Batteriestrom und ermittelt daraus den genauen Kapazitätszustand der Batterie. Über die digitale Anzeige werden exakte Informationen über die eingelagerten Amperestunden, eine Energiebilanz der letzten 30 Tage sowie der Lade- und Entladestrom angezeigt. Weiterhin bietet er eine Restanzeige für einen genauen Zeitraum (Std.) in der die Batterie noch Strom liefern kann. Der BKK ist außerdem mit einer Schnittstelle ausgerüstet um einen Computer und Drucker anzuschließen womit man dann in Diagrammform die Daten sehen oder ausdrucken kann. Eine entsprechende Software muss separat bestellt werden und gehört nicht zum Lieferumfang. Als Messgeber wird ein speziell hierfür entwickelter Sensor benutzt, der nur noch über plus oder minus Batteriekabel geklippt wird. Ein Shunt, wie bei anderen Geräten ist nicht mehr erforderlich. Der BKK verfügt über eine in der Helligkeit regelbare Instrumentenbeleuchtung und einen akustischen Alarm, der sich bei Unterspannung der Batterie einschaltet. Die im BKK für jeden Ladekreis eingebauten Relais sind mit dem akustischen Alarm gekoppelt und mit je einem Umschaltkontakt versehen, die z. B. zum Einschalten eines Generators benutzt werden können oder als Schutz gegen Tiefenentladung. Das komplette Bordnetz kann dann getrennt werden. Der BKK ist als Autbau- oder als Einbaugerät lieferbar. er Dynamic Pro von MUSTO war, wie zu erwarten, ein Topseller. Kein Wunder also, dass dieser Schuh weitestgehend ausverkauft ist. Kein Grund zu verzweifeln – spätestens jetzt ist es Zeit, sich die ZKG ®s von Zhik nach Hause zu holen. Schon beim ersten Anblick war uns augenblicklich klar, dass dieser Schuh gewaltiges Potenzial hat, der Segelindustrie den Kopf zu verdrehen. Ein Wasserschuh mit griffiger Kautschuksohle für perfekten Halt bei nassem Untergrund. Mit diesem Sneaker gehören eintönige Styles an Land oder auf dem Wasser endgültig der Vergangenheit an, denn die ZKG ®s strahlen in einer breiten Farbpalette über die Ladentheke. Gebaut aus perforiertem Neopren für leichten Wasserablauf, Luftzug und höchste Flexibilität, setzt ihm das antibakterielle Innenfutter die Krone auf. D Info: Herbert Tiemann, D-21039 Börnsen, An der Mäsbek 8, Tel.: +49/40-7204198; E-Mail: Herbert.Tiemann@t-online.de SRC Funkzeugnis an nur 1 Tag T rotz der neuen Regeln, die für das SRC der RYA gelten, bietet die Seefunkschule Adlmanninger 1-Tages-Kurse für das UKW-Sprechfunkzeugnis (SRC) an. Für die Kursvorbereitung gibt es ein Buch, diverse Downloads und Videos, die alle Kursteilnehmer kostenlos erhalten! Wenn man sich den Stoff, der im Kurs in 3 Stunden vorgetragen wird, vorab zu Hause selber erarbeitet, ist es nach wie vor möglich, den Kurs für das SRC an einem Tag zu absolvieren. Und die Seefunkschule Adlmanninger organisiert es immer so, dass gleich im Anschluss an den Kurs die Prüfung stattfindet. Um dies möglich zu machen, hat Rudi Adlmanninger heuer im Frühjahr einen Kurs zur Ausbildung von SRC-Assessors organisiert, bei dem 8 Teilnehmer erfolgreich dabei waren. Aufgrund der vielen Kurse, die von der Seefunkschule abgehalten werden, mussten die Mitarbeiter aufgestockt werden. Für alle, die lieber alles im Kurs hören möchten, gibt es auch 10-Stunden-Kurse. Es hat sich herausgestellt, dass die Kombination aus 3 Stunden am Freitag und 7 Stunden am Samstag bei den Teilnehmern am besten ankommt. So ist der Zeitaufwand ein Abend und ein Tag, denn auch bei den 10-Stunden-Kursen ist die Prüfung immer gleich im Anschluss an den Kurs. Ebenfalls neu sind die interaktiven Online-Kurse für das SRC. Man kann den Kurs bequem und mit völlig freier Zeiteinteilung zu Hause am PC, Mac oder iPad durcharbeiten. Dieser Kurs ersetzt den Kursbesuch, und nach Absolvierung braucht man nur mehr einen Prüfungstermin vereinbaren. Weitere Informationen gibt es auf www.seefunk.net! D Info: rege Maritim – Golf – Authentic, 2500 Baden, Mühlgasse 13; Tel.: 02252/24360; E-Mail: rege@rege.co.at; www.rege.co.at Original Tenax® gibt’s nur von HAPPICH S eit 1924 gibt es das Unternehmen HAPPICH. Und seit 1929 gehört ein weltweit verbreiteter Schnellverschluss namens „Tenax“ fest zum Produktsortiment des Wuppertaler Traditionsunternehmens, das zu den führenden Ausstattern von Nutz- und Spezialfahrzeugen zählt. Doch die geschützte Markenbezeichnung „Tenax“ für Schnellverschlüsse wurde in den letzten Jahren auch durch unautorisierte Händler und für Produktnachahmungen verwendet. Jetzt klagte HAPPICH gegen die Firma Schaeffertec und setzte sich durch. Auf Anraten des Landgerichts Bochum erkannte die Schaeffertec GmbH in mündlicher Verhandlung die Verpflichtung an, die Bezeichnung „Tenax“ in Zukunft nicht weiter zu verwenden. Daneben verpflichtete sich Schaeffertec die von ihr angemeldete Gemeinschaftsmarke „Tenax“ auf HAPPICH zu übertragen. Mit Ergehen des Teil-Anerkenntnisurteils vom 8. Oktober 2013 ist demnach geklärt, dass HAPPICH rechtmäßiger und alleiniger Inhaber der Rechte an der Kennzeichnung Tenax® für Schnellverschlüsse ist. Und nach Ablauf der festgesetzten Aufbrauchfrist zum 31. März 2014 ist ebenso klar: Wer Schnellverschlüsse unter der Bezeichnung Tenax® ohne Zustimmung von Happich vertreibt, verletzt die Markenrechte von HAPPICH und muss mit empfindlichen Strafen rechnen. Neuer und offizieller Großhändler für den Vertrieb von Schnellverschlüssen – insbesondere in die maritime Industrie und in die Autosattlerei-Branche – ist jetzt die Robert Lindemann KG, Hamburg. „Wir freuen uns sehr, dass wir mit der Robert Lindemann KG einen renommierten und bestens in Europa vernetzten Händler für unser bewährtes Produkt gewonnen haben“, so Marc Pelzer, geschäftsführender Gesellschafter der HAPPICH GmbH. „Unser Tenax® Schnellverschluss ist seit Jahrzehnten der Inbegriff für alle Anwendungsbereiche, bei denen man häufig z. B. eine Plane schnell und zuverlässig befestigen und ebenso leicht wieder lösen muss, etwa am LKW, am Segelschiff oder am Cabriolet. Jetzt kann jeder unserer Kunden, der ein Befestigungselement namens Tenax® oder GHE Tenax® erwirbt, wieder sicher sein, dass er ein Original HAPPICH-Produkt und die damit verbundene hohe Originalqualität aus unserem Hause erwirbt“. Info: HAPPICH GmbH, D-42119 Wuppertal, Lise-Meitner-Str. 14; Tel.: +49/202-8703-141; E-Mail: info@happich.de; www.happich.de www.rege.co.at S.59 yacht Info 3/2014 Stay Afloat sollte auf keinem Boot fehlen D er schnellste und auch einfachste Weg um einen Wassereinbruch zu verhindern. Stay Afloat von Robship ® ist immer und jederzeit einsatzbereit, muss nicht extra angemischt werden und setzt kein spezielles Training voraus. Die äußerst einfache Anwendung von Stay Afloat ermöglicht eine leichte Handhabung ohne spezielle Erfahrung. Das Paraffinwachs wird aus dem Behälter genommen und das Leck anschließend damit abgedichtet, womit ein Untergang des Bootes vermieden werden kann. Beim nächsten Anlegen am Hafen kann der Schaden dann repariert werden. Stay Afloat ist absolut ungiftig und ungefährlich. Außerdem kann Stay Afloat sowohl über, als auch unter der Wasseroberfläche verwendet werden. Stay Afloat von Robship ® ist in 3 Größen im Fachhandel erhältlich: Small – 0,25 kg; Medium – 0,45 kg und Large: 0,9 kg. Händler-Nachweis: Peter Frisch GmbH; www.frisch-zentrale.de Elektronischer Barograf M Neue Multifunktionsdisplays a9 & a12 R aymarine a-Serie mit der Raymarine LightHouse II Software liefert eine TouchscreenBedienerfreundlichkeit, wie Sie von Ihrem Tablet gewohnt sind. Raymarine hat die a-Serie um einen 9“ (a9) und einen 12“ (a12) Bildschirm erweitert und bietet nun auch für größere Schiffe eine preisgünstige Lösung mit Kartenplotter/GPS sowie Radaranschluss, mehrfach Fischfinder und möglicher Video/Thermokamera Integration. Diese neuen 9“ und 12“ Displays sind ebenso schnell und einfach wie die bewährten a6 und a7 Geräte aber mit größeren Touchscreens in der besten Qualität dieser Klasse: p Sie verwenden die neueste Version der Raymarine LightHouse Software! p Einfachste Bedienung, leicht konfigurierbar und mit den neuen MultiSonar kompatibel! p Beste Ablesbarkeit im Sonnenlicht und Zweifingerzoom! p Analoger Video-Eingang sowie Video-over IP! p SeaTalkNG, Raynet, NMEA2000, NMEA0183 Schnittstelle! p Unterstützt die Wärmebildkameras (Bedienung über den Touchscreen) der T-Serie! p CHIRP DownVision im Modell a98 und a128 eingebaut! p Direkter Zugriff von überall an Bord über das eingebaute WiFi und die Raymarine Apps! p Schnelles 10Hz GPS mit 50 Kanal-Empfänger für genaueste Positionsdaten! p Leistungsstarker Dualcore Prozessor für flüssige, schnelle Navigation! Folgende Geräte sind neu erhältlich: a95 & a125 Kartenplotter/ GPS, a97 & a127 Kartenplotter/GPS/Fischfinder, a98 & a128 Kartenplotter/GPS/CHIRP&DownVisionTM-Fischfinder. Beim a97/127 ist ein Dual-Kanal Hochleistungs-Sonar eingebaut, beim a98/128 werden Sie mit dem eingebauten CHIRP/DownVisionTM Modul die Raymarine VisionallityTM mit einer fantastischen Seegrundaufzeichnung/Fischdarstellung erfahren. it grafischer Anzeige der Luftdruckkurve der letzten zwei Tage, Anzeige von Luftdruck, Luftdrucktendenz der letzten Stunde, Luftdrucktendenz der letzten drei Stunden, der Versorgungsspannung und der Uhrzeit. Dem Meteorologie-Interessierten wird hiermit ein Hilfsmittel zur Einschätzung des Wettergeschehens gegeben. Der Segler wird mit diesem Gerät aus der Druckänderung in einem bestimmten Zeitraum Anhaltspunkte für die Windentwicklung der nächsten Stunden bekommen. Eine Wettervorhersage oder sichere Sturmvorhersage ist allerdings durch Beobachtung des Luftdrucks alleine nicht möglich und würde auch nicht gewissenhafter Seemannschaft entsprechen. Von entsprechenden „automatischen Sturmwarngeräten“ die auf dem Markt sind distanzieren wir uns daher ausdrücklich. Bei diesem Gerät wurde besonders auf eine genaue Luftdruckbestimmung – auch über einen großen Temperaturbereich hinweg – geachtet. Der Messwert wird intern mit einer Auflösung von 24 bit weiter verarbeitet. Jedes Gerät wird in einer Messkammer individuell Temperatur stabilisiert und durchläuft vor Lieferung einen einwöchigen Dauertest. Das Gerät ist stoß- und schwingungsunempfindlich. Der Papierwechsel der Barografen alter Bauweise entfällt. Das Gerät kann sowohl an 12 V als auch an 24 V Netzen betrieben werden, da die Versorgungsspannung zwischen 9 und 35 V liegen kann. Alle Messdaten können über eine Kabelverbindung zu einem PC übertragen werden. Ein Verbindungskabel und die notwendige Software (lauffähig unter Windows ab Version 95) ist im Lieferumfang enthalten. Die Daten werden kompatibel zur NMEA-Norm mit 4800 Baud übertragen. Auf einem angeschlossenen Rechner können die ermittelten Daten über einen längeren Zeitraum hinweg aufgezeichnet und grafisch dargestellt und zu Papier gebracht werden. Zur Eichung und zur Ortshöheneinstellung kann der Messwert verstellt werden, der entsprechende Korrekturwert wird dauerhaft gespeichert. Ab einem Druckabfall >1,4 hPa/Std. wird alle 5 Minuten ein kurzer Warnton erzeugt (abschaltbar). Das Gerät kann bis zu 5 Sekunden stromlos bleiben, somit wird ein Reset bei kurzzeitigem Stromausfall verhindert (z. B. Start einer Dieselmaschine bei schwacher Batterie). Die interne Uhr ist batteriegepuffert und läuft ohne Versorgungsspannung weiter. er holländische Schiffsbauer Leonardo Yachts hat entschieden, für seine Luxus Daysailers „Eagle 36“ und „Eagle 44“ die EFOY-Brennstoffzelle von SFC für die unabhängige Bordstromversorgung anzubieten. Als optionales Zubehör liefert die EFOY-Brennstoffzelle immer verfügbare, leise, leichte, emissionsfreie sowie wetterunabhängige Stromversorgung an Bord der eleganten Jachten. Leonardo Yachts sieht im leistungsstärksten Modell, der EFOY Comfort 210 mit einer Ladekapazität von bis zu 2,6 kWh pro Tag, den größten Nutzen für seine internationale Klientel. „Wir sind sehr stolz darauf, dass sich mit Leonardo Yachts ein weiterer Hersteller von Jachten der Luxusklasse für unsere EFOY Comfort entschieden hat“, sagt Dr. Peter Podesser, Vorstandsvorsitzender der SFC Energy AG. „Mit leiser, netzferner und sauberer Stromversorgung werden Komfort und Sicherheit für Leonardo Yachts-Kunden noch weiter erhöht.“ Info: Herbert Tiemann, D-21039 Börnsen, An der Mäsbek 8, Tel.: +49/40-7204198; E-Mail: Herbert.Tiemann@t-online.de Mehr Informationen unter www.sfc.com, www.efoy-comfort.com und www.leonardoyachts.com Info: Werner Ober GmbH & Co KG, 6890 Lustenau, Reichsstrasse 38; Tel.: 05577/82419; E-Mail: werner.ober@yachtelektronik.at; www.yachtelektronik.at EFOY Comfort-Brennstoffzelle für Luxus-Daysailer D S.60 Bücher yacht Info 3/2014 für sie gelesen p Bretonisches Salz und perfide Machenschaften: Kommissar Dupins persönlichster Fall D er Veilchenduft des Fleur de Sel in der Erntezeit, von dem die alten Salzbauern erzählen, er erzeuge bisweilen Hirngespinste. Das glaubt auch Kommissar Dupin, als er in den Salinen aus heiterem Himmel angegriffen wird. Eigentlich war Kommissar Dupin froh, dem leidigen Papierkram zu entkommen und einen Ausflug ins „Weiße Land“ zwischen tosendem Atlantik und idyllischen Flüssen zu unternehmen. Doch als er sich dort für Lilou Breval, eine befreundete Journalistin, nach mysteriösen Fässern umsieht, gerät er unversehens unter Beschuss. Der Täter ist nicht auszumachen, und wenig später verschwindet Breval spurlos. Seiner Sekretärin Nolwenn und dem Ehrgeiz des Präfekten ist es zu verdanken, dass Dupin in diesem Fall ermitteln darf. Aber nicht allein, denn die zuständige Kommissarin des Départements heißt Rose – und macht ihrem Namen alle Ehre … Was geht in den Salzgärten auf der Guérande-Halbinsel vor sich? Dupin und Rose suchen fieberhaft nach Anhaltspunkten und stoßen zwischen dem malerischen Golfe du Morbihan und den atemberaubenden Salinen auf falsche Alibis, gewaltige Interessenkonflikte, persönliche Fehden – und immer wieder auf urbretonische Geschichten. Über 700.000 Leser haben die ersten beiden Fälle Dupins geliebt – sie dürfen sich auf ein neues packendes, humorvolles und atmosphärisch bezauberndes Krimivergnügen aus der Bretagne freuen! Jean-Luc Bannalec, Bretonisches Gold – Kommissar Dupins dritter Fall; 352 Seiten, Klappenbroschur; € 15,50; ISBN: 978-3-462-04622-9Info: Kiepenheuer & Witsch Wahrheit M Venedig abseits der Pfade „Ü ber Venedig ist schon alles gesagt und geschrieben“, meinte schon Johann Wolfgang von Goethe. Den Gegenbeweis erbringt Wolfgang Salomon mit seinen Spaziergängen durch das abgelegene Venedig der kleinen Schönheiten und alltäglichen Dinge. Auf seinen Erkundungsgängen durch die Stadtviertel Dorsoduro, Castello und Arsenal, über den Lido, die Klosterinsel San Lazzaro degli Armeni und beim Besuch der Glasbläserinsel Murano verfällt er in das ursprüngliche Tempo der Stadt, in die „Langsamkeit des Seins“ und zeigt die Stadt aus einer neuen Perspektive. Der Leser begleitet Wolfgang Salomon zum Originalschauplatz des Films „Wo die Gondeln Trauer tragen“, hört die Geschichte des von neidischen Kollegen von Murano nach Dorsoduro vertriebenen Glasbläsers Briato aus dem 18. Jahrhundert, betritt das Mechitar-Kloster auf den Spuren Lord Byrons und erkundet auf der „Rückseite Venedigs“ das Castello-Viertel und die Werften des Arsenal, wo sich moderne Architektur mit dem morbiden Charme verfallender Industriekomplexe paart. Auf San Pietro di Castello gilt die Aufmerksamkeit der gleichnamigen Basilika aus dem 8. Jahrhundert und ihrem geheimnisvollen Bischofsstuhl mit arabischen Insignien. Ein Besuch des jüdischen Friedhofs auf dem Lido und einer Geisterstadt in Strandnähe zeigen, dass es auch am Hausstrand der Venezianer, abseits des Trubels rund um den Palazzo del Cinema, unerwartet ruhige Ort gibt, die es noch zu entdecken gilt. Mit einem Besuch in der Osteria Antico Calice endet die Tour durch die wenig bekannten Seiten der Lagunenstadt. Der ausgewiesene Venedigkenner Wolfgang Salomon führt seine Leserinnen und Leser weg von den Touristen-Trampelpfaden in das alltägliche Venedig. Sie erleben die Lagunenstadt aus einem anderen Blickwinkel. Gewürzt mit typisch venezianischen Rezepten und vielen kulinarischen und kulturellen Tipps ist dieser Band eine Entdeckung – auch für erfahrene Besucher Venedigs. Wolfgang Salomon, Venedig abseits der Pfade; 176 Seiten, Klappbroschur; € 14,90; ISBN 978-3-99100-005-1. it dem Roman „Wahrheit“ findet die „Trilogie der Sehnsucht“ ihren Abschluss. In den ersten beiden Teilen „Paradies“ und „Beginn“ führte uns Gabriel Barylli in die magisch-romantische Erlebniswelt von Maria ein. Wir haben sie als eine Frau der heutigen Zeit kennengelernt, die auf der Suche ist nach Liebe, Klarheit in ihrem seelischen Erleben und nach einem Weg in Gemeinsamkeit mit dem Mann, den sie liebt. Am Ende des zweiten Teils, in dem sie ihrem Geliebten die Geschichte ihres bisherigen Lebens ausbreitet, finden Maria und Martin in Rom zu einer Liebesnacht und dem Anfang ihres gemeinsamen Lebensweges. Im dritten Teil, der „Wahrheit“, beginnen Maria und Martin die Suche nach einem Leben, in dem sie gemeinsam erkennen, dass der Weg der Liebe für sie mehr ist als das Glück in ihrer Zweisamkeit. Die Kraft ihrer Liebe ist für sie wie eine Aufforderung, ihr Glück mit anderen zu teilen. Verantwortung für ihre Nächsten, Verantwortung für diejenigen, die auch noch auf der Suche sind nach Glück und seelischer Erfüllung, beginnen ihr Leben zu bestimmen. Die Liebe gefunden zu haben wird für Maria und Martin zur Aufforderung, sich voll Mitgefühl denjenigen zuzuwenden, die Glaube, Liebe und Hoffnung als Ziel ihrer Sehnsucht erfahren. Auf diesem Weg der „Wahrheit“ werden sie – wie auch schon im „Paradies“ und im „Beginn“ – von ihren geistigen Führern „Kajowa“ und „Marcello“ geleitet und mit liebevoller Heiterkeit ermutigt, ihr Leben und Handeln in den Dienst der „Wahrheit“ der Liebe zu stellen. Gabriel Barylli, Wahrheit; 292 Seiten, Gebunden, HC runder Rücken mit Schutzumschlag; € 29,90, als eBook € 22,99; ISBN 978-9962-702-00-9. ür alle, die sich auf dem Wasser bewegen, ist das Wetter einer der wichtigsten Faktoren. Segler und Motorbootfahrer müssen sich deshalb intensiv mit den Grundlagen der Wetterkunde beschäftigen. Wie verschiedene Wetterlagen entstehen und wo und wie man zuverlässige Informationen darüber einholen kann, erläutern die drei renommierten und praxiserfahrenen Autoren in diesem Buch. Dabei gehen sie unter anderem auf folgende Themen ein: p Tief- und Hochdruckgebiete; lokale und regionale Wetterereignisse; Wetter der Tropen und der Polarregionen; Seegang und Meeresströmungen; meteorologische Törnplanung; Wettsegeln Damit richtet sich dieser Leitfaden genauso an den sicherheitsbewussten Fahrtensegler wie an den ambitionierten Regattasegler. Nautik-Studierende und Berufsseeleute profitieren ebenfalls davon. Zahlreiche anschauliche Grafiken machen den Inhalt auch für den Laien verständlich. Ein praktisches Nachschlagewerk, das in keiner Bordbibliothek fehlen sollte! Ralf Brauner / Boris Herrmann / Hans-Jörg Nafzger, Wetter auf See; 1. Auflage 2014, 200 Seiten, 72 Farbfotos, 206 farbige Abbildungen, 5 Tabellen, Format 20,6 x 22,5 cm, gebunden; € 30,80; ISBN 978-3-88412-487-1 Info: Silverline Info: DSV-Verlag Info: Braumüller Verlag Wetter sehen und verstehen F S.61 yacht Info 3/2014 Der ultimative Begleiter für Blauwassersegler A n diesem Buch kommt kein Blauwassersegler vorbei: Rod Heikell und Andy O’Grady, mit allen Wassern gewaschene Langstreckensegler, teilen ihr Wissen und ihre Erfahrungen. Wer die Meere dieser Erde überqueren will, findet in diesem Werk umfassende Informationen zur Planung von Passagen, zu verschiedenen Routen vom hohen Norden bis zum tiefen Süden. Möglichkeiten zum Landfall sowie die anzusteuernden Länder und Häfen sind ausführlich erläutert; von den Einklarierungsvorschriften über die Einkaufsmöglichkeiten bis zu Beschreibungen von Land und Leuten. Karten und Hafenpläne helfen bei der Visualisierung. Hinzu kommen Informationen zu Klima, Jahreszeiten, Wetter und Wind sowie Strömungen. Windkarten, Strömungskarten und detaillierte Angaben über die wettergünstigen Zeitfenster auf jeder Passage helfen bei einer exakten Planung. Ein Buch, das im Bücherregal jedes Blauwasserseglers stehen sollte! Rod Heikell und Andy O’Grady besegeln beide seit Jahrzehnten die Meere der Erde, wobei Rod sich in den niedrigeren Breiten zu Hause fühlt und Andy eher auf die kälteren Ecken des Globus schwört. Jeder für sich auf seinem Schiff und doch zu zweit, mit der zusätzlichen Hilfe unzähliger anderer Blauwassersegler, haben die beiden die Informationen für dieses Buch zusammengetragen. Rod Heikell / Andy O´Grady, Blauwasserrouten – Törnplanung – Wetterrouting – Landfall; 1. Auflage 2014, 404 Seiten, 287 Farbfotos, 1 farbige Abbildungen, 295 Karten, Format 21,6 x 30,4 cm, gebunden; € 51,30; ISBN 978-3-89225-711-0. Info: Edition Maritim Familienausflug nach Samoa „A lles ist möglich, man muss es nur wollen”, heißt die Devise von Bernd, 40, Susanne, 39, Daniel, 16, Mike, 5, und Maria, 4, nachdem sie ihre gesamte Habe in Oldenburg verkauft und alle Versicherungen gekündigt haben und auf ihrer „Nis Randers“ Kurs Süd aufgebrochen sind. Ganz ohne Zweifel ist ihr Bericht über die 750 Tage lange Reise, während der sie 26.000 Sm zurücklegen und einmal die Welt umsegeln, ein aufregendes Abenteuerbuch, das man bis zur letzten Seite genießt, denn vom seemännischen Novizen zum gestandenen Salzbuckel entwickelt sich der Skipper erst, nachdem er die 10-Meter-Stahljacht als zweitkleinster Teilnehmer der Atlantic Rally for Cruisers über den Großen Teich geschippert und die Crew alles erlebt und erlitten hat, was einem auf den Meeren dieser Welt an Unvorhersehbarem so zustoßen kann. Dieses Buch ist aber noch viel mehr! Es ist die Geschichte eines pubertierenden Jungen, der sich auf diesem Weg vom Schulversager zu einem verantwortungsbewussten jungen Mann entwickelt; es erzählt die Story, wie Vater und Sohn allmählich zu Freunden und echten Partnern werden; es ist ein gelungenes Beispiel für kindgerechtes Segeln und eine unverzichtbare Lektüre für alle, die einen solchen Törn planen oder wenigstens davon träumen. Bernd und Daniel Mansholt, Wir hauen ab! – Eine Familie unter Segeln; 1. Auflage 2014, 286 Seiten, 48 Farbfotos, 1 Karte, Format 13,5 x 21,4 cm, kartoniert; € 13,30; ISBN 978-3-7688-3770-5. Info: Delius Klasing weitere Buchvorstellungen auf www.yachtinfo.at Im Notfall das Richtige tun W ährend es bei einem medizinischen Notfall an Land lediglich wenige Minuten dauert, bis professionelle medizinische Hilfe eintrifft, kann dies auf See Stunden oder manchmal sogar Tage dauern. Insofern ist die Erste Hilfe an Bord für lange Zeit oft auch die einzige Hilfe und sollte entsprechend kompetent durchgeführt werden. Hier setzt dieses Buch an: Es soll Wassersportlern, Seglern und Wasserreisenden auf See, aber auch an Land helfen, die Zeit ohne ärztliche Hilfe zu überbrücken. Daneben unterstützt es dabei, Unfallsituationen bereits im Vorhinein zu verhindern und bei Notfällen einen kühlen Kopf zu bewahren. „Medizin auf See“ ist in einer auch für Nichtmediziner verständlichen Sprache geschrieben und verzichtet weitgehend auf komplizierte Fachausdrücke. Das Buch in überschaubare Abschnitte gegliedert: p Notfälle (Luftnot, Bewusstlosigkeit, Blutungen, Ertrinken, Verbrennung usw.) p Diagnose durch Leitsymptome (neurologisch, urologisch, orthopädisch usw.) p Angemessene Erste Hilfe bei den jeweiligen Unfällen und Krankheiten p Weitere Behandlung und Transport. Darüber hinaus enthält das Buch Informationen zur Einrichtung einer dem jeweiligen Fahrtgebiet entsprechenden Bordapotheke. Diese ist auch auf die Bedürfnisse der Handelsschifffahrt abgestimmt und Grundlage bei der funkärztlichen Beratung (Medico-Gespräch) auf See. Abgerundet wird „Medizin auf See“ durch ein Verzeichnis der medizinischen Fachausdrücke in Deutsch und Englisch. Meinhard Kohfahl, Medizin auf See; 3. Auflage 2014, 508 Seiten, 61 Farbfotos, 14 S/W Fotos, 166 farbige Abbildungen, 85 S/W Abbildungen, Format 20,6 x 22,5 cm, gebunden; € 51,30; ISBN 9783-88412-488-8 Info: DSV-Verlag Eine mitreißende Seefahrergeschichte A dmiral Nelson höchstpersönlich erteilt Nicholas Ramage den Befehl, die schöne Marchesa di Volterra mit seinem Kutter Kathleen sicher nach Gibraltar zu bringen, ohne sich in ein Gefecht verwickeln zu lassen. Dennoch stellt und beschießt er eine spanische Fregatte, gewinnt den Kampf, muss aber zulassen, dass die Marchesa von einem aufkreuzenden englischen Schiff an Bord genommen wird. Noch schlimmer: Durch einen Verrat gerät er bald darauf in spanische Gefangenschaft. Ihm gelingt die Flucht – doch diese bleibt nicht sein letztes Abenteuer. Dudley Pope, Trommelwirbel – Die Seefahrten des Leutnant Ramage; 400 Seiten, Broschiert; € 13.40; ISBN 3-293-20657-3 Info: Unionsverlag Logbuch A usgelegt für Skipper und Crew auf eigenem oder fremdem Kiel, ist dieses Logbuch ein Schiffstagebuch, das mehreren Zielen dient: Zum einen stellt es das Dokument der Seemannschaft für den nautischen Teil der Reise(n) dar – auch als Beweismittel. Es gehört darüber hinaus zur Pflichtausrüstung für Seeschifffahrtstraßen und Hohe See, wie in der Schiffsicherheitsverordnung (SchSV) festgelegt. Letztendlich ist es jedoch auch einfach schön und beinhaltet ähnlich einem Fotoalbum alle Erinnerungen an unvergessliche und schöne Tage auf See! Das braucht jeder Skipper als Andenken. Regina Umland / Horst Umland, Skippers Logbuch; 176 Seiten, 24,2 x 21 cm, gebunden; € 14,95; ISBN: 978-3-613-50752-4 Info: Piersch Verlage S.62 Vorschau yacht Info 3/2014 Impressum Yacht Info Ausgabe 4/2014 erscheint Anfang Dezember 2014 Zwischen Passat und Atlantiktiefs von Carl Victor Römisch-katholisch – keine Sache des Glaubens Herbstregatten in der Adria Hausboot in Frankreich MSVÖ Nachrichten: Offizielle Nachrichten des Motorbootsport und Seefahrts Verband Österreichs Familie Frauscher kauft Anteile ihrer Bootswerft von Asamer und Armin Burger zurück D ie Familie Frauscher nimmt die 2008 an die AsamerGruppe und Armin Burger verkauften Anteile an ihrer Bootswerft wieder zurück. Gleichzeitig strebt die Familie mit neuen Partnern weitere wirtschaftliche Erfolge an. Um für Expansionspläne gerüstet zu sein, holte die Familie Frauscher im Jahr 2008 Partner an Bord ihrer Frauscher Bootswerft GmbH & Co KG. Jeweils 12,5 % gingen an die A5 Immobilien GmbH der Asamer Gruppe sowie an die BOVATE GmbH des Ex-Hofer-bzw. AldiManagers Armin Burger. Die Investition hat sich ausgezahlt. Neben einem deutlichen Aufstocken der Produktpalette legte Frauscher 2012 mit der neuen Bootswerft in Ohlsdorf und der Gründung einer eigenen Niederlassung auf Mallorca wichtige Meilensteine auf dem Weg zur Internationalisierung. Aufgrund der positiven Geschäftsentwicklung nimmt die Eigentümerfamilie nun das erstmögliche in der Kooperation vereinbarte Datum für den Rückkauf wahr und holt die 2008 verkauften Anteile zurück. Gleichzeitig wurde Ludwig Nussbaumer als neuer Partner ins Boot geholt. Nussbaumer begleitet als Miteigentümer und Geschäftsführer der Steuerberatung BNP die Frauscher Bootswerft seit vielen Jahren und ist somit bestens mit den Gegebenheiten vertraut. Er übernimmt 7,5 % der Werft. Zusätzlich nützte die Familie Frauscher die Gelegenheit und rief ein Mitarbeiter-Beteiligungsmodell ins Leben. So übernimmt Geschäftsführer Andreas Ahamer, zuständig für Organisation, Personal und Finanzen, 2,5 % des Unternehmens. „Die Frauscher Bootswerft bedankt sich bei den Partnern ausdrücklich für die ausgezeichnete Kooperation. Durch diese gute Zusammenarbeit konnte das Unternehmen fit für die zukünftigen Aufgaben gemacht werden. Die steigenden Umsätze beweisen, dass wir mit unserer Produktstrategie den Geschmack der internationalen Kundschaft perfekt treffen“, sagt Stefan Frauscher. „Als Familienbetrieb freuen wir uns aber gleichzeitig sehr, dass es aufgrund der guten Entwicklung möglich ist, innerhalb so kurzer Zeit nun wieder insgesamt 90 % der Bootswerft in Familienbesitz zu haben. Wir sind auch der festen Überzeugung, dass wir mit den neuen Partnern Nussbaumer und Ahamer bestens für die zukünftigen Aufgaben gerüstet sind.“ Unabhängiges Österreichisches Magazin für den Segel- und Motorjachtsport auf See; 21. Jahrgang. Medieninhaber: rege Verlags- und Handelsgesellschaft m.b.H., 2500 Baden, Mühlgasse 13; Bankverbindung: Volksbank Baden, BIC VBWIATW1, Iban: AT594300036363130003 Herausgeber: rege Verlags- und Handelsgesellschaft mbH 2500 Baden, Mühlgasse 13 Postanschrift Redaktion: 2500 Baden, Mühlgasse 13; Tel.: 02252/88731, E-Mail: yachtinfo@yachtinfo.at Redaktion: Gerhard Maly (Chefredakteur), Markus Grießler, Fritz Kalteis, Erich Klecka, Renate Maly, Michael Maly, Herbert Rapp & DI Hans Lux (MSVÖ-Nachrichten). Die MSVÖ Nachrichten in der Mitte des Heftes stehen unter Verantwortung des Motorbootsport u. Seefahrt Verbande Österreich. Alle Informationen und Nautischen Nachrichten werden nach bestem Wissen zusammengestellt. Eine Gewähr für den Inhalt kann jedoch nicht übernommen werden. Sollten in der Yacht Info unzutreffende Informationen enthalten sein, kommt eine Haftung nicht in Betracht. Mit Namen gekennzeichnete Artikel stellen die persönliche Meinung des Verfassers dar und drücken nicht unbedingt die Meinung des Verlages oder dessen Redaktion aus. Eine Haftung dafür kann daher nicht übernommen werden. Angaben und Mitteilungen, welche von Firmen stammen, unterliegen nicht der Verantwortung der Redaktion. Ihre Wiedergabe besagt nicht, dass sie die Meinung der Redaktion oder eine Empfehlung darstellen. Veröffentlichungsrechte: Diese Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen einzelnen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes bedarf der Zustimmung des Verlages. Die Verwendung von Zitaten aus Testberichten für Anzeigen ist nicht zulässig. 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Abonnements: E-Mail: yachtinfo@yachtinfo.at; Postanschrift: Aboservice Yacht Info, 2500 Baden, Mühlgasse 13. Die Zeitschrift erscheint 4 x jährlich; Anfang März, Anfang Juni, Anfang September, Anfang Dezember. Einzelpreis h 3,60, Jahresabonnement (Inland): z 14,00. S.63 yacht Info 3/2014 Lisa Bäck „Black & White“, 2009; 140 x 170 cm; Ätzung u. Malerei/Seidensamt „Struktur“ V-VIII, 2013, je 100 x100 cm; Ätzung u. Malerei/Seidensamt Die freischaffende Textilkünstlerin, geboren 1964, lebt und arbeitet seit 1989 in Wiener Neustadt. I hre Arbeiten sind aussagekräftig und sensibel zugleich und verleiten den Betrachter nicht nur zu sehen, sondern auch zu fühlen. Mensch und Natur sind Kernthemen ihrer Werke. p Zwei Bereiche bestimmen ihr Schaffen: Bilder & Objekte und ArtCouture, ein von ihr entworfenes Konzept, um Malerei tragbar zu machen. Ihre Arbeiten zeigte sie im In- und Ausland in zahlreichen Ausstellungen und bei Ausstellungsbeteiligungen sowie bei Projekten im öffentlichen Raum. Lisa Bäck ist Mitglied der Berufsvereinigung bildender Künstler Österreichs, der Wiener Neustädter Künstlervereinigung, Art-Austria und der Kulturvernetzung NÖ. p Malerei – Bilder & Objekte – Art Couture Die vielseitige Künstlerin versteht es meisterhaft, die Malerei mit den Besonderheiten textiler Strukturen zu verknüpfen. Ihre Arbeiten sind aussagekräftig und sensibel zugleich. Fließende, edle Seidenstoffe, als besonderer Malgrund, verleihen Ihren Arbeiten intensive Leuchtkraft und verlocken zu hapti- schem Erleben. Mensch und Natur sind Kernthemen ihres Werks. Bilder und textile Objekte verleihen Wohn- und Geschäftsräumen einen hochwertigen, kunstvollen Touch und entführen Betrachter in neue, andere, verborgene Welten. p one of a kind… „Ich sehe meine Arbeiten als Raritäten. Es fasziniert mich, die Malerei mit den Besonderheiten textiler Strukturen zu verknüpfen. Lebendiges und Bewegendes sind Quellen meines Schaffens und spiegeln meine Gedanken und Empfindungen in meinen samt -seidigen Bildern wieder.“ so Lisa Bäck. Gerne können Sie sich telefonisch einen Termin für einen Besuch in ihrem Atelier vereinbaren oder am Tag des offenen Ateliers NÖ am 18. und 19. Oktober 2014 – von 14.00 bis 18.00 Uhr – vorbei kommen. Atelier Lisa Back, 2700 Wr. Neustadt, Neudörfler Straße 108; Tel.: 0664/4536048; E-Mail: office@lisabaeck.com; www.lisabaeck.com Yacht Info JETZT auch online!