kroatien - Charterwelt

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kroatien - Charterwelt
KROATIEN
S K I P P E R
INFORMATION
ADRIA
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Die ganze illyrische Meeresküste ist überaus Reich an Häfen,
nicht allein das Festland selbst, sondern auch die ihm vorgelagerten Inseln,
während bei dem gegenüberliegenden Abschnitt der italienischen Küste
das Gegenteil der Fall ist.
STRABO
Das Revier
DIE ABWECHLSUNGSREICHE, attraktive
Küste, die Vielzahl von Inseln, klares
Wasser und ein angenehmes Sommerklima, malerische Orte und historische Hafenstädte: ein ideales Segelrevier,
wo man jahrelang Urlaub machen kann,
ohne denselben Hafen zweimal anlaufen
zu müssen - das ist die östliche Küste der
Adria zwischen Triest und Dubrovnik,
deren kleinerer zu Slowenien, der weitaus
größere Teil aber zu Kroatien gehört.
Istrien
DIE HÜGELIGE WESTKÜSTE ISTRIENS verläuft über rund 65 Seemeilen in südlicher
Richtung, versehen mit einer Anzahl
reizvoller, venezianisch geprägter Häfen.
Koper ist eine interessante alte Stadt mit
bezaubernder Piazza, Kathedrale und
Rathaus auf einer künstlichen Halbinsel,
zugleich bedeutendster Handelshafen der
jungen Republik Slowenien. Attraktivster
Hafen am slowenischen Abschnitt ist aber
sicher Piran, das landwärts noch immer
von
mittelalterlichen
Befestigungen
geschützt ist. Begrenzte Liegemöglichkeiten bietet der alte Stadthafen, wo
sich die Behörden befinden. Im Scheitel
der Bucht von Piran befindet sich die
luxuriöse Marina des Badeorts Portoroz.
Kap Savudrija bildet die Grenze zwischen Slowenien und Kroatien, wo als erster Hafen das mittelalterliche Umag,
umgeben von Hotels, Campingplätzen
und versehen mit einer riesigen MarinaAnlage des ACI zu den meistbesuchten
Ferienorten der Küste zählt. Reizvoller ist
da Novigrad mit seinen zahlreichen
Kneipen und Restaurants um das rechteckige alte Hafenbecken. Wer zuviel Tiefgang hat, um hier hineinzugelangen,
kann auch an der Außenmole liegen.
Porec zählt zu den außergewöhnlichen
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Kulturzentren Kroatiens und bietet auch
einen sicheren, jederzeit ansteuerbaren
Hafen.
Neuerdings sogar mit Marina-Komfort
bietet sich Vrsar an. Hier liegt man zu
Füßen der steil ansteigenden, malerischen
Ortschaft
mit
dem
Flair
eines
Piratennestes. Von weitem sichtbar und
die Landmarke Istriens schlechthin ist der
Campanile der Euphemia-Kirche von
Rovinj. Der Glockenturm überragt die
Altstadt, deren Hügel früher eine Insel
war, aber inzwischen „Landanschluss“
hat. Auch hier eine ACI-Marina, die Liegeplätze können aber durch umlaufenden
Schwell und Bootsverkehr zu den umliegenden Hotelinseln recht unruhig sein.
Rovinj
Südlich des Nationalparks Brioni-Inseln
liegt Pula, ein großer Handels- und Militärhafen in einer tief einschneidenden
Bucht, wo die Marina direkt vor dem
drittgrößten noch erhaltenen römischen
Amphitheater liegt. Neben der Arena
sind noch weitere Monumente aus der
Antike zu sehen, die Stadt selbst ist aber
überwiegend modern und wenig anziehend. Vor erreichen der Porer-Durchfahrt
an der Südspitze Istriens passiert man
noch die Marina Veruda, einer der ältesten und größten Yachthäfen der Adria in
einem Vorort von Pula. In ländlicherer
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Umgebung auf der Ostseite der Landspitze liegt Medulin mit seiner durch
Kliffs und Inseln navigatorisch reizvollen
Einfahrt. Die Ostküste Istriens am Kvarner-Golf hat dem Sportbootfahrer wenig
zu bieten, erwähnenswert nur die RasaBucht, ein fjordartiger Einschnitt von 5 sm
Tiefe mit sicheren Ankerplätzen; ganz im
Norden Opatija, traditionsreicher Erholungsort aus k.u.k.-Zeiten mit grüner
und waldreicher Umgebung an Fuß der
Berge.
Pula
Kvarner
Der für Adria-Verhältnisse lange Sprung
von Istrien hinüber zu den Inseln prägt
den Ruf des Kvarner-Golfs als erster Test
für die Seefestigkeit am Törnbeginn.
Tatsächlich kann sich hier bei Bora ein
ganz beachtlicher Seegang aufbauen,
dafür „trifft“ es einen hier wenigstens
halbwinds und einigermaßen gleichmäßig. Noch weniger angenehm kann es
aber sein, hier bei Scirocco nach Süden
kreuzen zu müssen. Etwas Zeitreserve in
der Törnplanung kann also nie schaden!
Belohnung für die Mühe ist der Besuch
auf den Inseln der Kvarner-Region, etwa
das markante Susak, früher ein
„schwimmender Weinberg“ als einzige
nicht aus Fels bestehende Insel, heute fast
verlassen. Gegenüber die große, recht anziehende Insel Losinj, deren Ankerplätze
und Häfen je nach Windrichtung mit gewissen Einschränkungen tauglich sind.
Bei Bora wird Mali Losinj recht ungemütlich, das romantische Veli Losinj geradezu
gefährlich. Unmittelbar südlich von
Losinj bietet Ilovik durch die vorgelagerte Insel Sv. Petar ausgezeichneten
Schutz. Die Insel ist recht hübsch und
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liegt im Windschatten der großen Touristenströme. Ähnliches gilt für die weiter
südlich anschließenden Inseln, etwa Silba
und Olib, die Häfen können allerdings
bei bestimmten Windrichtungen ihre
Tücken haben.
Kvarneric
Eine Inselreihe weiter aufs Festland zu ist
die Macht der winterlichen Bora schon an
der Vegetation zu erkennen: Völlig kahl
präsentieren sich die Nordostseiten von
Cres, Krk, Rab und Pag. Wind, Kälte und
mitgetragenes Salz lassen der Saat kaum
eine Chance. Dafür entschädigen die
jeweiligen West- und Südseiten, vor allem
von Krk und Rab, mit sanft abfallenden
Hügeln und einigermaßen geschützten
Buchten mit Sandstränden. Für einen
längeren und sicheren Aufenthalt bieten
sich die Marinas von Punat in einer
riesigen Lagune der Insel Krk und von
Supetarska Draga auf Rab und der Stadt
Rab selbst an. Rab mit seinen vier
Kirchtürmen und der frühvenezianischen
Architektur ist einer der sehenswertesten
Orte der Adria. Der Velebitski Kanal, also
die Festlandsküste zwischen Krk und
Starigrad, wird von Yachten kaum angelaufen, da hier die Bora mit voller Stärke
zuschlägt und auch kaum geeignete
Häfen zu finden sind.
Zadar und die Kornaten
Wendepunkt vieler Törns, die in Istrien
begonnen haben, Ausgangsort für Reisen
nach Mittel- und Süddalmatien: das sind
Zadar und die Yachthäfen des Küstenabschnitts bis Vodice, darunter Sukosan,
Biograd und die Häfen der Insel Murter.
Am Festland sehenswert: die Städte
Zadar und Sibenik und natürlich der
Krka-Nationalpark mit den Kalksinterterrassen seiner Wasserfälle, zu erreichen
über die schon weit im Hinterland liegende Marina Skradin. Auf andere Art
mindestens ebenso reizvoll: die Kornaten,
ebenfalls Nationalpark und mit rund 200
Inseln und Felsbuckeln Revier für einen
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ganzen Urlaub. Unbedingt besuchen
sollte man die Telascica-Bucht im Süden
von Dugi Otok, während der Saison
empfiehlt sich der frühe Vormittag, bevor
die Touristendampfer einfallen, für die
Wanderung zur Steilküste hinauf. Auf
dem Rückweg nach Zadar einen Abstecher wert ist der kleine Hafen von Veli
Iz. Zwei navigatorisch anspruchsvolle
Durchfahrten sind die zwischen den Inseln Dugi Otok und Kornat wegen der
geringen Wassertiefe und die zwischen
Ugljan und Pasman wegen der starken
Strömungen und der immer wieder
spannenden Frage, ob der Mast wohl
unter der Brücke durchpasst (das sollten
Sie am besten schon Ihren Stützpunktleiter vor Abfahrt gefragt haben!).
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Anspruch. Auf ergiebigem Boden gedeihen hier Wein, Oliven und Feigen, das
ganze Jahr über blühen irgendwelche Büsche oder Blumen, darunter Rosmarin,
Mandel- und Pfirsichbäume. Ebenso findet
man
Oleander,
Stechpalmen,
Wacholder,
Johannisbrotbäume
und
Maulbeerbüsche. Das winzige GoldoniTheater der Stadt Hvar gilt als das älteste
noch bespielte der Welt.
Süddalmatien und die großen Inseln
Überraschend nach den vielfach kargen
Landschaften des Nordens und der Mitte:
Kultiviert sind nicht nur die urbanen
Zentren Trogir, Split und Dubrovnik;
kultiviert, mit kilometerlangen Terrassen
von Weinbergen, aber auch grün und
bewaldet sind die Inseln des Südens. Zudem findet man auf Solta, Brac, Hvar und
Korcula eine große Anzahl reizender
kleiner Häfen und einsamer Buchten. Die
Marinas sind nun etwas dünner gestreut,
aber noch bei weitem ausreichend zur
Versorgung, für eine gelegentliche Dusche und sicheren Unterschlupf, wenn es
die Wetterlage erfordert.
Hvar
Das günstigste Klima der gesamten
Adria nimmt die Insel Hvar für sich in
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Korcula
Auf dem Weg nach Korcula eröffnet sich
auf der kleinen, flachen Insel Scedro eine
gute Ankermöglichkeit. Besuchenswert
ist die Stadt Korcula, venezianisch
geprägt, wie der Löwe von San Marco am
Landtor deutlich macht, mit einer interessant angelegten Altstadt. Deren Gassen
sind planvoll so angeordnet, dass
Sonneneinstrahlung
zur
Mittagszeit
verringert wird. Nahe der bedeutenden
Kathedrale kann man das Haus sehen, in
dem Marco Polo geboren worden sein
soll. Auf der Insel Mljet ist neben dem
Nationalpark die Anlegemöglichkeit in
der
geschützten,
von
Bergen
eingeschlossenen Bucht beim kleinen Ort
Okuklje zu erwähnen.
Höhepunkt des Törns in den Süden ist
der Besuch von Dubrovnik. Leider darf
die Altstadt nicht direkt angelaufen werden, so dass nur die Wahl zwischen dem
Handelshafen Gruz und der Marina
Komolac bleibt.
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Routenvorschläge
ROUTE 1: Pula - 35 sm - Susak - 13 sm - Ilovik - 23 sm - Rab - 27 sm - Punat 30 sm - Opatija - 28 sm - Cres - 33 sm - Medulin - 32 sm - Rovinj - 11 sm - Porec 15 sm - Umag - 18 sm - Vrsar - 23 sm - Pula. GESAMT 288 sm.
ROUTE 2: Veruda - 34 sm - Mali Losinj - 48 sm - Veli Iz - 16 sm - Telascica Bucht
(Dugi Otok) - 42 sm - Primosten - 31 sm - Split - 16 sm - Trogir - 41 sm - Skradin 40 sm - Zut - 14 sm - Biograd - 15 sm - Zadar - 29 sm - Silba - 50 sm - Veruda.
GESAMT 376 sm.
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ROUTE 3: Zadar - 25 sm - Ist - 36 sm - Telascica-Bucht (Dugi Otok) - 13 sm Piskera - 25 sm - Vodice - 15 sm - Skradin - 22 sm - Jezera (Murter) - 24 sm - Zut 14 sm - Iz Veli - 16 sm Zadar. GESAMT 190 sm.
ROUTE 4: Split - 16 sm - Trogir - 53 sm – Biograd - 30 sm - Primosten - 36 sm Palmizana - 15 sm - Scedro - 23 sm - Korcula - 30 sm - Okuklje (Mljet) - 22 sm Dubrovnik Komolac - 44 sm - Lumbarda (Korcula) - 40 sm - Tucepi - 18 sm Vrboska (Hvar) - 22 sm - Milna (Brac) - 11 sm - Split. GESAMT 360 sm.
Unter kroatischer Flagge
Die Flagge der Republik Kroatien ist doppelt so breit wie hoch und
zeigt die Farben rot, weiß und blau in gleich breiten waagrechten
Streifen, mit dem Staatswappen im Zentrum der Flagge. Die Farben
gehen auf die Flagge der kroatischen Nationalreform- und
Einigungsbewegung von 1848 zurück.
Das Staatswappen zeigt ein rot-weißes Schachbrettmuster von fünf
mal fünf Feldern, links oben mit einem roten Feld beginnend. Dieses
Muster ist etwa seit 1525 für Kroatien nachweisbar, soll aber sehr viel
weiter zurück reichen. Die Wappenkrone gibt die historischen
Wappen der verschiedenen Landesteile wieder (von links nach
rechts): Das älteste bekannte kroatische Wappen mit einem
sechszackigen goldenen Stern über einer silbernen Mondsichel in
blauem Feld; die roten Balken auf marineblauem Schild der Republik
Dubrovnik (Ragusa); die drei gekrönten goldenen Löwen auf blauem
Schild für Dalmatien; die goldene Ziege auf blauem Schild für Istrien
und schließlich das Wappen von Slawonien, das einen nach links
laufenden Marder zwischen weißen Balken und darüber einen
sechszackigen goldenen Stern zeigt.
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Nationalparks und Weltkulturerbe
Mit Porec, Trogir, Split und Dubrovnik wurden vier kroatische Küstenstädte in die
UNESCO-Liste des Weltkulturerbes aufgenommen. Ebenso wie die Nationalparks Brioni,
Kornati, Krka und Mljet liegen sie unmittelbar an den Törnrouten.
POREC
Porec ist bereits seit vorgeschichtlichen Zeiten besiedelt. Im 2.
Jh.v.Chr. wurde es ein römisches Castrum. Der Einfluss aus der
Römerzeit ist an der heutigen Straßenführung noch zu erkennen,
auf der Hauptstraße, dem Dekumanus, wandelt man noch immer
auf den Spuren der Römerstadt. Zweifellos wertvollstes Kulturdenkmal ist jedoch die Euphrasia-Basilika aus dem 6. Jh.n.Chr, die
man durch einen unscheinbaren Vorhof betritt. Die prachtvollen
byzantinischen Mosaiken in ihrem Inneren gehören zu den besterhaltenen ihrer Art weltweit.
NP BRIONI-INSELN
Mediterrane Vegetation, Kulturdenkmäler aus der Antike und ein
reich bestücktes Wildfreigehege machen die zwei größeren und
zwölf kleineren Inseln vor der Westseite Istriens schon seit der
Jahrhundertwende zum exklusiven Reiseziel. Bekannt wurden die
Inseln als die weiträumig abgesperrte Residenz von Präsident Tito.
Der Zugang ist auch heute noch beschränkt (Sperrgebiete für die
Schifffahrt beachten), Informationen unter Telefon (052) 525-988.
NP KORNATI
Die Kornaten sind die zerklüftetste Inselgruppe des Mittelmeeres
mit ca. 140 unbewohnten Inseln und Felsen. Ein wahres Labyrinth
aus Stein und Wasser mit Riffs, ungewöhnlichen Gesteinsformationen und Fossilienfunden. Damit werden die Kornaten
zum beliebten Ziel der Wassersportler, die die Inselgruppe von
den Marinas in Piskera und Zut aus erforschen können. Die Übernachtung im Nationalpark ist (im Prinzip...) auf einige wenige der
Buchten beschränkt, jegliche Wasserverschmutzung strengstens zu
vermeiden. NP-Info: Telefon (022) 434-662 oder 435-058.
Unmittelbar nördlich schließt sich der Naturpark Telascica auf der
Insel Dugi Otok an. Die 10 km tiefe Telscica-Bucht ist einer der
größten Naturhäfen im Mittelmeer mit zahlreichen Ankermöglichkeiten. Von hier kann man, vorbei am Salzsee Mir, dessen
Temperatur bis zu 6°C über der des Meeres liegt, zur Steilküste
der Insel hinaufwandern, die hier bis zu 180 m senkrecht abfällt.
NP KRKA
Zu den Karstphänomenen gehört der Fluss Krka, der zwischen
Knin und Skradin zum Nationalpark erklärt wurde. Tiefe Schluchten wechseln mit Seen, in einem davon die Insel mit dem Franziskanerkloster Visovac, und den Wasserfällen Roski slap und
Skradinski buk. Der Zugang ist mit Ausflugsbooten von der ACIMarina Skradin aus möglich. NP-Info: Telefon (022) 27-720.
Schon die Fahrt mit der eigenen Yacht durch die schmale Einfahrt
von Sibenik, den Unterlauf der Krka mit ihren Schluchten und
quer über den See Prokljansko Jezero sollte man nicht versäumen.
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TROGIR
Trogir ist eines der kulturellen Zentren Dalmatiens und eine
Schatzkammer historischer Denkmäler. Bereits im 3. Jh.v.Chr. von
den Griechen gegründet, wurde es unter den Römern zum wichtigen Hafen. Der heute liebevoll gepflegt und restaurierte Altstadtkern auf einer Insel zwischen Ciovo und dem Festland entstand
zwischen dem 13. und 15. Jh. Zu den berühmtesten Baudenkmälern gehört das romanische Portal der Kathedrale, doch den
Reiz des Städtchens macht vor allem das Gesamt-Ensemble aus. In
der ACI-Marina liegt man direkt gegenüber der Altstadt.
SPLIT
Rund 1700 Jahre ist es her, seit sich der römische Kaiser Diokletian
einen Altersruhesitz in seiner adriatischen Heimat errichten ließ,
Mischung aus prunkvoller Villa und befestigtem Kastell. Dabei groß
genug, um im frühen Mittelalter die gesamte Bevölkerung zu
beherbergen, so dass der ursprüngliche Palast nun zur eigentlichen
Stadt wurde. Innerhalb der Umfassungsmauern und Tore ist die
Bausubstanz aus zwei Jahrtausenden noch heute mit quirligem
Leben erfüllt. Das moderne Split mit seinen über 150.000 Einwohnern ist die Metropole Dalmatiens, deren Jugend sich allabendlich an der Hafenpromenade zum „Korso“ trifft.
NP MLJET
Die westliche Seite der Insel Mljet mit zwei Buchten, die auch als
Seen bezeichnet werden, aber in Verbindung zum Meer stehen,
bildet den Nationalpark Mljet. Er zeichnet sich aus durch eine
üppige mediterrane Vegetation, wertvolle antike Denkmäler und
das Benediktinerkloster aus dem 12. Jh. auf einer kleinen Insel inmitten einer der Buchten. Die Einfahrt in die Seen des Nationalparks (Mljetska Jezera) ist für Yachten untersagt. NP-Info: Telefon
(020) 744-058 oder 744-041.
DUBROVNIK
„Perle der Adria“ ist das gängigste Attribut für die Postkartenansicht
schlechthin: der Blick auf die Altstadt-Halbinsel von Dubrovnik.
Als freie und selbständige Republik Ragusa erlebte die Stadt im 15.
und 16. Jh. ihre Blütezeit als Handelszentrum und konnte sich als
einzige an der Adriaküste auf Dauer dem direkten Einfluss
Venedigs entziehen. Im „Kroatischen Athen“ so ein anderes Etikett, blühten Kultur und Zivilisation, wirkten Künstler und Wissenschaftler. Tatsächlich herrschte außergewöhnlicher Fortschritt: es
gab Altersheime und Waisenhaus, öffentliche Fürsorge und
Gesundheitsdienst, Gesetze gegen Sklaverei und Folter. Einem
schweren Erdbeben im Jahre 1667 „verdankt“ Dubrovnik das
heutige Stadtbild: es präsentiert sich fast unverändert so, wie die
Stadt damals wieder aufgebaut wurde.
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ADRIA
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Wetter und Klima
DIE
NORD-SÜD-AUSDEHNUNG
der
Adriaküste und die gebirgige Struktur
der Küste bringt deutliche klimatische
Unterschiede zwischen Nord und Süd
sowie zwischen Küste und Hinterland.
Die Bora führt zu starken Temperaturschwankungen fast während des ganzen
Jahres. Die Wassertemperatur schwankt
zwischen 12°C und 25°C. Frost ist deshalb
auch im Winter selten, im Nordteil kommen durchaus ergiebige Schneefälle vor.
BESTE SEGELZEIT ist der Frühsommer: im
Mai und Juni wehen bei allgemein noch
wechselhaftem Wetter gute Winde, während der Hochsommer von Hitze, Flaute
und Gewittern dominiert wird, also eher
„Motorbootwetter“. Im Herbst wie auch
im zeitigen Frühjahr machen längere
Bora- und Scirocco-Perioden die Adria
manchmal recht ungemütlich.
Balkanbecken füllt sich, „läuft irgendwann über“ und die Bora fällt plötzlich,
vor allem durch die Einschnitte im
Küstengebirge, in voller Stärke auf die
Adria hinab. Die wichtigsten dieser
„Bora-Düsen“ sind bei Triest, der Kvarner, der Einschnitt von Senj und der
Velebitski Kanal, bei Sibenik, bei Split,
das Tal der Neretva bei Peljesac und die
Region Dubrovnik.
Die Winde der Adria
Der bekannteste, für die Adria typische
Wind ist die Bora. Es handelt sich dabei
um einen kalten, trockenen Fallwind, der
sich vor allem durch Hochdruckwetterlagen über der Balkanhalbinsel bildet. Das
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Die Bora tritt meist überraschend
schnell auf, Anzeichen sind eine Wol06/2013
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kenwalze über dem Küstengebirge - wegen der trockenen Luft herrscht meist
recht gute Sicht - und das Herankommen
von Schaumkronen aus Nordosten. Dann
sollte man bereits gerefft haben! Die Bora
lässt mit zunehmendem Abstand von der
Küste nach, die Böen sind weniger heftig,
der Seegang jedoch höher.
Langsamer und vorhersehbarer setzt der
Scirocco oder Jugo aus Süden und
Südosten ein. Er kündigt sich durch vorauslaufende Dünung aus Süden und bleiernen Himmel an. Der Scirocco bringt
Regen, und die hohe Dünung zusammen
mit dem in der Nordadria durch Winddruck steigenden Wasserstand, verstärkt
durch die Gezeiten, kann in den Häfen
des Norden beträchtliche Schwierigkeiten
verursachen.
Der Scirocco kann innerhalb weniger
Minuten in eine heftige Bora umspringen,
bei der Wahl des Ankerplatzes sollte man
versuchen, dies zu berücksichtigen.
Schönwetterwind der Adria ist der
Maestral aus Nordwesten. In Hochdrucklagen kommt er gegen 11 Uhr auf
und kann durchaus 5 Bft erreichen und
dadurch einigen Seegang erzeugen; allerdings schläft er abends normalerweise
wieder
ein.
Während
stabiler
sommerlicher Hochdrucklagen ist an der
Adria das klassische Seewind-LandwindSystem zu beobachten.
Die Newera ist ein heftiger Westwind,
vor allem im Zusammenhang mit sommerlichen Gewittern, die jedoch nur von
kurzer Dauer sind und für Abkühlung
sorgen.
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Die anderen Winde, wie Libeccio aus
Südwest, Levantera aus Ost und
Tramontana aus Nord, spielen nur eine
geringe Rolle.
Gezeiten und Strömungen
IM NORDEN DER ADRIA sind, bedingt
durch die „Trichterform“ dieses Randmeeres, beachtliche Gezeitenschwankungen von mehr als einem Meter bei
Springzeit im Frühjahr und Herbst zu beobachten. Durch anhaltenden Scirocco
wird die Flut noch verstärkt: in Venedig
werden dann die Stege über den Markusplatz aufgebaut... In den Häfen Istriens
muss diese Schwankung vor allem hinsichtlich der Länge der Festmacherleinen
bedacht werden! In den Innenhafen von
Novigrad (Tankstelle) können Yachten ab
1,8 m Tiefgang nur bei Flut einlaufen, am
besten die Yacht vorher an der Außenmole fest und sich selber schlau machen!
Die Strömung der Adria verläuft prinzipiell entlang der kroatischen Küste nach
Norden und an der italienischen Seite
wieder nach Süden. Die Adria vor der
wenig dicht besiedelten Küste Dalmatiens
wird so zu einem der saubersten Gewässer im Mittelmeerraum. Diese Strömung
bleibt im offenen Gewässer unter einem
Knoten und kann deshalb bei der alltäglichen Navigation mit guter Landsicht
praktisch vernachlässigt werden. Stärkere
Strömungen treten allerdings in Durchfahrten auf, etwa zwischen den Inseln
Ugljan und Pasman vor Zadar (wegen der
Brücke rechtzeitig Masthöhe klären!).
Rab
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ADRIA
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Wetterberichte
STATION
Deutsche Welle
DLF/D-Radio Berlin
www.dradio.de
FREQUENZ
ZEIT (MESZ)* SPRACHE
seit 2006 nur noch im Internet
D
1269 kHz MW, 6005kHz KW
6190 kHz KW, 177 kHz LW
01.05, 06.40, 11.05;
nur im Sommer 21.05
Pula Kanal 73, Rijeka 69,
Sibenik 73, Split 67,
Dubrovnik 73
Bandansage alle 10 Min.
Aktualisierung jeweils um
07.00, 13.00, 19.00
UKW Kanal 04, 20, 24, 81
07.45, 14.45, 21.45
Kr, E
UKW Kan. 07, 21, 23, 28, 81
07.45, 14.45, 21.45
Kr, E
Dubrovnik Radio
UKW Kanal 04, 07, 85
07.45, 14.45, 21.45
Kr, E
Radio Slowenien
918 kHz, 88,5-96,4 MHz
22.33
1.170 kHz MW,
88,4 MHz, 103,1 MHz
07.30, 10.30, 14.30
UKW Kanal 68
Daueransage
UKW Kanal 25, 26, 27 u.v.m.
Ankündigung Kanal 16
03.35, 09.35, 15.35, 21.35
Montenegro Radio
UKW Kanal 24, 16;
1720,4 kHz GW
10.50, 16.20, 22.50
Serb., E
Vlore R. (Albanien)
UKW Kanal 18, 85
06.00, 18.00
Alb., E
Zagreb (Rundfunk)
96,1, 98,5 MHz UKW,
790 kHz, 840 kHz MW
08.00, 11.30, 18.00
18.6.-16.9.
Bandansage auf
UKW-Seefunk
Rijeka Radio
Split Radio
Koper (Rundfunk)
Italien
Ital. Küstenfunkst.
Roma Radio
D
Kr, E, D, I
D
Sl, D, E, I
E (langsam)
I, E
Kr, D, E
unzuverl.
*MESZ ist Ortszeit in Kroatien aus: Yacht 10/2012, 14/2011 u. frühere, NNKA 2/2010, Segeln 5/99, Jachtfunkdienst 1999
Wetterinformationen über Telefon durch die meteorologischen Hafenbehörden in Rijeka,
Telefon (051) 3 80 82 und Split (021) 0 33 / 4 66, im Internet unter www.meteo.hr/
index_en.php sowie Linksammlung bei www.wetterklima.de unter „Seewetter“.
Der kroatische Rundfunk (Hrvatski Radio) bringt im 1. Programm (92,1 MHz) Nachrichten
in englischer Sprache um 08.05, 10.05, 14.05, 20.05 und 00.05 Uhr und im 2. Programm
(98,5 MHz) während der Sommermonate aktuelle Verkehrsinformationen in deutsch,
italienisch und englisch stündlich ab 06.30 (zwischen 1. Juli und 15. September).
Korcula
ADRIA
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UKW-Seefunk
UKW-Sendestationen und Kanäle
Alle außerdem auch Kanal 16 - Hafenämter: Kanal 10 - Marinas: Kanal 17
Ruf:
Kroatien: Rijeka Radio / Split Radio / Dubrovnik Radio
Jugoslawien (Montenegro): Bar Radio
Italien: Roma Radio
Sammelanruf:
Rijeka Radio: h + 35 jede ungerade Stunde auf Kanal 24
Bar Radio: h + 20 jede gerade Stunde auf Kanal 24
Italien: h + 15 stündlich auf den Arbeitskanälen
Warnnachrichten:
Kroatischer Such- und
Lebensrettungsdienst
Telefon
9155
UKW-Kanäle 16, 10, 74
Rijeka Radio (Kanal 24)
05.45, 12.45, 19.45 UTC
Split Radio (Kanal 07, 21, 28)
05.45, 12.45, 19.45 UTC
Dubrovnik Radio (Kanal 04, 07)
05.45, 12.45, 19.45 UTC
in kroatischer und englischer Sprache
Bar Radio (Kanal 24)
08.50, 14.20, 20.50 UTC
in serbischer und englischer Sprache
Roma Radio (jeweils 1. Kanal, siehe oben)
04.33, 09.33, 13.33, 17.33, 21.33 UTC
Sender Triest jeweils 1 Stunde früher
in italienischer und englischer Sprache
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Tipps und Ratschläge
KROATIEN
Fläche: 56.691 km², ca. 4.800.000 Einwohner
Hauptstadt: Zagreb (Agram), ca. 950.000 Einwohner
Länge der Küstenlinie einschließlich Inseln 5.835 km
(Luftlinie Savudrija/Istrien bis Oštri/Bucht von Kotor 528 km);
1.185 Inseln, davon 66 bewohnt. Kroatien wird 2013 EU-Mitglied.
SLOWENIEN
Fläche: 20.256 km², ca. 2.000.000 Einwohner
Hauptstadt: Ljubljana (Laibach), ca. 330.000 Einwohner
Slowenien ist Mitglied der Europäischen Union, der Euro-Zone
und des Schengener Abkommens.
ZEIT
Mitteleuropäische Zeit (MEZ = UTC + 1h) und Sommerzeit
(MESZ = UTC + 2h). Zeitumstellung gleichzeitig wie in Deutschland, ganzjährig kein Zeitunterschied.
FEIERTAGE KROATIEN 1. Januar: Neujahr. 6. Januar: Heilige Drei Könige. Ostersonntag
und Ostermontag. 1. Mai: Tag der Arbeit. Fronleichnam.
22. Juni: Tag des Antifaschismus. 25. Juni: Nationalfeiertag.
5. August: Tag des Heimatdankes. 15. August: Mariä Himmelfahrt. 8. Oktober: Tag der Unabhängigkeit. 1. November:
Allerheiligen. 25./26. Dezember: Weihnachten.
FEIERTAGE
SLOWENIEN
1. und 2. Januar: Neujahr. 8. Februar: Kulturfeiertag, Ostersonntag und Ostermontag, 27. April: Tag des Widerstandes,
1. und 2. Mai: Tag der Arbeit, 25. Juni: Nationalfeiertag.
15. August, 31. Oktober: Reformationstag, 1. November,
Weihnachten, 26. Dezember: Tag der Unabhängigkeit.
GELD
Landeswährung ist in Kroatien der Kuna (HRK).
1 Kuna = 100 Lipa. Wechselkurse (Juni 2013):
1 HRK = 0,13 E; 1 E = 7,53 HRK.
Geldwechsel in Banken, Wechselbüros und Geldautomaten. Der
Rücktausch von Kuna ist nur mit einer entsprechenden
Wechselquittung möglich. Traveller’s Cheques können nur in
Banken eingelöst werden, Öffnungszeiten der Banken 7 bis 19
Uhr, Samstags bis 14 Uhr. Kreditkarten werden in vielen Hotels,
Restaurants, Geschäften und auch in den Marinas akzeptiert.
Die Ein- und Ausfuhr von Fremdwährungen muss ab einem Wert
von 40.000 HRK deklariert werden, kroatische Währung darf nur
bis 15.000 HRK ein- oder ausgeführt werden.
Landeswährung ist in Slowenien seit Januar 2007 der EURO, der
den slowenischen Tolar (SIT) abgelöst hat.
Wechselkurse (April 2006): 100 SIT=ca. 0,42 E; 1 E=ca.240 SIT.
GESCHÄFTE
PROVIANT
SPEZIALITÄTEN
Die normalen Öffnungszeiten sind 8 bis 20 Uhr, samstags 8 bis 14
Uhr. Kleinere Läden machen zwischen 12 und 16 Uhr Mittagspause, während große Geschäfte auch bis 22 Uhr und am Sonntag
offen sind, besonders in großen Städten und im Sommer.
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Behörden, Ämter und öffentliche Unternehmen arbeiten Montag
bis Freitag von 8 bis 16 Uhr.
Das Angebot ist reichlich und die Versorgung problemlos, allerdings sind die Preise auch für Grundnahrungsmittel relativ hoch,
vor allem im Verhältnis zum Verdienst der Einheimischen. Preisniveau teils höher als in Deutschland.
Einige Spezialitäten: luftgetrockneter dalmatinischer Räucherschinken (Prsut), Schafskäse von der Insel Pag (Paski sir), ausgezeichnete Weine.
Tankstellen sind von 7 bis 19 Uhr, im Sommer bis 22 Uhr geöffnet, in größeren Städten und internationalen Strecken rund um
die Uhr.
RESTAURANTS
Spezialitäten vom Grill beherrschen die kroatische Küche, egal ob
Fleisch (als Fleischspieße Raznici, Hackfleischfladen Pljeskavica
oder Hackfleischwürstchen Cevapcici usw., das ganze Spektrum
bringt ein reichlicher Grillteller Mixed Grill) einschließlich der
Lammspezialitäten oder Fisch und Meeresfrüchte je nach Fang
und Saison (Achtung: auf der Speisekarte ist meist der Preis nach
Gewicht angegeben - der Endpreis kann bei Fisch also vollkommen anders ausfallen!). Gängige Beilagen sind Kartoffeln und
Gemüse, etwa der landestypische Mangold, ein herzhafter
Krautsalat oder der Gemüsereis Djuvec. Aus der lokalen Küche
kommen Fischer-Brodetto (Ribarski brudet), das mit Maisbrei
Polenta serviert wird, und schwarzes Tintenfisch-Risotto (Crni
rizoto od sipa), dessen Farbe endgültig klarstellt, woher der
Tintenfisch seinen Namen hat...
Aber schön der Reihe nach: erst einmal stoßen Sie an mit einem
Gläschen Prošek oder Bakarska Vodica, einem der ältesten
Schaumweine am Mittelmeer an, oder einem Istra Bitter, der
heimischen Variante des Campari. Vorspeise könnte eine Fischsuppe, ein Salat von Meeresfrüchten oder eine Schinken-KäsePlatte sein, und als Nachtisch kann der Chef de cuisine seine
Phantasie mit der Füllung der Palacinke (Pfannkuchen) unter
Beweis stellen. Danach ist in jedem Fall ein Kaffee oder das eine
oder andere Schnäpschen nötig, etwa der bekannte Šljivovic
(Pflaumenschnaps), der Orahovica aus Walnüssen oder der bekömmliche Travarica (Trauben-Kräuter-Schnaps), wenn’s nicht
ganz so hart zugehen soll auch ein Juliška (Mischung aus Šlivovic
und Birnenlikör, Kruškovac) oder, wenn Sie gerade in Zadar sind,
Maraschino aus der dort beheimateten Maraska-Kirsche.
Zum guten Essen den richtigen Wein - bleibt die Qual der reichlichen Auswahl. Wie wär’s zu Fisch und Meeresfrüchten mit einem
trockenen slowenischen Laški Rizling, einem Vrbnicka Zlahtina von
der Insel Krk oder einem Malvazija aus Istrien. Von der Insel Susak,
einst als schwimmender Weinberg berühmt, kommen
bodenständige Rotweine, aber auch der als qualitätvoller Rosé
ausgebaute Trojscina. Unter den Rotweinen werden die istrischen
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ADRIA
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Teran, Merlot und Kabernet im Süden um Plavac, Dingac und
Postup ergänzt. Falls Sie auf diesem Feld „Ihr Urlaubssouvenir“
gefunden haben - denken Sie dran: Kroatien gehört (noch) nicht
zur EU (was die Qualität der Nahrungsmittel betreffend ja nicht
unbedingt von Nachteil ist...), Sie müssen also über „echte“
Grenzen mit Zoll, geringen Freimengen usw.
Das Essen ist gut und reichlich, allerdings nicht mehr so sprichwörtlich billig wie im alten Jugoslawien. In Angebot und Service
lebt vielfach noch die k.u.k. Donaumonarchie fort (übrigens auch
bei der Übersetzung von Speisekarten: gebachene Kartoffelstangerl
sind nichts anderes als - Pommes frites!), mit italienischen Einflüssen angereichert. Leider besteht zwischen Preis und Qualität nicht
immer ein direkter Zusammenhang, also ruhig ein paar Tipps sammeln, zwei Gassen vom Hafen entfernt isst man oft besser und
billiger.
TRINKGELD
wird gerne genommen.
POST
Postämter sind von 7 bis 19 Uhr geöffnet, Samstags bis 13 Uhr.
Briefmarken und Telefonkarten erhält man in Postämtern und an
Zeitungsständen.
STROM
220 Volt, 50 Hertz. Alle deutschen Geräte können problemlos
betrieben werden. Charteryachten in Kroatien sind fast immer mit
Landstromanschluss versehen, in den Marinas und einigen anderen Häfen steht Strom zur Verfügung. Im Frühjahr und Herbst
kann ein elektrischer Heizlüfter auch zum Trocknen von Kleidung
nützlich sein.
Wegen des oft recht großen Abstandes zwischen den Stromkästen
sollte ein langes Kabel nicht fehlen. Auf den an Bord befindlichen
Adapter für die Stromanschlusskästen (meist die blauen dreipoligen „Eurostecker“ wie auch auf Campingplätzen) der Marinas
achten und beim Ablegen nie vergessen!
TREIBSTOFF
WASSER
Die Treibstoff- und Wasserversorgung ist schon aufgrund der
hohen Marinadichte flächendeckend und völlig problemlos. Die
Wasseranschlüsse in den Marinas haben überwiegend ½ ZollGewinde, gelegentlich zusätzlich ¾ Zoll. Lediglich auf einigen
Inseln wird Wasser mit dem Tankschiff herangebracht oder in
Zisternen gesammelt, das sollte man bei der Törnplanung berücksichtigen und vor allem im Sommer kein Süßwasser verschwenden. Das Leitungswasser am Festland hat Trinkwasserqualität zumindest bevor es in die Schiffstanks gelangt.
Tankstellen findet man in folgenden Häfen (von Nord nach Süd):
Umag, Novigrad, Porec, Vrsar, Rovinj, Pula, Veruda, Cres, Opatija,
Zurkovo/Rijeka, Mali Losinj, Krk, Rab, Crikvenica, Novi Vinodolski,
Novalja, Zadar, Sukosan, Biograd, Preko, Triluke, Hramina, Jezera,
Vodice, Sibenik, Kremik/Primosten, Trogir, Split, Rogac, Milna,
Vrboska, Bol, Makarska, Krizna Luka, Vela Luka, Korcula,
Dubrovnik, Vis, Ploce, Lastovo.
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Es kann nicht schaden, darauf zu achten, dass die Zapfsäule zu
Beginn des Tankvorgangs auf „Null“ steht. In der Nebensaison sind
viele Tankstellen nur vormittags geöffnet; während der Saison
kann es zu längeren Wartezeiten kommen, so dass es sinnvoll ist,
an einer gerade offenen und freien Tankstelle nachzufüllen, auch
wenn es noch nicht dringend erforderlich wäre.
HÄFEN UND
BUCHTEN
An öffentlichen Piers kann, in der Regel gegen eine geringe Gebühr, die sich nach der Länge des beanspruchten Liegeplatzes
richtet, angelegt werden. Liegeverbote und Reservierungen sind
durch entsprechende Farbmarkierung gekennzeichnet. Zur Liegegebühr kommt auch hier noch eine Kurtaxe pro Person an Bord.
Auch in Buchten werden von ankernden Yachten Gebühren kassiert. Als Gegenleistung wird der Müll entsorgt, teils auch Lebensmittel besorgt. In folgenden Buchten der Region Zadar wurden
Bojen ausgelegt: Pantera, Cuna, Telascica (Dugi Otok), Zdrelac,
Brgulje, Molat, Zapuntel, Olib, Mala Rava, Ist, Mljake. Das Liegen
in diesen Buchten ist gebührenpflichtig, auch wenn keine Boje
benutzt wird. Die Sicherheit dieser Bojen, vor allem für größere
Yachten, wurde gelegentlich angezweifelt.
In jedem der genannten Fälle müssen Personen, die eine Gebühr
kassieren, eine gedruckte Quittung aushändigen.
MARINAS
Bereits das ehemalige Jugoslawien förderte den Wassersporttourismus mit der dafür nötigen Infrastruktur. Am Anfang standen
die Marinas in Portoroz (heute Slowenien), Veruda, Punat und
Zadar. 1985 gingen rund 20 Stützpunkte des „ACY“ (Adriatic Club
Yugoslavia), heute „ACI“ (Adriatic Croatia International Club) in
Betrieb. Mit den seither entstandenen Marinas aller Größen stehen
an der Adriaküste heute rund 50 Sportboothäfen mit ca. 12.300
Wasserliegeplätzen und umfangreichem Service sowie zahlreiche
weitere Häfen unterschiedlichen Ausbaustandes zur Verfügung.
Auch viele Gemeindehäfen wurden mit Murings, Strom- und
Wasserversorgung und sanitären Anlagen versehen.
In den kroatischen Marinas liegt man üblicherweise mit dem Heck
zum Steg und macht den Bug an einer, bei ungünstigen Windverhältnissen besser zwei, Muringleinen fest. Marinapersonal weist
den Liegeplatz zu und hilft beim Aufnehmen der Muring.
ACHTUNG: vor allem im Frühjahr treiben oft noch neue
Muringleinen an der Wasseroberfläche, ebenso muss man beim
Ablegen die Muring gut beobachten, bis sie tief genug abgesunken
ist, dass man nicht Gefahr läuft, sie in die Schraube zu bekommen!
Nach dem Anlegen in den Marinas werden die Schiffsdokumente
(Prijava, früher Odobrenje, im üblichen Sprachgebrauch Permit bei
ausländischen
Yachten;
Bootszulassung
Potvrda
und
Versicherungspolicen für unter kroatischer Flagge registrierte
Schiffe) und Crewliste (teils auch die Reisepässe) abgegeben, nach
Zahlung der Liegegebühren vor Abfahrt erhält man die Unterlagen
zurück. Nicht vergessen!
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FORMALITÄTEN
Neben den zur Yacht gehörigen Unterlagen (Eigentumsnachweis,
Chartergenehmigung bzw. „Permit“, Versicherungsdokumente)
muss jeweils die amtliche Crewliste vorgelegt werden (am besten
mehrere Kopien vorbereiten). Jeder Gast muss im Pass eine
polizeiliche Meldekarte (Potvrda - wird bei Übernahme der Yacht
von der Marina-Reception am Stützpunkt ausgestellt; inzwischen
nicht mehr in allen Marinas bzw. nicht bei kroatischen Schiffen)
haben. Es empfiehlt sich, die Reisepässe der gesamten Crew
griffbereit zu haben. Bitte lassen Sie sich von unserer
Partnerfirma vor Ort über den aktuellen Stand und die
zuständigen Stellen informieren.
FÜHRERSCHEINE
Der Skipper muss mindestens den amtlichen Sportboot-Führerschein See oder eine gleichwertige Qualifikation besitzen und
Inhaber eines Seefunkzeugnisses sein, da für Charteryachten
UKW-Funkausrüstung vorgeschrieben ist.
GRENZÜBERTRITTE
MIT DER YACHT
Slowenien und Kroatien sind selbständige Nationen, beim Grenzübertritt muss zunächst ein Einklarierungshafen („Port of Entry“; z.
B. Piran in Slowenien und Umag in Kroatien) angelaufen werden
und die zuständigen Grenzbehörden aufgesucht werden.
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Ports of Entry in Kroatien: Umag, Porec, Rovinj, Pula, Rasa-Brsica,
Rijeka, Mali Losinj, Senj, Maslenica, Zadar, Sibenik, Split, Ploce,
Metkovic, Korcula und Dubrovnik (während der Saison von April
bis Oktober zusätzlich Novigrad, Sali, Soline, Primosten, Ravni
Zakan, Hvar, Ubli und Vis).
Falls ein Grenzübertritt erfolgen soll, lassen Sie sich bitte unbedingt
vom Stützpunktpersonal informieren.
Fahrten nach Italien sind aus versicherungstechnischen sowie
steuer- und zollrechtlichen Gründen in der Regel nicht möglich.
SPERRGEBIETE
Schifffahrt und Aufenthalt sind in einem kleinen Bereich um die
Brioni-Inseln verboten. Im Kornaten-Nationalpark sind nur
bestimmte Buchten für die Übernachtung freigegeben. Bitte
informieren Sie sich jeweils aktuell über eventuelle Sperrgebiete
und andere Vorschriften.
IMPFUNGEN
Es sind keine speziellen Impfungen erforderlich. Die Auffrischung
der Diphtherie-, Tetanus- und Polioprophylaxe ist anzuraten.
TAUCHEN
Voraussetzung für das Sporttauchen mit Taucherausrüstung ist eine
Genehmigung, die wiederum den entsprechenden Befähigungsnachweis voraussetzt. Diese Genehmigung wird von den
Hafenämtern (Lucka Kapetanija) ausgestellt. Für das Tauchen gelten Einschränkungen und Sperrgebiete, Tauchen ohne Genehmigung ist mit Strafen bis 15.000 HRK bedroht.
ADRESSEN
Kroatische Zentrale für Tourismus
Hochstraße 43, 60313 Frankfurt/Main (info@visitkroatien.de)
Telefon (069) 2 38 53 50, Fax (069) 23 85 35 20
oder
Rumfordstraße 7, 80469 München
Telefon (089) 22 33 44, Fax (089) 22 33 77
oder
Am Hof 13, A-1010 Wien (office@kroatien.at)
Telefon (01) 5 85 38 84, Fax (01) 5 85 38 84 20
oder
Badenerstr. 322, CH-8004 Zürich
Telefon (043) 3 36 20 30, Fax (043) 3 36 20 39
Botschaft der Bundesrepublik Deutschland
Ulica grada Vukovara 64, HR-10000 Zagreb,
Telefon (01) 6 30 01 00, für Notfälle: (0 98) 22 71 36;
Fax (01) 6 15 55 36, Internet www.zagreb.diplo.de
INTERNET
Die Website des Kroatischen Tourismusverbandes (Hrvatske
Turisticka Zajednica) findet man unter www.croatia.hr, der
Informationsgehalt ist sehr umfangreich und es werden zahlreiche
Links angeboten.
Regionale Sites: www.istra.com; www.kvarner.hr; www.zadar.hr;
www.sibenikregion.com; www.dalmatia.hr; www.visitdubrovnik.hr
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NAUTISCHE
LITERATUR
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Küstenhandbuch Kroatien - Nautischer Reiseführer
Edition Maritim, ISBN 3-89225-338-2 (30 x 21 cm,
6. überarb. Aufl. 2004, 172 Seiten, 194 farbige Pläne,
125 Farbfotos, 1 farbige Faltkarte; 39,90 E)
Kroatien - Küsten aus der Luft mit Slowenien
Peter Kleinoth, Verlag Delius Klasing, ISBN 3-7688-1097-6
(28 x 21 cm, 1999, 144 Seiten, 5 Pläne, 156 Farbfotos; 34,90 E)
Kroatien
Buchten – Ankerplätze – Häfen – Landgänge
Volker Lipps, Neuausgabe überarbeitet von Martin Muth, DeliusKlasing/DSV-Verlag, ISBN 3-88412-366-1 (4. Aufl. 2008, Hardcover,
264 S., 20 x 22 cm, 87 Karten und 96 Pläne, 367Fotos,
5 Abbildungen, 29,90 E)
Hafenhandbuch Kroatien
Mit Golf von Venedig, Slowenien, Montenegro,
Albanien und Korfu
Loseblattsammlung im Ringordner, jährlich durch Nachträge
ergänzt, Delius-Klasing/DSV-Verlag, ISBN 3-88412-409-9
(Neuausgabe 2006, ca. 550 Seiten, 264 Farbfotos, 304 Pläne, 23 x
20 cm, 45,- E)
888 Häfen und Buchten. Kroatien - Slowenien - Montenegro
Hafen- und Ankerplatz-Atlas mit 760 Plänen u. 46 Karten,
Karl-H. Beständig, ISBN 3980143104 (erscheint jährlich neu,
23. Aufl. für 2010/11, 116 Seiten, Pläne und Infos originell in
Übersichtskarten angeordnet, Format DIN A4, 29,90 E)
Die Ausgabe für 2011/12 (24. Auflage) erscheint erstmals in Farbe,
dafür wurden die Karten aktualisiert und umgestaltet und viele
Informationen aufgestockt (YACHT 8/2011).
Hafenführer Adria
Kroatien: Istrien, Norddalmatien, Kornaten
See-Verlag A. Kramer, ISBN 3901593012 (Ringbuch mit schwarzweißen Planskizzen und Fotos, 3. Aufl. 2004, 166 S., 29,- E)
Hafenführer Adria
Kroatien: Süddalmatien. Montenegro. Albanien.
See-Verlag A. Kramer, ISBN 3901593020 (Ringbuch mit schwarzweißen Planskizzen und Fotos, 4. Aufl. 2005, 134 S., 29,- E)
Hafenführer Adria
Italien von Triest bis zur Strasse von Messina
See-Verlag A. Kramer, ISBN 3901593039 (Ringbuch mit schwarzweißen Planskizzen und Fotos, 3. Aufl. 2005, 138 S., 29,- E)
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ADRIA
20
Revierführer Kroatische Adria von Wolfgang Albrecht
(Pietsch-Verlag Stuttgart, ISBN 3613505320, 3. Aufl. 2007, 255
Seiten, 280 farbige Abbildungen, 24 x 17 cm, 29,90 E).
Mit der bunten Aufmachung und den vielen (Amateur-)Fotos mehr
als eine Ergänzung zu den eher spröde gestalteten Handbüchern
des DSV und von Beständig (808 Häfen...), auf die für nautische
Details fortlaufend verwiesen wird. Ansonsten gibt es reichlich
Informationen und Tipps, auch aus persönlicher Sicht.
1000 Wegepunkte. Kroatien - Slowenien - Montenegro
Routenkarten - Bezugssystem WGS 84 - Von Punkt zu Punkt,
Karl-H. Beständig, ISBN 3980143120 (7. Aufl. 2007, 16 Seiten,
Format DIN A4, 9,95 E)
Kroatische Küste - Die Kornaten, Liegeplätze und Landgänge.
Nautischer Reiseführer
Bodo Müller, Edition Maritim, ISBN 3892255613, 4. Aufl. 2007,
18 x 24 cm, 88 S., 105 farbige Fotos, 26 farbige Pläne, 19,90 E)
Kroatische Küste - Kvarner Bucht, Liegeplätze und Landgänge.
Nautischer Reiseführer
Bodo Müller, Edition Maritim, ISBN 3892254796, 2. Aufl. 2006,
18 x 24 cm, 104 S., 111 farbige Fotos , 59 farbige Pläne, 19,90 E)
Kroatische Küste - Dubrovnik, Elaphiten, Süd-Dalmatien,
Liegeplätze und Landgänge.
Nautischer Reiseführer
Bodo Müller, Edition Maritim, ISBN 3892255772, 1. Aufl. 2007,
18 x 24 cm, 80 S., 125 farbige Fotos , 32 farbige Pläne, 19,90 E)
Dalmatien - Vis, Lastovo und Mljet. Liegeplätze und Landgänge
Nautischer Reiseführer
Thomas Schedina / Fritz Wagner. Edition Maritim, 18 x 24 cm,
80 Seiten, 18 farbige Pläne, 71 Farbfotos, 1 Übersichtskarte, ISBN
3892255377, 19,90 E)
Die für den Bootsurlauber wichtigen nautischen Informationen für
dieses Revier werden durch vielfältige Hinweise auf touristische
Attraktionen und kulinarische Tipps für den Landgang ergänzt.
Adriatic Pilot. Croatia, Slovenia, Montenegro, East Coast of Italy
and Albania.
Trevor & Dinah Thompson, Imray, 5th edition 2008, Großformat
29 x 21 cm, 476 Seiten, durchgehend farbig, ISBN 0852889704,
47,50 E)
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ADRIA
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Küstengeheimnisse Band 6: Istrien
Häfen, Anleger, Campingplätze, Navigationshilfen, Faszinierende
Luftbilder
Günter Lengnink, Geocenter, 2006, 21 x 15 cm, 240 Seiten,
ISBN 3000189491, 19,90 E.
Inselgeheimnisse Band 7: Die Inseln im Kvarner Golf mit Silba,
Olib und Pag. Häfen, Anleger, Campingplätze, Navigationshilfen,
Faszinierende Luftbilder
Günter Lengnink, virtualStore, 2006, 21 x 15 cm, 240 Seiten,
ISBN 3000200428, 19,90 E.
Inselgeheimnisse Band 8: Der Archipel von Zadar mit den
Kornaten. Häfen, Anleger, Campingplätze, Navigationshilfen,
Faszinierende Luftbilder
Günter Lengnink, virtualStore, 2007, 21 x 15 cm, 272 Seiten,
ISBN 3000215328, 29,90 E.
Hafenhandbuch Mittelmeer
Band IIIA: Adria Nord
Band IIIB: Adria Mitte
Band IIIC: Adria Süd
...von Skippern für Skipper. Nautik-Verlag München.
Als Loseblattausgabe mit jährlichen Nachträgen oder als PDF-Datei
auf CD-ROM, je 38,- E (Nachtrag / Update-CD je 16,- E)
Adrianautikführer Teil 1 für kleine Schiffe: Bucht von Piran bis
Virsko More
Offizielle Ausgabe des kroatischen Hydrographischen Instituts.
Umfassende Informationen, farbige Luftaufnahmen und
Hafenpläne, Großformat. 2004, 65,- E.
Adrianautikführer Teil 2 für kleine Schiffe: Sedmovrace bis
Rt Ostra
Offizielle Ausgabe des kroatischen Hydrographischen Instituts.
Umfassende Informationen, farbige Luftaufnahmen und
Hafenpläne, Großformat. 2004, 65,- E.
Leuchtfeuerverzeichnis Adria/Ionisches Meer
Nautik-Verlag München, erstellt in Zusammenarbeit mit dem BSH,
erscheint jährlich neu im März/April. 17,80 E.
Wetter- und Meereskunde der Adria
Josef Wasmayer (Handbuch über die Klima- und Wetterverhältnisse in der Adria. Winde und Gewitter, Wetterberichte,
Meereskunde usw. Viele Tabellen, Grafiken. Erschienen 1976,
58,50 DM. Exotisch, aber evtl. interessant für „Adria-Experten“).
Segelhandbuch der Adria - K.u.K. Kriegsmarine (1906)
Detaillierte Beschreibung der seinerzeitigen Heimatgewässer der
k.u.k. Marine; Hg. Axel Kramer, See-Verlag, ISBN 3901593446
(Nachdruck 1994, geb., 540 S., 58,- E)
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SEEKARTEN
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Deutsche Seekarten: Die amtlichen Unterlagen, Handbücher und
Seekarten des deutschen Bundesamts für Seeschifffahrt und
Hydrographie (BSH) für das Mittelmeer wurden 2010 eingestellt.
Es wird auf die entsprechenden Unterlagen anderer Länder
verwiesen.
Delius Klasing - Sportschifffahrtskarten: Serie 7 (Adria 1 Venedig, Rijeka, Sibenik, Drvenik) und Serie 8 (Adria 2 - Zirje,
Split, Dubrovnik, Bar) im Format A2 (42 x 60 cm) je 49,90 E.
Übersegler, Küstenkarten und Hafenpläne, inkl. Wegepunkteliste.
Auch digital als elektronische Seekarte erhältlich, kompatibel mit
Yeoman-Kartenplottern. Korrekturangaben kostenlos unter
www.dk-sportbootkarten.de .
Kroatische Seekarten: Die amtlichen kroatischen Seekarten sind
Mehrfarbdrucke (Land gelb, Flachwasser blau) mit außergewöhnlich sorgfältiger Kartographie. Der Maßstab 1:100.000 gibt auch
die Tiefenverhältnisse unmittelbar vor der Küste und in Buchten
präzise wieder, das Kartenbild ist sehr übersichtlich. Format 100 x
70 cm mit manueller Berichtigung oder in zwei SportbootkartenSätzen 50 x 35 cm, die nach dem Druck nicht weiter berichtigt
werden (Satz 1 Triest bis Zadar, Satz 2 Zadar bis Ulcinj).
Kroatische Seekarten je ca. 20,– E, Kroatische SportbootKartensätze je ca. 60,– E. Kroatisches Material ist vor Ort evtl.
günstiger zu bekommen, die Versorgung aber oft nicht
flächendeckend. Das Kroatische Hydrographische Institut befindet
sich in Split, dort können Karten direkt gekauft werden.
FACHBUCH- UND
SEEKARTENHANDEL
Spezialhandlungen für Seekarten und nautische Fachliteratur,
Versand auch kurzfristig (Abreisedatum angeben):
HanseNautic GmbH Bade & Hornig - Eckart & Messtorff,
Herrengraben 31, 20459 Hamburg Internet: www.HanseNautic.de,
Telefon (040) 37 48 42-0, Fax (040) 37 48 42 42, eMail: info@HanseNautic.de
„Seekarte“ Kapitän A. Dammeyer, Korffsdeich 3, 28217 Bremen
Telefon (04 21) 39 50 51, Fax (04 21) 396 22 35, Internet: www.seekarte.de
GEOBUCH, Rosental 6, 80331 München, Internet: www.geobuch.de
Tel. (089) 26 50 30, Fax (089) 26 37 13, eMail: info@geobuch.de
Seekarten + Flightshop Christian Bernwieser, Kienmayergasse 9, 1140 Wien
Tel. (01) 985 51 66, Fax (01) 982 94 44, eMail: bernwieser@bernwieser.at
Einige Firmen sind auch auf den großen Bootsmessen vertreten,
wo Auswahl und Beurteilung der Unterlagen möglich ist.
Der Katalog „Die Handmappe“ von HanseNautic beinhaltet auf
über 170 Seiten auch ausführliche Informationen über die
Eigenschaften der verschiedenen auch ausländischen Kartenwerke
und Handbücher, elektronische Seekarten und nautische Geräte.
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ADRIA
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Informationen für Autofahrer: Kroatien
EINREISE/ZOLL
Reisepass oder Personalausweis für Aufenthalt bis 90 Tage, unter
16 Jahren Kinderreisepass.
Reisebedarf für den persönlichen Bedarf ist zollfrei, muss aber
wieder ausgeführt werden. Wertvolle Gegenstände, wie z.B.
Camping- und Sportausrüstung, Fotoapparate, Videokameras und
andere elektronische Geräte sind (im Prinzip...) mündlich zu
deklarieren.
Fahrzeugpapiere: Führerschein und Fahrzeugschein, internationale
grüne Versicherungskarte empfohlen. Da die Deckungssummen in
Kroatien relativ niedrig sind, ist der Abschluss einer Kurzkaskound Insassenversicherung anzuraten.
Bei auffälligen Karosserieschäden wird für die Ausreise eine polizeiliche Schadensbestätigung verlangt.
Die Ein- und Ausfuhr von Kraftstoff in Kanistern ist verboten.
VERKEHRSVORSCHRIFTEN
Auch tagsüber muss das Abblendlicht eingeschaltet sein.
Warnwestenpflicht bei Verlassen des Fahrzeugs außerorts.
Ein Satz Glühlampen muss als Reserve mitgeführt werden.
Während des gesamten Überholvorgangs muss geblinkt werden.
Kolonnenspringen ist verboten. Beim Abschleppen muss an der
Frontseite des Schleppfahrzeugs und am Heck des geschleppten
Fahrzeugs ein Warndreieck angebracht werden. Schul- oder Kinderbusse dürfen nicht passiert werden, wenn sie halten.
Jeder Unfall muss der Polizei gemeldet werden.
Höchstgeschwindigkeit für PKW: innerorts 50 km/h, außerorts 80
km/h, auf Schnellstraßen 100 km/h, auf Autobahnen 130 km/h.
ACHTUNG: Promillegrenze: 0,0 ‰ (2004 streng kontrolliert!)
PANNENHILFE
Automobilclub HAK, Rufnummer 987 (vom Mobiltelefon 0 19 87)
sowie Notrufsäulen.
MAUT
Gebührenpflichtig sind die Brücke vom Festland nach Krk sowie
alle Autobahnen (u.a. Zagreb-Split und Zagreb-Rijeka). Ende 2010
wurde auch das „Istrische Ypsilon“ fertiggestellt und der
Mautpflicht unterworfen (inkl. Mirna-Brücke und Tunnel Ucka).
STRASSENVERHÄLTNISSE
Auch auf den ansonsten recht guten Straßen ist der Belag durch
seine Materialbeschaffenheit an manchen Stellen sehr glatt - trockene Fahrbahn in Kroatien kann sein wie nasse in Deutschland,
nasse in Kroatien wie Eisglätte bei uns - also VORSICHT! Das gilt
vor allem für ältere Strassen mit einem relativ hellen
Fahrbahnbelag, neue oder reparierte Strecken sind meistens etwas
„griffiger“ - bitte gehen Sie trotzdem kein Risiko ein!
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06/2013
KROATIEN
TELEFON
KROATIEN
24
Vorwahl nach Deutschland 0049, dann deutsche Ortsnetzkennzahl ohne die Null; Billigtarif von 22 bis 6 Uhr. Telekommunikationsgesellschaft: HRT, Telefonzellen funktionieren mit Telefonmünzen („Zeton“) oder Telefonkarten, die in Postämtern,
Tabakgeschäften und an Zeitungskiosken verkauft werden.
Wichtige Nummern in Kroatien: Polizei 112 o. 92, Feuerwehr 93,
Unfallrettung 112 o. 94, Straßenwacht des Automobilklubs
„Hrvatski Autoklub“ (HAK) 987/Handy 01987, Deutschsprachige
ADAC-Notrufstation Zagreb (01) 3 44 06 66. Auskünfte für
Touristen 0800 200 200, Verkehrsinfo 01 46 40 800 .
MOBILFUNK
D-NETZ
NETZABDECKUNG
KROATIEN
KROATISCHER SUCHUND
LEBENSRETTUNGSDIENST
TELEFON
9155
ACHTUNG:
Kroatien gehört nicht der EU
an und ist deshalb von der
Begrenzung der Mobilfunkpreise innerhalb der EU seit
2007 noch nicht betroffen!
PREPAID IM
REISELAND STATT
ROAMING
Graphik: D2-Mobilfunk (04/2000)
Netz-Anbieter:
VipNet
Croatian Telecom (HPT)
Display-Anzeige:
HR VIP
CRON oder HR-CRONET
Landes-/Netzcode:
219/10
219/01
Notruf:
112
Auskunft:
national 988,
international 902 (3 E),
Tourist-Info 7799
+49 oder 0049
112 oder 92 (Polizei), 94
(Rettung), 93 (Feuerwehr)
national 988,
international 01 902
Vorwahl Deutschland:
+49 oder 0049
Weitere Informationen über Anbieter, Netzabdeckung etc.: www.gsmworld.com
Nicht vergessen: im Ausland kosten auch ankommende Anrufe, Rückleitung auf
Mailbox sogar doppelt! Dauer-Rufumleitung einrichten oder Mailbox abschalten.
ACHTUNG: Tarife und Wechselkurse können sich kurzfristig ändern und je nach
Mobilfunkanbieter variieren. Informieren Sie sich ggf. kurz vor Abreise bei Ihrem
Mobilfunkanbieter oder z.B. unter www.handytarife.de > Tarife international!
Die Begrenzung der Mobilfunkpreise gilt nur innerhalb der EU und nur für
abgehende und ankommende Gespräche sowie SMS. Insbesondere für MMS und
Datenverbindungen mit Smartphones und Surfsticks lauern weiter Kostenfallen!
Daneben bestehen viele unterschiedliche Tarife auch beim selben Anbieter – also
unbedingt vorher abklären!
Informationen im Internet über internationale Tarife bei www.prepaid-global.de,
www.telestial.com www.abroadband.com, oder über Karten im Zielland bei
www.paygsimwithdata.wikia.com.
Für Vieltelefonierer oder ganze Crews eine gute Alternative zu
hohen Roaming-Gebühren: Die ausländische Prepaid-Karte – mit
der außerdem ankommende Gespräche kostenlos sind.
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06/2013
SLOWENIEN
25
Reiseinformationen Slowenien
DEUTSCHE
BOTSCHAFT
Presernova 27, 1000 Ljubljana. Internet: www.ljubljana.diplo.de
Telefon (01) 4 79 03 00, Fax (01) 4 25 08 99
INFORMATION
Slowenisches Fremdenverkehrsamt (www.slovenia.info)
Maximiliansplatz 12 a, 80333 München (info@slovenia.info)
Tel. (089) 29 16 12 02, Fax (089) 29 16 12 73
EINREISE/ZOLL
Slowenien gehört der EU an, die Grenze zu Koatien ist EU-(Zoll)Außengrenze.
Slowenien gehört seit 21.12.2007 dem Schengener Abkommen
über den Wegfall von Grenzkontrollen innerhalb der EU an;
Reisende sind aber – wie überall –verpflichtet, sich ggf. ausweisen
zu können. Die Grenze zu Kroatien ist EU-Außengrenze.
Fahrzeugpapiere: Führerschein und Fahrzeugschein, internationale
grüne Versicherungskarte empfohlen. Da die Deckungssummen in
Slowenien relativ niedrig sind, ist der Abschluss einer Kurzkaskound Insassenversicherung anzuraten. Bei auffälligen Karosserieschäden wird für die Ausreise eine polizeiliche Schadensbestätigung (Potrdilo) verlangt.
Die Einfuhr von Kraftstoff in Kanistern ist verboten.
VERKEHRSVORSCHRIFTEN
Mobiltelefone dürfen vom Fahrer nur mit Freisprecheinrichtung
benutzt werden.
Auch tagsüber muss das Abblendlicht eingeschaltet sein.
Beim Zurücksetzen muss die Warnblinkleuchte betätigt werden.
Warnwestenpflicht bei verlassen des Fahrzeugs außerorts.
Ein Satz Reserve-Glühlampen muss mitgeführt werden.
Während des gesamten Überholvorgangs muss geblinkt werden.
Kolonnenspringen ist verboten. Beim Abschleppen muss an der
Frontseite des Schleppfahrzeugs und am Heck des geschleppten
Fahrzeugs ein Warndreieck angebracht werden. Schul- oder Kinderbusse dürfen nicht passiert werden, wenn sie halten.
Unfälle mit Verletzten oder Sachschäden müssen der Polizei
gemeldet werden. Geldbußen erheblich höher als in Deutschland!
Geschwindigkeitsbeschränkungen für PKW: innerorts 50 km/h,
außerorts 90 km/h, Schnellstraßen 100 km/h, Autobahn 130 km/h.
Promillegrenze: 0,5 ‰.
PANNENHILFE
Automobilclub AMZS, Rufnummer 1987 sowie Notrufsäulen.
MAUT
Der Karawankentunnel (6,50 E) und die slowenischen Autobahnen sind mautpflichtig. NEU: Zum 1. Juli 2008 wurde eine
Vignette eingeführt und die streckenabhängige Mauterhebung
beendet. Zudem wurden die Preise bereits ab 1. Juli 2009
empfindlich erhöht: Pkw 15 E/7 Tage, 30 E/30 Tage, 95 E/Jahr.
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06/2013
ANREISE: ITALIEN
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Reiseinformationen Italien
Da erfahrungsgemäß ein großer Teil der Gäste mit dem eigenen Auto an die Adria
fährt, nachfolgend einige Informationen zum Durchreiseland Italien:
DEUTSCHE
BOTSCHAFT
Via San Martino della Battaglia 4, I-00185 Roma
Telefon (06) 49 21 31, in Notfällen (335) 7 90 41 70
Fax (06) 49 21 33 19, Internet: www.rom.diplo.de
EINREISE/ZOLL
Italien ist Mitglied der EU und des Schengener Abkommens.
ACHTUNG: Für Waren aus Nicht-EU-Ländern (Kroatien!) und aus
Duty-Free-Shops bestehen feste Mengenbeschränkungen.
Fahrzeugpapiere: Führerschein, Fahrzeugschein und internationale
grüne Versicherungskarte (wird bei Verkehrskontrollen evtl.
verlangt). Mitführen von Reservekraftstoff und Auffüllen von
Kanistern verboten.
VERKEHRSVORSCHRIFTEN
Mobiltelefone dürfen vom Fahrer nur mit Freisprecheinrichtung
benutzt werden.
Warnwestenpflicht! Wenden, Rückwärtsfahren und unerlaubter
Spurwechsel im Mautstellenbereich, Autobahnauf- und Abfahrten
wird mit hohen Bußgeldern und sogar Fahrverboten geahndet.
Privates Abschleppen auf der Autobahn ist verboten. In Tunnels
und Galerien ist das Abblendlicht einzuschalten.
Alle nach hinten über ein Fahrzeug hinausragenden Dachlasten
und Ladungen müssen mit einer 50 x 50 cm großen rot-weiß gestreiften Tafel gekennzeichnet sein.
Parkverbot an schwarzgelb markierten Bordsteinen und gelb gekennzeichneten Flächen. Straßenbahnen haben immer Vorfahrt.
Vor dem Anhalten muss geblinkt werden. Im Kreisverkehr gilt
„rechts vor links“, falls nicht anders beschildert.
Für Geschwindigkeitsüberschreitungen und auch Parkverstöße
werden wesentlich höhere Bußgelder erhoben, als in Deutschland.
Missachtung polizeilicher Weisungen wird streng geahndet.
Geschwindigkeitsbeschränkungen für PKW: innerorts 50 km/h,
außerorts 90 km/h, auf Schnellstraßen 110 km/h (bei Regen 90),
auf Autobahnen 130 bis 150 km/h (bei Regen 110).
Promillegrenze: 0,5 ‰.
AUCH IN ITALIEN:
TAGSÜBER NUR MIT
LICHT!
Seit Juni 2002 muss auch in Italien tagsüber auf Autobahnen und
außerhalb von Ortschaften mit Abblendlicht gefahren werden.
Ohne diese Beleuchtung riskiert man ein hohes Bußgeld.
PANNENHILFE
Automobilclub ACI, Rufnummer 803 116 (Mobil 800 116 800);
deutschsprachiger ADAC-Notruf in Italien +39 03 92 10 41
MAUT
Die italienischen Autobahnen sind mautpflichtig.
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06/2013
ANREISE: ÖSTERREICH
27
Reiseinformationen Österreich
Da erfahrungsgemäß ein großer Teil der Gäste mit dem eigenen Auto an die Adria
fährt, nachfolgend einige Informationen zum Durchreiseland Österreich. Bitte die teils
erheblichen Abweichungen von Verkehrsregeln und im Rechtssystem beachten!
DEUTSCHE
BOTSCHAFT
Metternichgasse 3, A-1030 Wien. Internet: www.wien.diplo.de
Telefon (01) 7 11 54 - 0, Fax (01) 7 13 83 66
EINREISE/ZOLL
Österreich ist Mitglied der EU und des Schengener Abkommens.
ACHTUNG: Bei der Einreise aus Nicht-EU-Ländern (Kroatien!)
bestehen Beschränkungen/ Freimengen, auch von Lebensmitteln.
Fahrzeugpapiere: Führerschein
Versicherungskarte empfohlen.
VERKEHRSVORSCHRIFTEN
und
Fahrzeugschein.
Grüne
Mobiltelefone dürfen vom Fahrer nur mit Freisprecheinrichtung
benutzt werden.
Die Pflicht, tagsüber immer mit Abblendlicht zu fahren, wurde in
Österreich zum 1.1.2008 wieder abgeschafft. Das Licht darf
freiwillig nach wie vor eingeschaltet werden.
Seit 1.5.2005 Warnwestenpflicht bei Verlassen des Fahrzeugs
bei Panne oder Unfall außerorts und auf Autobahnen! Durch
Anhalten verliert man die Vorfahrt. 80 m vor und nach
Bahnübergang darf nicht überholt werden. Gelbe Zickzacklinien
bedeuten Halte- und Parkverbot. Beim Abschleppen darf die
Warnblinkanlage nicht eingeschaltet sein. Kindern ist immer das
Überqueren der Fahrbahn zu ermöglichen. An Schulbussen mit
Warnblinkanlage und gelb-roten Warnleuchten darf nicht
vorbeigefahren werden. Motorrad- und Mopedfahrer müssen
einen Verbandskasten mitführen.
Geschwindigkeitsbeschränkungen für PKW: innerorts 50 km/h,
außerorts 100 km/h, auf Schnellstraßen 100 km/h, auf Autobahnen
130 km/h (von 22 bis 5 Uhr 110 km/h, ausgenommen A1
Salzburg-Wien und A2 Wien-Villach). Promillegrenze: 0,5 ‰.
Geschwindigkeitsübertretungen dürfen vom amtlichen Auge auch
geschätzt werden. Bußgelder bis ca. 36 E werden an Ort und
Stelle kassiert (sog. „Organmandat“), wenn nicht sofort bezahlt
wird, kann es durch zusätzliche Gebühren erheblich teurer
werden! Österreichische Strafmandate ab ca. 25 E werden auch
von deutschen Behörden verfolgt und ggf. kassiert.
PANNENHILFE
Automobilclub ÖAMTC, Rufnummer 120
MAUT
Die österreichischen Autobahnen sind pauschal Mautpflichtig
(Zehn-Tage-, Zweimonats- und Jahresvignetten; Verkauf beim
ADAC, an deutschen Tankstellen in Grenznähe und an den
Grenzübergängen), dazu kommen weitere Gebühren für die
meisten Alpenübergänge.
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06/2013
ANREISE: ROUTEN
28
Anreise mit dem Auto
Falls Sie mit dem eigenen Wagen an die Adria reisen - hier noch einige nützliche
Informationen. Da der Weg in den meisten Fällen über München führen wird,
beginnen wir hier, als Ziel nehmen wir Pula an:
ROUTE 1: AUTOBAHN Praktisch die gesamte Strecke auf Autobahnen.
SALZBURG Von München auf der A8 nach Salzburg (138 km), auf der österreichischen
Tauernautobahn A10 durch die je ca. 6 km Tunnel (Tauerntunnel und Katschbergtunnel)
VILLACH - TRIEST
Am 1.7.2011 wurde die zweite Röhre des
Tauerntunnels eröffnet. Damit besteht nun
eine durchgehende „echte“, vierspurige
Autobahn zwischen Salzburg und Villach –
Ende der Blockabfertigung! (Staus an der
Mautstelle sind weiterhin möglich...)
ROUTE 2:
DIE ALTERNATIVE
KARAWANKENTUNNEL
über Villach (317 km) zum Grenzübergang Arnoldstein (348 km), auf der italienischen A23
über Tarvisio und Udine (458 km) zur A4 in Richtung Triest (504 km), dann auf Landstraßen
ein kurzes Stück Slowenien um Koper (Capodistria), schließlich auf der kroatischen N2 bis
Pula (642 km). Reine Fahrtzeit ca. 7 Stunden.
Mautgebühren (06/2013): Autobahn Österreich 8,30 E/10 Tage, 24,20 E/2 Monate,
Tauernautobahn (Tauern- und Katschbergtunnel) 10 E; Autobahn Italien 11 E,
Autobahn Slowenien 15 E/7 Tage, 30 E/Monats-Vignette.
Genauso komfortabel, man spart ein paar Kilometer und ist, seit
die Autobahn Ljubljana-Koper fertig ist, auch etwas schneller.
Bester Zugang zur neuen kroatischen Autobahn via Zagreb in
Richtung Zadar/Split/Dubrovnik.
Bis Villach wie oben, dort aber auf die A11 zum Karawankentunnel (339 km), der die
Grenze zu Slowenien bildet, nach Jesenice und Ljubljana (418 km). Über Postojna (478 km
- reicht die Zeit zur Höhlenerforschung?) und Koper (528 km) nach Pula (630 km, ca. 8
Stunden). Fährt man von Postojna in Richtung Rijeka und an der istrischen Ostküste nach
Pula, sind es nur 610 km, Fahrtzeit ca. 7 Stunden.
Mautgebühren (06/2013): Autobahn Österreich 8,30 E/10 Tage, 24,20 E/2 Monate,
80,60 E/Jahr. Tauernautobahn (Tauerntunnel und Katschbergtunnel) 10 E
Karawankentunnel 6,50 E; Autobahn Slowenien 15 E/7 Tage, 30 E/Monats-Vignette.
ROUTE 3:
DURCH DIE ALPEN
FELBERTAUERN
Wer den Österreichern die Autobahngebühr nicht gönnt: es geht
auch ohne „Pickerl“. Landschaftlich reizvoll ist die Strecke
außerdem, und über 100 km kürzer dazu. Spaß am Autofahren
mit ein paar Haarnadelkurven sollte man aber schon mitbringen.
So geht’s: Die A8 Richtung Salzburg verlässt man bereits am Inntal-Dreieck (65 km) zur A93
in Richtung Kufstein/Innsbruck. In Österreich sofort runter von der Autobahn, über die
österreichischen Bundesstraßen 173(Ellmau), 312 (Kitzbühel), 161 (Mittersill), 108
(Felbertauern-Tunnel, Lienz in Osttirol) und 100 nach Oberdrauburg (237 km). Nach rund
drei Stunden der rechte Ort für eine Stärkung, denn jetzt kommt doch noch ein echter Pass
namens Plöcken. Die Passhöhe (1360 m)ist Grenze zu Italien (im ersten Weltkrieg schwer
umkämpft), wo die Staatsstraße 52 nach Tolmezzo (300 km) hinunterführt. Hier treffen wir
wieder auf die Autobahn, weiter wie Route 1 (Udine-Triest). Bis Pula 530 km, die in 7Std
20min Fahrtzeit zu schaffen sind.
Mautgebühren (06/2013): Felbertauernstraße 10 E
Autobahn Italien 6,40 E, Autobahn Slowenien 15 E/7 Tage, 30 E/Monats-Vignette.
ROUTE 4:
HOCHALPIN
GROSSGLOCKNER
Zeit für eine Übernachtung bei der An- oder Abreise? Soll’s ganz
hoch hinausgehen? Unser Tipp dafür: die GroßglocknerHochalpenstraße. Mit über 2.500 m kann man in Europa kaum
höher kommen. Die Straße wurde in den dreißiger Jahren für den
aufkommenden Tourismus als Panorama-Strecke gebaut und
erfordert keine extremen Fahrkünste, ist allerdings nur in den
Sommermonaten schneefrei und offen. Führt parallel zur
Felbertauernstrecke (Route 3) von Mittersill nach Lienz. Lohnt sich
nur, wenn man Zeit und Ruhe zum Genießen hat.
Mautgebühren (06/2013): Großglockner-Hochalpenstraße 33 E
Autobahn Italien 6,40 E, Autobahn Slowenien 15 E/7 Tage, 30 E/Monats-Vignette.
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06/2013
ANREISE: ROUTEN
WEITER NACH SÜDEN
ZADAR
SPLIT
DUBROVNIK
29
Auch Häfen in Dalmatien sind problemlos an einem Tag per Auto
anzusteuern. Dabei hat man innerkroatisch die Wahl zwischen der
Jadranska Magistrala, der Küstenstraße, spektakulär, aber
kurvenreich und bei Bora durch gewaltige Windstöße problematisch, und der neuen Autobahn durchs Hinterland, die bis Split
hervorragend ausgebaut ist und am Nationalpark Plitvicer Seen
vorbei führt.
Für die Küstenstraße wählt man Route 2 (Karawankentunnel) über Ljubljana bis Postojna,
von dort nach Rijeka, dann geht es immer direkt am Meer entlang (Zadar-Split-Dubrovnik).
Auch die Strecke durchs Hinterland steuert man über Route 2 (Karawankentunnel) an.
Von Ljubljana fährt man Richtung Zagreb, dann auf der neuen Autobahn nach Süden.
MAUT
Alle angegebenen Straßengebühren gelten für die einfache Fahrt
(Autobahn Österreich für die angegebene bzw. bezahlte Dauer)
und einen normalen Pkw ohne Anhänger.
An allen Strecken wird auch Bargeld in Euro angenommen,
Schwierigkeiten kann es lediglich mit Wechselgeld und dem nicht
immer „amtlichen“ Kurs geben. Also nicht gerade in Kroatien mit
einem Fünfhunderteuroschein zahlen!
Österreich: Vignetten („Pickerl“) an Tankstellen vor der Grenze und beim ADAC.
Italien: Zahlung auch mit Kreditkarten möglich. VIACARD zu 25 und 50 E, von der immer
der jeweilige Betrag abgebucht wird. Ebenfalls beim ADAC. Achtung: an Mautstellen auf die
richtige Spur achten, keinesfalls rückwärts fahren oder wenden!
Slowenien: Seit 1. Juli 2008 (sehr teure) Vignettenpflicht, neue (noch höhere) Preise ab 1.
Juli 2009: 15 E/7 Tage, 30 E/Monats-Vignette, 95 E/Jahres-Vignette.
ACHTUNG: Ohne Vignette Geldbußen zwischen 300 und 500 Euro, sofort zahlbar, sonst
droht Entzug von Führerschein, Fahrzeugschein oder Reisepass.
TRIEST - UND DANN? Achtung: wer über den falschen Grenzübergang von Italien nach
Slowenien hineinfährt, macht einen gewaltigen Umweg! Ljubljana
ist immer falsch; zur Küstenstraße geht’s über Fiume (Rijeka); nach
Istrien über Capodistria (Koper) in Richtung Pola (Pula).
SPRACHEN
Die Beschilderung in Landessprache kann verwirren: Ortsnamen
sind oft in jeder Sprache anders. Hier die wichtigsten:
Deutsch
Staatsgrenze/Grenzübergang
Zoll
Italien
Kroatien
Triest
! Koper
Portoroz
Novigrad
Porec
Rovinj
Pula
! Rijeka
Opatija
Zadar
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Italienisch
Confine di Stato
Dogana
Italia
Croazia
Trieste
Capodistria
Portorose
Cittanova
Parenzo
Rovigno
Pola
Fiume
Abbazia
Zara
Kroatisch/Slowenisch
Granicni Prijelaz
Carina
Italija
Hrvatska
Trst
Kopar
Portoroz
Novigrad
Porec
Rovinj
Pula
Rijeka
Opatija
Zadar
06/2013
ADRIA AKTUELL
30
Tipps und Informationen aktuell
Zum Abschluss aktuelle Informationen, die sich im Laufe der Zeit ergeben haben auch Ihre Erfahrungen sind hier herzlich willkommen!
WETTERBERICHTE
Die Sendezeiten gelten generell als eher unzuverlässig, dazu
kommt, dass immer wieder die Zeitzonen verwechselt oder falsch
angegeben werden (Ortszeit/MEZ/GMT, jeweils mit oder ohne
Sommerzeit?). Also unbedingt etwas länger „reinhören“ und auch
die Ankündigungen auf Kanal 16 beachten!
Internet-Wetterbericht für zahlreiche Stationen und Seegebiete
unter www.wetteronline.de: „Segelwetter“ mit ausführlichen
Daten, 4-Tage-Vorhersage in deutsch, Windprognosekarten und
vieles mehr. Auch CNN (www.cnn.com) bringt im Internet eine
englischsprachige 4-Tage-Vorausschau mit Karte und Satellitenbild.
Geeignet als Grundlage für den Törnbeginn.
Individuelle, streckenbezogene Vorhersagen für ganz Europa per
SMS bietet gegen Gebühr www.wetterwelt.de an.
WETTERBERICHT
KANAL 69
EMPFOHLEN
Der Wetterbericht per Bandansage auf UKW-Seefunk Kanal 69
wird von Skipper Jörg Schaible als ordentlich und sehr beliebt
hervorgehoben (Saison 1999).
INTERNET
Allgemeine Reiseinformationen - unter anderen:
www.auswaertiges-amt.de (Länderinformationen, Reiseempfehlungen, Konsulate, Gesundheitstipps etc.)
www.yacht.de („Revier & Charter“: große Sammlung von Revierberichten der „Yacht“); ähnlich auch: www.segeln-magazin.de
www.adac.de (teils nur für ADAC-Mitglieder zugänglich, aber sehr
ausführlich und aktuell: „Reiseservice“, „Sportschifffahrt“),
www.wetterklima.de mit Meteo-Linksammlung unter „Seewetter“
REISEN INNERHALB
KROATIENS
Die besten Reisemittel innerhalb Kroatiens, vor allem entlang der
Küste, sind Schiff und Bus. Die Häfen des Festlands und der Inseln
sind durch gute Fährverbindungen vernetzt. Auch für längere
Strecken empfehlenswert: moderne und bestens ausgestattete
Reisebusse. Jede Stadt hat einen Busbahnhof (Autobusni Kolodvor)
mit dichtem Fahrplan. Die Fahrtzeiten liegen praktisch nicht über
denen mit dem Auto. Dagegen eher schwach ausgebaut ist, vor
allem an der Küste, das Eisenbahnnetz. Pula, Rijeka, Zadar, Split
und Dubrovnik haben regelmäßige Flugverbindungen mit Zagreb.
Auf den Inseln Losinj und Brac können nur kleinere Maschinen
landen; allerdings bestehen z.B. von Brac direkte Verbindungen
nach Deutschland.
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06/2013
ADRIA AKTUELL
31
SPERRUNG VON
SCHECK- UND
KREDITKARTEN
Zentraler Sperr-Notruf
für alle Karten:
0049-116 116
0049-(0)30-4050 4050
Sperrung gestohlener oder verlorener Scheck- und Kreditkarten
über folgende Telefonnummern:
NEUE MARINAS
Istrien: Direkt an der Stadt liegt die schöne neue Marina Vrsar mit
270 Plätzen, der Betrieb dort läuft bereits, ebenso im ländlicheren
Funtana nur wenige Kilometer nördlich. Auch in Novigrad
entstand eine große Marina, sie liegt nördlich der Stadt.
EC-/Maestro-/Bankkarte:
0049-(0)1805-021 021
Mastercard:
001-636-722 7111
VISA:
001-410-581 9994
American Express:
00 49-(0)69-9797 1000
Diners Club: 0049-(0)1805-07 07 04; 00 49-(0)69-6616 6123
Dalmatien: Schon in Betrieb: Tribunj (vor Sibenik) für 600 Boote.
Das geplatzte Projekt Romantic Marina in Sutomiscica auf der
Insel Ugljan bei Zadar (200 Plätze) wurde inzwischen als „Olive
Island Marina“ realisiert. In Vinisce (zwischen Rogoznica und
Trogir) entstand eine kleine Marina mit 40 Plätzen und in Luka
(Brac) eine Anlegemöglichkeit für Yachten (NNKA 1/2005).
Bis 2007 kamen neue Marinas in Veli Rat auf der Insel Dugi Otok,
die luxuriöse Marina Mandalina bei Sibenik sowie ca. 40 km
südlich von Split die Marina Baska Voda vor spektakulärer
Gebirgskulisse an der „Makarska Riviera“ dazu.
FLAGGEN-ETIKETTE
Die „jungen Staaten“ Slowenien und Kroatien reagieren sehr
empfindlich auf Verletzungen der Flaggenetikette. Also immer auf
ordnungsgemäße Gastlandflagge und sonstige Vorschriften und
Gebräuche beim Grenzübertritt achten!
Die Flagge der seit 1991 unabhängigen Republik Slowenien mit
ihrem kurzen Küstenabschnitt zwischen Triest und Kap Savudrija
ist links zu sehen. Wichtigste Häfen sind Koper, Izola, Piran und
Portoroz - Einklarieren und Gastlandflagge nicht vergessen!
SLOWENIEN
GEZEITEN - ITALIEN
Die weissblauroten Farben der slowenischen Flagge entstammen
dem Wappen des Herzogtums Krain, zugleich die Farben der panslawischen Bewegung. Das neue Staatswappen zeigt den Triglav
als höchsten Berg des Landes, zwei blaue Wellen für die Flüsse
Drau und Save und das Meer sowie die drei goldenen sechszackigen Sterne aus dem Wappen der Grafen von Celje, die zugleich
für die drei Unabhängigkeitsjahre 1918, 1945 und 1991 stehen.
Die Gezeiten auf der kroatischen Seite sind eher unproblematisch;
auf der italienischen Seite muss man sehr aufpassen. Der
Tidenhub ist im Norden größer, bei flachem Wasser und ablandigem Wind kann sich der Wasserstand zusätzlich vermindern.
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06/2013
ADRIA AKTUELL
32
Der Kroatische Such- und Lebensrettungsdienst ist erreichbar unter
der
Telefonnummer
KROATISCHER SUCHUND
9155
LBENSRETTUNGSsowie über UKW-Funk Kanäle 16, 10 und 74
DIENST
SAR
ÄRGER UM BRIONI
Den „ganz alten Adriahasen“ sicher noch in Erinnerung: Das
Allerheiligste im alten Jugoslawien war das Sperrgebiet um Titos
Privatinsel Brioni und deshalb weiträumigst zu umfahren...
Ganz so schlimm ist es schon lange nicht mehr, aber die
Erfahrungen, die Skipper Jörg Schaible dort noch 2001 gemacht
hat, sollte man wohl dennoch beachten. Hier sein Bericht:
Die Inselgruppe Brioni (Brijuni) verführt mit herrlichen Buchten zum
Ankern und Baden. In allen Buchten besteht jedoch Ankerverbot,
was in den meisten Seekarten nicht eingezeichnet ist. Lediglich
der Hafen von Veli Brijun darf angelaufen werden. Ein Streifen von
½ sm gilt als Sperrgebiet.
Wir hatten in einer Bucht geankert und nach kurzer Zeit erschien
ein Wachboot. Nach langen Verhandlungen, Kontrollen und mit
dem Hinweis, dass dies das erste Mal ist, konnten wir ohne Strafe
(500 Kuna) den Platz verlassen. Wir mussten dann mindestens 500
Meter vom Ufer wegbleiben. (Skippermeldung Jörg Schaible
06/2001).
HAFENÄMTER
Bei Schwierigkeiten aller Art und Wunsch nach detaillierten
Informationen kann man sich unter folgenden Telefonnummern
direkt mit den Hafenämtern in Verbindung setzen:
Pula
Rijeka
Senj
Zadar
Sibenik
Split
Ploce
Dubrovnik
ADRIA-CLICK
052 222 037
051 214 031
053 881 301
023 433 778
022 217 214
021 362 436
020 679 008
020 7418 989
Eine CD randvoll mit aktuellen Informationen (entsprechend ca.
3.000 Seiten) und Fotos (ca. 2.500 Farbfotos, die in Bilschirmgröße
als Dia-Show ablaufen) sowie viele weitere Funktionen und damit
eine der umfangreichsten Informationsquellen für die Adria
überhaupt bietet Wolf Motog für ca. 33 Euro an. Näheres im
Internet unter www.adria-click.de oder per eMail von wmotog@tonline.de (oder Tel. 089-804013).
DEUTSCHE WELLE:
Seit 2006 werden die Seewetterberichte nicht mehr im Programm
SEEWETTERBERICHTE von DW-Radio ausgestrahlt. Der österreichische ORF hat die
AUF KW EINGESTELLT Sendung des Seewetterberichts für das Mittelmeer bereits vor
einigen Jahren eingestellt.
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06/2013
ADRIA AKTUELL
33
MARINA TROGIR:
AUF MURINGS
ACHTEN
Eigentlich selbstverständlich - in der Marina Trogir musste man
aber nach Skipperberichten in der Saison 2003 besonders darauf
achten, dass sich beim Ablegemanöver keine Muringleine in die
Schraube wickelt... Auf geheimnisvolle Weise hatten sich dort
häufig über Nacht Murings auf die Schraube gelegt, was neben
dem Ärger auch noch zur Folge hatte, dass erhebliche Kosten für
Taucharbeiten und die beschädigte Muringleine abkassiert
wurden. Der Trick funktioniert natürlich auch anderswo!
ANMERKUNG DES
VERFASSERS
Alle Angaben in diesem Heft, soweit nicht anders gekennzeichnet,
beziehen sich auf Kroatien. Die entspricht dem weitaus
überwiegenden Verlauf aller Chartertörns an der Adria. Vor dem
Anlaufen der italienischen Küste mit Yachten, die in Kroatien
gechartert wurden, muss unbedingt vorab geklärt werden, ob dies
aus steuerlichen und versicherungstechnischen Gründen zulässig
und möglich ist!
SPRITPREISE IN
SÜDEUROPA
JUNI 2013
DIESEL
DEUTSCHLAND
1,40 E
FRANKREICH
1,41 E
GRIECHENLAND
1,45 E
ITALIEN
1,63 E
SUPER
BLEIFREI
95 Oktan
SUPER E10
1,55 E
ACHTUNG: „SP95-E10“
SUPER PLUS
BLEIFREI
98 Oktan
1,64 E
1,53 E
1,61 E
1,72 E
1,96 E
„SENZA PIOMBO“
1,75 E
1,91 E
„D-2 DIESEL“
„EUROSUPER“
„EUROSUPER PLUS“
ÖSTERREICH
1,34 E
1,39 E
1,53 E
SCHWEIZ
1,47 E
1,40 E
1,45 E
SLOWENIEN
1,35 E
„EUROSUPER 95“
„EUROSUPER 98“
KROATIEN
SPANIEN
TÜRKEI
1,22 E
1,32 E
1,48 E
„GASÓLEO“
„GASOLINA SIN PLOMO“
„MOTORIN“ „DIZEL“
„SÜPER KURSUNSUZ“
1,33 E
1,78 E
1,42 E
2,02 E
1,37 E
1,51 E
1,54 E
2,06 E
Vor der Grenze noch mal volltanken - oder besser erst danach? Hier eine
Momentaufnahme der Tankstellenpreise laut ADAC zur groben Einschätzung. Wie bei uns
auch sind jedoch ständige Änderungen und regionale Schwankungen zu erwarten (z.B. in
Frankreich bis zu ca. 0,25 E Differenz, in Österreich an Autobahnen deutlich teurer).
IN ITALIEN,
SLOWENIEN UND
KROATIEN
NUR MIT LICHT!
In Italien, Slowenien und Kroatien muss tagsüber mit Abblendlicht
gefahren werden. Ohne diese Beleuchtung riskiert man überall ein
hohes Bußgeld. In Österreich wurde die Lichtpflicht zum 1.1.2008
wieder abgeschafft.
„PICKERL“KONTROLLSTELLEN
IN ÖSTERREICH
Im Zuge der allgemeinen Verkehrsüberwachung werden an den
österreichischen Autobahnen Verkehrskontrollen durchgeführt, die
gewissermaßen die weggefallenen Grenzkontrollen ersetzen. Die
Verkehrsausleitung erfolgt durch ein elektronisches Verkehrsleitsystem. Neben Fahndungen und Maßnahmen gegen den Drogen-
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06/2013
ADRIA AKTUELL
34
schmuggel wird dabei auch überprüft, ob die Fahrzeuge eine
gültige Autobahnvignette („Pickerl“) haben. Es drohen Strafen bis
zu 2.200 E wenn die Vignette fehlt.
Zur bestehenden Kontrollstelle an der Inntalautobahn bei Kundl
kamen inzwischen weitere an der A 8 bei Kematen (Wels) in
Richtung Linz und an der Tauernautobahn A 10 in Richtung
Villach bei Kuchl (20 km südlich von Salzburg). Weitere
Kontrollpunkte sind geplant (ADAC 5/2002).
Neuerdings (2008) wird angekündigt, dass in Österreich die
Mautvignetten auch per Foto- und Videoerfassung praktisch
flächendeckend kontrolliert werden sollen.
SLOWENIEN JETZT
SCHENGEN-LAND
Seit dem 21.12.2007 gehört auch Slowenien dem Schengener
Abkommen an, in der Regel erfolgen also keine Passkontrollen
zwischen Slowenien und Österreich bzw. Italien mehr. Bitte beachten, dass jeder Reisende trotzdem verpflichtet ist, ein gültiges
Reisedokument mitzuführen und dass die Grenze zwischen
Slowenien und Kroatien jetzt sowohl Außengrenze der EU als auch
der Schengen-Länder ist. Man muss davon ausgehen, dass
Slowenien diese Verantwortung sehr ernst nimmt.
MEDIZINISCHE HILFE Notruf der Auslandsreisekrankenversicherungen in Deutschland:
(0 89) 41 86 43 09
GELDWECHSEL
Laut ADAC ist der Umtausch in Landeswährung im Urlaubsland
meistens ganz erheblich günstiger (um ca. 10%).
DEUTSCHES RADIO
IM AUSLAND
www.press-guide.com/radio.htm bietet eine Übersicht über
deutschsprachige Sender mit Links zu den jeweiligen Stationen.
WETTER AUS
ÖSTERREICH
Laut YACHT 10/2008 sendet Radio Österreich 1 International auf
Kurzwelle 5945, 6155 und 13730 kHz um 18.00 (MESZ) einen
Wetterbericht für das nördliche Mittelmeer.
Geschichte(n) aus der Bordkasse
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Die nach vielfacher Meinung schönsten Euro-Münzen kommen
seit Januar 2007 aus Slowenien. Die 2-Euro-Münze ist France
Preseren (1800-1849) gewidmet, einem der bekanntesten
slowenischen Dichter, aus dessen Feder auch der Text der
Nationalhymne stammt. Die slowenische 1-Euro-Münze zeigt
Primoz Trubar (1508-1586), einen protestantischen Prediger, der
Luthers Neues Testament vom Deutschen ins Slowenische
übersetzte.
Der Triglav, Zentrum eines Nationalparks und mit über 2.800
Metern höchster Berg des Landes, ziert die 50-Cent-Münze. Die
Lippizaner-Pferde auf der 20-Cent-Münze stammen ursprünglich
aus Slowenien. Der Entwurf für ein bis heute noch nicht
realisiertes Parlamentsgebäude , die „Kathedrale des Volkes“, ist
auf der 10-Cent-Münze abgebildet.
Auf der 5-Cent-Münze ist der „Sämann“, ein Phantasiemotiv des
Künstlers Ivan Grohar, zu sehen. Das Motiv der 2-Cent-Münze ist
politisch umstritten: es stellt den Karnburger Fürstenstein im
heutigen österreichischen Bundesland Kärnten dar, auf dem im
frühen Mittelalter die Fürsten von Karantanien regierten und in
slawischer Sprache vereidigt wurden und stieß deshalb in
Österreich auf heftige Kritik. Die 1-Cent-Münze erinnert an
Sloweniens frühere Währung, den Tolar. Der Storch war bereits
auf der 20-Tolar-Münze abgebildet.
06/2013
ADRIA AKTUELL
NATIONALPARK
KORNATEN
EINTRITTSPREISE
KORNATEN 2013
PRO YACHT/TAG
35
Die Eintrittsgebühren für den Nationalpark Kornati wurden zu
Beginn der Saison 2007 neu festgelegt und werden jetzt von
Yachten nicht mehr pro Person, sondern pro Schiff kassiert. Dabei
ist der Kauf jeweils außerhalb des Parks wesentlich günstiger, als
im Park. So sieht die Preisliste im Detail aus:
AUSSERHALB
(KUNA)
IM PARK
(KUNA)
AUSSERHALB
(EURO)
IM PARK
(EURO)
BIS 11 M (BIS 34 FT)
150 HRK
250 HRK
ca. 20 E
ca. 35 E
11 - 18 M (34 - 59 FT)
250 HRK
400 HRK
ca. 35 E
ca. 55 E
18 - 25 M (59 - 82 FT)
450 HRK
750 HRK
ca. 62 E
ca. 103 E
Preise laut Website (www.kornati.hr) des Nationalparks im Juni
2013. Besondere Vorschriften und Gebührensätze gelten für
Taucher (nur in genehmigten organisierten Gruppen).
Verkaufsstellen außerhalb des Parks: Marina Betina (Murter),
Marina Kornati (Biograd), Marina Hramina (Murter), Marina
Kremik (Primosten), Marina Frapa (Rogoznica), Marina Mandalina
(Sibenik), Tankerkomerc Marina (Zadar) sowie bei Adriatic
Charter, Asta Yachting und Meridijan Charter in der Marina
Sukosan sowie Jarusica Charter in Murter, weitere im Internet.
Verkaufsstellen im Park: stationäre Besuchercenter im Hafen
Zakan (Ravni Zakan, Südosten des Parks) und in der Bucht Vrulje
(Insel Kornat, Nordwesten des Parks) sowie „mobile Besuchercenter“, das sind die schnellen Motorboote der Parkverwaltung.
Übernachten im Park: Zum Ankern und Festmachen über Nacht
sind ausschließlich die folgenden Buchten freigegeben: Stiniva,
Statival, Lupeska, Tomasovac-Suha punta, Sipnate, Lucica,
Kravljacica, Striznja, Vrulje, Gujak, Opat, Smokvica, Ravni Zakan,
Lavsa, Piskera-Panitula Vela, und die Bucht Anica auf der Insel
Levrnaka
Schutzzonen: Das Betreten sowie das Befahren im Umkreis von
500 m der folgenden besonderen Schutzbereiche ist verboten:
Purara mit den Riffs Klint und Volic, Mrtenjak, Klobucar, Mali
Obrucan und Veli Obrucan. Diese Bereiche dürfen nur mit
Sondererlaubnis besucht werden, hier soll die Natur sich selbst
überlassen bleiben.
Weitere Informationen (Kroatisch und Englisch) auf der InternetWebsite des Kornaten-Nationalparks unter www.kornati.hr
ACHTUNG:
Im Nationalpark Kornaten gilt jetzt eine Höchstgeschwindigkeit
von 8 Knoten und absolutes Fischfangverbot, von dem nur
Bewohner und Eigentümer ausgenommen sind (NNKA 2/2011).
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ADRIA AKTUELL
36
MARINAPREISE
LIEGEGELD 2012
IN EURO
MARINA
8-9 m
10-11 m
12-13 m
14-15 m
E/TAG
E/TAG
E/TAG
E/TAG
UMAG (ACI) **
44
52
59
69
CERVAR PORAT **
34
40
48
57
POREC (Stadt)
51
58
71
77
POREC „Parentium“ **
41
48
59
69
FUNTANA **
37
44
51
58
VRSAR **
44
54
63
74
ROVINJ (ACI) **
44
52
59
69
PULA (ACI) **
37
45
52
60
VERUDA/PULA
41
46
56
69
POMER (ACI) **
37
45
52
60
OPATIJA/ICICI (ACI)**
41
52
59
68
OPATIJA „Admiral“ **
40
48
55
63
PUNAT/KRK **
35
40
47
53
PUNAT/KRK (Juli/August)
49
57
67
76
RAB (ACI) */**
41
52
59
68
SUPETARSKA DRAGA
37
45
52
60
CRES (ACI) **
41
52
59
68
MARINA MALI LOSINJ **
36
43
50
54
MARINA LOSINJ
46
53
63
70
SIMUNI (ACI)
37
45
52
60
VELI IZ
40
49
58
69
VELI RAT/DUGI OTOK
36
44
52
60
ZUT (ACI) */**
42
50
57
70
PISKERA (ACI) */**
42
50
57
70
ZADAR „Borik“
47
55
65
75
ZADAR Zentrum
40
50
60
70
OLIVE ISLAND / UGLJAN
50
55
65
75
SUKOSAN
45
50
60
70
BIOGRAD „Kornati“
39
50
60
70
SANGULIN/BIOGRAD
35
47
55
65
HRAMINA/MURTER **
45
61
72
89
BETINA/MURTER
36
44
53
63
JEZERA/MURTER (ACI)**
44
53
60
74
TRIBUNJ **
43
50
60
66
VODICE (ACI)**
44
53
60
74
SKRADIN (ACI)**
44
53
60
74
MANDALINA/SIBENIK**
57
57
67
78
SOLARIS/SIBENIK
38
47
65
KREMIK/PRIMOSTEN
38
44
52
57
FRAPA/ROGOZNICA**
43
51
60
66
AGANA MARINA **
42
49
55
67
TROGIR (ACI)**
45
54
62
76
KASTELA
45
45
54
65
SPLIT (ACI)***
49
60
70
87
BASKA VODA
35
42
49
57
MILNA (ACI) **
42
50
59
72
VRBOSKA (ACI) **
42
50
59
72
PALMIZANA (ACI) */***
44
54
61
76
KORCULA (ACI) ***
44
53
60
74
DUBROVNIK (ACI) ***
37
69
86
101
* so markierte Marinas sind nur während der Saison (15.03.-31.10.08) geöffnet.
** im Juli und August 15% Hochsaison-Zuschlag, TRIBUNJ ca. 50% Zuschlag,
FRAPA/ROGOZNICA ca. 30% Zuschlag, PUNAT/KRK ca. 30% Zuschlag
*** Juni und September 10%, Juli und August 20% Zuschlag.
Zu den angegebenen Liegegebühren können noch Nebenkosten in
unterschiedlicher (teils ganz beträchtlicher!) Höhe kommen.
ACI-PREISE
ZWEI MAL STABIL
Nach 2011 (keine Erhöhung) wurden auch 2012 in den meisten
ACI-Marinas die Preise nicht oder nur sehr geringfügig angehoben.
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ADRIA AKTUELL
37
„ZUVERLÄSSIGER
WETTERFROSCH“
IM INTERNET
Seit Sommer 2007 ist der neue private Wetterdienst des
Münchner Meteorologen Frank Bandle im Internet unter
www.weather365.net online. Der Betreiber kann auf viele Jahre
Erfahrung zurückgreifen, darunter als Wettermann bei Bayerischen
Rundfunk. Sein Dienst wird in NNKA 4/2007 bestens beurteilt („bis
hierhin eine klare eins“) und als sehr zuverlässig empfohlen.
INTERNET-WETTER
MITTELMEERLÄNDER
(YACHT 10/2008)
Oft lohnt auch der Blick über den „Gartenzaun“: Hier einige
spezialisierte Wetterdienste von Mittelmeerländern, die bestens
auf das jeweilige Revier und darüber hinaus zugeschnitten sind
und alle auch in englischer Sprache zur Verfügung stehen:
www.eurometeo.com ist eine italienische Seite, die unter den
Menüpunkten „Meteomar“ bzw. „Meteomed“ Seewetterberichte
für Italien und das Mittelmeer liefert. Nach kostenloser Anmeldung
auch Zugriff auf Gezeitentabellen und Monatskarten. Vereinfachte
Seite fürs Mobiltelefon unter http://eurometeo.mobi
www.meteo.hr mit hochaufgelösten Windkarten des kroatischen
Wetterdienstes. In der englischen Version auf „Aladin/hr“ klicken.
www.poseidon.hcmr.gr vom griechischen Zentrum für Meeresforschung kommen dreitägige Vorhersagekarten für Wind, Seegang
und Strömung, die auch türkische Küstenabschnitte abdecken.
www.meteoroloji.gov.tr des türkischen meteorologischen Instituts
bringt in seiner englischsprachigen Version ausführliche Berichte
fürs östliche sowie Wind- und Wellenkarten fürs gesamte
Mittelmeer, außerdem Drei-Tage-Vorhersagen für die türkischen
Marinas. Die deutschsprachige Version „hängt“ noch etwas...
MONTENEGRO
Noch im Aufbau befindet sich die Website des seit 2006 von
Serbien unabhängigen Montenegro (u.a. Bucht von Kotor) der
aktuelle Stand ist unter www.montenegro.travel zu sehen.
ACHTUNG: von kroatischer Seite sind nur wenige Yachten für die
Ausreise nach Montenegro freigegeben, falls entsprechende Pläne
bestehen, bitte unbedingt rechtzeitig vorab klären!
KROATIEN:
AUF MELDEKARTE
ACHTEN!
Nicht vergessen oder verlieren sollte man die Meldekarte
(Potvarda o pivajvi boravista), die man zu Törnbeginn vom
Vercharterer oder in der Marina erhält - bei Kontrollen kann es
sonst Ärger und Kosten geben (YACHT 12/2008).
SEEWETTER-TIPP
Noch ein Tipp zum Thema Seewetterbericht: Den besten und
„amtlichen“ Seewetterbericht für das gesamte östliche Mittelmeer
und Schwarze Meer bekommt man im Internet beim Hellenic
National Meteorological Service:
http://www.hnms.gr/hnms/english/navigation/navigation_html
Im GMDSS ist Griechenland für dieses Gebiet zuständig, das ist
derselbe Wetterbericht, wie er über Navtex und UKW ausgestrahlt
wird. Die gesamte Adria gehört auch dazu, insofern ist der Link
auch für Kroatien und das Ionische Meer interessant.
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06/2013
ADRIA AKTUELL
38
Der Weg zum kompletten Text ist etwas versteckt, links oben auf
"Maritime Bulletin" klicken. Der Sendeplan der Küstenfunkstellen
ist auch über diese Seite zu finden (Rückmeldung von Skipper Kurt
Schertel 08/2008).
SMS-WETTERINFOS
NEUERSCHEINUNG
Folgende Anbieter liefern laut Yacht 12/2009 (kostenpflichtige)
Wetterinformationen per SMS:
Anbieter
Telefon
Internet
Wetterwelt
0431/560 66 77
www.wetterwelt.de
Wetter Online
0228/553 79 90
www.wetteronline.de
DP07
040/23 85 57 82
www.dp07.de
P&B
05204/88 75 30
www.seewetterbericht.de
Weather 365
08165/96064
www.weather365.net
Windfinder
0431/800 46 43
www.windfinder.de
Yacht-Pool
089/609 37 77
www.yacht-pool.de
Martin Muth: Kroatien mit Slowenien - Häfen und Küsten von
oben. Delius Klasing Verlag Bielefeld, März 2009, 160 Seiten, 190
Farbfotos, 27 x 23 cm, ISBN 978-3-7688-2603-7, 29,90 Euro.
Zusammen mit Hunderten großer und kleiner Inseln entfaltet die
lange Küste Kroatiens einen Zauber, dem sich viele nur schwerlich
entziehen können. Der neue Bildband Martin Muths zeigt beide
Seiten des beliebtesten Wassersportreviers im Mittelmeer: einsame
Ankerplätze und Buchten und moderne Marinas neben noch
heimelig anmutenden Stadthäfen.
Dazu YACHT 7/2009: Manchmal ist es eine regelrechte Verwandlung: Luftbilder eines Reviers können selbst eingefleischte Kenner
der Gewässer verblüffen. Durch unerwartete Farben, die durch die
Reflexionen der Sonne so nicht zu sehen waren, Strukturen von
Felsen, die von Deck aus nicht zu erkennen sind, Einblicke in
Altstädte, die sonst Häuserfronten verstellen.
Und so sind Luftaufnahmen mehr als nur ein schöner Hingucker:
Richtig genutzt, können sie auch eine wertvolle Ergänzung für den
Törnführer sein, sagen sie doch viel über den Schutz einiger
Ankerplätze oder Häfen aus.
Ein großer Fan derartiger Aufnahmen ist der Ex-YACHT-Redakteur
Martin Muth. Seit Jahren schon fliegt er Mittelmeer-Reviere ab und
fotografiert die schönsten Plätze von oben. Sein neuestes Werk ist
ein Bildband über die Küsten Sloweniens und Kroatiens.
NEUE AUTOBAHNEN
IN KROATIEN BIS
ZADAR UND SPLIT
Seit Mitte 2004 ist die Strecke Zagreb - Rijeka durchgehend
befahrbar, seit 2007 geht die kroatische A1 bis weit über Split
hinaus. Maut in Kroatien für Pkw bis Zadar ca. 16 E, bis Split ca.
22 E. Inzwischen sind auch alle Tunnel in beiden Richtungen
befahrbar, deshalb keine Staugefahr mehr.
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06/2013
ADRIA AKTUELL
IN SLOWENIEN
AUTOBAHN BIS
KOPER
39
In Slowenien ist seit Anfang 2005 die Autobahn von Ljubljana bis
Koper (ca. 10 km vor der kroatischen Grenze) durchgehend fertig.
Aus Richtung Tauernautobahn ist damit auch für Ziele in Istrien
der Weg über den Karawankentunnel und Ljubljana schneller als
über Udine-Triest/Italien. Autobahn-Mautvignette in Slowenien
15 E/Woche, 30 E/Monat, 95 E/Jahr.
AUTOBAHN
Am 30. Juni 2010 wurde die letzte Lücke der slowenischen
LJUBLJANA – ZAGREB Autobahn A2 zwischen Pluska und Kronovo geschlossen. Damit ist
FERTIG
Zagreb und der Rest Kroatiens via Karawankentunnel ans
europäische Autobahnnetz angeschlossen. Außer dem Tunnel
bleiben lediglich noch ca. 3 km einspuriger Strecke bei Bled.
SILBA: SARKOPHAG
ALS MUSEUM
Ein Museum, das nur für Schwimmer zugänglich sein wird, soll auf
Silba um einen in der Pocukmarak-Bucht auf ca. 2 m Wassertiefe
entdeckten Sarkophag aus der Spätantike entstehen. Näheres auf
den Websites www.zadar.hr und www.min-kulture.hr.
MEHR PLATZ IN
SKRADIN
Die ACI-Marina Skradin am Krka-Nationalpark oberhalb von
Sibenik bekam zur Saison 2010 einen weiteren Schwimmsteg mit
40 Plätzen für Gastlieger (Segeln 4/2010).
ZWEITER SKIPPER
GEFORDERT?
Auf Yachten unter kroatischer Flagge, also praktisch allen Charteryachten, muss im grenzüberschreitenden Verkehr (z.B. nach
Montenegro) und auf Yachten ab 20 t ein weiteres Crewmitglied
neben dem Skipper einen Führerschein besitzen (NNKA 2/2010).
LISTE DER
BOJENFELDER
Das kroatische Seefahrtsministerium veröffentlicht auf seiner
Website http://www.mmpi.hr/default.aspx?id=777 unter „Nautical
Anchorages Terms and Conditions“ eine Liste gebührenpflichtiger
Ankerplätze. Da entsprechende gemeindliche Wasserflächen darin
nicht erfasst sind, besteht dennoch weiterhin keine Sicherheit, wo
(kosten-)freies Ankern möglich ist (NNKA 2/2010). Auf
www.wosamma.at mit toller Google-Earth-Dartsellung (2011).
BEIM TANKEN
ZAPFSÄULEN
BEOBACHTEN!
Schon im „alten Jugoslawien“ war man – besonders in Sibenik –
gut beraten, den Zähler der Zapfsäule im Auge zu behalten. Daran
hat sich nach aktuellen Berichten (2010) nichts geändert...
LIMSKI-KANAL NICHT Der Limski-Kanal zwischen Vrsar und Rovinj an der istrischen
MEHR GESPERRT???
Westküste ist für Sportboote nicht mehr gesperrt. Zum Schutz der
dortigen Muschelzuchten gilt aber eine Geschwindigkeitsbeschränkung auf 5 kn (NNKA 2/2010). In der Praxis bestehen
weiter Unklarheiten... denn die örtlichen Behörden und Polizeiorgane scheinen das durchaus anders zu sehen (NNKA 2/2011).
KROATIEN: EINHEITLICHE SENDEZEITEN
FÜR SEEWETTER UND
WARNNACHRICHTEN
Die kroatischen Küstenfunkstellen haben 2010 die Sendezeiten für
Wetterberichte und nautische Warnnachrichten harmonisiert. Auf
kroatisch und englisch senden Rijeka Radio (UKW-Kanäle 04, 20,
24 und 81), Split Radio (UKW 07, 21 ,23, 28 und 81) und
Dubrovnik Radio (UKW 04, 07 und 85) jetzt um 05.45, 12.45 und
19.45 UTC (entspricht zwei Stunden später örtlicher Sommerzeit).
Mit den abgesetzten Stationen ist die gesamte Küste mit
vorgelagerten Inseln abgedeckt (NNKA 2/2010).
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06/2013
ADRIA AKTUELL
NEUERSCHEINUNG
40
Küstenhandbuch Kroatien und Slowenien. Koper – Split.
Nautischer Reiseführer. Bodo Müller und Jürgen Strassburger,
Edition Maritim, ISBN 978-3-89225-631-1 (1. Auflage 2010, ca.
64 Seiten, 65 Farbfotos, 30 farbige Karten im Format A3/A4 mit
500 farbigen Detailplänen, Format 22,2 x 29,8 cm, Spiralbindung
mit Umschlag, 29,90 Euro).
Auf den farbigen Küstenkarten im praktischen DIN A3- bzw. A 4Format, Maßstab 1 : 80 000, sind insgesamt 500 Detailpläne von
Häfen, Buchten und Ankerplätzen in diesem Revier integriert.
Die umfassenden Revier- und Hafeninformationen sind mit 100
Farbfotos ausgestattet. Dazu kommen Hinweise zu Einreise und
Aufenthalt, Verkehrsvorschriften, Wind und Wetter sowie
Seewetterberichten.
Bodo Müller und Jürgen Straßburger, zusammen seit fast 40 Jahren
regelmäßig in der Adria unterwegs, sind durch ihre Berichte in
YACHT und BOOTE vielen Lesern bekannt.
Im Frühjahr 2011 kam in gleicher Aufmachung auch Band 2:
Küstenhandbuch Kroatien und Montenegro. Split – Ulcinj, mit
Skadar-See, ebenfalls für 29,90 Euro, auf den Markt. (Edition
Maritim, ISBN 978-3-89225-632-8).
ERHÖHTE
DIEBSTAHLGEFAHR
BEI PULA
Die Drogenszene um Pula führt zu Beschaffungskriminalität, die
sich auch in Diebstählen von Yachten in den Ankerbuchten
südlich der Stadt niederschlägt. Nach Mitternacht verschwinden
leise Gegenstände von Deck, manchmal auch aus den Kajüten.
Gewaltanwendung wurde bisher nicht berichtet (YACHT 8/2011).
ADAC MARINAFÜHRER ONLINE
Basisinformationen aus dem ADAC-Marinaführer über Marinas in
20 europäischen Ländern auch im Internet über ADAC Maps:
www.adac.de/reisen_freizeit/wassersport/marinafuehrer/
BOJENFELDER
Nachdem sich 2010 die Liste der Bojenfelder des kroatischen Ministeriums unter www.mmpi.hr, Stichwort „Nautical Anchorages“,
als fehlerhaft bzw. nicht immer auf dem letzten Stand erwiesen
hatte, wurden für 2011 Verbesserungen angekündigt.
Eine gewisse Fluktuation durch Neuausschreibungen und Pächterwechsel wird wohl auch in Zukunft nicht zu vermeiden sein,
mancher Pächter gab auch schon auf, weil er nicht auf seine
Kosten kam. Die Preise für das Liegen an den Bojen bewegen sich
um 2 Euro pro Meter Bootslänge. Dafür hat man Anspruch auf
Müllentsorgung und einen sicheren Platz, dennoch kann es
empfehlenswert sein, das Bojengeschirr genau zu inspizieren. Die
Pächter haften nicht, wenn Bojen samt Yacht abdriften!
Weitere Tipps:
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zum Festmachen dient in der Regel eine Schlaufe unter
der Boje direkt an der Grundkette, der obere Ring am
Bojenkörper ist nicht für große Belastung geeignet
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wenn das Bojengeschirr sehr stramm ist und sich nicht
hochheben lässt, kann es helfen, die Boje über Heck
anzufahren, seine eigene Leine festzumachen und erst
dann zum Bug zu verholen
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auch Fairness gegenüber den Bojenpächtern ist
angebracht: so sollte z.B. die Menge Müll, die man
hinterlässt, in einem vernünftigen Verhältnis zur
Aufenthaltsdauer stehen, und man sollte einen Platz nicht
tagsüber beanspruchen und dann abends weiterfahren,
wenn sich keine anderen (zahlenden) Gäste mehr finden
-
innerhalb der Pachtflächen ist auch dann, wenn alle Bojen
belegt sind, das Ankern kostenpflichtig!
-
Bitte auch die Vorteile bedenken: es ist nicht nur
bequemer und meist sicherer, an einer Boje zu liegen, als
mit eigenem Geschirr zu ankern, sondern es wird auch der
Meeresgrund wesentlich weniger beeinträchtigt, wenn er
nicht ständig „umgepflügt“ wird!
BOJENFELDER IN
GOOGLE MAPS
Hoch gelobt wird die digitale Darstellung der Bojenfelder durch
Wolfgang Götzinger: er hat die Koordinaten in eine Google-Karte
übernommen, in der sich per Mausklick alle Informationen
abrufen lassen. Auf GPS-fähigen Smartphones o.ä. kann darüber
hinaus sogar der Standort der Yacht angezeigt werden. Die
Internet-Adresse lautet www.wosamma.at .
TANKSTELLEN
AUSSER BETRIEB
Die Tankstelle in der Marina Veruda war Anfang 2011 wegen
Problemen mit der Lizenz außer Betrieb, so dass man rechtzeitig
an eine Alternative denken sollte. Gleiches galt für Piran in
Slowenien, dort allerdings wegen Bauarbeiten im Hafen.
TRENDY
MONTENEGRO
In sehr kurzer Zeit ist Montenegro aus seinem sozialistischen
Dornröschenschlaf erwacht und präsentiert sich heute modern
und trendy, nur die Hafenanlagen hinken etwas hinterher. Umso
heller strahlt der neue Stern von Porto Montenegro bei Tivat am
Eingang zur Bucht von Kotor, einer Anlage, die auch überall sonst
zum Vorzeigeprojekt taugen würde. Neben 600 Liegeplätzen für
Yachten aller Größen setzt die Investorengruppe um einen
kanadischen Milliardär auch auf Immobilienprojekte, die
Fortschritte sind beeindruckend.
Mehr Informationen und schöne Bilder finden sich im Internet
unter www.portomontenegro.com. Die Liegeplätze beginnen mit
der Kategorie bis 12 m, der Tagespeis dafür schwankt je nach
Saison zwischen 25 und 50 Euro (NNKA 3/2011).
BAUARBEITEN IN
PIRAN DAUERN AN
Länger als geplant scheinen sich die Bauarbeiten im Hafen von
Piran hinzuziehen: Wegen der abgesackten Kaimauer wurden die
Arbeiten im Sommer 2011 erst einmal eingestellt, um neu zu
planen, zu kalkulieren und zu finanzieren...
Die ohnehin wenigen Plätze für Yachten waren deshalb von
lokalen Fischerbooten belegt, die Tankstelle wurde demontiert
und bis zur Wiederaufnahme des Betriebs müssen unter anderem
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die Leitungen neu verlegt werden, und auch das kann dauern.
Trotzdem ist Piran weiterhin der Einklarierungshafen für
Slowenien, nicht die nahe gelegene Marina Portoroz. Die
Behörden befinden sich in einem kleinen Gebäude am Fuß der
kurzen Südmole von Piran (NNKA 3/2011).
MEHRWERTSTEUERERHÖHUNG IN
KROATIEN
Seit dem 1. März 2012 gilt in Kroatien ein höherer
Mehrwertsteuersatz von 25 Prozent statt bisher 23 Prozent. Für
einige Lebensmittel wie Öl, Zucker, Kindernahrung und Wasser
gilt ein neuer Steuersatz von zehn Prozent. Brot, Milch, Bücher
und Medikamente bleiben weiter mehrwertsteuerfrei. Durchschnittlich dürften die Preise deshalb um ca. 1,5 Prozent steigen.
AKTUELLE REVIERINFORMATIONEN
AUS YACHT 8/2012
In der Ausgabe 8/2012 vom 28.03.1012 brachte die Zeitschrift
YACHT einen umfangreichen Revierreport über Kroatien. Neben
einem sehr umfangreichen Detailbericht über die Insel Hvar und
Informationen zur Mehrwertsteuer und zum für den 01.07.2013
bevorstehenden EU-Beitritt Kroatiens gab es auch ein allgemeines
Revier-Update. Hier eine kurze Zusammenfassung der für
Chartergäste interessantesten Punkte:
Piran (Slowenien): Die Restaurierung der über 200 Jahre alten
Hafenanlage (s. oben) ist nicht zuletzt wegen des Denkmalschutzes
sehr aufwändig und dürfte noch einige Zeit dauern, die Tankstelle
auf der maroden Zollmole ist weiterhin außer Betrieb.
Novigrad (Istrien): Die wegen Insolvenz im Herbst 2010
geschlossene Marina Nautica ist wieder in Betrieb. Die moderne
Anlage ist jetzt in der Hand der Hypo Alpe Adria Bank und soll an
einen Investor verkauft werden. Die im nahen Italien drohende
Bootsteuer sorgte bereits für einen Run auf die Liegplätze.
Rovinj (Istrien): Die ACI-Marina wurde saniert, die Sanitäranlagen
werden sowohl wegen der gelungenen architektonischen
Gestaltung als auch der Sauberkeit gelobt. In den umliegenden
Buchten wurden 2011 zumindest zeitweise Ankergebühren
kassiert.
Pula – Marina Veruda: Die Tankstelle wurde Anfang 2011 von
den Behörden nach einer Kontrolle stillgelegt, da sie von Anfang
an weder Konzession noch Betriebserlaubnis hatte; der Zustand
lässt eine neue Genehmigung ohne größere Investitionen auch
nicht erwarten. Immerhin gab es ab August 2011 wieder Diesel
von einem Tankwagen, der im hinteren Teil der Marina beim
dortigen Kran abgestellt war. Die ursprünglich gemeinnützige
Marina Bunarina ging an der Steuerschuld pleite, nachdem sich
herausgestellt hatte, dass im großen Stil Liegeplätze an ortsfremde
vermietet worden waren. Die Konzession wurde neu ausgeschrieben, unter den Bietern soll auch die Marina Veruda sein.
Novi Vinodolski (Festland gegenüber Insel Krk):In der Hafenbucht
soll eine Marina für 260 Yachten entstehen, nach optimistischen
Planungen sollen bereits im Herbst 2012 die ersten Yachten
einziehen können. Im südlich benachbarten Klenovica ist der
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Ausbau des Hafens angelaufen, er soll sich nach und nach zu einer
kleinen Marina entwickeln.
Baska (Insel Krk): Bisher stehen nur wenige geschützte Liegeplätze für Yachten zur Verfügung. Hinter dem vorhandenen
Wellenbrecher sollen fünf Schwimmstege für rund 120 Yachten
entstehen. Eine baldige Realisierung scheint möglich, falls im
bestehenden Hafenbereich, wie anzunehmen, keine komplizierte
Genehmigung erforderlich wird.
Mali Losinj: Die Neuvergabe der Konzession für die drei Stege im
Stadtbereich scheiterte 2011 an einem Einspruch. Dass es bald
wieder normal weitergeht, schien Anfang 2012 eher zweifelhaft,
da auch die Hafenpromenade umgebaut wird.
Insel Ilovik: Die Hafenmole wird verbreitert und nach Südosten
verlängert. Bis Mai 2012 sollen einige besser gegen Bora
geschützte Muringplätze und eine Fährrampe entstehen.
Tisno (Murter): Die Konzession für eine Marina mit 220 Liegeplätzen wurde zwar 2011 vergeben, bis alle Genehmigungen für
den Bau vorliegen, dürften aber noch drei bis vier Jahre vergehen.
Sibenik: Die Marina Mandalina wird weiter ausgebaut, bis Mai
2012 mit einem weiteren modernen Sanitärgebäude und 80
neuen Liegplätzen, auch solchen für „Yachten“ bis 140 m Länge.
Die Marina sieht sich als erste kroatische Megayacht-Destination.
Primosten: Im Frühsommer wurde von vielen Crews oft schon
vormittags eine „Reservierungsgebühr“ – allerdings ohne Quittung
– verlangt. Nachdem die Hafenverwaltung in Sibenik informiert
worden war, wurde diese illegale Praxis wieder eingestellt.
Maslinica (Insel Solta): Die kleine Marina eines deutschen
Software-Unternehmers vor dessen Schlosshotel „Martinis Marchi“
ist fast fertig und bietet Platz an Murings für rund 50 Yachten.
Makarska: Der berühmte Badeort genoss bisher bei Yachten
keinen besonders guten Ruf wegen der Dünung, die vor allem am
späten Nachmittag die Plätze am Stadtkai recht ungemütlich
werden ließ. Seit Dezember 2011 ist nun an der Ostseite der
Bucht ein Wellenbrecher im Bau, der den Hafen besser schützen
wird. An seiner Innenseite und am angrenzenden Kai werden auch
ca. 300 Liegplätze errichtet.
Slano: Am östlichen Rand des kleines Badeortes nördlich von
Dubrovnik soll eine Marina mit rund 200 Plätzen entstehen. Das
Rennen um die Konzession hat angeblich der ACI gemacht.
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ADRIA AKTUELL
NEUERSCHEINUNG
2012
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Törnführer Kroatien und Slowenien
Koper bis Split
Dieter Berner, Delius Klasing-Verlag, ISBN 978-3-7688-3395-0
(1. Aufl. 2012, Engl. Broschur, 296 S., 17 x 24 cm, 211 Karten und
Kartenausschnitte, 137 Farbfotos, 29,90 E)
Kartenausschnitte aus den Delius Klasing-Sportbootkarten
Die Ostküste der Adria gehört zu den beliebtesten Wassersportrevieren im Mittelmeer: Hier
gibt es Sonne satt, blaues Meer, wilde Küsten, einsame Inseln, romantische Buchten, kleine
Häfen und moderne Marinas. Slowenien hat großzügige Marinas und hügelige Küsten,
während an der Küste des kroatischen Istrien die tiefen, fjordartigen Buchten locken. In die
weiten Buchten des Kvarner mit Opatija und Rijeka führt der Kurs, zu den Inseln Cres, Krk
und Rab.
Weiter geht es ins Meer der 1000 Inseln u. a. mit Losinj, Pag, Dugi Otok, Murter und der
eigenen Welt der Kornaten; an der Festlandsküste laden die Wassersportzentren in und um
Zadar, Biograd, Trogir und Split zu einem Besuch ein. Die in den letzten Jahren
ausgebauten Häfen und Marinas und die vielen kleinen Buchten, bieten alle
Annehmlichkeiten für einen erholsamen Urlaubstörn. Auch die kulturellen
Sehenswürdigkeiten ziehen viele Besucher an.
Die Ansteuerungen von Häfen, Marinas und Ankerplätzen werden präzise beschrieben,
ebenso die Ausstattung der Liege- und Ankerplätze mit Service- und Versorgungsmöglichkeiten, ergänzt mit Hinweisen auf die Sehenswürdigkeiten vor Ort und nahebei.
AB 26.06.2012:
KINDER BRAUCHEN
EIGENEN PASS
Seit dem 26. Juni 2012 sind Kindereinträge im Reisepass der Eltern
ungültig und berechtigen das Kind nicht mehr zum Grenzübertritt.
Somit müssen ab diesem Tag alle Kinder (ab Geburt) bei Reisen ins
Ausland über ein eigenes Reisedokument verfügen. Für die Eltern
als Passinhaber bleibt das Dokument dagegen weiterhin gültig.
Eltern sollten bei geplanten Auslandsreisen rechtzeitig neue Reisedokumente für die Kinder
bei ihrer zuständigen Passbehörde beantragen. Als Reisedokumente für Kinder stehen - je
nach Reiseziel - Kinderreisepässe, Reisepässe und Personalausweise zur Verfügung.
Von dieser Regelung sind ausschließlich Einträge in deutsche Reisepässe und in alle
Reisepässe der EU-Mitgliedsstaaten betroffen, nicht aber Einträge in Pässe anderer Staaten
(Quelle: www.auswaertiges-amt.de) .
BOJENFELD BEI
PRIMOSTEN
In der beliebten Ankerbucht bei Primosten wurde nun doch wie
bereits 2010 wieder ein kostenpflichtiges Bojenfeld ausgelegt,
nachdem es zwischenzeitlich entfernt worden war. Die Gebühren
sind allerdings noch nicht bekannt (YACHT 17/2012)
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Internet: www.charterwelt.de
eMail: info@charterwelt.de
Bürozeiten: Mo – Fr 9.00 – 17.00 Uhr
Segelyachten • Hausboote • Flottillen • Motoryachten
Foto&TextDesign
Lackerbauerstr. 6
D-81241 München
Telefon (0 89) 82 99 88 - 0
Telefax (0 89) 82 99 88 77
Rudolf Abold
GmbH