Protokoll der AG „Eingangsbereich Emmertsgrund“

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Protokoll der AG „Eingangsbereich Emmertsgrund“
Stadtteilmanagement Emmertsgrund
Emmertsgrundpassage 11
69126 Heidelberg
Telefon: 06221-1394016
Telefax: 06221-1394020
E-Mail: stadtteilmanagement@emmertsgrund.de
Öffnungszeiten: Mo-Fr von 9-17 Uhr
Protokoll der AG „Eingangsbereich Emmertsgrund“
Datum: 16.08.2011
Zeit: 18.00 – 21.00 Uhr
Ort: Emmertsgrundpassage 11b
Tagesordnung:
1. Darstellung der Maßnahmen und Planungen für das Seniorenzentrum durch Fr. Fabig
2. Darstellung der Wünsche der AG für das Seniorenzentrum
3. Diskussion über die Möglichkeiten der Eingliederung der AG-Wünsche
4. Weiteres Vorgehen
1. Darstellung der Maßnahmen und Planungen für das Seniorenzentrum
Aktueller Stand:
- der Standort für das Seniorenzentrum Boxberg/ Emmertsgrund wurde in der Sitzung des
Sozialausschusses festgelegt: Bistro Efendi
- 10 Zentren gibt es bereits in HD
- Emmertsgrund/ Boxberg bekommt erst jetzt ein Seniorenzentrum, weil zuvor die Anzahl der über
65jährigen zu gering war
- Gründe für die Standortentscheidung: Anzahl der Senioren ist größer auf dem Emmertsgrund, gut
erreichbar für beide Stadtteile
- Bistro Efendi: Eigentümer ist das Liegenschaftsamt, Vermietung/ Verwaltung übernimmt die GGH
- Verhandlungen von der Stadt und der GGH haben bereits stattgefunden: dem jetzigen Betreiber
wird gekündigt (Mietvertrag bis Juni 2012); Mieter hat eventuell Interesse den Vertrag früher
aufzulösen
- statische Prüfung hat bereits stattgefunden
- Raumprogramm für das Seniorenzentrum wurde an die GGH weitergegeben  Architekt erstellt
ersten Entwurf (2stöckig, barrierefrei mit Aufzug, Nutzung des Platzes draußen)
Raumprogramm Seniorenzentrum:
- Raumbedarf insgesamt: min. 200 qm
- ein großer Veranstaltungsraum mit min. 100 qm, teilbar, für 70-100 Leute bestuhlbar
- eine separate Küche für den stationären Mittagstisch
- ein Lagerraum
- zwei größere Gruppenräume
- ein Büro für 2-3 Arbeitsplätze
Genereller Aufbau:
- Öffnungszeiten Mo-Fr von 9 bis 17 Uhr
- personelle Ausstattung: eine hauptamtliche sozialpädagogische Vollzeitkraft, eine Küchenkraft auf
Trägerverein des Emmertsgrunder Stadtteilmanagements e.V.
Vorstand: Roger Schladitz, Marion Klein
Gefördert durch:
Stadtteilmanagement Emmertsgrund
Emmertsgrundpassage 11
69126 Heidelberg
Telefon: 06221-1394016
Telefax: 06221-1394020
E-Mail: stadtteilmanagement@emmertsgrund.de
Öffnungszeiten: Mo-Fr von 9-17 Uhr
Honorarbasis
- freie Trägerschaft: Liga der freien Wohlfahrtsträger (Mitglieder: Caritas, Diakonie, AWO,
Paritätischer Wohlfahrtsverband, Deutsches Rotes Kreuz)  Kooperationsvertrag regelt was
angeboten wird
- Finanzierung: 100% die Stadt Heidelberg (Personalkosten ca. 64.000 €/ Jahr, Sachmittel: 15.000 €/
Jahr)
- Träger muss jedes Jahr Rechenschaftsbericht abgeben
- Ausschreibung geschieht über Stadt Heidelberg  alle Träger haben Interesse bekundet
- Einstellung des Personals erfolgt über den ausgewählten Träger
Inhalte eines Seniorenzentrums:
a) Aktivierung von Ehrenamtlichen
- Ehrenamtlichen bestimmen die Vielzahl und Varietät der festen Gruppenangebote
- Ziel: Netz aufbauen, Kontaktmöglichkeiten schaffen
- generationsübergreifende Arbeit: Kooperationen mit Schulen und Kitas (z.B. Vorlesepaten,
Jugendliche geben Computer- oder Handykurse)
b) Serviceangebot für Menschen ab 50 Jahren: stationärer Mittagstisch
- Versorgung durch ein günstiges Angebot
- bietet niedrigschwellige Kontaktmöglichkeit
- Menschen werden in ein soziales Netz eingebunden: bei nicht Teilnahmen am Mittagstisch, kann
im Notfall und wenn vorher vereinbart, ein Hausbesuch stattfinden
c) betreutes Wohnen
- betreute Wohnanlagen oder einzelne Wohnungen
- bis jetzt für den Emmertsgrund noch nicht relevant, aber in Zukunft sehr gut denkbar
2. Darstellung der Wünsche der AG für das Seniorenzentrum
-
es sollte bei der Entscheidung darauf geachtet werden, dass nach Möglichkeit der Träger
MitarbeiterInnen mit Migrationshintergrund einstellt
- es sollte Wert auf die interkulturellen (Angebote für Muslime) und generationsübergreifenden
Aspekte gelegt werden, weil der Platz von Jugendlichen intensiv genutzt wird
- Jugendliche müssen in Konzepterstellung für Seniorenzentrum von Anfang an mit eingebunden
werden, so dass es angenommen wird
- attraktive Namensgebung für das Zentrum, so dass alle sich angesprochen fühlen
- Träger für das Seniorenzentrum muss frühzeitig angesprochen werden, um ein gemeinsames
Angebot zu entwickeln
Wünsche für das Bistro:
- Einteilung des Angebots in zeitliche Bereiche:
Trägerverein des Emmertsgrunder Stadtteilmanagements e.V.
Vorstand: Roger Schladitz, Marion Klein
Gefördert durch:
Stadtteilmanagement Emmertsgrund
Emmertsgrundpassage 11
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
-
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Telefax: 06221-1394020
E-Mail: stadtteilmanagement@emmertsgrund.de
Öffnungszeiten: Mo-Fr von 9-17 Uhr
bis 17 Uhr Kaffee, Kuchen, Eis
 nach 17 Uhr Imbiss/ Essensangebote
räumliche Aufteilung im Außenbereich durch entsprechendes Außenmobiliar
schalldämpfende Abtrennung des Außenbereichs zur Verminderung von Geräuschen
22 Uhr Ende der Gastronomie im Außenbereich
anschließende Aufsicht nötig, damit es nicht zu Ruhestörungen kommt  Nachtwache mit
sozialpädagogischer Ausbildung
3. Diskussion über die Möglichkeiten der Eingliederung der AG-Wünsche
-
Ausbau des Seniorenzentrums: geplant Ausbau nach vorne, d.h. der Platz vor dem Café Efendi wird
verkleinert  Platz sollte nicht verkleinert werden, damit der Platz-Charakter nicht verloren geht
und der Platz auch weiterhin als Terrasse oder für sonstige Festivitäten genutzt werden kann 
Ausbau nach Möglichkeit in die Breite (z.B. im Bereich unter der Fußgängerbrücke)
- zweistöckiger Ausbau auch problematisch, da der Platz hinter der Treppe zur Brücke/ unter EP 1
noch dunkler und unattraktiver wird
- öffentlicher Cafébetrieb ist nicht gegeben, da der Veranstaltungsraum vorrangig für
Veranstaltungen für die Senioren genutzt wird  Parallelbetrieb von gewerblichem Betreiber und
Seniorenzentrum sehr schwierig wg. Raumnutzungskonflikten
- Namensänderung nicht möglich wegen Corporate Design, das von der Stadt Heidelberg festgelegt
wurde, Name: „Seniorenzentrum Boxberg/ Emmertsgrund. Begegnungen im Stadtteil.“  wird
junge Erwachsene abschrecken
- Problematik mit den Jugendlichen wg. Ruhestörung und Vandalismus kann durch das
Seniorenzentrum nicht behoben werden  Öffnungszeiten liegen außerhalb der
„problematischen“ Zeit, personelle Ausstattung zu gering
- Einbindung von Jugendlichen kann nicht als Voraussetzung für den Träger gelten wegen Fokus auf
Senioren und geringem Personal  kann nicht zusätzlich bewerkstelligt werden
- Angebot für das Seniorenzentrum ist mit den 3 Inhalten festgelegt und alles weitere wird sich über
ehrenamtliches Engagement entwickeln  keine vorherige Festlegung auf weitere Schwerpunkte
möglich
Zusammenfassung:
- Standpunkt Amt für Senioren und Soziales: Fokus liegt auf der Arbeit mit Senioren und den Inhalten
eines Seniorenzentrums
- Standpunkt AG: örtliche Gegebenheiten sollten stärker berücksichtigt werden: Migranten, viele
junge Erwachsene die kaum Aufenthaltsmöglichkeiten haben, keine Cafés/ Bistros mit
Aufenthaltsqualität vorhanden, Seniorenzentrum für restliche Bevölkerung an sich nicht sehr
attraktiv zum Treffen  ein Haus, wo sich viele Generationen treffen wollen, wäre besser
Trägerverein des Emmertsgrunder Stadtteilmanagements e.V.
Vorstand: Roger Schladitz, Marion Klein
Gefördert durch:
Stadtteilmanagement Emmertsgrund
Emmertsgrundpassage 11
69126 Heidelberg
Telefon: 06221-1394016
Telefax: 06221-1394020
E-Mail: stadtteilmanagement@emmertsgrund.de
Öffnungszeiten: Mo-Fr von 9-17 Uhr
Möglichkeiten:
- am Abend wäre eine Nutzung der Räume für Arbeit mit jungen Erwachsenen oder anderen
Gruppen möglich  Ansprechpartner: Jugendamt und andere Ämter
- gewerbliche, öffentliche Nutzung als Café oder Bistro wäre möglich, wenn ein zusätzlicher
separater Raum zur Verfügung steht  Betreiber könnte den Raum anmieten, eventuell auch
Mittagstisch übernehmen, Mitnutzung der Küche wäre möglich
- öffentliches, attraktives Café  erhöht soziale Kontrolle am Abend, die Kontaktmöglichkeiten und
den Austausch zw. verschiedenen Generationen  bringt mehr ehrenamtliche Mitarbeit in das
Seniorenzentrums
4. Weiteres Vorgehen
-
-
Raumwünsche werden vom Amt für Soziales und Senioren an die GGH weitergegeben: nach
Möglichkeit Ausbau in die Breite und ein zusätzlicher Raum von ca. 30qm für ein öffentliches Café/
Bistro
1. Planungsentwurf des Architekten wird mit der AG besprochen
nach Platzbegehung: weitere Ideen für den Ausbau/ Umbau  Brief an die GGH von der AG mit der
Bitte um Teilnahme von 2 Mitgliedern und StM bei dem ersten Begehungs-Termin des Architekten
Nächster Termin: sobald ein erster Planungsentwurf vorliegt
Trägerverein des Emmertsgrunder Stadtteilmanagements e.V.
Vorstand: Roger Schladitz, Marion Klein
Gefördert durch: