loutherbourg (strassburg 1740 – london 1812): stürme und schimären
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loutherbourg (strassburg 1740 – london 1812): stürme und schimären
LOUTHERBOURG (STRASSBURG 1740 – LONDON 1812): STÜRME UND SCHIMÄREN MUSEUM FÜR BILDENDE KUNST STRASSBURG 17. NOVEMBER 2012 – 18. FEBRUAR 2013 Pressekontakt Abteilung für Öffentlichkeitsarbeit Julie Barth julie.barth@ strasbourg.eu Tel.: +33/(0)3 88 52 50 15 www.musees.strasbourg.eu PRESSEMAPPE « LOUTHERBOURG (STRASSBURG 1740 – LONDON 1812): STÜRME UND SCHIMÄREN» MUSEUM FÜR BILDENDE KUNST STRASSBURG, 17. NOVEMBER 2012 – 18. FEBRUAR 2013 1. DAS AUSSTELLUNGSPROJEKT SEITE 2 2. RUNDGANG SEITE 3 3. BIOGRAFISCHE ECKDATEN SEITE 4 4. LEIHGEBER SEITE 6 5. RAHMENPROGRAMM SEITE 7 6. PRAKTISCHE HINWEISE SEITE 9 7. ABBILDUNGEN SEITE 10 1 PRESSEMAPPE « LOUTHERBOURG (STRASSBURG 1740 – LONDON 1812): STÜRME UND SCHIMÄREN» MUSEUM FÜR BILDENDE KUNST STRASSBURG, 17. NOVEMBER 2012 – 18. FEBRUAR 2013 1. Das Ausstellungsprojekt Einer der Aufträge des Museums für bildende Kunst ist es, Künstlern, die einen Bezug zu Straßburg haben, mit anspruchsvollen Ausstellungen zu würdigen. 2012 widmet es würdigt es dem „französisch-englischen“ Maler Philippe-Jacques de Loutherbourg (1740-1812) aus Anlass seines 200. Todestages die erste Retrospektive in Frankreich. Die einzige Ausstellung zu diesem Maler fand 1973 in London (Kenwood) statt. Mit rund 100 Gemälden und grafischen Arbeiten aus öffentlichen und privaten Sammlungen in Frankreich, Großbritannien und den Vereinigten Staaten vermittelt die Straßburger Schau eine Vorstellung vom großen Facettenreichtum dieses Künstlers. Der aus Straßburg stammende Loutherbourg erlebte den Übergang vom 18. zum 19. Jahrhundert und lernte mit Frankreich und England zwei Länder kennen, die in sehr unterschiedlicher künstlerischer Tradition stehen. Zu Lebzeiten genoss der Künstler große Anerkennung – zu seinen Bewunderern zählte u. a. Diderot. Heute ist er dagegen etwas in Vergessenheit geraten. Loutherbourgs künstlerische Leistung und sein Werk waren lange vom übel beleumdeten Lebenswandel des Mannes überschattet: Er war jähzornig und neigte zu Gewaltausbrüchen, galt als gewinnsüchtig und trat als Verfechter eines rückständigen religiösen Gedankengutes und Anhänger der Alchemie in Erscheinung. Paris, wo ihm Ruhm und Anerkennung sicher waren, verließ er nach einem verlorenen Prozess und einer fehlgeschlagenen Ehe, um sich 1771 in London anzusiedeln. Dort war er eine Zeitlang als leitender Bühnenbildner am Theatre Royal, Drury Lane tätig und setzte in diesem Fach schon bald neue Maßstäbe. Ein von ihm entworfenes mechanisches Theaterstück hatte großen Erfolg und war in den 1780er Jahren die meist besuchte Londoner Bühnenattraktion. Aufmerksamkeit erregte er auch in der Zeit, als er Cagliostro nahe stand und sich einige Monate lang im „Geistheilen“ versuchte. Im 19. und bis weit ins 20. Jahrhundert waren von Loutherbourg vor allem sein ausschweifender Lebenswandel und seine bühnenbildnerische Tätigkeit bekannt. Sein umfangreiches malerisches Werk blieb dagegen lange unbeachtet. Dies lag unter anderem auch daran, dass seine Gemälde an vielen verschiedenen Orten verstreut waren und eine Gesamtbewertung seines Schaffens daher nicht möglich war. Bei den Malern seiner Zeit galt Loutherbourg als ein - wie Diderot sagte - „mit dem Daumen in der Palette geborener“ Virtuose. Zu Beginn seiner Karriere malte er Landschaftsbilder, Schlachtenszenen und Seestücke; später nahm er mit unbestreitbarer Begabung eine Vielzahl anderer Genres in Angriff. Mitte der 1790er Jahre erlangten vor allem seine kraftvoll und ausgesprochen originell gestalteten Historienbilder allgemeine Anerkennung. Loutherbourgs Landschaftsbilder erinnern mitunter an Bouchers Schäferidyllen, viele von ihnen stehen unter dem Einfluss der holländischen Malerei des 17. Jahrhunderts. Nach seiner Ansiedlung in England lassen sich seine Gemälde in zwei Gruppen untergliedern: zum einen schuf er realistische, topografisch genaue Abbildungen malerischer (oder auch von der industriellen Revolution geprägter) Orte, zum anderen überhöhende Darstellungen der Naturgewalten, denen der Mensch hilflos ausgeliefert ist. Es ist heute an der Zeit für eine Neubewertung des malerischen Werks dieses begabten Künstlers, den Charles Blanc als „kühnen Reisenden im Land des Unmöglichen“ bezeichnete und zu dessen Bewunderern Diderot und Turner zählten. Der im Elsass geborene Loutherbourg hatte europäisches Format und zählt zu den wenigen in Frankreich und England gleichermaßen erfolgreichen Künstlern. Er war eine schillernde Persönlichkeit und verkörperte das Zeitalter der Aufklärung ebenso wie er in vielerlei Hinsicht die Romantik vorwegnahm. Zeitgleich zur Ausstellung erscheint eine Loutherbourg-Monografie von Olivier Lefeuvre. Sie umfasst das Verzeichnis seines malerischen Werks und wird bei Arthena (Association pour la diffusion de l’Histoire de l’Art) verlegt. Kuratoren der Ausstellung: Ausstellung Dominique Jacquot, Leiter des Museums für bildende Kunst, und Olivier Lefeuvre, Kunsthistoriker; Assistenz: Céline Marcle (Museum für bildende Kunst) 2 PRESSEMAPPE « LOUTHERBOURG (STRASSBURG 1740 – LONDON 1812): STÜRME UND SCHIMÄREN» MUSEUM FÜR BILDENDE KUNST STRASSBURG, 17. NOVEMBER 2012 – 18. FEBRUAR 2013 2. Rundgang Die Schau erstreckt sich über 10 Ausstellungsräume des Museums für bildende Kunst. Aus konservatorischen Gründen werden die grafischen Werke (Zeichnungen und Stiche) gemeinsam gezeigt. Die chronologisch gegliederte Gemäldepräsentation unterscheidet zwischen der französischen und der englischen Periode. Abschnitte: - Leben und Lebenswandel - Die Pariser Anfangsjahre: Schäferidyllen und Sturmszenen - Loutherbourg zwischen Paris und London - Von der Genreszene zur Historienmalerei - Inspiration Theater - Loutherbourgs grafisches Schaffen - Historienbilder: Loutherbourgs Bibelillustrationen - Ein Franzose feiert Englands Siege - Englische Landschaften zwischen topografischer Genauigkeit und verklärender Übertreibung - Gefährliche Zeitgenossen: Banditen und Gesetzesbrecher Meisterwerke aus dem Museum für bildende Kunst. Französische, holländische und flämische Malerei aus dem 17., 18. und 19. Jahrhundert Die Philippe-Jacques de Loutherbourg gewidmete Ausstellung erstreckt sich über die Hälfte der Museumsfläche. Daher mussten die französische, holländische und flämische Malerei des 17. bis 19. Jahrhunderts sowie die Stillleben vorübergehend umziehen: Die bedeutendsten Werke dieses Teils der Dauerausstellung sind bis Februar in der Galerie Heitz zu sehen, darunter La Belle Strasbourgeoise von Nicolas de Largillière, Luigia Cattaneo Gentile von Anton van Dyck, das Bildnis des Kardinals de Richelieu von Philippe de Champaigne und Don Bernardo de Iriarte von Goya, ferner Genreszenen und Landschaften von holländischen Malern, den unbestrittenen Meistern dieser Gattungen, sowie von Franzosen wie Watteau, Corot und Rousseau. Religiöse Themen sind mit Gemälden von Rubens und De Jongh sowie dem monumentalen Marienbildnis von Bouguereau vertreten. Aus der Stilllebensammlung, die als ein Höhepunkt des Museums gilt, werden in der Galerie Heitz die schönsten Vanitas-Darstellungen gezeigt sowie eine Auswahl von Jagd-, Blumen- und Tafelstillleben, mit denen sich besonders die holländischen Maler auszeichneten. Dank dieser Präsentation müssen mit dem Museum noch nicht vertraute Besucher auf seine Meisterwerke nicht verzichten, die Kenner werden sie im neuen Zusammenhang vielleicht mit anderen Augen entdecken können. 3 PRESSEMAPPE « LOUTHERBOURG (STRASSBURG 1740 – LONDON 1812): STÜRME UND SCHIMÄREN» MUSEUM FÜR BILDENDE KUNST STRASSBURG, 17. NOVEMBER 2012 – 18. FEBRUAR 2013 3. Biografische Biografische Eckdaten 31.Oktober 1740: Geburt in Straßburg als Sohn von Philip-Jacob Loutherbourg (Miniaturmaler) und Catherine-Barbe Heitz. Er geht am Straßburger protestantischen Gymnasium zur Schule. 1755: Loutherbourg lässt sich mit seinem Vater (der 1768 stirbt) und einer seiner Schwestern in Paris nieder. 1757: Beginnt in der Werkstatt von François-Joseph Casanova, dem Bruder des berühmten Abenteurers. 25. Juni 1763: Drei Landschaftsbilder werden an der Académie Royale de peinture et de sculpture aufgenommen. Loutherbourg stellt von 1763 bis 1771 im Salon der Akademie aus. Schon 1763 preist Diderot Loutherbourgs Begabung mit folgenden Worten: „Der junge Loutherbourg ist, was man eine angenehme Erscheinung nennt. Den Freuden des Lebens zugetan, liebt er Luxus und Pracht. Er ist schon fast ein kleiner Meister. Als er bei Casanova gearbeitet hat, verstand er sich gut mit dessen Frau. Eines Tages verließ er die Werkstatt des Meisters nebst Maitresse und stellte sich mit 20 gleichermaßen kraftvollen Bilder bei der Académie vor; sie wurden mit einhelliger Begeisterung aufgenommen. Wie viel Schönes wird er noch schaffen können, wenn nur seine Vergnügungssucht ihn nicht ins Verderben stürzt!“ 1765: „Nur Mut, junger Mann, du bist schon weiter gekommen als es in deinem Alter statthaft ist. Elend wird dir nicht widerfahren, denn du bist schnell und deine Kompositionen finden Anklang. Du hast eine schöne Frau, die dich besänftigen sollte. Verlasse dein Atelier nur, um Zwiesprache mit der Natur zu halten.“ 1769: „Loutherbourg ist sehr begabt, ich neige sogar dazu, ihm Genie zuzusprechen.“ 11. Januar 1764: Ohne die Zustimmung seines Vaters heiratet Loutherbourg Barbe Burlat, eine junge Kokotte, der er im Frühjahr 1763 begegnet war. Das Paar bezieht eine schöne Wohnung in der Rue du Bac und kommt ins Gerede, als sich der frühere „Beschützer“ des Mädchens in Abwesenheit der Ehegatten einen goldenen Spazierstock wiederholt. Von 1764 bis 1767 werden drei Kinder getauft. 1. August 1767: Mit einem seiner Schlachtenbilder (Museum Cholet), das Loutherbourg im Salon ausstellt, wird er in die Akademie aufgenommen. 11. Juni 1770: Taufe des vierten Kindes, Anne Gabrielle Françoise de Loutherbourg. Ein weiteres Kind verliert Barbe nach eigenen Angaben infolge der Schläge ihres Mannes. 28. Juni 1771: Taufe ihres fünften Kindes 26. Juli 1771: Barbe Loutherbourg erreicht die Gütertrennung von ihrem Mann. Mitte November 1771 geht Loutherbourg nach London. Mitte Mai 1772: Er nimmt erstmals an einer Ausstellung der Royal Academy teil. 26. Dezember 1772, Drury-Lane-Theater: Premiere des Stücks The Pigmy Revels, dessen Bühnenbild von Loutherbourg stammt. Von September 1773 bis Dezember 1781 arbeitet er als Bühnenbildner für das Theater. Am 8. Januar 1779 wird Sheridans Pantomime The Wonders of Derbyshire uraufgeführt. Dank Loutherbourgs Bühnenbild, zu dem ihn ein Derbyshire-Aufenthalt im Sommer des Vorjahres inspiriert hatte, wird sie zu einem großen Erfolg. 17. Mai 1774: Loutherbourg heiratet Lucy Paget, die er seit 1773 kennt. 1778: Gainsboroughs Loutherbourg-Porträt (Dulwich Picture Gallery) wird in der Royal Academy ausgestellt. 13. Feburar 1781: Loutherbourg wird zum Mitglied der Royal Academy gewählt. 4 DOSSIER DE PRESSE « LOUTHERBOURG (STRASBOURG 1740 - LONDON 1812 : TOURMENTS ET CHIMÈRES » MUSÉE DES BEAUX-ARTS, 17 NOVEMBRE 20I2 - 18 FÉVRIER 2013 26. Februar 1781: Premiere von Loutherbourgs Stück Eidophusikon in seinem Anwesen in der Lisle Street. Für dieses mechanische Miniaturtheaterstück bietet Loutherbourg sein ganzes malerisches Können und seine Theatererfahrung auf, um Stürme sowie Sonnenauf- und -untergänge möglichst naturgetreu in Szene zu setzen. Der Höhepunkt der Aufführung ist in Anlehnung an eine berühmte Szene aus Miltons Epos „Paradise Lost“ der Auftritt Satans in seiner Hauptstadt Pandemonium. 1784: Loutherbourg lässt sich in Hammersmith Terrace, seinem letzten Wohnsitz, nieder (wo er vermutlich das Haus des Malers Benjamin West übernimmt). Sommer 1786: Er begegnet Cagliostro bei dessen Londonaufenthalt. Dieser zieht bis März 1787 bei den Loutherbourgs ein und gibt dort Alchemie-Kurse. Sommer 1787: Das Ehepaar reist mehrmals in die Schweiz, nach Schaffhausen, ins Staubach-Tal und vermutlich auch nach Interlaken. Dort treffen sie den kurz zuvor angereisten Cagliostro. Dezember 1787: Loutherbourg und Cagliostro entzweien sich. Gerüchten zufolge soll Loutherbourg Cagliostro zum Duell herausgefordert und nach seinem Leben getrachtet haben. Mai 1788: Die Eheleute kehren nach London zurück. Der Maler zeigt sein auf der Reise entstandenes Gemälde Die Rheinfälle bei Schaffhausen bei der Ausstellung der Royal Academy (Victoria and Albert Museum). 1789: Im Frühjahr beginnt Loutherbourg, sich in Hammersmith Terrace als „Faith Healer“ (Geistheiler) zu betätigen. Schon bald hat er zahlreiche Patienten, doch ebenso schnell finden sich vor seinem Haus ob des ständigen Kommens und Gehens erboste Nachbarn und mit den Ergebnissen seiner Heilversuche unzufriedene Patienten ein. Nur das Eingreifen der Polizei kann verhindern, dass die aufgebrachte Menge Loutherbourgs Haus verwüstet. Der Künstler verlässt daraufhin London für mehrere Wochen. Dem öffentlichen Druck nachgebend, stellt er im November seine Geistheilertätigkeit ein. Herbst 1789: Loutherbourg nimmt Macklins Angebot zur Illustration der Bibel an und liefert 15 Gemälde. 1793: Er malt Der große Sturm auf Valenciennes sowie mehrere Gemälde für Robert Bowyers illustrierte Ausgabe von Humes History of England. 16. Juni 1794: Loutherbourg stellt dem König seinen Entwurf zu Der Sieg von Lord Howe vor. Der Ausführung dieses Gemäldes widmet er sich von Sommerende 1794 bis März 1795 fast ausschließlich. 1803: Loutherbourg wird in den Rat der Royal Academy gewählt. 1806: Die Gesundheit des Malers verschlechtert sich zusehends. 1807: Loutherbourg setzt sein Testament auf und benennt seine Frau Lucy de Loutherbourg zur Testamentsvollstreckerin. Er wird zum Historical Painter to HRH the Duke of Gloucester ernannt. 11. März 1812: Loutherbourg stirbt in seinem Haus in Hammersmith Terrace. 5 DOSSIER DE PRESSE « LOUTHERBOURG (STRASBOURG 1740 - LONDON 1812 : TOURMENTS ET CHIMÈRES » MUSÉE DES BEAUX-ARTS, 17 NOVEMBRE 20I2 - 18 FÉVRIER 2013 4. Leihgeber Frankreich Angers, Musée des Beaux-Arts Bordeaux, Musée des Beaux-Arts Châteauroux, Musée Hôtel Bertrand Cholet, Musée d’Art et d’Histoire Colmar, Privatsammlung Dieppe, Château-Musée Marseille, Musée des Beaux-Arts Meaux, Musée Bossuet Metz, Musée de la Cour d’Or Mirande, Musée des Beaux-Arts Paris, Musée du Louvre Paris, Privatsammlungen Straßburg, Privatsammlungen Straßburg, Kupferstichkabinett Toulon, Musée d’Art Ausland Wien (Österreich), Kunsthistorisches Museum Wien (Österreich), Gemäldegalerie der Akademie der Bildenden Künste Wien New Haven, Connecticut (USA), Yale Center for British Art Bristol (Großbritannien), Bristol Museums and Art Gallery Cambridge (Großbritannien), The Fitzwilliam Museum Kendall (Großbritannien), Abbot Hall Art Gallery Leicester (Großbritannien), New Walk Museum and Art Gallery Liverpool (Großbritannien), Walker Art Gallery London (Großbritannien), Privatsammlung London (Großbritannien), National Portrait Gallery London (Großbritannien), Victoria and Albert Museum London (Großbritannien), Dulwich Picture Gallery London, Greenwich (Großbritannien), National Maritime Museum London (Großbritannien), Science Museum London (Großbritannien), Tate London (Großbritannien), The British Museum London (Großbritannien), Royal Academy of Arts Oxford (Großbritannien), Ashmolean Museum Southampton (Großbritannien), Southampton City Art Gallery Petworth, West Sussex (Großbritannien), The National Trust 6 DOSSIER DE PRESSE « LOUTHERBOURG (STRASBOURG 1740 - LONDON 1812 : TOURMENTS ET CHIMÈRES » MUSÉE DES BEAUX-ARTS, 17 NOVEMBRE 20I2 - 18 FÉVRIER 2013 5. Rahmenprogramm Öffentliche Führungen Führungen Sonntag, 11.00 Uhr, ab dem 18. November (außer am 1. Sonntag im Monat und am letzten Ausstellungssonntag) Die Führung am 13. Januar wird in französischer Gebärdensprache gedolmetscht. Mittwoch, 12.30 Uhr, ab dem 21. November Begegnung / Temps d’une rencontre Samstag, 15. Dezember, 14.30 Uhr, mit Olivier Lefeuvre, Kurator der Ausstellung Samstag, 26. Januar, 14.30 Uhr Loutherbourg: „Loutherbourgs kraftvolle, lebensnahe Naturdarstellungen“, mit Anny-Claire Haus, Leiterin des Kupferstichkabinetts Im Rampenlicht / Coups de projecteurs Sonntag, 2. Dezember 15.00 Uhr: Schäferidyllen 15.30 Uhr: Vorläufer der Romantik Eine Stunde, ein Werk / Une heure, une oeuvre Donnerstag, 12.30 Uhr , und Mittwoch, 14.30 Uhr o 13. + 19. Dezember: Schäferidyllen o 10. + 16. Januar: Romantische Leidenschaft o 14. + 20. Februar: Loutherbourgs druckgrafische Arbeiten im Kupferstichkabinett Kunst für alle?! / Art pour Tous?! Jeden 1. Sonntag im Monat, 14.00 bis 18.00 Uhr Mit ungewöhnlichen Aktionen, Spielen und ungezwungenen Gesprächen eröffnen Kunst- und Kunstgeschichtsstudenten den Besuchern neue Wege zur Entdeckung der Ausstellung. Museen anders sehen / Voir les musées autrement Samstag, 12. Januar und 2. Februar, 10.00 Uhr Barrierefreie Führungen für sehbehinderte Besucher Um Voranmeldung wird gebeten: +33/(0)3 88 88 50 50 (Montag bis Freitag, 8.30 bis 12.30 Uhr) Mit der Familie ins Museum Sonntag, 15.00 Uhr Erzählte Führungen: Sonntag, 13 . und 27. Januar und 10. Februar Workshops für 6- bis 8-Jährige Loutherbourg-Straßburg Dauer: 2 Std., Tarif: 6,50 € 5., 12. und 19. Dezember, 14.30 Uhr „OUVERTS LA NUIT“ NUIT“ NOCTURNE IN DEN STRASSBURGER MUSEEN Ab Herbst gibt es eine neue vierteljährliche Abendveranstaltung in den Museen. „Ouverts la nuit“ richtet sich an das breite Publikum und legt das Augenmerk jeweils auf eine Ausstellung (Sonderprogramm mit künstlerischen Beiträgen, Führungen, Vorträgen, Workshops, Begegnungen mit Sammlungsleitern und Kuratoren usw.). Partnerschaften mit anderen Straßburger Kultureinrichtungen gestatten viele Brückenschläge und versprechen spannende Entdeckungen und Begegnungen zu später Stunde. - Palais Rohan, Rohan 16. Januar, 18.00 bis 22.00 Uhr 7 DOSSIER DE PRESSE « LOUTHERBOURG (STRASBOURG 1740 - LONDON 1812 : TOURMENTS ET CHIMÈRES » MUSÉE DES BEAUX-ARTS, 17 NOVEMBRE 20I2 - 18 FÉVRIER 2013 AUDITORIUM DER MUSEEN Begleitend zur Ausstellung steht im Auditorium der Museen (MAMCS) und im Synodensaal des Palais Rohan ein vielfältiges Angebot mit Vorträgen, Filmen und Konzerten auf dem Programm. Um Philippe-Jacques de Loutherbourgs Verhältnis zur englischen Kunst geht es in einem Vortrag von Guillaume Faroult, Leiter der Abteilung Malerei des Louvre. (Auditorium der Museen / Eintritt frei / beschränkte Anzahl von Plätzen). Am 8. Januar (19.00 Uhr) zeigt das Institut national de l’audiovisuel im Rahmen einer Reihe mit Filmen zum Thema Schriftsteller im Fernsehen mehrere Filme über Literaten aus der Zeit Loutherbourgs (Auditorium der Museen, Eintritt frei, beschränkte Anzahl von Plätzen). Am 16. Januar gibt die Pianistin Maria Stembolskaya im Synodensaal des Palais Rohan im Rahmen der zweiten Nocturne-Reihe „Ouverts la nuit“ ein Konzert mit Musik aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts (Palais Rohan, Konzert für Inhaber der Karte „Ouverts la nuit“). 8 DOSSIER DE PRESSE « LOUTHERBOURG (STRASBOURG 1740 - LONDON 1812 : TOURMENTS ET CHIMÈRES » MUSÉE DES BEAUX-ARTS, 17 NOVEMBRE 20I2 - 18 FÉVRIER 2013 6. Praktische Hinweise Museum für bildende Kunst Palais Rohan 2, place du Château, STRASBOURG Tel.: +33/(0)3 88 52 50 00 Öffnungszeiten Museum für bildende Kunst und die Galerie Heitz 10.00 bis 18.00 Uhr Dienstag geschlossen Gruppen : Für Gruppen wird um Voranmeldung bei der museumspädagogischen Abteilung gebeten: Tel.: +33/(0)3 88 88 50 50 (Mo bis Fr von 8.30 bis 12.30 Uhr) Fax: +33/(0)3 88 52 50 41 Eintritt: 6 € (Ausstellung im Museum für bildende Kunst und in der Galerie Heitz ) ermäßigt: 3 € Freier Eintritt: - Besucher unter 18 Jahren - Carte Culture - Carte Atout Voir - Édu’Pass - Besucher mit Behindertenausweis - Kunst- und Kunstgeschichtsstudenten - Erwerbslose - Sozialhilfeempfänger - Mitarbeiter der CUS - für alle jeden ersten Sonntag im Monat Tagespass: 10 €, ermäßigt: 5 € 3-Tage-Pass: 15 € (Zugang zu allen Museen der Stadt Straßburg einschl. Sonderausstellungen) Oberrhein-Museumspass, gültig 1 Jahr: 76 €, Familientarif: 132 € (gültig in über 230 Museen am Oberrhein) 9 - LOUTHERBOURG (STRASBOURG 1740 - LONDRES 1812) TOURMENTS ET CHIMÈRES MUSÉE DES BEAUX-ARTS/PALAIS ROHAN 17 novembre 2012 - 18 février 2013 LISTE DES VISUELS TÉLÉCHARGEABLES SUR LE SITE WWW.MUSEES.STRASBOURG.EU 1.Philippe-Jacques de Loutherbourg, Coalbrookdale, la nuit, 1801 huile sur toile, 68 x 106 cm Londres, Science Museum © Science Museum / SSPL 2.Philippe-Jacques de Loutherbourg, Un Naufrage en grande tempête 1769, huile sur toile, 97 x 131 cm Ville de Dieppe – coll. Château Musée, photo B. Legros 3.Philippe-Jacques de Loutherbourg, Une Avalanche de glace dans les Alpes, 1803, huile sur toile, 109,9 x 160 cm Londres, Tate © Tate, Londres 2012 4.Philippe-Jacques de Loutherbourg, Frontispice. La Maison de Lancaster, vers 1805 Encre brune, lavis gris, 31,7 x 24,2 cm Londres, British Museum © Londres, British Museum 5.Philippe-Jacques de Loutherbourg, Paysage au clair de lune, 1777 huile sur toile, 56,5 x 72 cm Strasbourg, Musée des Beaux-Arts. Photo : M. Bertola 6.Thomas Gainsborough, Philippe-Jacques de Loutherbourg vers 1777-1778, huile sur toile, 76,5 x 63,2 cm Londres, Dulwich Picture Gallery. Avec la permission des administrateurs de la Dulwich Picture Gallery. Demande à adresser à : Service communication des Musées de la Ville de Strasbourg Julie Barth 2, place du Château, Strasbourg julie.barth@strasbourg.eu Tél. + 33 (0)3 88 52 50 15 Fax + 33 (0)3 88 52 50 42 7.Philippe-Jacques de Loutherbourg, L’Apocalypse : la Vision du Cheval Blanc, 1798, huile sur toile, 122,2 x 99,1 cm Londres, Tate © Tate, Londres 2012 8.Philippe-Jacques de Loutherbourg, Le Troupeau ou Paysage avec animaux, 1767, huile sur toile, 130 x 196 cm Strasbourg, Musée des Beaux-Arts. Photo : M. Bertola 9.Philippe-Jacques de Loutherbourg, Caricature, 1776 eau-forte, 19,1 x 14,6 cm Strasbourg, Cabinet des Estampes et des Dessins. Photo: M. Bertola 10.Philippe-Jacques de Loutherbourg, Les Chutes du Rhin à Schaffhausen, 1788, huile sur toile, 53 x 78 cm. Londres, Victoria and Albert Museum © Victoria and Albert Museum 11.Philippe-Jacques de Loutherbourg, Young au Cimetière, 1790 huile sur toile, 86,4 x 68,6 cm. New Haven, Yale Center for British Art Paul Mellon Collection © Yale Center for British Art 12.Philippe-Jacques de Loutherbourg, Une Bataille, 1767 huile sur toile, 117,2 x 149,8 cm. Collection Musée d’Art et d’Histoire de Cholet (49).Dépôt du musée du Louvre (Paris)