geht es zur Medienliste - Medienstellen im Bistum Osnabrück

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geht es zur Medienliste - Medienstellen im Bistum Osnabrück
Diese Broschüre informiert über Medien zum Thema Inklusion
Medien im Verleih der Diözesanmedienstelle
Diözesanmedienstelle Osnabrück
Große Domsfreiheit 5/6
49074 Osnabrück
Tel.: 0541/318-208
E-Mail: medienstelle@bistum-os.de
Internet: www.medienstelle-osnabrueck.de
Medientipps für Kindergarten und Schule
Stand: Juni 2015
Der vorliegende Katalog bietet Anregungen zur Nutzung von Kurz-, Spiel- und
Dokumentarfilmen und Materialien für Unterricht, Kindergarten und Bildungsarbeit.
Benötigen Sie weitere Tipps, so wenden Sie sich direkt in einer persönlichen
Beratung an uns oder informieren Sie sich im Online-Katalog:
www.medienstelle-osnabrueck.de
1. Grundsätzliches 
Seite 4
2. Praxismaterial 
Seite 9
3. Bilderbücher, die zum Thema Inklusion eingesetzt werden können  Seite 12
4. Bildmaterial
Seite 18
5. Spiel- und Dokumentarfilme 
Seite 19
Hinweise zu den Signaturen:
K 1.10
K 1.16
Pä 2.34
RePä 1
RePä 2.1
RePä 7.1
RePä 7.2
RePä 7.32
RePä 7.4
Re 3.41
Re 3.42
Re 3.421
Re 3.421.5
Bilderbücher zum Thema Krankheit / Behinderung
Bilderbücher zum Thema Toleranz
Behindertenarbeit
Didaktik und Methodik im Religionsunterricht
Theorie für den Elementarbereich (Kindergarten/Vorschule)
Arbeitshilfen für den Elementarbereich (Kindergarten)
Unterrichtsmodelle und Arbeitshilfen für die Grundschule
Unterrichtsmodelle und Arbeitshilfen für 7. – 10. Schuljahr
Unterrichtsmodelle und Arbeitshilfen für Sekundarstufe II
Eltern- / Erwachsenenkatechese
Sakramentenkatechese / Grundlagen
Arbeitshilfen Sakramentenkatechese
Sakramentenkatechese für behinderte Menschen
BM
DVD
VHS
Bildmaterial
DVD
VHS-Video
2
Öffnungszeiten
Mo
13.30-16.30 Uhr
Di 10.30-12.30 Uhr 13.30-16.30 Uhr
Mi
13.30-16.30 Uhr
Do 10.30-12.30 Uhr 13.30-18.00 Uhr
Fr 10.30-12.30 Uhr
Ausleihfristen:
Bücher / Bildmaterial: 2 Wochen
Video / DVD: 1 Woche
Vormerkungen und Reservierungen: Vormerkungen auf entliehene Medien oder
Reservierungen zu einem bestimmten Termin sind möglich. Vormerkungen werden nach drei
Tagen gelöscht, wenn die Medien nicht abgeholt werden.
Bestellungen: Telefonische Bestellungen oder Bestellungen per E-Mail werden nur
innerhalb des Bistums Osnabrück angenommen.
Abkürzungen für Interessenkreise (IK) / Eignung:
5./6. Schulj. für 5./6. Schuljahr
BS
für Berufsschule
DW
für Dritte Welt (Eine Welt)
EB
für Erwachsenenbildung
EL
für Eltern
ER
für Erzieherinnen / Erzieher
FA
für Familie
FöS
für Förderschule
FR
für Frauenarbeit
GD
für Gottesdienst
GS
für Grundschule
JA
für Jugendarbeit
KA
für Katechese
KG
für Kindergarten
Kistu
für Kinderstufenarbeit
L
für Lehrerinnen / Lehrer
SA
für Seniorenarbeit
Sek I
für Sekundarstufe I
Sek II
für Sekundarstufe II
VS
für Vorschule
3
Grundsätzliches
Es ist normal, verschieden zu sein:
Inklusion eben in Kirche und Gesellschaft.
Eine Orientierungshilfe des Rates der
Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD)
Im Auftr. des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland hrsg. vom
Kirchenamt der EKD. – Gütersloh: Gütersloher, 2014. - 192 S.
Pä 2.34 ESIS
SW: Inklusion; Behinderte; Behindertenintegration; UN-Behindertenrechtskonvention
Mit dieser Schrift möchte die evangelische Kirche im Blick auf den grundlegenden Wandel im
gesellschaftlichen Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderungen Orientierung
geben. Sie leistet damit auch einen Beitrag zur Umsetzung der UNBehindertenrechtskonvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen. Die
Orientierungshilfe wendet sich an alle, die in Kirche und Diakonie tätig sind und für
kirchliches Handeln Verantwortung tragen. Bedeutung hat das Thema insbesondere für
Bildung, Ausbildung und alle, die als Arbeitgeber in Verantwortung stehen, aber auch für
Wohnquartiere, Freizeiteinrichtungen und Kirchengemeinden.
Inklusive Gemeinde /
Heilungsgeschichten im
Markusevangelium:
Projekte und Modelle
Dorothee Janssen; Ursula Rohwedder-Gauert.
Aachen: Bergmoser + Höller, 2014. - 48 S.: Abb. (Themenhefte Gemeinde; 2/2014)
Re 3.41 THEM
SW: Behinderte; Inklusion; Inklusive Katechese; Heilungswunder;
Dämonen; Erstkommunionvorbereitung; Exorzismus; Gemeinde;
Lukas 18,9-14; Markus 1,21-28; Markus 1,29-34; Markus 1,40-45;
Markus 10,46-52; Markus 2,1-12; Markus 5,1-20; Markus 7,31-37;
Markus 8,22-26; Markus 9,14-29; Markusevangelium; Wunder
Menschen in einer Gemeinde haben unterschiedliche Interessen. Beziehungen zu anderen
haben Einfluss darauf, wie sich die persönliche christliche Identität entwickelt. Nicht alle
fühlen sich der Kirche in gleicher Weise zugehörig. Die Anregungen wollen helfen, dass sich
alle Menschen eingeladen fühlen. Inhalte sind: - Erstkommunionkatechese - Modul "Ich bin
dabei"; - Annäherung an die Lebenswirklichkeit von Spastikern; - Gebete; - Bibel in Leichter
Sprache; - Der Liturgiekreis von St. Aufbruch orientiert sich neu; - Tauffeier.
Im 2. Schwerpunkt geht es um Heilungsgeschichten bei Markus. Eine ernsthafte Erkrankung
verändert das gewohnte Leben von einem Augenblick zum anderen radikal. Können die
Erzählungen von den Heilungswundern Jesu einem kranken Menschen Trost geben? So wie
Jesus sich kranken Menschen zugewendet hat, sie berührt hat, so wendet sich der
Auferstandene auch heute noch dem Leidenden zu. Er kann durch die medizinischen
Therapiemaßnahmen zu einem Sieg über die Krankheit verhelfen - oder Kraft geben, die
Angst vor dem Tod zu überwinden. Die Heilungswunder Jesu und seine Botschaft vom Reich
Gottes eröffnen diese Hoffnung.
4
Du gefällst mir: Inklusive
Firmvorbereitung für Jugendliche mit
und ohne Behinderung
Roland Weiß; Tobias Haas. - München: Deutscher-KatechetenVerein, 2013. – 135 S.: Abb.
Re 3.421.5 WEIß
SW: Firmung; Firmpastoral; Firmung <Geistigbehinderte>; Inklusion;
Inklusive Firmvorbereitung
Das Buch zeigt neue Wege und praxiserprobte Methoden auf, wie eine gemeinsame,
"inklusive" Firmkatechese von Jugendlichen mit und ohne Handicap in Gemeinden und
Fördereinrichtungen gelingen kann. Das Leitmotiv "Du gefällst mir" wird in drei
Themenfeldern entfaltet: "Ich-Du-Wir" (sich selbst und den Anderen ansehen, Stärken und
Schwächen, Vertrauen...), "Der Geist und die Kraft Gottes" (der Geist, der Gemeinschaft,
Geduld, Kraft und Liebe ermöglicht), sowie "Firmung" (als exemplarisches und
wirkungsvolles Zeichen der besonderen Nähe Gottes).
Inklusion und Kindertheologie
Katharina Kammeier, Erna Zonne, Annebelle Pithan (Hg.). Münster: Comenius Institut, 2014. - 206 S. –
(Inklusion - Religion - Bildung; 1)
RePä 1 INKL
SW: Inklusion; Kindertheologie; Bibliodrama; Bibliolog; Inklusiver
Religionsunterricht; Kreatives Schreiben; Religionspädagogik
Diese Veröffentlichung führt zwei Diskurse zusammen, die bisher getrennt
voneinander verliefen: Theologisieren mit Kindern und Inklusion. Es
werden mögliche Bereicherungen und gegenseitige Vertiefungen entfaltet und an
unterrichtspraktischen Beispielen verdeutlicht. Neben Grundsatzbeiträgen, die in den Stand
des Theologisierens mit Kindern und der inklusiven (Religions-)Pädagogik einführen, wird die
schulische Praxis unterschiedlicher Schulformen reflektiert. Dabei werden die Kinder und
Jugendlichen, um die es bei Inklusiver Religionspädagogik und Theologie geht, deutlicher
konturiert und ihre Lebenswelten differenziert. Deutlich wird, dass sich die Heterogenität
auch in den theologischen Äußerungen widerspiegelt. Vertieft werden methodische
Zugänge, wie kreatives Schreiben, Bibliodrama, Bibliolog, die für die inklusive
religionspädagogische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen weiterführend sind.
Inklusion im Religionsunterricht:
Vielfalt leben
Patrick Grasser. - Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, 2014. - 96 S.
RePä 1 GRAS
SW: Inklusion; Inklusiver Religionsunterricht; Religionsunterricht
Der Autor zeigt, wie das gemeinsame Lernen in heterogenen und inklusiven
Klassen gelingen kann. Er diskutiert, welchen Rahmen die Schülerinnen
und Schüler dafür brauchen und ob es Grenzen für inklusives Lernen gibt.
Dabei geht es nicht "nur" um Schülerinnen und Schüler mit einem
körperlichen oder geistigen Handicap. Inklusiv unterrichten bedeutet auch die fruchtbare
Berücksichtigung von unterschiedlichsten Migrantenperspektiven, von besonderen
Bedürfnissen Hochbegabter, von differenzierten Erfahrungen mit der Bibel in anderen Teilen
dieser Erde.
5
Arbeitshilfe Religion inklusiv: Grundstufe
und Sekundarstufe I Basisband:
Einführung, Grundlagen und Methoden
Stuttgart: Calwer, 2012. - 108 S.: Ill., graph. Darst.
RePä 1 ARBE
SW: Inklusion; Inklusiver Religionsunterricht; Behinderte;
Religionsunterricht; Elementarisierung; Symboldidaktik; Kirchenpädagogik;
Soziales Lernen; Jeux
Dramatiques; Religionspädagogische Praxis <Pädagogik>; Godly Play;
Methodik; Medien
Der Basisband enthält eine Einführung in das inklusive Unterrichten im konfessionellen
Religionsunterricht der Klassen 1-9. Grundlagen der Pädagogik der Vielfalt und einer
inklusionsfähigen Religionsdidaktik werden entfaltet sowie eine Vielzahl an Methoden,
Übungen, Unterrichtstipps und Links angeboten. Ab 6 J.
Inklusion!?: Religionspädagogische Entwürfe
hrsg. von Sabine Pemsel-Maier und Mirjam Schambeck. - Freiburg:
Herder, 2014. - 301 S.
RePä 1 INKL
SW: Inklusion; Inklusiver Religionsunterricht; Religionsunterricht;
Religionspädagogik; Förderschule
Der Band beleuchtet Inklusion aus bildungspolitischer,
(sonder-)pädagogischer, theologischer und religionsdidaktischer
Perspektive. Er lotet Notwendigkeit und christliche Motivierung,
unterschiedliche Verwirklichungsformen und mögliche Grenzen von Inklusion im
Religionsunterricht aus. In der Spannung von Befürwortung und Differenzierung leiten die
verschiedenen Beiträge dazu an, Inklusion religionspädagogisch zu konturieren und kritisch
zu hinterfragen. Nicht zuletzt bieten sie eine Auswahl von best-practice-Beispielen sowohl
aus inklusivem als auch aus förderpädagogisch ausgerichtetem Religionsunterricht.
Inklusive Religionslehrerinnenausbildung:
Module und Bausteine
Münster: Comenius Institut, 2014. - 1 Mappe: ungez. S.: Abb.
RePä 1 INKL
SW: Inklusion; Inklusiver Religionsunterricht; Religionsunterricht
Das Konzept begreift Inklusion als ein pädagogisches Konzept, das ein
gemeinsames Lernen von Menschen mit ganz unterschiedlichen
individuellen, sozialen, geschlechtsbezogenen, kulturellen und religiösen
Voraussetzungen und Hintergründen in der Schule und anderen
gesellschaftlichen Bereichen umsetzen möchte. Diese Heterogenität stellt
auch den Religionsunterricht vor neue Herausforderungen. Der Ordner ist
für Fachleute in der Aus-, Fort- und Weiterbildung von Religionslehrer/innen
konzipiert und will Kompetenzen für inklusive Bildungsprozesse vermitteln. Die Qualifizierung
soll in vier Modulen erfolgen:
1. Vielfalt und Differenz - Kontexte und Voraussetzungen inklusiver Religionspädagogik.
2. Inklusion und Exklusion - Haltungen und Werte.
3. Kommunikation und Kooperation.
4. Methodik und Didaktik des inklusiven Religionsunterrichts.
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RePä 1 OBEN
Reli für Jungs Didaktische Impulse für einen
jungengerechten Religionsunterricht
Andreas Obenauer. - Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht , 2014. 112 S.
SW: Junge; Jungenrolle; Inklusion; Gender; Mann und Frau;
Geschlechterrolle
Das Buch z eigt Wege auf, wie der Religionsunterricht für Jungen
interessanter werden kann. Dazu beschreibt es zunächst in einem kurzen
Durchgang durch die pädagogische Diskussion unterschiedliche Zugänge
zum Phänomen "Jungen und Schule". In einem zweiten kurzen Durchgang
stellt es dar, welche Zugänge zum Thema "Mann sein" in der Theologie aktuell diskutiert
werden. Beide Durchgänge münden in didaktische Überlegungen zu einem jungengerechten
Religionsunterricht, der im Rahmen einer Pädagogik der Vielfalt verortet wird. Danach folgen
konkrete, direkt umsetzbare Ideen für den Religionsunterricht der Grundschule und der
Sekundarstufe I. An einem Unterrichtsbaustein zum Thema "Typisch Jungs" wird
exemplarisch konkretisiert, wie Themenfelder und Methoden sich in einer
Unterrichtssequenz miteinander verbinden lassen.
RePä 2.1 HAND
Handbuch Inklusion: Grundlagen vorurteilsbewusster
Bildung und Erziehung
Petra Wagner (Hrsg.). - 3. Gesamtausg. - Freiburg: Herder,
2013. - 301 S.: Abb.
SW: Inklusion; Chancengleichheit; Diskriminierung; Frühpädagogik;
Heterogenität; Kindergarten; Kindertagesstätte; Respekt; Vorurteil
Inklusion fordert dazu auf, Kinder mit all ihren sozialen Identitäten zu sehen und nicht
zuzulassen, dass sie wegen eines Aspekts ihrer Identität herabgewürdigt oder
ausgeschlossen werden. Die Vielfalt respektieren, der Ausgrenzung widerstehen: Die
Autoren verknüpften beide Anforderungen konsequent und bieten Grundlagenwissen für eine
inklusive vorurteilsbewusste Praxis in der Frühpädagogik.
RePä 2.1 INDE
Index Inklusion in Kindertageseinrichtungen:
Gemeinsam leben, spielen und lernen.
Handreichung für die Praxis
Frankfurt a.M.: Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft, 2015. –
111 S.
SW: Inklusion; Kindertagesstätte
Grundlage des Heftes ist das Werk "Index für Inklusion - Lernen und
Teilhabe in der Schule der Vielfalt entwickeln“, von Tony Booth u. Mel
Ainscow in der Übersetzung von Ines Boban u. Andreas Hinz, das im
Internet heruntergeladen werden kann.
7
Sie haben dargelegt, wie Inklusion, eingebunden in eine humanistische Wertehaltung,
gesellschaftlich entfaltet werden kann und verbinden diese grundlegenden konzeptionellen
Ausführungen mit praktischen und detaillierten Anregungen und Hilfestellungen zur
Umsetzung. Im ersten Kapitel werden das grundlegende Konzept, der Planungsrahmen und
die Evaluationsmaterialien erläutert. Das zweite Kapitel widmet sich dem Index-Prozess. Teil
drei und vier enthalten umfangreiche Materialien für die Praxis wie Indikatorenraster und
Fragebögen, die Teams in ihren Einrichtungen direkt einsetzen können. Literaturhinweise
runden das Buch ab.
RePä 2.1 KÖNI
Jedes Kind ist einzigartig:
Inklusion in Tageseinrichtungen für 0- bis 3-Jährige
Tanja Könitz. - Berlin : Cornelsen, 2012. - 119 S.: Abb. –
(Kinder von 0 bis 3; Basiswissen)
SW: Inklusion; Inklusive Tageseinrichtung; Kindertagesstätte; Kleinkind
In einer inklusiven Kindertageseinrichtung individuell auf jedes Kind und seine Bedürfnisse
einzugehen ist eine herausfordernde Aufgabe. Das Buch zeigt in praxisnahen Beispielen,
welche Rahmenbedingungen für die Aufnahme beeinträchtigter Kinder hilfreich sind und wie
alle Kinder in die Gestaltung des gemeinsamen Tagesablaufs einbezogen werden können.
Tipps zum Beobachten und Dokumentieren, Erforschen des Außengeländes, gemeinsamen
Spielen vervollständigen das Buch.
Vielfalt und Inklusion
Dörte Weltzien, Timm Albers (Hrsg.). - Freiburg: Herder, 2014. 64 S.: Abb. - (Kindergarten heute - Wissen kompakt / spezial)
RePä 2.1 VIEL
SW: Inklusion; Kindergarte; Kindertagesstätte; Vielfalt
Das Heft fragt, was "Vielfalt" und "Inklusion" für die Frühpädagogik bedeuten: Welche
Chancen und Herausforderungen für Kita-Teams sind damit verbunden? Welche Potenziale,
die allen Kindern und Familien zugutekommen liegen in einer inklusiven Pädagogik?
Wichtigstes Anliegen dabei ist es, das Verständnis von Inklusion - bezogen auf den KitaBereich - zu befördern. Durch Praxisbeispiele, Erfahrungsberichte sowie Aussagen von
Eltern und Fachkräften bietet es Denkanstöße zur Thematik und zeigt neue Wege auf.
8
Praxismaterial
Vater unser - Inklusion leben
Landshut: RPA Verlag, 2014. - 64 S.: Ill. + 8 Bilder (Religionspädagogische Praxis; 4/2014 - Arbeitsmappe)
RePä 7.1 KETT
SW: Vaterunser; Inklusion; Gebet
Das Heft bietet Praxismodelle, um mit Kindern das Vaterunser erfahrbar zu machen und zu
gestalten. Da alle, die sich in dem Gebet verankert sehen, sich als "Kinder Gottes" und
"Brüder und Schwestern" verstehen, hat das Gebet einen ganz besonderen inklusiven
Ansatz. Ab 4 J.
Katholische Religion an Stationen 1-2
Inklusion: Materialien zur Einbindung
und Förderung lernschwacher
Schüler (1. und 2. Klasse)
Sandra Sommer. - Donauwörth: Auer, 2014. - 48 S.: Abb.
RePä 7.2 SOMM
SW: Einmaligkeit; Gefühle; Identität; Jona; Josef <Altes Testament>;
Kindersegnung; Licht; Schöpfung; Stationenlernen; Inklusion; Inklusiver
Religionsunterricht
Bei diesem Stationentraining zu zentralen Themen des Lehrplans der Klassen 1 und 2
handelt es sich um eine Arbeitsform, bei der die unterschiedlichen Lernvoraussetzungen in
den zunehmend heterogenen Klassen Berücksichtigung finden. Auch Schüler mit Anspruch
auf sonderpädagogische Förderung sollen mit dem Material erfolgreich arbeiten können. Die
Aufgabenstellungen an den einzelnen Stationen sind vielfältig. Beim Basteln, Puzzeln,
Spielen und Malen werden verschiedene Lernkanäle genutzt und das Wissen auf diese
Weise gefestigt. Gleichzeitig werden die Schüler ans selbstständige Lernen herangeführt.
Themen sind: Ich bin einmalig - Wir leben nicht allein; Schöpfung - Wir betrachten, was Gott
hat werden lassen; Gott spricht zu Jona; Josefsgeschichte; Symbol: Licht; Jesus wendet
sich den Kindern zu. Ab 6 J.
Arbeitshilfe Religion inklusiv:
Grundstufe und Sekundarstufe I –
Praxisband: Kirche(n) - Religionen
und Weltanschauungen
Wolfhard Schweiker. Im Auftr. der Religionspäd.
Projektentwicklung in Baden und Württemberg (RPE) hrsg. von
Uwe Hauser und Stefan Hermann. - Stuttgart: Calwer , 2014. –
142 S.: Abb.
RePä 7.32 ARBE
9
SW: Kirche; Abrahamitische Religionen; Abendmahl; Buddhismus; Gemeinde; Hinduismus;
Inklusion; Inklusiver Religionsunterricht; Islam; Judentum; Kirchenjahr; Konfession; Leib
Christi; Taufe; Weltreligionen
Die Arbeitshilfe möchte Lehrkräfte darin unterstützen, Religion in heterogenen Lerngruppen
der Klassen 1 bis 9 in Übereinstimmung mit den Standards der Bildungspläne
zieldifferenziert und inklusiv zu unterrichten. Der Band bietet Praxisideen zu den
Dimensionen "Kirche(n) und Konfessionen" und "Religionen (Judentum, Islam, fernöstliche
Religionen) und Weltanschauungen. Differenzierte Unterrichtangebote ermöglichen es, den
unterschiedlichen Lernvoraussetzungen der Schülerinnen und Schüler gerecht zu werden.
Bei allen Anregungen wird angegeben, welche spezifischen Zugänge zu einem Thema darin
zum Tragen kommen: basal-perzeptiv, konkrethandelnd, anschaulich-modellhaft oder
abstraktbegrifflich.
Arbeitshilfe Religion inklusiv:
Grundstufe und Sekundarstufe I –
Praxisband: Bibel - Welt und Verantwortung
Anita Müller-Friese. Im Aiftr. der Religionspäd. Projektentwicklung
in Baden und Württemberg (RPE) hrsg. von Hartmut Rupp und
Stefan Hermann. - Stuttgart: Calwer , 2012. - 136 S.
RePä 7.32 ARBE
SW: Bibel; Abraham; Amos; Barmherziger Samariter; Bartimäus;
Bewahrung der Schöpfung; Friede; Genesis 1,1-2,4; Genesis 15,1-7;
Inklusion; Inklusiver Religionsunterricht; Konfliktlösung; Psalm 23; Schöpfung; Versöhnung;
Zachäus
Die Arbeitshilfe möchte Lehrkräfte darin unterstützen, Religion in heterogenen Lerngruppen
der Klassen 1 bis 9 in Übereinstimmung mit den Standards der Bildungspläne
zieldifferenziert und inklusiv zu unterrichten. Der Band bietet Praxisideen zu den
Dimensionen "Bibel" und "Welt und Verantwortung". Differenzierte Unterrichtangebote
ermöglichen es, den unterschiedlichen Lernvoraussetzungen der Schülerinnen und Schüler
gerecht zu werden. Bei allen Anregungen wird angegeben, welche spezifischen Zugänge zu
einem Thema darin zum Tragen kommen: basal-perzeptiv, konkrethandelnd, anschaulichmodellhaft oder abstraktbegrifflich.
Inklusion als Herausforderung –
Vielfalt als Chance begreifen: Klasse: 8/9
Silke Pfeiffer. - Stuttgart: Raabe, 2013. - 26 S.: Abb. –
(RAAbits Religion Sekundarstufe I/II ; 32 - 2/2013)
RePä 7.32 PFEI
SW: Inklusion; Integration; Markus 2,1-12
Im Rahmen der Unterrichtseinheit lernen die Schüler/innen die Bedeutung von Inklusion und
Integration kennen, setzen die Theorien von Inklusion und ihre praktische Umsetzung in
Beziehung zueinander und ziehen Schlussfolgerungen für notwendige Veränderungen,
indem sie ein inklusives Schulkonzept entwickeln. Ab 14 J.
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Katholische Religion an Stationen 7-8
Inklusion: Materialien zur Einbindung
und Förderung lernschwacher Schüler
(7. und 8. Klasse)
Sandra Sommer. - Donauwörth: Auer, 2014. - 47 S.: Abb.
RePä 7.32 SOMM
SW: Amos; Arbeiter im Weinberg; Fünf Säulen des Islam; Gleichnis;
Gleichnis vom Sämann; Inklusion; Inklusiver Religionsunterricht; Islam;
Kopftuch-Streit; Luther, Martin; Matthäus 25,14-30; Moschee; Propheten;
Reformation; Stationenlernen; Tetzel, Johannes; Verlorenes Schaf
Das Stationentraining für die Klassen 7 und 8 möchte das selbstständige Lernen jedes
einzelnen Schülers in zunehmend heterogenen Klassen fördern. Auch Schüler mit Anspruch
auf sonderpädagogische Förderung sollen mit dem Material erfolgreich arbeiten können.
Themen sind: Islam, Martin Luther und die Reformation, Der Prophet Amos, Gleichnisse. Pro
Themenbereich werden 5 bis 7 Stationen mit Arbeitsblättern und Kopiervorlagen angeboten.
Ab 13 J.
Inklusion: Von der Fürsorge über
Integration auf dem Weg zum
unbehinderten Zusammenleben
Alfred Kall. - Aachen: Bergmoser + Höller, 2013. - 32 S. +
2 Folien, 1 CD-ROM - (Religion betrifft uns; 4/2013)
RePä 7.4 KALL
SW: Inklusion; Behinderung; UN-Behindertenrechtskonvention; Bartimäus
Der Begriff Inklusion hat, gemessen an der breiten Diskussion, den Nerv der Zeit getroffen;
er wirkt wie ein Zauberwort, mit dem sich die Gesellschaft verändern lässt. Es geht um die
Würde des Menschen, um das selbstbestimmte Leben und um unbehinderte Teilhabe im
Miteinander. Die Materialien für die Sek II spiegeln die Vereinbarungen der UNBehindertenrechtskonvention an biblischen Botschaften und am heilenden Wirken Jesu
Christi.
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Bilderbücher,
die zum Thema Inklusion eingesetzt werden können
Was soll ich da erst sagen?
von Martin Baltscheit. Mit Bildern von Antje Drescher. - Zürich:
Bajazzo Verlag, 2011. - ungez. S.: Ill.
K 1.16 BALT
SW: Anderssein; Toleranz; Bilderbuch
Ein Elefant mit zu kurzem Rüssel, eine Giraffe ohne Hals, eine Spinne
mit zwei Beinen, ein einsamer grauer Pfau und, und, und - sie alle
klagen über ihr Schicksal. Sie alle haben Grund dazu. Und doch gibt es
etwas, das sie nicht verzweifeln lässt. Eine einfühlsame, nachdenkliche
Geschichte über den Umgang mit dem Fremden, Absonderlichen und Andersartigen. Nicht
jammern, sondern Initiative zur Lösung zeigen. So lassen sich am Ende des Buches auf
einer Doppelseite Ideen der Tiere finden. Wie z.B. das traurige Nashorn, das mit einer roten
Clownsnase sein Handicap kaschiert. Ab 3 J.
Irgendwie anders
Kathryn Cave. Bilder von Chris Riddell. - Hamburg: Oetinger, 1994.
- o.S.: Ill.
K 1.16 CAVE
Literaturprojekt unter: RePä 7.2 GIES (Schuber Kinderbücher)
SW: Anderssein; Bilderbuch; Fremdsein; Außenseiter
So sehr er sich auch bemühte wie die anderen zu sein, Irgendwie Anders
war irgendwie anders. Deswegen lebte er auch ganz allein auf einem
hohen Berg und hatte keinen einzigen Freund. Bis eines Tages ein
seltsames Etwas vor seiner Tür stand. Das sah ganz anders aus als Irgendwie Anders, aber
es behauptete, genau wie er zu sein... Ab 5 J.
Michael und Kerstin werden dicke Freunde:
eine Geschichte zur Integration von Kindern
mit Behinderung
Lilo Galley. Mit Bildern von Kindern des Integrierten Schülerhortes
Innsbruck. - Innsbruck: Tyrolia, 2002. - 31 S.: Ill.
K 1.10 GALL
SW: Behinderte; Bilderbuch; Freundschaft; Integration
Im Mittelpunkt des Bilderbuches stehen die körperbehinderte Kerstin und
ihr Freund Michael, die viel Zeit zusammen verbringen und ihr Hobby miteinander teilen. Die
Autorin hat das Buch gemeinsam mit Kindern eines Caritas-Kinderhortes erarbeitet und
bietet Anregungen zu einem Miteinander von Nichtbehinderten und Behinderten. Die Bilder
sind von den Kindern des Kinderhortes gemalt. Ab 4 J.
12
Gemeinsam sind wir Klasse!
Franz-Joseph Huainigg. Mit Ill. von Verena Ballhaus. - München:
Betz, 2007. - ungez. S.: Ill.
K 1.10 HUAI
SW: Integration; Integrative Schulklasse; Behinderte; Down-Syndrom;
Bilderbuch
Eine Geschichte über den Schulalltag behinderter und nichtbehinderter
Kinder in einer Integrationsklasse. Diese Klasse wird von Max, einem
Jungen mit Dow-Syndrom, von Bernadette, die im Rollstuhl sitzt, und
13 anderen Kindern besucht. Gemeinsam erleben sie, dass sie nicht alle gleich sind und
nicht alle die gleichen Bedürfnisse haben, dass sie aber genau deshalb so gut
zusammenpassen. Ab 5 J.
Wir verstehen uns blind
Franz-Joseph Huainigg. Mit Bildern von Verena Ballhaus. München: Betz, 2005. - ungez. S.: Ill.
K 1.10 HUAI
SW: Blinde; Blindsein; Bilderbuch; Sehen
Katharina steht vor dem Kaufhaus und weint. Sie weiß nicht, wo ihre
Eltern sind. Dass ausgerechnet ein Blinder ihr bei der Suche helfen will, verwirrt sie. Doch
schnell stellt sich heraus, dass Matthias auf seine Art sehr gut sehen kann. Eine Geschichte
über einen Blinden, der anderen das Sehen lehrt. Ab 5 J.
Malte und Sebastian:
eine besondere Freundschaft
Vera Krott-Unterweger. Mit Bildern von Alexandra Junge. Freiburg/Br.: Herder, 2006. - ungez. S.: Ill.
K 1.10 KROT
SW: Behinderte; Down-Syndrom; Behindertes Kind; Behinderung;
Bilderbuch
Malte ist enttäuscht, denn Sebastian, das neue Nachbarskind, sieht ein
wenig merkwürdig aus. Von seiner Mutter erfährt er, dass Sebastian am
Down-Syndrom leidet. Malte scheut sich davor, Sebastian kennen zu lernen. Doch als er mit
seinem Skateboard an Sebastian vorbeifährt, nimmt dieser die Sache kurzerhand selbst in
die Hand und eine besondere Freundschaft beginnt. Ab 3 J.
13
Ein Geburtstag:
Eine Bildergeschichte nach dem
Bilderbuch von Doris Meißner-Johannknecht und
Melanie Kemmler
Landshut: media nova Verlag, 2011. - 1 DVD, 6 Min., farb.,
13 Bilder + Sammelbox mit 1 Bilderbuch (Bu 11/559) und
1 Begleitheft - (Kinder lernen Bücher lieben)
K 1.10 MEIß
Die interaktive DVD ist im HD-Format 1280x720 über PC und
Beamer, sowie im PAL-Format am DVD-Player abspielbar.
Bilderbuchkino mit 13 Bildern - abrufbar mit und ohne Sprecher.
Didaktisch-methodische Hinweise. Kopiervorlagen
SW: Bilderbuch; Bilderbuchkino; Geschwisterbeziehung; Geschwisterliebe; Behinderung;
Behinderte; Geburtstag; Leid; Glück; Traurigkeit; Ausgrenzung; Berührungsängste;
Akzeptanz; Integration; Empathie
Ein Junge bereitet seinen eigenen Geburtstag und den seines Zwillingsbruders vor. Liebevoll
räumt er sein Zimmer auf und spricht dabei in Gedanken mit seinem Bruder, der sonst nicht
zu Hause lebt. Dabei malt er sich aus, wie er ihm dessen Lieblingskassette vorspielen und
dessen Lieblingsgeschichte erzählen wird. Er freut sich darauf, ihm das Schaffell zu
schenken, für das er sein Taschengeld gespart hat. Und er erinnert sich an andere
Geburtstage, an Weihnachten, an gemeinsame Ferien am Meer. Er weiß, sein Bruder wird
andere Geschenke erhalten als er, und er wird die Kerzen auf der Geburtstagstorte allein
auspusten, weil sein Bruder das nicht kann.
Ein Kinderbuch, das zum allmählichen Erschließen der Situation anregt: Erst im Laufe der
Erzählung schält sich heraus, was das Besondere an dem Geburtstag ist - nämlich ein
Geburtstag eines Zwillingspaares, von dem ein Kind mit Behinderungen lebt und das andere
Kind als "nicht behindertes" Kind den gemeinsamen Geburtstag vorbereitet. Eine
einfühlsame Sprache und wunderbar anregungsreiche Bilder animieren Kinder und
Erwachsene, sich auf die Sprach- und Bilderzählung einzulassen und sich sensibel in die
Situation hineinzufinden. Detailreiche Bilder mit sensibel im Raum positionierten
Gegenständen und Figuren, die eine kindliche Phantasiewelt schaffen, regen zur intensiven
gemeinsamen Betrachtung an. Die Bilder sind weitaus mehr als eine Illustration zum Text Sprachmelodie und Bilder ergänzen sich auf eine Weise zu einer Einheit, wie man es in
Bilderbüchern sonst nur selten findet. Ein anrührendes Buch zu einem Thema, dessen
sensible Aufbereitung für Kinder in einem Kinderbuch für diese Altersgruppe (ab 5 Jahren)
nicht ganz leicht erscheint.
Ich wär so gern ... dachte das Erdmännchen
Werner Holzwarth; Stefanie Jeschke. - 5. Aufl. - Hildesheim:
Gerstenberg, 2015. - ungez. S.: Ill.
K 1.16 HOLZ
SW: Anderssein; Bewunderung; Bilderbuch; Identität; Stärke
Das kleine Erdmännchen beobachtet seine Nachbarn im Zoo und
möchte so gerne sein wie sie: So stark wie der Bär, so lustig wie der
Affe, so mächtig wie der Löwe. Doch auch die anderen Zootiere beäugen
den Wüstenbewohner und entdecken umgekehrt dessen Qualitäten wie
seine Aufmerksamkeit und seine Schnelligkeit. Das Bilderbuch hilft, über die eigenen
Stärken nachzudenken. Ab 3 J.
14
Und du darfst rein
Heinz Janisch. - Wien; München: Jungbrunnen, 2010. –
ungez. S.: Ill.
K 1.16 JANI
SW: Abzählverse; Bilderbuch; Integration; Toleranz
Jedes Kind kennt Abzählverse, die in einem Zufallsverfahren
spielerisch denjenigen ermitteln, der aus einer Gruppe ausscheiden
muss. Das Bilderbuch dreht die Abzählverse um und macht daraus
Einzählverse: In jeder Runde wird jemand in das große Boot herein
geholt: Große und Kleine, Runde und Schmale, Barfußläufer und
Strumpfbesockte, Frühaufsteher und Nachteulen, Traurige und Fröhliche von dort oder da,
von fern und nah. Nach 10 Seiten sind 10 glückliche Mitreisende gefunden, doch die sind auf
dem Boot keineswegs unter sich. Einfach alle dürfen mitfahren, und niemand bleibt am Ufer
zurück.
Ab 3 J.
Elmar
David McKee. Aus dem Engl. von Hans Georg Lenzen. –
15. Aufl. - Stuttgart: Thienemann, 2003. - 32 S. : Ill.
K 1.16 MCKE
SW: Anderssein; Bilderbuch
Elmar ist ein buntkarierter Elefant. Eines Tages merkt er, dass er
nicht mehr anders sein will und macht sich den anderen gleich. Aber
so richtig klappt das nicht, Elmar hält es nicht aus. Ein Buch über
das Anderssein, das Nicht-anders-sein-wollen und darüber, dass
Andersartigkeit eine Bereicherung für alle sein kann. Ab 4 J.
Das Vier-Farben-Land
Gina Ruck-Pauquèt. - 5. Aufl. - München: Velber, 2010. ungez. S.: Ill.
K 1.16 RUCK
SW: Toleranz; Abgrenzung; Anderssein; Bilderbuch; Farbe
Das Vier-Farben-Land bestand aus vier Teilen: In einem Teil war
alles grün, im zweiten war alles rot, im dritten gelb und im vierten
blau. Die Häuser, die Bäume und auch die Menschen. Und alle
fanden nur ihre eigene Farbe schön, dachten in ihr und träumten in
ihr. Allein die ganz kleinen Kinder waren bunt. Aber auch sie nahmen
bald die Farbe ihrer Umgebung an. Nur bei Erbs war das anders. Der
Junge fand alle Farben schön. Und so kam es, dass er eines Tages in die Mitte des Landes
lief und die gelben, grünen, roten und blauen Kinder zusammenrief ... ab 3 J.
15
Die Geschichte von Prinz Seltsam:
Wie gut, dass jeder anders ist!
Silke Schnee. - Schwarzenfeld: Neufeld Verlag, 2011. –
ungez. S.: Ill.
K 1.10 SCHN
Bildkarten für das Erzähltheater unter: BM 927
SW: Behinderung; Inklusion; Anderssein; Familie; Liebe; Down-Syndrom;
Bilderbuch
Ein Königspaar freut sich auf sein drittes Kind. "Er sieht ein bisschen seltsam aus", findet der
König, als Prinz Noah zur Welt kommt. "Er ist anders als die anderen", meint auch die
Königin. Doch bald merken sie, dass er ein ganz besonderer Mensch ist. Als der kleine Prinz
Seltsam den Angriff des Schwarzen Ritters auf seine Weise abwehrt und das ganze Volk
damit rettet, entdecken schließlich alle: Wie gut, dass jeder anders ist! Das Bilderbuch richtet
sich an Kinder ab 3 Jahren und weckt Verständnis für Kinder mit Down-Syndrom und
anderen Entwicklungsverzögerungen. Ab 3 J.
Dazu siehe unter BM 927
Die Geschichte von Prinz Seltsam
Die Stadtmaus und die Landmaus:
Märchen
Kathrin Schörer. - Düsseldorf: Sauerländer, 2008. –
14 Bl: Ill. (farb.)
K 1.16 SCHÄ
SW: Toleranz; Freundschaft; Anderssein; Lebensentwürfe; Fremdsein;
Bilderbuch
Als die Stadtmaus die Landmaus besucht, zeigt diese ihrer Freundin
stolz die Schönheiten des Landlebens. Doch im Kuhstall hat die
Stadtmaus Angst vor den gehörnten Riesen und im Schweinestall stinkt es ihr gewaltig. Der
Sternenhimmel bei Nacht ist schön. Und die vielen Nüsse, Körner und Beeren ... Dann reist
die Landmaus zur Stadtmaus. Eine Welt auf Rädern! Rollkoffer, Rollschuhe, Rolltreppen.
Doch der Landmaus rollt es zu schnell und im Supermarkt bekommt sie von all den
Köstlichkeiten Bauchweh. Aber das nächtliche Lichtermeer und auch das Mäusefest
faszinieren die Landmaus. Keine der Mäuse möchte mit der anderen tauschen. Sie sind
zufrieden, mit dem Leben, das sie leben. Sie können sich ja jederzeit besuchen. Ab 4 J.
Oliver
Birgitta Sif. - Hamburg: Aladin Verlag, 2013. - ungez. s.: Ill.
K 1.16 SIF
SW: Außenseiter; Anderssein; Bilderbuch
Oliver ist ein bisschen anders: Er lebt mit seinen Kuscheltieren in
seiner eigenen Welt und erlebt hier fantastische Abenteuer. Er ist
zufrieden mit sich und seiner Welt. Als er eines Tages allein Tennis
spielt, trifft Oliver Olivia, der es nichts ausmacht, dass Oliver anders
ist, denn sie ist es auch. Ab 4 J.
16
Ginpuin:
Auf der Suche nach dem großen Glück
Barbara van den Speulhof. Mit Bildern von Henrike Wilson. Münster: Coppenrath, 2012. - ungez. S.: Ill.
K 1.16 SPEU
SW: Anderssein; Außenseiter; Sprache; Freundschaft; Bilderbuch
Ein farbenfrohes Bilderbuch um einen kleinen Pinguin mit einem
Sprachfehler, er verwechselt die Buchstaben. Die anderen Pinguine
machen ihre Witze darüber und lachen ihn aus. Traurig beschließt
der Pinguin, die Insel zu verlassen, um irgendwo anders sein Glück
zu finden. Erst, als er nicht mehr da ist, merken die Freunde, dass so ein "Fehler" nicht
schlimm ist und einem auch ein Außenseiter fehlen kann. Und auch der kleine Pinguin merkt,
dass sein wahres Zuhause die Insel der Pinguine ist. So kommt es am Ende zu einem
glücklichen Wiederfinden. Ab 4 J.
Bingo! Rico, Oskar und der Tieferschatten:
Das Musical
Andreas Steinhöfel / Bananafishbones. Bilder von Peter Schössow.
München: Terzio, 2014. - ungez.S.: Ill., Noten + 1 CD
K 1.16 STEI
SW: Steinhöfel, Andreas "Rico, Oskar und die Tieferschatten"; Musical;
Freundschaft; Kinderbuch; Toleranz
Das mit zahlreichen Preisen ausgezeichnete Werk "Rico, Oskar und die
Tieferschatten" von Andreas Steinhöfel ist in dem illustrierten Buch als
Musical bearbeitet. Neben einer Kurzfassung des Kinderbuches enthält der Band eine CD
mit dem Hörbuch und 11 Songs von den Bananafishbones. Ab 8 J.
17
Bildmaterial
BM 927
Die Geschichte von Prinz Seltsam
München: Don Bosco, 2013. - 12 Bilder DIN A3 (Bilderbuchgeschichten für unser Erzähltheater)
Bilderbuch unter: K 1.10 SCHN
SW: Behinderung; Inklusion; Down-Syndrom; Bildkarten;
Erzähltheater; Kamishibai-Theater; Familie; Liebe
Entlang der extragroßen Bildfolgen erzählen die Kinder die Geschichte von "Prinz Seltsam":
Als Prinz Noah geboren wird, sind erst mal alle im Königreich erstaunt. "Er sieht ein bisschen
seltsam aus", sagt sein älterer Bruder. Doch Prinz Seltsam kann manches, was andere nicht
können: das Leben im Schneckentempo genießen, sich an jedem Gänseblümchen erfreuen
und sogar den bösen Ritter auf seine ganz eigene Weise besiegen. Eine Geschichte zum
Thema "Inklusion" und "Trisomie 21 (Down-Syndrom)" für Kinder von 4 bis 10 Jahren.
Ab 4 J.
IK: KG; GS; Kistu
BM 1010
Inklusion: Themenkarten für
Teamarbeit, Elternabende und
Seminare
Elke Meyer. - München: Don Bosco, 2015. –
33 Bildkarten (DIN A4)
SW: Inklusion; Bildkarten
Das Bildkartenset will sich dem vielschichtigen Thema
"Inklusion" über verschiedene Schlüsselbegriffe annähern und Anknüpfungspunkte an
bereits vorhandenes Praxiswissen bieten. ErzieherInnen, ReferentInnen oder Coachs
können so Gespräche in Gang bringen, die Vorerfahrungen der Gruppe erarbeiten, das
Kernthema präsent halten oder die Wissensvermittlung unterstützen. Die Kartenvorderseite
zeigt jeweils ein starkes Symbolfoto, die Rückseite zitiert einen inspirierenden Text zum
jeweiligen Bild und stellt Impulsfragen zum Thema. Die Karten eignen sich zum Auslegen in
der Raummitte, für eine Ausstellung an der Moderationswand oder zur Präsentation in der
Bildkartenbühne.
IK: EB; L; ER
18
Filme
15.4.2 DVD 1637
46/47: Ist ein deutscher Kurzfilm,
der das Down-Syndrom thematisiert
Duisburg: B8 Film- und Fernsehproduktion GmbH Markus
Brinkmann, 2011. - 1 DVD, 8:28 Min., farb. + 1 Infomappe
SW: Kurzfilm; Anderssein; Down-Syndrom; Inklusion;
Behinderung; Vorurteil <Behinderung>; Norm; Außenseiter
Was ist es für ein Gefühl "anders" zu sein? Menschen mit "DownSyndrom" fallen aufgrund ihrer typischen äußerlichen Merkmale
sofort auf. "46/47" wagt den Versuch, die Welt einmal "anders
herum" zu erzählen. Alle Menschen haben das "Down-Syndrom",
diejenigen die nur 46 Chromosomen haben, gelten als behindert.
So auch Daniel.
Daniel ist ein junger Mann Mitte zwanzig, der anders ist. In der Welt, in der er lebt,
unterscheidet er sich von allen anderen dadurch, dass er ein Chromosom zu wenig hat; alle
anderen haben 47 Chromosomen, Daniel hat nur 46. Deshalb gilt Daniel als behindert. So
hat er beispielsweise das Gefühl von allen Mitmenschen ständig angestarrt zu werden. Ein
kleiner Junge fragt ihn, ob er sein Chromosom inzwischen gefunden habe, worauf Daniel
erwidert, dass er schon 46 habe, eins fehle ihm aber noch. Einzig sein Freund Elmar scheint
seine Lage zu verstehen und entwickelt einen Plan, um Daniel zu helfen. Während Daniel
und Elmar "Mensch ärgere Dich nicht" spielen, entfernt Daniel sich kurz vom Tisch, weil er
einen Anruf seiner Mutter entgegennimmt. Elmar nutzt die Gelegenheit, die Cassette in
Daniels Walkman auszutauschen gegen eine mit Sprechgesang. Als Daniel anderentags
Bus fährt und seinen Walkman anstellt, hört er den Titel "Schön", in dem es heißt: Ich bin
gut, ich bin richtig und besonders. Ich bin careful, einzigartig. Meine Augen sind schön,
meine Hände sind schön. Ich führe ein sinnvolles Leben. Ich gehöre dazu. Ich kann meine
Zeit gestalten. Ich bin beliebt, ich bin schön, ich bin gut, ich bin richtig und besonders. Ich bin
auf meine Weise schön. Daniel lächelt glücklich.
IK: 5./6. Schulj.; Sek I; Sek II; L; JA; EB
2.3 DVD 1687
Alphabet: Angst oder Liebe
Österreich/Deutschland: Prisma Film- & Fernsehproduktion,
Rommel Film, Home Run Pictures , 2013. - 1 DVD, 109 Min.,
ca. 40 Min. Bonusmaterialfarb. + 1 Booklet, 1 Arbeitshilfe
Bildformat: 16:9 (anamorph); Ländercode: 2 PAL; Sprache /
Tonformat: Originalfassung (Deutsch, Englisch, Französisch,
Spanisch, Mandarin); 2.0 / 5.1 Dolby Digital; Untertitel: Deutsch,
Deutsche Untertitel für Hörgeschädigte; Audiodeskription für
Sehbehinderte; Extras: Interview & Audiokommentar von Erwin
Wagenhofer, 32-seitiges Booklet
SW: Dokumentarfilm; Bildung; Schule; Lernen; Erziehung; PISA
<Programme for International Student Assessment>; Kreativität;
Inklusion; Globalisierungskritik; Pädagogik; Leistungsgesellschaft;
Normierung; Ökonomie der Bildung
19
Ob PISA-Studie, Hochbegabtenförderung oder Mathematik-Olympiaden: Zu einem hohen
Bildungsgrad gehört ein hohes Maß an Leistung und Begabung. Immer früher werden Kinder
zu Wettbewerbsteilnehmern erzogen, müssen sich in Konkurrenz beweisen. Und das ihr
Leben lang, bis hin zu Assessment-Centern für Jung-Manager oder Auszubildende. Viele
Pädagogen kritisieren mittlerweile dieses System und prangern die Leistungsgesellschaft an
für das, was sie den Kindern bzw. dem Kindsein antut (nach FBW).
Dokumentarisches Essay über eine Tendenz innerhalb der seit den Pisa-Reformen stärker
instrumentalisierten Bildungssysteme. Humanistische Ideale, so der Film, würden darin
zugunsten von Zielen verdrängt, die in industriell-arbeitsteiligen Gesellschaften direkten
Nutzen versprechen. Dritter Teil einer kapitalismuskritischen Trilogie, der im
Konkurrenzdenken, das von der Wirtschaft auf die Bildung übertragen wurde, einen
fundamentalen Fehler erkennt. Während Erwin Wagenhofer in den ersten beiden Filmen
anhand exemplarischer Zusammenhänge die Funktionsweise und den Zynismus globaler
Zusammenhänge analysierte, scheitert er hier an der Komplexität des Themas. Sowohl
formal als auch inhaltlich polemisiert er auf niedrigem Niveau und arbeitet mit simplen
Kontrasten, die unkritisch einander gegenübergestellt werden. - Ab 16 J. Quelle: film-dienst
*Dieser Film ist nur für private Vorführungen zugelassen*
IK: Sek II; BS; ER; EL; L; EB
15.2 DVD 1634
Augen für alles / Private Eyes
Kanada: National Filmboard of Canada, 2011. –
1 DVD, 15 Min., sw / farb.
SW: Animationsfilm; Blind sein; Wahrnehmung; Sinneskanäle;
Sinne; Kompetent sein; Familie; Unbekannte Lebenswelten
kennenlernen; Inklusion; Humor; Filmbildung; Audiodeskription;
Hören
Ein ungewöhnlicher Kurzfilm über ein fröhliches Kind. Fast schwarze
Bilder, eine präzise ausgearbeitete Tonspur und eine spannende
Geschichte - hier werden filmische Mittel meisterhaft eingesetzt,
damit auch Sehende erleben können, was es bedeutet, blind zu
sein.
Mathieu hat eine geheime Fähigkeit: Er kann im Dunkeln sehen!
Seine Augen sind in seinen Ohren versteckt, in seinen Fingerspitzen, seinen Zehen, ja sogar
in seinen Nasenlöchern. Seinen scharfen Sinnen entgeht nichts. Mathieu ist ein
hervorragender Detektiv.
Seine Mission für den Tag: Herausfinden, was seine Eltern ihm zum Geburtstag schenken
werden. Zielstrebig und unbeirrbar macht er sich auf die Suche und führt sehende Zuschauer
dabei durch den Alltag eines Blinden. Ab 5 J bis ca. 14 J.
IK: VS; GS; 5./6. Schulj.; FöS; FA; EL
20
15.4.2 DVD 1840
Berg Fidel - Eine Schule für Alle
Berlin: Deutsche Film- und Fernsehakademie, 2011. –
1 DVD, 88 Min., farb. + 1 Arbeitshilfe
Bildformat: 16:9 - 1.77:1; Sprache / Tonformat: Deutsch (Dolby
Digital 2.0); Untertitel: Englisch, Italienisch, Französisch.
Bonusmaterial: Audiodeskription; Deutsch für Hörgeschädigte;
Interview Hella Wenders; Trailer
SW: Dokumentarfilm; Inklusion; Werte; Wert des Lebens; Schule;
Erziehung ; Gemeinschaft ; Gemeinschaftssinn ; Gemeinsam
Lernen; Integration; Bildung; Bildungssystem.
Die Münsteraner Grundschule Berg Fidel ist eine Modellschule, die
alle Kinder des Stadtteils unabhängig von ihren Begabungen sowie
Lernmöglichkeiten aufnimmt und sie während der vierjährigen Schulzeit inklusiv unterrichtet.
Der Film begleitet vier der Schülerinnen und Schüler im Unterricht, auf dem Schulhof und zu
Hause in ihrem familiären Alltag: David, ein "hochbegabter" und sozial verantwortlicher
Schüler mit Beeinträchtigungen von Gehör und Sehkraft, kümmert sich liebevoll um seinen
jüngeren, besonders förderungsbedürftigen und ebenfalls an der Schule lernenden Bruder
Jakob, der am Down-Syndrom leidet. Die etwas ältere Anita, ein Flüchtlingskind aus dem
Kosovo, hat Schwierigkeiten mit ihrer Sprache und muss sich zudem mit Problemen um die
Aufenthaltsgenehmigung befassen. Und der etwas schwerfällige Lucas lernt nicht so schnell
wie die anderen. Nach der Grundschule werden die vier ihre Wege auf einer Montessori-,
Real- und auf unterschiedlichen Sonderschulen fortsetzen. Ab 12 J. *Dieser Film ist nur für
private Vorführungen zugelassen*
IK: Sek I; Sek II; ER; L; EB; FA
15.4.2 DVD 1523
Das Leben ist kein Wunschkonzert:
Down Syndrom in der Familie
Ellwangen: media-versand, 2010. - 1 DVD, 28 Min., farb.
SW: Behinderung; Down-Syndrom; Integration; Inklusion;
Dokumentarfilm; Erziehung; Erlebnisbericht; Erbkrankheit; Abtreibung;
Menschenrechte
Die Furcht, ein behindertes Kind, beispielsweise mit dem DownSyndrom, zu bekommen, belastet viele werdende Eltern. Doch was
bedeutet es wirklich, mit Down-Syndrom in der Familie zu leben?
Welche Chancen und Möglichkeiten bestehen für die behinderten
Kinder?
In seiner neuesten Dokumentation stellt Filmautor Michael Aue betroffene Familien und ihren
Alltag vor. Authentisch werden ihre Erfahrungen gezeigt: angefangen bei Jakob, der erst vor
drei Monaten zur Welt kam bis hin zu Bernd, der nun 29 Jahre alt ist und sogar einen
Arbeitsplatz finden konnte. In den Gesprächen mit Eltern, Geschwistern und den Betroffenen
wird deutlich, wie Verzweiflung mit Hoffnung und Glück korrespondieren kann.
Michael Aue hat fast ein Jahr an seinem Dokumentarfilm gearbeitet und intensive Kontakte
zu den Familien geknüpft. Sehen Sie einen Film, der zur Diskussion anregt und über die
Realitäten und Integrationschancen behinderter Menschen informiert. Ab 14 J.
IK: EB; FA; Sek II; JA; EL
21
15.4.2 DVD 1615
Der Ball
Großbritannien: Meerkat Film Productions, 2010. –
1 DVD, 11 Min., farb.
Didaktische DVD mit umfassendem Begleitmaterial. ROM-Teil:
Arbeitsblätter, Einsatzmöglichkeiten, Dialoge in deutscher und
englischer Sprache gegenübergestellt.
SW: Kurzfilm; Kurzspielfilm; Kommunikation; Kommunikationsfähigkeit; Behinderung;
Freundschaft; Einsamkeit; Zeichen; Symbol; Lebensbewältigung; Beziehung;
Beziehungskonflikte; Jugendkultur; Mobbing; Konflikt; Konfliktlösung; Gehörlos;
Gehörlosigkeit; Sprache; Gebärdensprache; Inklusion; Filmanalyse
Ein Film über die menschliche Gabe zur Kommunikation, die Menschen trennen kann, ihnen
aber vor allem die Chance gibt, Verbindungen zu knüpfen.
Ein Arbeiterviertel in Newcastle. Auf einer der engen Straßen spielt Amy Jones alleine
Fußball. Jack, ein hörbehinderter Nachbarsjunge, beobachtet sie dabei von seinem Fenster
aus. Er nimmt auf verschiedene Weise Kontakt zu ihr auf, eine unmittelbare Begegnung
allerdings vermeidet er. Als er sich in einer Konfliktsituation entschieden für Amy einsetzt,
entsteht die Möglichkeit für eine Annäherung. Der Film bietet Gesprächsanlässe zu den
Themen Kommunikation, Anderssein, Ausgrenzung, Mobbing, Freundschaft, Behinderung.
Die wenigen englischen Dialoge sind für das Filmverständnis nicht maßgeblich.
Ab 8 J.
IK: GS; 5./6. Schulj.; L; Kistu; JA; KA
15.4.2 DVD 1010 Down-Syndrom in Bewegung:
Einblick in die Welt von Menschen mit Down-Syndrom,
ihre Möglichkeiten und Perspektiven in unserer Gesellschaft
Lauf: Deutsches Down-Syndrom InfoCenter, 2009. –
1 DVD; 35 Min.; farb.
SW: Dokumentarfilm; Behindertenintegration; Behinderung; DownSyndrom; Sprachentwicklung; Therapie; Inklusion
Der Film nähert sich dem Thema "Down-Syndrom", als eine erste
Information für Eltern, die ein Kind mit Down-Syndrom erwarten oder
gerade bekommen haben, aber auch interessierten Personen an
Schulen, Universitäten und in Beratungsstellen. Gedreht wurde an 20 verschiedenen
Schauplätzen: Gezeigt werden Menschen mit Down-Syndrom vom Kindesalter bis zum
Erwachsenendasein, Menschen mit DS in Kindergärten, in Schulen, in integrativen
Wohnprojekten, bei Berufspraktika, am Arbeitsplatz und nach ihrer Hochzeit. Es geht um
gezielte Förderung, nicht nur in den ersten Jahren, sondern als ein lebenslanger Prozess.
Inhalt der DVD: Film 1: Down-Syndrom in Bewegung (35 min), Film 2: Das Deutsche DSInfoCenter (7 min)
IK: Sek I; Sek II; EB; EL; L
22
25.6 DVD 190
Die Blindgänger
Stuttgart: Matthias-Film, 2003. - 1 DVD, 88 Min., farb. + 1 Textheft
- (Kinderfilme)
Dieser Spielfilm enthält Filmsequenzen für (Religions-) Unterricht
und Gemeindearbeit. Bildformat: 4:3 (1:1,85); Ländercode: 2 PAL;
Sprache: Deutsch (Dolby Digital 2.0); Hörfilm-Fassung und
akustisch unterlegte Menüs für Blinde und Sehbehinderte
SW: Spielfilm; Kinderfilm; Behinderte; Mädchen; Blinde; Jugend;
Identitätsfindung; Erwachsenwerden; Vorurteil; Rollenverhalten;
Toleranz; Selbstvertrauen; Hoffnung; Traum;
Verantwortungsbewusstsein; Durchsetzungsvermögen;
Hilfsbereitschaft; Freundschaft; Erste Liebe; Emigranten;
Behindertenarbeit; Sozialarbeit; Musil; Schule; Inklusion
Marie und Inga, beide 13 Jahre, sind seit langem beste Freundinnen. Wie alle Mädchen ihres
Alters haben sie die üblichen Probleme: Jungs, Aussehen, Lehrer ... . Nur in einer Beziehung
unterscheiden sie sich von den anderen: Marie und Inga sind blind. Sie leben im Internat
einer Schule für Sehbehinderte mit erweiterter Musikausbildung. Beide lieben die Musik, mit
der sie gewissermaßen die Welt `sehen`. Gern würden sie in einer Band spielen, doch schon
bei der ersten Bewerbung gibt's eine Abfuhr: `sehr begabt, aber nicht medientauglich`. Dann
eben nicht, denkt Marie. Alles bleibt beim Alten. Bis sie Herbert begegnet, einem jungen
Russlanddeutschen. Der möchte zurück in seine Heimat Kasachstan. Doch dafür braucht er
Geld, viel Geld. Marie beschließt, ihm zu helfen. Heimlich versteckt sie den Jungen im
Internat. Das bringt ihre Freundin Inga auf die Idee: Wir gründen eine eigene Band und
spielen in der Stadt. Nun müssen sie raus aus dem Internat und hinein ins Leben. Aber da
kann man stolpern. Das alles zeigt der Film in unspektakulären Bildern, mit entsättigten
Farben und oft reduziertem Licht. Und er bleibt wohltuend unsentimental. Dass die
Hauptdarsteller die Welt anders wahrnehmen als die `Guckis` ist bald Nebensache. Die
Blinden sind hier keine Opfer und auch keine besseren Menschen. Sie sind einfach
Teenager. Für diese lebendige Darstellung, bar von Klischees, wurde Regisseur Bernd
Sahling unter anderem mit dem Deutschen Filmpreis 2004 für den besten Kinder- und
Jugendfilm ausgezeichnet. Herausragender Film über die Welt sehbehinderter Teenager, der
nicht in Mitleid schwelgt, sondern eine frische, mit selbstironischem Humor erzählte
Geschichte zweier Teenager bietet, die mit Leidenschaft und Mut ihren eigenen Weg gehen.
(Kinotipp der katholischen Filmkritik) - Sehenswert ab 10 J.
IK: 5./6. Schulj.; Sek I; Sek II; JA; EB; FA; L; EL
23
15.4.2 DVD 836
Felix
Frankfurt/Main: Katholisches Filmwerk, 2007. –
1 DVD, 21 Min., farb. + 1 Arbeitshilfe inliegend
Format: Ländercode 1-6, DVD 5, Format 16:9;
Sprache: Deutsch, Stereo;
Kapitel: Direkter Zugriff auf 5 Kapitel;
DVD-Rom: Materialsammlung als PDF-Datei
SW: Kurzspielfilm; Gehörlos; Taub sein;
Gebärdensprache; Erste Liebe; Behinderte;
Inklusion; Kommunikation; Sprache; Außenseiter; Kind; Verständnis; Versöhnung
Der zwölfjährige Felix chattet seit Wochen mit Lena. Jetzt möchte sie ihn endlich persönlich
treffen. Aber Felix erfindet immer neue Ausreden, und Lena bekommt langsam das Gefühl,
dass er sie gar nicht sehen will. Schließlich stimmt Felix einem Treffen zu. Er hat dafür die
Autobahn gewählt. Zu Lenas Erstaunen taucht er auf der anderen Seite der Fahrspur auf,
zwischen ihnen der tosende Verkehr. So unterhalten sich die beiden über die Autobahn
hinweg - in Gebärdensprache! Lena ist gehörlos. Felix jedoch hat ihr die ganze Zeit
vorgemacht, er sei ebenso taub wie sie. Für sie hat er fieberhaft die Gebärdensprache
gelernt, damit er ihr gegenüber treten kann, ohne dass sie etwas merkt. Ein hoffnungsloses
Unterfangen, wie sich schnell herausstellt. Ab 10 J.
IK: 5./6. Schulj.; Sek I; Sek II; JA; EL
15.4.2 DVD 1544
Im Garten der Klänge
Schweiz soap factory, 2010. - 1 DVD, 85 Min., farb.
Bildformat: 16:9 - 1.77:1; Ländercode: 2 PAL; Sprache / Tonformat:
Schweizerdeutsch (Dolby Digital 2.0); Untertitel: Deutsch, Englisch,
Französisch, Italienisch, Portugiesisch, Spanisch. Bonusmaterial:
Audiodeskription, Interview: Wolfgang Fasser, Trailer
SW: Dokumentarfilm; Inklusion; Blind sein; Klangwelten;
Sinnesübung; Musiktherapie; Behinderung; Biografien; Meditation;
Natur; Musik; Werte.
IM GARTEN DER KLÄNGE ist eine poetische Entdeckungsreise in
die Grenzgebiete der Kommunikation, ein leiser und berührender Film über die Welt der
Töne, Klänge und Geräusche. Diese Dokumentation gibt das charismatische Porträt des
Musikers, Therapeuten und Klangforschers Wolfgang Fasser wieder. Durch eine
Erbkrankheit als Jugendlicher erblindet, erfuhr Wolfgang Fasser früh, was es bedeutet,
anders zu sein. Auf dem Weg durch die Dunkelheit entdeckte er die Kraft der Klänge von
Natur und Instrument.
Heute lebt Fasser in der abgelegenen wunderschönen Landschaft des Casentino (Toskana).
Dort arbeitet er mit schwer behinderten Kindern und nutzt die eigene Lebenserfahrung als
Blinder, um den Kindern zu helfen, sich auf die Welt einzulassen und ihre individuellen
Möglichkeiten auszuschöpfen. Dabei zeigt er, dass Verlust unbegrenzten Gewinn bedeuten
kann und Nichtverstehen häufig faszinierender ist als Verstehen.
Nicola Bellucci hat über einen Zeitraum von zwei Jahren beobachtet, wie Fasser einen
Dialog mit seinen Schützlingen aufbaut und ihn auf seinen nächtlichen Streifzügen durch die
Toskana begleitet, wenn er, ausgestattet mit Blindenstock und Tonbandgerät, aufbricht, um
neue "Klanglandschaften" zu entdecken. - Ab 14 J. *Dieser Film ist nur für private
Vorführungen zugelassen*
IK: Sek I; Sek II; JA; EB
24
15.4.2 DVD 1541
Inklusion
Grünwald: FWU Institut für Film und Bild in Wissenschaft und Unterricht,
2013. - 1 DVD, 22 Min., farb. + 1 Arbeitshilfe inliegend
DVD-Teil: 1 Film, 1 Filmclip, 3 Sequenzen, 2 Menüs; DVD-ROM-Teil: 11
Arbeitsblätter PDF, 11 Arbeitsblätter Word, 1 Verwendung im Unterricht,
3 Bilder, 1 Grafik, 3 Texte, 1 Programmstruktur. Sprache: Deutsch;
Deutsche Fassung für Hörgeschädigte; Deutsche Fassung für
Sehgeschädigte
SW: Dokumentarfilm; Inklusion; Behinderung; Integration;
UN-Konvention; Sozialpolitik; Menschenrechte; Gerechtigkeit; Empathie
Das Thema Inklusion ist in aller Munde und für viele Schulen und Einrichtungen stellt sich die
Frage, wie deren Umsetzung zu bewerkstelligen ist. Diese Produktion möchte jugendlichen
Schülerinnen und Schülern eine Teilnahme an der kontroversen Diskussion ermöglichen,
ihnen Beispiele einer gelungenen Inklusion zeigen und dazu anregen, mit Empathie und
gegenseitigem Verständnis selbst einen Teil der Verantwortung dafür zu übernehmen. Film
und Filmclip werden zusätzlich in einer Fassung mit Untertiteln für Hörgeschädigte und mit
Audiodeskription für Jugendliche mit Sehbehinderung angeboten. Die Arbeitsblätter
berücksichtigen verschiedene Niveaus. Ab 14 J.
IK: Sek I; Sek II; BS; L
25.7 DVD 1331
Inklusion - gemeinsam anders
Deutschland: BRmedia, 2011. - 1 DVD, 90 Min., farb. +
1 Textheft
SW: Spielfilm; Fernsehfilm; Inklusion; Schule; Behinderung;
Menschenrechte; Schulalltag; Handicap; Toleranz; Empathie
Was heißt Inklusion, für Mitschüler, Lehrer, Eltern und für die
Menschen selbst? Die Inklusion von Steffi und Paul an der
Rousseau-Schule gestaltet sich schwierig. Klassenleiter Albert
glaubt fest an das Programm. Doch Steffi tyrannisiert ihre
Mitschüler und gibt sich kaum Mühe im Unterricht - während der
zurückgebliebene Paul sich anstrengt, aber wegen seiner
langsamen Auffassungsgabe nur wenig erreicht. Überforderte
Lehrer und besorgte Eltern stellen sich gegen das Projekt. Sie glauben, dass die weiter
fortgeschrittenen Schüler in ihrer Entwicklung gebremst werden. Die Lage spitzt sich zu.
Dann kommt es zu einem Zwischenfall.
Was ist Inklusion? "Inklusion" bedeutet, dass alle Menschen das gleiche Recht auf volle
Teilhabe an der Gesellschaft haben und zwar unabhängig davon, ob und wie stark Einzelne
dabei unterstützt werden müssen. Bestehende Strukturen und Auffassungen sollen so
verändert werden, dass die Unterschiedlichkeit der Menschen zur Normalität wird. Anders
als etwa bei der "Integration" geht es hierbei also nicht so sehr um die Eingliederung von
bisher ausgeschlossenen Personen in eine bestehende Gruppe als vielmehr um die
grundsätzliche Anerkennung von Unterschiedlichkeiten und den Abbau von Barrieren
jeglicher Art. Eine Person - egal wie anders sie sein mag - wird als Bereicherung für die
Gruppe betrachtet und kann so auf ihre eigene Art wertvolle Leistungen erbringen.
Im Jahr 2006 verabschiedeten die Vereinten Nationen die "UN-Konvention über die Rechte
von Menschen mit Behinderungen", die Inklusion auf allen Ebenen der Gesellschaft fordert.
Deutschland ist nach der Ratifikation dieser Konvention seit 2009 zu deren Umsetzung
verpflichtet. Das bedeutet unter anderem auch, dass Eltern behinderter Kinder eine
Beschulung an einer Regelschule durchsetzen können. Das Thema Inklusion betrifft damit
25
alle Schularten, aber auch die Gesellschaft in all ihren Facetten. Gleichzeitig gibt es auf
diesem Gebiet bisher nur wenig Erfahrungswerte. Toleranz und Empathie werden bei der
Umsetzung vorausgesetzt, mögliche Folgen, z. B. eine Adjustierung der Unterrichtsformen,
jedoch noch nicht thematisiert.
Der Oscar-nominierte Regisseur Marc-Andreas Bochert, der Bachmannpreis-nominierte
Autor Christopher Kloeble und der mehrfach preisgekrönte Kameramann Andreas Höfer,
erzählen das brandaktuelle Bildungsthema "Inklusion" als eine Geschichte von zwei
behinderten Jugendlichen, die gleichzeitig auch zum Psychogramm eines idealistischen
Lehrers, seiner Frau, sowie der betroffenen Eltern wird. Klar ist: Inklusion beschränkt sich
nicht auf das Klassenzimmer. Der Film wählt ganz bewusst eine realistische, fast
dokumentarische Herangehensweise. Im Fokus steht der Alltag der Menschen, in dem die
Diskrepanz zwischen Theorie und Praxis, zwischen Anspruch und Realität, zwischen Wollen
und Können mitunter schmerzhaft zutage tritt. *Dieser Film ist nur für private Vorführungen
zugelassen*
IK: Sek I; Sek II; L; EL; EB; JA
15.4.2 DVD 1522
Inklusion: Gemeinsam für gleiche Rechte:
Schule, Studium/Beruf, Wohnen, Urlaub/Freizeit,
Partnerschaft
Frankfurt/Main: Katholisches Filmwerk, 2010. - 1 DVD, 45 Min., farb.
+ 1 Arbeitshilfe
Format: Ländercode 1-6, DVD 5, Format 16:9; Sprache: Deutsch;
Kapitel: direkter Zugriff auf 5 Kapitel; DVD-Rom: Arbeitsmaterialien
als PDF-Datei
SW: Dokumentarfilm; Inklusion; UN-Konvention; Handicap;
Menschenrechte; Wohnen; Arbeit; Chancengleichheit; Toleranz;
Partnerschaft; Familie
Die UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit
Behinderungen ist ein völkerrechtlicher Vertrag, der Menschenrechte
für die Lebenssituation behinderter Menschen konkretisiert, um ihnen die Teilhabe am
gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen. Die 5 Kapitel dieser DVD stellen anhand zentraler
Lebensbereiche dar, wie Inklusion funktionieren kann.
Kapitel 1: Schule und Grundschule (8 Min.): Der erste Beitrag beleuchtet die schulischen
Möglichkeiten der Inklusion. Sie sehen, welche Unterrichtsmodelle an Inklusionsschulen zum
Einsatz kommen und wie sich das Zusammenleben von behinderten und nicht-behinderten
Kindern gestaltet. Der Film zeigt aber auch die aktuellen Schwierigkeiten, Inklusion für den
Einzelnen in einigen Fällen durchzusetzen.
Kapitel 2: Studium und Beruf (11 Min.): Im zweiten Beitrag kommen behinderte Studierende
und Berufstätige zu Wort. Die Studenten schildern, welche Formen der Unterstützung sie
beim Studieren erfahren. Besondere Aufmerksamkeit widmet der Film dem Verhältnis zu
ihren Assistenten. Am Beispiel zweier behinderter Berufstätiger beschreibt der Beitrag
Möglichkeiten und Voraussetzungen für die Teilhabe am ersten Arbeitsmarkt.
Kapitel 3: Wohnen (6 Min.): Dieser Beitrag vergleicht verschiedene Wohnformen. In Heimen
leben behinderte Menschen für sich, getrennt vom Rest der Gesellschaft. Der Film macht die
Nachteile bewusst und zeigt Beispiele, dass es auch anders geht. So sehen Sie ein
interessantes Wohnmodell, bei dem behinderte Menschen gemeinsam mit nichtbehinderten
Studenten in einer Wohngemeinschaft leben.
26
Kapitel 4: Urlaub und Freizeit (10 Min.): Wie selbstbestimmt und kreativ Menschen mit
Handicap ihre Freizeit gestalten können, zeigt Ihnen dieser Beitrag: Sie sehen Eindrücke aus
dem Urlaub einer Frauen-WG sowie das Spiel einer Theatergruppe mit behinderten
Darstellern. Dass behinderte Menschen mehr zu leisten im Stande sind, als viele ihnen
vielleicht zutrauen, demonstriert auch die Darstellung eines Segeltörns mit behinderten und
nicht behinderten Teilnehmern.
Kapitel 5: Partnerschaft (7 Min.): Der Schwerpunkt des letzten Beitrags liegt auf dem Thema
Partnerschaft und Familie. Am Beispiel zweier sehr unterschiedlicher Paare zeigt der Film,
mit welchen Schwierigkeiten behinderte Menschen und ihre Partner umzugehen haben. Sie
sehen aber auch, auf welch kreative Weise diese gemeistert werden. Der Beitrag geht
ebenfalls auf Einstellungen und das Verhalten von Angehörigen ein; er zeigt in diesem
Zusammenhang den Umgang von Kindern mit ihren behinderten Eltern. Ab 14 J.
IK: Sek II; BS; JA; EB
15.2 DVD 1484
Jeder von uns ist einzigartig
Konstanz: didactmedia, 2013. - 1 DVD, 9 Min., farb.
Bildformat: 16:9; Ländercode: PAL; Disc-Typ: DVD 5;
Sprache: Deutsch; Tonformat: AC3. Special Features:
Lernmodule; Kapitelanwahl; Stichwortanwahl;; Bildergalerie;
Linkliste; Arbeitsblätter; Kommentartext; Untertitel für
Hörgeschädigte und Lesekompetenz; Glossar
SW: Dokumentarfilm; Einzigartigkeit; Inklusion; Behinderung;
Anderssein; Stärke; Schwäche; Toleranz;
Integration; Wert des Lebens
Die didaktische DVD "Jeder von uns ist einzigartig" zeigt
Behinderung und Anderssein nicht als Handicap. Kein Kind gleicht
dem anderen. Jeden Menschen auf der Welt gibt es so nur einmal. Wir sind einzigartig. Und
jede und jeder ist etwas ganz Besonderes, so die Botschaft zu Beginn des Filmes.
Beispielhaft wird eine Inklusionsklasse gezeigt, die DVD sensibilisiert aber auch Kinder in
Nicht-Inklusionsklassen für das Thema „Anderssein“.
Die DVD bestärkt Kinder darin, sich selbst wahrzunehmen, eigene Talente zu erkennen und
eigene Interessen klar zu äußern. Der Film plädiert für Toleranz, dafür, den anderen anders
sein zu lassen,ihn wertzuschätzen und zu respektieren. Dabei trennt er bewusst nicht in
gesund und krank oder in kulturell hier verwurzelt und fremd sein. Durch die Wahrnehmung
des anderen und aufeinander zugehen schafft er so eine Basis für Integration und Inklusion.
Die DVD zeigt, dass die Bedeutung von Größe relativ ist: das kleinere Kind kann besser
unters Bett kriechen und das größere besser etwas vom Regal holen. Die Stärke liegt darin,
dass jeder dem anderen helfen kann. Jeder kann das eine besser und das andere
schlechter. Jeder hat Stärken und Schwächen und jede und jeder ist wertvoll.
IK: GS; L; ER; EL
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25.10 DVD 62
Jenseits der Stille
Ismaning: EuroVideo, 1996. - 1 DVD, 108 Min., farb. + 1 Textblatt
inliegend
Dieser Spielfilm enthält Filmsequenzen für (Religions-) Unterricht und
Gemeindearbeit. Bildformat 1:1,85 (16:9 anamorph); Sprache: Deutsch;
Regionalcode: 2; Audio: 5.1; Untertitel für Gehörlose. Special Features:.
SW: Spielfilm; Drama; Eltern; Frau; Versöhnung; Konflikt; Mut; Musik;
Talent; Taubsein; Selbstbestimmung; Sinn des Lebens; Behinderung;
Berufswunsch; Durchsetzungsvermögen; Eltern-Kind-Beziehung; VaterTochter-Beziehung; Erwachsenwerden; Erwartung; Familie; Identität;
Lebensraum; Verantwortung.
Lara wächst bei gehörlosen Eltern auf. Von Kindesbeinen an ist sie gewohnt, für ihre Eltern
zu dolmetschen - ist das Bindeglied zwischen der "stillen Welt" ihrer Eltern und der
"Außenwelt". Innerhalb dieser Grenzen funktioniert das kleine Familiensystem. Es wird erst
aufgebrochen, als Lara ihrer Tante Clarissa begegnet. Lara ist fasziniert von dieser
ungewöhnlichen Frau, die eine erfolgreiche Jazz-Klarinettistin ist. Angeregt von ihrer Tante,
beginnt Lara, selbst Klarinette zu spielen. Ihr Vater aber, ist davon nicht sonderlich angetan,
merkt er doch, wie seine Tochter sich durch die Musik immer mehr von "seiner Welt"
entfremdet. Zehn Jahre später. Lara ist zu einer jungen Frau herangewachsen, die von
einem Studium am Berliner Konservatorium träumt. Da sie mittlerweile ihre musikalische
Begabung unter Beweis gestellt hat, stünde diesem Entschluss nichts im Wege, würde Laras
Vater ihn nicht als eine Entscheidung gegen sich werten. Ab 14 J.
IK: Sek I; Sek II; BS; JA; EB; SA
15.4.2 DVD 1590
Lesen. Schreiben. Stören.:
Kinder in der „Inklusion"
MIGRA-Film GmbH, 2013. - 1 DVD, 44 Min., farb.
Bildformat: 4:3; Sprachen: Deutsch
SW: Dokumentation; Verhaltensauffälligkeit; Körperbehinderung;
Asperger-Autismus; Inklusion; Integrativer Unterricht;
Chancengleichheit; UN-Konvention; Schule; Behinderung;
Menschenrechte; Schulalltag
Der 11-jährige Vincent hatte an der Grundschule immer wieder den
Unterricht gestört und sollte ursprünglich auf eine Förderschule für
Verhaltensauffällige geschickt werden. Rebecca (15 J.) ist körperbehindert, leidet an einer
seltenen Wachstumskrankheit und wurde an einer anderen Schule fies gemobbt. Jetzt sitzt
sie neben Johanna (13 J.), einer Asperger-Autistin, in einer neu gebildeten Inklusionsklasse
im gemeinsamen Unterricht für behinderte und nichtbehinderte Kinder der Sekundarstufe 1.
Alle drei Schüler mit Handicap erhoffen sich zum Schuljahresbeginn im August 2012, dass
sie im integrativen Unterricht die Anerkennung bekommen, die sie zuvor so vermisst haben.
Vincent drückt das auf seine "coole" Weise so aus: "Hauptsache, ich muss nicht zum TrottelCollege!".
Der Film, der für die WDR-Sendereihe "die story" produziert wurde, begleitet die drei
Schüler, ihre Lehrer, Schulleiter und Eltern ein knappes halbes Jahr lang. Autorin Katharina
Wolff versucht dabei zu erkunden, ob die von der UNO vorgegebene "Inklusion" von
Schülern mit und ohne Handicap unter den gegenwärtigen Rahmenbedingungen in
Deutschland überhaupt gelingen kann und ob es sich lohnt, dafür - aus GeldmangelFörderschulen generell dicht zu machen.
IK: EB; L; ER; EL
28
15.4.2 DVD 1018
London liegt am Nordpol
Deutschland: Langmatt Media, 2009. - 1 DVD, 20 Min. und
ca. 45 Min. Extras, farb. + 1 Textheft
Bildformat: 16:9 / 1,85:1; Ländercode: 2 PAL; Sprache / Tonformat:
Deutsch Digital 5.1, Digital 2.0; Untertitel: Deutsch, Englisch,
Französisch, Spanisch, Portugiesisch, Niederländisch, Russisch.
Extras: Making Of, Outtakes, Interviews, Impressionen von den
Workshops . DVD-ROM: Arbeitshilfen; Dialogliste; Pressemappe;
Bilder
SW: Kurzspielfilm; Drama; Behinderte; Behinderung; Integration;
Gewalt; Gewaltprävention; Gruppenzwang; Anderssein; Fantasie;
Anerkennung; Ausgrenzung; Peergroup; Inklusion.
Seit einem Unfall in seiner Kindheit ist der 15-jährige Peter geistig behindert. Er kann nicht
lesen und schreiben, kann keine Ausflüge ohne seine Mutter machen und hat kaum Kontakt
zu Gleichaltrigen. Gerade in einer Lebensphase, in der andere Jugendliche über ihre Zukunft
nachdenken oder erste Beziehungen eingehen, wird Peter klar, dass er ein Außenseiter ist.
Durch Comics flüchtet er sich in eine Phantasiewelt und träumt davon, wie sein Idol
"Spiderman", Großes zu bewegen, um die Anerkennung seines Umfelds zu erlangen. Die
Realität sieht allerdings anders aus. Als Peter an einem Sommernachmittag in einem
idyllischen Freibad auf die 14-jährige Laura trifft, versucht er Anschluss an deren Clique zu
finden. Zwar führen seine Versuche nicht zum Erfolg, aber er macht eine Entwicklung durch,
die ebenso realistisch wie beeindruckend ist. Ab 14 J.
IK: Sek I; Sek II; JA; L
15.4.2 DVD 1616
Macropolis
Großbritanien: Flickerpix Animations Belfast, 2012. 1 DVD, 8 Min., farb.
Auf dem DVD-ROM-Teil befinden sich noch
zahlreiche Anregungen und Arbeitsblätter zur
Filmarbeit.
SW: Animationsfilm; Behinderung; Behinderte; Freundschaft; Durchhaltevermögen; Mut; Ziel;
Ziele verfolgen; Angenommen werden; Inklusion
In diesem achtminütigen Animationsfilm geht es um zwei Puppen, die für einen Jungen zu
einem ganz besonderen Geschenk werden, weil sie sich von allen anderen unterscheiden.
Zwei fehlerhafte Kunststoffpuppen, ein Hund und eine Katze, sollen in den Müll geworfen
werden, doch können sie gerade noch rechtzeitig aus der Spielzeugfabrik entkommen.
Nachdem beide vergeblich versucht haben, als "blinde Passagiere" in einen Lieferwagen für
Spielwaren zu gelangen, entdecken sie auf ihrer Flucht ein Spielzeuggeschäft, klettern
heimlich in das Schaufenster und stellen sich neben die anderen Plastiktiere ins Regal.
Dort entdeckt sie am Tag darauf ein Junge, der Pirat sein möchte. Er wünscht sich beide
Puppen sofort, denn der Hund hat ein Holzbein und die einäugige Katze trägt eine
Augenklappe. - Der Film ermutigt dazu, schwierige Lebenssituationen durchzuhalten und
eigene Ziele konsequent zu verfolgen. Zudem ist er gut für den inklusiven Religionsunterricht
geeignet. Ab 5 J.
IK: VS; GS; ER; l; EL; FöS
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2.5 DVD 1214
Mobile:
Eine Kuh auf der Suche nach Freundschaft
Deutschland: Filmakademie Baden-Württemberg, 2010. –
1 DVD, 7 Min., farb. + 1 Bilderbuch, 1 Arbeitshilfe
Bildformat: 16:9 Anamorph; Ländercode: 2 PAL; Tonformat: CH 1 Stereo und CH 2 - 5.1 Surround
SW: Kinderfilm; Animationsfilm; Einsamkeit; Außenseiter;
Sehnsucht; Integration; Inklusion; Gruppendynamik; Ausgrenzung;
Kommunikation; Gleichgewicht
Eigentlich beginnt alles ganz harmlos. Eine große dicke Kuh hängt einsam und alleine auf
der einen Seite eines Mobiles. Wie gut haben es da Hund, Schwein, Hühner, Schafe und
Maus. Sie können zusammen sein - doch genau auf der anderen Seite des Mobiles. Und das
ist auch gut so, wenn es nach der Meinung dieser Tiere geht. Die Kuh sehnt sich nach
Gesellschaft. Doch wie soll sie Kontakt zu den anderen aufnehmen? Aber wo ein Wille ist, da
ist auch ein Weg. Ein fulminant animierter Kurzfilm für kleine und große Kinder. Ab 5 J.
*Dieser Film ist nur für private Vorführungen zugelassen*
IK: VS; GS; Kistu; FA; 5./6. Schulj.; Sek I
25.1 DVD 1910
Rico, Oskar und die Tieferschatten
Deutschland: Lieblingsfilm, 2014. - 1 DVD, 92 Min., farb. +
1 Arbeitshilfe
Bildseitenformat: 16:9 - 1.77:1; Ländercode: 2 PAL; Sprache /
Tonformat: Deutsch (Dolby Digital 5.1). Siehe Bilderbuch: K 1.16
STEI (CD mit Hörbuch und Kurzfassung)
SW: Kinderfilm; Komödie; Literaturverfilmung; Freundschaft;
Anerkennung; Familie; Sprache; Vertrauen; Wünsche; Mut;
Außenseiter; Einsamkeit; Behinderung; Anderssei ; Inklusio ;
Erziehung; Abenteuer; Begabungsförderung; Identität; Medien;
Toleranz; Verantwortung
Rico sagt von sich er sei ein "tiefbegabter" Junge. Denn er denkt
sehr viel. Nur eben anders. Seine Mutter hat ihn trotzdem
unglaublich lieb und ist stolz auf ihren "kleinen Mann", den sie oft wegen ihrer Arbeit allein
lassen muss. Rico vertreibt sich die Zeit mit kleinen Entdeckungen, die er fein säuberlich mit
einem Diktiergerät dokumentiert. Freunde hat er wenig. Bis er Oskar trifft. Oskar ist
hochbegabt, hat aber ständig vor allem Angst und trägt sicherheitshalber einen Helm, damit
ihm nichts passiert. Rico beruhigt Oskar, dass er gar nicht so viel Angst haben muss. Außer
vielleicht vor dem berüchtigten Entführer "Mister 2000", der in Berlin sein Unwesen treibt.
Und den komischen Schatten im Hinterhaus, die sich Rico einfach nicht erklären kann. Das
Kinder- und Jugendbuch von Andreas Steinhöfel war in Deutschland ein großer Erfolg. Neele
Leana Vollmar hat diese Vorlage nun in ein frisch fröhliches Kino-Abenteuer für Kinder ab
dem Grundschulalter verwandelt. In jeder Sekunde sprüht der Film vor Spaß, Spannung und
guter Laune. Im bunt zusammen gewürfelten Erwachsenenensemble zeigt jeder Darsteller,
von Axel Prahl bis hin zu Ronald Zehrfeld, wie viel Spaß ihnen ihre Rollen gemacht haben.
Allen voran Karoline Herfurth, die als alleinerziehende Mutter mit dem Herz auf dem rechten
Fleck in ihrer burschikosen und doch liebevollen Art besonders überzeugt. Doch im Zentrum
stehen Rico und Oskar, für deren Besetzung man keine bessere Wahl hätte treffen können
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als Anton Petzold und Juri Winkler. Schon in den ersten köstlichen Dialogen stimmt die
Chemie zwischen ihnen und sie werden zu einem absoluten Dream Team. Und obwohl sie
beide Ängste und Unsicherheiten zeigen, werden sie doch zu Helden. Ganz ohne Kitsch und
erhobenen Zeigefinger nimmt Vollmar die Probleme und Konflikte der Kinder ernst, ohne sie
zu sehr in den Vordergrund zu stellen. Spannung darf natürlich auch nicht fehlen, aber auch
die wird ebenso leichtfüßig vermittelt wie alles andere. Am Ende beweist die Geschichte von
Rico und Oskar, dass man ruhig anders sein darf als andere. Solange man gute Freunde
hat, ist man immer etwas Besonderes. Egal ob hoch- oder tiefbegabt. Ein spritziger,
spannender und beschwingt erzählter Kinderfilm, der nicht nur Kinder begeistert.
Fulminante Mischung aus Kriminalkomödie, Milieuschilderung und Gesellschaftskritik, die
den Sprachwitz und entlarvenden Humor der Romanvorlage kongenial in intelligentes
Unterhaltungskino umwandelt. - Sehenswert ab 8 J. Quelle: film-dienst *Dieser Film ist nur
für private Vorführungen zugelassen*
IK: GS; 5./6. Schulj.; Kistu; FA
15.4.2 DVD 1717
Touch the Sound –
Eine Klangreise mit Evelyn Glennie
Deutschland/Großbritannien: Filmquadrat, 2004. - 1 DVD, 100 Min.,
farb. + 1 Booklet inliegend
Bildformat: 16:9 - 1.77:1; Ländercode: 0; Sprache / Tonformat:
Englisch (Dolby Digital 2.0), Englisch (Dolby Digital 5.1), Englisch
(DTS 5.1);Untertitel: Deutsch, Französisch
SW: Dokumentarfilm; Musikfilm; Klangreise; Gehörlos; Sinne;
Wahrnehmung; Hören; Ton; Geräusche; Inklusion
Den Klang berühren - so beschreibt Evelyn Glennie, als Solo-Perkussionistin ein Weltstar
der klassischen Musik, das Hören. Nachdem sie in ihrer Kindheit ihr Gehör weitgehend
verlor, hat sie gelernt, anders zu hören, den Körper als Resonanzraum zu nutzen, den Klang
zu spüren. Regisseur Thomas Riedelsheimer und Evelyn Glennie begeben sich auf eine
Expedition ins Innere dieser Klangwelten, die alle unsere Sinne fordert. Ausgehend von einer
alten Fabrikhalle in Dormagen, wo Evelyn mit Fred Frith ihre erste CD mit improvisierter
Musik aufnimmt, unternimmt der Film eine Reise um die Welt, nach Japan, Kalifornien, New
York und Schottland. Gemeinsam mit Evelyn Glennie und ihren musikalischen Partnern
tauchen wir ein in ein faszinierendes Universum, in dem wir beginnen, Bilder zu hören und
Klänge zu sehen.
Evelyn Glennie ist heute eine der bekanntesten Percussionisten, sie bekam viele
Auszeichnungen verliehen. Die Grenzen der gewohnten Wahrnehmung werden fließend:
Was ist hören? Wie hängt Hören mit Atmen zusammen? Was ist Leben ohne Bewegung?
Evelyn meint dazu: "Hören ist eine Form von Berührung."
Ein visuell wie auditiv verblüffender, mit hohem Aufwand und großer Sorgfalt kompilierter
Dokumentarfilm, der durch seine virtuose Montage brillanter Momentaufnahmen hellauf
begeistert und eine Fülle sinnfälliger Miniaturen zu einer assoziativen Eloge an die Welt der
Töne und Geräusche verbindet. - Sehenswert ab 14 J. Quelle: film-dienst *Dieser Film ist nur
für private Vorführungen zugelassen*
IK: Sek I; Sek II; BS; EB
31
25.6 DVD 1090
Vincent will Meer
Deutschland: Olga Film, 2010. - 1 DVD, 95 Min., farb. +
2 Infoblätter inliegend
Bildformat: 2.35 in 16:9; Ländercode: 2 PAL; Sprache /
Tonformat: Sprache: Deutsch (Dolby Digital 5.1), Deutsch
(DTS 5.1); Untertitel: Deutscher Untertitel für Hörgeschädigte.
Extras: Making-of (ca. 5 Min.); Interviews (ca. 15 Min.);
Deleted Scenes (ca. 9 Min.); Blick hinter die Kulissen (ca. 4
Min.)
SW: Spielfilm; Komödie; Roadmovie; Außenseiter; Tourette Syndrom; Magersucht;
Krankheit; Vater-Sohn-Beziehung; Freundschaft; Erwachsenwerden; Behinderte;
Behinderung; Reise; Verantwortung; Psychologie; Psychotherapie; Vorurteil
Vincent will weg! Raus aus der Klinik, in der er lernen sollte, mit seinem Tourette-Syndrom
umzugehen. Zusammen mit der magersüchtigen Marie, die ihn zur Flucht überredet hat,
wollen sie im geklauten Auto nach Italien ans Meer. Dumm nur, dass auch Alexander, der
zwangsneurotische Zimmergenosse von Vincent, mit von der Partie ist. Weil er die Flucht
verpetzen wollte, müssen Vincent und Marie ihn notgedrungen mitnehmen. Während für die
drei Ausreißer eine abenteuerliche Reise beginnt, sind ihnen Vincents Vater (Heino Ferch)
und die Psychologin Frau Dr. Rose auf den Fersen.
Über die Alpen geht der Roadtrip weiter in Richtung Italien. Obwohl sie sich mit ihren
Macken gegenseitig in den Wahnsinn treiben, verbindet die drei doch das gemeinsame
Abenteuer. Zum ersten Mal erfährt Vincent, was Freiheit bedeutet. Beinahe kommt er sich
normal vor: Er verliebt sich in Marie und zwischen Alexander und ihm entwickelt sich eine
unerwartete und lakonische Freundschaft. Der Vater und Dr. Rose schlittern währenddessen
von einem Missgeschick ins nächste. Eine turbulente Reise nimmt ihren Lauf.
Mischung aus Road Movie und Komödie, die der wenig originellen Geschichte durch eine
dynamische Inszenierung, den stimmigen Soundtrack und nuancierte Darsteller Reiz und
Glaubwürdigkeit verleiht. Dabei überzeugt die entspannte Weise, wie zwischen Ernst,
aufklärerischem Impetus und Humor mit den psychischen Krankheiten der Figuren
umgegangen wird. - Ab 14 J. Quelle: film-dienst. *Dieser Film ist nur für private Vorführungen
zugelassen*
IK: Sek I; Sek II; JA; EB
25.1 DVD 786
Die Vorstadtkrokodile
Stuttgart: Matthias - Film, 1978. - 1 DVD, 88 Min., farb. (Kinderfilme)
SW: Spielfilm; Literaturverfilmung; Freundschaft; Behinderung;
Abenteuer; Mutprobe; Kinderbande; Konfliktlösung; Außenseiter;
Vorurteil; 70er Jahre; Autorität; Arbeitslosigkeit; Geschlechterrolle
32
Spielfilm nach dem gleichnamigen Roman von Max von der Grüns preisgekrönte Geschichte
spielt in den 70er Jahren. Als Kinder noch vorwiegend draußen spielten, geheime
Bandenlager hatten und sich Mutproben ausdachten. So auch die Krokodiler. Wer zu ihnen
gehören will muss eine gefährliche Mutprobe bestehen. Erst dann darf er sich das Abzeichen
an seine Hose nähen. Für Kurt, der im Rollstuhl sitzt, scheint dies unmöglich zu sein. Erst als
er einem anderen Jungen aus der Bande das Leben rettet, werden die Kinder auf den
behinderten Jungen aufmerksam. Überwiegen anfangs die Vorurteile und die Unsicherheit
im gemeinsamen Umgang, führt die Aufklärung einer Diebstahlserie dazu, dass die Kinder
sich gegenseitig akzeptieren und Freunde werden. "Frisch und frech inszenierter
Abenteuerfilm für Kinder, der vor allem von den hervorragenden Laienschauspielern lebt, die
entscheidend zur Authentizität des Milieus beitragen. Die geschickt eingesetzte Musik und
pfiffige Ideen sorgen für beste Unterhaltung mit Niveau." Ab 8 J.
IK: 5./6. Schulj.; FA; GS; JA; Sek I
25.1 DVD 959
Vorstadtkrokodile
München: Constantin Film, 2008. - 1 DVD, 98 Min. und
75 Min. Extras, farb. + - (Kinderfilme)
Bildformat: 1.85:1 in 16:9; Ländercode: 2 PAL; DVD-Typ: DVD-9;
Sprache und Tonformat: Deutsch Dolby Digital 5.1, Audiokommentar;
Untertitel: Deutsche Untertitel für Hörgeschädigte. Extras: Making of
(ca. 23 Min); Deleted und Extended Scenes (ca. 5 Min); Outtakes (ca.
10 Min); Interviews (ca. 8 Min); Blick hinter die Kulissen (ca. 4 Min);
Casting Recall (ca. 10 Min); Teaser & Trailer (ca. 3 Min); Musikvideo
"Apollo 3"; Bildergalerie von der Premieren; Exklusive Vorschau &
Einblick auf die Fortsetzung "Vorstadtkrokodile 2"; Darsteller-Infos;
DVD-ROM Bereich
SW: Spielfilm; Literaturverfilmung; Freundschaft; Behinderung; Abenteuer; Mutprobe;
Kinderbande; Konfliktlösung; Außenseiter; Autorität; Arbeitslosigkeit; Vorurteil; 70er Jahre;
Geschlechterrolle; Integration; Ausländerfeindlichkeit; Umgangsformen
Eine zeitlose Geschichte von Mut, Freundschaft und Solidarität in einer modernen
Filmadaption. Spielfilm nach dem gleichnamigen Roman von Max von der Grüns
preisgekrönte Geschichte spielt in den 70er Jahren. Als Kinder noch vorwiegend draußen
spielten, geheime Bandenlager hatten und sich Mutproben ausdachten. So auch die
Krokodiler. Wer zu ihnen gehören will muss eine gefährliche Mutprobe bestehen. Erst dann
darf er sich das Abzeichen an seine Hose nähen. Für Kurt, der im Rollstuhl sitzt, scheint dies
unmöglich zu sein. Erst als er einem anderen Jungen aus der Bande das Leben rettet,
werden die Kinder auf den behinderten Jungen aufmerksam. Überwiegen anfangs die
Vorurteile und die Unsicherheit im gemeinsamen Umgang, führt die Aufklärung einer
Diebstahlserie dazu, dass die Kinder sich gegenseitig akzeptieren und Freunde werden.
Unterhaltsame Adaption eines Jugendbuchklassikers aus den 1970er-Jahren, dessen Stoff
geschickt an die Gegenwart angepasst wurde. Die Aktualisierung bezieht sich auch auf die
Themen Integration, Vorurteile, Ausländerfeindlichkeit und den generellen Umgang
untereinander. Ab 8 J. *Dieser Film ist nur für private Vorführungen zugelassen*
IK: 5./6. Schulj.; FA; GS; JA; Sek I
33
25.1 DVD 1049
Vorstadtkrokodile 2
Deutschland: Rat Pack Filmprod./Westside Filmprod., 2009. –
1 DVD, 98 Min., farb. +
1 Arbeitshilfe - (Kinderfilme)
Bildformat: 1.85:1 in 16:9; Ländercode: 2 PAL; Sprache u. Tonformat:
Deutsch (Dolby Digital 5.1); Untertitel: Englisch. Special Features:
Making-Of (ca. 20 Minuten); Making-Of der visuellen/digitalen Effekte
(ca. 2 Minuten); Outtakes (ca. 3 Minuten); Extendes Scene (ca. 1
Minute); Kroko Podcasts - Videotagebücher (ca. 15 Minuten);
Interviews (ca. 13 Minuten); Casting-Szenen (ca. 5 Minuten);
Musikvideo "Virginia Jetzt" (ca. 3 Minuten); Merchandising-Seite;
Audiokommentar
SW: Spielfilm; Literaturverfilmung; Abenteuer; Arbeitslosigkeit; Freundschaft; Behinderung;
Liebe; Behinderte; Außenseiter; Vorurteil; Vorurteil <Behinderung>; Familie;
Geschwisterbeziehung; Soziale Verantwortung; Vertrauen; Verlust; Trennung; Toleranz;
Respekt; Loyalität; Kindheit; Diskriminierung; Zivilcourage; Kriminalität
Die clevere Jugendbande aus dem Ruhrgebiet kommt auf die Leinwand zurück. Auch dieses
Mal haben die sieben jungen Helden eine Reihe Abenteuer zu bestehen. Erneut geht es um
die Freundschaft und ums Ganze: Die Firma, in der Ollis und Marias Eltern arbeiten, steht
aufgrund krimineller Machenschaften kurz vor der Pleite. Den Eltern droht der Verlust des
Arbeitsplatzes und der Familie die Wohnungskündigung. Der Umzug in eine andere Stadt
würde jedoch den Fortbestand der Bande gefährden. Kein Wunder also, dass die
Vorstadtkrokodile mit allen Mitteln und Tricks um ihre Gemeinschaft kämpfen. Sie riskieren
viel und müssen es wieder einmal ohne die Hilfe der Erwachsenen schaffen. Dabei werden
sie selbst ein Stück erwachsener - hochexplosive Gefahrensituationen, wilde
Verfolgungsjagden und ein Schuss Romantik eingeschlossen. Witziger, schwungvoller
Unterhaltungsfilm, der kurzweilig, frech und auch selbstironisch einschlägige
Abenteuermuster recycelt, wobei die jungen kinoimmanenten (Kunst-)Figuren stets auch ein
Stück gelebten Alltag anklingen lassen. - Ab 9 J. Quelle: film-dienst. *Dieser Film ist nur für
private Vorführungen zugelassen*
IK: GS; 5./6. Schulj.; Sek I; JA; FA; L; ER
15.4.2 VHS 1587
Was heißt hier eigentlich behindert?
Grünwald: FWU Institut für Film und Bild in
Wissenschaft und Unterricht, 2004. - 1 VHS, 25 Min.,
farb. + 1 Arbeitshilfe inliegend - (Willi will's wissen)
SW: Dokumentarfilm; Behinderte; Behinderung;
Körperbehinderung; Geistig behinderte; Gesellschaft;
Zivildienst; Inklusion
Willi besucht zwei Einrichtungen, die Stiftung Liebenau
und die Zieglerschen Anstalten, in denen Menschen mit geistiger und körperlicher
Behinderung leben, lernen und arbeiten. Darum geht es in den betreuten Wohngruppen:
Vorhandene Talente und Fähigkeiten sollen gefördert werden, um den Bewohnern ein
möglichst eigenständiges Leben zu ermöglichen. Kinder mit Behinderung können auch in die
Schule gehen und Erwachsene zur Arbeit. Vor allem aber lernt Willi dies: Man kann zu
Menschen mit Behinderung genau so unkompliziert Kontakt haben, wie zu Menschen ohne
Behinderung - einfach ganz normal reden, dann fühlen sich alle respektiert! Ab 8 J.
IK: 5./6. Schulj.; Sek I; JA; Kistu; L
34
25.7 DVD 1705
Zappelphilipp (Edition Der wichtige Film)
Deutschland: Neue Schönhauser Filmprod., 2012. - 1 DVD, 86 Min.,
farb. Bildformat: 16:9 - 1.77:1; Ländercode: 2 PAL;
Sprache / Tonformat: Deutsch (Stereo, DD 2.0, DD 5.1)
SW: Spielfilm; Schuldrama; Aufmerksamkeit; ADHS;
Verhaltensauffälliges Kind; Schule; Schulalltag; Erziehung;
Leistungsdruck; Lehrer; Lehrer-Schüler-Beziehung; Idealismus;
Inklusion
Hannah Winter ist Lehrerin aus Leidenschaft. Als eines Tages der
neujährige Fabian Haas in ihre Klasse kommt, sprengt der Junge
durch sein lebendiges Temperament nicht nur Hannahs Unterricht,
sondern wird auch schnell zu einer Belastung für die Klasse. Die
junge Lehrerin findet sich an der Grenze ihrer Leistungsfähigkeit und in einem persönlichen
Dilemma. Denn einerseits ist es ihr wichtig, dass auch anspruchsvolle und schwierige Kinder
in ihrem Unterricht Platz finden, andererseits ist sie auch den anderen Schülern, den Eltern
und dem Kollegium verpflichtet, für einen reibungslosen Ablauf des Unterrichts zu sorgen.
Der Druck von allen Seiten wächst und lässt Fabian, der überall außer bei Hannah aneckt,
zum Problemkind werden. Immer deutlicher wird an Hannah und Fabians Mutter die
Forderung herangetragen, Fabian untersuchen und seine Eigenart mit Psychopharmaka
behandeln zu lassen. Eine schwere Entscheidung über das Schicksal eines Kinder in einer
von Leistungsdruck geprägten Gesellschaft.
Höchst spannendes (Fernseh-)Drama, das vor allem dank der herausragenden Qualität der
Schauspieler in Bann schlägt. Alle Personen erscheinen dabei als komplexe Figuren, die mit
einer Fülle von Details charakterisiert werden. - Sehenswert ab 16 J. Quelle: film-dienst
*Dieser Film ist nur für private Vorführungen zugelassen*
IK: Sek II; BS; EB; ER; L
15.2 DVD 1899
Zebra: aus der Reihe: Tiergeschichten
Frankfurt/Main: Katholisches Filmwerk, 2013. - 1 DVD, 3 Min.,
farb. + 1 Arbeitshilfe inliegend. Zum Thema: Inklusion.
Format: Ländercode 1-6, DVD 5, Format 16:9; Sprache: ohne;
Kapitel: direkter Zugriff auf 3 Kapitel; DVD-ROM:
Arbeitsmaterialien als PDF-/Text-Datei, Fotos
SW: Animationsfilm; Tiergeschichten; Zebra; Außenseiter;
Anderssein; Schönheit; Ich; Individualität; Toleranz; Akzeptanz;
Inklusion; Mode; Veränderung; Muster; Resilienz
In dieser Computeranimation wird ein ganz besonderes Zebra
vorgestellt. Das Zebra springt vergnügt umher, amüsiert sich,
schaut nach rechts, schaut nach links. Leider schaut es nicht
geradeaus, und deswegen stößt es mit einem Baum zusammen und verliert seine Streifen.
Von vorne bis zur Mitte ist es nun schwarz und das Hinterteil weiß. Als das Tier dann wütend
mit den Hufen aufstampft, passiert ein Wunder: Sein Fell schmücken nun fantastische
Muster in Schwarz-Weiß!
Selten ist die Botschaft, dass "Anderssein" auch interessant und cool sein kann, so schön
und kindgerecht verpackt worden. Das arme Zebra, das einfach nicht mehr sein altes
Streifenmuster bekommt, sieht nach der Konfrontation ein, dass es trotzdem von allen
Freunden geliebt wird, gerade weil es anders ist. Es wandelt sich vom Zebra-Außenseiter
zum viel beklatschten Star in der Herde. Den Weg hin zu dieser Auflösung erzählt die
Animationskünstlerin Julia Ocker. Der Film ist für die ganz Kleinen gedacht.(FBW) Ab 4 J.
IK: KG; VS; GS; Kistu; 5./6. Schulj.
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15.4.2 DVD 1700
Zeig mir deine Welt
Berlin: Matthias-Film, 2013. - 1 DVD, 30 Min., farb. + 1 Arbeitshilfe
Inhalt ROM-Teil: Infos und Materialien zum Film; didaktischmethodische Tipps; 1 Textblatt; 5 Infoblätter; 6 Arbeitsblätter;
10 Szenenbilder; Making-of; Medien- und Linktipps
SW: Down-Syndrom; Dokumentarfilm; Leben mit Behinderung;
Behinderte; Behinderung; Lebensfreude; Freundschaft; Liebe;
Inklusion
In Deutschland leben etwa 50.000 Menschen mit Trisomie 21, einer
Genommutation, bei der das 21. Chromosom ganz oder in Teilen
dreifach vorliegt. Ressentiments gegen Betroffene sind noch immer alltäglich. Dort setzt der
erste Film der vierteiligen Reihe »Zeig mir deine Welt« an. Doch es ist kein Magazin, keine
Dokumentation, keine Reportage und keine Interviewreihe. Der Unterhaltungsmoderator Kai
Pflaume ist einfach bei jungen Leuten zu Besuch, spricht mit ihnen und die Kamera schaut
den Protagonisten dabei über die Schulter. Die Fernsehzuschauer sind zu Gast in einer
realen Welt, der Welt von Menschen mit Down-Syndrom. Und es ist beileibe keine traurige
Welt, sondern eine voller Lebensfreude. »Unser zentrales Ziel war es, den Spaß und die
Lebensfreude unserer Hauptdarsteller zu transportieren«, sagt Pflaume. Die Hauptdarsteller,
das sind vier junge Menschen zwischen Anfang 20 und Mitte 30. Kai Pflaume kommt zu
ihnen nach Hause oder an den Arbeitsplatz, unterhält sich mit Eltern und Kollegen. Er sei
nicht als Moderator hingefahren, sagt Pflaume, er habe die jungen Leute als an ihrem Leben
interessierter Mensch besucht. Die Behinderung der jungen Leute? Ist nur insofern Thema,
als sie eigentlich kein Thema ist. Sie werden nicht als Behinderte gezeigt, sondern als
Menschen, die einfach ihr Leben leben.
1) Ottavio (28) lebt seit seiner Geburt bei seiner Großmutter. Er begeistert sich fürs
Trommeln, für Michael Jackson und für seine Friseurin, mit der Ottavio gerne flirtet.
2) Mit Verena (22), die noch mit ihrer Mutter und ihren beiden Brüdern zusammen wohnt,
arbeitet der Moderator einen Tag lang in der Wäscherei mit, in der Verena angestellt ist.
3) Mit Sebastian (34) besucht Kai Pflaume seine Oma, zu der er eine enge Beziehung hat.
Er erzählt von seinem Beruf, seiner Liebe und Partnerschaft. Außerdem gibt Sebastian
Einblicke in seine Berliner Künstler-WG, in der auch seine Freundin lebt.
4) Ronja (22) arbeitet in einer Großküche, ist sehr glücklich mit ihrer Arbeit und versteht sich
gut mit ihrem Chef. Sie lebt mit ihren Eltern und ihrem Bruder zusammen. Eines ihrer
Hobbys ist das Reiten. Ab 10 J.
IK: 5./6. Schulj.; Sek I; JA; L
25.5 DVD 1370
Ziemlich beste Freunde
Frankreich: Quad Prod., 2011. - 1 DVD, 112 Min., farb. +
1 Arbeitshilfe
Bildformat: 1.85:1; Sprachformat / Tonformat: Französisch, Dolby
Digital 5.1 AC-3; Deutsch, Dolby Digital 2.0 Stereo; Deutsch, Dolby
Digital 5.1 AC-3; Französisch, Dolby Digital 2.0 Stereo; Untertitel:
Deutsch, Französisch. Bonusmaterial: Audiokommentar mit den
Regisseuren und den Hauptdarstellern - Making of - Kinotrailer Deleted Scenes - Interviews - "Ziemlich beste Freunde Ein Portrait"
(ein Film von Mathieu Vadepied)
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SW: Spielfilm; Biografie; Drama; Behinderung; Inklusion; Solidarität; Außenseiter; Vorurteil;
Ausländer; Diskriminierung; Mitleid; Milieuunterschiede; Abhängigkeit; Klischees;
Freundschaft; Pflege; Armut; Reichtum; Normen
Der arbeitslose und frisch aus dem Knast entlassene Driss bewirbt sich pro forma als Pfleger
beim querschnittsgelähmten reichen Erbe Philippe, um den Stempel für die
Arbeitslosenunterstützung zu bekommen. Gegen jede Vernunft engagiert ihn der reiche
Aristokrat, weil er spürt, dass dieser farbige Junge aus der Banlieue ihm nicht mit Mitleid
begegnet. Statt mit dem Behindertenauto düsen die beiden bald mit dem Maserati durch
Paris, rauchen Joints, laden schon mal zu einer Orgie ein. Beide respektieren sich, und
Philippe gewinnt neue Kraft für das, was ihm vom Leben bleibt.
Was sich wie ein unerträglich kitschiges Behindertenmärchen anhört, ist bei Olivier Nakache
und Eric Toledano eine Reflexion darüber, was es heißt, nicht mehr die Kontrolle über den
Körper zu haben und von der Hilfe Anderer abhängig zu sein, Anteilnahme fühlen und sich
gegen Mitleid wehren zu müssen. Inspiriert vom Schicksal des Philippe Pozzo di Borgo, ExChef der Champagnerfirma Pommery, und Abdel Sellou, einem jungen Mann aus der Vorstadt, erzählt das Regieduo mit viel (Galgen)Humor, aber auch mit Ernsthaftigkeit und ohne
Larmoyanz, Pathos oder einen falschen Ton vom Zusammenprall der Klassen und von der
immensen Kraft, das Leben zu nehmen, so wie es ist. Ein lebensbejahender, tiefgründiger
und sehenswerter Film. - Ab 14 J. *Dieser Film ist nur für private Vorführungen zugelassen*
IK: Sek I; Sek II; JA
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