geht es zur Medienliste - Medienstellen im Bistum Osnabrück
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Diese Broschüre informiert über Medien zum Thema Inklusion Medien im Verleih der Diözesanmedienstelle Diözesanmedienstelle Osnabrück Große Domsfreiheit 5/6 49074 Osnabrück Tel.: 0541/318-208 E-Mail: medienstelle@bistum-os.de Internet: www.medienstelle-osnabrueck.de Medientipps für Kindergarten und Schule Stand: Juni 2015 Der vorliegende Katalog bietet Anregungen zur Nutzung von Kurz-, Spiel- und Dokumentarfilmen und Materialien für Unterricht, Kindergarten und Bildungsarbeit. Benötigen Sie weitere Tipps, so wenden Sie sich direkt in einer persönlichen Beratung an uns oder informieren Sie sich im Online-Katalog: www.medienstelle-osnabrueck.de 1. Grundsätzliches Seite 4 2. Praxismaterial Seite 9 3. Bilderbücher, die zum Thema Inklusion eingesetzt werden können Seite 12 4. Bildmaterial Seite 18 5. Spiel- und Dokumentarfilme Seite 19 Hinweise zu den Signaturen: K 1.10 K 1.16 Pä 2.34 RePä 1 RePä 2.1 RePä 7.1 RePä 7.2 RePä 7.32 RePä 7.4 Re 3.41 Re 3.42 Re 3.421 Re 3.421.5 Bilderbücher zum Thema Krankheit / Behinderung Bilderbücher zum Thema Toleranz Behindertenarbeit Didaktik und Methodik im Religionsunterricht Theorie für den Elementarbereich (Kindergarten/Vorschule) Arbeitshilfen für den Elementarbereich (Kindergarten) Unterrichtsmodelle und Arbeitshilfen für die Grundschule Unterrichtsmodelle und Arbeitshilfen für 7. – 10. Schuljahr Unterrichtsmodelle und Arbeitshilfen für Sekundarstufe II Eltern- / Erwachsenenkatechese Sakramentenkatechese / Grundlagen Arbeitshilfen Sakramentenkatechese Sakramentenkatechese für behinderte Menschen BM DVD VHS Bildmaterial DVD VHS-Video 2 Öffnungszeiten Mo 13.30-16.30 Uhr Di 10.30-12.30 Uhr 13.30-16.30 Uhr Mi 13.30-16.30 Uhr Do 10.30-12.30 Uhr 13.30-18.00 Uhr Fr 10.30-12.30 Uhr Ausleihfristen: Bücher / Bildmaterial: 2 Wochen Video / DVD: 1 Woche Vormerkungen und Reservierungen: Vormerkungen auf entliehene Medien oder Reservierungen zu einem bestimmten Termin sind möglich. Vormerkungen werden nach drei Tagen gelöscht, wenn die Medien nicht abgeholt werden. Bestellungen: Telefonische Bestellungen oder Bestellungen per E-Mail werden nur innerhalb des Bistums Osnabrück angenommen. Abkürzungen für Interessenkreise (IK) / Eignung: 5./6. Schulj. für 5./6. Schuljahr BS für Berufsschule DW für Dritte Welt (Eine Welt) EB für Erwachsenenbildung EL für Eltern ER für Erzieherinnen / Erzieher FA für Familie FöS für Förderschule FR für Frauenarbeit GD für Gottesdienst GS für Grundschule JA für Jugendarbeit KA für Katechese KG für Kindergarten Kistu für Kinderstufenarbeit L für Lehrerinnen / Lehrer SA für Seniorenarbeit Sek I für Sekundarstufe I Sek II für Sekundarstufe II VS für Vorschule 3 Grundsätzliches Es ist normal, verschieden zu sein: Inklusion eben in Kirche und Gesellschaft. Eine Orientierungshilfe des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) Im Auftr. des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland hrsg. vom Kirchenamt der EKD. – Gütersloh: Gütersloher, 2014. - 192 S. Pä 2.34 ESIS SW: Inklusion; Behinderte; Behindertenintegration; UN-Behindertenrechtskonvention Mit dieser Schrift möchte die evangelische Kirche im Blick auf den grundlegenden Wandel im gesellschaftlichen Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderungen Orientierung geben. Sie leistet damit auch einen Beitrag zur Umsetzung der UNBehindertenrechtskonvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen. Die Orientierungshilfe wendet sich an alle, die in Kirche und Diakonie tätig sind und für kirchliches Handeln Verantwortung tragen. Bedeutung hat das Thema insbesondere für Bildung, Ausbildung und alle, die als Arbeitgeber in Verantwortung stehen, aber auch für Wohnquartiere, Freizeiteinrichtungen und Kirchengemeinden. Inklusive Gemeinde / Heilungsgeschichten im Markusevangelium: Projekte und Modelle Dorothee Janssen; Ursula Rohwedder-Gauert. Aachen: Bergmoser + Höller, 2014. - 48 S.: Abb. (Themenhefte Gemeinde; 2/2014) Re 3.41 THEM SW: Behinderte; Inklusion; Inklusive Katechese; Heilungswunder; Dämonen; Erstkommunionvorbereitung; Exorzismus; Gemeinde; Lukas 18,9-14; Markus 1,21-28; Markus 1,29-34; Markus 1,40-45; Markus 10,46-52; Markus 2,1-12; Markus 5,1-20; Markus 7,31-37; Markus 8,22-26; Markus 9,14-29; Markusevangelium; Wunder Menschen in einer Gemeinde haben unterschiedliche Interessen. Beziehungen zu anderen haben Einfluss darauf, wie sich die persönliche christliche Identität entwickelt. Nicht alle fühlen sich der Kirche in gleicher Weise zugehörig. Die Anregungen wollen helfen, dass sich alle Menschen eingeladen fühlen. Inhalte sind: - Erstkommunionkatechese - Modul "Ich bin dabei"; - Annäherung an die Lebenswirklichkeit von Spastikern; - Gebete; - Bibel in Leichter Sprache; - Der Liturgiekreis von St. Aufbruch orientiert sich neu; - Tauffeier. Im 2. Schwerpunkt geht es um Heilungsgeschichten bei Markus. Eine ernsthafte Erkrankung verändert das gewohnte Leben von einem Augenblick zum anderen radikal. Können die Erzählungen von den Heilungswundern Jesu einem kranken Menschen Trost geben? So wie Jesus sich kranken Menschen zugewendet hat, sie berührt hat, so wendet sich der Auferstandene auch heute noch dem Leidenden zu. Er kann durch die medizinischen Therapiemaßnahmen zu einem Sieg über die Krankheit verhelfen - oder Kraft geben, die Angst vor dem Tod zu überwinden. Die Heilungswunder Jesu und seine Botschaft vom Reich Gottes eröffnen diese Hoffnung. 4 Du gefällst mir: Inklusive Firmvorbereitung für Jugendliche mit und ohne Behinderung Roland Weiß; Tobias Haas. - München: Deutscher-KatechetenVerein, 2013. – 135 S.: Abb. Re 3.421.5 WEIß SW: Firmung; Firmpastoral; Firmung <Geistigbehinderte>; Inklusion; Inklusive Firmvorbereitung Das Buch zeigt neue Wege und praxiserprobte Methoden auf, wie eine gemeinsame, "inklusive" Firmkatechese von Jugendlichen mit und ohne Handicap in Gemeinden und Fördereinrichtungen gelingen kann. Das Leitmotiv "Du gefällst mir" wird in drei Themenfeldern entfaltet: "Ich-Du-Wir" (sich selbst und den Anderen ansehen, Stärken und Schwächen, Vertrauen...), "Der Geist und die Kraft Gottes" (der Geist, der Gemeinschaft, Geduld, Kraft und Liebe ermöglicht), sowie "Firmung" (als exemplarisches und wirkungsvolles Zeichen der besonderen Nähe Gottes). Inklusion und Kindertheologie Katharina Kammeier, Erna Zonne, Annebelle Pithan (Hg.). Münster: Comenius Institut, 2014. - 206 S. – (Inklusion - Religion - Bildung; 1) RePä 1 INKL SW: Inklusion; Kindertheologie; Bibliodrama; Bibliolog; Inklusiver Religionsunterricht; Kreatives Schreiben; Religionspädagogik Diese Veröffentlichung führt zwei Diskurse zusammen, die bisher getrennt voneinander verliefen: Theologisieren mit Kindern und Inklusion. Es werden mögliche Bereicherungen und gegenseitige Vertiefungen entfaltet und an unterrichtspraktischen Beispielen verdeutlicht. Neben Grundsatzbeiträgen, die in den Stand des Theologisierens mit Kindern und der inklusiven (Religions-)Pädagogik einführen, wird die schulische Praxis unterschiedlicher Schulformen reflektiert. Dabei werden die Kinder und Jugendlichen, um die es bei Inklusiver Religionspädagogik und Theologie geht, deutlicher konturiert und ihre Lebenswelten differenziert. Deutlich wird, dass sich die Heterogenität auch in den theologischen Äußerungen widerspiegelt. Vertieft werden methodische Zugänge, wie kreatives Schreiben, Bibliodrama, Bibliolog, die für die inklusive religionspädagogische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen weiterführend sind. Inklusion im Religionsunterricht: Vielfalt leben Patrick Grasser. - Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, 2014. - 96 S. RePä 1 GRAS SW: Inklusion; Inklusiver Religionsunterricht; Religionsunterricht Der Autor zeigt, wie das gemeinsame Lernen in heterogenen und inklusiven Klassen gelingen kann. Er diskutiert, welchen Rahmen die Schülerinnen und Schüler dafür brauchen und ob es Grenzen für inklusives Lernen gibt. Dabei geht es nicht "nur" um Schülerinnen und Schüler mit einem körperlichen oder geistigen Handicap. Inklusiv unterrichten bedeutet auch die fruchtbare Berücksichtigung von unterschiedlichsten Migrantenperspektiven, von besonderen Bedürfnissen Hochbegabter, von differenzierten Erfahrungen mit der Bibel in anderen Teilen dieser Erde. 5 Arbeitshilfe Religion inklusiv: Grundstufe und Sekundarstufe I Basisband: Einführung, Grundlagen und Methoden Stuttgart: Calwer, 2012. - 108 S.: Ill., graph. Darst. RePä 1 ARBE SW: Inklusion; Inklusiver Religionsunterricht; Behinderte; Religionsunterricht; Elementarisierung; Symboldidaktik; Kirchenpädagogik; Soziales Lernen; Jeux Dramatiques; Religionspädagogische Praxis <Pädagogik>; Godly Play; Methodik; Medien Der Basisband enthält eine Einführung in das inklusive Unterrichten im konfessionellen Religionsunterricht der Klassen 1-9. Grundlagen der Pädagogik der Vielfalt und einer inklusionsfähigen Religionsdidaktik werden entfaltet sowie eine Vielzahl an Methoden, Übungen, Unterrichtstipps und Links angeboten. Ab 6 J. Inklusion!?: Religionspädagogische Entwürfe hrsg. von Sabine Pemsel-Maier und Mirjam Schambeck. - Freiburg: Herder, 2014. - 301 S. RePä 1 INKL SW: Inklusion; Inklusiver Religionsunterricht; Religionsunterricht; Religionspädagogik; Förderschule Der Band beleuchtet Inklusion aus bildungspolitischer, (sonder-)pädagogischer, theologischer und religionsdidaktischer Perspektive. Er lotet Notwendigkeit und christliche Motivierung, unterschiedliche Verwirklichungsformen und mögliche Grenzen von Inklusion im Religionsunterricht aus. In der Spannung von Befürwortung und Differenzierung leiten die verschiedenen Beiträge dazu an, Inklusion religionspädagogisch zu konturieren und kritisch zu hinterfragen. Nicht zuletzt bieten sie eine Auswahl von best-practice-Beispielen sowohl aus inklusivem als auch aus förderpädagogisch ausgerichtetem Religionsunterricht. Inklusive Religionslehrerinnenausbildung: Module und Bausteine Münster: Comenius Institut, 2014. - 1 Mappe: ungez. S.: Abb. RePä 1 INKL SW: Inklusion; Inklusiver Religionsunterricht; Religionsunterricht Das Konzept begreift Inklusion als ein pädagogisches Konzept, das ein gemeinsames Lernen von Menschen mit ganz unterschiedlichen individuellen, sozialen, geschlechtsbezogenen, kulturellen und religiösen Voraussetzungen und Hintergründen in der Schule und anderen gesellschaftlichen Bereichen umsetzen möchte. Diese Heterogenität stellt auch den Religionsunterricht vor neue Herausforderungen. Der Ordner ist für Fachleute in der Aus-, Fort- und Weiterbildung von Religionslehrer/innen konzipiert und will Kompetenzen für inklusive Bildungsprozesse vermitteln. Die Qualifizierung soll in vier Modulen erfolgen: 1. Vielfalt und Differenz - Kontexte und Voraussetzungen inklusiver Religionspädagogik. 2. Inklusion und Exklusion - Haltungen und Werte. 3. Kommunikation und Kooperation. 4. Methodik und Didaktik des inklusiven Religionsunterrichts. 6 RePä 1 OBEN Reli für Jungs Didaktische Impulse für einen jungengerechten Religionsunterricht Andreas Obenauer. - Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht , 2014. 112 S. SW: Junge; Jungenrolle; Inklusion; Gender; Mann und Frau; Geschlechterrolle Das Buch z eigt Wege auf, wie der Religionsunterricht für Jungen interessanter werden kann. Dazu beschreibt es zunächst in einem kurzen Durchgang durch die pädagogische Diskussion unterschiedliche Zugänge zum Phänomen "Jungen und Schule". In einem zweiten kurzen Durchgang stellt es dar, welche Zugänge zum Thema "Mann sein" in der Theologie aktuell diskutiert werden. Beide Durchgänge münden in didaktische Überlegungen zu einem jungengerechten Religionsunterricht, der im Rahmen einer Pädagogik der Vielfalt verortet wird. Danach folgen konkrete, direkt umsetzbare Ideen für den Religionsunterricht der Grundschule und der Sekundarstufe I. An einem Unterrichtsbaustein zum Thema "Typisch Jungs" wird exemplarisch konkretisiert, wie Themenfelder und Methoden sich in einer Unterrichtssequenz miteinander verbinden lassen. RePä 2.1 HAND Handbuch Inklusion: Grundlagen vorurteilsbewusster Bildung und Erziehung Petra Wagner (Hrsg.). - 3. Gesamtausg. - Freiburg: Herder, 2013. - 301 S.: Abb. SW: Inklusion; Chancengleichheit; Diskriminierung; Frühpädagogik; Heterogenität; Kindergarten; Kindertagesstätte; Respekt; Vorurteil Inklusion fordert dazu auf, Kinder mit all ihren sozialen Identitäten zu sehen und nicht zuzulassen, dass sie wegen eines Aspekts ihrer Identität herabgewürdigt oder ausgeschlossen werden. Die Vielfalt respektieren, der Ausgrenzung widerstehen: Die Autoren verknüpften beide Anforderungen konsequent und bieten Grundlagenwissen für eine inklusive vorurteilsbewusste Praxis in der Frühpädagogik. RePä 2.1 INDE Index Inklusion in Kindertageseinrichtungen: Gemeinsam leben, spielen und lernen. Handreichung für die Praxis Frankfurt a.M.: Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft, 2015. – 111 S. SW: Inklusion; Kindertagesstätte Grundlage des Heftes ist das Werk "Index für Inklusion - Lernen und Teilhabe in der Schule der Vielfalt entwickeln“, von Tony Booth u. Mel Ainscow in der Übersetzung von Ines Boban u. Andreas Hinz, das im Internet heruntergeladen werden kann. 7 Sie haben dargelegt, wie Inklusion, eingebunden in eine humanistische Wertehaltung, gesellschaftlich entfaltet werden kann und verbinden diese grundlegenden konzeptionellen Ausführungen mit praktischen und detaillierten Anregungen und Hilfestellungen zur Umsetzung. Im ersten Kapitel werden das grundlegende Konzept, der Planungsrahmen und die Evaluationsmaterialien erläutert. Das zweite Kapitel widmet sich dem Index-Prozess. Teil drei und vier enthalten umfangreiche Materialien für die Praxis wie Indikatorenraster und Fragebögen, die Teams in ihren Einrichtungen direkt einsetzen können. Literaturhinweise runden das Buch ab. RePä 2.1 KÖNI Jedes Kind ist einzigartig: Inklusion in Tageseinrichtungen für 0- bis 3-Jährige Tanja Könitz. - Berlin : Cornelsen, 2012. - 119 S.: Abb. – (Kinder von 0 bis 3; Basiswissen) SW: Inklusion; Inklusive Tageseinrichtung; Kindertagesstätte; Kleinkind In einer inklusiven Kindertageseinrichtung individuell auf jedes Kind und seine Bedürfnisse einzugehen ist eine herausfordernde Aufgabe. Das Buch zeigt in praxisnahen Beispielen, welche Rahmenbedingungen für die Aufnahme beeinträchtigter Kinder hilfreich sind und wie alle Kinder in die Gestaltung des gemeinsamen Tagesablaufs einbezogen werden können. Tipps zum Beobachten und Dokumentieren, Erforschen des Außengeländes, gemeinsamen Spielen vervollständigen das Buch. Vielfalt und Inklusion Dörte Weltzien, Timm Albers (Hrsg.). - Freiburg: Herder, 2014. 64 S.: Abb. - (Kindergarten heute - Wissen kompakt / spezial) RePä 2.1 VIEL SW: Inklusion; Kindergarte; Kindertagesstätte; Vielfalt Das Heft fragt, was "Vielfalt" und "Inklusion" für die Frühpädagogik bedeuten: Welche Chancen und Herausforderungen für Kita-Teams sind damit verbunden? Welche Potenziale, die allen Kindern und Familien zugutekommen liegen in einer inklusiven Pädagogik? Wichtigstes Anliegen dabei ist es, das Verständnis von Inklusion - bezogen auf den KitaBereich - zu befördern. Durch Praxisbeispiele, Erfahrungsberichte sowie Aussagen von Eltern und Fachkräften bietet es Denkanstöße zur Thematik und zeigt neue Wege auf. 8 Praxismaterial Vater unser - Inklusion leben Landshut: RPA Verlag, 2014. - 64 S.: Ill. + 8 Bilder (Religionspädagogische Praxis; 4/2014 - Arbeitsmappe) RePä 7.1 KETT SW: Vaterunser; Inklusion; Gebet Das Heft bietet Praxismodelle, um mit Kindern das Vaterunser erfahrbar zu machen und zu gestalten. Da alle, die sich in dem Gebet verankert sehen, sich als "Kinder Gottes" und "Brüder und Schwestern" verstehen, hat das Gebet einen ganz besonderen inklusiven Ansatz. Ab 4 J. Katholische Religion an Stationen 1-2 Inklusion: Materialien zur Einbindung und Förderung lernschwacher Schüler (1. und 2. Klasse) Sandra Sommer. - Donauwörth: Auer, 2014. - 48 S.: Abb. RePä 7.2 SOMM SW: Einmaligkeit; Gefühle; Identität; Jona; Josef <Altes Testament>; Kindersegnung; Licht; Schöpfung; Stationenlernen; Inklusion; Inklusiver Religionsunterricht Bei diesem Stationentraining zu zentralen Themen des Lehrplans der Klassen 1 und 2 handelt es sich um eine Arbeitsform, bei der die unterschiedlichen Lernvoraussetzungen in den zunehmend heterogenen Klassen Berücksichtigung finden. Auch Schüler mit Anspruch auf sonderpädagogische Förderung sollen mit dem Material erfolgreich arbeiten können. Die Aufgabenstellungen an den einzelnen Stationen sind vielfältig. Beim Basteln, Puzzeln, Spielen und Malen werden verschiedene Lernkanäle genutzt und das Wissen auf diese Weise gefestigt. Gleichzeitig werden die Schüler ans selbstständige Lernen herangeführt. Themen sind: Ich bin einmalig - Wir leben nicht allein; Schöpfung - Wir betrachten, was Gott hat werden lassen; Gott spricht zu Jona; Josefsgeschichte; Symbol: Licht; Jesus wendet sich den Kindern zu. Ab 6 J. Arbeitshilfe Religion inklusiv: Grundstufe und Sekundarstufe I – Praxisband: Kirche(n) - Religionen und Weltanschauungen Wolfhard Schweiker. Im Auftr. der Religionspäd. Projektentwicklung in Baden und Württemberg (RPE) hrsg. von Uwe Hauser und Stefan Hermann. - Stuttgart: Calwer , 2014. – 142 S.: Abb. RePä 7.32 ARBE 9 SW: Kirche; Abrahamitische Religionen; Abendmahl; Buddhismus; Gemeinde; Hinduismus; Inklusion; Inklusiver Religionsunterricht; Islam; Judentum; Kirchenjahr; Konfession; Leib Christi; Taufe; Weltreligionen Die Arbeitshilfe möchte Lehrkräfte darin unterstützen, Religion in heterogenen Lerngruppen der Klassen 1 bis 9 in Übereinstimmung mit den Standards der Bildungspläne zieldifferenziert und inklusiv zu unterrichten. Der Band bietet Praxisideen zu den Dimensionen "Kirche(n) und Konfessionen" und "Religionen (Judentum, Islam, fernöstliche Religionen) und Weltanschauungen. Differenzierte Unterrichtangebote ermöglichen es, den unterschiedlichen Lernvoraussetzungen der Schülerinnen und Schüler gerecht zu werden. Bei allen Anregungen wird angegeben, welche spezifischen Zugänge zu einem Thema darin zum Tragen kommen: basal-perzeptiv, konkrethandelnd, anschaulich-modellhaft oder abstraktbegrifflich. Arbeitshilfe Religion inklusiv: Grundstufe und Sekundarstufe I – Praxisband: Bibel - Welt und Verantwortung Anita Müller-Friese. Im Aiftr. der Religionspäd. Projektentwicklung in Baden und Württemberg (RPE) hrsg. von Hartmut Rupp und Stefan Hermann. - Stuttgart: Calwer , 2012. - 136 S. RePä 7.32 ARBE SW: Bibel; Abraham; Amos; Barmherziger Samariter; Bartimäus; Bewahrung der Schöpfung; Friede; Genesis 1,1-2,4; Genesis 15,1-7; Inklusion; Inklusiver Religionsunterricht; Konfliktlösung; Psalm 23; Schöpfung; Versöhnung; Zachäus Die Arbeitshilfe möchte Lehrkräfte darin unterstützen, Religion in heterogenen Lerngruppen der Klassen 1 bis 9 in Übereinstimmung mit den Standards der Bildungspläne zieldifferenziert und inklusiv zu unterrichten. Der Band bietet Praxisideen zu den Dimensionen "Bibel" und "Welt und Verantwortung". Differenzierte Unterrichtangebote ermöglichen es, den unterschiedlichen Lernvoraussetzungen der Schülerinnen und Schüler gerecht zu werden. Bei allen Anregungen wird angegeben, welche spezifischen Zugänge zu einem Thema darin zum Tragen kommen: basal-perzeptiv, konkrethandelnd, anschaulichmodellhaft oder abstraktbegrifflich. Inklusion als Herausforderung – Vielfalt als Chance begreifen: Klasse: 8/9 Silke Pfeiffer. - Stuttgart: Raabe, 2013. - 26 S.: Abb. – (RAAbits Religion Sekundarstufe I/II ; 32 - 2/2013) RePä 7.32 PFEI SW: Inklusion; Integration; Markus 2,1-12 Im Rahmen der Unterrichtseinheit lernen die Schüler/innen die Bedeutung von Inklusion und Integration kennen, setzen die Theorien von Inklusion und ihre praktische Umsetzung in Beziehung zueinander und ziehen Schlussfolgerungen für notwendige Veränderungen, indem sie ein inklusives Schulkonzept entwickeln. Ab 14 J. 10 Katholische Religion an Stationen 7-8 Inklusion: Materialien zur Einbindung und Förderung lernschwacher Schüler (7. und 8. Klasse) Sandra Sommer. - Donauwörth: Auer, 2014. - 47 S.: Abb. RePä 7.32 SOMM SW: Amos; Arbeiter im Weinberg; Fünf Säulen des Islam; Gleichnis; Gleichnis vom Sämann; Inklusion; Inklusiver Religionsunterricht; Islam; Kopftuch-Streit; Luther, Martin; Matthäus 25,14-30; Moschee; Propheten; Reformation; Stationenlernen; Tetzel, Johannes; Verlorenes Schaf Das Stationentraining für die Klassen 7 und 8 möchte das selbstständige Lernen jedes einzelnen Schülers in zunehmend heterogenen Klassen fördern. Auch Schüler mit Anspruch auf sonderpädagogische Förderung sollen mit dem Material erfolgreich arbeiten können. Themen sind: Islam, Martin Luther und die Reformation, Der Prophet Amos, Gleichnisse. Pro Themenbereich werden 5 bis 7 Stationen mit Arbeitsblättern und Kopiervorlagen angeboten. Ab 13 J. Inklusion: Von der Fürsorge über Integration auf dem Weg zum unbehinderten Zusammenleben Alfred Kall. - Aachen: Bergmoser + Höller, 2013. - 32 S. + 2 Folien, 1 CD-ROM - (Religion betrifft uns; 4/2013) RePä 7.4 KALL SW: Inklusion; Behinderung; UN-Behindertenrechtskonvention; Bartimäus Der Begriff Inklusion hat, gemessen an der breiten Diskussion, den Nerv der Zeit getroffen; er wirkt wie ein Zauberwort, mit dem sich die Gesellschaft verändern lässt. Es geht um die Würde des Menschen, um das selbstbestimmte Leben und um unbehinderte Teilhabe im Miteinander. Die Materialien für die Sek II spiegeln die Vereinbarungen der UNBehindertenrechtskonvention an biblischen Botschaften und am heilenden Wirken Jesu Christi. 11 Bilderbücher, die zum Thema Inklusion eingesetzt werden können Was soll ich da erst sagen? von Martin Baltscheit. Mit Bildern von Antje Drescher. - Zürich: Bajazzo Verlag, 2011. - ungez. S.: Ill. K 1.16 BALT SW: Anderssein; Toleranz; Bilderbuch Ein Elefant mit zu kurzem Rüssel, eine Giraffe ohne Hals, eine Spinne mit zwei Beinen, ein einsamer grauer Pfau und, und, und - sie alle klagen über ihr Schicksal. Sie alle haben Grund dazu. Und doch gibt es etwas, das sie nicht verzweifeln lässt. Eine einfühlsame, nachdenkliche Geschichte über den Umgang mit dem Fremden, Absonderlichen und Andersartigen. Nicht jammern, sondern Initiative zur Lösung zeigen. So lassen sich am Ende des Buches auf einer Doppelseite Ideen der Tiere finden. Wie z.B. das traurige Nashorn, das mit einer roten Clownsnase sein Handicap kaschiert. Ab 3 J. Irgendwie anders Kathryn Cave. Bilder von Chris Riddell. - Hamburg: Oetinger, 1994. - o.S.: Ill. K 1.16 CAVE Literaturprojekt unter: RePä 7.2 GIES (Schuber Kinderbücher) SW: Anderssein; Bilderbuch; Fremdsein; Außenseiter So sehr er sich auch bemühte wie die anderen zu sein, Irgendwie Anders war irgendwie anders. Deswegen lebte er auch ganz allein auf einem hohen Berg und hatte keinen einzigen Freund. Bis eines Tages ein seltsames Etwas vor seiner Tür stand. Das sah ganz anders aus als Irgendwie Anders, aber es behauptete, genau wie er zu sein... Ab 5 J. Michael und Kerstin werden dicke Freunde: eine Geschichte zur Integration von Kindern mit Behinderung Lilo Galley. Mit Bildern von Kindern des Integrierten Schülerhortes Innsbruck. - Innsbruck: Tyrolia, 2002. - 31 S.: Ill. K 1.10 GALL SW: Behinderte; Bilderbuch; Freundschaft; Integration Im Mittelpunkt des Bilderbuches stehen die körperbehinderte Kerstin und ihr Freund Michael, die viel Zeit zusammen verbringen und ihr Hobby miteinander teilen. Die Autorin hat das Buch gemeinsam mit Kindern eines Caritas-Kinderhortes erarbeitet und bietet Anregungen zu einem Miteinander von Nichtbehinderten und Behinderten. Die Bilder sind von den Kindern des Kinderhortes gemalt. Ab 4 J. 12 Gemeinsam sind wir Klasse! Franz-Joseph Huainigg. Mit Ill. von Verena Ballhaus. - München: Betz, 2007. - ungez. S.: Ill. K 1.10 HUAI SW: Integration; Integrative Schulklasse; Behinderte; Down-Syndrom; Bilderbuch Eine Geschichte über den Schulalltag behinderter und nichtbehinderter Kinder in einer Integrationsklasse. Diese Klasse wird von Max, einem Jungen mit Dow-Syndrom, von Bernadette, die im Rollstuhl sitzt, und 13 anderen Kindern besucht. Gemeinsam erleben sie, dass sie nicht alle gleich sind und nicht alle die gleichen Bedürfnisse haben, dass sie aber genau deshalb so gut zusammenpassen. Ab 5 J. Wir verstehen uns blind Franz-Joseph Huainigg. Mit Bildern von Verena Ballhaus. München: Betz, 2005. - ungez. S.: Ill. K 1.10 HUAI SW: Blinde; Blindsein; Bilderbuch; Sehen Katharina steht vor dem Kaufhaus und weint. Sie weiß nicht, wo ihre Eltern sind. Dass ausgerechnet ein Blinder ihr bei der Suche helfen will, verwirrt sie. Doch schnell stellt sich heraus, dass Matthias auf seine Art sehr gut sehen kann. Eine Geschichte über einen Blinden, der anderen das Sehen lehrt. Ab 5 J. Malte und Sebastian: eine besondere Freundschaft Vera Krott-Unterweger. Mit Bildern von Alexandra Junge. Freiburg/Br.: Herder, 2006. - ungez. S.: Ill. K 1.10 KROT SW: Behinderte; Down-Syndrom; Behindertes Kind; Behinderung; Bilderbuch Malte ist enttäuscht, denn Sebastian, das neue Nachbarskind, sieht ein wenig merkwürdig aus. Von seiner Mutter erfährt er, dass Sebastian am Down-Syndrom leidet. Malte scheut sich davor, Sebastian kennen zu lernen. Doch als er mit seinem Skateboard an Sebastian vorbeifährt, nimmt dieser die Sache kurzerhand selbst in die Hand und eine besondere Freundschaft beginnt. Ab 3 J. 13 Ein Geburtstag: Eine Bildergeschichte nach dem Bilderbuch von Doris Meißner-Johannknecht und Melanie Kemmler Landshut: media nova Verlag, 2011. - 1 DVD, 6 Min., farb., 13 Bilder + Sammelbox mit 1 Bilderbuch (Bu 11/559) und 1 Begleitheft - (Kinder lernen Bücher lieben) K 1.10 MEIß Die interaktive DVD ist im HD-Format 1280x720 über PC und Beamer, sowie im PAL-Format am DVD-Player abspielbar. Bilderbuchkino mit 13 Bildern - abrufbar mit und ohne Sprecher. Didaktisch-methodische Hinweise. Kopiervorlagen SW: Bilderbuch; Bilderbuchkino; Geschwisterbeziehung; Geschwisterliebe; Behinderung; Behinderte; Geburtstag; Leid; Glück; Traurigkeit; Ausgrenzung; Berührungsängste; Akzeptanz; Integration; Empathie Ein Junge bereitet seinen eigenen Geburtstag und den seines Zwillingsbruders vor. Liebevoll räumt er sein Zimmer auf und spricht dabei in Gedanken mit seinem Bruder, der sonst nicht zu Hause lebt. Dabei malt er sich aus, wie er ihm dessen Lieblingskassette vorspielen und dessen Lieblingsgeschichte erzählen wird. Er freut sich darauf, ihm das Schaffell zu schenken, für das er sein Taschengeld gespart hat. Und er erinnert sich an andere Geburtstage, an Weihnachten, an gemeinsame Ferien am Meer. Er weiß, sein Bruder wird andere Geschenke erhalten als er, und er wird die Kerzen auf der Geburtstagstorte allein auspusten, weil sein Bruder das nicht kann. Ein Kinderbuch, das zum allmählichen Erschließen der Situation anregt: Erst im Laufe der Erzählung schält sich heraus, was das Besondere an dem Geburtstag ist - nämlich ein Geburtstag eines Zwillingspaares, von dem ein Kind mit Behinderungen lebt und das andere Kind als "nicht behindertes" Kind den gemeinsamen Geburtstag vorbereitet. Eine einfühlsame Sprache und wunderbar anregungsreiche Bilder animieren Kinder und Erwachsene, sich auf die Sprach- und Bilderzählung einzulassen und sich sensibel in die Situation hineinzufinden. Detailreiche Bilder mit sensibel im Raum positionierten Gegenständen und Figuren, die eine kindliche Phantasiewelt schaffen, regen zur intensiven gemeinsamen Betrachtung an. Die Bilder sind weitaus mehr als eine Illustration zum Text Sprachmelodie und Bilder ergänzen sich auf eine Weise zu einer Einheit, wie man es in Bilderbüchern sonst nur selten findet. Ein anrührendes Buch zu einem Thema, dessen sensible Aufbereitung für Kinder in einem Kinderbuch für diese Altersgruppe (ab 5 Jahren) nicht ganz leicht erscheint. Ich wär so gern ... dachte das Erdmännchen Werner Holzwarth; Stefanie Jeschke. - 5. Aufl. - Hildesheim: Gerstenberg, 2015. - ungez. S.: Ill. K 1.16 HOLZ SW: Anderssein; Bewunderung; Bilderbuch; Identität; Stärke Das kleine Erdmännchen beobachtet seine Nachbarn im Zoo und möchte so gerne sein wie sie: So stark wie der Bär, so lustig wie der Affe, so mächtig wie der Löwe. Doch auch die anderen Zootiere beäugen den Wüstenbewohner und entdecken umgekehrt dessen Qualitäten wie seine Aufmerksamkeit und seine Schnelligkeit. Das Bilderbuch hilft, über die eigenen Stärken nachzudenken. Ab 3 J. 14 Und du darfst rein Heinz Janisch. - Wien; München: Jungbrunnen, 2010. – ungez. S.: Ill. K 1.16 JANI SW: Abzählverse; Bilderbuch; Integration; Toleranz Jedes Kind kennt Abzählverse, die in einem Zufallsverfahren spielerisch denjenigen ermitteln, der aus einer Gruppe ausscheiden muss. Das Bilderbuch dreht die Abzählverse um und macht daraus Einzählverse: In jeder Runde wird jemand in das große Boot herein geholt: Große und Kleine, Runde und Schmale, Barfußläufer und Strumpfbesockte, Frühaufsteher und Nachteulen, Traurige und Fröhliche von dort oder da, von fern und nah. Nach 10 Seiten sind 10 glückliche Mitreisende gefunden, doch die sind auf dem Boot keineswegs unter sich. Einfach alle dürfen mitfahren, und niemand bleibt am Ufer zurück. Ab 3 J. Elmar David McKee. Aus dem Engl. von Hans Georg Lenzen. – 15. Aufl. - Stuttgart: Thienemann, 2003. - 32 S. : Ill. K 1.16 MCKE SW: Anderssein; Bilderbuch Elmar ist ein buntkarierter Elefant. Eines Tages merkt er, dass er nicht mehr anders sein will und macht sich den anderen gleich. Aber so richtig klappt das nicht, Elmar hält es nicht aus. Ein Buch über das Anderssein, das Nicht-anders-sein-wollen und darüber, dass Andersartigkeit eine Bereicherung für alle sein kann. Ab 4 J. Das Vier-Farben-Land Gina Ruck-Pauquèt. - 5. Aufl. - München: Velber, 2010. ungez. S.: Ill. K 1.16 RUCK SW: Toleranz; Abgrenzung; Anderssein; Bilderbuch; Farbe Das Vier-Farben-Land bestand aus vier Teilen: In einem Teil war alles grün, im zweiten war alles rot, im dritten gelb und im vierten blau. Die Häuser, die Bäume und auch die Menschen. Und alle fanden nur ihre eigene Farbe schön, dachten in ihr und träumten in ihr. Allein die ganz kleinen Kinder waren bunt. Aber auch sie nahmen bald die Farbe ihrer Umgebung an. Nur bei Erbs war das anders. Der Junge fand alle Farben schön. Und so kam es, dass er eines Tages in die Mitte des Landes lief und die gelben, grünen, roten und blauen Kinder zusammenrief ... ab 3 J. 15 Die Geschichte von Prinz Seltsam: Wie gut, dass jeder anders ist! Silke Schnee. - Schwarzenfeld: Neufeld Verlag, 2011. – ungez. S.: Ill. K 1.10 SCHN Bildkarten für das Erzähltheater unter: BM 927 SW: Behinderung; Inklusion; Anderssein; Familie; Liebe; Down-Syndrom; Bilderbuch Ein Königspaar freut sich auf sein drittes Kind. "Er sieht ein bisschen seltsam aus", findet der König, als Prinz Noah zur Welt kommt. "Er ist anders als die anderen", meint auch die Königin. Doch bald merken sie, dass er ein ganz besonderer Mensch ist. Als der kleine Prinz Seltsam den Angriff des Schwarzen Ritters auf seine Weise abwehrt und das ganze Volk damit rettet, entdecken schließlich alle: Wie gut, dass jeder anders ist! Das Bilderbuch richtet sich an Kinder ab 3 Jahren und weckt Verständnis für Kinder mit Down-Syndrom und anderen Entwicklungsverzögerungen. Ab 3 J. Dazu siehe unter BM 927 Die Geschichte von Prinz Seltsam Die Stadtmaus und die Landmaus: Märchen Kathrin Schörer. - Düsseldorf: Sauerländer, 2008. – 14 Bl: Ill. (farb.) K 1.16 SCHÄ SW: Toleranz; Freundschaft; Anderssein; Lebensentwürfe; Fremdsein; Bilderbuch Als die Stadtmaus die Landmaus besucht, zeigt diese ihrer Freundin stolz die Schönheiten des Landlebens. Doch im Kuhstall hat die Stadtmaus Angst vor den gehörnten Riesen und im Schweinestall stinkt es ihr gewaltig. Der Sternenhimmel bei Nacht ist schön. Und die vielen Nüsse, Körner und Beeren ... Dann reist die Landmaus zur Stadtmaus. Eine Welt auf Rädern! Rollkoffer, Rollschuhe, Rolltreppen. Doch der Landmaus rollt es zu schnell und im Supermarkt bekommt sie von all den Köstlichkeiten Bauchweh. Aber das nächtliche Lichtermeer und auch das Mäusefest faszinieren die Landmaus. Keine der Mäuse möchte mit der anderen tauschen. Sie sind zufrieden, mit dem Leben, das sie leben. Sie können sich ja jederzeit besuchen. Ab 4 J. Oliver Birgitta Sif. - Hamburg: Aladin Verlag, 2013. - ungez. s.: Ill. K 1.16 SIF SW: Außenseiter; Anderssein; Bilderbuch Oliver ist ein bisschen anders: Er lebt mit seinen Kuscheltieren in seiner eigenen Welt und erlebt hier fantastische Abenteuer. Er ist zufrieden mit sich und seiner Welt. Als er eines Tages allein Tennis spielt, trifft Oliver Olivia, der es nichts ausmacht, dass Oliver anders ist, denn sie ist es auch. Ab 4 J. 16 Ginpuin: Auf der Suche nach dem großen Glück Barbara van den Speulhof. Mit Bildern von Henrike Wilson. Münster: Coppenrath, 2012. - ungez. S.: Ill. K 1.16 SPEU SW: Anderssein; Außenseiter; Sprache; Freundschaft; Bilderbuch Ein farbenfrohes Bilderbuch um einen kleinen Pinguin mit einem Sprachfehler, er verwechselt die Buchstaben. Die anderen Pinguine machen ihre Witze darüber und lachen ihn aus. Traurig beschließt der Pinguin, die Insel zu verlassen, um irgendwo anders sein Glück zu finden. Erst, als er nicht mehr da ist, merken die Freunde, dass so ein "Fehler" nicht schlimm ist und einem auch ein Außenseiter fehlen kann. Und auch der kleine Pinguin merkt, dass sein wahres Zuhause die Insel der Pinguine ist. So kommt es am Ende zu einem glücklichen Wiederfinden. Ab 4 J. Bingo! Rico, Oskar und der Tieferschatten: Das Musical Andreas Steinhöfel / Bananafishbones. Bilder von Peter Schössow. München: Terzio, 2014. - ungez.S.: Ill., Noten + 1 CD K 1.16 STEI SW: Steinhöfel, Andreas "Rico, Oskar und die Tieferschatten"; Musical; Freundschaft; Kinderbuch; Toleranz Das mit zahlreichen Preisen ausgezeichnete Werk "Rico, Oskar und die Tieferschatten" von Andreas Steinhöfel ist in dem illustrierten Buch als Musical bearbeitet. Neben einer Kurzfassung des Kinderbuches enthält der Band eine CD mit dem Hörbuch und 11 Songs von den Bananafishbones. Ab 8 J. 17 Bildmaterial BM 927 Die Geschichte von Prinz Seltsam München: Don Bosco, 2013. - 12 Bilder DIN A3 (Bilderbuchgeschichten für unser Erzähltheater) Bilderbuch unter: K 1.10 SCHN SW: Behinderung; Inklusion; Down-Syndrom; Bildkarten; Erzähltheater; Kamishibai-Theater; Familie; Liebe Entlang der extragroßen Bildfolgen erzählen die Kinder die Geschichte von "Prinz Seltsam": Als Prinz Noah geboren wird, sind erst mal alle im Königreich erstaunt. "Er sieht ein bisschen seltsam aus", sagt sein älterer Bruder. Doch Prinz Seltsam kann manches, was andere nicht können: das Leben im Schneckentempo genießen, sich an jedem Gänseblümchen erfreuen und sogar den bösen Ritter auf seine ganz eigene Weise besiegen. Eine Geschichte zum Thema "Inklusion" und "Trisomie 21 (Down-Syndrom)" für Kinder von 4 bis 10 Jahren. Ab 4 J. IK: KG; GS; Kistu BM 1010 Inklusion: Themenkarten für Teamarbeit, Elternabende und Seminare Elke Meyer. - München: Don Bosco, 2015. – 33 Bildkarten (DIN A4) SW: Inklusion; Bildkarten Das Bildkartenset will sich dem vielschichtigen Thema "Inklusion" über verschiedene Schlüsselbegriffe annähern und Anknüpfungspunkte an bereits vorhandenes Praxiswissen bieten. ErzieherInnen, ReferentInnen oder Coachs können so Gespräche in Gang bringen, die Vorerfahrungen der Gruppe erarbeiten, das Kernthema präsent halten oder die Wissensvermittlung unterstützen. Die Kartenvorderseite zeigt jeweils ein starkes Symbolfoto, die Rückseite zitiert einen inspirierenden Text zum jeweiligen Bild und stellt Impulsfragen zum Thema. Die Karten eignen sich zum Auslegen in der Raummitte, für eine Ausstellung an der Moderationswand oder zur Präsentation in der Bildkartenbühne. IK: EB; L; ER 18 Filme 15.4.2 DVD 1637 46/47: Ist ein deutscher Kurzfilm, der das Down-Syndrom thematisiert Duisburg: B8 Film- und Fernsehproduktion GmbH Markus Brinkmann, 2011. - 1 DVD, 8:28 Min., farb. + 1 Infomappe SW: Kurzfilm; Anderssein; Down-Syndrom; Inklusion; Behinderung; Vorurteil <Behinderung>; Norm; Außenseiter Was ist es für ein Gefühl "anders" zu sein? Menschen mit "DownSyndrom" fallen aufgrund ihrer typischen äußerlichen Merkmale sofort auf. "46/47" wagt den Versuch, die Welt einmal "anders herum" zu erzählen. Alle Menschen haben das "Down-Syndrom", diejenigen die nur 46 Chromosomen haben, gelten als behindert. So auch Daniel. Daniel ist ein junger Mann Mitte zwanzig, der anders ist. In der Welt, in der er lebt, unterscheidet er sich von allen anderen dadurch, dass er ein Chromosom zu wenig hat; alle anderen haben 47 Chromosomen, Daniel hat nur 46. Deshalb gilt Daniel als behindert. So hat er beispielsweise das Gefühl von allen Mitmenschen ständig angestarrt zu werden. Ein kleiner Junge fragt ihn, ob er sein Chromosom inzwischen gefunden habe, worauf Daniel erwidert, dass er schon 46 habe, eins fehle ihm aber noch. Einzig sein Freund Elmar scheint seine Lage zu verstehen und entwickelt einen Plan, um Daniel zu helfen. Während Daniel und Elmar "Mensch ärgere Dich nicht" spielen, entfernt Daniel sich kurz vom Tisch, weil er einen Anruf seiner Mutter entgegennimmt. Elmar nutzt die Gelegenheit, die Cassette in Daniels Walkman auszutauschen gegen eine mit Sprechgesang. Als Daniel anderentags Bus fährt und seinen Walkman anstellt, hört er den Titel "Schön", in dem es heißt: Ich bin gut, ich bin richtig und besonders. Ich bin careful, einzigartig. Meine Augen sind schön, meine Hände sind schön. Ich führe ein sinnvolles Leben. Ich gehöre dazu. Ich kann meine Zeit gestalten. Ich bin beliebt, ich bin schön, ich bin gut, ich bin richtig und besonders. Ich bin auf meine Weise schön. Daniel lächelt glücklich. IK: 5./6. Schulj.; Sek I; Sek II; L; JA; EB 2.3 DVD 1687 Alphabet: Angst oder Liebe Österreich/Deutschland: Prisma Film- & Fernsehproduktion, Rommel Film, Home Run Pictures , 2013. - 1 DVD, 109 Min., ca. 40 Min. Bonusmaterialfarb. + 1 Booklet, 1 Arbeitshilfe Bildformat: 16:9 (anamorph); Ländercode: 2 PAL; Sprache / Tonformat: Originalfassung (Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch, Mandarin); 2.0 / 5.1 Dolby Digital; Untertitel: Deutsch, Deutsche Untertitel für Hörgeschädigte; Audiodeskription für Sehbehinderte; Extras: Interview & Audiokommentar von Erwin Wagenhofer, 32-seitiges Booklet SW: Dokumentarfilm; Bildung; Schule; Lernen; Erziehung; PISA <Programme for International Student Assessment>; Kreativität; Inklusion; Globalisierungskritik; Pädagogik; Leistungsgesellschaft; Normierung; Ökonomie der Bildung 19 Ob PISA-Studie, Hochbegabtenförderung oder Mathematik-Olympiaden: Zu einem hohen Bildungsgrad gehört ein hohes Maß an Leistung und Begabung. Immer früher werden Kinder zu Wettbewerbsteilnehmern erzogen, müssen sich in Konkurrenz beweisen. Und das ihr Leben lang, bis hin zu Assessment-Centern für Jung-Manager oder Auszubildende. Viele Pädagogen kritisieren mittlerweile dieses System und prangern die Leistungsgesellschaft an für das, was sie den Kindern bzw. dem Kindsein antut (nach FBW). Dokumentarisches Essay über eine Tendenz innerhalb der seit den Pisa-Reformen stärker instrumentalisierten Bildungssysteme. Humanistische Ideale, so der Film, würden darin zugunsten von Zielen verdrängt, die in industriell-arbeitsteiligen Gesellschaften direkten Nutzen versprechen. Dritter Teil einer kapitalismuskritischen Trilogie, der im Konkurrenzdenken, das von der Wirtschaft auf die Bildung übertragen wurde, einen fundamentalen Fehler erkennt. Während Erwin Wagenhofer in den ersten beiden Filmen anhand exemplarischer Zusammenhänge die Funktionsweise und den Zynismus globaler Zusammenhänge analysierte, scheitert er hier an der Komplexität des Themas. Sowohl formal als auch inhaltlich polemisiert er auf niedrigem Niveau und arbeitet mit simplen Kontrasten, die unkritisch einander gegenübergestellt werden. - Ab 16 J. Quelle: film-dienst *Dieser Film ist nur für private Vorführungen zugelassen* IK: Sek II; BS; ER; EL; L; EB 15.2 DVD 1634 Augen für alles / Private Eyes Kanada: National Filmboard of Canada, 2011. – 1 DVD, 15 Min., sw / farb. SW: Animationsfilm; Blind sein; Wahrnehmung; Sinneskanäle; Sinne; Kompetent sein; Familie; Unbekannte Lebenswelten kennenlernen; Inklusion; Humor; Filmbildung; Audiodeskription; Hören Ein ungewöhnlicher Kurzfilm über ein fröhliches Kind. Fast schwarze Bilder, eine präzise ausgearbeitete Tonspur und eine spannende Geschichte - hier werden filmische Mittel meisterhaft eingesetzt, damit auch Sehende erleben können, was es bedeutet, blind zu sein. Mathieu hat eine geheime Fähigkeit: Er kann im Dunkeln sehen! Seine Augen sind in seinen Ohren versteckt, in seinen Fingerspitzen, seinen Zehen, ja sogar in seinen Nasenlöchern. Seinen scharfen Sinnen entgeht nichts. Mathieu ist ein hervorragender Detektiv. Seine Mission für den Tag: Herausfinden, was seine Eltern ihm zum Geburtstag schenken werden. Zielstrebig und unbeirrbar macht er sich auf die Suche und führt sehende Zuschauer dabei durch den Alltag eines Blinden. Ab 5 J bis ca. 14 J. IK: VS; GS; 5./6. Schulj.; FöS; FA; EL 20 15.4.2 DVD 1840 Berg Fidel - Eine Schule für Alle Berlin: Deutsche Film- und Fernsehakademie, 2011. – 1 DVD, 88 Min., farb. + 1 Arbeitshilfe Bildformat: 16:9 - 1.77:1; Sprache / Tonformat: Deutsch (Dolby Digital 2.0); Untertitel: Englisch, Italienisch, Französisch. Bonusmaterial: Audiodeskription; Deutsch für Hörgeschädigte; Interview Hella Wenders; Trailer SW: Dokumentarfilm; Inklusion; Werte; Wert des Lebens; Schule; Erziehung ; Gemeinschaft ; Gemeinschaftssinn ; Gemeinsam Lernen; Integration; Bildung; Bildungssystem. Die Münsteraner Grundschule Berg Fidel ist eine Modellschule, die alle Kinder des Stadtteils unabhängig von ihren Begabungen sowie Lernmöglichkeiten aufnimmt und sie während der vierjährigen Schulzeit inklusiv unterrichtet. Der Film begleitet vier der Schülerinnen und Schüler im Unterricht, auf dem Schulhof und zu Hause in ihrem familiären Alltag: David, ein "hochbegabter" und sozial verantwortlicher Schüler mit Beeinträchtigungen von Gehör und Sehkraft, kümmert sich liebevoll um seinen jüngeren, besonders förderungsbedürftigen und ebenfalls an der Schule lernenden Bruder Jakob, der am Down-Syndrom leidet. Die etwas ältere Anita, ein Flüchtlingskind aus dem Kosovo, hat Schwierigkeiten mit ihrer Sprache und muss sich zudem mit Problemen um die Aufenthaltsgenehmigung befassen. Und der etwas schwerfällige Lucas lernt nicht so schnell wie die anderen. Nach der Grundschule werden die vier ihre Wege auf einer Montessori-, Real- und auf unterschiedlichen Sonderschulen fortsetzen. Ab 12 J. *Dieser Film ist nur für private Vorführungen zugelassen* IK: Sek I; Sek II; ER; L; EB; FA 15.4.2 DVD 1523 Das Leben ist kein Wunschkonzert: Down Syndrom in der Familie Ellwangen: media-versand, 2010. - 1 DVD, 28 Min., farb. SW: Behinderung; Down-Syndrom; Integration; Inklusion; Dokumentarfilm; Erziehung; Erlebnisbericht; Erbkrankheit; Abtreibung; Menschenrechte Die Furcht, ein behindertes Kind, beispielsweise mit dem DownSyndrom, zu bekommen, belastet viele werdende Eltern. Doch was bedeutet es wirklich, mit Down-Syndrom in der Familie zu leben? Welche Chancen und Möglichkeiten bestehen für die behinderten Kinder? In seiner neuesten Dokumentation stellt Filmautor Michael Aue betroffene Familien und ihren Alltag vor. Authentisch werden ihre Erfahrungen gezeigt: angefangen bei Jakob, der erst vor drei Monaten zur Welt kam bis hin zu Bernd, der nun 29 Jahre alt ist und sogar einen Arbeitsplatz finden konnte. In den Gesprächen mit Eltern, Geschwistern und den Betroffenen wird deutlich, wie Verzweiflung mit Hoffnung und Glück korrespondieren kann. Michael Aue hat fast ein Jahr an seinem Dokumentarfilm gearbeitet und intensive Kontakte zu den Familien geknüpft. Sehen Sie einen Film, der zur Diskussion anregt und über die Realitäten und Integrationschancen behinderter Menschen informiert. Ab 14 J. IK: EB; FA; Sek II; JA; EL 21 15.4.2 DVD 1615 Der Ball Großbritannien: Meerkat Film Productions, 2010. – 1 DVD, 11 Min., farb. Didaktische DVD mit umfassendem Begleitmaterial. ROM-Teil: Arbeitsblätter, Einsatzmöglichkeiten, Dialoge in deutscher und englischer Sprache gegenübergestellt. SW: Kurzfilm; Kurzspielfilm; Kommunikation; Kommunikationsfähigkeit; Behinderung; Freundschaft; Einsamkeit; Zeichen; Symbol; Lebensbewältigung; Beziehung; Beziehungskonflikte; Jugendkultur; Mobbing; Konflikt; Konfliktlösung; Gehörlos; Gehörlosigkeit; Sprache; Gebärdensprache; Inklusion; Filmanalyse Ein Film über die menschliche Gabe zur Kommunikation, die Menschen trennen kann, ihnen aber vor allem die Chance gibt, Verbindungen zu knüpfen. Ein Arbeiterviertel in Newcastle. Auf einer der engen Straßen spielt Amy Jones alleine Fußball. Jack, ein hörbehinderter Nachbarsjunge, beobachtet sie dabei von seinem Fenster aus. Er nimmt auf verschiedene Weise Kontakt zu ihr auf, eine unmittelbare Begegnung allerdings vermeidet er. Als er sich in einer Konfliktsituation entschieden für Amy einsetzt, entsteht die Möglichkeit für eine Annäherung. Der Film bietet Gesprächsanlässe zu den Themen Kommunikation, Anderssein, Ausgrenzung, Mobbing, Freundschaft, Behinderung. Die wenigen englischen Dialoge sind für das Filmverständnis nicht maßgeblich. Ab 8 J. IK: GS; 5./6. Schulj.; L; Kistu; JA; KA 15.4.2 DVD 1010 Down-Syndrom in Bewegung: Einblick in die Welt von Menschen mit Down-Syndrom, ihre Möglichkeiten und Perspektiven in unserer Gesellschaft Lauf: Deutsches Down-Syndrom InfoCenter, 2009. – 1 DVD; 35 Min.; farb. SW: Dokumentarfilm; Behindertenintegration; Behinderung; DownSyndrom; Sprachentwicklung; Therapie; Inklusion Der Film nähert sich dem Thema "Down-Syndrom", als eine erste Information für Eltern, die ein Kind mit Down-Syndrom erwarten oder gerade bekommen haben, aber auch interessierten Personen an Schulen, Universitäten und in Beratungsstellen. Gedreht wurde an 20 verschiedenen Schauplätzen: Gezeigt werden Menschen mit Down-Syndrom vom Kindesalter bis zum Erwachsenendasein, Menschen mit DS in Kindergärten, in Schulen, in integrativen Wohnprojekten, bei Berufspraktika, am Arbeitsplatz und nach ihrer Hochzeit. Es geht um gezielte Förderung, nicht nur in den ersten Jahren, sondern als ein lebenslanger Prozess. Inhalt der DVD: Film 1: Down-Syndrom in Bewegung (35 min), Film 2: Das Deutsche DSInfoCenter (7 min) IK: Sek I; Sek II; EB; EL; L 22 25.6 DVD 190 Die Blindgänger Stuttgart: Matthias-Film, 2003. - 1 DVD, 88 Min., farb. + 1 Textheft - (Kinderfilme) Dieser Spielfilm enthält Filmsequenzen für (Religions-) Unterricht und Gemeindearbeit. Bildformat: 4:3 (1:1,85); Ländercode: 2 PAL; Sprache: Deutsch (Dolby Digital 2.0); Hörfilm-Fassung und akustisch unterlegte Menüs für Blinde und Sehbehinderte SW: Spielfilm; Kinderfilm; Behinderte; Mädchen; Blinde; Jugend; Identitätsfindung; Erwachsenwerden; Vorurteil; Rollenverhalten; Toleranz; Selbstvertrauen; Hoffnung; Traum; Verantwortungsbewusstsein; Durchsetzungsvermögen; Hilfsbereitschaft; Freundschaft; Erste Liebe; Emigranten; Behindertenarbeit; Sozialarbeit; Musil; Schule; Inklusion Marie und Inga, beide 13 Jahre, sind seit langem beste Freundinnen. Wie alle Mädchen ihres Alters haben sie die üblichen Probleme: Jungs, Aussehen, Lehrer ... . Nur in einer Beziehung unterscheiden sie sich von den anderen: Marie und Inga sind blind. Sie leben im Internat einer Schule für Sehbehinderte mit erweiterter Musikausbildung. Beide lieben die Musik, mit der sie gewissermaßen die Welt `sehen`. Gern würden sie in einer Band spielen, doch schon bei der ersten Bewerbung gibt's eine Abfuhr: `sehr begabt, aber nicht medientauglich`. Dann eben nicht, denkt Marie. Alles bleibt beim Alten. Bis sie Herbert begegnet, einem jungen Russlanddeutschen. Der möchte zurück in seine Heimat Kasachstan. Doch dafür braucht er Geld, viel Geld. Marie beschließt, ihm zu helfen. Heimlich versteckt sie den Jungen im Internat. Das bringt ihre Freundin Inga auf die Idee: Wir gründen eine eigene Band und spielen in der Stadt. Nun müssen sie raus aus dem Internat und hinein ins Leben. Aber da kann man stolpern. Das alles zeigt der Film in unspektakulären Bildern, mit entsättigten Farben und oft reduziertem Licht. Und er bleibt wohltuend unsentimental. Dass die Hauptdarsteller die Welt anders wahrnehmen als die `Guckis` ist bald Nebensache. Die Blinden sind hier keine Opfer und auch keine besseren Menschen. Sie sind einfach Teenager. Für diese lebendige Darstellung, bar von Klischees, wurde Regisseur Bernd Sahling unter anderem mit dem Deutschen Filmpreis 2004 für den besten Kinder- und Jugendfilm ausgezeichnet. Herausragender Film über die Welt sehbehinderter Teenager, der nicht in Mitleid schwelgt, sondern eine frische, mit selbstironischem Humor erzählte Geschichte zweier Teenager bietet, die mit Leidenschaft und Mut ihren eigenen Weg gehen. (Kinotipp der katholischen Filmkritik) - Sehenswert ab 10 J. IK: 5./6. Schulj.; Sek I; Sek II; JA; EB; FA; L; EL 23 15.4.2 DVD 836 Felix Frankfurt/Main: Katholisches Filmwerk, 2007. – 1 DVD, 21 Min., farb. + 1 Arbeitshilfe inliegend Format: Ländercode 1-6, DVD 5, Format 16:9; Sprache: Deutsch, Stereo; Kapitel: Direkter Zugriff auf 5 Kapitel; DVD-Rom: Materialsammlung als PDF-Datei SW: Kurzspielfilm; Gehörlos; Taub sein; Gebärdensprache; Erste Liebe; Behinderte; Inklusion; Kommunikation; Sprache; Außenseiter; Kind; Verständnis; Versöhnung Der zwölfjährige Felix chattet seit Wochen mit Lena. Jetzt möchte sie ihn endlich persönlich treffen. Aber Felix erfindet immer neue Ausreden, und Lena bekommt langsam das Gefühl, dass er sie gar nicht sehen will. Schließlich stimmt Felix einem Treffen zu. Er hat dafür die Autobahn gewählt. Zu Lenas Erstaunen taucht er auf der anderen Seite der Fahrspur auf, zwischen ihnen der tosende Verkehr. So unterhalten sich die beiden über die Autobahn hinweg - in Gebärdensprache! Lena ist gehörlos. Felix jedoch hat ihr die ganze Zeit vorgemacht, er sei ebenso taub wie sie. Für sie hat er fieberhaft die Gebärdensprache gelernt, damit er ihr gegenüber treten kann, ohne dass sie etwas merkt. Ein hoffnungsloses Unterfangen, wie sich schnell herausstellt. Ab 10 J. IK: 5./6. Schulj.; Sek I; Sek II; JA; EL 15.4.2 DVD 1544 Im Garten der Klänge Schweiz soap factory, 2010. - 1 DVD, 85 Min., farb. Bildformat: 16:9 - 1.77:1; Ländercode: 2 PAL; Sprache / Tonformat: Schweizerdeutsch (Dolby Digital 2.0); Untertitel: Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Portugiesisch, Spanisch. Bonusmaterial: Audiodeskription, Interview: Wolfgang Fasser, Trailer SW: Dokumentarfilm; Inklusion; Blind sein; Klangwelten; Sinnesübung; Musiktherapie; Behinderung; Biografien; Meditation; Natur; Musik; Werte. IM GARTEN DER KLÄNGE ist eine poetische Entdeckungsreise in die Grenzgebiete der Kommunikation, ein leiser und berührender Film über die Welt der Töne, Klänge und Geräusche. Diese Dokumentation gibt das charismatische Porträt des Musikers, Therapeuten und Klangforschers Wolfgang Fasser wieder. Durch eine Erbkrankheit als Jugendlicher erblindet, erfuhr Wolfgang Fasser früh, was es bedeutet, anders zu sein. Auf dem Weg durch die Dunkelheit entdeckte er die Kraft der Klänge von Natur und Instrument. Heute lebt Fasser in der abgelegenen wunderschönen Landschaft des Casentino (Toskana). Dort arbeitet er mit schwer behinderten Kindern und nutzt die eigene Lebenserfahrung als Blinder, um den Kindern zu helfen, sich auf die Welt einzulassen und ihre individuellen Möglichkeiten auszuschöpfen. Dabei zeigt er, dass Verlust unbegrenzten Gewinn bedeuten kann und Nichtverstehen häufig faszinierender ist als Verstehen. Nicola Bellucci hat über einen Zeitraum von zwei Jahren beobachtet, wie Fasser einen Dialog mit seinen Schützlingen aufbaut und ihn auf seinen nächtlichen Streifzügen durch die Toskana begleitet, wenn er, ausgestattet mit Blindenstock und Tonbandgerät, aufbricht, um neue "Klanglandschaften" zu entdecken. - Ab 14 J. *Dieser Film ist nur für private Vorführungen zugelassen* IK: Sek I; Sek II; JA; EB 24 15.4.2 DVD 1541 Inklusion Grünwald: FWU Institut für Film und Bild in Wissenschaft und Unterricht, 2013. - 1 DVD, 22 Min., farb. + 1 Arbeitshilfe inliegend DVD-Teil: 1 Film, 1 Filmclip, 3 Sequenzen, 2 Menüs; DVD-ROM-Teil: 11 Arbeitsblätter PDF, 11 Arbeitsblätter Word, 1 Verwendung im Unterricht, 3 Bilder, 1 Grafik, 3 Texte, 1 Programmstruktur. Sprache: Deutsch; Deutsche Fassung für Hörgeschädigte; Deutsche Fassung für Sehgeschädigte SW: Dokumentarfilm; Inklusion; Behinderung; Integration; UN-Konvention; Sozialpolitik; Menschenrechte; Gerechtigkeit; Empathie Das Thema Inklusion ist in aller Munde und für viele Schulen und Einrichtungen stellt sich die Frage, wie deren Umsetzung zu bewerkstelligen ist. Diese Produktion möchte jugendlichen Schülerinnen und Schülern eine Teilnahme an der kontroversen Diskussion ermöglichen, ihnen Beispiele einer gelungenen Inklusion zeigen und dazu anregen, mit Empathie und gegenseitigem Verständnis selbst einen Teil der Verantwortung dafür zu übernehmen. Film und Filmclip werden zusätzlich in einer Fassung mit Untertiteln für Hörgeschädigte und mit Audiodeskription für Jugendliche mit Sehbehinderung angeboten. Die Arbeitsblätter berücksichtigen verschiedene Niveaus. Ab 14 J. IK: Sek I; Sek II; BS; L 25.7 DVD 1331 Inklusion - gemeinsam anders Deutschland: BRmedia, 2011. - 1 DVD, 90 Min., farb. + 1 Textheft SW: Spielfilm; Fernsehfilm; Inklusion; Schule; Behinderung; Menschenrechte; Schulalltag; Handicap; Toleranz; Empathie Was heißt Inklusion, für Mitschüler, Lehrer, Eltern und für die Menschen selbst? Die Inklusion von Steffi und Paul an der Rousseau-Schule gestaltet sich schwierig. Klassenleiter Albert glaubt fest an das Programm. Doch Steffi tyrannisiert ihre Mitschüler und gibt sich kaum Mühe im Unterricht - während der zurückgebliebene Paul sich anstrengt, aber wegen seiner langsamen Auffassungsgabe nur wenig erreicht. Überforderte Lehrer und besorgte Eltern stellen sich gegen das Projekt. Sie glauben, dass die weiter fortgeschrittenen Schüler in ihrer Entwicklung gebremst werden. Die Lage spitzt sich zu. Dann kommt es zu einem Zwischenfall. Was ist Inklusion? "Inklusion" bedeutet, dass alle Menschen das gleiche Recht auf volle Teilhabe an der Gesellschaft haben und zwar unabhängig davon, ob und wie stark Einzelne dabei unterstützt werden müssen. Bestehende Strukturen und Auffassungen sollen so verändert werden, dass die Unterschiedlichkeit der Menschen zur Normalität wird. Anders als etwa bei der "Integration" geht es hierbei also nicht so sehr um die Eingliederung von bisher ausgeschlossenen Personen in eine bestehende Gruppe als vielmehr um die grundsätzliche Anerkennung von Unterschiedlichkeiten und den Abbau von Barrieren jeglicher Art. Eine Person - egal wie anders sie sein mag - wird als Bereicherung für die Gruppe betrachtet und kann so auf ihre eigene Art wertvolle Leistungen erbringen. Im Jahr 2006 verabschiedeten die Vereinten Nationen die "UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen", die Inklusion auf allen Ebenen der Gesellschaft fordert. Deutschland ist nach der Ratifikation dieser Konvention seit 2009 zu deren Umsetzung verpflichtet. Das bedeutet unter anderem auch, dass Eltern behinderter Kinder eine Beschulung an einer Regelschule durchsetzen können. Das Thema Inklusion betrifft damit 25 alle Schularten, aber auch die Gesellschaft in all ihren Facetten. Gleichzeitig gibt es auf diesem Gebiet bisher nur wenig Erfahrungswerte. Toleranz und Empathie werden bei der Umsetzung vorausgesetzt, mögliche Folgen, z. B. eine Adjustierung der Unterrichtsformen, jedoch noch nicht thematisiert. Der Oscar-nominierte Regisseur Marc-Andreas Bochert, der Bachmannpreis-nominierte Autor Christopher Kloeble und der mehrfach preisgekrönte Kameramann Andreas Höfer, erzählen das brandaktuelle Bildungsthema "Inklusion" als eine Geschichte von zwei behinderten Jugendlichen, die gleichzeitig auch zum Psychogramm eines idealistischen Lehrers, seiner Frau, sowie der betroffenen Eltern wird. Klar ist: Inklusion beschränkt sich nicht auf das Klassenzimmer. Der Film wählt ganz bewusst eine realistische, fast dokumentarische Herangehensweise. Im Fokus steht der Alltag der Menschen, in dem die Diskrepanz zwischen Theorie und Praxis, zwischen Anspruch und Realität, zwischen Wollen und Können mitunter schmerzhaft zutage tritt. *Dieser Film ist nur für private Vorführungen zugelassen* IK: Sek I; Sek II; L; EL; EB; JA 15.4.2 DVD 1522 Inklusion: Gemeinsam für gleiche Rechte: Schule, Studium/Beruf, Wohnen, Urlaub/Freizeit, Partnerschaft Frankfurt/Main: Katholisches Filmwerk, 2010. - 1 DVD, 45 Min., farb. + 1 Arbeitshilfe Format: Ländercode 1-6, DVD 5, Format 16:9; Sprache: Deutsch; Kapitel: direkter Zugriff auf 5 Kapitel; DVD-Rom: Arbeitsmaterialien als PDF-Datei SW: Dokumentarfilm; Inklusion; UN-Konvention; Handicap; Menschenrechte; Wohnen; Arbeit; Chancengleichheit; Toleranz; Partnerschaft; Familie Die UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen ist ein völkerrechtlicher Vertrag, der Menschenrechte für die Lebenssituation behinderter Menschen konkretisiert, um ihnen die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen. Die 5 Kapitel dieser DVD stellen anhand zentraler Lebensbereiche dar, wie Inklusion funktionieren kann. Kapitel 1: Schule und Grundschule (8 Min.): Der erste Beitrag beleuchtet die schulischen Möglichkeiten der Inklusion. Sie sehen, welche Unterrichtsmodelle an Inklusionsschulen zum Einsatz kommen und wie sich das Zusammenleben von behinderten und nicht-behinderten Kindern gestaltet. Der Film zeigt aber auch die aktuellen Schwierigkeiten, Inklusion für den Einzelnen in einigen Fällen durchzusetzen. Kapitel 2: Studium und Beruf (11 Min.): Im zweiten Beitrag kommen behinderte Studierende und Berufstätige zu Wort. Die Studenten schildern, welche Formen der Unterstützung sie beim Studieren erfahren. Besondere Aufmerksamkeit widmet der Film dem Verhältnis zu ihren Assistenten. Am Beispiel zweier behinderter Berufstätiger beschreibt der Beitrag Möglichkeiten und Voraussetzungen für die Teilhabe am ersten Arbeitsmarkt. Kapitel 3: Wohnen (6 Min.): Dieser Beitrag vergleicht verschiedene Wohnformen. In Heimen leben behinderte Menschen für sich, getrennt vom Rest der Gesellschaft. Der Film macht die Nachteile bewusst und zeigt Beispiele, dass es auch anders geht. So sehen Sie ein interessantes Wohnmodell, bei dem behinderte Menschen gemeinsam mit nichtbehinderten Studenten in einer Wohngemeinschaft leben. 26 Kapitel 4: Urlaub und Freizeit (10 Min.): Wie selbstbestimmt und kreativ Menschen mit Handicap ihre Freizeit gestalten können, zeigt Ihnen dieser Beitrag: Sie sehen Eindrücke aus dem Urlaub einer Frauen-WG sowie das Spiel einer Theatergruppe mit behinderten Darstellern. Dass behinderte Menschen mehr zu leisten im Stande sind, als viele ihnen vielleicht zutrauen, demonstriert auch die Darstellung eines Segeltörns mit behinderten und nicht behinderten Teilnehmern. Kapitel 5: Partnerschaft (7 Min.): Der Schwerpunkt des letzten Beitrags liegt auf dem Thema Partnerschaft und Familie. Am Beispiel zweier sehr unterschiedlicher Paare zeigt der Film, mit welchen Schwierigkeiten behinderte Menschen und ihre Partner umzugehen haben. Sie sehen aber auch, auf welch kreative Weise diese gemeistert werden. Der Beitrag geht ebenfalls auf Einstellungen und das Verhalten von Angehörigen ein; er zeigt in diesem Zusammenhang den Umgang von Kindern mit ihren behinderten Eltern. Ab 14 J. IK: Sek II; BS; JA; EB 15.2 DVD 1484 Jeder von uns ist einzigartig Konstanz: didactmedia, 2013. - 1 DVD, 9 Min., farb. Bildformat: 16:9; Ländercode: PAL; Disc-Typ: DVD 5; Sprache: Deutsch; Tonformat: AC3. Special Features: Lernmodule; Kapitelanwahl; Stichwortanwahl;; Bildergalerie; Linkliste; Arbeitsblätter; Kommentartext; Untertitel für Hörgeschädigte und Lesekompetenz; Glossar SW: Dokumentarfilm; Einzigartigkeit; Inklusion; Behinderung; Anderssein; Stärke; Schwäche; Toleranz; Integration; Wert des Lebens Die didaktische DVD "Jeder von uns ist einzigartig" zeigt Behinderung und Anderssein nicht als Handicap. Kein Kind gleicht dem anderen. Jeden Menschen auf der Welt gibt es so nur einmal. Wir sind einzigartig. Und jede und jeder ist etwas ganz Besonderes, so die Botschaft zu Beginn des Filmes. Beispielhaft wird eine Inklusionsklasse gezeigt, die DVD sensibilisiert aber auch Kinder in Nicht-Inklusionsklassen für das Thema „Anderssein“. Die DVD bestärkt Kinder darin, sich selbst wahrzunehmen, eigene Talente zu erkennen und eigene Interessen klar zu äußern. Der Film plädiert für Toleranz, dafür, den anderen anders sein zu lassen,ihn wertzuschätzen und zu respektieren. Dabei trennt er bewusst nicht in gesund und krank oder in kulturell hier verwurzelt und fremd sein. Durch die Wahrnehmung des anderen und aufeinander zugehen schafft er so eine Basis für Integration und Inklusion. Die DVD zeigt, dass die Bedeutung von Größe relativ ist: das kleinere Kind kann besser unters Bett kriechen und das größere besser etwas vom Regal holen. Die Stärke liegt darin, dass jeder dem anderen helfen kann. Jeder kann das eine besser und das andere schlechter. Jeder hat Stärken und Schwächen und jede und jeder ist wertvoll. IK: GS; L; ER; EL 27 25.10 DVD 62 Jenseits der Stille Ismaning: EuroVideo, 1996. - 1 DVD, 108 Min., farb. + 1 Textblatt inliegend Dieser Spielfilm enthält Filmsequenzen für (Religions-) Unterricht und Gemeindearbeit. Bildformat 1:1,85 (16:9 anamorph); Sprache: Deutsch; Regionalcode: 2; Audio: 5.1; Untertitel für Gehörlose. Special Features:. SW: Spielfilm; Drama; Eltern; Frau; Versöhnung; Konflikt; Mut; Musik; Talent; Taubsein; Selbstbestimmung; Sinn des Lebens; Behinderung; Berufswunsch; Durchsetzungsvermögen; Eltern-Kind-Beziehung; VaterTochter-Beziehung; Erwachsenwerden; Erwartung; Familie; Identität; Lebensraum; Verantwortung. Lara wächst bei gehörlosen Eltern auf. Von Kindesbeinen an ist sie gewohnt, für ihre Eltern zu dolmetschen - ist das Bindeglied zwischen der "stillen Welt" ihrer Eltern und der "Außenwelt". Innerhalb dieser Grenzen funktioniert das kleine Familiensystem. Es wird erst aufgebrochen, als Lara ihrer Tante Clarissa begegnet. Lara ist fasziniert von dieser ungewöhnlichen Frau, die eine erfolgreiche Jazz-Klarinettistin ist. Angeregt von ihrer Tante, beginnt Lara, selbst Klarinette zu spielen. Ihr Vater aber, ist davon nicht sonderlich angetan, merkt er doch, wie seine Tochter sich durch die Musik immer mehr von "seiner Welt" entfremdet. Zehn Jahre später. Lara ist zu einer jungen Frau herangewachsen, die von einem Studium am Berliner Konservatorium träumt. Da sie mittlerweile ihre musikalische Begabung unter Beweis gestellt hat, stünde diesem Entschluss nichts im Wege, würde Laras Vater ihn nicht als eine Entscheidung gegen sich werten. Ab 14 J. IK: Sek I; Sek II; BS; JA; EB; SA 15.4.2 DVD 1590 Lesen. Schreiben. Stören.: Kinder in der „Inklusion" MIGRA-Film GmbH, 2013. - 1 DVD, 44 Min., farb. Bildformat: 4:3; Sprachen: Deutsch SW: Dokumentation; Verhaltensauffälligkeit; Körperbehinderung; Asperger-Autismus; Inklusion; Integrativer Unterricht; Chancengleichheit; UN-Konvention; Schule; Behinderung; Menschenrechte; Schulalltag Der 11-jährige Vincent hatte an der Grundschule immer wieder den Unterricht gestört und sollte ursprünglich auf eine Förderschule für Verhaltensauffällige geschickt werden. Rebecca (15 J.) ist körperbehindert, leidet an einer seltenen Wachstumskrankheit und wurde an einer anderen Schule fies gemobbt. Jetzt sitzt sie neben Johanna (13 J.), einer Asperger-Autistin, in einer neu gebildeten Inklusionsklasse im gemeinsamen Unterricht für behinderte und nichtbehinderte Kinder der Sekundarstufe 1. Alle drei Schüler mit Handicap erhoffen sich zum Schuljahresbeginn im August 2012, dass sie im integrativen Unterricht die Anerkennung bekommen, die sie zuvor so vermisst haben. Vincent drückt das auf seine "coole" Weise so aus: "Hauptsache, ich muss nicht zum TrottelCollege!". Der Film, der für die WDR-Sendereihe "die story" produziert wurde, begleitet die drei Schüler, ihre Lehrer, Schulleiter und Eltern ein knappes halbes Jahr lang. Autorin Katharina Wolff versucht dabei zu erkunden, ob die von der UNO vorgegebene "Inklusion" von Schülern mit und ohne Handicap unter den gegenwärtigen Rahmenbedingungen in Deutschland überhaupt gelingen kann und ob es sich lohnt, dafür - aus GeldmangelFörderschulen generell dicht zu machen. IK: EB; L; ER; EL 28 15.4.2 DVD 1018 London liegt am Nordpol Deutschland: Langmatt Media, 2009. - 1 DVD, 20 Min. und ca. 45 Min. Extras, farb. + 1 Textheft Bildformat: 16:9 / 1,85:1; Ländercode: 2 PAL; Sprache / Tonformat: Deutsch Digital 5.1, Digital 2.0; Untertitel: Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch, Portugiesisch, Niederländisch, Russisch. Extras: Making Of, Outtakes, Interviews, Impressionen von den Workshops . DVD-ROM: Arbeitshilfen; Dialogliste; Pressemappe; Bilder SW: Kurzspielfilm; Drama; Behinderte; Behinderung; Integration; Gewalt; Gewaltprävention; Gruppenzwang; Anderssein; Fantasie; Anerkennung; Ausgrenzung; Peergroup; Inklusion. Seit einem Unfall in seiner Kindheit ist der 15-jährige Peter geistig behindert. Er kann nicht lesen und schreiben, kann keine Ausflüge ohne seine Mutter machen und hat kaum Kontakt zu Gleichaltrigen. Gerade in einer Lebensphase, in der andere Jugendliche über ihre Zukunft nachdenken oder erste Beziehungen eingehen, wird Peter klar, dass er ein Außenseiter ist. Durch Comics flüchtet er sich in eine Phantasiewelt und träumt davon, wie sein Idol "Spiderman", Großes zu bewegen, um die Anerkennung seines Umfelds zu erlangen. Die Realität sieht allerdings anders aus. Als Peter an einem Sommernachmittag in einem idyllischen Freibad auf die 14-jährige Laura trifft, versucht er Anschluss an deren Clique zu finden. Zwar führen seine Versuche nicht zum Erfolg, aber er macht eine Entwicklung durch, die ebenso realistisch wie beeindruckend ist. Ab 14 J. IK: Sek I; Sek II; JA; L 15.4.2 DVD 1616 Macropolis Großbritanien: Flickerpix Animations Belfast, 2012. 1 DVD, 8 Min., farb. Auf dem DVD-ROM-Teil befinden sich noch zahlreiche Anregungen und Arbeitsblätter zur Filmarbeit. SW: Animationsfilm; Behinderung; Behinderte; Freundschaft; Durchhaltevermögen; Mut; Ziel; Ziele verfolgen; Angenommen werden; Inklusion In diesem achtminütigen Animationsfilm geht es um zwei Puppen, die für einen Jungen zu einem ganz besonderen Geschenk werden, weil sie sich von allen anderen unterscheiden. Zwei fehlerhafte Kunststoffpuppen, ein Hund und eine Katze, sollen in den Müll geworfen werden, doch können sie gerade noch rechtzeitig aus der Spielzeugfabrik entkommen. Nachdem beide vergeblich versucht haben, als "blinde Passagiere" in einen Lieferwagen für Spielwaren zu gelangen, entdecken sie auf ihrer Flucht ein Spielzeuggeschäft, klettern heimlich in das Schaufenster und stellen sich neben die anderen Plastiktiere ins Regal. Dort entdeckt sie am Tag darauf ein Junge, der Pirat sein möchte. Er wünscht sich beide Puppen sofort, denn der Hund hat ein Holzbein und die einäugige Katze trägt eine Augenklappe. - Der Film ermutigt dazu, schwierige Lebenssituationen durchzuhalten und eigene Ziele konsequent zu verfolgen. Zudem ist er gut für den inklusiven Religionsunterricht geeignet. Ab 5 J. IK: VS; GS; ER; l; EL; FöS 29 2.5 DVD 1214 Mobile: Eine Kuh auf der Suche nach Freundschaft Deutschland: Filmakademie Baden-Württemberg, 2010. – 1 DVD, 7 Min., farb. + 1 Bilderbuch, 1 Arbeitshilfe Bildformat: 16:9 Anamorph; Ländercode: 2 PAL; Tonformat: CH 1 Stereo und CH 2 - 5.1 Surround SW: Kinderfilm; Animationsfilm; Einsamkeit; Außenseiter; Sehnsucht; Integration; Inklusion; Gruppendynamik; Ausgrenzung; Kommunikation; Gleichgewicht Eigentlich beginnt alles ganz harmlos. Eine große dicke Kuh hängt einsam und alleine auf der einen Seite eines Mobiles. Wie gut haben es da Hund, Schwein, Hühner, Schafe und Maus. Sie können zusammen sein - doch genau auf der anderen Seite des Mobiles. Und das ist auch gut so, wenn es nach der Meinung dieser Tiere geht. Die Kuh sehnt sich nach Gesellschaft. Doch wie soll sie Kontakt zu den anderen aufnehmen? Aber wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg. Ein fulminant animierter Kurzfilm für kleine und große Kinder. Ab 5 J. *Dieser Film ist nur für private Vorführungen zugelassen* IK: VS; GS; Kistu; FA; 5./6. Schulj.; Sek I 25.1 DVD 1910 Rico, Oskar und die Tieferschatten Deutschland: Lieblingsfilm, 2014. - 1 DVD, 92 Min., farb. + 1 Arbeitshilfe Bildseitenformat: 16:9 - 1.77:1; Ländercode: 2 PAL; Sprache / Tonformat: Deutsch (Dolby Digital 5.1). Siehe Bilderbuch: K 1.16 STEI (CD mit Hörbuch und Kurzfassung) SW: Kinderfilm; Komödie; Literaturverfilmung; Freundschaft; Anerkennung; Familie; Sprache; Vertrauen; Wünsche; Mut; Außenseiter; Einsamkeit; Behinderung; Anderssei ; Inklusio ; Erziehung; Abenteuer; Begabungsförderung; Identität; Medien; Toleranz; Verantwortung Rico sagt von sich er sei ein "tiefbegabter" Junge. Denn er denkt sehr viel. Nur eben anders. Seine Mutter hat ihn trotzdem unglaublich lieb und ist stolz auf ihren "kleinen Mann", den sie oft wegen ihrer Arbeit allein lassen muss. Rico vertreibt sich die Zeit mit kleinen Entdeckungen, die er fein säuberlich mit einem Diktiergerät dokumentiert. Freunde hat er wenig. Bis er Oskar trifft. Oskar ist hochbegabt, hat aber ständig vor allem Angst und trägt sicherheitshalber einen Helm, damit ihm nichts passiert. Rico beruhigt Oskar, dass er gar nicht so viel Angst haben muss. Außer vielleicht vor dem berüchtigten Entführer "Mister 2000", der in Berlin sein Unwesen treibt. Und den komischen Schatten im Hinterhaus, die sich Rico einfach nicht erklären kann. Das Kinder- und Jugendbuch von Andreas Steinhöfel war in Deutschland ein großer Erfolg. Neele Leana Vollmar hat diese Vorlage nun in ein frisch fröhliches Kino-Abenteuer für Kinder ab dem Grundschulalter verwandelt. In jeder Sekunde sprüht der Film vor Spaß, Spannung und guter Laune. Im bunt zusammen gewürfelten Erwachsenenensemble zeigt jeder Darsteller, von Axel Prahl bis hin zu Ronald Zehrfeld, wie viel Spaß ihnen ihre Rollen gemacht haben. Allen voran Karoline Herfurth, die als alleinerziehende Mutter mit dem Herz auf dem rechten Fleck in ihrer burschikosen und doch liebevollen Art besonders überzeugt. Doch im Zentrum stehen Rico und Oskar, für deren Besetzung man keine bessere Wahl hätte treffen können 30 als Anton Petzold und Juri Winkler. Schon in den ersten köstlichen Dialogen stimmt die Chemie zwischen ihnen und sie werden zu einem absoluten Dream Team. Und obwohl sie beide Ängste und Unsicherheiten zeigen, werden sie doch zu Helden. Ganz ohne Kitsch und erhobenen Zeigefinger nimmt Vollmar die Probleme und Konflikte der Kinder ernst, ohne sie zu sehr in den Vordergrund zu stellen. Spannung darf natürlich auch nicht fehlen, aber auch die wird ebenso leichtfüßig vermittelt wie alles andere. Am Ende beweist die Geschichte von Rico und Oskar, dass man ruhig anders sein darf als andere. Solange man gute Freunde hat, ist man immer etwas Besonderes. Egal ob hoch- oder tiefbegabt. Ein spritziger, spannender und beschwingt erzählter Kinderfilm, der nicht nur Kinder begeistert. Fulminante Mischung aus Kriminalkomödie, Milieuschilderung und Gesellschaftskritik, die den Sprachwitz und entlarvenden Humor der Romanvorlage kongenial in intelligentes Unterhaltungskino umwandelt. - Sehenswert ab 8 J. Quelle: film-dienst *Dieser Film ist nur für private Vorführungen zugelassen* IK: GS; 5./6. Schulj.; Kistu; FA 15.4.2 DVD 1717 Touch the Sound – Eine Klangreise mit Evelyn Glennie Deutschland/Großbritannien: Filmquadrat, 2004. - 1 DVD, 100 Min., farb. + 1 Booklet inliegend Bildformat: 16:9 - 1.77:1; Ländercode: 0; Sprache / Tonformat: Englisch (Dolby Digital 2.0), Englisch (Dolby Digital 5.1), Englisch (DTS 5.1);Untertitel: Deutsch, Französisch SW: Dokumentarfilm; Musikfilm; Klangreise; Gehörlos; Sinne; Wahrnehmung; Hören; Ton; Geräusche; Inklusion Den Klang berühren - so beschreibt Evelyn Glennie, als Solo-Perkussionistin ein Weltstar der klassischen Musik, das Hören. Nachdem sie in ihrer Kindheit ihr Gehör weitgehend verlor, hat sie gelernt, anders zu hören, den Körper als Resonanzraum zu nutzen, den Klang zu spüren. Regisseur Thomas Riedelsheimer und Evelyn Glennie begeben sich auf eine Expedition ins Innere dieser Klangwelten, die alle unsere Sinne fordert. Ausgehend von einer alten Fabrikhalle in Dormagen, wo Evelyn mit Fred Frith ihre erste CD mit improvisierter Musik aufnimmt, unternimmt der Film eine Reise um die Welt, nach Japan, Kalifornien, New York und Schottland. Gemeinsam mit Evelyn Glennie und ihren musikalischen Partnern tauchen wir ein in ein faszinierendes Universum, in dem wir beginnen, Bilder zu hören und Klänge zu sehen. Evelyn Glennie ist heute eine der bekanntesten Percussionisten, sie bekam viele Auszeichnungen verliehen. Die Grenzen der gewohnten Wahrnehmung werden fließend: Was ist hören? Wie hängt Hören mit Atmen zusammen? Was ist Leben ohne Bewegung? Evelyn meint dazu: "Hören ist eine Form von Berührung." Ein visuell wie auditiv verblüffender, mit hohem Aufwand und großer Sorgfalt kompilierter Dokumentarfilm, der durch seine virtuose Montage brillanter Momentaufnahmen hellauf begeistert und eine Fülle sinnfälliger Miniaturen zu einer assoziativen Eloge an die Welt der Töne und Geräusche verbindet. - Sehenswert ab 14 J. Quelle: film-dienst *Dieser Film ist nur für private Vorführungen zugelassen* IK: Sek I; Sek II; BS; EB 31 25.6 DVD 1090 Vincent will Meer Deutschland: Olga Film, 2010. - 1 DVD, 95 Min., farb. + 2 Infoblätter inliegend Bildformat: 2.35 in 16:9; Ländercode: 2 PAL; Sprache / Tonformat: Sprache: Deutsch (Dolby Digital 5.1), Deutsch (DTS 5.1); Untertitel: Deutscher Untertitel für Hörgeschädigte. Extras: Making-of (ca. 5 Min.); Interviews (ca. 15 Min.); Deleted Scenes (ca. 9 Min.); Blick hinter die Kulissen (ca. 4 Min.) SW: Spielfilm; Komödie; Roadmovie; Außenseiter; Tourette Syndrom; Magersucht; Krankheit; Vater-Sohn-Beziehung; Freundschaft; Erwachsenwerden; Behinderte; Behinderung; Reise; Verantwortung; Psychologie; Psychotherapie; Vorurteil Vincent will weg! Raus aus der Klinik, in der er lernen sollte, mit seinem Tourette-Syndrom umzugehen. Zusammen mit der magersüchtigen Marie, die ihn zur Flucht überredet hat, wollen sie im geklauten Auto nach Italien ans Meer. Dumm nur, dass auch Alexander, der zwangsneurotische Zimmergenosse von Vincent, mit von der Partie ist. Weil er die Flucht verpetzen wollte, müssen Vincent und Marie ihn notgedrungen mitnehmen. Während für die drei Ausreißer eine abenteuerliche Reise beginnt, sind ihnen Vincents Vater (Heino Ferch) und die Psychologin Frau Dr. Rose auf den Fersen. Über die Alpen geht der Roadtrip weiter in Richtung Italien. Obwohl sie sich mit ihren Macken gegenseitig in den Wahnsinn treiben, verbindet die drei doch das gemeinsame Abenteuer. Zum ersten Mal erfährt Vincent, was Freiheit bedeutet. Beinahe kommt er sich normal vor: Er verliebt sich in Marie und zwischen Alexander und ihm entwickelt sich eine unerwartete und lakonische Freundschaft. Der Vater und Dr. Rose schlittern währenddessen von einem Missgeschick ins nächste. Eine turbulente Reise nimmt ihren Lauf. Mischung aus Road Movie und Komödie, die der wenig originellen Geschichte durch eine dynamische Inszenierung, den stimmigen Soundtrack und nuancierte Darsteller Reiz und Glaubwürdigkeit verleiht. Dabei überzeugt die entspannte Weise, wie zwischen Ernst, aufklärerischem Impetus und Humor mit den psychischen Krankheiten der Figuren umgegangen wird. - Ab 14 J. Quelle: film-dienst. *Dieser Film ist nur für private Vorführungen zugelassen* IK: Sek I; Sek II; JA; EB 25.1 DVD 786 Die Vorstadtkrokodile Stuttgart: Matthias - Film, 1978. - 1 DVD, 88 Min., farb. (Kinderfilme) SW: Spielfilm; Literaturverfilmung; Freundschaft; Behinderung; Abenteuer; Mutprobe; Kinderbande; Konfliktlösung; Außenseiter; Vorurteil; 70er Jahre; Autorität; Arbeitslosigkeit; Geschlechterrolle 32 Spielfilm nach dem gleichnamigen Roman von Max von der Grüns preisgekrönte Geschichte spielt in den 70er Jahren. Als Kinder noch vorwiegend draußen spielten, geheime Bandenlager hatten und sich Mutproben ausdachten. So auch die Krokodiler. Wer zu ihnen gehören will muss eine gefährliche Mutprobe bestehen. Erst dann darf er sich das Abzeichen an seine Hose nähen. Für Kurt, der im Rollstuhl sitzt, scheint dies unmöglich zu sein. Erst als er einem anderen Jungen aus der Bande das Leben rettet, werden die Kinder auf den behinderten Jungen aufmerksam. Überwiegen anfangs die Vorurteile und die Unsicherheit im gemeinsamen Umgang, führt die Aufklärung einer Diebstahlserie dazu, dass die Kinder sich gegenseitig akzeptieren und Freunde werden. "Frisch und frech inszenierter Abenteuerfilm für Kinder, der vor allem von den hervorragenden Laienschauspielern lebt, die entscheidend zur Authentizität des Milieus beitragen. Die geschickt eingesetzte Musik und pfiffige Ideen sorgen für beste Unterhaltung mit Niveau." Ab 8 J. IK: 5./6. Schulj.; FA; GS; JA; Sek I 25.1 DVD 959 Vorstadtkrokodile München: Constantin Film, 2008. - 1 DVD, 98 Min. und 75 Min. Extras, farb. + - (Kinderfilme) Bildformat: 1.85:1 in 16:9; Ländercode: 2 PAL; DVD-Typ: DVD-9; Sprache und Tonformat: Deutsch Dolby Digital 5.1, Audiokommentar; Untertitel: Deutsche Untertitel für Hörgeschädigte. Extras: Making of (ca. 23 Min); Deleted und Extended Scenes (ca. 5 Min); Outtakes (ca. 10 Min); Interviews (ca. 8 Min); Blick hinter die Kulissen (ca. 4 Min); Casting Recall (ca. 10 Min); Teaser & Trailer (ca. 3 Min); Musikvideo "Apollo 3"; Bildergalerie von der Premieren; Exklusive Vorschau & Einblick auf die Fortsetzung "Vorstadtkrokodile 2"; Darsteller-Infos; DVD-ROM Bereich SW: Spielfilm; Literaturverfilmung; Freundschaft; Behinderung; Abenteuer; Mutprobe; Kinderbande; Konfliktlösung; Außenseiter; Autorität; Arbeitslosigkeit; Vorurteil; 70er Jahre; Geschlechterrolle; Integration; Ausländerfeindlichkeit; Umgangsformen Eine zeitlose Geschichte von Mut, Freundschaft und Solidarität in einer modernen Filmadaption. Spielfilm nach dem gleichnamigen Roman von Max von der Grüns preisgekrönte Geschichte spielt in den 70er Jahren. Als Kinder noch vorwiegend draußen spielten, geheime Bandenlager hatten und sich Mutproben ausdachten. So auch die Krokodiler. Wer zu ihnen gehören will muss eine gefährliche Mutprobe bestehen. Erst dann darf er sich das Abzeichen an seine Hose nähen. Für Kurt, der im Rollstuhl sitzt, scheint dies unmöglich zu sein. Erst als er einem anderen Jungen aus der Bande das Leben rettet, werden die Kinder auf den behinderten Jungen aufmerksam. Überwiegen anfangs die Vorurteile und die Unsicherheit im gemeinsamen Umgang, führt die Aufklärung einer Diebstahlserie dazu, dass die Kinder sich gegenseitig akzeptieren und Freunde werden. Unterhaltsame Adaption eines Jugendbuchklassikers aus den 1970er-Jahren, dessen Stoff geschickt an die Gegenwart angepasst wurde. Die Aktualisierung bezieht sich auch auf die Themen Integration, Vorurteile, Ausländerfeindlichkeit und den generellen Umgang untereinander. Ab 8 J. *Dieser Film ist nur für private Vorführungen zugelassen* IK: 5./6. Schulj.; FA; GS; JA; Sek I 33 25.1 DVD 1049 Vorstadtkrokodile 2 Deutschland: Rat Pack Filmprod./Westside Filmprod., 2009. – 1 DVD, 98 Min., farb. + 1 Arbeitshilfe - (Kinderfilme) Bildformat: 1.85:1 in 16:9; Ländercode: 2 PAL; Sprache u. Tonformat: Deutsch (Dolby Digital 5.1); Untertitel: Englisch. Special Features: Making-Of (ca. 20 Minuten); Making-Of der visuellen/digitalen Effekte (ca. 2 Minuten); Outtakes (ca. 3 Minuten); Extendes Scene (ca. 1 Minute); Kroko Podcasts - Videotagebücher (ca. 15 Minuten); Interviews (ca. 13 Minuten); Casting-Szenen (ca. 5 Minuten); Musikvideo "Virginia Jetzt" (ca. 3 Minuten); Merchandising-Seite; Audiokommentar SW: Spielfilm; Literaturverfilmung; Abenteuer; Arbeitslosigkeit; Freundschaft; Behinderung; Liebe; Behinderte; Außenseiter; Vorurteil; Vorurteil <Behinderung>; Familie; Geschwisterbeziehung; Soziale Verantwortung; Vertrauen; Verlust; Trennung; Toleranz; Respekt; Loyalität; Kindheit; Diskriminierung; Zivilcourage; Kriminalität Die clevere Jugendbande aus dem Ruhrgebiet kommt auf die Leinwand zurück. Auch dieses Mal haben die sieben jungen Helden eine Reihe Abenteuer zu bestehen. Erneut geht es um die Freundschaft und ums Ganze: Die Firma, in der Ollis und Marias Eltern arbeiten, steht aufgrund krimineller Machenschaften kurz vor der Pleite. Den Eltern droht der Verlust des Arbeitsplatzes und der Familie die Wohnungskündigung. Der Umzug in eine andere Stadt würde jedoch den Fortbestand der Bande gefährden. Kein Wunder also, dass die Vorstadtkrokodile mit allen Mitteln und Tricks um ihre Gemeinschaft kämpfen. Sie riskieren viel und müssen es wieder einmal ohne die Hilfe der Erwachsenen schaffen. Dabei werden sie selbst ein Stück erwachsener - hochexplosive Gefahrensituationen, wilde Verfolgungsjagden und ein Schuss Romantik eingeschlossen. Witziger, schwungvoller Unterhaltungsfilm, der kurzweilig, frech und auch selbstironisch einschlägige Abenteuermuster recycelt, wobei die jungen kinoimmanenten (Kunst-)Figuren stets auch ein Stück gelebten Alltag anklingen lassen. - Ab 9 J. Quelle: film-dienst. *Dieser Film ist nur für private Vorführungen zugelassen* IK: GS; 5./6. Schulj.; Sek I; JA; FA; L; ER 15.4.2 VHS 1587 Was heißt hier eigentlich behindert? Grünwald: FWU Institut für Film und Bild in Wissenschaft und Unterricht, 2004. - 1 VHS, 25 Min., farb. + 1 Arbeitshilfe inliegend - (Willi will's wissen) SW: Dokumentarfilm; Behinderte; Behinderung; Körperbehinderung; Geistig behinderte; Gesellschaft; Zivildienst; Inklusion Willi besucht zwei Einrichtungen, die Stiftung Liebenau und die Zieglerschen Anstalten, in denen Menschen mit geistiger und körperlicher Behinderung leben, lernen und arbeiten. Darum geht es in den betreuten Wohngruppen: Vorhandene Talente und Fähigkeiten sollen gefördert werden, um den Bewohnern ein möglichst eigenständiges Leben zu ermöglichen. Kinder mit Behinderung können auch in die Schule gehen und Erwachsene zur Arbeit. Vor allem aber lernt Willi dies: Man kann zu Menschen mit Behinderung genau so unkompliziert Kontakt haben, wie zu Menschen ohne Behinderung - einfach ganz normal reden, dann fühlen sich alle respektiert! Ab 8 J. IK: 5./6. Schulj.; Sek I; JA; Kistu; L 34 25.7 DVD 1705 Zappelphilipp (Edition Der wichtige Film) Deutschland: Neue Schönhauser Filmprod., 2012. - 1 DVD, 86 Min., farb. Bildformat: 16:9 - 1.77:1; Ländercode: 2 PAL; Sprache / Tonformat: Deutsch (Stereo, DD 2.0, DD 5.1) SW: Spielfilm; Schuldrama; Aufmerksamkeit; ADHS; Verhaltensauffälliges Kind; Schule; Schulalltag; Erziehung; Leistungsdruck; Lehrer; Lehrer-Schüler-Beziehung; Idealismus; Inklusion Hannah Winter ist Lehrerin aus Leidenschaft. Als eines Tages der neujährige Fabian Haas in ihre Klasse kommt, sprengt der Junge durch sein lebendiges Temperament nicht nur Hannahs Unterricht, sondern wird auch schnell zu einer Belastung für die Klasse. Die junge Lehrerin findet sich an der Grenze ihrer Leistungsfähigkeit und in einem persönlichen Dilemma. Denn einerseits ist es ihr wichtig, dass auch anspruchsvolle und schwierige Kinder in ihrem Unterricht Platz finden, andererseits ist sie auch den anderen Schülern, den Eltern und dem Kollegium verpflichtet, für einen reibungslosen Ablauf des Unterrichts zu sorgen. Der Druck von allen Seiten wächst und lässt Fabian, der überall außer bei Hannah aneckt, zum Problemkind werden. Immer deutlicher wird an Hannah und Fabians Mutter die Forderung herangetragen, Fabian untersuchen und seine Eigenart mit Psychopharmaka behandeln zu lassen. Eine schwere Entscheidung über das Schicksal eines Kinder in einer von Leistungsdruck geprägten Gesellschaft. Höchst spannendes (Fernseh-)Drama, das vor allem dank der herausragenden Qualität der Schauspieler in Bann schlägt. Alle Personen erscheinen dabei als komplexe Figuren, die mit einer Fülle von Details charakterisiert werden. - Sehenswert ab 16 J. Quelle: film-dienst *Dieser Film ist nur für private Vorführungen zugelassen* IK: Sek II; BS; EB; ER; L 15.2 DVD 1899 Zebra: aus der Reihe: Tiergeschichten Frankfurt/Main: Katholisches Filmwerk, 2013. - 1 DVD, 3 Min., farb. + 1 Arbeitshilfe inliegend. Zum Thema: Inklusion. Format: Ländercode 1-6, DVD 5, Format 16:9; Sprache: ohne; Kapitel: direkter Zugriff auf 3 Kapitel; DVD-ROM: Arbeitsmaterialien als PDF-/Text-Datei, Fotos SW: Animationsfilm; Tiergeschichten; Zebra; Außenseiter; Anderssein; Schönheit; Ich; Individualität; Toleranz; Akzeptanz; Inklusion; Mode; Veränderung; Muster; Resilienz In dieser Computeranimation wird ein ganz besonderes Zebra vorgestellt. Das Zebra springt vergnügt umher, amüsiert sich, schaut nach rechts, schaut nach links. Leider schaut es nicht geradeaus, und deswegen stößt es mit einem Baum zusammen und verliert seine Streifen. Von vorne bis zur Mitte ist es nun schwarz und das Hinterteil weiß. Als das Tier dann wütend mit den Hufen aufstampft, passiert ein Wunder: Sein Fell schmücken nun fantastische Muster in Schwarz-Weiß! Selten ist die Botschaft, dass "Anderssein" auch interessant und cool sein kann, so schön und kindgerecht verpackt worden. Das arme Zebra, das einfach nicht mehr sein altes Streifenmuster bekommt, sieht nach der Konfrontation ein, dass es trotzdem von allen Freunden geliebt wird, gerade weil es anders ist. Es wandelt sich vom Zebra-Außenseiter zum viel beklatschten Star in der Herde. Den Weg hin zu dieser Auflösung erzählt die Animationskünstlerin Julia Ocker. Der Film ist für die ganz Kleinen gedacht.(FBW) Ab 4 J. IK: KG; VS; GS; Kistu; 5./6. Schulj. 35 15.4.2 DVD 1700 Zeig mir deine Welt Berlin: Matthias-Film, 2013. - 1 DVD, 30 Min., farb. + 1 Arbeitshilfe Inhalt ROM-Teil: Infos und Materialien zum Film; didaktischmethodische Tipps; 1 Textblatt; 5 Infoblätter; 6 Arbeitsblätter; 10 Szenenbilder; Making-of; Medien- und Linktipps SW: Down-Syndrom; Dokumentarfilm; Leben mit Behinderung; Behinderte; Behinderung; Lebensfreude; Freundschaft; Liebe; Inklusion In Deutschland leben etwa 50.000 Menschen mit Trisomie 21, einer Genommutation, bei der das 21. Chromosom ganz oder in Teilen dreifach vorliegt. Ressentiments gegen Betroffene sind noch immer alltäglich. Dort setzt der erste Film der vierteiligen Reihe »Zeig mir deine Welt« an. Doch es ist kein Magazin, keine Dokumentation, keine Reportage und keine Interviewreihe. Der Unterhaltungsmoderator Kai Pflaume ist einfach bei jungen Leuten zu Besuch, spricht mit ihnen und die Kamera schaut den Protagonisten dabei über die Schulter. Die Fernsehzuschauer sind zu Gast in einer realen Welt, der Welt von Menschen mit Down-Syndrom. Und es ist beileibe keine traurige Welt, sondern eine voller Lebensfreude. »Unser zentrales Ziel war es, den Spaß und die Lebensfreude unserer Hauptdarsteller zu transportieren«, sagt Pflaume. Die Hauptdarsteller, das sind vier junge Menschen zwischen Anfang 20 und Mitte 30. Kai Pflaume kommt zu ihnen nach Hause oder an den Arbeitsplatz, unterhält sich mit Eltern und Kollegen. Er sei nicht als Moderator hingefahren, sagt Pflaume, er habe die jungen Leute als an ihrem Leben interessierter Mensch besucht. Die Behinderung der jungen Leute? Ist nur insofern Thema, als sie eigentlich kein Thema ist. Sie werden nicht als Behinderte gezeigt, sondern als Menschen, die einfach ihr Leben leben. 1) Ottavio (28) lebt seit seiner Geburt bei seiner Großmutter. Er begeistert sich fürs Trommeln, für Michael Jackson und für seine Friseurin, mit der Ottavio gerne flirtet. 2) Mit Verena (22), die noch mit ihrer Mutter und ihren beiden Brüdern zusammen wohnt, arbeitet der Moderator einen Tag lang in der Wäscherei mit, in der Verena angestellt ist. 3) Mit Sebastian (34) besucht Kai Pflaume seine Oma, zu der er eine enge Beziehung hat. Er erzählt von seinem Beruf, seiner Liebe und Partnerschaft. Außerdem gibt Sebastian Einblicke in seine Berliner Künstler-WG, in der auch seine Freundin lebt. 4) Ronja (22) arbeitet in einer Großküche, ist sehr glücklich mit ihrer Arbeit und versteht sich gut mit ihrem Chef. Sie lebt mit ihren Eltern und ihrem Bruder zusammen. Eines ihrer Hobbys ist das Reiten. Ab 10 J. IK: 5./6. Schulj.; Sek I; JA; L 25.5 DVD 1370 Ziemlich beste Freunde Frankreich: Quad Prod., 2011. - 1 DVD, 112 Min., farb. + 1 Arbeitshilfe Bildformat: 1.85:1; Sprachformat / Tonformat: Französisch, Dolby Digital 5.1 AC-3; Deutsch, Dolby Digital 2.0 Stereo; Deutsch, Dolby Digital 5.1 AC-3; Französisch, Dolby Digital 2.0 Stereo; Untertitel: Deutsch, Französisch. Bonusmaterial: Audiokommentar mit den Regisseuren und den Hauptdarstellern - Making of - Kinotrailer Deleted Scenes - Interviews - "Ziemlich beste Freunde Ein Portrait" (ein Film von Mathieu Vadepied) 36 SW: Spielfilm; Biografie; Drama; Behinderung; Inklusion; Solidarität; Außenseiter; Vorurteil; Ausländer; Diskriminierung; Mitleid; Milieuunterschiede; Abhängigkeit; Klischees; Freundschaft; Pflege; Armut; Reichtum; Normen Der arbeitslose und frisch aus dem Knast entlassene Driss bewirbt sich pro forma als Pfleger beim querschnittsgelähmten reichen Erbe Philippe, um den Stempel für die Arbeitslosenunterstützung zu bekommen. Gegen jede Vernunft engagiert ihn der reiche Aristokrat, weil er spürt, dass dieser farbige Junge aus der Banlieue ihm nicht mit Mitleid begegnet. Statt mit dem Behindertenauto düsen die beiden bald mit dem Maserati durch Paris, rauchen Joints, laden schon mal zu einer Orgie ein. Beide respektieren sich, und Philippe gewinnt neue Kraft für das, was ihm vom Leben bleibt. Was sich wie ein unerträglich kitschiges Behindertenmärchen anhört, ist bei Olivier Nakache und Eric Toledano eine Reflexion darüber, was es heißt, nicht mehr die Kontrolle über den Körper zu haben und von der Hilfe Anderer abhängig zu sein, Anteilnahme fühlen und sich gegen Mitleid wehren zu müssen. Inspiriert vom Schicksal des Philippe Pozzo di Borgo, ExChef der Champagnerfirma Pommery, und Abdel Sellou, einem jungen Mann aus der Vorstadt, erzählt das Regieduo mit viel (Galgen)Humor, aber auch mit Ernsthaftigkeit und ohne Larmoyanz, Pathos oder einen falschen Ton vom Zusammenprall der Klassen und von der immensen Kraft, das Leben zu nehmen, so wie es ist. Ein lebensbejahender, tiefgründiger und sehenswerter Film. - Ab 14 J. *Dieser Film ist nur für private Vorführungen zugelassen* IK: Sek I; Sek II; JA 37