Informatica Data Services - 9.6.0 - Kurzanleitung
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Informatica Data Services (Fassung 9.6.0) Kurzanleitung Informatica Data Services Kurzanleitung Fassung 9.6.0 Januar 2014 Copyright (c) 1998-2014 Informatica Corporation. Alle Rechte vorbehalten. Diese Software und die zugehörige Dokumentation enthalten proprietäre Informationen der Informatica Corporation, werden unter einem Lizenzvertrag mit Einschränkungen hinsichtlich Verwendung und Veröffentlichung zur Verfügung gestellt und sind urheberrechtlich geschützt. Das Zurückentwickeln (Reverse Engineering) der Software ist untersagt. Ohne ausdrückliche schriftliche Genehmigung der Informatica Corporation darf kein Teil dieses Dokuments zu irgendeinem Zweck vervielfältigt oder übertragen werden, unabhängig davon, auf welche Art und Weise oder mit welchen Mitteln (elektronisch, mechanisch, durch Fotokopieren, Aufzeichnen usw.) dies geschieht. Diese Software ist möglicherweise durch US-amerikanische und/oder internationale Patente und weitere angemeldete Patente geschützt. 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Informatica, Informatica Platform, Informatica Data Services, PowerCenter, PowerCenterRT, PowerCenter Connect, PowerCenter Data Analyzer, PowerExchange, PowerMart, Metadata Manager, Informatica Data Quality, Informatica Data Explorer, Informatica B2B Data Transformation, Informatica B2B Data Exchange Informatica On Demand, Informatica Identity Resolution, Informatica Application Information Lifecycle Management, Informatica Complex Event Processing, Ultra Messaging und Informatica Master Data Management sind Marken oder eingetragene Marken der Informatica Corporation in den USA und anderen Ländern. Alle weiteren Produktund Firmennamen sind möglicherweise Markennamen oder Warenzeichen der jeweiligen Eigentümer. Teile dieser Software und/oder Dokumentation sind durch die Urheberrechte Dritter geschützt, einschließlich und ohne Einschränkung: Copyright DataDirect Technologies. Alle Rechte vorbehalten. Copyright © Sun Microsystems. Alle Rechte vorbehalten. Copyright © RSA Security Inc. 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Die Software ist durch die amerikanischen Patentnummern 5,794,246; 6,014,670; 6,016,501; 6,029,178; 6,032,158; 6,035,307; 6,044,374; 6,092,086; 6,208,990; 6,339,775; 6,640,226; 6,789,096; 6,823,373; 6,850,947; 6,895,471; 7,117,215; 7,162,643; 7,243,110; 7,254,590; 7,281,001; 7,421,458; 7,496,588; 7,523,121; 7,584,422; 7,676,516; 7,720,842; 7,721,270; 7,774,791; 8,065,266; 8,150,803; 8,166,048; 8,166,071; 8,200,622; 8,224,873; 8,271,477; 8,327,419; 8,386,435; 8,392,460; 8,453,159; 8,458,230 und RE44,478 sowie durch internationale Patente und andere angemeldete Patente geschützt. HAFTUNGSAUSSCHLUSS: Informatica Corporation stellt diese Dokumentation „wie besehen“ bereit, ohne ausdrückliche oder stillschweigende Gewährleistung, einschließlich, jedoch nicht beschränkt auf die Gewährleistungen der Nichtverletzung der Rechte von Dritten, der Handelsüblichkeit oder Eignung für einen bestimmten Zweck. Informatica Corporation gewährleistet nicht die Fehlerfreiheit dieser Software oder Dokumentation. Die in dieser Software oder Dokumentation bereitgestellten Informationen können technische Ungenauigkeiten oder Druckfehler enthalten. Die in dieser Software und in dieser Dokumentation enthaltenen Informationen können jederzeit ohne vorherige Ankündigung geändert werden. HINWEISE Dieses Informatica-Produkt (die „Software“) umfasst bestimmte Treiber (die „DataDirect-Treiber“) von DataDirect Technologies, einem Betreiber von Progress Software Corporation („DataDirect“), die folgenden Bedingungen und Bestimmungen unterliegen: 1. DIE DATADIRECT-TREIBER WERDEN „WIE GESEHEN“ OHNE JEGLICHE GEWÄHRLEISTUNG, WEDER AUSDRÜCKLICH NOCH STILLSCHWEIGEND, BEREITGESTELLT, EINSCHLIESSLICH, JEDOCH NICHT BESCHRÄNKT AUF DIE STILLSCHWEIGENDEN GEWÄHRLEISTUNGEN DER HANDELSÜBLICHKEIT, EIGNUNG FÜR EINEN BESTIMMTEN ZWECK UND DER NICHTVERLETZUNG VON RECHTEN DRITTER. 2. IN KEINEM FALL SIND DATADIRECT ODER DRITTANBIETER DEM ENDBENUTZER GEGENÜBER HAFTBAR FÜR UNMITTELBARE, MITTELBARE, KONKRETE, NEBEN-, FOLGE- ODER ANDERE SCHÄDEN, DIE SICH AUS DER VERWENDUNG DER ODBC-TREIBER ERGEBEN, UNABHÄNGIG DAVON, OB SIE IM VORAUS ÜBER DIE MÖGLICHKEIT SOLCHER SCHÄDEN INFORMIERT WORDEN SIND ODER NICHT. DIESE BESCHRÄNKUNGEN GELTEN FÜR ALLE KLAGEGEGENSTÄNDE, EINSCHLIESSLICH, JEDOCH NICHT BESCHRÄNKT AUF VERTRAGSBRUCH, GEWÄHRLEISTUNGSBRUCH, FAHRLÄSSIGKEIT, KAUSALHAFTUNG, TÄUSCHUNG UND ANDERE UNERLAUBTE HANDLUNGEN. Teilenummer: DS-GSG-96000-0001 Inhalt Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . iv Informatica-Ressourcen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . iv Informatica-Portal „My Support“. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . iv Informatica-Dokumentation. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . iv Informatica-Website. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . iv Informatica-How-To-Bibliothek. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . v Informatica-Knowledge-Datenbank. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . v YouTube-Kanal des Informatica-Supports. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . v Informatica Marketplace. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . v Informatica Velocity. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . v Informatica – Weltweiter Kundensupport. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . v Kapitel 1: Einführung in Informatica Data Services . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 Informatica Data Services - Übersicht. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 Data Services – Aufgaben. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 Definieren der Geschäftslogik. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 Analysieren der Struktur und Qualität der Daten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 Erstellen einer einzelnen Datenansicht. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 Veröffentlichen heterogener Daten als eine virtuelle Datenbank. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 Bereitstellen eines Webdienstes. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 Data Services – Beispiel. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 Informatica Data Services -Architektur. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 Informatica Analyst. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 Informatica Analyst verwenden. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 Informatica Analyst-Benutzeroberfläche. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 Informatica Developer. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 Informatica Developer verwenden. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 Informatica Developer-Benutzeroberfläche. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 Informatica Administrator . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 Informatica Administrator verwenden. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 Informatica Administrator-Benutzeroberfläche. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 Kapitel 2: Einführung in das Tutorial. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 Tutorial - Übersicht. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 Tutoriallektionen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 Tutorialdateien. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 Voraussetzungen für das Tutorial. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 Kapitel 3: Einrichten von Informatica Developer. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 Einrichten von Informatica Developer - Übersicht. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 Inhalt i Schritt 1.Starten von Informatica Developer. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 Schritt 2. Herstellen einer Verbindung zum Repository. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 Hinzufügen der Domäne und des Repositorys. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 Herstellen einer Verbindung zum Modellrepository. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27 Schritt 3.Ein Projekt erstellen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27 Schritt 4. Einen Ordner erstellen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 Schritt 5. Wählen Sie den Standard-Datenintegrationsdienst. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29 Tipps für Informatica Developer. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30 Kapitel 4: Importieren von physischen Datenobjekten.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31 Importieren von physischen Datenobjekten - Übersicht. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31 Schritt 1. Importieren des Einfachdatei-Datenobjekts Boston_Customers. . . . . . . . . . . . . . . . . . 32 Schritt 2. Importieren des Einfachdatei-Datenobjekts LA_Customers. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38 Tipps für Informatica Developer. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39 Kapitel 5: Erstellen einer logischen Datenansicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40 Erstellen einer logischen Datenansicht - Übersicht. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40 Schritt 1. Importieren eines logischen Datenobjektmodells. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42 Schritt 2. Erstellung eines Mappings logischer Datenobjekte. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45 Erstellen des Mappings. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46 Hinzufügen von Quellen zum Mapping. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46 Hinzufügen einer Ausdrucksumwandlung zum Mapping. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47 Hinzufügen einer Union-Umwandlung zum Mapping. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50 Schritt 3. Ausführen des Mappings logischer Datenobjekte. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52 Tipps für Informatica Developer. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52 Kapitel 6: Erstellen einer virtuellen Datenansicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54 Erstellen einer virtuellen Datenansicht - Übersicht. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54 Schritt 1. Erstellen eines SQL-Datendienstes. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56 Schritt 2. Ausführen einer SQL-Abfrage zur Datenvorschau. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58 Schritt 3. Erstellen einer Anwendung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59 Schritt 4. Bereitstellen der Anwendung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60 Tipps für Informatica Developer. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61 Kapitel 7: Erstellen eines Webdienstes. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63 Erstellen eines Webdienstes – Übersicht. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63 Schritt 1. Einen Webdienst erstellen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65 Schritt 2. Anzeigen und Validieren des Vorgangs-Mappings. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69 Schritt 3. Testen des Vorgangs-Mappings. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70 Schritt 4. Erstellen einer Anwendung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71 Schritt 5. Bereitstellen der Anwendung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73 Tipps für Informatica Developer. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74 ii Inhalt Kapitel 8: Exportieren eines Mappings nach PowerCenter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75 Exportieren eines Mappings nach PowerCenter - Übersicht. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75 Schritt 1. Exportieren eines Mappings an PowerCenter. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76 Tipps für Informatica Developer. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80 Anhang A: Glossar. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81 Inhalt iii Einleitung Die Erste-Schritte-Anleitung für Informatica Data Services richtet sich an Entwickler von Datendiensten. Sie enthält ein Tutorial, um Einsteigern die Verwendung von Informatica Developer für Aufgaben mit Datendiensten zu erleichtern. Diese Anleitung geht davon aus, dass Ihnen die Konzepte von Einfachdateien, relationalen Datenbanken und Web-Diensten sowie die Datenbank-Engines in Ihrer Umgebung bekannt sind. Informatica-Ressourcen Informatica-Portal „My Support“ Als Informatica-Kunde haben Sie Zugriff auf das „My Support“-Portal unter http://mysupport.informatica.com. Die Site enthält Produktinformationen, Benutzergruppeninformationen sowie Newsletters und bietet Zugriff auf das Informatica-Verwaltungssystem für den Kundensupport (ATLAS), die InformaticaProduktverwendung, die Informatica-Wissensdatenbank, die Informatica-Produktdokumentation und die Informatica User Community. Informatica-Dokumentation Das Informatica-Dokumentationsteam ist sehr um genaue, brauchbare Dokumentationen bemüht. Wenn Sie Fragen, Kommentare oder Ideen zu dieser Dokumentation haben, wenden Sie sich bitte per E-Mail an das Informatica-Dokumentationsteam unter infa_documentation@informatica.com. Mithilfe Ihrer Rückmeldungen können wir unsere Dokumentationen verbessern. Bitte teilen Sie uns mit, ob wir Sie bezüglich Ihrer Kommentare kontaktieren dürfen. Das Dokumentationsteam aktualisiert die Dokumentation nach Bedarf. Um die neueste Dokumentation zu erhalten, navigieren Sie von http://mysupport.informatica.com zur Produktdokumentation. Informatica-Website Auf die Unternehmenswebsite von Informatica können Sie unter http://www.informatica.com zugreifen. Auf der Website finden Sie Informationen über Informatica, seinen Hintergrund, bevorstehende Veranstaltungen und Niederlassungen. Darüber hinaus finden Sie dort Produkt- und Partnerinformationen. Der Bereich „Services“ enthält wichtige Informationen zur technischen Unterstützung, zu Schulungen und zu den Implementierungsdienstleistungen. iv Informatica-How-To-Bibliothek Als Informatica-Kunde können Sie auf die Informatica-How-To-Bibliothek unter http://mysupport.informatica.com zugreifen. Die How-To-Bibliothek ist eine Ressourcensammlung, die Ihnen hilft, mehr über Informatica-Produkte und -Funktionen zu erfahren. Sie umfasst Artikel und interaktive Demonstrationen, die Lösungen für häufige Probleme bieten, Funktionen und Verhaltensweisen vergleichen und Sie durch spezifische realitätsnahe Aufgaben führen. Informatica-Knowledge-Datenbank Als Informatica-Kunde können Sie auf die Informatica-Knowledge-Datenbank unter http://mysupport.informatica.com zugreifen. In der Knowledge-Datenbank können Sie nach dokumentierten Lösungen zu bekannten technischen Problemen mit Informatica-Produkten suchen. Außerdem finden Sie dort Antworten auf häufig gestellte Fragen sowie technische Whitepapers und Tipps. Wenn Sie Fragen, Kommentare oder Ideen zur Knowledge-Datenbank haben, wenden Sie sich bitte per E-Mail an das Informatica-Knowledge-Datenbankteam unter KB_Feedback@informatica.com. YouTube-Kanal des Informatica-Supports Den vom Informatica-Supportteam betreuten YouTube-Kanal erreichen Sie unter http://www.youtube.com/user/INFASupport. Der YouTube-Kanal des Informatica-Supports bietet verschiedene Videos, die Ihnen erklären, wie Sie spezifische Aufgaben erfolgreich bewältigen. Wenn Sie Fragen, Anregungen oder Ideen zum YouTube-Kanal des Informatica-Supports haben, wenden Sie sich per E-Mail an das YouTube-Team der Supportabteilung unter supportvideos@informatica.com oder senden Sie einen Tweet an @INFASupport. Informatica Marketplace Der Informatica Marketplace ist ein Forum, in dem Entwickler und Partner Lösungen zur Steigerung, Erweiterung oder Verbesserung der Implementierungen von Datenintegrationen teilen können. Hunderte von Lösungen im Marketplace bieten Ihnen die Möpglichkeit, Ihre Produktivität zu steigern und die Implementierung in Ihre Projekte zu beschleunigen. Zugriff auf den Informatica Marketplace erhalten Sie unter http://www.informaticamarketplace.com. Informatica Velocity Der Zugang zu Informatica Velocity erfolgt über http://mysupport.informatica.com. Informatica Velocity basiert auf der Praxiserfahrung aus Hunderten von Datenmanagementprojekten und umfasst das kollektive Wissen unserer Berater, die mit Unternehmen aus der ganzen Welt an der Planung, Entwicklung, Bereitstellung und Wartung erfolgreicher Datenmanagementlösungen gearbeitet haben. Wenn Sie Fragen, Anregungen oder Ideen zu Informatica Velocity haben, wenden Sie sich bitte an die Informatica Professional Services unter ips@informatica.com. Informatica – Weltweiter Kundensupport Sie können sich telefonisch oder über den Online-Support an ein Kundensupport-Center wenden. Der Online-Support erfordert einen Benutzernamen und ein Passwort. Sie erhalten einen Benutzernamen und ein Passwort unter http://mysupport.informatica.com. Die Telefonnummern für den globalen Kundensupport von Informatica (Informatica Global Customer Support) finden Sie auf der Informatica-Website unter http://www.informatica.com/us/services-and-training/support-services/global-support-centers/. Vorwort v vi KAPITEL 1 Einführung in Informatica Data Services Dieses Kapitel umfasst die folgenden Themen: • Informatica Data Services - Übersicht, 1 • Data Services – Aufgaben, 2 • Data Services – Beispiel, 4 • Informatica Data Services -Architektur, 5 • Informatica Analyst, 7 • Informatica Developer, 9 • Informatica Administrator , 12 Informatica Data Services - Übersicht Informatica Data Services stellt Daten über eine virtuelle Datenbank oder einen Webdienst bereit. Eine virtuelle Datenbank bietet Zugriff auf Daten aus heterogenen Quellen, ohne dass Daten in ein physisches Ziel geladen werden. Ein Webdienst stellt Daten über das Internet bereit. Ein Webdienst-Client kann mit einem Webdienst verbunden werden, um auf die Daten zuzugreifen, sie umzuwandeln oder bereitzustellen. Geschäftsanalysten und Entwickler können zusammenarbeiten, um die Geschäftslogik festzulegen, die zum Umwandeln von Daten und deren Bereitstellung in einer virtuellen Datenbank verwendet wird. Entwickler können auch die Datenqualität bewerten, ein Modell der Daten erstellen, um Einheitlichkeit innerhalb des Unternehmens zu gewährleisten, sowie Daten basierend auf Geschäftsbedürfnissen umwandeln, bevor die Daten über eine virtuelle Datenbank oder einen Webdienst bereitgestellt werden. Sie können Informatica Data Services verwenden, um die folgenden Projekte abzuschließen: • Erstellen Sie einen Prototyp eines Data Warehouse. Bevor Sie ein Data Warehouse erstellen, können Sie Informatica Data Services zum Erstellen eines virtuellen Data Warehouse verwenden. Sie können die Datenanforderungen überprüfen und schnell den Prototyp validieren, ohne unter großem Zeitaufwand ein physisches Data Warehouse zu implementieren. Nach dem Validieren des Prototyps können Sie dieselbe Logik erneut verwenden, um das physische Data Warehouse in PowerCenter zu erstellen. • Erstellen Sie einen Prototyp der Änderungen an einem Data Warehouse. Wenn ein Data Warehouse geändert werden muss, können Sie einen Prototyp erstellen. Sie können die Änderungen validieren, bevor Sie sie an ein physisches Data Warehouse übertragen. 1 • Erstellen Sie eine virtuelle Datenbank, um größere Datenmengen schneller bereitzustellen und eine genaue Berichterstellung zu ermöglichen. Data Services – Aufgaben Sie können Informatica Data Services verwenden, um verschiedene Aufgaben basierend auf Unternehmensanforderungen durchzuführen. Sie können die folgenden Aufgaben durchführen: • Definieren der Geschäftslogik, mit der Daten in einer virtuellen Tabelle zur Verfügung gestellt werden. • Analysieren der Struktur und Qualität der Daten. • Erstellen einer einzelnen Datenansicht. • Veröffentlichen heterogener Daten als eine virtuelle Datenbank, die von Endbenutzern abgefragt werden kann. • Bereitstellen eines Webdienstes, der von Webdienst-Clients abgefragt werden kann. Definieren der Geschäftslogik Geschäftsanalysten können Mapping-Spezifikationen erstellen, um die Geschäftslogik zu definieren, mit der Daten in einer virtuellen Tabelle zur Verfügung gestellt werden. In einer Mapping-Spezifikation kann auch die Umwandlung von Daten beschrieben werden. Geschäftsanalysten und Entwickler können bei der Entwicklung von Mapping-Spezifikationen zusammenarbeiten. Geschäftsanalysten können Informatica Analyst (das Analyst-Tool) zum Erstellen von Mapping-Spezifikationen verwenden. Wenn die Mapping-Spezifikationen vollständig sind, können Entwickler Informatica Developer (das Developer-Tool) verwenden, um die Spezifikationen als virtuelle Tabellen zu exportieren, in denen Analysten und Entwickler SQL-Abfragen durchführen können. Entwickler können das Developer-Tool auch zum Exportieren einer Mapping-Spezifikation in ein PowerCenter-Mapping verwenden, um die Quelldaten physisch umzuwandeln und in ein Ziel zu verschieben. Beispiel Ein Geschäftsanalyst und ein Entwickler möchten bei der Entwicklung einer virtuellen Tabelle zusammenarbeiten, in der Daten aus zwei Datenquellen zusammengefasst werden. Der Geschäftsanalyst erstellt basierend auf den beiden Datenquellen eine Mapping-Spezifikation im Analyst-Tool. Der Entwickler zeigt die Geschäftslogik unter Verwendung des Developer-Tools in der Mapping-Spezifikation an und bearbeitet sie dort. Der Analyst exportiert die Logik der Mapping-Spezifikation als virtuelle Tabelle, anhand derer Endbenutzer SQL-Abfragen durchführen können. Analysieren der Struktur und Qualität der Daten Entwickler können Spaltenprofile zum Analysieren der Struktur und Qualität der Daten ausführen, um sicherzustellen, dass die Daten genau, gültig und vollständig sind. In einem Spaltenprofil werden die Eigenschaften von Spalten in einem Datensatz analysiert, wie z. B. Zeichenmuster sowie die Häufigkeit von Werten, Null- und leeren Werten. Entwickler können das Developer-Tool zum Erstellen von Spaltenprofilen in verschiedenen Phasen der Datenintegration verwenden. Entwickler können ein Spaltenprofil in jeder Phase ausführen, in der sie die Daten analysieren möchten. Sie können auch eine Scorecard in einem Spaltenprofil erstellen, um die 2 Kapitel 1: Einführung in Informatica Data Services Datenqualität in regelmäßigen Abständen zu überprüfen. Eine Scorecard ist eine grafische Darstellung der Qualitätsmessungen in einem Profil. Beispiel Ein Entwickler möchte Kundenadressinformationen aus relationalen Tabellen in zwei Datenquellen zusammenfassen. Vor dem Zusammenfassen der Daten führen sie ein Spaltenprofil für die Statusspalten in beiden Tabellen aus, um sicherzustellen, dass in den Tabellen dieselben Werte für Statusangaben verwendet werden. Erstellen einer einzelnen Datenansicht Entwickler können ein logisches Datenobjektmodell erstellen, das eine Einzelansicht für den Zugriff auf Daten aus unterschiedlichen Datenquellen bereitstellt. Ein logisches Datenobjektmodell beschreibt Daten in einem Unternehmen und die Beziehung zwischen den Daten. Ein logisches Datenobjektmodell enthält logische Datenobjekte und definiert die Beziehungen zwischen diesen Objekten. Logische Datenobjekte stellen Geschäftsentitäten, wie Kunden, Aufträge, Konten und Produkte, dar. Jedes logische Datenobjekt verweist auf Daten in den zugrunde liegenden Datenquellen. Entwickler können ein logisches Datenobjekt als virtuelle Tabelle veröffentlichen, damit Geschäftsanalysten Berichte auf Basis der virtuellen Tabelle erstellen können (statt Berichte für jede Datenquelle zu erstellen). In den Berichten können Informationen aus mehreren Datenquellen zusammengefasst werden. Entwickler können ein logisches Datenobjekt auch als Quelle einer Webdienstoperation bereitstellen, damit Endbenutzer über das Internet auf das logische Datenobjekt zugreifen können. Entwickler können die zum Erstellen eines logischen Datenobjekts verwendete Logik in ein PowerCenterMapplet exportieren, um die Daten physisch aus der Datenquelle in ein Ziel zu verschieben. Beispiel Ein Entwickler arbeitet für ein Unternehmen, das ein anderes Unternehmen aufkauft. Zum Erstellen eines standardisierten Modells, das die Kunden-, Mitarbeiter- und Auftragsinformationen aus beiden Unternehmen enthält, verwendet der Entwickler ein logisches Datenobjektmodell. Das logische Datenobjektmodell enthält logische Datenobjekte für Kunden, Mitarbeiter und Aufträge. Der Entwickler führt Spaltenprofile für die logischen Datenobjekte aus, um sicherzustellen, dass die Daten beider Unternehmen konsistent sind. Der Entwickler veröffentlicht jedes logische Datenobjekt als virtuelle Tabelle. Ein Geschäftsanalyst erstellt Business Intelligence-Berichte basierend auf den virtuellen Kunden-, Mitarbeiter- und Auftragstabellen. Veröffentlichen heterogener Daten als eine virtuelle Datenbank Entwickler können heterogene Daten als eine virtuelle Datenbank veröffentlichen, die von Endbenutzern abgefragt werden kann. Endbenutzer können SQL-Abfragen in der virtuellen Datenbank durchführen, als befänden sich die Daten in derselben Datenbank. Für die Veröffentlichung von Daten als virtuelle Datenbank kann ein Entwickler das Developer-Tool zum Erstellen eines SQL-Datendienstes verwenden. Ein SQL-Datendienst ist eine virtuelle Datenbank, die von Endbenutzern mithilfe von Drittanbieter-Client-Tools, wie z. B. Business Intelligence-Tools, abgefragt werden kann. Ein Entwickler kann einen SQL-Datendienst auf der Grundlage von einer oder mehreren physischen Datenquellen, logischen Datenquellen oder beiden erstellen. Ein Entwickler erstellt einen SQL-Datendienst auf der Grundlage eines logischen Datenobjekts, wenn sie Daten aus mehreren, heterogenen Datenquellen, z. B. relationalen Datenbanken und Einfachdateien, oder aus Datenquellen, die sich an unterschiedlichen Speicherorten befinden, abrufen möchten. Sie können eine Mapping-Spezifikation in eine virtuelle Tabelle exportieren. Sie können auch Spaltenprofile für eine virtuelle Tabelle in einem SQL-Datendienst ausführen. Data Services – Aufgaben 3 Beispiel Ein Entwickler möchte Daten zu Business Intelligence-Berichten hinzufügen, aber einige der Daten sind im Data Warehouse nicht vorhanden. Bevor sie die Logik zum physischen Laden der neuen Daten in das Data Warehouse erstellen, verwenden sie einen SQL-Datendienst zum Erstellen eines Prototyps der Änderungen. Sie erstellen einen SQL-Datendienst, um die zusätzlichen Daten mit den Daten im Data Warehouse zu kombinieren. Sie erstellen einen Business Intelligence-Bericht auf der Grundlage der virtuellen Tabelle im SQL-Datendienst. Bereitstellen eines Webdienstes Ein Webdienst bietet Zugang zur Funktionalität für die Datenintegration. Stellen Sie einen Webdienst bereit, damit ein Webdienst-Client auf Daten zugreifen, sie umwandeln oder bereitstellen kann. Externe Anwendungen oder Webdienst-Verbraucher-Umwandlungen können als Webdienst-Client mit dem Webdienst verbunden werden. Beispiel Ein Webdienst-Client sendet eine SOAP-Anfrage zur Ausführung einer Webdienstoperation mit der Bezeichnung „getCustomerOrders“. Der Webdienst-Client übermittelt in der Anfrage eine Kunden-ID. Der Webdienst ruft die Daten des Kunden und des Auftrags ab. Der Webdienst gibt dem Client die betreffenden Informationen in einer SOAP-Antwort zurück. Data Services – Beispiel Sie arbeiten für ein Unternehmen, das Daten aus einer Einfachdatei zum Data Warehouse hinzufügen muss, um einen Business Intelligence-Bericht zu erzeugen. Verwenden Sie Informatica Data Services, um die Änderungen am Data Warehouse auszuprobieren, bevor Sie die Einfachdatei in das Data Warehouse integrieren. Sie erstellen ein logisches Datenobjektmodell, um das geänderte Data Warehouse auszuprobieren. Sie erstellen einen SQL-Datendienst für das logische Datenobjektmodell, damit ein Geschäftsbenutzer die Daten im logischen Datenobjektmodell abfragen kann. Der Geschäftsbenutzer führt Abfragen zum Testen der Änderungen durch und liefert Feedback. Nach der Integration des Geschäftsbenutzer-Feedbacks verwenden Sie die für das logische Datenobjektmodell definierte Logik, um ein PowerCenter-Mapping zu erzeugen, das die Daten der Einfachdatei in das Data Warehouse integriert. Zum Ausprobieren der Änderungen am Data Warehouse führen Sie folgende Schritte aus: 1. Erstellen Sie ein Einfachdatei-Datenobjekt basierend auf der Einfachdatei. 2. Erstellen Sie ein relationales Datenobjekt basierend auf der Data Warehouse-Tabelle. 3. Erstellen Sie ein logisches Datenobjektmodell basierend auf den Daten in den Datenobjekten. 4. Erstellen Sie einen SQL-Datendienst für das logische Datenobjektmodell. 5. Erstellen einer Anwendung und Bereitstellen des SQL-Datendienstes in der Anwendung. 6. Der Geschäftsbenutzer führt mithilfe eines Datenbank-Client-Tools SQL-Abfragen in der virtuellen Datenbank aus, um sicherzustellen, dass sie alle für den Business Intelligence-Bericht erforderlichen Daten enthält. Zum Integrieren der Daten aus der Einfachdatei in das Data Warehouse können Sie das logische Datenobjektmodell als PowerCenter-Mapping exportieren. 4 Kapitel 1: Einführung in Informatica Data Services Informatica Data Services -Architektur Die Informatica Data Services Anwendungs-Clients, Anwendungsdienste und Repositorys sind Komponenten, die in der Informatica-Domäne ausgeführt werden. Die Informatica-Domäne stellt die grundlegende Verwaltungseinheit in Informatica dar. Die folgende Abbildung zeigt die Informatica Data Services-Komponenten, die in der Informatica-Domäne ausgeführt werden: Anwendungs-Clients Eine Gruppe von Clients, die Sie nutzen, um auf die zu Grunde liegende Informatica-Funktionalität zuzugreifen. Anwendungs-Clients senden Anfragen an den Dienstmanager oder an Anwendungsdienste. Der Dienstmanager führt die Anwendungsdienste aus und ist für Domänenfunktionen wie Authentifizierung, Autorisierung und Anmeldung zuständig. Die Informatica-Domäne enthält die folgenden Anwendungs-Clients für Informatica Data Services : Informatica Analyst Informatica Analyst (das Analyst-Tool) ist ein webbasierter Anwendungs-Client, den Analysten verwenden können, um Datenintegrations- und Datenverbundaufgaben in einem Unternehmen durchzuführen. Verwenden Sie das Analyst-Tool zur Zusammenarbeit mit Entwicklern an Datenintegrations- und Datenverbundlösungen. Informatica Developer Informatica Developer (das Developer-Tool) ist ein Anwendungs-Client, mit dem Sie Datenintegrationsund Datenverbundlösungen entwerfen und implementieren können. Informatica Data Services -Architektur 5 Informatica Administrator Informatica Administrator (das Administrator-Tool) ist ein Anwendungs-Client, er umfasst die administrativen Aufgaben für Domänenobjekte, wie Dienste, Verbindungen und Lizenzen. Administratoren verwalten die Domäne und die Sicherheit der Domäne mithilfe des Administrator-Tools. Anwendungsdienste Eine Gruppe von Diensten, die Funktionalität auf Serverbasis repräsentieren. Eine Informatica-Domäne kann eine Teilmenge der Anwendungsdienste enthalten. Administratoren konfigurieren die Anwendungsdienste, die für die Anwendungs-Clients erforderlich sind. Die Informatica-Domäne enthält die folgenden Anwendungsdienste für Informatica Data Services : Datenintegrationsdienst Der Datenintegrationsdienst ist ein Anwendungsdienst, der Datenintegrations-Jobs für das DeveloperTool und externe Clients ausführt. Zu den Datenintegrations-Jobs gehören Datenvorschau und Ausführen von Profilen und Mappings. Modellrepository-Dienst Der Modellrepository-Dienst ist ein Anwendungsdienst, der das Modellrepository verwaltet. Analyst-Dienst Der Analyst-Dienst ist ein Anwendungsdienst, der das Analyst-Tool in der Informatica-Domäne ausführt. Er verwaltet die Verbindungen zwischen Dienstkomponenten und den Benutzern, die Zugriff auf das Analyst-Tool haben. Repositorys und Verzeichnis Repositorys stellen eine Gruppe relationaler Datenbanken dar, die Metadaten zu Objekten und Prozessen speichern, die erforderlich sind, um Benutzeranfragen von Anwendungs-Clients zu verarbeiten. Das Verzeichnis speichert Einfachdateien, die im Analyst-Tool und im Developer-Tool als Quellen verwendet werden können. Die Informatica-Domäne enthält die folgenden Datenbanken und folgendes Verzeichnis für Informatica Data Services : Modellrepository Das Modellrepository ist eine relationale Datenbank, die die Metadaten für Projekte speichert. Das Modellrepository speichert auch Laufzeit- und Konfigurationsinformationen für Anwendungen, die in einem Datenintegrationsdienst bereit gestellt wurden. Domänenkonfigurations-Repository Das Domänenkonfigurations-Repository besteht aus einer Reihe von Domänenmetadaten-Tabellen in einer relationalen Datenbank. Immer wenn ein Administrator eine Änderung an der Domäne vornimmt, schreibt der Dienstmanager die Änderung in das Domänenkonfigurations-Repository. Profil-Warehouse Das Profil-Warehouse ist eine relationale Datenbank, die der Datenintegrationsdienst zum Speichern von Profil-Ergebnissen verwendet. Cache-Verzeichnis für Einfachdateien Das Cache-Verzeichnis für Einfachdateien speichert Einfachdateien, die als Quellen im Analyst-Tool verwendet werden können. Der Analyst-Dienst verwaltet die Verbindung zum Cache-Verzeichnis für Einfachdateien. 6 Kapitel 1: Einführung in Informatica Data Services Informatica Analyst Informatica Analyst (das Analyst-Tool) ist ein webbasiertes Client-Tool, das für mehrere Informatica-Produkte zur Verfügung steht und von Geschäftsbenutzern für die Zusammenarbeit an Projekten in einem Unternehmen verwendet wird. Beispiel: Geschäftsanalysten können das Analyst-Tool für die Zusammenarbeit bei Datenintegrationsprojekten in einem Unternehmen verwenden. Verwenden Sie das Analyst-Tool zum Definieren der Datenintegrationslogik sowie für die Zusammenarbeit bei Projekten, um die Projektbereitstellung zu beschleunigen. Verwenden Sie Objekte im Analyst-Tool, um die Datenintegrationslogik für ein Projekt zu definieren. Ein Objekt ist ein bestimmter Typ, der für die Unterstützung von Geschäftsoperationen in einem Unternehmen verwendet wird. Sie können Einfachdateiund Tabellen-Datenobjekte, Mapping-Spezifikationen, Profile, Referenztabellen- oder Regeldefinitionsobjekte verwenden. Informatica Analyst verwenden Mit dem Analyst-Tool können Sie Daten in einem Unternehmen analysieren, bereinigen, definieren und standardisieren. Sie können das Analyst-Tool zur Durchführung folgender Aufgaben verwenden: Erstellen eines Datenobjekts. Importieren Sie Metadaten, um ein Einfachdatei-Datenobjekt oder Tabellen-Datenobjekt zu erstellen. Erstellen Sie Einfachdatei- oder Tabellen-Datenobjekte für Quellen, Lookups und Ziele, die Sie in einer Mapping-Spezifikation oder einem Profil verwenden möchten. Ein Profil ausführen. Führen Sie ein Profil aus, um die Struktur und den Inhalt Ihrer Daten zu analysieren und die Qualität Ihrer Daten zu bestimmen. Eine Mapping-Spezifikation erstellen. Verwenden Sie eine Mapping-Spezifikation, um Geschäftslogik zu definieren, die ein Ziel mit Daten füllt. Sie können auch die Logik oder die Ergebnisse der Mapping-Spezifikation gemeinsam mit anderen Analysten und Entwicklern nutzen. Informatica Analyst 7 Informatica Analyst-Benutzeroberfläche Die Benutzeroberfläche des Analyst-Tools besteht aus mehreren Arbeitsbereichen, die Sie zum Erstellen von Datenintegrations- und Datenverbundlösungen verwenden können. Bei einem Arbeitsbereich handelt es sich um eine Webseite, auf die basierend auf Lizenzen und Rechten zugegriffen werden kann. Die folgende Abbildung zeigt die Benutzeroberfläche des Analyst-Tools: 1. Kopfzeilenbereich 2. Arbeitsbereich „Starten“, Arbeitsbereich „Glossar“, Arbeitsbereich „Erkennung“, Arbeitsbereich „Design“, Arbeitsbereich „Scorecards“ 3. Zugriffsfenster für Arbeitsbereich Das Analyst-Tool wird im Arbeitsbereich Starten geöffnet. Im Arbeitsbereich Starten werden die Arbeitsbereiche aufgelistet, die Sie gemäß Rechten und Lizenzen über die Zugriffsfenster für Arbeitsbereiche verwenden dürfen. Das Analyst-Tool zeigt die folgenden Kopfzeilenmenüs an: Neu Erstellen Sie Objekte in den Arbeitsbereichen Glossar, Erkennung und Design. Öffnen Öffnen Sie den Arbeitsbereich Bibliothek. Benachrichtigungsalarm Zeigen Sie Benachrichtigungen für Glossarobjekte an. Verwalten Öffnen Sie temporäre Arbeitsbereiche und Benachrichtigungen. Sie können die Arbeitsbereiche Verbindungen, Datendomänen, Jobstatus, Projekte und Unternehmensglossarsicherheit öffnen. 8 Kapitel 1: Einführung in Informatica Data Services Benutzername Richten Sie Benutzereinstellungen zum Ändern des Passworts sowie zum Abmelden vom Analyst-Tool ein. Hilfe Greifen Sie im aktuellen Arbeitsbereich auf die Hilfe zu. Das Analyst-Tool enthält die folgenden dauerhaften Arbeitsbereiche: Starten Greifen Sie über die Zugriffsfenster im Arbeitsbereich auf andere Arbeitsbereiche zu, auf die Sie gemäß Ihrer Lizenz zugreifen dürfen. Wenn Sie eine Lizenz zur Ausnahmenverwaltung besitzen, werden Ihre Aufgaben im Bereich Meine Aufgaben des Arbeitsbereichs angezeigt. Glossar Definieren und beschreiben Sie Geschäftskonzepte, die für Ihr Unternehmen wichtig sind. Sie können Geschäftsbegriffe, Kategorien, Glossare und Richtlinien erstellen und verwalten. Erkennung Analysieren Sie die Datenqualität von Daten und Metadaten in Quellsystemen. Sie können Datenobjektprofile, Enterprise-Erkennungsprofile, Einfachdatei-Datenobjekte und Tabellen-Datenobjekte erstellen und verwalten. Design Entwerfen Sie eine Geschäftslogik, die Analysten und Entwickler bei der Zusammenarbeit unterstützt. Sie können Mapping-Spezifikationen, Referenztabellen und Regeldefinitionen erstellen und verwalten. Scorecards Öffnen, bearbeiten und führen Sie Scorecards aus, die Sie anhand von Profilergebnissen erstellt haben. Sie können Metriken hinzufügen, einen Drilldown für Spalten durchführen und Trenddiagramme für eine Scorecard anzeigen. Informatica Developer Informatica Developer (das Developer-Tool) ist ein Anwendungs-Client, mit dem Sie Datenintegrations- und Datenverbundlösungen entwerfen und implementieren können. Sie können das Developer-Tool zum Importieren von Metadaten und Erstellen von Verbindungen und logischen Datenobjekten verwenden. Sie können das Developer-Tool verwenden, um SQL-Datendienste und Webdienste zu erstellen. Weiterhin können Sie das Developer-Tool auch zum Erstellen und Ausführen von Profilen und Mappings verwenden. Informatica Developer verwenden Verwenden Sie das Developer-Tool, um die Aufgaben durchzuführen, die erforderlich sind, um Datenintegrations- und Datenverbundlösungen zu implementieren. Sie können das Developer-Tool zur Durchführung folgender Aufgaben verwenden: Ein physisches Datenobjekt erstellen. Importieren Sie Metadaten, um ein physisches Datenobjekt zu erstellen, oder erstellen Sie das physische Datenobjekt manuell. Erstellen Sie physische Datenobjekte für Quellen, Lookups und Ziele, die Sie in Mappings, Profilen oder Mapping-Spezifikationen verwenden möchten. Informatica Developer 9 Logische Datenansichten definieren. Eine logische Datenansicht beschreibt die Struktur und Verwendung von Daten in einem Unternehmen. Sie können ein logisches Datenobjektmodell erstellen, das zeigt, welche Datentypen Ihr Unternehmen verwendet, und wie diese Daten strukturiert sind. Anschließend können Sie ein Mapping erstellen, das Objekte in einem logischen Modell mit Datenquellen oder Datenzielen verknüpft. Ein Spaltenprofil ausführen. Führen Sie Spaltenprofile aus, um die Anzahl der eindeutigen Werte und Nullwerte in jeder Spalte festzustellen. Sie können auch Spaltenprofile ausführen, um Muster der Daten in jeder Spalte und die Häufigkeit, mit der diese Werte vorkommen, anzuzeigen. Einen SQL-Datendienst erstellen. Ein SQL-Datendienst ist eine virtuelle Datenbank, die der Endanwender abfragen kann. Ein SQLDatendienst dient dazu, dass Endanwender mithilfe von Client-Tools anderer Hersteller SQL-Abfragen gegen virtuelle Tabellen durchführen können. Einen Webdienst erstellen. Ein Webdienst bietet Zugang zur Funktionalität für die Datenintegration. Erstellen Sie einen Webdienst, sodass Webdienst-Clients eine Verbindung mit einem Webdienst herstellen können, um auf Daten zuzugreifen, sie umzuwandeln oder bereitzustellen. Mappings entwickeln. Entwickeln Sie Mappings zum Ausführen von Datenintegrations-Jobs. 10 Kapitel 1: Einführung in Informatica Data Services Informatica Developer-Benutzeroberfläche Die Benutzeroberfläche des Developer-Tools besteht aus einer Workbench mit mehreren Ansichten, die zur Erstellung der Data Integration und der Datenföderation Lösungen. Das folgende Bild zeigt die Benutzeroberfläche des Developer-Tools: 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. Ansicht „Objekt-Explorer“ Ansicht „Outline“ Ansicht „Eigenschaften“ Ansicht „Daten-Viewer“ Ansicht „Tags“ Ansicht „Objektabhängigkeiten“ Ansicht „Alarme“ Ansicht „Verbindungs-Explorer“ Editor Das Developer-Tool kann die folgenden Ansichten anzeigen: Ansicht „Objekt-Explorer“ Zeigt Projekte, Ordner und die Objekte in den Projekten und Ordnern an. Ansicht „Verbindungs-Explorer“ Zeigt Verbindungen zu relationalen Datenbanken an. Ansicht „Outline“ Zeigt Objekte an, die von einem in der Ansicht Objekt-Explorer ausgewählten Objekt abhängig sind. Ansicht „Referenzkarte“ Zeigt den Spickzettel an, den Sie öffnen. Um einen Spickzettel zu öffnen, klicken Sie auf Hilfe > Spickzettel und wählen Sie einen Spickzettel aus. Ansicht „Eigenschaften“ Zeigt die Eigenschaften für ein Objekt an, das im Editor ausgewählt ist. Informatica Developer 11 Ansicht „Daten-Viewer“ Zeigt Quelldaten, Profilergebnisse und eine Vorschau der Ausgabe einer Umwandlung an. Sie können auch Webdienst-Nachrichten in der Vorschau anzeigen oder eine SQL-Abfrage in der Ansicht „DatenViewer“ ausführen. Ansicht „Objektabhängigkeiten“ Zeigt die Objektabhängigkeiten beim Anzeigen, Ändern oder Löschen eines Objekts an. Ansicht „Alarme“ Zeigt Verbindungsstatusalarme an. Ansicht Validierungsprotokoll Zeigt Objektvalidierungsfehler an. Das Developer-Tool kann auch andere Ansichten anzeigen. Sie können Ansichten ausblenden und Ansichten an einen anderen Speicherort in der Developer Tool-Workbench verschieben. Klicken Sie auf Fenster > Ansicht anzeigen, um die Ansichten auszuwählen, die Sie anzeigen möchten. Informatica Administrator Informatica Administrator (das Administrator-Tool) ist ein Anwendungs-Client, er umfasst die administrativen Aufgaben für Domänenobjekte, wie Dienste, Verbindungen und Lizenzen. Sie verwalten die Domäne und die Sicherheit der Domäne mithilfe des Administrator-Tools. Informatica Administrator verwenden Nutzen Sie das Administrator-Tool zum Verwalten der Domäne und der Domänensicherheit. Nutzen Sie das Administrator-Tool, um die folgenden Aufgaben auszuführen: Administrative Domänenaufgaben Verwalten von Protokollen, Domänenobjekten, Benutzerberechtigungen und Domänenberichten. Erzeugen und Hochladen der Knotendiagnose. Überwachen von Jobs und Anwendungen, die auf dem Data Integration Service ausgeführt werden. Zu den Domänenobjekten gehören Anwendungsdienste, Knoten, Gitter, Ordner, Datenbankverbindungen, Betriebssystemprofile und Lizenzen. Administrative Sicherheitsaufgaben: Verwalten von Benutzern, Gruppen, Rollen und Berechtigungen. 12 Kapitel 1: Einführung in Informatica Data Services Informatica Administrator-Benutzeroberfläche Das Administrator-Tool ist eine Anwendung zum Verwalten der Informatica-Domäne und der Sicherheit der Informatica-Domäne. Die Schnittstelle des Administrator-Tools enthält Registerkarten, Kopfzeileneinträge, Ansichten, einen Navigator und einen Inhaltsbereich. Die folgende Abbildung zeigt das Administrator-Tool: 1. 2. 3. 4. 5. Navigator Ansicht auf der Registerkarte Registerkarte Kopfzeilenbereich Inhaltsbereich Die Registerkarten und Ansichten im Administrator-Tool variieren je nach Ihrer Produktlizenz und Ihren Benutzerberechtigungen. Der Navigator zeigt eine Hierarchie von Objekten an. Die Typen von Objekten im Navigator variieren je nach der Registerkarte, die Sie auswählen. Der Inhaltsbereich zeigt Informationen über das Objekt, das Sie im Navigator wählen. Im Administrator-Tool gibt es folgende Registerkarten: Domäne Anzeigen und Bearbeiten der Eigenschaften der Domäne und der Objekte innerhalb der Domäne. Protokolle Anzeigen von Protokollereignissen für die Domäne und die Dienste innerhalb der Domäne. Überwachung Anzeigen des Status von Profil-Jobs, Vorschau-Jobs, Mapping-Jobs, SQL-Datendiensten und Webdiensten für jeden Datenintegrationsdienst. Berichte Ausführen eines Webdienstberichts oder eines Lizenzverwaltungsberichts. Sicherheit Verwalten von Benutzern, Gruppen, Rollen und Berechtigungen. Das Administrator-Tool besitzt die folgenden Kopfzeileneinträge: Abmelden Abmelden vom Administrator-Tool. Verwalten Verwalten Ihres Kontos. Informatica Administrator 13 Hilfe Zugriff auf die Hilfe für die aktuelle Registerkarte und Festlegen der Informatica-Version. 14 Kapitel 1: Einführung in Informatica Data Services KAPITEL 2 Einführung in das Tutorial Dieses Kapitel umfasst die folgenden Themen: • Tutorial - Übersicht, 15 • Tutoriallektionen, 16 • Tutorialdateien, 17 • Voraussetzungen für das Tutorial, 18 Tutorial - Übersicht Das Tutorial für Informatica Data Services enthält mehrere Lektionen. Jede Lektion enthält typische, themenbezogene Aufgaben, die Sie in Informatica Developer durchführen. Jede Lektion enthält die folgenden Elemente: Konzepte Jede Lektion beschreibt die Konzepte, die in der Lektion veranschaulicht werden. Ziele Jede Lektion enthält Ziele, die die Aufgaben in den Lektionen auflisten und das für die Lektion erforderliche Fähigkeitsniveau beschreiben. Voraussetzungen Jede Lektion listet die Voraussetzungen auf, die Sie erfüllen müssen, bevor Sie mit der Lektion beginnen. Hinweis: Das Tutorial enthält auch Tutorial-Voraussetzungen, die Sie erfüllen müssen, bevor Sie mit einer Lektion beginnen. Zeitplan Jede Lektion gibt die geschätzte erforderliche Zeit an, um alle Aufgaben in der Lektion durchzuführen. Aufgaben Jede Lektion besteht aus Aufgaben. Führen Sie die Aufgaben in der angegebenen Reihenfolge durch. Die Aufgaben unterstützen Sie beim Verständnis der Lektionskonzepte und zeigen Ihnen, wie man das Developer-Tool zur Durchführung der Aufgaben verwendet. Jede Aufgabe besteht aus Schritten. Die Schritte bieten ausführliche Anleitungen zur Durchführung der Aufgabe. 15 Datenergebnisse Einige Lektionen enthalten Anleitungen zur Vorschau der Daten. Rufen Sie eine Vorschau der Daten auf, um sicherzustellen, dass die Ausgabedaten korrekt sind. Tipps Jede Lektion enthält Tipps zur Verwendung des Developer-Tools. Die Tipps beziehen sich auf die Aufgaben in der entsprechenden Lektion. Nach Abschluss des Tutorials sollten Sie in der Lage sein, die folgenden anspruchsvollen Aufgaben durchzuführen: • Das Developer-Tool mit einer Domäne und einem Modellrepository verbinden. • Den Standard-Datenintegrationsdienst wählen, um eine Vorschau der Daten aufzurufen und Mappings auszuführen. • Ordner und Projekte erstellen, um Objekte zu organisieren, die Sie in einem Modellrepository erstellen. • Physische Datenobjekte importieren. • Das Lese-Mapping eines logischen Datenobjekts erstellen. • Einen SQL-Datendienst erstellen und bereitstellen. • Einen Webdienst erstellen und bereitstellen. • Ein Mapping aus einem Modellrepository in ein PowerCenter-Repository exportieren. Tutoriallektionen Das Tutorial besteht aus mehreren Lektionen. Einige Lektionen sind Voraussetzungen für nachfolgende Lektionen. In diesem Tutorial führen Sie folgende Lektionen durch: Richten Sie Informatica Developer ein. Sie starten das Developer-Tool und richten es ein. Um das Developer-Tool einzurichten, stellen Sie eine Verbindung zum Modellrepository her. Sie erstellen ein Projekt und einen Ordner, um Ihre Arbeit zu speichern. Wählen Sie außerdem den Standard-Datenintegrationsdienst, um eine Vorschau der Daten aufzurufen und Mappings auszuführen. Physische Datenobjekte importieren. Sie importieren die Tutorial-Einfachdateien Boston_Customers.csv und LA_Customers.csv als physische Datenobjekte. Eine logische Datenansicht erstellen. Sie importieren ein logisches Datenobjektmodell, das die logischen Datenobjekte Kunde und Auftrag enthält. Außerdem erstellen Sie ein Lese-Mapping eines logischen Datenobjekts mit dem logischen Datenobjekt Kunde als Mapping-Ausgabe. Sie führen das Mapping aus, um Kundendaten aus mehreren Quellen anzuzeigen. Eine virtuelle Datenansicht erstellen. Sie erstellen einen SQL-Datendienst, um eine virtuelle Datenbank zu definieren, welche Kundendaten enthält. Sie rufen eine Vorschau der virtuellen Daten auf. Sie erstellen eine Anwendung, die den SQLDatendienst enthält, und stellen die Anwendung im Datenintegrationsdienst bereit. 16 Kapitel 2: Einführung in das Tutorial Einen Webdienst erstellen. Sie erstellen einen Webdienst, der Zugriff auf Kundendaten bietet. Sie zeigen das Vorgangs-Mapping an und validieren es. Sie erstellen eine Anwendung, die den Webdienst enthält, und stellen die Anwendung im Datenintegrationsdienst bereit. Ein Mapping aus dem Modellrepository in ein PowerCenter-Repository exportieren. Sie exportieren das Lese-Mapping eines logischen Datenobjekts in ein PowerCenter-Repository. Tutorialdateien Die Tutorialdateien enthalten Beispielkundendaten und ein XML-Schema als logisches Datenobjektmodell. Einige Lektionen erfordern die Tutorialdateien, um Objekte zu erstellen. Das Tutorial erfordert die folgenden Tutorialdateien: • Boston_Customers.csv • LA_customers.csv • Customer_Order.xsd Die folgende Tabelle enthält die Computer und Verzeichnisse, wo Sie die Tutorialdateien finden können: Computer Verzeichnis Computer, auf dem das Developer-Tool ausgeführt wird <Informatica installation directory> \clients\DeveloperClient\Tutorials Rechner, auf dem der Datenintegrationsdienst ausgeführt wird <Informatica installation directory> \server\Tutorials Tutorialdatei Boston_Customers.csv Die Datei Boston_Customers.csv enthält eine Liste der Kunden aus Boston. In einer Lektion importieren Sie die Datei Boston_Customers.csv in Informatica Developer, um ein physisches Datenobjekt zu erstellen. Die folgende Tabelle zeigt die Beispieldaten aus der Tutorialdatei Boston_Customers.csv: CustomerID Kundenregion CustomerTier Lastname Firstname 10110102 Boston Bronze Brosseau Derrick 10110105 Boston Anderson Lauren 10110106 Boston Boonstra Paul Emerald Tutorialdatei LA_Customers.csv Die Datei LA_Customers.csv enthält eine Liste der Kunden aus Los Angeles. In einer Lektion importieren Sie die Datei LA_Customers.csv in Informatica Developer, um ein physisches Datenobjekt zu erstellen. Tutorialdateien 17 Die folgende Tabelle zeigt die Beispieldaten aus der Tutorialdatei LA_Customers.csv: CustomerID Kundenregion CustomerTier FullName 10110095 Los Angeles Diamond Barb Bergeron 10110131 Los Angeles Diamond Sandra Tucker 10110147 Los Angeles 2 Robert Blayney Tutorialdatei Customer_Order.xsd Die Datei Customer_Order.xsd enthält eine XML-Schema-Definition des logischen Datenobjektmodells Customer_Order. In einer Lektion importieren Sie die Datei Customer_Order.xsd in das Developer-Tool, um ein logisches Datenobjektmodell zu erstellen. Die folgende Abbildung zeigt ein Beispiel der Tutorialdatei Customer_Order.xsd: Voraussetzungen für das Tutorial Bevor Sie eine Lektion beginnen, müssen Sie die Voraussetzungen für das Tutorial überprüfen. Die folgenden Voraussetzungen für das Tutorial müssen erfüllt sein: 1. 18 Stellen Sie sicher, dass die Informatica-Domäne, der Modellrepository-Dienst und der Datenintegrationsdienst ausgeführt werden. Kapitel 2: Einführung in das Tutorial 2. Stellen Sie sicher, dass die Tutorialdateien im folgenden Verzeichnis auf dem Computer, der das Developer-Tool ausführt, abgelegt sind: <Informatica installation directory>\clients\DeveloperClient\Tutorials 3. Stellen Sie sicher, dass die Tutorialdateien im folgenden Verzeichnis auf dem Computer, der den Datenintegrationsdienst ausführt, abgelegt sind: <Informatica installation directory>\server\Tutorials Voraussetzungen für das Tutorial 19 KAPITEL 3 Einrichten von Informatica Developer Dieses Kapitel umfasst die folgenden Themen: • Einrichten von Informatica Developer - Übersicht, 20 • Schritt 1.Starten von Informatica Developer, 22 • Schritt 2. Herstellen einer Verbindung zum Repository, 24 • Schritt 3.Ein Projekt erstellen, 27 • Schritt 4. Einen Ordner erstellen, 28 • Schritt 5. Wählen Sie den Standard-Datenintegrationsdienst, 29 • Tipps für Informatica Developer, 30 Einrichten von Informatica Developer - Übersicht In dieser Lektion starten Sie das Developer-Tool und richten es ein. Der Domänenadministrator liefert Ihnen Informationen für die Verbindung des Developer-Tools mit der Informatica-Domäne. Um das Developer-Tool einzurichten, stellen Sie eine Verbindung zum Modellrepository her und erstellen Sie ein Projekt und einen Ordner, um Ihre Arbeit zu speichern. Wählen Sie den StandardDatenintegrationsdienst, um eine Vorschau der Daten aufzurufen und Mappings auszuführen. Konzepte der Lektion Die Informatica-Domäne ist eine Sammlung von Diensten, die Datenintegrations- und Überwachungsaufgaben durchführen. Sie verwalten die Domäne durch das Administrator-Tool. Der Modellrepository-Dienst verwaltet das Modellrepository. Das Modellrepository ist eine relationale Datenbank, die die Metadaten für Projekte und Ordner speichert. In einem Projekt werden Objekte gespeichert, die Sie im Developer-Tool erstellen. Ein Projekt kann auch Ordner enthalten, in denen zugehörige Objekte gespeichert werden, die Teile derselben Geschäftsumgebung sind. Der Datenintegrationsdienst führt Datenintegrationsaufgaben für das Developer-Tool aus. Zu den Datenintegrationsaufgaben gehören die Datenvorschau sowie das Ausführen von Profilen, Mappings und Arbeitsabläufen. 20 Ziele der Lektion In dieser Lektion führen Sie folgende Aufgaben für Einsteiger durch: • Starten des Developer-Tools. • Konfigurieren des Developer-Tools, um eine Verbindung zum Modellrepository herzustellen. • Erstellen eines Projekts, um die Objekte zu speichern, die Sie im Developer-Tool erstellen. • Erstellen eines Ordners im Projekt, in dem Sie verwandte Objekte speichern können. • Wählen Sie den Standard-Datenintegrationsdienst, um eine Vorschau der Daten aufzurufen und Mappings im Developer-Tool auszuführen. Voraussetzungen für die Lektion Erfüllen Sie die folgenden Voraussetzungen, bevor Sie mit dieser Lektion beginnen: • Bitten Sie einen Domänenadministrator sicherzustellen, dass der Modellrepository-Dienst und der Datenintegrationsdienst in der Domäne ausgeführt werden. • Rufen Sie die folgenden Informationen von einem Domänenadministrator ab: - Domänenname, Hostname und Portnummer, um eine Verbindung zu einer Domäne herzustellen. - Benutzername und Passwort für den Zugriff auf das Modellrepository. • Installieren der Informatica-Clients einschließlich des Developer-Tools. Zeitplan der Lektion Rechnen Sie mit 5 bis 10 Minuten, um die Aufgaben in dieser Lektion abzuschließen. Einrichten von Informatica Developer - Übersicht 21 Schritt 1.Starten von Informatica Developer Starten Sie das Developer-Tool, um mit der Lektion zu beginnen. 1. Klicken Sie im Windows-Startmenü auf Informatica 9.5.1 > Client > Developer-Client > Starten von Informatica Developer. Die Begrüßungsseite des Developer-Tools wird eingeblendet. Wenn Sie den Developer-Tools vorher gestartet haben, öffnet sich das Developer-Tool mit der Workbench. 22 Kapitel 3: Einrichten von Informatica Developer 2. Klicken Sie in der oberen rechten Ecke auf Workbench. Die Workbench des Developer-Tools wird eingeblendet. Schritt 1.Starten von Informatica Developer 23 Schritt 2. Herstellen einer Verbindung zum Repository Stellen Sie eine Verbindung zum Modellrepository her, um Metadaten zu erstellen, anzuzeigen und zu verwalten. Hinzufügen der Domäne und des Repositorys Wenn Sie das Developer-Tool zum ersten Mal einrichten, müssen Sie die Domäne und das Modellrepository hinzufügen. Wenn Sie die Domäne hinzufügen, verwenden Sie den Domänennamen, den Hostnamen und die Portnummer, die Sie vom Domänenadministrator abgerufen haben. 1. Klicken Sie im Menü des Developer-Tools aufDatei > Mit Repository verbinden. Das Dialogfeld Mit Repository verbinden wird eingeblendet. 2. 24 Klicken Sie auf Domänen konfigurieren. Kapitel 3: Einrichten von Informatica Developer Das Dialogfeld Einstellungen wird eingeblendet. 3. Klicken Sie auf Hinzufügen. Das Dialogfeld Neue Domäne wird eingeblendet. 4. Geben Sie den Domänennamen, Hostnamen und diePortnummer für die Domäne ein. Die folgende Tabelle listet die Standardwerte für die Domäne auf: 5. Eigenschaft Standardwert Beispiel Domänenname Domain_<machine name> Domain_SalesServer Hostname <machine name> SalesServer Portnummer 6005 6005 Klicken Sie auf Verbindung testen, um zu prüfen, ob die Verbindung hergestellt wird. Das Developer-Tool zeigt eine Meldung, die besagt, ob die Verbindung hergestellt wurde. 6. Klicken Sie auf OK. 7. Klicken Sie auf Fertig stellen. Schritt 2. Herstellen einer Verbindung zum Repository 25 Die Domäne wird im Bereich Verfügbare Domänen im Dialogfeld Einstellungen eingeblendet. 8. Klicken Sie auf OK. Das Dialogfeld Mit Repository verbinden wird eingeblendet. 9. Klicken Sie auf Durchsuchen und wählen Sie den Modellrepository-Dienst aus, der mit dem Modellrepository verknüpft ist. Das Dialogfeld Dienst auswählenwird eingeblendet. 10. Erweitern Sie die Domäne, und wählen Sie den Modellrepository-Dienst aus. Die folgende Abbildung zeigt den ausgewählten Modellrepository-Dienst: 11. Klicken Sie auf OK und anschließend auf Weiter. Das Fenster Anmeldung wird geöffnet. 12. Geben Sie den Benutzernamen und das Passwort ein. 13. Klicken Sie auf Fertig stellen. Das Developer-Tool stellt die Verbindung zum Modellrepository her. 26 Kapitel 3: Einrichten von Informatica Developer Herstellen einer Verbindung zum Modellrepository Sie können in der Ansicht Objekt-Explorer eine Verbindung zum Repository herstellen. 1. Klicken Sie in der Ansicht Objekt-Explorer mit der rechten Maustaste auf den Modellrepository-Dienst, der dem Modellrepository zugeordnet ist, mit dem Sie eine Verbindung herstellen möchten. 2. Wählen Sie Verbindung. Das Dialogfeld Mit Domäne verbinden wird eingeblendet. 3. Geben Sie den Benutzernamen und das Passwort ein. 4. Klicken Sie auf OK. Das Developer-Tool stellt eine Verbindung zum Modellrepository her. Schritt 3.Ein Projekt erstellen Erstellen Sie ein Projekt im Modellrepository, um Objekte zu speichern, die Sie im Developer-Tool erstellen. Sie können ein Projekt für alle Tutorials in dieser Anleitung erstellen. 1. Klicken Sie im Menü des Developer-Tools auf Datei > Neu > Projekt. Das Dialogfeld Neues Projekt wird eingeblendet. 2. Geben Sie Tutorial als Projektnamen ein. Schritt 3.Ein Projekt erstellen 27 3. Klicken Sie auf Fertig stellen. Das Developer-Tool fügt das Tutorialprojekt unter dem Modellrepository-Dienst in der Ansicht ObjektExplorer hinzu. Schritt 4. Einen Ordner erstellen Erstellen Sie einen Ordner, um zugehörige Objekte zu speichern. Sie können auch Objekte in Projekten speichern. Ordner sind nützlich, um viele zugehörige Objekte zu organisieren und speichern. Sie können einen Ordner für alle Tutorials in dieser Anleitung erstellen. 1. Wählen Sie in der Ansicht Objekt-Explorer das Tutorialprojekt aus. 2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste, und wählen SieNeu > Ordner. Das Dialogfeld Neuer Ordner wird eingeblendet. 3. 28 Stellen Sie sicher, dass der Speicherort das Tutorialprojekt angibt, und geben Sie Tutorial_Objects als Ordnernamen ein. Kapitel 3: Einrichten von Informatica Developer 4. Klicken Sie auf Fertig stellen. Das Developer-Tool fügt den Ordner Tutorial_Objects unter dem Tutorialprojekt zu der Ansicht ObjektExplorer hinzu. Schritt 5. Wählen Sie den StandardDatenintegrationsdienst Wählen Sie den Standard-Datenintegrationsdienst, den das Developer-Tool verwendet, um eine Vorschau der Daten aufzurufen und Mappings auszuführen. 1. Klicken Sie im Menü des Developer-Tools aufFenster > Einstellungen. Das Dialogfeld Einstellungen wird eingeblendet. 2. Wählen Sie Informatica > Data Integration Services. 3. Erweitern Sie die Domäne. 4. Wählen Sie den Data Integration Service und klicken Sie auf Als Standard festlegen. Schritt 5. Wählen Sie den Standard-Datenintegrationsdienst 29 Die folgende Abbildung zeigt den ausgewählten Standard-Data Integration Service: 5. Klicken Sie auf OK. Tipps für Informatica Developer Die folgenden Tipps unterstützen Sie bei einer effizienteren Benutzung des Developer-Tools. Zurücksetzen der Developer-Tool-Perspektive auf die Standardwerte. Wenn Sie Ansichten ausblenden oder an einen anderen Speicherort in der Developer-Tool-Workbench verschieben, können Sie die Developer-Tool-Perspektive auf die Standardwerte zurücksetzen. Klicken Sie auf Fenster > Perspektive zurücksetzen. Tastenkombinationen verwenden. Sie können Tastenkombinationen verwenden, um Aufgaben im Developer-Tool durchzuführen. Um die Tastenkombinationen anzuzeigen, klicken Sie auf Hilfe > Tastenunterstützung. 30 Kapitel 3: Einrichten von Informatica Developer KAPITEL 4 Importieren von physischen Datenobjekten. Dieses Kapitel umfasst die folgenden Themen: • Importieren von physischen Datenobjekten - Übersicht, 31 • Schritt 1. Importieren des Einfachdatei-Datenobjekts Boston_Customers, 32 • Schritt 2. Importieren des Einfachdatei-Datenobjekts LA_Customers, 38 • Tipps für Informatica Developer, 39 Importieren von physischen Datenobjekten Übersicht Importieren der Tutorial-Einfachdateien Boston_Customers.csv und LA_Customers.csv als physische Datenobjekte. Konzepte der Lektion Ein physisches Datenobjekt ist ein Modellrepositoryobjekt, das eine Einfachdatei oder Tabelle einer relationalen Datenbank darstellt. Sie können eine Einfachdatei oder Tabelle einer relationalen Datenbank als physisches Datenobjekt importieren, um es als Quelle, Ziel oder Lookup in einem Mapping einzusetzen. Ziele der Lektion In dieser Lektion führen Sie folgende Aufgaben für Einsteiger durch: • Importieren der Einfachdatei Boston_Customers als physisches Datenobjekt. • Importieren der Einfachdatei LA_Customers als physisches Datenobjekt. Voraussetzungen für die Lektion Erfüllen Sie die folgenden Voraussetzungen, bevor Sie mit dieser Lektion beginnen: • Richten Sie Informatica Developer ein. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter “Einrichten von Informatica Developer - Übersicht” auf Seite 20. • Stellen Sie sicher, dass die Tutorialdateien Boston_Customers.csv und LA_Customers.csv im folgenden Verzeichnis auf dem Computer des Developer-Tools abgelegt sind: <Informatica installation directory>\clients\DeveloperClient\Tutorials 31 • Stellen Sie sicher, dass die Tutorialdateien Boston_Customers.csv und LA_Customers.csv auch im folgenden Verzeichnis auf jedem Computer, der den Datenintegrationsdienst ausführt, abgelegt sind: <Informatica installation directory>\server\Tutorials Zeitplan der Lektion Rechnen Sie mit 5 bis 10 Minuten, um die Aufgaben in dieser Lektion abzuschließen. Schritt 1. Importieren des Einfachdatei-Datenobjekts Boston_Customers In dieser Aufgabe importieren Sie die Einfachdatei Boston_Customers.csv als physisches Datenobjekt. Die Einfachdatei enthält Daten über Kunden aus einer Bostoner Niederlassung. 32 1. Wählen Sie in der Ansicht Objekt-Explorer den Ordner Tutorial_Objects. 2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Ordner Tutorial_Objects, und wählen Sie Neu > Datenobjekt. Kapitel 4: Importieren von physischen Datenobjekten. Das Dialogfeld Neu wird eingeblendet. 3. Wählen Sie Physische Datenobjekte > Einfachdatei-Datenobjekt, und klicken Sie auf Weiter. Schritt 1. Importieren des Einfachdatei-Datenobjekts Boston_Customers 33 Das Dialogfeld Neues Einfachdatei-Datenobjekt wird eingeblendet. 4. Wählen Sie Aus vorhandener Einfachdatei erstellen. 5. Klicken Sie auf Durchsuchen und navigieren Sie zu Boston_Customers.csv im folgenden Verzeichnis auf dem Computer des Developer-Tools: <Informatica installation directory>\clients \DeveloperClient\Tutorials 6. Klicken Sie auf Öffnen. Der Assistent benennt das Datenobjekt "Boston_Customers". 34 7. Klicken Sie auf Weiter. 8. Stellen Sie sicher, dass die Codepage auf MS Windows Latin 1 (ANSI), eine Obermenge von Latin 1 und das Format auf Delimitiert festgelegt sind. Kapitel 4: Importieren von physischen Datenobjekten. Das Dialogfeld Neues Einfachdatei-Datenobjekt zeigt die Standard-Codepage, das Format und eine Vorschau der Einfachdatei. 9. 10. Klicken Sie auf Weiter. Wählen Sie Spaltennamen aus erster Zeile importieren. Schritt 1. Importieren des Einfachdatei-Datenobjekts Boston_Customers 35 Das Dialogfeld Neues Einfachdatei-Datenobjekt zeigt die Spaltennamen in der Vorschau der Einfachdateidaten. 1. Die Option Spaltennamen aus erster Zeile importieren 2. Spaltennamen 11. 36 Klicken Sie auf Fertig stellen. Kapitel 4: Importieren von physischen Datenobjekten. Das physische Datenobjekt Boston_Customers wird unter dem Ordner der physischen Datenobjekte im Ordner Tutorial_Objects angezeigt. Die Ansicht Übersicht zeigt den Dateiinhalt und wird im Editor geöffnet. 12. Klicken Sie auf die Ansicht Lesen. Die Ansicht Lesen zeigt die Quelle Boston_Customers und das Ausgabeobjekt. 1. Ausgabeobjekt 2. Ansicht „Lesen“ 3. Ansicht „Eigenschaften“ 13. Wählen Sie in der Ansicht Lesen das Ausgabeobjekt. 14. Klicken Sie auf die Ansicht Eigenschaften. Schritt 1. Importieren des Einfachdatei-Datenobjekts Boston_Customers 37 15. Klicken Sie in der Ansicht Eigenschaften auf die Registerkarte Laufzeit. 16. Setzen Sie auf der Registerkarte Laufzeit das Quelldateiverzeichnis auf das folgende Verzeichnis des Computers, auf dem der Datenintegrationsdienst läuft: <Informatica installation directory> \server\Tutorials Bei der Verarbeitung der Daten sucht der Datenintegrationsdienst die Quelldatei im Serververzeichnis des Computers, auf dem der Datenintegrationsdienst läuft. Der Datenintegrationsdienst kann keine Dateien aus dem Client-Installationsverzeichnis lesen. Die folgende Abbildung zeigt ein Beispiel-Quelldateiverzeichnis: Hinweis: Der Computer des Developer-Tools muss Zugriff auf das Quelldateiverzeichnis auf dem Computer haben, auf dem der Datenintegrationsdienst ausgeführt wird. Wenn das Developer-Tool nicht auf das Quelldateiverzeichnis zugreifen kann, kann das Developer-Tool keine Vorschau der Daten in der Quelldatei aufrufen oder Mappings ausführen, die Zugriff auf Daten in der Quelldatei haben. Wenn Sie mehrere Datenintegrationsdienste ausführen, ist für jeden Datenintegrationsdienst ein separates Quelldateiverzeichnis verfügbar. 17. Klicken Sie auf die Ansicht Daten-Viewer. 18. Klicken Sie in der Ansicht Daten-Viewer auf Ausführen. Der Datenintegrationsdienst liest die Daten aus der Datei Boston_Customers und zeigt die Ergebnisse im Ausgabefenster. 19. Klicken Sie auf Datei > Speichern, um das physische Datenobjekt Boston_Customers zu speichern. Schritt 2. Importieren des Einfachdatei-Datenobjekts LA_Customers In dieser Aufgabe importieren Sie die Einfachdatei LA_Customers.csv. als physisches Datenobjekt. Die Einfachdatei enthält Daten über Kunden aus der Niederlassung in Los Angeles. 1. Wählen Sie in der Ansicht Objekt-Explorer den Ordner Tutorial_Objects. 2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Ordner Tutorial_Objects, und wählen Sie Neu > Datenobjekt. Das Dialogfeld Neu wird eingeblendet. 3. 38 Wählen Sie Physische Datenobjekte > Einfachdatei-Datenobjekt, und klicken Sie auf Weiter. Kapitel 4: Importieren von physischen Datenobjekten. Das Dialogfeld Neues Einfachdatei-Datenobjekt wird eingeblendet. 4. Wählen Sie Aus vorhandener Einfachdatei erstellen. 5. Klicken Sie auf Durchsuchen, und navigieren Sie zu LA_Customers.csv im folgenden Verzeichnis auf dem Computer des Developer-Tools: <Informatica installation directory>\clients \DeveloperClient\Tutorials 6. Klicken Sie auf Öffnen. Der Assistent benennt das Datenobjekt "LA_Customers". 7. Klicken Sie auf Weiter. 8. Stellen Sie sicher, dass die Codepage „MS Windows Latin 1 (ANSI), eine Obermenge von Latin 1“ und das Format durch Delimiter getrennt ist. 9. Klicken Sie auf Weiter. 10. Wählen Sie Spaltennamen aus erster Zeile importieren. Das Dialogfeld Neues Einfachdatei-Datenobjekt zeigt die Spaltennamen in der Vorschau der Einfachdateidaten. 11. Klicken Sie auf Fertig stellen. Das physische Datenobjekt LA_Customers wird unter dem Ordner der physischen Datenobjekte im Ordner Tutorial_Objects angezeigt. Die Ansicht Übersicht zeigt den Dateiinhalt und wird im Editor geöffnet. 12. Klicken Sie auf die Ansicht Lesen, und wählen Sie das Ausgabeobjekt. Die Ansicht Lesen zeigt das Ausgabeobjekt. 13. Klicken Sie auf die Ansicht Eigenschaften. 14. Klicken Sie in der Ansicht Eigenschaften auf die Registerkarte Laufzeit. 15. Setzen Sie auf der Registerkarte Laufzeit das Quelldateiverzeichnis auf das folgende Verzeichnis des Computers, auf dem der Datenintegrationsdienst läuft: <Informatica installation directory> \server\Tutorials Bei der Verarbeitung der Daten sucht der Datenintegrationsdienst die Quelldatei im Serververzeichnis des Computers, auf dem der Datenintegrationsdienst läuft. Der Datenintegrationsdienst kann keine Dateien aus dem Client-Installationsverzeichnis lesen. 16. Klicken Sie auf die Ansicht Daten-Viewer. 17. Klicken Sie in der Ansicht Daten-Viewer auf Ausführen. Der Data Integration Service liest die Daten aus der Datei LA_Customers, und die Ergebnisse werden im Ausgabefenster gezeigt. 18. Klicken Sie auf Datei > Speichernzum Speichern des physischen Datenobjekts LA_Customers. Tipps für Informatica Developer Der folgende Tipp unterstützt Sie beim Überprüfen von Quelldaten. Daten exportieren. Sie können die in der Ansicht Daten-Viewer angezeigten Daten in eine tabulatorgetrennte Einfachdatei, wie etwa eine TXT- oder CSV-Datei, exportieren. Exportieren Sie Daten, wenn Sie eine lokale Kopie der Daten erstellen möchten. Zum Exportieren der Daten klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine Zeile der Daten in der Ansicht Daten-Viewer, und wählen Sie Daten exportieren. Tipps für Informatica Developer 39 KAPITEL 5 Erstellen einer logischen Datenansicht Dieses Kapitel umfasst die folgenden Themen: • Erstellen einer logischen Datenansicht - Übersicht, 40 • Schritt 1. Importieren eines logischen Datenobjektmodells, 42 • Schritt 2. Erstellung eines Mappings logischer Datenobjekte, 45 • Schritt 3. Ausführen des Mappings logischer Datenobjekte, 52 • Tipps für Informatica Developer, 52 Erstellen einer logischen Datenansicht - Übersicht Erstellen Sie eine logische Datenansicht, um eine Einzelansicht von physischen Daten bereitzustellen, die möglicherweise aus mehreren Quellen und anderen Quelltypen, z. B. Einfachdateien und Datenbanken, stammen. Konzepte der Lektion Eine logische Datenansicht ist ein Datenmodell in einem Unternehmen. Um eine Einzelansicht von Daten zu entwickeln, definieren Sie ein logisches Datenobjektmodell. Ein logisches Datenobjektmodell beschreibt Daten in einem Unternehmen und die Beziehung zwischen den Daten. Sie können ein Datenmodellierungs-Tool verwenden, z. B. Erwin, um ein logisches Datenobjektmodell zu erstellen. Sie können das Modell auch manuell erstellen. Ein logisches Datenobjektmodell enthält logische Datenobjekte. Ein logisches Datenobjekt ist ein Objekt, das eine logische Entität in einem Unternehmen, z. B. Kunden oder einen Auftrag, beschreibt. Es beinhaltet Attribute und Schlüssel und beschreibt Beziehungen zwischen Attributen. Das logische Datenobjektmodell beschreibt die Beziehung zwischen logischen Datenobjekten. Beispiel: Ein logisches Datenmodell definiert eine Beziehung zwischen dem Attribut Auftrags-ID des logischen Datenobjekts Auftrag und dem Attribut Kunden-ID des logischen Datenobjekts Kunde. Das Modell gibt vor, dass jede Auftrags-ID mit einer Kunden-ID assoziiert sein muss. Ein Mapping logischer Datenobjekte verknüpft ein logisches Datenobjekt mit einem oder mehreren physischen Datenobjekten. Das Mapping kann Umwandlungsobjekte enthalten, die die Logik zum Umwandeln von Daten definieren. Sie können beispielsweise das Lese-Mapping eines logischen Datenobjekts verwenden, um auf Daten aus mehreren Quellen zuzugreifen und die Ausgabe auf ein logisches Datenobjekt anzuwenden. 40 Die folgende Abbildung zeigt die Komponenten einer logischen Datenansicht: Hinweis: Ein Mapping logischer Datenobjekte kann auch auf Daten aus einem logischen Datenobjekt zugreifen und die Ausgabe in einem anderen logischen Datenobjekt anwenden. Nachdem Sie Mappings logischer Datenobjekte für logische Datenobjekte im Modell erstellt haben, können Sie für jedes Mapping logischer Datenobjekte einen Datendienst erstellen und die Data Services bereitstellen. Ziele der Lektion In dieser Lektion führen Sie folgende Aufgaben für Einsteiger durch: • Importieren eines logischen Datenobjektmodells, das die logischen Datenobjekte Kunde und Auftrag enthält. • Erstellen des Lese-Mappings eines logischen Datenobjekts mit dem logischen Datenobjekt Kunde als Mapping-Ausgabe. Das Mapping definiert eine Einzelansicht der Kundendaten aus Los Angeles und Boston. Das Mapping wandelt außerdem die Boston-Kundendaten um, damit sie mit dem Format der Kundendaten aus Los Angeles übereinstimmen. • Durchführen des Mappings, um die kombinierten Kundendaten anzuzeigen. Voraussetzungen für die Lektion Erfüllen Sie die folgenden Voraussetzungen, bevor Sie mit dieser Lektion beginnen: • Richten Sie Informatica Developer ein. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter “Einrichten von Informatica Developer - Übersicht” auf Seite 20. • Importieren Sie die physischen Datenobjekte. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter “Importieren von physischen Datenobjekten - Übersicht” auf Seite 31. • Stellen Sie sicher, dass die Tutorialdatei Customer_Order.xsd sich im folgenden Verzeichnis auf dem Computer des Developer-Tools befindet: <Informatica installation directory>\clients\DeveloperClient\Tutorials Erstellen einer logischen Datenansicht - Übersicht 41 • Stellen Sie sicher, dass die Tutorialdatei Customer_Order.xsd im folgenden Verzeichnis auf jedem Computer, der den Datenintegrationsdienst ausführt, abgelegt ist: <Informatica installation directory>\server\Tutorials Zeitplan der Lektion Rechnen Sie mit 20 Minuten, um die Aufgaben in dieser Lektion abzuschließen. Schritt 1. Importieren eines logischen Datenobjektmodells In dieser Aufgabe importieren Sie ein logisches Datenobjektmodell, das die logischen Datenobjekte Kunde und Auftrag enthält. 1. Wählen Sie in der Ansicht Objekt-Explorer das Tutorialprojekt aus. 2. Klicken Sie auf Datei > Neu > Logisches Datenobjektmodell. Das Dialogfeld Neu wird angezeigt. 3. Wählen Sie Logisches Datenobjektmodell von Datenmodell aus, und klicken Sie auf Weiter. Das Dialogfeld Neues logisches Datenobjektmodell wird angezeigt. 42 4. Wählen Sie W3C XML Schema 1.0 (XSD) als Modelltyp aus. 5. Geben Sie Customer_Order als Namen des logischen Datenobjektmodells ein. 6. Klicken Sie auf Weiter. Kapitel 5: Erstellen einer logischen Datenansicht Das Dialogfeld Neues logisches Datenobjektmodellzeigt die Importoptionen an. 7. Klicken Sie in der Wertspalte der Datei-Eigenschaft auf die Schaltfläche Öffnen ( auszuwählen. ), um eine XSD-Datei Das Dialogfeld Öffnen wird angezeigt. 8. Navigieren Sie zu Customer_Order.xsd im folgenden Verzeichnis: <Informatica installation directory>\clients\DeveloperClient\Tutorials 9. Klicken Sie auf Öffnen. Das Dialogfeld Öffnen schließt sich. Das Dialogfeld Neues logisches Datenobjektmodell zeigt den Verzeichnispfad und den Namen der Modelldatei. 10. Klicken Sie auf Weiter. Schritt 1. Importieren eines logischen Datenobjektmodells 43 Das Dialogfeld Neues logisches Datenobjektmodell zeigt die logischen Datenobjekte, die Sie importieren können. 11. 44 Klicken Sie auf Alle Einträge verschieben, um dem logischen Datenobjektmodell die logischen Datenobjekte Kunde und Auftrag hinzuzufügen. Kapitel 5: Erstellen einer logischen Datenansicht 12. Klicken Sie auf Fertig stellen. Das logische Datenobjektmodell Customer_Order wird in der Ansicht Objekt-Explorer angezeigt. Die logischen Datenobjekte Kunde und Auftrag werden im Editor angezeigt. Schritt 2. Erstellung eines Mappings logischer Datenobjekte In dieser Aufgabe erstellen Sie das Lese-Mapping eines logischen Datenobjekts, das Daten aus physischen Datenobjekten liest und umwandelt und die Ausgabe in ein logisches Datenobjekt schreibt. Zum Erstellen des Mappings logischer Datenobjekte führen Sie folgenden Aufgaben durch: 1. Erstellen Sie ein Mapping mit dem logischen Datenobjekt Kunde als Mapping-Ausgabe. 2. Fügen Sie die physischen Datenobjekte LA_Customers und Boston_Customers als Quellen im Mapping hinzu. 3. Fügen Sie eine Ausdrucksumwandlung hinzu, um den Vornamen und den Nachnamen in den BostonKundendaten zu konkatenieren. 4. Fügen Sie eine Union-Umwandlung hinzu, um die Kundendaten aus Los Angeles und Boston zu kombinieren. Schreiben Sie dann die Ausgabe in das logische Datenobjekt Kunde. Schritt 2. Erstellung eines Mappings logischer Datenobjekte 45 Die folgende Abbildung zeigt das Mapping logischer Datenobjekte: Erstellen des Mappings Erstellen des Lese-Mappings eines logischen Datenobjekts mit dem logischen Datenobjekt Kunde als Mapping-Ausgabe. 1. Erweitern Sie in der Ansicht Objekt-Explorer den Ordner für logische Datenobjektmodelle im Tutorialprojekt. 2. Wählen Sie das logische Datenobjektmodell Customer_Order. 3. Klicken Sie auf Datei > Neu > Sonstige. Das Dialogfeld Neu wird angezeigt. 4. Wählen Sie Informatica > Logische Datenobjekte > Mapping logischer Datenobjekte, und klicken Sie auf Weiter. Das Dialogfeld Mapping logischer Datenobjektewird angezeigt. 5. Klicken Sie auf Durchsuchen, um das logische Datenobjekt auszuwählen. 6. Wählen Sie im Ordner Tutorial das logische Datenobjektmodell Customer_Order, wählen Sie das logische Datenobjekt Kunde. 7. Klicken Sie auf OK. 8. Wählen Sie im Feld Typ die Option Lesen, um das Lese-Mapping eines logischen Datenobjekts zu erstellen. 9. Klicken Sie auf Fertig stellen. Der Editor zeigt das Mapping logischer Datenobjekte. Das Mapping enthält das logische Datenobjekt Kunde als Mapping-Ausgabe. 10. Klicken Sie aufDatei > Speichern, um das Mapping logischer Datenobjekte, einschließlich des logischen Datenobjekts Kunde, zu speichern. Hinzufügen von Quellen zum Mapping Fügen Sie die Datenobjekte LA_Customers und Boston_Customers als Quellen zu dem Mapping hinzu. 1. Erweitern Sie in der Ansicht Objekt-Explorer den Ordner für physische Datenobjekte im Tutorialprojekt. 2. Ziehen Sie LA_Customers in das Mapping logischer Datenobjekte im Editor. Das Dialogfeld Zu Mapping hinzufügen wird angezeigt. 46 Kapitel 5: Erstellen einer logischen Datenansicht 3. Wählen Sie Lesen, um das Datenobjekt als Quelle zu dem Mapping hinzuzufügen. 4. Klicken Sie auf OK. Read_LA_Customers wird im Editor angezeigt. Das Developer-Tool legt für die Namen der Quelldatenobjekte im Mapping das Präfix „Read _“ fest. 5. Ziehen Sie Boston_Customers in den Editor. Das Dialogfeld Zu Mapping hinzufügen wird angezeigt. 6. Wählen Sie Lesen , und klicken Sie auf OK. Read_Boston_Customers wird im Editor angezeigt. 7. Klicken Sie auf Datei > Speichern, um das Mapping logischer Datenobjekte zu speichern. Hinzufügen einer Ausdrucksumwandlung zum Mapping Fügen Sie eine Ausdrucksumwandlung hinzu, um die Vor- und Nachnamen in den Boston-Kundendaten zu konkatenieren. 1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf einen leeren Bereich im Editor, und wählen Sie dann Umwandlung hinzufügen. Das Dialogfeld Umwandlung hinzufügen wird angezeigt. 2. Wählen Sie die Ausdrucksumwandlung aus, und klicken Sie auf OK. Im Editor wird eine Ausdrucksumwandlung angezeigt. 3. Zum Erstellen von Ports in der Ausdrucksumwandlung wählen Sie alle Spalten in der Quelle Read_Boston_Customers, und ziehen Sie sie in die Ausdrucksumwandlung. Tipp: Um alle Spalten in der Quelle auszuwählen, klicken Sie mit der rechten Maustaste innerhalb der Quelle Read_Boston_Customers in den Editor, und klicken Sie auf Alles auswählen. Schritt 2. Erstellung eines Mappings logischer Datenobjekte 47 Die Spalten erscheinen in der Ausdrucksumwandlung als Ports. 4. Wählen Sie die Ausdrucksumwandlung. 5. Klicken Sie auf die Ansicht Eigenschaften. 6. Klicken Sie in der Ansicht Eigenschaften auf die Registerkarte Ports. 7. Wählen Sie auf der Registerkarte Ports die Option Nur Ausgabe, und klicken Sie anschließend auf die Schaltfläche Neu (Einfügen) ( ), um einen Ausgabeport zu erstellen. Ein Port wird angezeigt. 48 8. Geben Sie als Portnamen FullName ein, und ändern Sie die Gesamtstellenanzahl auf 20. 9. In der Spalte Ausdruck für den Port FullName klicken Sie auf die Schaltfläche Öffnen ( Ausdruckseditor zu öffnen. Kapitel 5: Erstellen einer logischen Datenansicht ), um den Der Ausdruckseditor wird angezeigt. 10. Ersetzen Sie den vorhandenen Ausdruck im Ausdruckseditor durch den folgenden Ausdruck: CONCAT(CONCAT(FIRSTNAME,' '),LASTNAME) 11. Klicken Sie auf Validieren, um den Ausdruck zu validieren. 12. Klicken Sie auf OK. 13. Klicken Sie auf OK, um den Ausdruckseditor zu schließen. 14. Wählen Sie im Editor die Ausdrucksumwandlung. 15. Wählen Sie in der Ausdrucksumwandlung den Port FullName. 16. Klicken Sie auf die Schaltfläche Nach oben verschieben, bis Sie den Port FullName unter den Port CustomerTier verschoben haben. Die folgende Abbildung zeigt den Port FullName unter dem Port CustomerTier: Verschieben Sie den Port so, dass er mit der Reihenfolge der Ports in der Quelle Read_LA_Customers übereinstimmt. Die Reihenfolge der Ports muss übereinstimmen, um die Daten aus beiden Quellen in der Union-Umwandlung zu kombinieren. 17. Klicken Sie auf Datei > Speichern, um das Mapping logischer Datenobjekte zu speichern. 18. Wählen Sie im Editor die Ausdrucksumwandlung. 19. Klicken Sie auf die Ansicht Daten-Viewer. Schritt 2. Erstellung eines Mappings logischer Datenobjekte 49 20. Klicken Sie in der Ansicht Daten-Viewer auf Ausführen, um die Ergebnisse der Ausdrucksumwandlung anzuzeigen. Der Datenintegrationsdienst verarbeitet die Daten aus der Quelle Read_Boston_Customers und der Ausdrucksumwandlung. Das Developer Tool zeigt die Ergebnisse im Ausgabefenster. Das Ergebnis zeigt, dass der Datenintegrationsdienst die Spalten FirstName und LastName aus der Quelle konkateniert hat. Hinzufügen einer Union-Umwandlung zum Mapping Fügen Sie eine Union-Umwandlung hinzu, um die Kundendaten aus Boston und Los Angeles zu kombinieren. 1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf einen leeren Bereich im Editor, und wählen Sie dann Umwandlung hinzufügen. Das Dialogfeld Umwandlung hinzufügen wird angezeigt. 2. Wählen Sie die Union-Umwandlung, und klicken Sie auf OK. Im Editor wird eine Union-Umwandlung angezeigt. 3. Um die Spalten der Quelle Read_LA_Customers als Ports in die Union-Umwandlung einzufügen, wählen Sie alle Spalten in der Quelle Read_LA_Customers, und ziehen Sie sie in die Union-Umwandlung. Die Ports werden in der Eingabegruppe und Ausgabegruppe der Union-Umwandlung angezeigt. 4. Wählen Sie die Union-Umwandlung im Editor aus. 5. Wählen Sie die Ansicht Eigenschaften. 6. Klicken Sie in der Ansicht Eigenschaften auf die Registerkarte Gruppen. 7. Klicken Sie auf die Schaltfläche Neu (Einfügen) ( hinzuzufügen. ), um eine Gruppe zu der Union-Umwandlung Sie erstellen eine neue Gruppe für die Quelldaten Read_Boston_Customers. Die Union-Umwandlung enthält für jede Quelle eine unterschiedliche Eingabegruppe. 8. 50 Nennen Sie die Gruppe Boston_Input. Kapitel 5: Erstellen einer logischen Datenansicht 9. 10. Scrollen Sie im Editor durch die Ports der Union-Umwandlung, bis die Gruppe Boston_Input angezeigt wird. Wählen Sie in der Ausdrucksumwandlung alle Ports außer LastName und FirstName aus. Tipp: Wählen Sie alle Ports in der Ausdrucksumwandlung, und verwenden Sie STRG+Klick zum Löschen der Ports FirstName und LastName aus der Auswahl. 11. Scrollen Sie an den Anfang der Ausdrucksumwandlung, und ziehen Sie die ausgewählten Ports in der Ausdrucksumwandlung zu der Gruppe Boston_Input der Union-Umwandlung. Die Ports werden in der Gruppe Boston_Input der Union-Umwandlung angezeigt. Da die Portnamen der Ausdrucksumwandlung mit den vorhandenen Ausgabeportnamen in der Union-Umwandlung übereinstimmen, erstellt das Developer-Tool keine Ausgabeports für die Boston-Kundendaten. 12. Wählen Sie alle Ports in der Ausgabegruppe der Union-Umwandlung außer Customer_Region, und ziehen Sie sie zur Umwandlung Kunde. Tipp: Halten Sie die Hochstelltaste gedrückt, um mehrere Spalten auszuwählen. Möglicherweise müssen Sie in der Liste der Spalten herunterscrollen, um alle auszuwählen. Das Developer-Tool verknüpft die Ports in der Union-Umwandlung mit den Ports in der MappingAusgabe Kunde. 13. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf einen leeren Bereich im Editor, und klicken Sie zum Validieren des Mappings auf Validieren . Das Developer-Tool zeigt eine Meldung an, die besagt, ob Validierungsfehler aufgetreten sind. 14. Klicken Sie auf OK. 15. Klicken Sie auf Datei > Speichern, um das Mapping logischer Datenobjekte zu speichern. Tipp: Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf einen leeren Bereich im Editor, und klicken Sie auf Alle anordnen, um die Mapping-Objekte im Editor anzuordnen. Schritt 2. Erstellung eines Mappings logischer Datenobjekte 51 Schritt 3. Ausführen des Mappings logischer Datenobjekte In dieser Aufgabe führen Sie die Zuordnung logisches Datenobjekt aus, um eine Einzelansicht der Kundendaten der Büros in Los Angeles und Boston zu erstellen. u Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf einen leeren Bereich im Editor, und klicken Sie auf DatenViewer ausführen zum Ausführen des Mappings. Die Ansicht Daten-Viewer wird angezeigt, und der Datenintegrationsdienst führt das Mapping aus. Nachdem der Datenintegrationsdienst das Mapping ausführt, zeigt das Developer Tool die Daten im Ausgabe-Bereich der AnsichtDaten-Viewer. Der Abschnitt Ausgabeport zeigt die kombinierten Daten aus den Quellen Read_LA_Customers und Read_Boston_Customers. Außerdem zeigt die Spalte CUSTOMER_NAME die konkatenierten Vornamen und Nachnamen aus der Quelle Read_Boston_Customers. Tipps für Informatica Developer Die folgenden Tipps unterstützen Sie beim Entwickeln von Mappings. Ports automatisch verknüpfen. Wenn Sie Ports automatisch verknüpfen, können Sie nach Position oder nach Namen verknüpfen. Wenn Sie Ports automatisch nach Namen verknüpfen, können Sie ein Präfix oder Suffix angeben, über das die Ports verknüpft werden sollen. Um Ports automatisch zu verknüpfen, wählen Sie Mapping > Automatische Verknüpfung. Wählen Sie dann die zu verknüpfenden Objekte, und wählen Sie aus, ob die Ports nach Namen oder Position verknüpft werden sollen. Wenn Sie die Ports nach Namen verknüpfen, können Sie auf Erweiterte Einstellungen anzeigen klicken, um ein Präfix oder Suffix für den Portnamen anzugeben. Mapping-Objekte als Symbole anordnen. Sie können die Mapping-Objekte in Symbole konvertieren und die Symbole im Editor anordnen. Um Mapping-Objekte als Symbole anzuordnen, klicken Sie auf Layout > Alle Symbole anordnen. 52 Kapitel 5: Erstellen einer logischen Datenansicht Navigieren durch Mapping-Objekte mit einem schnellen Überblick. Der schnelle Überblick zeigt die abhängigen Objekte eines Mapping-Objekts, das im Editor ausgewählt wurde. Sie können mithilfe des schnellen Überblicks abhängige Objekte nach Namen oder nach Typ sortieren oder abhängige Objekte suchen. Wählen Sie ein Objekt im schnellen Überblick, um im Editor zu dem Objekt zu navigieren. Um den schnellen Überblick anzuzeigen, wählen Sie das Mapping oder ein Objekt im Mapping, und klicken Sie anschließend auf Navigieren > Schneller Überblick. Verwenden Sie die Point-and-Click-Methode zum Hinzufügen von Funktionen und Ports zu einem Portausdruck. Wenn Sie einen Ausdruck erstellen, können Sie ihn manuell eingeben oder die Point-and-Click-Methode verwenden. Um Fehler bei der Erstellung von Ausdrücken zu vermeiden, wählen Sie Funktionen und Ports von der Point-and-Click-Schnittstelle. Um einem Ausdruck eine Funktion hinzuzufügen, doppelklicken Sie auf die Funktion auf der Registerkarte Funktionen. Um einem Ausdruck einen Port hinzuzufügen, doppelklicken Sie auf den Portnamen auf der Registerkarte Ports . Hinzufügen von Kommentaren in einem Ausdruck. Fügen Sie Kommentare hinzu, um den Ausdruck zu beschreiben oder um eine gültige URL für den Zugriff auf Geschäftsdokumentation über den Ausdruck anzugeben. Der Datenintegrationsdienst ignoriert Kommentare bei der Verarbeitung des Ausdrucks. Verwenden Sie zum Hinzufügen von Kommentaren im Ausdruck die Kommentarindikatoren -- oder //. Tipps für Informatica Developer 53 KAPITEL 6 Erstellen einer virtuellen Datenansicht Dieses Kapitel umfasst die folgenden Themen: • Erstellen einer virtuellen Datenansicht - Übersicht, 54 • Schritt 1. Erstellen eines SQL-Datendienstes, 56 • Schritt 2. Ausführen einer SQL-Abfrage zur Datenvorschau, 58 • Schritt 3. Erstellen einer Anwendung, 59 • Schritt 4. Bereitstellen der Anwendung , 60 • Tipps für Informatica Developer, 61 Erstellen einer virtuellen Datenansicht - Übersicht Erstellen Sie eine virtuelle Datenansicht, um Daten aus unterschiedlichen Speicherorten abzufragen, ohne Daten in einen zentralen Speicherort zu laden. Konzepte der Lektion Eine virtuelle Datenansicht ist eine durch einen SQL-Datendienst definierte virtuelle Datenbank, für die Sie eine Abfrage wie bei einer physischen Datenbank durchführen können. Um eine virtuelle Datenbank zu erstellen, definieren Sie im Developer-Tool einen SQL-Datendienst. Der SQL-Datendienst muss mindestens ein virtuelles Schema und eine virtuelle Tabelle enthalten. Eine virtuelle Tabelle kann ein virtuelles Tabellen-Mapping enthalten, das den Datenfluss zwischen den Quellen und der virtuellen Tabelle definiert. Sie können eine virtuelle Tabelle manuell erstellen, oder Sie erstellen sie aus einem physischen oder logischen Datenobjekt. Um einen SQL-Datendienst in einem Datenintegrationsdienst auszuführen, müssen Sie den SQL-Datendienst zu einer Anwendung hinzufügen und dann die Anwendung im Datenintegrationsdienst bereitstellen. Eine Anwendung ist ein bereitstellbares Objekt, das Datenobjekte, Mappings, SQL-Datendienste, Webdienste und Arbeitsabläufe enthalten kann. Sie können die Anwendung in einem Datenintegrationsdienst bereitstellen, damit Endanwender die virtuelle Datenbank abfragen können. Der Datenintegrationsdienst verarbeitet Endanwender-Abfragen an Objekte in bereitgestellten Anwendungen. 54 Die folgende Abbildung zeigt die Komponenten einer virtuellen Datenansicht: Ziele der Lektion In dieser Lektion führen Sie folgende Aufgaben für Einsteiger durch: • Erstellen eines SQL-Datendienstes, um eine virtuelle Datenbank zu definieren, welche Kundendaten enthält. • Vorschau der virtuellen Daten. • Erstellen einer Anwendung, die den SQL-Datendienst enthält. • Bereitstellen der Anwendung für einen Datenintegrationsdienst. Voraussetzungen für die Lektion Erfüllen Sie die folgenden Voraussetzungen, bevor Sie mit dieser Lektion beginnen: • Richten Sie Informatica Developer ein. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter “Einrichten von Informatica Developer - Übersicht” auf Seite 20. • Importieren Sie die physischen Datenobjekte. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter “Importieren von physischen Datenobjekten - Übersicht” auf Seite 31. • Erstellen Sie das logische Datenobjektmodell Customer_Order. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter “Erstellen einer logischen Datenansicht - Übersicht” auf Seite 40. Zeitplan der Lektion Rechnen Sie mit 15 bis 20 Minuten, um die Aufgaben in dieser Lektion abzuschließen. Erstellen einer virtuellen Datenansicht - Übersicht 55 Schritt 1. Erstellen eines SQL-Datendienstes In dieser Aufgabe erstellen Sie einen SQL-Datendienst, um eine virtuelle Datenbank zu erstellen, die Endanwender abfragen können. 1. Wählen Sie in der Ansicht Objekt-Explorer das Tutorialprojekt aus. 2. Klicken Sie auf Datei > Neu > Datendienst. Das Dialogfeld Neu wird eingeblendet. 3. Wählen Sie SQL-Datendienst, und klicken Sie auf Weiter. Das Dialogfeld Neuer SQL-Datendienst wird eingeblendet. 4. Geben Sie als Namen für den SQL-Datendienst All_Customers ein, und klicken Sie auf Weiter. Das Dialogfeld Virtuelle Tabellen zum SQL-Datendienst hinzufügen wird angezeigt. 5. Um eine virtuelle Tabelle zu erstellen, klicken Sie auf die Schaltlfläche Neu ( ). Das Developer Tool fügt der Liste virtueller Tabellen eine virtuelle Tabelle hinzu. 56 6. Geben Sie als Namen der virtuellen Tabelle Kunden ein. 7. Klicken Sie im Datenobjektfeld für die virtuelle Tabelle auf die Schaltfläche „Öffnen“ ( logisches Datenobjekt hinzuzufügen. Kapitel 6: Erstellen einer virtuellen Datenansicht ), um ein Das Dialogfeld Datenobjekt auswählen wird eingeblendet. 8. Erweitern Sie im Tutorial-Ordner das logische Datenobjektmodell Customer_Order, und wählen Sie das logische Datenobjekt Kunde. 9. Klicken Sie auf OK. Das Developer Tool fügt Kunde als Quelle der virtuellen Tabelle hinzu. Außerdem werden als Quelltyp Logisches Datenobjekt und als Speicherort das Tutorialprojekt angegeben. 10. Geben Sie in der Spalte Virtuelle Schemen Customer_Schema ein, und drücken Sie die Eingabetaste. Schritt 1. Erstellen eines SQL-Datendienstes 57 11. Klicken Sie auf Fertig stellen. Das Developer-Tool erstellt und zeigt den SQL-Datendienst All_Customers. Schritt 2. Ausführen einer SQL-Abfrage zur Datenvorschau In dieser Aufgabe fragen Sie mit einer SQL-Abfrage die virtuelle Tabelle Kunden ab, um eine Vorschau der Daten zu erhalten. 1. Wählen Sie die Ansicht Daten-Viewer, um eine Vorschau der Daten des SQL-Datendienstes aufzurufen. 2. Geben Sie im Abschnitt Eingabe der Ansicht Daten-Viewer die folgende SQL-Anweisung ein: SELECT * from customers 3. Klicken Sie auf Ausführen. Der Abschnitt Ausgabe in der Ansicht Daten-Viewer zeigt die kombinierten Kundendaten von den Niederlassungen aus Los Angeles und Boston. 58 Kapitel 6: Erstellen einer virtuellen Datenansicht Schritt 3. Erstellen einer Anwendung In dieser Aufgabe erstellen Sie eine Anwendung, die den SQL-Datendienst enthält. Sie müssen den SQLDatendienst zu einer Anwendung hinzufügen, um ihn in einem Datenintegrationsdienst bereitzustellen. 1. Wählen Sie in der Ansicht Objekt-Explorer das Tutorialprojekt aus. 2. Klicken Sie auf Datei > Neu > Anwendung. Das Dialogfeld Neue Anwendung wird eingeblendet 3. Geben Sie All_Customers_App als Anwendungsnamen ein, und klicken Sie auf Weiter. Das Dialogfeld „Neue Anwendung“ zeigt, dass die Anwendung keine Objekte enthält. 4. Klicken Sie auf Hinzufügen. Schritt 3. Erstellen einer Anwendung 59 Das Dialogfeld Objekte hinzufügen wird eingeblendet. 5. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen All_Customers, und klicken Sie auf OK. Der SQL-Datendienst All_Customerswird im Dialogfeld „Neue Anwendung“ angezeigt. 6. Klicken Sie auf Fertig stellen. Das Developer-Tool erstellt eine Anwendung, die den SQL-Datendienst All_Customers enthält. Schritt 4. Bereitstellen der Anwendung In dieser Aufgabe stellen Sie die Anwendung für einen Datenintegrationsdienst bereit. Stellen Sie die Anwendung bereit, damit Endanwender virtuelle Tabellen im SQL-Datendienst über ein JDBC- oder ODBCClient-Tool abfragen können. 1. Erweitern Sie in der Ansicht Objekt-Explorer „Anwendungen“ im Tutorialprojekt. 2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Anwendung All_Customers_App, und klicken Sie auf Bereitstellen. Das Dialogfeld Bereitstellen wird eingeblendet 60 3. Klicken Sie auf Durchsuchen neben der Option Domäne. 4. Wählen Sie eine Domäne, und klicken Sie auf OK. 5. Wählen Sie den Datenintegrationsdienst, den Sie für die Anwendung bereitstellen möchten. Kapitel 6: Erstellen einer virtuellen Datenansicht Die folgende Abbildung zeigt die ausgewählte Domäne und den Datenintegrationsdienst: 6. Klicken Sie auf Fertig stellen. Wenn die Bereitstellung erfolgreich war, wird das Dialogfeld Bereitstellen abgeschlossen eingeblendet 7. Klicken Sie auf OK. Tipps für Informatica Developer Die folgenden Tipps unterstützen Sie beim Erstellen einer logischen Datenansicht. Anzeigen des SQL-Abfrageplans zur Fehlerbehebung von Abfragen auf einem SQL-Datendienst. Anzeigen des SQL-Abfrageplans zur Fehlerbehebung von Abfragen gegen einen bereitgestellten SQLDatendienst. Zum Ausführen eines SQL-Abfrageplans öffnen Sie den SQL-Datendienst im Editor, klicken Sie auf die Ansicht Daten-Viewer, und klicken Sie auf SQL-Abfrageplan. Tipps für Informatica Developer 61 Weisen Sie einen Tag zu, um Objekte entsprechend ihrer Unternehmensanwendung zu gruppieren. Tags sind Metadaten, die ein Objekt im Modellrepository anhand der Unternehmensanwendung definieren. Erstellen Sie Tags, um Objekte entsprechend ihrer Unternehmensanwendung zu gruppieren. Um einen Tag einem Objekt zuzuweisen, erstellen Sie den Tag, öffnen Sie das Objekt im Editor, klicken Sie auf Bearbeiten in der Ansicht Tags, und weisen Sie den Tag dem Objekt zu. Gruppieren Sie Fehlermeldungen nach Objekt oder Objekttyp in der Ansicht Prüfprotokoll. Sie können Fehlermeldungen nach Objekt oder Objekttyp in der Ansicht Prüfprotokoll gruppieren. Um Fehlermeldungen in der Ansicht Prüfprotokoll anzusehen, klicken Sie auf die Schaltfläche Menü ( ), wählen Sie Gruppieren nach, und wählen Sie dann Objekt oder Objekttyp. Begrenzen Sie die Anzahl der Fehlermeldungen pro Gruppe, die in der Ansicht Prüfprotokoll angezeigt werden. Sie können die Anzahl von Fehlermeldungen, die in der Ansicht Prüfprotokoll angezeigt werden, begrenzen. Um die Anzahl der Fehlermeldungen zu begrenzen, klicken Sie auf Fenster > Einstellungen, wählen Sie Informatica > Validierung im Dialogfeld Einstellungen, aktivieren Sie dann das Kontrollkästchen Fehlergrenzen verwenden, und legen Sie die Anzahl der Fehlermeldungen fest. 62 Kapitel 6: Erstellen einer virtuellen Datenansicht KAPITEL 7 Erstellen eines Webdienstes Dieses Kapitel umfasst die folgenden Themen: • Erstellen eines Webdienstes – Übersicht, 63 • Schritt 1. Einen Webdienst erstellen, 65 • Schritt 2. Anzeigen und Validieren des Vorgangs-Mappings, 69 • Schritt 3. Testen des Vorgangs-Mappings, 70 • Schritt 4. Erstellen einer Anwendung, 71 • Schritt 5. Bereitstellen der Anwendung, 73 • Tipps für Informatica Developer, 74 Erstellen eines Webdienstes – Übersicht Erstellen Sie einen Webdienst, um über eine Webdienst-Schnittstelle Zugriff auf Datenintegrationsfunktionen zu haben. Sie können beispielsweise einen Webdienst erstellen, um Kundendienstmitarbeitern den Zugriff auf Kundendaten auf einer Website zu ermöglichen. Konzepte der Lektion Sie erstellen Webdienste im Developer-Tool. Ein Webdienst kann einen oder mehrere Vorgänge umfassen. Jeder Vorgang definiert eine Aktion, die der Webdienst-Client durchführen kann, wenn er eine Verbindung mit einem Webdienst herstellt. Vorgänge eines Webdienstes werden in einer WSDL definiert. Eine WSDL ist ein XML-Schema, das die Protokolle, Formate und Signaturen der Webdienst-Vorgänge beschreibt. Die WSDL enthält eine Beschreibung der Daten, die an den Webdienst weitergegeben werden sollen, sodass die Dienstanfrage für Sender und Empfänger verständlich ist. Im Developer-Tool entspricht jeder Vorgang einem Vorgangs-Mapping. Das Vorgangs-Mapping verarbeitet die Daten, die es in der SOAP-Anfrage empfängt. Zum Ausführen eines Webdienstes in einem Datenintegrationsdienst müssen Sie den Webdienst zu einer Anwendung hinzufügen und dann die Anwendung im Datenintegrationsdienst bereitstellen. Eine Anwendung ist ein bereitstellbares Objekt, das Datenobjekte, Mappings, SQL-Datendienste, Webdienste und Arbeitsabläufe enthalten kann. Sie stellen die Anwendung für einen Datenintegrationsdienst bereit, um den Webdienst für Webdienst-Clients verfügbar zu machen, mit denen eine Verbindung hergestellt werden soll. 63 Die folgende Abbildung zeigt die Komponenten eines Webdienstes: Ziele der Lektion In dieser Lektion führen Sie folgende mittelschwere Aufgaben durch: • Erstellen eines Webdienstes, der Zugriff auf Kundendaten bietet. • Anzeigen und Validieren des Vorgangs-Mappings. • Testen des Vorgangs-Mappings. • Erstellen einer Anwendung, die den Webdienst enthält. • Bereitstellen der Anwendung für einen Datenintegrationsdienst. Voraussetzungen für die Lektion Erfüllen Sie die folgenden Voraussetzungen, bevor Sie mit dieser Lektion beginnen: • Richten Sie Informatica Developer ein. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter “Einrichten von Informatica Developer - Übersicht” auf Seite 20. • Importieren Sie die physischen Datenobjekte. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter “Importieren von physischen Datenobjekten - Übersicht” auf Seite 31. • Erstellen Sie das logische Datenobjektmodell Customer_Order. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter “Erstellen einer logischen Datenansicht - Übersicht” auf Seite 40. Zeitplan der Lektion Rechnen Sie mit 15 bis 20 Minuten für diese Lektion. 64 Kapitel 7: Erstellen eines Webdienstes Schritt 1. Einen Webdienst erstellen In dieser Aufgabe erstellen Sie einen Web-Dienst mit einer Operation, die Kundendaten anhand einer Kunden-ID zurückgibt. Sie erstellen eine Operation mithilfe eines logischen Datenobjekts. 1. Wählen Sie in der Ansicht Objekt-Explorer das Tutorialprojekt aus. 2. Klicken Sie auf Datei > Neu > Datendienst. Das Dialogfeld Neu wird eingeblendet. 3. Wählen Sie Webdienst aus, und klicken Sie auf Weiter. Das Dialogfeld Neuer Web-Dienst wird geöffnet. 4. Geben Sie als Webdienstnamen Customer_Details ein, und klicken Sie auf Weiter. Das Dialogfeld Vorgänge zum Webdienst hinzufügen wird angezeigt. 5. Klicken Sie auf den Pfeil neben der Schaltfläche Neu, und klicken Sie auf Vorgang > Erstellen aus wiederverwendbarem Objekt. Das Dialogfeld Wiederverwendbares Objekt auswählen wird geöffnet. 6. Erweitern Sie das Tutorialprojekt, gehen Sie zu Logische Datenobjektmodelle > Customer_Order, und wählen Sie dann Kunde. Schritt 1. Einen Webdienst erstellen 65 Die folgende Abbildung zeigt das logische Datenobjekt Kunde in der Hierarchie des Tutorialprojekts an: 7. 66 Klicken Sie auf OK. Kapitel 7: Erstellen eines Webdienstes Im Dialogfeld Vorgänge zum Webdienst hinzufügen werden die Vorgänge angezeigt. 8. Geben Sie als Vorgangsnamen getCustomerByID ein. Das Developer-Tool verwendet den eingegebenen Vorgangsnamen zum Definieren der Namen für die Vorgangsein- und ausgabe. 9. Klicken Sie auf getCustomerByID_Input, um Felder aus dem logischen Datenobjekt auszuwählen. Das Developer-Tool definiert anhand der von Ihnen aus dem logischen Datenobjekt ausgewählten Felder Elemente in der Vorgangseingabe. Schritt 1. Einen Webdienst erstellen 67 10. Wählen Sie auf der Registerkarte Vorgangseingabe die Option CUSTOMER_ID für die Vorgangseingabe, um ein Element für die Kunden-ID aufzunehmen. Da der Webdienst alle Kundendetails zurückgeben soll, brauchen Sie keine Felder für die Vorgangsausgabe auszuwählen. Standardmäßig sind auf der Registerkarte Vorgangsausgabe alle Felder ausgewählt. 11. Um die Eingabe des Vorgangs-Mappings zu überprüfen, wählen Sie die Registerkarte MappingEingabe aus. Die folgende Abbildung zeigt die Eingabe des Vorgangs-Mappings: 12. 68 Um die Ausgabe des Vorgangs-Mappings zu überprüfen, wählen Sie getCustomerByID_Output und dann die Registerkarte Mapping-Ausgabe aus. Kapitel 7: Erstellen eines Webdienstes 13. Klicken Sie auf Fertig stellen. Das Developer-Tool erstellt den Webdienst Customer_Details und ein Vorgangs-Mapping für den Vorgang. Schritt 2. Anzeigen und Validieren des VorgangsMappings In dieser Aufgabe zeigen Sie das Operation-Mapping an und validieren es. 1. Erweitern Sie in der Ansicht Überblick den Knoten Vorgangs-Mappings. 2. Aktivieren Sie in der Ansicht Überblick das Kontrollkästchen getCustomerByID_Mapping, um das Vorgangs-Mapping im Editor anzuzeigen. Schritt 2. Anzeigen und Validieren des Vorgangs-Mappings 69 Das Vorgangs-Mapping im Editor enthält eine Eingabeumwandlung, eine Lookup-Umwandlung und eine Ausgabeumwandlung. 3. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf einen leeren Bereich im Editor, und klicken Sie auf Validieren. Die Ansicht Prüfprotokoll wird eingeblendet. Das Developer-Tool zeigt eine Meldung, welche besagt, ob Validierungsfehler gefunden wurden. 4. Klicken Sie auf Datei > Speichern, um den Webdienst und das Vorgangs-Mapping zu speichern. Schritt 3. Testen des Vorgangs-Mappings In dieser Aufgabe testen Sie das Vorgangs-Mapping. Geben Sie eine Kunden-ID als Eingabe an und rufen Sie eine Vorschau der Kundendaten in der Ausgabe auf. In der Ansicht Daten-Viewer können Sie im Fenster „Eingabe“ eine SOAP-Anfrage eingeben und im Fenster „Ausgabe“ die SOAP-Antwort anzeigen. 1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf einen leeren Bereich im Editor, und klicken Sie auf DatenViewer ausführen. Der Datenintegrationsdienst führt das Vorgangs-Mapping aus. Der Vorgang gibt einen Fehler zurück, weil Sie nicht die Kunden-ID als Eingabe eingegeben haben. 2. 70 Ersetzen Sie im Fenster Eingabe das Fragezeichen (?) durch 10110147. 10110147 ist eine Kunden-ID. Kapitel 7: Erstellen eines Webdienstes 3. Klicken Sie auf Ausführen. Im Fenster „Ausgabe“ wird die SOAP-Antwort basierend auf der von Ihnen eingegebenen Kunden-ID angezeigt. Schritt 4. Erstellen einer Anwendung In dieser Aufgabe erstellen Sie eine Anwendung, die den Webdienst enthält. Sie müssen den Webdienst zu einer Anwendung hinzufügen, um ihn in einem Datenintegrationsdienst bereitzustellen. 1. Wählen Sie in der Ansicht Objekt-Explorer das Tutorialprojekt aus. 2. Klicken Sie auf Datei > Neu > Anwendung. Das Dialogfeld Neue Anwendung wird angezeigt. 3. Geben Sie Customer_Details_App als Namen der Anwendung ein, und klicken Sie auf Weiter. Schritt 4. Erstellen einer Anwendung 71 Das Dialogfeld „Neue Anwendung“ zeigt, dass die Anwendung keine Objekte enthält. 4. Klicken Sie auf Hinzufügen. Das Dialogfeld Objekte hinzufügen wird eingeblendet. 5. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Customer_Details, und klicken Sie auf OK. Der Webdienst Customer_Details wird im Dialogfeld Neue Anwendung angezeigt. 72 Kapitel 7: Erstellen eines Webdienstes 6. Klicken Sie auf Fertig stellen. Das Developer-Tool erstellt eine Anwendung, die den Webdienst Customer_Details enthält. Schritt 5. Bereitstellen der Anwendung In dieser Aufgabe stellen Sie die Anwendung für einen Datenintegrationsdienst bereit. Sie stellen die Anwendung bereit, damit ein Webdienst-Client eine Verbindung zum Webdienst herstellen kann. 1. Erweitern Sie in der Ansicht Objekt-Explorer „Anwendungen“ im Tutorialprojekt. 2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Anwendung Customer_Details_App, und klicken Sie auf Bereitstellen. Das Dialogfeld Bereitstellen wird eingeblendet 3. Klicken Sie auf Durchsuchen neben der Option Domäne. 4. Wählen Sie eine Domäne, und klicken Sie auf OK. 5. Wählen Sie den Datenintegrationsdienst, den Sie für die Anwendung bereitstellen möchten. Die folgende Abbildung zeigt die ausgewählte Domäne und den Datenintegrationsdienst: 6. Klicken Sie auf Fertig stellen. Wenn die Bereitstellung erfolgreich war, wird das Dialogfeld Bereitstellen abgeschlossen eingeblendet 7. Klicken Sie auf OK. Nachdem Sie die Anwendung bereitgestellt haben, können Sie im Administrator Tool die WSDL-URL anzeigen. Schritt 5. Bereitstellen der Anwendung 73 Tipps für Informatica Developer Der folgende Tipp unterstützt Sie beim Erstellen eines Webdienstes. Erstellen eines Vorgangs für einen vorhandenen Webdienst. Zum Erstellen eines Vorgangs für einen vorhandenen Webdienst öffnen Sie den Webdienst, klicken Sie in der Ansicht Objekt-Explorer oder Überblick mit der rechten Maustaste auf den Webdienst, und wählen Sie dann Neu > Vorgang. 74 Kapitel 7: Erstellen eines Webdienstes KAPITEL 8 Exportieren eines Mappings nach PowerCenter Dieses Kapitel umfasst die folgenden Themen: • Exportieren eines Mappings nach PowerCenter - Übersicht, 75 • Schritt 1. Exportieren eines Mappings an PowerCenter, 76 • Tipps für Informatica Developer, 80 Exportieren eines Mappings nach PowerCenter Übersicht Sie können das Lese-Mapping eines logischen Datenobjekts von einem Modellrepository in ein PowerCenterRepository exportieren. Exportieren Sie das Mapping nach PowerCenter, wenn Sie Daten physisch von einem Speicherort zu einem anderen verschieben möchten. Konzepte der Lektion Sie können Mappings und Mapplets von einem Modellrepository in ein PowerCenter-Repository exportieren. Sie exportieren die Objekte, um sie in PowerCenter auszuführen. Bevor Sie mit PowerCenter ein Data Warehouse erstellen, können Sie Data Services benutzen, um einen Data Warehouse-Prototyp zu erstellen. In dem Prototyp können Sie logische Datenobjekte in einem logischen Datenobjektmodell erstellen, um Unternehmensentitäten, wie Kunden oder Aufträge, zu beschreiben oder miteinander in Beziehung zu setzen. Für jedes logische Datenobjekt können Sie ein LeseMapping eines logischen Datenobjekts erstellen, um Daten in physischen Datenobjekten in dem logischen Datenobjekt zugänglich zu machen. Wenn die Leistung oder die Nutzung erhöht werden müssen, können Sie den Prototyp durch ein physisches Data Warehouse ersetzen. Um das physische Data Warehouse mithilfe der Umwandlungslogik zu befüllen, die Sie in den Lese-Mappings des logischen Datenobjekts erstellt haben, exportieren Sie die Mappings nach PowerCenter. Beim Exportieren der Lese-Mappings des logischen Datenobjekts konvertiert das DeveloperTool diese in PowerCenter-Mapplets, die Sie verwenden können, um das physische Data Warehouse zu laden. Ziele der Lektion In dieser Lektion führen Sie die folgende Aufgabe für Einsteiger durch: • Exportieren des Lese-Mappings eines logischen Datenobjekts in ein PowerCenter-Repository. 75 Voraussetzungen für die Lektion Erfüllen Sie die folgenden Voraussetzungen, bevor Sie mit dieser Lektion beginnen: • Richten Sie Informatica Developer ein. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter “Einrichten von Informatica Developer - Übersicht” auf Seite 20. • Importieren Sie die physischen Datenobjekte. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter “Importieren von physischen Datenobjekten - Übersicht” auf Seite 31. • Erstellen Sie das logische Datenobjektmodell Customer_Order. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter “Erstellen einer logischen Datenansicht - Übersicht” auf Seite 40. • Stellen Sie sicher, dass Sie eine Verbindung zum PowerCenter-Repository, in das Sie das DeveloperTool-Mapping exportieren möchten, herstellen können. Wenden Sie sich an einen Domänenadministrator, um die Anmeldeinformationen für das Repository zu erhalten. Zeitplan der Lektion Rechnen Sie mit 5 bis 10 Minuten für diese Aufgabe. Schritt 1. Exportieren eines Mappings an PowerCenter In dieser Aufgabe exportieren Sie ein Mapping, das Sie im Developer Tool erstellt haben, an ein PowerCenter-Repository. 76 1. Wählen Sie in der Ansicht Objekt-Explorer das Tutorialprojekt aus. 2. Klicken Sie auf Datei > Exportieren. Kapitel 8: Exportieren eines Mappings nach PowerCenter Das Dialogfeld Export wird eingeblendet 3. Wählen Sie Informatica > PowerCenter. 4. Klicken Sie auf Weiter. Schritt 1. Exportieren eines Mappings an PowerCenter 77 Das Dialogfeld Export an PowerCenter wird eingeblendet. 5. Wählen Sie im Feld Projekt das Projekt, aus dem Sie Objekte importieren möchten. 6. Wählen Sie in dem Feld Zielversion die Version des PowerCenter-Repositorys, in das Sie die Objekte importieren möchten. Die verschiedenen Versionen von PowerCenter speichern Metadaten auf unterschiedliche Weise. Wählen Sie die Version von PowerCenter, um sicherzustellen, dass die Mapping-Metadaten korrekt in das PowerCenter-Repository importiert werden. 78 7. Wählen Sie in dem Feld Exportieren der ausgewählten Objekte an die Option PowerCenterRepository, um die Objekte in ein PowerCenter-Repository zu exportieren. 8. Klicken Sie auf Durchsuchen neben dem Feld PowerCenter-Repository, um die Verbindungseigenschaften für das PowerCenter-Repository einzugeben. Kapitel 8: Exportieren eines Mappings nach PowerCenter Das Dialogfeld Mit PowerCenter-Repository verbinden wird eingeblendet. 9. 10. Geben Sie die folgenden Informationen ein: • Hostname. Hostname des Informatica-Domänengateways. • Portnummer. HTTP-Portnummer des Informatica-Domänengateways. • Benutzername. Benutzername des Repositorys. • Passwort. Passwort für den Repository-Benutzernamen. • Sicherheitsdomäne. Name der LDAP-Sicherheitsdomäne, falls vorhanden. Ansonsten geben Sie „Native“ ein. • Name des Repositorys. Name des PowerCenter-Repositorys. Klicken Sie auf OK. Das Developer-Tool zeigt eine Meldung, die angibt, ob eine Verbindung zum Repository hergestellt werden konnte. Hinweis: Wenn Sie die falsche PowerCenter-Version ausgewählt haben, schlägt die Verbindung fehl. 11. Klicken Sie auf OK. Das Dialogfeld Export an PowerCenter wird eingeblendet. 12. Wählen Sie in dem Feld Senden an Repository-Ordner den Repository-Ordner, in den Sie das Mapping exportieren möchten. Wenn das Repository einen Ordner für die Tutorials enthält, wählen Sie es. 13. Klicken Sie auf Weiter. Sie werden im Developer Tool aufgefordert, die Objekte für den Export auszuwählen. 14. Wählen Sie Customer_Order, und klicken Sie auf Fertig stellen. Das Developer-Tool exportiert das Objekt zum PowerCenter-Repository-ordner, den Sie ausgewählt haben. Schritt 1. Exportieren eines Mappings an PowerCenter 79 Tipps für Informatica Developer Der folgende Tipp unterstützt Sie beim Exportieren eines Mappings nach PowerCenter: Bevor Sie die Developer-Tool-Objekte nach PowerCenter exportieren, validieren Sie sie bezüglich der PowerCenterVersion. Bevor Sie die Developer-Tool-Objekte nach PowerCenter exportieren, können Sie validieren, ob diese Objekte mit einer bestimmten PowerCenter-Version kompatibel sind. Zum Aktivieren der Validierung legen Sie die Kompatibilitätsebene auf eine bestimmte PowerCenterVersion fest. Um die Validierung zu deaktivieren, wählen Sie die PowerCenter-Version nicht aus. Um die Kompatibilitätsebene festzulegen, klicken Sie auf Bearbeiten > Kompatibilitätsebene. 80 Kapitel 8: Exportieren eines Mappings nach PowerCenter ANHANG A Glossar anwendung Ein bereitstellbares Objekt, das Datenobjekte, Mappings, SQL-Datendienste, Webdienste und Arbeitsabläufe enthalten kann. kostenbasierte Optimierung Eine Optimierungsmethode, mit der die Laufzeit von Mappings verringert wird, die Join-Vorgänge ausführen. Mit kostenbasierter Optimierung erstellt der Data Integration Service unterschiedliche Pläne zum Ausführen eines Mappings und berechnet die Kosten für die einzelnen Pläne. Der Data Integration Service führt den Plan aus, der die geringsten Kosten aufweist. Der Data Integration Service berechnet die Kosten auf Grundlage von Datenbankstatistiken, E/A, CPU, Netzwerk und Speicher. konfiguriertes Datenobjekt Ein physisches Datenobjekt, das ein oder mehrere relationale Ressourcen oder relationale Datenobjekte als Quellen verwendet. Sie können mit einem konfigurierten Datenobjekt beispielsweise Daten aus entsprechenden Ressourcen oder Filterzeilen verknüpfen. Ein konfiguriertes Datenobjekt verwendet eine einzelne Verbindung und SQL-Anweisung für die Quelltabellen. Datenintegrationsdienst Ein Anwendungsdienst, der Datenintegrationsaufgaben für Informatica Analyst, Informatica Developer und externe Clients ausführt. Zu den Datenintegrationsaufgaben gehören die Datenvorschau sowie das Ausführen von Mappings, Profilen, SQL-Datendiensten, Webdiensten und Arbeitsabläufen. Datendienst Eine Sammlung von wiederverwendbaren Vorgängen, die Sie für den Zugriff auf Daten und die Umwandlung von Daten ausführen können. Ein Datendienst stellt ein einheitliches Datenmodell bereit, auf das Sie über einen Web-Dienst zugreifen können oder für das Sie eine SQL-Abfrage ausführen können. bereitstellen Das Verfügbarmachen von Objekten in einer Anwendung für Endbenutzer. Endbenutzer können dann je nach den Typen von Objekten in der Anwendung Abfragen für die Objekte ausführen, auf Web-Dienste zugreifen oder Mappings oder Arbeitsabläufe ausführen. frühe Projektionsoptimierung Eine Optimierungsmethode, mit der die Menge von Daten zwischen Umwandlungen im Mapping reduziert wird. Mit früher Projektionsoptimierung erkennt der Data Integration Service nicht verwendete Ports und entfernt die Links zwischen den Ports in einem Mapping. frühe Auswahloptimierung Eine Optimierungsmethode, mit der die Anzahl von Zeilen reduziert wird, die das Mapping durchlaufen. Mit früher Auswahloptimierung bringt der Data Integration Service Filter näher an die Mapping-Quelle in der Pipeline. Ordner Ein Container für Objekte im Modellrepository. Verwenden Sie Ordner, um Objekte in einem Projekt zu organisieren, und erstellen Sie Ordner, um Objekte basierend auf den jeweiligen Geschäftsanforderungen zu gruppieren. Informatica Administrator Informatica Administrator (das Administrator Tool) ist eine Anwendung, die die administrativen Tasks für Domänenobjekte, z. B. Dienste, Knoten, Lizenzen und Gitter, konsolidiert. Sie verwalten die Domäne und die Sicherheit der Domäne mithilfe des Administrator-Tools. Informatica Developer Informatica Developer (das Developer Tool) ist eine Anwendung, mit der Sie Datenintegrationslösungen entwerfen. Die Objekte, die Sie im Developer Tool erstellen, werden im Model Repository gespeichert. Informatica Monitoring-Tool Das Informatica Monitoring-Tool (das Monitoring-Tool) ist eine Anwendung, die eine direkte Verknüpfung mit der Registerkarte „Monitoring“ des Administrator-Tools bietet. Auf der Registerkarte „Monitoring“ werden Eigenschaften, Laufzeitstatistiken und Laufzeitberichte zu den Integrationsobjekten angezeigt, die in einem Data Integration Service ausgeführt werden. logisches Datenobjekt Ein Objekt, das eine logische Entität in einem Unternehmen beschreibt. Es beinhaltet Attribute und Schlüssel und beschreibt Beziehungen zwischen Attributen. Mapping logischer Datenobjekte Ein Mapping, das ein logisches Datenobjekt mit einem oder mehreren physischen Datenobjekten verknüpft. Es kann Umwandlungslogik enthalten. logisches Datenobjektmodell Ein Datenmodell, dass die Daten in einem Unternehmen und die Beziehung zwischen den Daten beschreibt. Es enthält logische Datenobjekte und definiert ihre Beziehungen untereinander. logisches Datenobjekt-Lese-Mapping Ein Mapping, das eine Datenansicht über ein logisches Datenobjekt bietet. Es enthält ein oder mehrere logische Datenobjekte als Quellen und ein logisches Datenobjekt als Mapping-Ausgabe. logisches Datenobjekt-Schreib-Mapping Ein Mapping, das die Daten in Ziele schreibt, indem ein logisches Datenobjekt als Eingabe verwendet wird. Es enthält ein oder mehrere logische Datenobjekte als Eingabe und ein physisches Datenobjekt als Ziel. 82 Glossar Mapping Ein Satz von Eingaben und Ausgaben, die durch Umwandlungsobjekte verknüpft sind, die die Regeln für die Datenumwandlung definieren. Mapplet Ein wiederverwendbares Objekt, das einen Satz von Umwandlungen enthält, die Sie in mehreren Mappings verwenden oder als Regel validieren können. Modellrepository-Dienst Ein Anwendungsdienst in der Informatica-Domäne, der das Model Repository ausführt und verwaltet. Im Model Repository werden die von Informatica-Produkten erstellten Metadaten in einer relationalen Datenbank gespeichert, um die Zusammenarbeit zwischen den Produkten zu ermöglichen. Knoten Eine Darstellung auf einer Ebene in der Hierarchie einer Web-Dienst-Meldung. Vorgangs-Mapping Ein Mapping, das die Web-Dienst-Operation für den Web-Dienst Client ausführt. Ein Operation-Mapping kann eine Eingabeumwandlung, eine Ausgabeumwandlung und mehrere Fehlerumwandlungen enthalten. physisches Datenobjekt Eine physische Darstellung von Daten, die verwendet wird, um aus Ressourcen zu lesen, Ressourcen zu suchen oder in Ressourcen zu schreiben. Vorhersage-Expression Eine Expression, die die Daten in einem Mapping filtert. Eine Vorhersage-Expression gibt true oder false zurück. Vorhersageoptimierung Eine Optimierungsmethode, die die Vorhersage-Expressionen in einem Mapping vereinfacht oder neu schreibt. Der Data Integration Service versucht mit Vorhersageoptimierung zu einem möglichst frühen Zeitpunkt Vorhersage-Expressionen anzuwenden, um die Mapping-Leistung zu erhöhen. Projekt Der oberste Container zum Speichern von in Informatica Analyst und Informatica Developer erstellten Objekten. Erstellen Sie Projekte basierend auf Geschäftszielen oder Geschäftsanforderungen. Projekte werden in Informatica Analyst und Informatica Developer angezeigt. Pushdown-Optimierung Eine Optimierungsmethode, die Umwandlungslogik in eine Quell- oder Target-Datenbank überträgt. Der Data Integration Service übersetzt mit Pushdown-Optimierung die Umwandlungslogik in SQL-Abfragen und sendet diese an die Datenbank. Die Datenbank führt die SQL-Abfragen aus, um die Daten zu verarbeiten. Ergebnissatz-Cache Ein Cache, der die Ergebnisse jeder SQL-Datendienst-Abfrage oder SQL-Web-Dienst-Abfrage enthält. Der Data Integration Service gibt mit dem Ergebnissatz-Cache im Cache abgelegte Ergebnisse zurück, wenn Glossar 83 Benutzer identische Abfragen ausführen. Der Ergebnissatz-Cache verringert die Laufzeit für identische Abfragen. Semi-Join-Optimierung Eine Optimierungsmethode, mit der die Anzahl der aus der Quelle extrahierten Zeilen reduziert wird. Der Data Integration Service ändert mit Semi-Join-Optimierung die Join-Vorgänge in einem Mapping. Der Data Integration Service wendet die Semi-Join-Optimierungsmethode auf eine Joiner-Umwandlung an, wenn eine größere Eingabegruppe Zeilen enthält, die nicht mit einer kleineren Eingabegruppe in der Join-Bedingung übereinstimmen. Der Data Integration Service liest die Zeilen aus der kleineren Gruppe, sucht die übereinstimmenden Zeilen in der größeren Gruppe und führt den Join-Vorgang aus. SQL-Datendienst Eine virtuelle Datenbank, die Sie abfragen können. Sie enthält virtuelle Objekte und bietet eine einheitliche Ansicht von Daten aus ungleichartigen, heterogenen Datenquellen. SQL-Dienstmodul Der Komponentendienst im Data Integration Service, der die SQL-Abfragen verwaltet, die von Client-Tools anderer Hersteller an einen SQL-Datendienst gesendet wurden. Umwandlung Ein Repository-Objekt in einem Mapping, das Daten generiert, ändert oder übergibt. Jede Umwandlung führt eine andere Funktion aus. virtuelle Daten Die Informationen, die Sie erhalten, wenn Sie in einem SQL-Datendienst virtuelle Tabellen abfragen oder gespeicherte Prozeduren ausführen. virtuelle Datenbank Ein SQL-Datendienst, den Sie abfragen können. Sie enthält virtuelle Objekte und bietet eine einheitliche Ansicht von Daten aus ungleichartigen, heterogenen Datenquellen. virtuelles Schema Ein Schema in einer virtuellen Datenbank, das die Datenbankstruktur definiert. virtuelle gespeicherte Prozedur Ein Satz von prozeduralen oder Datenflussinstruktionen in einem SQL-Datendienst. virtuelle Tabelle Eine Tabelle in einer virtuellen Datenbank. virtuelles Tabellen-Mapping Ein Mapping, das eine virtuelle Tabelle als Target enthält. virtuelle Datenansicht Eine durch einen SQL-Datendienst definierte virtuelle Datenbank, die Sie wie eine physische Datenbank abfragen können. 84 Glossar Web-Dienst-Modul Eine Komponente des Data Integration Service, die Web-Dienst-Operationsanfragen verwaltet, die von einem Web-Dienst-Client an den Web-Dienst gesendet werden. Web-Dienst-Umwandlung Eine Umwandlung, die Web-Dienst-Anfragen oder Web-Dienst-Antworten verarbeitet. Beispiele für WebDienst-Umwandlungen sind Eingabeumwandlung, Ausgabeumwandlung, Fehlerumwandlung und die WebDienst-Verbraucher-Umwandlung. Glossar 85