Heft Nr. 4 - SAC Stockhorn
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Heft Nr. 4 - SAC Stockhorn
Schweizer Alpen-Club SAC Clubnachrichten Sektion Stockhorn 2014 Nr. 4 / Juli, August 2014 Herausgeberin: Präsident: SAC Sektion Stockhorn, Steffisburg, www.sacstockhorn.ch Urs Braunschweiger, Rebacker 2A, 3671 Herbligen praesident@sacstockhorn.ch 079 729 20 80 Redaktion: Urs Liechti, Pestalozzistrasse 100, 3600 Thun redaktion@sacstockhorn.ch 079 673 02 04 Inserate: Roger Federle, Sonnenrain 5, 3662 Seftigen inserate@sacstockhorn.ch 033 345 74 61 Adressänderungen: Erika Bodmer, Rebacker 2A, 3671 Herbligen kasse@sacstockhorn.ch 031 721 84 10 Druck: Gerber Druck AG, Bahnhofstrasse 25, 3612 Steffisburg info@gerberdruck.ch 033 439 30 40 Umschlagsbild: Das Stockhorn, 2190 m. Foto von Edy Biderbost. Auflage: 43 0 Exemplare. Die Clubnachrichten erscheinen sechsmal jährlich. Zu den Empfängern gehören alle Mitglieder, Inserenten und diverse SAC-Sektionen __________________________________________________________________________________ Inhalt: 3 Vorweg nur so viel… 5 Seite des Vorstandes 7 Tourenvorschau Sektion, Jugend und Veteranen, Vorankündigungen 15 Tourenberichte: Wissmilen, Wasenalp, Belchenflue, Bundstock, Bishorn, Pestlinde von Linn, Naturschutzgebiete Region Thun, Rotondo, Gwächtenhorn, Seetal, Sustenhorn, Napf, Chasseral, Auffahrtszusammenkunft __________________________________________________________________________________ Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe Nr. 5/2014 (September/Oktober) ist der 3. August 2014 __________________________________________________________________________________ Mitglieder aus 13 Oberländer SAC-Sektionen haben an der heurigen Auffahrtszusammenkunft den Weg vom Schnittweiler über Lueg nach Fahrni unter die Füsse genommen. Foto Urs Liechti 1 Gasthof Bahnhof Heimberg Gasthof Bahnhof Heimberg Trummer & Bähler Bernstrasse 299, 3627 Heimberg Telefon 033 438 06 08 www.unsere-kneipe.ch willkommen@unsere-kneipe.ch Unser Angebot Hotelzimmer Tagesmenü à Fr.10.– Bankette Warme Küche bis ca. 23.30 Uhr Tanz und Unterhaltung Kulinarische Speisekarte Sonderanlässe am Sonntag Regionale Produkte Öffnungszeiten: Montag bis Samstag 08.30 bis 00.30 Uhr Sonntag Ruhetag Metallbau Stahlkonstruktionen Schlosserarbeiten Schachtleitern Galli Metallbau AG Austrasse 42 3612 Steffisburg Telefon 033 439 01 10 Telefax 033 439 01 12 www.gallimetallbau.ch 2 Kurt Zahler eidg. dipl. Metallbaumeister Metallbautechniker SMT-TS Näh-Atelier PRISKA Damen- und Herrenkleider inkl. Leder – Änderungen nach Mass – Neuanfertigungen – diverse Flickarbeiten – Reissverschlüsse – Vorhänge – Überzüge nach Mass Öffnungszeiten: Mo–Fr 10.00–12.00/13.30–17.00 Uhr oder nach Vereinbarung Priska Biberstein Dorfbachweg 3, 3612 Steffisburg, Tel. 033 345 40 55 Vorweg nur so viel… Liebe Clubkameradinnen und –kameraden Liebe Freunde der SAC Sektion Stockhorn Der Frühling liegt hinter uns, der Schritt in den Sommer ist vollzogen. Es freut mich, euch wiederum ein druckfrisches Clubheft präsentieren zu dürfen, das viel Interessantes bereithält, sei es bei den Ausschreibungen oder den Tourenberichten. Eigentlich hatte ich mir diesmal eher eine schlanke Sommerausgabe vorgestellt, doch es ist ganz anders herausgekommen. Bei mir sind nämlich etliche Berichte von erlebnisreichen Touren und Wanderungen eingetroffen. Dafür möchte ich mich bedanken. Die Auffahrtszusammenkunft 2014 ist Geschichte, erfolgreiche Geschichte. Es war für uns eine grosse Ehre, zum traditionellen Stelldichein einladen zu dürfen. Über 220 Alpenclubmitglieder aus 13 Oberländer Sektionen trafen sich in Steffisburg. Neben der körperlichen Betätigung wurde der Geselligkeit und Pflege der Kameradschaft einen hohen Stellenwert beigemessen. Zum Auftakt bekamen die Teilnehmenden die legendäre Mehlsuppe offeriert, und wie üblich war das Treffen mit einer Wanderung und einem Apérohalt verbunden. Der Festakt verlief nach bewährter Tradition mit Grussworten, Festreden, einer Andacht und musikalischer Umrahmung. Mit grosser Freude und Genugtuung kann das Organisationskomitee auf eine tolle Auffahrtszusammenkunft zurückblicken. Die vielen lobenden Worte der Gäste möchte das OKTeam unter der Leitung von Präsident Martin Fischer gerne weiterleiten und bedankt sich ganz herzlich bei all jenen, die für den Anlass Zeit fanden und mit ihrem grossen Einsatz zum guten Gelingen verholfen haben. So ein Erfolg ist nur möglich, wenn viele helfende Hände, kreative Köpfe und engagierte Herzen mitwirken. Dank dieser Unterstützung haben wir unsere Sektion so- wohl wörtlich als auch im übertragenen Sinne in das beste Bühnenlicht stellen können. Alles verlief reibungslos und wie am Schnürchen! Glücklich und zufrieden ist ebenfalls der Gemütszustand unseres Clubpräsidenten Urs Braunschweiger. Auch von ihm fehlt das Dankeschön an die Beteiligten nicht. Er zieht den Hut vor dem gesamten OK und allen fleissigen Helferinnen und Helfern. Es ist insbesondere ihr Verdienst, dass die Auffahrtszusammenkunft durchgeführt werden konnte und sie in bester Erinnerung verbleiben lässt. Der zahlreiche Aufmarsch hat gezeigt, dass das freundschaftliche Beisammensein immer noch sehr beliebt ist und weiter gepflegt werden muss. Die Auffahrtszusammenkunft 2015 wird von Sektion Wildhorn organisiert. An der Lenk wird man sich sicher über unseren Besuch freuen. Vorerst wünsche ich euch aber eine wundervolle Sommer- und Ferienzeit. Natürlich mit viel Freude bei unseren verschiedenen Aktivitäten in der herrlichen Bergwelt, erlebnisreiche und unfallfreie Stunden, erhabene Gipfelgefühle, traumhafte Aussichtserlebnisse und bewegende Momente. Alle Termine finden sich ab Seite 7 in diesem Clubheft oder auf unserer Hompage www.sacstockhorn.ch. Schaut auch regelmässig in unsere Bildergalerie. Es lohnt sich. Euer Clubscheiber Urs Liechti 3 4 Sommer-Clubversammlung mit Brätliabend Freitag, 29. August 2014 ab 18.00 Uhr Musighüsi in Heimberg Etwas zum Bräteln mitbringen. Der Grill wird angeheizt und kalte und warme Getränke (Kaffee) vorhanden sein. Salat oder Dessert (Kuchen) sind erwünscht. Bitte vorher bei Erika Berger, Chefin des Geselligen, ankündigen (033 437 84 25 oder 078 872 43 81). Danke. Teller, Besteck, Glas, Tasse mitnehmen. Der Vorstand hofft auf einen schönen Sommerabend und freut sich auf eine grosse Beteiligung der Clubmitglieder. Gratulation zum Tourenleiter 2 Winter Unser Tourenobmann Winter Adrian Zeller hat den SAC Tourenleiterkurs 2 Winter mit Bravour bestanden. Der Kurs fand vom 21. bis 27. April 2014 im Jungfraugebiet statt. Wir gratulieren und bedanken uns herzlich bei Adrian für sein Engagement und wünschen ihm weiterhin viel Freude auf seinen Touren. Hüttenerlebnisse zwischen 1475 und 4003 m.ü.M. – Romy Geiser erzählte In den Schweizer Bergen stehen 253 registrierte Hütten. 152 von ihnen gehören den Sektionen des SAC. Kameradin Romy Geiser hat sämtliche Alpenclubhütten und auch alle 13 SACBiwaks besucht und fotografisch dokumentiert. Die Aufnahmen sind auf den alpinen Wanderungen, Ski- und Hochtouren zusammen mit Clubmitgliedern oder privat entstanden. An der Clubversammlung vom 23. Mai 2014 in der HPS Steffisburg hat Romy zahlreiche Bilder aus dieser Sammlung in ihrem einstündigen Beamer-Vortrag vereint. Eindrückliche Impressionen von der tiefst- und höchstgelegenen, von der ältesten, der einsamsten, der modernsten oder der spektakulärsten Hütte bis zu den schwer erreichbaren, spartanisch eingerichteten Biwaks. Die Aufnahmen wurden von Romy informativ live kommentiert. Sie erzählte interessante Geschichten von anspruchsvollen und luftigen Zustiegswegen, von knorrigen und flotten Hüttenwarten und prekären Nachtlagern. Wir bedanken uns herzlich bei Romy für den präsentierten Vortrag. Wenn es einen Orden gäbe für tiefe Bergleidenschaft, so etwas wie ein goldenes Edelweiss, unsere Kameradin hätte ihn verdient. Chefin oder Chef Geselliges gesucht Erika Berger, Chefin des Geselligen, ist seit vielen Jahren im Amt und möchte nun die Aufgabe an der nächsten Hauptversammlung in neue Hände geben. Sie gibt interessierten Mitgliedern gerne nähere Auskunft über ihren Tätigkeitsbereich und freut sich über einen baldigen Anruf. P 033 437 84 25, N 078 872 43.81, geselliges@sacstockhorn.ch. Herzlichen Dank! 5 Bahnhofstrasse 25, 3612 Steffisburg Telefon 033 439 30 40 Immer einen Schritt voraus! Filiale: Steghaltenstrasse 6, 3634 Thierachern Telefon 033 345 18 02 www.gerberdruck.ch info@gerberdruck.ch Bücher Papeterie Büromöbel Copy-Print www.krebser.ch Für Sie. Für den Bau. Moosweg 5 | Thun | www.santag.ch 6 Ein Unternehmen der Bringhen Group Touren und Anlässe Sektion Darauf freuen wir uns im Juli/August Samstag, 12. Juli 2014 Lenk im Obersimmental Die landschaftlich anmutige Bergkulisse lässt das Bikerherz hüpfen Treffpunkt 08.00 Bahnhof Lenk Karten 1246 Zweisimmen, 1266 Lenk Route Grossraum Lenk, viele interessante Möglichkeiten je nach Teilnehmende Tourenleiter Jakob Schmid Anmeldung bis am Vortag, Tel. 031 781 17 79, kobischmid@bluewin.ch Besonderes Tour vom Skiclub Rubigen ___________________________________________________________________________ Mountainbike Sonntag, 13. bis Dienstag, 15. Juli 2014 Tête Blanche, 3707 m Gletschergipfel abseits der Massen in den Walliser Bergen Tourenleiter Bernhard Blaser Achtung: Diese Hochtour ist ausgebucht! ___________________________________________________________________________ Hochtour Freitag, 18. bis Sonntag, 19. Juli 2014 Nadelhorn, 4327 m Imposanter Berggipfel in der Mischabelkette hoch über Sass Fee Anforderung WS+ Karte 1328 Randa Route Sa: Bergstation Hannigalp-Mischalbelhütte SAC Route So: Normalroute 545, Mischabelhütte, Windjoch-NE Grat-NadelhornHannigalp Marschzeit/HD Sa: 4 Std. / 1199 m So: 4 ½ Std. / 1000 m, 6 Std. Abstieg Tourenleiter Martin Bachmann Anmeldung bis 11. Juli 2014 beim TL per E-Mail: martin.bachmann@mobi.ch Ausrüstung Hochtourenausrüstung gemäss Materialliste SAC mit Helm, Steigeisen, Pickel Treffpunkt 06.50 Uhr Bahnhof Thun, Abfahrt 07.01 h Besonderes Hochtour mit Skiclub Rubigen. Es besteht auch die Möglichkeit, nur den Hüttenweg (ohne Nadelhorn) zu machen. ___________________________________________________________________________ Hochtour Alpinwandern Anforderung Sonntag, 27. Juli bis Montag, 28. Juli 2014 Arpelistock, 3036 m Berggipfel in den westlichen Berner Alpen. Vorgipfel des Wildhorns. T57 Treffpunkt Fahrt Tour Bahnhof Thun, Abfahrt 09.22 Mit ÖV nach Lauenensee So: Aufstieg zur Geltenhütte via Geltenschuss, 630 Hm Aufstieg, ca. 2 Std. Mo: Aufstieg durch das Rottal zum Arpelistock. Abstieg über den Arête de l’Arpille zum Col du Sanetsch und weiter zum Sanetschsee, 1180 Hm Aufstieg, 1120 Hm Abstieg, ca. 6 Std. Anschliessend mit Luftseilbahn nach Gsteig und ÖV nach Thun. Ausrüstung Gute Schuhe und Stöcke Kosten Fahrt mit ÖV und einmal HP Tourenleiter Bernhard Blaser Anmeldung bis 19. Juli 2014 beim Tourenleiter, 031 791 12 43 oder bb55@bluewin.ch ___________________________________________________________________________ Sonntag, 3. August bis Freitag, 8. August 2014 Tourenwoche „vom Schanfigg bis zur Flüela“ Eine Passüberquerung mit Blick in ein anderes Tal ist immer wieder ein faszinierendes Erlebnis. Genau das bietet die diesjährige Route praktisch jeden Tag. Gespannt sein dürfen wir auch auf die unterschiedlichen Unterkunftsstätten, die über 1800 m und mehrheitlich sogar über aussichtsreichen 2500 m liegen. Lassen wir uns überraschen, was uns das Bündnerland nebst all den Bergseen sonst noch an Naturschönheiten bereithält. Bergwandern Thun / Bern / Zürich ab 8.04 / 8.32 / 9.37 (Treffen im Zug) So 3.8. Tschiertschen (an 11.31) 1350 m Inner Urden 1974 Hörnlihütte 2513 Mi 6.8. Sertigpass Lai da Ravais-ch Punkt Keschhütte SAC 2739 2580 2397 2630 Mo 4.8. Innerarosa Arosa Isel Maienfelder Furgga Stafelalp 1853 1619 2440 1894 Do 7.8. Punkt Scalettapass Dürrboden Grialetschhütte SAC 2453 2606 2007 2542 Di 5.8. Frauenkirch Monstein Fanezfurgga Sertig Dörfli 1506 1636 2580 1861 Fr 8.8. Punkt (ev. Fuorcla Radönt) Flüelapassstrasse / Hst. Abzweig Schwarzhorn Rückreise 2607 2788 TeilnehmerInnen: Anforderungen: 8 2332 SAC Stockhorn / Skiclub Rubigen, max. 10 Personen (diese SACWanderwoche wird auch im Programm SCR ausgeschrieben) Tägliche Marschzeit bis zu 7 Stunden und je nach Routenführung bis zu 1500 m Aufstieg bzw. Abstieg an einzelnen Tagen, Trittsicherheit (Bergschuhe mit gutem Profil erforderlich), teilweise unwegsame Strecken und steiles Gelände, evtl. Schneefelder, sonst keine besonderen Schwierigkeiten (T2 / T3). Hütte, Berggasthaus (Massenlager) Abendessen und Frühstück am Unterkunftsort, tagsüber aus dem Rucksack (Proviantnachschub evtl. in Sertig Dörfli, sonst in Berghütten) Kosten: Halbpension zwischen Fr. 60.-- und ca. 100.-- pro Nacht und Reisekosten nach Tschiertschen und retour von Flüela und Anteil Kosten Tourenleitung Durchführung: Die Tourenwoche wird bei jeder Witterung durchgeführt, bei Bedarf sind Routenänderungen vorgesehen Tourenleitung: Anita Tobler, Käppeli 4, 3043 Uettligen, Email: anita.tobler@sunrise.ch Tel. 031 829 04 53 Anmeldung: möglichst frühzeitig, spätestens aber bis 15. Juli 2014 an Anita Tobler, bitte per Email oder per Post ___________________________________________________________________________ Unterkunft: Verpflegung: Sonntag, 10. August 2014 Tierbergli Klettersteig, 2298 m - Grimselwelt Wunderbarer Klettersteig in alpinem Ambiente Anforderung K2 bis K3 (K4 Schlüsselstelle kann umgangen werden), total 1150 m verlegte Sicherungs-Drahtseile. Bei weglosen Laufpartien ohne Drahtseile rote Markierung oder Steinmannli. Es besteht die Möglichkeit, in der Mitte des Klettersteiges auszusteigen. Zeitbedarf Aufstieg ab Umpol bis Tierberglihütte SAC 3 bis 3 ½ Std Abstieg ca. 2 Std. auf dem Hüttenweg (T3-T4) Ausrüstung Helm, Klettersteigset, Handschuhe, Wetter-und Sonnenschutz, Bergschuhe, Rucksackverpflegung Tourenleiterin Chantal Wiedmer, 033 356 04 03 oder 079 766 99 47 Anmeldung bis spätestens Donnerestag, 7. August bei der TL Treffpunkt 08.00 Uhr „Chacheliparkplatz“ Heimberg Fahrt Susten-Steingletscher-Umpol (Gebührenpflichtig) ___________________________________________________________________________ Klettern Freitag, 15. August bis Sonntag, 17. August 2014 Barrhörner (3592 m) - Wasulicke Auf den höchsten Wandergipfel Europas Tourenleiterin Chantal Wiedmer Achtung: Diese Tour ist ausgebucht! ___________________________________________________________________________ Alpinwandern Hochtour Anforderung Tour Freitag, 22. August bis Samstag, 23. August 2014 Wetterhorn, 3692 m Hochtourenklassiker im Berner Oberland. Abwechslungsreiche Tour in grandioser Umgebung. WS+ 1. Tag: Grindelwald-Glecksteinhütte SAC. Am Nachmittag evtl. auf das Chrinnenhorn, 2741 m, 4 Std. / 1000 Hm. 2. Tag: Willisgrätli-Wetterhorn-Wellhornsattel-Dossenhütte SACRosenlaui. Aufstieg 4 Std. / 1300 Hm. Abstieg 6 Std., 2200 Hm. Wer 9 den langen Abstieg unterteilen will, kann auf eigene Faust in der Dossenhütte SAC übernachten und am Sonntag zurückreisen. Tourenleiter Fritz Fischer Anmeldung bis am 10. August an fritz.fischer@bluewin.ch oder 033 733 22 11, max. 7 TeilnehmerInnen Treffpunkt ca. 7.15 Uhr Bahnhof Thun. Einzelheiten folgen. ___________________________________________________________________________ Montag, 25. August 2014 Tourenkommission Das Jahresprogramm 2015 wird zusammengestellt. Tourenvorschläge/Wünsche sind willkommen und bis Ende Juli einzureichen. ___________________________________________________________________________ Sitzung Freitag, 29. August 2014 Sommer-Clubversammlung mit Brätliabend Ort Musighüsli Heimberg ab 18.00 Uhr Infos Siehe Seite 5 in diesem Clubheft ___________________________________________________________________________ Geselliges Samstag, 30. August bis Sonntag, 31. August 2014 Anwendungstour im Furkagebiet Das Wochenende gilt als Vorbereitung für die Dolomiten im Sept.! Anforderung Sportklettern bis 6a, alpine Kletterei max. UIAA 4+ Mögliche Ziele Gross Bielenhorn, Hanibal-Turm oder SE-Grat Furkahorn Übernachtung Unter freiem Himmel Tourenleiter Fabian Imboden Anmeldung bis 15. August beim TL, 079 430 88 48, max. 5 Teilnehmende Ausrüstung Materialliste folgt Treffpunkt wird mitgeteilt ___________________________________________________________________________ Klettern Tourenprogramm SAC - Jugend (JO) Hochtour Kosten Infos Samstag, 30. bis Sonntag, 31. August 2014 Weissmies (4017 m) Hochtour ab der Almagellerhütte SAC auf den Viertausender. Abstieg in das Hohsaas. Reise, HP Hütte, Bergbahn bei Stefan Urfer, Bergführer IVBV, Brandstrasse 34, 3854 Ringgenberg. Melde dich unter 079 481 16 20 oder schreibe eine E-Mail an: stefan.urfer@gmx.ch Es gibt nur einen Rivalen beim Bergsteigen und Klettern. Man nimmt es mit sich selbst auf! (Viktor E. Frankl) 10 Touren und Anlässe Veteranengruppe Darauf freuen wir uns Juli/August Mittwoch, 2. Juli 2014 Moléson, 2002 m Prächtige Aussicht ins Greyzerland, in die Alpen und ins Genferseegebiet. Karte LK 1:25‘000, Blatt 1245 Chateaux-D’Oex. Anforderung T3, Wanderwege mit teilweise steilem Aufstieg. Wanderzeit 3 ½ Std., 500 Hm Auf- und Abstieg (oder Seilbahn). Tourenleiter Hansruedi Bigler Anmeldung bis Montag, 30. Juni um 21.00 Uhr, 033 222 84 18 oder 079 461 71 69 Ausrüstung Gute Wanderschuhe und Wanderstöcke Kosten Standseilbahn retour Fr. 9.50 (Basis Halbtax) und Anteil Auto-Km Treffpunkt 07.20 Uhr „Chacheli-PP“ Heimberg. Mit PW nach Moléson sur Gruyères. ___________________________________________________________________________ Bergwandern Montag, 7. Juli 2014 Lockerer Chachelitreff Kurzwanderung an der Aare und kameradschaftliches Beisammensein Treffpunkt 13.00 Uhr Chacheli PP, Heimberg Center, für Spaziergänger 14.00 Uhr Coop Restaurant, Heimberg Center, zum Höck ___________________________________________________________________________ Geselliges Montag, 7. Juli bis Freitag, 11. Juli 2014 Pilgerweg von Romont bis Genf Unterwegs auf der Via Jacobi / Der Weg ist das Ziel Mo: Romont-Bressonaz, 18 km, ca 4 ½ Std. Di: Bressonaz-Lausanne, 24 km (Teil davon evtl. mit ÖV) Mi-Do: Lausannen-Genf mit Velo. Velo- und „Späteinsteiger“-Anlieferdienst nach Lausanne ist organisiert. Rückfahrt mit ÖV. Tourenleiterin Chantal Wiedmer, 079 766 99 47 oder chantalbenu@hotmail.com Anmeldung ab sofort, Teilstrecken auch möglich ___________________________________________________________________________ Pilgerweg Chacheli-Tag Wanderung Tourenleiter Anmeldung Ausrüstung Treffpunkt Fahrt Mittwoch, 16. Juli 2014 Uferweg Iseltwald-Giessbach Zum imposanten Wasserfall am östlichen Ende des Brienzersees T1, Iseltwald-Uferweg-Giessbach-Giessbachfälle. 3 ½ Std. inkl. Pausen. Rückfahrt mit dem Schiff bis Iseltwald (ca. 30 Minuten). Giessbach ab 14.50 oder 15.50 Uhr. Schiffsbillett selber lösen. Ernst Stauffer bis am Vorabend beim TL, 079 743 09 53 Wanderausrüstung, Verpflegung aus dem Rucksack 10.15 Uhr „Chacheliparkplatz“ Heimberg mit PW nach Iseltwald, ca. 42 km 11 Montag, 4. August 2014 Lockerer Chachelitreff Kurzwanderung an der Aare und kameradschaftliches Beisammensein Treffpunkt 13.00 Uhr Chacheli PP, Heimberg Center, für Spaziergänger 14.00 Uhr Coop Restaurant, Heimberg Center, zum Höck ___________________________________________________________________________ Geselliges Mittwoch, 23. Juli 2014 Zur Gelmerhütte SAC, 2412 m (Grimselwelt) Die Hütte liegt oberhalb dem Gelmersee im Haslital Anforderung T3, gute Trittsicherzeit, Aufstieg 900 Hm, ca. 4-4 ½ Std., Abstieg 500 Hm bis Gelmersee Route Chüenzentennlen (Grimselpasstrasse)-Gelmsersee-Gelmerhütte, Abstieg bis Gelmersee, Talfahrt mit der Standseilbahn Tourenleiterin Regina Zahler Anmeldung bis Montagabend, 21. Juli bei der TL, 033 437 85 14 oder 079 404 88 69 Ausrüstung Bergschuhe, Wanderstöcke, Verpflegung aus dem Rucksack und/oder in der Gelmerhütte Treffpunkt 07.00 Uhr „Chacheliparkplatz“ Heimberg oder nach Vereinbarung Anreise Fahrt mit PW bis Chüenzentennlen, ca. 85 km __________________________________________________________________________ Bergwandern Montag, 4. August 2014 Lockerer Chachelitreff Kurzwanderung an der Aare und kameradschaftliches Beisammensein Treffpunkt 13.00 Uhr Chacheli PP, Heimberg Center, für Spaziergänger 14.00 Uhr Coop Restaurant, Heimberg Center, zum Höck ___________________________________________________________________________ Geselliges Mittwoch, 6. August 2014 Engstligenalp-Chindbettipass (2623 m)-Sunnbühl Interessante Passwanderung in der Gruppe des Wildstrubels Anforderung T3, ca. 5 – 6 Std., aufwärts 975 Hm, abwärts 1022 Hm Tourenleiterin Anna Katharina Hadorn Anmeldung bis spätestens Sonntag, 2. August bei der TL wegen möglichem Kollektivbillett, 033 356 33 28, 079 687 78 92 oder per E-Mail: annkathrin68bluewin.ch Ausrüstung Wanderausrüstung mit Wanderstöcken, Verpflegung aus dem Rucksack Treffpunkt 6.45 Uhr Bahnhof Thun, Fahrt mit ÖV, Thun ab 7.01, Gleis 2, Rückkehr Thun 17.58 oder 18.58 __________________________________________________________________________ Bergwandern Klettern Tourenleiterin Infos 12 Sonntag, 10. August 2014 Tierbergli Klettersteig, 2795 m - Grimselwelt Wunderbarer Klettersteig in alpinem Ambiente Chantal Wiedmer Siehe Ausschreibung Sektion auf Seite 9 in diesem Clubheft Mittwoch, 13. August 2014 Nachmittagswanderung Tourenleitung Peter und Vreni Rubin Infos Auskunft und Anmeldung beim Tourenleiter-Ehepaar, 033 437 22 36, 079 612 52 05 oder per E-Mail: peter.v.rubin@bluewin.ch ___________________________________________________________________________ Chacheli-Tag Freitag, 15. August bis Sonntag, 17. August 2014 Barrhörner (3592 m) - Wasulicke Auf die höchsten und wohl schönsten Wandergipfel der Alpen Tourenleiterin Chantal Wiedmer Achtung: Diese Tour ist ausgebucht! ___________________________________________________________________________ Alpinwandern Dienstag, 19. August bis Mittwoch, 20. August 2014 Rund um die Schijenflue Höhenwanderung über drei Pässe zwischen Rätikon und Montafon Anforderung T2 bis T3 Tourenleiterin Romy Geiser Anmeldung bis 15. August bei der TL, 033 251 16 08, 079 346 11 63, oder per E-Mail: romy.geiser@bluewin.ch. Bei genügend Anmeldungen wird ein Kollektiv-Billett gelöst. Kosten Bahn und Postauto Fr. 95.40 (Basis Halbtax), Kollektiv Fr. 76.40. Abendessen (Suppe, Hauptspeise, Dessert und Frühstück) 28 Euro, Lager 9 Euro. Schweizer Franken werden angenommen. Details Treffpunkt 06.50 Uhr Bahnhofhalle Thun. Thun ab 07.04, St. Antönien an 10.44. Evtl. mit Alpentaxi bis Partnunstafel (1763 m). Vom Berggasthaus Alpenrösli (1801 m) steigen wir gemütlich zum Partnunsee (1869 m) und unter den eindrucksvollen Felsen Gemstobel und Gruoben hindurch. Über das Tilisunafürggli (2230 m) erreichen wir die Tilisunahütte OeAV (2208 m). Gesamtaufstieg 850 Hm, Wanderzeit ca. 3 Std. Übernachtung in der Berghütte. 15 Schlafplätze mit Halbpension sind reserviert. 2. Tag: Gruobenpass (2226 m) - Plasseggenpass (2354 Hm), ca. 400 Hm. Hinunter zu den Weberlischhölen und nach Partnaunstafel. (1763 m). 34 Std. mit Pausen. Es gibt viel zu beobachten. Wer Lust hat, kann mit dem Trottinett nach St. Antönien hinabfahren. Heimreise mit Postauto um 15.04, Ankunft in Thun 18.52. Ausrüstung Wanderausrüstung, Stöcke, Zwischenverpflegung für beide Tage Hinweis Die Tour wird nur bei gutem Wetter durchgeführt ___________________________________________________________________________ Bergwandern Velotour Route Tourenleiter Mittwoch, 27. August 2014 Fahrvergnügen im Jura/Seeland Auf den Hügeln oberhalb des Bielersee und durch die Uferlandschaft des Bielersees. Diese beglückende Velotour ist wie für uns gemacht. Magglingen-Erlach-Biel, leicht Eduard Biderbost 13 Anmeldung bis 25. August, 13.00 Uhr beim TL, 033 336 71 68, max. 8 Teilnehmende Ausrüstung Bike oder Tourenrad, Kosten ca. Fr. 35.-Treffpunkt wird noch bekannt gegeben ___________________________________________________________________________ Vorankündigungen Sektion/Veteranen Dienstag, 2. bis Donnerstag, 4. September 2014 Schwarzwald Unvergleichbare Aussicht ins Rheinland und in die Alpen Programm 1. Tag: Basel-Freiburg i.B., 2. Tag: via Schauinsland-Feldberg, 3. Tag: Schluchsee-Schweiz. 40 bis 80 km pro Tag. Ausrüstung Tourenfahrrad (ca. 80% befestigte Strassen) Kosten Bahn Thun-Basel, Rückreise ab Brugg, 2 Übernachtungen à 30 - 40 Euro Tourenleiter Hansruedi Bigler, 033 222 84 18 oder 079 461 71 69 Anmeldung bis 19. Juli, max. 10 Teilnehmende (noch wenige Plätze frei) Hinweis Angemeldete erhalten Unterlagen. Durchführung nur bei gutem Wetter. ___________________________________________________________________________ Velotour Samstag, 13. bis Dienstag, 16. September 2014 Sentiero Alpino Val Calanca, T4 Stiller Viertagestrek in Südbünden Anforderung Solide Bergerfahrung und gute Kondition wichtig, teils ausgesetzt Tour Sa: Anreise per ÖV. San Bernardino-Rif. Pian Grand (3 ½ Std.) So: Rif. Pian Grand-Rifugio Ganan (6 Std.) Mo: Rif. Ganan-Buffalorahütte (3 Std.), evtl. Besteigung des Piz de l’Ardion Di: Buffalorahütte-Santa Maria im Calancatal (1000 Hm Abstieg, 7 ½ Std.), Heimfahrt mit ÖV Übernachtung in Hütten, Selbstversorgung in der Buffalorahütte Tourenleiterin Chantal Wiedmer Anmeldung bis 25. August, 033 356 04 03, 079 766 99 47 oder chantalbenu@hotmail.com. Teilnehmerzahl begrenzt. ___________________________________________________________________________ Alpines Wandern Kurs Treffpunkt ÖV Treffpunkt Auto Programm Mittagessen Kursschluss Kursleitung Kosten Material Organisation Anmeldung 14 Samstag, 8. November 2014 1. Hilfe für alle /Gilt als Tourenleiter Weiterbildungskurs 7.50 Uhr Busbahnhof, Thun ab 8.02 / Schwanden an 8.36 8.30 Schwanden Säge gemeinsamer Aufstieg zur Stampfhütte NF, Kursbeginn ca. 9.15 Uhr ca. 13 Uhr, Suppe, Würstli, Brot und Getränke werden bereitgestellt. ca.16.00 Uhr, Abstieg, Bus Schwanden ab 16.45, Thun an 17.24 Bergführer der Alpinschule Bergfalke TL Fr. 15.--- / TeilnehmerInnen Fr. 30.--Tourenapotheke, Schreibmat. (evtl. Samsplint, Verbandsmat., Tape) Chantal Wiedmer bis 1. Oktober 2014 (besser noch früher), chantalbenu@hotmail.com Schneeschuhtour Wissmilen, 30./31. März 2014 Tourenleiter Bernhard Blaser führt das Grüpplein über den Gipfelkamm zum Wissmilen. Für zwei Tage entschweben wir mit der 4erGondel von Flumserberg zum Maschgenkamm (2019 m) den Alltagsniederungen. Etwas unterhalb der Bergstation montieren wir die Schneeschuhe und gehen los. In leichtem Auf und Ab gelangen wir zur Alphütte Fursch (1792 m) mit Restaurationsbetrieb und gönnen uns die Mittagsrast. Dann verlassen wir das Pistengebiet und folgen den roten Stangen, die uns über offenes Gelände ostwärts führen. Die wohlgeformten Churfirsten drängen ins Auge. Nach der Überschreitung eines schwachen Kammes erblicken wir vor uns die Spitzmeilenhütte (2087 m). Der 2007 von der SAC-Sektion Piz Sol neu erbaute Holzelementbau steht an steiler Abbruchkante ins Schildtal. Wir sind die einzigen Gäste. Für ein Stündchen lassen wir uns an der sonnigen Hüttenwand nieder, bevor es zu kalt wird. In der gemütlichen Gaststube mit den grossen Panoramafenstern klopfen wir einen Jass und freuen uns auf das Abendessen. Hüttenwart Paul Buchmann verwöhnt uns mit Kalbs- bratwurst, Kartoffelstock und Rotkraut. Alles schmeckt, der Pinot Noir (Portaser) aus der Region auch. Jedes bekommt ein eigenes Zimmer und schläft gut. In der Morgendämmerung ziehen wir über den noch gefrorenen Schnee hinauf zur Einsattelung zwischen Spitzmeilen und Wissmilen und über den breiten Gratkamm zum Wissmilen (2483 m). Fein ist der Gipfelwein, traumhaft die Rundsicht. Vom Ringelspitz über den Piz Sardona bis zum Tödi, von den Churfirsten, dem Säntis bis in die Bündner Bergwelt reicht die Schau. Der Abstieg erfolgt über sanft abfallende Hänge nach Fursch und weiter über Panüöl (1800 m) zur Prodalp (1576 m). Von hier schaukeln uns die Gondeln hinab nach Flumserberg Tannenheim. Womit ich beim Fazit wäre: Es war eine genussvolle, aber lange Tour mit einem moderaten Tempo bei Prachtswetter und günstigen Lawinenverhältnissen. Was will man mehr? Text und Foto Urs Liechti 15 Genusstage auf der Wasenalp, 29. März bis 2. April 2014 Die Geniessergruppe auf dem Gipfel des Wasenhorns, 3245,8 m – ein toller Aussichtsberg! Tourenleiter: Martin Gurtner TeilnehmerInnen: Margrit Gurtner (Gast), Ruth Probst, Paul Gurtner, Heinz Keller (Gast), Hans Küng, Vreni Ringgenberg, Fritz Rubi, Peter Vögeli und Daniel Nydegger 29. März: Um 6.25 Uhr trafen wir uns am Bahnhof in Thun und schon 1½ Stunden später standen wir auf den Ski bei Rothwald Post! Nach kurzem Marsch zur Wasenalp deponierten wir dort das Material, das durch den Tag nicht gebraucht wird, und ergriffen gleich die Gelegenheit, einen Kaffee zu trinken. Das Tagesziel war die Mäderlicke. Schon beim Aufstieg freuten wir uns über den schönen Pulverschnee. Auf der Lücke stürmte es so sehr, dass wir sofort die Abfahrt in Angriff nahmen und erst weiter unten etwas assen. Zurück in der Wasenalp genossen wir auf der Terrasse die Sonne und ein kühles Getränk. 30. März: Nach einer erholsamen Nacht und einem stärkenden Frühstück mit toller 16 Aussicht liefen wir los, wieder Richtung Mäderlicke. Es waren weniger Wolken am Himmel und im Gegensatz zu gestern fast windstill. Oben angelangt querten wir zur Wasmerlicke hinüber. Die Abfahrt, die wir dann dort erlebten, war einfach nur grandios! Ein jungfräulicher Hang mit Pulver von oben bis fast unten. Beim Mittagshalt entschieden wir uns, nochmals bis zur Mäderhütte aufzusteigen. Es hatte bei der Abfahrt etwas weniger Pulver – aber gefallen hat sie uns dennoch. Das Sprudeln im Whirlpool lockerte unsere Muskeln, und das feine Essen und Trinken stärkte sie wieder. So ging ein wunderschöner Tag langsam zu Ende. 31. März: Ganz gemütlich liessen wir den Tag angehen. Wir hatten ja auch nichts zu pressieren. Erst um 10 Uhr kam das Poschi (mit 20 Minuten Verspätung!) von Brig her mit zwei weiteren Teilnehmern. Auf dem Simplon war’s aber mit der Gemütlichkeit vorbei, denn wir wollten noch aufs Breithorn. Schon beim Aufstieg merkten wir verwöhnten Pulverschneefahrer, dass das heute wohl nichts wird. Alles verfahren vom Wochenende. Zügig ging's Richtung Gipfel. Das kühle Lüftchen auf dem Grat war sehr willkommen um uns abzukühlen, denn die Sonne war wiederum ein treuer Begleiter auf der Tour. Trotz Zeitdruck genossen wir die herrliche Aussicht. Das Postauto nach Rothwald erwischten wir problemlos. Nach einem kurzen Aufstieg auf die Wasenalp ging's wie gewohnt zum Apéro, sprudeln, sünnele, essen. 1. April: Nix von ausschlafen heute, um 7.30 Uhr ging's Richtung Wasmerlicke. Die Sonne wärmte uns erst sehr spät. Mit den Ski ging's bis auf 3112 m. Dort entschied der Tourenleiter, weiter über den Grat aufzusteigen. Die Kletterei machte allen sehr Spass. Um 12.15 Uhr standen wir auf dem Gipfel des Wasenhorns, eine Prachtsaussicht! Unser Pulverschnee-Spürhund Martin Gurtner hatte es wieder mal geschafft, uns ein super Abfahrtserlebnis zu präsentieren. Gerne gingen wir dann wieder ins Berggasthaus Wasenalp zurück, wo wir freundlich empfangen wurden und uns sehr wohl gefühlt haben. Das feine Nachtessen hinter der grossen Fensterfront einzunehmen und den Sonnenuntergang mit Bergpanorama zu geniessen war jeden Abend ein Genuss. 2. April: Wieder mit der Hoffnung auf Pulverschnee liefen wir beizeiten wieder einmal auf die Mäderlicke. Anders als die letzten Male fuhren wir südseitig ab und mussten uns kurz durch die Wolken kämpfen, bis wir am Gegenhang zum Monte Leone hinaufliefen. Das Wetter war am Ändern, und aus Süden drückte der Föhn immer wieder Wolken über die Lücken. Der Gipfel war nicht unser Ziel, aber eine lange tolle Abfahrt über den Chaltwassergletscher, die wir dann auch hatten. Auf dem Simplonpass sind wir dann eingekehrt, bis uns das Poschi nach Brig hinabfuhr. Die Heimreise verlief ohne Panne, und so waren wir um 16:30 Uhr schon in Thun. Danke viel Mal an Martin für die super Organisation der „Genusstage“. Es war ein wirklicher Genuss und machte Megaspass. Text und Gipfelfoto Daniel Nydegger Genuss pur: Entspannen nach der Tour im Sprudelbad mit der Aussicht auf die Berner Alpen. Foto Martin Gurtner. 17 3703 AESCHIRIED Telefon 033 654 16 66 • Fax 033 654 16 29 • Natel 079 710 93 11 zaugg-gartenbau@bluewin.ch Raiffeisenbank Steffisburg Höchhusweg 4, 3612 Steffisburg . Marlies Probst Hauptstr. 3D 3664 Burgistein Station 033 356 11 52 Telefon 033 439 66 66 www.raiffeisen.ch/steffisburg Gesundheit kann Berge versetzen. Ihr persönlicher Gesundheitscoach. Bälliz 42, 3600 Thun, Telefon 033 225 14 25 info@baelliz.ch, www.baelliz.ch RZ_TP_Bälliz_Apotheke_130x47_Gesundheit_4c_170112.indd 1 17.01.2012 13:57:38 Getränkehandel AG Ihr Partner für Getränke: Getränke Tel. 033 437 12 47 Ihr Partner für Get www.gerbergetraenke.ch Tel. 033 437 12 www.gerbergetrae 18 Höhenwanderung zur Belchenflue (1099 m), 2. April 2014 Auf der engen Gipfel-Plattform des beliebten Aussichtspunktes Belchenflue im Baselbiet. Veteranenwanderung mit TL Chantal und elf Teilnehmern. Ein „kleines Tier“ im IC bringt unseren Fahrplan kurz durcheinander, demzufolge kommen wir etwa eine halbe Stunde später als vorgesehen in Eptingen, am oberen Ende des Diegtertals, an. Gewohnt beschwingt führt uns Chantal dann über Chall hinauf zum Sattel der Challhöchi. Dunst verwehrt hier die Sicht in die Alpen. Von wegen. Die nahe Umgebung des Hauensteins bietet genug Neues. Im Wald fallen die Frühblüher auf und in die Nase schleicht sich würziger Bärlauchduft. Daneben erinnern bemooste Überreste von Festungsbauten an den Ersten Weltkrieg, als im Gebiet Hauenstein über 40'000 Soldaten einen möglichen Einfall hätten abwehren müssen. Auf gutem Weg ziehen wir weiter durch Wiesen und Wald aufwärts zum Chambersberg und zur Belchenflue auf 1099 m. Von dieser Felskanzel aus eröffnet sich uns gegen Norden das hügelige Baselbiet, zur Ferne hin der dunstverschleierte Schwarzwald. Im Süden liegt das Mittelland, östlich und westlich begrenzen Jurahöhenzüge die Sicht. Und hier am „Bölchen“ treffen wir schliesslich auch auf Lotti und Sepp. Nach der Mittagsrast setzen wir unsere Juratour gemeinsam fort. In stetem Auf und Ab mit herrlichen Tief- und Weitblicken erwandern wir über Chilchzimmersattel, Geiss- und Lauchflue den Rehhag. Von nun an wird der Weg ruppiger und es geht nur noch abwärts zur Gerstelflue, deren Gratkamm schroff und bildwirksam aus dem Wald ragt. Aurikel haben die schattige Steilwand erobert und beleben sie mit ihren sonniggelben Tüpfel. Eng am Felsfuss entlang führt der Pfad direkt zur Schlossruine, dem Sitz der ehemaligen Grafen von Frohburg. Der Bergfried lockt, und wir zwängen uns vertrauensvoll über die schmalen Wendeltreppen hinauf auf die oberste Ebene und fühlen uns kurz wie Schlossherr und –frau. Die Bier- und Glacelust lockt ebenso. Entsprechend flott erreichen wir danach Waldenburg, wo die Kehlen benetzt und Blick-am-Abend verrät, dass es sich beim „kleinen Tier“ um eine verirrte(?) 50 cm lange Natter gehandelt habe. Kurzum, nebst tierischem Thema war es ein Tag voller Heiterkeit und viel schöner Jurawelt. Dafür herzlichen Dank, Chantal, deine (Ver)Führung war super. Text Ruth Oesch Foto Urs Liechti 19 Skitour Bundstock, 2756 m, 6. April 2014 Wieder sind die Wolken weg. Eine Gelegenheit zum Gruppenfoto unterhalb des Gipfels. Tourenleiter: Adrian Zeller 11 TeilnehmerInnen Da die Strasse auf die Griesalp noch gefährliche Schneeresten aufwies, waren wir gezwungen, die Autos in Tschingel zu lassen. Beim Start war es noch recht dunkel, was das Ablesen der richtigen Parkgebühr nicht leicht machte. Nach dem ¾-stündigen Einlaufen auf der Fahrstrasse kam auf der Griesalp endlich Schnee in Sicht und wir konnten die Ski anschnallen. Die Schneedecke war wegen der fehlenden Abstrahlung durchfeuchtet, Bruchharscht brauchten wir deshalb nicht zu befürchten. Dem Sommerweg folgend erreichten wir die Alp Dünde-Mittelberg. Wir bestaunten die aus dürren Astgabeln geformten Kunstwerke rund ums Haus. Die Wolkendecke riss langsam auf, blaue Lücken nahmen überhand. Dem Hang entlang stetig bergauf erreichten wir den Grat Richtung Bärentritt. Wir sahen zahlreiche verlockende Skispuren auf der Nordseite des Bundstocks, nicht alle Tourengänger nehmen offenbar Rücksicht auf die offizielle Wildschutzzone. Schon bald hatten wir bei blauem Himmel den majestätischen Bärentritt vor Augen. Die Trinkpause auf dem Bödeli beim Ryssend Hore kam gelegen, die Frühlingssonne heizte tüchtig ein. Im Schlussanstieg 20 wurden wir auf Höhe des Oeschinengrates kurz vor dem Gipfel durch aufsteigenden dichten Nebel überrascht. Die letzten Meter auf den Gipfel bewältigten wir zu Fuss, da hier ungewöhnlich wenig Schnee lag. Nach 5 Stunden, 1600 Höhenmeter höher und einigen Schweisstropfen hatten alle den Bundstock bravurös gemeistert. Der Wettergott hatte schliesslich doch noch Erbarmen mit uns und gab während der Mittagspause für eine kurze Zeit die Sicht auf Blümlisalp, Doldenhorn und Co. frei. Bei einem Mix aus Wolken und Sonne nahmen wir den ersten schönen Sulzhang zurück zum Bärentritt unter die Bretter. Von dort nahmen wir relativ direkt die Bundalp ins Visier. Es waren sogar unverspurte Hänge zu finden, Tourenfahrerherz, was willst du mehr. Via Fahrweg erreichten wir viel zu schnell das Hotel Griesalp. Bei Getränken und dem legendären Kuchen liessen wir es uns an der Sonne wohlergehen. Zu Fuss war dann der Parkplatz durch die Griesschlucht mit den tosenden Wassermassen des Gornerenbachs schnell erreicht. Ich danke allen, insbesondere Tourenleiter Adrian, der Stv-Leiterin Chantal und meinen TourenkollegInnen herzlich für das frühlingshafte Skitourenerlebnis. Bericht Isabelle Brand Foto Adrian Zeller Skihochtour Bishorn, 4153 m, 12/13. April 2014 Wiederholung der Erstbesteigung von 1884 Auf dem Bishorn-Gipfel mit schönstem Blick auf den schwierigen Weisshorn-Nordgrat. Tourenleiter: Fabian Imboden (wie schon vor 130 Jahren Joseph Imboden) TeilnehmerIn: Hans Meyer, Fritz Rubi, Bärnu und Chantal Wiedmer Mit kleinen Augen trafen wir uns zur gemeinsamen Fahrt nach Zinal. Fabian schwärmte vom schönen Wetter im Wallis. Wir glaubten ihm wieder einmal. Die Winterroute zur Tracuithütte SAC (3256 m) hielt zuerst weit Richtung Glacier de Zinal zum Kehren. Uns wurden zwei kleinere Tragpassagen versprochen, die wir auch bekamen, auch wenn sie sich eher als längere entpuppten. Vom Roc de la Vache aus sahen wir die Hütte weit oben thronen. Sie schien dann ewig nicht näher zu kommen, aber Fabian führte uns langsam und gemächlich Richtung Bier und Kartenspiel. Er grübelt wohl jetzt noch über einen Kartentrick nach. Am Sonntag hiess es dann für einmal gar nicht so früh aufstehen. Um 6.45 Uhr standen wir abmarschbereit da, aber Fabians Walliserhoch hatte Verspätung. So warteten wir zwei Stunden in der Hütte. Nur ganz wenige hatten diese Nerven, manche kehrten ohne Gipfelerlebnis zurück. Wir aber genossen das immer besser werdende Wetter und stiegen stetig dem Gipfel zu. Stolz standen wir alle auf 4153 Meter und beglückwünschten uns zu unserer Leistung. Bravo! Schnell waren wir wieder abfahrtbereit und wedelten der Hütte entgegen. Welche Freude! Nach einer kurzen Kletterpassage bekamen wir traumhafte Frühlingsverhältnisse geboten. Es war 1A! Der Gegenaufstieg zum Roc de la Vache war schnell hinter uns gebracht. Weiter ging es immer auf der Suche nach Schnee. Leider konnte Fabian nicht zaubern. So wanderten wir durch Wacholderbüsche und an ersten Anemonen vorbei bis zum nächsten Schneefleck. In Zinal liessen wir bei Kuchen und Bier die zwei Tage Revue passieren. Ganz herzlichen Dank der tollen Gruppe für dieses Bergerlebnis, die Kameradschaft und Fabian für die eisernen Nerven (Warten hat sich voll ausbezahlt). Ich freue mich schon auf die nächsten Touren! Text Chantal Wiedmer Foto unbekannter Skitourengänger 21 E. und E. Geissler Zibelegässli 4 3612 Steffisburg Telefon Geschäft 033 437 40 66 www.alteschmitte.ch Reparatur und Besohlen von Kletterfinken und Bergschuhen – Gipser- und Malerarbeiten – Leichtbau-Trennwände – Isolationen – Fliess-Estrichböden – Gerüstungen Heimenegg, 3615 Heimenschwand, Telefon 033 453 10 36, Fax 033 453 09 36 22 Jurawanderung zur Pestlinde von Linn, 16. April 2014 Wanderleiterin Brigitte Dreyer führt die flotte Seniorengruppe auf dem Jura-Kretenweg über den Linnerberg zum Besuch der uralten Linde von Linn an. Foto Urs Liechti Wanderleiterin: Brigitte Dreyer 16 Teilnehmende Bäume faszinieren mich seit meiner Kindheit als Symbol für Stärke und lebensspendende Energie. Darum packte ich die Gelegenheit, an Brigittes Jurawanderung zur Pestlinde im Kanton Aargau teilzunehmen, in einer mir wenig bekannten Gegend. Mit Zug und Postauto erreichten wir die Passhöhe Staffelegg (621 m), von wo aus die Wanderung startete über Chilliholz – Linn bis Vierlinden. Die vielseitige Fora – stinkende Nieswurz, Zahnwurz, 4-blättrige Einbeere, Salamonsiegel etc. – lenkte etwas von der zügigen Bise ab. Für die Mittagspause sorgte Brigitte auf dem Linnerberg (722 m) für einen fast windstillen und sonnigen Aussichtspunkt. Danach näherten wir uns dem Dörfchen Linn (580 m) mit seiner markanten Pestlinde, einer ca. 800 Jahre alten Winterlinde, 25 m hoch und mit einem Stammumfang von 14 m. Brigitte erzählte die Geschichte dazu wie auf der ganzen Wanderung an speziellen Orten. Der Baumriese soll Schutz vor der Pest gebracht haben und steht unter Naturschutz. Mit prächtiger Aussicht auf die Habsburg und das Aaretal rundeten wir diese genussvolle, sonnige Frühlingwanderung im gemütlichen Landgasthaus Vierlinden (514 m) auf dem Unterbözberg bei Bier, Kaffee und Erdbeerkuchen ab. Im Namen aller Teilnehmenden danke ich Brigitte für die tolle Wanderung. Text Elisabeth Marmet Die Clubnachrichten sind auch auf unserer Website www.sacstockhorn.ch anzusehen. Dort können auch ältere Ausgaben ausgewählt werden. 23 Exkursion in die Naturschutzgebiete der Region Thun, 23. April 2014 Leitung: Eva Schiffmann 10 TeilnehmerInnen Im satten Grün des Frühlings und beim Gezwitscher der Vögel begann unsere interessante ornithologische Exkursion. Bald machten auch die Wolken der Sonne Platz. Auf der Wanderung von der Busstation Seeblick, entlang des ThunerseeStrandweges, durch den Bonstettenpark ins renaturierte Gwattlischenmoos mit dem Beobachtungsturm und bis hin zum idyllischen Kanderdelta konnten wir eine Vielzahl von Enten und Vögeln beobachten. Wir entdeckten den kleinen Zilpzalp mit dem olivbraunen Gefieder, dessen Name sich vom Gesang ableitet, trafen die Mönchsgrasmücke mit ihrem kräftigen Gesang an und sahen den fleissigen Kleiber mit seiner Lauffertigkeit. Wir konnten den Tanz der Haubentaucher mit dem bunten Kopfputz bewundern, ein schmuckes GänsesägerPaar (das Männchen überwiegend weiss) ausmachen und hoch in den Lüften den Rot- und Schwarzmilan erkennen. Selbst die blaugraue Ringelnatter gab sich die Ehre. Womit nur ein kleiner Teil aus der vorkommenden grossen Artenvielfalt genannt wäre. Noch gäbe es vieles mehr aufzuzählen. In unserem Gedächtnis bleibt das Wunderschöne der gelebten Natur haften. Liebe Evi, deine fundierten Kenntnisse erfüllen uns mit einem ganz grossen Dankeschön! Text Alice Zbinden Naturschutzgebiet Gwattlischenmoos: Ein wertvoller Lebensraum für Tiere und Pflanzen lud uns zur Beobachtung ein. Dahinter der verschneite Leissiggrat. Foto Urs Liechti 24 Skihochtouren in der Rotondoregion, 18. bis 21. April 2014 Tourenleiter Fabian Imboden, Chantal und Bärnu Wiedmer zu Fuss auf dem Blockgrat zum Wintergipfel des Witenwassernstocks (3025 m). Foto Sereina Wiedmer Tourenleiter: Fabian Imboden 5 TeilnehmerInnen: Amanda Riederer, Bärnu, Sereina und Chantal Wiedmer sowie Katharina Ackermann (Gast) Karfreitag Frühmorgens versammeln sich fünf „Stockhörnler“ und ein Gast am Bahnhof Thun, um vier Tage im Rotondogebiet zu verbringen. Fabian macht uns Hoffnung, dass zumindest im Wallis die Sonne scheint. Er wird einmal mehr Recht haben ☺. In Realp (1538 m) starten wir den Hüttenzustieg. Um schon heute einen Gipfel „erfellen“ zu können, führt uns Fabian Richtung Rottällihorn. Bei einigen Passagen müssen wir die Skis tragen, da der Schnee bereits weggeschmolzen ist. Via Stelliboden gelangen wir auf das Rottällihorn (2931 m). Hier oben windet es stark und schneit wie im tiefsten Winter. So wechseln wir rasch in den Abfahrtsmodus und fahren via Rottällipass zur Rotondohütte SAC (2570 m). In der warmen Hüttenstube gönnen wir uns den Lebkuchen, mmmmh! Ein Grund mehr, noch einige Tage hier zu verbringen! Den Abend lassen wir mit Kartenspielen ausklingen. Eine von uns schwebt, noch am Tisch sitzend, auf der eigenen Wolke. Gäu, Chan- tal;). Ostersamstag Gespannt auf den neuen Tag, mit dichtem Nebel und Neuschnee, starten wir in den Samstag. Perfektes Wetter, um sich in der Orientierung zu üben. Die Theorie repetieren wir drinnen. Unser Gast Katharina muss uns heute schon verlassen und kehrt nach Realp zurück. Um das Gelernte anwenden zu können, fahren wir hinunter nach Oberstafel (2221 m). Ab hier üben wir das Gehen nach Kompass. Die Konturen des Geländes sind nicht sichtbar, und so verschwinden die Spurer oft vor den Augen der Nachfolger, was für einige Lacher sorgt. Der böenartige Wind und die stets schlechter werdende Sicht lässt uns den Orientierungskurs beenden. Auf dem Wiederanstieg zur Hütte kommen wir in den Genuss eines Spitzkehren-Trainings unter Bedingungen wie am Everest. Kurz vor der Hütte testet Chantal die Lawinensituation. Dank der konturlosen Landschaft wird sie vor mir wie vom Erdboden verschluckt. Ein lautes Lachen folgt. 25 Chantal rappelt sich eine Meter weiter unten auf. Mit neuen Erfahrungen kehren wir zur Hütte zurück und geniessen den Hüttenzauber. Ostersonntag Frisch verschneite Hänge und sonniges Wetter. Was wollen wir mehr! Auf geht’s zum Witenwasserenstock. Als uns die Flachlandindianer aus Holland in kurviger Spur überholen, nehmen wir Abstand und beobachten sie aus sicherer Ferne. Auf dem Pass angekommen, binden wir die Skis auf und folgen der Spur auf den Gipfel. Eine prächtige Aussicht wird uns geboten. Wir geniessen das Panorama und das Picknick, während Fabian die Abseilstelle freischaufelt. Zügig werden wir auf den Gerengletscher abgeseilt. Einige herrliche Hänge erwarten uns und werden mit schönen Schwüngen verziert. Nach weiteren 200 Hm Aufstieg rasten wir auf dem Witenwasserenpass. Einige Fotos, Jauchzer und Lieder. Später folgt der Schlussspurt zurück zur Hütte. Bärnu und Fabian fordern sich alles ab, so dass sie schliesslich flachliegend vor der Hütte ihre Fahrt beenden. Ostermontag Der letzte Tag kommt schneller als uns lieb ist. Zu unserem Glück zeigt sich die Sonne immer wieder und der Nebel lockert sich auf. Via Leckipass (2892 m) fahren wir den Muttengletscher hinab, um Richtung Stotzigen Firsten (2759 m) den Aufstieg unter die Felle zu nehmen. Über coupiertes Gelände gelangen wir zum Grat. Hier binden wir die Skis erneut auf. Mit guter Sicht auf Realp und den Furkapass folgen wir dem Grat bis zum höchsten Punkt. Kurz vor Schluss ist noch klettern angesagt. Auch diese Passage bewältigen wir bravurös und geniessen den Ausblick. Bei warmen Temperaturen lässt es sich auf dem Gipfel verweilen. Mit flotten Schwüngen geniessen wir den Frühlingsschnee und treffen heil in Realp ein. Mit müden Gliedern und schönen Erinnerungen an diese Tourentage kehren wir nach Hause zurück. Vielen Dank, Fabian, für die Organisation und Führung der Tourentage. Text Amanda Riederer Immer steiler empor in Richtung des mit 3025 m vermessenen Ostgipfel des Witenwasserenstocks in den Gotthardbergen. Foto Bärnu Wiedmer Brauchst du Alpin-Material (Ausrüstungen, Bücher, Karten)? Melde dich bei unserem Materialverwalter Paul Schmutz, Gummweg 59A, 3612 Steffisburg, P 033 437 48 02, materialverwalter@sacstockhorn.ch 26 Skihochtour Gwächtenhorn (3420 m), 26. April 2014 Zufriedene Gesichter: Auf der Schneekuppe des Gwächtenhorns (Kantonsgrenze Bern/Uri). Tourenleiter: Martin Bachmann. 7 Teilnehmende: Katharina Bieri, Bruno Crameri, Franziska und Martin Frenz, Ueli Lerch, Marianne und Thomas Roth Die schlechte Wetterprognose erlaubte es nicht, die Tour wie geplant ins Triftgebiet durchzuführen. Hingegen konnte man mit etwas Mut eine Tour am Samstag ins Auge fassen. Martin entschied sich für das Gwächtenhorn. So starteten wir planmässig um 06.15 Uhr von Steingletscher (1865 m) an der Sustenpassstrasse Richtung Gipfel. Die Skis mussten nur kurz getragen werden. Das Wetterglück war klar auf unserer Seite. Es war nicht kalt, die Schneedecke stabil, und bald waren wir an der Sonne. Nach einem windigen Zwischenstück war es auf dem Gipfel gemütlich warm. Am Schluss wurden wir von Martin zu sich und Lisa zu einem feinen Apéro eingeladen. Ein herzliches Dankeschön an die beiden für den guten Wein, Flammenkuchen, Käse und Züpfe. Text und Foto Ueli Lerch Tourenprogramm-Vorschläge 2015 Für das 2015 möchte unsere Tourenkommission euch wieder ein tolles, vielseitiges Programm anbieten. Eure Ideen und Wünsche sind gefragt und willkommen. Nach Möglichkeit werden diese berücksichtigt. Die Vorschläge könnt ihr gerne bis Ende Juli 2014 dem Tourenobmann Winter, dem Tourenobmann Sommer oder der Veteranenchefin melden (Adresse siehe Faltprogramm oder Webseite www.sacstockhorn.ch). Herzlichen Dank! 27 Meine Dienstleistungen sinD: Maler- + Tapezierarbeiten, Spritz- + Lasurarbeiten, Um- + Neubauten, Renovationen, Fassaden-Renovationen, Verputze, Stucco, usw. Mobile 078 836 96 66, 3612 Steffisburg www.malerei.ch, info@malerei.ch Dieses inserat ist 10% wert G l o c ke n t a l s t r a s s e 5 0 3612 Steffisburg Gastfreundschaft beginnt mit dem RICHTIGEN PARTYSERVICE Mit eigenem Partyraum für ca. 30 Personen im Meiersmaad Mit meinem Partyservice möchte ich überraschen, fein, edel, aussergewöhnlich sein, das Besondere bieten. Und dies in einer Qualität, bei der alles kreativ rezeptiert, handgemacht und mit Liebe zubereitet ist. Ich freue mich, wenn Sie von meinem Partyservice Anspruchsvolles erwarten. Lassen Sie mich Ihre Gäste verwöhnen, mit saisongerechten Menüs. Unsere Spezialität: – Alles Fleisch aus dem Zulgtal – Alle Würste werden bei uns noch Hausgemacht – Eigene Rauchkammer im Meiersmaad Metzgerei Lüthi A. Marie Lüthi-Portmann • Oberdorfstrasse 36 • 3612 Steffisburg Telefon 033 437 22 22 / 079 486 43 51 • luethi.comparty@bluewin.ch 28 Wandertage Seetal AG/LU, 28. April bis 2. Mai 2014 Wanderleitung: Eva Schiffmann, Ruth und Theo Oesch TeilnehmerInnen: Eduard und Margrit Biderbost, Edith Fuhrer, Romy Geiser, Ernst und Nelly Gerber, Paize Heger, Wale Hunziker, Ursula Jucker, Ursula Knecht, Lydia Schärer, Regina Zahler Gut geschützt: Munter unterwegs auf dem Uferweg am Baldeggersee im Luzerner Seetal. Montag Am Bahnhof Thun warte vom SAC Stockhorn uf e Zug 13 Lüt VeteranInne mit fröhliche Gsichter sis hüt. Trotz Räge wei si nach Beinwil ga wandere, dert chöme de no di zwöi andere. Hallwiler- u Baldeggersee mit Umgäbig, idyllisch u flott das aargouische Seetal isch würklech top. D Jugendherbärg ligt fasch am See u d Gaschtfründschaft laht sech la geseh! Am Namittag gits e Wanderig mit Schirm dr Turm uf der Hochwacht isch trotzdäm schön. Amene Garagetor ds Böiu chöi mir läse mit grosse Buechstabe näbem Bäse: „Das Leben wird nicht gemessen an der Zahl der Atemzüge, sondern an den Orten und Momenten, die uns den Atem rauben.“ Text Ursula Knecht-Imhof Dienstag Wanderung Beromünster-Römerswil-Hochdorf, 14,8 km, ca. 6 Std. Obwohl der Himmel verhangen ist, machen wir uns frohen Mutes auf zum Bahnhof, wo das Postauto um 8.30 Uhr Richtung Beromünster startet. Nach einer schönen Fahrt durch die SeetalLandschaft steigen wir dort aus und besichtigen kurz die imposante Klosteranlage. Danach begeben wir uns auf den Beromünster Sendeturm Stationenweg, wo wir an den orangen Sprechanlagen anhalten und die Geschichte des Beromünster Sen29 deturms zu hören bekommen. Die Anlage war bis zum Jahr 2009 in Betrieb. Der Nebel wird immer dichter und hüllt das für uns immer noch ferne Wahrzeichen ein. Wir schreiten forsch voran, um uns warm zu halten und an der nächsten Station die Beromünster Turmgeschichte weiter zu hören. Glücklicherweise regnet es nicht. Als wir schliesslich oben ankommen, zeigt sich das alterwürdige Gebilde kurz zwischen den Nebelwolken. Ganz in der Nähe finden wir einen Picnicplatz, wo wir uns kurz verpflegen. Nun geht’s runter nach Neudorf in flottem Schritt und anschliessend wieder bergauf über den nächsten Hügel, wo uns oben ein wunderschönes Naturschutzgebiet erwartet: das Vogelmoos. Es ist hier echt romantisch. Wir beobachten brütende Vogel- arten wie z.B. der seltene Zwergtaucher. Wasserfrosch, Grasfrosch, Erdkröte, Bergmolch und Fadenmolch finden hier in den Teichen ihre Laichplätze. Auf dem hölzernen Hochsitz kann man nicht nur das herrliche Moos betrachten, sondern auch sich verpflegen. Theo bläst um 13.30 Uhr zum Weitermarsch nach Römerswil, das wir nach 40 Minuten erreichen. Die imposante Kirche mit Grotte ist ein Besuch wert. Die letzte Etappe, eine Stunde Marsch, führt uns nach Hochdorf. Hier nehmen wir den Zug zurück nach Beinwil. Danke den drei Veranstaltern Theo, Ruth und Evi für die interessante Tour, die, nicht zu vergessen, auch gut vorbereitet werden musste. Text und Foto (Seite 30) Ursula Jucker An wetterfesten Hörstationen ausserhalb der Ortschaft Beromünster wird die Geschichte des eingestellten Kurzwellensenders wiedergegeben. Mittwoch Naturwanderung mit Kulturnote zwischen Hochdorf und Hitzkirch im Luzerner Seetal. Wir wandern durch das Feuchtgebiet Ronfeld und sichten von der Beobachtungshüt30 te aus Weisstörche, 18 Graugänse, Stockenten mit ihren Jungen, Wasserfrösche. Es beginnt zu regnen; ein Fuchs auf Beute streift durchs hohe Gras. Starker Wind und Wellenrauschen in der gedeckten Holzplattform des Baldeggersees; ideal für einen heissen Schluck Tee. Durch Wälder, Hochstammobstgärten mit mächtigen Birn- und Apfelbäumen, leuchtenden Rapsfeldern weiter nach Kleinwangen. In der „Linde“ wärmt uns eine heisse Bouillon mit Ei gehörig auf und ist Stärkung für die weiterhin nasse Fortsetzung nach Lieli und dem Schloss Heidegg. Blühende, regengetränkte rosa Pfingstrosen, erste Rosen, Schwertlilien in zartem gelb, weiss, blau. Unter einem lila Glyzinenhimmel, der einen Laubengang schmückt, lassen wir uns kurz im trockenen fotografieren und fühlen uns einen Moment als Schlossherrinnen. Auf schmalem Pfad durch eine kleine Schlucht erreichen wir Hitzkirch mit der schon von weitem sichtbaren, stattlichen Pfarrkirche. Ihre Kirchenpatrone Elisabeth und Pankratius stehen mehr als lebensgross vorne bei den Altären. Beeindruckend auch die Apostel und Heiligen in Weiss und Gold oben auf verzierten Sockeln, u.a. der heilige Beatus und Bruder Klaus. Das imposante Gebäude in der Nähe, eines der ältesten, geschichtsträchtigen des Ortes, die Deutschritterkommende wurde um 1237 von den Kyburgern gegründet, war ab 1868 Lehrerseminar und ist nun Interkantonale Polizeischule. Wir beschliessen die Tageswande- rung bei einem verdienten Zvieri im gemütlichen Kaffeehaus, bevor uns die Seetalbahn wieder nach Beinwil fährt. Text Lydia Schärer Donnerstag Wir starten um 8.20 Uhr bei der Jugi und wandern auf dem linken Seeuferweg nach Hallwil. Unterwegs kommen wir immer wieder durch Naturschutzgebiete. Das Boniswiler Ried ist geschlossen, zu Recht, hat es doch hier sehr viele Pflanzen, wie z.B. Spierstaudenflur, Hopfen und Studenröschen. Auch Tiere wie der Iltis, die Nachtigall, die europäische Sumpfschildkröte und der Silberscheckenfalter finden hier Unterschlupf oder haben ihre Brutplätze. Um 11 Uhr haben wir eine einstündige, sehr interessante Führung durch das Schloss Hallwil, welches vom Aabach umgeben ist und deshalb auch Wasserschloss genannt wird. Das Schloss hat eine 800-jährige Geschichte der Familie von Hallwil. Der älteste Wohnturm wurde um 1200 gebaut. Seit 1993 ist das Schloss im Besitze des Kantons Aargau. Im Schlosshof und ausserhalb des Schlosses sehen wir den Turmdolen zu, welche fleissig am Nester bauen sind. Es ist dies die grösste Kolonie in der Schweiz dieses schwarz gefiederten Vogels mit grauem Nacken und Frau Fahrni führte uns durch das romantische Wasserschloss Hallwyl aus dem 11. Jh. 31 und den blauen Augen. Nach dem Rundgang wandern wir dem rechten Seeuferweg entlang. Zu unserer grossen Freude sehen und hören wir die Nachtigall. Die einige Tage alten Entchen, das Teichhuhn, der Storch, die Haubentaucher, der brütende Schwan, sind weitere Tiere, die wir sehen und uns erfreuen. In Delphin besteigen wir das Schiff und fahren zurück nach Beinwil. Es ist der einzige Wochentag ohne Regen! Text Margrit und Eduard Biderbost Freitag Die ganze Nacht hatte es geregnet. Auf die letzte Wanderung wurde deshalb verzichtet. Stattdessen vergnügten wir uns am Vormittag mit Spielen, Jassen und Lesen. Ein paar Unerschrockene zog es gleichwohl hinaus zu einer nassen Wanderung nach Moosen. Nun ja, sie fanden es trotzdem schön. Es hiess aber auch packen und so früh als möglich die Zimmer räumen. Nach dem Mittag traten wir bei wechselhaftem Wetter mit der Bahn die Heimreise an, während Edi und Margrit mit ihrem Auto zurückkehrten. Edi ging an Krücken und war nicht so gut zu Fuss. In Thun galt es Abschied zu nehmen. Alle freuten sich auf das warme und trockene Zuhause. Ein grosses Merci gebührt Evi, Ruth und Theo, die wie immer alles tipptopp organisiert hatten. Die Wanderwoche wird mir als unvergessliches Erlebnis in Erinnerung bleiben. Bestimmt ist das auch bei den anderen der Fall. Text Edith Fuhrer Fotos (Seite 29 und 31) Theo Oesch Es gehört wohl zum Schönsten, was es gibt, sich ein Land zu erwandern Erika Hubatschek, österreichische Fotografin und Volkskundlerin (1917-2010) FANKHAUSER CAR Reisen. Erleben. Geniessen. FankhauserCar**** Gruppenreisen Sie haben eine Idee – wir setzen diese für Sie um! Oder Sie wissen noch nicht, was Sie ihrer Gruppe bei Ihrem Ausflug oder Event bieten wollen? Wir unterbreiten Ihnen gerne Vorschläge, abgestimmt auf Ihr Budget und Ihre individuellen Wünsche. T 033 251 33 55 | info@fankhausercar.ch | www.fankhausercar.ch | 3655 Sigriswil 32 Skihochtour Sustenhorn (3508 m), 18. Mai 2014 Gut gelaunt und vereint auf dem markanten und beliebten Gipfel des Sustenhorns. Tourenleiter: André Imboden mit 8 Teilnehmer/innen Was gibt es für Gründe, am Sonntagmorgen um 03.00 Uhr aufzustehen? Gewiss ist den meisten Lesern bekannt, warum man das tut und jedem von uns ist es nach so einem Tag klar. Um 04.00 Uhr trafen wir uns beim Expressbuffet in Thun und fuhren nach kurzem Zwischenhalt in Spiez zum Steingletscher. Auf der Fahrt machten wir uns bei der angeregten Diskussion schon gegenseitig vertraut. Unterwegs sahen wir schon einige Mitinteressenten. Vor Ort wurde auf dem gefrorenen Parkplatz mächtig mit den Fahrzeugen herumgesägt. Die Stimmung beim sanften Einstieg mit dem fast runden Mond und den ersten Sonnenstrahlen um 05.45 Uhr am Gwächtenhorn machte uns glücklich. Gegen 08.00 Uhr erreichten wir die Sonne und gönnten uns eine gründliche Pause. Der Anblick auf das Gwächtenhorn im blauen Hintergrund mit wenigen Wolken prägte unsere Stimmung. Die rund 150 anderen Weggenossen traten dabei etwas in den Hintergrund. Als wir um 09.00 Uhr ca. 400 Meter unter dem Gipfel die ersten Ab- fahrer sahen, ahnten wir schon, dass die Abfahrt wohl nicht das Beste des Tages sein würde. Doch erst hatten wir noch das letzte Stück vor uns, das zwar technisch leicht, jedoch mit schweren Beinen und dünner Luft recht lang wurde. Für mehrere von uns war es das erste Mal, mit Tourenskis an einem Tag 1640 Höhenmeter zu bewältigen, doch unter der Führung von André und dem Rückhalt von Ueli Lerch konnte jeder seinem Tempo entsprechend die letzten Meter erkämpfen. Gegen 11.00 Uhr erreichten alle stolz und glücklich den Gipfel. Windstille und Weitsicht liessen uns lange verweilen. Die Abfahrt wurde, was wir erwartet haben. Die Schneeverhältnisse waren mässig beglückend. Mit müden Gliedern genossen wir am Steingletscher einen Umtrunk an der wärmenden Sonne und dachten eher still an die Eindrücke des Tages zurück. Text Urs Haldimann Foto Unbekannnter Skitourengänger 33 Sicher am Netz 3612 Steffisburg Tel. 033 439 06 06 Seit 1985 das Beste aus Küche und Keller Musiker-Steak • Füürwehrsteak • Heisses Siedfleisch • Güggeli im Chörbli • Toast: Lydia/Samantha/Stephan • Bürchner LandsknechteGericht • Walliser Käseschnitte • Rossfilet mit 8 diversen Gemüsen • Grosse Salat- und Gemüseteller mit mind. 8 Sorten • Vegi-Gerichte • 10 verschiedene Kinderteller • Ivan-Rebroff-, Jörg-Schneider- und Miss-Malaysia-Gerichte • Super Cordon-Bleu • Wildspezialitäten Saison • Suure Mocke – das Original (Info: www.brasserie98.ch) Propr. Familie Franz und Lydia Linder-Zurbuchen Oberdorfstrasse 15, 3612 Steffisburg Telefon 033 437 20 40 Immer günstige Mittagsmenues! Brassi-Hits! Auch samstags! So ganzer Tag / Mo bis 16.30 Uhr geschlossen Keine Betriebsferien! Warme Küche: 11.30 – 23.30/24.00 Uhr Gründonnerstag, Karfreitag, Auffahrt (Konfirmationen) offen! Oberdorfstrasse 7 3612 Steffisburg Telefon 033 437 12 01 www.flowersandfun.ch Lassen Sie bei uns Ihre Seele baumeln… …ob bei einem Kaffee oder feinen Essen im Bistro Jeden Tag bereiten wir für Sie ein frisches Mittagsmenu zu (auch à la carte) Grosse Auswahl an Blumen und Geschenkideen Wiesenweg 2 CH-3126 Kaufdorf/Belp Tel./Fax +41 31 819 14 72 Mobile +41 78 604 43 86 christian.ambuehl@freesurf.ch 34 Gewisse Träume verwirklichen sich sicherer mit Bergführer… Höhenwanderung Lüderenalp-Napf, 18. Mai 2014 Beim Hotel Lüderenalp kann auf der längsten Sitzbank der Welt Platz genommen werden. Nach den kühlen und nassen Eisheiligen wird uns schönes und warmes Wetter beschert. Es ist Sonntagmorgen. Gleich zwei vollgestopfte BLS-Busse fahren von Langnau i.E. durch den Gohlgraben hinauf zur Lüderenalp. Sicher werden wir über die schmale Bergstrasse chauffiert und in die Högerwelt eingestimmt. Auf der „Lüdere“ (1141 m) verteilt sich die Masse rasch. Wir postieren uns zunächst vor der Hotelterrasse bei der längsten Sitzbank der Welt zum obligaten Gruppenfoto. Der Baumstamm (Weisstanne) ist 38 Meter lang. Dann ziehen wir unbeschwert Richtung Napf los. Wanderleiterin Annekäthi Hadorn ist im Element. Freudig führt uns die waschechte Emmentalerin hoch über die faszinierende Hügel- und Waldlandschaft. Auf einem komfortablen breiten Bergweg mit Rückblick zur Stockhornkette geht es aufwärts. Bei der Geissgratflue tauchen wir in den Wald. Der Weg wird schmaler, ausgesetzt ist er aber nie, doch auf unsere Schritte gilt es zu achten. Nach einer Wanderstunde gibt es eine kurze Trinkpause. Dann gelangen wir hinauf zur Oberi Lushütte (der Name kommt aus der Jägersprache „lusse“- nach dem Wild spähen). Wir lassen die urchige Sommer- wirtschaft allerdings links liegen und erreichen kurze Zeit später das Höchänzi (1368 m). Hier bei den beiden Alphütten gönnen wir uns die Mittagsrast. Es wird alles geboten, was das Wanderherz begehrt. Eine lange Sitzbank, freie Sicht zu den Berner Alpen und sogar ein Kühlschrank mit Erfrischungsgetränken und Glacen zur Selbstbedienung. Wir sind glücklich und singen den „Trueberbueb“. Weiter geht es steil hinab in den Änzisattel. Nochmals müssen wir Höhe gewinnen. Der Napf ist jetzt aber schon greifbar nah. Über Nideränzi steuern wir eine bewaldete Bergkuppe an. Der Weg wird wieder schmaler, wird zum Pfad und ist zeitweise etwas feucht. Nach einer letzten Anstrengung und viereinhalb Stunden Wanderzeit sind wir oben beim Berggasthaus (1408 m) und werden mit einem wunderbaren Panorama belohnt. Das Napf-Kafi mit viel Nidle darf natürlich nicht fehlen. Noch steht uns der etwas ruppige Abstieg in den oberen Fankhausgraben bevor. Schlussziel ist die Mettlenalp (1051 m), wo schon das Postauto für die Heimreise wartet. 11 TeilnehmerInnen sagen Dankeschön! Text und Foto Urs Liechti 35 Fritz Ringgenberg Ihr Partner in allen Versicherungsfragen Pfandernstrasse 62 3645 Gwatt Telefon 033 226 88 42 à la Carte Bankette Tagesmenüs www.alpenblick-uetendorfberg.ch Ein Betrieb der Stiftung Uetendorfberg Tel 033 346 03 01 3 6 2 7 H e i m b e r g | S t o c k h o r n s t r a s s e 1 1 | Te l . 0 3 3 4 3 7 0 2 1 2 | i n f o @ s t o e c k l i . c h 36 Gratwanderung zum Chasseral (1607 m), 21. Mai 2014 Theo Oesch, Anna Katharina Hadorn und Walter Schmocker geniessen den Apérowein. Tourenleiter: Urs Liechti plus 16 Teilnehmer/innen In Prés d’Orvin, unserem Startort, skizzierte Urs den Tagesablauf: Aperitif, Mittagshalt, kurze Pause auf dem Chasseral, dann Abstieg nach Nods. - „Ha“, lachte ich insgeheim, „ich werde also die eine Hälfte meines Sandwiches Aperitif, die andere Mittagessen taufen müssen“. Kurz, ich freute mich auf die Tour, war ich doch noch nie diesen Weg gegangen. Über Wytweiden und durch lockere Baumbestände gewannen wir angenehm steigend an Höhe. Botanisch machte es ebenfalls Freude. Farbige Blumen putzten Wegränder und Weiden frühsommerlich heraus. Bei Clédar de Pierrefeu (1291) bogen wir in den Kretenweg ein. Ein kleines Hungergefühl lenkte mich aber etwas vom landschaftlichen Reiz ab. Vor mir sah ich einzig eine weitere Métairie. Wie gemacht zum Rasten, dachte ich. Beim Näherkommen fiel mir geschäftiges Treiben auf. Da wurde doch schon Käse ausgepackt und es wurden Weinflaschen geöffnet! Natürlich, Urs steckte wieder dahinter! Allmählich wird sein Juratouren-HobelkäseApéro legendär. Nun, jedenfalls griffen alle gerne zu. Die hauchdünnen Scheiben schmolzen ja direkt auf der Zunge und der Wein war reich an Heiterkeit. Schneller wurden wir danach sicher nicht, dafür viel- leicht noch redseliger. - In der Gegend von Les Roches war es dann der Augenblick für den Mittagshalt bei schönster An- und Aussicht auf die Gegenwelt. Nach einigen Kletterkapriolen am nahen Hinkelstein drängte Urs zum Aufbruch. Wir wären guten Willens gewesen, hätten uns da nicht die vielen tiefblauen Glocken der grossen Enziane zum genaueren Hinschauen, respektive Bummeln verzaubert. Schliesslich und endlich sassen wir vereint und zu Urs’ Erleichterung Zeitplan genau im Chasseral-Restaurant. – Unser Wanderziel Nods schien nur noch einen Katzensprung entfernt zu sein. Die knapp 700 Hm Abstieg drückten jedoch langsam aber sicher auf die Kniegelenke und brannten in den Waden. Wie Balsam wirkte da die Glace vom kleinen Dorfladen in Nods wenn auch nicht unmittelbar auf die Waden, so doch auf die Wanderseele. Mit der Heimreise endete dann ein fröhlicher Tag mit vielen kleinen Köstlichkeiten und einer grossen Überraschung bei der Métairie Les Colisses du Haut. Herzlichen Dank, Urs, für diese gelungene Tour und deine Spendierfreudigkeit. Text Ruth Oesch Foto Urs Liechti 37 Auffahrtszusammenkunft der Oberländer SAC-Sektionen Eine schöne Geste: Die Gäste werden mit einer bekömmlichen Mehlsuppe verköstigt. Nachdem die Auffahrtszusammenkunft von unserer Sektion zweimal hintereinander an einem 4. Mai durchgeführt wurde, findet sie 2014 nach 2003 zum zweiten Mal in Folge an einem 29. Mai in Steffisburg statt. Morgens um 9 Uhr treffen die ersten Gäste bei der Schiessanlage Schnittweier in Steffisburg ein. Mit dem Bus aus Thun folgt eine grosse Schar Alpenclubmitglieder aus dem Berner Oberland. Hier wird die traditionelle und schmackhafte Mehlsuppe offeriert. Gleichzeitig werden auch schon Gutscheine für das Mittagessen in der Mehrzweckhalle in Fahrni verkauft. Die Anwesenden machen davon reichlich Gebrauch. Schon bald weiss der Koch oben im Dörfli, wie gross die Nachfrage sein wird. Nach den Orientierungen durch OKPräsident Martin Fischer marschiert der grosse Tross los. Durch grüne, blumenreiche Wiesen und Wälder verlässt er die Gemeinde Steffisburg aufwärts in Richtung 38 Lueg. Im Graben an der linken Seite hört man zeitweise die Rotache rauschen. Überall zwitschern Vögel, eine Lerche singt ihr Lied im Flug. Über den Feldern zieht der Milan seine Kreise. Bei Regina und Kurt Zahler im Äschlisbühl gibt es nach etwa einer Stunde Marsch einen Apéro: Weisswein, Orangensaft und Mineralwasser, dazu Zopf, Käse und Wurst, werden genossen. Martin Sumi, der aus dem Simmental stammende Komödiant und Musiker, erzählt in einer halbstündigen Show – gespickt mit Witz und Humor und vier Instrumenten - die Geschichte vom Bauernknecht, der die grosse Welt entdecken möchte. Man amüsierte sich und kann herzhaft lachen. Von Äschlisbühl führen die WanderleiterInnen weiter zum Lueghubel, dem höchsten Punkt der Gemeinde Fahrni, wo einem bekannten Bürger (Prof. Eduard Imhof, Kartograf) ein Denkmal in Form einer Vermessungspyramide errichtet wurde. Dann geht es über eine steile Treppe in der Wiese Beim Apéro werden die Lachmuskeln mit lockeren Sprüchen von Martin Sumi strapaziert. direkt hinab zur Mehrzweckhalle, dem eigentlichen Festplatz. Wegen der labilen Witterung findet das Mittagessen und der Festakt drinnen statt. Die Tische sind mit Wiesenblumen-Sträusschen und Steinmandli sehr hübsch dekoriert. Die Turnhalle ist voll besetzt. Auf der Bühne müssen sogar noch zusätzliche Tische aufgestellt werden. Die Ausgabe des Essens geschieht zügig und geordnet. Der Koch hat geschnetzeltes Rindsfleisch mit Nudelgemüse und für die Vegetarier gefüllte Peperoni zubereitet. Dazu gibt es Salat. Es schmeckt alles ausgezeichnet, auch der Wein aus dem Rebbau Steffisburg. Beim Festakt richtete sich Jürg Marti, Gemeindepräsident von Steffisburg, an die Gäste. Er erinnert an zwei ehemalige Bürger aus Steffisburg, die zu ihrer Zeit wohl auch Mitglied des Alpenclubs gewesen wären: Der berühmte Maler Ferdinand Hodler, der hier die Jugend verbrachte, und der Berner Schulheiss Heinrich Matter, der um 1480 das Höchhus erbauen liess und es als Sommerresidenz benutzte. Markus We- Mittagessen, Festakt und Unterhaltung in der voll besetzten Mehrzweckhalle in Fahrni. 39 Urs Braunschweiger übergibt das Protokollbuch an André Brunner vom SAC Wildhorn. ber, Bereichsleiter Bergsport und Jugend, überbringt die Grüsse des Zentralvorstandes SAC an die Clubisten. Der Ausdruck wurde vom vormaligen Zentralpräsidenten geprägt. Markus Weber orientiert über die Entwicklungen bei den Routeninformationen und wie sie den Berggängern zugänglich gemacht werden sollen. Er betont zudem, dass das Berner Oberland die einzige der sieben Regionalkonferenzen ist, welche noch am „alten Brauch“ der Auffahrtszusammenkunft festhält. Besinnlich bereichert wird der Anlass von Esther Schiess, Sektionsmitglied und Pfarrerin in Gerzen see, musikalisch durch Alphornklänge von Anita Tobler und Gesang des Jodlerklubs Steffisburg. Urs Braunschweiger reicht das „Arvetruckli“ mit dem alten Protokollbuch an Präsident André Brunner von der Sektion Wildhorn weiter, welche die nächste Auffahrtszusammenkunft am 14. Mai 2015 an der Lenk organisieren wird. OK-Präsident Martin Fischer weist auf den Spendentopf zugunsten des Vereins VITAMIN BERG hin. Die Organisation ermöglicht vor allem Menschen mit geistigem Handycap Bergerlebnisse aller Art. Die Gäste zeigen sich grosszügig. Es kommt ein stolzer Betrag zusammen. Ab 16 Uhr löst sich die Festgemeinde langsam auf. Text Urs Braunschweiger Fotos Urs Liechti Im Gedenken Wir haben die traurige Nacht erhalten, dass unsere beiden langjährigen Clubmitglieder Walter Linder, Steffisburg Erwin Rudolf Wyttenbach, Oberhofen beide am 21. Mai 2014 verstorben sind. Unsere Clubkameraden behalten wir in guter Erinnerung. Den Angehörigen entbieten wir unsere aufrichtige Anteilnahme. 40 FANKHAUSER CAR Reisen. Erleben. Geniessen. FankhauserCar**** Gruppenreisen Sie haben eine Idee – wir setzen diese für Sie um! Oder Sie wissen noch nicht, was Sie ihrer Gruppe bei Ihrem Ausflug oder Event bieten wollen? Wir unterbreiten Ihnen gerne Vorschläge, abgestimmt auf Ihr Budget und Ihre individuellen Wünsche. T 033 251 33 55 | info@fankhausercar.ch | www.fankhausercar.ch | 3655 Sigriswil Wir sind Ferienspezialisten. Ihr persönliches Reisezentrum in Ihrer Nähe. Bei uns gibt's fast alles. Ob nationale oder internationale Billette, Abonnemente, Freizeitangebote für Einzelreisende und Gruppen, Städtereisen, Badeferien und Change. Wir sind für Sie da. 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