Heft Nr. 4 - SAC Stockhorn

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Heft Nr. 4 - SAC Stockhorn
Schweizer Alpen-Club SAC
Clubnachrichten
Sektion Stockhorn
2014
Nr. 4 / Juli, August 2014
Herausgeberin:
Präsident:
SAC Sektion Stockhorn, Steffisburg, www.sacstockhorn.ch
Urs Braunschweiger, Rebacker 2A, 3671 Herbligen
praesident@sacstockhorn.ch
079 729 20 80
Redaktion:
Urs Liechti, Pestalozzistrasse 100, 3600 Thun
redaktion@sacstockhorn.ch
079 673 02 04
Inserate:
Roger Federle, Sonnenrain 5, 3662 Seftigen
inserate@sacstockhorn.ch
033 345 74 61
Adressänderungen:
Erika Bodmer, Rebacker 2A, 3671 Herbligen
kasse@sacstockhorn.ch
031 721 84 10
Druck:
Gerber Druck AG, Bahnhofstrasse 25, 3612 Steffisburg
info@gerberdruck.ch
033 439 30 40
Umschlagsbild:
Das Stockhorn, 2190 m. Foto von Edy Biderbost.
Auflage:
43 0 Exemplare. Die Clubnachrichten erscheinen sechsmal jährlich. Zu den
Empfängern gehören alle Mitglieder, Inserenten und diverse SAC-Sektionen
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Inhalt:
3 Vorweg nur so viel…
5 Seite des Vorstandes
7 Tourenvorschau Sektion, Jugend und Veteranen, Vorankündigungen
15 Tourenberichte: Wissmilen, Wasenalp, Belchenflue, Bundstock, Bishorn,
Pestlinde von Linn, Naturschutzgebiete Region Thun, Rotondo, Gwächtenhorn, Seetal, Sustenhorn, Napf, Chasseral, Auffahrtszusammenkunft
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Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe Nr. 5/2014 (September/Oktober) ist der 3. August 2014
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Mitglieder aus 13 Oberländer SAC-Sektionen haben an der heurigen Auffahrtszusammenkunft den
Weg vom Schnittweiler über Lueg nach Fahrni unter die Füsse genommen.
Foto Urs Liechti
1
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2
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Vorweg nur so viel…
Liebe Clubkameradinnen und –kameraden
Liebe Freunde der SAC Sektion Stockhorn
Der Frühling liegt hinter uns, der Schritt in
den Sommer ist vollzogen. Es freut mich,
euch wiederum ein druckfrisches Clubheft
präsentieren zu dürfen, das viel Interessantes bereithält, sei es bei den Ausschreibungen oder den Tourenberichten. Eigentlich
hatte ich mir diesmal eher eine schlanke
Sommerausgabe vorgestellt, doch es ist
ganz anders herausgekommen. Bei mir sind
nämlich etliche Berichte von erlebnisreichen Touren und Wanderungen eingetroffen. Dafür möchte ich mich bedanken.
Die Auffahrtszusammenkunft 2014 ist Geschichte, erfolgreiche Geschichte. Es war
für uns eine grosse Ehre, zum traditionellen
Stelldichein einladen zu dürfen. Über 220
Alpenclubmitglieder aus 13 Oberländer Sektionen trafen sich in Steffisburg. Neben der
körperlichen Betätigung wurde der Geselligkeit und Pflege der Kameradschaft einen
hohen Stellenwert beigemessen. Zum Auftakt bekamen die Teilnehmenden die legendäre Mehlsuppe offeriert, und wie üblich war das Treffen mit einer Wanderung
und einem Apérohalt verbunden. Der Festakt verlief nach bewährter Tradition mit
Grussworten, Festreden, einer Andacht und
musikalischer Umrahmung. Mit grosser
Freude und Genugtuung kann das Organisationskomitee auf eine tolle Auffahrtszusammenkunft zurückblicken. Die vielen lobenden Worte der Gäste möchte das OKTeam unter der Leitung von Präsident Martin Fischer gerne weiterleiten und bedankt
sich ganz herzlich bei all jenen, die für den
Anlass Zeit fanden und mit ihrem grossen
Einsatz zum guten Gelingen verholfen haben. So ein Erfolg ist nur möglich, wenn
viele helfende Hände, kreative Köpfe und
engagierte Herzen mitwirken. Dank dieser
Unterstützung haben wir unsere Sektion so-
wohl wörtlich als auch im übertragenen
Sinne in das beste Bühnenlicht stellen können. Alles verlief reibungslos und wie am
Schnürchen! Glücklich und zufrieden ist
ebenfalls der Gemütszustand unseres Clubpräsidenten Urs Braunschweiger. Auch von
ihm fehlt das Dankeschön an die Beteiligten
nicht. Er zieht den Hut vor dem gesamten
OK und allen fleissigen Helferinnen und
Helfern. Es ist insbesondere ihr Verdienst,
dass die Auffahrtszusammenkunft durchgeführt werden konnte und sie in bester Erinnerung verbleiben lässt. Der zahlreiche
Aufmarsch hat gezeigt, dass das freundschaftliche Beisammensein immer noch
sehr beliebt ist und weiter gepflegt werden
muss. Die Auffahrtszusammenkunft 2015
wird von Sektion Wildhorn organisiert. An
der Lenk wird man sich sicher über unseren
Besuch freuen.
Vorerst wünsche ich euch aber eine wundervolle Sommer- und Ferienzeit. Natürlich
mit viel Freude bei unseren verschiedenen
Aktivitäten in der herrlichen Bergwelt, erlebnisreiche und unfallfreie Stunden, erhabene Gipfelgefühle, traumhafte Aussichtserlebnisse und bewegende Momente.
Alle Termine finden sich ab Seite 7 in diesem Clubheft oder auf unserer Hompage
www.sacstockhorn.ch. Schaut auch regelmässig in unsere Bildergalerie. Es lohnt sich.
Euer Clubscheiber Urs Liechti
3
4
Sommer-Clubversammlung mit Brätliabend
Freitag, 29. August 2014 ab 18.00 Uhr
Musighüsi in Heimberg
Etwas zum Bräteln mitbringen. Der Grill wird angeheizt und kalte und warme Getränke (Kaffee) vorhanden sein. Salat oder Dessert (Kuchen) sind erwünscht. Bitte vorher bei Erika Berger, Chefin des Geselligen, ankündigen (033 437 84 25 oder 078 872 43 81). Danke. Teller,
Besteck, Glas, Tasse mitnehmen. Der Vorstand hofft auf einen schönen Sommerabend und
freut sich auf eine grosse Beteiligung der Clubmitglieder.
Gratulation zum Tourenleiter 2 Winter
Unser Tourenobmann Winter Adrian Zeller hat den SAC Tourenleiterkurs 2 Winter mit Bravour bestanden. Der Kurs fand vom 21. bis 27. April 2014 im Jungfraugebiet statt. Wir gratulieren und bedanken uns herzlich bei Adrian für sein Engagement und wünschen ihm weiterhin viel Freude auf seinen Touren.
Hüttenerlebnisse zwischen 1475 und 4003 m.ü.M. – Romy Geiser erzählte
In den Schweizer Bergen stehen 253 registrierte Hütten. 152 von ihnen gehören den Sektionen des SAC. Kameradin Romy Geiser hat sämtliche Alpenclubhütten und auch alle 13 SACBiwaks besucht und fotografisch dokumentiert. Die Aufnahmen sind auf den alpinen Wanderungen, Ski- und Hochtouren zusammen mit Clubmitgliedern oder privat entstanden. An der
Clubversammlung vom 23. Mai 2014 in der HPS Steffisburg hat Romy zahlreiche Bilder aus
dieser Sammlung in ihrem einstündigen Beamer-Vortrag vereint. Eindrückliche Impressionen
von der tiefst- und höchstgelegenen, von der ältesten, der einsamsten, der modernsten oder
der spektakulärsten Hütte bis zu den schwer erreichbaren, spartanisch eingerichteten Biwaks. Die Aufnahmen wurden von Romy informativ live kommentiert. Sie erzählte interessante Geschichten von anspruchsvollen und luftigen Zustiegswegen, von knorrigen und flotten Hüttenwarten und prekären Nachtlagern. Wir bedanken uns herzlich bei Romy für den
präsentierten Vortrag. Wenn es einen Orden gäbe für tiefe Bergleidenschaft, so etwas wie
ein goldenes Edelweiss, unsere Kameradin hätte ihn verdient.
Chefin oder Chef Geselliges gesucht
Erika Berger, Chefin des Geselligen, ist seit vielen Jahren im Amt und möchte nun die Aufgabe an der nächsten Hauptversammlung in neue Hände geben. Sie gibt interessierten Mitgliedern gerne nähere Auskunft über ihren Tätigkeitsbereich und freut sich über einen baldigen Anruf. P 033 437 84 25, N 078 872 43.81, geselliges@sacstockhorn.ch. Herzlichen Dank!
5
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6
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Touren und Anlässe Sektion
Darauf freuen wir uns im Juli/August
Samstag, 12. Juli 2014
Lenk im Obersimmental
Die landschaftlich anmutige Bergkulisse lässt das Bikerherz hüpfen
Treffpunkt
08.00 Bahnhof Lenk
Karten
1246 Zweisimmen, 1266 Lenk
Route
Grossraum Lenk, viele interessante Möglichkeiten je nach Teilnehmende
Tourenleiter
Jakob Schmid
Anmeldung
bis am Vortag, Tel. 031 781 17 79, kobischmid@bluewin.ch
Besonderes
Tour vom Skiclub Rubigen
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Mountainbike
Sonntag, 13. bis Dienstag, 15. Juli 2014
Tête Blanche, 3707 m
Gletschergipfel abseits der Massen in den Walliser Bergen
Tourenleiter
Bernhard Blaser
Achtung: Diese Hochtour ist ausgebucht!
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Hochtour
Freitag, 18. bis Sonntag, 19. Juli 2014
Nadelhorn, 4327 m
Imposanter Berggipfel in der Mischabelkette hoch über Sass Fee
Anforderung
WS+
Karte
1328 Randa
Route Sa:
Bergstation Hannigalp-Mischalbelhütte SAC
Route So:
Normalroute 545, Mischabelhütte, Windjoch-NE Grat-NadelhornHannigalp
Marschzeit/HD
Sa: 4 Std. / 1199 m
So: 4 ½ Std. / 1000 m, 6 Std. Abstieg
Tourenleiter
Martin Bachmann
Anmeldung
bis 11. Juli 2014 beim TL per E-Mail: martin.bachmann@mobi.ch
Ausrüstung
Hochtourenausrüstung gemäss Materialliste SAC mit Helm, Steigeisen,
Pickel
Treffpunkt
06.50 Uhr Bahnhof Thun, Abfahrt 07.01 h
Besonderes
Hochtour mit Skiclub Rubigen. Es besteht auch die Möglichkeit, nur
den Hüttenweg (ohne Nadelhorn) zu machen.
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Hochtour
Alpinwandern
Anforderung
Sonntag, 27. Juli bis Montag, 28. Juli 2014
Arpelistock, 3036 m
Berggipfel in den westlichen Berner Alpen. Vorgipfel des Wildhorns.
T57
Treffpunkt
Fahrt
Tour
Bahnhof Thun, Abfahrt 09.22
Mit ÖV nach Lauenensee
So: Aufstieg zur Geltenhütte via Geltenschuss, 630 Hm Aufstieg, ca. 2
Std.
Mo: Aufstieg durch das Rottal zum Arpelistock. Abstieg über den Arête
de l’Arpille zum Col du Sanetsch und weiter zum Sanetschsee, 1180
Hm Aufstieg, 1120 Hm Abstieg, ca. 6 Std. Anschliessend mit Luftseilbahn nach Gsteig und ÖV nach Thun.
Ausrüstung
Gute Schuhe und Stöcke
Kosten
Fahrt mit ÖV und einmal HP
Tourenleiter
Bernhard Blaser
Anmeldung
bis 19. Juli 2014 beim Tourenleiter, 031 791 12 43 oder
bb55@bluewin.ch
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Sonntag, 3. August bis Freitag, 8. August 2014
Tourenwoche „vom Schanfigg bis zur Flüela“
Eine Passüberquerung mit Blick in ein anderes Tal ist immer wieder ein faszinierendes Erlebnis. Genau das bietet die diesjährige Route praktisch jeden Tag. Gespannt sein dürfen wir
auch auf die unterschiedlichen Unterkunftsstätten, die über 1800 m und mehrheitlich sogar
über aussichtsreichen 2500 m liegen. Lassen wir uns überraschen, was uns das Bündnerland
nebst all den Bergseen sonst noch an Naturschönheiten bereithält.
Bergwandern
Thun / Bern / Zürich ab 8.04 / 8.32 / 9.37 (Treffen im Zug)
So 3.8.
Tschiertschen (an 11.31) 1350 m
Inner Urden
1974
Hörnlihütte
2513
Mi 6.8.
Sertigpass
Lai da Ravais-ch
Punkt
Keschhütte SAC
2739
2580
2397
2630
Mo 4.8.
Innerarosa
Arosa Isel
Maienfelder Furgga
Stafelalp
1853
1619
2440
1894
Do 7.8.
Punkt
Scalettapass
Dürrboden
Grialetschhütte SAC
2453
2606
2007
2542
Di 5.8.
Frauenkirch
Monstein
Fanezfurgga
Sertig Dörfli
1506
1636
2580
1861
Fr 8.8.
Punkt
(ev. Fuorcla Radönt)
Flüelapassstrasse / Hst.
Abzweig Schwarzhorn
Rückreise
2607
2788
TeilnehmerInnen:
Anforderungen:
8
2332
SAC Stockhorn / Skiclub Rubigen, max. 10 Personen (diese SACWanderwoche wird auch im Programm SCR ausgeschrieben)
Tägliche Marschzeit bis zu 7 Stunden und je nach Routenführung bis zu
1500 m Aufstieg bzw. Abstieg an einzelnen Tagen, Trittsicherheit
(Bergschuhe mit gutem Profil erforderlich), teilweise unwegsame
Strecken und steiles Gelände, evtl. Schneefelder, sonst keine besonderen Schwierigkeiten (T2 / T3).
Hütte, Berggasthaus (Massenlager)
Abendessen und Frühstück am Unterkunftsort, tagsüber aus dem
Rucksack (Proviantnachschub evtl. in Sertig Dörfli, sonst in Berghütten)
Kosten:
Halbpension zwischen Fr. 60.-- und ca. 100.-- pro Nacht und Reisekosten nach Tschiertschen und retour von Flüela und Anteil Kosten Tourenleitung
Durchführung:
Die Tourenwoche wird bei jeder Witterung durchgeführt, bei Bedarf
sind Routenänderungen vorgesehen
Tourenleitung:
Anita Tobler, Käppeli 4, 3043 Uettligen, Email: anita.tobler@sunrise.ch
Tel. 031 829 04 53
Anmeldung:
möglichst frühzeitig, spätestens aber bis 15. Juli 2014 an Anita Tobler,
bitte per Email oder per Post
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Unterkunft:
Verpflegung:
Sonntag, 10. August 2014
Tierbergli Klettersteig, 2298 m - Grimselwelt
Wunderbarer Klettersteig in alpinem Ambiente
Anforderung
K2 bis K3 (K4 Schlüsselstelle kann umgangen werden),
total 1150 m verlegte Sicherungs-Drahtseile. Bei weglosen Laufpartien
ohne Drahtseile rote Markierung oder Steinmannli. Es besteht die
Möglichkeit, in der Mitte des Klettersteiges auszusteigen.
Zeitbedarf
Aufstieg ab Umpol bis Tierberglihütte SAC 3 bis 3 ½ Std
Abstieg ca. 2 Std. auf dem Hüttenweg (T3-T4)
Ausrüstung
Helm, Klettersteigset, Handschuhe, Wetter-und Sonnenschutz, Bergschuhe, Rucksackverpflegung
Tourenleiterin
Chantal Wiedmer, 033 356 04 03 oder 079 766 99 47
Anmeldung
bis spätestens Donnerestag, 7. August bei der TL
Treffpunkt
08.00 Uhr „Chacheliparkplatz“ Heimberg
Fahrt
Susten-Steingletscher-Umpol (Gebührenpflichtig)
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Klettern
Freitag, 15. August bis Sonntag, 17. August 2014
Barrhörner (3592 m) - Wasulicke
Auf den höchsten Wandergipfel Europas
Tourenleiterin
Chantal Wiedmer
Achtung: Diese Tour ist ausgebucht!
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Alpinwandern
Hochtour
Anforderung
Tour
Freitag, 22. August bis Samstag, 23. August 2014
Wetterhorn, 3692 m
Hochtourenklassiker im Berner Oberland. Abwechslungsreiche Tour in
grandioser Umgebung.
WS+
1. Tag: Grindelwald-Glecksteinhütte SAC.
Am Nachmittag evtl. auf das Chrinnenhorn, 2741 m, 4 Std. / 1000 Hm.
2. Tag: Willisgrätli-Wetterhorn-Wellhornsattel-Dossenhütte SACRosenlaui. Aufstieg 4 Std. / 1300 Hm. Abstieg 6 Std., 2200 Hm. Wer
9
den langen Abstieg unterteilen will, kann auf eigene Faust in der Dossenhütte SAC übernachten und am Sonntag zurückreisen.
Tourenleiter
Fritz Fischer
Anmeldung
bis am 10. August an fritz.fischer@bluewin.ch oder 033 733 22 11,
max. 7 TeilnehmerInnen
Treffpunkt
ca. 7.15 Uhr Bahnhof Thun. Einzelheiten folgen.
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Montag, 25. August 2014
Tourenkommission
Das Jahresprogramm 2015 wird zusammengestellt. Tourenvorschläge/Wünsche sind willkommen und bis Ende Juli einzureichen.
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Sitzung
Freitag, 29. August 2014
Sommer-Clubversammlung mit Brätliabend
Ort
Musighüsli Heimberg ab 18.00 Uhr
Infos
Siehe Seite 5 in diesem Clubheft
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Geselliges
Samstag, 30. August bis Sonntag, 31. August 2014
Anwendungstour im Furkagebiet
Das Wochenende gilt als Vorbereitung für die Dolomiten im Sept.!
Anforderung
Sportklettern bis 6a, alpine Kletterei max. UIAA 4+
Mögliche Ziele
Gross Bielenhorn, Hanibal-Turm oder SE-Grat Furkahorn
Übernachtung
Unter freiem Himmel
Tourenleiter
Fabian Imboden
Anmeldung
bis 15. August beim TL, 079 430 88 48, max. 5 Teilnehmende
Ausrüstung
Materialliste folgt
Treffpunkt
wird mitgeteilt
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Klettern
Tourenprogramm SAC - Jugend (JO)
Hochtour
Kosten
Infos
Samstag, 30. bis Sonntag, 31. August 2014
Weissmies (4017 m)
Hochtour ab der Almagellerhütte SAC auf den Viertausender. Abstieg
in das Hohsaas.
Reise, HP Hütte, Bergbahn
bei Stefan Urfer, Bergführer IVBV, Brandstrasse 34, 3854 Ringgenberg.
Melde dich unter 079 481 16 20 oder schreibe eine E-Mail an:
stefan.urfer@gmx.ch
Es gibt nur einen Rivalen beim Bergsteigen und Klettern. Man nimmt es mit sich selbst auf!
(Viktor E. Frankl)
10
Touren und Anlässe Veteranengruppe
Darauf freuen wir uns Juli/August
Mittwoch, 2. Juli 2014
Moléson, 2002 m
Prächtige Aussicht ins Greyzerland, in die Alpen und ins Genferseegebiet.
Karte
LK 1:25‘000, Blatt 1245 Chateaux-D’Oex.
Anforderung
T3, Wanderwege mit teilweise steilem Aufstieg. Wanderzeit 3 ½ Std.,
500 Hm Auf- und Abstieg (oder Seilbahn).
Tourenleiter
Hansruedi Bigler
Anmeldung
bis Montag, 30. Juni um 21.00 Uhr, 033 222 84 18 oder 079 461 71 69
Ausrüstung
Gute Wanderschuhe und Wanderstöcke
Kosten
Standseilbahn retour Fr. 9.50 (Basis Halbtax) und Anteil Auto-Km
Treffpunkt
07.20 Uhr „Chacheli-PP“ Heimberg. Mit PW nach Moléson sur Gruyères.
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Bergwandern
Montag, 7. Juli 2014
Lockerer Chachelitreff
Kurzwanderung an der Aare und kameradschaftliches Beisammensein
Treffpunkt
13.00 Uhr Chacheli PP, Heimberg Center, für Spaziergänger
14.00 Uhr Coop Restaurant, Heimberg Center, zum Höck
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Geselliges
Montag, 7. Juli bis Freitag, 11. Juli 2014
Pilgerweg von Romont bis Genf
Unterwegs auf der Via Jacobi / Der Weg ist das Ziel
Mo:
Romont-Bressonaz, 18 km, ca 4 ½ Std.
Di:
Bressonaz-Lausanne, 24 km (Teil davon evtl. mit ÖV)
Mi-Do:
Lausannen-Genf mit Velo. Velo- und „Späteinsteiger“-Anlieferdienst
nach Lausanne ist organisiert. Rückfahrt mit ÖV.
Tourenleiterin
Chantal Wiedmer, 079 766 99 47 oder chantalbenu@hotmail.com
Anmeldung
ab sofort, Teilstrecken auch möglich
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Pilgerweg
Chacheli-Tag
Wanderung
Tourenleiter
Anmeldung
Ausrüstung
Treffpunkt
Fahrt
Mittwoch, 16. Juli 2014
Uferweg Iseltwald-Giessbach
Zum imposanten Wasserfall am östlichen Ende des Brienzersees
T1, Iseltwald-Uferweg-Giessbach-Giessbachfälle. 3 ½ Std. inkl. Pausen.
Rückfahrt mit dem Schiff bis Iseltwald (ca. 30 Minuten). Giessbach ab
14.50 oder 15.50 Uhr. Schiffsbillett selber lösen.
Ernst Stauffer
bis am Vorabend beim TL, 079 743 09 53
Wanderausrüstung, Verpflegung aus dem Rucksack
10.15 Uhr „Chacheliparkplatz“ Heimberg
mit PW nach Iseltwald, ca. 42 km
11
Montag, 4. August 2014
Lockerer Chachelitreff
Kurzwanderung an der Aare und kameradschaftliches Beisammensein
Treffpunkt
13.00 Uhr Chacheli PP, Heimberg Center, für Spaziergänger
14.00 Uhr Coop Restaurant, Heimberg Center, zum Höck
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Geselliges
Mittwoch, 23. Juli 2014
Zur Gelmerhütte SAC, 2412 m (Grimselwelt)
Die Hütte liegt oberhalb dem Gelmersee im Haslital
Anforderung
T3, gute Trittsicherzeit, Aufstieg 900 Hm, ca. 4-4 ½ Std., Abstieg 500 Hm
bis Gelmersee
Route
Chüenzentennlen (Grimselpasstrasse)-Gelmsersee-Gelmerhütte, Abstieg
bis Gelmersee, Talfahrt mit der Standseilbahn
Tourenleiterin
Regina Zahler
Anmeldung
bis Montagabend, 21. Juli bei der TL, 033 437 85 14 oder 079 404 88 69
Ausrüstung
Bergschuhe, Wanderstöcke, Verpflegung aus dem Rucksack und/oder in
der Gelmerhütte
Treffpunkt
07.00 Uhr „Chacheliparkplatz“ Heimberg oder nach Vereinbarung
Anreise
Fahrt mit PW bis Chüenzentennlen, ca. 85 km
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Bergwandern
Montag, 4. August 2014
Lockerer Chachelitreff
Kurzwanderung an der Aare und kameradschaftliches Beisammensein
Treffpunkt
13.00 Uhr Chacheli PP, Heimberg Center, für Spaziergänger
14.00 Uhr Coop Restaurant, Heimberg Center, zum Höck
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Geselliges
Mittwoch, 6. August 2014
Engstligenalp-Chindbettipass (2623 m)-Sunnbühl
Interessante Passwanderung in der Gruppe des Wildstrubels
Anforderung
T3, ca. 5 – 6 Std., aufwärts 975 Hm, abwärts 1022 Hm
Tourenleiterin
Anna Katharina Hadorn
Anmeldung
bis spätestens Sonntag, 2. August bei der TL wegen möglichem Kollektivbillett, 033 356 33 28, 079 687 78 92 oder per E-Mail:
annkathrin68bluewin.ch
Ausrüstung
Wanderausrüstung mit Wanderstöcken, Verpflegung aus dem Rucksack
Treffpunkt
6.45 Uhr Bahnhof Thun, Fahrt mit ÖV, Thun ab 7.01, Gleis 2, Rückkehr
Thun 17.58 oder 18.58
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Bergwandern
Klettern
Tourenleiterin
Infos
12
Sonntag, 10. August 2014
Tierbergli Klettersteig, 2795 m - Grimselwelt
Wunderbarer Klettersteig in alpinem Ambiente
Chantal Wiedmer
Siehe Ausschreibung Sektion auf Seite 9 in diesem Clubheft
Mittwoch, 13. August 2014
Nachmittagswanderung
Tourenleitung
Peter und Vreni Rubin
Infos
Auskunft und Anmeldung beim Tourenleiter-Ehepaar, 033 437 22 36,
079 612 52 05 oder per E-Mail: peter.v.rubin@bluewin.ch
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Chacheli-Tag
Freitag, 15. August bis Sonntag, 17. August 2014
Barrhörner (3592 m) - Wasulicke
Auf die höchsten und wohl schönsten Wandergipfel der Alpen
Tourenleiterin
Chantal Wiedmer
Achtung: Diese Tour ist ausgebucht!
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Alpinwandern
Dienstag, 19. August bis Mittwoch, 20. August 2014
Rund um die Schijenflue
Höhenwanderung über drei Pässe zwischen Rätikon und Montafon
Anforderung
T2 bis T3
Tourenleiterin
Romy Geiser
Anmeldung
bis 15. August bei der TL, 033 251 16 08, 079 346 11 63, oder per E-Mail:
romy.geiser@bluewin.ch. Bei genügend Anmeldungen wird ein Kollektiv-Billett gelöst.
Kosten
Bahn und Postauto Fr. 95.40 (Basis Halbtax), Kollektiv Fr. 76.40. Abendessen (Suppe, Hauptspeise, Dessert und Frühstück) 28 Euro, Lager 9 Euro. Schweizer Franken werden angenommen.
Details
Treffpunkt 06.50 Uhr Bahnhofhalle Thun. Thun ab 07.04, St. Antönien an
10.44. Evtl. mit Alpentaxi bis Partnunstafel (1763 m). Vom Berggasthaus
Alpenrösli (1801 m) steigen wir gemütlich zum Partnunsee (1869 m) und
unter den eindrucksvollen Felsen Gemstobel und Gruoben hindurch.
Über das Tilisunafürggli (2230 m) erreichen wir die Tilisunahütte OeAV
(2208 m). Gesamtaufstieg 850 Hm, Wanderzeit ca. 3 Std. Übernachtung
in der Berghütte. 15 Schlafplätze mit Halbpension sind reserviert.
2. Tag: Gruobenpass (2226 m) - Plasseggenpass (2354 Hm), ca. 400 Hm.
Hinunter zu den Weberlischhölen und nach Partnaunstafel. (1763 m). 34 Std. mit Pausen. Es gibt viel zu beobachten. Wer Lust hat, kann mit
dem Trottinett nach St. Antönien hinabfahren. Heimreise mit Postauto
um 15.04, Ankunft in Thun 18.52.
Ausrüstung
Wanderausrüstung, Stöcke, Zwischenverpflegung für beide Tage
Hinweis
Die Tour wird nur bei gutem Wetter durchgeführt
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Bergwandern
Velotour
Route
Tourenleiter
Mittwoch, 27. August 2014
Fahrvergnügen im Jura/Seeland
Auf den Hügeln oberhalb des Bielersee und durch die Uferlandschaft des
Bielersees. Diese beglückende Velotour ist wie für uns gemacht.
Magglingen-Erlach-Biel, leicht
Eduard Biderbost
13
Anmeldung
bis 25. August, 13.00 Uhr beim TL, 033 336 71 68, max. 8 Teilnehmende
Ausrüstung
Bike oder Tourenrad, Kosten ca. Fr. 35.-Treffpunkt
wird noch bekannt gegeben
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Vorankündigungen Sektion/Veteranen
Dienstag, 2. bis Donnerstag, 4. September 2014
Schwarzwald
Unvergleichbare Aussicht ins Rheinland und in die Alpen
Programm
1. Tag: Basel-Freiburg i.B., 2. Tag: via Schauinsland-Feldberg,
3. Tag: Schluchsee-Schweiz. 40 bis 80 km pro Tag.
Ausrüstung
Tourenfahrrad (ca. 80% befestigte Strassen)
Kosten
Bahn Thun-Basel, Rückreise ab Brugg, 2 Übernachtungen à 30 - 40 Euro
Tourenleiter
Hansruedi Bigler, 033 222 84 18 oder 079 461 71 69
Anmeldung
bis 19. Juli, max. 10 Teilnehmende (noch wenige Plätze frei)
Hinweis
Angemeldete erhalten Unterlagen. Durchführung nur bei gutem Wetter.
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Velotour
Samstag, 13. bis Dienstag, 16. September 2014
Sentiero Alpino Val Calanca, T4
Stiller Viertagestrek in Südbünden
Anforderung
Solide Bergerfahrung und gute Kondition wichtig, teils ausgesetzt
Tour
Sa: Anreise per ÖV. San Bernardino-Rif. Pian Grand (3 ½ Std.)
So: Rif. Pian Grand-Rifugio Ganan (6 Std.)
Mo: Rif. Ganan-Buffalorahütte (3 Std.), evtl. Besteigung des Piz de
l’Ardion
Di: Buffalorahütte-Santa Maria im Calancatal (1000 Hm Abstieg, 7 ½
Std.), Heimfahrt mit ÖV
Übernachtung
in Hütten, Selbstversorgung in der Buffalorahütte
Tourenleiterin
Chantal Wiedmer
Anmeldung
bis 25. August, 033 356 04 03, 079 766 99 47 oder
chantalbenu@hotmail.com. Teilnehmerzahl begrenzt.
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Alpines Wandern
Kurs
Treffpunkt ÖV
Treffpunkt Auto
Programm
Mittagessen
Kursschluss
Kursleitung
Kosten
Material
Organisation
Anmeldung
14
Samstag, 8. November 2014
1. Hilfe für alle /Gilt als Tourenleiter Weiterbildungskurs
7.50 Uhr Busbahnhof, Thun ab 8.02 / Schwanden an 8.36
8.30 Schwanden Säge
gemeinsamer Aufstieg zur Stampfhütte NF, Kursbeginn ca. 9.15 Uhr
ca. 13 Uhr, Suppe, Würstli, Brot und Getränke werden bereitgestellt.
ca.16.00 Uhr, Abstieg, Bus Schwanden ab 16.45, Thun an 17.24
Bergführer der Alpinschule Bergfalke
TL Fr. 15.--- / TeilnehmerInnen Fr. 30.--Tourenapotheke, Schreibmat. (evtl. Samsplint, Verbandsmat., Tape)
Chantal Wiedmer
bis 1. Oktober 2014 (besser noch früher), chantalbenu@hotmail.com
Schneeschuhtour Wissmilen, 30./31. März 2014
Tourenleiter Bernhard Blaser führt das Grüpplein über den Gipfelkamm zum Wissmilen.
Für zwei Tage entschweben wir mit der 4erGondel von Flumserberg zum Maschgenkamm (2019 m) den Alltagsniederungen.
Etwas unterhalb der Bergstation montieren
wir die Schneeschuhe und gehen los. In
leichtem Auf und Ab gelangen wir zur Alphütte Fursch (1792 m) mit Restaurationsbetrieb und gönnen uns die Mittagsrast. Dann
verlassen wir das Pistengebiet und folgen
den roten Stangen, die uns über offenes
Gelände ostwärts führen. Die wohlgeformten Churfirsten drängen ins Auge. Nach der
Überschreitung eines schwachen Kammes
erblicken wir vor uns die Spitzmeilenhütte
(2087 m). Der 2007 von der SAC-Sektion Piz
Sol neu erbaute Holzelementbau steht an
steiler Abbruchkante ins Schildtal. Wir sind
die einzigen Gäste. Für ein Stündchen lassen wir uns an der sonnigen Hüttenwand
nieder, bevor es zu kalt wird. In der gemütlichen Gaststube mit den grossen Panoramafenstern klopfen wir einen Jass und
freuen uns auf das Abendessen. Hüttenwart
Paul Buchmann verwöhnt uns mit Kalbs-
bratwurst, Kartoffelstock und Rotkraut.
Alles schmeckt, der Pinot Noir (Portaser)
aus der Region auch. Jedes bekommt ein
eigenes Zimmer und schläft gut. In der
Morgendämmerung ziehen wir über den
noch gefrorenen Schnee hinauf zur Einsattelung zwischen Spitzmeilen und Wissmilen
und über den breiten Gratkamm zum
Wissmilen (2483 m). Fein ist der Gipfelwein,
traumhaft die Rundsicht. Vom Ringelspitz
über den Piz Sardona bis zum Tödi, von den
Churfirsten, dem Säntis bis in die Bündner
Bergwelt reicht die Schau. Der Abstieg erfolgt über sanft abfallende Hänge nach
Fursch und weiter über Panüöl (1800 m) zur
Prodalp (1576 m). Von hier schaukeln uns
die Gondeln hinab nach Flumserberg Tannenheim. Womit ich beim Fazit wäre: Es
war eine genussvolle, aber lange Tour mit
einem moderaten Tempo bei Prachtswetter
und günstigen Lawinenverhältnissen. Was
will man mehr?
Text und Foto Urs Liechti
15
Genusstage auf der Wasenalp, 29. März bis 2. April 2014
Die Geniessergruppe auf dem Gipfel des Wasenhorns, 3245,8 m – ein toller Aussichtsberg!
Tourenleiter: Martin Gurtner
TeilnehmerInnen: Margrit Gurtner (Gast), Ruth Probst, Paul Gurtner, Heinz Keller (Gast),
Hans Küng, Vreni Ringgenberg, Fritz Rubi, Peter Vögeli und Daniel Nydegger
29. März: Um 6.25 Uhr trafen wir uns am
Bahnhof in Thun und schon 1½ Stunden
später standen wir auf den Ski bei Rothwald
Post! Nach kurzem Marsch zur Wasenalp
deponierten wir dort das Material, das
durch den Tag nicht gebraucht wird, und
ergriffen gleich die Gelegenheit, einen Kaffee zu trinken. Das Tagesziel war die Mäderlicke. Schon beim Aufstieg freuten wir uns
über den schönen Pulverschnee. Auf der
Lücke stürmte es so sehr, dass wir sofort die
Abfahrt in Angriff nahmen und erst weiter
unten etwas assen. Zurück in der Wasenalp
genossen wir auf der Terrasse die Sonne
und ein kühles Getränk.
30. März: Nach einer erholsamen Nacht
und einem stärkenden Frühstück mit toller
16
Aussicht liefen wir los, wieder Richtung
Mäderlicke. Es waren weniger Wolken am
Himmel und im Gegensatz zu gestern fast
windstill. Oben angelangt querten wir zur
Wasmerlicke hinüber. Die Abfahrt, die wir
dann dort erlebten, war einfach nur grandios! Ein jungfräulicher Hang mit Pulver von
oben bis fast unten. Beim Mittagshalt entschieden wir uns, nochmals bis zur Mäderhütte aufzusteigen. Es hatte bei der Abfahrt
etwas weniger Pulver – aber gefallen hat sie
uns dennoch. Das Sprudeln im Whirlpool
lockerte unsere Muskeln, und das feine
Essen und Trinken stärkte sie wieder. So
ging ein wunderschöner Tag langsam zu
Ende.
31. März: Ganz gemütlich liessen wir den
Tag angehen. Wir hatten ja auch nichts zu
pressieren. Erst um 10 Uhr kam das Poschi
(mit 20 Minuten Verspätung!) von Brig her
mit zwei weiteren Teilnehmern. Auf dem
Simplon war’s aber mit der Gemütlichkeit
vorbei, denn wir wollten noch aufs Breithorn. Schon beim Aufstieg merkten wir
verwöhnten Pulverschneefahrer, dass das
heute wohl nichts wird. Alles verfahren vom
Wochenende. Zügig ging's Richtung Gipfel.
Das kühle Lüftchen auf dem Grat war sehr
willkommen um uns abzukühlen, denn die
Sonne war wiederum ein treuer Begleiter
auf der Tour. Trotz Zeitdruck genossen wir
die herrliche Aussicht. Das Postauto nach
Rothwald erwischten wir problemlos. Nach
einem kurzen Aufstieg auf die Wasenalp
ging's wie gewohnt zum Apéro, sprudeln,
sünnele, essen.
1. April: Nix von ausschlafen heute, um 7.30
Uhr ging's Richtung Wasmerlicke. Die Sonne
wärmte uns erst sehr spät. Mit den Ski
ging's bis auf 3112 m. Dort entschied der
Tourenleiter, weiter über den Grat aufzusteigen. Die Kletterei machte allen sehr
Spass. Um 12.15 Uhr standen wir auf dem
Gipfel des Wasenhorns, eine Prachtsaussicht! Unser Pulverschnee-Spürhund Martin
Gurtner hatte es wieder mal geschafft, uns
ein super Abfahrtserlebnis zu präsentieren.
Gerne gingen wir dann wieder ins Berggasthaus Wasenalp zurück, wo wir freundlich
empfangen wurden und uns sehr wohl gefühlt haben. Das feine Nachtessen hinter
der grossen Fensterfront einzunehmen und
den Sonnenuntergang mit Bergpanorama
zu geniessen war jeden Abend ein Genuss.
2. April: Wieder mit der Hoffnung auf Pulverschnee liefen wir beizeiten wieder einmal auf die Mäderlicke. Anders als die letzten Male fuhren wir südseitig ab und mussten uns kurz durch die Wolken kämpfen, bis
wir am Gegenhang zum Monte Leone hinaufliefen. Das Wetter war am Ändern, und
aus Süden drückte der Föhn immer wieder
Wolken über die Lücken. Der Gipfel war
nicht unser Ziel, aber eine lange tolle Abfahrt über den Chaltwassergletscher, die
wir dann auch hatten. Auf dem Simplonpass
sind wir dann eingekehrt, bis uns das Poschi
nach Brig hinabfuhr. Die Heimreise verlief
ohne Panne, und so waren wir um 16:30
Uhr schon in Thun. Danke viel Mal an Martin für die super Organisation der „Genusstage“. Es war ein wirklicher Genuss und
machte Megaspass.
Text und Gipfelfoto Daniel Nydegger
Genuss pur: Entspannen nach der Tour im Sprudelbad mit der Aussicht auf die Berner Alpen. Foto Martin Gurtner.
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18
Höhenwanderung zur Belchenflue (1099 m), 2. April 2014
Auf der engen Gipfel-Plattform des beliebten Aussichtspunktes Belchenflue im Baselbiet.
Veteranenwanderung mit TL Chantal und elf Teilnehmern.
Ein „kleines Tier“ im IC bringt unseren Fahrplan kurz durcheinander, demzufolge
kommen wir etwa eine halbe Stunde später
als vorgesehen in Eptingen, am oberen Ende des Diegtertals, an. Gewohnt beschwingt
führt uns Chantal dann über Chall hinauf
zum Sattel der Challhöchi. Dunst verwehrt
hier die Sicht in die Alpen. Von wegen. Die
nahe Umgebung des Hauensteins bietet
genug Neues. Im Wald fallen die Frühblüher
auf und in die Nase schleicht sich würziger
Bärlauchduft. Daneben erinnern bemooste
Überreste von Festungsbauten an den Ersten Weltkrieg, als im Gebiet Hauenstein
über 40'000 Soldaten einen möglichen Einfall hätten abwehren müssen. Auf gutem
Weg ziehen wir weiter durch Wiesen und
Wald aufwärts zum Chambersberg und zur
Belchenflue auf 1099 m. Von dieser Felskanzel aus eröffnet sich uns gegen Norden
das hügelige Baselbiet, zur Ferne hin der
dunstverschleierte Schwarzwald. Im Süden
liegt das Mittelland, östlich und westlich
begrenzen Jurahöhenzüge die Sicht. Und
hier am „Bölchen“ treffen wir schliesslich
auch auf Lotti und Sepp. Nach der Mittagsrast setzen wir unsere Juratour gemeinsam
fort. In stetem Auf und Ab mit herrlichen
Tief- und Weitblicken erwandern wir über
Chilchzimmersattel, Geiss- und Lauchflue
den Rehhag. Von nun an wird der Weg ruppiger und es geht nur noch abwärts zur
Gerstelflue, deren Gratkamm schroff und
bildwirksam aus dem Wald ragt. Aurikel
haben die schattige Steilwand erobert und
beleben sie mit ihren sonniggelben Tüpfel.
Eng am Felsfuss entlang führt der Pfad direkt zur Schlossruine, dem Sitz der ehemaligen Grafen von Frohburg. Der Bergfried
lockt, und wir zwängen uns vertrauensvoll
über die schmalen Wendeltreppen hinauf
auf die oberste Ebene und fühlen uns kurz
wie Schlossherr und –frau. Die Bier- und
Glacelust lockt ebenso. Entsprechend flott
erreichen wir danach Waldenburg, wo die
Kehlen benetzt und Blick-am-Abend verrät,
dass es sich beim „kleinen Tier“ um eine
verirrte(?) 50 cm lange Natter gehandelt
habe. Kurzum, nebst tierischem Thema war
es ein Tag voller Heiterkeit und viel schöner
Jurawelt. Dafür herzlichen Dank, Chantal,
deine (Ver)Führung war super.
Text Ruth Oesch Foto Urs Liechti
19
Skitour Bundstock, 2756 m, 6. April 2014
Wieder sind die Wolken weg. Eine Gelegenheit zum Gruppenfoto unterhalb des Gipfels.
Tourenleiter: Adrian Zeller
11 TeilnehmerInnen
Da die Strasse auf die Griesalp noch
gefährliche Schneeresten aufwies, waren
wir gezwungen, die Autos in Tschingel zu
lassen. Beim Start war es noch recht dunkel,
was das Ablesen der richtigen Parkgebühr
nicht leicht machte. Nach dem ¾-stündigen
Einlaufen auf der Fahrstrasse kam auf der
Griesalp endlich Schnee in Sicht und wir
konnten die Ski anschnallen. Die
Schneedecke war wegen der fehlenden
Abstrahlung durchfeuchtet, Bruchharscht
brauchten wir deshalb nicht zu befürchten.
Dem Sommerweg folgend erreichten wir
die Alp Dünde-Mittelberg. Wir bestaunten
die aus dürren Astgabeln geformten
Kunstwerke rund ums Haus. Die
Wolkendecke riss langsam auf, blaue
Lücken nahmen überhand. Dem Hang
entlang stetig bergauf erreichten wir den
Grat Richtung Bärentritt. Wir sahen
zahlreiche verlockende Skispuren auf der
Nordseite des Bundstocks, nicht alle
Tourengänger nehmen offenbar Rücksicht
auf die offizielle Wildschutzzone. Schon
bald hatten wir bei blauem Himmel den
majestätischen Bärentritt vor Augen. Die
Trinkpause auf dem Bödeli beim Ryssend
Hore kam gelegen, die Frühlingssonne
heizte tüchtig ein. Im Schlussanstieg
20
wurden wir auf Höhe des Oeschinengrates
kurz vor dem Gipfel durch aufsteigenden
dichten Nebel überrascht. Die letzten Meter
auf den Gipfel bewältigten wir zu Fuss, da
hier ungewöhnlich wenig Schnee lag. Nach
5 Stunden, 1600 Höhenmeter höher und
einigen Schweisstropfen hatten alle den
Bundstock bravurös gemeistert. Der
Wettergott hatte schliesslich doch noch
Erbarmen mit uns und gab während der
Mittagspause für eine kurze Zeit die Sicht
auf Blümlisalp, Doldenhorn und Co. frei. Bei
einem Mix aus Wolken und Sonne nahmen
wir den ersten schönen Sulzhang zurück
zum Bärentritt unter die Bretter. Von dort
nahmen wir relativ direkt die Bundalp ins
Visier. Es waren sogar unverspurte Hänge
zu finden, Tourenfahrerherz, was willst du
mehr. Via Fahrweg erreichten wir viel zu
schnell das Hotel Griesalp. Bei Getränken
und dem legendären Kuchen liessen wir es
uns an der Sonne wohlergehen. Zu Fuss war
dann der Parkplatz durch die Griesschlucht
mit den tosenden Wassermassen des
Gornerenbachs schnell erreicht. Ich danke
allen, insbesondere Tourenleiter Adrian, der
Stv-Leiterin
Chantal
und
meinen
TourenkollegInnen
herzlich
für
das
frühlingshafte Skitourenerlebnis.
Bericht Isabelle Brand
Foto Adrian Zeller
Skihochtour Bishorn, 4153 m, 12/13. April 2014
Wiederholung der Erstbesteigung von 1884
Auf dem Bishorn-Gipfel mit schönstem Blick auf den schwierigen Weisshorn-Nordgrat.
Tourenleiter: Fabian Imboden (wie schon vor 130 Jahren Joseph Imboden)
TeilnehmerIn: Hans Meyer, Fritz Rubi, Bärnu und Chantal Wiedmer
Mit kleinen Augen trafen wir uns zur gemeinsamen Fahrt nach Zinal. Fabian
schwärmte vom schönen Wetter im Wallis.
Wir glaubten ihm wieder einmal. Die Winterroute zur Tracuithütte SAC (3256 m) hielt
zuerst weit Richtung Glacier de Zinal zum
Kehren. Uns wurden zwei kleinere Tragpassagen versprochen, die wir auch bekamen,
auch wenn sie sich eher als längere entpuppten. Vom Roc de la Vache aus sahen
wir die Hütte weit oben thronen. Sie schien
dann ewig nicht näher zu kommen, aber
Fabian führte uns langsam und gemächlich
Richtung Bier und Kartenspiel. Er grübelt
wohl jetzt noch über einen Kartentrick
nach. Am Sonntag hiess es dann für einmal
gar nicht so früh aufstehen. Um 6.45 Uhr
standen wir abmarschbereit da, aber Fabians Walliserhoch hatte Verspätung. So warteten wir zwei Stunden in der Hütte. Nur
ganz wenige hatten diese Nerven, manche
kehrten ohne Gipfelerlebnis zurück. Wir
aber genossen das immer besser werdende
Wetter und stiegen stetig dem Gipfel zu.
Stolz standen wir alle auf 4153 Meter und
beglückwünschten uns zu unserer Leistung.
Bravo! Schnell waren wir wieder abfahrtbereit und wedelten der Hütte entgegen.
Welche Freude! Nach einer kurzen Kletterpassage bekamen wir traumhafte Frühlingsverhältnisse geboten. Es war 1A! Der
Gegenaufstieg zum Roc de la Vache war
schnell hinter uns gebracht. Weiter ging es
immer auf der Suche nach Schnee. Leider
konnte Fabian nicht zaubern. So wanderten
wir durch Wacholderbüsche und an ersten
Anemonen vorbei bis zum nächsten
Schneefleck. In Zinal liessen wir bei Kuchen
und Bier die zwei Tage Revue passieren.
Ganz herzlichen Dank der tollen Gruppe für
dieses Bergerlebnis, die Kameradschaft und
Fabian für die eisernen Nerven (Warten hat
sich voll ausbezahlt). Ich freue mich schon
auf die nächsten Touren!
Text Chantal Wiedmer
Foto unbekannter Skitourengänger
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22
Jurawanderung zur Pestlinde von Linn, 16. April 2014
Wanderleiterin Brigitte Dreyer führt die flotte Seniorengruppe auf dem Jura-Kretenweg
über den Linnerberg zum Besuch der uralten Linde von Linn an.
Foto Urs Liechti
Wanderleiterin: Brigitte Dreyer
16 Teilnehmende
Bäume faszinieren mich seit meiner
Kindheit als Symbol für Stärke und
lebensspendende Energie. Darum packte
ich die Gelegenheit, an Brigittes
Jurawanderung zur Pestlinde im Kanton
Aargau teilzunehmen, in einer mir wenig
bekannten Gegend. Mit Zug und Postauto
erreichten wir die Passhöhe Staffelegg (621
m), von wo aus die Wanderung startete
über Chilliholz – Linn bis Vierlinden. Die
vielseitige Fora – stinkende Nieswurz,
Zahnwurz,
4-blättrige
Einbeere,
Salamonsiegel etc. – lenkte etwas von der
zügigen Bise ab. Für die Mittagspause
sorgte Brigitte auf dem Linnerberg (722 m)
für einen fast windstillen und sonnigen
Aussichtspunkt. Danach näherten wir uns
dem Dörfchen Linn (580 m) mit seiner
markanten Pestlinde, einer ca. 800 Jahre
alten Winterlinde, 25 m hoch und mit
einem Stammumfang von 14 m. Brigitte
erzählte die Geschichte dazu wie auf der
ganzen Wanderung an speziellen Orten. Der
Baumriese soll Schutz vor der Pest gebracht
haben und steht unter Naturschutz. Mit
prächtiger Aussicht auf die Habsburg und
das Aaretal rundeten wir diese genussvolle,
sonnige Frühlingwanderung im gemütlichen
Landgasthaus Vierlinden (514 m) auf dem
Unterbözberg bei Bier, Kaffee und
Erdbeerkuchen ab. Im Namen aller
Teilnehmenden danke ich Brigitte für die
tolle Wanderung.
Text Elisabeth Marmet
Die Clubnachrichten sind auch auf unserer Website www.sacstockhorn.ch anzusehen. Dort
können auch ältere Ausgaben ausgewählt werden.
23
Exkursion in die Naturschutzgebiete der Region Thun, 23. April 2014
Leitung: Eva Schiffmann
10 TeilnehmerInnen
Im satten Grün des Frühlings und beim Gezwitscher der Vögel begann unsere interessante ornithologische Exkursion. Bald
machten auch die Wolken der Sonne Platz.
Auf der Wanderung von der Busstation
Seeblick,
entlang
des
ThunerseeStrandweges, durch den Bonstettenpark ins
renaturierte Gwattlischenmoos mit dem
Beobachtungsturm und bis hin zum idyllischen Kanderdelta konnten wir eine Vielzahl von Enten und Vögeln beobachten. Wir
entdeckten den kleinen Zilpzalp mit dem
olivbraunen Gefieder, dessen Name sich
vom Gesang ableitet, trafen die Mönchsgrasmücke mit ihrem kräftigen Gesang an
und sahen den fleissigen Kleiber mit seiner
Lauffertigkeit. Wir konnten den Tanz der
Haubentaucher mit dem bunten Kopfputz
bewundern, ein schmuckes GänsesägerPaar (das Männchen überwiegend weiss)
ausmachen und hoch in den Lüften den
Rot- und Schwarzmilan erkennen. Selbst die
blaugraue Ringelnatter gab sich die Ehre.
Womit nur ein kleiner Teil aus der vorkommenden grossen Artenvielfalt genannt wäre. Noch gäbe es vieles mehr aufzuzählen.
In unserem Gedächtnis bleibt das Wunderschöne der gelebten Natur haften. Liebe
Evi, deine fundierten Kenntnisse erfüllen
uns mit einem ganz grossen Dankeschön!
Text Alice Zbinden
Naturschutzgebiet Gwattlischenmoos: Ein wertvoller Lebensraum für Tiere und Pflanzen
lud uns zur Beobachtung ein. Dahinter der verschneite Leissiggrat.
Foto Urs Liechti
24
Skihochtouren in der Rotondoregion, 18. bis 21. April 2014
Tourenleiter Fabian Imboden, Chantal und Bärnu Wiedmer zu Fuss auf dem Blockgrat zum
Wintergipfel des Witenwassernstocks (3025 m).
Foto Sereina Wiedmer
Tourenleiter: Fabian Imboden
5 TeilnehmerInnen: Amanda Riederer, Bärnu, Sereina und Chantal Wiedmer sowie Katharina
Ackermann (Gast)
Karfreitag
Frühmorgens versammeln sich fünf „Stockhörnler“ und ein Gast am Bahnhof Thun,
um vier Tage im Rotondogebiet zu verbringen. Fabian macht uns Hoffnung, dass zumindest im Wallis die Sonne scheint. Er
wird einmal mehr Recht haben ☺.
In Realp (1538 m) starten wir den Hüttenzustieg. Um schon heute einen Gipfel „erfellen“ zu können, führt uns Fabian Richtung Rottällihorn. Bei einigen Passagen
müssen wir die Skis tragen, da der Schnee
bereits weggeschmolzen ist. Via Stelliboden
gelangen wir auf das Rottällihorn (2931 m).
Hier oben windet es stark und schneit wie
im tiefsten Winter. So wechseln wir rasch in
den Abfahrtsmodus und fahren via Rottällipass zur Rotondohütte SAC (2570 m). In der
warmen Hüttenstube gönnen wir uns den
Lebkuchen, mmmmh! Ein Grund mehr,
noch einige Tage hier zu verbringen! Den
Abend lassen wir mit Kartenspielen ausklingen. Eine von uns schwebt, noch am Tisch
sitzend, auf der eigenen Wolke. Gäu, Chan-
tal;).
Ostersamstag
Gespannt auf den neuen Tag, mit dichtem
Nebel und Neuschnee, starten wir in den
Samstag. Perfektes Wetter, um sich in der
Orientierung zu üben. Die Theorie repetieren wir drinnen. Unser Gast Katharina muss
uns heute schon verlassen und kehrt nach
Realp zurück. Um das Gelernte anwenden
zu können, fahren wir hinunter nach Oberstafel (2221 m). Ab hier üben wir das Gehen
nach Kompass. Die Konturen des Geländes
sind nicht sichtbar, und so verschwinden
die Spurer oft vor den Augen der Nachfolger, was für einige Lacher sorgt. Der böenartige Wind und die stets schlechter werdende Sicht lässt uns den Orientierungskurs
beenden. Auf dem Wiederanstieg zur Hütte
kommen wir in den Genuss eines Spitzkehren-Trainings unter Bedingungen wie am
Everest. Kurz vor der Hütte testet Chantal
die Lawinensituation. Dank der konturlosen
Landschaft wird sie vor mir wie vom Erdboden verschluckt. Ein lautes Lachen folgt.
25
Chantal rappelt sich eine Meter weiter unten auf. Mit neuen Erfahrungen kehren wir
zur Hütte zurück und geniessen den Hüttenzauber.
Ostersonntag
Frisch verschneite Hänge und sonniges
Wetter. Was wollen wir mehr! Auf geht’s
zum Witenwasserenstock. Als uns die Flachlandindianer aus Holland in kurviger Spur
überholen, nehmen wir Abstand und beobachten sie aus sicherer Ferne. Auf dem
Pass angekommen, binden wir die Skis auf
und folgen der Spur auf den Gipfel. Eine
prächtige Aussicht wird uns geboten. Wir
geniessen das Panorama und das Picknick,
während Fabian die Abseilstelle freischaufelt. Zügig werden wir auf den Gerengletscher abgeseilt. Einige herrliche Hänge erwarten uns und werden mit schönen
Schwüngen verziert. Nach weiteren 200 Hm
Aufstieg rasten wir auf dem Witenwasserenpass. Einige Fotos, Jauchzer und Lieder. Später folgt der Schlussspurt zurück zur
Hütte. Bärnu und Fabian fordern sich alles
ab, so dass sie schliesslich flachliegend vor
der Hütte ihre Fahrt beenden.
Ostermontag
Der letzte Tag kommt schneller als uns lieb
ist. Zu unserem Glück zeigt sich die Sonne
immer wieder und der Nebel lockert sich
auf. Via Leckipass (2892 m) fahren wir den
Muttengletscher hinab, um Richtung Stotzigen Firsten (2759 m) den Aufstieg unter die
Felle zu nehmen. Über coupiertes Gelände
gelangen wir zum Grat. Hier binden wir die
Skis erneut auf. Mit guter Sicht auf Realp
und den Furkapass folgen wir dem Grat bis
zum höchsten Punkt. Kurz vor Schluss ist
noch klettern angesagt. Auch diese Passage
bewältigen wir bravurös und geniessen den
Ausblick. Bei warmen Temperaturen lässt
es sich auf dem Gipfel verweilen. Mit flotten Schwüngen geniessen wir den Frühlingsschnee und treffen heil in Realp ein.
Mit müden Gliedern und schönen Erinnerungen an diese Tourentage kehren wir
nach Hause zurück.
Vielen Dank, Fabian, für die Organisation
und Führung der Tourentage.
Text Amanda Riederer
Immer steiler empor in Richtung des mit 3025 m vermessenen Ostgipfel des Witenwasserenstocks in den Gotthardbergen.
Foto Bärnu Wiedmer
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Skihochtour Gwächtenhorn (3420 m), 26. April 2014
Zufriedene Gesichter: Auf der Schneekuppe des Gwächtenhorns (Kantonsgrenze Bern/Uri).
Tourenleiter: Martin Bachmann. 7 Teilnehmende: Katharina Bieri, Bruno Crameri, Franziska
und Martin Frenz, Ueli Lerch, Marianne und Thomas Roth
Die schlechte Wetterprognose erlaubte es
nicht, die Tour wie geplant ins Triftgebiet
durchzuführen. Hingegen konnte man mit
etwas Mut eine Tour am Samstag ins Auge
fassen. Martin entschied sich für das
Gwächtenhorn. So starteten wir planmässig
um 06.15 Uhr von Steingletscher (1865 m)
an der Sustenpassstrasse Richtung Gipfel.
Die Skis mussten nur kurz getragen werden.
Das Wetterglück war klar auf unserer Seite.
Es war nicht kalt, die Schneedecke stabil,
und bald waren wir an der Sonne. Nach
einem windigen Zwischenstück war es auf
dem Gipfel gemütlich warm. Am Schluss
wurden wir von Martin zu sich und Lisa zu
einem feinen Apéro eingeladen. Ein herzliches Dankeschön an die beiden für den guten Wein, Flammenkuchen, Käse und Züpfe.
Text und Foto Ueli Lerch
Tourenprogramm-Vorschläge 2015
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werden diese berücksichtigt. Die Vorschläge könnt ihr gerne bis Ende Juli 2014 dem Tourenobmann Winter, dem Tourenobmann Sommer oder der Veteranenchefin melden (Adresse siehe Faltprogramm oder Webseite www.sacstockhorn.ch). Herzlichen Dank!
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Wandertage Seetal AG/LU, 28. April bis 2. Mai 2014
Wanderleitung: Eva Schiffmann, Ruth und Theo Oesch
TeilnehmerInnen: Eduard und Margrit Biderbost, Edith Fuhrer, Romy Geiser, Ernst und Nelly
Gerber, Paize Heger, Wale Hunziker, Ursula Jucker, Ursula Knecht, Lydia Schärer, Regina Zahler
Gut geschützt: Munter unterwegs auf dem Uferweg am Baldeggersee im Luzerner Seetal.
Montag
Am Bahnhof Thun warte vom SAC Stockhorn uf e Zug 13 Lüt
VeteranInne mit fröhliche Gsichter sis hüt.
Trotz Räge wei si nach Beinwil ga wandere,
dert chöme de no di zwöi andere.
Hallwiler- u Baldeggersee mit Umgäbig,
idyllisch u flott
das aargouische Seetal isch würklech top.
D Jugendherbärg ligt fasch am See
u d Gaschtfründschaft laht sech la geseh!
Am Namittag gits e Wanderig mit Schirm
dr Turm uf der Hochwacht isch trotzdäm
schön.
Amene Garagetor ds Böiu chöi mir läse
mit grosse Buechstabe näbem Bäse:
„Das Leben wird nicht gemessen an der Zahl
der Atemzüge, sondern an den Orten und
Momenten, die uns den Atem rauben.“
Text Ursula Knecht-Imhof
Dienstag
Wanderung Beromünster-Römerswil-Hochdorf, 14,8 km, ca. 6 Std. Obwohl der Himmel verhangen ist, machen wir uns frohen
Mutes auf zum Bahnhof, wo das Postauto
um 8.30 Uhr Richtung Beromünster startet.
Nach einer schönen Fahrt durch die SeetalLandschaft steigen wir dort aus und besichtigen kurz die imposante Klosteranlage.
Danach begeben wir uns auf den Beromünster Sendeturm Stationenweg, wo wir
an den orangen Sprechanlagen anhalten
und die Geschichte des Beromünster Sen29
deturms zu hören bekommen. Die Anlage
war bis zum Jahr 2009 in Betrieb. Der Nebel
wird immer dichter und hüllt das für uns
immer noch ferne Wahrzeichen ein. Wir
schreiten forsch voran, um uns warm zu
halten und an der nächsten Station die Beromünster Turmgeschichte weiter zu hören.
Glücklicherweise regnet es nicht. Als wir
schliesslich oben ankommen, zeigt sich das
alterwürdige Gebilde kurz zwischen den
Nebelwolken. Ganz in der Nähe finden wir
einen Picnicplatz, wo wir uns kurz verpflegen. Nun geht’s runter nach Neudorf in flottem Schritt und anschliessend wieder bergauf über den nächsten Hügel, wo uns oben
ein wunderschönes Naturschutzgebiet erwartet: das Vogelmoos. Es ist hier echt romantisch. Wir beobachten brütende Vogel-
arten wie z.B. der seltene Zwergtaucher.
Wasserfrosch,
Grasfrosch,
Erdkröte,
Bergmolch und Fadenmolch finden hier in
den Teichen ihre Laichplätze. Auf dem hölzernen Hochsitz kann man nicht nur das
herrliche Moos betrachten, sondern auch
sich verpflegen. Theo bläst um 13.30 Uhr
zum Weitermarsch nach Römerswil, das wir
nach 40 Minuten erreichen. Die imposante
Kirche mit Grotte ist ein Besuch wert. Die
letzte Etappe, eine Stunde Marsch, führt
uns nach Hochdorf. Hier nehmen wir den
Zug zurück nach Beinwil. Danke den drei
Veranstaltern Theo, Ruth und Evi für die
interessante Tour, die, nicht zu vergessen,
auch gut vorbereitet werden musste.
Text und Foto (Seite 30) Ursula Jucker
An wetterfesten Hörstationen ausserhalb der Ortschaft Beromünster wird die Geschichte
des eingestellten Kurzwellensenders wiedergegeben.
Mittwoch
Naturwanderung mit Kulturnote zwischen
Hochdorf und Hitzkirch im Luzerner Seetal.
Wir wandern durch das Feuchtgebiet Ronfeld und sichten von der Beobachtungshüt30
te aus Weisstörche, 18 Graugänse, Stockenten mit ihren Jungen, Wasserfrösche. Es
beginnt zu regnen; ein Fuchs auf Beute
streift durchs hohe Gras. Starker Wind und
Wellenrauschen in der gedeckten Holzplattform des Baldeggersees; ideal für einen
heissen Schluck Tee. Durch Wälder, Hochstammobstgärten mit mächtigen Birn- und
Apfelbäumen, leuchtenden Rapsfeldern
weiter nach Kleinwangen. In der „Linde“
wärmt uns eine heisse Bouillon mit Ei gehörig auf und ist Stärkung für die weiterhin
nasse Fortsetzung nach Lieli und dem
Schloss Heidegg. Blühende, regengetränkte
rosa Pfingstrosen, erste Rosen, Schwertlilien in zartem gelb, weiss, blau. Unter einem lila Glyzinenhimmel, der einen Laubengang schmückt, lassen wir uns kurz im
trockenen fotografieren und fühlen uns
einen Moment als Schlossherrinnen. Auf
schmalem Pfad durch eine kleine Schlucht
erreichen wir Hitzkirch mit der schon von
weitem sichtbaren, stattlichen Pfarrkirche.
Ihre Kirchenpatrone Elisabeth und Pankratius stehen mehr als lebensgross vorne bei
den Altären. Beeindruckend auch die Apostel und Heiligen in Weiss und Gold oben auf
verzierten Sockeln, u.a. der heilige Beatus
und Bruder Klaus. Das imposante Gebäude
in der Nähe, eines der ältesten, geschichtsträchtigen des Ortes, die Deutschritterkommende wurde um 1237 von den
Kyburgern gegründet, war ab 1868 Lehrerseminar und ist nun Interkantonale Polizeischule. Wir beschliessen die Tageswande-
rung bei einem verdienten Zvieri im gemütlichen Kaffeehaus, bevor uns die Seetalbahn
wieder nach Beinwil fährt.
Text Lydia Schärer
Donnerstag
Wir starten um 8.20 Uhr bei der Jugi und
wandern auf dem linken Seeuferweg nach
Hallwil. Unterwegs kommen wir immer
wieder durch Naturschutzgebiete. Das Boniswiler Ried ist geschlossen, zu Recht, hat
es doch hier sehr viele Pflanzen, wie z.B.
Spierstaudenflur, Hopfen und Studenröschen. Auch Tiere wie der Iltis, die Nachtigall, die europäische Sumpfschildkröte und
der Silberscheckenfalter finden hier Unterschlupf oder haben ihre Brutplätze. Um 11
Uhr haben wir eine einstündige, sehr interessante Führung durch das Schloss Hallwil,
welches vom Aabach umgeben ist und deshalb auch Wasserschloss genannt wird. Das
Schloss hat eine 800-jährige Geschichte der
Familie von Hallwil. Der älteste Wohnturm
wurde um 1200 gebaut. Seit 1993 ist das
Schloss im Besitze des Kantons Aargau. Im
Schlosshof und ausserhalb des Schlosses
sehen wir den Turmdolen zu, welche fleissig
am Nester bauen sind. Es ist dies die grösste Kolonie in der Schweiz dieses schwarz
gefiederten Vogels mit grauem Nacken und
Frau Fahrni führte uns durch das romantische Wasserschloss Hallwyl aus dem 11. Jh.
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und den blauen Augen. Nach dem Rundgang wandern wir dem rechten Seeuferweg
entlang. Zu unserer grossen Freude sehen
und hören wir die Nachtigall. Die einige
Tage alten Entchen, das Teichhuhn, der
Storch, die Haubentaucher, der brütende
Schwan, sind weitere Tiere, die wir sehen
und uns erfreuen. In Delphin besteigen wir
das Schiff und fahren zurück nach Beinwil.
Es ist der einzige Wochentag ohne Regen!
Text Margrit und Eduard Biderbost
Freitag
Die ganze Nacht hatte es geregnet. Auf die
letzte Wanderung wurde deshalb verzichtet. Stattdessen vergnügten wir uns am
Vormittag mit Spielen, Jassen und Lesen.
Ein paar Unerschrockene zog es gleichwohl
hinaus zu einer nassen Wanderung nach
Moosen. Nun ja, sie fanden es trotzdem
schön. Es hiess aber auch packen und so
früh als möglich die Zimmer räumen. Nach
dem Mittag traten wir bei wechselhaftem
Wetter mit der Bahn die Heimreise an,
während Edi und Margrit mit ihrem Auto
zurückkehrten. Edi ging an Krücken und war
nicht so gut zu Fuss. In Thun galt es Abschied zu nehmen. Alle freuten sich auf das
warme und trockene Zuhause. Ein grosses
Merci gebührt Evi, Ruth und Theo, die wie
immer alles tipptopp organisiert hatten. Die
Wanderwoche wird mir als unvergessliches
Erlebnis in Erinnerung bleiben. Bestimmt ist
das auch bei den anderen der Fall.
Text Edith Fuhrer
Fotos (Seite 29 und 31) Theo Oesch
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Skihochtour Sustenhorn (3508 m), 18. Mai 2014
Gut gelaunt und vereint auf dem markanten und beliebten Gipfel des Sustenhorns.
Tourenleiter: André Imboden mit 8 Teilnehmer/innen
Was gibt es für Gründe, am Sonntagmorgen
um 03.00 Uhr aufzustehen? Gewiss ist den
meisten Lesern bekannt, warum man das
tut und jedem von uns ist es nach so einem
Tag klar. Um 04.00 Uhr trafen wir uns beim
Expressbuffet in Thun und fuhren nach kurzem Zwischenhalt in Spiez zum Steingletscher. Auf der Fahrt machten wir uns bei
der angeregten Diskussion schon gegenseitig vertraut. Unterwegs sahen wir schon
einige Mitinteressenten. Vor Ort wurde auf
dem gefrorenen Parkplatz mächtig mit den
Fahrzeugen herumgesägt. Die Stimmung
beim sanften Einstieg mit dem fast runden
Mond und den ersten Sonnenstrahlen um
05.45 Uhr am Gwächtenhorn machte uns
glücklich. Gegen 08.00 Uhr erreichten wir
die Sonne und gönnten uns eine gründliche
Pause. Der Anblick auf das Gwächtenhorn
im blauen Hintergrund mit wenigen Wolken
prägte unsere Stimmung. Die rund 150 anderen Weggenossen traten dabei etwas in
den Hintergrund. Als wir um 09.00 Uhr ca.
400 Meter unter dem Gipfel die ersten Ab-
fahrer sahen, ahnten wir schon, dass die
Abfahrt wohl nicht das Beste des Tages sein
würde. Doch erst hatten wir noch das letzte
Stück vor uns, das zwar technisch leicht,
jedoch mit schweren Beinen und dünner
Luft recht lang wurde. Für mehrere von uns
war es das erste Mal, mit Tourenskis an
einem Tag 1640 Höhenmeter zu bewältigen, doch unter der Führung von André und
dem Rückhalt von Ueli Lerch konnte jeder
seinem Tempo entsprechend die letzten
Meter erkämpfen. Gegen 11.00 Uhr erreichten alle stolz und glücklich den Gipfel.
Windstille und Weitsicht liessen uns lange
verweilen. Die Abfahrt wurde, was wir erwartet haben. Die Schneeverhältnisse waren mässig beglückend. Mit müden Gliedern genossen wir am Steingletscher einen
Umtrunk an der wärmenden Sonne und
dachten eher still an die Eindrücke des Tages zurück.
Text Urs Haldimann
Foto Unbekannnter Skitourengänger
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Höhenwanderung Lüderenalp-Napf, 18. Mai 2014
Beim Hotel Lüderenalp kann auf der längsten Sitzbank der Welt Platz genommen werden.
Nach den kühlen und nassen Eisheiligen
wird uns schönes und warmes Wetter beschert. Es ist Sonntagmorgen. Gleich zwei
vollgestopfte BLS-Busse fahren von Langnau
i.E. durch den Gohlgraben hinauf zur Lüderenalp. Sicher werden wir über die schmale
Bergstrasse chauffiert und in die Högerwelt
eingestimmt. Auf der „Lüdere“ (1141 m)
verteilt sich die Masse rasch. Wir postieren
uns zunächst vor der Hotelterrasse bei der
längsten Sitzbank der Welt zum obligaten
Gruppenfoto. Der Baumstamm (Weisstanne) ist 38 Meter lang. Dann ziehen wir unbeschwert Richtung Napf los. Wanderleiterin Annekäthi Hadorn ist im Element. Freudig führt uns die waschechte Emmentalerin
hoch über die faszinierende Hügel- und
Waldlandschaft. Auf einem komfortablen
breiten Bergweg mit Rückblick zur Stockhornkette geht es aufwärts. Bei der Geissgratflue tauchen wir in den Wald. Der Weg
wird schmaler, ausgesetzt ist er aber nie,
doch auf unsere Schritte gilt es zu achten.
Nach einer Wanderstunde gibt es eine kurze Trinkpause. Dann gelangen wir hinauf
zur Oberi Lushütte (der Name kommt aus
der Jägersprache „lusse“- nach dem Wild
spähen). Wir lassen die urchige Sommer-
wirtschaft allerdings links liegen und erreichen kurze Zeit später das Höchänzi (1368
m). Hier bei den beiden Alphütten gönnen
wir uns die Mittagsrast. Es wird alles geboten, was das Wanderherz begehrt. Eine lange Sitzbank, freie Sicht zu den Berner Alpen
und sogar ein Kühlschrank mit Erfrischungsgetränken und Glacen zur Selbstbedienung.
Wir sind glücklich und singen den „Trueberbueb“. Weiter geht es steil hinab in den
Änzisattel. Nochmals müssen wir Höhe gewinnen. Der Napf ist jetzt aber schon greifbar nah. Über Nideränzi steuern wir eine
bewaldete Bergkuppe an. Der Weg wird
wieder schmaler, wird zum Pfad und ist
zeitweise etwas feucht. Nach einer letzten
Anstrengung und viereinhalb Stunden
Wanderzeit sind wir oben beim Berggasthaus (1408 m) und werden mit einem wunderbaren Panorama belohnt. Das Napf-Kafi
mit viel Nidle darf natürlich nicht fehlen.
Noch steht uns der etwas ruppige Abstieg in
den oberen Fankhausgraben bevor.
Schlussziel ist die Mettlenalp (1051 m), wo
schon das Postauto für die Heimreise wartet. 11 TeilnehmerInnen sagen Dankeschön!
Text und Foto Urs Liechti
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Gratwanderung zum Chasseral (1607 m), 21. Mai 2014
Theo Oesch, Anna Katharina Hadorn und Walter Schmocker geniessen den Apérowein.
Tourenleiter: Urs Liechti plus 16 Teilnehmer/innen
In Prés d’Orvin, unserem Startort, skizzierte
Urs den Tagesablauf: Aperitif, Mittagshalt,
kurze Pause auf dem Chasseral, dann Abstieg nach Nods. - „Ha“, lachte ich insgeheim, „ich werde also die eine Hälfte meines Sandwiches Aperitif, die andere Mittagessen taufen müssen“. Kurz, ich freute
mich auf die Tour, war ich doch noch nie
diesen Weg gegangen. Über Wytweiden
und durch lockere Baumbestände gewannen wir angenehm steigend an Höhe. Botanisch machte es ebenfalls Freude. Farbige
Blumen putzten Wegränder und Weiden
frühsommerlich heraus. Bei Clédar de Pierrefeu (1291) bogen wir in den Kretenweg
ein. Ein kleines Hungergefühl lenkte mich
aber etwas vom landschaftlichen Reiz ab.
Vor mir sah ich einzig eine weitere Métairie.
Wie gemacht zum Rasten, dachte ich. Beim
Näherkommen fiel mir geschäftiges Treiben
auf. Da wurde doch schon Käse ausgepackt
und es wurden Weinflaschen geöffnet! Natürlich, Urs steckte wieder dahinter! Allmählich wird sein Juratouren-HobelkäseApéro legendär. Nun, jedenfalls griffen alle
gerne zu. Die hauchdünnen Scheiben
schmolzen ja direkt auf der Zunge und der
Wein war reich an Heiterkeit. Schneller
wurden wir danach sicher nicht, dafür viel-
leicht noch redseliger. - In der Gegend von
Les Roches war es dann der Augenblick für
den Mittagshalt bei schönster An- und Aussicht auf die Gegenwelt. Nach einigen Kletterkapriolen am nahen Hinkelstein drängte
Urs zum Aufbruch. Wir wären guten Willens
gewesen, hätten uns da nicht die vielen
tiefblauen Glocken der grossen Enziane zum
genaueren Hinschauen, respektive Bummeln verzaubert. Schliesslich und endlich
sassen wir vereint und zu Urs’ Erleichterung
Zeitplan genau im Chasseral-Restaurant. –
Unser Wanderziel Nods schien nur noch
einen Katzensprung entfernt zu sein. Die
knapp 700 Hm Abstieg drückten jedoch
langsam aber sicher auf die Kniegelenke
und brannten in den Waden. Wie Balsam
wirkte da die Glace vom kleinen Dorfladen
in Nods wenn auch nicht unmittelbar auf
die Waden, so doch auf die Wanderseele.
Mit der Heimreise endete dann ein fröhlicher Tag mit vielen kleinen Köstlichkeiten
und einer grossen Überraschung bei der
Métairie Les Colisses du Haut. Herzlichen
Dank, Urs, für diese gelungene Tour und
deine Spendierfreudigkeit.
Text Ruth Oesch
Foto Urs Liechti
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Auffahrtszusammenkunft der Oberländer SAC-Sektionen
Eine schöne Geste: Die Gäste werden mit einer bekömmlichen Mehlsuppe verköstigt.
Nachdem die Auffahrtszusammenkunft von
unserer Sektion zweimal hintereinander an
einem 4. Mai durchgeführt wurde, findet
sie 2014 nach 2003 zum zweiten Mal in Folge an einem 29. Mai in Steffisburg statt.
Morgens um 9 Uhr treffen die ersten Gäste
bei der Schiessanlage Schnittweier in Steffisburg ein. Mit dem Bus aus Thun folgt eine
grosse Schar Alpenclubmitglieder aus dem
Berner Oberland. Hier wird die traditionelle
und schmackhafte Mehlsuppe offeriert.
Gleichzeitig werden auch schon Gutscheine
für das Mittagessen in der Mehrzweckhalle
in Fahrni verkauft. Die Anwesenden machen davon reichlich Gebrauch. Schon bald
weiss der Koch oben im Dörfli, wie gross die
Nachfrage sein wird.
Nach den Orientierungen durch OKPräsident Martin Fischer marschiert der
grosse Tross los. Durch grüne, blumenreiche Wiesen und Wälder verlässt er die Gemeinde Steffisburg aufwärts in Richtung
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Lueg. Im Graben an der linken Seite hört
man zeitweise die Rotache rauschen. Überall zwitschern Vögel, eine Lerche singt ihr
Lied im Flug. Über den Feldern zieht der
Milan seine Kreise. Bei Regina und Kurt Zahler im Äschlisbühl gibt es nach etwa einer
Stunde Marsch einen Apéro: Weisswein,
Orangensaft und Mineralwasser, dazu Zopf,
Käse und Wurst, werden genossen. Martin
Sumi, der aus dem Simmental stammende
Komödiant und Musiker, erzählt in einer
halbstündigen Show – gespickt mit Witz
und Humor und vier Instrumenten - die
Geschichte vom Bauernknecht, der die
grosse Welt entdecken möchte. Man amüsierte sich und kann herzhaft lachen.
Von Äschlisbühl führen die WanderleiterInnen weiter zum Lueghubel, dem höchsten
Punkt der Gemeinde Fahrni, wo einem bekannten Bürger (Prof. Eduard Imhof, Kartograf) ein Denkmal in Form einer Vermessungspyramide errichtet wurde. Dann geht
es über eine steile Treppe in der Wiese
Beim Apéro werden die Lachmuskeln mit lockeren Sprüchen von Martin Sumi strapaziert.
direkt hinab zur Mehrzweckhalle, dem eigentlichen Festplatz. Wegen der labilen
Witterung findet das Mittagessen und der
Festakt drinnen statt. Die Tische sind mit
Wiesenblumen-Sträusschen und Steinmandli sehr hübsch dekoriert. Die Turnhalle
ist voll besetzt. Auf der Bühne müssen sogar
noch zusätzliche Tische aufgestellt werden.
Die Ausgabe des Essens geschieht zügig und
geordnet. Der Koch hat geschnetzeltes
Rindsfleisch mit Nudelgemüse und für die
Vegetarier gefüllte Peperoni zubereitet.
Dazu gibt es Salat. Es schmeckt alles ausgezeichnet, auch der Wein aus dem Rebbau
Steffisburg. Beim Festakt richtete sich Jürg
Marti, Gemeindepräsident von Steffisburg,
an die Gäste. Er erinnert an zwei ehemalige
Bürger aus Steffisburg, die zu ihrer Zeit
wohl auch Mitglied des Alpenclubs gewesen
wären: Der berühmte Maler Ferdinand
Hodler, der hier die Jugend verbrachte, und
der Berner Schulheiss Heinrich Matter, der
um 1480 das Höchhus erbauen liess und es
als Sommerresidenz benutzte. Markus We-
Mittagessen, Festakt und Unterhaltung in der voll besetzten Mehrzweckhalle in Fahrni.
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Urs Braunschweiger übergibt das Protokollbuch an André Brunner vom SAC Wildhorn.
ber, Bereichsleiter Bergsport und Jugend,
überbringt die Grüsse des Zentralvorstandes SAC an die Clubisten. Der Ausdruck
wurde vom vormaligen Zentralpräsidenten
geprägt. Markus Weber orientiert über die
Entwicklungen bei den Routeninformationen und wie sie den Berggängern zugänglich gemacht werden sollen. Er betont zudem, dass das Berner Oberland die einzige
der sieben Regionalkonferenzen ist, welche
noch am „alten Brauch“ der Auffahrtszusammenkunft festhält. Besinnlich bereichert wird der Anlass von Esther Schiess,
Sektionsmitglied und Pfarrerin in Gerzen
see, musikalisch durch Alphornklänge von
Anita Tobler und Gesang des Jodlerklubs
Steffisburg. Urs Braunschweiger reicht das
„Arvetruckli“ mit dem alten Protokollbuch
an Präsident André Brunner von der Sektion
Wildhorn weiter, welche die nächste Auffahrtszusammenkunft am 14. Mai 2015 an
der Lenk organisieren wird. OK-Präsident
Martin Fischer weist auf den Spendentopf
zugunsten des Vereins VITAMIN BERG hin.
Die Organisation ermöglicht vor allem Menschen mit geistigem Handycap Bergerlebnisse aller Art. Die Gäste zeigen sich grosszügig. Es kommt ein stolzer Betrag zusammen. Ab 16 Uhr löst sich die Festgemeinde
langsam auf.
Text Urs Braunschweiger
Fotos Urs Liechti
Im Gedenken
Wir haben die traurige Nacht erhalten, dass unsere beiden langjährigen Clubmitglieder
Walter Linder, Steffisburg
Erwin Rudolf Wyttenbach, Oberhofen
beide am 21. Mai 2014 verstorben sind. Unsere Clubkameraden behalten wir in guter Erinnerung. Den Angehörigen entbieten wir unsere aufrichtige Anteilnahme.
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