Unsere - IHK zu Coburg
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Unsere - IHK zu Coburg
Unsere Wirtschaft Wirtschaftsmagazin der ihK zU cobUrg region s. 5 Staatssekretärin Hessel sagt Designförderung zu r eg i o n s . 6 IHK zu Coburg präsentiert die Jahreszielplanung 2009 aUsgabe 1-2/2009 s ta n d o r t s. 18 DIHK-Jahresthema: „Mobilität ist Zukunft“ IHK-Jahreslogo 2009 Mobilität ist zukunft IHK-Jahresthema 2009 Mobilität ist Deutsch Industri zukunft IHK-Jahresthema 2009 UW_1-2_2009_Teil1.indd 1 29.01.09 11:16 2 ■ aUs- Und WeiterbildUng ■ aUs-Und WeiterbildUng ihre ansprechpartner tagesseminare Februar/März 2009 Dipl.-Betriebswirtin (FH) Bettina Ettinger, Leiterin des Bereichs Weiterbildung Tel.: 09561/7426-23, febrUar 09 Fax: 09561/7426-50, 10. febrUar E-Mail:ettinger@coburg.ihk.de Vorgesetzte führen Mitarbeitergespräche – Teil 1 1 0 . U . 1 7 . f e b r U a r Gekonnt präsentieren mit MS Powerpoint 2007 – Präsentieren mit Powerpoint Dipl.-Betriebswirt (FH) Rainer Kissing, 1 1Bereichs . f e bAusbildung r U a r und AusbilLeiter des dungsberater der IHK 12. febrUar Tel.: 09561/7426-29, 13. febrUar Fax: 09561/7426-50, E-Mail:1 kissing@coburg.ihk.de 9. febrUar Zeitmanagement – Die Organisation der eigenen Arbeit Professionell telefonieren Korrespondenz mit Pfiff Preisverhandlungen im Einkauf märz 09 2. märz Strategische Gesprächsführung: Fragen Sie sich zum Verkaufserfolg 5. märz Mental Centering im Business – Fokussieren Sie Ihre geistigen und körperlichen Kräfte nachhaltig für’s Business 5. Und 6. märz Sicher führen in Produktionsbetrieben – Teil 1 9. märz Technische Dokumentation – Grundlagen 11. märz Internetrecht / E-Commerce 11. märz Die elektronische Betriebsprüfung – GDPdU – Der gläserne Betrieb 12. märz Leadership & Health – Wie lassen sich Unternehmensführung und Gesundheit in Einklang bringen? 18. märz Kundenrückgewinnung und Neuwerbung 18. märz Mit überzeugenden Texten punkten: Web, Briefe, E-Mail, Bericht, Pressetext … � auskunft und infomaterial: Weitere Auskünfte und detailliertes Informationsmaterial erhalten Interessenten von der IHK zu Coburg, 96450 Coburg, Schloßplatz 5, Telefon (09561) 7426 -23 -24 -25, Fax (09561) 7426 -15, e-mail ihk@coburg.de U n s e r e W i r t s c h a f t 1 - 2 /2 0 0 9 UW_1-2_2009_Teil1.indd 2 29.01.09 11:16 Editorial ■ 3 regionaler Infrastrukturprojekte schnell in Anspruch genommen werden. Im Wirtschaftsraum Coburg können nachhaltige Zukunftsinvestitionen der Öffentlichen Hand einen Beitrag dazu leisten, dass in der jetzigen Phase bereits Grundlagen für neue Arbeitsplätze, Innovationen und für eine bessere Infrastruktur gelegt werden. Es wäre ein gutes Hoffnungssignal für die heimische Wirtschaft, aber auch die Bürger gleichermaßen, wenn Investitionen vorgezogen, zumindest aber schneller als geplant umgesetzt werden, wie z.B. Sanierungen von Schulen und öffentlichen Gebäuden, Instandsetzungen von Straßen, Wegen und Plätzen. Der konsequente Ausbau des Breitbandnetzes gerade in der jetzigen Wirtschaftsphase könnte laut dem „Deutschen Städte- und Gemeindebund“ im unterversorgten ländlichen Raum eine beträchtliche Anzahl neuer Arbeitsplätze entstehen lassen. Friedrich Herdan, Präsident der IHK zu Coburg Trotz Gegenwind vorankommen Liebe IHK-Mitglieder, die Wirtschaft in unserer Region startet genauso wie in den übrigen Teilen Deutschlands in das Jahr 2009 mit starkem Gegenwind. Und es ist gegenwärtig schwer abzuschätzen, wann dieser schwächer wird. Selbst Wirtschaftsexperten tun sich dieser Tage schwer gesicherte Prognosen abzugeben. Dennoch ist eine konjunkturelle Stabilisierung im Jahresverlauf wahrscheinlich. Die Bundesregierung hat mit dem Mitte Januar beschlossenen Konjunkturpaket II Maßnahmen ergriffen, um Ausmaß, Dauer und Folgen des sich abzeichnenden Konjunkturabschwungs einzudämmen. Leider sind die Forderungen der IHK Organisation darin nicht hinreichend berücksichtigt worden. Vor allem die notwendigen strukturellen Reformen werden nicht konsequent genug angepackt und das „Mehr Netto vom Brutto“ fällt zu gering aus, als dass es einen kräftigen Nachfrageschub auslösen könnte. Die beabsichtigten Investitionen in den Ausbau der Infrastruktur sind hingegen ausdrücklich zu begrüßen. Es ist erfreulich, dass gegenwärtig der regionale Arbeitsmarkt trotz des Konjunktureinbruchs noch nicht so schlecht dasteht. Damit das so bleibt, erwarten wir von der heimischen Kommunalpolitik, dass zusätzlich bereitgestellte Bundes- und Landesmittel für die vorgezogene Verwirklichung Der Rezession kann aber nur dann auf kommunaler Ebene entgegengetreten werden, wenn die einzelnen Maßnahmen schnell umgesetzt werden. Bei der Vergabe der kommunalen Aufträge sind die Verantwortlichen von Stadt, Landkreis und Gemeinden aufgefordert, wo es das öffentliche Vergaberecht auch immer zulässt, bevorzugt heimische Unternehmen zu berücksichtigen, um damit einen Beitrag zur Pflege und Förderung der regionalen Wirtschaftsbetriebe zu leisten. Regional beobachtet die IHK zu Coburg bei vielen Mitgliedsunternehmen verstärkte Anstrengungen, die Beschäftigung trotz niedrigerer Auslastung zu sichern. Das ist aus IHK-Sicht der einzig richtige Weg, denn die Fachkräfte, die heute freigestellt werden, sind die, die künftig fehlen werden. Aus diesem Grund appelliere ich an unsere Mitgliedsunternehmen verfügbare Arbeitsmarktinstrumente wie beispielsweise bestehende Betriebsvereinbarungen und Kurzarbeit zu nutzen, aber auch daran zu denken, dass verkürzte Arbeitszeiten Unternehmen und Mitarbeitern Gelegenheiten für Maßnahmen der Fort- und Zusatzqualifikation eröffnen! Die Devise muss lauten: Belegschaft mit vertretbaren Mitteln halten und qualifizieren anstatt abzubauen! In Ermangelung von Alternativen sollten wir die erschwerte Konjunkturlage als Herausforderung annehmen und jetzt Grundlagen schaffen für den nächsten Aufschwung. Dies fordert uns gewaltige Kraftanstrengungen ab. Aber ich bin zuversichtlich, dass wir mit gezielten und überschaubaren Investitionen in Innovation, neue Produkte, neue Märkte und Kunden, bei gleichzeitiger Qualifizierung unserer Belegschaften dieses Tal überwinden. Unser Wirtschaftsraum verfügt neben hervorragend aufgestellten Großbetrieben und leistungsfähigen mittelständischen Unternehmen über hochqualifiziert ausgebildete Fachkräfte und ist deshalb bestens gerüstet der Krise die Stirn zu bieten. Packen wir‘s an! Ihr Friedrich Herdan Präsident der IHK zu Coburg Unsere W ir ts c haft 1-2/2009 UW_1-2_2009_Teil1.indd 3 29.01.09 11:30 4 ■ i n h a lt Unsere Wirtschaft Wirtschaftsmagazin der ihK zU cobUrg Impressum herausgeber Industrie- und Handelskammer zu Coburg . 96450 Coburg Schloßplatz 5 . Telefon (09561) 7426-0 . Fax (09561) 7426-50 (Standortpolitik, Zentrale Dienste, Recht, Ausbildung) und (09561) 7426-15 (Weiterbildung, Starthilfe und Unternehmensförderung, Innovation und Umwelt, International) . E-mail: ihk@coburg.ihk.de . Postfach 2043 . 96409 Coburg Internet: http://www.coburg.ihk.de redaktion Assessor Frank Jakobs erscheinungsweise 10 mal jährlich (Doppelausgaben Januar/Februar und August/September) bezugspreis Kostenlos für IHK-Zugehörige, im übrigen 18,40 0 pro Jahr. Der Bezug der IHK-Zeitschrift erfolgt im Rahmen der grundsätzlichen Beitragspflicht als Mitglied der IHK. öffnungszeiten Montag bis Donnerstag von 7.30 bis 16.30 Uhr Freitag: von 7.30 bis 15.00 Uhr und weitere Termine nach persönlicher Vereinbarung anzeigenmarketing und verlag Rolf Peter Reichel Werbeagentur . Tannenweg 3 . 96271 Grub a. F. Telefon (09560) 9229-0 . Fax (09560) 922931 E-Mail: reichel.kommunikation@t-online.de Internet: www.reichel-kommunikation.de; Bankverbindung: Sparkasse Grub a.F. (BLZ 783 500 00) Kto.-Nr. 92252980 titelbild: DIHK . herstellung DS MARKETING . Medien-Haus Blumenstraße 15 . 96450 Coburg . Telefon (09561) 80610 . Fax (09561) 806161 . E-Mail: ihk@medien-haus.com . Mit Verfasser-Namen bzw. Initialen gezeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Nachdruck von Beiträgen und Nachrichten nur mit vorheriger Zustimmung des Herausgebers. Beiträge unserer Zeitschrift, in denen Erzeugnisse von Firmen besprochen werden, dienen der Information der Leser, um sie über die Neuheiten auf diesem Gebiet aufzuklären. Eine Garantieerklärung für Produkte und Firmen ist damit nicht verbunden. Für den Anzeigenteil wird keine Haftung übernommen. 5 Staatssekretärin Hessel war zu Gast bei der IHK-Vollversammlung. 27 Unter Deutschlands TOP-Azubis: Frank Nußmann (links) und Andreas Hergert (rechts) ■ r e g i o n 2 6 Weiterbildungsprüfungen 0 3 Editorial 2 7 Zwei Coburger unter Deutschlands 0 5 Staatssekretärin Hessel zu Gast bei IHK-Vollversammlung 0 6 IHK-Jahreszielplanung 2009 0 7 Förderprogramm „Innovationsmanagement“ 0 8 Brose-Lieferantentag 2008 1 0 Programm Job4000 1 2 Studenten besuchen HUK-COBURG 1 4 Wirtschaftsjunioren 1 6 Leise feiert Jubiläum ■ t o U r i s m U s 1 7 Info-Fahrt nach Baden-Württemberg Top-Auszubildenden 2008 ■ s ta r t h i l f e i UnternehmensförderUng 2 8 Gründer aktuell 2 9 KfW-Förderangebote 3 0 Zweiter Coburger Gründertag ■ s c h W e r p U n K t t h e m a 3 1 Büroorganisation ■ i n n o vat i o n & U m W e lt 3 3 Neuer Wegweiser für Energieeffizienz ■ s ta n d o r t 3 4 Umweltpakt Bayern 1 8 DIHK-Jahresthema: ■ i n t e r n at i o n a l „Mobilität ist Zukunft“ 1 9 Mittelstand nutzt verstärkt Internet 3 6 Exporte fallen nicht ins Bodenlose 2 0 Verbund-Ausbildung erweitert 3 7 Info-Veranstaltung „Zollrecht“ 2 3 IHK-Industrieausschuss zu Besuch bei Leuwico ■ r e c h t 3 8 Neues UWG in Kraft ■ a U s - U n d 3 9 Neuerungen für Versicherungsvermittler 0 2 Tagesseminare ■ b e t r i e b l i c h e WeiterbildUng 2 4 Geprüfte Handelsfachwirte verabschiedet 2 5 Geprüfte Personalfachkaufleute verabschiedet praxis 4 1 KfW-Sonderprogramm 2009 4 2 Buchtipps 4 6 Arbeitsjubiläen & Handelsregister U n s e r e W i r t s c h af t 1 - 2 /2 0 0 9 UW_1-2_2009_Teil1.indd 4 29.01.09 11:16 region ■ 5 IHK Vollversammlung Staatssekretärin Katja Hessel sagt Designförderung zu Bei ihrer letzten Sitzung konnte die Vollversammlung der IHK zu Coburg die Staatssekretärin Katja Hessel aus dem Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie begrüßen. Für Hessel, die erst seit 30.10.2008 das Amt der Staatssekretärin begleitet, war es die erste Vollversammlung einer Industrie- und Handelskammer an der sie teilnahm. Zum Einstieg in das Gespräch skizzierte IHKPräsident Friedrich Herdan dem hochrangigen Gast die wirtschaftliche Situation von Stadt und Landkreis Coburg und erläuterte die Besonderheiten der Wirtschaftsregion Coburg. Er nahm die Gelegenheit wahr, konkrete Probleme und zukünftige Herausforderungen des Wirtschaftsraums anzusprechen, die, so Herdan, „hoffentlich durch Frau Hessel nach München kommuniziert werden und dort Gehör finden“. Im Anschluss durfte die Coburger Wirtschaft einen Vortrag von Frau Staatssekretärin Hessel hören, die in Ihren Ausführungen für Coburger Unternehmer wichtige Themen wie Auswirkungen der Finanzmarktkrise und der Erbschaftssteuerreform sowie die mögliche Reaktivierung der Werrabahn aufgegriffen hat. In einer angeregten Diskussion zwischen Hessel und den Vertretern der Coburger Wirtschaft wurde deutlich, dass sowohl Finanzmarktkrise als auch Erbschaftssteuerreform wichtige Themen der Coburger Wirtschaft sind und auch Auswirkungen auf die Unternehmen in unserer Region haben, denen es zu begegnen gilt. Auch wurde deutlich, dass die Rahmenbedingungen im Wirtschaftsraum Coburg dringend weiter verbessert werden müssen, um den Standort für Unternehmen und für Arbeitnehmer attraktiv zu gestalten. Die Anregungen der Diskussion, so Herdan, werde die IHK zu Coburg aufgreifen und in ihre standortpolitische Arbeit einbringen. Mit im Gepäck hatte Hessel eine zukunftsweisende Zusage für Coburg als Designstandort. Staatssekretärin Katja Hessel aus dem Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie nahm an der letzten Vollversammlung der IHK zu Coburg teil. Sie wurde begrüßt von Hauptgeschäftsführer Gerold Gebhard, Präsident Friedrich Herdan, Vizepräsident Dr. Ulrich Eberhardt und Vizepräsident Peter Martin (von links). Die Staatssekretärin betonte, dass Coburg in Sachen Design sehr gut aufgestellt sei. Die Staatsregierung wolle diese Designkompetenz weiter fördern. Laut Hessel solle Coburg 2009 zur ersten Adresse für Industriedesign werden. Aus Sicht der IHK war dieser Gedankenaustausch zwischen Politik und Wirtschaft notwendig und wegweisend für die Zukunft der Coburger Wirtschaft. Es zeigt sich einmal mehr, dass es wichtig ist, Plattformen wie diese Veranstaltung zu schaffen, bei der sich Vertreter aus Politik und Wirt- schaft persönlich treffen und austauschen können. Herdan betonte am Ende der Veranstaltung, dass der Wirtschaftsraum Coburg einen großen Vorteil gegenüber den Ballungszentren habe, nämlich den, dass sich die Akteure in der Region kennen und auf kurzen Wegen miteinander kommunizieren können. Dieser Standortvorteil solle weiter genutzt werden, denn Netzwerke und eine intensive Zusammenarbeit zwischen Politik und Wirtschaft seien der Schlüssel zum Erfolg dieser Region! Unsere W ir ts c haft 1-2/2009 UW_1-2_2009_Teil1.indd 5 29.01.09 11:16 6 ■ region IHK – Jahreszielplanung Schärfung des Profils als Dienstleister und Wirtschaftslobbyist Die Industrie- und Handelskammer zu Coburg will durch gezielten Ausbau des Leistungsangebotes für Wirtschaft und Gesellschaft in der Region noch stärker als bisher zum Fortschritt im Strukturwandel der Region beitragen. Das geht aus der Jahreszielplanung 2009 hervor, die von Präsidium und Hauptgeschäftsführung im Januar verabschiedet wurde. Die Planung legt fest, wie die Basis für verbesserte Serviceleistungen gelegt werden soll und durch welche Maßnahmen die IHK zur Sicherung von Beschäftigung in der Region beitragen will. Im Interview legt Präsident Friedrich Herdan dar, warum er die IHK 2009 für besonders gefordert hält. Herr Präsident, die Jahresplanung 2009 wurde mit mehrmonatigem Vorlauf vorbereitet, ist das nicht ein bisschen viel Aufwand? herdan: Wir wollen unseren Mitgliedern noch mehr Nutzen bringen, mehr Einfluss auf die Zukunftsausrichtung der Region nehmen und in all unseren Arbeitsabläufen effizienter werden. Das erreichen wir nur durch eine gründliche Vorbereitung, bei der die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihre Kompetenz weitgehend einbringen. ihK leitthemen 2009 im Überblick l sicherung der beschäftigung in der region l verbesserung der Kundenorientierung l infrastruktur l regionalmarketing und –management So richtig neu ist dieser Anspruch nicht… herdan: Gewiss, weil er sich logisch aus der Erwartung unserer Mitglieder ableitet, ergo, unseren natürlichen Auftrag beschreibt. Allerdings haben wir uns ja nicht mit Phrasen zufriedengegeben, sondern sehr genau durchbuchstabiert, was dies im laufenden Jahr praktisch bedeutet und ebenso konkrete Ziele definiert wie Aktivitäten und Engagements, die sich daraus ableiten. Hauptziele, wir nennen sie „Leitthemen“, sind „Sicherung der Beschäftigung in der Region“, „Verbesserung der Kundenorientierung“, „Infrastruktur“, „Regionalmarketing und –management“ sowie „Bildung und Qualifizierung“. Themen wie Energieeffizienz, Personalqualifizierung, Innovationsförderung u.v.m.. Mit dem Anspruch verbesserter Information verbunden sind geplante Relaunches der Website und des IHK-Magazins. Mehr Leistung für unsere Mitglieder wollen wir möglichst ohne zusätzlichen Aufwand und Kosten generieren. Dies soll durch Straffung interner Abläufe ermöglicht werden, wozu auch bauliche Maßnahmen (inkl. eines verbesserten Raumkonzepts) notwendig werden. Was dürfen die Mitglieder von der IHK erwarten? herdan: Unsere Mitgliedsunternehmen sollen von der Optimierung unserer Serviceleistungen profitieren wie z.B. durch die Einführung von Systemen für das Dokumenten- und Qualitätsmanagement sowie elektronischer Ursprungszeugnisse. Ausgebaut werden soll das Beratungsangebot - zum Beispiel für Existenzgründungs- und Rechtsfragen - sowie auch das Veranstaltungsangebot zu aktuellen Wieso will die IHK weiterhin so stark politisch agieren? herdan: …um die Wirtschaftskraft der Region zu erhalten und weiter auszubauen. Der aktuelle Konjunktureinbruch legt strukturelle Schwächen im Wirtschaftsraum offen. Die IHK sieht sich stärker als je zuvor gefordert, aktiv für regionale Strukturveränderungen einzutreten, die Beschäftigung und Perspektiven der Menschen langfristig zu sichern. Notwendig sind qualifi- l bildung und Qualifizierung zierte und zukunftssichere Arbeitsplätze, um Rückgang und Überalterung der Bevölkerung und Arbeitslosigkeit entgegenzuwirken. Dies kann und muss geschehen durch Unterstützung eines nachhaltigen Bestands- und Ansiedlungsmanagements, insbesondere in wachstumsstarken Branchen von Zukunftstechnologien und im Dienstleistungsbereich. Impulse geben wird die IHK durch eine Reihe von Aktivitäten und Engagements. Was verlangt die IHK zuvorderst von der Politik? herdan: Unabdingbare Voraussetzung zur Sicherung von Beschäftigung ist die bestmögliche Infrastruktur. Die IHK will 2009 den Druck auf schon lange geforderte Verbesserungen der Anbindungen des Straßen-, Schienen- und Luftverkehrs erhöhen und sich für eine flächendeckende Versorgung der Region mit schnellen Internetanbindungen stark machen. Sie wird dazu die Breitbandinitiative der Staatsregierung unterstützen, für den ICE-Halt in Coburg eintreten und - gestützt auf eigene Untersuchungen – für die Reaktivierung der Werrabahn werben. Zentrale Forderung ist auch weiterhin der Neubau eines Verkehrslandeplatzes in der Region. Werden Investitionen in Infrastruktur genügen, um die Region zukunftssicher zu machen? herdan: Für die Zukunft der Region ebenso wichtig ist nach meiner festen Überzeugung die Investition in Bildung und Qualifizierung. Durch eine Vielzahl von Veranstaltungen werden wir 2009 zu einer stärkeren aktiven Vernetzung von Wirtschaft, Hochschule und Bildungsträgern beitragen und für eine regionale Bildungsoffensive werben. U n s e r e W i r t s c h af t 1 - 2 /2 0 0 9 UW_1-2_2009_Teil1.indd 6 29.01.09 11:16 region ■ 7 Modellregion Oberfranken – Neues Förderprogramm „Innovationsmanagement“ Zukunftsweisendes Signal für die Coburger Wirtschaft „Oberfranken wird Modellregion für das Förderprogramm ’Innovationsmanagement’.“ Über diese Nachricht können sich klein- und mittelständische Unternehmen aus Stadt- und Landkreis Coburg freuen. Wie das Wirtschaftsministerium in Berlin mitteilte, fiel die Wahl auf Oberfranken als eine von insgesamt fünf Regionen. Das Programm wird im kommenden Jahr starten und voraussichtlich bis 2013 laufen. Mit dem Förderprogramm verfolgt die Bundesregierung das Ziel, die Innovationskraft kleinund mittelständischer Betriebe nachhaltig zu stärken. Gefördert werden Unternehmen, die nicht mehr als 50 Mitarbeiter beschäftigen und einen Jahresumsatz oder eine Jahresbilanzsumme von 10 Mio. Euro nicht überschreiten. Das Förderprogramm „Innovationsmanagement“ sieht ein dreistufiges Beratungsmodell vor. Es umfasst Innovationsberatungen zu Ideen findung, Konzeption sowie Umsetzung und Projektmanagement von Projektvorhaben. Dabei erfolgt grundsätzlich keine Einschränkung auf bestimmte Technologien, Produkte, Branchen oder Wirtschaftszweige. Die Förderung wird als nicht rückzahlbarer Zuschuss zu den Gesamtausgaben für die Beratungsleistung gewährt, die Förderquote liegt zwischen 45 und 55 Prozent. „Dass die Wahl auf Oberfranken und damit auch auf die Region Coburg fiel, ist ein wichtiges und zukunftsweisendes Signal für unseren Wirtschaftsraum“, so IHK-Präsident Friedrich Herdan. „Schließlich hängt die Zukunft unserer Region in hohem Maß von der Leistungskraft und der Wettbewerbsfähigkeit der etablierten Branchen ab. Und Leistungsträger dieser Branchen sind schwerpunktmäßig mittelständische Unternehmen und Kleinbetriebe. Auch die Auswirkungen der aktuellen wirtschaftspolitischen Entscheidungen und Turbulenzen an den weltweiten Finanzmärkten Das Förderprogramm „Innovationsmanagement“ richtet sich an kleine und mittlere Unternehmen und sieht neben einem dreistufigen Beratungsmodell auch nicht rückzahlbare Zuschüsse vor. bekommen besonders die kleinen und mittelständischen Unternehmen zu spüren und sind einmal mehr gefordert, sich von den Mitbewerbern abzuheben und ihre Alleinstellungsmerkmale zu definieren. Der Schlüssel zum nachhaltigen Erfolg liegt dabei vor allem in der Innovationsfähigkeit und –tätigkeit dieser Betriebe“, so Herdan. Mit der ‚Modellregion Oberfranken’ wurde ein Förder-Instrumentarium geschaffen, das gerade diesen Leistungsträgern Mittel zugänglich macht, um innovative Lösungen zu entwickeln und damit erfolgreicher auf dem Markt agieren zu können. Von den sogenannten „KMUs“, also den kleinen und mittleren Betrieben, haben viele keine eigene Entwicklungsabteilung oder haben im schnelllebigen Tagesgeschäft wenig Möglichkeiten, „über den Tellerrand hinaus“ zu schauen und neue, innovative Entwicklungen in Angriff zu nehmen. Dies wird nun durch die bereit stehenden Mittel möglich. � mehr informationen: Nähere Informationen zum Förderprogramm „Innovationsmanagement“ erhalten interessierte Unternehmen bei Ihrer Industrie- und Handelskammer in Coburg. Ansprechpartner: Rico Seyd, Tel.: 09561/742646, E-Mail: seyd@coburg.ihk.de Unsere W ir ts c haft 1-2/2009 UW_1-2_2009_Teil1.indd 7 29.01.09 11:16 8 ■ Anze region Brose Lieferantentag 2008 Die TOP-Lieferanten des Jahres ausgezeichnet Die Brose Gruppe hat im Rahmen eines weltweiten Lieferantentages, an dem rund 270 Repräsentanten der wichtigsten Zulieferer für Rohstoffe, Serienmaterial, Investitionsgüter und Dienstleistungen aus Europa und Übersee teilnahmen, die leistungsfähigsten Lieferpartner des Jahres 2008 gewürdigt. Auszeichnung der TOP-Lieferanten des Jahres 2008: v.l.n.r. Jürgen Otto (Vorsitzender der Geschäftsführung Brose Gruppe), Karlheinz Vogel (Geschäftsführer der Kühne + Vogel GmbH Sondermaschinen), Achim Brückner (Einkauf Brose Gruppe, Leiter Investitionen/Dienstleistungen), Veit Schuler (Geschäftsführer der Rieger GmbH & Co. KG), Horst Jürgens (Leiter Einkauf Brose Gruppe), Jung Ho Sea (Gesellschafter A-JIN INDUSTRIAL Co., Ltd.), Reinhard Arbes (Einkauf Brose Gruppe/Leiter Rohstoffe/Mechanik) und Brose Geschäftsführer Klaus Deller (Ressort Entwicklung/ Einkauf). Als TOP-Supplier des Jahres 2008 wurden die Kühne + Vogel Sondermaschinen GmbH (Roth/ Nürnberg), die Rieger GmbH & Co., KG (Villingen/Schwenningen) so wie A-JIN INDUSTRIAL Co., Ltd. (Kyung San-City/Korea) ausgezeichnet. Die steigenden Leistungsansprüche in der Automobilindustrie sowie die Entwicklung der Preise auf den internationalen Rohstoff- und Energiemärkten stellen Unternehmen und deren Lieferpartner vor große Herausforderungen. Ziel ist es, gemeinsam mit einer exzellenten Lieferantenbasis profitabel zu wachsen. „Der Preis „Lieferant des Jahres“ ist dafür Anerkennung und Anreiz zugleich“, sagt Horst Jürgens, verantwortlich für den weltweiten Einkauf der Brose Gruppe. „Jede der drei ausgezeichneten Firmen hat unseren Anspruch auf besondere Weise umgesetzt“, so Jürgens weiter. Geschäftsführer Klaus Deller (Ressort Entwicklung/Einkauf) ließ bei der Veranstaltung keinen Zweifel daran, dass angesichts der weltweiten Automobilkrise die Herausforderungen des Jahres 2009 alles dagewesene weit übertreffen werden und nannte die Anforderungen, die Brose an seine Lieferpartner stellt: Hohe technologische Kompetenz, globale Unterstützung in Entwicklung und Produktion, Null-Fehler bei der Qualität und kommerzielle Performance: „Dies alles muss dazu führen, das wir unsere Wettbewerbsfähigkeit erhöhen und unsere Kostenstrukturen weiter verbessern“, so Deller. Wie Jürgen Otto, Vorsitzender der Geschäftsführung der Brose Gruppe bei der Veranstaltung betonte, ist eine von Offenheit und Vertrauen geprägte enge Zusammenarbeit und die frühzeitige Einbindung in neue Kundenprojekte die einzig wirksame Voraussetzung für eine erfolg- reiche gemeinsame Weiterentwicklung. Diesen Weg will Brose konsequent weiterverfolgen. „Indem wir den Informationsaustausch intensivieren und von einander lernen, kommen wir noch schneller zu optimalen Lösungen und gewinnen an Tempo – wir nennen das Dynamik mit System. Deshalb setzen wir auf mitdenkende, innovative und selbstbewusste Lieferpartner“. Insbesondere unter den gegenwärtig schwierigen weltwirtschaftlichen Rah menbedingungen hat das Innovations- und Kostenmanagement bei der Beschaffung höchste Bedeutung. Mit dem Erwerb der Motorensparte von Continental eröffnen sich auch für die Lieferpartner der Brose Gruppe neue Marktchancen: „Als wichtiger Teil der Prozesskette bietet sich unseren Partnern die Möglichkeit, von dem zusätzlichen Wachstumspotenzial nachhaltig zu profitieren“, so Brose Einkaufs-Chef Horst Jürgens. Der Beschaffungsumsatz der Brose Gruppe wird 2008 rund 1,8 Mrd. Euro erreichen; davon entfallen auf Produktionsmaterial 70 % . Allein in diesem Jahr investierte das Unternehmen rund 250 Mio. Euro um seine technologische Spitzenposition bei mechatronischen Systemen und Motoren für Karosserie und Innenraum zu halten und auszubauen. Ges Quelle brose-standorte in franken stärken Wirtschaft und handel Gegenwärtig arbeiten an den Standorten Coburg, Hallstadt und Würzburg rund 5.500 Mitarbeiter; die Beschäftigung weiterer 3.300 Menschen sichert Brose indirekt bei rund 800 Lieferanten in Südthüringen, Ober- und Unterfranken. Zudem trägt die Kaufkraft aus NettoLöhnen und Gehältern der insgesamt 8.800 direkt und indirekt Beschäftigten in diesen Regionen wesentlich zur Stärkung von Handel und Gewerbe bei: Sie betrug allein 2008 rund 223 Mio. Euro. Für Material, Produkte und Dienstleistungen zahlte Brose an Firmen in Südthüringen, Ober- und Unterfranken in 2008 mehr als 170 Mio. Euro. U n s e r e W i r t s c h af t 1 - 2 /2 0 0 9 UW_1-2_2009_Teil1.indd 8 29.01.09 11:16 DP_PR Anzeige Direktwerbung als erfolgreiche und effiziente Werbeform für mittelständische Industrie-, Gewerbe- und Handelsunternehmen Die Kunst der Kundengewinnung und -bindung „Das ist doch nur etwas für Großunternehmen mit eigener Marketingabteilung!“, so lautet ein unter Mittelständlern verbreitetes Vorurteil gegenüber Dialogmarketing-Maßnahmen. Oftmals ungeprüft verzichten sie so auf aussichtsreiche Chancen, bestehende Kunden zu binden und neue zu gewinnen. Denn die Vorteile von Dialogmarketing liegen gerade darin, dass sich diese Werbeform mit relativ geringem Zeit-, Personal- und Kostenaufwand realisieren lässt – ideal für mittelständische Unternehmen. unterscheidet? Und welche Kommunikationsmittel setze ich ein, um meine Kunden und potentielle Neukunden zu erreichen? Mittelständische Industrieunternehmen, Gewerbe- und Handeltreibende sprechen mit ihrem Leistungsangebot in der Regel Kunden an, die Wert auf Beratung, Qualität und individuelle Lösungen legen. Daher nimmt auch der persönliche Kontakt einen hohen Stellenwert ein. Derart intensive Kundenbeziehungen sollten bereits in der werblichen Ansprache entsprechend berücksichtigt werden. Massenwerbung Gesamtwerbeausgaben 2007: 71,6 Mrd. Euro Quelle: MRSC/IPSOS 2008 © Deutsche Post Um Marketing und Werbung erfolgreich zur Kundenbindung und Akquisition einzusetzen, benötigt man selbst keine Ausbildung zum Werbeprofi oder umfassendes Fachwissen, sondern gesunden Menschenverstand und die Bereitschaft, aktiv zu kommunizieren. Die Kernfragen lauten: Was habe ich zu bieten? Wo finde ich Interessenten dafür? Wie offeriere ich mein Angebot, so dass es für meine Zielgruppe anziehend ist und sich von meinen Wettbewerbern DP_PR_AZ_IHK_280x210_01_03.indd 1 UW_1-2_2009_Teil1.indd 9 nach dem Gießkannenprinzip passt nicht zu maßgeschneiderten, hochwertigen Produkten und Angeboten. Kein Wunder, dass die direkte Kundenansprache mittels Werbebrief, Postwurfsendung, Newsletter usw. auf der Beliebtheitsskala immer weiter nach oben steigt. Im Fachjargon bezeichnet man diese Werbeform als Dialogmarketing. Ausgangsbasis von DialogmarketingKampagnen sind Kundenadressen. Die meisten Unternehmen besitzen eine firmeneigene Kundendatenbank. Über spezielle Dienstleister kann man seine Adressdaten von Dubletten und veralteten Adressen bereinigen lassen und neue Adressen hinzufügen, die perfekt zum Zielgruppenprofil der bereits bestehenden Kunden passen. Die Deutsche Post ist mit 30 Direkt Marketing Centern bundesweit (www. deutschepost.de/dm-center) der Anbieter mit Kundennähe. Die Post-Profis beraten nicht nur in allen Fragen rund um den Einsatz von Dialogmarketing, sondern betreuen Aussendungen von der Planung bis hin zur Produktion und zum porto-optimierten Versand. Gerade Dialogmarketing-Neulinge tun gut daran, sich im Direkt Marketing Center beraten zu lassen. Ein Beispiel aus der Praxis: Die Parfümerie Schuback, eine mittelständisches Parfümerie-Kette mit 12 Filialen in SchleswigHolstein und Hamburg, plant die Gründung einer weiteren Filiale in Mölln. Die Geschäftsleitung weiß, wie leicht so ein Neustart an zu geringem Werbedruck, mangelhafter Zielgruppenansprache und falscher Umsetzung scheitern kann. Das darf nicht passieren! Deswegen wenden sich die Wagners an ihr Direkt Marketing Center in Kiel. Die Post-Profis selektierten daraufhin Adressen auf Basis eines gemeinsam erarbeiteten Zielgruppenprofils, gaben Tipps für die Konzeption sowie zur grafischen und textlichen Umsetzung und übernahmen die Konfektionierung und den Versand. Heraus kam ein dreistufiges Mailing, das den Kundinnen und Kunden die Werte des Familienunternehmens, das Team in Mölln und schließlich die Eröffnungsangebote vorstellte. Die Neueröffnung Ende 2008 wurde die erfolgreichste Filialeröffnung in der Unternehmensgeschichte der Parfümerie-Kette. 19.01.2009 11:20:58 Uhr 29.01.09 11:16 10 ■ region Programm Job4000 Schwerbehinderte besser integrieren Ferienaktion Erwerbsarbeit ist für behinderte wie nicht behinderte Bürgerinnen und Bürger wichtig. Wir wollen, dass auch schwerbehinderte Menschen mit besonderen Schwierigkeiten bei der beruflichen Integration Ausbildung und Beschäftigung auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt realisieren können. Deshalb hat das Bundesministerium für Arbeit das Programm „Job4000“ initiiert: Gemeinsam mit den Ländern und der Bundesagentur für Arbeit wollen wir neue und zusätzliche betriebliche Ausbildungs- und Arbeitsplätze fördern. Gute Beispiele sollen zeigen, dass berufliche Integration auch für schwerbehinderte Menschen mit besonderen Schwierigkeiten gelingen kann. „Miss Technik & Co“ das arbeitsmarktprogramm „Job4000“ – seine drei säulen: Auch in diesem Jahr findet in den Faschingsferien vom 25. – 26. Feburar 2009 wieder die Ferienaktion „Miss Technik & Co“ für Mädchen von 13 – 17 Jahren an der Hochschule Coburg statt. Die Schülerinnen erwarten zwei erlebnisreiche Tage, in denen sie selbst aktiv werden und konstruieren, experimentieren und programmieren können. Dabei lernen sie ganz praktisch die Ingenieurstudiengänge der Hochschule Coburg kennen. In den Workshops werden zum Beispiel Türme konstruiert, Computerspiele programmiert oder ein Rennauto entwickelt. Die Teilnehmerinnen werden dabei selbst zu Forscherinnen oder Ingenieurinnen. Außerdem erhalten sie Infos rund um die Berufswahl und können ihre eigenen Stärken besser kennen lernen. Weitere Informationen erhalten sie unter www.hs-coburg.de/miss-technik. Anmelden können sie sich bei der Hochschule für angewandte Wissenschaften, Fachhochschule Coburg, Friedrich-Streib-Str. 2, 96450 Coburg, Dipl.-Ing. Ina Sinterhauf, Tel: 09561/317251, sinterhauf@hs-coburg.de. beschäftigung Arbeitgeber, die einen besonders betroffenen schwerbehinderten Menschen zusätzlich einstellen, erhalten finanzielle Unterstützung. Die genaue Höhe und die Förderdauer wir im Einzelfall festegelegt. Möglich sind im Durchschnitt bis zu 600 Euro monatlich für die Dauer von bis zu 5 Jahren. Zur Zielgruppe gehören beispielsweise schwerbehinderte Menschen ohne abgeschlossene Berufsausbildung oder mit besonderen kognitiven Einschränkungen. Für diese Menschen sollen durch das Programm mindestens 1.000 neue Arbeitsplätze geschaffen werden. Unterstützung Integrationsfachdienste sollen gezielt schwerbehinderte Menschen bei betrieblicher Ausbildung und sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt unterstützen. Zielgruppe sind vor allem schwerbehinderte Jungendliche nach Beendigung der schulischen Bildung. Die Integrationsfachdienste erhalten bis zu 250 Euro monatlich für jeden dieser Unterstützungsfälle. Durch das Programm sollen mindestens 2.500 Unterstützungsfälle finanziert werden. das arbeitsmarktprogramm „Job4000“ – seine besonderheiten: Das Arbeitsmarktprogramm „Job4000“ wird seit 2007 durchgeführt. Verantwortlich für die Umsetzung sind die Länder, die auch erforderliche Festlegungen treffen, mit denen regionalen Besonderheiten Rechnung getragen werden können. Ansprechpartner der Arbeitgeber sind die Integrationsämter. Die Bundesagentur für Arbeit unterstützt das Arbeitsmarktprogramm durch Leistungen an schwerbehinderten Menschen nach dem SGB III zielgerichtet und wirkungsorientiert. Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales stellt Mittel in Höhe von rund 30 Mio. Euro aus dem Ausgleichsfonds zur Verfügung. Die Länder stellen für die Säulen „Ausbildung“ und „Beschäftigung“ zusätzlich rund 20 Mio. Euro bereit. Das Arbeitsmarktprogramm „Job4000“ ergänzt die Initiative „job – Jobs ohne Barrieren“, die das Bundesministerium für Arbeit und Soziales 2004 initiiert hat und seitdem koordiniert. w P W b a d D ausbildung Arbeitgeber, die einen zusätzlichen Ausbildungsplatz für schwerbehinderte Jugendliche schaffen, erhalten vom Integrationsamt eine Prämie von bis zu 3.000 Euro. Erfolgt nach Abschluss der Ausbildung eine Übernahme in ein sozialversicherungspflichtiges Arbeitsverhältnis, wird eine weitere Prämie von bis zu 5.000 Euro gezahlt. Für schwerbehinderte Jugendliche sollen damit mindestens 500 neue Ausbildungsplätze geschaffen werden. � Weitere informationen Weiterführende Informationen über das Programm Job4000 finden Sie unter: www.jobsohne-barrieren.de * U n s e r e W i r t s c h af t 1 - 2 /2 0 0 9 UW_1-2_2009_Teil1.indd 10 29.01.09 11:16 61417_ www.direktmarketingcenter.de Profitieren Sie von den Angeboten unserer Direkt Marketing Center. Wir begleiten Sie von der Ideenfindung und Zielgruppenselektion bis zur Gestaltung Ihrer Werbeaktion. Und sorgen dafür, dass sie dort ankommt, wo sie Ihnen nützt: in den Briefkästen der Menschen mit dem höchsten Potenzial für Ihr Unternehmen. 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Masterstudiengang Versicherungsmanagement Hinter die Logistik-Kulissen einer Versicherung geschaut Studierende der Hochschule Coburg besichtigen Rechen-, Input- und Outputzentrum der HUK-COBURG Spatenstich im März 2005, Richtfest im Oktober des gleichen Jahres und nun schon mehr als zwei Jahre überaus erfolgreich im laufenden Betrieb – das Rechen- und Logistikzentrum der HUK-COBURG hat von Anfang an von sich reden gemacht. Nun hatten Studierende des Masterstudiengangs Versicherungsmanagement die seltene Gelegenheit, hinter die Fassaden dieses hoch modernen Logistik-Gebäudes zu schauen. Björn Schwabe, einer der Teilnehmer des MBAProgrammes und zugleich Mitarbeiter der Abteilung Zentrale Dienste bei der HUK-COBURG, hatte die Besichtigung angeregt und führte seine Kommilitoninnen und Kommilitonen sowie die Professorinnen Dr. Petra Gruner und Dr. Jutta Michel mit großem Engagement durch das Logistikzentrum im Norden von Coburg. Der wachsende Wettbewerbsdruck hatte die HUK-COBURG bewogen, über 80 Millionen Euro in den Bau des Rechen-, Input- und Outputzentrums zu investieren. Seit 2006 läuft der gesamte Posteingang des Versicherers dort zusammen. Das können täglich bis zu 75.000 Briefe, E-Mails oder Faxmitteilungen von Kun- den aus dem gesamten Bundesgebiet sein, erfuhren die Studierenden. Die eingegangenen Sendungen werden maschinell geöffnet und sortiert und anschließend mit Hilfe hoch entwickelter Scanner digitalisiert. „So ein Scanner kann 150 Seiten pro Minute lesen – und zwar im Duplex-Verfahren, also beidseitig“, erklärt Björn Schwabe. Die Digitalisierung der Papierunterlagen mache es möglich, dass binnen kürzester Zeit bundesweit jeder Sachbearbeiter des Versicherungsunternehmens auf die Kundenpost zugreifen U n s e r e W i r t s c h af t 1 - 2 /2 0 0 9 UW_1-2_2009_Teil1.indd 12 29.01.09 11:16 ■ region 13 Faass Bautenschutz saniert an Weihnachten 3.000 qm Boden In nur wenigen Tagen hat Faass Bautenschutz die stark beanspruchten Industrieböden von Sauer Polymertechnik saniert. Um den Betriebsablauf im Werk Neustadt bei Coburg nicht zu stören, wurde ausschließlich an den Weihnachtsfeiertagen gearbeitet. Insgesamt hat Faass Bautenschutz in den letzten Jahren bei Sauer eine Fläche von rund 11.500 Quadratmetern saniert. Letzter Abschnitt waren die durch starken Gabelstablerverkehr beanspruchten Böden der Drukkerei. „Eine solche Sanierung bedarf guter Planung und Vorbereitung sowie erstklassiger Epoxidharze,“ so Ralf Faass, Geschäftsführer der Faass Bautenschutz GmbH. „Dank hierfür gilt besonders unseren engagierten Mitarbeitern, die hoch professionell über die Feiertage ihr Können bewiesen haben!“ Sauer Polymertechnik ist Hersteller von Kunststoffverpackungen und Hohlkörpern, die sowohl in Klein- als auch in Großserien produziert werden. Die leistungsstärksten Maschinen von Sauer fertigen täglich bis zu 250.000 Artikel. Behinderungen im Betriebsablauf würden deshalb zu hohen Produktionsausfällen führen. Dies konnte durch den flexiblen Arbeitseinsatz und mit Hilfe von Nachtschichten vermieden werden. Je nach Nutzung sollen hochwertige Industrieböden spezielle Eigenschaften aufweisen: schlag- und stoßbeständig, abriebfest, elektrisch ableitfähig oder etwa flüssigkeitsdicht. Selbstverständlich wird in aller Regel auch ein ansprechendes Aussehen und ein geringer Aufwand für Pflege und Reinigung erwartet. fortsetzung von seite 12 und diese bearbeiten könne. Das verschaffe der HUK-COBURG gegenüber anderen Versicherern, die noch nicht auf ein solches Ver- und Bearbeitungssystem zurückgreifen, Wettbewerbsvorteile bei der zügigen Kundenbetreuung. „In Zeiten, in denen die Bereitschaft der Kunden, das Versicherungsunternehmen zu wechseln, stetig wächst, wird ein guter Service immer wichtiger. Unser Logistikzentrum macht solch einen Service möglich“, erläutert Björn Schwabe seinen Studienkollegen. Zudem könne das Unternehmen dank der zentralen digitalen Erfassung der Daten neuen gesetzlichen Vorgaben nachkommen. So verlangt die Solvency- II-Richtlinie beispielsweise von Versicherungsunternehmen, ihre Geschäftsprozesse lückenlos zu dokumentieren. Die Technik im Coburger Logistik zentrum macht dies möglich. Doch nicht nur der Posteingang ist enorm. Im Output-Bereich konnten sich die Studierenden davon überzeugen, dass auch der Postausgang des Logistikzentrums ungeahnte Ausmaße hat. Bis zu 450.000 Sendungen können täglich das Haus verlassen. Werbeflyer, Info-Briefe, Versicherungsverträge und anderes mehr werden dabei zunächst vor Ort gedruckt und anschließend maschinell zusammengestellt, versandfertig gemacht und an Kunden im gesamten Bundesgebiet versandt. Für die Teilnehmer des Masterprogramms Versicherungsmanagement, die selbst alle parallel zum Studium in Versicherungsunternehmen tätig sind, waren dies beeindruckende Zahlen und Informationen – und der Ausflug in die Praxis eine interessante Bereicherung des Studiums. Informationen zum Studiengang unter: www.hscoburg.de/vm. Text und Fotos: Fakultät Wirtschaft/ Heike Hensel Unsere W ir ts c haft 1-2/2009 UW_1-2_2009_Teil1.indd 13 29.01.09 11:16 14 ■ WirtschaftsJUnioren Wir wünschen unseren Mitgliede ein erfolgreiches Jahr 2009 35 Jahre Wirtschaftsjunioren in Coburg - ein Anlass, der mit einem rauschenden und, wie es die Veranstalter ausdrückten, „exklusiven und einmaligen Abend“ im Coburger Rosengarten gefeiert wurde. Alle spielten mit! Wirklich alle? Fast! Einzig das Wetter entschloss sich, den Coburgern einen Strich durch die eigentlich als Open-Air-Veranstaltung geplante Ballnacht zu machen. Flexibel wie man war, wurde die „Rosennacht“ daraufhin kurzerhand in ein 700 Quadratmeter großes Zelt verlegt. Schon kurz nach Beginn des Abends waren sich alle - Gäste wie Veranstalter - einig, es war die richtige Entscheidung. Wunderschön und stimmungsvoll dekoriert bot das Zelt den richtigen und vor allem beheizten Rahmen. Eingeheizt wurde den rund 300 Gästen aus Wirtschaft und Politik aber auch mit einem hochkarätigen Unterhaltungsprogramm, allen voran der Münchener Band „Missfizz“ und der Comedy- und Feuershow von „Chapeau Bas“. Ein mediteranes Fingerfood-Buffet und eine ansprechende Wein- Bier- und Cocktailauswahl taten ihr Übriges zum Gelingen der „Coburger Rosennacht“. Die Wirtschaftsjunioren mussten beim Zeltaufbau selbst Hand anlegen: vl. Joachim Ernst, Ulrich Frey und Joachim Schelbert (dann waren es auch noch die falschen Nägel). Ohne schweres Gerät (rechts) hätte es wohl nicht funktioniert. Noch voller Tatendrang nach Fertigstellung der ersten beiden Pagoden-Zelte: Thomas Walter, Ulrich Luther, Frank Beining, Arndt Schmidt, Uwe Müller (knieend), Daniela Schumann Walter, Ulrich Frey, Joachim Schelbert, Heiko Wagner, Marc Baumann und der Zeltmeister der Firma Bühler, Alexander Hauptgeschäftsführer der IHK zu Coburg Gerold Gebhardt dankte in seiner Rede allen, die zum Gelingen dieses Events beigetragen haben. Nils-Uwe Ma geniest sicht Abends. Als sich am Ende der Rosennacht die Besucher auf den Heimweg machten, war man sich einig: Eine mehr als gelungene Veranstaltung die eigentlich eine weitere Auflage verdient hätte. en Sie der find il B e r e Weit t.de sennach www.ro unter: Es ist vollbracht: Nach 2 Tagen Aufbau ist das Zelt schon kurz nach dem offiziellen Einlass bis auf den letzten Platz gefüllt. Das Rosenna (v.l.) Thomas Ulli Luther, D bert, Uwe M Andrea Erns Ernst, Arndt Karin Bende Christian Sch Schumann-W U n s e r e W i r t s c h af t 1 - 2 /2 0 0 9 IHKAnzeige_neu_20_11.indd 1 UW_1-2_2009_Teil1.indd 14 29.01.09 11:16 WirtschaftsJUn ioren en, en die nächsten termine: 19. februar: Besichtigung Glasmuseum, Rosenau 11. märz: Hauptversammlung mit Neuwahlen Hahn im Korb: Max Peter Carl mit Gattin Karin und Anja Steiner. Unten: Media-Fachgespräche: Das ITV-Team Uwe Meyer, Peggy Hofmann, Wolfram Hegen, Claudia Hegen und Wolfgang Brettschneider. Nils-Uwe Manns, Arzt für Kinder- u. Jugendpsychiatrie geniest sichtlich die Stimmung während des GalaAbends. Die Auftritte des Duos Chapeau Bas waren eines der Highlights der Geburtstagsparty. unten: Excellente Gastgeber: Der Sprecher der Wirtschaftsjunioren Heiko Wagner und der Hauptgeschäftsführer der IHK zu Coburg Gerold Gebhardt www.wj-coburg.de Chapeau Bas aus Krefeld verzauberte mit ihrer einzigartigen Feuershow das Publikum. li.: Die kubanische Zigarrendreherin drehte vor den Augen der Gäste, die in aller Welt berühmte kubanische Zigarre. Riesen-Party: Für ausgelassenen Stimmung auf der und um die Tanzfläche herum, sorgten die Band Missfizz aus München, die schon beim Bundespresseball ihre Auftritte hatte. Hatten viel zu lachen: Architekt und Stadtrat Peter (Pit) Kammerscheid mit Lebensgefährtin Karin Vogt. re.: Dres. Brigitta und Dirk Rothhaupt. unten: Die Ideengeberinnen der Rosennacht Daniela Schumann-Walter und Karin Bender mit dem Duo Chapeau Bas Das Rosennacht-Team: (v.l.) Thomas Walter, Holger-H. Bender, Ulli Luther, Diana Gaminek, Doris Schelbert, Uwe Müller, Joachim Schelbert, Andrea Ernst, Jürgen Teuber, Joachim Ernst, Arndt Schmidt, Ulrich Frey, Karin Bender, Günter Bräutigam und Christian Schleicher. Es fehlen: Daniela Schumann-Walter und Conny Landgraf. 15 Fotos: Henning Rosenbusch; Coburger Tageblatt; Jürgen Teuber / Texte und Layout Christian Schleicher iedern ■ Unsere W ir ts c haft 1-2/2009 20.11.2008 16:39:09 Uhr UW_1-2_2009_Teil1.indd 15 29.01.09 11:16 16 ■ region Die geehrten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Unternehmens LEISE gemeinsam mit den Geschäftsführer Dr. Andreas Engel (links), Thomas Engel (rechts), den Seniorchefs Ursula (3.v.r.) und Heinz Engel (2. v.r.) und dem Hauptgeschäftsführer der IHK zu Coburg, Gerold Gebhard (2. v.l.). Betriebsjubiläen bei LEISE 445 Jahre Einsatz gewürdigt Eine Vielzahl runder Betriebsjubiläen konnte im Rahmen einer Feierstunde bei dem Coburger Groß- und Außenhandelsunternehmen LEISE GmbH & Co.KG würdig gefeiert werden. Insgesamt konnte auf 445 Jahre vorbildlichen Einsatz für das Unternehmen zurückgeblickt werden. In seiner Ansprache ließ Geschäftsführer Dr. Andreas Engel anhand der jeweiligen Eintrittsdaten der Mitarbeiter die Entwicklung des Unternehmens im Laufe der letzten dreißig Jahre Revue passieren. Von einer Firma mit damals einem Standort mit ca. zwanzig Mitarbeitern entwickelte sich das Unternehmen stetig voran und stellt seine Dienstleistungen in den Bereichen Industrietechnik und Kraftfahrzeugteile heute an neun Standorten regional, national und international mit insgesamt 300 Mitarbeitern zur Verfügung. Diese Entwicklung war nur möglich aufgrund des herausragenden Engagements aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die gemeinsam mit der Unternehmerfamilie Engel das Unternehmen bis zum heutigen Stand voran gebracht haben. Dr. Engel betonte, dass das Unternehmen LEISE sehr gut aufgestellt ist. Mit den richtigen Produkten und Dienstleistungen aber vor allen Dingen den richtigen Menschen ist das Unternehmen gut gerüstet für die Herausforderungen des noch jungen Jahres 2009. Der Hauptgeschäftsführer der IHK zu Coburg, Gerold Gebhard, ergänzte in seiner Festansprache, dass für eine solide und nachhaltige Geschäftsentwicklung eine positive Grundeinstellung und ein menschlicher Umgang im positiven Miteinander Voraussetzung sei. In diesem Sinne besitze das Unternehmen LEISE mit seiner Geschäftsführung und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Vorbildcharakter für die Region. Gebhard überreichte anschließend die IHK-Urkunden für die „offiziellen“ Jubiläen für 25-jährige Treue an Wolfgang Stang und Stephan Judex. Weiterhin wurden Rudolf Fries, Dietmar Klett und Ewald Bauer für 30-jährigen Einsatz geehrt, für 20 Jahre Petra Friedel und Susanne Rotter, für 15 Jahre Norbert Litsche, Mario von der Sahle, Mario Rößner, Roland Fait, Steffen Gau, Bernd Haftmann und Torsten Stauche sowie für 10 Jahre Günter Lochmann, Karsten Neumann, Thomas Bischoff, Andreas Brehm, Michaela Wagner, Marco Schelter, Henry Scheid, Tino Peuser, Thomas Philipp, René Räppold, Andy Staudigel, Bettina Thees, Wolfgang Wermuth, Thomas Kahlert, Harald Maschke und Gerd Adler. U n s e r e W i r t s c h af t 1 - 2 /2 0 0 9 UW_1-2_2009_Teil1.indd 16 29.01.09 11:16 ■ toUrismUs 17 Nach Baden-Württemberg vom 2. – 4. März 2009 Informationsfahrt „Tourismus“ Den globalen Wettbewerb der Destinationen kann Oberfranken nicht über den Preis gewinnen. Qualität spielt in jedem Preissegment eine entscheidende Rolle. Der Kunde orientiert sich dabei an verschiedensten Gütesiegeln. Bisher wird das Produkt, die „Hardware“, beurteilt. Die dazugehörigen Prozesse, die „Software“ bleiben außen vor. Mit der Verbesserung der Servicequalität kann das ausgezeichnete Unternehmen seine Wettbewerbsfähigkeit nachhaltig steigern. Ausgehend von Baden-Württemberg hat bis heute die überwiegende Anzahl der Bundesländer in Deutschland das, aus der Schweiz kommende, Qualitätssiegel „Servicequalität Q“ umgesetzt. Für Bayern wurden die Rechte an diesem Siegel vom Hotel- und Gaststättenverband gesichert. „Q“-zertifizierte Betriebe können sich mit dem Erwerb einen Wettbewerbsvorteil verschaffen. Doch ist dieses Siegel für ■ toUrismUs ihre ansprechpartnerin Diplom-Geografin Patricia Leistner-Wolf Referentin für Handel und Tourismus Tel.: 09561/7426-27, Fax: 09561/7426-50, E-Mail: patricia.leistner-wolf@coburg.ihk.de den Betrieb überhaupt zielführend?, werden sich jetzt manche Unternehmer/innen fragen. Die Unternehmerreise nach BadenWürttemberg soll die Abwägung für den eigenen Betrieb ermöglichen. Um die oberfränkischen Tourismusbetriebe, insbesondere Hotellerie und Gastronomie, auf dem Weg zum Qualitätssiegel zu unterstützen, führen die oberfränkischen IHKs und der Bayerische Hotel- und Gaststättenverband (Bezirk Oberfranken) vom 2. bis 4. März 2009 gemeinsam eine Informationsfahrt nach Baden-Württem berg durch. Durch den Erfahrungsaustausch mit Kollegen, Vertretern des Hotel- und Gaststättenverbandes Baden-Württemberg und der Industrie- und Handelskammern Karlsruhe und Nordschwarzwald sowie Betriebsführungen wollen wir die Teilnehmer über das Qualitätssiegel „Servicequalität Q“ informieren. Besucht werden bewusst zertifizierte wie nicht zertifizierte Betriebe. Die Informationsfahrt wird durch Mittel aus dem Programm „Neue Wege – Neue Welten“ der Europäischen Union finanziell gefördert. Der Teilnehmerbeitrag beträgt 149,00 Euro (netto) pro Person. Darin enthalten sind alle Leistungen gemäß Programm. Für die Übernachtungen wurden Zimmer bereits reserviert. Über die Teilnahme an der Informationsfahrt und die Zimmerver- Die Teilnehmer der Fahrt werden eine Nacht im Fahrner‘s Wellness & Natur Resort Schliffkopf in Baiersbronn verbringen. gabe wird in der Reihenfolge der Rückantwort entschieden. Für Rückfragen zum Ablauf und für weitere Informationen steht Ihnen Frau Patricia LeistnerWolf, Leiterin des Bereichs Standortpolitik der IHK zu Coburg, Tel. 09561 / 7426 27 gerne zur Verfügung. Wir würden uns sehr freuen, wenn dieses Angebot Ihr Interesse findet. Weitere Informationen zum Qualitätssiegel „Servicequalität Q“ sind im Internet unter www.servicequalitaet-bw.de hinterlegt. anmeldungen: Anmeldungen bitte an: Lisa Fertsch, Tel.: 09561/ 74 26-72, Fax: 09561/ 74 26-50, E-Mail: fertsch@ coburg.ihk.de „Aktiv und erfolgreich verkaufen: Kommunikationsstark am Telefon – Überzeugend im E-Mail Kontakt“ Workshop für das Hotel- und Gaststättengewerbe In jedem Telefonat mit dem Gast, in jeder Anfrage, liegt die Chance Geld zu verdienen. Um diese Beratungs- und Verkaufsgespräche zum erfolgreichen Ausgang zu bringen, d.h. aus jedem Kontakt ein Angebot oder bestenfalls eine Buchung zu generieren, benötigen Mitarbeiter das richtige Handwerkszeug. In diesem Seminar werden den Teilnehmern erfolgreiche Beratungs- und Verkaufstech- niken vermittelt. Sie lernen grundlegende Kenntnisse über das richtige Verhalten am Telefon sowie Anfragen per E-Mail erfolgreich zu beantworten, in dem Sie mündlich wie schriftlich eine Beziehung zum potenziellen Gast aufbauen und lernen auf die Bedürfnisse und Motive der Kunden einzugehen. Durch zahlreiche praktische Übungen erhalten die Teilnehmer mehr Sicherheit im Gespräch, im Schriftverkehr und in Preisverhandlungen. Das Seminar findet am 9. März 2009 von 9 Uhr bis 17 Uhr (inklusive Pausen) im Saal II des Weiterbildungszentrums der IHK zu Coburg statt. Referentin des Workshops ist Frau Claudia Rahlf, Dipl-Betriebswirtin (FH). Für weitere Informationen und Anmeldungen wenden Sie sich bitte an Frau Lisa Fertsch, Tel.: 09561/7426-72 oder per E-Mail: fertsch@coburg.ihk.de Unsere W ir ts c haft 1-2/2009 UW_1-2_2009_Teil1.indd 17 29.01.09 11:16 18 ■ s ta n d o r t Mobilität ist Zukunft von Ludwig-Georg Braun Menschen und Güter waren noch nie so mobil wie heute. Hiervon profitieren wir alle, ob als Pendler auf dem Weg zur Arbeit, als Produzent von Gütern oder auch als Konsument. Ohne Mobilität gäbe es keine Arbeitsteilung, die Voraussetzung einer hoch entwickelten Volkswirtschaft und damit unseres heutigen Wohlstands ist. In vielen Branchen hat sich inzwischen die Just-in-time-Belieferung durchgesetzt: Vorprodukte werden erst kurz vor der Verarbeitung angeliefert – angesichts des intensiven internationalen Wettbewerbs ist das ein wichtiger Beitrag zur Senkung der Lagerhaltungskosten und zur Erhöhung der Flexibilität. Allerdings setzen moderne Logistikkonzepte eine hohe Zuverlässigkeit der Verkehrssysteme voraus. IHK-Jahreslogo 2009 Die Zuverlässigkeit von Straße, Schiene, Schifffahrt und Luftverkehr ist aber nur gewährleistet, wenn deren Kapazitäten und technischer Zustand kontinuierlich an die sich wandelnden Anforderungen der Nutzer angepasst werden. Davon kann schon seit Jahren keine Rede sein. Stattdessen fordert die Politik mit Blick auf verstopfte Straßen, Schademissionen und die Diskussion um eine Verringerung des Energieverbrauchs immer häufiger eine Vermeidung und Verteuerung von Verkehr. Diese Reaktion ist völlig verfehlt. Wir sollten nicht den Verkehr verringern, sondern die Belastungen, die durch ihn entstehen. Und wir müssen uns dem nach allen Prognosen weiter wachsenden Verkehr stellen. Damit er künftig reibungslos und sicher funktioniert, muss die Politik jetzt handeln: Die Investitionsmittel für die Verkehrsinfrastruktur müssen deutlich erhöht werden. Die Projektlisten des Bundesverkehrswegeplans werden seit Jahren nur in kleinen Schritten abgearbeitet. Viele gesamtwirtschaftlich hoch rentable Projekte bleiben über Jahre oder sogar Jahrzehnte in den Schubladen liegen, weil die Mittel für ihre Umsetzung fehlen. Gerade in Zeiten knapper Kassen müssen die Investitionsmittel zur Stärkung der Hauptverkehrsachsen eingesetzt werden. In der Praxis erfolgt die Projektauswahl aber nach politischen Kriterien. Alle Regionen müssen dabei bisher nach einem ausgehandelten Verteilungsschlüssel berücksichtigt werden. Dies führt dazu, dass Projekte mit besonders hohem Nutzen nicht umgesetzt werden, weil andere Regionen, deren Projektanmeldungen keine hohe verkehrliche Priorität haben, auf „ihrem“ regionalen Anteil beharren. Dieses Denken müssen wir überwinden. Eine ländliche Region profitiert nicht nur von der Ortsumgehung im eigenen Umfeld, sondern auch von Kapazitätserweiterungen auf den großen Achsen, an den Knotenpunkten oder im Seehafenhinterlandverkehr. Die IHK-Organisation plädiert deshalb dafür, dass solche Projekte, die die Leistungsfähigkeit des Gesamtnetzes spürbar erhöhen, bevorzugter umgesetzt werden sollten. bedeuten steigende Verbraucherpreise eine Einbuße an Lebensqualität. Städte müssen für den Verkehr zugänglich bleiben. In vielen Städten wird leider heute eine andere Strategie verfolgt: Der Verkehr wird durch so genannte Umweltzonen, künstliche Flaschenhälse und andere Maßnahmen behindert. Damit soll die Belastung durch Feinstaub und Lärm verringert werden. Tatsächlich gelingt dies kaum, weil die Feinstaubbelastung vor allem durch andere Faktoren verursacht wird. Dafür sinkt die Attraktivität der Innenstädte für Handel und Gewerbe; Leerstand und die Verödung ganzer Stadtviertel können die Folge sein. Der DIHK schlägt daher eine andere Herangehensweise vor: Wer die Belastungen durch den Verkehr verringern will, muss auf den Einsatz moderner Technik setzen und nicht auf Restriktionen, die dem Standort schaden, aber der Umwelt nicht helfen. Mobilität ist zukunft IHK-Jahresthema 2009 Mobilität muss bezahlbar bleiben. Dies ist ein Aspekt, der von den Befürwortern einer Verteuerung von Verkehr häufig übersehen wird. So hat die Bundesregierung die Mautsätze für Lkw zum 1. Januar 2009 zwischen 40 und 85 % erhöht. Die Europäische Kommission fordert die Anlastung so genannter externer 2009 Kosten für die ist IHK-Jahresthema Lärm- und Schadstoffemissionen sowie für die Staukosten des Verkehrs. Wer dies fordert, muss sich darüber im Klaren sein, dass er der Umwelt kaum helfen wird, weil es für viele Fahrten auch bei einer Verteuerung keine Alternative gibt. Stattdessen werden immer mehr Transportbetriebe in die Insolvenz getrieben. Aber erhöhte Mobilitätskosten treffen auch die Bevölkerung. Für viele wirtschaftlich schwächere Mitbürger Mobilität zukunft Es wird offensichtlich: Mobilität ist Zukunft. Mit diesem Jahresthema möchte die IHK-Organisation auf die Bedeutung Deutscher einer leistungsfähigen Industrieund aufmerksam Handelskammertag und bezahlbaren Mobilität machen. Eine Verkehrspolitik, die auf Vermeidungs- und Verteuerungsstrategien setzt, schadet dagegen der Wirtschaft und schwächt den Standort Deutschland im internationalen Wettbewerb. U n s e r e W i r t s c h af t 1 - 2 /2 0 0 9 UW_1-2_2009_Teil1.indd 18 29.01.09 11:16 ■ s ta n d o r t NEG-Umfrage 2008: Mittelstand nutzt Internet verstärkt Das Internet ist bei kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) als Informations- und Kommunikationsmedium etabliert. Zunehmend sind aber auch komplexere Anwendungen wie Beschaffung und Mobile Services gefragt. Dies zeigen erste Ergebnisse der Umfrage „Elektronischer Geschäftsverkehr in Mittelstand und Handwerk“ des Netzwerks Elektronischer Geschäftsverkehr (NEG). Zudem wurde ein hoher Informationsbedarf zu E-Business-Themen und eine Skepsis gegenüber Web 2.0-Anwendungen festgestellt. Erste Ergebnisse zeigen, dass die Unternehmen das Internet überwiegend als Informations- und Kommunikationsmedium sowie zum Online-Banking einsetzen. Über alle Anwendungen hinweg nutzen 98,3 Prozent der kleinen und mittleren Unternehmen das Internet. Aufwändigere Anwendungen gewinnen jedoch an Bedeutung: So nutzen beispielsweise 93,9 Prozent der Befragten das Internet zumindest gelegentlich zur Beschaffung, 89,9 Prozent zum Datenaustausch und 71,0 Prozent zum Kundenservice. Allerdings schöpft der Mittelstand die Möglichkeiten der Internetnutzung noch nicht aus. Die Potenziale vieler Internetoptionen werden nur ansatzweise genutzt: So verkauft jedes zweite Unternehmen online, etwa ein Drittel beteiligt sich an elektronischen Ausschreibungen und rund die Hälfte nutzt die Möglichkeiten des Mobile Business. Trotzdem rechnen die Befragten damit, dass sie in den nächsten beiden Jahren deutlich häufiger aufwändige Anwendungen im Internet nutzen werden. Dies gilt besonders für kundenorientierte Aktivitäten wie Verkauf, Werbung und Service. Kleine und mittlere Unternehmen geben zum Thema E-Business teils erheblichen Informationsbedarf an. Unternehmen mit bis zu 10 Mitarbeitern nannten vor allem Online-Recht sowie Netz- und Informationssicherheit als wichtige Themen. Web 2.0-Instrumente dienen vor allem dazu, Information zu gewinnen und den Bekanntheitsgrad zu erhöhen. Die Befragten erkennen in Web 2.0 jedoch nicht nur Chancen, sondern auch Gefahren: Insbesondere die rechtlichen Risiken (84,0 Prozent) und die Gefahr des Missbrauchs durch externe Nutzer (82,6 Prozent) sehen sie als größte Risiken an. In den nächsten Jahren wird das Thema aber weiter an Bedeutung gewinnen. Daher sollten sich auch kleinere Unternehmen bereits jetzt mit den entsprechenden Möglichkeiten auseinandersetzen. 19 LiquiditŠ t. Inkasso weltweit WirtschaftsauskŸ nfte weltweit www.bid-inkasso.de � mehr informationen: Die Zusammenfassung steht unter anderem auf der Website des Netzwerks Elektronischer Geschäftsverkehr (www.ec-net.de) zum kostenfreien Herunterladen zur Verfügung. Mittlere-Motsch-Str. 20 • 96515 Sonneberg fördermittel für den güterkraftverkehr – bis ende märz beantragen! Ab 2009 stehen jährlich 600 Millionen Euro Fördergelder für Spediteure und Berufskraftfahrer zur Verfügung. Firmen können bis zum 31. März 2009 Fördermittel beantragen, wenn sie mautpflichtige Lkw ab zwölf Tonnen Gesamtgewicht einsetzen. Gefördert werden die Aus- und Weiterbildung von Kraftfahrern, Disponenten und Mitarbeitern in Speditionen, die Ausbildung zum Gabelstaplerfahrer bis hin zum Eco-Training, aber auch Investitionen in besonders schadstoffarme Lkw nach der freiwilligen Schadstoffnorm EEV sowie Maßnahmen für Umweltschutz und Sicherheit. Dabei ist ein Zuschuss von bis zu 100 Prozent auf die anfallenden Kosten möglich. Allerdings ist Eile angesagt, denn die Anträge müssen bis zum 31. März 2009 beim Bundesamt für Güterverkehr (BAG) eingegangen sein. Eine erneute Antragstellung ist erst im Folgejahr wieder möglich. Weitere Infos unter: www.bag.bund.de oder bei Ihrer IHK zu Coburg – Herr Seyd 09561/ 7426-46, E-Mail: seyd@coburg.ihk.de. Wagert steht als mittelständisches Familienunternehmen seit über 25 Jahren für maximale Kompetenz beim Höhenzugang. Tag für Tag arbeiten wir für die Sicherheit und das Vertrauen unserer Kunden. Überzeugen Sie sich selbst! Telefon: 0 36 75 - 42 04 30 www.wagert.de Unsere W ir ts c haft 1-2/2009 UW_1-2_2009_Teil1.indd 19 29.01.09 11:16 20 ■ s ta n d o r t Das Bild zeigt die erfolgreichen Absolventen nach der Übergabe der Zertifikate. Auf der linken Seite Matthias Henfling, Geschäftsführer der Logistik Agentur sowie rechts Rico Seyd, Verkehrsreferent der Industrie- und Handelskammer zu Coburg. Logistik Agentur Oberfranken e. V. Angebot im Rahmen der Verbund-Ausbildung erweitert Von Oktober bis November fand, wie in den Vorjahren, ein berufsschulbegleitender Unterricht für Auszubildende zur Fachkraft für Spedition und Logistik statt. Diese zusätzliche Qualifikation, die 44 Unterrichtstunden umfasst, wird von der Logistik Agentur Oberfranken e. V. getragen. Inhaltlich lag der Schwerpunkt auf Fächern wie Wirtschaft und Soziales, Controlling/ Kostenrechnung, Buchhaltung, Fachenglisch, Marketing/Verkauf, Recht, Import/Export, Luft- und Seefracht und Verkehrsgeographie. Die Dozenten sind erfahrene Fachreferenten mit langjähriger Erfahrung. Die Auszubildenden, in der Regel im 3. Lehrjahr, hatten so die Möglichkeit ihr Wissen zu vertiefen und zu erweitern. Die Module sind daher auch eine ideale Ergänzung zur Prüfungsvorbereitung. Im Rahmen der Kompetenzausbildung Logistik wird das Angebot ab 2009 für die Ausbildungsberufe zum Fachlagerist/in und die Fachkraft für Lagerlogistik erweitert. Die Veranstaltungen finden im IHK Zentrum für Weiterbildung in Coburg statt. Anmeldungen von Unternehmen, auch wenn keine Mitgliedschaft bei der Logistik Agentur besteht, sind jederzeit möglich. Weitere Informationen erhalten Sie von Claudia Buhrs, Logistik Agentur Oberfranken e. V., Ossecker Str. 174, 95030 Hof, Tel. 09281 / 705 960 oder per E-Mail an buhrs@ logistics-ofr.de. AKADEMIKA 2009 Die akademika bietet an beiden Messetagen vom 19. bis 20. Mai 2009 ein interessantes und abwechslungsreiches Programm, mit Unternehmenspräsentationen, Infos zum Arbeitsmarkt und zu Branchentrends, gibt wertvolle Tipps für die erfolgreiche Bewerbung und vieles mehr. Schwerpunkte auf der akademika sind die Ingenieurwissenschaften, die Informatik und die Wirtschaftswissenschaften. Auch für alle weiteren Fachrichtungen hält die akademika attraktive Angebote bereit. Unter den angemeldeten Unternehmen sind renommierte Arbeitgeber wie ALDI, DATEV, Deutsche Bahn, GfK, Jenoptik, Karstadt, LEONI, Rücker, SCHOTT, Siemens, Teambank oder ZOTT. Der Cluster Mechatronik bietet Unternehmen der Region Coburg die Teilnahme an dem Gemeinschaftsstand des Clusters Mechatronik & Automation an. Die Teilnahme ermöglicht die Suche nach Praktikanten, den direkten Kontakt zu potentiellen Mitarbeitern und schafft die Möglichkeit, als interessantes Unternehmen am Markt wahrgenommen zu werden. Mitglieder des Clusters Mechatronik & Automation zahlen für einen einzelnen Unterstand 1.700,00 Euro zzgl. Mwst, Nicht-Mitglieder zahlen 2.100,00 Euro zzgl. Mwst. Anmeldung und Informationen: Bayerischer Cluster Mechatronik & Automation e. V., Theresienstraße 9, (Wirtschaftshaus), 90403 Nürnberg, Telefon: 0911 / 3769 199, Telefax: 0911 / 3769 200, Mobil: 0160 / 8870 973, E-Mail: ruediger.busch@cluster-ma.de, www.cluster-ma.de U n s e r e W i r t s c h af t 1 - 2 /2 0 0 9 UW_1-2_2009_Teil1.indd 20 29.01.09 11:16 s ta n d o r t ■ 21 Veranstaltung Mitarbeitermotivation – das unterschätzte Unternehmenskapital Jedes Unternehmen strebt nach Steigerung seines Gewinns. Begriffe wie Eigen- und Fremdkapital, Anlage- und Umlaufvermögen sowie Kennzahlen aus Liquidität, Umschlaghäufigkeit, Wertschöpfung oder Verschuldungsgrad dienen zur Beurteilung des wirtschaftlichen Erfolgs und der Zukunftssicherung. Doch wird von vielen Unternehmern verkannt, dass auch die Unternehmenskultur und das Mitarbeiterengagement den Geschäftserfolg zu einem nicht unbeträchtlichen Teil mitbestimmen. Dabei ist die Erfolgsformel sehr einfach. Zufriedene Mitarbeiter bringen zufriedene Kunden und das steigert den Gewinn. Allerdings ist uns allen bekannt, dass es in Zukunft immer schwieriger wird motivierte Mitarbeiter zu gewinnen, da in unserer schrumpfenden Gesellschaft die Ressource Mensch immer knapper wird. Vor diesem Hin- tergrund ist es an der Zeit sich über die eigene Personalpolitik Gedanken zu machen, um rechtzeitig gegensteuern zu können. Die IHK zu Coburg veranstaltet in Kooperation mit der IHK Südthüringen den Workshop „Mitarbeitermotivation – das unterschätzte Unternehmenskapital“ und lädt Sie dazu ein, gemeinsam mit uns laut darüber nachzudenken, wo Sie in Sachen Mitarbeitermotivation stehen. Lassen Sie uns gemeinsam Lösungen entwickeln, wie wir durch unser Verhalten wirtschaftliche Gegebenheiten positiv beeinflussen können. Durch die Veranstaltung führt Unternehmensberater Dr. jur. Henning Scheu. Zielgruppe: Unternehmerinnen und Unternehmer, Personalverantwortliche Die Veranstaltung findet am 5. März 2009 von 18:30 bis ca. 21:00 Uhr im Raum V des Weiterbildungszentrums der IHK zu Coburg statt. Für weitere Informationen und Anmeldungen wenden Sie sich bitte an Frau Fertsch: Tel.: 09561/7426-72, Fax: 09561/7426-50 oder per E-Mail: fertsch@coburg.ihk.de Beschäftigungssicherung in schwierigen Zeiten Die Arbeitsplätze qualifizierter und loyaler Mitarbeiter auch in schwierigen Zeiten erhalten zu können, hat für viele Unternehmen in der aktuellen wirtschaftlichen Lage hohe Priorität. Gerade vor dem Hintergrund des drohenden Fachkräftemangels ist die auch ein Gebot nachhaltiger Personalpolitik, für die die beteiligten Kammern im Rahmen des Netzwerks Personal eintreten. Arbeits- und Sozialrecht bieten zur Bewältigung dieser Herausforderungen gute Instrumente, deren Nutzung jedoch an Voraussetzungen geknüpft ist. Wie diese erfüllt werden können und welche Gestaltungsmöglichkeiten Unternehmen haben, werden in einer Kooperationsveranstaltung der oberfränkischen Kammern mit der Handwerkskammer für Oberfranken zum Thema „Beschäftigungssicherung in schwierigen Zeiten“ praxisgerecht vermittelt. Die kostenfreie Veranstaltung findet am Diens- tag, 10. Februar 2009 von 15:00 Uhr – ca. 17:00 Uhr im Sitzungssaal der IHK für Oberfranken Bayreuth, Bahnhofstraße 25 statt. Zum Thema „Arbeitsrechtliche Reaktionsmöglichkeit“ wird der Fachanwalt für Arbeitsrecht, Herr Christoph Amend, vom Rechtsanwaltsbüro KMS Krauß, Mäckler und Schöffel referieren. Über das Thema „Kurzarbeit als Chance zur Beschäftigungssicherung und Qualifizierung“ wird Frau Brigitte Glos, Leiterin der Agentur für Arbeit in Bayreuth, einen Vortrag halten. Für Rückfragen zum Ablauf und für weitere Informationen steht Ihnen Frau Patricia LeistnerWolf, Leiterin des Bereichs Standortpolitik der IHK zu Coburg, Tel. 09561 / 7426-27 gerne zur Verfügung. Anmelden können Sie sich bis spätestens 9. Februar 2009 bei Frau Lisa Fertsch per Fax 09561/7426-50 oder per E-Mail: fertsch@coburg.ihk.de. Filiale Nürnberg Tel. 0911/241144 Fax: 0911/4313195 www.loeffler-gabelstapler.de f au Verk cht brau . Ge u Neu ice Serv ete – Mi ing Leas Unsere W ir ts c haft 1-2/2009 UW_1-2_2009_Teil1.indd 21 29.01.09 11:16 22 ■ s ta n d o r t Schienengüterkonferenz der IHKs in der Metropolregion Nürnberg Wachstum wird sich fortsetzen Coburg ist als Teil der Metropolregion Nürnberg vom offenen Meer weit entfernt, aber wie die meisten exportorientierten Unternehmen Bayerns kommen auch die Coburger Unternehmen ohne die gut funktionierende logistische Anbindung an die deutschen Seehäfen nicht aus. Auf die Bahn als wichtiges Transportmittel kann die exportorientierte Wirtschaft in der Region Coburg nicht verzichten: Daher muss es im Interesse der Bundes- wie auch Kommunalpolitik liegen die Schienenverbindungen stetig zu optimieren. Den IHKs in der Metropolregion war es ein zentrales Anliegen mit der Schienengüterverkehrskonferenz aufzuzeigen, wie es gegenwärtig um die Schienenverkehrsprojekte bestellt ist und wo es noch nachhaltiger politischer Entscheidungen bedarf. Deutlich zeichnete sich ab, dass es zu einer wesentlichen Verbesserung im oberfränkischen Schienengüterverkehr kommen wird, wenn die ICE-Neubaustrecke Nürnberg-Coburg-Berlin fertig gestellt ist, da diese Schienenverbindung auch für den Güterverkehr genutzt werden kann. Bei den Schienenprojekten aus dem 12-PunkteProgramm Verkehr der Industrie- und Handelskammern in der Metropolregion liegt besonderes Augenmerk auf dem Aus- und Neubau der oben genannten ICE-Verbindung. Hier ist zwar für den Neubau der Hochgeschwindigkeitstrasse Ebensfeld – Coburg – Erfurt – Berlin als Teil des TEN 1 Palermo – Stockholm bis 2017 ausreichend Geld vorhanden, für den Ausbau der Verbindung von Nürnberg bis Ebensfeld fehlt es allerdings an einer gesicherten finanziellen Projektausstattung. Hier muss es das Ziel aller Beteiligten sein entsprechende Gelder aus dem Konjunkturpaket II der Bundesregierung zu akquirieren. Auf vielfältige Möglichkeiten, den Schienengüterverkehr zu nutzen, wies Klaus Kremper, Chef von DB Schenker, hin. Das Einzelwagensystem habe sich gerade für Unternehmen mit kleineren und mittleren Transportvolumen bestens bewährt, zumal keine Reservierungspflicht bestehe und der Transport bis zu zwei Stunden vor der Abholung beauftragt werden könne. Kremper wies ferner darauf hin, dass Unternehmen einen direkten Gleisanschluss einrichten können. Für die Gleisanschlussförderung stehen erhebliche Bundesmittel zur Verfügung, die jedoch nur zu weniger als 20 Prozent abgerufen werden. Dabei sind bis zu 50 Prozent der notwendigen Investitionskosten für einen Gleisanschluss abgedeckt. Auf jeden Fall, so der Grundtenor der Schienengüterkonferenz, werde sich der Wachstumskurs im Schienengüterverkehr fortsetzen. Den IHKs ist es ein wichtiges Anliegen, für die Wirtschaftsunternehmen alle zur Verfügung stehenden Alternativen im Auge zu behalten und bedarfsgerecht zu nutzen, um auch in Zukunft Güter schnell, flexibel, preisgünstig und ökologisch transportieren zu können. Demografischer Wandel bietet Chancen für den Einzelhandel Weniger Nachwuchs, ältere Mitarbeiter, aber vor allem ältere Kunden: Auch der Einzelhandel muss sich auf die Auswirkungen des demografischen Wandels einstellen. Ob gute Beleuchtung, breite Gänge, niedrigere Regale oder betriebliche Gesundheitsvorsorge - der Einzelhandel kann vieles tun, um die Chancen des demografischen Wandels zu nutzen. für den Einzelhandel“ informiert kurz und knapp über die Auswirkungen und gibt zahlreiche konkrete Tipps, was der Einzelhandel tun kann, um sich auf die Veränderungen einzustellen. Er kann kostenlos bei der IHK zu Coburg angefordert werden, Ansprechpartner: Lisa Fertsch, Tel.:09561/7426-72, Fax: 09561/7426-50, E-Mail: fertsch@coburg.ihk.de. Der Flyer „Demografischer Wandel - Chancen U n s e r e W i r t s c h af t 1 - 2 /2 0 0 9 UW_1-2_2009_Teil1.indd 22 29.01.09 11:17 s ta n d o r t Dr. Otto Beierl (LfA) und IHK-Präsident Friedrich Herdan (rechts). ■ 23 LEUWICO-Geschäftsführer Bernd Leuthäusser (links) erklärt den IHK-Ausschussmitgliedern den Themenpark “Ergonomie“ IHK-Industrieausschuss bei Firma LEUWICO Bayerischer Mittelstandsschirm Am 10. Dezember 2008 trafen sich die Mitglieder des IHK-Industrieausschusses bei der Firma LEUWICO GmbH & Co. KG in MeederWiesenfeld, um gemeinsam über Auswirkungen der Finanzmarktkrise und über Maßnahmen zur Überwindung der wirtschaftlichen Spannungslage zu sprechen. Als Gastredner war Dr. Otto Beierl, Vorstand der LfA Förderbank Bayern, geladen. Dr. Beierl stellte die Überlegungen für einen „Bayerischen Mittelstandsschirm“ vor. Das Hilfspaket der Bayerischen Staats regierung in Höhe von 200 Millionen Euro erweitert das Bürgschaftsangebot der LfA in 2009 und 2010. Mit Bürgschaften bis zu fünf Millionen Euro ergänzt der Bayerische Mittelstandsschirm das Konjunkturprogramm des Bundes speziell im Hinblick auf die Bedürfnisse der kleinen und mittleren Unternehmen. Den Betrieben soll damit gezielt geholfen werden, kurzfristige Liquiditätsschwierigkeiten zu überwinden. IHK-Präsident Friedrich Herdan begrüßt diese Zielrichtung der Staatsregierung außerordentlich. Er war sich mit Dr. Beierl einig, dass die Wirksamkeit dieses „Rettungspakets“ durch eine Lockerung des EU-Beihilferechts noch verstärkt werden könnte. Einem im Kern gesunden Unternehmen, das Liquiditätsprobleme habe, müsse schnell und nicht erst nach langwierigen Notifizierungsverfahren in Brüssel geholfen werden können. Herr Herdan betonte abschließend, dass in wirtschaftlichen Krisenzeiten das Augenmerk ganz besonders auf Stützungsmaßnahmen mit dem Ziel des Erhalts von Arbeitsplätzen gerichtet werden müsse. Er wendet sich deshalb an die Bundes- und Europaministerin der Bayerischen Staatsregierung Emilia Müller mit der Aufforderung, auf eine Lockerung des EU-Beihilferechts im Sinne des Mittelstands hinzuwirken. Nach dem Gespräch über den Bayerischen Mittelstandsschirm folgten die Mitglieder des Industrieausschusses und die Gäste der anderen IHK-Ausschüsse der Einladung von Geschäftsführer Bernd Leuthäusser, den Themenpark „Ergonomie“ zu besichti gen. Die Firma LEUWICO wurde bereits 1923 gegründet. Das Unternehmen richtet seinen Fokus auf hochwertige, technisch anspruchsvolle und ergonomisch perfekte Bild schirmarbeitsplätze. LEUWICO ist Mitglied beim Coburger Designforum Oberfranken e.V. und beschäftigt Fach- kräfte aus den Bereichen Innenarchitektur und Produkt design, die an der Hochschule Coburg ausgebildet wurden. Herr Leuthäusser präsentierte gemeinsam mit Vertriebsleiter Mike Tendera produktneutrale und praxisnahe Informationen zur Büro- und Arbeitsplatzgestaltung. Die Philosophie, die LEUWICO mit dem Themenpark „Ergonomie“ zu vermitteln versucht, ist jene, dass zu einer guten Büroeinrichtung mehr als Tisch und Stuhl gehören: Beleuchtung, Akustik und Raumklima müssen ebenso in die Büroplanung einbezogen werden. Die Dauerausstellung vermittelt arbeitswissenschaftliche Zusammenhänge, die bei der Gestaltung von Büro- und Bildschirmarbeitsplätzen zu beachten sind. Infotafeln und Funktionsmodelle machen ergonomische und anatomische Zusam menhänge (be-)greifbar. Messstationen ermitteln persönliche Sitz- und Arbeitshöhen oder individuelle Rückenkontur- und mögliche Fehlhaltungen. So erhalten Besucher wichtige Anhaltspunkte für ihre Arbeitsplatzgestaltung. Installationen, interaktive Simulatoren zu Raumlicht und Akustik und zahlreiche ergodynamische Musterarbeitsplätze machen Büro-Ergonomie erlebbar. Unsere W ir ts c haft 1-2/2009 UW_1-2_2009_Teil1.indd 23 29.01.09 11:17 24 ■ Aus- und weiterbildung Grundlage für den Aufstieg im Handel Geprüfte Handelsfachwirte Elf frischgebackene Geprüfte Handelsfachwirte erhielten aus der Hand von IHK-Hauptgeschäftsführer Gerold Gebhard ihre Zeugnisse. Der Hauptgeschäftsführer unterstrich erneut die Notwendigkeit von Weiterbildung. Er wies darauf hin, dass sich Weiterbildung und Arbeit gegenseitig befruchten. „Weiterbildung ist kein gelegentlich wiederkehrendes Ereignis, sondern ein kontinuierlicher Prozess. Sie ist keinesfalls nur bloße Zutat ■ weiterbildung ihre Ansprechpartnerin Dipl.-Betriebswirtin (FH) Bettina Ettinger, Leiterin des Bereichs Weiterbildung Tel.: 09561/7426-23, Fax: 09561/7426-50, E-Mail:ettinger@coburg.ihk.de zur Arbeit. Bildungsinhalte und Arbeit liegen nicht nebeneinander wie eine Insel und ihr Kontinent - nein, beide gehören zusammen.“ Der seit vielen Jahren etablierte Weiterbildungslehrgang, der von der Akademie Handel e. V. durchgeführt wird, ist in der Praxis sehr gefragt. Er stellt gewissermaßen die „Meisterprüfung im Handel“ dar und ist die Grundlage für den Aufstieg im Handel. Er beinhaltet die Kernqualifikationen Unternehmensführung und -steuerung, Handelsmarketing, Führung und Personalmanagement, Volkswirtschaft für die Handelspraxis, Beschaffung und Logistik sowie verschiedene Differenzierungsbereiche. Durch den Erwerb dieses Wissens, das auf die Aufgaben im Betrieb zugeschnitten ist, werden die Absolventen zu gefragten Experten der mittleren Führungsebene. Hennemann, Manuel Mai, Bernd Rathgeber, Daniela Schindler, Ulrike Schmailzl, Victoria Steinfurth, Andrea Werner, Sandra Wittig, Yonca Yilmaz. Die Prüfung der Geprüften Handelsfachwirte nahm die Industrie- und Handelskammer zu Coburg ab. Gebhard dankte in diesem Zusammenhang dem Prüfungsausschuss für sein großes ehrenamtliches Engagement, ohne dessen Mitwirkung das Prüfungssystem nicht funktionieren würde. Gratulation an die erfolgreichen Absolventen des Lehrgangs „Geprüfte Handelsfachwirte“: Sascha Buhl, Daniela Falk, Dominik Als Lehrgangsbeste erhielt Daniela Schindler eine Anerkennungsprämie der IHK zu Coburg. Den Meisterpreis der bayerischen Staatsregierung, der den zwanzig Prozent besten Absolventen eines Prüfungstermins zuerkannt wird, unter der Voraussetzung, dass mindestens die Note „gut“ erreicht wurde, erhielten Daniela Schindler, Sandra Wittig und Dominik Hennemann. U n s e r e W i r t s c h af t 1 - 2 /2 0 0 9 UW_1-2_2009_Teil2.indd 24 29.01.09 11:17 ■ Aus- und weiterbildung 25 Gute Leistungen der Geprüften Personalfachkaufleute IHK Geprüfte Personalfachkaufleute Eine schöne Weihnachtsbescherung konnte IHK-Hauptgeschäftsführer Gerold Gebhard den 16 Damen und Herren des Lehrgangs „Geprüfte Personalfachkaufleute IHK“ bereiten: er überreichte den Teilnehmerinnen und Teilnehmern ihre IHK-Zeugnisse und drei Damen den Meisterpreis der Bayerischen Staatsregierung. Der Hauptgeschäftsführer freute sich mit den Teilnehmern über die guten Ergebnisse. Er betonte, dass nicht nur die Teilnehmer stolz auf sich sein dürften, sondern auch die Unternehmen. „Unsere Unternehmen brauchen Mitarbeiter wie Sie, die mit Engagement und Herzblut an ihre Aufgaben gehen und ihre Leistung unter Beweis stellen.“ Die frischgebackenen Personalfachkaufleute sind befähigt, alle Aspekte der Personalverwaltung selbständig abzuwickeln: sie kennen alle einschlägigen arbeitsrechtlichen Bestimmungen, im admini- strativen Bereich sorgen sie für den reibungslosen Ablauf aller Arbeiten im Personalbüro und im operativen Bereich können sie die Bereiche Personalplanung, Personalcontrolling und -marketing sowie die Personalentwicklung verantworten. Kathrin Spilker, Kristin Suffa, Im Herbst 2009 startet der nächJeannette Töpfer, Babette Voigt. ste Lehrgang zur/zum „Gepr. Gerold Gebhard würdigte die beste Personalfachkauffrau/-mann“. Prüfungsleistung, gezeigt von Kristin Suffa, mit einer Anerkennungsprämie der IHK zu Coburg. Ebenso überreichte er den Meisterpreis der bayerischen Staatsregierung. Dieser wird den zwanzig Prozent besten Absolventen eines Prüfungstermins zuerkannt, unter der Voraussetzung, dass mindeStefanie Brandl, Tina Brückner, stens die Note „gut“ erreicht worSusanne Buff, Ricarda Bullerjahn, den ist. Anja Czupa, Tanja Eckstein, Yvonne Greiner, Ina Kober-Naumann, Julia Empfänger des Meisterpreises sind: Rackisch, Daniel Reinmüller, Sabri- Kristin Suffa, Ina Kober-Naumann na Schaumberger, Rüdiger Schmidt, und Tina Brückner. Gratulation an die erfolgreichen Absolventen des Lehrgangs „Geprüfte Personalfachkauffrau/Geprüfter Personalfachkaufmann“: ■ Ausbildung ihr Ansprechpartner Dipl.-Betriebswirt (FH) Rainer Kissing, Leiter des Bereichs Ausbildung und Ausbildungsberater der IHK Tel.: 09561/7426-29, Fax: 09561/7426-50, E-Mail: kissing@coburg.ihk.de Unsere W ir ts c haft 1-2/2009 UW_1-2_2009_Teil2.indd 25 29.01.09 11:17 26 ■ Aus- und weiterbildung Termine für schriftliche Prüfungen Weiterbildungsprüfungen 2009 Gepr. Bilanzbuchhalter/in termine Prüfungsteil 26.03.2009 Funktionsübergr. Teil 27.03./02.04./03.04.2009 Funktionsspez. Teil Gepr. Marketingfachkaufmann/-frau 26./27.02.2009 AdA - Ausbildung der Ausbilder 04./05.05.2009, 07./08.09.2009 30.11./01.12.2009 05.10.2009 Grundlegende Qualifikationen 12.10.2009 Funktions- und Produktor. Teil Gepr. Industriefachwirt/-in 22./23.09.2009 Wirtschaftszweigspez. Teil Gepr. Handelsfachwirt/-in 17./18.09.2009 Wirtschaftsfachwirt/-in 24.11.2009 1. Teil Gepr. Technischer Betriebswirt/-in 06./07.10.2009 Management und Führung Gepr. Versicherungsfachwirt/-in Schriftliche Anmeldungen zu den Prüfungen spätestens 3 Monate vor dem jeweiligen Prüfungstermin. Anmeldeunterlagen über die IHK zu Coburg. Für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Terminübersicht übernehmen wir keine Garantie; bei sehr geringer Teilnahme findet eine Prüfung ggf. nicht statt. Neues Seminar: VBA-Programmierung in Excel Die Programmiersprache VBA (Visual Basic für Application) ist eine der am meist verbreiteten Entwicklungsumgebungen für die Programmierung von Office Anwendungen. Sie lernen mit VBA ihre täglichen Abläufe und Routinearbeiten zu automatisieren und optimal zu nutzen. Durch die selbst erstellten Programme können Sie eine erhöhte und effizientere Arbeitsgeschwindigkeit erzielen und Prozessabläufe optimieren. Sie lernen Schritt für Schritt die vielseitigen Möglichkeiten von VBA kennen. Gerade wenn Sie als Einsteiger noch keine Programmiererfahrung haben, können Sie sich hier mit den Grundlagen vertraut machen und bald selbstständig professionelle Programme erstellen. Sie beginnen mit dem Makrorekorder, mit dem einfachste Arbeitsabläufe automatisiert werden können. Im weiteren Verlauf des Lehrgangs lernen Sie die grafischen Werkzeuge, Steuerelemente und Schleifen gezielt einzusetzen. in jedem Kapitel werden Übungsaufgaben (praxisnah) zur Vertiefung der gelernten grundlagen besprochen. inhalte • Einführung in VBA • Der VBA Editor, Erläuterung der Arbeitsumgebung und des Objektkatalogs • Aufzeichnen von Makros mit dem Makrorekorder • Erläuterung der Verwendung von Datentypen, Variablen und Konstanten • Steuern von Zellen, Bereich, Tabellenblätter und Arbeitsmappen • Diagrammen erstellen und formatieren • Programmierung von Schleifen, Wenn-Abfragen und Anweisungen • Erstellung von benutzerdefinierten Funktionen • Programmierung von Ereignissen • Erstellung von Eingabe- und Abfragemasken, Dialoge und Meldungen unter Benutzung von UserForms • Erstellung von benutzerdefinierten Formularen Voraussetzungen Sie verfügen über Anwenderkenntnisse in Excel termin Insgesamt 6 Abende im Zeitraum Mai / Juni / Juli 2009 referentin Dipl.- Ing. (FH) Martina Richter-Bühling Auskunft und Anmeldungen IHK zu Coburg, Schloßplatz 5, 96450 Coburg, Telefon (09561) 74 26-23/--24/-25, E-mail: info@coburg.ihk.de U n s e r e W i r t s c h af t 1 - 2 /2 0 0 9 UW_1-2_2009_Teil2.indd 26 29.01.09 11:17 Aus- und weiterbildung ■ 27 Zwei Auszubildende aus der Region Coburg unter Deutschlands Top-Azubis 2008 Nationale Bestenehrung In Berlin nahmen DIHK-Präsident Ludwig-Georg Braun und Bundesarbeitsminister Olaf Scholz auch in diesem Jahr die Auszeichnungen für die bundesweit besten Absolventen der IHK-Abschlussprüfungen vor. Aus der Region Coburg dürfen sich zwei Prüflinge zu Deutschlands Besten zählen. Neben dem Holzmechaniker Frank Nussmann von der Firma Habermaaß GmbH, Bad Rodach, wurde auch der Maschinen- und Anlagenführer Andreas Hergert von Kaeser Kompressoren in Berlin geehrt. Damit schneidet der IHK-Bezirk Coburg außerordentlich gut und weit über dem Durchschnitt liegend ab. DIHK-Präsident Braun beglückwünschte die 229 jungen Leute: „Sie haben eine tolle Leistung vollbracht. Sie sind die Super-Azubis 2008 in Ihrem Beruf – und das bei etwa 330.000 Teilnehmern an den Abschlussprüfungen. Sie haben damit beste Chancen, erfolgreich in ihr Berufsleben einzusteigen.“ „Wir sind stolz darauf“, so IHKHauptgeschäftsführer Gerold Gebhard, „dass in diesem Jahr gleich zwei Auszubildende der Unternehmen aus unserer Region den Titel „Bundesbester“ tragen dürfen. Braun würdigte auch die besondere Leistung der ausbildenden Betriebe. „Unsere duale Ausbildung lebt vom Engagement der Ausbildungsbetriebe und Berufsschulen. Ich danke den Ausbildern und den Lehrern, die die exzellenten Leistungen unserer Bundesbesten 2008 erst möglich gemacht haben.“ Das Unternehmen Habermaaß GmbH aus Bad Rodach stellte bereits zum dritten Mal in Folge den Bundesbesten im Ausbildungsberuf Holzmechaniker. Ludwig-Georg Braun und Bundesarbeitsminister Olaf Scholz überreichten den besten Auszubildenden dieses Jahrgangs im Berliner Palais am Funkturm Urkunden und Pokale. Die Entertainerin Barbara Schöneberger moderierte die Veranstaltung. Zu Gast waren neben den Geehrten und ihren Begleitern auch Vertreter der Ausbildungsbetriebe, der Industrie- und Handelskammern, des DIHK sowie zahlreiche Bundestagsabgeordnete und Medienvertreter. Insgesamt waren mehr als 1.000 Personen der Einladung gefolgt. Die Festrede hielt der Bundesminister für Arbeit und Soziales, Olaf Scholz. Er gratulierte den Absolventinnen und Absolventen zu ihren hervorragenden Leistungen und unterstrich in seiner Rede „Die duale Ausbildung hat Zukunft. Denn Ausbildung schafft Zukunft - für die Die beiden in Berlin geehrten Auszubildenden aus dem Bezirk der IHK zu Coburg, die bundesweit Besten in ihren jeweiligen Ausbildungsberufen (links: Frank Nußmann, Firma Habermass GmbH in Bad Rodach - rechts: Andreas Hergert, Kaeser Kompressoren GmbH in Coburg) angehenden Fachkräfte wie für die hatten ihre Prüfung mit mindestens Unternehmen.“ Alle „Super-Azubis“ „sehr gut“ bestanden. IHK-Ausbildungsmesse 2009 Nach dem überwältigenden Erfolg der IHK-Berufsbildungsmesse in den letzten Jahren wird es auch in diesem Jahr am 5. und 6. Mai 2009 eine solche Messe im Coburger Kongresshaus Rosengarten geben. Berufliche Orientierung ist für die Jugendlichen immens wichtig – in dieser Phase werden die Weichen für das ganze spätere Erwerbsleben gestellt. Um die Jugendlichen bei der Berufswahl zu unterstützen, sowie den Unternehmen eine Plattform zur Eigenpräsentation zu geben, veranstaltet die IHK zu Coburg diese Messe. Hier kann die Palette der angebotenen Lehrstellen erkundet und er- ste Kontakte zu den ausbildenden Betrieben geschlossen werden. Die Messe dient insbesondere auch dazu, dem sich bereits abzeichnenden Fachkräftemangel in der Region vorzubeugen. Die Unternehmen können für ihre Berufe werben und so aktiv an der Gewinnung ihres eigenen Nachwuchses mitarbeiten. Die Berufsbildungsmesse soll die ganze Bandbreite beruflicher Qualifizierung darstellen. Interessierte Unternehmen können sich mit Herrn Kissing, Tel. 09561/7426-29, E-mail: kissing@ coburg.ihk.de, in Verbindung setzen. Unsere W ir ts c haft 1-2/2009 UW_1-2_2009_Teil2.indd 27 29.01.09 11:17 28 ■ s tA r t H i l F e & u n t e r n H e M e n s F Ö r d e r u n g „Gründer aktuell“ In unserer Rubrik „Gründer aktuell“ stellen wir diesmal Sandra Dehler vor. Sie ist seit April 2008 als Kommunikationstrainerin im Bereich Coaching & Training selbständig tätig. Der Schwerpunkt ihrer Tätigkeit ist das Coaching – ein Beratungsangebot, das Führungskräften und Teams bei Change-ManagementProzessen oder in Krisensituationen hilft, unterschiedliche Problemfelder zu identifizieren. Im Rahmen eines Coachings unterstützt sie dabei die Unternehmen, um die Strukturen in ihrem Team neu zu betrachten und zu verstehen. „Meine Aufgabenfelder sind so vielfältig wie die Menschen, die ich im Rahmen von Coachings und Trainings unterstütze. Ihre Wünsche und Bedürfnisse stehen im Vordergrund meiner Arbeit; ich freue mich, Menschen sprichwörtlich mit Rat und Tat zur Seite zu stehen“, so Sandra Dehler. bis zur Verwirklichung vergingen 12 Monate. Welche Hilfe und Unterstützung hatten Sie? Öffentliche Institutionen wie die IHK zu Coburg (Frau Stammberger) und die Arbeits agentur Coburg (Existenzgründerförderung), meine Hausbank die Sparkasse sowie mein persönlicher Lehrtrainer mit Einzel-Coaching. Hatten Sie im Bereich Existenzgründung schon Vorkenntnisse oder haben Sie bei “Null“ angefangen? Für mich persönlich war die Existenzgründung eher unproblematisch, da ich in einem Handwerksbetrieb aufgewachsen bin; in meiner 16jährigen Banktätigkeit eine Prüfung zur Versicherungsfachfrau ablegte und verschiedene Unternehmen in Existenz gründungsphasen Welche Gründe haben Sie dazu be- begleitete. Eine Existenzgründung wogen, Ihre eigene Existenz aufzu- war für mich die logische Weiterbauen? führung meiner Tätigkeit. Die persönliche Weiterentwicklung und um meine persönliche Quali- Wie erfolgreich arbeitet Ihr Unterfikation effektiv einzusetzen. Als nehmen? Was haben Sie dafür getan? Einzel- und Teamcoach stehe ich Mein Unternehmen überzeugt Führungskräften und Teams in Un- durch Qualität und der dementternehmen zur Seite. Von der Idee sprechenden Weiter empfehlung. ■ s tA r t H i l F e ihre Ansprechpartnerin Dipl.-Betriebswirtin (FH) Susanne Stammberger, Referentin im Bereich Starthilfe I Unternehmensförderung Tel.: 09561/7426-11, Fax: 09561/7426-15, E-Mail: stammberger@coburg. ihk.de Sehr wichtig ist in meiner Arbeit als Kommunikationstrainerin ein Corporate Identity, der Kunde muss mein Unternehmen wiedererkennen können und als Marke wahrnehmen. Der passende Internet-Auftritt ist einer der wichtigsten MarketingGrundpfeiler, da ich bundesweit tätig bin. Die Kunden müssen mich finden und genau wissen, was ich anbiete! Dazu gehört auch ein professioneller Auftritt in den fachspezifischen Portalen. narangebot auf die Beine stellen. Zwei neue Seminar-Koopera tionen mit einer Physiotherapeutin und einer Farb- und Stilberaterin sind schon jetzt begonnen worden. Im Moment erwerbe ich mir die Anerkennung als Lehrtrainer des DVNLP – Deutscher Verband für NeuroLinguistisches Programmieren e. V.; sobald ich diese in der Tasche habe, werde ich selbst NLP-Ausbildungen anbieten. � Wie sehen Ihre Zukunftspläne aus? Kontakt: Derzeit pflege ich mit anderen Trai- Sandra Dehler, Dehler Coaching nern und Partnern Kooperationen & Training, Judengasse 45, 96450 – mit diesen möchte ich ein Semi- Coburg, Telefon: 09561/318353; Fax: 09561/318545, E-Mail: sandra.dehler@dehler-coaching.de Internet: www.dehler-training.de Erfolgreiche Unternehmensnachfolge Die IHK zu Coburg setzt die kostenfreie Veranstaltungsreihe „Unternehmensnach folge erfolgreich gestalten“ im Jahr 2009 fort. Für den Termin am donnerstag, 12. Februar 2009, 18:00 – 20:00 uhr, zum Thema „Coaching, Moderation und Mediation der emotionalen Bindung bei familieninterner und externer Nach folge“ sind noch Plätze frei. Bei Interesse an einer Teilnahme können Sie sich gerne noch kurzfristig anmelden. � Haben auch Sie sich in letzter Zeit im Kammerbezirk Coburg selbständig gemacht und könnten sich vorstellen, für die Rubrik „Gründer aktuell“ Rede und Antwort zu stehen, dann melden Sie sich bei Frau Susanne Stammberger. U n s e r e W i r t s c h af t 1 - 2 /2 0 0 9 UW_1-2_2009_Teil2.indd 28 29.01.09 11:17 s tA r t H i l F e & u n t e r n H e M e n s F Ö r d e r u n g ■ 29 Zusätzliche KfW-Förderangebote Beschäftigungssicherung durch Wachstumsstärkung Im Rahmen des Maßnahmenpakets „Beschäftigungssicherung durch Wachstumsstärkung“ der Bundesregierung werden in Finanzierungsprogrammen der KfW Bankengruppe im Jahr 2009 etwa 20 Mrd. Euro Kreditvolumen bereitgestellt. schaft und insbesondere des Mittelstandes zu sichern, wird im Auftrag des Bundes das Finanzierungsangebot der KfW Mittelstandsbank befristet erweitert. Das KfW-Sonderprogramm 2009 orientiert sich in seiner Struktur an dem Programm „KfW-Unternehmerkredit". Im KfW-Sonderprogramm 2009 werden Kredite zu Marktkonditionen insbesondere an mittelständische Unternehmen zur mittel- und langfristigen Finanzierung von Vorhaben in Deutschland vergeben. Bei der Finanzierung von Investitionen stellt die KfW die durchleitenden Banken bis zu 90 % von der Haftung frei und trägt somit den überwiegenden Teil des Kreditrisikos. Hiermit soll die Finanzierung von Investitionsvorhaben von Unternehmen und Kommunen auch vor dem Hintergrund der sich ändernden Marktbedingungen gesichert werden. Gleichzeitig sollen positive Impulse für Innovationen gesetzt und das Programm „Energieeffizientes Bauen und Sanieren" auf hohem Niveau fortge setzt werden. Schätzungen zu Folge können mit diesen bereit gestellten Kredit volumina Investitionen in einem Gesamtvolumen von bis zu 30 Mrd. Euro angestoßen und ca. 1 Mio. Arbeitsplätze gesichert oder geschaffen werden. wer kann Anträge stellen? Freiberuflich Tätige sowie in- und ausländische Unternehmen der unternehmensfinanzierung gewerblichen Wirtschaft (produ„Kfw-sonderprogramm 2009“ Um die Kreditversorgung der Wirt- zierendes Gewerbe, Handwerk, Handel und sonstiges Dienstleistungsgewerbe), die in Deutschland investieren und sich mehrheitlich in Privat besitz befinden. Der maximale Gruppenumsatz beträgt in der Regel 500 Millionen Euro. Immobilie grundlegend saniert, hergerichtet oder umgebaut werden muss. was wird mitfinanziert? Für die Verschlankung der Programmfamilie Unternehmerkapital liegt die Zustimmung der zuständigen Bundesressorts vor. Somit wurde zum 31.12.2008 das Programm ERP-Kapital für Wachstum eingestellt. Im Gegenzug wurde die Antragsberechtigung in den beiden anderen Bausteinen erP-Kapital für gründung und Programm Kfw-Kapital für Arbeit und investitionen ausgedehnt. Seit dem 01.01.2009 können im ERP-Kapital für Gründung Anträge von natürlichen Personen bis zum dritten Jahr nach Existenzgründung/Geschäftsaufnahme und im Programm KfW-Kapital für Arbeit und Investitionen Anträge von mittelständischen Unternehmen und freiberuflich Tätigen, die bereits seit mehr als drei Jahren am Markt tätig sind, bei der KfW gestellt werden. Alle Investitionen, die einer mittel- und langfristigen Mittelbereitstellung bedürfen und einen nachhaltigen wirtschaftlichen Erfolg erwarten lassen. Darüber hinaus können Betriebsmittel (einschließlich Warenlager sowie sonstiger Liquiditätsbedarf, zum Beispiel durch Anschlussfinanzierungen bzw. Prolongationen) finanziert werden. Die Förderung von Immobilieninvestitionen mit anschließender Fremdvermietung ist nur möglich, sofern auch der Mieter die Antragskriterien erfüllt. Handelt es sich dabei um reine Kaufvorhaben, gilt zusätzlich, dass die gekaufte Überblick Kfw-bausteine Maßnahmenpaket: Kfw-Maßnahme Zur Verfügung stehendes Kreditvolumen in 2009 schätzung investitionsvolumen in 2009 unternehmensfinanzierung bis zu 15 Mrd. Euro bis zu 20 Mrd. Euro energieeffizient bauen und sanieren ca. 2,8 Mrd. Euro * ca. 4 Mrd. Euro innovation und energie effizienz ca. 1 Mrd. Euro von unternehmen ca. 1,2 Mrd. Euro infrastruktur (strukturschwache gebiete) ca. 3 Mrd. Euro ca. 4,5 Mrd. Euro gesamt ca. 20 Mrd. euro ca. 30 Mrd. euro unternehmerkapital – Programmfamilie wurde zusammengelegt � Zu den oben genannten KfWProgrammen können Sie gerne nähere Informationen bei der IHK anfordern, Ansprechpartnerin: Susanne Stammberger, Telefon: 09561 7426-11, E-Mail: stammberger@coburg.ihk.de. * Aufstockung in 2010 und 2011 um ebenfalls bis zu ca. 2,8 Mrd. Euro jährlich. Unsere W ir ts c haft 1-2/2009 UW_1-2_2009_Teil2.indd 29 29.01.09 11:17 30 ■ s tA r t H i l F e & u n t e r n H e M e n s F Ö r d e r u n g Börse unternehmensbörse Nachfolger gesucht: gut gehender und schon lange bestehender Markthandel auf regionalen Wochenmärkten (CO/LIF) mit Käse, Wurst, Schinken, Honig und Holzofenbrot aus Altersgründen zu verkaufen (drei gut eingeführte Märkte – Ausbau sowie Einarbeitung auf Wunsch möglich). Chiffre-nr. CO – 241108 – A Damit Ihre Idee ein Erfolg wird … 2. Coburger Gründertag Sie sind bereits Existenzgründer? Oder planen Sie erst den Gang in die Selbständig keit? Der Coburger Gründertag richtet sich an alle, auch an bereits tätige Jung unternehmer. Am Freitag, 13. März 2009 von 10:00 bis 16:00 uhr findet der 2. gründertag Coburg im landratsamt Coburg, lauterer straße 60, 96450 Coburg, statt. der eintritt ist kostenlos. Nutzen Sie diesen Tag, um sich bei den verschiedenen Ausstellern informieren und beraten zu lassen und holen Sie sich Tipps für den unternehmerischen Alltag in den zahlreichen und praxisnahen kostenlosen Vorträgen. Weitere interessante Informationen, wie der geplante Ablauf, Inhalte und Termine der Vortragsveranstaltungen und die verschiedenen Aussteller finden Sie in der kommenden Ausgabe unserer Kammerzeitschrift, unseren Internetseiten sowie unter www.existenzgruendung-in-coburg.de. Damit Ihre Idee ein Erfolg wird ... Projektpartner: 30% K 100% K 90% K 90% K 100% K 30% K Aktuelle Regelungen für Steuernummern Neue Identifikationsnummern Vielleicht haben auch Sie in den letzten Tagen Post vom Bundeszentralamt für Steuern erhalten. Damit wurden vorerst die sog. persönlichen Steuer-Identifikationsnummern versendet. Sind Sie Einzelunternehmer oder Freiberufler erhalten Sie dar über hinaus noch eine sog. Wirtschafts-Identifikationsnummer. Juristische Personen und Personenvereinigungen erhalten nur die Wirtschafts-Identifikationsnummer. Hintergrund der Vergabe dieser neuen Identifikationsnummern ist, dass diese eine bundeseinheitliche und dauerhafte Identifikationsnummer für Steuerzwecke darstel len. Außerdem sollen durch die Vergabe der beiden verschiedenen Nummern für Privatpersonen und wirtschaftlich Tätige der private und der geschäftliche Teil der Steuererklärungen klar getrennt werden. Die Nummern sind zukünftig bei allen Anträgen, Erklärungen oder Mitteilungen den Finanzbehörden gegenüber zu ver wenden. Rechtsgrundlage ist hierfür § 139 c Abgabenordnung (AO). Weder bei einem Ortswechsel angegeben werden neben der Umsatzsteuer-Identifikationsnummer, sofern letztere zugeteilt wurde. Geplant ist, dass die WirtschaftsIdentifikationsnummer zukünftig die Funktion der Umsatzsteuer-Identifikationsnummer übernimmt. Solange dies jedoch noch nicht beschlossen ist, müssen beide Nummern nebeneinander im Impressum aufgeführt werden. Wir empfehlen dringend, wichtiger Hinweis: Gemäß § 5 Abs. 1 Nr. 6 Telemedien- dieser Verpflichtung nachzukomgesetz (TMG) muss die Wirtschafts- men, um kosten pflichtige AbmahIdentifika tionsnummer verpflich- nungen zu vermeiden. tend im Impressum einer Homepage noch beim Wechsel des zuständigen Finanzamtes ändern sich diese Nummern. Gelöscht werden sie erst, wenn sie von den Behörden nicht mehr benötigt werden, spätestens jedoch 20 Jahre nach dem Tod des Steuerpflichtigen oder der Löschung der Firma. � Maßnahme gegen drohende Kreditklemme EU stockt „De-Minimis-Rahmen“ auf Als Reaktion auf die Finanzkrise erlaubt die EU-Kommission ihren Mitgliedstaaten bis Ende 2010 Unternehmen stärker als bislang finanziell unter die Arme zu greifen. Mit dieser Aufstockung des sogenannten „De-Minimis“Beihilferahmens will die EU nach eigenen Angaben einer Kredit- klemme und krisenbedingten Liquiditätsengpässen in den Unternehmen entgegenwirken. Diese EU-Entscheidung entspricht größtenteils einer entsprechenden Forderung der IHK-Organisation. Der deutsche Staat kann nun folgende Beihilfen gewähren: Pauschale „De-Minimis“-Zuwen- dung bis zu 500.000 Euro pro Unternehmen; staatliche Kreditbürgschaften mit günstigeren Prämien; subventionierte Kredite insbesondere zur Herstellung umweltfreundlicher Produkte; Risikokapitalbeihilfen bis zu 2,5 Millionen Euro (statt derzeit nur 1,5 Millionen Euro) pro KMU und Jahr, sofern private Investoren mindestens 30 Prozent (bisher 50 Prozent) der Investitionskosten tragen. Die EU-Kommission hat angekündigt, diese Maßnahmen auch ggf. bis über 2010 hinaus zu verlängern. U n s e r e W i r t s c h af t 1 - 2 /2 0 0 9 UW_1-2_2009_Teil2.indd 30 29.01.09 11:17 sCHwerPunKttHeMA bÜrOOrgAnisAtiOn ■ 31 Möbel und Raum: i1 und tune setzen das Büro in Szene Die enge Beziehung zwischen der Büroeinrichtung und der Architektur ist derzeit in den Fokus aller derjenigen geraten, die sich mit anspruchsvollem Office-Design befassen. Es ist eine überfällige Rückbesinnung darauf, dass Innen- und Außenarchitektur als Ganzes den vielzitierten Lebensraum Büro ausmachen. In diesem Augenblick bringt LEUWICO gleich zwei deutlich designorientierte Systeme ins Spiel, die mit ihren aufs Wesentliche reduzierten, klar architektonischen Formsprachen diese wiederentdeckte Beziehung zwischen Möbel und Raum wirkungsvoll ausspielen. tune heißt ein Einrichtungssystem, das dem häufig uninspirierten Standard-Thema „leichter Vierfüßer” frische Formen und Farben verordnet: kristallweiß ist Trendfarbe und wird mit kräftigen Akzenten von orangerot, apfelgrün und metallic-schimmernden Knotenelementen konterkariert. Die leicht wirkenden Tischflächen schweben scheinbar über dem Gestell. Das kompromisslos auf Bürofunktionalität und architekturgerechte Flexibilität ausgelegte System ist der Beweis dafür, dass anspruchsvolles Design nicht nur in den obersten Sphären der „executive offices” stattfinden kann, sondern ebenso in deutlich moderateren Preiskategorien. i1 geht diesen einen Schritt weiter: In Chefzimmern und exklusiven Konferenzzonen erfindet der Tisch seine Urform - eine Platte, vier Füße - neu. Mit der ausgewogenen Proportionalität seiner wenigen Basisformen und seinen edlen Oberflächenoptionen wird ein i1 Arbeitstisch sofort zum ruhenden Zentrum jeden Raumes. Ob in der Kombination von Hochglanzchrom mit I1_Zebrano-weiss edlen Naturholzoberflächen oder in der neuen, cool in Szene gesetzten kristallweißen Nüchternheit - i1 bringt das Prinzip „Tisch” nochmal auf den Punkt. Das Schranksystem iScube ist mit seiner ebenfalls strikt kubischen Formgebung bestens dazu geeignet, die beiden Möbelsysteme i1 und tune in einer homogen stilvollen Gesamteinrichtung zu ergänzen. Die Farb- und Materialpalette bis hin zu den ausgewählten Echtholzoberflächen sind perfekt zu kombinieren. Hinter schwebenden Türen und gleitenden Schubfächern ver- An alle Kanzleien und Praxen! Wir binden alle Fachzeitschriften zu äußerst günstigen Preisen! Abholung und Anlieferung im Raum Coburg kostenlos! Testen Sie unser Angebot! Buchhandlung und Buchbinderei Bürobedarf · Bildereinrahmung · Spielwaren Heubischer Straße 10-12 · 96465 Neustadt Telefon 09568/921095 · Fax 09568/921097 Unsere W ir ts c haft 1-2/2009 UW_1-2_2009_Teil2.indd 31 29.01.09 11:17 32 ■ s C H w e r P u n K t t H e M A b Ü r O O r g A n i s At i O n tune tune_Eiche-graphit birgt sich uneingeschränkte Bürofunktionalität: CD-Fächer und Hängeregisterauszüge gehören selbstverständlich zu den Ausstattungsoptionen. Die neuen Designlinien haben ihre Qualitäten in einigen bemerkenswerten Großobjekten bereits bewiesen. „Mehr PeP im team!“ Das Systemmöbelprogramm für eine optimale Organisation Ihrer Bürobereiche. Das perfekte Zusammenspiel von Modularität, Flexibilität und Systemtiefe. Klare Formensprache, sichtbarer Designanspruch, hohe Qualitätsausführung. Fordern Sie gleich heute Ihren Katalog an! Gerade in schlechten Zeiten verstärken Unternehmen ihre Anstrengungen zur Verbesserung der Wettbewerbssituation. Ein wichtiger Hebel liegt in einer „schlanken“ Verwaltung: In den Abläufen der Teams steckt enormes Optimierungspotenzial. Wer sucht, der kostet – dies ist ein Ansatzpunkt des Personal Excellence Program, zu dem aktuell ein Buch erschienen ist. Kleine und direkt umsetzbare Schritte propagiert „Mehr PEP im Team!“, der Leitfaden für Führungskräfte, um durch ein effektives Selbst- und Informationsmanagement das Team zu Höchstleistungen zu motivieren. Für ein erfolgreiches und effektives Team ist die richtige Arbeitsorganisation unerlässlich. Effektivität ist nur dann möglich, wenn der Einzelne und die Gruppe Hand in Hand arbeiten, und auch die Führungskraft selbst optimal organisiert ist. Mit dem praxisbewährten Personal Excellence Program ist es möglich, mit weniger Aufwand mehr zu leisten. Ein Anknüp- fungspunkt ist beispielsweise die Neuorganisation der gemeinsamen Ablage – selbst mit einfachen Veränderungsimpulsen können große Verbesserungen erzielt werden. Das Buch stellt sieben Produktivitätsfaktoren vor, mit denen Manager aller Ebenen lernen, wie sie ihre Mitarbeiter zu mehr Schlagkraft und Motivation führen. Dazu zählen ein effektives Informationsmanagement, geordnete Datenstrukturen, zielorientierte Kommunikation und nicht zuletzt ein vertrauensvolles Delegieren. Mitarbeiter schätzen es, gezielt gefördert und gefordert zu werden. Sie richtig einzubinden und gemeinsam mit ihnen Verbesserungen zu erreichen, sehen die Autoren als wesentliche Treiber des Erfolgs einer Führungskraft – und der Zufriedenheit der Mitarbeiter. „Mehr PEP im Team!“ Katharina Dietze, Sonja Strich, Peter Kurt Fromme, 307 Seiten, 19,90 Euro, ISBN 978-3-59338665-2, Campus Verlag, Frankfurt a.M. Vorbereitende buchhaltungsarbeiten · Forderungsmanagement schreibserVice · terminplanung · datenerFassung internetrecherchen · archiVierung · sekretariat u. V. m. LEUWICO GmbH & Co. KG Hauptstraße 2-4 96484 Wiesenfeld Free Phone 0800-7630 040 Telefax (09566) 88-114 email: info@leuwico.com www.leuwico.com U n s e r e W i r t s c h af t 1 - 2 /2 0 0 9 UW_1-2_2009_Teil2.indd 32 Sollmann01.indd 1 16.01.2009 14:08:49 29.01.09 11:17 i n n O VAt i O n & u M w e lt Neuer Wegweiser für Energieeffizienz und Klimaschutz 33 InnovAtIon Und UmwElt Sprechen Sie uns an – wir sind für Sie da! Coburg Aschaffenburg IHK Aschaffenburg Kerschensteinerstr. 9 63741 Aschaffenburg Tel. 06021 880-132, Fax –22132 dierkes@aschaffenburg.ihk.de www.aschaffenburg.ihk.de IHK zu Coburg IHK WürzburgSchweinfurt Bayreuth Energieeffizienz- und Klimaschutzwegweiser für Unternehmen in Bayern Ansprechpartner der IHKs IHK Aschaffenburg >> Michael Dierkes ■ IHK für Oberfranken Bayreuth Würzburg Nürnberg IHK Nürnberg für Mittelfranken IHK Regensburg Regensburg Energieeffizienz- und Klimaschutzwegweiser für Unternehmen in Bayern IHK zu Coburg Neu erschienen ist der „Energieef- effizienz- und Klimaschutzwegwei>> Rico Seyd 5, Palais Edinburg fizienz- undSchloßplatz Klimaschutzwegweiser für Unternehmen in Bayern“ 96450 Coburg Tel. 09561 7426-46, Fax –51 seyd@coburg.ihk.de ser für Unter nehmen in Bayern“. zeigt auf, welche Möglichkeiten www.coburg.ihk.de IHK für München und Oberbayern Die Broschüre gibtAmmann nicht nur einen es dafür gibt, welche rechtlichen >> Dr. Norbert Max-Joseph-Str. 2, 80333 München Tel. 089 5116-392, -8392 Überblick über dieFax Möglich keiten, Regelungen vorliegen und listet zuammann@muenchen.ihk.de www.muenchen.ihk.de energieschonend zu wirtschaften, dem Hersteller, Händler und DienstIHK für Niederbayern in Passau IHK Regensburg Ansprechpartner >> Erich Doblinger Beck sondern listet auch Unternehmen>> Werner leister in diesen Bereichen auf. beim Umweltcluster Nibelungenstr. 15, 94032 Passau D.-Martin-Luther-Str. 12 0851 507-234, Fax –285 93047 Regensburg Umweltcluster Bayern auf, die in Tel. Sachen EnergieeinspaDie 238 Seiten umfassende Brodoblinger@passau.ihk.de Tel. 0941 5694-230, Fax -5230 >> Dr. Manuela Wimmer www.passau.ihk.de beck@regensburg.ihk.de www.ihk-regensburg.de Am Mittleren Moos 4 rung und Klimaschutz tätig sind. schüre des Bayerischen 86167 Augsburg IndustrieTel. 0 821 99987-15, Fax-16 IHK Nürnberg für Mittelfranken IHK Schwaben >> Dr.-Ing. Robert Schmidt >> Monika Kees Energieeffizienz und Klimaschutz und Handels kammertages (BIHK) Präsenzbüro des Umweltcluster im Hauptmarkt 25-27, Stettenstr. 1+3, 86150 Augsburg Wissenschaftszentrum Straubing 90403 Nürnberg Tel. 0821 3162-265, Fax-342 c/o Petersgasse 19 0911 1335-299, Fax –122 monika.kees@schwaben.ihk.de sind häufig Tel. zwei Seiten einer Meist kostenlos erhältlich bei der IHK 94315 Straubing rschmidt@nuernberg.ihk.de www.schwaben.ihk.de Tel. 0151 10637117 www.nuernberg.ihk.de info@umweltcluster.net www.umweltcluster.net daille: Wer IHKEnergie spart, tut nicht zu Coburg. Ansprech partnerin: Heifür Oberfranken Bayreuth IHK Würzburg-Schweinfurt >> Horst Ramming >> Johannes Scheuring nur dem Klima gut, sondern schontGeschäftsstelle ke Lipp, Telefon: 09561 / 7426-13, Bahnhofstraße 25, 95444 Bayreuth Schweinfurt Tel. 0921 886-112, Fax -9112 Karl-Götz-Str. 7, 97424 Schweinfurt 09721 7848-611, Fax –650 auch die ramming@bayreuth.ihk.de Kasse. Der „Energie-Tel. E-Mail: lipp@coburg.ihk.de www.bayreuth.ihk.de scheurin@wuerzburg.ihk.de Straubing IHK für Niederbayern in Passau Passau Augsburg IHK Schwaben München www.wuerzburg.ihk.de Gestaltung: Word Wide KG; Titelbild: Jupiter Images IHK für München und Oberbayern 01 | 2009 06.01.2009 ECO-Post ■ i n n O VAt i O n & u M w e lt Meldungen aus umwelt-, ener- in den Meldun gen kurz erläutert. gie- und Verbraucherpolitik Weiterführende Informationen und Hintergrundberichte können mithilIn dem monatlich erscheinenden fe der angegebenen InternetadresDIHK-Newsletter „ECO-Post“ wer- sen abgerufen werden. den aktuelle Nachrichten aus der Der Newsletter kann kostenfrei per Umwelt-, Energie- und Verbrau- E-Mail über die IHK zu Coburg aboncherpolitik sowie aus der Recht- niert werden, Ansprechpartnerin: sprechung zusammengefasst. Wirt- Heike Lipp, Telefon: 09561 / 7426schaftsrelevante Aspekte werden 13, E-Mail: lipp@coburg.ihk.de neue gesetzliche Verpflichtung für betreiber von Photovoltaikanlagen Seit dem 1. Januar 2009 müssen Betreiber von Photovoltaikanlagen der Bundes netzagentur Standort und Leistung ihrer Anlage melden. Nur wenn Betreiber ihre Anlage angezeigt haben, ist der jeweilige Netzbetreiber verpflichtet, den erzeugten Strom auf Grundlage des ErneuerbareEnergien-Gesetzes (EEG) zu vergüten. Die Meldepflicht umfasst Photovoltaikanlagen, die ab dem 1. Januar 2009 neu in Betrieb gehen. Anlagen, die bereits vor diesem Zeitpunkt in Betrieb genommen wurden, sind nicht zu melden. Dennoch erwartet die Bundesnetz agentur mehrere zehntausend Datenmeldungen pro Jahr. � Ein entsprechendes Formular sowie Erläuterungen stehen auf der Internetseite der Bundesnetzagentur unter www. bundesnetzagentur.de zur Verfügung. ihr Ansprechpartner Dipl.-Kfm. Rico Seyd, Referent im Bereich Umwelt und Innovation Tel.: 09561/7426-46, Fax: 09561/7426-50, E-Mail: seyd@coburg.ihk.de deutscher Arbeitsschutzpreis 2009 Der Deutsche Arbeitsschutzpreis 2009 ist Teil der Gemeinsamen Deutschen Arbeitsschutzstrategie (GDA) von Bund, Ländern und Sozialpartnern. Die Initiatoren suchen innovative Konzepte und Praxisbeispiele von Unternehmen zu den Themen Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit. Ziel ist es, nachhaltige Veränderungen in Betrieben anzustoßen und einen Beitrag zur Verbreitung guter Lösungen zu leisten. Bis zum 28. Februar 2009 haben Unternehmen unabhängig von Größe und Branche – aber auch Einzelpersonen – die Möglichkeit, sich mit ihren Aktivitäten am Deutschen Arbeitsschutzpreis zu beteiligen. � Nähere Informationen unter: www.dguv.de/arbeitsschutzpreis Unsere W ir ts c haft 1-2/2009 UW_1-2_2009_Teil2.indd 33 29.01.09 11:17 34 ■ i n n O VAt i O n & u M w e lt Stolz auf die Verleihung der Urkunde an den ZAW: Peter Baj, ZAW-Werkleiter (vierter von rechts) Dieter Scheler, Botschafter des Umweltpaktes Bayern (zweiter von links) und Günther Müller, Betriebsleiter bei Firma Hermann Koch GmbH (dritter von links) Umweltpakt Bayern Umwelt schonen, Kosten senken Oberfrankens Regierungspräsident Wilhelm Wenning überreichte Ende November 2008 den neuen oberfränkischen Teilnehmern am Umweltpakt Bayern die Urkunden. Sieben Unternehmen aus den unterschiedlichsten Branchen haben sich durch besondere freiwillige Leistungen auf dem Gebiet des Umweltschutzes für die Teil nahme am Umweltpakt Bayern qualifiziert. Darunter waren auch die Firma Hermann Koch GmbH, Coburg, und der Zweckverband für Abfallwirtschaft in Nordwest-Ober franken (ZAW), Dörfles-Esbach. „Zunehmend wird erkannt, dass umweltbewusstes Management nicht nur zu einer systematischen Erfassung und Verringerung der Umweltauswirkungen des Betriebes führt, sondern immer auch eine Kostensenkung oder Entlastung für das Unternehmen bedeutet. In weiten Kreisen der Bevölkerung ist ein deutlicher Bewusstseins- und Wertewandel hin zu ökologischen Lösungen festzustellen. Eine umweltorientierte Wirtschaftsweise der Betriebe wird deshalb vom Kunden als selbstverständlicher Standard vorausgesetzt und honoriert. Die Zugehörigkeit zum Umweltpakt Bayern ist daher nicht nur für die Wirtschaftlichkeit der Unternehmen ein Gewinn, sondern auch ein Aushängeschild für ihr anspruchsvolles und kundenorientiertes Niveau“, so Oberfrankens Regierungspräsident Wilhelm Wenning in seiner Laudatio. Häufig amortisieren sich die erforderlichen Umweltinvestitionen bereits im ersten Jahr. Die Einsparpotenziale sind unabhängig von der Branchenzugehörigkeit des Betriebes und auch nicht auf eine bestimmte Unternehmensgröße beschränkt. Die Spanne der Unternehmen, die diesmal ihre Urkunde erhielten, reichte von einer Anwaltskanzlei bis zu einem kommunalen Abfallwirtschaftsunternehmen. Dieter Scheler, Botschafter des Umweltpakts Bayern, führte bei der Firma Hermann Koch die Beratung nach dem Bayerischen Umwelt- und Auditprogramm durch. “Ich freue mich, dass wieder eine Firma mehr die Zeichen der Zeit erkannt hat und die Auswirkungen auf die Umwelt positiv beeinflusst“, erklärte er. Die Firma Hermann Koch entschied am Anfang des Jahres 2008 eine Abfallberatung durchzuführen. „Wir stellten bei einer Schwachstellenanalyse den Großteil des Abfallsammelsystems um und das war richtig so. Denn aufgrund des neuen Sammel systems konnten zahlreiche Wertstoffe separiert und teilweise verkauft werden. Für die Umwelt und die Mengenbilanz ein positiver Effekt“, berichtete Dieter Scheler. Für eine kontrollierte Abfallerfassung wurden die Sammelplätze im Außenund Innenbereich gekennzeichnet. Es wurden ein Notfall- und Alarmplan sowie verschie dene Betriebsanweisungen erstellt. Darüber hinaus wurden neue Sammelsysteme eingeführt, Betriebsanweisungen erstellt und die Mitarbeiter in Sachen Abfalltrennung und Verwertung geschult. „Hochgerechnet auf ein Jahr können somit 50 Prozent der Abfallentsorgungskosten eingespart werden“, rechnete Dieter Scheler vor, der auch den ZAW erfolgreich zum Umweltpakt geführt hat. � info: Der Umweltpakt Bayern wird schon seit 13 Jahren von der Bayerischen Staatsregierung und der bayerischen Wirtschaft gepflegt. 580 oberfränkische Betriebe gehören inzwischen dazu, in ganz Bayern sind es über 5.000. Der Umweltpakt ist eine ver tragsähnliche Vereinbarung zwischen Staatsregierung und Wirtschaft, in der sich die Partner zu freiwilligen Leistungen für den Umweltschutz verpflichten, über die gesetzlichen Festlegungen hinaus. � Kontakt: Geschäftsstelle Umweltpakt Bayern im Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit - Referat 1A3 Rosenkavalierplatz 2 81925 München Telefon: 089 / 9214-00 Fax: 089 / 9214-2471 E-Mail: umweltpakt.bayern@ stmugv.bayern.de Internet: www.stmugv.bayern. de/umwelt/wirtschaft/umweltpakt/index.htm U n s e r e W i r t s c h af t 1 - 2 /2 0 0 9 UW_1-2_2009_Teil2.indd 34 29.01.09 11:17 n i n n O VAt i O n & u M w e lt ■ 35 IHK-Recyclingbörse nachfrage Material: Verpackungen, Pappe, Papier, Folie, Kunststoffe Dienstleistung: Aktenvernichtung Anfallstelle: Franken Menge/Gewicht: unterschiedlich Häufigkeit: regelmäßig anfallend Verpackungsart: nach Absprache Transport: nur Selbstabholung Chiffre-nr. CO–n– 809–4 Angebote Material: Verpackungskarton B = 400 mm, H = 400mm, L = 15800 mm, doppellagiger Wellkarton einmalig benutzt Anfallstelle: 96279 Weidhausen Menge/Gewicht: 1 / 3 kg Häufigkeit: regelmäßig anfallend Verpackungsart: nach Absprache Transport: nach Absprache Chiffre-nr. CO–A– 1827–4 Material: Bandeisen + Altmaschinenteile, Bandeisen als Verpackung von Rohstoffen (Ballenware) Anfallstelle: 96237 Ebersdorf Menge/Gewicht: ca. 2 t monatlich Häufigkeit: regelmäßig anfallend Verpackungsart: im Container Transport: nur Selbstabholung Chiffre-nr. CO–A– 1832–3 � Bei Interesse an einem der Angebote oder Nachfrage können Sie über die Internetseite www. ihk-recyclingboerse.de mit der entsprechenden Firma Kontakt aufnehmen. Selbstverständlich können Sie sich auch direkt an die IHK zu Coburg wenden – eine kurze Nachricht mit Angabe der Chiffre-Nr. genügt; wir stellen dann den Kontakt mit dem Unternehmen her. Material: Foliensäcke von Alt-Verpackung Anfallstelle: 96237 Ebersdorf Menge/Gewicht: ca. 2 t monatlich Häufigkeit: regelmäßig anfallend Verpackungsart: im Container Transport: nur Selbstabholung Chiffre-nr. CO–A– 1833–2 Material: DSD-Verpackungen wie Kaffeebecher, Joghurtbecher, Flaschen etc. aus PP, PE, PS, PET restentleerte Verkaufsverpackungen von Plastikhohlkörpern, teilweise mit anderen Plastikarten wie Folien, Bändern, Schäumen durchmischt Anfallstelle: 96450 Coburg Menge/Gewicht: je Sack ca. 5 kg Häufigkeit: ständiger Anfall Verpackungsart: 60 Liter-Säcke Transport: nach Absprache Chiffre-nr. CO–A– 1894–2 Material: alte Schleifscheiben von Bearbeitungsmaschinen Auf Wunsch kann gerne ein Sicherheitsdatenblatt der Schleifscheiben zur Verfügung gestellt werden. Bei der angebotenen Ware handelt es sich um mit KSS oder Öl verunreinigte Schleifscheiben. Anfallstelle: 96450 Coburg Menge/Gewicht: min. 20 kg/Scheibe Häufigkeit: unregelmäßig anfallend Transport: nach Absprache Chiffre-nr. CO–A– 1895–10 Jedes Unternehmen, das verwertbare Abfälle anzubieten hat oder solche sucht, kann Inserate in der IHK-Recyclingbörse aufgeben. ihre Ansprechpartnerin für die iHK-recyclingbörse: Heike Lipp, Tel.: 09561/ 7426-13, Fax: 09561/ 7426-15, E-Mail: lipp@coburg.ihk.de Vortragsreihe zum Thema “ENERGIE“ Workshop Blockheizkraftwerktechnik Am Donnerstag, 19. März 2009 findet von 18:00 bis 21:00 Uhr im IHK-Zentrum für Weiterbildung ein Workshop zum Thema „Blockheizkraftwerktechnik“ (individualisierte Lösungen für jede Unternehmensgröße) gemeinsam mit dem Planungsbüro Dietmar Volk, Niederfüllbach, statt. Neben allgemeinen Erläuterungen zur Energiewirtschaft und einer Einführung in die Blockheizkraftwerktechnik geht es im Workshop vor allem um die Darstellung der unterschiedlichen Blockheizkraftwerksysteme in Abhängigkeit von den jeweiligen Energieträgern. Weiterhin stehen die Anlagenkonfiguration und Anlagentechnik sowie die Wirtschaftlichkeit und Formen der Finanzierung im Mit- telpunkt der Veran staltung. Die Schlussdiskussion bietet ausreichend Raum für Fragen. Information und Anmeldung bei Rico Seyd, Tel.: 09561 / 7426-46, E-Mail: seyd@coburg.ihk.de Unsere W ir ts c haft 1-2/2009 UW_1-2_2009_Teil2.indd 35 29.01.09 11:17 36 ■ i n t e r n At i O n A l AHK-Blitzumfrage zu den außenwirtschaftlichen Auswirkungen der Finanzkrise 2009 kein Fall ins Bodenlose für die deutschen Exporte Nach Einschätzung der deutschen Auslandshandelskammern (AHK) bleiben die deutschen Exporte im nächsten Jahr mit einem Minus von ungefähr einem Prozent nur leicht unter dem Niveau von 2008. Die Exporte in die meisten Haupthandelspartner Deutschlands im EU-Raum stagnieren 2009; aus anderen wichtigen Absatzmärkten wie den USA, Japan oder Korea melden die AHKs sogar eine stark sinkende Nachfrage. Positive Impulse sind dagegen hauptsächlich von den Schwellenmärkten der BRIC-Staaten und einigen mittel- und osteuropäischen Ländern zu erwarten. Diese können aber die Verluste für den deutschen Export nicht vollständig ausgleichen. Das sind die Ergebnisse einer aktuellen Umfrage des DIHK bei AHKs in den wichtigsten Handelspartnerländern Deutschlands zu den Auswirkungen der Finanzkrise. Bemerkenswert ist, dass sich die negativen Auswirkungen der in den USA ausgelösten Finanzkrise hauptsächlich in einem weltweiten Rückgang der Auslandsnachfrage niederschlagen; hingegen haben sich in vielen Ländern die Finanzinstitutionen als robust erwiesen. Die Reformen des Bankensektors in Folge von Finanzkrisen in den letzten zehn Jahren in Asien, Lateinamerika oder der Türkei haben die Anfälligkeit der Kapitalmärkte verringert; gegen den Abzug von Kapital durch verunsicherte Anleger ist jedoch keine Immunisierung möglich. Viele Staaten versuchen, die Folgen der Finanzmarktkrise durch Konjunkturprogramme zu lindern. Am häufigsten werden Finanzierungshilfen und Bürgschaften für kleine und mittlere Unternehmen eingesetzt, es folgen Investitionen in Umwelttechnologien sowie Beihilfen für andere Sektoren. Finanzierungshilfen sollen eine Kreditklemme verhindern; durch die Bereitstellung von Mitteln für Umwelttechnologien und anderen branchenspezifische Maßnahmen werden zukunftsweisende Sektoren angekurbelt. Nach Angaben der AHKs werden logien dürften die Verluste im Auszudem bereits vielfach geplante landsgeschäft deutscher UnternehInfrastrukturmaßnahmen vorgezo- men abfedern. gen oder steuerliche Anreize ge- setzt, um die Konjunktur wieder in Schwung zu bringen. Die Investitionen im Infrastrukturbereich und die Förderung von Umwelttechno- Grenzüberschreitense Zusammenarbeit Zoll und Polizei kooperieren enger Die Innen- und Justizminister von Deutschland, Frankreich, Belgien und Luxemburg haben in Luxemburg einen Vertrag zur Vertiefung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit zwischen ihren jeweiligen Polizei- und Zollbehörden unterzeichnet. Die Länder wollen gemeinsam das erste Kooperationszentrum in Europa aufbauen, in dem die zuständigen Behörden der vier Staaten unter einem Dach zusammenarbeiten. Die EU-Gründungsstaaten wollen nach eigener Aussage die Sicherheit in ihren Grenzgebieten besser gewährleisten und Möglichkeiten zur Bekämpfung von Menschen- handel, Drogenhandel, Schleusungskriminalität und schweren Vermögensdelikte verbessern. Personell soll das Zentrum, das seinen Sitz in Luxemburg haben soll, mit rund 30 Mitarbeitern ausgestattet werden. (NfA v. 6.11.2008) Messen Kartenvorverkauf – inlandsmessen: Ab sofort sind folgende Messekarten im Vorverkauf für Fachbesucher erhältlich: Ambiente, Frankfurt am Main vom 13. – 17.02.2009 • Tageskarte: 20,– k • Dauerkarte: 42,– k � Hinweis: Die Rückgabe von Eintrittskarten kann nur bis zum Vortag des Messebeginns erfolgen. Die Karten können direkt im Info-Center der IHK abgeholt oder bestellt werden. Telefon: 09561/7426-0 oder 09561/742645, Telefax: 09561/7426-15, E-Mail:ihk@coburg.ihk.de U n s e r e W i r t s c h af t 1 - 2 /2 0 0 9 UW_1-2_2009_Teil2.indd 36 29.01.09 11:17 ■ i n t e r n At i O n A l 37 Die IHK zu Coburg informiert zu aktuellen Änderungen Zoll- und Außenwirtschaftsrecht zum Jahreswechsel 2008/2009 Einen „Blumenstrauß“ an Hinweisen und Tipps, gepaart mit geballtem Fachwissen und gespickt mit rheinischem Humor gab es für die fünfzig Teilnehmer und Teilnehmerinnnen an der am 15. Januar 2009 stattgefundenen Veranstaltung zu Änderungen im Zoll- und Außenwirtschaftsrecht zum Jahreswechsel der IHK zu Coburg. „Gut erklärt, flott und humorvoll vorgetragen, sehr detailliert, TOP, tolle Fachkompetenz und klasse Vortragsweise“ waren nur einige der von den Teilnehmern und Teilnehmerinnen getätigten Bemerkungen, die diese Veranstaltung kürten und das obwohl der Referent, Ralf Notz, Geschäftsführer und Dozent des Zoll- und Außenwirtschaftskollegs in Köln, nahezu ohne Unterbrechung über fünf Stunden die Anwesenden durch die Änderungen im Zoll- und Außenwirtschaftsrecht 2009 führte. Seminarinhalte waren u. a. die Änderungen im Zolltarif und im statistischen Warenverzeichnis. Alleine 257 Warennummern verloren zum 31. Dez. 2008 ihre Gültigkeit, hinzugekommen sind seit 1. Jan. 2009 rund 127 neue HS-Positionen. Eingegangen wurde auch auf die Änderungen in der Außenund Intrahandelsstatistik. Das neue Merkblatt zum Einheitspapier 2009 legte Notz den Anwesenden auch sehr ans Herz. Einen hohen Stellenwert in seinem Vortrag erhielt das am 01.07.2009 in Kraft tretende ATLAS-Ausfuhrverfahren, welches zukünftig einen papierlosen Datenaustausch zwischen Exporteuren und Zollstellen sicherstellen soll. Weitere Themen waren die neuen erforderlichen Bewilligungen für den Zugelassenen Ausführer, das Bußgeldverfahren bei unerledigten elektronischen Ausfuhrverfahren, der evtl. für 2010 geplante Modernisierte Zollkodex, das US- Re-Exportkontrollrecht bis hin zu Umsatzsteuerbefreiungen für Ausfuhrlieferungen, die Neugestaltung der Verbrauchssteuernummern sowie der Stand der präferenti- ellen Ursprungsregelungen. Der Geschäftsbereich International informiert gerne über weitere Termine zu geplanten Seminaren und Außenwirtschaftsveranstaltungen. terminankündigung: Informationsveranstaltung „IT-Verfahren ATLAS-Ausfuhr“ nunmehr am Dienstag, 3. März 2009, in der IHK zu Coburg Seit August 2006 können Ausfuhranmeldungen auf elektronischem Wege abgewickelt werden (ATLAS). Zollrechtlich hat sich hierdurch nichts geändert. Jedoch werden die Bewilligungen im Rahmen von ATLAS neu gefasst. Einige Vereinfachungen werden dann spätestens mit der Pflicht zur elektronischen Ausfuhranmeldung entfallen. Es wird nicht mehr möglich sein, anstelle der formalen Ausfuhranmeldung auf dem Einheitspapier ein Handelsdokument (z. B. Rechnung) als Ausfuhranmeldung abzugeben. ATLAS-Ausfuhr wird auch mit Blick auf die „Risiko- analyse“ (Stichwort: „Zugelassener nunmehr auf den 03.03.2009 verlegt www.coburg.ihk.de, Email: loehr@ Wirtschaftsbeteiligter“) an Bedeu- werden. Einladung und Anmeldung: coburg.ihk.de. tung gewinnen. Die Vertrauenswürdigkeit und Zuverlässigkeit der Unternehmen soll nämlich ebenfalls Auslandsreisekosten mit elektronischen Mitteln überprüft werden. Insbesondere Unternehmen, die in eine weitestgehend integrierte Lieferkette eingebunden Mit Schreiben vom 22. Dezember landsreisen entstandene Kosten sind, steht mit ATLAS-Ausfuhr eine 2008 hat das Bundesfinanzmini- ab 1. Januar 2009. Änderungen große Umstellung ins Haus. Ein sterium nach mehreren Jahren gegenüber den seit 2005 gelGrund mehr, nicht auf die ATLASwieder neue Pauschbeträge für tenden Beträgen sind in einer Pflicht zu warten, sondern sich beruflich oder betrieblich veran- Übersicht in fetter Druckschrift rechtzeitig mit dem Thema zu belasste Auslandsreisen veröffent- hervorgehoben. schäftigen. Der ursprünglich angelicht. Die neuen Pauschbeträge Die Übersicht kann bei der IHK kündigte Termin, 04.02.2009, musgelten für im Rahmen von Aus- angefordert werden. ste aus betriebsinternen Gründen Neue Pauschbeträge Unsere W ir ts c haft 1-2/2009 UW_1-2_2009_Teil2.indd 37 29.01.09 11:18 38 ■ reCHt Neue Regeln für Werbung und Vertrieb Neues UWG in Kraft Die Novelle zum Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG) ist am 30.12.2008 in Kraft getreten, nachdem der Bundestag Ende November in zweiter und dritter Lesung die von der Bundesregierung vorgeschlagene UWGNovelle verabschiedete und auch der Bundesrat in seiner Sitzung am 19.12.2008 dem Gesetzentwurf zugestimmt hatte. Das Gesetz dient der Umsetzung der Richtlinie über unlautere Geschäftspraktiken (2005/29/EG). Diese betrifft branchenübergreifend Vertriebs- und Werbemaßen von Unternehmen gegenüber Verbrauchern. wichtige neuerungen im Überblick: Neu ist, dass der Anwendungsbereich des Gesetzes ausgedehnt wird: Anders als nach bisherigem Recht werden unter dem neuen Begriff der „geschäftlichen Handlung“ nicht nur solche vor Vertragsschluss, sondern auch das Verhalten der Unternehmen während und nach Vertragsschluss (z. B. im Kundenreklamationsmanagement) geregelt. Welche Verhaltensweisen sich im Einzelnen zukünftig am UWG werden messen lassen müssen, ist aber noch völlig unklar und bedarf der Klärung durch die Gerichte. für eine sehr begrenzte Zeit, als irreführend und unlauter. Auch um den Verbraucher mangels hier werden die Gerichte in einer Gelegenheit zur Prüfung von Vielzahl von Einzelfällen klären Vergleichsangeboten zu einer müssen, welche Informationen für sofortigen Entscheidung zu welche Produkte in welchem Meverleiten (Nr. 7), dium wesentlich und damit vorgeschrieben sind. Das Gesetz gibt vor, • Beschreibung eines Produkts als „Gratis“, „Umsonst“, „Kostendass alle Informationen wesentlich frei“ oder ähnliches, obwohl der sind, die auf Rechtsvorschriften Verbraucher weitere Kosten zu zur Umsetzung gemeinschaftlicher tragen hat (Nr. 20), Richtlinien oder gemeinschaftsrechtlichen Verordnungen beruhen. • Behauptung der Erhöhung von Gewinnchancen bei einem GeNoch deutlicher als bisher ist die Die Unternehmen müssen selbst winnspiel durch den Erwerb von Werbung mit Selbstverständlich- entscheiden, welche RechtsvorProdukten (Nr. 16). keiten verboten. Es darf z. B. nicht schriften dies sind. hervorgehoben werden, dass ein gesetzliches Recht, wie z. B. Ge- Strukturell völlig neu ist, dass das Derartige per se -Verbote kannte währleistungsrechte, etwas ganz UWG mit einer „Schwarzen Liste“ das Gesetz gegen den unlauteren von insgesamt 30 explizit genann- Wettbewerb bisher nicht. AllerBesonderes sei. ten Verhaltensweisen ausgestattet dings muss hier festgehalten werErstmals wird in dem neuen UWG ist, die stets ohne Ausnahme als den, dass die weit überwiegende Zahl der in der „Schwarzen Liste“ eine eigenständige Vorschrift zum unlauter verboten sind. aufgeführten Tatbestände schon „Irreführen durch Unterlassen“ nach bisheriger Rechtsprechungsetabliert. Dies bedeutet positive Unzulässig ist beispielsweise die: Informationspflichten für die Un- • unzutreffende Behauptung einer praxis als unlauter eingestuft werden konnte. Die deutschen Gerichte Geschäftsaufgabe oder Geternehmen. Fehlen in der Werbung hatten jedoch stets zu prüfen, ob es schäftsverlegung (Nr. 15), Informationen, die für den Verbrausich um eine tatsächlich spürbare cher wesentlich sind und wird hier- • unzutreffende Behauptung der Beeinflussung des Wettbewerbs Verfügbarkeit eines Produkts durch dessen Entscheidungsfähigbzw. des Verbraucherschutzes ge(Ware oder Dienstleistung) nur keit beeinflusst, gilt die Werbung handelt hat. Diese Bewertungsmöglichkeit durch die Gerichte fällt künftig weg. In Deutschland ist daher für Unternehmen nicht von nennenswerten neuen Maßstäben durch die „Schwarze Liste“ auszugehen. Eine wichtige Ausnahme ist allerdings die Werbung gegenüber Kindern: Der unmittelbare Kaufappell an Kinder in der Werbung ist nach der „Schwarzen Liste“ per se unzulässig. Dies war bislang nicht so. Hier bleibt abzuwarten, wie streng die Gerichte diese Regelung auslegen werden. Insgesamt werfen die Richtlinie selbst wie auch ihr Verhältnis zum nationalen Wettbewerbsrecht zahlreiche Fragen auf. Zu einer Rechtsklärung wird hier der Europäische Gerichtshof (EuGH) beitragen müssen, der in Fragen der Richtlinienauslegung das letzte Wort hat. So hat derzeit der EuGH in einem von der Wettbewerbszentrale geführten Verfahren zu klären, ob das nationale Verbot der Koppelung eines Gewinnspiels an den Warenabsatz (§ 4 Nr. 6 UWG) mit EU-Recht vereinbar ist. Denn die Richtlinie über unlautere Geschäftspraktiken enthält explizit kein derartiges Verbot. Quellen: Wettbewerbszentrale, DIHK � die industrie- und Han- delskammer zu Coburg wird zeitnah eine informationsveranstaltung für betroffene unternehmen anbieten U n s e r e W i r t s c h af t 1 - 2 /2 0 0 9 UW_1-2_2009_Teil2.indd 38 29.01.09 11:18 reCHt � weiterführende informationen zum neuen uwg: ■ gesetzestexte: UWG-Änderungsgesetz: Bundesgesetzblatt 2008, Teil I Nr. 64 vom 29.12.2008, S. 2949 ff eu-richtlinie über unlautere geschäftspraktiken (2005/29/eg): Amtsblatt der Europäischen Union 2005 Nr. L 149 vom 11.06.2005, S. 22-38 Beide Gesetzestexte können bei der IHK zu Coburg bezogen werden. Die IHK stellt Unternehmen auch gern eine vollständige Fassung des neuen UWG zur Verfügung. iHK-Merkblatt/broschüre: Die IHK zu Coburg stellt interessierten Unternehmern gern ein Merkblatt zu den Änderungen des UWG zur Verfügung. Zeitnah wird die IHK-Organisation die Broschüre „Richtig werben“ überarbeiten. weitere informationen: Internetseite des Bundesjustizministeriums: www. bmj.de/Themen/Handels- und Wirtschaftsrecht/UWG. ihr Ansprechpartner ■ 39 reCHt Assessor Frank Jakobs, Leiter des Bereichs Recht Tel.: 09561/7426-17, Fax: 09561/7426-50, E-Mail:jakobs@coburg.ihk.de Neuerungen für Versicherungsvermittler Größtenteils mit Wirkung zum 1. Januar 2009 und zum Teil ab dem 1. April 2009 müssen Versicherungsvermittler wichtige Neuerungen beachten: seit dem 1. Januar 2009 gilt: Versicherungsvermittler (Versicherungsvertreter und Versicherungsmakler) und Versicherungsberater, die selbstständig oder unselbstständig ununterbrochen seit dem 31. August 2000 im Versicherungsgewerbe tätig waren, benötigen keine Sachkundeprüfung. Die Sachkundeprüfung kann jetzt beliebig oft wiederholt werden. Die Sperrfrist von 1 Jahr für Wiederholungsprüfungen ab dem zweiten Prüfungsversuch wurde ersatzlos gestrichen. Damit wurden zwei zentrale Forderungen der IHK-Organisation erfüllt. In finanzieller Hinsicht wichtig ist Leistung geht durch den Magen! Ab dem 1. April 2009 gilt: Personenhandelsgesellschaften (oHG, KG, GmbH & Co. oHG, GmbH & Co. KG), in denen der Eintragungspflichtige als geschäftsführender Gesellschafter tätig ist, werden neu im Versicherungsvermittlerregister geführt. Bisher wurden lediglich die persönlich haftenden Gesellschafter im Register geführt. Mit der Neuregelung wird das Vermittlerregister transparenter, da bisher die Personenhandelsgesellschaft erst beim Vertragsabschluss für den Neu eingeführt in das Vermittler- Kunden des Vermittlers zu erkennen register wird der produktakzesso- war. rische Versicherungsmakler, der von Wichtig: Alle bereits registrierten Vermittler, die als geschäftsfühder Erlaubnispflicht befreit ist. die Anhebung der Mindestversicherungssumme für jeden Versicherungsfall von 1 Million Euro auf 1.130.000 Euro und von 1,5 Millionen Euro auf 1.700.000 Euro für alle Versicherungsfälle eines Jahres. Ebenfalls neu ist, dass für jede Personenhandelsgesellschaft, in der der Vermittler als persönlich haftender Gesellschafter tätig ist seit dem 01.01.2009 ein eigener Berufshaftpflichtversicherungsvertrag abgeschlossen werden muss. Schaumberger Str. 6 96489 Niederfüllbach Wir haben innovative Restaurationskonzepte. Auch für Ihr Unternehmen. Tel. (09565) 68 96 Kaltgetränke-Automaten ● Heißgetränke-Automaten Essenanlieferungen ● Kantinenbewirtschaftungen LW BayWa Haustechnik BayWa.Haustechnik render Gesellschafter einer Personenhandelsgesellschaft tätig sind bzw. diejenigen, die noch bis zum 31. März 2009 registriert werden, müssen bis zum 1. April 2009 den Namen der Gesellschaft der Registerbehörde mitteilen. Für Bayern (mit Ausnahme des IHK-Bezirks Aschaffenburg) ist dies die IHK für München und Oberbayern. Auf die Tätigkeit als geschäftsführender Gesellschafter in einer Personenhandelsgesellschaft muss ab dem 1. April auch beim Erstkontakt mit einem Kunden hingewiesen werden. Quelle des Gesetzestextes: BGBl 2008, Teil I, Nr. 64, S. 2969-2971 Notdienst: 1 68 u (0 95 61) 6 4 Die BayWa in Coburg: Ihr Profi für Heizung, Sanitär und Solar • Spezialist für Viessmann-, Buderus- und Rotex-Brennwertkessel BayWa • Windhager-Pellets-Heizanlagen BayWa AG · Glender Straße 11 · 96450 Coburg Telefon 09561/64165/67 · Fax 09561/64178 Ihr Partner vom Fach Unsere W ir ts c haft 1-2/2009 UW_1-2_2009_Teil2.indd 39 29.01.09 11:18 40 ■ reCHt Bayerisches Finanzministerium: Neue Broschüre zur Abgeltungsteuer ab 2009 Am 1. Januar 2009 wurde in Deutschland die Abgeltungsteuer, ein neues Besteuerungsverfahren für Einkünfte aus Kapitalvermögen, eingeführt. Zinsen, Dividenden, Fondsausschüttungen oder Kurs- und Währungsgewinne werden ab sofort pauschal mit 25 Prozent besteuert, unabhängig vom persönlichen Steuersatz. Die Abgeltungsteuer wird direkt von den Banken, bei denen die Kapitalanlagen gehalten werden, einbehalten und an das Finanzamt abgeführt. Deshalb müssen bei der Einkommensteuererklärung die Kapitaleinkünfte im Regelfall nicht mehr gesondert angegeben werden. Damit vereinfacht das neue Ver- fahren die Besteuerung von Kapitalerträgen. Die vorliegende Broschüre soll einen Überblick über das neue Besteuerungsverfahren geben. Für weitere Fragen stehen Ihnen neben den Angehörigen der steuerberatenden Berufe auch die Finanz ämter mit ihren Servicezentren zur Verfügung. Die neue Broschüre kann beim Bayerischen Staatsministerium für Finanzen, Referat Öffentlichkeitsarbeit, Odeonsplatz 4, 80539 München (E-Mail: info@stmf.bayern.de) angefordert werden. Der Text ist auch über das Internet zugänglich: www.stmf.bayern.de/ service/informationsbroschueren � Aktuelle rechtsprechung bgH: Kein wertersatz für die nutzung mangelhafter ware im Fall der ersatzlieferung Der Bundesgerichtshof hat mit Urteil vom 26.11.2008 entschieden, dass beim Verbrauchsgüterkauf (§ 474 Abs. 1 Satz 1 BGB) der Verkäufer von dem Verbraucher im Falle der Ersatzlieferung für eine mangelhafte Ware entgegen dem Wortlaut des Gesetzes (§ 439 Abs. 4, § 346 Abs. 1, Abs. 2 Nr. 1 BGB) keinen Wertersatz für die Nutzung der zunächst gelieferten Kaufsache verlangen kann. Diese richtlinienkonforme Rechtsfortbildung ist erforderlich, weil eine Verpflichtung des Verbrauchers zur Zahlung von Wertersatz für die Nutzung mit Art.3 der europäischen Verbrauchsgüterkaufrichtlinie nicht vereinbar ist. Damit war eine Klage des Bundesverbandes der Verbraucherzentralen erfolgreich. Der Klage lag folgender Sachverhalt zu Grunde: Eine Verbraucherin hatte im Som- mer 2002 bei der Quelle AG, ein „Herd-Set“ zum Preis von 524,90 Euro gekauft. Im Januar 2004 stellte die Kundin fest, dass sich die Emailleschicht im Backofen abgelöst hatte. Da eine Reparatur des Gerätes nicht möglich war, tauschte die Firma Quelle den Backofen aus. Für die Nutzung des ursprünglich gelieferten Gerätes verlangte sie rund 70 Euro, die die Käuferin entrichtete. Der Bundesverband der Verbraucherzentralen und Verbraucherverbände e.V. forderte aufgrund einer Ermächtigung durch die Käuferin von der Beklagten Quelle AG die Rückzahlung dieses Betrages. Weiterhin verlangte er von der Beklagten, es zu unterlassen, im Zusammenhang mit der Lieferung von Waren als Ersatz für mangelhafte Kaufgegenstände von Verbrauchern Zahlungen für die Nutzung der zunächst gelieferten Ware zu verlangen. Händler, die Kaufverträge mit Verbrauchern abschließen müssen dieses Grundsatzurteil des BGH kennen, denn die Verbraucher werden sich in Fällen der Nutzungsentschädigung auf das Urteil berufen. Parallel zum Urteil des BGH ändert der Bundestag zurzeit diejenigen Vorschriften des BGB, die der EU-Richtlinie zum Verbrauchsgüterkauf widersprechen. Urteil vom 26. November 2008 – VIII ZR 200/05 bgH: Keine Angabe des endzeitpunktes von Verkaufsfördermaßnahmen erforderlich Das Thema „Zeitliche Begrenzung von Verkaufsfördermaßnahmen“ ist seit der Reform des Gesetzes gegen den unlauteren Wettbewerb vor vier Jahren umstritten, denn es werden verschiedene Meinungen zum Thema der Angabe von Enddaten für Verkaufsfördermaßnahmen, z. B. Räumungs- verkäufe, vertreten. Besonders der Einzelhandel musste mit einer Rechtsunsicherheit leben. Nun hat der BGH mit Urteil vom 11.09.2008 (Az. I ZR 120/06) geurteilt, dass die Angabe eines Endzeitpunktes einer Verkaufsförderungsmaßnahme nicht erforderlich ist. Weder aus § 4 Nr. 4 UWG noch aus dem Irreführungsverbot lasse sich eine solche Verpflichtung herleiten. § 4 Nr. 4 UWG verpflichte den Gewerbetreibenden nur, auf eine bestehende zeitliche Begrenzung hinzuweisen. Der BGH hat damit die u. a. vom OLG Stuttgart vertretene Auffassung bestätigt. Auch die IHK-Organisation hat diese Auffassung schon lange vertreten und ist nun bestätigt worden. Interessierte Unternehmen können das BGH-Urteil bei der IHK anfordern. U n s e r e W i r t s c h af t 1 - 2 /2 0 0 9 UW_1-2_2009_Teil2.indd 40 29.01.09 11:18 betriebliCHe PrAxis■ 41 Kreditkontingent für den Mittelstand KfW-Sonderprogramm 2009 Der Kreditbetrag beträgt maximal 50 Millionen Euro pro Vorhaben. Anträge können freiberuflich Tätige sowie in- und ausländische Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft (produzierendes Gewerbe, Handwerk, Handel und sonstiges Dienstleistungsgewerbe), die in Deutschland investieren und sich mehrheitlich in Privatbesitz befinden, stellen. Der maximale Gruppenumsatz beträgt in der Regel 500 Millionen Euro. � Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage der KfW Mittelstandsbank: www.kfw-mittelstandsbank.de Zudem wird im Rahmen des Konjunkturpakets II das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) in den Jahren 2009 und 2010 um jeweils 450 Mio. Euro aufgestockt. Voraussichtlich ab Februar 2009 können einzelbetriebliche Vorhaben nun auch in den alten Bundesländern gefördert werden. Täglich Nürnberg Coburg-Nürnberg-Coburg Möbelkoffer-LKW/36m3 Kompl.- und Beiladungen � informationen: Nähere Informationen hierzu erhalten Sie auf der ZIM Homepage: http://www.zim-bmwi.de/zimueberblick UGache UMraZ uenss ist Vert GmbH Um die Kreditversorgung der Wirtschaft und insbesondere des Mittelstands zu sichern, wird im Auftrag des Bundes das Finanzierungsprogramm der KfW Mittelstandsbank befristet erweitert. Im KfW-Sonderprogramm 2009 werden Kredite zu Marktkonditionen insbesondere an mittelständische Unternehmen zur mittel- und langfristigen Finanzierung von Vorhaben in Deutschland vergeben. Bei der Finanzierung von Investitionen stellt die KfW die durchleitenden Banken bis zu 90% von der Haftung frei und trägt somit den überwiegenden Teil des Kreditrisikos. Gefördert werden bis zu 100% aller inländischen Investitionen , die einer mittel- und langfristigen Mittelbereitstellung bedürfen und einen nachhaltigen wirtschaftlichen Erfolg erwarten lassen. Darüber hinaus können bis zu 100% der Kosten für Betriebsmittel (einschließlich Warenlager sowie sonstiger Liquiditätsbedarf, zum Beispiel durch Anschlussfinanzierungen bzw. Prolongationen) finanziert werden. LANG 5 Tel. 09 4 61/833 -0 Eichhofweg 11 96450 Coburg www.lang-coburg.de Betriebsverbot für alte Schnurlostelefone Seit dem 1. Januar 2009 ist der Betrieb von drahtlosen Telefonen, die nach den analogen Standards CT1+ und CT2 funken, in Deutschland verboten. Die frei werdenden Funkfrequenzen sollen künftig von Mobil- und Nahfunkanwendungen genutzt werden. Zwar ist der Verkauf der betroffenen Geräte weiter erlaubt, doch dürfen die Telefone nicht mehr benutzt werden. Händler sollten deshalb klar auf das bestehende Betriebsverbot hinweisen. Wer dagegen verstößt und Stö- rungen anderer Dienste verursacht, muss mit einem Bußgeld rechnen und gegebenenfalls die Kosten des Entstörungsdienstes tragen. Die Bundesnetzagentur als zuständige Aufsichtsbehörde weist darauf hin, dass keine DECT-Telefone von dem Verbot betroffen sind. � Weitere Informationen finden Sie au der Homepage der Bundesnetzagentur: www. bundesnetzagentur.de Unsere W ir ts c haft 1-2/2009 UW_1-2_2009_Teil2.indd 41 29.01.09 11:18 42 ■ betriebliCHe PrAxis der Prokurist – rechte und Pflichten business-Knigge China für deutsche Manager Er unterzeichnet Verträge, spricht Kündigungen aus, trifft unternehmerische Entscheidungen – ein Prokurist agiert wie ein moderner Manager. Häufig ist er sogar der faktische Geschäftsführer eines Betriebs. Die Aufgabe ist reizvoll. Sie erfordert aber auch besondere Umsicht. Denn aufgrund seiner kaufmännischen Verantwortung kann er bei Fehleinschätzungen mit Ersatzansprüchen konfrontiert werden. Ein hilfreicher Leitfaden bei allen Entscheidungen ist der Haufe Praxisratgeber „Der Prokurist – Rechte und Pflichten“. Er informiert grundlegend über Rechte und Pflichten und zeigt, wie man Haftungsrisiken erkennt und vermeidet. Auf den 240 Seiten findet der Leser einfach und sicher die Information, die er sucht. Das Wichtigste zur Prokura in zehn Punkten sowie detaillierte Inhalts- und Stichwortverzeichnisse bieten einen schnellen Überblick über alle Themen. Damit ist der Ratgeber nicht nur für Prokuristen interessant. Er ist auch eine wichtige Informationsgrundlage für Geschäftsinhaber, die einen Teil ihrer Verantwortung an einen Prokuristen übertragen möchten. Weitere praktische Hilfe bieten die Musterverträge, Formulare und Übersichten, die auch auf der CD-ROM zu finden sind. Der Business-Knigge China hat es sich zur Aufgabe gemacht, dem westlichen ChinaBesucher im Allgemeinen und dem deutschen Wirtschaftsvertreter im Speziellen als Gast im chinesischen Ausland dabei zu unterstützen, einen Kulturschock zu vermeiden, nicht in die größten interkulturellen Fettnäpfchen zu treten und verhaltensbedingte Pleiten, Pech und Pannen weitestgehend zu umgehen. Das Handbuch soll der Vorbereitung und Planung einer China-Reise dienen, um als Verhaltensratgeber und Benimmführer die Chinesen und deren spezifische Denk- und Handelsweisen besser zu verstehen. Es soll dazu beitragen, auf China einzustimmen, ambivalenten Erwartungshaltungen zu begegnen und mit Vorurteilen aufzuräumen. „Der Prokurist – Rechte und Pflichten“ Peter Fissenewert (Hrsg.), 2. Auflage 2008, Buch mit CDROM, 240 Seiten, 34,80 Euro,Rudolf Haufe Verlag, Freiburg, ISBN 978-3-44808931-8 Bestell-Nr. 06164-0002 ladungssicherung. richtig. wichtig kleintransporter und leichte nutzfahrzeuge Sie arbeiten im Handwerk, bei Kurier-, Expressund Postdiensten oder im Garten- und Landschaftsbau oder in einer ähnlichen Branche? Dann ist Ladungssicherung auf und in Kleintransportern mit Sicherheit ein Thema für Sie! Was ist eigentlich ein Kleintransporter; gibt es gesetzliche Definitionen - z.B. in der Straßenverkehrszulassungsordnung? Wie müssen Ladegüter gesichert werden? Sind besondere branchenspezifische Ladungssicherungssysteme vorhanden? Das neue Werk „kleinTransporter und leichte Nutzfahrzeuge“ bietet Ihnen hierfür ausführliche sowie praxisgerechte Antworten an. Es ist Handbuch und zugleich Nachschlagewerk, so dass Fahr- und Verladepersonal, Fahrzeughalter und alle anderen Verantwortlichen zielgerichtet über die Vorschriften der Ladungssicherung auf Straßenfahrzeugen sinnvoll, effektiv und effizient informiert sind. Dirk Hartenberger / Holger Lemmer, 110 Seiten, 16,5 x 23 cm, broschiert, ISBN 978-3-87841331-8, 10,50 Euro, 1. Auflage Mai 2008 Verkehrs-Verlag J. Fischer, Düsseldorf. IfAD – Institut für Außenwirtschaft GmbH im Dezember 2007. Christian Rommel, 400 Seiten, DIN A 5, Hardcover, Art. Nr.:02-44 39,80 Euro, OWC Verlag, Münster ratgeber lenk, ruhe- und Arbeitszeiten im straßenverkehr Der Gesetzgeber war schon immer bemüht, die Arbeitszeiten im Rahmen der gewerblichen Beförderung von Personen und Gütern durch Gesetze und Verordnungen zeitlich zu begrenzen. Der vorliegende Ratgeber soll den Leserinnen und Lesern eine Hilfestellung geben, die Lenk-, Ruhe und Arbeitszeiten besser zu verstehen, sie richtig anzuwenden, sie aber auch überwachen zu können. Aus dem Inhalt: - Einführung - Grundlagen / Grundbegriffe - Lenk-, Ruhe- und Arbeitszeiten - Rechte / Pflichten - Kontrollmittel / Kontrollberechtigte - Auswertung und Überwachung - Verantwortliche / Verantwortlichkeiten / Haftung - Ausnahmen / Freistellungen - Ordnungswidrigkeiten / Straftaten als Anhang: - Fahrpersonalgesetz - Fahrpersonalverordnung - Verordnung EG Nr. 261/2006 - Leitlinien zu den Sozialvorschriften im Strassenverkehr - VO (EWG) Nr. 3821/85 über das Kontrollgerät im Straßenverkehr - Europäisches Übereinkommen (AETR) - Richtlinie 2006/22/EG - Arbeitszeitgesetz - Straßenverkehrszulassungsordnung (Auszug) Anja Daniel, Reinhard Leuker, 291 Seiten, DIN A5, broschiert, ISBN: 978-387841-269-4, 10,50 Euro, 1. Auflage 2008, Verkehrs-Verlag J. Fischer, Düsseldorf die Zeitschrift für erwachsenenbildung, Heft 4/2008 berufsausbildung in der entwicklung - Positionen und leitlinien EQF/DQR Mit dem Europäischen Qualifikationsrahmen und seiner Übersetzung in nationale Politiken ergeben sich neue Perspektiven für den Diskurs um Professionalität in der Erwachsenenbildung/ Weiterbildung. Das Heft arbeitet den Entwicklungsstand unter zwei Perspektiven auf: (1) Was bedeutet die Umsteuerung des Bildungssystems für die Weiterbildung? (2) Wie lassen sich die Ausbildungsmöglichkeiten für Erwachsenenbildner/innen in die Logik des Qualifikationsrahmens einordnen? Ergänzt wird der Blick um Kompetenzprofile von Weiterbildnern in einer europäisch vergleichenden Sicht. Seit Beginn der 1990er-Jahre ist das Duale System der Berufsausbildung, das qualifizierte Fachkräfte auf hohem Niveau ausbildet und weltweite Reputation erlangt hatte, in eine sich zunehmend verschärfende Krise geraten. Trotz aller Reformbemühungen ist eine für alle Beteiligten zufriedenstellende Modernisierung nicht absehbar. Zum einen steigen die Kompetenzanforderungen in der 'Dienstleistungs- und Wissensgesellschaft'. Zum anderen erfordern europäische Reformen wie der Europäische Qualifikationsrahmen und die Leistungspunktesysteme die Modernisierung der Berufsausbildung. Expertinnen und Experten analysieren in diesem Band die Probleme und Reformbemühungen der Berufsausbildung in Deutschland und zeigen Ziele und Leitlinien notwendiger neuer Reformen auf. DIE Deutsches Institut für Erwachsenenbildung, Erscheinungstermin: Oktober 2008 52 Seiten, 11,90 Euro, Artikelnummer: 15/1060W, Bertelsmann Verlag, Bielefeld grundlagen eines deutschen Qualifikationsrahmens (dQr) Konzeptionen, Kategorien, Konstruktionsprinzipien band 16 Mit Hilfe von Qualifikationsrahmen lässt sich Bildung an den Zielen des lebenslangen Lernens und der Beschäftigungsfähigkeit ausrichten. Für Europa ist ein solcher Qualifikationsrahmen (EQR) bereits in Kraft getreten. Auf dieser Grundlage soll neben weiteren nationalen Rahmen auch für Deutschland ein Deutscher Qualifikationsrahmen (DQR) entwickelt werden. Dabei müssen die europäischen Vorgaben an die nationalen Konzepte angepasst werden. Hauptaufgabe ist die Entwicklung einer gemeinsamen Sprache und Konzeption zur Beschreibung von Lernergebnissen. Die vorliegende Untersuchung analysiert deshalb die konzeptionellen, begrifflichen Grundlagen für die Konstruktion eines DQR. Sie entwickelt ein Perspektivmodell, welches sich an das europäische Stufenmodell anlehnt, dabei aber das international anerkannte Leistungspotenzial der deutschen Berufsausbildung berücksichtigt. Die Studie trägt damit grundlegend zur Entwicklung eines bildungsbereichsübergreifenden DQR bei. Sloane, 126 Seiten, ISBN: 978-3-76391118-9, Erscheinungsjahr: 2008 24,90 Euro, W. Bertelsmann Verlag, Bielefeld Dehnbostel, Zimmer, 214 Seiten, ISBN: 978-37639-3694-6 29,90 Euro, Erscheinungsjahr: 2008, W. Bertelsmann Verlag, Bielefeld limited oder Mini-gmbH? Mini-GmbH, GmbH oder Limited – für wen welche Rechtsform geeignet ist, beantwortet der Haufe Praxisratgeber „Limited oder MiniGmbH?“. Anhand übersichtlicher Tabellen zeigt er detailliert die Unterschiede und die Vor- und Nachteile der einzelnen Gesellschaftsformen auf. Alle wichtigen Änderungen die sich aus der großen GmbH-Reform für Unternehmensgründer ergeben, werden übersichtlich und anschaulich dargelegt. Alle die bereits eine Limited gegründet haben, erfahren hier, wie sie diese problemlos in eine deutsche GmbH oder Mini-GmbH umwandeln können. Praxisbeispiele illustrieren die Grundlagen und helfen bei der Entscheidung. Besonders praktisch: Gründungsformulare für die verschiedenen Gesellschaftsformen sind sowohl im Buch als auch auf der beiliegenden CD-ROM enthalten. Außerdem auf CD: das GmbH-Gesetz, Checklisten zur Gründung, Ansprechpartner und MusterAnträge. „Limited oder Mini-GmbH?“ Klaus Segner, Thomas Matuszok, 1. Auflage 2009, Broschur mit CD-ROM, 159 Seiten, 34,80 Euro, Rudolf Haufe Verlag, Niederlassung Planegg bei München. ISBN 978-3448-07592-2, Bestell-Nr. 06169 U n s e r e W i r t s c h af t 1 - 2 /2 0 0 9 UW_1-2_2009_Teil2.indd 42 29.01.09 11:18 betriebliCHe PrAxis■ 43 Bekanntmachung Die Auswirkungen der Finanzkrise haben leider auch die Unternehmen in Deutschland erfasst, nicht nur im Automobilbereich. erlöschen einer öffentlichen bestellung und Vereidigung Wie Sie in der Krise bestehen bzw. sogar gestärkt aus dieser Die Industrie- und Handelskammer zu Coburg macht hiermit gemäß § 22 hervorgehen können möchten wir Ihnen Absatz 3 der Sachverständigenordnung der Industrie- und Handelskammer in einem Praktikerworkshop zeigen: zu Coburg Folgendes bekannt: Der von der Regierung von Oberfranken am 2. September 2004 für die Roadmap 2009 - gestärkt durch die Krise Fachgebiete „Landwirtschaftliche Bewertung und Schätzung“ sowie Referent: Robert Silberhorn, beratender Betriebswirt „Landwirtschaftliche Betriebsplanung“ öffentlich bestellte und beeidigte Termin und Ort: 05.03.2009, 16.00 – ca. 20.00 Uhr, Sachverständige 96482 Ahorn, Bürgerhaus Linde, Kosten: 25,- Euro, einschl. Imbiss u. Getränke, Anmeldung bei: Konrad weichert, A7-24 Aumann GmbH, Kronacher str. 6, 96242 sonnefeld Tel. 09561/3576060 (nähere Informationen unter: hat mit Schreiben vom 10.12.2008 der Industrie- und Handelskammer zu www.aumann-personal.de, „Praxisseminare“) Coburg mitgeteilt, dass er mit dem Ablauf des 31.12.2008 auf die vorstehend genannte öffentliche Bestellung und Beeidigung verzichte. Räume für Menschen, Material und Maschinen Aumann01_09.indd 1 16.01.2009 14:05:06 Gemäß Art. 10 Absatz 2 Nr. 4 a) 1. Alternative AGIHKG in Verbindung mit § 25 c Absatz 1 der Sachverständigenordnung der Industrie- und Handelskammer zu Coburg ist die öffentliche Bestellung und Beeidigung des Herrn Konrad Weichert mit Ablauf des 31.12.2008 erloschen. Hallentechnik mit System: Systemhallen – eine unendliche Geschichte Coburg, den 8. Januar 2009 Friedrich Herdan Präsident Gerold Gebhard Hauptgeschäftsführer Hallenbreiten von 12 bis 21m, Hallenlängen ab 15m, jeweils um 5 bis 7,20m verlängerbar; Hallenhöhen 4m, 5m, 6m (Traufhöhe); prüffähige Statik und Fundamentpläne im Lieferumfang enthalten. Individuelle Gestaltungsmöglichkeiten. Renz GmbH · Neu: Verkaufsbüro Kirchroth Ortsplatz 8 · 94356 Kirchroth Tel.: 0 94 28 / 9 49 19 - 0 · Fax: 0 94 28 / 9 49 19 - 29 info@renz-container.com · www.renz-container.com Hinterlegung von Vollständigkeitserklärungen nach § 10 Verpackungsverordnung – Übertragung auf die IHK für München und Oberbayern Die Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer zu Coburg hat am 05.12.2008 gemäß §§ 1 Absatz 4 a, 4 Satz 2 Ziffer 6 des Gesetzes zur vorläufigen Regelung des Rechts der Industrie- und Handelskammern (IHKG) vom 18.12.1956 (BGBl I S. 920), zuletzt geändert durch Gesetz vom 07.09.2007 (BGBl I S. 2246) die nachfolgende Aufgabenübertragung beschlossen: Gemäß §§ 1 Absatz 4 a, 4 Satz 2 Ziffer 6 IHKG wird die Aufgabe der Hinterlegung von Vollständigkeitserklärungen nach § 10 der Verpackungsverordnung auf die Industrie- und Handelskammer für München und Oberbayern übertragen. Die vorstehende Aufgabenübertragung wurde vom Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie mit Schreiben vom 14.01.2009 (Az.: IV/3 – 6011d/9/1) genehmigt; sie wird hiermit bekannt gemacht. Coburg, 16.01.2009 Friedrich Herdan Präsident Gerold Gebhard Hauptgeschäftsführer Unsere W ir ts c haft 1-2/2009 UW_1-2_2009_Teil2.indd 43 29.01.09 11:18 44 ■ betriebliCHe PrAxis Wirtschaftssatzung der Industrie- und Handelskammer zu Coburg für das Geschäftsjahr 2009 Die Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer zu Coburg hat in ihrer Sitzung am 05.12.2008 gemäß den §§ 3 und 4 des Gesetzes zur vorläufigen Regelung des Rechts der Industrie- und Handelskammern (IHKG) vom 18.12.1956 (BGBI I S. 920), zuletzt geändert durch Artikel 7 des Zweiten Gesetzes zum Abbau bürokratischer Hemmnisse insbesondere in der mittelständischen Wirtschaft vom 07.09.2007 (BGBl. I, S. 2246) und der Beitragsordnung vom 14.12.2006, zuletzt geändert am 03.12.2007 folgende Wirtschaftssatzung für das Geschäftsjahr 2009 (01.01.2009 bis 31.12.2009) beschlossen: i. wirtschaftsplan Der Wirtschaftsplan wird 1. in der Plan-GuV mit der Summe der Erträge in Höhe von mit der Summe der Aufwendungen in Höhe von mit dem Saldo der Rücklagenveränderung in Höhe von 2. im Finanzplan mit der Summe der Investitionseinzahlungen in Höhe von mit der Summe der Investitionsauszahlungen in Höhe von mit der Summe der Einzahlungen in Höhe von mit der Summe der Auszahlungen in Höhe von festgestellt. 2.957.000 EUR 3.693.000 EUR - 736.000 EUR 1.000.000 277.000 1.000.000 1.446.000 EUR EUR EUR EUR ii. 1. IHK-Zugehörige, die nicht im Handelsregister oder im Genossenschaftsregister eingetragen sind und deren Gewerbeertrag, hilfsweise Gewinn aus Gewerbebetrieb, 5.200 EUR nicht übersteigt, sind vom Beitrag freigestellt. 2. Nicht im Handelsregister oder im Genossenschaftsregister eingetragene natürliche Personen, die ihr Gewerbe nach dem 31.12.2003 angezeigt haben, sind im Geschäftsjahr der Betriebseröffnung und für das darauf folgende Jahr von Grundbeitrag und Umlage, für das dritte und vierte Jahr von der Umlage befreit, wenn ihr Gewerbeertrag, hilfsweise Gewinn aus Gewerbebetrieb, 25.000 EUR nicht übersteigt, soweit sie in den letzten fünf Wirtschaftsjahren weder Einkünfte aus Land- und Forstwirtschaft, Gewerbebetrieb oder selbstständiger Arbeit erzielt haben, noch an einer Kapitalgesellschaft mittelbar oder unmittelbar zu mehr als einem Zehntel beteiligt waren. iii. Als Grundbeiträge sind zu erheben von 1. IHK-Zugehörigen, die nicht im Handels- oder Genossenschaftsregister eingetragen sind und deren Gewerbebetrieb nach Art oder Umfang einen in kaufmännischer Weise eingerichteten Geschäftsbetrieb nicht erfordert, a) mit einem Gewerbeertrag, hilfsweise Gewinn aus Gewerbebetrieb, bis 25.000 EUR, soweit nicht die Befreiung nach Ziff. II eingreift 45,00 EUR b) mit einem Gewerbeertrag, hilfsweise Gewinn aus Gewerbebetrieb, von über 25.000 EUR bis 100.000 EUR 100,00 EUR c) mit einem Gewerbeertrag, hilfsweise Gewinn aus Gewerbebetrieb, von über 100.000 EUR 150,00 EUR 2. IHK-Zugehörigen, die im Handels- oder Genossenschaftsregister eingetragen sind oder deren Gewerbebetrieb nach Art und Umfang einen in kaufmännischer Weise eingerichteten Geschäftsbetrieb erfordert, a) mit einem Gewerbeertrag, hilfsweise Gewinn aus Gewerbebetrieb, bis 25.000 EUR oder Verlust 175,00 EUR b) mit einem Gewerbeertrag, hilfsweise Gewinn aus Gewerbebetrieb, von über 25.000 EUR bis 50.000 EUR 215,00 EUR c) mit einem Gewerbeertrag, hilfsweise Gewinn aus Gewerbebetrieb, von über 50.000 EUR bis 100.000 EUR 300,00 EUR d) mit einem Gewerbeertrag, hilfsweise Gewinn aus Gewerbebetrieb, von über 100.000 EUR bis 200.000 EUR 350,00 EUR e) mit einem Gewerbeertrag, hilfsweise Gewinn aus Gewerbebetrieb, von über 200.000 EUR bis 300.000 EUR 400,00 EUR f) mit einem Gewerbeertrag, hilfsweise Gewinn aus Gewerbebetrieb, von über 300.000 EUR bis 400.000 EUR 500,00 EUR g) mit einem Gewerbeertrag, hilfsweise Gewinn aus Gewerbebetrieb, von über 400.000 EUR bis 500.000 EUR 600,00 EUR h) mit einem Gewerbeertrag, hilfsweise Gewinn aus Gewerbebetrieb, von über 500.000 EUR bis 800.000 EUR 700,00 EUR i) mit einem Gewerbeertrag, hilfsweise Gewinn aus Gewerbebetrieb, von über 800.000 EUR bis 1.000.000 EUR 900,00 EUR j) mit einem Gewerbeertrag, hilfsweise Gewinn aus Gewerbebetrieb, von über 1.000.000 EUR 1.150,00 EUR 3. allen IHK-Zugehörigen, die nicht nach Ziff. II vom Beitrag befreit sind und zwei der drei nachfolgenden Kriterien erfüllen: - mehr als 8.000.000 Euro Bilanzsumme - mehr als 16.500.000 Euro Umsatzerlöse - mehr als 250 Arbeitnehmer 2.500,00 EUR auch wenn sie sonst nach Ziffer III 1 - 2 zu veranlagen wären. 4. Für Kapitalgesellschaften, die nach Ziff. III, 2 a) zum Grundbeitrag veranlagt werden und deren Tätigkeit sich in der Komplementärfunktion in einer ebenfalls der IHK zugehörigen Personenhandelsgesellschaft erschöpft (persönlich haftende Gesellschafter i. S. v. § 161 Abs. 1 HGB), wird auf Antrag der zu veranlagende Grundbeitrag um 50 % ermäßigt. iV. Als Umlagen sind zu erheben 0,18 % des Gewerbeertrags bzw. Gewinns aus Gewerbebetrieb. Bei natürlichen Personen und Personengesellschaften ist die Bemessungsgrundlage einmal um einen Freibetrag von 15.340 Euro für das Unternehmen zu kürzen. V. Bemessungsjahr für Grundbeitrag und Umlage ist das Jahr 2009. Vi. Der Gesamtbeitrag, den ein IHK-Zugehöriger an die IHK zu Coburg zu entrichten hat, ist auf 1.000.000,00 EUR für das Beitragsjahr 2009 begrenzt. Das Gleiche gilt für den Gesamtbeitrag von im Sinne von § 15 Aktiengesetz verbundenen Unternehmen. Vii. Der Bemessung von Grundbeitrag und Umlage wird der Gewerbeertrag nach dem Gewerbesteuergesetz zugrunde gelegt, wenn für das Bemessungsjahr ein Gewerbesteuermessbetrag festgesetzt ist, andernfalls der nach dem Einkommensteuer- oder Körperschaftsteuergesetz ermittelte Gewinn aus Gewerbebetrieb. Soweit ein Gewerbeertrag, hilfsweise Gewinn aus Gewerbebetrieb des Bemessungsjahres nicht bekannt ist, wird eine Vorauszahlung des Grundbeitrags und der Umlage auf der Grundlage des der IHK zum Zeitpunkt des Erlasses des Beitragsbescheides vorliegenden Gewerbeertrags, hilfsweise Gewinns aus Gewerbebetrieb des jüngsten Kalenderjahres erhoben. Dies gilt entsprechend für die Bemessungsgrundlagen Umsatz, Bilanzsumme und Zahl der Beschäftigten, soweit diese für die Veranlagung zum Grundbeitrag erheblich sind. U n s e r e W i r t s c h af t 1 - 2 /2 0 0 9 UW_1-2_2009_Teil2.indd 44 29.01.09 11:18 betriebliCHe PrAxis■ Soweit ein IHK-Zugehöriger, der nicht im Handelsregister eingetragen ist und dessen Gewerbebetrieb nach Art oder Umfang einen in kaufmännischer Weise eingerichteten Geschäftsbetrieb nicht erfordert, die Anfrage der IHK nach der Höhe des Gewerbeertrags bzw. Gewinns aus Gewerbebetrieb nicht beantwortet hat, wird die Bemessungsgrundlage entsprechend § 162 AO geschätzt. Die vorstehende Wirtschaftssatzung wird hiermit ausgefertigt und im Mitteilungsblatt „Unsere Wirtschaft“ veröffentlicht: Coburg, 05.12.2008 Coburg, 05.12.2008 Industrie- und Handelskammer zu Coburg Industrie- und Handelskammer zu Coburg Friedrich Herdan Präsident Gerold Gebhard Hauptgeschäftsführer Friedrich Herdan Präsident 45 Gerold Gebhard Hauptgeschäftsführer Nachtragswirtschaftssatzung der Industrie- und Handelskammer zu Coburg für das Geschäftsjahr 2008 In Ergänzung ihres Wirtschaftssatzungsbeschlusses vom 03.12.2007 hat die Vollversammlung der IHK zu Coburg in ihrer Sitzung am 05.12.2008 folgende Nachtragswirtschaftssatzung beschlossen: i. wirtschaftsplan Der Wirtschaftsplan wird 1. in der Plan-GuV mit der Summe der Erträge gesenkt um 776.600 EUR auf 2.235.700 EUR mit der Summe der Aufwendungen gesenkt um 108.800 EUR auf 3.536.700 EUR mit dem Saldo der Rücklagenveränderung und Verwendung des Gewinnvortrages erhöht um 667.800 EUR auf –1.301.000 EUR 2. im Finanzplan mit der Summe der Investitionseinzahlungen verändert um 0 EUR auf 0 EUR mit der Summe der Investitionsauszahlungen gesenkt um 13.500 EUR auf 60.000 EUR mit der Summe der Einzahlungen verändert um 0 EUR auf 0 EUR mit der Summe der Auszahlungen erhöht um 124.600 EUR auf 869.900 EUR festgestellt. Weitere Änderungen der Wirtschaftssatzung für das Geschäftsjahr 2008 erfolgen nicht. Coburg, 05.12.2008 Industrie- und Handelskammer zu Coburg Friedrich Herdan Präsident Gerold Gebhard Hauptgeschäftsführer Die vorstehende Nachtragswirtschaftssatzung wird hiermit ausgefertigt und im Mitteilungsblatt „Unsere Wirtschaft“ veröffentlicht: Coburg, 05.12.2008 Industrie- und Handelskammer zu Coburg ii. Der Gesamtbeitrag, den ein IHK-Zugehöriger an die IHK zu Coburg zu entrichten hat, ist auf 1.000.000,00 EUR für das Beitragsjahr 2008 begrenzt. Das Gleiche gilt für den Gesamtbeitrag von im Sinne von § 15 Aktiengesetz verbundenen Unternehmen. Friedrich Herdan Präsident Gerold Gebhard Hauptgeschäftsführer Unsere W ir ts c haft 1-2/2009 UW_1-2_2009_Teil2.indd 45 29.01.09 11:18 46 ■ betriebliCHe PrAxis HR-Eintragungen Neueintragungen Margot neumann feiert Jubiläum Für ihre 10-jährige Mitarbeit bei der Industrie- und Handelskammer zu Coburg wurde Margot Neumann (Foto Mitte), Hausmeisterin im IHK Weiterbildungszentrum, ausgezeichnet. IHK-Hauptgeschäftsführer Gerold Gebhard (Foto zweiter von links) und IHK-Geschäftsführer Siegmar Schnabel (Foto rechts) würdigten das langjährige Engagement und die Beständigkeit ihrer Jubilarin. Mit im Bild Bettina Ettinger (Foto links), Leiterin Bereich Weiterbildung, und Rainer Kissing (Foto zweiter von rechts), Personalrat. Erleichterungen bei der Kurzarbeit Die Bedingungen für den Bezug von Kurzarbeitergeld werden erleichtert. Dafür hatte sich der DIHK vor dem Hintergrund der Wirtschaftskrise in mehreren Gesprächen rund um den Jahreswechsel eingesetzt. Denn Kurzarbeitergeld ist ein sinnvolles Instrument, um Entlassungen zu vermeiden – es wird jedoch zur Zeit hauptsächlich von großen Unternehmen genutzt. Hauptgründe: Kompliziert und teuer. Jetzt hat das Bundesarbeitsministerium zugesagt, die Bedingungen gerade mit Blick auf kleine und mittlere Unternehmen zu verbessern. So wird die Kostenbelastung für die Betriebe durch Sozialbeiträge für Kurzarbeiter deutlich gesenkt. Die Bundesregierung hat zudem in Aussicht gestellt, die Antragsverfahren zu entschlacken und die Informationen über das Kurzarbeitergeld zu verbessern. DIHK-Präsident Ludwig Georg Braun und Bundesarbeitsminister Olaf Scholz haben sich daher in einem gemeinsamen Schreiben auch direkt an die Unternehmen gewandt: „Ziel ist ein Kurzarbeitergeld, das für viele Betriebe eine gangbare Alternative zum Abbau von Arbeitsplätzen ist. Das ist oft auch eine Chance, die Belegschaft zu halten und so bei wieder anspringender Konjunktur sofort ohne Abstriche wettbewerbsfähig am Markt zu sein.“ Beide empfehlen den Betrieben, sich bei der Hotline des Arbeitgeberservice der Bundesagentur oder bei der verantwortlichen Agentur für Arbeit vor Ort über die neuen Möglichkeiten zu informieren. � Ihre IHK-Ansprechpartnerin: Patricia Leistner-Wolf, E-mail: patricia.leistner-wolf@coburg.ihk.de, Telefon: (09561) 7426-27, Telefax: (09561) 7426-50 Clipkit gmbH, Bahnhofstr. 36, 96450 Coburg; Kälte- und Klimaanlagenbau schultheiß & speer OHg, Jean-Paul-Weg 3, 96489 Niederfüllbach; Henazon e.K., Kanonenweg 10, 96450 Coburg; KKt gmbH, Ostpreußenstr. 3, 96472 Rödental; bKZ Coburg gmbH, Brückenstr. 12, 96450 Coburg; institut für strategische investmentberatung (isi) service gmbH, Prüfeninger Str. 62, 93049 Regensburg; Concept Vermögens- und beteiligungs-gmbH, Arnoldplatz 8, 96465 Neustadt; Co-axial gmbH, Patzschkestr. 11, 96465 Neustadt; Meytech gmbH, Zum Püchitz 6, 96476 Bad Rodach; deVCOnt gmbH, Tannenbergstr. 18, 96450 Coburg; agiflex gmbH logistik und service, Gärtnersleite 7, 96450 Coburg; nAiCOs FrAnCHise – distributiOn & serViCes limited, Ketschendorfer Str. 86, 96450 Coburg; Flemming group deutschland trockeneisverfahren gmbH, Gärtnersleite 20, 96450 Coburg; Placo-Motion gmbH, Florianweg 7, 96450 Coburg; ihr backparadies ug (haftungsbeschränkt), Wirtsgrund 33, 96450 Coburg; Löschungen FrenZel MediA eK, Am Bodenholz 13, 96465 Neustadt; Kröckel wohnbau gmbH & Co. Kg, Allee 10, 96242 Sonnefeld; schreibwarenecke, Carola schaller, Steinweg 17, 96450 Coburg; Prüfung zum Erwerb der Grundqualifikation der Fahrer im Güterkraft- und Personenverkehr Gemäß § 5 Abs. 14 der Satzung betreffend die Prüfung zum Erwerb der Grundqualifikation der Fahrer im Güterkraft- und Personenverkehr vom 24. Juni 2008 erlässt die Industrie- und Handelskammer zu Coburg folgende Verwaltungsvorschrift: Die gemeinsamen Richtlinien der Industrie- und Handelskammern (gemäß § 5 Abs. 14 der oben angegebenen Satzung) vom 10.01.2008 finden auf die Prüfung zum Erwerb der Grundqualifikation der Fahrer im Güterkraft- und Personenverkehr Anwendung. Auf Anforderung wird diese Verwaltungsvorschrift zur Verfügung gestellt. Coburg, 13. Januar 2009 Gerold Gebhard Hauptgeschäftsführer Diese Verwaltungsvorschrift kann beim Verkehrsreferat der IHK zu Coburg, Tel. 09651 7426-72 oder per E-Mail: Fertsch@coburg.ihk.de bestellt werden. Die Vorschrift steht ebenfalls auf der Homepage der IHK zu Coburg unter www.coburg.ihk.de – Geschäftsfeld Standortpolitik/Verkehr zum Download zur Verfügung. U n s e r e W i r t s c h af t 1 - 2 /2 0 0 9 UW_1-2_2009_Teil2.indd 46 29.01.09 11:18 betriebliCHe PrAxis■ 47 Arbeitsjubiläen 40 Jahre Manfred Pfadenhauer, Raumausstatter, bei Einrichtungshaus Schulze GmbH & Co. KG, Rödental, gerhard schumann, Konstrukteur, georg ehrt, Sachbearbeiter, bei Werkzeugmaschinenfabrik Waldrich Coburg GmbH, Coburg, gunda Keller, Industriekauffrau, Gruber Polstermöbel GmbH, Sonnefeld, Hilde böhme, Arbeiterin, Reiner Hentschel, Maschineneinrichter, bei Hermann Koch GmbH, Coburg 25 Jahre birgit Mohr, Martin schille, Christina brückner, gabriela schunk, rita schmidt, regina sturm, bernhard scheinost, Kerstin schmutzler, stefanie görlach, Jan-Christoph rosenthal, dagmar Kaiser-schrutka, bei Haftpflicht-Unterstützungs-Kasse kraftfahrender Beamter Deutschlands a.G. in Coburg (HUK-COBURG) gerd bauer, Elektriker, bei Werkzeugmaschinenfabrik Waldrich Coburg GmbH, Coburg, Kerstin Puff, Zuschneiderin, Anita Kreul, Näherin, bei Ewald Schillig GmbH & Co. KG, Ebersdorf, Antonio turturro, Maschineneinrichtung, ibrahim sen, Kunststoffverarbeiter, senol duran, Kunststoffverarbeiter, Andrea braun, Produktionsmitarbeiterin Druckerei, rükiye An, Produktionsmitarbeiterin Druckerei, Fred Martin, Produktionsleiter Druckerei, bei Sauer GmbH & Co. KG, Neustadt, Michael Pratsch, PKW-Verkaufsberater, regina Möller, Bürokauffrau, norbert sowiecki, PKW-Verkaufsberater, bei Autohaus Heinrich-G. Bender GmbH & Co. KG, Coburg, ilse Köster, Rüsch-Abschneiderin, Horst gruber, Beauftragter für betriebliche Instandhaltung und Fuhrpark, bei fm-Polstermöbel Munzer GmbH, Weidhausen Kurt Morgenroth, Kraftfahrer, bei Kurt H. Schumacher Crimpack-Wellpappenwerk KG, Ebersdorf, gerhard Hofner, Außendienstmitarbeiter, bei Wehrfritz GmbH, Bad Rodach, bodo Füssel, Holzmechaniker, bei Habermaass GmbH, Bad Rodach, Adolf Kling, Abteilungsleiter für Versand und Lager, bei HELLUM-Glühlampenwerk Hans Jahn GmbH & Co. KG, Coburg, Heinz schölzel, Arbeiter, gerd deuerling, Pförtner, Oliver Mechtold, Prokurist, Alexander wittig, Maschineneinrichter, norbert büchner, Meister, Petra ittner-rausch, Arbeiterin, bei Hermann Koch GmbH, Coburg März IT- (Digitale) Welt April PKW und Nutzfahrzeuge Messen, Events, Veranstaltungen* Mai Industrie- und Gewerbebau Juni Umweltschutz Abfallentsorgung/Recycling Juli Versicherungen August/ September Energie Oktober Finanzdienstleistungen/Immobilien Rund um den Tourismus* November Geschenke Dezember Recht zum Jahreswechsel *) Sonderthemen des DIHK Die komplette Druckvorstufe unserer Zeitschrift ist digital. Wir benötigen Print-PDF- oder EPS-Dateien (Schriften in Pfade gewandelt). Andere Dateiformate nur nach Absprache. Auf Wunsch erstellen wir für Sie zu Selbstkosten die benötigten Daten. Den Anzeigentarif finden Sie auch im Internet: www.reichel-kommunikation.de Anzeigenschluss ist jeweils der 15. des Vormonats. Anzeigenmarketing „Unsere Wirtschaft“ · IHK zu Coburg Werbeagentur Rolf Peter Reichel · Tannenweg 3 • 96271 Grub a. Forst Telefon 09560/9229-0 · Fax 09560/9229-31 E-Mail: reichel.kommunikation@t-online.de www.reichel-kommunikation.de Unsere W ir ts c haft 1-2/2009 UW_1-2_2009_Teil2.indd 47 29.01.09 11:18 8328_Spark_IHK_210x280.qxd 13.01.2009 15:15 Uhr Seite 1 Sparkassen-Finanzgruppe 1. - 31. M ärz 2009 ale n o i t a n r e Int en h c o w s n Aktio .d e - a u s la n d w w w.e r fo lg re ic h - im International besser ankommen. Überall an Ihrer Seite: die Sparkassen und ihr weltweites Netzwerk. S Regional verankert, international erfolgreich - mit der Sparkasse als Partner! Wir stehen Ihnen mit unserem Know-how und unseren Kontakten auf der ganzen Welt zur Seite. Mit den Beratungs- und Finanzierungslösungen Ihrer Sparkasse und unseres internationalen Netzwerks kennt Ihr Erfolg keine Grenzen. Mehr dazu bei Ihrem Berater oder auf www.erfolgreich-im-ausland.de. Wenn’s um Geld geht – Sparkasse. UW_1-2_2009_Teil2.indd 48 29.01.09 11:18