5 Bundesbeste aus dem Saarland
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5 Bundesbeste aus dem Saarland
SEITE A6 MITTWOCH, 9. DEZEMBER 2009 Fünf „Bundesbeste“ aus dem Saarland NACHRICHTEN Japan legt neues Konjunkturprogramm auf Tokio. Die japanische Regierung hat ein neues milliardenschweres Konjunkturpaket beschlossen. Die erneute Finanzspitze in Höhe von insgesamt 24,4 Billionen Yen (185 Milliarden Euro) soll nach Regierungsangaben die wirtschaftliche Erholung festigen. Zu den beschlossenen Maßnahmen gehören demnach direkte Zahlungen in Höhe von umgerechnet 4,2 Billionen Yen sowie Anreize zum Kauf umweltfreundlicher Haushaltsgeräte, Autos und Häuser. Mit 18,6 Billionen Yen soll die Kreditvergabe angekurbelt werden. dpa Obama will mehr Geld für neue Jobs ausgeben Washington. Angesichts der andauernd hohen Arbeitslosigkeit im Land will US-Präsident Barack Obama mehr Geld zur Schaffung neuer Jobs ausgeben. Dazu will er Investitionsanreize für kleinere Unternehmen, neue Infrastrukturmaßnahmen sowie eine verstärkte Förderung sauberer Energien ins Leben rufen. Die Finanzierung soll durch eine Umschichtung von Mitteln bestritten werden, die zur Stützung krisengeschüttelter Banken vorgesehen waren. Am Montag war bekanntgeworden, dass der Banken-Rettungsplan 200 Milliarden Dollar weniger kosten wird als ursprünglich gedacht. dpa Produktion dieser Seite: Volker Meyer zu Tittingdorf Joachim Wollschläger WIRTSCHAFT NR. 286 Verstärkter Kampf gegen Computerviren Zentrale Beratungsstelle geplant – Hoffnungsträger IT-Branche Im kommenden Jahr soll eine zentrale Beratungsstelle für den Kampf gegen Computerviren starten. Die Berater sollen den Nutzern helfen, ihre Rechner von Viren zu befreien. Stuttgart. Die Computerbranche und der Staat wollen die PC-Sicherheit erhöhen und haben den Viren auf privaten Computern den Kampf angesagt. Das kündigten gestern das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) und der Verband der deutschen Internetwirtschaft (Eco) auf dem nationalen ITGipfel in Stuttgart an. Von der ersten Jahreshälfte 2010 an sollen PC-Nutzer auf die Hilfe einer Beratungsstelle zurückgreifen dürfen, mit der sie ihre Rechner daheim von Computerviren befreien können. Nach dem Entwurf des Bundesamts und des Verbands haben Internetzugangsanbieter längst die technische Möglichkeit, mit Viren infizierte Rechner bei ihren Kunden auszumachen. Laut Plan sollen die Firmen ihre Kunden auf die Viren hinweisen – etwa per Post oder Telefon. Herzstück der Beratungsstelle soll ein CallCenter sein. Zunächst jedoch sollen die Besitzer infizierter Rechner im Internet eine Seite mit Reinigungsprogrammen ansteuern, die die Viren vernichtet. Wenn dieser Schritt August-Wilhelm Scheer (v.l.), Präsident des Branchenverbands Bitkom, Wirtschaftsminister Rainer Brüderle und Kanzlerin Angela Merkel auf Foto: dpa dem IT-Gipfel. erfolglos ist, soll das Call-Center per Telefon eine Anleitung zur Virenbekämpfung geben. Die Projektplaner schätzen, dass in Deutschland bis zu ein Viertel aller Rechner mit Viren infiziert ist. Es gebe 60 000 Neuinfektionen jeden Monat. Kriminelle schleusen die Viren über das Internet auf die Rechner und öffnen sich so ein Tor für Verbrechen – etwa, indem sie online das Bankkonto plündern oder den Rechner per Fernsteuerung für den Versand krimineller MassenE-Mails nutzen. Mehr schnelles Internet Die Bundesregierung bezeichnete die IT-Branche gestern als Hoffnungsträger in der Konjunkturkrise und im Klimaschutz. Als Jobmotor könne die Branche drohende Arbeitsplatzverluste anderer Industriezweige mehr als wettmachen, sagte Wirtschaftsminis- ter Rainer Brüderle (FDP). Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) machte sich außerdem für einen massiven Ausbau der Breitbandnetze stark. Die Regierung werde bis Sommer 2010 Vorschläge machen, wie auch dünn besiedelte Regionen das schnelle Internet bekommen könnten. „Die Zukunft des ländlichen Raums wird davon abhängig sein.“ Laut Brüderle müssen Unternehmen und öffentliche Hand 40 Milliarden Euro in den Ausbau investieren. Bis 2010 sollten alle Bürger wenigstens einen Internetanschluss mit einer Geschwindigkeit von einem Megabit pro Sekunde haben, versprach der Minister. Einer Studie zufolge entstehen laut Brüderle durch den Breitbandausbau bis zum Jahr 2020 über alle Branchen hinweg europaweit rund eine Million Arbeitsplätze – davon in Deutschland ein Drittel. Neben ihrer Rolle als Jobmotor könnte die IT-Branche auch den Ausstoß von Treibhausgasen in der Industrie erheblich bremsen. Nach einer Studie von Siemens, der Deutschen Telekom und SAP könnte die deutsche Industrie bis 2020 ein Viertel ihres Kohlendioxid-Ausstoßes mit Hilfe intelligenter Software einsparen. Das wären 207 Millionen Tonnen weniger als in diesem Jahr. dpa Fünf junge Lehrlinge aus dem Saarland haben ihre Ausbildungsprüfung in einem IHK-Beruf als Beste auf Bundesebene abgeschlossen. Sie wurden am Montagabend in Berlin auf der „Bundesbestenfeier“ vom Präsidenten des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK), Hans Heinrich Driftmann (3. v. r.), und Bundespräsident Horst Köhler ausgezeichnet. Insgesamt wurde 209 Absolventen geehrt. Die Bundesbesten des Saarlandes: Katja Pieter (Kauffrau für Tourismus und Freizeit, v.l.), Carsten Lukas Spies (Hochbaufacharbeiter), Pierre Gasparinates-Giannas (Estrichleger), Oliver Beyer (Maurer), Florian Alexander Schepper (Mediengestalter). Moderatorin des Abends war Foto: Jens Schicke Barbara Schöneberger (Mitte). Zahl der Firmenpleiten steigt in diesem Jahr kräftig an Wiesbaden/Saarbrücken. In diesem Jahr werden wegen der Wirtschaftskrise ein Sechstel mehr Firmen pleite gehen als noch im Vorjahr. So jedenfalls lauten die Erwartungen des Statistischen Bundesamts. Voraussichtlich 34 000 Unternehmen würden in die Insolvenz gehen oder hätten dies bereits getan, teilten die Statistiker gestern mit. Der Insolvenzverwalter-Verband rechnet mit einer weiter angespannten Lage, vor allem in der Automobilbranche und im Handel. Von Januar bis September seien nach Angaben der Statistiker bereits 24 700 Firmen pleite gegangen. Dies entspreche einem Anstieg von rund elf Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Im Saarland war die Lage noch Anzeige dramatischer. Hier ist die Zahl der Unternehmensinsolvenzen in den ersten neun Monaten um 34,6 Prozent von 254 auf 342 Fälle gestiegen. Mit 91 Fällen stellte der Handel dabei den größten Teil der Fälle, gefolgt vom Baugewerbe (61 Fälle) sowie dem Gastund dem Verarbeitenden Gewerbe (je 36 Fälle). Die Zahl der Pleiten werde vorerst hoch bleiben, so der Verband Insolvenzverwalter Deutschlands (VID). „Wir beobachten eine Welle von Folgeinsolvenzen bei Zulieferern und Dienstleistern in den stark betroffenen Branchen“, sagte VID-Chef Siegfried Beck. Speziell der Autobranche stehe nach Auslaufen der Abwrackprämie eine „extreme Marktbereinigung“ bevor. afp/red NR. 286 - AUSGABE - SEITE 66 ...... Anzeige EINKAUFEN BEI CORA FORBACH ....... über die Autobahn A 320 von Saarbrücken Richtung Metz, Ausfahrt 42 Das Beste fürs Fest aus französischen Feinschmecker-Regionen Weihnachten ist nicht nur das Fest der Liebe, sondern auch das Fest der kulinarischen Genüsse. Stundenlang wird in den Küchen gebrutzelt, um der Familie das Festtagsmahl zu servieren. Bei Cora in Forbach gibt’s dazu die passenden Zutaten. schen Supermarkt. 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