Geschäftsbericht 2010

Transcription

Geschäftsbericht 2010
In München daheim.
Jahresbericht 2010
ZAHLEN UND FAKTEN 2010
3 1 . 1 2 . 2 0 1 0
Die Stadtsparkasse München in Zahlen
IN MIO. EURO
Bilanzsumme in Mrd. Euro
Summe der Ausleihungen
+/- GGÜB. 2009
15,2
+0,0 %
9.501
+3,1 %
12.426
+1,6 %
940
+5,1 %
53
+0,0 %
Summe der Einlagen
(inkl. Eigenemissionen)
Eigenkapital
Jahresüberschuss nach Steuern
Kunden
800.000
Mitarbeiter der Stadtsparkasse
ANZAHL
aktive Bankmitarbeiter
2.497
Auszubildende
Floor-Rating der
278
-Finanzgruppe
Dominion Bond Rating Service
A (high)
(bestätigt 05/2011)
Moody’s
Aa2
(bestätigt 05/2011)
Präsenz der Stadtsparkasse München
ANZAHL
Geschäftsstellen
91
sb-Servicestellen
53
Geldautomaten
179
Aus-/Einzahlautomaten
43
ServiceTerminals
341
Münzeinzahl- und Münzwechselautomaten
33
Kompetenz- und BeratungsCenter
47
Summe des Engagements für München
IN MIO. EURO
Summe des Engagements der
Stadtsparkasse München
und ihrer Stiftungen
5,2
ANZAHL
Geförderte Projekte
276
Spenden, Sponsoring, Stiftungsausschüttungen
IN MIO. EURO
Gesamtes Stiftungsvermögen
29
Gewinnausschüttung an die Landeshauptstadt München für gemeinnützige Zwecke
Gesamtes Engagement
7,5
12,7
Jahresbericht 2010
4
Nähe
spüren
Sicherheit
erfahren
I N H A LT S V E R Z E I C H N I S
JAHRESBERICHT 2010
Editorial des Vorstands
6
Kalender 2010
8
Nähe spüren
12
München ist eine Stadt, in der Nähe zählt. Das gilt auch für die Stadtsparkasse
München. Deswegen sind wir genau dort, wo unsere Kunden sind.
Sicherheit erfahren
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München gehört zu den sichersten Großstädten der Welt. Mit fairer Beratung
und verantwortungsvollem Umgang mit Kundengeldern legt die Stadtsparkasse
München den Grundstock für die finanzielle Sicherheit.
Freiheit genießen
30
München bietet viele Chancen. Als Stadtsparkasse München unterstützen wir
unsere Kunden auf dem Weg zu ihren Zielen.
Tradition und Moderne leben
42
München blickt auf eine lange Geschichte zurück, ist lebendige und geschäftige
Metropole. Seit knapp 200 Jahren lebt die Stadtsparkasse München die Philosophie
der Sparkassen und hat mit dieser Tradition auch heute großen Erfolg.
5
Freiheit
genießen
Tradition und
Moderne leben
Wir für München
54
Lagebericht
56
Umweltengagement
64
Personal
66
Zahlen und Fakten
68
Jahresbilanz
70
Gewinn- und Verlustrechnung
72
Verantwortliche Gremien
73
Stiftungen der Stadtsparkasse München
76
6
E D I T O R I A L
MÜNCHEN IST
UNSERE WELT.
Traditionen gibt es in München viele.
Etwa die Wiesn, die 2010 ihren 200.
Geburtstag feierte, oder den Tierpark
Hellabrunn, der für Familien seit
100 Jahren zu den beliebtesten Ausflugszielen zählt. Es hat außerdem
Tradition in der bayerischen Landeshauptstadt, Innovationen zu fördern.
Münchnerinnen und Münchner pflegen ihr Brauchtum, sind aber immer
aufgeschlossen dafür, Neues in ihr
Welt- und Stadtbild zu integrieren.
Das zeigt sich in moderner Architektur und in lebendiger Kultur genauso
wie im florierenden Wirtschaftsleben
der bayerischen Metropole.
Die Stadtsparkasse München blickt
ebenfalls auf eine lange Tradition am
Standort München zurück. Doch allein
das Alte zu bewahren, reicht nicht aus,
um nachhaltig erfolgreich zu sein.
Werte wie Nähe zu unseren Kunden,
faire Beratung und ein umfassendes
Angebot an Bankleistungen machen
unseren Erfolg aus. Als öffentliches
Unternehmen orientieren wir uns
nicht vorrangig an Gewinn und Größe.
Wir vertreten Werte wie ethisch einwandfreies Verhalten, Regionalität
und Sicherheit. Werte, die heute wieder stark gefragt sind. Vielleicht sind
wir auch gerade deshalb nachhaltig
erfolgreich und seit fast 200 Jahren
ein solider Partner für München. Auch
weil wir genau dort arbeiten, wo unsere
Kunden leben: mitten in München.
Für die Stadtsparkasse München war
das abgelaufene Geschäftsjahr sehr
erfolgreich. Erneut konnten wir das
Betriebsergebnis gegenüber unserem
7
Adolf Strack (†), Dr. Thomas Grützemacher, Harald Strötgen (Vorstandsvorsitzender), Joachim Ebener und Marlies Mirbeth
bisher besten Jahr 2009 noch einmal
steigern und werden weiterhin alles
daransetzen, unsere solide Geschäftspolitik erfolgreich fortzuführen. Unser
Dank dafür gilt unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, genauso
wie den Münchnerinnen und Münchnern, die uns als Kunden ihr Vertrauen schenken.
Harald Strötgen
Dr. Thomas Grützemacher
Joachim Ebener
Marlies Mirbeth
8
KALENDER
JANUAR
01 | 10
Spende an Dominik-Brunner-Stiftung Mit 25.000
Euro haben wir erstmals die Dominik-BrunnerStiftung unterstützt. Das Geld setzt die Stiftung ein,
um Projekte zur Prävention von Gewalt zu fördern.
Auch den Erlös des Tennis Charity Cups, rund 45.000
Euro, haben wir an die Stiftung gespendet, die sich
für mehr Zivilcourage starkmacht und in Erinnerung
an den mutigen Einsatz von Dominik Brunner ge-
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gründet wurde.
FEBRUAR
02 | 10
475 Jahre Stadtsparkasse München Sechs unserer Filialen haben 2010 ingesamt
2
3
475 Jahre Geburtstag gefeiert. Den Auftakt hat die Filiale in Schwabing gemacht, die
ebenso wie die Filialen in der Bayerstraße und am Max-Weber-Platz ihren 100. Geburtstag zelebrierte. Dazu sind die Geschäftsstellen in Großhadern und FürstenriedOst gekommen, die jeweils ihr 50-jähriges Bestehen feierten, sowie unsere Filiale in
der Müllerstraße, die auf eine 75-jährige Geschichte zurückblicken kann.
MÄRZ
03 | 10
Bilanz-Pressekonferenz Der Vorstand der Stadtsparkasse München hat 2010 erneut
ein Rekordjahr in der Unternehmensgeschichte der größten bayerischen Sparkasse
gemeldet. Allein die Zahlen sprechen für sich: Betriebsergebnis nach Bewertung und
vor Veränderung der Vorsorgereserven auf 133 Millionen Euro erhöht, Ziel für CostIncome-Ratio mit 64,9 Prozent übertroffen, Gewinnausschüttung an die Stadt München
um 50 Prozent auf sechs Millionen Euro erhöht, Kreditwachstum von 2,6 Prozent.
9
APRIL
04 | 10
FC Bayern „All Stars“ 40.000 Euro haben wir an den deutsch-jüdischen TSV Maccabi
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München e. V. gespendet. Mit dem Geld hat der Sportverein ein ligataugliches Fußballfeld gebaut. Zum Eröffnungsspiel haben sich die FC Bayern München „All Stars“
gegen den TSV Maccabi e. V. die Ehre gegeben. Für den FC Bayern München sind
unter anderem Paul Breitner, Giovane Elber, Carsten Janker und Andreas Brehme auf
dem Platz gestanden.
MAI
05 | 10
Münchner Gründerpreis Zu ihrem Erfolg haben Adolf Strack, Firmenkundenvorstand
5
der Stadtsparkasse München, und Gabriele Böhmer, Leiterin der Gründungsberatung
im Referat für Arbeit und Wirtschaft der Landeshauptstadt München, den Gewinnern
des „Münchner Gründerpreises 2010“ gratuliert: Samir Ayoub (l.), Mehrheitseigentümer der designfunktion GmbH, und Andreas C. Küttel, geschäftsführender Gesellschafter der K-tronik GmbH (2. v. r.).
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JUNI
06 | 10
„Gästebuch Boettner’s“ Ein Hauch von Glamour in der Hauptstelle der
Stadtsparkasse München: Zu sehen war die Ausstellung „Von Kaulbach bis Grace Kelly –
Das legendäre Gästebuch des Restaurant Boettner’s“. Legendär deshalb, weil sich darin in den
vergangenen 100 Jahren viele berühmte Gäste verewigt haben. Ausstellungsbesucher sind in der Kundenhalle
denhalle
Persönlichkeiten wie Heinrich Mann, Lovis Corinth, Burt Lancaster, Therese Giehse, Erich Kästner, Andy Warhol oder
Prinz Edward und seiner Frau Wallis Simpson begegnet.
10
KALENDER
JULI
07 | 10
Geburtstag von Orang-Utan-Baby Jolie Ihren
ersten Geburtstag hat Jolie zusammen mit
ihrer Mutter Matra und jeder Menge Reiskuchen gefeiert. Als Patin des Menschenaffenbabys hat auch die Stadtsparkasse München
gratuliert.
7
AUGUST
SEPTEMBER
08 | 10
09 | 10
Halbjahreszahlen Nach der ersten Hälfte
Königin Silvia zu Gast in der Hauptstelle Als Schirmherrin der World Childhood Foundation
des Jahres hat sich erneut eine sehr gute
hat Königin Silvia von Schweden zusammen mit Matthias Kleinert, Vorstand der Stiftung Child-
Geschäftsentwicklung der Stadtsparkasse
hood, einen Spendenscheck in Höhe von 15.000 Euro von Harald Strötgen (l.), Vorstandsvorsit-
München abgezeichnet. Vor allem Immo-
zender der Stadtsparkasse München, entgegengenommen. Die von Königin Silvia gegründete
bilienfinanzierungen haben sich als Wachs-
Stiftung Childhood kooperiert weltweit mit lokalen Organisationen, die sich für grundlegende
tumsmotor erwiesen.
Rechte gefährdeter Kinder einsetzen.
Denn viele Privatkunden haben die historisch
niedrigen Zinsen genutzt und in Wohneigentum investiert.
8
9
11
OKTOBER
10 | 10
Weltspartag Wie jedes Jahr im Oktober
haben sich junge Sparer bis 14 Jahre über
eine attraktive Sparanlage, über kleine
Geschenke sowie Freikarten für den Tierpark
Hellabrunn gefreut.
10
NOVEMBER
11 | 10
Spende und Stufenzins-Anleihe zugunsten des Fördervereins Kinderpalliativzentrum München e. V. Pro 1.000 Euro Anlage in die „Stufenzins-Anleihe München II“
versprach die Stadtsparkasse München ihren Kunden, fünf Euro zur Errichtung des
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Kinderpalliativzentrums zu spenden. Exakt 65.915 Euro kamen dabei als Spende für
den gleichnamigen Förderverein zusammen. Damit soll auf dem Gelände des Klinikums
München-Großhadern das bayernweit erste Zentrum für die stationäre, ambulante
und begleitende Betreuung von jungen Patienten sowie ihrer Angehörigen errichtet
werden. Bereits Mitte 2012 soll das Haus eingeweiht werden.
DEZEMBER
12 | 10
Erleichtertes OnlineBanking für Blinde Ab sofort bieten wir einen ChipTan-Generator
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speziell für Blinde und Sehbehinderte an. Das Gerät in Verbindung mit der SparkassenCard ersetzt das im OnlineBanking bislang übliche Verfahren der TAN-Listen in
Papierform. Dank des neuen Geräts, das übrigens in Zusammenarbeit mit einem
sehbehinderten Mitarbeiter unseres Hauses entwickelt wurde, steht diese Technik
nun auch blinden und sehbehinderten Menschen zur Verfügung.
12
13
Berge und Seen,
Geselligkeit
oder lauschige
Plätzchen, grüne
Oasen oder
hippe Stadtviertel – in München
scheint alles nur
einen Katzensprung entfernt
zu sein. Das
macht unsere
Stadt einzigartig
und lebenswert.
München bedeutet ...
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Nähe spüren ist ...
DAS BESONDERE AN MÜNCHEN.
Biergartenseligkeit mitten in der Stadt, Berge und Seen direkt vor der Haustür
und Italien nur einen Katzensprung entfernt: Das wahre Wesen Münchens heißt Nähe.
Und dafür lieben wir unsere Stadt.
Erfrischung mitten in der Stadt:
Eisbach im Englischen Garten
Kultur unter freiem Himmel:
Kino-Open-Air am Königsplatz
Wenn am Chinesischen Turm die
Lichter angehen, ist es Zeit für eine
letzte Maß. Und während Besucher das
kühle Bier genießen, plauscht man gemütlich oder sinniert selbstzufrieden
vor sich hin. Jeder nach seiner Fasson
eben. Weit über 100.000 sonnige,
schattige, lauschige, lebhafte oder verschwiegene Plätze zählen die Münchner Biergärten und könnten damit
sämtliche Einwohner der Stadt Koblenz gleichzeitig bewirten.
groasten“, die darüber staunen, dass
man sein Essen selbst mitbringen
darf. Ein Brauch, der übrigens genauso alt ist wie die Biergärten selbst und
immer eine schöne Gelegenheit bietet,
ins Gespräch zu kommen. Schließlich
darf man nicht vergessen, dass München eine Single-Hochburg ist: Knapp
50 Prozent aller Haushalte sind EinPersonen-Haushalte.
Bei so viel Auswahl findet jeder sein
Plätzchen – und schnell auch Anschluss. Ist der Banknachbar nett,
teilt man vielleicht sogar Wurstsalat
oder Obatzten mit den frisch „Zua-
Noch näher rückt man zusammen,
wenn die Blätter der Bäume anfangen sich zu verfärben, zur Wiesn-Zeit
nämlich. Sechs Millionen Besucher zählt das Oktoberfest jedes Jahr.
Ein Prosit der Gemütlichkeit
2010, zur Jubiläumswiesn, kamen
sogar 6,4 Millionen, die tatkräftig
mit halfen, sieben Millionen Maß
zu trinken und 117 Ochsen sowie
500.000 Hendl zu verspeisen.
Und ob man’s mag oder nicht, dass
jedes Jahr mehr Touristen zum Oktoberfest nach München reisen: Spätestens wenn man sich in einem der
14 Großzelte gemeinsam mit Australiern, Japanern und Preußen auf
eine Bierbank zwängt, prostet man
den Gästen herzlich zu und gibt bereitwillig Tipps für Ausflugsziele in
München und der Region.
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Das Größte: die Berge
Apropos: das Umland. Ein Abstecher
in die Berge lohnt von München aus
immer, im Winter zum Skifahren, im
Sommer zum Wandern. Das höchste
der Gefühle ist dabei die Zugspitze
mit ihren 2.962 Metern. Sie ist damit fast genau acht Mal so hoch wie
der Berliner Fernsehturm, Deutschlands höchstes Bauwerk.
Direkt vor unserer Haustür liegen außerdem unzählige Seen zum Segeln
oder Schwimmen, zum Beispiel der
Ammersee, der Tegernsee oder der
Starnberger See, um nur drei der bekanntesten, aber auch der beliebtesten zu nennen. Selbst der Gardasee ist
nicht weit: Von Solln, dem südlichsten
Stadtteil Münchens, bis nach Riva am
Nordzipfel des Lago di Garda sind es
gerade mal 356 Kilometer.
südländischer Manier Stühle und Bänke nach draußen stellen und diese umgehend bevölkert werden. An solchen
Tagen schaltet die ganze Stadt einen
Gang runter und genießt einfach mal
Leben und Lage. La Dolce Vita auf bayerisch eben.
Mediterranes Flair
Und wer in Hamburg oder Berlin darüber lächelt, dass wir uns gerne als
nördlichste Stadt Italiens betrachten,
soll einfach mal im Sommer kommen.
Dann nämlich, wenn die Straßencafés
beim ersten Sonnenstrahl in bester
Persönliche Beratung: Einkaufen am Viktualienmarkt
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Nähe ist ...
WENN AUS VERBUNDENHEIT MIT
MENSCHEN VERTRAUEN WÄCHST.
Er zählt zu den ganz Großen in seinem Metier. Bruno Jonas steht seit fast 40 Jahren auf der KabarettBühne und begeistert bei seinen rund 80 Auftritten im Jahr das Publikum. Doch nicht nur die Nähe
zum Publikum ist ihm wichtig, auch bei Finanzfragen legt er Wert auf den persönlichen Kontakt.
Auch wenn Bruno Jonas aus der
Drei-Flüsse-Stadt Passau kommt und
dort seine ersten Erfahrungen als Satiriker gesammelt hat, sieht er sich
seit Langem als bayerisch-kosmopolitischen Münchner, der die Stadt
inzwischen als seine erste Heimat
betrachtet. „Ich hab a Freud, wenn
ich durch die Ludwigstraße gehe.“
Zwar hat er schon als Schüler beim
Stadttheater in Passau erlebt, dass er
beim Publikum ankommt, sobald er
komische Rollen spielt. „Erst in München hab ich gemerkt, dass ich mit
meinem Wunsch, G’schichten auf der
Bühne zu erzählen und Besucher zu
unterhalten, auch davon leben kann“,
erklärt Jonas die enge Verbindung zur
bayerischen Landeshauptstadt. Doch
sein ursprünglicher Berufswunsch,
den er mit seinem Studium im Sinn
hatte, war Regisseur oder Dramaturg
am Theater, alternativ Lektor in einem
Verlag. „Die Sache mit dem Kabarett
hat sich nebenbei entwickelt. In dieser
Form des satirischen Schreibens habe
ich meine Passion gefunden. Aber
nicht unter der Vorgabe: Jetzt mach
ich Karriere, sondern weil ich von
Anfang an eine Freude dabei gehabt
habe.“ Erst im zweiten Jahr seiner Zugehörigkeit zum Ensemble der Münchner Lach- und Schießgesellschaft
erkannte er seine wahre berufliche
Bestimmung. Doch nicht nur beruflich
war die Lach- und Schießgesellschaft
ein prägender Ort für ihn – hier hat er
auch seine Frau Rosi kennengelernt.
„Die Freiheit meines Berufs als Kabarettist ist für mich ideal. Ich bin halt
ein Metzgerbua, der die Selbstständigkeit aus dem elterlichen Betrieb genau
kennt.“
Zum ersten Mal mit Geld in Berührung
kam Jonas in der väterlichen Metzgerei in Passau. „Mein Vater stapelte
nach Geschäftsschluss die Pfennige,
Fünferl, Zehnerl, Fuchzigerl und Silbergeld zu fünf Münzen – vier nebeneinander und eine weitere obendrauf.
Wenn wir Kinder da hingelangt haben,
hieß es: Dua de Pratzn da weg! [Anm.
d. Red.: Nimm deine Finger weg]. Das
war meine erste Erfahrung mit Geld.“
Seine erste Gage betrug 70 Mark. Die
Familie Jonas war sparsam. „Auch wir
Kinder sind kurzgehalten worden“,
erinnert sich der Kabarettist. Geldgeschenke im Kindesalter dienten vor
allem dazu, die Spardose zu füllen.
Zum Weltspartag wurde diese geleert
und auf das Konto eingezahlt. „Unter
den Mitschülern hatten wir schon ein
gewisses Konkurrenzdenken, nach
dem Motto ‚Wer hat mehr gespart‘.“
So wie Bruno Jonas sein Geld als Schüler auf sein Sparkassenbuch einzahlte,
wählte er selbstredend auch in seiner
neuen Heimat als Bankverbindung
die örtliche Sparkasse – die Stadt-
Bruno Jonas:
Ein ausgezeichneter
Kabarettist
• 1990 Ernst-Hoferichter-Preis
• 1996 Fred-Jay-Preis
• 1997 Leipziger Löwenzahn
• 2002 Bayerischer Kabarettpreis
• 2003 Münchhausen-Preis
• 2003 Ybbser Spaßvogel
• 2005 Zeck-Kabarettpreis
• 2010 Bayerischer Poetentaler
17
» Wenn ich nicht
Leute kenne, mit
denen ich persönlich ins
Gespräch komme und
denen ich vertrauen kann,
dann wird des nix «,
so Bruno Jonas.
sparkasse München. Der persönliche
Kontakt spielt für den Kabarettisten
eine große Rolle. „Wenn ich nicht
Leute kenne, mit denen ich persönlich ins Gespräch komme und denen
ich vertrauen kann, dann wird des
nix. Da ist es ganz wurscht, ob es sich
um einen Fernsehsender handelt
oder um eine Bank. Sicherlich ist es
in einer Millionenstadt etwas anders
wie auf dem Dorf, persönliche Bindun-
gen und Kontakte aufzubauen und
zu pflegen“, so Jonas. Einen ersten
langjährigen persönlichen Kontakt
hatte er zur Stadtsparkassen-Filiale
am Baldeplatz. Inzwischen wird er in
der Hauptstelle im Tal betreut. „Mei, in
der Sparkasse treffen sich d’Leut. Man
kommt ins Gespräch und redet nicht
nur über Geld, weil übers Geld redet
man sowieso nicht so gern – außer,
man hat keines.“
„Eine Bank darf nicht unpersönlich
sein, sonst kriegt sie ganz schnell Probleme. Für mich gibt es keine Bank,
für mich gibt es nur Menschen, die
eine Bank betreiben. Also, meine Bank
sind seit über 20 Jahren Johannes
Linhardt und Günter Angerer vom
Private Banking der Stadtsparkasse
München“, so Jonas. „Aber ehrlich,
was wäre eine Sparkasse ohne ihre
Kunden.“
18
Nähe ist ...
WENN JEDER KUNDE EINE
MASSGESCHNEIDERTE
BERATUNG BEKOMMT.
S-Finanzkonzept
800.000
Rund
Kunden setzen in Geldfragen
ihr Vertrauen in uns. Das heißt im Schnitt, jeder zweite
Münchner profitiert von dem S-Finanzkonzept und unserer
ganzheitlichen Beratung. In einem persönlichen Gespräch
klären wir zusammen mit unseren Kunden die finanziellen
Wünsche und Bedürfnisse. Dazu stehen unsere 1.466 Berater den Kunden in allen Fragen rund um ihre Finanzen
Rede und Antwort.
Der Vorteil unserer Betreuung: Den Ausgangspunkt jeder
Beratung bildet bei uns die jeweilige Lebenslage. Ob Single,
Familienvater, Student, Berufseinsteiger, Pensionist oder
Unternehmer – jeder Mensch hat andere Ansprüche an seine finanzielle Situation. Bei uns bekommen Sie die Lösung,
die genau zu Ihren Wünschen passt.
S TA DT
Nähe bedeutet ...
M Ü N C H E N
IMMER FÜR SIE DA
ZU SEIN.
Filialnetz
46.349
• Standorte der Stadtsparkasse München
Auf
Quadratmeter
Fläche werden unsere Kunden betreut. Das entspricht einer Fläche von
rund 6 ½ Fußballfeldern. Darin befinden sich Filialen, Kompetenz- und
BeratungsCenter, Privat-, Gewerbeund Firmenkundenbetreuungen. Für
München bieten wir über 160 Standorte, an denen unsere Kunden Geld
abheben, einzahlen, Kontoauszüge
ausdrucken, Überweisungen anweisen oder ein Beratungsgespräch führen können.
Nähe ist ...
WENN MEIN BERATER
DA IST, WO ICH BIN.
S-Mobile Finanzberatung
150.000
Kilometer fahren wir in München pro Jahr, um unsere Kunden dort zu beraten, wo sie es wünschen. Umgerechnet entspricht das etwa zehnmal
der Strecke von München nach Sydney, Australien.
Wer beruflich viel unterwegs ist und daher nur abends oder am Wochenende
Zeit hat, sich um seine Finanzen zu kümmern, ist bei uns in der mobilen Beratung
richtig: Rund um die Uhr, sieben Tage die Woche sind wir für München da. Wir
kommen ins Büro, ins Café oder auf Wunsch zu unseren Kunden nach Hause.
Davon profitierte auch Professor Thomas Wendling. Er schätzt vor allem den
Einsatz seines Beraters. „Ich wohne in München, arbeite aber in Hannover. Doch
mein Berater war jederzeit für mich erreichbar – auch abends. Darum klappte die
Immobilienfinanzierung zügig und unkompliziert“, so der 56-Jährige. „Schnell,
bequem per E-Mail und jederzeit ansprechbar – ich bin rundum zufrieden mit dem
Service der Stadtsparkasse München“, erklärt der Physiker.
20
Nähe heißt ...
ZUSAMMENHALT
ZU FÖRDERN.
Sport für alle Kinder
„TOR! TOR! TOR!“ Nach
dem Treffer jubeln die
Nachwuchskicker über
den sportlichen Erfolg.
Ein gemeinsam errungener Sieg, ob beim Fußball,
Badminton oder Volleyball,
ist für Kinder eine tolle
Erfahrung. Dabei erleben sie
beim gemeinsamen Spielen
und Toben grundlegende
Werte wie Teamgeist, Fairness und Verantwortungsbewusstsein. Auch die
Freundschaften, die sich
beim Sport entwickeln,
prägen die Kinder. Unabhängig von sozialen Schichten, der Herkunft oder dem
Einkommen der Eltern lernten seit Beginn der Initiative über 2.000 Mädchen
und Jungen in rund 60 Vereinen, wie wichtig Zusammenhalt ist. Gemeinsam
etwas zu erreichen, dazuzugehören und geschätztes
Mitglied einer Mannschaft
zu sein, macht Integration
aus.
Für viele Familien in München ist es allerdings nicht
selbstverständlich, dass
ihre Kinder sich in einem
Sportverein austoben und
Freundschaften entwickeln.
Denn die Kosten für eine
Mitgliedschaft sind im oft
knappen Budget nicht drin.
Hier setzt unsere Unterstützung ein: 250.000 Euro
haben wir an das Programm
„Sport für alle Kinder“, eine
Initiative des Sportamtes
der Landeshauptstadt München, gespendet. So werden
die Kosten einer Mitgliedschaft im Sportverein für
Kinder und Jugendliche
übernommen, deren Eltern
sich die Beiträge nicht leisten können.
Sie sollen dort die Chance haben, sportliche Erfolge zu entwickeln, aber
auch Freundschaften zu
knüpfen.
21
Nähe heißt ...
EINE GEMEINSAME
SPRACHE ZU SPRECHEN.
Kurse für Kinder aus Migrantenfamilien
Eine gemeinsame Sprache verbindet Menschen. Sie bildet
die Grundlage für ein friedliches, verständnisvolles und
fröhliches Miteinander. Das gilt vor allem für Kinder: Je
besser ihre Deutschkenntnisse, umso erfolgreicher bewältigen sie ihre Schulausbildung und umso größer sind ihre
Chancen auf einen Beruf.
Damit auch Kinder mit Migrationshintergrund von
klein auf faire Chancen in unserer Gesellschaft haben, unterstützen wir Sprachkurse an Kindergärten.
14.000 Euro spendete die Stiftung Soziales München
der Stadtsparkasse München für „Hilfe für Kids“, damit
etwa 50 Kinder aus unterschiedlichen Herkunftsländern im Alter zwischen drei und sechs Jahren spielerisch
den Umgang mit der deutschen Sprache lernen.
22
23
München gibt
ein gutes Gefühl.
Grund dafür sind
die wirtschaftliche Stabilität,
die gute Infrastruktur und vielfältige
Zukunftschancen
für die Bürger. Die
Stadtsparkasse
München bietet
eine faire Beratung und legt
damit den Grundstock für finanzielle Sicherheit.
München bedeutet ...
24
Sicherheit bedeutet ...
SICH RUNDUM WOHL ZU FÜHLEN.
Wenn der Föhn die Alpen bis kurz vor die Münchner Stadttore rückt und dieses Panorama jedes Postkartenidyll erfüllt, zeigt sich München von einer seiner schönsten Seiten. Doch die Landeshauptstadt
bietet mehr als eine schöne Aussicht. Hier stimmen alle Voraussetzungen, um sich rundum wohl
und sicher zu fühlen.
1.340.597
Menschen
wohnen auf 310,43 Quadratkilometern in München. Obwohl
die bayerische Landeshauptstadt in
Deutschland die am dichtesten besiedelte Stadt ist, zählt sie zu den sichersten und lebenswertesten Großstädten
der Bundesrepublik – was zahlreiche
Studien immer wieder belegen.
Sicher unterwegs
Als sicher gilt auch, dass die boomende
Wirtschaft für ein stabiles Wachstum
und einen soliden Arbeitsmarkt sorgt.
Und lebenswert nicht zuletzt aufgrund
des einmaligen Angebots an öffentli-
Die Bildungschancen am
Münchner Arbeitsmarkt sind
seit Jahren ausgezeichnet.
chen Verkehrsmitteln. Und wer lieber
radeln möchte: Das Straßennetz für
Drahtesel ist mit rund 1.200 Kilometer Radwegen so gut ausgebaut wie
sonst nirgendwo in der Republik. Daher entfallen auch rund 14 Prozent des
Verkehrsaufkommens auf Zweiräder.
Das Netz aus U-Bahn, Bus, S-Bahn
und Tram ist so dicht, zuverlässig und
günstig wie in keiner anderen Metropole in Europa – attestiert wird das von
einer Studie des ADAC. 2010 transportierten die öffentlichen Linien rund
620 Millionen Personen, das sind
mehr Menschen, als die Europäische
Union Einwohner zählt.
Chancen für die Zukunft
Auch beim Thema Bildung und Arbeitsmarkt hat München die Nase
vorn und bietet Zukunftssicherheit:
Eltern entscheiden sich zwischen
340 öffentlichen und über 40 privaten Schulen für ihre Kinder, Schüler
wählen zwischen 16 Universitäten,
Fachhochschulen und Akademien.
Rund 40.000 Berufsanfänger lernen
in 35 beruflichen Schulen rund 150
verschiedene Berufe. Und bei einer
Arbeitslosenquote von 4,7 Prozent im
ersten Quartal 2011 haben Berufstätige die Sicherheit, einen Job zu finden
und zu behalten.
Sicherheit gibt auch die
Münchner Polizei.
25
U-Bahn und Co. transportieren im Jahr
rund 620 Millionen Menschen in München.
Mit Sicherheit ein gutes Gefühl
Für gute Luft und Wohlbefinden sorgen in München auch die 15 Parks
sowie die weitläufigen Isarauen. Mit
rund 4.200 Hektar sind allein die
Grünflächen der Stadt 20-mal größer als das Fürstentum Monaco. Außerdem können sich Spaziergänger,
Jogger, Radler und Flaneure sicher
sein, dass sie an rund 1.700 Stunden pro Jahr von der Sonne verwöhnt
werden und der warme Föhn dafür
sorgt, dass man auch schon einmal
im Februar bei 15 Grad den ersten
Cappuccino auf der Terrasse des Cafés
genießen kann.
Zufrieden und optimistisch blickt Stefan Schleicher
in die Zukunft. Knapp zwei Drittel der Belegschaft
sichern sich mit einer betrieblichen Altersvorsorge
ihren Ruhestand finanziell ab.
Sicherheit bedeutet ...
FÜR DIE ZUKUNFT
VORZUSORGEN.
Schleicher Fahrzeugteile GmbH & Co. KG
6.000
Rund
Nockenwellen verlassen täglich
das Werksgelände der Firma Schleicher Fahrzeugteile
GmbH & Co. KG an der Boschetsrieder Straße in München
und das Zweigwerk in Penzberg. Darunter sind kleine
Nockenwellen für Rasenmäher, größere für Autos und riesige für Schiffe. Zwei Komponenten sind dem Firmenchef
Stefan Schleicher bei seinem Unternehmen besonders
wichtig: dass der Kunde 100-prozentig zufrieden ist und
die Qualität der Produkte auf höchstem Niveau liegt.
Verantwortung übernehmen
Zufriedenheit und Qualität liegen dem FahrzeugtechnikIngenieur auch bei seinen rund 240 Mitarbeitern am
Herzen. „Wir binden unsere Mitarbeiter stark in die Entwicklung neuer Produkte und Techniken mit ein. Wir freuen uns, wenn Ideen und Verbesserungsvorschläge auch
aus der Belegschaft kommen. Das zeigt mir, dass jeder
Einzelne Verantwortung übernimmt und dazu beiträgt,
unser Unternehmen besser zu machen.“
Vor über 65 Jahren gründete Rudolf Schleicher die Firma.
Heute führen die Enkel Stefan und sein Cousin RudolfMartin die Firma. Tradition und Beständigkeit will der
39-jährige Unternehmer auch in Zukunft bewahren, „ohne
dabei den Blick für die Zukunft zu verlieren“. Für den Mittelständler zählt langfristiger Erfolg daher mehr als das
schnelle Geld. „Rendite ist gut, aber es kommt auch darauf an, ein solides, faires und verlässliches Umfeld für die
Mitarbeiter zu schaffen“, ist sich der gebürtige Münchner
sicher. „Deswegen bieten wir seit dem Jahr 2004 auch eine
betriebliche Altersvorsorge an.“ Das bedeutet, ein Teil des
Gehalts wird direkt in eine Versorgungskasse einbezahlt –
dafür gibt es auch einen Zuschuss vom Staat. Und das Team
schätzt das: Inzwischen nutzen etwa 58 Prozent der Mitarbeiter bei Schleicher die Chance, für ihre Zukunft vorzusorgen, und legen ein Polster für den Ruhestand an. Das ist
ein beachtlicher Teil, denn im bundesweiten Durchschnitt
zahlt lediglich jeder fünfte Berufstätige in Deutschland in
eine betriebliche Altersvorsorge ein.
Sicher versorgt
Als regional verankerter Unternehmer zählt Schleicher
auch auf eine regional verankerte Bank. „Mir ist es wichtig,
dass meine Bank die Bedürfnisse eines mittelständischen
Betriebs versteht und mir passgenaue Lösungen anbietet.
Dazu gehören natürlich ein reibungsloser Zahlungsverkehr, die Sicherstellung von Liquidität und die Absicherung von Risiken“, erklärt Schleicher. Auch die betriebliche
Altersvorsorge hat Schleicher über die Stadtsparkasse abgewickelt. „Kompetent, schnell und unkompliziert haben
wir gemeinsam mit der Stadtsparkasse eine Lösung gefunden, um unseren Mitarbeitern eine solide Altersvorsorge
über unseren Betrieb anzubieten“, so der Mittelständler.
27
Sicherheit ist ...
TEIL UNSERER
PHILOSOPHIE.
Verantwortungsvoller Umgang
mit Kundengeldern
250.000
Mitarbeiter sind für 431 deutschen Sparkassen tätig. Das
sind allein in Deutschland
mehr als doppelt so viele
wie beispielsweise BMW
weltweit beschäftigt. Mit
einem dichten Netz von
rund 15.700 Geschäftsstellen und über 25.000
Geldautomaten sind Sparkassen auch in kleinen
Gemeinden vertreten. Sie
stellen ein flächendeckendes kreditwirtschaftliches
Angebot für alle Teile der
Bevölkerung sicher. Die
zusammengefasste Bilanzsumme beläuft sich auf
1.073,3 Milliarden Euro.
Darüber hinaus haben wir
als Stadtsparkasse München viele Partner in der
Sparkassen-Finanzgruppe,
damit wir unseren Kunden
Um fast 3.000.000.000
Euro übersteigen die Einlagen unserer Kunden die
ausgegebenen Kredite. Im
Wesentlichen finanzieren
wir uns über die Einlagen
und sind dadurch von den
Turbulenzen auf den internationalen Finanzmärkten
weitestgehend unabhängig.
Damit stellen wir sicher,
dass wir den Bürgern genügend Kreditmittel zu fairen
Konditionen bereitstellen.
Der verantwortungsbewusste Umgang mit den
Finanzen unserer Kunden
ist und bleibt die wichtigste
Basis unserer Geschäftsphilosophie – und unseres
Erfolgs. Für uns zählen
Sicherheit, Stabilität und
Verlässlichkeit – damit unsere Kunden gelassen in die
Zukunft blicken können.
alle Finanzleistungen in
ihrer Filiale vor Ort anbieten können. Zu unserem
Angebot gehören neben
Sparanlagen auch Wertpapiere, Versicherungen,
Leasing oder Bausparverträge. Natürlich begleiten
wir unsere Kunden nicht
nur vor Ort, sondern auch
bei ihrem Weg ins Ausland.
Mit dem Europaservice und
dem CountryDesk bietet die
Sparkassen Finanzgruppe
beispielsweise kompetente
Partner für den Schritt über
die Grenzen Deutschlands
hinaus.
würden. Durch diese Institutssicherung sind sämtliche Anlagen vollumfänglich
abgesichert, auch die der gewerblichen Anleger.
Ein weiterer Vorteil eines
starken Verbunds: 431
Sparkassen, sieben Landesbankkonzerne und zehn
Landesbausparkassen, die
im hypothetischen Notfall
alle füreinander einstehen
Mit ihrer lokalen Sparkasse
haben Kunden einen persönlichen Ansprechpartner
vor Ort, der sie rund um das
Thema Geld berät. Zusammen mit unseren Partnern
wie der Versicherungskammer Bayern und der
DekaBank können wir den
Kunden der SparkassenFinanzgruppe kompetente
Beratung, eine umfassende
Produktpalette sowie passgenaue Lösungen anbieten –
aus einer Hand. Das heißt
für unsere Kunden: kurze
Wege, schnelle Entscheidungen und ein zuverlässiger, persönlicher Berater.
Sicherheit ist ...
GEMEINSAM STARK
ZU SEIN.
-Finanzgruppe

28
Sicherheit bedeutet ...
Individuelle
Finanzplanung
EINE PASSGENAUE
LÖSUNG.
Umfassende Produktpalette
120.000
2010 haben wir rund
Beratungen
mit unseren Kunden geführt. Das sind umgerechnet auf
circa 200 Werktage jeden Tag etwa 640 Beratungen. Unser
Ziel ist es, für jeden die passgenaue Lösung auszuarbeiten. Für Münchner bedeutet unser Angebot: ein Weg – alle
Lösungen. Vom Sparbuch über Immobilienfinanzierung,
Hausratversicherung, Wertpapierdepot oder staatlich ge-
7,5
Auf
Millionen Euro
haben wir unsere Gewinnausschüttung an die Landeshauptstadt München erhöht.
Mit diesem Geld werden gemeinnützige Projekte gefördert. Aber auch mit unseren
eigenen Spenden- und Sponsoringleistungen sowie den
Ausschüttungen unserer
Stiftungen unterstützen wir
die Region. Im Vergleich zu
2009 steigerten wir uns damit um 25 Prozent.
Als Bank unserer Stadt verdienen wir unser Geld in
München. Wir finanzieren
uns mit den Einlagen unserer Kunden und geben
dafür im Gegenzug Kredite
aus und investieren in die
Region. Davon profitieren
alle Münchner, sowohl Privatleute als auch die ansässigen Unternehmen. Für
förderte Altersvorsorge – in unserem Paket stecken alle Finanzdienstleistungen. Wichtig ist uns dabei vor allem, dass
wir nur Produkte verkaufen, die wir auch selbst verstehen
und die für den Kunden transparent und verständlich sind.
Von komplizierten und undurchsichtigen Finanzinnovationen lassen wir die Finger. So stellen wir sicher, dass wir
München und seine Bürger nachhaltig stärken.
Sicherheit bedeutet ...
FAIRE BERATUNG
FÜR ALLE.
Social Banking
Sparkassen gilt das Regionalitätsprinzip.
Das heißt: Wir beschränken
uns auf die Wirtschaft und
das Wohl unserer Region.
Kleine und mittlere Unternehmen bilden die Grundlage für den wirtschaftlichen
Erfolg in Deutschland. Den
Mittelstand zu fördern und
zu unterstützen sehen
wir als eine zentrale und
nachhaltig Aufgabe. Dazu
gehören auch Leistungen,
die einer Bank nicht unmittelbar Gewinn bringen,
sondern sich am Wohl der
Kunden orientieren. Ein
wichtiger Baustein dazu ist
bei der Stadtsparkasse beispielsweise die Schuldenprävention. Aber auch die
zum Teil schwierige Finanzierung von Existenzgründern ist eine Aufgabe einer
sozial ausgerichteten Bank:
Zusammen mit der Landeshauptstadt München haben
wir den München-Fonds
aufgelegt. Dieser unterstützt angehende Gründer
sowohl finanziell als auch
mit Fachwissen von Experten. Als Sparkasse bekommt
bei uns jeder Münchner ein
Girokonto – unabhängig
von seiner beruflichen Situation oder seiner Bonität.
Wir sind eine Bank, die
nach betriebswirtschaftlichen Grundlagen arbeitet
und zugleich ethische, soziale und moralische Verantwortung für die Gesellschaft
übernimmt – sowohl durch
ihre Geschäftsphilosophie
als auch durch ihre Produkte und in ihrer Beratung –
daher sind wir Münchens
soziale Bank.
29
Sicherheit bedeutet ...
VOR GEFAHREN
GESCHÜTZT ZU SEIN.
Aufklärung für Senioren
Wir klären Senioren auf, wie sie sich vor
Trickbetrug schützen können. Gemeinsam
mit der Kreissparkasse München engagieren wir uns für die „Münchner Initiative gegen Trickdiebstahl“. „Unsere Bemühungen
zeigen Erfolg“, resümiert Harald Strötgen,
Vorstandsvorsitzender der Stadtsparkasse
München. „Wir konnten in vielen Fällen
verhindern, dass Menschen zu Schaden
kommen und ihre Ersparnisse verlieren.“
Sicherheit bedeutet ...
GEHÖRT ZU
WERDEN.
Kinder singen für ihre Rechte
Kinder beim Projekt „Sing out loud for your rights“
Unter diesem Titel plädierten Münchner Kinder und Jugendliche aktiv und als Experten in eigener Sache für mehr
Wirksamkeit der Kinderrechte. Gemeinsam erarbeiteten
sie Songtexte zu ihren Rechten und präsentierten die Lieder im Chor vor großem Publikum. Im Fokus ihrer Lieder
standen die zehn zentralen Rechte der UN-Kinderrechtskonvention. Spielerisch setzten sich die Kinder und Jugendlichen mit ihren Rechten auseinander, schrieben
gemeinsam Lieder und trugen sie auf der Bühne vor. Damit
sie ihre Rechte selbstbewusst einfordern konnten, unterstützte die „Stiftung für Kinder und Jugendliche unserer
Stadt“ der Stadtsparkasse München das Projekt „Sing out
loud for your rights“.
31
München bedeutet ...
Ohne Meer oder
Brandung, dafür mitten in
der Stadt – das
Surfen auf dem
Eisbach gibt es
nur in München.
Doch die Stadt
bietet noch mehr
einzigartige
Möglichkeiten.
32
Freiheit heißt ...
DIE WAHL ZU HABEN.
Den Urlaubern die Sehenswürdigkeiten, den Studenten gleich 16 Hochschulen und den Einheimischen schließlich eine Stadt voller Lebendigkeit, voller Möglichkeiten und Chancen – München bietet
jedem etwas. Kein Wunder also, dass die bayerische Landeshauptstadt zu den beliebtesten und
bekanntesten Städten der Welt zählt.
91.557
Studenten ließen
im Wintersemester 2010 in München
ihre Köpfe rauchen. Auch Bildung ist
Freiheit – wie schon der Literat Ludwig Börne wusste. Diese Meinung teilen auch die Münchner, von denen
sich ein beachtlicher Anteil von rund
sieben Prozent an den insgesamt 16
Hochschulen der Landeshauptstadt
weiterbildet. Und mit der am Gasteig
ansässigen Volkshochschule können
die Bürger jährlich insgesamt über
6.600 Veranstaltungen und Kurse
besuchen – die Münchner Einrichtung
ist schließlich die größte Volkshochschule Deutschlands. Und das ist bei
Breites Bildungsangebot in München
dem Wissensdurst vor Ort auch durchaus angebracht, die Bildungseinrichtung freute sich 2010 über die mehr als
100.000 Belegungen der Münchner.
Surfen auf der Eisbachwelle
Die Surfer am Eisbach bringen es auf
den Punkt: Der Münchner, ob gebürtig
oder zugezogen, hält sich grundsätzlich schon an die Vorschriften – jedenfalls dann, wenn er sie für sinnvoll
hält. Lange Zeit war es offiziell verboten, sich in die berühmte Eisbachwelle am Fuße vom Haus der Kunst
am Anfang des Englischen Gartens
Baden im
Englischen Garten
zu stürzen. Die Surfer hielt dies aber
keineswegs davon ab, hier die Wellen
zu reiten, und dies so gekonnt, dass
zahlreiche Münchner und Touristen
täglich zur nahe gelegenen Brücke
pilgerten, um von dort aus die Künste der Sportler zu bewundern. Münchens OB Christian Ude legalisierte
das wilde Treiben 2010 durch einen
Grundstückstausch mit dem Freistaat
Bayern. „Jetzt kann sich in München
endlich ganz legal eine Surfkultur in
der Stadtmitte entwickeln“, freute sich
Ude, der als Münchner Bürgermeister
auch dem Verwaltungsrat der Stadtsparkasse München vorsitzt.
Isarflimmern am Flaucher
14 Kilometer lang ist der Flusslauf
der Isar im Stadtgebiet Münchens.
Genug Platz für Badende, Erholungssuchende und Schwimmer. Die
Münchner zieht es gerne und oft zum
Wasser, denn kaum schickt die Sonne
die ersten warmen Strahlen, schon
füllen sich die feinen Kiesstrände
der Isar mit den ersten Sonnenanbetern, die es dabei vor allem zum
Flaucher, dem beliebtesten Isarabschnitt Münchens zwischen Sendling
und Altstadt, zieht. Die entspannte
Atmosphäre ein paar Wochen später umschreibt der bayerische Barde
Willy Michl zutreffend als Isarflimmern – die besondere SommerStimmung an den Ufern des oberbayerischen Flusses, mit Kinderlachen, dem Duft von Gegrilltem und
Sonnencreme.
Kunst und Kultur genießen
Das Interesse der Münchner an
Kunst und Kultur ist groß. Vielleicht
resultiert das ja auch daraus, dass
ihre Heimatstadt hier mit einer breit
gefächerten Palette prunkt, die locker
mit den übrigen Kulturmetropolen
der Welt mithalten kann. Eine Vielzahl hochkarätiger Sammlungen,
Museen und Orchester wetteifern
mit über 80 Theatern um die Besucher. Von modernen Inszenierungen
bis zu klassischen Gemälden hat der
Münchner auch hier eine Fülle an
Möglichkeiten und damit viele beste
Optionen, um sich kulturellen Genüssen hinzugeben. Versteht sich,
dass auch für die Cineasten gut gesorgt ist: Über 16.000 Sitzplätze in
den Kinos im Stadtgebiet warten mit
Angeboten von Blockbustern bis zu
Werkstattfilmen auf – die Bürger danken die Vielfalt mit durchschnittlich
3,6 Kinobesuchen im Jahr.
Die Aufführung „Diebische Elster“
an der Kammeroper München
34
Gesunde Kost im „dean & david“ in den Fünf Höfen
Freiheit heißt ...
MEINEN TRAUMJOB
ZU LEBEN.
Existenzgründung
„Ihr Konzept steht und fällt mit dem richtigen Standort“,
erklärte Beraterin Anja Breyer aus dem ExistenzgründungsCenter der Stadtsparkasse München dem jungen
Gründer David Baumgartner. Und die gemeinsame Suche
nach den optimalen Räumen für sein geplantes Lokal
„dean & david – fresh to eat“ gestaltete sich in München
schwierig. Erst beim elften Anlauf klappte es – das war
2007. Entmutigen ließ sich der Münchner davon dennoch nicht. „Nach zwei Jahren Vorarbeit eröffnete
ich damals in der Schellingstraße mein erstes HealthyFast-Food-Restaurant“, erklärt der heute 31-Jährige.
» Für mich war
immer klar, dass
ich mich selbstständig mache «,
so David Baumgartner.
Im Nachhinein zeigte sich, dass die Beraterin der Stadtsparkasse recht hatte, als sie die ersten Standorte ablehnte.
„Heute weiß ich diese harten Entscheidungen ehrlich zu
schätzen. Denn die Lage ist ausschlaggebendes Kriterium
für den Erfolg meiner Läden“, so der junge Firmenchef.
Allein 2011 wird Baumgartner zehn neue Läden eröffnen. Insgesamt sind es dann sieben in München,
18 deutschlandweit. „Für mich war klar, ich mache mich
selbstständig, offen war nur mit welcher Idee“, meint der
studierte Kaufmann und begeisterte Hobbykoch. Essen
müssen die Leute immer, dachte er sich während einer
Weltreise nach dem erfolgreichen Abschluss des Studiums und machte sich noch in einer Hängematte in Laos
daran, ein Konzept auszuarbeiten, das sich auch für ein
Franchise-System betreiben lässt. „Fast Food in einer
neuen, frischen, hochwertigen und vor allem gesunden
Form – das war mein Ziel.“ Gäste bekommen in seinen
Lokalen viele verschiedene Salate, frische Obstsäfte und
Smoothies, Sandwiches, Suppen und Currys serviert, das
meiste aus der Region. Der Erfolg gibt ihm recht: Allein
2010 setzte Baumgartner mit vier Objekten in München
Inzwischen gibt es 18 „dean & david – fresh to eat“-Restaurants in Deutschland,
sieben davon in München.
einen sechsstelligen Betrag um – Tendenz steigend. Damit
sorgt Baumgartner für Investitionen und neue Arbeitsplätze. Nebenbei unterstützt er damit auch den gesunden
Ernährungswandel.
„Überstürzt oder naiv sollte man an das Projekt Gründung
nicht herangehen“, so Baumgartner. Er selbst investierte
über ein Jahr lang eine Menge Zeit und Erspartes, holte sich
Rat aus der Familie und dem Freundeskreis. Als Hausbank
wählte er bewusst die Stadtsparkasse München. „Eine faire
Beratung zeigt sich auch darin, dass man gemeinsam
Schwachstellen aufdeckt und Probleme gemeinsam löst“,
ist sich Baumgartner sicher. Am Ende standen ein stabiler
Businessplan und eine sichere Finanzierung.
Sein Tipp für junge Gründer? „Ich glaube an das Glück der
Tüchtigen. Von einer fixen Idee oder einem abgehobenen
Traumjob halte ich nichts. Es ist Arbeit, viel Arbeit, und man
erlebt auch Durststrecken und harte Rückschläge als Existenzgründer – darüber muss man sich vorher im Klaren
sein“, ist er sich sicher. „Doch wer dabei bleibt, wird – hoffentlich so wie ich – mit seinem Traumjob belohnt.“
35
Freiheit heißt ...
SELBST ZU
ENTSCHEIDEN.
Baufinanzierung
Elfriede Aerzbaeck ist eine
der über 7.000 Kunden der
Stadtsparkasse München, die
sich 2010 dazu entschlossen
haben, eine Immobilie zu
kaufen. Dafür sprachen die
günstige Zinslage und die
stabile Wertentwicklung am
Elfriede Aerzbaeck im Garten vor ihrem
Wohnhaus. Im Hintergrund ihr neues Haus
auf dem Nachbargrundstück.
Münchner Immobilienmarkt.
Die starke Nachfrage machte
sich auch bei den ImmobilienCentern der Stadtsparkasse München bemerkbar:
Das Volumen an neu zugesagten Immobilienfinanzierungen überschritt 2010 mit
1,24 Milliarden Euro noch
einmal den Rekordwert aus
dem Jahr 2009.
Auch Elfriede Aerzbaeck sah
den Zeitpunkt für den Kauf
eines Hauses als sehr günstig
an. Die Münchnerin wohnt
schon seit über 70 Jahren in
ihrem Eigenheim im Münchner Westen. „Als das Grundstück nebenan zum Verkauf
stand, hatte ich eine schlaflose Nacht, denn ich kenne
meine Nachbarn seit Jahrzehnten. Der Gedanke, dass
jemand Fremdes dort einzieht, hat mir nicht gefallen“,
so die ehemalige Rektorin.
Deshalb hat die 81-Jährige
kurzerhand entschieden,
das Grundstück selbst zu
kaufen und ein Doppelhaus
darauf zu bauen. „Zusammen mit der Stadtsparkasse
München habe ich die Finanzierung ausgearbeitet und
überlegt, welches Haus mir
so gut gefällt, dass ich es von
meinem Garten aus jeden Tag
anschauen mag“, so Elfriede
Aerzbaeck.
Im Sommer 2011 ziehen die
neuen Nachbarn ein. „Eine
Doppelhaushälfte habe ich an
eine Familie mit drei Kindern
verkauft. Die andere Hälfte,
die direkt an mein Grundstück angrenzt, ver miete
ich selbst“, so die Münchnerin. Eine eigene Familie
37
hat Elfriede Aerzbaeck nicht
gegründet, aber als Erben
setzt sie Nichten und Neffen
ein. „Trotzdem habe ich meine Entscheidung, das Haus zu
bauen, mit niemandem abgestimmt. Ich bin schon immer
selbst für mein Leben verantwortlich. Ich habe mich an
meine Unabhängigkeit und
Freiheit gewöhnt. Daher habe
ich der Familie erst davon
erzählt, als der Rohbau schon
fertig war“, so die Bauherrin.
„Die Stadtsparkasse hat mich
bei meiner Entscheidung
unterstützt und mir die Freiheit gegeben, meine Nachbarn selbst auszusuchen – das
schätze ich vor allem in
meinem Alter.“
Freiheit heißt ...
WELTWEIT
UNTERWEGS ZU SEIN.
Internationales Geschäft
Unternehmer Georg Blessing verkauft
seine Waren rund um den Globus.
Nepal, China, Türkei, Italien, Russland – das ist nur ein kleiner Teil der Länder, in denen Georg Blessing häufig unterwegs ist. Flugmeilen zählt der Firmenchef längst nicht mehr
und verbringt seinen Urlaub deshalb „am liebsten in Österreich oder Italien, damit ich keinen Flieger betreten muss“.
Seit über 35 Jahren designt, produziert und vertreibt der
studierte Betriebstwirt mit seiner Firma jedes Jahr etwa
sechs neue Cashmere-Strickkollektionen für Damen und
Herren. Hergestellt werden die hochwertigen Stücke vor
allem in China und Nepal, verkauft wird in die ganze Welt.
„Unsere Kunden kommen aus Russland, Südafrika, Kanada
und vielen anderen Ländern. Sie schätzen unsere Qualität
und unsere Zuverlässigkeit“, so Blessing.
„Vor 15 Jahren war ich einer der ersten Unternehmer, die
mit Partnern in Fernost arbeiteten. Und ich bin bis heute
von der Qualität der Arbeit und der Zuverlässigkeit der Partner dort voll überzeugt“, erklärt Blessing.
Flexibilität und Zuverlässigkeit sind auch genau die Eigenschaften, die der dreifache Familienvater bei Lieferanten,
Mitarbeitern, Geschäftspartnern, vor allem aber auch bei
seiner Bank besonders schätzt. „Ich habe mit der Stadtsparkasse München einen kompetenten und zuverlässigen Partner hier vor Ort, der mich rund um den Globus
bei meiner Arbeit begleitet. Ob Devisenabsicherungen,
Akkreditiveröffnungen oder einen reibungslosen internationalen Zahlungsverkehr, die Stadtsparkasse bietet mir
passgenau die finanziellen Leistungen, die ich für meine
Firma brauche“, so der Geschäftsmann.
Freiheit ist ...
EIN BUNTER MIX AUS
KUNST UND KULTUR.
Tollwood
Es gehört zu München wie das Oktoberfest: Zweimal im
Jahr öffnet das Kulturfestival Tollwood seine Pforten, im Sommer im Olympiapark Süd, im Winter auf der Theresienwiese.
1.500.000
Rund
Besucher erleben hier eine bunte Mischung aus Comedy, Theater und jeder Menge Livemusik.
Marktbuden verkaufen außerdem Öko-Leckerbissen aus aller
Welt sowie Kunsthandwerk und Nippes. Als Sponsor unterstützen wir Tollwood schon seit 1988 und damit von Anfang an.
Dass hier auch junge Künstler eine Chance bekommen und viele kleine Events und Aufführungen kostenlos sind, macht den
besonderen Reiz des Festivals aus.
Die katalanische Theatergruppe Cia La Tal
mit ihrem Programm „Carillo“
39
Seit über zwanzig Jahren ist
Tollwood einen Besuch wert.
40
Freiheit bedeutet ...
RAUM FÜR
KREATIVITÄT.
BASSart
Kunst hat viele Gesichter:
Theater, Oper, Malerei. Zu
einer lebendigen Kulturlandschaft gehört aber
auch, dass sich Subkulturen entfalten und weiterentwickeln können. Deshalb
unterstützt die Kulturstiftung der Stadtsparkasse
München das BASSart, ein
Festival für audiovisuelle
Gestaltung von Mensch,
Raum und Zeit in München.
Freiheit bedeutet Platz für Subkultur. Das Festival
BASSart lockt auch internationale Besucher an die Isar.
Es bietet regionalen Künstlern, die sonst eher „underground“ anzutreffen sind,
eine Plattform, lockt aber
auch internationale Gäste
an die Isar.
Livebands, DJs, Video-,
Graffiti- und PerformanceKünstler – das BASSart ist
eine geballte Demonstration
vielfältigster Ausdrucksformen und Stile. Hier mischen
sich Subkultur und renommierte Künstler, Autodidakten und Profis. Ziel des
Festivals ist die gegenseitige
Inspiration und eine Förderung urbaner Kreativität.
Beim BASSart Festival 2010
feierten rund 5.000 Menschen mit mehr als 250
Künstlern auf über 6.000
Quadratmetern. Das Festival verdankt seinen Namen
übrigens bassgetriebenen
Musikrichtungen wie Reggae, Drum ’n’ Bass, Techno oder House, aus denen
heraus und um die herum
sich Video-, Graffiti- und Installationskunst entwickelt
haben. Die verschiedenen
Facetten dieser Musik- und
Kunstkultur dem Münchner Publikum zugänglich
zu machen, ist ein wichtiges
Anliegen des Projekts.
41
Freiheit heißt ...
FITNESS FÜR ALLE.
Gymnastik im Park
Blauer Himmel, die Abendsonne kitzelt auf
der Haut, jetzt tief einatmen und ein letztes
Mal mit den Fingerspitzen das Gras berühren – das tut gut. Und da Sport in der Gruppe
doppelt Spaß macht, hat sich die „Gymnastik im Park“ zu einem beliebten Treffpunkt
entwickelt und feierte im April 2011 sogar
50. Geburtstag. Allein im Jahr 2010 hat das
kostenlose Programm 33.000 Sportbegeisterte auf die grüne Wiese gelockt.
Von Anfang Mai bis Ende September findet die Fitness-Stunde täglich ab 18 Uhr
im West-, Luitpold- und Ostpark sowie im
Riemer Park statt, vorausgesetzt das Wetter
spielt mit.
Das Angebot reicht von Ausdauertraining
über Wirbelsäulengymnastik bis hin zu
Qi Gong – mitmachen kann jeder. Nicht einmal eine Anmeldung ist erforderlich. Man
braucht nur eine Matte oder ein Handtuch –
schon kann’s losgehen.
Finanziert wird die „Gymnastik im Park“
von der Stadtsparkasse München. Mit
knapp 60.000 Euro fördern wir den
„Münchner Freizeitsport“ vom Sportamt
der Stadt, zu dem auch die kostenlosen
Gymnastikstunden und Spielenachmittage
gehören.
43
München bedeutet ...
Auf den ersten
Blick scheint
es so, als ob
vor allem
Historisches
bewahrt wird.
Doch wer einen
Blick hinter
die Kulissen
wirft, sieht das
moderne Gesicht
von München.
Wie hier zum
Beispiel im
Cuvilliés-Theater.
44
Tradition und Moderne ist ...
IN MÜNCHEN EINE BESONDERS
LEBENDIGE VERBINDUNG.
Es hat Tradition in der bayerischen Landeshauptstadt, Innovationen zu pflegen. Münchner schätzen
das Brauchtum, sind aber stets bereit, neue Elemente und Gewohnheiten in ihr Welt- und Stadtbild
zu integrieren.
Optimaler Standort mit Reinheitsgebot
München ist bekannt für sein gutes
Bier – und das brauen die 13 hier ansässigen Brauereien selbstverständlich streng nach dem Reinheitsgebot
von 1516. Die Brauereien sind wichtiger Wirtschaftsfaktor der Stadt, nicht
zuletzt deshalb, weil sie vielen Münchnern Arbeit geben.
Der Arbeitsmarkt der bayerischen
Landeshauptstadt ist ohnehin eine
Besonderheit: München boomt, und
als entsprechend attraktiver Standort für Unternehmen verschiedenster
Branchen entstehen kontinuierlich
neue Arbeitsplätze. Traditionell stark
vertreten sind die Medien – nach New
York haben in München weltweit die
meisten Verlage ihren Sitz. In jüngster Zeit mischt sich unter die angestammten traditionellen Firmen eine
beachtliche Anzahl moderner Branchen. Insbesondere Unternehmen der
Medienbranche schätzen, wie gut sich
in München Kreativität und gute Rahmenbedingungen zu einer optimalen
Standortbasis verbinden lassen. Das
finden übrigens auch die Existenzgründer, die sich 2010 mit der Unterstützung der Stadtsparkasse München
aufmachten, mit ihren innovativen
Ideen die Märkte aufzurollen.
Frauenkirche als Messlatte
291,28
Meter hoch ist
das höchste Bauwerk Münchens: der
Olympiaturm, eines der Wahrzeichen der Stadt. Das Hochhaus Uptown München ist mit einer Höhe von
146 Metern das zweithöchste Bauwerk – und setzte neben einem markanten Punkt in der Stadt ein weiteres,
wenn auch eher unfreiwilliges Fanal.
Die Münchner entschieden 2004 per
Bürgerentscheid, dass zum Erhalt
des Stadtbildes künftig kein Gebäude
höher sein darf als die berühmten Türme der Münchner Frauenkirche und
Publikumsmagnet
BMW-Welt
Zur Wiesn-Zeit nie ohne Dirndl
und Lederhose unterwegs
45
Die Ruhmeshalle an der Bavaria bei der Theresienwiese
in München ist ein beliebter Platz zum Ausspannen.
somit die 100-Meter-Grenze nicht
übersteigen darf. Der Qualität der
Architektur hat dieses Traditionsbewusstsein übrigens keinen Abbruch
getan. So ist beispielsweise die 2007
erbaute BWM-Welt mit dem skulpturartigen Dach ein Magnet sowohl für
Autofans als auch für architektonisch
Interessierte, für die 2003 eröffneten
Fünf Höfe gestalteten die Planer einen bisher geschlossenen Block in
der Altstadt in ein elegantes Ensemble
aus Höfen und Passagen um, und die
Münchner Kunststudenten studieren
seit einigen Jahren in einem Neubau,
der mit großen Glasflächen, Stegen
und Rampen die Kreativität der Künstler auch nach außen transportiert.
Volksfeste
München ist reich an Superlativen –
und zwar auch in puncto Vergnügen.
Die bayerische Landeshauptstadt richtet jedes Jahr das größte Volksfest der
Welt aus. Gewachsen in langjähriger
Tradition seit der Hochzeit von Kronprinz Ludwig und Prinzessin Therese im Oktober 1810, ist die Wiesn
heute Anziehungspunkt für jährlich
rund sechs Millionen Besucher.
Neben den Bierzelten verzeichnen die
Fahrgeschäfte großen Andrang, die
sich ebenfalls im bewährten Münchner Mix aus Tradition und Moderne
präsentieren. Seit mehr als 100 Jahren amüsieren sich die Besucher des
Teufelsrades damit, das Gleichgewicht
auf der sich drehenden Holzscheibe
zu halten und dabei den Lassowürfen
auszuweichen – die derb-bayerischen
Kommentare des Ansagers machen
das Vergnügen komplett. Bereits
seit 1869 köpft der „Schichtl“ die
Besucher – bisher haben mehrere
Zehntausend Zuschauer hier ihren
Kopf verloren. Gleichzeitig locken
technische Neuheiten wie der Olympia Looping, die größte mobile Achterbahn der Welt mit fünf Loopings,
Zuschauer und Wagemutige.
46
Tradition ist ...
WENN MEINE STIFTUNG AUCH
KÜNFTIGE GENERATIONEN
UNTERSTÜTZT.
Dort zu helfen, wo andere an ihre Grenzen stoßen, ist der Wunsch von Dr. Monika Dorfmüller. Um
ihr Vermögen auf lange Sicht sinnvoll einzusetzen, hat sich die gebürtige Münchnerin entschieden,
eine eigene Stiftung zu errichten. Das Team aus dem Generationen- und Stiftungsmanagement der
Stadtsparkasse unterstützte sie von der Idee bis hin zur Stiftungsurkunde.
„Zur Moderne gehört für mich, beweglich, innovativ und kreativ zu
bleiben – und den Zeitgeist kritisch
zu hinterfragen. Aber auch Verantwortung für die Zukunft zu übernehmen“, erklärt Dr. Monika Dorfmüller.
Um in Zukunft – auch über ihr Leben
hinaus – etwas zu bewegen, hat die
gebürtige Münchnerin ihre eigene
Stiftung errichtet. „Nur so kann ich
sicher sein, dass mein Vermögen, das
ich mir im Laufe meines Lebens erarbeitet habe, in meinem Sinne verwendet wird“, erklärt Monika Dorfmüller.
Auch der Stiftungszweck war für sie
von Anfang an klar.
Sicht des Menschen unter körperlichen, psychosozialen und spirituellen
Aspekten zu unterstützen.
Als leitende klinische Psychologin hat
sie Schwerstkranke betreut und viele
Erfahrungen in der Palliativmedizin
gesammelt. „Das hat mich geprägt,
daher stand für mich der Zweck der
Stiftung von Anfang an fest“, erklärt
Dorfmüller.
Nur knapp zwei Wochen dauerte es,
bis die gemeinnützige Treuhandstiftung errichtet war. „Schnell, zielgerichtet und kompetent habe ich bei
der Stadtsparkasse München Hilfe
bekommen, um mein Vermögen nachhaltig anzulegen“, so Dorfmüller. Das
Thema Nachhaltigkeit und Verlässlichkeit ist der Münchnerin auch in
Bezug auf ihre Bank wichtig: Solide,
sicherheitsorientiert, in der Region
verwurzelt und neben Gewinnen auch
auf das Gemeinwohl bedacht sein, das
wünscht sich Dorfmüller von ihrer
Bank und ist deshalb Kundin bei der
Stadtsparkasse München. „Eine eigene
Stiftung zu errichten, ist viel einfacher,
als viele denken, und man benötigt
auch kein größeres Vermögen dazu“,
so Dorfmüller.
In der Präambel der Dr. Monika Dorfmüller Stiftung heißt es deshalb: Für
die Stiftung gilt der Vorrang, interdisziplinäre Projekte aus dem Sektor
der Palliativbehandlung und Hospizbetreuung bei einer ganzheitlichen
Auch Stefan Stamm, Leiter des Generationen- und Stiftungsmanagements
der Stadtsparkasse München, kennt
die Bedenken gegenüber der Errichtung einer Stiftung. „Stifter müssen
sich nicht um alles selbst kümmern.
Wir unterstützen unsere Kunden von
der ersten Überlegung bis zur endgültigen Errichtung. So kann sich der Stifter voll dem Stiftungszweck widmen,
wenn er das möchte“, erklärt Stamm.
„Denn bei einer eigenen Stiftung geht
es nicht nur um Geld, sondern in erster
Linie um unsere Kunden und ihre Vorstellungen als Stifterpersönlichkeit.“
Monika Dorfmüller freut sich, dass
ihre persönlichen Ziele und Werte
dauerhaft bewahrt werden – über Generationen hinweg.
47
eigene
Stiftung zu errichten,
» Eine
ist viel einfacher,
als viele denken «,
so Dr. Monika Dorfmüller.
Der Weg zur eigenen Stiftung
Das Team der Stadtsparkasse München
begleitet die Kunden bei allen sieben
Schritten, die zur Errichtung einer Stiftung nötig sind:
• Stiftungszweck festlegen: Wer oder
was soll unterstützt werden?
• Stiftungsvermögen bestimmen: Wie
viel Vermögen dient als Kapital der
Stiftung, und wann soll es in die Stiftung übergehen?
• Stiftungssatzung erstellen: Was soll
dauerhaft mit dem Vermögen geschehen, und wie ist die Arbeitsweise der
Stiftung?
• Stiftung errichten
• Stiftung anerkennen lassen*: Sind
alle gesetzlichen Anforderungen erfüllt? Bescheinigt das Finanzamt zum
Beispiel die Gemeinnützigkeit?
• Vermögen übertragen
• Realisierung des Stiftungszwecks:
Wie wird der Stiftungszweck konkret
umgesetzt?
* entfällt bei einer unselbstständigen Stiftung
48
Weltoffenheit“, sagt er. „Das Beste an
München ist, dass es wohl keine andere Weltstadt gibt, die so mit ihrem
ländlichen Umfeld verbunden ist. Wie
viele fahren am Wochenende raus in
die Berge, besuchen Freunde und
Verwandte rund um München, gehen
an die Seen zum Baden? So verbindet
München Bodenständiges mit dem
Modernsten.“
Dr. Dirk Ippen mit dem Flaggschiff seiner
Zeitungsflotte, dem „Münchner Merkur“
Das ist auch das Erfolgsgeheimnis
des Flaggschiffs seiner Zeitungsflotte,
des „Münchner Merkur“. Dieses 1901
als „Münchener Zeitung“ gegründete Zeitungsurgestein, das in einem
denkmalgeschützten Gebäude am
Hauptbahnhof zu Hause ist, hat Ippen
in einem ständigen Änderungsprozess
an die Erfordernisse der heutigen Zeit
herangeführt. Ging es vor 30, 40 Jahren vor allem darum, dem Leser jeden
Morgen die aktuellsten Nachrichten
aus aller Welt zu präsentieren, so hat
sich durch Fernsehen, Radio und Internet der Anspruch an eine moderne
und aktuelle Tageszeitung grundlegend verändert.
Moderne ist ...
DIE TAGESZEITUNG ALS
GEDRUCKTES FACEBOOK.
Der Münchner Verleger Dr. Dirk Ippen verbindet
Lokalität mit Weltoffenheit
Eigentlich fühlte er sich in seiner
Heimat Westfalen sehr wohl. Doch
als Verleger Dr. Dirk Ippen 1982 die
Anteilsmehrheit des Münchener
Zeitungs-Verlags mit den Tageszeitungen „Münchner Merkur“ und „tz“
übernahm, stand für ihn ein Umzug
in die bayerische Landeshauptstadt
außer Frage. Ein Erfolg konnte dieses Engagement nur werden, wenn
er – dem zu diesem Zeitpunkt schon
zahlreiche Zeitungen in Deutschland,
darunter der „Westfälische Anzeiger“
und die „Offenbach Post“, gehörten –
sich selbst intensiv darum kümmerte.
Längst ist München ihm und seiner
Frau Marlene zur Heimat geworden.
„München verbindet Lokalität und
eine gewisse Provinzialität mit großer
Die Verbindung von Bewahren und
Modernisieren kennzeichnet das ganze
verlegerische Wirken von Ippen. „In
meinen Augen sollte eine Tageszeitung heute so etwas wie das gedruckte
Facebook sein“, ist sich der Verleger
aus Überzeugung sicher. „Nur wenn
die Zeitung Teil des lokalen Netzwerks
ist, dann sagt der Leser‚ dies ist ,meine
Zeitung‘.“ Und er fährt fort: „Ich kann
mich nur mit einer Tageszeitung identifizieren, die mein Lebensgefühl widerspiegelt. Erfolgreiche Zeitungen sind
Solidarsysteme!“
Eine Tageszeitung ist für ihn eine wichtige lokale Institution. Und hier zieht
er die Verbindung zu den Sparkassen. „In meiner ganzen unternehmerischen Laufbahn, die mit 28 Jahren
begonnen hat, habe ich immer auf die
Sparkassen gesetzt.“ Nicht zuletzt um
den Lesern Kosten bei der Überweisung der Abonnements-Gebühren zu
sparen, hat er als Bank-Partner vor
Ort immer das Kreditinstitut mit dem
dichtesten Kundennetz gewählt. Und
das waren überall die Sparkassen.
49
„Außerdem ist der Chef einer Sparkasse ein unabhängiger Banker, der selbst
entscheiden kann und nicht erst bei
der weit entfernten Zentrale nachfragen muss. Das erleichtert die Zusammenarbeit.“ Ippen vertritt die Meinung,
dass die Finanzkrise in Deutschland
nur deswegen relativ glimpflich abgelaufen ist, weil hier die Sparkassen und
Genossenschaftsbanken für Stabilität
gesorgt und die regionale Wirtschaft
weiterhin mit Krediten versorgt hätten.
Erfolg durch Vertrauen
Der Verleger, für den eine sichere
wirtschaftliche Grundlage so wichtig
ist, führt seinen eigenen Erfolg auf
eine Lebenserfahrung zurück: „Der
gute Kaufmann ist der, der auch anderen Chancen eröffnet und dadurch
ihr Vertrauen gewinnt. Und Erfolg ist
nur möglich, wenn Vertrauen da ist.“
Und er fügt hinzu: „Man darf als Unternehmer nicht ins Geld verliebt sein,
sondern man muss es an der richtigen
Stelle und zum richtigen Zeitpunkt für
das Unternehmen ausgeben.“
Eine Aussage, die aufhorchen lässt,
denn Ippen eilt der Ruf voraus, eher
sparsam zu sein. Daran mag auch ein
prägendes Erlebnis seiner Kindheit
schuld sein: „Gleich nach der Währungsreform musste ich als Kind jeden Tag für uns beim Bauern Milch
holen. Auf dem langen Weg dorthin
habe ich einmal den 50-PfennigSchein verloren den ich mitbekommen hatte. Das war schlimm, und wir
haben Stunden gesucht, um das Geld
wiederzufinden.“
Doch nicht nur den verantwortungsbewussten Umgang mit Geld hat Ippen
von seinen Eltern gelernt. Auch den
Wunsch, sich gesellschaftlich zu engagieren, und die Liebe zu Gedichten.
Um beides kümmert er sich mit der
gleichen Freude wie um seine Zeitungen. Mit der von ihm gegründeten
„Ippen-Stiftung“ unterstützt er bürgerschaftliches Engagement, und die drei
Gedichtbände, die er in den vergangenen Jahren herausgegeben hat, haben
viele begeisterte Leser gefunden.
Tradition ist ...
WENN ERFAHRUNG SEIT
187 JAHREN WÄCHST.
Längste Banktradition Münchens
drei
1824
Mit
Mann öffnete im Januar
die „Sparkasse der königlichen Haupt- und Residenzstadt
München“ am Unteranger ihre Pforten. Damit bot sich erstmals für viele Münchner die Möglichkeit, Geld sicher und
verzinslich für die eigene Vorsorge anzulegen. Dies war
insbesondere wichtig, da viele Arbeiter und Angestellte in
Gemeinschaftsunterkünften lebten. 1840 betrugen die Einlagenbestände bereits 4,5 Millionen Gulden.
Seit 1972 heißt die Universalbank Stadtsparkasse München.
Heute ist sie mit einer Bilanzsumme von über 15 Milliarden Euro,
rund 800.000 Kunden, 220 Geldautomaten, 340 ServiceTerminals
im Stadtgebiet Bayerns größte
Online-Terminal
Sparkasse.
im Jahr 1968
Moderne ist ...
ALLES PARAT ZU HABEN.
kostenlose iPhone-App „Sparkasse“
140.000
Über
Mal sind die Sparkassen-Apps von App Store bislang abgerufen
worden und zählen damit zu den zehn beliebtesten Miniprogrammen. Mit der kostenlosen
iPhone-App „Sparkasse“ ist die Stadtsparkasse
München genau dort, wo ihre Kunden sind.
Ob es darum geht den aktuellen Kontostand
abzufragen oder Überweisungen vorzunehmen – an Banköffnungszeiten oder einen
PC sind Kunden mit der App nicht mehr gebunden. Rund 200.000 Kunden nutzen unser
bequemes und sicheres OnlineBanking.
50
Tradition ist ...
Tradition ist ...
WENN O’ZAPFT
WIRD.
DER KLANG
UNSERER STADT.
200 Jahre Wiesn
Münchner Symphoniker
Bayerisch, gemütlich, zünftig. Über
500.000 Besucher ließen sich
auf der Historischen Wiesn zum
200. Geburtstag des Oktoberfests
in alte Zeiten zurückversetzen: mit
Pferderennen, nostalgischen Fahrgeschäften, Trachtengruppen, Herzkasperl-Zelt , Blasmusik und einem eigens
gebrauten Jubiläumsbier. Finanziert
wurde die Historische Wiesn mit
Unterstützung der Stadtsparkasse
München.
Alphornbläser auf der Historischen Wiesn
Fagottisten im Kabinettsgarten
zwischen der AllerheiligenHofkirche und der Residenz
51
Symphonien, Opern, Oratorien – das Repertoire der
Münchner Symphoniker ist
beeindruckend. Das Ensemble gehört zu den vier großen Symphonie-Orchestern
Münchens und ist das einzige, das in allen drei großen
Sälen der Stadt eine eigene
Abonnementreihe hat: im
Herkulessaal der Residenz,
im Prinzregententheater
und in der Philharmonie im
Gasteig. Vor jedem Konzert
finden übrigens die sogenannten Präludien statt, ein
Zusatzangebot, mit dem die
Symphoniker ihrem Publikum die Möglichkeit geben,
Musik des 20. und 21. Jahrhunderts kennenzulernen.
Und auch außerhalb Münchens spielen die Symphoni-
ker in der ersten Liga: Rund
100 Konzerte pro Jahr gibt
das Orchester in nahezu allen
Musikzentren Deutschlands
und Europas sowie bei regelmäßigen Gastspielen in den
USA und Fernost.
Wir fördern das Orchester
bereits seit 2004, seit 2005
sind wir Hauptsponsor und
Partner. Denn als „Klang un-
serer Stadt“ bilden die Symphoniker einen wichtigen
Bestandteil lokaler Musikkultur und zählen gleichzeitig
zu den wichtigsten Kulturträgern Münchens.
52
Giovanna und Yoghi in ihrem neuen
Gehege im Tierpark Hellabrunn
53
Tradition ist ...
ZOO SCHÖN!
100 Jahre Tierpark Hellabrunn
Kaum scheint die Sonne, steht in München ein Familienausflug
in den Tierpark an – und das seit 100 Jahren. 1911 auf Drängen eines Bürgervereins eröffnet, war der Tierpark Hellabrunn
von Anfang an ein Münchner Kindl, und auch heute nimmt die
ganze Stadt Anteil, wenn es Neues von den Eisbären Giovanna
und Yoghi oder von Elefantenmama Temi gibt.
700
Insgesamt leben mehr als
Arten hier, bei den Besuchern besonders beliebt sind aber die Affen. Vor allem die
kleine Jolie, jüngster Zuwachs bei den sieben Orang-Utans,
hat die Herzen der Münchner im Sturm erobert. „Patin“ der
kleinen Dame ist die Stadtsparkasse München, die auch den
Umbau des alten Geheges zum Orang-Utan-Paradies ermöglicht hat: Auf 450 Quadratmetern genießen die Tiere jetzt viel
Bewegungsfreiheit und können an Seilen und Klettergerüsten
ihre Schwinghangelkünste demonstrieren.
54
WIR FÜR MÜNCHEN
Albert-von-Metzler-Stiftung
Deutsche Sparkassenakademie Bonn
Gesellschaft historischer Neumarkt Dresden e. V.
Alcmona e. V.
Deutsches Forum für Musik- und Theaterkunst e. V.:
Open Air am Gärtnerplatz
Gesellschaft zur Förderung des Puppenspiels
Deutsches Gehörlosentheater e. V.
Golf Club Gut Thailing
Alter Südfriedhof
Anton Schrobenhauser Stiftung
Arbeiter-Samariter-Bund Kreisverband München e. V.
Archiv der Münchner Arbeiterbewegung
Arena One GmbH Allianz Arena
Avanta München e. V.
AWO München gemeinnützige Betriebs-GmbH
Barbos-Stiftung
Bassart Festival 2010
Bayerische Multiple Sklerose Stiftung
Bayerische Staatsgemäldesammlung
Bayerische Staatsoper
Bayerischer Fußballverband e. V.
Bayerischer Volksbildungsverband e. V.
Diakonie Hasenbergl (früher Sozialer Beratungsdienst
Hasenbergl e. V.)
DIE ARCHE e. V.
Die Münchner Chorbuben und Mädchen
DOG Deutsche Olympische Gesellschaft e. V.
Dominik-Brunner-Stiftung
dsqv Deutscher Squash Verband e. V.
Elternsportverein Feldmoching e. V.
Erzabtei St. Ottilien
ESV Sportfreunde München-Neuaubing e. V.
Euro-Trainings-Center ETC e. V.
Evang.-Luth. Kirchengemeinde München-Freimann
ghettokids – Soziale Projekte e. V.
Golfclub Schloss Egmating
Grundschule am Gotzinger Platz
Grundschule am Hedernfeld
Grundschule am Ravensburger Ring
Grundschule am Schererplatz
Grundschule an der Berg-am-Laim-Straße
Grundschule an der Gerastraße
Grundschule an der Gotzmannstraße
Grundschule an der Herrnstraße
Gymnasium Moosach
Haidhauser Zwergerl e. V.
Hauptschule an der Bernaysstraße
Bayerisches Rotes Kreuz Kreisverband München
Evang.-Luth. Pfarramt Versöhnungskirche
München-Harthof
Benediktinerabtei St. Bonifaz in München und Andechs
Evang.-Luth. Versöhnungskirche München-Harthof
Hauptschule an der Leipziger Straße
Bernhardiner Club Deutschland e. V.
Hauptschule an der Perlacher Straße
Bewerbungsgesellschaft München 2018 GmbH
Evangelischer Diakonieverein Gräfelfing, Planegg,
Krailling und Umgebung e. V.
BMW Open
Evangelisches Hilfswerk München gGmbH
Hauptschule an der Torquato-Tasso-Straße
Brustkrebs Deutschland e. V.
Evangelisches Migrationszentrum München
Heilpädagogische Tagesstätte Allescherstraße
Buch zum 50-jährigen Jubiläum Schwabinger Kunstpreis
Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern
Hilfe für Kambodscha e. V.
Buchbinder-Innung-München
Fastfood Theater Improvisation e. V.
Hilfsverein Nymphenburg e. V.
Bund Naturschutz in Bayern e. V.
FC Bayern Hilfe e. V.
Hilfswerk Lions Club München-Marienplatz e. V.
Bürgerstiftung Zukunftsfähiges München
FC Viktoria e. V.
Hochschule für Philosophie
Cabrini Haus Offenstetter
Fördergesellschaft Marketing e. V.
Hospizdienst Da-Sein e. V.
Campus M21 Studieren am Olympiapark
Förderkreis Jazz und Malerei München e. V.:
Jazzclub Unterfahrt
H-TEAM e. V.
Caritas Haus der Nationen
Caritas Seniorenzentrum Ludwigsfeld
Caritas Zentrum Innenstadt
Caritas Zentrum München Südost
Caritas Zentrum München-Nord
Caritas Zentrum Ramersdorf
Caritas Zentrum Schleißheim Garching
Caritas Zentrum Taufkirchen
CityPartner München e. V.
Clean Projekt Neuhausen e. V.
clean winners e. V.
collegium Musicum, Schloss Pommersfelden
Condrobs e. V. Prävention & Suchthilfe
Deutsche Journalistenschule e. V.
Deutsche Multiple Sklerose Gesellschaft
Anlässlich des 200-jährigen Bestehens der Wiesn
wurde die Ruhmeshalle und die Bavaria während
des Oktoberfests 2010 spektakulär ausgeleuchtet.
Förderkreis neue Orgel St. Bonifatius e. V.
Förderverein der Georg-von-Vollmar-Akademie e. V.
Förderverein Kinderpalliativzentrum München e. V.
Förderverein Palliativstation im LK Cham
freispiel Kulturagentur
Freiwillige Feuerwehr Kulmbach e. V.
Freiwillige Feuerwehr Obertattenbach e. V.
Freunde der taschenphilharmonie e. V.
Freunde des Münchner Stadtmuseums e. V.
Freundeskreis der Turmschreiber e. V.
Fridtjof-Nansen-Realschule
Fritz-Kreuzer-Stiftung
Frühstart ins Leben e. V.
Gesellschaft der Freunde und Förderer der
Münchner Philharmoniker e. V.
Hauptschule an der Fürstenrieder Straße
Hauptschule an der Sambergerstraße
IG-InitiativGruppe Interkulturelle Begegnung und
Bildung e. V.
Industrie- und Handelskammer für München und
Oberbayern, Exporttag Bayern
Innere Mission München Diakonie in München und
Oberbayern e. V.
Internationale Jugendbibliothek
IZP – Förderverein für Palliativmedizin an der
Uni München e. V.
Johanniter Unfall Hilfe e. V.
Josef Schörghuber-Stiftung für Münchner Kinder
Jubiläumswiesn
Ju-Jutsu-Club Schwarz-Gelb München e. V.
Juststickit!
Kammeroper München e. V.
Karlsgymnasium
Kath. Kirchenstiftung Weichs
WIR FÜR MÜNCHEN
Katholische Kirchenstiftung St. Barbara
Maibaumverein Thalkirchen e. V.
Sozialstation Buchloe-Germaringen-Pforzen e. V.
Katholische Stiftungsfachhochschule
Marianne-Strauß-Stiftung
St.-Anna-Gymnasium
Kindergarten Hl. Kreuz
Marie Ziegler-Bardischewski: Englische Fassung
Just One Question … (Film)
Staatliches Schulamt in der Landeshauptstadt München
Martial-Arts-Munich e. V.
Städt. Kindertagesstätte Schlierseestraße
Kinder-Rheumastiftung
Kinderschutz e. V.
Kindertagesstätte Schlierseestraße 47
Kino Open Air auf dem Königsplatz
Klangfest München 2010
KlinikClowns e. V.
Klinikum rechts der Isar
Kodokan-München e. V.
Kontakt und Beratung Haidhausen KID e. V.
Kreisjugendring München Stadt
Metropoltheater München gGmbH
Montessori Zentrum München
MTTC Iphitos e. V.
Mukoviszidose-Zentrum für Erwachsene der LMU
Münchener Schachstiftung
Münchner Blaulicht – Polizeiverein für Prävention und
Bürgerbegegnungen
Münchner Filmwerkstatt e. V.
Städt. Kindertagesstätte Schaffhauser Straße
Stadtforum Kulturförderung GmbH
Sternstunden e. V.
Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft e. V.
Stiftung Buecher-Dieckmeyer
Stiftung Bündnis für Kinder. Gegen Gewalt
Stiftung Deutsche Sporthilfe
Stiftung Deutscher Sport
Stiftung Kindness for Kids
Kultur & Spielraum e. V.
Münchner Freizeitsport: Gymnastik im Park und
Spielenachmittage
Kultur am Westkreuz e. V.
Münchner Gesellschaft für Stadterneuerung (MGS)
Stiftung Mittagskinder
Laimer Maibaumfreunde e. V.
Münchner Marionettentheater
Stiftung Pfennigparade
Landesfinale im Schulsport
Münchner Sicherheitsforum e. V.
Stiftung Zuhören
Landeshauptstadt München: 18.jetzt Rathaus-Clubbing
Münchner Stadtbibliothek
SV Waldperlach e. V.
Landeshauptstadt München: Altenclubs
und Sportvereine
Münchner Symphoniker e. V.
Team München e. V.
Münchner Tafel e. V.
Theater Spielhaus e. V.
Münchner Tierpark Hellabrunn AG
Theatron Musiksommer
Münchner Wiesn-Stiftung
Theresia-Gerhardinger-Stiftung
Münchner Zentralstelle für Strafentlassenenhilfe
Thomas-Wimmer-Stiftung
Munich Child e. V.
Tollwood GmbH
Nachbarschaftshilfe in der Au e. V.
TrioCoriolis
Ökumenischer Kirchentag
TSV Großhadern
Lichtblick Seniorenhilfe e. V.
Opera Incognita
TSV München von 1860 e. V.
Lichtkunstprojekt in München-Freimann
Orchester Münchner Musikfreunde e. V.
TSV München von 1860 GmbH & Co. KGaA
Literaturhaus München
Oskar-von-Miller-Gymnasium
Underdox 2010
LMU München: 5-Euro-Business
Paul Nikolai Ehlers-Stiftung
USC München Rollstuhlsport e. V.
Ludwig-Thoma-Realschule
Pestalozzi-Gymnasium
Verein der Pasinger Mariensäule
Luisengymnasium
Pfarramt Versöhnungskirche
Luitpold-Gymnasium
Polizisten helfen – Polizeifreunde München e. V.
Verein Kinderhilfe Organtransplantation – Sportler für
Organspende e. V. (KiO)
Maibaumverein Berg am Laim e. V.
Rad-Touristik-Club München e. V.
Landeshauptstadt München: Tuften
Lebensmut e. V.
Lernen Fördern Ortsverband München e. V.
Lesefüchse e. V.
LH München: Kinderbudgets für 20 Kinderund Jugendbeteiligungsprojekte im Rahmen
des „Jahr der Partizipation“ 2010
Renovabis e. V.
55
Stiftung Lichtblick Hasenbergl
Verein zur Förderung der Bewährungs- und Straffälligenhilfe bei den Landgerichten München I und II
Rettet St. Lukas e. V.
Verein zur Förderung der Flüchtlingsarbeit in
München e. V.
Schwabinger Kunstpreis
Weiße Rose Institut e. V.
Sendlinger Kulturschmiede e. V.
Weißer Rabe soziale Betriebe und Dienste GmbH
SOS-Kinderdorf e. V.
Weißer Ring e. V.
Soziale Betreuung durch Musik e. V.
Werner-von-Siemens-Realschule
Sozialreferat: Schuldnerberatung „Runder Tisch“
Wilhelm-Busch-Realschule
WIZO München e. V.
World Childhood Foundation – Stiftung
für hilfsbedürftige Kinder
Wir für München ...
Die Stadtsparkasse München und ihre fünf Stiftungen haben 2010 insgesamt
276 Projekte mit 5,2 Millionen Euro unterstützt. Zusätzlich haben wir unsere
Gewinnausschüttung an die Landeshauptstadt München, die an soziale Zwecke
gebunden ist, um 25 Prozent auf 7,5 Millionen Euro erhöht.
56
LAGEBERICHT
LAGEBERICHT
Dank der guten
Geschäftsentwicklung gelang
es der Stadtsparkasse München,
das bislang beste
Ergebnis von
2009 noch einmal zu steigern.
Wir für München ...
57
58
LAGEBERICHT
LAGEBERICHT
2010
Die Weltwirtschaft erholte sich auch
im Jahr 2010 weiter und hat damit
die Rezession überraschend schnell
überwunden. Allerdings verlief der
Aufschwung sehr uneinheitlich, mit
großen Unterschieden in den einzelnen Ländern. Am größten war die
Wachstumsdynamik in den Schwellenländern Lateinamerikas und vor
allem Asiens. Dies waren zudem die
Länder, die von der Krise am wenigsten betroffen waren. In vielen Industrieländern verläuft die Erholung
dagegen bisher sehr zaghaft. Die Länder, die mit einem massiven Preisverfall an den Immobilienmärkten und
einer zu hohen privaten oder öffentlichen Verschuldung in die Krise geraten sind, haben diese strukturellen
Lasten noch nicht überwunden. In
den USA ist die Lage immer noch krisenhaft. Die Produktion hat sich dort
zwar einigermaßen erholt – allerdings
hauptsächlich gestützt auf die sehr expansive Wirtschaftspolitik des Landes.
sind 2010 deutlich gestiegen. Mit einem Rettungsschirm und langfristigen Stützungsmechanismen hat die
Europäische Union die Krisenländer
aufgefangen. Auch die Europäische
Zentralbank hat eingegriffen und
zwischen Mai und Dezember 2010 für
über 70 Milliarden Euro Staatsanleihen gekauft.
SPANNUNGEN IM EURORAUM
IMPULS ZUNÄCHST VOM
AUSSENHANDEL
Irland, Portugal, Spanien und vor allem
Griechenland leiden unterschiedlich
stark unter hoher Staatsverschuldung,
geringer Wettbewerbsfähigkeit, maroden Bankensystemen und geplatzten
Immobilienblasen. Die an den Kapitalmärkten geforderten Risikoprämien für die Finanzierung dieser Länder
Gemessen an seinem kräftigen Wachstum im abgelaufenen Jahr nimmt
Deutschland eine Sonderrolle innerhalb der Weltwirtschaft ein. Allerdings hatte es zuvor in der Rezession
wegen seiner Exportorientierung einen großen Rückschlag hinnehmen
müssen. Das Bruttoinlandsprodukt
Deutschlands war 2009 um 4,7 Prozent geschrumpft. Mit 3,6 Prozent für
das Jahr 2010 ist das realwirtschaftliche Wachstum dennoch beachtlich.
Die Erholung ist damit schneller und
kräftiger eingetreten als noch vor Jahresfrist erwartet.
Der entscheidende Impuls für das
Wachstum kam aber einmal mehr
vom Export. Hier handelte es sich
aber nicht allein um eine Erholung
des Güteraustausches mit den Industrieländern. Deutschlands Exportwirtschaft profitiert darüber hinaus
maßgeblich von seiner Ausrichtung
auf Investitionsgüter. Diese sind gerade in den dynamisch wachsenden
Schwellenländern gefragt. Die Ausfuhr dorthin hat ihr Vor-RezessionsNiveau bereits 2010 überschritten. In
der zweiten Jahreshälfte haben sich
die Wachstumskräfte zusehends zur
Binnenwirtschaft verschoben. Die Binnenwirtschaft bestritt im Gesamtjahr
bereits 2,5 Prozentpunkte des gesamten Wachstums von 3,6 Prozent. Sowohl der private Konsum als auch die
Investitionstätigkeit sind angesprungen. Die Sparquote – der Anteil der
privaten Ersparnis am verfügbaren
Einkommen der Haushalte 2010 – lag
bei 11,4 Prozent. Das sind 0,3 Prozentpunkte mehr als im Vorjahr.
ARBEITSMARKT ALS
ERFOLGSGESCHICHTE
Eine Stütze der im Jahresverlauf
gestiegenen Konsumfreudigkeit war
der stabile Arbeitsmarkt. Dank der
schnellen Erholung kehrte die überwiegende Zahl der Unternehmen
mit Kurzarbeitsregelungen zügig zur
Normalbeschäftigung zurück. Die
Zahl der Erwerbstätigen nahm zu,
was besonders im internationalen
Vergleich, aber auch mit Blick auf die
deutschen Erfahrungen mit früheren
Rezessionszyklen beachtlich ist. Mit
40,5 Millionen Erwerbstätigen waren
LAGEBERICHT
2010 so viele Menschen in der deutschen Wirtschaft tätig wie noch nie
zuvor.
Die Verbraucherpreise sind im Jahresdurchschnitt 2010 in Deutschland
um gut ein Prozent gestiegen. Die
Inflationsrate lag um rund einen halben Prozentpunkt unter dem Durchschnitt des Euroraums. Aus Sicht der
Europäischen Zentralbank (EZB) lag
der Anstieg der Verbraucherpreise mit
den 2010 erreichten Werten auf Zielniveau von „unter, aber nahe bei zwei
Prozent“. Finanzpolitische Maßnahmen blieben 2010 noch stimulierend
wirksam: Die in vielen Ländern 2009
aufgelegten Konjunkturprogramme
wirkten in vielen Komponenten 2010
noch fort, so auch in Deutschland. Die
sich im Jahresverlauf 2010 bereits
deutlich erholenden Steuereinnahmen haben dabei eine größere Neuverschuldung verhindert.
ENTWICKLUNG DER BILANZSUMME
I N MRD. EURO
2010
15,2
2009
15,2
2008
15,1
2007
14,6
2006
14,4
2005
13,3
2004
13,0
ENTWICKLUNG DES
KOSTEN-ERTRAGS-VERHÄLTNISSES
IN %
72,9 %
BAYERN BOOMT
2004
69,4 %
Bayern schaut auf ein außerordentlich
erfolgreiches Jahr 2010 zurück. Schon
im ersten Halbjahr 2010 wuchs die
Wirtschaftsleistung im Freistaat um
3,2 Prozent. Die positive Wirtschaftsentwicklung führt zu steigenden Umsätzen in der bayerischen Industrie
(Anstieg der Umsätze von Januar bis
Oktober um zwölf Prozent) und be-
2005
67,4 %
67,8 %
2006
2007
65,7 %
64,9 %
2008
2009
62,3 %
2010
59
60
LAGEBERICHT
ruht insbesondere auf florierenden
Exporten (20,1 Prozent Zuwachs im
November 2010 gegenüber dem Vergleichswert im Vorjahr). Besonders
gut lief es in der Automobil- und Zulieferindustrie sowie in der Elektro- und
Elektronikbranche. Auch die Pharmabranche und das Ernährungsgewerbe
können auf gute Zahlen verweisen. Mit
82 Prozent liegt die Kapazitätsauslastung fast beim Normalwert von
85 Prozent. Gleichzeitig investierten
die bayerischen Unternehmen kräftig.
Auch im Handwerk sind positive Entwicklungen erkennbar. Dabei profitiert
der baunahe Bereich maßgeblich von
energetischen Sanierungsmaßnahmen. In der bayerischen Wirtschaft
haben offensichtlich das Investitionsbeschleunigungsprogramm, das Konjunkturpaket II und der Bayerische
Mittelstandsschirm Wirkung gezeigt.
Weite Teile des Freistaats steuern
auf Vollbeschäftigung zu. 64 der 96
Kreise und kreisfreien Städte haben
bei der Arbeitslosenquote eine 3 vor
dem Komma, 34 sogar eine 2 oder
eine 1. Jugendliche Berufsanfänger (unter 20 Jahre) haben mit einer
Arbeitslosenquote von 1,7 Prozent
beste Beschäftigungsaussichten.
Auch der Münchner Arbeitsmarkt
zeigte sich im Agenturbezirk München
zum Jahresende robust. Die Zahl der
arbeitslos gemeldeten Personen sank
im Vergleich zum Vorjahr um 5.600
Personen auf rund 53.000 Menschen.
Die Arbeitslosenquote ist damit gegen-
über 2009 um 0,6 Prozentpunkte auf
4,3 Prozent gefallen.
Als institutsübergreifende Brancheneinschätzung erhebt die Deutsche
Bundesbank vierteljährlich eine Umfrage zur Konjunktur im bayerischen
Finanzgewerbe. Die Einschätzung der
Kreditinstitute zur Geschäftslage hat
sich laut dieser Publikation zum vierten Quartal 2010 erneut verbessert und
somit den Stand unmittelbar vor Ausbruch der Finanzkrise Mitte 2007 fast
wieder erreicht. Zurückgeführt wird
die Zuversicht auf den weiter nachlassenden Wertberichtigungsbedarf. Fortschritte gab es aber auch im operativen
Geschäft. Die Geschäftserwartungen
der bayerischen Banken liegt Ende
2010 auf einem sehr hohen Niveau.
SICHERE UND RISIKOARME ANLAGEN BESONDERS GEFRAGT
Als Bank für alle Münchner bietet die
Stadtsparkasse München ihren Kunden in Zusammenarbeit mit ihren
Partnern aus der Sparkassen-Finanzgruppe ein umfassendes Produktangebot, das sie laufend an die Bedürfnisse
der Kunden anpasst und ausbaut.
Wegen des im Jahr 2010 anhaltend
günstigen Zinsniveaus war Immobilieneigentum sowohl zur Kapitalanlage
aber auch selbst genutzt weiterhin attraktiv. Dank unserer guten Marktstellung und den erwähnten günstigen
Finanzierungskonditionen haben
wir im Neugeschäft für Baufinan-
zierungen ein Plus von 23,3 Prozent
gegenüber 2009 auf über 1,2 Milliarden Euro erzielt. Das Volumen der
neu abgeschlossenen LBS-Bausparverträge stieg gegenüber 2009 um
rund zehn Prozent auf 432 Millionen
Euro. Gerade in Erwartung steigender
Zinsen erwiesen sich Bausparverträge
für unsere Kunden als eine sinnvolle
Ansparmöglichkeit, um sich günstig
Baugeld zu sichern.
Um die Wünsche insbesondere nach
sicheren, risikoarmen Anlagen zu erfüllen, haben wir zusätzliche Produkte
in unser Angebot aufgenommen, zum
Beispiel die Produkte „Zinsmarkt-Festgeld“ oder „ExtrazinsDirekt“.
STADTSPARKASSE STEIGERT
ERGEBNIS DEUTLICH
Dank der guten Geschäftsentwicklung
gelang es uns, das bislang beste Ergebnis von 2009 noch einmal zu steigern.
Wir verbesserten das Betriebsergebnis
nach Bewertung und vor Veränderung
der Vorsorgereserven 2010 gegenüber 2009 um 24,1 Millionen Euro beziehungsweise 18,1 Prozent auf 157
Millionen Euro . Das entspricht einer
Eigenkapital-Rendite von 12,1 Prozent
vor Steuern.
Das Kreditvolumen erhöhte sich um
3,1 Prozent auf 9,5 Milliarden. Euro.
Kundeneinlagen stiegen um 1,6 Prozent auf 12,4 Milliarden Euro, der
Anteil der Privatkunden-Einlagen
LAGEBERICHT
erreichte dabei erstmals die ZehnMilliarden-Euro-Grenze. Mit einem
Jahresdurchschnittswert der Bilanzsumme (DBS) von 15,2 Milliarden
Euro sind wir weiterhin fünftgrößte
Sparkasse in Deutschland.
Das erneut gute Geschäftsergebnis
2010 haben wir vor allem mit dem
klassischen Kerngeschäft einer
Sparkasse (Kundeneinlagen, Wohnungsbaufinanzierung, gewerbliche
Mittelstandskredite) erreicht. Den
Zinsüberschuss konnten wir um
4,3 Prozent auf 330 Millionen Euro
steigern. Mit weiteren 79 Millionen
Euro trug das Provisionsgeschäft zum
Betriebsergebnis bei. Gegenüber 2009
wuchs es um gut fünf Prozent.
Auf der Kostenseite – also beim Verwaltungsaufwand – hatten wir 2010
einen Rückgang von 2,6 Prozent. Im
Personalaufwand enthalten ist auch
die freiwillige Sonderzahlung an unsere Mitarbeiter, die wir im Dezember
ausgeschüttet haben. Insgesamt 4,3
Millionen Euro hat die Stadtsparkasse München aufgewendet, um sich bei
ihren rund 2.500 Angestellten und 280
Auszubildenden für das gute Ergebnis
zu bedanken.
Dank unserer soliden Entwicklung
schütten wir zum fünften Mal in Folge
einen Teil unseres Gewinns an unseren Eigentümer, die Landeshauptstadt
München, aus. Dabei haben wir den
Betrag erneut gesteigert. Für 2009 er-
B E T E I L I G U N G E N
S TA N D 3 1 . 1 2 . 2 0 1 0
TO C H T E RG E S E L L S C H A F T E N
S-VersicherungsService der Stadtsparkasse München GmbH
S-ImmobilienService der Stadtsparkasse München GmbH
BETEILIGUNGEN AN UNTERNEHMEN DER S-FINANZGRUPPE
Über den Sparkassenverband Bayern (Körperschaft des
öffentlichen Rechts)
· BayernLB Holding AG mit LBS Bayerische Landesbausparkasse
· Versicherungskammer Bayern (Versicherungsanstalt des
öffentlichen Rechts)
· DekaBank Deutsche Girozentrale
S-Immo-Beteiligungs-GmbH & Co. KG
Deutsche Sparkassen Leasing AG & Co. KG
S-Partner Kapital AG
S Broker AG & Co. KG
SIZ Informatik-Zentrum der Sparkassenorganisation GmbH
Bayern Card-Services Beteiligungs GmbH & Co. KG
S CountryDesk GmbH
IZB SOFT Verwaltungs-GmbH & Co. KG (beteiligt u. a. an der
Finanz Informatik GmbH & Co. KG und an der Deutschen
Servicegesellschaft für Finanzdienstleister – DSGF)
Unterbeteiligung am Kommanditkapital des DSGV ö.K. an der
Erwerbsgesellschaft der S-Finanzgruppe mbH & Co. KG
(hält eine Beteiligung an der Landesbank Berlin Holding AG)
Versicherungsbeteiligungsgesellschaft bayerischer und rheinlandpfälzischer Sparkassen mbH & Co. KG (hält eine Beteiligung an
der Versicherungskammer Bayern)
WEITERE BETEILIGUNGEN
MFG Flughafen-Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH & Co.
BETA KG
Versicherungs- und Beteiligungsgesellschaft bayerischer und
rheinland-pfälzischer Sparkassen mbH & Co. KG (beteiligt an der
Versicherungskammer Bayern)
61
62
LAGEBERICHT
hielt die Landeshauptstadt München
sechs Millionen Euro, und für das nun
abgeschlossene Geschäftsjahr werden
wir 7,5 Millionen Euro an die Stadtkasse überweisen. Dieses Geld wird von
der Landeshauptstadt ausschließlich
für gemeinnützige Zwecke eingesetzt.
Unsere Rücklagen erhöhen wir um
rund 46 Millionen Euro auf dann 940
Millionen Euro. Gerade vor dem Hintergrund künftig erhöhter Eigenkapitalanforderungen durch Basel III
schaffen wir dadurch eine sehr solide
Basis für die Zukunft.
Nach Zuführung von gut 20 Millionen
Euro zu unseren Vorsorgereserven
und Abzug von 42 Millionen Euro an
Steuern (2009: 40,5 Millionen Euro)
weisen wir ein Jahresergebnis von 53
Millionen Euro aus.
KONJUNKTUR NORMALISIERT
SICH – DEUTSCHLAND BLEIBT
WACHSTUMSMOTOR*
Das ifo Weltwirtschaftsklima deutet auf ein Abschwächen der weltwirtschaftlichen Dynamik hin. Der
Aufschwung verlangsamt sich nach
einer Phase, die von Aufholeffekten
geprägt war. Eine schwächere und
fragile Entwicklung prognostiziert das
ifo Institut vor allem den Euroländern
der Peripherie. Von diesen Ländern
könnten Risiken auf die Stabilität der
Finanzmärkte und europäischen Institutionen ausgehen.
Für Deutschland prognostizieren
die Experten des Sachverständigenrats, des OECD und des ifo Instituts
für 2011 einen Zuwachs des Bruttoinlandsprodukts zwischen 2,2 Prozent und 2,5 Prozent. Das Wachstum
basiert auf niedrigen Zinsen, wachsender Investitionsbereitschaft und
guten Absatzmöglichkeiten der
Unternehmen, steigender Arbeitsplatzsicherheit, günstigen Einkommensperspektiven und steigendem
privatem Konsum. Diese zunehmende Bedeutung der Binnenwirtschaft
unterstreicht die Rolle Deutschlands
als Wachstumsmotor in Europa.
Vor dem Hintergrund eines stabilen,
sich selbst tragenden wirtschaftlichen Aufschwungs erwarten wir,
dass die Finanz- und Geldpolitik den
Konsolidierungskurs vorantreiben
wird. Unsicherheiten für die Prognose der wirtschaftlichen Entwicklung in Deutschland können sich aus
möglichen Staats-, Finanz- und Währungskrisen sowie der Entwicklung
der Immobilienmärkte in den USA
und in China ergeben.
STADTSPARKASSE ERWARTET
WACHSTUM IN AUSGEWÄHLTEN SEGMENTEN
In unserer Planung bis 2012 gehen wir
von einem Anstieg der Bilanzsumme
durch Zuwächse im Kundengeschäft
aus. Ein profitables Wachstum
wollen wir in ausgewählten Kunden-
AUFTEILUNG DER KREDITE
IN PROZENT / / G ESC H ÄFT SJAHR 2 0 1 0
50 % Privatkunden
44 % Unternehmen und Selbstständige
4 % Öffentliche Haushalte
2 % Sonstige Kreditnehmer
AUFTEILUNG DER KUNDENEINLAGEN
IN PROZENT / / G ESC H ÄFT SJAHR 2 0 1 0
43 % Giro- und Tagesgeldkonten
36 % Spareinlagen höher verzinst
11 % Termineinlagen
6 % Spareinlagen normalverzinst
3 % Sparkassenbriefe
1 % Inhaberschuldverschreibungen
LAGEBERICHT
segmenten, Produkten und Märkten
erzielen. Der angestrebte Anstieg im
Kundenkreditgeschäft liegt über den
Zuwächsen im Einlagengeschäft,
sodass sich die Ausleihquote verbessern wird. Diese Planung berücksichtigt die Kreditrisikostrategie
sowie eine risikobewusste Ausweitung
des Kreditgeschäfts im Privat- und
Firmenkundengeschäft. Wie in der
Vergangenheit werden wir bei konjunktursensiblen Branchen zurückhaltend agieren.
verkehr durch die Neuordnung der
Gebührenstruktur bei Geldautomaten.
Insgesamt erwarten wir im Prognosezeitraum einen stabilen Zinsüberschuss bei steigendem Zinsniveau.
Wir berücksichtigen dabei bereits in
unserer Planung die von der deutschen Bankenaufsicht angekündigte
Veränderung des Baseler Zinsschocks
(+/- 200 Basispunkte). In Abhängigkeit
der tatsächlichen Zinsentwicklung
können sich die anteiligen Ergebnisbeiträge aus dem Kundengeschäft
und aus der Fristentransformation
verändern.
Wir streben im Prognosezeitraum
trotz Tariferhöhungen und leichter
Inflation einen stagnierenden Verwaltungsaufwand an. Um das Kostenmanagement nachhaltig zu verbessern,
haben wir das hausweite Projekt
„Lean Management“ gestartet. Mit
diesem Projekt wollen wir Produktivitätssteigerungen erzielen und einer
Ausweitung der Aufwandsseite entgegenwirken.
Durch das Erschließen der vorhandenen Kunden- und Marktpotenziale
wollen wir den Provisionsüberschuss
steigern. Ein leichtes Wachstum sehen wir in den Bedarfsfeldern Versicherung/Vorsorge und Bausparen.
Ein merkliches Wachstum erwarten
wir im Wertpapiergeschäft, sofern
sich die Erholung an den Aktienmärkten fortsetzt. Wir rechnen jedoch mit
Provisionseinbußen im Zahlungs-
Ergänzend zur Entwicklung im Kundengeschäft soll auch der Ergebnisbeitrag aus den Eigenanlagen weiter
verbessert werden. Zudem haben wir
in unserer Planung die uns bekannten
negativen Effekte aus unseren Beteiligungen berücksichtigt.
MIT „LEAN MANAGEMENT“
KOSTEN SPAREN
men für die Zukunft gut gerüstet. Bei
einer für die Stadtsparkasse München
günstigen Entwicklung erwarten wir
für den gesamten Planungszeitraum
auch beim Jahresergebnis eine ähnliche Größenordnung wie 2010. Die
konsequente Weiterentwicklung und
Optimierung der Stadtsparkasse München ist in unserer Geschäftsstrategie
verankert. Die Stadtsparkasse München sehen wir für die Herausforderungen der Zukunft gut vorbereitet.
Eine solide Vermögens-, Finanz- und
Ertragslage ist für den Prognosezeitraum gesichert.
* Die folgenden zukunftsbezogenen Planungen
und Einschätzungen der Stadtsparkasse München für die nächsten zwei Jahre beruhen auf Informationen, die zum Zeitpunkt der Erstellung des
Lageberichts zur Verfügung standen. Die daraus
abgeleiteten Aussagen sind mit Risiken und Ungewissheiten verbunden. Daher ist es möglich, dass
die tatsächlichen Ergebnisse und Entwicklungen
wesentlich von den zurzeit erwarteten abweichen.
Ausgehend von steigenden Zinsen im
Prognosezeitraum erwarten wir leicht
negative Bewertungsergebnisse für
Wertpapiere und im Kundenkreditgeschäft. Auf Grundlage unserer mittelfristigen Finanzplanung sind wir
uns sicher, auch im Prognosezeitraum
bis 2012 jederzeit eine ausreichende
Liquidität zu gewährleisten. Aus heutiger Sicht sehen wir uns mit Blick auf
unsere Kunden- und Marktpotenziale, Anlagestrategie und Risikopolitik
sowie die bereits initiierten Maßnah-
63
64
U M W E LT E N G A G E M E N T
KURZE WEGE UND
WENIGER ENERGIE
18,5
Kilometer von unserer
Hauptstelle im Tal entfernt wachsen
die Kartoffeln für unsere Casinos.
Rund zwölf Tonnen der Knollen wurden 2010 aus Ismaning angeliefert
und für unsere Mitarbeiter und Gäste
von unserem Küchenteam verarbeitet.
Aber nicht nur Kartoffeln beziehen wir
aus der Region, rund 75 Prozent der
Lebensmittel, die wir einkaufen, beziehen wir aus Deutschland, den Großteil
sogar aus dem Münchner Umland.
neun
Auch die rund
Kilo
frisches Rind-, Schweine-, Puten- und
Hähnchenfleisch, die jeder Mitarbeiter pro Jahr in unseren Kantinen isst,
stammen aus Bayern. Übrigens ist der
durchschnittliche Fleischverzehr pro
Kopf und Jahr in Deutschland etwa
fünfmal höher als in unseren
Kantinen.
Doch der regionale Einkauf von Lebensmitteln ist nur ein kleiner Teil
unseres Engagements in puncto
Umwelt- und Klimaschutz. Seit über
zehn Jahren arbeiten wir mit einem
zertifizierten Umweltengagementsystem. Auf diese Weise leisten wir unseren Beitrag zum Erhalt der Umwelt.
Deutschlandweit gibt es beispielsweise neun Finanzdienstleister, die von
der EMAS (Eco-Management and Audit
Scheme) zertifiziert sind. In Bayern
sind wir neben der Landesbank sogar
die einzige Bank mit EMAS-Zertifizierung. Mithilfe des Umweltmanagements erkennen wir genauer, wo wir
noch Energie sparen und so unsere
natürlichen Ressourcen besser schonen. Damit senkt unser Haus die Umweltbelastung kontinuierlich.
Seit dem Jahr 2010 sparen wir beispielsweise in unserem Verwaltungszentrum an der Ungererstraße in
München voraussichtlich 489.000
Kilowattstunden elektrische Energie pro Jahr ein. Das entspricht dem
Stromverbrauch von rund 95 VierPersonen-Haushalten. Erreicht haben wir das, weil wir unter anderem
die Kältezentrale in unserem Verwaltungszentrum saniert und eine neue
Raumluft-Anlage installiert haben.
Außerdem spart die neu eingerichtete
Telefonanlage im gesamten Haus
im Vergleich zur alten Anlage allein
30 Prozent Strom.
Zusätzlich investierten wir 2010 rund
12 Millionen Euro, um unsere Immobilien energetisch zu sanieren.
Außerdem haben wir unsere Standorte in der Chiemgaustraße sowie in
der Landsbergerstraße in unser zertifiziertes Umweltmanagement aufgenommen.
Zu unserem Engagement in puncto
Umwelt zählt auch die Ausstattung
der Geschäftsstellen: Dort haben wir
die Arbeitsplätze mit energiesparender Hardware ausgestattet, genauer
gesagt mit sogenannten Thin Clients.
Diese schlanken IT-Helfer verbrauchen 20 Prozent weniger Strom als
herkömmliche IT-Arbeitsplätze.
U M W E LT E N G A G E M E N T
U M W E LT K E N N Z A H L E N
Auch unser Angebot für Kunden ist
von unserem Umweltmanagement
nicht ausgenommen. Im Sommer
2010 organisierten wir eine Informationsveranstaltung rund um das Thema
Nachhaltigkeit bei Geldanlagen – Gastredner war Prof. Dr. Carlo Jäger vom
Potsdam Institut für Klimaforschung –
und sind damit bei unseren Kunden
auf breites Interesse gestoßen.
Wir sind der Überzeugung, dass dies
beachtliche Erfolge sind. Trotzdem
wollen wir weiter nach Möglichkeiten
suchen, um unsere Umweltleistung
kontinuierlich zu verbessern. Unsere
Umwelt ist es uns wert!
Jahr
2008–2010*
2008
2009
2010
PAPIER¹
Papierverbrauch gesamt
Papierverbrauch pro MA2
Papierarten
t
kg
%
227,0
95,2
66,9/3,3/26,8
220,2
89,3
69,9/3,3/26,8
179,3
71,1
64,2/3,5/32,3
19.720
5.779
19.123
8.315
2.743
973
4.008
1.968
38.675
45.170
2.902
1.328
3.557
2.033
34.992
42.162
385,4
345,0
353,7
315,5
1.164
2.637
6
987
2.811
7,4
nicht ermittelt
nicht ermittelt
98,7
101,6
4.008
65,81/29,03/
5,00/0,16
91,2
117,4
4.014
70,3/24,58/
5,20/0,19
931
2.512
4,6
0,0
82,5
109,6
3.642
68,97/25,55/
5,28/0,20
(chlorfrei/Recycling/Sonstige)
WASSER
Wasserverbrauch VZ
Wasserverbrauch HSt
m³
m³
21.872
5.332
ENERGIE
Heizenergie VZ
Heizenergie HSt
Stromverbrauch VZ
Stromverbrauch HSt
Benzin
Diesel
MWh
MWh
MWh
MWh
l
l
2.907
1.777
3.422
1.932
41.815
39.081
ABFÄLLE
Abfallaufkommen VZ, HSt
t
Abfallaufkommen pro MA VZ, HSt kg
417,8
382,6
L U F T E M I S S I O N S A N A LY S E ³
Fernwärme
Strom
Gas
Kältemittel
Benzin
Diesel
CO2-Emission gesamt
Emissionsverursacher
(Strom/Heizung/Kraftstoffe/Gas)
t
t
t
t
t
t
t
%
VZ = Verwaltungszentrum HSt = Hauptstelle MA = Mitarbeiter
1
2
3
Zahlen beziehen sich auf das Gesamthaus
Kernindikator gem. EMAS III (Materialeffizienz)
Umrechnungsfaktoren für CO2-Emissionen: Fernwärme: 1 kWh = 0,220 kg CO2; Strom:
1 kWh = 0,456 kg CO2; Gas: 1 m³ = 1,88 kg CO2; Benzin: 1 l = 2,36 kg CO2; Diesel: 1 l = 2,60 kg CO2
* Ausgewählte Kennzahlen, ausführliche Darstellung erfolgt in der Umwelterklärung, die nach ihrer
Validierung ab Juni 2011 auf www.sskm.de veröffentlicht wird.
65
66
PERSONAL
WIR UNTERSTÜTZEN UNSERE
M I T A R B E I T E R N A C H H A LT I G
37,8
Jahre sind die Mitarbeiter der Stadtsparkasse im Schnitt jung. Damit sind unsere rund 2.500
bankspezifisch Beschäftigten und 278 Auszubildenden gut 6,5 Jahre jünger als der durchschnittliche Bundesbürger, dessen Alter bei 44,3 Jahren
liegt.
Wir haben im Berichtsjahr erneut mehr Auszubildende eingestellt als 2009, unsere Ausbildungsquote
liegt zum 31.12.2010 bei 11,13 Prozent. Im Jahr 2011
stellen wir voraussichtlich sogar 130 junge Menschen neu ein, die wir zu Bankkaufleuten ausbilden.
Das zeigt uns, dass wir mit unserem Engagement in
puncto Nachwuchsförderung auf dem richtigen Weg
sind.
PERSONAL AUF EINEN BLICK
( S TA N D 3 1 . 1 2 . 2 0 1 0 )
FRAUEN
MÄNNER
Bankspezifisch Beschäftigte (aktiv tätig)
Neben der klassischen Ausbildung zum Bankkaufmann/zur Bankkauffrau bieten wir den Führungskräften von morgen noch weitaus mehr an: Wir
unterstützen berufsbegleitende Studiengänge und
bieten ein breites Fortbildungsprogramm in unserem hauseigenen Bildungszentrum an. Insgesamt
haben im Berichtsjahr 8.026 Mitarbeiter in ihre
Weiterbildung investiert. Konkret heißt das, jeder
Mitarbeiter hat im Schnitt an 3,2 Fortbildungen
teilgenommen. Wichtig ist uns, alle Mitarbeiter je
nach Lebensphase und Arbeitsbereich mit entsprechenden Seminaren zu fördern. So gibt es beispielsweise Angebote für angehende Führungskräfte oder
50-Plus-Seminare genauso wie Schulungen zur
Sozial- und Persönlichkeitskompetenz.
davon Frauen
2.497
1.565
davon Männer
932
davon in Teilzeit
622
davon Frauen
595
davon Männer
27
Bankspez. Beschäftigte, umgerechnet
in Mitarbeiterkapazitäten
2.206,6
QUALIFIKATIONEN
GESAMT
Abschluss Bankkaufmann/-frau
oder vergleichbare Ausbildung
676
andere kaufmännische Ausbildung
364
Sparkassen- oder Bankfachwirte
466
Sparkassenbetriebswirte
529
Abschluss Lehrinstitut,
Fachhochschule, Hochschule
257
AUSZUBILDENDE
Zu den wichtigen Bausteinen unserer Personalpolitik
zählt auch, unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern dabei zu helfen, Beruf und Familie bestmöglich zu vereinbaren und ein familienfreundliches
Arbeitsumfeld zu schaffen. Deshalb bieten wir unserer Belegschaft 30 Plätze in Kinderkrippen und
25 Plätze in Kindergärten an. In unserem Verwaltungszentrum haben wir auf rund 400 Quadratmetern eine eigene Kinderkrippe für die Kinder unserer
Mitarbeiter eröffnet.
GESAMT
278
davon 2010 neu eingestellt
114
Durchschnittsalter aller aktiv
Beschäftigten und Auszubildenden
(in Jahren)
37,8
Teilnahmezahl an internen und
externen Fortbildungen und
Schulungen
8.026
» Mit der
Krippe
PERSONAL
im
Verwaltungszentrum kann
Familie und Job
ich
gut vereinbaren «,
so Ivana Crnoja von der
Stadtsparkasse München.
67
68
Z A H L E N U N D FA KT E N
Angaben für Öffentliche Pfandbriefe, die gemäß dem Gesetz über Pfandbriefe und verwandte
Schuldverschreibungen öffentlich-rechtlicher Kreditanstalten (ÖPG) emittiert wurden (Emissionen bis 18.07.2005)
Stand 31.12.2010
ANGABEN ZUM GESAMTBETRAG
Gesamtbetrag unserer
Pfandbriefemissionen gem. ÖPG
Nennwert
1
(in Mio. €)
(in Mio. €)
Überdeckung (in %)
1
Risikobarwert2
Risikobarwert2
(+250 bp)
Gesamtbetrag des Pfandbriefumlaufs
Gesamtbetrag der Deckungsmasse
Barwert
(-250 bp)
31.12.10
31.12.09
31.12.10
31.12.09
31.12.10
31.12.09
31.12.10
31.12.09
150,00
150,00
153,35
155,38
150,08
148,52
156,77
160,50
167,94
171,26
175,66
182,07
170,99
173,34
180,59
188,95
11,96
14,17
14,55
17,18
13,93
16,71
15,19
17,73
In der Deckungsmasse befinden sich keine Derivategeschäfte sowie Werte nach § 20 Abs. 2 Nr. 2 PfandBG.
Nach statischem Verfahren gem. PfandBarwertV
2
ANGABEN ZUR LAUFZEITSTRUKTUR
Laufzeitstruktur unserer
Pfandbriefemissionen gem. ÖPG
Laufzeitstruktur des Pfandbriefumlaufs
RLZ* ≤ 1 Jahr
31.12.10
(in Mio. €)
Laufzeitstruktur der Zinsbindungsfristen
der Deckungsmasse (in Mio. €)
31.12.09
Laufzeitstruktur der Zinsbindungsfristen
der Deckungsmasse (in Mio. €)
3 Jahre < RLZ ≤ 4 Jahre
31.12.10
31.12.10
31.12.09
31.12.10
31.12.09
0,00
0,00
150,00
0,00
0,00
0,00
0,00
72,15
0,00
95,79
73,34
0,00
97,92
0,00
0,00
4 Jahre < RLZ ≤ 5 Jahre
(in Mio. €)
2 Jahre < RLZ ≤ 3 Jahre
150,00
31.12.10
Laufzeitstruktur des Pfandbriefumlaufs
1 Jahr < RLZ ≤ 2 Jahre
5 Jahre < RLZ ≤ 10 Jahre
31.12.09
31.12.10
31.12.09
31.12.09
RLZ > 10 Jahre
31.12.10
31.12.09
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
*RLZ = Restlaufzeit
ZUSAMMENSETZUNG
DER DECKUNGSMASSE
Zur Deckung verwendete Forderungen
nach Ländern und Schuldnerklassen
Staat
Regionale Gebietskörperschaften
Örtliche Gebietskörperschaften
Sonstige Schuldner
(in Mio. €)
31.12.10
31.12.09
31.12.10
31.12.09
31.12.10
31.12.09
31.12.10
31.12.09
65,00
65,00
0,00
0,00
Bundesrepublik Deutschland
4,00
4,00
25,00
25,00
73,94
77,26
Weitere Staaten
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
Gesamtbetrag zur Deckung
verwendeter Forderungen
31.12.10
31.12.09
167,94
171,26
ÜBERSICHT DER RÜCKSTÄNDIGEN FORDERUNGEN
Rückständige Forderungen
nach Ländern und Schuldnerklassen
(in Mio. €)
Staat
31.12.10
31.12.09
Regionale Gebiets-
Örtliche Gebiets-
körperschaften
körperschaften
31.12.10
31.12.09
31.12.10
Sonstige Schuldner
31.12.09
31.12.10
31.12.09
Bundesrepublik Deutschland
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
Weitere Staaten
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
Gesamtbetrag der über 90 Tage
rückständigen Forderungen nach
Ländern und Schuldnerklassen
31.12.10
31.12.09
0,00
0,00
Z A H L E N U N D FA KT E N
Angaben für Öffentliche Pfandbriefe, die gemäß § 28 Pfandbriefgesetz (PfandBG) emittiert wurden
(Emissionen ab 19.07.2005)
Stand 31.12.2010
ANGABEN ZUM GESAMTBETRAG
Gesamtbetrag unserer
Pfandbriefemissionen gem. PfandBG
Nennwert
(in Mio. €)
(in Mio. €)
Überdeckung (in %)
Risikobarwert2
(-250 bp)
31.12.10
31.12.09
31.12.10
31.12.09
31.12.10
31.12.09
31.12.10
31.12.09
270,00
270,00
289,34
289,34
273,61
267,95
300,84
311,19
356,09
357,75
381,39
374,51
353,80
340,38
407,03
411,92
31,89
32,50
31,81
29,44
29,31
27,03
35,30
32,37
3,86
3,86
Sichernde Überdeckung gem.
§ 4 PfandBG (in %)
1
Risikobarwert2
(+250 bp)
Gesamtbetrag des Pfandbriefumlaufs
Gesamtbetrag der Deckungsmasse1
Barwert
In der Deckungsmasse befinden sich keine Derivategeschäfte sowie Werte nach § 20 Abs. 2 Nr. 2 PfandBG.
2
Nach statischem Verfahren gem. PfandBarwertV
ANGABEN ZUR LAUFZEITSTRUKTUR
Laufzeitstruktur unserer
Pfandbriefemissionen gem. PfandBG
Laufzeitstruktur des Pfandbriefumlaufs
RLZ* ≤ 1 Jahr
31.12.10
(in Mio. €)
Laufzeitstruktur der Zinsbindungsfristen
der Deckungsmasse (in Mio. €)
1 Jahr < RLZ ≤ 2 Jahre
31.12.09
Laufzeitstruktur der Zinsbindungsfristen
der Deckungsmasse (in Mio. €)
2 Jahre < RLZ ≤ 3 Jahre
3 Jahre < RLZ ≤ 4 Jahre
31.12.10
31.12.10
31.12.09
31.12.09
0,00
20,00
0,00
250,00
20,00
0,00
250,00
1,73
0,00
72,36
0,00
83,00
75,75
40,00
83,00
31.12.10
(in Mio. €)
31.12.09
0,00
4 Jahre < RLZ ≤ 5 Jahre
Laufzeitstruktur des Pfandbriefumlaufs
31.12.10
5 Jahre < RLZ ≤ 10 Jahre
31.12.09
31.12.10
31.12.09
RLZ > 10 Jahre
31.12.10
31.12.09
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
159,00
40,00
0,00
159,00
0,00
0,00
* RLZ = Restlaufzeit
ZUSAMMENSETZUNG
DER DECKUNGSMASSE
Zur Deckung verwendete Forderungen
nach Ländern und Schuldnerklassen
Staat
Regionale Gebietskörperschaften
Örtliche Gebietskörperschaften
Sonstige Schuldner
(in Mio. €)
Bundesrepublik Deutschland
Weitere Staaten
31.12.10
31.12.09
10,00
10,00
0,00
0,00
0,00
0,00
Gesamtbetrag der
Forderungen
31.12.10
31.12.09
31.12.10
31.12.09
0,00
48,59
50,25
0,00
0,00
0,00
31.12.10
31.12.09
297,50
297,50
0,00
0,00
31.12.10
31.12.09
356,09
357,75
ÜBERSICHT DER RÜCKSTÄNDIGEN FORDERUNGEN
Rückständige Forderungen
nach Ländern und Schuldnerklassen
(in Mio. €)
Staat
31.12.10
31.12.09
Regionale Gebiets-
Örtliche Gebiets-
körperschaften
körperschaften
31.12.10
31.12.09
31.12.10
31.12.09
Bundesrepublik Deutschland
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
Weitere Staaten
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
Gesamtbetrag der über 90 Tage
rückständigen Forderungen
31.12.10
0,00
Sonstige Schuldner
31.12.10
31.12.09
0,00
31.12.09
0,00
0,00
0,00
0,00
69
70
Z A H L E N U N D FA KT E N
Jahresbilanz zum 31. Dezember 2010
AKTIVA*
1.
TEUR
TEUR
TEUR
31.12.2010
31.12.2009
TEUR
TEUR
Barreserve
a) Kassenbestand
b) Guthaben bei der Deutschen Bundesbank
80.691
81.713
486.003
434.505
566.694
2.
a) Schatzwechsel und unverzinsliche Schatzanweisungen
sowie ähnliche Schuldtitel öffentlicher Stellen
0
0
b) Wechsel
0
0
0
3.
b) andere Forderungen
36.479
35.301
1.922.624
1.542.785
1.959.103
Forderungen an Kunden
darunter: durch Grundpfandrechte gesichert
Kommunalkredite
5.
0
Forderungen an Kreditinstitute
a) täglich fällig
4.
516.218
Schuldtitel öffentlicher Stellen und Wechsel, die zur Refinanzierung
bei der Deutschen Bundesbank zugelassen sind
9.039.286
1.578.085
8.796.802
5.578.174
(5.262.919)
665.909
(621.625)
Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere
a) Geldmarktpapiere
aa) von öffentlichen Emittenten
darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank
0
ab) von anderen Emittenten
darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank
0
0
(0)
130.083
0
105.124
(0)
130.083
0
b) Anleihen und Schuldverschreibungen
ba) von öffentlichen Emittenten
darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank
491.832
bb) von anderen Emittenten
darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank
251.002
491.832
(251.002)
1.385.101
2.388.698
1.374.985
(2.370.581)
1.876.933
c) eigene Schuldverschreibungen
Nennbetrag
6.
(4.375)
Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere
Beteiligungen
darunter: an Kreditinstituten
an Finanzdienstleistungsinstituten
8.
an Finanzdienstleistungsinstituten
9.
2.644.196
1.081.759
1.082.983
0
—
229.222
170.660
(308)
5.555
(5.555)
526
526
0
(0)
0
(0)
Treuhandvermögen
darunter: Treuhandkredite
2.010.741
308
Anteile an verbundenen Unternehmen
darunter: an Kreditinstituten
4.496
3.624
6a. Handelsbestand
7.
2.639.700
3.725
1.248
1.248
1.198
(1.198)
10. Ausgleichsforderungen gegen die öffentliche Hand
einschließlich Schuldverschreibungen aus deren Umtausch
0
0
11. Immaterielle Anlagewerte
a) Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte
und ähnliche Rechte und Werte
0
—
592
—
b) entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche
Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte
sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten
c) Geschäfts- oder Firmenwert
0
—
d) geleistete Anzahlungen
0
—
592
842
12. Sachanlagen
165.832
162.884
13. Sonstige Vermögensgegenstände
112.004
260.711
5.471
7.204
15.172.479
15.222.310
14. Rechnungsabgrenzungsposten
SUMME DER AKTIVA
* Die Werte der Bilanz wurden zur Darstellung einzeln kaufmännisch auf TEUR gerundet. Durch die Addition
gerundeter Einzelwerte können sich Abweichungen von den angegebenen Summenwerten ergeben.
Z A H L E N U N D FA KT E N
31.12.2010
PA SS I VA *
1.
TEUR
TEUR
TEUR
TEUR
31.12.2009
TEUR
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
a) täglich fällig
198.597
161.538
b) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist
823.623
1.168.008
1.022.220
2.
71
1.329.546
Verbindlichkeiten gegenüber Kunden
a) Spareinlagen
aa) mit vereinbarter Kündigungsfrist von drei Monaten
5.257.715
ab) mit vereinbarter Kündigungsfrist von mehr als drei Monaten
4.643.188
32.292
43.207
5.290.006
4.686.395
b) andere Verbindlichkeiten
ba) täglich fällig
5.311.692
4.818.532
bb) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist
1.733.762
2.579.886
7.045.454
7.398.418
12.335.460
3.
Verbriefte Verbindlichkeiten
a) begebene Schuldverschreibungen
529.769
b) andere verbriefte Verbindlichkeiten
darunter: Geldmarktpapiere
eigene Akzepte und Solawechsel im Umlauf
5.
Sonstige Verbindlichkeiten
6.
Rechnungsabgrenzungsposten
7.
0
0
(0)
0
(0)
529.769
591.437
0
—
1.248
Treuhandverbindlichkeiten
darunter: Treuhandkredite
591.437
0
3a. Handelsbestand
4.
12.084.814
1.248
1.198
(1.198)
35.936
22.416
8.933
10.407
Rückstellungen
a) Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen
160.588
b) Steuerrückstellungen
c) andere Rückstellungen
155.684
14.170
11.326
115.406
114.959
290.164
281.969
8.
Sonderposten mit Rücklageanteil
0
0
9.
Nachrangige Verbindlichkeiten
0
129
10. Genussrechtskapital
darunter: vor Ablauf von zwei Jahren fällig
0
0
0
(0)
11. Eigenkapital
a) gezeichnetes Kapital
0
0
b) Kapitalrücklage
0
0
c) Gewinnrücklagen
ca) Sicherheitsrücklage
cb) andere Rücklagen
908.749
860.471
0
0
908.749
d) Bilanzgewinn
39.999
SUMME DER PASSIVA
1.
2.
Eventualverbindlichkeiten
a) Eventualverbindlichkeiten aus weitergegebenen abgerechneten Wechseln
b) Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und Gewährleistungsverträgen
c) Haftung a. d. Bestellung von Sicherheiten für fremde Verbindlichkeiten
Andere Verpflichtungen
a) Rücknahmeverpflichtungen aus unechten Pensionsgeschäften
b) Platzierungs- und Übernahmeverpflichtungen
c) unwiderrufliche Kreditzusagen
860.471
39.923
948.748
900.394
15.172.479
15.222.310
0
138.489
2.029
140.518
0
147.712
1.812
149.524
776.047
0
0
547.262
547.262
0
0
776.047
72
Z A H L E N U N D FA KT E N
Gewinn- und Verlustrechnung*
TEUR
1.
TEUR
TEUR
1.1. – 31.12.2010
1.1.–31.12.2009
TEUR
TEUR
Zinserträge aus
a) Kredit- und Geldmarktgeschäften
562.103
b) festverzinslichen Wertpapieren und Schuldbuchforderungen
594.214
52.956
94.587
615.058
2.
Zinsaufwendungen
688.801
349.470
425.617
265.588
3.
263.184
Laufende Erträge aus
a) Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren
b) Beteiligungen
c) Anteilen an verbundenen Unternehmen
15.295
21.519
6.563
1.356
0
0
21.858
4.
Erträge aus Gewinngemeinschaften, Gewinnabführungs- oder
Teilgewinnabführungsverträgen
5.
Provisionserträge
6.
Provisionsaufwendungen
6.861
84.150
Nettoertrag des Handelsbestands
8.
Sonstige betriebliche Erträge
9.
Erträge aus der Auflösung von Sonderposten mit Rücklageanteil
6.152
80.273
6.142
5.903
78.008
7.
22.875
74.370
271
3.017
40.723
56.071
0
0
413.309
425.670
10. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen
a) Personalaufwand
aa) Löhne und Gehälter
125.129
121.765
ab) Soziale Abgaben und Aufwendungen für
Altersversorgung und für Unterstützung
darunter: für Altersversorgung
40.116
55.998
17.072
(32.208)
165.246
b) andere Verwaltungsaufwendungen
177.762
83.321
81.170
248.567
258.932
11. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf immaterielle
Anlagewerte und Sachanlagen
15.297
23.860
12. Sonstige betriebliche Aufwendungen
21.308
21.648
13. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Forderungen und bestimmte
Wertpapiere sowie Zuführungen zu Rückstellungen im Kreditgeschäft
6.446
14. Erträge aus Zuschreibungen zu Forderungen und bestimmten Wertpapieren
sowie aus der Auflösung von Rückstellungen im Kreditgeschäft
14.455
0
0
6.446
15. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Beteiligungen, Anteile an
verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen behandelte Wertpapiere
15.558
16. Erträge aus Zuschreibungen zu Beteiligungen, Anteilen an verbundenen
Unternehmen und wie Anlagevermögen behandelten Wertpapieren
14.455
12.341
0
0
15.558
12.341
17. Aufwendungen aus Verlustübernahme
0
0
18. Zuführungen zu/Entnahmen aus dem Fonds für allgemeine Bankrisiken
0
0
106.133
94.433
19. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit
20. Außerordentliche Erträge
0
21. Außerordentliche Aufwendungen
darunter: Übergangseffekte aufgrund des Bilanzrechtsmodernisierungsgesetzes
0
10.399
0
10.399
(—)
22. Außerordentliches Ergebnis
23. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
24. Sonstige Steuern, soweit nicht unter Posten 12 ausgewiesen
10.399
41.638
797
25. Jahresüberschuss
26. Gewinnvortrag/Verlustvortrag aus dem Vorjahr
—
40.450
760
42.435
41.210
53.299
53.223
0
0
53.299
53.223
27. Entnahmen aus Gewinnrücklagen
a) aus der Sicherheitsrücklage
0
b) aus anderen Rücklagen
0
0
0
0
53.299
53.223
28. Einstellungen in Gewinnrücklagen
a) in die Sicherheitsrücklage
b) in andere Rücklagen
BILANZGEWINN
* Die Werte der Gewinn- und Verlustrechnung wurden zur Darstellung einzeln kaufmännisch auf TEUR gerundet. Durch die Addition
gerundeter Einzelwerte können sich Abweichungen von den angegebenen Summenwerten ergeben.
13.300
13.300
0
0
13.300
13.300
39.999
39.923
73
Verantwortliche und Gremien
Stand Mai 2011
V O R S T A N D
VORSITZENDER
MITGLIEDER
S T E L LV E R T R E T E N D E M I T G L I E D E R
Harald Strötgen
Dr. Thomas Grützemacher
Adolf Strack (†)
Joachim Ebener
Marlies Mirbeth
Stefan Brunner
Albert Dietl
Josef Hess
Dr. Bernd Hochberger
Georg Martinschitz
Wolfgang Platzer
M A N D AT E I N G E S C H Ä F T S F Ü H R U N G S - U N D A U F S I C H T S G R E M I E N
Harald Strötgen
Mitglied des Verwaltungsrates der Versicherungskammer Bayern Versicherungsanstalt des öffentlichen Rechts
Mitglied des Aufsichtsrates der Bayerischen Versicherungsverband Versicherungs AG
Mitglied des Aufsichtsrates der Bayerischen Landesbrandversicherung AG
Mitglied des Aufsichtsrates der Versicherungskammer Bayern Konzern-Rückversicherungs AG
Mitglied des Aufsichtsrates der Bayern-Versicherung Lebensversicherung AG
Stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrates der Münchener Tierpark Hellabrunn AG
Mitglied des Aufsichtsrates der SWM Services GmbH
Vorsitzender des Aufsichtsrates der SKYTEC AG
Geschäftsführer der Stadtforum Kulturförderung GmbH
Zweiter Stellvertreter des Vorsitzenden in der Verbandsversammlung des DSGV ö.K.
Zweiter Stellvertreter des Vorsitzenden des Verbandsvorstandes des DSGV ö.K.
Stiftungsvorstand der Münchner Wiesn-Stiftung
Stellvertretendes Aufsichtsratsmitglied der Sparkassen International Development Trust GmbH
Dr. Thomas Grützemacher
Mitglied des Aufsichtsrates der S Broker AG & Co. KG
Mitglied des Aufsichtsrates der MÜNCHENSTIFT GmbH, Gemeinnützige Gesellschaft der Landeshauptstadt,
wohnen und pflegen in der Stadt
Adolf Strack (†)
Mitglied des Aufsichtsrates der S-Partner Kapital AG
Mitglied des Vorstandes des CityPartner München e. V.
Joachim Ebener
Ersatzmitglied des Aufsichtsrates der SIZ Informatikzentrum der Sparkassenorganisation GmbH
Mitglied des Aufsichtsrates der Deutschen Servicegesellschaft für Finanzdienstleistungen
Marlies Mirbeth
Mitglied des Aufsichtsrates der Rotkreuzklinikum München gGmbH
Mitglied des Aufsichtsrates der Rotkreuzklinik Lindenberg gGmbH
Mitglied des Aufsichtsrates der Rotkreuzklinik Würzburg gGmbH
Mitglied des Aufsichtsrates der Medizinisches Versorgungszentrum am Rotkreuzplatz gGmbH
74
Verantwortliche und Gremien
Stand Mai 2011
V E R W A LT U N G S R A T
VORSITZENDER
M I TG L I E D E R
Oberbürgermeister Christian Ude
Hans Jakob Baumann
Christoph Frey
Hans Dieter Kaplan
Helmut Schmid
Josef Schmid
Boris Schwartz
Harald Strötgen
Dr. Ernst Wolowicz
Landeshauptstadt München
S T E L LV E RT R E T E N D E
VORSITZENDE
Bürgermeisterin
Christine Strobl
Landeshauptstadt München
Bürgermeister
Josef Monatzeder
Landeshauptstadt München
L E I T E N D E
M I T A R B E I T E R
COMPLIANCE
O R G A N I S AT I O N I T
T R E A S U RY
V E RT R I E B S M A N A G E M E N T
Manfred Hartl
Karl Brandl
Dr. Bernd Hochberger
Herbert Bauer
Georg Martinschitz
stv. Vorstand
stv. Vorstand
FINANZEN UND CONTROLLING
PERSONAL
Michael Endmann
Josef Hess
V E RT R I E B S D I R E K T I O N
stv. Vorstand
FIRMENKUNDEN
ZENTRALE FIRMENKUNDEN
Albert Dietl
Wolfgang Platzer
stv. Vorstand
stv. Vorstand
V E RT R I E B S D I R E K T I O N
ZENTRALE
GESCHÄFTSSTELLEN 1
IMMOBILIENFINANZIERUNGEN
Markus Beier
Anton Gigl
FREIE BERUFE /
SONDERFINANZIERUNGEN
P R I V AT E B A N K I N G
Dr. Bernhard Bauer
Günter Zehner
Generalbevollmächtigter
RECHT
IMMOBILIEN- UND
Frank Maubach
FA C I L I T Y M A N A G E M E N T
Michael Rubenbauer
K O M M U N I K AT I O N &
V E RT R I E B S D I R E K T I O N
ZENTRALE KREDITBEARBEITUNG
REVISION
GESCHÄFTSSTELLEN 2
Stefan Wiedemann
Bernhard Grolik
Christian Eppelein
Generalbevollmächtigter
V O R S TA N D S S E R V I C E
ZENTRALER SERVICE
Ilona Ramstetter
Generalbevollmächtigte
S - M O B I L E F I N A N Z B E R AT U N G
GESCHÄFTSSTELLEN 3
Robert Etterer
Josef Wäsler
Werner Mantl
Martin Ringholz
Generalbevollmächtigter
S T R AT E G I S C H E P L A N U N G
V E RT R I E B S D I R E K T I O N
Dr. Frank Neubig
GESCHÄFTSSTELLEN 4
V E RT R I E B S D I R E K T I O N
MARKETING
Andreas Kunst
Andrea Felsner
NEW-BANKING
Stefan Lutz
S -V E R S I C H E RU N G S S E R V I C E U N D
S-IMMOBILIENSERVICE
V E RT R I E B S D I R E K T I O N
Peter Streit
Robert Stumbaum
P R I V AT K U N D E N
Marcus Schmöller
75
Verantwortliche und Gremien
Stand Mai 2011
W I R T S C H A F T S B E I R A T
VORSITZENDER
V E RT R E T E R
Oberbürgermeister Christian Ude
Dieter Reiter
Landeshauptstadt München
Referent für Arbeit und Wirtschaft der
Landeshauptstadt München
M I TG L I E D E R
Bernd Becking
Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit München
Klaus Dittrich
Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe München GmbH
Dr. Reinhard Dörfler
Vorstand der Friedrich Schiedel Stiftung
Rundfunkrat
Dr. Jürgen Nehls
Mitglied des geschäftsführenden Präsidiums und Schatzmeister des
Wirtschaftsbeirates Bayern
Friedrich-Wilhelm Patt
Sprecher der Geschäftsführung der Hannover Leasing GmbH & Co. KG
Dr. Heinz Prokop
Gesellschafter der ad+m
AnwendungsDesign und ProzessManagement GmbH
Peter Driessen
Hauptgeschäftsführer der IHK für München und Oberbayern
Markus Ferber,
Dipl.-Ing., Mitglied des Europäischen Parlaments
Dieter Fleischmann
Dipl.-Ing. ZF Generalbau und Grundstücksgesellschaft mbH
Dr. Wolfgang Friedrich
Leiter der Wirtschaftsredaktion des Bayerischen Fernsehens
Georg Randlkofer
Geschäftsführender Gesellschafter der Alois Dallmayr KG
Dr. Bernd Rödl
Geschäftsführender Partner der Rödl & Partner GbR
Prof. Dr. Bernd Rudolph
Institut für Kapitalmarktforschung und Finanzierung
an der Ludwig-Maximilians-Universität München
Ludwig Hagn
Ehrenpräsident des Bayerischen Hotel- und Gaststättenverbandes
Renate Schimmer-Wottrich
Dipl.-Kfm., Gesellschafterin und Vorsitzende des Beirates
Truma Gerätetechnik GmbH & Co. KG
Gerd Häusler
Vorsitzender des Vorstandes der BayernLB
Andreas Schmidt
Vorstand der Bayerischen Börse AG
Dr. Jörg Hoffmann
Professor für Unternehmenssteuern und Wirtschaftsprüfung an der
Hochschule Augsburg
Friedrich Schubring-Giese
Vorsitzender des Vorstandes der Versicherungskammer Bayern
Heinrich Traublinger
Präsident der Handwerkskammer für München und Oberbayern
Dr. Dirk Ippen
Verleger/Münchener Zeitungs-Verlag
Dr. Michael Kerkloh
Vorsitzender der Geschäftsführung der Flughafen München GmbH
Dr. Marion Westpfahl
Rechtsanwaltskanzlei Westpfahl und Spilker
Klaus Josef Lutz
Vorsitzender des Vorstandes der Baywa AG
Dr. Kurt Mühlhäuser
Vorsitzender der Geschäftsführung der Stadtwerke München GmbH
Dr. Klaus N. Naeve
Vorsitzender des Vorstandes der Schörghuber
Stiftung & Co. Holding KG
P F A N D B R I E F T R E U H Ä N D E R
TREUHÄNDER
Dr. Karl Ulrich
Geschäftsführer Süddeutscher Verlag GmbH
S T E L LV E RT R E T E N D E R
TREUHÄNDER
Dr. Bernhard Gimple
Dr. Andreas Kloyer
Rechtsanwalt
Rechtsanwalt
Manfred Wutzlhofer
Senior Representative and Consultant Messe München International
Theo Zellner
Präsident des Sparkassenverbandes Bayern
Vinzenz Zöttl
Unternehmer
76
Gut für München – die Stiftungen der Stadtsparkasse München
Stand Mai 2011
Der Münchner Nachwuchs liegt der
Kinder- und Jugendstiftung besonders am Herzen. Die Stiftung unterstützt Projekte aus den Bereichen
Gesundheit, Erziehung/Ausbildung
oder Freizeit.
Die Stiftung Soziales München fördert Einrichtungen und Hilfsprojekte,
die sich für bedürftige Menschen in
unserer Stadt einsetzen. Sie wurde
für die Münchner Bürger zum 850.
Geburtstag der bayerischen Landeshauptstadt gegründet.
Die Kulturstiftung unterstützt die
bildende und darstellende Kunst
sowie Musik und Literatur in unserer Stadt. Neben viel beachteten
Aktionen fördert die Stiftung auch
Nischenkultur und junge Künstler.
K U R ATO R I U M D E R K I N D E R -
K U R ATO R I U M D E R
K U R ATO R I U M D E R
UND JUGENDSTIFTUNG
STIFTUNG SOZIALES MÜNCHEN
K U LT U R S T I F T U N G
Marion Glück-Levi (Vorsitzende)
Edith von Welser-Ude (Vorsitzende)
Prof. Dr. Eckard Heintz (Vorsitzender)
Leiterin der Abteilung „Bildungsprojekte“,
Freiberufliche Fotografin
Geschäftsführender Gesellschafter im Institut für
Bayerischer Rundfunk
Internationales Kulturmanagement
Hanna Stützle (stv. Vorsitzende)
Erich Blume
Ehem. Mitglied des Bezirkstags
Reinhard Brembeck
Ehem. Direktor des Arbeitsamtes München
von Oberbayern
Musikredakteur, Süddeutsche Zeitung
Fraua Ferlemann
Abt Dr. Johannes Eckert
Dr. Simone Dattenberger
Redakteurin, Bayerisches Fernsehen
Abt von St. Bonifaz
Leitende Redakteurin Feuilleton,
Jana Frädrich
Friedrich Graffe
Kinderbeauftragte der Landeshauptstadt München
Ehem. Sozialreferent der
Prof. Dr. Helmut Friedel
Landeshauptstadt München
Direktor der Städtischen Galerie im Lenbachhaus
Rolf Hauschild
Dr. Beate Kayser
Redaktionsleiter, Bild München
Journalistin
Jörg van Hooven
Franz Kotteder
Chefredakteur, münchen.tv
Leitender Redakteur Münchner Kultur,
Münchner Merkur
Prof. Dr. Tilo Klöck
Fachhochschule München, Fachbereich Sozialwesen
Stefanie Kuffler
Restauratorin
Dagmar Kusche
Medienberaterin
Süddeutsche Zeitung
Sven Loerzer
Redakteur Soziales, Süddeutsche Zeitung
Karl Schermann
Chefredakteur, Münchner Merkur
Dr. Hans-Georg Küppers
Kulturreferent der Landeshauptstadt München
Sanja Fricke-Mathias
Apothekerin
Rudolf Spindler
Adrian Prechtel (ab Februar 2011)
Stv. Ressortleiter Kultur, Abendzeitung
Geschäftsführer der Magazin Verlagsgesellschaft
Dr. Helga Montag
Süddeutsche Zeitung mbH
Redaktionsleiterin, Bayerischer Rundfunk
Dr. Elisabeth Tworek
Leiterin Monacensia (Literaturarchiv und Bibliothek)
Barbara Wimmer
Redakteurin, tz
Brigitte von Welser
Geschäftsführerin der Gasteig München GmbH
77
Seit 1977 unterhält die Stiftung Altenhilfe der Stadtsparkasse das Seniorenund Pflegeheim „Fritz-Kistler-Haus“ in
der Schmaedelstraße in Pasing. Über
2.000 Senioren haben bislang dort
ihren Lebensabend verbracht. Die gemeinnützige Stiftung trägt sämtliche
Gebäudekosten wie Unterhalt, Umbauten und Modernisierungen. Seit 2007
beherbergt das „Fritz-Kistler-Haus“
auch eine Kinderkrippe.
Die Stiftung Straßenkunst der Stadtsparkasse München fördert die Schaffung, Errichtung und Erhaltung von
Kulturwerken, die künstlerische oder
kulturelle Bedeutung haben. Sie will
Kunst im öffentlichen Raum für alle
Münchner erlebbar machen.
Die Kinder- und Jugendstiftung der Stadtsparkasse München
unterstützt die Münchner Schachstiftung, die Schach-Unterricht
für Grundschüler organisiert.
78
IMPRESSUM
Herausgeber
Stadtsparkasse München
Kommunikation & Vorstandsservice
Redaktion
Ilona Ramstetter (verantwortl.)
Dr. Joachim Fröhler
Johanna Lindl
Britta Klein
Silke Steinhoff
Kristin Pauli
Anschrift
Stadtsparkasse München
80791 München
Telefon
089 2167-0
Telefax
089 2167-900000
Internet www.sskm.de
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Titel, Seite 4 (r.), 5 (l.), 9 (o., 2. v. o., 3. v. o.), 10, 11 (o., u.), 14 (r.), 15,
22–23, 30–31, 32 (r.), 44 (l.), 45, 48, 50 (l.), 67, 77: Marcus Schlaf;
Seite 4 (l.), 6–7, 8 (u.), 12–13, 54–55, 58–59, 60–61: Tommy Lösch;
Seite 5 (r.), 26, 36–37, 37, 42–43, 47, 52: Stefan Prager; Seite 8 (o.):
Dominik-Brunner-Stiftung; Seite 9 (u.), 53: Steffen Leiprecht;
Seite 11 (M.): Drexler+Partner Architekten; Seite 17: Ralf Wilschewski;
Seite 19, 28 (o. r.): Gettyimages; Seite 20, 21, 28 (o. l., M. l., u. l.):
istockphoto; Seite 24 (l.), 64–65: Panthermedia; Seite 24 (r.): Polizei
München; Seite 25, 50–51, 56–57, 62–63: Peter von Felbert;
Seite 28 (u. r.), 29 (o.): Fotolia; Seite 29 (u.): freispiel Kulturagentur;
Seite 32 (l.): Mauritius Images; Seite 33: Tobias Melle; Seite 34, 35:
dean & david – fresh to eat; Seite 38: Cia la Tal; Seite 38–39:
Sigi Müller; Seite 40: Gene Aichner; Seite 41: LHM Sportamt
München; Seite 44 (r.): deposit photos
UNSERE JAHRESBERICHTE
DER VERGANGENEN JAHRE:
„Immer in Ihrer Nähe“
Ausgezeichnet mit:
Platz 1 ARNO,
Platz 1 „Bankmagazin“ in der
Kategorie Sparkassen
2006
„Sportlich denken.
Bestleistungen erreichen.“
Ausgezeichnet mit:
Platz 1 ARNO
2007
„Vertrauen von Anfang an.“
Ausgezeichnet mit:
Platz 1 „Bankmagazin“ in der
Kategorie Sparkassen
2008
„Fair geht vor.“
Ausgezeichnet mit:
Platz 1 „Bankmagazin“ in der
Kategorie Sparkassen
2009
„In München daheim.“
2010