JP Morgan

Transcription

JP Morgan
JPMorgan in Zahlen
JPMorgan Chase & Co.
US-$
2004 (b)
2003 (a)
Milliarden
Milliarden
Milliarden
Milliarden
Millionen
1.157
402
521
106
4.466
1,55
8,7
12,2
771
215
326
46
6.719
3,24
8,5
11,8
EUR
2004
2003
Bilanz
Geschäftsvolumen
Bilanzsumme
Eigenkapital
Millionen
Millionen
Millionen
6.827
6.806
144
7.775
7.745
144
Gewinn- und Verlustrechnung
Zinsüberschuss
Provisionsüberschuss
Sonstige Erträge
Verwaltungsaufwand
Sonstige Aufwendungen
Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit
Millionen
Millionen
Millionen
Millionen
Millionen
Millionen
21
38
27
75
6
7
22
36
18
73
1
9
232
234
Total Assets
Loans
Deposits
Stockholders‘ Equity
Net Income
Net Income per Share (diluted)
Tier I Capital Ratio
Total Capital Ratio
(a)
(b)
(%)
(%)
Heritage JPMorgan Chase only.
2004 results include six months of the combined Firm´s results and six months of heritage JPMorgan Chase results.
(Merged with Bank One Corporation effective July 1, 2004.)
J.P. Morgan AG
Mitarbeiter
J.P. Morgan AG
Junghofstraße 14
60311 Frankfurt am Main
Geschäftsbericht 2004
JPMorgan in Zahlen
JPMorgan Chase & Co.
US-$
2004 (b)
2003 (a)
Milliarden
Milliarden
Milliarden
Milliarden
Millionen
1.157
402
521
106
4.466
1,55
8,7
12,2
771
215
326
46
6.719
3,24
8,5
11,8
EUR
2004
2003
Bilanz
Geschäftsvolumen
Bilanzsumme
Eigenkapital
Millionen
Millionen
Millionen
6.827
6.806
144
7.775
7.745
144
Gewinn- und Verlustrechnung
Zinsüberschuss
Provisionsüberschuss
Sonstige Erträge
Verwaltungsaufwand
Sonstige Aufwendungen
Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit
Millionen
Millionen
Millionen
Millionen
Millionen
Millionen
21
38
27
75
6
7
22
36
18
73
1
9
232
234
Total Assets
Loans
Deposits
Stockholders‘ Equity
Net Income
Net Income per Share (diluted)
Tier I Capital Ratio
Total Capital Ratio
(a)
(b)
(%)
(%)
Heritage JPMorgan Chase only.
2004 results include six months of the combined Firm´s results and six months of heritage JPMorgan Chase results.
(Merged with Bank One Corporation effective July 1, 2004.)
J.P. Morgan AG
Mitarbeiter
J.P. Morgan AG
Junghofstraße 14
60311 Frankfurt am Main
Geschäftsbericht 2004
Inhalt
Vorwort
Organe
2
3
Geschäftsbereiche
Treasury & Securities Services (TSS)
Treasury Services in Deutschland
Investor Services in Deutschland
Institutional Trust Services in Deutschland
5
6
8
9
Investment Banking
Mergers & Acquisitions
Equity Capital Markets
Debt Capital Markets
Equity Sales
Fixed Income Sales
10
10
11
13
14
15
Private Banking
Asset Management
17
18
Jahresabschluss
Lagebericht
Bilanz
Gewinn- und Verlustrechnung
Anhang
Bestätigungsvermerk
Bericht des Aufsichtsrats
Die Geschäftsbereiche
22
28
29
30
42
43
44
Inhalt
1
Vorwort
John Jetter (Vorsitzender)
Sehr geehrte Damen und Herren,
sehr geehrte Geschäftspartner,
schaut man auf das Jahr 2004 zurück, so handelt es sich
mit Blick auf das globale Wirtschaftswachstum um eins der
besten Jahre seit Beginn der frühen 90er. Als in den ersten Monaten dieses Jahres die Wachstumsprognosen für
Europa und Deutschland nach unten korrigiert wurden, machte
sich schnell Enttäuschung breit. Unsere Volkswirte stellen die
wirtschaftliche Entwicklung in Europa und Deutschland in
einen breiteren Kontext: Im vergangenen Jahr wurde trotz
der hohen Energie- und Rohstoffpreise die niedrigste Inflation
seit 40 Jahren gemessen. Keine Volkswirtschaft geriet 2004 in
ernsthafte wirtschaftliche Schwierigkeiten oder rutschte gar in
eine Rezession. Allerdings hatte auf der anderen Seite keine
Volkswirtschaft für sich genommen ein besonders gutes Jahr.
Dennoch ist die nachgewiesene Stabilität eine hoffnungsvolle
Ausgangsposition für ein höheres Wachstum in den nächsten
Jahren – in Deutschland, in Europa und in den USA.
In der ersten Hälfte 2005 hält in Deutschland die Konjunkturund Arbeitsmarktflaute unvermindert an. Zusätzlich hat der
Marktdruck zugenommen, und viele Unternehmen blicken pessimistisch in die Zukunft. Den Märkten fehlen positive Impulse:
Sie pendeln zwischen Inflationsfurcht und Wachstumsangst.
In einem jedoch sind sich Optimisten und Skeptiker einig: Die
Chancen für einen Konjunkturaufschwung liegen im Export
und in der Bereitschaft, Chancen zu erkennen.
In diesem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld hat JPMorgan
ein verbessertes Geschäftsergebnis erwirtschaftet. Ein starkes
Investment Banking und die Übernahme von Bank One haben uns robuste Ergebnisse beschert. JPMorgan hat seit der
Fusion mit Bank One im Wert von 58 Mrd. US-Dollar einen
Wachstumsschub erlebt und ist nun mit einer Bilanzsumme von
1,2 Bill. US-Dollar die zweitgrößte Bank weltweit. Die starken
operativen Ergebnisse geben einen Einblick in das Potenzial
unseres Geschäftsmodells.
Das Global Custody-Geschäft hat die Gebühreneinnahmen
aus Wertpapierdienstleistungen steigern können und die Markterwartung erfüllt. Um den entscheidenden Wettbewerbsvorteil zu erzielen, investieren wir verstärkt in Schlüsseltechnologien und bauen nationale Plattformen weiter auf und aus. Ein
weiterer Fokus im operationellen Bereich liegt im Aufbau
eines einheitlichen Reporting-Systems sowie im verbesserten
Risikomanagement.
2
Vorwort
Die Bank musste 2004 einige Altlasten tragen: Die Einigung
mit Worldcom-Investoren auf einen Vergleich über 2 Mrd.
US-Dollar belastet die Bilanz. Ein rigoroses Kostenmanagement soll bis 2007 Einsparungen in Höhe von 3 Mrd. US-Dollar
jährlich bringen.
Als Ertragsmotor entpuppte sich der Geschäftsbereich
Fixed Income Markets. Seine Erträge holten dank einem
starken Geschäft in den Kredit- und Zinsmärkten auf. Auch
JPMorgan Asset Management hat das Jahr 2004 in Deutschland äußerst erfolgreich abgeschlossen und wird die Kompetenzen im institutionellen Geschäft 2005 sukzessive ausbauen. Die Aktienmärkte sollten sich 2005 leicht positiv entwickeln.
Das Marktumfeld im M&A-Geschäft war 2004 geprägt von
mittelgroßen und kleineren Transaktionen und hat gegen Ende
einen spürbaren Aufschwung genommen. Für 2005 rechnen
wir mit einem Anstieg strategisch motivierter Transaktionen.
Insgesamt gesehen dürfte das schwierige Marktumfeld jedoch
weiter anhalten. Daher sind wir hinsichtlich der Aussichten für
2005 eher zurückhaltend.
Die wirtschaftliche Lage ist für viele Unternehmen eine
Herausforderung, zu der JPMorgan ihren Beitrag leisten will,
um die Zukunft Deutschlands weiter zu gestalten. Wir haben
hier in den vergangenen 50 Jahren bereits viel investiert und
wollen unsere leistungsfähige Plattform weiter ausbauen. In
unseren einzelnen Geschäftsbereichen ist deutlich spürbar, dass
die Gesamtstimmung am deutschen Kapitalmarkt kurz nach
dem Jahreswechsel besser war als noch ein Jahr zuvor. Die
Bereitschaft zu Privatisierungen und reibungslose Platzierungen
großer Kapitaltranchen in den letzten Monaten belegen eine
deutlich stärkere Aufnahmefähigkeit des Markts und der Börse.
Deshalb sehen wir unsere Zukunft am Standort Deutschland
weiterhin optimistisch.
Neue Geschäftsräume: Symbol für unsere
Verpflichtung gegenüber dem Standort Frankfurt
Seit nunmehr über 50 Jahren hält JPMorgan dem Finanzund Bankenzentrum Frankfurt die Treue – mit Büroräumen in
verschiedenen Teilen der Stadt. Im Dezember 2004 vereinte
die Bank in der Junghof Plaza schließlich alle Geschäftsbereiche unter einem Dach. Mit der offiziellen Einweihung der
Von links.: Arnulf Manhold, Peter Schwicht, Thomas Meyer und John Jetter (Vorsitzender)
neuen Geschäftsräume im Februar 2005 feierten wir gemeinsam mit unseren langjährigen Kunden und Partnern einen weiteren wichtigen Meilenstein in der langen und kontinuierlichen
Präsenz von JPMorgan in Deutschland und Frankfurt.
Für den Vorstand und das Management-Team hat der Einzug in das neue Gebäude einen hohen symbolischen Stellenwert. Er ist ein klares Signal, dass sich JPMorgan dem Standort
Deutschland und dem Finanzplatz Frankfurt auch in Zukunft tief
verbunden fühlt. Für uns bleibt der deutsche Markt angesichts
der Größe der Volkswirtschaft und des Innovationspotenzials
außerordentlich wichtig. Trotz der wirtschaftlichen und politischen Herausforderungen, die Deutschland derzeit bewältigen
muss, sehen wir das Land sehr viel positiver, als dies zum Teil
in der öffentlichen Diskussion der Fall ist.
Unser Geschäftsmodell basiert darauf, dass wir sehr viel Wert
auf unsere starke Präsenz in den lokalen Märkten legen. Nur so
können wir all unsere Kräfte und all unser Know-how optimal
einsetzen, um im Interesse unserer Kunden dem Wettbewerb
immer einen Schritt voraus zu sein. Der Umzug in die neuen
Räumlichkeiten ist dabei ein sichtbares Symbol für unsere Entschlossenheit, in Frankfurt und in Deutschland weiterhin eine
führende Rolle zu spielen und diese laufend auszubauen.
Organe
Der Aufsichtsrat
Mark S. Garvin, Vorsitzender
Steven B. Groppi, stellv. Vorsitzender
Carl H. Schneppensiefer, Arbeitnehmervertreter
Der Vorstand
John Jetter, Vorsitzender
Arnulf Manhold
Thomas Meyer
Peter Schwicht
Der Vorstand
Organe
3
Börsenstraße
Grüneburgweg
Eschersheimer Landstraße
Umzug
Junghofstraße
JPMorgan und die Kunst
Nicht nur die Mitarbeiter aus allen Geschäftsbereichen, sondern auch über
100 Kunstwerke aus der „deutschen“ Kunstsammlung setzten sich für den
Umzug von der Börsenstraße, dem Grüneburgweg und der Eschersheimer
Landstraße in die Junghof Plaza in Bewegung.
Treasury & Securities Services (TSS)
– Innovatives Finanzierungskonzept
von Treasury Services als „Deal des
Jahres 2004“ ausgezeichnet.
– Führender ausländischer RTGSplusTeilnehmer in Deutschland.
– Unabhängige Fondsverwaltungsplattform für Master KAGs installiert.
Treasury & Securities Services unterstützt als einer der weltweit
führenden Dienstleister die Transaktions-, Anlage- und Informationsentscheidungen unserer Kunden, den CFOs, Treasurern sowie
institutionellen Emittenten und Anlegern. Intern gliedert sich
unsere Dienstleistung in drei Kerngeschäftsbereiche auf: Treasury
Services, Investor Services und Institutional Trust Services.
Treasury Services ist ein führender Anbieter von Lösungen in den Bereichen Cash Management, Außenhandel und
Zahlungsverkehr. Zu den Kunden zählen Finanzdienstleister,
Unternehmen und öffentliche Institutionen weltweit. Als das
international führende Institut für US-Dollar-Clearing wickeln
wir im Bereich Treasury Services im Schnitt täglich 1,8 Bill.
US-Dollar im elektronischen Handel ab.
Mit Investor Services sind wir international eine der TOP
drei Depotbanken und verwalten in dieser Funktion 9,1 Bill.
US-Dollar. Der Geschäftsbereich bietet Produkte und Dienstleistungen weltweit in mehr als 80 Märkten für Investmentfonds und Asset Manager, Pensionsfonds und Versicherungen, Treuhänder und Stiftungen sowie für Banken an. Investor
Services ist ein führender Dienstleister in den Bereichen Depot,
Fonds und Wertpapierleihe, Compliance und Regulierung,
Perfomance-Messung und bei Transaktionen.
Institutional Trust Services unterstützt Emittenten von
Schuldverschreibungen und Aktien bei der Optimierung ihrer
Liquidität und der Asset Portfolio Performance. Ebenso steht
der Geschäftsbereich diesen Kunden beim Risikomanagement, der Ausweitung ihrer Handelsaktivitäten sowie dem
Streben nach steigenden Cashflows und sinkenden Kapitalkosten zur Seite. Institutional Trust Services ist in 17 Ländern
aktiv und verwaltet weltweit Schuldverschreibungen in Höhe
von 6,6 Bill. US-Dollar sowie Aktien im Wert von 140 Mrd.
US-Dollar.
– Depotbank des Jahres bei den ICFA
European Awards 2005.
– Zweitgrößte ausländische Depotbank
in Deutschland.
– Von Institutional Trust Services zum
„Best Trustee and Administrative
Service Provider“ in Europa gewählt.
2004 hat Treasury & Securities Services
– rund um den Globus zweistellige Wachstumsraten erzielt;
– als Folge der Fusion mit Bank One den größten Anbieter
von Cash Management-Lösungen geschaffen;
– die erste Phase dieser Fusion mit der Integration des
internationalen operativen Geschäfts in 36 Ländern
erfolgreich abgeschlossen;
– das Depotvolumen im Berichtsjahr um 20 % gesteigert.
– das Volumen der verwalteten Corporate Trust Securities
um 6 % erhöht;
– durch den Erwerb von zwei Unternehmen die Produkttiefe und die geografische Reichweite ausgebaut.
Eins dieser Unternehmen ist Tranaut, ein HedgefondsVerwalter mit erstklassiger Performance. Das andere ist
TASC, der größte Anbieter von Third Party Services in
Südafrika.
Treasury & Securities Services
5
Treasury
Blindtext& Securities Services
Im Jahr 2005 wird Treasury & Securities Services
weltweit
– die aus der Fusion resultierenden Produktmöglichkeiten
weiter optimieren, um den Kunden so noch bessere
Lösungen bieten zu können;
– in Märkte und Segmente mit hohem Potenzial
expandieren;
– die Cross Selling-Möglichkeiten mit JPMorgan
Chase-Partnern ausschöpfen;
– durch TOP-Serviceleistungen und innovative Produkte
eine deutliche Marktdifferenzierung erreichen;
– weiterhin auf Kosteneffizienz im Bereich Fondsanlagen
fokussiert sein;
– über strategische Käufe die Palette in den klassischen
Produktbereichen erweitern;
– zusätzliche Produktlinien schaffen und die geografische
Reichweite ausdehnen.
TSS in Deutschland
Treasury & Securities Services (TSS) bietet den deutschen
Kunden auf Basis seiner Finanzkraft und der mehr als 50-jährigen Markterfahrung erstklassige Dienstleistungen. TSS hat
2004 seine drei Geschäftsbereiche enger miteinander verknüpft
und sich noch stärker auf die Umsetzung operativer Effizienz
konzentriert. Ein sichtbarer Beleg für dieses Bestreben ist nicht
zuletzt unser Umzug in eine neue Geschäftszentrale.
TSS war darüber hinaus verantwortlich für 25 % des Kundenportfolios „Finanzdienstleister“. Dies macht deutlich, dass
Treasury & Securities Services für JPMorgan künftig ein Kerngeschäft im deutschen Markt sein wird.
Insgesamt führte diese Fokussierung zu einem ansehnlichen
Ergebnis. Die drei TSS-Geschäftsbereiche verzeichneten 2004
gegenüber dem Vorjahr ein Wachstum von mehr als 16 %.
6
Geschäftsbereiche
Treasury Services in Deutschland
– Nummer eins der Auslandsbanken im
RTGSplus-Clearing.
– Erhielt von „Trade & Forfaiting Review“ die
Auszeichnung „2004 Deal of the Year“.
Das Angebot von Treasury Services in Deutschland umfasst
eine breite Palette von Dienstleistungen in den Bereichen
Cash Management, Zahlungsverkehr, Liquidität und Handel
für multinationale Unternehmen und Finanzdienstleister. Die
Erträge aus den Treasury Services-Produkten sind 2004 um
10 % gestiegen.
JPMorgan ist mit einem Marktanteil von 32 % (kommerzielle und Treasury-Zahlungen) in Deutschland Marktführer im
US-Dollar-Clearing. Wie das US-Dollar-Clearing werden Dienstleistungen im Euro-Clearing, die von JPMorgan mit Frankfurt als
Clearing-Zentralstelle abgewickelt werden, einen bedeutenden
Stellenwert in unserer Produktpalette einnehmen.
Die Massenzahlungen sind 2004 gegenüber dem Vorjahr
um etwa 110 % gestiegen. Bei den Zahlungen im Großbetragszahlungsverkehr stand im gleichen Zeitraum ein Anstieg
um etwa 8 % zu Buche. Bei den so genannten „eiligen High
Value-Zahlungen“ ist JPMorgan weiterhin der führende nicht
originär aus der Euro-Zone stammende RTGSplus-Teilnehmer. Dies gilt sowohl in Bezug auf den Wert als auch auf das
Volumen der Transaktionen. Im RTGSplus-Clearingsystem
sind wir der zweitgrößte Teilnehmer.
Nach der Fusion mit Bank One wurden im Berichtsjahr alle
Bank One-Kunden erfolgreich in die J.P. Morgan AG integriert.
Unser durch die Fusion neu entstandenes Institut führt die
bestehende Bank One NA-Mitgliedschaft im IBOS, dem internationalen Bankenverbund, weiter. Dieser Verbund bietet
nicht nur einen einzigartigen lokalen Zugang innerhalb der
Euro-Zone, sondern ermöglicht auch eine Vielfalt an SweepingOptionen. Diese bieten unseren Kunden eine ideale Ergänzung
zu den bestehenden Liquiditätsmanagement-Lösungen von
JPMorgan.
JPMorgan Chase Commercial Card Solutions hat mit
RBS Deutschland 2004 eine Partnerschaft zur Ausgabe von
Kreditkarten geschlossen. Wir bieten unseren internationa-
Blindtext
len Kunden damit eine erstklassige Lösung für Zahlungen
über Kartensysteme. Die RBS Deutschland verfügt bereits seit
ihrem Markteintritt Mitte der 90er Jahre über Erfahrung in
diesem Geschäftssegment. 2003 hat RBS das Kartengeschäft
der früheren Santander Direkt in Frankfurt übernommen. Das
Unternehmen ist damit zu einem der größten Kartenemittenten
in Deutschland geworden. Auf der Basis der Partnerschaft mit
RBS Deutschland können wir unseren international agierenden Kunden Kartenlösungen im Bereich Geschäftsreisen und
Spesenabrechnungen anbieten.
Treasury Services hat 2004 erneut in Handelsdienstleistungen
investiert. Deutschland als die größte Exportnation der Welt
ist ein bedeutender Markt für klassische Trade Services. Dazu
zählen Akkreditive, aber auch neuere Instrumente wie die Supply Chain-Finanzierungen, die Diskontierung von Forderungen
und die Order-to-Pay Lösungen.
Wir haben im Berichtsjahr mit TradeOPT eine komplette
Palette klassischer und elektronischer Lösungen für die Handelskunden internationaler Finanzdienstleister eingeführt.
TradeOPT öffnet das weltweite Netzwerk von JPMorgan für
externe Finanzinstitutionen, die dadurch ihre Gemeinkosten
reduzieren und Plattformverbesserungen optimal nutzen können. Gleichzeitig sichern sie damit ihre Präsenz in dem von
einem harten Wettbewerb geprägten Handelsgeschäft.
Im Bereich Trade Financing hat JPMorgan zusammen mit
anderen TOP-Finanzdienstleistern in Deutschland für die ägyptische Helwan Fertiliser ein innovatives Konzept zur Handelsfinanzierung entwickelt. Dieses Projekt wurde von der „Trade &
Forfaiting Review“ als „Deal des Jahres 2004“ ausgezeichnet.
Ausblick für 2005
Sowohl Treasurer als auch die Finanz- und Einkaufsmanager der Unternehmen in Deutschland streben aufgrund der
EU-Erweiterung und des kontinuierlich steigenden Einsatzes von
Technologie weiterhin nach Effizienzoptimierung. Erhebliches
Potenzial dafür bietet sich in den verschiedensten Bereichen.
Die Verbesserung der Kapitalströme im europäischen Zahlungsmarkt gehört ebenso dazu wie der fortgesetzte Weg
der starken Automatisierung. Durch die Nutzung innovativer Methoden zur Konzentration der Barmittel lässt sich die
Liquidität optimieren, und nicht zuletzt liegt in der Umgestaltung von Prozessen der Handelsfinanzierung – sei es durch
Lieferkettenfinanzierung oder durch innovative E-Billing- und
Rabattlösungen – ein Weg zur Optimierung.
Der Bereich Euro-Clearing steht nach der Einführung der
Gemeinschaftswährung und ihrer Etablierung als weltweit
anerkanntes Zahlungsmittel mit der neuen EU-Direktive und
den sich herausbildenden Zahlungsmechanismen in einem
dynamischen Umfeld, das uns vor immer neue Herausforderungen stellt.
Die europäische Währung erweist sich als zunehmend stabil
und handelbar. Vor diesem Hintergrund werden heute immer
mehr Transaktionen in Euro abgewickelt, ebenso bilden zahlreiche Länder mit diesem Geld ihre Fremdwährungsreserven.
Aufgrund seiner Stärke und der wachsenden Bedeutung als
Vertragswährung dürfte es zu vermehrten Kapitalströmen und
Investments in Euro kommen. Darüber hinaus wird die zunehmende Diversifizierung der Zentralbankreserven zu verstärkten
Käufen der Gemeinschaftswährung führen.
JPMorgan wird sich auch weiterhin an der Entwicklung der
so genannten New Legal Framework Directive, der zentralen
EU-Richtlinie im Finanzbereich, beteiligen. Diese Richtlinie
wird – sofern sie umgesetzt wird – immense Auswirkungen auf
den europäischen Zahlungsraum haben. Darüber hinaus beteiligt sich JPMorgan an Credeuro2, einer Initiative des European
Payments Council (EPC). Credeuro2 dürfte mit hoher Wahrscheinlichkeit Credeuro und die Interbank Convention on
Payments ersetzen. Weitreichende Folgen wird zudem die
Entwicklung eines paneuropäischen European Direct DebitPlans (PEDD) nach sich ziehen. Wir sind hier in der maßgeblichen APACS EPC-Untergruppe vertreten.
2005 wollen wir uns außerdem auf die zusätzliche Optimierung der Euro-Clearing-Produkte konzentrieren und diese
weiter unserem marktführenden US-Dollar-Clearingservice angleichen. JPMorgan wird sich insbesondere mit dem Bereich
Interbank Convention on Payments (ICP) und den damit verbundenen Interbank-Gebühren befassen. Dieses Thema wird
in zunehmendem Maß eine zentrale Rolle spielen. Angesichts
einer fehlenden europaweiten Direct Debit-Marktinfrastruktur
(PEDD) wollen wir darüber hinaus unser Leistungsangebot in
diesem Segment erweitern. Unsere Kunden sollen die Möglichkeit haben, Direct Debits im wichtigen lokalen ACH-System
über einen einzigen Zugangspunkt zu initiieren. Auch an den
Weiterentwicklungen der Marktinfrastruktur, z. B. TARGET 2,
sind wir aktiv beteiligt.
Treasury & Securities Services
7
Treasury & Securities Services
Der Bereich Trade Services hat Pläne zur Übernahme von
Vastera, einem weltweiten Anbieter von Lösungen für das
Handelsmanagement, angekündigt. Wir bieten unseren Kunden mit dieser Übernahme einen definitiven Mehrwert über
die ganze Lieferkette hinweg. JPMorgan kann über Vastera
eine integrierte Lösung offerieren, die das Informations- und
Prozessmanagement zur Unterstützung von Warenbewegungen
und zur finanziellen Abwicklung im globalen Handelsverkehr
erleichtert.
Investor Services in Deutschland
– Zweiter Platz unter den nicht einheimischen
Depotbanken in Deutschland.
– Zehn Jahre Global Custody in Deutschland
mit branchenweit stärkstem organischem
Wachstum.
– Aufbau einer unabhängigen Fondsverwaltungsplattform im deutschen Markt
für Master KAGs.
– Wahl zur Depotbank des Jahres –
ICFA European Awards, 2005.
Investor Services ist weltweit einer der größten Verwahrer
und verwaltet allein für die deutschen Kunden mehr als 130
Mrd. Euro. Auch dieser Bereich verzeichnet in Deutschland
exzellente Wachstumsraten, zu denen nicht zuletzt bedeutende
Transaktionen im Neukundengeschäft, wie beispielsweise das
4-Milliarden-Mandat der Zürich Financial Services, beigetragen
haben. JPMorgan konnte im Berichtsjahr seinen Marktanteil in
den Segmenten Versicherungen und betriebliche Altersvorsorge
erhöhen. Der gesamte Nettoertrag aus der Wertpapierverwahrung von Investor Services lag 2004 um 8 % über dem
Vorjahr. Die weiterhin positive Entwicklung des Geschäfts und
die weiter verbesserten Dienstleistungen im Bereich Master
KAG machen das starke Commitment von Investor Services
im deutschen Markt deutlich.
8
Geschäftsbereiche
Das Custody-Geschäft befindet sich nach wie vor in
einer Phase der Konsolidierung. Der Markt ist weiterhin stark
reguliert und unterliegt ständigen Veränderungen der
Gesetzgebung. Finanzdienstleister wie JPMorgan müssen
sich vor diesem Hintergrund durch überzeugende Mehrwertprodukte von der Konkurrenz abheben. Die Fähigkeit
von Investor Services, weltweit moderne Lösungen in den Bereichen Performance, Wertpapierleihe und elektronische Berichterstattung sowie Support vor Ort anzubieten, war auch 2004
eine attraktive Option für unsere Kunden.
Ausblick für 2005
Deutschland ist für JPMorgan Investor Services ein Schlüsselmarkt, in dem wir mithilfe neuer Produkte, verbesserter
Technologie und gezielter Akquisitionen weiter expandieren
werden.
Wir erwarten 2005 erneut ein gutes organisches Wachstum.
Angesichts der anhaltenden Marktkonsolidierung müssen die
Hauptakteure weitere Investitionen tätigen. Wir als WertpapierVerwahrstelle investieren jedes Jahr 500 Mio. Euro weltweit
in Technologie.
Investor Services kann aus seiner heutigen Position heraus
von der Konsolidierung und der Tendenz zu angelsächsischen
Modellen bei der Neugestaltung des KAG-Markts profitieren.
Unsere Kunden verlassen sich zunehmend auf die regulatorische Berichterstattung von JPMorgan. Darüber hinaus sehen wir
erhebliches Wachstumspotenzial im Performance-Reporting.
Blindtext
Institutional Trust Services
und Clearing in Deutschland
– Platz eins unter den nicht einheimischen
Banken im Bereich Clearance & CollateralManagement.
– Wahl zum „Best Trustee and Administrative
Service Provider“ in Europa durch
„Structured Finance International“.
JPMorgan bietet im deutschen Markt eine ganze Reihe von
institutionellen Trust Services. Treuhand- und Agenturleistungen
gehören ebenso dazu wie Wertpapier-Clearance und Dienstleistungen in den Bereichen Collateral-Management sowie
American Depositary Receipt (ADR).
JPMorgan fungiert für mehrere große Landesbanken und
für zahlreiche Privatbanken als Wertpapier-Clearingbank. Wir
sind darüber hinaus in Deutschland die größte nicht einheimische Bank für das Clearance & Collatera-Management.
Institutional Trust Services hat 2004 sein Global Debt-Team
in Frankfurt ausgebaut, um das Wachstumspotenzial im True
Sale-Verbriefungsmarkt noch besser auszuschöpfen.
Über die Global Debt-Produkte bietet Institutional Trust
Services marktführende Managementdienstleistungen im
Bereich Kapitalmarkttransaktionen. Unsere Kunden profitieren
von unseren Erfahrungen bei klassischen Schuldverschreibungen und strukturierten Finanzprodukten. Wir fungieren hierbei
als Treuhänder, Fiscal Agent bzw. Zahlstelle und Registerstelle
sowie als Depotbank, Transaktionsverwalter, Cash Manager und
Zulassungsagent. Institutional Trust Services verzeichnet bei all
diesen Dienstleistungen in Deutschland Wachstumsraten.
Neukunden haben uns 2004 mit mehreren bedeutenden
Transaktionen betraut. Unsere Erträge sind infolgedessen
gegenüber dem Vorjahr um 25 % gestiegen.
JPMorgan verfügt im ADR-Segment über einen Marktanteil
von 36 % – dies entspricht einem Volumen institutioneller
Investitionen in Höhe von 5,7 Mrd. US-Dollar. Institutional
Trust Services hat ADR-Programme für Unternehmen der verschiedensten Branchen aufgelegt – unter anderem in den
Sektoren Halbleiter, Banken, Versicherungen, Gesundheit,
Automobil, Pharmazie und Chemie.
Ausblick für 2005
JPMorgan baut den Geschäftsbereich Trust Services weiter
aus. Insbesondere im Sektor Emissionsdienstleistungen bei
Capital Market-Geschäften sehen wir weiteres Wachstumspotenzial. Geplant ist die gezielte Marktdurchdringung für
Clearance & Collateral-Management.
Die zunehmende Komplexität der Capital Market-Aktivitäten bietet zusätzliche Geschäftschancen. Die sich hierbei
abzeichnenden Möglichkeiten für unser Angebot reichen von
Agenturleistungen für Rentenpapiere bis hin zum Dokumentenmanagement für strukturierte Finanzprodukte. Auch dabei
werden gezielte Übernahmen das Wachstum fördern.
Institutional Trust Services wird 2005 verschiedene neue
Produkte einführen. Dazu gehören unter anderem ein Collateral
Management für OTC-Derivate für Banken und Versicherer und
des Weiteren die Kombination von Aktivitäten in den Bereichen Collateral sowie Futures und Optionen. Wir werden uns
selbstverständlich auch in der branchenweiten Diskussion um
den sich entwickelnden Asset Backed Securities Repo-Markt
deutlich zu Wort melden.
Treasury & Securities Services
9
Investment Banking
– Sprung auf den ersten Platz der
Ranglisten für die Platzierung von
Aktien und Wandelanleihen in
Deutschland und Österreich.
– Mit insgesamt 34 Transaktionen
und einem Gesamtvolumen von
22,5 Mrd. Euro TOP drei Position im
deutschen Markt bestätigt.
– Geschäftsbereich Debt Capital Markets
weiter ausgebaut.
– Weiter steigender Anteil an
M&A-Transaktionen mit Beteiligung
von Finanzinvestoren.
– Neues Team für den Handel und die
Syndizierung im europäischen Anleihegeschäft.
Mergers & Acquisitions
Die Volumina der angekündigten Mergers & Acquisitions
nahmen 2004 gegenüber dem Vorjahr weltweit um 42 %
und in Europa um 39 % zu. Die Fusionen und Übernahmen
mit deutscher Beteiligung sind diesem Trend jedoch nicht
gefolgt. Sie verzeichneten lediglich eine geringe Steigerung
um 7 % von 55 Mrd. Euro auf 59 Mrd. Euro. JPMorgan begleitete im Berichtsjahr 34 Transaktionen mit einem Volumen von
22,5 Mrd. Euro und konnte damit seine TOP drei Position in
Deutschland weiter festigen.
Das Marktumfeld war vorwiegend von mittelgroßen und
kleineren Transaktionen geprägt. Zwei starke Trends bestimmten dabei klar das Marktgeschehen: das anhaltende Bemühen
um Restrukturierung in den Unternehmen und der weiterhin
steigende Anteil von Finanzinvestoren an den Aktivitäten.
Restrukturierung nach wie vor wichtiger als
strategische Expansion
Viele Großkonzerne konsolidieren und restrukturieren noch
immer ihre Geschäftsfelder. Sie veräußern in Rahmen dieser
Prozesse jene Unternehmensteile, die nicht mehr zum Kerngeschäft gehören. Neben dem Verkauf operativer Einheiten
war 2004 ein deutlicher Anstieg der Veräußerungen von Immobilienbeständen zu beobachten.
10
Geschäftsbereiche
Im Zuge des Verkaufs von Unternehmensteilen hat JPMorgan
Kunden unter anderem bei den folgenden Transaktionen
erfolgreich beraten:
– zeitgleicher Verkaufsprozess mit wertmaximierender
Strategie von drei Unternehmenseinheiten (HT Troplast,
Isola, Bakelite) an strategische Investoren und Finanzinvestoren im Auftrag von Rüttgers;
– Beratung von Swisscom beim Verkauf ihrer 95 %
Beteiligung an debitel;
– Beratung von PSP Swiss Property bei der Fusion mit
REG Real Estate Group;
– Beratung von ING beim Verkauf von BHF an
Sal. Oppenheim.
Die Teams von JPMorgan waren bei all diesen Aktivitäten
stets in der Lage, durch die Strukturierung komplexer Transaktionen und die Unterstützung ihrer Kunden in den Verhandlungen Mehrwert zu schaffen.
Weiterhin steigender Anteil der Transaktionen mit
Beteiligung von Finanzinvestoren
Finanzinvestoren waren 2004 die dynamischsten Markteilnehmer und damit die treibende Kraft für Übernahmen in
Deutschland. Darüber hinaus hat auch die Zahl der Secondary
Buy-outs zugenommen, bei denen Unternehmen mit PrivateEquity-Beteiligung an einen weiteren Finanzinvestor veräußert
werden. Insgesamt waren im Berichtsjahr Finanzinvestoren
an vier der zehn größten Transaktionen in Deutschland beteiligt.
JPMorgan ist für die Zusammenarbeit mit dieser Investorengruppe hervorragend positioniert. Unser 360°-Beratungsansatz kommt dabei in allen drei Stufen der Zusammenarbeit
zum Tragen. Bei der Akquisition gehören zur Betreuung die
fundierte M&A-Beratung sowie unsere herausragende Strukturierungskompetenz. Im Rahmen der Akquisitionsfinanzierung
und/oder der Refinanzierung bringen wir unsere Expertise, den
Kapitalmarktzugang und auch die Finanzkraft der Bank selbst
ein. Den Exit schließlich unterstützen wir durch die Beratung
unserer M&A-Teams sowie unserer Kapitalmarktexperten.
Basierend auf diesem Kompetenzbündel hat JPMorgan 2004
an einer Reihe von Transaktionen mit Finanzinvestoren sowohl
auf der Verkaufs- als auch auf der Erwerbsseite mitgewirkt.
Wir waren unter anderem an den folgenden Transaktionen
beteiligt:
– Beratung von CVC bei dem Erwerb von BASF
Drucksysteme;
– Beratung von One Equity Partners bei dem Zusammenschluss der Howaldtswerke-Deutsche Werft mit
Thyssen Krupp Werften zum neuen deutschen Werftenverbund Thyssen Marine Systems;
– Beratung von Investcorp bei der Veräußerung von
Gerresheimer an Blackstone;
– Berater von KKR bei der Veräußerung von Stabilus an
Montague Private Equity;
– Beratung von Permira bei der Veräußerung der
demedis/edh Gruppe an Henry Schein;
– Beratung von Bessemer bei der Veräußerung der
Mapress Gruppe an Geberit.
Ausblick 2005
Der europäische Markt für Übernahmen und Fusionen hat
gegen Ende des Berichtsjahres einen spürbaren Aufschwung
genommen. Für 2005 rechnen wir mit einem Anstieg strategisch motivierter Transaktionen. Zahlreiche Konzerne erwirtschaften nach ihren Maßnahmen zur Umstrukturierung hohe
Gewinne und haben Cashflow-Reserven gebildet. Vor diesem
Hintergrund sollten nun wieder strategische Zukäufe ins Blickfeld rücken, um so das zukünftige Wachstum zu fördern.
Equity Capital Markets
Das Equity Capital Markets Team Deutschland/Österreich
kann auf ein äußerst erfolgreiches Geschäftsjahr 2004 zurückblicken. Nach Position drei im Vorjahr belegt JPMorgan
nach einer Reihe erfolgreicher Transaktionen und bei einem
Marktanteil von 36 % nun den ersten Platz der Ranglisten für
die Platzierungen von Aktien und Wandelanleihen in Deutschland und Österreich.
Rangliste für Platzierungen von Aktien
und Wandelanleihen in Deutschland und
Österreich 2004
Rang
2004 (2003)
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
(3)
(4)
(1)
(8)
(9)
(-)
(2)
(11)
(5)
(12)
Bank
Volumen
Trans(Mio.) aktionen
JPMorgan
Morgan Stanley
Deutsche Bank
Citigroup
DrKW
Lehman Brothers
Goldman Sachs
Merrill Lynch
UBS
Erste Bank
9.186
8.644
7.671
5.234
3.794
3.002
2.428
2.268
1.415
1.207
7
7
12
4
9
1
4
4
5
2
Marktanteil (%)
37,7 %
35,5 %
31,5 %
21,5 %
15,6 %
12,3 %
10,0 %
9,3 %
5,8 %
5,0 %
Quelle: EquityWare (31. Dezember 2004), Transaktionen > 100 Mio., Kapitalerhöhungen
2003 nicht anrechenbar.
Innovative und wegweisende Transaktionen
in Deutschland
JPMorgan ist es gelungen, mit seinen innovativen Strukturen zum Marktführer bei Transaktionen am Aktienmarkt
im deutschsprachigen Raum aufzusteigen. Beispielhaft
für diese Entwicklung steht die kombinierte Platzierung von
Aktien und Optionsscheinen der Deutschen Telekom für die
KfW-Bankengruppe. Aber auch transformierende Transaktionen wie die Platzierung der 50 %-Beteiligung von RWE
an der Heidelberger Druckmaschinen AG sind Beleg für
unsere Innovationskraft. JPMorgan ist stets bestrebt, seinen
Kunden sowohl mit Kapital als auch mit der herausragenden
Beratungsexpertise des Hauses zur Verfügung zu stehen.
Investment Banking
11
Investment Banking
Kapitalerhöhung der Bayerischen Hypo- und
Vereinsbank AG (HVB)
Nach ihren Abschreibungen auf Beteiligungen entschloss
sich die HVB auf Empfehlung von JPMorgan, im ersten Quartal
2004 eine Kapitalerhöhung mit Bezugsrecht von 3,0 Mrd. Euro
vorzunehmen und so die eigene Kapitalbasis zu stärken. JPMorgan als Berater der HVB hat diese Maßnahme gemeinsam mit
dem Kunden über mehrere Monate vertraulich vorbereitet und
als führender Bookrunner eine Garantie für 40 % der Emission
übernommen. Es war dies die größte Kapitalerhöhung einer
europäischen Bank seit April 1999. Die Transaktion konnte in
einem sehr schwierigen Marktumfeld (u. a. Bombenanschläge
in Madrid) erfolgreich abgeschlossen werden.
Kapitalerhöhung der ProSiebenSat.1 Media AG
Die ProSiebenSat.1 Media AG führte im April 2004 eine
Kapitalerhöhung mit Bezugsrecht in Höhe von insgesamt
282 Mio. Euro (Stamm- und Vorzugsaktien) durch. JPMorgan
fungierte dabei als Joint Bookrunner und Joint Global Coordinator. Die Kapitalerhöhung war Teil einer Refinanzierungsstrategie, um die Bilanz des Unternehmens nach der Übernahme
durch Finanzinvestoren um die Saban-Gruppe zu stärken und
ausstehendes Fremdkapital zu reduzieren. Die Transaktion
wurde vom Markt sehr positiv aufgenommen, was sich auch
im Aktienkurs der ProSiebenSat.1 Media AG niederschlug. Er
entwickelte sich nach der Ankündigung der Kapitalerhöhung
besser als der Sektorindex. Die Transaktion war ein abschließender Bestandteil des 360°-Beratungsansatzes der Gruppe.
Er umfasste darüber hinaus die exklusive Finanzberatung der
Finanzinvestoren beim Einstieg sowie die Emission einer HighYield-Anleihe.
Joint Bookrunner beim Verkauf des gesamten
50%-Anteils der RWE an der Heidelberger
Druckmaschinen AG über die Börse
JPMorgan agierte als Joint Bookrunner und Joint Global
Coordinator bei der zeitgleichen Platzierung von 795 Mio.
Euro Aktien und einer in Heidelberger-Aktien umtauschbaren
460-Mio.-Euro-Anleihe. Das Mandat für diese heftig umworbene Transaktion haben wir aufgrund unserer herausragenden
Equity- und Equity-linked Vertriebsplattformen sowie unserer ECM Expertise in der Region erhalten. Trotz schwieriger
Marktbedingungen am Tag der Platzierung – der DAX schloss
2,8 % schwächer – konnte die Emission breit gestreut platziert
werden. Dies gelang aufgrund der starken Nachfrage ohne
Abschlag.
12
Geschäftsbereiche
KfW/ Deutsche Telekom – Joint Bookrunner bei der
ersten Privatisierung über eine Kombination aus
Aktien und Optionsscheinen
JPMorgan war 2004 Joint Bookrunner bei der weltweit ersten Privatisierung, die über den kombinierten Verkauf von
Aktien und Optionsscheinen durchgeführt wurde. Für die
KfW-Bankengruppe haben wir dabei Aktien der Deutschen
Telekom im Wert von 3,0 Mrd. Euro und Optionsscheine im
Gegenwert von 1,0 Mrd. Euro platziert. Die Optionsscheine
berechtigen zum Bezug von Aktien der Deutsche Telekom und
wurden in drei Tranchen mit einer Laufzeit von sechs, 12 und
18 Monaten begeben. Die erfolgreiche Transaktion schließt
an die bahnbrechende 5,0-Mrd.-Euro-Umtauschanleihe
der KfW-Bankengruppe in Deutsche Telekom aus dem Jahr
2003 an. Auch bei dieser Emission war JPMorgan bereits
Bookrunner.
Führende Investmentbank im österreichischen
Kapitalmarkt
Das Equity Capital Markets-Team von JPMorgan war auch
2004 wieder Marktführer bei der Emission von Aktien und
Wandelanleihen aus Österreich. Wir haben Kunden unter anderem zweimal erfolgreich beim Verkauf von Aktienpaketen der
Telekom Austria begleitet. JPMorgan fungierte dabei sowohl
als exklusiver Finanzberater wie auch als Bookrunner.
Exklusiver Berater und Joint Bookrunner bei
der Platzierung der Restbeteiligung (14,8 %)
von Telecom Italia an der Telekom Austria
Nach der erfolgreichen Platzierung im November 2002 begleitete JPMorgan die Telecom Italia im Januar auch beim Verkauf
ihres noch verbliebenen Anteils an der Telekom Austria. Die
Aktien wurden am 21. Januar innerhalb von vier Stunden breit
gestreut bei internationalen institutionellen Investoren platziert.
Wir haben diese Transaktion, bei der es um ein Aktienpaket
im Wert von 780 Mio. Euro ging, als alleiniger Finanzberater
und Joint Bookrunner unterstützt und damit eine ganze Reihe
äußerst erfolgreicher Aktienplatzierungen im europäischen
Telekomsektor 2004 gestartet.
Exklusiver Berater der ÖIAG und Joint Bookrunner bei
der Privatisierung des 1,1-Mrd.-Euro-Aktienpaketes
von Telekom Austria
Am 2. Dezember hat JPMorgan zum zweiten Mal im Jahr
2004 Aktien der Telekom Austria platziert. Wir haben dabei für
die Österreichischen Industrieholding AG (ÖIAG) eine 17 %ige
Beteiligung im Wert von 1,1 Mrd. Euro veräußert. JPMorgan
hatte der ÖIAG im Vorfeld der Transaktion über einen Zeitraum von neun Monaten auf vertraulicher Basis beratend
zur Seite gestanden. Die Transaktion war 2004 die einzige
europäische Platzierung, die zum Wert des Schlusskurses
durchgeführt wurde.
Ausblick 2005
Wir sind nach dem erfolgreichen Berichtsjahr auch für 2005
optimistisch: Internationale Investoren, insbesondere aus dem
angelsächsischen Raum, haben wieder Vertrauen in deutsche
Aktien gewonnen. Die Anleger glauben an einen erfolgreichen Reformkurs in der Bundesrepublik und sind deshalb
zunehmend am Kauf deutscher Aktien interessiert. Das hat
uns bereits bei der Platzierung von Aktien und Wandelanleihen im vergangenen Jahr sehr geholfen, und es stimmt uns
auch für 2005 zuversichtlich. Wir sollten in den kommenden
Monaten eine Fortsetzung des Trends und eine wieder höhere
Zahl von IPOs sehen.
Debt Capital Markets
Die Debt Capital-Märkte waren 2004 von einem attraktiven
Zinsumfeld und äußerst engem Spread in allen Produktbereichen geprägt. JPMorgan konnte auch in den deutschen
Märkten wieder ein erfolgreiches Jahr verbuchen: Wir haben
unsere Spitzenstellung gefestigt und gleichzeitig die Reichweite
ausgebaut.
Führende nicht deutsche Bank bei syndizierten
Krediten
Das Volumen des syndizierten Kreditmarkts bewegte sich
bereits im zweiten Jahr in Folge auf hohem Niveau (109 Mrd.
in 2004 nach 83 Mrd. 2003). Zahlreiche Unternehmen haben
die hervorragenden Marktbedingungen genutzt, um ihre Übernahmeverpflichtungen zu refinanzieren. Auch die bedeutenden
Zuwächse im Leveraged Loan-Markt trieben die Volumen in
die Höhe.
Als Bookrunner hat JPMorgan im syndizierten Kreditmarkt i2004 rund 50 Mrd. Euro für die deutschen Kunden
akquiriert. Die beeindruckende Summe brachte den Tabellenplatz zwei im Deutschland-Ranking dieser Finanzierungsform.
JPMorgan war Bookrunner bei acht der größten syndizierten
Kredittransaktionen des Jahres: E.ON (10 Mrd. Euro), Volkswagen (11 Mrd. Euro), DaimlerChrysler (5 Mrd. US-Dollar
für 5 Jahre und 6 Mrd. US-Dollar für 364 Tage), Deutsche
Telekom (5 Mrd. Euro), RWE (4 Mrd. Euro), BASF (2,5 Mrd.
US-Dollar) und BMW (2,5 Mrd. US-Dollar). Wir haben
da-rüber hinaus einige viel beachtete Ersttransaktionen
im syndizierten Kreditmarkt durchgeführt. Herausragende
Beispiele hierfür sind Tchibo (1,4 Mrd. Euro) und SAP (1 Mrd.
Euro).
Führungsposition bei Corporate Bonds erfolgreich
verteidigt
Die Emissionen von Unternehmensanleihen waren 2004 mit
– 62 % gegenüber dem Vorjahr merklich rückläufig. Für diese
Entwicklung gibt es eine Reihe von Gründen: Übernahmeaktivitäten wurden stark zurückgefahren, es bestand weniger
Refinanzierungsbedarf, und viele Unternehmen konzentrierten
sich gezielt auf den Abbau ihrer Schulden. Eine bemerkenswerte Ausnahme im insgesamt schwachen Markt bildeten
die High-Yield-Emissionen. Bei einem Gesamtvolumen von
4,6 Mrd. US-Dollar allein in Deutschland verzeichnete das
Segment einen deutlichen Zuwachs.
JPMorgan konnte vor diesem Hintergrund seinen Marktanteil von 8,4 % im Vorjahr auf 9 % im Jahr 2004 steigern. Wir
sind damit die Nummer zwei im deutschen Corporate BondsMarkt und haben unsere schon fast traditionell führende
Position bei deutschen Unternehmensanleihen gefestigt.
Bereits in den vorhergehenden zwei Jahren hatte sich JPMorgan
jeweils einen Platz unter den TOP drei gesichert. Als eins der
Highlights 2004 ist die Erstanleihetransaktion im Wert von
700 Mio. Euro für das in Privatbesitz befindliche Kaffeehandelshaus Tchibo hervorzuheben. Diese überaus erfolgreiche
Transaktion war die bisher größte, nicht mit einem Rating
versehene Emission einer zehnjährigen Unternehmensanleihe überhaupt. Die Erlöse dienten der Refinanzie-
Investment Banking
13
Mergers
Investment
& Acquisitions
Banking
rung der Tchibo-Übernahmefazilität in Höhe von 1,4 Mrd.
Euro. JPMorgan hatte diese Fazilität Anfang 2004 als führendes Institut organisiert, um Tchibo den Erwerb der
Aktienmehrheit an der Beiersdorf AG zu ermöglichen. Ein
weiteres Highlight des Jahres war die von JPMorgan federführend für Volkswagen abgeschlossene Platzierung von
660 Mio. US-Dollar in den Vereinigten Staaten. Die Transaktion
war zu diesem Zeitpunkt die größte jemals in den USA durchgeführte Privatplatzierung. Auch im High-Yield-Markt verstärkte
JPMorgan seine Präsenz: Im Laufe des Jahres leiteten wir drei
Anleiheemissionen für die Almatis Holding, für ProSieben und
für MTU Aero Engines.
Banken und öffentlicher Sektor
Der Bereich Banken und öffentlicher Sektor präsentierte sich
2004 mit einem Zuwachs von 2,2 % erneut in guter Verfassung.
JPMorgan spielte in diesem Segment seine gewohnt starke Rolle
und baute darüber hinaus die Inlandsaktivitäten weiter aus. Wir
haben im Berichtsjahr zu diesem Zweck in Frankfurt ein Pfandbrief-Team etabliert, das für JPMorgan den Handel und die Syndizierung europäischer gedeckter Schuldverschreibungen leitet.
Ein Höhepunkt des Jahres war die Transaktion des fünfjährigen
Jumbo-Pfandbriefs der Landesbank Rheinland-Pfalz, bei der
wir als Bookrunner fungierten. Neben den Investitionen in das
Pfandbriefgeschäft hat JPMorgan 2004 auch die Aktivitäten
im Schuldscheinmarkt forciert. Wir können unseren Kunden
damit einen noch besseren Service sowohl auf der Asset-Seite
als auch auf der Seite der Verbindlichkeiten bieten.
Unsere Präsenz im Ländergeschäft hat im Berichtsjahr ebenfalls weiter zugenommen. So führten wir für das Land Brandenburg eine Transaktion für siebenjährige Anleihen im Wert
von 1 Mrd. Euro an. Auf die gleiche Summe belief sich unser
Engagement bei zehnjährigen Anleihen für das Land Hessen.
Für das Jahr 2005 rechnen wir mit einer weiteren Stärkung
unserer Marktpräsenz.
Im Bereich der deutschen öffentlichen Institutionen war
JPMorgan für die KfW an drei US-Dollar-Transaktionen führend
beteiligt. In gleicher Rolle fungierten wir bei einer US-DollarBenchmark der Rentenbank.
Unsere weiterhin herausragende Position im Segment
Finanzinstitutionen haben wir mit einer Lower-Tier II-Transaktion für die Helaba sowie mit US-Dollar-Benchmarks für
die IKB und die LBBW bestätigt. Ebenso waren wir an einer
Sterling-Transaktion für Hypo Real Estate Bank International
beteiligt. JPMorgan hat darüber hinaus eine wegweisende
14
Geschäftsbereiche
Transaktion für den WLSGV geleitet. Es war dies der erste Schritt
eines deutschen Sparkassenverbands an die internationalen
Kapitalmärkte überhaupt.
Die Landesbanken, deren Sicherheiten im Juli 2005 auslaufen,
waren angesichts der immer engeren Spreads in besonderem
Maße an einer Vorfinanzierung interessiert.
Auch im österreichischen Markt ist es JPMorgan gelungen,
den Marktanteil auszubauen. So führten wir eine Tier-I-Transaktion für die Övag und die BAWAG aus. Für die Hypo Alpe Adria
waren wir bei einer ungesicherten Senior-Transaktion aktiv.
Equity Sales
– Zweitgrößte europäische Aktienplatzierung 2004 durchgeführt.
– Marktanteil weiter ausgebaut.
– Aktien weiter attraktiver als Renten.
Aktien in Deutschland gut positioniert
JPMorgan hat seine starke Position im Markt für europäische Aktien- und aktienähnliche Produkte weiter gefestigt.
Auch im Berichtsjahr zeichneten wir wieder für einige wegweisende Transaktionen verantwortlich. Dazu zählte mit der
France Telecom bei einem Volumen von 6,2 Mrd. US-Dollar
die zweitgrößte Platzierung 2004 überhaupt. Für die Deutsche
Telekom brachten wir ein Volumen von 3,7 Mrd. US-Dollar
an den Markt, und bei der Transaktion für die Heidelberger
Druckmaschinen AG (1 Mrd. US-Dollar) wurden 50 % des
Unternehmens innerhalb von nur zwei Tagen platziert.
Für die HypoVereinsbank führten wir eine Bezugsrechtsemission in Höhe von 3,7 Mrd. US-Dollar durch.
Zu unseren erfolgreichen Transaktionen 2004 zählten mit
Telecinco und Premier Foods (750 Mio. US-Dollar) auch zwei
IPOs.
MSCI Asia Pacific (ex Japan) in local currency
MSELCAPF Index
300
290
280
270
260
250
240
230
Unser besonderer Fokus liegt nach wie vor auf japanischen
Aktien. Sie werden voraussichtlich weiterhin von der anhaltenden Umstrukturierung sowie von der starken Nachfrage
in China profitieren.
Auch in Kontinentaleuropa bieten sich noch Chancen aufgrund des anhaltenden Restrukturierungsprozesses und der
damit weiter steigenden Unternehmensgewinne, während
in Großbritannien der Konjunkturzyklus bereits zu weit fortgeschritten ist.
220
210
01.01.2004
01.03.2004
01.05.2004
01.07.2004
01.09.2004
01.11.2004
Fixed Income Sales
Der asiatische Markt bot 2004 die größten
Chancen für die Investoren
Wachstum in einem schwierigen Markt
Die einstelligen Zuwächse an den europäischen Aktienmärkten resultierten in einem schwierigen Börsenjahr aus der
starken Entwicklung des zweiten Halbjahres.
Wir haben unseren Marktanteil auf jetzt 9 % weiter ausgebaut und damit die TOP fünf Position bei den deutschen
Kunden gefestigt.
Sehr erfolgreich hat sich unser Portfolio Trading Services
entwickelt. Die Produkte wurden von den Kunden hervorragend angenommen, so dass wir auch hier bis Ende 2004
einen Marktanteil von fast 10 % erreichten.
Ausblick 2005
JP Morgan rechnet auch 2005 mit einer weiteren Verbesserung in den einschlägigen Kunden-Rankings. Dies sollte unseren
schon jetzt starken Marktanteil im Segment der europäischen
Aktien zusätzlich festigen.
Für die Märkte erwarten wir im laufenden Jahr eine Rückkehr der Zinssätze auf normales Niveau. Wir gehen davon aus,
dass die Fed Funds-Rate Ende 2005 wieder bei 4,25 % liegt.
Dennoch erwarten wir, dass der Verbraucher angesichts eines
besseren Arbeitsmarkts und steigender Einkommen weiterhin
konsumieren wird.
Die Renditen zehnjähriger Anleihen sind historisch gesehen nach wie vor niedrig (wir erwarten eine Steigerung auf
etwa 5 % in den USA), und das weltweite Wachstum ist intakt.
Die Aktienmärkte sollten sich infolgedessen im Geschäftsjahr
2005 weiterhin positiv entwickeln.
– Breite Produktpalette und Kundennähe
vor Ort
– Mit ungebrochener Innovationskraft
zu maßgeschneiderten Lösungen.
– Zunehmende Elektronisierung im
Wertpapierhandel.
– Start des Handels und Verkaufs von
Pfandbriefen und Schuldscheindarlehen.
Das Fixed Incom-Geschäft profitierte 2004 trotz der sich
stabilisierenden Aktienmärkte von einer anhaltend hohen Nachfrage nach Zins- und Kreditprodukten. Unsere Palette umfasst
neben Staatsanleihen, Pfandbriefen und Schuldscheindarlehen sowie Unternehmensanleihen und Immobilienprodukten auch die wichtigsten modernen Kredit- und Anlageinstrumente. Asset-Backed Securities sowie Collateralized Debt
Obligations samt ihrer Derivate gehören dazu ebenso wie
synthetische, auf Kreditderivaten basierende Produkte und
Hedgefonds. Neben dem Angebot dieser Asset-Klassen spielt,
mit Blick auf die aufsichtsrechtlichen Anforderungen, auch die
Strukturierung und Verpackung von Produkten eine wichtige
Rolle im Fixed Income-Geschäft von JPMorgan.
Investment Banking
15
Investment Banking
140
5
120
100
4
80
3
60
2
40
1
04. Jan. 00
20
24. Okt. 00
16. Aug. 01
14. Jun. 02
08. Apr. 03
03. Feb. 04
Government Spread in BP
10-Jahres Bundrendite in %
Single_A Corporate Spread
6
23. Nov. 04
Ein ganz entscheidender Faktor für unseren Erfolg ist die
lokale Präsenz. Wir betreuen aus Frankfurt heraus deutsche
und österreichische institutionelle Kunden. Dazu zählen Kreditinstitute und Banken unterschiedlichster Prägung sowie
Versicherungsgesellschaften, Pensionskassen, Stiftungen und
Unternehmen für Asset Management. Aber auch Firmenkunden, die öffentliche Hand und Finanzintermediäre stehen für
einen großen Teil unserer Kundenbasis. Jede einzelne dieser
Zielgruppen muss besondere gesetzliche Rahmenbedingungen,
spezielle aufsichtsrechtliche Regelungen sowie jeweils unterschiedliche Vorschriften für die Bilanzentwicklung berücksichtigen.
Auch 2004 waren die Finanzmärkte wieder von einem relativ
hohen Maß an Unsicherheit und dem nach wie vor niedrigen
Zinsniveau geprägt. Dieses Szenario trug zu einer positiven
Entwicklung im Bereich der strukturierten Produkte und bei
Alternativen Investments wie Hedgefonds und Immobilien
bei. Viele Investoren suchten angesichts der anhaltend niedrigen Renditen nach Engagements in Produkten, die Zusatzrenditen über Zins- und Kreditkomponenten ermöglichen.
Darüber hinaus wurden Produkte nachgefragt, deren Performance eine geringe Korrelation mit klassischen Anlageformen
aufweist.
Viele institutionelle Investoren waren bestrebt, ihre AssetAllokation zu verbreitern und in Bereiche außerhalb der klassischen Anlageformen wie Renten und Aktien zu diversifizieren.
Wir konnten diesem Bestreben mit unserem Leistungsangebot
in hohem Maße gerecht werden. Das Produktspektrum reicht
16
Geschäftsbereiche
von den maßgeschneiderten synthetischen Kreditportfolios
über klassisch gemanagte Collateralized Debt Obligations bis
hin zu kapitalgarantierten strukturierten Zinsprodukten. Einen
besonderen Schwerpunkt haben wir 2004 auf die Erweiterung
der Produktpalette für unsere deutschen und österreichischen
Kunden gelegt. So hat sich JPMorgan entschieden, im so genannten Domestic-Geschäft eine signifikante Rolle zu übernehmen. Hierbei geht es um den Handel und Verkauf der von der
öffentlichen Hand oder von Banken emittierten Schuldscheindarlehen und Pfandbriefe. Die entsprechenden Investitionen
in Mitarbeiter und Systeme wurden getätigt. Wir haben 2004
darüber hinaus die Betreuung einiger neuer Kundengruppen
intensiviert, wobei ein Schwerpunkt bei den Sparkassen und
Finanzintermediären lag. Gleichzeitig haben wir die Betreuung unserer österreichischen Kunden in einem eigenständigen
Sales-Team zusammengefasst, um der für uns wachsenden
Bedeutung dieses Markts Rechnung zu tragen.
Wir erwarten für das Jahr 2005 erneut ein lebhaftes Geschäft
im Bereich der strukturierten Produkte. Daneben wird auch
Credit als Asset-Klasse bei den Investoren weiterhin gefragt
sein. Dies gilt, obwohl die Renditeaufschläge für Unternehmensrisiken in den letzten Jahren deutlich zurückgegangen
sind. Bei unseren institutionellen Kunden werden Hedgefonds
als Anlageform weiter an Bedeutung gewinnen. Wir rechnen
zudem mit einer anhaltend hohen Nachfrage nach kundenindividuell strukturierten Produkten.
JPMorgan ist seit vielen Jahren die führende Derivatebank – eine Vielzahl von Auszeichnungen hat diese Einschätzung immer wieder eindrucksvoll bestätigt. Derivate bilden
die Grundlage für strukturierte Produkte und maßgeschneiderte,
kundenspezifische Produktlösungen. Wir sind davon überzeugt, dass wir auf dieser Basis auch in Zukunft über die
notwendigen Voraussetzungen verfügen, um unseren Kunden die besten maßgeschneiderten Lösungen anbieten zu
können.
Private Banking
Blindtext
– Fokus auf besonders wohlhabende
Privatkunden.
– Private Banking-Team in Deutschland
weiter verstärkt.
– Buchungsplattform Frankfurt seit
Mitte 2004 operativ aktiv.
Ganzheitliche Beratung mit über 160 Jahren Tradition
Der Name JPMorgan Private Bank steht für Tradition und
langjährige Erfahrung in der Betreuung großer Familienvermögen weltweit. Dieser Herausforderung stellen wir uns seit
über 160 Jahren mit großem Erfolg. Anders als bei vielen
Wettbewerbern ist die Strategie der JPMorgan Private Bank
konsequent auf jene wohlhabenden Zielkunden ausgerichtet,
die dem Vermögenserhalt oberste Priorität beimessen. Dies gilt
insbesondere für familiengeführte Unternehmen, bei denen
private Vermögensangelegenheiten oft untrennbar mit den
unternehmerischen Aktivitäten verbunden sind.
Neben der Anlageberatung und der diskretionären Verwaltung von liquiden Vermögen sind Themen wie Unternehmensnachfolge und Vermögensübertrag auf die nächste Generation
Bestandteil unseres ganzheitlichen Beratungsansatzes. In diesem Zusammenhang bieten wir auch Unterstützung bei der
Optimierung des Gesamtvermögens: sowohl unter Berücksichtigung der besonderen Risiken als auch aus der Perspektive der
steuerlichen Situation unserer Kunden.
Ausbau der Aktivitäten in Deutschland
Als größter Markt in Europa spielt Deutschland eine bedeutende Rolle in der Gesamtstrategie der Bank. Der Aufbau der
JPMorgan Private Bank wurde deshalb mit starker Unterstützung des Konzerns weiter vorangetrieben und das Team in
Frankfurt im Verlaufe des Geschäftsjahres verstärkt. Ein wichtiger Meilenstein in der Entwicklung des Aufbaus unserer Aktivitäten war die Schaffung einer lokalen Buchungsplattform.
Dieses Projekt wurde im Berichtsjahr erfolgreich abgeschlossen,
und unseren Kunden eröffnet sich damit nun die Möglichkeit,
bei der JPMorgan Private Bank in Deutschland Konten und
Wertpapierdepots zu führen.
Zielgerichtete Kundenveranstaltungen in verschiedenen Städten und die Veröffentlichung einer Reihe von Publikationen
waren inhaltlich auf den Kreis der großen Familienvermögen
zugeschnitten. Sie haben für weiter steigendes Interesse an
den Produkten und Dienstleistungen der JPMorgan Private
Bank gesorgt und zu wertvollen neuen Kundenbeziehungen
geführt.
Durch die verstärkte Zusammenarbeit mit anderen Bereichen
der JPMorgan Gruppe, insbesondere der Investment Bank, ist
es zunehmend gelungen, unseren Kunden den integrierten
Beratungsansatz ausführlich vorzustellen und ihn erfolgreich
umzusetzen.
Guter Start ins Jahr 2005
Die Zahl der von der JPMorgan Private Bank bislang gewonnenen Neukunden motiviert uns, den Aufbau des Geschäftsbereichs gezielt und konsequent weiterzuführen. Im Zuge
dieser Bestrebungen haben wir mit der INTES Akademie für
Familienunternehmen, einem hoch qualifizierten Institut mit
Beratungsdienstleistungen für unternehmerische Problemstellungen, insbesondere im Bereich Family Governance, eine
Partnerschaft geschlossen. Wir wollen dadurch für die gemeinsamen Zielkunden zusätzlichen Mehrwert schaffen.
Die JPMorgan Private Bank wird darüber hinaus die Marktpräsenz im laufenden Geschäftsjahr mit inhaltlich hochwertigen Veranstaltungen weiter erhöhen und ihre Marke damit
zielgerichtet positionieren.
Die für unser Geschäft relevanten Rahmenbedingungen
stimmen uns für das Jahr 2005 zuversichtlich.
Investment Banking • Private Banking
17
Asset Management
– 2004 bestes Ergebnis seit Aufnahme
der Geschäftstätigkeit.
– Verwaltetes Vermögen in Deutschland
erneut gestiegen.
Unternehmensprofil
JPMorgan Asset Management ist der zentrale Vermögensverwalter innerhalb der JPMorgan Chase-Gruppe.
Wir verwalten für unsere Kunden weltweit fast 800 Mrd.
US-Dollar, in Deutschland sind es rund 20 Mrd. US-Dollar.
Am Standort Frankfurt beschäftigen wir derzeit rund 50 Mitarbeiter in den Bereichen Kundenbetreuung, Client Portfolio
Management, Produktentwicklung, Marketing & PR sowie
Risikomanagement.
In Deutschland steht JPMorgan seinen institutionellen Kunden
sowie den Kunden aus dem Bereich Publikumsfonds seit über
15 Jahren als verlässlicher Partner zur Seite. Unser Ziel ist es,
unsere Kunden durch innovative und effektive Anlageideen zum
Erfolg zu führen. Für institutionelle Kunden treten wir vor allem
als Berater deutscher Spezialfonds auf. Wir verwalten für sie
aber auch Publikumsfonds, die sie unter ihrem eigenen Namen
vertreiben (so genannte Sub-Advisory-Mandate oder WhiteLabel-Fonds). Unsere Experten vor Ort in Frankfurt sind in
erster Linie für Aktien-, gemischte und Anleihen-Portfolios
verantwortlich. Bei Portfolios mit spezialisierter Ausrichtung,
z. B. auf Schwellenländer-Anleihen oder auf hoch verzinsliche
Anleihen (Emerging Markets Debt und High Yield), können wir
auf die Expertise unserer Kollegen in London, New York und
in anderen globalen Finanzzentren zurückgreifen. Bei allen
Mandaten sind jedoch unsere erfahrenen Fachleute am Standort Frankfurt kompetenter Ansprechpartner für den Kunden.
So stellen wir sicher, dass alle lokalen Anforderungen jederzeit
schnell und unkompliziert erfüllt werden.
18
Geschäftsbereiche
– Internationale Expertise in Immobilienanlagen erfolgreich im europäischen
Markt implementiert.
– Bevorzugter Partner fast aller
bedeutenden Banken und Vertriebsorganisationen bei Publikumsfonds.
Auch im Geschäftsbereich Publikumsfonds legen wir größten Wert auf ein umfangreiches Serviceangebot vor Ort. Wir
sind dadurch stets in der Lage, den individuellen Bedürfnissen
unserer Partner gerecht zu werden. JPMorgan Asset Management konzentriert sich in diesem Geschäftssegment auf den
Drittvertrieb von Publikumsfonds über ausgewählte Kunden
wie Banken, Asset Manager, Versicherungen und unabhängige
Vermittler. Wir bieten unseren Partnern dabei ganzheitliche,
innovative Lösungen für alle Asset-Klassen, Anlageregionen
und Anlagestile. Transparente und teamorientierte Investmentprozesse sowie ein konsequentes Risikomanagement
sorgen für den kontinuierlichen Anlageerfolg unserer Produkte.
Darüber hinaus unterstützen wir unsere Partner beim Erreichen ihrer Ziele unter anderem durch attraktive Schulungsangebote für ihre Mitarbeiter und durch maßgeschneiderte
Marketing-Materialien.
JPMorgan Asset Management hat das Jahr 2004 in Deutschland äußerst erfolgreich abgeschlossen. Dies gilt für die hervorragenden Ergebnisse bei den Verkaufszahlen ebenso wie
für die Erlöse. Im Bereich Publikumsfonds gehören wir seit
dem vergangenen Jahr zu den bevorzugten Partnern fast aller
wichtigen Banken und Vertriebsorganisationen in Deutschland.
Im Zuge dieser Entwicklung unternehmen wir immer wieder
neue Anstrengungen, um unsere Vertriebskunden noch besser
zu unterstützen und ihnen unsere umfangreiche Expertise in
größtmöglichem Umfang zugänglich zu machen. So haben wir
2004 damit begonnen, ein umfangreiches Schulungsprogramm
für die Vertriebsmitarbeiter unserer Partner zusammenzustel-
len, das in diesem Jahr weiter ausgebaut wird. Ein weiteres
wichtiges Projekt des vergangenen Jahres war die erfolgreiche
Übertragung von Endkunden-Depots von JPMorgan Asset
Management in Luxemburg auf Fondsplattformen.
Im institutionellen Segment setzten sich im vergangenen
Jahr der Trend zu einer stärkeren internationalen Ausrichtung
bei der Produktnachfrage sowie die Entwicklung hin zu einer
größeren Spezialisierung innerhalb der Asset-Klassen fort.
Dieser breiteren Diversifizierung der Kundenwünsche konnten
wir dank unserer umfangreichen Expertise in allen relevanten
Asset-Klassen und an allen wichtigen Märkten entsprechen.
Darüber hinaus ist es uns gelungen, im institutionellen Geschäft
auch unsere internationale Immobilien-Expertise auf den hiesigen Markt zu übertragen. Dies gilt sowohl für die Vermarktung
unserer bereits seit langer Zeit etablierten US-Strategien als
auch für die jüngst aufgebauten europäischen Strategien.
Ausblick 2005
Wir werden die Vermarktung unserer Kompetenzen im institutionellen Geschäft 2005 weiter ausbauen. Die lokale Vertriebsstrategie im Segment der Liquidity-Produkte zeigt bereits
erste Erfolge. Den Bedürfnissen der Kunden im Bereich Middle
Markets tragen wir durch den Aufbau lokaler Kapazitäten
Rechnung. Darüber hinaus werden wir auch die Betreuung
der Consultants noch weiter intensivieren.
Im Bereich Publikumsfonds stellen wir uns durch eine Neuausrichtung unserer Vertriebsstrategie auf die zunehmende
Öffnung der Banken für den Absatz von Drittfonds ein. Während das Key Account Management am Standort Frankfurt
für die Betreuung der Zentralen unserer Kunden verantwortlich ist, kümmern sich in der Fläche Mitarbeiter im gesamten
Bundesgebiet direkt vor Ort um die Belange der einzelnen
Vertriebspartner.
Asset Management
19
Festliche Einweihung in der
Junghof Plaza
Mehr als 400 Kunden aus der Geschäfts- und
Finanzwelt, von Regierungsorganisationen sowie
Vertreter der Stadt Frankfurt waren zu Gast
bei der festlichen Eröffnungsfeier von JPMorgan
in der Junghof Plaza, bei der u. a. John Lipsky,
Vice Chairman und Mitglied des Vorstands in
New York, Karlheinz Weimar, hessischer Finanzminister, sowie Achim Vandreike, Bürgermeister
der Stadt Frankfurt, sprachen.
Inhalt
Jahresabschluss
Lagebericht
Bilanz
Gewinn- und Verlustrechnung
Anhang
Bestätigungsvermerk
Bericht des Aufsichtsrats
Die Geschäftsbereiche
22
28
29
30
42
43
44
Inhalt/Jahresabschluss
21
Lagebericht für
das Geschäftsjahr 2004
Geschäftsverlauf
Das vergangene Jahr war geprägt von einem starken, schnellen globalen Wachstum – insbesondere in Asien und den
USA – sowie niedrigen Inflationsraten, einhergehend mit einem
weiterhin flachen Zinsniveau. Maßgeblich geprägt von der politisch unentschiedenen Lage zeugten die Finanzmärkte 2004
immer noch von einem relativ hohen Maß an Unsicherheit. Im
Gegensatz zum globalen Wachstum dominierten in Deutschland eine trübe Stimmung sowie eine schwache Konjunktur
mit wenig Hoffnung auf einen baldigen Aufschwung – trotz
manch positiver Signale aus den USA. Ein Schuss Optimismus
könnte auch der Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft wieder auf die Beine helfen.
Zwei Trends bestimmen hier das Marktgeschehen: zum einen
der steigende Anteil von Finanzinvestoren an den Marktaktivitäten und die Belebung der Investitionstätigkeit und zum anderen das Bestreben um Restrukturierung in den Unternehmen.
Internationale Investoren haben das Vertrauen in deutsche
Aktien wiedergewonnen und glauben an die Reformfähigkeit
in Deutschland. Einen Schwachpunkt des wirtschaftlichen Erholungsprozesses bildete jedoch die ausgeprägte Zurückhaltung
der Verbraucher, wesentlich verursacht durch den weiterhin
nicht erkennbaren Willen der Politik, durchgreifende Strukturreformen anzugehen, wie auch die sich weiter verschlechternde
Lage am Arbeitsmarkt.
Der Ausblick 2005 ist gedämpft optimistisch. Die Aktienmärkte sollten sich 2005 leicht positiv entwickeln.
Die J.P. Morgan AG hat das Geschäftsjahr 2004 wiederum
mit einem zufriedenstellenden Ergebnis abschließen können.
Die Bank konzentriert ihre Aktivitäten auf die operationelle
Abwicklung und das Relationship Management für Firmenkunden in Deutschland. Dabei bilden das Euro-Clearing, das
Depotbankgeschäft und das Kreditgeschäft die Kerngeschäftsfelder der AG.
Die europäische Währung erweist sich als zunehmend stabil
und handelbar. Vor diesem Hintergrund werden heute immer
mehr Transaktionen in Euro abgewickelt. Als größter ausländischer Euro-Clearer im deutschen RTGSplus-Clearing nimmt
die Bank eine starke Stellung insbesondere im Segment der
Finanzdienstleister ein. Das Euro-Clearing wurde kontinuierlich
ausgebaut. So gehört die Bank weiterhin zu den führenden
Anbietern von Zahlungsverkehrsdienstleistungen in Europa.
Das Volumen ist vom hohen Niveau des Vorjahres weiter gewachsen, und wird auch in der Zukunft eine der wesentlichen
22
Jahresabschluss
Tätigkeiten der Bank darstellen. Im Cash Management mit
Firmenkunden setzen wir den Fokus auf die Erweiterung unserer Modelle bis hin zum Outsourcing-Angebot sowie der
Einbindung von Handelsfinanzierungen in den Treasury Management-Prozess.
Das Wertpapierdepotgeschäft stellt die zweite große operationale Säule der Bank dar. Branchenweit verzeichnete die
zweitgrößte nicht einheimische Depotbank das stärkste organische Wachstum. Wie im vergangenen Geschäftsjahr konnten wiederum zahlreiche neue Kunden gewonnen werden.
Im Berichtsjahr konnte die Depotbank ihren Marktanteil in
den Segmenten Versicherungen und betriebliche Altersvorsorge erhöhen. Erhebliches Wachstumspotenzial sehen wir im
Performance-Reporting. Angesichts der anhaltenden Marktkonsolidierung müssen weitere Investitionen, insbesondere in
Technologie, getätigt werden.
Im Kreditgeschäft konzentriert sich die Betreuung unverändert auf deutsche Großunternehmen. Zusätzlich betreut die
Bank eine Gruppe von Mittelstandsunternehmen. Bedingt
durch eine konservative Kreditanalyse konnten Ausfälle im
Kreditgeschäft wiederum vermieden werden. Den Auslandsrisiken wurde durch Bildung von angemessenen Wertberichtigungen Rechnung getragen. Der Anteil des Auslandsgeschäfts
ist, gemessen an dem Gesamtgeschäft der Bank, jedoch nicht
bedeutend.
Darüber hinaus werden von JPMorgan in Deutschland
das Investment Banking, das Private Banking sowie das
Asset Management – wie auch schon in den vergangenen
Jahren – durch Schwestergesellschaften in Deutschland wahrgenommen.
Vermögenslage
Finanzlage
Geschäftsvolumen
Das Geschäftsvolumen der Bank, bestehend aus Bilanzsumme und Eventualverbindlichkeiten, sank im abgelaufenen
Geschäftsjahr um 947,1 Mio. Euro von 7.774,5 Mio. Euro auf
6.827,4 Mio. Euro. Die Bilanzsumme nahm im Berichtsjahr
um 938,9 Mio. Euro von 7.745,3 Mio. Euro auf 6.806,4 Mio.
Euro ab.
Fremde Gelder
Die fremden Gelder reduzierten sich im Geschäftsjahr um
949,5 Mio. Euro auf 6.493,2 Mio. Euro. Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten nahmen um 818,1 Mio. Euro
auf 3.714,8 Mio. Euro ab. Des Weiteren verringerten sich die
Verbindlichkeiten gegenüber Kunden um 250,1 Mio. Euro
auf 1.847,8 Mio. Euro. Die verbrieften Verbindlichkeiten sind
durch die Ausgabe von weiteren Schuldverschreibungen in
Höhe von 118,8 Mio. Euro auf 930,6 Mio. Euro gestiegen.
Kreditgeschäft
Das gesamte Kreditgeschäft der Bank belief sich zum Jahresende auf 5.560,3 Mio. Euro (Vorjahr: 6.654,8 Mio. Euro)
und gliederte sich wie folgt:
Forderungen an Kreditinstitute
Forderungen an Kunden
Bürgschaftskredite
EUR
EUR
EUR
4.876,4 Mio.
662,8 Mio.
21,1 Mio.
Das Gesamt-Kreditäquivalent des Derivatengeschäfts betrug
125,9 Mio. Euro, wovon 5,4 Mio. Euro auf währungsbezogene
Geschäfte, 5,6 Mio. Euro auf zinsbezogene Geschäfte und
114,9 Mio. Euro auf sonstige Preisrisiken entfielen.
Wertpapiergeschäft
Der Bestand an Schuldverschreibungen und anderen
festverzinslichen Wertpapieren erhöhte sich im Jahr 2004
um 69,6 Mio. Euro auf 1.098,5 Mio. Euro. Davon beruhen
334,1 Mio. Euro auf einem Wertpapierleihgeschäft.
Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere wurden
mit den Anschaffungskosten oder den niedrigeren Marktwerten
bewertet. Der Bestand erhöhte sich im Jahr 2004 um 27,0 Mio.
Euro von 81,3 Mio. Euro auf 108,3 Mio. Euro.
Liquiditätslage
Zum Bilanzstichtag betrug die Liquiditätskennzahl 2,15.
Über das gesamte Geschäftsjahr war ausreichende Liquidität
vorhanden.
Der Bestand an Schuldverschreibungen aus dem Wertpapierleihgeschäft kann ebenso zur kurzfristigen Mittelbeschaffung
bei der Deutschen Bundesbank verwendet werden.
Darüber hinaus hat uns die JPMorgan Chase Bank London
im nennenswerten Umfang Wertpapiere verpfändet, die bei
der Deutschen Bundesbank hinterlegt sind. Zusätzlich bestehen
weitere Refinanzierungsquellen aus dem JPMorgan Konzern.
Ertragslage
Das Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit ist gegenüber
dem Vorjahr um 2,0 Mio. Euro auf 7,2 Mio. Euro gesunken.
Der Zinsüberschuss reduzierte sich von 22,4 Mio. Euro auf
20,5 Mio. Euro. Ursache hierfür sind geringe Margen im Neugeschäft.
Die gestiegenen Erträge aus dem Depotgeschäft haben
wesentlich zum Anstieg der gesamten Provisionserträge
um 1,9 Mio. Euro auf 43,7 Mio. Euro beigetragen. Der
Provisionsüberschuss ist dadurch von 36,2 Mio. Euro auf
37,6 Mio. Euro gestiegen.
Eigene Mittel
Das bilanzielle Eigenkapital beträgt nach dem Jahresabschluss
143,5 Mio. Euro. Die eigenen Mittel bestehen aus 60,0 Mio.
Euro gezeichnetem Kapital, 53,7 Mio. Euro Kapitalrücklagen
und 29,8 Mio. Euro Gewinnrücklagen. 26,1 Mio. Euro bestehen in Form von Genussrechtskapital. Das haftende Eigenkapital gemäß § 10 KredWG beträgt nach Feststellung des
Jahresabschlusses 224,6 Mio. Euro und entspricht 3,30 % der
Bilanzsumme per 31. Dezember 2004.
Lagebericht
23
Lagebericht für
das Geschäftsjahr 2004
Die Zunahme der sonstigen Erträge um 8,8 Mio. Euro auf
26,6 Mio. Euro ist im Wesentlichen auf die Übernahme des
Leasinggeschäfts zurückzuführen.
Die allgemeinen Verwaltungsaufwendungen erhöhten sich
um 1,6 Mio. Euro auf 74,5 Mio. Euro. Dies ist im Wesentlichen durch erhöhte Belastungen aus dem Konzernbereich
bedingt.
Erträge aus dem Verkauf von Wertpapieren, Zuschreibungen
zu Wertpapieren sowie Auflösungen von Wertberichtigungen
haben insgesamt zu einem Ertrag von 4,9 Mio. Euro geführt
(Vorjahr: von 6,8 Mio. Euro), obwohl Abschreibungen auf
Wertpapiere und eine Erhöhung der Rückstellung notwendig
waren.
Der Anstieg der sonstigen betrieblichen Aufwendungen
zum Vorjahr um 5,0 Mio. Euro auf 5,9 Mio. Euro resultiert im
Wesentlichen aus Abschreibungen auf Leasinggegenstände.
Das außerordentliche Ergebnis errechnet sich aus der Ausgestaltung der Mietverträge sowie der umzugsbedingt erhöhten
Mietrückstellung. Der Mehraufwand stieg netto um 1,0 Mio.
Euro auf 1,2 Mio. Euro.
Mit der Alleinaktionärin J.P. Morgan Beteiligungs- und Verwaltungsgesellschaft mbH, Frankfurt am Main, bestehen eine
steuerliche Organschaft sowie ein Beherrschungs- und ein
Gewinnabführungsvertrag.
Risikomanagement und Risikolage
Das Risikomanagementsystem besitzt einen hohen Stellenwert
und erstreckt sich über alle Geschäftsbereiche. Es umfasst sowohl
alle Adressenausfallrisiken als auch alle Arten von Marktpreisrisiken und operationale Risiken. Verantwortlich für die Risikosteuerung ist der Gesamtvorstand. Die Aufgaben des Risikocontrollings
sind, die Risiken in allen Geschäftsbereichen zu erkennen, zu
bewerten und geeignete Instrumente zu ihrer Überwachung und
Steuerung zu installieren. Zentrale Bedeutung kommt dem in der
Gesamtbank installierten „New Product and Activity Approval
Process“ zu, der nicht nur neue Produkte einem standardisierten
Risikobeurteilungs- und Risikobewertungsverfahren gegenüberstellt, sondern ebenso bei Änderungen bestehender Produkte
24
Jahresabschluss
und Prozesse zum Einsatz kommt. Ein EDV unterstütztes, internes
Kontrollsystem mit Funktionstrennungen, tägliche Bewertungen
und Abstimmungen, Kompetenzregelungen sowie Notfallpläne
dienen dazu, die Bank vor Verlusten zu schützen und jederzeit
einen geordneten Betriebsablauf zu gewährleisten. Über detaillierte „Control Self Assessment“- Programme wird mindestens
halbjährlich eine zusätzliche Überprüfung aller Schlüsselrisiken
durch die Fachabteilungen durchgeführt. Die Ergebnisse werden
in Zusammenarbeit mit den zuständigen Risk Managern diskutiert. Etwaiger Korrekturbedarf wird in Form von „Action Plans“
in diese Programme eingestellt. Die zeitgerechte Umsetzung
wird zentral überwacht.
Adressenausfallrisiko
Im Zuge der obligatorischen Kreditwürdigkeitsprüfung, die
jeder Kreditgewährung vorausgeht, werden die Kreditnehmer
in einer Skala von 1 bis 10 klassifiziert. Am Jahresende lagen
98 % des Kreditvolumens im Bewertungsbereich 1 bis 5. Die
vom JPMorgan Konzern in regelmäßigen Perioden erstellten
Länderratings basieren auf der gleichen Skala. Kreditnehmer
werden niemals besser bewertet als das Sitzland, wobei Hermes-Deckungen und andere Sicherheiten zu einer besseren
Bewertung von Engagements führen. Die Kreditäquivalente
für bilanzunwirksame Geschäfte errechnen sich aus dem Wiedereindeckungsrisiko zuzüglich eines potenziellen zukünftigen
Ausfallrisikos. Der Value at Risk beruht auf einem Konfidenzniveau von 97,5 % der historischen Preisschwankungen. Hierfür
wird ein separates EDV-System eingesetzt.
Jedes Kreditengagement wird mindestens jährlich überprüft,
worüber vierteljährlich Bericht erstattet wird. Limitüberschreitungen werden täglich überwacht.
Für einen insolvenzgefährdeten Kreditnehmer wurde eine
Rückstellung gebildet. Wertberichtigungen für nicht Hermesgedeckte Länderrisiken wurden für drei Länder gebildet, die
in die Risikoklassen 5–6+ eingestuft waren. Pauschalwertberichtigungen wurden anhand des durchschnittlichen Forderungsausfalls der letzten fünf Jahre bemessen.
Die gewichteten Risikoaktiva nach den Vorschriften des
Grundsatzes I gliedern sich wie folgt:
Mio. EUR
31.12.2004
31.12.2003
Bilanzaktiva
Eventualforderungen
und unwiderrufliche
Kreditzusagen
Derivative Geschäfte
1.147
1.385
31
3
40
5
Gewichtete Risikoaktiva
1.181
1.430
Mio. EUR
Haftendes Eigenkapital
gemäß § 10 KredWG
Haftendes Eigenkapital in
von Hundert der
gewichteten Risikoaktiva
31.12.2004
224,6
19,0 %
31.12.2003
224,6
15,7 %
Kreditvolumen gegliedert nach Ländern
Mio. EUR
OECD-Länder
Nicht OECD-Länder
davon: besichert
nicht besichert
31.12.2004
6.051
653
633
20
Liquiditätsrisiko
Zur täglichen Liquiditätssteuerung für das Euro-Clearinggeschäft wurde eine Cash Management-Gruppe gebildet.
Diese lenkt die Zahlungsverkehrsströme über die verschiedenen Clearingsysteme und ermittelt den Liquiditätsbedarf
bzw. -überschuss.
Der Liquiditätsbedarf während des Clearing-Tages wird kontinuierlich überwacht und mit Treasury abgestimmt. LiquiditätsSwaps zwischen den verschiedenen Clearing-Kanälen werden
im Bedarfsfall initiiert.
Die Liquiditätsströme zwischen der J.P. Morgan AG und den
anderen Clearing-Teilnehmern werden ständig kontrolliert.
Interne und externe operative Limits sorgen zusätzlich zu vorhandenen Clearing-Algorithmen für eine optimale Liquiditätskontrolle und den Ausschluss von Liquiditätsrisiken.
Am Ende des Clearing-Tages werden die Salden aus den
verschiedenen Clearing-Systemen zusammengeführt und entsprechend disponiert.
Marktpreisrisiko
Der JPMorgan Konzern hat weltweite, separate EDV-Systeme
eingeführt, um die verschiedenen Marktpreisrisiken zu steuern.
Mittels dieser Systeme werden die Risikopositionen täglich
abgestimmt, und die Einhaltung der Limite wird überprüft.
Zinsrisiken
Sämtliche Geschäfte des Handelsbuches werden täglich
mit Marktpreisen bewertet, und daraus wird ein Value at Risk
ermittelt. Der Wert repräsentiert das Verlustpotenzial eines
Tages mit einer Wahrscheinlichkeit von 99 %. Im Berichtsjahr
bestanden keine Risikopositionen im Handelsbuch.
31.12.2003
6.919
673
668
5
Lagebericht
25
Lagebericht für
das Geschäftsjahr 2004
Für Positionen der Nicht-Handelsbuchgeschäfte wird ebenfalls täglich ein Value at Risk berechnet. Hierbei werden die
Geschäfte der JPMorgan Chase Bank, N.A., Frankfurt Branch
konsolidiert, die jedoch nur unwesentliche Zinsrisiken aufweist.
Der höchste Risikowert für diese Positionen betrug im Berichtsjahr 1,7 Mio. US-Dollar. Der Risikowert zum Bilanzstichtag
betrug 1,4 Mio. US-Dollar.
Währungsrisiken
Es wird kein Devisenhandelsgeschäft betrieben. Für die
Fremdwährungsgeschäfte in der Bilanz bestehen Limite für
offene Positionen in allen Währungen.
Operationale Risiken
Die Definition der Begrifflichkeit „Operational Risk“ umfasst
innerhalb der JPMorgan Gruppe alle Verlustrisiken, die sowohl
aus ablaufspezifischen, menschlichen und systemtechnischen
Prozessen als auch aus externen Einflüssen resultieren können.
Den vorgenannten Risiken wird durch Unterhaltung einer
Aufbau- und Ablauforganisation in Form von u. a. „Standing
Operating Procedures“ und „Corporate Policies“, ergänzt
durch spezifische Anweisungen für den Standort Deutschland,
Rechnung getragen.
Die Auswahl und der Einsatz des Personals orientieren sich
an klaren Richtlinien. Besonderes Augenmerk wird auf die
laufende Aus- und Weiterbildung gelegt. Der Geschäftsbereich
Investor Services verfügt vor Ort über eine ständige Vertreterin
des Bereichs „Education & Development“ die Trainings-, Ausbildungs- und Auffrischungsmaßnahmen durchführt.
Alle kritischen Systeme existieren in einer Produktions- und in
einer Back-up-Umgebung, die sich auf verschiedenen Rechnern
in räumlich klar voneinander getrennten Gebäuden befinden.
Diese Konstellation ist im Gesamtkonzern vorgegeben. Für die
Frankfurter Gesellschaften besteht ein Ausweichbüro inklusive
eines kompletten Rechenzentrums mit redundanten Kommunikationseinrichtungen in Eschborn.
Die Rechenzentren in Bournemouth, Großbritannien, sowie
Wilmington und Somerset, USA, unterhalten ebenfalls Ersatzanlagen an einem entfernt gelegenen Ort.
26
Jahresabschluss
Detaillierte Notfallpläne werden für alle Geschäftsbereiche
einschließlich der Informationstechnologie vorgehalten und
mindestens jährlich in einer Notfallsimulationsübung getestet.
Dieser Test besteht aus drei Komponenten, namentlich dem
Management-Test (Entscheidungsverhalten und Steuerung),
dem Business-Test (Wiederherstellung des geordneten Geschäftsablaufs) und letztlich dem Technik-Test (Wiederherstellung der Systeme).
Ausblick 2005
Die Prognosen der Konjunkturexperten deuten auf ein weiterhin schwaches Wirtschaftswachstum hin. Die konjunkturelle
Dynamik dürfte sich frühestens 2006 verbessern. Vor dem Hintergrund eines weiterhin schwierigen Geschäftsklimas verläuft
die Geschäftsentwicklung im laufenden Jahr zufriedenstellend.
2005 erwarten wir erneut ein organisches Wachstum sowie
positive Impulse vom Clearing- und Wertpapierdepotgeschäft.
Das Kreditgeschäft bleibt leicht rückläufig unter Berücksichtigung konservativer Bewertungskriterien. Aufgrund dieser
konservativen Geschäftspolitik ist die J.P. Morgan AG in keine
nennenswerten Insolvenzen verwickelt.
Die Bank hat während des laufenden Geschäftsjahres 2005
erneut langfristige Schuldverschreibungen emittiert.
Insgesamt erwarten wir für das Jahr 2005 wieder ein
stabiles Ergebnis.
Bewegende Momente in Wort und Bild
Ein besonderes Highlight der „JPMorgan Housewarming
Party“ in der Junghof Plaza war das „Kunstgespräch“
zwischen Prof. Dr. Jean-Christophe Ammann, dem
ehemaligen Leiter des Museums für Moderne Kunst
Frankfurt, und der Fotografin Barbara Klemm. Die Künstlerin erzählte den Gästen von JPMorgan, wie sie – damals
als Fotografin der Frankfurter Allgemeinen Zeitung – die
bewegenden Momente des Mauerfalls im Jahr 1989 in
Berlin erlebte und mit ihrer Kamera dokumentierte. Inzwischen sind die Fotografien als „Berlin-Reihe“ berühmt
geworden und halten im neuen Gebäude von JPMorgan
die Erinnerungen an die Geschehnisse der Wiedervereinigung wach.
Lagebericht
Jahresbilanz
Jahresbilanz zum 31. Dezember 2004 der J.P. Morgan AG, Frankfurt am Main
Aktivseite in TEUR
Barreserve
Forderungen an Kreditinstitute
Forderungen an Kunden
Schuldverschreibungen und andere
festverzinsliche Wertpapiere
Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere
Beteiligungen
Sachanlagen
Sonstige Vermögensgegenstände
Rechnungsabgrenzungsposten
Summe der Aktiva
Passivseite in TEUR
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
Verbindlichkeiten gegenüber Kunden
Verbriefte Verbindlichkeiten
Sonstige Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
Rückstellungen
Genussrechtskapital
Eigenkapital
Summe der Passiva
Eventualverbindlichkeiten
Andere Verpflichtungen
28
Jahresabschluss
Anhang
2004
2003
1
2
3
32.055
4.876.445
662.828
0
5.887.070
738.522
4
1.098.496
108.285
262
14.055
13.697
271
6.806.394
1.028.949
81.342
262
4.016
4.913
199
7.745.273
5
6
Anhang
2004
2003
7
8
9
3.714.777
1.847.838
930.620
32.513
2.682
108.373
26.076
143.515
6.806.394
4.532.892
2.097.955
811.803
40.906
153
91.973
26.076
143.515
7.745.273
21.053
37.410
29.238
48.146
10
11
12
13
14
Gewinn- und Verlustrechnung
Gewinn- und Verlustrechnung der J.P. Morgan AG, Frankfurt am Main,
für die Zeit vom 1. Januar 2004 bis zum 31. Dezember 2004
in TEUR
Zinserträge
Zinsaufwendungen
Anhang
2004
2003
15
16
17
162.988
142.482
20.506
76
43.708
5.953
37.755
324
26.565
74.470
175.014
152.575
22.439
381
41.814
5.634
36.180
446
17.815
72.853
18
2.593
5.855
1.162
855
–
–
4.907
4.907
6.789
6.789
Laufende Erträge aus Beteiligungen
Provisionserträge
Provisionsaufwendungen
Nettoertrag aus Finanzgeschäften
Sonstige betriebliche Erträge
Allgemeine Verwaltungsaufwendungen
Abschreibungen und Wertberichtigungen auf immaterielle
Anlagewerte und Sachanlagen
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Forderungen
und bestimmte Wertpapiere sowie Zuführungen
zu Rückstellungen im Kreditgeschäft
Erträge aus Zuschreibungen zu Forderungen und
bestimmten Wertpapieren sowie aus der Auflösung von
Rückstellungen im Kreditgeschäft
19
Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Beteiligungen,
Anteile an verbundenen Unternehmen und wie
Anlagevermögen behandelte Wertpapiere
Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit
Außerordentliches Ergebnis
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
Sonstige Steuern, soweit nicht unter sonstige
betriebliche Aufwendungen ausgewiesen
Aufgrund einer Gewinngemeinschaft, eines Gewinnabführungs- oder eines Teilgewinnabführungsvertrags
abgeführte Gewinne
20
9
–
7.206
9.180
-1.237
–
-202
-275
11
11
7
-268
5.958
9.149
Jahresüberschuss
–
97
Einstellungen in Gewinnrücklagen:
in die gesetzlichen Rücklagen
–
97
Bilanzgewinn
–
–
Jahresbilanz/Gewinn- und Verlustrechnung
29
Anhang
Anhang der J.P. Morgan AG,
Frankfurt am Main, für
das Geschäftsjahr 2004
Allgemeine Hinweise
Die Bilanz und die Gewinn- und Verlustrechnung der
J.P. Morgan AG wurden nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches und der Verordnung über die Rechnungslegung der
Kreditinstitute und Finanzdienstleistungsinstitute aufgestellt.
Die Gliederung der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung wurde gegenüber dem Vorjahr beibehalten. Die
Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden haben sich zum
Vorjahr nicht verändert.
Fremdwährungsumrechnung
Die Fremdwährungsforderungen und -verbindlichkeiten
wurden zu den am Bilanzstichtag gültigen Referenzkursen der
Europäischen Zentralbank umgerechnet.
Nicht abgewickelte Termingeschäfte wurden zum Terminkurs am Bilanzstichtag bewertet. Erträge aus der Umrechnung wurden nur bis zum Ausgleich von Aufwendungen aus
Deckungsgeschäften in derselben Währung berücksichtigt.
Sonstige Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden
Liquide Mittel wurden mit den Nennwerten angesetzt.
Die Forderungen an Kreditinstitute und Kunden werden mit
den Nennwerten oder den niedrigeren Anschaffungskosten zuzüglich Zinsabgrenzungen und abzüglich Diskontabgrenzungen
ausgewiesen. Auf Forderungen, die wegen Länderrisiken zweifelhaft sind, wurden Einzelwertberichtigungen vorgenommen
und aktivisch von den Forderungen abgesetzt.
Für Eventualforderungen an Kunden, die wegen Bonitätsrisiken zweifelhaft sind, wurde eine Risikovorsorge gebildet,
die unter den Rückstellungen ausgewiesen wird.
Pauschalwertberichtigungen auf Forderungen und Rückgriffsforderungen werden in Höhe der durchschnittlichen
Ausfallquote der vergangenen fünf Jahre gebildet und von
den Forderungen abgesetzt bzw. unter den Rückstellungen
ausgewiesen.
30
Jahresabschluss
Die Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche
Wertpapiere wurden gemäß § 253 Abs. 3 HGB nach dem
strengen Niederstwertprinzip mit den Anschaffungskosten
bzw. Nennwerten zuzüglich Zinsabgrenzungen, den niedrigeren Börsenkursen des Bilanzstichtags oder dem niedrigeren
beizulegenden Wert bewertet.
Schuldverschreibungen, die sich aufgrund eines Wertpapierleihgeschäfts im Bestand befinden, wurden zum Kurs am Tag
der Entleihe bewertet.
Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere wurden
mit den Anschaffungskosten oder den niedrigeren Marktwerten
bewertet.
Die Beteiligungen wurden zu Anschaffungskosten oder dem
niedrigeren beizulegenden Wert angesetzt.
Die Sachanlagen wurden zu Anschaffungskosten abzüglich
planmäßiger linearer Abschreibungen und unter Berücksichtigung von § 253 Abs. 2 Satz 3 HGB bewertet. Der Zugang
an geringwertigen Anlagegütern wurde nach § 6 Abs. 2 EStG
voll abgeschrieben.
Leasinggegenstände wurden zu Anschaffungskosten abzüglich aufgelaufener planmäßiger Abschreibung bewertet.
Sie werden entsprechend der betriebsgewöhnlichen Restnutzungsdauer linear abgeschrieben.
Die Bewertung der anderen Vermögenswerte erfolgte unter
Beachtung des strengen Niederstwertprinzips.
Aufwands- und Ertragsabgrenzungen wurden vorgenommen
und den jeweiligen Bilanzposten zugeordnet.
Die Auflösung des passiven Rechnungsabgrenzungspostens
aus dem Leasinggeschäft für verkaufte Mietraten erfolgte
grundsätzlich linear. In den Vorjahren wurde ein Korrekturposten gebildet, der den Barwerten aller Leasingraten und
den Rückkaufswerten entsprach.
Nach Ablauf dieser Verträge wird der Korrekturposten
zum Ausgleich erhöhter Abschreibung auf die zurückgenommenen Leasinggegenstände aufgelöst. Der restliche Betrag über
EUR 0,5 Mio. wurde im Jahr 2004 aufgelöst. In dem passiven
Rechnungsabgrenzungsposten enthaltene verkaufte Restwerte
werden linear aufgezinst.
Die Verbindlichkeiten wurden zu Rückzahlungsbeträgen
und die verbrieften Verbindlichkeiten mit den Nennwerten
angesetzt.
Die Pensionsrückstellungen wurden auf Basis eines versicherungsmathematischen Gutachtens in Übereinstimmung
mit den Vorschriften des § 6a EStG gebildet.
Die Berechnung erfolgte auf Basis der Heubeck-Richttafeln
1998.
Für ungewisse Verbindlichkeiten wurden angemessene Rückstellungen gebildet.
Drohende Verluste aus schwebenden Geschäften bestanden
nicht.
Die Zinsen von Zinsswaps und Total Return Swaps wurden
zeitanteilig abgegrenzt und als Forderungen bzw. Verbindlichkeiten ausgewiesen, wobei die Zinsansprüche mit den Zinsverpflichtungen des jeweiligen Geschäfts saldiert wurden. Die
Bewertung der Zinsswaps erfolgte nach der Barwertmethode,
wobei die zukünftig fälligen Zahlungsströme mit den Marktzinssätzen zum Bilanzstichtag abgezinst und für jeden Swap
saldiert wurden. Eine Rückstellung für unrealisierte Verluste
war nicht zu bilden. Unrealisierte Verluste aus Deckungsgeschäften, denen Bilanzpassiva gegenüberstehen, sowie
unrealisierte Verluste aus Handelsgeschäften, denen entsprechende unrealisierte Gewinne aus den Zinsteilen von
Währungsswaps gegenüberstehen, blieben im Jahresabschluss unberücksichtigt.
Anhang
31
Anhang
Erläuterungen zur Bilanz
(1) Barreserve
TEUR
Kassenbestand
Guthaben bei Zentralnotenbanken
darunter: bei der
Deutschen Bundesbank
31.12.2004
31.12.2003
1
32.054
0
0
32.054
32.055
0
0
(2) Forderungen an Kreditinstitute
TEUR
täglich fällig
mit einer Restlaufzeit oder
Kündigungsfrist von
1. bis drei Monate,
2. mehr als drei Monate bis ein Jahr,
3. mehr als ein Jahr bis fünf Jahre,
4. mehr als fünf Jahre
darunter: Forderungen an
verbundene Unternehmen
31.12.2004
31.12.2003
3.493.569
4.838.261
1.370.771
728
11.377
0
1.382.876
4.876.445
1.042.550
1.001
5.258
0
1.048.809
5.887.070
3.682.308
5.490.765
(3) Forderungen an Kunden
TEUR
mit unbestimmter Laufzeit
mit einer Restlaufzeit oder
Kündigungsfrist von
1. bis drei Monate,
2. mehr als drei Monate bis ein Jahr,
3. mehr als ein Jahr bis fünf Jahre,
4. mehr als fünf Jahre
darunter: Kommunalkredite
Forderungen an verbundene Unternehmen
32
Jahresabschluss
31.12.2004
31.12.2003
7.162
22.039
8.598
194.725
444.877
7.466
655.666
662.828
0
5.818
26.888
18.099
659.435
12.061
716.483
738.522
0
6.559
(4) Schuldverschreibungen und andere
festverzinsliche Wertpapiere
TEUR
Schuldverschreibungen
und andere festverzinsliche
Wertpapiere
– davon im Folgejahr fällig
Anleihen und Schuldverschreibungen
– von öffentlichen Emittenten
darunter: beleihbar bei der
Deutschen Bundesbank
– von anderen Emittenten
darunter: beleihbar bei der
Deutschen Bundesbank
31.12.2004
31.12.2003
1.098.496
334.092
1.028.949
323.850
1.098.496
1.028.949
1.098.496
0
1.028.949
0
0
0
(5) Beteiligungen
TEUR
Beteiligungen
darunter: an Kreditinstituten
31.12.2004
262
89
31.12.2003
262
89
Börsenfähige Wertpapiere:
TEUR
Schuldverschreibungen und
andere festverzinsliche
Wertpapiere:
börsennotiert
nicht börsennotiert
Aktien und andere nicht
festverzinsliche Wertpapiere:
börsennotiert
nicht börsennotiert
Beteiligungen:
börsennotiert
nicht börsennotiert
31.12.2004
31.12.2003
1.098.496
0
1.028.949
0
0
2.948
0
2.288
133
0
133
0
Anhang
33
Anhang
(6) Entwicklung des Anlagevermögens
Anschaffungs-/
Abschreibungen u.
Herstellungskosten
Wertberichtigungen
Stand
TEUR
Sachanlagen
Beteiligungen
Anteile an verbundenen
Unternehmen
Zugänge
Abgänge
kumuliert
lfd. Jahr
01.01.2004
Vorjahr
12.712
0
314
0
8.657
95
2.593
0
14.055
262
4.016
262
0
9
0
9
9
0
0
(7) Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
TEUR
täglich fällig
mit einer Restlaufzeit oder
Kündigungsfrist von
1. bis drei Monate,
2. mehr als drei Monate bis ein Jahr,
3. mehr als ein Jahr bis fünf Jahre,
4. mehr als fünf Jahre
darunter: Verbindlichkeiten
gegenüber verbundenen Unternehmen
Jahresabschluss
Stand
31.12.2004
10.314
357
Der gesamte Bestand der Sachanlagen betrifft die Betriebs- und Geschäftsausstattung.
34
Buchwerte
Stand
31.12.2004
31.12.2003
1.063.899
1.814.057
1.992.474
503.111
2.806
152.487
2.650.878
3.714.777
2.092.738
518.436
5.952
101.709
2.718.835
4.532.892
2.925.741
3.380.305
(8) Verbindlichkeiten gegenüber Kunden
TEUR
täglich fällig
mit einer Restlaufzeit oder
Kündigungsfrist von
1. bis drei Monate,
2. mehr als drei Monate bis ein Jahr,
3. mehr als ein Jahr bis fünf Jahre,
4. mehr als fünf Jahre
darunter: Verbindlichkeiten
gegenüber verbundenen Unternehmen
31.12.2004
31.12.2003
1.526.537
1.887.974
77.924
7
0
243.370
321.301
1.847.838
30.579
93
0
179.309
209.981
2.097.955
21.605
33.010
(9) Verbriefte Verbindlichkeiten
TEUR
begebene Schuldverschreibungen
andere verbriefte Verbindlichkeiten
mit einer Restlaufzeit oder
Kündigungsfrist von
1. bis drei Monate,
2. mehr als drei Monate bis ein Jahr,
3. mehr als ein Jahr bis fünf Jahre,
4. mehr als fünf Jahre
darunter: eigene Akzepte und
Solawechsel im Umlauf
31.12.2004
31.12.2003
930.620
811.803
0
0
0
0
930.620
0
0
0
0
811.803
0
0
Anhang
35
Anhang
(10) Rückstellungen
TEUR
31.12.2004
Rückstellungen für Pensionen
und ähnliche Verpflichtungen
Steuerrückstellungen
andere Rückstellungen
31.12.2003
80.312
0
28.061
108.373
73.416
0
18.557
91.973
Die anderen Rückstellungen setzten sich größtenteils aus der gebildeten
Mietrückstellung und Rückstellungen für Personalaufwendungen, z. B. für
Altersteilzeit, zusammen.
(11) Genussrechtskapital
TEUR
31.12.2004
J.P. Morgan Beteiligungs- und
Verwaltungsgesellschaft mbH,
Frankfurt am Main
31.12.2003
26.076
26.076
(12) Eigenkapital
TEUR
31.12.2004
gezeichnetes Kapital
Kapitalrücklagen
Gewinnrücklagen
– gesetzliche Rücklage
– andere Gewinnrücklagen
31.12.2003
60.000
53.737
60.000
53.737
6.000
23.778
143.515
6.000
23.778
143.515
Gezeichnetes Kapital
Das Grundkapital beträgt Euro 60.000.000, eingeteilt in 11.735 Stückaktien. Alle 11.735 Stückaktien werden von der J.P. Morgan Beteiligungs- und
Verwaltungsgesellschaft mbH, Frankfurt am Main, gehalten.
Entwicklung der Gewinnrücklagen
Stand
TEUR
Gesetzliche Rücklage
Andere Gewinnrücklagen
36
Jahresabschluss
Stand
31.12.03
Zuführung
Entnahme
31.12.04
6.000
23.778
29.778
0
0
0
0
0
0
6.000
23.778
29.778
Auf das Leasinggeschäft entfallende Beträge
TEUR
Sonstige Vermögensgegenstände
Verbindlichkeiten gegenüber Kunden
Sonstige Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
31.12.2004
31.12.2003
1.350
4.613
670
2.567
0
0
0
0
Weitere Positionen gegenüber verbundenen Unternehmen
TEUR
Sonstige Vermögensgegenstände
Sonstige Verbindlichkeiten
31.12.2004
1.350
6.971
31.12.2003
684
10.723
Vermögensgegenstände und Schulden
in Fremdwährung
TEUR
Vermögensgegenstände
Schulden
31.12.2004
2.003.247
2.002.274
31.12.2003
1.506.222
1.507.946
(13) Eventualverbindlichkeiten
TEUR
Verbindlichkeiten aus
Bürgschaften und
Gewährleistungsverträgen
31.12.2004
21.053
31.12.2003
29.238
(14) Andere Verpflichtungen
TEUR
unwiderrufliche Kreditzusagen
31.12.2004
37.410
31.12.2003
48.146
Anhang
37
Anhang
Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung
(15) Zinserträge aus
TEUR
31.12.2004
Kredit- und Geldmarktgeschäften
festverzinslichen Wertpapieren
und Schuldbuchforderungen
31.12.2003
161.123
173.267
1.865
162.988
1.747
175.014
(16) Sonstige betriebliche Erträge
In den sonstigen betrieblichen Erträgen sind TEUR 7.470 aus dem Leasinggeschäft enthalten.
(17) Allgemeine Verwaltungsaufwendungen
TEUR
Personalaufwand
– Löhne und Gehälter
– Soziale Abgaben und
Aufwendungen für Altersversorgung
und für Unterstützung
darunter: für Altersversorgung
andere Verwaltungsaufwendungen
31.12.2004
31.12.2003
24.082
23.342
11.066
8.545
35.148
39.322
74.470
13.811
11.319
37.153
35.700
72.853
(18) Sonstige betriebliche Aufwendungen
TEUR 2.736 betreffen Abschreibungen auf Leasinggegenstände.
(19) Risikovorsorge
TEUR
Kreditgeschäft
Wertpapiere der
Liquiditätsreserve
38
Jahresabschluss
31.12.2004
31.12.2003
838
4.546
4.069
4.907
2.243
6.789
(20) Außerordentliches Ergebnis
TEUR
31.12.2004
außerordentliche Erträge
außerordentliche
Aufwendungen
31.12.2003
6.435
0
-7.672
-1.237
-202
-202
Das außerordentliche Ergebnis ergibt sich aus der Ausgestaltung des Mietvertrags und die durch den Umzug zu erhöhende Mietrückstellung.
Sonstige Angaben
Am Bilanzstichtag bestanden folgende noch nicht abgewickelte Termingeschäfte:
Zinsswaps,
Währungsswaps und
Total Return Swaps.
Die zinsbezogenen Termingeschäfte betreffen geschlossene Positionen, in
denen die Bank als Vermittler fungiert. Die Total Return Swaps wurden zur
Absicherung von Marktrisiken abgeschlossen.
Zinsbezogene Geschäfte
Zinsswaps
Währungsbezogene Geschäfte
Devisentermingeschäfte
Zins-/Währungsswaps
Aktienbezogene Geschäfte
Total Return Swaps
Gesamt
31.12.2004
Marktwerte
positiv
TEUR
negativ
TEUR
31.12.2003
Marktwerte
positiv
TEUR
negativ
TEUR
4.782
5.974
2.888
5.171
0
3.678
0
2.486
0
8.171
0
5.861
59.575
68.035
6.455
14.915
38.226
49.285
1.500
12.532
Anhang
39
Anhang
Beziehungen zu verbundenen Unternehmen
Der Konzernabschluss für den größten Konsolidierungskreis und für den kleinsten Konsolidierungskreis wird von
der JPMorgan Chase & Co., New York, erstellt. Er ist bei uns
erhältlich. Mit der Alleinaktionärin J.P. Morgan Beteiligungsund Verwaltungsgesellschaft mbH besteht ein Beherrschungsund ein Gewinnabführungsvertrag. Ein Abhängigkeitsbericht
gemäß § 312 AktG ist daher nicht zu erstellen.
Die Bank ist Mitglied im Einlagensicherungsfonds des
Bundesverbands deutscher Banken e.V.
Zahl der Mitarbeiter
Im Jahresdurchschnitt wurden 232 Mitarbeiter beschäftigt.
Per 31. Dezember 2004 verteilten sich die Beschäftigten wie
folgt:
Prokuristen
Handlungsbevollmächtigte
Kaufmännische Angestellte
22
78
128
Gesamtbezüge der aktiven Organmitglieder
Die Bezüge des Vorstands beliefen sich auf
Die Bezüge des Aufsichtsrats beliefen sich auf
TEUR 1.520
TEUR
3
Kredite an Organmitglieder wurden im Geschäftsjahr 2004
nicht gewährt.
Gesamtbezüge für ehemalige Organmitglieder und
Hinterbliebene
An frühere Vorstandsmitglieder und deren Hinterbliebene
bezahlten wir TEUR 170.
Die Pensionsrückstellungen für diesen Personenkreis
betrugen zum 31. Dezember 2004 TEUR 10.105.
40
Jahresabschluss
Vorstand
John Jetter, Bankkaufmann
Arnulf Manhold, Bankkaufmann
Peter Schwicht, Bankkaufmann
Thomas Meyer, Bankkaufmann
Vorsitzender
(ab 1. Juli 2004)
Aufsichtsrat
Mark S. Garvin, Managing Director
Senior Country Officer,
JPMorgan Großbritannien
Steven B. Groppi,
Senior Vice President
Treasury Services, JPMorgan Europa
Carl H. Schneppensiefer,
Bankkaufmann
Vorsitzender
stv. Vorsitzender
Arbeitnehmervertreter
Frankfurt am Main, im Mai 2005
J.P. Morgan AG
Frankfurt am Main
Der Vorstand
John Jetter
Arnulf Manhold
Thomas Meyer
Peter Schwicht
.
Anhang
41
Bestätigungsvermerk
Bestätigungsvermerk
des Abschlussprüfers
Wir haben den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der J.P. Morgan AG, Frankfurt
am Main, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2004 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung
von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen
handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Regelungen in der Satzung liegen in der Verantwortung des Vorstands
der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der
von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den
Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über
den Lagebericht abzugeben.
Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB
unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW)
festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu
planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger
Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes
der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der
Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse
über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und
rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen
über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung
werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen
internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in
Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend
auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst
die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze
und der wesentlichen Einschätzungen des Vorstands sowie
die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses
und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere
Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.
Nach unserer Überzeugung vermittelt der Jahresabschluss
unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild
der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der
Lagebericht gibt insgesamt eine zutreffende Vorstellung von
der Lage der Gesellschaft und stellt die Risiken der künftigen
Entwicklung zutreffend dar.
Frankfurt am Main, den 17. Mai 2005
PricewaterhouseCoopers GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
(Funke)
Wirtschaftsprüfer
42
Bestätigungsvermerk
(Atton)
Wirtschaftsprüfer
Bericht des Aufsichtsrats
Der Aufsichtsrat hat die Geschäftsleitung aufgrund schriftlicher und mündlicher Berichterstattung laufend überwacht und
die ihm nach den Gesetzen obliegenden Aufgaben wahrgenommen. Wesentliche Fragen der Geschäftsführung wurden
vom Aufsichtsrat geprüft und mit dem Vorstand behandelt. In
zwei Sitzungen ließ sich der Aufsichtsrat über die wirtschaftliche
Lage der Bank, die Geschäftspolitik, die Einbindung in den
Konzern und das allgemeine Umfeld unterrichten. Insbesondere wurde der Aufsichtsrat über Ausfallrisiken im Kreditbereich informiert. Operationelle Risiken im Euro-Clearing und
im Wertpapierdepotgeschäft wurden ebenfalls eingehend
behandelt.
Mit Wirkung zum 1. Juli 2004 wurde Thomas Meyer als
Vorstandsmitglied bestellt. Die Bestellung wurde am 1. Oktober
2004 im Handelsregister eingetragen.
Der Jahresabschluss und der Lagebericht des Vorstands für
das Geschäftsjahr 2004 sind unter Einbeziehung der Buchführung von der durch die Hauptversammlung als Abschlussprüfer
gewählten Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers GmbH, Frankfurt am Main, geprüft worden.
Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft hat einen uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt.
Nach dem abschließenden Ergebnis der vom Aufsichtsrat
vorgenommenen Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts sind Einwendungen nicht zu erheben. Den vom
Vorstand vorgelegten Lagebericht und den Jahresabschluss
zum 31. Dezember 2004 hat der Aufsichtsrat gebilligt.
Der Jahresabschluss ist somit festgestellt.
Der Aufsichtsrat spricht dem Vorstand und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Bank für deren Einsatzbereitschaft
und geleistete Dienste seinen Dank aus.
6. Juni 2005
Der Aufsichtsrat
Mark S. Garvin
Vorsitzender
Bericht des Aufsichtsrats
43
Die Geschäftsbereiche
der JPMorgan Gruppe in Deutschland
J.P. Morgan AG
Vorstand
Corporate Banking
Wertpapierdienstleistungen
Asset Management
Treasury Services
- Financial Institutions Sales
- Corporate Sales
Euro-Clearing
Trade Finance
Büro Berlin
(0 69) 71 24-23 71
(0 69) 71 24-45 17
(0 69) 71 24-23 22
(0 69) 71 24-23 31
(0 30) 20 39 45-0
(0 30) 20 39 45-10
(0 30) 20 39 45-11
60284 Frankfurt am Main
Hausanschrift:
Junghofstraße 14
60311 Frankfurt am Main
Ingeborg Bretana
Detlef Tamke
(0 69) 71 24-0
(0 69) 71 24-13 06
60284 Frankfurt am Main
Hausanschrift:
Junghofstraße 14
60311 Frankfurt am Main
Jörg Prüßmeier
(0 69) 71 24-0
(0 69) 71 24-13 06
60284 Frankfurt am Main
Hausanschrift:
Junghofstraße 14
60311 Frankfurt am Main
Martina Reichl
Joachim Treppner
(0 69) 71 24-21 75
(0 69) 71 24-21 80
J.P. Morgan Partners
Deutschland GmbH
Geschäftsführer
Kardinal-Faulhaber-Str. 10
80333 München
Arnold Chavkin
Jonathan Meggs
(089) 24 26 89 0
(089) 24 26 89 90
(089) 24 26 89 40
J.P. Morgan International Bank
Limited Frankfurt Branch
60284 Frankfurt am Main
Hausanschrift:
Junghofstraße 14
60311 Frankfurt am Main
Andreas Muth
(0 69) 71 24-16 10
(0 69) 71 24-14 37
60284 Frankfurt am Main
Hausanschrift:
Junghofstraße 14
60311 Frankfurt am Main
Peter Schwicht
(0 69) 71 24-21 34
(0 69) 71 24-21 08
Geschäftsleiter
J.P. Morgan Securities
Ltd. Frankfurt Branch
Geschäftsleiter Equity Sales
J.P. Morgan Fonds
Services GmbH
Geschäftsführer/-in
Geschäftsleiter Private Bank
J.P. Morgan Asset
Management (Europe) S.à r.l.,
Frankfurt Branch
Geschäftsleiter
Geschäftsbereiche
(0 69) 71 24-12 35
(0 69) 71 24-22 40
(0 69) 71 24-45 60
(0 69) 71 24-23 45
(0 69) 71 24-22 35
(0 69) 71 24-22 40
(0 69) 71 24-23 45
Renate Fink
Andreas Gottlieb
Gerald Loehmer
Iris Schröder
Unter den Linden 12
10117 Berlin
Andreas Graf von Hardenberg
JPMorgan Chase Bank, N. A.,
Frankfurt Branch
44
60284 Frankfurt am Main
Hausanschrift:
Junghofstraße 14
60311 Frankfurt am Main
John Jetter (Vorsitzender)
Arnulf Manhold
Thomas Meyer
Peter Schwicht
Ingeborg Bretana
Arnulf Manhold
Peter Schwicht
Telefon
Telefax
(0 69) 71 24-0
(0 69) 71 24-22 09
(0 69) 71 24-22 35
(0 69) 71 24-23 80
(0 69) 71 24-17 85
(0 69) 71 24-21 12
(0 69) 71 24-21 50
(0 69) 71 24-14 30
(0 69) 71 24-12 34
Nordamerika
Kanada: Calgary, Montreal,
Toronto, Vancouver
Vereinigte Staaten: New York und
Niederlassungen in 44 Staaten
Südamerika und Karibik
Argentinien: Buenos Aires
Bahamas: Nassau
Brasilien: Rio de Janeiro, São Paulo
Cayman-Inseln: Georgetown
Chile: Santiago
Kolumbien: Bogotá
Mexiko: Mexiko City, Monterrey
Peru: Lima
Venezuela: Caracas
Oslo
Dublin
London
Westeuropa
Belgien: Brüssel
Deutschland: Berlin, Frankfurt, München
Frankreich: Paris
Griechenland: Piräus
Großbritannien: Bournemouth,
Edinburg, Essex, Glasgow,
Isle of Man, London
Irland: Dublin
Italien: Mailand, Rom
Kanal-Inseln: St. Helier/Jersey
Luxemburg
Niederlande: Amsterdam
Norwegen: Oslo
Österreich: Wien
Portugal: Lissabon
Schweden: Stockholm
Schweiz: Genf, Zürich
Spanien: Barcelona, Bilbao, Madrid,
Pamplona, Sevilla, Valencia
Tschechische Republik: Prag
St. Helier
Paris
Asien/Pazifik
Taschkent
Genf Mailand
Beijing
Tokio
Seoul
Madrid
New York
Lissabon
Beirut
Pir us
Tel Aviv
Kairo
Nassau
Mexiko City
Karachi
Hongkong
Hanoi
Taipeh
Manama
Mumbai
Manila
Bangkok
Georgetown
Colombo
Kuala Lumpur
Lagos
Caracas
Singapur
Bogot
Polen: Warschau
Russland: Moskau
Türkei: Istanbul
Usbekistan: Taschkent
Australien: Adelaide, Brisbane,
Buderim, Canberra, Gold Coast,
Melbourne, Perth, Sidney
China: Beijing, Hongkong,
Schanghai, Shenzhen, Tianjin
Indien: Mumbai, New Delhi
Indonesien: Jakarta
Japan: Osaka, Tokio
Malaysia: Kuala Lumpur,
Labuan, Selangor
Neuseeland: Auckland, Wellington
Pakistan: Karachi
Philippinen: Manila
Singapur
Sri Lanka: Colombo
Südkorea: Soeul
Taiwan: Panchiao, Taipeh
Thailand: Bangkok
Vietnam: Ho Chi Minh City, Hanoi
Moskau
Istanbul
Panama City
Ägypten: Kairo
Bahrein: Manama
Israel: Tel Aviv
Libanon: Beirut
Nigeria: Lagos
Südafrika: Cape Town, Johannesburg,
Pietermaritzburg
Warschau
Amsterdam
Prag
Br ssel
Frankfurt
Luxemburg
Wien
Toronto
Osteuropa
Afrika/Mittlerer Osten
Stockholm
Jakarta
Lima
Johannesburg
Sydney
S o Paulo
Santiago
Buenos Aires
Wellington
Impressum
Herausgeber
J.P. Morgan AG
Frankfurt am Main
Konzeption/Gestaltung
Schoeller GmbH
Corporate Communications
Hamburg
Litho/Druck
Druckhaus Arns
Remscheid
Fotos
Vorstand: Manjit Jari, Frankfurt
Umzug: J.P. Morgan AG, Frankfurt
Event: Johannes G. Krzeslack, Frankfurt
Nordamerika
Kanada: Calgary, Montreal,
Toronto, Vancouver
Vereinigte Staaten: New York und
Niederlassungen in 44 Staaten
Südamerika und Karibik
Argentinien: Buenos Aires
Bahamas: Nassau
Brasilien: Rio de Janeiro, São Paulo
Cayman-Inseln: Georgetown
Chile: Santiago
Kolumbien: Bogotá
Mexiko: Mexiko City, Monterrey
Peru: Lima
Venezuela: Caracas
Oslo
Dublin
London
Westeuropa
Belgien: Brüssel
Deutschland: Berlin, Frankfurt, München
Frankreich: Paris
Griechenland: Piräus
Großbritannien: Bournemouth,
Edinburg, Essex, Glasgow,
Isle of Man, London
Irland: Dublin
Italien: Mailand, Rom
Kanal-Inseln: St. Helier/Jersey
Luxemburg
Niederlande: Amsterdam
Norwegen: Oslo
Österreich: Wien
Portugal: Lissabon
Schweden: Stockholm
Schweiz: Genf, Zürich
Spanien: Barcelona, Bilbao, Madrid,
Pamplona, Sevilla, Valencia
Tschechische Republik: Prag
St. Helier
Paris
Asien/Pazifik
Taschkent
Genf Mailand
Beijing
Tokio
Seoul
Madrid
New York
Lissabon
Beirut
Pir us
Tel Aviv
Kairo
Nassau
Mexiko City
Karachi
Hongkong
Hanoi
Taipeh
Manama
Mumbai
Manila
Bangkok
Georgetown
Colombo
Kuala Lumpur
Lagos
Caracas
Singapur
Bogot
Polen: Warschau
Russland: Moskau
Türkei: Istanbul
Usbekistan: Taschkent
Australien: Adelaide, Brisbane,
Buderim, Canberra, Gold Coast,
Melbourne, Perth, Sidney
China: Beijing, Hongkong,
Schanghai, Shenzhen, Tianjin
Indien: Mumbai, New Delhi
Indonesien: Jakarta
Japan: Osaka, Tokio
Malaysia: Kuala Lumpur,
Labuan, Selangor
Neuseeland: Auckland, Wellington
Pakistan: Karachi
Philippinen: Manila
Singapur
Sri Lanka: Colombo
Südkorea: Soeul
Taiwan: Panchiao, Taipeh
Thailand: Bangkok
Vietnam: Ho Chi Minh City, Hanoi
Moskau
Istanbul
Panama City
Ägypten: Kairo
Bahrein: Manama
Israel: Tel Aviv
Libanon: Beirut
Nigeria: Lagos
Südafrika: Cape Town, Johannesburg,
Pietermaritzburg
Warschau
Amsterdam
Prag
Br ssel
Frankfurt
Luxemburg
Wien
Toronto
Osteuropa
Afrika/Mittlerer Osten
Stockholm
Jakarta
Lima
Johannesburg
Sydney
S o Paulo
Santiago
Buenos Aires
Wellington
Impressum
Herausgeber
J.P. Morgan AG
Frankfurt am Main
Konzeption/Gestaltung
Schoeller GmbH
Corporate Communications
Hamburg
Litho/Druck
Druckhaus Arns
Remscheid
Fotos
Vorstand: Manjit Jari, Frankfurt
Umzug: J.P. Morgan AG, Frankfurt
Event: Johannes G. Krzeslack, Frankfurt
JPMorgan in Zahlen
JPMorgan Chase & Co.
US-$
2004 (b)
2003 (a)
Milliarden
Milliarden
Milliarden
Milliarden
Millionen
1.157
402
521
106
4.466
1,55
8,7
12,2
771
215
326
46
6.719
3,24
8,5
11,8
EUR
2004
2003
Bilanz
Geschäftsvolumen
Bilanzsumme
Eigenkapital
Millionen
Millionen
Millionen
6.827
6.806
144
7.775
7.745
144
Gewinn- und Verlustrechnung
Zinsüberschuss
Provisionsüberschuss
Sonstige Erträge
Verwaltungsaufwand
Sonstige Aufwendungen
Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit
Millionen
Millionen
Millionen
Millionen
Millionen
Millionen
21
38
27
75
6
7
22
36
18
73
1
9
232
234
Total Assets
Loans
Deposits
Stockholders‘ Equity
Net Income
Net Income per Share (diluted)
Tier I Capital Ratio
Total Capital Ratio
(a)
(b)
(%)
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Heritage JPMorgan Chase only.
2004 results include six months of the combined Firm´s results and six months of heritage JPMorgan Chase results.
(Merged with Bank One Corporation effective July 1, 2004.)
J.P. Morgan AG
Mitarbeiter
J.P. Morgan AG
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60311 Frankfurt am Main
Geschäftsbericht 2004