schiffe aus wassermelonen
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schiffe aus wassermelonen
präsentiert eine IFR Produktion Cologne Conference 2005, TV-Spielfilm Preis Istanbul International Film Festival 2004, Best Film San Sebastian International Film Festival 2004, Special Jury Prize SCHIFFE AUS WASSERMELONEN (KARPUZ KABUĞUNDAN GEMILER YAPMAK) Ein Film von Ahmet Uluçay Türkei 2004 35 mm, 97 Min. Disposition mîtosfilm Gabriel-Max-Str. 8 10245 Berlin Tel.: 030/ 54 71 94 62 Fax: 030/ 54 71 95 08 lehnert@mitosfilm.com www.mitosfilm.com Pressebetreuung mîtosfilm Gabriel-Max-Str. 8 10245 Berlin Tel.: 030/ 54 71 94 62 Fax: 030/ 54 71 95 08 info@mitosfilm.com www.mitosfilm.com SCHIFFE AUS WASSERMELONEN Stab und Besetzung Stab Regie Ahmet Uluçay Buch Ahmet Uluçay Kamera Ilker Berke Musik Alper Tunga Demirel Ender Akay Schnitt Mustafa Preşeva Senad Preşeva Tonschnitt Ender Akay Produktionsleiter Ezel Akay/ Ufuk Ahıska/ Ziya Öner/ Serdar Tahiroğlu Ausstattung Pınar Kesen/ Fatoş Acar Produzenten Serkan Çakarer Produktion IFR Productions Besetzung Deli Ömer Fizuli Caferof Karpuzcu Kemal Mustafa Çoban Nezihe Gülayşe Erkoç Güler Hasbiye Günay Mehmet Kadir Kaymaz Recep İsmail Hakkı Taslak Berber Ahmet Uluçay Mutter von Recep Azsel Yılmay Nihal Boncuk Yılmaz SCHIFFE AUS WASSERMELONEN Synopsis Basierend auf seinen eigenen Kindheitserlebnissen erzählt der Autor Ahmet Uluçay die charmante und heitere Coming-of-Age-Geschichte der beiden Freunde Recep und Mehmet. In einem endlos scheinenden Sommer im anatolischen Dorf Tepecek in den 60er Jahren träumen sich die beiden Halbwüchsigen fort in eine andere Welt, fern der beengten Heimat. Ihre leidenschaftliche Begeisterung gilt dem Kino, durch die sie immer wieder für kurze Augenblicke ihrem Alltag als Melonenverkäufer und lustlosem Friseurlehrling entfliehen können. In ihrem Wunsch, einmal ein großer Regisseur zu sein, bauen sie sich mit einfachsten Mitteln eine Filmkamera zusammen, nur gelingt es ihnen einfach nicht, dass Bild in der richtigen Geschwindigkeit zum Laufen zu bringen. Mitten in ihrer Verzweiflung kommt die ältere Witwe Nezihe mit ihren beiden Töchtern in das kleine Dorf. Recep, vollkommen unerfahren in der Romantik, verliebt sich in die schöne Nihal und setzt in seiner unbeholfenen Art alles in Bewegung, um in ihrer Nähe sein zu können. Seine Bemühungen aber bleiben erfolglos: statt der Angebeteten verliebt sich die jüngere Tochter Guler in den hilflosen Recep, der sich aber so gar nicht für sie interessiert. Als die Freundschaft der beiden unter diesen amourösen Verwicklungen zu leiden beginnt, versucht Mehmet alles, um seinem leidenden Freund zu helfen, jedoch mit fatalen Folgen. Ahmet Uluçay fängt in seinem Spielfilmdebüt die Magie des Kinos ebenso ein, wie die Unschuld der Liebe und einer Tragikomik, die man nur in den Verwirrungen des Erwachsenwerdens so erlebt. SCHIFFE AUS WASSERMELONEN Über den Film Die Erzählweise der Geschichte SCHIFFE AUS WASSERMELONEN ist sehr dramatisch strukturiert. Die Charaktere sind reale Menschen, wie wir ihnen auch im Alltag begegnen - sehr authentisch. Alles und jeder ist wie er wirklich sein könnte, ihre Existenz überrascht uns nicht. Die Geschichte SCHIFFE AUS WASSERMELONEN spielt im Sommer, in einem Dorf und in einer kleinen Stadt. Demzufolge überwiegt die Farbe Gelb in allen Tagessequenzen. Die Tagessequenzen spielen in der Stadt und die Nachtsequenzen im Dorf. Die Stadt bedeutet Bewegung, Klang, Farbe, alles, was man unter „Cinema“ verstehen kann. Im Gegensatz zum Dorf, ist die Stadt ein Symbol für Reichtum. Dieser Film enthält einen natürlichen Kontrast, der sich in den Protagonisten spiegelt. Zwei Jungs auf dem Land mit der Hoffnung auf sozialen Aufstieg. Die sonnigen Tage in der Stadt kontrastieren die dunklen Nächte im Dorf. Alles liegt im Halbschatten. Die Nachteinstellungen erinnern an Bilder der flämischen Malereitradition. Der Film wurde an realen Orten und in natürlicher Lichtatmosphäre gedreht. Die Authentizität des Lichts ist das erste und vorderste Prinzip dieses Filmes, weil Cinema Licht bedeutet. Gerade in Filmen über Filme hat das Licht einen sehr wichtigen Stellenwert. Als Uluçay nach der Prämierung seines Films für den "Besten türkischen Kinospielfilm" auf den Internationalen Filmfestspielen in Istanbul 2004 gefragt wurde, ob er sich als Teil der türkischen Filmgeschichte sieht, antwortete er: "Nein…Meine Wurzeln liegen eher bei Walt Disney und Lumiere." "Schiffe aus Wassermelonen" ist ein Begriff, den Kemal, der Wassermelonenverkäufer und einer der Hauptcharaktere des Filmes benutzen, um unerreichbare Hoffnungen zu umschreiben. SCHIFFE AUS WASSERMELONEN Über den Regisseur Wie seine jungen Protagonisten auch, brachte sich Uluçay seine Grundkenntnisse des Filmemachens selbst bei. Wenn ein reisender Filmvorführer durch sein Dorf kam, versuchte er, soviel wie möglich zu erfahren. Während die anderen sich beim Kinobesuch mit der Geschichte auf der Leinwand beschäftigten, fixierte er die Filmmaschine und erfuhr so ihre Funktionsweise. Mit seinen ebenso filmbegeisterten Freunden bastelte er Projektoren aus Holz und präsentierte den erstaunten Zuschauern seines Dorfes kurze Filmschnipsel, die er im Müll des mobilen Kinobetreibers fand. Bei vielen von ihnen hinterließ dieses kurze Ereignis einen magischen und faszinierenden Eindruck, da diese noch nie zuvor in ihrem Leben einen Film zu sehen bekamen. Durch immer neuere Erfindungen der Projektionsmöglichkeiten kam es zu einer schrittweisen Entdeckung der Kinotechnik. Ihre unaufhörliche Bastelei brachte den Cineasten später einen Prestigepreis der Hochschule für Physik ein. Die Kinoleidenschaft von Uluçay hielt sich bis heute und ebnete ihm den Weg zum Filmemacher. Selbst bezeichnet er sich als "motion freak" mit der Faszination für Technik. SCHIFFE AUS WASSERMELONEN Ahmet Uluçay Ahmet Uluçay, geboren 1954 in Tepecik, einem Dorf in der Nähe von Tavsanli (Türkei). Autodidakt. Drehte in den vergangenen zehn Jahren diverse preisgekrönte Kurzfilme. SCHIFFE AUS WASSERMELONEN ist sein Spielfilm-Debüt. 1994 Optical Dreams, 30' 6. International Ankara Film Festival, Special Prize, 1994 1994 Making Wings From Crutches, 19' 6. International Ankara Film Festival, Second Prize, 1994 1995 Middle Of Our Village Is A Movie Theatre, 30' 7. International Ankara Film Festival, Best Film, 1995 Ministery of Culture, Honorary Prize, 1995 1995 Dream In Microcosmos, 4' 7. International Ankara Film Festival, Special Jury Prize, 1995 2. Cine 5 Short Film Competition, Special Jury Prize 17. International Istanbul Short Film Days, Animation Award, 1996 1996 Pearl Is Under The Water, 12' 2. International Antalya Short Film Festival, Special Jury Prize, 18. International Istanbul Short Film Days, Third Prize, 1997 1998 Epileptic Film, 4' 10. International Ankara Film Festival, Best Film, 1998 1998 Sea Shell In The Steppe (Screenplay for a feature length film) 3. Esra Film - Kombassan Foundation Script Competition The Best Script, 2000 1999 Picture Of The Feature Film, 10' 2. Cine 5 Short Film Competition, Third Prize, 1999 1999 The First Morning Of Bairam In Our Village, 6' 2000 Exorcise, 4' 3. Cine 5 Short Film Festival, Best Film, 2000 SCHIFFE AUS WASSERMELONEN Festivals and Awards 2006 Atlanta Turkish Film Festival (USA) 2006 International Istanbul Film Festival (Turkey) 2006 Boston Turkish Film and Music Festival (USA) 2005 Cologne Conference - TV und Film Festival: TV-Spielfilm Preis 2005 Bangkok International Film Festival (India) 2005 International Film Festival Rotterdam (Netherlands) 2005 Copenhagen International Film Festival (Denmark) 2005 Seattle International Film Festival (U.S.A.): Official Selection 2005 Ankara International Film Festival (Turkey): Best Feature Film 2005 SIYAD Film Critics Association: Best Film, Best Director, Best Script 2005 Tribeca Film Festival (U.S.A.): Competition for Narrative Features 2005 Tromso International Film Festival (Norway) 2004 Black Sea Film Festival (Turkey): Best Director and Best Debut Film 2004 London Turkish Film Festival (U.K.) 2004 International Thessaloniki Film Festival (Greece), International Competition: Jury Mention 2004 San Sebastian International Film Festival (Spain), New Director Award Section: Special Jury Prize 2004 Toronto International Film Festival (Canada), Discovery Section 2004 Vienna International Film Festival (Austria) 2004 International Istanbul Film Festival (Turkey): Best Film in National Competition 2004 Montpellier Mediterranean Film Festival (France): Best Feature Film 2004 Orhan Ariburnu Award (Turkey): Best Feature Film SCHIFFE AUS WASSERMELONEN Presse "Der Autodidakt Ahmet Uluçay glaubte für mehr als ein Jahrzehnt an die Erfüllung seines Traumes, einen autobiographischen Film über seine Jugend in der Türkei drehen zu können. SCHIFFE AUS WASSERMELONEN ist das hinreißende Resultat seiner Beharrlichkeit und seines Einfallsreichtums – eine Rückkehr zur Romantik, Vitalität und den süßen Träumen des Heranwachsens… SCHIFFE AUS WASSERMELONEN (…) ist ein sinnliches Spiel mit Farben und einem scharfen Blick für Landschaft; er beschwört eine Zeit und einen Ort herauf, die weit entfernt scheinen und trotzdem irgendwie familiär bleiben. Dies ist ein betörendes und wunderbares Debüt und eine ergreifende Huldigung an eine lebenslange Liebe für das Kino." - Dimitri Eipides; Toronto Internationales Film-Festival "Die unbestreitbare Entdeckung des Istanbuler Filmfestivals 2004 SCHIFFE AUS WASSERMELONEN ist ein autobiographischer Verführer vom Newcomer Ahmet Uluçay, der die frühen Jugendträume von Mädchen und Filmen wieder auferstehen lässt. Obwohl die Kombination aus erster Liebe und Filmobsession nicht wirklich neu ist, bringt Regisseur und Drehbuchautor Ahmet Uluçay eine feine Nuance in die Thematik, unterstützt von einem scharfen Sinn für Zeiten und Orte, sowie eine hervorragende Leistung der Schauspieler." – Derek Elley; Variety.com (04.05.2004) "SCHIFFE AUS WASSERMELONEN ist ein liebenswürdiger, romantischer Coming-of-Age-Film, eine autobiografisch gefärbte Geschichte (…) handwerklich perfekt inszeniert (…) mit exzellenten Laiendarstellern besetzt." - Daniela Sannwald; Viennale 2004 "Mit der Leichtigkeit Truffauts und der visuellen Brillanz Kiarostamis erzählt Ahmet Uluçay eine nostalgisch angehauchte Geschichte vom Ende der Kindheit und der Liebe zum Kino." cologne conference 2005