Geschäftsbericht 2014 - Baugenossenschaft Backnang
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Geschäftsbericht 2014 - Baugenossenschaft Backnang
GESCHÄFTS BERICHT 2014 u Willkommen zu Hause Wir sind für Sie da! uu Bau Geno Baugenossenschaft Backnang eG Am Schillerplatz 5 · 71522 Backnang Postfach 1148 · 71501 Backnang Telefon 07191 3335-0 Telefax 07191 3335-25 info@baugeno.de www.baugeno.de 2 Inhalt I. Unsere Genossenschaft auf einen Blick 4 II. Organe der Genossenschaft 5 III. Bericht des Vorstandes zur Geschäftsentwicklung 6 IV. Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2014 12 V. Bericht des Aufsichtsrates 18 VI. Prüfung der Genossenschaft 18 Neue Mitglieder 19 Nachruf 19 Beteiligung Rems-Murr Hausservice GmbH & Co. KG Mitgliedschaften Bundesverband deutscher Wohnungsund Immobilienunternehmen e.V. vbw Verband Baden Württembergischer Wohnungsunternehmen e.V. uu Verband der Immobilienverwalter Baden-Württemberg e.V. 3 I. Unsere Genossenschaft auf einen Blick Firma Bau Geno Baugenossenschaft Backnang eG Sitz 71522 Backnang, Am Schillerplatz 5 71501 Backnang, Postfach 1148 Telefon 07191 3335-0 Telefax 07191 3335-25 info@baugeno.de www.baugeno.de Gründung Am 26. März 1919 Genossenschaftsregister Eingetragen beim Reg. Gericht Stuttgar t (GenR 270026) am 1. April 1920 Satzung Die z. Zt. gültige Satzung wurde von der Mitglieder versammlung am 13. Juni 2012 beschlossen. Zweck und Gegenstand der Genossenschaft Zweck der Genossenschaft ist die Förderung ihrer Mitglieder vorrangig durch eine gute, sichere und sozial verantwor tbare Wohnungsversorgung. Die Genossenschaft kann Bauten und Wohnungen in allen Rechts- und Nutzungsformen errichten, erwerben, betreuen, bewir tschaften, vermitteln und veräußern. Sie überlässt diese an die Mitglieder zu angemessenen Preisen. Sie kann alle im Bereich der Wohnungs- und Immobilienwir tschaft, des Städtebaus und der Infrastruktur anfallenden Aufgaben übernehmen. Hierzu gehören Gemeinschaftsanlagen und Folgeeinrichtungen, Läden und Räume für Gewerbebetriebe, soziale, wir tschaftliche und kulturelle Einrichtungen und Dienstleistungen, Beteiligungen sind zulässig. Bilanzsumme 24.414.124,74 Anlagevermögen 21.457.316,98 Eigenkapital 7.374.711,33 Rücklagen 6.760.554,77 Verbindlichkeiten 16.407.878,48 Bilanzgewinn 73.826,56 Geschäftsguthaben 540.330,00 Mitglieder 772 Wohnungen im Bestand 383 Gewerbliche und sonstige Einheiten im Bestand 25 Garagen + Stellplätze im Bestand 359 Verwaltete Wohnungen 1382 Verwaltete Gewerbeeinheiten 29 Verwaltete Garagen 906 Verwaltete sonstige Einheiten 20 Mietsonder verwaltung Wohnungen 18 Mietsonder verwaltung Gewerbeeinheiten 2 Mietsonder verwaltung Garagen 10 4 € € € € € € € uu II. Organe der Genossenschaft Aufsichtsrat Vorsitzender : Beerkircher, Jürgen Bankvorstand stv. Vorsitzender : Dr. Maichle, Josef Dipl.-Physiker Gansel, Peter Dipl.-Ing. Heidebrecht, Lutz Pastor Schaible, Rolf Notar Stöhr, Ursula Bankkauffrau Walter, Ralph Sparkassenvorstand Vorstand Irschik, Roland Dipl.-Verw.-wir t (FH) Kaldi, Heinz Sparkassenbetriebswir t uu 5 III. Bericht des Vorstandes zur Geschäftsentwicklung (als kleine Genossenschaft sind wir nach § 264 HGB von der Erstellung eines Lageberichtes befreit) Gesamtwir tschaftliche Entwicklung in Deutschland/ Baden-Wür ttemberg in 2014 und Ausblick auf 2015 Im er sten Quar tal 2014 star tete die Wir tschaft in Deutschland über aus schwungvoll, um dann doch in den folgenden Quar talen in der Dynamik wieder etwas nachzulassen. Nach aktuellem Berechnungsstand zeichnet sich für Deutschland ein reales Wir tschaftswachstum von ca. 1,6 % und für BadenWür ttember g von 1,75 % ab. Deutliche Nachfr ageimpulse sowohl aus dem Ausland wie auch aus dem Inland lassen für 2015 ein weiteres Wachstum von ca. 1,5 % erwar ten. Der Anstieg der Verbraucherpreise hat sich in Baden-Wür ttemberg 2014 im 3. Jahr in Folge ver langsamt. Für das Gesamtjahr wird mit einem Preisanstieg von maximal 1 % gerechnet. Zu diesem niedrigen Preisanstieg haben vor allem die Preisrückgänge bei den Mineralölprodukten und Nahr ungsmitteln beigetragen. Insbesondere die Rohölpreise sind in der zweiten Jahreshälfte dramatisch gefallen. Dank der niedrigen Inflation verzeichneten die Reallöhne den kräftigsten Anstieg seit drei Jahren. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum legten die Reallöhne von Juli bis September 2014 um 1,8 % zu (Statistisches Bundesamt). Die Ausgaben r und ums Wohnen (Mieten, Nebenkosten sowie Heiz- und Stromkosten) erhöhten sich, nach Angaben des statistischen Landesamtes Baden-Wür ttemberg, im Durchschnitt der er sten 10 Monate 2014 um 1,6 % gegenüber dem Vorjahresniveau, obwohl die Haushaltsenergie in diesem Zeitraum um durchschnittlich 0,4 % günstiger als im Vorjahr war. Dank der guten wir tschaftlichen Entwicklung lag die Arbeitslosenquote in Deutschland bei 6,3 % und in Baden-Wür ttemberg bei 3,8 %. Trotz Gebur tendefizit hat Baden-Wür ttemberg durch Zuwander ung einen Einwohnerzuwachs von rd. 70.000 Per sonen auf rd. 10,7 Mio. Einwohner. Es wird erwar tet, dass sich der Trend zu mehr Ein- und Zweiper sonenhaushalten for tsetzt. Die Nachfr age nach Wohnr aum ist ungebrochen und kann durch folgende Kennzahlen verdeutlicht werden: Im Wohnungsbau stieg in Baden-Wür ttemberg in den er sten 3 Quar talen 2014 gegenüber dem Vorjahreszeitraum der baugewerbliche Umsatz um 8,2 % an. Die Auftragseingänge erhöhten sich um 8,1 %. Sowohl in den USA als auch in Europa befand sich der Leitzins am Anfang des Jahres auf dem bis dahin historischen Tiefstand von 0,25 %. Während im Jahresver lauf in den USA das Ende der ultr alockeren Geldpolitik angekündigt wurde, gingen im Euro-Raum die Zinsen weiter nach unten. Im Juni 2014 senkte die EZB den Leitzins auf 0,15 %, um dann im September eine abermalige Zinssenkung auf nur noch 0,05 % vorzunehmen. Aller Voraussicht nach wird sich die Konjunktur für die Bauindustrie und für Immobilieninvestoren in 2015 weiter positiv entwickeln. Hier besteht eindeutige Einigkeit zwischen Statistikern und Ökonomen. Laut einer Umfrage des Institutes der Deutschen Wir tschaft betr achten die Kapitalanleger, ger ade aufgr und der weltweiten Krisen und anhaltenden wir tschaftlichen Problemen in Südeuropa, Deutschland als einen sicheren Hafen. Die Nachfrage steigt, die Zinsen sind im Keller, die Mieten in den Ballungsräumen ziehen an: Beste Voraussetzungen für Investitionen in den Neubau. Gr undsätzlich: Der Mietmar kt funktionier t. Wo die Nachfrage hoch ist wird gebaut. Dennoch über steigt in vielen Großstädten die Nachfrage das Angebot 6 u deutlich. Durch die star ke Bautätigkeit wird sich der Mar kt einregulieren. Die Sorge vor unbegrenzt steigenden Mieten ist daher nicht begründet. Aus geopolitischer Sicht, wegen hoher Eigenkapitalquoten und wegen einem Sparzins nahe Null, sind Immobilien für Anleger sehr interessant. Wir tschaftliche Lage unserer Genossenschaft Mit einem Bilanzgewinn von € 73.826,56 im Jahr 2014 können wir auf ein durchaus zufriedenstellendes Geschäftsjahr blicken. Das Eigenkapital unserer Genossenschaft hat sich um rd. € 85.500,00 auf € 7.374.711,33 erhöht. Die Bilanzsumme hat sich um knapp 11 % von € 22.673.316,64 auf € 24.414.124,74 erhöht. Dies entspricht einer Eigenkapitalquote von 30,21 % (Vorjahr 32,15 %). Durch die Erhöhung der Bilanzsumme im Verhältnis zum Anlagevermögen hat sich die Anlagenintensität von 72,49 % in 2013 auf 87,89 % in 2014 erhöht. Unsere Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten betr ugen in 2014 € 15.286.451,48 gegenüber € 13.847.090,81 in 2013. In die planmäßige Tilgung wurden € 754.900,38 eingestellt. Der Cash Flow betr ug rd. € 740.000,00. Für die Instandhaltung unserer Wohnungen haben wir wieder einen hohen Betrag von € 561.050,75 investier t. Die Liquidität und die Erfüllung unserer Zahlungsverpflichtungen waren in 2014 stets gegeben. Auch für die Zukunft sehen wir anhand der sehr guten Vermietungsquote unseres Bestandes hier keiner lei besondere Risiken. Anlagevermögen Das Anlagevermögen unserer Genossenschaft hat sich gegenüber dem 31.12.2013 um rd. € 5 Mio. = ca. 35,7 % von € 16.436.721,60 auf € 21.457.316,98 erhöht. Die Erhöhung resultier t aus dem Kauf des Gebäudes Am Dresdener Ring 75-79 mit 39 Wohnungen, 30 Tiefgaragen- und 31 Außenstellplätzen sowie Gr undstücks- und Baukosten der Gebäude Waldstraße 3-5 mit insgesamt 6 Wohnungen. Die Erhöhung des Anlagevermögens ist Teil der Strategie unseren Wohnungsbestand mittelfristig deutlich zu erhöhen. Ver kauft wurden 2 Garagen im Melanchthonweg 17. Größere Einzelbaumaßnahmen im Anlagevermögen - In der Taus 18 2 Wohnungssanier ungen Südstraße 88 Einbau Zentralheizung Südstraße 70 Einbau Zentralheizung Im Sommer 2015 soll mit dem Bau von 9 barrierefreien Mietwohnungen in der Waldstraße 15 begonnen werden. Bei Bedarf wird das Pflegestift Staigacker für interessier te Bewohner in diesem Gebäude eine seniorengerechte Betreuung anbieten. Umlaufvermögen Das Jahr 2014 war geprägt vom Bau und der Fer tigstellung unserer Baumaßnahme in der Waldstraße/Bergstraße in Backnang-Sachsenweiler. Das 3-Familienhaus Bergstraße 18 wurde planmäßig im Dezember 2014 an die Erwerber übergeben. Die Gebäude Waldstraße 3-5 werden wir, wie geplant, in unserem Bestand halten. Von den 6 Wohnungen in den Gebäuden 7-9 sind 4 verkauft (Stand April 2014) und teilweise an die Erwerber übergeben. u In 2014 wurde ein Grundstück an der Aspacher Straße gekauft. Die Projektentwicklung zum Bau von ca. 50 Wohnungen ist in vollem Gange. Rund die Hälfte der Wohnungen wollen wir in 2015 am Markt platzieren. Die andere Hälfte soll im Bestand gehalten werden. 7 Bauprogramm 2015 Im Bauprogramm 2015 sind wieder 10 Wohnungssanier ungen und eine Vielzahl von Kleininstandhaltungen geplant. Das Bauprogramm hat insgesamt ein Volumen von rd. € 920.000,00 und wurde im Herbst 2014 vom Bauausschuss vorberaten und vom Aufsichtsrat verabschiedet. Unternehmensfinanzierung Dem Prüfbericht unseres Verbandes ist zu entnehmen, dass sowohl die Vermögens-, wie auch die Finanzlage unserer Genossenschaft geordnet ist. Die Summe unserer Rückstellungen im Jahr 2014 betr ug € 618.595,30. Der Gr undstückskauf am Dresdener Ring 75-79 und die Gebäude Waldstraße 3 und 5 wurden finanzier t. Zur Absicher ung von Zinsänder ungsrisiken wurde ein Zins Swap (€ 5 Mio.) mit einer Laufzeit bis Ende 2036 abgeschlossen. Der Vor stand erhält durch die Quar talsabschlüsse ständig alle notwendigen Informationen zur Steuer ung unserer Zahlungsverpflichtungen. Geschäftsentwicklung Ein wichtiges Ziel unserer Genossenschaft ist es, durch Ausweitung unseres eigenen Wohnungsbestandes unserem satzungsgemäßen Auftrag zur Bereitstellung von Wohnraum für unsere Mitglieder nachzukommen und gleichzeitig unsere Stellung am Wohnungsmar kt zu festigen. In den letzten Jahren haben wir kontinuierlich unseren Bestand sanier t, die energetische Sanierung unserer Häuser ist nahezu vollständig abgeschlossen. Die Bestandsausweitung soll zudem dazu dienen, dass wir unsere Aufgaben auch unabhängig vom Bauträgergeschäft erfüllen können. Zur Umsetzung dieser Strategie wurde gemeinsam mit der WTS Wohnungswir tschaftliche Treuhand Stuttgar t GmbH (Tochter unseres Verbandes baden-wür ttembergischer Wohnungsunternehmen) eine Studie zur voraussichtlichen Entwicklung bis zum Jahr 2024 im investier ten Bereich er stellt. Konkret in Planungen zur Bestandserweiter ung sind: - Waldstraße 15 Waldstraße 3 + 5 Aspacher Straße Krankenhausareal = = = = 9 Wohnungen mit Betreuungsmöglichkeit 6 Wohnungen 25 Wohnungen 40 Wohnungen Selbstver ständlich sind wir im Rahmen unserer Möglichkeit, auch mit Kooperationspar tnern, im Bauträgergeschäft tätig. Beispielhaft seien hier genannt: - Or tsmitte Schwaikheim (Supermar kt, Bankfiliale, Bäckerei, ca. 45 Wohnungen gemeinsam mit Kooperationspar tnern) - Krankenhausareal Backnang Winnenden Schelmenholz ca. 30 Wohnungen ca. 20 Wohnungen } Bauträgeranteil Bau Geno - Aspacher Straße Backnang ca. 20 Wohnungen Bau Geno ohne Par tner Die Er träge aus dem Bauträgergeschäft wollen wir ausnahmslos zur Stär kung unseres Eigenkapitals und zur Ausweitung und Modernisier ung unseres Bestandes investieren. Die sonstigen Geschäftsfelder, wie Wohnungseigentumsverwaltung, Mietsonder verwaltung und Wohnungsvermittlung, wollen wir einem weiteren gesunden Wachstum zuführen. 8 u In unseren Räumlichkeiten Am Schillerplatz 5 stoßen wir an unsere Grenzen. Durch die positive Entwicklung unserer Genossenschaft, verbunden mit der Möglichkeit unsere Geschäftsräume im Eigentum der Genossenschaft unterzubringen, ist ein Umzug in die Aspacher Straße im Jahr 2017 angedacht. Entwicklung der Vermögenslage in den letzten 5 Jahren Vermögenslage 2010 2011 2012 2013 2014 Anlagevermögen 16.005.038,88 16.802.898,30 16.576.443,10 16.436.721,60 21.457.316,98 Umlaufvermögen 2.319.708,86 3.054.463,75 2.154.415,48 6.234.249,96 2.954.801,55 Rechnungsabgrenzungsposten 5.763,57 3.129,01 3.988,13 2.345,08 2.006,21 Gesamtvermögen 18.330.511,31 19.860.491,06 18.734.846,71 22.673.316,64 24.414.124,74 (Alle Angaben in €) &%#!&# !"$ #&% %$ !%!#$ % " #%%&% #" %%% #"$#!! #! #$# # !!&&# # !!&&# "!!# $" &$%%# &"!%"" "!!"!% "$# "$ &%% & !"% # !!!!$! #$ ##! &%#!&# %$ !%!#$ % " ! Bewertung von Chancen und Risiken Die in der Geschäftsentwicklung dargestellte Vorgehensweise wird unsere Mar ktposition weiter festigen. Die Er trags- und Vermögenslage unserer Genossenschaft sowie deren For tentwicklung wurde durch die von der Buchhaltung geliefer ten Zahlen stets vom Vor stand analysier t und dem Aufsichtsrat zur Beratung/zur Kenntnis gegeben. Aus der vorbildlichen Bewir tschaftung unseres Bestandes – wir haben praktisch keine Leer stände – sind in absehbarer Zukunft keine Risiken zu er kennen. Die Chancen im Bauträgergeschäft nehmen wir wahr. Die zweifellos vorhandenen Risiken ver suchen wir durch Augenmaß, Festpreisvereinbar ungen, erfolgreiche Kooperationen und nicht zuletzt durch qualifizier tes Per sonal zu minimieren. Unser Zins- und Verbindlichkeiten-Management wird ständig geprüft und optimier t. Unser Anlagevermögen ist, soweit notwendig, auf Jahrzehnte finanzier t. Liquiditätsrisiken für die Zukunft sehen wir nicht. Unseren Zahlungsverpflichtungen konnten wir stets uneingeschränkt nachkommen. Unsere zusätzlichen Geschäftsfelder, wie Wohnungseigentumsverwaltung, Vermittlungsgeschäft und Miethausverwaltung, wollen wir weiter ausbauen. u Vor stand und Aufsichtsrat sehen uns im Chancen- und Risikomanagement als gut aufgestellt für die weitere Entwicklung unserer Genossenschaft. 9 Mietwohnungsverwaltung und Hausbewirtschaftung Nachdem nun der Backnanger Mietspiegel vor liegt haben wir in 2014 den Mietzins in einigen unserer Liegenschaften maßvoll angepasst. Auch dadurch, aber hauptsächlich durch die Bestandserweiter ung mit 39 Wohnungen am Dresdener Ring 75-79, sind unsere Sollmieten von € 1.867.933,19 im Jahr 2013 auf € 2.145.234,53 gestiegen. Im Vergleich zu anderen Genossenschaften unserer Größe haben wir wieder überdurchschnittlich viel € 561.050,75 (€ 549.368,38 in 2013) in die Instandhaltung unseres Bestandes investier t. Unsere Mietforderungen haben sich leider von rd. € 16.000,00 in 2013 auf rd. € 28.000,00 in 2014 erhöht. Bei Mietzinsrückständen werden i.d.R. gute Lösungen mit z. B. Teilzahlungsvereinbarungen gefunden. Alle gesetzlichen Vorgaben, wie z. B. Legionellenprüfung, Prüfung oder Einbau von Rauchwarnmeldern, wurden unter entsprechendem personellen Einsatz erledigt. Unser Mietwohnungsbestand stellt sich zum 31.12.2014 wie folgt dar : Backnang Backnang Backnang Backnang Backnang Backnang Backnang Backnang Backnang Backnang Backnang Backnang Backnang Backnang Backnang Backnang Backnang Backnang Backnang Backnang Backnang Backnang Althütte Kirchberg Kirchberg Murrhardt Murrhardt Oppenweiler Briandstraße 13 Bergstraße 7 Bergstraße 9-11 Bergstraße 13 Damaschkestraße 5 Dresdener Ring 75-79 Heininger Weg 16/18 Im Benzwasen 24 In der Taus 18 Linzer Straße 20 Melanchthonweg 17, 19 Mennostraße 3, 5, 8, 9, 10, 12, 13, 14 Pestalozzistraße 6 Rober t-Koch-Straße 14 Roseggerstraße 1, 3, 5 Rietenauer Weg 37/39 und 41/42 Schwenninger Straße 39/41 Seehofweg 50/52 Südstraße 51, 68, 70-76 Südstraße 82-88 Waldstraße 15, 17, 20, 21, 23, 28 Zum Schneckenbühl 18 Hauptstraße 101 August-Lämmle-Straße 36 Uhlandstraße 3 Sägdöbel 30 und 32 Stettiner Straße 8 Bahnhofstraße 14 Gesamt + Garagen + Stellplätze 8 7 18 8 6 39 12 1 39 8 12 33 8 6 18 2 20 9 36 24 33 6 2 5 3 12 6 2 383 199 160 Wohnungseigentumsverwaltung Unsere WEG-Verwaltung entwickelt sich positiv. Die Er löse aus der Verwaltungsbetreuung sind um rd. 11 % im Jahr 2014 auf rd. € 338 TSD gestiegen. Als größter Verwalter in Backnang betreuen wir zum Jahresende 2014 1382 Wohnungen, 29 gewerbliche Einheiten und 906 Garagen mit der entsprechenden Professionalität aber auch Per sonalintensität. In 2015 soll zum Wachstum der früheren Jahre eine gewisse Konsolidier ung eintreten. 10 u Mietsonderverwaltung und Vermittlertätigkeit Die bei uns neuen Spar ten entwickeln sich vom zar ten Pflänzchen aus sehr positiv. So betrugen die Erlöse aus der Vermittlungsgebühr in 2013 rd. € 19 TSD und in 2014 rd. € 34 TSD. In der Mietsonder verwaltung betreuen wir derzeit 18 Wohnungen. Rechnungswesen / Prüfung / Organisation Unsere Buchhaltung/Controlling liefer t stets zeitnah die notwendigen Zahlen, um die Geschäfts- und Zahlungsabläufe bewer ten und steuern zu können. Die Wir tschafts- und Liquiditätsplanung wird vom Rechnungswesen sorgfältig durchgeführ t. Die für unsere Entscheidungen notwendigen Investitionsberechnungen werden zeitnah erstellt. Von unserem Verband baden-wür tt. Wohnungsunternehmen erhielten wir ein uneingeschränktes Testat, in welchem die ordnungsgemäße Buchführung sowie die gesetzliche und satzungsgemäße Erfüllung der Aufgaben der Organe unserer Genossenschaft bestätigt wurden. Die Neuordnung unseres Archivs in unserem Gebäude In der Taus 18 ist abgeschlossen. Personal Unser sehr gut qualifizier tes Personal ist für alle unsere Mitglieder und Kunden immer ein kompetenter Ansprechpar tner. In 2014 erhielten wir eine Urkunde unseres Verbandes für vorbildliche Aus- und Weiterbildung unserer Mitarbeiter. Die in 2013 neu geschaffene Hausmeisterstelle hat sich bewähr t. Im Verbund mit befreundeten Wohnungsunternehmen bilden wir wiederum Kaufleute in der Grundstücks- und Wohnungswir tschaft aus. Allgemeines Die Mitglieder versammlung hat im Juni 2014 das Jahresergebnis und die Gewinnverwendung festgestellt. Vorstand und Aufsichtsrat wurden einstimmig entlastet. Die turnusgemäß aus den Aufsichtsrat ausscheidenden Mitglieder, Frau Ursula Stöhr und Herr Rolf Schaible, wurden einstimmig für eine weitere Amtsperiode gewählt. Im Herbst 2014 haben wir für interessier te Wohnungseigentümer und Beiräte eine kostenlose Abendveranstaltung mit Herrn Rechtsanwalt Volpp mit dem Thema "Neueste Rechtsprechung zum Wohnungseigentumsgesetz" mit großem Zuspruch durchgeführ t. Unsere Genossenschaft hat sich auch in 2014 wieder als Sponsor beim Kinderferienproramm der Stadt Backnang, bei der Kinderbibelwoche in Sachsenweiler, beim Jahresfest der Stiftung Saigacker und bei einigen ör tlichen Vereinen beteiligt. Unseren Mitgliedern konnten wir wiederum eine Dividende von 5 % auf ihre Anteile ausreichen. Backnang im Mai 2015 u BAU GENO Baugenossenschaft Backnang eG Der Vorstand Roland Irschik Heinz Kaldi 11 IV. Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2014 1. Bilanz zum 31.12. 2014 Aktivseite Geschäftsjahr Vorjahr 31.12.2014 31.12.2013 3.398,00 € 4.853,00 € A. Anlagevermögen I. Immaterielle Vermögensgegenstände II. Sachanlagen Grundstücke u. grundstücksgleiche Rechte mit Wohnbauten Grundstücke mit Geschäfts- u. anderen Bauten Grundstücke ohne Bauten Technische Anlagen und Maschinen Betriebs- und Geschäftsausstattung Anlagen im Bau Bauvorbereitungskosten Geleistete Anzahlungen 20.081.374,25 € 7.130,34 € 502,54 € 80.929,00 € 58.907,00 € 1.145.681,88 € 38.893,97 € 0,00 € 15.914.095,62 € 7.627,72 € 502,54 € 86.739,00 € 49.367,00 € 69.402,09 € 1.785,00 € 261.849,63 € 21.413.418,98 € 16.391.368,60 € III. Finanzanlagen Beteiligungen Andere Finanzanlagen 40.000,00 € 500,00 € Anlagevermögeninsgesamt 40.000,00 € 500,00 € 40.500,00 € 40.500,00 € 21.457.316,98 € 16.436.721,60 € B. Umlaufvermögen I. ZumVerkaufbestimmteGrundstückeundandereVorräte Bauvorbereitungskosten Grundstücke mit unfertigen Bauten Unfertige Leistungen Andere Vorräte Geleistete Anzahlungen 47.132,43 € 971.405,48 € 566.159,18 € 17.853,83 € 67.434,23 € 43.982,02 € 128.862,17 € 528.890,66 € 22.172,19 € 0,00 € 1.669.985,15 € 723.907,04 € II. ForderungenundsonstigeVermögensgegenstände Forderungen aus Vermietung Forderungen aus dem Verkauf von Grundstücken Forderungen aus Betreuungstätigkeit Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Sonstige Vermögensgegenstände 15.248,37 € 118.074,35 € 12.728,26 € 10.969,67 € 103.809,77 € 13.627,24 € 461,38 € 17.687,56 € 18.059,34 € 93.638,85 € 260.830,42 € 143.474,37 € Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 1.023.985,98 € 5.366.868,55 € Umlaufvermögeninsgesamt 2.954.801,55 € 6.234.249,96 € III. FlüssigeMittel C. Rechnungsabgrenzungsposten Geldbeschaffungskosten Andere Rechnungsabgrenzungsposten BILANZSUMME 12 1.395,00 € 611,21 € 1.935,00 € 410,08 € 2.006,21 € 2.345,08 € 24.414.124,74 € 22.673.316,64 € Passivseite Geschäftsjahr Vorjahr 31.12.2014 31.12.2013 A. Eigenkapital I. Geschäftsguthaben Geschäftsguthaben der mit Ablauf des Geschäftsjahres ausgeschiedenen Mitglieder Geschäftsguthaben der verbleibenden Mitglieder Rückstände, fällige Einzahlungen auf Geschäftsanteile 6.090,00 € 9.450,00 € 534.240,00 € 506.486,54 € (3.570,00) € ( 210,00) € 540.330,00 € 17.672,32 € II. Kapitalrücklage III. Ergebnisrücklagen Gesetzliche Rücklage – davon aus Jahresüberschuss Geschäftsjahr eingestellt Andere Ergebnisrücklagen – davon aus Bilanzgewinn Vorjahr eingestellt: 908.616,91 € (8.202,95) € 900.413,96 € (17.603,08) € 5.834.265,54 € (136.472,15) € 5.697.793,39 € (175.900,11) € 6.742.882,45 € IV. Bilanzgewinn Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag Einstellung gesetzliche Rücklage Entnahme aus anderen Ergebnisrücklagen 82.029,51 € 8.202,95 € 0,00 € Eigenkapitalinsgesamt B. Rückstellungen Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen Steuerrückstellung Sonstige Rückstellungen D. Rechnungsabgrenzungsposten BILANZSUMME 6.598.207,35 € 176.030,73 € 17.603,08 € 0,00 € 73.826,56 € 158.427,65 € 7.374.711,33 € 7.289.243,86 € 376.047,00 € 377.538,00 € 17.535,55 € 225.012,75 € 7.868,40 € 124.034,09 € 618.595,30 € C. Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten Erhaltene Anzahlungen Verbindlichkeiten aus Vermietung Verbindlichkeiten aus Betreuungstätigkeit Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Sonstige Verbindlichkeiten – davon aus Steuern – davon im Rahmen der Sozialen Sicherheit 515.936,54 € 16.672,32 € 15.286.451,48 € 635.685,87 € 376.605,85 € 0,00 € 98.030,68 € 11.104,60 € (0,00) € (3.832,43) € 509.440,49 € 13.847.090,81 € 531.678,01 € 312.799,21 € 6.929,58 € 154.215,33 € 12.457,93 € (5.526,03) € (665,59) € 16.407.878,48 € 14.865.170,87 € 12.939,63 € 9.461,42 € 24.414.124,74 € 22.673.316,64 € 13 2. Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1.1. bis 31.12.2014 Umsatzerlöse a. aus der Hausbewirtschaftung b. aus Verkauf von Grundstücken c. aus Betreuungstätigkeit d. aus anderen Lieferungen und Leistungen 2.649.483,61 € 1.105.000,00 € 344.225,85 € 50.446,98 € Erhöhung oder Verminderung des Bestandes an zum Verkauf bestimmten Grundstücken mit fertigen und unfertigen Bauten sowie unfertigen Leistungen Andere aktivierte Eigenleistungen Sonstige betriebliche Erträge Geschäftsjahr Vorjahr 2014 2013 4.149.156,44 € 2.318.498,67 € 0,00 € 315.319,37 € 40.212,56 € 882.962,24 € 210.943,20 € 7.335,24 € 13.448,39 € 47.633,94 € 351.287,12 € Aufwendungen für bezogene Lieferungen und Leistungen a. Aufwendungen für Hausbewirtschaftung b. Aufwendungen für Verkaufsgrundstücke c. Aufwendungen für andere Lieferungen und Leistungen 1.063.562,40 € 1.044.094,44 € 1.750.021,99 € 146.434,38 € 25.007,63 € ROHERGEBNIS 2.838.592,02 € 21.914,60 € 2.248.495,84 € 2.037.265,89 € Personalaufwand a. Löhne und Gehälter b. soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und Unterstützung – davon für Altersversorgung 688.570,72 € 93.924,58 € 597.117,65 € 782.495,30 € (-12.515,98) € 75.589,78 € (-18.028,51) € Abschreibungen Auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen Sonstige betriebliche Aufwendungen Erträge aus Beteiligungen Erträge aus anderen Wertpapieren Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge Zinsen und ähnliche Aufwendungen 635.720,81 € 586.271,01 € 268.602,35 € 2.080,00 € 25,00 € 1.808,94 € 433.068,35 € 242.143,20 € 2.080,00 € 25,00 € 7.784,07 € 319.343,70 € ErgebnisdergewöhnlichenGeschäftstätigkeit 132.522,97 € 226.689,62 € 9.925,46 € 40.568,00 € 10.166,30 € 40.492,59 € 82.029,51 € 176.030,73 € 8.202,95 € 17.603,08 € 73.826,56 € 158.427,65 € Steuern vom Einkommen und Ertrag Sonstige Steuern Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag Einstellungen in die gesetzliche Rücklage BILANZGEWINN 14 3. Anhang des Jahresabschlusses 2014 A. AllgemeineAngaben 1. Die Gliederung der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung richtet sich nach dem vorgeschriebenen Formblatt für Wohnungsunternehmen. Für die Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren gewählt. 2. Unsere Genossenschaft ist eine kleine Genossenschaft im Sinne von § 267 HGB. Von den größenabhängigen Erleichterungen nach den §§ 274a, 276 und 278 HGB wurde teilweise Gebrauch gemacht. B. ErläuterungenzudenBilanzierungs-undBewertungsmethoden 1. Bei der Aufstellung der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung wurden folgende Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden angewandt: Von dem bestehenden Bilanzierungswahlrecht für Geldbeschaffungskosten wurde Gebrauch gemacht. Bewertungsmethoden: Sachanlagen sind zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten abzüglich planmäßiger Abschreibungen sowie unter Fortführung nur steuerlich zulässiger Abschreibungen gem. § 254 HGB in der bis zum 28.05.2009 geltenden Fassung bewertet. Von dem Wahlrecht zur Beibehaltung der niedrigeren steuerrechtlichen Wertansätze gem. Art. 67 Abs. 4 S. 1 EGHGB wurde Gebrauch gemacht. Das Anlagevermögen wurde zu fortgeführten Anschaffungs- oder Herstellungskosten angesetzt. Folgende Abschreibungssätze wurden verrechnet: Immaterielle Vermögensgegenstände linear 20%, 33,33 % Wohngebäude linear 2 % degressiv mit den steuerlichen Höchstsätzen bei den Objekten Schwenninger Straße 39/41. Seit dem Geschäftsjahr 1991 werden Gebäude, die nach 1960 erstellt wurden, über eine RND von höchstens 50 Jahren abgeschrieben. Gebäude, die bis 1960 erstellt wurden, werden auf die RND, ausgehend von einer Gesamtnutzungsdauer von 80 Jahren, abgeschrieben. Garagen linear 4 % Technische Anlagen und Maschinen linear 5 % Betriebs- und Geschäftsausstattung linear 7,6 - 33,33 % Wirtschaftsgüter mit Nettoanschaffungskosten zwischen € 150,00 und € 1.000,00 wurden in einem jahrgangsbezogenen Sammelposten erfasst und linear über 5 Jahre abgeschrieben. Die Finanzanlagen werden zu Anschaffungskosten angesetzt Das Umlaufvermögen wurde zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten bewertet. Neben Fremdkosten wurden auch eigene Architekten- und Bauleiterkosten aktiviert. Die Bilanzierung der Zu- und Abgänge erfolgte grundsätzlich nach dem wirtschaftlichen Übergang. Die Heizmaterialien wurden nach Durchschnittseinstandspreisen ermittelt. Zum niedrigeren beizulegenden Wert wurden angesetzt: Forderungen aus Vermietung Einzelwertberichtigung. u 15 Die aktivierten Geldbeschaffungskosten wurden über die jeweilige Laufzeit der Zinsbindung abgeschrieben. Die Bildung der Rückstellungen erfolgte in Höhe des voraussichtlich notwendigen Erfüllungsbetrages. Die erwarteten künftigen Preis- und Kostensteigerungen wurden bei der Bewertung berücksichtigt. Sonstige Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr wurden mit den von der Bundesbank veröffentlichten Abzinsungssätzen abgezinst. Die Rückstellungen für Pensionen wurden gemäß Sachverständigengutachten nach der PUC-Methode (Projected Unit Credit Method) unter Berücksichtigung von zukünftigen Entgelt- und Rentenanpassungen errechnet. Die Bewertung erfolgte nach versicherungsmathematischen Grundsätzen unter Anwendung der Richttafeln von Prof. K. Heubeck (2005 G) und dem von der Deutschen Bundesbank nach Maßgabe der Rückstellungsabzinsungsverordnung vom 18.11.2009 ermittelten Abzinsungssatz von 4,53 % (Stand 31.12.2014, Restlaufzeit 15 Jahre). Rentensteigerungen wurden in Höhe von 1,5 % p. a. berücksichtigt; die Fluktuationswahrscheinlichkeit wurde mit 0 % p.a. berücksichtigt. Darlehensverbindlichkeiten wurden grundsätzlich mit dem Rückzahlungsbetrag angesetzt. Die Verbindlichkeiten sind zu ihrem Erfüllungsbetrag bewertet. C. ErläuterungenzurBilanzundzurGewinn-undVerlustrechnung I. Bilanz 1. In der Position „Unfertige Leistungen" sind € 566.159,18 (Vorjahr € 528.890,66) noch nicht abgerechnete Betriebskosten enthalten. 2. Von den Forderungen haben eine Restlaufzeit von mehr als einem Jahr: Sonstige Vermögensgegenstände: € 59.275,46 (Vorjahr: € 54.916,32) 3. Die Fristigkeit der Verbindlichkeiten sowie die zur Sicherheit gewährten Pfandrechte o. ä. Rechte stellen sich wie folgt dar: Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit unter einem Jahr stellen sich wie folgt dar: Verb. gegenüber Kreditinstituten Erhaltene Anzahlungen Verbindlichkeiten aus Vermietung Verb. aus Betreuungstätigkeiten Verb. aus Lieferungen und Leistungen Sonstige Verbindlichkeiten Geschäftsjahr Vorjahr 1.982.187,14 € 635.685,87 € 376.605,85 € 0,00 € 98.030,68 € 11.104,60 € 723.654,14 € 531.678,01 € 312.799,21 € 6.929,58 € 154.215,33 € 12.457,93 € 3.103.614,14 € 1.741.734,20 € Der Gesamtbetrag der Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von mehr als fünf Jahren beträgt € 10.170.004,42 (Vorjahr € 10.177.855,10). Vom Gesamtbetrag der Verbindlichkeiten sind € 15.286.451,48 (Vorjahr € 13.847.090,81) durch Grundpfandrechte gesichert. II. Gewinn-undVerlustrechnung 1. Aus der Abzinsung ergaben sich folgende Zinserträge Zinsaufwendungen Geschäftsjahr Vorjahr 933,00 € 18.623,00 € 131,00 € 19.757,00 € D. SonstigeAngaben 1. Zinsswap-Vereinbarung Zur Absicherung von Zinsänderungsrisiken bei einem Darlehen wurde ein Zinssicherungsgeschäft abgeschlossen. Dabei handelt es sich um einem Zinsswap (Bezugsgröße nominal urspr. € 5 Mio.; Kurswert € -820.134,72). Der Swap hat eine Laufzeit bis Ende 2036. Der beizulegende Zeitwert gibt die Einschätzung der Bank zu den Marktgegebenheiten am 31. Dezember 2014 wieder. Er wird unter Verwendung anerkannter mathematischer Verfahren und auf Basis der zum 31. Dezember 2014 vorliegenden Marktdaten ermittelt. 16 u 2. Es bestanden folgende Haftungsverhältnisse aus der Bestellung von Sicherheiten für fremde Verbindlichkeiten: € 285.000,00 (Vorjahr: € 0,00) Die Bestellung von Sicherheiten beruhen auf der Belastung unserer Grundstücke mit Grundschulden zugunsten des Erwerbers einer Wohnung in Backnang Waldstraße 9. Mit einer Inanspruchnahme ist nicht zu rechnen weil mit den erhaltenen Anzahlungen aufgerechnet werden könnte. 3. Mitgliederbewegung Anfang 2014 Zugang 2014 Abgang 2014 Ende 2014 767 46 41 772 Mitgliedsanteile Anfang 2014 Zugang 2014 Abgang 2014 Ende 2014 2410 185 51 2544 Die Geschäftsguthaben der verbleibenden Mitglieder haben sich im Laufe des Geschäftsjahres um € 27.753,46 erhöht. Eine Nachschusspflicht besteht nach § 18 der Satzung nicht. 4. Name und Anschrift des zuständigen Prüfungsverbandes: Verband baden-wür ttembergischer Wohnungs- und Immobilienunternehmen e.V., Herdweg 52/54, 70174 Stuttgart 5. Mitglieder des Vorstandes: Irschik, Roland Kaldi, Heinz Geschäftsführender Vorstand Sparkassenbetriebswirt 6. Mitglieder des Aufsichtsrates: Beerkircher, Jürgen (AR-Vorsitzender) Dr. Maichle, Josef (stellv. AR-Vorsitzender) Gansel, Peter Heidebrecht, Lutz Schaible, Rolf Stöhr, Ursula Walter, Ralph Bankvorstand Physiker Dipl.-Ing. Pastor Notar Bankkauffrau Sparkassenvorstand Backnang, im März 2015 Roland Irschik Vorstand Heinz Kaldi Vorstand u 17 V. Bericht des Aufsichtsrates Im Berichtsjahr hat der Aufsichtsrat, wie in Gesetz und Satzung vorgesehen, in seinen Sitzungen die erforderlichen Beschlüsse gefasst. Die Bilanz, der Prüfungsbericht sowie der Jahresabschluss und das Bauprogramm 2015 mit Wirtschaftsplan wurden von den entsprechenden Ausschüssen vorberaten und vom Aufsichtsrat verabschiedet. Der Aufsichtsrat hat den Vorstand beraten und überwachend begleitet. Der Aufsichtsrat hat den Jahresabschluss 2014 geprüft und für in Ordnung befunden. Der Aufsichtsrat wird in der Mitgliederversammlung 2015 vorschlagen, den Jahresabschluss 2014 festzustellen und die Verwendung des Jahresabschlusses zu beschließen. Das vorgelegte Zahlenwerk entspricht den gesetzlichen und satzungsgemäßen Vorschriften. Gemeinsam mit dem Vorstand hat der Aufsichtsrat bei der WTS (Wohnungswirtschaftliche Treuhand Stuttgart GmbH) ein Gutachten zur voraussichtlichen Entwicklung der Genossenschaft bis zum Jahr 2024 in Auftrag gegeben. Das Ergebnis des Gutachters wurde in der Sitzung vom 25. März 2015 gemeinsam mit der WTS beraten und positiv zur Kenntnis genommen. Die Zusammenarbeit des Aufsichtsrates und seiner Ausschüsse mit dem Vorstand war auch im Geschäftsjahr 2014 wiederum vertrauensvoll und konstruktiv. Der Aufsichtsrat dankt dem Vorstand und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihren erfolgreichen und engagierten Einsatz. Er ist davon überzeugt, dass die Genossenschaft auch künftig ihre Ziele unter Beachtung ihrer Werte konsequent verfolgen wird. Backnang, im Mai 2015 Jürgen Beerkircher Aufsichtsratsvorsitzender VI. Prüfung der Genossenschaft Der Jahresabschluss und die Bilanz zum 31.12.2014 wurde von der WTS (Wohnungswirtschaftliche Treuhand Stuttgart) in enger Abstimmung mit dem Vorstand erstellt. Die gesetzliche Prüfung der Genossenschaft für den Geschäftsverlauf 2014 und den Jahresabschluss zum 31.12.2014 wird im Juni 2015 erfolgen. Das Testat für die Prüfung des Geschäftsjahres 2014 enthielt keinerlei Beanstandungen. Lt. Bericht ist die wirtschaftliche Lage der Genossenschaft geordnet; sie konnte jederzeit ihren Zahlungsverpflichtungen nachkommen. u 18 Die Baugenossenschaft Backnang begrüßt als neue Mitglieder: · Petar Atanasov · Margarete Bergmiller · Sönke Claußen · Melanie Doderer · Sergej Fast · Viktor Fast · Lidia Fisch · Rainer Fischer · Christian Fouquet · Sami Ghabr · Istvan Györe · Tina Haerer · Sejran Haxhija · Rene Herbel · Silke Klahn · Mandy Kräker · Gertraude Kreher · Herta Kurz · Sabine Kuttler · Guiseppe La Pescara · Bärbel Lachenmaier · Friedrich Lachenmaier · Gustav Lachenmaier · Roland Lämmle · Martha Lang · Nicole Lattuga · Samira Mannara · Klaudia Mariasik · Natalie Mastel · Manfred Miller · Ovidiu-Valerius Nasalean · Friedbert Paetkau · Marco Priem · Rudolf Richard · Linda Rosenberger · Heide Rzymann · Christina Schanku · Selina Schei · Volker Schierle · Gertrud Schneider · Christian Schulte · Janika Siegel · Carmen Speckmaier · Elisabeth Stegmaier · Nicole Stellmacher · Jerome Toussaint Die Baugenossenschaft Backnang trauert um ihre verstorbenen Mitglieder: · Werner Albrecht · Hilde Fischer · Katharina Horn · Walter Kreher · Wolfgang Matzke · Ruth Meister · Christina Mule u · Robert Noller (nachrichtlich – verstorben 2013) · Erich Rauth · Walter Schock · Jürgen Weise · Irmgard Wiebe · Fritz Zwink 19