Geschäftsbericht 2014 - DENKHAUS Werbeagentur GmbH
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Geschäftsbericht 2014 - DENKHAUS Werbeagentur GmbH
GESCHÄFTSBERICHT 2014 Nachhaltiges Wachstum. NEUE PROJEKTE. NEUE IMMOBILIEN. NEUE MITARBEITER. 1 Wohnungsbau und Treuhand AG … macht Erfahrung wohnbar. GESCHÄFTSBERICHT 2014 Inhalt Allgemeiner Teil Bilanzteil 3 Vorwort: Nachhaltiges Wachstum Das besondere Projekt I: Neues Wohnen im Schammatdorf Wohnungsbau und Treuhand AG (gbt): Organe der Gesellschaft 7 Wohnungsbau und Treuhand AG (gbt): Unternehmensstruktur 8- 9 Bilanzteil I: Bericht des Vorstandes 10- 13 Bilanzteil II: Lagebericht 2014 14- 20 Bilanzteil III: Bericht des Aufsichtsrates Bilanzteil IV: Bilanz zum 31. Dezember 2014 4- 6 21 22- 23 Bilanzteil V: Entwicklung des Anlagevermögens 2014 Bilanzteil VI: Gewinn- und Verlustrechnung Bilanzteil VII: Anhang 2014 Bilanzteil VIII: Verbindlichkeitenspiegel 24- 25 26 27- 36 37 Bilanzteil IX: Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers 38 Es handelt sich nicht um eine gesetzliche Form der Veröffentlichung des Jahresberichtes. Die Veröffentlichung des Jahresabschlusses erfolgt im elektronischen Bundesanzeiger. 2 GESCHÄFTSBERICHT 2014 Nachhaltiges Wachstum VORWORT Die stetige Aufwärtsentwicklung der Wohnungsbau und Treuhand AG (gbt) Trier setzt sich auch 2014 ungebrochen fort. Mit neuen Projekten und neuen Immobilienkäufen wollen wir diesen Aufwärtstrend nachhaltig stabilisieren. Mit dem Bau eines Mehrfamilienhauses in Trier-Quint werden wir unseren Beitrag zur Schaffung von bezahlbarem Wohnraum in unserer Region leisten. Die Bauarbeiten laufen planmäßig. In Trier haben wir in guter Lage 60 neue Wohnungen gekauft und so unseren Immobilienbestand ausgeweitet. Domizil an den Thermen, das Wohnungsbauprojekt an den Kaiserthermen in Trier, das wir in Kooperation mit den Stadtwerken durchführen, liegt momentan noch in den Händen der Archäologen, die dort bis Ende September 2015 ihre Grabungen fortsetzen. Dann rechnen wir mit einem zügigen Baubeginn. Dieses Projekt wird ein weiteres Highlight für unser Unternehmen sein wie auch für die Stadtentwicklung von Trier. Um die regelmäßig anfallenden Instandsetzungsarbeiten noch schneller und kostengünstiger erledigen zu können, nutzen wir ab 2014 intensiv die gbt – Dienstleistungs-GmbH als Tochterunternehmen, das sich in Zukunft um einen großen Teil der anfallenden Elektro- und Sanitärarbeiten kümmern wird. Wir sind dadurch noch freier in unseren Entscheidungen und sind bei unserem Notdienst noch flexibler geworden. Zum nachhaltigen Wachstum der Wohnungsbau und Treuhand AG (gbt) Trier zählt auch, dass wir weiter unseren Nachwuchs ausbilden. Entsprechend haben wir 2014 wieder neue Auszubildende eingestellt und werden dies auch 2015 tun. - Der Vorstand - Dr. Stefan Ahrling 3 Dr. Stefan Ahrling, Vorstand GESCHÄFTSBERICHT 2014 DAS BESONDERE PROJEKT – EINE PROJEKTIDEE Neues Wohnen im Schammatdorf Die Wohnungsbau und Treuhand AG (gbt) bewirtschaftet im Wohngebiet Im Schammat rund 370 eigene Wohnungen, die um 1970 auf Grundstücken der Abtei St. Matthias im Rahmen des Erbbaurechts errichtet worden sind. Die Wohnanlagen wurden in den vergangenen Jahren energetisch modernisiert. Wir möchten die vorhandene Bebauung um eine Wohnanlage erweitern. Dabei sollen unterschiedliche Wohnformen mit verschiedenen Wohnungsgrößen mit Dienstleistungen wie Pflege und Betreuung verbunden werden. Damit bietet sich älteren Bewohnern die Gelegenheit, sich neu zu orientieren ohne die sozialen Kontakte in der Nachbarschaft aufzugeben. Dadurch frei werdende größere Wohnungen können durch neue Mieter belegt und die Altersstruktur verbessert werden. Die Baumaßnahme soll auf dem Grundstück zwischen der Straße Im Schammat und dem Bahngelände erfolgen. Die hier weichenden Stellplätze und Garagen werden in dem Wohngebiet neu konzipiert. In drei in Reihe stehenden Gebäuden mit teilunterkellerten Funktionsräumen werden in jeweils drei Geschossen mit abschließendem Staffelgeschoss folgende Wohnformen angeboten: • im Erdgeschoss zwei ambulant betreute Wohngruppen mit je elf Appartements, gemeinsamen Aufenthalts-, Koch- und Essbereichen, Innenhof und Außenterrasse, • in den Obergeschossen insgesamt 24 Mietwohnungen unterschiedlicher Größe. 4 GESCHÄFTSBERICHT 2014 Ziel unseres Projektes ist es, älteren und erkrankten Menschen zeitgemäßen Wohnraum auch bei steigender Hilfsbedürftigkeit zur Verfügung zu stellen und gleichzeitig eine individuelle Betreuung und Unterstützung zu gewährleisten. Wir wenden uns damit an Menschen aller Altersklassen, mit und ohne Behinderung. Die Bewohner des Schammatdorfes sollen eingebunden werden. Das Bauvolumen umfasst ca. 12.000 m³ Bruttorauminhalt. Die Nutzflächen verteilen sich wie folgt auf die drei Gebäude: HAUS I LAGE EG Wohngr. / App. LINKS HAUS II ANZAHL GRÖSSE 1 WG/11 App. 19 – 25 m² Tagespflege 1. OG 2-ZKB 5 WE 41 – 67 m² 3-ZKB 2. OG 2-ZKB 3 WE 42 – 67 m² 3-ZKB SG ANZAHL MITTE HAUS III GRÖSSE ANZAHL GRÖSSE 1 WG/11 App 19 – 25 m² 5 WE 41 – 67 m² 3 WE 42 – 67 m² 1 GE 141 m² 1 WE 58 m² 1 WE 79 m² 1 WE 58 m² 1 WE 79 m² RECHTS 2-ZKB 1 WE 66 m² 1 WE 66 m² 3-ZKB 1 WE 83 m² 1 WE 83 m² 4-ZKB 1 WE 115 m² NUTZFLÄCHE 386 m² 141 m² 386 m² WOHNFLÄCHEN 557 m² 389 m² 557 m² ZWISCHENSUMME 943 m² 530 m² 943 m² GESAMT 2.416 m² 5 GESCHÄFTSBERICHT 2014 Die Treppenhäuser erhalten Betonwerksteinbeläge und Stahlgeländer, die Wände und Decken werden hell gestaltet. Alle Wohnungen werden durch Aufzüge barrierefrei erschlossen. Die Bäder erhalten bodenebene Duschen, die Beheizung übernehmen ein gasgefeuertes Brennwertheizgerät zusammen mit einer Fußbodenheizung. Eine bedarfsgeführte Abluftanlage sorgt für gutes Raumklima. Baulicher Schallschutz schirmt die Aufenthaltsräume gegen die Bahntrasse ab. Rollläden vor den Kunststofffenstern gestatten, den Lichteinfall individuell zu regeln. Pflegeleichte Bodensystembeläge, helle Innentüren und Wandbeläge fassen die Wohnräume. Funktionelle Boden- und Wandbeläge ergänzen diese in den Nassräumen. Stellplätze für die Bewohner und die Betreuungseinrichtung werden auf dem Baugrundstück angelegt. Ein Bauvorbescheid wurde beantragt. Trier, im Januar 2015 Wohnungsbau und Treuhand AG (gbt) Haus I / III 2. Obergeschoß Haus I / III Dachgeschoß 6 GESCHÄFTSBERICHT 2014 Organe der Gesellschaft WOHNUNGSBAU UND TREUHAND AG ( gbt) SABINE KRUMMENERL ANDREA SCHMIDT * AUFSICHTSRAT Vorsitzende kfm. Angestellte, gbt, Trier Mitglied des Vorstandes der Provinzial Rheinland Versicherung AG, Düsseldorf THOMAS STEIN (ab 12.06.2014) KLAUS JENSEN Gebietsdirektor – stellvertr. Vorsitzender Gebietsdirektion der Provinzial Oberbürgermeister der Rheinland Versicherung AG, Trier Stadt Trier, Trier SVEN TEUBER BERTRAND ADAMS Gymnasiallehrer, Trier Metzgermeister, Trier SPD-Fraktionsvorsitzender CDU-Fraktion im Rat der Stadt Trier im Rat der Stadt Trier BERND GILGA HANS-JÜRGEN TOPP (bis 12.06.2014) Direktor a. D. der Provinzial Rhein- Gebietsdirektor a. D. land Versicherung AG, Düsseldorf Gebietsdirektion der Provinzial Rheinland Versicherung AG, Trier THOMAS WAGNER * Dipl.-Ing. (FH), HERBERT KIHM * techn. Angestellter, gbt, Trier Gartenfacharbeiter, gbt, Leiwen WERNER WEINBERGER * DIETER MÜHLENHOFF kfm. Angestellter, Dipl.-Kaufmann, Objektverwalter, gbt, Trier Sparkassendirektor a. D., Trier ANSGAR SCHMIDT Abtpräses, Benediktinerabtei St. Matthias, Trier * Arbeitnehmervertreter VORSTAND DR. STEFAN AHRLING Trier 7 GESCHÄFTSBERICHT 2014 WOHNUNGSBAU UND TREUHAND AG (gbt) GRÜNDUNG Unternehmensstruktur 24. Mai 1899 1. Januar 1963 – Umwandlung der gbt – gemeinnützige Baugesellschaft Trier in die Wohnungsbau und Treuhand AG (gbt) Trier HANDELSREGISTER Eintragung im Handelsregister beim Amtsgericht Wittlich unter Nr. 1013. Die gbt ist eine mittelgroße Kapitalgesellschaft im Sinne des § 267 HGB. GRUNDKAPITAL Das Grundkapital der Gesellschaft beträgt 10.225.837,62 Euro. Es ist eingeteilt in 200.000 auf den Namen lautende Stückaktien. BETEILIGUNGSGESELLSCHAFTEN Aktionäre sind: Provinzial Rheinland Versicherung AG Die Versicherung der Sparkassen, Düsseldorf 61,47 % Stadt Trier 37,64 % Sonstige 0,89 % KREISSIEDLUNGSGESELLSCHAFT MBH BITBURG Die Wohnungsbau und Treuhand AG (gbt) ist an der Kreissiedlungsgesellschaft mbH, Bitburg, eingetragen beim Amtsgericht Wittlich auf dem Registerblatt HRB 31002, mit einem Geschäftsanteil von 459.400,00 EUR (48,83 %) beteiligt. Der Vorstand der gbt AG ist gleichzeitig Geschäftsführer der Kreissiedlungsgesellschaft mbH Bitburg. „JANUS“-IMMOBILIENMANAGEMENT UND CONSULTING GMBH Die gbt Baumanagement GmbH als 100 %-ige Tochter der Wohnungsbau und Treuhand AG (gbt) ist an der „Janus“-Immobilienmanagement und Consulting GmbH, eingetragen beim Amtsgericht Wittlich auf dem Registerblatt HRB 3984, mit einem Geschäftsanteil von 22.572,00 EUR (88,17 %) beteiligt. 8 GESCHÄFTSBERICHT 2014 gbt BAUMANAGEMENT GMBH VERBUNDENE UNTERNEHMEN Die gbt Baumanagement GmbH, eingetragen beim Amtsgericht Wittlich auf dem Registerblatt HRB 1518, ist eine 100 %-ige Tochter der Wohnungsbau und Treuhand AG (gbt). Die Firmierung lautete bis zum 10.11.2014 auf gbt Gewerbebau- und Treuhand GmbH. Seit 11.11.2014 neue Firmierung als gbt Baumanagement GmbH. gbt – DIENSTLEISTUNGS-GMBH Die Wohnungsbau und Treuhand AG (gbt) ist alleinige Gesellschafterin der im Handelsregister beim Amtsgericht Wittlich auf dem Registerblatt HRB 40192 eingetragenen gbt - Dienstleistungs-GmbH. DOMIZIL AN DEN THERMEN GMBH & CO. KG Die Wohnungsbau und Treuhand AG (gbt) ist mit den Stadtwerken Trier SWT zu je 50 % an der Gesellschaft beteiligt. Persönlich haftende Gesellschafterin (Komplementärin) ist die gbt – Dienstleistungs-GmbH mit Sitz in Trier. Die Domizil an den Thermen GmbH & Co. KG ist eingetragen im Registerblatt HRB 40910. Die axis GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Köln, wurde zum Abschlussprü- ABSCHLUSSPRÜFER fer für das Geschäftsjahr 2014 gewählt. Sie wurde mit Handelsregistereintragung vom 26. Februar 2015 in die RBS BBE GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Köln, umfirmiert. Der vollständige Jahresabschluss 2014 einschließlich Anhang und Lagebericht trägt den uneingeschränkten Bestätigungsvermerk. Seit dem Jahr 1980 ist die Wohnungsbau und Treuhand AG (gbt) förderndes Mitglied der Deutschen Entwicklungshilfe für soziales Wohnungs- und Siedlungswesen e.V. (DESWOS). Die DESWOS steht seit 40 Jahren für das Menschenrecht auf Wohnen. Projekte werden in Afrika, Asien und Lateinamerika durchgeführt. Es gilt, Menschen mit Wohnraum zu versorgen und ihre Ernährung zu sichern, Arbeit zu schaffen und Bildung zu vermitteln, Hygiene zu fördern und Gesundheit zu stärken. Der immer noch aktuelle Ansatz ist die Hilfe zur Selbsthilfe. 9 DESWOS GESCHÄFTSBERICHT 2014 BILANZTEIL I Bericht des Vorstandes Die konjunkturelle Lage in Deutschland hat sich nach dem schwungvollen Jahresauftakt und der folgenden Schwächephase im vergangenen Sommer zum Jahresende 2014 stabilisiert. Das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt (BIP) lag um 1,5 % höher als im Vorjahr und lag damit über dem Durchschnitt der letzten zehn Jahre von 1,2 %. Der Konsum entwickelte sich als wichtigster Wachstumsmotor der deutschen Wirtschaft: Die privaten Konsumausgaben stiegen preisbereinigt um 1,1 %, die des Staates um 1,0 %. Auch die Investitionen legten zu: Im Inland investierten Unternehmen und Staat zusammen 3,7 % mehr in Ausrüstungen als ein Jahr zuvor. Die preisbereinigten Bauinvestitionen erzielten ebenfalls ein kräftiges Plus von 3,4 %. Die sonstigen Anlagen lagen um 1,2 % über dem Vorjahresniveau. Der deutsche Außenhandel gewann im Jahresdurchschnitt 2014 trotz eines weiterhin schwierigen außenwirtschaftlichen Umfelds etwas an Dynamik: Deutschland exportierte preisbereinigt 3,7 % mehr Waren und Dienstleistungen als im Jahr 2013. Die Importe legten aber fast genauso stark zu (+ 3,3 %). Die Differenz zwischen Exporten und Importen – der Außenbeitrag – leistete dadurch einen vergleichsweise geringen Beitrag von + 0,4 Prozentpunkten zum BIP-Wachstum 2014. Die Wirtschaftsforschungsinstitute gehen in ihren Prognosen davon aus, dass sich die deutsche Wirtschaft positiv, aber aufgrund des uneinheitlichen europäischen und außereuropäischen Umfeldes, sehr verhalten entwickeln wird. Für 2015 erwarten die Institute einen Zuwachs des Bruttoinlandsprodukts um + 1,2 %. IST-DATEN 1 PROGNOSE (preisbereinigt, verkettet) 2012 2013 2014 2015 Bruttoinlandsprodukt + 0,7 % + 0,4 % + 1,5 % + 1,2 % Private Konsumausgaben + 0,8 % + 0,9 % + 1,1 % + 1,4 % Konsumausgaben des Staates + 1,0 % + 1,1 % + 1,0 % + 1,0 % Ausrüstungsinvestitionen - 4,0 % - 2,2 % + 3,7 % + 4,1 % Bauinvestitionen - 1,4 % - 0,3 % + 3,3 % + 2,1 % KAPITALMARKT2 Die Zinsentwicklung zwischen Ende 2013 und Ende 2014 war durchweg negativ. 1 Statistisches Bundesamt, destatis Deutsche Bundesbank 2 In allen Fristigkeitsbereichen gingen die Effektivzinssätze zurück. Die von der Deutschen Bundesbank veröffentlichten Effektivzinssätze für Kredite an nichtfinanzielle Kapitalgesellschaften (Neugeschäft) entwickelten sich wie folgt: 10 GESCHÄFTSBERICHT 2014 LAUFZEIT TERMIN < 1 JAHR 2013- 12 2014- 11 1- 5 JAHRE +/- 2013- 12 2014- 11 > 5 JAHRE +/- 2013- 12 2014- 11 +/- % % %-Pkt. % % %-Pkt. % % %-Pkt. < 1 MIO. EURO 3,01 2,82 - 0,19 3,59 3,14 - 0,45 2,74 2,16 - 0,58 > 1 MIO. EURO 1,86 1,52 - 0,34 2,62 2,42 - 0,20 2,75 2,02 - 0,73 VOLUMEN Die folgenden Diagramme stellen die Entwicklung von Darlehensvolumina und Zinssätzen für den Gesamtbetrachtungszeitraum grafisch dar: 11 GESCHÄFTSBERICHT 2014 IMMOBILIENMARKT Von Januar bis November 2014 wurde in Deutschland der Bau von 259.849 Wohnungen (einschließlich Bestandsmaßnahmen) genehmigt. Das waren 5,3 % mehr als im Vorjahreszeitraum. Von den im Zeitraum von Januar bis November 2014 genehmigten Wohnungen waren 229.584 Neubauwohnungen. Das waren 4,3 % mehr als im Vorjahreszeitraum3. Ausweislich der GdW-Jahresstatistik betrugen die Nettokaltmieten im Bundesdurchschnitt im Berichtsjahr 2014 5,15 € / m² (+ 2,1 %), in den alten Bundesländern 5,41 € / m² (+ 2,5 %) und in den neuen Bundesländern 4,85 € / m² (+ 1,9 %). WOHNUNGSMARKT Unternehmenseigene Immobilien: Die Gesellschaft hat im abgelaufenen Jahr 5 vollmodernisierte Mietwohnhäuser, mit 60 Wohnungen und 38 Stellplätzen in der KarlGrün-Straße/Schurzstraße in Trier erworben. Darüber hinaus wurde eine weitere Neubauwohnung in der Augustinusstraße in Trier erworben. Im Berichtsjahr hat die Gesellschaft mit dem Neubau einer Mehrfamilienwohnanlage mit 13 Wohnungen und 16 Stellplätzen in der Koblenzer Straße in Trier begonnen. Die gbt als Bündnispartner der Stadt Trier beim Thema Errichtung bezahlbaren Wohnraumes kommt damit ihrer eingegangenen Verpflichtung nach. Das Vorhaben wird durch die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz öffentlich gefördert. Der Neubau der Wohnungseigentumsmaßnahme Postareal in Bitburg verläuft nach Plan. Die ersten Einheiten werden voraussichtlich Mitte 2015 an die Erwerber übergeben. 3 Statistisches Bundesamt, destatis 12 GESCHÄFTSBERICHT 2014 Die Nachfragesituation für Mietwohnungen in Trier kann auch im Jahr 2014 als konstant gut bezeichnet werden. Im Berichtsjahr betrug die durchschnittliche umsatzbezogene Leerstandsquote unverändert 1,21 % (Vorjahr 1,21 %). Entwicklung der Wohnungsnachfrage: Die nachfolgende Tabelle zeigt die Entwicklung der Nachfrage nach gbt-eigenen Immobilien in den letzten 10 Jahren. JAHR VERFÜGBARE NACHFRAGE WOHNUNGENNEUZUGÄNGE 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 272 217 257 234 198 243 140 160 288 279 RELATION 849 850 783 892 853 744 672 696 711 594 1 : 3,12 1 : 3,91 1 : 3,04 1 : 3,81 1 : 4,31 1 : 3,06 1 : 4,80 1 : 4,35 1 : 2,46 1 : 2,13 WIRTSCHAFTLICHE AKTIVITÄTEN DER GESELLSCHAFT Zusammenfassung: Die Entwicklung des Unternehmens in den letzten fünf Jahren ergibt sich aus nachstehenden Kennzahlen: JAHR 2010 2011 2012 2013 2014 BILANZ- SUMME 120,5 Mio. € 129,1 Mio. € 142,8 Mio. € 144,3 Mio. € 152,7 Mio. € UMSATZ- JAHRES- ERLÖSEÜBERSCHUSS 25,6 Mio. € 29,5 Mio. € 25,9 Mio. € 23,2 Mio. € 22,7 Mio. € 1,4 Mio. € 1,8 Mio. € 2,0 Mio. € 1,6 Mio. € 2,0 Mio. € BAU- VOLUMEN 8,6 Mio. € 7,2 Mio. € 13,0 Mio. € 10,3 Mio. € 13,7 Mio. € Resümee: Im Jahr 2015 erwartet die Gesellschaft wiederum ein positives Jahresergebnis. Danksagung: Der Vorstand dankt den Mitgliedern des Aufsichtsrates für die gute Kooperation. Allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gebührt Dank für ihren engagierten Einsatz. Ebenso gilt unser Dank dem Betriebsrat, allen Aktionären und Geschäftspartnern für die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit. 13 GESCHÄFTSBERICHT 2014 BILANZTEIL II I. GESCHÄFTS- UND RAHMENBEDINGUNGEN Lagebericht 2014 1. RAHMENBEDINGUNGEN Die Konjunktur in Deutschland hat nach einem guten Start und einer Schwächephase über den Sommer des vergangenen Jahres noch vor dem Jahreswechsel wieder deutlich an Fahrt aufgenommen. Der europäische Raum entwickelte sich im Vergleich nur sehr verhalten und sehr uneinheitlich. So ist insbesondere die wirtschaftliche Erholung einiger wichtiger Handelspartner im Euroraum bislang ausgeblieben. Dementsprechend stieg das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt im Jahr 2014 um + 1,5 %. Die deutschen Exporte stiegen im gleichen Zeitraum gegenüber dem Vorjahr preisbereinigt um + 3,7 %, die Importe um + 3,3 %. Die positiven Einflüsse des Außenhandels kamen überwiegend aus dem Euroraum, gefolgt von den USA. Ein besonders kräftiger Impuls kam aus der Binnenwirtschaft. Hintergrund war der mit dem Energiepreisrückgang verbundene erhebliche Kaufkraftzuwachs, der dem privaten Verbrauch in einem durch die spürbaren Entgeltzuwächse und die geringe Arbeitslosigkeit ohnehin seit einiger Zeit schon vorteilhaften Umfeld erneut zu einem starken Plus verhalf. Die Konsumausgaben insgesamt stiegen preisbereinigt um + 1,1 %. Auch die Investitionen stiegen im gleichen Zeitraum deutlich. So erhöhten sich die Bruttoanlageinvestitionen preisbereinigt um + 3,1 %; darunter die Ausrüstungsinvestitionen um + 3,7 % und die Bauinvestitionen, begünstigt durch die milde Witterung, um insgesamt + 3,4 %. Die Bauinvestitionen teilen sich in solche für Wohnbauten mit + 3,7 % und für Nichtwohnbauten mit + 2,9 % auf. Damit liegen die Investitionen, entgegen einiger Annahmen, insgesamt auf einem guten Niveau. Die Zahl der Erwerbstätigen in Deutschland erreichte mit 42,8 Mio. einen erneuten Höchststand. Die Arbeitslosenquote sank im Dezember auf 6,4 % bzw. 1,9 Mio. Arbeitslose bezogen auf alle Erwerbspersonen. Die Nachfrage nach Wohnimmobilien ist unverändert hoch. Im Jahr 2014 wurde der Bau von 259.849 Wohnungen in Wohn- und Nichtwohngebäuden genehmigt. Das entspricht einer Zunahme von + 5,3 % gegenüber dem Vorjahr. Der Anteil von Wohngebäuden mit einer Wohnung verringerte sich um - 1,9 %; der Anteil von Gebäuden mit 2 Wohnungen reduzierte sich um - 5,4 %; bei Gebäuden mit 3 oder mehr Wohnungen stieg der Anteil um + 9,0 %; davon Eigentumswohnungen + 6,5 %. Der Preisindex für konventionell gefertigte Wohngebäude (Bauleistungen am Bauwerk, einschließlich Umsatzsteuer) stieg im November 2014 gegenüber dem entsprechenden Vorjahresmonat um + 1,6 %. Die Preise für Rohbauarbeiten stiegen im gleichen Zeitraum um + 1,3 %; für Ausbauarbeiten erhöhten sie sich um + 1,7 %. Die Preise für Instandhaltungsarbeiten (ohne Schönheitsrepara- 14 GESCHÄFTSBERICHT 2014 turen) nahmen im selben Zeitraum um + 2,3 % zu. Insgesamt gesehen waren die Steigerungsraten im Vergleich zum Vorjahr rückläufig. Die Nettokaltmieten sind im Bundesdurchschnitt im Vergleich zum Vorjahr um + 1,4 % gestiegen. Die absolute Steigerungsrate ist im Vergleich zum Vorjahr nur leicht erhöht. In den verschiedenen Marktsegmenten bzw. Regionen differieren die Werte allerdings sehr stark. So ermittelte die Bulwien Gesa AG im Jahr 2014 einen Durchschnitt aus 125 deutschen Städten. Daraus resultiert für Wohnimmobilien eine Mietsteigerung bei Erstbezug von + 3,2 % und bei Wiedervermietung von + 3,0 %. Die Kaufpreise für Eigentumswohnungen stiegen im selben Zeitraum um + 5,4 %; die Kaufpreise für Reihenhäuser nahmen um + 6,4 % zu. Die Grundstückspreise erhöhten sich im Allgemeinen um + 5,1 %. Die durchschnittliche Veränderungsrate aller Segmente liegt in Trier bei + 3,0 % und damit in der oberen Spitzengruppe aller gelisteten Städte. Der Verbraucherpreisindex für Deutschland stieg im Jahresdurchschnitt 2014 gegenüber 2013 um + 0,9 %. Die Veränderung lag damit unter der des Vorjahres (+ 1,5 %). Die Preise für Nahrungsmittel stiegen um + 1,0 %; die für Haushaltsenergie (Strom, Gas, andere Brennstoffe) sanken dagegen um - 0,9 %. Die Preise für leichtes Heizöl reduzierten sich um - 7,8 %; die für Kraftstoffe im selben Zeitraum um - 4,4 %; die Preise für Strom stiegen um + 1,9 %. Ohne Berücksichtigung der Energiepreiserhöhungen betrug die Jahresteuerungsrate 1,3 %. Ausblick: Die Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt, die kräftigen Exporte verbunden mit einem niedrigen Ölpreis und niedrigen Zinsen sorgen für eine günstige Grunddynamik. Der Beschäftigungsaufbau hält an, wenngleich er an Tempo verlieren wird. Der private Konsum wird, begünstigt von mehreren Faktoren, voraussichtlich noch merklich zunehmen. Die Exporte werden leicht steigen. Neben der verhalten steigenden Nachfrage aus dem Euroraum begünstigt der abgewertete Euro den Export in Drittländer. Die Investitionen werden aufgrund der fragilen Situation im Euroraum insgesamt nur mäßig ansteigen, für die Wohnungsbauinvestitionen sehen die Prognosen aufgrund der guten Auftragslage und günstiger Rahmenbedingungen wieder einen leichten Aufwärtstrend. Insgesamt rechnen die Wirtschaftsforschungsinstitute für das Jahr 2015 in ihren Wachstumsprognosen mit einem leichten Wirtschaftswachstum zwischen 1,0 % bis 1,7 %. Die Preise für Wohnimmobilien in Deutschland setzten im Jahr 2014 ihren deutlichen Aufwärtstrend fort. Allerdings hat sich die Dynamik im Vergleich zu den Vorjahren merklich abgeschwächt. Die Angebotsausweitung, die seit 15 GESCHÄFTSBERICHT 2014 2010 zu verzeichnen ist, dämpft die Steigerungstendenzen. Die Zunahme der Baugenehmigungen um 5,3 % zeigt, dass der Immobilienmarkt sich einer weiterhin guten Nachfrage erfreut. Der Fokus liegt derzeit auf dem Neubau von Gebäuden mit mehr als 3 Wohnungen (Miet- und Eigentumswohnungen). Die Genehmigungen für Gebäude mit 1- 2 Wohnungen sind weiter rückläufig. 2. GESCHÄFTSVERLAUF DES BERICHTSJAHRES Bewirtschaftung des eigenen Bestandes: Das Mietaufkommen (Grundmieten ohne Umlagen) ist ohne Berücksichtigung der Verkäufe gegenüber dem Vorjahr um 354 T € gestiegen. Ursächlich waren dafür die ganzjährige Auswirkung der Mietanhebungen aus 2013 mit 92 T €, Mietanhebungen in 2014 mit 122 T €, die Veränderungen durch Neubezug/Erwerb 2013 mit 34 T € und der Neubezug/Erwerb 2014 mit 106 T €. Die ganzjährigen Auswirkungen durch Anlagenverkäufe beliefen sich auf -235 T €. Die Durchschnittsmiete (Grundmiete/Kostenmiete ohne Umlagen) hat sich gegenüber dem Vorjahr von 5,38 € je m² und Monat auf 5,50 € erhöht, das entspricht einer Steigerung um + 2,23 %. Die durchschnittliche umsatzbezogene Leerstandsquote im Bereich der Vermietung lag unverändert bei 1,21 % (1,21 %). Die Aufwendungen für Instandhaltung im eigenen Hausbesitz summierten sich im abgelaufenen Geschäftsjahr auf 4,81 Mio. €. Im Jahresverlauf wurden ein Mehrfamilienhaus mit 4 Wohnungen, ein gemischt genutztes Haus mit 3 Wohnungen, 2 Gewerbeeinheiten und 6 Stellplätzen, 2 Einfamilienreihenhäuser, 10 Wohnungen und 5 Garagen/Tiefgaragenplätze veräußert. Die Gesellschaft hat im abgelaufenen Jahr 5 vollmodernisierte Mehrfamilienhäuser, mit 60 Wohnungen und 38 Stellplätzen in der Karl-Grün-Straße/Schurzstraße in Trier erworben. Darüber hinaus wurde eine weitere Neubauwohnung in der Augustinusstraße in Trier erworben. Im Berichtsjahr hat die Gesellschaft mit dem Neubau einer Mehrfamilienwohnanlage mit 13 Wohnungen und 16 Stellplätzen in der Koblenzer Straße, Trier begonnen. Die energetische Sanierung Am Weidengraben, Trier wurde im Geschäftsjahr bis auf geringfügige Arbeiten an den Außenanlagen abgeschlossen. Die Aufwendungen für die Sanierungsprojekte betrugen im Geschäftsjahr 1,73 Mio. €. Verwaltungsbetreuung: Die Wohnungsbau und Treuhand AG (gbt) verwaltet nach WEG 60 Wohnungseigentümergemeinschaften mit insgesamt 2.514 Eigentumswohnungen, Garagen, Gewerbeeinheiten sowie weitere 1.858 Einheiten aus städtischem und privatem Besitz. Im Rahmen dieser Betreuungen wurde in 2014 ein Instandhaltungsvolumen in Höhe von 2.323 T € (948 T €) abgewickelt. Der verwaltete Bestand zum 31. Dezember 2014 gliedert sich wie folgt: HAUSBESITZ ANZAHL SUMME VORJAHR WE/GE/EFH GAR/TG-PL. ESTPL (inkl. Objekte im UV, ohne Heizwerke und Bürogebäude) 3.219 983 66 4.268 4.196 Fremdverwaltet 3.016 1.356 0 4.372 4.123 GESAMT 6.235 2.339 66 8.640 8.319 Gesellschaftseigen 16 GESCHÄFTSBERICHT 2014 Bauträgerbereich: Im Berichtsjahr wurde ein Bauvolumen von insgesamt 4,82 Mio. € abgewickelt. Die Gesellschaft hat im Berichtszeitraum mit der Erschließung von 2 Grundstücken zur Vermarktung in unbebautem Zustand begonnen. Verkauft wurden davon im selben Zeitraum 7 Grundstücke. Im Bau befindet sich derzeit eine Eigentumsanlage in der Haupt-/Poststraße, Bitburg mit 35 Eigentumswohnungen, 8 Gewerbeeinheiten und 54 TG-Plätzen. Für die gesellschaftseigenen Neubaumaßnahmen, deren Planung, Baubeginn oder Fertigstellung ab 2015 vorgesehen ist, beträgt das geschätzte Bauvolumen 13,3 Mio. €. Baubetreuung: Im Berichtsjahr wurden mehrere Maßnahmen von der Gesellschaft betreut. Das von der Gesellschaft im Geschäftsjahr abgewickelte Instandhaltungs-/ Bauvolumen betrug 452 T €. Für Maßnahmen ab dem Jahr 2015 ist ein Bauvolumen in Höhe von 12,4 Mio. € geplant. Finanzielle Leistungsindikatoren des Unternehmens: 2014 2013 2012 2011 2010 28.210 T € 26.775 T € 25.873 T € 24.563 T € 23.382 T € 18,5 % 18,6 % 18,1 % 19,0 % 19,4 % 5,50 € / m² 5,38 € / m² 5,30 € / m² 5,12 € / m² 5,09 € / m² 1,21 % 1,21 % 1,17 % 1,74 % 1,59 % Durchschnittlicher Instandhaltungsu. Modernisierungsaufwand 22,36 € / m² 25,40 € / m² 23,65 € / m² 23,39 € / m² 21,70 € / m² Durchschnittliche Kapitalkosten 15,12 € / m² 15,19 € / m² 14,78 € / m² 14,02 € / m² 13,44 € / m² Jahresergebnis 2.049 T € 1.619 T € 2.024 T € 1.795 T € 1.425 T € Cashflow aus operativer Geschäftstätigkeit 5.000 T € 7.113 T € 3.599 T € 6.112 T € 2.793 T € - 5.547 T € -4.098 T € 4.422 T € 4.037 T € 3.551 T € Eigenkapital Eigenkapitalquote Durchschnittliche Sollmiete Leerstandsquote zum 31.12. d. J. Cashflow aus Investitionstätigkeit Die Bilanzsumme hat sich gegenüber dem Vorjahr um 8.402 T € auf 152.705 T € erhöht. Die Erhöhung der Aktiva resultiert im Wesentlichen aus den aktivierten Fremdkosten unter den Grundstücken und grundstücksgleichen Rechten mit Wohnbauten sowie Grundstücken mit unfertigen Bauten. Die Baumaßnahmen des Umlaufvermögens wurden mit erhaltenen Anzahlungen und mit Eigenkapital finanziert. Aufgrund einer neuen Beteiligung erhöhte sich die Forderung aus noch nicht abgerechneten Vorleistungen daraus um 792 T € sowie um Liquiditätszahlungen daraus um 405 T €. Die Veränderung der Passiva basiert im Wesentlichen auf der Erhöhung der Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten aus der Finanzierung des Anlagevermögens und des Eigenkapitals aus dem Ergebnis des Geschäftsjahres. Die Eigenkapitalquote hat sich gegenüber dem Vorjahr um 0,1 %-Punkte auf 18,5 % verringert. 17 II. VERMÖGENSLAGE GESCHÄFTSBERICHT 2014 III. FINANZLAGE Die langfristig gebundenen Vermögenswerte sind durch Eigenkapital und langfristiges Fremdkapital finanziert. Im mittelfristigen Bereich werden die Vermögenswerte, bei denen es sich im Wesentlichen um die Vorhaltung der Verkaufsgrundstücke handelt, durch mittel- und kurzfristige Kredite bzw. erhaltene Anzahlungen finanziert. Die Gesellschaft verfügte am Bilanzstichtag über eine noch offene Kreditlinie in Höhe von 10,9 Mio. €. Die Verbindlichkeiten wurden stets innerhalb der vorgegebenen Zahlungsziele zurückgezahlt. Die Vermögensstruktur am Bilanzstichtag gliedert sich in das Anlagevermögen mit 141.559 T € (137.738 T €) und das Umlaufvermögen einschließlich Rechnungsabgrenzungsposten von 11.146 T € (6.565 T €). Das Gesamtvermögen in Höhe von 152.705 T € (144.303 T €) wird mit Eigenkapital und langfristigen Rückstellungen 31.311 T € (29.867 T €), mittel- und langfristigen Verbindlichkeiten 109.903 T € (103.996 T €) sowie kurzfristigen Rückstellungen und Verbindlichkeiten 11.491 T € (10.440 T €) finanziert. Die Gesellschaft konnte im Geschäftsjahr jederzeit ihren Zahlungsverpflichtungen nachkommen. IV. ERTRAGSLAGE Die Gesellschaft erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2014 einen Jahresüberschuss in Höhe von 2.049 T € (1.619 T €). Das Geschäftsergebnis schließt mit einem Überschuss in Höhe von 2.529 T € ab und hat sich gegenüber dem Vorjahr (2.102 T €) um + 427 T € erhöht. Die Umsatzerlöse aus der Hausbewirtschaftung stiegen gegenüber dem Vorjahr um + 127 T €. Die im Vorjahr durchgeführten Mieterhöhungen sowie die Immobilienzukäufe und die Auswirkungen aus Neubezug wirkten sich im Jahr 2014 teilweise erstmals ganzjährig auf die Ertragslage aus. Die ganzjährigen Auswirkungen der Mietanpassungen aus 2013 bzw. den Mietanpassungen aus 2014 und der Neuvermietung summierten sich auf + 354 T €. Die Instandhaltungskosten lagen mit 628 T € unter dem Vorjahresniveau, die Betriebskosten verminderten sich um - 35 T €. Das Ergebnis der Hausbewirtschaftung endete mit 9.850 T € (9.259 T €). Im Bauträgerbereich hat die Gesellschaft die Erschließung unbebauter Grundstücke in Trier-Quint abgeschlossen. Im Geschäftsjahr wurden 7 Grundstücke unbebaut an die Erwerber übergeben. Im Bau befindet sich derzeit noch die Eigentumsanlage in der Haupt-/Poststraße, Bitburg mit 35 Eigentumswohnungen, 8 Gewerbeeinheiten und 54 TG-Plätzen, der Bau verläuft planmäßig, der Rohbau ist fertig, der Innenausbau hat begonnen. Bisher wurden 11 Wohnungen verkauft. Die ersten Wohnungen sollen im Mai 2015 übergeben werden. Weitere Beurkundungen in 2015 stehen bereits an. Das Ergebnis im Bauträgerbereich endete mit einem Fehlbetrag in Höhe von - 501 T € (+ 357 T €). Die Umsatzerlöse aus der Verwaltungsbetreuung erhöhten sich aufgrund neuer Verwaltungen bzw. turnusmäßigen Verwaltungskostenanpassungen gegenüber dem Vorjahr um + 126 T € auf 965 T €. 18 GESCHÄFTSBERICHT 2014 Die Aktivierung der Herstellungskosten der fertiggestellten Häuser aus dem Projekt der energetischen Sanierung Am Weidengraben aus dem Jahr 2013 wirkte sich im Geschäftsjahr erstmals ganzjährig auf die Abschreibung aus. Die Anlageverkäufe des Geschäftsjahres minderten diesen Effekt, so dass sich die Abschreibung um 259 T € auf 3.029 T € erhöhte. Die Personalkosten verringerten sich gegenüber dem Vorjahr um 409 T € auf 2.197 T €. Die Differenz resultiert im Wesentlichen aus der Reduzierung der Pensionsrückstellung um 196 T € sowie der Verminderung der Rückstellung für Beihilfe der Pensionäre um 86 T €. Steuern vom Einkommen und Ertrag fielen nicht an. Die sonstigen Steuern wurden in der Gewinn- und Verlustrechnung mit 480 T € (483 T €) berücksichtigt. Vorgänge von besonderer Bedeutung nach Schluss des Geschäftsjahres sind nicht V.NACHTRAGSBERICHT eingetreten. 1. ALLGEMEINER RISIKOBERICHT VI. RISIKOBERICHT Um Risiken rechtzeitig zu erkennen und zu erfassen, werden die erforderlichen Instrumente kontinuierlich weiterentwickelt. Die identifizierten Risiken werden permanent und abteilungsweise beobachtet und monatlich mit dem Vorstand abgestimmt. Wesentliche Instrumente des Risikomanagements sind: • mehrjährige Finanz- und Ertragspläne, • regelmäßige schriftliche Berichterstattung an den Vorstand, • regelmäßige schriftliche Berichterstattung an den Aufsichtsrat. Das Unternehmen hat eine gefestigte Marktposition in der Stadt Trier. Der Wohnimmobilienmarkt in Trier ist relativ ruhig und ausgeglichen. Eine konstante Nachfrage ist vorhanden. Insofern sieht der Vorstand keine besonderen Wettbewerbs- oder Marktrisiken für unser Unternehmen. 2. SPEZIELLER RISIKOBERICHT Die durchschnittliche umsatzbezogene Leerstandsquote in der Hausbewirtschaftung lag 2014 unverändert bei 1,21 %. Die Nachfrage nach unseren Immobilien ist weiterhin hoch. Die im Bestand durchgeführten Modernisierungen werden von den Mietern gut angenommen, insofern werden somit auch die älteren, zuvor weniger attraktiven Objekte wieder stark aufgewertet dem Markt zur Verfügung gestellt. Diese Vorgehensweise setzen wir auch in der Zukunft fort. Wir sehen in diesem Bereich für die Gesellschaft kein nennenswertes Risiko. 19 GESCHÄFTSBERICHT 2014 Das Geschäft im Bauträgerbereich verlief im abgelaufenen Geschäftsjahr teilweise etwas schleppend. Die sehr hohen Grundstückspreise im Raum Trier erschweren die Akquisition von gut zu vermarktenden Grundstücken. Vorrangig bedingt durch erheblich gestiegene gesetzliche Anforderungen haben die Gestehungskosten von Immobilien mittlerweile ein Niveau erreicht, dass aus unserer Sicht als problematisch angesehen wird. Vielfach übersteigen die aufgerufenen Verkaufspreise die Kaufkraft der Interessenten. Demzufolge hält sich die Gesellschaft derzeit mit der Akquisition von Neubauprojekten zurück. Für die laufenden Projekte liegen uns keine Anhaltspunkte für ausgeprägte Risiken in diesem Geschäftsbereich vor. Unsere mittel- bis langfristigen Verbindlichkeiten sind in der Regel durch entsprechende Zinsvereinbarungen gesichert. Die Gesellschaft verwendet derivative Finanzinstrumente (Zinssicherungsvereinbarungen in Form von Forward Swaps), um sich gegen Zinsrisiken abzusichern. Der nominelle Rahmen der Sicherung beträgt 7,20 Mio. €. Zum Bilanzstichtag waren noch Zinsswaps in Höhe von 5,44 Mio. € vorhanden. Die Laufzeiten der Darlehen reichen von Juni 2007 bis zum Dezember 2023. Risiken, die die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich beeinträchtigen können, sind uns nicht bekannt. Aus heutiger Sicht gilt dies auch für die zukünftige Unternehmenseinschätzung. VII. PROGNOSEBERICHT Wir beurteilen die Entwicklung des Unternehmens für 2015 und 2016 weiterhin positiv. Der Umsatz aus dem Bauträgerbereich wird sich erst wieder mit Fertigstellung der weiteren Neubauvorhaben in 2015 festigen. Die Realisationszeiträume der Neubauprojekte laufen teilweise bis ins Jahr 2016. Somit wird es zwischenzeitlich weiterhin Schwankungen im Umsatzaufkommen geben. Die Bestandsmodernisierungen Am Weidengraben konnten bis auf geringe Restarbeiten in den Außenanlagen bis zum Ende des Geschäftsjahres abgeschlossen werden. Sie wirken sich dauerhaft positiv auf die Ertragslage aus. Die Nachfrage nach Wohnimmobilien bleibt in Trier weiterhin konstant hoch. Die Leerstände sind gering, die Leerstandszeiten kurz. Die Gesellschaft prüft weitere Maßnahmen zur Verbesserung der Bausubstanz und Einsparung von Heizenergie. Bezüglich der Risiken wird auf den Risikobericht der Gesellschaft verwiesen. VIII. ERKLÄRUNG DES VORSTANDES NACH § 312 ABS. 3 AKTG Die Wohnungsbau und Treuhand AG (gbt), Trier, hat bei den im Bericht über Beziehungen zu verbundenen Unternehmen aufgeführten Rechtsgeschäften nach den Umständen, die uns im Zeitpunkt, in dem die Rechtsgeschäfte vorgenommen wurden, bekannt waren, eine angemessene Gegenleistung erhalten. Trier, 17. Februar 2015 Dr. Stefan Ahrling Vorstand 20 GESCHÄFTSBERICHT 2014 Bericht des Aufsichtsrates BILANZTEIL III In der ordentlichen Hauptversammlung der Aktionäre am 12. Juni 2014 wurde Thomas Stein in den Aufsichtsrat gewählt. Die Wahl von Thomas Stein war erforderlich, da Bernd Gilga sein Mandat zum 12. Juni 2014 niederlegte. Während des Geschäftsjahres 2014 ist der Aufsichtsrat der Wohnungsbau und Treuhand AG (gbt), Trier, regelmäßig vom Vorstand durch schriftliche Vierteljahresberichte und mündliche Berichterstattung in den Sitzungen des Aufsichtsrates über die Geschäftstätigkeit und die wirtschaftliche Lage der Gesellschaft unterrichtet worden. Der Aufsichtsrat hat in drei ordentlichen Sitzungen mit dem Vorstand unter anderem Fragen des Grunderwerbs, der laufenden und künftigen Bautätigkeit, der Finanzierung und der Baukosten- und Mietenentwicklung sowie die kurz- und mittelfristige Auslastung des Unternehmens behandelt und die gesellschaftsvertraglich festgelegten Beschlüsse gefasst. Die Tätigkeit des Vorstandes wurde vom Aufsichtsrat entsprechend den gesetzlichen und satzungsgemäßen Bestimmungen überwacht. Die RBS BBE GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Köln, hat nach Prüfung des Jahresabschlusses mit Lagebericht für das Geschäftsjahr 2014 den uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt. Der Bericht der RBS BBE GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Köln, ist dem Aufsichtsrat in seinem vollen Wortlaut zur Kenntnis gebracht und besprochen worden. Der Aufsichtsrat billigt den Jahresabschluss mit Lagebericht 2014. Der Jahresabschluss 2014 ist damit festgestellt. Der Aufsichtsrat schließt sich dem Vorschlag des Vorstandes über die Verwendung des Bilanzgewinnes an. Den vom Vorstand aufgrund der Mehrheitsbeteiligung der Provinzial Rheinland Versicherung AG, Die Versicherung der Sparkassen, Düsseldorf, gemäß § 312 AktG erstatteten Abhängigkeitsbericht hat die RBS BBE GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Köln, geprüft. Dem Prüfergebnis stimmt der Aufsichtsrat zu. Nach dem Ergebnis seiner Prüfung hat der Aufsichtsrat gegen den Bericht des Vorstandes, insbesondere gegen die Schlusserklärung über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen, keine Einwendungen zu erheben. Für die im Berichtsjahr geleistete Arbeit dankt der Aufsichtsrat dem Vorstand und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Trier, 26. Mai 2015 Der Aufsichtsrat Sabine Krummenerl Aufsichtsratsvorsitzende 21 Sabine Krummenerl, Aufsichtsratsvorsitzende GESCHÄFTSBERICHT 2014 BILANZTEIL IV Bilanz zum 31. Dezember 2014 AKTIVSEITE Geschäftsjahr A. ANLAGEVERMÖGEN € I. Immaterielle Vermögensgegenstände Lizenzen und ähnliche Rechte Vorjahr € € 28.001,00 II. Sachanlagen 1. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit Wohnbauten 2. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit Geschäfts- und anderen Bauten 3. Technische Anlagen und Maschinen 4. Betriebs- und Geschäftsausstattung 5. Anlagen im Bau 6. Geleistete Anzahlungen III. Finanzanlagen 1. Anteile an verbundenen Unternehmen 2. Beteiligungen 21.564,00 124.351.080,54 118.436.199,38 12.905.504,56 1.324.434,00 262.032,00 389.469,35 1.751.710,00 140.984.230,45 14.944.242,34 1.446.090,00 138.573,00 2.265.251,00 0,00 137.230.355,72 546.900,00 141.559.131,45 85.000,00 401.364,12 137.738.283,84 7.050.820,52 853.167,96 279.320,94 4.304.843,81 - 139.500,00 5.282.624,96 5.556.077,19 138.451,57 5.162.832,05 85.000,00 461.900,00 B. UMLAUFVERMÖGEN I. Zum Verkauf bestimmte Grundstücke und andere Vorräte 1. Grundstücke ohne Bauten 2. Bauvorbereitungskosten 3. Grundstücke mit unfertigen Bauten 8.734.249,48 Erhaltene Anzahlungen - 1.707.282,40 4. Unfertige Leistungen 5.071.315,82 Erhaltene Anzahlungen - 5.595.533,06 5. Andere Vorräte II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 1. Forderungen aus Vermietung 2. Forderungen aus Verkauf von Grundstücken 3. Forderungen aus Betreuungstätigkeit 4. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 5. Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 6. Sonstige Vermögensgegenstände III. Flüssige Mittel Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 412.852,29 0,00 7.026.967,08 - 524.217,24 135.218,39 172.634,85 57.201,59 2.296,70 16.151,03 177.889,87 58.234,09 1.020,31 0,00 1.197.581,71 34.916,23 1.480.782,11 0,00 99.315,55 336.459,82 2.602.798,80 11.134.401,43 1.061.119,86 6.560.411,73 11.921,45 4.069,28 152.705.454,33 144.302.764,85 C. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN Andere Rechnungsabgrenzungsposten BILANZSUMME 22 GESCHÄFTSBERICHT 2014 PASSIVSEITE A. EIGENKAPITAL Geschäftsjahr € I. Gezeichnetes Kapital II. Gewinnrücklagen 1. Gesetzliche Rücklage 2. Bauerneuerungsrücklage 3. Andere Gewinnrücklagen III. Bilanzgewinn 1. Jahresüberschuss 2. Einstellung in Rücklagen Vorjahr € 2.126.576,22 10.784.601,25 4.100.049,60 2.048.971,52 - 1.075.710,52 10.225.837,62 17.011.227,07 2.024.127,22 9.656.018,99 4.100.049,60 15.780.195,81 973.261,00 28.210.325,69 1.618.676,34 - 849.805,34 26.774.904,43 5.809.490,00 3.067.247,00 5.500,00 2.162.872,00 5.235.619,00 118.685.638,64 85.237.708,51 25.289.140,55 267.651,20 234.218,82 7.620,80 632.889,37 623.012,17 (619.834,25) (660,00) 112.292.241,42 152.705.454,33 144.302.764,85 B. RÜCKSTELLUNGEN 1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 2. Steuerrückstellungen 3. Sonstige Rückstellungen 3.079.861,00 0,00 2.729.629,00 C. VERBINDLICHKEITEN 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 2. Verbindlichkeiten gegenüber anderen Kreditgebern 3. Erhaltene Anzahlungen 4. Verbindlichkeiten aus Vermietung 5. Verbindlichkeiten aus Betreuungstätigkeit 6. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 7. Sonstige Verbindlichkeiten davon aus Steuern: 200.211,25 EUR davon im Rahmen der sozialen Sicherheit: 0,00 EUR 92.628.067,58 24.552.730,24 241.775,09 263.332,28 766,80 796.888,20 202.078,45 BILANZSUMME 23 € 10.225.837,62 GESCHÄFTSBERICHT 2014 BILANZTEIL V Entwicklung des Anlagevermögens 2014 BILANZPOSITION BRUTTOWERTE Anschaffungs-/ Herstellungs- kosten 01.01.2014 € Zugänge 2014 Abgänge 2014 Umbuchungen 2014 € € € Anschaffungs-/ Herstellungs- kosten 31.12.2014 € IMMATERIELLE VERMÖGENSGEGENSTÄNDE Lizenzen und ähnliche Rechte 520.097,12 17.255,00 251,00 0,00 537.101,12 168.690.082,71 7.457.386,98 1.921.157,70 2.465.181,00 176.691.492,99 17.367.628,61 3.097.477,15 972.398,45 2.265.251,00 0,00 0,00 0,00 179.394,13 589.399,35 1.751.710,00 2.074.371,71 0,00 70.406,85 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 - 2.465.181,00 0,00 15.293.256,90 3.097.477,15 1.081.385,73 389.469,35 1.751.710,00 192.392.837,92 9.977.890,46 4.065.936,26 0,00 198.304.792,12 Anteile an verbundenen Unternehmen Beteiligungen 85.000,00 432.041,63 0,00 60.535,88 0,00 0,00 0,00 0,00 85.000,00 492.577,51 Finanzanlagen gesamt 517.041,63 60.535,88 0,00 0,00 577.577,51 193.429.976,67 10.055.681,34 4.066.187,26 0,00 199.419.470,75 SACHANLAGEN Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit Wohnbauten Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit Geschäfts- und anderen Bauten Technische Anlagen und Maschinen Betriebs- und Geschäftsausstattung Anlagen im Bau Geleistete Anzahlungen Sachanlagen gesamt FINANZANLAGEN ANLAGEVERMÖGEN INSGESAMT 24 GESCHÄFTSBERICHT 2014 ABSCHREIBUNGEN ZUSCHREIBUNGEN Kumulierte 01.01.2014 des Geschäftsjahres auf Abgänge 2014 Umbuchungen 2014 Kumulierte 31.12.2014 € € € € € € BUCHWERTE 31.12.2014 31.12.2013 € € 498.533,12 10.567,00 0,00 0,00 509.100,12 0,00 28.001,00 21.564,00 50.253.883,33 2.470.301,67 383.772,55 0,00 52.340.412,45 0,00 124.351.080,54 118.436.199,38 2.423.386,27 1.651.387,15 833.825,45 0,00 0,00 372.280,00 121.656,00 54.292,92 0,00 0,00 407.913,93 0,00 68.764,64 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 2.387.752,34 1.773.043,15 819.353,73 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 12.905.504,56 1.324.434,00 262.032,00 389.469,35 1.751.710,00 14.944.242,34 1.446.090,00 138.573,00 2.265.251,00 0,00 55.162.482,20 3.018.530,59 860.451,12 0,00 57.320.561,67 0,00 140.984.230,45 137.230.355,72 0,00 30.677,51 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 30.677,51 0,00 0,00 85.000,00 461.900,00 85.000,00 401.364,12 30.677,51 0,00 0,00 0,00 30.677,51 0,00 546.900,00 486.364,12 55.691.692,83 3.029.097,59 860.451,12 0,00 57.860.339,30 0,00 141.559.131,45 137.738.283,84 25 GESCHÄFTSBERICHT 2014 BILANZTEIL VI Gewinn- und Verlustrechnung FÜR DIE ZEIT VOM 01. JANUAR 2014 BIS 31. DEZEMBER 2014 Geschäftsjahr € 1.Umsatzerlöse a) aus der Hausbewirtschaftung b) aus Verkauf von Grundstücken c) aus Betreuungstätigkeit d) aus anderen Lieferungen und Leistungen 20.531.738,03 787.994,20 1.010.692,57 429.849,88 Vorjahr € € 22.760.274,68 20.404.147,90 1.468.992,73 838.669,95 454.700,77 2.Erhöhung oder Verminderung des Bestandes an zum Verkauf bestimmten Grundstücken mit fertigen und unfertigen Bauten sowie unfertigen Leistungen 4.201.211,55 4.289.533,87 3. Andere aktivierte Eigenleistungen 4. Sonstige betriebliche Erträge 108.561,00 1.551.929,87 148.784,00 1.502.004,14 16.200.349,33 11.144.766,78 5.401.599,85 52.164,70 12.421.627,77 12.508.302,03 5. Aufwendungen für bezogene Lieferungen und Leistungen a) Aufwendungen für Hausbewirtschaftung b) Aufwendungen für Verkaufsgrundstücke c) Aufwendungen für andere Lieferungen und Leistungen ROHERGEBNIS 6.Personalaufwand a) Löhne und Gehälter b) S oziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung (davon für Altersversorgung EUR 72.591,72) 10.681.256,73 5.489.890,25 29.202,35 1.783.116,65 414.504,77 1.949.789,29 2.197.621,42 656.012,64 (302.328,04) 3.029.097,59 2.769.848,69 8. Sonstige betriebliche Aufwendungen 9. Erträge aus Beteiligungen 10.Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 11.Zinsen und ähnliche Aufwendungen (davon an verbundene Unternehmen EUR 1.061.807,26) 743.265,59 0,00 2.744,83 3.925.815,99 881.912,81 16.054,56 3.254,59 4.168.320,04 (1.093.636,21) 2.528.572,01 2.101.727,71 -4,39 479.604,88 -115,70 483.167,07 2.048.971,52 1.618.676,34 1.075.710,52 80.934,00 768.871,34 973.261,00 768.871,00 7.Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen ERGEBNIS DER GEWÖHNLICHEN GESCHÄFTSTÄTIGKEIT 12. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 13.Sonstige Steuern JAHRESÜBERSCHUSS Einstellungen in Gewinnrücklagen a) in die gesetzliche Rücklage b) in die Bauerneuerungsrücklage 102.449,00 973.261,52 BILANZGEWINN 26 GESCHÄFTSBERICHT 2014 Anhang 2014 BILANZTEIL VII Der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2014 wurde nach den allgemeinen Rech- A. ALLGEMEINE ANGABEN nungslegungsvorschriften des HGB unter Berücksichtigung der besonderen Vorschriften des AktG aufgestellt und entsprechend dem Formblatt für den Jahresabschluss von Wohnungsunternehmen vom 6. März 1987 gegliedert. Hinsichtlich der Bilanzierung und Bewertung wurden die Grundsätze des Vorjahres grundsätzlich unverändert beibehalten. Für ab dem 1. Januar 2002 begonnene Projekte wird auf die Aktivierung von Fremdkapitalzinsen verzichtet. Die Gewinn- und Verlustrechnung entspricht dem Gesamtkostenverfahren (§ 275 Abs. 2 HGB). Anlagevermögen: Die immateriellen Vermögensgegenstände und das Sachanlagevermögen sind zu den Anschaffungs- oder Herstellungskosten abzüglich planmäßiger sowie außerplanmäßiger Abschreibungen bewertet. Bei den Sachanlagenzugängen sind neben den Fremdkosten Kosten für technische und kaufmännische Eigenleistungen aktiviert. Die planmäßigen Abschreibungen werden bei Wohngebäuden, Geschäfts- und anderen Bauten, die nach dem 21. Juni 1948 erstellt wurden, auf der Grundlage einer Gesamtnutzungsdauer von regelmäßig 80 Jahren vorgenommen. Vor dem 21. Juni 1948 erstellte Wohnbauten waren, soweit noch nicht modernisiert, bereits voll abgeschrieben. Modernisierungskosten werden nach Maßgabe der Restnutzungsdauer abgeschrieben. Erworbene (gebrauchte) Immobilien werden nach Maßgabe einer geschätzten Nutzungsdauer, die zwischen 33 und 69 Jahren liegt, abgeschrieben. Für auf einem Erbbaugrundstück mit einer Laufzeit von 49 Jahren erstellte Wohnungen werden ab 1991 die Abschreibungen entsprechend der Tilgungen für die aufgenommenen Fremdmittel vorgenommen, nach Ablauf des Nutzungsrechtes werden die Restschulden vom Grundstückseigentümer übernommen. Die jährlichen linearen Abschreibungssätze betragen bei separaten Garagen 5 % und bei Stellplätzen in Tiefgaragen 3 %. Bei den technischen Anlagen und Maschinen sowie der Betriebs- und Geschäftsausstattung liegen die Abschreibungssätze zwischen 2,5 und 25 %. Die im Geschäftsjahr 2009 angeschafften Photovoltaikanlagen werden degressiv mit 12,5 % abgeschrieben. Grundsätzlich werden bei den technischen Anlagen und Maschinen und der Betriebs- und Geschäftsausstattung die steuerrechtlichen Abschreibungssätze zugrunde gelegt. 27 B. ERLÄUTERUNGEN ZU DEN BILANZIERUNGS- UND BEWERTUNGSMETHODEN GESCHÄFTSBERICHT 2014 Im Geschäftsjahr 2014 wurde auf eine Wohnung und 12 Tiefgaragenstellplätze eines Objekts eine Sonderabschreibung in Höhe von insgesamt 45.898 € vorgenommen. Unter „Geleistete Anzahlungen“ wurden Anschaffungskosten in Höhe von 1.751 T € für ein erworbenes Mehrfamilienmiethaus in der Schurzstraße, Trier bilanziert, welches vom Verkäufer nach Fertigstellung der Modernisierung übergeben wird. Das Finanzanlagevermögen ist grundsätzlich zu Anschaffungskosten bewertet. Umlaufvermögen: Die Verkaufsgrundstücke (einschließlich Bauvorbereitungskosten) sind nach dem Niederstwertprinzip bewertet. Hierbei sind die Herstellungskosten nach dem für das Anlagevermögen erläuterten Verfahren ermittelt. Die unfertigen Leistungen enthalten die mit den Mietern noch nicht abgerechneten umlagefähigen Betriebskosten, gekürzt um einen Bewertungsabschlag wegen Leerstand, sowie die Kosten für Baubetreuungsleistungen, die zum Bilanzstichtag noch nicht abrechnungsfähig waren. Andere Vorräte sind zu Anschaffungskosten bewertet. Die Forderungen und Sonstige Vermögensgegenstände sind grundsätzlich zu Nominalwerten angesetzt. Ausfallrisiken wurde durch Einzelwertberichtigungen Rechnung getragen. Die Wohnungsbau und Treuhand AG (gbt) hat mit den Stadtwerken Trier eine neue Projektgesellschaft, die „Domizil an den Thermen GmbH & Co. KG“ gegründet. Unternehmensziel ist die Realisation und Vermarktung einer Eigentumswohnanlage in Trier. Unter „Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht“, wurden im Berichtsjahr 792 T € aktiviert, die Vorleistungen der Wohnungsbau und Treuhand AG (gbt) vor der Gründung der Beteiligungsgesellschaft beinhalten sowie zusätzliche 405 T € an Liquiditätszahlungen. Die Vorleistungen werden erst im Verlauf der Projektrealisation ausgeglichen. Liquide Mittel sind zu Anschaffungskosten bewertet. Aktive Rechnungsabgrenzungsposten: Die Rechnungsabgrenzungsposten betreffen Ausgaben, die Aufwand für einen bestimmten Zeitraum nach dem Bilanzstichtag darstellen. 28 GESCHÄFTSBERICHT 2014 Rückstellungen: Die Pensionsrückstellungen wurden bis zum 31. Dezember 2009 aufgrund eines versicherungsmathematischen Gutachtens nach dem Teilwertverfahren entsprechend § 6 a EStG unter Zugrundelegung eines Rechnungszinsfusses von 4,25 % ermittelt. Nach dem Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz liegen folgende Berechnungsparameter zugrunde: BEWERTUNGSSTANDARD: PROJEKTED UNIT CREDIT METHOD (PUCM) Sterblichkeit u. Invalidität gem. Richttafeln 2005 G/Heubeck Abzinsungssatz gem. RückAbzinsV p.a. Erwartete Rentensteigerung p.a. Erwartete Einkommenssteigerung p.a. Zusätzliche Einkommenssteigerung p.a. Fluktuation Rechnungsmäßiges Endalter 4,54 % v. 31.12.2014 1,70 % 1,70 % 0,30 % RT 2005 G 50 % 58 Jahre Von dem Wahlrecht des Artikels 67 EGHGB, Abs. 1, Satz 1 wurde kein Gebrauch gemacht. Die sonstigen Rückstellungen wurden in Höhe der voraussichtlichen Verpflichtungen gebildet. In den sonstigen Rückstellungen ist eine Rückstellung für Beihilfeverpflichtungen enthalten, der folgende Parameter zugrunde liegen: BEWERTUNGSSTANDARD: PROJEKTED UNIT CREDIT METHOD (PUCM) Sterblichkeit u. Invalidität gem. Richttafeln 2005 G/Heubeck Abzinsungssatz gem. RückAbzinsV p.a. Erwartete Steigerung der Beihilfekosten Geschätzte Beihilfekosten pro Person 4,54 % v. 31.12.2014 5,00 % 7.293,30 € Von dem Wahlrecht des Artikels 67 EGHGB, Abs. 1, Satz 1 wurde kein Gebrauch gemacht. Verbindlichkeiten: Die Verbindlichkeiten und Aufwendungsdarlehen im Sinne von § 88 Abs. 3 zweites Wohnungsbaugesetz sind zum Rückzahlungsbetrag passiviert. In den Verbindlichkeiten gegenüber anderen Kreditgebern ist eine Rentenverbindlichkeit für einen früheren Grundstückserwerb in Höhe von 65.839,- € enthalten. Der Neuberechnung der Rentenverbindlichkeit liegen folgende Berechnungsparameter zugrunde: BEWERTUNGSSTANDARD: PROJEKTED UNIT CREDIT METHOD (PUCM) Sterblichkeit u. Invalidität gem. Richttafeln 2005 G/Heubeck Abzinsungssatz gem. RückAbzinsV p.a. (Vereinfachungsregel: Zinssatz bei Restlaufzeit von 15 Jahren) Erwartete Rentensteigerung p.a. 29 4,54 % v. 31.12.2014 Gemäß Zusage GESCHÄFTSBERICHT 2014 Von dem Wahlrecht des Artikels 67 EGHGB, Abs. 1, Satz 1 wurde kein Gebrauch gemacht. Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen betragen zum Bilanzstichtag 24,42 Mio. € (i. Vj. 24,98 Mio. €). C. ERLÄUTERUNGEN ZUR BILANZ UND ZUR GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG I.BILANZ 1.Die Entwicklung des Anlagevermögens gemäß § 268 Abs. 2 HGB ist aus der dem Anhang beigefügten Anlage ersichtlich. 2.Im Posten „Unfertige Leistungen“ sind 5.009 T € noch nicht abgerechnete Betriebskosten enthalten. 3.Die Forderungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr stellen sich wie folgt dar: Forderungen aus Vermietung Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht Sonstige Vermögensgegenstände INSGESAMT (VORJAHR) DAVON MIT EINER RESTLAUFZEIT VON MEHR ALS 1 JAHR 172,6 T € (177,9 T €) 6,4 T € (8,6 T €) 1.197,6 T € (0,0 T €) 1.197,6 T € (0,0 T €) 34,9 T € (99,3 T €) 5,7 T € (4,8 T €) 4. In der Position „Sonstige Vermögensgegenstände“ sind keine größeren Beträge enthalten, die erst nach dem Abschlussstichtag rechtlich entstehen. 5.Das Grundkapital ist in 200.000 Stückaktien eingeteilt. 30 GESCHÄFTSBERICHT 2014 6.Rücklagenspiegel: GEWINNRÜCKLAGEN BESTAND ZUFÜHRUNG AUS AM ENDE DEM BILANZGEWINN DES VORJAHRES DES VORJAHRES ZUFÜHRUNG IM GESCHÄFTSJAHR BESTAND AM ENDE DES GESCHÄFTSJAHRES Gesetzliche Rücklage 2.024.127,22 € 0,00 € 102.449,00 € 2.126.576,22 € Bauerneuerungsrücklage 9.656.018,99 € 155.320,74 € 973.261,52 € 10.784.601,25 € Andere Gewinnrücklagen 4.100.049,60 € 0,00 € 0,00 € 4.100.049,60 € 15.780.195,81 € 155.320,74 € 1.075.710,52 € 17.011.227,07 € GESAMT 7.Für Verpflichtungen aus zugesagten Pensionen wurden Rückstellungen in vollem Umfang gebildet. 8.In den „Sonstigen Rückstellungen“ sind folgende Rückstellungen mit einem nicht unerheblichen Umfang enthalten: a) Unterlassene Instandhaltung, 1- 3 d. Fj. 734 T € b) Reparaturverpflichtungen 467 T € c) Drohende Verluste aus schwebenden Geschäften d) Gewährleistungsansprüche 55 T € 598 T € e) Sachkosten Jahresabschlusskosten 95 T € Sonstige sächliche Kosten 74 T € f) Personalkosten Für Verpflichtungen aus Beihilfeleistungen 271 T € Sonstige Personalkosten 111 T € g) Noch anfallende Baukosten h) Erbrachte, noch nicht bezahlte Leistungen 0 T € 324 T € 9.In den Verbindlichkeiten sind keine größeren Beträge enthalten, die erst nach dem Abschlussstichtag rechtlich entstehen. 10.Die Fristigkeiten der Verbindlichkeiten sowie die zur Sicherheit gewährten Pfandrechte o. ä. Rechte sind aus der dem Anhang beigefügten Anlage ersichtlich. 31 GESCHÄFTSBERICHT 2014 II. GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG Die Umsatzerlöse wurden überwiegend im Raum Trier erwirtschaftet. Die sonstigen betrieblichen Erträge beinhalten im Wesentlichen mit 1.300 T € Erträge aus Anlageverkäufen des Anlagevermögens. Die periodenfremden Erträge bein- halten im Wesentlichen 97 T € aus der Auflösung von Rückstellungen, 17 T € aus Erträgen aus in früheren Jahren abgeschriebenen Mietforderungen und 64 T € sonstige Erträge. Der Personalaufwand wurde durch Anpassung der Pensionsrückstellungen um 60 T € reduziert. Die Anpassung der Rückstellung für Verpflichtungen aus Beihilfeverpflichtungen hat den Personalaufwand zusätzlich um 86 T € gemindert. D. SONSTIGE ANGABEN 1.Es bestehen folgende Haftungsverhältnisse im Sinne von §§ 251, 268 Abs. 7 HGB: a) Verbindlichkeiten aus Ausfallbürgschaften zu Gunsten des Landes Rheinland-Pfalz, der Landesbank Rheinland-Pfalz und der Sparkasse Trier für Bauherren betreuter Bauherrengemeinschaften 196 T € Diese Bürgschaften werden im Fall der Tilgung/Ablösung der Finanzierungsmittel oder bei Weiterveräußerung durch die Ersterwerber gelöscht. Die Gesellschaft hat seit Verkauf der Bauherrenmodelle keinen einzigen Fall der Inanspruchnahme erlitten. Insofern schätzen wir das Risiko der Inanspruchnahme hier als äußerst gering mit einer maximalen 10 %-Möglichkeit. b) V erbindlichkeiten aus anderen Bürgschaften 21 T € Für ein Mietkaufhaus. Aufgrund der Kenntnisse über die finanzielle Lage des Mietkäufers schätzen wir das Risiko der Inanspruchnahme mit einer 50 %-Möglichkeit. c) Haftungen aus der Bestellung von Sicherheiten für fremde Verbindlichkeiten 0 T € Die eingeräumten Grundpfandrechte für Erwerber, bis maximal zur Höhe des Kaufpreises, dienen ausschließlich der Kaufpreisfinanzierung durch den Käufer. Ein Haftungsrisiko ist aufgrund fehlender Umschreibung der Immobilien, die sich ja noch allesamt im Eigentum der Gesellschaft befinden, nicht gegeben. 32 GESCHÄFTSBERICHT 2014 2.Zu den nicht in der Bilanz ausgewiesenen finanziellen Verpflichtungen, die für die Beurteilung der Finanzlage von Bedeutung sind, bemerken wir: a) Die jährlichen Erbbauzinsverpflichtungen betragen rund 216 T €. b)Laufende Bauvorhaben werden im Wesentlichen durch Eigenmittel und/ oder aus Anzahlungen von Erwerbern finanziert. 3.Die Gesellschaft verwendet derivative Finanzinstrumente (Zinssicherungsvereinbarungen in Form von Forward Swaps), um sich gegen Zinsrisiken abzusichern. Der nominelle Gesamtrahmen der Sicherung beträgt 7,20 Mio. €. Zum Bilanzstichtag beträgt er 5,44 Mio. €. Die Laufzeiten der Darlehen reichen vom Juni 2007 bis zum Dezember 2023. Darlehen und Zinsswaps ergeben die Bewertungseinheit eines Micro Hedges. Aufgrund der Konstruktion gehen wir von einer perfekten Absicherung aus. 4.Die gbt besitzt Kapitalanteile an folgenden Gesellschaften, an denen sie mindestens den fünften Teil der Anteile besitzt: NAME SITZ BETEILIGUNGSQUOTE STAMMKAPITAL ERGEBNIS DES GESCHÄFTSJAHRES 2013 (gbt Gewerbebau- und Treuhand GmbH) seit 11.11.2014 gbt Baumanagement GmbH Trier 100,0 % 60,0 T € 10,1 T € Kreissiedlungsgesellschaft mbH Bitburg 48,8 % 824,6 T € 117,3 T € gbt – Dienstleistungs-GmbH Trier 100,0 % 25,0 T € 5,0 T € Domizil an den Thermen GmbH & Co. KG Trier 50,0 % ./. ./. 33 GESCHÄFTSBERICHT 2014 5.Die durchschnittliche Zahl der im Geschäftsjahr beschäftigten Arbeitnehmer betrug 38 (41), davon 31 (32) Vollbeschäftigte, 7 (8) Teilzeitbeschäftigte. 6.Gesamtbezüge an und Pensionsrückstellungen für Organmitglieder a)Die Gesamtbezüge des Aufsichtsrates betrugen im Geschäftsjahr 17.500,- € b)Leistungen an frühere Mitglieder des Geschäftsführungsorgans und ihrer Hinterbliebenen erfolgten im Geschäftsjahr in Höhe von 183.500,- € c)Die Pensionsrückstellungen für frühere Mitglieder des Geschäftsführungsorgans betragen am Bilanzstichtag 1.776.863,- € d)Auf die Angabe der Vorstandsbezüge gem. § 285 Nr. 9a HGB wird gemäß § 286 Abs. 4 HGB verzichtet. 7.Auf die Angabe des Gesamthonorars unseres Abschlussprüfers gem. § 285 Nr. 17 HGB wird unter Hinweis auf § 288 (2) Satz 3 HGB verzichtet. 8.Vorschüsse und Kredite a)Geschäftsführungsorgan Am Bilanzstichtag bestehen keine Vorschüsse oder Kredite gegenüber Vorstandsmitgliedern. b)Aufsichtsrat Gegenüber Mitgliedern des Aufsichtsrates (Arbeitnehmervertreter) bestehen keine Vorschüsse oder Kredite. 34 GESCHÄFTSBERICHT 2014 9.Vorstand DR. STEFAN AHRLING Trier 10.Mitglieder des Aufsichtsrates SABINE KRUMMENERL Vorsitzende Mitglied des Vorstandes der Provinzial Rheinland Versicherung AG, Düsseldorf KLAUS JENSEN stellvertr. Vorsitzender Oberbürgermeister der Stadt Trier, Trier BERTRAND ADAMS Metzgermeister, Trier BERND GILGA (bis 12.06.2014) Gebietsdirektor a. D. – Gebietsdirektion der Provinzial Rheinland Versicherung AG, Trier HERBERT KIHM Gartenfacharbeiter, gbt, Leiwen DIETER MÜHLENHOFF Sparkassendirektor a. D., Trier ANDREA SCHMIDT kfm. Angestellte, gbt, Trier ANSGAR SCHMIDT Abtpräses, Benediktinerabtei St. Matthias, Trier THOMAS STEIN (ab 12.06.2014) Gebietsdirektor – Gebietsdirektion der Provinzial Rheinland Versicherung AG, Trier SVEN TEUBER Gymnasiallehrer, Trier HANS-JÜRGEN TOPP Direktor a. D. der Provinzial Rheinland Versicherung AG, Düsseldorf THOMAS WAGNER Dipl.-Ing. (FH), techn. Angestellter, gbt, Trier WERNER WEINBERGER kfm. Angestellter, Objektverwalter, gbt, Trier 35 GESCHÄFTSBERICHT 2014 11.Beteiligungen i. S. v. § 20 Abs. 1 AktG Die Provinzial Rheinland Versicherung AG, Die Versicherung der Sparkassen, Düsseldorf, besitzt eine Beteiligung i.S.v. § 20 Abs. 1 AktG an der Wohnungsbau und Treuhand AG (gbt). 12.Name und Sitz des Mutterunternehmens Die Wohnungsbau und Treuhand AG (gbt) gehört zum Konsolidierungskreis der Provinzial Rheinland Versicherung AG, Die Versicherung der Sparkassen, mit Sitz in Düsseldorf, die auch Mutterunternehmen der Wohnungsbau und Treuhand AG (gbt) gem. § 285 Nr. 14 ist. F. GEWINNVERWENDUNGSVORSCHLAG Der Vorstand schlägt vor, die Verwendung des Bilanzgewinnes wie folgt zu beschließen: 1.Auszahlung an die Aktionäre 6 % Bardividende des zum 01.01.2014 eingezahlten Grundkapitals in Höhe von 10.225.837,62 € 2.Zuführung zur Bauerneuerungsrücklage BILANZGEWINN Trier, 17. Februar 2015 Der Vorstand Dr. Stefan Ahrling 36 613.550,26 € 359.710,74 € 973.261,00 € GESCHÄFTSBERICHT 2014 Verbindlichkeitenspiegel BILANZTEIL VIII Die Fristigkeiten der Verbindlichkeiten sowie die zur Sicherheit gewährten Pfandrechte oder ähnlichen Rechte stellen sich wie folgt dar: VERBINDLICHKEITEN DAVON Insgesamt Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten Verbindlichkeiten gegenüber anderen Kreditgebern Erhaltene Anzahlungen Verbindlichkeiten aus Vermietung Verbindlichkeiten aus Betreuungstätigkeit Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Sonstige Verbindlichkeiten GESAMTBETRAG Restlaufzeit gesichert Vorjahr unter 1 Jahr 1 bis 5 Jahre über 5 Jahre Summe EUR EUR EUR EUR EUR 92.628.067,58 6.679.730,87 16.262.322,95 69.686.013,76 91.790.356,82 85.237.708,51 5.783.059,66 15.739.974,02 63.714.674,83 82.049.728,89 24.552.730,24 598.212,01 2.654.198,22 21.300.320,01 24.488.863,41 25.289.140,55 747.731,94 2.138.314,44 22.403.094,17 25.051.189,80 241.775,09 241.775,09 267.651,20 267.651,20 263.332,28 263.332,28 234.218,82 234.218,82 766,80 766,80 7.620,80 7.620,80 796.888,20 796.888,20 632.889,37 632.889,37 202.078,45 202.078,45 623.012,17 623.012,17 118.685.638,64 8.782.783,70 112.292.241,42 8.296.183,96 18.916.521,17 90.986.333,77 116.279.220,23 17.878.288,46 1 G = Grundpfandrecht 37 86.117.769,00 107.100.918,69 Art der Sicherung 1 G G G G GESCHÄFTSBERICHT 2014 Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers Wir haben den Jahresabschluss – bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang – unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Wohnungsbau und Treuhand Aktiengesellschaft (gbt), Trier, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2014 bis zum 31. Dezember 2014 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung liegen in der Verantwortung des Vorstandes der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben. Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen des Vorstandes sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichtes. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet. Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanzund Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar. Köln, den 06. März 2015 RBS BBE GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Engelshove, Wirtschaftsprüfer 38 Barndt, Wirtschaftsprüfer GESCHÄFTSBERICHT 2014 IMPRESSUM Herausgeber: Wohnungsbau und Treuhand AG (gbt), Trier Konzept und Layout: DENKHAUS Werbeagentur GmbH, Frankfurt am Main Fotos: DENKHAUS, colourbox, fotolia, gbt Druck: viaprinto BESUCHEN SIE UNS IM INTERNET UNTER www.gbt-trier.de Wohnungsbau und Treuhand AG … macht Erfahrung wohnbar.