PDF - Barbara Prüller
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2. fachtag sporternährung Freitag, 18. September 2015 Raiffeisensaal der Raiffeisen Zentralbank, Wien Sport, Ernährung und Psyche www.fachtag-sporternährung.at ABSTRACTBOOK 2. fachtag sporternährung Grußworte Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen! „Sport, Ernährung und Psyche“ „Können wir unser Gehirn dopen, und hilft Gehirnjogging gegen geistigen Abbau und Demenz?“ Zur Beantwortung dieser Fragen laden wir Sie sehr herzlich zum 2. Fachtag Sporternährung, der am 18. September 2015 im Raiffeisensaal der Raiffeisen Zentralbank Wien stattfindet, ein. Auch für das Gehirn gilt: wer trainiert, erzielt Effekte. Bis dato gibt es kein Medikament, das die geistige Leistungsfähigkeit steigern und intelligenter machen könnte, und dazu noch ohne Nebenwirkung. Wer etwas für seine geistige Fitness tun will, sollte sich viel bewegen, gesund ernähren und ganz allgemein geistig betätigen. Körperliche Aktivität und Fitness lassen neue Nervenzellen entstehen und schützen vor Demenz und kognitiven Abbau im höheren Lebensalter. Besonders bei Kindern ist eine gute körperliche Fitness mit psychischer Gesundheit und einer höheren Gedächtnisleistung verknüpft. Schließlich übt Sport auch einen positiven Einfluss auf hormonelle Stressregulationssysteme aus. Im Vergleich zu Untrainierten zeigen Trainierte eine stärkere Reaktivität und eine schnellere Regenerationsfähigkeit. Aber auch die Ernährung beeinflusst die Kurz- und Langzeitplastizität des Gehirns. Eine mediterrane Ernährung mit viel Fisch, Gemüse, Obst und Nüssen und die Verwendung von Olivenöl schützen Herz und Gehirn und beeinflussen Denkleistung und Stimmung positiv. Besonderes Augenmerk gilt hier den ungesättigten Fetten und bestimmten Aminosäuren, wie Tryptophan. Diese bilden wichtige Bausteine für Nervenbotenstoffe, die für seelisches Wohlbefinden und ein gutes Gedächtnis sorgen. Auf der anderen Seite können Bewegungsmangel und falsche Ernährung neurologische und psychiatrische Erkrankungen begünstigen. Übergewicht und eine Ernährung, die reich an Zucker und gesättigten Fetten ist, können ganze Hirnregionen schrumpfen lassen und langfristig das Essverhalten und die Selbstkontrollfähigkeit beeinflussen. Der 2. Fachtag Sporternährung setzt sich mit aktuellen Aspekten zum Thema Sport, Ernährung und geistige Leistungsfähigkeit auseinander. Internationale Experten präsentieren neue Erkenntnisse zur Wirkung von Sport und Ernährung auf die Gehirnleistung und Stimmung, sowie Zusammenhänge zwischen Ernährung und zentraler Ermüdung im Sport. Vor allem ÄrztInnen, PsychologInnen, PharmazeutInnen, Sport- und ErnährungswissenschaftlerInnen, SportlehrerInnen und DiätologInnen können damit ihr Know-How im Fachbereich Sporternährung erweitern. Wir freuen uns auf eine interessante Fortbildungsveranstaltung mit interdisziplinärem Erfahrungsaustausch und anregenden Diskussionen! Univ.-Doz.in Dr.in Dr.in Barbara Prüller-Strasser Ao. Univ.-Prof. Mag. Dr. Dietmar Fuchs Biozentrum, Medizinische Universität Innsbruck Biozentrum, Medizinische Universität Innsbruck Wissenschaftliche Leitung 3 2. fachtag sporternährung ReferentInnen Prof. Dr. Fred Brouns Professor of Health Food Innovation Programme leader of the UM Master‚ Health Food Innovation Management‘ Secretary of the Dutch Academy of Nutritional Sciences (NAV) Health, Medicine and Life Sciences, NUTRIM School of Nutrition and Translational Research in Metabolism, Maastricht University 09.00 – 09.15 Eröffnung, Begrüßung 09.15 – 09.30 News aus der ÖGSE & SSNS Prof. Ron Maughan Loughborough University, Leicestershire, UK Vorsitz: Univ.-Prof. Mag. DDr. Martin Burtscher, Mag.a Dr.in Birgit Wild Univ.-Prof. Dr. Walter Mihatsch Leiter der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin Städtisches Klinikum München Univ.-Prof. Mag. DDr. Martin Burtscher Institut für Sportwissenschaft Universität Innsbruck Univ.-Doz.in Dr.in Dr.in Barbara Prüller-Strasser Biozentrum, Medizinische Universität Innsbruck Dr. Paolo Colombani Leiter Sporternährung Eidgenössische Hochschule für Sport Magglingen, CH Univ.-Prof. Dr. Cem Ekmekcioglu Umwelt- und Ernährungsphysiologie, Institut für Umwelthygiene Zentrum für Public Health, Medizinische Universität Wien Univ.-Prof. Dr. Paul Haber Ordination- Gesund in Schönbrunn Medizinisches Zentrum für medizinische Trainingstherapie und Trainingsberatung Ernährung, Sport und Gehirn – eine Frage der Ernährung? 09.30 – 10.00 Gehirnentwicklung Univ.-Prof. Dr. Walter Mihatsch Das Gehirn – leistungsbegrenzender Faktor bei 10.00 – 10.30 extremen Belastungen? Univ.-Prof. Mag. DDr. Martin Burtscher Fast Food das Gehirn? 10.30 – 11.00 Verändert Univ.-Prof. Dr. Arno Villringer 11.00 – 11.30 Pause Mentale Fitness – Leistungssteigerung durch Sport Vorsitz: Univ.-Prof. Dr. Paul Haber, Univ.-Doz.in Dr.in Dr.in Barbara Prüller-Strasser macht clever – Aktivität, Fitness und Kognition im Kindesalter 11.30 – 12.00 Sport Prof. Dr. Henning Budde Effekte körperlicher Aktivität 12.00 – 12.30 Neuro-präventive Univ.-Prof. Dr. Paul Haber Mag. Dr. Werner Schwarz Direktor Bundesgymnasium Zehnergasse Wiener Neustadt Brainfood – Ernährung für Stimmung und Gedächtnisleistung Univ.-Prof. Dr. Arno Villringer Direktor der Abteilung für Neurologie Max-Planck Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften, Leipzig Ao. Univ.-Prof. Mag. Dr. Dietmar Fuchs Biozentrum, Medizinische Universität Innsbruck Priv.-Doz. Mag. DDr. Manfred Lamprecht, Dr. Paolo Colombani Univ.-Prof. Dr. Dr. Christian Schubert Labor für Psychoneuroimmunologie Klinik für Medizinische Psychologie, Department für Psychiatrie und Psychotherapie, Medizinische Universität Innsbruck Mag. Andreas Stich Administrator Bundesgymnasium Zehnergasse Wiener Neustadt Univ.-Prof. Dr. Hans Förstl Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Technische Universität München sporternährung Wissenschaftliches Programm Priv.-Doz. Mag. DDr. Manfred Lamprecht Präsident der „Österreichischen Gesellschaft für Sporternährung“ (ÖGSE) Institut für Sportwissenschaft, Universität Graz Prof. Dr. Romain Meeusen Head of the department of Human Physiology and Sportsmedicine Faculty of Physical Education and Physiotherapy, Vrije Universiteit Brussel Prof. Dr. Henning Budde Professor für Sportwissenschaft und Forschungsmethodik Fakultät Humanwissenschaften University of Applied Sciences and Medical University, Medical School Hamburg 2. fachtag Mag.a Dr.in Birgit Wild UMIT – Institut für Ernährungswissenschaften und Physiologie, Hall in Tirol Inflammation und Sport 12.30 – 13.00 Depression, Univ.-Prof. Dr. Hans Förstl 13.00 – 13.45 Mittagspause Vorsitz: Ao. Univ.-Prof. Mag. Dr. Dietmar Fuchs, Mag.a Dr.in Birgit Wild and the recreationally active individual 13.45 – 14.15 Hydration Prof. Ron Maughan Mit freundlicher Unterstützung von Psychoneuroimmunologie: Wirkung der Psyche auf das 14.15 – 14.45 Immunsystem und was in der klassischen Biomedizin übersehen wird Univ.-Prof. Dr. Dr. Christian Schubert Serotonin und Stimmung 14.45 – 15.15 Tryptophan, Ao. Univ.-Prof. Mag. Dr. Dietmar Fuchs und Psyche 15.15 – 15.45 Omega-3-Fettsäuren Univ.-Prof. Dr. Cem Ekmekcioglu 14.15 – 15.45 Workshop: Vital for Brain Mag. Dr. Werner Schwarz Mag. Andreas Stich 15.45 – 16.00 Pause Ermüdung, Ernährung und Regeneration Vorsitz: Dr. Paolo Colombani, Ao. Univ.-Prof. Mag. Dr. Dietmar Fuchs nutrition and the brain 16.00 – 16.30 Exercise, Prof. Dr. Romain Meeusen Solutions to GI Problems during exercise 16.30 – 17.00 Nutritional Prof. Dr. Fred Brouns für die Regeneration: eine evidenzbasierte Evaluierung 17.00 – 17.30 Supplemente Dr. Paolo Colombani 17.30 Ende der Veranstaltung 4 Programmänderungen vorbehalten! 5 2. fachtag 2. fachtag sporternährung Sponsoren & Kooperationspartner sporternährung Aussteller/Ausstellerplan Herzlichen Dank für die gute Zusammenarbeit! Vortragssaal WC 5 4 WC Bu B ffe Garderobe 6 7 8 t B A 9 ng 2 an g 3 Workshopraum 1 2 3 4 5 6 Ei 1 Eingang A B 6 forum. ernährung heute Schwarzenbergplatz 6 1037 Wien offisy gmbh 7 Schillerstraße 17 4020 Linz Care01 (Peacequare GmbH & Co KG) 8 Sebastian-Kneipp-Gasse 9/35 1020 Wien Orthomol GmbH Schwedenplatz 2 Top 34-36 1010 Wien 9 Allergosan Schopenhauerstraße 52/5 1180 Wien 7 Registrierung Coffee-Point ÖGSE – Österreichische Gesellschaft für Sporternährung Heinrichstraße 31a 8010 Graz SIPCAN – Initiative für ein gesundes Leben Guggenbichlerstraße 8/15 5026 Salzburg VEÖ – Verband der Ernährungswissenschafter Österreichs Grundlgasse 5/8 1090 Wien AKE – Arbeitskreis für klinische Ernährung Höfergasse 13/5 1090 Wien 2. fachtag sporternährung Allgemeine Informationen Veranstaltungstermin 18. September 2015, 9.00 – 17.30 Uhr Registrierung ab 8.00 Uhr Kongressgebühren Inkl. Kongressunterlagen, Mittagsbuffet & Pausenverpflegung, inkl. MwSt. EUR 180 / EUR 144 ermäßigt Workshop „Vital for brain“ (optional) EUR 24 Veranstaltungsort Raiffeisensaal der Raiffeisen Zentralbank Wien Am Stadtpark 9, 1030 Wien Gegen Vorlage eines Nachweises erhalten in Ausbildung befindliche, studierende, karenzierte oder arbeitslose TeilnehmerInnen die ermäßigte Kongressgebühr. Wissenschaftliche Leitung Univ.-Doz.in Dr.in Dr.in Barbara Prüller-Strasser Anrechenbarkeit • ÄrztInnen: DFP-approbierte Fortbildung (8 medizinische Punkte) Diplom Sportmedizin (4 Stunden Theorie) • PsychologInnen: BÖP (9 Einheiten) • PsychotherapeutInnen: ÖBVP (8 Arbeitseinheiten) • Schweizerischer Verband der Ernährungsberater/innen: SVDE (2 SVDE-Punkte) • PhysiotherapeutInnen und DiätologInnen: Biozentrum, Medizinische Universität Innsbruck Ao. Univ.-Prof. Mag. Dr. Dietmar Fuchs Biozentrum, Medizinische Universität Innsbruck Ärztliche Leitung Univ.-Prof. Mag. DDr. Martin Burtscher Institut für Sportwissenschaft, Bereich Prävention und Sportmedizin Universität, Innsbruck Wissenschaftliches Komitee Dr. Paolo Colombani Die Teilnahmebestätigung dieser Veranstaltung können Sie bei Ihrem Bundesverband als Nachweis zur Erlangung des CPD-Zertifikates (Continuing Professional Development) für MTD-Berufe einreichen. Swiss Sports Nutrition Society, Magglingen Priv.-Doz. Mag. DDr. Manfred Lamprecht Österreichische Gesellschaft für Sporternährung, Graz PHYSIO AUSTRIA Bundesverband der PhysiotherapeutInnen Österreichs Tel.: +43 1 587 99 51, office@physioaustria.at www.physioaustria.at Dr.in Claudia Osterkamp-Baerens Olympiastützpunkt Bayern Mag.a Dr.in Birgit Wild VERBAND DER DIAETOLOGEN ÖSTERREICHS Austrian Association of Dietitians Tel.: +43 1 6027960, office@diaetologen.at www.diaetologen.at VEÖ, Institut für Ernährungswissenschaften und Physiologie, UMIT Veranstalter/Kongressbüro BE Perfect Eagle GmbH Bonygasse 42, A-1120 Wien T +43 1 532 27 58, F +43 1 533 25 87 office@be-perfect-eagle.com www.be-perfect-eagle.com Hotelinformation Zimmer zu ermäßigten Preisen in folgenden Hotels: Falkensteiner Hotel Am Schottenfeld Wien**** Schottenfeldgasse 74, 1070 Wien Zielgruppen - ÄrztInnen - PharmazeutInnen - PsychologInnen - Sport- und ErnährungswissenschaftlerInnen - SportlehrerInnen - PsychotherapeutInnen - DiätologInnen - PhysiotherapeutInnen TeilnehmerInnen–Hotline +43-800-201-208 Falkensteiner Hotel Wien Margareten****S Margaretengürtel 142, 1050 Wien Courtyard by Marriott® Wien Schönbrunn Schönbrunner Schlossstr. 38–40, 1120 Wien Austria Trend Parkhotel Schönbrunn Hietzinger Hauptstr. 10–14, 1130 Wien Austria Trend Hotel Park Royal Palace Vienna Schlossallee 8, 1140 Wien Bitte geben Sie bei der Buchung den Firmencode „BEPerfectEagle“ an. Nähere Informationen zur Zimmerbuchung finden Sie auf der Veranstaltungswebsite. Website www.fachtag-sporternährung.at 8 ABSTRACTS 2. fachtag sporternährung Abstracts News aus der ÖGSE & SSNS Priv.-Doz. Mag. DDr. Manfred Lamprecht Die Österreichische Gesellschaft für Sporternährung ist eine Fachgesellschaft, die dem evidenzbasierten Wissenstransfer rund um die Sporternährung eine Plattform anbietet. Die ÖGSE widmet sich der wissenschaftlich fundierten Informationsweitergabe an möglichst viele Zielgruppen. Die Österreichische Gesellschaft für Sporternährung unterstützt im Rahmen ihrer Möglichkeiten jede Art der wissenschaftlich fundierten und praxisrelevanten Beratung, als auch alle Aus- und Fortbildungen im Bereich Sporternährung. Die ÖGE ist den Prinzipien der Ethik in Wissenschaft und Forschung (Good Scientific Practice) verpflichtet und ersucht auch alle Mitglieder den Prinzipien der Wissenschaft, der Fairness und der akademischen Handlungsweise treu zu bleiben. News • Vizepräsidentin Prof. Sandra Wallner-Liebmann nun auch Vizepräsidentin der ÖGE • Vernetzung der ÖGSE mit der International Society of Sports Nutrition, USA • Vernetzung mit der Akademie der Sporternährung, Russland • Ab Oktober 2015: ÖGSE newsletter und „ÖGSE goes Facebook“ • Das 1. deutschsprachige Lehrbuch der Sporternährung erscheint 2016 • Das 1. Symposium der ÖGSE findet am 28. April 2016 in Graz statt 2. fachtag sporternährung Abstracts Das Gehirn – leistungsbegrenzender Faktor bei extremen Belastungen? Univ.-Prof. Mag. DDr. Martin Burtscher Die maximale aerobe Leistungsfähigkeit, gemessen anhand der individuellen VO2max, wird bei gesunden aktiven Personen vorrangig durch die maximal mögliche Sauerstoffanlieferung (Herzminutenvolumen und Hämoglobinkonzentration) zur Arbeitsmuskulatur bestimmt. Die Kapazitäten der Lungenatmung und mitochondrialen ATP-Produktion sind normalerweise nicht limitierend. Bei extremen Belastungen (hohe Intensität und lange Dauer) unter extremen Bedingungen (z.B. Hitze, Kälte, Höhe) gewinnt das Zentralnervensystem (Gehirn) zunehmend an Bedeutung für eine mögliche Leistungsbegrenzung (Ermüdungsprozess). Diese ist eng an das individuelle Belastungsempfinden gebunden, welches besonders von der Art, Intensität und Dauer der Belastung, den klimatischen Bedingungen und natürlich verschiedenen individuellen physiologischen und psychologischen Charakteristika abhängig ist. Eine Modifikation des Belastungsempfindens beispielsweise durch Medikamente, Training, Motivation und Erfahrung ist mit einer entsprechenden Modifikation der Leistungsfähigkeit assoziiert. Entsprechende Studien demonstrieren die Aktivierung bestimmter Gehirnregionen (Inselrinde, anteriorer cingulärer Cortex, medialer präfrontaler Cortex und thalamische Regionen) mit zunehmendem Belastungsempfinden, wobei der Inselrinde besondere Bedeutung zukommt. Schlussendlich ist es die Balance zwischen hemmenden und fördernden Einflüssen auf den primären motorischen Cortex, die das Ausmaß der muskulären Leistungsbeeinträchtigung bestimmt. Spezifische Trainings- und ernährungstaktische Maßnahmen sowie die Gewöhnung an extreme Bedingungen und sportpsychologische Unterstützung sind Möglichkeiten einer günstigen Beeinflussung des Belastungsempfindens und damit der Leistungsfähigkeit bei extremen Belastungen. Verändert Fast Food das Gehirn? Univ.-Prof. Dr. Arno Villringer Wir wissen, dass Adipositas ein zentraler Risikofaktor für die Entwicklung von Schlaganfall, Demenz und anderen häufigen Erkrankungen des Gehirns ist. Weniger klar ist, ob dabei der wesentliche Faktor die zu hohe Nahrungszufuhr ist (bzw. das vermehrte Gewicht / Körperfett per se), oder ob auch die gewählten Nahrungsmittel relevant sind. Ersteres würde bedeuten, dass Menschen mit Normalgewicht automatisch „alles richtig gemacht haben“, letzteres würde den Schwerpunkt vermehrt auf die Zusammensetzung der Nahrung lenken. Oft wird als Beispiel für „schlechte Ernährung“ Fast Food angeführt. Da unter der Überschrift Fast Food heutzutage praktisch die ganze Palette von Nahrungsmitteln angeboten wird, soll es in diesem Vortrag zunächst allgemein darum gehen, ob überhaupt bestimmte Nahrungsmittel das Gehirn verändern können und im nächsten Schritt dann speziell darum, ob Nahrungs-Komponenten, die gemeinhin mit Fast Food assoziiert werden (z.B. mit hohem Fett- und Zuckeranteil) sich tatsächlich ganz besonders „negativ“ aufs Gehirn auswirken. Schließlich sollen die oben genannten Überlegungen in ein übergeordnetes Modell bezüglich der Rolle von Ernährung in der Entstehung neuro-kognitiver Veränderungen (und letztlich Schlaganfall oder Demenz) integriert werden. 10 11 2. fachtag 2. fachtag sporternährung Abstracts Sport macht clever – Aktivität, Fitness und Kognition im Kindesalter Prof. Dr. Henning Budde There is a need to discuss the impact of Physical Education on cognitive performance (and give a possible explanation), because these programs are required to contribute to the primary mission of schools, i.e. the promotion of academic performance. This talk is devoted to understand how physical activity is related to neuroendocrinological alterations in adolescents and how these changes influence cognition and motor control or coordinative skills. The results of the studies presented here are good to develop methods for improving the effectiveness of physical activity interventions by tailoring them to account for individual benefits in academic performance in schools. The results will lead to the conclusion that acute physical activity enhances cognitive performance, and, at the same time, affects the release of steroid hormones. Consequently, the shift in hormone concentration is jointly responsible for cognitive changes. Often, reports in support of the association of physical activity and cognitive performance as well as steroid hormones are backed by data from adults. For this reason, we collected data from children and adolescents that reasonably complement the triangular effect of acute exercise – cognitive performance – concentration of steroid hormones. We will provide evidence to promote this relation as well as examples how to apply this results in a school setting. The talk will end with the results of a longitudinal study we recently conducted which deals with the effect of additional exercise training on cognitive functioning, emotional parameters and hormonal functions. sporternährung Abstracts Neuro-präventive Effekte körperlicher Aktivität Univ.-Prof. Dr. Paul Haber Die positive Wirkung von körperlicher Aktivität bei Demenz, M. Parkinson oder Depression hat die höchste wissenschaftliche Evidenz (IA), vergleichbar mit koronarer Herzkrankheit oder Diabetes. Dazu einige Beispiele: • • • • • • • Bei jungen Erwachsenen korreliert die Intelligenz mit Ausdauerleistungsfähigkeit. Niedrige aerobe Fitness mit 18a verdoppelt das Risiko einer frühen Demenz unabhängig vom IQ. Körperliche Aktivität in mittleren Lebensjahren verringert das Risiko von Demenz in höheren Alter. Intensivere Aktivität (Training) ist deutlich wirksamer als moderate Alltagsbewegung. Die Reaktionszeit ist bei trainierten Menschen kürzer als bei Untrainierten. In jedem Alter sind trainierte Menschen auch kognitiv leistungsfähiger als untrainierte. Könnte man die körperliche Inaktivität als Risikofaktor komplett ausschalten, könnten 20% aller Alzheimer-Erkrankungen vermieden werden. Diese Effekte beruhen auf einer Neurogenese, die lebenslang vor allem im Hippocampus und im präfrontalen Kortex stattfindet und die durch körperliche Bewegung verstärkt wird, ebenso die Neubildung von Dendriten und Synapsen (Plastizität) und die Synthese von Neurotransmittern. Die Neurogenese wird stimuliert, weil körperliche Aktivität den Brain Derived Neurotrphic Factor (BDNF) und den Insulinlike Growth Factor (IGF)1 erhöht sowie den Vascular Endothelial Growth Factor (VEGF), der die Angiogenese fördert und damit die O2-Versorgung verbessert. All das verlangsamt den natürlichen Alterungsprozess des Gehirns. Zusätzlich setzt körperliche Aktivität antiinflamatorische Interleukine frei und wirkt günstig auf den Blutdruck, das LDL-Cholesterin und die Insulinresistenz. Dadurch wird Erkrankungen vorgebeugt (Arteriosklerose, Diabetes 2) die sekundär schädigend auf das Gehirn wirken können. Hydration and the recreationally active individual Prof. Ron Maughan An active lifestyle is increasingly promoted because of the health benefits, both physical and mental, that result from a regular program of exercise. Most campaigns aimed at the promotion of exercise, however, have limited success, with a low uptake and high drop-out rates. Many factors contribute to the low adherence to exercise programs, but the role of nutrition and hydration is not generally appreciated. It is well recognised that substantial water imbalance – whether positive or negative - will impair all aspects of physiological function including the capacity to perform exercise. The level at which hypohydration begins to impair performance depends on many factors, including the exercise task, the environmental conditions, the physiology of the individual, etc. People who exercise for recreation or for the health benefits that exercise brings are not generally concerned with performance, but hydration status also affects thermoregulation, perception of effort and other relevant factors. Even relatively mild levels of hypohydration – whether present at the start of exercise or allowed to develop during exercise – will increase the perception of effort and this may be relevant when exercise is promoted to improve health or to encourage weight loss. If the exercise feels hard, the duration and intensity – and therefore the total energy expenditure – are likely to be reduced and the exercise program may be discontinued. This may be a compelling reason to ensure an adequate hydration status even when performance is not an issue. 12 13 2. fachtag sporternährung Abstracts 2. fachtag sporternährung Abstracts Tryptophan, Serotonin und Stimmung Omega-3-Fettsäuren und Psyche Tryptophan ist eine von 20 Aminosäuren, die in allen lebenden Organismen zum Aufbau von Eiweißmolekülen (Proteinen) benötigt werden. Dabei ist Tryptophan eine von acht sogenannten essentiellen Aminosäuren, die der menschliche Organismus nicht selbst synthetisieren kann und daher vor allem durch die Nahrung aufnehmen muss. Das menschliche Immunsystem benutzt diesen Umstand als Teil seiner Verteidigungsstrategie gegen Virusinfektionen und maligne Tumorerkrankungen: Wird ein solches Krankheitsgeschehen vom Immunsystem erkannt, beginnt es durch aktiven Abbau des Tryptophan die Syntheseleistung von Zellen für Proteine gezielt zu beeinträchtigen. Das für den Tryptophanabbau wichtigste Enzym ist die sogenannte Indolamin 2,3-Dioxygenase, kurz IDO, die durch spezifische Botenstoffe des Immunsystems wie Interferone aktiviert wird. Omega-3-Fettsäuren sind essentielle Fettsäuren und werden ernährungsphysiologisch vor allem in die α-Linolensäure sowie in die Eikosapentaensäure (EPA) und Dokosahexaensäure (DHA) unterteilt. Die α-Linolensäure findet sich reichlich in Walnüssen sowie in hochwertigen pflanzlichen Ölen, dabei vor allem in Leinöl aber auch in Rapsöl, in Walnussöl, Weizenkeimöl und Sojaöl. EPA und DHA kommen vor allem in hohen Mengen in Seefischen vor, wo sie im Phytoplankton des Meeres produziert, von Fischen als Nahrung verzehrt und in deren Fettgewebe angereichert werden. EPA und DHA werden bis zu einem bestimmten Grad auch aus der α-Linolensäure gebildet. Diese Synthese ist insbesondere effektiv, wenn keine zu hohe Konzentration an der Linolsäure, einer Omega-6-Fettsäure vorliegt. Jedoch ist die Umwandlung von EPA und DHA aus der α-Linolensäure unzureichend (max. ca. 8 - 10 %) und ersetzt nicht die Zufuhr dieser Fettsäuren aus Fisch. Ao. Univ.-Prof. Mag. Dr. Dietmar Fuchs Durch den Abbau des Tryptophan wird tatsächlich die Zellteilung und damit die Vermehrung von Tumorzellen und von virusinfizierten Zellen beeinträchtigt. Als Nebenwirkung davon wird auch die Funktion normaler Zellen gestört, was z.B. zu Entstehung von Blutarmut (Anämie) und Gewichtsverlust (Kachexie) führen kann. Außerdem führt der entstehende Mangel an Tryptophan auch zu einer Verminderung der Syntheseleistung des Glückshormons Serotonin, das aus Tryptophan gebildet wird, sodass die Wahrscheinlichkeit einer Gefühlsstörung bis hin zur Depression bei solchen Patienten zunimmt. Tatsächlich begleiten diese Symptome solche Erkrankungen sehr häufig, und sie treten besonders häufig auch bei Patienten auf, die mit immunstimulierenden Zytokinen behandelt werden wie z.B. bei Melanompatienten unter Interferon-Therapie. Auch sportliche Aktivität geht mit einer Aktivierung des Immunsystems einher, und diese besondere Wirkung von Sport könnte auch für einen Teil seiner gesundheits-fördernden Wirkung verantwortlich ist, wenn dadurch z.B. Infektionskrankheiten vermindert werden. Tatsächlich kann nach sportlicher Aktivität ein transienter Anstieg von verschiedenen Entzündungszeichen beobachtet werden. Dazu gehört auch der gesteigerte Abbau von Tryptophan, so dass es bei trainierten Sportlern durchaus auch zu einem messbaren Abfall der Tryptophanspiegel im Blut kommen kann. Diese Veränderungen des Tryptophanhaushalts können allerdings auch manchmal ungünstige Nebenwirkungen nach sich ziehen wie die Entwicklung einer einschlägigen Symptomatik von Niedergeschlagenheit bis hin zur Depression, was bei Sportlern unter Umständen auch die Trainingsadhärenz negativ beeinflussen kann. Univ.-Prof. Dr. Cem Ekmekcioglu Seit langem ist bekannt, dass Omega-3-Fettsäuren, besonders EPA und DHA, anti-inflammatorische und vaskuloprotektive Eigenschaften aufweisen und somit vor Arteriosklerose und Herzinfarkt/Herztod schützen. Insbesondere DHA ist jedoch auch für die Entwicklung des Gehirns wichtig und es besteht eine zunehmende Evidenz für vorteilhafte Wirkungen der Omega-3-Fettsäuren auf die Psyche. Randomisiert kontrollierte Studien haben diesbezüglich vorteilhafte Wirkungen einer (begleitenden) Gabe von Omega-3-Fettsäuren bei depressiven Patienten gezeigt. Ferner zeigten neuere Meta-Analysen, dass ein höherer Fisch-Konsum vor Alzheimer Demenz schützt und Patientin mit Demenzerkrankungen niedrigere Omega-3-Fettspiegel im Vergleich zu Kontrollen aufweisen. Möglicherweise verbessern Omega-3-Fettsäure-Supplemente auch gewisse kognitive Fähigkeiten, insbesondere bei niedriger alimentärer Zufuhr. Jedoch ist die Evidenz hierfür dürftig. Schließlich existiert eine gewisse Evidenz für vorteilhafte Wirkungen der Omega-3-Fettsäuren bei ADHS. Die Gabe von Tryptophan oder besser seiner biosynthetischen Zwischenstufe hin zum Serotonin, 5-Hydroxytryptophan, sowie eine antioxidantienreiche Ernährung könnten zu einer Abmilderung dieser Effekte beitragen. Der Tryptophangehalt der Nahrungsmittel ist dabei aber nicht alleine entscheidend. Der Transport von Tryptophan ins Gehirn erfolgt über einen Weg, der auch für andere, die sogenannten verzweigtkettigen Aminosäuren zuständig ist. Dadurch gelangt nur geringfügig mehr Tryptophan an den für die Psyche wichtigen Wirkort ins Gehirn, wenn eine tryptophan-reiche Kost auch höhere Konzentrationen dieser Aminosäuren enthält. Es ist aber bekannt, dass in einem Milieu, das reich an Antioxidantien wie Vitaminen, Polyphenolen oder Flavonoiden ist, der Tryptophanabbau verringert wird. So kann eine vitaminreiche Kost durchaus auch als stimmungsaufhellende Maßnahme betrachtet und empfohlen werden. Sie sollte durch geeignete Nahrungsmittel, nicht aber über Supplemente erfolgen, so sind z.B. Cashew Nüsse und Bananen nicht nur reich an Tryptophan, sondern enthalten auch einen hohen Anteil an antioxidativen Wirkstoffen und können so die Stimmung positiv beeinflussen. 14 15 2. fachtag sporternährung Abstracts Vital for Brain – Bewusst Bewegen. Besser Lernen. Mag. Dr. Werner Schwarz und Mag. Andreas Stich Vital4Brain ist ein Programm von aktivierenden, koordinativ herausfordernden und entspannenden Bewegungsübungen, das der/dem Lehrer/In ermöglicht, den Unterricht mit Bewegung, Spaß und Aktivierung zu bereichern, zu ergänzen, zu erweitern sowie den dazugehörigen Umsetzungsstrategien. Die SchülerInnen können nach den Übungen dem Unterricht konzentrierter folgen. In einer Studie am Bundesgymnasium Zehnergasse konnte gezeigt werden, dass nach einer sechswöchigen Projektphase mit wöchentlich dreimaligem Absolvieren einer Bewegungseinheit unmittelbar im Unterricht und in der Klasse über jeweils sieben bis 13 Minuten die Konzentrationsleistung der SchülerInnen nachhaltig und signifikant verbessert werden konnte. In Zahlen gemessen kann die Steigerung bei der Eingangstestung mit sieben Prozent vom Ausgangsniveau beziffert werden. Dabei machen die Übungen Spaß und das Programm bringt Bewegung in die Klasse und zu den SchülerInnen. Der Kern des Bewegungsprogramms sind 250 Vital4Brain-Übungen, die nach neuesten trainingswissenschaftlichen und neurobiologischen Gesichtspunkten erstellt bzw. aus der Literatur ausgewählt wurden. Die Übungen werden in 48 Vital4Brain-Module geordnet. Diese Module sind in drei Gruppen nach den Themenschwerpunkten Aktivierung, Koordination und Entspannung gegliedert. Die Module bauen 16 Vital4Brain-Einheiten auf. Diese Bewegungseinheiten werden direkt in die Unterrichtsstunde eingebaut und unterbrechen den Unterricht an situativ passenden Stellen. Die Übungen werden im Klassenraum und in Alltagskleidung absolviert und eine Einheit dauert ca. 7 bis 13 Minuten. Das Programm Vital4Brain zeichnet sich durch eine flexible Anwendbarkeit und durch eine große Bandbreite aus. So kann bei einer sogenannten „Übungs-Intervention“ entweder eine oder mehrere Übungen aus dem Programm gewählt werden, um Bewegung und Lachen in die Klasse zu bringen. Bei der „Modul-Intervention“ wird je nach situativer Anforderung entweder mit den Übungen aus Aktivierungs-Modulen angeregt, mit koordinativ herausfordernden Übungen aus dem Koordix-Modulen die Konzentration gefordert oder mit Körperwahrnehmungsübungen für Ruhe und Entspannung gesorgt. Die Einheits-Intervention bringt bei systematischer und langfristig regelmäßiger Anwendung „Trainingseffekte“ in die Klasse und steigert die Konzentrationsleistung nachhaltig. 16 2. fachtag sporternährung Abstracts Im Workshop wird zum Einstieg die Vital4Brain-Einheit „Finger Memory“ absolviert. Die Übungen dazu werden alle im Sitzen gemacht und niemand kommt ins Schwitzen, aber der Kopf ist gefordert. Es folgt ein theoretischer Exkurs mit Präsentation ausgewählter Folien zu den Wechselwirkungen von Sensorik, Wahrnehmung, Aufmerksamkeit, Konzentration koordinativ herausfordernder Bewegung. Bei der Vital4Brain-Einheit „Kreuz & Quer“ werden die TeilnehmerInnen wieder bewegt und gefordert. In einem zweiten theoretischen Exkurs wird der Aufbau des Programms aus sportwissenschaftlicher Sicht und die Umsetzungsstrategien wie „Vital4Brain-PeerCoaching“ vorgestellt. Danach wird die DVD „Vital4Brain I“ und das Kartenset „Vital4Brain II“ vorgestellt und die praktische Arbeit damit erläutert. Alle 250 Vital4Brain-Übungen, die fertig zusammengestellten 16 Vital4Brain-Einheiten, ein Einführungsfilm sowie auch Schriften zur Idee und Umsetzung in der Schule, zur Programmstruktur und der Übungsbeschreibung, zu den theoretischen Hintergründen und Präsentationsvorlagen sind auf einer DVD und in einem Kartenset zu finden. Diese DVD und das Kartenset wurde in Partnerschaft mit UNIQA produziert und wird an TeilnehmerInnen des Workshops „Vital4Brain“ als Arbeitsunterlage und als Lehrmittel für die Umsetzung in der Schule, im Verein, bei Vorträgen mit Erwachsenen oder als Training für Senioren mitgebracht und verteilt. Exercise, Nutrition and the Brain Prof. Dr. Romain Meeusen Accumulating evidence suggests that diet and lifestyle can play an important role in delaying the onset or halting the progression of age-related health disorders and to improve cognitive function. Exercise has been promoted as a possible prevention for neurodegenerative diseases. Exercise will have an positive influence on cognition and it increases brain-derived neurotrophic factor an essential neurotrophin. Several dietary components have been identified as having effects on cognitive abilities. In particular, polyphenols have been reported to exert their neuroprotective actions through the potential to protect neurons against injury induced by neurotoxins, an ability to suppress neuroinflammation, and the potential to promote memory, learning, and cognitive function. Dietary factors can affect multiple brain processes by regulating neurotransmitter pathways, synaptic transmission, membrane fluidity and signal-transduction pathways. Flavonols are part of the flavonoid family that is found in various fruits, cocoa, wine, tea, beans. Although the antioxidant effects of flavonols are well established in vitro, there is general agreement that flavonols have more complex actions in vivo. Several cross sectional and longitudinal studies showed that higher intake of flavonoids from food may be associated with a better cognitive evolution. Whether this reflects a causal association remains to be elucidated. Several studies have tried to ‘manipulate’ the brain in order to postpone the so-called central fatigue most studies have clearly shown that in normal environmental circumstances these interventions are not easy to perform. There is accumulating evidence that rinsing the mouth with a carbohydrate solution will improve endurance performance. There is a need for well controlled studies to explore the possible impact of diet, and nutrition on brain functioning. 17 2. fachtag sporternährung Abstracts Nutritional Solutions to GI Problems during exercise Prof. Dr. Fred Brouns Intestinal digestion and absorption take best place in resting conditions. When exercising intensively, blood is being redistributed in favor of all tissues that require an exercise induced elevated blood and oxygen supply. As a result, less blood will be available for the splanchnic bed. This reduction in splanchnic blood flow may become critical in conditions of significant dehydration in the heat when blood flow to critical organ functions is maintained at cost of the digestive system. The latter will impact on digestion, absorption and motility. The type of exercise may also impact on gastrointestinal function. Runners appear to experience more gastrointestinal symptoms that participants in gliding sports such as cycling, rowing, skating and cross-country skiing. During endurance running events 30 to 50% of participants may suffer from 1 or more GI symptoms such as regurgitation, intestinal cramps and sometimes diarrhea. Results of field and laboratory studies show that pre-exercise ingestion of foods rich in dietary fiber, fat and protein, as well as strongly hypertonic drinks, may cause upper GI symptoms such as stomach distress, reflux and vomiting. There is no evidence that the regular ingestion of moderate amounts of non-hypertonic drinks during exercise induces GI distress and diarrhea. In contrast, ongoing dehydration due to insufficient fluid replacement increases the frequency of lower intestinal symptoms such as cramps, diarrhea (sometimes bloody) and urge to defecate. A decreased GI blood flow and related increased secretion secretory peptides are important in this respect. Overall, exercise intensities of up to 60% working capacity appear to have little influence of GI function. At higher intensities both vertical movements and dehydration are a cause of symptoms. Apart from these aspects we have frequently observed in daily practice that athletes who suddenly make major changes in their daily diet, such as applying carbohydrate loading procedures for the first time, prior to a major competition, may be more prone to disturbing GI symptoms. In this respect, the gut appears not to be an athletic organ. It does not adapt to training-induced physiological stress as muscle and other organs do. The fact that fiber rich foods may promote lower intestinal symptoms during running events is associated with its fermentation induced gas formation as well as increased colonic bulk. In this respect, colon-cleaning procedures have been recommended to marathon runners shortly prior to the event. For an optimal intestinal function, however, humans need an appropriate daily amount of dietary fiber, supplied by vegetables, fruits and whole grain foods. Fiber will soften stool and by the formation of SCFA from its fermentation, motility will stimulated resulting in a regular defecation. This also applies to athletes on non-competition days. Recently social media has driven a wheat/gluten free (WGF) hype, which suggests that wheat/gluten avoidance results in more energy and better performance. Although a small % of gluten intolerant individuals may benefit from WGF, it has also been related to nutrient deficiencies, undesired weight loss and deteriorated athletic performance. 2. fachtag sporternährung Abstracts Supplemente für die Regeneration: eine evidenzbasierte Evaluierung Dr. Paolo Colombani Die Beurteilung von Supplementen ist selbst für Fachleute eine zeitraubende Herausforderung. Angaben über die Wirksamkeit von Supplementen werden daher selten anhand von Primärliteratur überprüft. Stattdessen greift man regelmässig auf bereits aufgearbeitete Informationen zurück. Solche Quellen sind jedoch von unterschiedlichster Qualität und können durchaus unlautere Informati-onen enthalten. Eine frei verfügbare Quelle von höchster Qualität ist aber das Sports Supplement Framework des Australian Institute of Sports. (http://www.ausport.gov.au/ais/nutrition/supplements) Klassifizierung von Supplementen Gruppe A: Unterstützter Einsatz in bestimmten Situationen im Im Rahmen des australischen Supplement Sport gemäss evidenzbasierter Protokolle. Frameworks sind Supplemente gemäss ihres potentiellen Nutzens für Sportler/innen Gruppe B: Verdienen weitere Forschung und könnten Athleten in vier Gruppen eingeteilt (s. Kasten). Diese gemäss Forschungsprotokoll oder bei individueller Begleitung bereitgestellt werden. ABCD Klassifizierung wurde bereits 2000 erstellt und wurde seither ständig aktualisiert. Gruppe C: Wenige aussagekräftige Beweise über vorteilhafte 2014 wurde die A-Gruppe in folgende drei Effekte vorhanden. Untergruppen aufgeteilt: Sportnahrungs- Gruppe D: Verboten oder mit hohem Risiko einer Kontamination mittel, medizinische Supplemente und Per- mit Substanzen, die zu einem positiven Dopingtest führen können. formance Supplemente. Diese Verfeinerung dürfte die klassische Fehlinterpretation bei den Mineralstoffen/Vitaminen beenden, die seit langem der Gruppe A zugeordnet sind. Sie gelten neu als medizinische Supplemente, deren Einsatz bei einer klinischen Indikation wie ein Mangel Sinn machen. Sie stellen aber keine Performance Supplemente dar, die direkt oder indirekt zur Leistungssteigerung führen oder gar regelmässig einzunehmen sind. Einsatz von Supplementen Ohne fachliche Begleitung sollten nur Sportnahrungsmittel und Performance Supplemente eingesetzt werden. Medizinische Supplemente und solche aus der Gruppe B bedürfen der Begleitung durch eine ausgewiesene Fachperson. Produkte aus den C und D Gruppen sollte man gleich links liegen lassen. «Supplemente» für die Erholung Eine optimale Erholung nach physischer Aktivität erfordert Massnahmen in vielen Bereichen. Die Ernährung ist dabei ein wichtiger Faktor, sie muss aber immer im Kontext aller anderen Massnahmen betrachtet werden. Für die Erholung sinnvolle «Supplemente» müsste man allesamt in die Untergruppe der Sportnahrungsmittel der Gruppe A einordnen. Sie sind somit keine Supplemente im engeren oder umgangssprachlichen Sinn. Energie, Protein und Flüssigkeit Regenerative Ernährungsmassnahmen betreffen in erster Linie den Energie- und Flüssigkeitshaushalt sowie den Proteinstoffwechsel. Andere Aspekte sind entweder von untergeordneter Rolle oder müssen nicht unmittelbar nach einer Belastung bedient werden. Des Weiteren bestimmen Ziele und Frequenz des Trainings, inwiefern überhaupt welche Erholungsmassnahmen durchgeführt werden sollen. Generell gilt, je häufiger trainiert, umso gewichtiger sind die Ernährungsmassnahmen. Bei zwei Trainingseinheiten pro Tag gesellt sich nach der ersten Einheit und zusätzlich zum Ziel der kurzfristigen Regeneration auch die Frage der Verdaulichkeit der eingesetzten Nahrungsmittel. 18 19 2. fachtag sporternährung Abstracts Muskelglycogen: Die Suche nach optimalen Massnahmen für die Regeneration des Muskelglycogens läuft seit geraumer Zeit auf Sparflamme. Die empfohlene Zufuhr der Kohlenhydrate liegt bei 1.2 g pro Kilogramm Körpergewicht pro Stunde [1]. Ein Zusatz von Protein oder Aminosäuren verbessert die Glycogenresynthese nur, wenn eine suboptimale Menge an Kohlenhydraten eingenommen wird. Muskulatur: Im Gegensatz zur Glycogenresynthese läuft zurzeit die Forschung im Bereiche Muskelprotein auf Hochtouren, auch wegen der Bedeutung einer aktiven Muskulatur im Alter. Während Ende des 20. Jahrhunderts der Schwerpunkt auf die tägliche Proteinzufuhr lag, schenkt man heute dem Zeitpunkt der Proteinzufuhr sowie der Proteinmenge innerhalb einer einzelnen Mahlzeit eine grössere Bedeutung. Die aktuelle Empfehlung: 0.25-0.30 g Protein pro kg Körpergewicht pro Mahlzeit, vorzugsweise Milchprotein, eine Portion unmittelbar nach intensiven Leistungen, die gleiche Menge alle weiteren zwei Stunden und eine letzte kurz vor dem Schlafengehen [2]. Hydration: Der Ausgleich von belastungsbedingten Flüssigkeitsverlusten in der Regenerationsphase erfolgt etwas rascher, wenn das Getränk etwas Natrium enthält. Es ist aber schwierig, eine konkrete Flüssigkeitsmenge für die optimale Rehydration zu nennen. Zu viele Faktoren spielen hier eine Rolle. Wenn das Harnvolumen in der Regenerationsphase aber klein ist und die Harnfarbe dunkler als sonst, sollte man mehr trinken. Das Ziel sollte aber nicht sein, möglichst blassen Harn zu produzieren… [3]. Milch und Schokoladenmilch enthalten die für eine optimale Regeneration notwendigen Nährstoffe, auch wenn nicht genau in solchen Mengen, die denjenigen aller Leitplanken entsprechen. Dennoch schnitten Milch/Schokomilch in rund 20 Studien immer zumindest gleich gut und diverse Male sogar besser als üblicherweise eingesetzte Vergleichsgetränke ab. Die eingesetzten Trinkmengen bewegten sich dabei um die 5 bis 7 dL, so dass die Studienerkenntnisse durchaus praxisnah sind. Entsprechend gelten heute Milch/Schokomilch als natürliche und kostengünstige Regenerationsgetränke und werden selbst im Spitzensport eingesetzt [4]. Literatur: 1. Cermak N.M., Loon, Luc J. C. (2013): The use of carbohydrates during exercise as an ergogenic aid. Sports Med. 43: 1139–1155. 2. Phillips S.M. (2014): A brief review of critical processes in exercise-induced muscular hypertrophy. Sports Med. 44: 71–77. 3. Maughan R.J., Shirreffs S.M. (2010): Dehydration and rehydration in competative sport. Scand.J.Med.Sci.Sports 20: 40–47. 4. Pritchett K., Pritchett R. (2012): Chocolate milk: a post-exercise recovery beverage for endurance sports. Med.Sci.Sports 59: 127–134. 20 LEBENSLÄUFE 2. fachtag sporternährung Lebensläufe 2. fachtag sporternährung Lebensläufe Prof. Dr. Fred Brouns Prof. Dr. Henning Budde • • • Henning Budde hat Sport und Biologie in Kiel, Köln und Bielefeld studiert und an der FU Berlin promoviert. Nach dem Referendariat war er als Gymnasiallehrer in Hamburg tätig und nebenbei an neurowissenschaftlichen Forschungsprojekten beteiligt. Von 2006–2011 war er als Habilitand in der Abteilung Trainingsund Bewegungswissenschaften der Humboldt Universität zu Berlin beschäftigt. Thema der kumulativen Habilitationsschrift war: „Eine neurobiologische Betrachtung von akuter körperlicher Belastung, kognitiver Leistung und Stress im Kontext Schule“. Studied sports sciences, followed by biomedical sciences at Maastricht University Doctorate in Human Exercise Nutrition Physiology, Maastricht University R&D leadership functions at Wander, Sandoz Nutrition, Novartis Nutrition, Cerestar, Cargill Inc • Research Prizes: Dutch sports Medicine award for your de France studies, 2 Cargill innovation Awards, HIE golden award for Isomaltulose health studies • Expert panel / chairs at IDACE Paris, ILSI Europe,, Dutch Academy Nutritional Sciences • At present Full time professor Health Food Innovation at Maastricht University, Netherlands Prof Dr. Fred Brouns obtained a PhD at Maastricht University in the Netherlands for his nutrition physiology research “Food and Fluid Related Aspects in Highly Trained athletes” For this work, which included aspects of food and drink consumption, carbohydrate, protein and lipid metabolism during intense physical performance, he was awarded the Dutch Sports Medicine Award. Fred has >25 years experience in the field of life sciences and health nutrition, headed international R&D functions in the area of Nutrition and Health/Nourishing the World, at Wander Dietetics, NL, Sandoz Nutrition, NL, Novartis Nutrition, CH, Eridania Beghin Say, BE, Cerestar, BE and Cargill Inc, BE and USA. At the International Life Sciences Institute (ILSI) Europe he acted as chair of the Carbohydrates Committee and in various expert panels (o.a. glycemic index, postprandial glycemia, satiety regulation). At IDACE, Paris, he chaired the expert panels Infant Nutrition; Sports Nutrition; Functional Foods and Food Supplements. Fred became invited member of the British Nutrition Society and is a registered Biomedical Researcher as well as board member (2008 - 2012) of the Dutch Academy of Nutritional Sciences. He obtained fellowships of the American College of Sports Medicine and the European College of Sports Sciences, published extensively and is a frequent global educator and speaker in the field of Life Sciences and Nutrition. Since 2008 he holds a full chair in Health Food Innovation at the Faculty of Health, Medicine and Life and Sciences within the research school NUTRIM School of Nutrition and Translational Research in Metabolism, Maastricht University. His current main focus is on research related to vitality, and physical function in health and disease, related to aspects of plant bioactives, sugars, carbohydrates and dietary fibers as well as whole grain, cereals and gluten. Jan 2015 he founded his own consultancy firm “Brouns Health Food Consulting-FOOD MATTERS“. 22 Danach war er Gastprofessor für Physical Education an der Universität Suwon (Südkorea) und Assistant Professor am Department of Sport Science der Reykjavik University (Island). Mit dieser Universität ist Henning Budde als Adjunct Professor weiterhin verbunden. Seit dem Wintersemester 2012/2013 ist er Professor für Sportwissenschaft und Forschungsmethodik an der MSH Medical School Hamburg. Forschungsschwerpunkt Das Forschungsinteresse von Henning Budde gilt bewegungsneurowissenschaftlichen Fragestellungen. Es geht dabei um die Beeinflussung des Gehirns durch verschiedene Arten von Bewegung und um die Frage, wie das Gehirn Bewegungen induziert. Als Lehrer interessiert ihn, wie Erkenntnisse aus diesen Bereichen den Sportunterricht und den Schulsport beeinflussen können. Dieses Interesse spiegelt sich in seinen Lehrangeboten wider. Er veröffentlichte über 50 Artikel in peer reviewed Zeitschriften in den Bereichen Bewegungsneurowissenschaft sowie in deutschsprachigen Zeitschriften mit dem Focus auf Sportunterricht. Von diesen Artikeln sind einige bereits als »most cited articles« (z.B. bei Neuroscience Letters) oder als hot topic Articles (z.B. beim Neuroscience Meeting 2007 und 2013) aufgefallen. Henning Budde hat in vielen Bereichen Drittmittel eingeworben, u.a. das DFG Projekt »Zusätzliche Bewegung in der Schule. Effekte auf Kognitionsleistungen, emotionale Befindlichkeit und Steroidhormone«, das zz. federführend von Frau Flora Koutsandréou durchgeführt wird. Des Weiteren ist Henning Budde Mitglied in mehreren wissenschaftlichen Vereinigungen, wie z.B. Society for Neuroscience, European College of Sport Science (ECSS), Deutsche Vereinigung für Sportwissenschaft (dvs). Außerdem ist er Gasteditor für mehrere internationale Zeitschriften sowie Ad-hoc Gutachter für mehr als 25 Zeitschriften. 23 2. fachtag sporternährung Lebensläufe 2. fachtag sporternährung Lebensläufe Univ.-Prof. Mag. DDr. Martin Burtscher Univ.-Prof. Dr. Cem Ekmekcioglu Sportwissenschafter, Biologe und Allgemeinmediziner Bergführer und Skilehrer In Deutschland geboren, Medizinstudium in Wien, Approbation in Deutschland, seit 1994 an der MUW, zunächst Institut für Physiologie, seit 2012 im Institut für Umwelthygiene; Forschungsschwerpunkte sind Ernährung und viele Jahre Melatonin bzw. Chronobiologie; über 80 peer reviewed papers, einige Sachbücher zu Ernährung und Gesundheitsthemen und 2 Romane Universitätsprofessor am Institut für Sportwissenschaft, Bereich Prävention und Sportmedizin, der Universität Innsbruck. Past-Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Alpin- und Höhenmedizin. Hauptforschungsbereiche: Physiologische und pathophysiologische Effekte akuter und chronischer Höhenexposition; Auswirkungen alpinsportlicher Aktivität auf den gesunden und kranken menschlichen Organismus. Univ.-Prof. Dr. Hans Förstl Dr. Paolo Colombani Kontakt Leiter Sporternährung Eidgenössische Hochschule für Sport Magglingen (EHSM), CH-2532 Magglingen Internet http://www.forumsportnutrition.ch http://www.ssns.ch Paolo Colombani ist seit 20 Jahren in der Sporternährung tätig. Nach seiner Dissertation an der ETH Zürich arbeitete er dort rund 15 Jahre als Forscher und Dozent an der Schnittstelle zwischen physischer Aktivität, Leistung und Gesundheit. Der Wissenstransfer in die Praxis hat für ihn schon immer eine zentrale Rolle gespielt und entsprechend initiierte er 1998 die Gründung des Swiss Forum for Sport Nutrition. Das Forum war und ist immer noch das einzige unabhängige Informationsportal zur Sporternährung in der Schweiz und wird von Swiss Olympic unterstützt. Im Rahmen des Forums wurde unter der Leitung von Colombani auch die Lebensmittelpyramide für Sportler/innen entwickelt, die heute in sechs Sprachen übersetzt und über 200‘000mal heruntergeladen wurde. Aktuell ist Paolo Colombani Leiter des Fachbereichs Sporternährung am Ressort Leistungssport der Eidgenössischen Hochschule für Sport in Magglingen (EHSM). Zusammen mit einer Ernährungsberaterin liefert er Support für individuelle Spitzensportler/innen, verschiedene Nationalteams, den Spitzensport in der Armee und ist in der Ausbildung von Studierenden wie auch in der Trainerbildung tätig. Colombani hat 2014 die Gründung der Swiss Sports Nutrition Society (SSNS) lanciert und ist ihr aktueller Präsident. 24 Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie, TU München Ismaningerstr. 22, D-81675 München e-mail:hans.foerstl@lrz.tum.de tel. 089 / 4140 4200 fax. 089 / 4140 4837 1954 1976 – 1982 1982 1984 –1987 1987 – 1989 1990 – 1992 1993 1993 – 1995 1996 – 1997 1997 – geboren in München Studium der Humanmedizin und anderer Fächer in München Promotion, ECFMG Ausbildung in Neurologie, München (Prof. Flügel) Ausbildung in Psychiatrie, Mannheim (Prof. Häfner) Institute of Psychiatry, London (Prof. Levy) Habilitation für Psychiatrie Stiftungsprofessur (C3) Zentralinstitut f Seel. Gesundheit, Mannheim Chair of Psychiatry, University of Western Australia, Perth Direktor der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, TUM Bücher • H. Förstl (Hrsg.) Lehrbuch der Gerontopsychiatrie. Enke, Stuttgart, 1997 • H. Förstl (Hrsg.) Klinische Neuro-Psychiatrie. Thieme, Stuttgart, 2000 • H. Förstl (Hrsg.) Demenzen in Theorie und Praxis. Springer, Heidelberg, 3. Aufl. 2011 • H. Förstl (Hrsg.) Therapie neuro-psychiatrischer Erkrankungen im Alter. Urban und Fischer, München. 2001 • K. Beyreuther, K.M. Einhäupl, H. Förstl, A. Kurz (Hrsg.) Demenzen. Thieme, Stuttgart, 2002 • H. Förstl (Hrsg.) Frontalhirn, Funktionen und Erkrankungen. Springer, Heidelberg, 2. Aufl. 2005 • H. Förstl (Hrsg.) Lehrbuch der Gerontopsychiatrie und –psychotherapie. Thieme, Stuttgart, 2003 • H. Förstl (Hrsg.) Antidementiva. Urban und Fischer, München, 2003 • H. Förstl (Hrsg.) Demenzen, Perspektiven in Theorie und Praxis. Urban und Fischer, München, 2005 • H. Förstl, A. Maelicke, C. Weichel. Demenz – Taschenatlas spezial. Thieme, Stuttgart, 2005 • C.W. Wallesch, H. Förstl (Hrsg.) Demenzen, Referenzreihe Neurologie. Thieme, Stuttgart, 2005 • P. Bäurle, H. Förstl, D. Hell et al. (Hrsg.) Spiritualität und Kreativität in der Psychotherapie mit älteren Menschen. Huber, Bern, 2005 • F. von Spreti, P. Martius, H. Förstl (Hrsg.) Kunsttherapie bei psychischen Störungen. Urban und 25 2. fachtag sporternährung Lebensläufe • • • • • • • • • • • Fischer, München, 2. Aufl. 2012 H. Förstl, M. Hautzinger, G. Roth (Hrsg.) Neurobiologie psychischer Störungen. Springer, Heidelberg, 2006 M. Wiegand, F. von Spreti, H. Förstl (Hrsg.) Schlaf und Traum – Neurobiologie, Psychologie, Therapie. Schattauer, Stuttgart, 2006 H. Förstl, H.H. Neumayer, D. Wolf (Hrsg.) Individualisierte Medizin. Schattauer, Stuttgart, 2006 H. Förstl (Hrsg.) „Theory of Mind“ – biologische und psychologische Grundlage sozialen Verhaltens. Springer, Heidelberg, 2. Auflage 2013 B. Knab, H. Förstl. 99 Tatsachen über Ihr Gedächtnis. Trias, Stuttgart, 2008 G. Krämer, H. Förstl. Alzheimer und andere Demenzformen – Antworten auf die häufigsten Fragen. Trias, Stuttgart, 5. Auflage, 2008 H. Förstl, K. Kleinschmidt. Das Anti-Alzheimer Buch – Ängste, Fakten, Präventionsmöglichkeiten. Kösel, München, 2009 H. Förstl, K. Kleinschmidt. Demenz – Diagnose und Therapie: MCI, Alzheimer, Lewy-Körperchen, frontotemporal, vaskulär u.a. Schattauer, Stuttgart 2011 H. Förstl. Demenzatlas spezial. Thieme, Stuttgart, 2012 S. Leucht, H. Förstl. Kurzlehrbuch der Psychiatrie und Psychotherapie. Thieme, Stuttgart, 2013 H. Förstl, HD. Schweiger. Angsterkrankungen und Schlafstörungen. GOVI-Verlag, Eschborn, 2012 2. fachtag sporternährung Lebensläufe Ao. Univ.-Prof. Dr. Mag. Dietmar Fuchs Division of Biological Chemistry, Biocenter, Medical University, Innsbruck, Austria Phone: +43 512 9003 70350, Fax: +43 512 9003 73110, E-Mail:dietmar.fuchs@i-med.ac.at Personal data Date of Birth March 20, 1954 Place of Birth Schwaz/Tyrol, Austria NationalityAustrian Education 1972 – 1980 17.12.1977 16. 2.1980 Chemistry, Faculty of Science, University of Innsbruck, Austria Graduated M.Sc. (Chemistry/Physics) Graduated Dr.phil. (Chemistry) Scientific education, professional positions 1978 – 1980 Assistant at the Institute for Inorganic and Analytical Chemistry, Univ.of Innsbruck 1980 – 1988 Assistant Professor at the Institute for Medical Chemistry and Biochemistry, Univ.of Innsbruck 1986 – 2006 Coworker at the Ludwig Boltzmann Institute for AIDS-Research, Innsbruck 10. 9.1986 Reader (Medical Chemistry) since 1988 Associate Professor at the Institute for Medical Chemistry and Biochemistry, Univ.of Innsbruck 28.4.1994 Title University Professor at the Institute for Medical Chemistry and Biochemistry, Univ.of Innsbruck 1994/95 – 1997/98 Honorary Visiting Fellow, Aston Univ., Birmingham,U.K. 1995 – 1998 Honorary Senior Research Fellow, The Univ.of Birmingham, Birmingham, U.K. 1997 – 2006 Co-director of Ludwig Boltzmann Institute of AIDS-Research, Innsbruck 2.10.2001– Registered European Clinical Chemist since 2001 Associate Professor at the Division of Biological Chemistry, Biocenter, Medical University of Innsbruck since 2014 Deputy Director, Division of Biological Chemistry, Biocenter, Calls 2nd position, Lehrstuhl für Medizinische Chemie, Univ.Magdeburg, Germany 1st position, Lehrstuhl für Medizinische Chemie, Univ.Halle-Wittenberg, Germany 3rd position, Lehrstuhl für Biochemie und Medizinische Chemie, University of Innsbruck Publications and awards >700 contributions in peer-reviewed journals (total IF >2000, citations >12,000, H-Factor 73) >300 talks and seminars in Austria and abroad several national + international awards 10/2010 Honorary Member of Austrian Society of Laboratory Medicine & Clinical Chemistry 26 27 2. fachtag sporternährung Lebensläufe Scientific Journals Pteridines – Executive Editor (2000 – 2011), Chief Editor (2012 –) Neurology Psychiatry Brain Research - Editorial Board Member Journal of Breath Research - Editorial Board Member International Journal of Tryptophan Research - Editorial Board Member Scientific interests Clinical Immunology, Immunobiology, Neuroimmunology Biochemistry and Chemistry of Pteridines and Tryptophan, Indoleamine (2,3)-dioxygenase, Homocysteine, Oxidative Stress 2. fachtag sporternährung Lebensläufe Univ.-Prof. Dr. Paul Haber Wohnadresse Ordinationsadresse Julius Tandlerplatz 6/13, 1090 Wien Schloss Schönbrunn, Gartendirektorstöckl, 1130 Wien Geboren am 29.10.1944, Matura 1962 1970 Studium der Medizin in Wien und Promotion Bis 1973 Turnusausbildung 1974 Assistent an der Kardiologischen Klinik der Universität Wien 1976 Assistent an der II. Medizinischen Klinik der Universität Wien 1978 Facharzt für Innere Medizin 1979 Oberarzt und Leiter der pulmologischen und leistungsmedizinischen Einrichtungen der II. Medizinischen Klinik der Universität Wien 1984 Habilitation für das Fach Sport- und Leistungsmedizin 1994 Additivfacharzt für internistische Sportheilkunde 1991 Ernennung zum tit.a.o.Universitätsprofessor Bislang mehr als 250 wissenschaftliche Publikationen auf den Gebieten Pulmologie, Kardiologie, internistische Rehabilitation, internistische Leistungsmedizin und Autor von 6 Lehrbüchern. Lehrbeauftragter des Inst. f. Ernährungswissenschaften der Univ. Wien 1985 Stellvertreter des Vorstandes der II. Mediz. Univ. Klinik 1984 – 1990 Mitglied des Fakultätskollegiums der medizinischen Fakultät der Univ. Wien als gewählter Mandatar der Mittelbaukurie. Als solcher Mitglied der Budget- und Planstellenkommission und der Fachkommission für Innere Medizin 1986 Planungsbeauftragter der Medizinischen Fakultät für die Abteilung Pulmologie des Neubaus AKH Wien 1991 Aufbau der klinischen Abteilung Pulmologie an der Univ. Klinik für Innere Medizin IV im Neubau AKH, als Stellvertretender Abteilungsleiter und Stellvertreter des Klinikvorstandes 1992 Gründung der Abt. Sport- und Leistungsmedizin an der Univ. Klinik für Innere Medizin IV 11/2007 Emeritierung 1992/1996 Mannschaftsarzt des Österreichischen Olympiateams in Barcelona, bzw. Atlanta 1989 – 2000 Angehöriger des Österreichischen Spitzensportausschusses 2000 – 2003 Mitglied des wissenschaftlichen Beirates von Top Sport Austria (TSA) 2004 – 2013 Mitglied des wissenschaftlichen Beirates des Fonds zur Förderung des Behindertensports 2004 – 2008 Medizinischer Betreuer des Teams Challenge 2008 des ÖFB für die EURO 2008 Präsident des S.C. Hakoah Wien Seit 1995 Vorstandsmitglied des ASVÖ-Wien Seit 2011 Präsident des ASVÖ Wien und Vizepräsident der ASVÖ-Bundesorganisation Aktiver Sportler (Schwimmen) bis 1965 Wiener Schülermeister 1957 und 1958 Wiener und Österreichischer Jugendmeister 1962 Wiener Meister 1964 und 1965 Österreichischer Meister 1964 Mitglied der Österreichischen Nationalmannschaft 1964 Staatlich geprüfter Schwimmtrainer Träger des goldenen Ehrenzeichens der Stadt Wien Verheiratet, 2 Kinder 28 29 2. fachtag sporternährung Lebensläufe 2. fachtag sporternährung Lebensläufe Priv.-Doz. Mag. DDr. Manfred Lamprecht Prof. Dr. Romain Meeusen Mag.phil., Dr.rer.nat., Dr.scient.med. Priv.-Doz. für Physiologie Institute Vrije Universiteit Brussel – dept. Human Physiology Postal address Pleinlaan 2, 1050 Brussel, Belgium Phone +32-2-6292222 (office) +32-476-403 117 (mobile) Beruf, Karriereverlauf, Awards Seit 1993 „Redoxbiologie-Forschung unter Belastungsbedingungen“, sowie „Nutraceuticals & Functional Food effects on health & performance“ am Zentrum f. Physiologische Medizin der Medizinischen Universität Graz 1995 – 1997 Forschungs-Award der Österreichischen Gesellschaft für Ernährung (ÖGE) für „Redoxbiologie unter Belastungsbedingungen“ 1996 – Universitätslektor für „Sporternährung“ an der Karl-Franzens-Universität Graz 1997 – 2003 Universitätslektor für „Medizinische Chemie“ an der Medizinischen Universität Graz 2004 – 2015 Universitätslektor für „Ernährung, Oxidativer Stress und Sport“ am Zentrum für Physiologische Medizin, Medizinische Universität Graz Seit 2009 Vorstandsmitglied der European Nutraceutical Association (ENA), Basel, Schweiz 2010 Award: „Who´s Who in Medicine and Healthcare“ Seit 2011 Forschungsinstitut und CRO: Green Beat – Institut für Nährstoff-Forschung und Sporternährung, DDr Lamprecht, Graz Seit 2013 Vorsitzender des Sporternährungs-Expertenkommission der Landessportorganisation Steiermark, LSO Seit 2013 Präsident der „Österreichischen Gesellschaft für Sporternährung“ (ÖGSE) 2014 „Man of the Year in Nutraceutical Research“; Award des International Biographical Centers (IBC), Cambridge, England E-Mailrmeeusen@vub.ac.be Website www.blits.org Prof. Dr. Romain Meeusen (PhD), is head of the department of Human Physiology at the Vrije Universiteit Brussel. His research interest is focussed on “Exercise and the Brain in Health & Disease” exploring the influence of neurotransmitters on human performance, training, rehabilitation. Recent work is on Thermoregulation, Neurogenesis, Cognition, nutrition in health & disease. He teaches on exercise physiology, training & coaching and sports physiotherapy. Romain published ca 400 articles and book chapters in peer-reviewed journals, 18 books on sport physiotherapy, and gave lectures at more than 750 national and international conferences. He is past President of the Belgian Society of Kinesiology, the Belgian Federation of Sports Physiotherapy, and the society of kinesiology Belgium. He is former Board member of the European College of Sport Science ECSS (2000 – 2013), and of the American College of Sports Medicine (ACSM) (2010 – 2013). In 2009 he received the Belgian ‘Francqui Chair’ at the Université Libre de Bruxelles on ‘Exercise and the Brain’. He is also holder of two named lecturing chairs at the Vrije Universiteit Brussel. He is director of the Human Performance lab of the Vrije Universiteit Brussel, where he works with several top athletes, and is scientific advisor of the ‘Lotto Cycling Institute’ (Lotto-Soudal professional cycling team). Prof. Ron Maughan Univ.-Prof. Dr. Walter Mihatsch Ron Maughan is currently Emeritus Professor of Sport and Exercise nutrition at Loughborough University, England. He obtained his BSc (Physiology) and PhD from the University of Aberdeen, and held a lecturing position in Liverpool before returning to Aberdeen where he was based in the Medical School for 25 years. His research interests are in the physiology, biochemistry and nutrition of exercise performance, with an interest in both the basic science of exercise and the applied aspects that relate to health and to performance in sport. For 10 years, he chaired the Human Physiology Group of the Physiological Society and he has chaired the Nutrition Working Group of the International Olympic Committee since 2001. Prof. Mihatsch studierte Humanmedizin an der Universität Würzburg. Seine Pädiatrische Ausbildung absolvierte er am Dep. of Child Health der Universität von West Australien und an den Universitätskinderkliniken in Marburg und Ulm. 30 Sein Wissenschaftlicher Schwerpunkt ist Pädiatrische Ernährung und speziell Frühgeborenenernährung. Er hat über Frühgeborenenernährung an der Universität Ulm habilitiert und leitet jetzt die Kinderklinik Harlaching der Städtischen Kliniken München. Herr Mihatsch war bis Frühjahr 2015 Sekretär der Ernährungskommission der ESPGHAN (European Society of Paediatric Gastroenterology Hepatology and Nutrition) und ist Mitarbeiter der Ernährungskommissionen der Deutschen Gesellschaft für Kinderheilkunde und der ESPR (European Society for Paediatric Research). 31 2. fachtag sporternährung Lebensläufe Univ.-Doz.in Dr.in Dr.in Barbara Prüller-Strasser Medical University Innsbruck Center of Chemistry and Biomedicine Innrain 80 6020 Innsbruck Austria Email: Web: Barbara.Prueller-Strasser@i-med.ac.at www.barbara-strasser.at Date of Birth: 31.03.1972 Citizenship:Austria Employment Since 8/2015 9/2011 – 7/2015 2009 – 2011 2000 – 2008 Senior Research Investigator, Biocenter, Medical University Innsbruck, Austria Associate Professor, Institute for Nutritional Sciences and Physiology, UMIT Head of the Institute for Nutritional Sciences and Physiology, UMIT, Austria Senior Research Scientist, Department for Medical Sciences, UMIT, Austria Post Doc, Institute for Sports Medicine, Medical University Vienna, Austria 2. fachtag sporternährung Lebensläufe Research Stay 2014 2014 1999 1997 Columbia University, Department of Health and Behavior Studies, New York, USA University of Texas at Austin, Department of Kinesiology and Health Education, USA August Krogh University Copenhagen, Muscle Research Center, Denmark Albert-Ludwig University Freiburg, Institute for Preventive Medicine, Germany Research Interest Methodological Areas: Medical Areas: Physical Activity Epidemiology, Exercise Physiology, Nutrition, Meta-Analysis Healthy Aging, Metabolic and CV Diseases, Cancer Prevention, Cognition Grants 2013 – 2014 2005 – 2007 2001 – 2003 1999 1998 Fulbright Research Award (Fulbright Institute of International Education) Research Grant (Austrian National Health Foundation) Research Grant (University of Vienna) Research Grant (Danish National Research Foundation) Short-term Grant abroad (University of Vienna) Academic Appointments 9/2011 – 7/2015 Program Director, MSc. Applied Nutritional Sciences, UMIT, Austria Positions Since 2015 Since 2014 Since 2014 Since 2014 Since 2014 Mentoring Committee, University Regensburg, Epidemiology and Preventive Medicine, Germany Fulbright Experts Panel for Public Health, Austrian-American Educational Commission Affiliate Investigator, Institute of Epidemiology II, Helmholtz Center Munich, Germany Program Committee Chair, Sport Nutrition Conference, Vienna Scientific Committee, International Winter-Workshop Clinical, Chemical and Biochemical Aspects of Pteridines and Related Topics, Innsbruck Education 2011 2006 – 2008 2007 2000 – 2003 1999 Habilitation in Medical Science (Exercise Physiology), UMIT, Austria Doctoral Program in Health Science (Public Health), UMIT, Austria Master’s Degree in Public Health (MPH), University of Vienna, Austria Doctoral Program in Sports Science, University of Vienna, Austria Master’s Degree in Sports Science (M.S.), University of Vienna, Austria 32 33 2. fachtag sporternährung Lebensläufe 2. fachtag sporternährung Lebensläufe Mag. Dr. Werner Schwarz Mag. Andreas Stich Direktor am Bundesgymnasium Zehnergasse, Wiener Neustadt geboren: 27.05.1973 in Neunkirchen, Nö verheiratet, 2 Kinder • Matura am BORG Wr. Neustadt • Studium Bewegung / Sport und Mathematik an der Universität Wien • Ausbildung zum Schuladministrator Ausbildung • Studium der Sportwissenschaften, Prävention/Gesundheitsförderung, Uni. Wien • Studium Mathematik und Sport, Lehramt, Universität Wien • Staatlich geprüfter Trainer – Skilanglauf, Sportakademie • Staatlich geprüfter Trainer – Mountainbike, Sportakademie • Staatlich geprüfter Instruktor – Badminton, Sportakademie des Bundes • Staatlich geprüfter Instruktor – Fitnesstraining, Sportakademie des Bundes • Geprüfter Personal-Wellness-Trainer, Sportakademie der Union Erfahrung • 15 Jahre Leistungssportler Skilanglauf und Triathlon • 20 Jahre Trainer Skilanglauf, Triathlon und Mountainbike bei Weltmeisterschaften und olympischen Spielen • 8 Jahre Sportwissenschaftlicher Koordinator des Institutes für Sportwissenschaften der Universität Wien • Seit 1996 Vorsitzender der Sportakademie der Sportunion • Seit 1994 Lektor am Institut für Sportwissenschaften der Universität Wien • Seit 2001 UNIQA VitalClub Experte • Seit 2004 Direktor am Bundesgymnasium/Sportgymnasium Wr. Neustadt • Seit 1992 Vortragender bei nationalen und internationalen Bühnen • Seit 1994 Autor zahlreicher Sachbücher, Fachbücher und in Fachzeitschriften, 2004 in der Sachbuchbestsellerliste mit dem Buch „Fit ins Alter“ • Initiator und Entwickler des Programmes „Vital4Brain“ und Obmann des Vereins „Schulverein Vital4Brain“ mit inzwischen über 1500 Vital4Brain-Partnerschulen beruflicher Werdegang Arbeit als selbstständiger Fitnesstrainer und Personal Coach Lehrer für Bewegung und Sport am BG Zehnergasse und BORG Wr. Neustadt seit 2008 Administrator und stellvertretender Direktor am BG Zehnergasse Vortragender bei Lehrerfortbildungen zu den Themen: Lehrergesundheit, Vital4Brain, Mountainbike, Langlauf Universitäts- Lektor für Mountainbike Ausbildner an der Sportakademie der Sportunion Österreich (Übungsleiterausbildung Sport Coach , Skilanglauf) und an der Sportakademie des Bundes am Universitätsinstitut Wien (Fit Instructor) Mitinitiator und Mitentwickler des Bewegungsprogrammes „Vital4Brain“ Gründungsmitglied des „Schulvereins Vital4Brain“ Referenzen • UNIQA Insurance Group AG und • UNIQA Health Services GmbH • Peeroton und Vorsitzender des Expertenrates „Peeroton • Universität Wien, Institut für Sportwissenschaften • Fachhochschule Wiener Neustadt Privates • Verheiratet mit Ariane, 2 Töchter, 2 Söhne • Hobbies: Familie, Schule, Vorträge, Sport, Reisen Motto • Nicht der, der umfällt ist ein Verlieren, sondern der, der nicht mehr aufsteht. • Gemeinsam lachen, arbeiten und gemeinsam den Erfolg genießen. • Es kommt nicht so sehr darauf an der Beste zu sein, was viel mehr zählt ist, das Beste zu geben. 34 35 2. fachtag sporternährung Lebensläufe 2. fachtag sporternährung Lebensläufe Univ.-Prof. Dr. Arno Villringer Mag.a Dr.in Birgit Wild Education 1977 – 1984 1984 1992 1994 Geburtsdatum: Familienstand: Wohnadresse: Telefon: E-Mail: Medical School, Albert Ludwig University Freiburg, Germany Doctorate, M.D., Albert Ludwig University Freiburg, Germany Board Certification in Neurology Habilitation in Neurology, Ludwig Maximilian University Munich, Germany Career path 1980 – 1981 Albert Ludwig University Freiburg, Department of Biochemistry, Molecular Biology Laboratory of Prof. Dr. P. C. Heinrich, Germany: Experimental work for MD thesis 1985 Massachusetts General Hospital, Harvard Medical School, Department of Radiology, Boston, MA, USA: Fellow at NMR Unit 1986 – 1992 Ludwig Maximilian University Munich, Department of Neurology, Germany: Resident 1992 – 1993 Ludwig Maximilian University Munich, Department of Neurology, Germany: Research and Clinical Fellow 1993 – 1996 Charité University Medicine Berlin, Department of Neurology, Germany: Oberarzt (Consultant Physician) 1996 – 2004 Charité University Medicine, Department of Neurology, Berlin, Germany: Vice Chairman 1997 – 2007 Charité University Medicine Berlin, Department of Neurology, Germany: C3 Professor of Neurology 1999 – 2004 Charité University Medicine Berlin, Department of Neurology, Germany: Clinical supervisor of 30-bed neurology clinic 2000 – 2008 Berlin NeuroImaging Center, Germany: Coordinator 2004 – 2007 Charité University Medicine Berlin, Department of Neurology, Germany: Head of 53bed neurology clinic 2006 – present Berlin School of Mind and Brain, Germany: Academic Director 2007 – present Max Planck Institute for Human Cognitive and Brain Sciences, Leipzig, Germany: Director and Scientific Member 2007 – present Clinic of Cognitive Neurology, University of Leipzig, Germany: Director 36 14.04.1970 verheiratet Adamgasse 29/21, 6020 Innsbruck 0664 23 10 144 birgit.wild@gmx.at Ausbildung 1989 – 1996 Studium der Ernährungswissenschaften in Wien, mit den Wahlfachgruppen Diätetik und Ernährungsmedizin, Lebensmitteltechnologie, -produktion. Diplomarbeit am Institut für medizinische Physiologie der Universität Wien, in Zusammenarbeit mider Paracelsus Gesellschaft für Balneologie und Jodforschung zum Thema: „Lipidperoxidation und antioxidativer Status bei Bad Haller Kurpatienten unter Berücksichtigung balneotherapeutischer Maßnahmen“. 1996 – 1998 Dissertation zum Thema: „Einfluß einer Jodgabe im Tierversuch auf Lipidperoxidation und antioxidativen Status- unter der Berücksichtigung arteriosklerotischer und antiarteriosklerotischer Parameter“, unter der Betreuung von Univ. Prof. Dr. W. Marktl/Inst. f. med. Physiologie und Univ. Prof. Dr. Peter Claus/Inst. f. organische Chemie. Rigorosum und Promotion zum Dr rer. nat. an der Naturwissenschaftlichen Fakultät in Wien. Berufliche Tätigkeiten 02/1999 – 2008 Wissenschaftliche Mitarbeiterin im beratenden Außendienst der Firma MILUPA in Innsbruck. Betreuung von Pädiatern, Kliniken, Mutterberatungsstellen. Vortragstätigkeit und Beratung bei Kinderernährung. Seit Juli 2009 Anstellung an der UMIT am Department für medizinische Wissenschaften. Assistentin am Institut für Ernährungswissenschaften und Physiologie. Lehre beim Studiengang „Angewandte Ernährungswissenschaften“. Forschung, Lehre, Betreuung von Masterarbeiten im Studiengang „ Angewandte Ernährungswissenschaften“ und im Masterstudium Gesundheitswissenschaften. WS 2011 – 2012 Lehrtätigkeit an der PHT (pädagogischen Hochschule Tirol) in der Ausbildung der Ernährungspädagogen als freie Mitarbeiterin. Betreuung und Begutachtung von Bachelorarbeiten. 37 2. fachtag sporternährung Notizen 38 2. fachtag sporternährung Notizen 39 IHRE PRAXIS IST DA WO SIE SIND! Verwalten Sie Ihre PatientInnen, Termine und Finanzen jederzeit und von überall! Keine Installation notwendig. Mit allen Endgeräten kompatibel. Sofort einsatzbereit. www.care01.com contact@care01.com