Jahresbericht 2007 - Landeskrankenhaus Feldkirch

Transcription

Jahresbericht 2007 - Landeskrankenhaus Feldkirch
Jahresbericht 2007
Vorarlberger
Krankenhaus-Betriebsgesellschaft m.b.H.
Vorwort zum Jahresbericht 2007
Versorgung für die Zukunft sichern
Ein prägendes Geschäftsjahr
Gesundheit ist ein sehr hohes Gut. Es geht dabei immer um
Menschen, die sehr persönliche Hilfe, Behandlung oder Therapie in unterschiedlichster Form brauchen. Wirtschaftliche Fragen sind zwar auch im Gesundheitswesen wichtig, aber noch
bedeutender ist der Mensch. Ein zeitgemäßes Gesundheitssystem bedeutet für uns die Sicherheit einer hochwertigen Versorgung für alle und die Unterstützung für die Menschen, gesund
zu bleiben und Krankheiten vorzubeugen.
Das Geschäftsjahr 2007 war für die Vorarlberger Krankenhaus-Betriebsgesellschaft mbH in zweierlei Hinsicht eine prägende Phase. Zum Einen wurden umfassende organisatorische
Schritte in Richtung Spezialisierung und abgestufte Gesundheitsversorgung unternommen, zum Anderen hat ein Wechsel
in der Geschäftsführung stattgefunden.
Wir haben in Vorarlberg eine sehr gute ärztliche Versorgung
und Spitäler, in denen tagtäglich Menschenleben gerettet werden – allein in den Landesspitälern werden jährlich rund
220.000 Patienten von 3.300 Mitarbeitern behandelt und ca.
30.000 Operationen durchgeführt. Um das hohe Niveau der
ärztlichen Versorgung und unseres Gesundheitssystems beibehalten zu können, investiert das Land Vorarlberg in den kommenden Jahren über 200 Millionen Euro in die Neustrukturierung der Landeskrankenhäuser. Dies ist ein klares Bekenntnis
zur Sicherung der Vorarlberger Spitalsstandorte.
Die medizinische Qualität und die Patientensicherheit werden
laufend verbessert und Versorgungsschwerpunkte in den Krankenhäusern gebildet. Wir werden auch in Zukunft den Kurs
einer guten Grundversorgung und die Bildung von Schwerpunkten fortsetzen. Durch die Zuteilung von Schwerpunkten an
die einzelnen Spitäler können medizinische Leistungen konzentriert angeboten und damit deren Qualität gesichert werden.
Entscheidende Schritte wurden 2007 gesetzt, die für eine neuerliche Qualitätsverbesserung sowie für die Sicherstellung der
Leistungsangebote sorgen. Dazu gehören neben der Neukonzeption des LKH Hohenems und der Entwicklung tagesklinischer Angebote beispielsweise die 24-Stunden-Versorgung bei
Herzinfarkt, die Sanierung des Sanatoriums Mehrerau, die
Inbetriebnahme der Zentralsterilisation, der Neubau der Pathologie am LKH Feldkirch, die Generalsanierung des LKH Bludenz oder die Umbauarbeiten am LKH Bregenz.
Mit der Schließung des Standortes Gaisbühel und der Umorientierung des Landeskrankenhauses Hohenems zu einem konservativen Gesundheitszentrum mit angeschlossener chirurgischen
Tagesklinik
konnten
erste
viel
beachtete
Restrukturierungsschritte eingeleitet werden. Wir dürfen uns
ganz besonders bei den betroffenen Mitarbeitern für die Vorbereitung und die Umsetzung dieser zukunftssichernden Maßnahmen bedanken und wünschen viel Erfolg und Freude am
neuen Arbeitsplatz.
Nach 29 Jahren Geschäftsführertätigkeit hat Dir. Luis Patsch
das Unternehmen pensionsbedingt verlassen. Dir. Patsch hat
dem Unternehmen und der Vorarlberger Gesundheitslandschaft ein besonderes Format verliehen. Wir dürfen uns daher
bei ihm für die Aufbauarbeit und die wesentlichen Weichenstellungen bedanken und sind unsererseits stolz darauf, dieses
Unternehmen weiterführen zu können.
Bedanken dürfen wir uns ebenso beim Hauptgesellschafter
Land Vorarlberg und bei den Mitgesellschaftern, den Städten
Bregenz, Hohenems, Feldkirch und Bludenz für die finanziellen
Mittel und die gute Zusammenarbeit auf allen Ebenen.
Sehr geehrte Mitarbeiterin, sehr geehrter Mitarbeiter, insbesondere bedanken wir uns auch im Namen unserer Kunden,
den Vorarlberger Patientinnen und Patienten, für Ihre Arbeit im
Rahmen der Vorarlberger Krankenhaus-Betriebsgesellschaft
m.b.H. und versichern, uns für Sie einzubringen und stets Ihre
Anregungen aufzunehmen.
Das Jahr 2007 war auch gekennzeichnet durch einen Wechsel
an der Spitze der Vorarlberger Krankenhaus-Betriebsgesellschaft mbH, mit der sich über die vergangenen Jahre ein Unternehmen etabliert hat, das die neuen Herausforderungen mit
Zuversicht in Angriff nimmt. Direktor Luis Patsch trat in den
Ruhestand, die neue Geschäftsleitung bilden seit 1. August
2007 Dr. Gerald Fleisch und Dr. Till Hornung. Wir bedanken
uns bei Luis Patsch für seine Leistungen rund um das Spitalswesen in Vorarlberg und wünschen ihm für die Zukunft alles Gute.
T. Hornung
Dr. Herbert Sausgruber
Landeshauptmann
Mag. Markus Wallner
Landesstatthalter
G. Fleisch
Geschäftsführer
der Vorarlberger Krankenhaus-Betriebsges.m.b.H.
Jahresbericht 2007
Vorarlberger
Krankenhaus-Betriebsgesellschaft m.b.H.
Inhaltsübersicht
KHBG
Vlbg. Krankenhaus-Betriebsgesellschaft m.b.H.
1.1.
1.2.
1.3.
1.4.
1.5.
1.6.
Geschäftsleitung ..........................................................................................................................................
Personalmanagement ....................................................................................................................................
Bau- und Objektmanagement .........................................................................................................................
Einkauf .......................................................................................................................................................
Interne Revision ............................................................................................................................................
Unternehmenskommunikation .........................................................................................................................
10
12
13
14
14
14
LKHZ
Landeskrankenhaus Bludenz
1.
1.1.
1.2.
1.3.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
11.
12.
13.
14.
15.
16.
17.
Krankenhausleitung .......................................................................................................................................
Chefärztlicher Bericht ...................................................................................................................................
Pflegedienstleitung .......................................................................................................................................
Verwaltung, Wirtschaft und Technik .................................................................................................................
Anästhesie und Notarztwagen (NAW) ............................................................................................................
Chirurgie ....................................................................................................................................................
Gynäkologie und Geburtshilfe .......................................................................................................................
Innere Medizin .............................................................................................................................................
Kinderabteilung und Neugeborenenstation ......................................................................................................
Urologie ......................................................................................................................................................
Augenheilkunde ............................................................................................................................................
Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde .......................................................................................................................
Orthopädie .................................................................................................................................................
Unfallchirurgie .............................................................................................................................................
Röntgenabteilung ..........................................................................................................................................
OP und Endoskopie ......................................................................................................................................
Labor ..........................................................................................................................................................
Physikalische Therapie ..................................................................................................................................
Betriebsärztlicher Dienst und Arbeitnehmerschutz .............................................................................................
Statistiken ....................................................................................................................................................
18
18
18
19
21
25
27
30
32
33
34
35
35
36
37
38
39
39
40
40
LKHB
Landeskrankenhaus Bregenz
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
11.
12.
LKHF
Krankenhausleitung .......................................................................................................................................
Anästhesie und Notarztwagen (NAW) ............................................................................................................
Chirurgie .....................................................................................................................................................
Frauenheilkunde und Geburtshilfe ...................................................................................................................
Innere Medizin einschließlich Intensivstation.....................................................................................................
Kinder- und Jugendheilkunde .........................................................................................................................
Röntgendiagnostik ........................................................................................................................................
Unfallchirurgische Abteilung ...........................................................................................................................
Urologie ......................................................................................................................................................
Rehabilitation und Diabetesbetreuung...............................................................................................................
Verwaltung und Wirtschaft .............................................................................................................................
Statistiken.....................................................................................................................................................
46
47
48
49
55
60
62
64
65
68
70
72
Landeskrankenhaus Feldkirch
1.1.
1.2.
1.3.
1.4.
1.5.
1.6.
1.7.
1.8.
1.9.
1.10.
1.11.
1.12.
1.13.
1.14.
1.15.
1.16.
1.16.
1.18.
1.19.
1.20.
1.21.
1.22.
1.23.
1.24.
1.25.
1.26.
1.27.
1.28.
1.29.
1.30.
Krankenhausleitung........................................................................................................................................76
Abteilung für Allgemein- und Thoraxchirurgie ...................................................................................................77
Abteilung für Anästhesiologie und Intensivmedizin.................... ........................................................................83
Abteilung für Augenheilkunde .......................................................................................................................86
Departement für Interventionelle Kardiologie ....................................................................................................88
Abteilung für Dermatologie und Venerologie ....................................................................................................90
Abteilung für Gefäßchirurgie ..........................................................................................................................94
Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe ...................................................................................................96
Abteilung für HNO-Heilkunde .......................................................................................................................99
Abteilung für Innere Medizin .......................................................................................................................103
Interne Abteilung Maria Rast .......................................................................................................................106
Institut für Vaskuläre Forschung (VIVIT) ...........................................................................................................108
Abteilung für Kinder- und Jugendheilkunde ....................................................................................................114
Kinderschutzgruppe (KSG)........................................................................................................................... 117
Ambulanz für Kinder- und Jugendneuropsychiatrie ..........................................................................................119
Medizinische Physik ....................................................................................................................................120
Abteilung für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie ..........................................................................................122
Abteilung für Nephrologie und Dialyse..........................................................................................................125
Abteilung für Neurochirurgie ........................................................................................................................129
Abteilung für Nuklearmedizin .......................................................................................................................130
Abteilung für Orthopädie .............................................................................................................................133
Institut für Pathologie ...................................................................................................................................137
Abteilung für physikalische Medizin und Rehabilitation ...................................................................................139
Abteilung für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie ...................................................................141
Abteilung für Radioonkologie- Strahlentherapie .............................................................................................144
Abteilung zentrales Institut für Radiologie ......................................................................................................145
Institut für Sportmedizin ...............................................................................................................................147
Abteilung für Unfallchirurgie ........................................................................................................................149
Abteilung für Urologie .................................................................................................................................156
Anstaltsapotheke .........................................................................................................................................159
1.31.
1.32.
1.33.
1.34.
1.35.
1.36.
1.37.
1.38.
1.39.
1.40.
Betriebsärztlicher Dienst ...............................................................................................................................161
Sicherheit ...................................................................................................................................................162
Abteilung für Soziale Dienste – Informations- und Beschwerdestelle ................................................................165
Seelsorge ..................................................................................................................................................167
Schule für Gesundheits- und Krankenpflege ...................................................................................................168
Pflegeleitung ..............................................................................................................................................170
Krankenhaushygiene ...................................................................................................................................171
Verwaltung und Wirtschaft........................................................................................................................... 173
Qualitätssicherungskommission..................................................................................................................... 179
Statistiken ..................................................................................................................................................181
Landeskrankenhaus Hohenems
1.1.
1.2.
1.3.
1.4.
1.5.
1.6.
1.7.
1.8.
1.9.
1.10.
1.11.
1.12.
1.13.
1.14.
LKHH
Krankenhausleitung..................................................................................................................................... 186
Abteilung für Allgemeine Chirurgie............................................................................................................... 188
Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin................................................................................................. 190
Pulmologie Gaisbühel..................................................................................................................................191
Abteilung für Innere Medizin....................................................................................................................... 192
Abteilung für Röntgen................................................................................................................................. 195
Abteilung für Unfallchirurgie und Sporttraumatologie...................................................................................... 196
Labor......................................................................................................................................................... 197
Physiotherapie............................................................................................................................................ 198
Pflege........................................................................................................................................................ 198
Krankenhaushygiene................................................................................................................................... 199
Küche .......................................................................................................................................................200
Diätdienst ..................................................................................................................................................200
Qualitätssicherung...................................................................................................................................... 201
Landeskrankenhaus Rankweil
1.1. Abteilung für Neurologie ...............................................................................................................................204
1.2. Abteilung für physikalische Medizin und Rehabilitation .....................................................................................206
1.3. Abteilung für Psychiatrie I ..............................................................................................................................209
1.4. Abteilung für Psychiatrie II .............................................................................................................................211
1.5. Department für Psychosomatik.........................................................................................................................213
1.6. Radiologische Abteilung ................................................................................................................................213
1.7. Seelsorge .....................................................................................................................................................214
1.8. Verwaltung, Wirtschaft, Technik ......................................................................................................................215
1.9. Pflegedienst ..................................................................................................................................................220
1.10.Schule für psychiatrische Gesundheits- und Krankenpflege .................................................................................221
LKHR
Vlbg. Krankenhaus-Betriebsgesellschaft m.b.H.
Inhaltsverzeichnis
1.1.
1.2.
1.3.
1.4.
1.5.
1.6.
Geschäftsleitung ..........................................................................................................................................
Personalmanagement ....................................................................................................................................
Bau- und Objektmanagement .........................................................................................................................
Einkauf .......................................................................................................................................................
Interne Revision ............................................................................................................................................
Unternehmenskommunikation .........................................................................................................................
Krankenhaus-Betriebsgesellschaft m.b.H.
10
12
13
14
14
14
9
KHBG
1.1. Geschäftsleitung
www.khbg.at
Geschäftsführung:
Bis 31.7.2007: Dir. Luis Patsch, Dir. Dr. Gerald Fleisch
Ab 1.8.2007: Dir. Dr. Gerald Fleisch, Dir. Dr. Till Hornung
Stv. Geschäftsführung:
Prok. Dipl.-KW-BW Harald Maikisch, MSc
Controlling
Prok. Dr. Norbert Kathan
Die Vorarlberger Krankenhaus-Betriebsgesellschaft m.b.H.
(Vlbg. KHBG) ist Rechtsträger der fünf Vorarlberger Landeskrankenhäuser (LKH):
•
LKH Bludenz
•
LKH Bregenz
•
LKH Feldkirch incl. den externen Abteilungen
Maria Rast
•
LKH Hohenems
•
LKH Rankweil
Geschäftsverlauf 2007 und wesentliche Ereignisse
Das Geschäftsjahr 2007 war durch einen Wechsel in der
Geschäftsführung geprägt. Per Ende Juli trat der langjährige
Geschäftsführer der Vlbg. KHBG Dir. Luis Patsch in den Ruhestand. Mit 1. August 2007 wurden Dir. Dr. Gerald Fleisch und
Dir. Dr. Till Hornung als Geschäftsführer neu bestellt. Zielsetzung der neuen Geschäftsführung ist es, weiterhin eine optimale Patientenversorgung zu ermöglichen. Dabei ist ein verantwortungsbewusstes, wirtschaftliches Handeln zentraler
Bestandteil der Tätigkeit der neuen Geschäftsführung sowie
eine transparente Kommunikation nach innen und nach außen
eine wichtige Handlungsmaxime.
Zahlreiche Projekte und wichtige Meilensteine wurden im Jahr 2007 umgesetzt bzw. vorangetrieben:
•
•
•
In den Zuständigkeitsbereich der Vlbg. KHBG fallen ebenfalls
die Krankenpflegeschulen Feldkirch und Rankweil. Zudem hält
die Vlbg. KHBG jeweils 51 % an den beiden Tochterunternehmen Medizinprodukteaufbereitung Vorarlberg GmbH (MPAV)
und an der Clinic Service Vorarlberg GmbH (CSV). Diese beiden Unternehmen wurden im Rahmen von Public-PrivatePartnership (PPP) gegründet. Weiters wird auf der Grundlage
eines Managementvertrages die Geschäftsführungsfunktion des
Krankenhauses Mehrerau wahrgenommen. Die Eigentümer der
Vlbg. KHBG, die 1979 gegründet wurde, sind mit 96 Prozent
das Land Vorarlberg und mit jeweils 1 Prozent die Städte Bludenz, Bregenz, Feldkirch und Hohenems. Primäre Aufgabe der
Vlbg. KHBG ist die Versorgung der Vorarlberger Bevölkerung mit
qualitativ hochwertigen medizinischen Leistungen unter Berücksichtigung von Effektivität und Effizienz. Dabei versteht sich die
Vlbg. KHBG als Partner in der selbständigen und eigenverantwortlichen Umsetzung der gesundheits- und sozialpolitischen
Zielvorgaben des Landes Vorarlberg. Auch als größter Arbeitund Auftraggeber in Vorarlberg misst die KHBG der professionellen Vernetzung der Unternehmenstätigkeit in die entsprechenden Bereiche der Vorarlberger Öffentlichkeit und Wirtschaft eine
besondere Bedeutung zu. Die Krankenhäuser des Verbundes
erbringen im Land Vorarlberg etwa 84 Prozent der spitalsmedizinischen stationären Leistungen. Dieser hohe Marktanteil in Vorarlberg ist ein wichtiger Faktor zur langfristigen Absicherung.
Erreicht wurde dies durch die permanente Verbesserung der
medizinischen und pflegerischen Behandlungsabläufe sowie
durch die Optimierung der baulich-funktionalen Strukturen. Eine
gute Ertragslage ist die wesentlichste Voraussetzung für weitere
Investitionen in innovative Projekte und Konzepte, denn das
medizinische Wachstum setzt eine entsprechende Ertragskraft
voraus. Gemäß dem Versorgungsauftrag erstreckt sich das Leistungsangebot vom Schwerpunktkrankenhaus Feldkirch (universitäres Lehrkrankenhaus) bis hin zur Grund- und Regelversorgung
in den Standardkrankenhäusern, vom breit gefächerten Leistungsangebot eines Großkrankenhauses bis hin zu hoch spezialisierten Angeboten in kleineren Spitälern.
10
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
Eröffnung der neuen Zentralsterilisation MPAV in
Rankweil.
Ausweitung des Meldesystems CIRS (Critical Incident
Reporting System) zur Verbesserung der
Patientensicherheit auf alle Landeskrankenhäuser.
Vorbereitungsarbeiten zur Auflassung der externen
Abteilung Gaisbühel und Übersiedlung der Abteilung I
nterne E in das LKH Rankweil.
Durchführung einer Befragung von Eltern nach
zusätzlichen Schutzmaßnahmen für Neugeborene.
Durchführung einer Befragung zu Ambulanzwartezeiten am LKH Feldkirch („uusfroga“).
Verleihung des Qualitätszertifikates ISO 9001-2000 an
die Abteilung für Orthopädie am LKH Feldkirch.
Fortsetzung der Arbeiten zum Sicherheitskonzept IT.
Weiterführung der Masterplanungsarbeiten am LKH
Feldkirch.
Weiterführung des Küchenprojektes am LKH Feldkirch.
Weiterführung und Fertigstellung Neubau Pathologie
(Campus West) am LKH Feldkirch.
Weiterführung und Fertigstellung der Bauarbeiten –
Bauetappe 4 - am LKH Bregenz, Firstfeier für den
Westtrakt.
„Grünes Licht“ für die Neustrukturierung und Generalsanierung LKH Hohenems.
Abschluss der Entwurfsplanung des Projektes „Generalsanierung LKH Bludenz“ und Einreichung des Projektes
bei den Behörden.
Intensivierung der Gesundheitsförderung für die
MitarbeiterInnen.
Nichtfinanzielle Leistungsindikatoren
Entwicklung
Im Geschäftsjahr 2007 wurden in den LKH 81.078 (Vorjahr
80.241) Patienten stationär behandelt. Dies bedeutet eine
geringfügige Steigerung gegenüber dem Vorjahr in der Höhe
von 1,0 Prozent. Von allen Patienten betrug der Sonderklasseanteil 9,3 Prozent. Die LKF-Punkte erreichten im Jahr 2007
eine Größenordnung von 179.000.000 Punkten. Die Bettenkapazität blieb bei 1.632 Betten konstant. 449.097 Belagstage wurden erbracht. Die durchschnittliche Verweildauer ver-
Krankenhaus-Betriebsgesellschaft m.b.H.
kürzte sich nur mehr geringfügig auf 5,54 Tage (Vorjahr 5,56
Tage). Die durchschnittliche Auslastung erhöhte sich mit 75,4
Prozent gegenüber dem Vorjahr leicht (74,8 Prozent). Sehr
hoch war auch wiederum die Anzahl der ambulanten Patienten – etwa 335.000 Patienten wurden im Laufe des Jahres
2007 betreut.
der Krankenpflegeschule Feldkirch schlossen 51 DiplomandInnen ihre Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpflegepersonal sowie 33 PflegehelferInnen ihre Ausbildung 2007 ab.
An der Psychiatrischen Gesundheits- und Krankenpflegeschule
in Rankweil waren insgesamt 19 AbsolventInnen der Diplomausbildung zu verzeichnen.
Umweltbelange
Qualifikation der MitarbeiterInnen
In den Landeskrankenhäusern werden seit Jahren Maßnahmen
zum Umweltschutz gesetzt. Dabei wurden sowohl diverse Aktivitäten in Richtung einer allgemeinen Umweltstrategie als auch
viele Maßnahmen zur Verhütung von Umweltschäden vorangetrieben. Die gute Anbindung der LKH an das öffentliche Personennahverkehrsnetz trägt dazu bei, den Individualverkehr zu
reduzieren. Eine besonderes Augenmerk wird daher auch auf
die Mobilität der Mitarbeiter gelegt. Ziel ist es dabei, in einem
aktiven Mobilitätsmanagement Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu bewegen, mit Bus und Bahn bzw. mit dem Fahrrad zur
Arbeitsstätte zu gelangen. Die Landeskrankenhäuser unterstützen diese Bemühungen mit folgenden Aktionen:
•
Es gibt überdachte Fahrradabstellplätze, verteilt rund
um die Krankenhäuser.
•
Die Arbeitszeiten wurden mit dem öffentlichen
Personennahverkehr/Stadt- und Landbus abgestimmt,
soweit dies möglich war.
•
Mitarbeiter, die innerhalb eines Radius von 1,5 km
zum Krankenhaus wohnen, erhalten keine Parkplatzgenehmigung.
•
Alle Mitarbeiter der Landeskrankenanstalten erhalten
auf Wunsch die Vorarlberger Verbundkarte, anstatt der
gesetzlich vorgesehenen Fahrtkostenvergütung.
•
In den vergangenen Jahren wurden mehrfach Mitarbeiterbefragungen zum Mobilitätsmanagement der
Mitarbeiter durchgeführt. Darauf aufbauend konnten
eine Reihe von Vorschlägen umgesetzt werden, um die
Attraktivität für Fußgänger, Radfahrer oder Nutzer der
öffentlichen Verkehrsmittel zu steigern.
•
Hinsichtlich Patienten und Besucher:
Auch für Besucher und ambulante Patienten sind die
Landeskrankenhäuser mit den öffentlichen Verkehrsmitteln gut zu erreichen.
•
Selbstverständlich sind beim Eingang der Landeskrankenhäuser und bei den Informationsstellen die
Fahrpläne der öffentlichen Verkehrsmittel ausgehängt.
Speziell für den Pflegedienst wurden wiederum Sonderausbildungen bzw. Fortbildungskurse wie Stationsleitungskurs, OPKurs sowie Intensivkurs organisiert und abgehalten. Die Teilnehmer dieser Kurse rekrutierten sich nicht nur aus
MitarbeiterInnen der Landeskrankenanstalten sondern auch
externer Rechtsträger.
Arbeitnehmerbelange
Führungskräfte der Vlbg. KHBG sind gefragte Vortragende zu
Themen der Betriebsführung und des Qualitätsmanagements.
Ferner bringen sie sich in Fachgesellschaften ein und bestimmen dort die aktuelle Entwicklung mit.
MitarbeiterInnen
Die Vlbg. KHBG selbst beschäftigte 15 MitarbeiterInnen (14,3
Stellen). Bei den MitarbeiterInnen der LKH handelt es sich um
Landesangestellte, die der Vlbg. KHBG zur Dienstleistung
zugewiesen wurden. Zur Versorgung der Patienten waren insgesamt 2.896 MitarbeiterInnen (Vollkräfte auf Basis der 40Stunden-Woche) beschäftigt.
Von den MitarbeiterInnen gehörten 17,7 Prozent dem ärztlichen Bereich, 49,7 Prozent dem pflegerischen sowie 8 % dem
sonstigen medizinischen Bereich an. Die restlichen 24,6 Prozent waren im Verwaltungs- und Wirtschaftsbereich tätig. An
Krankenhaus-Betriebsgesellschaft m.b.H.
Gesundheitsförderung
Die Aktivitäten im Rahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung wurden auch im Jahr 2007 weitergeführt. Ein Schwerpunkt bildete die gesunde Ernährung sowie diverse Bewegungsaktivitäten.
Forschung und Entwicklung
Entsprechend dem Anspruch der Vlbg. KHBG, hoch stehende
medizinische und pflegerische Leistungen im gesamten Verbund zu erbringen, werden vielfältige Anknüpfungspunkte zu
Hochschulen und zur Wissenschaft gepflegt. Dabei soll eine
praxisnahe wissenschaftliche Betätigung im Bereich des
Gesundheitswesens erreicht werden. Dazu zählen neben der
Lehre in universitären Einrichtungen auch die Weitergabe der
dort gewonnenen Kenntnisse bei Veranstaltungen der Vlbg.
KHBG und ihre Implementierung in die Behandlungsabläufe.
Hier ist auch anzuführen, dass das Schwerpunktkrankenhaus
Feldkirch seit 2005 als „universitäres Lehrkrankenhaus“ der
medizinischen Universität Innsbruck besondere Aufgaben
wahrnimmt. Im Bereich der medizinischen Abteilungen finden
permanent umfangreiche Forschungstätigkeiten statt. Es ist das
erklärte Ziel, die Zusammenarbeit zwischen der Universität
Innsbruck und dem Lehrkrankenhaus Feldkirch weiter zu intensivieren.
Gefördert wird die Verbindung zum Hochschulbereich auch
auf dem Gebiet der Pflegewissenschaft.
Weiters ist auch der Verein VIVIT (Vorarlberg Institute for Vascular Investigation and Treatment – Vorarlberger Institut für Vaskuläre Forschung) mit Sitz am LKH Feldkirch anzuführen. Das
Ziel dieser Initiative ist eine praxisorientierte Forschung im
Bereich Herz-Kreislauf-Gefäßerkrankungen. Mit ihr hat die
medizinische Forschung in Vorarlberg auch ohne Universität
ein sehr hohes Niveau erreicht. Es wurden einige bemerkenswerte Erkenntnisse gewonnen, deren Qualität sich auch durch
zahlreiche Veröffentlichungen in hochrangigen internationalen
Forschungszeitschriften bestätigt.
11
KHBG
1.2. Personalmanagement
Ausblick
Die neue Geschäftsführung hat einige wichtige Handlungsfelder lokalisiert und wird den Organisationsentwicklungsprozess
in den Vorarlberger Landeskrankenanstalten in den kommenden Jahren proaktiv vorantreiben. So wurde in den ersten
Monaten des Jahres 2008 bereits eine professionelle Patienten- und Angehörigenbefragung initiiert und erstmals in der
Geschichte des Unternehmens eine umfassende Mitarbeiterbefragung vorbereitet.
Mittelfristig werden die gesundheits- und krankenhauspolitischen Rahmenbedingungen ganz wesentlichen Einfluss auf die
weitere Entwicklung haben. Derzeit kann die Auswirkung von
zukünftigen Gesundheitsreformen aber noch nicht abgeschätzt
werden.
Der medizinische Fortschritt führt zu Kostensteigerungen. Kontinuierlich wird das medizinische Angebot verbessert und die
Qualität der Leistungen gesteigert. Die Neueinführungen im
Bereich der Medikamente erfordert praktisch immer höhere
Mittel, insbesondere bei den Zytostatika. Ein immer höherer
Aufwand ist aber auch beim medizinischen Verbrauchsmaterial, Implantate, Stents etc. zu verzeichnen.
Mag. Markus Schuler
Aus personeller Sicht bildeten die Neustrukturierung der LKHs
Bregenz und Hohenems sowie die Verlegung der Abteilung
Gaisbühel einen wesentlichen Schwerpunkt im Jahr 2007. Insgesamt waren von der Neustrukturierung ca. 180 MitarbeiterInnen betroffen, die mit Stichtag 1. 1. 2008 in ein anderes
Landeskrankenhaus versetzt werden mussten oder eine neue
Arbeitsstelle in einer anderen Abteilung fanden. Die reibungslose Abwicklung war nur aufgrund der ausgezeichneten
Zusammenarbeit mit den einzelnen Führungskräften in den
Häusern möglich. Ziel war es, die Wünsche der betroffenen
MitarbeiterInnen zu berücksichtigen, was vielfach auch möglich war.
Im Rahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung wurden
Schwerpunktveranstaltungen zur Ernährung und zur Stressbewältigung abgehalten.
Anzahl der aktiven MitarbeiterInnen
(ohne Karenzierungen und Sonderurlaube)
Besonders die großen Bauprojekte werden die Landeskrankenhäuser in den nächsten Jahren prägen. Dabei werden rund
230 Mio. EUR investiert werden. Darin enthalten sind der
Abschluss der diversen geplanten Bauetappen am LKH Bregenz, die Errichtung der Zentralküche und der Versorgungsspange sowie die Realisierung der Masterplanung am LKH
Feldkirch, der Umbau des LKH Hohenems, diverse Generalsanierungen am LKH Rankweil und die Generalsanierung des
LKH Bludenz.
Anzahl der Vollzeitbeschäftigten
12
Krankenhaus-Betriebsgesellschaft m.b.H.
1.3. Bau- und Objektmanagement
Anzahl der Teilbeschäftigten
In der Bauabteilung sind Herr Bmst. Ing. Herwig Lutz und Herr
Ing. Reinhard Pössenberger beschäftigt; zur administrativen
Unterstützung steht Frau Daniela Plattner zu 50% zur Verfügung.
Insgesamt wurden im abgelaufenen Jahr rd. EUR 22,10 Mio.
exkl. Mwst. für diverse Instandhaltungen, Neu-, An-, Um- und
Zubauten sowie Revitalisierungen verbaut.
LKH Bregenz
Die Bauetappe 4 – Neubau Westtrakt wurde bis auf wenige
Restarbeiten abgeschlossen. Im Untergeschoß wurde die
Generalsanierung der Technikzentralen (Heizhaus) abgeschlossen. In der Krankenpflegeschule Bregenz wurden die
zentralen Sanitäranlagen generalsaniert. Ein zusätzlicher EDVServerraum wurde eingerichtet. Für diese und weitere, kleinere
Instandhaltungsmaßnahmen wurden am LKH Bregenz rd. EUR
10,30 Mio. investiert.
Das Gebäude der ehemaligen Unfallabteilung („Böckle“)
wurde geschlossen und dem Amt der Vlbg. Landesregierung
zurückgegeben.
Anzahl der Karenzierungen / Sonderurlaube
LKH Feldkirch
Der Neubau der Pathologie wurde fortgesetzt und größtenteils
fertig gestellt.
Im Bereich der Strahlentherapie wurde ein Bunker für einen
neuen Linearbeschleuniger errichtet. Ebenso wurden in einem
Neubau die Abteilung Physik und ein Teil Abt. Strahlentherapie neu situiert.
Das IVF Labor, welches vom LKH Hohenems übersiedelte,
wurde neue Ambulanzräumlichkeiten adaptiert.
Für diese und weitere, kleinere Instandhaltungsmaßnahmen
wurden am LKH Feldkirch inkl. der zugehörigen Abteilungen
Gaisbühel und Maria Rast sowie der Krankenpflegeschule
Feldkirch rd. EUR 8,12 Mio. investiert.
LKH Hohenems
Im Bestand wurden diverse Umbauten getätigt, um die Pulmologie und die konservative Orthopädie im Hause aufnehmen
zu können. Die geplante Generalsanierung wurde bei den
Behörden eingereicht.
Für diese und weitere, kleinere Instandhaltungsmaßnahmen
wurden am LKH Hohenems rd. EUR 0,73 Mio. investiert.
LKH Rankweil
Die Station F3 in der Psychiatrie 2 wurde generalsaniert und
in Betrieb genommen; bezogen wurde diese Station von der
Krankenhaus-Betriebsgesellschaft m.b.H.
13
KHBG
Abteilung Interne E, welche vom KH Gaisbühel übersiedelte.
Auf den neurologischen Stationen wurden Deckenliftanlagen
installiert. Im gesamten Wirtschaftsgebäude wurden die Dekken saniert.
Für diese und weitere, kleinere Instandhaltungsmaßnahmen
und Umbauten wurden am LKH Rankweil rd. EUR 1,85 Mio.
investiert.
LKH Bludenz
Der Bereich der Prosektur wurde saniert und der Aufbahrungsraum neu gestaltet.
Das Brandschutzkonzept wurde etappenweise umgesetzt.
Die Elektroinstallationen wurden gemäß den gültigen Vorschriften saniert.
Die Pläne für den Neubau und die Sanierung wurden bei den
Behörden eingereicht und die Bauverhandlungen durchgeführt.
Für diese und weitere, kleinere Instandhaltungsmaßnahmen
wurden am LKH Bludenz rd. EUR 1,10 Mio. investiert.
1.4. Einkauf
Ing. Michael Bargetz, Günter Hämmerle, Günter Mäser,
Günther Senoner, DI (HTL) Peter Reinisch
Nichtmedizinischer Bereich
Für den Pflegebereich der Vlbg. Landeskrankenhäuser wurden
im Jahr 2007 knapp 100 Krankenbetten mit einem Investitionsvolumen von ca. EUR 100.000 beschafft.
Einkauf medizinische Geräte
Die Gesamtinvestitionssumme 2007 für den Bereich medizinische Geräte beläuft sich auf ca. EUR 7,2 Mio. Der Großteil der
Investitionen betrifft dabei Ersatzbeschaffungen in allen Bereichen.
Nennenswerte Investitionen sind die Anschaffung eines CTGerätes (EUR 140.000) sowie diverser Instrumente im LKH
Hohenems (EUR 112.000). Im LKH Feldkirch wurde im Bereich
der Neonatologie ein Monitoring-Einheit angeschafft (EUR
180.000). Die Strahlentherapie wurde mit einem Linearbeschleuniger –LINAC- (EUR 800.000) ausgestattet. In der Nuklearabteilung wurden mit der Anschaffung eines Spect-CTs (EUR
520.000) die diagnostischen Möglichkeiten verbessert. Weiters wurden diverse Instrumente (EUR 150.000) angeschafft.
Im LKH Bludenz wurde ein CT-Gerät (EUR 155.000) ersetzt
sowie Instrumente im Werte von EUR 260.000 angeschafft.
1.5. Interne Revision
Manfred Gort
Die Interne Revision war im Jahr 2007 mit Schwerpunkt-, Standard- und Sonderprü-fungen, mit der Begleitung externer Prüfungsexperten sowie mit ergänzenden Revi-sionstätigkeiten
betraut.
Neben einer umfassenden Prüfung des Forderungsmanagements der Landeskran-kenhäuser standen im Jahr 2007 Prüfungen im Bereich IKS (internes Kontrollsystem) wie beispielsweise
im Bereich Zahlungsverkehr, Einnahmensicherung, etc. auf
dem Prüfplan. Daneben erfolgten anlassbezogene Sonderprüfungen beispielsweise der Verwaltung des LKH Hohenems im
Zuge der Umstrukturierungen oder im Bereich Personalverwaltung – Arbeitszeiterfassung. Weiters sind follow-ups im Bereich
IT-Berechtigungssystem erwähnenswert.
Daneben durfte die Interne Revision auch Gastgeber des österreichweiten Gremiums der Krankenhaus-Revisoren sein und die
ERFA-Tagung erstmals in Vorarlberg durchführen.
Die Interne Revision darf den geprüften Unternehmensbereichen auch hinsichtlich der Umsetzung der Empfehlungen
durchwegs ein gutes Zeugnis ausstellen und be-dankt sich bei
allen Beteiligten für die konstruktive Zusammenarbeit.
1.6. Unternehmenskommunikation
www.khbg.at/presse
Bis 29. 2. 2008: Mag. Ulrike Delacher, MAS
Mag. Martina Pointner
Christina Scheiderbauer
Die Abteilung Unternehmenskommunikation gestaltet die vielfältigen Maßnahmen, die für die Information und Zufriedenheit
der externen (z.B. PatientInnen, Medien) und internen Dialoggruppen notwendig sind. Die interne Dialoggruppe setzt sich
aus den 3.300 MitarbeiterInnen der Vorarlberger Landeskrankenhäuser zusammen.
Zu den übergeordneten Zielen der Public Relations / Öffentlichkeitsarbeit innerhalb der Unternehmenskommunikation zählen gegenseitiges Vertrauen und Akzeptanz aufzubauen und
zu sichern. Weitere Zielsetzungen bestehen darin, Öffentlichkeit herzustellen und die Urteilsfähigkeit von Dialoggruppen zu
schärfen.
Bei der Beziehungspflege zu den Dialoggruppen müssen verschiedene Fragen berücksichtigt werden:
•Wer ist meine Dialoggruppe, welche Eigenschaften hat sie
und wer ist ihr Ansprechpartner und Meinungsführer?
•Wo ist sie zu welcher Zeit über welches Medium zu
erreichen?
•Welche Bedürfnisse hat sie, welche Informationen kommen
14
Krankenhaus-Betriebsgesellschaft m.b.H.
ihr zu Gute / wünscht sie und wie kann ich die Beziehung,
den Dialog mit ihr aktiv gestalten?
•Wie beeinflussen Dialoggruppe und Unternehmen einander
gegenseitig, in welchem Wirkungsverhältnis stehen wir
zueinander?
•Welche Bedingungen tragen zur Zufriedenheit meiner
Dialoggruppe bei?
•Welche Maßnahmen muss ich zur Erfüllung dieser
Zufriedenheit setzen?
Der Abteilung für Unternehmenskommunikation kommt im
Unternehmen als Sprach- und Hörrohr eine Kernfunktion zu.
Neben aktivem Kommunizieren mit den Dialoggruppen sollte
sie auch deren Sorgen und Wünsche hören, verstehen und versuchen, ihnen Rechnung zu tragen.
In diesem Sinn gestalten Fachleute innerhalb der Unternehmenskommunikation den Informationstransfer und Dialog offen
und wahrheitsgemäß. Pragmatisch versteht sich Unternehmenskommunikation als systematisch geplanter und kontinuierlich
umgesetzter Prozess. Eine ausgereifte Konzeption ist das wichtigste Handwerkszeug dazu.
Die Aufgaben der Abeilung für Unternehmenskommunikation
in den Vorarlberger Landeskrankenhäusern ist es also nach
innen und außen zu informieren, Interessen zu vertreten,
bekannt zu machen, Dialoge herzustellen und im Idealfall Konflikte zu vermeiden. Public Relations / Öffentlichkeitsarbeit im
Zuge der Unternehmenskommunikation vermittelt Standpunkte
und ermöglicht Orientierung, um den politischen, wirtschaftlichen oder sozialen Handlungsspielraum von Organisationen
oder Personen im Prozess öffentlicher Meinungsbildung zu
schaffen und zu sichern.
Krankenhaus-Betriebsgesellschaft m.b.H.
KHBG
15
16
Krankenhaus-Betriebsgesellschaft m.b.H.
Landeskrankenhaus Bludenz
Inhaltsverzeichnis
1.
1.1.
1.2.
1.3.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
11.
12.
13.
14.
15.
16.
17.
Krankenhausleitung .......................................................................................................................................
Chefärztlicher Bericht ...................................................................................................................................
Pflegedienstleitung .......................................................................................................................................
Verwaltung, Wirtschaft und Technik .................................................................................................................
Anästhesie und Notarztwagen (NAW) ............................................................................................................
Chirurgie ....................................................................................................................................................
Gynäkologie und Geburtshilfe .......................................................................................................................
Innere Medizin .............................................................................................................................................
Kinderabteilung und Neugeborenenstation ......................................................................................................
Urologie ......................................................................................................................................................
Augenheilkunde ............................................................................................................................................
Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde .......................................................................................................................
Orthopädie .................................................................................................................................................
Unfallchirurgie .............................................................................................................................................
Röntgenabteilung ..........................................................................................................................................
OP und Endoskopie ......................................................................................................................................
Labor ..........................................................................................................................................................
Physikalische Therapie ..................................................................................................................................
Betriebsärztlicher Dienst und Arbeitnehmerschutz .............................................................................................
Statistiken ....................................................................................................................................................
Landeskrankenhaus Bludenz
18
18
18
19
21
25
27
30
32
33
34
35
35
36
37
38
39
39
40
40
17
LKHZ
1. Krankenhausleitung
1.1. Chefarztbericht 2007
1.2. Pflegedienstleitung
www.lkhz.at/pflege
Mit Juli 2007 wurde die Chefarzttätigkeit von meinem Vorgänger Prim. Dietmar Striberski an mich übertragen.
Prim. Striberski hat sich während seiner Tätigkeit wesentlich für
den Neubau des Landekrankenhauses Bludenz eingesetzt, war
und ist, weiterhin im Planungsausschuss für den Neubau des
Landeskrankenhauses Bludenz tätig und wird sich für das weitere Vorantreiben des Neubaues einsetzen und zur Verfügung
stehen. Ich möchte ihm auf diesem Weg für sein Engagement
im Rahmen der Planung und Organisation des Neubaues herzlich danken.
Leiter:
DGKP Erich Gantner
Stellvertretung:
DGKP Ingo Bickel
Es wird eine wesentliche Aufgabe meiner Chefarzttätigkeit in
den nächsten Jahren sein, gemeinsam mit der Verwaltung und
der Pflegedienstleitung die organisatorischen Probleme die
sich mit dem Neubau unweigerlich ergeben werden, im Sinne
unserer Patienten zu lösen. Vorrangiges Ziel muss die qualitative medizinische Betreuung unserer Patienten auch während
der Zeit des Neu- und Umbaues sein
Ein wesentlicher Einschnitt im Landeskrankenhaus Bludenz des
Jahres 2007 war die Pensionierung von Prim. Alois Sutter, der
der Urologischen Abteilung des Landeskrankenhauses Bludenz
über viele Jahre mit ausgezeichnetem Erfolg vorgestanden hat.
Die Aufgabe seiner ehemaligen Mitarbeiter Dr. Feuerstein und
Dr. Jussel wird sein, die urologische Tradition im Landeskrankenhaus Bludenz weiterzuführen. Hierzu wurde ein Fachschwerpunkt, der in Zusammenarbeit mit der Urologischen
Abteilung des Landeskrankenhauses Feldkirch – Prim. Dr.
Hobisch – arbeiten soll, installiert. Damit ist auch weiterhin die
urologische Versorgung der Patienten aus dem Bezirk Bludenz
gewährleistet.
In den schweren Zeiten der Kostenexplosion im Gesundheitswesen, wird es die Aufgabe des Chefarztes sein, wesentliche
Anliegen im Sinne unsere Patienten voranzutreiben. Neben
dem weiteren Schritthalten mit der medizinischen Entwicklung,
wird die Forcierung der tageschirurgischen Leistungen sowie
die optimale Organisation der Spitalsambulanz in Zusammenarbeit aller Disziplinen stehen. Dem gegenüber stehen notwendige zusätzliche Aufwendungen für die personelle Ausstattung
des Landeskrankenhauses Bludenz im ärztlichen und pflegerischen Bereich Selbst das schönste Krankenhaus und die
modernsten Geräte sind unnütz, wenn nicht bestens motivierte
Mitarbeiter sich aktiv für unsere Institution einsetzen.
Dass wir auf die Leistungen des Jahres 2007 und auf unser
Haus stolz sein können, habe ich in meiner Weihnachtsansprache zum Ausdruck gebracht. Ich möchte hier aber nochmals
darauf hinweisen, dass nur durch das große Engagement
sämtlicher MitarbeiterInnen die ausgezeichneten Ergebnisse
der letzten Jahre zu erreichen waren und möchte hier erneut
für die Unterstützung danken.
Prim. Dr. M. Scheyer
Chefarzt des Landeskrankenhauses Bludenz
18
1.2.1. Personalbesetzung
123
diplomierte Gesundheits- u.
Krankenschwestern/-pfleger
20
PflegehelferInnen
29
Hauswirtschaftlicher Dienst und Abteilungshilfen
24
Hebammen und Angehörige MTD
1.2.2. Bericht
Neben dem fordernden Tagesgeschäft standen 2007 zwei
große Projekte im Vordergrund.
Mit der Einführung des elektronischen Pflegedokumentationssystems „NCaSol“ erhielten die MitarbeiterInnen ein Instrument,
das ihnen unter anderem ermöglicht, die gesetzlichen Vorgaben zu erfüllen, Leistungen transparent und vergleichbar zu
machen und mit beginnender Routine eine Zeitersparnis bei
steigender Dokumentationsqualität zu erreichen. Nach intensiver Vorbereitung, Informationsveranstaltungen und Schulungen
konnte das Projekt binnen kürzester Zeit auf allen bettenführenden Abteilungen eingeführt werden. In dieser Phase bewiesen
die PflegemitarbeiterInnen Verständnis, Toleranz und Engagement; beste Voraussetzungen für eine erfolgreiche Einführung.
An dieser Stelle möchte ich meinen beiden Kollegen, dem Projektleiter Ingo Bickel und dem externen Berater und Unterstützer Wolfgang Bohner meinen besonderen Dank aussprechen.
Sie haben wesentlich dazu beigetragen, dass das Projekt so
rasch und erfolgreich umgesetzt werden konnte.
Wenn ich heute im Mitarbeiterorientierungsgespräch das
Thema „NCaSol“ anspreche, sagt mir der Großteil der MitarbeiterInnen, dass die anfängliche Angst und Unsicherheit
unbegründet war und sie sich eine Dokumentation ohne dieses
System gar nicht mehr vorstellen können.
Das zweite erwähnenswerte Projekt war die Einführung des
Fehlermeldesystems „CIRS“ (Critical Incident Reporting
System). Ein System, das den MitarbeiterInnen ermöglicht, kritische Ereignisse anonym zu melden.
Obwohl das System bereits in anderen Einrichtungen erfolgreich getestet und umgesetzt werden konnte, waren doch
umfangreiche Vorarbeiten notwendig. Mit kompetenter Unterstützung durch Dr. Weiß, Koordinator aller LKHs, konnte CIRS
relativ rasch eingeführt und zur praktischen Umsetzung freigegeben werden.
Als CIRS-Verantwortlicher für das LKH Bludenz danke ich im
Besonderen den „RiskmanagerInnen“ Fr. Dr. Andrea Bauer,
DGKP Ralph Klisch, OA Dr. Werner Feuerstein, DGKS Elisabeth Kleineberg, OA Dr. Andreas Schnetzer, DGKS Susanne
Schmid, die rasch und unbürokratisch ihre Mitarbeit zugesagt
haben.
Landeskrankenhaus Bludenz
LKHZ
1.2.2.1. Fortbildungen, Weiterbildungen,
Sonderausbildungen, Supervision:
Innerbetriebliche Fortbildung:
Mit der Fusionierung der Krankenhäuser hat sich die Organisation innerbetrieblicher Fortbildungen geändert. Gemeinsam
wurde ein Jahresprogramm mit Schwerpunkten erstellt und
umgesetzt.
Externe Fortbildungen:
Die MitarbeiterInnen des LKH Bludenz zeichnete eine rege Teilnahme an fachspezifischen Fortbildungen aus. Die Schwerpunkte waren unter anderem zu folgenden Themen:
• Der beatmete Intensivpatient
• Brand- und Arbeitnehmerschutz
• Onkologische u. psychoonkol. Seminare
• Schwangerenbetreuung
• Ethik
• Dienst- u. Berufsrecht
• Stomapflege
• Inkontinenzpflege
• Kurse für OP-Personal
• Diabetes
• Kinästhetik-Grundkurs
• Basale Stimulation
• Management
• Hygiene
• Monitoring
• Fachthemen Endoskopie
• Fachthemen Psychologie
• Wundmanagement
Weiterbildungen:
Csencsits Karin, DGKS der Interne 1, hat die Weiterbildung
„Onkologische Pflege“, gemäß GuKG, mit „ausgezeichnetem
Erfolg“ bestanden. Herzliche Gratulation.
Supervision:
Die Möglichkeit, Team-Supervision in Anspruch zu nehmen,
wurde auch heuer wieder von jenen MitarbeiterInnen genutzt,
die besonderen psychischen Belastungen ausgesetzt sind
(Onkologie…)
1.2.2.2. Betriebliche Gesundheitsförderung:
Überprüfungen an z. B. Desinfektionsgeräten,
Sterilisatoren; Überprüfung des Trinkwassers, Legionellenprophylaxe und – bekämpfung; Händeabklatsche
sowie Abklatsche von diversen Flächen und Geräten.
• Teilnahme an Sitzungen bei Zu- und Umbauten.
• Besuch verschiedener Fortbildungen.
Schulungsschwerpunkte waren:
• „Vorgehen bei Nadelstichverletzungen“ –
J. Maier, OA Dr. Müller, Dr. Flaig
• „Hygienische Aspekte beim Verbandwechsel und Wundbehandlung bei chronischen Wunden“ – Dr. Brotzge,
J. Maier
• „Blutabnahme, Hämolyse und Hygiene“ – J. Maier,
Fa. Greiner
• „Reinigung und Hygiene im Krankenhaus“ – J. Maier;
eine Schulung, die 2x jährlich für Abteilungshilfen und
CSV-MitarbeiterInnen stattfindet
• „Vorarlberger Hygienetag“ – ARGE KH Hygiene
• 4x jährlich mit den Hygienekontaktpersonen; Kurzreferate
über verschiedene Infektionen und aktuelle Problematiken
• „Küchenhygiene“ – J. Maier; regelmäßige Schulungen
• Hygieneschulung für neu eintretende Zivildiener.
• Hygieneinformation für neu eintretende Ärzte und
Famulanten.
Abschließend möchte ich allen danken, die mit fachlicher Kompetenz, Engagement, Unterstützung und Fröhlichkeit dazu beigetragen haben, dass sich unsere Patienten wohl und geborgen fühlen konnten.
LKHZ
1.3. Verwaltung, Wirtschaft und Technik
www.lkhz.at
Leiter:
Verwaltungsdirektor
Mag. Franz Streit
1.3.1. Personalbesetzung
„Pilates“ konnte sich inzwischen als Fixpunkt etablieren. Das
Interesse der MitarbeiterInnen ist nach wie vor groß; positive
gesundheitliche Auswirkungen am Bewegungsapparat sind
sichtbar.
Sekretariat/Personal:
Sabine Harich
Michaela Erhart
Edisa Turanovic - Lehrling zur Bürokauffrau
1.2.2.3. Hygienefachkraft – Jaqueline Maier
Einkauf:
Christine Schmidmayr
Schwerpunkte waren:
• Erfassung, Auswertung und Präsentation der Infektionsstatistik über p. o. Wundinfektionen aus drei Indikatoroperationen.
• Die Aktualisierung des Hygieneordners.
• Beratung beim Auftreten von Infektionen.
• Erfassung, Auswertung und Information an die KHL
über Einsendungen an die Bakteriologie Innsbruck
sowie die Auswertung des Keimspektrums.
• Durchführung sämtlicher krankenhaushygienischer
Landeskrankenhaus Bludenz
Patientenverwaltung:
Ltg: Werner Eberharter
Doris Doblinger
Brigitte Berthold
Sonja Gursch (63%)
Rechnungswesen und Controlling:
Ltg: Robert Seeberger
Gabriele Mai
19
Nadine Kaspar – Lehrling zur Bürokauffrau
Medizinisches Sekretariat:
Ltg: Dagmar Göls
Isolde Dobler
Michaela Katzbauer
Anne Speckle, seit 7.5.2007
Nadine Burtscher (50 %)
Marlies Feuerstein (88 %)
Yvonne Pascher (50 %)
Veronika Walter (50 %), seit 2.4.2007
Portierdienst:
Franz Haupt
Wilfried Madlener
Andreas Moosbrugger
Herbert Gstrein
Helmut Kawaus
Abteilungsleiter:
IT:
Küche:
Diätbüro:
Technik:
Medikamentendepot und
zentrales Warenlager:
Adolf Stürzenbaum
Manfred Schultes
Ulrike Stürzenbaum
Ing. Thomas Zudrell
Elmar Nenning
1.3.2. Bericht
Das Jahr 2007 brachte einige wesentliche Veränderungen für
unser Krankenhaus:
Primar Dr. Alois Sutter, der die Abteilung für Urologie auf ein
sehr hohes Niveau geführt hat, trat am 30.11.2007 in den
Ruhestand. In den dreißig Jahren seines Wirkens schenkten
ihm über 60.000 Patienten das Vertrauen. Hinter diesen nüchternen Zahlen steht ein herausragender Mensch mit exzellentem Können und hohem persönlichen Einsatz. Auch in seinem
Sinne ist zu wünschen, dass das neue Modell des Fachschwerpunktes für Urologie erfolgreich sein möge.
Teilnehmer gaben durchwegs positive Rückmeldungen ab.
In der IT wurden die OP-Planungssoftware Meierhofer, die Pflegedokumentationssoftware NCa Sol und die automatische
Belegerfassung und -archivierung erfolgreich implementiert.
Im Bereich der Technik wurde der Prozess der laufenden Qualitätsverbesserung der bestehenden Ausstattung konsequent
fortgesetzt. Highlights waren die Erneuerung der Wärmelieferungseinrichtungen für das benachbarte Sozialzentrum und
die Sanierung der Elektrotechnik nach EN 8007. Durch die
Erneuerungen der Videoüberwachungsanlage, der Türsprechstellenanlage und der DECT-Telefonanlage konnten wir für
unsere Mitarbeiter und unsere externen Ansprechpartner die
Kommunikationsmöglichkeiten deutlich verbessern. Dabei
erwies sich die Unterstützung durch Herrn Manfred Dirschl
vom LKH Feldkirch als sehr wertvoll. Weitere Sanierungen
betrafen die Hochspannungsanlage, den OP-Lift und den Austausch des Fettabscheiders. Die neue Brandmeldeanlage
wurde auf die zentrale Leittechnik visualisiert.
In der Küche wurden durch den Austausch der Geschirrspülstrasse und des Kombidämpfers, durch Teilerneuerungen der
Kippbratpfannen und der Kippkochkessel und den Austausch
des Brandschutztores ebenfalls wesentliche Verbesserungen
erreicht.
Durch die Neugestaltung der Prosektur und der Aufbahrung
wurden die Arbeitsbedingungen in diesem Bereich optimiert
und ein würdevoller Rahmen für die Verabschiedung von Verstorbenen geschaffen.
Ich denke, dass ein hochkomplexes System wie ein Krankenhaus nur dann wirklich gut funktioniert, wenn möglichst viele
Mitarbeiter bereit sind, über ihren eigenen Tellerrand zu schauen und berufs- und abteilungsübergreifend zu denken und zu
handeln. Dass dies auch im Jahre 2007 wiederum in hohem
Maße der Fall war, zeigen uns die positiven Antworten unserer
Patientenfragungen. Dafür ein herzliches „Danke“ an alle, die
ihren persönlichen Beitrag dazu geleistet haben, egal in welcher Funktion und in welcher Position.
Mag. Franz Streit
Verwaltungsdirektor
Die begonnene Umstellung auf die neue zentrale Instrumentenaufbereitung MPAV bedeutete für uns eine enorme Herausforderung. Für 2008 erwarten wir, dass der angestrebte Sollzustand möglichst rasch in vollem Umfang erreicht werden kann.
Primarius Dr. Striberski wurde nach drei sehr arbeitsintensiven
und wirkungsreichen Jahren als Chefarzt turnusmäßig von Primar Dr. Matthias Scheyer abgelöst.
Neben diesen wesentlichen Veränderungen war für die Mitarbeit im Planungsteam für die Erweiterung und Generalsanierung viel Zeit und Energie erforderlich. Nun hoffen wir auf
einen raschen Baubeginn.
Weiters sind insgesamt zehn Mitarbeiter in Pension gegangen,
41 Personen konnten ein Betriebsjubiläum feiern, davon zwei
sogar für 35 Betriebsjahre.
Das von uns organisierte Kommunikationsseminar für die Portiere aller Landeskrankenhäuser wurde ein schöner Erfolg: 30
20
Landeskrankenhaus Bludenz
LKHZ
2. Anästhesiologie und Notfallmedizin
www.lkhz.at/anaesthesie
www.lkhz.at/imcu
Leiter:
Prim. Dr. K.M. HugI
2.3. Anästhesiebericht (Zahlen siehe Tabelle und Grafiken)
Mit 3.585 Anästhesien gegenüber 3.576 im Jahr 2006 gab
es annähernd gleiche Anästhesiezahlen, wovon 43.88 % auf
Regionalanästhesien entfielen. (s. Tabelle)
Die ASA Klassifikation weist eine leichte Verschiebung zu
höheren Klassen (s.Tabelle)auf.
2.1. Personalbesetzung
Sekretariat:
Nadine Burtscher
Fachärzte:
OA Dr. Bernd Müller (Hygienebeauftragter)
OA Dr. Klaus Linzmeier (Blutdepotleiter)
OA Dr. Martin Kasper
OA Dr. Rosa Steiner
Dr. Ulrike Schnepf (60 %)
Dr. Wilfried Bischof
Dr. Maria Lorünser
Assistenzärzte:
Dr. Martin Rupp (60 %)
Hauptamtliche Notärzte:
Dr. Christian Flaig (Beauftragter NEF)
Dr. Alois Tschofen
Abteilungspfleger:
Anästhesie: DGKP Andreas RadI
IMCU:
DGKP Markus Fischer
2.2. Bericht
Nach einer nun 32-jährigen Aufbauarbeit wird die Abteilungsleitung mit August 2008 in andere Hände gelegt. Eine perfekt
funktionierende, mit allen Teilbereichen (außer ambulante
Schmerztherapie) eingerichtete Abteilung und solidem Stellenplan ist das Ergebnis dieser Aufbauarbeit. Der Krankenhauserweiterungs-/Neubau und die Nachbesetzung des Primariates
werden einen wesentlichen Einfluss auf die künftige Entwicklung der Abteilung haben. Mit 10-jähriger Verzögerung werden nun mit dem Bau der 6-Betten interdisziplinären Intensivstation zeitgemäße Voraussetzungen für die Intensivmedizin
geschaffen. Die 8-Betten Tageschirurgische Einheit erfüllt künftig das Konzept einer modernen Spitalsstruktur.
Außer bei der Betreuung der postoperativen Schmerzpatienten
und bei der Kinder-Zahnsanierung gab es weder im Anästhesie- noch im Intensivbereich zahlenmäßig wesentliche Änderungen. In der Anästhesieambulanz wurden 2.509 Patienten
(70.4 %) - bis 14 Tage vor OP - von 3.564 prämediziert.
Unter Mitarbeit der OP-Koordinatoren (Radl/Linzmeier)wurde
eine moderne Software für Anästhesie und OP- Planung entwickelt, welche unmittelbar vor der Einführung steht.
Tageschirurgisch (mit Anästhesiebeteiligung) wurden alle 117
Zahnpatienten und weitere 70 operative Patienten versorgt.
Der Schmerzdienst (siehe Tabelle) betreute 105 postoperative
Patienten (2006: 56).
Für Sicherheit bei der stationären Überwachung sorgt die
regelmäßige Fortbildung/Schulung der Pflegekräfte.
Landeskrankenhaus Bludenz
Die Aufwachraum-Frequenz zeigt eine Fallzunahme bei kürzerer Verweildauer, weiters war Therapiebeginn (iv. PCA,
Schmerzkatheter oder PCEA) von 105 postoperativen
Schmerzpatienten zu verzeichnen (Tabelle).
Unterschiedliche Leistungen (Sedierung zur Cardioversion,
Konsiliartätigkeiten, Spirometrie) wurden bei 71 Patienten
erbracht; weiters wurden zusätzlich 35 ZVK gelegt.
Die Betreuung von Gebärenden im Kreissaal mit PDA (Gesamtgeburtenzahl 402,) ist 2007 mit 9.2 % (37) gegenüber 9.4 %
2006 fast gleich geblieben.
Die Schwangereninformation (PDK, Sektioanästhesie) wird wie
bisher gemeinsam mit den Gynäkologen fortgeführt.
Die Zahnsanierung bei Kindern mit und ohne Behinderung ganzjährig mit zwei Terminen pro Monat - weist eine kontinuierliche Steigerung auf. (2007: 117 ; 2006: 91; 2005: 99;
2004: 82)
2.4. IMCU (postoperative Überwachungsstation; 2 systemisierte Betten)
Mit 206 Patienten (2006: 192) TISS - Wert 26.8 und einer
Auslastung von 73.7 % ist zahlenmäßig eine geringe Steigerung zu verzeichnen.
Wegen Patientenakkumulation konnten 21 Patienten (2006:
21) nicht aufgenommen werden, 10 Patienten mussten nach
Feldkirch verlegt werden, 5 Patienten verstarben.
Nach dem 10-jährigen Provisorium hat die Präsentation der
Ausbaupläne der interdisziplinären Intensivstation und der
Tageschirurgie - im Erdgeschoss des Funktionstraktes - bei allen
Beteiligten große Freude und Zufriedenheit ausgelöst (eine frühere, abgeschlossene Planung konnte leider nicht realisiert
werden).
2.5. Notarzt Jahresbericht 2007 Notarztwagen
(Dr. Christian Flaig)
Notärzteteam:
Dr. Tschofen, Dr. Flaig (hauptberufliche Notärzte), Dr. Müller,
Dr. Lorünser, Dr. Linzmeier, Dr. Kainz Schnepf, Dr. Steiner, Dr.
Bischof, Dr. Kasper, Dr. Schnetzer, Dr. Boso, Dr. Samman, Dr.
Sturn, Dr. Riezler, Dr. Gunz.
NEF-System:
Einsatzfahrzeug Mercedes ML320,
Rendezvous-System
Notärzteteam:
16 NotärztInnen
Einsätze 2006: 1110 Notarzteinsätze (excl. Fehleinsätze)
Notarzteinsatzgruppe: ca. 10 auf freiwilliger Basis
mobilisierbare Notärzte
21
LKHZ
Einsätze 2007: 1.192 Notarzteinsätze
(excl. Fehleinsätze)
Einsätze nach Schweregrad (NACA- Schema):
NACA1: Geringfügige Störung
NACA2: Ambulante Abklärung
NACA3: Stationäre Behandlung
NACA4: Akute Lebensgefahr n. auszuschl.
NACA5: Akute Lebensgefahr
NACA6: erfolgreiche Reanimation
NACA7: Tod
Dr. Schnepf Ulrike
Int. Sylter Woche der Anästhesie in Sylt
32
73
626
338
60
16
33
2.6. Dank an alle Mitarbeiter
Mein Dank gilt allen meinen ärztlichen Mitarbeitern sowie
allen Schwestern und Pflegern für ihr Engagement und ihre
Unterstützung im vergangenen Jahr.
Da mit Erreichen der Altersgrenze mit August 2008 die Nachbesetzung des Primariats bevorsteht, gilt meinen langjährigen
Weggefährten beim Auf – und Ausbau der Abteilung mein aufrichtiger Dank.
Jedenfalls übernimmt die Nachfolge eine perfekt funktionierende, dynamische Abteilung, die während 32 Jahren in mühsamer, engagierter Kleinarbeit aufgebaut wurde und deren
modernste bauliche Etablierung nach bereits abgeschlossener
Planung nun bevorsteht (eine frühere Realisierung war mir leider nicht gegönnt).
Prim.Dr.K.M.Hugl
Leiter der Abteilung für Anästhesie
2.7 Fortbildung Anästhesie
Fortbildung Ärzte
Jänner:
Prim. Dr. Hugl Klaus-Michael
Internationales Symposium für Anästhesie
OA Dr. Müller Bernd
in St. Anton am Arlberg
April:
Dr. Tschofen Alois
Notfalltage in Bad Hofgastein
Mai:
OA Dr. Linzmeier Klaus
Blutdepotleiterkurs in Wien
Juni:
OA Dr. Linzmeier Klaus
Workshop Ultraschall i.d. Regionala in Hall i.T.
OA Dr. Steiner Rosa
Schmerztherapie in Pörtschach-Wörthersee
Dr. Lorünser Maria
Workshop US in der Regionalanästhesie/Hall.i.T.
September:
Dr. Bischof Wilfried
25. Fortbildungstagung D. AGBN/Würzburg/D.
22
Oktober:
OA Dr. Kasper Martin
Sevorane-Inhalationsnarkotikum in Linz
OA Dr. Linzmeier Klaus
Anwendertag 2007 in München
OA Dr. Müller Bernd
Vorarlberger Hygienetag in Feldkirch
OA Dr. Steiner Rosa
Klinische Visite – Management in Innsbruck
OA Dr. Steiner Rosa
Center of Excelle in Linz
Dr. Flaig Christian
Refresher-Kurs für Leit.Ärzte in Stmk.Schladming
Dr. Rupp Martin
Notarztrefresherkurz in Kärnten
November:
Prim. Dr. Hugl Klaus-Michael
Workshop „Simdax“ in Innsbruck
Dezember:
OA Dr. Kasper Martin
Hospitation Tagesklinik in Heilbronn
OA Dr. Kasper Martin
Südwestdeutsche Anästhesietage in Mannheim
Fortbildung Pfelge
DGKP Radl Andreas
Zeitmanagement / Batschuns
Meierhofer Anwendertag 2007 / München
Techn. Grundlagen-Monitoring / Wals
spezielle Anästhesie / Wals
DGKS Bitschnau Bettina
EKG-Seminar / Bregenz
DGKS Fleisch Silvia
Dräger Online-Seminar-Grundlagen der Anästhesie
Norddeutsche Anästhesietage/Hamburg
DGKP Klisch Ralph
Brand- u. Arbeitnehmerschutz
Techn. Grundlagen-Monitoring / Wals
spezielle Anästhesie / Wals
DGKS Mittelberger-Molterer Waltraud
EKG-Seminar / Bregenz
DGKS Pultar Kornelia
Norddeutsche Anästhesietage / Hamburg
DGKS Ritter Elisabeth
EKG-Seminar / Bregenz
DGKS Salzgeber Edith
Norddeutsche Anästhesietage / Hamburg
Landeskrankenhaus Bludenz
LKHZ
2.8 Statistiken
2.8.1 Anästhesie
Anza hl de r Na rkose n von 1993 bis 2007
4000
3688
3500
3157
2979
3000
3244
3107
3096
3368
3769
3753
3576
3564
2006
2007
3419
3038
2575
2500
231
2000
1500
1000
500
0
1993
1994
1995
1996
1997
1998
1999
2000
2001
2002
2003
2004
2005
Einteilung nach ASA-Risiko
ASA Risiko
1
2
3
4
5
nicht klass.
Summe
2001
1330
1052
584
93
1
308
3368
%
2002
39,49% 1172
31,24%
876
17,34%
424
2,76%
60
0,03%
0
9,14%
887
90,86% 3419
%
2003
34,28% 1800
25,62% 1328
12,40%
543
1,75%
17
0,00%
0
25,94%
0
100,00% 3688
%
2004
48,81% 1537
36,01% 1135
14,72%
504
0,46%
76
0,00%
2
0,00%
515
100,00% 3769
%
40,78%
30,11%
13,37%
2,02%
0,05%
13,66%
100,00%
2005
1449
1155
539
85
1
524
3753
%
38,61%
30,78%
14,36%
2,26%
0,03%
13,96%
100,00%
2006
1467
1080
459
67
1
502
3576
%
41,02%
30,20%
12,84%
1,87%
0,03%
14,04%
100,00%
2007
1367
1057
493
107
4
536
3564
%
38,36%
29,66%
13,83%
3,00%
0,11%
15,04%
100,00%
ASA - Definition
1 gesunder Patient
2 leichte gesundheitliche Störung ohne
Leistungseinschränkung
3 schwere Störung mit dauernder Leistungseinschränkung
4 ständige Lebensbedrohung
5 Moribund
LKHZ
Einteilung nach Narkoseverfahren
Technik
Bal
PDA
Inhal
CSE
IVA
IVR
Lokal
Plexus
Sedo
Spinal
Stdby
TIVA
nicht
klass.
Summe
2001
2002
2003
2004
2005
2006
Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent
284
8,43%
210
6,14%
297
8,05%
347
9,21%
344
9,17%
256
7,16%
129
3,83%
98
2,87%
101
2,74%
75
1,99%
56
1,49%
88
2,46%
6
0,18%
6
0,18%
43
1,17%
22
0,58%
16
0,43%
16
0,45%
4
0,12%
5
0,15%
3
0,08%
1
0,03%
1
0,03%
1
0,03%
1078 32,01%
1217 35,60%
1341 36,36%
1161 30,80%
1228 32,72%
1127 31,52%
27
0,80%
20
0,58%
23
0,62%
28
0,74%
30
0,80%
44
1,23%
15
0,45%
17
0,50%
10
0,27%
1
0,03%
13
0,35%
2
0,06%
66
1,96%
125
3,66%
104
2,82%
99
2,63%
92
2,45%
129
3,61%
15
0,45%
18
0,53%
15
0,41%
5
0,13%
16
0,43%
29
0,81%
1158 34,38%
1168 34,16%
1416 38,39%
1407 37,33%
1411 37,60%
1312 36,69%
114
3,38%
100
2,92%
81
2,20%
83
2,20%
68
1,81%
54
1,51%
405 12,02%
426 12,46%
254
6,89%
332
8,81%
311
8,29%
357
9,98%
67
1,99%
3368 100,00%
9
0,26%
3419 100,00%
Landeskrankenhaus Bludenz
0
0,00%
3688 100,00%
208
5,52%
3769 100,00%
167
4,45%
3753 100,00%
161
4,50%
3576 100,00%
2007
Anzahl
283
44
2
1
970
56
2
139
51
1322
38
477
Prozent
7,94%
1,23%
0,06%
0,03%
27,22%
1,57%
0,06%
3,90%
1,43%
37,09%
1,07%
13,38%
179
3564
5,02%
100,00%
23
Patienten, die 2007 auf einer peripheren Station durch die Anästhesieabteilung mit einer Schmerzpumpe / Katheter
versorgt wurden
Methode/Fachgebiet
Chirurgie
Orthopädie
Unfallchirurgie
Urologie
gesamt
PDA
14
8
15
37
i.v. PCA
26
1
4
31
N.femoraliskatheter
Katheter)
(3 in 1
Plexus brachialis - Katheter
40
gesamt:
1
15
16
2
19
21
3
43
19
105
Aufwa chra um sta tistik 1989-2007
Durc hsc hnittsalter
Belegs tage
1196
1400
1281
1307
1333,45
1600
Patientenanz ahl
Überw achungss tunden
853,33
684,72
879
593,7
674,48
792
837
562,5
623,6
808
45
45
44
41
39,77
1997
1998
1999
2000
2001
2002
2003
2006
277
262
244
260
2005
42,16
46
1996
40,6
50
1995
40,96
50
1994
36,66
51
246
196
430
415
181
182
210
236
245
254
236
287,5
1992
54
1991
113
60
90
132
160,6
1990
57
59
78
105
120,25
204
229,4
56
128
200
60
91
126
121,5
400
243
444
427
519
600
538
549,5
594
800
243
768
830
1000
934
967
972
1067
1200
0
1989
1993
2004
2007
2.8.2 IMCU
Beatmung/Schmerztherapie auf
IMCU
Beatmung
Tage
Stunden
Evita
CPAP
85,00
360,00
2040,00
8640,00
Schmerztherapie
PD K
PC A
3 in 1 Block
Anzahl
70,00
35,00
2,00
Zuweisende Abteilungen auf die IMCU
Chirurgie
Urologie
Unfall
Inter ne
Gyn/HNO/Päd.
135,00
39,00
6,00
20,00
2,00
Patienten
Patienten
Patienten
Patienten
Patienten
gesamt
202,00
Patienten
24
Landeskrankenhaus Bludenz
3. Abteilung für Chirurgie
www.lkhz.at/Chirurgie
Leiter:
Prim. Dr. med. Matthias Scheyer
Sekretariat:
Anne Speckle
3.1. Personalbesetzung
Oberarzt:
Dr. Steffen Arnold
Facharzt:
Dr. Gerd Rollinger
Dr. Elisabeth Antonietti
Assistenzärzte:
Ass Dr. Brotzge Lothar
Ass. Dr. Walter Herrnhof
Ass. Dr. K. Bacsila
Turnusärzte:
TA Dr. Sybille Ausserer
TA Dr. Maureen Benz
TA Dr. W. Gruber
Mit 244 Operationen bei Brucherkrankungen, insgesamt 16.8
% der operativen Eingriffe, ist auch die Bruchchirurgie als weiteres Spezialgebiet der Chirurgie Bludenz weiterhin dokumentiert.
Eine Zunahme der proktologischen Eingriffe auf 173, 11.9 %
des gesamten operativem Aufkommens zeigt die Spezialisierung in diesem Bereich.
Die zur ISO Zertifizierung durchgeführte Befragung der Patienten als auch der Zuweiser ergab für die Chirurgie Bludenz ein
sehr gutes Ergebnis. Dies wurde uns aufgrund einer Befragung
sowohl der Patienten durch die Verwaltung als auch durch eine
Zuweiserfragebogen dokumentiert und bestätigt .
Dieses Jahr konnten wiederum OP-Kurse für ausländische und
inländische Chirurgen durchgeführt werden, 6 Kurse mit über
60 Teilnehmern bestätigen das große Interesse an der von uns
entwickelten Hämorrhoiden-OP-Technik – dem Recto Anal
Repair.
Den anderen Abteilungen des LKH Bludenz sowie den Mitarbeitern möchte ich auf diesem Weg meine Dank für die gute
Zusammenarbeit im Jahre 2007 ausdrücken.
Insbesondere möchte Ich den Zweisern für Ihr Vertrauen in die
Chirurgie Bludenz und die gute Zusammenarbeit danken.
Prim. Dr. Matthias Scheyer
Leiter der chirurgischen Abteilung
Leitende Stationspfleger:
DGKP Ingo Bickel
Leitende OP-Schwester:
DGKS Andrea Kröll
3.3. Statistik
Leitende Ambulanzpfleger:
DGKP Nedeljko Stojanovic
3.2. Bericht
Das Jahr 2007 war an der Chirurgischen Abteilung des LKH
Bludenz gekennzeichnet durch umfangreiche Arbeiten, die mit
der ISO Zertifizierung zu tun hatten. Diese Arbeiten konnten
mit Ende 2007 durch das interne und externe Audit Anfang
des Jahres 2008 positiv beendet werden. Ich möchte in diesem
Zusammenhang den Mitarbeitern, die sich direkt oder indirekt
an diesem Projekt der ISO Zertifizierung der Chirurgie Bludenz
beteiligt haben, meinen Dank für die mühevolle Kleinarbeit
ausdrücken.
Es waren im Jahre 2007 1.938 stationäre Aufnahmen zu verbuchen, der durchschnittlich stationäre Aufenthalt betrug 4.08
Tage. 1.450 operative Eingriffe im Jahre 2007 durchgeführt
und unser Ziel von ca. 1.500 im Jahr nahezu erreicht.
Mit 1.663 Endoskopien, Gastroskopien, Koloskopien, Rekto/Proktoskopien haben wird auch einen Beitrag zur interdisziplinären Endoskopie geliefert.
Mit 34 Primärabklärungen bei gastroösophagialer Refluxkrankheit
waren wir auch in unserem Spezialgebiet der Refluxabklärung
und Therapie tätig. Erfreulich in diesem Zusammenhang auch die
Anschaffung eines Impedanzmessgerätes zur noch genaueren
Möglichkeit der Abklärung von Reflxupatienten.
Der Anteil der minimal invasiven Eingriffe am OP Gut war mit
40.6 % sehr hoch.
Landeskrankenhaus Bludenz
LKHZ
Struma:
2
Mamma:
Bösartige Mamma TU
8
Lunge:
Bülau
Thorakoskopie
5
6
Ösophagus und Cardia:
Laparoskopische Fundoplicatio
Laparoskopisches Gastric banding
Laparoskopische Myotomien n. Heller
10
11
2
Magen:
Gastrektomie
BI/BII
Ulcusübernähung
GE
Sleeve Resektion
Witzelfistel
Pylorusplastik
1
1
1
2
1
5
1
Gallenblase/Gallenwege:
L-CHE 122
Konventionelle CHE
Choledochusrevision
7
4
25
Leber/Pankreas/Milz/Retroperitoneum/Peritoneum:
Splenektomie
L-Splenektomie
Nephrektomie
Explorative u. therapeutische Laparotomie
Diag. Laparoskopie
Lebersegmentresektion
Biliodigestive Anastomose
Appendix/Dünndarm:
Lap. Appendektomie
Konventionelle Appendektomie
Dünndarmteilresektion
Ileostoma
3.4. Publikationen, Vorträge, Vorsitz, Studien
4
1
1
32
59
1
1
160
5
19
2
Colon/Rektum/Anus:
Konventionelle OP am Dickdarm
Rektumamputation
Lap. OP am Dickdarm
Konventionelle OP Rektum
Lap. OP Rektum
Lap. Rektumamputation
Laparostoma/VAC-Therapie-Abdominal Dressing
HAL/Recto Anal Repair/Mucopexie
MM
SNS
Sonstige OP Anus
23
9
35
23
9
2
15
105
7
19
42
Hernienchirurgie:
Lichtenstein
TAPP
Narbenhernie
Lap. Narbenhernie
60
104
20
62
Diverse Eingriffe:
Varizen
Septische kleinchir. Eingriffe
Vasektomie
Platzbauch
Port-a-cath Anlage
Fettschürze
Orchiektomie
Operation gesamt:
117
290
2
2
49
2
1
1.481
MINI MED STUDIUM
„Leistenbruch, Nabelbruch, Zwerchfellbruch:
Schmerzen im Bauch“
28.11.2007
Prim. M. Scheyer
Prim. M. Scheyer
„Recto Anal Repair –Kombination von Dopplergeschützter
Hämorrhoiden Arterien Ligatur und Transanaler Rectaler Mucopexie zur Versorgung aller Stadien des Hämorrhoidalleidens“
3. Innsbrucker Coloproktologie Wintertagung
01.-04.03.2007 Hotel Alpenkönig – Reith/Seefeld – Tirol
Surgical Training on HAL/RAR Minimal invasive
Therapie für Hämorrhoiden
General Hospital of Bludenz
25.-26.01.2007
12.-13.04.2007
14.-15.06.2007
27.-28.09.2007
29.-30.11.2007
13.-14.12.2007
Prim. Dr. M. Scheyer, OA Dr. Steffen Arnold
Recto Anal Repair Meeting /Study Group
26.-28.01.2007
W. Egle, M. Scheyer, A. Salat, St. Arnold
Gastroenterologen-Zirkel/Refluxabklärung
und Therapie
01.02.2007 Villa Falkenhorst
Prof. Wykypiel, OA Grießhammer, St. Arnold, M. Scheyer
Laparoskopische Narbenhernienoperationen
Aktuelles Thema Zeitschrift Chirurgie
M. Scheyer
International Round Table „Haemorrhoids“
23.-25.02.2007, Athen-Griechenland
G. Grigoriadis, A. Longo, Ahanu R. Shah, M. Scheyer
ORF Vorarlberg
“Hämorrhoiden” Chat mit Prim. M. Scheyer
Endoskopietätigkeiten 2007
Gastroskopie
Coloskopie
Rektoskopie
Proktoskopie
Gastrotube
Gesamt
Ösophagusmanometrie
Ösophagus pH-Metrie
Analmanometrie
Gesamt
26
565
598
127
362
11
1.663
80
88
40
208
Euregio Bodensee
Neues in der Chirurgie kritisch betrachtet
Vorsitz Prim. Scheyer
33. Deutscher Koloproktolgen-Kongress
15-18.03.2007 Hilton München Park Hotel
RAR Minimal invasive Therapie für alle Stadien des
Hämorrhoidalleidens
Prim. Scheyer
Landeskrankenhaus Bludenz
LKHZ
3.5. Fortbildungsveranstaltungen
HPV-Viruserkrankung bei der Frau und beim Mann
Prophylaxe und Therapiemöglichkeit
25.10.2007, Villa Falkenhorst
Prof. Salat, Prof. Höpfl, Prim. Scheyer
3.6. Teilnahme an Fortbildungsveranstaltungen
Multicenterstudie
Recto Anal Repair für Hämorrhoiden
Teilnahme Prim. Scheyer, St. Arnold
48. Österreichischer Chirurgenkongress
07.-09.06.2007 Messecenter Graz
Leistenhernienchirurgie
Prim. M. Scheyer
8. Mediterrane Tagung der
„International Society for Digestive Surgery“
Themen: Die „abdominelle Katastrophe“/Risikomanagement
in der Chirurgie
Andalusien, 13.-20.05.2007
Prim. Scheyer
Soft Anal Band – Expertenmeeting
Prof. Dr. med. Mathias Löhnert
02.-03.11.2007
Prim. Scheyer
euregio bodensee
“neues in der chirurgie – kritisch betrachtet!
„palliativmedizin – machbarkeit und grenzen“
22.-23.06.2007
29. International Congress of the
European Hernia Society
06.-09.05.2007, Athen, Griechenland
Prim. Scheyer
4. Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe
www.lkhz.at/gynäkologie
Leiter:
Prim. Dr. Nikola Kanazirev
Sekretariat:
Frau Pascher Yvonne
4.1. Personalbesetzung
Fachärzte:
OA Dr. Stanisavljevic bis 14.08.2007
OA Dr. Kerl ab 16.08.2007 – 50 %
OA Dr. Halasz ab 01.08.2007 – 50 %
Assistenzärzte:
Fr. Dr. Seeber ab 01.08.2007 – 60 %
Fr. Dr. Tasdögen ab 01.08.2007 – 100 %
Turnusärzte: 2
Abteilungsschwester/pfleger:
DGKS Strasser Karin
Leitende Hebamme:
Rinner Maria
4.2. Bericht
Das Leistungsspektrum der Abteilung für Gynäkologie und
Geburtshilfe im LKH Bludenz wurde im Jahre 2007 von mehreren Ereignissen geprägt.
Den Trend der patientenfreundlichen und familienorientierten
Betreuung der Schwangeren und gynäkologischen Patientinnen haben wir fortgesetzt.
Der Dauerpersonalengpass hat sich im Sommer 2007, nachdem der einzige Facharzt die Abteilung verlassen hat, zugespitzt. Dieser Zustand hat sich auch in der Zahl der Geburten
und betreuten Patienten wiedergespiegelt. Die Sectioraten mit
16 % sind jedoch niedrig geblieben.
Der normale Tagesablauf wurde nur durch die neue Besetzung
der freigewordenen Facharztstellen garantiert. Der Trend zur
schonenden mikroinvasiven operativen Therapie und patientenfreundlichem vaginalen Zugang bei den Eingriffen hat sich
weiter bewährt.
Die tagesklinische Betreuung von den Patienten ist zur Routine
geworden.
Zur Steigerung der Abteilungsleistung und zur Optimierung
der Geburtenraten wurden mehrere neue Maßnahmen eingeführt.
Zum Schluss bedanke ich mich bei allen Mitarbeitern, Kollegen, dem Operationssaalteam und der Verwaltungsdirektion
für die gute Zusammenarbeit.
Prim. Dr. Nikola Kanazirev
Leiter der Gyn.Abtlg.
Landeskrankenhaus Bludenz
27
LKHZ
4.3. Statistik
2. Abdominale Operationen: Haupteingriff
Gynäkologische Operationen 2007
1. Vaginale Qperationen:
Haupteingriff
Nebeneingriff
Gesamt
Abdominale, totale Hysterektomie
4
4
Myomenukleation
1
1
Adhäsiolyse
Tubensterilisation
Vaginale Hysterektomie
30
Kolporraphien allein oder bei vag. HE
1
16
Nebeneingriff Gesamt
8
30
Sectio caesarea
17
Zystenexstirpation
1
1
4
12
65
65
2
1
3
80
6
86
3. Laparoskopische Operationen: Haupteingriff
Nebeneingriff
Gesamt
Ovarialcystenentfernung im Rahmen
einer vag. HE
manuelle Plazentalösung u. Nachtastung
1
1
11
11
Gesamt:
EPI-Naht, DR-Naht, SR, LR, Zervixriß
im Rahmen einer Nachtastung
1
IUP-Entfernung in Narkose
3
IUP-Legen in Narkose
Konisation
5
6
3
Laparoskopische Tubenligatur
7
7
2
2
Laparoskopische Operation an den Adnexen 32
32
Laparoskopische Adhäsiolyse
5
Diagn. Laparoskopie
3
Chromopertubation
2
8
Laparoskopische Operation an den Adnexen
4
2
bei Tubaria
14
14
Konisationsnachblutung
1
1
Portio-PE, CK-Polypabtragung
7
Marsupialisation
8
Vulvaabszeß
2
Vulva -Hämatomausräumung
1
1
VLC Damm, OP am Introitus
2
2
Vagina-PE und Vaginal-Zyste
2
2
3
10
Gesamt:
6
4. Sonstige Eingriffe:
86
86
Haut- Tumor- Exstirpation
diagn. Cürettage
108
108
Abort -Cürettage
Condylomabtragung
4
diagn. HSK
2
57
57
TVT -0
4
4
Labienreduktionsplastik
1
1
Gesamt:
344
28
13
18
5
7
3
4
53
18
71
Haupteingriff
Nebeneingriff
Gesamt
Implanonentfernung
3
3
3
1
4
Narbenkorrektur
4
Mamma-OP
1
1
2
4
Gesamt
8
5
13
Gesamt
372
Haupteingriff
Nebeneingriff
GESAMT vaginal:
344
28
372
GESAMT abd. und lsk.
133
24
157
485
57
542
GESAMT vag., abd., lks.
und sonstige Eingriffe
Alle Geburten im Jahr 2007
Gesamt: 402
Lebend- u. Totgeburten über 1000 g: 402
Lebendgeburten über 1000 g: 401
Geburten zwischen 500 und 1000 g: 0
Totgeburten über 1000 g:
Totgeburten unter 1000 g:
1
0
Verstorben gesamt:
1
Alter der Mutter:
Unter 17 Jahren:
0
Familienstand:
ledig: 137
Parität:
1.-Gebärende: 182
Von 17 - 32 Jahre:
Über 32 Jahre:
283
119
verheiratet: 238
geschieden: 11
2.-Gebärende: 147
3.-Gebärende: 47
4.-Gebärende: 21
getrennt lebend:
verwitwet:
Wohnort:
Bludenz: 102
Übrig. Österr:
8
Vorarlberg: 292
Ausland:
0
Medikamente in der SS:
Antieptileptika:
0
Schilddrüsen:
3
Andere:
300
28
Interne Erkrankungen:
Diabetes mellitus: 4
Diabetes mellitus insulinpfl.: 2
HWI medikamentös beh.: 1
Pathologie in der SS:
SS-bedingt.Hypertonie:
Proteinurie:
Präklampsie:
3
1
2
Präex. Hypertonie: 0
Eklampsia imm.:
0
Andere Infektionen: 54
Eklampsia convus..:
0
HELLP-Syndrom:
2
0
0
5-und
5-und
Mehrgebärende:
5
Landeskrankenhaus Bludenz
Schwangerschaftsverlauf:
Anzahl GRAV "I":
157
Anzahl GRAV "II":
127
Anzahl GRAV "III":
61
Anzahl GRAV "IV": 33
Anzahl PARA "I": 172
Anzahl PARA "II": 144
Anzahl PARA "III": 49
Anzahl PARA "IV": 22
Hyperemesis:
Gestationsdiabetes:
Anzahl IUFR:
Zustand nach Sectio:
11
7
0
21
Anzahl Cerclage:
Anzahl FGB ja:
i.v.Tokolyse:
Dopper:
0
27
5
0
Geburtsverlauf:
Geburtseinleitung keine:
294 Anzahl CTG "o.B.":
358
Prostin: 33 Anzahl CTG "Skalp":
Cocktail: 9 Anzahl CTG "path.":
Prostin und Cocktail:
0
44
Blutungen:
3
Cervixdystokie.:
2
Placenta praevia:
Vorz.Plazentalösung:
2
3
Schulterdystokie:
Droh.intraut
fet.Asphyxie:
4
15
Geburtsstillstand:
30
NS-Vorfall:
NS-Vorfall:
1
1
Zustand nach Myom-OP:
0
0
AIS/Fieber:
PDA:
Synto,Prostin u. Cocktail:
0
Kindslage:
MBU:
MBU:
0
Intraut.Reanimation:
Mekonium sub p.:
Mekonium sub p.:
Schädellage:
382
Regelw. Schädellage:
2
BEL:
14
Mehrlinge:
4
Querlage-Schräglage:
0
Geburt:
Geburt vor Ende der 37.SSW :
35
Geburt Ende 37. bis 42. SSW: :
362
Geburt n. Ende der 42. SSW :
BEL: 15
FL: 0
FSL: 0
GL: 0
Andere:
VHH:
VRH:
Geschlecht:
Ph NV über 7,15: 382
7,10 - 7,15:
1
7,00 - 7,09:
3
unter 7,00:
1
nicht messbar:
0
Sonstiges - EPI: 117
Scheidenriss: 22
DR I: 27
7
DR II:
30
Sectio sec: 30
Sectio prim: 32
DR III:
DR IV:
4
0
EPI+DR IV:
0
4
2
SL: 52
0 0
Labienriss:
männlich: 217
weiblich: 185
3
1
1
EPI - ManualHilfe:
0
Vakuum: 21
Forceps: 0
HHH: 321
STL: 0
0
1
50
EPI u.DR III:
APGAR - 0:
1 - 3:
1
0
4 - 6:
0
EPI u. Scheidenriss:
Dystrophie:
Hypertrophie:
Hypertrophie:
LKHZ
0
2
0
0
7 - 10: 401
Verstorben - antepartal:
subportal:
postpartal:
1
0
0
protrahierte Geburt über 16 Stunden:
Kürzer als 3 Stunden:
Landeskrankenhaus Bludenz
4
70
29
5. Abteilung für Innere Medizin
www: lkhz.at/interne
Leiter:
Prim. Dr. Dietmar Striberski
(Additivfacharzt f. Gastroenterologie/Hepatologie)
5.1. Personalbesetzung
Sekretariat:
Isolde Dobler
Katzbauer Michaela
Oberärzte:
OA Dr. Rihan Nazir Samman
OA Dr. Harald Stark
OA Dr. Othmar Thurnes
OA Dr. A. Schnetzer
Fachärzte f. Innere Medizin:
Dr. Waltraud Riezler (50% seit 25.10.2005)
Ärzte in Ausbildung zum Facharzt f. Innere Medizin:
Ass. Arzt Dr. Stefan Walser
Ass. Arzt Dr. Christian Meßmer
Ass. Arzt Dr. Boso
Sekundararzt:
Dr. Tobias Walter
Turnusärzte: 7
Dr. Joachim Amtmann
Dr. Barbara Böckle
Dr. Andre Frühwirth
Dr. Daniel Gfrerer
Dr. Florian Jehle
Dr. Thomas Postel
Dr. Christine Walch
Leitende Stationsschwestern:
Interne I:
DGKS Carola Nekola
Interne II:
DGKS Susanne Müller
Interne III:
DGKS Heidi Koller
5.2. Bericht
Allgemeines:
Die größten Herausforderungen für die Abteilung INNERE
MEDIZIN des LKH Bludenz ergaben sich auch im vergangenen
Jahr wieder aus der spezifischen Situation unseres Hau-ses
innerhalb des Landes Vorarlbergs. So verfügt unser Einzugsgebiet über 70.000, in der Tourismussaison über 120.000 Einwohner. Daraus ergibt sich, dass unsere Abteilung von ihrer
Größe her an ihrer Kapazitätsgrenze angelangt ist bzw. diese
überschritten war. Die daraus resultierenden Probleme mit
einer zu kurzen Aufenthaltsdauer vor allem älterer und pflegebedürftiger Menschen, des ständigen Überbelages und des
anhaltenden Problems von Gangbetten haben auch das vergangene Jahr gekennzeichnet. Es wird zunehmend schwieriger, stationäre Aufnahmen in sozialer Indikation für ältere und
pflegebedürftige Menschen anzunehmen. Dem Grundversor-
30
gungsauftrag unseres Hauses entsprechend, handelt es sich
bei etwa 95 % der stationären Aufnahmen um nicht geplante
bzw. nicht planbare Akutauf-nahmen, sodass hier die Möglichkeiten einer Regulierung der Patientenströme äußerst beschränkt erscheint.
Im Rahmen des Neubaues und der Neustrukturierung unseres
Krankenhauses wird auf diese Entwicklung besonders Bedacht
genommen werden müssen. Ebenso steigt ständig die Her-ausforderung an die Krankenhausleitung während der Überbelagszeiten zunehmend „floa-ting beds“ für die am meisten frequentierten Abteilungen zur Verfügung stellen zu müssen.
Spezieller Leistungsbericht:
Interne I, Schwerpunkt Onkologie und Hämatologie,
Rheumatologie:
Im vergangenen Jahr konnte in diesem Bereich die größte Steigerung (unter Berücksichti-gung der tagesklinischen Behandlungen von etwa +20 %) verzeichnet werden. Für immer mehr
onkologische Patienten ist die wohnortnahe Versorgung und
Betreuung wichtig. Eben-so deutlich zugenommen haben
ambulante und stationäre Betreuungen von Patienten mit
Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises. In diesem
Bereich ist leider eine deutliche Zunahme der Wartezeiten im
Rahmen der Rheumaambulanz zu beobachten. Auch hier wird
versucht, durch zunehmende fachliche Spezifizierung eine Entlastung aus ärztlicher Sicht herbeizuführen.
Interne II, Cardiologie, cardiologische Funktionsdiagnostik
und Herzüberwachung:
Das neue Konzept der cardiologischen Akutversorgung mittels
PCI für akute Infarktpatien-ten hat im vergangenen Jahr erstmals nachhaltig dazu geführt, dass nun erstmals weniger akute
Myocardinfarkte lysiert und mehr einer akuten Coronarintervention zugeführt werden konnten. Seit Einführung des 24hHerzkatheter-Bereitschaftsdienstes am Departement für interventionelle Cardiologie im LKH Feldkirch konnte hier eine
deutliche Qualitätsverbes-serung in der Versorgung von Infarktpatienten erreicht werden. Die von OA Dr. Schnetzer betreute
cardiologische Ambulanz (Herzinsuffizienzambulanz) wird
zunehmend von den niedergelassenen Kollegen für die Betreuung herzkranker Patienten beansprucht. Ebenso konnte in diesem Bereich eine Zunahme ambulanter 24h-Langzeit-EKGUntersuchungen beobachtet werden. Dieser Entwicklung
wurde dadurch Rechnung getragen, dass ein zwei-tes Aufnahmegerät angeschafft wurde.
Internen III, allgemeine Innere Medizin, Diabetologie,
Gastroenterologie mit Endoskopie:
Auch im vergangenen Jahr wurde die Betreuung stationärer
und ambulanter Patienten mit Diabetes mellitus intensiviert. Die
regelmäßige Diabetikerschulung wird von den Patienten des
Bezirks rege angenommen.
Des weiteren ist es uns gelungen, mit Hr. OA Dr.Meyer-Borchert einen weiteren Additiv-facharzt für Gastroenterologie
und Hepatologie zu gewinnen. Auf diese Weise war es möglich, die Endoskopie und die gastroenterologische Funktionsdiagnostik weiter auszubauen und qualitativ noch weiter zu
verbessern. Ebenso ist es nun möglich, den niedergelassenen
Kollegen eine Fachambulanz für Gastroenterologie und Hepatologie anzubieten. Kontakt-aufnahme und Terminvereinbarung
sind jederzeit über unser Sekretariat möglich.
Landeskrankenhaus Bludenz
LKHZ
Die eingangs erwähnte anhaltend kurze Aufenthaltsdauer an
unserer Abteilung bedeutet für alle Beteiligten einen nochmals
stark gestiegenen Arbeitsaufwand. Nur durch größten per-sönlichen Einsatz war es möglich, weiterhin eine zufrieden stellende Betreuung der uns an-vertrauten Patienten zu ermöglichen.
Allerdings muss allen Verantwortlichen bewusst sein, dass die
Grenze in diesem Bereich bereits erreicht ist und die Aufenthaltsdauer keinesfalls weiter verkürzt werden kann.
5.4. Fortbildungen und Kongresse
1.
2.
3.
Ich möchte auch auf diesem Wege allen Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern in allen Funkti-onsbereichen für den geleisteten
außerordentlichen Einsatz recht herzlich danken. Auch allen
anderen Kollegen der anderen Fachrichtungen, des Röntgens,
des Labors, der Physio-therapie, der Haustechnik und der Verwaltung gebührt mein aufrichtiger Dank für die auch im vergangenen Jahr vorbildliche Zusammenarbeit.
5.3. Statistik
5.
6.
7.
Leistungsstatistik:
Fälle
Auslastg. In %
VDW Tage
2007: 2006:
2007:
2006:
1861
1990
76,06
106,50
INTERNE II inkl. HÜST 1483
1430
87,98
97,20
2,86
2,20
INTERNE III
1480
87,18
98,40
4,72
4,70
INTERNE I
4.
1466
2007: 2006:
2,78
2,30
8.
9.
10.
11.
GESAMT:
4810 4900
83,74
94,60
3,45
3,07
12.
13.
Echocardiographiefortbildung – Links- und Rechtsherzerkrankungen - Univ. Klinik Ibk., Abtgl.
Kardiologie Prof. Dr. Pachinger, OA Dr. Müller,
02. – 03.02.2007
TNF alpha-Forum Rheumatologie, 2.-3.Februar 2007,
München
European Medical Congress in Diabetes,
9.3.-11. März.2007
Budapest, Ungarn
Kardiologie-Kongress 2007, Univ. Klinik Ibk.,
Prof. Dr. Pachinger, 9.-10.März.2007
56th Annual Scientific Session, 24.-27.März 2007
New Orleans, USA
Internistenkongress, Wiesbaden (inkl. Kurs für
endoskopische
Blutstillung/Coloskopiekurs, 14.-18.April 2007
Klinische Visite – Herzinsuffizienz – Univ. Klinik
Innsbruck, Abtlg. Kardiologie Prof. Dr. Pachinger,
Prof. Dr. Pölz, 10. Mai. 2007
Focus Enbrel, rheumatologische Fortbildung,
1.-2. Juni 2007, Salzburg
EULAR-Kongress, 12.-16. Juni 2007, Barcelona
Annual European Congress of Rheumatology,
13.-16. Juni 07, Barcelona, Spanien
39. Jahrestagung für internistische Intensivmedizin
und Notfallmedizin, 20.- 23.Juni 2007, Köln
ESC (European Society of Cardiology) Jahrestagung,
Wien, 1.-5.September 2007
62. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für
Gastroenterologie und Hepatologie
15.-15. September 2007, Bochum
Scientific Forum Gastroenterologie, 5.-6.Oktober 2007
Wien
Endo-Club-Nord, 9.-10.November 2007, Hamburg
The Academy of Rheumatology,
„Preceptorship on Ankylosing Spondylitis and
Psoriatic Arthritis”, 15.-17.November 2007, Paris
Update Gastroenterologie, Hall in Tirol, Prof. Dr. Tilg,
16.-17. November 2007
35.Jahrestagung der Österreichischen Diabetesgesellschaft, 29.11.-1.12.2007, Innsbruck
Diagnosenstatistik:
Cardiovaskuläre Erkrankungen
Gastrointestinale Erkrankungen
Cerebrovaskuläre Erkrankungen
Lungenerkrankungen und Infektionskrankheiten
Diabetes mellitus und Endokrinologie
Hämato-Onkologie (ohne amb. Chemotherapie)
Rheumatolog. Erkrankungen
40
23
14
5
2
6
10
Endoskopie:
ERCP:
Bronchoskopie
Gastroskopie
PEG
Coloskopie
Rektoskopie
Gesamt:
1730
21
35
1037
4
620
13
17.
Ultraschall-Untersuchungen:
Oberbauch-Sonographie:
TEE:
Duplex-Sonographie:
Art. Duplex:
Echocardiographie und
Leber-PE:
Streß-Echocardiographie:
Venen-Ultraschall:
Lungen-Ultraschall
Gesamt:
5130
2582
49
780
64
1211
22
12
382
40
D. Striberski:
Pflichtfamulatur für Innere Medizin für die Medizinische
Universität Innsbruck, Wien, Graz
%
%
%
%
%
%
%
14.
15.
16.
18.
5.5. Wissenschaftliche Tätigkeiten
D. Striberski:
Vortrag Vorarlberger Rheumatag, 17.April 2007
D. Striberski:
Vortrag Mini-Med-Studium Vorarlberg, 17. Oktober 2007
Ass. Arzt Dr. Boso:
Vortrag Vorarlberger Rheumatag, 21.April 2007,
Mb. Bechterew
Landeskrankenhaus Bludenz
31
LKHZ
6. Kinderabteilung und Neugeborenenstation
www.lkhz.at/paediatrie
Leiter:
Prim. Dr. Raimund Reindl
Turnusarztstelle: 1
diese Stelle wurde im Laufe des Jahres besetzt von:
Frau Dr. Nessler,
Herrn Dr. Knapp,
Herrn Dr. Gruber,
Frau Dr. Hofer,
Frau Dr. Matouschek.
Leitende Stationsschwester
Pädiatrie:
Frau DKGS Martha Flaig
Leitende Stationsschwester
Neugeborenenabteilung:
Frau DKGS Ottilie Eiter
6.1. Bericht - Pädiatrie
Im Pflegebereich ist es im Berichtsjahr 2007 zum ersten Mal seit
langem zu einer personellen Veränderung gekommen, da Frau
DKGS Lucia Jussel aus familiären Gründen ausgeschieden ist. Wir
danken für ihre bewährte jahrelange Mitarbeit und wünschen ihr
eine gute Zukunft in ihrem neuen Wirkungskreis als Mutter.
Im ärztlich-medizinischen Bereich hat sich allerdings gegenüber
den Vorjahren nichts Wesentliches geändert, weil an der Kinderabteilung des LKH Bludenz nur eine Basispädiatrie möglich ist. Deshalb wurden wie immer nur die üblichen Kinderkrankheiten im weitesten Sinne wie Infekte des OWL, asthmatische Zustände,
Pneumonien, Krampfanfälle, Harnwegsinfekte, Durchfallserkrankungen, etc. stationär behandelt. – Den klassischen Kinderkrankheiten wie Mumps, Masern, Varicellen, Scharlach, etc. begegnet man
im stationären Bereich kaum mehr, höchstens noch im ambulanten
Bereich. – Dazu kommt noch die Betreuung von Kindern mit urologischen, chirurgischen, unfallchirurgischen und HNO-Problemen.
Die Anzahl der an unserer Abteilung von Frau Dr. Sonderegger
und Herrn Dr. Rumler bei Behinderten und Kindern durchgeführten
Zahnsanierungen in AN ist im Berichtsjahr 2007 auf 113 gestiegen. Allerdings sind gerade diese Zahnsanierungen ein Beispiel
dafür, wie wenig diese Leistung trotz hohem Aufwandes von mehreren Seiten (Zahnärzte, Anästhesie, Pädiatrie) auf Grund der
schlechten LKF-Bepunktung der Diagnose K02.9 (bei in der Regel
0-Tagesaufnahmen) zum wirtschaftlichen Erfolg einer Abteilung beiträgt.
Abklärungen von chronischen pädiatrischen Krankheitsbildern
erfolgen an der Pädiatrie Bludenz wegen des damit verbundenen
hohen labormäßigen u. technischen Aufwandes nicht.
Eine besondere Häufung von pädiatrischen Krankheitsbildern ist im
Berichtsjahr 2007 am Krankenhaus Bludenz nicht aufgetreten.
32
Die wichtigsten administrativen Daten wie die Anzahl der stationär
behandelten Patienten, Pflege- bzw. Belagstage, mittlere Verweildauer, etc. haben sich im Jahr 2007 gegenüber den Vorjahren nur
marginal verändert, vermindert haben sich allerdings im Jahre
2007 die erzielten LKF-Punkte, was leider als der wichtigste Parameter für den Erfolg einer Abteilung herangezogen wird, weil in
den letzten Jahren die LKF-Bepunktung einzelner Diagnosen wie
eben die oben erwähnte Diagnose K02.9 deutlich zurückgenommen wurde.
Hervorzuheben ist auch das Engagement der Kinderabteilung bei
der ambulanten Untersuchung und Behandlung von akut erkrankten
Kindern. Dies spielt sich hps. in den Abendstunden, den Wochenenden und Feiertagen ab, wobei wir dies trotz der damit verbundenen Belastungen gar nicht so negativ sehen, denn wir erfüllen
damit eine wichtige soziale und bedarfsgerechte Funktion für die
Kinder des Bezirkes Bludenz und deren Angehörigen, andererseits
können wird damit den Turnusärzten die Kinderheilkunde, wie sie
diese in den Praxen vorfinden werden, am besten vermitteln.
Zunehmend machte sich im Jahre 2007 unter den Mitarbeiterinnen
die Sorge breit, wie es mit der pädiatrischen Versorgung am LKH
Bludenz weitergehen wird, wenn der derzeitige Leiter dieser Abteilung in Pension geht. Leider besteht nämlich noch immer kein Konzept bzw. es ist noch immer keines vorgelegt worden, um eine kontinuierliche pädiatrische Versorgung am LKH Bludenz zu
garantieren. Die erzeugt natürlich bei den Mitarbeiterinnen Unsicherheiten u. Ängste. Tatsache ist es jedenfalls, dass eine gewisse
pädiatrische Grundversorgung am LKH Bludenz auch nach Abtreten des derzeitigen Leiters notwendig sein wird. Das beweisen die
bisherige erfolgreiche Arbeit und die täglichen Leistungen der Kinderabteilung des LKH Bludenz, die allerdings nicht ihr Pendant finden in LKF-Punkten.
6.2. Bericht - Neugeborenenabteilung
Auch an dieser Abteilung gab es im Berichtjahr 2007 einen personellen Wechsel: DKGS Elke Zimmermann ging in Karenz, als
neue Mitarbeiterin konnte dafür DKGS Monika Feuerstein gewonnen werden, die viele Jahre an der Neugeborenenabteilung des
LKH Hohenems tätig war.
Im Jahre 2007 wurden an der Neugeborenenabteilung 403 Kinder betreut, was gegenüber dem Jahre 2006 ein Minus von 52
Geburten = 12.9% bedeutet. Warum unsere Geburtshilfe einen so
starken Geburtenrückgang aufzuweisen hat, ist für uns jedoch
nicht nachvollziehbar – 2 Neugeborene mussten wir nach Primärversorgung an das LKH Feldkirch – Neugeborenenintensivstation
transferieren, da deren perinatalen Probleme unsere diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten überstiegen hätte.
Weiterhin gut frequentiert wird die Stillambulanz. Im Jahre 2007
wurden an dieser 509 Beratungen durchgeführt – allerdings nicht
nur ausschließlich Stillberatungen, sondern auch anderweitige
Kontrollen. Jedenfalls ist die hohe Frequenz dieser Ambulanz ein
Beweis dafür, wie dringend notwendig eine begleitende Hilfe der
Mütter beim Stillen und bei der Pflege ihrer Kinder nach deren Entlassung aus den Geburtenabteilungen ist.
Prim. Dr. Raimund Reindl
Landeskrankenhaus Bludenz
7. Abteilung für Urologie
www.lkhz.at/urologie
Leiter:
Prim. Dr. Alois Sutter bis 29.11.2007
Ab 1.12.2007 Fachschwerpunkt für Urologie,
interimistische Leitung
FA Dr. Werner Feuerstein
7.1. Personalbesetzung
Oberarzt
Dr. Heinz Jussel
Facharzt
Dr. Werner Feuerstein
Abteilungspfleger:
Alois Galehr
7.2. Statistik
Urologische Operationen 2007
Konventionelle Eingriffe
Prostata:
Radikale Prostatovesikulektomie
Prostatastanzbiopsie
Harnröhre:
Urethralkarunkelexzision
Harnröhrennaht
Äußeres Genitale:
Circumzision
Verschiebeplastik (bei Phimose)
Frenulotomie (als Einzeleingriff)
Meatotomie
Hydrocele-OP
Spermatocelenabtragung
Inguinale Orchidopexie
Orchidopexie skrotal
Hydatidenabtragung
Ablatio testis
Orchiektomie
Hoden-PE
Hodenteilresektion
Epididymektomie
Skrotale Exploration
Landeskrankenhaus Bludenz
11
4
1
2
5
1
1
3
1
25
43
9
Transurethrale Eingriffe
Turnusarztstellen: 2
Niere/Nebenniere:
Nephrektomie interkostal
Nierenteilresektion
Nephrostomie
Percutane Nephrolitholapaxie
Diverse Eingriffe:
Hohe Ligatur d. V. spermatica sin.
Verschluß offener Proc. vag. peritonei
Laparoskopische Ligatur V. spermatica
TU-Resektion pelvin/skrotal
Abszeßdrainage
Atheromexzision
Wundversorgung skrotal
Vasektomie
Condylomabtragung
Punktionscystostomie
Miktionscystogramm
Cystomanometrie
2
2
7
3
39
207
3
1
46
10
3
1
12
8
11
8
2
2
2
2
1
3
2
Prostata:
Prostataresektion
E-Koagulation
81
1
Harnblase:
Tumorresektion
Blasen-PE
E-Koagulation
Ostiumunterspritzung
Urethrocystoskopie
42
7
1
1
49
Harnleiter:
Ureteroskopie mit Steinentfernung
Diagnostische Ureteroskopie
Spülzytologie
Innere Harnleiterschienung
HL-Schienenentfernung
Pyelographie
23
15
1
51
25
4
Harnröhre:
Urethrotomia interna
UCG
29
1
Gesamt:
Sonographie:
Abdominell inkl. sonograph. gezielte Interventionen
Skrotum
Transrektal
FKDS (renal, penil, skrotal, rektal)
814
1060
130
39
140
33
LKHZ
8. Augenheilkunde
Leiter:
Dr. Sackl Gernot
Erfolgreiche Arbeit ist im medizinischen Bereich Teamarbeit.
Daher herzlichen Dank an alle Mitarbeiter im Operationsaal
und auf der Station.
8.1. Personalbesetzung
Stationsschwester:
Karin Strasser
8.3. Statistik
Operationsstatistik 2007
Operationsschwester/pfleger:
Waltraud Stückle
Marco Beyweiss
Alexandra Hofstätter
8.2. Bericht
Gesamtzahl der Operationen
Cataractoperationen
Flügellfelloperationen
Schieloperationen
Lidplastik und diverses
211
183
8
1
19
LKHZ
Die Operation gegen den Grauen Star war auch 2007 wieder
die mit Abstand am häufigsten durchgeführte Operation.
Durch die Anwendung moderner Operationstechniken wird
dieser Eingriff mittlerweile tageschirurgisch durchgeführt.
Patienten mit geeigneten sozialen und medizinischen Voraussetzungen machen von dieser Möglichkeit gerne Gebrauch.
Die Anwendung intraokularer Faltlinsen in Kombination mit
Kleinschnittchirurgie ist seit vielen Jahren Standart. Die rasche
visuelle Rehabilitation und die nicht vorhandenen postoperativen Beschwerden sind in weiten Bevölkerungskreisen bekannt.
Die Akzeptanz des augenchirurgischen Angebotes unseres
Krankenhauses ist im Bezirk gut. Rund 60 Prozent der im
Bezirk Bludenz erforderlichen Staroperationen werden bei uns
durchgeführt. 2006 wurde die Augenstation in den Neubau
des LKH Bludenz verlegt, wodurch die bauliche Infrastruktur,
aber auch die pflegerischen Ressourcen heute wesentlich besser sind. Damit ergibt sich für den Patienten eine deutliche
Komfortsteigerung.
Die Krankenhausbetriebsgesellschaft fördert die dezentrale
Versorgung von Augenpatienten durch die Bereitstellung von
moderner operationstechnischer Ausrüstung. Aufgrund der
demografischen Entwicklung in unserer Bevölkerung ist weiter
mit einer steigenden Nachfrage nach Augenoperationen zu
rechnen.
Die Nachfrage der Patienten sowie die Unterstützung der Betriebsgesellschaft sind für uns eine ausgezeichnete
Motivation, den erfolgreichen Weg weiter zu beschreiten.
34
Landeskrankenhaus Bludenz
10. Orthopädie
9. Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde
Leiter:
Dr. Peter Wachter
Leiter:
9.1. Personalbesetzung
Dr. Ehrle Heimo
10.1. Personalbesetzung
Abteilungsschwester:
Sr. Martha Flaig
Abteilungpfleger:
Dipl. Pfl. Alois Galehr
Sekretariat:
Nadine Burtscher
Sekretariat:
Speckle Anne
9.2. Operative Eingriffe
Ohr:
Ohranlegeplastik nach Converse
Paracentese bds./einseitig und gegebenenfalls
Implantation von Paukenröhrchen
Nase und Nasennebenhöhlen:
Septumkorrektur nach Cottle
Nasenbeinreposition
Eingriffe an den Nasenmuscheln
Pharynx/Tonsillen/Mundhöhle:
Tonsillektomie bds.
Adenotomie
Kombinationseingriff Adenotomie/Tonsillektomie
Chirurgische Versorgung einer TE-Nachblutung
Durchtrennung des Zungenbändchens
Hals/Larynx:
Mikrolaryngoskopische Eingriffe
Exstirpation eines cervicalen Lymphknotens
Exstirpation einer medianen Halscyste
10.2. Operationsstatistik
9
44
53
39
6
2
47
43
63
9
3
2
120
14
3
1
18
Sonstiges:
Kleine plastisch-chirurgische Eingriffe im Gesicht
1
1
Fuß:
Meta-I-Osteotomie
(prox.-Kramer, Austin, Operation nach Keller
Brandes, Mc Bride, Schedeplastik u.
Cheilektomie, Clayton)
Debasierung von Zehen und Condylektomie
bei Hammerzehen
Andere Fußoperationen inkl. Arthrodese
oberes Sprunggelenk, unteres Sprunggelenk,
Haglundexostosen
11
18
1
Unterschenkel, Knie, Oberschenkel:
Arthrotische Operationen
Sonstige Operationen
(inkl. Metallentfernung, Patellektomie, Lat. Release)
27
1
Hand und Vorderarm:
Medianus- und Ulnarisneurolysen
Ganglionexstirpation u. Schnellende Finger
Andere Operationen (inkl. Handgelenksarthrodesen,
De Quervain, Arthroplastik, Daumensattelgelenk)
Faszieektomie bei Dupuytrenscher Kontraktur
Ellbogen und Schultergelenk:
Operation Epicondylitis, Hohmann
Acromioplastik, RM-Naht, Tendinitis calcarea,
Schulterarthroskopie
Sonstige Operationen
168
239
Konservative Therapie
(Cervicaler und Lumbaler DH, Osteoporose,
Spinalkanalstenose etc.)
Gesamt
Landeskrankenhaus Bludenz
7
5
4
3
7
1
Gesamt
Operationen gesamt
40
36
54
Pat.
242
35
LKHZ
11. Unfallchirurgie
11.3. Statistik 2007
www.lkhz/.at/unfallchirurgie
Operationen in Allgemeinnarkose
oder ähnlichem Verfahren:
11.1. Personalbesetzung
Leiter:
Prim. Dr. Thomas Baerenzung
1274
davon 185 tageschirurgische Eingriff!
Facharzt:
Dr. Andrea Bauer
4237
Osteosynthese der pertrochantären Oberschenkelfraktur
3986
Osteosynthese am Oberarmschaft
4141
2
29
Operation bei Verrenkungsbruch im Bereich
des Handgelenkes
Facharzt Assistent in Ausbildung:
Dr. Othmar Salzgeber
Assistenz Arzt:
Dr. Florian Jehle
An der Unfallchirurgiedienstversehende
Turnusärzte:
Dr. Hofer, Dr. Neßler, Dr. Lackner, Dr. Matouschek
Dr. Gfrerer, Dr. Mayer, Dr. Riese, Dr. Amtmann, Dr. Graffer,
Dr. Herrnhof, Dr. Ralser, Dr. Postel, Dr. Frühwirth, Dr. Knapp,
Dr. Ausserer, Dr. Jussel, Dr. Gruber, Dr. Benz, Dr. Bitsche,
Dr. Bahro, Dr. Schnetzer, Dr. Walch, Dr. Bacsila
Leitender Ambulanzpfleger:
DGKP Stojanovic Nedeljko
4199
Osteosynthese des Schenkelhalses
4366
arthroskopische Operation – Kniegelenk
11
4399
sonstige Operation - distaler Oberschenkel; Kniegelenk
82
4549
sonstige Operation - Fuss; Mittelfuss; Zehen
15
4577
Entf.v.Osteosynthesemat., exkl.Entf.v.perk.eingebr.Bohrdr.
79
4581
Anlage eines Fixateur externe ohne Osteotomie
4642
Operation einer Dupuytren'schen Kontraktur
4649
sonstige Operation - Haut; Hautanhangsgebilde; Subkutis
1401
einfache Nervennaht
1411
Op.bei Kompressionssyndr.periph.Nerven
239
11.2. Bericht
Im Jahr 2007 wurden unfallchirurgisch 1.759 Patienten stationär behandelt (im Vorjahr 1.570).
Es sind 6.163 Pflegetage (Belagstage 4.502) zu verzeichnen
(im Vorjahr 5.610), das bedeutet eine durchschnittliche Verweildauer von 2,51 Tagen (zu 2,58 Tagen im Vorjahr).
Die Auslastung betrug bei Belagstagen 82,23 %, bei Pflegetagen 112,57 %.
Ein Wort des Dankes an alle Mitarbeiter, die zum Wohle der
Patienten besonders in den Wintermonaten oft starken Belastungsproben ausgesetzt waren.
Mit guter Motivation und hohem Teamgeist ist es uns wieder
geglückt das Jahr in guter Qualität und zur Zufriedenheit der
Patienten zu gestalten.
Die Struktur der Unfallchirurgie hat sich deutlich verbessert,
wobei im Hinblick auf den Krankenhaus-Neubau die erforderlichen Räumlichkeiten und sukzessive auch die personelle
Anpassung zu erwarten sind.
Ein besonderer Dank der guten interdisziplinären Zusammenarbeit mit den übrigen Fachabteilungen des Hauses und der
Nachsorgeabteilung Maria Rast.
Prim. Dr. Thomas Baerenzung
1
5
14
2
(offen/endoskopisch)
10
1949
sonstige Operation - Gesicht; Gesichtsschädel
1
2299
sonstige Operation - Mediastinum und Thorax
5
2599
sonstige Operation - Arterien
1
3906
Osteosynthese - Schultergürtel; Skapula; Klavikula
9
Op. bei akuter/chron. Luxation d. Akromioklavikulargelenkes
Unfallsekretariat:
Göls Dagmar
36
18
4236
3907
Stationspfleger:
DGKP Galehr Luis
2
sonstige Operation - Hand; Mittelhand; Finger
15
3956
Op. b.Luxation a.d.Schulterpfanne/Schulter-Luxationsfraktur
5
3991
Osteosynthese - Oberarm distal intraartikulär
4
3993
Re-Osteosynthese - Oberarm
4001
Operation an der Rotatorenmanschette
4002
offene Neerplastik
1
4003
Refixation der Bicepssehne distal/ proximal
2
4006
arthroskopische Operation – Schultergelenk
45
4049
sonstige Operation - Schulter; Schultergelenk; Oberarm
5
4051
Arthroplastik des Ellbogengelenkes
3
3
21
4076
Osteosynthese von Unterarmschaftfrakturen; auch isoliert
15
4081
Osteosynthese bei distalem Radiusbruch (exkl. Bohrdraht)
14
4086
Osteosynthese bei Luxationsfraktur des Ellbogengelenkes...
4087
Re-Osteosynthese - Ellbogen; Unterarm
4099
sonstige Operation - Ellbogen; Ellbogengelenk; Unterarm
4121
Osteosynthese Os scaphoideum - Pseudarthrose; Lux. d. D.
4141
Operation bei Verrenkungsbruch im Bereich des
Handgelenkes
7
1
15
2
5
4149
sonstige Operation - Handgelenk; Handwurzel
2
4151
Arthroplastik - Hand; Mittelhand; Finger
2
4165
Osteosynth.b.einf.Handverl.(inkl Arthropl/-dese;LE=je Hand) 16
4167
Osteosynthese bei komplexen Handverletzungen
4237
Osteosynthese der pertrochantären Oberschenkelfraktur
4258
3
25
Inlaywechsel mit/ohne Wechsel des Prothesenkopfes Hüftgelenk
3
4262
Totalendoprothese des Hüftgelenkes
1
4263
Explantation einer Totalendoprothese des Hüftgelenkes
1
4299
sonstige Op. - Becken; Hüftgelenk; proximaler Oberschenkel 2
4301
Osteosynthese einer Oberschenkelfraktur;Verlängerungs-/.... 11
4307
Re- oder Korrekturosteosynthese am Oberschenkel
4317
op. Versorgung einer habituellen Patellaluxation;inkl. Op..
4
4318
operative Versorgung einer Patellafraktur
3
1
Landeskrankenhaus Bludenz
LKHZ
4319
Quadrizepssehnen-Plastik
4
4331
Rekonstruktion der Kreuzbänder - offen/arthroskopisch
4342
Teilendoprothese des Kniegelenkes
4352
Totalendoprothese des Kniegelenkes
4367
diagnostische Arthroskopie - Kniegelenk
11
4401
Osteosynth.einer Unterschenkelfraktur (inkl. Tibiakopf);...
60
134
17
www.lkhz.at/radiologie
2
4407
Re-Osteosynthese am Unterschenkel
4
4411
Umstellungsosteotomie am Unterschenkel
3
4416
op. Versorgung einer distalen Unterschenkelfraktur (Pilon)
3
4417
Achillessehnenplastik
6
4449
sonstige Operation - Unterschenkel
9
4466
Osteosynthese einer Knöchelfraktur
47
4467
rekonstr. Op. an Bändern u.Sehnen im
Leiter:
Prim. Dr. Lorenz Hinterauer
12.1. Personalbesetzung
Leitende RTA:
Herrmann Margrit
12.2. Bericht
Ber. d. ob. Sprunggel.
4471
12. Röntgenabteilung
15
arthroskopische Operation - Sprunggelenk
1
4499
sonstige Operation - Sprunggelenk
3
4502
Operation einer einfachen Fussfehlbildung
1
4521
Osteosynthese einer Fusswurzel/ Mittelfussfraktur ...
5
4522
Operation des Hallux; einseitig
2
4525
Osteotomie am Fuss (exkl.bei Hallux; angeb.Fehlbildungen)
4
4555
Op. benigner Knochentumore (ausser Amputation) am Bew. 3
4561
homologe Knochentransplantation
4562
autologe Knochentransplantation
25
7
4567
Sehnennaht; soweit oben nicht angeführt
23
4568
Tenolyse; Operation eines Ganglions
5
4578
Eingriff bei septischen Komplikationen am Knochen
4
4599
sonstige Operation - Bewegungsapparat
2
4616
Spalthauttransplantation / Vollhauttransplantation
1
4621
gestielte myokutane Lappenplastik (..); exkl.Mamma; Vulva
1
Im Vergleich zum Vorjahr ist eine weitere Steigerung der Frequenz
festzustellen, dafür mitverantwortlich war die Anschaffung eines
zeitgemäßen CT’s.
Die Zahl der Einzelbilder hat sich sinnlich genau verzwanzigfacht.
Der Personalstand ist um eine Sekretärin gesunken. Ebenso haben
die Räumlichkeiten durch die Einquartierung der Unfallchirurgen
im Dienstzimmer des Radiologen zu erheblichen Platzproblemen,
die in den letzten zwei Jahren nicht gelöst wurden, geführt.
Die Teleradiologietechnik funktioniert einwandfrei. Übertragungszeiten bis zu 50 Minuten für eine Untersuchung sind allerdings zu
lang. RIS PACS funktioniert schlecht.
Als einziger Arzt habe ich an Fortbildungen den internationalen
diagnostischen Kurs in Davos den europäischen und den deutschen Röntgenkongress besucht.
Des Weiteren wurde ich in die amerikanische Gesellschaft für Chemie aufgenommen.
4641
ausgedehnte Narbenkorrekturen (exkl. 1946)
3
2507
Rekonstruktion - Armarterie
1
4549
sonstige Operation - Fuss; Mittelfuss; Zehen
2
4151
DSB
1
Ich danke für die größtenteils konstruktive Mitarbeit allen Zuweisern und freue mich auf eine weitere gute Zusammenarbeit.
3216
Prim. Dr. Lorenz Hinterauer
Operationen in LA:
operative Wundversorgungen, einfach und kompliziert,
Excision, Incision, Nerven- und Sehnenähte ambulant, Fremdkörperentfernungen, Metallentfernungen ambulant, OP nach
Nicoladoni, OP nach DeQuervain, OP nach Hohmann, Bursektomien, Bohrdrahtentfernungen Hämatomausräumungen,
Carpaltunnel, Hautplastiken, Wundreinigungen und
Wundtoiletten, Revisionen, Repositionen, etc.
Ambulante Leistungen
2006
23.156
2007
25.221
Stationäre Leistungen
2006
9.403
2007
14.001
gesamte Anzahl:
2006
36.875
2007
39.222
Behandlungen im Gipszimmer:
konventionelle, Kunststoff, Thermoplast, Tape, ZL
ANZAHL DER PATIENTEN
ca. 7444
Insgesamt wurden 37589 ambulante
Behandlungen an 22759 Patienten durchgeführt,
davon waren 11667 frische Patienten.
Computertomographie
2006
2007
Anzahl der Untersuchungen
3.528
3.845
Etwas mehr über 300 Patienten mussten nach Primärversorgung in ein anderes Krankenhaus transferiert werden.
Prim.Dr. Thomas Baerenzung
Leiter der Unfallchirurgie
Landeskrankenhaus Bludenz
37
LKHZ
13. OP und Endoskopie
13.1. Personalbesetzung
OP-Leitung:
DGKS Kröll Andrea
Start für die Versorgung über die MPAV war der 1. August
2007.
Ausnahme - Urologie und Augen – für diese beiden Bereiche
erfolgt die Aufbereitung nach wie vor im Haus. Spätestens
aber im Sommer 2008 werden auch diese Bereiche durch die
MPAV versorgt werden.
Instrumentarii:
DGKP Burghuber Günter
DGKS Scholz Annett
DGKS Lancee Bianca
DGKS Orlainsky Daniela (bis 10. Juni. 2007)
DGKS Stückle Waltraud
DGKS Maier Elena
DGKS Hrachovina-Boca Eva
DGKS Wäcker Ursula
DGKP Beyweiß Marco (Teilzeit)
DGKS Leitner Heike (Teilzeit)
DGKS Hofsteter Alexandra (Teilzeit)
Die Vorbereitungsarbeiten für das MCC waren im Jahr 2007
sehr intensiv, sodass es Anfang 2008 aktiv in den OPs zur Pflegedokumentation, aber auch zur gesamten OP-Planung verwendet werden kann.
Dies wird eine weitere Verbesserung in der OP-Planung bzw.
auch in der Resourcenplanung bringen.
OP-Gehilfen:
Wimmer Thomas
Giesinger Karin
Osti Karl-Heinz
Topcu Muharrem
Schmid Gebhard
Siegl Dietmar
Schweißgut Peter
Kathan Eduard (ab 01. März 2007)
Ich möchte allen Abteilungen für die gute Zusammenarbeit
danken.
Vorallem aber meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des
OP- Teams ein großes Danke für ihr motiviertes und engagiertes Miteinander.
Bei allen Mitarbeitern im operativen Bereich, besteht großes
Interesse an Fortbildungen, sowohl interne als auch externe
Fortbildungen wurden gerne besucht.
Die OP-Sonderausbildung erfolgreich abgeschlossen hat unsere Kollegin DGKS Elena Maier.
OP-Leitung:
DGKS Kröll Andrea
Abteilungshilfe:
Kaufmann Irma (Teilzeit)
LKHZ
Sterilisation
Vonblon Silvia (Teilzeit)
Pfeifer Birgit
Bischof Renate
Schelling Christl (Teilzeit)
13.2. Bericht
Das Jahr 2007 war für die OP-Abteilung des LKH Bludenz ein
erfolgreiches Jahr, dies lässt sich durch die OP-Zahlen belegen.
Erreicht wurde dies vor allem durch den gezielten Einsatz unserer Mitarbeiter, durch ihre ungebrochene Motivation und ihr
Engagement für den operativen Bereich.
Bauliche Maßnahmen im Bereich der Sterilisation und des
Umbettraumes wurden im Hinblick auf die Auslagerung der
Sterilisation notwendig.
Im Umbettraum wurden die Stationsfächer abgebaut, und die
Fläche so adaptiert, dass dort die „Wägen unrein“ bzw. auch
die Schmutzwäsche Platz finden.
Die bereits begonnenen Vorarbeiten für eine Auslagerung der
Sterilisation waren Mitte des Jahres abgeschlossen.
Der Bestand der Instrumenten-Sets musste aus diesem Grund
erhöht werden.
38
Landeskrankenhaus Bludenz
14. Labor
15. Physikalische Therapie
Ärztlicher Leiter:
Prim. Dr. Dietmar Striberski
Blutdepotleiter:
OA Dr.Klaus Linzmeier
15.1. Personalbesetzung
Leitende MTA:
Claudia Ebner
14.1. Personalbesetzung
MTA:
Ilse Muck
Katja Isernhagen
Leitende Laborantin:
Zimmermann Agathe
MTF:
Emmi Pirker-Massak
14.2. Bericht
Im Jahr 2007 hatten wir im Vergleich zum Vorjahr wieder eine
Steigerung der Analysen um 5,4 %. Dies war auch eine
besondere Herausforderung an unser Team. Wir sind stets
bemüht, die Proben so rasch wie möglich abzuarbeiten, damit
die Ergebnisse in kurzer Zeit dem Arzt zur Verfügung stehen.
Wir haben ein neues Gerät erhalten, mit welchem der Thrombozytenfunktionstest durchgeführt werden kann. Besonders vor
Operationen wird dieser Test öfters gewünscht.
Bei einer internen Fortbildung haben wir unser Wissen in der
Blutgruppensorologie auf den neuesten Stand gebracht.
Ab dem 1.1.2008 wird das Labor vom Medizinischen Zentrallabor in Feldkirch übernommen.
Der Standort Bludenz bleibt aber gesichert.
Wir danken allen Mitarbeitern im Haus für die gute Zusammenarbeit.
Heilmasseur:
Paul Stadelmann
15.2. Bericht
Im Jahr 2007 hatten wir wieder ein 20-jähriges Dienstjubiläum
zu feiern, das unserer Kollegin Emmi Pirker-Massak. Sie
begann ihre Tätigkeit als MTF - Medizinisch Technische Fachkraft - am 01.08.1987 in diesem Hause. Emmy ist eine liebenswerte und engagierte Mitarbeiterin, die ihre Passion in
der Beckenbodengymnastik gefunden hat.
In unserem Therapiebereich wurden auch 2007 einige Fortbildungen durchgeführt, u.a. Ganzheitliche Therapie von Blase,
Beckenboden und Prostata sowie Weiterbildungen in der Marnitz Therapie, kPNI ( klinische PsychoNeuroImmunologie) und
Manuellen Therapie mit den Schwerpunkten LBH-Region und
ISG, Verkettungssyndrome.
14.3. Statistik
BZ:
9980
Alc:
408
Liquor:
Bili:
12980
Ferritin:
358
BZ-Belast:
189
AT III:
5
79
OT:
13021
βHCG:
PT:
13285
LDL:
5135
Wurmeier:
0
GGT:
13021
TSH:
2795
Sternale:
3
21165
969
CK:
7035
BB:
LDH:
7394
Diff:
7006
BZ-Tagesprofile
Pleurapunktat:
12
Amyl:
8199
BKS:
9430
FT 4:
490
Sche:
2979
TT:
2464
Digitoxin:
233
323
2046
Bun:
17085
Blutungszt.:
5
Albumin:
Kreat:
17093
Gerinnungszt.:
7
Ammoniak:
Chlorid:
17333
Quick:
11706
Phospor:
Na:
17334
PTT:
11664
Troponin:
5138
Kal:
17349
Dimertest:
PSA:
1102
Lip:
3849
Fibrinogen:
Ca:
5719
Grav. Index:
Alk:
8483
Harnstatus:
Hsre:
5405
Harnamylase:
3071
419
2
3999
153
721
Thrombozytenfunkt :
Kulturen:
Benz:
1217
3035
5175
Gasanalyse:
Reti:
CRP:
17946
HDL:
Mg:
1115
5146
AKST:
1031
5249
Konservern:
1315
Gesamtzahl aller Anforderungen:
Landeskrankenhaus Bludenz
pro BNP:
72
161
Die letzten Jahre nahm die PraktikantInnenbetreuung unsererseits um das Doppelte zu. Dabei sind die Therapiebereiche
Innere Medizin und Unfallchirurgie am häufigsten belegt worden, mit denen wir im Hause ein umfangreiches Krankheitsund Behandlunsspektrum zeigen können.
Auch dem Interesse der PraktikantInnen bei Operationen zuzuschauen, konnte sehr gut nachgekommen werden. Dies vor
allem aufgrund der Kulanz und Erklärungsbereitschaft unserer
Ärzte der Unfallchirurgie - in diesem Sinne ein recht herzliches
Dankeschön.
32
Blutgruppen:
Coombs:
25
869
104
5738
5181
Laktosebelastung:
HBA1c:
Rheumafaktor:
5272
Eisen:
6
Anti Streptolysintiter:
Trigl:
Chol:
75
16
Ges. E:
Wenn ein statistischer Vergleich der Behandlungszahlen des
Jahres 2006 und 2007 gezogen wird, ist eine Steigerung dieser zu verzeichnen. Sehr deutlich wird dabei der Anstieg der
stationären Behandlungen. Auf diesen Bereich haben wir im
vergangenen Jahr verstärkt unser Hauptaugenmerk gelegt.
Vor allem stationäre Lymphdrainagen sind vermehrt im unfallchirurgischen Behandlungsbereich benötigt worden sowie
Atemtherapien auf den internistischen Stationen.
An dieser Stelle dürfen wir uns auch wieder für die sehr gute
Zusammenarbeit mit dem Pflegepersonal auf den Stationen
bedanken.
In diesem Jahr einen großen Dank auch an das gesamte Physiotherapieteam für ihr engagiertes und motiviertes Miteinander. Es ist ein schönes und angenehmes Zusammenarbeiten.
92
350.621
Claudia Ebner
39
LKHZ
16. Betriebsärztlicher Dienst
15.3. Leistungsstatistik
Anz. der amb.
Behandlungen
Anz. der stat.
Behandlungen
gesamt
2.527
1.074
1.501
321
326
814
111
352
3
5.580
92
666
2
571
74
675
4
201
8.107
1.166
2.167
323
Bewegungstherapie
Wassertherapie
Elektrotherapie
Massage
Fango 245
Lymphdrainage
Motorschiene
Beckenbodengymnastik
Atemtherapie
gesamt durchgeführte
Behandlungen
6.948
Leiter:
Dr. Christian Flaig
Bei der Betreuung der MitarbeiterInnen des Krankenhauses
steht einerseits die Durchführung der gesetzlich vorgeschriebenen arbeitsmedizinischen Untersuchungen (Strahlenschutz) im
Vordergrund, andererseits werden im Rahmen der regelmäßigen Sprechstunden alle neu eintretenden MitarbeiterInnen
einer Einstellungsuntersuchung und gegebenenfalls individuellen Beratung zugeführt.
Weitere Kernthemen des Arbeitsmediziners sind die Kontrolle
des Impfstatus, die Durchführung entsprechender Impfungen,
Reiseimpfberatung, Gewichts- und Ernährungsberatung, die
Erfassung individueller Risikofaktoren, bei Bedarf sportmedizinische Beratung und bei relevanten gesundheitlichen Störungen individuelle ambulante und stationäre Abklärungen.
Besonders exponierte Arbeitsplätze werden geprüft und fallweise Optimierungen eingeleitet.
Wertvolle Hilfe findet die arbeitsmedizinische Tätigkeit in der
kompetenten Unterstützung durch Verwaltung, Sicherheitsfachkraft und Hygienefachkraft.
888
786
356
204
7.620 14.568
LKHZ
17. Statistiken
Anteile der einzelnen Fächer an den stationären Aufnahmen 2007 in Prozent
Päd/Frühg.
Urologie
5,0
Orthopädie
2,1
interne inkl. HÜW
6,9
Augen
HNO
41,4
1,8
1,9
Gyn/Woche
9,1
Unfallchirurgie
15,1
16,7
Chirurgie
40
Landeskrankenhaus Bludenz
Der Anteil der älteren Patienten steigt ständig
1984
in Prozent
bis 1 Jahr
über 1 bis 15 Jahre
über 15 bis 45 Jahre
über 45 bis 65 Jahre
über 65 bis 75 Jahre
über 75 Jahre
SUMME
1993
in Prozent
1,6
11,7
42,9
32,9
7,3
3,6
100,0
2006
in Prozent
4,6
11,4
36,5
22,1
12,9
12,6
100,0
2007
in Prozent
1,4
6,7
29,2
26,3
16,5
19,9
100,0
50,0
1,2
6,9
29,4
26,0
16,1
20,4
100,0
1984 in Prozent
1993 in Prozent
2006 in Prozent
2007 in Prozent
45,0
40,0
35,0
30,0
25,0
20,0
15,0
10,0
5,0
0,0
bis 1 Jahr
über 1 bis 15 Jahre
über 15 bis 45
Jahre
über 45 bis 65
Jahre
über 65 bis 75
Jahre
über 75 Jahre
Gliederung der aufgenommenen Patienten nach Hauptwohnsitz
Jahr 2007
Stadt Bludenz
Übrige Bezirke Vlbg
Übrige Bundesländer
Bezirk Bludenz ohne Stadt
Ausland
Summe:
LKHZ
2.752
752
260
7.185
677
11.626
Woher kamen unsere Patienten 2007 ?
Ausland
5,8%
Stadt Bludenz
23,7%
Übrige Bezirke Vlbg
6,5%
Bezirk Bludenz ohne
Stadt
61,8%
Landeskrankenhaus Bludenz
Übrige Bundesländer
2,2%
41
Dagramm der Stat Aufnahmenverl
Stationäre Aufnahmen 1984 bis 2007 gesamt und nach Fächern - ohne hausinterne
Verlegungen
6.000
5.000
4.000
Interne inkl. HÜW
Chirurgie
Unfallchir.
Gyn/Woche
HNO
Augen
Urologie
Päd/Frühg.
Orthopädie
3.000
2.000
1.000
90
19
91
19
92
19
93
19
94
19
95
19
96
19
97
19
98
19
99
20
00
20
01
20
02
20
03
20
04
20
05
20
06
20
07
89
19
88
19
87
19
86
19
85
19
19
19
84
0
LKH Bludenz: Stationäre Aufnahmen 1984 bis 2007 - gesamtes Krankenhaus und je Abteilung (ohne
hausinterne Zu- und Abgänge!)
Jahr:
Chirurgie
Unfallchir.
Gyn/Woche
HNO
Augen
Urologie
Päd/Frühg.
Orthopädie
IMCU
Gesamt
1.129
1.183
1.201
1.267
1.545
1.627
1.764
1.791
1.884
2.163
2.284
2.642
3.105
3.186
3.547
3.740
3.729
3.843
3.944
4.021
4.268
4.534
4.900
4.810
68.107
1.296
1.226
1.219
1.237
1.198
1.202
1.135
1.218
1.280
1.566
1.685
1.555
1.556
1.762
1.829
1.836
2.232
2.230
2.262
2.233
2.080
2.040
2.044
1.938
39.859
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
477
626
816
1.061
1.052
1.124
1.145
1.230
1.257
1.483
1.618
1.570
1.759
15.218
1.299
1.341
1.248
1.287
1.299
1.335
1.346
1.318
1.473
1.418
1.374
1.304
1.303
1.225
1.087
1.100
1.066
1.128
1.105
1.093
1.257
1.148
1.151
1.059
29.764
499
478
444
442
451
308
351
332
323
267
209
323
346
364
365
360
319
330
289
278
258
241
259
224
8.060
0
0
95
107
105
122
115
121
146
166
170
164
162
165
143
159
178
170
185
184
193
202
204
210
3.466
675
679
705
722
658
718
694
742
736
818
818
813
852
793
710
796
851
940
864
988
999
996
801
797
19.165
456
416
493
625
624
623
657
665
747
810
1.020
1.034
966
772
724
677
643
716
677
612
541
567
615
585
16.265
163
197
197
199
195
192
222
141
248
255
339
430
359
424
430
464
441
399
332
362
316
249
250
242
7.046
3
3
3
4
3
4
3
3
3
2
31
5.517
5.520
5.602
5.886
6.075
6.127
6.284
6.328
6.837
7.463
7.899
8.742
9.275
9.507
9.899
10.187
10.586
10.905
10.891
11.032
11.398
11.598
11.797
11.626
206.981
Differenz 07 zu 06 in %
-90
-1,8
-106
-5,2
189
12,0
-92
-8,0
-35
-13,5
6
2,9
-4
-0,5
-30
-4,9
-8
-3,2
-1
-33,3
-171
-1,4
Abs.Veränd. 84-07
in Prozent:
3.681
326,0
642
49,5
1.759
-240
-18,5
-275
-55,1
210
122
18,1
129
28,3
79
48,5
2
6.109
110,7
Anteil an 2000:
Anteil an 2003:
Anteil an 2004:
Anteil an 2005:
Anteil an 2006:
Anteil an 2007:
35,2
36,4
37,4
39,1
41,5
41,4
21,1
20,2
18,2
17,6
17,3
16,7
10,6
11,4
13,0
14,0
13,3
15,1
10,1
9,9
11,0
9,9
9,8
9,1
3,0
2,5
2,3
2,1
2,2
1,9
1,7
1,7
1,7
1,7
1,7
1,8
8,0
9,0
8,8
8,6
6,8
6,9
6,1
5,5
4,7
4,9
5,2
5,0
4,2
3,3
2,8
2,1
2,1
2,1
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
100,0
100,0
100,0
100,0
100,0
100,0
Veränderung seit 2000 in %:
10,2
-2,8
6,0
-0,1
-0,9
0,3
-0,5
-0,5
-1,9
0,0
9,8
1984
1985
1986
1987
1988
1989
1990
1991
1992
1993
1994
1995
1996
1997
1998
1999
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
Gesamt:
Diff. 07 zu 06 absolut
42
Interne inkl.
HÜW
Landeskrankenhaus Bludenz
LKHZ
Entwicklung der Patientenzahlen, der Belagstage und der Verweildauer im Bludenzer
Krankenhaus seit 1960 absolut und in Prozenten
350
300
250
Patienten
Belagstage
200
Verweildaue
150
100
50
19
60
19
70
19
80
19
85
19
90
19
95
19
96
19
97
19
98
19
99
20
00
20
01
20
02
20
03
20
04
20
05
20
06
20
07
0
Absolute Zahlen
Jahr:
Patienten
1960
1970
1980
1985
1990
1995
1996
1997
1998
1999
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
Landeskrankenhaus Bludenz
3.664
4.656
4.828
5.520
6.284
8.742
9.275
9.507
9.899
10.187
10.586
10.905
10.891
11.032
11.398
11.598
11.797
11.626
Belagstage
Entwicklung in Prozent seit 1960
Verweildauer
Absolute Zahlen:
51.662
59.597
53.108
49.882
53.475
49.594
47.063
46.200
45.682
47.116
47.693
47.572
47.055
45.497
45.544
45.566
43.606
44.233
14,1
12,8
11,0
9,0
8,5
5,7
5,1
4,9
4,6
4,6
4,5
4,4
4,3
4,1
3,5
3,4
3,2
3,0
Patienten
100
127,1
131,8
150,7
171,5
238,6
253,1
259,5
270,2
278,0
288,9
297,6
297,2
301,1
311,1
316,5
322,0
317,3
Belagstage
Verweildauer
Zahlen in Prozent:
100
115,4
102,8
96,6
103,5
96,0
91,1
89,4
88,4
91,2
92,3
92,1
91,1
88,1
88,2
88,2
84,4
85,6
100
90,8
78,0
64,1
60,4
40,2
36,0
34,5
32,7
32,8
32,0
30,9
30,6
29,2
24,8
24,1
22,7
21,3
LKHZ
43
Entwicklung der ambulanten Patienten seit 2002
Abteilung/Jahr
Interne-Ambulanz
Chirurgie-Amb.
Unfall-Ambulanz
Gynäkolog. -Amb.
Urologie-Ambulanz
Pädiatrie-Ambulanz
Physiotherapie
k.E.
Anästhesieambulanz
k.E.
Stillambulanz
k.E.
GESAMT
k.E.: keine Zahlen erfasst
50.000
45.000
40.000
35.000
2002
2.849
4.408
19.208
1.742
953
733
2003
2.819
4.268
20.109
1.778
976
962
k.E.
k.E.
k.E.
29.893
2004
3.113
4.450
21.090
1.922
1.073
1.266
k.E.
k.E.
k.E.
30.912
32.914
2005
3.566
4.772
21.055
1.498
1.121
1.810
5.041
2.450
350
41.663
2006
4.056
4.885
22.494
1.506
1.274
1.635
4.997
2.825
353
44.025
2007
3.632
5.467
22.759
1.352
1.268
2.299
5.094
2.953
263
45.087
Stillambulanz
Anästhesieambulanz
Physiotherapie
Pädiatrie-Ambulanz
Urologie-Ambulanz
Gynäkolog. -Amb.
Unfall-Ambulanz
Chirurgie-Amb.
Interne-Ambulanz
30.000
25.000
20.000
15.000
10.000
5.000
0
2002
44
2003
2004
2005
2006
2007
Landeskrankenhaus Bludenz
Landeskrankenhaus Bregenz
Inhaltsverzeichnis
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
11.
12.
Krankenhausleitung .......................................................................................................................................
Anästhesie und Notarztwagen (NAW) ............................................................................................................
Chirurgie .....................................................................................................................................................
Frauenheilkunde und Geburtshilfe ...................................................................................................................
Innere Medizin einschließlich Intensivstation.....................................................................................................
Kinder- und Jugendheilkunde .........................................................................................................................
Röntgendiagnostik ........................................................................................................................................
Unfallchirurgische Abteilung ...........................................................................................................................
Urologie ......................................................................................................................................................
Rehabilitation und Diabetesbetreuung...............................................................................................................
Verwaltung und Wirtschaft .............................................................................................................................
Statistiken.....................................................................................................................................................
Landeskrankenhaus Bregenz
46
47
48
49
55
60
62
64
65
68
70
72
45
LKHB
1. Krankenhausleitung
1.1. Ärztlicher Dienst
Das Jahr 2007 war ein sehr ereignisreiches und mitunter auch
turbulentes Jahr. Ereignisreich und erfreulich zugleich einerseits
der Beginn der neuen dualen Geschäftsführung der KHBG,
zum anderen durch die Fortführung der begonnenen Bauarbeiten an unserem Krankenhaus und der absehbaren Fertigstellung des neuen Westtraktes.
Hier gilt unser besonderer Dank den politischen Entscheidungsträgern des Landes Vorarlberg.
Es war aber auch ein turbulentes Jahr 2007. Turbulent vor
allem deshalb, da der nicht gerade zu Euphorie anregende
Landesrechnungshofbericht und auch die Medien unser Krankenhaus ins Rampenlicht stellten und somit Unsicherheit und
Unruhe beim Personal auslösten.
Dass der Landesrechnungshofbericht auch nicht immer ganz
korrekte Ergebnisse, basierend auf wahrscheinlich unzureichenden Recherchen, auf das Papier brachte, ist bedauerlich,
jedoch an dieser Stelle nicht weiter zu kommentieren.
Beachtens- und erwähnenswert war eine sich aus dieser Situation ergebende und spürbare Reaktion des Personals: Ein
Zusammenrücken der Belegschaft dieses Krankenhauses, ein
Aufflammen der gemeinsamen Interessen an diesem Haus,
getragen sowohl vom ärztlichen als auch vom nichtärztlichen
Personal.
In diesem Zusammenhang möchte ich nicht unerwähnt lassen,
dass unser Haus auch von extern mehrfach als erstklassiges
Haus in vielen Leistungsbereichen angesehen wird und damit
eigentlich konträr zur vielseits angedachten zu reduzierenden
Versorgungsstruktur bzw. Versorgungssituation bewertet wird.
Mit Ende diesen Jahres konnten wir drei äußerst verdienstvolle
ärztliche Mitarbeiter in den Ruhestand verabschieden. Zum
einen, Oberarzt Dr.
W. Hauska, einen sehr kollegialen, von allen geschätzten
Anästhesisten, der über viele Jahre im „Böckle“ anästhesiologische Schwerarbeit verrichtete, aber auch dann mit Übersiedelung in unser Haus die neue, für ihn ungewohnte, multidisziplinäre Situation zur großen Zufriedenheit aller mit ihm
zusammenarbeitenden Kollegen meisterte.
Darüber hinaus danken wir dem Unfallchirurgen der Landeshauptstadt Prim. Dr. Peter Böckle für seine Tätigkeit hier in
unserem Hause, aber auch schon vorher nach der Übernahme
des Landes als leitender Unfallchirurg des sogenannten „Böckle“ für seine tolle Tätigkeit. Prim. Dr. Peter Böckle hat das
Unfallkrankenhaus 1980 übernommen, ein Haus, das über die
Jahre einen sehr guten Ruf, nicht zuletzt dank seiner Führungsqualitäten und seines Könnens genoss.
Am Ende seiner Karriere musste er noch die Integration seiner
Unfallchirurgie in unser Haus miterleben, dies meisterte er aber
mit Souveränität und bis zum Schluss stellte er seine ganze
Schaffenskraft in den Dienst der Unfallchirurgie und der zu
behandelnden Patienten.
Last but not least darf ich Prim. Univ. Prof. Dr. Gerhard Szinicz
für seine großartige Tätigkeit hier in diesem Hause danken.
Prof. Szinicz war, und das verbindet uns auch, an der gleichen
Ausbildungsstätte an der Universität Innsbruck tätig, wo er
1981 die Venia Docendi erhielt. 1989 übernahm er die Lei-
46
tung der Chirurgie am damaligen Stadtspital Bregenz. Er hat
diese Chirurgie, und das ist unbestritten, zu einer national und
international viel beachteten und hervorragenden Chirurgie
gemacht. Die Chirurgie Bregenz ist über die Grenzen hinaus
bekannt als ein laparoskopisches Zentrum. Davon zeugen
viele Symposien, Publikationen, Vorträge und vor allem Gastprofessuren im In- und Ausland. Als Veranstalter der bekannten
EUREGIO-Symposien und der Bregenzer Laparoskopietage
haben sich Prof. Dr. Szinicz und sein Team einen großen
Namen gemacht.
Als einen Höhepunkt seiner chirurgischen Tätigkeit darf ich die
Präsidentschaft der Österreichischen Gesellschaft für Chirurgie
erwähnen, die er von 2003 – 2004 übernommen hatte. Andere Präsidentschaften möchte ich hier nicht ausführlich erwähnen, es gab deren mehrere.
Ich darf an dieser Stelle im Namen der Ärzteschaft des Landeskrankenhauses Bregenz ihm für sein Wirken, welches ganz
wesentlich zur nationalen und internationalen Reputation unseres Hauses beigetragen hat, für seine kollegiale Zusammenarbeit und seine Hilfestellung in vielen medizinischen aber auch
organisatorischen Bereichen ganz herzlich danken.
Wir wünschen Prof. Prim. G. Szinicz, Prim. Dr. P. Böckle, und
OA Dr.
W. Hauska alles Gute für ihre Zukunft, viel Gesundheit und
auch viel Schaffenskraft.
Abschließend darf ich mich beim gesamten Personal des Landeskrankenhauses Bregenz für ihre Zuwendung und Tätigkeit
zum Wohle der uns anvertrauten Patienten, aber auch für die
kollegiale Zusammenarbeit, nicht nur der Krankenhausleitung,
sondern auch aller Berufsgruppen an diesem Haus sehr herzlich bedanken und auch für das kommende Jahr 2008 Energie, Schöpfungskraft und Gesundheit wünschen.
Chefarzt Prim. Dr. Reissigl
LKHB
1.2. Qualitätssicherung
1. Durchgeführte Projekte:
Qualitätssicherung in der Zentralsterilisation
Projektleitung: Karin Schindler
Der Projektstart erfolgte im Oktober 2006, der geplante
Abschluss im September 2007 konnte durch diverse erschwerende Umstände nicht erreicht werden.
Die QS-Mappe wurde jedoch im Oktober 2007 fertiggestellt
und mit der Ausarbeitung von Arbeitsanweisungen begonnen.
Die Weiterführung des Projektes wurde von der KHL genehmigt.
Ziel für das Jahr 2008 ist es, die noch fehlenden Arbeitsanweisungen zu erstellen und die Arbeitsabläufe zu optimieren.
Prozessoptimierung in den interdisziplinären Ambulanzen
Schüler der Fachhochschule Dornbirn führten eine Erhebung
der Wartezeiten durch und erfassten den Patientendurchlaufprozess. Optimierungsvorschläge wurden erarbeitet und im
Rahmen einer Präsentation der KHL und den Mitarbeitern des
LKH Bregenz vorgestellt.
Das Projekt zur Umsetzung der Vorschläge wurde genehmigt,
die Bildung einer Projektgruppe ist Anfang 2008 geplant.
Hauptziele des Folgeprojektes sind die Einführung eines Triagesystems und Optimierung der Terminorganisation.
Landeskrankenhaus Bregenz
Einführung des Fehlermeldesystems CIRS
Nach der Informationsveranstaltung Ende Mai durch Prof. Dr.
Norbert Rose (Kantonsspital St.Gallen) und Dr. Weiß (Koordinator QS der LKHs) wurden Meldekreise eingerichtet und Meldekreisverantwortliche (Risk-Manager) benannt und eingeschult. Ziel ist es, durch das Melden von Beinahefehlern
Verbesserungsmaßnahmen zu treffen und damit die Patientensicherheit zu erhöhen.
Bis Ende Dezember gingen insgesamt 23 Meldungen ein.
Regelmäßige CIRS-Treffen der Risk-Manager zum Erfahrungsaustausch und zur Besprechung bereichsübergreifender Meldungen sind geplant.
2. Qualitätssichernde Maßnahmen
Laufende Patientenbefragung
Der Patientenfragebogen wird alle 3 Monate erfasst. Die Auswertung der einzelnen Abteilungen wird diesen weitergeleitet.
Auch KHL und QSK nehmen Einsicht in die Auswertung und
Kommentare. Ziel ist es, Schwachstellen zu erkennen und darauf zu reagieren. Die Rücklaufquote der einzelnen Stationenen
ist unterschiedlich, die genaue Auswertung liegt noch nicht vor.
Erfassung von Krankenhausinfektionen (nosokomiale
Infektionen)
Die Erfassung wird von der Hygienefachkraft durchgeführt und
beschränkt sich auf die Intensivstation.
Nach den Kriterien der CDC werden folgende Infektionen
erfasst:
• Beatmungsassoziierte Pneumonie
• Zentralvenenkatheter-assoziierte Sepsis
• Katheterassoziierte Harnwegsinfektion
Pflegestandards
Standards werden laufend aktualisiert und ergänzt.
Turnusärzteausbildung
Zur Verbesserung der Turnusärzteausbildung wurden auf allen
Abteilungen Ausbildungsverantwortliche benannt.
Diverses
•Erstellung und Überarbeitung verbindlicher
Arbeitsanweisungen Behandlungs- und
Vorbereitungsschemen
•Schulungen, Fort- und Weiterbildungen für Mitarbeiter
•Verbesserung und Erweiterung der EDV-Systeme
3. Aktivitäten der Qualitätssicherungskommission
•3 x jährlich QSK-Sitzung
•Einsicht in die Auswertung der Patientenfragebogen,
Erfahrungsaustausch mit Mitgliedern der QSK der
anderen LKHs
•Projektleitung und -begleitung
Karin Schindler
Qualitätssicherungskommission
2. Anästhesie
www.lkhb.at/anaesthesie
Leiter:
2.1. Personalbesetzung
Fachärzte:
OA Dr. Hanns Wagner (Primararztstellvertreter)
OA Dr. Doris Bachmann
OA Dr. Monika Bär
OA Dr. Johann Peter Bilgeri
OA Dr. Bernadette Burtscher
OA Dr. Ingrid Haderer-Matt
OA Dr. Andrea Hanglberger
OA Dr. Wolfgang Hauska
OA Dr. Christian Helbok
OA Dr. Ilse Watzenegger
Assistenzärzte:
Dr. Martin Dorner
Dr. Alexandra Gimpl-Ortner (bis 10.10.2007)
Sekundararzt:
Dr. Richard Riegler
Abteilungspfleger:
DGUKP Robert Schierl
2.2. Bericht und Statistik
Im Jahr 2007 wurden 6.183 Anästhesieleistungen erbracht.
Davon entfielen 1.707 auf die Allgemeinchirurgie, 1.531 auf
die Unfallchirurgie, 1.457 auf die Urologie, 782 auf die
Gynäkologie und Geburtshilfe, 366 auf die HNO und der Rest
auf die übrigen Abteilungen des Hauses.
Präklinische Notfallmedizin – NAW:
Von insgesamt 1.736 präklinischen NAW-Einsätzen entfielen
1.585 auf Primäreinsätze und 151 auf Sekundäreinsätze.
Operative Intensivmedizin:
STATISTIK Jahr 2007
Gesamtpatienten
Beatmungstage (intub.)
CPAP-Tage
Beatmung (intub.)/Gesamttage
CPAP/Gesamttage
Beatmung gesamt / Tag
Beatmungspat. / Tag
Gesamtbelegstage
Bettenbelegung / Tag
Durchschnittliche Verweildauer
Durchschnittl. TISS pro Tag
Durchschnittl. TISS pro Tag > 15
TISS>=16
TISS<16
TISS>=16
TISS>56
Landeskrankenhaus Bregenz
Prim. Dr. Gebhard Gmeiner
Interne Anästhesie Gesamt
489
161
650
687
622
1309
580
213
793
37,89%
59,81%
45,88%
31,99%
20,48%
27,80%
69,88%
80,29%
73,68%
3,47
2,29
5,76
1813
1040
2853
4,97
2,85
7,82
3,71
6,46
4,39
23,06
29,93
23,07
27,54
31,68
29,30
70,93
%
91,44 %
78,41 %
526
1286
1
87
951
2
613
2237
3
47
LKHB
3. Chirurgie
Appendektomie
Laparoskopische Appendektomie
Konventionelle Appenektomie
Kolonresektionen
Davon laparoskopisch assistiert
Laparoskopisches Gastric Banding
Mini Gastric Bypass
Hernie
Laparoskopische Operation
Leiste konventionell
Narbenhernien, Mittellinien konventionell
Magen
Gastrektomie, Resektionen
Ulcusübernähung
Laparoskopische Fundoplicatio / Hiatoplastik
Sonstige Operationen
Dünndarm
Lunge
Proktologie
Varizen
Integumentum
Fettschürzenresektionen
Struma
Sonstige Operationen
www.lkhb.at/chirurgie
Leiter:
Prim. Univ. Prof. Dr. Gerhard Szinicz
3.1. Personalbesetzung
Sekretariat:
Lugmayr Kerstin
Oberärzte:
Dr. Müller Werner
Dr. Rieger Nicola
Dr. Schöneberg Oliver
Fachärzte:
Dr. Góg Tamas
Dr. Ebner Stefan
Sekundarärzte:
Dr. Brunner Leonhard, bis 31. 8. 08
Dr. Huber Britta, bis 31.12.08
Assistenzarzt:
Dr. Sturm Jens-Daniel
Dr. Zahel Katharina
Turnusärzte:
99
95
4
63
36
49
7
317
104
111
102
38
9
7
7
15
OPERATIONEN - SUMME (stationäre Patienten)
20
23
123
189
607
7
9
565
2066
3.4. Workshops
5
Abteilungsschwester/Pfleger:
Chirurgie 1: DGUKS Eveline Hirschbühl
Chirurgie 2: DGUKS Beate Halbeisen, bis 17.06.08
Chirurgie 2: DGUKS Ruth Stefan
Chirurgie 4: DGUKS Andrea Haller
G. Szinicz und Team: 5. High MIC – Intensivtrainingskurs
Minimal Invasive Chirurgie in Lech am Arlberg
25. März bis 1. April 2007
G. Szincz und Team: Bregenzer Laparoskopietage
49. Laparoskopiekurs in Schloss Hofen
15. bis 17. Oktober 2007
Abteilungspfleger:
DGUKP Gebhard Hercher
G. Szinicz und Team: Bregenzer Laparoskopietage
50. Laparoskopiekurs in Schloss Hofen
19. bis 21. November 2007
3.2. Bericht
Die Gesamtzahl der Patienten im stationären Bereich lag mit
2.719 leicht unter der Vorjahreszahl (2006: 2.779). Die
durchschnittliche Liegezeit wurde von 4,21 Tagen im Jahr
2006 auf 4,02 weiter gesenkt. Die Zahl der ambulant behandelten Patienten stieg auf 5.387 an (2005: 5.335).
Trotz des monatelangen krankheitsbedingten Ausfalles des
Abteilungsleiters Primar Prof. Dr. G. Szinicz blieb die Anzahl
der Operationen im stationären Bereich mit 2066 etwas über
dem Vorjahresniveau (2006: 2058).
G. Szinicz und Team: Euregio Bodensee:
Neues in der Chirurgie – kritisch betrachtet;
Palliativmedizin – Machbarkeit und Grenzen
22. und 23. Juni 2007
3.3. Statistik
Stationäre OPERATIONEN - Chirurgie
Cholezystektomie
Laparoskopische Cholezystektomie
Laparoskopische Choledochusrevision
Konventionelle Cholezystektomie
48
198
173
19
6
Landeskrankenhaus Bregenz
LKHB
4. Frauenheilkunde und Geburtshilfe
www.lkhb.at/frauenheilkunde
Leiter:
Prim. Dr. Hans Concin
4.1. Personalbesetzung
Sekretariat:
Herlinde Schwarzl
Oberärzte:
Dr. Anton Berlinger (Primararztstellvertreter)
Dr. Hubert Bösch
Dr. Natascha Klep (zurück seit 1.5.07)
Dr. Othmar Parschalk
Dr. Michael Rohde
Fachärzte:
Dr. Margit Bargehr
Assistenzärzte:
Dr. Nalan Tasdögen (bis 31.7.07)
Dr. Caroline Tomovski (bis 30.4.07)
Dr. Maximilan Murtinger (ab 1.8.07)
Turnusärzte:
4
Auf diesen Stellen waren folgende
Mitarbeiter beschäftigt:
Dr. Mathias Gretler
Dr. Dietmar Hammerer
Dr. Dieter Mayr
Dr. Katharina Fässler
Dr. Paul Rubner
Dr. David Hölzl
Dr. Lenz-Kabalan
Dr. Monika Felizeter
Dr. Thomas Wertaschnigg
Dr. Olivia Köhle
Dr. Nina Isenberg
Abteilungspflege:
DGKP Ramin Rezvani
Stationsschwester Frauen I:
DGKP Lisa Eberle
Stationsschwester Frauen II:
DKGP Karin Kaiser
Leitende Hebamme:
Heb. Maria-Luise Kramer
Ambulanzschwester:
DKGP Visnja Messner
Heb. Birgit Balogh
Landeskrankenhaus Bregenz
4.2. Einleitung
Die auffallendste Entwicklung im Berichtsjahr ist die Zunahme
der Geburten. Wir liegen jetzt wieder deutlich über 1000. Überraschend hat sich gezeigt, dass nach der Schließung der
Geburtshilfe am LKH Hohenems nicht nur die zwei benachbarten Abteilungen davon profitiert haben, sondern doch 1/3 der
„Hohenemser Geburten“ den etwas weiteren Weg nach Bregenz nicht gescheut hat.
Auch der Anteil von Geburten aus Deutschland hat sich auf
einem Niveau von 10 % stabilisiert. Leider tauchen immer wieder Meldungen auf, dass deutsche Krankenkassen die Kosten
fürs Ausland nicht übernehmen und führen somit zu Verunsicherungen bei den betroffenen Schwangeren.
Die Zusammenarbeit mit der Abteilung für Gynäkologie und
Geburtshilfe des LKH Feldkirch ist deutlich intensiviert worden.
Neben der geburtshilflichen Zusammenarbeit und vor allem der
Pränataldiagnostik wurde auch gynäkologisch-operativ verstärkt
kooperiert. Dafür gilt Prof. Dr. Peter Schwärzler unser besonderer Dank.
In einer personell schwierigen Situation haben wir Fr. Dr. Nalan
Tasdögen an das LKH Bludenz „ausgeliehen“. Fr. Dr. Tasdögen
hat im Juni die Facharztprüfung erfolgreich abgelegt und hat mit
Ende des Jahres ihre Facharztausbildungszeit komplettiert, es
wurde ihr der Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe anerkannt.
Die Stelle von Fr. Dr. Tasdögen wurde von Assistent Dr. Maximilian Murtinger besetzt.
Mit 1. Mai 2007 ist Fr. OA Klep von ihrer halbjährigen Tätigkeit
an einem internationalen Pränatal-Diagnostikzentrum in Dubai
an unsere Abteilung zurück gekehrt.
OA Parschalk, der nach Schließung der Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe am
LKH Hohenems zu uns gewechselt ist, wurde bestens ins Team
integriert und ist eine wirksame Verstärkung unserer Abteilung.
Der Versuch, einen Turnusarzt einzusparen, musste nach wenigen Monaten abgebrochen werden. Geblieben ist ein gemeinsamer Turnusarzt-Nachtdienst von Pädiatrie und unserer Abteilung, allerdings musste ein zusätzlicher Spätdienst zur
Bewältigung, vor allem der Ambulanztätigkeit eingeführt werden.
Mit Unterstützung von Doz. Tom Philipp vom Donauspital Wien
haben wir die Embryoskopie bei wiederholtem Missed abortion
eingeführt. Gleichzeitig hatten wir Gelegenheit, die neueste Entwicklung der 3D-Sonographie in Form der E8 UltraschallMaschine direkt vom Hersteller in Zipf für mehrere Monate zur
Verfügung zu haben.
Trotz Höchstauflösung modernster Ultraschallgeräte ist die
Embryoskopie zum Nachweis embryonaler Fehlbildungen doch
überlegen und kann bei wiederholten Fehlbildungen diagnostisch eingesetzt werden. Zusätzlich kann noch Sicht Material für
die genetische Untersuchung entnommen werden.
49
LKHB
Wissenschaftlich war das Berichtsjahr sehr erfolgreich. Wir verweisen auf die Publikationsliste.
Mit großer Freude haben wir den raschen Baufortschritt des
Westtraktes verfolgt, in den wir Anfang 2008 eingezogen sind
und wodurch die Büro- und Dienstzimmersituation wesentlich verbessert wurde.
Akzente wurden im Berichtsjahr bezüglich Qualität und Weiterentwicklung im Screening – bzw. Gesundheitsförderungsbereich
gesetzt.
Nach jahrelangen Vorbereitungen ist im Sommer im Bezirk Bludenz ein Mammographieprojekt nach EU-Leitlinien auf Initiative
und unter Supervision des Abteilungsleiters eingeführt worden.
Bezüglich Pap-Screening hat es mehrere Aktivitäten gegeben,
die in einer Task force Gruppe der Arbeitsgemeinschaft gynäkologische Onkologie vom Abteilungsleiter geführt wurden.
Unter anderem wurde auch das Modell Wolfsburg/D von Prof.
Petri studiert und vor Ort diskutiert.
Wie im Vorjahr wurde die aks Winterschule in Schruns vom 10.
bis 17.3.07 zum Thema Frauengesundheitsförderung abgehalten.
Aktiv wurde bei der Erstellung eines Brustgesundheits-Registers
im Österr. Bundesinstitut für Gesundheit (ÖBIG) mitgearbeitet.
Im Mai 07 durften wir Prof. James R. Woods von der University
of Rochester Medical Center/NY in Bregenz zu einem Gedankenaustausch mit Chefärzten der Region empfangen.
Zwischenzeitlich ist das von ihm international sehr erfolgreiche
„PeriFACTS“ auch in Österreich eingeführt. Es handelt sich um
ein Fortbildungsprogramm für medizinisches Personal in der
Geburtshilfe.
Zur Frage der Qualitätssicherung in der Geburtshilfe in Vorarlberg hat im Dezember 07 ein Gespräch von leitenden Ärzten
und Hebammen im Landhaus stattgefunden.
Zur Frage einer elektronischen Fußfessel als Schutz für Babys
wurde eine Umfrage bei unseren Wöchnerinnen durchgeführt.
Die große Mehrheit der Mütter lehnt eine solche Maßnahme ab.
M. Rohde: Normale Geburtsleitung. Kontrazeption. „Pille
danach“
O. Parschalk: Gynäkologische Notfälle, Epinahttechnik und
Gefahren
H. Bösch: Überstimmulationssyndrom
N. Tasdögen: Häufige Infektionen und deren Behandlung
7.2.07, Bregenz
H. Concin: Postmenopausale Hormontherapie: Das Pendel
schlägt zurück.
Österr. Apothekertagung 26.2.07, Saalfelden
aks Winterschule:
H. Concin: Die neuen Evista-Daten
H. Concin: Uro-Vaxom
H. Concin: Hormone und postmenopausale kardiovaskuläre
Gesundheit: Die Lösung des Rätsels
H. Concin: Zwei konträre Welten: Sceening und Diagnostik
am Beispiel Mammographie
10.3. - 17.3.07, Schruns
H. Concin: Epidemiologie und Screening des Mammakarzinoms mit Berücksichtigung der HRT
21.3.07, Obergurgl
H. Concin:
Osteoporose-Prävention und Therapie 2007: Östrogene. Konsensusmeeting und Statement
21.3.07, Wien
H. Concin: Opportunistisches versus organisiertes versus EUMammographie-Screening.
AGO Jahrestagung 20.4.07, Salzburg
4.3. Statistik
2006
2007
Stationäre Patienten
Verweildauer
2022
3.91
2230
4.15
Ambulanzfälle
2631
2862
Frequenzen
5344
5724
4.4. Vorträge
H. Concin: Hormonersatztherapie – neueste Entwicklungen –
State of the art: Patientenorientiertes Vorgehen.
20.1.07, Niederuzwil, CH.
H. Concin: Diagnostik versus Screening: Zwei konträre Welten
1.2.07, Oberlech
50
Turnusärztefortbildung Vorarlberg:
H. Concin: Schwangerschaft und Neugeborenenbetreuung.
Medikamente in Schwangerschaft und während der Laktation.
Aktuelle Entwicklungen in Gynäkologie und Geburtshilfe.
Trend zur Sectioentbindung. Klimakterium und Osteoporose.
Relevante Inkontinenzformen. Tumoren in der Gynäkologie
H. Concin: Was wir aus der größten mitteleuropäischen
Gesundheitsstudie lernen können,
GSAAM, 12.5.07, München
H. Concin: Präventive Onkologie, Studienergebnisse aus Vorarlberg ÖGPO.
2.6.07, Wien
N. Concin et al.: Akkumulation von mineralischen Paraffinen
im menschlichen Körper und deren Mobilisierung im Rahmen
der Laktation. Bayrisch-Österr. Gyn-Jahrestagung
8.6.07, München
H. Concin: Two different worlds: Diagnostics and Screening.
Senologie-Jahrestagung.
14.7.07, Graz
Landeskrankenhaus Bregenz
LKHB
H. Concin: Pap-Screening ist gut, ist HPV-Impfung besser?
Sozialpolitischer Ausschuss Vorarlberger Landtag
24.10.7, Bregenz
H. Concin: Neues von der HPV-Impfung, ÖGGG Herbsttagung
2.11.07 Meran
H. Concin: Das Vorarlberger Krebsregister
8.11.07, Bozen
H. Concin: Was wir aus der größten mitteleuropäischen
Gesundheitsstudie lernen können. 6.12.07, Menopausekongress Wien
H. Concin: Dysplasie-Screening, AGO task force, AKH Wien
7.12.07, Wien
H. Concin: Rechtsunsicherheit im Screening, ÖBIG
7.12.07, Wien
4.5. Publikationen
Strasak AM, Kelleher CC, Brant LJ, Rapp K, Ruttmann E,
Concin H, Diem G, Pfeiffer KP, Ulmer H; VHM&PP Study
Group.
Serum uric acid is an independent predictor for all major
forms of cardiovascular death in 28,613 elderly women:
A prospective 21-year follow-up study.
Int J Cardiol. 2008 Jan 29;
Rapp K, Klenk J, Ulmer H, Concin H, Diem G, Oberaigner
W, Schroeder J.
Weight change and cancer risk in a cohort of more than
65 000 adults in Austria.
Ann Oncol. 2007 Dec 4;
Strasak A, Ruttmann E, Brant L, Kelleher C, Klenk J, Concin
H, Diem G, Pfeiffer K, Ulmer H; VHM&PP Study Group.
Serum uric acid and risk of cardiovascular mortality:
a prospective long-term study of 83,683 Austrian men.
Clin Chem. 2008 Feb;54(2):273-84.
Hefler LA, Tomovski C, Waibel V, Brugger C, Heim K,
Reinthaller A, Tempfer C, Concin H.
Umbilical arterial pH levels after delivery and adult
intelligence: a hospital-based study.
Acta Obstet Gynecol Scand. 2007;86(11):1404-6.
Sutherland SE, Bachman DL, Keil JE, Cushman M, Psaty BM,
Tracy RP, Tybjaerg-Hansen A, Nordestgaard BG,
Frikke-Schmidt R, Giampaoli S, Palmieri L, Panico S,
Vanuzzo D, Pilotto L, Simons L, McCallum J, Friedlander Y,
Fowkes FG, Lee AJ, Smith FB, Taylor J, Guralnik J, Phillips C,
Wallace R, Blazer D, Khaw KT, Jansson JH, Donfrancesco C,
Salomaa V, Harald K, Jousilahti P, Vartiainen E,
Woodward M, D'Agostino RB, Wolf PA, Vasan RS,
Pencina MJ, Bladbjerg EM, Jorgensen T, Moller L,
Jespersen J, Dankner R, Chetrit A, Lubin F, Rosengren A,
Wilhelmsen L, Lappas G, Eriksson H, Bjorkelund C,
Cremer P, Nagel D, Tilvis R, Strandberg T, Rodriguez B,
Bouter LM, Heine RJ, Dekker JM, Nijpels G, Stehouwer CD,
Rimm E, Pai J, Sato S, Iso H, Kitamura A, Noda H,
Goldbourt U, Salomaa V, Salonen JT, Nyyssönen K,
Tuomainen TP, Deeg D, Poppelaars JL, Meade T, Cooper J,
Hedblad B, Berglund G, Engstrom G, Döring A, Koenig W,
Meisinger C, Mraz W, Kuller L, Selmer R, Tverdal A,
Nystad W, Gillum R, Mussolino M, Hankinson S, Manson J,
De Stavola B, Knottenbelt C, Cooper JA, Bauer KA,
Rosenberg RD, Sato S, Naito Y, Holme I, Nakagawa H,
Miura H, Ducimetiere P, Jouven X, Crespo C,
Garcia-Palmieri M, Amouyel P, Arveiler D, Evans A,
Ferrieres J, Schulte H, Assmann G, Shepherd J, Packard C,
Sattar N, Cantin B, Lamarche B, Després JP, Dagenais GR,
Barrett-Connor E, Wingard D, Bettencourt R, Gudnason V,
Aspelund T, Sigurdsson G, Thorsson B, Trevisan M,
Witteman J, Kardys I, Breteler M, Hofman A,
Tunstall-Pedoe H, Tavendale R, Lowe GD, Ben-Shlomo Y,
Howard BV, Zhang Y, Best L, Umans J, Onat A, Meade TW,
Njolstad I, Mathiesen E, Lochen ML, Wilsgaard T,
Gaziano JM, Stampfer M, Ridker P, Ulmer H, Diem G,
Concin H, Rodeghiero F, Tosetto A, Brunner E, Shipley M,
Buring J, Cobbe SM, Ford I, Robertson M, He Y, Ibanez AM,
Feskens EJ, Kromhout D, Collins R, Di Angelantonio E,
Kaptoge S, Lewington S, Orfei L, Pennells L, Perry P, Ray K,
Sarwar N, Scherman M, Thompson A, Watson S, Wensley F,
White IR, Wood AM.
The Emerging Risk Factors Collaboration: analysis of
individual data on lipid, inflammatory and other markers
in over 1.1 million participants in 104 prospective studies
of cardiovascular diseases.
Eur J Epidemiol. 2007;22(12):839-69.
H. Concin: Zwei konträre Welten – Diagnostik und Screening
GYN-AKTIV 5/07, 3-4
4.6. Mitarbeit in medizinischen Institutionen
Concin N, Hofstetter G, Plattner B, Tomovski C, Fiselier K,
Gerritzen K, Fessler S, Windbichler G, Zeimet A, Ulmer H,
Siegl H, Rieger K, Concin H, Grob K.
Mineral oil paraffins in human body fat and milk.
Food Chem Toxicol. 2008 Feb;46(2):544-52.
Emerging Risk Factors Collaboration, Danesh J, Erqou S,
Walker M, Thompson SG, Tipping R, Ford C, Pressel S,
Walldius G, Jungner I, Folsom AR, Chambless LE, Knuiman
M, Whincup PH, Wannamethee SG, Morris RW, Willeit J,
Kiechl S, Santer P, Mayr A, Wald N, Ebrahim S, Lawlor DA,
Yarnell JW, Gallacher J, Casiglia E, Tikhonoff V, Nietert PJ,
Landeskrankenhaus Bregenz
International:
H. Concin
Internationale Hormonsubstitutionsschule Konstanz
Mitglied der Nordamerikanischen Menopause-Gesellschaft
(NAMS)
Mitglied der Europäischen Menopause-Gesellschaft (EMAS)
Mitglied des Tuohilampikreises
M. Rohde:
Schweizerische Studiengruppe für komplementäre und alternative Methoden bei Krebs (SKAK)
51
LKHB
National:
H. Concin
Vorstandsmitglied der Arbeitsgemeinschaft gynäkologische
Onkologie (AGO)
Vorstandsmitglied der Österr. Gesellschaft für Senologie
(ÖGS)
Vorstandsmitglied der Österrr. Gesellschaft zur Erforschung
des Knochens und Mineralstoffwechsels (ÖGEKM)
Mitglied des Expertengremiums Mammographie-Screening im
Österreichischen Bundesinstitut für Gesundheitswesen (ÖBIG)
Vorstandsmitglied Studienzentrale der Arbeitsgemeinschaft für
gynäkologische
Onkologie
Vorstandsmitglied der Arbeitsgemeinschaft regionaler Tumorregister Österreichs (ARTÖ)
Mitglied des Editorial-Board. Menopause-Journal
Mitglied des Editorial-Board: Jatros – Medizin der Frau
Mitglied Wissenschaftlicher Beirat Menopause 2006 Wien
Mitglied des Stiftungsbeirates Brustgesundheit,Wien
Mitglied des Beirates der Österr. Gesellschaft für Reproduktionsmedizin und Endokrinologie
Lehrauftrag Pflichtfamulaturen, Medizinische Unisversität Innsbruck und Wien
Lehrauftrag Geburtshilfliches Internat, Medizinische Universität
Innsbruck und Wien
Mitglied der Jury: Osteoporose Jounalistenpreis 2006
Regional:
M. Bargehr
Mitglied der Kinderschutzgruppe im Bereich Gynäkologie LKH
Bregenz
N. Klep
Mitarbeit im Rahmen des Bereitschaftsdienstes für Erstuntersuchungen von weiblichen
Missbrauchsopfern und missbrauchten Kindern Vorarlberg
LKHB
H. Concin
Vizepräsident des Arbeitskreises für Vorsorge- und Sozialmedizin (aks)
Leiter des aks ForumWissenschaft
Stellv. Fachgruppenleiter Gynäkologie der Ärztekammer für
Vorarlberg
Vizepräsident der Österr. Krebshilfe Vorarlberg
Vorstandsmitglied Medio Vorarlberg
Mitglied des Arbeitskreises „Schwangerschaftsethik“ in Vorarlberg
Medizinischer Leiter EU-Mammographie-Projekt Bezirk
Bludenz
52
Landeskrankenhaus Bregenz
LKHB
Landeskrankenhaus Bregenz
53
Hauskatalog
Code
TGYN1123
TGYN1301
TGYN2206
TGYN2209
TGYN2217
TGYN3103
TGYN1101
TGYN1104
TGYN1106
TGYN1203
TGYN5309
TGYN1102
TGYN1105
TGYN1201
TGYN2204
TGYN2219
TGYN3104
TGYN3202
TGYN5308
TGYN5310
TGYN1108
TGYN1204
TGYN1206
TGYN2205
TGYN2214
TGYN2215
TGYN3109
TGYN3110
TGYN3111
TGYN3112
TGYN3206
TGYN5103
TGYN5106
TGYN5201
TGYN5302
54
Bezeichnung
Refertilisation per Laparotomie (MEL: 3708)
Revision bei Hämatom (MEL: 2899)
Hintere Kolporrhaphie (MEL: 3816)
sonstige Eingriffe an der Cervix uteri (MEL: 3782)
Einlegen eines Intrauterinpessars (MEL: 3782)
Pelviskopische Tubensterilisation (MEL: 3722)
Abdominale Hysterektomie ohne Adnexe (MEL: 3753)
Abdominale suprazervikale Hysterektomie ohne Adnexe (MEL: 3753)
Adnexektomie einseitig (MEL: 3707)
Hysterektomie+Adnexektomie+Netz bei Ovarial Ca (MEL: 3711)
Kürettage post partum (MEL: 3899)
Abdominale Hysterektomie unter erschwerten Umständen (MEL: 3751)
Abdominale suprazervikale Hysterektomie mit Adnexe ein-/beidseitig (MEL: 3751)
Hysterektomie+Adnexektomie+Lymphonodektomie bei Endom. Ca (MEL: 3752)
Vordere Kolporraphie (MEL: 3816)
med. indiz. Schwangerschaftsabbruch (MEL: 3782)
Pelviskopische Tubensterilisation (MEL: 3722)
Hysteroskopische Myomresektion (MEL: 3784)
Manuelle Placentalösung (MEL: 3899)
Epi oder Scheidenriss in Narkose (MEL: 3899)
Zystenresektion einseitig (MEL: 3707)
Second Look OP bei Ovarial Ca+Resttumorentfernung (MEL: 3716)
Exenteration des Beckens (MEL: 3771)
vordere Kolporraphie bei Prolaps der Vaginalwand (MEL: 3822)
Fisteloperationen (MEL: 3826)
Operation bei Scheidenblindsackvorfall (MEL: 3831)
Pelviskopische Antefixationsoperation (MEL: 3721)
Pelviskopische Hysterektomie (MEL: 3776)
Pelviskopische Organ PE (MEL: 3749)
Sonstige OP Tuben, Adnexe (MEL: 3749)
Hysteroskopische Septumdissektion (MEL: 3784)
Hysterektomie post partum (MEL: 0)
Wunschsectio (MEL: 3852)
Cerclage (MEL: 3782)
Vakuumextraktion (MEL: 3853)
HKAT1 HKAT2 HKAT3 HKAT4 HKAT5
3
4
4
3
3
1
3
3
3
2
3
2
2
2
1
2
2
2
2
1
0
1
1
1
1
1
1
1
1
0
0
0
1
1
1
1
1
1
3
1
1
1
1
1
1
1
Gesamt
4
4
4
4
4
4
3
3
3
3
3
2
2
2
2
2
2
2
2
2
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
Landeskrankenhaus Bregenz
LKHB
5. Innere Medizin einschließlich internistische
Intensivmedizin
Stellvertretung:
DGKP Werner Klaus
DGKP Walter Hercher
www.lkhb.at/interne
Leiter:
Prim. Univ.-Doz. Dr. Bernhard Föger
(Additivfacharzt für Stoffwechsel und
Endokrinologie,
Additivfacharzt für internistische
Intensivmedizin)
Gruppenschwestern/Pfleger:
DGKP Werner Klaus (MED A)
DGKS Maria Wolf (MED B)
DGKP Gerd Neururer (MED C)
DGKP Udo Wernig (Intensiv)
5.2. Einführung und allgemeine Bemerkungen
5.1. Personalbesetzung
Sekretariat:
Margit Fink (inneremed@lkhb.at)
Oberärzte:
Dr. Bernadette Bereuter, Primararztstellvertreterin
(Additivfachärztin für Gastroenterologie und Hepatologie,
Additivfachärztin für internistische Intensivmedizin,
Additivfachärztin für Stoffwechsel und Endokrinologie)
Dr. Bert Grießhammer, Primararztstellvertreter
(Additivfacharzt für Gastroenterologie und Hepatologie)
Dr. Hans Gerhard Stephan
(Additivfacharzt für Hämato-Onkologie, Organisationsmanager I)
Dr. Franz Xaver Schmid
(Additivfacharzt für Hämato-Onkologie, Organisationsmanager Tumorboard)
Dr. Robert Steurer (Additivfacharzt für internistische Intensivmedizin)
Dr. Carmen Reichert-Schuhwerk
(Additivfachärztin für Kardiologie)
Dr. Michael Grass (Liaison zum NAW-Dienst)
Fachärzte:
Dr. Walter Frey (Facharzt, Additivfacharzt für
Gastroenterologie und Hepatologie, Ausbildungsassistent)
Dr. Burkhard Mayr (Facharzt, Additivfacharzt für
Gastroenterologie und Hepatologie, Organisationsmanager II)
Dr. Ursula Sillaber (Fachärztin, Ausbildungsärztin zum
Additivfacharzt für internistische Intensivmedizin,
Transplantationsbeauftragte internistische Intensivstation,
HIV-Beauftragte)
Dr. Martin Bitsche (Facharzt, LDF-Kodierbeauftragter)
Dr. Thomas Wechselberger (Facharzt, Ausbildungsarzt
zum Additivfacharzt für Stoffwechsel und Endokrinologie)
Assistenzärzte:
Dr. Gunda Horvath (Ausbildungsärztin zum Facharzt für
Innere Medizin, Teilzeit auf Drittmittelstelle)
Dr. Monika Felizeter-Kessler (Ausbildungsärztin zum
Facharzt für Innere Medizin, bis 30.04.2007)
Dr. Christian Hilbe (Ausbildungsarzt zum Facharzt für
Innere Medizin, seit 01.05.2007)
Turnusärzte:
9
Pflegeabteilungsleitung:
DGKP Michael Scheffknecht
Landeskrankenhaus Bregenz
Der seit Jahren anhaltende kontinuierliche Aufwärtstrend hinsichtlich Belegzahlen und erbrachten Leistungen konnte auch im Jahre
2007 nachhaltig fortgesetzt werden. Trotz steigender Belegzahlen lag der Schwerpunkt unserer Tätigkeit 2007 in einer zunehmenden inhaltlichen Vertiefung in unseren Schwerpunktbereichen, verbunden mit einer entsprechenden Qualitätssteigerung.
Im Bereich Internistische Intensivmedizin ergaben sich 2007 (verglichen mit 2006) gewisse Veränderungen im Leistungsumfang
und Leistungsprofil. Ähnlich wie im Vorjahr wurden 504 Patienten
internistisch an der interdisziplinären ICU behandelt, davon 71 %
der Tage mit TISS>16. Die Anzahl der Beatmungstage stieg auf
1267 (+23,5 %), wobei dies durch einen starken Anstieg der
CPAP-tage auf 580 (+162 %) bei gleichzeitiger moderater Reduktion der Intubationstage auf 687 (-15 %) bedingt war. Qualitativ
zählen seit langem die Schlaganfallthrombolyse, die Hämofiltration sowie die kontrollierte Kühlung nach CPR zu den Standardtherapieverfahren. Mein Dank geht an die Geschäftsführung, die
hier mit der außerbudgetären Anschaffung eines Kühlbettes eine
zeit- und leitliniengemäße Versorgung nach CPR am LKHB ermöglichte. Neben dem Intensivstammteam (Univ.-Doz. Föger, OA
Steurer, FA Sillaber) ist der abgelieferte Leistungsumfang wesentlich auch Folge von Engagement und Expertise der diensthabenden Fach- und Oberärzte bzw. der Intensivpflege. Dieses Engagement drückt sich u. a. in großem Einsatz in der Betreuung von
Organspendern bzw. deren Angehörigen aus. Weiterhin leistet
die Innere Medizin 25 % der NAW-Dienste ab.
Im Bereich Stoffwechsel und Endokrinologie ist (ebenfalls verglichen mit 2006) ein Anstieg in der Zahl der betreuten Patienten
an der Diabetesambulanz (+23 %) festzustellen, wobei die
Ambulanzfrequenzen (1708) lediglich um 10 % anstiegen. Dies
reflektiert unseren Versuch Patienten nach therapeutischer Intervention so rasch als möglich wieder an die Zuweiser zurückzuverweisen. Die Frequenzen der Lipidambulanz liegen bei 250, die
Frequenz der Endokrinologie-/Osteologie-Ambulanz liegt bei
161. Wissenschaftlich können wir unseren Patienten mehrere
Phase-III Studien im Diabetes- bzw. Lipidbereich anbieten, welche
u. a. von Frau Dr. Horvath, Frau Dr. Felizeter-Kessler, Herrn Dr.
Hilbe, Herrn Dr. Wehinger und FA Dr. Wechselberger betreut
werden (z. B. Studien zur Lipidintervention beim akuten Koronarsyndrom, Studien zur Diabetestherapie mit rekombinanten Insulinen bzw. Inkretinanaloga und DPP-IV Hemmern). Durch die im
Rahmen obiger Studien akquirierten Drittmittel konnten wir auch
2007 die seit 1988 bestehenden, heuer von 79 Patienten
besuchten Diabetesschulungen, welche von unserem bewährten
Schulungsteam unter der Leitung von Frau OA Dr. Bereuter durchgeführt werden, weiterführen.
55
LKHB
Für unser Gastroenterologenteam (OA Grießhammer, FA Frey, FA
Mayr) ergab sich weiterhin häufig die Notwendigkeit zur diagnostischen und (meist) therapeutischen ERCP (137 Untersuchungen
2007, davon 66 EPT’s, 43 Stenteinlagen und 33 Steinextraktionen). Die auch hier stattfindende, von unserem Patientengut
erzwungene Fokussierung auf komplexe, vorwiegend stationäre
Fälle erlaubt es uns leider nicht, ambulante, elektive Untersuchungen (z. B. Koloskopien) im von den niedergelassenen Ärzten
gewünschten Ausmaß anzunehmen. Aus diesem Grund sind
auch die Fallzahlen für die Koloskopien rückläufig (748, -12 %).
Gut eingeführt haben sich auch hier die Spezialambulanzen für
chronisch entzündliche Darmerkrankungen bzw. für chronische
Lebererkrankungen. Außerdem wurden die Sitzungen des von
OA Grießhammer initiierten „Gastroenterologenzirkel Vorarlberg“ gut besucht.
Im Berichtsjahr wurden durch unser Hämatologie-Onkologieteam
(OA Schmid, OA Stephan) 400 Patientinnen und Patienten mit
1200 Ordinationen ambulant behandelt und vor allem auch
nachkontrolliert. Auf der Internen Abteilung wurden insgesamt
1208 Chemotherapien (+23 %) durchgeführt. Weiter zugenommen hat der Einsatz monoklonaler Antikörper in der Onkologie;
2007 wurden bei uns 1158 dieser Therapien durchgeführt, im
Vorjahr waren es noch 909 und 154 im Jahre 2005. In regelmäßig stattfindenden Tumor-boards unter Teilnahme aller klinischonkologisch tätigen Ärzte des LKHB (inkl. Radiologie) sowie der
Radio-Onkologie Feldkirch (Prim. Doz. Dr. de Vries) konnten wichtige Therapie-entscheidungen für viele onkologische Patienten
interdisziplinär besprochen werden.
Wiederum fand ein guter Teil dieser Behandlungen in der Onkologischen Tagesklinik statt. Die Mitarbeit an nationalen und internationalen Phase-III-Studien wie z. B. der ABCSG 8,12, und 16
(Austrian Breast & Colorectal Cancer Study Group), der PETACC8 (Pan-European Trials Adjuvant Colon Cancer) und der Deutschen Hodgkin-Studiengruppe wurde erfolgreich fortgesetzt. Darüber hinaus erfolgte die Initiierung als Studienzentrum für die
Quasar-2-Studie, welche den adjuvanten Einsatz von Bevacizumab beim Colonkarzinom untersucht.
Der für 2008 geplante neue Ambulanztrakt wird der Nachsorge
in den oben genannten Bereichen die notwendige verbesserte
Infrastruktur zukommen lassen.
Im Bereich der wissenschaftlichen Eigenstudien ergaben sich
auch 2007 durch die von mir geleitete Arbeitsgruppe am Genlabor der Medizinischen Universität Innsbruck (FWF-grant
P 16121-B07) ein besseres Verständnis der Rolle TG-reicher Lipoproteine in der Atherogenese, z. B. mit der Erstbeschreibung von
PLTP als Auslöser der Apoptose in Makrophagen. Einen weiteren
Schwerpunkt stellten die von 7 österreichischen Fachgesellschaften getragene Erstellung des Österreichischen Cholesterinkonsensus 2007 unter wesentlicher Mitwirkung unserer Abteilung und
meiner Co-Autorschaft dar. Besonders freut mich die Tatsache,
dass 2007 in den beiden renommiertesten Atherosklerose-zeitschriften, „Arteriosclerosis, Thrombosis and Vascular Biology“
und „Atherosclerosis“, Artikel ausgehend vom LKHB veröffentlicht
werden konnten (Wehinger A, Föger B).
Obige Leistungen sind nur durch enorme, kontinuierliche Anstrengungen aller ÄrztInnen, PflegemitarbeiterInnen, und unserer
Sekretärinnen möglich. Im Namen unserer PatientInnen ein herzliches Dankeschön für diese Anstrengungen.
56
5.2.1. Bericht über das abgelaufene Jahr 2007
Im Berichtsjahr 2007 wurden an der Abteilung für Innere Medizin mit 93 systemisierten Betten insgesamt 6.152 Patientinnen
und Patienten stationär aufgenommen; im Jahre 2006 waren es
noch 5.802. Die neuerliche Zunahme der Patientenzahl lag bei
6 %. Die mittlere Verweildauer musste, um die Patienten aufnehmen zu können, weiter von 4,39 Tagen auf 4,16 Tage gesenkt
werden; ebenso nahm die Ambulanzfrequenz von 12.069
(2006) auf 12.113 (2007) um 0,5 % zu.
Die Gesamtzahl der auf der interdisziplinär zu belegenden Intensivstation betreuten Patientinnen und Patienten lag im Berichtsjahr 2007 bei 647, im Jahre 2006 waren es 650.
Von diesen 647 Patienten wurden 504 (2006 waren es 492)
von der Inneren Medizin (78 %) und 143 (2006 waren es 158)
von der Anästhesieabteilung (22 %) versorgt.
Bei Patienten mit TISS > = 16 (was höherer Invasivität, allerdings
damit nicht notwendigerweise höherem Betreuungsaufwand entspricht) wurden 70,93 % der internen Patiententage und 91,44
% der Patiententage anästhesiologisch betreuter Patienten
erreicht. Die durchschnittliche Zahl der TISS-Punkte pro Tag der
Internistischen Patienten auf der ICU stieg von 22,61 (2006) und
23,06 Punkte an. Die durchschnittliche Zahl der TISS-Punkte pro
Tag für die gesamte interdisziplinäre ICU betrug 23,07 (25,27
% im Jahre 2006).
Insgesamt wurden demnach von der Abteilung für Innere Medizin (Normalstation mit 93 Betten sowie dem internistischen Teil
der Intensivstation) im Jahre 2007 6.656 Patientinnen und
Patienten gegenüber 6.294 (2006) stationär untersucht und
behandelt.
Im ambulanten Bereich kam es zu einer Steigerung der Fallzahlen um 1,5 % von 7.753 (2006) auf 7.867 (2007); ebenso
nahm die Ambulanzfrequenz von 12.059 (2006) auf 12.113
(2007) um 0,5 % zu.
In der Diabetes- und Stoffwechselambulanz wurden unter Leitung
von OÄ Bereuter 89
Typ 1-Diabetiker (incl. Pumpenträger), 206 Typ 2-Diabetiker und
17 Gestations-diabetikerinnen nachkontrolliert bzw. geschult.
Wie auch seit mehr als 15 Jahren wurden von unserem Diabetesschulungsteam (OA Bereuter, Dr. Bitsche, Dr. Horvath, DGKP
Hercher, DGKS Kaufmann, DDA Szlama, DDA Keiler) wiederum
2 Instruktionskurse im Frühjahr und im Herbst an jeweils 11
Nachmittagen durchgeführt. Es nahmen daran jeweils 38 und
41 Patientinnen und Patienten bzw. deren Angehörige teil.
Diät- und Ernährungsberatungen:
2007 wurden 777 individuelle Diät- therapeutische und prophylaktische Ernährungsberatungen durch DDA Hammer, Szlama,
Keiler durchgeführt, davon 382 bei Patienten mit Diabetes.
Im Rahmen der Frührehabilitation wurden von unserem Rehabilitationsteam 96 Patientinnen und Patienten nach Myokardinfarkt,
Bypass-Operationen bzw. anderen Herzoperationen betreut.
Im Jahre 2007 wurden von den Fachärztinnen und Fachärzten
der Abteilung für Innere Medizin insgesamt 486 (2006 waren
Landeskrankenhaus Bregenz
LKHB
es 423) registrierte Konsiliaruntersuchungen an anderen Abteilungen des Hauses durchgeführt. Die Zahl der Notfallkonsilien in
der Nacht und an Wochenenden sind statistisch nicht erfasst und
liegen bei weit über 100 pro Jahr.
Angiologische Untersuchungen
Doppler- und Duplexsonografien der hirnzuführenden
Gefäße sowie der unteren und oberen Extremitäten 405
510
Pulmonologische Untersuchungen
Der Leistungsumfang unseres kardiologischen Teams unter Leitung von Fr. OA Reichert wies insbesondere in den Bereichen
Schrittmacher-Kontrollen (inkl. AICD) (343, +70 %) und Ergometrien (402, +28 %) eine ausgeprägte Steigerung auf, während
die weiteren Untersuchungszahlen nur mässig verändert waren.
Der jährliche Coagu-Check Up (seit 2005) für alle bisher
geschulten Patienten wurde im März durchgeführt, neben aktuellen Informationen rund um die OAK konnten die Patienten Fragen stellen und ihre Geräte überprüfen lassen.
5.3. Statistik
a) Bettenstation der Internen Abteilung
Zahl der systemisierten Betten:
2007
2006
93
93
Patientenzahl
6152
5802
Verweildauer:
4,16
4,39
b) Intensivstation
Zahl der systemisierten Betten:
8
8
Patientenfallzahl gesamt
647
650
Internistische Patienten
504
492
Verweildauer gesamt:
3,45
3,31
119
77
748
852
c) Spezialuntersuchungen
Knochenmarkspunktionen
Bronchoskopien
48
38
315
272
(ohne Notfall-Bronchoskopien auf Intensivstation)
Spirometrien
5.4. Unterrichtstätigkeiten, Fortbildung,
Publikationen und Vorträge
1. Publikationen:
1. Wehinger A, Tancevski I, Schgör W, Eller P, Hochegger K,
Morak M, Hermetter A, Ritsch A, Patsch JR, Föger B (2007):
Phospholipid transfer protein (PLTP) augments apoptosis in
THP-1-derived macrophages induced by lipolyzed, but not
native hypertriglyceridemic plasma. Arteriosclerosis Thrombosis and Vascular Biology 27: 908-915
2. Schgoer W, Mueller T, Wehinger A, Gander R, Tancevski
I, Eller P, Ritsch A, Salzmann K, Haltmayer M, Patsch JR, Foeger B (2008): Low phospholipid transfer protein (PLTP) is a
risk factor for peripheral atherosclerosis. Atherosclerosis
196(1): 219-226
3. Tancevski I, Wehinger A, Demetz E, Duwensee K, Eller P,
Stanzl U, Karer R, Huber J, Hochegger K, Schgoer W, Kuhn
V, Fievet C, Stellaard F, Rudling M, Föger B, Patsch JR, Ritsch
A (2007): The thyromimetic T-0681 promotes macrophage
reverse cholesterol transport in vivo and protects from atherosclerosis (submitted for publication)
Gastroenterologische Untersuchungen
Hohe Koloskopien gesamt:
Polypektomien gesamt:
ERCP
EPT
84
96
137
135
66
49
Stents und nasobiliäre Sonden
43
59
Steinextraktionen
33
16
1336
1249
Perkutane endoskopische Gastrostomien (PEG)
45
57
Ösophagus- und Colonstents
10
2
Leberblindpunktionen
42
33
41
40
Ösophagogastroduodenoskopien gesamt:
Dilatationen des Ösophagus und anderer gastrointestinaler Abschnitte einschließlich des Kolons
pH-Messungen und Ösophagusmanometrie
Abdomensonographien
6
8
2550
2427
33
11
14
18
7503
7966
402
313
Endosonographien des oberen
Gastrointestinaltraktes
4.Wehinger A, Bellmann R, Tancevski I, Schgoer W, Eller P,
Graziadei I, Joannidis M, Ritsch A, Patsch JR, Föger B
(2007): Acute removal of bile acids decreases active phospholipid transfer protein (PLTP) in the circulation (manuscript
in preparation)
5. Österreichischer Cholesterin-konsensus 2007: LDL-C Zielwerte und Therapieschema in der Sekundärprävention.
Österr. Adipositas-Gesellschaft (T Wascher), Österr. Atherosklerosegesellschaft (JR Patsch, B Föger), Österr. Diabetes
Gesellschaft (M Lechleitner), Österr. Gesellschaft für Angiologie (R Katzenschlager, G Stark), Österr. Gesellschaft für
Hypertensiologie (J Slany), Österr. Gesellschaft für Nephrologie (K Derfler), Österr. Gesellschaft für Schlaganfall-Forschung (S Kiechl, J Willeit), Österr. Kardiologische Gesellschaft (O Traindl)
Kapselendoskopie
(Methode wurde 2003 eingeführt)
Kardiologische Untersuchungen
EKG
Ergometrien
Langzeit-EKG
Echokardiographien
Transösophageale Echokardiographien (TEE)
CSD
646
569
1308
1244
64
57
9
13
24-Stunden-Blutdruckmessungen
535
412
Schrittmacher-Kontrollen
343
202
Landeskrankenhaus Bregenz
6. Roden M, Huber K, Föger B on behalf of the HSP-Study
Group (2007): The Austrian Hospital Screening Project (HSP)
(submitted for publication)
7. Föger B: Lipidsenkung: Kombinationstherapien zur Lipidsenkung bei verfehlten Zielwerten: wenn Statine nicht reichen. Universum Innere Medizin 1/2007, 42-44
8. Föger B: Lipidintervention beim akuten Koronarsyndrom
(ACS). Der Mediziner 1-2/2007, 8-10
57
LKHB
9. Föger B: Diabetes mellitus und KHK. Arzt und Praxis 12007; 1-3
10. Patsch JR, Föger B: Cholesterinkonsensus 2006 der
Österreichischen Atherosklerosegesellschaft. Journal für Vaskuläre Medizin 01/2007: 19-21
(2008): The MTP-493TT genotype is associated with peripheral arterial disease: results from the LIPAD Study. Clinical Biochemistry (epub haead of print)
II. Vorsitze, Kongressorganisation, Mitarbeit
in medizinischen Institutionen, Unterricht:
11. Föger B: Experten-Statement: Stellenwert von Rosuvastatin
in der Therapie der Dyslipidämie aus diabetologischer Sicht.
Update Europe 6 (Februar 2007): 1-23
1. Föger B: Lehrauftrag der Medizin Uni Innsbruck: „Hyperlipoproteinämie: Diagnostik und Therapie“
12. Föger B: State-of-the-art: Primärprävention der Atherosklerose. Universum Innere Medizin 4/2007, 72-73
2. Föger B: Pflichtfamulatur Medizinische Universität Innsbruck „Innere Medizin“
13. Föger B: Experten-Statement: Exenatide in der Behandlung des Typ-2-Diabetes. Update Europe 13 (Juni 2007): 124
3. Bereuter B, Föger B, Grass M, Grießhammer B, Schmid F.
X., Steurer R: Unterrichtstätigkeit Krankenpflegeschule Bregenz: Diagnostik und Therapeutik respektive spezielle Pathologie Innerer Erkrankungen
14. Ritsch A, Sonderegger G, Sandhofer A, Stanzl U, Tancevski I, Eller P, Schgoer W, Wehinger A, Müller T, Haltmayer M, Patsch JR (2007): SR-class B type I polymorphisms and
peripheral arterial disease. Metabolism 56(8): 1135-1141
15. Föger B: MT-Experten-Roundtable: Insulintherapie bei Diabetes. Medical Tribune 39 (28), 2007: 8
16. Föger B: Experten-Statement: Stellenwert von Sitagliptin
in der Behandlung des Typ-2-Diabetes. Update Europe 18
(August 2007): 1-18
17. Schmid F.-X., GüntherA., Widder W., Andersag E.,
Hügel H., Föger B. (2007): „POEMS-Syndrom, Fallbericht
und therapeutische Perspektiven“, Wiener Medizinische
Wochenschrift Jahrgang 156, Supplementum 118, 12-13
18. Schmid F.-X., Stephan H.-G., Erhart K., Grießhammer B.,
Widder W., Andersag E., Hügel H., Föger B. (2007): „Niedrig malignes MALT-Lymphom des Magens ohne Nachweis
von H. pylori: Ist Eradikationstherapie sinnvoll? Posterpräsentation im Rahmen der gemeinsamen Jahrestagung der Deutschen, Österreichischen und Schweizerischen Gesellschaft für
Hämatologie und Onkologie, 5. bis 9.10.07,
Basel/Schweiz.
19. Rhomberg W, Eiter H, Schmid F-X, Saely C (2007):
Razoxane und Vindesine in Advanced Soft Tissue Sarcomas:
Impact on Metastasis Survival and Radiation Response. Anticancer Research 27: 3609-3614.
20. Wehinger A, Tancevski I, Seiler R, Frotschnig S, Frantz S,
Huber J, Eller P, Schgoer W, Föger B, Patsch JR, Ritsch A
(2007): Influence of Aspirin on SR-BI expression in human
carotid plaques (submitted for publication)
21. Wascher TC, Weitgasser R, Lechleitner M, Föger B, Zirm
B, (2007): Mikronährstoffe als adjuvant-therapeutische und
prophylaktische Anwendung bei Diabetes mellitus Typ 2: eine
multizentrische Untersuchung. Journal für Ernährungsmedizin
22. Schgoer W, Eller P, Müller T, Tancevski I, Wehinger A,
Ulmer H, Sandhofer A, Ritsch A, Haltmayer M, Patsch JR
58
4. Frey W: Ärztliche Leitung Koronargruppen Bregenz
5. Hügel H, Frey W, Hilbe C (ab September 2007): Klinische
Visiten und Bed-Side Teaching für Turnusärzte
6. Föger B: Mitglied des Editorial Board „Journal für Vaskuläre Medizin“
7. Föger B: Vorstandsmitglied der Österr. Atherosklerosegesellschaft (AAS)
8. Föger B: Wissenschaftlicher Schriftführer der Österr. Atherosklerosegeschellschaft (AAS)(bis Mai 2007)
9. Föger B (2007): 14. Jahrestagung der AAS, 05.-06.05.
2007, St. Gilgen (Mitglied des Organisationskomittees)
10. Föger B: Vorstandsmitglied der Österr. Adipositasgesellschaft (ÖAG)
11. Föger B: Wissenschaftlicher Beirat für „Jatros Diabetes
und Stoffwechsel“
12. Föger B (2007): Rechnungsprüfer Österr. Diabetesgesellschaft (ÖDG)
III. Vorträge
1. Finkenstedt G, Föger B, Wechselberger T (2007): „Osteoporose-therapie: Neue Blickwinkel; 22.2.2007, Dornbirn.
2. Föger B (2007): „ Update Typ 2-Diabetes: Aktueller Stand
der Glitazontherapie“, 23.2.2007; St.Christoph a. Arlberg
3. Föger B (2007): „Pathophysiologie Hyperlipidämien-ein
medizinisches Update“, 24. Ernährungskongress der Diätologen Österreichs, 16.3.2007, Marriott, Wien.
4. Bereuter B., Bitsche M. (2007): „Aktuelle Behandlungsstrategien bei Typ 2-Diabetes – Standards und Neuerungen“,
21.03.07, Gasthof Adler Schwarzenberg
Landeskrankenhaus Bregenz
LKHB
5. Föger B (2007): „Diabetes mellitus: eine Standortbestimmung 2007“, Fortbildungs-veranstaltung aks gesundheitsvorsorge, 20.3.2007, Aula LKH Feldkirch
unter Bevacizumab bei metastasiertem Koloncarcinom“,
Österr. Ges. für Neurologie, Jahrestagung 2007.
6. Föger B (2007): „Outcome-Studien bei Typ 2-Diabetes:
Was haben wir gelernt ?“, Scalaria, St. Wolfgang
IV: Fortbildungen
7. Wechselberger T. (2007): „Sekundäre Hypertonien“,
05.06.07, LKH Bregenz
1. Frey W. (2007): Tätigkeit an der klinischen Abteilung für
Gastroenterologie und Hepatologie der Univ.-Klinik Innsbruck
vom 23.04. bis 20.05.2007, Abteilungsvorstand Univ.-Prof.
Dr. W. Vogel.
8. Frey W. (2007): „Organisation und Management im
gastroenterologischen und hepatologischen Ambulanzbetrieb“, 05.06.07, LKH Bregenz
9. Frey W. (2007): „Lebertransplantation im Wandel der
Zeit“, 12.06.07, LKH Bregenz
10. Föger B (2007): „Insulintherapie bei Betroffenen ab 67,5
Lebensjahren erlaubt ?, 2. Schwazer Diabetes-Treff,
30.6.2007, Schwaz
11. Föger B, Toplak H, Traindl O, Ludvik B (2007): Pressekonferenz „Österr. Cholesterin-Konsensus 2007“,
15.11.2007, Wien.
12. Föger B (2007): Vorsitz „Sitzung 2-Adipositas und Insulinresistenz“, 8. Jahrestagung der Österr. Adipositas Gesellschaft, 20.10.2007, Seggau, Steiermark.
13. Föger B (2007): Bedeutung der Gewichtsreduktion, 8.
Jahrestagung der Österr. Adipositas Gesellschaft,
20.10.2007, Seggau, Steiermark.
14. Föger B (2007): Vorsitz „Kolorektales Karzinom: Update
2007“, 25.10.2007, Dornbirn.
LKHB
15. Stephan H.-G. (2007): „Adjuvante Therapie des Colonkarzinoms am Beispiel eines aktuellen Falles“, 25.10.07,
Martinspark Dornbirn.
16. Schmid F.-X. (2007): „Palliative Chemotherapie des colorectalen Karzinoms, Fallvorstellung 25.10.07, Martinspark
Dornbirn.
17. Föger B (2007): „Pioglitazon plus Metformin-leitliniengerechte Therapie mit kardiovaskulärer Risikoreduktion“,
13.11.2007, Hohenems.
18. Föger B (2007): Vorsitz „ Hemmung von Tyrosinkinasen
in der Tumortherapie“, Onkologische Jahrestagung 17.
November 2007, Götzis.
19. Föger B (2007): Vorsitz „Diabetes und Herzinsuffizienz“,
35. ÖDG-Jahrestagung, 29.11.2007, Innsbruck.
20. Wechselberger T. (2007): „Biologicals in der Therapie
der rheumatoiden Arthritis“
14.12.07, Hotel Germania Bregenz.
21. Koppi S, Töpker M, Stephan HG, Pfeifhofer R, Föger B
(2007): „Reversible posteriore Leukencephalopathie (RPLE)
Landeskrankenhaus Bregenz
59
6. Abteilung für Kinder- und Jugendheilkunde
www.lkhb.at/kinderheilkunde
Leiter:
Prim. Univ. Doz. Dr. Christian Huemer
6.1. Personalbesetzung
Sekretariat:
Eveline Prinz, Sabine Haller
Fachärzte:
OA Dr. Kurt Schlachter, Stv. Primararzt
OA Dr. Georg Kuthan
FA Dr. Klaus Ludescher
FÄ Fr. Dr. Karin Böhler
FA Dr. Gerald Endres
FÄ Fr. Dr.Dipl.Psych. Martina Huemer
Sekundar-/Assistenzärzte:
Dr. Andreas Kurringer
Fr. Dr. Fulya Zimmerer
Turnusärzte:
3
Abteilungsschwester/-pfleger:
Dipl. Pfl. Ramin Rezvani
Gruppenschwester/-pfleger:
Neonatologie-station:
Dipl Sr. Annelies Rüdisser
Pädiatrie-station:
Dipl.Pfl. Frank Röthel
6.2. Bericht
Die Abteilung für Kinder- und Jugendheilkunde konnte im Jahr
2006 weiterhin die Position eines pädiatrischen Notfallzentrums für das Einzugsgebiet Bregenz und angrenzender süddeutscher Raum festigen. Gleichzeitig ist es uns durch geduldige Aufbauarbeit gelungen innerhalb unseres Teams eine Reihe
hochspezifischer Spezialisierungen anzubieten:
Neuropädiatrie, EEG-Labor und angeborene Stoffwechselerkrankungen (OA Dr.K. Schlachter, FA Dr.G.Endres, FA
Fr.Dr.M.Huemer):
Im Juni bzw. Sept. 2007 erhielten OA Dr. Schlachter und FA
Dr. Gerald Endres den Additivfacharzt für Neuropädiatrie verliehen. OA Dr. Schlachter ist auch „Zertifizierter Anwender
von Botulinumtoxin bei Kindern mit Spastik“. In Österreich und
der Schweiz wurden von OA Dr. Schlachter mehrere Workshops zur Behandlung mit Botox angeboten. Unser Angebot
umfasst somit das gesamte Spektrum der Neuropädiatrie und
der Stoffwechseldefekte. Unsere Schwerpunkte in der Neuropädiatrie: Epilepsien, Kopfschmerzen, ZNS- und Muskelerkrankungen, Botoxbehandlung ultraschallgesteuert.
Im EEG-Labor wurden knapp unter 600 Kinder abgeleitet, alle
als Videotelemetrie, ca. 30% als Schlaf-EEG einschließlich
Nachtschlafableitung, darunter auch zahlreiche Säuglinge und
Behinderte mit deutlichem Mehraufwand.
Das Team der Neuropädiatrie wird seit Anfang 2007 durch
unsere Expertin für angeborene Stoffwechselerkrankungen, FÄ
60
Fr. Dr. Dipl.-Psych. Martina Huemer klinisch und wissenschaftlich verstärkt. Damit konnte das Spektrum unseres Versorgungsangebotes um die Diagnostik und Therapie hinsichtlich dieser
großen Gruppe von Erkrankungen erweitert werden.
Die enge Zusammenarbeit mit den Kinderdiensten des aks hat
sich seit Jahren bewährt und ist etabliert. Die dort angebotenen Reha-Maßnahmen sind nicht mehr wegzudenken. Eine
wesentliche Ergänzung zur Neuropädiatrie stellt der Konsiliardienst mit unserem Kinder- und Jugendneuropsychiater Dr.
Hans-Peter Oswald dar, der auch in unserer Kinderschutzgruppe vertreten ist, welche regelmäßig zusammentrifft und auch
mit Behörden, Sozialdiensten und diversen Einrichtungen vernetzt arbeitet.
Schließlich sollte nicht unerwähnt bleiben, dass wir im Nov.
Die IPOKRATES-Veranstaltung im Festspiel- und Kongresshaus
ausrichten durften.
Pädiatrische Rheumatologie
(Prim.Univ.Doz.Dr.C. Huemer, Dr.A.Kurringer)
Die Subspezialität Pädiatrische Rheumatologie wird als regionaler Schwerpunkt für die Region Vorarlberg geführt. Das
Spektrum unseres regionalen Angebotes umfasst die Ersterfassung und –beurteilung bei Verdacht auf entzündliche Muskelund Gelenkserkrankungen, Kollagenosen, unklare Fiebersyndrome und Schmerzsyndrome. Angeboten wird von zuständigen Kollegen der Abteilung Dr. Huemer und Dr. Kurringer (in
Ausbildung) eine spezialisierte Beurteilung und rasche Indikationsstellung für Beginn mit einer erweiterten antiinflammatorischen oder immunsuppressiven Therapie: bevorzugt auch im
Rahmen internationaler Therapiestudien besteht nunmehr
bereits die Möglichkeit des Einsatzes und der Überwachung
für moderne medikamentöse Behandlungsoptionen (Methotrexat, Azathioprin, Cyclosporin, Anakinra, Etanercept, Adalimumab, Leflunomide, Infliximab). Bei oligoartikulären Verlaufsformen der chronischen Gelenksentzündung wurde bei
zahlreichen Patienten im Jahr 2007 in Sedoanalgesie eine –
höchst effektive- intraartikuläre Steroidgabe mit TriamcinolonHexacetonid durchgeführt. Im Jahre 2007 wurde in Zusammenarbeit mit den Kinderabteilungen des Landes und der
Med. Univ. Innsbruck eine landesweite Studie zur Prävalenz
und Indzidenz pädiatrisch-rheumatologischer Erkrankungen in
Vorarlberg initiiert, deren Publikation wird noch 2008
ermöglicht.
Asthmaambulanz (OA Dr.G.Kuthan, Dr.A.Kurringer)
Betreuung von etwa 30 Kindern mit Asthma bronchiale. Durchführung einer Spirometrie und Belastungstests. Allergiediagnostik auf inhalative Allergene mittels RAST und PRICK-Test.
Durchführung eines regelmäßigen Asthma-Schulungsprogrammes für Eltern und Kinder im Sinne des DMC (disease management concept).
Diabetes: (OA Kuthan)
Regelmäßige Kontrolle und Schulung von Kindern mit Diabetes
mellitus. Es werden etwa 30 Kinder betreut. Davon erhalten 6
Kinder eine moderne Insulinpumpentherapie.
Zusätzlich wurden erstmals in Vorarlberg Glucose Tagesprofile
mit einem real-time-Messsystem bei uns durchgeführt. Dieses
hat sich sowohl in der Ersteinstellung, als auch als Schulungsmaßnahme sehr bewährt.
Landeskrankenhaus Bregenz
LKHB
Gastroenterologie: (OA Kuthan)
Betreuung und Primärabklärung für Kinder mit gastroenterologischen Krankheitsbildern (Abdominalgien, chron. Entzündlichen Darmerkrankungen, Zöliakie, Nahrungsmittelunverträglichkeiten, u.ä.). Regelmäßige Durchführung einer speziell für
Kinder ausgerichteten Ösophago-Gastro-Duodenoskopie (kindgerecht in Allgemeinnarkose oder tiefer Sedoanalgesie) incl.
histologischer Diagnostik. Gemeinsam mit der Abteilung für
Innere Medizin werden auch Koloskopien bei gegebener Indikation angeboten.
Kinderurologische Ambulanz/
Kindernephrologie (Dr.A.Kurringer)
Der Schwerpunkt der Ambulanz liegt in der Betreuung der Kinder mit angeborenen Harntransportstörungen. Bei einer Inzidenz von 1-2% aller Neugeborenen ergeben sich ca. zehn bis
20 Kinder pro Jahr, die hier betreut werden. Die Betreuung
und das diagnostische sowie therapeutische Management
erfolgt in enger Absprache mit den kinderurologischen Kollegen des LKH Feldkirch sowie mit Univ.-Doz. Dr. J. Oswald von
der Kinderurologie Innsbruck.
Ein weiterer Schwerpunkt umfasst die Diagnostik und Therapie
bei Enuresis bzw. Harninkontinenz nach den Richtlinien des
Konsensuspapieres von 2007. Hier wurden letztes Jahr ca. 15
bis 20 Kinder betreut.
Des weiteren betreuen wir in etwas geringerer Anzahl Kinder
und Jugendliche mit nephrologischen Erkrankungen (Glomerulopathien, Nephrotisches Syndrom), zumTeil auch aus der pädiatrischen Rheumatologie. Diese Betreuung erfolgt in enger
Kooperation mit den Kollegen der Universitätsklinik Innsbruck.
Pädiatrische Sonographie: (OA Schlachter)
Insgesamt führten wir im abgelaufenen Jahr 1200 Sonographien durch. Es werden sämtliche Regionen untersucht einschließlich Farbdoppler. Überdies bieten wir dynamische und
therapeutische Ultraschalluntersuchungen an.
Neonatologische und Pädiatrische Überwachungsstation (FA Dr. K. Ludescher, FA Fr. Dr. K. Böhler)
Aufgrund der für unser Haus sehr erfreulichen Steigerung der
Geburtenzahlen (2007 wieder deutlich mehr als 1000 Neugeborene am LKHB), verzeichnete der Intensivbereich unserer
Abteilung über das gesamte Jahr 2007 eine vollständige Auslastung und – für wenige Monate – kritische Überbelastung.
Diese Zeit konnte wirklich nur dank des sehr erfahrenen Teams
der Station gemeistert und verantwortet werden.
6.3. Vorträge/Publikationen/Wissenschaftliche
Arbeiten/Unterrichtstätigkeit
Prim.Univ.Doz.Dr.C.Huemer
Vorträge in Wien, Linz, Salzburg, St.Gallen,Bern, Graz und
Boston.
Lehrtätigkeit an den Medizinischen Universitäten Wien und
Innsbruck
Betreuung von Dissertanten der MU Innsbruck
Medizinisch wissenschaftliche Leitung und Unterrichtstätigkeit
an der Schule für Gesundheits- und Krankenpflege Bregenz
Buchveröffentlichungen:
Huemer C.,Kaulfersch W.: Kindliches Rheuma. Springer 2007
Landeskrankenhaus Bregenz
Huemer C.: Juvenile Psoriasis Arthritis in: Lehrbuch Pädiatrische Rheumatologie (Dannecker et al) Springer 2007
OA Dr. Kurt Schlachter:
100307 Konsensus Meeting „Anwendung von Levetiracetam“:
Vortrag: Idiopathische generalisierte Epilepsien, Therapieempfehlung anhand der aktuellen Studienlage, Anif
140307 Euregio Neuropädiatrie Bodensee: Vortrag „Merosinopathy – Double Trouble“,
Rehazentrum Gailingen, Deutschland
040407 Vortrag und Workshop: Ultraschall gesteuerte Botoxbehandlung bei Kindern mit spastischer Muskulatur unter spezieller Berücksichtigung der oberen Extremitäten. Paraplegikerzentrum Notwil, Schweiz
11-150407 Postervortrag: Intravenous Therapy in Children
with Status Epilepticus - „Status Epilepticus Expert Meeting“;
Institute of Child Health, Great Ormond Street, London
19-200507 International Meeting “Oral-Motor-Skills” Vortrag:
Therapeutic Intervention with Botulinum Toxin and Other Drugs
in Children, St. Gallen, Schweiz
08-090507 Vortrag und Workshop: Ultraschall gesteuerte
Injektionen von Botulinum-Toxin bei Kindern bei spastisch veränderter Muskulatur der Extremitäten, Schultern, Rumpf und
Kaumuskulatur . Ultraschall gesteuerte Injektionen von Botulinum-Toxin in die Speicheldrüsen bei Kindern mit Sialorrhoe.
LKH-Klagenfurt
040607 Vortrag: Das retardierte Kind, Moderation; Martinspark, Dornbirn
270607 Vortrag: Diagnostik und Therapie bei Epilepsie im
Kindesalter - neueste Optionen
Martinspark, Dornbirn
05-120707 Advisory Board UCB and Schwarz Pharma,
Austrian Delegate on The 27th International Epilepsy Congress, Singapore
0607 “Therapieoptionen vom Säugling bis zum Jugendlichen”; Beitrag im PROMETEUS Verlag, Ausgabe 3/2007
250707 Projektantrag beim Jubiläumsfonds der ÖNB eingereicht: A New Approach to a Botulinum Toxin-Dosage Scheme
in Children With Spasticity Based on Single Muscle Volume
Instead of Body Weight
0807 Gesellschaft für ärztliche Fortbildung, Konsensus Statement: Therapeutische Strategien bei Epilepsien im Kindesalter
unter spezieller Berücksichtigung von Levetiracetam, Beitrag:
“Idiopathische generalisierte Epilepsien”
13-160907 Deutsche Kinderärztetagung in Nürnberg: Phänound genotypisches Spektrum der Merosin (LAMA2)-negativen
kongenitalen Muskeldystrophie (MDC1A); Haug V1, Dekomien G2, Schlachter K3, Müller T4, Korinthenberg R1, Kirschner J1
61
LKHB
1Abteilung für Neuropädiatrie, Zentrum für Kinderheilkunde
und Jugendmedizin, Universität Freiburg
2 Institut für Humangenetik, Universität Bochum
3 Abteilung Kinder- und Jugendheilkunde, Landeskrankenhaus
Bregenz
4 Abteilung Kinder- und Jugendheilkunde, Landeskrankenhaus
Feldkirch
18-190907 Klausur: Krisenkommunikation, Bezau
061007 Vortrag: Duchenne Muskeldystrophie - aktuelle Strategien in Diagnostik und Therapie, ARGE-Kinderphysiotherapie,
Schulheim Mäder
181007 Advisory Board UCB, Wien
19-211107 Introduction to the Seminar: Update in Neuropediatrics, IPOKRaTES Clinical Seminar, In Cooperation with
Union of European Neonatal & Perinatal Societies, Festspielund Kongresshaus Bregenz
211107 Euregio Bodensee Neuropädiatrie, Dreiländertreffen,
Festspiel- und Kongresshaus Bregenz
291107 Vortrag: Epilepsien im Kindesalter, Differentialdiagnosen, Lateralisationszeichen – Videobeispiele, Vorarlberg
Dr. Martina Huemer
Publikationen:
1)
1)
Huemer M, Huemer C, Möslinger D, Huter D,
Stöckler-Ipsiroglu S. Growth and body composition in children
with classical phenylketonuria: results in 34 patients and
review of the literature. J Inherit Metab Dis 2007;30:694-699
2)
2)
Simma B, Martin G, Müller T, Huemer M. Risk
factors for ischemic and hemorrhagic stroke in children: consequences for therapy and quality of life. Pediatr Neurol
2007;37:121-126
Vorträge:
1)
1)
Mentale Retardation beim Kind aus metabolischer Sicht; Juni 07; Dornbirn
2)
2)
Erfahrungen mit der Enzymersatztherapie bei M.
Pompe; Nov 07 Euregio Bodensee Neuropädiatrie, Bregenz
Laufende Projekte:
1)
1)
Asymmetrisches Dimethylarginin bei gesunden
Kindern und Jugendlichen sowie bei Patienten mit Diabetes
mellitus Typ I und Phenylketonurie (in Kooperation mit KH Dornbirn, LKH Feldkirch und der Medizinischen Universität Wien
2)
2)
International Workgroup on Cobalamin C Defect:
natural history and evaluation of treatment (in Kooperation mit
Prof. B. Fowler, Basel und Prof. C. Dionisi-Vici, Rom)
3)
3)
Transkulturelle Pädiatrie am LKH Bregenz
Eingereicht:
Projekt: Asymmetrisches Dimethylarginin bei kritisch kranken
Kindern und Jugendlichen (in Kooperation mit LKH Feldkirch)
62
7. Röntgendiagnostik
www.lkhb.at/radiologie
Leiter:
Prim. Dr. Fritz Taxer
7.1. Personalbesetzung
Primararzt:
Dr. Fritz Taxer
Oberarzt:
Dr. Halle Ringheim
Dr. Erich Andersag
Dr. Gunnar Weinhardt
Leitende RTA:
Christine Nußbaumer
RTA:
Barbara Aglassinger
Michael Ganthaler
Margit Hammerer
Julia Haumer
Angelika Längle
Astrid Larcher
Bettina Nagel
Burgi Ortner
Elisabeth Schwarz
Beate Sommeregger
Gregor Stangl
Barbara Tomas
Huberta Wuitz
Sekretariat:
Kerstin Tschmelitsch
Claudia Almer
LKHB
7.2. Statistik
Aufgliederung nach Untersuchungsart und Untersuchungszahl
Bezeichnung
ohne UnfallRöntgen
Computertomographie **
10.897
Ultraschall diagnostisch **
820
Ultraschall Venen **
1.615
Thorax ***
14.823
Skelett ***
5.630
Abdomen ***
1.807
Halsorgane *
7
Ösophagus-Magen-Duodenum **
459
Magen-Darm-Passage *
38
Dünndarm nach Sellink *
4
Kolon/Irrigoskopie *
163
Defäkographie *
24
Gallenwege *
13
ERCP diagn. und/oder intervent. *
204
Ausscheidungsurographie (IVP) *
309
Pyelographie retrograd/antegrad *
31
UnfallRöntgen
3.548
69.924
20
Gesamt
10.897
820
1.615
18.371
75.554
1.827
7
459
38
4
163
24
13
204
309
31
Landeskrankenhaus Bregenz
Urethrozystographie *
Durchleuchtung *
Mammographie ***
Phlebographie **
Angiographie *
Fistulo-, Galakto-, Sialographie *
Interventionelle Eingriffe *
Sonstige Leistungen
Gesamt
195
28
3.198
5
21
138
1.124
195
28
3.198
5
21
138
1.124
41.553
Leistungserfassung nach:
* Patient
** Regionen oder Serien
73.492
115.045
*** Röntgenaufnahmen
Der Statistik nicht zu entnehmen sind die immer häufigeren
Bereitschaftsdiensteinsätze nachts, an Feiertagen und an
Wochenenden.
7.3. Fortbildung - Ausbildung - Unterreicht
Lehrauftrag 2007
Fortbildungsveranstaltungen:
Die radiologische Blickdiagnose,
G.Weinhardt, Bregenz
21.Februar 2007
Vortrag-Diskussion-Quiz im Rahmen der Turnusarztfortbildung
Teilnahme an Radiologie-Fortbildungen/Seminaren/Kongressen:
RTA-Symposium, Pörtschach
28.9.-29.9.2007
Larcher, Schwarz
Röntgen-Virchow-Symposium, Berlin
11.10.-13.10.2007
Taxer
Qualitätszirkel Mammographie, Feldkirch
17.10.2007
Weinhardt
Interdiszpl. Herzdiagnostik, Salzburg
19.10.-20.10.2007
Andersag
MR-Mammographie, Innsbruck
15.11.2007
Andersag
Update Neuroradiologie, Wien
6.12. -7.12.2007
Taxer
Unterricht an der Krankenpflegeschule Bregenz:
F.Taxer: ”Bildgebende Untersuchungsverfahren”
Lehrauftrag der Universität Innsbruck
F.Taxer: ”Röntgendiagnostik-Pflichtfamulatur”
Art der Veranstaltung
MR-Symposium 2007, Garmisch
30.1.-3..2.2007
Weinhardt
Europ. Radiologiekongress, Wien
9.3. - 13.3.2007
Andersag, Taxer
Dank und Anerkennung allen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen für die erfolgreiche Arbeit und das Engagement!
Dank gilt auch allen Abteilungen für die ausgezeichnete
Zusammenarbeit!
Prim. Dr. Fritz Taxer
IDKD Diagnostikkurs, Davos
24.3.- 30.3.2007
Ringheim
Neuro-/Kopf-/Hals-Radiologie,Oberlech
11.4.-14.4.2007
Weinhardt, Taxer
Ultraschall-Symposium, Bergen
26.4.-28.4.2007
Ringheim
Jahrestagung Schweizer Neurolog.-Ges.
31.5.-1.6.2007
Taxer
Mammotome US-Workshop, Salzburg
1.6.-2.6.2007
Andersag
Kärtner Ärzte-Tage, Velden
22.8.-23.8.2007
Andersag
Landeskrankenhaus Bregenz
63
LKHB
8. Unfallchirurgische Abteilung
www.lkhb.at/unfallchirurgie
Leiter:
Dr. Peter BÖCKLE bis 31.12.2007
8.1. Personalbesetzung
Sekretariat:
Fr. Lau Elke
Oberärzte:
Dr. Stefan TUMLER
Dr. Johannes HARTL
Dr. Dietmar SIEBER
Dr. Walter PIRKER
Dr. Anton GRUBER
Facharzt:
Dr. Ramin BAYAT
zusätzliche Fachärzte im Austausch
mit LKH Hohenems:
OA Dr. Lob
OA Dr. Kopf
OA Dr. Schenkenbach
184 Arthroskopische Operationen am Kniegelenk
157 Operationen an der Haut inklusive Hautanhangsgebilde
und Spalthauttransplantation
154 Entfernungen von Osteosynthese-Material
122 Arthroskopische Schulteroperationen
74 Osteosynthesen bei Knöchelfraktur
67 Osteosynthesen bei pertrochant. Oberschenkelfraktur
64 Teil- bzw. Totalendoprthesen des Hüftgelenkes
59 Teil- bzw. Totalendoprothesen des Kniegelenkes
42 Operationen bei Kompressionssyndrom peripherer Nerven
40 Osteosynthese bei einfachen oder komplexen Handverletzungen
38 Osteosynthesen bei distaler Radiusfraktur
Mit 31.12. 2007 tritt der langjährige Leiter der Unfallchirurgischen Abteilung Prim. Dr. Peter Böckle in den Ruhestand. Sein
Nachfolger wird ab 01.01. 2008 Prim. Dr. Hartmut Häfele,
der dann die Unfallchirurgische Abteilung in Bregenz sowie
die Unfallchirurgische Tageschirurgie im Landeskrankenhaus
Hohenems gemeinsam leitet.
Es sei an dieser Stelle nochmals Prim. Dr. Peter Böckle für seine
Tätigkeit recht herzlich gedankt.
OA Dr. Gruber Anton
Assistenzarzt:
Dr. Peter MENGk
Turnusärzte:
3
Abteilungsleitung:
Pfl. Gebhard Hercher
Stationsschwestern:
DGUKS Daniela Golob
DGUKS Birgit Dobler-Angerer
LKHB
OP:
DGUKS Sr. Sieglinde Gsöllradl
Röntgen:
RTA Christine Nussbaumer
Ambulanz:
DGUKP Georg Rigas
8.2. Bericht
2006 sind an der Unfallchirurgischen Abteilung des LKH Bregenz 19.038 Patienten ambulant betreut worden. (539 mehr
als 2006). Die gesamte ambulante Frequenz betrug 33.334.
Stationäre Aufnahmen wurden 2.109 durchgeführt (51 Patienten mehr als im Vorjahr). Die Auslastung betrug 79.98 %. Die
durchschnittliche Belagsdauer 4.84 Tage. Die Bettenanzahl
betrug wie im Vorjahr 36.
Stationäre Operationen gesamt: 1425.
Nach der Häufigkeit wurden folgende Leistungen erbracht:
64
Landeskrankenhaus Bregenz
schaft und Pflegepersonal ist sicherlich die wichtigste Basis für
den Erfolg.
9. Urologie
www.lkhb.at/urologie
Leiter:
Univ. Doz. Prim. Dr. Andreas Reissigl
9.1. Personalbesetzung
Oberärzte:
Dr. Josef Pointner (Stellvertreter des Vorstandes)
Dr. Stefan Obwexer (bis 31.5.2007)
Facharzt:
Dr. Christian Wiunig
Assistenzarzt:
Dr. Michael Neyer (Facharzt ab 1.12.2007)
Dr. Herbert Grunser (bis 15.12.2007)
Dr. Thomas Jud (seit 3.9.2007)
2 Turnusarztstellen
in 3 monatigem Wechsel
Abteilungspfleger:
Pfl. Gebhard Hercher
Stationsleiter:
Sr. Erika Körber (bis 31.7.2007)
Pfleger:
Johannes Konzett (1.8.2007 )
Abteilungssekretärin:
Fr. Katharina Fröwis
Bettenzahl:
20
9.2. Leistungsnachweis
Erfreulicherweise konnten wir im Jahr 2007 den hohen Leistungsstandard der letzten Jahre beibehalten. Somit konnten
wir das vorgegebene Plansoll der Betriebgesellschaft
(3.400.000 LDF Punkte) übertreffen (3.409.000 LDF Punkte).
Dies ist umso bemerkenswerter, da ab Juni 2007 durch den
Abgang von OA Dr. Stefan Obwexer praktisch 1 Oberarzt
weniger der Abteilung zur Verfügung stand. An dieser Stelle
möchten wir uns ganz herzlich bei OA Dr. Stefan Obwexer für
seine langjährige hochqualifizierte Arbeit und für seine Loyalität bedanken und wünschen Ihm in seinem neuen Tätigkeitsbereich als niedergelassener Urologe im Raum Feldkirch alles
Gute.
Nicht nur die Quantität der erwirtschafteten LDF Punkte sollen
in einem Tätigkeitsbericht vorgehoben werden, sondern auch
die hohe Qualität der ärztlichen und pflegerischen Leistung am
Patienten. Durch zahlreiche Rückmeldungen von Patienten fühlen wir uns diesbezüglich gestärkt, unseren eingeschlagenen
Weg fortzuführen. Dies ist aber nur dem hohen Engagement
und einem hohen fachlichen Wissen des gesamten Teams zu
verdanken. Professionelle Zusammenarbeit zwischen Ärzte-
Landeskrankenhaus Bregenz
Wie schon in den letzten Jahren ist die gute Kooperation mit
der chirurgischen Abteilung hervorzuheben. Der gesamten
Chirurgie unter der Leitung von
Univ. Prof. Prim. Dr. Gerhard Szinicz gilt hier ein herzliches
Dankeschön. Wir hoffen, dass wir zukünftig unter der neuen
Leitung von Prim. Dr.
D. Wohlgenannt eine ebenfalls freundliche und kollegiale
Unterstützung unserer Abteilung im Umgang mit stationären
Kapazitäten erfahren dürfen.
Gut funktionierende Schnittstellen basieren auf einer guten
Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Fachkollegen, an
dieser Stelle möchten wir uns auch heuer wiederum bei allen
niedergelassenen Urologen herzlich für die gute Zusammenarbeit bedanken. Somit konnte die stationäre Verweildauer auch
in diesem Jahr sehr niedrig gehalten werden, und die ambulanten Fälle wiederum gesenkt werden (2.286 Fälle; im Vergleich dazu im Vorjahr 2.448 Fälle). Weiters konnte auch die
Frequenz im Ambulanzbereich mit 1.68 auf einem sehr niedrigen Niveau gehalten werden.
Stationärer Bereich
Im stationären Bereich stehen der Urologischen Abteilung 20
systemisierte Betten und eine variable Anzahl an Betten auf der
chirurgischen Station (insbesondere Sonderstation) und der
Pädiatrie zur Verfügung. Insgesamt wurden im Jahre 2007 von
der Urologischen Abteilung 1.817 Patienten stationär behandelt, die Auslastung betrug 89.22 %, die durchschnittliche Verweildauer nach Belegstagen 3.44.
Ambulanter Bereich
Im Jahre 2007 erfolgten in unserer allgemeinen Urologischen
Ambulanz bei 2.286 Patienten Untersuchungen und Behandlungen. Das bedeutet in diesem Jahr erstmals einen Rückgang
um 162 Patienten, Frequenz ist aber im Vergleich zum Jahr
2006 mit 1.68 praktisch gleich geblieben. Es zeigt sich auch
in diesem Jahr wiederum, dass die Ambulanz besonders in der
Nacht und an Wochenenden vermehrt frequentiert wird, hier
ist sicherlich noch etliches Verbesserungspotenzial vorhanden.
Privatambulanz
Die Privatambulanz von Prim. Univ. Prof. Dr. Andreas Reissigl
konnte die hohen Vorgaben der vorangegangenen Jahren wiederum erfüllen. Weiters konnte OA Dr. Josef Pointner im letzten
Jahr die Wahlarztordination ebenfalls im Rahmen der Ambulanz führen.
Um eine Privatordination erfolgreich führen zu können, bedarf
es einer breiten Unterstützung des Pflegepersonals der allgemeinen Ambulanz, sowie der urologischen Kollegen, des Verwaltungspersonals, der Aufnahme, der Verrechnung und nicht
zuletzt des urologischen Sekretariats.
Dank
Durch die urologische Abteilung des Landeskrankenhaus Bregenz wird praktisch das gesamte Spektrum der urologischen
Diagnostik und Therapie abgedeckt. Um diese große Anzahl
von Patienten mit hoher Qualität behandeln zu können, ist ein
unermüdlicher Einsatz und ein überdurchschnittliches Engage-
65
LKHB
ment aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erforderlich. Weiters sind, um die hohe fachliche Kompetenz aufrecht zu erhalten, regelmäßige Weiterbildungen unerlässlich. Wir sind
davon überzeugt, dass wir den Vorarlbergern mit motivierten
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in einem entsprechenden
Arbeitsumfeld weiterhin Urologie auf höchstem Niveau anbieten werden können.
Die Laparoskopie wurde im letzten Jahr weiter ausgebaut, dies
zeigt sich insbesondere bei der sehr hohen Anzahl an laparoskopischer Tumornephrektomien (17 Patienten). Aber auch die
anderen Indikationen zur Laparoskopie in der Urologie (Nierenbeckenplastik, Nierenzystenresektion, Nephrektomie, Adrenalektomie, Nephropexie, Vena Spermatika Ligatur, Hodensuche) zeigten eine Steigerung.
Versorgungsauftrag
Es besteht ein Einzugsgebiet von rund 150.000 Menschen,
das die Urologische Abteilung als Schwerpunktkrankenhaus zu
versorgen hat. Dabei erweist sich die geographische Lage in
der Bodenseeregion als ein erweitertes Einzugsgebiet aus den
grenznahen Gebieten der Schweiz und des süddeutschen Raumes. Das therapeutische Spektrum, mit dem die Urologische
Abteilung diesen umfangsreichen Versorgungsauftrag ausführt,
deckt alle Facetten der modernen Urologie ab:
Ein weiterer Schwerpunkt der Urologischen Abteilung ist die
Versorgung der weiblichen und der männlichen Harninkontinenz. Insbesondere bei der männlichen Inkontinenz wird an
unserer Abteilung als einziger urologischen Abteilung im Land
die operative Versorgung mit Implanten (ProAct) angeboten.
• Notfallambulanz, Allgemeinambulanz
• Spezialsprechstunden: Prostataerkrankungen,
Onkologie, Female Urology, Andrologie,
Kinderurologie, Steinerkrankungen
• Urodynamik an einem modernen Messplatz
• Steintherapie (ureterorenoskopische Steinextraktion,
Steinzertrümmerung mittels Laser bzw. mittels Lithoclast,
perkutane Nephrolitholapaxie)
• komplettes Spektrum der transurethralen Chirurgie
•
große uroonkologische Chirurgie
• Laparoskopische Chirurgie
• Kinderurologie
• interdisziplinäre Chemotherapie
Operativer Schwerpunkt
Weiterhin ist die Therapie sämtlicher Prostataerkrankungen der
Schwerpunkt der Urologischen Abteilung. Um die Früherkennung
des lokoregionären Prostatakarzinoms zu verbessern, wurde im
letzten Jahr ein völlig neues Hightech Ultraschallgerät zur farbkodierten, kontrastmittelunterstützten Prostatabiopsie angeschafft.
Diesbezügliche wissenschaftliche Vorträge und Publikationen
werden international beachtet, sodass Gäste zum Erlernen dieser
Technik nach wie vor unsere Abteilung besuchen.
Bei der operativen Therapie der malignen Prostataerkrankung
zeigte sich im letzten Jahr erstmalig, dass die meisten Patienten
eine radikale Prostatektomie mit Nervschonung erhielten. Insgesamt wurden 70 Patienten einer radikalen Prostatektomie an
unserer Abteilung unterzogen.
Im letzten Jahr wurden 196 transurethrale Niederdruckresektionen der Prostata durchgeführt, ein Großteil mit der bipolaren
Resektion in Kochsalzlösung. Dies zeigt neuerlich eine Steigerung
im Vergleich zu den Vorjahren. Die bereits im Jahre 2006 begonnene, diesbezügliche wissenschaftliche Zusammenarbeit mit der
Urologischen Abteilung in St. Gallen, wurde fortgeführt, gemeinsame Vorträge wurden bereits abgehalten, Publikationen sind
bereits im Gange.
Weiters zeigte sich eine massive Steigerung in der transurethralen
Chirurgie der Blasentumoren, hier wurden im letzten Jahr 159
Patienten der transurethralen Chirurgie zugeführt. Aber auch radikale Zystektomie mit Anlage einer Neoblase wurde den Patienten
angeboten.
66
Kinderurologische Eingriffe werden in Zusammenarbeit mit der
Pädiatrie durchgeführt, hochspezifische Eingriffe werden aber
auch auf spezialisierte Zentren überwiesen.
9.3. Fortbildung – Unterricht wissenschaftliche Aktivitäten
1. Wissenschaftlich Kooperation:
Wissenschaftliche Zusammenarbeit mit der Universitätsklinik
für Urologie AKH Wien (Vorstand Univ. Prof. Dr. Michael Marberger).
Wissenschaftliche Zusammenarbeit mit dem Institut für Reproduktionsmedizin und Endokrinlogie Bregenz (Ärztliche Leitung
Univ. Prof. Dr. H. Zech)
2. Vorsitz bei nationalen und internationalen
urologischen Kongressen:
A. Reissigl:
Expertenmeeting: PDE-5-Hemmer zur Behandlung der erektilen
Dysfunktion nach Prostatektomie; Wien
Euregio Bodensee: Neues in der Chirurgie kritisch betrachtet;
23.6.2008, Bregenz
Chemotherapie bei Prostatakarzinom, 11.12.2008, Bregenz
3. Originalpublikationen, Abstracts,
Fallberichte und Mitteilungen:
Primär und adjuvante Therapie beim Hochrisikopatienten mit
Prostatakarzinom, A. Reissigl, A. Heidenreich, J.Urol. Urogynäkol. 1.2007
PDE-5-Hemmer zur Behandlung nach Prostatektomie, A. Reissigl, Österreichische Ärztezeitung Supplementum Mai 2007
TUR in Kochsalz – Der neue Standard
A. Reissigl, M. Neyer, J.Urol. Urogynäkol. Sonderheft
6.2007
Bipolare versus monopolare transurethrale Resektion der Prostata eine Alternative zum Goldstandard?
M. Neyer, D. Engeler, J. Pointner, Ch. Wiunig, H.-P. Schmid,
A. Reissigl, Abstractband Urologe A
Landeskrankenhaus Bregenz
LKHB
Kann die Powerdoppler kontrastmittelverstärkte Prostatabiopsie die Karzinomentdeckungsrate in der Erstbiopsie verbessern? Eine prospektive randomisierte Studie“.
Ch. Wiunig, J. Pointner, M. Neyer, H. Grunser, F. Frauscher,
A. Reissigl, Abstractband Urologe A
4. Vorträge
A. Reissigl
201.2007: 6. onkologische Wintergespräche in Loipersdorf
- Urologie Symposium: Prostatakarzinom Screening
A. Reissigl
10.10.2007: Man(n) sorgt vor, die häufigsten Krebserkrankungen bei Männern, MINI MED Studium Wolfurt
A. Reissigl
10.11.2007: TUR in Kochsalz – Der neue Standard, Fortbildungstagung der österreichischen Gesellschaft für Urologie
und Andrologie
Ch. Wiunig
59. Deutscher Urologen Kongress, Berlin 27.-29. September
2007
„Kann die Power Doppler Kontrastmittel verstärkte Prostatabiopsie die Karzinom Entdeckungsrate in der Erstbiopsie verbessern? Eine prospektive randomisiserte Studie“
C. Wiunig, J. Pointner, S. M. Neyer, Grunser Herbert, F.
Frauscher, Klinik Innsbruck, A. Reissigl LKH – Bregenz Österreich
5. Kongresse
6. onkologische Wintergespräche in Loipersdorf - Urologie
Symposium,
Jänner 2007
40. alpenländisches Urologensymposium, Bad Kleinkirchheim
März 2007
J. Pointner
24.1.2007: Turnusarztfortbildung im LKH Bregenz: Der akute
urologische Patient
EAU, Berlin, 2007
J. Pointner
23.5.2007: Fortbildung für die Intensivstation des LKH Bregenz: Zystektomie und Neoblase
SIU, Paris, Sept. 2007
J. Pointner
4.12.2007: Vortrag im Rahmen der Laienfortbildung VKW:
Männervorsorge
Fotbildungstagung der österreichischen Gesellschaft für Urologie und Andrologie, Linz, Nov. 2007
J. Pointner
8.12.2007: Vortrag im Rahmen der Geriatrieausbildung
Schloss Hofen: Harninkontinenz beim alten Menschen
J. Pointner
4x österreichweite Telefonberatung bezüglich Harninkontinenz
J. Pointner
Okt. 2007 Radio Vorarlberg: Harninkontinenz beim Mann
M. Neyer
Alpenländische Urologensymposium, 28.-31.03.07, Bad
Kleinkirchheim
Bipolare versus monopolare Resektion der Prostata. Gibt es
eine Alternative zum Goldstandard ?
Neyer M., Reissigl A.
Landeskrankenhaus Bregenz, Abteilung für Urologie
M. Neyer
Kongress der Deutschen Gesellschaft für Urologie, 26.29.09.07, Berlin
Bipolare versus monopolare transurethrale Resektion der Prostata. Eine Alternative zum Goldstandard?
Neyer M.1, Engeler D.2, Pointner J.1, Wiunig C.*1, Schmid
H.-P.2, Reissigl A.*1
1Landeskrankenhaus Bregenz, Abteilung für Urologie, Bregenz, Austria, 2Kantonsspital St.Gallen, Klinik für Urologie,
St.Gallen, Switzerland
Landeskrankenhaus Bregenz
Euregio Bodensee, Bregenz Juni 2007
DGU, Berlin, Sept. 2007
Konsensusmeeting Chemotherapie bei einem hormonrefraktären Prostatakarzinom, Wien, Okt. 2007
Urologische Veranstaltung Chemotherapie bei einem Prostatakarzinom, Bregenz, Dez. 07
LKHB
6. Fortbildung
Ch. Wiunig
Hospitation Landeskrankenhaus Klagenfurt (Vorstand Prim. Dr.
K. Jeschke)
Laparoskopische Operationen (Nierentumorteilresektion,
Nephrektomie, endoskopische extraperitoneale radikale Prostatektomie).
Lehrauftrag an der medizinischen Universitätsklinik
A. Reissigl: Urologie Traumatologie
Wissenschaftliche Leitung des MINI MED Studiums
in Vorarlberg
A. Reissigl
Unterricht an der Krankenpflegeschule Bregenz
A. Reissigl/Dr. Neyer?
Männliches Urginitalsystem.
Pathologie des harnbildenden und ableitenden Systems
67
Leitung von medizinischen Organisationen:
J. Pointner
Leiter der Landesberatungsstelle für Harnkontinenz Vorarlberg
10. Rehabilitationspflege und Diabetesbetreuung
Herr Hercher Walter, DGKP, Diabetesberater der ÖDG
Frau Kaufmann Ursula, DGKS, Diabetesberaterin der ÖDG
Expert Reviewer
Patientenstatistik Herz
A. Reissigl:
Urology
European Urology
Cancer
Urologik
Advisary Bord
Reissigl
Framingham on Urology.
Betreute Patienten gesamt
96
Davon
nach Herzinfarkt
nach Bypass-OP
nach anderen Herz-OP
83
13
-
Von diesen Patienten wurden 83 einem Anschlussheilverfahren
zugeführt.
9.4. Statistische Daten
Patientenstatistik Diabetes mellitus
Operative Eingriffe gesamt
2004
2005
2006
2007
1742
1676
1655
1672
stationär - gesamt
1470
Typ 1
davon Kinder
Typ 2
davon mit Insulintherapie
89
18
1329
436
Eingriffe nach OP-Gruppen
2007 2006 2005
VI
VII
VIII
390
12
107
321
15
97
371
13
133
2007 2006 2005
Station:
Patientenzahl
Bettenauslastung in %
Verweildauer/Tage
1817
89,22
3,44
1826
1849
84,2 89,30
3,25
3,54
2004 2003 2002 2001 2000
354
22
148
317
13
137
309
20
98
232
14
118
151
11
53
Gestationsdiabetikerinnen
Davon mit Insulintherapie
52
29
Ambulant – gesamt 1.708 Ambulanzfrequenzen für
377 Patienten
Typ 1
89
Typ 2
206
2004 2003 2002 2001 2000
1948
1964
1706 1633 1428
Gestationsdiabetikerinnen
17
Lipidambulanz
65
96,20 95,82 94,59 91,07 67,62
3,44
3,38
3,75
3,76 3,22
2 mal 11 Gruppenschulungsnachmittage
- Frühjahr Teilnehmer:
38
- Herbst Teilnehmer:
41
Die Gruppenschulungen werden vom Diabetikerschulungsteam, bestehend aus Diätologin Szlama Petra, Diätologin Keiler Maria, DKGP Hercher Walter und DGKS Kaufmann Ursula,
Dr. Horvath Gunda unter der Leitung von OA Dr. Bereuter Bernadette abgehalten.
In den Diabetikersprechstunden wurden 89 erwachsene Diabetiker Typ 1, davon 18 Pumpenträger zwischen 2 und 40mal
betreut. Weiters 206 Typ 2 Diabetiker zwischen 2 und 20mal.
Der zeitliche Gesamtaufwand für die reguläre ambulante
Betreuung belief sich auf 520 Stunden. Außerhalb dieser
regulären Zeit wurden 688 ambulante Betreuungen mit einem
Zeitaufwand von 172 Stunden durchgeführt.
Ein Großteil der außertourlich Betreuten wurde vom Hausarzt
68
Landeskrankenhaus Bregenz
LKHB
oder der Krankenkassen wegen technischer Probleme mit dem
Blutzuckermessgerät oder dem Insulin-Pen zu uns geschickt.
Die Betreuung der Gestationsdiabetikerinnen erfolgt in Zusammenarbeit mit einem Oberarzt der Geburtshilfe und OA Dr.
Bereuter Bernadette und Dr. Horvath Gunda
Zirka 24 % der Diabetiker, werden auf anderen Abteilungen
als der Internen betreut, wobei der Zeitaufwand einen höheren
Prozentsatz ausmacht, da dies meist arbeitsintensivere Patienten sind (Gestationsdiabetikerinnen, insulinpflichtige chirurgische Patienten und Kinder).
Aus dem oben Genannten geht hervor, dass das Diabetikerschulungsteam die Diabetiker in unserem Hause fächerübergreifend betreut und schult.
Unterrichtstätigkeit
Frau OA Dr. Bereuter Bernadette:
KPS Bregenz
Herr DGKP Hercher Walter:
Altenhelferschule Bregenz
Kleingruppenschulung in 1 Apotheke
Connexia / Wiedereinsteiger-Kurs
Altersheim Langen/Bregenz
Frau DGKS Kaufmann Ursula:
Altenhelferschule Bregenz
Altenhelferausbildung des AMS
LKHB
Landeskrankenhaus Bregenz
69
11. Verwaltung und Wirtschaft
Leiter:
Kurt Höpperger
Verwaltungsdirektor
11.1. Personalstand
Leiter und Personalabteilung:
Kurt Höpperger
Sekretariat Verwaltungsleitung
- Personalabteilung:
Sabine Rezvani
Heidemarie Schmid-Sperl
Finanz- und Rechnungswesen:
Gesamtleitung:
Elisabeth Helbock
Buchhaltung:
Veronika Sitz
Kostenrechnung:
Rudolf Hehle
Patientenaufnahme:
Christine Wilhelm
Patientenverrechnung: Andrea Elms
Erika Heinz
EDV:
Kurt Turner
Technik:
Herbert Feurstein
Sonstige Wirtschaftsdienste:
Peter Baur
Einkauf / Lagerverwaltung:
Peter Zwickle
Medikamentendepot:
Ursula Reisacher
Küche und Speiseversorgung:
Reinhold Haingartner
Ärztliches Sekretariat:
Sabine Bacher
Die Vorbereitung für die Sanierung des Verwaltungsbereiches
wurde abgeschlossen, die Planung für den Umbau der Ambulanzen (Bauetappe fünf) weitergeführt.
Steigende Leistungszahlen lassen eine hohe Akzeptanz in der
Bevölkerung erkennen. Dementsprechend konnte im Jahr 2007
auch wiederum eine Verringerung des Spitalbeitragsatzes pro
Patient erzielt werden.
Nicht nur die Ärzteschaft, sondern auch den MitarbeiterInnen
des Pflegedienstes, des medizinischtechnischen Bereiches und
von Verwaltung und Wirtschaft tragen zum ausgezeichneten
Ruf unseres Hauses bei. Ihnen allen sei hier der Dank für ihren
unermüdlichen Einsatz zum Wohle unserer PatientInnen ausgesprochen.
11.3. Küche
In der Küche unseres Krankenhauses wird für unsere Patientinnen und Patienten, sowie für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und für die Krankenpflegeschule Bregenz gekocht. Darüberhinaus versorgt unsere Küche auch die Patientinnen und
Patienten sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Sanatoriums Mehrerau.
Bereich
Frühstück
Mittag
Abend
Stationäre Patienten
- Vollkost
43.946
- Diät
31.057
Zusatzleistungen
4.201
Kindernahrung
466
43.920
31.648
3.999
466
38.466
31.953
3.901
466
79.670
80.033
74.786
Personal
- Komplettmenü I
- Teilmenü I
- Komplettmenü II
- Teilmenü II
- Zusatzverpflegung
- Nachtjause
- Zivildiener
2.559
8.345
28.690
555
13.722
2.559
633
689
15.750
54.560
18.622
Krankenpflegeschule 74
74
74
Sanatorium Mehrerau
- Vollkost
5.243
- Diät
1.845
6.641
1.793
5.511
1.823
7.088
8.434
7.334
Sonstige Leistungen 177
302
177
143.403
100.993
Information / Telefonzentrale:
Manfred Waldner
11.2. Bericht
Das Jahr 2007 brachte einen Wechsel an der Führungsspitze
des Verwaltungs- und Wirtschaftsbereiches: Herr Dipl. KH-BW
Kurt Wegscheider trat nach über 45 Dienstjahren im LKH Bregenz in den Ruhestand.
Sein Stellvertreter, Herr Direktor Kurt Höpperger, wurde mit der
Leitung dieses Bereiches betraut.
Der Neubau-West – in dem hauptsächlich Büros und Dienstzimmer untergebracht sind – wurde 2007 praktisch fertig gestellt.
Der Umzug der einzelnen Bereiche wird Anfang 2008 erfolgen.
70
LKHB
Gesamt
12.558
102.759
3.039
4.756
10.827
Landeskrankenhaus Bregenz
11.4. Wäscherei
11.8. Leitbild
Schmutzwäscheanfall:
Krankenhaus-, Patienten- und Bettwäsche, Personalkleider und
sonstige Wäsche:
Gesamt
442.945 kg
11.5. Zentralsterilisation
Im Berichtsjahr wurden 175.907 Sets aufbereitet.
11.6. Bettenzentrale
Die Betten werden dezentral auf den Stationen gereinigt und
aufgerüstet. Lediglich die regelmäßige Wartung erfolgt zentral
durch die Haustechnik.
11.7. Haustechnik
Technische Leitung:
Herbert Feurstein (SFK;TSB)
Technische Leitung Stellvertretung und
Bereichsverantwortlicher Haustechnik:
Siegfried Plank
Technisches Sekretariat:
Andrea Müller (halbtags)
Tanja Buchmüller (halbtags) bis 16. Juni
Heidi Achammer (halbtags) ab 19.Juni
Elektrotechnik:
Johann Schedler
Peter Rusch (Brandschutzbeauftragter)
Jaqueline Girardelli (Lehrling 4. Lehrjahr)
Medizintechnik:
Roland Böhler
Installationstechnik:
Gerald Nährer
Leittechnik (GLT):
Markus Rüdisser
Hausfachdienste:
Johann Egger
Josef Kurijec
Josef Walter (40% Prosektur)
Willi Spalt
Die technische Abteilung des LKH- Bregenz erbrachte ihre Leistungen im Jahr 2006 mit 11, 6 Planstellen (+ ein Lehrling). Es
ergab sich somit eine Reduktion gegenüber dem Jahr 2005.
Herr Vrabl Viktor hatte von der Technik in den Bereich Hauswirtschaft gewechselt.
Landeskrankenhaus Bregenz
Nach den letzten beiden Jahren, die stark von den Bautätigkeiten zur Modernisierung unseres Krankenhauses geprägt
waren, konnte sich die technische Abteilung im Jahr 2006
schwerpunktmäßig auf grundlegende Tätigkeiten des Facility
Management konzentrieren. Gleichzeitig wurde die Planungstätigkeit zum Neubau-West intensiv betrieben - im Herbst wurde
mit der Umsetzung begonnen.
Gemäß unserem Leitbild „….wir möchten uns von einer fast reinen Reparaturabteilung in eine professionelle Instandhaltungsabteilung wandeln; vorbeugende Wartungen sollen in Zukunft
unsere Haupttätigkeit sein…“ haben wir im Jahr 2006 die
Organisation, Durchführung und Dokumentation von Anlagen
und Gerätewartungen sowie deren sicherheitstechnische Überprüfungen schwerpunktmäßig erarbeitet. Die Erfassung von
Stammdaten in unserer Instandhaltungssoftware „buisy“ und
das Anlegen von Wartungsplänen war dabei ein zentrales
Thema.
Bereits eingeführte und bewährte organisatorische Standards
wie Zeitaufzeichnungen und Bestellabläufe wurden vollständig
auf eine Abwicklung über die Instandhaltungssoftware umgestellt. Wesentliche Verbesserungen ergaben sich durch den einfacheren Freigabeprozess bei Bestellungen mittels SAPSystem. Die Unterstützung der Technik durch den zentralen Einkauf des LKHB bei der Abwicklung des Bestellablaufs, erwies
sich als sehr sinnvolle und effektive Maßnahme.
11.9. Hygienefachkraft
Schwerpunkte des Jahres 2007 waren:
• KISS-Intensiv: Infektionserfassung auf der Intensivstation.
Erfasst werden nosokomiale Infektionen nach den Kriterien
der CDC
- Beatmungsassoziierte Atemwegsinfektionen
- Zentralvenenkatheter-assoziierte Sepsis
- Katheterassoziierte Harnwegsinfektionen
• Hygiene und Qualitätssicherung in der Zentralsterilisation
• Hygienevisiten in den Ambulanzen, Endoskopie,
Physiotherapie, Prosektur
• Erstellung bereichsspezifischer Hygienepläne:
Endoskopie, Prosektur
• Aktualisierung Desinfektionspläne
• Durchführung krankenhaushygienischer Untersuchungen und
Kontrollen (Sterilisatoren, Desinfektionsgeräte, Trinkwasser,
Warmwasser, Endoskope, Abklatsche)
• Beratung Wasserhygiene
• Beratung beim Auftreten von Problemkeimen und leicht
übertragbaren infektiösen Erkrankungen
• Durchführung hausinterner Hygienefortbildungen
• Teilnahme an Sitzungen der Arbeitsgemeinschaft
Krankenhaushygiene Vorarlberg
• Teilnahme an Fortbildungsveranstaltungen:
- Hygiene in der Raumlufttechnik
- 2.Vorarlberger Hygienetag
• Mitarbeit bei der Erstellung des Pandemieplanes
• Mitarbeit im Arbeitnehmerschutz
• Mitarbeit in der Qualitätssicherungskommission
Karin Schindler, Hygienefachkraft
71
LKHB
12. Statistiken
12.4. Durchschnittliche Verweildauer
12.1. Patientenaufnahmen
Stationäre Patientenaufnahmen gliedern sich wie folgt:
Aufnahmen
Betten
Chirurgie .......................................2.719 .....................50
Unfallchirurgische Abteilung ............2.109 .....................36
Innere Medizin ..............................5.704 .....................93
Intensiv.............................................307 .......................8
Gynäkologie und Geburtshilfe .........2.200 .....................34
Pädiatrie .......................................2.123 .....................25
Urologie .......................................1.817 .....................20
Spezialfächer....................................287 .......................4
Dazu kommen 191 Patienten, die in die NeugeborenenIntensivstation aufgenommen wurden ...191 .......................5
17.47.................275
12.2. Einzugsgebiet
Die Patienten kommen von
- Bregenz ................................................................5.291
- restlicher Bezirk Bregenz ........................................9.955
- Bezirke Dornbirn, Feldkirch Bludenz .........................1.590
Burgenland ....................................................................2
Kärnten ........................................................................7
Niederösterreich ...........................................................10
Oberösterreich..............................................................12
Salzburg ....................................................................11
Steiermark ....................................................................8
Tirol.............................................................................42
Wien............................................................................24
Ausland......................................................................505
12.3. Verrechenbare Pflegetage
Chirurgie ..............................................................14.090
Unfallchirurgische Abteilung ....................................12.473
Innere Medizin.......................................................31.132
Intensiv....................................................................2.342
Gynäkologie und Geburtshilfe .................................11.433
Pädiatrie .................................................................6.998
Urologie .................................................................8.320
Spezialfächer ..........................................................1.054
Neonatologie ..........................................................2.222
Die Kapazitätsauslastung betrug nach verrechenbaren Pflegetagen 89,73 Prozent und nach Belegstagen 72,98 Prozent.
2006
2007
Chirurgie .........................................4,21...................4,02
Unfallchirurgische Abteilung ..............5,31...................4,84
Innere Medizin.................................4,39...................4,16
Intensiv............................................3,31...................3,45
Gynäkologie und Geburtshilfe ...........3,91 ..................4,15
Pädiatrie .........................................1,88...................2,07
Urologie ..........................................3,25 ..................3,44
Spezialfächer ..................................1,66...................2,66
12.5. Altersstruktur der aufgenommenen Patienten
Patienten
Anteil in %
bis 1 Jahr .........................................454 ..................2,60
über 1 - 15 Jahre ...........................1.679 .................9,62
über 15 - 45 Jahre .........................5.128 ................29,38
über 45 - 65 Jahre .........................4.301 ................24,63
über 65 - 75 Jahre .........................2.632 ................15,08
über 75 Jahre ................................3.263 ................18,69
Kostenträger
Patienten
Pflegetage
Anteil in %
Vorarlberger
Gebietskrankenkasse .....13.122 .........66.974 ...........73,84
Versicherungsanstalt der
öffentlichen Bediensteten.....790...........3.666............. 4,04
Vers. Anst. Bahn/Bergbau...302 ...........1.403 ............1,55
Bauernkrankenkasse...........326 ...........2.396 .............2,64
Vers. Anst. der gewerbl.
Wirtschaft..........................556...........2.531 .............2,79
Auswärtige
Sozialversicherungen..........675 ...........3.699 .............4,08
Krankenfürsorgeanstalt der
Bediensteten der
Landeshauptstadt Bregenz.....21..............145............. 0,16
Summe der sozialvers.
Patienten......................15.792.........80.814........... 89,10
Selbstzahler der
allgemeinen Pflegeklasse.....112 ..............452 .............0,50
Selbstzahler Sonderklasse .....36...............185.............0,20
Aufzahler von Sozialversicherten
auf Sonderklasse.............1.517 ...........9.251 ...........10,20
17.457.........90.702......100,00
12.6. Operation (Anzahl MEL´s)
Stationäre Patienten
Chirurgie.................................................................2.314
Unfallchirurgie Abteilung...........................................1.444
Gynäkologie und Geburtshilfe ...................................1.359
Urologie..................................................................2.134
Spezialfächer .............................................................612
Gesamt .........................................................7.863
72
Landeskrankenhaus Bregenz
12.7. Ambulanz-Statistik
Fachgebiet
Ambulant
Patienten
Ordinationen
Chirurgie, Pädiatrie, Urologie
HNO, Physio Augenheilkunde
Zahn- und Kieferheilkunde .............14.714 ..............37.073
Innere Medizin...............................7.867...............12.113
Röntgen.........................................2.293...............32.185
Gynäkologie/Geburtshilfe ...............2.862 ................5.724
Unfallchirurgie .............................19.038 ..............33.334
Gesamt ................................46.774..........120.719
I. Allgemeine Ambulanzpauschale
€
bei erstmaliger Untersuchung / Behandlung 79,74
jede weitere Untersuchung / Behandlung
52,98
€
70,90
47,27
II. Physikalische Therapie
bei erstmaliger Untersuchung / Behandlung 43,41
jede weitere Untersuchung / Behandlung
28,94
12.14.1. Personalstand
Anzahl Leistungen - Jahr 2007
Leistungen gesamt
für Sach- und
Personalaufwand bei
Röntgen und / oder
Sonographie
12.14. Personal
12.8. Pysikalische Therapie
Leistungen an stationären Patienten
Leistungen an ambulanten Patienten
für allgemeinen
Sach- und
Personalaufwand
24.933
19.659
44.592
12.9. Rehabiliationsschwester/Pfleger für
Infarktpatienten und zuckerkranke
Patienten
Diese(r) Schwester/Pfleger führte 482 Behandlungen an
Infarktpatienten durch.
Weiters schulte sie/er Diabetiker in einem Zeitausmaß von
2.731 Stunden.
12.10. Diagnostik
Iststand
01.01.2007
31.12.2007
Primarärzte...........................................8................... ....8
Oberärzte, Fachärzte...........................46......................49
Assistenz- und Ausbildungsärzte............45......................42
Belegärzte ............................................7........................7
Verwaltungsbeamte ...............................1........................0
Verwaltungsangestellte, Haus- und
Wirtschaftspersonal..............................75 .....................69
Röntgenpersonal..................................15 .....................15
Physiotherapie.....................................13 .....................12
Diätassistentinnen ..................................3 .......................3
Anstaltshebammen...............................13 .....................12
Diplompflegeprsonal ..........................266 ...................254
Sanitätshilfsdienstpersonal ....................49 .....................47
Technisches Personal............................50 ....................10
Wirtschaftspersonal .............................51 .....................49
stationär
ambulant
Endoskopie.........................3.452..............................479
602
577
ohne MitarbeiterInnen in Karenzurlaub
ohne Berücksichtigung der Teilzeitkräfte
(nach Köpfen, nicht nach korrigierten Beschäftigten)
12.11. Labor
Die Analysen werden im Zentrallabor Feldkirch/Bregenz
durchgeführt.
12.14.2. Dienstjubiläen
12.12. Obduktionen
Sanitätspolizeilich oder gerichtsmedizinisch angeordnet
Öffentliches oder wissenschaftliches Interesse
33
25
für Klärung der unmittelbaren Todesursache
58
Stationär
- allgemeine Pflegeklasse
LKF-Gebühr
je LDF-Punkt
1,31
(Leistungsorientierte Krankenanstalten Finanzierungsgebühr)
Landeskrankenhaus Bregenz
Wilhelm Christine
Aus Anlass des 30-jährigen Dienstjubiläums
wurden geehrt:
12.13. Tarife
- Sonderklasse
Selbstzahler- Zuschlag zur LKF-Gebühr
Aufzahlung (Patient ist sozialversichert)
Aus Anlass des 40-jährigen Dienstjubiläums
wurden geehrt:
157,11 pro Tag
157,11 pro Tag
Gsöllradl Sieglinde
Nußbaumer Christine
Stankowski Barbara
Vögel Hubert
Aus Anlass des 25-jährigen Dienstjubiläums
73
LKHB
wurden geehrt:
Angerer Marion
Bacher Sabine
Dr. Bereuter Bernadette
Cvetkovic Erika
Eberle Elisabeth
Gewehenberger Magdalena
Kurijec Josef
Rauter Günther
Ritter Gabriele
Strimmer Josef
12.14.3. Pensionierungen
Prim. Dr. Böckle Peter
OA Dr. Hauska Wolfgang
Turgut Nefi
Prim. Univ. Prof. Dr. Szinicz Gerhard
Vw. Dir. Wegscheider Kurt
Wild Günther
12.15. Energieverbrauch
2006
2007
Wasser .........................55.872 m3 ....................53.010 m3
Strom ...................4.364.601 kWh ...........4.336.378 kWh
Gas .........................655.305 m3 ...............611.796 m3
74
Landeskrankenhaus Bregenz
Landeskrankenhaus Feldkirch
Inhaltsverzeichnis
Landeskrankenhaus Feldkirch
1.1.
1.2.
1.3.
1.4.
1.5.
1.6.
1.7.
1.8.
1.9.
1.10.
1.11.
1.12.
1.13.
1.14.
1.15.
1.16.
1.16.
1.18.
1.19.
1.20.
1.21.
1.22.
1.23.
1.24.
1.25.
1.26.
1.27.
1.28.
1.29.
1.30.
1.31.
1.32.
1.33.
1.34.
1.35.
1.36.
1.37.
1.38.
1.39.
1.40.
Krankenhausleitung.......................................................................................................................................76
Abteilung für Allgemein- und Thoraxchirurgie ...................................................................................................77
Abteilung für Anästhesiologie und Intensivmedizin.................... ........................................................................83
Abteilung für Augenheilkunde .......................................................................................................................86
Departement für Interventionelle Kardiologie ...................................................................................................88
Abteilung für Dermatologie und Venerologie ...................................................................................................90
Abteilung für Gefäßchirurgie ........................................................................................................................94
Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe
................................................................................................96
Abteilung für HNO-Heilkunde ......................................................................................................................99
Abteilung für Innere Medizin .......................................................................................................................103
Interne Abteilung Maria Rast .......................................................................................................................106
Institut für Vaskuläre Forschung (VIVIT) ..........................................................................................................108
Abteilung für Kinder- und Jugendheilkunde ....................................................................................................114
Kinderschutzgruppe (KSG)........................................................................................................................... 117
Ambulanz für Kinder- und Jugendneuropsychiatrie ..........................................................................................119
Medizinische Physik ....................................................................................................................................120
Abteilung für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie ..........................................................................................122
Abteilung für Nephrologie und Dialyse..........................................................................................................125
Abteilung für Neurochirurgie ........................................................................................................................129
Abteilung für Nuklearmedizin .......................................................................................................................130
Abteilung für Orthopädie .............................................................................................................................133
Institut für Pathologie ...................................................................................................................................137
Abteilung für physikalische Medizin und Rehabilitation ...................................................................................139
Abteilung für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie ...................................................................141
Abteilung für Radioonkologie (Strahlentherapie) .............................................................................................144
Abteilung zentrales Institut für Radiologie ......................................................................................................145
Institut für Sportmedizin ...............................................................................................................................147
Abteilung für Unfallchirurgie ........................................................................................................................149
Abteilung für Urologie .................................................................................................................................156
Anstaltsapotheke .........................................................................................................................................159
Betriebsärztlicher Dienst ...............................................................................................................................161
Sicherheit ...................................................................................................................................................162
Abteilung für Soziale Dienste – Informations- und Beschwerdestelle ................................................................165
Seelsorge ..................................................................................................................................................167
Schule für Gesundheits- und Krankenpflege ...................................................................................................168
Pflegeleitung ..............................................................................................................................................170
Krankenhaushygiene ...................................................................................................................................171
Verwaltung und Wirtschaft........................................................................................................................... 173
Qualitätssicherungskommission..................................................................................................................... 179
Statistiken ..................................................................................................................................................181
Landeskrankenhaus Feldkirch
75
LKHF
1.1. Krankenhausleitung
1.1.1. Allgemeine Bemerkungen
Das Jahr 2007 brachte viele Veränderungen für das Landeskrankenhaus Feldkirch, welche auch Auswirkungen auf andere Landeskrankenhäuser hatten. Zu Beginn des Jahres wurde das Kinderwunschzentrum vom LKH Hohenems nach Feldkirch verlegt, was
im Rahmen der Neuorientierung des LKH Hohenems, sowie der
Schließung der Geburtenstation notwendig wurde.
Neben diesem Zuwachs einer Abteilung musste sich das LKH Feldkirch aber von den ehrwürdigen Gemäuern der Außenstelle Gaisbühel trennen. 25 Jahre lang war die Abteilung Gaisbühel, die in
der K.u.K. Zeit als Tuberkuloseheilstätte in Auftrag gegeben wurde
und schlussendlich 1920 ihre Pforten als solche auch öffnete, eine
Außenstelle des LKH Feldkirch. Mit Ende des Jahres 2007 wurden
jedoch die Pforten der Abteilung Gaisbühel (zumindest in ihrer
Funktion als Einrichtung des Gesundheitswesens) geschlossen. Die
pulmologische Abteilung wurde in das LKH Hohenems eingegliedert und fällt somit aus dem Kompetenzbereich des LKH Feldkirch
heraus. Die Abteilung Interne E, in der onkologische Patienten
betreut werden, findet vorübergehend im LKH Rankweil Quartier.
Wenn auch diese Abteilung vorübergehend in Rankweil stationiert
ist, so gehört sie organisatorisch weiterhin zum LKH Feldkirch, in
welchem sie in Zukunft auch untergebracht werden soll. Neben
der Tatsache, dass die Übersiedelung der Patienten ohne Probleme erfolgte, ist auch erfreulich, dass alle ehemaligen Mitarbeiter
der Abteilung Gaisbühel von Betrieben der Vlbg. KrankenhausBetriebsges.m.b.H aufgenommen werden konnten.
Es gab in diesem Jahr aber noch eine weitere Veränderung am
LKH Feldkirch: In Folge der Errichtung der MPAV (Medizinprodukte
Aufbereitung Vorarlberg GmbH.) in Brederis und der Aufnahme
des Betriebs kam es zur Schließung der hauseigenen Zentralsterilisation. Somit bezieht auch das LKH Feldkirch die Sterilgüter über
die MPAV.
Abschließend lässt sich dieses bewegte Jahr 2007 anhand einiger
Zahlen folgendermaßen beschreiben:
Bei den stationären Aufnahmen war eine Zunahme von 3,5 % und
bei den ambulanten Besuchen sogar eine Zunahme von 5,9 % zu
verzeichnen. Rückläufig war hingegen die durchschnittliche Verweildauer der stationären Patienten, die sich von 4,96 Tagen im
Jahre 2006 auf 4,81 Tage im Jahr 2007 verringerte.
schrieben wurde. Dir. Patsch hat nach langjähriger erfolgreicher
Tätigkeit in dieser Funktion sein Amt Mitte des Jahres niedergelegt.
Im Jahr 2007 ist auch Dir. Engstler, Verwaltungsdirektor im Hause,
in Pension gegangen. Dadurch hat sich innerbetrieblich eine völlig
veränderte Situation dargestellt. Für den chefärztlichen Dienst sind
neue Ansprechpartner aufgetreten. Es ist aber mit der neuen Führung genauso gelungen, ein konstruktives Arbeitsklima zu schaffen. So wurden die von Prof. Dr. Drexel übernommenen Arbeitsgebiete erfolgreich fertiggestellt. Dazu gehört die Auslagerung der
Sterilisation, die Vorentwurfserstellung zum Masterplan LKH Feldkirch, die Implementierung des neuen Curriculum Portfolio der
Medizinischen Universität Innsbruck und der strukturelle Ausbau
der Turnusärzteausbildung Neu im LKH Feldkirch.
Für die Patientensicherheit wurde die Organisationsrichtlinie für
den operativen Bereiche überarbeitet und zur Durchführung
gebracht. Strukturell hat es im LKH Feldkirch insofern Veränderungen gegeben, als die onkologische Station Interne E aus dem
Gaisbühel zusammen mit der Pulmologie einerseits ins LKH Rankweil, andererseits nach Hohenems gezogen sind, sodass sich die
interdisziplinäre Kooperation in diesem Bereich auch organisatorisch verändern musste. Dazu ist noch zu erwähnen, dass auch
innerbetriebliche Qualitätssicherungsmaßnahmen in großer
Anzahl realisiert wurden. Erwähnenswert ist die Analyse von
Ambulanzwartezeiten, welche uns erkennbare Anhalte geboten
hat, um unsere Dienstleistungen in diesem Bereiche hausübergreifend zu verbessern. Es hat sich gezeigt, dass uni sono alle Primarärzte in diesem Jahr durch aktives Einbringen und Zusammenarbeiten mit der Ärztlichen Direktion die Qualität der Behandlungen
in unserem Hause nochmals verbessern konnten. An dieser Stelle
sei deshalb allen Ärzten und insbesondere den Abteilungsleitern
für ihre positive Einstellung und Engagement für unser Krankenhaus gedankt. Diese hochqualifizierte medizinische Versorgung
unserer Patienten hat sich auch in den wissenschaftlichen Leistungen in unserem Hause niedergeschlagen.
Wir haben unseren Auftrag der Krankenhausschwerpunktbildung
im Lande nicht nur erhalten, sondern dbzgl. noch ausgebaut. Mein
Dank wendet sich dabei auch an die Mitglieder der Krankenhausleitung, die diese Bemühungen nicht nur unterstützen, sondern
auch aktiv mitgetragen haben.
Prim. Univ.-Doz. Dr. P. Kompatscher
Ärztlicher Leiter
1.1.3. Pflegedienst
1.1.2. Ärztlicher Bericht
Am 1.1.2007 wurde in unserem Krankenhaus das Amt des Ärztlichen Leiters plangemäß von Prof. Dr. H. Drexel an mich übergeben. An dieser Stelle sei ihm für seine nachhaltige und erfolgreiche
Arbeit in den vorangegangenen Jahren gedankt. Die 3 Jahre an
seiner Seite als Chefarzt-Stellvertreter hat die Übernahme und Ausübung dieser Funktion sehr erleichtert. Die Mitwirkung bei der
Erstellung von Konzepten im Hinblick auf Gerätebeschaffung,
Dienstleistungen im ärztlichen Bereich und die Koordinierung auf
ärztlicher Ebene stellt eine spannende Aufgabe dar. Dies wurde
mit den vorgegebenen Instrumenten der Beiratssitzung, welche im
heurigen Jahr 2 x abgehalten worden ist, wahrgenommen. Dies ist
insofern von Bedeutung, als im Jahre 2007 der Geschäftsführer
der Vorarlberger Betriebsgesellschaft zur Nachbesetzung ausge-
76
Insgesamt kann die Situation im Pflegedienst des Jahres 2007 mit
den Worten personelle Stabilisierung und Konsolidierung beschrieben werden. Die in den vergangenen Jahren angestoßenen Denkund Veränderungsprozesse unter dem Leitmotto „Sicherung einer
bedarfsgerechten Pflege bei knapper werdenden Ressourcen“ zeigen erste, ermutigende Auswirkungen. Pfeiler dieser Entwicklung
ist die zunehmend von Professionalität geprägte Ausrichtung insbesondere der Führungskräfte des mittleren Managements. Das in
der Vergangenheit verbreitete Verhalten Pflegender, in der Anpassung an scheinbar unveränderliche Strukturen das Allheilmittel zu
suchen, weicht einem zunehmenden beruflichen Selbstverständnis
und dem Engagement der Mitgestaltung wichtiger Prozesse. Es
gilt im Pflegedienst die Balance zwischen Kooperation auf der
einen Seite und Abgrenzung im Interesse der eigenen Profession
und der Patienten auf der anderen Seite zu finden. Dazu braucht
Landeskrankenhaus Feldkirch
LKHF
es im Sinne eines OE – Prozesses, als die zwei Seiten der selben
Medaille, Strategien, die sowohl die Mitarbeiter–Präferenzen als
auch die betrieblichen Erfordernisse angemessen berücksichtigen.
Dass besonders in der heutigen Zeit die Personalentscheidungen
und damit die Ausgestaltung des „Humanvermögens“ für den
nachhaltigen Erfolg unseres Pflegedienstes maßgeblich sind,
möchte ich an dieser Stelle besonders hervorheben. Eine noch so
klug gewählte Strategie, eine noch so effiziente Aufbau- und Prozessorganisation steht oder fällt mit der Motivation und Positionierung von Mitarbeitern und Führungskräften.
Stefan Kuhlmann
1.2. Abteilung für Allgemein- und
Thoraxchirurgie
www.lkhf.at/chirurgie
Leiter:
Prim. Univ.-Prof. Dr. Etienne Wenzl, FRCS
1.2.1. Personalbesetzung
Sekretariat:
Barbara Scheriau, Regine Purtscher
1.1.4. Verwaltung und Wirtschaft
Das Jahr 2007 war im Verwaltungs- und Wirtschaftsbereich
geprägt von vielen Projekten. Einige konnten zu Ende gebracht
werden, an anderen galt es mit Eifer weiter zu arbeiten, und weitere wurden neu initiiert.
Zu einem erfolgreichen Abschluss wurde das Projekt der elektronischen Archivierung von Patientenakten gebracht. Aber nicht nur
die Patientenakten werden elektronisch archiviert, auch in der
Verwaltungsdirektion erfolgt seit Sommer die Archivierung des
gesamten Schriftverkehrs elektronisch. Im Bereich der Verwaltung
gilt es aber noch weitere Abteilungen in die elektronische Archivierung einzubinden, um flächendeckend auf die Archivierung
von papierenen Belegen verzichten zu können.
Beim Projekt „Neubau des Pathologischen Institutes“ konnte mit
der Firstfeier ein großer Projektabschnitt gefeiert werden, der Fortschritt des Projektes liegt gut im Zeitplan, so dass im April 2008
der Einzug in dieses Gebäude erfolgte. Als neu initiiertes Projekt
ist der Start eines elektronischen Visitenmanagements auf einer
Pilotabteilung zu nennen. Das Projekt Zentralküche konnte auch
dieses Jahr leider nicht in Angriff genommen werden, der Baubeginn wird jedoch noch im Jahr 2008 erfolgen.
Am Ende des Jahres wurde die Verwaltungsdirektion von Dir.
Anton Engstler nach 26-jähriger Ausübung dieses Amtes an seinen Nachfolger Dir. Harald Maikisch übergeben, der offiziell mit
Jänner 2008 diese Funktion übernahm.
Dipl. KH-BW Harald Maikisch, MSc,MAS
1.1.5. Dank
Die Krankenhausleitung dankt allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihren Einsatz. Ohne Engagement und Einsatz unserer
Mitarbeiter wäre es nicht möglich gewesen, alle diese Leistungen
zu erbringen. Unser Dank richtet sich aber auch an Herrn Landesstatthalter Mag. Markus Wallner und an die Geschäftsleitung der
Krankenhaus-Betriebsgesellschaft, sowie deren weitere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Auch ihre Unterstützung ist für die Erreichung unserer Betriebsziele unabdingbar.
Für die Krankenhausleitung
Chefarzt
Prim. Doz. Dr. P. Kompatscher
Pflegedienstleiter
DGKP St. Kuhlmann
Verwaltungsdirektor
Dipl.KH-BW H. Maikisch, MSc,MAS
Landeskrankenhaus Feldkirch
Oberärzte:
Dr. Hermann Gaßner
(Additivfacharzt für Kinder- und Thoraxchirurgie,
Stellvertreter des Abteilungsleiters)
Dr. Gerhard Müller (teilkarenziert)
(Additivfacharzt für Thoraxchirurgie)
Univ.-Doz. Dr. Anton Haid
(Additivfacharzt für Thoraxchirurgie)
Dr. Rudolf Weiser
Dr. Karl Martin Hufschmidt
FachärztInnen:
Dr. Roswitha Köberle-Wührer
Dr. Karlheinz Ammann
(zusätzlich Facharzt für Thoraxchirurgie)
Dr. Judit Burtscher (ab 1.10.2007)
Assistenzärzte:
Dr. Michael Knauer
Dr. Ulrike Obwegeser
Dr. Ingrid Stelzmüller (bis 28.02.2007)
Turnusärzte:
4
Abteilungsschwester:
Sr. Waltraud Schimper
LKHF
Gruppenschwestern:
Sr. Astrid Breuß (bis 31.03.2007)
Sr. Claudia Ess (ab 01.04.2007)
Sr. Gerlinde Rauch
Sr. Caroline Knauer
Leitende Operationsschwester:
Sr. Ulli Rein
Leitende Ambulanzschwester:
Sr. Angelika Dunkl
1.2.2. Einführung
Wie in den vergangenen Jahren kann unsere Abteilung für Allgemein- und Thoraxchirurgie die gesamten Tätigkeiten aus
dem Bereich der Allgemein- und Thoraxchirurgie abdecken.
Besonders widmen wir uns der onkologischen Bauch- und Thoraxchirurgie, der senologischen und endokrinologischen Chirurgie inklusive minimal invasiver Verfahren und der viszeralen
Traumatologie. Unverändert bieten wir Eingriffe aus dem
77
Bereich der Kinderchirurgie an, die in bewährter Art und
Weise vom Stellvertreter des Abteilungsleiters, OA Dr. Hermann Gaßner, wahrgenommen werden. Dafür möchten wir
ihm ganz besonderen Dank aussprechen. Eine Verstärkung im
Bereich Kinderchirurgie hat sich durch die Rückkehr von Frau
Dr. Judit Burtscher ergeben. Sie konnte an der Universitätsklinik
für Chirurgie in Wien an der Abteilung für Kinderchirurgie das
Fach Kinderchirurgie mit Erfolg abschließen. Wir freuen uns,
dass Frau Dr. Burtscher mit neuem Wissen an unsere Abteilung
zurückgekehrt ist, gratulieren sehr herzlich und wünschen ihr
für die weitere Tätigkeit alles Gute.
Ende Februar hat Frau Dr. Ingrid Stelzmüller unsere Abteilung
wieder verlassen. Sie wird ihre Karriere an der Universitätsklinik für Chirurgie Innsbruck fortsetzen. Ihr möchten wir für ihre
zukünftige Tätigkeit viel Glück wünschen.
Herr OA Dr. Gerhard Müller war im abgelaufenen Jahr weiterhin teilkarenziert.
Nach wie vor ist für uns die Qualität der chirurgischen Leistungen, aber auch der Kommunikation und Zusammenarbeit ein
hohes Ziel. So sind wir, wie bereits angekündigt, in das Projekt
gemeinsam mit dem Österreichischen Bundesinstitut für
Gesundheitswesen der Österreichischen Gesellschaft für Chirurgie und dem Berufsverband Österreichischer Chirurgen zur
Sicherung der Qualität an chirurgischen Abteilungen in Österreich eingetreten.
Um auch die Serviceleistungen für unsere niedergelassenen
KollegInnen verbessern zu können, haben wir Adjustierungen
im Bereich der Sekretariatsstruktur vorgenommen mit dem
Bemühen, die Informationen besser und rascher anbieten zu
können, wohl wissend, dass ein Idealzustand nur schwierig
erreichbar ist. An dieser Stelle möchten wir uns bei allen interdisziplinären Partnern im Haus, außerhalb und im niedergelassenen Bereich, die mit uns medizinisch zusammengearbeitet
haben, herzlich bedanken.
Auch im Bereich der Fortbildung und Wissenschaft konnten im
abgelaufenen Jahr wesentliche Punkte gesetzt werden. In diesem Bereich für hervorragende und kontinuierliche Aktivität hat
Univ.-Doz. Dr. Anton Haid gesorgt. Eine besondere Freude
war die Verleihung des Preises der Vorarlberger Ärztekammer
für eine wissenschaftliche Arbeit im Journal of Clinical Oncology 2006 an Dr. Michael Knauer, der weiterhin mit seinen Studien an der Universität für Humanwissenschaften im Fürstentum
Liechtenstein engagiert ist.
Auch im Rahmen unseres Auftrages als Lehrabteilung der
Medizinischen Universität Innsbruck konnten wir im abgelaufenen Jahr erstmals im Rahmen der neuen Studienordnung fünf
Studenten aus dem Klinisch Praktischen Jahr im Bereich der
Chirurgie im Sinne einer strukturierten theoretischen und praktischen Lehrtätigkeit betreuen. Im Rahmen dieses Lehraufkommens waren Univ.-Doz. Dr. Anton Haid, OA Dr. Martin Hufschmidt und OA Dr. Rudolf Weiser sowie meine Person als
Mentoren tätig. Überdies haben 22 StudentInnen an unserer
Abteilung die Famulatur oder das Praktikum aus dem Fach
Chirurgie abgelegt.
Wir sind uns dessen bewusst, dass zur optimalen Betreuung
unserer Patienten nicht nur die gesamte chirurgische Stammmannschaft und die unserer Abteilung zugeordneten Turnus-
78
ärzte beitragen. Den Fachbereich endokrine Chirurgie hat
Frau Dr. Roswitha Köberle-Wührer und den der Thoraxchirurgie Herr Dr. Karlheinz Ammann in bewährter Art und Weise
hervorragend abgedeckt.
Unverzichtbar sind natürlich ebenso die erbrachten Leistungen
aus dem Bereich der Pflege und nicht medizinischen Tätigkeiten, das Team um Abteilungsschwester Waltraud Schimper auf
den chirurgischen Stationen, um Abteilungsschwester Angelika
Dunkl in der Ambulanz Ost und Endoskopie sowie um OP-Leitung Ulli Rein und OP-Koordinator Jochen Bernardi im OP Ost.
Ein ebensolcher Dank gebührt unseren beiden Sekretariatsdamen Frau Barbara Scheriau und Frau Regine Purtscher. Besonderen Dank gilt auch der unkomplizierten Kommunikation zu
Verwaltung und Krankenhausleitung, aber auch zur Krankenhaus-Betriebsgesellschaft.
E. Wenzl
1.2.3. Statistik
PATIENTENGUT:
2007
Zahl der stationären Patienten
auf Chirurgie
2.956
Belagstage
auf Chirurgie
13.694
0-Tagespatienten
auf Chirurgie
330
Auslastung
Verweildauer (in Tagen)
Zahl der ambulanten Behandlungen
Zahl der chirurgischen Konsilien
74 %
4,64
7.718
1.074
OPERATIVE TÄTIGKEIT:
2007
SCHILDDRÜSE:
Schilddrüsenteilresektion
Operationen bei maligner Struma
(inklusive Sternumspaltung / Neckdissektion)
111
26
NEBENSCHILDDRÜSE:
Operation wegen primärem Hyperparathyreoidismus
8
Operation wegen reaktivem Hyperparathyreoidismus
4
(Totale Parathyreoidektomie und Autotransplantation
von Epithelkörperchengewebe)
BRUSTDRÜSE:
Mamma-PE bzw. Exstirpation gutartiger Tumore
69
Mammakarzinomoperation:
Modifiziert radikale Mastektomie
35
Ablatio mammae simplex
14
Brusterhaltende Radikaloperation inklusive Sentinel
Node Biopsy und Rezidivoperation
90
Gynäkomastie-Exstirpation
10
Knochenmarksbiopsie im Rahmen einer Studie
5
THORAX (LUNGE,PLEURA,MEDIASTINUM,
ÖSOPHAGUS,ZWERCHFELL):
Pneumonektomie
3
Landeskrankenhaus Feldkirch
LKHF
Lobektomie bzw. Bilobektomie
14
Typische bzw. atypische Segmentresektion
7
Thorakoskopische Wedge-Resektion (Metastasen, unklarer
Rundherd, interstitielle Erkrankung)
5
Thorakoskopische Empyemevakuation bzw.
Frühdekortikation
4
Sonstige Thorakoskopie (Sympathektomie,
Perikardfensterung, SM-Elektrodenimplantation,
unklarer Pleuraerguss)
18
Trachea-Eingriffe
2
Thoraxwandresektion
1
Thorakotomie / Thorakoskopie aus
unfallchirurgischer Indikation
4
Pleuradrainage
11
therapeutische Pleurapunktion
12
Ösophagusresektion
6
Operation eines Zenker’schen Divertikels
2
Fundophrenicopexie
4
MAGEN UND DUODENUM:
Karzinomoperation:
Subtotale Resektion nach B II
Abdominale totale Gastrektomie
(bzw. Stumpfgastrektomie)
Ulkusoperation:
Ulkusexzision bzw. Umstechung
Übernähung einer Ulkusperforation (offen u.
laparoskopisch)
Laparoskopische Fundoplikatio
Witzelfistel, Kaderfistel bzw. Jejunalsonde
(offen u. laparoskopisch)
Gastric banding wegen morbider Adipositas
(laparoskopisch)
Gastroenteroanastomose
GALLENBLASE UND GALLENWEGE:
Konventionelle Cholezystektomie
alleinige Choledochusrevision
Laparoskopische Cholezystektomie
Biliodigestive Anastomose
Operation eines Gallenblasenkarzinoms
LEBER, PANKREAS, MILZ, NEBENNIERE
UND PERITONEUM:
Hemihepatektomie und sonstige Leberresektion
Versorgung eines Lebertraumas
Duodenopankreatektomie (Whipple)
Pankreaslinksresektion
Splenektomie
Organerhaltende Operation an der Milz
Operationen an der Nebenniere
Explorativlaparotomie und Revisionseingriff
Implantation / Explantation eines
Peritonealdialysekatheters
APPENDIX UND DÜNNDARM:
Appendektomie (exklusive Kinder)
Laparoskopische Appendektomie
Dünndarmresektion
Ileusoperation:
Adhäsiolyse, geschlossene Darmdekompression
Landeskrankenhaus Feldkirch
7
9
1
7
3
Laparoskopische Adhäsiolyse bzw. diagnostische
Laparoskopie
Resektion eines Meckel'schen Divertikels
Anlage einer Ileostomie / Rückoperation
einer Ileostomie
DICKDARM, MASTDARM UND ANALREGION:
Karzinomoperation:
Hemikolektomie rechts
Querkolonresektion
Hemikolektomie links
Sigmaresektion
Tiefe vordere Rektumresektion
(totale mesorektale Exzision)
Abdominoperineale Rektumexstirpation
Laparoskopisch assistierte Kolonresektion
Ileocoecalresektion
Subtotale / totale Kolektomie
Diskontinuitätsresektion nach Hartmann
Kolostomie, Kolostomierevision bzw. -verschluss
Rektopexie
Eingriff wegen Hämorrhoiden:
Hämorrhoidektomie nach Morgan-Milligan,
Longo oder Fergusson
Sklerosierung / Gummibandligatur
Operation wegen perianaler Thrombose, Marisken,
Analpolyp, periproktitischem Abszess
Analfisteloperation
Operation bei Analfissur (inklusiv Parks)
Radikaloperation eines Sakraldermoids
10
3
26
20
2
7
11
20
2
10
12
2
7
16
2
36
12
53
14
21
40
2
6
3
17
1
171
3
1
9
3
8
1
3
5
3
55
28
58
44
12
15
HAUT UND EXTREMITÄTEN:
Radikale Lymphadenektomie bzw. Lymphknoten-PE
Abszessinzisionen
HERNIENCHIRURGIE (EXKLUSIVE KINDER):
Leistenbruchoperation nach Shouldice
Leistenbruchoperation nach Lichtenstein und PHS
Operation einer Rezidivleistenhernie (offen und
laparoskopisch)
Schenkelbruchoperation
Nabelbruchoperation
Operation einer epigastrischen Hernie
Narbenbruchoperation (Bauchwandhernie)
ohne Netzimplantation
Narbenbruchoperation (Bauchwandhernie) mit
Netzimplantation
Laparoskopische Operation einer Narbenhernie
Operation eines Platzbauches
KINDERCHIRURGIE:
Appendektomie
Leistenbruchoperation nach Girard
Nabelbruchoperation
Operation einer Gastroschisis
Operation einer Dünndarmatresie
Operation eines M. Hirschsprungs
Colostomieanlage / Verschluss
Splenektomie
Operation einer Zwerchfellhernie
Operation einer Pylorusstenose
13
114
6
103
LKHF
18
3
25
6
10
38
3
1
41
46
23
3
1
1
4
6
3
2
79
Explorative Laparoskopie / Laparotomie
Orchidopexie
Zirkumzision
Operation einer Hydrocele
Operation eines Ileus
Andere kinderchirurgische Eingriffe
20
15
14
3
7
5
DIVERSE EINGRIFFE:
Port-a-cath Implantation
216
Port-a-cath Explantation
70
Organentnahme zur Transplantation (Teamarbeit mit der
Univ.-Klinik für Chirurgie Innsbruck)
8
Revisionseingriffe, septische Operationen,
kleinchirurgische Eingriffe, endoskopische
Eingriffe, sonographisch gesteuerte
interventionelle Eingriffe
268
ENDOSKOPIETÄTIGKEIT *):
Ösophago-Gastro-Duodenoskopien
plus interventionelle
Stentimplantationen
Spezialeingriffe (Magenballon, Fisteldarstellung
unter Durchleuchtung, Jejunalsondenanlage,
Legen einer Brachytherapiesonde, Colonstent)
ERCP (inklusive Papillotomie und Konkrementextraktion
bzw. Stentimplantation)
Koloskopie (inkl. PE’s und Polypektomien)
Proktoskopie
PEG-Implantationen (Perkutane endoskopisch
kontrollierte Gastrostomie) inklusive Wechsel
Ösophagusmanometrie
Analmanometrie
24-Stunden-pH-Metrie
C13 Atemtest
Bronchoskopie
501
104
8
18
79
451
568
35
43
45
12
27
4
*) Die angeführten Zahlen wurden von der Abteilung
Chirurgie im Rahmen des interdisziplinären Endoskopieteams erbracht.
SONOGRAPHIETÄTIGKEIT *):
Abdominalsonographie inkl.
interventionelle Maßnahmen
Mammasonographie inklusive
Stanzbiopise und FNB
Davon intraoperativ
Endoanale / -rektale Sonographien
flexible Endosonographien
3.294
211
73
4
30
*) Die Abteilung für Chirurgie ist von der Ärztekammer
anerkannte Ausbildungsstätte für Abdominalsonographie
(Ausbildner OA Univ.-Doz. Dr. A. Haid).
80
1.2.4. Wissenschaftliche Tätigkeit, Publikationen,
Fortbildung und Unterrichtstätigkeit
I. Wissenschaftliche Publikationen und Vorträge
1) Steger GG, Galid A, Gnant M, Mlineritsch B, Lang A,
Tausch C, Rudas M, Greil R, Wenzel C, Singer CF, Haid A,
Pöstlberger S, Samonigg H, Luschin-Ebengreuth G, Kwasny W,
Klug E, Kubista E, Menzel C, Jakesz R; ABCSG-14.
Pathologic complete response with six compared with three
cycles of neoadjuvant epirubicin plus docetaxel and granulocyte colony-stimulating factor in operable breast cancer: results of
ABCSG-14.
J Clin Oncol 2007 May 20;25(15):2012-8.
2) Wenzel C, Bartsch R, Hussian D, Pluschnig U, Altorjai G,
Zielinski CC, Lang A, Haid A, Jakesz R, Gnant M, Steger GG:
Invasive ductal carcinoma and invasive lobular carcinoma of
breast differ in response following neoadjuvant therapy with
epidoxorubicin and docetaxel + G-CSF.
Breast Cancer Res Treat 2007 Jul;104(1):109-14. Epub 2006
Oct 24.
3) Konstantiniuk P, Schrenk P, Reitsamer R, Köberle-Wührer R,
Tausch C, Roka S, Riedl O, Poestlberger S, Hecke D, Janauer
M, Haid A.:
A nonrandomized follow-up comparison between standard
axillary node dissection and sentinel node biopsy in breast
cancer.
Breast 2007 Oct;16(5):520-6. Epub 2007 Jun 12. PMID:
17566737
4) Knauer M, DeVries A, Wenzl E, Haid A.:
Standardization of pathologic complete response rates in breast cancer treatment.
Breast Cancer Res Treat 2007 Sep 13; [Epub ahead of print]
No abstract available.
5) Knauer M, Haid A, Ammann K, Lang A, Offner F, Türtscher
M, Cerkl P, Wenzl E.:
Complications after oesophagectomy with possible contribution
of neoadjuvant therapy including an EGFR-antibody to a fatal
outcome.
World J Surg Oncol 2007 Oct 11;5:114.
6) Haid A, Knauer M, Dunzinger S, Jasarevic Z, Köberle-Wührer R, Schuster A, Toeppker M, Haid B, Wenzl E, Offner F.:
Intra-operative sonography: a valuable aid during breast-conserving surgery for occult breast cancer.
Ann Surg Oncol 2007 Nov;14(11):3090-101. Epub 2007 Jun
26.
7) Zitt E., Haid A., Köberle-Wührer R., Sprenger-Mähr H.,
Hörander H., Zimmermann G., Neyer U.: Langzeitbeobachtung nach Parathyreoidektomie mit Autotransplantation von
selektioniertem Nebenschilddrüsengewebe bei chronischen
Dialysepatienten:
Nieren- und Hochdruckkrankheiten, Jg 36, Nr.3/2007, S.8795
8) Haid A.:
Aromatasehemmer: eine neue Epoche in der Therapie des
Landeskrankenhaus Feldkirch
LKHF
Mammakarzinoms. Eingeladener Vortrag 21. Arlberger Gynäkologielehrgang „Neuerungen und Leitlinien, 27. –
31.02.2007, Lech
9) Köberle-Wührer R., Clerici T.:
Pro-Kontra-Diskussion: Der Schilddrüsenknoten – Sind kleine
Knoten abklärungsbedürftig? Fallvorstellung
51. Symposion der Deutschen Gesellschaft für Endokrionologie, Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Endokrinologie, Salzburg, 07.03. – 10.03.2007
10) Wenzl E.:
Neoplasien des Magens und des Ösophagus: Operative Therapie
Onkologisches Frühjahrssymposium, 10. März 2007, Dornbirn
11) Haid A.:
Womenth Health in Schruns: 13. März 2007 Qualitätssicherung in der Mammachirurgie
Eingeladener Vortrag
12) Wenzl E.:
Gastroösophageale Refluxerkrankung
Organisation Gastroenterologenzirkel, 12. April 2007, Götzis
13) Köberle-Wührer R.:
Fallbericht Gastroenterologenzirkel, 12. April 2007, Götzis
14) Hufschmidt K.M., Haid A., Stelzmüller I., Obwegeser U.,
Wenzl E.:
Stellenwert laparoskopischer Eingriffe bei der Divertikelerkrankung des Colons in einem Schwerpunktspital
Caduceus News (Covidien) 04/2007
15) Wenzl E.:
Ausbildung an chirurgischen Abteilungen von Landeskrankenhäusern
48. Österr. Chirurgenkongress, 7. – 9. Juni 2007, Graz
16) Knauer M, Haid A, Dunziger S, Jasarevic Z, Köberle-Wührer R, Schuster A, Haid B, Obwegeser U, Offner F, Wenzl E:
Intraoperative Sonography: a valuable diagnostic tool in the
surgeon´s hand for the operation of non-palpable breast lesions
48. Österr. Chirurgenkongress, 7. – 9. Juni 2007, Graz
Eur Surg 2007:Suppl 215:77
17) Hufschmidt K.M., Obwegeser U., Haid A., Wenzl E.:
Management of complications in laparoscopic colo-rectal surgery
48. Österr. Chirurgenkongress, 7. – 9. Juni 2007, Graz
18) Hufschmidt K.M., Wenzl E.:
Notes – Plädoyer für ein Chirurgisches Engagement am Beispiel der flexibel-endoskopischen minimal-invasiven transperitonealen (f.e.min.in. tra.p.) Cholecystektomie
48. Österr. Chirurgenkongress, 7. – 9. Juni 2007, Graz
19) Wenzl E.:
Euregio Bodensee: Neues in der Chirurgie – kritisch betrachtet
Vorsitz, 23. Juni 2007
Landeskrankenhaus Feldkirch
20) Zitt E., Haid A., Köberle-Wührer R., Sprenger-Mähr H.,
Hörander H., Zimmermann G. und Neyer U.:
Langzeitbeobachtung nach Parathyreoidektomie mit Autotransplantation von selektioniertem Nebenschilddrüsengewebe bei
chronischen Dialysepatienten:.
Durig-Böhler-Preisverleihung, Gesellschaft der Ärzte, Feldkirch,
10. September 2007
21) Haid A.:
Breast conserving surgery: current indicationes, technique and
outcome.
Vortrag bei der Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft
für Senologie in Graz, 13.-15.09.2007
22) Köberle-Wührer R.:
Axillary recurrence after sentinel node biopsy. Results of the
Austrian SNB Study Group
Österreichisch slowenische Jahrestagung der Gesellschaft für
Senologie 2007
23) Haid A.:
Spezielle Probleme der Mammachirurgie: Tumornachsorge
nach Rekonstruktion. Vortrag beim 7. Österreichischen Chirurgentag, 16. – 17.09.2007:
24) Köberle-Wührer R., Haid A., Müller G., Furlan W., Becherer A., Wenzl E.:
Mortalität des follikulären Schilddrüsenkarzinoms – Eine retrospektive Analyse aus Vorarlberg
24. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Chirurgische Onkologie
(ACO-ASSO),4. – 6.10.2007, St. Wolfgang
25) Wenzl E.:
Darmkomplikationen
Sitzung der Arbeitsgemeinschaft für Gynäkologische Chirurgie,
Herbsttagung der OEGGG, 31.10.2007, Meran
26) Obwegeser U.:
Anwendung des intraoperativen Ultraschalls beim okkulten
Mammakarzinom
Gesellschaft der Ärzte in Vorarlberg, Götzis, 8.11.2007
LKHF
27) Wenzl E.:
Abdominal trauma
Salzburg, 13.11.2007
Open Medical Institute, Salzburg Methodist Trauma and Emergency Surgery Seminar, Salzburg, 15.11.2007, (Member of
the Faculty)
28) Wenzl E.:
The Mangled Extremity: Revascularization vs. Damage Control
Open Medical Institute, Salzburg Methodist Trauma and Emergency Surgery Seminar, Salzburg, 15.11.2007, (Member of
the Faculty)
II. Preise:
1) Knauer M.:
Award for best publication of the Medical Association Vorarlberg (Preis der Vorarlberger Ärztekammer 2006)
81
2) Knauer M.:
Award for best abstract at the Joint Meeting of the Slovenian
and Austrian Society of Senology 2007
3) Wenzl E.:
Ärztliche Leitung des Sonderausbildungskurses für Operationsschwestern /pfleger in Vorarlberg
III. Fortbildungs- und Weiterbildungsaktivitäten
4) Ammann K.:
"Allgemeine und spezielle Chirurgie"
Unterrichtstätigkeit an der Krankenpflegeschule Feldkirch
1) Köberle R.:
Differentialdiagnose: Raumforderungen im Halsbereich
Turnusärztefortbildung, Mai 2007
2) Müller G.:
Leistenhernie
Turnusärztefortbildung, 16.10.2007
3) Hufschmidt K.M.:
Pflichtveranstaltung i. R. akademischer Ausbildung: Chronischentzündliche Darmerkrankungen
Feldkirch 11/2007
4) Hufschmidt K.M.:
Pflichtveranstaltung i. R. akademischer Ausbildung: Chirurgische Endoskopie
Feldkirch 11/2007
5) Burtscher J.:
Entzündliche Darmerkrankungen im Kindesalter
97. Fortbildungsseminar der Österr. Gesellschaft für Chirurgie,
Salzburg, 15.12.2007
IV. Aufklärungsvorträge und –schriften für
ein breiteres Publikum
1) Wenzl E.:
Chirurgische Notfälle
Monatsversammlung der Rotkreuz-Abteilung Feldkirch,
27.04.2007
2) Wenzl E.:
Wenn Essen und Trinken zum Problem wird – Erkrankungen
der Speiseröhre
Feldkircher Arztgespräche, 13.06.2007
3) Wenzl E.:
Erkrankungen des Dickdarms
Laienvortrag, Blons, 05.10.2007
4) Wenzl E.:
Der Darm – ein faszinierendes Organ
Wellness Magazin, 07/2007
V. Unterrichtstätigkeit
1) Wenzl E., Ammann K.:
"Pflichtpraktikum Chirurgie"
Lehrveranstaltung im Rahmen der Verpflichtung als Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Innsbruck
2) Wenzl E.:
"Pflichtfamulatur Chirurgie".
Lehrveranstaltung für Medizinstudenten der österreichischen
Universitäten
82
5) Wenzl E., Haid A., Hufschmidt K.M., Weiser R.:
Klinisch Praktisches Jahr
IV. Funktionen in wissenschaftlichen
Gesellschaften und sonstigen Gremien
1) Wenzl E.:
Chefarzt-Stellvertreter am Landeskrankenhaus Feldkirch
2) Wenzl E.:
Mitglied der Arzneimittelkommission (AMK) für die Landeskrankenhäuser Bludenz, Bregenz, Feldkirch und Hohenems
3) Wenzl E.:
Mitglied des Vorstandes der Österreichischen Gesellschaft für
Chirurgie, Vertreter der Schwerpunktkrankenhäuser
4) Wenzl E.:
Mitglied des Vorstandes der Gesellschaft der Ärzte in Vorarlberg
5) Wenzl E.:
Wissenschaftlicher Beirat der Zeitschrift Journal für Gastroenterologische und Hepatologische Erkrankungen
6) Wenzl E.:
Reviewer der Zeitschrift European Surgery – Acta Chirurgica
Austriaca
7) Wenzl E.:
Tätigkeit als Gutachter für klinische und wissenschaftliche Fragen
8) Wenzl E.:
Mitglied der ABCSG, Task Force colorektales Karzinom
9) Wenzl E.:
DFP-Fachapprobator für das Fach Chirurgie für die Funktionsperiode 2007 bis 2012 der Österreichischen Ärztekammer
10) Wenzl E.:
Österr. Chirurgenkongress Jury-Mitglied Wissenschaftlicher
Posterpreis
11) Haid A.:
Vorstandsmitglied der Österreichischen Krebshilfe Vorarlberg
12) Haid A., Köberle-Wührer R., Knauer M.:
Mitglieder der Austrian Breast & Colorectal Cancer Study
Group (ABCSG)
13) Haid A., Köberle-Wührer R., Knauer M.:
Mitglieder der Arbeitsgruppe Sentinel Node Biopsy der ABCSG
Landeskrankenhaus Feldkirch
LKHF
14) Haid A., Köberle-Wührer R., Knauer M.:
Aktive Teilnahme an den Studien der Österreichischen Studiengruppe Mamma- und Kolorektales Karzinom (ABCSG) im Rahmen der kooperativen Gruppe Feldkirch
15 Köberle-Wührer R.:
Data-Monitoring-Commitee der ABCSG
1.3. Abteilung für Anästhesiologie und
Intensivmedizin
www.lkhf.at/anaesthesie
Leiter:
Primarius Univ. Doz. Dr. Reinhard Germann
1.3.1. Personalstand
16) Köberle-Wührer R., Knauer M.:
IBCSG 33-03 Communication Trial: Studie über die Art und
Weise, wie Ärzte Behandlungsmöglichkeiten besprechen
Oberärzte:
Dr. Peter Faé
(Leitender OA Intensivstation)
Dr. Reinhard Folie
(Leitender OA Anästhesie)
Dr. Peter Spöttl
(Leitender OA NEF)
Dr. Angelika Scheyer
Dr. Anton Huth
Dr. Brigitte Sinner
Dr. Dietmar Majerand
Dr. Fritz Scheffknecht
Dr. Georg Pfanner
Dr. Hans Borg
Dr. Hedwig Erb-Linzmeier
Dr. Ira Tschanun-Güfel
Dr. Markus Lins
Dr. Matthias Putzke
Dr. Petra Hobisch
Dr. Rita Bexten
Dr. Rosa-Maria Beiser-Roithner
Dr. Ruth Krumpholz
Dr. Sibylle Remensberger
Dr. Susanne Hänsel
Dr. Winfried Flum
Dr. Detlef Saal
Assistenzärzte:
Dr. Claudia Riedlinger
Dr. Susanne Gmeiner
Dr. Christian Walleczek
Dr. Arno Hirn
Dr. Gerhard Haller
LKHF
Ausbildungsärzte:
Dr. Siegfried Neuner
Dr. Magdalena Schuster
Dr. Gabriele Summer
Dr. Wolfgang List
Dr. Peter Stadlbauer
Dr. Kornelia Ladstätter
Dr. Michael Buchmüller
Dr. Wolfgang Flierler
Abteilungspflege Anästhesie:
Dipl. Pfl. Rainer Pühringer
Gruppenleiter Anästhesie:
Dipl. Pfl. Reinhard Feitzinger
Abteilungspfleger Intensiv:
Dipl. Pfl. Bernd Schelling
Landeskrankenhaus Feldkirch
83
Gruppenleiter Intensiv:
Dipl. Sr Maria Moosbrugger
Dipl. Pfl. Jürgen Graber
Laborantin:
Birgit Knünz
Sekretariat:
Hildegard Marold
Karin Forstner
Bianca Krainz
1.3.2. Einführung
Im OP Bereich kam es aufgrund Leistungsausweitungen der
operativen Fächer zu folgenden Anpassungen:
Ein zusätzlicher OP-Tag mittwochs wurde für die Urologie eingerichtet, einer für die HNO freitags, ein OP-Tag im OP Ost
(Donnerstag) wurde auf 19 Uhr verlängert (somit werden im
OP Ost insgesamt 5 lange Tage pro Woche betrieben), ein OPTag im OP West wurde ab September bis 19 Uhr verlängert
für die Neurochirurgie betrieben. Ein herzliches Danke an alle
Mitarbeiter, dass Sie diese verlängerten Betriebszeiten unterstützt und akzeptiert haben.
Im Ausbildungsbereich haben wir einen Schwerpunkt in der
ultraschallgezielten Regionalanästhesie gesetzt. Wir erhoffen
uns davon eine weitere Steigerung in der Qualität der Regionalanästhesie.
Sehr betroffen gemacht hat uns der überraschende Tod unseres
Mitarbeiters OA Dr. Christian Bosert. Wir haben einen Freund
verloren und einen Arzt, dessen Ziel immer die für den Patienten bestmögliche Medizin war. Wir werden ihn nie vergessen.
Dr. Peter Cerkl, Facharzt für Lungenheilkunde, hat mit Jahresende seine 2–jährige Ausbildung zum Additivfacharzt für
Intensivmedizin abgeschlossen. Frau OÄ Dr. Anja Muhl hat im
Klinikum Offenbach die Stelle als leitende Ärztin der Klinik für
Perioperative Medizin und Anästhesie erhalten. Wir gratulieren ihr dazu. Neu eingetreten sind OA Dr. Thomas Diem vom
KH Dornbirn, der die stellvertretende ärztliche Leitung der
Intensivmedizin übernehmen wird sowie Dr. Michael Buchmüller und Dr. Wolfgang Flierler als Ausbildungsassistenten. Die
ärztliche Leitung des für die Interhospitaltransporte der Vorarlberger Krankenhäuser zuständigen Sekundär-NAWs übernahm Dr. Christian Walleczek.
Im Rahmen einer interdisziplinären Zusammenarbeit mit der
Abteilung für Kinder – und Jugendheilkunde besetzen wir seit
Oktober eine 50%-Stelle auf der Kinderintensivstation, die im
Rotationsprinzip von Ärzten der Kinderanästhesiegruppe
genützt wird. Diese Zusammenarbeit erweitert unsere Kenntnisse im Bereich der Versorgung kritisch kranker Kinder und bietet
der Abteilung für Kinder– und Jugendheilkunde einen erweiterten Pool von Ärzten, die für die Betreuung dieser Patientengruppe herangezogen werden können.
Als diplomierte Intensivpflegepersonen traten Andrea Mairhofer und Ewald Taxl neu ein und Elisabeth Krasser trat nach
Karenz wieder ein. Marina Nicolussi, Alexandra Bertschler,
und Anette Ender gingen in den Mutterschutz, Kathleen Hagmaier und Christian Berchtold verließen die Abteilung, Christine Malin ging in die wohlverdiente Pension.
84
Als diplomierte Anästhesiepflegepersonen traten Nadine Haller sowie Marc Schelling neu ein. Annelies Diwald, Urgestein
in der Geschichte der Anästhesie am LKH Feldkirch, ging ebenfalls in die wohlverdiente Pension. Ausgetreten sind Edith Niederländer und David Mätzler (als Buschpilot in Malawi). Wie
wünschen allen einen guten Start in der Abteilung bzw. viel
Glück bei Ihrem Neubeginn.
Einen herzlichen Dank an alle Mitarbeiter der Abteilung für
Ihren Einsatz und Ihren Zusammenhalt in diesem Jahr.
1.3.3. Anästhesie Statistik
(Zahlen des Vorjahres in Klammer)
Allgemeinnarkosen
ITN
LM
Maske
Davon kombinierte Narkosen
Peripherer Block/AN
PDA/AN
Kauda/AN
Regionalanästhesien
(als Monoanästhesie)
Spinal
PDA
Kauda
Periphere Blockaden
IV-Lokale
Monitored Anesthesia Care
Gesamt
10450 (10451)
5111 (4971)
4769 (4728)
570 (752) )
675 (547)
414 (396)
148 (88)
113 (63)
1502 (1386)
1086 (1121)
36 (32)
44
191 (196)
145 (132)
1238 (1028)
12943 (12728)
Altersverteilung:
0-2 Mon. 2-12 Mon.
1-10 a 11-20 a 61-70 a 71-80 a
42
103
1058
870
1996
1404
81-90 a
599
≥91
60
(56)
(130)
(1062)
(861)
(1768)
(1393)
(602)
(82)
ASA Verteilung:
I
6519
II
4231
III
1586
IV
201
V
27
Hirntod
11
(6144)
(4164)
(1691)
(203)
(26)
(11)
Nachbehandlung (direkt postoperativ):
Aufwachraum
Station
Intensivstation geplant
Intensivstation ungeplant
Andere (CCU, Kinderintensiv)
7510 (3937)
4013 (3937)
368 (379)
192 (218)
25 (9)
Schockraumeinsätze:
Im Vergleich zum Vorjahr (285 Fälle) kam es zu einem leichten
Anstieg auf 304 Fälle, der Grossteil davon (186 Fälle) entfiel
wiederum auf polytraumatisierte Patienten, 55 Fälle waren
internistische Patienten.
Landeskrankenhaus Feldkirch
LKHF
1.3.4 Akutschmerzdienst Statistik
(Zahlen des Vorjahres in Klammer)
Gesamtzahl der betreuten Patienten:
992 (900)
Altersverteilung:
Der internationale Trend zu immer älteren Intensivpatienten ist
auch bei uns zu beobachten. Das mittlere Alter der Patienten
Davon waren 788 (704) Fälle postoperative Patienten, 146
(148) Fälle geburtshilfliche Patientinnen (PDA im Kreissaal)
und 56 (46) Fälle sonstiger Patienten (konservative Schmerzbehandlung).
Zum Einsatz kamen in 346 (308) Fällen Periduralkatheter,
davon 156 (159) lumbal, 189 (145) thorakal, 5 (3) kaudal, in
374 (303) Fällen periphere Katheter sowie in 269 (291) Fällen intravenöse Pumpensysteme.
89 (90) % der Patienten äußerten einen Wiederholungswunsch.
An alle Mitglieder (Ärzte, Pflege Anästhesie) des Akutschmerzdienstes sowie an die Pflegekräfte der chirurgischen Stationen
einen herzlichen Dank für Ihren Einsatz.
1.3.5 Anästhesie-Ambulanz Statistik
Insgesamt wurden 10.233 (9.470) Patienten in der AN-Ambulanz versorgt, davon 6.731 (6.037) als ambulante Patienten.
Einzelne Fächer greifen bereits in einem sehr hohen Ausmaß
auf die Möglichkeit der ambulanten Prämedikation/OP-Vorbereitung zu.
Fach
Anzahl Patienten
Fach
ambulant/stationär
Anzahl Patienten
ambulant/stationär
ambulant in %
ambulant in %
(ambulant in % aus dem Vorjahr)
(ambulant in % aus dem Vorjahr)
HNO
1414/260 84%
Unfallch.
919/850 52%
(50%)
Orthopädie
943/392 71%
(71%)
Chirurgie
851/811 51%
(47%)
Urologie
587/282 68%
(64%)
Neuroch.
184/340 35%
(42%)
Plastische Ch.
256/154 62%
(61%)
Augen
159/51 76%
(40%)
Gynäkologie
870/477 65%
(55%)
Gefässch.
88/787 10%
(8%)
Kieferch.
317/238 57%
(54%)
(81%)
Dies führt in der Regel zu verkürzten präoperativen stationären
Aufenthalten, zu einer hohen Planungssicherheit und – aufgrund restriktiver Richtlinien in Bezug auf notwendige Voruntersuchungen - zu Kosteneinsparungen (vor allem im Labor – und
Röntgenbereich).
Einen speziellen Dank an alle Kollegen/Kolleginnen, die in
diesem Bereich arbeiteten und an unsere drei Sekretärinnen,
die mit enormem Engagement bis zu 70 Patienten/Tag in dieser Ambulanz betreut haben.
R. Germann, Abteilungsleiter
1.3.6. Intensivbehandlungsstation
Im Jahr 2007 wurden an unserer Intensivstation 719 Patienten
an insgesamt 3.685 Belagstagen behandelt. Dies ergibt eine
durchschnittliche Behandlungsdauer von 5,1 Tagen pro
Patient.
Der Anteil der weiblichen Patienten betrug dabei 32,7 %,
wobei der Anteil an Frauen über die letzten Jahre immer konstant bei etwa einem Drittel aller Patienten gelegen war.
29 % der Patienten wurden geplant nach elektiven Operationen bei uns übernommen, die restlichen 71 % ungeplant, d.h.
notfallmäßig.
Landeskrankenhaus Feldkirch
lag bei 58,7 Jahren, 42 % der Patienten waren 2007 älter als
65 Jahre.
Das durchschnittliche Alter der verstorbenen Patienten war
naturgemäß signifikant höher als das der Überlebenden. Eine
Korrelation zwischen Alter und Behandlungsdauer besteht
allerdings nicht, ebenso wenig eine Unterscheidung zwischen
Jung und Alt bei der Intensität der Behandlung.
Herkunft der Patienten:
Herkunft
Direktaufnahme
Anzahl
314
Mortalität (%)
20,7
Neurochirurgische Station
99
1,0
Allgemein- und Thoraxchirurgie
89
6,7
Gefäßchirurgische Station
51
9,8
Kardiologische Intensivstation
49
49,0
Urologie Station
27
3,7
Unfallchirurgische Station
26
15,4
Orthopädie - Station
18
5,6
HNO Station
17
17,6
Interne Station
11
36,4
Gynäkologie Station
6
0,0
Nephrologie - Station
6
33,3
85
LKHF
Einsätze nach Fachrichtung
Fachrichtung
Leerfahrten
Verkehrsunfälle
sonst. Unfälle
Interne
Chirurgie
Gyn/Geb.
Neuro/Psych
Pädiatrie
HNO
Intoxikationen
gesamt
Stationsauslastung:
Mit 71,59 % durchschnittlicher Belegung waren wir nur knapp
über der Vorgabe des Spitalfonds und konnten so mit einer Bettenzahl von 14 wiederum einen akzeptablen Kompromiss zwischen Auslastung und Vorhaltekapazität erreichen.
Ausgewählte intensivmedizinische Kernleistungen:
Hämofiltration 415 Tage
Beatmungstage 2.974
Hirndruckmessung 622 Tage
Damit sind wir auch 2007 neben der Einstufung in Kategorie
III durch den Spitalsfond auch durch die Fachgesellschaften
wiederum in die höchste Kategorie (A) gereiht.
Das gute Funktionieren einer solchen Abteilung ist nur durch
die engagierte Zusammenarbeit von Ärzten, Pflegepersonal,
Stockdienst und Sekretariat zu erreichen.
OA Dr. Peter Faé, leitender Arzt Intensivstation
DGKP Bernd Schelling, Abteilungsleitung Pflege
1.3.7. Notarztwagen - Statistik
Anzahl
%
67
4,71
59
4,15
142
9,99
730
51,37
38
2,67
9
0,63
224
15,76
67
4,71
16
1,13
69
4,86
1421 100,00
% Änder. zu 06
43,28
-40,68
-4,93
1,64
5,26
11,11
-41,96
-2,99
50,00
14,49
-4,57
Herzstillstand
17
24
24
65
Rea erfolgreich
Rea erfolglos
keine Rea
gesamt
% zu 06
35,29
-16,67
-8,33
0,00
Die Gesamtzahl der Einsätze hat im Vergleich zum Vorjahr
leicht abgenommen (- 65). Die Primäreinsätze haben um 48
zu-, die Sekundäreinsätze um 113 abgenommen. Das Konzept
"Sekundär-NAW" ist also aufgegangen. Das NEF hat nun
mehr Zeit, sich der Primärversorgung zu widmen. Bei der Verteilung nach Einsatzart hat es keine Überraschungen gegeben.
Als neue Herausforderung wurde im Rahmen des Herzinfarktversorgungskonzeptes des Landes Vorarlberg die EKG-Datenfernübertragung eingeführt. Die elektronische Einsatzprotokollierung ist in Vorbereitung. Für die geleistete Mehrarbeit und
die gute und konstruktive Zusammenarbeit bedanke ich mich
sehr herzlich bei allen Mitarbeitern von LKH und ÖRK. Besonderer Dank gebührt den NEF-Funktionsträgern im Pflegebereich und beim ÖRK-RA Fk sowie dem ASB.
LKHF
Einsätze gesamt
NEF 911
Einsätze 2007
Leerfahrt und Naca < 3
Brandbereitschaft
Fehleinsätze
Suizide / SMV
Einsätze pro Tag
OA Dr. Peter Spöttl
Ärztlicher Leiter NAD
Anzahl
1421
174
5
179
15
3,89
%
100
12,24
0,35
12,60
1,06
(Durchschnitt)
% Änder. zu 06
-4,57
27,01
20,00
26,82
-6,67
-4,57
Einsätze nach Schweregrad der
Verletzung / Erkrankung (NACA)
NACA Einsätze
%
0
75
5,28
I
17
1,20
II
87
6,12
III
788 55,45
IV
326 22,94
V
59
4,15
VI
20
1,41
VII
49
3,45
gesamt 1421 100,00
86
% Änder. zu 06 sekundär
41,33
4
-17,65
0
22,99
0
-4,31
84
-19,33
47
-27,12
5
25,00
1
-10,20
1
-4,57
142
%
0,28
0,00
0,00
5,91
3,31
0,35
0,07
0,07
9,99
1.3.8. Publikationen
Pfanner G, Koscielny J, Pernerstorfer T, Gütl M, Perger P,
Fries D, Hofmann N, Innerhofer P, Kneifl W, Neuner L,
Schöchl H, Kozek-Langenecker SA;
Präoperative Blutungsanamnese. Empfehlungen der Arbeitsgruppe perioperative Gerinnung der Österreichischen Gesellschaft für Anästhesiologie, Reanimation und Intensivmedizin.
Anaesthesist. 2007 Jun;56(6):604-11.
% Änder. zu 06
0,00
-100,00
-400,00
-75,00
-59,57
-320,00
-100,00
0,00
-79,58
Landeskrankenhaus Feldkirch
1.4. Abteilung für Augenheilkunde
1.4.3. Statistik
www.lkhf.at/augen
Vorstand:
Prim. Univ.-Prof. Dr. Norbert Hausmann
1.4.1. Personalbesetzung
Oberärzte:
Dr. Wolfgang Diem (50%)
Dr. Fred Eggarter (45%)
Fachärzte:
Dr. Hubert Böhm
Dr. Silvia Reichart-Peter (derzeit Karenz)
Assistenzärzte:
Dr. Anton Ennemoser
Dr. Wolfgang Lehner
Dr. Sabine Egger
Dr. Stefan Mestel
Dr. Angelika Zoppel
Optometristen:
Dr. Frank Matt (12,5 %)
Dr. Rudolf Schwendinger (25 %)
Orthoptistinnen:
Simone Bösch (60 %)
Barbara Javornik (50 %)
Margarethe Siebmacher (50 %)
Ingrid Ehrle-Spalt (40 %))
Abteilungsschwestern OP-Bereich:
Carmen Töchterle
1. Stationäre Aufnahmen:
2. Operationen: gesamt
davon Cataracte
3. Ambulanz (Untersuchungen)
4. Sehschule (Behandlungen):
5. Konsilien (inkl. Sehschule):
2006
3.355
3.246
1.413
14.580
4.973
1.712
2007
3.520
3.514
1.527
15.345
5.254
2.120
1.4.4. Operationen 2006
Glaskörperchirurgie
12
Intravitreale Injektionen (Avastin bzw Lucentis)
24
Entfernung intraokularer Fremdkörper
3
perforierende Bulbusverletzungen
6
Cataract
1.527
Ablatio retinae Operationen, diverse
7
Netzhautrisse
118
Glaukomoperationen, diverse
35
Laser diverse
696
Photodynamische Therapie bei Macula Degeneration
36
YAG Laser bei Glaskörperpathologien
19
Schieloperationen, diverse
111
Tränenweg Rekonstruktionen, diverse
18
TRW Sondierung
24
Fundusuntersuchung + Skiaskopie (Narkose)
9
Versch. Eingriffe (auch Tageschirurgie)
869
Gesamtzahl der ophthalmologischen
Operationen
3.514
1.4.5. Wissenschaftliche Tätigkeit und
Publikationen
1. Wissenschaftliche Tätigkeit
Pflegebereich:
Caroline Graziadei (80 %) zusammen mit den Abteilungen
Radioonkologie, Strahlentherapie und Interventionelle
Kardiologie
Mennel S, Barbazetto I, Meyer CH, Peter S, Stur M.
“Ocular photodynamic therapy - standard applications and
new indications (part 1). Review of the literature and personal experience”
Ophthalmologica. 2007; 221:216-26.
1.4.2. Einführung
Unser Schüler Herr Univ-Doz. Dr. Stefan Mennel ist nach seiner
Habilitation an der Augenklinik der Universität Marburg nicht
mehr an unser Haus zurückgekehrt.
Details zur Reduzierung der Personal- sowie Bettenausstattung
der Augenabteilung sind in der Einführung zu den Jahresberichten 2005 und 2006 vorwegnehmend dargestellt und
daher auch dort nachzulesen.
Allen im Team sei für ihr erneutes Engagement und ihren großen persönlichen Einsatz herzlichst gedankt.
Mennel S, Barbazetto I, Meyer CH, Peter S, Stur M.
“Ocular photodynamic therapy - standard applications and
new indications (part 2). Review of the literature and personal experience”
Ophthalmologica. 2007; 221:282-91.
Mennel S, Schwendinger R, Hausmann N, Peter S.
„Accessory optical device for the Heidelberg retina angiograph (HRA classic) to perform angiography of the vitreous
cavity and the anterior eye segment”
Indian J Ophthalmol. 2007; 55:295-7.
Mennel S, Meyer CH, Peter S, Schmidt JC, Kroll P.
“Current treatment modalities for exudative retinal hamartomas secondary to tuberous sclerosis: review of the literature”
Acta Ophthalmol Scand. 2007; 85:127-32.
Landeskrankenhaus Feldkirch
87
LKHF
Peter S, Hausmann N, Schuster A, Boehm HF.
„Reversible posterior leukoencephalopathy syndrome and
intravenous bevacizumab”
Australian Clin Experiment Ophthalmol; accepted 9.11.2007
1.5. Departement für Interventionelle Kardiologie
www.lkhf.at/kardiologie
Leiter:
Peter S.
„Ophthalmologische Probleme im Alter“
6. Universitärer Lehrgang „Geriatrie“ Schloss Hofen, Lochau,
17.Nov.2007
Lehner W, Gamulescu MA, Bernhard A, Hartmann G, Tintelnot K, Hausmann N.
„Postcataract Drug-Resistant Fungal Endophthalmitis: Two
mysteriously linked cases“
Electronic-Poster bei SOE/AAO 2007, Wien
Ennemoser A, Hausmann N.
“Myopia and physics – a connection?”
Electronic-Poster bei SOE/AAO 2007, Wien
Hausmann N.
„Minimalchirurgie der Ablatio retinae“
Karl-Franzens Universität zu Graz
Prim. Univ. Doz. Dr. med. Werner Benzer
1.5.1. Personalbesetzung
Sekretariat:
Egger Rebecca
Ärzte:
Oberärzte:
Dr. Tomas Banerjee
Dr. Robert Bitschnau (Werksvertrag)
Dr. Wolfgang Fuchs (Werksvertrag)
In Personalunion mit der Abteilung
für Innere Medizin:
Fachärztin:
Dr. Gerda Tautermann
Turnusarzt: 1
Hausmann N.
„State of Art in der Ophthalmochirurgie“
Operations-Videofilme
Karl-Franzens Universität zu Graz
Assistenzpersonal:
Leitende Schwester:
Ulrike Plankensteiner
2. Unterricht Pflegebereich
Ennemoser A.
„Augenheilkunde“
Krankenpflegeschule Feldkirch
RTA:
Michaela Wäger
DGKS Herzkatheter:
Christian Allgäuer
Michaela Bonmassar
Mara Jerbic
Iris Eiter Simma
Martha Varga
LKHF
DGKS Ambulanz:
Jürgen Frick
Martina Riedelshweimer
Ingrid Wiesner
Koordination:
Brigitte Brunner
1.5.2. Einführung
Das Departement für Interventionelle Kardiologie besteht aus
einem Herzkatheterlabor, einer Herzambulanz und einer Bettenstation, die von der Abteilung für Innere Medizin geführt
wird.
Im Herzkatheterlabor werden hauptsächlich Herzkatheteruntersuchungen, aber auch alle anderen allgemein üblichen kardiologischen Interventionen durchgeführt. Die häufigsten Eingriffe
sind perkutane Koronarinterventionen mit Stentimplantationen,
gefolgt von Herzschrittmacher- und Kardioverter-Defibrillatorimplantationen, die gemeinsam mit der Abteilung für Gefäß-
88
Landeskrankenhaus Feldkirch
chirurgie durchgeführt werden. In der kardiologischen Ambulanz werden alle nicht invasiven kardiologischen Untersuchungs- und Behandlungsmethoden angeboten, soweit diese in
das Aufgabengebiet einer Schwerpunktkardiologie fallen.
Erwähnenswert sind die Schrittmacherambulanz, die Rhythmus- und ICD- Ambulanz, die Herzinsuffizienzambulanz und
die KHK-Risikoambulanz. Die GUCH- Ambulanz wird gemeinsam mit der Kinderkardiologie geführt. Gemeinsam mit dem
Institut für Sportmedizin wird auch eine Rehabilitationssprechstunde betrieben.
Im Rund um die Uhr Dienst zur Katheterintervention beim Herzinfarkt kann nun bereits auf ein vollständiges Betriebsjahr
zurück geblickt werden. Im Rahmen mehrerer Fortbildungsveranstaltungen und Diskussionsrunden wurden gemeinsame
Optimierungsstrategien in den einzelnen Notarztsystemen
und Spitalsambulanzen entwickelt, die besonders die Zeitverzögerung vom initialen Herzinfarktereignis bis zur Behandlung
im Herzkatheterlabor verkürzen helfen.
Unter dem Motto „Zeit fürs Leben“ wurde in Zusammenarbeit
mit dem ORF Vorarlberg und dem Vorarlberger Herzverband
auch die Vorarlberger Bevölkerung und damit potentielle
zukünftige Patienten und Patientinnen darüber informiert, dass
im Fall einer akuten Herzinfarktsymptomatik eine rasche und
richtige Reaktion und die sofortige Kontaktaufnahme mit unserem kardiologischen Notfallteam lebensrettend sein kann.
NOTFALLKETTE HERZINFARKT FÜR VORARLBERG
(1)
Auf Symptome sofort reagieren
(2)
Notruf 144 anrufen: Name, Adresse,
Problem angeben
(3)
Patient keinesfalls unbeobachtet lassen
(4)
Notarzt kommt und stellt die Diagnose Herzinfarkt
(5)
Notarzt ruft Herzspezialisten im LKH Feldkirch
(6)
Behandlungsmöglichkeiten werden kurz erörtert
(7)
Notarzt beginnt mit Behandlung und folgt
anschließend den Empfehlungen des Herzspezialisten
im LKH Feldkirch
(8)
Patient wird zur medikamentösen Therapie in
das nächstgelegene KH oder zur Herzkathetertherapie
in das LKH Feldkirch gebracht
1.5.3. Statistik
1. Kardiologische Ambulanz
a) Untersuchungen
EKG
Ergometrie
Langzeit - EKG
Echokardiographie
TE Echo
2738
247
467
1795
100
b) Ordinationen
Klappenambulanz
Schrittmacherambulanz
ICD - Ambulanz
HTx - Ambulanz
GUCH - Ambulanz
Herzinsuffizienzambulanz
Patientenberatung
65
1221
289
116
22
47
65
c) Konsilien
Kardiologische Fragestellungen
1702
FALLZAHL
2. Herzkatheterlabor
Linksherzkatheter
Rechtsherzkatheter
IVUS
Pressure Wire
PCI gesamt
Eingefäß-PTCA
Mehrgefäß-PTCA
PPCI bei Herzinfarkt (%)
Stents (Fälle%)
ReoPro
Endomyokardbiopsie
.
Intraaortale Ballonpumpe
Elektrophysiologische Tests
Kardioversion
ext. SM-Stimulation
Perikardpunktion
8865
1486
68
18
11
530
85%
15%
27%
98%
23%
11
8
11
17
10
2
SM - Implantationen gesamt
Nach wie vor besteht eine Diskrepanz zwischen dem Bedarf
an Herzkatheteruntersuchungen im Bundesland Vorarlberg und
dem Angebot an Katheterplätzen im Departement für interventionelle Kardiologie. Dies erzeugt nunmehr seit Jahren eine
bedenklich lange Patientenwarteliste. Die neu gewählten
Geschäftsführer der Krankenhaus-Betriebsgesellschaft haben
diese Schwachstelle im Versorgungssystem sehr rasch erkannt
und gemeinsam mit uns Kardiologen Konzepte entwickelt, die
in Kürze eine spürbare Verbesserung des Angebotes an interventioneller Kardiologie bewirken werden.
VVI(R)
VDD(R)
DDD(R)
davon Generatorwechsel
ICD - Implantationen gesamt
CRT - Implantationen gesamt
davon Generatorwechsel
Loop Rekorder
FALLZAHL
Das vorrangige Bestreben des Departementes für Interventionelle Kardiologie ist es einmal mehr, eine permanente Verbesserung der Versorgung unserer Herzpatienten in Vorarlberg zu
erreichen. Endlich wir dieses Ziel gemeinsam und mit Nachdruck verfolgt.
Landeskrankenhaus Feldkirch
221
15%
20%
65%
25%
38
5
8%
8
2442
1.5.4. Publikationen, Vorträge und Lehrtätigkeit
Vorträge:
Benzer W.: Early rehabilitation after cardiac surgery. 25th International Cardiovascular Surgical Symposium, Zürs, 8.3.2007
89
LKHF
Benzer W.: Old and new risk factors of coronary artery disease.
Cardiac Surgery Update and Progress, Lech, 18.3.2007
1.6 Abteilung für Dermatologie und Venerologie
www.lkhf.at/dermatologie
Benzer W.: Audit and electronic entry systems for cardiac rehabilitation quality assessment. EuroPrevent , Madrid, 20.4.2007
Benzer W.: Can short-term outcome influence long-term survival
after cardiac rehabilitation. EuroPrevent , Madrid, 20.4.2007
Platter M., Höfer S., Benzer W.: Effekte kardialer Rehabilitationsmaßnahmen auf Lebensqualität, Angst und Depression. 10. Fachtagung des Berufsverbandes der Österreichischen Psychologen.
Innsbruck, 12.5.2007
Höfer S., Benzer W., Saner H.: Health-related quality of life in
heart failure patients. Jahrestagung Schweizerische Gesellschaft
für Kardiologie, Genf, 14.6.2007
Benzer W.: Der Herzinfarktpatient in Vorarlberg. Vorarlberger
Herztag, Rankweil, 16.6.2007
Benzer W.: Gesundheitsbezogenen Lebensqualität. Ein neuer
Ergebnisparameter für kardiologische und herzchirurgische Eingriffe. Ärztefortbildung an der Klinik im Park, Zürich, 26.6.2007
Benzer W.: Moderne Herzinfarkttherapie in Vorarlberg, Österreichisches Rotes Kreuz, Vorarlberg, Bregenz, 17.9.2007
Höfer S., Benzer W.: Integration of patient-related outcomes into
clinical routine. ISPOR 10th Annual European Congress, Dublin,
23.10.2007
Publikationen:
Höfer S., Platter M., Oldridge NB., Schwann H., Mayr K., Philippi A., Gassner A., Benzer W.:
Long term patient reported outcomes after different exercise-based
cardiac rehabilitation programmes. Eur J Cardiovasc Prev Rehabil. (2007)14;S100
Leiter:
Prim. Univ.-Doz. Dr. Robert Strohal
1.6.1. Personalbesetzung
Sekretariat:
Fr. Patrizia Zengin
Ambulanzsekretariat:
Nikole Konzett
Photographin:
Manuela Seifert
Fachärzte:
Dr. Nicole Kemmler (ab 2.11.07)
Dr. Claudia Schiessl (Wiedereintritt am 1.10.07)
Dr. Jens Bäte (bis 30.11.2007)
Dr. Doris Höping (bis 31.8.07)
Assistenzärzte:
Dr. Nina Häring (ab 1.10.07)
Dr. Katja Lackner (ab 1.11.07)
Dr. Sabine Huber (Karenz ab 22.11.07)
Dr. Christian Kegel (bis 31.10.07)
Turnusärzte:
2
Abteilungsschwester:
DKGS Angelika Dunkl
Gruppenpfleger:
DKGP Bernhard Breuss
1.6.2. Bericht
LKHF
Benzer W., Mayr K., Philippi A., Harpff H., Miller E., Höfer S.
Influence of long-term outpatient exercise based cardiac rehabilitation on patient reported outcomes after different cardiac events.
Eur J Cardiovasc Prev Rehabil. (2007)14;S100
Benzer W, Platter M, Oldridge NB, Schwann H, Machreich K,
Kullich W, Mayr K, Philippi A, Gassner A, Dörler J, Höfer S.
Short-term patient-reported outcomes after different exercise-based
cardiac rehabilitation programmes. Eur J Cardiovasc Prev Rehabil. 2007 Jun;14(3):441-7.
Benzer W.: Document Reviewer: Guidelines for the diagnosis and
treatment of non-ST-segment elevation acute coronary syndromes
of the European Society of Cardiology. Eur Heart J. 2007
Jul;28(13):1598-660.
Höfer S., Benzer W., Mayr K., Philippi A., Laimer H., Hutter I.,
Graninger U., Müller R. Integration der gesundheitsbezogenen
Lebensqualität als Ergebnisparameter in den klinischen Alltag der
ambulanten und stationären kardiologischen Rehabilitation. Herzmedizin (2007)24;2:98
90
Die letzten drei Jahre brachten dem Gebiet der Dermatologie
eine regelrechte Revolution was die Behandlungsmöglichkeit
von häufig auftretenden, chronischen Erkrankungen anbelangt.
Aufgrund der Einbindung der Abteilung in nationale wie internationale Expertengremien und Studiennetzwerke kamen
diese neuen Therapiemöglichkeiten direkt unseren Patienten in
Vorarlberg zugute.
Im Bereich der Neurodermitis ist es inzwischen möglich,
Patienten mit Hilfe von topischen Immunmodulatoren weitgehend kortison- und nebenwirkungsfrei auch langfristig zu
behandeln. Regelrecht angewandt, kann so bei diesen Patienten über Jahre hinweg das Wiederaufflammen der Erkrankung
verhindert werden, was eine ganz neue Lebensqualität bedeutet. Auch im Bereich der Schuppenflechte, einer chronischen
und an sich nicht heilbaren Erkrankung, die immerhin zwei bis
drei Prozent aller Vorarlberger betrifft, wurde eine Behandlung
mit den neuen biologischen Medikamenten erfolgreich an der
Abteilung eingeführt. Gestärkt durch die Teilnahme an verschiedenen Studien, die unseren Patienten Neuentwicklungen
sehr früh und kostenfrei zugänglich machen, und untermauert
durch die Tatsache, dass die Abteilung in Feldkirch nun der
neugegründeten Arbeitsgruppe Biologika der Österreichischen
Landeskrankenhaus Feldkirch
Gesellschaft für Dermatologie vorsteht, ist es uns gelungen,
schwerstbetroffene Patienten über lange Zeit hautgesund und
auch in Bezug auf ihre Gelenke symptomfrei zu halten. Für solche Spezialtherapien stehen der Abteilung sämtliche am Markt
befindlichen Präparate zur Verfügung.
Die zwei dargestellten Erkrankungen sollen nicht nur beispielhaft für das Leistungsspektrum der Abteilung stehen, sondern
auch zeigen, wofür unsere Abteilung als Krankenhaus-basierte
und bettenführende Dermatologie in Vorarlberg verantwortlich
zeichnet. Unser Auftrag lautet, schwerwiegende und im niedergelassenen Bereich nicht zu behandelnde Hauterkrankungen
einer für den Patienten optimalen Lösung zuzuführen. Solche
Spezialleistungen wurden auch im Jahr 2007 auf zahlenmäßig und qualitativ sehr hohem Niveau erbracht. Hierbei unterstützte uns eine zunehmend spezifischere Zuweisungspraxis
durch die niedergelassenen Ärzte des Landes. Der zunehmende Wunsch der Patienten nach einer entsprechenden Zweitmeinung durch unsere Abteilung, stellt jedoch aufgrund der maximalen Auslastung eine echte Herausforderung für das ganze
Team darstellt.
Ein eingespieltes und motiviertes Team aus freundlich zueinander und zu den Patienten gestimmten Mitarbeitern ist die Voraussetzung für die erfolgreiche Behandlung unserer Patienten,
aber auch für deren Zufriedenheit mit unserer Abteilung. In diesem Sinne möchte ich allen ärztlichen Mitarbeitern, den
Schwestern und Pflegern in der Ambulanz und auf der Station
sowie selbstverständlich auch unseren beiden Sekretärinnen
und der Fotografin für ihren freundlichen, kompetenten und
fleißigen Einsatz zum Wohle unserer Patienten danken. Dank
gilt aber auch der Verwaltung und der Betriebsgesellschaft, die
uns genau jene Infrastruktur zur Verfügung stellen, die wir für
unsere Arbeit benötigen. Zudem können wir uns glücklich
schätzen, mit FA Dr. Nicole Kemmler, ehemals Oberärztin am
Universitätsklinikum in Mannheim, in der 2. Hälfte 2007 eine
hervorragende Dermatologin für die Abteilung gewonnen zu
haben. Sie unterstützend, wurden auch die beiden Ausbildungsstellen zum Facharzt für Dermatologie und Venerologie
durch Frau Dr. Nina Häring und Frau Dr. Katja Lackner, beide
hochmotivierte und begabte junge Kolleginnen, neu besetzt.
Die wissenschaftliche Tätigkeit einer Krankenhausabteilung ist
nie Selbstzweck, sondern die Voraussetzung für ein entsprechendes nationales wie internationales Netzwerk, das die
Behandlung unserer Patienten nach dem neuesten Stand der
Wissenschaft ermöglicht. In diesem Sinne war 2007 ein
besonders erfolgreiches Jahr mit weiteren Steigerungsraten auf
allen Ebenen (Lehr- und Fortbildungstätigkeit, Gutachtertätigkeit, Aktivitäten in Expertengremien, Organisation von Fortbildungsveranstaltungen und deutsch- wie englischsprachige
Publikationen). Besonders dabei hervorzuheben ist die Organisation der 9. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft
für Wundheilung durch unsere Abteilung, die erstmalig als
gemeinsame Tagung mit der Schweizer Gesellschaft für Wundheilung in Bregenz durchgeführt wurde.
Auch im Jahr 2008 die Zufriedenheit unserer Patienten zu
gewinnen, soll uns Auftrag und Motivation sein, wobei wir
daran arbeiten werden, notwendige Ressourcen zu schaffen,
um in noch größerem Umfang die klinisch-kosmetische Seite
unseres Fachgebiets medizinisch betreuen zu können.
Landeskrankenhaus Feldkirch
1.6.3. Statistik
Stationäre Aufnahmen
Anzahl total
Belegstage
Verweildauer
Anzahl fremdbelegter Gaststationen
Bettenauslastung in Prozent
Ambulante Patienten
Leistungen total
Gesamtzahl Patientenkontakte
594
3.484
4,98 Tage
11
79,54
45.621
14.749
Spektrum u. Anzahl der erbrachten
Spezialleistungen
Konsilien (LKHF, Rankweil, LKHB, LKHZ)
Operative Leistungen gesamt
Phototherapie/Testung total
Umfangreiche Auflichtmikroskopie von Nävi
Digitale Auflichtmikroskopie
Allergologie
Pricktestung jeweils eine Serie à 8 Testungen
Epikutantestung pro Testung
SIT
Spezial Austestung/Provokationstestung
(z.B. Medikamente, Biene/Wespe) incl.
Rush Hyposensibilisierung Biene/Wespe
DCP Therapie bei Alopezie
Management chronischer Wundzustände
Umfangreiche STD Diagnostik
Trichogramm
1.039
1.294
3.496
1.359
1.832
957
765
377
69
124
1.605
69
11
1.6.4. Wissenschaftliche Tätigkeit
Fortbildung/Weiterbildung
R.Strohal
Q & A for Residents, jeden Freitag 12:00-13:00
LKHF
J.Bäte
Pathologie-Dermatologie, Round table, 18.1.07
D.Höping
EBA – up-date, 8.8.07
S.Huber
Kurs Biomedic Peel, 18.1.07, Innsbruck
Basiskurs Dermatopathologie, 19.-20.4.07, Salzburg
Kurs Chemical Peel, 11.-12.5.07
N.Häring
Kurs Auflichtmikroskopie 9.-10.11.07, Wien
K.Lackner
Geriatrieausbildung, WS 07/08, Schloß Hofen
Lehrtätigkeit
R. Strohal
• Turnusarztausbildung am Landeskrankenhaus Feldkirch,
Universitäres Lehrspital: Biologika-up-date, 12.1.07;
Hauttumore, 24.5.07, Feldkirch, Österreich
91
• Die Molekularbiologie als Werkzeug der dermatologischen Klinik: Grundlagen, Diagnostik, Therapie. Medizinische Universität Wien, Vorlesungsverzeichnis Nr. 529100
• Mitglied des Programms “Strukturierte Famulatur“ der
Medizinischen Universität Wien mit Auswahl der
Abteilung als entsprechender Ausbildungsort
• Tätigkeit als Mitglied des wissenschaftlichen Beirats
der Medizinischen Fakultät, Freie Universität Liechtenstein
J.Bäte
• Grundlagen der Dermatologie und Venerologie,
Pflegeschule Feldkirch, SS 07
• Grundlagen der Dermatologie und Venerologie,
Pflegeschule Feldkirch, WS 07/08
Gutachtertätigkeit/Jurymitglied
wissenschaftlicher Preise
R.Strohal
• Jurymitglied des Wissenschaftspreises der Ärztekammer
für Vorarlberg
• Jurymitglied des Duhrig Böhler Preises der Gesellschaft
der Ärzte Vorarlbergs
• Gerichtsgutachter
• Journal Investigative Dermatology
• Journal der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft
• Applied Microbiology
• Clinical and Experimental Dermatology
• Gerontology
• DEBRA Europe
• Springer Verlag, Hamburg, New York
Aktivitäten in Expertengremien:
R. Strohal
• Die Rolle von Calcipotriol/Betametason (Psorcutan-β) in
der Langzeitbehandlung der moderaten Psoriasis.
Expertenmeeting, MEDahead Gesellschaft für
Medizinische Information, 25.1.07, Wien
• Zertifikat “Ärztliches Wundmanagement” der
Österreichischen Akademie der Ärzte im Auftrag der
Österreichischen Ärztekammer. Mitglied der Arbeitsgruppe zur Definition des Curriculums. 23.2.07, Wien
• Mitglied der Europäischen Expertengruppe für
Dermatologie, Wyeth International, Sitzungen:
18.-19.4.07 Berlin; 8.-9.11.07 Madrid
• Die Position von Brivudin in der Herpes zoster Therapie.
Vorsitzender, Expertenmeeting, MedMedia Publishing
House, 20.7.07, Wien
• Vorsitzender der Arbeitsgruppe „Biologika in der
Dermatologie” der österreichischen Gesellschaft für
Dermatologie und Venerologie, 1.12.07, Wien
• Ärztlicher Leiter der Qualitätssicherungsgruppe
„Wundheilung“ am Landeskrankenhaus Feldkirch,
Universitäres Lehrspital, Gründung 11/07.
Co-/Organisation von externen
Fortbildungsveranstaltungen
R.Strohal
• Biologika in der Dermatology. 1. Kongress der
Arbeitsgruppe „Biologika in der Dermatologie” der
österreichischen Gesellschaft für Dermatologie und
Venerologie, 4.-5.5.07, Wien
92
• 9. Jahrestagung der österreichischen Gesellschaft für
Wundheilung (AWA) und 1. gemeinsame Jahrestagung
der AWA mit der Schweizer Gesellschaft für Wundheilung (SAFW), 1.-2.6.07, Bregenz
• Jahrestagung der Gesellschaft der Ärzte in Vorarlberg mit
der Duhrig-Böhler Preisverleihung, Ehrengast Herr Brunner
(Vorsitzender der VGKK), 10.9.07, Feldkirch
Eingeladene Vorträge
R.Strohal
•Allergie in der Allgemeinpraxis: Diagnostik und neue
Behandlungsmethoden. Jahrestagung der Österreichischen
Gesellschaft für Allgemeinmedizin (ÖGAM). 18.1.07, Lech,
•Long-Term treatment strategies and safety of etanercept in the
management of psoriasis and psoriatic arthritis. Wyeth
MENA Golfstaaten Vortragstour mit Präsentationen, Visiten,
Round Table Diskussionen und Q&A Sitzungen (insgesamt 8
Veranstaltungen). 14.-22.2.07, Dubai, Kuwait, Jeddah,
Damman und Riyadh
•MRSA – eine zunehmende Bedrohung. Industrie-Workshop
bei der 10. Jahrestagung der Deutsche Gesellschaft für
Wundheilung und Behandlung. 9.3.07, Berlin
•Long-term treatment strategies and efficacy of etanercept.
Workshop im Rahmen von „Progress and Promise – a
decade of scientific innovation”, Wyeth European Summit,
15.-17.3.07, München
•Einleitung und Moderation. Eröffnungssymposium des
Vorarlberger Biomedizinischen Zentrums, Veranstalter
Gesellschaft der Ärzte in Vorarlberg, 22.3.07, Dornbirn
•Nanocrystalline Silberverbände und MRSA: Eine Lösung für
ein zunehmendes Problem? MRSA Symposium, 11.4.07,
Hamburg
•Nanocrystalline Silberverbände und MRSA: Eine Lösung für
ein zunehmendes Problem? 5. Ulmer Hygienetag,
Katharienenspital, 18.4.07, Ulm
•Die spezifische Immuntherapie – Diagnose und Behandlung.
Symposium der Vorarlberger Gesellschaft für Allgemeinmedizin. 26.4.07, Bregenz
•Der Einfluss von topischem Tacrolimus auf die NickelLKHF
Epikutantestreaktion. Mittagssymposium “Atopische
Dermatitis” bei der 44. Jahrestagung der Deutschen
Gesellschaft für Dermatologie. 27.4.07, Dresden
•Infection and Resistant Bacteria. 17. Konferenz der
European Wound Management Assotiation, 3.5.07,
Glasgow
•Außenarbeit und Hautschutz – DERM-OCC das Programm.
Sitzung der Arbeitsgruppe Gesundheit und Sicherheit der
Vorarlberger Kraftwerke AG, 8.5.07, Bregenz
•Mögliche Lösungen mit nanokrystallinen Silber. Satteliten
Symposium „MRSA – eine zunehmende Bedrohung“.
Jahrestagung der Deutschen Interessens-Kooperation
Wunden, 9.5.07, Bremen
•Out-door work as potential risk for melanoma? Vorsitz und
Präsentation bei dem EADO Sister Society Symposium, 17.
Jahreskongress der European Association of Dermatology
and Venerology, 16.5.07, Wien
•Nanocrystalline Silberverbände und MRSA: Eine Lösung für
ein zunehmendes Problem? MRSA Symposium, 30.5.07,
Dortmund
•Das lokale MRSA Management von akuten und chronischen
Wunden und Das Projekt Woundsolution@vorarlberg, 9.
Landeskrankenhaus Feldkirch
Jahrestagung der österreichischen Gesellschaft für Wundheilung (AWA) und 1. gemeinsamen Jahrestagung der AWA
mit der Schweizer Gesellschaft für Wundheilung (SAFW), 1.2.6.07, Bregenz
•Sonne – Haut – Sport. Lehrgang Sportmedizin, 16.
Ärztetage Grado, 18.6.07, Grado
•Development and Implementation of Process oriented Skin
safety Standards for the Mineral Oil Industry: A Pilot Study,
2nd World Congress on Work-related and Environmental
Allergy, 13.6.07, Weimar
•The safe use of biologics, Hauptvortrag und Development of
strategies for the management of psoriatic arthritis,
Workshop im Rahmen von „Biologics – Putting Promise into
Practice”, Wyeth Pacific and Asian Summit. 3.-5.7.07,
Seoul
•Therapeutischer Algorithmus für die Dermatologie. 5. Abbot
Scientific Forum Rheumatologie and Dermatologie. 15.9.07,
Wien
•Die Therapie des Herpes zoster – Ein Experten-Konsensus
Statement. A. Menarini Symposium, 28.9.07, Zell am See
•Die Position von Brivudin in der Herpes zoster Therapie - Ein
Experten-Konsensus Statement. A. Menarini Symposium,
4.10.07, Dornbirn
•DERM-OCC and UV Schutz. Ein Vorsorge- und
Sicherheitskonzept für die Industrie. Turimed GmbH,
9.10.07, Wiellesen
•Long-term treatment strategies and efficacy of etanercept. “Promise
into Practice”, Portugal Biologic Summit, 10.10.07, Faro
•The MRSA guidelines are not enough. Debatte – Contra-Part
bei WOUNDS at VEITH, Symposium, 14.11.07, New York
•Das Management local infizierter Wunden – Eine Übersicht.
Lohmann und Rauscher Wund Symposium, 28.11.07, Wien
•Die Behandlung von Basaliomen mit topischem 5%
Imiquimod. Mittagssymposium der Jahrestagung der
Österreichischen Gesellschaft für Dermatologie und
Venerologie, 1.12.07, Wien
•Außenarbeit und Hautschutz – Bericht der Ergebnisse des
DERM-OCC Programms, Wildbachverbauung und
Lawienenschutz, 14.12.07, Bludenz
J. Bäte
•Mundschleimhautveränderungen aus der Sicht des
Dermatologen. 4. Vorarlberger Fortbildungssymposium
der Zahnärzte und Kieferchirurgen, 1-2.12.07, Lech
Ch.Kegel
•Arzneimittelreaktion mit ungewöhnlichem Hintergrund.
Diaklinik, Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft
für Dermatologie und Venerologie, 2.12.07, Wien
S.Huber
•Follikuläres Occlusionssyndrom bei einem 17-jährigen
Mädchen. Diaklinik, 1. Kongress der Arbeitsgruppe
„Biologika in der Dermatologie” der österreichischen
Gesellschaft für Dermatologie und Venerologie, 5.5.07,
Wien
•Follikuläres Occlusionssyndrom bei einem 17-jährigen
Mädchen. Diaklinik, 9. Jahrestagung der österreichischen
Gesellschaft für Wundheilung (AWA) und 1. gemeinsamen
Jahrestagung der AWA mit der Schweizer Gesellschaft für
Wundheilung (SAFW), 2.6.07, Bregenz
Landeskrankenhaus Feldkirch
Ch.Kegel, S.Huber, D. Höping
•Dermatologische Diaklinik für die Niedergelassenen
Dermatologen, 2.3.07, Feldkirch
Publikationen
• R. STROHAL.
Allergien – Der Pflegepatient und die Pflegenden. DaSein
– Zeitschrift für Betreuung und Pflege daheim., 2:5-7,
(2007)
• S. HUBER AND R. STROHAL.
Two Educational CDs for the best use of Etanercept in the
treatment of psoriasis and psoriatic arthritis. Introduction
CD-2 and 4 Case reports. An Educational Project by
Wyeth International. 3/07.
• S. HUBER AND R. STROHAL.
Psoriasis mit Psoriasisarthritis – Lehrreiche Fälle.
www.netdoctor.at, 3/07.
• CH. EBNER, W. ABERER, W. EMMINGER,
T. HAWRANEK, F. HORAK, R. JARISCH, G. KLEIN,
G. MODER, P. OSTERTAG, W. POHL, N. REIDER;
R. STROHAL, S. WÖHRL. Gräserpollenallergie – Auf
Tabletten basierende Immuntherapie. Österreichische
Ärztezeitung, Supplementum, 2/07.
• CLAUDIA SCHIESSL, CAROLA WOLBER, MARTINA
TAUBER, FELIX OFFNER, AND ROBERT STROHAL.
Treatment of all basal cell carcinoma variants including
large and high risk lesions with 5% imiquimod cream:
Histological and clinical changes, outcome, follow up.
Journal of Drugs in Dermatology, 6:507-513, 2007.
• GEORG STARY, CHRISTINE BANGERT, MARTINA
TAUBER, ROBERT STROHAL, TAMARA KOP AND
GEORG STINGL. Tumoricidal activity of T2R7/8-activated
inflammatory dendritic cells. Journal Experimental
Medicine, 204:1441-1451 (2007)
• R. STROHAL IN KOOPERATION WITH NATHALIE
SONNBICHLER
Beratungsleitfaden Fuß und Nagelmykosen. Apotheker
Krone 8/27:14-15 (2007)
• R. STROHAL.
Die Abteilung Dermatologie und Venerologie am
Universitärem Lehr- und Schwerpunktspital Feldkirch,
Österreich – eine Präsentation. Journal der Deutschen
Gesellschaft für Dermatologie, 5:542, (2007)
• H. HÖNIGSMANN, W. ABERER, J. AUBÖCK, P.
FRITSCH, H. HINTNER, W. JURECKA, G. KLEIN, P.
MISCHER, R. MÜLLEGGER, W. PACHINGER, H.
PEHAMBERGER, K. RAPPERSBERGER, G. STINGL, R.
STROHAL, A. TANEW-ILITSCHEW, F. TRAUTINGER, B.
VOLC-PLATZER, P. WOLF. Die Position von Psorcutan-beta
bei der Therapie der moderaten Psoriasis – Ein
Expertenstatement. Österreichische Ärztezeitung,
Supplementum, 4/07
• R. STROHAL.
Etanercept - update. hautnah 6/3:15. (2007)
• M. BINDER, W. GRANINGER, R. KUNSTFELD, R. LIKAR,
H. LUDWIG, G. MAYER, R. MÜLLEGGER, R. STROHAL.
Brivudin (Mevir®) in der Therapie des Herpes zoster.
Focused Publishing, Oct. 2007, 1-4 (2007)
93
LKHF
Wissenschaftliche Preise:
• Auspitz-Preis 2007 der Österreichischen Gesellschaft für
Dermatologie und Venerologie für die Arbeit: GEORG
STARY, CHRISTINE BANGERT, MARTINA TAUBER,
ROBERT STROHAL, TAMARA KOP AND GEORG STINGL.
Tumoricidal activity of T2R7/8-activated inflammatory
dendritic cells. Journal Experimental Medicine,
204:1441-1451 (2007)
Eigenes Design bzw. Zentrum von
Multizenter-Studien
• Offene, multizentrische Studie zur Überprüfung der
Barriere-Eigenschaften von Acticoat bei MRSA-kolonisierten äußeren akuten und chronischen Wunden –
CE/023/AC3; Multizenter Studie mit 6 Europäische und
2 Amerikanische Zentren, (internationales Studienzentrum: Feldkirch, Principle Investigator: R. Strohal)
Sponsor: Smith & Nephew, Start 9/05-10/07
• R. Strohal, Mitarbeit am Design der Anwendungsbeobachtung “Etanercept und die konventionelle Systemtherapie der Psoriasis“ für Österreich und die neuen
osteuropäischen EU-Länder, Sponsor: Wyeth Inc.,
Start 09/06Klinische Studien – Forschungsprojekte
• Efficiency and safety of Tagretin tablets for the treatment
of cutaneous T-cell lymphoma. Sponsor: Zeneus Pharma
GmbH. Anwendungsbeobachtung, Start 07/06• The anti-microbial effect of the photodynamic, laser-based
therapy in external colonized and critically colonized
wounds: A clinical pilot study. Sponsor: Helbo,
Photodynamic Systems Inc. 10/06-8/07
• Avelox and Cellulitis. In-use study. Sponsor: Bayer
Medicals Inc. Austria. 01/07-06/07
• Rare genetic skin diseases: advancing diagnosis,
management and awareness through a European
network. Acronym: GENESKIN, Proposal N° 512117,
Concerted Action of the European Commission LSH
2003.2-1.1-7, Consortium: 30 partners from 12 different
European countries, Sponsor: Europäische Kommission,
Start 7/05 –
• DERM-OCC, Wildbachverbauung Vorarlberg,
Bludenz/Bregenz, 5-6/07.
• DERM-OCC, Hefel-Bau – Eine 4 Jahres Follow-up Studie,
Lustenau, 9/07.
• Effektivität und Sicherheit der Hoch-Dosis IFN-(Intron-A®)
adjuvanten Therapie beim Stadium III malignen Melanom,
Anwendungsbeobachtung, Sponsor: AESCA Österreich,
Start 4/02 –
• A long-term efficacy and safety study of Infliximab in the
treatment of moderate to severe plaque-type psoriasis.
Protocol number P04563-06, Schering Plough International, Start 05/06• Randomized, multicenter phase III trial comparing
adjuvant treatment with PegIntron 36 months versus
IntronA over 18 months in melanoma AJCC stage II
patients. Sponsor: EADO, 6/03-.
94
1.6.5. Öffentlichkeitsarbeit
R.Strohal:
• Österreichische APA-News publiziert in
(http://www.oe24.at/zeitung/gesund/article 125301.ece)
(http://wcm.krone.at/krone/S32/object_id_66847/hxcms/)
(http://www.kleine.at/freizeit/aktivwellness/
gesundheit/404051/index.do)
(http://www.kurier.at/nachrichten/gesundheit/69761.php)
(http://www.news.tele2internet.at/index.phtml/
article/2825716?1176722817)
Ein bisschen Sonnenschutz ist zu wenig. 16.4.2007
• Radio Vorarlberg
Die Haut – aktiver Mantel des Körpers und der Seele.
Aktuelles Thema, 4.7.07
• ORF Vorarlberg:
Das gesamtheitliche Konzept der Wundheilung. Interview
anlässlich der 1. gemeinsamen Jahrestagung der AWA mit
der Schweizer Gesellschaft für Wundheilung (SAFW),
1.6.07
• Vorarlberger Nachrichten,
- Allergien werden zu selten diagnostiziert. Bericht
Gesundheitsteil mit Allergie-Check, 27.1.07.
- Dem Hautkrebs keine Chance. Bericht Gesundheitsteil,
3.-5.3-07.
- Damit die Sonne Freund bleibt. Bericht, 6.4.07
- Für Sportler brandgefährlich. Bericht, 19.4.07.
- Keine Angst vor Sonne. Bericht im Rahmen der Aktion
„Sonne ohne Reue“, 5.-6.5.07
- Chronische Wunden richtig behandeln. Bericht anlässlich
der 1. gemeinsamen Jahrestagung der AWA mit der
Schweizer Gesellschaft für Wundheilung, 29.5.07
- Quälgeister in den Startlöchern. 4.7.07
- Ein kleiner Stich mit großen Folgen. Bericht Gesundheitsteil, 18.-19.8.07
- Auf die Dosis kommt es an. Bericht Gesundheitsteil, 25.26.8.07
- Seide für die sensible Haut. Bericht Gesundheitsteil, 27.28.9.07
LKHF
• Liechtensteiner Vaterland:
Wenn es einem bis zur Verzweiflung juckt. Bericht,
21.7.07
• Feldkircher Anzeiger
Report, Sun without Remorse, Awareness Week, May 2nd,
2007
• Forum Gesundheit:
Gradwanderung – Thermoregulation. 3:29 (2007)
• Heimat Bregenz
Chronische Wunden richtig behandeln. Bericht anlässlich
der 1. gemeinsamen Jahrestagung der AWA mit der
Schweizer Gesellschaft für Wundheilung, 29.5.07
• Echo Gesundheit und Leben
Chronische Wunden richtig behandeln. Bericht anlässlich
der 1. gemeinsamen Jahrestagung der AWA mit der
Schweizer Gesellschaft für Wundheilung, 29.5.07
• Hautnah
Therapie (des Herpes zoster) dringend empfohlen.
Interview. 6/2:28.07
• Pädiatrie und Pädologie
Sonnenschutz für Kinder. Interview 2:8-11.07.
Landeskrankenhaus Feldkirch
1.7. Abteilung für Gefäßchirurgie
www.lkhf.at/gefaesschirurgie
Leiter:
Prim. Univ. Doz. Dr. Wolfgang J Hofmann
1.7.1. Personalbesetzung
Sekretariat:
Vera Frick
Fachärzte:
OA Dr. Günter Rein
FA Dr. Gabor Mazur (FA für Gefäßchirurgie)
FÄ Dr. Madeleine Berthold (FÄ für Chirurgie)
Assistenzarzt :
Dr. Nikolaus Hübl
Turnusärzte:
Zwei
Abteilungsschwester:
Sandra Müller
1.7.2.Bericht
Die Abteilung für Gefäßchirurgie blickt auf ein arbeitsreiches
Jahr zurück, in dem wir unsere Ziele weiter verfolgt haben, einschneidende Veränderungen aber ausblieben.
Die Gefäßmedizin in Vorarlberg ist mittlerweile durch ein
besonders hohes Maß an interdisziplinärer Kommunikation
geprägt. Ein Kernstück ist hier das Gefäßzentrum, in dem
Angiologen und Gefäßchirurgen auf das Engste zusammenarbeiten und somit bei jedem Patienten rasch und effizient Therapiepläne entwickelt werden können. In regelmäßigen interdisziplinären Besprechungen werden diese Therapiepläne dann
noch mit den Interventionellen Radiologen abgestimmt. Ich
möchte mich an dieser Stelle nochmals ausdrücklich bei Prim.
Univ.-Doz. Dr. Cejna und Oberarzt Dr. Mathies für die gute
Zusammenarbeit bedanken, die nicht nur durch ein hohes fachliches Niveau, sondern auch durch ein besonders gutes zwischenmenschliches Klima geprägt ist. Durch diese Konstellation ist es uns im abgelaufenen Jahr gelungen, auch
schwierigste Verläufe, wo sowohl Leben als auch Extremität
unserer Patienten bedroht waren, zu einem guten Ausgang zu
bringen.
An dieser Stelle soll aber auch die hervorragende Unterstützung, die wir durch die Anästhesiologische Abteilung unter
Prim. Univ.-Doz. Dr. German erhalten haben, nicht unerwähnt
bleiben.
Des Weiteren besteht ebenso mit dem niedergelassenen
Bereich und den zuweisenden Krankenhäusern reger Kontakt.
So gelingt es uns dankenswerter Weise in vielen Fällen, für
unsere oft betagten Patienten entweder nahe dem Wohnort
oder im häuslichen Bereich nach gefäßchirurgischen Eingriffen
eine weitere Betreuung zu organisieren. Dies ist für uns bei
doch eher knapper Bettenkapazität von höchster Bedeutung.
ten elektiven Eingriffen im aorto-iliacalen Bereich (Gefäßrekonstruktion bei Aortenaneurysma oder peripherer arterieller Verschlusskrankheit vom Beckentyp) die Mortalität 1,7 % und liegt
damit im internationalen Vergleich in einem wirklich sehr guten
Bereich.
Im gleichen Zeitraum wurden 325 Carotisrekonstruktionen
durchgeführt. Hier betrug die 30 Tage Mayorkomplikationsrate (Tod, invalidisierender Schlaganfall) 1,8 % und liegt somit
weit unter dem von der AHA (American Heart Association)
geforderten Wert von 3 % für die operative Behandlung asymptomatischer Halsschlagader-Verengungen.
Etwa ein Drittel der durchgeführten Eingriffe betreffen Patienten, die nicht an der Abteilung für Gefäßchirurgie stationär liegen. Es handelt sich hierbei entweder um Operationen, die im
Rahmen der Hämodialyse an nephrologischen Patienten notwendig werden oder um Schrittmacher- und DefibrilatorImplantationen, die gemeinsam mit den Kollegen der Internen
Abteilung – Cardiologie durchgeführt werden. Auch in diesem
interdisziplinären Feld ist – besonders bei unseren knappen
OP-Ressourcen – ein hohes Ausmaß an Flexibilität gefragt. Die
daher schwierige Aufgabe der OP-Koordination wird von OA
Dr. Rein hervorragend gemeistert, auch ihm gebührt in diesem
Rahmen einmal ein herzlicher Dank.
Die Pflege unter der Leitung von DKGS Sandra Müller hat es
auch im abgelaufenen Jahr wieder geschafft, nicht nur professionell zu agieren, sondern unseren Patienten auch ein hohes
Maß an menschlicher Zuwendung zu vermitteln.
Insgesamt war 2007 also für die Gefäßchirurgie ein gutes Jahr
und so blicken wir der Zukunft voll Optimismus entgegen.
1.7.3. Statistik 2007
Auszug aus der OP Statistik
Carotisrekonstruktion
100
Subclaviarekonstruktion
2
Aortenrekonstruktion bei Aneurysma
27
Aortenstent abdominell
7
Aortengabelrekonstruktion bei pAVK
7
Beckengefäßrekonstruktion bei pAVK
10
Cross-over Bypass
6
Embolektomie / Thrombektomie
29
Leistengabelrekonstruktion
50
(Einzeleingriff oder Kombination mit peripherem Bypass)
Fem.-popl. Bypass
40
Cruraler Bypass
17
Pedaler Bypass
8
Schrittmacherchirurgie
259
Shuntchirurgie
128
Dialysekatheter
55
Radikaloperation bei Varizen
189
Mayoramputation
9
Minoramputation
15
Die im operativen Bereich erzielten Ergebnisse sind absolut
zufrieden stellend. So betrug bei 169 seit 2004 durchgeführ-
Landeskrankenhaus Feldkirch
95
LKHF
1.7.4. Vortragstätigkeit 2007
1.8. Gynäkologie und Gebursthilfe
Eingeladene Vorträge
www.lkhf.at/gynaekologie
Hofmann WJ
Gefäßchirurgische und abdominelle Notfälle – präklinische
Therapie, Notarztkurs der NAS Bad Hofgastein 25.01.2007
Leitung:
Hofmann WJ
Alternative Therapie der Stammvarikose, Venalpina Schruns
26.01.2007
Sekretariat:
Beate Dornauer
Hofmann WJ
Chirurgische Therapie bei pAVK der Beckenetage, IVW
Going 17.03.2007
Hofmann WJ
Gefäßchirurgische und abdominelle Notfälle – präklinische
Therapie, Notarztkurs der NAS Bad Hofgastein 20.04.2007
Hofmann WJ
Vorsitz Dreiländertagung der deutschsprachigen Gesellschaften für Gefäßchirurgie, Basel 08.09.2007
Hofmann WJ
Gefäßchirurgische und abdominelle Notfälle – präklinische
Therapie, Notarztkurs der NAS Bad Hofgastein 28.09.2007
Vorstandspositionen in wissenschaftlichen
Gesellschaften/Expertengremien
Hofmann WJ
President elect der Österreichischen Gesellschaft für Gefäßchirurgie
Prim. Univ.-Doz. Dr. Peter Schwärzler
1.8.1. Personalbesetzung
Fachärzte:
OA Dr. Pereira Jorge
OA Dr. Kapusciok Judith
OA Dr. Henle Klaus-Peter
OA Dr. Franer Martin
OA Dr. Mangold Richard
OA Dr. Desch Bernhard
OA Dr. Loacker Norbert
FA Dr. Mathis-Kolb Susanne
FA Dr. Auer Margherita (bis 04/08)
Assistenzärzte:
Dr. Kargl-Neuner Michelle
Dr. Summer Susanne
Dr. Bickel Veronika
Dr. Länge Regine
Turnusärzte:
3
Abteilungsschwester:
DGKS Kolmanic Spomenka
1.8.2. Bericht
Hofmann WJ
Österreichischer Councelor in der ESVS (Europäische Gesellschaft für Gefäßchirurgie)
Hofmann WJ
Mitherausgeber der Zeitschrift Gefäßchirurgie (Organ der
deutschsprachigen Fachgesellschaften)
96
Das vergangene Jahr war gekennzeichnet von der Integrierung
und Neuausrichtung eines Zentrums für Kinderwunschbehandlung an unserer Abteilung. Diese neue Einheit präsentiert sich
seit März 2007 als jüngste medizinische Betreuungseinrichtung an unserer Abteilung. Nach jahrelanger erfolgreicher
Tätigkeit am LKH Hohenems erfolgte die Eingliederung um ein
einzigartiges Kompetenzzentrum zu schaffen. Bei der Zielsetzung geht es um die Ursachenfindung und Behandlung von
Sterilitätsproblemen.
Landeskrankenhaus Feldkirch
LKHF
Erfreulicherweise wurden 2007 insgesamt 241 Follikelpunktionen durchgeführt. Damit konnten wir an die äußerst positiven
Ergebnisse der Vergangenheit anknüpfen und die uns anvertrauten Patientenpaare in gewohnt hoher Qualität betreuen.
Diese erfolgreiche Entwicklung war nur durch die Anstrengung
aller am Kinderwunschzentrum beteiligten Personen möglich.
Als eine sehr „befruchtende“ Zusammenarbeit erwies sich die
enge Kooperation mit der Abteilung für Urologie bei der operativen Gewinnung von Samenzellen aus dem Hodengewebe.
Umso erfreulicher war es für uns, die Geburt eines gesunden
Knaben zu präsentieren, der mit dieser aufwendigen Behandlungsmethode 9 Monate nach dem Start hier am LKH Feldkirch
geboren wurde.
Wir möchten uns besonders für das Vertrauen der zuweisenden ÄrzteInnen bedanken und werden auch weiterhin unsere
PatientenInnen auf dem gemeinsamen Weg vom „Kinderwunsch zum Wunschkind“ professionell begleiten.
Im vergangenen Jahr ist es weiterhin gelungen eine weitere
Akzentuierung im Bereich unserer beiden Schwerpunkte Fetalmedizin und minimal invasive Chirurgie zu erreichen.
Dies zeigt sich besonders durch eine Steigerung der ambulanten Untersuchungen und Behandlungen im Bereich der Fetalmedizin und durch eine weitergehende Steigerung der Operationszahlen im Bereich der minimal invasiven Chirurgie.
Dem zufolge wurde in unseren Fortbildungsaktivitäten auch ein
besonderer Stellenwert auf diese neue Entwicklung in unserem
Fachgebiet gelegt.
Weitere Akzente waren die Durchführung unserer bewährten
internationalen Tagung in Oberlech, sowie die Abhaltung
eines FA-Prüfungsseminars für die Kandidaten zur Facharztprüfung 2007.
Insgesamt können wir wieder auf ein sehr aktives und erfolgreiches Jahr zurückblicken, ich danke allen Mitarbeiterinnen
und Mitarbeitern für die äußerst engagierte Zusammenarbeit
in der Behandlung und im Management unserer Patienten,
deren Betreuung und Wohlergehen zentraler Bestandteil dieser
anspruchsvollen Tätigkeit darstellt.
1.8.3. Statistik
Ambulante Tätigkeiten 2007
Ordinationen
Gynäkologische Untersuchungen
Cystoskopien
Elektrokoagulationen
Exstirpation
Hysteroskopien
IUD
IUD Entfernung
Klinische Inkontinenzprüfung
PE
Perinealsonographie
Kolposkopie
Sonographie
Elektrostimulation
Urodynamik
Cytologie
Pessar-Wechsel
Kontrasthysterosonographie
Beratungsgespräch
Amniocentese
CTG
CVS
Doppler
Schwangeruntersuchung
Sonographie
Fetale Echocardiographie
Fehlbildungsdiagnostik
Ersttrimestersonographie
Verbanswechsel
Tumornachsorge
Geburtshilfliche Statistik 2007
LKHF
Gesamtgeburtenzahl
1068
Kinder
1100
Mütterliche Anamnese
I. Parae
II. Parae
III. Parae
Multiparae
Geburtslage
Schädellage
Beckenendlage
Querlage
Entbindungsart
Spontan
Vakuumextraktion
Sektio
Gestationsalter
bis 27.+ 0.
Landeskrankenhaus Feldkirch
17.197
1.858
35
3
4
5
3
3
114
32
168
92
2.015
12
146
78
111
34
1.955
28
1.274
74
412
1.783
1.930
95
420
287
56
126
469
382
146
71
1003 (92%)
76 (7,1%)
15 (1,9%)
632 (57,9%)
104 (9,5%)
352 (32,3%)
10 (0,9%)
97
27.+ 1. bis 31.+ 6.
32.+ 0. bis 36.+ 6.
37.+ 0. bis 41.+ 6.
ab 42.+ 0.
26 (2,4%)
127 (11,6%)
920 (84,3%)
6 (0,5%)
Episiotomierate
Episiotomierate bei 1. Parae
Mehrparae
136 (18,4%)
101 (32,5%)
35 (8,1%)
Gewichtsklassen
- 490 g
500 – 749g
750 - 999g
1000 - 1499 g
1500 – 1999g
2000 – 2499g
2500 – 3999g
> 4000g
Apgar 5 Minuten
<7
7-8
9-10
Nabelschnur-pH
< 7.10
7.10 . 7.19
7.20 – 7.29
>7.30
Mortalität
Perintale Mortalität
AP vor Aufnahme
AP nach Aufnahme
SP
Neonatal Tag 1-7
Gynäkologie - OP-Leistungen
01.01.2007 bis 31.12.2007:
Leistung
Anzahl
2. Endoskopische Eingriffe
12043
12038
1 (0,1%)
3 (0,3%)
9 (0,8%)
20 (1,8%)
22 (2,0%)
68 (6,2%)
894 (81,99%)
73 (6,7%)
12049
24 (2,2%)
37 (3,4%)
1030 (94,4%)
12538
12044
12031
12036
21 (1,9%)
82 (7,5%)
419 (38,4%)
561 (51,4%)
12537
10 (9,1 %o)
8 (7,3 %o)
1 (0,9 %o)
0 (0,0%o)
1 (0,9 %o)
Bezeichnung
12543
12014
12007
12041
12039
12013
HSK diagnostisch
laparoskopische Operation
an den Adnexen
laparoskopische / laparoskopisch
assistierte HE
HSK operativ, Polyp, Myom
lpsk Adnexoperation bei Tubaria
lpsk konservative Myomoperation
diagnostische Pelviskopie
(+ Chromopertubation)
Laparoskopie zur Tubensterilisation
konservative Adnexoperation
bei Entzündungen
pelviskopische Endometrioseop.
HSK operativ (Septum)
lpsk pelvine Lymphonodektomie
HSK operativ (Ablatio endometrii,
Hydrothermablatio)
pelviskopische Hysteropexie
Gesamtsumme:
188
144
72
55
42
34
22
22
12
14
12
9
8
8
642
Gynäkologie - OP-Leistungen
1.1.2007 bis 31.12.2007:
Leistung
Bezeichnung
Anzahl
3. Vaginale Eingriffe
Gynäkologie - OP-Leistungen
1.1.2007 bis 31.12.2007:
Leistung
Bezeichnung
Anzahl
1. Abdominelle Eingriffe
12015
12016
12005
12679
12001
12022
12003
12025
12998
12681
12066
Eileitersterilisation p.p.
34
radikale HE bei malignen Adnextumoren 13
Wertheim +/ - paraaortaler
Lymphonodektomie
8
abd. Myomexstirpation
6
HE abdominal
2
abdominale Inkontinenzoperation: Burch 6
pelv. LK Ausräumung abdominal
2
Narbenkorrektur
4
andere abdominelle Eingriffe
4
Uterusfehlbildung
2
grosse plastische od.
rekonstruktive Eingriffe
2
Gesamtsumme:
98
83
12075
12076
12074
12056
12060
12077
12763
12085
12077
12595
12078
12082
12621
12087
12064
12050
12068
12624
Abrasio diagnostisch
182
Abrasio Abortus
116
Konisation incl. ggf. Abrasio
76
TVT/TVTO Lyoduraschlinge
62
vaginale Hysterektomie
54
Laservaporisation Vulva, Portio
27
Muttermundsverschluss nach Saling
4
Cerclage
12
andere Cervixeingriffe
(PE, Polyp, Koagulation)
25
vag. sonographische Follikelpunktion 241
Marsupialisation, Exstirpation oder
Inzision
24
Abtragung von Condylomata acuminata 12
vordere/hintere Kolporaphie
12
andere nicht genannte Eingriffe
12
Operation bei
Scheidenblindsackvorfall (Amreich II)
9
manuelle Placentalösung
8
Vulvektomie
4
künstl. Sphinkter
6
Landeskrankenhaus Feldkirch
LKHF
12628
12620
Prolift-Implantation
Kolpektomie
8
2
1.9. Abteilung für HNO-Heilkunde
www.lkhf.at/hno
Gesamtsumme:
896
Vorstand:
1.8.4. Veranstaltungen
Prim. Dr. Wolfgang Elsäßer
1.9.1. Personalbesetzung
Intensiv-Seminar zur Vorbereitug auf die FA-Prüfung
„Geburtshilfe I + II“
13. 01 - 14. 01. 2007, Landesfrauenklinik Salzburg
Oberärzte:
Dr. Bernhard Münst
Dr. Miklos Horvath
Intensiv-Seminar zur Vorbereitung „Gynäkologie und
Onkologie“
17. 02 - 18.02.2007, Landesfrauenklinik Salzburg
Fachärzte:
Dr. Michaela Ranta
Dr. Istvan Zörényi
Dr. Gernot Hämmerle (10 % teilzeitbeschäftigt)
21. Arlberger Gynäkologielehrgang,
Hotel Sonnenburg, Oberlech
„Neuerungen und Leitlinien“, 27. 01 bis 03. 02. 2007
Intensiv-Seminar zur Vorbereitug auf die FA-Prüfung
„Geburtshilfe I + II“
8. und 9. 12.2007, Landesfrauenklinik Salzburg
Ausbildungsärzte:
Dr. Cordula Nemet (bis 31.12.2007)
Dr. Rene Summesberger (bis 31.08.2007)
Dr. Johannes Gächter
Dr. Ulrich Amann
Turnusärzte:
4
Abteilungspfleger:
Markus Kohler
Abteilungsschwester:
Maria Cravos-Fink
Abteilungsschwester OP:
Margareta Rhomberg
Abteilungsschwester Ambulanz:
Susanne Domig
Logopädie:
Afra Berchtold (75 %, ab 01.06.2007 – 80 %)
Waltraud Bernhart (25 %)
Patricia Haumer (95 %), ab 05.03.2007
LKHF
Sekretariat:
Kriemhilde Khüny (100 %)
Margot Gindl (60 %)
1.9.2. Einführung
Aufgrund der Tatsache, dass das gesamte operative Leistungsspektrum der HNO am LKH Feldkirch angeboten wird, sind
hohe Anforderungen an alle MitarbeiterInnen gegeben.
Sanierende und hörverbessernde Operation, Implantation von
Cochlea-Implantaten und Hörgeräten sind einerseits aufwändig, andererseits aber – bei gutem Erfolg – sowohl für den
Patienten als auch für den Arzt ein besonderes Erlebnis.
Der Schwerpunkt in den nächsten Jahren wird noch mehr im
Bereich der teilimplantierbaren Hörgeräte liegen, da sich hier
ein spannendes, teilweise noch nicht erforschtes Gebiet eröffnet.
Landeskrankenhaus Feldkirch
99
Die Behandlung von Tumorerkrankungen verläuft ausnahmslos
in Absprache mit anderen Disziplinen im Tumorboard. Nur so
ist es möglich, dem Patienten für seine individuelle Erkrankung
die bestmögliche Therapie anzubieten. Bei operativen Eingriffen wird im Besonderen auf den Funktionserhalt Wert gelegt.
Hierfür stehen uns das notwendige Instrumentarium, wie Laserund Mikro-Instrumente zur Verfügung.
Ebenso förderlich ist die gute Zusammenarbeit mit den Radiologen – auch im Zusammenhang mit der wöchentlich stattfindenden Röntgenvisite.
Prim. Dr. Wolfgang Elsäßer
In der Nasennebenhöhlenchirurgie hat sich die endonasale
endoskopisch durchgeführte Technik bewährt und wird von
allen Fachärzten routinemäßig angewandt.
HNO – Bettenzahl
Die Traumatologie ist ein weiterer besonderer Teil der HNOChirurgie und beinhaltet sämtliche Verletzungen im Mittelgesicht, Orbita, Fronto- und Laterobasisbereich.
1.9.3. Statistik
1.
Stationäre Aufnahmen:
Belagstage:
Verweildauer:
2622
10.865
3,96
2.
Ambulante Patienten:
Gesamt:
ambulante Fälle:
ambulante Kontrollen:
15.647
5.710
9.937
Septorhinoplastiken und die Fülle der HNO-Basischirurgie
(Septum, Speicheldrüse, Tonsillen, Adenoide, Parazentesen)
ergänzen das anspruchsvolle operative Leistungsspektrum.
3.
Aufgrund nicht ausreichender OP-Kapazität und der geringen
Bettenzahl ist die Warteliste für elektive Eingriffe leider zu
lang. Hier wird es Anstrengungen bedürfen, um eine Verbesserung der Situation zu erreichen.
Neben der Allgemein-Ambulanz (Zuweisung nur durch HNOFacharzt möglich) werden die Spezialambulanzen, wie Allergie, Pädaudiologie (u.a. Neugeborenen-Screening, Diagnostik
des AVW – auditive Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörung),
Stimmanalyse/Stimmtherapie,
Schluck-VideoEndoskopie, Schwindelabklärung und Ultraschalldiagnostik
geführt.
Weil in Vorarlberg kein Phoniater zur Verfügung steht, wurde
im Jahre 2007 eine Kooperation mit der HSS-Klinik Innsbruck
(Hör-, Stimm- und Sprachstörungen) begonnen. In Zusammenarbeit mit o.Univ.-Prof. Dr. P. Zorowka (klinischer Gesamtleiter
der HNO-Klinik Innsbruck) wurden in zwei Sitzungen die relevanten phoniatrischen Fälle vorgestellt.
Am 28.2.2007 wurde erfolgreich das Erneuerungsaudit von
der Quality Austria für das Qualitätssystem Iso 9001:2000
durchgeführt.
Als ehrenvolle, aber zugleich intensive Aufgabe sehe ich die
Nominierung, den HNO-Kongress 2009 in Vorarlberg zu veranstalten.
Im Jahr 2007 sind zwei Mitarbeiter in die Wahlarztpraxis
gewechselt:
FA Dr. René Summesberger, FÄ Dr. Cordula Nemet-Mündle.
38
4.
Logopädie:
Gesamt:
Stimmtherapie
Sprachtherapie Kinder
Sprachtherapie Erwachsene
Schlucktherapie
Stimmrehabilitation
DVD-Dokumentation
Logopädische Beratung
Videoschluckakt
Myofunkt. Kinder und Erwachsene
Stimmfeldmessung
Stroboskopie
Erstaudiogramm
Kontrollaudiogramm
Spielaudiogramm
Verhaltensaudiogramm
Tympanometrie
Stapediusreflex
OAE
BERA Erwachsene
BERA Kinder
Tinnitusbestimmung
CI-Telemetrie
CI-Fitting
HG-Kontrolle
Zentrale Hördiagnostik
Sprachaudiogramm
5732
162
75
50
63
25
415
521
69
30
13
349
1187
1026
80
62
756
117
255
75
111
31
99
88
32
15
26
Operationen gesamt:
3031
Mundhöhle
Ein besonderer Dank gilt dem gesamten Mitarbeiter-Team der
HNO-Abteilung, das sich mit großem Fleiß und Professionalität
den Herausforderungen im Jahr 2007 gestellt hat. Als Chef der
Abteilung ist mir bewusst, dass all die geleistete Arbeit und die
Zuverlässigkeit keine Selbstverständlichkeit sind.
Der Dank gilt auch den Mitarbeitern der Strahlentherapie und
den internistischen Onkologen für die konstruktive Mitarbeit im
Rahmen des wöchentlich stattfindenden Tumorboards.
100
81
Exstirpation kleiner Schleimzysten aus der Mundhöhle
7
Kommandooperation bei Zungen- u.
Mundbodenkarzinomen (Kiefer....)
2
Zungenteilresektion
4
Durchtrennung eines Lippen- oder Zungenbändchens
6
PE Mundhöhle
21
Sonstige Operationen
41
Landeskrankenhaus Feldkirch
LKHF
Pharynx
677
Tympanoplastik
Adenektomie
207
Otochirurgische Entfernung eines Glomustumors/
Tonsillektomie
134
Felsenbeintumors
5
Tonsillektomie und Adenotomie
108
Cochleaimplantat
6
Abszesstonsillektomie
77
Chirurg. Versorgung einer Nachblutung nach
Tonsillektomie (auch aus anderen Krankenhäusern)
49
101
BERA Kinder
2
Eingriff am Saccus endolymphaticus
1
Sonstige Operationen
23
Speicheldrüsen
55
Speichelgangschlitzung und Konkrementext.
11
Resektion von gut-/bösartigen Tumoren am Pharynx
mit / ohne Laser
Pharyngoskopie mit / ohne PE
4
50
Uvulo-Palato-Pharynxgealplastik UPPP
4
Unterkieferspeicheldrüsenexstirpation
Provox-Prothese Implantation
1
Exstirpation eines Parotistumors
8
36
Epipharyngoskopie, Laryngoskopie mit Spezialoptiken,
Kaltlicht ...
29
Hals
Laser-Tonsillotomie
8
Einfache Exstirpation eines einzelnen Lymphknotens
Sonstige Operationen
6
Exstirpation mehrerer Lymphknoten nicht en bloc
Tracheotomie
Larynx
184
Collare Mediastinotomie
Diagnostische Mikrolaryngoskopie nach Kleinsasser
25
Radikale Halslymphknotenausräumung
Mikrolaryngoskopie n. Kleinsasser m. Probeexzision
97
(Neck dissection - einseitig)
132
26
8
30
9
22
Laser- u. Kryochirurgie des Kehlkopfes, je Sitzung u. Mikroskopie13
Operation eines Zenker’schen Divertikels
5
Kehlkopfteilresektion
2
Operation laterale und mediale Halsfistel
4
Totale Laryngektomie
12
Mikrochirurgie des Kehlkopfes nach Kleinsasser
10
Eingriff bei Missbildung Larynx, Trachea, Hals
Sonstige Operationen
9
16
Sonstige Operationen
Trauma
528
Reposition eines unkomplizierten Nasenbeinbruches
133
Reposition und Versorgung eines offenen Nasenbeinbruches
Nase
466
Eingriff bei Mehrfachfrakturen des Gesichtsschädels
Nasenmuschelkaustik
59
Eingriffe in u.a.d.Wänden d.Orbita (mit/ohne Implantat..)
Nasenmuschelresektion, Turbinoplastik
37
Jochbogenfraktur – konservative Behandlung (Hohmannhaken)
Abtragung von Nasenpolypen
Nasenendoskopie mit Spezialoptiken, Kaltlicht
3
14
Jochbeinfraktur–Verplattung
Le-Fort I – III – Verplattung
Belocq-Tamponade (über 14 Jahre)
8
Entfernung von Osteosynthesematerial
Synechiedurchtrennung
3
Wundversorgung
Plast.OP am Nasenseptum
(Septumplastik nach Cottle, Septumaust.)
Duraplastik bei nasalen Liquorfisteln
65
Haut
Elektrokoagulation bei Epistaxis
11
Weite Exzision eines Hauttumors mit plastisch-chir.
Choanalballon setzen
10
Defektdeckung
Vordere Nasentamponade bei Epistaxis
26
Spalthauttransplantation über 200 cm2
2
Excision benigner Tumore – Nase, NNH
Excision maligner Tumore – Nase, NNH
Externe NNH-Operation (sämtl. äuß. Zugänge inkl. osteopl.)
Nasennebenhöhlenendoskopie einschl. Kieferhöhlenp.
210
Sonstige Operationen Nase, NNH
Ohr
Paracentese, ev. mit Sekretabsaugung
Landeskrankenhaus Feldkirch
14
2
Naevus-Entfernung
24
1
Sonstige Operationen
88
Ösophagus
77
2
Endoskopische Ösophagusbougierung
159
6
Ösophagoskopie mit / ohne PE
71
Trachea
91
28
366
29
1
11
Eingriff am Gehörgang bei Missbildungen,
Stapesplastik
148
5
1
Bds. Paracentese mit/ohne Paukenröhrcheneinlage
6
10
3
sek. Stenosen, Neopl.
298
19
Teilresektion oder Amputation der Ohrmuschel
Ohranlegeplastik beidseitig
3
15
Atherom-Entfernung
Mastoidektomie
Operation eines Othämatoms
2
25
6
Endonasaler endoskop. und / oder mikroskop.
Eingriff an den NNH
8
18
Incision eines gegen die Körperoberfläche gelegenen
Abszesses
Nasennebenhöhlen
20
228
Rhinotomie u. Septorhinoplastik mit / ohne Implantat
Sonstige Operationen
28
10
139
34
Tracheostomaverschluss
4
Tracheobronchoskopie mit / ohne PE
61
Sonstige Operationen
26
Kiefer
16
Incision eines submucösen oder subperiostalen Abszesses
2
Zahnextraktion (auch postoperativ)
5
Zahnluxation – Replantation, Schienung
3
Blutung nach Zahnextraktion
2
Sonstige Operationen
4
101
LKHF
1.9.4. Wissenschaftliche Tätigkeiten,
Publikationen, Unterrichtstätigkeiten
Erneuerungsaudit nach ISO 9001:2000
28.02.2007
der Abteilung für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde
„Hörsturz“
Artikel in den Vorarlberger Nachrichten
31.01.2007
Prim. Dr. W. Elsäßer
Mini Med Studium
„Asthma und Heuschnupfen“ – Allergie im Vormarsch
Montfortsaal Feldkirch
28.03.2007
Prim. Dr. W. Elsäßer
05.12.2007
Traumatologie;
Fremdkörper im HNO-Bereich;
Sprach- und Stimmstörungen.
Unterrichtstätigkeiten Gesundheits- und
Krankenpflegeschule Feldkirch:
Gesamte HNO-Heilkunde
Prim. Dr. W. Elsäßer
Anatomie – Biologie – Physiologie
FA Dr. R. Summesberger
Moderation
Cochlea-Implantation
The 1st Würzburg-Nagasaki-Symposium
Memorial Hall, Nagasaki Univ.-Faculty of Medicine
07.04.2007
Prim. Dr. W. Elsäßer
Wenn die Welt sich dreht – „das Gleichgewichtsorgan“
Echo Gesund & Leben
Juni 2007
Prim. Dr. W. Elsäßer
Traumatologie des Gesichtsschädels
3. Wangeroger HNO-Tage
9. Juni 2007
Prim. Dr. W. Elsäßer
Prüfungskomitee HNO
FA Prüfung – HNO-Kongress Innsbruck
12. September 2007
Prim. Dr. W. Elsäßer
LKHF
Vorsitz
Nasen und Nasennebenhöhlen
HNO-Kongress Innsbruck
13. September 2007
Prim. Dr. W. Elsäßer
Fortbildungsveranstaltungen für Turnusärzte
im Jahre 2007:
14.03.2007
Ohrerkrankungen – Diagnostik und Therapie.
20.06.2007
Entzündliche und tumoröse Erkrankungen im HNO-Bereich;
Ursachen und Behandlungen der Epistaxis.
17.10.2007
Allergie – Diagnostik und Therapie.
102
Landeskrankenhaus Feldkirch
1.10. Abteilung für Innere Medizin
www.lkhf.at/interne
Vorstand:
Prim. o.Univ.-Prof. Dr.Dr.h.c. Heinz Drexel
1.10.1. Personalbesetzung
Departmentleiter:
Prim. Doz. Dr. Werner Benzer
Oberärzte:
OA Dr. Stefan Aczel
OA Dr. Tomas Banerjee
OA Dr. Robert Bitschnau
OA Dr. Thomas Flatz
OA Dr. Wolfgang Fuchs
OA Dr. Angelika Häusle
OA Dr. Hannes Holzmüller
OA Dr. Alois Lang
OA Dr. Rainer Mathies
OA Dr. Edgar Meusburger
OA Dr. Michael Mündle
OA Dr. Erich Wöß
Fachärzte:
FA Dr. Bernd Hartmann
FA Dr. M. Malin
FA Dr. Christoph Mayr
FA Doz. Dr. Christoph Säly
FA Dr. Susanna Senti
FA Dr. Hannelore Sprenger-Mähr
FA Dr. Gerda Tautermann
FA Dr. Stefan Walter
Assistenzärzte:
Dr. Leonhard Brunner
Dr. Denis Intemann
Dr. Athanasios Christian Liolios
Dr. Thomas Marte
Dr. Julia Maria Pedevilla
Dr. Philip Rein
Dr. Margit Sandholzer
Dr. Daniel Sturn
Turnusärzte:
8
Abteilungsschwester:
Christine Lackner
Gruppenschw./Pfleger:
Raphaela Koller
Franz Diethör
Edeltraud Prinz
Annelies Schiefer
Sekretariat:
Monika Hajdukovic, Michaela Scherrer
Landeskrankenhaus Feldkirch
1.10.2. Einführung
Die Herausforderung in der Führung der Abteilung ist immer
wieder das interessante Arbeitspensum, das wir erledigen. Im
vergangenen Jahr ist die Auslastung der Abteilung über die
Schmerzgrenze gegangen. Nicht nur, dass wir mehr Patienten
in vierten Betten unterbringen mussten als je zuvor, selbst
Gangbetten waren nicht mehr zu verhindern. Dies trotz täglicher enger Zusammenarbeit mit Sr. Christine Lackner, der
daher ganz zuerst Dank und Anerkennung gebührt für die tägliche mühsame Planung der Bettenauslastung und Pflege.
Zusätzlich sei der gesamten Pflegemannschaft gedankt für
maximale Leistung bei oft sehr großer Zahl von sehr pflegeintensiven Patienten.
In aller Kürze möchte ich einige Besonderheiten des Jahres
besonders hervorheben. Das Management unserer Krankenhäuser war dadurch gekennzeichnet, dass Dir. Luis Patsch mit
Ende Juli in Pension ging, damit ging auch für die Abteilung
Innere Medizin eine sehr lange fruchtbare Zusammenarbeit zu
Ende und ich möchte auch an dieser Stelle deponieren, dass
wir gerne an diese Phase des Managements zurückdenken.
Erfreulich war aber, dass mit den beiden neuen Direktoren Dr.
Gerald Fleisch und Dr. Till Hornung gleich wieder eine sehr
intensive Zusammenarbeit begann.
Ein fruchtbares Ergebnis dieser Zusammenarbeit ist die Installation eines neurologischen Konsiliardienstes am Schwerpunktkrankenhaus in Feldkirch, der derzeit noch von 08:00 Uhr bis
16:00 Uhr, künftig rund um die Uhr, tätig ist. Damit ist die von
uns 1997 gestartete Stroke Unit mit Schlaganfall-Thrombolysen
massiv verstärkt worden. Besonders liegt dies an der Person
von FA Dr. Philip Werner, der sehr rasch eine hervorragende
interdisziplinäre Kultur zusammen mit unserer Abteilung zu
Stande brachte. Dies ist eine der besten Kooperationen, die
ich je erlebt habe; sie ist dem Wohl der Patienten und auch der
Sicherheit der ärztlichen Leistung sehr förderlich. Zusammen
mit den Direktoren der Betriebsgesellschaft werden weitere
strukturelle Verfeinerungen in anderen Bereichen derzeit durchgeführt, über die im nächsten Jahr zu berichten sein wird.
Auch die Ablöse des langjährigen verdienten Direktors Anton
Engstler durch Dir. Harald Maikisch war ein großer Schritt für
unsere Abteilung. Die neue Zusammenarbeit erwies sich am
Prüfstein der Weiterentwicklung der Abteilung Maria Rast bereits
sehr eindrucksvoll. Behutsam wollen wir in den nächsten Monaten und Jahren die Aufgabe der Arbeitsgruppe Maria Rast etwas
erweitern, indem Patienten mit abgeschlossener diagnostischer
Abklärung, jedoch noch Pflege- und Therapiebedarf, vermehrt
nach Maria Rast verlegt werden, womit wir hoffen, unser Überbelagsproblem ein wenig zu entschärfen.
Ein solches Konzept hatte ja ursprünglich auch für die Abteilung Interne E in Gaisbühel gegolten, als wir beispielsweise im
Jahr 1993 noch etwa 400 Patienten dort behandelten. Inzwischen ist durch die rasante Entwicklung der Onkologie dank
des unermüdlichen Einsatzes unseres Onkologie-Koordinatoros
OA Dr. Alois Lang und seiner Mitarbeiter eine Patientenzahl
von 6.000 der jährliche Durchschnitt. Dies erlaubt es immer
weniger, nicht-onkologische interne Patienten auf Interne E aufzunehmen. Hingegen wurde die Interne E zu einem echten
103
LKHF
onkologischen Zentrum. Mit Ende des Jahres erfolgte die Übersiedlung ins LKH Rankweil, wo wir mit gesteigerter Betreuungsqualität, z. B. einem internistischen Dienst rund um die Uhr, die
Weiterentwicklung von Interne E realisieren. Endzustand dieser
Entwicklung wird, wie für ein Schwerpunkt- und universitäres
Krankenhaus unumgänglich, der Umzug der medizinischen
Onkologie ins Stammhaus nach Feldkirch sein.
1.10.3. Statistik
Abteilung
Auslastung
Aufnahmen
Verweildauer
(in%) inkl. Tagespat.
LKHF
(Tage)
2007
2006
2007
2006
74,01
73,8
36.461
35.221
7.962
8.201
90,32
4.346
92,0
64,0
Innere Med. ges.
2007 2006
5,0
5,0
4.576
4,0
5,5
927
679
2,2
2,4
3.616
3.625
1,4
1,5
347
331
Interne Feldkirch
Einen Monat nach Jahresende ist Prim. Neyer in den Ruhestand getreten, bereits hier möchte ich ihm besonders herzlich
für die langjährige gute Kooperation danken, sei es in organisatorischen, klinischen oder wissenschaftlichen Fragen. Zu
unserer großen Freude bleibt uns Prim. Neyer zur Kooperation
im VIVIT-Institut erhalten. Mit Doz. Dr. K. Lhotta haben wir eine
menschlich wie fachlich herausragende Persönlichkeit gewonnen. Die Zusammenarbeit für die kommenden Jahre steht unter
einem guten Stern.
ges.
97,04
davon Direktaufnahmen
Interne CCU
90,0
Interne E Gaisbühel
inkl. Tagesklinik
Maria Rast
60,0
117,2
112,0
ab 1.5.05
15,6 15,4
ab 1.5.05
Untersuchungen 2007
In der zweiten Jahreshälfte haben wir eine entscheidende Innovation an der Abteilung durchführen können: zur Entlastung
der Turnusärzte und Assistenzärzte von nicht-ärztlichen Tätigkeiten wurde dankenswerterweise die Position einer ärztlichen
Administrationsassistenz geschaffen. Diese Stelle wurde durch
Frau Dr. med. vet. Rossana Mathies besetzt; ihr massiver Einsatz hat zu einer wesentlichen Verbesserung von administrativen Abläufen und zur Konzentrierung der Ärzte auf ärztliche
Aufgaben geführt.
Ein weiterer, ganz wesentlicher Wechsel betraf unser Sekretariat, für das Management der Abteilung von zentraler Bedeutung. Unsere langjährige äußerst tüchtige Mitarbeiterin Frau
Marion Mathies ist in den verdienten Ruhestand getreten. Sie
hat entscheidend dazu beigetragen, das Management der
Abteilung zu intensivieren und zu präzisieren. Ihr exakter
Umgang mit allen Herausforderungen der täglichen Abläufe
wird uns in bester Erinnerung bleiben. Wiederum großes
Glück hatten wir, dass wir mit Michaela Scherrer eine äußerst
tüchtige Nachfolgerin gefunden haben, die ja beispielsweise
schon an der Abteilung für Neurochirurgie leitende Sekretariatsfunktionen ausgeübt hat.
Im Bereich der Gastroenterologie haben wir eine Ausbildung
zum Zusatzfach eingereicht. OA Flatz wird als Hauptausbildner fungieren, mehr darüber im nächsten Jahresbericht.
Nicht unerwähnt möchte ich auch hier lassen, dass es für mich
eine besondere persönliche Freude ist, wie sich die Wissenschaft im VIVIT-Institut entwickelt. Näheres dazu und auch
warum ich ein Ehrendoktorat erhalten habe, ist im gesonderten
Bericht festgehalten. Dort sind auch die zahlreichen prominenten Publikationen des Jahres 2007 zusammengestellt.
1. KARDIOLOGISCHE AMBULANZ:
a) Untersuchungen:
EKG
Labor
Ergometrie
Langzeit-EKG
Echokardiographie
TE-Echo
Erstuntersuchung
2783
1300
247
457
1795
100
2
b) Ordinationen:
Schrittmacher-Kontrolle
Schrittmacherprorammierung
Defibrillator-Kontrolle
Kontrolle HTX
Kontrolle bei CMP
Klappenambulanz
Behandlungstag Kardio
Sprechstunde Prim. Benzer
Sprechstunde Dr. Holzmüller
Sprechstunde Dr. Bitschnau
837
384
289
116
83
58
197
24
47
22
c) Konsilien:
Kardiologische Konsilien
1700
2. HERZKATHETERLABOR:
Siehe Jahresbericht Department für Interventionelle
Kardiologie.
3. GASTROENTEROLOGISCHE AMBULANZ:
Lei-Bezeichnung
Interne
Gastroskopie
1220
Endoskopische Fremdk.Extrak. 33
Unterspritzung
47
Bougierung von Stenosen
4
Fibrinklebung
6
Achalasiedehnung
3
Ösophagusv. - Gummiband.
28
104
Chirurgie
501
24
20
5
15
2
3
Gesamt
1721
57
67
9
21
5
31
Landeskrankenhaus Feldkirch
LKHF
Tubusimplantation
0
APC-Koagulation
40
Rigiflex - Dilatation
20
Clips-Applikation
29
Gastro mit Polypektomie
6
Sengstaken - Sondenlegung
1
Histoacrylklebung
3
Ösophagusvarizensklerosierung 0
0
2
13
17
2
1
0
0
0
42
33
46
8
2
3
0
Coloskopien gesamt
Coloskopie
Coloskopie mit Polypektomie
Proktoskopie
857
571
86
0
451
417
34
568
1.108
988
120
568
ERCP gesamt
ERCP mit Stentimplantation
ERCP
ERCP mit Papillotomie
ERCP mit Steinextraktion
108
48
32
3
25
49
23
45
4
7
187
71
77
7
32
24-Stunden PH Metrie
3
12
15
17
15
32
Spezialeingriffe
Interne
BIB Magenballon
0
Fisteldarstellung unter
Durchleuchtung
0
Chromoendoskopie
15
Mucosektomie
14
Analmanometrie
0
Kapselendoskopie
27
PEG - Wechsel auf Gastrotube
7
Ösophagusstent
7
Colonstent
0
Jejunalsondenanlage
5
Legen einer Brachytherapiesonde 5
Chirurgie
2
Gesamt
2
1
0
4
3
3
8
0
5
3
1
15
18
3
27
10
15
0
10
8
977
457
1434
Interne
4
Chirurgie
43
Gesamt
47
65
35
100
Gastro-tube-Wechsel
Biopsien gesamt
Manometrie
Oesophagusmanometrie
PEG-Sonde
Arterielle Dopplerdruckmessung
Duplexsonographie d. Extremitätenarterien
Duplexsonographie d. Extremitätenvenen
Duplexsonographie der Halsgefäße
Duplexsonographie retroperitonealer Gefäße
Transkranielle Dopplersonographie
Transkranielle Duplexsonographie
Cw-Doppler peripher
Cw-Doppler extracranielle Hirngefäße
Anwendung von Echokontrastverstärkern
Angiologische Konsilien
Kapillarmikroskopie
Oberbauch-Sonographie
Pleurasonographie
Pleurapunktion
Kontrolle pulmonale Hypertonie
EKG
Echokardiographie
6-Min. Gehtest
Gehstreckenmessung
RR-Messung
I.v. Medikation
Besprechung OA Mathies
Besprechung Dr. Walter
Besprechung Dr. Häusle
Besprechung Dr. Intemann
1.119
1.461
1.157
1.512
196
7
11
1
8
2
1.007
21
128
25
1
35
43
52
1
36
29
11
191
225
186
138
5. INTERDISZIPLINÄRE AMBULANZ OST
Interne Notfallambulanz:
Blutabnahme, ven. Zugang
2.815
Anordnung/Interpretation von Röntgen-Untersuchung 475
Anordnung/Interpretation von sonst. Untersuchung
16
EKG: 6.006
Langzeit-EKG:
468
Medikamentöse Therapie (i.v., s.c., oral)
1.208
Lungenfunktion
74
Notfall (Erstunters., Labor, BA, Sonographie)
2.735
Sonst. Leistungen
49
Untersuchungen Ambulanzen
Ost Gesamt:
14.116
1.10.4. Publikationen
Bronchoskopie
Int. 15, Chir. 4, Kinder 6
25
Siehe gesonderter Bericht VIVIT.
Endo-Sonographie
Endo-Sonographie altes Gerät
EndoSono linear
EndoSono radial
EndoSono Punktion
20
18
31
14
2
5
22
1
22
23
53
15
Leber-Feinnadelpunktion
C13 - Atemtest
26
51
27
26
78
4. ANGIOLOGISCHE AMBULANZ
Verbandwechsel / Fußbad / Kontrolle
Stufenoszillographie
Akrale Oszillographie
Landeskrankenhaus Feldkirch
81
833
62
105
LKHF
1.11. Interne Abteilung Maria Rast
unsere Sekretärinnen haben zahlreiche Fortbildungsveranstaltungen besucht. Neben der hausinternen ärztlichen Fortbildung trug der Besuch in- und ausländischer Fortbildungsveranstaltungen dazu bei, unsere fachliche Kompetenz sowohl im
pflegerischen als auch im ärztlichen Bereich zu steigern.
Leiter:
Prim. Univ.-Prof. Dr. Heinz Drexel,
Interne Abteilung, LKH Feldkirch
Prim. Univ. Doz. Dr. Thomas Bochdansky
Physikalische Medizin und Rehabilitation LKH Rankweil
Untersuchungsmethoden:
Bildgebende Verfahren:
Die sonographischen Untersuchungen (Abdomen, Echokardiographie und Thorax) werden von den Ärzten innerhalb der
Abteilung durchgeführt.
Radiologische Untersuchen werden als Konsiliarleistung für uns
vom LKHF und LKHZ erbracht.
1.11.1. Personalbesetzung
Sekretariat:
Fritz Doris
Maier Marianne
Meusburger- Juen Sandra
Andere:
EKG, Ergometrie, Langzeit-RR, Langzeit EKG, kleine Lungenfunktion , doppler-sonographische Untersuchungen der peripheren Gefäße.
Leitende Oberärztin:
Dr. Catherine Solti ( FA Innere Medizin)
Sekundarärztin:
Dr. Melanie Nessler, Dr. Landi-Hunyady Katalin ( Karenz)
Turnusärzte/innen:
Labor:
Die Laborleistungen werden im vollen Umfange vom LKHF
abgedeckt.
Abteilungsschwester:
Sr. Monika Grogger
Eingriffe:
Punktionen von Lunge und Bauchraum.
Gruppenschwester/pfleger:
Dipl.Pfl. Dietmar Pichler-Jäger
Dipl.Sr. Martha Mathies
Physiotherapie:
Seit Juni 2004 werden wir physiotherapeutisch von der Praxis
Katzenmayer Hannes betreut. Die TherapeutInnen stehen der
Abteilung 40 Stunden pro Woche zur Verfügung ( Bewegungstherapie, Mobilisation, Motorschiene, Atemtherapie, Elektrotherapie, Ultraschall, Wärme und Kälteapplikation, Lymphdrainage, Massage).
Dies bedeutet eine tragende Stütze der rehabilitativen Maßnahmen.
1.11.2. Bericht
Allgemeines:
Die Aufteilung der insgesamt 34 Betten war auch heuer je
nach Bedarf fluktuierend zwischen innerer Medizin und den
übrigen Abteilungen. Auch dieses Jahr konnten die im anfänglichen Konzept festgelegten Aufnahme- bzw. Ausschlusskriterien nicht immer eingehalten werden (wie: keine Patienten mit
Ernährungssonden, transurethrale bzw. suprabubische Harnableitungen, neurologisch bedingte Inkontinenzprobleme, Trachealkanülen).
Dies spiegelt sich in der statistischen Aufteilung der Pflegekategorien wieder, da 20,2 % A2 zuzuordnen waren und 14,4 %
A3. Naturgemäß sind diese hohen Pflegekategorien in Zusammenhang mit der Altersstatistik der Patienten zu sehen. Von
640 Patienten waren 214 über 70 Jahre und 291 Patienten
über 80 Jahre alt. Trotz dieser hohen Anforderungen und personell begrenzter Ressourcen wurde besonderes Augenmerk
auf umfassende und rehabilitative Pflege gelegt.
Was die Zuweisungen anbelangt, erhielten wir 49,1 % aus
dem LKH Feldkirch, wobei zahlenmäßig die Interne Abteilung
mit 113 die meisten Patienten zuwies.
45,7 % stammten aus anderen LKHs Vorarlbergs. Insgesamt
5,2 % Patienten stammte von der Uniklinik Innsbruck (LKHF),
dem Krankenhaus Kufstein sowie der Klinik Salzburg ( LKHF).
In Zusammenarbeit mit unserem Sozialreferat mussten auch
mannigfache soziale Probleme, insbesondere im Rahmen der
Weiterversorgung der Patienten, gelöst werden.
Fortbildung:
Das diplomierte und nicht diplomierte Pflegepersonal
106
1.11.3. Statistiken
LKHF
Zuweiser (LKH Feldkirch)
Zuweisende Station
Interne
Orthopädie
Urologie
Unfall
Gynäkologie
Chirurgie
HNO
Neuro
Dermatologie
Gefäß
Gaisbühel
Nephrologie
Plastische
Radio-Onkologie
Gesamt
113
77
2
36
8
29
2
4
1
9
15
12
3
4
315 Patienten
und
Landeskrankenhaus Feldkirch
Altersstatistik 2007
Int.N. Maria Rast, Schruns
1976 - 1967
6
1966 - 1957
13
1956 - 1947
32
1946 - 1937
84
1936 - 1927
214
1926 u. älter
291
Gesamt Patientenanzahl 2007
640
Zuweiser Int. N. Maria Rast
Krankenhaus
LKH Bludenz
LKH Feldkirch
LKH Rankweil
LKH Hohenems
KH Dornbirn
LKH Bregenz
Uni Innsbruck
Klinik Salzburg
sonstige
205
315
5
75
4
1
27
4
4
32,1%
49,1%
0,8%
11,8%
0,6%
0,1%
4,3%
0,6%
0,6%
LKHF
Übersicht Kategorisierung 2007 in Prozent
A1/S2
A1/S3
A2/S1
A2/S2
A2/S3
A3/S1
A3/S2
A3/S3
Landeskrankenhaus Feldkirch
9,00%
0,00%
20,20%
6,00%
0,10%
14,40%
6,90%
0,10%
107
1.12. Institut für Vaskuläre Forschung
www.lkhf.at/Vivit
Geschäftsführer:
Prim. o.Univ.-Prof. Dr. Dr.h.c.Heinz Drexel
1.12.1. Personalbesetzung
Bereichsleiter Nephrologie:
Prim. Dr. Ulrich Neyer
Bereichsleiter Onkologie:
OA Dr. Alois Lang
Bereichsleiter Dermatologie:
Prim. Univ.-Doz. Dr. Robert Strohal
Bereichsleiter Osteologie:
Prim. Dr. Günter Höfle
Bereichsleiter genetisches Labor:
Dr. Axel Mündlein
Institutsassistent/in:
Doz. Dr. Christoph Säly
FA Dr. Stefan Aczél
Dr. Alexander Vonbank
Dr. Stefan Beer
Dr. Philipp Rein
Dr. Lorenz Risch
wissenschaftliche Mitarbeiterin/Leitstelle:
Mag. Dr. Veronika Kiene
Study Nurse:
Sr. Berta Patsch
Mikrobiologie:
Dr. Loacker Stephan
Biotechnologie:
Dipl.Ing Simone Rhomberg
Ausbildungsassistent:
Dr. Thomas Winder
biomedizinische Analytikerin:
Gudrun Sonderegger
1.12.2. Bericht
Das Jahr 2007 stand für unser Forschungsinstitut im Zeichen
sehr großer Erfolge.
Im VIVIT-Institut wurden im vergangenen Jahr alte Projekte fortgeführt und neue Projekte begonnen. Derzeit liegt die Konzentration auf der Fortführung der „zweiten Koronarstudie“. Hierbei wurden über 1000 Patienten, die zur Abklärung einer
koronaren Herzkrankheit am LKHF einen Herzkatheter erhielten, in diese Studie eingeschlossen. Ziel der Studie ist es, ver-
108
schiedene Risikofaktoren für eine KHK zu identifizieren und zu
quantifizieren. Untersucht wurden u.a. Labormarker wie Blutfette und Entzündungswerte, aber auch „neuere“ Risikofaktoren
wie die Körperfettverteilung und die Knochendichte, sowie
genetische Assoziationen. Neben physischen Risikofaktoren
wurden zusätzlich psychische Faktoren der Krankheitsentstehung mittels eines ausführlichen Fragebogens untersucht. Eine
im Aufbau ähnliche Studie wird mit Patienten, die an einer
peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (PAVK) leiden,
momentan durchgeführt. Zirka 105 Patienten sind bereits in
das Studienprotokoll eingeschlossen. Auch hier werden
wesentliche Faktoren der Krankheitsentstehung untersucht. Im
Planungsstadium befindet sich eine weitere Studie, die im
März 2008 starten soll. Hier werden Patienten untersucht, die
aufgrund eines akuten Coronarsyndroms (ACS) an unserer
Abteilung aufgenommen werden.
Wir haben im VIVIT Institut, parallel zu unseren eigenen Projekten, derzeit mehrere Auftragsstudien in Arbeit. Diese Studien
umfassen vor allem unsere Spezialgebiete, Lipidstoffwechsel
und Diabetes, aber auch kardiologische und angiologische
Bereiche.
Im speziellen ist derzeit eine Studie über einen weiterentwickelten Lipidsenker, Nikotinsäure mit Laropiprant, zu erwähnen bei
dem zukünftig die ungefährliche aber unangenehme Nebenwirkung einer Flushsymptomatik vermindert auftreten soll. Des
Weiteren läuft derzeit auch eine wichtige Studie mit dem Wirkstoff Rivaroxaban bei Patienten mit Vorhofflimmern und eine
Studie bei Patienten mit Thrombosen. Die Hoffnung ist, dass
Rivaroxaban in Zukunft die bisher übliche Enoxaparin/Cumarin Therapie weitestgehend ersetzen kann.
Das Molekularbiologische Labor des VIVIT konnte im Jahr
2007 erheblich vergrößert werden. Bereits 2006 fand die Planung eines neuen Labors statt, welches im Competence Center
Dornbirn (CCD) Ende 2006 errichtet wurde. Das Labor umfasst
auf insgesamt 230m2 mehrere Einheiten, welche eine scharfe
Trennung der verschiedenen Arbeitsschritte und Analyseverfahren ermöglicht. Dadurch wird ein weitgehend kontaminationsfreies Arbeiten ermöglicht - eine Voraussetzung für molekulargenetische Analysen. Die Einrichtung des Labors konnte Ende
Jänner 2007 abgeschlossen und der Laborbetrieb aufgenommen werden. Nicht nur infrastrukturell, sondern auch personell
wurde das Labor aufgerüstet: Mittlerweile beschäftigt das
Labor neben dem Laborleiter Dr. Axel Mündlein, eine MTA,
eine Biotechnologin, sowie einen Post.-Doc und einen Assistenzarzt. Die Finanzierung erfolgte durch Eigenmittel und Mittel des Landes Vorarlberg, sowie der EU.
Am 22. März 2007 fand die offizielle Laboreröffnung im CCD
statt. Neben Ansprachen von Landessstatthalter Mag. Markus
Wallner, Prim.o.Univ.-Prof. Dr. Heinz Drexel, Prim. Univ.-Doz.
Dr. Peter Fraunberger und Doz. Dr. med. Wolfgang Korte
wurde der Festvortag von Univ.-Prof. Mag. Dr. Markus Hengstschläger, einem der weltweit führenden Fachhumangenetiker,
gehalten.
Durch den Laborausbau konnten die Analysenspektren erweitert und somit neue Projekte in Angriff genommen und bereits
auch realisiert werden. Zu diesen gehört beispielsweise die
Bestimmung des Vorliegens der familiär vererbten Form des
Dickdarmkrebses anhand von über 300 Dickdarmkrebses-Fällen in Vorarlberg. Dadurch können belastete Familien identifi-
Landeskrankenhaus Feldkirch
LKHF
ziert und so einer intensiven Betreuung zugeführt werden.
Ebenso wurden neue Zusammenhänge von genetische Risikofaktoren und kardiovaskuläre Erkrankungen nachgewiesen
und diese auf internationalen Kongressen präsentiert bzw. in
wissenschaftlichen Journalen publiziert. Gänzlich neu aufgebaut wurde das Arbeiten mit Zellkulturen, welches einen vertieften Einblick in die physiologischen Abläufe differenzierter
Zellen erlaubt.
Um das Labor auch für diagnostische Zwecke nutzen zu können um somit den Patienten in Vorarlberg auch zur Verfügung
zu stehen, wurde beim Bundesministerium für Gesundheit,
Familie und Jugend die hierfür nötige Zulassung als Einrichtung zur Durchführung von prädiktiven genetischen Analysen
am Menschen beantragt. Dieser Antrag wurde im Dezember
2007 bewilligt, sodass ab 2008 nicht nur Forschung betrieben
wird, sondern auch diagnostische Analysen durchgeführt werden können. Diese sollen in Kooperation mit dem Zentrallabor
Feldkirch in Bälde angeboten werden.
Neben der Forschungstätigkeit gab es auch auf der Personalebene einige erfreuliche Neuigkeiten im vergangenen Jahr.
Im Mai 2007 kam Prim. Univ.-Prof. Dr. Heinz Drexel die große
Ehre der Verleihung des Ehrendoktorats der Drexel-University,
College of Medicine in Philadelphia zur Anerkennung seiner
bedeutsamen Beiträge im Bereich der medizinischen Praxis.
Lehre und Forschung zuteil. Im Rahmen der Preisverleihung
hielt Prim. Univ.-Prof. Dr. Heinz Drexel zudem eine Reihe von
Gastvorträgen zu den Themen Diabetes und Kardiologie auf
dem Queen Lane Campus der Drexel University. Von beiden
Seiten wird diese Zusammenarbeit auch zukünftig mit Freude
fortgesetzt.
Im Oktober 2007 konnte Doz. Dr. Christoph Säly erfolgreich
seine Habilitation zu Ende führen und wurde somit jüngster
Dozent des Landes und einer der jüngsten Österreichs. Als
erster Arzt absolvierte er seine für die Habilitation notwendigen wissenschaftlichen Projekte zur Gänze an einem wissenschaftlichen Institut in Vorarlberg. Er beschäftigte sich in seinen
Arbeiten mit den Themen Diabetes und Übergewicht, die in
enger Beziehung zum Herzinfarktrisiko stehen. Hierzu zählt
zum Beispiel das metabolische Syndrom. Gemeinsam mit dem
VIVIT-Team gelang es ihm unter anderem zu dokumentieren,
dass Patienten mit diesem Syndrom deutlich gefährdeter für
einen Herzinfarkt oder Schlaganfall sind, auch wenn noch kein
Diabetes vorliegt.
Dem VIVIT-Institut gelangen auch in diesem Jahr wieder zahlreiche für die Behandlung von Herzpatienten entscheidende
Befunde, die in führenden amerikanischen und europäischen
Zeitschriften veröffentlicht werden konnten.
Als „neuer“ Mitarbeiter kehrte im April 2007 Dr. Alexander
Vonbank zurück, der bereits als Dissertant am VIVIT gearbeitet
hat, um sich neben den Auftragsstudien noch weiteren medizinischen Forschungsprojekten zu widmen. Zudem wechselten
Doz. Dr. Säly, Dr. Beer und Dr. Rein von der Station für ein Jahr
ans VIVIT, um sich in dieser Zeit vollständig der wissenschaftlichen Forschung zu widmen. Dabei steht die Forschung im
Bereich Diabetes und Herzerkrankungen weiterhin im Vordergrund. Durch die Unterstützung dieser Mitarbeiter konnte das
VIVIT-Institut sich auch in diesem Jahr wieder international und
Landeskrankenhaus Feldkirch
national einen großen Namen machen und die Anzahl seiner
Publikationen erhöhen.
Ein weiterer personeller Wechsel betraf die VIVIT-Leitstelle.
Nach sieben Jahren des engagierten Einsatzes wechselte Dr.
Peter Langer mit 1.Juli 2007 in die Schweiz. Die Nachfolge
am VIVIT-Institut trat mit 1.Juni 2007 Frau Mag. Dr. Veronika
Kiene an. Mag. Dr. Kiene hat Psychologie an der LeopoldFranzens-Universität in Innsbruck studiert. Nach dem Abschluss
ihres Studiums und des Psychotherapeutischen Propädeutikums
schrieb sie ihre Dissertation in Psychologie zum Thema "Psychische Bedingungen von Aggression und Gewalt bei Kindern",
die von der Universität Innsbruck mit einem Dissertationsstipendium unterstützt wurde.
All die beschriebenen Erfolge wären jedoch ohne die finanzielle Unterstützung der Sponsoren nicht möglich. Wir möchten
daher an dieser Stelle vor allem dem Land Vorarlberg, Abteilung für Wissenschaft und Weiterbildung, dem Medizinischen
Zentrallabor, der Krankenhausbetriebsgesellschaft sowie der
Ärztekammer Vorarlberg danken. Unser ganz besonderer
Dank gilt unseren Vereinsmitgliedern.
1.12.3. Publikationen
Originalarbeiten:
Saely CH, Rein P, Drexel H. The metabolic syndrome and risk of
cardiovascular disease and diabetes: experiences with the new
diagnostic criteria from the International Diabetes Federation. Horm
Metab Res 2007; 39: 642-50.
Drexel H, Rein P, Hostalek U, Kastelein J: Clinical Experience With
Prolonged-Release Nicotinic Acid in Statin-Treated Patients Managed in the Usual-Care Setting in Austria: An Analysis from Niaspan®-Induced HDL-Elevation for Optimizing Risk Control (NEMO)
Study. Journal of Clinical and Basic Cardiology 2007; 10: 7-10.
Rhomberg W, Eiter H, Schmid F, Saely CH. Razoxane and Vindesine in Advanced Soft Tissue Sarcomas: Impact on Metastasis, Survival and Radiation Response. Anticanc Res 2007; 27: 3609-14.
Risch L, Saely C, Hoefle G, Rein P, Langer P, Gouya G, Marte T,
Aczel S, Drexel H. Relationship between glomerular filtration rate
and the adipokines adiponectin, resistin and leptin in coronary
patients with predominantly normal or mildly impaired renal function. Clin Chim Acta 2007; 376:108-13.
Risch L, Saely CH, Neyer U, Hoefle G, Gouya G, Zerlauth M, Risch
GM, Risch M, Drexel H. Prevalence of decreased glomerular filtration rate in patients seeking non-nephrological medical care--an
evaluation using IDMS-traceable creatinine based MDRD as well as
Mayo Clinic quadratic equation estimates. Clin Chim Acta 2007;
378:71-7.
Hoefle G, Saely CH, Risch L, Rein Ph, Koch L, Schmid F, Aczel S,
Marte T, Langer P, Drexel H. Leptin, leptin soluble receptor and
coronary atherosclerosis. Eur J Clin Invest 2007; 37:629-36.
Hoefle G, Muendlein A, Saely CH, Risch L, Rein Ph, Koch L, Schmit
F, Aczel S, Marte T, Langer P, Drexel H. The -11377 C>G promoter
variant of the adiponectin gene, prevalence of coronary atherosc-
109
LKHF
lerosis, and incidence of vascular events in men. Thromb Haemost
2007; 97:451-7.
Hoefle G, Saely H.H., Risch l, Koch L, Schmitd F, Rein P, Aczel S,
Berchtold S, Drexel H. Relationship between the adipose-tissue hormone resistin and coronary artery disease. Clin Chim Acta 2007;
386:1-6.
Saely CH, Risch L, Hoefle G, Rein P, Muendlein A, Marte T, Aczel
S, Langer P, Drexel H. Low Serum Adiponectin, the Metabolic Syndrome, and Angiographically Determined Coronary Atherosclerosis. Clin Chim Acta 2007 383: 97-102.
Abstract-Publikationen
41st Annual Meeting of the European Society or Clinical
Investigation; Uppsala, Schweden, 17.-20.04.2007
Christoph H. Saely, Lorena Koch, Fabian Schmid, Thomas Marte,
Stefan Aczel, Peter Langer, Guenter Hoefle, Heinz Drexel (2007):
Adult treatment panel III 2001 but not International Diabetes Federation 2005 criteria of the metabolic syndrome predict future vascular events among women undergoing coronary angiography;
European Journal of Clinical Investigation 37 (Suppl 1.): 66
Christoph H. Saely, Philipp Rein, Fabian Schmid, Lorena Koch, Stefan Aczel, Thomas Marte, Guenter Hoefle, Heinz Drexel (2007):
Type 2 diabetes and the coronary angiographic state are mutually
independent predictors of future vascular events among angiographied coronary patients; European Journal of Clinical Investigation
37 (Suppl 1.): 68
Christoph H. Saely, Heinz Drexel, Harald Sourij, Stefan Aczel, Heidrun Jahnel, Robert Zweiker, Peter Langer, Robert Zweiker, Thomas
Marte, Guenter Hoefle, Werner Benzer, Thomas C. Wascher
(2007): The association of postprandial and fasting hyperglycaemia with angiographically determined coronary artery disease: a
cross-sectional study; European Journal of Clinical Investigation 37
(Suppl 1.): 66
Thomas Marte, Christoph H. Saely, Fabian Schmid, Lorena Koch,
Philipp Rein, Stefan Aczel, Peter Langer, Heinz Drexel (2007): Atrial fibrillation is a strong predictor of death and cardiac events in
angiographied coronary patients; European Journal of Clinical
Investigation 37 (Suppl 1.): 1
Thomas Marte, Christoph H. Saely, Fabian Schmid, Lorena Koch,
Philipp Rein, Stefan Aczel, Peter Langer, Heinz Drexel (2007): The
resting heart rate is a powerful predictor of future vascular events
among women undergoing coronary angiography; European Journal of Clinical Investigation 37 (Suppl 1.): 1
Guenter Hoefle, Christoph H. Saely, Lorenz Risch, Philipp Rein,
Lorena Koch, Fabian Schmid, Stefan Aczel, Thomas Marte, Peter
Langer, Heinz Drexel (2007): Leptin, leptin soluble receptor and
coronary atherosclerosis; European Journal of Clinical Investigation
37 (Suppl 1.): 69
110
Guenter Hoefle, Christoph H. Saely, Lorenz Risch, Stefan Aczel,
Stefan Berchthold, Heinz Drexel (2007): Serum resistin is not associated with the coronary angiographic state nor with the incidence
of future vascular events among patients undergoing coronary
angiography; European Journal of Clinical Investigation 37 (Suppl
1.): 69
Guenter Hoefle, Christoph H. Saely, M. Martinelli, R. Hullin, B.
Meier, T. Carrel, M. Seitz, P.M. Villiger, P. Mohacsi (2007): Impact
of posttransplant weight gain on cardiac allograft vasculopathy;
European Journal of Clinical Investigation 37 (Suppl 1.): 44
2nd International Congress on Prediabetes and the
Metabolic Syndrome; Barcelona, Spanien, 25.28.04.2007
Christoph H. Saely, Lorena Koch, Fabian Schmid, Thomas Marte,
Stefan Aczel, Peter Langer, Heinz Drexel (2007): The coronary
artery state is essential to predict the cardiovascular risk of patients
with type 2 diabetes mellitus; Diabetes and Vascular Disease
Research 4 (Suppl. 1): S90
Christoph H. Saely, Heinz Drexel, Harald Sourij, Stefan Aczel, Heidrun Jahnel, Robert Zweiker, Peter Langer, Robert Zweiker, Thomas
Marte, Guenter Hoefle, Werner Benzer, Thomas C. Wascher
(2007): Postprandial hyperglycemia is a key determinant of coronary atherosclerosis: an angiographic study; Diabetes and Vascular Disease Research 4 (Suppl. 1): S52
Christoph H. Saely, Lorena Koch, Fabian Schmid, Thomas Marte,
Stefan Aczel, Peter Langer, Guenter Hoefle, Heinz Drexel (2007):
ATP-III 2001 but not IDF 2005 criteria of the metabolic syndrome
predict future vascular events among women undergoing coronary
angiography; Diabetes and Vascular Disease Research 4 (Suppl.
1): S90
Heinz Drexel, Stefan Aczel, Thomas Marte, Peter Langer, Fabian
Schmid, Lorena Koch, Philipp Rein, Christoph H. Saely (2007):
High triglycerides, low HDL cholesterol, and small LDL particles: the
main lipid risk factors in type 2 diabetic coronary patients; Diabetes
and Vascular Disease Research 4 (Suppl. 1): S135
Guenter Hoefle, Axel Muendlein, Christoph H. Saely, Lorenz Risch,
Philipp Rein, Lorena Koch, Fabian Schmid, Stefan Aczel, Thomas
Marte, Peter Langer, Heinz Drexel (2007): The –11377 C>G promoter variant of the adiponectin gene, prevalence of coronary
atherosclerosis, and incidence of vascular events in men; Diabetes
and Vascular Disease Research 4 (Suppl. 1): S20
Guenter Hoefle, Christoph H. Saely, Lorenz Risch, Philipp Rein,
Lorena Koch, Fabian Schmid, Stefan Aczel, Thomas Marte, Peter
Langer, Heinz Drexel (2007): Leptin, leptin soluble receptor and
coronary atherosclerosis; Diabetes and Vascular Disease Research
4 (Suppl. 1): S20
Guenter Hoefle, Christoph H. Saely, Lorenz Risch, Stefan Aczel,
Stefan Berchthold, Heinz Drexel (2007): Serum resistin is not associated with the coronary angiographic state nor with future vascular
events in patients undergoing coronary angiography; Diabetes and
Vascular Disease Research 4 (Suppl. 1): S136
Landeskrankenhaus Feldkirch
LKHF
Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für
Kardiologie; Salzburg, 30.05.-02.06.2007
Christoph H. Saely, Heinz Drexel, Harald Sourij, Stefan Aczel, Heidrun Jahnel, Robert Zweiker, Peter Langer, Robert Zweiker, Thomas
Marte, Guenter Hoefle, Werner Benzer, Thomas C. Wascher
(2007): Postprandial hyperglycemia is a key determinant of coronary atherosclerosis: an angiographic study; J Kardiol 14 (5-6):
144
Axel Muendlein, Christoph H. Saely, Stefan Aczel, Thomas Marte,
Fabian Schmid, Lorena Koch, Philipp Rein, Peter Langer, Guenter
Hoefle, Heinz Drexel (2007): Synergistic effects of the cholesteryl
ester transfer protein TaqIB, the apolipoprotein E E2/E3/E4, and
the apolipoprotein C3 –482 C>T polymorphisms on the risk of
coronary artery disease; Atherosclerosis 8 (1): 214
67th Scientific sessions of the American Diabetes Association; Chicago, IL, USA, 22.-26.06.2007
Christoph H. Saely, Guenter Hoefle, Lorenz Risch, Philipp Rein, Thomas Marte, Stefan Aczel, Peter Langer, Heinz Drexel (2007): The
metabolic syndrome and angiographically diagnosed coronary
artery disease are additive determinants of serum adiponectin
levels; J Kardiol 14 (5-6): 178
Christoph H. Saely, Lorenz Risch, Guenter Hoefle, Philipp Rein, Thomas Marte, Stefan Aczel, Peter Langer, Heinz Drexel (2007): Additive effects of the metabolic syndrome and of angiographically diagnosed coronary artery disease on serum adiponectin; Diabetes
56 (Suppl. 1): A592
Heinz Drexel, Stefan Aczel, Thomas Marte, Peter Langer, Fabian
Schmid, Lorena Koch, Philipp Rein, Christoph H. Saely (2007): Low
HDL cholesterol, high triglycides, and small LDL particles are the
main lipid risk factors in diabetic coronary patients receiving statin
treatment; type 2 diabetic coronary patients; J Kardiol 14 (5-6):
177
Christoph H. Saely, Heinz Drexel, Harald Sourij, Stefan Aczel, Heidrun Jahnel, Robert Zweiker, Peter Langer, Thomas Marte, Guenter
Hoefle, Werner Benzer, Thomas C. Wascher (2007): Key role of
postprandial hyperglycemia for the presence and extent of coronary atherosclerosis; Diabetes 56 (Suppl. 1): A180
Guenter Hoefle, Christoph H. Saely, Lorenz Risch, Philipp Rein,
Lorena Koch, Fabian Schmid, Stefan Aczel, Thomas Marte, Peter
Langer, Heinz Drexel (2007): Leptin, leptin soluble receptor and
coronary atherosclerosis; J Kardiol 14 (5-6): 143
Axel Muendlein, Christoph H. Saely, Thomas Marte, Fabian
Schmid, Lorena Koch, Philipp Rein, Stefan Aczel, Peter Langer,
Heinz Drexel (2007): Presence of type 2 diabetes significantly
modulates the cardiovascular risk conferred by the plasminogen
activator inhibitor-1 -675 5G/4G polymorphism; J Kardiol 14 (56): 178
76th Congress of the European Atherosclerosis Society;
Helsinki, Finnland, 10.-13. Juni 2006
Christoph H. Saely, Lorena Koch, Fabian Schmid, Thomas Marte,
Stefan Aczel, Peter Langer (2007): The coronary artery state is
essential to predict the cardiovascular risk of patients with type 2
diabetes; Atherosclerosis 8 (1): 219
Heinz Drexel, Stefan Aczel, Thomas Marte, Peter Langer, Fabian
Schmid, Lorena Koch, Philipp Rein, Christoph H. Saely (2007):
High triglycerides, low HDL cholesterol, and small LDL particles: the
main lipid risk factors in type 2 diabetic coronary patients; Atherosclerosis 8 (1): 149
Heinz Drexel, Stefan Aczel, Fabian Schmid, Lorena Koch, Thomas
Marte, Peter Langer, Philipp Rein, Guenter Hoefle, Christoph H.
Saely (2007): Lipid risk factors for vascular events in statin-treated
diabetic coronary patients; Diabetes 56 (Suppl. 1): A180
Axel Muendlein, Christoph H. Saely, Thomas Marte, Fabian
Schmid, Lorena Koch, Philipp Rein, Stefan Aczel, Peter Langer,
Heinz Drexel (2007): Presence of type 2 diabetes significantly
modulates the cardiovascular risk conferred by the plasminogen
activator inhibitor-1 -675 5G/4G polymorphism; Diabetes 56
(Suppl. 1): A180
Guenter Hoefle, Christoph H. Saely, Lorenz Risch, Stefan Aczel,
Stefan Berchthold, Heinz Drexel (2007): Serum resistin is neither
associated with the coronary angiographic state nor with the incidence of future vascular events among patients undergoing coronary angiography; Diabetes 56 (Suppl. 1): A187
ESC Congress 2007, Wien, 0.-05. Septembr 2007
Christoph H. Saely, Axel Muendlein, Thomas Marte, Fabian
Schmid, Lorena Koch, Philipp Rein, Stefan Aczel, Peter Langer,
Heinz Drexel (2007): Presence of type 2 diabetes significantly
modulates the cardiovascular risk conferred by the plasminogen
activator inhibitor-1 -675 5G/4G polymorphism; Eur Heart J
(Suppl.)
Guenter Hoefle, Axel Muendlein, Christoph H. Saely, Lorenz Risch,
Philipp Rein, Lorena Koch, Fabian Schmid, Stefan Aczel, Thomas
Marte, Peter Langer, Heinz Drexel (2007): The –11377 C>G promoter variant of the adiponectin gene, prevalence of coronary
atherosclerosis, and incidence of vascular events in men; Atherosclerosis 8 (1): 56
Christoph H. Saely, Heinz Drexel, Harald Sourij, Stefan Aczel, Heidrun Jahnel, Robert Zweiker, Peter Langer, Thomas Marte, Guenter
Hoefle, Werner Benzer, Thomas C. Wascher (2007): Key role of
postprandial hyperglycemia for the presence and extent of coronary atherosclerosis; Eur Heart J (Suppl.)
Philipp Rein, Christoph H. Saely, Peter Langer, Heinz Drexel
(2007): Effect of long-chain omega-3 polyunsaturated fatty acids on
postprandial serum triglcerides in male smokers; Atherosclerosis 8
(1): 168
Guenter Hoefle, Christoph H. Saely, Lorenz Risch, Philipp Rein,
Lorena Koch, Fabian Schmid, Stefan Aczel, Thomas Marte, Peter
Langer, Heinz Drexel (2007): Leptin, leptin soluble receptor and
coronary atherosclerosis; Eur Heart J (Suppl.)
Landeskrankenhaus Feldkirch
111
LKHF
Guenter Hoefle, Christoph H. Saely, Lorenz Risch, Stefan Aczel,
Stefan Berchthold, Heinz Drexel (2007): Serum resistin is neither
associated with the coronary angiographic state nor with the incidence of future vascular events among patients undergoing coronary angiography; Eur Heart J (Suppl.)
43rd Annual Meeting of the European Association for
the Study of Diabetes; Amsterdam, Niederlande, 18.22. September 2007-12-12
Axel Muendlein, Christoph H. Saely, Thomas Marte, Fabian
Schmid, Lorena Koch, Philipp Rein, Stefan Aczel, Peter Langer,
Heinz Drexel (2007): Significant impact of the presence of type 2
diabetes on the cardiovascular risk conferred by the plasminogen
activator inhibitor-1 -675 5G/4G polymorphism; Diabetologia 50
(Suppl.): S149
American Heart Association Scientific Sessions 2007,
Orlando, FL, USA, 04.-07. November 2007
Christoph H. Saely, Axel Muendlein, Thomas Marte, Fabian
Schmid, Lorena Koch, Philipp Rein, Stefan Aczel, Peter Langer,
Heinz Drexel (2007): Presence of type 2 diabetes significantly
modulates the cardiovascular risk conferred by the plasminogen
activator inhibitor-1 -675 5G/4G polymorphism; Circulation
(Suppl.)
Heinz Drexel, Stefan Aczel, Fabian Schmid, Lorena Koch, Thomas
Marte, Peter Langer, Philipp Rein, Guenter Hoefle, Christoph H.
Saely (2007): Which lipid risk factors predict future vascular events
in coronary patients receiving statins? Circulation (Suppl.)
Heinz Drexel, Stefan Aczel, Fabian Schmid, Lorena Koch, Thomas
Marte, Peter Langer, Philipp Rein, Guenter Hoefle, Christoph H.
Saely (2007): Niedriges HDL Cholesterin, hohe Triglyzeride und
kleine LDL Partikel sind die entscheidenden Lipid-Risikofaktoren bei
statinbehandelten Koronarpatienten mit Diabetes; Wien Klin
Wochenschr (Suppl. 4): 3
Harald Sourij, Christoph H. Saely, Stefan Aczel, Heidrun Jahnel,
Robert Zweiker, Peter Langer, Thomas Marte, Guenter Hoefle, Werner Benzer, Thomas C. Wascher, Heinz Drexel, (2007): Gestörte
Glukosetoleranz erhöht signifikant das Risiko für vaskuläre Ereignisse bei angiographierten Koronarpatienten, Wien Klin Wochenschr
(Suppl. 4): 24
Guenter Hoefle, Christoph H. Saely, Lorenz Risch, Philipp Rein,
Lorena Koch, Fabian Schmid, Stefan Aczel, Thomas Marte, Peter
Langer, Heinz Drexel (2007): Leptin, löslicher Leptinrezeptor und
koronare Atherosklerose; Wien Klin Wochenschr (Suppl. 4): 7
Guenter Hoefle, Christoph H. Saely, Lorenz Risch, Stefan Aczel,
Stefan Berchthold, Heinz Drexel (2007): Serum Resistin ist bei
angiographierten Patienten weder mit dem koronarangiograpgischen Status noch mit der Inzidenz von vaskulären Ereignissen assoziiert; Wien Klin Wochenschr (Suppl. 4): 8
Hannes Salzburger, Christoph H. Saely, Alexander Vonbank, Magdalena Wöss, Peter Langer, Stefan Aczel, Heinz Drexel (2007):
Unteruchung des Ernährungsverhaltens von Koronarpatienten mit
Diabetes; Wien Klin Wochenschr (Suppl. 4): 21
Posterpräsentationen:
XVI International Conference on Drug Affecting Lipid
Metabolism, New York, NY; USA, 04.-07. Oktober
2007
22. Internationales Donausymposium über Diabetes
mellitus; Kos, Griechenland, 07-09. Juni 2007
Christoph H. Saely, Heinz Drexel, Harald Sourij, Stefan Aczel, Heidrun Jahnel, Robert Zweiker, Peter Langer1, Thomas Marte, Guenter Hoefle, Werner Benzer, Thomas C. Wascher (2007): Key Role
of Postpradial Hyperglycemia for the Presence and Extent of Coronary Atherosclerosis; Journal of Clinical Lipidology 1 (5): 389
Christoph H. Saely, Lorenz Risch, Guenter Hoefle, Philipp Rein, Thomas Marte, Stefan Aczel, Peter Langer, Heinz Drexel (2007): Low
serum adiponectin is independently associated with both the metabolic syndrome and angiographically determined coronary atherosclerosis.
Heinz Drexel, Stefan Aczel, Fabian Schmid, Lorena Koch, Thomas
Marte, Peter Langer, Philipp Rein, Guenter Hoefle, Christoph H. Saely
(2007): Which risk factors predict future vascular events in coronary
patients receiving statins? Journal of Clinical Lipidology 1 (5): 423
Christoph H. Saely, Philipp Rein, Fabian Schmid, Lorena Koch, Stefan Aczel, Thomas Marte, Guenter Hoefle, Heinz Drexel (2007):
Type 2 Diabetes and the Coronary Angiographic State are Mutually Independent Predictors of Future Vascular Events.
35. Jahrestagung der Österreichischen Diabetes Gesellschaft, Innsbruck, 29.11.-01.12.2007
Christoph H. Saely, Heinz Drexel, Harald Sourij, Stefan Aczel, Heidrun Jahnel, Robert Zweiker, Peter Langer, Thomas Marte, Guenter
Hoefle, Werner Benzer, Thomas C. Wascher (2007): Key Role of
Postprandial Hyperglycemia for the Presence and Extent of Coronary Atherosclerosis
Christoph H. Saely, Axel Muendlein, Thomas Marte, Fabian
Schmid, Lorena Koch, Philipp Rein, Stefan Aczel, Peter Langer,
Heinz Drexel (2007): Typ 2 Diabetes mellitus beeinflusst signifikant
das durch den PAI-1 -675 G/4G Polymorphismus bedinget vaskuläre Risiko; Wien Klin Wochenschr (Suppl. 4): 21
Christoph H. Saely, Lorenz Risch, Guenter Hoefle, Philipp Rein,
Axel Muendlein; Thomas Marte, Stefan Aczel, Peter Langer, Heinz
Drexel (2007): Niedrige Serumspiegel von Adiponektin sind unabhängig mit angiographisch diagnostizierter koronarer Herzkrankheit assoziiert; Wien Klin Wochenschr (Suppl. 4): 21
112
Heinz Drexel, Stefan Aczel, Fabian Schmid, Lorena Koch, Thomas
Marte, Peter Langer, Philipp Rein, Guenter Hoefle, Christoph H.
Saely (2007): Low HDL cholesterol, high triglycerides, and small
LDL particles are the main lipid risk factors in statin treated coronary
patients with type 2 diabetes.
Axel Muendlein, Christoph H. Saely, Thomas Marte, Lorena Koch,
Fabian Schmid, Philipp Rein, Stefan Aczel, Peter Langer, Heinz Dre-
Landeskrankenhaus Feldkirch
LKHF
xel (2007): Significant impact of the presence of diabetes on the
cardiovascular risk conferred by the plasminogen activator inhibitor-I -675 5G74G polymorphism.
Jahrestagung der Österreichischen Atherosklerosegesellschaft; St. Gilgen, 11.-12. Mai 2005
Christoph H. Saely, Heinz Drexel, Harald Sourij, Stefan Aczel, Heidrun Jahnel, Robert Zweiker, Peter Langer, Thomas Marte, Guenter
Hoefle, Werner Benzer, Thomas C. Wascher (2007): Key role of
postprandial hyperglycemia for the presence and extent of coronary atherosclerosis.
Christoph H. Saely, Guenter Hoefle, Lorenz Risch, Philipp Rein, Thomas Marte, Stefan Aczel, Peter Langer, Heinz Drexel (2007): Additive effect of the metabolic syndrome and of angiographically diagnosed coronary artery disease on serum levels of adiponectin.
Guenter Hoefle, Christoph H. Saely, Lorenz Risch, Philipp Rein,
Lorena Koch, Fabian Schmid, Stefan Aczel, Thomas Marte, Peter
Langer, Heinz Drexel (2007): Leptin, leptin soluble receptor and
coronary atherosclerosis (2007).
Axel Muendlein, Christoph H. Saely, Thomas Marte, Fabian
Schmid, Lorena Koch, Philipp Rein, Stefan Aczel, Peter Langer,
Heinz Drexel (2007): Presence of type 2 diabetes significantly
modulates the cardiovascular risk conferred by the plasminogen
activator inhibitor-1 -675 5G/4G polymorphism.
Heinz Drexel: HDL and Triglyceride-rich Lipoproteins - HDL- the
Friend(s) of the Vessel Wall. An Overview
Academia Raetica; Chur, Schweiz, 02. November 2007
Christoph H. Saely: Cholesterin und Herzinfarkt
Axel Muendlein: Genetischer Einfluss auf die Entstehung von Krankheiten
FID-Symposium, Wiesbaden, 02.-03. November 2007:
Heinz Drexel: Klinische Bedeutung und Therapie der Fettstoffwechselstörungen bei Diabetes
38. Kongress für Allgemeinmedizin, Graz, 24. November 2007:
Heinz Drexel: das Metabolische Syndrom
35. Jahrestagung der Österreichischen Diabetes Gesellschaft, Innsbruck, 29.11.-01.12.2007
Heinz Drexel: Dyslipidämie und Hyperkoagulabilität
Heinz Drexel: Outcome-Studien: Was haben wir gelernt
Maikammertagung, Maikammer, Deutschland, 30.11.01.12. 2007
Christoph H. Saely, Axel Muendlein, Thomas Marte, Fabian
Schmid, Lorena Koch, Philipp Rein, Stefan Aczel, Peter Langer,
Heinz Drexel (2007): Presence of type 2 diabetes significantly
modulates the cardiovascular risk conferred by the plasminogen
activator inhibitor-1 -675 5G/4G polymorphism
Vorträge:
Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft für Lipidstoffwechsel und Atherosklerose (AGLA); Lugano, Schweiz,
04.-05. Mai 2006
Christoph H. Saely, Guenter Hoefle, Lorenz Risch, Philipp Rein, Thomas Marte, Stefan Aczel, Peter Langer, Heinz Drexel (2007): The
metabolic syndrome and angiographically diagnosed coronary
artery disease are additive determinants of serum adiponectin.
Axel Muendlein, Christoph H. Saely, Thomas Marte, Fabian
Schmid, Lorena Koch, Philipp Rein, Peter Langer, Stfan Aczel,
Heinz Drexel (2007): Synergistic Effects of the Apolipoprotein E
ε3/ε2/ε4, the Cholesteryl Ester Transfer Protein TaqIB, and the
Apolipoprotein C3 –482 C>T Polymorphisms on their Association
with Coronary Artery Disease
LKHF
Jahrestagung der Österreichischen Atherosklerosegesellschaft; St. Gilgen, 11.-12. Mai 2007
Heinz Drexel, Stefan Aczel, Fabian Schmid, Lorena Koch, Thomas
Marte, Peter Langer, Philipp Rein, Guenter Hoefle, Christoph H.
Saely (2007): Low HDL cholesterol, high triglycerides, and small
LDL particles are the main lipid risk factors in type 2 diabetic coronary patients receiving statin treatment.
Alpen-Adria Tagung; Brünn, Tschechische Republik,
13.-16. Mai 2007
Guenter Hoefle, Axel Muendlein, Christoph H. Saely, Lorenz Risch,
Phillipp Rein, Lorena Koch, Fabian Schmid, Stefan Aczel, Thomas
Marte, Peter Langer, Heinz Drexel (2007): The –11377 C>G promoter variant of the adiponectin gene predicts vascular events in
male coronary patients.
Trends in Vascular Biology 2007; Brixen, Italien, 3.-5.
Mai 2007
Christoph H. Saely: HDL and the Progression of Atherosclerosis –
Dyslipidemia and Beyond
Landeskrankenhaus Feldkirch
113
1.13. Abteilung für Kinder- und Jugendheilkunde
www.lkhf.at/kinderheilkunde
Vorstand:
Prim. Univ. Doz. Dr. B. Simma
1.13.1. Personalbesetzung
Oberärzte:
OA Dr. G. Müller
OA Dr. M. Fritz
Univ. Prof. Dr. J. Lütschg, Neuropädiatrie (Werksvertrag)
OÄ Fr. Dr. K. TarabenSchmidt (bis 31.08.2007)
OÄ Fr. Dr. R. Krumpholz (01.01. – 30.04.2007 und
ab 01.11.2007)
OA Dr. W. Dietz (ab 01.10.2007)
OA Dr. M. Bartsch (ab 01.11.2007)
FÄ Fr. Dr. B. Seidel (ab 12.07.2007 Mutterschutz)
FA Dr. C. Kutscha (bis 30.04.2007)
FÄ Fr. Dr. C. Berger (ab 12.09.2007 Mutterschutz)
FA Dr. L. Bereuter (Werksvertrag)
FÄ Fr. Dr. D. Mathis, Pulmologie, Allergologie (Werksvertrag)
FÄ Fr. Dr. M. Huemer (bis 31.01.2007,
ab 01.02.2007 Werksvertrag)
Assistenzärzte:
Fr. Dr. A. Reiter-Bertsch
Dr. P. Bühr (bis 31.10.2007)
Fr. Dr. V. Haslinger
Dr. H. Schober
Dr. W. Stelzl
Fr. Dr. I. Höliner
Fr. Dr. D. Neurauter (ab 01.08.2007)
Fr. Dr. W. Wesseler (ab 01.11.2007)
Turnusärzte:
Drei
Abteilungspflege:
DGKP Armin Schneider
DGKK Tina Goll
Sekretariat:
Beate Leiter-Gmeiner
Anke Seraphin
Dagmar Hermann
1.13.2. Bericht
Prim. Univ. Doz. Dr. Burkhard Simma
Die Kennzahlen für das Jahr 2007 sind im Vergleich zum Vorjahr praktisch unverändert geblieben. Stationäre Aufnahmen
auf der Allgemeinen Pädiatrie: 1.820 Patienten (- 9 %), Kinderintensivstation 223 Patienten (± 0 %), was einer Auslastung
von 65.1 % (+ 3 %) bzw. 82.6 % (+ 3 %) entspricht. Der Anteil
der tagesklinischen Patienten ist um 20 % auf 483 Patienten
gestiegen.
In der gesamten Ambulanz wurden knapp 7.000 Patienten (+
1.5 %) betreut. Die Leistungen, Ambulanzzeiten, aktuelle Termine, Kontakt zu unserer Abteilung können Sie auf der Homepage www.lkhf.at nachlesen.
114
Das Jahr 2007 war für uns ein sehr unruhiges Jahr, da es zu
einem großen Umbruch bei den Ober- /FachärztInnen gekommen ist. Bei denen, die uns aus den unterschiedlichsten Gründen verlassen haben, möchte ich mich noch einmal recht herzlich für ihre Mitarbeit und ihr Engagement bedanken. Es ist uns
gelungen neue Mitarbeiter aus dem Universitätsklinikum Charité Berlin (OA Dr. M. Bartsch) und aus dem St. Mary’s in London (OA Dr. W. Dietz), sowie aus Deutschland (Ass. Fr. Dr. W.
Wesseler) zu gewinnen, sodass wir überzeugt sind, eine sehr
gute Qualität in der Patientenbetreuung weiterhin anbieten zu
können. Die neuen MitarbeiterInnen möchte ich recht herzlich
begrüßen und mich auf diesem Weg bei allen sowohl in der
Pflege als auch im ärztlichen Dienst für ihr Engagement und
ihre professionelle Betreuung der uns anvertrauten Patienten
bedanken.
1.13.3. Kinder-Intensivstation
OÄ Fr. Dr. Katerina Taraben-Schmidt, OA Dr. Marius Bartsch
Betreut wird ein Einzugsgebiet mit 400.000 Einwohnern und
80.000 Kindern.
Intensive Care Unit (ICU) 6 Betten, 198 Fälle, Belegungstage
1.801, mittlere Belegung 82.3%.
Intensivstation: Auf der gemischt neonatologisch-pädiatrischen
Intensivstation ICU werden sowohl kranke Frühgeborene und
Neugeborenene, als auch größere Kinder bis 18 Jahre in
Absprache mit der hiesigen Erwachsenen-Intensivstation
behandelt.
Behandlungsmöglichkeiten: Inkubatorpflege, konventionelle
Beatmung und Hochfrequenzoszillations-beatmung, NO-Beatmung, parenterale Ernährung, Peritonealdialyse, Plasmapherese, Phototherapie, Austauschtransfusion, operative Eingriffe,
Blutaustausch, Hypothermiebehandlung asphyktischer Neugeborener.
Die Intensivstation ist Teil des am LKHF angesiedelten Perinatalzentrums für Vorarlberg. Die für ein Perinatalzentrum notwendigen Spezialgebiete sind hier unter einem Dach vereinigt und
arbeiten eng zusammen: u. a. Pränatale Diagnostik, Geburtshilfe, Kinderchirurgie, Neurochirurgie, Kinderkardiologie,
pädiatrische Neurologie, Päidopathologie, Hygiene, HNO,
Orthopädie und Kieferchirurgie, MRT, CT, Röntgen und Nuklearmedizin. Mit Fachgebieten, die nicht im LKHF vorgehalten
werden (z.B. Genetik, Kardiochirurgie) bestehen überregionale Kooperationen.
Bei ca. 4300 Geburten in Vorarlberg/Liechtenstein pro Jahr
sind jährlich 35-40 Frühgeborene mit weniger als 1500 g
Geburtsgewicht (VLBW) zu erwarten. Alle sehr kleinen Frühgeborenen, höhere Mehrlinge, oder Kinder mit Fehlbildungen
sollten - wenn irgend möglich - antenatal in ein Perinatalzentrum verlegt werden. Es gilt als erwiesen, dass nur so beste
Behandlungsergebnisse erzielt werden können.
2007 wurden 198 Patienten versorgt, 117 (59 %) waren neonatale, 91 (41%) waren pädiatrische Fälle, (Tabelle 1). Fünf
von sechs Betten der ICU (85%) waren 2007 von Neugeborenen belegt. Beatmungstage 1771, der Anteil der CPAP Beatmung betrug bei den Neugeborenen sowie bei den älteren
Kindern etwa 20 %.
Landeskrankenhaus Feldkirch
LKHF
Geburtshilfe LKHF:
Geburten am LKHF:1068
Geburten ohne Risiko
Vorzeitiger Blasensprung
Sectiorate:
Vaginal operativ
Geborene Kinder:
< 32 SSW
< 1500 g:
Perinatale Sterblichkeit:
Hiervon ante sub partum
Tod innerhalb 7 Lebenstagen
154/1068 (14,4 %)
223/1068 (20 %)
326/1068 (30,5 %)
106/1068 (14,3 %)
1100
43
34
12 (11,3 ‰)
2
4 (inklusiv auf
Neo verstorbene)
Ausblick:
Derzeit (2007) sind die Überlebensraten der Kinder unter
1500 g Geburtsgewicht deutlich besser als vor 10 Jahren. Die
Behandlungsergebnisse am LKHF sind auch im internationalen
Vergleich insgesamt sehr gut (Vermont Oxford). Die Mortalität
der extrem unreifen Kinder (< 26 SSW) ist allerdings immer
noch relativ hoch. Verbesserungen sollten hier durch rechtzeitige Verlegung ins Perinatalzentrum, optimales Management
von Geburt und Erstversorgung und laufende Adaptierung der
Therapiestandards, sowie durch optimale technische Ausstattung (Reanimationsraum) erreicht werden.
Entwicklung ICU LKHF 2001-2007
Neonatologische Patienten der ICU:
Alle:
117
Hiervon Inborn:
94, überlebt 92,5 %
Hiervon Outborn:
23, überlebt 91,3 %
< 1500g:
39
Inborn:
33, überlebt: 26 (79 %)
Outborn
6, überlebt 4 (83 %)
2001
2002 2003 2004 2005 2006
958
973
881 1023 1023
957
1068
Geburten
958
973
881 1023
1023
957
1068
191
188
211
237
223
Patienten ICU
gesamt (Neo)
195
Einige Daten zur Prozessqualität
bei Kindern < 1500g (VLBW):
- Hypothermie < 36,0°C bei Aufnahme 0/38 (0%)
- Pneumothorax: 0/39 (0 %). Aufnahmetemperatur
nicht gemessen 1/39 (2,5 %)
- Vollständigkeit Schädelsonographie 38/39 (97 %)
- Vollständigkeit der Hörteste (VLBW) bei Entlassung: 100 %
- Die Nachuntersuchung kleiner Frühgeborener im Alter von
3 Monaten und nach 2 Jahren erfolgt durch den aks.
Eine Kontrolle der Vollständigkeit der Vorstellungen und
Erfassung der Ergebnisse ist für die Zukunft geplant.
- Vollständigkeit der Obduktionen bei verstorbenen
Kindern 10/11 (90 %)
Ergebnisqualität:
- Überlebensraten nach SSW (vollendete) und Geburtsgewicht
(Abb. 1)
- Häufigste Todesursachen sind Infektionen (Amnioninfektion,
Candida, Enterobacter, Cytomeglie) sowie Multiorganversagen nach schwerer perinataler Asphyxie.
- ICH III-VI/PVL/Hydrocephalus 3/32 (12%).
- Retinopathie Grad III und IV 0/32 (0%)
- Chronische Lungenkrankheit (CLD, O2 mit 36 SSW):
1/32 (3,1%)
- NEC: Keine
198 (117)
Behandlungstage
gesamt (Neo)
Strukturqualität:
Im LKHF ist die Anwesenheit eines Neonatologen sowie eines
geschulten Schwesternteams bei allen Hochrisikogeburten
sichergestellt. Es existieren schriftlich fixierte Therapie- und Pflegestandards. Regelmäßige Fortbildungen (siehe unten) zu aktuellen Themen, sollen den Ausbildungsstand der Mitarbeiter auf
hohem Niveau halten. Weitere Maßnahmen zur Sicherung der
Qualität sind die Teilnahme an den Surveillancesystem Neokiss und am Oxford Vermont Network. Alle Todesfälle werden
nach Möglichkeit obduziert und in Einzelfallanalysen besprochen.
2007
Geburten
1771 (1498)
Beatmungstage
gesamt (Neo)
Transporte extern
342
740
811
563
965
891
15
13
42
20
28
25
22
98
80
70
87
56
Transporte intern
918 (773)
Inborn
96
91
91
97
100
98
94
Outborn
23
22
35
23
30
28
23
< 500
1
0
0
1
0
0
0
500-999
5
8
9
8
16
9
16
1000-1499
17
16
13
11
15
21
23
1500-2499
35
37
46
40
41
43
21
> 2500
61
52
58
60
58
53
57
LKHF
1.13.4. Kinderkardiologie und
Angeborene Herzfehler
OA Dr. Michael Fritz, Ass Dr. Barbara Seidel
Landeskrankenhaus Feldkirch
115
Kinderkardiologie & Angeborene Herzfehler Leistungen 2007
1997
Neuzuweisungen
328
EKG
462
Echokardiogramm
483
Langzeit-EKG
54
Ergometrie
20
Schrittmacher/ICD-Abfragen
Ambulanz-Ordinationen
400
Erwachsene mit
angeborenem Herzfehler
Fetale Echokardiographien
Adipositas/HypertonieAmbulanz
-
2005
280
619
624
60
13
11
605
2006 2007
286
252
667
606
761
745
67
36
19
16
13
7
785
787
59
48
62
42
54
48
77
71
1.13.5. Neuropädiatrie
Univ. Prof. Dr. Jürg Lütschg,
Dr. Harald Schober,
Fr. Dr. Isabella Höliner
Im vergangenen Jahr durften wir erfreulicherweise Prof. Dr. J.
Lütschg aus dem Kinderspital Basel als anerkannten Spezialisten für Neuropädiatrie als neuen Mitarbeiter an unserer Abteilung begrüßen. Mit seiner Hilfe ist es nunmehr möglich elektrophysiologische Untersuchungen durchzuführen, als auch
spezifische Fragestellungen bei komplexen Diagnosen von
neuropädiatrischen Patienten zu klären. Fr. Dr. Höliner war für
6 Monate am LKH Rankweil, Neurologie, und hat sich dort vor
allem mit der Elektrophysiologie beschäftigt.
Die weiterhin bestehende gute Zusammenarbeit mit der Praxis
Dr. Tscharre, mit der Neurochirurgie im Hause, sowie den auswärtigen Spezialzentren konnte ausgebaut, bzw. verfestigt
werden.
Jahr
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
Erstbehandlung
77
68
118
119
132
151
156
Nachbehandlung
332
252
263
370
377
383
376
Gesamt
409
320
381
489
509
534
532
1.13.6. Pulmologie/Allergologie
Fr. Dr. Dorit Mathis,
Fr. Dr. Angelika Reiter-Bertsch,
Fr. Dr. Wiebke Wesseler
Der Schwerpunkt der Arbeit in der Kinderpulmologischen Ambulanz bezieht sich auf Diagnostik und Therapie von Asthma bronchiale und Allergien bei Kindern und Jugendlichen bis zum 18.
Lebensjahr. Die Ambulanz findet 1 Mal wöchentlich ganztägig
statt. Fr. Dr. Wiebke Wesseler verstärkt seit November 2007 unser
Team.
Im Jahr 2007 nahmen insgesamt 618 Kinder und Jugendliche unse-
116
re Ambulanz in Anspruch (+ 25 % im Vergleich zum Vorjahr), 107
Erstvorstellungen (+ 30 %) und 511 Nachbehandlungen/Kontrollen
(+ 25 %). Neben der Durchführung der Diagnostik und Einleitung
einer altersentsprechenden, adäquaten Therapie war vor allem das
Selbstmanagement durch die Kinder und Eltern bzgl. Asthma bronchiale ein Schwerpunkt. Im Sommersemester 2007 fand diesbezüglich eine ambulante Asthmaschule für betroffene Kinder und
Jugendliche und deren Eltern im Umfang von 3 x 2 Stunden statt.
Ein weiterer Aspekt der Arbeit in der Kinderpulmologischen Ambulanz betrifft die Betreuung von Kindern und Jugendlichen mit chronischen Lungenerkrankungen wie Cystische Fibrose, Kartagener
Syndrom und Ziliendyskinesie. Im Bereich Diagnostik wird die
Durchführung eines Schweißtestes mit der Bestimmung des Natrium
und Chlorid angeboten. Im Jahr 2007 wurden 25 Schweißtests
durchgeführt. Weiters wurden im letzten Jahr zur Abklärung 25
Bronchoskopien gemacht.
Auch Patienten mit Schlaf- oder Atemregulationsstörungen und
Patienten mit nicht-invasiver Heimbeatmung werden in Kooperation
mit OÄ Dr. Katerina Taraben-Schmidt regelmäßig betreut.
Bei der Betreuung von tracheotomierten Patienten mit hohem pflegerischem Aufwand hat sich die Zusammenarbeit mit der HNO
Abteilung im Haus und der Mobilen Kinderkrankenpflege unter der
Leitung von Sr. Sabine Österreicher bestens bewährt. An dieser
Stelle ein Dankeschön für die gute interdisziplinäre Zusammenarbeit im vergangenen Jahr, welche für die Betreuung von Patienten
mit seltenen Krankheitsbildern Voraussetzung ist.
1.13.7. SIDS
OA Dr. Guido Müller
In der SIDS-Ambulanz (Sudden infant death syndrome) werden
Säuglinge bzgl. ihres Risikos hinsichtlich des sogenannten Plötzlichen Kindestodes beurteilt. Ähnliche SIDS-Ambulanzen werden
auch an den Krankenhäusern Bregenz, Dornbirn und Bludenz
geführt, sodass flächendeckend für ganz Vorarlberg eine Beurteilung sämtlicher Säuglinge bzgl. Plötzlichen Kindestodes ermöglicht
wird. Die Beteiligung an diesem SIDS-Präventationsprogramm ist
mit 90 % erfreulich hoch. Etwa 10 – 12 % aller in Vorarlberg geborener Säuglinge werden im Rahmen dieser SIDS-Ambulanzen einer
weiteren Beurteilung, bzw. Diagnostik zugeführt.
Seit Beginn des im Jahre 2003 neuinstallierten Vorarlbergweiten
SIDS-Präventionsprogrammes ist „nur“ ein Kind an einem sogenannten Plötzlichen Kindstod verstorben, was, verglichen mit den
sehr hohen Sterberaten an SIDS in den 80-er und 90-er Jahren, eine
erfreuliche Entwicklung darstellt. Entscheidend für diese sehr positive Entwicklung dürfte wahrscheinlich der Umstand sein, dass den
Eltern die SIDS-bezogenen präventiven Maßnahmen gut bekannt
sein dürften.
In unserer SIDS-Ambulanz wurden im abgelaufenen Jahr 2007 insgesamt 143 Säuglinge hinsichtlicht ihres SIDS-Risikos beurteilt,
sowie gegebenenfalls eine weitere Diagnostik, bzw. ein Monitoring
eingeleitet.
1.13.8. Diabetes
OA Dr. Guido Müller,
FÄ Fr. Dr. Christiane Berger,
Ass. Fr. Dr. Vera Haslinger
Landeskrankenhaus Feldkirch
LKHF
Im Jahre 2007 musste bei weiteren fünf Kindern bzw. Jugendlichen
eine Erstmanifestation eines Diabetes mellitus Typ 1 festgestellt werden, sodass in unserer Diabetes-Ambulanz mittlerweile etwa 40
Kinder und Jugendliche mit einem insulinpflichtigen Diabetes mellitus betreut werden.
Das Diabetes-Team hat durch Frau Dr. Haslinger eine wertvolle
Erweiterung erfahren. Bei den üblicherweise am Freitagnachmittag
abgehaltenen Diabetes-Ambulanzen steht uns auch ein/e DiabetesBerater/-Beraterin für diese wichtige Aufgabe zur Verfügung.
1.14. Kinderschutzgruppe (KSG)
Leiter:
Prim. Univ. Doz. Dr. Burkhard Simma
Stv. Vorsitzende:
Sr. Claudia Lechner
Geschäftsführer:
Dr. Ingo Kitzelmann
1.13.9. Onkologie
1.14.1. Personalbesetzung der KSG
OA Dr. Guido Müller
Im Jahre 2007 musste bei insgesamt 7 Kindern, bzw. Jugendlichen
die Diagnose einer tumorösen Erkrankung gestellt werden, mit folgenden Tumor-Arten: Drei Patienten mit verschiedenartigen Hirntumoren (Glioblastoma multiformae, diffuses Astrocytom II°, Kraniopharyngiom), eine Patientin mit einem Neuroblastom III°, ein Patient
mit einem eosinophilen Knochengranulom, ein Patient mit einem diffus wachsenden semimalignen Angiom, ein Patient mit einem intraspinalen Burkitt-Lymphom. Bei vier Patienten mit einer akuten lymphatischen Leukämie konnte die zweijährige zytostatische
Behandlung erfolgreich abgeschlossen werden.
Die Behandlung von onkologischen Patienten erfolgt zum Teil auch
in Kooperation mit der Onkologischen Abteilung der Universitätskinderklinik Innsbruck, bzw. auch mit anderen Fachabteilungen
unseres Schwerpunktkrankenhauses, z. B. Neurochirurgie, Strahlentherapie, Orthopädie.
Unfall:
Sr Sabine Allgeuer
Sozialdienst:
Fr Margerite Grabher
Ambulanz f. Kinder- u. Jugendneuro-psychiatrie:
Dr Sabine Hartmann
Lehrerin:
Anni Helbock
Ambulanzleitung West:
Sr Karin Kröpfl
Unfall:
Dr. Thomas Marte
1.13.10. Ultraschall
Dr. Wolfgang Stelzl
Die Pädiatrische Ultraschallambulanz wird 2007durch Herrn Dr.
W. Stelzl fortgeführt.
Ambulanzzeiten sind jeweils Mittwochnachmittag ab 13:30 Uhr.
Termine werden nach telefonischer Vereinbarung über das Sekretariat vergeben.
Zuweiser sind hier in erster Linie niedergelassene Kinderärzte, die
anderen Kinder werden in der Regel aus der eigenen pädiatrischen
Ambulanz zugewiesen.
Angeboten werden:
- Hüftultraschalluntersuchungen bei Neugeborenen
- Sonographien des ZNS (Gehirn und Rückenmark)
bei Neugeborenen und Säuglingen
- Abdomensonographien
- Sonographien des Urogenitaltraktes in enger Kooperation
mit der Urologie i. H.
- Weichteilsonographien
- Gelenkssonographien
- Sonographien der Halsorgane
Durchgeführte Untersuchungen:
2007
2006 2005
Schädel/Abdomen/
Weichteile
603 (-23%) 783 (+8,4%) 722
Hüftsonographien
Neugeborene
1100 (+14,5%) 960 (-6,2%) 1023
Landeskrankenhaus Feldkirch
Ambulanz f. Kinder- u. Jugendneuro-psychiatrie:
Dr Wolfgang Menz
Gynäkologie:
Dr Sabine Summer
1.14.2. Bericht der KSG
LKHF
Gewalt an Kindern kann verschiedene, mehr oder weniger
deutliche Gesichter haben. Sie löst unterschiedliche Emotionen
bei Betroffenen, Tätern und auch Behandlern aus. Der Arzt als
Erstbehandler und Einzelperson ist daher oftmals überfordert,
die Situation richtig einzuschätzen und die entsprechenden
Schritte zu setzen. Diese Betroffenheit ist leichter zu ertragen,
wenn sich ein professionelles und spezialisiertes Team aus
mehreren Berufsgruppen eines solchen Falles annimmt.
Die KSG ist im April 1999 am LKH Feldkirch offiziell gegründet worden.
1.14.3. Statistik der KSG
Seit 1999 werden von der KSG inzwischen 84 Kinder und
Jugendliche in Evidenz gehalten.
Damit sich der Leser ein besseres Bild von der Tätigkeit der
KSG machen kann, wird ein 3-Jahres-Überblick gegeben.
117
2004
20
2005
17
2006
16
2007
14
14
2
2
2
15
2
-
12
3
1
-
10
2
2
-
Vd auf
Vernachlässigung
Misshandlung
Missbrauch
8
7
5
9
7
2
5
5
3
3
5
5
Meldung an BH / JWF
Anzeige StA
keine Maßnahmen
6
5
4
11
6
-
5
4
7
10
8
4
Anzahl Fälle
EV durch
Päd
Heilpäd
Unfallchir.
HNO
Chirurgie
andere
1.14.4. Publikationen / Originalarbeiten
Bertsch A, Schmidt K, Simma B. Effect of mechanical ventilation on lung function in term infants. Pediatr Crit Care Med
2007;8:A135.
Biebl A, Mündlein A, Kazakbeva Z, Heuberger S, Drexel H,
Nickel R, Kabesch M, Simma B. Age-dependent influence of
the CD14-159C>T polymorphism on the risk of meningococcal
infection. Pediatr Crit Care Med 2007;8:A119.
Kitzelmann IA, Feurstein A, Schiemer A, Jäger L, Simma B. Vernetzungsarbeit der Kinderschutzgruppe Feldkirch in Vorarlberg, Österreich. Monatsschr Kinderheilkd 2007;155:40-45.
Moffatt MF, Kabesch M, Liang L, Dixon AL, Strachan D, Heath
S, Depner M, von Berg A, Bufe A, Rietschel E, Heinmann A,
Simma B, Frischer T, Willis-Owen SA, Wong KC, Illig T, Vogelberg C, Weiland SK, von Mutius E, Abecasis GR, Farral M,
Gut IG, Lathrop GM, Cookson WO. Genetic variants regulating ORMDL3 expression contribute to the risk of childhood
asthma. Nature 2007;448:470-3.
Müller T, et al. Pontocerebellar hypoplasia type 2: Variability
in clinical and imaging findings. European Journal of Paediatric Neurology 2007;11:146-152.
Simma B, Martin G, Müller T, Huemer M. Risk factors for pediatric stroke: consequences for therapy und quality of life.
Pediatr. Neurol 2007;37:121-6.
Höliner I, Martin G, Müller T, Ausserer B, Huemer M, Simma
B. Risikofaktoren für Schlaganfall im Kindesalter: Konsequenzen für Therapie und Lebensqualität. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Kinder- und Jugendheilkunde
2007, Wien.
Seick Barbarini D., Haslinger V., Schmidt K., Müller G., Simma
B. Neonatal diabetes mellitus due to pancreatic agenesis: a
new case report. 46th Annual Meeting of the European Society for Paediatric Endocrinology (ESPE) 2007, Helsinki, Finland.
Tschiderer R, Schmidt K, Simma B, Huemer C. Rezidivierende
Pneumonie bei einem 3 ½ Jahre alten Knaben. Jahrestagung
der Österreichischen Gesellschaft für Kinder- und Jugendheilkunde 2007, Wien.
1.14.6. Vorträge / Seminare
Fritz M. „Adipositas: Medizinische Aspekte“ im Rahmen der
Adipositastrainer-Ausbildung der Vorarlberg-Akademie,
14.9.2007, Haus der Generationen, Götzis.
Fritz M. Fortbildung der Stillberaterinnen, "Stillen im 21. Jahrhundert", 20.6.2007, Holiday Inn.
Lütschg J. Kopfschmerz – Differentialdiagnose und Therapie,
Fortbildungsabend Neuropädiatrie, 05.11.2007, LHK Feldkirch.
Mathis D. 19. Mondseer Gespräche Pneumologie – Pädiatrie
– Allergologie, Mai 2007, Mondsee.
Minkov M. Sekundäre Hämochromatosen im Kindesalter, Fortbildungsnachmittag, 24.05.2007, LKH Feldkirch.
Schmidt K. Apgar Score. Das asphyktische Neugeborene,
Fortbildungsabend, 6. März 2007, LKH Feldkirch.
Schmidt K. Peripartales Qualitätsmanagement (2002-2005)
Vermont-Oxford-Studie, Perinatalsitzung, 31.05.2007, LKH
Feldkirch.
Schober H. Cerebral Function Monitor. Das asphyktische Neugeborene, 6. März 2007, Fortbildungsabend, LKH Feldkirch.
Schober H. Periphere Facialisparese, Fortbildungsabend Neuropädiatrie, 05.11.2007, LKH Feldkirch.
Simma B. Schädel-Hirn-Trauma, von leicht bis schwer. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Kinder- und
Jugendheilkunde 2007, Wien.
1.14.5. Poster
1.14.7. Unterrichtstätigkeit
Bertsch A., Schmidt K., Simma B. Veränderungen der Lungenfunktion nach mechanischer Beatmung bei Neugeborenen.
Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Kinder- und
Jugendheilkunde, Wien 2007.
Haslinger V, Fritz M, Schmidt K, Simma B. Zerebrales Salzverlustsyndrom nach Schädelhirntrauma. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Kinder- und Jugendheilkunde
2007, Wien.
118
Dr. I. Kitzelmann: Für Schulabgänger im letzen Lehrjahr: Tätigkeiten der KSG; Das Münchhausen-by proxy-Syndrom.
OA Dr. G. Müller: Unterrichtstätigkeit an der Krankenpflegeschule des Landeskrankenhauses Feldkirch mit dem Fachgebiet
Kinder- und Jugendheilkunde.
Simma B. Medizinisch wissenschaftlicher Leiter: KinderintensivLandeskrankenhaus Feldkirch
LKHF
medizin, AZW Innsbruck.
Simma B. Vorlesung: „Pädiatrische Intensivmedizin“ im WS
2006/07, SS 2007 und WS 2007/08 an der Univ. Klinik für
Kinder- und Jugendheilkunde, Medizinische Universität Innsbruck.
Simma B et al. Studentenpraktikum „Kinder- und Jugendheilkunde“ im Rahmen des Akademischen Lehrkrankenhauses,
LKH Feldkirch.
1.14.8. Projekte
Biebl A, Simma B. Assoziation von genetischen Faktoren mit
systemischer Meningokokkeninfektion (gefördert durch das
Land Vorarlberg und über den Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) in Zusammenarbeit mit dem VIVIT für
den Aufbau eines Kompetenzzentrums für biomedizinische Forschung.
Huemer M. Datenerhebung und Auswertung des Projektes
„Plasma Homocystein und genetische Polymorphismen im
Homocysteinstoffwechsel bei Patienten mit Phenylketonurie“ in
Zusammenarbeit mit der Stoffwechselambulanz der Univ.-Klinik
für Kinder- und Jugendheilkunde in Wien (gefördert durch Jubiliäumsfonds der Österreichischen Nationalbank).
Huemer M. Fortsetzung der Arbeit am Register für Patienten
mit Cobalamin C Defekt gemeinsam mit Prof. OA Bodamer
(Wien), Prof. B. Fowler (Basel), Prof. C. Dionisi-Vici (Rom).
Huemer M, Ausserer B, Bodamer W, Huemer C, Simma B.
Beginn des Projektes [Datenerhebung] „Asymmetrisches Dimethylarginin (ADMA) bei gesunden Kindern und Jugendlichen
und pädiatrischen Patienten mit einem Risiko für erhöhte
ADMA Konzentrationen“ in Kooperation mit dem LKH Bregenz, dem KH Dornbirn und der Univ.-Klinik f. Kinder- u.
Jugendheilkunde Wien (gefördert durch das Land Vorarlberg).
1.14.9. Veranstaltungen / Seminare
Neues aus der Neonatologie: Das asphyktische Neugeborene. Fr. Dr. M. Timischl, Univ. Klinik Innsbruck, OÄ Fr. Dr. K.
Schmidt, Dr. H. Schober. März 2007, GÄV, LKH Feldkirch.
1.15. Ambulanz für Kinder- und
Jugendneuropsychiatrie
Leiter:
Dr. Wolfgang Menz
Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie und
Facharzt für Kinder- und Jugendheilkunde
Psychotherapeut
1.15.1. Personalbesetzung
Assistenzärztin:
Dr. Hartmann Sabine
Psychologe:
Dr. Kitzelmann Ingo
(Klinischer und Gesundheitspsychologe, Psychotherapeut)
1.15.2. Einführung
Auch in diesem Berichtsjahr waren Zuweisungen aus dem Bereich
der Störungen des Sozialverhaltens und der emotionalen Störungen am häufigsten vertreten. Es lagen sehr viel mehr Anfragen
vor, als diese personell bewältigt werden hätten können.
Zugenommen haben Konsiliaruntersuchungen, die insbesondere
seitens der Abteilung für Kinder und Jugendliche angefordert
wurden. Vor allem bei psychosomatischen Fragestellungen aber
auch bei Frühgeborenen und der Betreuung von Eltern wurden
wir häufig zugezogen.
Die Kinder- und Jugendpsychiatrische Ambulanz hat im Jahr
2007 2.655 Termine (davon 251 Erstvorstellungen) vergeben.
Es wurde für 30 stationäre Patienten im Bereich Kinderstation und
Intensiv Neonatologie eine psychologische Abklärung und / oder
psychotherapeutische Betreuung 416 Termine) notwendig.
Leider hat sich die geplante personelle Erweiterung weiter verzögert. Ein Konsiliar- und Liaisondienst soll eingerichtet werden.
Die politische Willensbildung ist in positiver Weise abgeschlossen, die praktische Umsetzung ist im Gange.
In der nachstehenden Grafik ist die
Diagnosenverteilung ersichtlich:
Sekundäre Hämatochromatosen im Kindesalter. OA Dr. M.
Minkov, St. Anna Kinderspital, Wien. Mai 2007, GÄV, LKH
Feldkirch.
Perinatalsitzung: Homöopathie in der Schwangerschaft und
Neugeborenenperiode, Fr. Dr. J. Gnaiger-Rathmanner. Peripartales Qualitätsmanagement, Vermont Oxford-Studie, OÄ Fr.
Dr. K. Schmidt, Abt. f. Frauenheilkunde und Gynäkologie, Abt.
f. Kinder- und Jugendheilkunde, Mai 2007, GÄV, LKH Feldkirch.
Neuropädiatrie: Periphere Facialisparese, Dr. H. Schober.
Kopfschmerz Differentialdiagnose und Therapie, Univ. Prof. Dr.
J. Lütschg. November 2007, GÄV, LKH Feldkirch.
Landeskrankenhaus Feldkirch
119
LKHF
1.15.3. Fortbildung, Unterricht,
Öffentlichkeitsarbeit
1.16. Abteilung für medizinische Physik
www.lkhf.at unter „sonstige Abteilungen“
Regelmäßige Vortrags- und Fortbildungstätigkeit von Dr. Menz
im Rahmen des psychotherapeutischen Propädeutikums und der
Lehrerfortbildung sowie Supervisionstätigkeit und wissenschaftliche Mitarbeit von Dr. Kitzelmann bei mehreren Projekten.
Leiter:
Dipl. Ing. Dr. Elmar Hillbrand
1.16.1. Personalbesetzung
Sekretariat:
Erika Summer
Physiker:
Mag. K. Buchauer
Dr. H. Dönz
Dipl. Ing. H. Kessler
Mag. Dr. M. Wagner
Telematikerin:
Dipl. Ing. B. Tiefenthaler
Techniker:
Ing. R. Gassner
Ing. M. Fitsch
M. Vedder
1.16.2. Bericht
Mit dem Anbau für den neuen Beschleuniger wurden auch
neue Räume für die medizinische Physik errichtet. Der Umzug
in die neuen Räume musste wegen Bauverzögerungen auf
Anfang 2009 verschoben werden. Mit der Umsiedlung in den
neuen Bereich angrenzend an die Räume der Strahlentherapie
sind die Medizinphysiker näher an den Ort ihrer Haupttätigkeiten gerückt.
Strahlentherapie:
Mit der Fertigstellung des Beschleunigeranbaues wurde
Anfang Dezember der erste Linearbeschleuniger angeliefert
und mit der Montage begonnen. Der Patientenbetrieb wird erst
in einigen Monaten beginnen, da zuerst das Bewilligungsverfahren abgewickelt werden muss und viele Messungen durchgeführt werden müssen.
Die im Vorjahr leicht rückläufige Zahl der Pläne hat heuer wieder das frühere Niveau erreicht, wobei der Anteil der konformalen Pläne auf CT Basis weiter zugenommen hat. Insgesamt
ist eine Zunahme des Arbeitsaufwandes in der Planung und
der Komplexität der Pläne zu verzeichnen.
Pläne Teletherapie
Pläne Afterloading
Blockblenden
2007
2006
2005
2004
2003
2002
1334
1213
1376
1381
1220
1331
90
90
70
74
23
16
1034
1024
1155
1044
902
1142
Nuklearmedizin:
Mit der Ausschreibung und der Installation einer SPECT CT
Gammakamera Symbia T wurde die Multispect 2 Gammakamera ersetzt, die bereits 15 Jahre in Betrieb war. Mit diesem
neuen nuklearmedizinischen Untersuchungsgerät ist nicht nur
eine bessere Bildqualität der nuklearmedizinischen Bilder zu
erreichen, sondern auch eine genaue anatomische Zuordnung
der Läsionen möglich. Mit der Ausschreibung eines PET CT
120
Landeskrankenhaus Feldkirch
Systems, das 2008 geliefert werden soll, ist ein weiterer Schritt
zur Erneuerung der medizintechnischen Geräte der Nuklearmedizin in die Wege geleitet worden.
Röntgendiagnostik:
Insgesamt wird von den Mitarbeitern der Abteilung die Qualitätssicherung von 57 konventionellen Röntgenanlagen und 5
CT Geräten in allen Landeskrankenhäusern durchgeführt bzw.
überwacht. An 2 CT Anlagen und 5 konventionellen Röntgenanlagen sowie 47 Monitoren wurden Abnahmeprüfungen
durchgeführt. An allen Röntgenanlagen erfolgen Konstanzprüfungen in monatlichen bis halbjährlichen Intervallen.
Strahlenschutz:
Im Jahresdurchschnitt waren am LKH Feldkirch 420 Mitarbeiter/innen als beruflich strahlenexponierte Personen tätig. An
diese Personen wurden 5037 Dosimeter verteilt, von denen 6
Dosimeter als verloren gelten. Die Auswertung der Dosimeter
ergab bei 99,5 % der Dosimeter eine Dosis von weniger als
20 % der höchstzulässigen Dosis pro Monat. Lediglich bei 24
Dosimetern wurde eine Dosis von mehr als 20 % und bei 2
Dosimetern mehr als 50 % der höchstzulässigen Monatsdosis
gemessen. Eine Überschreitung einer höchstzulässigen Dosis
wurde nicht verzeichnet
505 beruflich strahlenexponierte Personen wurden aufgefordert, sich einer Strahlenschutzuntersuchung zu unterziehen.
Beim Umgang mit offenen radioaktiven Stoffen in der Nuklearmedizin sind eine Vielzahl an Messungen zur Strahlenschutzüberwachung notwendig. Im Rahmen dieser Überwachung
wurden folgende Messungen durchgeführt:
Messung
Abfall aus der Nukl. Ambulanz
Wischmops
OP Wäsche und OPAbfall
Abfall und Wäsche Nukl. Bettenstation
Freigabemessung rad. Abfall
Abwasserproben
Dichtheitskontrollen umschl. rad. Quellen
Gesamt
Radiologieinformationssystem (RIS) und
Bildarchivierungssystem (PACS):
Im Laufe des Jahres wurden weitere Modalitäten in das System
integriert. Leider mussten wir vornehmlich in der ersten Jahreshälfte am LKHF vermehrt Stillstände verzeichnen. Auch die für
die Mängelbehebung zugesagten Termine konnten nicht gehalten werden.
1.16.3. Unterrichtstätigkeit
Elmar Hillbrand
Pflegehelferausbildung
Hermes Schulen
Anzahl
500
241
55
265
61
275
24
1461
LKHF
Bei Patienten, an denen eine nuklearmedizinische Untersuchung durchgeführt wird, sind die Ausscheidungen radioaktiv
kontaminiert und verursachen damit eine Kontamination des
Krankenhausabwassers. Mit dem Krankenhausabwasser wurden folgende radioaktiven Stoffe an die öffentliche Kanalisation abgebeben:
Nuklid
99m Tc
201Tl
111In
123J
131J
Mittelwert Bq/l
946
2,9
7,8
5,0
2,7
Maximum Bq/l
5150
41,1
315
562
113
Die im Bewilligungsbescheid vorgegebenen höchstzulässigen
Konzentrationen wurden nicht überschritten.
Beim Personal der Nuklearmedizin erfolgt die Inkorporationskontrolle durch die Messung von Urinproben. In 12 der gemessenen 51 Proben wurden geringe Mengen an radioaktiven
Stoffen festgestellt. Höchstzulässige Werte wurden nicht überschritten.
Landeskrankenhaus Feldkirch
121
1.17. Abteilung für Mund-, Kieferund Gesichtschirurgie
Abb 1. Ambulante Leistungen 2005-2007
(inkl. Wahlarztleistungen)
www.lkhf.at/kieferchirurgie
Abteilungsleiter:
Prim. Univ.-Doz. DDr. Oliver Ploder
1.17.1. Personalbesetzung
Sekretariat:
Dolores Unterschweiger
Fachärzte:
DDr. Christian Lechner
Dr. Jens Peter Aldo Berchtold
Dr. Thomas Gärtner (Oralchirurg)
Abb 2. Stationäre Leistungen 2005-2007
(*exkl. dentoalveoläre Chirurgie)
Ass. Arzt:
DDr. Robert Köhnke
OP MKG-Chirurgie
Abteilungsschwester:
Margareta Rhomberg
Gruppenpfleger:
Bernhard Schmidt
Station 4C
Abteilungspfleger:
Bernhard Breuss
Gruppenschwester:
Ursula Reiner
1.17.2. Bericht
In den letzten Jahren war die Zunahme der Leistungen im Teilgebiet „Traumatologie“ auffallend (+ 46 % im Vergleich zu
2006). Insgesamt wurden 83 Frakturen im Mittelgesicht und im
Bereich des Unterkiefers operativ versorgt. In Zusammenarbeit
mit dem OP-Koordinator wurden für diese Akutversorgungen
ein zusätzlicher OP-Tisch am Mittwoch eingerichtet, um ein
Verschieben von langfristig geplanten Eingriffen zu verhindern.
In Abb. 1 und Abb. 2 sind die ambulanten und stationären Einzelleistungen der letzten 3 Jahre gegenübergestellt.
Im Rahmen der Qualitätsüberprüfung von Strukturabläufen im
OP zeigte sich, dass die durchschnittliche OP-Zeit an unserer
Abteilung 121 Minuten und der Anästhesieanteil davon 29 %
beträgt. Damit zählen die OP-Zeiten der Abteilung zu den
längsten im Landeskrankenhaus Feldkirch. Die niedrige stationäre Verweildauer der Patienten mit 2,9 Tagen zeigt auch die
effektive Ausnützung der vorhandenen Ressourcen. Trotz dieser hervorragenden Ausnützung treten fast wöchentlich große
Probleme mit fehlenden Betten auf der Interdisziplinären Station 4C auf, da fünf Betten für das Patientenaufkommen nicht
ausreichend sind.
122
Da die Lehre und Weiterbildung einen hohen Stellenwert an
unserer Abteilung einnimmt, hatten wir in vergangenen Jahr
regelmäßig GastärztInnen und StudentInnen aus dem In- und
Ausland (Nigeria, Dänemark, Schweiz, Deutschland und
Österreich) an unserer Abteilung zu Besuch. Besonders Herrn
Dr. Olufemi Ogundipe vom Universitätsspital Ile-Ife aus Nigeria möchte ich an dieser Stelle hervorheben. Er war das
gesamte Kalenderjahr an unserer Abteilung als Ausbildungsarzt tätig. Mit seiner Mithilfe wurden Patientendaten in ein Programm zur Qualitätssicherung eingegeben. Dieses Projekt
wurde mit EU-Fördermitteln unterstützt.
Das mittlerweile zum 4. Mal durchgeführte Fortbildungssymposium für MKG-Chirurgie mit dem Titel „Mundschleimhautveränderungen und Erkrankungen im Kiefer und Gesichtsbereich“
am 1. Dezember 2007 nimmt mittlerweile einen wichtigen
Stellenwert im Fortbildungskalender der Ärztekammer für Vorarlberg ein. Zu diesem Symposium kamen wieder zahlreiche
Teilnehmer aus dem Drei-Ländergebiet und dem restlichen
Österreich. Vom 13. bis 14. April 2007 wurde im vergangenen Jahr ein weiteres Symposium (Symposium für Orthodontie
und Orthognathie) in Zusammenarbeit mit dem niedergelassenen Kieferorthopäden Herrn Dr. Heinz Winsauer aus Bregenz
in St. Anton am Arlberg organisiert und durchgeführt. Zu dieser Veranstaltung kamen ca. 100 Kieferorthopäden und MKGChirurgen aus dem gesamten deutschsprachigen Raum.
Abschließend möchte ich mich bei allen MitarbeiterInnen für
das gute Arbeitsklima und für die gute Zusammenarbeit bedanken und freue mich auf die weitere gemeinsame Tätigkeit.
Landeskrankenhaus Feldkirch
LKHF
1.17.3. Statistische Angaben
Bettenzahl
2007
5
2006
5
2007
2006
2.075
+4,9%
2,93
86,4%
1.978
-6,2%
2,60
80,3%
2007
2006
2.145
5.879
8.024
+14,8%
261
2.117
4.875
6.992
-9,7%
172
2007
2006
1662
531
2.193
4.477
1.417
473
1.890
2.964
Stationäre Aufnahmen
Pflegetage
Verweildauer (Tage)
Auslastung (%)
Ambulante Behandlungen
Erstbehandlungen
Nachbehandlungen
Gesamt
Konsilien
Operationen
Operationen (ambulant)
Operationen (stationär)
Operationen (Gesamt)
operative Einzelleistungen
Leistungen (ambulant und stationär)
Dentoalveoläre Chirurgie *inkl. Wahlarztleistungen
Extraktion pro Zahn
Replantation u/o Liquicoatschiene
operative Zahnentfernung (OZE)
retinierte Zahnentfernung (RZE)
operative Freilegung eines Zahnes
Autologe Zahntransplantation
Zystostomie
Zystektomie einer kleinen Zyste (< 2 cm)
Zystektomie iner großen Zyste (> 2 cm)
WSR (orthograd) pro Kanal
WSR (rethograd) pro Kanal
Schröder’sche Lüftung
Blutstillung mit Tamponade
Blutstillung durch Naht
Präprothetik und Implantologie
Insertion eines Implantates
Freilegen eines Implantates
Folieneinlage / Membraneinlage
Sinusbodenaugmentation mit allogenem Material
Sinusbodenaugmentation mit autologem Knochen
Augmentation mit autologem Knochen (Kinn, Unterkiefer)
Augmentation mit autologem Knochen (Becken, Tibia)
Augmentation mit allogenem Knochenersatzmaterial
Distraktion (vertikal)
Vestibulumplastik
Mundbodensenkung
Entfernung von Geschwülsten
Gingivektomie
Lippenbändchenplastik
sonstige Operation - Mundhöhle
Kieferhöhlenerkrankungen
Biopsie/Fremdkörperentfernung (NNH)
Punktion der Kieferhöhle
plastischer Verschluss einer eröffneten Kieferhöhle
Radikaloperation der Kieferhöhle
Kieferhöhlenendoskopie
Curretage
Flapoperation
Landeskrankenhaus Feldkirch
Ambulant*
Stationär
2.263
346
41
406
1.285
5
1
18
3
50
100
3
3
2
397
148
106
19
14
3
12
12
8
11
2
1
61
24
4
14
1
2
2
1
1.599
1.262
5
101
177
3
2
9
18
8
11
3
50
6
4
3
12
5
11
3
1
1
1
2
1
44
4
1
21
8
6
4
-
Entzündungen und Abszesse
Innenincision bei Abszessen in der Mundhöhle
Aussenincision bei Phlegmonen im Kopf- Halsbereich
sonstige Operation - Mundhöhle
Lippen-, Kiefer- und Gaumenspalten
Verschluss weicher Gaumen
Verschluss harter Gaumen
Restlochverschluß
Osteoplastik
Traumatologie
Korrektur von Deformitäten an einem Kiefer
Transkutane Reposition einer Jochbein-/Jochbogenfraktur
Plattenosteosynthese (Mehrfachfraktur Gesichtsschädels)
Plattenosteosynthese (Unterkieferfraktur einseitig)
Plattenosteosynthese (Unterkieferfraktur beidseitig)
Plattenosteosynthese (Oberkieferfraktur)
Plattenosteosynthese am Kiefergelenk
Osteosyntheseentfernung
Intermaxilläre Fixation
Operation an den Wänden der Orbita
Operation an den Wänden der Orbita mit allogenem Transplantat
Nasenreposition, -korrektur
Wundversorgung (Mund)
Wundversorgung (Gesicht)
Nervrekonstruktion (Fazialis)
Kieferorthopädische Chirurgie
Bimaxilläe Osteotomie
Bimaxilläe Osteotomie und Genioplastik
Le Fort Osteotomie
Sagittale Unterkieferosteotomie
Sagittale Unterkieferosteotomie und Genioplastik
Genioplastik
Entfernung bei septischen Komplikationen am Knochen
Mediane Osteotomie
sonstige Operation - Gesicht; Gesichtsschädel
Kiefergelenk und Myofunktion
Arthrocentese
KG Luxation - Reposition
Schienentherapie
Axiographie
Tumorchirurgie
Supraomohyoidale Ausräumung einseits
Supraomohyoidale Ausräumung beidseits
Konservative Neck diss einseits
Radikale Neck diss einseitig
Partielle Resektion von Maxilla oder Mandibula
Tumorresektion (benigne (> 20 mm) oder maligne)
lokale Rekonstruktion mit Platysmalappen
lokale Rekonstruktion mit Zungenlappen
lokale Rekonstruktion mit Schwenklappen
lokale Rekonstruktion mit Pektoralis-major-Lappen
lokale Rekonstruktion mit anderen Lappen
Nervkonstruktion (Fazialis) bei Tumoren
Chirurgischer Eingriff mit LASER
Biopsie/Fremdkörperentfernung
Tätowierung
Implantation von Langzeit-Zentralvenenkathetern mit Port
Tracheostomie/-verschluss
Spalthaut-/Vollhauttransplantation
sonstige Operation - Gesicht, Gesichtsschädel
131
119
2
10
48
23
13
9
3
2
49
2
44
2
1
39
17
14
8
4
1
1
1
1
211
34
3
13
23
10
9
15
71
15
3
5
5
2
1
2
45
4
14
4
2
7
2
5
6
1
20
3
6
11
53
3
1
1
2
6
10
1
1
1
1
3
1
0
8
4
2
4
1
3
Röntgendiagnostik
konventionelle Röntgen
OPTG
Einzelbildaufnahme
Kiefergelenksaufnahme
NNH-Aufnahmen
Clementschitsch
Schädelbasis axial
Jochbogen
Orbita
Fernröntgen (ap und seitl.)
Thorax
Sonstige Aufnahmen
Sonographie
Hals
andere
Computertomographie
Dental CT
Gesichtsschädel
Hals
Thorax
andere
Magnetresonanztomographie
Gesichtsschädel
Nachbesprechung externer Bilder
4.516
2.972
785
23
260
180
102
13
3
152
26
45
33
12
154
63
63
23
4
1
5
5
42
123
LKHF
1.17.4. Vorträge
Ploder O, Winsauer H
„Mandibuläre Expansion des Unterkiefers mit einem Distraktor - Indikation, Planung, Methodik und Fallbeispiele“
Österr. Kongress für Kieferorthopädie, Kitzbühel,
3. März 2007
Ploder O, Winsauer H
„Chirugisch assistierte Expansion des Oberkiefers - Indikation, Planung, Methodik und Fallbeispiele“
Österr. Kongress für Kieferorthopädie, Kitzbühel,
3. März 2007
Ploder O, Winsauer H
„Verwendung von Mikroankerschrauben in der Kieferorthopädie – anatomische Übersicht und Komplikationen“
Österr. Kongress für Kieferorthopädie, Kitzbühel,
3. März 2007
Symposium für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, Aula
LKH Feldkirch
Feldkirch, 1. Dezember 2007
Publikationen
Wutzl A, Ploder O, Kermer C, Millesi W, Ewers R, Klug C.
Mortality and causes of death after multimodality treatment
for advanced oral and oropharyngeal cancer.
J Oral Maxillofac Surg. 2007 Feb;65(2):255-60.
Kolk A, Pautke C, Schott V, Ventrella E, Wiener E, Ploder O,
Horch HH, Neff A. Secondary post-traumatic enophthalmos:
high-resolution magnetic resonance imaging compared with
multislice computed tomography.
J Oral Maxillofac Surg. 2007 Oct;65(10):1926-34.
Unterrichtstätigkeiten
Ploder O, Kapeller P
„Lachend durchs Leben. Das Neueste zum Thema
Zahnimplantate“
Minimed Studium, Wolfurt Kubus, 16. Jänner 2007
Ploder O, Winsauer H
Übersicht über die Literatur bei der Behandlung von transversalen Engständen im Oberkiefer
Symposium für Orthodontie und Orthognathie, St. Anton am
Arlberg, 13. April 2007
Ploder O
Ergebnisse der chirurgisch-assistierten Expansion des Oberkiefers mit einer Kappenschiene
Symposium für Orthodontie und Orthognathie, St. Anton am
Arlberg, 13. April 2007
Ploder O, Winsauer H
Literaturübersicht über die Behandlung von Engständen im
Unterkiefer
Symposium für Orthodontie und Orthognathie, St. Anton am
Arlberg, 14. April 2007
Ploder O, Winsauer H
Erfahrungen bei der chirurgischen Expansion des Unterkiefers
mit einer zahngetragenen Apparatur
Symposium für Orthodontie und Orthognathie, St. Anton am
Arlberg, 14. April 2007
Ploder O
„Distraktionsosteogenese in der Behandlung von transversalen und sagittalen Diskrepanzen“
Symposium Kantonsspital Luzern, 5. Juli 2007
Ploder O
„Bisphosphonat induzierte Knochennekrose (BON)“
Gesellschaft der Ärzte, LKH Feldkirch, 23. April 2007
Ploder O
„Mundschleimhautveränderungen und Erkrankungen im
Kiefer – und Gesichtsbereich“
124
Ploder O
„Klinische Untersuchung und Diagnostik“
Turnusärztevorlesung, 23. Jänner 2007
Lechner Ch, Ploder O
„Mundschleimhauterkrankungen – eine Übersicht“
Fortbildung, Seminarraum MKG-Chirurgie, 5. Februar 2007
Öckher M, Ploder O
„Planung mit dem Dolphin Programm“
Fortbildung, Seminarraum MKG-Chirurgie, 10. März 2007
Ogundipe F, Ploder O
“Presentation of articles about third molar surgery and osteonecrosis of the jaw (BRONJ)”
Fortbildung, Seminarraum MKG-Chirurgie, 16. April 2007
Firma Austrodent
“Einschulung Sidexis”
Fortbildung, Abteilung für Radiologie, 16. April 2007
Ploder O
„Zysten im Kiefer- und Gesichtsbereich“
Fortbildung der Abteilung für Pathologie, Aula LKH Feldkirch,
12. Juli 2007
Ploder O
„Klinische Untersuchung und Diagnostik“
Turnusärztevorlesung, 9. Oktober 2007
Kongressorganisation
Titel der Veranstaltung: „Digitale Fotographie in der MedizinKurs für Fortgeschrittene“
13. Januar und 20. Januar 2007
Ort: Aula des Landeskrankenhaus Feldkirch
Referent: Herr Ingo Röthele
Organisation: Prim. Univ.-Doz. DDr. Oliver Ploder
Landeskrankenhaus Feldkirch
LKHF
Titel der Veranstaltung: „Symposium für Orthodontie und
Orthognathie – die Korrektur von transversalen Engständen
im Ober- und Unterkiefer“
13. - 14. April 2007
Ort: St. Anton am Arlberg
Organisation: Prim. Univ.-Doz. DDr. Oliver Ploder, Dr. Heinz
Winsauer
Titel der Veranstaltung: „Mundschleimhautveränderungen und
Erkrankungen im Kiefer und Gesichtsbereich“
1. Dezember 2007
Ort: Aula des Landeskrankenhaus Feldkirch
Organisation: Prim. Univ.-Doz. DDr. Oliver Ploder
1.18. Abteilung für Nephrologie und Dialyse
www.lkhf.at/nephrologie
Leiter:
Prim. Dr. U. Neyer
1.18.1. Personalbesetzung
Sekretariat:
Gudrun Pfister
Barbara Selb
Fachärzte:
OA Dr. E. Wöß
OA Dr. M. Mündle
OA Dr. E. Meusburger
OÄ Dr. H. Sprenger-Mähr
FA Dr. Ch. Mayr
Assistenzärzte:
Ass.-Arzt Dr. Th. Marte
Ass.-Arzt Dr. L. Raschid
Ass.-Arzt Dr. Ch. Stüttler-Gut
Ass.-Arzt Dr. M. Wessiak
Ass.-Arzt Dr. E. Zitt
Turnusärzte:
2
Pflege Abteilungspfleger:
Otto Freistätter
Dialysestation:
Petra Lins
Bettenstation:
Annelies Schiefer
Nephrologische Ambulanz:
Veronika Klammsteiner
Anka Huchler
LKHF
1.18.2. Einführung
Bei seit Jahren in etwa gleichbleibendem Zuwachs an Dialysepatienten konnten wiederum relativ viele Nierentransplantationen erfolgreich durchgeführt werden, sodass die Zahl der Dialysepatienten ungefähr gleich zum Vorjahr blieb. Allerdings
wird nach Auslastung der extramuralen Dialysestationen die
Einführung einer weiteren Behandlungsschicht an der Dialysestation des LKH Feldkirch unumgänglich sein. Weiterhin relativ
hoch ist unser Heimdialyseanteil, der Ende des Jahres 2007
nurmehr in Form der Peritonealdialyse gegeben war.
An neuen Behandlungsmethoden wurde in Zusammenarbeit
mit der Pädiatrie die Lipidapherese in Form der Adsorptionsbehandlung bei einem siebenjährigen Kind begonnen und erfolgreich durchgeführt. Unser Therapiespektrum konnte auch durch
Einführung der Immunadsorption erweitert werden.
Unsere Qualitätssicherung wird nun seit dem Jahre 2002
durchgeführt.
Landeskrankenhaus Feldkirch
125
Die kontinuierliche Überprüfung der Prozessqualität an unserer
Abteilung ergab auch im nationalen und internationalen Vergleich hervorragende Werte.
Als neuer Assistenzarzt kam Anfang des Jahres Hr. Dr. Emanuel Zitt von der Klinik Innsbruck zu uns, um die Ausbildung im
Fach Innere Medizin zu erhalten. Sein wissenschaftliches Interesse wurde durch die Verleihung des Durig Böhler-Preises für
eine Arbeit über Parathyreoidektomie bei Dialysepatienten
noch gefördert. Vor allem in Zusammenarbeit mit VIVIT –
Nephrologie konnten einige hochkarätige wissenschaftliche
Arbeiten von Mitgliedern unseres Teams publiziert werden und
auch bei großen internationalen Kongressen vorgestellt werden.
Nach langjähriger verdienstvoller Tätigkeit ist Ende des Jahres
Abteilungspfleger Otto Freistätter ausgeschieden. Zu seiner
Nachfolgerin wurde DGKS Petra Lins ernannt, DGKS Rita
Kühne wurde zur Gruppenschwester befördert.
Nierentransplantation
Patientenzahlen Vorarlberg
Unsere um drei auf neunzehn Betten erweiterte Bettenstation
war im vergangenen Jahr mit
98 % wiederum völlig ausgelastet und erforderte sowohl vom
Pflegeteam als auch von den Ärzten höchsten Einsatz. Für die
hervorragenden Leistungen im vergangenen Jahr möchte ich
mich beim gesamten Nephrologieteam bestens bedanken.
1.18.3. Patientenzahlen per 31.12.2007
Chronische Nierenersatztherapie
Vorarlberg 2007
Gesamtpatientenzahl 395
1.18.4. Behandlungsstatistik per 31.12.2006
Dialysestation:
Hämodialyse chronisch
akut
Heimdialyse
Hämofiltration chronisch
Hämodiafiltration Online chron.
Plasmapherese
Lipidapherese
Immunadsorption
Peritonealdialyse CAPD stat.
CAPD Heim
GESAMTBEHANDLUNGEN
11.840
390
213
19
2.068
30
47
3
319
7.419
22.348
Ambulanz:
Nephrologie-Ambulanz
4.253
Rheuma-Ambulanz
291
24-Std. Langzeit-Blutdruckmessung
267
Oberbauchsonographien
519
Echokardiographien
180
Farbdoppler-/Duplex-Sonographien
80
Parathyreoideasonographien und Pleurasonographien 12
Nierenbiopsien
24
126
Landeskrankenhaus Feldkirch
LKHF
1.18.5. Vorträge
Meusburger E
Nephrologie für die Praxis
Bezirksärztefortbildung
Götzis, 25. Januar 2007
Ureña P, Neyer U, Jacobson SH, et al.
Cinacalcet (Mimpara® / Sensipar®) brought more patients
to within NKF/KDOQITM recommended targets for bone and
mineral metabolism in “real world” clinical practice
World Congress of Nephrology
Rio de Janeiro, 21. – 25. April 2007
Zitt E, Neyer U, Mayer G, Rosenkranz AR
Acute smoking-induced alternations of baroreflex function
Symposium “Trends in vascular Biology 2007”
Brixen, 3. – 5. Mai 2007
Breuß H
Patientenheimbetreuung
Peritonealdialyse-Seminar
Anif, 3. – 05. Mai 2007
Breuß H
Ein Tag in der PD Ambulanz
Workshop Peritonealdialyse
Salzburg, 10. Mai 2007
Eller PH, Feuchtner GM, Zitt E, Mayer G, Patsch JR
Impact of ENPP1 genotype on arterial calcification in patients
with end-stage renal failure
14. Jahrestagung der Österreichischen Atherosklerosegesellschaft – Austrian Atherosclerosis Society (AAS)
St. Gilgen/Wolfgangsee, 11. – 12. Mai 2007
Zitt E
Zentrale Hämodynamik, Pulswellenlaufzeit
Erfahrungen mit dem AtCor Sphygmocorgerät bei Dialysepatienten an der Uniklinik Innsbruck
Nephrologie Fortbildung Salzburg
Salzburg, 18. – 19. Mai 2007
Neyer U
Symposium Organspende und Nierentransplantation im Islam
Österreich-Türkisch-Islamischer Bund ATIB
Lustenau, 25. Mai 2007
Zitt E, Saha H, Os I, Leavey S, Ryba M, Banos A, Harris Ch,
Zani W, Bencova V
The effect of Cinacalcet (Mimpara® / Sensipar®) on the
achievement of KDOQITM
treatment targets by severity of secondary hyperparathyroidism (SHPT)
XLIV ERA-EDTA Congress
Barcelona, 21. – 24. Juni 2007
Eller P, Hochegger K, Feuchtner GM, Zitt E, Tancevski I,
Ritsch A, Kronenberg F, Rosenkranz AR, Patsch JR, Mayer G
Landeskrankenhaus Feldkirch
Impact of ENPP1 genotype on arterial calcification in patients
with end-stage renal failure
XLIV ERA-EDTA Congress
Barcelona, 21. – 24. Juni 2007
Zitt E
Real Life Effizienz der Therapie des sHPT mit Cinacalcet – die
ECHO Studie
Amgen Expert Panel Nephrologie
Wien, 27. Juni 2007
Zitt E, Haid A, Köberle-Wührer R, Sprenger-Mähr H, Hörandner H, Zimmermann G, Neyer U
Langzeitbeobachtung nach Parathyreoidektomie mit Autotransplantation von selektioniertem Nebenschilddrüsengewebe bei chronischen Dialysepatienten
Durig-Böhler Preisverleihung, Gesellschaft der Ärzte
Feldkirch, 10. September 2007
Mayr C
Aktuelle Hypertoniebehandlung in der Nephrologie
Hypertoniebehandlung in der Praxis – Eine interdisziplinäre
Herausforderung
Dornbirn, 19. September 2007
Zitt E, Freistätter O, Neyer U
Einfluss von Messzeiten und Messverfahren auf die Blutdruckbestimmung bei chronischen Dialysepatienten
Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Nephrologie
Mautern an der Donau, 12. – 13. Oktober 2007
Zitt E, Haueis M, Strasak A, Mayer G, Neyer U, Rosenkranz
AR
Die PTH (1-84)/non-PTH (1-84) Ratio ist ein unabhängiger
Prädikator kardiovaskulärer Ereignisse bei chronischen Dialysepatienten: eine prospektive 4-Jahres-Verlaufsbeobachtung
Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Nephrologie
Mautern an der Donau, 12. – 13. Oktober 2007
Meusburger E, Hartmann G, Zitt E, Schneider D, Dünser G,
Offner F, Neyer U
Zugangsassoziierte infektiöse Komplikationen bei Hämodialysepatienten: Ergebnisse eines prospektiven, qualitätsorientierten Surveillanceprogrammes in Vorarlberg
Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Nephrologie
Mautern an der Donau, 12. – 13. Oktober 2007
Zitt E, Haueis M, Strasak A, Mayer G, Neyer U, Rosenkranz
AR
The PTH (1-84)/non-PTH (1-84)-ratio is independently associated with cardiovascular events in chronic hemodialysis
patients: a four year prospective follow-up study
ASN Congress
San Francisco, 31. Oktober 2007 – 5. November 2007
Vervloet M, Malberti F, Ashman N, Rix M, Ureña P, Fouque
D, Baños A, Harris C, Zani W, Neyer U
Cinacalcet (Mimpara® / Sensipar®) increased KDOQITM
127
LKHF
goal achievement in “real-world” clinical practice (ECHO
study)
ASN Congress
San Francisco, 31. Oktober 2007 – 5. November 2007
Mündle M
Nichtinfektiöse Komplikationen an der PD
PD University
Wien, 11. – 14. November 2007
1.18.6. Publikationen
Originalarbeiten:
Fliser D, Kollerits B, Neyer U, Ankerst DP, Lhotta K, Lingenhel A,
Ritz E, Kronenberg F
Fibroblast growth factor 23 (FGF23) predicts progression of chronic kidney disease: the Mild to Moderate Kidney Disease
(MMKD) study
J Am Soc Nephrol (2007); 18: 2601 – 8
Zitt E, Mayer G
Antihypertensive Therapie – mehr als „nur“ Blutdruckreduktion in
der Arteria brachialis ?
Nephro News (2007); 9. Jahrgang Nr. 1: 16 – 19
Zitt E, Mayer G
Pulswellengeschwindigkeit und Pluswellencharakteristika
Universum Innere Medizin (2007); 3: 37 – 40
Neyer U
Risikofaktor Hyperphosphatämie
Nephro Script (2007); 10 / 1: 4
Zitt N, Kollerits B, Neyer U, Mark W, Heininger D, Mayer G,
Kronenberg F, Lhotta K
Cigarette smoking aggravates microvascular pathology in renal
allografts
Nephrol Dial Transplant, (2007); 22: 3034 - 9
Zitt E, Haid A, Köberle-Wührer R, Sprenger-Mähr H, Hörandner
H, Zimmermann G, Neyer U
Langzeitbeobachtung nach Parathyreoidektomie mit Autotransplantation von selektioniertem Nebenschilddrüsengewebe bei
chronischen Dialysepatienten
Nieren- und Hochdruckkrankheiten (2007); 36: 87 – 95
Eller P, Hochegger K, Feuchtner GM, Zitt E, Tancevski I, Ritsch A,
Kronenberg F, Rosenkranz AR, Patsch JR, Mayer G
Impact of ENPP1 genotype on arterial calcification in patients
with end-stage renal failure
Nephrol Dial Transplant (2007); 1 – 7 [Advance access; doi:
10.1093/ndt/gfm566]
Joannidis M, Rauchenzauner M, Leiner B, Rosenkranz AR, Ebenbichler CF, Laimer M, Tatarczyk T, Meusburger E, Mayer G
Effect of intradialytic parenteral nutrition in patients with malnutrition-inflammation complex syndrome on body weight, inflammation, serum lipids and adipocytokines: results from a pilot study
Eur J Clin Nutr (2007); 16 [Epub ahead of print; doi: 10.1038]
Sturm G, Kollertis B, Neyer U, Ritz E, Kronenberg F
Uric acid as a risk factor for progression of non-diabetic chronic
128
kidney disease ?
The Mild to Moderate Kidney Disease (MMKD) Study
Experimental Gerontology (2008); [in press]
Abstracts:
Ureña P, Neyer U, Jacobson SH, et al.
Cinacalcet (Mimpara® / Sensipar®) brought more patients to
within NKF/KDOQITM recommended targets for bone and mineral metabolism in “real world” clinical practice
World Congress of Nephrology, Abstract Book 2007, Abstract SPO-0079
Rio de Janeiro, 21. – 25. April 2007
Lhotta K, Zitt N, Kollerits B, Neyer U, Mark W, Heininger D,
Mayer G, Kronenberg F
Cigarette smoking aggravates microvascular pathology in renal
allografts
World Congress of Nephrology, Abstract Book 2007, Abstract TPO-1553
Rio de Janeiro, 21. – 25. April 2007
Zitt E, Saha H, Os I, Leavey S, Ryba M, Banos A, Harris Ch,
Zani W, Bencova V
The effect of Cinacalcet (Mimpara® / Sensipar®) on the achievement of KDOQITM
treatment targets by severity of secondary hyperparathyroidism
(SHPT)
XLIV ERA-EDTA Congress, Abstract, Nephrology, Dialysis, Transplant (Supplement 6)
Barcelona, 21. – 24. Juni 2007
Zitt E, Freistätter O, Neyer U
Blutdruckmessung bei Dialysepatienten. Einfluss von Messzeitpunkt
und Messverfahren auf die Blutdruckbestimmung bei chronischen
Dialysepatienten
ÖGN Jahrestagung, Abstracts, Nephro Script: 12
Mautern an der Donau, 12. – 13. Oktober 2007
Zitt E, Haueis M, Strasak G, Mayer G, Neyer U, Rosenkranz AR
PTH und kardiovaskuläres Risiko an der Dialyse. Die PTH (184)/non –PTH (1-84)-Ratio ist ein unabhängiger Prädikator kardiovaskulärer Ereignisse bei chronischen Dialysepatienten: eine
prospektive 4-Jahres-Verlaufsbeobachtung
ÖGN Jahrestagung, Abstracts, Nephro Script: 13
Mautern an der Donau, 12. – 13. Oktober 2007
Meusburger E, Hartmann G, Zitt E, Schneider D, Dünser G, Offner F, Neyer U
Dialysezugang und Infektionsrisiko. Zugangsassoziierte infektiöse
Komplikationen bei Hämodialysepatienten: Ergebnisse eines prospektiven, qualitätsorientierten Surveillanceprogramms in Vorarlberg
ÖGN Jahrestagung, Abstracts, Nephro Script: 18
Mautern an der Donau, 13. Oktober 2007
Zitt E, Haueis M, Strasak A, Mayer G, Neyer U, Rosenkranz AR
The PTH (1-84)/non-PTH (1-84)-ratio is independently associated
with cardiovascular events in chronic hemodialysis patients: a four
year prospective follow-up study
J Am Soc Nephrol 2007: 18: 751A
ASN Congress
San Francisco, 31. Oktober 2007 – 5. November 2007
Landeskrankenhaus Feldkirch
LKHF
1.19. Abteilung für Neurochirurgie
www.lkhf.at/neurochirurgie
Leiter:
Prim. Univ.-Prof. Dr. Karl Rössler
Sekretariat:
Huber Angelika
451
33
10
6
183
40
11
10
158
1.19.1 Personalbesetzung
Fachärzte:
OA Dr. Aleksandar Popadic
OA Dr. Laszlo Krasznai
OÄ Dr. Eva-Maria Mozes-Balla
Assistenzärzte:
Dr. Cornelia Oppeneiger
Dr. Markus Donat
Turnusärzte:
1
Abteilungspfleger:
DGKB Ewald Hofer
1.19.2. Bericht
An der neurochirurgischen Abteilung wurden 2007 insgesamt
3914 Patienten behandelt, davon 3009 ambulant und 905
stationär. Die durchschnittliche Verweildauer der Patienten auf
der Station betrug 4,62 Tage. Insgesamt wurden 895 Eingriffe
durchgeführt, davon 706 in Vollnarkose. Bei 8,5% der operierten Patienten handelte es sich um Akutfälle, meist Patienten
nach schwerem Schädelhirntrauma. Die anderen Diagnosegruppen sind in der Tabelle aufgeschlüsselt.
Im Jahresverlauf konnte die Patientenzufriedenheit gemäß den
Erhebungsbögen deutlich gesteigert und die Ambulanzwartezeiten durch Einführung eines ärztebezogenen Bestellsystems
verkürzt werden. Die Dokumentation der Behandlungsabläufe
wurde durch die Einführung der elektronischen Fieberkurve an
der Station deutlich vereinfacht (MedCaSol). Die vorbildliche
Zusammenarbeit der Pflege mit den Ärzten bzw. der Ärzte
aller beteiligten Fächer untereinander, im stationären Bereich
aber auch im Operationssaal, soll hier nochmals speziell hervorgehoben werden. Ohne sie wären diese Leistungen auf
höchstem Qualitätsniveau nicht möglich gewesen.
1.19.3. Statistik
75
62
10
3
13
12
WIRBELSÄULEN- UND
RÜCKENMARKSEINGRIFFE
BANDSCHEIBENOPERATIONEN cervical, ventral
FORAMINOTOMIEN cervical, dorsal
HALSBANDSCHEIBENPROTHESEN
BANDSCHEIBENOPERATIONEN, lumbal
WIRBELKANALSTENOSEN, lumbal
REZIDIVPROLAPS lumbal
SPINALE TUMOREN
RÖNTGENGESTEUERTE
PERKUTANE SCHMERZEINGRIFFE
ENGPASS-SYNDROME
Carpaltunnel-Syndrom
Sulcus ulnaris-Syndrom
Loge de Guyon-Syndrom
INFEKTE, ABSZESSE, PRIMÄR
WUNDREVISIONEN, WUNDINFEKTE
1.19.4. Vorträge, Publikationen
K. Rössler: Neurochirurgie bei Hirntumoren: State of the Art,
Neurologische Abteilung Landeskrankenhaus Rankweil, Vortrag, 14.3.07.
K.Rössler: Die wachsende Fraktur im Kindesalter, Vortrag;
Fortbildungsseminar Neurotraumatologie, der Österreichischen Gesellschaft für Neurochirurgie, 17.3.07, Bad Aussee
K.Rössler: Neurochirurgie Heute. Veranstaltungsreihe „Krankenhaus goes Quality“, LKH Feldkirch, 26.3.07
K.Rössler: Neues in der Neurochirurgie, KH Dornbirn, Krankenhausfortbildungsreihe, 24.4.07
K.Rössler: Bandscheiben, Kopf und Wirbelsäule. Neue Möglichkeiten in der NCH
MiniMedStudium Wolfurt, Cubus 25.4.07.
LKHF
K.Rössler: „Neue Möglichkeiten in der Neurochirurgie“, Landeskrankenhaus Bregenz, Großer Konferenzraum, Vortrag,
Fortbildungsveranstaltung 12.6.07
K.Rössler: Neue Therapiestandards in der interdisziplinären
Gliombehandlung, AESCA Seminar, LKH Feldkirch, Gemeinschaftssaal,14.6.07.
K.Rössler: PET/MRT Fusion für die navigationsgeführte Gliomchirurgie, Vortrag, 1.Österreichisches Anwendertreffen Neuronavigation, 28.-29.9.07, Ettrachsee, Steiermark.
Mikro-neurochirurgisch- operative Eingriffe
344
92
32
39
19
54
20
54
34
SCHÄDELEINGRIFFE
HIRNTUMOREN
INTRACEREBRALE BLUTUNGEN
CHRONISCH SUBDURALE HÄMATOME
HIRNGEFÄSSANEURYSMEN
SCHÄDEL-HIRN-TRAUMEN, KRANIOTOMIE, EVD, DS
SCHÄDELDACHPLASTIKEN
SHUNT OP BEI HYDROCEPHALUS, ENDOSKOPIE
EXTERNE VENTRIKELDRAINAGEN
Landeskrankenhaus Feldkirch
K.Rössler: Lumbalgie, Lumboischalgie, Behandlungsalgorithmen für Klinik und Praxis. Turnusärztefortbildung Vorarlberg,
Aula LKH Feldkirch,10.10.07
K.Rössler; Neurochirurgie im Landeskrankenhaus Feldkirch.
Anlässlich: „15 Jahre Neurochirurgie in Vorarlberg“,
18.10.07.
M.Donat, L.Krasznai, K.Rössler: Ponsblutung einer 26-jährigen Patientin mit DVA ohne Cavernom/AVM Nachweis. Jah-
129
restagung der Österreichischen Gesellschaft für Neurochirurgie, Salzburg, 9.-10.10.07.
1.20. Abteilung für Nuklearmedizin
www.lkhf.at/nuklearmedizin
L. Krasznai: Schädeldachplastiken in der Neurochirurgie,
26.NITOP Tagung, Feldkirch, 22-23 11.07. Vortrag
Leiter:
Prim. Univ.-Doz. Dr. Alexander Becherer
1.20.1. Personalbesetzung
1.19.5. Unterichtstätigkeit
L. Krasznai:
Neurochirurgie: Ein Überblick über das Fachgebiet
Unterrichtstätigkeit an der Krankenpflegeschule Feldkirch
E. Mozes:
Neurochirurgie: Ein Überblick über das Fachgebiet
Sekretariat:
Ilse Plankensteiner
Fachärzte:
Dr. Werner Furlan, OA
Dr. Helga Hugl (50%)
Dr. William Peschina, OA
Dr. Herbert Wiederin, OA
Turnusärzte:
1
Gruppenschwester:
DKGSr Karoline Graziadei
Leitung med. techn. Personal:
Ambulanz: RT Christoph Zelzer
Labor: Dr. Peter Weiß
1.20.1. Bericht
Im Bereich der in-vivo Diagnostik (Szintigraphie und PET) wurden
im Jahr 2007 bedeutende Neuanschaffungen getätigt. Besonders
hervorzuheben ist die neue SPECT/CT-Gammakamera (Abb. 1).
Dieses Gerät ist eine Kombination aus einer tomographiefähigen
Doppelkopfkamera und einem CT in einer gemeinsamen Gantry.
Es vermag die aus physikalischen Gründen schlechter aufgelösten szintigraphischen Tomographien (SPECT) mit einer gut aufgelösten CT zu fusionieren. Da beide Untersuchungen unmittelbar
hintereinander ohne Umlagerung des Patienten erfolgen, ist die
örtliche Abweichung zwischen den Untersuchungen minimal.
SPECT-Untersuchungen werden dadurch viel besser interpretierbar. Die Bilder sind auch für die klinisch tätige Ärzteschaft, die
letztlich Entscheidungen auf Basis der Bildbefunde zu treffen hat,
besser lesbar.
Ebenfalls neu angeschafft wurde eine Schilddrüsen-Kamera, die
ausschließlich für Szintigramme dieses Organs dient.
Da der alte PET-Teilringscanner im Frühjahr einen irreparablen
Defekt aufwies, musste er im Rahmen des Servicevertrags ausgetauscht werden, wobei das Tauschgerät einen technisch besseren
Vollring-Scanner ausweist. Dadurch konnte die Untersuchungszeit
um 30-50% reduziert werden – eine deutliche Entlastung für den
Patienten bei zugleich deutlich besserer Bildqualität.
Für die interne Bildbetrachtung in der Nuklearmedizin wurde eine
spezielle Auswertungssoftware installiert, die auf der hauseigenen PC-Infrastruktur läuft und die Bildbetrachtung und -befundung
an den einzelnen Arbeitsplätzen ermöglicht. Weitere Klienten zur
Betrachtung laufen im ZRI und in der Strahlentherapie, wodurch
nuklearmedizinische Bilder dort in guter Qualität z.B. in interdisziplinären Visiten betrachtet werden können. Zugleich wurden
die Gammakameras direkt an das PACS angeschlossen, so dass
ausgewertete Bilder, die früher als Papierausdruck übermittelt
wurden, nun auf jeder PACS-Workstation eingesehen werden
130
Landeskrankenhaus Feldkirch
LKHF
können. Durch die nunmehrige Erfassung aller Patienten der
Nuklearmedizin im Patidok sind auch die Befunde hausweit elektronisch verfügbar.
Im Nuklear-Labor wurde ebenfalls eine neue Software installiert,
die der Leistungsfähigkeit der Geräte gerecht wird und die Durchlaufzeit der Proben verkürzt. Es sind nun direkte Laboranforderungen aus dem Patidok an das Nuklear-Labor möglich, und die
Werte werden ins Patidok übermittelt.
Neu eingeführt wurde 2007 das Calcitoninscreening in der
Schilddrüsenambulanz, was zur Entdeckung von bislang sechs
medullären Schilddrüsenkarzinomen führte, alle in operablem
Stadium.
Eine Erweiterung des Spektrums wurde im Bereich neuroendokrine Tumoren durchgeführt. Einerseits bietet die Nuklearmedizin
seit 2007 die FDOPA-PET in dieser Indikation und andererseits
die Behandlung mit radioaktiven rezeptoraffinen Substanzen an.
Die erste Vorbereitung zu einer derartigen Therapie erfolgte im
Dezember 2007.
Die Gesamtzahl an Leistungen im Jahr 2007 in der Ambulanz
stieg um rund 5%, im Labor um ca. 10%, nur die stationären Therapien mit offenen Radionukliden gingen um 9% zurück, wobei
ein Anstieg bei den Radiosynoviorthesen zu verzeichnen war.
Der leichte Rückgang an Radiojodtherapien ist möglicherweise
ein Effekt der etwas höheren Aktivitätsmengen, die seit 2007 verabreicht werden, weil dadurch die Zahl an Zweitbehandlungen
abnimmt.
1.20.2. Statistik
IN-VIVO DIAGNOSTIK
AKTENNOTIZ
ARZTBRIEF
BENZYL-BI-GUANIDIN
BILDFUSION
BLOODPOOLSZINTIGRAPHIE+SPECT
BLUTPOOLSZINTIGRAPHIE
DEKURS SCHILDDRÜSENMAPPE
DREI-PHASENSTUDIE
DREI-PHASENSTUDIE+SPECT
ENDOKRINOLOGIE
ERY - ÜBERLEBENSZEIT
GRANULOSZINT
GRANULOSZINT - SPECT
HERZ - REINJECTION MIT SPECT
HERZ - RUHE MIT SPECT
HERZ-BELASTUNG MIT GATED SPECT
HERZ-PERSANTIN MIT GATED SPECT
HERZ-RUHE
HIRN-SPECT (DOPAMINTRANSPORTER)
HIRN-SPECT (HMPAO)
HIRN-SPECT (IBZM)
ISOTOPENNEPHROGRAMM MIT CAPTOPRIL
ISOTOPENNEPHROGRAMM MIT FUROSEMID
J-131 SCAN MIT SPECT
JOD-SCAN
KNOCHEN LOKAL MIT SPECT
KNOCHEN-GANZKÖRPER
KNOCHEN-GANZKÖRPER MIT SPECT
KONTROLLUNTERSUCHUNG
LABORBEFUND
Landeskrankenhaus Feldkirch
ANZAHL
4
16
26
15
3
1
4
222
16
4
1
12
3
3
6
236
994
2
51
4
8
1
2
3
53
2
442
63
49
8
LOKALES KNOCHENSZINTIGRAMM
1
LUNGEN-PERFUSION
125
LUNGEN-VENTILATION M. XENON
7
LUNGENVENTILATION MIT TECHNEGAS
116
LYMPHSZINTIGRAPHIE
1
MAGENBANDSZINTIGRAPHIE
2
MAGENENTLEERUNGSSTUDIE
2
MYELO-SCAN
1
NIERENFUNKTIONSUNTERSUCHUNG MIT MAG3
168
NIEREN-SCAN MIT DMSA
2
NIEREN-SCAN+SPECT MIT DMSA
5
OCTREOSCAN
39
PARATHYREOIDEA-SCAN
15
PARATHYREOIDEA-SCAN + SPECT
5
PENTAGASTRINTEST
8
PET 18F CHOLIN
2
PET GEHIRN FDG
58
PET GEHIRN FET
24
PET MYOCARD
9
PET ONKO 12 BETTPOSITIONEN
41
PET ONKO 3 BETTPOSITIONEN
12
PET ONKO 6 BETTPOSITIONEN
176
PET ONKO 9 BETTPOSITIONEN
272
RNV-BELASTUNG
1
RNV-RUHE
14
SCHILDDRÜSE
6876
SD-CA NACHSORGE
34
SD-PUNKTION
230
SD-SCAN
11
SD-SCAN + SPECT
11
SENTINEL LYMPHNODE SZINTIGRAPHIE
168
SUPPRESSIONSSZINTIGRAMM
26
TC-SCAN
2
THERAPIE MIT J-131 MIBG
1
THERAPIE MIT RHENIUM 186
3
THROMBOZYTEN-MARKIERUNG
3
TRAPPING (SD-SCAN U. 20'-UPTAKE)
2057
ULTRASCHALL-HALSORGANE
68
ULTRASCHALL-SCHILDDRŠSE
6025
US-KNIE
6
US-OBERBAUCH
351
US-SCHULTER
1
Gesamtzahl der Leistungen:
19233
Bettenstation
RADIOJODTHERAPIE <=740 MBQ 131-JOD
RADIOJODTHERAPIE >740 MBQ 131-JOD
RADIOJODTHERAPIE >740 MBQ 131-JOD
MIT RHTSH-STIMULATION
RADIOSYNOVIORTHESE MIT 186-RHENIUM
RADIOSYNOVIORTHESE MIT 90-YTTRIUM
THERAPIE MIT SAMARIUM 153
SUMME
ANZAHL
111
24
LABOR
17OH-Progesteron
25 Hydroxy-Vit. D
ACTH
Aldosteron
ANZAHL
85
471
491
212
1
2
10
1
149
131
LKHF
Alpha-Feto-Protein
Beta-HCG
C-Peptid
CA-125
CA-15.3
CA-199
Calcitonin
CDT
CEA
Cortisol
DHEAS
ECP
Freies-T3
Freies-T4
Freies Testosteron
FSH
Gastrin
Hepatitisserologie
IgE
IGF-1
Insulin
Insulin-AK
Jod im Harn
LH
NSE
Osteocalcin
Östradiol
Parathormon
Phadiatop
Progesteron
Prolaktin
PSA
Rast
Renin
SCC
SHBG
Testosteron
Thyreoglobulin
TG-Autoantikörper
TPA
TPO-Autoantikörper
TRAK
Tryptase
TSH
Wachstumshormon
SUMME
214
436
386
529
718
24
2.271
1
196
538
734
340
12.549
12.781
656
1.453
24
68
1.841
245
97
30
124
1.053
397
8
1.415
223
657
392
1.194
344
10.152
415
262
448
600
3.714
2.060
86
2.151
159
212
16.533
439
80428
1.20.3. Vorträge/Publikationen/Wissenschaftliche
Arbeiten/Unterrichtstätigkeit
09.06.2007, II. International Kongress of Nuclear Oncology,
Havana, Cuba
Nuklearmedizin – Eine Definition, viele Methoden
21.06.2008, Fortbildung der Ges. der Ärzte in Vorarlberg
(Antrittsvorlesung im LKH Feldkirch)
Das differenzierte Schilddrüsenkarzinom: Management und
Therapie
07.09.2007, Fortbildung der Abt. f. Nuklearmedizin
Diagnostik und Therapie Neuroendokriner Tumore aus nuklearmedizinischer Sicht
11.12.2007, Fortbildung der Ges. d. Ärzte in Vbg, Panoramahaus Dornbirn
Unterrichtstätigkeit
Instructor PET/CT-Kurs im Learning Center der European
Assoc. of Nuclear Medicine
Gutachter für wissenschaftliche Publikationen
und Projekte:
Journal of Nuclear Medicine (Organ der Soc. of Nuclear
Medicine, Eigenverlag, USA)
European Journal of Nuclear Medicine and Molecular Imaging
(Organ der Eur. Soc. of Nuclear Medicine, Springer-Verlag,
Deutschland)
Jubiläumsfonds der Österreichischen Nationalbank
Ethik-Kommission der Medizinischen Universität Wien
OA Dr. William Peschina
Kongressretrospektive 20. EANM-Kongress Kopenhagen
07.11.2007, Fortbildung der Abt. f. Nuklearmedizin
Dr. Peter Weiss
Immunoassays, Grundlagen, Qualitätskriterien
03.10.2007, Fortbildung der Abt. f. Nuklearmedizin
Qualitätskriterien für Hormonbestimmungen und Ermittlung von
Normalwertbereichen.
23.11.2007, Fortbildungsveranstaltung IVF-Institut, Bregenz
Sonstiges:
Prim. Univ.-Doz. Dr. Alexander Becherer
Sekretär der Österreichischen Gesellschaft für Nuklearmedizin
Prim. Univ.-Doz. Dr. Alexander Becherer
Vorträge
PET-Diagnostik bei Hirntumoren
15.03.2007, TA-Fortbildung LKH Feldkirch
Nuklearmedizinische Hirndiagnostik
22.03.2007, Crash-Kurs Schädelradiologie, RTA-Akademie
AKH Wien
PET/CT in Head and Neck Tumors
132
Landeskrankenhaus Feldkirch
LKHF
1.21. Abteilung für Orthopädie
www.lkhf.at/orthopaedie
Vorstand:
Prof. DDr. Archibald von Strempel
1.21.1. Personalbesetzung
Sekretariat:
Prünster Silvia
Fachärzte:
ltd. OA Dr. Othmar Wohlgenannt , Facharzt für Orthopädie
OA Dr. Christoph Thesing, Facharzt für Orthopädie
Dr. Markus Breuss, Facharzt für Orthopädie
Dr. Michael Prenn, Facharzt für Orthopädie
Dr. Arno Martin, Facharzt für Orthopädie
Assistenzärzte:
Dr. Dieter Moosmann
Dr. Karl-Heinz Wäger, Facharzt für Unfallchirurgie
Dr. Christian Oelsch
Dr. Ulrich Wieder
Dr. Mark Widemschek
Turnusärzte:
2
Abteilungspfleger:
Pflg. Alexander Seidel
Gruppenschwestern:
Sr. Petra Fritsche / ab Oktober Sr. Sonja Malin
Sr. Johanna Pfister
Gruppenpfleger:
Pflg. Markus Türtscher
Pflg. Bernhard Breuss (Septische Abteilung)
1.21.2. Bericht
Im ärztlichen Bereich gab es einige Veränderungen: Dr. Arno
Martin hat erfolgreich die Facharztprüfung abgelegt und steht
seit 1. April 2007 als Facharzt zur Verfügung. Dr. Moosmann
und Dr. Wäger haben ebenfalls die Facharztprüfung Ende
2007 erfolgreich ablegen können und werden uns dann ab
Ende 2008 als Fachärzte zur Verfügung stehen.
Dr. Prenn konnte sich erfolgreich für die neugeschaffene Abteilung für konservative Orthopädie am Landeskrankenhaus
Hohenems bewerben und hat seinen Dienst dort mit 1. Januar
2008 angetreten.
Dr. Thesing ist seit 1.Oktober für ein halbes Jahr nach Afrika
gegangen, um dort als orthopädischer Chirurg zu arbeiten.
Dr. Arno Martin wurde als Erstautor der an der Abteilung entstandenen Forschungsarbeit über die navigierte Knieendoprothetik mit dem Böhler-Preis ausgezeichnet.
Im September wurde der Abteilung Orthopädie nach zweitägiger Überprüfung die Zertifizierung nach ISO 9000 ausgestellt.
Vorausgegangen war eine intensive Arbeit sowohl im ärztlichen, als auch im pflegerischen Bereich, einschließlich des
Ambulanzbereichs sowie des OP-Bereichs, um die Vorausset-
Landeskrankenhaus Feldkirch
zungen für die Zertifizierung zu erfüllen. Hierzu mussten zahlreiche Dokumente erstellt werden, die die Arbeitsabläufe im
Bereich der Station, der Ambulanz und des OPs beschrieben
haben. Bei den gemeinsamen Sitzungen wurden Qualitätsziele
und auch sogenannte Kennzahlen, an denen Verbesserungen
in bestimmten ausgewählten Bereichen gemessen werden können, festgelegt.
Die Zertifizierung stellt einen großen Erfolg für die Abteilung
dar und sichert eine Patientenversorgung auf hohem Qualitätsniveau – sowohl im ärztlichen, als auch im pflegerischen
Bereich. Der erfolgreiche Abschluss des Prozesses zur Zertifizierung war nur möglich, weil alle Mitarbeiter der Abteilung
im pflegerischen und ärztlichen Bereich, in der Ambulanz
West und im OP-West sehr engagiert dazu beigetragen
haben.
Auch im Jahr 2007 konnten wir zahlreiche Gäste im OP-West,
in erster Linie bei Wirbelsäulenoperationen, empfangen, und
ihnen unsere Vorgehensweise bei der Diagnose, Indikationsstellung und operativen Behandlung unserer Patienten vermitteln. Mittlerweile werden mehr als die Hälfte der Hüftendoprotheseneingriffe in der minimal-invasiven Technik durchgeführt.
Frühere Mobilisation, geringer Blutverlust und kürzere Rehabilitation sind die erfolgreichen Kennzahlen dieser Operationstechnik.
Wie schon im letzten Jahresbericht erwähnt, sind durch den
Ausbau der operativen Behandlungsmöglichkeiten im Krankenhaus Mehrerau und durch die Aufnahme von orthopädischkonsiliarischen Tätigkeiten am Landeskrankenhaus Bregenz
die Operationszahlen zurückgegangen. Für diese Schaffung
von zusätzlichen Behandlungskapazitäten besteht keine medizinische Notwendigkeit.
Bei allen Mitarbeitern im ärztlichen Bereich, in der Pflege, in
der Ambulanz und im OP sowie im Sekretariatsdienst möchte
ich mich für die höchst engagierte Arbeit an unseren Patienten
sehr herzlich bedanken. Der Lohn für all dieses Engagement
besteht vor allen Dingen in einer hohen Patientenzufriedenheit.
1.21.3. Statistik
2006
2007
Erstbehandlungen
in der Orthopädischen Ambulanz:
2680
Kontrollen:
5661
Stationäre Patienten:
2151
Anzahl der Operationen:
1374
Bettenauslastung:
90,84 %
2951
5950
2041
1448
86,31 %
1.21.4. Wissenschaftliche Publikationen
Originalarbeiten
1. Martin A, Wohlgenannt O, Prenn M, Oelsch C, von
Strempel A: Imageless navigation for total knee arthroplasty
increases implantation accuracy, Clinical Orthopaedics and
Related Research, July;460:178-184, 2007
133
LKHF
2. von Strempel A: Technik der Spondylodese, Orthopädische Nachrichten 10/2007 Kongressausgabe 2,10 – 11,
2007
Abstract
1. von Strempel A, Schiavone M, Sambale R, Özer F, Maleci
A, Lamp F: Non fusion stabilisation with a non rigid but stable pedicle screw system - Two years follow up results of a
multi-centre study, European Spine Journal, 16:2023, 2007
34. von Strempel A, Wieder U, Moosmann D: Degenerative
spondylolisthesis, is there a place for dynamic stabilisation? II.
Simposio internacional De Coluna. Novas Tecnologias e Complicacoes em Cirurgias da Coluna Vertebral. Rio de Janeiro
24.08. - 25.08.2007
35. von Strempel A, Moosmann D, Wäger K: Dynamic stabilisation with cosmic and related complications, how to avoid?
II. Simposio internacional De Coluna. Novas Tecnologias e
Complicacoes em Cirurgias da Coluna Vertebral. Rio de
Janeiro 24.08. - 25.08.2007
Buchbeitrag
1. von Strempel A, Moosmann D, Stoss C, Martin A: Posterior Nonfusion Stabilization of the Degenerated Lumbar
Spine with Cosmic; in Szpalski M, Gunzburg R, Le Huec JC,
Brayda-Bruno M (eds): Nonfusion Technologies in Spine Surgery, Lippincott Williams & Wilkins, January 2007, pp. 233243
Vorträge
26. von Strempel A, Moosmann D: Konservative Therapie und
Entscheidung zur Operation, 8. Symposium der Österreichischen Gesellschaft für Wirbelsäulenchirurgie, "Entzündliche
Erkrankungen der Wirbelsäule" Wien 27.01.2007
27. von Strempel A: Dynamic semiconstrained lumbar spine
atabilisation: state of the art, XI. Congresso da Sociedade Brasileira de Coluna, Porto de Galinhas, Brasil 14.03. - 17.03.
2007
28. von Strempel A: Fusion or non fusion. XI. Congresso da
Sociedade Brasileira de Coluna, Porto de Galinhas, Brasil
14.03. - 17.03. 2007
29. von Strempel A, Schiavone M, Sambale R, Özer F, Maleci
A, Lamp F: 2 years experience follow up with cosmic - multicenter study. XI. Congresso da Sociedade Brasileira de Coluna, Porto de Galinhas, Brasil 14.03. - 17.03. 2007
30. von Strempel A, Moosmann D: Comparison of instrumented PLF with Non-Fusion stabilisation in the treatment of the
degenerated lumbar spine. SAS 7, Berlin 01.05. 04.05.2007
31. von Strempel A, Schiavone MA, Ozer F, Lamp F, Maleci
A, Sambale R: Non-Fusion stabilisation with a non rigid but
stable pedicle screw system - results of a multicenter study. SAS
7, Berlin 01.05. - 04.05.2007
32. von Strempel A, Wieder U: Indicaciones y resultados del
reemplazo articular en la columna lumbar y cervical. 52. Congreso National SCCOT Encuentro Colombo - Germanico, Cartagena de Indias (Colombia) 17.05. - 20.05.2007
33. von Strempel A, Moosmann D : Experiencias con establizaciones dorsales bajo cirurgia de minima invasion con tecnica transmuscular y percutanea sin fusion. 52. Congreso National SCCOT Encuentro Colombo - Germanico, Cartagena de
Indias (Colombia) 17.05. - 20.05.2007
134
36. von Strempel A: Technik der Spondylodese. Deutscher
Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie. Berlin 24.10. 27.10.2007
37. von Strempel A, Wäger K, Martin A, Wieder U, Moosmann D: Dorsale Stabilisierung der Lendenwirbelsäule bei
degenerativen Erkrankungen ohne zusätzliche Fusion, 29. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Orthopädie
und orthopädische Chirurgie 14. – 16. Juni 2007, Wien,
Österreich
38. von Strempel A, Thesing C, Martin A, Prenn M, Oelsch C:
Implantation von Hüftendoprothesen über einen minimal-invasiven anterolateralen Zugang in Seitlage, 29. Jahrestagung der
Österreichischen Gesellschaft für Orthopädie und orthopädische Chirurgie 14. – 16. Juni 2007, Wien, Österreich
39. Martin A, Sheinkop MB, Wohlgenannt O, Prenn M, von
Strempel A: The Actual Benefit of Navigation for Total Knee
Arthroplasty, Vienna Future Symposium, New Methods and
Techniques in Traumatology, February 8 – 10, 2007, Vienna,
Austria
40. Martin A, Sheinkop MB, Wohlgenannt O, Breuss M, von
Strempel A: 2-Years Outcome of CT Based and CT Free Navigation for Total Knee Arthroplasty, Vienna Future Symposium,
New Methods and Techniques in Traumatology, February 8 –
10, 2007, Vienna, Austria
41. Martin A, Sheinkop MB, Wohlgenannt O, Prenn M, von
Strempel A: Posttraumatic Osteoarthritis of the Knee – Special
Indication for Navigated TKA, Vienna Future Symposium, New
Methods and Techniques in Traumatology, February 8 – 10,
2007, Vienna, Austria
42. Martin A, Gamal El Amir M, Wohlgenannt O, von Strempel A: Patellaersatz in der Knieendoprothetik ja/nein – Eine
prospektive, randomisierte Studie, 55. Jahrestagung der Vereinigung Süddeutscher Orthopäden, 26. April – 29. April
2007, Baden-Baden, Deutschland
43. Martin A, Sheinkop MB, Prenn M, Moosmann D, von
Strempel A: 2-Year Outcome of CT Based and CT Free Navigation for Total Knee Arthroplasty, 8th Congress of the European Federation of National Associations of Orthopaedics and
Traumatology (EFORT), May 11-15, 2007, Firenze, Italy
44. Martin A, Gamal El Amir M, Prenn M, von Strempel A:
Patellar Retenion versus Patellar Resurfacing – A Prospective,
Landeskrankenhaus Feldkirch
LKHF
Randomized Study, 8th Congress of the European Federation
of National Associations of Orthopaedics and Traumatology
(EFORT), May 11-15, 2007, Firenze, Italy
29. Jahrestagung der Österreichi¬schen Gesellschaft für
Orthopädie und Orthopädische Chirurgie, Wien 14.06. 16.06. 2007
45. Martin A, Prenn M, Wohlgenannt O, von Strempel A:
Blood Transfusion from Reinfusion Systems in TKA – Comparison of Different Wound Drainage Techniques, 8th Congress of
the European Federation of National Associations of Orthopaedics and Traumatology (EFORT), May 11-15, 2007, Firenze, Italy
3. von Strempel A: Zertifizierung der Orthopädischen Abteilung nach ISO 9001:2000, 17.09.2007
46. Martin A, Sheinkop MB, von Strempel A: Mini-IncisionSubvastus Approach for Total Knee Replacement With/Without Computer-Assitance, 8th Congress of the European Federation of National Associations of Orthopaedics and
Traumatology (EFORT), May 11-15, 2007, Firenze, Italy
47. Martin A, Caglar O, Müller M, Wimmer MA, Sheinkop
MB: Analysis of Knee Joint Biomechanics During Cycling in
Patients with Total Knee Arthroplasty, 8th Congress of the European Federation of National Associations of Orthopaedics
and Traumatology (EFORT), May 11-15, 2007, Firenze, Italy
48. Martin A, Oelsch C, Wohlgenannt O, von Strempel A: Kritische Nutzenanalyse der navigierten KTEP-Implantation, 29.
Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Orthopädie und orthopädische Chirurgie 14. – 16. Juni 2007, Wien,
Österreich
49. Martin A, Oelsch C, Martin G, von Strempel A, Laube W:
EMG zur Beurteilung der Muskelaktivität vor/nach KTEP – eine
Pilotstudie, 29. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Orthopädie und orthopädische Chirurgie 14. – 16.
Juni 2007, Wien, Österreich
50. Martin A, Oelsch C, Wohlgenannt O, von Strempel A: Kritische Nutzenanalyse der navigierten KTEP-Implantation, Jahrestagung der DGU und DGOOC 24. – 27. Oktober 2007,
Berlin, Deutschland
51. Oelsch C, Martin A, Martin G, Prenn M, Thesing C, von
Strempel A: EMG Studie über minimal-invasive versus konventionelle Hüftendoprothetik, 29. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Orthopädie und orthopädische Chirurgie 14. – 16. Juni 2007, Wien, Österreich
Poster-Präsentationen
1. Martin A, Sheinkop MB, Wohlgenannt O, Breuss M, von
Strempel A: The Actual Benefit of Navigation for Total Knee
Arthroplasty, 8th Congress of the European Federation of
National Associations of Orthopaedics and Traumatology
(EFORT), May 11-15, 2007, Firenze, Italy
Wissenschaftliche Veranstaltungen und Vorsitze
1. von Strempel A:Vorsitz "Wirbelsäule". 29. Jahrestagung
der Österreichi¬schen Gesellschaft für Orthopädie und
Orthopädische Chirurgie, Wien 14.06. - 16.06. 2007
2. von Strempel A: Vorsitz "Der Misserfolg nach Knie-TEP".
Landeskrankenhaus Feldkirch
von Strempel A: Moderation "Behandlungsstrategie Skoliose". Deutscher Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie,
Berlin 24.10. - 27.10.2007
1.21.5. Leistungen Orthopädie
Zeitraum 1.1.2007– 31.12.2007
Leistung
Bezeichnung
90501
Zehenamputation
90503
ANDERE OPERATIONEN AM FUSS
Anzahl
8
16
90504
ANDERE OPERATIONEN AM SPRUNGGELENK
3
90505
ARTHRODESE DES OSG
7
90506
ARTHRODESE DES USG
3
90508
CLAVUSEXCISION
4
90509
Metatarsalosteotomie, excl. Hallux (Weil
6
90510
Zehenosteotomien, PIP-Kondylektomien (ex
90513
Amputation Transmetatarsal oder Strahlam
9
90515
IP-ARTHRODESE AM HALLUX
2
90519
Achillessehnennaht
1
90520
OP des Hallux valgus, beidseitig
90521
OP des Hallux valgus, einseitig
90526
OP DER PERITENDINITIS ARCHILLEA
1
90528
OP des Hallux rigidus
6
90532
PLANTARE FASZIEKTOMIE
1
90537
Sehnentransfer nach Hibbs-Jones
1
90539
TARSUS KEILOSTEOTOMIE
1
90540
TRIPELARTHRODESE
3
90543
OSG Prothese
90602
ANDERE EINGRIFFE dist. OS; KNIE
90604
ARTHRODESE KNIE
28
4
36
1
12
3
90606
ARTHROSKOPISCHE OPERATION (auch Laser OP
90608
Bakerzysten- oder Semimembranosuszysten
132
90609
BURSEKTOMIE dist. OS u. Knie
90610
Diagnostische Arthroskopien Knie
15
90612
Osteosynthese am OS
11
90615
Inlaywechsel/Achswechsel Kniegelenk
3
90617
KNIE - REVISION (ABRASIO PATELLAE, GELEN
1
3
2
90619
Lateral release der Patella
4
90620
NEUROLYSEN (N.ISCHIADICUS, N.TIBIALIS, N
1
90623
Knieexartikulation
1
90625
Osteochondrom-Abmeißelung
1
90627
Pseudarthrose - Operationen am US
1
90628
Supracondyläre Femurosteotomien
2
90629
SYNOVEKTOMIE DES KNIEGELENKS, OFFEN
2
90630
TIBIAKOPF- UND US-OSTEOTOMIEN
7
90638
US-Amputation/Nachamputation
3
90641
Teilendoprothese des Kniegelenkes
6
90642
Explantation einer Teilendoprothese des
5
90643
Reimplantation einer Teilendoprothese de
2
90644
Totalendoprothese des Kniegelenkes - Nex
4
90645
Totalendoprothese des Kniegelenkes - Nex
4
135
LKHF
90646
Explantation einer Totalendoprothese des
10
90906
Klaviculateilresektion
4
90647
Reimplantation einer Totalendoprothese d
9
90907
ELLBOGENARTHROSKOPIE
1
1
90648
Patellagleitflächen-Ersatz
5
90908
Arthroplastik des Schultergelenkes
90649
Totalendoprothese des Kniegelenkes - Nex
156
90910
OP an der Rotatorenmanschette
4
90653
Totalendoprothese des Kniegelenkes (prim
17
90911
OP der Epicondylitis, Arthroplastik des
7
90700
ANDERE OPERATIONEN BECKEN, HÜFTE, PROX O
10
90912
OP DER HABITUELLEN VORDEREN SCHULTERLUXA
1
90702
ARTHROGRAPHIE DER HÜFTE IN AN
1
90914
REFIXATION DER BIZEPSSEHNE
1
90703
BECKENOSTEOTOMIE BEI PFANNENDYSPLASIE (G
1
90915
SCHULTERMOBILISATION IN AN
4
90705
ENTNAHME EINES CORTICOSPONGIÖSEN BECKENS
4
90917
TP Schulter
5
90706
Synovektomie am Hüftgelenk
90708
Forage
3
90918
ULNARISTRANSPOSITION
10
90920
arthroskopische Operation an der Schulte
90710
90716
Intertrochantäre Osteotomie
2
90921
sonstige Operation Schultergürtel, Skapu
Inlaywechsel mit/ohne Prothesenkopfwechs
4
90970
Andere Operationen am Bewegungsapparat
90720
Reposition n. Prothesenlux., offen (ohne
2
90971
BIOPSIEN
7
90726
OS-Amputation/Nachamputation
2
90972
DIAGNOSELEISTUNG MIT AN
4
90728
Implant.einer Spezialprothese bei ausged
2
90974
OP malig. Weichteiltumoren, excl. Haut u
2
90730
Explantation einer Teilendoprothese des
10
90975
konservative Frakturbehandlung - Extremi
2
90731
Reimplantation einer Teilendoprothese de
10
90976
EXCISION VON GUTARTIGEN HAUTTUMOREN
4
90732
Totalendoprothese des Hüftgelenkes - ARG
16
90979
ME (EXCL. BOHRDRAHT, ISOLIERTE VERSCHRAU
39
90733
Totalendoprothese des Hüftgelenkes - Pre
4
90982
homologe Knochentransplantation
2
90735
Explantation einer Totalendoprothese des
11
90984
autologe Knochentransplantation
7
90736
Reimplantation einer Totalendoprothese d
10
90985
Tenolyse
1
90740
Totalendoprothese des Hüftgelenkes - MIS
114
90986
Eingriff b. sept. Komplik. am Knochen (i
2
90741
Totalendoprothese des Hüftgelenkes - Cox
105
90987
OP benigner Knochentumore (außer Amp., a
1
90800
andere Operationen - Wirbelsäule, Rücken
90802
lumbale DE (einetagig) incl. Eingriff be
90803
90805
1
37
2
41
5
90990
Bursektomie
14
46
90996
Abszessinzision, Wundrevision, Debrideme
47
lumbale DE, mehretagig/Sequestrektomie/D
2
90997
OP des Panaritiums/Unguis incarnatus
2
Ventrale Spondylodese lumbal, einetagig
2
90998
Thorakotomie
1
90807
LAMINEKTOMIE UND HEMILAMINEKTOMIE
2
90809
OP b. intraspinalen, extraduralen Abszes
1
90812
TENOTOMIE BEI CONGENITALEM SCHIEFHALS
1
90813
Ventrale Spondylodese zervical, einetagi
2
90815
VENTRALE SPONDYLODESE LUMBAL, EINETAGIG
3
90818
WIRBEL- (TEIL-) RESEKTION MIT STABILISIE
2
90819
WIRBEL- (TEIL-) RESEKTION MIT STABILISIE
3
90821
Dorsale Spondylodes m.Metallfixation u.
1
90822
Dorsale Spondylodese m.Metallfixation u.
1
90827
cervikale dorsale Bandscheibenoperation
1
90828
Ventrale Skolioseoperation
3
90829
Dorsale Skolioseoperation
2
90831
Kyphoplastie
90833
Dorsale Spondylodese m. Metallfixation B
3
90834
Dorsale Spondylodese mit Bonitschrauben
91
90835
Bandscheibenprothese cervikal, einetagig
8
90850
Andere OP Mittelhand/Finger
3
90851
ARTHRODESE MITTELHAND, FINGER
2
90852
ARTHRODESE HANDGELENK/HANDWURZEL
2
90855
BEUGE- ODER STRECKSEHNENTENOLYSE (z.B. d
90857
GANGLIONEXSTIRPATION
32
90858
MEDIANUSDEKOMPRESSION
22
90859
OP bei Dupuytrenscher Kontraktur
8
90860
RADIALISNEUROLYSE
1
1.488
LKHF
31
5
90864
SYNOVEKTOMIEN JE HAND (CARPUS, MCP)
2
90865
ULNARISNEUROLYSE
6
90867
Ringbandspaltung
90870
TENOLYSE
1
90871
Endoprothese Mittelhand, Finger
4
90900
sonstige Operationen Ellbogen, UA
90901
sonstige Operationen Schulter, OA
8
90904
Arthroskopie Schulter/diagnostisch
6
90905
Eingriff bei Luxation des Akromioklaviku
1
136
Gesamtsumme:
34
13
Landeskrankenhaus Feldkirch
1.22. Institut für Pathologie
www.lkhf.at/pathologie
Leiter:
Prim. Univ.-Doz. Dr. Felix Offner
1.22.1. Personalbesetzung
Sekretariat:
Christine Schneider
Fachärzte:
OA Dr. Ulrike Gruber-Mösenbacher
OA Dr. Susanne Dertinger
OA Dr. Gabriele Hartmann
OA Dr. Zerina Jasarevic
OA Dr. Martina Türtscher
Dr. Constanze Nemes
Dr. Martina Tauber (seit Oktober 2007)
Assistenzärzte:
Dr. Victoria König (bis 31.03.2007)
Dr. Anja Korntheuer
Dr. Matthias Oppitz (ab 02.07.2007)
Dr. Stefan Spreitzer
Dr. Richard Stockinger
Mikrobiologen:
Mag. Maria Köchle
Mag. Judith Stemer
Medizinisch-technischer Dienst:
Leitende BMA:
Judith Brunner
Histologisches Labor:
OA Dr. Zerina Jasarevic
Dr. Constanze Nemes
Edina Sarcevic
8,7 med.-technische Mitarbeiterstellen
1 ABF-Stelle
Bakteriologisches Labor:
OA Dr. Ulrike Gruber-Mösenbacher
Gabriele Dünser
8,8 med.-technische Mitarbeiterstellen
Serologisches Labor:
OA Dr. Gabriele Hartmann
Veronika Geiger
3,4 med.-technische Mitarbeiterstellen
Zytologisches Labor:
Prim. Univ.-Doz. Dr. Felix Offner
Dr. Martina Tauber
Elisabeth Fruth (bis 30.09.2007)
Helga Ammann (ab 01.10.2007)
5,55 med.-technische Mitarbeiterstellen
Landeskrankenhaus Feldkirch
Obduktionspathologie:
OA Dr. Susanne Dertinger
Martin Resch
Kinderpathologie:
OA Dr. Susanne Dertinger
Dr. Martina Tauber
Sekretariat:
6 Mitarbeiterstellen
1.22.2. Bericht
Das Jahr 2007 war für das Institut durch drei wesentliche Herausforderungen gekennzeichnet.
Zum Ersten die Aufrechterhaltung der Diagnostik unter äußerst
schwierigen räumlichen Bedingungen im Ausweichquartier der
sogenannten „Alten Intensivstation“. Nur durch Zusammenhalt
und Kollegialität und durch großes gegenseitiges Verständnis
konnte diese Herausforderung bewältigt werden. Zur Meisterschaft im Umgang mit knappen Raumressourcen brachte es das
Team der Administration. 6 Personen arbeiteten unter hoher
Belastung in nur einem Raum mit einer Fläche von weniger als
20m²!
Die zweite große Herausforderung stellte die weiterhin ungebrochene Zunahme an zu bewältigenden Proben dar. Allein im
histologischen Labor stieg die Zahl zu bearbeitender Präparate
um mehr als 10 %! Aber auch in allen anderen Labors wurden
Steigerungsraten zwischen 5 und 9 % verzeichnet. Sowohl im
medizintechnischen Bereich, als auch im ärztlichen Bereich
konnte dieser Zuwachs nur mit größter Mühe verkraftet werden.
Die dritte große Herausforderung schließlich war die Detailplanung des neuen Institutes für Pathologie. In unzähligen, sehr
arbeitsintensiven Planungsbesprechungen wurden laborübergreifend Funktionsabläufe überprüft und entsprechende Laborpläne erarbeitet. Das Spektrum dieser Planungsarbeiten war
enorm. Der Bogen spannte sich von der Strukturierung einer effizienten Anlieferung und Annahme der Proben bis zur umweltschonenden Entsorgung verbrauchter Chemikalien, von der effizienten EDV-gestützten Vernetzung neuer Geräte bis zur
Einrichtung neuer Archivsysteme oder von Planung der Mitarbeitersicherheit bis zu funktionellen Einrichtung neuer Arbeits- und
Dienstzimmer (Abbildung 1).
Alle Laborbereiche und insbesondere ihre leitenden biomedizinischen AnalytikerInnen und ÄrztInnen waren intensiv in diese Planungsarbeiten miteingebunden. Dabei galt es zum einen den
derzeitigen Stand der Technik auf möglichst hohem Niveau zu
verwirklichen und zum anderen ein Fundament für mögliche
zukünftige Entwicklungen in der Diagnostik zu legen.
Allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sei nochmals herzlich
für Ihren Beitrag zur Detailplanung des neuen Institutes für Pathologie gedankt! Besonders hervorheben möchte ich das Planungsteam des Institutes, dem neben dem Institutsvorstand Frau OA Dr.
Ulrike Gruber-Mösenbacher, Frau Dipl.-BMA Judith Brunner und
Frau Dipl.-BMA Gabriele Dünser angehörten (Abbildung 2).
137
LKHF
Auch allen anderen am Institutsneubau beteiligten Personen gilt
mein Dank. Besonders hervorheben möchte ich Herrn Dario
Tonelli und Herrn Roland Mendler, die mit großer Präzision und
Liebe zum Detail die Planungsarbeiten der neuen Laborräume
ausgeführt haben.
Danken möchte ich auch den mit der Durchführung des Neubaues beauftragten Mitarbeitern der Krankenhausleitung und Krankenhausbetriebsgesellschaft Herrn Direktor Maikisch, Herrn Prokurist Dr. Kathan, Herrn Ing. Lutz, Herrn Ing. Sturn und Herrn
Roland Güfel. Ohne Ihre Unterstützung wären viele Probleme
nicht zu lösen gewesen!
Unsere Planungen im Bereich der Medizintechnik wurden in
exzellenter Weise von Herrn Ing. Reinisch unterstützt. Seitens der
Firma IBG, die die Medizintechnikplanung organisiert hat,
danke ich Herrn Messmer und Frau Koch.
Im Verlauf des Jahres 2007 konnte in der mikrobiologischserologischen Diagnostik ein neues wichtiges Verfahren zur Erkennung
latenter Tuberkuloseinfektionen etabliert werden. Der seit 2007
verfügbare T-Zell-Interferon-Gamma-Quantiferontest ist dem
Kutantest deutlich überlegen und erleichtert die Diagnostik
schwer zu identifizierender Fälle latenter Tuberkuloseerkrankungen. Der Test wurde nach der Durchführung eines sehr gut
besuchten Mini-Symposiums zum Thema Tuberkulose eingeführt.
Hervorzuheben im Jahr 2007 ist auch die erfolgreiche Absolvierung der Facharztprüfung durch Frau Dr. Martina Tauber, die
gleichzeitig auch die ärztliche Leitung des zytologischen Labors
übernommen hat. Auf der Ebene der medizintechnischen Mitarbeiterinnen wird das zytologische Labor nach der Pensionierung
von Frau Elisabeth Fruth durch Frau Helga Ammann mit großem
Engagement geleitet. Frau Elisabeth Fruth möchte ich an die-ser
Stelle für ihre langjährige engagierte Tätigkeit besonders danken.
Als neuen Mitarbeiter konnten wir 2007 Herrn Dr. Mathias
Oppitz gewinnen.
Trotz der enormen Mehrfachbelastung des Institutes im Jahr
2007 konnten auch im Be-reich der Forschung und Lehre kleine
Schritte getan werden. In Zusammenarbeit mit verschiedenen klinischen Abteilungen wurden teils exzellente wissenschaftliche
Publikationen erstellt. 27 Studenten und Studentinnen absolvierten Pflichtfamulaturen.
Abschließend danke ich nochmals allen Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern des Institutes für ihren großen Einsatz für das Institut
für Pathologie und für Ihren Einsatz für unsere PatientenInnen.
1.22.3. Statistik
Gesamtpatientenzahl
Histologisches Labor:
Präparate
Immunhistochemische
Untersuchungen
FISH
SISH
138
2007
88.748
2006
85.375
47.760 43.271
7.878
19
-
6.943
28
42
%
+3,95
+10,37
+13,47
-32,15
Bakteriologisches Labor:
Bakteriologische
Untersuchungen:
50.001 47.537
Serologisches Labor:
Tests/Untersuchungen
51.788 49.116
Zytologisches Labor:
Klinische Zytodiagnostik
3.400 3.129
Gynäkologische Zytologie
63.879 60.879
Autopsien:
Klinische und
san.-pol. Autopsien
503
528
+7,29
+5,44
+8,66
+4,40
-4,73
VORTRAGSVERÖFFENTLICHUNGEN:
Dertinger S: 7 Fälle aus der Perinatal- und Plazentapathologie.
LKH Interne Fortbildungsveranstaltung.
Feldkirch, Dezember 6, 2007
Offner FA: Molekulare Onkogenese im Magen und
Ösophagus.
13. Winterkurs der Deutschen Arbeitsgemeinschaft für Gastroenterologische Onko-logie. Salzburg, Februar 9-10, 2007
Offner FA: Gynäkozytologische Vorsorge – das Vorarlberger
Modell.
Symposium: 2. AKS Winterschule.
Schruns, Österreich, März 15, 2007
Offner FA: Tumorregression nach Neoadjuvanter Therapie –
Finden wir die Wahrheit? 10. Gastroenterologisch-hepatologisches Wintertreffen der Universität Inns-bruck. Obergurgl, Tirol,
März 26-30, 2007
Meusburger E, Hartmann G, Zitt E, Schneider D, Dünser G, Offner FA, Neyer U: Zugangsassoziierte infektiöse Komplikationen
bei Hämodialysepatienten: Ergebnisse eines prospektiven, qualitätsorientierten Surveillanceprogrammes in Vorarlberg.
Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Nephrologie
Mautern an der Donau, Oktober 12-13, 2007
WISSENSCHAFTLICHE PUBLIKATIONEN:
Feichtinger H, Offner FA: Am Anfang steht die Diagnose –
die zentrale Rolle der histopathologischen Biopsiediagnostik
für die Therapieplanung.
Krebshilfe 2: 5-7 (2007)
Haid A, Knauer M, Dunzinger S, Jasarevic Z, Köberle-Wührer R, Schuster A, Töp-ker M, Haid B, Wenzl E, Offner FA:
Intraoperative sonography: A valuable aid during breastconserving surgery for occult breast cancer.
Annals of Surgical Oncology 14: 3090-3101 (2007)
Knauer M, Haid A, Ammann K, Lang A, Offner FA, Türtscher
M, Cerkl P, Wenzl E: Complications after oesophagectomy
with possible contribution of neoadjuvant therapy including
an EGFR-antibody to a fatal outcome.
World J Surg Oncol 5: 114-119 (2007)
Landeskrankenhaus Feldkirch
LKHF
Meusburger E, Hartmann G, Zitt E, Schneider D, Dünser G,
Offner FA, Neyer U: Dialysezugang und Infektrisiko.
Zugangsassoziierte infektiöse Komplikationen bei Hämodialysepatienten: Ergebnisse eines prospektiven, qualitätsorientierten Surveillanceprogramms in Vorarlberg. ÖGN Jahrestagung, Abstracts, Nephro Script: 18
1.23. Physikalische Medizin und Rehabilitation
www.lkhf.at/physik
Leiter:
Prim.Univ.Doz.Dr. Thomas Bochdansky
1.23.1. Personalbesetzung
Schiessl C, Wolber C, Tauber M, Offner FA, Strohal R: Treatment of all basal cell carcinoma variants including large and
high risk lesions with 5% imiquimod cream: Histological and
clinical changes, outcome and follow up.
J Drugs Dermatol 6: 507-513 (2007)
UNTERRICHTSTÄTIGKEIT:
Univ.-Doz. Dr. Offner F
Intensivpraktikum aus Makro- und Histo-Pathologie,
Universität Innsbruck – keine Studenten
Betreuung im Team
Famulatur/Praktika: 27 Studenten
Sekretariat:
Isabella Feiersinger
Facharzt:
OA Dr.sc. Wolfgang Laube
Assistenzarzt:
Dr. Marianne Böckelberger
Physiotherapeuten:
Elsebeth Frijling (Leitung)
Wolfgang Weber (stv.Leitung)
Ergotherapeuten:
Elisabeth Felder (administrative Leitung)
1.23.2. Bericht
Abbildung 1: Die Fundamente des neuen Instituts entstehen.
Februar 2007.
Abbildung 2: Das Planungsteam des Institutes für Pathologie
im Neubau. Kritische Besichtigung. Dezember 2007.
Landeskrankenhaus Feldkirch
Nach den großen Veränderungen der letzten Jahre war in diesem Jahr die Konsolidierung und die Optimierung der einzelnen Abläufe im Vordergrund, nachdem zwar die Anforderungen und Aufgaben zugenommen haben, nicht jedoch der
Personalstand.
Die absoluten Leistungsdaten zeigen nur geringfügige Verschiebungen, nach wie vor stellen die beiden Abteilungen des
Bewegungsapparates (Unfallchirurgie und Orthopädie) das
Hauptkontingent und dies vor allem im Bereich der ambulanten
Versorgung. Im Jahresvergleich ist auffallend, dass die Leistungen im ambulanten Bereich – wie bereits im letzten Jahresbericht prognostiziert - um ca. 17 % zugenommen haben, insbesondere für die Plastische Chirurgie, Neurochirurgie,
allgemeine Chirurgie, Interne und im geringeren Ausmaß auch
der Orthopädie. Dabei war der Zuwachs bei der Physiotherapie nur 2 %, jedoch bei der Ergotherapie mehr als 130 %.
Letztere mit einem stationären Anteil von weniger als 10 %,
wobei dies im Zusammenhang mit dem Zuwachs der ambulanten Leistungen für die Plastische Chirurgie zu sehen ist. Er
begründet sich auch in einer personellen besseren Versorgung,
da weniger Karenzzeiten im Berichtsjahr aufgetreten sind.
Diese Intensivierung der ambulanten Leistungen in bestimmten
Fachgebieten zeigt auch, dass eine weiterführende ambulante
Versorgung für die beschriebenen Abteilungen von großer
Bedeutung ist, da nur unter diesen Rahmenbedingungen eine
frühzeitigere Entlassung aus dem stationären Bereich möglich
ist. Inhaltlich sehen wir, dass es keine Patienten mit „einfachen“, „häufigen“ Diagnosen sind, die ambulant weiterkommen. Eine direkte Zuweisung zur ambulanten Behandlung aus
dem niedergelassenen Bereich ist ja schon seit Jahren nicht
mehr möglich.
Das bedeutet für unsere Abteilung, dass wir uns immer mehr
spezialisieren müssen und uns für diese Aufgaben immer spezifischer fortbilden müssen. Dafür sind jedoch die vorhande-
139
LKHF
nen Ressourcen nur sehr eingeschränkt vorhanden und durch
Eigenaktivitäten für uns nur sehr schwer zu verbessern.
Aufteilung der Leistungen nach Abteilungen
Auf Grund der vorliegenden Zahlen und auch der persönlichen
Erfahrungen ist dringend darauf hinzuweisen, dass eine weitere Steigerung der Leistungen, insbesondere für Abteilungen,
die derzeit viel zu wenig betreut werden können, nur mit einer
Personalaufstockung möglich ist. Schon jetzt werden ja viele
Leistungen auch von Praktikanten erbracht, die mehr als 3
Monate an unserer Abteilung tätig sind. Vor allem für zusätzliche neu zu errichtende Einheiten, wie zum Beispiel der Akutbehandlung von Schlaganfall-Patienten, ist eine Betreuung mit
dem vorhandenen Personal nicht mehr möglich.
Interne
Unser Ziel, eine optimale Serviceeinrichtung für das gesamte
Haus zu sein, werden wir auch im kommenden Jahr wieder
versuchen zu erreichen. Dazu brauchen wir die gute Kooperation mit allen Abteilungen und dafür möchte ich mich im
Namen aller MitarbeiterInnen schon jetzt bedanken. Nicht
zuletzt darf ich mich aber auch gerade bei den MitarbeiterInnen für ihr Engagement und ihren Einsatz bedanken.
stationär
Verteilung %
ambulant
Verteilung %
3361
6,8
430
2,3
104
0,2
1442
2,9
998
5,3
Haut
Chirurgie
0,0
Gefäß
801
1,6
2
0,0
Unfall
16704
34,0
9524
50,9
Ortho
18752
38,2
5807
31,0
Plast.
1048
2,1
611
3,3
Kiefer
33
0,1
24
0,1
Gyn
60
0,1
105
0,6
HNO
248
0,5
155
0,8
Onko
1014
2,1
0,0
225
0,5
0,0
2506
5,1
942
797
1,6
131
1881
3,8
154
0,3
Uro
Neurochir
Pädi
Intensiv
Strahlen
Gesamt
49130
5,0
0,7
0,0
0,0
18729
Leistungsentwicklung im Jahresvergleich pro Abteilung
1.23.3. Statistik
Physiotherapie
2006
2007
% (2006 = 100)
2006
2007
Unfallchirurgie-stationär
16170
16704
% (2006 = 100)
3,3
Unfallchirurgie-ambulant
10451
9524
-8,9
-4,7
Mechanotherapie
11066
10587
-4,3
Orthopädie-stationär
19683
18752
Bewegungstherapie
41500
41657
0,4
Orthopädie-ambulant
5348
5807
8,6
5780
5120
-11,4
Neurochirugie-stationär
3141
2506
-20,2
Neurochirugie-ambulant
Elektrotherapie
Thermotherapie
5052
4652
-7,9
Hydrotherapie
2485
2749
10,6
Interne-stationär
217
408
88,0
Interne-ambulant
Lasertherapie
Gesamt
66100
65173
-1,4
Ergotherapie
2006
2007
% (2006 = 100)
2151
2553
18,7
41
13
-68,3
154
124
-19,5
Gesamt
2346
2690
14,7
SUMME
68446
67863
-0,9
Funktionstraining
Selbsthilfetraining
Hilfsmittelversorgung
675
942
39,6
2665
3364
26,2
189
430
127,5
Chirurgie-stationär
1984
1442
-27,3
Chirurgie-ambulant
578
998
72,7
Plastische Chir.stationär
1066
1048
-1,7
Plastische Chir.ambulant
271
611
125,5
Gefäßchir.-stationär
Intensiv
714
801
12,2
1703
1881
10,5
1.23.4. Publikationen
siehe Jahresbericht der Abteilung PM&R am LKH Rankweil
Aufteilung der Leistungen stationär – ambulant
Physiotherapie
ambulant
16442
25,2
stationär
48731
65173
74,8
%-Verteilung
524
5380
Ergotherapie
4856
90,3
140
9,7 % Verteilung
Landeskrankenhaus Feldkirch
LKHF
1.24. Abteilung für Plastische, Ästhetische und
Rekonstruktive Chirurgie
www.lkhf.at/plastische_chirurgie
Vorstand:
Prim. Univ.-Doz. Dr. P. Kompatscher
1.24.1. Personalbesetzung
Die akademischen Aktivitäten sind im Jahr 2007, aufgrund der
Arbeitsbelastung des Abteilungsleiters als ärztlicher Direktor im
Hause, rückläufig gewesen, diesbezüglich wird in Hinkunft mit
den neuen Mitarbeitern wieder vermehrt zu arbeiten sein.
Abschließend danke ich herzlich allen Abteilungen, mit denen
wir als Dienstleistungsfach zusammen arbeiten, für ihre Kooperation, ebenso allen Mitarbeitern, Schwestern und Pflegern für
ihr bekanntes und durchgängiges Engagement im Sinne optimaler Patientenbetreuung.
Oberarzt:
Dr. H. Wallner bis 01.12.2007
Facharzt:
Dr. S. Meier ab 01.11.2007
Assistenzärzte:
Dr. Ch. Schuler
Dr. T. Brandenburg
Dr. St. Riml
Sekundarärztin:
Dr. I. Mayr
Turnusärzte:
Dr. Alexander Vonbank 02.01.2007 – 30.04.2007
Dr. Brigitte Steiner 01.04.2007 – 31.05.2007
Dr. Dimitrios Kolowos 01.06.2007 – 30.09.2007
Dr. Daniela Österle 01.10.2007 – 31.12.2007
Bettenanzahl:
Fotolaborantin:
Fr. A. Piontke
Stationäre Aufnahmen Station D 4: 819
bei einer Auslastung von 79,38%
Sekretariat:
Fr. I. Nasahl
Belagstage:
Verweildauer:
4600
5,59
Gruppenschwester D 4:
Sr. M. Höfle
Krankenhausambulanz:
Erstuntersuchungen
Kontrolluntersuchungen
969
3622
Leitende OP Schwester:
Sr. E. Längle
Leitende Ambulanzschwester:
Sr. K. Kröpfl
1.24.3. Statistik
16
Operationsstatistik:
Ambulante Operationen
Gesamtzahl der operierten Patienten
(inklusive konsiliarische Operationen)
77
804
Laserbehandlungen:
611
1.24.2. Bericht
Im Jahr 2007 sind die Schwerpunkte der operativen Tätigkeit
in der Plastischen Chirurgie gleich geblieben. Personell hat es
durch den Abgang des langjährigen OA Dr. Heinz Wallner
kurzfristig einen Engpass gegeben, welcher durch den Neueintritt von Frau Dr. Sonja Meier als Fachärztin kompensiert werden konnte. Die nicht erstaunliche Zunahme der Ambulanzfrequenz beruht vor allem auf vermehrten Patientenbehandlungen
im Zuge der bariatrischen und ästhetischen Chirurgie. Dieser
Trend hat sich bereits in den letzten Jahren zu erkennen gegeben. Dem wurde durch die Umstrukturierung unserer Ambulanz Rechnung getragen, es wurde eine eigene Sprechstunde
für operatives Wundmanagement eingerichtet und damit die
allgemeine Ambulanz deutlich entlastet.
Landeskrankenhaus Feldkirch
Auflistung operativer Leistungen in Anlehnung
an ausgewählte Krazafpositionen
Gruppe I
Schädeldach
Plastische Korrektur einer Alopezie
3
Chirurgie der peripheren Nerven
Nervennaht, Transposition / primär (Lupe/Mikroskop)
4
Endoneural (Mikroskop)
0
Operation bei Kompressionssyndrom peripherer Nerven 26
141
LKHF
Operation bei Tumoren peripherer Nerven
inklusive Neuromversorgung
Nervenrekonstruktion mit Interponat
8
0
Abdominoplastik
Liposuktion
Oberschenkel Lift
12
10
1
Gruppe II
Gruppe X
Augen
Plastische Rekonstruktion der Lider und oder Tränenwege 15
Plastische Operation an den Lidern
30
Orbita Tumor
1
Gruppe III
Skelett
Handfehlbildungen
3
Operation einer Dupuytrenschen Kontraktur
24
Korrektur eines schnellenden Fingers
6
Exstirpation Ganglion
4
Plastische Rekonstruktion am Finger (inkl. Nagelbettrekonstruktionen)
7
Amputation eines Extremitätenanteiles
6
Stumpfrevision / Kruckenbergplastik
0
Replantation Finger
0
Arthrodese
2
Sanierung einer Osteomyelitis / sept. Tendovaginitis
0
Sehnenrekonstruktuion / Sehnentransfer / Tenolyse
4
Kompartmentresektion bei Sarkom
2
Autologe Knochentransplantation / Schädel
1
Metallentfernung
2
Äusseres Ohr
Ohranlegeplastik bds und einseitig
Plastische Eingriffe am Ohrläppchen
Plastische Wiederherstellung der Ohrkontur
Autologe Ohrrekonstruktion
Nase
Rhinotomien und Septorhinoplastik
Rhinophym
8
0
6
1
10
1
Mundhöhle
Plastische Rekonstruktion der Lippen nach Tumorresektion 10
Plastische Korrektur einer Gaumenspalte
1
Uvulo Palato Pharynealplastik
1
Gesicht
Ersatzplastik nach Facialisparese/ statische Ersatzplastik 1
OP an den Augenbrauen
1
Andere OP
4
Gruppe IV
Mamma
OP einer Gynäkomastie
Aufbauplastik der Mamma unilateral/
/ bilateral
Plastische Eingriffe an der Mamille
Mastopexie / unilateral
/bilateral
Reduktionsplastik der Mamma einseitig
Reduktionsplastik der Mamma beidseitig
Mammarekonstruktion mit myokutanem Lappen
Andere Eingriffe bie Mammarekonstruktion
( Expanderimpl./ Kapsulotomie)
Operationen bei Tumoren der Brust
Prothesenwechsel / Implant
2
14
10
4
0
2
7
26
0
4
1
8
Haut
Endoskopisch Hidradenektomie
Expanderimplantation
Expanderexplantation
Dermabrasion / Laser
7
4
4
1
Excision von Haut und Untergewebe
Fasciotomie
0
Benigne Tumoren
84
Excision maligner Tumoren
304
Exzision von vaskulären Malformationen / Hämangiomen 4
Lappentrimmung
1
Nekrektomie bei Infektionen, Ulcerationen
54
Spalthauttransplantation/ Vollhauttransplantation
129
Kunsthaut / EZ Derm
Z-Plastiken
Gestielte Transpositionslappen
Muskellappenplastiken
Myokutane Lappenplastiken
Fasciocutane Lappenplastiken
Freie Lappenplastiken
Lipektomie (M. Madelung / Lipodystrophie)
Narbenkorrekturen
Plastische Operationen bei Verbrennungen
0
11
181
6
6
25
4
0
42
15
Gruppe V
1.24.4. Wissenschaftliche Tätigkeit
Arterien / Venen / Lymphsystem
Lymphknotendissektion
Sentinel LK – Dissektion
Neck dissektion
4
14
1
Gruppe VII
Operationen bei rezidivierenden Hernien
mit Fascienplstik / Prolenenetz
142
4
Vorträge
Hämangiome und angeborene Gefäßfehlbildungen
Universitätsklinikium Innsbruck
I. Mayr / P. Kompatscher
Innsbruck, 03.02.2007
Laterale Kanthopexie mit MITEK 1,3 mm
Österreichische Gesellschaft für Plastische, Ästhetische und
Landeskrankenhaus Feldkirch
LKHF
Rekonstruktive Chirurgie
Ch. Schuler / P. Kompatscher
Linz, 11. – 13.10.2007
Mitglied der International Society of Aesthetic Plastic Surgery
Mitglied der International Society of Burn Injury
Mitglied der Österreichischen Gesellschaft für Handchirurgie
Nasenspitzendefekte: Möglichkeiten der kombinierten
Haut/Weichteil-Rekonstruktion
Österreichische Gesellschaft für Plastische, Ästhetische und
Rekonstruktive Chirurgie
St. Riml / P. Kompatscher
Linz, 11. – 13.10.2007
Mitglied der Qualitätsicherungskommission der
Österreichischen Gesellschaft für Chirurgie
Fachgruppenobmann Vorarlberg Stellvertreter
Mitglied der DAM (Deutschsprachige Arbeitsgemeinschaft für
Mikrochirurgie der peripheren Nerven und Gefässe)
Lasertherapie und Plastische Chirurgie
LKH Feldkirch
I. Mayr / P. Kompatscher
Feldkirch, 18.04.2007
Gefäßanomalien im Kindesalter
LKH Feldkirch / Pädiatrie
I. Mayr / P. Kompatscher
Feldkirch, 28.06.2007
General-Sekretär der DAM (Deutschsprachige Arbeitsgemeinschaft für Mikrochirurgie der peripheren Nerven und
Gefässe) 2000 – 2007
Vorstandsmitglied Ärztegesellschaft für Vorarlberg
Mitglied der Arbeitsgemeinschaft für Chirurgische Onkologie
/A
Vorsitze
P. Kompatscher
Deutschsprachige Arbeitsgemeinschaft für Mikrochirurgie der
Peripheren Nerven und Gefässe
Stuttart, 10.03.2007
P. Kompatscher
Österreichische Gesellschaft für Plastische, Ästhetische und
Rekonstruktive Chirurgie
Linz, 11. – 13.10.2007
Kongressbesuche Fortbildungsvorträge und Unterrichtstätigkeit
(LKH Feldkirch, Gesellschaft der Ärzte und Krankenpflegeschule, Laienvorträge) in größerer Anzahl
LKHF
Funktionen in wissenschaftlichen Gesellschaften
und sonstigen Gremien (P. Kompatscher):
Mitglied der Italienischen Gesellschaft für Plastische Chirurgie
Mitglied der Österreichischen Gesellschaft für Plastische,
Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie
Nationaler Delegierter Österreich ISAPS (International Society
of Aesth. Plast. Surg.) Ästhetische Chirurgie
ISAPS – Course - Faculty
National Editor des International Video Journal of Plastic
Surgery
Mitglied der International Confederation of Plastic,
Reconstructive and Aesthetic Surgery
Landeskrankenhaus Feldkirch
143
1.25. Abteilung für Radioonkologie Strahlentherapie
www.lkhf.at/strahlentherapie
Vorstand:
Prim. Univ. Doz. Dr. Alexander de Vries
1.25.1. Personalbesetzung
Sekretariat:
Fr. Elisabeth Boll, Fr. Elisabeth Zucalli
Fachärzte:
Dr. Helmut Eiter (Stellvertreter des Vorstandes)
Dr. Franz Böhler
Dr. Roland Maier
Dr. Rita Altonl
Assistenzärzte:
Dr. Margit Zobl
Leitende RT:
Barbara Dinkhauser
Ambulanzschwestern:
Sr. Elisabeth Kiesler, Sr. Mira Krenn,
Sr. Bernadette Lampert, Sr. Regina Pixner
Bettenstation (M3):
DKPS Karin Steinkellner + 10 weitere „Unermüdliche“
Physiker / Techniker:
siehe Bericht für Medizinische Physik
1.25.2. Bericht
Fast zwei Jahre sind vergangen, Zeit für einen Zwischenbericht? Ich glaube nicht, es haben sich zwar viele Dinge in der
letzten Zeit getan, der Grobumbau ist fertig, der Feinumbau
geht weiter, der Beschleuniger (Linac Luis) steht und soll Frühjahr 2008 in den klinischen Betrieb gehen, aber Zeit für einen
Zwischenbericht? Eher nicht!
Was sollte oder kann im Rahmen eines Jahresberichtes betont
werden? Ja - natürlich -, die Leistungen sind gesteigert worden
- erwähnenswert, aber nicht betonenswert. Was muss aber
betont werden? Die Mitarbeiter!! Warum betonenswert und
nicht nur erwähnenswert? Dazu bedarf es einer kleinen Ausführung: Sie beginnen in einer neuen Abteilung und innerhalb
kurzer Zeit verändern sich so viele Dinge, auch wenn man dies
nicht möchte. Unsäglich viel Neues, von der Abrechnung über
die Therapieplanung, von Arbeitsabläufen über Behandlungen, etc. Da kommt so jemand Neues und auf einmal wird
man als Mitarbeiter aus der gewohnten Sicherheit gerissen.
Und das Betonenswerte, diese Mitarbeiter haben nicht Angst
oder Befürchtungen aus dieser Sicherheit gerissen zu werden,
nein, sie machen mit, zeigen Verständnis für Fehler und zeigen
Loyalität auch in schwierigsten Situationen.
Wir wissen, später Therapiebeginn und Therapiepausen verkleinern die Chance auf einen Therapieerfolg, und jetzt schauen Sie sich im Kalender 2008 die Weihnachtsfeiertage an,
144
Arbeitnehmerfreundlich aber Therpaieunfreundlich! Was
wurde besprohen um wie gewohnt unser Verpflichtung unseren
PatientInnen nachzukomen? So, wie auch letztes Jahr, wurde
ein Kompromiss beschlossen, an dem die Mitarbeiter zusätzlich an Feiertagen arbeiten werden, freiwillig, einstimmig.
Bedanken möchte ich mich auch bei den „Vielen“, die ihre Zeit
und ihr Wissen investieren, um in Diskussionen/Gesprächen
unter- und miteinander das Optimum für unsere PatientInnen an
Lebensqualität, an Therapie zu finden. Vieles, was immer so
klar in der Literatur beschrieben ist, ist nicht wirklich so eindeutig. Deshalb dieser Dank an die Bereitschaft zur Kommunikation! Ich habe bewusst „VIELE“ geschrieben, da die Kommunikation mit allen Beteiligten geführt wird, unabhängig vom
Berufsstand!
Bei diesen „Vielen“ sind auch Menschen, ohne deren Hilfe die
Radio-Onkologie – Strahlentherapie lange nicht so sein würde
wie sie ist: Medizinische Physik, Technik, EDV, Werkstätten,
Hausmeister, graue Eminenzen, und viele andere! Riesen Anerkennung und Dank!
Also wie sieht ein Zwischenbericht aus, trotz erhöhtem Zeitaufwand für neue Techniken und neue Therapien, ist die Qualität
der Betreuung unserer PatientInnen unverändert hoch.
Ach, und umgebaut wird auch noch, es wird schöner, heller,
aber noch werden Pläne zur Bewältigung des Chaos erstellt!
Als kleiner Schlusssatz – subjektiv aus meiner Sicht – die Strahlentherapie Feldkirch ist nicht nur im Vergleich mit anderen Therapiestätten gut, sondern sie ist dank ihrer PatientInnen und
MitarbeiterInnen und zahllosen Helfern für sich allein etwas
ganz Besonderes!
1.25.3. Statistik
Neu zugewiesene Patienten:
664 (+25)
Wiederzugänge:
95 (+7)
Tumorentitäten (die 5 häufigsten):
Mammakarzinome:
246
Gastrointestinale Tumore
54
Urogenitaltrakt
126
Kopf-Hals-Tumore
39
Gehirntumore
39
Teletherapien
3-D-Strahlentherapie Planungen (incl. CT)
1441
Bestrahlte Felder
54801
Brachytherapien
In Narkose:
100
Ohne Narkose:
32
Konsiliartätigkeiten (HNO, Chirurgie, Pulmologie,
Urologie, Neurochirurgie, Klinik-Tumorkonferenz,
Bludenz, Bregenz, Dornbirn, Hohenems)
Besprochene Patienten ohne folgende Strahlentherapie
Bettenstation
15 Betten
Auslastung
70,06% (+3,3%)
Belagstage
3836 (+4,95%)
Verweildauer
3,72Tage (-0,47)
0-Tagespatienten
233 (+22)
Ambulanz
Kontrolluntersuchungen
3480
Einzelleistungen (Blutabnahmen,
Wundbehandlungen, Infusionen, etc.)
8170
Landeskrankenhaus Feldkirch
LKHF
1.25.4. Vorträge/Publikationen/Wissenschaftliche
Arbeiten/Unterrichtstätigkeit
1.26. Abteilung Zentrales Institut für Radiologie
www.lkhf.at/radiologie
Publikationen
Vorstand:
Aigner F, Trieb T, Ofner D, Margreiter R, Devries A, Zbar AP,
Fritsch H. Anatomical considerations in TNM staging and therapeutical procedures for low rectal cancer. Int J Colorectal
Dis. 2007 Nov;22(11):1339-46.
Bittner R, Burghardt J, Gross E, Grundmann RT, Hermanek P,
Isbert C, Junginger T, Köckerling F, Merkel S, Möslein G,
Raab HR, Roder J, Ruf G, Schwenk W, Strassburg J, Tannapfel A, de Vries A, Zühlke H. Report on the workshop "workflow rectal cancer II" in Burghausen. Zentralbl Chir. 2007
Apr;132(2):95-8.
Bittner R, Burghardt J, Gross E, Grundmann RT, Hermanek P,
Isbert C, Junginger T, Köckerling F, Merkel S, Möslein G,
Raab HR, Roder J, Ruf G, Schwenk W, Strassburg J, Tannapfel A, de Vries A, Zühlke H. Quality indicators for diagnostic
and therapy of rectal carcinoma. Zentralbl Chir. 2007
Apr;132(2):85-94.
Knauer M, Devries A, Wenzl E, Haid A. Standardization of
pathologic complete response rates in breast cancer treatment. Breast Cancer Res Treat. 2007 Sep 13; [Epub ahead
of print] No abstract available.
Kremser C, Trieb T, Rudisch A, Judmaier W, de Vries A.
Dynamic T(1) mapping predicts outcome of chemoradiation
therapy in primary rectal carcinoma: sequence implementation and data analysis. J Magn Reson Imaging. 2007
Sep;26(3):662-71.
Schwentner I, Schmutzhard J, Andrle J, Haidenberger A,
Thumfart WF, De Vries A, Sprinzl GM. Modified radical neck
dissection and minimal invasive tumor surgery in the middle
of split course of concomitant chemoradiotherapy of advanced HNSCC. Auris Nasus Larynx. 2007 Mar;34(1):85-9.
Weiterhin nationale Publikationen in Zeitschriften wie
“krebs:hilfe”, „Mediziner“, „SPECTRUM Onkologie“
Mitarbeit in Arbeitsgruppen, z.B. Workflow Rektumkarzinom,
ABCSG Gastrointestinale Tumore, HNO Advisory Board
Eingeladene Vorträge national und international (Z.B.
DEGRO 2007, ÖGRO 2007, Krebsgesellschaft)
Prim. Univ.-Doz. Dr. Manfred Cejna
1.26.1. Personalbesetzung
Sekretariat:
Brigitte Papst
Fachärzte:
OA Dr. Wolfgang Doringer (EOA)
OA Dr. Michael Längle
OA Dr. Christoph Hefel
FA Dr. Jessica Miller
FA Dr. Antonius Schuster
FA Dr. Ralph Burger
FA Dr. Michael Mair
Assistenzärzte:
Dr. Patrik Fäßler
Dr. Michael Fussenegger
Dr. Gerald Heinzle
Dr. Eva Horn
Dr. Andrea Peter (Zentralröntgen KH Dornbirn)
Dr. Martin Scheiblhofer
Dr. Michael Töpker (Karenz)
Leitende RT:
Astrid Kostenzer
Gruppenleitungen:
Peter Vaschauner (ZIR)
Ursula Reiner (Unfallröntgen)
1.26.2. Bericht
Im Jahr 2007 wurden mehrere Schwerpunkte des ZIR ausgebaut:
Schnittbildbereich: Mit dem im Februar 2007 installierten „State of
the Art“ 64-Zeilen Computertomographen der Firma Philips (Abbildung 1) anstatt des vorhandenen 16-Zeilen CT wurden die diagnostischen Möglichkeiten vor allem im kardiovaskulären und neurovaskulären Bereich deutlich verbessert. Vor allem in der
nichtinvasiven Herzdiagnostik bietet das 64-Zeilen CT massive
Vorteile, damit ist eine Ausschlussdiagnostik der koronaren Herzerkrankung in einem hohen Prozentsatz der Patienten möglich
(Abbildung 2). Im Jahr 2007 wurde an mehr als 120 Patienten
eine Herz CT (CT Angiographie der Koronarien) durchgeführt.
Insgesamt wurden im CT deutlich mehr Patienten und Regionen
als im Vorjahr untersucht (insgesamt eine Zunahme um 15 %).
Teleradiologie: Mit Mitte des Jahres 2007 wurde zusätzlich zum
LKH Hohenems auch die CT Befundung der außerhalb der Routinearbeitszeit am LKH Bludenz durchgeführten CT durch die
diensthabenden Radiologen des ZRI LKH Feldkirch begonnen.
Insgesamt wurden knapp 800 CT Untersuchungen auf diesem
Weg befundet.
Landeskrankenhaus Feldkirch
145
LKHF
Mit den Abteilungen für Gefäßchirurgie (Prim. Univ.-Doz. Dr.
Wolfgang Hofmann) und der Angiologie der Inneren Medizin
(OA Dr. R. Mathies) wird die interdisziplinäre Zusammenarbeit
als Gefäßzentrum weiter ausgebaut, hervorzuheben ist hier die
Zunahme der endovaskulären Therapie in der Behandlung der
kritischen Ischämie der unteren Extremität. Namentlich sei in diesem Zusammenhang Prim. Univ.-Doz. Dr. Wolfgang Hofmann &
OA Dr. Rainer Mathis gedankt.
Wie jedes Jahr hervorzuheben ist der Dank an alle Mitarbeiter
des ZIR und des Unfallröntgens des LKHF und den Mitarbeitern
der assoziierten Abteilungen (ZIR LKH Rankweil & ZIR LKH
Hohenems) für ihren hohen Arbeitseinsatz, ihre Einsatzfreude,
ihre Innovationsfreudigkeit und ihre Qualitätsorientierung.
1.26.4. Vorträge/Publikationen/Wissenschaftliche
Arbeiten/Unterrichtstätigkeit
Peer Reviewte Arbeiten in PubMed:
Sabeti S, Czerwenka-Wenkstetten A, Dick P, Schlager O,
Amighi J, Mlekusch I, Mlekusch W, Loewe C, Cejna M, Lammer J, Minar E, Schillinger M. Quality of life after balloon
angioplasty versus stent implantation in the superficial femoral artery: findings from a randomized controlled trial. J
Endovasc Ther. 2007 Aug;14(4):431-7.
Wolf F, Loewe C, Cejna M, Schoder M, Rand T, Kettenbach
J, Dirisamer A, Lammer J, Funovics M. Endovascular management performed percutaneously of isolated iliac artery aneurysms. Eur J Radiol. 2008 Mar;65(3):491-7.
Schillinger M, Sabeti S, Dick P, Amighi J, Mlekusch W, Schlager O, Loewe C, Cejna M, Lammer J, Minar E. Sustained
benefit at 2 years of primary femoropopliteal stenting compared with balloon angioplasty with optional stenting. Circulation. 2007 May 29;115(21):2745-9.
Schoder M, Czerny M, Cejna M, Rand T, Stadler A, Sodeck
GH, Gottardi R, Loewe C, Lammer J. Endovascular repair of
acute type B aortic dissection: long-term follow-up of true and
false lumen diameter changes. Ann Thorac Surg. 2007
Mar;83(3):1059-66.
Abb. 1
Wolf F, Schernthaner RE, Dirisamer A, Schoder M, Funovics
M, Kettenbach J, Langenberger H, Stadler A, Loewe C, Lammer J, Cejna M. Endovascular Management of Lost or Misplaced Intravascular Objects: Experiences of 12 Years. Cardiovasc Intervent Radiol. 2007 Oct 23; [Epub ahead of
print]
Peter S, Hausmann N, Schuster A, Boehm HF. Reversible
posterior leukoencephalopathy syndrome and intravenous
bevacizumab. Clin Experiment Ophthalmol. 2008 JanFeb;36(1):94-96.
Abb. 2
1.26.3. Statistik
Haid A, Knauer M, Dunzinger S, Jasarevic Z, Köberle-Wührer R, Schuster A, Toepker M, Haid B, Wenzl E, Offner F.
Intra-operative sonography: a valuable aid during breast-conserving surgery for occult breast cancer. Ann Surg Oncol.
2007 Nov;14(11):3090-3101.
Hejazi N, Hassler W, Offner F, Schuster A. Cavernous malformations of the orbit: a distinct entity? A review of own
experiences. Neurosurg Rev. 2007 Jan;30(1):50-4; discussion 54-55.
Herwig R, Tosun K, Schuster A, Rehder P, Glodny B, Wildt L,
Illmensee K, Pinggera GM. Tissue perfusion-controlled guided
biopsies are essential for the outcome of testicular sperm
extraction. Fertil Steril. 2007 May (87) 1171-1076
Hergan K, Schuster A, Frühwald J, Mair M, Burger R, Töpker
M Comparison of left and right ventricular volume measurement using the Simpson's method and the area length
method. Eur J Radiol. 2008, 65: 270-278; 2007 May 9
[Epub]
146
Landeskrankenhaus Feldkirch
LKHF
Pinggera GM, Mitterberger M , Pallwein L, Schuster A, Herwig R, Frauscher F, G Bartsch, H Strasser. Alpha-blockers
improve chronic ischemia of the lower urinary tract in
patients suffering from lutS, BJU Int. 2008 Feb;101(3):31924. Epub 2007 Nov 13
1.27. Institut für Sportmedizin
www.lkhf.at/sportmedizin
Leiter:
Prim. Univ. Doz. Dr. med. Werner Benzer
1.27.1. Personalbesetzung
Buchbeiträge
Manfred Cejna – Treatment of Restenosis following Lower
Limb Intervention in “Endovascular Interventions for Vascular
Disease – Principles and Practice” INFORMA Healthcare
2007; Thompson M, Morgan R, Matsamura J, Sapoval M,
Loftus I Eds.
Ärzte:
Dr. Alexander Gohm
Dr. Peter Haslauer
Dr. Dieter Moosmann
Med. Ass.:
Ingrid Moosbrugger
Vorlseungen, Fortbildungen, Eingeladene Vorträge:
M. Cejna. Stellenwert der nichtinvasiven Diagnostik bei der
Abklärung peripherer Gefässerkrankungen 8. RADIOLOGIE –
UPDATE der Universitätsklinik für Radiologie der Medizinischen Universität Innsbruck. Aktuelle Strategien – Diagnostik
vaskulärer Erkrankungen Innsbruck, 11. Oktober 2007
Sportorthopädie:
Kooperation mit der Fachabteilung
Sporttraumatologie:
Kooperation mit der Fachabteilung
M. Cejna. Interventionen der Unterschenkelarterien Stents im
Unterschenkel. SAINT 2007. Passau. 22 .Juni 2007
Physikalische Rehabilitation:
Kooperation mit der Fachabteilung
Cejna M. – Erkrankungen der abdominellen Aorta und therapieentscheidende Kriterien; „Kardiovaskuläre Radiologie –
Neue Horizonte“. Kärntner Radiologie Symposium. 10. – 12.
Mai 2007 Pörtschach.
Kardiologische Rehabilitation:
Dr. Axel Philippi (Gastarzt)
Schuster A., Grundkurs Ultraschall WS06/07 LV-Nr 562388
GNr 4:
Universitätsklinik für Radiodiagnostik
15.1.2007, Medizinische Universität Wien, AKH Wien
Schuster A., Grundkurs Ultraschall WS06/07 LV-Nr 562388
GNr 9:
Universitätsklinik für Radiodiagnostik
22.1.2007, Medizinische Universität Wien, AKH Wien
Schuster A., Grundkurs Ultraschall WS06/07 LV-Nr 562388
GNr 10:
Universitätsklinik für Radiodiagnostik
29.1.2007, Medizinische Universität Wien, AKH Wien
Schuster A., Einführung in die Doppler- und Duplexsonographie
Vorlesung im Rahmen des Radiologie Praktikums
27.3.2007, Universitätsklinik Innsbruck
Ernährungsberatung:
Bettina Mallaun
Antidopingteam:
Julius Benkoe
Elisabeth Sturm
1.27.2. Einführung
„Die Sportmedizin stellt das Bemühen der theoretischen und
praktischen Medizin dar, den Einfluss von Bewegung, Training
und Sport sowie den von Bewegungsmangel auf den gesunden
und kranken Menschen jeder Altersstufe zu analysieren, um die
Befunde der Prävention, Therapie und Rehabilitation sowie dem
Sporttreibenden dienlich zu machen“.
(Weltverband für Sportmedizin 1977)
Gemäß diesem Grundsatz bietet das Institut für Sportmedizin als
größte derartige Einrichtung im Land Vorarlberg eine breites und
fachlich fundiertes medizinisches Angebot für Gesunde, Gefährdete aber auch Kranke. Konkret sind darunter die Bemühungen
um den Leistungssport, den Freizeitsport, den Gesundheitssport
aber auch den Rehabilitationssport zu verstehen.
Nach wie vor zählt der Großteil der namhaften Leistungssportlerinnen und Leistungssportler Vorarlbergs sowohl im Einzel- als
auch im Mannschaftssport zu unseren Kunden. Darunter befinden sich der Bundesligaclub Cashpoint SCR Altach, der Fußballclub aus der 1. Division FC Lustenau, die Handballbundesligamannschaften Alpla Hard und A1 Bregenz und die Nationalliga
Eishockeymannschaft FBI VEU Feldkirch. International erfolgreich sind dzt. besonders auch unsere Radsportler vom Team
Volksbank.
Landeskrankenhaus Feldkirch
147
LKHF
Das Institut ist Partner der Arbeitsgemeinschaft zur Betreuung des
Spitzensports (ABS), des Instituts für medizinische und sportwissenschaftliche Beratung (IMSB) und der Arbeitsgemeinschaft für
ambulante kardiologische Rehabilitation (AGAKAR), deren Vorsitz der Institutsleiter selbst innehat.
So wichtig die Betreuung der Leistungssportler auch erscheinen
mag, so bedeutend ist es auch, sportliche Betätigung als vielseitig wirksames Medikament zu bewerben. Dies ist ein bereits traditioneller Schwerpunkt unseres Institutes. Für seine besonderen
Verdienste um die kardiologische Rehabilitation wurde dem Institutsleiter am 1.6.2007 von der Deutschen Gesellschaft für Prävention und Rehabilitation von Herz-Kreislauferkrankungen die
„Peter Beckmann Medaille“ verliehen.
Das Institut für Sportmedizin begleitet gemäß dem Auftrag eines
akademischen Lehrkrankenhauses und auf der Basis eines Lehrauftrages des Institutsleiters auch Studenten der Universität Innsbruck bei ihren Dissertationen und Diplomarbeiten.
1.27.3. Statistik
Sportmedizinische Untersuchungen
und Beratungen
Rad
Eishockey
Fußball
Laufen
Mountainbike
Wasserrettung
Schi alpin
Leichtathletik
Mountainbike
Andere
Gesamtzahl der Untersuchungen
Benzer W.: Körperliche Aktivität bei Nierenerkrankungen.
Vortrag anlässlich der Jahreshauptversammlung der Dialysepatienten und Nierentransplantierten Vorarlbergs, Dornbirn,
25.3.2007
Benzer W.: Die Bedeutung der Sportmedizin für den Tennisspieler. Vortrag anlässlich der Jahreshauptversammlung des
Tennisclub Feldkirch, Altenstadt, 12.7.2007
Benzer W.: Sport und Bewegung als Prävention und Therapie
von Herz-Kreislauferkrankungen. Aktion „Vorarlberg bewegt“,
Feldkirch, 15.11.2007
Publikationen:
Benzer W.: Welche Art von Krafttraining eignet sich für Dialysepatienten. Nutrition News (2007) 4;2:9-11
Vorlesung, Betreuung von Diplomarbeiten
und Dissertationen:
Benzer W.: VO1: Medizinische Trainingstherapie bei chronischen Erkrankungen. Lehrauftrag am Institut für Sportwissenschaften der Universität Innsbruck.
138
57
44
42
51
26
14
12
12
41
437
Auswärtige Tätigkeit
Konsilien
Feldtests
Sportmedizinische Stammtische
15
28
4
Antidopingteam:
Dopingkontrollen
42
Ambulante Herzgruppen
Übungs- und Trainingsabende
88
LKHF
1.27.4. Vorträge, Publikationen, Unterricht
Vorträge:
Benzer W.: Ergebnisdokumentation von körperlichem Training in der ambulanten kardiologischen Rehabilitation. AGAKAR Aus- und Fortbildungskurs für Ärzte und Übungsleiter in
der ambulanten kardiologischen Rehabilitation, Wien,
24.2.2007
Benzer W.: Leitliniengerechte Anwendung von körperlichem
Training bei Herzkreislauf- und Stoffwechselerkrankungen.
64. Internationaler Fortbildungskurs für Sportmedizin, St.
Christoph am Arlberg, 15.3.2007
148
Landeskrankenhaus Feldkirch
1.28. Abteilung für Unfallchirurgie
www.lkhf.at/unfallchirurgie
Leiter:
Prim. Univ.-Prof. Dr. Karl P. Benedetto
1.29.1. Personalbesetzung
Sekretariat:
Friederike Kehldorfer
Oberärzte:
Dr. Roland Heinzle
Dr. Helmut Philipp
Dr. Christoph Mittler
Dr. Olaf Naumann
Dr. Richard Zinnecker
Dr. Peter Unterthurner
Dr. Michael Vonmetz
Dr. Berthold Meusburger
Die Analyse der chirurgischen Eingriff zeigt zwar eine numerische Konstanz. Durch den erhöhten technischen Aufwand erfolgen diese jedoch in zunehmend minimal invasiver Technik. Dies
bedeutet für die Patienten eine schnellere Rehabilitation und spiegelt sich auch in der Verkürzung der Verweildauer wider.
Die Strukturierung in Arbeitsgruppen
•Wirbelsäulenchirurgie
•Handchirurgie
•Schulterambulanz
•Knieambulanz
•sporttraumatologische Ambulanz
•Wundmanagement
ergibt eine effizientere Behandlung unserer Patienten.
Assistenzärzte:
Dr. Alexander Gohm
Dr. Thomas Marte
Dr. Michael Osti
Ausbildungsärzte:
Dr. Farnik Johannes
Dr. Markus Dezfulian
Dr. Daniel Böck
Dr. Martina Oberthaler
Turnusärzte:
eine weitere Reduktion des durchschnittlichen stationären Aufenthaltes, was naturgemäß einhergeht mit einem erhöhten
administrativen Aufwand, welcher durch den vermehrten
Arbeitseinsatz sowohl des ärztlichen als auch des Pflegepersonals und insbesondere auch vom Sekretariat geleistet wurde.
3
Gastärzte:
Dr. Gad Kahn, Israel
Dr. Robert Eberl, Graz
Dr. Ahmed Akram, Ägypten
Dr. Daid Magit, USA
Dr. Leonid Brizhan, Russland
Abteilungsschwester:
Marlies Höpperger
Das hohe Engagement in der Lehrtätigkeit und in der wissenschaftlichen Aufarbeitung der verschiedenen Themen spiegelt
sich in der umfangreichen Vortrags- und Publikationsliste
wider, die durch die ärztlichen Mitarbeiter der Abteilung geleistet wurden.
Entsprechend dem Auftrag eines akademischen Lehrkrankenhauses wurden im vergangenen Jahr 6 Dissertanten betreut,
welche im heurigen Frühjahr ihre Arbeit an der Medizinischen
Universität in Innsbruck eingereicht haben. Die Betreuung der
Dissertanten bedeutet einen zusätzlichen zeitintensiven Einsatz, der eine besondere Wertschätzung verdient.
Des Weiteren wurden im Rahmen der Sporttraumatologie zahlreiche Profi- und Amateursportvereine bei den Wettkämpfen
und insbesondere auch beim Training das ganze Jahr über
regelmäßig medizinisch betreut.
Bedanken möchte ich mich bei unserem stets freundlichen und
kompetenten Pflegepersonal, für deren engagierte Arbeit
sowie bei unseren Sekretärinnen für die nicht immer leicht
handlebare administrative Tätigkeit. Nicht zuletzt gilt mein
Dank den Mitarbeitern aller anderen Abteilungen, mit denen
wir interdisziplinär das ganze Jahr zusammenarbeiten.
1.28.3. Statistik
Gruppenschwestern:
Doris Reiterer
Josef Hierzer
Dietmar Nesler
Claudia Lechner
I. Operationsstatistik 2007:
Aseptische Operationen
Operationen
OP-West:
Erika Längle
1.28.2. Bericht
Die Kennzahlen für das Jahr 2007 sind im Vergleich zu den
Vorjahren im Wesentlichen gleich geblieben. Auffallend ist
Landeskrankenhaus Feldkirch
1.592
II. Patientenbewegung 2007:
Stationäre Patienten Unfallchirurgie
LKH Rankweil F 2:
Hannes Andrich
2.264
Ambulante kleine unfallchirurgische
Stationäre Patienten Maria Rast
3.120
33
Ambulante frischverletzte Patienten
14.460
Ambulante Nachbehandlungen
34.454
Belagstage Unfallchirurgie
17.804
Verweildauer 5,71
599
Verweildauer 18,15
Belagstage Maria Rast
149
LKHF
Leistungen Unfallchirurgie
Zeitraum: 1.1.2007 - 31.12.2007
Leistung
8051
8052
8054
8058
8070
8072
8076
8077
8079
8081
8085
8103
8104
8105
8106
8108
8109
8110
8151
8153
8154
8156
8158
8159
8160
8161
8163
8165
8166
8167
8168
8169
8171
8175
8176
8177
8179
8182
8186
8187
8188
8192
8194
8195
8196
8201
8202
8203
8204
8206
8216
8217
8218
8219
8221
8222
8301
8303
8304
8308
8309
8310
8311
8312
8314
8315
8316
8318
8319
8321
8323
8324
8331
8333
150
Bezeichnung
Anzahl
Densverschraubung
3
dors. Spondylodese obere HWS (CO-C2), occipitocervic. Fusion 1
dors Spondylodese obere HWS (CO-C2), transartikuläre Verschraubung 2
WS-Stabil. ventr. HWS Morscherplatte
12
WS-Stabil. ventr. LWS m. Metall
1
WK-Teilres. m. Stabilis. mehretagig LWS
1
dors. Spondylodese o. Lamin. o. transped. Spongpl. USS
12
dors. Spondylodese o. Lamin. o. transped. Spongpl. USS
1
dors. Spondylodese o. Lamin. m. transped. Spongpl. USS
16
dors. Spondylodese m. Lamin. m. transped. Spongpl. USS
10
sonst. Op. an WS Rückenmark
2
Clavikulverplattung, -bohrdrahtung
10
Zuggurtung laterales Schlüsselbeinende
3
Osteosynthese an Scapula
1
Re-Osteosynthese Clavikula (inkl. Spongiosaplastik)
1
Zuggurtung AC-Gelenk
7
Resektion lat. Clavicula ua OP nach AC-Lux.
2
sonst. OP-Skelett (Schultergürtel, Scapula, Clavicula)
3
Endoprothese Schulter
7
Spezialoprothese Schulter, Schultergelenk
2
Osteosynthese OA-Kopf inkl. Tubercula - Platte
21
subcapitale OA-Kopfspiralfeder
1
Op. n. Bankart offen, ua. Op bei Schulterlux. (Spanplastik ua.) 10
Derotationsosteotomie OA n. Weber
1
R-Manschettennaht offen
3
plast.-rekonstr. OP an R-Mansch.
1
Acromioplastik offen
3
arth. OP Schulter, Labrumrefixation
22
arth. OP Schulter, subacromiale Dekompression
37
arth. OP Schulter, RM-Naht
20
arth. OP Schulter, RM-Dèbridement
2
arth. OP Schulter, Narbenlösung + Mobilisierung
9
Reinsertion der langen Bicepssehne proximal (Schlüssellochplastik)
2
OS-OA-Schaft Platte
8
OS-OA-Schaft Fixateur externe
1
OS-OA-Schaft UHN
4
OS-OA-Schaft Bohrdrahtung
1
OS-OA-Schaft m. Gef/Nerv. verl, UHN
1
offene Rep. u Osteosynthese supracondylärer OA-Fraktur
10
gedeckte Rep. u Osteosynthese supracondyl.
5
Osteosynthese dist./intraart. OA-Fraktur
3
Gefäßnaht direkt oder Patch/Veninterponat Arm
2
sonst. OP-Skelett Schulter/Schultergelenk/Oberarm
6
Explantation Endoprothese Schulter
1
Reimplantation Endoprothese Schulter
1
Osteosynth. Luxationsfraktur Ellbogen
7
Olecranonosteosynthese
11
Radiusköpfchenverschraubung
6
Radiusköpfchenresektion
3
Korrekturosteotomie Ellbogen (inkl. Spongiosaplastik)
1
arth. OP Ellbogen, O.diss. + corp. liberum
1
arth. OP Ellbogen, Narbenlösung + Mobilisierung
1
Reinsertion der Bicepssehne distal
3
N. Ulnarisverlagerung (nur als isolierter Eingriff)
1
Op bei Epicondylitis humeri rad./uln. (OP n Hohmann, ua)
6
sonst. OP-Skelett Ellbogen
2
Osteosynthese UA, Radius, Ulna - Platte
23
Osteosynthese UA, Radius, Ulna – intramedull. BD
4
Re-Osteosynthese UA (inkl. Spongiosapl.)
1
Osynth. des dist. Radius - Platte
33
Osynth. des dist. Radius - Fixateure externe
6
Osynth. des dist. Radius - BD u Gips
3
Osteosynthese Kahnbein Herbertschraube
7
Osteosynthese Kahnbein Ender Hakenplatte
1
Osteosynthese Kahnbeinpseudoarthrose Matti-Russe
1
Osteosynthese bei Luxationsfrakt. Daumensattelgelenk (Bennett)
3
Speichengriffelresektion
1
and. Korrekturop, Rekonstruktion an Hand
2
Op b Verrenkungsbruch HG (perilunär,transscaphoidal. scapholun.) 3
Endoprothese Daumensattelgelenk, and. Handwurzelknochen
1
Arthrodese HG, Handwurzelknochen
2
Arthroplastik, Arthrolyse HG, Handwurzelknochen
1
Sehnenscheidenspaltung (DeQuervain)
10
Karpaltunnelspaltung offen/arthroskopisch einseitig/beidseitig 12
8336
8405
8406
8409
8410
8416
8420
8421
8422
8423
8424
8426
8427
8428
8429
8430
8431
8432
8433
8434
8435
8503
8507
8514
8515
8516
8517
8518
8521
8522
8523
8524
8525
8526
8528
8531
8545
8546
8547
8548
8549
8550
8551
8552
8554
8555
8558
8561
8562
8563
8567
8570
8602
8603
8604
8605
8606
8607
8608
8617
8620
8622
8624
8626
8632
8639
8640
8641
8643
8644
8645
8647
8649
8650
8651
8652
8653
8654
8656
8657
sonst. OP-Skelett Handgelenk, Handwurzel
2
Arthrolyse, Arthroplastik Hand, Mittelhand, Finger
2
Arthrodese Hand, Mittelhand, Finger
7
Bohrdrahtosteosynthese Finger, Mittelhand, LE = je Hand!
11
Platten-, Schraubenosteosynthese Finger, Mittelhand, LE = je Hand! 35
Operation einer einfachen Handfehlbildung
1
Naht/Reinsertion ulnares Daumenseitenband
14
Rekonstruktion der Sehnenscheide und Ringbänder Finger
4
Tenodese Finger
2
Handverschmälerung
1
Fingeramputation, Rückkürzung
9
Strecksehnennaht Hand und Finger
10
Beugesehnennaht Hand und Finger
7
Naht beider Beugesehnen (tief u oberfl.) Hand und Finger
1
Rekonstruktion d Streckapparates Hand und Finger
2
Rekonstruktion von Beugesehnen Hand und Finger
3
Tenolyse von Beuge- u Strecksehnen Hand und Finger
16
lokale Hautplastiken (cross finger, Moberg, Kutler, Z-u VY-Plastik) 4
Operation einer Dupuytren'sche Kontraktur
10
Spalthaut/Vollhaut-Transplantation; Dermatom
8
sonst. OP Hand-Mittelhand-Fingerbereich
7
Osteosynthese/Re-Osteosynthese Beckenrinring - Platte
5
off. Reposition und Osteosynthese von Luxationsfrakturen der Hüfte
3
Oberschenkelhals- Verschraubung Stahl
1
Oberschenkelhals-Verschraubung Titan
22
Oberschenkelhals-Verschraubung
2
Oberschenkhals-Verschraubung
1
Oberschenkelhals DH-Schraube (inkl. Spongiosaschrauben)
1
Osteosynthese per/subtrochantäre Fraktur Winkelplatte
2
Osteosynthese per/subtrochantäre Frakt Gamma-Nagel Howemedica 25
Osteosynthese per/subtrochantäre Frakt Gamma-Nagel Smith Nephew 4
Osteosynthese per/subtrochantäre Frakt Gamma-Nagel Synthes 4
Osteosynthese per/subtrochantäre Frakt DHS-Synthes
24
Osteosynthese per/subtrochantäre Frakt DHS-Smith Nephew
3
Osteosynthese per/subtrochantäre Frakt Gamma-Nagel lang
11
Re-Osteosynthese Schenkelhals + pertrochantär
3
Spezialprothese Becken, Hüftgelenk, proximal
1
diagnostische Arthroskopie Hüfte
1
sonst. OP Becken, Hüftgelenk, prox. Oberschenkel
1
Osteosynthese Femurschaft o/geschl. Platte
14
Osteosynthese Femurschaft o/geschl Verr.-Marknagel aufgebohrt 6
Osteosynthese Femurschaft o/geschl Marknagel aufgebohrt
7
Osteosynthese Femurschaft o/geschl UFN
11
Osteosynthese Femurschaft o/geschl Fixateur externe
3
Osteosynthese Femurschaft o/geschl retrograde Nagelung
2
Osteosynthese Femurschaft o/geschl kindl. Endernagelung
10
Re-Osteosynthese Femurschaft (inkl. Spongiosaplastik)
3
Suprakondyläre Umstellungsosteotomie Femur
2
Osteosynthese Femurfraktur distal/intraartikulär Winkelplatte
6
Osteosynthese Femurfraktur distal/intraartikulär Burriplatte
1
Hemiprothese Hüfte
46
TEP Hüfte
14
OP bei Knieluxation, -luxationsfraktur
5
Patellaluxation, OP n. Elmslie-Trillat (Tub. tib.)
12
Patellaluxation Weichteil-OP (Retinakulumraffung, lat. Release) 10
OP bei Patellafraktur (Osteosynthese, Patellektomie)
4
Quadricepssehnennaht, -plastik
2
Bakerzystenoperation
3
Patellasehnennaht, -plastik
2
offen HKB-Rekonstruktion m Sehne (inkl. Zus.verletzung)
5
offene Knie-Seitenbandrekonstruktion, -plastik
3
offene Knie-Meniskusrefixation
2
offenes Knie-Débridement
1
offene Knie-OP (Refix/Entfern) eines freien Gelenkskörp, inkl. flake fract.) 2
Knieprothese-Inlaywechsel/Achsenwechsel
2
arthr. VKB-Rekonstruktion m PS Endobutton (inkl. Zus.verletzung) 2
arthr.VKB-Rekonstruktion m PS Interferenzschr. (inkl. Zus.verletzung) 34
arthr. VKB-Rekonstruktion m PS press fit (inkl. Zus.verletzung)
1
arthr. VKB-Rekonstruktion m STS Endobutton (inkl. Zus.verletzung)
11
arthr. VKB-Rekonstruktion m STS Semifix (inkl. Zus.verletzung)
20
arthr. VBK-Rekonstruktion m STS 2 Tunnel (inkl. Zus.verletzung)
1
arthr. HKB-Rekonstruktion m Sehne (inkl. Zus.verletzung)
2
arthr. Eminentia-Refixation
5
arthr. OP Knie Meniskusteilresektion
170
arthr. OP Knie Meniskurefixation
5
arthr. OP Knie Knorpelglättung
7
arthr. OP Knie (Teil-)Synovektomie
4
arthr. OP Knie grosses Débridement
21
arthr. OP Knie Abrasionsarthroplastik/Pridiebohrung
11
arthr. OP Knie med. Retinakulumraffung + lateraler Release
2
Landeskrankenhaus Feldkirch
LKHF
8658
8659
8661
8662
8663
8664
8665
8666
8667
8668
8669
8671
8675
8701
8702
8703
8704
8705
8706
8707
8708
8711
8712
8713
8714
8715
8716
8717
8718
8719
8720
8721
8727
8729
8731
8732
8734
8735
8736
8737
8738
8747
8748
8752
8801
8802
8803
8806
8807
8808
8809
8810
8811
8813
8814
8816
8817
8818
8819
8823
8826
8829
8830
8831
8833
8837
8840
8841
8844
8845
8846
8910
8913
8915
8916
8918
8922
8923
8924
8925
arthr. OP Knie isolierter lateraler Release
2
arthr. OP Knie Entf. freier Gelenkkörper, „flake fracture“
5
arthr. OP Knie Plicaspaltung
4
arthr. OP Knie kombin. Meniskusteilresektion + Knorpelglättung 43
arthr. OP Knie kombin. Meniskusteilresektion + Plicasplaltung
2
arthr. OP Knie kombin. Meniskusrefixation + Plicaspaltung
1
arthr. OP Knie kombin. Meniskusrefixation + Knorpelglättung
2
arthr. OP Knie Knorpeltransplantation (Mosaik-Plastik)
5
diagnostische Arthroskopie Knie
18
sonst. OP-Skelett dist.Oberschenkel, Kniegelenk
1
arthr. VKB-Revisionsrekonstruktion
8
Teilendoprothese Knie
4
TEP Knie
7
Tibiakopfumstellungsosteotomie
37
Osteosynthese Tibiakopffraktur, Platte
16
Osteosynthese Tibiakopffraktur, Verschraubung
4
Osteosynthese Tibiakopffraktur, Fix.externe, Hybrid,Ilizarov
3
Osteosynthese Unterschenkelschaft, Platte
24
Osteosynthese Unterschenkelschaft; UTN
21
Osteosynthese Unterschenkelschaft, Fixateur externe
15
Osteosynthese Unterschenkelschaft, Cerclage
3
Re-Osteosynthese Unterschenkel (inkl. Spongiosaplastik)
5
Osteosynthese Pilon Tibial Fraktur, Verschraubung
6
Osteosynthese Pilon Tibial Fraktur, Kleeplatte
5
Osteosynthese Pilon Tibial Fraktur, Fixateur externe, Hyprid,Ilizarov 2
Verlängerungs-, Verkürzungsosteotomie Unterschenkel
1
OSynth. Knöchelfraktur (isoliert,bimall., trimall., Lu)
76
Osteosynthese Fußwurzelknochenfraktur
16
Osteosynthese Mittelfußknochenfraktur
12
off. Reposition v Luxationen im Fußwurzel-Mittelfußbereich
3
Fibulaosteotomie u. sonst. OP-Skelett Unterschenkel
2
Amputation Unterschenkel
5
Arthrodese OSG
2
Arthrodese Mittelfuß
1
OSG-Bandnaht (FTA, FC)
1
OSG-Bandplastik (Watson-Jones ua)
6
arthr. OP OSG-Synovektomie
1
arthr. OP OSG-O.diss
1
arthr. OP OSG- corp lib
1
diagnostische Arthroskopie OSG
5
Achillessehnenplastik, -naht, -verlängerung
6
sonst.OP-Skelett Sprunggelenk
3
sonst. OP-Skelett Fuß, Mittelfuß, Zehen
4
einfache Achillessehnennaht
15
Wundversorgung m. Drain (inkl. Bursektomie bei Wunde)
24
Hämatomausräumung aseptisch
5
Spalthaut/Vollhaut- Transplantation, Dermatom
11
Narbenkorrektur
5
Stumpfkorrektur
1
Haut-Subcutis-TU-Excision (Lipom;Atherom u.a.), FK asept.
8
Exzision von Ganglien
13
Biopsien
1
OP an Muskeln und Faszien (Muskelrisse, Faszienlücken)
4
Faszienspaltung bei Kompartmentsyndrom
6
Nervennaht perineural
7
Nerventransplantation, -transposition
2
Neurolyse, Nervendekompression n n bez (offen/arthroskopisch) 2
Nervenverlagerung n n bez
1
Neurom-, Neurinomop nn bez.
1
Revision und Thrombektomie Vene
1
mikrochir. Gefäßnaht-arteriell
3
Sehnennaht (primär/sekundär) LE = je Reg
4
Tenolyse n n bez
1
gedeckte Reposition einer Fraktur mit BD-Fixation
2
Exostosenabmeisselung
3
Ausräumung von Knochenzysten m/o Spongiosaplastik
1
homologe Spongiosaplastik
1
autologe Spongiosaplastik
67
Metallentfernung aseptisch
316
andere Eingriffe am Bewegungsapparat
32
Excision Bursa, chron.
4
arth. Gelenkspülung und Saug-Spül-Drainage Knie
7
Sequestrektomie
1
Spül-Saug-Drain nach Osteosynthese
1
Metallentfernung bei Infekt (inkl. SSD!)
3
Reosteosynthese nach Infekt
1
Nekrosenabtragung; Wunddébridements
39
Wundrevision und Sekundärnaht
38
Fremdkörperentfernung septisch
10
Inzision und Saug-Spül-Drainage bei Weichteilinfekt
6
Landeskrankenhaus Feldkirch
8927
8951
8952
Inzision und Drainage von Abszessen, Bursen, Panaritien
kons. Frakt. beh.-Extremitäten (inkl. Extension, Ruhigstellung)
kons. Frakt. beh.-WS, Becken (inkl. Extension, Ruhigstellun)
Gesamtsumme:
8
36
12
2.264
1.28.4. Vorträge, Publikationen, Unterricht
VORTRÄGE 2007:
1.
K. P. Benedetto
Pipkin Frakturen, Diagnose und Therapie
ÖGU Fortbildung
13. Jänner 2007, Hall / Tirol
2.
K. P. Benedetto
Ski injuries
Scientific Symposium – Universiade
16. Jänner 2007, Turin
3.
K. P. Benedetto
Knee cartilage lesion and high level sports activity
Scientific Symposium – Universiade
16. Jänner 2007, Turin
4.
K. P. Benedetto
Innovations in knee surgery
Open wedge osteotomy and ACL reconstruction
Research Meeting
2. Februar 2007, Florida
5.
K. P. Benedetto
Update Meniskusrefixation
Instruktionskurs
9. und 10. Februar 2007, Salzburg
6.
K. P. Benedetto
Technik der vorderen Kreuzbandrekonstruktion
Instruktionskurs
9. und 10. Februar 2007, Salzburg
7.
K. P. Benedetto
Aufklappende Tibiaosteotomie – Tips und Tricks
Instruktionskurs
9. und 10. Februar 2007, Salzburg
8.
K. P. Benedetto
Optionen der operativen Knorpeltherapie
Instruktionskurs
9. und 10. Februar 2007, Salzburg
9.
K. P. Benedetto
Neue Aspekte in der rekonstruktiven Bandchirurgie
am Kniegelenk
Sportärztefortbildung
24. Februar 2007, Seefeld
LKHF
10. K. P. Benedetto
Arthroscopic ACL reconstruction
International Symposium on knee surgery
2. März 2007, Budapest
151
11. K. P. Benedetto
Rekonstruktionskonstruktion des vorderen Kreuzbandes –
Indikation, Technik und Nachbehandlung
State of the arte Behandlungskonzepte
21. April 2007, UKH Linz
22. K. P. Benedetto
Sporttraumatologische Beratung und Betreuung im
Spitzen- und Breitensport
Kammertage in Mayrhofen
13. Oktober 2007
12. K. P. Benedetto
Fehler und Komplikationen in der Diagnostik und
Therapie von Knieverletzungen
ÖGU Fortbildungssymposium
23. Mai 2007, Graz
23. K. P. Benedetto
Sporttraumatologische Probleme des Stütz- und
Bewegungsapparates
Kammertage in Mayrhofen
13. Oktober 2007
13. K. P. Benedetto
Stellenwert der arthroskopisch assistierten Osteosynthese
ÖGU Fortbildungssymposium
23. Mai 2007, Graz
24. K. P. Benedetto
ACL reconstruction
Operationskurs
19. Oktober 2007 Salzburg
14. K. P. Benedetto
Arthroscopic PCL reconstruction
International knee society
26. bis 29. Mai 2007, Florenz
25. K. P. Benedetto
Technique of osteotomy of tibia and fibula
Operationskurs
19. Oktober 2007 Salzburg
15. K. P. Benedetto
Umstellungsosteotomie versus Knieprothese nach
posttraumatischer Arthrose
ÖGU Fortbildung
15. Juni 2007, Goldegg
26. K. P. Benedetto
All inside meniscus refixation
Treatment options of cartilage damage
Operationskurs
19. Oktober 2007 Salzburg
16. K. P. Benedetto
Technique of arthroscopic PCL inlay reconstruction
International Symposium on arthroscopic surgery
16. Juni 2007, Köln
27. K. P. Benedetto
Patellainstabilität – distales Realignement
Deutsche Gesellschaft für Unfallheilkunde
27. Oktober 2007, Berlin
17. K. P. Benedetto
Supracondylar osteotomies
ESSKA Instructional course
23. und 24. Juni 2007, Prag
28. K. P. Benedetto
Latest technique of ACL reconstruction
Closed versus open wedge osteotomy
International symposium on knee injuries
3. November 2007, Porto
18. K. P. Benedetto
Open versus closed wedge osteotomy on the tibia
ESSKA Instructional course
23. und 24. Juni 2007, Prag
19. K. P. Benedetto
Fehler und Komplikationen in der Diagnostik und
Therapie am Kniegelenk
AO Symposium
29. Juni 2007, Klagenfurt
20. K. P. Benedetto
Einschätzung der Schmerzperioden nach
Tibiakopffrakturen
Gutachterseminar
30. Juni 2007, Klagenfurt
21. K. P. Benedetto
Vordere Kreuzbandplastik – Retrodrill – all inside
Kongress der Deutschsprachigen Arbeitsgemeinschaft für
Arthroskopie
28. und 29. September 2007, Köln
152
LKHF
29. K. P. Benedetto
Indication and technique of ACL reconstruction
Arthroskopiekurs
7. November 2007, Sibiu, Rumänien
30. K. P. Benedetto
Open wedge osteotomy – technique and results
Arthroskopiekurs
7. November 2007, Sibiu, Rumänien
31. K. P. Benedetto
ACL reconstruction combined with high tibial osteotomy
Arthroskopiekurs
7. November 2007, Sibiu, Rumänien
32. K. P. Benedetto
Keynote lecture on PCL reconstruction
Belgian Society of Arthroscopy
27. November 2007, Gent
Landeskrankenhaus Feldkirch
33. K. P. Benedetto
Korrekturosteotomie und simultane
Kreuzbandrekonstruktion
Unfallchirurgisches Seminar mit Life Operation
30. November 2007, Graz
34. K. P. Benedetto
Versorgung der LCA Ruptur
Unfallchirurgisches Seminar mit Live Operation
30. November 2007, Graz
4.
M. Osti
The internal fixation of long bone fractures using
intramedullary nails – experiences with the
TRIGEN-System.
Workshop. Gemeinsamer Kongress der Ungarischen
Gesellschaft für Orthopädie und Traumatologie
20. bis 23. Juni 2007, Nyiregyhaza, Ungarn
5.
M. Osti, K.P. Benedetto
Ergebnisse des medialisierenden Tuberositas tibiae
Transfers in modifizierter Technik nach Elmslie-Trillat.
Kongress der Deutschsprachigen Arbeitsgemeinschaft für
Arthroskopie
28. September 2007, Köln, Deutschland
35. K. P. Benedetto
Tibia plateau fractures
AO Faculty Meeting
18. Dezember 2007, Davos
6.
1.
A. Gohm
Das schmerzhafte Schultergelenk
Feldkircher Arztgespräche
4. April 2007, Akademisches Lehrkrankenhaus
Feldkirch
2.
A. Gohm
Ärztliche Arbeitstechniken in der unfallchirurgischen
Ambulanz
Turnusärztefortbildung
5. Juni 2007, Akademisches Lehrkrankenhaus Feldkirch
3.
T
A. Gohm
echnik und Ergebnis der offenen Glenoidverschraubung
43. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für
Unfallchirurgie
6. Oktober 2007
4.
1.
2.
3.
M. Osti, R. Seil, F. Bachelier, A. Gohm, D. Kohn,
K.P. Benedetto
Minimally invasive endoscopic reconstruction technique
of acute AC-joint dislocations – a cadaver study
Posterpräsentation Vienna Future Symposium
8. bis 10. Februar 2007, Wien
M. Osti, R. Seil, F. Bachelier, A. Gohm, D. Kohn,
K.P. Benedetto:
Minimally invasive endoscopic reconstruction techniqe
of acute AC-joint dislocations – a cadaver study.
Posterpräsentation.
Vienna Future Symposium
8. bis 10. Februar 2007, Wien
M. Osti
Das schmerzhafte Schultergelenk. Ursachen und
Therapie
Feldkircher Arztgespräche
4. April 2007, Akademisches Lehrkrankenhaus
Feldkirch
M. Osti
Ärztliche Arbeitstechniken in der unfallchirurgischen
Ambulanz
Turnusärztefortbildung
5. Juni 2007, Akademisches Lehrkrankenhaus Feldkirch
Landeskrankenhaus Feldkirch
K.P. Benedetto, M. Osti
Die vordere Kreuzbandrekosntruktion in Retro-Drill
Technik. Posterpräsentation.
24. Kongress der Deutschsprachigen
Arbeitsgemeinschaft für Arthroskopie
28. bis 29. September 2007, Köln, Deutschland
7.
M. Osti, M. Dezfulian, K.P. Benedetto
Vergleich dreier Versorgungsmöglichkeiten bei
4-Segment Frakturen des proximalen Oberarmes
geriatrischer Patienten
43. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für
Unfallchirurgie
4. bis 6. Oktober 2007, Salzburg
8.
A. Gohm, M. Osti, K.P. Benedetto
Technik und Ergebnisse der offenen
Glenoidverschraubung
43. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für
Unfallchirurgie
4. bis 6. Oktober 2007, Salzburg
9.
M. Osti
Diagnostic Arthroscopy: Patient Positioning, Drapping,
Portals, Triangulation
Arthroscopy Course
7. bis 8. November 2007, Sibiu, Rumänien
10. M. Osti
Meniscus Surgery: Resection, Refixation
Arthroscopy Course
7. bis 8. November 2007, Sibiu, Rumänien
11. M. Osti
Cartilage Lesions: Grading, Treatment options
Arthroscopy Course
7. bis 8. November 2007, Sibiu, Rumänien
12. M. Osti
PCL-reconstruction
Arthroscopy Course
7. bis 8. November 2007, Sibiu, Rumänien
13. M. Osti
Treatment of infected joints
Arthroscopy Course
7. bis 8. November 2007, Sibiu, Rumänien
153
LKHF
14. M. Osti
Ergebnisse und Fallpräsentationen zur
PLIF-Spondylodese bei thorakolumbalen
Wirbelkörperfrakturen
Sitzung der AG Wirbelsäule der ÖGU
30.11.2007, Innsbruck
2.
K. P. Benedetto
Knee cartilage lesion and high level sports activity
Scientific Symposium – Universiade
16. Jänner 2007, Turin
3.
K. P. Benedetto
Arthroscopic ACL reconstruction
International Symposium on knee surgery
2. März 2007, Budapest
4.
K. P. Benedetto
Fehler und Komplikationen in der Diagnostik und
Therapie von Knieverletzungen
ÖGU Fortbildungssymposium
23. Mai 2007, Graz
5.
K. P. Benedetto
Arthroscopic PCL reconstruction
International knee society
26. bis 29. Mai 2007, Florenz
6.
K. P. Benedetto
Technique of arthroscopic PCL inlay reconstruction
International Symposium on arthroscopic surgery
16. Juni 2007, Köln
7.
K. P. Benedetto
Supracondylar ostetomies
ESSKA Instructional course
23. und 24. Juni 2007, Prag
8.
K. P. Benedetto
Open versus closed wedge osteotomy on the tibia
ESSKA Instructional course
23. und 24. Juni 2007, Prag
9.
K. P. Benedetto
Fehler und Komplikationen in der Diagnostik und
Therapie am Kniegelenk
AO Symposium
29. Juni 2007, Klagenfurt
DISSERTANTENBETREUUNG
A. Gohm
5-Jahresergebnisse der VKB-Rekonstruktion mit PS und STS:
Retrospektive klinische und radiologische Vergleichsstudie
zwischen Ligamentum patellae und Semitendinosussehne
M. Osti
a) „Anatomie des posterolateralen Corners und des hinteren
Kreuzbandes am Kniegelenk: Makro- und mikromorphologische Grundlagen für Rekonstruktionsverfahren, Röntgenanatomie und postoperativer Evaluierung der Transplantatlage“ in
Kooperation mit dem Institut für funktionelle Anatomie der
Universität Innsbruck
b) „Frakturen des proximalen Oberarmes bei Osteoporose:
Retrospektive Untersuchung zum Vergleich von minimal-invasiver Versorgung, Plattenosteosynthese und primärer Prothesenimplantation“
c) Ergebnisse der aufklappenden Tibiakopfumstellungsosteotomie mit der open wedge Platte nach Puddu“
d) „Ergebnisse nach operativer Versorgung der Schienbeinkopffrakturen"
f) „Ergebnisse der winkelstabilen versus konventionellen volaren Plattenosteosynthese mit/ohne Spongiosaplastik bei
Extensionsfrakturen des distalen Radius“
SPORTMEDIZINISCHE UND
SPORTTRAUMATOLOGISCHE BETREUUNG
A. Gohm
- Fußballbundesligaverein SCR Altach: Heimspiele und Training
- Red Zac Ligaverein: FC Lustenau: Heimspiele
- Weltcup ÖSV Damen in St. Anton: Dezember 2007
Th. Marte
- Verbandsarzt des Vorarlberger Karateverbandes
- Teamarzt des EC Dornbirn (Nationalliga Eishockey)
ORIGINALARBEITEN
K. P. Benedetto
Korrekturosteotomien
Arthroskopie 2007
ABSTRACTS
1.
K. P. Benedetto
Ski injuries
Scientific Symposium – Universiade
16. Jänner 2007, Turin
154
10. K. P. Benedetto
Einschätzung der Schmerzperioden nach
Tibiakopffrakturen
Gutachterseminar
30. Juni 2007, Klagenfurt
11. K. P. Benedetto
Sporttraumatologische Beratung und Betreuung im
Spitzen- und Breitensport
Kammertage in Mayrhofen
13. Oktober 2007
12. K. P. Benedetto
Sporttraumatologische Probleme des Stütz- und
Bewegungsapparates
Kammertage in Mayrhofen
13. Oktober 2007
Landeskrankenhaus Feldkirch
LKHF
13. K. P. Benedetto
Patellainstabilität – distales Realignement
Deutsche Gesellschaft für Unfallheilkunde
27. Oktober 2007, Berlin
14. K. P. Benedetto
Keynote lecture on PCL reconstruction
Belgian Society of Arthroscopy
27. November 2007, Gent
12. M. Vonmetz
Hospitation Dr. Seebauer in München-Bogenhausen.
24.5.2007
13. M. Vonmetz
Live Surgery International, Dr. Lafosse in Annecy.
31.5. – 3.6.2007
14. M. Vonmetz
Offener Schulterkurs in Innsbruck. 7. – 8.9.2007
ORGANISATION VON KONGRESSEN
K. P. Benedetto
Arthroskopiekurs in Sibiu / Rumänen
7. bis 8. November 2007
15. M. Vonmetz
AO Beckenkurs in Graz. 19. 9. – 21.9.2007.
16. M. Vonmetz
Arthroskopiekurs in Nürnberg. 29.11. – 1.12.2007
EHRUNGEN
UNTERRICHTSTÄTIGKEIT
K. P. Benedetto
Wahl zum Präsidenten der Österreichischen Gesellschaft für
Unfallchirurgie
M. Osti
Landeskrankenpflegeschule Feldkirch: Traumatologie und
spezielle Pathologie der Bewegungsorgane
FORTBILDUNG
1.
J. Farnik
30. Fortbildungsseminar der ÖGU. 12.1. – 13.1.2007,
Hall in Tirol
2.
J. Farnik
Wiener Handkurs – Basis. 21.5. – 25.5.2007, Wien
3.
J. Farnik
AO Fortgeschrittenen Kurs für operative
Frakturbehandlung
1.12. – 6.12.2007, Davos
4.
T. Marte
Gutachterseminar. 2. – 4.2.2007, Bad Aussee
5.
T. Marte
Akupunkturkurs II. 24.2. – 25.2.2007, Wien
6.
T. Marte
VKB Refixation. 16. – 17.3.2007, Groß Gerau
7.
T. Marte
Praktikumswoche Akupunktur. 23.4. – 27.4.2007,
Bad Hall
8.
T. Marte
Akupunkturkurs KS. 12.5.2007, Wien
9.
T. Marte
Arthrex Knie Workshop. 29.6.2007, Innsbruck
R. Zinnecker
TA-Fortbildung Mai 2007: Therapeutische Ansätze der
Frakturbehandlung
Dr. Michael Osti
01. März 2007: Zuerkennung des Facharzttitels
für Unfallchirurgie
01. März 2007: Zuerkennung des ÖAK-Titels „Notarzt“
EXTRAMURALE TÄTIGKEITEN
1.
R. Zinnecker
26 Flugdienste Christophorus 8 und Alpin 3
2.
R. Zinnecker
Notarztfortbildung – Leitung, Praktikum, Lagerung
und Bergung im alpinen Geländer
Oktober 2007, 1-tägig
3.
R. Zinnecker
Als Ausbildner und Prüfer (San Kern Team ÖBRD
Landesleitung Vorarlberg)
Notfallsanitäterrezertifizierung des OBRD –
Rankweil/Spiegel Stein, Juni, 2-tägig
4.
R. Zinnecker
Bergrettungs San Grundausbildungskurs – Herbst –
Spiegel Stein und RFL Okt. 2007
5.
R. Zinnecker
Kursleitung Pistenretterschulung Vorarlberg ÖBRD –
Winter, St. Gallenkirch,
Nov. 2007, 3-tägig
6.
R. Zinnecker
Deutscher Anästhesistenkongress, St. Anton/Arlberg
Leitung Workshop LVS. Suche und Bergung.
Jänner 2007, 1-tägig
10. T. Marte
12. Inselkurs. 30.9. – 5.10.2007, Sylt
11. M. Vonmetz
AUVA Beckenkurs. 12. – 13.1.2007, Hall
Landeskrankenhaus Feldkirch
155
LKHF
1.29. Abteilung für Urologie
www.lkhf.at/urologie
Leiter:
Prim. Univ. Doz. Dr. Alfred Hobisch
1.29.1. Personalbesetzung
Fachärzte:
OÄ Dr. Saskia Pfefferkorn (leitende Oberärztin)
FA Priv. Doz. Dr. Andreas Berger
OA Dr. Hubert Volgger (bis 30.11.2007)
Assistenzärzte:
Dr. Patrick Rein
Dr. Harald Dirschmid
Turnusärzte:
2
Sekretariat:
Frau Karin Ziesig
Frau Rafaela Knapp
Abteilungsleitung:
DGKS Angelika Müller
Gruppenleitung:
DGKS Borka Dobras
1.29.2. Bericht
„Fortschritt besteht wesentlich darin, fortschreiten zu wollen.“
(Lucius Seneca, römischer Philosoph, 1-64 n. Chr.)
Tag für Tag macht die Medizin Fortschritte in der Forschung und
in den operativen sowie konservativen Therapien gibt es
Erneuerungen. Im Umgang mit Kranken und Schwerstkranken
lernen wir immer Neues und können neben den neuesten medizinischen Therapien auch stetig bessere Kommunikation und
menschliche Nähe unseren Patienten angedeihen lassen.
Qualität ist ein Ziel, welches wir seit vielen Jahren konsequent
verfolgen. Begonnen haben wir vor Jahren mit der Erstellung
unseres Weißbuches „Der gute Umgang mit dem Patienten“.
Ein konsequenter Schritt in diese Richtung war die Installation
einer wöchentlichen „Videokonferenz“ (urologisches Tumorboard) mit unseren Partnerurologien in Bozen und Kufstein im vergangenen Jahr. Dieser regelmäßige, verpflichtende Austausch
beinhaltet Diskussionen und Informationsaustausch über neue
Erkenntnisse, erworben in Seminaren und Kongressen, Besprechungen gemeinsamer Patienten oder seltener Karnkheitsbilder,
Wissensaustausch zu komplizierten Symptomen und Erkrankungen. Das Erarbeiten gemeinsamer Therapiestrategien und das
kritische Hinterfragen nichtstandardisierter Therapieansätze
komplettiert die Möglichkeit dieser institutionalisierten Konferenz. Zweifellos ist dies ein Standbein der Qualitätssicherung;
selbst die Herren unserer Krankenhausleitung sind über diese
Fortschritte hoch erfreut.
Darüberhinaus haben wir auch einen regen Austausch zwischen den drei Krankenhäusern (Ärzte, Stations- und Ambulanzpflege sowie OP-Schwestern) und dies erlaubt uns unsere operativen Fähigkeiten stets zu erweitern.
156
Um den topaktuellen Wissensstand fortzuführen, werden die
wichtigsten und richtungsweisenden Konferenzen und Seminare
besucht. Zudem arbeiten zwei Teams zu je zwei Ärzten in nationalen Arbeitsgruppen mit. So sind Frau OÄ Dr. S. Pfefferkorn
und Herr Dr. P. Rein im Arbeitskreis für Kinderurologie aktiv
tätig und können so, in ständigem Kontakt mit den großen Kinderurologien Österreichs – Innsbruck und Linz - , unseren kleinen Patienten die optimale medizinische Versorgung anbieten.
Diesgleichen arbeiten Herr Prim. Univ. Doz. Dr. A. Hobisch und
Herr Priv. Doz. Dr. A. Berger im uroonkologischen Arbeitskreis
mit, in welchem neue Tumortherapien etabliert oder kritisch hinterfragt werden. Wir sind stolz hier mitzuarbeiten, denn in diesen Arbeitskreisen wird aktiv Medizin beschlossen und Leitlinien
werden erarbeitet.
In den letzten Jahren wurden immer mehr Tumorpatienten von
uns betreut, zunehmend auch solche, welche bereits ein metastatisches Tumorleiden beim Erstkontakt mit uns hatten. Einige
dieser Patienten bleiben bis zu ihrem Tode bei uns in Betreuung.
Keiner von uns ist aber Experte, wenn es darum geht einen todkranken Patienten ins Sterben zu begleiten. So wurde unser palliativausgebildetes Team, bestehend aus Prim. Univ. Doz. Dr. A.
Hobisch und Pfarrer Dr. P. Rädler, durch zwei neue Mitglieder
– DGKPS A. Müller und Dr. H. Dirschmid, die den Ausbildungslehrgang für Palliativmedizin begonnen haben, ergänzt.
Eine völlig neue Situation ergab sich aus der Pensionierung von
Herr Prim. Dr. A. Sutter im November 2007. Jahrzente leitete
er die Geschicke der Urologie Bludenz und das sehr erfolgreich. Dieser zu erwartende Verlust führte schon Mitte 2007
dazu, daß Herr Prim. Univ. Doz. Dr. A. Hobisch von der
Betriebsgesellschaft und dem Landesrat für Gesundheit beauftragt wurde ein Konzept „Urologie Oberland“ zu entwickeln. Es
sollte die urologische Grundversorgung des Oberlandes mit seinem großen Zuzugsgebiet gewährleistet bleiben. Es enstand
das Konzept eines Fachschwerpunktes für Urologie mit 12 Betten in Bludenz. Urologische Notfälle, Routineeingriffe und
Nachsorge werden wie bisher in Bludenz versorgt, Tumoroperationen, kinderurologische Eingriffe und große Traumaoperationen sollen an unsere Abteilung verwiesen werden.
Nach Jahren bester Zusammenarbeit mit OA Volgger hat dieser
eine Berufung an den Fachschwerpunkt Lienz angenommen und
uns mit Dezember 2007 verlassen. Wir wünschen ihm viel
Erfolg und danken, nicht zuletzt im Namen unserer Patienten,
für seine Arbeit.
Obwohl wir viel klinische Arbeit durchführen, sind wir nach wie
vor wissenschaftlich aktiv; die Zusammenarbeit mit Univ. Prof.
Dr. Zoran Culig von der Urologie Innsbruck trägt jährlich Früchte, wie aus der Publikationsliste zu entnehmen ist. Die hohe
Qualität der wissenschaftlichen Arbeit wurde durch zwei internationale Preise honoriert.
Natürlich wurde die jährliche Kinderurologische Fortbildung im
Jänner mit dem Thema „Bildgebung in der Kinderurologie“ fortgeführt. Eigene Vorträge wurden durch über die Grenzen hinaus bekannte Gastreferenten abgerundet und zahlreiche Kinderärzte, Urologen und Neonatologen konnten von unserem
kinderurologischen Ärzteteam auch heuer wieder begrüßt werden.
Bereits traditionell sind unsere vierteljährlichen Fortbildungsveranstaltungen für das urologisch interessierte Personal, zu denen
wir nicht nur unser urologisches Pflegeteam begrüßen konnten,
auch die Pflegemannschaft der Urologie Bludenz besuchte
regelmäßig diese Veranstaltungen.
Landeskrankenhaus Feldkirch
LKHF
So können wir auch im vergangenen Jahr wieder auf ein hohes
Arbeitspensum zurückblicken. Viele haben uns dabei unterstützt, nicht zuletzt Kollegen aus anderen Fachbereichen und
die Krankenhausleitung. Unsere niedergelassenen Kollegen
waren uns immer eine Hilfe, ebenso Schwestern und Pflege der
Ambulanz Ost und des OP Ost. Unser starkes Rückgrat besteht
zweifelsohne aus dem Team der urologischen Station und der
urologischen Ambulanz, dem OP Ost sowie dem urologischen
Sekretariat, ohne die wir vielleicht fortschreiten wollten, um mit
Seneca zu sprechen, aber ohne die es keinen Fortschritt gäbe.
1.29.3. Statistik
Operative Leistungen:
OP Gruppe
1
2
3
4
5
6
7
8
Insgesamt
Anzahl der OP´s
690
365
318
108
130
309
14
120
2054
Ambulante Leistungen:
ESWL
Sonographien
Urodynamische Untersuchungen
Uroradiologische Untersuchungen
Allgemein urolog. ambulante Leistungen
Katheteranlagen
Urologische Konsilien
US-gezielte Punktionen ausg Prostata
218
10125
389
2040
13289
1191
681
13
Volgger H, Pfefferkorn S, Hobisch A.
Posttraumatic high-flow priapism in children: noninvasive treatment by color
Doppler ultrasound-guided perineal compression.
Urology. 2007 Sep;70(3):590.e3-5.
Mitterberger M, Neuwirt H, Cavarretta IT, Hobisch A, Culig Z.
Increased resistance to trail-induced apoptosis in prostate cancer
cells selected in the presence of bicalutamide.
Prostate. 2007 Aug 1;67(11):1194-201.
Heemers HV, Sebo TJ, Debes JD, Regan KM, Raclaw KA, Murphy LM, Hobisch A, Culig Z, Tindall DJ.
Androgen deprivation increases p300 expression in prostate
cancer cells.
Cancer Res. 2007 Apr 1;67(7):3422-30.
Cavarretta IT, Neuwirt H, Untergasser G, Moser PL, Zaki MH,
Steiner H, Rumpold H, Fuchs D, Hobisch A, Nemeth JA,
Culig Z.
The antiapoptotic effect of IL-6 autocrine loop in a cellular model
of advanced
prostate cancer is mediated by Mcl-1.
Oncogene. 2007 May 3;26(20):2822-32. Epub 2006 Oct 30.
Klein-Weigel P, Pavelka M, Dabernig J, Rein P, Kronenberg F,
Fraedrich G, Piza-Katzer H.
Macro- and microcirculatory assessment of cold sensitivity after
traumatic finger amputation and microsurgical replantation.
Arch Orthop Trauma Surg. 2007 Jul;127(5):355-60. Epub
2007 Jan 20.
Vorträge:
Prim. Univ. Doz. Dr. A. Hobisch:
28.02.2007: Röthis, Vereinshaus - Laienveranstaltung vom Krankenpflegeverein „Prostatakrebsvorsorge - warum und wie?“
1.29.3. Publikationen
Berger AP, Deibl M, Strasak A, Bektic J, Pelzer AE, Klocker H,
Steiner H, Fritsche G, Bartsch G, Horninger W
Large-scale Study on the Clinical Impact of PSA Velocity: Longterm PSA kinetics as a means of differentiating men with prostate
cancers from those without prostatic malignancies
Urology 2007; 69: 134-138.
Neyer M, Peschel R, Akkad T, Springer-Stohr B, Berger A, Bartsch
G, Steiner H
Long-term results of laparoscopic retroperitoneal lymph-node dissection for clinical stage I nonseminomatous germ-cell testicular cancer
J Endourol 2007; 21: 180-183.
Neuwirt H, Puhr M, Cavarretta IT, Mitterberger M, Hobisch A,
Culig Z.
Suppressor of cytokine signalling-3 is up-regulated by androgen
in prostate cancer cell lines and inhibits androgen-mediated proliferation and secretion.
Endocr Relat Cancer. 2007 Dec;14(4):1007-19. Erratum in:
Endocr Relat Cancer.
2008 Mar;15(1):366.
Landeskrankenhaus Feldkirch
07.03.2007: Landeskrankenhaus Feldkirch, Feldkircher Arztgespräche „Männerleiden – Prostatavergrößerung – was kann
man tun?“
19.03.2007: Dornbirn, Fortbildungsveranstaltung für Ärzte an
der Internen Abteilung im KH Dornbirn „ Fortschritte in der Therapie beim Nierenzellkarzinom“
10.04.2007: Dornbirn, Ambassador-Club „Prostatakrebsvorsorge warum und wie?“
13.04.2007: St. Gallen, ONKO-Lunch im Kantonsspital St.
Gallen auf Einladung der Inneren Medizin, Abteilung Onkologie “ Sinnhaftigkeit der PSA-Vorsorge und Prostatakarzinomfrühentdeckung”
21.05.2007: Bregenz, Österreichische Gesellschaft für Wehrmedizin und Wehrpharmazie „Männergesundheit, Prostatavergrößerung und Prostatakrebs - was kann man tun“
15.02.2007: St. Arbogast, Vorarlberger Selbsthilfe „ Prostatakrebs, Sinnhaftigkeit der PSA-Vorsorge und Prostatakarzinom
Frühentdeckung“ - zusammen mit Herrn Doz. Dr. Berger
157
LKHF
21.06.2007: Dornbirn, Panoramahaus - ASCO Nachlese
2007 Chicago „Zusammenfassung und Bericht über die urologischen Neuigkeiten der urologischen Tumore“
Dr. P. Rein:
11.01.2007: 2. Kinderurologische Fortbildung, Feldkirch
Erkrankungen des männlichen äußeren Genitale
22.06. – 24.06.2007: St. Wolfgang am Wolfgangsee, Hotel
Scalaria - Vortrag über das Thema „Sorafenib in der Therapie
des Nierenzellkarzinoms“
6.11.-7.11.2007: Jahrestagung der österreichischen
Gesellschaft für Urologie Linz,
Blasenkarzinom bei nierentransplantierten Patienten
14.10.2007: Batschuns, Palliativ-Lehrgang „ Macht und Ohnmacht, heilendes Umgehen mit Patienten und mit uns selbst“
Organisierte Fortbildungsveranstaltungen:
10.11.2007: Österreichische Gesellschaft für Urologie und
Andrologie „Bildgebende Diagnostik beim Prostatacarcinom –
was brauchen wir wirklich“
13.11.2007: Götzis, Seniorenbund „Prostatakrebsvorsorge
ein Thema für alle Männer über 45“
11.12.2007: Bregenz, Hotel Schwärzler - Fachgruppenfortbildung der Urologen „Chemotherapie des hormonrefraktären
Prostatakarzinoms“
Dr. S. Pfefferkorn:
11.01.2007: 2. Kinderurologische Fortbildung, Feldkirch
Erkrankungen des männlichen äußeren Genitale
Priv. Doz. Dr. A. Berger:
21.02.2007: Interdisziplinäre Fortbildung LKH Feldkirch,
Feldkirch
Neue Aspekte in der Diagnostik des Prostatakarzinoms
29. – 31.03.2007: VI. Interdisziplinäres Wintersymposium
Serfaus , Serfaus
Diagnose und Therapie des Prostatakarzinoms
29. – 31.03.2007: Selbsthilfegruppe Prostatakrebs Vorarlberg, St. Arbogast
Sinnhaftigkeit der PSA-Vorsorge und Prostatakarzinomfrüherkennung
11.01.2007: 2. Kinderurologische Fortbildung, Feldkirch
Das äußere Genitale – Gastreferenten:
Univ. Prof. Dr. Ch. Radmayr, Innsbruck
OÄ Dr. F. Navratil, Zürich
Prim. Univ. Doz. Dr. P. Schwärzler, Feldkirch
OÄ Dr. R. Krumpholz
06.03.2007: 20. Fortbildung für das urologisch
interessierte Personal
Blasenentleerungsstörungen – Klinik, Pathophsiologie und
therapeutische Konsequenz
OÄ Dr. S. Pfefferkorn, Dr. P. Rein
17.04.2007: 21. Fortbildung für das urologisch
interessierte Personal
infizierte Hydronephrose und Sepsis – eine
Herausforderung für das ganze Uro – Team
OA Dr. H. Volgger, Dr. H. Dirschmid
12.06.2007: 22. Fortbildung für das urologisch
interessierte Personal
Behandlung der Stressinkontinenz mit Hilfe
phsiotherapeutischer Maßnahmen
T. Ender – RE Physiotherapie, Altach
23.10.2007: 23. Fortbildung für das urologisch
interessierte Personal
Neue Ansätze in der chirurgischen und konservativen
Therapie des Nierenzellkarzinoms
Prim. Univ. Doz. Dr. A. Hobisch, Priv. Doz. Dr. A. Berger
Internationale Preise:
23.10.2007: 23. Urologische Fortbildung, LKH Feldkirch,
Feldkirch
Neue Ansätze in der chirurgischen und konservativen Therapie
des Nierenzellkarzinoms
EAU Best Paper Published in Urological Literature Award
2006 (03/2007)
“Supressor of cytokine signaling-3 antagonizes cAMP effects
on proliferation and apoptosis and is expressed in human
prostate cancer”
08.11.2007: Fortbildung „Neue Aspekte in der Detektion des
Prostatakarzinoms“, Hanusch-KH, Wien
PSA-Velocity als Hilfsmittel zur Unterscheidung von benignen
und malignen Prostatae
ESUR Travel Award, European Society for Urological
Research (ESUR) (09/2007)
“SOCS-3 expression is regulated by fibroblast growth factor
(FGF-“) in prostate cancer cell lines”
17.11.2007: Onkologische Jahrestagung, Junker Jonas
Schlössle, Götzis
Neue Therapieformen beim metastasierten Nierenzellkarzinom
Lehrtätigkeit:
158
Prim. Univ. Doz. Dr. A. Hobisch
16 Unterrichtsstunden an der Krankenpflegeschule Feldkirch
Landeskrankenhaus Feldkirch
LKHF
1.30. Anstaltsapotheke
www.lkhf.at/Apotheke
Leiter:
Apotheker Rainer Sienz
1.30.1. Personalbesetzung
Pharmazeutische Fachkräfte:
Apothekerin Claudia Bauer
Apothekerin Katharina Bobeth (80 %)
Mag. pharm. Günther Graninger
Mag. pharm. Maria Knezu-Graninger (20 %)
Apothekenhelferinnen/PKA:
Esther Bechter-Welte (70 %)
Antje Krah
Renate Mair
Andrea Müller-Mathis (60 %)
Djordje Nikolic (60 %)
Dagmar Weissenbacher
Lehrling:
Rebecca Böni
1.30.1. Bericht
Die Vorarlberger Krankenhausbetriebsgesellschaft als Rechtsträger der Vorarlberger Landeskrankenhäuser hat Anfang des Jahres 2007 eine anstaltsübergreifende Arzneimittelkommission für
die Landeskrankenhäuser in Bludenz, Bregenz, Feldkirch und
Hohenems bestellt. Diese Kommission hat im vergangenen Sommer ihre Arbeit aufgenommen und wird in Zukunft regelmäßig
drei Mal im Jahr sowie bei Bedarf zusammenkommen. Beschlüsse, die von diesem Gremium hinsichtlich der Medikamentengebarung bzw. der Arzneimittelauswahl gefasst werden, haben in
allen LKH in Vorarlberg umgehend Gültigkeit und fließen in die
Arzneimittelliste ein, die als Taschenbuch aufliegt und außerdem
im Intranet unter Dienste/Apotheke eingesehen werden kann.
Auf Beschluss der KHBG und der KHL in Rankweil hat das LKH
Rankweil weiterhin eine eigenständige Arzneimittelkommission.
In dieser werden Themen aus den Bereichen Neurologie und
Psychiatrie behandelt. Die Beschlüsse der beiden Kommissionen
werden gegenseitig anerkannt, so dass keine Doppelgleisigkeiten entstehen werden.
Besonders danke ich bei dieser Gelegenheit allen Mitarbeitern,
die im vergangenen Jahr die Leistungsfähigkeit unserer Apotheke
getragen haben. Zusätzlich waren sie stets bereit, in Notsituationen auf freiwilliger Basis außerhalb der Dienstzeit (insbesondere
in der Nacht und an den Wochenenden) in die Apotheke zu
kommen, um dringend benötigte Medikamente umgehend herzustellen bzw. abzugeben. Insgesamt kam es letztes Jahr 46 Mal
zu solchen Noteinsätzen.
Herzlich danken möchte ich auch allen Mitarbeitern in den Medikamentendepots der Landeskrankenhäuser Bludenz, Bregenz,
Hohenems und Rankweil, ohne deren großen Einsatz die derzeit
stattfindende reibungslose Versorgung mit Arzneimitteln in allen
Landeskrankenhäusern in Vorarlberg nicht möglich wäre!
Landeskrankenhaus Feldkirch
Wichtige Themen des Jahres 2007 im Überblick:
Insgesamt fanden fünf Sitzungen der Arzneimittelkommissionen
im Land Vorarlberg statt. Alle Mitarbeiter der Landeskrankenhäuser wurden im Anschluss an die Sitzungen über die wesentlichen
Ergebnisse schriftlich informiert. Die Informationen können
außerdem im Intranet unter Dienste/Apotheke/Arzneimittelinformation nachgelesen werden.
Die Arzneimittelliste im Intranet wurde nach jeder Arzneimittelkommissionssitzung zeitnah aktualisiert.
Im Jahr 2007 bearbeitete die Apotheke rund 850 Anfragen zu
Arzneimitteln, unter anderem zu den Themen Wechselwirkungen
und Sondierbarkeit.
Insgesamt beteiligte sich die Apotheke an sechs Informationsund Einführungsveranstaltungen für neu eingetretene Ärzte am
LKH Feldkirch.
Im März 2007 fand ein Treffen aller Mitarbeiter aus dem
Bereich Apotheke der fünf Landeskrankenhäuser am LKH Rankweil statt, um anstehende Probleme zu besprechen und einen
Einblick in die Arbeit der Wachkomastation zu bekommen.
Unsere Apotheke betreut die außerhalb der Apotheke befindlichen Notdepots für Gerinnungsfaktoren, Antidota und Metalyse®. Die zuständigen Kolleginnen achten insbesondere auf die
Lagerbedingungen, die Einhaltung der erforderlichen Mindestbestände und die Ablaufdaten.
Seit vergangenem Jahr überwachen zwei Assistentinnen der
Apotheke den gesamten Medikamentenvorrat der Intensivstation. Arzneimittel, die kurz vor dem Ablauf stehen, werden aussortiert und in Absprache mit der Stationsleitung bei Bedarf
durch neue Ware ersetzt.
Im September 2007 haben wir mit der Ausbildung unseres Lehrmädchens begonnen.
Am LKH Feldkirch wurden auch im Jahr 2007 alle Medikamentenvorräte auf den Stationen und in den Funktionsbereichen von
Pharmazeuten und PKA´s kontrolliert.
Für fünf Landeskrankenhäuser wurden regelmäßig Berichte und
Analysen zur Entwicklung der AM-Kosten erstellt und an die
jeweiligen Krankenhausleitungen weitergeleitet.
In allen konsiliarisch betreuten Häusern wurden die gesetzlich
vorgeschriebenen Visitationen gemeinsam mit den Depotleitern
durchgeführt.
In verschiedenen Bereichen unserer Apotheke wurden regelmäßig Besprechungen abgehalten (Gesamtteam, Produktion, Einkauf, Pharmazeuten).
Unsere Kollegin Frau Müller-Mathis hat das Medikamentendepot
am LKH Rankweil bei Krankenstand und Urlaub personell unterstützt. Das Ausmaß dieser Unterstützung belief sich im Jahr 2007
bezogen auf das Gesamtjahr auf 20 % eines Dienstpostens.
Mitarbeitergespräche mit allen KollegInnen fanden statt.
159
LKHF
Für die Sterilproduktion wurde der Apotheke ein neuer Autoklav
bewilligt.
Einige Zahlen aus dem Bereich Herstellung: im Jahr 2007 wurden in der Apotheke insgesamt 23.055 Einheiten an Arzneimitteln produziert. 189 verschiedene Rezepturzubereitungen wurden regelmäßig auf Vorrat hergestellt. 30 davon unter
aseptischen Bedingungen in der Laminar Flow Werkbank, 10
weitere unter Einhaltung umfassender Sicherheitsvorkehrungen,
da bei diesen Rezepturen hochtoxische Substanzen verarbeitet
wurden.
CIRS Beauftragte für den Bereich Apotheke sind seit dem vergangenen Jahr Frau Bauer und Frau Bechter-Welte.
kamente, die im Bereich der Onkologie eingesetzt werden.
Derzeit beziehen wir die Medikamente für das LKH Feldkirch
bei insgesamt 168 verschiedenen Lieferanten. Von diesen Firmen haben die zehn umsatzstärksten mit 6,92 Mio. Euro einen
Anteil von 58 % des Gesamtumsatzes an Medikamenten.
Die 10 kostenmäßig bedeutendsten Arzneimittelgruppen des
Jahres 2007 waren:
Arzneimittelgruppe
Zytostatika
Verbrauch Verbrauch
Veränder-
2007
2006
(in Euro)
(in Euro)
ung
3.605.200
2.938.100
+22,7 %
Infusionslösungen
Ende November feierten wir gemeinsam unsere interne Weihnachtsfeier.
Drei Pharmazeuten unserer Apotheke befinden sich in der Weiterbildung zum Fachapotheker für Krankenhauspharmazie.
Diese Weiterbildung beinhaltet 240 Theoriestunden, die überwiegend an Wochenenden stattfinden und in Wien zu absolvieren sind. Die Ausbildung endet mit einer Fachbereichsarbeit und
einer Abschlussprüfung.
Ein- und Auslagerungen an Basismengeneinheiten: Zusammengefasst wurden im Jahr 2007 in unserer Apotheke 1,65 Millionen Arzneimittelbewegungen ausgeführt (+3,6 %).
inkl. Dialyselösungen
1.110.600
1.040.100
+6,7 %
Antianämika
854.000
874.800
-2,4 %
Antibiotika
654.100
677.100
-3,4 %
Röntgenkontrastmittel
419.200
407.700
+2,8 %
Hämostyptika / Antihämorrhagika
339.800
276.800
+22,8 %
Anästhetika
293.900
271.500
+8,3 %
Antimykotika
295.200
258.100
+14,4 %
Immunsuppressiva
239.100
235.000
+1,7 %
Thrombozytenaggregationshemmer
224.000
226.700
-1,2 %
1.30.4. Vorträge, Unterricht
Krankenpflegeschule Rankweil:
K. Bobeth:
Pharmakologie und Toxikologie
1.30.3. Statistik
Die Arzneimittelausgaben am LKH Feldkirch betrugen im Jahr
2007 rund 10,7 Millionen Euro und damit rund 850.000 Euro
mehr als im Vorjahr (+8,6 %). Durch die Arbeit der Arzneimittelkommissionen und entsprechende Preisverhandlungen der
Apotheke mit der pharmazeutischen Industrie wurden im vergangenen Jahr ca. 580.000 Euro eingespart. Ohne diese Einsparungen hätte die Kostensteigerung bei den Arzneimitteln im
Jahr 2007 rund 1,4 Millionen Euro betragen (oder +14,6 %).
Der Anteil der Arzneimittelkosten an den Gesamtausgaben des
LKH Feldkirch (Primärkosten) stieg im Vergleich zum Jahr 2006
um 0,02 %. Die Arzneimittelkosten pro Fall erhöhten sich im
vergangenen Jahr um ca. 13 Euro auf 293 Euro.
Jahr 2007
Aspirantenkurs Vorarlberg:
R. Sienz:
Der klinisch pharmazeutische Fall
LKHF
Jahr 2006 Veränderung
Ausgaben der Apotheke
am LKHF in Mio. Euro
10,7
9,84
+8,6 %
150,95
139,30
+8,4 %
+0,02 %
Gesamtausgaben LKHF
in Mio. Euro (Primärkosten)
Anteil der AM-kosten
an den Gesamtausgaben
7,09 %
7,07 %
Aufnahmen (=Fallzahl) am LKHF
36.461
35.221
+3,5 %
AM-kosten pro Fall (in Euro)
293,30
279,50
+4,9 %
Im vergangenen Jahr sind mit den „Top 100“-Arzneimitteln
69,4 % des Umsatzes der Apotheke (7,42 Millionen Euro)
getätigt worden. Die zehn umsatzstärksten Präparate machten
allein 26,2 % des Gesamtumsatzes aus (Vorjahr: 25,2 %).
Unter diesen „Top 10“ Arzneimitteln befinden sich acht Medi-
160
Landeskrankenhaus Feldkirch
1.31. Betriebsärztlicher Dienst
www.lkhf.at/Privatordinationen
Leiter:
Dr. med. univ. Stephan Konzett
Unserem Haus vielen Dank für die Möglichkeit zum Besuch von
Fortbildungen zu den Themen
- Arbeitsmedizin Jahrestagung, Salzburg
- Elektromagnetische Expositionen im Beruf, Luzern
- Hygiene-Tag, Feldkirch
- Generationen-Management, Feldkirch
- Ergonomie von Sitzmöbeln, Koblach
Sekretariat:
Martha Kräutler
1.31.2. Vorträge/Unterrichtstätigkeit
1.31.1. Bericht
Das Jahr 2007 brachte aus meiner Sicht auf dem Gebiet des
beruflichen Gesundheitsschutzes und der betrieblichen
Gesundheitsförderung für unsere Mitarbeiter folgende Schwerpunktthemen:
Biologische Arbeitsstoffe
Während des gesamten Jahres liefen nach den guten Erfahrungen mit der Einführung der Sicherheits-Venenverweilkanülen
Testläufe für die Umstellung auf weitere Sicherheitsartikel im
Zusammenhang mit Patientenpunktionen (Blutabnahmen, Spritzen, Stichlanzetten u.a.).
Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) “Fit im LKH”
• Arbeitsmedizin
Diplomausbildung KPS Feldkirch
• Der Österreichische Impfplan
Diplomausbildung KPS Rankweil
• Betriebliche Suchtprävention
Lebenshilfe Vorarlberg
• Gesundheitsschutz für Auslandszivildiener
Pfarre Frastanz
• Gesunde Mitarbeiter – Umgang mit sich selbst
LH Vorarlberg, WS Wolfurt
• „Gesundes Führen“, Impulse für Führungskräfte
LH Vorarlberg, FAW Sulz
• Erste Erfahrungen mit Sicherheits-Kanülen
KH Zell/See
• Gesunde Ernährung „Xund-Gewicht“
LKH und MZL Feldkirch
Neben den laufenden Aktionen in allen Landeskrankenhäusern
mit dem Schwerpunktthema „Bewegung“, die bei den Mitarbeitern sehr positives Echo finden, wurde im Jänner 2007 das
Ernährungs-Projekt „Fit in den Frühling“ durchgeführt. Im Oktober wurde durch einen Vortrag vom Prim Weinländer erstmalig
auch der Bereich Psychosoziale Gesundheit thematisiert. Hier
folgten entsprechende Fortbildungs-Angebote für alle Mitarbeiter, die 2008 noch erweitert werden sollen.
In der Betriebsküche des LKH Rankweil konnte 2007 im Rahmen eines extern begleiteten BGF-Projektes viel für Gesundheit
und Wohlbefinden der Mitarbeiter erreicht werden und zwar,
indem sie eingeladen wurden, selbst Vorschläge zur Verbesserung in gesundheitlichen Belangen zu machen. Sämtliche Vorschläge wurden in der Folge auf Umsetzbarkeit geprüft und
schriftlich beantwortet.
Für weitere Gesundheitsförderungsaktionen auch im Bereich
der medizinischen Abteilungen stünden Ressourcen zur Verfügung. Bei entsprechendem Interesse lade ich alle Führungspersonen zur Kontaktaufnahme für ein unverbindliches Informationsgespräch herzlich ein.
LKHF
Daneben darf in einem Leistungsbericht natürlich die laufende
Routinearbeit nicht vergessen werden, bestehend aus
• Diversen Impfprogrammen inkl. reisemedizinischen
Beratungen
• Gesundheitsüberwachungen (Rö-Strahlen, Jugendliche,
Schwangere, Neue Mitarbeiter, Nachtarbeit, Mitarbeiter
nach Nadelstichen und TBC-Kontakt u.a.)
• Erste-Hilfe bei Akuterkrankungen und Med. Beratungen
bei möglicherweise berufsbedingten gesundheitlichen
Problemen.
Landeskrankenhaus Feldkirch
161
1.32. Sicherheit
Sicherheitsfachkraft:
Wolfgang Ehrenberger
1.32.1. Bericht
Unsere MitarbeiterInnen sind je nach Aufgabengebiet unterschiedlichen gesundheitlichen Belastungen ausgesetzt. Durch
Infektionsgefahr, Schadstoffe, Strahlengefahr, Gefahren durch
Reinigungs- und Desinfektionsmittel, ergonomische Probleme
und psychische Belastungen gibt es wenige sicherheitstechnische Problematiken oder Gefahren, die in unserem Krankenhaus nicht vorkommen können. MitarbeiterInnen der hauseigenen Werkstätten, Küche oder Hauswirtschaft sind durch
elektrische und mechanische Einrichtungen zusätzlichen
Gefahrenquellen ausgesetzt.
Darüber hinaus ist zu bedenken, dass unser Krankenhaus ständig umgebaut und erneuert wird, so dass durch diese Bautätigkeit zusätzlich große sicherheitstechnische Probleme entstehen können.
In Krankenanstalten kommt der Bedeutung der Frage nach
Sicherheit von PatientInnen, BesucherInnen und ArbeitnehmerInnen eine ganz besondere Bedeutung zu. Hier hängt das
Wohl und Wehe der PatientInnen direkt vom Funktionieren der
Sicherheitseinrichtungen ab, und in kaum einem Betrieb sind
sowohl ArbeitnehmerInnen wie PatientInnen von den Sicherheitssystemen so abhängig wie in Krankenanstalten.
1.32.2. Arbeitnehmerschutz
a) Präventivfachkräfte
Der Präventivfachkräfte setzt sich zusammen aus:
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
Verwaltungsdirektor Dkfm Anton Engstler bis 31. 12. 07
Betriebsarzt Dr. Stephan Konzett
Arbeitspsychologe Dr. Werner Gsteu
Technischer Leiter Ing. Herbert Sturn
Sicherheitsfachkraft Wolfgang Ehrenberger
Strahlenschutzbeauftragter Dr. DI. Elmar Hillbrand
Brandschutzbeauftragter Ing. Herbert Sturn
Betriebsrat und Brandschutzbeauftragter Roland Güfel
Medizintechnik DIFH Thomas Bartsch
41 Sicherheitsvertrauenspersonen vom LKH-Feldkirch
2 Sicherheitsvertrauenspersonen von der Abt. Gaisbühel
2 Sicherheitsvertrauenspersonen von der Abt. Maria Rast
b) Rechtsvorschriften
Als Basis steht hinter dem Thema “Arbeitnehmerschutz“ ein
großes Regelwerk von Rechtsvorschriften, Verordnungen und
Richtlinien. Durch neue Erkenntnisse, Anpassung an den Stand
der Technik, sind stetig Änderungen und Ergänzungen der
Rechtsgrundlagen notwendig. Auch im Jahr 2007 sind für uns
relevante Gesetzesänderungen in Kraft getreten.
• Novelle zum BauKG, BGBI. I Nr. 42/2007
• Verordnung über die Gesundheitsüberwachung am
Arbeitsplatz
• Grenzwerteverordnung 2007 – GKV 2007,
BGBI. II Nr. 243/2007
• Natürliche Strahlenquellen-Verordnung – NatStrV
• REACH / Verordnung chemischer Stoffe
162
c) Sicherheitstechnische Überprüfung
Die Arbeitsmittelverordnung (AM-VO), BGBI. II Nr. 164/2000,
regelt die Benutzung, Prüfung und Beschaffenheit (Konstruktion,
Sicherheitseinrichtungen usw.) von Arbeitsmitteln. §6 bis §10
enthält verschiedene Bestimmungen über die Prüfpflichten von
Arbeitsmitteln. Bei bestimmten Arbeitsmitteln wird verlangt, dass
bei Inbetriebnahme eine Abnahmeprüfung und in folge auch
wiederkehrende Prüfungen durchgeführt werden müssen.
Auf Grund dieser Situation wurden im LKH wiederkehrende Prüfungen bei Personenliften, Lastenliften, motorkraftbetriebene
Arbeitsmittel zum Heben von Lasten, Hebebühnen, Montagegestelle, motorkraftbetriebene Türen und Tore, Dampfkessel,
Dampfgefäße, Druckbehälter und Kälteanlagen durchgeführt.
Bei festgestellten Mängeln wurden entsprechende Maßnahmen
für die Behebung veranlasst.
Sicherheitstechnische Kontrollen der Liftanlagen, deren Schließvorrichtung, Lichtschranken, Kommunikationseinrichtungen wurden
ebenfalls vorschriftsmäßig kontrolliert.
Neue motorkraftbetriebene Türen wurden vor Inbetriebnahme durch
Abnahmeprüfungen kontrolliert und mängelfrei übernommen.
Auf Grund von Bestimmungen der Elektroschutzverordnung (ESV
2003), müssen im LKH vorhandene Elektroanlagen einer regelmäßigen Überprüfung durch zugelassene Prüfstellen oder akkreditierte Prüf- und Überwachungsstellen unterzogen werden.
Darüber hinausgehende Prüfungen der elektrischen Betriebsmittel werden von unserer Elektroabteilung in regelmäßigen Abständen durchgeführt. Überprüfungen der Elektroverteilerschränke,
FI-Schutzschalter, Dokumentation und Aktualisierung von Elektroplänen, Abschlusskontrolle nach Reparatur von elektrischen
Betriebsmitteln werden über unsere Elektrofachkräfte erledigt.
Alle sicherheitstechnischen Überprüfungen wurden durch den
TÜV Dornbirn bzw. Innsbruck durchgeführt und jeweils in den
Kontrollbüchern vermerkt.
d) Arbeitsstätten
§3 des ArbeitnehmerInnenschutzgesetzes (ASchG) bestimmt,
dass in Betrieben dem Stand der Technik entsprechende Maßnahmen zum möglichst wirksamen Schutz des Lebens und der
Gesundheit von ArbeitnehmerInnen zu treffen sind. Darunter
sind natürlich auch Maßnahmen für die Gestaltung und die Einrichtung der Arbeitsstätten zu verstehen.
Im Zusammenhang der Umbautätigkeiten und Revitalisierungen
werden Verbesserungen der Arbeitsstätten im Sinne des ASchG
umgesetzt. Der gesamte haustechnische Bereich wie Klima-,
Sanitär-, Elektro- und Kühlanlagen werden nach den neuesten
Vorschriften geplant und ausgeführt. Jedes Bettenzimmer wird
mit eigener Nasszelle mit thermischer Desinfektionsschüsselspüle, behindertengerechter Dusche und Waschgelegenheit ausgerüstet. Diese Maßnahmen ergeben für die betroffenen PatientInnen und MitarbeitInnen einen erhöhten Hygieneschutz.
e) Evaluierung
• Begehungen: Neubau Pathologie
Lagerung von Gefahrenstoffen
Lagerung und Unterweisung – Med-Gase
Neubau- und Umbautätigkeiten
• Evaluierungen nach Arbeitsunfällen auf Grund von
Meldungen
• Aktualisierung der Sicherheits- und
Landeskrankenhaus Feldkirch
LKHF
Gesundheitsschutzdokumente
• Einrichten und Erstellen von neuen Brandschutz- und
Fluchtwegplänen
• Teilnahme an Begehungen mit dem Arbeitsinspektor
• Ergänzung und Neuanschaffung von Persönlicher
Schutzausrüstung
f) Brandschutz
In unserem Haus werden laufend wichtige Ziele des vorbeugenden Brandschutzes durch bautechnische, einrichtungstechnische und organisatorische Maßnahmen erreicht. Im Bereich
des technischen Brandschutzes überwachen 3.000 Rauchmelder entstehende Brandquellen. 450 Feuerlöscher sowie 20
Wandhydranten stehen für den ersten Löscheinsatz zur Verfügung. Automatische Brand- und Rauchabschnittstüren verhindern die Ausbreitung entstandener Brandherde.
Die vielen Umbauarbeiten im Haus hatten zur Folge, dass ständig gezielte Aus- und Einschaltungen der Rauch- und Brandmelder notwendig waren. Damit auf den Baustellen das Risiko
eines Brandausbruches gering gehalten werden kann, wurden
in diesen Bereichen spezielle Maßnahmen getroffen.
Durch Bautätigkeiten entstandene Beschädigungen der Brandabschottungen mussten laufend kontrolliert und die aufgetretenen Schäden sofort wieder behoben werden.
Die fertig gestellten Bauabschnitte erhielten neue Brandschutztüren, Feuerlöscher, Brandschutzklappen, Not- und Fluchtwegbeleuchtungen. Brandschutzpläne und Fluchtwegpläne wurden
auf Grund der Änderungen aktualisiert.
Die technischen Brandschutzeinrichtungen müssen laut TRVBRichtlinien regelmäßig gewartet und überprüft werden. In diesem Zusammenhang wurden im vergangen Jahr von einem
geschulten Technikmitarbeiter sämtliche Wandhydranten sowie
ein Großteil der Feuerlöscher überprüft.
Betriebsfeuerwehr:
Schulungen: 9 Feuerwehrproben und Schulungen
1 Probe mit der OF Tisis
1 Brandschutzschulung in Maria Rast mit OF Schruns
1 Liftschulung mit TÜV Vorarlberg
17 Lehrgänge an der Landesfeuerwehrschule Feldkirch
h) Betriebsunfälle
Im Jahr 2007 waren insgesamt 131 Betriebsunfälle mit 159
Unfall-Ausfalltagen zu verzeichnen.
anzeigepflichtig
Quartal Personalstand
Unfälle
Ausfalltage
Bagatell
0-3
Tage
Leicht
4-19
Tage
Mittel
20-45
Tage
Schwer
> 45
Tage
SUMME 1577
131
159
3
26
23
107
i) Wegunfälle
Die Unfallstatistik für die Wegunfälle 2007 ergibt insgesamt 2
Unfallmeldungen mit 48 Unfall-Ausfalltagen.
anzeigepflichtig
Quartal Personalstand
Unfälle
Ausfalltage
Bagatell
0-3
Tage
Leicht
4-19
Tage
Mittel
20-45
Tage
Schwer
> 45
Tage
SUMME 1577
2
48
1
0
0
47
Von den 133 Unfallmeldungen entfallen 110 auf Stich- und
Schnittverletzungen und dies sind somit die häufigsten Unfallarten in unserem Krankenhaus. Sie bringen außerdem ein großes Risiko für das Unfallopfer mit sich, da durch infizierte
Nadeln und Skalpelle auch schwere Infektionskrankheiten
übertragen werden können. Jede Stich- oder Schnittverletzung
mit potentiell infektiösem Material ist ein Notfall und bedarf
sofortiger Maßnahmen.
1.32.3. Sicherheitstechnische Überprüfung
Medizintechnik
Am LKH Feldkirch wurden im Jahr 2007 insgesamt 3.736 med.tech. Geräte von der med.-tech. Abteilung betreut. Davon entfielen 251 Geräte auf die Pulmologie Gaisbühel inkl. der Abteilung
Interne E und 63 Geräte auf die Geriatrie Maria Rast.
➢ Betreuung bedeutet Instandhaltung lt. folgender Definition:
Alarmierungen:
Die Brandmeldeanlage registrierte 24 Alarme.
Bei der Untersuchung der Meldungsursachen stellte sich heraus, dass es sich bei 23 Alarmen um Täuschungsalarme handelte. Die Art der Täuschungsalarme erstreckt sich von Zigarettenrauch, Staubentwicklung bei Umbauarbeiten (Schleifen,
Bohren, ..), Wasserdampf (Geschirrspüler, Teekessel, Sterilisationsgeräte, ..), Rauchentwicklung (Abgase , Toaster, ..) bis zu
defekten Meldern.
Brandeinsätze:
Im vergangenen Jahr war durch einen Autobrand in der Tiefgarage ein gemeldeter Brandeinsatz zu verzeichnen.
g) Untersuchungen
Verpflichtende Eignungsuntersuchungen und Folgeuntersuchungen sowie Schutzimpfungen nach § 49 ArbeitnehmerInnenschutzgesetz (ASchG) wurden durch unseren Betriebsarzt Dr.
Stefan Konzett durchgeführt und können dem Bericht des
Betriebsarztes entnommen werden.
Landeskrankenhaus Feldkirch
• Inspektion
heißt
• Wartung
heißt
• Instandsetzung heißt
• Instandhaltung heißt
inkl.
Feststellung u. Beurteilung
des Istzustandes
Bewahrung
des Sollzustandes
Wiederherstellung
des Sollzustandes
Feststellung u. Beurteilung
des Istzustandes
Bewahrung u. Wiederherstellung des Sollzustandes
Im abgelaufenen Jahr 2007 wurden 376 med.-tech. Geräte in
Betrieb bzw. außer Betrieb genommen, d. h. 203 Neugeräte
wurden inventarisiert (davon 24 Stück in Gaisbühel und 2
Stück in Maria Rast) und 173 Altgeräte still gelegt.
Da im Tätigkeitsbereich der Medizintechnik ein sehr großer
Anteil auf die Instandhaltung der med.-tech. Geräte entfällt,
soll die folgende Übersicht aufzeigen, welche Fehlerquellen
bei diesen Geräten am häufigsten auftreten.
➢
•
•
•
Funktionsstörungen
Elektronik-Baugruppen
Stromversorgung / Netzteil
Messschaltkreise
163
LKHF
•
•
•
•
Messwertanzeigen
Motoren / Ventile / Pumpen
Fußschalter
Patientenkabel
➢
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
Verschleiß
Folientastaturen
Netzschalter
Druckschalter zur Alarmquittierung
Drehpotis
Membranen von Infusionspumpen
Lampen von Kaltlichtquellen
Akkus
Dichtungen / O-Ringe
BD-Manschetten
SpO2-Sensoren
Elektroden von Blutgasanalyzern
➢ Beschädigung
• bei eingestecktem Gerätenetzkabel mit Gerätewagen
wegfahren → Gerätesturz
• bei am Gerät angeschlossenem Patienten mit Transporter
wegfahren → Gerätesturz
• mit Patientenbetten anfahren
• Kabel mit Gerätewagen überfahren
• Kabelsalat / Kabel knicken
• Sturz von Ultraschallsonden
• ausgerissene Stecker
• abgebrochene Schalter
• überdrehte Drehknöpfe
• Flüssigkeiten über Geräte schütten
➢ Bedienungsfehler
• Ultraschallgel bzw. Desinfektionsmittelspray statt
Elektrodenspray
• falsches Zubehör
• unauffindbares Zubehör – auch Zubehör von Leihgeräten
• übermäßige Reinigung mit Desinfektionsmitteln
• spröde Kunststoffteile →Bruchgefahr, Isolationsfehler
• Gerätebeschriftungen werden unleserlich
• Folientastaturen brechen
• mangelhafte Akkupflege →Geräte lassen sich nicht
einschalten
➢ Toleranzabweichung
• EKG-Monitore
• Infusionspumpen
• NIBP-Monitore
• Pulsoximeter
•
•
•
•
Temperaturmonitore
Defibrillatoren
HF-Chirurgiegeräte
Laserchirurgiegeräte
→ Alarmgrenzen / Pulsfrequenz
→ Fördergenauigkeit /
Abschaltdruck / Stenoseerkennung
→ Systolischer-, DiastolischerDruck / Pulsfrequenz
→ Sauerstoffsättigung /
Pulsfrequenz
→ Temperatur
→ Leistungsabgabe
→ detto
→ detto
➢ Die Überprüfung ergab folgendes
a) Gerätezustand 1:
838
b) Gerätezustand 2:
170
c) Gerätezustand 3:
42
d) Gerätezustand 4:
0
Ergebnis:
Geräte 79,81
Geräte 16,19
Geräte
4,00
Geräte
0,0
%
%
%
%
➢ Die Beurteilung des Gerätezustands gemäß
ÖVE/ÖNORM E 8751-1 sagt folgendes aus:
zu a)
Gerät entspricht den Forderungen
gemäß ÖVE/ÖNORM E 8751-1.
zu b)
Keine unmittelbare Gefährdung; festgestellte
Mängel sind kurzfristig zu beheben.
zu c)
Gerät ist bis zur Behebung der Mängel
außer Betrieb zu nehmen.
zu d)
Gerät entspricht nicht dem derzeitigen
Sicherheitsstandard; Umbau / Aufrüstung /
Ausmusterung wird empfohlen.
Die Geräte wurden je nach Gerätezustand (s.o.) in eine Mängelliste eingereiht und von unseren Medizintechnikern instandgesetzt.
➢ Besondere Hinweise:
Bei Verwendung von Verlängerungskabeln und Verteilerstekkern muss immer wieder auf folgende Gefahren hingewiesen
werden:
- Stolperfallen
- Unbeabsichtigtes Herausziehen der Stecker
- Explosionsgefahr in Anästhesiebereichen
- Erhöhung des Schutzleiterwiderstandes
- Überlastung des Stromkreises
- Addition der Ableitströme
- etc.
Bei Geräten mit Akkumulatoren ist auf einen regelmäßigen
Lade-/ Entladevorgang zu achten, um die Lebensdauer und
die Leistungsfähigkeit der Akkus zu gewährleisten.
Um den Wissensstand des Personals in der Anwendung von
med.-tech. Geräten zu erhalten, sind wiederkehrende Unterweisungen an den med.-tech. Geräten notwendig, damit Fehlbedienungen und falsche Pflege der Geräte bzw. Beeinträchtigung der Patientensicherheit und Gefährdung der persönlichen
Sicherheit auszuschließen sind. Jede Unterweisung muss laut
Medizinproduktebetreiberverordnung (MPBV) vom Anwender
dokumentiert werden.
Wie in jedem Jahr wurden auch im Jahr 2006 wieder insgesamt 1147 med.-tech. Geräte auf ihre Sicherheit überprüft.
Das Ergebnis dieser Überprüfung bestätigt die Einhaltung des
vom Gesetzgeber geforderten Sicherheitsstandards.
164
Landeskrankenhaus Feldkirch
LKHF
1.33. Abt. für Beschwerde u. Sozialwesen
Informations u. Beschwerdestelle
sozialer Dienst u. Psychotherapie
Leiter:
Mag. Dr. Heinrich Sturn
1.33.1. Personalbesetzung
Beschwerdestelle:
Andrea Spiss (100 %)
Gertrud Santacroce (50 %)
Sozialer Dienst:
Sibylle Nussbaum (50 %)
Margerite Grabher (50 %)
Ulrike Schelling (50%, LKH-Bregenz und Mehrerau)
Psychotherapie:
Gertrud Allgäuer (75 %)
1.33.2. Allgemeines
Wie in den vorangegangenen Jahren war auch im Jahre 2007
eine weitere Steigerung der Patientenfrequenz zu beobachten.
In sozialen- und sozialrechtlichen Angelegenheiten nimmt der
Bedarf an Beratung deutlich zu, ebenso entwickelt sich das Entlassungsmanagement zu einem umfassenden und zeitintensiven Arbeitsbereich. Im Informations- und Beschwerdewesen
zeigt sich ebenfalls eine stark ansteigende Entwicklung, die
aller Voraussicht nach auf eine Vielzahl von Faktoren zurückzuführen ist. Grundsätzlich gilt, dass in fast allen Fällen eine
entsprechende Bereinigung gefunden werden konnte. Dieser
Entwicklung folgend ist auch in der Psychotherapie eine stetige
Zunahme zu beobachten. Zusammenfassend ist insgesamt eine
deutliche Leistungssteigerung in der Betreuung der mehr als
2400 Patienten zu verzeichnen.
Tabelle 1: ARBEITSSCHWERPUNKTE
ARBEITSBEREICHE, DIE EINEN GROßTEIL DER SOZIALDIENSTLICHEN TÄTIGKEIT ABDECKEN
Häufigkeit
Psychosoziale und sozialrechtliche Beratung
350
Angehörigenbetreuung
138
Nachsorge im häuslichen Bereich
116
Nachsorge im stationären Bereich
93
Beantragung von Pflegegeld
82
Beantragung von Reha- /Erholungsaufenthalt
31
Anregung einer Sachwalterschaft
8
In der Versorgung des LKH-Bregenz samt Mehrerau zeigen sich
ähnliche Verhältnisse. Insgesamt wurden 499 Patienten sozialdienstlich versorgt, zu deren Betreuung ca. 2300 Leistungen
erbracht wurden. Als Arbeitsschwerpunkte zeigen sich die
Sozial- und Rechtsberatung, Angehörigenberatung, Unterbringung in Pflegeheimen sowie die Organisation von häuslicher
Betreuung. Somit nimmt auch diesem Hause das Entlassungsmanagement eine zentrale Position ein. Der Soziale Dienst am
LKH-Bregenz wird sowohl von den Patienten und Angehörigen
wie auch von den Mitarbeitern sehr geschätzt und trägt ein
Gutteil zum Wohlbefinden der ihm anvertrauten Patienten bei.
1.33.4. Informations- und Beschwerdestelle
Die Informations- und Beschwerdestelle betreute 2007 gesamthaft 838 Patienten (Bild1.) und ist als Lokale Beschwerdestelle
für jegliche Anliegen des LKH-Feldkirch und als Zentrale
Beschwerdestelle für erheblichere Beschwerden sämtlicher Landeskrankenhäuser zuständig. Die Erheblichkeit ist hausintern
klar geregelt und kann, sofern es die Verhältnisse erfordern,
fortlaufend den betrieblichen Vorgaben angepasst werden.
1.33.3. Sozialer Dienst
LKHF
Im Beobachtungszeitraum 2007 war der Sozialdienst für 469
Personen (davon 200 Frauen und 269 Männer) im Einsatz. Insgesamt wurden ca. 5000 Leistungen erbracht. Der Soziale
Dienst im Krankenhaus ist ein wichtiger Bestandteil einer ganzheitlichen Patientenbetreuung und ist großteils in Angelegenheiten hinsichtlich höheren Alters, Armut, Sucht, Gefährdung,
sozialer Benachteiligung und Behinderung zu sehen. Personell
erfolgt die sozialdienstliche Betreuung des Landeskrankenhauses Feldkirch durch Frau Sibylle Nussbaum sowie Frau Margerite Grabher, jeweils mit einem Beschäftigungsausmaß von 50
%. Neben der schwerpunktmäßigen Versorgung des LKH-Feldkirch wird auch die Betreuung des Landeskrankenhäuser
Hohenems und Bludenz abgedeckt.
Bei den Arbeitsschwerpunkten (Tab. 1.) handelt es großteils um
Teilschritte in der Betreuung und Versorgung älterer, pflegebedürftiger Menschen. Die Betreuung dieser Patientengruppen
wird zukünftig aufgrund des demographischen Wandels der
Gesellschaft zunehmend mehr
Zeit in Anspruch nehmen und sich mit hoher Wahrscheinlichkeit zu einem arbeits- und zeitintensivem Arbeitsfeld der sozialdienstlichen Betreuung im Krankenhaus entwickeln.
Landeskrankenhaus Feldkirch
Bild 1.: Häufigkeitsvergleich der an der Beschwerdestelle behandelten Fälle
Zur Prüfung und Bearbeitung deren Anliegen und Vorbringen
wurden mehr als 12600 Einzelleistungen erbracht (Bild 2.).
Neben der Bearbeitung von Beschwerden wurden auch Sturzereignisse, Verlustmeldungen und Sachbeschädigungen abgewickelt wie auch in zunehmenden Maße Rechtsauskunft erteilt.
Ein Großteil der Beschwerdeführung erfolgt nach wie vor über
die Vorarlberger Patientenanwaltschaft. Zunehmend ist auch
die Wahrnehmung der Rechte und Interessen durch Rechtsanwälte bzw. die Anzahl von Patienten, die den direkten Kontakt
zur Beschwerdestelle suchen. Zusammenfassend ist festzustellen, dass obgleich steigender Beschwerdefälle die Patientenun-
165
zufriedenheit insgesamt ein äußerst seltenes Ereignis darstellt.
Gemessen an den jährlich steigenden Patientenanzahlen wie
auch den damit verbundenen Leistungen, die in Feldkirch und
an den anderen Häusern erbracht werden, kommt es nur in
den seltensten Fällen zu Beschwerden. In einem ordnungsgemäßen Prüfungsverfahren lassen sich nachfolgend fast alle
Beschwerden zufriedenstellend bereinigen.
lend bereinigen.
1.33.7. Mitarbeit
Ordentliches Mitglied:
• Ethikkommission des Landes Vorarlberg
• Qualitätssicherungskommission des LKH-Feldkirch
• Betriebsrat am LKH-Feldkirch und Zentralbetriebsrat
der Vorarlberger Landeskrankenhäuser
Bild 2.: Leistungsvergleich 2000 bis 2007
1.33.5. Psychotherapie
Im Zeitraum von Jänner 2007 bis Oktober 2007 wurden insgesamt 625 Patienten und zum Teil deren Angehörige psychotherapeutisch betreut und in dessen Rahmen ca. 1100 Gespräche geführt.
Arbeitsschwerpunkt war die Begleitung und Betreuung onkologischer Patienten der Häuser Feldkirch und Bludenz. Vor allem
an den Abteilungen für Allgemeine Chirurgie, Gynäkologie,
Orthopädie, Plastische Chirurgie, Intensivmedizin, Gefäßchirurgie, Kieferchirurgie, HNO, Unfallchirurgie und Neurochirurgie bestand eine große Nachfrage an psychotherapeutischen
Leistungen.
LKHF
Die Zusammenarbeit mit den Ärzten und dem Pflegepersonal
war auf allen Abteilungen und Stationen sehr gut und ermöglichte ein angenehmes und somit dem Patientenwohl entsprechendes Arbeiten.
1.33.6. Dank
Danken dürfen wir vor allem unserem ärztlichen Personal, insbesondere den Primarii, die uns in unseren Anliegen stets verständlich und umfassend unterstützen. Ebenso danken wir der
Pflege und der Verwaltung. Ganz besonders freut es mich, in
diesem Zusammenhang auf die ausgezeichnete Zusammenarbeit mit den Verwaltungsdirektoren sämtlicher Häuser hinweisen zu dürfen.
Mein ganz besonderer Dank gilt allen meinen Mitarbeiterinnen, die sich mit großem Engagement und persönlichem Einsatz für die Anliegen und Vorbringen wie auch für die Rechte
und Interessen unserer Patienten einsetzen. Eine Leistungssteigerung, wie sie im Jahre 2007 erbracht wurde, ist nur mit
hoher Motivation und ausgezeichnetem Einsatz möglich.
166
Landeskrankenhaus Feldkirch
1.34. Seelsorge
Leiter:
Pfarrer Dr. Peter Rädler
1.34.1. Personalbesetzung
Pfarrer Dr. theol. Peter Rädler
(70 % für LKHF und 30 % für LKHR)
Maga. theol. Daniela Bohle-Fritz
(50 % + 25 % für Betriebspastoral)
Pfarrer Mag. theol. Gerold Reichart (100 %)
1.34.2. Bericht
Die Seelsorge im LKH Feldkirch ist ein Angebot der Kath. Kirche Vorarlberg für Patientinnen und Patienten und deren Angehörige sowie für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Krankenhauses.
Die katholische Seelsorge ist um eine gute Zusammenarbeit mit
den Seelsorgerinnen und Seelsorgern anderer Konfessionen
und Religionen bemüht. Wenn es gewünscht wird, vermitteln
wir solche Kontakte.
Mit dem Seelsorger der evangelischen Kirche, Pfarrer Hans
Jaquemar, besteht eine enge Zusammenarbeit.
Ebenso sind die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Seelsorge um eine gute Zusammenarbeit mit Ärztinnen und Ärzten
sowie mit dem Pflegepersonal bemüht. Für das Entgegenkommen von dieser Seite bedanken wir uns herzlich.
Von 8.00 bis 19.00 Uhr ist mindestens eine Mitarbeiterin
oder ein Mitarbeiter der Seelsorge im Haus präsent. Zwischen
19.00 und 8.00 Uhr ist ein Rufbereitschaftsdienst eingerichtet.
Drei Priester aus benachbarten Pfarreien übernehmen je zwei
mal pro Monat eine Rufbereitschaft während der nacht.
Schwerpunkte der seelsorglichen Tätigkeit
1. Bereitschaft zu Gespräch und Begleitung
Der stationäre Aufenthalt in einem Krankenhaus ist für viele
eine Zeit des Nachdenkens. Eine ernsthafte Erkrankung trifft
den Menschen in den Grundfragen seiner Existenz, weckt
Befürchtungen, Ängste und lässt nach Quellen der Hoffnung
suchen.
Religiöser Glaube und Spiritualität sind eine wichtige Ressource zur Bewältigung, aber auch zur Heilung von Krankheiten.
Wo dies gewünscht wird, unterstützen und fördern wir diese
Ressource durch Gespräche, Gebete und die Spendung der
Sakramente.
Fünf ehrenamtliche Kommunionhelfer und -helferinnen machen
es möglich, dass an den Sonntagen alle Wünsche nach Kommunion-Empfang am Krankenbett in einer würdigen Form
erfüllt werden können.
Aktiv nach Seelsorge zu fragen, ist für viele mit einer großen
Hemmschwelle verbunden. Aus diesem Grund besuchen Seelsorgerinnen und Seelsorger von sich aus die verschiedenen
Stationen. Dabei machen wir die Erfahrung, dass wir kaum auf
abweisende Reaktionen stoßen. Vielmehr mündet etwa jeder
fünfte Kontakt in ein intensiveres Gespräch.
Landeskrankenhaus Feldkirch
Die Themen dieser Gespräche betreffen die Lebensgeschichte,
die Krankheitsgeschichte und deren Bedeutung für das Leben,
ausdrücklich spirituelle oder religiöse Fragen, zuweilen sind es
aber auch ganz praktische Dinge wie die Frage nach einer
ansprechenden Lektüre. Nicht so selten werden in einem solchen Gespräch auch Fragen an den Arzt erarbeitet, die Klärung bringen können. Diesen Gesprächsbedarf stellen wir
auch immer wieder bei Angehörigen fest.
2. Betreuung und Begleitung von Schwerkranken,
Sterbenden und deren Angehörigen.
Mit Dank und Anerkennung soll hier erwähnt werden, dass auf
allen Stationen ein hohes Maß an Bemühung zu beobachten
ist, die Intimität des Sterbens zu wahren sowie die Würde der
Sterbenden zu schützen, und es den Angehörigen möglich zu
machen, ihre Lieben zu begleiten und sich würdig von ihnen
zu verabschieden.
Als ehrenamtliche Krankenbegleiterinnen und -begleiter der
Hospizbewegung der Caritas haben im Berichtsjahr 41 Personen in 768 Einsatzstunden – vorwiegend in nächtlichen Sitzwachen – Schwerkranke und Sterbende begleitet. Ihnen sei
herzlich gedankt.
3. Seelsorge bei Fehl- und Totgeburten
Den Eltern, die ihr Kind durch eine Früh- oder Fehlgeburt verloren haben, wurde wiederum die Möglichkeit eröffnet, bei
der zweimal jährlich stattfindenden Begräbnisfeier auf dem
Friedhof des LKH Rankweil in einer würdigen Form sich von
ihren Kindern zu verabschieden. Ebenso wird jedes Jahr im
November ein Gedenkgottesdienst gefeiert. Die Rückmeldungen zu diesem seelsorglichen Dienst und die Beteiligung an
den Gottesdiensten bestätigen, dass damit einem dringenden
Bedürfnis betroffener Eltern entsprochen wird.
3. Betriebspastoral / Treff
Die Einrichtung des Treff/Betriebspastoral gehört seit September 2007 zur Krankenhausseelsorge. Leiterin ist Mag. Daniela
Bohle-Fritz. Ihre Aufgabe ist es, das Personal der Krankenhäuser in deren Arbeitssituation zu unterstützen. Dies geschieht primär durch Veranstaltungen, die allen Krankenhäusern offen
stehen, und durch Begleitung des Personals.
Im Jahr 2007 haben 13 Veranstaltungen mit 290 TeilnehmerInnen zur Psychohygiene stattgefunden. 12 Veranstaltungen zu
ethischen und religiösen Themen wurden von 197 TeilnehmerInnen besucht.
4. Kapelle und Gottesdienste
Die Kapelle des Krankenhauses ist Gottesdienstraum, aber
gleichzeitig auch ein Ort, an den Menschen sich zurückziehen
können zur Besinnung, zum Gebet aber auch, um einfach
ungestört zu sein und unbeobachtet zu weinen.
An fünf Tagen in der Woche werden Gottesdienste in der
Kapelle gefeiert, die über den Hausfunk auch in den Krankenzimmern zu empfangen sind. Erfreulicherweise werden diese
Gottesdienste von Gläubigen der näheren und weiteren Umgebung mitgetragen und mitgestaltet.
167
LKHF
Frau Maria und Herr Norman Maier sorgen sich in ehrenamtlichem Engagement um den Blumenschmuck in der Kapelle.
Ihnen sei an dieser Stelle herzlich gedankt.
Ein besonderer Dank gilt auch Frau Gisela Summer für ihren
ehrenamtlich geleisteten Dienst als Mesnerin sowie Frau Gabi
Riener und Herrn Herbert Heinzle für die Organistendienste.
Der Krankenhausleitung sowie allen Dienststellen des Hauses
danken wir herzlich für die gute Zusammenarbeit und die
Wertschätzung der seelsorglichen Arbeit.
2007
Pädag.- wissenschaftliche Leitung:
DGKP Dr. Guntram Rederer
Med.-wissenschaftliche Leitung:
Dr. Edgar Ludescher
1.35.1. Personalbesetzung
(2006)
Spendung der Krankensalbung
207
205
Verabschiedung Verstorbener
118
131
Nachteinsätze zw. 20.00 h und 8.00 h
www.lkhf.at/pflegeschule
Sekretariat:
Conny Rohrer plus 2 Personen in Teilzeit
1.34.3. Statistik
Seelsorgliche Dienste
1.35. Schule für Gesundheits- und Krankenpflege
63
77
Nottaufen
8
8
Namensgebung u. Verabschiedung bei Totgeburten
7
6
Begleitung durch Hospizbewegung (Personen / Stunden)41 / 768 34 / 577
1.34.4. Vorträge und Unterrichtstätigkeit
D. Bohle-Fritz
Schule für Gesundheits- und Krankenpflege Feldkirch
Trauerarbeit bei Fehl- und Frühgeburten.
Lehrpersonal:
DGKP Peter Gmeinder - Austritt 31.8.2007
(u. Lehrgangsleitung SAB Intensivpflege)
DGKS Margot Oswald – Pensionierung 31.3.2007
(u. Stv. Schulleitung)
DGKS Christa Schrammel (u. Stv. Schulleitung ab 1.4.2007)
DGKP Wolfgang Seeger (u. Administrator)
DGKP Franz Stadelmann (u. Leitung Pflege Mediathek)
10 Lehrpersonen in Voll- und Teilzeit bzw. Karenz
Wohnheim:
Pädagogischer Bereich:
Weichselbraun Ingrid
Wirtschaftlicher Bereich:
Berchtold Andreas – Austritt 30.9.2007
1.35.2. Bericht
Diplom-/Pflegehilfeausbildung:
➢ Beendigung der Studie mit dem Lehrgang 2005.
„Mobilitätsverhalten an einer Pflegeschule“ im Rahmen des
Pflegewissenschaftsunterrichtes – Vorstellung beim Pflegekongress in Wien.
LKHF
➢ Berufsbezogene Abschlussreise des Diplomlehrganges
nach Rom.
➢ Zwei 4-wöchige Hospitationen von Andrea Planetz von
der Pflegeschule Bad Radkersburg und Frau Dusanka
Kramar von der Lebenshilfe Graz.
Zusammenarbeit mit den KollegInnen in der Praxis:
In den verschiedensten Institutionen und Gemeinden Vorarlbergs wurden von den Lehrpersonen der Diplom- und Pflegehilfeausbildung Standortgespräche durchgeführt und alle LehrgangsteilnehmerInnen – der Ausbildungsverordnung
entsprechend - an den Praktikumsstellen angeleitet. Insgesamt
ergab dies 2816 Std. angeleitetes Praktikum.
1.35.3. Allgemeines
Statistik:
Diplomausbildung:
Ausbildung zum Allg. Gesundheitsu. Krankenpflegediplom
Schülerstand:
168
142
Landeskrankenhaus Feldkirch
Aufschulung von der Pflegehilfe- zur
Diplomausbildung
Schülerstand:
Zweitdiplom
Schülerstand:
2
1
Nostrifikation:
Nostrifikation ausländischer Pflegediplome
Schülerstand:
5
Erstellte Gutachten zur Nostrifikation ausländischer
Pflegediplome
1
Pflegehilfeausbildung:
Pflegehilfelehrgang
Schülerstand:
31
Im Koordinationsbereich der Schule:
Sonderausbildungen nach dem Gesundheitsund Krankenpflegegesetz:
§ 69: Pflege im OP-Bereich: Leitung Fr. Kornelia Brandauer /
7 TeilnehmerInnen
§ 68: Intensiv-/Anästhesiepflege u. Pflege bei
Nierenersatztherapie: Leitung Hr. Peter Gmeinder /
21 TeilnehmerInnen
Diplomausbildung:
Im September 2007 diplomierten 51 SchülerInnen des
Lehrganges 2004.
Die Dienstgeber sind
22 Personen
1 Person
1 Person
5 Personen
3 Personen
4 Personen
2 Person
1 Person
4 Person
1 Person
2 Personen
5 Personen
für:
LKH Feldkirch
LKH Rankweil
LKH Bregenz
LKH Bludenz
KH Dornbirn
div. Pflegeheime
Hauskrankenpflege
Entwicklungshilfe Malawi
Altstätten / Schweiz
Arztpraxis
Auslandsaufenthalt
Karenz
Bewerber für die Diplomausbildung:
Aus 147 BewerberInnen wurden die Besten ausgewählt. Am
1. Oktober 2007 begannen 51 SchülerInnen ihre Ausbildung.
In dieser Zahl ist auch 1 Repetentin enthalten.
Pflegehilfeausbildung:
Am 23. März 2007 wurde ein Pflegehilfe-Lehrgang
mit 26 Absolventen erfolgreich beendet.
Die Dienstgeber sind
19 Personen
1 Person
1 Person
1 Person
1 Person
1 Person
2 Personen
für:
Langzeitbereich
LKH Feldkirch
LKH Rankweil
LKH Hohenems
LKH Bregenz
KPV Götzis
Lebenshilfe
Landeskrankenhaus Feldkirch
Bewerber für die Pflegehilfeausbildung:
Im Jahr 2007 kamen 59 Personen zum Aufnahmeverfahren.
Von der Aufnahmekommission wurden 38 Bewerber aufgenommen.
Der neue Lehrgang startete am 27. März 2007 mit 38 LehrgangsteilnehmerInnen.
1.35.4. Fortbildung des Lehrpersonals
Teilnahme an Vorträgen, Seminaren und Kongressen durch die
Teammitglieder
3 Personen in Ausbildung zum Lehrer für Gesundheits- und
Krankenpflege am ULG
Salzburg und an der UMIT Innsbruck
1.35.5. Öffentlichkeitsarbeit
Informationsnachmittag am 3. März 2007 mit mehr als 200
Besuchern
BIFO-Nachmittag am 17. September 2007 mit ca. 200 Teilnehmern
Spezielle Informationsveranstaltungen für mehrere Schulklassen
Regelmäßige Aussendung von Informationsmaterial über die
Diplom- und Pflegehilfeausbildung an verschiedenste Beratungsstellen im ganzen Land
Stv. Schulleiterin Christa Schrammel übernimmt die Leitung der
berufsbegleitenden Pflegehilfeausbildung in Kooperation mit
der Arbeiterkammer Vorarlberg
Fr. Mag. Anna M. Schweigkofler – Vortragstätigkeit beim Pflegefortbildungsinstitut Connexia, Arbeiterkammer Vorarlberg,
Fortbildungsbeauftragte für Kindergartenpädagogik
Herr Franz Stadelmann – Vortragstätigkeit bei Connexia,
Arbeiterkammer Vorarlberg
Dr. Kurt Vonblon und Herr Gerhard Bauer – Vortragstätigkeit
bei der Arbeiterkammer Vorarlberg
Aus den zahlreichen Aktivitäten der Schule geht hervor, dass
der Dienstauftrag der Pflegeschule Feldkirch bestens erfüllt
wird. Voraussetzung für diese erfolgreiche Arbeit sind die
arbeitsunterstützenden Rahmenbedingungen seitens des
Rechtsträgers. Dem Rechtsträger und dem Steuerzahler sei
dafür gedankt.
Ebenso gedankt sei allen MitarbeiterInnen, die die Basis für
den guten Ruf unserer
Schule bilden.
Dr. Guntram Rederer
Schuldirektor
169
LKHF
1.36. Pflegeleitung
Pflegedienstleitung:
DGKP Stefan Kuhlmann
Stellvertretung:
DGKP Wolfgang Bohner
1.36.1. Personalbesetzung
Assistenz PDL:
DGKS Maria Lackinger (BA 50%)
Sekretariat:
Elisabeth Neuberger (BA 50%)
1.36.2. Demografieentwicklung im Pflegedienst
Im Pflegedienst am LKHF sind derzeit 17 % (112 Mitarbeiter) im
Alter von 50+ beschäftigt. Dieser Anteil wird sich in den nächsten
9 Jahren auf 34 % verdoppeln. Angesichts des Fehlens von
geeigneten Alternativarbeitsplätzen mit geringer psychisch – physischer Belastung, ergibt sich eine hohe Relevanz und Dringlichkeit für die Suche nach altersgerechten Lösungen.
Entsprechend der Bevölkerungsentwicklung werden die Patienten
nicht nur zunehmend älter, sondern aufgrund altersbedingter
(Begleit)Erkrankungen multimorbider und damit pflegeaufwändiger. Parallel zum zunehmenden Pflegeaufwand der Patienten
nimmt die Beanspruchung des Pflegepersonals zu. Auch die Folgen des Kostendrucks, sowie die weiter steigenden Aufnahmeund Belagszahlen, bei gleichzeitiger Reduktion der durchschnittlichen Verweildauer, erhöhen die Belastungsfaktoren des Pflegedienstes im Akutbereich nachhaltig.
matik bei. Eines ist offensichtlich: Die Arbeitsbelastung in der
Akutpflege wird zunehmen und die verbleibenden, vielfach älteren Mitarbeiter, werden den Anforderungen immer weniger
gewachsen sein.
Angesichts dieser Herausforderungen, ist die Entwicklung von
tragfähigen Konzepten zum Handling dieser Veränderungen vorrangiges Ziel der Pflegedienstleitung. Basierend auf der Entwicklung eines Problembewusstseins geht es zunächst um die Erhebung der Ist– Situation älterer Mitarbeiter im Pflegedienst und
welche spezifischen Arbeitszeit – und Arbeitsumfeld–Belastungen sowie Bedürfnisse im Vordergrund stehen. Dann ist festzustellen, welche gesundheitsrelevanten Faktoren den Alltag der Pflegedienst-Mitarbeiter 50+ prägen u. welche Zusammenhänge
zwischen der alter(n)sgerechten Arbeitszeitgestaltung und organisatorischen Belangen bestehen. Gestaltungsmöglichkeiten in den
Arbeitszeiten und im Arbeitsumfeld sollen schließlich in eine
alter(n)sgerechte Personalstrategie einmünden.
Hauptziele sind neben der Wahrnehmung sozialer Verantwortung für die Mitarbeiter 50+ durch die Führungsebene, der Erhalt
der möglichst erkrankungsfreien Beschäftigungsfähigkeit bis zum
Pensionsbeginn, die langfristige Mitarbeiterbindung an das Krankenhaus, sowie Vorteile bei der Personalrekrutierung sicher zu
stellen.
Hierzu ist die präventive Ausrichtung der Arbeitsgestaltung sowie
der integrierte Ansatz im Sinne des erweiterten Gesundheitsbegriffs gefordert. Die Pflegedienstleitung am LKH Feldkirch wird
gemeinsam mit einem engagierten Projektteam sowohl pragmatische als auch realitätsnahe Konzepte erarbeiten, die einen für
das LKH Feldkirch und die Mitarbeiter erkennbaren kurz- bis mittelfristigen Nutzen erzielen, und eine der Workability und
Employability verpflichtete längerfristige Perspektive bieten.
Die Belastung – Trias im Pflegedienst (eigene Darstellung)
1.36.3. Innerbetriebliche Fortbildung 2007
LKHF Pflege
Veranstaltung
Anzahl:
Max.
Anzahl
Arbeitszeit in
Teilnehmer
Stunden:
Reanimationsschulungen
18
2
196
1
16
14
11
2
14
N.Ca.Sol. Benutzerschulung
2
8
23
Die Kunst unverbraucht zu leben
2
8
23
Zeitmanagement
1
16
13
Grundkurs Kinästhetik
1
24
13
Burn out Seminar
Patientenrecht, Verschwiegenheitspflicht
Die körperliche Leistungsfähigkeit und Belastungstoleranz der Mitarbeiter 50+ wird altersentsprechend zurückgehen. Ohne Maßnahmen in den unterschiedlichen Handlungsfeldern des demografischen Wandels sind vermehrt krankheitsbedingte Ausfälle
aufgrund chronischer Leiden (vor allem Erkrankungen des Bewegungsapparates, Erschöpfungszustände mit körperlicher Begleitsymptomatik, bis hin zum stressinduzierten Burn out) zu erwarten.
Die sich daraus ergebenden Folgen reichen von Qualitätsdefiziten in der Patientenversorgung bis hin zur erhöhten krankheitsbedingten Frühpensionierungsrate älterer Mitarbeiter. Die demografisch bedingte deutlich zurückgehende Ausbildungszahl
angehender Pflegefachkräfte trägt zur Verschärfung der Proble-
170
Beschwerdemanagement
1
8
12
Fehlgeburten Totgeburten
1
4
26
Deeskalation
1
16
15
Dem Erfolg auf der Spur
1
8
14
14
4
15
Pflege, Krankheit und Sterben in der
islamischen Kultur
Elektronische Pflegedokumentation
Im Rahmen der Qualitätssicherung in der Pflege wird die Pflegedokumentation von den verantwortlichen Abteilungsschwestern und –pflegern systematisch überprüft. 2007 wurden 492
Pflegedokumentationen nach einem einheitlichen Kriterienkatalog bewertet.
Landeskrankenhaus Feldkirch
LKHF
•In 99 % der Fälle wurde eine Pflegeanamnese, zumindest
eine pflegerische Kurzanamnese erhoben.
•In 79 % der Fälle wurde ein Pflegeplan erstellt.
•96 % aller Planungen wurden mit Hilfe von Pflegepfaden
erstellt.
•In 54 % aller Fälle wurden besondere Vorkommnisse im
Pflegebericht dokumentiert
•In 7 % der Fälle wird ein Lagerungsprotokoll geführt.
Die inhaltliche Analyse der Pflegeberichte brachte Verbessungspotential zutage. Um die Qualität der Pflegedokumentation weiter zu verbessern wurde Ende 2007 eine Kompetenzgruppe Pflegedokumentation gegründet die im Jahre 2008
diesen Bereich systematisch weiterentwickeln wird.
Sturzstatistik LKHF 2007
Stürze
Belagstage
Pflegetage
1. Quartal
106
45789
54548
9360
1,13%
1,94
6,63
2. Quartal
87
43452
52132
9069
0,96%
1,67
5,63
3. Quartal
88
43861
52312
9063
0,97%
1,68
5,70
4. Quartal
87
42486
51153
8969
0,97%
1,70
5,70
368
175588
1,01%
1,75
5,92
Gesamt
AufStürze/
Stürze/ SHF**
nahmen
Auf1000
nahmen Pflegetage
210145 36461
**Sturzhäufigkeitsfaktor = ((Stürze/Aufnahmen*1000)
+ (Stürze/Pflegetage*1000))/2
1.37. Krankenhaushygiene
Krankenhaushygienikerin:
OA Dr. G. Hartmann
Hygienebeauftragte Ärztin:
OA Dr. M. Türtscher (seit 1. 10. 2007)
Hygienefachkraft:
H. Hirschmann
Hygienefachkraft:
E. Gut
Weitere Mitglieder des Hygieneteams:
Fr. BMA G. Dünser / Bakteriologie
Fr. OA Dr. U. Gruber - Mösenbacher / Bakteriologie
Fr. Mag. M. Köchle / Bakteriologie
Hr. Dr. St. Konzett / Betriebsarzt
1.37.1. Bericht
Noroviren und Legionellen: Diese zwei medienwirksamen und
von der Öffentlichkeit mit großem Interesse verfolgten Ereignisse werden für das gegenständliche Berichtsjahr in Erinnerung
bleiben und die eigentliche Arbeit und Erfolge der Krankenhaushygiene in der Außenwahrnehmung überdecken.
Aufgrund des Verdachts auf eine Norovirenepidemie musste
für die Abteilung Pädiatrie vorübergehend ein Aufnahmestopp
verfügt werden. Drei Tage später konnte, nachdem keine
neuen Fälle mehr aufgetreten sind, wieder der Normalbetrieb
aufgenommen werden.
Im September kam es in einer anderen Abteilung des Hauses
zu einer Norovirenepidemie mit insgesamt 19 betroffenen
Patienten und Mitarbeitern. Durch konsequente Einhaltung der
notwendigen Hygienemaßnahmen konnte die Epidemie
gestoppt und eine weitere Ausbreitung im Hause verhindert
werden.
Nach einem Legionellenfall sind umfangreiche Sanierungsmaßnahmen in die Wege geleitet worden. Neben der akuten
thermischen Desinfektion aller Heißwasserleitungen wurde
durch Mitarbeiter der Abteilung Technik unter Einbezug externer Experten mit einer Risikoanalyse des gesamten Wassersystems begonnen. Darüber hinaus wird in allen Landeskrankenanstalten
ein
einheitlicher
Standard
hinsichtlich
Legionellenprophylaxe erstellt.
Im Bereich der Surveillance (Infektionserfassung einschließlich
Rückmeldung der Ergebnisse an die betreffende Abteilung und
gemeinsame Verbesserung der Hygienesituation mit dem Ziel,
die Anzahl der nosokomialen Infektionen zu minimieren) wurden bewährte Projekte mit Erfolg weitergeführt: Intensiv-KISS
(Krankenhaus-Infektions-Surveillance-System) auf den Intensivbettenstationen LKH Feldkirch und LKH Bregenz, NEO-KISS auf
der Pädiatrie-Intensivstation des LKH Feldkirch und DEVICEKISS auf der Dialyse.
Die Vernetzung der Hygienearbeit innerhalb der Landeskrankenhäuser mit dem Bestreben, die zur Verfügung stehenden
Landeskrankenhaus Feldkirch
171
LKHF
personellen Ressourcen bestmöglich zu nützen und Synergien
zu erzielen, wurde intensiviert – z. B. durch Unterstützung der
Häuser Bregenz, Bludenz, Hohenems und Rankweil in Fragen
der Hygiene, bei Urlaubsvertretungen u.s.w.
Am 19. Oktober 2007 besuchten über 200 Teilnehmer den 2.
Vorarlberger Hygienetag in der Aula des LKH Feldkirch. Die Themen der Referate waren: „Venenverweilkanülen“, „Surveillance“,
„Noroviren“ und „Hygienemaßnahmen bei Hepatitis B/C- und
HIV-positiven Patienten“. Aufgrund des großen Interesses und der
positiven Rückmeldungen haben wir uns entschieden, künftig jedes
Jahr einen Vorarlberger Hygienetag zu veranstalten.
1.37.2. Vorträge
1. H. Hirschmann
“Hindernisse oder Stolperfallen im Hygienealltag: Woran
scheitert der Transfer der Richtlinien? Beispiel RKI – Empfehlung zur Prävention katheterassoziierter Harnwegsinfektionen“, 7. Ulmer Symposium Krankenhausinfektionen
20. 04. 2007, Ulm
2. H. Hirschmann
“Hindernisse oder Stolperfallen im Hygienealltag: Woran
scheitert der Transfer der Richtlinien? Beispiel RKI – Empfehlung zur Prävention katheterassoziierter Harnwegsinfektionen“, Krankenhaushygiene Fortbildungstage ÖGKV /
ÖGHMP
11. 09. 2007, Wien
3. OA Dr. G. Hartmann
“Überblick über die Resistenzsituation am LKH Feldkirch“,
Fortbildungsveranstaltung der Fa. Aesca Pharma
10. 10. 2007, Gais
4. OA Dr. G. Hartmann
“Gemeinsam besser werden – Surveillance von Krankenhausinfektionen“, 2. Vorarlberger Hygienetag
19. 10. 2007, Feldkirch
5. H. Hirschmann
“Noroviren – eine neue Herausforderung“, 2. Vorarlberger
Hygienetag
19. 10. 2007, Feldkirch
6. H. Hirschmann
“Hygieneaspekte bei der Betreuung von Hepatitis B/C oder
HIV positiven Patienten“, 2. Vorarlberger Hygienetag
19. 10. 2007, Feldkirch
3. H. Hirschmann
“Liegedauer peripherer Venenverweilkanülen“
Krankenhaushygiene und Infektionsverhütung, 2007; 29:
214 - 215
1.37.4. Unterrichtstätigkeit
H. Hirschmann:
1. Schule für Gesundheits- und Krankenpflege Feldkirch
Diplomkurs, Jg. 2007/2010:
- Umwelthygiene
- Mikrobiologie und Infektionslehre
- Krankenhaushygiene
Pflegehelferausbildung, Jg. 2007/ 2008:
- Krankenhaushygiene
2. Zahnarzthelferinnenschule / Ärztekammer
Jahrgang 2007 / 2008:
- Praxishygiene
3. Pflegehelferausbildung Fa. Gehauf / Dornbirn
Jahrgang 2007 / 2008:
- Krankenhaushygiene
4. Pflegehelferausbildung Arbeiterkammer / Feldkirch
Jahrgang 2007 / 2008:
- Krankenhaushygiene
5. WIFI Vorarlberg
Ausbildung zum medizinischen Masseur:
- Hygiene und spezielle Hygiene
Ausbildung zum Wellnessmasseur:
- Hygiene und spezielle Hygiene
Ausbildung zur med. Verwaltungskraft:
- Hygiene
1.37.5. Fortbildungen
1. Jährliche HACCP - Schulungen
Alle Mitarbeiter der Küchen des LKH Feldkirch
2. Hygiene – Schulung für Mitarbeiter der Reinigungsfirma
Mitarbeiter der Fa. CSV
3. Hygieneschulung für neueintretende Ärzte
Gerne nehmen wir im Namen des Hygieneteams die Gelegenheit wahr, allen MitarbeiterInnen des Hauses, der KHL und der
KHBG für die gute und gedeihliche Zusammenarbeit zu danken.
1.37.3. Publikationen
1. H. Hirschmann
“Ist es notwendig, die Membran von Infusionsflaschen vor der
Punktion zu desinfizieren?“
Krankenhaushygiene und Infektionsverhütung, 2007; 29: 58-60
OA Dr. G. Hartmann
H. Hirschmann
2. H. Hirschmann
“Ist es notwendig, vor der subkutanen Insulininjektion eine
Hautantiseptik durchzuführen?“
Krankenhaushygiene und Infektionsverhütung, 2007; 29:
141-143
172
Landeskrankenhaus Feldkirch
LKHF
1.38. Verwaltung und Wirtschaft
www.lkhf.at
Leiter:
Dkfm. Anton Engstler
Stellvertreter:
Dr. Werner Gsteu
Assistent der KHL:
Mag. (FH) Harald Keckeis
Dr. Werner Gsteu
Mag. Susanne Knaus
Mag. Johannes Götz
Monika Florian
Sigrid Sonderegger
Maria Gasser
Manfred Dirschl
Ing. Peter Sagmeister
Goldner Rudolf
Ing. Schrei Helmut
Ing. Pichler Mario
Frenzel Rene
Ing. Herbert Sturn
DI (FH) Bartsch Thomas
Madlener Elisabeth
Ehrenberger Wolfgang
Güfel Roland
Gmeiner Erwin
Hartmann Raimund
Bachmann Reinhard
Gebäudeleittechnik/Klima-Lüftung Pfefferkorn Josef
Heizung-Sanitär-Dampf-/
Gasanlagen
Kicker Jochen
Landeskrankenhaus Feldkirch
Maria Pirkl
Helga Battlogg
Dönz Franz
Günter Maier
1.38.2. Personal- und Sozialwesen
Finanz- und Rechnungswesen:
Gesamtleitung:
Dietmar Mair
Leitung der Buchhaltung
Biedermann Elisabeth
Patientenverrechnung
Brigitte Wehofsich
Kostenrechnung
Gerald Furgler
Aufnahme West
Silvine Mair
Aufnahme Ost
Eva Bogdan
Technik und Werkstätten:
Gesamtleitung:
Stellvertretung/Medizintechnik
Sekretariat
CAD-/Facilitymanagement:
Bau- Revitalisierungskoordination
intern
Wohnungsinstandhaltungsmanagement
Elektro-, Elektronikanlagen,
Elektrogeräte
Gebäude - /Inventarerhaltung/
HM/Fahrer
Hauswirtschaft
Stellvertretung
MaterialverwaltungWarenannahme
Sekretariat der KHL:
Margot Peron
IT/EDV:
Gesamtleitung:
nicht med. Programme - SAP
med. Programme - Patidok
Systemtechnik
Benutzerservice
Ströhle Bernd
Gut Susanne
Küchen- und Speisenversorgung:
Gesamtleitung:
Feldkirch:
Hubert Knobel
Gaisbühel:
Waldemar Potzel
1.38.1. Personalbesetzung
Personal- und Sozialwesen:
Gesamtleitung:
Sekretariat
Personalverwaltung
Personalverrechnung
Koordination med. Sekretariate
und Schreibdienst
Kinderhort/Schülerhort
Information/Portiere
Telefonzentrale
Schlosser
Gärtnerei/Außenanlagen
Gebäude -Anlagen Maria Rast/
Gaisbühel
Bei der traditionellen Jubilarehrung am 04. Oktober 2007
konnten insgesamt 188 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
sowie 24 Neopensionisten für ihre langjährige Mitarbeit im
Rahmen einer Festveranstaltung durch Landesstatthalter Dr.
Markus Wallner ausgezeichnet werden. Den Glückwünschen
angeschlossen haben sich der Arbeiterkammerpräsident
Hubert Hämmerle, die Geschäftsführung der Krankenhausbetriebsgesellschaft Dir. Dr. Gerald Fleisch und Dir. Dr. Till Hornung, die Krankenhausleitung Dir. Dkfm. Anton Engstler, Chefarzt Prim. Univ. –Doz. Dr. Peter Kompatscher und
Pflegedirektor Stefan Kuhlmann.
Besonders hervorzuheben waren zum 35-jährigen Dienstjubiläum Frau Helga Böttiger (Augenheilkunde), Anneliese Diwald
(Anästhesie), Christine Dunkl (Ambulanz Ost), Franc Ferko
(Gipszimmer), Reinhart Graß (Zentralmagazin), Dr.Dipl.Ing.
Elmar Hillbrand (Physik), Marlies Höpperger (Unfallchirurgie),
Silvine Mair (Aufnahme West), Ulrike Mertschnig (Küche, Speisesaal), Zorica Milicevic (Kinder- und Jugendheilkunde), Tatjana Nägele (Gynäkologie), Prim. Dr. Ulrich Neyer (Nephrologie), Josefa Anna Winkler (Betriebsrat) sowie 5
MitarbeiterInnen mit dreißig Dienstjahren. Namentlich waren
dies Prim. Dr. Werner Benzer (Dept. für interventionelle Kardiologie), Christine Lackner (Innere Medizin), Andrea Maria
Müller-Mathis (Apotheke), Elisabeth Schäfer (Maria Rast) und
OA Dr. Fritz Scheffknecht (Anästhesie).
Weiters konnten vierzehn 25-jährige, sechsunddreißig 20-jährige, achtzig 15-jährige und vierzig 10-jährige Dienstjubiläen
gefeiert werden.
Verabschiedet haben wir uns von 24 Dienstnehmern und
Dienstnehmerinnen, die in ihren verdienten Ruhestand getreten
sind. Dies waren Frau Irmgard Gertschnig (Gynäkologie), Frau
Anneliese Diwald (Anästhesie), Frau Elisabeth Fruth (Patholigie), Herr Josef Kröll (Zentralmagazin), Frau Christine Maria
Josefa Malin (Intensiv), Frau Tatjana Nägele (Gynäkologie),
Frau Malina Breuß (HNO), Herr Karl Bubich (Hol- & BringDienst), Frau Draginja Celibagic (MPAV), Frau Rosmarie Bauer
(Schreibbüro Ost), Frau Doris Huber (Sekretariat Intensiv),
Waltraud Lienbacher (Kinder Intensiv), Josefine Anna Winkler
(Betriebsrat), Frau Annemarie Falk (Augenheilkunde), Frau
Margot Oswald (KPS), Frau Berta Stark (KPS), Frau Theresia
173
LKHF
Burtscher (Stock PAG), Herr Edwin Geiger (Küche), Frau Margit Mangeng (Maria Rast), Frau Simone Ospelt (Strahlentherapie), Herr Ernst Rachbauer (Küche), Frau Brigitte Dobler (Diätküche), Herr Jure Mrkic (Küche), Frau Edith Künzle
(Interdisziplinäre Abteilung 4 C), Frau Marion Mathis (Innere
Medizin).
Personalstatistik Krankenanstalten
Anzahl der MitarbeiterInnen zum Stichtag
nach Köpfen
Stichtag 31.12.2007
Wir danken allen geehrten MitarbeiterInnen und den Pensionisten für ihre wertvolle Arbeit im Landeskrankenhaus Feldkirch.
In der Personalarbeit im Kalenderjahr 2007 gab es
3 Schwerpunkte:
1. Probebetrieb und Implementierung einer elektronischen
Zeiterfassung (WINIK).
2. Auswahl und Implementierung einer elektronischen
Dienstplanung (RPS).
3. Versetzung aller MitarbeiterInnen der Abteilung
Pulmologie und Interne E (Gaisbühel).
1.38.3. Finanz- und Rechnungswesen
Leistungsdaten
Theresia Burtscher und Josefine Winkler feiern ihr 35-jähriges Dienstjubiläum
Landesstatthalter Dr. Wallner gratuliert Dr.Dipl.Ing. Elmar Hillbrand zu
seinem 35-jährigen Dienstjubiläum
Aufnahmeschalter: stationäre Aufnahmen
ambulante
Erstaufnahmen
ambulante
Nachbehandlungen
Verrechnung:
Ausgangsrechnungen
gesamt
Rechnungsprüfung: Eingangsrechnungen
gesamt
Buchhaltung:
Anzahl Zahlungen
Anzahl Mahnungen
Anzahl Exekutionen
2005
2006
2007
35.556
35.221
35.461
55.866
57.599
61.403
98.910
101.027 108.322
58.607
58.009
62.281
33.131
56.153
12.208
33.718
53.033
14.296
35.129
54.662
15.875
112
304
143
Nach umfangreichen Vorarbeiten wurde im Frühjahr bzw. Sommer 2007 der elektronische Datenaustausch hinsichtlich Aufnahmeanzeige/Kostenübernahme einerseits bzw. Rechnung/medizinische Beilagen andererseits mit dem Verband der
Privatversicherungen aufgenommen. Damit werden alle abrechnungstechnisch notwendigen Unterlagen elektronisch versandt.
Die Umstellung der Patientendatenverwaltung im Bereich Nuklearmedizin auf Patidok wurde im Laufe des Jahres vorgenommen.
Die Erfassung der Patientendaten erfolgt seither direkt in der
Abteilung Nuklearmedizin.
Aus dem Bereich Kostenrechnung ist die Überarbeitung und
Neukalkulation der Bereiche Strahlentherapie-Ambulanz, Nuklearmedizin-Ambulanz und Nuklearmedizin-Labor zu nennen.
1.38.4. IT-Abteilung
Neopensionisten mit Landesstatthalter Dr. Wallner und
Arbeiterkammerpräsident Hämmerle
174
Informationen immer und überall in der erforderlichen Qualität, als Basis für funktionierende Prozesse im Arbeitsumfeld der
Anwender und Nutzer, sind mittlerweile ein notwendiges
Muss, welchem wir mit dem Einsatz modernster Infrastruktur
und einem engagiertem Team Rechnung tragen. Dieses Team
muss neben der Betreuung der Geräte und Programme natürlich auch die Kontaktstelle für die Anliegen der Anwender sein
und immer offen für Neugestaltung der Programme und den
Einsatz neuer Applikationen. Auch in diesem Bereich wird opti-
Landeskrankenhaus Feldkirch
LKHF
males Projekt-Knowhow und Teamarbeit über die Grenzen der
IT Abteilung hinaus gefordert.
Um die Informationssicherheit zu erhöhen, wurde in diesem
Jahr mit der Ausstattung eines Ausfallsrechenzentrums begonnen. Dadurch wird auch gewährleistet sein, dass im IT-Katastrophenfall, wie zum Beispiel der Ausfall unseres kompletten
primären Serverraums durch Feuer, Sabotage oder Ähnlichem,
ein Weiterarbeiten und damit eine Verfügbarkeit der Informationen und Programme im Idealfall unterbrechungsfrei sichergestellt werden können.
(Beispiele: Verfügbarkeitsstatistik
von Applikationen – Jahr 2007)
gementsystem könnte die Voraussetzung für die „papierlose“
Station geschaffen werden. Hier möchten wir auch noch den
Mitarbeitern der Neurochirurgie für die konstruktive Mitarbeit
danken.
Die IT Abteilung kann sich aber auch immer mehr als zentraler
Dienstleister für die anderen Landeskrankenhäuser und die
MPAV beweisen. Eine ergiebige Zahl erfolgreich umgesetzter
Projekte und die breite Nutzung der mit hoher Verfügbarkeit
bereitgestellten IT Services zeugen von dem großen Vertrauen
in die Möglichkeiten der IT Abteilung des Landeskrankenhauses.
Leistungsdaten:
2002
2003
2004
2005
2006
2007
IT/EDV
Systembezeichnung
Verfügbarkeit mit
Verfügbarkeit ohne
geplanten Abschaltungen
geplanten Abschaltungen
PATIDOK
99,689 %
99,963%
SAP
96,735 %
99,980%
OP – Programm
99,876%
99,975%
Auch ein neues IT Help Desk-Programm, welches nach den Richtlinien des ITIL (beschreibt Service Prozesse in der IT) arbeitet und
die Eingabe durch den Anwender selbst ermöglicht, sowie die
Verfolgung mit jederzeitiger Information über den Status der
Bearbeitung bietet, bis hin zur automatischen Information des
Anwenders per E-Mail und Einarbeitung der Lösung in eine integrierte Knowledgedatabase, wurde eingeführt.
In unserem Nuklearlabor konnten wir die, doch bereits in Jahre
gekommene, Clipper-Applikation durch ein modernes Laborsystem der Firma Medat ersetzen. Dieses System wurde voll in
die KIS (Patidok) Umgebung integriert, was bedeutet, dass
neben der Übermittlung der Patientendaten mit der detaillierten
Anforderung auch die erbrachten Leistungsdaten und die
eigentlichen Befundparameter im HL7 Format übermittelt werden können. Diese Übermittlung soll auch zukünftig für die Verbindung zum Zentrallabor eingesetzt werden.
Durch den Umbau der Strahlentherapie und die Bestellung
neuer Linac´s musste auch der Austausch des administrativmedizinischen Anwenderprogramms durchgeführt werden.
Durch den Einsatz des Programms Mosaiq der Firma Impact
konnte auch hier ein sehr modernes und die Bedürfnisse der
Abteilung erfüllendes System gefunden werden.
Bei den beiden im LKH am häufigsten eingesetzten Programmen SAP (ca. 320 named User) und Patidok (ca. 400 concurrent User) wurden wieder viele Anwenderwünsche für Verbesserungen und neue Anforderungen umgesetzt. Im SAP Bereich
ist sicher die Implementierung des Eingangsrechnung-Workflows in allen Krankenhäusern der KHGB und die Vorbereitung
des Umstiegs auf das neue SAP Release, welches im Jahr
2008 durchgeführt werden soll, beispielhaft zu erwähnen. Im
Bereich Patidok wurde natürlich an der Weitergestaltung der
EPA gearbeitet. Daneben wurde auch das Modul „Befundpool“ eingeführt, welches als Voraussetzung für die papierlose
Kommunikation mit dem MZL, Pathologie, Nuklearlabor usw.
gesehen wird. Aber auch noch einige andere Projekte wie
Qualitätssicherungsbogen, Implantatregister, Blutproduktanforderungsformular usw. konnten im ersten Schritt im Patidok realisiert werden.
Ein sehr modernes Projekt wurde mit Einführung von MedCaSol in der Neurochirurgie begleitet. Über dieses Visitenmana-
Landeskrankenhaus Feldkirch
Anzahl Server
29
38
52
54
53
58
Anzahl PC-Arbeitsplätze
520
563
673
723
778
842
Anzahl Arbeitsplatzdrucker
349
354
393
413
435
448
1.38.5. Technik und Werkstätten
Das Team der Technik-Mannschaft im Landeskrankenhaus Feldkirch, zusammen mit Maria Rast und Gaisbühel, welches im vergangenen Jahr wieder hervorragende Arbeit geleistet hat, setzt
sich aus 32 Mitarbeitern inkl. Medizintechnik zusammen.
Mit diesem Mitarbeiterstab werden immer mehr übergreifende
Tätigkeiten in den Bereichen CADFM, Brandmeldetechnik, Energieeinsparung, Ausschreibung, Koordination, technisches
Knowhow, Benchmarks usw. von Feldkirch aus eingebracht, mit
dem Ziel, eine Offenheit und Teamfähigkeit unter den Häusern zu
gewährleisten. Dass dies nicht immer einfach ist, ist von verschiedenen Faktoren, welche nicht immer im technischen Einflussbereich liegen, abhängig.
Die Überarbeitung verschiedener Normen und gesetzlicher Vorschriften, sowie hygienischer Anforderungen im Gesundheitswesen (wie z.B. Legionellenvorsorge), erfordert auch bei kleinen Projektvorhaben bzw. bei Revitalisierungen im Krankenhaus jeweils
umfassende Erneuerungen der technischen Anlagen. Man spricht
von der Einhaltung von Energiekennzahlen und der Reduktion des
CO² Ausstoßes einerseits, andererseits werden durch Vorschriften
Wege beschritten, welche das 3-fache an Energieaufwand benötigen. Diese Entwicklung konnte z.B. beim Umstieg von der chemischen Desinfektion hin zur thermischen Desinfektion beobachtet
werden. Es werden aber auch immer mehr Computerarbeitsplätze
installiert, welche durchschnittlich ca. 400 W pro Stunde an Energie verbrauchen und somit den elektrischen Verbrauch von Jahr zu
Jahr steigen lassen.
Die von den LKHs umfassend geführte Energiebuchhaltung ist in
einem gemeinsamen Energiebericht 2007 für alle Landesbauten
erstellt worden.
Der durchschnittliche Heizwärmebedarf beträgt
105,21
kWh/m²a ( 2003-2005 ). Der bereinigte Heizwärmebedarf ist
bei 91,10 kWh/m²a.
Im Vergleich dazu konnte 2007 der bereinigte Heizwärmebedarf
auf 74,68 kWh/m²a gesenkt werden. Dabei ist zu berücksichtigen, dass in dieser Kennzahl die Aufbereitung von
1.469.768.033 m³a Außenluft beinhaltet ist.
Die o.a. Energiekennzahl (Netto) von 51,80 kWh/m²a im Jahr
175
LKHF
2007 ist in Anbetracht der Ganzjahresnutzung und im Vergleich
zu anderen nicht krankenhausspezifischen Bauten als sehr gut zu
bezeichnen.
Diese Werte sind in Anbetracht des Alters des Landeskrankenhauses Feldkirch (1972) und bei Berücksichtigung des damaligen
Standards des Wärmeschutzes nur durch gezielte Maßnahmen an
der Haustechnik zu erreichen. Diese Ergebnisse sind das Resultat
einer jahrelangen Untersuchung im Bereich der Wärmeverteilung
im Haus, sowie der langjährigen Energiebuchhaltung.
Beim Stromverbrauch ist in den letzten Jahren ein ständig steigender Verbrauch zu verzeichnen. Die durchschnittliche Energiekennzahl liegt beim Haupthaus bei 144,74 kWh/m²a (2003 – 2007).
Die elektrische Energiekennzahl ist vom Jahr 2003 von 137,49
kWh/m²a auf 151,72 kWh/m²a gestiegen. Das sind 10,34 % !
Da im Bereich der Haustechnik sehr viele Energiesparmaßnahmen
bei Erneuerungen von Anlageteilen (z.B. Umwälzpumpen mit
Magna-Antrieb, Kältemaschine mit Turbo-Antrieb – gleitende Verbrauchsregelung usw.) ausgeschrieben und eingesetzt wurden,
konnte die Stromverbrauchserhöhung eingedämmt werden. Diese
Einsparungen konnten jedoch den steigenden Energiebedarf
durch die steigende Zahl an PCs, Druckern, Medizinischen Geräten etc. nicht kompensieren. Der Anstieg des Strombedarfes ergibt
sich weiters auch durch die Umsetzung der Computervollvernetzung und dem Einsatz von aktiven EDV-Komponenten.
Diese ständig steigenden Verbrauche wirken sich auch in der
Sicherheitsstromversorgung aus, in dem die Leistung des Notstromaggregates am Maximum angelangt ist.
Durch die Einführung des CADFM-Systems inklusive Flächenmanagement-Modul, haben wir zusätzlich die Möglichkeit geschaffen,
gezielt die spezifische Energiebezugsfläche zu berechnen und
auszuwerten, so dass eine Basis für die Vergleichbarkeit der Krankenhäuser untereinander geschaffen wurde. Ebenfalls sind wir
durch die Benutzung und Adaptierung der Gebäudeleittechnik
und deren Zusatzprogramm ADM und CC in der Lage, die Volumenströme der Klimaanlagen ständig zu überwachen und mengenmäßig zu erfassen.
Die gesamte Energiebezugsfläche des Landeskrankenhauses
(Haupthaus) gliedert sich in:
34,00 %
Beheizte Fläche ( 15°, 18°, 20°, 24°C ) mittels Heizkörper
29,74 %
Flächen, welche mit einer Be- und Entlüftungsanlage versorgt werden
13,12 %
Flächen, welche klimatisiert werden und der Reinraumklassifizierung entsprechen
18,69 % Flächen, welche versch. Besonderheiten wie Flächenheizungen (Hubschrauberlandeplatz etc.) aufweisen
4,44 % Flächen, welche speziell nur gekühlt werden
Nach den vielen Strukturaufbauten und Dateneingaben für das
CADFM-System im Bereich Gebäude, Flächenmanagement, technisches und medizinisches Inventar, Wartungsaufgaben etc. war
die Kernaufgabe, im Zuge der Koordinationstätigkeit, alle anderen
176
Landeskrankenhäuser stufenweise in das System zu integrieren.
Die Begleitung der Bauplanung, teilweise verbunden mit eigenen
Planungsleistungen, sowie die Begleitung der Bauabwicklung
durch die technische Abteilung, wirkt sich sehr positiv aus.
Verschiedene Groß- und Kleinprojekte wurden im Berichtsjahr
neben den alltäglichen Reparatur- und Wartungsarbeiten abgewickelt :
- Sanierung der Wasserverteilungen in den Unterzentralen
Ost und West
- Einbau der Legionellenvorsorgeschaltungen in der
Wasserversorgung
- Umzug und Herstellung eines Provisoriums – Pathologie im
1.OG und 2.UG
- Umbau des Hubschrauberlandeplatzes nach den neuesten
Vorschriften
- Sanierung diverser Küchen in den Wohnungen
- Verschiedene Zutrittskontrollen (Garderoben, Arztzimmer)
- RIS / PACS – Umbaumaßnahmen + Verkabelung
- Zutritts und Kameraüberwachung - Erweiterungen
- GLT – Umstellung auf Desigo
Im Rahmen von regelmäßigen Überprüfungen wurden sämtliche
medizinische Geräte einer Funktions- und Sicherheitskontrolle unterzogen. Weiters wurden natürlich die gesetzlich vorgesehenen Überprüfungen im Bereich Kesselanlagen, Sterilisatoren, Lifte und Hebeanlagen durchgeführt. Erstmals fand in mehreren Bereichen die
Überprüfung der Elektrogewerke mittels Thermovision statt.
Die durchgeführten sicherheitstechnischen Überprüfungen und
Maßnahmen sind im Bericht Sicherheit beschrieben.
STATISTIK:
10.828 Reparaturaufträge Haustechnik über Service-Portal
1.099 Reparaturaufträge Medizintechnik
2.967 Wartungsaufträge
66 Wartungsaufträge Medizintechnik
LKHF
Die Anzahl der Reparaturaufträge ist gegenüber dem Vorjahr um
8 % angestiegen.
Die Übersicht des Mitarbeitereinsatzes ergibt sich wie folgt:
Im Jahr 2007 wurden insgesamt 51.942 Stunden für Reparaturen,
Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten, sowie für Neuanfertigungen geleistet.
AUFTRÄGE NACH KOSTENSTELLEN
1069000
1060000
1046000
1045000
1052000
1055000
1068000
1062000
1054000
1722000
1057000
1012000
1034000
1008000
1036000
1073000
1002000
Gesamt-
Lohnkosten
stunden
Allgemeine Dienste LKH Feldkirch
13.548,10
Energiezentrale
5.961,25
Anlagen und Wege LKH Feldkirch
2.130,00
Personalwohnungen LKH Feldkirch
1.803,40
Küche LKH Feldkirch
1.349,50
MFZ-Allgemein
1.336,20
Verwaltung
1.288,30
Werkstätten allgemein LKH Feldkirch 1.213,24
Tiefgarage
1.034,00
Interdisziplinäre Nachsorge Maria Rast 905,00
Zentral-OP West
899,45
Gynäkologie
882,78
Strahlentherapie
870,50
Unfallchirurgie und Sporttraumatologie 779,25
Nuklearmedizin
778,75
Ambulanz - HNO
696,70
Dialyse
686,50
in Euro
510.783,83
224.764,58
80.341,46
68.003,56
50.861,93
50.397,21
48.584,77
45.751,00
38.987,10
34.083,03
33.917,14
33.278,15
32.823,76
29.377,98
29.314,58
26.272,00
25.884,28
alle anderen Kostenstellen
15.779 Stunden
27,34%
12,03%
4,30%
3,64%
2,72%
2,70%
2,60%
2,45%
2,09%
1,83%
1,81%
1,78%
1,76%
1,57%
1,57%
1,41%
1,39%
27,03 %
Landeskrankenhaus Feldkirch
RANGFOLGE nach EINRICHTUNGEN
Bezeichnung
Reperaturen Wartungen
h
3.802
1.817
GEBÄUDEWARTUNG
MEDIZINISCHE GERÄTE
TAG-/NACHT-/
BEREITSCHAFTSDIENST
5.402
AUSSENANLAGEN
198
FAHRDIENST 23
2.612
WOHNUNGSINSTANDHALTUNG
2.418
ELEKTRO- VERT.HOCH-/
NIEDER-/SV - SPA.
1.132
ELEKTRO-GERÄTE - INVENTAR 263
BRANDSCHUTZ u.
SICHERHEITSTECHNIK
106
REVITALISIERUNG / NEUBAU 750
LÜFTUNGS- u. KLIMAANLAGEN 358
EDV - NETZWERK
301
SANITÄRE EINRICHTUNGEN
555
MÜLLENTSORGUNG
125
MÖBEL / STÜHLE / LIEGEN
815
BELEUCHTUNGSANLAGE
811
alle anderen
SUMME
GESAMT
Lohnkosten
Prozent
h
7.703
6.076
Euro
290.489,56
229.133,50
%
15,06%
11,88%
340
5.741
3.235
3.433
2.635 99.365,85
216.500,65
129.439,58
5,15%
11,23%
6,71%
h
3.902
4.260
17
2.435
91.805,00
4,76%
1.114
913
2.246
1.176
84.687,23
44.337,53
4,39%
2,30%
1.051
404
691
742
467
842
78
1
1.157
1.154
1.049
1.042
1.022
967
893
812
43.611,62
43.517,34
39.546,48
39.303,25
38.520,77
36.465,57
33.665,60
30.620,52
2,26%
2,26%
2,05%
2,04%
2,00%
1,89%
1,75%
1,58%
18.873
20.666
8.360
4.043
27.233
24.709
39.539 1.491.010,03
77,30%
12.403
22,70%
467.722,79
51.942 1.958.732,82 100,00%
Der gesamte techn. Personaleinsatz nach Profession:
3.608
4.944
4.399
10.163
6.830
1.756
1.692
8.478
2.127
5.322
5.128
2.695
Stunden
Stunden
Stunden
Stunden
Stunden
Stunden
Stunden
Stunden
Stunden
Stunden
Stunden
Stunden
6,31
8,65
7,70
17,79
11,95
3,07
2,96
14,84
3,72
9,31
8,97
4,72
57.142
Stunden
100,00
%
%
%
%
%
%
%
%
%
%
%
%
Dienstleistungen an anderen LKHs
auf techn. Verwaltung, Planungen, Fahrdienst, Lager
Bauüberwachung intern, Brandschutz, Sicherheit
Bereich Elektro
Bereich Hausmeister LKH
Bereich Hausmeister Wohnungen
Bereich Hausmeister Maria Rast u. Gaisbühel
Bereich Installateure
Bereich Klima
Bereich Medizintechnik
Bereich Schlosserei
Bereich Gartenanlagen und Hydrokulturen
durchgeführt und dokumentiert. Die in Verwendung befindlichen Checklisten haben wir dieses Jahr überarbeitet und
erneuert. Weiters wurden die alljährlichen Mitarbeiterschulungen durchgeführt.
Im vergangenen Jahr konnten wir beim täglichen Einkauf von
Frischgemüse und Obst durch die angewendeten Preisspiegelvergleiche große Einsparungen erreichen.
Zusammen mit dem Diätdienst wurde der Wochenspeiseplan
überarbeitet und neu gestaltet. Diese Neugestaltung unseres 4Wochenplanes kam bei den Mitarbeitern sehr gut an, was eine
Steigerung der Essensausgaben zur Folge hat.
Die speziellen Aktionen im Speisesaal, sowie die alljährlich
stattfindenden Jubilar- und Weihnachtsfeiern finden ebenfalls
immer großen Anklang.
Diätbüro:
Die Diätologin ist verantwortlich für die Umsetzung des ernährungstherapeutischen Konzeptes, die ernährungsmedizinische
Beratung und die Erstellung des Kostformenkataloges, die Mitüberwachung der Speisenzubereitung und deren Ausspeisung.
Es wurden 669 Ernährungsberatungen, 5307 Ernährungstherapien und 465 Kostformabsprachen durchgeführt.
Grafische Darstellung der Diätberatungen 2007 im Vergleich
zwischen den verschiedenen Abteilungen:
% Leistungen der Technik
1.38.6. Hauswirtschaft
Im Jahr 2007 wurden neben den täglich anfallenden Unterhalts- und Sichtreinigungen, die durchgeführten Grund-, Bauund Sonderreinigungen von der Hauswirtschaft koordiniert
und überwacht.
Eine wesentliche Erleichterung bei der Kontrolle der Berufsbekleidung stellt das System Crystal Report der Firma Berendsen
dar. Durch dieses System ist der Umlauf der Berufsbekleidung
jedes einzelnen Mitarbeiters aktuell abrufbar.
Die Allgemeinbereiche und der Speisesaal wurden jeweils der
Jahreszeit entsprechend dekoriert. Ebenso wurde die Jubilarfeier mit Frischblumen ausgestattet. In Zusammenarbeit mit der
Küche wurde die Weihnachtsdekoration abgestimmt. Große
Hilfe bei der Ausführung der Dekoration war uns Juliane Gut
mit ihren Ideen und ihrer tatkräftigen Unterstützung.
LKHF
In Zusammenarbeit mit der HNO, ONKO, Strahlentherapie,
Interne E wurde an der Broschüre für Patienten mit Mucositis
mitgearbeitet.
Teilnahme am European Nutrition Day
Nach Rücksprache mit der KHL konnten die Diätologen die teilnehmenden Stationen bei dieser Europäischen Erhebung unterstützen.
1.38.7. Küche
Küche:
Bei manchen Geräten und Einrichtungen unserer Krankenhausküche machen sich die vielen Betriebsjahre bemerkbar. Dieses
Jahr mussten drei neue Kessel angeschafft werden, um den
Küchenbetrieb aufrecht zu erhalten.
Gemäß den HACCP Richtlinien wird die Reinigung konsequent
Landeskrankenhaus Feldkirch
177
1.38.8. Materialverwaltung
Zentralmagazin
2005
2006
2007
Umsatz in Euro:
2.824.964,24
2.631.417,88
2.547.240,21
Anzahl Zugriffe:
92.649
93.498
95.089
Anzahl Warenzugänge:
11.470
11.077
11.028
Inventurabweichung
in % vom Umsatz:
Umschlag/Jahr:
Lebensmittellager
0,07
0,16
0,09
10,23
11,43
11,42
2005
2006
2007
Umsatz in Euro:
162.683,29
164.779,78
175.982,88
Anzahl Zugriffe:
5.386
5.493
5.900
Anzahl Warenzugänge:
2.881
3.060
3.207
0,57
0,74
0,04
16,80
15,30
15,18
24.5. – 20.6.2007
Christa Schrammel
Fotoausstellung „Landschaften“
14.9. – 10.10.2007
Gisela Eder
Bilderausstellung – Acryl, Öl, Aquarelle
27.9. – 10.10.2007
Klassikklassik - Buchpräsentation
Ausstellung behandelte Themen desBuches
3.11. – 24.11.2007
Irene Schwar
Bilderausstellung
Inventurabweichung
In % vom Umsatz:
Lagerumschlag/Jahr:
1.38.9. Unterrichtstätigkeit, Vorträge,
Publikationen
26.11. – 16.12.2007
Wanderausstellung vom IfS
„Starke Männer brauchen keine Gewalt“
1.12. – 21.12.2007
Siegfried Eisele
Krippenausstellung
Unterrichtstätigkeit:
Mag. (FH) Harald Keckeis:
„Strukturen und Einrichtungen des Gesundheitswesens“ an der
Schule für Gesundheits- und Krankenpflege in Feldkirch
Vorträge:
Mag. (FH) Harald Keckeis:
1. Juni 2007, Bremer Archivtage, Klinikum Links der Weser:
Der Aufbau einer elektronischen Patientenakte am Landeskrankenhaus Feldkirch - ein Erfahrungsbericht aus Österreich.
Publikationen:
Mag. U. Delacher:
Herausgabe Jahresbericht 2006
Mag. M. Schuler:
LKH Aktuell: Frühjahr, Winter 2007
LKHF
1.38.10. Kulturelle Aktivitäten
Landeskrankenhaus Feldkirch:
10.1. – 4.2.2007
Klaus Islitzer
Ausstellung von „Bergfotos“
5.2. – 3.3.2007
Dr. Christian Kegel
Bilderausstellung – Aquarelle, Tusche
15.2.2007
Besuch der Faschingsgilde "Spältabürger"
"Gumpiga Donstig"
und Übergabe von Blumengrüßen an alle Patienten im Hause
5.3. – 25.3.2007
Mercedes und Franziska Welte/Brunner
„NONOS“ – Ausstellung – bekleidete Skulpturen
178
Landeskrankenhaus Feldkirch
1.39. Qualitätssicherungkommission
www.lkhf.at „Qualitätssicherung“
Leiter:
Dr. Peter Weiß
1.39.1. Personalbesetzung
Mitglieder:
MBA Gabriele Dünser
OA Dr. Ulrike Gruber-Mösenbacher
DGKP Hans Hirschmann
DGKS Maria Lackinger
Mag. Harald Keckeis
OA Dr. Gerhard Müller
Mag. Dr. Heinz Sturn
heit umgesetzt. In den Ambulanzbereichen der Orthopädie, der
Nuklearmedizin und der HNO sind Patientenbriefkasten aufgestellt, damit die Patienten ihre Meinung äußern können.
Risikomanagement
Kritische Ereignisse Im März 2007 wurde die individuelle Einschulung der RiskmanagerInnen in das anonyme Meldesystem für kritische Ereignisse (CIRS) abgeschlossen. Im CIRS-Leitfaden wurde
das gesamte CIRS-System beschrieben. Aufgrund der eingegangenen Meldungen konnten bereits viele Verbesserungsmaßnahmen initiiert werden.
Infektionen
Das Hygieneteam überwacht und kontrolliert die Infektionsraten
kontinuierlich und führt internationale Vergleiche durch.
Stürze
Aufgrund der systematischen Erfassung und Auswertung der Sturzereignisse durch die Pflegedienstleitung konnten Maßnahmen
getroffen werden, die zu einem starken Rück-gang der Patientenstürze geführt haben. Beispielsweise wurden auf der Orthopädie
Krückenhalterungen von der Wand demontiert und an den Nachtkästen angebracht, Patientenstühle wurden mit Armlehnen aufgerüstet und für die MitarbeiterInnen wurden bewusstseinsbildende
Schulungen durchgeführt.
Elektronisches Visitenmanagement
Das elektronische Visitenmanagement wurde 2007 auf der Abteilung für Neurochirurgie umgesetzt. Missverständnisse aufgrund
handschriftlicher Medikamentenverordnungen sind dadurch ausgeschlossen.
1.39.2. Bericht
Aufgaben Qualitätssicherungskommission (QSK)
Die QSK hat die Aufgabe, in den Betrieben des LKH Feldkirch
Qualitätssicherungsmaßnahmen zu initiieren, Organisationsprojekte aus der Sicht der Qualitätssicherung zu beraten und zu
begleiten. Sie dient zur Sicherstellung der Kontinuität der Qualitätssi-cherungsarbeit des LKH Feldkirch.
Nadelstichverletzungen
Im Jahr 2007 wurden für die MitarbeiterInnen zu den bestehenden, zusätzliche einheitliche praktikable Regelungen erstellt, wie
im Falle von Nadelstichverletzungen vorzugehen ist.
Maßnahmen zur Qualitätssicherung
Die im Folgenden angeführten qualitätssichernden Maßnahmen
werden zum Teil von den Abteilungen und Bereichen eigenständig
durchgeführt und auch im Jahresbericht bei den entsprechenden
Abteilungen angeführt.
Medizinische Ergebnisqualität
Medizinische Kennzahlen Von der KHL wurde die Möglichkeit
geschaffen, dass es künftig möglich sein wird, medizinische Kennzahlen im routinemäßig angewendeten Krankenhausinformationssystem zu erfassen und somit die medizinische Ergebnisqualität
jederzeit zu beurteilen. In den Abteilungen HNO, Kinderheilkunde, Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, Orthopädie, Plastische
Chirurgie und Dialyse und Nephrologie werden medizinische
Kennzahlen bereits erhoben. Die Abteilung für Allgemeinchirurgie
nimmt an einem Projekt des ÖBIG teil und erfasst ungeplante
Reeingriffe.
Patientenbedürfnisse, Patientenzufriedenheit
Die Ergebnisse der Befragung stationärer Patienten werden monatlich von der Verwaltung ausgewertet, grafisch dargestellt und die
Gesamtauswertung an die Abteilungen weitergeleitet. Zusätzlich
werden alle Patientenkommentare vom Verwaltungsdirektor eingesehen. Diese laufende Befragung soll ein Grobscreening der
Patientenzufriedenheit ermöglichen, damit Schwachstellen rasch
erkannt werden und eine schnelle Reaktion möglich ist. Die
Bedürfnisse und Zufriedenheit der ambulanten Patienten wurden in
einem Projekt „uusfroga“ der Vorarlberger Krankenhaus-Betriebsges.m.b.H. ermittelt. Mit einer Rücklaufquote von 81% war das
Projekt äußerst erfolgreich. Nach der Auswertung der Ergebnisse
werden die Maßnahmen zur Steigerung der Patientenzufrieden-
Qualitätssysteme
Aufgrund der Ergebnisse bei den externen Begutachtungen der
HNO und der Nuklearmedizin sind die beiden Abteilungen weiterhin berechtigt das Zertifikat ISO 9001:2000 zu führen. Es
wurde nachgewiesen, dass die Qualitätssanforderungen erfüllt
werden. Das Projekt „Aufbau eines Qualitätssystems nach ISO
9001:2000 in der Orthopädie“ mit den Schwerpunkten „Fehlermanagement“ und „Patientensicherheit“ konnte mit der Zertifizierung im September 2007 erfolgreich abgeschlossen werden. Für
die Durchführung interner Audits am LKH Feldkirch wurden von
der KHL die Rahmenbedingungen geschaffen und von der Qualitätssicherungskommission Qualifikationskriterien für interne AuditorInnen erstellt.
Landeskrankenhaus Feldkirch
179
LKHF
1.39.2. Statistik
13.09.07
„Qualitätssicherung, Organisationsabläufe“
Besuch der QSK bei der Fa. MPAV, Rankweil 17.12.07
„Veranstaltung Patientensic
QSK-Sitzungen: 5
Projekte:
• Elektronische Patientenakte (Mag. H. Keckeis)
• Elektronisches Visitenmanagement (Mag. H. Keckeis)
• Implementierung eines Qualitätssystems ISO 9001:2000
in der Orthopädie (Prof. Dr. A. von Strempel, Dr. P. Weiß)
Abschluss mit Zertifizierung im September 2007
• Vorgangsweise bei Nadelstichverletzungen
(OA Dr. G. Müller), Abschluss im März 2007
• Wundmanagement (DGKS Petra Fritsche, Wundmanagerin)
CIRS-Meldungen
Meldekreise:
Riskmanagerinnen:
Gesamtmeldungen:
In Arbeit:
Maßnahmen eingeleitet:
Problem nicht lösbar:
34
62
103
49
53
1
Vorträge
03.04.07
Risikomanagement am LKH Feldkirch“, P. Weiß
„Vorstellung LKH Feldkirch und aktuelle EDV-Projekte“
H. Keckeis, LKH Feldkirch, Besuch der FH Steyr
05.06.07
„Qualitätsmanagement – Nutzen für einen Betrieb?"
P. Weiß, Rotary Club, Bregenz
21.11.07
„Qualitätsmanagement im Gesundheitswesen“
P. Weiß, Zertifikatsübergabe Orthopädie, LKH Feldkirch
Veranstaltungen
26.03.07
„Spezielle Leistungen in der Neurochirurgie“
Prof. K. Rössler, KH goes quality, Teilnehmer 40
25.04.07
„Qualitätssicherung im Hygienebereich am LKH Feldkirch“
Fr. Dr. G. Hartmann, KH goes quality, Teilnehmer 40
18.06.07
„Mobilitätsmanagement in der KPS“ Dr. G. Rederer,
KH goes quality, Teilnehmer 150
17.09.07
„Der finnische Weg der Gesundheitsversorgung“
W. Bohner, KH goes quality, Teilnehmer 35
28.11.07
„Der neue IT Helpdesk“ „Social Hacking- wie man Vertrauen
ausnützt“ Ing. P. Sagmeister, KH goes quality, Teilnehmer 35
27.22.07
Einladung der KHL Essen für RiskmanagerInnen im Schützenhaus Feldkirch
Besuch von Fortbildungsveranstaltungen,
Aktivitäten
06.03.07
„Erfassung medizinischer Kennzahlen“
P. Weiß, Besuch TILAK, Innsbruck
15.06.07
„Veranstaltung Patientensicherheit“
S. Domig, Linz
19.06.07
„Gesundheitstag Wien, Qualitätssysteme im Gesundheitswesen“
P. Weiß, Wien
180
Landeskrankenhaus Feldkirch
1.40. Statistiken
Chirurgie
1.40.1. Patientenaufnahmen
Endoskopie
Die insgesamt 36.461 Aufnahmen im Jahre 2007 im LKH Feldkirch gliedern sich wie folgt: (Im Jahre 2006 waren es zum
Vergleich 35.221 Aufnahmen = Zunahme: + 3,5 %)
Gefäßchirurgie
Unfallchirurgie
Orthopädie
Aufnahmen
Interne
Interne E
Maria Rast interdisziplinär belegt
Nephrologie
Herzintensiv
Chirurgie
Gefäßchirurgie
Unfallchirurgie
Orthopädie
Gynäkologie
Augen
Hals-Nasen-Ohren
Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurgie
Urologie
Kinder- u. Jugendheilkunde
Neonatologie
Intensivbehandlung
Radio-Onkologie
Radio-Nukleid
Pulm. Abteilung Gaisbühel
Plastische Chirurgie
Neurochirurgie
Dermatologie
Ø Betten
im Betrieb
3.419
3.616
348
900
927
2.745
654
3.073
2.108
2.947
2.819
2.797
485
2.239
1.683
156
303
988
179
1.763
801
917
594
36.461
Einzugsgebiet:
Bezirk Bludenz
Bezirk Dornbirn
Bezirk Bregenz
Bezirk Feldkirch
Bundesland Tirol
andere Bundesländer
Liechtenstein
Deutschland
Schweiz
Sonstige
Summe
58
30
34
19
9
51
17
74
55
45
34
38
5
25
24
6
14
15
6
59
16
17
12
663
Diabetes
Dialyse
Landeskrankenhaus Feldkirch
Augen
HNO
Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurgie
Urologie
Kinder- u. Jugendheilkunde
Kinder- u. Jugendneuropsychiatrie
Pulmol. Abt. Gaisbühel
Plastische Chirurgie
Neurochirurgie
Dermatologie
Gesamt
Die Zahlen in Klammer betreffen die Anzahl der Fälle und sind
in den Ordinationen inbegriffen
1.40.3. Belagstage
6.137
4.234
6.605
17.488
434
238
586
423
139
177
36.461
1.40.2. Ambulanzstatistik
Ordinationen
Interne
Gynäkologie
8.174
8.574
8.964
(3.130)
(3.397) (3.587)
1.143
1.194
1.407
(825)
(898)
(993)
1.576
1.508
1.369
(569)
(516)
(506)
31.130 32.943 33.816
(12.685) (13.307) (14.004)
7.961
8.341
8.901
(2.605)
(2.680) (2.951)
6.163
6.475
9.601
(2.103)
(2.372) (3.235)
15.345 15.480 16.253
(7.114)
(7.729) (8.460)
15.343 15.344 15.647
(5.556)
(5.835) (5.710)
7.744
6.992
8.024
(2.888)
(2.117) (2.145)
6.386
6.130
6.665
(1.727)
(1.680) (1.818)
5.980
6.792
6.896
(2.761)
(3.203) (3.373)
1.016
1.135
1.101
(261)
(210)
(216)
2.640
2.749
2.794
(1.186)
(1.176) (1.200)
4.979
4.430
4.591
(969)
(919)
(969)
2.043
2.542
3.009
(783)
(891) (1.015)
12.355 11.413 12.734
(2.649)
(2.093) (2.079)
148.629 152.590 161.530
(54.365) (56.022) (59.005)
2005
12.138
(5.836)
2.369
(319)
4.144
(408)
2006
13.467
(6.189)
2.768
(329)
4.313
(481)
2007
12.982
(6.104)
2.523
(257)
4.253
(383)
2005
Interne
17.742
Interne E
5.669
Maria Rast interdisziplinär belegt 9.099
Nephrologie
5.513
Herzüberwachung
2.676
Chirurgie
13.905
Gefäßchirurgie
5.416
Unfallchirurgie
19.688
Orthopädie
16.763
Gynäkologie
11.016
Augen
8.342
HNO
11.573
Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurgie 1.586
Urologie
6.110
Kinder- u. Jugendheilkunde
5.834
Neonatologie
1.890
Intensivbehandlung
3.301
Radio-Onkologie
3.549
Radio-Nukleid
889
Pulmolog.Abteilung Gaisbühel 12.866
LKHF
2006
18.811
5.556
9.708
5.556
2.652
12.871
5.265
19.121
17.186
11.143
8.957
11.072
1.466
5.638
5.521
1.737
3.591
3.660
905
11.214
2007
17.792
5.283
9.821
5.811
3.024
13.298
4.936
17.804
17.140
11.289
9.274
11.455
1.576
5.870
5.513
1.801
3.658
3.836
1.116
12.281
181
Plastische Chirurgie
Neurochirurgie
Dermatologie
Gesamt
5.142
5.371
3.341
4.864
4.839
3.513
4.566
4.974
3.470
177.281 174.846 175.588
1.40.4. Durchschnittliche Verweildauer
2005
2006
2007
gerechnet nach Belagstagen:
Interne
4,36
4,40
4,29
Interne E
1,35
1,47
1,41
Maria Rast interdisziplinär belegt 15,50
14,90
15,17
Nephrologie
6,66
5,88
5,54
Herzintensiv
2,38
2,35
2,16
Chirurgie
5,04
4,62
4,54
Gefäßchirurgie
6,78
7,22
6,35
Unfallchirurgie
5,95
5,91
5,71
Orthopädie
7,56
7,56
7,71
Gynäkologie
4,31
4,22
3,78
Augen
3,60
3,40
3,28
HNO
3,80
3,84
3,85
Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurgie 2,79
2,60
2,93
über 75 Jahre
15,21 %15,32 % 15,49 %
Urologie
Kinder- u. Jugendheilkunde
Neonatologie
Intensiv
Radio-Onkologie
Radio-Nukleid
Pulm. Abteilung Gaisb.
Plast. Chirurgie
Neurochirurgie
Dermatologie
Gesamt
2,97
3,07
6,94
3,83
2,95
4,01
6,94
6,11
4,20
4,48
4,98
2,69
2,74
6,77
4,30
4,19
5,03
6,83
5,76
3,87
5,29
4,96
2,54
2,98
7,83
4,69
3,73
6,20
6,54
5,56
4,60
4,97
4,81
1.40.5. Altersschichtung der aufgenommenen
Patienten
Alter
bis 1 Jahr
2 - 15 Jahre
16 - 45 Jahre
46 - 65 Jahre
66 - 75 Jahre
über 75 Jahre
2005
2,15 %
6,53 %
27,02 %
31,15 %
17,83 %
15,32 %
2006
2,28 %
6,77 %
27,02 %
30,77 %
17,67 %
15,49 %
2007
1,83 %
6,49 %
27,40 %
29,84 %
18,07 %
16,37 %
1.40.6. Zusammengefasster Rechnungsabschluss 2007
Angaben in Tausend Euro
Personalaufwand:
Ausgaben für ärztl.Personal
Ausgaben f.Sanitätspersonal
Ausgaben f.Verw.+WirtschPer
Sonst.Personalaufwand
Summe Personalaufwand
Re 07
VA 07
+/- %
Re 06
+/- %
22.566
37.272
14.022
329
74.189
22.266
36.342
14.330
341
73.279
+1,3
+2,6
-2,1
-3,5
+1,2
21.104
35.442
13.612
383
70.541
+6,9
+5,2
+3,0
-14,1
+5,2
Sachaufwand:
Medikamente
Medizinische Güter
Med.Fremdleistungen
Lebensmittel
Energie - Wasser
Zinsen
nichtmed. Güter
nichtmed.Fremdleistungen
10.379
17.743
5.600
1.048
1.425
2.016
1.635
16.381
10.235
17.364
5.703
1.115
1.447
1.877
1.806
18.177
+1,4
+2,2
-1,8
-6,0
-1,5
+7,4
-9,5
-9,9
9.563
15.898
3.506
1.055
1.374
1.177
1.772
16.466
+8,5
+11,6
+59,7
-0,7
+3,7
+71,3
-7,7
-0,5
130.416
131.003
-0,5
121.352
+7,5
5.222
7.532
11.955
7.721
14.440
13.592
-32,4
-47,8
-12,0
3.394
2.783
9.454
+53,8
+170,6
+26,5
155.125
149.584
5.541
166.756
151.688
15.068
-7,0
-1,4
-63,2
136.983
136.319
664
+13,2
+9,7
+734,5
ZW-Summe Aufwand lfd.Betrieb
Geräteinvestitionen
Bauliche Investitionen
öffentliche Abgaben - Vorsteuer
Zuführung Rücklage Bonus Spitalf.
Ausgaben total
Einnahmen
+ Abgang/-Überschuss
182
Landeskrankenhaus Feldkirch
LKHF
1.40.7. Brennstoffverbrauch
Haus
Gaisbühel
2005
2006
2007
1.199
1.197
1.153
1.40.11. Lebensmittel
MZGKrankenpflegeHaus
schule Feldkirch Maria Rast
677
633
658
1.077
992
959
369
355
313
Haus
Feldkirch
997
897
992
stationäre Patienten
2005
GESAMT
17.042 MWh
16.098 MWh
14.962 MWh
2005
2006
2007
WARMWASSER
672 MWh 3,94 %
843 MWh 5,24 %
2.322 MWh 15,52 %
davon
HEIZUNG
997 MWh 58,49 %
897 MWh 55,73 %
992 MWh 66,29 %
Dampf
6.402 MWh 37,57 %
6.282 MWh 39,03 %
2.722 MWh 18,19 %
EUR 3,66/Pflegetag
(LKHF inkl.Gaisbühel)
2006
EUR 743.419,08
EUR 3,75/Pflegetag
(LKHF inkl.Gaisbühel)
2007
2005
2006
2007
EUR 737.325,30
EUR 736.931,99
EUR 3,69/Pflegetag
(LKHF inkl.Gaisbühel)
1.40.12. Tagesverpflegungen
2005
2006
2007
Patientenverpflegung
Personalverpflegung
Gesamtverpflegungen
177.147
170.907
172.209
77.235
76.418
75.406
254.382
247.325
247.615
HEIZUNGSVERTEILUNG:
2005
2006
2007
Klinik
MZG
6.168
5.626
6.766
676
633
658
PersonalKrankenpflege Kindergarten
wohnhäuser schule u. Internat Neu und Alt
1.816
1.648
1.485
1.077
992
959
101
75
51
Haus
Maria Rast
Haus
Feldkirch
1.40.8. Stromverbrauch in KWh
2005
2006
2007
Haus
Gaisbühel
Krankenpflegeschule Feldkirch
442.420
453.756
426.977
117.854
132.437
155.913
137.154 8.054.320
176.186 8.378.494
174. 811 8.242.116
1.40.9. Wasserverbrauch in cbm
2005
2006
2007
LKHF
Haus
Gaisbühel
Krankenpflegeschule Feldkirch
Haus
Maria Rast
Haus
Feldkirch
6.857
4.635
4.663
3.730
3.790
3.645
1.879
1.998
1.935
91.114
80.548
107.036
1.40.10. Wäscheversorgung kg
2005
2006
2007
Haus
Gaisbühel
Krankenpflegeschule Feldkirch
Haus
Maria Rast
Haus
Feldkirch
44.047
57.244
65.432
403
501
939
14.951
18.528
21.902
722.935
873.221
853.842
Landeskrankenhaus Feldkirch
183
LKHF
184
Landeskrankenhaus Feldkirch
Landeskrankenhaus Hohenems
Inhaltsverzeichnis
1.1.
1.2.
1.3.
1.4.
1.5.
1.6.
1.7.
1.8.
1.9.
1.10.
1.11.
1.12.
1.13.
1.14.
Krankenhausleitung..................................................................................................................................... 186
Abteilung für Allgemeine Chirurgie............................................................................................................... 188
Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin................................................................................................. 190
Pulmologie Gaisbühel..................................................................................................................................191
Abteilung für Innere Medizin....................................................................................................................... 192
Abteilung für Röntgen................................................................................................................................. 195
Abteilung für Unfallchirurgie und Sporttraumatologie...................................................................................... 196
Labor......................................................................................................................................................... 197
Physiotherapie............................................................................................................................................ 198
Pflege........................................................................................................................................................ 198
Krankenhaushygiene................................................................................................................................... 199
Küche .......................................................................................................................................................200
Diätdienst ..................................................................................................................................................200
Qualitätssicherung...................................................................................................................................... 201
LKHH
Landeskrankenhaus Hohenems
185
1.1. Krankenhausleitung
www.lkhh.at
1.1.1. Personalbesetzung
Vorzimmer Verwaltungsdirektion:
Höss Hildegard 50%
Mathis Judith 50%
Einkauf:
Paulitsch Wolfgang
Personal:
Messner Herwig
Klien Rosmarie
Abteilungsleiter:
Finanz- u. Rechnungswesen:
Schelling Maria
IT/EDV:
Breier Stefan
Technik:
Pfefferkorn Josef
Medikamentendepot und
Materialverwaltung:
Vogel Dietmar
Küche:
Thaler Fritz
Diätologin:
Giesinger Trudi
Hauswirtschaft:
Tuk Kate
1.1.2. Bericht
Im Jahr 2007 haben wir am LKH Hohenems viele Veränderungen miterlebt, Entscheidungen getroffen, geplant und gestaltet.
Es war oft nicht einfach Abschied von Gewohntem zu nehmen,
doch mit dem positiven Blick nach vorne konnten wir Neues entwickeln.
In etlichen Besprechungen mit der KHBG, dem ausführenden
Architekten und den Fachplanern konnte die Detailplanung zur
Umsetzung der nötigen baulichen Maßnahmen zur Neugestaltung unseres Hauses perfektioniert und abgeschlossen werden.
Mit der Anschaffung eines neuen Computer-Tomographen (€
140.000,--) stehen uns seit Sommer d.J. verbesserte Standards
in der Qualität der Bildgebung zur Verfügung. Für die Anschaffung von medizinischen Instrumenten und Geräten wurden
gesamt € 276.190,-- investiert.
186
Mit den Vorbereitungssanierungen für den Umzug der neuen
Abteilungen, Pulmologie und Konservative Orthopädie (ab Jänner 2008) an unser Haus wurde begonnen. Hierzu wurde unter
anderem das Röntgen umgebaut sowie die Lungenfunktion komplett neu errichtet. Im Versorgungshaus wurden Büroräumlichkeiten für den medizinischen Schreibdienst, Dienstzimmer für Ärzte
sowie für den Betriebsrat geschaffen. Als Sicherheitsmaßnahme
für die Umbauphase wurde ein Gerüstturm als provisorische Nottreppe aufgestellt.
Ende Jahr haben die Abteilungen Chirurgie und Unfallchirurgie
stationär ihre Türen geschlossen. Mit den Primarii Dr. Hartmut
Häfele und Dr. Dietmar Wohlgenannt haben sich einige MitarbeiterInnen auf den Wechsel ins LKH Bregenz vorbereitet. In
Hohenems wird eine Chirurgisch- Unfallchirurgische- Tagesklinik
mit dazugehörender Ambulanz unter der Leitung von Prim. Dr.
Christoph Eder und den Primarii Häfele und Wohlgenannt,
sowie Dr. Wolfgang Diem für Augenheilkunde, weitergeführt.
Indes hatten wir hier in Hohenems alle Hände voll zu tun um den
Jahreswechsel und somit die Neuerungen im kommenden Jahr
zu organisieren.
Ganz besonders bedanken möchte ich mich bei Prim. Dr. Dietmar Wohlgenannt, der das Amt des Chefarztes nach vier Jahren
an seinen Kollegen Prim. Dr. Günter Höfle abgegeben hat, für
die kommunikative, unkomplizierte und sehr angenehme Zusammenarbeit.
Danke auch PDL Helmut Fertl und dem neu bestellten Chefarzt
Prim. Dr. Günter Höfle für die gute Zusammenarbeit.
Wie jedes Jahr möchte ich an dieser Stelle auch allen meinen
MitarbeiterInnen, die dazu beigetragen haben das Jahr 2007
erfolgreich zu gestalten „Ein herzliches Dankeschön“ sagen.
Bei der heurigen Jubilarehrung konnten wir im Beisein von
LSth. Mag. Markus Wallner 31 MitarbeiterInnen für ihren langjährigen Dienst im LKHH danken.
10 jähriges Dienstjubiläum feierten 12 MitarbeiterInnen, 9 MitarbeiterInnen konnten auf 15 Jahre zurückschauen. Bereits 25
Jahre im Dienst des Krankenhaus Hohenems sind Frau Dr. Rieger Monika, Frau Gabriele Nesensohn, Frau Rosmarie Ellensohn, Frau Daniela Stengg, Frau Renate Schatzer und Frau
Bozana Krstic. Zum 30-jährigen Dienstjubiläum durften wir
Frau Margit Walter, Frau Elfriede Bradl, Frau Beate Geuze,
Frau Olga Dobrinic sowie Herrn Rudolf Smiczek gratulieren.
Für insgesamt 38 Dienstjahre als OP-Schwester erhielt Frau
Marianne Drexel eine besondere Anerkennung.
Der Verwaltungsdirektor
Dipl. KH-Bw. Dietmar Hartner
1.1.3. Ärztlicher Bericht
Das Jahr 2007 war für das Landeskrankenhaus Hohenems ein
sehr Bewegtes. Geprägt war es durch die inhaltliche Neuorientierung der medizinischen Leistungsspektrums am LKH
Hohenems. Die organisatorischen Vorbereitungen der Umstruk-
Landeskrankenhaus Hohenems
LKHH
turierung erforderte von allen Mitarbeitern viel Engagement,
insbesondere da der medizinische Dienstleistungs-Alltag möglichst ungestört weiterfunktionieren musste. Ein interessantes
Aufgabengebiet für die Zukunft wurde beschlossen und wir
freuen uns schon darauf, dieses im nächsten Jahr umzusetzen.
In diesem Neukonzept ist vorgesehen, dass die Abteilung für
Chirurgie und Unfallchirurgie einen ambulanten Notfallservice
und eine Tageschirurgie am LKH Hohenems weiter führen,
während ihre Bettenstationen ans LKH Bregenz verlegt werden.
Dafür wird die Abteilung für Pulmologie vom LKH Gaisbühel
ans LKH Hohenems übersiedeln und ein Fachschwerpunkt für
Konservative Orthopädie wird neu eingerichtet. Nach erfolgtem Krankenhausumbau wird dann auch das Department für
Psychosomatik ins LKH Hohenems einziehen. Die Abteilung für
Innere Medizin wird unverändert ihre Leistungen anbieten und
in einigen Bereichen wie z.B. der Rheumatologie und Endokrinologie, aber auch der Onkologie neue Akzente setzen.
Besonders wertvoll für das LKH Hohenems und auch für die
Bevölkerung der Stadt Hohenems und der Umlandgemeinden
ist, dass auch das Notarztsystem Hohenems unverändert weitergeführt wird.
Ganz erfreulich nicht nur für die Krankenhausleitung – sondern
wohl für alle Mitarbeiter des Landeskrankenhauses Hohenems
– ist der definitive Beschluss für einen Krankenhausumbau bzw.
-renovierung. Die ersten Umbaumaßnahmen sind erfreulicherweise bereits im Gange. Unser Krankenhaus wird damit baulich auf einen zeitgemäßen Standard gebracht.
Ich möchte an dieser Stelle auch den vielen PatientInnen danken, die im Prozess der Krankheit Hilfe und Heilung in unserem
Krankenhaus suchten und uns ihr Vertrauen schenkten. Ihnen
können wir versichern, dass wir ständig an der Qualität pflegerischer Leistungen arbeiten und sie sich auch weiterhin als Im Mittelpunkt stehend - fühlen können.
Einen Dank allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die
geleistete Arbeit und ihr großes Engagement, besonders jenen,
die durch die Umstrukturierungen sehr große Flexibilität bewiesen haben. Allen Mitarbeitern, die in dieser Zeit unser Haus
verlassen haben, möchte ich auf diesem Weg noch meinen
Dank für ihre Mitarbeit aussprechen und für die Zukunft alles
Gute wünschen.
Bedanken möchte ich mich ebenfalls bei den Mitgliedern der
Krankenhausleitung, den
ärztlichen Leitern Prim. Dr. Dietmar Wohlgenannt und Prim. Dr.
Günter Höfle sowie dem Verwaltungsdirektor Dietmar Hartner
für die gute Zusammenarbeit.
Mein Dank gebührt auch allen Mitarbeitern der Krankenhausbetriebsgesellschaft, die uns die notwendigen Mittel zur Verfügung gestellt haben und es uns dadurch ermöglichten, unsere
Berufsausübung zum Wohle des Patienten durch zu führen.
Helmut Fertl
Pflegedienstleiter
Dem LKH Hohenems wurde von den Patienten auch im vergangenen Jahr ein hohes Maß an Vertrauen entgegengebracht.
Ich möchte daher allen MitarbeiterInnen für die hervorragende
Arbeit des vergangenen Jahres meinen Dank aussprechen.
Prim. PD Dr. Günter Höfle
Chefarzt
1.1.4. Pflegedienstleitung
LKHH
Wie alle Jahre stand der Leitsatz der Gesundheits- und Krankenpflege des Landeskrankenhauses Hohenems als Basis unseres Handelns
– Im Mittelpunkt der Patient –
Durch die Umstrukturierungen in der Krankenhauslandschaft
Vorarlbergs, im Besonderen im Landeskrankenhaus Hohenems, war das Pflegepersonal sehr verunsichert, jedoch hoch
motiviert und gestaltete den täglichen Arbeitsablauf in Teamarbeit zum Wohle unserer Patienten.
48.443 Pflegetage, hervorgerufen durch die hohe Anzahl von
stationären/tagesklinischen Patienten (10.043 Aufnahmen,
Auslastung 82,13 %; ein Plus von 2,29 % mehr als gegenüber
2006) im Jahr 2007, stellten an das Pflegepersonal hohe
Anforderungen, die durch alle MitarbeiterInnen im Pflegedienst, trotz der oft sehr schwierigen Situationen, sehr gut
bewerkstelligt wurden.
Landeskrankenhaus Hohenems
187
1.2. Chirurgie
www.lkhh.at/chirurgie
Leiter:
Prim. Dr. Dietmar Wohlgenannt
1.2.1. Personalbesetzung
Sekretariat:
Stengg Daniela
Oberärzte:
OÄ Dr. König Elisabeth
OA Dr. Skof Helmut
OA Mag. Dr. Möschel Martin
lichen Entscheidungsträgern außerordentlich wichtig, in den
kommenden Jahren im Landeskrankenhaus Hohenems, eine
entsprechende Basisversorgung neben der zu errichtenden
Tageschirurgie zu gewährleisten. Um auch in Zukunft die für
uns selbstverständlichen, hohen Qualitätsstandards für die
Patienten zu erbringen, war der Schritt der Zusammenlegung
der beiden chirurgischen Abteilungen Bregenz und Hohenems
sicher richtig. Umso erfreulicher war die hervorragende Auslastung bis zum Jahreswechsel.
Ich möchte mich daher bei allen MitarbeiterInnen für das
außergewöhnliche Engagement und den großen Einsatz im
ärztlichen und pflegerischen Bereich recht herzlich bedanken.
1.2.3. Statistik
Facharzt:
Dr. Maksymowicz Karl
Operationsstatistik der Allgemeinchirurgischen
Abteilung, Landeskrankenhaus Hohenems
Assistenzärzte:
Dr. Büsel Adriane
Dr. Moosmann Andrea
Dr. Werle Alexandra
Vom 01.01.2007 – 31.12.2007
Turnusärzte:
1
Eingriffe an Kopf und Hals
Tracheostoma
Strumaresektionen
2
Eingriffe an Thorax, Thoraxwand,
Brustdrüse
Operationen an der Brustdrüse
Operationen wegen gutartigen Tumoren
Operationen wegen bösartigen Tumoren
Brusterhaltende Operationen
mit Sentinel Node
Brusterhaltende Operationen
mit Axilladissektion
Ablationen
Gynäkomastie
Sonstige Operationen Mamma
3
Abteilungsschwester:
DGuKS Latzelsberger Lydia
Ambulanzschwester:
DGuKS Kitzmüller Sabine
1.2.2. Bericht
Im vergangenen Jahr wurden an der chirurgischen Abteilung
des Landeskrankenhauses Hohenems 2.813 Patienten stationär behandelt. Dies entspricht bei 31 systemisierten Betten
einer Auslastung von 75,3 %. Die durchschnittliche Verweildauer war mit 3,02 Tagen wieder niedriger als im Vorjahr,
was den Trend zur tagesklinischen Versorgung unterstreicht.
Die Belagstage steigerten sich auf 8.527, die Pflegetage auf
11.197. Diese anhaltende Akzeptanz unserer Abteilung war
uns, besonders unter dem Gesichtspunkt der über das Jahr
geführten Diskussion der Schließung der Abteilung, Auftrag
die uns anvertrauten Patienten auf einem qualitativ hohen
Niveau zu versorgen. Die entsprechenden Leistungszahlen fanden ihren erfreulichen Niederschlag in einer LDF Bilanz von
4.678.817 Punkten.
Im ambulanten Bereich haben wir 2007 5.785 Behandlungen
durchgeführt.
Die Spezialambulanzen: Mammaambulanz, Adipositasambulanz, Coloproktologieambulanz wurden zu speziell ausgewiesenen Ambulanzzeiten angeboten, um sicher zu stellen, dass die
Patienten jeweils kompetente Ansprechpartner vorfinden.
Die Arbeit im Jahr 2007 stand über weite Strecken unter der
teilweise öffentlich geführten Diskussion einer bevorstehenden
Schließung der unfallchirurgischen und allgemeinchirurgischen
Abteilung. Uns war es bei den Gesprächen mit den verantwort-
188
4
1
3
Operationen an der Lunge
Lobektomie
thorakoskopische Lungen-PE
Sonstige OP Thorax
3
Abdominelle Operationen
Magenoperationen
Gastric banding
Magenbypass
Gastric banding – Explantation + Revision
Portrevision (banding)
lap. Fundoplicatio
Gastrektomie
Magenperforation
Gastroenteroanastomose
BII Resektion
Eingriffe am Dünndarm
Ileostoma
Dünndarmteilresektion
Ulcus duodeni Perforation
Meckeldivertikelresektion
Sonstige Operationen Dünndarm
28
22
3
9
4
1
4
4
6
6
3
2
1
330
40
17
3
6
1
2
5
2
3
1
8
2
3
1
1
1
Landeskrankenhaus Hohenems
LKHH
Appendektomien
davon konventionell
davon laparoskopisch
99
60
39
Eingriffe am Dickdarm
Sigmaresektion
davon laparoskopisch
davon konventionell
Hemikolektomie wegen bösartigen Tumoren
davon laparoskopisch
davon konventionell
Hemikolektomie sonstige
Subtotale Colektomie
Operation nach Hartmann
Colostoma-Anlage
Stoma – Rück – Operation
Stomarevision
Sonstige OP Colon
vordere tiefe Rektumresektion
lap. Rektumresektion
Rektumamputation
Sonstige Operationen Rektum
64
19
17
2
8
3
5
2
1
1
3
9
2
2
7
1
1
8
Operationen an den Gallenwegen
Entfernung der Gallenblase
davon laparoskopisch
davon konventionell
biliodigestive Anastomose
Choledochusrevision
83
78
70
8
1
4
Eingriffe an der Leber
Hemihepatektomie
Lebermetastasenresektion
Leber-PE
Traumatischer Lebereinriss
6
1
2
1
1
Eingriffe an der Milz
Splenektomie
1
1
Eingriffe am Pankreas
Pankreaslinksresektion
Nekrosektomie
2
1
1
Sonstige abdominelle Eingriffe
Diagnostische Laparoskopie
Lap. Adhäsiolyse
Adhäsiolyse offen
Sonstige Operationen Abdomen
(diagn. Laparotomie, Revisionseingriffe, etc.)
4
Hernienchirurgie
Leistenhernien
Lichtensteinreparation
OP nach Grob
inkarz. Leistenhernie
Lap. Leistenhernienernienreparation
Narbenhernie
Hernia umbilicalis
Ventralex Patch
Fascienplastik
Landeskrankenhaus Hohenems
27
5
5
4
13
Bauchwandhernie
inkarz. Abdominalhernie
lap. Abdominalhernie
Leistenrevision
5
6
1
2
1
Proktologische-urologisch Eingriffe
Sakraldermoid
Sanierung
Eröffnung
Hämorrhoiden
Longo
OP nach M.M.
THD
Anorektale Fistel
Sonstige Operationen Anus
(Abszesse, Marisken, perianale Thrombose,
Analpolypen)
Zirkumzision
OP nach Winkelmann
Sonstige OP Penis
Sonstige OP Hoden
Orchektomie
Analrepair
Delorme
Vasektomie
206
21
4
17
60
47
6
7
2
84
6
Gefäßchirurgische Eingriffe
Varizenoperationen
konventionell
SEPS
Trivex
EVLT
Porth-a-Cath Implantation
PE Arteria tempralis
466
437
416
10
1
10
28
1
7
Diverse Operationen
151
Fettschürzenresektion
10
OS-Straffung
2
Hauttransplantation
5
Melanomnachresektion (mit und ohne Sentinel)
7
Sonstige Operationen Haut
219
Oberschenkelamputation
2
Fingeramputation
1
Zehenamputation
5
Eingriffe insgesamt
vom 01.01.2007 bis 31.12.2007
28
2
3
5
1
1
1
3
1512
221
136
75
1
1
60
16
59
10
49
189
LKHH
1.3. Anästhesie/Intensivmedizin
www.lkhh.at/anästhesie
Leiter:
Prim. Dr. Christoph Eder
Anzahl der Intensivpatienten nach Abteilungen:
117 Unfallchirurgie
108 Allgemeinchirurgie
12 Innere Medizin
11 Herzüberwachungsstation
1.3.1. Personalbesetzung
Sekretariat:
Hildegard Höss, Judith Mathis
Fachärzte:
OA Dr. Konrad Nocker (Chefstellvertreter)
OA Dr. Monika Rieger
OA Dr. Maria Köb
OA Dr. Ines Wurzinger
OA Dr. Christa Grabher-Meyer
Assistenzärztin:
Dr. Martina Günther
Turnusarzt:
eine halbe Turnusarztstelle
Abteilungsschwester Anästhesie:
DGKS Erika Prosch
Abteilungspfleger Intensiv:
DGKP Oliver Rohrer
Die Personalsituation an der Anästhesie- und Intensivabteilung
umfasst somit 7 Anästhesisten, 8 Intensivpflegekräfte und 5
Anästhesiepflegekräfte und 1 halbe Turnusarztstelle.
Patiententransferierung außerhalb
des Krankenhauses:
2
3
1
1
1
Patienten an die Intensivstation Feldkirch
Patienten an die Nephrologie Feldkirch
Patienten an die HNO Feldkirch
Patient an die Psychiatrie LKH Rankweil
Patient an das LKH Bregenz
9 Patienten sind verstorben.
Die im Vergleich zu 2006 rückgängigen Patientenzahlen sind
durch eine gewisse Verunsicherung der Bevölkerung im Rahmen der Umstrukturierungsdiskussionen am LKH Hohenems,
bedingt.
Mit der Umstrukturierung gibt es auch an unserer Abteilung
einige Veränderungen:
die Leitung der Intensivabteilung geht an die Abteilung für
Innere Medizin, OA Dr. Konrad Nocker sowie Frau Dr. Martina Günther wechseln ans LKH Bregenz und Frau OÄ Dr. Grabher-Meyer Christa hat sich entschlossen Fachärztin für Innere
Medizin zu werden.
Ich danke meinen fleißigen Mitarbeitern für Ihre Einsatzbereitschaft.
Prim. Dr. Christoph Eder
1.3.2. Bericht
Im Jahr 2007 wurden insgesamt 3.866 Anästhesien durchgeführt,
davon fallen auf die
Unfallchirurgie
Allgemeinchirurgie
Gynäkologie
Augenabteilung
57,00 %
36,00 %
1,00 %
5,40 %.
LKHH
Aufteilung nach Anästhesieverfahren:
Die Intubationsnarkosen liegen mittlerweile nur bei 15 %, der
Anteil der Larynxmasken-Anästhesien beträgt 65 %. Ungefähr 15
% der Eingriffe wurden in diversen Regionalanästhesieverfahren
durchgeführt. Der Rest verteilt sich auf reine Maskennarkosen, Ataranalgesie und stand-by.
Intensivabteilung:
Auf der Überwachungsintensivstation wurden 2007 insgesamt
763 Patienten behandelt, davon 248 Intensivpatienten mit einem
TISS-Punkte-Durchschnitt von 23,73 und 515 Aufwachpatienten.
Die Auslastung insgesamt beträgt 93 %.
Beatmungsstatistik:
12 Beatmungspatienten mit insgesamt 680 Beatmungstagen. 50
% der Patienten kommen aus dem internistischen und 50 % aus
dem operativen Bereich.
190
Landeskrankenhaus Hohenems
1.4. Pulmologische Abteilung Gaisbühel
Leiter:
Prim. Dr. J. Rothmund
1.4.1. Personalbesetzung
Sekretariat:
Daniela Marik
Cornelia Köchle
Oberärzte:
Dr. Thomas Jenny
Dr. Peter Cerkl
Fachärzte:
Dr. Andrea Keckeis– dzt. Karenz
Dr. Simona Müller – 45 %
Ausbildungsärzte:
Dr. Ali Sensoy
Dr. Tamara Hernler
Dr. Lorena Koch
Sekundararzt:
Dr. Barbara Schmidbauer
Turnusärzte:
2
Abteilungspfleger:
Opfl. Dieter Morscher
1.4.2. Bericht
1.4.3. Statistik
Spezialuntersuchungen:
Lungenfunktion
Pharmakodynamischer Funktionstest
Diffusionskapazität
Blutgasuntersuchungen
Pulmonalisdruckmessungen
Ergospirometrien
NIOX Messung
CO- Rauchertest
Polysomnographien
Polygraphien
5753
1718
750
5459
35
83
602
3890
350
200
Diverses:
EKG 729
Allergenaustestungen
CAVA-Katheter
Port-a-Cath-Implantationen
Stentimplantationen
Endobronchiale Ultraschalluntersuchungen
418
36
40
5
9
Endoskopisch-bioptische Untersuchungen:
Bronchoskopien
Bronchoskopien auswärts durchgeführt
Perbronchiale Zangenbiopsien
Transbronchiale Punktionen
Bronchoalveoläre Lavagen
Endoskopische Tumorabtragungen
Transthorakale Lungenpunktionen
Thorakoskopien
Pleurapunktionen
Bülaudrainagen
626
3
126
50
64
19
44
37
11
34
Im personellen Bereich sind keine zusätzlichen Veränderungen
eingetreten.
1.4.4. Fotbildungen
Gegen Ende des Jahres 2006 wurden wir informiert, dass mit
Anfang des Jahres 2008 eine Übersiedelung der Abteilung an
das Krankenhaus Hohenems durch den Dienstgeber vorgesehen ist.
Die geplanten Investitionen wurden großteils nicht mehr durchgeführt, lediglich ein Gerät zur nichtinvasiven Diagnostik des
Atemexhalats wurde angekauft.
OA Dr. Th. Jenny
November 2007, Hotel Martinspark Dornbirn - Asthma
OA Dr. P. Cerkl
November 2007, Hotel Martinspark Dornbirn - COPD
LKHH
Herr Dr. Cerkl hat die Zusatzausbildung für internistische Intensivtherapie beendet und wurde zum Oberarzt ernannt.
Ich bedanke mich bei allen Mitarbeiten, die im ärztlichen, pflegerischen und technischen Bereich des Krankenhauses mitgeholfen haben, die Patienten best möglichst zu betreuen und
durch gegenseitige Hilfestellung ein gutes Arbeitsklima im
Hause ermöglicht haben.
Gerade in den letzten Monaten des Bestehens der pulmologischen Abteilung am Krankenhaus Gaisbühel gab es sehr viele,
zum Teil die Mitarbeiter belastende Situationen, die von allen
hervorragend gemeistert wurden.
Landeskrankenhaus Hohenems
191
1.5. Abteilung für Innere Medizin
www.lkhh.at/interne
Leiter:
Chefarzt Prim. PD Dr. Günter Höfle
das aktuelle Jahr 5266 (+ 8.4 % im Vergleich zum Vorjahr).
Die Belagdauer ist mit 3.2 Tagen weiter rückläufig (vgl. 3.9
Tage im Jahr 2006). Dies zeigt für die Abteilung Innere Medizin, dass eine umfangreiche Diagnostik und Therapie in sehr
kurzen Aufenthalten stattfindet (Gesamtauslastung
88.5 %).
1.5.1. Personalbesetzung
Sekretariat:
Daniela Steurer (bis 30.11.07)
Renate Di Matteo
Fachärzte:
OA Dr. Alexander Kopf (Abteilungsleiterstellvertreter)
OA Dr. Michael Scheier
OA Dr. Otto Gehmacher
OA Dr. Bernhard Schwärzler
OA Dr. Andreas Werle (bis 30.11.07)
FA Dr. Oliver Wilhelm
FA Dr. Ulrike Gehmacher
FA Dr. Susanne Wohlgenannt
Assistenzärzte:
Dr. Alois Wüstner
Dr. Angela Leisner-Möschel
Dr. Andrea Albl
Dr. Andreas Mader
Turnusärzte:
6
Abteilungsschwester Interne I:
DGKS Sabine Harg
Abteilungsschwester Interne II:
DGKS Beate Geuze
Abteilungsschwester Interne Diagnostik:
DGKS Jutta Kerschbaumer
Abteilungsschwester Interne Palliativ:
DGKS Anna Frick
1.5.2. Bericht
Das Jahr 2007 war für das Landeskrankenhaus Hohenems ein
sehr bewegtes. Geprägt war es durch die inhaltliche Neuorientierung des medizinischen Leistungsspektrums am LKH
Hohenems. Die Vorbereitungen der Umstrukturierung erforderten neben der Bewältigung des medizinischen DienstleistungsAlltags auch viele organisatorische Vorbereitungen. Dabei hat
es sich gezeigt, dass die Abteilung für Innere Medizin eine
zentrale Funktion zur Wahrung der Krankenhausstabilität und
Kontinuität wahrnehmen konnte. Ein interessantes Aufgabengebiet für die Zukunft wurde beschlossen und wir freuen uns
schon darauf, dieses im nächsten Jahr umzusetzen.
Im Bestreben, die Akutversorgung für die Region zu sichern,
stößt die Abteilung für Innere Medizin am LKH Hohenems bei
einer hohen Auslastung immer wieder an die Belastbarkeitsgrenze von Ärzten, Personal und Patienten. Die Anzahl an stationär behandelten Patienten ist weiter steigend und beträgt für
192
Die Palliativstation hat sich in der Vorarlberger Spitalslandschaft gut etabliert, was sich auch in der steigenden Zahl von
auswärtigen Zuweisungen, sowohl vom stationären als auch
ambulanten Bereich ausdrückt (183 Patienten, Auslastung 79
%, Belagdauer 15,8 Tage). Neben der im Vordergrund stehenden Patientenbetreuung ist auch die Wissensvermittlung eine
zunehmend wichtige Funktion. Der Fortbildungszyklus der Palliativstation zu breit gestreuten Themen aus dem Bereich „Palliative Care“ wird von Ärzten und Pflegepersonal rege frequentiert. Das große Interesse an der Palliativarbeit drückt sich auch
in den zahlreichen Exkursionen aus, welche die Station besuchen.
Äußerst zufrieden können wir mit dem sehr generalistischen,
umfassenden medizinischen Leistungsspektrum der Abteilung
für Innere Medizin sein. Gerade in Zeiten zunehmender Spezialisierung ist es wichtig, dass sich Ärzte nach wie vor für den
ganzen, manchmal vielschichtigen Leidenskomplex der uns
anvertrauten Patienten interessieren und nicht nur für ein Detailsymptom/-problem des eigenen Spezialgebiets. Für uns hat es
höchste Priorität, diese Eigenschaften an der Abteilung zu
erhalten und auszubauen.
Ein Schwerpunkt im Jahr 2007 war die Optimierung der organisatorischen Abläufe, um die Behandlungsqualität weiter zu
steigern. Dabei haben wir der Verbesserung der Informationsübermittlung an der Schnittstelle zum extramuralen Bereich viel
Augenmerk geschenkt und es sind noch weitere Aktivitäten
geplant. Wichtige Impulse haben wir bei der Optimierung der
Turnusärzteausbildung gesetzt und mit Zufriedenheit blicken
wir auch auf die zahlreichen aktiven abteilungsinternen, regionalen und überregionalen Fortbildungen. Im Zentrum unserer
Aktivitäten steht das Bestreben nach kompetenter und effizienter medizinischer Dienstleistung. Ferner haben wir unser medizinisches Leitbild definiert, das uns im Arbeitsalltag stets vor
Augen sein soll.
1.5.3. Statistik
Herzüberwachungspatienten
Endoskopie gesamt
Gastroskopie(davon 56 Notfalluntersuchungen)
Koloskopie (mit hohem Polypektomieanteil)
ERCP
Bronchoskopie (davon 12 Notfallbronchoskopien)
Ultraschall Small Parts, Gelenke, Mamma, SD
Ultraschall Abdomen
Ultraschall Thorax
Transthorakale Echokardiografie
Gefäßultraschall
Ultraschall am Bett
Ergometrie
Langzeitblutdruckmessung
Langzeit-EKG
555
2536
1347
1192
18
93
770
3376
1049
675
583
474
227
176
141
Landeskrankenhaus Hohenems
LKHH
Lungenfunktion
Chemotherapie-Aufnahmen
Stationäre hämato-/onkologische Patienten
Diabetes-Ambulanz
Rheumatologische Ambulanz
Endokrinologische Ambulanz
Ambulante Patientenkontakte Gesamtzahl
Notarzteinsätze
(davon 75 % durch die Interne Abteilung)
265
309
1108
240
218
126
7743
Höfle G, Saely CH, Risch L, Rein P, Koch L, Schmid F, Aczél S,
Marte T, Langer P, Drexel H (2007): Leptin, leptin soluble receptor
and coronary atherosclerosis; Exp Clin Endocrinol Diabetes 115:
S29.
978
Im Bereich der Herzüberwachungsstation werden unterschiedlichste Krankheitsbilder mit vitaler Gefährdung behandelt. Das
Spektrum reicht vom Myokardinfarkt und der schweren Herzinsuffizienz über Infektionen/Sepsis bis zur Intoxikation und dem
Schlaganfall. Dabei werden bei Bedarf auch temporäre Schrittmacher oder zentralvenöse Katheter gelegt, Kardioversionen
in Narkose und thrombolytische Therapien (auch beim Schlaganfall) durchgeführt. Zunehmend häufiger und länger ist der
Einsatz der nicht-invasiven und maschinellen Beatmung.
Weiters werden an unserer Abteilung bei Bedarf auch sonografiegezielte Punktionen mit Biopsie, Pleuraerguss- und Aszitespunktionen, transösophageale Echokardiographien, Endosonografien,
endoskopische
Blutstillungen,
PEGSondenanlagen, Schlafapnoe-Screening, Langzeit-pH-Metrien
und Ösophagusmanometrien durchgeführt.
1.5.4. Fortbildung, Kurse und Patientenschulungen
Ultraschall Kurse:
(Leitung: OA Dr. O. Gehmacher)
2 Abdomen Grundkurse
(10. -12.5. und 15. – 17.11. 2007) - 44 Teilnehmer
1 Abdomen Aufbau und Refresher Kurs
(18.10. – 20.10 2007) - 15 Teilnehmer
Diabetiker-Schulungen:
Typ2 Diabetikerschulung (Gruppenschulung an 8 Abenden
jeweils von 17.30 – 19.00)
insgesamt 3 Schulungen mit 43 Teilnehmern
(Leitung: OA Dr. O. Gehmacher)
1-jähriges COPD-Projekt:
Drittmittelfinanziertes REHA-Projekt für COPD-Patienten mit
Fokus Ausdauer- und Krafttraining in Kleingruppen zusammen
mit unseren Physikotherapeuten sowie inspiratorisches Atemmuskeltraining mit dem Respifitgerät (Leitung: FA Dr. U. Gehmacher)
Arzt-Patienten-Seminar in Götzis:
„Wie die Hormone unseren Alltag bestimmen“
(ca. 140 Teilnehmer)
Vorträge von A. Leisner („Schilddrüsenhormone“), U.Gehmacher („Vitamin D3 und Knochenstoffwechsel“), G. Höfle
(„Kortison: Wirkung und Nebenwirkung“), A. Kopf („Hormone als Therapie bei Krebserkrankungen“) und O. Gehmacher („Ernährung und Hormone“).
Vorträge und Kongressbeiträge
Höfle G, Villiger PM, Martinelli M, Carrel T, Seitz M, Mohacsi P
(2007): Osteoporosis After Heart Transplantation: A Long-Term
Follow-up, Osteologie 2007 16 (Suppl.): 15.
Landeskrankenhaus Hohenems
Höfle G, Saely CH, Risch L, Rein P, Koch L, Schmid F, Aczél S,
Marte T, Langer P, Drexel H (2007): Leptin, leptin soluble receptor
and coronary atherosclerosis; J Kardiol 14: 143.
Höfle G, Saely CH, Risch L, Koch L, Schmid F, Aczél S, Berchtold
S, Marte T, Langer P, Drexel H (2007): Impact of serum resistin
concentrations on the incidence of vascular events in patients
undergoing coronary angiography; Int J Obes 31 (Suppl 1):
S138.
Höfle G, Saely CH, Risch L, Rein P, Koch L, Schmid F, Aczél S,
Marte T, Langer P, Drexel H (2007): Relation between leptin, leptin
soluble receptor and coronary atherosclerosis; Int J Obes 31
(Suppl 1): S137.
Höfle G, Saely CH, Martinelli M, Hullin R, Meier B, Carrel T, Seitz
M, Villiger PM, Mohacsi P (2007): Impact of posttransplant weight
gain on cardiac allograft vasculopathy; Int J Obes 31 (Suppl 1):
S138.
Höfle G, Saely CH, Risch L, Koch L, Schmid F, Rein P, Aczél S,
Berchtold S, Drexel H (2007): Impact of resistin on the incidence
of vascular events in patients undergoing coronary angiography;
Exp Clin Endocrinol Diabetes 115: S30.
Höfle G, Saely CH, Martinelli M, Hullin R, Meier B, Carrel T, Seitz
M, Villiger PM, Mohacsi P (2007): Impact of posttransplant weight
gain on cardiac allograft vasculopathy; Eur J Clin Invest 37
(Suppl. 1): 44.
Höfle G, Saely CH, Risch L, Rein P, Koch L, Schmid F, Aczél S,
Marte T, Langer P, Drexel H (2007): Relation between leptin, leptin
soluble receptor and coronary atherosclerosis; Eur J Clin Invest 37
(Suppl. 1): 69.
Höfle G, Saely CH, Risch L, Aczél S, Berchtold S, Drexel H
(2007): Serum resistin is not associated with the coronary angiographic state nor with the incidence of future vascular events
among patients undergoing coronary angiography; Eur J Clin
Invest 37 (Suppl. 1): 69.
Gehmacher O, Obstipation, Fortbildungszyklus der Palliativstation, 25.1.2007.
Gehmacher O, Pneumonie – Thorax-Sonografiekurs in Gaschurn,
8.3.2007.
Gehmacher O, Entstehung, Messung und Behandlung von
Schmerzen, LKH Rankweil, 20.3.2007.
Gehmacher O, Der interessante Fall, Fortbildungszyklus der Palliativstation, 22.3.2007.
Höfle G, Kortikoide bei rheumatischen Erkrankungen im Alter,
Hochzirl, 24.3.2007.
193
LKHH
Höfle G, Übergewicht und Begleiterkrankungen, PJ Seminar, Feldkirch, 5.5.2007.
Höfle G, Gehmacher O & Halder W et al., Rheumatologische Alltagsgeschichten – Eine Fortbildungsveranstaltung der besonderen
Art, Hohenems, 8.5.2007.
Höfle G, Leptin, leptin soluble receptor and coronary atherosclerosis; Österr. Atherosklerosegesellschaft, Mai 2007, St. Gilgen.
Höfle G, Stellenwert der parenteralen Bisphosphonattherapie in
der Behandlung der Osteoporose, Dornbirn, 26.6.2007.
Kopf A, Werle A, Leisner-Möschel A, Albl A., Vortragsreihe im
Rahmen des Vbg. Gastroenterologenzirkels, September 2007,
Hohenems.
Saely CH, Risch L, Höfle G, Rein P, Muendlein A, Marte T,
Aczel S, Langer P, Drexel H (2007): Low serum adiponectin is
independently associated with both the metabolic syndrome
and angiographically determined coronary atherosclerosis;
Clin Chim Acta 383:97-102.
Höfle G, Saely CH, Risch L, Rein P, Koch L, Schmid F, Aczél S,
Marte T, Langer P, Drexel H (2007): Leptin, leptin soluble
receptor and coronary atherosclerosis; Eur J Clin Invest 37:
629-36.
Höfle G, Saely CH, Risch L, Koch L, Schmid F, Rein P, Aczél S,
Berchtold S, Drexel H (2007): Relationship between the Adipose-Tissue Hormone Resistin and Coronary Artery Disease;
Clin Chim Acta 386:1-6.
Gehmacher O, Sedierung am Lebensende, ÖGIM Tagung Innsbruck, 28.9.2007.
Albl A, Gehmacher O, Werle A, Gehmacher U, Höfle G, Echinokokkeninfektion als Zufallsbefund im Rahmen einer Routinesonografie, 31. Dreiländertreffen der DEGUM, ÖGUM und SGUM,
Oktober 2007, Leipzig.
Gehmacher O, Div. Vorträge im Rahmen des Palliativbasislehrgangs im Bildungshaus Batschuns.
Höfle G & Striberski D, „Die Geißel Rheuma: Ein schleichender
Prozess“, Minimed-Vortrag Feldkirch , Oktober 2007.
Gehmacher O, Schwierige Situationen, Palliativ Refresherkurs,
22.10.2007.
Gehmacher O, Thoraxsonografie bei Dyspnoe, 31. Dreiländertreffen der DEGUM, ÖGUM und SGUM, Oktober 2007, Leipzig.
Gehmacher O, Essen – mehr als ein Bedürfnis? 5.Vorarlberger Palliativtag, 10.11.2007.
Originalpublikationen
Risch L, Saely C, Höfle G, Rein P, Langer P, Gouya G, Marte
T, Aczel S, Drexel H (2007): Relationship between glomerular
filtration rate and the adipokines adiponectin, resistin and leptin in coronary patients with predominantly normal or mildly
impaired renal function; Clin Chim Acta 376: 108-13. Epub
2006 Jul 29.
Höfle G, Muendlein A, Saely CH, Risch L, Rein P, Koch L,
Schmid F, Aczel S, Marte T, Langer P, Drexel H (2007): The –
11377 C>G promoter variant of the adiponectin gene, prevalence of coronary atherosclerosis, and incidence of vascular
events in men; Thromb Haemost 97: 451–457.
Risch L, Saely CH, Neyer U, Höfle G, Gouya G, Zerlauth M,
Risch GM, Risch M, Drexel H (2007): Prevalence of decreased
glomerular filtration rate in patients seeking non-nephrological
medical care--an evaluation using IDMS-traceable creatinine
based MDRD as well as Mayo Clinic quadratic equation estimates; Clin Chim Acta 378: 71-7. Epub 2006 Oct 27.
194
Landeskrankenhaus Hohenems
1.6. Abteilung für Röntgen
1.6.3. Statistik
www.lkhh.at
Leiter:
Leiter RT:
Prim. Univ.-Doz. Dr. Manfred Cejna
Brigitta Scheier
1.6.1. Personalbesetzung
Oberärzte:
OA Dr. Wolfgang Doringer
OA Dr. Michael Längle
OA Dr. Christoph Hefel
Leitende RT:
Dipl. RT Brigitta Scheier
Radiotechnologinnen
Belinda Nagel
Ingrid Vögel
Eva-Maria Giesinger
Tina Ausserer
Felicitas Ledermüllner
Heike Starz
1.6.2. Bericht
Das Jahr 2007 war ein Jahr mit wegweisenden Veränderungen für das Zentrale Institut für Radiologie (ZIR) des LKH
Hohenems. Aus bewährtem Altem wurde Neues, der lange
Wegbegleiter des ZRI, der TOSHIBA CT – ein CT aus der
ersten Einzeiler Generationen – wurde nach Jahren treuer
Dienste Mitte Juni durch einen modernen Mehrzeiler – den SIEMENS Somatom Emotion 6 – ersetzt. Mit diesem sind deutlich
verbesserte Maßnahmen der CT Diagnostik – durchgehende
Untersuchungen über den gesamten Körper in der Traumatologie und in der Onkologie sowie Spezialuntersuchungen (z.B.
CT Angiographien, CTA der Nierenarterien mit Nierenarterienstenose bds., Rekonstruktion mit Volume Rendering & MIP Technik oder Kolonographien) möglich.
LKHH
Nach geringen Adaptierungen wird der Emotion 6 auch in der
Schlaganfalldiagnostik verbesserte Möglichkeiten bieten. Mit
dem erweiterten Angebot stiegen auch die Untersuchungszahlen
deutlich an: plus 30% gegenüber dem Vorjahr trotz knapp eines
Monats Stehzeit durch die Umrüstung (während dieser Zeit
wurde die CT Diagnostik vom LKH Feldkirch übernommen).
Die konventionelle Diagnostik inklusive Unfallröntgen bewegte
sich – dank des großen Einsatzes des RT Teams des LKH
Hohenems – auf dem hohen Niveau der Vorjahre.
Ab Herbst 2007 wurden Vorbereitung für die geänderte Infrastruktur des LKHH für das Jahr 2008 getroffen: Umrüstung der
Durchleuchtung mit Fokussierung auf die interventionell-pulmologischen Anforderungen. Damit ist auch eine Verlagerung von
bis dato radiologischen Durchleuchtungsuntersuchungen hin
zur CT-Diagnostik vorweggenommen worden.
RT Brigitta Scheier
Prim. Univ.Doz. Dr. Manfred Cejna
Landeskrankenhaus Hohenems
195
1.7. Abteilung für Unfallchirurgie und
Sporttraumatologie
Wie bereits in den Vorjahren liegt ein wesentlicher Anteil der
Operationen in der arthrosokopischen Versorgung von Kniegelenksverletzungen, aber auch erweiterte arthroskopische Eingriffe wie Schulterverletzungen, (in einer kleineren Anzahl
auch arthroskopische Eingriffe des Sprunggelenks und des Ellbogengelenks).
Des Weiteren folgen Osteosynthese diverser Extremitätenfrakturen, sowie rekonstruktive Eingriffe und prothetische Versorgung (Hüfte, Knie-, Schultergelenk).
www.lkhh.at/unfallchirurgie
Leiter:
Prim. Dr. Hartmut Häfele
1.7.1. Personalbesetzung
Sekretariat:
Marion Linder
Trotz einer sehr stark frequentierten Ambulanz und auch durch
die kollegiale Zusammen-arbeit abteilungsintern, aber auch
mit den anderen Abteilungen des Hauses, war es möglich ein
sehr gutes Arbeitsklima aufrecht zu erhalten. Die große Anzahl
an Operationen, das ausgedehnte Einzugsgebiet und die Zahlen der ambulanten Behandlungen reflektieren das positive
Feedback unserer Bemühungen.
Fachärzte:
OA Dr. Günther Zenner (Primar-Stellvertreter)
OA Dr. Joachim Kopf
OA Dr. Brigitte Albrecht
OA Dr. Christoph Lob
Dr. Christoph Schenkenbach
Dr. Peter Haslauer
Seit Herbst des Jahres 2007 wird, im Rahmen der Umstrukturierung der Landeskranken-häuser versucht den Ablauf und die
Organisation der Tageschirurgie zu integrieren. Dies ist uns mit
Hilfe unserer Mitarbeiter (Sekretariat, Stationspflegepersonal,
Anästhesie, OP-Personal) ebenfalls gut gelungen.
Assistenzärzte:
Dr. Robert Peschl
Dr. Nikolaus Rhomberg
Turnusärzte:
2
Sekundararzt:
1
Wir sind zuversichtlich die neuen Aufgaben der Tageschirurgie
ab Jänner 2008 optimal zu erledigen und somit den Ansprüchen unserer PatientInnen, sowohl in der Ambulanz als auch
im operativen Bereich weiterhin zur Verfügung zu stehen.
Abteilungsschwester Unfallchirurgie:
DGKS Margit Walter
1.7.3. Statistik
Abteilungsschwester Unfallambulanz:
DGKS Silvia Anfang
1.7.2. Bericht
Zahlen und Fakten
Patientenzahlen stationär
Operationen
Ambulante Patienten
Ambulante Frequenzen
Pflegetage
Durchschnittliche Verweildauer
2007
2.714
2.213
16.633
38.831
12.025
3.28
2006
2.808
2.350
16.788
40.328
12.600
3.33
6 Fachärzte für Unfallchirurgie, davon 4 mit dem Zusatzdiplom für Sporttraumatologie.
2 Ausbildungsstellen für das Fach Unfallchirurgie,
1 für das Zusatzfach Sporttraumatologie,
2 Assistenzärzte in Ausbildung zum Facharzt für Unfallchirurgie.
Leistungsbreite: Gesamte Unfallchirurgie, ausgenommen Neurotraumatologie und Wirbelsäulenchirurgie.
Die Abteilung ist eine von der AGA anerkannte Ausbildungsstätte für arthroskopische Chirurgie.
Lange Tradition und reichhaltige Erfahrung in der Behandlung
von Sportverletzungen.
196
OP STATISTIK
UNFALL
2007
Eingriffe
Anzahl
Nicht näher bezeichnete MEL Therapie
1
einfache Nervennaht, -transplantation
6
OP bei Kompressionsyndromen peripherer Nerven
68
OP Gesicht,Hals
1
Osteosynthese - Schultergürtel, Skapula, Klavikula
28
Eingriff bei Luxation des Akromioklavikulargelenkes
12
Sonstige OP Schultergürtel, Skapula, Klavikula
2
Endoprothese des Schultergelenkes
3
Op bei Luxation an der Schulterpfanne/ -luxationsfrakt. 13
Osteosynthese am Oberarmschaft proximal und distal
44
OP an der Rotatorenmanschette offen
25
arthroskopische Op- Schultergelenk
76
sonstige OP- Schulter, Schultergelenk, Oberarm
7
Osteosynthese von Unterarmschaftfrakturen
15
Osteosynthese bei distaler Radiusfraktur.
58
Osteosynthese bei Luxationsfrakt.des Ellbogengelenkes
6
arthroskopische OP - Ellbogengelenk
2
sonstige OP - Ellbogen, Ellbogengelenk, Unterarm
60
Osteosynthese des Daumengrundgelenkes
25
OP bei Verrenkungsbruch - Handgelenk
7
sonstige OP - Handgelenk, Handwurzel
23
Osteosynthese bei einfachen Handverletzungen
42
Osteosynthese bei komplexen Handverletzungen
3
sonstige OP Hand, Mittelhand, Finger
72
offene Repos.mit innerer/äußerer Fix. bei Lux.-fraktur Hüfte 3
Osteosynthese bei Schenkelhalsfrakturen
18
Landeskrankenhaus Hohenems
LKHH
Teilendoprothese des Hüftgelenkes
19
Totalendoprothese des Hüftgelenkes
45
sonstige OP- Becken, Hüftgelenk, proximaler Oberschenkel 23
Osteosynthese einer Oberschenkelfraktur
15
suprakondyläre Umstellungosteotomie
1
OP einer habituellen Patellaluxation
25
OP Versorgung einer Patellafraktur
8
Quadrizepssehnen- Plastik
1
Arthrodese Kniegelenk
0
Rekonstruktion der Kreuzbänder
124
Teilendoprothese des Kniegelenkes
58
arthroskopische OP- Kniegelenk
412
diagnostische Arthroskopie- Kniegelenk
42
sonstige OP- distaler Oberschenkel, Kniegelenk
35
Unterschenkelfrakt. incl.Tibiakopf u. distale Frakt.
54
Umstellungsosteotomie am Unterschenkel
20
Achillessehnenplastik
3
sonstige Operationen - Unterschenkel
21
Osteosynthese einer Knöchelfraktur
70
rekonst.OP an Bändern und Sehnen -oberes Sprunggelenk 30
arthroskopische OP- Sprunggelenk
6
Arthrothese- OSG,Fuss, Mittelfuss, Zehen
1
Osteosynthese einer Fusswurzel/ Mittelfussfraktur
6
OP des Hallux, einseitig
19
OP des Hallux, beidseitig
6
Ostetomie am Fuss
14
sonstige OP- Fuss, Mittelfuss, Zehen
27
OP benigner Knochentumore
3
autologe Knochentransplantation
8
Sehnentransfer,- transplantation
0
Sehnennaht
41
Tenolyse, OP- Ganglions, Ringbandspaltung
117
Fascienspaltung bei Kompartmentsyndrom
0
Entfernung von Osteosynthesematerial
258
Eingriff bei sept. Komplikat. am Knochen
3
Osteochondrosis dissecans
10
sonstige OP- Bewegungsapparat
1
tangent.Resekt.gr.Hautareale bei Brandverl.mit Hautdeckung 1
Spalthauttransplantation
5
OP einer Dupuytren`schen Kontraktur
21
sonstige OP- Haut, Subkutis
27
konservative Frakturbehandlung-Extremitäten- Extension
0
1.8. Labor
www.lkhh.at
Leiter:
Prim. Dr. Günter Höfle
1.8.1. Personalbesetzung
Blutdepotleiterin:
OA Dr. Christa Grabher-Meyer
Leitende MTA:
Mathis Christine
Dipl. MTA:
4
1.8.2. Bericht
Trotz der steigenden Bedeutung einer modernen Laboranalytik
mussten wir in diesem Jahr einen Rückgang der Laboranalysen
verzeichnen. Dieser Umstand ist auf die Schließung der Gynäkologischen Abteilung zurückzuführen. Die Gesamtsumme der
Analysen beläuft sich auf 447.224, im Vergleich zu 513.589
Einzelparameter im Jahr 2006.
Weiters wurden in unserem Blutdepot
1.329 Blutprodukte (1.280 im Jahr 2006)
verwaltet und verabreicht:
1.267 Erykonzentrate,
11 Thrombokonzentrate,
24 Fresh Frozen Plasmen und
27 Eigenblutkonserven.
Im Rahmen der Qualitätssicherung nimmt unser Labor seit Jahren erfolgreich an verschiedenen externen Rundversuchen teil.
Diesbezüglich konnten wir 2007 einen besonderen Erfolg verbuchen. Die ÖQUASTA hat in diesem Jahr erstmalig Gütezeichen für die 30 % der bestgereihten Laboratorien in Österreich
vergeben und uns in den Bereichen Hämatologie und Gerinnung diese hervorragende Auszeichnung verliehen. In diesem
Zusammenhang möchte ich mich auch für dieses Jahr bei meinen Mitarbeitern bedanken.
Christine Mathis
Landeskrankenhaus Hohenems
197
LKHH
1.9. Physiotherapie
1.10. Pflegedienst
www.lkhh.at
Leiterin:
www.lkhh.at
Leiter:
Dipl. PT Eva Bösch
Helmut Fertl, DGuKP
Akad. gepr. Leiter des Pflegedienstes
1.9.1. Personalbesetzung
Stellvertretung: Anna Frick DGuKS
Dipl. PT:
5
1.10.1. Personalbesetzung
1.9.2. Bericht
Wie auch in den vergangenen Jahren lag unser Hauptaugenmerk in der Behandlung unserer stationären Patientinnen und
Patienten auf der Internen Abteilung, der Unfallchirurgie, der
Chirurgie und der Intensivstation. In unseren Ambulanzräumen
wurden hauptsächlich Patienten therapiert, welche auf unserer
Unfallchirurgie operiert wurden und deren Wohnbereich in
Hohenems und Umgebung gelegen ist.
Von allen Patienten wurden unsere gut ausgestatteten Therapieräume sehr gerne und mit großer Freude genutzt. Durch unsere Vielzahl an Geräten ist es möglich, dass Patienten auch
selbstständig trainieren können und so ihre Kraft-Ausdauer
optimal aufbauen können. In diesem Jahr erhielten wir auch
eine neue Therapieliege, welche uns eine noch optimalere und
für unsere Patienten komfortable Behandlungsposition ermöglicht.
In diesem Jahr hat uns auch eine Kollegin verlassen, welche
sich nun einige Zeit ihrem Baby widmen wird. Wir danken ihr
hiermit herzlich für die vielen Jahre der guten Zusammenarbeit
und wünschen ihr alles Gute.
Eine neue Kollegin konnten wir begrüßen, welche uns schon
als Praktikantin sehr in unserer Arbeit unterstützt hatte. Wir
freuen uns, dass sie sich für unser Haus entschieden hat.
109,5 diplomierte Gesundheits- u.
Krankenschwestern/-pfleger
31,5 PflegehelferInnen - OP/Gehilfen
12,5 Abteilungshilfen
1.10.2. Bericht
Neben der professionellen pflegerischen Versorgung unserer
PatientInnen war das Jahr 2007 wieder von einer Vielzahl an
Aktivitäten geprägt. Die Abteilung Gynäkologie und Geburtshilfe wurde am 31.12. 2006 geschlossen und bis zum 30. 06.
2007 als interdisziplinäre Abteilung weitergeführt. Neben
zahlreichen Projekten (EDV unterstütze Pflegedokumentation,
OrgaCard usw.) und Neuorganisation von Abläufen nahm die
Umschichtung des Personals für die neuen Abteilungen (neues
Leistungsspektrum) sehr viel Zeit in Anspruch.
Die Vorbereitungen zur Übersiedlung der Pulmologischen
Abteilung sowie die Vorbereitungen für die neuen Abteilung
Tageschirurgie, Kons. Orthopädie, Ausgliederung der Sterilisation zur MPAV - Neuorganisation des OP - stellte uns oft vor
schwierige Probleme, die jedoch von unseren MitarbeiterInnen
sehr gut bewältigt wurden.
Fortbildungen, Weiterbildungen, Supervision, ...:
Auch dieses Jahr waren wir bemüht, uns mit verschiedenen
Fortbildungen auf dem Laufenden zu halten. Interne Fortbildungen ergänzten dieses Programm.
Unser Dank gilt auch dieses Jahr allen unseren Mitarbeitern
des Hauses für die gute Zusammenarbeit.
1.9.3. Statistik
Heilgymnastische Behandlungen
Mobilisation
CPM/ SCPM
Bewegungsbad
Trainingsgeräte
Elektrotherapie
Atemtherapie
Thermotherapie
Massage
KPE
gesamt
8.940
6.737
1.388
805
4.359
1.571
223
1.242
172
464
25.901
Dipl. PT Eva Bösch
198
Innerbetriebliche Fortbildung:
Das Hauptziel in der innerbetrieblichen Fortbildung im LKHH
wurde 2007 auf die Integration der Systeme OrgaCard (Speisenversorgung der Patienten) und NCASOL (EDV unterstützte
Pflegedokumentation) gelegt.
Die innerbetrieblichen Fortbildungen, welche von den Landeskrankenhäusern übergreifend angeboten wurden, wurden von
den MitarbeiterInnen sehr gut besucht. Besonders hervorzuheben ist der Hygienetag der ARGE KH Hygiene in Vorarlberg.
Externe Fortbildungen:
Die MitarbeiterInnen des LKH Hohenems zeigten reges Interesse
am Besuch von diversen fachspezifischen Fortbildungen z.B.
Diabetesberatung, Wundmanagement-Seminare, EKG Kurse,
Beatmungsseminare, Aromapflege, Vlbg. Hygienetag, usw.
Weiterbildungen:
Zwei MitarbeiterInnen haben die Weiterbildung für Palliativpflege erfolgreich abgeschlossen.
Sonderausbildung:
Ein Mitarbeiter hat die Sonderausbildung zu Hygiene Fachkraft erfolgreich abgeschlossen.
Landeskrankenhaus Hohenems
LKHH
Supervision:
Von den Mitarbeitern der Abteilung Palliativ, die besonderen
psychischen Belastungen ausgesetzt sind, wurde die Möglichkeit der Team-Supervision in Anspruch genommen.
Fit im LKHH:
Verschiedene Veranstaltungen wurden organisiert und auch
von Landeskrankenhäusern
übergreifend angeboten. Hier sind z.B. Rückenschulungen,
Pilates, usw. zu erwähnen.
1.10.3. Dank
Das Landeskrankenhaus Hohenems erfährt weit über die Stadtgrenzen hinweg Zuspruch von vielen Patienten. Es ist dem Pflegepersonal ein großes Anliegen, dass sich die Patienten gut
aufgehoben und versorgt fühlen. Die Patienten suchen - und
erwarten auch - Heilung und Linderung ihrer Leiden und
Gebrechen.
Die Pflegedienstleitung bedankt sich bei allen MitarbeiterInnen
die an diesem Ziel
– Im Mittelpunkt der Patient –
1.11. Krankenhaushygiene
Leiter:
OA Dr. Elisabeth König
Hygienefachkraft:
DGKP Jan Rübsam
1.11.1. Bericht
Auch das Jahr 2007 stand noch unter dem Einfluss der Sonderausbildung zur Hygienefachkraft von Jan Rübsam. Es fanden
vier Wochen Lehrgang in Mödling statt. Im Mai 2007 wurde
in einer feierlichen Veranstaltung im Landhaus der NÖ Landesregierung in St. Pölten das Diplom verliehen.
Die Routinekontrollen aller thermischen und chemothermischen
Desinfektions- und Reinigungsmaschinen stellen einen wichtigen Bestandteil der Arbeit der Hygienefachkraft dar. Im Juni
hat die jährliche Routinekontrolle durch das Hygieneinstitut Dr.
Dierich aus Innsbruck stattgefunden. Sämtliche Endo-, Gastround Bronchoskope werden ebenfalls jährlich überprüft.
Weitere Schwerpunkte des Jahres:
•
mitarbeiten.
Helmut Fertl
Pflegedienstleiter
•
•
•
•
•
•
Fortführung des Survei Net (Infektions-Surveillance
System der Vorarlberger Landeskrankenhäuser). Hier
wurde die Infektionshäufigkeit bestimmter Operationen
der Allg. Chirurgischen Abteilung untersucht.
Teilnahme an den Treffen der ARGE Krankenhaushygiene Vorarlberg (ARGE KHV)
Teilnahme an verschiedenen Fortbildungen und
Tagungen zu hygiene-relevanten Themen
Leitung der Treffen der Hygienekontaktpersonen der
einzelnen Abteilungen. Bei diesen Treffen werden
neben den aktuellen Themen auch immer kurze
Schulungs- oder Informationseinheiten angeboten.
Z.B. haben die Hygiene-Kontaktpersonen eine
Exkursion zur neuen MPAV (Aufbereitung der
Instrumente) unternommen oder haben die Heizungsanlage des Hauses besichtigt.
Trinkwasserkontrollen im gesamten Haus
Schulung der Mitarbeiter zu hygienerelevanten Themen
Fortführung und Beendigung des Wäscheprojektes der
Qualitätssicherungs-kommission zur Optimierung der
Logistik der Patientenwäsche. Das Projekt berücksichtigt sowohl Hygiene- als auch Patienten- und
Mitarbeiterinteressen.
Die Arbeit der Krankenhaushygiene ist sehr vielseitig. Oft müssen schnell Entscheidungen getroffen werden oder Lösungen
für Probleme gefunden werden. Die gesetzlichen Anforderungen sind zu Recht hoch und verlangen eine gewissenhafte und
korrekte Dokumentation aller Prüfvorgänge und Kontrollen um
eine einwandfreie Qualitätssicherung im Hygienebereich zu
gewährleisten.
Jan Rübsam
Hygienefachkraft
Landeskrankenhaus Hohenems
199
LKHH
1.12. Küche
Leiter:
1.13. Diätdienst
Thaler Fritz
Leiterin:
Trudy Giesinger, Diaetologin
1.12.1. Personalbesetzung
Urlaubsvertretung:
Erna Obwegeser, Diaetologin
Diaetologin:
Giesinger Trudy
1.13.1. Bericht
Köche: 3
Hilfspersonal: 15
1.12.2. Bericht
Das OrgaCard Menübestellsystem wurde Ende 2007 im
Hause erfolgreich implementiert. Das Pflege und Küchenpersonal hat die Umstellung sehr gut bewältigt und erfolgreich angenommen.
Aktionen wie Hausmannskost, Oktoberfest, Mediterrane
Woche, Fit in den Frühling etc. wurden derart gut angenommen, dass nun immer öfter ein zusätzliches Angebot im Personalrestaurant zur Verfügung gestellt wird.
Durchschnittliche Anzahl an Mahlzeiten
für Patienten:
Frühstück
Vormittagsjause
Mittagessen
Nachmittagsjause
Abendessen
Anteil Diätkost in %
Die Diaetologin ist verantwortlich für die Durchführung der
Ernährungsberatungen. Sie gibt dazu an die kranken Menschen Empfehlungen und versucht, es dem Patienten zu ermöglichen, die neuen Erkenntnisse mit seinem Leben in Einklang zu
bringen.
Sie führt dazu Einzelgespräche, stellt ein Therapiekonzept auf
und bietet dem Patienten außer dem persönlichen Gespräch
auch Diätunterlagen und Rezepte an.
Die enge und vorzügliche interdisziplinäre Zusammenarbeit
funktioniert in unserem Hause außerordentlich gut und kommt
der Ernährungsmedizinischen Versorgung der Patienten optimal zu gute.
Die Diaetologin unterhält einen engen Kontakt zur Krankenhausküche, wo ihr ein fachkundiges Team zur Verfügung steht,
um die praktischen Diätansprüche durchzuführen.
Pro Tag
96
28
101
55
102
26
Fritz Thaler
Küchenleiter
Die Diaetologin ist die Leiterin des Ernährungsteams (Ärzte der
unterschiedlichen Fach-richtungen, Diaetologin und Pflegepersonal)
Dieses interdisziplinäre Team stellt sich als Aufgabe bei Vorliegen eines Mangelernährungs-zustandes, die Abdeckung des
täglichen Energie-Stickstoff-, Vitamin- und Mikronährstoffbedarfs zu gewährleisten.
Durch das Erheben von Ernährungsscores, das Schreiben von
Ernährungsprotokollen und anschließenden Ernährungsvisiten
der Diaetologin konnte der Ernährungsstatus vieler Patienten
positiv beeinflusst werden.
Die Diaetologin ist Mitglied des Diabetesteams. Im Rahmen
der drei Mal jährlich abgehaltenen Diabeteseinschulungen ist
sie aktiv beteiligt.
LKHH
1.13.2. Statistik
Diätberatungen in 2007:
Ernährungstherapien bei Red. Allgemeinzustand
143
Diabetes Mellitus Typ ll
120
Diabetes Mellitus Typ l
14
Fettstoffwechselstörungen
36
Divertikulitis
26
Reduktionskost
20
Gastric Band/Gastric Band follow up/Gastric Bypass
18
Aufbaukost nach Magen/Darm OP – Stoma Rück OP
18
Obstipation
18
Colitis/Morbus Crohn
16
Multiple Nahrungsmittelunverträglichkeiten
16
Darm/Magenschonkost
15
PEG Sonde Aufbau und Begleitung
14
Pankreatitis
8
Gastro Enteritis
7
Gallenschonkost
7
200
Landeskrankenhaus Hohenems
Gesunde Kost
Purinarm
Kurzdarmsyndrom
Leberschonkost
Natriumarm
Gesamt
6
6
4
2
2
516
Beratungen
Grafische Darstellung der Diätberatungen in 2007
im Vergleich zwischen den verschiedenen Stationen.
1.14. Qualitätssicherung
Leiter:
Jan Rübsam
Mitglieder:
Mag. (FH) Stefan Breier
Trudy Giesinger
Hannes Rümmele
Dr. Andreas Werle (bis zum 30.11.2007)
Dr. Peter Weiß
1.14.1. Bericht
Die Qualitätssicherungskommission (QSK) hat die Aufgabe im
LKH Hohenems Qualitätssicherungsmaßnahmen zu initiieren,
Organisationsprojekte aus der Sicht der Qualitätssicherung zu
beraten und zu begleiten. Sie macht der Verwaltungsdirektion
Vorschläge, wie bestimmte Abläufe optimiert werden können.
Im Fokus steht immer die optimale Struktur- Prozess- und Ergebnisqualität für die uns anvertrauten Patienten. Aber auch Mitarbeiterbelange werden berücksichtig. Denn wenn ein Ablauf für
den Mitarbeiter positiv ist, kann er auch dazu beitragen, die
Qualität für die Patienten zu erhöhen.
1.13.3. Vorträge/Schulungen/Studien
Diabeteseinschulung:
Es fanden in Zusammenarbeit mit den Internen Abteilungen
drei Diabetes Typ ll Einschulungen zu je 8 Abenden und eine
Einschulung für DiabetesTyp I statt.
Studien:
25. Januar 2007
Teinahme am European Nutrition Day. Es wurden Daten zur
Ernährung und Ernährungssituationen in europäischen Krankenhäusern erhoben.
Vorträge:
09. Januar 2007
„Gesund Essen- Besser Leben“, Pensionisten Verband Altach
17. Januar 2007
„Genussvoll essen – besser leben“ Projekt Fit in den Frühling,
Landeskrankenhaus Feldkirch in Zusammenarbeit mit
Fr. Claudia Holzner
28. Januar 2007
„Gesund Essen- Besser Leben“, Pensionistenverband Koblach
Die Einführung von CIRS (Critical Incident Reporting System),
also dem Meldesystem für kritische Ereignisse und Beinahefehler stand im Mittelpunkt der Bemühungen der Mitglieder der
Qualitätssicherungskommission. Ein „Kick-Off“ Vortrag mit Dr.
Rose vom Kantonalspital St. Gallen und Dr. Peter Weiß von der
KHBG markierten den Beginn. Mit Ende des Jahres 2007
konnten alle Internen Abteilungen auf CIRS zugreifen. Die endgültige Einführung auf allen Abteilungen soll im Frühjahr 2008
abgeschlossen sein.
Weitere Schwerpunkte im Jahr 2007 waren die Fertigstellung
des Projektes zur Optimierung der Patienten-Wäsche-Logistik,
Cooperate Identitiy und Cooperate Design Bemühungen (alle
benutzen das gleiche Logo und das gleiche Erscheinungsbild)
sowie Vorbereitungen zum Workshop und zu neuen Projekten.
Im Dezember 2007 hat ein QM Workshop stattgefunden. Prof.
Martin Meusburger von der FH Dornbirn konnte als Moderator
gewonnen werden. Ziel dieses Workshops war es, ein neues
QM Projekt zu finden und sich tiefer mit dem Thema Qualitätssicherung zu beschäftigen. Dies ist den Teilnehmern auch sehr
gut gelungen.
Die Qualitätssicherungskommission des LKH Hohenems:
27. März 2007
„ Unser Essen: Wissenswertes, Grundlagen,
Mythen und Tatsachen…“
Mensana, Altach
15. Juni 2007
„Ernährungskonzept in der Palliativmedizin –
was ist möglich,welche Lösungen würden wir uns wünschen?“
Palliativ Lehrgang, Batschuns
Trudy Giesinger
Diaetologin
Landeskrankenhaus Hohenems
Bildbeschreibung:
v.l.n.r. Dr. Andreas Werle, Dr. Peter Weiß, Trudy Giesinger, Hannes Rümmele,
Jan Rübsam, nicht auf dem Bild, Mag. Stefan Breier
201
LKHH
LKHH
202
Landeskrankenhaus Hohenems
Landeskrankenhaus Rankweil
Inhaltsverzeichnis
1.1. Abteilung für Neurologie ...............................................................................................................................204
1.2. Abteilung für physikalische Medizin und Rehabilitation .....................................................................................206
1.3. Abteilung für Psychiatrie I ..............................................................................................................................209
1.4. Abteilung für Psychiatrie II .............................................................................................................................211
1.5. Department für Psychosomatik.........................................................................................................................213
1.6. Radiologische Abteilung ................................................................................................................................213
1.7. Seelsorge .....................................................................................................................................................214
1.8. Verwaltung, Wirtschaft, Technik ......................................................................................................................215
1.9. Pflegedienst ..................................................................................................................................................220
1.10.Schule für psychiatrische Gesundheits- und Krankenpflege .................................................................................221
LKHR
Landeskrankenhaus Rankweil
203
1.1. Abteilung für Neurologie
www.lkhr.at/neurologie
Leiter:
Prim. Dr. Stefan Koppi
1.1.1. Personalbesetzung
Sekretariat:
Guth Anita
Fachärzte:
Dr. Bartenstein Christine
Dr. Eiler Meinhard
Dr. Graefe Conrad
Dr. Langenscheidt Dieter
Dr. Pfeifhofer Robert
Dr. Wartberger Paul (50 %)
Dr. Weiser Vera
Dr. Werner Philipp
Assistenzärzte:
Dr. Dorner Cornelia
Dr. Marte Sonja
Dr. Mayr Andrea
Dr. Penz Daniela
Dr. Rubner Paul
Dr. Steger Gerhard Philip
Turnusärzte:
2
Neuropsychologie:
Dr. Piuk André
Oberpfleger Neurologie:
DKP Bertsch Arthur
Leitende StationspflegerInnen:
Neuro-2:
DKS Neyer Gertrud
Neuro-3:
DKP Jovanovic Dragan
Neuro-4 Ost
DKP Fetz Thomas
Neuro-4 West
DKP Gartner Christian
Neuro-O1:
DKP Frankenberger Kurt
1.1.2. Bericht
Verglichen zum Vorjahr hat sich das Leistungsvolumen vornehmlich im Ambulanzbereich und signifikant auch im stationären Sektor vergrößert. Fortgesetzte (jährliche) Steigerungen
sind u.a. auch auf dem Gebiet der Funktionsdiagnostik (vornehmlich der Elektrophysiologie) zu verzeichnen.
Auf dem Gebiet der Akut-Neurologie und der Neuro-IMCU
(Neurologische Nachsorge B im LKF-Modell) zeigten sich
besonders große Zuwächse sowohl in Bezug auf die Fallschwere wie auch die Fallzahl.
Im steten Bemühen, unsere Partner auf dem Gebiet der Intensivmedizin, Neurochirurgie sowie der Internen Abteilung im
LKH Feldkirch auftragsgemäß rasch zu entlasten, ist dies
anhand unserer Möglichkeiten auch heuer gut gelungen. Die
„Wartezeit“ der Patienten im stationären Regime unserer externen Partner, allen voran den Internen Abteilungen, hat sich
weiterhin sukzessive verkürzt und betrug im Mittelwert 4,2 und
im Median nur mehr 4 Tage.
Die Notwendigkeit der Gründung einer Stroke Unit gemäß
ÖSG-Kriterien und die Einrichtung eines Stroke-Registers
wurde von übergeordneter Seite erfreulicherweise erkannt und
gefördert. Die Beauftragung unserer Abteilung zu Schlaganfall-Versorgung in Vorarlberg - ein flächendeckendes Projekt Stroke.net Vorarlberg - erleben wir ebenso als Ehre, wie auch
Verpflichtung im Dienste des durch Schlaganfall betroffenen
Mitbürgers.
Durch eingetretene Personalvermehrung ist es nun möglich
geworden, ganztags (von Montag bis Freitag) im LKH Feldkirch einen Stroke-Konsiliar- und Koordinationsdienst einzurichten. Dem gestuften Prozess ist im Endausbau ein 24-StundenDienst für Neurologie an der Stroke Unit im LKH Feldkirch
vorgesehen. Hiefür danken wir all jenen, die uns die nötigen
Mittel zu einer optimierten Patienten-Versorgung zur Verfügung
stellen.
Auch heuer konnten wichtige DFP-Veranstaltungen und wissenschaftliche Vorträge von unserem Team gehalten bzw. organisiert werden.
Elektrophysiologie:
Gwehenberger Horst (50 %)
Höllinger Elisabeth
Kopf Johanna
Lampert Xaver
Sailer Elfriede (50 %)
Das 6. MS-Herbstsymposium konnte auch diesmal durch unsere Abteilung ausgerichtet werden.
Logopädie:
Arzbacher Karin (95 %)
Ganath Daniela
Milde Heidrun
Ich möchte mich bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
an der Neurologie für ihre weit überdurchschnittlichen Leistungen bedanken.
Ebenso gilt mein Dank unseren intra- und extramuralen Partnern für all ihre Bemühungen und die gute Kooperation.
Der Lehrdienst an der Krankenpflegeschule im LKH Feldkirch
und im LKH Rankweil wurde im vieljährigen Usus durch vier
unserer Ärzte fortgeführt.
Sozialdienst:
DSA Lampert Ulla
Leitende Ambulanzschwester:
DKS Huber Manuela
204
Landeskrankenhaus Rankweil
LKHR
1.1.3. Statistik
Schädelhirntrauma
Slow Virus-Infektion
Spondylosis und ähnliche Affektionen
sonstige
Leistungsstatistik:
LEISTUNGSSTATISTIK
2006
3,31
0,02
1,45
27,42
2007
1.1.4. Publikationen/Vorträge/Unterrichtstätigkeit
Stationäre Aufnahmen
1698
Ambulanz (EU; Kontrollen; konsil. Untersuchungen,
LZ-RR)
3653
Extramurale Konsilien
439
Evozierte Potentiale
(VEP, SSEP, AEP, MEP)
1788
EEG-Routine
(+ extramurale EEG-Konsil. 105)
2002
Langzeit-EEGs
111
Neurotransplant-Dienst
19
ENG/EMG (ambulant und stationär) 366
Sonographien
950
Neuro-Psychologie
304
Logopädie (Behandlungen)
4511
Sozialdienst (Anzahl der Patienten) 341
Fortbildungen (auswärts/hausintern)
54
Intrathekale Baclofenpumpe
(+ Wiederbefüllungen 55)
52
Interdiszipl. Nachsorge-Besprechungen:
N3, N2, N4O/N4W, N-O1
Heimaufenthaltsgesetz
(Meldungen, Abmeldungen, Tagsatzungen)
Bettenzahl
92
Mittlerer stationärer Aufenthalt: 14,34
1852
LZ-EKG,
4466
552
1948
2043
121
11
451
727
509
5410
361
50
68
468
Koppi St., Steger Ph., Peschina W., Adami P., Conca A.: rTMS
in a patient with atypical Todd’s post-epileptic paralysis. „Letter
to the Editor” submitted to Psychiatry and Clinical Neurosciences, 2008
Werner Ph.: Stroke.net - Schlaganfallversorgung in Vorarlberg
- ein flächendeckendes Projekt (in Bearbeitung).
Werner Ph., Mayr A., Eiler M., Furtner M., Kiechl S., Willeit J.,
Koppi St.: Isolierte zerebrale Vaskulitis (Case Report). Zeitschr.:
Neurologisch (ÖGN), Februar 2008, S 86-87.
Koppi St., Hollenstein P., Modler F.: Nervus-glutaeus-superiorSchädigung (NGSS) nach intrasmuskulärer (i.m.) Verabreichung von Triamcinolonacetonid-Kristallsuspension (TCK).
Zeitschr.: Neurologisch (ÖGN), Februar 2008, S 90.
68
92
13,66
Diagnosenstatistik:
Diagnosegruppen:
2-Jahres-Auswertung
Gruppe N =5333 (%-Sätze)
Amyotrophe Lateralsklerose
0,59
M.Alzheimer
0,40
Andere extrapyramidale Affektionen
1,59
Benigne Neoplasien anderer Teile des NS
0,31
Benigne Neoplasien des Gehirns
0,35
Borreliose
0,27
Schlaganfall - blutig
5,31
Schlaganfall - unblutig
22,36
Demenz
1,41
Encephalomyelitis disseminata
9,97
Epilepsie
10,19
Intervertebrale Diskopathien
2,20
Maligne Neoplasien anderer Teile des NS
0,09
Maligne Neoplasien des Gehirns
0,75
Meningoenzephalitis bakt.
0,18
Meningoenzephalitis viral
1,13
Morbus Parkinson
2,89
Myasthenia gravis
0,42
Myelitis
0,62
Myelopathie
2,62
Myopathie
0,31
Polymyalgia rheumatica
0,05
Polyneuropathie
3,20
Polyradikulitis
0,59
Landeskrankenhaus Rankweil
Publikationen:
Koppi St.: Schlaganfallplan Vorarlberg 2006/2010. Fokus:
Akutversorgung (28.11.2006).
Koppi St., Töpker M., Stephan H.-G., Pfeifhofer R., Föger B.:
Reversible posteriore Leukencephalopathie (RPLE) unter Bevacizumab (Avastin®) bei metastasiertem Kolonkarzinom.
Zeitschr.: Neurologisch (ÖGN), Februar 2008, S 96.
Werner Ph., Mayr A., Rubner P., Furtner M., Kiechl S., Willeit
J., Fraedrich G., Koppi St.: Bilaterale Anterior-Infarkte bei symptomatischer ACI-Stenose rechts. Zeitschr.: Neurologisch
(ÖGN), Februar 2008
Vorträge
(Kongressorganisationen/DFP-Veranstaltungen):
05.02.07
Intraoperative Elektrophysiologie / Monitoring (Ref.: Prof. Dr.
K. Rössler)
14.03.07
Neurochirurgie bei Hirntumoren: State of the Art (DFP, Ref.:
Prof. Dr. K. Rössler)
21.03.07
Teaching Round LKH Rankweil/Neurologie: Idiopathisches
Parkinsonsyndrom und seine Differentialdiagnostik mit Videoforum.
19.04.07
Tiefe Hirnstimulation bei Dystonie (DFP, Ref.: Prof. Dr. J. Müller,
OA Dr. P. Wartberger)
09.05.07
Neurologisches Update 2007 (DFP, Ref.: Prof. Dr. St. Kiechl).
205
LKHR
23.05.07
Neupro – Stellenwert in der Therapie des M. Parkinson (DFP,
Ref.: Dr. K. Seppi; OÄ Dr. E. Wolf).
1.2. Abteilung für Physikalische Medizin
und Rehabilitation
www.lkhr.at/physik
14.06.07
Multimodale Parkinsontherapie (DFP, Ref.: Prof. DDr. Wenning).
18.06.07
Reanimationstraining (Ref.: Team OA Dr. Folie).
27.06.07
Themenabend: Epilepsie (DFP, Ref.: OA Dr. K. Schlachter, OÄ
Dr. I. Unterberger).
27.06.07
Teaching Round LKH Rankweil/Neurologie: Multiple Sklerose.
Leiter:
Prim.Univ.Doz.Dr. Thomas Bochdansky
1.2.1. Personalbesetzung
Sekretariat:
Cornelia Forster
Facharzt:
OA Dr.sc. Wolfgang Laube
Assistenzarzt:
Dr. Marianne Böckelberger
03.08.07
Teaching Round LKH Rankweil/Neurologie: Parkinsonsyndrome
Abteilungspfleger:
DPGuKP Johannes Andrich
26.09.07
Themenabend: Schlaganfall (DFP, Ref.: Prof. Dr. H. Drexel, FA
Dr. Ph. Werner, Prim. Dr. St. Koppi)
Physiotherapeuten:
Phillip Jenny PT (Leitung)
Lisa Puntigam PT (stv.Leitung)
28.09.07
Neurologische Aspekte der Ataxie (Ref.: Dr. Ph. Steger)
Ergotherapeuten:
Elisabeth Hofer (admin.Leitung)
04.10.07
Themenabend: Epilepsie (DFP, Ref.: Prof. Dr. E. Trinka, OÄ Dr.
E. Haberlandt).
28.11.07
Vaskuläre Neurologie u. Diabetologie (DFP, Ref.: Prof. Dr. H.
Drexel, FA Dr. Ph. Werner, Prim. Dr. St. Koppi).
01.12.07 6.
MS-Herbstsymposium (DFP, Ref.: Prim. Dr. St. Koppi, PD Dr. V.
Limmroth, OA Dr. F. Schautzer, Prof. Dr. K. Vass).
Hausintern wurden von unserer Abteilung wissenschaftliche
und populärwissenschaftliche Vorträge zu verschiedenen neurologischen
Themen abgehalten.
42 Fortbildungskongresse/Veranstaltungen (national und international) wurden besucht.
Unterrichtstätigkeitstätigkeit:
an der Krankenpflegeschule am
- LKH Rankweil:
Prim. Dr. Stefan Koppi, OÄ Dr. Christine Bartenstein
- LKH Feldkirch:
OÄ Dr. Vera Weiser
Lehrtätigkeit in Schloss Hofen (Vorarlberg), Zentrum für
Wissenschaft und Weiterbildung, universitärer Lehrgang
für Geriatrie.
206
1.2.2. Bericht
Das Berichtsjahr stand von ärztlicher Seite im Zeichen der
zunehmend intensiveren Betreuung der interdisziplinären
Nachsorgestation. Da die Entwicklung der Station weiterhin
mit großem Interesse österreichweit verfolgt wird, war es notwendig, diese Entwicklung auch entsprechend zu dokumentieren. Von Seiten der Patienten wurde die Arbeit aller Beteiligten
auch entsprechend mit einer sehr guten Beurteilung (1,1 bei
einer Schulnotenwertung von 1-5) bei der laufenden Patientenbefragung bewertet. Bei dieser Gelegenheit möchte ich mich
beim gesamten Betreuungsteam sehr herzlich für ihren Einsatz
und ihr Engagement bedanken. Hervorheben möchte ich auch
die dankenswerte Bereitschaft der anderen Fachabteilungen
des Hauses, ohne deren Unterstützung insbesondere während
der Nacht- und Wochenendzeiten die Führung einer derartigen Station nicht möglich wäre. Natürlich funktioniert diese
Station auch nur in enger Zusammenarbeit mit den zuweisenden Abteilungen, wofür ich mich im Namen des Teams ebenfalls bedanken möchte.
Teamintern erfolgte eine Veränderung in der Leitung der Physiotherapie. Herr Mag. Hodkewitsch übergab die Leitung an
Herrn Jenny und Herr Mag. Samborski wechselte in den wohlverdienten „Ruhestand“. Der hervorragenden Arbeit beider
Herren über mehrere Jahrzehnte war es unter anderem zu verdanken, dass die Physiotherapie am LKH Rankweil sich zu dieser Position entwickelte, die sie heute hat. Der Begriff „Physiotherapie“ und „LKHR“ wird immer mit beiden Namen verknüpft
bleiben. Vielen Dank.
Das gleiche gilt aber auch für Herrn Falk, der ebenfalls nach
vielen Jahren vorbildlichen Einsatzes zuerst in Viktorsberg an
der Nachsorgestation tätig war und mit der Abteilung nach
Landeskrankenhaus Rankweil
LKHR
Rankweil übersiedelte. Er war sozusagen die „therapeutische
Seele“ der Station und hat mit seiner Arbeit den Stil geprägt.
Wir werden versuchen, diesen Stil fortzusetzen.
Da wir zwar weiterhin immer mehr Anforderungen an Leistungen haben, jedoch im Personalstand unverändert geblieben
sind, konnten wir die Leistungen nicht wirklich vermehren.
Damit stieg zwar die Belastung, eine Veränderung ist jedoch
nur mehr durch Umlagerung möglich (siehe Zunahme für die
Psychosomatik, Abnahme für die Psychiatrie) bzw. durch die
vermehrte Einführung von Gruppentherapie (siehe Zunahme
für die Nachsorgestation). Beide Entwicklungen sind längerfristig limitiert.
Für die Zukunft ist dem Rechnung zu tragen, insbesondere sind
in der Nachsorgestation vermehrt Dokumentationsaufgaben im
Rahmen des notwendigen Qualitätsmanagements zu erfüllen.
Als Serviceabteilung möchte ich mich bei allen Mitarbeitern
unserer Abteilung ebenso wie bei allen anderen Abteilungen
sehr herzlich bedanken, insbesondere bei den an die interdisziplinären Nachsorgestation zuweisenden Abteilungen. Als
Serviceleistungen erhaltende Abteilung möchte ich mich bei
allen uns unterstützenden Menschen (pars pro toto von der Verwaltung bis zur EDV) ebenfalls sehr herzlich bedanken.
1.2.3. Statistik
Station Interdisziplinäre Nachsorge:
Auf der 30 Bettenstation gab es im Berichtsjahr 9097 Belegstage (2006: 8949) für insgesamt 654 Patienten bzw. 9722
Pflegetage (2006:9594). Die Auslastung wurde von 81,73%
auf 83,08% gesteigert, die Verweildauer betrug durchschnittlich 13,84 Tage.
Von den aufgenommenen Patienten waren 67,5 % von der
orthopädischen Abteilung und 24,4% von der unfallchirurgischen Abteilung des LKH Feldkirch und weitere 4,2% von der
unfallchirurgischen Abteilung des LKH Hohenems.
1.2.4. Publikationen
Bochdansky T. Mätzler M., Laube W., Abboud R.:
The influence of sensorimotor training with an unstable shoe
construction to the timing and peak activity of the m.tibialis
anterior. Noraxon EMG-Meeting, Wien, 12.5.2007, Lecture
Abstracts: 26-27
Mätzler M., Bochdansky Th., Abboud R.:
Pressure distribution of diabetic patients after sensory-motor
training with unstable shoe construction. (Poster) 4th world
congress of the International Society of Physical and Rehabilitation Medicine. Seoul, Korea, 10 – 14 6.2007, Book of
Abstracts:270-271
PHYSIOTHERAPIE
Mechanotherapie
Bewegungstherapie
Elektrotherapie
Thermotherapie
Hydrotherapie
Lasertherapie
gesamt
2006
2007
% (2006=100%)
17916
35351
3320
3716
2417
160
62880
17579
35375
4461
3678
2166
290
63549
-1,9
0,1
34,4
-1,0
-10,4
81,3
1,1
2006
2007
Funktionstraining
7481
Selbsthilfetraining
3908
Kognitives Training
1710
Hilfsmittelversorgung
212
gesamt
13311
1747
77938
2006
Neurologie
Nachsorge
Psych I
Psych II
Psycho.-Somatik
Amb. PMR
Laube W: Sensorik, Sensomotorisches System und Alterungsprozess. In: van den Berg F, Wulf D (Hrsg.): Alterungsprozess und das Alter verstehen. Thieme, 2007, 169 – 194
Laube W: Das sensomotorische System – Träger aller Bewegungsleistungen und Schnittstelle zwischen Mensch und
Umwelt (I). Orthopädie-Technik 58 (2007) 336 – 344
ERGOTHERAPIE
sonstiges
(inkl. Diagnostik)
SUMME
Bochdansky T., Mätzler M.:
Sensory motor training for active completion of manual treatment in patients with low back pain.(Lecture) 4th world congress of the International Society of Physical and Rehabilitation Medicine. Seoul, Korea, 10 – 14 6.2007, Book of
Abstracts:81
41625
22122
3215
6181
12
4783
77938
7340
4158
1504
513
13515
-1,9
6,4
-12,0
142,0
1,5
1604
78668
-8,2
0,9
2007% (2006=100%)
41393
24019
2912
4516
886
4942
78668
Landeskrankenhaus Rankweil
-0,6
8,6
-9,4
-26,9
7283,3
3,3
Verteil.
52,6
30,5
3,7
5,7
1,1
6,3
Laube W: Das sensomotorische System – Träger aller Bewegungsleistungen und Schnittstelle zwischen Mensch und
Umwelt (I). Orthopädie-Technik 58 (2007) 455 – 460
LKHR
Laube W: Was ist Koordination? In: Bertram A, Laube W
(Hrsg): Sensomotorische Koordination – Therapie mit dem
Kreisel. Thieme, 4 – 26, im Druck
Laube W: Bewegungsregulation und sensomotorisches Lernen? In: Bertram A, Laube W (Hrsg): Sensomotorische Koordination – Therapie mit dem Kreisel. Thieme, 27 – 62, im
Druck
Laube W: Koordinatives Training? In: Bertram A, Laube W
(Hrsg): Sensomotorische Koordination – Therapie mit dem
Kreisel. Thieme, 63 – 82, im Druck
207
Vorträge - Kurse - Seminare - Fortbildung:
Bochdansky T.:
Sturzprävention bei älteren Menschen. Feldkircher Arztgespräche. Feldkirch,10.1.2007
Bochdansky T.:
Balance und Gesundheit im Alter. Im Gleichgewicht bleiben.
Initiative sichere Gemeinde. Bregenz, 2.3.2007
Bochdansky T., Kollos S.:
Balanceübungen zur Sturzprävention. Diagnostik und Therapie (Seminar). 64. Internat. Fortbildungskurs für Sportmedizin. St.Christoph am Arlberg, 12., 13., 14.3.2007
Bochdansky T.:
Beurteilung der posturalen Stabilität und deren Bezug zur
Beurteilung der Sturzgefahr. 64. Internat. Fortbildungskurs für
Sportmedizin. St.Christoph am Arlberg, 16.3.2007
Bochdansky T.:
Bewegungsmedizin in Prävention und Rehabilitation.
Österr.Ges.für Wehrmedizin und Wehrpharmacie, Bregenz,
12.3.2007
Bochdansky T.:
The influence of sensorimotor training with an unstable shoe
construction to the timing and peak activity of the m.tibialis
anterior. Noraxon EMG-Meeting, Wien, 12.5.2007
Mätzler M., Bochdansky Th., Abboud R.:
Pressure distribution of diabetic patients after sensory-motor
training with unstable shoe construction. (Poster) 4th world
congress of the International Society of Physical and Rehabilitation Medicine. Seoul, Korea, 10 – 14 6.2007
Bochdansky T., Mätzler M.:
Sensory motor training for active completion of manual treatment in patients with low back pain.(Lecture) 4th world congress of the International Society of Physical and Rehabilitation Medicine. Seoul, Korea, 10 – 14 6.2007
Bochdansky T., Mätzler M., Kollos S.:
Sensorymotor training in prevention and rehabilitation. 13th
World Gymnaestrada, Educational Forum, Dornbirn,
12.14.7.2007
Bochdansky T.: Physikalische Therapie der Achillessehnenstörung – traumatisch, akut, chronisch. Interdisziplinäres Symposium Sporttherapie, Linz, 11.9.2007
Bochdansky T.:
Akutgeriatrie/Remobilisation und Remobilisation/Nachsorge:
Erfahrungen aus einem Akutspital., Interne Fortbildung
Allg.Krankenhaus Linz, 13.9.2007
Bochdansky T.:
Sensomotorisches Training im Alltag und Rehabilitation.
Sportärztetagung Linz, Klangwolkensymposium. 14. –
15.9.2007
208
Bochdansky T.:
Sturzprävention für ältere Menschen. Welttag für ältere Menschen, Gemeinde Feldkirch, 1.10.2007
Bochdansky T.:
Die Beurteilung der Sturzgefährdung und präventive Maßnahmen durch Balancetraining. 31.Rheumatologische Fortbildungstagung, Bad Schallerbach, 20.10.2007
Laube, W.
Sensomotorik: Grundlage jeder Bewegung.
Firma Otto Bock. Hamburg, 14.03.2007
Laube, W.
Sensomotorik: Grundlage jeder Bewegung.
Firma Otto Bock. Moers, 15.03.2007
Laube, W.
Sensomotorik: Grundlage jeder Bewegung.
Firma Otto Bock. Ingolstadt, 28.03.2007
Laube, W.
Sensomotorik: Grundlage jeder Bewegung.
Firma Otto Bock. Stuttgart, 29.03.2007
Seminar der
Seminar der
Seminar der
Seminar der
Unterrichtstätigkeit:
Bochdansky T.:
Physikalische Therapie und Prävention;
Inst.f. Sportwissenschaften, Universität Innsbruck
Bochdansky T.:
Rückenschmerzen und Bewegung,
Institut f. Sportwissenschaften, UL health & fitness, Universität
Salzburg
Bochdansky T.:
Sportmedizin; Sports Equipement Technology,
Fachhochschule Technikum Wien
Bochdansky T.:
Spezialqualifikation Elektrotherapie für Heilmasseure,
WIFI Vorarlberg, UMIT Innsbruck
Bochdansky T.:
Spezialqualifikation Hydro- und Balneotherapie für Heilmasseure
WIFI Vorarlberg
Bochdansky T.:
Ausbildung für medizinische Masseure und Heilmasseure,
Lehrgangsleitung, WIFI Vorarlberg
Böckelberger M.:
Anatomie, Physiologie und Pathologie, Ausbildung medizinische Masseure,
WIFI Vorarlberg
Laube W.:
Physiologie und Pathologie, Ausbildung Heilmasseure,
WIFI Vorarlberg
Laube, W.
Physiologie des Sensomotorischen Systems.,
Master of Science „Muskuloskelettale Physiotherapie“, 3.
Modul
Donau Universität Krems
Landeskrankenhaus Rankweil
LKHR
1.3. Abteilung für Psychiatrie I
www.lkhr.at/Psychiatrie I
Leiter:
Prim. Univ. Prof. Dr. Peter König
1.3.1. Personalbesetzung
Sekretariat:
Isabell Ludescher
Fachärzte:
EOa Dr. Arno Künz
Oa Dr. Wolfgang Beraus
Oa Doz. Dr. Andreas Conca
Oa Dr. Edgar Swoboda
Oä Dr. Maria Veraar
Oä Dr. Beatrix Lugmayer
Fä Dr. Ingrid Palmetshofer
Assistenzärzte:
Dr. Petra Adami
Dr. Thomas Bitriol
Dr. Cäcilia Seethaler
Dr. Franz Hechenberger
Dr. Doris Martin
Dr. Bettina Schletterer
Dr. Manfred Günter Waler
Dr. Georg Wiesegger
Turnusärzte:
2 DP
Abteilungsschwester:
Osr. Andrea Reinthaler
1.3.2. Bericht
Der Trend der weiterhin leicht steigenden Aufnahmezahlen und
der konstant hohen Bettenauslastung zwischen 90-100 % (!) hält
weiterhin ungebrochen an. Da ähnliche Beobachtungen auch an
anderen psychiatrischen Krankenhäusern gemacht werden und
in Vorarlberg die Anzahl der niedergelassenen Nervenfachärzte
im Vergleich zu anderen Bundesländern weit höher und das
lokale ambulante Netz relativ gut ausgebaut ist, scheint die
Annahme gerechtfertigt, dass dafür im Wesentlichen die Senkung der „Hemmschwelle“ vor der Psychiatrie maßgeblich ist.
Indirekt wird diese Annahme durch die Tatsache bestätigt, dass
zunehmend mehr PatientInnen die hauseigene psychiatrische
Ambulanz, auch in der Nacht und an den Wochenenden, in
Anspruch nehmen. Seitens der ärztlichen Leitung der Abteilung
darf ich dazu allen MitarbeiterInnen, die durch ihre unermüdliche Einsatzbereitschaft, Freundlichkeit, Umsichtigkeit und außergewöhnliche Qualifikation für die optimale Bewältigung dieser
Anforderungen Sorge tragen, ganz herzlichen Dank sagen! Im
Gegensatz zu anderen medizinischen Fächern darf nicht vergessen werden, dass etliche psychisch Kranke, bei welchen eine
Krankenhausaufnahme notwendig ist, aus Krankheitsgründen
nicht kooperations- oder paktfähig, fast immer aber mobil sind,
was gerade bei extrem hoher Bettenbelagsdichte besonderer
ärztlicher und pflegerischer Umsicht und zusätzlich qualifizierter
Unterstützung durch die flankierenden Therapien bedarf!
Landeskrankenhaus Rankweil
Die letzte Personalberechnung an der Abteilung fand vor fast
30 Jahren (!) statt. Zwischenzeitlich hat sich das Anforderungsprofil der stationären Psychiatrie komplett gewandelt, die
Anforderungen an alle MitarbeiterInnen wurden um einiges
differenzierter, der bürokratische Aufwand nahm zwischenzeitlich extrem zu, da sich gesetzliche Rahmenbedingungen, aber
auch die Neueinführung extramuraler Institutionen, z.B. Patientenanwalt des Landes und die sogenannte Mündigkeit der
PatientInnen dbzgl. mehr als deutlich bemerkbar machen.
Auch innerbetrieblich sind die Anforderungen hochgradig
gestiegen, sowohl was die Dokumentationspflichten, aber
auch den Kommunikationsbedarf betrifft! Zusätzlich haben
sich die medizinisch-psychiatrischen Anforderungen verlagert,
so ist die Zahl schwerer Persönlichkeitsstörungen sowohl bei
Jugendlichen wie Erwachsenen deutlich angestiegen, das sind
Patienten, die extrem betreuungsintensiv sind und (mitbedingt
durch das Unterbringungsgesetz) hat die Zahl schwerer psychotischer PatientInnen zugenommen. Dazu kommen vermehrt
PatientInnen mit sogenannten drogeninduzierten Psychosen.
Ebenfalls alles Menschen, deren Betreuung intensiv und
äußerst aufwendig ist.
Die erfolgreiche Arbeit aller MitarbeiterInnen der Abteilung
hält unvermindert an, sie erfordert von Mitgliedern aller Berufsgruppen konzentrierten und rezeptiven Einsatz, manchmal
geradezu rund um die Uhr! Die daraus entstehende psychische
Belastung und die Gefahr eines drohenden Burn out Syndroms, konnte im allgemeinen durch fortlaufende Teamsupervisionen hintangehalten werden. Trotzdem nimmt die psychische
Belastung in allen Berufsgruppen weiterhin zu, da die nicht
steuerbaren Erschwernisse der Arbeit durch das Unterbringungsgesetz (anhaltend großer bürokratischer Aufwand, ein
hoher Patienten-Turn-Over, entsprechend einer Drehtürpsychiatrie mit ca. 60 % Wiederaufnahmen, zunehmende Verschlechterung der Erkrankungen durch häufige, gesetzesbedingte
Behandlungsabbrüche) andererseits aber auch bessere Psychopharmaka und weitere Zunahme der Zahl niedergelassener Fachärzte, eine Auslese der PatientInnen in Richtung
schwerkranker Menschen bedingen. Dazu kommt eine seit Jahren anhaltende extrem hohe Bettenauslastung durch Patienten,
die zu etwa 80 % zwar mobil, aber psychisch derart beeinträchtigt sind, dass sie eben deshalb stationärer Behandlung
bedürfen! Diese stationäre Behandlung darf sich naturgemäß
nicht in Beaufsichtigung erschöpfen, sondern braucht abgestimmte und zielgerichtete flankierende Therapiebestandteile,
wie z.B. Ergo- oder Musiktherapie, um nur zwei zu nennen.
Alle diese Maßnahmen sind zwar personalintensive, aber
unabdingbare Bestandteile einer qualitativ hochstehenden,
modernen Psychiatrie!
Wenn der bisherige hohe Qualitätsstandard der stationären
Akutpsychiatrie beibehalten werden soll, müssen Politik und
Management wie bisher weiterhin voll hinter dieser Absicht
stehen. Dass seitens aller MitarbeiterInnen der Abteilung das
Bestmögliche getan wird, um konstruktiv (an der ökonomischen) Optimierung mitzuarbeiten, lässt sich aus den laufenden Vergleichen des Ist-Soll-Planes klar ablesen! Entsprechend
den bisherigen Erfahrungen kann jedoch davon ausgegangen
werden, dass in der bewährten sachlich-kollegialen Zusammenarbeit eine tragfähige, patientengerechte Entwicklung dzt.
noch ausreichend gesichert ist.
209
LKHR
Wie in den letzten Jahren, bereitet die äußerst hohe Bettenauslastung trotz der großen Zahl niedergelassener Fachärzte weiterhin Probleme. Diese konstant hohe Auslastung der letzten
Jahre ist offenbar keine „Eintagsfliege“, sondern bedarf tiefgreifender struktureller Veränderungen. Eine mögliche Antwort
auf den chronischen Bettendruck wäre eine Bettenvermehrung
an der Abteilung, welche durch Belegung freier Betten anderer
Bereiche im Hause, ohne Vermehrung systemisierter Betten,
umsetzbar wäre. Ein derartig einseitiger Schritt kann die
Schwierigkeiten jedoch nur partiell reduzieren: Auch auf Seiten der niedergelassenen Kolleginnen und Kollegen wäre endlich die aktive Auseinandersetzung mit dieser Frage geboten!
Schließlich ist auch die Politik gefordert, durch Unterstützung
der Absicht nach Schaffung zusätzlicher Krankenkassenverträge, eine Entspannung der Situation zu ermöglichen.
Leistungsstatistik ausgewählter
Bereiche der Abteilung:
Dienstleistung
Konsilien (Neurologie)*
EEG für Psych I, II**
ECT***
rTMS
Psychologie/
Psychotherapie
Anzahl
63
343
297
30
Befundungen (Tests)
511
Behandlungen (Std. )
717
Gruppentherapien° (Std.)
179
Psychotherapie 131Pat./1393 Std.
Paar-/Familientherapien
16
Ergotherapie
Einzeltherapien
434
Schwerstkranke♣
163
Pat. /Therapeut
29/3♣
Einzeltherapie/Jugend
23
Sozialarbeit
Gespräche u.
Kurzkontakte mit Pat.
2299
Telefonate u. Kontakte mit
MitarbeiterInnen von
Ämtern/Behörden
1074
Schriftstücke i. A. von Pat.
392
pers. Interventionen,
extramurale Einrichtungen,
703
Helferkonferenzen
15
Besprechungen, Telefonate im LKH-R
1838
Außendienste
204
Gespräche, Telefonat,
Kurzkontakte mit Angehörigen
301
Spezielle Suchtkrankenbehandlung
körperlicher Entzug,
Insg. 297
Stabilisierung, Behandl. V. 49 Frauen/128 Männer
Begleiterkrankungen, z. T.
177 Aufnahmen
Weiterbehandl.
75 Absagen
Jugendpsychiatrie
Aufnahmen
Insg. 110
61 weibl./49 männl.
Tag-Klinik
18
Ambulanzkontakte
425
Sekretariat
Krankengeschichten
1804
(>4Seiten)
UbG-Meldungen
806
210
1.3.4. Vorträge/Publikationen/wissenschaftliche
Arbeiten/Unterrichtstätigkeit
P. König: Vortragsreise Volksrepublik China April 2007 zum
Thema „Rehabilitation nach SHT“ sowie „Neglect“.
P. König: Vortrag September 2007 zum Thema: „Antipsychotika in der Akutpsychiatrie“, Montforthaus Feldkirch
P. König: Vortragsreise Volksrepublik Vietnam Nov. 2007 zum
Thema: „Rehabilitation nach SHT“ sowie „Neglect“ und „Prognostische Faktoren bei SHT“.
1.3.3. Statistik
Bereich
Fachärzte
*
Konsillien am LKH-F werden zur Gänze von FÄ der Abt. II absolviert
** mit dankenswerter Unterstützung der FÄ der neurolog. Abt.
*** Einzelbehandlungen, mit dankenswerter fachlicher Unterstützung
der FÄ der anästhesiolog. Abt. des LKH-F
°
Alkoholiker-, Sucht-, Depressions- und Psychosegruppen
°°
nicht einberechnet Telefonate, Kurzkontakte und Kontakte mit Institutionen
♣
siehe letzte Zeile im Abschnitt Ergotherapie unter „Anzahl“
P. König: Europäischer Neuro-Rehabilitationskongress in Wien,
Nov. 07 zum Thema: „Praxis der Psychopharmakologie in der
Neurorehabilitation".
P. König: Psychopharmaka – zwischen Placebo und Vergiftung
– Tagung am LKH Rankweil, Nov. 07
Conca A.: Depression Medikamentöse Therapie State of the
Art 2007 (consensus statement). Sonderausgabe CliniCum
April 2007. Hrsg.: S. Kasper und M. Lehofer. Manstein Medizin MediengsmbH
Conca A, Bitriol T., Waler M. Psychopharmaka in der
Schwangerschaft. Österreichische Zeitung 2007 58- 62 (Originalarbeit)
Conca A & Vitacek P. Sozialpsychiatrie als Standard Clinicum/Neuropsy 5/2007 SS: 40-42
Conca A. Genie und Wahnsinn: Francis Bacon Clinicum Psy
4/07
Conca A., Grohmann R., Di Pauli J., Hausmann A. Rationale
für Kombinationstherapie von Antikonvulsiva in der bipolaren
Erkrankung Neuropsychiatrie 2007;2:159-171
LKHR
Hausmann A., Hörtnagel C., Müller M., Waak J., Walpoth M.,
Conca A. Psychotherapeutische Interventionen bei bipolaren
Erkrankungen: Eine Übersicht der Literatur! Neuropsychiatrie
2007;2:102-109
Eschweiler GW., Vonthein R., Bode R., Hüll M., Conca A.,
Peters O., Mende-Lechler S., Peters J., Prapotnik M., DiPauli J.,
Wild B., Plewnia C., Bartels M., Schlotter W. Clinical and
cognitive effects of bifrontal versus right unilateral electroconvulsive therapy (ECT): A short-term randomised controlled trial
in pharmaco-resistant major depression J Affect Disord.
2007;101:149-57
Hausmann A., Hörtnagel C., Walpoth M., Fuchs M., Conca A.
Sind Antidepressiva in der Behandlung der bipolaren Depression obsolet. Teil II. Neuropsychiatrie 2007;2:131-158
Landeskrankenhaus Rankweil
Hausmann A., Hörtnagel C., Walpoth M., Fuchs M., Adami P.,
Conca A. Sind Antidepressiva in der Behandlung der bipolaren Depression obsolet? Teil III. Gibt es Alternativen? Neuropsychiatrie 2007;4:248-260
1.4. Psychiatrie II
www.lkhr.at/rankweil/psychiatrie2
Vorstand:
Conca A., Hinterhuber H., Di Pauli J., Hausmann A. Die Transkranielle Magnetstimulation in der Psychiatrie: Tatsächlich ein
innovatives Therapeutikum? Nervenheilkunde 2007; 26: 492500
Rumi D, Conca A, Herwig U, Gattaz W, Marcolin MA: Repetitive Transcranial Magnetic Stimulation in Augmentation of Antidepressant Drugs. Marcolin MA, Padberg F (eds): Transcranial
Brain Stimulation for Treatment of Psychiatric Disorders. Adv
Biol Psychiatr. Basel, Karger, 2007, vol 23, pp 84-96
Conca A., Pycha R, Gipponi G, Sani G, Koukopoulos A. La
Terapia Elettroconvulsivante Razionale per lo sviluppo di future
linee guida da parte dell’Associazione Italiana per la Terapia
Elektroconvulsivante (AITEC) Giorn Ita Psicopat 2007:504-522
Prim. Dr. Albert Lingg
1.4.1. Personalbesetzung
Sekretariat:
Olga Kadoff
Oberärzte:
Dr. Hubert Schneider
Dr. Peter Jugl
Dr. Wolfgang Günther
Dr. Reinhard Bacher (75%)
Dr. Thomas Mäser
Dr. Thomas Längle
Dr. Elisabeth Bacher 50 % (Konsiliardienst Feldkirch)
Facharzt:
Dr. Csaba Nemes
An mehreren internationalen und nationalen Fachtagungen
wurden hochqualifizierte Vorträge angenommen und
publiziert:
Abstracts/Vorträge/Workshops/Symposia:
Conca A. Schwangerschaft und Psyche: Neurosteroide-Psychopharmaka in Schwangerschaft und Stillzeit 14.3.07 Internationales 2. AKS Winterschule - Women´s Health
(http://www.universimed.com/aks) (Vortrag)
Conca A. , J. Di Pauli, R. Vonthein, R. Bode, M. Huell, M.
Bartels, G.W. Eschweiler. After acute electroconvulsive therapy: A 6 month follow up multicenter study American Psychiatric Association 2007 Annual Meeting: New Research Session: NR 71. Presented May 21, 2007 (Poster)
Assistenzärzte:
Dr. Ulrike Bröll
Dr. Daniel Kaufmann
Dr. Claudia Tiefenbacher
Dr. Sandra Tinkhauser
Turnusärzte:
2
Psychologie:
Mag. Verena Dür 75 %
Dr. Rosemarie Palli 80 %
Dr. Nadja Pfanner 40%
Sozialdienst:
Astrid Mayr
Elisabeth Menzel
Bitriol T., A. Hausmann, O. Rossiwall, W. Aichhorn, P. König,
A. Conca. Are Austrian psychiatrists recognizing and treating
ADHD in adults? Journal of Neural Transmission 2007: 114,
7 (Poster)
Oberpfleger:
Thomas Struber
Waschgler R. Tauscher M. Conca A. Suizide und/oder akzidentelle Todesfälle in Vorarlberg. Toxikologische und psychiatrische Aspekte: die Rolle von Alkohol, Psychopharmaka und
Drogen Nervenarzt 2007 Suppl (Vortrag)
Stationsleiter
Stationsleiter
Stationsleiter
Stationsleiter
Stationsleiter
Stationsleiter
F1
M1
M2
Wachkoma
E2
U1
Wolfgang Natter
Erich Ender
Reinhard Biermann
Gerd Fleisch
Gerald El-Nowein
Ralph Heindl
LKHR
Prim. Univ. Prof. Dr. Peter König
1.4.2. Bericht
Gerontopsychiatrie:
Die verschiedenen Bereiche der alterspsychiatrischen Stationen
haben weiterhin steigenden Umsatz zu verzeichnen, auffallend
eine Zunahme älterer und alter Suchtpatienten. Die mit dem verbreiteten Einsatz ausländischer Pfleger bzw. Alltagsbegleiter verbundene Entlastung der Pflegeheime machte sich weiterhin in
rascher Vermittelbarkeit der zu entlassenden Patienten sowohl
nach Hause wie in Heimpflege bemerkbar.
Ein freies Zimmer der 12-Betten-Wachkomastation wurden wei-
Landeskrankenhaus Rankweil
211
terhin unserer neurologischen Abteilung für Patienten zur Verfügung gestellt, die von der Infrastruktur und Pflegpraxis dieser Station profitieren; der berechnete Bedarf an Langzeit-Pflegeplätzen
für diese Patienten hat sich als bislang ausreichend erwiesen.
1.4.3. Statistik
Im Jahre 2007 weist die interne Statistik
(in Klammer 2006 / 2005 / 2004 / 2003) aus:
Unsere allgemeinpsychiatrischen Stationen mit vorgelagerter
soziotherapeutischer Wohnstation blieben voll ausgelastet, psychoedukative Kurse, eine den Störungsbildern angemessene Psychotherapie sowie kognitives Training wurden wertvolle Ergänzungen des klassischen psychiatrischen Hilfsangebots. Die
Zusammenarbeit mit der gemeindenahen Psychiatrie, auch in
Form von Sprechstunden des Betroffenen-Vereins „omnibus“ und
Kontaktangeboten der H.P.E. (Angehörigeninitiative) hat sich
konsolidiert.
Unser Modell einer gestuften Behandlung und Rehabilitation
forensischer PatientInnen wurde beibehalten und auf ForensikTagungen als vorbildhaft und erfolgreich bezeichnet. Umso
besorgter sind wir über eine Änderung des Justizvollzugsgesetzes, die aus Kostengründen eine Zentralisierung der forensischen Behandlung im Osten Österreichs vorsieht und damit die
gleichzeitig geforderte Reintegration fraglos erschwert! Nach
gründlicher Vorbereitung hat unter Trägerschaft des Instituts für
Sozialdienste und Leitung durch OA Dr. H. Schneider am Hause
eine forensische Ambulanz zur Nachbetreuung (nicht Begutachtung!) psychisch kranker Straftäter mit 1.1.2007 ihren Betrieb
aufgenommen.
Der die stationäre Psychiatrie dominierende Langzeitbereich ist
nur noch marginal vorhanden, aus der entsprechenden Wohnstation gelingt es längerfristig immer wieder Patienten in extramurale Einrichtungen zu platzieren.
Direktaufnahmen:
GerontoAllgemeinPrivatstation
767
639
119
9
(697 / 618 / 578 / 514 )
(638 / 547 / 463 / 416 )
(49 / 59 / 94 / 98 / 84)
(10 / 12 / 21 / 26 / 19 )
Entlassungen:
Geronto
Allgemein
Privatstation
888
749
222
7
(783 / 742 / 656 / 692)
(708/594/508/431 479)
(170/181/213/22 /193)
(10 / 8 / 21 / 29 / 20)
In unserer Psychiatrischen Ambulanz wurden 5.888 (2006:
5.977 / 2005:6.411) Gesamtkontakte registriert, 2.606
(2006: 2.608 / 2005:2.416) Aufnahmen triagiert; ambulante
Erstuntersuchungen 418 (2006: 351 / 2005:358) und Kontrollen 2.864 (2006: 3.016 / 2005:3.641). Unsere jugendpsychiatrische Ambulanz , die von Frau OA Veraar geführte wird,
wurde weiterhin stark beansprucht.
Der Konsiliardienst am LKH Feldkirch, inklusive Gaisbühel, hatte
759 Untersuchungen durchzuführen, nicht gezählt sind hier Kontrollbesuche bzw. Nachbesprechungen und Angehörigenberatungen.
Häufigste Zweitdiagnosen:
Sozialpsychiatrische Bereiche extramural werden weiterhin von
einigen Fachärzten unserer Abteilung betreut: OA Schneider ist
seit über 20 Jahren Konsiliarius im Gefangenenhaus Feldkirch,
OA Günther und OA Längle betreuen die Kolpinghäuser Götzis
und die WG Gerbergasse, OA Mäser das Kolpinghaus in Bregenz im Sinne fallbezogener Supervisionen und Mitarbeiter-Fortbildungen. OA Bacher und OA Mäser standen der Lebenshilfe
und Caritas bei Krisen dort betreuter Menschen mit Behinderung
zur Konsiliarberatung bereit. Der Abteilungsleiter ist im Trialog
involviert und über Vertretung im Kuratorium der Stiftung Maria
Ebene und Präsidium der Lebenshilfe Vorarlberg sowie als
Obmann der Telefonseelsorge mit wichtigen Institutionen in verlässlichem Kontakt.
Die Differenz resultiert aus Übernahmen von anderen
Abteilungen.
Hauptdiagnosen bei Entlassung beider
psychiatrischer Abteilungen (in Klammer Vorjahr):
Demenzen, Verwirrtheitszustände,
Wesensänderung
Abhängigkeiten (Alkohol, Drogen)
Schizophrenie u. ähnliche Störungen
Affektive Störungen
Neurotische und Belastungsstörungen
Persönlichkeitsstörungen
Intelligenzminderung
Abhängigkeiten
Neurotische und Belastungsstörungen
Persönlichkeitsstörungen
292 (319/260)
661 (611/543)
325 (305/324)
561 (457/433)
338 (312/327)
98 (84/81)
37 (30/25)
468 (447)
143 (122)
135 (112)
1.4.4. Vorträge/Publikationen/Unterricht
Mitarbeiter der Abteilung unterrichteten in den Ausbildungsstätten für Gesundheits- und Krankenpflege in Rankweil und
Feldkirch die Fächer Psychiatrie, Geriatrie und Alterspsychiatrie, Sozialpsychiatrie, forensische Psychiatrie und Psychologie
sowie Pathologie. Der Abteilungsleiter ist ärztlich-wissenschaftlicher Leiter der psychiatrischen Krankenpflegeschule Rankweil, hat einen Lehrauftrag der Universität Innsbruck im Propädeutikum und ist ferner Leiter des Diplomlehrgangs Geriatrie
sowie Vorstandsmitglied der Österreichischen Gesellschaft für
Geriatrie und Gerontopsychiatrie und damit Referent bei einschlägischen Tagungen und Kongressen. Ferner wurden zahlreiche Führungen fachlich begleitet und von einigen Fachärzten zahlreiche Vorträge zu alters- und allgemeinpsychiatrischen Themen gehalten.
Allen MitarbeiterInnen unserer Abteilung im ärztlichen, psychologischen und therapeutischen Dienst, unserem Sozialdienst und
den MitarbeiterInnen in Ambulanz und Ärztesekretariaten sei für
ihren Einsatz auch in diesem Jahr herzlich gedankt!
212
Landeskrankenhaus Rankweil
LKHR
1.5. Department für Psychosomatik
www.lkhr.at/psychosomatik
1.5.1. Personalbesetzung
1.6. Radiologische Abteilung
Leiter:
Prim. Dr. M. Univ.-Doz. Cejna
1.6.1. Personalbesetzung
Dr. Kirsten Habedank
FA f. Psychiatrie und psychotherapeutische Medizin
RT Gobber Sonja
RT Lampert Ina
Dr. Edith Schlegel
Ärztin für Allgemeinmedizin, Psychotherapeutin iAuS
Sekretariat:
Unsinn Ruth
Dr G. Weinländer
FA f. Innere Medizin, Dipl. f. psychosomatische- und
psychotherapeutische Medizin, Psychotherapeut (KIP)
Fr. Dr. Türtscher Drexel
Psychotherapeutin (Individualpsychologie)
Mag. Gudrun Winkler
Psychotherapetin (Individualpsychologie)
1.6.2. Statistik
Durchgeführte Untersuchungen
Thorax ***
Skelett ***
Abdomen ***
Gesamt
Anzahl
2.013
1.493
64
3.570
Gesamtzahl der Patienten: 2.215
Woolfgang Jauernig
Dipl.Kunstherapeut
Herta Mayan
Therapeutin für konzentrative Bewegungstherapie
DGKP Arno Schedler
Stationsleiter
1.5.2. Bericht
Durchgeführte Vorträge zum Thema Psychosomatik und zu diversen Krankheitsbildern in Krankenhäusern und Veranstaltungszentren in Hohenems, Wolfurt, Dornbirn, Bludenz, Rankweil,
Feldkirch und Fürstentum Liechtenstein.
Radio und Fernsehbeiträge ( Aktuelles Thema , Focus, Vorarlberg online, Österreich heute, Antenne)
Zensuren und Interviews in Standard, VN
Informationsveranstaltungen: Mini Med Studium, Caritas, Krankenpflegeschule, Bundesgymnasium Feldkirch, Palliativtag, Bürgerinformationsveranstaltungen zum Thema LKH Hohenems.
LKHR
Lehrtätigkeit: Lehrgänge für die Akademie der Ärzte der Österr.
Ärztekammer (PSY –Diplome) Schloss Hofen, Krankenpflegeschule in Rankweil
Fortbildungsveranstaltungen am PSOM. Eingeladen sind ÄrztInnen und PsychotherapeutInnen aus freier Praxis und Institutionen.
Landeskrankenhaus Rankweil
213
1.7. Seelsorge
www.lkhr.at/Patienten&Besucher/Seelsorge
Leiter:
Mag. theol. Edgar Ferchl-Blum
1.7.1. Personalbesetzung
Mag. theol. Benny Kurisingal
Pfarrer Dr. theol. Peter Rädler
Diakon Johannes Bayer
1.7.2. Bericht
Das Arbeitsjahr 2007 war in der katholischen Seelsorge am
LKH Rankweil durch keine großen Ereignissen oder Neuerungen gekennzeichnet. Das eingespielte und bewährte Team
konnte, jedenfalls aus unserer Sicht, den Erwartungen des
Hauses und denen der PatientInnen und deren Angehörigen
weitgehend gerecht werden.
Angebote der Seelsorge:
• Angebot zum persönlichen Gespräch und zur längeren
Begleitung in schwierigen Lebenssituationen;
• Feier der Hl. Messe am Sonntag und am Mittwoch Abend;
• Kommunionfeiern am Krankenbett;
• Spendung der Krankensalbung;
• Segnungsfeiern;
Ein besonderer Dank gilt:
•Frau Marianne Heinzle für die Organisation und
Koordination des Patientenabholdienstes an Sonn- und
Feiertagen zu den Gottesdiensten;
•Diakon Johannes Bayer für die ehrenamtliche Betreuung
aller neurologischen Stationen;
•Irmtraud Heinzle als Koordinatorin der Hospiz in der Region
Götzis / Kummenberg / Rankweil für ihre umsichtige
Einsatzplanung;
•Herrn Heinrich und Frau Margit Fleisch für den
Kirchenschmuck;
•Herrn Günther und Frau Christine Sandholzer für die
künstlerische Gestaltung des Kirchenraumes;
•den OrganistInnen Helene Schmid, Rudolf Lampert, Guntram
Sauerwein, Theresia und Albert Summer für die musikalische
Begleitung der Gottesdienste;
•den LektorInnen aus Rankweil;
•vielen Chöre und Musikgruppen aus ganz Vorarlberg,
die unsere Liturgien durch ihren Beitrag aufwerten;
Ihnen allen möchte ich ausdrücklich meinen großen Dank aussprechen. Ohne sie wäre Vieles in der Seelsorge gar nicht
möglich.
Zum Schluss gilt mein aufrichtiger Dank allen Verantwortungsträgern im Haus, den Primaren, der Verwaltungsdirektion,
allen StationsleiterInnen, jeder Krankenschwester und jedem
Krankenpfleger, für ihre Offenheit gegenüber den Anliegen
jener Menschen, die für sich eine seelsorgliche Begleitung in
Anspruch nehmen wollen. Nur durch diese Offenheit ist das
konstruktive und gute Miteinander möglich.
Mag. Edgar Ferchl-Blum
• Herstellung einer Hospizbegleitung (nicht nur bei
sterbenden PatientInnen);
• Spirituell-religiöse Beiträge bei Feierlichkeiten im Haus
(z.B. Weihnachtsfeier, Nikolausfeiern, Feiern mit den
Kindern des hauseigenen Kindergartens, ...);
Neugestaltung des Friedhofs für die
„Zu früh verstorbenen Kinder“
Eine Herausforderung, die im Jahr 2007 auf uns zugekommen
ist, war die Notwendigkeit der Neugestaltung des Friedhofs für
die „Zu früh verstorbenen Kinder“ auf dem Waldfriedhof des
Landeskrankenhauses. Auf diesem an sich stillgelegten Friedhof werden jährlich im Frühjahr und im Herbst jene Kinder beigesetzt, die in Vorarlberg während oder vor der Geburt verstorben sind. Bisher wurden diese Gräber ziemlich wahllos
ausgehoben. So ist es notwendig geworden, eine grundsätzliche Neugestaltung in Angriff zu nehmen. Dieses Jahr war
geprägt durch viele Gespräche mit der Krankenhausbetriebsgesellschaft, der Landesregierung, mit betroffenen Eltern, mit
Architekten, mit Bestattungsunternehmen, ... um herauszufinden, wo und wie der Friedhof neu gestalten werden könnte.
Besonders hilfreich hat sich dabei herausgestellt, dass sich die
Gruppe „Viaticum“, die sich mit dem Thema des Sterbens im
Krankenhaus intensiv auseinandersetzt, dieses Themas angenommen hat. 2008 können so erste sichtbare Schritte zur Realisierung dieses Projektes gesetzt werden.
214
LKHR
Landeskrankenhaus Rankweil
1.8. Verwaltung, Wirtschaft, Technik
Kinderhort:
Dietburga Hutter
www.lkhr.at
Leiter:
Dr. Franz Freilinger
1.8.1. Personalbesetzung zum 31.12.2004
Sekretariat:
Carmen Jeschko
Personalabteilung:
Zita Reinalter
Ingrid Ströhle
Petra Rüscher
Rechnungswesen Leitung:
Wolfgang Bell
Kostenrechnung:
Thomas Ilko
Patientenverrechnung:
Walter Wieseneder
Alexander Moser
Patientenaufnahme:
Edwin Künzle
Nicole Martin
Herbert Graziadei
Materialverwaltung/Warenannahme:
Luzia Wolf
Informations-Technologie
Gesamtleitung:
Ing. Peter Sagmeister
Hausleitung:
Mathias Ender
Haustechnik
Gesamtleitung:
Ing. Herbert Sturn
Werkstättenleitung:
Rudolf Welte (bis 28.02.2007.)
Otmar Hinteregger (ab 01.03.2007)
Medizintechnik:
Markus Bickel
Sekretariat:
Karin Mathis
Küche und Speisenversorgung Leitung:
Markus Fitz
Portierdienst/Telefonzentrale Leitung:
Erika Schobel
Landeskrankenhaus Rankweil
Hauswirtschaft Leitung:
Reinhard Nachbaur
1.8.2. Bericht
Das mit Dezember 2006 eröffnete Department für Psychosomatik und Psychotherapie entwickelte sich dank des engagierten
Einsatzes von Prim. Dr. G. Weinländer und seiner Mitarbeiter
sehr gut und erreichte bald eine Vollauslastung. Ein kleiner Wermutstropfen: Trotz umfangreichen Bemühens konnten die erforderlichen Arztdienststellen nicht zur Gänze besetzt werden,
wodurch sich für die beschäftigten Ärzte laufend sehr hohe Belastungen ergaben.
Mit 1.1.2007 wurde mit der Republik Österreich und dem Institut für Sozialdienste ein Vertrag zur Einrichtung einer Forensikambulanz abgeschlossen. Somit können seither forensische
Patienten wegen psychiatrischer Erkrankungen im Landeskrankenhaus Rankweil ambulant untersucht und behandelt werden.
Die elektronische Patientenakte wurde im abgelaufenen Jahr auf
allen Stationen des Hauses mittels der Software Docuware zur
Realität. Dazu wurden im Vorfeld Schnittstellen zur Integration
von elektronischen Vorsystemen in die zentrale Patientendokumentation hergestellt. Daneben wurde mit NCaSol auf eine elektronische Pflegedokumentation umgestellt. Nur was im Zuge
einer stationären oder ambulanten Untersuchung oder Behandlung an Restakten übrig bleibt, wird hinterher eingescannt.
Umfangreiche Verhandlungen mit der Vorarlberger Gebietskrankenkasse führten zu einer Vereinbarung betreffend Tysabri. Es
handelt sich dabei um ein hochwirksames, andererseits aber
auch äußerst kostspieliges Arzneimittel zur Behandlung von
schubförmig verlaufender Multipler Sklerose.
Großen Anklang fand das neu geschaffene visuelle Patientenleitsystem: Es hilft Patienten und Besuchern, sich am Weg durch
unsere auf Grund seiner Pavillonbauweise unübersichtlichen
Anlage von Gebäuden zurechtzufinden. Da die Erstellung dieses
Systems durch uns selber erfolgte, können wir bei zukünftigen
Änderungen wie beispielsweise Stationssanierungen die Ausschilderungen sehr rasch und kostengünstig aktualisieren.
Zur Verbesserung der Gesundheits- und Arbeitsbedingungen der
Mitarbeiter in Küche und Speisenproduktion wurde ein Projekt
mit externer Moderation durchgeführt. Die Mitarbeiter erstellten
dabei selber Verbesserungsvorschläge, die von einer eingerichteten Steuerungsgruppe evaluiert und gegebenenfalls bewilligt
wurden. Das Ergebnis war für die Mitarbeiter und die Krankenhausleitung höchst zufriedenstellend: Bei bescheidenen Kosten
konnten wesentliche Verbesserungen erzielt und die Mitarbeiterzufriedenheit gesteigert werden. Damit handelt es sich um ein
mögliches Pilotprojekt auch für andere Bereiche.
Mit 15.3.2007 verabschiedeten wir den langjährigen Leiter
unserer Schule für psychiatrische Gesundheits- und Krankenpflege, Dir. K. Frick, in die wohlverdiente Pension.
215
LKHR
Am 29.5.2007 fand die kick – off Veranstaltung zum CIRS statt:
Dieses Critical Incident Reporting System soll durch die anonyme
Meldung von kritischen Zwischenfällen dazu beitragen, die
Sicherheit im Krankenhaus zu verbessern.
Am 4.6.2007 nahm der langjährige Geschäftsführer der Vorarlberger Krankenhaus-Betriebsges.m.b.H., Dir. L. Patsch, letztmalig an der Sitzung unserer Krankenhausleitung teil: Die Krankenhausleitung bedankte sich bei ihm für die erfolgreiche und
umsichtige Führung und wünschte ihm für die Zukunft alles Gute.
Am 23.9.2007 nahm das Landeskrankenhaus Rankweil an
einem europaweiten „Tag des Denkmals“ teil und präsentierte
seinen Friedhof einem historisch interessierten Publikum.
Mit 1.12.2007 übersiedelte die zum Landeskrankenhaus Feldkirch gehörende Station Interne E vom Standort Gaisbühel in
eine Ausweichstation am Landeskrankenhaus Rankweil. In wenigen Jahren soll dann eine weitere Übersiedlung in das Landeskrankenhaus Feldkirch erfolgen.
Zum Abschluss ein herzliches Dankeschön allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die sich tagtäglich um das Wohl unserer
Patienten bemühen, oder die im Hintergrund für die erfolgreiche
Aufrechterhaltung unseres Betriebes sorgen: Vielen Dank und
alles Gute Ihnen und Ihren Angehörigen!
Dr. Franz Freilinger
Verwaltungsdirektor
1.8.3.1. Technik und Werkstätten
Technische Leitung:
Ing. Herbert Sturn
Werkstätten:
Hinteregger Otmar
Sekretariat:
Mathis Karin (50 %)
Heizung/Sanitär/Lüftung/Dampf:
Welte Rudi
Marte Bruno (70 %)
Schlosserei, Klima:
Draxler Gerhard
Geiger Edwin
Elektrotechnik:
Obkircher Gerhard
Prantl Ernst
Mittelberger Kurt
Itchara Phitsanu (Lehrling)
Tischlerei:
Jussel Hubert
Sattler, Wohnungen:
Amann Roland
216
Medizintechnik:
Bickel Markus
1.8.3.2. Bericht
Viele technische Bereiche der Technik, wie Energieversorgung,
Organisationsabläufe, Wassernetz etc. zeigen ihre Früchte von
Jahr zu Jahr vermehrt auf. Hiezu ist natürlich ein starkes Team
der Technik erforderlich, welches auch bereit und willig ist,
dies auch in die Tat umzusetzen.
Alle gesteckten Ziele für das Jahr 2007 wurden erfüllt. Dazu
kamen noch Umbauten, Revitalisierungen welche in der Budgetaufstellung der Bauabteilung KHBG aufscheinen, jedoch von
der örtliche Bauabwicklung der Technik durchgeführt wurden.
Auch die Umsetzung im Bereich Facility–Management wird
parallel zum LKH-Feldkirch aufgebaut und trägt bereits Früchte.
Neben den alltäglichen Instandhaltungs- und Reparaturarbeiten
wurden nach grober
Aufstellung zusätzlich folgende Projekte abgewickelt :
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
Quellensanierung Lorex
Überlauf im Quellenbehälter
Wasserenthärtungsanlage im Heizhaus
Vorbereitung Boileranlage Psy.II
Absorbtionstrockner für med. Druckluft
Psy.I erweitern der Uhrenanlage (Funk)
Zu- und Abluftsystemreinigung
- Wirtschaftsbau, Verwaltungsbau
Abluftsystem Raucherraum Ergotherapie
Zaun erstellt (oberhalb Technikgebäude)
Rollstuhlgerechter Zugang Neurogarten
Rufanlage
- Neurogarten, Waldgarten
Automatische Schiebetüren
- Küche, Wirtschaftsbau, Haupteingang
Videosystem
- Parkhaus EG, Garderobenzutritt Männer und Frauen
Zutrittsystem
- Frauen- und Männergarderobe Verwaltung
- Garderobe Wirtschaftsbau
Start Winguard (Brandschutzsystem)
Beamer Fixverkabelung inkl. Lautsprecher KPS
Büro Direktion KPS
Zusätzliches Büro im Wirtschaftsbau (113)
Sanierung Dachflächen Wirtschaftsbau Verbindungsgang
Sanierung Decken im Wirtschaftsbau
1.7.3.3. Statistik
5.667
301
1.619
2
Reparaturaufträge Haustechnik über Service-Portal
Reparaturaufträge Medizintechnik
Wartungsaufträge
Wartungsaufträge Medizintechnik
Dieses sehr positive Ergebnis zeigt die gute Teamarbeit zwischen technischer Leitung, Werkstättenleitung und Techniker,
deren großer Leistung dieser Dank gebührt.
Landeskrankenhaus Rankweil
LKHR
Die Übersicht des Mitarbeitereinsatzes ergibt sich wie folgt:
Im Jahr 2007 wurden insgesamt 21.358 Stunden für techn. Verwaltung, Reparaturen, Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten
sowie für Neuanfertigungen beim Brandschutz aufgewendet.
RANGFOLGE (der ersten 6 Gruppen) nach
„ AUFTRÄGE NACH KOSTENSTELLEN„
20690.000 - Allgemeine Dienste
9.223 Stunden
20520.000 - Küche
52,3 %
19 Stunden
4,6 %
20620.000 - Werkstätten (Neuanfertigung)
814 Stunden
4,5 %
21790.000 - Physikalische Med. u. Reha
467 Stunden
2,7 %
20600.000 – Energie
390 Stunden
2,2 %
21263.000 – Neurologie / Akut/N3
336 Stunden
1,9 %
9.309 Stunden
31,8 %
alle anderen Kostenstellen
Der Brennstoffverbrauch im Berichtsjahr setzt sich zusammen
aus 43 % Biomasse-Fernwärmeanteil und 57 % Erdgas- und
Erdölanteil.
ENERGIESTEMPEL:
Fläche:
Energie Total / Fläche:
Elektrizität / Fläche:
Wärme Total bereinigt / Fläche:
Wasser / Fläche:
29.113 m²
274,19 kWh/m²*a
71,82 kWh/m²*a
202,39 kWh/m²*a
0,82 m³/m²*a
Durch die gemeinsam schon vor Jahren begonnene Energiebuchhaltung konnte nicht nur die Wirtschaftlichkeit verschiedener Energiesparmaßnahmen dokumentiert werden, sondern hat
durch die übergreifende Vergleichbarkeit unter den LKHs den
spez. Mehrverbrauch verschiedener Bereiche gerechtfertigt.
Der durchschnittliche Heizwärmebedarf beträgt 202,39
kWh/m²*a (2003 – 2007).
In dieser Energiekennzahl ist der Energiebedarf der Klimaanlagen, Erwärmung der beiden Therapiebecken und die verstreute
Pavillonbauweise enthalten.
Wie bei der Auflistung der tatsächlichen Energieströme, Aufteilung des Energieflächenmanagements kann eine definitive Aussage der Energiebilanz gegeben werden.
Die CO²-Bilanz konnte durch den vermehrten Einsatz der Fernwärme ( Biomasse ) reduziert werden.
Strom:
Der normale Strombedarf von durchschnittlich 71,82 kWh/m² *a
(2003 – 2007) ergibt sich durch die Ganzjahresnutzung des
Gebäudes. Der Anstieg des Strombedarfes ergibt sich durch die
Umsetzung der Computervollvernetzung, zusätzliche med. Einrichtungen und dem Einsatz von aktiven EDV-Komponenten.
Eine Reduzierung des Strombedarfes ist bei gleich bleibender
Nutzung nahezu nicht zu erreichen.
LKHR
Wasser:
Die Ganzjahresnutzung schlägt sich ebenfalls im sehr niedrigen Wasserverbrauch von durchschnittlich 0,82 m³/m² (2003
– 2007) nieder. Der Mehrverbrauch schlägt sich einerseits
durch die beiden Therapieschwimmbecken, die ständige
Legionellenvorsorge (Spülungen) und die Verwendung von
Industriewasser für Kühlzwecke zu Buche.
1.8.3.4 Energieverbräuche
Brennstoff
Strom
2003
2004
2005
2006
6.222.725
5.956.891
5.870.474
5.807.980
.kWh
kWh
kWh
kWh
2007
5.650.754 kWh
2.130.210
2.017.430
1.964.070
2.087.370
Wasser /Abwasser
kWh
kWh
kWh
kWh
2.169.190 kWh
Landeskrankenhaus Rankweil
28.702
20.891
25.869
24.527
m³
m³
m³
m³
24.077 m³
217
1.8.4. Statistik
1. Personalstand/Veränderungen 31.12.2005
Verwaltungs- u. Wirtschaftspersonal
63,1
Primarii
4,0
Ärzte/ohne Turnusärzte
40,3
Turnusätze
6,0
Psychologischer Dienst
6,2
Gehobener Sozialdienst
5,6
Medizin-technischer Dienst b
25,3
Medizin-technischer Dienst c
7,1
Krankenpflegedienst
192,3
Sanitäts-Hilfsdienst
73,0
Angestellte in hw. Verwendung
47,5
Summe
470,1
+/- 31.12.2006
1,0
61,5
0,0
5,0
0,3
41,4
0,0
6,0
0,1
6,5
-0,2
5,6
2,0
25,6
0,0
8,2
6,3
194,2
2,5
74,1
2,0
47,7
13,9
475,6
+/-1,6
1,0
1,1
0,0
0,4
0,0
0,3
1,1
1,9
1,1
0,2
5,5
31.12.2007
63,7
5,0
44,1
6,0
7,0
5,6
26,7
8,1
204,1
75,8
46,7
492,6
+/2,2
0,0
2,7
0,0
0,5
0,1
1,1
-0,1
9,8
1,7
-0,9
17,0
+/- 31.12.2006
0
110
0
132
0
92
0
30
0
14
0
378
+/0
0
0
0
14
14
31.12.2007
110
132
92
30
14
378
+/0
0
0
0
0
0
2. Bettenstand
Psychiatrie I
Psychiatrie II
Neurologie
Interdisziplinäre Nachsorge
Dept. f. Psychosomatik
Gesamt
31.12.2005
110
132
92
30
0
364
3. Patientenaufnahmen
Psychiatrie I
Psychiatrie II
Neurologie
Interdisziplinäre Nachsorge
Dept. f. Psychosomatik
Gesamt
2005
1832
947
1548
657
0
4984
+/72
175
-129
-47
0
71
2006
1825
992
1698
678
6
5199
+/-7
45
150
21
6
215
2007
1804
1060
1852
654
95
5465
+/-21
68
154
-24
89
266
4. Einzugsgebiet:
Bezirk Bludenz
Bezirk Dornbirn
Bezirk Bregenz
Bezirk Feldkirch
Bundesland Tirol
andere Bundesländer
Liechtenstein
Deutschland
Schweiz
Italien
übriges Ausland
Unstet
Summe
2005
674
825
1393
1839
44
28
45
24
11
2
3
96
4984
+/-80
-67
-30
233
3
-21
-4
-1
1
0
-6
43
71
2006
684
886
1392
1979
41
21
63
27
15
1
8
82
5199
+/10
61
-1
140
-3
-7
18
3
4
-1
5
-14
215
2007
753
962
1559
1927
33
32
56
25
15
6
11
86
5465
+/69
76
167
-52
-8
11
-7
-2
0
5
3
4
266
2006
36.346
39.846
27.716
8.949
97
112.954
+/- %
1,7 %
9,1 %
13,6 %
1,9 %
n.a.
26,3 %
2007
35.532
40.329
28.543
9.097
4.148
117.649
+/- %
-2,2 %
1,2 %
3,0 %
1,7 %
n.a.
3,6 %
5. Belagstage
Psychiatrie I
Psychiatrie II
Neurologie
Interdisziplinäre Nachsorge
Dept. f. Psychosomatik
Gesamt
218
2005
35.730
36.513
24.392
8.785
0
105.420
+/0,5
-2,7
-11,0
-6,3
0,0
-4,0
%
%
%
%
%
%
%
Landeskrankenhaus Rankweil
6. Durchschnittliche Verweildauer
Psychiatrie I
Psychiatrie II
Neurologie
Interdisziplinäre Nachsorge
Dept. f. Psychosomatik
Gesamt
2005
17,9
30,2
13,7
13,1
0
21,3
+/-0,8
-7,1
-0,6
-0,2
0,0
-1,2
7. Alterstruktur der aufgenommenen
Patienten
bis 15 Jahre
16-45 Jahre
46-65 Jahre
66-75 Jahre
über 75 Jahre
Gesamt
2005
28
1908
1469
717
862
4984
0,6
38,3
29,5
14,4
17,3
100,00
%
%
%
%
%
%
%
2006
18,1
30,7
14,3
13,2
24,3
21,8
+/0,2
0,5
0,6
0,1
24,3
0,5
2006
47
1994
1546
710
902
5199
0,9
38,4
29,7
13,7
17,3
100,00
2007
18,4
29,6
13,7
13,8
39,9
21,6
%
%
%
%
%
%
%
2007
60
2031
1580
831
963
5465
1,1
37,2
28,9
15,2
17,6
100,00
8. Pflegegebühren
LKF-Gebühr:
Allgemeine Pflegegebühr
Klinische Psychiatrie und Neurologie
2005
1,56
2006
1,64
2007
1,63
308,08
324,76
321,81
Psychiatrie (Pflegefälle)
Wachkoma (Pflegefälle)
Tagklinik/Nachtklinik
231,9
201,5
101,37
243,53
209,6
106,66
242,78
219,23
105,9
117,7
128,06
127,67
93,86
98,22
97,67
Voransch.
2007
Abschluss
2007
Sondergebühr für Sonderklasse:
bei psychiatrisch-klinischer und
neurologischer Behandlung
bei psychiatrischer Behandlung
(Pflegefälle)
9. Zusammengefaßter
Rechnungsabschluß
In Tsd. Euro
+/0,3
-1,1
-0,6
0,7
15,7
-0,2
%
%
%
%
%
%
%
+/- 07
A-V
Personalaufwand
Neuanschaffung + Bau
Lebensmittel
Energiekosten
Medikamente
Sonstige Pflichtausgaben
Sonstige Ermessensausgaben
Ausgaben total
Einnahmen
26.706
2.381
610
462
840
8.832
1.396
41.227
39.139
26.644
1.727
622
447
1.143
8.393
1.090
40066
39551
-62
-654
12
-15
303
-439
-306
-1.161
412
Gebarungsabgang(-)/Überschuss(+)
-2.088
-515
+1.573
10. Tagesverpflegungen
Patientenverpflegung
Personalverpflegung
Küchenleistung an Dritte
Gesamtverpflegungen
11. Wäsche getrocknet und
gereinigt in kg
Landeskrankenhaus Rankweil
2005
109.993,00
24.415,00
5.745,00
140.153,00
2005
300.725,00
+/-3,9
7,4
3,9
-1,8
%
%
%
%
%
2006
117.779,00
25.554,00
6.457,00
149.790,00
+/7,1
4,7
12,4
6,9
%
%
%
%
%
2007
122.746,00
24.918,00
6.452,00
154.116,00
+/4,2
-2,5
-0,1
2,9
%
%
%
%
%
+/- %
5,5 %
2006
298.934,00
+/- %
-0,6 %
2007
304.696,00
+/- %
1,9 %
219
LKHR
1.9. Pflegedienst
m Dezember konnten wir die Station Interne E in den neu renovierten Räumlichkeiten der Ebene F3 begrüßen. Obwohl die
Station dem Krankenhaus Feldkirch zugeordnet ist, ergeben
sich doch viele Berührungspunkte im Alltag und wir freuen uns
über die gute Zusammenarbeit.
Pflegedirektor:
DPGuKP Norbert Schnetzer
Pflegedirektor-Stv.:
DPGuKP Thomas Struber
An dieser Stelle danke ich allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihre Flexibilität und ihr Verständnis.
Sekretariat - Pflege:
Frau Silvia Egermann
1.9.3. Fort- und Weiterbildung
1.9.1. Oberpflege und Stationsleitungen
Primariat I (Stationen E1, E3,
E4, O2, O3, O4, J1, PS)
Oberschwester:
DPGuKS Andrea Reinthaler
Station
Station
Station
Station
Station
Station
Station
Station
E1
E3
E4
02
03
04
J1
PS
DPGuKS Edith Bertsch
DPGuKS Judith Mittelberger
DPGuKS Elke Kovatsch
DPGuKP Stefan Moosbrugger
DPGuKP Frick Markus
DPGuKP Christian Fehr
DPGuKP Erich Gisinger
DPGuKP Arno Schedler
Primariat II (Stationen M1, M2,
M2-WK, F1, E2, U1, WH-1, WH-4)
Oberpfleger:
DPGuKP Thomas Struber
Station M 1
Station M 2
Station WK
Station F 1
Station U 1
und Wohnhaus 1
Station E 2
und Wohnhaus 4
DPGuKP
DPGuKP
DPGuKP
DPGuKP
Erich Ender
Reinhard Biermann
Gerd Fleisch
Wolfgang Natter
DPGuKP Ralph Heindl
DPGuKP Gerald El Noweim
Qualifizierte Fort- und Weiterbildungen sind notwendig um
eine sehr gute Pflege und Betreuung auf den Stationen aufrecht
zu erhalten. Dank der zur Verfügung stehenden Mittel konnten
auch im abgelaufenen Jahr wieder viele Fort- und Weiterbildungen besucht werden. Neben den wiederkehrenden Fortbildungen in den Bereichen Intensivpflege, Kienästhetik und Notfallmanagement konnten in den einzelnen Bereichen
Schwerpunkte gesetzt werden, die zu einer erfreulichen positiven Entwicklung der Pflegequalität führen. Besonders zu
erwähnen ist die Fortbildung zur Traumafachberatung, die in
Zusammenarbeit mit dem Traumahilfezentrum München angeboten wird und von 16 Mitarbeitern besucht wird.
Personalsituation:
Das Jahr 2007 war geprägt von einer ruhigen Situation. Neun
von den 19 Abgängern der Krankenpflegeschule können bis in
die erste Jahreshälfte 2008 eine Anstellung im LKHR finden.
Dank:
Dank gilt zuallererst den Mitarbeitern der Pflege, die durch
ihre Aufgeschlossenheit und Kompetenz es möglich gemacht
haben, die Pflegequalität weiterzuentwickeln und die bereit
waren „Neues“ umzusetzen.
Dank auch allen, die sich im Umfeld des stationären Bereichs
um das Wohl der Patientinnen und Patienten sorgen, die Arbeit
der MitarbeiterInnen der Pflege auf den Stationen unterstützen,
die notwendigen Ressourcen zur Verfügung stellen und ein
offenes Ohr für die Anliegen der Pflege haben.
Pflegedirektor
Norbert Schnetzer1
Primariat Neurologie
(Stationen N2, N3, N4, N5, 01)
LKHR
Oberpfleger:
DPGuKP Arthur Bertsch (ab 01.08.05)
Station N 2
Station N 3
Station N 4
Station O 1
DPGuKS Gertrud Neyer
DPGuKP Dragan Jovanovic
DPGuKP Thomas Fetz
DPGuKP Christian Gartner
DPGuKP Frankenberger Kurt
Primariat Interdisziplinäre Nachsorge
(Station M3)
Oberpfleger:
DPGuKP Arthur Bertsch (ab 01.08.05)
Station M 3
DGuKP Johannes Andrich
220
Landeskrankenhaus Rankweil
1.10. Schule für psychiatrische Gesundheitsund Krankenpflege am LKH Rankweil
1.10.3. Statistik
www.lkhr.at/krankenpflegeschule
Ausbildung zum Psychiatrischen Gesundheits- und
Krankenpflegediplom
Schülerstand: 75
Pädagogisch, fachliche und
organisatorische Leitung:
Dir. Wölbitsch Mario
Aufschulung von der Pflegehilfe- zur Diplomausbildung: 2
Im September 2007 diplomierten 19 SchülerInnen des
Jahrgangs 2004.
Stellvertretung:
PDGuKP Hr. Hipp Gerhard
Med.-wissenschaftliche Leitung
Prim. Dr. Albert Lingg
Für den Diplomkurs 2007 wurden aus 75 Bewerbern 30
Schüler von der Aufnahmekommission ausgewählt.
Stellvertretung:
Prim. Dr. Stefan Koppi
Sekretariat:
Fr. Rünzler Gabriele
1.10.1. Lehrpersonal
DGKS Fr. Jost Annemarie
DGKS Fr. Wechselberger Susanne
DGKP Hr. Fuchs Christof
DGKP Hr. Hipp Gerhard
DGKP Hr. Morscher Daniel
1.10.2. Bericht
Das Jahr 2007 stand ganz im Zeichen der Neuorientierung.
Nachdem Hr. Karlheinz Frick in den wohlverdienten Ruhestand
eingetreten ist, lag das Hauptaugenmerk auf der vollständigen
Überarbeitung des Aufnahme-assessments. Dieses wurde vollständig erneuert und auch sogleich mit gutem Erfolg bei den
neuen Bewerbern eingesetzt.
Zusätzlich wurde mit der Umorganisation der Unterrichtsplanung für das Schuljahr 2007/2008 sowie 2008/2009
begonnen. Hier ging es in erster Linie darum, organisatorische
und pädagogische Inhalte gezielter aufeinander abzustimmen
und zu optimieren.
LKHR
Für das Fach „Pflege in der Psychiatrie“ wurde eine Arbeitsgruppe gebildet (DGKS Wechselberger Susanne, DGKS Fuchs
Christof, Dir. Wölbitsch Mario), in welcher die Unterrichtsinhalte für die zur Verfügung stehenden drei Ausbildungsjahre neu
strukturiert, geplant und eingeteilt wurden.
Zusätzlich hat von DGKS Jost Annemarie im dritten Ausbildungsjahr mit großem Erfolg ein Gesundheitsförderungsprojekt
geplant und durchgeführt.
Im Fach „Pflege in der Neurologie“ setzte DGKP Morscher
Daniel erstmalig das Konzept des POL (Problemorientiertes Lernen) im Unterricht um. Die Evaluation dieser äußerst interessanten Lernform wird zur Zeit gerade durchgeführt und im Jahresbericht 2008 in entsprechender Form dokumentiert werden.
Wölbitsch Mario, Schuldirektor
Landeskrankenhaus Rankweil
221