Asklepios Stadtklinik Bad Tölz

Transcription

Asklepios Stadtklinik Bad Tölz
Qualitätsbericht 2010

Strukturierter Qualitätsbericht gemäß §137 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 SGB V für das Berichtsjahr 2010
Stand: Dezember 2011
Stadtklinik Bad Tölz
Asklepios Kliniken
Gemeinsam für Gesundheit
Wir setzen Maßstäbe in der Qualität
Wenn Sie krank sind, möchten Sie den besten Arzt finden. Und oft reicht ein
einzelner Arzt nicht aus. Die besten Spezialisten und Fachabteilungen für
Ihre Gesundheit zusammenzubringen, erfordert ein ausgeklügeltes Qualitätsmanagement. Asklepios hat es.
Alle Asklepios Kliniken unterliegen einem gewissenhaften Qualitätsmanagement, damit das medizinische Leistungsangebot und die Abläufe regelmäßig optimiert werden können. Unsere Patienten sollen sicher sein, dass
bei uns überdurchschnittliche Behandlungserfolge erzielt werden können.
Strukturierter Qualitätsbericht gemäß
§ 137 Absatz 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V
für das Berichtsjahr 2010
Verantwortliche für den Qualitätsbericht:
Geschäftsführer:
Dipl.-Kfm. Arnulf Mehren
Tel.(08041) 507-1004
a.mehren@asklepios.com
Qualitätsbeauftragte:
Dorothee Batzlen
Tel. (08041)507-1136
d.batzlen@asklepios.com
Asklepios Stadtklinik Bad Toelz
Schutzenstraße 15
83646 Bad Tölz
12345 Musterstadt
Tel.: (08041) 507 - 01
Fax: (08041) 507 - 1889
info.badtoelz@asklepios.com
www.asklepios.com/badtoelz
2
Asklepios trägt Verantwortung für über 100 Einrichtungen, knapp 40 Tageskliniken, rund 22.000 Betten und 36.000 Mitarbeiter in Europa. Jährlich
vertrauen rund 1,5 Million Patienten ihre Gesundheit Asklepios an. Mit
einer Umsatzverantwortung von rund 2,3 Milliarden Euro ist das deutsche
Familienunternehmen die größte private Klinikkette Europas. Und seit der
Unternehmensgründung vor mehr als 25 Jahren steht Qualität bei Asklepios
an oberster Stelle.
Moderne Hochleistungsmedizin
Diese führende Position in Qualität und Effizienz erreicht Asklepios durch
die Entwicklung und Anwendung neuster Methoden der medizinischen
Behandlung und Prozessoptimierung.
Innovativ und erfolgreich
Mit dem Asklepios Future Hospital-Programm nutzt Asklepios innovative
Möglichkeiten der Informationstechnologie für medizinische Belange zum
Wohle des Patienten. Zudem fördert die Asklepios-Gruppe Forschung, neue
Formen der medizinischen Leistungen und der Arbeitsorganisation. Bei
Asklepios liegt medizinische Behandlung in den besten Händen.
www.asklepios.com
Vorwort
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Patientinnen und Patienten,
Gesundheit geht uns alle an!
Mit dem vorliegenden strukturierten Qualitätsbericht für das Jahr 2010
möchten wir Ihnen erneut die Möglichkeit geben, Einblick in das Leistungsspektrum und die Behandlungsqualität unserer Kliniken zu erhalten.
Die Asklepios Kliniken betreiben seit Jahren ein aktives Qualitätsmanagement. Eine ständige Anpassung an moderne und innovative Diagnose- und
Behandlungsverfahren gehört ebenso dazu wie das Reagieren auf die Strukturveränderungen im Gesundheitswesen.
Der Qualitätsbericht ist seit 2005 gesetzlich vorgeschrieben und beruht auf
§137 SGB V. Struktur und Inhalte basieren auf einer vertraglichen Vereinbarung zwischen der Deutschen Krankenhausgesellschaft, den Spitzenverbänden der gesetzlichen Krankenkassen und dem Verband der Privaten
Krankenversicherungen unter Beteiligung der Bundesärztekammer sowie
des Bundespflegerates. Die Bedürfnisse und Wünsche unserer Patienten
stehen für uns an erster Stelle. Dem Wunsch nach Transparenz und Information möchten wir auf den nachfolgenden Seiten gerne nachkommen. Falls
Sie Fragen zum Qualitätsbericht oder weitergehendes Interesse an unseren
Leistungen haben, können Sie uns gerne persönlich ansprechen.
Wir möchten nicht versäumen, uns bei allen beteiligten Kliniken und überweisenden Ärztinnen und Ärzten für die gute Zusammenarbeit zu bedanken. Wir danken allen Patientinnen und Patienten für das entgegengebrachte
Vertrauen und unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, weil sie stets das
Wohl und die Gesundung unserer Patienten im Auge haben.
Die Krankenhausleitung, vertreten durch den Geschäftsführer und den
Ärztlichen Leiter, ist verantwortlich für die Vollständigkeit und Richtigkeit
der Angaben im Qualitätsbericht.
Arnulf Mehren
Geschäftsführer
Dr. Martin Schlott
Ärztlicher Direktor
3
Inhalt
A. Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
A-1
A-2
A-3
A-4
A-5
A-6
A-7
A-8
A-9
A-10
A-11
A-12
A-13
A-14
A-15
Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses............................................................................................8
Institutionskennzeichen des Krankenhauses............................................................................................... 8
Standort(nummer)............................................................................................................................................8
Name und Art des Krankenhausträgers....................................................................................................... 8
Akademisches Lehrkrankenhaus...................................................................................................................8
Organisationsstruktur des Krankenhauses.................................................................................................. 9
Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie........................................................................ 10
Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses................................... 10
Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des Krankenhauses.... 10
Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses...................................................11
Forschung und Lehre des Krankenhauses................................................................................................. 13
Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus...........................................................................................14
Fallzahlen des Krankenhauses..................................................................................................................... 14
Personal des Krankenhauses........................................................................................................................ 14
Apparative Ausstattung................................................................................................................................ 15
B. Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen
B-1
B-2
B-3
B-4
B-5
B-6
B-7
B-8
B-9
Innere Medizin................................................................................................................................................20
Allgemeine Chirurgie.................................................................................................................................... 30
Traumatologie.................................................................................................................................................38
Orthopädie...................................................................................................................................................... 46
Urologie........................................................................................................................................................... 54
Frauenheilkunde und Geburtshilfe............................................................................................................. 60
Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde....................................................................................................................66
Radiologie........................................................................................................................................................72
Anästhesie und Intensivmedizin................................................................................................................. 78
C. Qualitätssicherung
C-1
C-2
C-3
C-4
C-5
C-6
C-7
Teilnahme an der externen vergleichenden Qualitätssicherung.............................................................86
Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht...........................................................................................86
Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen (DMP)............................. 86
Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden Qualitätssicherung........................ 86
Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung..........................................................................................86
Umsetzung von Beschlüssen zur Qualitätssicherung ("Strukturqualitätsvereinbarung").................. 86
Umsetzung der Regelungen zur Fortbildung im Krankenhaus..............................................................87
D. Qualitätsmanagement
D-1
D-2
D-3
D-4
D-5
D-6
Qualitätspolitik............................................................................................................................................... 90
Qualitätsziele...................................................................................................................................................92
Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements...................................................................... 94
Instrumente des Qualitätsmanagements.................................................................................................... 97
Qualitätsmanagement-Projekte....................................................................................................................99
Bewertung des Qualitätsmanagements.................................................................................................... 100
5
6
Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
A
Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
A-1
Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses
A-2
Institutionskennzeichen des Krankenhauses
A-3
Standortnummer
A-4
Name und Art des Krankenhausträgers
A-5
Akademisches Lehrkrankenhaus
A-6
Organisationsstruktur des Krankenhauses
A-7
Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie
A-8
Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses
A-9
Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische
Leistungsangebote des Krankenhauses
A-10
Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses
A-11
Forschung und Lehre des Krankenhauses
A-11.1
Forschungsschwerpunkte
A-11.3
Ausbildung in anderen Heilberufen
A-11.2
Akademische Lehre
A-12
Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus
A-13
Fallzahlen des Krankenhauses
A-14
Personal des Krankenhauses
A-14.1
Ärzte
A-14.3
Spezielles Therapeutisches Personal
A-15
A-14.2 Pflegepersonal
Apparative Ausstattung
7
Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
A-1
Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses
Name:
Asklepios Stadtklinik Bad Tölz
Straße:
Schützenstrasse 15
PLZ / Ort:
83646 Bad Tölz
Telefon:
08041 / 507 - 01
Telefax:
08041 / 507 - 1889
E-Mail:
info.badtoelz@asklepios.com
Internet:
www.asklepios.com/badtoelz
A-2
Institutionskennzeichen des Krankenhauses
Institutionskennzeichen:
A-3
260910739
Standort(nummer)
Standortnummer:
00
00: Dies ist der einzige Standort zu diesem Institutionskennzeichen.
A-4
Name und Art des Krankenhausträgers
Träger:
Asklepios Stadtklinik Bad Tölz GmbH
Art:
privat
Internetadresse:
www.asklepios.com
A-5
Akademisches Lehrkrankenhaus
Lehrkrankenhaus:
ja
Universität:
Ludwig-Maximilians-Universität München
8
Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
Abteilung: Geschäftsführung
Version: 01
Kürzel: GF-Organigramm-01
Stand: 04/2011
Organigramm
A-6
Organisationsstruktur desStationärer
Krankenhauses
Bereich
Geschäftsführung
Betriebsrat
(Vorsitzender)
Sekretariat
Ärztlicher Direktor
Beirat
1. Bürgermeister - (Vorsitzender);
Landrat - (stellv. Vorsitzender)
2 Stadträte, 2 Kreisräte
Seelsorger
Kath. –
Evang. –
QM
Pflegedienstleitung
Verwaltung
EDV
Regionalleitung
Service-GmbH
Anästhesiologie / Infusionstherapie
CA
Blutbank
Einkauf/Zentrallager
Chirurgie
CA
Medizincontrolling
Assistent PDL
Fort-/Weiterbildung
Pflege
Service-GmbH
Küche
Bereichsleitung
Service-GmbH
Reinigung
Innere
CA
Sozialdienst
Patientenabrechnung/
Forderungsmanagement
Herzkatheter
Controlling/
Patientenmanagement
Labor
Tempis/
„Strokeunit“
Patientenmanagement
Diabetesberatung
Radiologische
Gemeinschaftspraxis
Teamleitung 1
Hausdamenass.
Teamleitung 2
Logistikdienst
Teamleitung 4/9
Reinigung
Stationsleitung 3
Wäscheausgabe
Stationsleitung 6
Bettenzentrale
D-Arzt-Büro
Orthopädie / Traumatologie
CA
Leitender Arzt Unfallchirurgie:
Patientenaufnahme
Physikalische
Therapie
Empfang
Knochenbank
Technik
Radiologie
CA
Stationsleitung 8
Stationsleitung ITS
kommissarisch:
Funktionsdienst
Anästhesiepflege
Funktionsdienst
OP / TUR
Personalabteilung
ZSVA
MTD Radiologie
ZUB/ Endo
Bezügestelle
Urologie
CA
Notaufnahme /
Zentraler Untersuchungsbereich
Leitender Oberarzt:
CA-Sekretariate
Medizinischer
Schreibdienst
Gynäkologie und Geburtshilfe
(Belegabteilung)
Zentral-Archiv
Hals-/Nasen-/Ohrenheilkunde
(Belegabteilung)
Dekubitusberatung
Hygiene
Beauftragte/Bestelle
Betriebsarzt:
Sicherheitsbeauftragte:
Katastrophenschutzbeauftragter:
Fachkraft für Arbeitssicherheit:
(extern)
Abfallbeauftragter:
Brandschutzbeauftragter:
Datenschutz:
(extern)
Medizinprodukte-Verantwortlicher:
Medizinprodukte-Beauftragte:
Strahlenschutzverantwortlicher:
Hygienebeauftragter Arzt:
Hygienefachkraft:
Krankenhaushygieniker:
(extern)
Fort- und Weiterbildungsbeauftragter:
HACCP-Beauftragter:
Transplantationsbeauftragter:
Transfusionsverantwortlicher:
Transfusionbeauftragte:
Qualitätsbeauftragte Hämotherapie:
Qualitätsmanagement:
Vertrauensperson für Schwerbehinderte:
Gefahrgutbeauftragter:
Laserschutzbeauftragter:
Gewässerschutzbeauftragter:
Umweltbeauftragter:
Patienten-Beschwerdemanagement:
OP-Koordinator:
Risikomanagement-Beauftragter:
Mobbingbeauftragter:
Betriebliches Vorschlagswesen-B.:
Betr. Eingliederungsmanagement:
Apothekenbeauftragter:
Augenheilkunde
(Belegabteilung)
Finanzen
Erläuterung:
Buchhaltung/
Mahnwesen
von:
am:
erstellt:
U. Jansen
06.04.2011
geprüft:
W. Ertel
07.04.2011
genehmigt:
GF A. Mehren
08.04.2011
Keine fachliche oder diziplinarische
Weisungsbefugnis
9
Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
A-7
Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie
Verpflichtung besteht:
A-8
nein
Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses
Nr.
Fachabteilungsübergreifender
Versorgungsschwerpunkt
Fachabteilungen, die an dem Versorgungsschwerpunkt
beteiligt sind
VS10
Abdominalzentrum (Magen-DarmZentrum)
Innere Medizin; Allgemeine Chirurgie; Traumatologie;
Orthopädie; Urologie; Frauenheilkunde und
Geburtshilfe; Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde;
Radiologie; Anästhesie und Intensivmedizin
VS12
Ambulantes OP-Zentrum
Innere Medizin; Allgemeine Chirurgie; Traumatologie;
Orthopädie; Urologie; Frauenheilkunde und
Geburtshilfe; Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde;
Anästhesie und Intensivmedizin
VS16
Endoprothesenzentrum
Orthopädie
VS23
Inkontinenzzentrum / Kontinenzzentrum
Urologie
VS24
Interdisziplinäre Intensivmedizin
Innere Medizin; Anästhesie und Intensivmedizin
VS25
Interdisziplinäre Tumornachsorge
Innere Medizin; Allgemeine Chirurgie; Urologie;
Frauenheilkunde und Geburtshilfe
VS50
Operative Intensivmedizin
Anästhesie und Intensivmedizin
VS35
Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Allgemeine Chirurgie
Chirurgie
VS03
Schlaganfallzentrum
Innere Medizin
Tempis (Telemedizinisches Projekt zur integrierten Schlaganfallversorgung in der Region Süd-OstBayern) siehe Innere Abteilung
VS05
Traumazentrum
Traumatologie
Mitglied Traumnetzwerk Süd-Ost-Bayern
A-9
10
Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des
Krankenhauses
Nr.
Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot
MP02
Akupunktur
MP03
Angehörigenbetreuung / -beratung / -seminare
MP04
Atemgymnastik / -therapie
MP06
Basale Stimulation
MP08
Berufsberatung / Rehabilitationsberatung
MP09
Besondere Formen / Konzepte der Betreuung von Sterbenden
MP57
Biofeedback-Therapie
MP12
Bobath-Therapie (für Erwachsene und / oder Kinder)
MP14
Diät- und Ernährungsberatung
MP15
Entlassungsmanagement / Brückenpflege / Überleitungspflege
MP16
Ergotherapie / Arbeitstherapie
Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
Nr.
Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot
MP19
Geburtsvorbereitungskurse / Schwangerschaftsgymnastik
MP21
Kinästhetik
MP22
Kontinenztraining / Inkontinenzberatung
MP24
Manuelle Lymphdrainage
MP25
Massage
MP28
Naturheilverfahren / Homöopathie / Phytotherapie
MP29
Osteopathie / Chiropraktik / Manualtherapie
MP31
Physikalische Therapie / Bädertherapie
MP32
Physiotherapie / Krankengymnastik als Einzel- und / oder Gruppentherapie
MP35
Rückenschule / Haltungsschulung / Wirbelsäulengymnastik
MP37
Schmerztherapie / -management
MP63
Sozialdienst
MP64
Spezielle Angebote für die Öffentlichkeit
MP39
Spezielle Angebote zur Anleitung und Beratung von Patienten und Patientinnen sowie Angehörigen
MP13
Spezielles Leistungsangebot für Diabetiker und Diabetikerinnen
MP41
Spezielles Leistungsangebot von Entbindungspflegern und / oder Hebammen
MP42
Spezielles pflegerisches Leistungsangebot
MP43
Stillberatung
MP44
Stimm- und Sprachtherapie / Logopädie
MP45
Stomatherapie / -beratung
MP47
Versorgung mit Hilfsmitteln / Orthopädietechnik
MP48
Wärme- und Kälteanwendungen
MP50
Wochenbettgymnastik / Rückbildungsgymnastik
MP51
Wundmanagement
MP68
Zusammenarbeit mit Pflegeeinrichtungen / Angebot ambulanter Pflege / Kurzzeitpflege
MP52
Zusammenarbeit mit / Kontakt zu Selbsthilfegruppen
A-10
Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses
Nr.
Serviceangebot
SA01
Räumlichkeiten: Aufenthaltsräume
SA43
Räumlichkeiten: Abschiedsraum
SA59
Räumlichkeiten: Barrierefreie Behandlungsräume
SA03
Räumlichkeiten: Ein-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle
SA05
Räumlichkeiten: Mutter-Kind-Zimmer / Familienzimmer
SA06
Räumlichkeiten: Rollstuhlgerechte Nasszellen
SA07
Räumlichkeiten: Rooming-in
SA09
Räumlichkeiten: Unterbringung Begleitperson
SA11
Räumlichkeiten: Zwei-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle
SA13
Ausstattung der Patientenzimmer: Elektrisch verstellbare Betten
11
Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
12
Nr.
Serviceangebot
SA14
Ausstattung der Patientenzimmer: Fernsehgerät am Bett / im Zimmer
SA17
Ausstattung der Patientenzimmer: Rundfunkempfang am Bett
SA18
Ausstattung der Patientenzimmer: Telefon
SA19
Ausstattung der Patientenzimmer: Wertfach / Tresor am Bett / im Zimmer
SA20
Verpflegung: Frei wählbare Essenszusammenstellung (Komponentenwahl)
SA21
Verpflegung: Kostenlose Getränkebereitstellung
SA44
Verpflegung: Diät-/Ernährungsangebot
SA45
Verpflegung: Frühstücks-/Abendbuffet
SA47
Verpflegung: Nachmittagstee / -kaffee
SA22
Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Bibliothek
SA23
Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Cafeteria
SA24
Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Faxempfang für Patienten und
Patientinnen
SA26
Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Frisiersalon
SA28
Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Kiosk / Einkaufsmöglichkeiten
SA29
Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Kirchlich-religiöse Einrichtungen
SA30
Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Klinikeigene Parkplätze für Besucher
und Besucherinnen sowie Patienten und Patientinnen
SA33
Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Parkanlage
SA48
Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Geldautomat
SA49
Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Fortbildungsangebote /
Informationsveranstaltungen
SA51
Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Orientierungshilfen
SA54
Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Tageszeitungsangebot
SA55
Persönliche Betreuung: Beschwerdemanagement
SA41
Persönliche Betreuung: Dolmetscherdienste
SA40
Persönliche Betreuung: Empfangs- und Begleitdienst für Patienten und Patientinnen sowie Besucher
und Besucherinnen
SA56
Persönliche Betreuung: Patientenfürsprache
SA42
Persönliche Betreuung: Seelsorge
Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
A-11
Forschung und Lehre des Krankenhauses
A-11.1
Forschungsschwerpunkte
Akademische Lehrkrankenhaus der Ludwig-Maximilians-Universität München
Die Asklepios Stadtklinik Bad Tölz wurde am 01. Januar 2006 zum „Akademischen Lehrkrankenhaus der LudwigMaximilians-Universität München“ erhoben. Mit dieser universitären Auszeichnung verbinden sich hohe Statusund Qualitätsgewinne für die Klinik. Als Lehrbeauftragter hatte Hr. Prof. Dr. Hans Ulrich Kreider-Stempfle
entscheidenden Einfluss auf das Reformprojekt „München-Harvard Alliance“, das 1998 durch den damaligen
Bundespräsidenten Dr. Roman Herzog die Auszeichnung für herausragende Leistungen in der Lehre erhielt und
war an der Umsetzung des medizinischen Curriculums (Lehrplan) München kurz MeCuM beteiligt. Somit kann in
der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz das neue Lehrkonzept MeCuM mit einer praxisnahen Ausbildung verknüpft
werden. Seit 2006 können Studenten somit ihr letztes Ausbildungsjahr, das so genannte „Praktische Jahr (PJ)“, in
Bad Tölz absolvieren. Jeweils 4 Monate werden die Studenten in den Fächern Chirurgie (2 Plätze unter der
Leitung von CA Dr. Claus Kiehling), Innere Medizin (4 Plätze unter der Leitung von Prof Dr. Hans Ulrich KreiderStempfle) sowie wahlweise in der Urologie (1 Platz unter der Leitung von CA Dr. Peter Daffner) oder Orthopädie
(1 Platz unter der Leitung von CA Dr. Mattias Zurstegge) ausgebildet.
Weiterbildungsermächtigungen
•
Anästhesiologie: Dr. Martin Schlott, 3 Jahre
•
Chirurgie: Dr. Claus Kiehling, Fachgebiet Chirurgie 3 Jahre, Basisweiterbildung Chirurgie 2
Jahre, Viszeralchirurgie 1 Jahr
•
Traumatologie: Dr. Heinrich Mair, Fachgebiet Unfallchirurgie 1 Jahr
•
Innere Medizin: Prof. Dr. Hans Ulrich Kreider-Stempfle, Fachgebiet Innere Medizin
(Weiterbildungsordnung von 1993) 72 Monate (voll), Fachgebiet Innere Medizin und
Allgemeinmedizin (Weiterbildungsordnung von 2004) 36 Monate (voll), Fachgebiet Kardiologie
(Weiterbildungsordnung von 1993) 12 Monate, Fachgebiet Kardiologie (Weiterbildungsordnung
von 2004) 18 Monate OA Dr. Frank Dorfmeister, Fachgebiet Gastroenterologie (Weterbilunsnung
1993) 6 Monate, Fachgebiet Gastroenterologie (Weiterbildungsordnung 2004) 6 Monate.
•
Orthopädie: Dr. Matthias Zurstegge, Fachgebiet Orthopädie 2 Jahre, Basisweiterbildung
Chirurgie 2 Jahre (voll), Weiterbildung zum Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie 1 Jahr
(Starteffekt), Physikalische Therapie und Balneologie 2 Jahr (voll)
•
Urologie: Dr. Peter Daffner, Fachgebiet Urologie 4 Jahre (voll)
Teilnahme an Studien
Innere Medizin: Teilnahme an internationalen randomisierten Multicenter-Studien im Bereich Herzschwäche,
Herztransplantation, Koronare Herzerkrankung, Vorhofflimmern, pAVK und Diabetes mellitus.
Ausbildung
Der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz ist eine Krankenpflegeschule mit 75 Ausbildungsplätzen angegliedert.
Außerdem werden Medizinstudenten im Praktischen Jahr und Famulanten ausgebildet.
13
Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
A-11.2
Akademische Lehre
Nr.
Akademische Lehre und weitere ausgewählte wissenschaftliche Tätigkeiten
FL01
Dozenturen / Lehrbeauftragungen an Hochschulen und Universitäten
FL03
Studierendenausbildung (Famulatur / Praktisches Jahr)
FL04
Projektbezogene Zusammenarbeit mit Hochschulen und Universitäten
FL05
Teilnahme an multizentrischen Phase-I/II-Studien
FL06
Teilnahme an multizentrischen Phase-III/IV-Studien
A-11.3
Ausbildung in anderen Heilberufen
Nr.
Ausbildung in anderen Heilberufen
HB01
Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und Krankenpflegerin
HB03
Physiotherapeut und Physiotherapeutin
A-12
Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus
Bettenzahl:
A-13
270
Fallzahlen des Krankenhauses
Gesamtzahl der im Berichtsjahr behandelten Fälle
Vollstationäre Fälle:
10.477
Teilstationäre Fälle:
0
Ambulante Fälle:
- Fallzählweise:
A-14
Personal des Krankenhauses
A-14.1
Ärzte und Ärztinnen
22.403
Ärzte und Ärztinnen
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)
60,8 Vollkräfte
- davon Fachärztinnen/ -ärzte
31,5 Vollkräfte
Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V)
Ärztinnen/ Ärzte, die keiner Fachabteilung zugeordnet sind
14
Anzahl
9 Personen
1,0 Vollkräfte
Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
A-14.2
Pflegepersonal
Pflegekräfte
Ausbildungsdauer
Anzahl
Gesundheits- und Krankenpfleger/ -innen
3 Jahre
164,6 Vollkräfte
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/ -innen
3 Jahre
7,0 Vollkräfte
Altenpfleger/ -innen
3 Jahre
0 Vollkräfte
Pflegeassistenten/ -assistentinnen
2 Jahre
0 Vollkräfte
1 Jahr
6,3 Vollkräfte
ab 200 Std. Basiskurs
0 Vollkräfte
Hebammen/ Entbindungspfleger
3 Jahre
0 Personen
Operationstechnische Assistenz
3 Jahre
0 Vollkräfte
Gesundheits- und Krankenpfleger/ -innen OP-Bereich
3 Jahre
14,5 Vollkräfte
Krankenpflegehelfer/ -innen
Pflegehelfer/ -innen
A-14.3
Spezielles therapeutisches Personal
Nr.
Spezielles therapeutisches Personal
SP02
Arzthelfer und Arzthelferin
3,5 Vollkräfte
SP04
Diätassistent und Diätassistentin
2,2 Vollkräfte
SP05
Ergotherapeut und Ergotherapeutin / Arbeits- und Beschäftigungstherapeut
und Arbeits- und Beschäftigungstherapeutin
0,8 Vollkräfte
SP14
Logopäde und Logopädin / Sprachheilpädagoge und Sprachheilpädagogin /
Klinischer Linguist und Klinische Linguistin / Sprechwissenschaftler und
Sprechwissenschaftlerin / Phonetiker und Phonetikerin
0,8 Vollkräfte
SP15
Masseur / Medizinischer Bademeister und Masseurin / Medizinische
Bademeisterin
1,0 Vollkräfte
SP43
Medizinisch-technischer Assistent und Medizinisch-technische Assistentin /
Funktionspersonal
SP21
Physiotherapeut und Physiotherapeutin
7,2 Vollkräfte
SP25
Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin
0,5 Vollkräfte
SP26
Sozialpädagoge und Sozialpädagogin
0,8 Vollkräfte
SP28
Wundmanager und Wundmanagerin / Wundberater und Wundberaterin /
Wundexperte und Wundexpertin / Wundbeauftragter und Wundbeauftragte
0,8 Vollkräfte
A-15
Anzahl
14,7 Vollkräfte
Apparative Ausstattung
Nr.
Vorhandene Geräte
24h*
AA34
AICD-Implantation / Kontrolle / Programmiersystem
*
AA35
Gerät zur analen Sphinktermanometrie
*
AA01
Angiographiegerät / DSA
¢
konsiliarisch Innere Abteilung
AA36
Gerät zur Argon-Plasma-Koagulation
AA37
Arthroskop
*
AA38
Beatmungsgeräte / CPAP-Geräte
*
AA03
Belastungs-EKG / Ergometrie
*
¢
15
Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
16
Nr.
Vorhandene Geräte
AA05
Bodyplethysmograph
AA39
Bronchoskop
AA07
Cell Saver
AA08
Computertomograph (CT)
AA40
Defibrillator
*
AA65
Echokardiographiegerät
*
AA10
Elektroenzephalographiegerät (EEG)
AA11
Elektromyographie (EMG) / Gerät zur Bestimmung der Nervenleitgeschwindigkeit
*
AA44
Elektrophysiologischer Messplatz zur Diagnostik von Herzrhythmusstörungen
*
AA12
Gastroenterologisches Endoskop
AA45
Endosonographiegerät
*
AA46
Endoskopisch-retrograder-Cholangio-Pankreaticograph (ERCP)
*
AA13
Geräte der invasiven Kardiologie
¨
AA14
Geräte für Nierenersatzverfahren
¢
AA47
Inkubatoren Neonatologie
¢
AA48
Gerät zur intraaortalen Ballongegenpulsation (IABP)
*
AA19
Kipptisch
*
AA52
Laboranalyseautomaten für Hämatologie, klinische Chemie, Gerinnung und Mikrobiologie
AA53
Laparoskop
AA54
Linksherzkathetermessplatz
AA21
Lithotripter (ESWL)
AA22
Magnetresonanztomograph (MRT)
AA23
Mammographiegerät
*
AA67
Operationsmikroskop
*
AA24
OP-Navigationsgerät
*
AA27
Röntgengerät / Durchleuchtungsgerät
¢
AA29
Sonographiegerät / Dopplersonographiegerät / Duplexsonographiegerät
¢
AA31
Spirometrie / Lungenfunktionsprüfung
*
AA32
Szintigraphiescanner / Gammasonde
*
AA33
Uroflow / Blasendruckmessung / Urodynamischer Messplatz
*
AA58
24h-Blutdruck-Messung
*
AA59
24h-EKG-Messung
*
AA60
24h-pH-Metrie
*
¢
Notfallverfügbarkeit 24 Stunden am Tag sichergestellt
¨
Notfallverfügbarkeit nicht 24 Stunden am Tag sichergestellt
*
24h-Notfallverfügbarkeit muss bei diesem Gerät nicht angegeben werden.
24h*
*
¢
*
¢
¢
¢
¢
*
¨
*
¨
Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-1
Innere Medizin
B-2
Allgemeine Chirurgie
B-3
Traumatologie
B-4
Orthopädie
B-5
Urologie
B-6
Frauenheilkunde und Geburtshilfe
B-7
Hals-, Nasen-, Ohrenheilunde
B-8
Radiologie
B-9
Ansästhesie und Intensivmedizin
19
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-1
Innere Medizin
B-1.1
Name Organisationseinheit / Fachabteilung
Name:
Innere Medizin
Schlüssel:
Innere Medizin (0100)
Art:
Hauptabteilung
Chefarzt
Prof. Dr. med. Hans Ulrich Kreider-Stempfle
Straße:
Schützenstrasse 15
PLZ / Ort:
83646 Bad Tölz
Telefon:
08041 / 507 - 1221
Telefax:
08041 / 507 - 1223
E-Mail:
u.stempfle@asklepios.com
Internet:
www.asklepios.com/badtoelz
Der mit 97 Betten (inklusiv Intensivbettenanteil) größte Fachbereich der Klinik steht seit 1. April 2005 unter der
Leitung von Herrn Chefarzt Prof. Dr. med. Hans Ulrich Kreider-Stempfle. Mit seinem Oberarztteam mit den
Schwerpunktsbezeichnungen Kardiologie, Gastroenterologie, Diabetologie und Intensivmedizin, weitere
Fachärzte für Innere Medizin, Ärzte in der internistischen Weiterbildung sowie MTAs (Medizinisch-technische
Assistenten) - gewährleistet er die gewissenhafte Erkennung und Behandlung von Erkrankungen aus dem
gesamten Gebiet der Inneren Medizin. Weitere Schwerpunkte liegen in der interventionellen Angiologie sowie in
der akuten Schlaganfallbehandlung. Garant für den Erfolg der Abteilung ist neben einer patientenorientierten
Pflege und einer hochtechnisierten medizinischen Ausrüstung, der Ausbildungsstand, das Wissen und Können
der Mitarbeiter. Auf die medizinische Fort- und Weiterbildung sämtlicher Kollegen durch klinikeigene
Fortbildungsveranstaltungen sowie durch den Besuch von Fachkongressen und wissenschaftlichen
Veranstaltungen wird besonderer Wert gelegt, um so stets ein hohes Qualitätsniveau der medizinischen
Versorgung unserer Patienten gewährleisten zu können.
B-1.2
20
Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung
Nr.
Versorgungsschwerpunkte im Bereich Innere Medizin
VI01
Diagnostik und Therapie von ischämischen Herzkrankheiten
VI02
Diagnostik und Therapie der pulmonalen Herzkrankheit und von Krankheiten des
Lungenkreislaufes
VI03
Diagnostik und Therapie von sonstigen Formen der Herzkrankheit
VI04
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Arterien, Arteriolen und Kapillaren
VI05
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Venen, der Lymphgefäße und der Lymphknoten
VI06
Diagnostik und Therapie von zerebrovaskulären Krankheiten
VI07
Diagnostik und Therapie der Hypertonie (Hochdruckkrankheit)
VI08
Diagnostik und Therapie von Nierenerkrankungen
VI09
Diagnostik und Therapie von hämatologischen Erkrankungen
VI10
Diagnostik und Therapie von endokrinen Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten
VI11
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes (Gastroenterologie)
VI12
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Darmausgangs
VI13
Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Peritoneums
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
Nr.
Versorgungsschwerpunkte im Bereich Innere Medizin
VI14
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Leber, der Galle und des Pankreas
VI15
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Atemwege und der Lunge
VI16
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Pleura
VI17
Diagnostik und Therapie von rheumatologischen Erkrankungen
VI18
Diagnostik und Therapie von onkologischen Erkrankungen
VI19
Diagnostik und Therapie von infektiösen und parasitären Krankheiten
VI20
Intensivmedizin
VI21
Betreuung von Patienten und Patientinnen vor und nach Transplantation
VI23
Diagnostik und Therapie von angeborenen und erworbenen Immundefekterkrankungen
(einschließlich HIV und AIDS)
VI24
Diagnostik und Therapie von geriatrischen Erkrankungen
VI27
Spezialsprechstunde
VI29
Behandlung von Blutvergiftung / Sepsis
VI30
Diagnostik und Therapie von Autoimmunerkrankungen
VI31
Diagnostik und Therapie von Herzrhythmusstörungen
VI33
Diagnostik und Therapie von Gerinnungsstörungen
VI35
Endoskopie
Behandlungsschwerpunkte der Abteilung Innere Medizin
Herz- und Gefäßzentrum Oberland (Kardiologie und Angiologie)
Das Herz- und Gefäßzentrum Oberland umfasst die Kardiologie und Angiologie - somit die Diagnostik und
Therapie von Herz und Gefäßerkrankungen wie zum Beispiel die koronare Herzerkrankung, den akuten
Myokardinfarkt, Herzklappenfehler, eine Herzmuskelschwäche, Herzrhythmusstörungen sowie Verkalkungen
der peripheren Gefäße. Wichtiger Schwerpunkt für beide Bereiche ist die vorbeugende Risikostratifizierung und
Behandlung
Die Untersuchungstechniken umfassen:
•
Konventionelle Linksherzkatheteruntersuchungen sowie Interventionen (Ballondilatationen,
Stentimplantationen, Rotablationen, Druckdraht- und Dopplermessungen, Wiedereröffnung
chronisch verschlossener Gefäße CTO) im Bereich der Herzkranzgefäße,
•
Rechtsherzkatheteruntersuchungen inklusive Herzmuskelbiopsien
•
Gefäßaufdehnungen (Ballondilatationen) und Stentimplantation peripher Gefäße (Nieren-, Beinund Halsschlagadergefäße) mit Schwerpunkt auf eine Wiedereröffnung chronisch verschlossener
Gefäße
•
Implantation und ambulante Nachsorge von Herzschrittmacher- und AICD-Systemen
(Defibrillatoren) sowie Eventrecordern
•
Herz-Ultraschalluntersuchung mit farbcodierter Blutflussdarstellung auch unter medikamentös
stimulierter oder ergometrischer Belastung sowie einer Herzdarstellung über die Speiseröhre
(TEE)
21
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
•
Ultraschalldiagnostik von Venen- und Arterienerkrankungen
•
EKG, Langzeit-EKG und Belastungs-EKG
•
Pulmonale Diagnostik (Lungenfunktionsprüfung, Schlafapnoe-Screening)
Intensivmedizin
Die durch die internistische Abteilung ausgeübte Intensivmedizin umfasst die Akut- und Notfallversorgung
sowie die Intensivbehandlung und Überwachung von Patienten lebensbedrohlichen internistischen
Erkrankungen. An speziellen Techniken kommen u. a. zum Einsatz die Hämofiltration, Defibrillation, die
Elektrostimulation und Schrittmacherbehandlung, sowie maschinelle Kurz- und Langzeitbeatmung.
Diabetologie:
Die Diabetologie befasst sich mit der Stoffwechseleinstellung, Behandlung und strukturierten Schulung von Typ1- und Typ-2-Diabetikern. Ein besonderes Augenmerk liegt in der Behandlung diabetischer Komplikationen sowie
Folge- und Begleiterkrankungen im Bereich von Herz- und Gefäßen, der Nieren sowie der peripheren Nerven.
Weitere Schwerpunkte sind die Therapie der Insulinresistenz sowie die interdisziplinäre Behandlung des
Diabetischen Fußsyndroms.
Schlaganfall-Einheit / Stroke Unit
Im Streben nach Optimierung der Patientenversorgung wurde 2003 eine Schlaganfall-Einheit im Rahmen des
TEMPIS-Projektes (Telemedizinisches Pilotprojekt zur integrierten Schlaganfallversorgung in der Region SüdOst-Bayern) eingerichtet. Neben einer speziellen Überwachungseinheit mit 4 Monitorbetten sowie 12
Nachsorgebetten ermöglicht ein telemedizinischer Konferenzraum, via Kamera, Bildschirm und
Sprachverständigung Patienten live in den neurologischen Kompetenzzentren (Krankenhaus MünchenHarlaching sowie Universitätsklinik Regensburg) vorzustellen. Klinische Linguistik und Schluckdiagnostik,
transkranielle Doppler- und Duplexsonographie sowie EEG ergänzen das diagnostische Spektrum.
Gastroenterologie:
In der Gastroenterologie werden Patienten mit Erkrankungen der Speiseröhre des Magen-Darm-Traktes, der
Leber, der Gallenwege und der Bauchspeicheldrüse untersucht und behandelt. Mittels Ultraschall werden eine
Vielzahl krankhafter Veränderungen im Bauchraum rasch erkannt. Auch gezielte, wenig belastende
Organpunktionen sind möglich.
Für die Endoskopie stehen neuste Video-Instrumente mit HDTV-Qualität und digitaler Gewebefärbung (NBI) zur
Verfügung, die es erlauben, große Teile des Magen-Darmtraktes direkt einzusehen und auch die einmündenden
Gangsysteme von Galle und Bauchspeicheldrüse darzustellen. Dabei ergeben sich zusätzlich vielfältige
therapeutische Möglichkeiten wie die Blutstillung, Fremdkörperbergung, Tumorentfernung, sowie endoskopische
Gallensteintherapie. Für die Funktionsdiagnostik im oberen Verdauungstrakt kommen Ösophagusmanometrie,
Ösophagusimpedanz sowie 24 h pH-Metriemessung zum Einsatz. Die Asklepios Stadtklinik Bad Tölz besitzt ein
interdisziplinäres Bauchzentrum in dem Erkrankungen des Bauchraumes gemeinsam von Gastroenterologen und
Viszeralchirurgen versorgt werden.
22
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-1.3
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Organisationseinheit / Fachabteilung
Die medizinischen Leistungsangebote werden unter A-9 für das Gesamthaus dargestellt.
B-1.4
Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit / Fachabteilung
Nicht-medizinische Serviceangebote werden unter A-10 für das Gesamthaus dargestellt.
B-1.5
Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung
Vollstationäre Fallzahl:
3.756
Teilstationäre Fallzahl:
0
Anzahl Betten:
97
B-1.6
Diagnosen nach ICD
B-1.6.1
Hauptdiagnosen nach ICD
Rang
ICD
Bezeichnung
1
I50
Herzschwäche
250
2
I63
Schlaganfall durch Verschluss eines Blutgefäßes im Gehirn - Hirninfarkt
186
3
F10
Psychische bzw. Verhaltensstörung durch Alkohol
133
4
I20
Anfallsartige Enge und Schmerzen in der Brust - Angina pectoris
129
5
I48
Herzrhythmusstörung, ausgehend von den Vorhöfen des Herzens
126
6
G45
Kurzzeitige Durchblutungsstörung des Gehirns (TIA) bzw. verwandte Störungen
115
7
J18
Lungenentzündung, Krankheitserreger vom Arzt nicht näher bezeichnet
97
8
I21
Akuter Herzinfarkt
74
9
J44
Sonstige anhaltende (chronische) Lungenkrankheit mit Verengung der Atemwege COPD
73
10
G40
Anfallsleiden - Epilepsie
70
B-1.6.2
Fallzahl
Weitere Kompetenzdiagnosen
ICD
Bezeichnung
Anzahl
I25
Herzkrankheit durch anhaltende (chronische) Durchblutungsstörungen des Herzens
61
A41
Sonstige Blutvergiftung (Sepsis)
60
E11
Zuckerkrankheit, die nicht zwingend mit Insulin behandelt werden muss - Diabetes Typ-2
51
K29
Schleimhautentzündung des Magens bzw. des Zwölffingerdarms
44
J69
Lungenentzündung durch Einatmen fester oder flüssiger Substanzen, z.B. Nahrung oder
Blut
31
23
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-1.7
Prozeduren nach OPS
B-1.7.1
Durchgeführte Prozeduren nach OPS
Rang
OPS
Bezeichnung
1
1-632
Untersuchung der Speiseröhre, des Magens und des Zwölffingerdarms durch eine
Spiegelung
2
1-440
Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem oberem Verdauungstrakt, den
Gallengängen bzw. der Bauchspeicheldrüse bei einer Spiegelung
725
3
1-650
Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung - Koloskopie
493
4
1-710
Messung der Lungenfunktion in einer luftdichten Kabine Ganzkörperplethysmographie
397
5
1-275
Untersuchung der linken Herzhälfte mit einem über die Schlagader ins Herz
gelegten Schlauch (Katheter)
381
6
8-837
Behandlung am Herzen bzw. den Herzkranzgefäßen mit Zugang über einen
Schlauch (Katheter) entlang der Blutgefäße
276
7
1-207
Messung der Gehirnströme - EEG
243
8
1-444
Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem unteren Verdauungstrakt bei einer
Spiegelung
240
9
3-052
Ultraschall des Herzens (Echokardiographie) von der Speiseröhre aus - TEE
225
10
8-800
Übertragung (Transfusion) von Blut, roten Blutkörperchen bzw. Blutplättchen eines
Spenders auf einen Empfänger
216
B-1.7.2
Anzahl
1.045
Weitere Kompetenzprozeduren
OPS
Bezeichnung
1-266
Messung elektrischer Herzströme ohne einen über die Schlagader ins Herz gelegten
Schlauch (Katheter)
5-513
Operation an den Gallengängen bei einer Magenspiegelung
69
1-620
Untersuchung der Luftröhre und der Bronchien durch eine Spiegelung
64
5-377
Einsetzen eines Herzschrittmachers bzw. eines Impulsgebers (Defibrillator)
53
B-1.8
Anzahl
116
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Schrittmacher-/ Defibrillator-Ambulanz
Art der Ambulanz:
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. § 31a Abs. 1 ÄrzteZV (besondere Untersuchungs- und Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von
Krankenhausärzten)
Erläuterung:
Schrittmacher-Kontrollen, Defibrillator-Kontrollen
Herz-Transplantations-/Herzinsuffizienz-Ambulanz
Art der Ambulanz:
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. § 31a Abs. 1 ÄrzteZV (besondere Untersuchungs- und Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von
Krankenhausärzten)
Erläuterung:
Links- u. Rechtsherzkatheter, Ergospirometrie, Herzmuskelbiopsie, HerzkatheterAmbulanz, PTCA
24
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-1.9
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Rang
OPS
Bezeichnung
1
1-650
Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung - Koloskopie
2
1-444
Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem unteren Verdauungstrakt bei einer
Spiegelung
68
3
5-452
Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe des Dickdarms
21
4–1
5-377
Einsetzen eines Herzschrittmachers bzw. eines Impulsgebers (Defibrillator)
≤ 5
4–2
5-492
Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe im Bereich des
Darmausganges
≤ 5
B-1.10
Anzahl
123
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
¨
Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
¨
stationäre BG-Zulassung
¢
nicht vorhanden
B-1.11
Personelle Ausstattung
B-1.11.1
Ärzte und Ärztinnen
Anzahl¹
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)
Davon Fachärztinnen/ -ärzte
Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V)
21,55 VK
6,75 VK
0,00 Pers.
¹ Bei den Belegärztinnen/ -ärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen
Facharztbezeichnung
Innere Medizin
Innere Medizin und SP Angiologie
Innere Medizin und SP Endokrinologie und Diabetologie
Innere Medizin und SP Gastroenterologie
Innere Medizin und SP Kardiologie
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen
Zusatz-Weiterbildung
Diabetologie
Intensivmedizin
Notfallmedizin
25
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
Asklepios Stadtklink Bad Tölz
Lehrkrankenhaus der LMU München
I. Studenten
PJ-Studenten
•
wöchentlich fachübergreifende Vorlesungen und Möglichkeit der Teilnahme an allen
Fortbildungen im Haus
•
Fachübergreifende Workshops
o
Innere - EKG Kurs
o
Urologie - Technik der Blasenkatheterisierung , Prostatapalpation
o
Chirurgie
o
Orthopädie - Funktionstests
•
PJ-Studenten/Studentinnen werden grundsätzlich nicht in Bereitschaftsdienste einbezogen,
können aber gern freiwillig nach Absprache daran teilnehmen mit nachfolgendem
Freizeitausgleich
•
Aufwandsentschädigung von monatlich 400€
•
Kostenlose Bereitstellung der Dienstkleidung
•
Wohnmöglichkeit, Essen
•
Nutzung der Medizinischen Fachbibliothek via Asklepios Portal
•
Persönlichen „Mentor“ für jede/n PJ-Studenten/Studentin
•
Internet- und Netzwerkzugang mit Emailadresse am Klinikum
•
Unterstützung von sportlichen Aktivitäten
o
Organisation
o
Fitnesstest
o
Sportmedizinische Beratung
Famulatur, Praktikum, Ausländische Studenten
II. Assistenten
•
Fächer - Curriculum
•
Übertarifliche Bezahlung
•
Fortbildungstage
•
Mind. 6 Monate Einarbeitung von Berufsanfängern vor Teilnahme am Bereitschaftsdienst
Durchführung Grund-, Aufbau- und Abschlußkurs Echokardiographie in Kooperation mit der LMU-München
26
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-1.11.2
Pflegepersonal
Pflegekräfte
Ausbildungsdauer
Anzahl
Gesundheits- und Krankenpfleger/ -innen
3 Jahre
57,3 Vollkräfte
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/ -innen
3 Jahre
0,0 Vollkräfte
Altenpfleger/ -innen
3 Jahre
0,0 Vollkräfte
Pflegeassistenten/ -assistentinnen
2 Jahre
0,0 Vollkräfte
1 Jahr
2,5 Vollkräfte
ab 200 Std. Basiskurs
0,0 Vollkräfte
Hebammen/ Entbindungspfleger
3 Jahre
0,0 Personen
Operationstechnische Assistenz
3 Jahre
0,0 Vollkräfte
Krankenpflegehelfer/ -innen
Pflegehelfer/ -innen
Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen
Nr.
Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse
PQ03
Hygienefachkraft
PQ04
Intensivpflege und Anästhesie
PQ05
Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten
Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen
Nr.
Zusatzqualifikationen
ZP01
Basale Stimulation
ZP02
Bobath
ZP18
Dekubitusmanagement
ZP03
Diabetes
ZP04
Endoskopie / Funktionsdiagnostik
ZP08
Kinästhetik
ZP10
Mentor und Mentorin
ZP12
Praxisanleitung
ZP14
Schmerzmanagement
ZP16
Wundmanagement
27
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-1.11.3
28
Spezielles therapeutisches Personal
Nr.
Spezielles therapeutisches Personal
Anzahl
SP35
Diabetologe und Diabetologin / Diabetesassistent und Diabetesassistentin /
Diabetesberater und Diabetesberaterin / Diabetesbeauftragter und
Diabetesbeauftragte / Wundassistent und Wundassistentin DDG /
Diabetesfachkraft Wundmanagement
0,5 Vollkräfte
SP04
Diätassistent und Diätassistentin
2,2 Vollkräfte
SP05
Ergotherapeut und Ergotherapeutin / Arbeits- und Beschäftigungstherapeut
und Arbeits- und Beschäftigungstherapeutin
0,5 Vollkräfte
SP14
Logopäde und Logopädin / Sprachheilpädagoge und Sprachheilpädagogin /
Klinischer Linguist und Klinische Linguistin / Sprechwissenschaftler und
Sprechwissenschaftlerin / Phonetiker und Phonetikerin
0,5 Vollkräfte
SP15
Masseur / Medizinischer Bademeister und Masseurin / Medizinische
Bademeisterin
1,0 Vollkräfte
SP43
Medizinisch-technischer Assistent und Medizinisch-technische Assistentin /
Funktionspersonal
SP21
Physiotherapeut und Physiotherapeutin
SP25
Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin
0,25 Vollkräfte
SP26
Sozialpädagoge und Sozialpädagogin
0,25 Vollkräfte
SP28
Wundmanager und Wundmanagerin / Wundberater und Wundberaterin /
Wundexperte und Wundexpertin / Wundbeauftragter und Wundbeauftragte
0,25 Vollkräfte
7,18 Vollkräfte
3,0 Vollkräfte
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-2
Allgemeine Chirurgie
B-2.1
Name Organisationseinheit / Fachabteilung
Name:
Allgemeine Chirurgie
Schlüssel:
Allgemeine Chirurgie (1500)
Art:
Hauptabteilung
Chefarzt
Dr. med. Claus Kiehling
Straße:
Schützenstrasse 15
PLZ / Ort:
83646 Bad Tölz
Telefon:
08041 / 507 - 1211
Telefax:
08041 / 507 - 1213
E-Mail:
c.kiehling@asklepios.com
Internet:
www.asklepios.com/badtoelz
Dieser Fachbereich, mit insgesamt 54 Betten, wird von Herrn Chefarzt Dr. med. Claus Kiehling geleitet. Er leistet
zusammen mit seinem Team aus Oberärzten und Assistenzärzten die umfassende chirurgische Versorgung, die
das gesamte Spektrum eines Krankenhauses der Grund- und Regelversorgung abdeckt. Die Voraussetzung dafür
bildet eine moderne Infrastruktur von der Notaufnahme über die Operationssäle bis hin zur Intensivstation.
Moderne, hell und freundlich gestaltete Zimmer ermöglichen es den Patienten sich wohl zu fühlen. Die Klinik
verfügt über alle modernen diagnostischen Hilfsmittel. Durch die eingespielte, gute Zusammenarbeit der
verschiedenen Abteilungen kann in kürzester Zeit die notwendige Diagnostik von Schwerverletzten bis zum so
genannten „akuten Abdomen“ und dem Gefäßnotfall durchgeführt werden, damit der Patient fachgemäß
chirurgisch therapiert werden kann.
B-2.2
30
Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung
Nr.
Versorgungsschwerpunkte im Bereich Chirurgie
VC05
Herzchirurgie: Schrittmachereingriffe
VC06
Herzchirurgie: Defibrillatoreingriffe
VC13
Thoraxchirurgie: Operationen wegen Thoraxtrauma
VC15
Thoraxchirurgie: Thorakoskopische Eingriffe
VC17
Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Offen chirurgische und endovaskuläre Behandlung von
Gefäßerkrankungen
VC18
Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Konservative Behandlung von arteriellen Gefäßerkrankungen
VC19
Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Diagnostik und Therapie von venösen Erkrankungen und
Folgeerkrankungen
VC21
Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Endokrine Chirurgie
VC22
Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Magen-Darm-Chirurgie
VC23
Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Leber-, Gallen-, Pankreaschirurgie
VC24
Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Tumorchirurgie
VC62
Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Portimplantation
VC26
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Metall-/Fremdkörperentfernungen
VC27
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Bandrekonstruktionen / Plastiken
VC29
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Behandlung von Dekubitalgeschwüren
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
Nr.
Versorgungsschwerpunkte im Bereich Chirurgie
VC63
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Amputationschirurgie
VC64
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Ästhetische Chirurgie / Plastische Chirurgie
VC55
Allgemein: Minimalinvasive laparoskopische Operationen
VC56
Allgemein: Minimalinvasive endoskopische Operationen
VC57
Allgemein: Plastisch-rekonstruktive Eingriffe
VC58
Allgemein: Spezialsprechstunde
VC67
Allgemein: Chirurgische Intensivmedizin
Allgemein- und Viszeralchirurgie (Bauchchirurgie)
Einen Schwerpunkt in der Bauchchirurgie bilden die Eingriffe an Magen, Darm, Gallenwegen sowie Leber und
Bauchspeicheldrüse. Hier wird ein großes Spektrum in der operativen Behandlung gutartiger und bösartiger
Erkrankungen durchgeführt. Die Chirurgie der Hernie (Bauchwandbrüche) hat in den letzten Jahren einen
grundlegenden Wandel erfahren. Hier hat sich ein neuer Schwerpunkt gebildet, der an der Asklepios Stadtklinik
Bad Tölz auf dem neuesten Stand gehalten wird. Der Verschluss der Bruchlücke wird mit Hilfe mondernster
Operationstechniken sowohl offen, als auch minimal invasiv (laparoskopisch) mit und ohne Netzimplantation
durchgeführt.
Endokrine Chirurgie (Schilddrüsenchirurgie)
Die endokrine Chirurgie beinhaltet die operative Therapie von Erkrankungen der Schilddrüse und der
Nebenschilddrüsen. Diese Operationen sind ein häufig geübtes Verfahren in unserem Haus und werden mit
modernsten Methoden durchgeführt
Thoraxchirurgie (Operationen an Lunge und Atemwegen im Brustkorbbereich)
Die Eingriffe in der Brusthöhle, an der Lunge und der Pleura (Brustfell) können sowohl offen chirurgisch als auch
thorakoskopisch in Form eines minimal-invasiven Verfahrens durchgeführt werden.
Coloproktologie (Erkrankungen des Dickdarmes und des Enddarmes)
Ein besonderer Schwerpunkt in unserer Klinik sind proktologische Eingriffe.
Jeder zweite Mensch entwickelt im Laufe seines Lebens ein Problem in diesem sensiblen Bereich. Dies sind
Erkrankungen wie Hämorrhoiden, Fisteln, Schließmuskelschwächen, Darmvorfall und Beckenbodendescensus.
Operationen müssen dabei unter besonderer Beachtung des Schließmuskels erfolgen.
Gefäßchirurgie
Selbstverständlich werden auch gefäßchirurgische Problemstellungen behandelt. Dabei können
Arterienverschlüsse operiert, Aortenchirurgie, mittelgroße Bypass-Operationen und die Varizenchirurgie
(Krampfaderchirurgie) durchgeführt werden. Gemeinsam mit unserer Inneren Abteilung implantieren wir eine
Vielzahl Zwei Kammer Herzschrittmacher sowie auch Defibrillationsschrittmacher. Die Implantation von
Medikamentenkammern unter die Haut (so genannte i. v. Portsysteme) sowie das Anlegen von Dialyse-Shunts
runden das gefäßchirurgische Spektrum ab.
31
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
Minimal-invasive Chirurgie
Minimal-invasive Chirurgie (so gennante Schlüssellochchirurgie) bezeichnet das Durchführen klassischer,
herkömmlicher Operationen über minimale Zugänge. Anstelle eines großen Bauchschnittes werden durch kleine
Einstiche Sicht- und Arbeitsgeräte eingeführt. Mittels moderner Videotechnik, welche zudem Vorteile in der
Befunddokumentation und Weiterleiten von Befunden bietet, werden geeignete Operationen durchgeführt.
B-2.3
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Organisationseinheit / Fachabteilung
Die medizinischen Leistungsangebote werden unter A-9 für das Gesamthaus dargestellt.
B-2.4
Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit / Fachabteilung
Die Nicht-medizinischen Serviceangebote werden unter A-10 für das Gesamthaus dargestellt.
B-2.5
Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung
Vollstationäre Fallzahl:
1.753
Teilstationäre Fallzahl:
0
Anzahl Betten:
54
B-2.6
Diagnosen nach ICD
B-2.6.1
Hauptdiagnosen nach ICD
Rang
ICD
Bezeichnung
1
K40
Leistenbruch (Hernie)
172
2
K80
Gallensteinleiden
118
3
K56
Darmverschluss (Ileus) ohne Eingeweidebruch
93
4
K35
Akute Blinddarmentzündung
71
5
K57
Krankheit des Dickdarms mit vielen kleinen Ausstülpungen der Schleimhaut Divertikulose
70
6
K43
Bauchwandbruch (Hernie)
69
7
K52
Sonstige Schleimhautentzündung des Magens bzw. des Darms, nicht durch
Bakterien oder andere Krankheitserreger verursacht
54
8
C20
Dickdarmkrebs im Bereich des Mastdarms - Rektumkrebs
43
9
I84
Krampfaderartige Erweiterung der Venen im Bereich des Enddarms Hämorrhoiden
42
10
I70
Verkalkung der Schlagadern - Arteriosklerose
37
B-2.6.2
32
Fallzahl
Weitere Kompetenzdiagnosen
ICD
Bezeichnung
Anzahl
I83
Krampfadern der Beine
33
C18
Dickdarmkrebs im Bereich des Grimmdarms (Kolon)
32
C16
Magenkrebs
19
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-2.7
Prozeduren nach OPS
B-2.7.1
Durchgeführte Prozeduren nach OPS
Rang
OPS
Bezeichnung
1
5-469
Sonstige Operation am Darm
217
2
5-916
Vorübergehende Abdeckung von Weichteilverletzungen durch Haut bzw.
Hautersatz
195
3
5-530
Operativer Verschluss eines Leistenbruchs (Hernie)
185
4
5-511
Operative Entfernung der Gallenblase
140
5
5-541
Operative Eröffnung der Bauchhöhle bzw. des dahinter liegenden Gewebes
127
6
5-893
Operative Entfernung von abgestorbenem Gewebe im Bereich einer Wunde bzw.
von erkranktem Gewebe an Haut oder Unterhaut
110
7
5-572
Operatives Anlegen einer Verbindung zwischen Harnblase und Bauchhaut zur
künstlichen Harnableitung
97
8
5-470
Operative Entfernung des Blinddarms
90
9–1
5-513
Operation an den Gallengängen bei einer Magenspiegelung
74
9–2
5-869
Sonstige Operation an Knochen, Muskeln bzw. Gelenken
74
B-2.7.2
Anzahl
Weitere Kompetenzprozeduren
OPS
Bezeichnung
5-536
Operativer Verschluss eines Narbenbruchs (Hernie)
67
5-455
Operative Entfernung von Teilen des Dickdarms
60
5-484
Operative Mastdarmentfernung (Rektumresektion) mit Beibehaltung des Schließmuskels
47
5-493
Operative Behandlung von Hämorrhoiden
41
B-2.8
Anzahl
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Allgemeine chirurgische Sprechstunde
Art der Ambulanz:
Keine Kassenzulassung, nur Notfallbehandlung möglich
Wundsprechstunde
Art der Ambulanz:
Keine Kassenzulassung
Gefäßsprechstunde
Art der Ambulanz:
Keine Kassenzulassung
Proktologische Sprechstunde
Art der Ambulanz:
Keine Kassenzulassung
Alle Ambulanzen dienen als Serviceleistung unserer Patienten.
33
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-2.9
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Rang
OPS
Bezeichnung
1
5-399
Sonstige Operation an Blutgefäßen
39
2
5-787
Entfernung von Hilfsmitteln, die zur Befestigung von Knochenteilen z.B. bei
Brüchen verwendet wurden
19
3–1
5-534
Operativer Verschluss eines Nabelbruchs (Hernie)
17
3–2
5-385
Operatives Verfahren zur Entfernung von Krampfadern aus dem Bein
17
5
5-530
Operativer Verschluss eines Leistenbruchs (Hernie)
14
6
5-859
Sonstige Operation an Muskeln, Sehnen, deren Bindegewebshüllen bzw.
Schleimbeuteln
8
7
5-492
Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe im Bereich des
Darmausganges
7
8
5-378
Entfernung, Wechsel bzw. Korrektur eines Herzschrittmachers oder Defibrillators
6
9–1
1-502
Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus Muskeln bzw. Weichteilen durch
operativen Einschnitt
≤ 5
9–2
5-401
Operative Entfernung einzelner Lymphknoten bzw. Lymphgefäße
≤ 5
B-2.10
34
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
¨
Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
¨
stationäre BG-Zulassung
¢
nicht vorhanden
Anzahl
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-2.11
Personelle Ausstattung
B-2.11.1
Ärzte und Ärztinnen
Anzahl¹
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)
10,43 VK
Davon Fachärztinnen/ -ärzte
4,60 VK
Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V)
0,00 Pers.
¹ Bei den Belegärztinnen/ -ärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen
Facharztbezeichnung
Allgemeine Chirurgie
Gefäßchirurgie
Viszeralchirurgie
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen
Zusatz-Weiterbildung
Notfallmedizin
Proktologie
B-2.11.2
Pflegepersonal
Pflegekräfte
Ausbildungsdauer
Anzahl
Gesundheits- und Krankenpfleger/ –innen
3 Jahre
35,9 Vollkräfte
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/ –innen
3 Jahre
0,00 Vollkräfte
Altenpfleger/ –innen
3 Jahre
0,00 Vollkräfte
Pflegeassistenten/ -assistentinnen
2 Jahre
0,00 Vollkräfte
1 Jahr
1,8 Vollkräfte
ab 200 Std. Basiskurs
0,00 Vollkräfte
Hebammen/ Entbindungspfleger
3 Jahre
0,00 Personen
Operationstechnische Assistenz
3 Jahre
0,00 Vollkräfte
Krankenpflegehelfer/ –innen
Pflegehelfer/ –innen
Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen
Nr.
Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse
PQ03
Hygienefachkraft
PQ04
Intensivpflege und Anästhesie
PQ05
Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten
35
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen
Nr.
Zusatzqualifikationen
ZP01
Basale Stimulation
ZP02
Bobath
ZP18
Dekubitusmanagement
ZP03
Diabetes
ZP08
Kinästhetik
ZP10
Mentor und Mentorin
ZP12
Praxisanleitung
ZP14
Schmerzmanagement
ZP16
Wundmanagement
B-2.11.3
36
Spezielles therapeutisches Personal
Nr.
Spezielles therapeutisches Personal
Anzahl
SP21
Physiotherapeut und Physiotherapeutin
2,0 Vollkräfte
SP26
Sozialpädagoge und Sozialpädagogin
0,3 Vollkräfte
SP28
Wundmanager und Wundmanagerin / Wundberater und Wundberaterin /
Wundexperte und Wundexpertin / Wundbeauftragter und Wundbeauftragte
0,5 Vollkräfte
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-3
Traumatologie
B-3.1
Name Organisationseinheit / Fachabteilung
Name:
Traumatologie
Art:
Hauptabteilung
Leitender Arzt
Dr. med. Heinrich Mair
Straße:
Schützenstrasse 15
PLZ / Ort:
83646 Bad Tölz
Telefon:
08041 / 507 - 1211
Telefax:
08041 / 507 - 1213
E-Mail:
h.mair@asklepios.com
Internet:
www.asklepios.com/badtoelz
Die Unfallchirurgie, auch Traumatologie genannt, ist ein Schwerpunktsbereich der Chirurgie der unter eigener
Leitung steht. Seit dem 01. März 2003 wird die Abteilung von dem leitenden Unfallchirurgen Dr. Heinrich Mair
geführt. Im Dezember 2010 wurde die Abteilung als lokales Traumazentrum zertifiziert im Verbund des
Traumanetzwerkes München Oberbayern Süd. Dr. Mair und sein Team aus Oberärzten und Assistenzärzten
gewährleisten die unfallchirurgische Versorgung der 21 Planbetten an der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz. Wie der
Name bereits vermuten lässt, besteht die Hauptaufgabe der Unfallchirurgie darin Unfallfolgen zu beheben. Dabei
deckt die Traumatologie in unserem Haus das gesamte Spektrum von Sportunfällen über Freizeitunfälle bis hin zu
Arbeitsunfällen ab. Die Behandlung bei Arbeitsunfällen aller Schweregrade ist aufgrund der
berufsgenossenschaftlichen Zulassung möglich, einschließlich des Verletztenartenverfahrens. An dieser Stelle sei
erwähnt, dass die Klinik über einen eigenen Rettungshubschrauberlandeplatz verfügt, da gerade bei Unfallopfern
die Einweisung ins Krankenhaus oftmals per Hubschrauber erfolgt. Darüber hinaus ist dem Haus ein
Notarztdienst des Bayerischen Roten Kreuzes räumlich angegliedert. Die enge interdisziplinäre Zusammenarbeit
mit den anderen Fachabteilungen des Hauses und den niedergelassenen Fachärzten schaffen optimale
Voraussetzungen für die Diagnostik wie modernste bildgebende Untersuchungsverfahren, Spiral-CT,
Kernspintomographie, Sonographie, Labor, Isotopendiagnostik. Es besteht eine leistungsstarke Anästhesie- und
Intensivabteilung mit 14 Betten, sowie eine Abteilung für physikalische Therapie. Angegliedert wurde eine
geriatrische Rehabilitationseinrichtung mit 32 Betten.
B-3.2
38
Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung
Nr.
Versorgungsschwerpunkte im Bereich Chirurgie
VC13
Thoraxchirurgie: Operationen wegen Thoraxtrauma
VC26
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Metall-/Fremdkörperentfernungen
VC27
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Bandrekonstruktionen / Plastiken
VC28
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Gelenkersatzverfahren / Endoprothetik
VC30
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Septische Knochenchirurgie
VC31
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Knochenentzündungen
VC32
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Kopfes
VC33
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Halses
VC34
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Thorax
VC35
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen der
Lumbosakralgegend, der Lendenwirbelsäule und des Beckens
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
Nr.
Versorgungsschwerpunkte im Bereich Chirurgie
VC36
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Schulter
und des Oberarmes
VC37
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen des
Ellenbogens und des Unterarmes
VC38
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen des
Handgelenkes und der Hand
VC39
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Hüfte und
des Oberschenkels
VC40
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Knies und
des Unterschenkels
VC41
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen der
Knöchelregion und des Fußes
VC42
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von sonstigen Verletzungen
VC63
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Amputationschirurgie
VO15
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Fußchirurgie
VO16
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Handchirurgie
VO19
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Schulterchirurgie
VO20
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Sportmedizin / Sporttraumatologie
VC53
Neurochirurgie: Chirurgische und intensivmedizinische Akutversorgung von Schädel-HirnVerletzungen
VC58
Allgemein: Spezialsprechstunde
VC66
Allgemein: Arthroskopische Operationen
VC67
Allgemein: Chirurgische Intensivmedizin
Nr.
Versorgungsschwerpunkte im Bereich Sonstige medizinische Bereiche
VX00
Traumatologie
Fraktur- und Luxationsbehandlung (Knochenbrüche und Ausrenkungen)
Im Fokus stehen hier die konservativen (z.B. Gipsanwendung) sowie die operativen Behandlungen von Frakturen
(Brüchen) und Luxationen (Ausrenkungen) am gesamten Skelett und deren Gelenke sowie die Behandlung der
Folgezustände. Die Entscheidung, welche Behandlungsmethode bei Knochenbrüchen und Ausrenkungen
angewandt wird, wird durch den behandelnden Arzt sorgfältig abgewogen, da diese durch mehrere Faktoren
individuell bestimmt wird. Bevorzugt finden minimal-invasive Eingriffe Anwendung. Minimal-invasive
Chirurgie (so genannte Schlüssellochchirurgie) bezeichnet das Durchführen klassischer, herkömmlicher
Operationen über minimale Zugänge. Anstelle eines großen Schnittes werden durch kleine Einstiche Sicht- und
Arbeitsgeräte eingeführt. Mittels moderner Videotechnik, welche zudem Vorteile in der Befunddokumentation
und Weiterleiten von Befunden bietet, werden geeignete Operationen durchgeführt. Diese minimal-invasive
Chirurgie bringt dem Patienten entscheidende Vorteile: Die Wunden sind kleiner, damit wird ein besseres
kosmetisches Ergebnis erzielt. Der postoperative Wundschmerz ist geringer. Zudem treten seltener
Wundinfektionen auf.
39
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
Osteosyntheseverfahren
Bei der operativen Behandlung von Knochenbrüchen nutzen wir sämtliche gängigen Osteosyntheseverfahren.
Unter Osteosynthese versteht man die operative Versorgung von Knochenbrüchen und anderen
Knochenverletzungen mit Metallimplantaten. Durch die Implantate (z.B. Metallplatten und Schrauben) werden
die Knochenteile in einer möglichst normalen Stellung fixiert. Im Rahmen der Unfallchirurgie werden in unserer
Klinik alle modernen Verfahren der Knochenstabilisierung durchgeführt einschließlich der Knochenverlängerung.
Wiederherstellende und plastische Operationen
Einen weiteren Schwerpunkt bilden die wiederherstellenden und plastischen Operationsverfahren, welche
überwiegend an Muskeln, Sehnen, Bändern und der Haut angewandt werden, einschließlich gefäßgestielter
Lappen.
Ambulante Operationen
Sorgfältige Operationstechniken und moderne Anästhesieverfahren gestatten es heute, viele Eingriffe ambulant
durchzuführen, die bis vor wenigen Jahren noch mehrtägige stationäre Krankenhausaufenthalte erfordert hätten.
Nach entsprechender Diagnosestellung und Abklärung des sozialen Umfeldes des Patienten (Bezugsperson nach
der Operation) wird in unserer traumatologischen Abteilung eine Vielzahl von ambulanten Operationen
durchgeführt. Die häufigsten ambulanten Eingriffe in der Unfallchirurgie sind:
B-3.3
•
Frakturen an der körperfernen Speiche
•
Frakturen an den kleinen Knochen
•
Metallentfernungen
•
Schleimbeutelentfernungen
•
Weichteilverletzungen und Sehnendurchtrennungen etc.
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Organisationseinheit / Fachabteilung
Die medizinischen Leistungsangebote werden unter A-9 für das Gesamthaus dargestellt.
B-3.4
Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit / Fachabteilung
Die Nicht-medizinischen Serviceangebote werden unter A-10 für das Gesamthaus dargestellt.
B-3.5
Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung
Vollstationäre Fallzahl:
1.146
Teilstationäre Fallzahl:
0
Anzahl Betten:
40
21
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-3.6
Diagnosen nach ICD
B-3.6.1
Hauptdiagnosen nach ICD
Rang
ICD
Bezeichnung
1
S52
Knochenbruch des Unterarmes
134
2
S72
Knochenbruch des Oberschenkels
119
3
S82
Knochenbruch des Unterschenkels, einschließlich des oberen Sprunggelenkes
118
4
S42
Knochenbruch im Bereich der Schulter bzw. des Oberarms
94
5
S06
Verletzung des Schädelinneren
88
6
S00
Oberflächliche Verletzung des Kopfes
81
7
S32
Knochenbruch der Lendenwirbelsäule bzw. des Beckens
46
8
S43
Verrenkung, Verstauchung oder Zerrung von Gelenken bzw. Bändern des
Schultergürtels
26
9
S30
Oberflächliche Verletzung des Bauches, der Lenden bzw. des Beckens
24
10
S22
Knochenbruch der Rippe(n), des Brustbeins bzw. der Brustwirbelsäule
22
B-3.6.2
Fallzahl
Weitere Kompetenzdiagnosen
ICD
Bezeichnung
S62
Knochenbruch im Bereich des Handgelenkes bzw. der Hand
19
S01
Offene Wunde des Kopfes
19
S92
Knochenbruch des Fußes, außer im Bereich des oberen Sprunggelenkes
18
S13
Verrenkung, Verstauchung oder Zerrung von Gelenken bzw. Bändern des Halses
18
S02
Knochenbruch des Schädels bzw. der Gesichtsschädelknochen
15
B-3.7
Prozeduren nach OPS
B-3.7.1
Durchgeführte Prozeduren nach OPS
Anzahl
Rang
OPS
Bezeichnung
Anzahl
1
5-794
Operatives Einrichten (Reposition) eines mehrfachen Bruchs im Gelenkbereich
eines langen Röhrenknochens und Befestigung der Knochenteile mit Hilfsmitteln
wie Schrauben oder Platten
193
2
5-790
Einrichten (Reposition) eines Knochenbruchs oder einer Ablösung der
Wachstumsfuge und Befestigung der Knochenteile mit Hilfsmitteln wie Schrauben
oder Platten von außen
149
3
5-793
Operatives Einrichten (Reposition) eines einfachen Bruchs im Gelenkbereich eines
langen Röhrenknochens
115
4
5-787
Entfernung von Hilfsmitteln, die zur Befestigung von Knochenteilen z.B. bei
Brüchen verwendet wurden
90
5
5-893
Operative Entfernung von abgestorbenem Gewebe im Bereich einer Wunde bzw.
von erkranktem Gewebe an Haut oder Unterhaut
86
6
5-916
Vorübergehende Abdeckung von Weichteilverletzungen durch Haut bzw.
Hautersatz
80
41
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
Rang
OPS
Bezeichnung
7
5-900
Einfacher operativer Verschluss der Haut bzw. der Unterhaut nach Verletzungen,
z.B. mit einer Naht
71
8
5-869
Sonstige Operation an Knochen, Muskeln bzw. Gelenken
41
9
5-850
Operativer Einschnitt an Muskeln, Sehnen bzw. deren Bindegewebshüllen
37
10
5-859
Sonstige Operation an Muskeln, Sehnen, deren Bindegewebshüllen bzw.
Schleimbeuteln
30
B-3.7.2
Anzahl
Weitere Kompetenzprozeduren
OPS
Bezeichnung
5-855
Nähen bzw. sonstige Operation an einer Sehne oder einer Sehnenscheide
26
5-820
Operatives Einsetzen eines künstlichen Hüftgelenks
26
5-800
Offener operativer Eingriff an einem Gelenk
24
5-796
Operatives Einrichten (Reposition) eines mehrfachen Bruchs an kleinen Knochen
23
5-792
Operatives Einrichten (Reposition) eines mehrfachen Bruchs im Schaftbereich eines langen
Röhrenknochens
21
B-3.8
Anzahl
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
BG-Sprechstunde
Art der Ambulanz:
B-3.9
42
D-Arzt-/Berufsgenossenschaftliche Ambulanz
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Rang
OPS
Bezeichnung
Anzahl
1
5-787
Entfernung von Hilfsmitteln, die zur Befestigung von Knochenteilen z.B. bei
Brüchen verwendet wurden
2
8-201
Nichtoperatives Einrenken (Reposition) einer Gelenkverrenkung ohne operative
Befestigung der Knochen mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten
18
3
5-790
Einrichten (Reposition) eines Knochenbruchs oder einer Ablösung der
Wachstumsfuge und Befestigung der Knochenteile mit Hilfsmitteln wie Schrauben
oder Platten von außen
16
4
8-200
Nichtoperatives Einrichten (Reposition) eines Bruchs ohne operative Befestigung
der Knochenteile mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten
7
5
5-840
Operation an den Sehnen der Hand
6
6–1
5-902
Freie Hautverpflanzung[, Empfängerstelle und Art des Transplantats]
≤ 5
6–2
5-903
Hautverpflanzung aus dem der Wunde benachbarten Hautareal
≤ 5
6–3
5-841
Operation an den Bändern der Hand
≤ 5
6–4
5-842
Operation an den Bindegewebshüllen der Muskeln und Sehnen an Hand bzw.
Fingern
≤ 5
6–5
5-401
Operative Entfernung einzelner Lymphknoten bzw. Lymphgefäße
≤ 5
6–6
5-810
Operativer Eingriff an einem Gelenk durch eine Spiegelung
≤ 5
6–7
5-795
Operatives Einrichten (Reposition) eines einfachen Bruchs an kleinen Knochen
≤ 5
130
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
Rang
OPS
Bezeichnung
6–8
5-793
Operatives Einrichten (Reposition) eines einfachen Bruchs im Gelenkbereich eines
langen Röhrenknochens
≤ 5
6–9
5-849
Sonstige Operation an der Hand
≤ 5
6 – 10
5-859
Sonstige Operation an Muskeln, Sehnen, deren Bindegewebshüllen bzw.
Schleimbeuteln
≤ 5
6 – 11
5-806
Wiederherstellende Operation an Sehnen bzw. Bändern des oberen Sprunggelenks
≤ 5
B-3.10
Anzahl
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
¢
Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
¢
stationäre BG-Zulassung
Behandlung von Schwerverletzten § 6 Verfahren.
B-3.11
Personelle Ausstattung
B-3.11.1
Ärzte und Ärztinnen
Anzahl¹
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)
3,0 VK
Davon Fachärztinnen/ -ärzte
2,0 VK
¹ Anzahl der Vollkräfte
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen
Facharztbezeichnung
Allgemeine Chirurgie
Orthopädie und Unfallchirurgie
Unfallchirurgie
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen
Zusatz-Weiterbildung
Spezielle Unfallchirurgie
43
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-3.11.2
Pflegepersonal
Pflegekräfte
Ausbildungsdauer
Anzahl
Gesundheits- und Krankenpfleger/ -innen
3 Jahre
10,1 Vollkräfte
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/ -innen
3 Jahre
0,00 Vollkräfte
Altenpfleger/ -innen
3 Jahre
0,00 Vollkräfte
Pflegeassistenten/ -assistentinnen
2 Jahre
0,00 Vollkräfte
1 Jahr
0,00 Vollkräfte
ab 200 Std. Basiskurs
0,00 Vollkräfte
Hebammen/ Entbindungspfleger
3 Jahre
0,00 Personen
Operationstechnische Assistenz
3 Jahre
0,00 Vollkräfte
Krankenpflegehelfer/ -innen
Pflegehelfer/ -innen
Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen
Nr.
Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse
PQ03
Hygienefachkraft
PQ04
Intensivpflege und Anästhesie
PQ05
Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten
Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen
Nr.
Zusatzqualifikationen
ZP01
Basale Stimulation
ZP02
Bobath
ZP18
Dekubitusmanagement
ZP03
Diabetes
ZP08
Kinästhetik
ZP10
Mentor und Mentorin
ZP12
Praxisanleitung
ZP16
Wundmanagement
B-3.11.3
44
Spezielles therapeutisches Personal
Nr.
Spezielles therapeutisches Personal
Anzahl
SP15
Masseur / Medizinischer Bademeister und Masseurin / Medizinische
Bademeisterin
0,25 Vollkräfte
SP25
Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin
0,25 Vollkräfte
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-4
Orthopädie
B-4.1
Name Organisationseinheit / Fachabteilung
Name:
Orthopädie
Schlüssel:
Orthopädie (2300)
Art:
Hauptabteilung
Chefarzt
Dr. med. Matthias Zurstegge
Straße:
Schützenstrasse 15
PLZ / Ort:
83646 Bad Tölz
Telefon:
08041 / 507 - 1251
Telefax:
08041 / 507 - 1255
E-Mail:
orthopaedie-badtoelz@asklepios.com
Internet:
www.asklepios.com/badtoelz
Die Orthopädische Abteilung, - Zentrum für Gelenkersatz- mit insgesamt 40 Planbetten, wird von Herrn Chefarzt
Dr. med. Matthias Zurstegge geleitet. Die Spezielle Orthopädische Chirurgie stellt den Schwerpunkt der
Abteilung dar. Die enge interdisziplinäre Zusammenarbeit sowohl mit den niedergelassenen Fachärzten als auch
mit den anderen Fachabteilungen des Hauses schafft optimale Vorraussetzungen für eine zielgerichtete
Diagnostik und effektive Therapie. Darüber hinaus schaffen die engen Kooperationen mit speziell ausgerichteten
fachorthopädischen Rehabilitationskliniken in unmittelbarer Nachbarschaft und regionaler Umgebung optimale
Bedingungen für einen dauerhaften Therapieerfolg. Aber auch die bedarfsgerechte Bereitstellung orthopädischer
Hilfsmittel und die Versorgung mit individueller Orthopädietechnik sind durch die Zusammenarbeit mit einer
ortsnahen Vertragswerkstatt gewährleistet. Die Orthopädische Abteilung gewährleistet die orthopädische und
sportmedizinische Versorgung der Bevölkerung des Landkreises. Hierbei steht selbstverständlich immer neben
einer hochqualifizierten medizinischen Leistung die menschliche Zuwendung zum Patienten im Mittelpunkt.
B-4.2
46
Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung
Nr.
Versorgungsschwerpunkte im Bereich Orthopädie
VO01
Diagnostik und Therapie von Arthropathien
VO02
Diagnostik und Therapie von Systemkrankheiten des Bindegewebes
VO03
Diagnostik und Therapie von Deformitäten der Wirbelsäule und des Rückens
VO04
Diagnostik und Therapie von Spondylopathien
VO05
Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten der Wirbelsäule und des Rückens
VO06
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Muskeln
VO07
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Synovialis und der Sehnen
VO08
Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Weichteilgewebes
VO09
Diagnostik und Therapie von Osteopathien und Chondropathien
VO10
Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des
Bindegewebes
VO13
Spezialsprechstunde
VO14
Endoprothetik
VO15
Fußchirurgie
VO16
Handchirurgie
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
Nr.
Versorgungsschwerpunkte im Bereich Orthopädie
VO18
Schmerztherapie / Multimodale Schmerztherapie
VO19
Schulterchirurgie
VO20
Sportmedizin / Sporttraumatologie
VC26
Metall-/Fremdkörperentfernungen
VC65
Wirbelsäulenchirurgie
VC66
Arthroskopische Operationen
Endoprothetik des Hüft-, Knie- und Schultergelenkes incl. Navigation
Neben dem allgemeinen orthopädisch-traumatologischen Spektrum der Abteilung ist das Hauptarbeitsgebiet die
Endoprothetik des Hüft-, Knie- und Schultergelenkes inklusive computergestützter Navigation. Hierzu wird die
gesamte Palette der zeitgemäßen modularen Implantat-Technologie vorgehalten.
Wechseloperationen (mit eigener Knochenbank)
Zusätzlich ist die Abteilung auf die Durchführung von Wechseloperationen gelockerter Kunstgelenke
spezialisiert. Für die im Rahmen dieser Operationen häufig notwendigen Knochentransplantationen besteht eine
eigene, offiziell zertifizierte und akkreditierte Knochenbank zur sicheren Herstellung und Bevorratung allogenen
Knochenmaterials.
Umstellungsoperationen an Becken, Hüft- und Kniegelenk
Bei angeborenen, erworbenen und unfallbedingten Fehlstellungen werden gelenkerhaltende
Umstellungsoperationen an Becken, Hüft- und Kniegelenk durchgeführt. Hierdurch kann oftmals die Versorgung
mit einem Kunstgelenk vermieden bzw. zeitlich hinausgeschoben werden.
Arthroskopische Operationen inklusive Knorpeltransplantation
Einen weiteren Schwerpunkt bildet die Arthroskopische Chirurgie an allen großen Gelenken mit rekonstruktiven
Verfahren bei Meniskus- und Knorpelschäden inklusive osteochondraler Transplantation (OCT).
Spezielle Schulterchirurgie
In unserer Klinik werden spezielle Operationen am Schultergelenk durchgeführt. Es kommen sowohl
arthroskopische als auch offene Verfahren zur Anwendung inklusive Stabilisierungsoperationen bei
Schulterinstabilitäten.
Wirbelsäulenoperationen inklusive transpedikulärer Ballon-Kyphoplastie
Es werden operative und konservative Behandlungen bei Wirbelsäulen- und Bandscheibenerkrankungen sowie
Spinalkanal- und Foramenstenosen durchgeführt inklusive der Implantation interspinöser Distanzhalter. Bei der
Ballon- Kyphoplastie handelt es sich um ein modernes, mittlerweile fest etabliertes Verfahren zur Behandlung von
Wirbelbrüchen.
Dabei wird der eingebrochene Wirbelkörper durch minimalinvasives Einbringen von Knochenzement stabilisiert
und wieder aufgerichtet.
47
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
Hand- und Fußchirurgie
Es werden Eingriffe bei angeborenen und erworbenen Deformitäten des Fußes (z.B. Hallux valgus) und
Nervenkompressionssyndromen der Hand (z.B. Karpaltunnelsyndrom) durchgeführt.
Therapeutische Lokalanästhesie und Schmerztherapie
Hierbei handelt es sich um spezielle, gezielte Injektionsstechniken zur Schmerztherapie inklusive kontinuierlicher
Katheteranalgesie in Zusammenarbeit mit der Abteilung für Anästhesie.
Sportmedizin
Die sportmedizinische und sportorthopädische Kompetenz der Abteilung findet Ausdruck in der offiziellen
Anerkennung als GOLF-CLINIC in Kooperation mit der Professional Golfers Association (PGA), und in der
mannschaftsärztlichen Betreuung des EC Bad Tölz in der Eishockey-Oberliga Süd.
B-4.3
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Organisationseinheit / Fachabteilung
Die medizinischen Leistungsangebote werden unter A-9 für das Gesamthaus dargestellt.
B-4.4
Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit / Fachabteilung
Die Nicht-medizinischen Serviceangebote werden unter A-10 für das Gesamthaus dargestellt.
B-4.5
Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung
Vollstationäre Fallzahl:
1.063
Teilstationäre Fallzahl:
0
Anzahl Betten:
48
40
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-4.6
Diagnosen nach ICD
B-4.6.1
Hauptdiagnosen nach ICD
Rang
ICD
Bezeichnung
1
M17
Gelenkverschleiß (Arthrose) des Kniegelenkes
166
2
M54
Rückenschmerzen
137
3
M16
Gelenkverschleiß (Arthrose) des Hüftgelenkes
105
4
T84
Komplikationen durch künstliche Gelenke, Metallteile oder durch Verpflanzung
von Gewebe in Knochen, Sehnen, Muskeln bzw. Gelenken
94
5
M51
Sonstiger Bandscheibenschaden
82
6
M20
Nicht angeborene Verformungen von Fingern bzw. Zehen
72
7
M23
Schädigung von Bändern bzw. Knorpeln des Kniegelenkes
45
8
M80
Knochenbruch bei normaler Belastung aufgrund einer Verminderung der
Knochendichte - Osteoporose
42
9
M48
Sonstige Krankheit der Wirbelsäule
37
10
S32
Knochenbruch der Lendenwirbelsäule bzw. des Beckens
30
B-4.6.2
Fallzahl
Weitere Kompetenzdiagnosen
ICD
Bezeichnung
Anzahl
M50
Bandscheibenschaden im Halsbereich
14
M53
Sonstige Krankheit der Wirbelsäule bzw. des Rückens[, die nicht an anderen Stellen der
internationalen Klassifikation der Krankheiten (ICD-10) eingeordnet ist]
14
M75
Schulterverletzung
13
S83
Verrenkung, Verstauchung oder Zerrung des Kniegelenkes bzw. seiner Bänder
12
S72
Knochenbruch des Oberschenkels
7
49
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-4.7
Prozeduren nach OPS
B-4.7.1
Durchgeführte Prozeduren nach OPS
Rang
OPS
Bezeichnung
1
5-812
Operation am Gelenkknorpel bzw. an den knorpeligen Zwischenscheiben
(Menisken) durch eine Spiegelung
134
2
5-822
Operatives Einsetzen eines künstlichen Kniegelenks
129
3
5-839
Sonstige Operation an der Wirbelsäule
121
4
5-820
Operatives Einsetzen eines künstlichen Hüftgelenks
120
5
5-032
Operativer Zugang zur Lendenwirbelsäule, zum Kreuzbein bzw. zum Steißbein
107
6
5-788
Operation an den Fußknochen
97
7
5-831
Operative Entfernung von erkranktem Bandscheibengewebe
95
8
5-832
Operative Entfernung von erkranktem Knochen- bzw. Gelenkgewebe der
Wirbelsäule
88
9
5-829
Sonstige Operation zur Sicherung oder Wiederherstellung der Gelenkfunktion
82
10
5-984
Operation unter Verwendung optischer Vergrößerungshilfen, z.B. Lupenbrille,
Operationsmikroskop
69
B-4.7.2
Weitere Kompetenzprozeduren
OPS
Bezeichnung
5-784
Operative Verpflanzung bzw. Umlagerung von Knochengewebe
58
8-910
Regionale Schmerzbehandlung durch Einbringen eines Betäubungsmittels in einen
Spaltraum im Wirbelkanal (Epiduralraum)
55
5-810
Operativer Eingriff an einem Gelenk durch eine Spiegelung
39
5-835
Operative Befestigung von Knochen der Wirbelsäule mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder
Platten
35
8-201
Nichtoperatives Einrenken (Reposition) einer Gelenkverrenkung ohne operative Befestigung
der Knochen mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten
34
5-821
Erneute Operation, Wechsel bzw. Entfernung eines künstlichen Hüftgelenks
30
B-4.8
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Nur Notfallbehandlung möglich.
50
Anzahl
Anzahl
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-4.9
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Rang
OPS
Bezeichnung
1
5-812
Operation am Gelenkknorpel bzw. an den knorpeligen Zwischenscheiben
(Menisken) durch eine Spiegelung
2
5-811
Operation an der Gelenkinnenhaut durch eine Spiegelung
18
3
5-787
Entfernung von Hilfsmitteln, die zur Befestigung von Knochenteilen z.B. bei
Brüchen verwendet wurden
17
4
5-056
Operation zur Lösung von Verwachsungen um einen Nerv bzw. zur
Druckentlastung des Nervs oder zur Aufhebung der Nervenfunktion
15
5
5-810
Operativer Eingriff an einem Gelenk durch eine Spiegelung
14
6
5-840
Operation an den Sehnen der Hand
7–1
5-841
Operation an den Bändern der Hand
≤ 5
7–2
5-788
Operation an den Fußknochen
≤ 5
7–3
5-849
Sonstige Operation an der Hand
≤ 5
7–4
5-859
Sonstige Operation an Muskeln, Sehnen, deren Bindegewebshüllen bzw.
Schleimbeuteln
≤ 5
B-4.10
Anzahl
130
7
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
¨
Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
¨
stationäre BG-Zulassung
¢
nicht vorhanden
B-4.11
Personelle Ausstattung
B-4.11.1
Ärzte und Ärztinnen
Anzahl¹
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)
5,00 VK
Davon Fachärztinnen/ -ärzte
3,00 VK
Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V)
0,00 Pers.
¹ Bei den Belegärztinnen/ -ärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen
Facharztbezeichnung
Allgemeine Chirurgie
Orthopädie
Orthopädie und Unfallchirurgie
Unfallchirurgie
51
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen
Zusatz-Weiterbildung
Ärztliches Qualitätsmanagement
Akupunktur
Manuelle Medizin / Chirotherapie
Physikalische Therapie und Balneologie
Spezielle Orthopädische Chirurgie
Spezielle Unfallchirurgie
Sportmedizin
B-4.11.2
Pflegepersonal
Pflegekräfte
Ausbildungsdauer
Anzahl
Gesundheits- und Krankenpfleger/ -innen
3 Jahre
16,1 Vollkräfte
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/ -innen
3 Jahre
0,00 Vollkräfte
Altenpfleger/ -innen
3 Jahre
0,00 Vollkräfte
Pflegeassistenten/ -assistentinnen
2 Jahre
0,00 Vollkräfte
1 Jahr
1,0 Vollkräfte
ab 200 Std. Basiskurs
0,00 Vollkräfte
Hebammen/ Entbindungspfleger
3 Jahre
0,00 Personen
Operationstechnische Assistenz
3 Jahre
0,00 Vollkräfte
Krankenpflegehelfer/ -innen
Pflegehelfer/ -innen
Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen
Nr.
Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse
PQ03
Hygienefachkraft
PQ04
Intensivpflege und Anästhesie
PQ05
Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten
Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen
52
Nr.
Zusatzqualifikationen
ZP01
Basale Stimulation
ZP02
Bobath
ZP18
Dekubitusmanagement
ZP03
Diabetes
ZP08
Kinästhetik
ZP10
Mentor und Mentorin
ZP12
Praxisanleitung
ZP16
Wundmanagement
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-4.11.3
Spezielles therapeutisches Personal
Nr.
Spezielles therapeutisches Personal
Anzahl
SP15
Masseur / Medizinischer Bademeister und Masseurin / Medizinische
Bademeisterin
0,5 Vollkräfte
SP21
Physiotherapeut und Physiotherapeutin
2,2 Vollkräfte
53
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-5
Urologie
B-5.1
Name Organisationseinheit / Fachabteilung
Name:
Urologie
Schlüssel:
Urologie (2200)
Art:
Hauptabteilung
Chefarzt
Dr. med. Peter Daffner
Straße:
Schützenstrasse 15
PLZ / Ort:
83646 Bad Tölz
Telefon:
08041 / 507 - 1261
Telefax:
08041 / 507 - 1268
E-Mail:
urologie-badtoelz@asklepios.com
Internet:
www.asklepios.com/badtoelz
Die Abteilung wird von Herrn Chefarzt Dr. med. Peter Daffner geleitet und verfügt über 33 Betten. In der nach
modernsten Gesichtspunkten ausgestatteten Abteilung werden nahezu alle Eingriffe der onkologischen und der
rekonstruktiven Urologie, als auch der endoskopischen radiologischen Urologie durchgeführt.
Somit gehört die radiologische sowie endoskopische Diagnostik und Therapie des gesamten harnableitenden
Systems zum Routineprogramm des Teams aus Oberärzten und Assistenzärzten rund um Herrn Dr. med. Peter
Daffner. Neben allen Formen der endoskopischen Behandlung von Steinleiden (URS/PCNL) besitzt die Abteilung
auch einen eigenen Lithotripter zur operationsfreien Steinbehandlung (ESWL). Ebenso zählen
Ultraschalluntersuchungen und Biopsien zum Leistungsangebot der urologischen Fachabteilung. Grundsätzlich
gilt, dass sowohl die gutartigen als auch die bösartigen Erkrankungen der Geschlechtsorgane selbstverständlich in
allen, dem neuesten Stand entsprechenden, diagnostischen und therapeutischen Variationen behandelt werden.
B-5.2
54
Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung
Nr.
Versorgungsschwerpunkte im Bereich Urologie, Nephrologie
VU01
Diagnostik und Therapie von tubulointerstitiellen Nierenkrankheiten
VU02
Diagnostik und Therapie von Niereninsuffizienz
VU03
Diagnostik und Therapie von Urolithiasis
VU04
Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten der Niere und des Ureters
VU05
Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Harnsystems
VU06
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der männlichen Genitalorgane
VU07
Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Urogenitalsystems
VU09
Neuro-Urologie
VU10
Plastisch-rekonstruktive Eingriffe an Niere, Harnwegen und Harnblase
VU12
Minimalinvasive endoskopische Operationen
VU13
Tumorchirurgie
VU14
Spezialsprechstunde
VU19
Urodynamik / Urologische Funktionsdiagnostik
VG16
Urogynäkologie
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
Operative Prostatabehandlung
Die operative Prostatabehandlung sowohl der gutartigen als auch bösartigen Erkrankungen stellt einen
wesentlichen Schwerpunkt der Abteilung dar. Insbesondere die operative Behandlung des Prostatakarzinoms
wird nach neuesten Erkenntnissen und technischen Möglichkeiten operiert. Dabei spielt die potenzerhaltende
radikale Prostatektomie eine besondere Rolle.
Diagnostik und Behandlung des Blasentumors
Die Diagnostik und Behandlung des Blasentumors wird ebenfalls nach den besten Erkenntnissen und technischen
Möglichkeiten durchgeführt. Bei der Diagnostik verfügt die Abteilung über die Ausstattung der
Photodynamischen Diagnostik (PDD). Neben allen herkömmlichen Operationen (offen und endoskopisch) wird
auch der Blasenersatz mit Ileum-Neoblase durchgeführt.
Steinbehandlung von Nieren- und Harnleitersteinen
Einen weiteren Schwerpunkt stellt die Steinbehandlung von Nieren- und Harnleitersteinen dar. Die Abteilung
verfügt über einen Stosswellentherapieapparat (ESWL-Extracorporale StoßWellenLithotripsie) mit dem
hocheffektiv Steine ohne Operation zertrümmert werden können. Dieser Apparat kann in 90% der
Nierensteinfälle angewandt werden. Unter der Gabe von leichten Schmerzmitteln, ohne Narkose, werden
Stosswellen kontrolliert auf den Nierenstein gerichtet. Bei Erfolg löst sich der Stein in seine Bestandteile auf, die
dann mit dem Urin ausgeschieden werden. Mit der percutanen Litholapaxie und der transureteralen
Steinentfernung schließt sich die gesamte Palette der möglichen und minimal invasiven Steinbehandlung.
Medikamentöse Tumortherapie
Als ein weiterer Schwerpunkt der urologischen Onkologie wird die medikamentöse Tumortherapie
(Chemotherapie) bei nahezu allen urologischen onkologischen Erkrankungen angeboten
"Urologie der Frau"In der urologischen Abteilung wurden alle diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten
geschaffen, um sich dem Schwerpunktthema Blasenschwäche bzw. Inkontinenz der Frau zu widmen. Nach
fachärztlicher Zuweisung kann ambulant die gesamte Abklärung der Inkontinenz der Frau durchgeführt werden.
Erfolgreich wird seit längerem die wenig invasive Operation in TVT-Technik (tension free vaginal tape)
durchgeführt. Auch die erweiterte Obturatorius TVT-O-Technik gehört zum Routineprogramm. Neben dieser
Methode werden die gängigen operativen und konservativen Therapiemöglichkeiten der weiblichen Inkontinenz
angeboten.
Ambulante Operationen
Sorgfältige Operationstechniken und moderne Anästhesieverfahren gestatten es heute, viele Eingriffe ambulant
durchzuführen, die bis vor wenigen Jahren noch mehrtägige stationäre Krankenhausaufenthalte erfordert hätten.
Nach entsprechender Diagnosestellung und Abklärung des sozialen Umfeldes des Patienten (Bezugsperson nach
der Operation) wird in unserer urologischen Abteilung eine Vielzahl von ambulanten Operationen durchgeführt.
55
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-5.3
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Organisationseinheit / Fachabteilung
Die medizinischen Leistungsangebote werden unter A-9 für das Gesamthaus dargestellt.
B-5.4
Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit / Fachabteilung
Die Nicht-medizinischen Serviceangebote werden unter A-10 für das Gesamthaus dargestellt.
B-5.5
Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung
Vollstationäre Fallzahl:
1.265
Teilstationäre Fallzahl:
0
Anzahl Betten:
36
B-5.6
Diagnosen nach ICD
B-5.6.1
Hauptdiagnosen nach ICD
Rang
ICD
Bezeichnung
1
N13
Harnstau aufgrund einer Abflussbehinderung bzw. Harnrückfluss in Richtung
Niere
243
2
N40
Gutartige Vergrößerung der Prostata
143
3
C61
Prostatakrebs
126
4
C67
Harnblasenkrebs
100
5
N20
Stein im Nierenbecken bzw. Harnleiter
64
6
N30
Entzündung der Harnblase
51
7
N10
Akute Entzündung im Bindegewebe der Nieren und an den Nierenkanälchen
47
8
N39
Sonstige Krankheit der Niere, der Harnwege bzw. der Harnblase
40
9
T83
Komplikationen durch eingepflanzte Fremdteile (z.B. Schlauch zur Harnableitung)
oder durch Verpflanzung von Gewebe in den Harn- bzw. Geschlechtsorganen
39
10
N45
Hodenentzündung bzw. Nebenhodenentzündung
30
B-5.6.2
56
Fallzahl
Weitere Kompetenzdiagnosen
ICD
Bezeichnung
Anzahl
N41
Entzündliche Krankheit der Prostata
29
C64
Nierenkrebs, ausgenommen Nierenbeckenkrebs
26
C62
Hodenkrebs
17
N44
Drehung der Hoden mit Unterbrechung der Blutversorgung
8
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-5.7
Prozeduren nach OPS
B-5.7.1
Durchgeführte Prozeduren nach OPS
Rang
OPS
Bezeichnung
1
8-137
Einlegen, Wechsel bzw. Entfernung einer Harnleiterschiene
355
2
5-601
Operative Entfernung oder Zerstörung von Gewebe der Prostata durch die
Harnröhre
179
3–1
5-573
Operative(r) Einschnitt, Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe der
Harnblase mit Zugang durch die Harnröhre
150
3–2
3-13d
Röntgendarstellung der Niere und Harnwege mit Kontrastmittel
150
5
1-661
Untersuchung der Harnröhre und der Harnblase durch eine Spiegelung
138
6
5-550
Operativer Einschnitt in die Niere, Einbringen eines Schlauches zur Harnableitung
aus der Niere, Steinentfernung durch operativen Einschnitt, Erweiterung des
Nierenbeckens bzw. Steinentfernung durch eine Spiegelung
82
7
8-133
Wechsel bzw. Entfernung eines Harnblasenschlauchs (Katheter) über die
Bauchdecke
81
8
3-05c
Ultraschall der männlichen Geschlechtsorgane mit Zugang über Harnröhre oder
After
66
9
1-665
Untersuchung der Harnleiter durch eine Spiegelung
57
10
5-572
Operatives Anlegen einer Verbindung zwischen Harnblase und Bauchhaut zur
künstlichen Harnableitung
55
B-5.7.2
Anzahl
Weitere Kompetenzprozeduren
OPS
Bezeichnung
8-110
Harnsteinzertrümmerung in Niere und Harnwegen durch von außen zugeführte Stoßwellen
46
5-570
Entfernen von Steinen, Fremdkörpern oder Blutansammlungen in der Harnblase bei einer
Spiegelung
43
5-604
Operative Entfernung der Prostata, der Samenblase und der dazugehörigen Lymphknoten
38
5-554
Operative Entfernung der Niere
21
5-622
Operative Entfernung eines Hodens
16
B-5.8
Anzahl
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
57
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-5.9
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Rang
OPS
Bezeichnung
1
5-640
Operation an der Vorhaut des Penis
67
2
5-611
Operativer Verschluss eines Wasserbruchs (Hydrocele) am Hoden
19
3
8-137
Einlegen, Wechsel bzw. Entfernung einer Harnleiterschiene
14
4
1-460
Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus Niere, Harnwegen bzw. Prostata durch
die Harnröhre
13
5
1-661
Untersuchung der Harnröhre und der Harnblase durch eine Spiegelung
8
6
5-572
Operatives Anlegen einer Verbindung zwischen Harnblase und Bauchhaut zur
künstlichen Harnableitung
6
7–1
5-624
Operative Befestigung des Hodens im Hodensack
≤ 5
7–2
5-630
Operative Behandlung einer Krampfader des Hodens bzw. eines Wasserbruchs
(Hydrocele) im Bereich des Samenstranges
≤ 5
7–3
5-581
Operative Erweiterung des Harnröhrenausganges
≤ 5
7–4
5-585
Operativer Einschnitt in erkranktes Gewebe der Harnröhre mit Zugang durch die
Harnröhre
≤ 5
7–5
5-631
Operatives Entfernen von Gewebe im Bereich der Nebenhoden
≤ 5
B-5.10
Anzahl
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
¨
Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
¨
stationäre BG-Zulassung
¢
nicht vorhanden
B-5.11
Personelle Ausstattung
B-5.11.1
Ärzte und Ärztinnen
Anzahl¹
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)
5,5 VK
Davon Fachärztinnen/ -ärzte
4,5 VK
Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V)
0 Pers.
¹ Bei den Belegärztinnen/ -ärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen
Facharztbezeichnung
Urologie
58
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-5.11.2
Pflegepersonal
Pflegekräfte
Ausbildungsdauer
Anzahl
Gesundheits- und Krankenpfleger/ –innen
3 Jahre
11,9 Vollkräfte
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/ –innen
3 Jahre
0 Vollkräfte
Altenpfleger/ –innen
3 Jahre
0 Vollkräfte
Pflegeassistenten/ -assistentinnen
2 Jahre
0 Vollkräfte
1 Jahr
1,0 Vollkräfte
ab 200 Std. Basiskurs
0 Vollkräfte
Hebammen/ Entbindungspfleger
3 Jahre
0 Personen
Operationstechnische Assistenz
3 Jahre
0 Vollkräfte
Krankenpflegehelfer/ –innen
Pflegehelfer/ –innen
Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen
Nr.
Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse
PQ03
Hygienefachkraft
PQ04
Intensivpflege und Anästhesie
PQ05
Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten
Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen
Nr.
Zusatzqualifikationen
ZP01
Basale Stimulation
ZP02
Bobath
ZP18
Dekubitusmanagement
ZP03
Diabetes
ZP08
Kinästhetik
ZP10
Mentor und Mentorin
ZP12
Praxisanleitung
ZP16
Wundmanagement
B-5.11.3
Spezielles therapeutisches Personal
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
59
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-6
Frauenheilkunde und Geburtshilfe
B-6.1
Name Organisationseinheit / Fachabteilung
Name:
Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Schlüssel:
Frauenheilkunde und Geburtshilfe (2400)
Art:
Belegabteilung
Kollegialsystem
Straße:
Schützenstrasse 15
PLZ / Ort:
83646 Bad Tölz
Telefon:
08041 / 507 - 01
Telefax:
08041 / 507 - 1889
E-Mail:
info.badtoelz@asklepios.com
Internet:
www.asklepios.com/badtoelz
Die Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe wird als Belegabteilung im Kollegialsystem geführt. Das
bedeutet, dass alle Eingriffe und Behandlungen sowie alle Geburten nur von Fachärzten durchgeführt werden.
Diese Fachärzte stehen auch in der Nacht und am Wochenende sowie im organisierten Hintergrunddienst zur
Verfügung. In diesem System ist auch die vor- und nachstationäre fachärztliche Betreuung sichergestellt.
B-6.2
60
Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung
Nr.
Versorgungsschwerpunkte im Bereich Gynäkologie und Geburtshilfe
VG01
Diagnostik und Therapie von bösartigen Tumoren der Brustdrüse
VG02
Diagnostik und Therapie von gutartigen Tumoren der Brustdrüse
VG03
Diagnostik und Therapie von sonstigen Erkrankungen der Brustdrüse
VG04
Kosmetische / Plastische Mammachirurgie
VG05
Endoskopische Operationen
VG06
Gynäkologische Chirurgie
VG07
Inkontinenzchirurgie
VG08
Diagnostik und Therapie gynäkologischer Tumoren
VG09
Pränataldiagnostik und -therapie
VG10
Betreuung von Risikoschwangerschaften
VG11
Diagnostik und Therapie von Krankheiten während der Schwangerschaft, der Geburt und des
Wochenbettes
VG12
Geburtshilfliche Operationen
VG13
Diagnostik und Therapie von entzündlichen Krankheiten der weiblichen Beckenorgane
VG14
Diagnostik und Therapie von nichtentzündlichen Krankheiten des weiblichen Genitaltraktes
VG15
Spezialsprechstunde
VG16
Urogynäkologie
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
Operative Gynäkologie
•
Eingriffe bei Erkrankungen der Gebärmutter, der Eileiter und der Eierstöcke
•
Operationen bei Endometriose
•
Operationen zur Behebung von Senkungszuständen
•
Carcinom-Chirurgie
•
Eingriffe bei gutartigen Erkrankungen der Brustdrüse
•
Brusterhaltende Operationen
•
Kosmetische Mammachirurgie
•
Operationen bei unerfülltem Kinderwunsch
•
Pelviskopische Operationen (minimal-invasive Bauchchirurgie über Bauchspiegelung)
Die minimal-invasive Bauchchirurgie ermöglicht Operationen über sehr kleine Zugänge. Der Operationsablauf
wird mit modernster Videotechnik fortlaufend kontrolliert. Mit diesem Verfahren ergeben sich kurze
Operationszeiten, sehr gute kosmetische Ergebnisse (kaum sichtbare Narben) sowie deutlich verringerte
Wundschmerzen.
Urogynäkologie
Durch eine enge Kooperation mit der Abteilung für Urologie (Chefarzt Dr. med. P. Daffner) können alle
modernen Operationen zur Behebung einer Harninkontinenz durchgeführt werden, einschließlich der TVTPlastik.
Ambulante Operationen
Im Ambulanten Operationszentrum der Klinik finden alle ambulant durchführbaren Operationen des
Fachgebietes statt:
•
Eingriffe am äußeren Genitale
•
Eingriffe am Muttermund
•
Ausschabung der Gebärmutter
•
Hysteroskopie (Gebärmutterspiegelung)
•
Diagnostische Bauchspiegelung
•
Sterilisation
Geburtshilfe
•
Grundsätzlich individuelle Geburtshilfe in Einzelbetreuung
•
Wassergeburt mit Telemetrie
•
Alternative Geburtsmethoden
•
Schmerztherapie incl. Periduralanästhesie
•
Kaiserschnitt nach Misgav-Ladach
•
Operationssaal im Entbindungsbereich
•
Perinatologische Notfallversorgung
61
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
Die Tölzer Geburtshilfe ist traditionell familienorientiert und auf einen natürlichen Geburtsverlauf ausgerichtet.
Auf der Wochenstation erfolgt die weitere Betreuung von Mutter und Kind ebenfalls durch erfahrene
Kinderschwestern.
B-6.3
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Organisationseinheit / Fachabteilung
Die medizinischen Leistungsangebote werden unter A-9 für das Gesamthaus dargestellt.
B-6.4
Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit / Fachabteilung
Die Nicht-medizinischen Serviceangebote werden unter A-10 für das Gesamthaus dargestellt.
B-6.5
Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung
Vollstationäre Fallzahl:
1.255
Teilstationäre Fallzahl:
0
Anzahl Betten:
15
B-6.6
Diagnosen nach ICD
B-6.6.1
Hauptdiagnosen nach ICD
62
Rang
ICD
Bezeichnung
Fallzahl
1
Z38
Neugeborene
504
2
O80
Normale Geburt eines Kindes
163
3
O70
Dammriss während der Geburt
150
4
O82
Geburt eines Kindes durch Kaiserschnitt
103
5
O60
Vorzeitige Wehen und Entbindung
30
6
O81
Geburt eines Kindes mit Zange oder Saugglocke
22
7
C50
Brustkrebs
20
8–1
O64
Geburtshindernis durch falsche Lage bzw. Haltung des ungeborenen Kindes kurz
vor der Geburt
18
8–2
D25
Gutartiger Tumor der Gebärmuttermuskulatur
18
10
N81
Vorfall der Scheide bzw. der Gebärmutter
15
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-6.6.2
Weitere Kompetenzdiagnosen
ICD
Bezeichnung
O65
Geburtshindernis durch Normabweichung des mütterlichen Beckens
9
O00
Schwangerschaft außerhalb der Gebärmutter
6
B-6.7
Prozeduren nach OPS
B-6.7.1
Durchgeführte Prozeduren nach OPS
Anzahl
Rang
OPS
Bezeichnung
1
9-262
Versorgung eines Neugeborenen nach der Geburt
522
2
9-260
Überwachung und Betreuung einer normalen Geburt
337
3
5-758
Wiederherstellende Operation an den weiblichen Geschlechtsorganen nach
Dammriss während der Geburt
159
4
5-740
Klassischer Kaiserschnitt
148
5
5-683
Vollständige operative Entfernung der Gebärmutter
33
6–1
5-738
Erweiterung des Scheideneingangs durch Dammschnitt während der Geburt mit
anschließender Naht
32
6–2
9-261
Überwachung und Betreuung einer Geburt mit erhöhter Gefährdung für Mutter
oder Kind
32
8
5-728
Operative Entbindung durch die Scheide mittels Saugglocke
30
9
1-471
Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus der Gebärmutterschleimhaut ohne
operativen Einschnitt
21
10
5-690
Operative Zerstörung des oberen Anteils der Gebärmutterschleimhaut Ausschabung
19
B-6.7.2
Anzahl
Weitere Kompetenzprozeduren
OPS
Bezeichnung
Anzahl
5-704
Operative Raffung der Scheidenwand bzw. Straffung des Beckenbodens mit Zugang durch
die Scheide
16
5-871
Operative brusterhaltende Entfernung von Brustdrüsengewebe mit Entfernung von
Achsellymphknoten
13
5-870
Operative brusterhaltende Entfernung von Brustdrüsengewebe ohne Entfernung von
Achsellymphknoten
12
5-653
Operative Entfernung des Eierstocks und der Eileiter
7
5-671
Operative Entnahme einer kegelförmigen Gewebeprobe aus dem Gebärmutterhals
7
63
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-6.8
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-6.9
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Rang
OPS
Bezeichnung
1
5-690
Operative Zerstörung des oberen Anteils der Gebärmutterschleimhaut Ausschabung
43
2
1-672
Untersuchung der Gebärmutter durch eine Spiegelung
34
3
1-471
Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus der Gebärmutterschleimhaut ohne
operativen Einschnitt
33
4
5-671
Operative Entnahme einer kegelförmigen Gewebeprobe aus dem Gebärmutterhals
5–1
5-691
Entfernung eines Fremdkörpers aus der Gebärmutter
≤ 5
5–2
5-711
Operation an der Scheidenvorhofdrüse (Bartholin-Drüse)
≤ 5
5–3
5-870
Operative brusterhaltende Entfernung von Brustdrüsengewebe ohne Entfernung
von Achsellymphknoten
≤ 5
5–4
5-681
Operative Entfernung und Zerstörung von erkranktem Gewebe der Gebärmutter
≤ 5
5–5
1-694
Untersuchung des Bauchraums bzw. seiner Organe durch eine Spiegelung
≤ 5
B-6.10
Anzahl
8
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
¨
Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
¨
stationäre BG-Zulassung
¢
nicht vorhanden
B-6.11
Personelle Ausstattung
B-6.11.1
Ärzte und Ärztinnen
Anzahl¹
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)
0 VK
Davon Fachärztinnen/ -ärzte
0 VK
Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V)
Reine Belegabteilung
¹ Bei den Belegärztinnen/ -ärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen
Facharztbezeichnung
Frauenheilkunde und Geburtshilfe
64
3 Pers.
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-6.11.2
Pflegepersonal
Pflegekräfte
Ausbildungsdauer
Anzahl
Gesundheits- und Krankenpfleger/ -innen
3 Jahre
4,0 Vollkräfte
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/ -innen
3 Jahre
4,8 Vollkräfte
Altenpfleger/ -innen
3 Jahre
0,00 Vollkräfte
Pflegeassistenten/ -assistentinnen
2 Jahre
0,0 Vollkräfte
1 Jahr
0,0 Vollkräfte
ab 200 Std. Basiskurs
0,0 Vollkräfte
Hebammen/ Entbindungspfleger
3 Jahre
0,0 Personen
Operationstechnische Assistenz
3 Jahre
0,0 Vollkräfte
Krankenpflegehelfer/ -innen
Pflegehelfer/ -innen
Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen
Nr.
Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse
PQ03
Hygienefachkraft
PQ04
Intensivpflege und Anästhesie
PQ05
Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten
Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen
Nr.
Zusatzqualifikationen
ZP01
Basale Stimulation
ZP02
Bobath
ZP18
Dekubitusmanagement
ZP03
Diabetes
ZP08
Kinästhetik
ZP10
Mentor und Mentorin
ZP12
Praxisanleitung
ZP16
Wundmanagement
B-6.11.3
Spezielles therapeutisches Personal
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
65
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-7
Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde
B-7.1
Name Organisationseinheit / Fachabteilung
Name:
Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde
Schlüssel:
Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde (2600)
Art:
Belegabteilung
Kollegialsystem
Straße:
Schützenstrasse 15
PLZ / Ort:
83646 Bad Tölz
Telefon:
08041 / 507 - 01
Telefax:
08041 / 507 - 1889
E-Mail:
info.badtoelz@asklepios.com
Internet:
www.asklepios.com/badtoelz
Ein großzügiger und modernst eingerichteter HNO-Operationssaal, entsprechend ausgebildetes Fachpersonal und
ein auf dem neuesten technischen Stand eingerichtetes Untersuchungszimmer ermöglichen die operative
Versorgung der gesamten Palette moderner HNO-Chirurgie, einschließlich plastischer Gesichtschirurgie. Das
kooperative Belegarztsystem gewährleistet die optimale Betreuung der stationären Patienten rund um die Uhr. Im
Rahmen der konsiliarärztlichen Tätigkeit besteht eine vertrauensvolle interdisziplinäre Zusammenarbeit mit allen
Abteilungen des Hauses. Die Betreuung der Patienten im Operationssaal und auf der HNO-Station wird durch
gut geschultes Pflegepersonal unterstützt, um möglichst kurze Liegezeiten zu gewährleisten. In der HNOAbteilung der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz wird während des stationären Aufenthaltes von Kindern für eine
Begleitperson ein Zimmer mit dem Kind zusammen zur Verfügung gestellt. Dies geschieht selbstverständlich
kostenlos bei einem Kindesalter von bis zu sechs Jahren oder bei Vorlage einer ärztlichen Bescheinigung durch
den einweisenden Arzt. Im Bereich der Hals-Nasen-Ohrenheilkunde werden, bei entsprechender Indikation auch
ambulante Operationen durchgeführt. Seit Ende Mai 2006 gibt es im ambulanten Operationszentrum der
Asklepios Stadtklinik Bad Tölz einen neu gestalteten Aufwachraum, bei dem auf kindgerechte Gestaltung Wert
gelegt wurde. Natürlich kann die jeweilige Begleitperson dem Kinde im Aufwachraum nach der Operation
beistehen.
B-7.2
66
Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung
Nr.
Versorgungsschwerpunkte im Bereich HNO
VH01
Ohr: Diagnostik und Therapie von Krankheiten des äußeren Ohres
VH02
Ohr: Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Mittelohres und des Warzenfortsatzes
VH03
Ohr: Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Innenohres
VH04
Ohr: Mittelohrchirurgie
VH06
Ohr: Operative Fehlbildungskorrektur des Ohres
VH07
Ohr: Schwindeldiagnostik / -therapie
VH08
Nase: Diagnostik und Therapie von Infektionen der oberen Atemwege
VH09
Nase: Sonstige Krankheiten der oberen Atemwege
VH10
Nase: Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Nasennebenhöhlen
VH12
Nase: Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Tränenwege
VH13
Nase: Plastisch-rekonstruktive Chirurgie
VH14
Mund / Hals: Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Mundhöhle
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
Nr.
Versorgungsschwerpunkte im Bereich HNO
VH15
Mund / Hals: Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Kopfspeicheldrüsen
VH16
Mund / Hals: Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Kehlkopfes
VH17
Mund / Hals: Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Trachea
VH18
Onkologie: Diagnostik und Therapie von Tumoren im Kopf-Hals-Bereich
VH19
Onkologie: Diagnostik und Therapie von Tumoren im Bereich der Ohren
VH20
Onkologie: Interdisziplinäre Tumornachsorge
VH21
Rekonstruktive Chirurgie: Rekonstruktive Chirurgie im Kopf-Hals-Bereich
VH22
Rekonstruktive Chirurgie: Rekonstruktive Chirurgie im Bereich der Ohren
VH23
Allgemein: Spezialsprechstunde
VI22
Allgemein: Diagnostik und Therapie von Allergien
Mittelohrchirurgie
•
Parazentese ( Eröffnung des Trommelfells ) beim Paukenerguss und ggf. Einlage von
Paukenröhrchen
•
Rekonstruktion des Trommelfells nach Verletzungen oder Entzündungen sowie Rekonstruktion
der Gehörknöchelchen und der Ohrmuschel
•
Gehörgangserweiterung mit Stenosen
•
Ohrmuschelplastik ( „Ohranlegung“ )
•
Stapes-Plastiken
•
Tympanoplastik u. Mastoidektomie
Nasennebenhöhlenchirurgie
•
Nasennebenhöhleneingriffe (funktionell-endoskopische-endonasale Chirurgie ) bei akuten und
chronischen Entzündungen
•
Tränenwegschirurgie
Nasenchirurgie
•
Verkleinerung der Nasenmuschel mit dem Diodenlaser
•
Korrektur des Septums (Nasenscheidewand)
•
Ästhetisch-plastische Operation der äußeren Nase (Septorhinoplastik)
•
Nasenseptum-Perforationsverschluß
•
Nasenrekonstrruktionen
Mund- und Rachenchirurgie
•
Tonsillektomie (Entfernung der Gaumenmandeln)
•
Adenotomie (Entfernung der Rachenmandeln - „Polypenoperation“)
•
Straffung des Gaumensegels und Kürzung des Gaumenzäpfchens mit dem Diodenlaser,
Schnarchatmung ( Laserassistierte Uvulaplastik = LAUP ) bzw. Uvula Palato Pharyngoplastik
(UPPP)
67
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
Speicheldrüsenchirurgie
•
Entfernung der Mundbodendrüse
•
Speichelgangsschlitzung
•
Entfernung der Ohrspeicheldrüse
Kehlkopfchirurgie
•
Mikroskopische Abtragung von Stimmbandpolypen
•
Mikroskopische Untersuchung und Gewebeprobenentnahme des Kehlkopfes bei chronischer
Kehlkopfentzündung
Halschirurgie
•
Zystenentfernung (mediale u. laterale Halszysten)
•
Fistelentfernung
•
Lymphknotenentfernung
•
Lipomentfernung
•
Narbenkorrekturen
Ästhetisch-plastische Gesichtschirurgie
Das Spektrum der durchgeführten Operationen umfasst sämtliche Eingriffe der ästhetisch plastischen
Gesichtschirurgie, die kompetent durch Herrn Dr. Winter als ehemaligen Leiter einer großen plastischen
Abteilung der Universitäts-HNO-Klinik Erlangen, auf höchstem Niveau durchgeführt werden.
B-7.3
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Organisationseinheit / Fachabteilung
Die medizinischen Leistungsangebote werden unter A-9 für das Gesamthaus dargestellt.
B-7.4
Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit / Fachabteilung
Die Nicht-medizinischen Serviceangebote werden unter A-10 für das Gesamthaus dargestellt.
B-7.5
68
Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung
Vollstationäre Fallzahl:
226
Teilstationäre Fallzahl:
0
Anzahl Betten:
5
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-7.6
Diagnosen nach ICD
B-7.6.1
Hauptdiagnosen nach ICD
Rang
ICD
Bezeichnung
1
J35
Anhaltende (chronische) Krankheit der Gaumen- bzw. Rachenmandeln
2
J34
Sonstige Krankheit der Nase bzw. der Nasennebenhöhlen
60
3
J32
Anhaltende (chronische) Nasennebenhöhlenentzündung
16
4
H71
Eitrige Entzündung des Mittelohrs mit Zerstörung von Knochen und
fortschreitender Schwerhörigkeit - Cholesteatom
5–1
H66
Eitrige bzw. andere Form der Mittelohrentzündung
≤ 5
5–2
H80
Fortschreitender Hörverlust durch Versteifung der Ohrknöchelchen - Otosklerose
≤ 5
5–3
S02
Knochenbruch des Schädels bzw. der Gesichtsschädelknochen
≤ 5
5–4
J38
Krankheit der Stimmlippen bzw. des Kehlkopfes
≤ 5
5–5
J33
Nasenpolyp
≤ 5
5–6
H61
Sonstige Krankheit der Ohrmuschel bzw. des Gehörgangs
≤ 5
B-7.6.2
Fallzahl
106
8
Weitere Kompetenzdiagnosen
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-7.7
Prozeduren nach OPS
B-7.7.1
Durchgeführte Prozeduren nach OPS
Rang
OPS
Bezeichnung
Anzahl
1
5-281
Operative Entfernung der Gaumenmandeln (ohne Entfernung der Rachenmandel) Tonsillektomie ohne Adenotomie
79
2–1
5-215
Operation an der unteren Nasenmuschel
68
2–2
5-214
Operative Entfernung bzw. Wiederherstellung der Nasenscheidewand
68
4
5-200
Operativer Einschnitt in das Trommelfell
24
5
5-285
Operative Entfernung der Rachenmandeln bzw. ihrer Wucherungen (ohne
Entfernung der Gaumenmandeln)
23
6–1
5-224
Operation an mehreren Nasennebenhöhlen
17
6–2
5-195
Operativer Verschluss des Trommelfells oder wiederherstellende Operation an den
Gehörknöchelchen
17
8
5-282
Operative Entfernung von Gaumen- und Rachenmandeln
11
9
5-221
Operation an der Kieferhöhle
10
10
5-229
Sonstige Operation an den Nasennebenhöhlen
≤ 5
69
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-7.7.2
Weitere Kompetenzprozeduren
OPS
Bezeichnung
Anzahl
5-197
Operativer Einsatz einer Steigbügelprothese
≤ 5
5-222
Operation am Siebbein bzw. an der Keilbeinhöhle
≤ 5
5-217
Operative Korrektur der äußeren Nase
≤ 5
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-7.8
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-7.9
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Rang
OPS
Bezeichnung
1
5-285
Operative Entfernung der Rachenmandeln bzw. ihrer Wucherungen (ohne
Entfernung der Gaumenmandeln)
86
2
5-200
Operativer Einschnitt in das Trommelfell
69
3–1
5-903
Hautverpflanzung aus dem der Wunde benachbarten Hautareal
≤ 5
3–2
5-184
Operative Korrektur abstehender Ohren
≤ 5
B-7.10
Anzahl
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
¨
Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
¨
stationäre BG-Zulassung
¢
nicht vorhanden
B-7.11
Personelle Ausstattung
B-7.11.1
Ärzte und Ärztinnen
Anzahl¹
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)
0 VK
Davon Fachärztinnen/ -ärzte
0 VK
Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V)
¹ Bei den Belegärztinnen/ -ärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen
Facharztbezeichnung
Hals-Nasen-Ohrenheilkunde
Plastische und Ästhetische Chirurgie
70
5 Pers.
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen
Zusatz-Weiterbildung
Akupunktur
Allergologie
Plastische Operationen
B-7.11.2
Pflegepersonal
Pflegekräfte
Ausbildungsdauer
Anzahl
Gesundheits- und Krankenpfleger/ -innen
3 Jahre
1,3 Vollkräfte
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/ -innen
3 Jahre
1,6 Vollkräfte
Altenpfleger/ -innen
3 Jahre
0 Vollkräfte
Pflegeassistenten/ -assistentinnen
2 Jahre
0,0 Vollkräfte
1 Jahr
0,0 Vollkräfte
ab 200 Std. Basiskurs
0,0 Vollkräfte
Hebammen/ Entbindungspfleger
3 Jahre
0,0 Personen
Operationstechnische Assistenz
3 Jahre
0,0 Vollkräfte
Krankenpflegehelfer/ -innen
Pflegehelfer/ -innen
Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen
Nr.
Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse
PQ03
Hygienefachkraft
PQ04
Intensivpflege und Anästhesie
PQ05
Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten
Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen
Nr.
Zusatzqualifikationen
ZP01
Basale Stimulation
ZP02
Bobath
ZP18
Dekubitusmanagement
ZP03
Diabetes
ZP08
Kinästhetik
ZP10
Mentor und Mentorin
ZP12
Praxisanleitung
ZP16
Wundmanagement
B-7.11.3
Spezielles therapeutisches Personal
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
71
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-8
Radiologie
B-8.1
Name Organisationseinheit / Fachabteilung
Name:
Radiologie
Schlüssel:
Radiologie (3751)
Chefarzt
Dr. med. Bernhard Boisserée
Straße:
Schützenstrasse 15
PLZ / Ort:
83646 Bad Tölz
Telefon:
08041 / 507 - 1151
Telefax:
08041 / 507 - 1162
E-Mail:
b.boisseree@asklepios.com
Internet:
www.asklepios.com/badtoelz
Die Leitung der Abteilung für Röntgendiagnostik obliegt Herrn Chefarzt Dr. med. Bernhard Boisserée. Bei vielen
Patienten, die im Krankenhaus behandelt werden, besteht die Notwendigkeit zu einer Röntgenuntersuchung, um
eine Diagnose stellen oder die Behandlung kontrollieren zu können. Bei schwerer erkrankten Patienten oder nach
einem Unfall kann dies auch häufiger der Fall sein. Die Indikation zur Röntgenuntersuchung wird dabei vom
behandelnden Arzt gestellt. Der Röntgenarzt prüft dann nochmals die Indikation und die Untersuchung wird,
falls nichts dagegen spricht, durchgeführt.
B-8.2
Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung
Nr.
Versorgungsschwerpunkte im Bereich Radiologie
VR01
Konventionelle Röntgenaufnahmen
VR08
Projektionsradiographie: Fluoroskopie / Durchleuchtung als selbständige Leistung
VR09
Projektionsradiographie: Projektionsradiographie mit Kontrastmittelverfahren
VR10
Computertomographie (CT): Computertomographie (CT), nativ
VR11
Computertomographie (CT): Computertomographie (CT) mit Kontrastmittel
VR12
Computertomographie (CT): Computertomographie (CT), Spezialverfahren
VR15
Darstellung des Gefäßsystems: Arteriographie
VR16
Darstellung des Gefäßsystems: Phlebographie
VR26
Zusatzinformationen zu bildgebenden Verfahren: Computergestützte Bilddatenanalyse mit 3DAuswertung
VR27
Zusatzinformationen zu bildgebenden Verfahren: Computergestützte Bilddatenanalyse mit 4DAuswertung
Konventionelle Röntgenaufnahmen
Die beiden Röntgenaufnahmeplätze für konventionelle Röntgenaufnahmen wurden kürzlich erneuert und
entsprechen neuestem Standard. An ihnen werden in der Hauptsache Röntgenaufnahmen des Skeletts und der
Lunge angefertigt.
72
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
Röntgen-Spezialuntersuchungen
Nach Inbetriebnahme eines neuen, voll digitalisierten Röntgendurchleuchtungsgerätes modernster Bauart können
sämtliche nachfolgend aufgeführte Spezialuntersuchungen strahlensparend und in sehr guter Bildqualität
durchgeführt werden. Mit Hilfe des Gerätes ist es möglich, dass Untersuchungen in mehreren Ebenen angefertigt
werden können. In der Hauptsache sind dies Untersuchungen des gesamten Verdauungstraktes und fast aller
Blutgefäße. Als Besonderheit bietet die Röntgenabteilung in Zusammenarbeit mit der Logopädie die
Videofluoroskopie an, bei der mit hoher Bildauflösung und einer Bildaufnahmefrequenz von 30 Bildern pro
Sekunde der Schluckakt aufgenommen und anschließend analysiert wird, um therapeutische Möglichkeiten einer
Behandlung von Schluckstörungen zu eruieren.
Angiographie
Gefäßdarstellung aller Körperarterien mit Ausnahme der Gehirngefäße in digitaler Subtraktionsangiographie Technik (DSA).
Interventionelle Radiologie
Im Rahmen der interventionellen Radiologie werden Ballondilatationen (Methode zur Aufdehnung verengter
Blutgefäße), Embolisationen (künstlicher Verschluss von Blutgefäßen) und Abszessdrainagen durchgeführt.
Aufgrund der Eigenschaften des neuen Röntgengerätes können von den Kardiologen auch
Herzkatheteruntersuchungen durchgeführt werden.
Computertomographie
In Kooperation mit der am Krankenhaus ansässigen Gemeinschaftspraxis für Radiologie und Nuklearmedizin Bad
Tölz werden außerdem von der Röntgenabteilung CT-Untersuchungen (Computertomographien) angefertigt.
Zusätzlich besteht die Möglichkeit einer MRT Untersuchung (Kernspintomographie) durch die Röntgenpraxis.
Strahlenschutz
Die Röntgenabteilung kann alle Röntgenuntersuchungen strahlensparend durchführen. Die Geräte werden dazu
regelmäßig von Fachleuten überprüft. Daher ist Angst vor Röntgenstrahlen bei notwendigen medizinischdiagnostischen Anwendungen unbegründet. Röntgenstrahlen helfen Krankheiten zu erkennen.
Aufklärung und Einwilligung
Vor jeder Röntgenuntersuchung muss der Patient seine Einwilligung geben. Dies wird bei einfachen
Untersuchungen durch die widerspruchslose Anwesenheit des Patienten vorausgesetzt. Vor aufwendigeren
Untersuchungen muss der Arzt den Patienten über Methode und Risiken aufklären. Danach wird der Patient um
seine Einwilligung gebeten und dies durch seine Unterschrift auf dem Aufklärungsprotokoll bestätigt.
Beantwortung von Fragen
Das Personal der Röntgenabteilung steht Ihnen entsprechend seiner Ausbildung und Wissen gerne zur
Beantwortung von Fragen zur Verfügung. Wir hoffen, durch die Beantwortung Ihrer Fragen unbegründete
Ängste vor Röntgenuntersuchungen beseitigen zu können.
73
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-8.3
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Organisationseinheit / Fachabteilung
Die medizinischen Leistungsangebote sind unter A-9 für das Gesamthaus dargestellt.
B-8.4
Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit / Fachabteilung
Fachabteilung ist nicht bettenführend.
B-8.5
Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung
Vollstationäre Fallzahl:
0
Teilstationäre Fallzahl:
0
Anzahl Betten:
0
Die Abteilung ist nicht bettenführend.
B-8.6
Diagnosen nach ICD
B-8.6.1
Hauptdiagnosen nach ICD
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-8.6.2
Weitere Kompetenzdiagnosen
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-8.7
Prozeduren nach OPS
B-8.7.1
Durchgeführte Prozeduren nach OPS
74
Rang
OPS
Bezeichnung
Anzahl
1
3-200
Computertomographie (CT) des Schädels ohne Kontrastmittel
2
3-225
Computertomographie (CT) des Bauches mit Kontrastmittel
501
3
3-222
Computertomographie (CT) des Brustkorbes mit Kontrastmittel
329
4
3-800
Kernspintomographie (MRT) des Schädels ohne Kontrastmittel
252
5
3-207
Computertomographie (CT) des Bauches ohne Kontrastmittel
210
6
3-820
Kernspintomographie (MRT) des Schädels mit Kontrastmittel
180
7
3-203
Computertomographie (CT) der Wirbelsäule und des Rückenmarks ohne
Kontrastmittel
129
8
3-202
Computertomographie (CT) des Brustkorbes ohne Kontrastmittel
97
9
3-802
Kernspintomographie (MRT) von Wirbelsäule und Rückenmark ohne
Kontrastmittel
94
10
3-205
Computertomographie (CT) des Muskel-Skelett-Systems ohne Kontrastmittel
77
1.431
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-8.7.2
Weitere Kompetenzprozeduren
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-8.8
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Nur Notfallbehandlung möglich.
B-8.9
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-8.10
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
¨
Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
¨
stationäre BG-Zulassung
¢
nicht vorhanden
B-8.11
Personelle Ausstattung
B-8.11.1
Ärzte und Ärztinnen
Anzahl¹
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)
2 VK
Davon Fachärztinnen/ -ärzte
2,0 VK
Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V)
0 Pers.
¹ Bei den Belegärztinnen/ -ärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen
Facharztbezeichnung
Radiologie
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen
Zusatz-Weiterbildung
Röntgendiagnostik
B-8.11.2
Pflegepersonal
Abteilung ist nicht bettenführend
75
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-8.11.3
Spezielles therapeutisches Personal
Nr.
Spezielles therapeutisches Personal
SP43
Medizinisch-technischer Assistent und Medizinisch-technische Assistentin /
Funktionspersonal
Abteilung ist nicht bettenführend.
76
Anzahl
7,5 Vollkräfte
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-9
Anästhesie und Intensivmedizin
B-9.1
Name Organisationseinheit / Fachabteilung
Name:
Anästhesie und Intensivmedizin
Schlüssel:
Anästhesie (3700)
Chefarzt
Dr.med. Martin Schlott
Straße:
Schützenstrasse 15
PLZ / Ort:
83646 Bad Tölz
Telefon:
08041 / 507 - 1201
Telefax:
08041 / 507 - 1204
E-Mail:
m.schlott@asklepios.com
Internet:
www.asklepios.com/badtoelz
Die Klinik für Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin wird von Herrn Chefarzt Dr. med. Martin Schlott
geleitet. Er und sein Team, bestehend aus Oberärzten und Assistenzärzten, erbringen die anästhesiologischen
Leistungen für alle Fachbereiche des Krankenhauses. Neben dem Kerngeschäft der Anästhesie in der operativen
Medizin, einschließlich dem ambulanten Operieren, sind dieses auch Anästhesien für diagnostische Eingriffe wie
z.B. Herzkatheter. Darüber hinaus ist die Abteilung verantwortlich für:
•
Leitung der Blutbank
•
OP-Koordination
•
Organisation der postoperativen Schmerztherapie
•
Notfallversorgung innerhalb des Krankenhauses und im Schockraum
•
Operative Intensivmedizin mit postoperativen Patienten, Patienten nach Polytrauma und
Patienten mit Organversagen; die Therapie erfolgt auf aktuell wissenschaftlichem Stand.
Der Ärztliche Dienst der Fachabteilung stellt für die an das Haus angeschlossene Krankenpflegeschule Dozenten
und schult darüber hinaus das Pflegepersonal des Hauses in Reanimationsmaßnahmen gemäß den aktuellen
Reanimationsrichtlinien der AHA. Interne und externe Fortbildungen sichern den hohen Qualitätsstandard der
Anästhesie. So ist gewährleistet, dass Neuerungen im Fachgebietsstandard zeitnah für die Patienten zur
Anwendung kommen.
B-9.2
Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung
Nr.
Versorgungsschwerpunkte im Bereich Sonstige medizinische Bereiche
VX00
Geburtshilfliche Regionalanästhesie
VX00
Intensivmedizin
VX00
Postoperative Schmerztherapie
VX00
Regional- und Allgemeinanästhesie
Prämedikation
Vor jeder Narkose findet ein ausführliches Aufklärungsgespräch mit einem Narkosearzt statt, in dem wir den
Patienten und seine Krankengeschichte kennenlernen und dann, das am besten geeignete Narkoseverfahren
gemeinsam besprechen. In diesem Gespräch lernt uns der Patient kennen und baut Vertrauen auf, das Basis einer
angenehmen Narkose ist und so den operativen Erfolg unterstützt.
78
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
Anästhesie
Die Narkose sorgt für die Empfindungslosigkeit bzw. die Schmerzausschaltung bei Operationen. Dabei kommen
alle modernen Anästhesieverfahren einschließlich der Regional- und Leitungsanästhesie zum Einsatz. Der
Anästhesist betreut den Patienten dabei kontinuierlich und steuert alle wichtigen Organfunktionen. So wird jeder
Patient während der Operation optimal überwacht. Die Anästhesieabteilung führt jährlich etwa 6.500 Narkosen
durch. Wir stellen mit der optimalen Narkoseführung durch Erhalten der Normaltemperatur, Wohlfühlen durch
gezieltes Vermeiden von Übelkeit und Erbrechen, eine optimale Schmerzausschaltung,
Intensivmedizin
Auf der Intensivstation werden Patienten nach schweren Verletzungen und Notfällen oder nach großen
Operationen durch die Ärzte der Anästhesie in enger Zusammenarbeit mit den Ärzten der anderen
Fachabteilungen versorgt. Dabei werden neben intensiver pflegerischer Zuwendung modernste Geräte für
Beatmung, Kreislaufüberwachung und -steuerung, Blutwäsche oder Nierenersatzverfahren eingesetzt.
Schmerztherapie
Die akute Schmerzbehandlung während und nach einer Operation ist ein zentraler Baustein des
anästhesiologischen Gesamtkonzeptes. Deshalb wird bereits vor jeder Operation ein dem jeweiligem Eingriff
adäquates und für den Patienten individuelles Verfahren der Schmerztherapie besprochen und ausgewählt.
Anästhesie in der Geburtshilfe
Zur Linderung des Geburtsschmerzes kann die Periduaralanästhesie, kurz PDA, eingesetzt werden. Diese Technik
macht eine sehr individuelle Schmerzmittelgabe und damit ein stressfreies positives Geburtserlebnis für die ganze
Familie möglich. Ist ein Kaiserschnitt erforderlich, wird dieser überwiegend in Teilnarkose (Spinalanästhesie)
durchgeführt. Diese Narkoseform ermöglicht den werdenden Eltern ein sehr unmittelbares, gemeinsames
Geburtserlebnis. Aber auch die Allgemeinanästhesie wird mit größtmöglicher Sicherheit für Mutter und Kind
durchgeführt.
Notfallmedizin
24 Stunden am Tag steht ein Team der Anästhesie bereit, um bei akuten lebensbedrohlichen Situationen innerhalb
der Klinik und für Patienten, die über die Notaufnahme vom Rettungsdienst eingeliefert werden, schnellstmöglich
Hilfe zu leisten, ggf. auch sofort mit Wiederbelebungsmaßnahmen zu beginnen.
Blutdepot und Transfusionswesen
Das Blutdepot und das Transfusionswesen wird von der Anästhesieabteilung geleitet. Durch spezielle
Narkosetechniken und maschinelle Verfahren zur Blutrückgewinnung kann die Gabe von Fremdblut reduziert
bzw. weitgehend vermieden werden.
B-9.3
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Organisationseinheit / Fachabteilung
Die medizinischen Leistungsangebote sind unter A-9 für das Gesamthaus dargestellt.
B-9.4
Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit / Fachabteilung
Fachabteilung ist nicht bettenführend.
79
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-9.5
Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung
Vollstationäre Fallzahl:
0
Teilstationäre Fallzahl:
0
Anzahl Betten:
0
Die Abteilung ist nicht bettenführend.
B-9.6
Diagnosen nach ICD
B-9.6.1
Hauptdiagnosen nach ICD
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-9.6.2
Weitere Kompetenzdiagnosen
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-9.7
Prozeduren nach OPS
B-9.7.1
Durchgeführte Prozeduren nach OPS
Rang
OPS
Bezeichnung
1
8-919
Umfassende Schmerzbehandlung bei akuten Schmerzen
2
8-910
Regionale Schmerzbehandlung durch Einbringen eines Betäubungsmittels in einen
Spaltraum im Wirbelkanal (Epiduralraum)
77
3–1
8-915
Schmerzbehandlung mit Einführen eines flüssigen Betäubungsmittels an einen
sonstigen Nerven außerhalb von Gehirn und Rückenmark
20
3–2
8-917
Schmerzbehandlung mit Einspritzen eines Betäubungsmittels in Gelenke der
Wirbelsäule
20
5–1
8-903
Gabe von Medikamenten zur Beruhigung und zur Schmerzausschaltung
≤ 5
5–2
8-914
Schmerzbehandlung mit Einspritzen eines Betäubungsmittels an eine
Nervenwurzel bzw. an einen wirbelsäulennahen Nerven
≤ 5
B-9.7.2
Weitere Kompetenzprozeduren
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-9.8
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
80
Anzahl
648
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-9.9
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-9.10
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
¨
Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
¨
stationäre BG-Zulassung
¢
nicht vorhanden
B-9.11
Personelle Ausstattung
B-9.11.1
Ärzte und Ärztinnen
Anzahl¹
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)
13,35 VK
Davon Fachärztinnen/ -ärzte
8,6 VK
Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V)
0 Pers.
¹ Bei den Belegärztinnen/ -ärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen
Facharztbezeichnung
Anästhesiologie
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen
Zusatz-Weiterbildung
Intensivmedizin
Notfallmedizin
B-9.11.2
Pflegepersonal
Pflegekräfte
Ausbildungsdauer
Anzahl
Gesundheits- und Krankenpfleger/ -innen
3 Jahre
13,5 Vollkräfte
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/ -innen
3 Jahre
0,0 Vollkräfte
Altenpfleger/ -innen
3 Jahre
0,0 Vollkräfte
Pflegeassistenten/ -assistentinnen
2 Jahre
0,0 Vollkräfte
1 Jahr
0,0 Vollkräfte
ab 200 Std. Basiskurs
0,0 Vollkräfte
Hebammen/ Entbindungspfleger
3 Jahre
0,0 Personen
Operationstechnische Assistenz
3 Jahre
0,0 Vollkräfte
Krankenpflegehelfer/ -innen
Pflegehelfer/ -innen
81
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen
Nr.
Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse
PQ03
Hygienefachkraft
PQ04
Intensivpflege und Anästhesie
PQ05
Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten
Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen
Nr.
Zusatzqualifikationen
ZP01
Basale Stimulation
ZP02
Bobath
ZP18
Dekubitusmanagement
ZP03
Diabetes
ZP08
Kinästhetik
ZP10
Mentor und Mentorin
ZP12
Praxisanleitung
ZP14
Schmerzmanagement
ZP16
Wundmanagement
B-9.11.3
Spezielles therapeutisches Personal
Abteilung ist nicht bettenführend.
82
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
Qualitätssicherung
C
Qualitätssicherung
C-1
Teilnahme an der externen vergleichenden Qualitätssicherung nach
§ 137 SGB V (BQS-Verfahren)
C-2
Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGB V
C-3
Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen
(DMP) nach § 137f SGB V
C-4
Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden
Qualitätssicherung
C-5
Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 SGB V
C-6
Umsetzung von Beschlüssen des Gemeinsamen Bundesausschusses zur Qualtätssicherung nach
§ 137 SGB V („Strukturqualitätsvereinbarung“)
C-7
Umsetzung der Regelungen zur Fortbildung im Krankenhaus nach § 137 SGB V
85
Qualitätssicherung
C-1
Teilnahme an der externen vergleichenden Qualitätssicherung nach § 137 SGB V
Die Darstellung der erbrachten Leistungsbereiche enthält die Dokumentationsrate sowie die Ergebnisse und
Bewertung der einzelnen Qualitätsindikatoren. Wir empfehlen Ihnen diese Ergebnisse in der Originalfassung bei
Asklepios unter
•
Publikationen - Qualität - GQB 2010: www.asklepios.com/gqb2010
oder in Kliniksportalen wie z.B.:
•
Deutsches Krankenhausverzeichnis
•
Krankenhaus.de
•
Weisse Liste
über die direkte Suche nach dem Krankenhausnamen abzurufen.
C-2
Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGB V
Über § 137 SGB V hinaus ist auf Landesebene keine verpflichtende Qualitätssicherung vereinbart.
C-3
Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen (DMP)
nach § 137f SGB V
Leistungsbereich
Diabetes mellitus Typ 2
Koronare Herzkrankheit (KHK)
Asthma bronchiale
C-4
Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden Qualitätssicherung
Die Asklepios Stadtklinik beteiligt sich freiwillig an der Qualitätsicherung "Schlaganfall in Bayern" im Rahmen
von Tempis.
C-5
Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 SGB V
Leistungsbereich
Knie-TEP
C-6
Erbrachte Menge (im
Berichtsjahr 2010)
50
125
Umsetzung von Beschlüssen zur Qualitätssicherung nach § 137 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 SGB V
("Strukturqualitätsvereinbarung")
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
86
Mindestmenge (im
Berichtsjahr 2010)
Qualitätssicherung
C-7
Umsetzung der Regelungen zur Fortbildung im Krankenhaus nach § 137 SGB V
Anzahl³
1. Fachärztinnen und Fachärzte, psychologische Psychotherapeutinnen und
Psychotherapeuten sowie Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutinnen und psychotherapeuten, die der Fortbildungspflicht¹ unterliegen
35
2. Anzahl derjenigen Fachärztinnen und Fachärzte aus Nr. 1, die einen Fünfjahreszeitraum
der Fortbildung abgeschlossen haben und damit der Nachweispflicht unterliegen
32
3. Anzahl derjenigen Personen aus Nr. 2, die den Fortbildungsnachweis gemäß § 3 der G-BARegelungen erbracht haben²
32
¹ nach den „Regelungen des Gemeinsamen Bundesausschusses zur Fortbildung der Fachärztinnen und Fachärzte, der Psychologischen
Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten sowie der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutinnen und -psychotherapeuten im
Krankenhaus“ in der Fassung vom 19.03.2009 (siehe www.g-ba.de)
² Hat eine fortbildungsverpflichtete Person zum Ende des für sie maßgeblichen Fünfjahreszeitraums ein Fortbildungszertifikat nicht
vorgelegt, kann sie die gebotene Fortbildung binnen eines folgenden Zeitraumes von höchstens zwei Jahren nachholen.
³ Anzahl der Personen
87
Qualitätsmanagement
D
Qualitätsmanagement
D-1
Qualitätspolitik
D-2
Qualitätsziele
D-3
Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements
D-4
Instrumente des Qualitätsmanagements
D-5
Qualitätsmanagement-Projekte
D-6
Bewertung des Qualitätsmanagements
89
Qualitätsmanagement
D-1
Qualitätspolitik
Das Prinzip Asklepios
Die Asklepios Kliniken haben ihr Handeln unter eine klare Maxime gestellt: „Gemeinsam für Gesundheit“. Denn
Gesundheit geht uns alle an und kann nur gemeinschaftlich erzeugt, erhalten oder wiederhergestellt werden.
Unser unternehmerisches Handeln zielt dabei auf eine zukunftsorientierte und an höchsten Qualitätsstandards
ausgerichtete Medizin für alle uns anvertrauten Patienten. Medizinische Versorgung in der Fläche wie an der
Spitze der Krankenhauslandschaft zählen dazu genauso wie die Präsenz entlang der gesamten Behandlungskette.
Unterstützt wird die stetige Weiterentwicklung unserer medizinischen Leistungen auch durch eigene klinische
Forschung. Mittels modernster Instrumente des Wissensmanagements sorgen wir zudem für die Verbreitung der
neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse in unseren Kliniken.
Im Mittelpunkt der Asklepios-Philosophie steht der Mensch: Auch in der Spitzenmedizin ist die persönliche
Zuwendung entscheidend, damit Sie wieder gesund werden. Jeder Patient soll diese im bestmöglichen Maße
erhalten. Dieses Prinzip gilt auch für unsere Mitarbeiter: Deren Identifikation und Zufriedenheit mit ihrer Arbeit
steht in unserem Fokus. Wir erreichen sie durch Transparenz und Respekt sowie die individuelle Forderung und
Förderung. Hohe Eigenverantwortung durch Dezentralität, kurze Entscheidungswege und das Prinzip der
„offenen Tür“ tragen ebenso wie umfassende Angebote zur Aus-, Fort- und Weiterbildung dazu bei.
Wir bekennen uns zu unserer Rolle als ein Unternehmen mit einer besonderen gesellschaftlichen Bedeutung. Mit
den unseren Krankenhäusern übertragenen öffentlichen Versorgungsaufträgen nehmen diese eine wichtige und
verantwortungsvolle Aufgabe wahr. Asklepios hat deshalb das Prinzip höchster Integrität zum Maßstab für alle
Handlungen nach innen und außen erhoben. Als Familienunternehmen verfolgt Asklepios langfristige
unternehmerische Ziele. Der Gesellschafter nimmt keine Ausschüttungen vor, sondern reinvestiert sämtliche
erwirtschafteten Gewinne in das Unternehmen. Unser Engagement für die Prävention bei Schulkindern an
möglichst allen unseren Standorten rundet unser Bekenntnis zur Übernahme gesellschaftlicher Verantwortung ab.
Integrität
Die Asklepios Stadtklinik Bad Tölz ist ein fester Bestandteil des öffentlichen Lebens im Landkreis Bad TölzWolfratshausen. Dies verpflichtet uns nicht nur, unseren Versorgungsauftrag wahr zu nehmen, sondern über
unser Leistungsangebot umfassend und regelmäßig zu informieren und jederzeit auf die Belange und Fragen der
Öffentlichkeit einzugehen. Wir sind ein zuverlässiger Partner in der Zusammenarbeit mit niedergelassenen
Ärzten sowie anderen Einrichtungen des Gesundheitswesens und des öffentlichen Lebens. Vor diesem
Hintergrund sind sich alle Beschäftigten ihrer Verantwortung als Repräsentanten unseres Hauses bewusst und
tragen positiv zum Erscheinungsbild in der Öffentlichkeit bei.
Ziele des Qualitätsmanagements in der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz:
•
Implementierung und kontinuierliche Weiterentwicklung eines klinikinternen
Qualitätsmanagement-Systems
•
Ausrichtung aller Qualitätsmanagement-Maßnahmen auf gemeinsame Ziele
•
systematische Identifizierung von Verbesserungspotentialen
•
nachhaltige Umsetzung von Verbesserungsmaßnahmen
•
Motivation aller Mitarbeiter für das Qualitätsmanagement
Qualitätsmanagement ist in der Unternehmensstrategie der Asklepios-Gruppe verankert und hat damit einen
hohen Stellenwert in unserer Klinik. Wir betreiben in unserer Klinik ein Qualitätsmanagement, welches die
Interessen und das Wohl der Kunden in den Vordergrund stellt.
Die Sicherstellung einer hochwertigen medizinischen, pflegerischen und therapeutischen Patientenversorgung ist
90
Qualitätsmanagement
unsere erste und wichtigste Aufgabe. Die Qualität unserer Leistung überprüfen wir ständig, um sie auf einem
hohen Niveau zu halten und bei Bedarf zu verbessern.
Das Qualitätsmanagement der Klinik integriert die Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität. Hierbei erfolgt eine
systematische Beschreibung und Überprüfung aller Abläufe und Strukturen, der Ausbau von Stärken, die Arbeit
an Verbesserungspotentialen sowie die kontinuierliche Messung und Überwachung der Qualität.
Die Qualitätspolitik der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz erläutert die Umsetzung unseres QualitätsmanagementAnsatzes und stellt die Ausrichtung des Qualitätsmanagements auf eine gemeinsame und allgemeinverbindliche
Richtung aller Beteiligten sicher. Sie ist in Form von Leitsätzen definiert:
Leitsätze zum Qualitätsmanagement
In Zeiten, in denen immer höhere Ansprüche an unsere Leistungen gestellt werden und der Wettbewerb wächst,
nimmt die Bedeutung der Qualität als Wettbewerbsfaktor weiter zu. Qualität ergibt sich nicht von selbst, sie muss
erarbeitet werden, jeden Tag von jedem Mitarbeiter aufs Neue. Daher bekennt sich die Asklepios Stadtklinik Bad
Tölz zu folgenden Leitsätzen:
•
Wir wollen zufriedene Patienten. Deshalb ist hohe Qualität unserer Dienstleistungen eines der
obersten Unternehmensziele. Dies gilt auch für Leistungen, die nicht unmittelbar am Patienten
erbracht werden.
•
Den Maßstab für unsere Qualität setzt der Kunde. Unter Kunde verstehen wir neben den
Patienten, den einweisenden bzw. niedergelassenen Ärzten und den Krankenkassen auch die
Mitarbeiter des Krankenhauses. Das Urteil dieser externen und internen Kunden über
medizinische, pflegerische und sonstige Dienstleistungen ist ausschlaggebend.
•
Jeder Mitarbeiter der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz trägt an seinem Platz zur Verwirklichung
unserer Qualitätsleitlinien bei. Es ist deshalb die Aufgabe eines jeden Mitarbeiters, vom
Auszubildenden bis zum Chefarzt oder Geschäftsführer, einwandfreie Arbeit zu leisten. Wer ein
Qualitätsrisiko erkennt und dies im Rahmen seiner Befugnisse nicht abstellen kann, ist
verpflichtet, seinen Vorgesetzten unverzüglich zu unterrichten.
•
Die Patientensicherheit steht in unseren Kliniken immer an erster Stelle. Unsere Patienten können
darauf vertrauen, dass bei ihrer Behandlung die höchsten Qualitäts- und Sicherheitsstandards
gelten.
•
Wir unterstützen und fördern aktiv die Entwicklung einer Fehlerkultur. Fehler dürfen nicht
bestraft oder tabuisiert werden. Stattdessen müssen sie systematisch erfasst und deren Ursache
analysiert werden, um aus den Fehlern zu lernen und sie damit zukünftig zu vermeiden. Daher
führen wir systematisch anonyme Fehlermeldesysteme (CIRS) in allen Kliniken ein.
•
Mit einem umfassenden Konzept zum Klinischen Risikomanagement werden Fehler und Risiken
systematisch erfasst und analysiert, um sie durch nachhaltige Methoden und Instrumente zu
verhindern oder ihre Folgen zu begrenzen.
•
Die Qualität unserer Leistungen hängt auch von der eingesetzten Medizintechnik und von
zugekauften Produkten, Materialien sowie Dienstleistungen ab. Wir fordern deshalb von unseren
Lieferanten höchste Qualität.
•
Das Leitbild und die Leitsätze zum Qualitätsmanagement werden über folgende Wege an unsere
Patienten, Mitarbeiter und die Öffentlichkeit kommuniziert:
o
Krankenhaus-Informations-Broschüre
o
Aushänge in der Klinik
o
Internet-Homepage der Klinik
o
Hausinternes Intranet
91
Qualitätsmanagement
•
D-2
Qualität transparent zu machen ist ein Konzernziel der Asklepios Kliniken. Deshalb nimmt
unsere Klinik an dem Klinikportal Qualitätskliniken.de teil. In vier Qualitätsdimensionen kann
von einem Patienten, Angehörigen, Einweiser oder interessiertem Internetnutzer eine
indikationsbezogene und bedürfnisgerechte Klinik gefunden werden. Die Dimensionen sind die
Patientensicherheit, die Patientenzufriedenheit, die Einweiserzufriedenheit und die medizinische
Ergebnisqualität.
Qualitätsziele
Die Qualitätsziele dienen der Konkretisierung der Qualitätspolitik. Als Teil der Gesamtzielplanung der Klinik
wird jährlich ein Qualitätsmanagement-Zielplan aufgestellt. Dieser beinhaltet die Evaluation der Ziele des
Vorjahres sowie definierte Qualitätsziele auf Klinik- und Abteilungsebene für das kommende Jahr. Zur
Erreichung der Ziele sind im Qualitätsmanagement-Zielplan konkrete Umsetzungsmaßnahmen festgelegt. Die
Qualitätsziele orientieren sich an den Erwartungen unserer Kunden (z.B. Patienten, Zuweiser, Mitarbeiter,
Kooperationspartner), am Klinikleitbild, der Qualitätspolitik, den Unternehmenszielen sowie an äußeren
Bedingungen (gesetzliche Auflagen etc.).
Qualitätsziele 2010
92
•
Abschluß und Einführung der Regelungsabrede über die Arbeitsbedingungen für die
Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz
•
Wechsel der Lieferapotheke (Universität Regensburg)
•
Fortsetzung des Umweltmanagement-System Ökoprofit-Club Agenda 21
•
Auszeichnung
•
Teilnahme an Workshops, Vor-Ort-Termine
•
Weiterentwicklung des Risk-Managements
•
Patientensicherheit
•
Etablierung OP-Checkliste
•
Zusammenarbeit mit externer Marketingfirma
•
Verbesserung der Öffentlichkeitsarbeit
•
Patientenveranstaltungen, Presse- und Rundfunkmitteilungen
•
Optimierung der Prozesse im Zentralen Untersuchungs- und Behandlungsbereich
•
Verbesserung der Patientenzufriedenheit
•
Fortsetzung der Projektgruppe „Zentraler Untersuchungs- und Behandlungsbereich
•
Zertifizierung Empfang AQR (Asklepios Qualität Rezeption)
•
Zertifizierung als lokales Traumazentrum im Verbund des Traumanetzwerkes München
Oberbayern Süd
•
Teilnahme am Projekt „Qualitätsverbesserung in der postoperativen Schmerztherapie“ der
Universität Jena
•
Patientenbefragung Mecon
•
Einweiserbefragung Mecon
•
Mitarbeiterbefragung "Great Place to Work"
•
Erweiterung der Intensivstation
•
Einrichtung Schichtdienst im ärztlichen Bereich der Intensivstation
Qualitätsmanagement
Folgende qualitätsverbessernde Maßnahmen wurden für die einzelnen Abteilungen der Klinik festgelegt:
Abeilung Innere Medizin
Qualitätsziele
Qualitätsverbessernde Maßnahmen
Steigerung AICD-Implantation
Gründung Herz- und Gefäßzentrum Oberland
Erweiterung Herztransplantationsambulanz
Einführung Pathway Pneumonie
Abteilung Allgemeine Chirurgie
Qualitätsziele
Qualitätsverbessernde Maßnahmen
Fortführung Tumor-Board
Behandlung vom Tumorpatienten
Erweiterung des gefäßchirurgischen Spektrums
Operative Behandlung vom Gefäßpatienten
Abteilung Orthopädie
Qualitätsziele
Qualitätsverbessernde Maßnahmen
Senkung der Verweildauer
Frühere Zuführung der Patienten in rehabilitative
Maßnahmen
Fortsetzung des Orthopädischen Qualitätszirkels
(Tölzer Forum für Orthopädie)
Kontaktpflege zu niedergelassenen Ärzten sowie zu
Krankenhausärzten
Abteilung Urologie
•
Intensivierung der medikamentösen Tumortherapie
•
Einführung der Transurethralen Destruktion von Prostatagewebe, Laservaporisation
Abteilung Radiologie
•
Verbesserung der EDV-Anbindung an das Krankenhaussystem (RIS-KIS).
•
Optimierung der Arbeitsabläufe in der Röntgenabteilung, die sich durch die Digitalsierung
geändert haben.
•
Verbesserung der digitalen Aufnahmequalität
•
Optimierung der Abläufe im Rahmen der Teleradiologischen Anbindung an die AK HamburgBarnbek für CT-Untersuchungen im Notfall
93
Qualitätsmanagement
Abteilung Anästhesie und Intensivmedizin
Qualitätsziele
Qualitätsverbessernde Maßnahmen
Prämedikationsambulanz
Optimierung OP-Prozesse
Narkosentiefensteuerung
Pflege- und Funktionsdienst
Qualitätsziele
Qualitätsverbessernde Maßnahmen
Einführung Expertenstandard Ernährung
Expertenstandard Dekubitus aktualisiert
Einführung Standard Umgang mit absaugpflichtigen
Patienten
Etablierung eines Wundexperte
D-3
Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements
Zur Sicherstellung der Umsetzung der Qualitätspolitik und Erreichung der gesetzten Qualitätsziele sind in der
Stadtklinik Bad Tölz die im Folgenden beschriebenen Strukturen implementiert. Die Aufgaben und
Verantwortlichkeiten der einzelnen Organe sind in einer Geschäftsordnung zum Qualitätsmanagement festgelegt.
Geschäftsführung
Die Gesamtverantwortung für das Qualitätsmanagement liegt bei der Geschäftsführung.
Aufgaben im Qualitätsmanagement:
•
Sicherstellung der Umsetzung der Qualitätspolitik und der Qualitätsziele
•
Bereitstellung der erforderlichen Ressourcen
Lenkungsgruppe Qualitätsmanagement
Die Hauptverantwortung für das Qualitätsmanagement liegt bei der Lenkungsgruppe Qualitätsmanagement. In
dieser sind die Geschäftsführung, Chefärzte, Pflegedienstleitung, Qualitätsbeauftragte sowie Betriebsrat vertreten.
In regelmäßigem Turnus tagt die Lenkungsgruppe mit dem Ziel, die laufenden Aktivitäten in der Klinik
darzustellen und zu diskutieren sowie neue Projekte zu initiieren und zu begleiten.
Aufgaben:
•
Initiierung, Koordinierung und Überwachung aller qualitätsbezogenen Aktivitäten innerhalb der
Klinik
•
Vorschläge und Vorbereitung von Entscheidungen für die Geschäftsführung
•
Festlegung von Verbesserungsmaßnahmen
Abteilungsleitungen
Die Abteilungsleitungen sind für die Sicherstellung der Umsetzung des Qualitätsmanagements in ihren
Abteilungen verantwortlich. Die Weitergabe der Informationen und die Kontrolle der Erreichung und Einhaltung
der Qualitätsziele stehen dabei im Vordergrund.
94
Qualitätsmanagement
Qualitätsbeauftragter
Von der Geschäftsführung ist ein Qualitätsbeauftragter benannt. Er ist für die Initiierung, Begleitung und
Koordinierung der Maßnahmen des Qualitätsmanagements in Absprache mit der Geschäftsführung
verantwortlich.
Aufgaben:
•
Initiierung, Koordinierung und Begleitung von qualitätsverbessernden Maßnahmen
•
Beratung der Geschäftsführung in Belangen des Qualitätsmanagements
•
Regelmäßige Berichterstattung an die Geschäftsführung zu aktuellem Stand, Ergebnissen und zu
Entwicklungsmöglichkeiten des Qualitätsmanagements
•
Koordinierung und Überwachung der Aktivitäten von Qualitätszirkeln und Projektgruppen
•
Leitung/ Moderation von Qualitätszirkeln/ Arbeitsgruppen
•
Information und Schulung der Klinikmitarbeiter zum Qualitätsmanagement
•
Organisation und Ansprechpartner im Rahmen des Beschwerdemanagements
•
Durchführung von Maßnahmen der internen Qualitätssicherung, z.B. interne Audits, Messungen
•
Erstellung des jährlichen Qualitätsmanagement-Zielplans
•
Erstellung des strukturierten Qualitätsberichtes nach § 137 SGB V
•
Aufbau und Betrieb des Dokumentenmanagements
•
Erstellung und Entwicklung von Vorlagen und Formularen für das Qualitätsmanagement
•
Projekte und konzeptionelle Aufgaben im Auftrag der Geschäftsführung
•
Konzeption, Implementierung und Evaluierung klinischer Behandlungspfade
•
Unterstützung bei Zertifizierung/ Rezertifizierung einzelner Bereiche
•
Verantwortung für die Module der Externen Qualitätssicherung nach § 137 SGB V und die
Wahrnehmung von Aufgaben aus dem strukturierten Dialog.
•
Erhebung und Auswertung von Daten des Qualitätskennzahlensystems
•
Moderation der Qualitätsmanagement-Lenkungsgruppe
Qualitätsverantwortliche der Abteilungen
In allen Abteilungen sind Mitarbeiter als Qualitätsverantwortliche benannt, die als Multiplikatoren fungieren und
qualitätsverbessernde Maßnahmen in den Bereichen initiieren und begleiten.
Qualitätszirkel und Projektgruppen
In Qualitätszirkeln und Projektgruppen arbeiten Mitarbeiter aus allen Berufsgruppen und Hierarchieebenen
zusammen. Vorrangige Aufgabe ist die Erarbeitung von Lösungsvorschlägen zu Themen, die in der Regel durch
die Lenkungsgruppe vergeben werden, mit dem Ziel, bereichsübergreifende Verbesserungspotenziale zu
erkennen und umzusetzen. Positive Nebeneffekte dabei sind die kontinuierliche Verbesserung der
Zusammenarbeit aller Berufsgruppen und die Förderung der Kommunikation. Die Überprüfung der Umsetzung
der Qualitätsaktivitäten erfolgt über einen Qualitäts-Maßnahmenplan, in dem für alle Maßnahmen
Verantwortliche und Zieltermine definiert sind, die durch den Qualitätsbeauftragten überwacht werden.
95
Qualitätsmanagement
Kommissionen und Gremien
In der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz arbeiten folgende Kommissionen und Gremien an der Sicherstellung einer
kontinuierlichen Einhaltung und Verbesserung der Qualität:
•
Hygienekommission
•
Transfusionskommission
•
Arzneimittelkommission
•
Arbeitssicherheitsausschuss
•
Artikelkommission
•
Laborkommission
•
Vorschlagskommission
•
Tumorboard
•
Ethikkommitee
•
Morbiditäts-/Mortalitätskonferenz
Die Aufgabe der genannten Gremien ist der Beschluss wesentlicher Maßnahmen innerhalb ihrer
Zuständigkeitsbereiche.
Konzernbereich Qualität
Externe Unterstützung im Qualitätsmanagement erfährt die Stadtklinik Bad Tölz durch den Konzernbereich
Qualität der Asklepios Kliniken Verwaltungsgesellschaft mbH. Hierfür stehen qualifizierte Mitarbeiter mit
speziellem Wissen in Belangen des Qualitäts-, Projekt-, Prozess- und Risikomanagements zur Verfügung.
Aufgaben:
•
Beratung der Kliniken der Gruppe in Belangen des Qualitätsmanagements
•
Unterstützung der Qualitätsbeauftragten bei der Ausübung ihrer Tätigkeiten im
Qualitätsmanagement
•
Projektmanagement und Projektcontrolling, z. B. Erstellung von Projektzeitplänen gemeinsam
mit den Kliniken, Überwachung der Einhaltung der Projektzeitpläne
•
Durchführung von Schulungen und Fortbildungen im Qualitätsmanagement
•
Überprüfung der Umsetzung von Qualitätsmanagement-Maßnahmen in den Kliniken, z. B.
Durchführung von Audits und Fremdbewertungen.
•
Unterstützung bei der Einführung eines Risikomanagements.
Die Information der Klinikmitarbeiter über Maßnahmen im Qualitätsmanagement erfolgt sowohl über die
Mitglieder der Lenkungsgruppe Qualitätsmanagement als auch über etablierte Informationswege wie z.B.
Monatsinfo, Intranet etc.
96
Qualitätsmanagement
D-4
Instrumente des Qualitätsmanagements
Zur Überprüfung der Umsetzung der Qualitätspolitik und Qualitätsziele und der kontinuierlichen Verbesserung
der medizinischen, therapeutischen und pflegerischen Qualität werden in der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz
folgende Instrumente angewandt:
1.
Patienten-, Mitarbeiter- und Einweiserbefragungen
2.
Beschwerdemanagement
3.
Interne und externe Qualitätsaudits
4.
Dokumentationsanalysen
5.
Durchführung von Fallbesprechungen
6.
Erhebung und Auswertung von Qualitäts-Kennzahlen
1. Patienten-, Mitarbeiter- und Einweiserbefragungen
Einen wesentlichen Anhaltspunkt für die Initiierung von qualitätsverbessernden Maßnahmen stellt die
Rückmeldung unserer Kunden zu deren Zufriedenheit mit den Leistungen unserer Klinik dar. Zu diesem Zweck
werden Befragungen von Patienten, Mitarbeitern und einweisenden Ärzten kontinuierlich im Abstand von drei
Jahren durchgeführt. Dabei wird auf bewährte und vielfach erprobte standardisierte Fragebögen und eine
unabhängige, externe Auswertung durch ein beauftragtes Institut zurückgegriffen.
Befragung Kunden
zuletzt durchgeführt
Patienten
2010
Mitarbeiter
2010
Einweisende Ärzte
2010
Zusätzlich befragen wir kontinuierlich alle Patienten zu ihrer Zufriedenheit während ihres Aufenthaltes in unserer
Klinik anhand eines hausinternen Fragebogens, der intern anonymisiert ausgewertet wird.
2. Beschwerdemanagement
In unserer Klinik ist ein Beschwerdemanagement für Patienten, Angehörige und sonstige Kontaktpersonen
etabliert. In vierteljährlichen Abständen wird eine Auswertung der eingegangenen Rückmeldungen und
Beschwerden vorgenommen.
97
Qualitätsmanagement
3. Interne und externe Qualitätsaudits
Zur Überprüfung der Umsetzung qualitätsverbessernder Maßnahmen und zur Identifizierung von
Verbesserungspotentialen werden in der Klinik Begehungen sowie interne und externe Audits durchgeführt:
Maßnahme
Intervall
Bereich
Interne Audits
2 x jährlich
Gesamthaus
Begehungen Arbeitsschutz
1 x jährlich
Gesamthaus
Begehungen Brandschutz
1 x jährlich
Gesamthaus
Begehungen Datenschutz
6 x jährlich
Gesamthaus
Hygienechecks
1 x jährlich
Gesamthaus
LSG-Check
2 x jährlich
Küche
LSG-Check und Telefoncheck
1 x jährlich
Empfang
Dekubitus-Statistik
monatlich
Pflege
Infektionsstatistik
vierteljährlich
Fachabteilungen
Audits Reinigung
2 x jährlich
Gesamthaus
Morbiditäts-/Mortalitätsitzung
1 x monatlich
alle medizinischen Abteilungen
Sturzrate erfassen
1 x jährlich
in allen Bereichen
Dekubitusrate erfassen
1 x jährlich
in allen Bereichen
Mitarbeiterbefragung zum Essen
2 x jährlich
Gesamthaus
Patientenbefragung zum Essen
2 x jährlich
Gesamthaus
Externe Audits
1-2 x jährlich
Gesamthaus
4. Dokumentationsanalysen
Die Durchführung von Dokumentationsanalysen dient dazu, die Dokumentation und den Informationsfluss
hinsichtlich der Versorgung von Patienten zu verbessern. Hierbei wird die ärztliche und pflegerische
Dokumentation durch den Qualitätsbeauftragten anhand definierter Checklisten überprüft und ausgewertet.
5. Fallbesprechungen
Die Durchführung von Fallbesprechungen dient der Verbesserung der Vorsorgungsqualität durch berufsgruppenund fachabteilungsübergreifende Betrachtung der Erkrankung. Hierbei werden schwierige und komplexe
Krankheitsverläufe von Patienten anonym vorgestellt und gemeinsam mit allen beteiligten Ärzten
Therapiemöglichkeiten besprochen.
Bezeichnung:
•
Tumoboard: wöchentlich (interdisziplinär)
•
Morbiditäts-/Mortalitätskonferenz: monatlich (interdisziplinär)
6. Erhebung und Auswertung von Qualitäts-Kennzahlen
Beginnend in 2008 wurden qualitätsrelevante Daten identifiziert, Erhebungsmethoden eingeführt bzw. verfeinert
sowie schrittweise ein Kennzahlensystem für die interne Qualitätssicherung aufgebaut. Hausintern kommen
kontinuierlich erfasste leistungs- und qualitätsbezogene Kennzahlen zum Einsatz, deren Auswertung in den
monatlichen Sitzungen der Berufsgruppen erfolgt. Insbesondere die Erhebung und Auswertung von Kennzahlen
bietet die Möglichkeit, die vielfältigen Prozesse der Klinik zu überwachen und zu steuern und damit eine
98
Qualitätsmanagement
qualitativ hochwertige Versorgung der Patienten sicherzustellen sowie eine hohe Qualität in Aufbau- und
Ablauforganisation zu gewährleisten.
7. Risikomanagement
Patienten sind besonders zu schützen. Deshalb liegt uns das Thema Patientensicherheit besonders am Herzen.
Beginnend in 2008 wurde ein Risikomanagementsystem in unserer Klinik aufgebaut. 2010 wurde eine spezielle
OP-Checkliste eingeführt.
D-5
Qualitätsmanagement-Projekte
In der Asklepios Stadklinik Bad Tölz ist ein Projektmanagement etabliert, in dessen Rahmen die strukturierte
Initiierung, Durchführung und Evaluation von Projekten zur Qualitätsverbesserung erfolgt. Folgende Projekte des
Qualitätsmanagements wurden in 2010 durchgeführt:
•
Abschluß und Einführung der Regelungsabrede über die Arbeitsbedingungen für die
Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz
•
Optimierung der Prozesse im Zentraler Untersuchungs- und Behandlungsbereich
•
Teilnahme am Projekt „Qualitätsverbesserung in der postoperativen Schmerztherapie“ der
Universität Jena
•
Ableitung von Projekten aus Verbesserungspotenzialenaus dem Visitationsbericht 2008
•
Zertifizierung nach Qualitätssiegel Asklepios Qualität Rezeption (AQR)
•
Zertifizierung als lokales Traumazentrumt im Verbund des Traumanetzwerkes München
Oberbayern Süd
•
Herz- und Gefäßzentrum Oberland
•
Etablierung einer Großtagespflege
•
Patientenbefragung Mecon
•
Einweiserbefragung Mecon
•
Mitarbeiterbefragung "Great Place to Work"
•
Einrichtung Schichtdienst im ärztlichen Bereich der Intensivstation
•
Erweiterung der Intensivstation
•
Digitalisierung Röntgenabteilung
•
OP-Checkliste Risk-Management
99
Qualitätsmanagement
D-6
Bewertung des Qualitätsmanagements
Die Asklepios Stadtklinik Bad Tölz geht bei der Bewertung des Qualitätsmanagements weit über die gesetzliche
Anforderungen hinaus und lassen ihr Qualitätsmanagement-System von externen unabhängigen Gutachtern
überprüfen. Die Klinik liefert damit einen Nachweis über die geleistete Qualität und das erreichte Qualitätsniveau
anhand definierter Qualitätsstandards. Mit der Aufrechterhaltung der Zertifizierung bzw. der Rezertifizierung
erfolgt eine kontinuierliche Weiterentwicklung des Qualitätsmanagements der Klinik. Die Asklepios Stadtklinik
Bad Tölz unterzog sich folgender externer Bewertungen des Qualitätsmanagements:
Zertifizierung nach KTQ®
Bereits in den Jahren 2002, 2005 und 2008 wurde die Asklepios Stadtklinik Bad Tölz nach dem
Zertifizierungsverfahren der „Kooperation für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen“ (KTQ®)
zertifiziert. Bei diesem speziell für das Gesundheitswesen entwickelten Verfahren werden Strukturen und Abläufe
der gesamten Klinik in folgenden Kategorien überprüft:
1.
Patientenorientierung im Krankenhaus
2.
Sicherstellung der Mitarbeiterorientierung
3.
Sicherheit im Krankenhaus
4.
Informationswesen
5.
Krankenhausführung
6.
Qualitätsmanagement
Drei unabhängige Gutachter bestätigten der Klinik eine hohe Patienten- und Mitarbeiterorientierung sowie ein
weit entwickeltes Qualitätsmanagement-System. Das KTQ® -Zertifikat ist drei Jahre gültig. Eine Rezertifizierung
erfolgte im Jahr 2008 und ist für 2011 erneut geplant.
Auszeichnung Ökoprofit
Im November 2008 wurde der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz für ihren Umweltschutz ausgezeichnet. Neben 12
weiteren Unternehmen aus den Landkreisen Bad Tölz-Wolfratshausen, Weilheim-Schongau und Starnberg
beteiligten sie sich am Projekt ÖKOPROFIT-CLUB (Ökologisches Projekt für integrierte Umwelttechnik), das
seinen Fokus auf folgende Aspekte setzt:
•
Kostensenkung und Umweltentlastung durch Reduzierung des Verbrauchs von Energie, Wasser,
Abwasser, Betriebsmitteln oder Abfall.
•
Rechtssicherheit durch Überprüfung der umweltrechtlichen Anforderungen an das
Unternehmen.
•
Erfahrungsaustausch mit anderen Betrieben und externen Beratern.
Qualitätssiegel Asklepios Qualität Rezeption (AQR)
Im Juni 2010 wurde die Asklepios Stadtklinik Bad Tölz zertifiziert nach AQR. Dabei wurden die Prozesse im
Bereich der Rezeption überprüft wie z.B. Einhaltung des Datenschutzes, Freundlichkeit des Personals,
Kundenorientierung etc.
Zertifizierung als lokales Traumazentrum
Im Dezember 2010 wurde die Abteilung als lokales Traumazentrum zertifiziert im Verbund des
Traumanetzwerkes München Oberbayern Süd.
100
Qualitätsmanagement
Qualitätskliniken.de
Um das öffentliche Gesundheitswesen und die öffentliche Gesundheitspflege durch umfassende Information der
Allgemeinheit über Krankenhäuser (u. a. Behandlungsqualität, Patientenzufriedenheit und Patientensicherheit) zu
fördern, haben sich die Asklepios Kliniken GmbH, Rhön-Klinikum AG und Sana Kliniken AG in der „4QD Qualitätskliniken.de Gesellschaft mit beschränkter Haftung“ zusammengeschlossen, um das Internetportal
„Qualitätskliniken.de“ für die Allgemeinheit zu entwickeln und zu betreiben.
Externe Qualitätsprüfung Speisenversorgung
Die Qualität der Speisenversorgung in der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz wird kontinuierlich überprüft. Zu
diesem Zweck werden regelmäßig Zufriedenheitsaudits durch das LSG Hygiene Institut durchgeführt, in der alle
Mitarbeiter und Patienten zu ihrer Zufriedenheit mit der Speisenversorgung befragt werden. Die Auswertung
dieser Befragungen bestätigte eine Zufriedenheit, mit den in unserer Klinik angebotenen Speisen. Darüber hinaus
motiviert uns die Bewertung die Qualität und das Angebot unserer Speisenversorgung kontinuierlich zu steigern
und zu verbessern.
Externe Qualitätsprüfung Reinigung
Die Asklepios Service GmbH unterzieht den Reinigungsdienst unserer Klinik monatlich einer unangemeldeten
Qualitätsprüfung. Dabei werden die Organisation der Reinigung, die Reinigungsleistung und die Einhaltung von
Hygienekriterien stichprobenartig überprüft, bewertet und dokumentiert.
101
Zertifizierung:
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:ERTIFIK
Adresse:
Asklepios Stadtklinik Bad Toelz
Schützenstraße 15 · 83646 Bad Tölz · Tel.: (0 80 41) 507-01 · Fax: (0 80 41) 507-1889
info.badtoelz@asklepios.com · www.asklepios.com/badtoelz