Asklepios Stadtklinik Bad Tölz
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Asklepios Stadtklinik Bad Tölz
Qualitätsbericht 2010 Strukturierter Qualitätsbericht gemäß §137 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 SGB V für das Berichtsjahr 2010 Stand: Dezember 2011 Stadtklinik Bad Tölz Asklepios Kliniken Gemeinsam für Gesundheit Wir setzen Maßstäbe in der Qualität Wenn Sie krank sind, möchten Sie den besten Arzt finden. Und oft reicht ein einzelner Arzt nicht aus. Die besten Spezialisten und Fachabteilungen für Ihre Gesundheit zusammenzubringen, erfordert ein ausgeklügeltes Qualitätsmanagement. Asklepios hat es. Alle Asklepios Kliniken unterliegen einem gewissenhaften Qualitätsmanagement, damit das medizinische Leistungsangebot und die Abläufe regelmäßig optimiert werden können. Unsere Patienten sollen sicher sein, dass bei uns überdurchschnittliche Behandlungserfolge erzielt werden können. Strukturierter Qualitätsbericht gemäß § 137 Absatz 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V für das Berichtsjahr 2010 Verantwortliche für den Qualitätsbericht: Geschäftsführer: Dipl.-Kfm. Arnulf Mehren Tel.(08041) 507-1004 a.mehren@asklepios.com Qualitätsbeauftragte: Dorothee Batzlen Tel. (08041)507-1136 d.batzlen@asklepios.com Asklepios Stadtklinik Bad Toelz Schutzenstraße 15 83646 Bad Tölz 12345 Musterstadt Tel.: (08041) 507 - 01 Fax: (08041) 507 - 1889 info.badtoelz@asklepios.com www.asklepios.com/badtoelz 2 Asklepios trägt Verantwortung für über 100 Einrichtungen, knapp 40 Tageskliniken, rund 22.000 Betten und 36.000 Mitarbeiter in Europa. Jährlich vertrauen rund 1,5 Million Patienten ihre Gesundheit Asklepios an. Mit einer Umsatzverantwortung von rund 2,3 Milliarden Euro ist das deutsche Familienunternehmen die größte private Klinikkette Europas. Und seit der Unternehmensgründung vor mehr als 25 Jahren steht Qualität bei Asklepios an oberster Stelle. Moderne Hochleistungsmedizin Diese führende Position in Qualität und Effizienz erreicht Asklepios durch die Entwicklung und Anwendung neuster Methoden der medizinischen Behandlung und Prozessoptimierung. Innovativ und erfolgreich Mit dem Asklepios Future Hospital-Programm nutzt Asklepios innovative Möglichkeiten der Informationstechnologie für medizinische Belange zum Wohle des Patienten. Zudem fördert die Asklepios-Gruppe Forschung, neue Formen der medizinischen Leistungen und der Arbeitsorganisation. Bei Asklepios liegt medizinische Behandlung in den besten Händen. www.asklepios.com Vorwort Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Patientinnen und Patienten, Gesundheit geht uns alle an! Mit dem vorliegenden strukturierten Qualitätsbericht für das Jahr 2010 möchten wir Ihnen erneut die Möglichkeit geben, Einblick in das Leistungsspektrum und die Behandlungsqualität unserer Kliniken zu erhalten. Die Asklepios Kliniken betreiben seit Jahren ein aktives Qualitätsmanagement. Eine ständige Anpassung an moderne und innovative Diagnose- und Behandlungsverfahren gehört ebenso dazu wie das Reagieren auf die Strukturveränderungen im Gesundheitswesen. Der Qualitätsbericht ist seit 2005 gesetzlich vorgeschrieben und beruht auf §137 SGB V. Struktur und Inhalte basieren auf einer vertraglichen Vereinbarung zwischen der Deutschen Krankenhausgesellschaft, den Spitzenverbänden der gesetzlichen Krankenkassen und dem Verband der Privaten Krankenversicherungen unter Beteiligung der Bundesärztekammer sowie des Bundespflegerates. Die Bedürfnisse und Wünsche unserer Patienten stehen für uns an erster Stelle. Dem Wunsch nach Transparenz und Information möchten wir auf den nachfolgenden Seiten gerne nachkommen. Falls Sie Fragen zum Qualitätsbericht oder weitergehendes Interesse an unseren Leistungen haben, können Sie uns gerne persönlich ansprechen. Wir möchten nicht versäumen, uns bei allen beteiligten Kliniken und überweisenden Ärztinnen und Ärzten für die gute Zusammenarbeit zu bedanken. Wir danken allen Patientinnen und Patienten für das entgegengebrachte Vertrauen und unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, weil sie stets das Wohl und die Gesundung unserer Patienten im Auge haben. Die Krankenhausleitung, vertreten durch den Geschäftsführer und den Ärztlichen Leiter, ist verantwortlich für die Vollständigkeit und Richtigkeit der Angaben im Qualitätsbericht. Arnulf Mehren Geschäftsführer Dr. Martin Schlott Ärztlicher Direktor 3 Inhalt A. Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses A-1 A-2 A-3 A-4 A-5 A-6 A-7 A-8 A-9 A-10 A-11 A-12 A-13 A-14 A-15 Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses............................................................................................8 Institutionskennzeichen des Krankenhauses............................................................................................... 8 Standort(nummer)............................................................................................................................................8 Name und Art des Krankenhausträgers....................................................................................................... 8 Akademisches Lehrkrankenhaus...................................................................................................................8 Organisationsstruktur des Krankenhauses.................................................................................................. 9 Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie........................................................................ 10 Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses................................... 10 Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des Krankenhauses.... 10 Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses...................................................11 Forschung und Lehre des Krankenhauses................................................................................................. 13 Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus...........................................................................................14 Fallzahlen des Krankenhauses..................................................................................................................... 14 Personal des Krankenhauses........................................................................................................................ 14 Apparative Ausstattung................................................................................................................................ 15 B. Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen B-1 B-2 B-3 B-4 B-5 B-6 B-7 B-8 B-9 Innere Medizin................................................................................................................................................20 Allgemeine Chirurgie.................................................................................................................................... 30 Traumatologie.................................................................................................................................................38 Orthopädie...................................................................................................................................................... 46 Urologie........................................................................................................................................................... 54 Frauenheilkunde und Geburtshilfe............................................................................................................. 60 Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde....................................................................................................................66 Radiologie........................................................................................................................................................72 Anästhesie und Intensivmedizin................................................................................................................. 78 C. Qualitätssicherung C-1 C-2 C-3 C-4 C-5 C-6 C-7 Teilnahme an der externen vergleichenden Qualitätssicherung.............................................................86 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht...........................................................................................86 Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen (DMP)............................. 86 Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden Qualitätssicherung........................ 86 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung..........................................................................................86 Umsetzung von Beschlüssen zur Qualitätssicherung ("Strukturqualitätsvereinbarung").................. 86 Umsetzung der Regelungen zur Fortbildung im Krankenhaus..............................................................87 D. Qualitätsmanagement D-1 D-2 D-3 D-4 D-5 D-6 Qualitätspolitik............................................................................................................................................... 90 Qualitätsziele...................................................................................................................................................92 Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements...................................................................... 94 Instrumente des Qualitätsmanagements.................................................................................................... 97 Qualitätsmanagement-Projekte....................................................................................................................99 Bewertung des Qualitätsmanagements.................................................................................................... 100 5 6 Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses A Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses A-1 Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses A-2 Institutionskennzeichen des Krankenhauses A-3 Standortnummer A-4 Name und Art des Krankenhausträgers A-5 Akademisches Lehrkrankenhaus A-6 Organisationsstruktur des Krankenhauses A-7 Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie A-8 Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses A-9 Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des Krankenhauses A-10 Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses A-11 Forschung und Lehre des Krankenhauses A-11.1 Forschungsschwerpunkte A-11.3 Ausbildung in anderen Heilberufen A-11.2 Akademische Lehre A-12 Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus A-13 Fallzahlen des Krankenhauses A-14 Personal des Krankenhauses A-14.1 Ärzte A-14.3 Spezielles Therapeutisches Personal A-15 A-14.2 Pflegepersonal Apparative Ausstattung 7 Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses A-1 Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses Name: Asklepios Stadtklinik Bad Tölz Straße: Schützenstrasse 15 PLZ / Ort: 83646 Bad Tölz Telefon: 08041 / 507 - 01 Telefax: 08041 / 507 - 1889 E-Mail: info.badtoelz@asklepios.com Internet: www.asklepios.com/badtoelz A-2 Institutionskennzeichen des Krankenhauses Institutionskennzeichen: A-3 260910739 Standort(nummer) Standortnummer: 00 00: Dies ist der einzige Standort zu diesem Institutionskennzeichen. A-4 Name und Art des Krankenhausträgers Träger: Asklepios Stadtklinik Bad Tölz GmbH Art: privat Internetadresse: www.asklepios.com A-5 Akademisches Lehrkrankenhaus Lehrkrankenhaus: ja Universität: Ludwig-Maximilians-Universität München 8 Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses Abteilung: Geschäftsführung Version: 01 Kürzel: GF-Organigramm-01 Stand: 04/2011 Organigramm A-6 Organisationsstruktur desStationärer Krankenhauses Bereich Geschäftsführung Betriebsrat (Vorsitzender) Sekretariat Ärztlicher Direktor Beirat 1. Bürgermeister - (Vorsitzender); Landrat - (stellv. Vorsitzender) 2 Stadträte, 2 Kreisräte Seelsorger Kath. – Evang. – QM Pflegedienstleitung Verwaltung EDV Regionalleitung Service-GmbH Anästhesiologie / Infusionstherapie CA Blutbank Einkauf/Zentrallager Chirurgie CA Medizincontrolling Assistent PDL Fort-/Weiterbildung Pflege Service-GmbH Küche Bereichsleitung Service-GmbH Reinigung Innere CA Sozialdienst Patientenabrechnung/ Forderungsmanagement Herzkatheter Controlling/ Patientenmanagement Labor Tempis/ „Strokeunit“ Patientenmanagement Diabetesberatung Radiologische Gemeinschaftspraxis Teamleitung 1 Hausdamenass. Teamleitung 2 Logistikdienst Teamleitung 4/9 Reinigung Stationsleitung 3 Wäscheausgabe Stationsleitung 6 Bettenzentrale D-Arzt-Büro Orthopädie / Traumatologie CA Leitender Arzt Unfallchirurgie: Patientenaufnahme Physikalische Therapie Empfang Knochenbank Technik Radiologie CA Stationsleitung 8 Stationsleitung ITS kommissarisch: Funktionsdienst Anästhesiepflege Funktionsdienst OP / TUR Personalabteilung ZSVA MTD Radiologie ZUB/ Endo Bezügestelle Urologie CA Notaufnahme / Zentraler Untersuchungsbereich Leitender Oberarzt: CA-Sekretariate Medizinischer Schreibdienst Gynäkologie und Geburtshilfe (Belegabteilung) Zentral-Archiv Hals-/Nasen-/Ohrenheilkunde (Belegabteilung) Dekubitusberatung Hygiene Beauftragte/Bestelle Betriebsarzt: Sicherheitsbeauftragte: Katastrophenschutzbeauftragter: Fachkraft für Arbeitssicherheit: (extern) Abfallbeauftragter: Brandschutzbeauftragter: Datenschutz: (extern) Medizinprodukte-Verantwortlicher: Medizinprodukte-Beauftragte: Strahlenschutzverantwortlicher: Hygienebeauftragter Arzt: Hygienefachkraft: Krankenhaushygieniker: (extern) Fort- und Weiterbildungsbeauftragter: HACCP-Beauftragter: Transplantationsbeauftragter: Transfusionsverantwortlicher: Transfusionbeauftragte: Qualitätsbeauftragte Hämotherapie: Qualitätsmanagement: Vertrauensperson für Schwerbehinderte: Gefahrgutbeauftragter: Laserschutzbeauftragter: Gewässerschutzbeauftragter: Umweltbeauftragter: Patienten-Beschwerdemanagement: OP-Koordinator: Risikomanagement-Beauftragter: Mobbingbeauftragter: Betriebliches Vorschlagswesen-B.: Betr. Eingliederungsmanagement: Apothekenbeauftragter: Augenheilkunde (Belegabteilung) Finanzen Erläuterung: Buchhaltung/ Mahnwesen von: am: erstellt: U. Jansen 06.04.2011 geprüft: W. Ertel 07.04.2011 genehmigt: GF A. Mehren 08.04.2011 Keine fachliche oder diziplinarische Weisungsbefugnis 9 Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses A-7 Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie Verpflichtung besteht: A-8 nein Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses Nr. Fachabteilungsübergreifender Versorgungsschwerpunkt Fachabteilungen, die an dem Versorgungsschwerpunkt beteiligt sind VS10 Abdominalzentrum (Magen-DarmZentrum) Innere Medizin; Allgemeine Chirurgie; Traumatologie; Orthopädie; Urologie; Frauenheilkunde und Geburtshilfe; Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde; Radiologie; Anästhesie und Intensivmedizin VS12 Ambulantes OP-Zentrum Innere Medizin; Allgemeine Chirurgie; Traumatologie; Orthopädie; Urologie; Frauenheilkunde und Geburtshilfe; Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde; Anästhesie und Intensivmedizin VS16 Endoprothesenzentrum Orthopädie VS23 Inkontinenzzentrum / Kontinenzzentrum Urologie VS24 Interdisziplinäre Intensivmedizin Innere Medizin; Anästhesie und Intensivmedizin VS25 Interdisziplinäre Tumornachsorge Innere Medizin; Allgemeine Chirurgie; Urologie; Frauenheilkunde und Geburtshilfe VS50 Operative Intensivmedizin Anästhesie und Intensivmedizin VS35 Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Allgemeine Chirurgie Chirurgie VS03 Schlaganfallzentrum Innere Medizin Tempis (Telemedizinisches Projekt zur integrierten Schlaganfallversorgung in der Region Süd-OstBayern) siehe Innere Abteilung VS05 Traumazentrum Traumatologie Mitglied Traumnetzwerk Süd-Ost-Bayern A-9 10 Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des Krankenhauses Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot MP02 Akupunktur MP03 Angehörigenbetreuung / -beratung / -seminare MP04 Atemgymnastik / -therapie MP06 Basale Stimulation MP08 Berufsberatung / Rehabilitationsberatung MP09 Besondere Formen / Konzepte der Betreuung von Sterbenden MP57 Biofeedback-Therapie MP12 Bobath-Therapie (für Erwachsene und / oder Kinder) MP14 Diät- und Ernährungsberatung MP15 Entlassungsmanagement / Brückenpflege / Überleitungspflege MP16 Ergotherapie / Arbeitstherapie Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot MP19 Geburtsvorbereitungskurse / Schwangerschaftsgymnastik MP21 Kinästhetik MP22 Kontinenztraining / Inkontinenzberatung MP24 Manuelle Lymphdrainage MP25 Massage MP28 Naturheilverfahren / Homöopathie / Phytotherapie MP29 Osteopathie / Chiropraktik / Manualtherapie MP31 Physikalische Therapie / Bädertherapie MP32 Physiotherapie / Krankengymnastik als Einzel- und / oder Gruppentherapie MP35 Rückenschule / Haltungsschulung / Wirbelsäulengymnastik MP37 Schmerztherapie / -management MP63 Sozialdienst MP64 Spezielle Angebote für die Öffentlichkeit MP39 Spezielle Angebote zur Anleitung und Beratung von Patienten und Patientinnen sowie Angehörigen MP13 Spezielles Leistungsangebot für Diabetiker und Diabetikerinnen MP41 Spezielles Leistungsangebot von Entbindungspflegern und / oder Hebammen MP42 Spezielles pflegerisches Leistungsangebot MP43 Stillberatung MP44 Stimm- und Sprachtherapie / Logopädie MP45 Stomatherapie / -beratung MP47 Versorgung mit Hilfsmitteln / Orthopädietechnik MP48 Wärme- und Kälteanwendungen MP50 Wochenbettgymnastik / Rückbildungsgymnastik MP51 Wundmanagement MP68 Zusammenarbeit mit Pflegeeinrichtungen / Angebot ambulanter Pflege / Kurzzeitpflege MP52 Zusammenarbeit mit / Kontakt zu Selbsthilfegruppen A-10 Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses Nr. Serviceangebot SA01 Räumlichkeiten: Aufenthaltsräume SA43 Räumlichkeiten: Abschiedsraum SA59 Räumlichkeiten: Barrierefreie Behandlungsräume SA03 Räumlichkeiten: Ein-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle SA05 Räumlichkeiten: Mutter-Kind-Zimmer / Familienzimmer SA06 Räumlichkeiten: Rollstuhlgerechte Nasszellen SA07 Räumlichkeiten: Rooming-in SA09 Räumlichkeiten: Unterbringung Begleitperson SA11 Räumlichkeiten: Zwei-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle SA13 Ausstattung der Patientenzimmer: Elektrisch verstellbare Betten 11 Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses 12 Nr. Serviceangebot SA14 Ausstattung der Patientenzimmer: Fernsehgerät am Bett / im Zimmer SA17 Ausstattung der Patientenzimmer: Rundfunkempfang am Bett SA18 Ausstattung der Patientenzimmer: Telefon SA19 Ausstattung der Patientenzimmer: Wertfach / Tresor am Bett / im Zimmer SA20 Verpflegung: Frei wählbare Essenszusammenstellung (Komponentenwahl) SA21 Verpflegung: Kostenlose Getränkebereitstellung SA44 Verpflegung: Diät-/Ernährungsangebot SA45 Verpflegung: Frühstücks-/Abendbuffet SA47 Verpflegung: Nachmittagstee / -kaffee SA22 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Bibliothek SA23 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Cafeteria SA24 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Faxempfang für Patienten und Patientinnen SA26 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Frisiersalon SA28 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Kiosk / Einkaufsmöglichkeiten SA29 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Kirchlich-religiöse Einrichtungen SA30 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Klinikeigene Parkplätze für Besucher und Besucherinnen sowie Patienten und Patientinnen SA33 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Parkanlage SA48 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Geldautomat SA49 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Fortbildungsangebote / Informationsveranstaltungen SA51 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Orientierungshilfen SA54 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Tageszeitungsangebot SA55 Persönliche Betreuung: Beschwerdemanagement SA41 Persönliche Betreuung: Dolmetscherdienste SA40 Persönliche Betreuung: Empfangs- und Begleitdienst für Patienten und Patientinnen sowie Besucher und Besucherinnen SA56 Persönliche Betreuung: Patientenfürsprache SA42 Persönliche Betreuung: Seelsorge Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses A-11 Forschung und Lehre des Krankenhauses A-11.1 Forschungsschwerpunkte Akademische Lehrkrankenhaus der Ludwig-Maximilians-Universität München Die Asklepios Stadtklinik Bad Tölz wurde am 01. Januar 2006 zum „Akademischen Lehrkrankenhaus der LudwigMaximilians-Universität München“ erhoben. Mit dieser universitären Auszeichnung verbinden sich hohe Statusund Qualitätsgewinne für die Klinik. Als Lehrbeauftragter hatte Hr. Prof. Dr. Hans Ulrich Kreider-Stempfle entscheidenden Einfluss auf das Reformprojekt „München-Harvard Alliance“, das 1998 durch den damaligen Bundespräsidenten Dr. Roman Herzog die Auszeichnung für herausragende Leistungen in der Lehre erhielt und war an der Umsetzung des medizinischen Curriculums (Lehrplan) München kurz MeCuM beteiligt. Somit kann in der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz das neue Lehrkonzept MeCuM mit einer praxisnahen Ausbildung verknüpft werden. Seit 2006 können Studenten somit ihr letztes Ausbildungsjahr, das so genannte „Praktische Jahr (PJ)“, in Bad Tölz absolvieren. Jeweils 4 Monate werden die Studenten in den Fächern Chirurgie (2 Plätze unter der Leitung von CA Dr. Claus Kiehling), Innere Medizin (4 Plätze unter der Leitung von Prof Dr. Hans Ulrich KreiderStempfle) sowie wahlweise in der Urologie (1 Platz unter der Leitung von CA Dr. Peter Daffner) oder Orthopädie (1 Platz unter der Leitung von CA Dr. Mattias Zurstegge) ausgebildet. Weiterbildungsermächtigungen • Anästhesiologie: Dr. Martin Schlott, 3 Jahre • Chirurgie: Dr. Claus Kiehling, Fachgebiet Chirurgie 3 Jahre, Basisweiterbildung Chirurgie 2 Jahre, Viszeralchirurgie 1 Jahr • Traumatologie: Dr. Heinrich Mair, Fachgebiet Unfallchirurgie 1 Jahr • Innere Medizin: Prof. Dr. Hans Ulrich Kreider-Stempfle, Fachgebiet Innere Medizin (Weiterbildungsordnung von 1993) 72 Monate (voll), Fachgebiet Innere Medizin und Allgemeinmedizin (Weiterbildungsordnung von 2004) 36 Monate (voll), Fachgebiet Kardiologie (Weiterbildungsordnung von 1993) 12 Monate, Fachgebiet Kardiologie (Weiterbildungsordnung von 2004) 18 Monate OA Dr. Frank Dorfmeister, Fachgebiet Gastroenterologie (Weterbilunsnung 1993) 6 Monate, Fachgebiet Gastroenterologie (Weiterbildungsordnung 2004) 6 Monate. • Orthopädie: Dr. Matthias Zurstegge, Fachgebiet Orthopädie 2 Jahre, Basisweiterbildung Chirurgie 2 Jahre (voll), Weiterbildung zum Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie 1 Jahr (Starteffekt), Physikalische Therapie und Balneologie 2 Jahr (voll) • Urologie: Dr. Peter Daffner, Fachgebiet Urologie 4 Jahre (voll) Teilnahme an Studien Innere Medizin: Teilnahme an internationalen randomisierten Multicenter-Studien im Bereich Herzschwäche, Herztransplantation, Koronare Herzerkrankung, Vorhofflimmern, pAVK und Diabetes mellitus. Ausbildung Der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz ist eine Krankenpflegeschule mit 75 Ausbildungsplätzen angegliedert. Außerdem werden Medizinstudenten im Praktischen Jahr und Famulanten ausgebildet. 13 Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses A-11.2 Akademische Lehre Nr. Akademische Lehre und weitere ausgewählte wissenschaftliche Tätigkeiten FL01 Dozenturen / Lehrbeauftragungen an Hochschulen und Universitäten FL03 Studierendenausbildung (Famulatur / Praktisches Jahr) FL04 Projektbezogene Zusammenarbeit mit Hochschulen und Universitäten FL05 Teilnahme an multizentrischen Phase-I/II-Studien FL06 Teilnahme an multizentrischen Phase-III/IV-Studien A-11.3 Ausbildung in anderen Heilberufen Nr. Ausbildung in anderen Heilberufen HB01 Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und Krankenpflegerin HB03 Physiotherapeut und Physiotherapeutin A-12 Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus Bettenzahl: A-13 270 Fallzahlen des Krankenhauses Gesamtzahl der im Berichtsjahr behandelten Fälle Vollstationäre Fälle: 10.477 Teilstationäre Fälle: 0 Ambulante Fälle: - Fallzählweise: A-14 Personal des Krankenhauses A-14.1 Ärzte und Ärztinnen 22.403 Ärzte und Ärztinnen Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 60,8 Vollkräfte - davon Fachärztinnen/ -ärzte 31,5 Vollkräfte Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V) Ärztinnen/ Ärzte, die keiner Fachabteilung zugeordnet sind 14 Anzahl 9 Personen 1,0 Vollkräfte Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses A-14.2 Pflegepersonal Pflegekräfte Ausbildungsdauer Anzahl Gesundheits- und Krankenpfleger/ -innen 3 Jahre 164,6 Vollkräfte Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/ -innen 3 Jahre 7,0 Vollkräfte Altenpfleger/ -innen 3 Jahre 0 Vollkräfte Pflegeassistenten/ -assistentinnen 2 Jahre 0 Vollkräfte 1 Jahr 6,3 Vollkräfte ab 200 Std. Basiskurs 0 Vollkräfte Hebammen/ Entbindungspfleger 3 Jahre 0 Personen Operationstechnische Assistenz 3 Jahre 0 Vollkräfte Gesundheits- und Krankenpfleger/ -innen OP-Bereich 3 Jahre 14,5 Vollkräfte Krankenpflegehelfer/ -innen Pflegehelfer/ -innen A-14.3 Spezielles therapeutisches Personal Nr. Spezielles therapeutisches Personal SP02 Arzthelfer und Arzthelferin 3,5 Vollkräfte SP04 Diätassistent und Diätassistentin 2,2 Vollkräfte SP05 Ergotherapeut und Ergotherapeutin / Arbeits- und Beschäftigungstherapeut und Arbeits- und Beschäftigungstherapeutin 0,8 Vollkräfte SP14 Logopäde und Logopädin / Sprachheilpädagoge und Sprachheilpädagogin / Klinischer Linguist und Klinische Linguistin / Sprechwissenschaftler und Sprechwissenschaftlerin / Phonetiker und Phonetikerin 0,8 Vollkräfte SP15 Masseur / Medizinischer Bademeister und Masseurin / Medizinische Bademeisterin 1,0 Vollkräfte SP43 Medizinisch-technischer Assistent und Medizinisch-technische Assistentin / Funktionspersonal SP21 Physiotherapeut und Physiotherapeutin 7,2 Vollkräfte SP25 Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin 0,5 Vollkräfte SP26 Sozialpädagoge und Sozialpädagogin 0,8 Vollkräfte SP28 Wundmanager und Wundmanagerin / Wundberater und Wundberaterin / Wundexperte und Wundexpertin / Wundbeauftragter und Wundbeauftragte 0,8 Vollkräfte A-15 Anzahl 14,7 Vollkräfte Apparative Ausstattung Nr. Vorhandene Geräte 24h* AA34 AICD-Implantation / Kontrolle / Programmiersystem * AA35 Gerät zur analen Sphinktermanometrie * AA01 Angiographiegerät / DSA ¢ konsiliarisch Innere Abteilung AA36 Gerät zur Argon-Plasma-Koagulation AA37 Arthroskop * AA38 Beatmungsgeräte / CPAP-Geräte * AA03 Belastungs-EKG / Ergometrie * ¢ 15 Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses 16 Nr. Vorhandene Geräte AA05 Bodyplethysmograph AA39 Bronchoskop AA07 Cell Saver AA08 Computertomograph (CT) AA40 Defibrillator * AA65 Echokardiographiegerät * AA10 Elektroenzephalographiegerät (EEG) AA11 Elektromyographie (EMG) / Gerät zur Bestimmung der Nervenleitgeschwindigkeit * AA44 Elektrophysiologischer Messplatz zur Diagnostik von Herzrhythmusstörungen * AA12 Gastroenterologisches Endoskop AA45 Endosonographiegerät * AA46 Endoskopisch-retrograder-Cholangio-Pankreaticograph (ERCP) * AA13 Geräte der invasiven Kardiologie ¨ AA14 Geräte für Nierenersatzverfahren ¢ AA47 Inkubatoren Neonatologie ¢ AA48 Gerät zur intraaortalen Ballongegenpulsation (IABP) * AA19 Kipptisch * AA52 Laboranalyseautomaten für Hämatologie, klinische Chemie, Gerinnung und Mikrobiologie AA53 Laparoskop AA54 Linksherzkathetermessplatz AA21 Lithotripter (ESWL) AA22 Magnetresonanztomograph (MRT) AA23 Mammographiegerät * AA67 Operationsmikroskop * AA24 OP-Navigationsgerät * AA27 Röntgengerät / Durchleuchtungsgerät ¢ AA29 Sonographiegerät / Dopplersonographiegerät / Duplexsonographiegerät ¢ AA31 Spirometrie / Lungenfunktionsprüfung * AA32 Szintigraphiescanner / Gammasonde * AA33 Uroflow / Blasendruckmessung / Urodynamischer Messplatz * AA58 24h-Blutdruck-Messung * AA59 24h-EKG-Messung * AA60 24h-pH-Metrie * ¢ Notfallverfügbarkeit 24 Stunden am Tag sichergestellt ¨ Notfallverfügbarkeit nicht 24 Stunden am Tag sichergestellt * 24h-Notfallverfügbarkeit muss bei diesem Gerät nicht angegeben werden. 24h* * ¢ * ¢ ¢ ¢ ¢ * ¨ * ¨ Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-1 Innere Medizin B-2 Allgemeine Chirurgie B-3 Traumatologie B-4 Orthopädie B-5 Urologie B-6 Frauenheilkunde und Geburtshilfe B-7 Hals-, Nasen-, Ohrenheilunde B-8 Radiologie B-9 Ansästhesie und Intensivmedizin 19 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-1 Innere Medizin B-1.1 Name Organisationseinheit / Fachabteilung Name: Innere Medizin Schlüssel: Innere Medizin (0100) Art: Hauptabteilung Chefarzt Prof. Dr. med. Hans Ulrich Kreider-Stempfle Straße: Schützenstrasse 15 PLZ / Ort: 83646 Bad Tölz Telefon: 08041 / 507 - 1221 Telefax: 08041 / 507 - 1223 E-Mail: u.stempfle@asklepios.com Internet: www.asklepios.com/badtoelz Der mit 97 Betten (inklusiv Intensivbettenanteil) größte Fachbereich der Klinik steht seit 1. April 2005 unter der Leitung von Herrn Chefarzt Prof. Dr. med. Hans Ulrich Kreider-Stempfle. Mit seinem Oberarztteam mit den Schwerpunktsbezeichnungen Kardiologie, Gastroenterologie, Diabetologie und Intensivmedizin, weitere Fachärzte für Innere Medizin, Ärzte in der internistischen Weiterbildung sowie MTAs (Medizinisch-technische Assistenten) - gewährleistet er die gewissenhafte Erkennung und Behandlung von Erkrankungen aus dem gesamten Gebiet der Inneren Medizin. Weitere Schwerpunkte liegen in der interventionellen Angiologie sowie in der akuten Schlaganfallbehandlung. Garant für den Erfolg der Abteilung ist neben einer patientenorientierten Pflege und einer hochtechnisierten medizinischen Ausrüstung, der Ausbildungsstand, das Wissen und Können der Mitarbeiter. Auf die medizinische Fort- und Weiterbildung sämtlicher Kollegen durch klinikeigene Fortbildungsveranstaltungen sowie durch den Besuch von Fachkongressen und wissenschaftlichen Veranstaltungen wird besonderer Wert gelegt, um so stets ein hohes Qualitätsniveau der medizinischen Versorgung unserer Patienten gewährleisten zu können. B-1.2 20 Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Innere Medizin VI01 Diagnostik und Therapie von ischämischen Herzkrankheiten VI02 Diagnostik und Therapie der pulmonalen Herzkrankheit und von Krankheiten des Lungenkreislaufes VI03 Diagnostik und Therapie von sonstigen Formen der Herzkrankheit VI04 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Arterien, Arteriolen und Kapillaren VI05 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Venen, der Lymphgefäße und der Lymphknoten VI06 Diagnostik und Therapie von zerebrovaskulären Krankheiten VI07 Diagnostik und Therapie der Hypertonie (Hochdruckkrankheit) VI08 Diagnostik und Therapie von Nierenerkrankungen VI09 Diagnostik und Therapie von hämatologischen Erkrankungen VI10 Diagnostik und Therapie von endokrinen Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten VI11 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes (Gastroenterologie) VI12 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Darmausgangs VI13 Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Peritoneums Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Innere Medizin VI14 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Leber, der Galle und des Pankreas VI15 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Atemwege und der Lunge VI16 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Pleura VI17 Diagnostik und Therapie von rheumatologischen Erkrankungen VI18 Diagnostik und Therapie von onkologischen Erkrankungen VI19 Diagnostik und Therapie von infektiösen und parasitären Krankheiten VI20 Intensivmedizin VI21 Betreuung von Patienten und Patientinnen vor und nach Transplantation VI23 Diagnostik und Therapie von angeborenen und erworbenen Immundefekterkrankungen (einschließlich HIV und AIDS) VI24 Diagnostik und Therapie von geriatrischen Erkrankungen VI27 Spezialsprechstunde VI29 Behandlung von Blutvergiftung / Sepsis VI30 Diagnostik und Therapie von Autoimmunerkrankungen VI31 Diagnostik und Therapie von Herzrhythmusstörungen VI33 Diagnostik und Therapie von Gerinnungsstörungen VI35 Endoskopie Behandlungsschwerpunkte der Abteilung Innere Medizin Herz- und Gefäßzentrum Oberland (Kardiologie und Angiologie) Das Herz- und Gefäßzentrum Oberland umfasst die Kardiologie und Angiologie - somit die Diagnostik und Therapie von Herz und Gefäßerkrankungen wie zum Beispiel die koronare Herzerkrankung, den akuten Myokardinfarkt, Herzklappenfehler, eine Herzmuskelschwäche, Herzrhythmusstörungen sowie Verkalkungen der peripheren Gefäße. Wichtiger Schwerpunkt für beide Bereiche ist die vorbeugende Risikostratifizierung und Behandlung Die Untersuchungstechniken umfassen: • Konventionelle Linksherzkatheteruntersuchungen sowie Interventionen (Ballondilatationen, Stentimplantationen, Rotablationen, Druckdraht- und Dopplermessungen, Wiedereröffnung chronisch verschlossener Gefäße CTO) im Bereich der Herzkranzgefäße, • Rechtsherzkatheteruntersuchungen inklusive Herzmuskelbiopsien • Gefäßaufdehnungen (Ballondilatationen) und Stentimplantation peripher Gefäße (Nieren-, Beinund Halsschlagadergefäße) mit Schwerpunkt auf eine Wiedereröffnung chronisch verschlossener Gefäße • Implantation und ambulante Nachsorge von Herzschrittmacher- und AICD-Systemen (Defibrillatoren) sowie Eventrecordern • Herz-Ultraschalluntersuchung mit farbcodierter Blutflussdarstellung auch unter medikamentös stimulierter oder ergometrischer Belastung sowie einer Herzdarstellung über die Speiseröhre (TEE) 21 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen • Ultraschalldiagnostik von Venen- und Arterienerkrankungen • EKG, Langzeit-EKG und Belastungs-EKG • Pulmonale Diagnostik (Lungenfunktionsprüfung, Schlafapnoe-Screening) Intensivmedizin Die durch die internistische Abteilung ausgeübte Intensivmedizin umfasst die Akut- und Notfallversorgung sowie die Intensivbehandlung und Überwachung von Patienten lebensbedrohlichen internistischen Erkrankungen. An speziellen Techniken kommen u. a. zum Einsatz die Hämofiltration, Defibrillation, die Elektrostimulation und Schrittmacherbehandlung, sowie maschinelle Kurz- und Langzeitbeatmung. Diabetologie: Die Diabetologie befasst sich mit der Stoffwechseleinstellung, Behandlung und strukturierten Schulung von Typ1- und Typ-2-Diabetikern. Ein besonderes Augenmerk liegt in der Behandlung diabetischer Komplikationen sowie Folge- und Begleiterkrankungen im Bereich von Herz- und Gefäßen, der Nieren sowie der peripheren Nerven. Weitere Schwerpunkte sind die Therapie der Insulinresistenz sowie die interdisziplinäre Behandlung des Diabetischen Fußsyndroms. Schlaganfall-Einheit / Stroke Unit Im Streben nach Optimierung der Patientenversorgung wurde 2003 eine Schlaganfall-Einheit im Rahmen des TEMPIS-Projektes (Telemedizinisches Pilotprojekt zur integrierten Schlaganfallversorgung in der Region SüdOst-Bayern) eingerichtet. Neben einer speziellen Überwachungseinheit mit 4 Monitorbetten sowie 12 Nachsorgebetten ermöglicht ein telemedizinischer Konferenzraum, via Kamera, Bildschirm und Sprachverständigung Patienten live in den neurologischen Kompetenzzentren (Krankenhaus MünchenHarlaching sowie Universitätsklinik Regensburg) vorzustellen. Klinische Linguistik und Schluckdiagnostik, transkranielle Doppler- und Duplexsonographie sowie EEG ergänzen das diagnostische Spektrum. Gastroenterologie: In der Gastroenterologie werden Patienten mit Erkrankungen der Speiseröhre des Magen-Darm-Traktes, der Leber, der Gallenwege und der Bauchspeicheldrüse untersucht und behandelt. Mittels Ultraschall werden eine Vielzahl krankhafter Veränderungen im Bauchraum rasch erkannt. Auch gezielte, wenig belastende Organpunktionen sind möglich. Für die Endoskopie stehen neuste Video-Instrumente mit HDTV-Qualität und digitaler Gewebefärbung (NBI) zur Verfügung, die es erlauben, große Teile des Magen-Darmtraktes direkt einzusehen und auch die einmündenden Gangsysteme von Galle und Bauchspeicheldrüse darzustellen. Dabei ergeben sich zusätzlich vielfältige therapeutische Möglichkeiten wie die Blutstillung, Fremdkörperbergung, Tumorentfernung, sowie endoskopische Gallensteintherapie. Für die Funktionsdiagnostik im oberen Verdauungstrakt kommen Ösophagusmanometrie, Ösophagusimpedanz sowie 24 h pH-Metriemessung zum Einsatz. Die Asklepios Stadtklinik Bad Tölz besitzt ein interdisziplinäres Bauchzentrum in dem Erkrankungen des Bauchraumes gemeinsam von Gastroenterologen und Viszeralchirurgen versorgt werden. 22 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-1.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Organisationseinheit / Fachabteilung Die medizinischen Leistungsangebote werden unter A-9 für das Gesamthaus dargestellt. B-1.4 Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit / Fachabteilung Nicht-medizinische Serviceangebote werden unter A-10 für das Gesamthaus dargestellt. B-1.5 Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung Vollstationäre Fallzahl: 3.756 Teilstationäre Fallzahl: 0 Anzahl Betten: 97 B-1.6 Diagnosen nach ICD B-1.6.1 Hauptdiagnosen nach ICD Rang ICD Bezeichnung 1 I50 Herzschwäche 250 2 I63 Schlaganfall durch Verschluss eines Blutgefäßes im Gehirn - Hirninfarkt 186 3 F10 Psychische bzw. Verhaltensstörung durch Alkohol 133 4 I20 Anfallsartige Enge und Schmerzen in der Brust - Angina pectoris 129 5 I48 Herzrhythmusstörung, ausgehend von den Vorhöfen des Herzens 126 6 G45 Kurzzeitige Durchblutungsstörung des Gehirns (TIA) bzw. verwandte Störungen 115 7 J18 Lungenentzündung, Krankheitserreger vom Arzt nicht näher bezeichnet 97 8 I21 Akuter Herzinfarkt 74 9 J44 Sonstige anhaltende (chronische) Lungenkrankheit mit Verengung der Atemwege COPD 73 10 G40 Anfallsleiden - Epilepsie 70 B-1.6.2 Fallzahl Weitere Kompetenzdiagnosen ICD Bezeichnung Anzahl I25 Herzkrankheit durch anhaltende (chronische) Durchblutungsstörungen des Herzens 61 A41 Sonstige Blutvergiftung (Sepsis) 60 E11 Zuckerkrankheit, die nicht zwingend mit Insulin behandelt werden muss - Diabetes Typ-2 51 K29 Schleimhautentzündung des Magens bzw. des Zwölffingerdarms 44 J69 Lungenentzündung durch Einatmen fester oder flüssiger Substanzen, z.B. Nahrung oder Blut 31 23 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-1.7 Prozeduren nach OPS B-1.7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS Rang OPS Bezeichnung 1 1-632 Untersuchung der Speiseröhre, des Magens und des Zwölffingerdarms durch eine Spiegelung 2 1-440 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem oberem Verdauungstrakt, den Gallengängen bzw. der Bauchspeicheldrüse bei einer Spiegelung 725 3 1-650 Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung - Koloskopie 493 4 1-710 Messung der Lungenfunktion in einer luftdichten Kabine Ganzkörperplethysmographie 397 5 1-275 Untersuchung der linken Herzhälfte mit einem über die Schlagader ins Herz gelegten Schlauch (Katheter) 381 6 8-837 Behandlung am Herzen bzw. den Herzkranzgefäßen mit Zugang über einen Schlauch (Katheter) entlang der Blutgefäße 276 7 1-207 Messung der Gehirnströme - EEG 243 8 1-444 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem unteren Verdauungstrakt bei einer Spiegelung 240 9 3-052 Ultraschall des Herzens (Echokardiographie) von der Speiseröhre aus - TEE 225 10 8-800 Übertragung (Transfusion) von Blut, roten Blutkörperchen bzw. Blutplättchen eines Spenders auf einen Empfänger 216 B-1.7.2 Anzahl 1.045 Weitere Kompetenzprozeduren OPS Bezeichnung 1-266 Messung elektrischer Herzströme ohne einen über die Schlagader ins Herz gelegten Schlauch (Katheter) 5-513 Operation an den Gallengängen bei einer Magenspiegelung 69 1-620 Untersuchung der Luftröhre und der Bronchien durch eine Spiegelung 64 5-377 Einsetzen eines Herzschrittmachers bzw. eines Impulsgebers (Defibrillator) 53 B-1.8 Anzahl 116 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Schrittmacher-/ Defibrillator-Ambulanz Art der Ambulanz: Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. § 31a Abs. 1 ÄrzteZV (besondere Untersuchungs- und Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten) Erläuterung: Schrittmacher-Kontrollen, Defibrillator-Kontrollen Herz-Transplantations-/Herzinsuffizienz-Ambulanz Art der Ambulanz: Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. § 31a Abs. 1 ÄrzteZV (besondere Untersuchungs- und Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten) Erläuterung: Links- u. Rechtsherzkatheter, Ergospirometrie, Herzmuskelbiopsie, HerzkatheterAmbulanz, PTCA 24 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-1.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V Rang OPS Bezeichnung 1 1-650 Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung - Koloskopie 2 1-444 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem unteren Verdauungstrakt bei einer Spiegelung 68 3 5-452 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe des Dickdarms 21 4–1 5-377 Einsetzen eines Herzschrittmachers bzw. eines Impulsgebers (Defibrillator) ≤ 5 4–2 5-492 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe im Bereich des Darmausganges ≤ 5 B-1.10 Anzahl 123 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft ¨ Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden ¨ stationäre BG-Zulassung ¢ nicht vorhanden B-1.11 Personelle Ausstattung B-1.11.1 Ärzte und Ärztinnen Anzahl¹ Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) Davon Fachärztinnen/ -ärzte Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V) 21,55 VK 6,75 VK 0,00 Pers. ¹ Bei den Belegärztinnen/ -ärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen Facharztbezeichnung Innere Medizin Innere Medizin und SP Angiologie Innere Medizin und SP Endokrinologie und Diabetologie Innere Medizin und SP Gastroenterologie Innere Medizin und SP Kardiologie Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen Zusatz-Weiterbildung Diabetologie Intensivmedizin Notfallmedizin 25 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen Asklepios Stadtklink Bad Tölz Lehrkrankenhaus der LMU München I. Studenten PJ-Studenten • wöchentlich fachübergreifende Vorlesungen und Möglichkeit der Teilnahme an allen Fortbildungen im Haus • Fachübergreifende Workshops o Innere - EKG Kurs o Urologie - Technik der Blasenkatheterisierung , Prostatapalpation o Chirurgie o Orthopädie - Funktionstests • PJ-Studenten/Studentinnen werden grundsätzlich nicht in Bereitschaftsdienste einbezogen, können aber gern freiwillig nach Absprache daran teilnehmen mit nachfolgendem Freizeitausgleich • Aufwandsentschädigung von monatlich 400€ • Kostenlose Bereitstellung der Dienstkleidung • Wohnmöglichkeit, Essen • Nutzung der Medizinischen Fachbibliothek via Asklepios Portal • Persönlichen „Mentor“ für jede/n PJ-Studenten/Studentin • Internet- und Netzwerkzugang mit Emailadresse am Klinikum • Unterstützung von sportlichen Aktivitäten o Organisation o Fitnesstest o Sportmedizinische Beratung Famulatur, Praktikum, Ausländische Studenten II. Assistenten • Fächer - Curriculum • Übertarifliche Bezahlung • Fortbildungstage • Mind. 6 Monate Einarbeitung von Berufsanfängern vor Teilnahme am Bereitschaftsdienst Durchführung Grund-, Aufbau- und Abschlußkurs Echokardiographie in Kooperation mit der LMU-München 26 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-1.11.2 Pflegepersonal Pflegekräfte Ausbildungsdauer Anzahl Gesundheits- und Krankenpfleger/ -innen 3 Jahre 57,3 Vollkräfte Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/ -innen 3 Jahre 0,0 Vollkräfte Altenpfleger/ -innen 3 Jahre 0,0 Vollkräfte Pflegeassistenten/ -assistentinnen 2 Jahre 0,0 Vollkräfte 1 Jahr 2,5 Vollkräfte ab 200 Std. Basiskurs 0,0 Vollkräfte Hebammen/ Entbindungspfleger 3 Jahre 0,0 Personen Operationstechnische Assistenz 3 Jahre 0,0 Vollkräfte Krankenpflegehelfer/ -innen Pflegehelfer/ -innen Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen Nr. Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse PQ03 Hygienefachkraft PQ04 Intensivpflege und Anästhesie PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen Nr. Zusatzqualifikationen ZP01 Basale Stimulation ZP02 Bobath ZP18 Dekubitusmanagement ZP03 Diabetes ZP04 Endoskopie / Funktionsdiagnostik ZP08 Kinästhetik ZP10 Mentor und Mentorin ZP12 Praxisanleitung ZP14 Schmerzmanagement ZP16 Wundmanagement 27 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-1.11.3 28 Spezielles therapeutisches Personal Nr. Spezielles therapeutisches Personal Anzahl SP35 Diabetologe und Diabetologin / Diabetesassistent und Diabetesassistentin / Diabetesberater und Diabetesberaterin / Diabetesbeauftragter und Diabetesbeauftragte / Wundassistent und Wundassistentin DDG / Diabetesfachkraft Wundmanagement 0,5 Vollkräfte SP04 Diätassistent und Diätassistentin 2,2 Vollkräfte SP05 Ergotherapeut und Ergotherapeutin / Arbeits- und Beschäftigungstherapeut und Arbeits- und Beschäftigungstherapeutin 0,5 Vollkräfte SP14 Logopäde und Logopädin / Sprachheilpädagoge und Sprachheilpädagogin / Klinischer Linguist und Klinische Linguistin / Sprechwissenschaftler und Sprechwissenschaftlerin / Phonetiker und Phonetikerin 0,5 Vollkräfte SP15 Masseur / Medizinischer Bademeister und Masseurin / Medizinische Bademeisterin 1,0 Vollkräfte SP43 Medizinisch-technischer Assistent und Medizinisch-technische Assistentin / Funktionspersonal SP21 Physiotherapeut und Physiotherapeutin SP25 Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin 0,25 Vollkräfte SP26 Sozialpädagoge und Sozialpädagogin 0,25 Vollkräfte SP28 Wundmanager und Wundmanagerin / Wundberater und Wundberaterin / Wundexperte und Wundexpertin / Wundbeauftragter und Wundbeauftragte 0,25 Vollkräfte 7,18 Vollkräfte 3,0 Vollkräfte Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-2 Allgemeine Chirurgie B-2.1 Name Organisationseinheit / Fachabteilung Name: Allgemeine Chirurgie Schlüssel: Allgemeine Chirurgie (1500) Art: Hauptabteilung Chefarzt Dr. med. Claus Kiehling Straße: Schützenstrasse 15 PLZ / Ort: 83646 Bad Tölz Telefon: 08041 / 507 - 1211 Telefax: 08041 / 507 - 1213 E-Mail: c.kiehling@asklepios.com Internet: www.asklepios.com/badtoelz Dieser Fachbereich, mit insgesamt 54 Betten, wird von Herrn Chefarzt Dr. med. Claus Kiehling geleitet. Er leistet zusammen mit seinem Team aus Oberärzten und Assistenzärzten die umfassende chirurgische Versorgung, die das gesamte Spektrum eines Krankenhauses der Grund- und Regelversorgung abdeckt. Die Voraussetzung dafür bildet eine moderne Infrastruktur von der Notaufnahme über die Operationssäle bis hin zur Intensivstation. Moderne, hell und freundlich gestaltete Zimmer ermöglichen es den Patienten sich wohl zu fühlen. Die Klinik verfügt über alle modernen diagnostischen Hilfsmittel. Durch die eingespielte, gute Zusammenarbeit der verschiedenen Abteilungen kann in kürzester Zeit die notwendige Diagnostik von Schwerverletzten bis zum so genannten „akuten Abdomen“ und dem Gefäßnotfall durchgeführt werden, damit der Patient fachgemäß chirurgisch therapiert werden kann. B-2.2 30 Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Chirurgie VC05 Herzchirurgie: Schrittmachereingriffe VC06 Herzchirurgie: Defibrillatoreingriffe VC13 Thoraxchirurgie: Operationen wegen Thoraxtrauma VC15 Thoraxchirurgie: Thorakoskopische Eingriffe VC17 Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Offen chirurgische und endovaskuläre Behandlung von Gefäßerkrankungen VC18 Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Konservative Behandlung von arteriellen Gefäßerkrankungen VC19 Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Diagnostik und Therapie von venösen Erkrankungen und Folgeerkrankungen VC21 Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Endokrine Chirurgie VC22 Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Magen-Darm-Chirurgie VC23 Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Leber-, Gallen-, Pankreaschirurgie VC24 Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Tumorchirurgie VC62 Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Portimplantation VC26 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Metall-/Fremdkörperentfernungen VC27 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Bandrekonstruktionen / Plastiken VC29 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Behandlung von Dekubitalgeschwüren Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Chirurgie VC63 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Amputationschirurgie VC64 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Ästhetische Chirurgie / Plastische Chirurgie VC55 Allgemein: Minimalinvasive laparoskopische Operationen VC56 Allgemein: Minimalinvasive endoskopische Operationen VC57 Allgemein: Plastisch-rekonstruktive Eingriffe VC58 Allgemein: Spezialsprechstunde VC67 Allgemein: Chirurgische Intensivmedizin Allgemein- und Viszeralchirurgie (Bauchchirurgie) Einen Schwerpunkt in der Bauchchirurgie bilden die Eingriffe an Magen, Darm, Gallenwegen sowie Leber und Bauchspeicheldrüse. Hier wird ein großes Spektrum in der operativen Behandlung gutartiger und bösartiger Erkrankungen durchgeführt. Die Chirurgie der Hernie (Bauchwandbrüche) hat in den letzten Jahren einen grundlegenden Wandel erfahren. Hier hat sich ein neuer Schwerpunkt gebildet, der an der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz auf dem neuesten Stand gehalten wird. Der Verschluss der Bruchlücke wird mit Hilfe mondernster Operationstechniken sowohl offen, als auch minimal invasiv (laparoskopisch) mit und ohne Netzimplantation durchgeführt. Endokrine Chirurgie (Schilddrüsenchirurgie) Die endokrine Chirurgie beinhaltet die operative Therapie von Erkrankungen der Schilddrüse und der Nebenschilddrüsen. Diese Operationen sind ein häufig geübtes Verfahren in unserem Haus und werden mit modernsten Methoden durchgeführt Thoraxchirurgie (Operationen an Lunge und Atemwegen im Brustkorbbereich) Die Eingriffe in der Brusthöhle, an der Lunge und der Pleura (Brustfell) können sowohl offen chirurgisch als auch thorakoskopisch in Form eines minimal-invasiven Verfahrens durchgeführt werden. Coloproktologie (Erkrankungen des Dickdarmes und des Enddarmes) Ein besonderer Schwerpunkt in unserer Klinik sind proktologische Eingriffe. Jeder zweite Mensch entwickelt im Laufe seines Lebens ein Problem in diesem sensiblen Bereich. Dies sind Erkrankungen wie Hämorrhoiden, Fisteln, Schließmuskelschwächen, Darmvorfall und Beckenbodendescensus. Operationen müssen dabei unter besonderer Beachtung des Schließmuskels erfolgen. Gefäßchirurgie Selbstverständlich werden auch gefäßchirurgische Problemstellungen behandelt. Dabei können Arterienverschlüsse operiert, Aortenchirurgie, mittelgroße Bypass-Operationen und die Varizenchirurgie (Krampfaderchirurgie) durchgeführt werden. Gemeinsam mit unserer Inneren Abteilung implantieren wir eine Vielzahl Zwei Kammer Herzschrittmacher sowie auch Defibrillationsschrittmacher. Die Implantation von Medikamentenkammern unter die Haut (so genannte i. v. Portsysteme) sowie das Anlegen von Dialyse-Shunts runden das gefäßchirurgische Spektrum ab. 31 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen Minimal-invasive Chirurgie Minimal-invasive Chirurgie (so gennante Schlüssellochchirurgie) bezeichnet das Durchführen klassischer, herkömmlicher Operationen über minimale Zugänge. Anstelle eines großen Bauchschnittes werden durch kleine Einstiche Sicht- und Arbeitsgeräte eingeführt. Mittels moderner Videotechnik, welche zudem Vorteile in der Befunddokumentation und Weiterleiten von Befunden bietet, werden geeignete Operationen durchgeführt. B-2.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Organisationseinheit / Fachabteilung Die medizinischen Leistungsangebote werden unter A-9 für das Gesamthaus dargestellt. B-2.4 Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit / Fachabteilung Die Nicht-medizinischen Serviceangebote werden unter A-10 für das Gesamthaus dargestellt. B-2.5 Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung Vollstationäre Fallzahl: 1.753 Teilstationäre Fallzahl: 0 Anzahl Betten: 54 B-2.6 Diagnosen nach ICD B-2.6.1 Hauptdiagnosen nach ICD Rang ICD Bezeichnung 1 K40 Leistenbruch (Hernie) 172 2 K80 Gallensteinleiden 118 3 K56 Darmverschluss (Ileus) ohne Eingeweidebruch 93 4 K35 Akute Blinddarmentzündung 71 5 K57 Krankheit des Dickdarms mit vielen kleinen Ausstülpungen der Schleimhaut Divertikulose 70 6 K43 Bauchwandbruch (Hernie) 69 7 K52 Sonstige Schleimhautentzündung des Magens bzw. des Darms, nicht durch Bakterien oder andere Krankheitserreger verursacht 54 8 C20 Dickdarmkrebs im Bereich des Mastdarms - Rektumkrebs 43 9 I84 Krampfaderartige Erweiterung der Venen im Bereich des Enddarms Hämorrhoiden 42 10 I70 Verkalkung der Schlagadern - Arteriosklerose 37 B-2.6.2 32 Fallzahl Weitere Kompetenzdiagnosen ICD Bezeichnung Anzahl I83 Krampfadern der Beine 33 C18 Dickdarmkrebs im Bereich des Grimmdarms (Kolon) 32 C16 Magenkrebs 19 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-2.7 Prozeduren nach OPS B-2.7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS Rang OPS Bezeichnung 1 5-469 Sonstige Operation am Darm 217 2 5-916 Vorübergehende Abdeckung von Weichteilverletzungen durch Haut bzw. Hautersatz 195 3 5-530 Operativer Verschluss eines Leistenbruchs (Hernie) 185 4 5-511 Operative Entfernung der Gallenblase 140 5 5-541 Operative Eröffnung der Bauchhöhle bzw. des dahinter liegenden Gewebes 127 6 5-893 Operative Entfernung von abgestorbenem Gewebe im Bereich einer Wunde bzw. von erkranktem Gewebe an Haut oder Unterhaut 110 7 5-572 Operatives Anlegen einer Verbindung zwischen Harnblase und Bauchhaut zur künstlichen Harnableitung 97 8 5-470 Operative Entfernung des Blinddarms 90 9–1 5-513 Operation an den Gallengängen bei einer Magenspiegelung 74 9–2 5-869 Sonstige Operation an Knochen, Muskeln bzw. Gelenken 74 B-2.7.2 Anzahl Weitere Kompetenzprozeduren OPS Bezeichnung 5-536 Operativer Verschluss eines Narbenbruchs (Hernie) 67 5-455 Operative Entfernung von Teilen des Dickdarms 60 5-484 Operative Mastdarmentfernung (Rektumresektion) mit Beibehaltung des Schließmuskels 47 5-493 Operative Behandlung von Hämorrhoiden 41 B-2.8 Anzahl Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Allgemeine chirurgische Sprechstunde Art der Ambulanz: Keine Kassenzulassung, nur Notfallbehandlung möglich Wundsprechstunde Art der Ambulanz: Keine Kassenzulassung Gefäßsprechstunde Art der Ambulanz: Keine Kassenzulassung Proktologische Sprechstunde Art der Ambulanz: Keine Kassenzulassung Alle Ambulanzen dienen als Serviceleistung unserer Patienten. 33 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-2.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V Rang OPS Bezeichnung 1 5-399 Sonstige Operation an Blutgefäßen 39 2 5-787 Entfernung von Hilfsmitteln, die zur Befestigung von Knochenteilen z.B. bei Brüchen verwendet wurden 19 3–1 5-534 Operativer Verschluss eines Nabelbruchs (Hernie) 17 3–2 5-385 Operatives Verfahren zur Entfernung von Krampfadern aus dem Bein 17 5 5-530 Operativer Verschluss eines Leistenbruchs (Hernie) 14 6 5-859 Sonstige Operation an Muskeln, Sehnen, deren Bindegewebshüllen bzw. Schleimbeuteln 8 7 5-492 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe im Bereich des Darmausganges 7 8 5-378 Entfernung, Wechsel bzw. Korrektur eines Herzschrittmachers oder Defibrillators 6 9–1 1-502 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus Muskeln bzw. Weichteilen durch operativen Einschnitt ≤ 5 9–2 5-401 Operative Entfernung einzelner Lymphknoten bzw. Lymphgefäße ≤ 5 B-2.10 34 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft ¨ Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden ¨ stationäre BG-Zulassung ¢ nicht vorhanden Anzahl Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-2.11 Personelle Ausstattung B-2.11.1 Ärzte und Ärztinnen Anzahl¹ Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 10,43 VK Davon Fachärztinnen/ -ärzte 4,60 VK Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V) 0,00 Pers. ¹ Bei den Belegärztinnen/ -ärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen Facharztbezeichnung Allgemeine Chirurgie Gefäßchirurgie Viszeralchirurgie Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen Zusatz-Weiterbildung Notfallmedizin Proktologie B-2.11.2 Pflegepersonal Pflegekräfte Ausbildungsdauer Anzahl Gesundheits- und Krankenpfleger/ –innen 3 Jahre 35,9 Vollkräfte Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/ –innen 3 Jahre 0,00 Vollkräfte Altenpfleger/ –innen 3 Jahre 0,00 Vollkräfte Pflegeassistenten/ -assistentinnen 2 Jahre 0,00 Vollkräfte 1 Jahr 1,8 Vollkräfte ab 200 Std. Basiskurs 0,00 Vollkräfte Hebammen/ Entbindungspfleger 3 Jahre 0,00 Personen Operationstechnische Assistenz 3 Jahre 0,00 Vollkräfte Krankenpflegehelfer/ –innen Pflegehelfer/ –innen Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen Nr. Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse PQ03 Hygienefachkraft PQ04 Intensivpflege und Anästhesie PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten 35 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen Nr. Zusatzqualifikationen ZP01 Basale Stimulation ZP02 Bobath ZP18 Dekubitusmanagement ZP03 Diabetes ZP08 Kinästhetik ZP10 Mentor und Mentorin ZP12 Praxisanleitung ZP14 Schmerzmanagement ZP16 Wundmanagement B-2.11.3 36 Spezielles therapeutisches Personal Nr. Spezielles therapeutisches Personal Anzahl SP21 Physiotherapeut und Physiotherapeutin 2,0 Vollkräfte SP26 Sozialpädagoge und Sozialpädagogin 0,3 Vollkräfte SP28 Wundmanager und Wundmanagerin / Wundberater und Wundberaterin / Wundexperte und Wundexpertin / Wundbeauftragter und Wundbeauftragte 0,5 Vollkräfte Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-3 Traumatologie B-3.1 Name Organisationseinheit / Fachabteilung Name: Traumatologie Art: Hauptabteilung Leitender Arzt Dr. med. Heinrich Mair Straße: Schützenstrasse 15 PLZ / Ort: 83646 Bad Tölz Telefon: 08041 / 507 - 1211 Telefax: 08041 / 507 - 1213 E-Mail: h.mair@asklepios.com Internet: www.asklepios.com/badtoelz Die Unfallchirurgie, auch Traumatologie genannt, ist ein Schwerpunktsbereich der Chirurgie der unter eigener Leitung steht. Seit dem 01. März 2003 wird die Abteilung von dem leitenden Unfallchirurgen Dr. Heinrich Mair geführt. Im Dezember 2010 wurde die Abteilung als lokales Traumazentrum zertifiziert im Verbund des Traumanetzwerkes München Oberbayern Süd. Dr. Mair und sein Team aus Oberärzten und Assistenzärzten gewährleisten die unfallchirurgische Versorgung der 21 Planbetten an der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz. Wie der Name bereits vermuten lässt, besteht die Hauptaufgabe der Unfallchirurgie darin Unfallfolgen zu beheben. Dabei deckt die Traumatologie in unserem Haus das gesamte Spektrum von Sportunfällen über Freizeitunfälle bis hin zu Arbeitsunfällen ab. Die Behandlung bei Arbeitsunfällen aller Schweregrade ist aufgrund der berufsgenossenschaftlichen Zulassung möglich, einschließlich des Verletztenartenverfahrens. An dieser Stelle sei erwähnt, dass die Klinik über einen eigenen Rettungshubschrauberlandeplatz verfügt, da gerade bei Unfallopfern die Einweisung ins Krankenhaus oftmals per Hubschrauber erfolgt. Darüber hinaus ist dem Haus ein Notarztdienst des Bayerischen Roten Kreuzes räumlich angegliedert. Die enge interdisziplinäre Zusammenarbeit mit den anderen Fachabteilungen des Hauses und den niedergelassenen Fachärzten schaffen optimale Voraussetzungen für die Diagnostik wie modernste bildgebende Untersuchungsverfahren, Spiral-CT, Kernspintomographie, Sonographie, Labor, Isotopendiagnostik. Es besteht eine leistungsstarke Anästhesie- und Intensivabteilung mit 14 Betten, sowie eine Abteilung für physikalische Therapie. Angegliedert wurde eine geriatrische Rehabilitationseinrichtung mit 32 Betten. B-3.2 38 Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Chirurgie VC13 Thoraxchirurgie: Operationen wegen Thoraxtrauma VC26 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Metall-/Fremdkörperentfernungen VC27 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Bandrekonstruktionen / Plastiken VC28 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Gelenkersatzverfahren / Endoprothetik VC30 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Septische Knochenchirurgie VC31 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Knochenentzündungen VC32 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Kopfes VC33 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Halses VC34 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Thorax VC35 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Lumbosakralgegend, der Lendenwirbelsäule und des Beckens Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Chirurgie VC36 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Schulter und des Oberarmes VC37 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Ellenbogens und des Unterarmes VC38 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Handgelenkes und der Hand VC39 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Hüfte und des Oberschenkels VC40 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Knies und des Unterschenkels VC41 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Knöchelregion und des Fußes VC42 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von sonstigen Verletzungen VC63 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Amputationschirurgie VO15 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Fußchirurgie VO16 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Handchirurgie VO19 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Schulterchirurgie VO20 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Sportmedizin / Sporttraumatologie VC53 Neurochirurgie: Chirurgische und intensivmedizinische Akutversorgung von Schädel-HirnVerletzungen VC58 Allgemein: Spezialsprechstunde VC66 Allgemein: Arthroskopische Operationen VC67 Allgemein: Chirurgische Intensivmedizin Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Sonstige medizinische Bereiche VX00 Traumatologie Fraktur- und Luxationsbehandlung (Knochenbrüche und Ausrenkungen) Im Fokus stehen hier die konservativen (z.B. Gipsanwendung) sowie die operativen Behandlungen von Frakturen (Brüchen) und Luxationen (Ausrenkungen) am gesamten Skelett und deren Gelenke sowie die Behandlung der Folgezustände. Die Entscheidung, welche Behandlungsmethode bei Knochenbrüchen und Ausrenkungen angewandt wird, wird durch den behandelnden Arzt sorgfältig abgewogen, da diese durch mehrere Faktoren individuell bestimmt wird. Bevorzugt finden minimal-invasive Eingriffe Anwendung. Minimal-invasive Chirurgie (so genannte Schlüssellochchirurgie) bezeichnet das Durchführen klassischer, herkömmlicher Operationen über minimale Zugänge. Anstelle eines großen Schnittes werden durch kleine Einstiche Sicht- und Arbeitsgeräte eingeführt. Mittels moderner Videotechnik, welche zudem Vorteile in der Befunddokumentation und Weiterleiten von Befunden bietet, werden geeignete Operationen durchgeführt. Diese minimal-invasive Chirurgie bringt dem Patienten entscheidende Vorteile: Die Wunden sind kleiner, damit wird ein besseres kosmetisches Ergebnis erzielt. Der postoperative Wundschmerz ist geringer. Zudem treten seltener Wundinfektionen auf. 39 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen Osteosyntheseverfahren Bei der operativen Behandlung von Knochenbrüchen nutzen wir sämtliche gängigen Osteosyntheseverfahren. Unter Osteosynthese versteht man die operative Versorgung von Knochenbrüchen und anderen Knochenverletzungen mit Metallimplantaten. Durch die Implantate (z.B. Metallplatten und Schrauben) werden die Knochenteile in einer möglichst normalen Stellung fixiert. Im Rahmen der Unfallchirurgie werden in unserer Klinik alle modernen Verfahren der Knochenstabilisierung durchgeführt einschließlich der Knochenverlängerung. Wiederherstellende und plastische Operationen Einen weiteren Schwerpunkt bilden die wiederherstellenden und plastischen Operationsverfahren, welche überwiegend an Muskeln, Sehnen, Bändern und der Haut angewandt werden, einschließlich gefäßgestielter Lappen. Ambulante Operationen Sorgfältige Operationstechniken und moderne Anästhesieverfahren gestatten es heute, viele Eingriffe ambulant durchzuführen, die bis vor wenigen Jahren noch mehrtägige stationäre Krankenhausaufenthalte erfordert hätten. Nach entsprechender Diagnosestellung und Abklärung des sozialen Umfeldes des Patienten (Bezugsperson nach der Operation) wird in unserer traumatologischen Abteilung eine Vielzahl von ambulanten Operationen durchgeführt. Die häufigsten ambulanten Eingriffe in der Unfallchirurgie sind: B-3.3 • Frakturen an der körperfernen Speiche • Frakturen an den kleinen Knochen • Metallentfernungen • Schleimbeutelentfernungen • Weichteilverletzungen und Sehnendurchtrennungen etc. Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Organisationseinheit / Fachabteilung Die medizinischen Leistungsangebote werden unter A-9 für das Gesamthaus dargestellt. B-3.4 Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit / Fachabteilung Die Nicht-medizinischen Serviceangebote werden unter A-10 für das Gesamthaus dargestellt. B-3.5 Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung Vollstationäre Fallzahl: 1.146 Teilstationäre Fallzahl: 0 Anzahl Betten: 40 21 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-3.6 Diagnosen nach ICD B-3.6.1 Hauptdiagnosen nach ICD Rang ICD Bezeichnung 1 S52 Knochenbruch des Unterarmes 134 2 S72 Knochenbruch des Oberschenkels 119 3 S82 Knochenbruch des Unterschenkels, einschließlich des oberen Sprunggelenkes 118 4 S42 Knochenbruch im Bereich der Schulter bzw. des Oberarms 94 5 S06 Verletzung des Schädelinneren 88 6 S00 Oberflächliche Verletzung des Kopfes 81 7 S32 Knochenbruch der Lendenwirbelsäule bzw. des Beckens 46 8 S43 Verrenkung, Verstauchung oder Zerrung von Gelenken bzw. Bändern des Schultergürtels 26 9 S30 Oberflächliche Verletzung des Bauches, der Lenden bzw. des Beckens 24 10 S22 Knochenbruch der Rippe(n), des Brustbeins bzw. der Brustwirbelsäule 22 B-3.6.2 Fallzahl Weitere Kompetenzdiagnosen ICD Bezeichnung S62 Knochenbruch im Bereich des Handgelenkes bzw. der Hand 19 S01 Offene Wunde des Kopfes 19 S92 Knochenbruch des Fußes, außer im Bereich des oberen Sprunggelenkes 18 S13 Verrenkung, Verstauchung oder Zerrung von Gelenken bzw. Bändern des Halses 18 S02 Knochenbruch des Schädels bzw. der Gesichtsschädelknochen 15 B-3.7 Prozeduren nach OPS B-3.7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS Anzahl Rang OPS Bezeichnung Anzahl 1 5-794 Operatives Einrichten (Reposition) eines mehrfachen Bruchs im Gelenkbereich eines langen Röhrenknochens und Befestigung der Knochenteile mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten 193 2 5-790 Einrichten (Reposition) eines Knochenbruchs oder einer Ablösung der Wachstumsfuge und Befestigung der Knochenteile mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten von außen 149 3 5-793 Operatives Einrichten (Reposition) eines einfachen Bruchs im Gelenkbereich eines langen Röhrenknochens 115 4 5-787 Entfernung von Hilfsmitteln, die zur Befestigung von Knochenteilen z.B. bei Brüchen verwendet wurden 90 5 5-893 Operative Entfernung von abgestorbenem Gewebe im Bereich einer Wunde bzw. von erkranktem Gewebe an Haut oder Unterhaut 86 6 5-916 Vorübergehende Abdeckung von Weichteilverletzungen durch Haut bzw. Hautersatz 80 41 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen Rang OPS Bezeichnung 7 5-900 Einfacher operativer Verschluss der Haut bzw. der Unterhaut nach Verletzungen, z.B. mit einer Naht 71 8 5-869 Sonstige Operation an Knochen, Muskeln bzw. Gelenken 41 9 5-850 Operativer Einschnitt an Muskeln, Sehnen bzw. deren Bindegewebshüllen 37 10 5-859 Sonstige Operation an Muskeln, Sehnen, deren Bindegewebshüllen bzw. Schleimbeuteln 30 B-3.7.2 Anzahl Weitere Kompetenzprozeduren OPS Bezeichnung 5-855 Nähen bzw. sonstige Operation an einer Sehne oder einer Sehnenscheide 26 5-820 Operatives Einsetzen eines künstlichen Hüftgelenks 26 5-800 Offener operativer Eingriff an einem Gelenk 24 5-796 Operatives Einrichten (Reposition) eines mehrfachen Bruchs an kleinen Knochen 23 5-792 Operatives Einrichten (Reposition) eines mehrfachen Bruchs im Schaftbereich eines langen Röhrenknochens 21 B-3.8 Anzahl Ambulante Behandlungsmöglichkeiten BG-Sprechstunde Art der Ambulanz: B-3.9 42 D-Arzt-/Berufsgenossenschaftliche Ambulanz Ambulante Operationen nach § 115b SGB V Rang OPS Bezeichnung Anzahl 1 5-787 Entfernung von Hilfsmitteln, die zur Befestigung von Knochenteilen z.B. bei Brüchen verwendet wurden 2 8-201 Nichtoperatives Einrenken (Reposition) einer Gelenkverrenkung ohne operative Befestigung der Knochen mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten 18 3 5-790 Einrichten (Reposition) eines Knochenbruchs oder einer Ablösung der Wachstumsfuge und Befestigung der Knochenteile mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten von außen 16 4 8-200 Nichtoperatives Einrichten (Reposition) eines Bruchs ohne operative Befestigung der Knochenteile mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten 7 5 5-840 Operation an den Sehnen der Hand 6 6–1 5-902 Freie Hautverpflanzung[, Empfängerstelle und Art des Transplantats] ≤ 5 6–2 5-903 Hautverpflanzung aus dem der Wunde benachbarten Hautareal ≤ 5 6–3 5-841 Operation an den Bändern der Hand ≤ 5 6–4 5-842 Operation an den Bindegewebshüllen der Muskeln und Sehnen an Hand bzw. Fingern ≤ 5 6–5 5-401 Operative Entfernung einzelner Lymphknoten bzw. Lymphgefäße ≤ 5 6–6 5-810 Operativer Eingriff an einem Gelenk durch eine Spiegelung ≤ 5 6–7 5-795 Operatives Einrichten (Reposition) eines einfachen Bruchs an kleinen Knochen ≤ 5 130 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen Rang OPS Bezeichnung 6–8 5-793 Operatives Einrichten (Reposition) eines einfachen Bruchs im Gelenkbereich eines langen Röhrenknochens ≤ 5 6–9 5-849 Sonstige Operation an der Hand ≤ 5 6 – 10 5-859 Sonstige Operation an Muskeln, Sehnen, deren Bindegewebshüllen bzw. Schleimbeuteln ≤ 5 6 – 11 5-806 Wiederherstellende Operation an Sehnen bzw. Bändern des oberen Sprunggelenks ≤ 5 B-3.10 Anzahl Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft ¢ Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden ¢ stationäre BG-Zulassung Behandlung von Schwerverletzten § 6 Verfahren. B-3.11 Personelle Ausstattung B-3.11.1 Ärzte und Ärztinnen Anzahl¹ Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 3,0 VK Davon Fachärztinnen/ -ärzte 2,0 VK ¹ Anzahl der Vollkräfte Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen Facharztbezeichnung Allgemeine Chirurgie Orthopädie und Unfallchirurgie Unfallchirurgie Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen Zusatz-Weiterbildung Spezielle Unfallchirurgie 43 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-3.11.2 Pflegepersonal Pflegekräfte Ausbildungsdauer Anzahl Gesundheits- und Krankenpfleger/ -innen 3 Jahre 10,1 Vollkräfte Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/ -innen 3 Jahre 0,00 Vollkräfte Altenpfleger/ -innen 3 Jahre 0,00 Vollkräfte Pflegeassistenten/ -assistentinnen 2 Jahre 0,00 Vollkräfte 1 Jahr 0,00 Vollkräfte ab 200 Std. Basiskurs 0,00 Vollkräfte Hebammen/ Entbindungspfleger 3 Jahre 0,00 Personen Operationstechnische Assistenz 3 Jahre 0,00 Vollkräfte Krankenpflegehelfer/ -innen Pflegehelfer/ -innen Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen Nr. Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse PQ03 Hygienefachkraft PQ04 Intensivpflege und Anästhesie PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen Nr. Zusatzqualifikationen ZP01 Basale Stimulation ZP02 Bobath ZP18 Dekubitusmanagement ZP03 Diabetes ZP08 Kinästhetik ZP10 Mentor und Mentorin ZP12 Praxisanleitung ZP16 Wundmanagement B-3.11.3 44 Spezielles therapeutisches Personal Nr. Spezielles therapeutisches Personal Anzahl SP15 Masseur / Medizinischer Bademeister und Masseurin / Medizinische Bademeisterin 0,25 Vollkräfte SP25 Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin 0,25 Vollkräfte Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-4 Orthopädie B-4.1 Name Organisationseinheit / Fachabteilung Name: Orthopädie Schlüssel: Orthopädie (2300) Art: Hauptabteilung Chefarzt Dr. med. Matthias Zurstegge Straße: Schützenstrasse 15 PLZ / Ort: 83646 Bad Tölz Telefon: 08041 / 507 - 1251 Telefax: 08041 / 507 - 1255 E-Mail: orthopaedie-badtoelz@asklepios.com Internet: www.asklepios.com/badtoelz Die Orthopädische Abteilung, - Zentrum für Gelenkersatz- mit insgesamt 40 Planbetten, wird von Herrn Chefarzt Dr. med. Matthias Zurstegge geleitet. Die Spezielle Orthopädische Chirurgie stellt den Schwerpunkt der Abteilung dar. Die enge interdisziplinäre Zusammenarbeit sowohl mit den niedergelassenen Fachärzten als auch mit den anderen Fachabteilungen des Hauses schafft optimale Vorraussetzungen für eine zielgerichtete Diagnostik und effektive Therapie. Darüber hinaus schaffen die engen Kooperationen mit speziell ausgerichteten fachorthopädischen Rehabilitationskliniken in unmittelbarer Nachbarschaft und regionaler Umgebung optimale Bedingungen für einen dauerhaften Therapieerfolg. Aber auch die bedarfsgerechte Bereitstellung orthopädischer Hilfsmittel und die Versorgung mit individueller Orthopädietechnik sind durch die Zusammenarbeit mit einer ortsnahen Vertragswerkstatt gewährleistet. Die Orthopädische Abteilung gewährleistet die orthopädische und sportmedizinische Versorgung der Bevölkerung des Landkreises. Hierbei steht selbstverständlich immer neben einer hochqualifizierten medizinischen Leistung die menschliche Zuwendung zum Patienten im Mittelpunkt. B-4.2 46 Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Orthopädie VO01 Diagnostik und Therapie von Arthropathien VO02 Diagnostik und Therapie von Systemkrankheiten des Bindegewebes VO03 Diagnostik und Therapie von Deformitäten der Wirbelsäule und des Rückens VO04 Diagnostik und Therapie von Spondylopathien VO05 Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten der Wirbelsäule und des Rückens VO06 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Muskeln VO07 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Synovialis und der Sehnen VO08 Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Weichteilgewebes VO09 Diagnostik und Therapie von Osteopathien und Chondropathien VO10 Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes VO13 Spezialsprechstunde VO14 Endoprothetik VO15 Fußchirurgie VO16 Handchirurgie Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Orthopädie VO18 Schmerztherapie / Multimodale Schmerztherapie VO19 Schulterchirurgie VO20 Sportmedizin / Sporttraumatologie VC26 Metall-/Fremdkörperentfernungen VC65 Wirbelsäulenchirurgie VC66 Arthroskopische Operationen Endoprothetik des Hüft-, Knie- und Schultergelenkes incl. Navigation Neben dem allgemeinen orthopädisch-traumatologischen Spektrum der Abteilung ist das Hauptarbeitsgebiet die Endoprothetik des Hüft-, Knie- und Schultergelenkes inklusive computergestützter Navigation. Hierzu wird die gesamte Palette der zeitgemäßen modularen Implantat-Technologie vorgehalten. Wechseloperationen (mit eigener Knochenbank) Zusätzlich ist die Abteilung auf die Durchführung von Wechseloperationen gelockerter Kunstgelenke spezialisiert. Für die im Rahmen dieser Operationen häufig notwendigen Knochentransplantationen besteht eine eigene, offiziell zertifizierte und akkreditierte Knochenbank zur sicheren Herstellung und Bevorratung allogenen Knochenmaterials. Umstellungsoperationen an Becken, Hüft- und Kniegelenk Bei angeborenen, erworbenen und unfallbedingten Fehlstellungen werden gelenkerhaltende Umstellungsoperationen an Becken, Hüft- und Kniegelenk durchgeführt. Hierdurch kann oftmals die Versorgung mit einem Kunstgelenk vermieden bzw. zeitlich hinausgeschoben werden. Arthroskopische Operationen inklusive Knorpeltransplantation Einen weiteren Schwerpunkt bildet die Arthroskopische Chirurgie an allen großen Gelenken mit rekonstruktiven Verfahren bei Meniskus- und Knorpelschäden inklusive osteochondraler Transplantation (OCT). Spezielle Schulterchirurgie In unserer Klinik werden spezielle Operationen am Schultergelenk durchgeführt. Es kommen sowohl arthroskopische als auch offene Verfahren zur Anwendung inklusive Stabilisierungsoperationen bei Schulterinstabilitäten. Wirbelsäulenoperationen inklusive transpedikulärer Ballon-Kyphoplastie Es werden operative und konservative Behandlungen bei Wirbelsäulen- und Bandscheibenerkrankungen sowie Spinalkanal- und Foramenstenosen durchgeführt inklusive der Implantation interspinöser Distanzhalter. Bei der Ballon- Kyphoplastie handelt es sich um ein modernes, mittlerweile fest etabliertes Verfahren zur Behandlung von Wirbelbrüchen. Dabei wird der eingebrochene Wirbelkörper durch minimalinvasives Einbringen von Knochenzement stabilisiert und wieder aufgerichtet. 47 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen Hand- und Fußchirurgie Es werden Eingriffe bei angeborenen und erworbenen Deformitäten des Fußes (z.B. Hallux valgus) und Nervenkompressionssyndromen der Hand (z.B. Karpaltunnelsyndrom) durchgeführt. Therapeutische Lokalanästhesie und Schmerztherapie Hierbei handelt es sich um spezielle, gezielte Injektionsstechniken zur Schmerztherapie inklusive kontinuierlicher Katheteranalgesie in Zusammenarbeit mit der Abteilung für Anästhesie. Sportmedizin Die sportmedizinische und sportorthopädische Kompetenz der Abteilung findet Ausdruck in der offiziellen Anerkennung als GOLF-CLINIC in Kooperation mit der Professional Golfers Association (PGA), und in der mannschaftsärztlichen Betreuung des EC Bad Tölz in der Eishockey-Oberliga Süd. B-4.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Organisationseinheit / Fachabteilung Die medizinischen Leistungsangebote werden unter A-9 für das Gesamthaus dargestellt. B-4.4 Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit / Fachabteilung Die Nicht-medizinischen Serviceangebote werden unter A-10 für das Gesamthaus dargestellt. B-4.5 Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung Vollstationäre Fallzahl: 1.063 Teilstationäre Fallzahl: 0 Anzahl Betten: 48 40 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-4.6 Diagnosen nach ICD B-4.6.1 Hauptdiagnosen nach ICD Rang ICD Bezeichnung 1 M17 Gelenkverschleiß (Arthrose) des Kniegelenkes 166 2 M54 Rückenschmerzen 137 3 M16 Gelenkverschleiß (Arthrose) des Hüftgelenkes 105 4 T84 Komplikationen durch künstliche Gelenke, Metallteile oder durch Verpflanzung von Gewebe in Knochen, Sehnen, Muskeln bzw. Gelenken 94 5 M51 Sonstiger Bandscheibenschaden 82 6 M20 Nicht angeborene Verformungen von Fingern bzw. Zehen 72 7 M23 Schädigung von Bändern bzw. Knorpeln des Kniegelenkes 45 8 M80 Knochenbruch bei normaler Belastung aufgrund einer Verminderung der Knochendichte - Osteoporose 42 9 M48 Sonstige Krankheit der Wirbelsäule 37 10 S32 Knochenbruch der Lendenwirbelsäule bzw. des Beckens 30 B-4.6.2 Fallzahl Weitere Kompetenzdiagnosen ICD Bezeichnung Anzahl M50 Bandscheibenschaden im Halsbereich 14 M53 Sonstige Krankheit der Wirbelsäule bzw. des Rückens[, die nicht an anderen Stellen der internationalen Klassifikation der Krankheiten (ICD-10) eingeordnet ist] 14 M75 Schulterverletzung 13 S83 Verrenkung, Verstauchung oder Zerrung des Kniegelenkes bzw. seiner Bänder 12 S72 Knochenbruch des Oberschenkels 7 49 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-4.7 Prozeduren nach OPS B-4.7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS Rang OPS Bezeichnung 1 5-812 Operation am Gelenkknorpel bzw. an den knorpeligen Zwischenscheiben (Menisken) durch eine Spiegelung 134 2 5-822 Operatives Einsetzen eines künstlichen Kniegelenks 129 3 5-839 Sonstige Operation an der Wirbelsäule 121 4 5-820 Operatives Einsetzen eines künstlichen Hüftgelenks 120 5 5-032 Operativer Zugang zur Lendenwirbelsäule, zum Kreuzbein bzw. zum Steißbein 107 6 5-788 Operation an den Fußknochen 97 7 5-831 Operative Entfernung von erkranktem Bandscheibengewebe 95 8 5-832 Operative Entfernung von erkranktem Knochen- bzw. Gelenkgewebe der Wirbelsäule 88 9 5-829 Sonstige Operation zur Sicherung oder Wiederherstellung der Gelenkfunktion 82 10 5-984 Operation unter Verwendung optischer Vergrößerungshilfen, z.B. Lupenbrille, Operationsmikroskop 69 B-4.7.2 Weitere Kompetenzprozeduren OPS Bezeichnung 5-784 Operative Verpflanzung bzw. Umlagerung von Knochengewebe 58 8-910 Regionale Schmerzbehandlung durch Einbringen eines Betäubungsmittels in einen Spaltraum im Wirbelkanal (Epiduralraum) 55 5-810 Operativer Eingriff an einem Gelenk durch eine Spiegelung 39 5-835 Operative Befestigung von Knochen der Wirbelsäule mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten 35 8-201 Nichtoperatives Einrenken (Reposition) einer Gelenkverrenkung ohne operative Befestigung der Knochen mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten 34 5-821 Erneute Operation, Wechsel bzw. Entfernung eines künstlichen Hüftgelenks 30 B-4.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Nur Notfallbehandlung möglich. 50 Anzahl Anzahl Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-4.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V Rang OPS Bezeichnung 1 5-812 Operation am Gelenkknorpel bzw. an den knorpeligen Zwischenscheiben (Menisken) durch eine Spiegelung 2 5-811 Operation an der Gelenkinnenhaut durch eine Spiegelung 18 3 5-787 Entfernung von Hilfsmitteln, die zur Befestigung von Knochenteilen z.B. bei Brüchen verwendet wurden 17 4 5-056 Operation zur Lösung von Verwachsungen um einen Nerv bzw. zur Druckentlastung des Nervs oder zur Aufhebung der Nervenfunktion 15 5 5-810 Operativer Eingriff an einem Gelenk durch eine Spiegelung 14 6 5-840 Operation an den Sehnen der Hand 7–1 5-841 Operation an den Bändern der Hand ≤ 5 7–2 5-788 Operation an den Fußknochen ≤ 5 7–3 5-849 Sonstige Operation an der Hand ≤ 5 7–4 5-859 Sonstige Operation an Muskeln, Sehnen, deren Bindegewebshüllen bzw. Schleimbeuteln ≤ 5 B-4.10 Anzahl 130 7 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft ¨ Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden ¨ stationäre BG-Zulassung ¢ nicht vorhanden B-4.11 Personelle Ausstattung B-4.11.1 Ärzte und Ärztinnen Anzahl¹ Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 5,00 VK Davon Fachärztinnen/ -ärzte 3,00 VK Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V) 0,00 Pers. ¹ Bei den Belegärztinnen/ -ärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen Facharztbezeichnung Allgemeine Chirurgie Orthopädie Orthopädie und Unfallchirurgie Unfallchirurgie 51 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen Zusatz-Weiterbildung Ärztliches Qualitätsmanagement Akupunktur Manuelle Medizin / Chirotherapie Physikalische Therapie und Balneologie Spezielle Orthopädische Chirurgie Spezielle Unfallchirurgie Sportmedizin B-4.11.2 Pflegepersonal Pflegekräfte Ausbildungsdauer Anzahl Gesundheits- und Krankenpfleger/ -innen 3 Jahre 16,1 Vollkräfte Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/ -innen 3 Jahre 0,00 Vollkräfte Altenpfleger/ -innen 3 Jahre 0,00 Vollkräfte Pflegeassistenten/ -assistentinnen 2 Jahre 0,00 Vollkräfte 1 Jahr 1,0 Vollkräfte ab 200 Std. Basiskurs 0,00 Vollkräfte Hebammen/ Entbindungspfleger 3 Jahre 0,00 Personen Operationstechnische Assistenz 3 Jahre 0,00 Vollkräfte Krankenpflegehelfer/ -innen Pflegehelfer/ -innen Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen Nr. Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse PQ03 Hygienefachkraft PQ04 Intensivpflege und Anästhesie PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen 52 Nr. Zusatzqualifikationen ZP01 Basale Stimulation ZP02 Bobath ZP18 Dekubitusmanagement ZP03 Diabetes ZP08 Kinästhetik ZP10 Mentor und Mentorin ZP12 Praxisanleitung ZP16 Wundmanagement Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-4.11.3 Spezielles therapeutisches Personal Nr. Spezielles therapeutisches Personal Anzahl SP15 Masseur / Medizinischer Bademeister und Masseurin / Medizinische Bademeisterin 0,5 Vollkräfte SP21 Physiotherapeut und Physiotherapeutin 2,2 Vollkräfte 53 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-5 Urologie B-5.1 Name Organisationseinheit / Fachabteilung Name: Urologie Schlüssel: Urologie (2200) Art: Hauptabteilung Chefarzt Dr. med. Peter Daffner Straße: Schützenstrasse 15 PLZ / Ort: 83646 Bad Tölz Telefon: 08041 / 507 - 1261 Telefax: 08041 / 507 - 1268 E-Mail: urologie-badtoelz@asklepios.com Internet: www.asklepios.com/badtoelz Die Abteilung wird von Herrn Chefarzt Dr. med. Peter Daffner geleitet und verfügt über 33 Betten. In der nach modernsten Gesichtspunkten ausgestatteten Abteilung werden nahezu alle Eingriffe der onkologischen und der rekonstruktiven Urologie, als auch der endoskopischen radiologischen Urologie durchgeführt. Somit gehört die radiologische sowie endoskopische Diagnostik und Therapie des gesamten harnableitenden Systems zum Routineprogramm des Teams aus Oberärzten und Assistenzärzten rund um Herrn Dr. med. Peter Daffner. Neben allen Formen der endoskopischen Behandlung von Steinleiden (URS/PCNL) besitzt die Abteilung auch einen eigenen Lithotripter zur operationsfreien Steinbehandlung (ESWL). Ebenso zählen Ultraschalluntersuchungen und Biopsien zum Leistungsangebot der urologischen Fachabteilung. Grundsätzlich gilt, dass sowohl die gutartigen als auch die bösartigen Erkrankungen der Geschlechtsorgane selbstverständlich in allen, dem neuesten Stand entsprechenden, diagnostischen und therapeutischen Variationen behandelt werden. B-5.2 54 Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Urologie, Nephrologie VU01 Diagnostik und Therapie von tubulointerstitiellen Nierenkrankheiten VU02 Diagnostik und Therapie von Niereninsuffizienz VU03 Diagnostik und Therapie von Urolithiasis VU04 Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten der Niere und des Ureters VU05 Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Harnsystems VU06 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der männlichen Genitalorgane VU07 Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Urogenitalsystems VU09 Neuro-Urologie VU10 Plastisch-rekonstruktive Eingriffe an Niere, Harnwegen und Harnblase VU12 Minimalinvasive endoskopische Operationen VU13 Tumorchirurgie VU14 Spezialsprechstunde VU19 Urodynamik / Urologische Funktionsdiagnostik VG16 Urogynäkologie Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen Operative Prostatabehandlung Die operative Prostatabehandlung sowohl der gutartigen als auch bösartigen Erkrankungen stellt einen wesentlichen Schwerpunkt der Abteilung dar. Insbesondere die operative Behandlung des Prostatakarzinoms wird nach neuesten Erkenntnissen und technischen Möglichkeiten operiert. Dabei spielt die potenzerhaltende radikale Prostatektomie eine besondere Rolle. Diagnostik und Behandlung des Blasentumors Die Diagnostik und Behandlung des Blasentumors wird ebenfalls nach den besten Erkenntnissen und technischen Möglichkeiten durchgeführt. Bei der Diagnostik verfügt die Abteilung über die Ausstattung der Photodynamischen Diagnostik (PDD). Neben allen herkömmlichen Operationen (offen und endoskopisch) wird auch der Blasenersatz mit Ileum-Neoblase durchgeführt. Steinbehandlung von Nieren- und Harnleitersteinen Einen weiteren Schwerpunkt stellt die Steinbehandlung von Nieren- und Harnleitersteinen dar. Die Abteilung verfügt über einen Stosswellentherapieapparat (ESWL-Extracorporale StoßWellenLithotripsie) mit dem hocheffektiv Steine ohne Operation zertrümmert werden können. Dieser Apparat kann in 90% der Nierensteinfälle angewandt werden. Unter der Gabe von leichten Schmerzmitteln, ohne Narkose, werden Stosswellen kontrolliert auf den Nierenstein gerichtet. Bei Erfolg löst sich der Stein in seine Bestandteile auf, die dann mit dem Urin ausgeschieden werden. Mit der percutanen Litholapaxie und der transureteralen Steinentfernung schließt sich die gesamte Palette der möglichen und minimal invasiven Steinbehandlung. Medikamentöse Tumortherapie Als ein weiterer Schwerpunkt der urologischen Onkologie wird die medikamentöse Tumortherapie (Chemotherapie) bei nahezu allen urologischen onkologischen Erkrankungen angeboten "Urologie der Frau"In der urologischen Abteilung wurden alle diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten geschaffen, um sich dem Schwerpunktthema Blasenschwäche bzw. Inkontinenz der Frau zu widmen. Nach fachärztlicher Zuweisung kann ambulant die gesamte Abklärung der Inkontinenz der Frau durchgeführt werden. Erfolgreich wird seit längerem die wenig invasive Operation in TVT-Technik (tension free vaginal tape) durchgeführt. Auch die erweiterte Obturatorius TVT-O-Technik gehört zum Routineprogramm. Neben dieser Methode werden die gängigen operativen und konservativen Therapiemöglichkeiten der weiblichen Inkontinenz angeboten. Ambulante Operationen Sorgfältige Operationstechniken und moderne Anästhesieverfahren gestatten es heute, viele Eingriffe ambulant durchzuführen, die bis vor wenigen Jahren noch mehrtägige stationäre Krankenhausaufenthalte erfordert hätten. Nach entsprechender Diagnosestellung und Abklärung des sozialen Umfeldes des Patienten (Bezugsperson nach der Operation) wird in unserer urologischen Abteilung eine Vielzahl von ambulanten Operationen durchgeführt. 55 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-5.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Organisationseinheit / Fachabteilung Die medizinischen Leistungsangebote werden unter A-9 für das Gesamthaus dargestellt. B-5.4 Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit / Fachabteilung Die Nicht-medizinischen Serviceangebote werden unter A-10 für das Gesamthaus dargestellt. B-5.5 Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung Vollstationäre Fallzahl: 1.265 Teilstationäre Fallzahl: 0 Anzahl Betten: 36 B-5.6 Diagnosen nach ICD B-5.6.1 Hauptdiagnosen nach ICD Rang ICD Bezeichnung 1 N13 Harnstau aufgrund einer Abflussbehinderung bzw. Harnrückfluss in Richtung Niere 243 2 N40 Gutartige Vergrößerung der Prostata 143 3 C61 Prostatakrebs 126 4 C67 Harnblasenkrebs 100 5 N20 Stein im Nierenbecken bzw. Harnleiter 64 6 N30 Entzündung der Harnblase 51 7 N10 Akute Entzündung im Bindegewebe der Nieren und an den Nierenkanälchen 47 8 N39 Sonstige Krankheit der Niere, der Harnwege bzw. der Harnblase 40 9 T83 Komplikationen durch eingepflanzte Fremdteile (z.B. Schlauch zur Harnableitung) oder durch Verpflanzung von Gewebe in den Harn- bzw. Geschlechtsorganen 39 10 N45 Hodenentzündung bzw. Nebenhodenentzündung 30 B-5.6.2 56 Fallzahl Weitere Kompetenzdiagnosen ICD Bezeichnung Anzahl N41 Entzündliche Krankheit der Prostata 29 C64 Nierenkrebs, ausgenommen Nierenbeckenkrebs 26 C62 Hodenkrebs 17 N44 Drehung der Hoden mit Unterbrechung der Blutversorgung 8 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-5.7 Prozeduren nach OPS B-5.7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS Rang OPS Bezeichnung 1 8-137 Einlegen, Wechsel bzw. Entfernung einer Harnleiterschiene 355 2 5-601 Operative Entfernung oder Zerstörung von Gewebe der Prostata durch die Harnröhre 179 3–1 5-573 Operative(r) Einschnitt, Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe der Harnblase mit Zugang durch die Harnröhre 150 3–2 3-13d Röntgendarstellung der Niere und Harnwege mit Kontrastmittel 150 5 1-661 Untersuchung der Harnröhre und der Harnblase durch eine Spiegelung 138 6 5-550 Operativer Einschnitt in die Niere, Einbringen eines Schlauches zur Harnableitung aus der Niere, Steinentfernung durch operativen Einschnitt, Erweiterung des Nierenbeckens bzw. Steinentfernung durch eine Spiegelung 82 7 8-133 Wechsel bzw. Entfernung eines Harnblasenschlauchs (Katheter) über die Bauchdecke 81 8 3-05c Ultraschall der männlichen Geschlechtsorgane mit Zugang über Harnröhre oder After 66 9 1-665 Untersuchung der Harnleiter durch eine Spiegelung 57 10 5-572 Operatives Anlegen einer Verbindung zwischen Harnblase und Bauchhaut zur künstlichen Harnableitung 55 B-5.7.2 Anzahl Weitere Kompetenzprozeduren OPS Bezeichnung 8-110 Harnsteinzertrümmerung in Niere und Harnwegen durch von außen zugeführte Stoßwellen 46 5-570 Entfernen von Steinen, Fremdkörpern oder Blutansammlungen in der Harnblase bei einer Spiegelung 43 5-604 Operative Entfernung der Prostata, der Samenblase und der dazugehörigen Lymphknoten 38 5-554 Operative Entfernung der Niere 21 5-622 Operative Entfernung eines Hodens 16 B-5.8 Anzahl Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Trifft nicht zu bzw. entfällt. 57 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-5.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V Rang OPS Bezeichnung 1 5-640 Operation an der Vorhaut des Penis 67 2 5-611 Operativer Verschluss eines Wasserbruchs (Hydrocele) am Hoden 19 3 8-137 Einlegen, Wechsel bzw. Entfernung einer Harnleiterschiene 14 4 1-460 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus Niere, Harnwegen bzw. Prostata durch die Harnröhre 13 5 1-661 Untersuchung der Harnröhre und der Harnblase durch eine Spiegelung 8 6 5-572 Operatives Anlegen einer Verbindung zwischen Harnblase und Bauchhaut zur künstlichen Harnableitung 6 7–1 5-624 Operative Befestigung des Hodens im Hodensack ≤ 5 7–2 5-630 Operative Behandlung einer Krampfader des Hodens bzw. eines Wasserbruchs (Hydrocele) im Bereich des Samenstranges ≤ 5 7–3 5-581 Operative Erweiterung des Harnröhrenausganges ≤ 5 7–4 5-585 Operativer Einschnitt in erkranktes Gewebe der Harnröhre mit Zugang durch die Harnröhre ≤ 5 7–5 5-631 Operatives Entfernen von Gewebe im Bereich der Nebenhoden ≤ 5 B-5.10 Anzahl Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft ¨ Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden ¨ stationäre BG-Zulassung ¢ nicht vorhanden B-5.11 Personelle Ausstattung B-5.11.1 Ärzte und Ärztinnen Anzahl¹ Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 5,5 VK Davon Fachärztinnen/ -ärzte 4,5 VK Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V) 0 Pers. ¹ Bei den Belegärztinnen/ -ärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen Facharztbezeichnung Urologie 58 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-5.11.2 Pflegepersonal Pflegekräfte Ausbildungsdauer Anzahl Gesundheits- und Krankenpfleger/ –innen 3 Jahre 11,9 Vollkräfte Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/ –innen 3 Jahre 0 Vollkräfte Altenpfleger/ –innen 3 Jahre 0 Vollkräfte Pflegeassistenten/ -assistentinnen 2 Jahre 0 Vollkräfte 1 Jahr 1,0 Vollkräfte ab 200 Std. Basiskurs 0 Vollkräfte Hebammen/ Entbindungspfleger 3 Jahre 0 Personen Operationstechnische Assistenz 3 Jahre 0 Vollkräfte Krankenpflegehelfer/ –innen Pflegehelfer/ –innen Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen Nr. Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse PQ03 Hygienefachkraft PQ04 Intensivpflege und Anästhesie PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen Nr. Zusatzqualifikationen ZP01 Basale Stimulation ZP02 Bobath ZP18 Dekubitusmanagement ZP03 Diabetes ZP08 Kinästhetik ZP10 Mentor und Mentorin ZP12 Praxisanleitung ZP16 Wundmanagement B-5.11.3 Spezielles therapeutisches Personal Trifft nicht zu bzw. entfällt. 59 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-6 Frauenheilkunde und Geburtshilfe B-6.1 Name Organisationseinheit / Fachabteilung Name: Frauenheilkunde und Geburtshilfe Schlüssel: Frauenheilkunde und Geburtshilfe (2400) Art: Belegabteilung Kollegialsystem Straße: Schützenstrasse 15 PLZ / Ort: 83646 Bad Tölz Telefon: 08041 / 507 - 01 Telefax: 08041 / 507 - 1889 E-Mail: info.badtoelz@asklepios.com Internet: www.asklepios.com/badtoelz Die Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe wird als Belegabteilung im Kollegialsystem geführt. Das bedeutet, dass alle Eingriffe und Behandlungen sowie alle Geburten nur von Fachärzten durchgeführt werden. Diese Fachärzte stehen auch in der Nacht und am Wochenende sowie im organisierten Hintergrunddienst zur Verfügung. In diesem System ist auch die vor- und nachstationäre fachärztliche Betreuung sichergestellt. B-6.2 60 Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Gynäkologie und Geburtshilfe VG01 Diagnostik und Therapie von bösartigen Tumoren der Brustdrüse VG02 Diagnostik und Therapie von gutartigen Tumoren der Brustdrüse VG03 Diagnostik und Therapie von sonstigen Erkrankungen der Brustdrüse VG04 Kosmetische / Plastische Mammachirurgie VG05 Endoskopische Operationen VG06 Gynäkologische Chirurgie VG07 Inkontinenzchirurgie VG08 Diagnostik und Therapie gynäkologischer Tumoren VG09 Pränataldiagnostik und -therapie VG10 Betreuung von Risikoschwangerschaften VG11 Diagnostik und Therapie von Krankheiten während der Schwangerschaft, der Geburt und des Wochenbettes VG12 Geburtshilfliche Operationen VG13 Diagnostik und Therapie von entzündlichen Krankheiten der weiblichen Beckenorgane VG14 Diagnostik und Therapie von nichtentzündlichen Krankheiten des weiblichen Genitaltraktes VG15 Spezialsprechstunde VG16 Urogynäkologie Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen Operative Gynäkologie • Eingriffe bei Erkrankungen der Gebärmutter, der Eileiter und der Eierstöcke • Operationen bei Endometriose • Operationen zur Behebung von Senkungszuständen • Carcinom-Chirurgie • Eingriffe bei gutartigen Erkrankungen der Brustdrüse • Brusterhaltende Operationen • Kosmetische Mammachirurgie • Operationen bei unerfülltem Kinderwunsch • Pelviskopische Operationen (minimal-invasive Bauchchirurgie über Bauchspiegelung) Die minimal-invasive Bauchchirurgie ermöglicht Operationen über sehr kleine Zugänge. Der Operationsablauf wird mit modernster Videotechnik fortlaufend kontrolliert. Mit diesem Verfahren ergeben sich kurze Operationszeiten, sehr gute kosmetische Ergebnisse (kaum sichtbare Narben) sowie deutlich verringerte Wundschmerzen. Urogynäkologie Durch eine enge Kooperation mit der Abteilung für Urologie (Chefarzt Dr. med. P. Daffner) können alle modernen Operationen zur Behebung einer Harninkontinenz durchgeführt werden, einschließlich der TVTPlastik. Ambulante Operationen Im Ambulanten Operationszentrum der Klinik finden alle ambulant durchführbaren Operationen des Fachgebietes statt: • Eingriffe am äußeren Genitale • Eingriffe am Muttermund • Ausschabung der Gebärmutter • Hysteroskopie (Gebärmutterspiegelung) • Diagnostische Bauchspiegelung • Sterilisation Geburtshilfe • Grundsätzlich individuelle Geburtshilfe in Einzelbetreuung • Wassergeburt mit Telemetrie • Alternative Geburtsmethoden • Schmerztherapie incl. Periduralanästhesie • Kaiserschnitt nach Misgav-Ladach • Operationssaal im Entbindungsbereich • Perinatologische Notfallversorgung 61 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen Die Tölzer Geburtshilfe ist traditionell familienorientiert und auf einen natürlichen Geburtsverlauf ausgerichtet. Auf der Wochenstation erfolgt die weitere Betreuung von Mutter und Kind ebenfalls durch erfahrene Kinderschwestern. B-6.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Organisationseinheit / Fachabteilung Die medizinischen Leistungsangebote werden unter A-9 für das Gesamthaus dargestellt. B-6.4 Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit / Fachabteilung Die Nicht-medizinischen Serviceangebote werden unter A-10 für das Gesamthaus dargestellt. B-6.5 Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung Vollstationäre Fallzahl: 1.255 Teilstationäre Fallzahl: 0 Anzahl Betten: 15 B-6.6 Diagnosen nach ICD B-6.6.1 Hauptdiagnosen nach ICD 62 Rang ICD Bezeichnung Fallzahl 1 Z38 Neugeborene 504 2 O80 Normale Geburt eines Kindes 163 3 O70 Dammriss während der Geburt 150 4 O82 Geburt eines Kindes durch Kaiserschnitt 103 5 O60 Vorzeitige Wehen und Entbindung 30 6 O81 Geburt eines Kindes mit Zange oder Saugglocke 22 7 C50 Brustkrebs 20 8–1 O64 Geburtshindernis durch falsche Lage bzw. Haltung des ungeborenen Kindes kurz vor der Geburt 18 8–2 D25 Gutartiger Tumor der Gebärmuttermuskulatur 18 10 N81 Vorfall der Scheide bzw. der Gebärmutter 15 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-6.6.2 Weitere Kompetenzdiagnosen ICD Bezeichnung O65 Geburtshindernis durch Normabweichung des mütterlichen Beckens 9 O00 Schwangerschaft außerhalb der Gebärmutter 6 B-6.7 Prozeduren nach OPS B-6.7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS Anzahl Rang OPS Bezeichnung 1 9-262 Versorgung eines Neugeborenen nach der Geburt 522 2 9-260 Überwachung und Betreuung einer normalen Geburt 337 3 5-758 Wiederherstellende Operation an den weiblichen Geschlechtsorganen nach Dammriss während der Geburt 159 4 5-740 Klassischer Kaiserschnitt 148 5 5-683 Vollständige operative Entfernung der Gebärmutter 33 6–1 5-738 Erweiterung des Scheideneingangs durch Dammschnitt während der Geburt mit anschließender Naht 32 6–2 9-261 Überwachung und Betreuung einer Geburt mit erhöhter Gefährdung für Mutter oder Kind 32 8 5-728 Operative Entbindung durch die Scheide mittels Saugglocke 30 9 1-471 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus der Gebärmutterschleimhaut ohne operativen Einschnitt 21 10 5-690 Operative Zerstörung des oberen Anteils der Gebärmutterschleimhaut Ausschabung 19 B-6.7.2 Anzahl Weitere Kompetenzprozeduren OPS Bezeichnung Anzahl 5-704 Operative Raffung der Scheidenwand bzw. Straffung des Beckenbodens mit Zugang durch die Scheide 16 5-871 Operative brusterhaltende Entfernung von Brustdrüsengewebe mit Entfernung von Achsellymphknoten 13 5-870 Operative brusterhaltende Entfernung von Brustdrüsengewebe ohne Entfernung von Achsellymphknoten 12 5-653 Operative Entfernung des Eierstocks und der Eileiter 7 5-671 Operative Entnahme einer kegelförmigen Gewebeprobe aus dem Gebärmutterhals 7 63 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-6.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Trifft nicht zu bzw. entfällt. B-6.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V Rang OPS Bezeichnung 1 5-690 Operative Zerstörung des oberen Anteils der Gebärmutterschleimhaut Ausschabung 43 2 1-672 Untersuchung der Gebärmutter durch eine Spiegelung 34 3 1-471 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus der Gebärmutterschleimhaut ohne operativen Einschnitt 33 4 5-671 Operative Entnahme einer kegelförmigen Gewebeprobe aus dem Gebärmutterhals 5–1 5-691 Entfernung eines Fremdkörpers aus der Gebärmutter ≤ 5 5–2 5-711 Operation an der Scheidenvorhofdrüse (Bartholin-Drüse) ≤ 5 5–3 5-870 Operative brusterhaltende Entfernung von Brustdrüsengewebe ohne Entfernung von Achsellymphknoten ≤ 5 5–4 5-681 Operative Entfernung und Zerstörung von erkranktem Gewebe der Gebärmutter ≤ 5 5–5 1-694 Untersuchung des Bauchraums bzw. seiner Organe durch eine Spiegelung ≤ 5 B-6.10 Anzahl 8 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft ¨ Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden ¨ stationäre BG-Zulassung ¢ nicht vorhanden B-6.11 Personelle Ausstattung B-6.11.1 Ärzte und Ärztinnen Anzahl¹ Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 0 VK Davon Fachärztinnen/ -ärzte 0 VK Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V) Reine Belegabteilung ¹ Bei den Belegärztinnen/ -ärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen Facharztbezeichnung Frauenheilkunde und Geburtshilfe 64 3 Pers. Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-6.11.2 Pflegepersonal Pflegekräfte Ausbildungsdauer Anzahl Gesundheits- und Krankenpfleger/ -innen 3 Jahre 4,0 Vollkräfte Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/ -innen 3 Jahre 4,8 Vollkräfte Altenpfleger/ -innen 3 Jahre 0,00 Vollkräfte Pflegeassistenten/ -assistentinnen 2 Jahre 0,0 Vollkräfte 1 Jahr 0,0 Vollkräfte ab 200 Std. Basiskurs 0,0 Vollkräfte Hebammen/ Entbindungspfleger 3 Jahre 0,0 Personen Operationstechnische Assistenz 3 Jahre 0,0 Vollkräfte Krankenpflegehelfer/ -innen Pflegehelfer/ -innen Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen Nr. Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse PQ03 Hygienefachkraft PQ04 Intensivpflege und Anästhesie PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen Nr. Zusatzqualifikationen ZP01 Basale Stimulation ZP02 Bobath ZP18 Dekubitusmanagement ZP03 Diabetes ZP08 Kinästhetik ZP10 Mentor und Mentorin ZP12 Praxisanleitung ZP16 Wundmanagement B-6.11.3 Spezielles therapeutisches Personal Trifft nicht zu bzw. entfällt. 65 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-7 Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde B-7.1 Name Organisationseinheit / Fachabteilung Name: Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde Schlüssel: Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde (2600) Art: Belegabteilung Kollegialsystem Straße: Schützenstrasse 15 PLZ / Ort: 83646 Bad Tölz Telefon: 08041 / 507 - 01 Telefax: 08041 / 507 - 1889 E-Mail: info.badtoelz@asklepios.com Internet: www.asklepios.com/badtoelz Ein großzügiger und modernst eingerichteter HNO-Operationssaal, entsprechend ausgebildetes Fachpersonal und ein auf dem neuesten technischen Stand eingerichtetes Untersuchungszimmer ermöglichen die operative Versorgung der gesamten Palette moderner HNO-Chirurgie, einschließlich plastischer Gesichtschirurgie. Das kooperative Belegarztsystem gewährleistet die optimale Betreuung der stationären Patienten rund um die Uhr. Im Rahmen der konsiliarärztlichen Tätigkeit besteht eine vertrauensvolle interdisziplinäre Zusammenarbeit mit allen Abteilungen des Hauses. Die Betreuung der Patienten im Operationssaal und auf der HNO-Station wird durch gut geschultes Pflegepersonal unterstützt, um möglichst kurze Liegezeiten zu gewährleisten. In der HNOAbteilung der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz wird während des stationären Aufenthaltes von Kindern für eine Begleitperson ein Zimmer mit dem Kind zusammen zur Verfügung gestellt. Dies geschieht selbstverständlich kostenlos bei einem Kindesalter von bis zu sechs Jahren oder bei Vorlage einer ärztlichen Bescheinigung durch den einweisenden Arzt. Im Bereich der Hals-Nasen-Ohrenheilkunde werden, bei entsprechender Indikation auch ambulante Operationen durchgeführt. Seit Ende Mai 2006 gibt es im ambulanten Operationszentrum der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz einen neu gestalteten Aufwachraum, bei dem auf kindgerechte Gestaltung Wert gelegt wurde. Natürlich kann die jeweilige Begleitperson dem Kinde im Aufwachraum nach der Operation beistehen. B-7.2 66 Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich HNO VH01 Ohr: Diagnostik und Therapie von Krankheiten des äußeren Ohres VH02 Ohr: Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Mittelohres und des Warzenfortsatzes VH03 Ohr: Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Innenohres VH04 Ohr: Mittelohrchirurgie VH06 Ohr: Operative Fehlbildungskorrektur des Ohres VH07 Ohr: Schwindeldiagnostik / -therapie VH08 Nase: Diagnostik und Therapie von Infektionen der oberen Atemwege VH09 Nase: Sonstige Krankheiten der oberen Atemwege VH10 Nase: Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Nasennebenhöhlen VH12 Nase: Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Tränenwege VH13 Nase: Plastisch-rekonstruktive Chirurgie VH14 Mund / Hals: Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Mundhöhle Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich HNO VH15 Mund / Hals: Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Kopfspeicheldrüsen VH16 Mund / Hals: Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Kehlkopfes VH17 Mund / Hals: Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Trachea VH18 Onkologie: Diagnostik und Therapie von Tumoren im Kopf-Hals-Bereich VH19 Onkologie: Diagnostik und Therapie von Tumoren im Bereich der Ohren VH20 Onkologie: Interdisziplinäre Tumornachsorge VH21 Rekonstruktive Chirurgie: Rekonstruktive Chirurgie im Kopf-Hals-Bereich VH22 Rekonstruktive Chirurgie: Rekonstruktive Chirurgie im Bereich der Ohren VH23 Allgemein: Spezialsprechstunde VI22 Allgemein: Diagnostik und Therapie von Allergien Mittelohrchirurgie • Parazentese ( Eröffnung des Trommelfells ) beim Paukenerguss und ggf. Einlage von Paukenröhrchen • Rekonstruktion des Trommelfells nach Verletzungen oder Entzündungen sowie Rekonstruktion der Gehörknöchelchen und der Ohrmuschel • Gehörgangserweiterung mit Stenosen • Ohrmuschelplastik ( „Ohranlegung“ ) • Stapes-Plastiken • Tympanoplastik u. Mastoidektomie Nasennebenhöhlenchirurgie • Nasennebenhöhleneingriffe (funktionell-endoskopische-endonasale Chirurgie ) bei akuten und chronischen Entzündungen • Tränenwegschirurgie Nasenchirurgie • Verkleinerung der Nasenmuschel mit dem Diodenlaser • Korrektur des Septums (Nasenscheidewand) • Ästhetisch-plastische Operation der äußeren Nase (Septorhinoplastik) • Nasenseptum-Perforationsverschluß • Nasenrekonstrruktionen Mund- und Rachenchirurgie • Tonsillektomie (Entfernung der Gaumenmandeln) • Adenotomie (Entfernung der Rachenmandeln - „Polypenoperation“) • Straffung des Gaumensegels und Kürzung des Gaumenzäpfchens mit dem Diodenlaser, Schnarchatmung ( Laserassistierte Uvulaplastik = LAUP ) bzw. Uvula Palato Pharyngoplastik (UPPP) 67 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen Speicheldrüsenchirurgie • Entfernung der Mundbodendrüse • Speichelgangsschlitzung • Entfernung der Ohrspeicheldrüse Kehlkopfchirurgie • Mikroskopische Abtragung von Stimmbandpolypen • Mikroskopische Untersuchung und Gewebeprobenentnahme des Kehlkopfes bei chronischer Kehlkopfentzündung Halschirurgie • Zystenentfernung (mediale u. laterale Halszysten) • Fistelentfernung • Lymphknotenentfernung • Lipomentfernung • Narbenkorrekturen Ästhetisch-plastische Gesichtschirurgie Das Spektrum der durchgeführten Operationen umfasst sämtliche Eingriffe der ästhetisch plastischen Gesichtschirurgie, die kompetent durch Herrn Dr. Winter als ehemaligen Leiter einer großen plastischen Abteilung der Universitäts-HNO-Klinik Erlangen, auf höchstem Niveau durchgeführt werden. B-7.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Organisationseinheit / Fachabteilung Die medizinischen Leistungsangebote werden unter A-9 für das Gesamthaus dargestellt. B-7.4 Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit / Fachabteilung Die Nicht-medizinischen Serviceangebote werden unter A-10 für das Gesamthaus dargestellt. B-7.5 68 Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung Vollstationäre Fallzahl: 226 Teilstationäre Fallzahl: 0 Anzahl Betten: 5 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-7.6 Diagnosen nach ICD B-7.6.1 Hauptdiagnosen nach ICD Rang ICD Bezeichnung 1 J35 Anhaltende (chronische) Krankheit der Gaumen- bzw. Rachenmandeln 2 J34 Sonstige Krankheit der Nase bzw. der Nasennebenhöhlen 60 3 J32 Anhaltende (chronische) Nasennebenhöhlenentzündung 16 4 H71 Eitrige Entzündung des Mittelohrs mit Zerstörung von Knochen und fortschreitender Schwerhörigkeit - Cholesteatom 5–1 H66 Eitrige bzw. andere Form der Mittelohrentzündung ≤ 5 5–2 H80 Fortschreitender Hörverlust durch Versteifung der Ohrknöchelchen - Otosklerose ≤ 5 5–3 S02 Knochenbruch des Schädels bzw. der Gesichtsschädelknochen ≤ 5 5–4 J38 Krankheit der Stimmlippen bzw. des Kehlkopfes ≤ 5 5–5 J33 Nasenpolyp ≤ 5 5–6 H61 Sonstige Krankheit der Ohrmuschel bzw. des Gehörgangs ≤ 5 B-7.6.2 Fallzahl 106 8 Weitere Kompetenzdiagnosen Trifft nicht zu bzw. entfällt. B-7.7 Prozeduren nach OPS B-7.7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS Rang OPS Bezeichnung Anzahl 1 5-281 Operative Entfernung der Gaumenmandeln (ohne Entfernung der Rachenmandel) Tonsillektomie ohne Adenotomie 79 2–1 5-215 Operation an der unteren Nasenmuschel 68 2–2 5-214 Operative Entfernung bzw. Wiederherstellung der Nasenscheidewand 68 4 5-200 Operativer Einschnitt in das Trommelfell 24 5 5-285 Operative Entfernung der Rachenmandeln bzw. ihrer Wucherungen (ohne Entfernung der Gaumenmandeln) 23 6–1 5-224 Operation an mehreren Nasennebenhöhlen 17 6–2 5-195 Operativer Verschluss des Trommelfells oder wiederherstellende Operation an den Gehörknöchelchen 17 8 5-282 Operative Entfernung von Gaumen- und Rachenmandeln 11 9 5-221 Operation an der Kieferhöhle 10 10 5-229 Sonstige Operation an den Nasennebenhöhlen ≤ 5 69 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-7.7.2 Weitere Kompetenzprozeduren OPS Bezeichnung Anzahl 5-197 Operativer Einsatz einer Steigbügelprothese ≤ 5 5-222 Operation am Siebbein bzw. an der Keilbeinhöhle ≤ 5 5-217 Operative Korrektur der äußeren Nase ≤ 5 Trifft nicht zu bzw. entfällt. B-7.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Trifft nicht zu bzw. entfällt. B-7.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V Rang OPS Bezeichnung 1 5-285 Operative Entfernung der Rachenmandeln bzw. ihrer Wucherungen (ohne Entfernung der Gaumenmandeln) 86 2 5-200 Operativer Einschnitt in das Trommelfell 69 3–1 5-903 Hautverpflanzung aus dem der Wunde benachbarten Hautareal ≤ 5 3–2 5-184 Operative Korrektur abstehender Ohren ≤ 5 B-7.10 Anzahl Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft ¨ Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden ¨ stationäre BG-Zulassung ¢ nicht vorhanden B-7.11 Personelle Ausstattung B-7.11.1 Ärzte und Ärztinnen Anzahl¹ Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 0 VK Davon Fachärztinnen/ -ärzte 0 VK Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V) ¹ Bei den Belegärztinnen/ -ärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen Facharztbezeichnung Hals-Nasen-Ohrenheilkunde Plastische und Ästhetische Chirurgie 70 5 Pers. Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen Zusatz-Weiterbildung Akupunktur Allergologie Plastische Operationen B-7.11.2 Pflegepersonal Pflegekräfte Ausbildungsdauer Anzahl Gesundheits- und Krankenpfleger/ -innen 3 Jahre 1,3 Vollkräfte Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/ -innen 3 Jahre 1,6 Vollkräfte Altenpfleger/ -innen 3 Jahre 0 Vollkräfte Pflegeassistenten/ -assistentinnen 2 Jahre 0,0 Vollkräfte 1 Jahr 0,0 Vollkräfte ab 200 Std. Basiskurs 0,0 Vollkräfte Hebammen/ Entbindungspfleger 3 Jahre 0,0 Personen Operationstechnische Assistenz 3 Jahre 0,0 Vollkräfte Krankenpflegehelfer/ -innen Pflegehelfer/ -innen Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen Nr. Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse PQ03 Hygienefachkraft PQ04 Intensivpflege und Anästhesie PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen Nr. Zusatzqualifikationen ZP01 Basale Stimulation ZP02 Bobath ZP18 Dekubitusmanagement ZP03 Diabetes ZP08 Kinästhetik ZP10 Mentor und Mentorin ZP12 Praxisanleitung ZP16 Wundmanagement B-7.11.3 Spezielles therapeutisches Personal Trifft nicht zu bzw. entfällt. 71 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-8 Radiologie B-8.1 Name Organisationseinheit / Fachabteilung Name: Radiologie Schlüssel: Radiologie (3751) Chefarzt Dr. med. Bernhard Boisserée Straße: Schützenstrasse 15 PLZ / Ort: 83646 Bad Tölz Telefon: 08041 / 507 - 1151 Telefax: 08041 / 507 - 1162 E-Mail: b.boisseree@asklepios.com Internet: www.asklepios.com/badtoelz Die Leitung der Abteilung für Röntgendiagnostik obliegt Herrn Chefarzt Dr. med. Bernhard Boisserée. Bei vielen Patienten, die im Krankenhaus behandelt werden, besteht die Notwendigkeit zu einer Röntgenuntersuchung, um eine Diagnose stellen oder die Behandlung kontrollieren zu können. Bei schwerer erkrankten Patienten oder nach einem Unfall kann dies auch häufiger der Fall sein. Die Indikation zur Röntgenuntersuchung wird dabei vom behandelnden Arzt gestellt. Der Röntgenarzt prüft dann nochmals die Indikation und die Untersuchung wird, falls nichts dagegen spricht, durchgeführt. B-8.2 Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Radiologie VR01 Konventionelle Röntgenaufnahmen VR08 Projektionsradiographie: Fluoroskopie / Durchleuchtung als selbständige Leistung VR09 Projektionsradiographie: Projektionsradiographie mit Kontrastmittelverfahren VR10 Computertomographie (CT): Computertomographie (CT), nativ VR11 Computertomographie (CT): Computertomographie (CT) mit Kontrastmittel VR12 Computertomographie (CT): Computertomographie (CT), Spezialverfahren VR15 Darstellung des Gefäßsystems: Arteriographie VR16 Darstellung des Gefäßsystems: Phlebographie VR26 Zusatzinformationen zu bildgebenden Verfahren: Computergestützte Bilddatenanalyse mit 3DAuswertung VR27 Zusatzinformationen zu bildgebenden Verfahren: Computergestützte Bilddatenanalyse mit 4DAuswertung Konventionelle Röntgenaufnahmen Die beiden Röntgenaufnahmeplätze für konventionelle Röntgenaufnahmen wurden kürzlich erneuert und entsprechen neuestem Standard. An ihnen werden in der Hauptsache Röntgenaufnahmen des Skeletts und der Lunge angefertigt. 72 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen Röntgen-Spezialuntersuchungen Nach Inbetriebnahme eines neuen, voll digitalisierten Röntgendurchleuchtungsgerätes modernster Bauart können sämtliche nachfolgend aufgeführte Spezialuntersuchungen strahlensparend und in sehr guter Bildqualität durchgeführt werden. Mit Hilfe des Gerätes ist es möglich, dass Untersuchungen in mehreren Ebenen angefertigt werden können. In der Hauptsache sind dies Untersuchungen des gesamten Verdauungstraktes und fast aller Blutgefäße. Als Besonderheit bietet die Röntgenabteilung in Zusammenarbeit mit der Logopädie die Videofluoroskopie an, bei der mit hoher Bildauflösung und einer Bildaufnahmefrequenz von 30 Bildern pro Sekunde der Schluckakt aufgenommen und anschließend analysiert wird, um therapeutische Möglichkeiten einer Behandlung von Schluckstörungen zu eruieren. Angiographie Gefäßdarstellung aller Körperarterien mit Ausnahme der Gehirngefäße in digitaler Subtraktionsangiographie Technik (DSA). Interventionelle Radiologie Im Rahmen der interventionellen Radiologie werden Ballondilatationen (Methode zur Aufdehnung verengter Blutgefäße), Embolisationen (künstlicher Verschluss von Blutgefäßen) und Abszessdrainagen durchgeführt. Aufgrund der Eigenschaften des neuen Röntgengerätes können von den Kardiologen auch Herzkatheteruntersuchungen durchgeführt werden. Computertomographie In Kooperation mit der am Krankenhaus ansässigen Gemeinschaftspraxis für Radiologie und Nuklearmedizin Bad Tölz werden außerdem von der Röntgenabteilung CT-Untersuchungen (Computertomographien) angefertigt. Zusätzlich besteht die Möglichkeit einer MRT Untersuchung (Kernspintomographie) durch die Röntgenpraxis. Strahlenschutz Die Röntgenabteilung kann alle Röntgenuntersuchungen strahlensparend durchführen. Die Geräte werden dazu regelmäßig von Fachleuten überprüft. Daher ist Angst vor Röntgenstrahlen bei notwendigen medizinischdiagnostischen Anwendungen unbegründet. Röntgenstrahlen helfen Krankheiten zu erkennen. Aufklärung und Einwilligung Vor jeder Röntgenuntersuchung muss der Patient seine Einwilligung geben. Dies wird bei einfachen Untersuchungen durch die widerspruchslose Anwesenheit des Patienten vorausgesetzt. Vor aufwendigeren Untersuchungen muss der Arzt den Patienten über Methode und Risiken aufklären. Danach wird der Patient um seine Einwilligung gebeten und dies durch seine Unterschrift auf dem Aufklärungsprotokoll bestätigt. Beantwortung von Fragen Das Personal der Röntgenabteilung steht Ihnen entsprechend seiner Ausbildung und Wissen gerne zur Beantwortung von Fragen zur Verfügung. Wir hoffen, durch die Beantwortung Ihrer Fragen unbegründete Ängste vor Röntgenuntersuchungen beseitigen zu können. 73 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-8.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Organisationseinheit / Fachabteilung Die medizinischen Leistungsangebote sind unter A-9 für das Gesamthaus dargestellt. B-8.4 Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit / Fachabteilung Fachabteilung ist nicht bettenführend. B-8.5 Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung Vollstationäre Fallzahl: 0 Teilstationäre Fallzahl: 0 Anzahl Betten: 0 Die Abteilung ist nicht bettenführend. B-8.6 Diagnosen nach ICD B-8.6.1 Hauptdiagnosen nach ICD Trifft nicht zu bzw. entfällt. B-8.6.2 Weitere Kompetenzdiagnosen Trifft nicht zu bzw. entfällt. B-8.7 Prozeduren nach OPS B-8.7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS 74 Rang OPS Bezeichnung Anzahl 1 3-200 Computertomographie (CT) des Schädels ohne Kontrastmittel 2 3-225 Computertomographie (CT) des Bauches mit Kontrastmittel 501 3 3-222 Computertomographie (CT) des Brustkorbes mit Kontrastmittel 329 4 3-800 Kernspintomographie (MRT) des Schädels ohne Kontrastmittel 252 5 3-207 Computertomographie (CT) des Bauches ohne Kontrastmittel 210 6 3-820 Kernspintomographie (MRT) des Schädels mit Kontrastmittel 180 7 3-203 Computertomographie (CT) der Wirbelsäule und des Rückenmarks ohne Kontrastmittel 129 8 3-202 Computertomographie (CT) des Brustkorbes ohne Kontrastmittel 97 9 3-802 Kernspintomographie (MRT) von Wirbelsäule und Rückenmark ohne Kontrastmittel 94 10 3-205 Computertomographie (CT) des Muskel-Skelett-Systems ohne Kontrastmittel 77 1.431 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-8.7.2 Weitere Kompetenzprozeduren Trifft nicht zu bzw. entfällt. B-8.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Nur Notfallbehandlung möglich. B-8.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V Trifft nicht zu bzw. entfällt. B-8.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft ¨ Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden ¨ stationäre BG-Zulassung ¢ nicht vorhanden B-8.11 Personelle Ausstattung B-8.11.1 Ärzte und Ärztinnen Anzahl¹ Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 2 VK Davon Fachärztinnen/ -ärzte 2,0 VK Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V) 0 Pers. ¹ Bei den Belegärztinnen/ -ärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen Facharztbezeichnung Radiologie Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen Zusatz-Weiterbildung Röntgendiagnostik B-8.11.2 Pflegepersonal Abteilung ist nicht bettenführend 75 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-8.11.3 Spezielles therapeutisches Personal Nr. Spezielles therapeutisches Personal SP43 Medizinisch-technischer Assistent und Medizinisch-technische Assistentin / Funktionspersonal Abteilung ist nicht bettenführend. 76 Anzahl 7,5 Vollkräfte Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-9 Anästhesie und Intensivmedizin B-9.1 Name Organisationseinheit / Fachabteilung Name: Anästhesie und Intensivmedizin Schlüssel: Anästhesie (3700) Chefarzt Dr.med. Martin Schlott Straße: Schützenstrasse 15 PLZ / Ort: 83646 Bad Tölz Telefon: 08041 / 507 - 1201 Telefax: 08041 / 507 - 1204 E-Mail: m.schlott@asklepios.com Internet: www.asklepios.com/badtoelz Die Klinik für Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin wird von Herrn Chefarzt Dr. med. Martin Schlott geleitet. Er und sein Team, bestehend aus Oberärzten und Assistenzärzten, erbringen die anästhesiologischen Leistungen für alle Fachbereiche des Krankenhauses. Neben dem Kerngeschäft der Anästhesie in der operativen Medizin, einschließlich dem ambulanten Operieren, sind dieses auch Anästhesien für diagnostische Eingriffe wie z.B. Herzkatheter. Darüber hinaus ist die Abteilung verantwortlich für: • Leitung der Blutbank • OP-Koordination • Organisation der postoperativen Schmerztherapie • Notfallversorgung innerhalb des Krankenhauses und im Schockraum • Operative Intensivmedizin mit postoperativen Patienten, Patienten nach Polytrauma und Patienten mit Organversagen; die Therapie erfolgt auf aktuell wissenschaftlichem Stand. Der Ärztliche Dienst der Fachabteilung stellt für die an das Haus angeschlossene Krankenpflegeschule Dozenten und schult darüber hinaus das Pflegepersonal des Hauses in Reanimationsmaßnahmen gemäß den aktuellen Reanimationsrichtlinien der AHA. Interne und externe Fortbildungen sichern den hohen Qualitätsstandard der Anästhesie. So ist gewährleistet, dass Neuerungen im Fachgebietsstandard zeitnah für die Patienten zur Anwendung kommen. B-9.2 Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Sonstige medizinische Bereiche VX00 Geburtshilfliche Regionalanästhesie VX00 Intensivmedizin VX00 Postoperative Schmerztherapie VX00 Regional- und Allgemeinanästhesie Prämedikation Vor jeder Narkose findet ein ausführliches Aufklärungsgespräch mit einem Narkosearzt statt, in dem wir den Patienten und seine Krankengeschichte kennenlernen und dann, das am besten geeignete Narkoseverfahren gemeinsam besprechen. In diesem Gespräch lernt uns der Patient kennen und baut Vertrauen auf, das Basis einer angenehmen Narkose ist und so den operativen Erfolg unterstützt. 78 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen Anästhesie Die Narkose sorgt für die Empfindungslosigkeit bzw. die Schmerzausschaltung bei Operationen. Dabei kommen alle modernen Anästhesieverfahren einschließlich der Regional- und Leitungsanästhesie zum Einsatz. Der Anästhesist betreut den Patienten dabei kontinuierlich und steuert alle wichtigen Organfunktionen. So wird jeder Patient während der Operation optimal überwacht. Die Anästhesieabteilung führt jährlich etwa 6.500 Narkosen durch. Wir stellen mit der optimalen Narkoseführung durch Erhalten der Normaltemperatur, Wohlfühlen durch gezieltes Vermeiden von Übelkeit und Erbrechen, eine optimale Schmerzausschaltung, Intensivmedizin Auf der Intensivstation werden Patienten nach schweren Verletzungen und Notfällen oder nach großen Operationen durch die Ärzte der Anästhesie in enger Zusammenarbeit mit den Ärzten der anderen Fachabteilungen versorgt. Dabei werden neben intensiver pflegerischer Zuwendung modernste Geräte für Beatmung, Kreislaufüberwachung und -steuerung, Blutwäsche oder Nierenersatzverfahren eingesetzt. Schmerztherapie Die akute Schmerzbehandlung während und nach einer Operation ist ein zentraler Baustein des anästhesiologischen Gesamtkonzeptes. Deshalb wird bereits vor jeder Operation ein dem jeweiligem Eingriff adäquates und für den Patienten individuelles Verfahren der Schmerztherapie besprochen und ausgewählt. Anästhesie in der Geburtshilfe Zur Linderung des Geburtsschmerzes kann die Periduaralanästhesie, kurz PDA, eingesetzt werden. Diese Technik macht eine sehr individuelle Schmerzmittelgabe und damit ein stressfreies positives Geburtserlebnis für die ganze Familie möglich. Ist ein Kaiserschnitt erforderlich, wird dieser überwiegend in Teilnarkose (Spinalanästhesie) durchgeführt. Diese Narkoseform ermöglicht den werdenden Eltern ein sehr unmittelbares, gemeinsames Geburtserlebnis. Aber auch die Allgemeinanästhesie wird mit größtmöglicher Sicherheit für Mutter und Kind durchgeführt. Notfallmedizin 24 Stunden am Tag steht ein Team der Anästhesie bereit, um bei akuten lebensbedrohlichen Situationen innerhalb der Klinik und für Patienten, die über die Notaufnahme vom Rettungsdienst eingeliefert werden, schnellstmöglich Hilfe zu leisten, ggf. auch sofort mit Wiederbelebungsmaßnahmen zu beginnen. Blutdepot und Transfusionswesen Das Blutdepot und das Transfusionswesen wird von der Anästhesieabteilung geleitet. Durch spezielle Narkosetechniken und maschinelle Verfahren zur Blutrückgewinnung kann die Gabe von Fremdblut reduziert bzw. weitgehend vermieden werden. B-9.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Organisationseinheit / Fachabteilung Die medizinischen Leistungsangebote sind unter A-9 für das Gesamthaus dargestellt. B-9.4 Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit / Fachabteilung Fachabteilung ist nicht bettenführend. 79 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-9.5 Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung Vollstationäre Fallzahl: 0 Teilstationäre Fallzahl: 0 Anzahl Betten: 0 Die Abteilung ist nicht bettenführend. B-9.6 Diagnosen nach ICD B-9.6.1 Hauptdiagnosen nach ICD Trifft nicht zu bzw. entfällt. B-9.6.2 Weitere Kompetenzdiagnosen Trifft nicht zu bzw. entfällt. B-9.7 Prozeduren nach OPS B-9.7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS Rang OPS Bezeichnung 1 8-919 Umfassende Schmerzbehandlung bei akuten Schmerzen 2 8-910 Regionale Schmerzbehandlung durch Einbringen eines Betäubungsmittels in einen Spaltraum im Wirbelkanal (Epiduralraum) 77 3–1 8-915 Schmerzbehandlung mit Einführen eines flüssigen Betäubungsmittels an einen sonstigen Nerven außerhalb von Gehirn und Rückenmark 20 3–2 8-917 Schmerzbehandlung mit Einspritzen eines Betäubungsmittels in Gelenke der Wirbelsäule 20 5–1 8-903 Gabe von Medikamenten zur Beruhigung und zur Schmerzausschaltung ≤ 5 5–2 8-914 Schmerzbehandlung mit Einspritzen eines Betäubungsmittels an eine Nervenwurzel bzw. an einen wirbelsäulennahen Nerven ≤ 5 B-9.7.2 Weitere Kompetenzprozeduren Trifft nicht zu bzw. entfällt. B-9.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Trifft nicht zu bzw. entfällt. 80 Anzahl 648 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-9.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V Trifft nicht zu bzw. entfällt. B-9.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft ¨ Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden ¨ stationäre BG-Zulassung ¢ nicht vorhanden B-9.11 Personelle Ausstattung B-9.11.1 Ärzte und Ärztinnen Anzahl¹ Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 13,35 VK Davon Fachärztinnen/ -ärzte 8,6 VK Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V) 0 Pers. ¹ Bei den Belegärztinnen/ -ärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen Facharztbezeichnung Anästhesiologie Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen Zusatz-Weiterbildung Intensivmedizin Notfallmedizin B-9.11.2 Pflegepersonal Pflegekräfte Ausbildungsdauer Anzahl Gesundheits- und Krankenpfleger/ -innen 3 Jahre 13,5 Vollkräfte Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/ -innen 3 Jahre 0,0 Vollkräfte Altenpfleger/ -innen 3 Jahre 0,0 Vollkräfte Pflegeassistenten/ -assistentinnen 2 Jahre 0,0 Vollkräfte 1 Jahr 0,0 Vollkräfte ab 200 Std. Basiskurs 0,0 Vollkräfte Hebammen/ Entbindungspfleger 3 Jahre 0,0 Personen Operationstechnische Assistenz 3 Jahre 0,0 Vollkräfte Krankenpflegehelfer/ -innen Pflegehelfer/ -innen 81 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen Nr. Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse PQ03 Hygienefachkraft PQ04 Intensivpflege und Anästhesie PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen Nr. Zusatzqualifikationen ZP01 Basale Stimulation ZP02 Bobath ZP18 Dekubitusmanagement ZP03 Diabetes ZP08 Kinästhetik ZP10 Mentor und Mentorin ZP12 Praxisanleitung ZP14 Schmerzmanagement ZP16 Wundmanagement B-9.11.3 Spezielles therapeutisches Personal Abteilung ist nicht bettenführend. 82 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen Qualitätssicherung C Qualitätssicherung C-1 Teilnahme an der externen vergleichenden Qualitätssicherung nach § 137 SGB V (BQS-Verfahren) C-2 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGB V C-3 Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen (DMP) nach § 137f SGB V C-4 Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden Qualitätssicherung C-5 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 SGB V C-6 Umsetzung von Beschlüssen des Gemeinsamen Bundesausschusses zur Qualtätssicherung nach § 137 SGB V („Strukturqualitätsvereinbarung“) C-7 Umsetzung der Regelungen zur Fortbildung im Krankenhaus nach § 137 SGB V 85 Qualitätssicherung C-1 Teilnahme an der externen vergleichenden Qualitätssicherung nach § 137 SGB V Die Darstellung der erbrachten Leistungsbereiche enthält die Dokumentationsrate sowie die Ergebnisse und Bewertung der einzelnen Qualitätsindikatoren. Wir empfehlen Ihnen diese Ergebnisse in der Originalfassung bei Asklepios unter • Publikationen - Qualität - GQB 2010: www.asklepios.com/gqb2010 oder in Kliniksportalen wie z.B.: • Deutsches Krankenhausverzeichnis • Krankenhaus.de • Weisse Liste über die direkte Suche nach dem Krankenhausnamen abzurufen. C-2 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGB V Über § 137 SGB V hinaus ist auf Landesebene keine verpflichtende Qualitätssicherung vereinbart. C-3 Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen (DMP) nach § 137f SGB V Leistungsbereich Diabetes mellitus Typ 2 Koronare Herzkrankheit (KHK) Asthma bronchiale C-4 Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden Qualitätssicherung Die Asklepios Stadtklinik beteiligt sich freiwillig an der Qualitätsicherung "Schlaganfall in Bayern" im Rahmen von Tempis. C-5 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 SGB V Leistungsbereich Knie-TEP C-6 Erbrachte Menge (im Berichtsjahr 2010) 50 125 Umsetzung von Beschlüssen zur Qualitätssicherung nach § 137 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 SGB V ("Strukturqualitätsvereinbarung") Trifft nicht zu bzw. entfällt. 86 Mindestmenge (im Berichtsjahr 2010) Qualitätssicherung C-7 Umsetzung der Regelungen zur Fortbildung im Krankenhaus nach § 137 SGB V Anzahl³ 1. Fachärztinnen und Fachärzte, psychologische Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten sowie Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutinnen und psychotherapeuten, die der Fortbildungspflicht¹ unterliegen 35 2. Anzahl derjenigen Fachärztinnen und Fachärzte aus Nr. 1, die einen Fünfjahreszeitraum der Fortbildung abgeschlossen haben und damit der Nachweispflicht unterliegen 32 3. Anzahl derjenigen Personen aus Nr. 2, die den Fortbildungsnachweis gemäß § 3 der G-BARegelungen erbracht haben² 32 ¹ nach den „Regelungen des Gemeinsamen Bundesausschusses zur Fortbildung der Fachärztinnen und Fachärzte, der Psychologischen Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten sowie der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutinnen und -psychotherapeuten im Krankenhaus“ in der Fassung vom 19.03.2009 (siehe www.g-ba.de) ² Hat eine fortbildungsverpflichtete Person zum Ende des für sie maßgeblichen Fünfjahreszeitraums ein Fortbildungszertifikat nicht vorgelegt, kann sie die gebotene Fortbildung binnen eines folgenden Zeitraumes von höchstens zwei Jahren nachholen. ³ Anzahl der Personen 87 Qualitätsmanagement D Qualitätsmanagement D-1 Qualitätspolitik D-2 Qualitätsziele D-3 Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements D-4 Instrumente des Qualitätsmanagements D-5 Qualitätsmanagement-Projekte D-6 Bewertung des Qualitätsmanagements 89 Qualitätsmanagement D-1 Qualitätspolitik Das Prinzip Asklepios Die Asklepios Kliniken haben ihr Handeln unter eine klare Maxime gestellt: „Gemeinsam für Gesundheit“. Denn Gesundheit geht uns alle an und kann nur gemeinschaftlich erzeugt, erhalten oder wiederhergestellt werden. Unser unternehmerisches Handeln zielt dabei auf eine zukunftsorientierte und an höchsten Qualitätsstandards ausgerichtete Medizin für alle uns anvertrauten Patienten. Medizinische Versorgung in der Fläche wie an der Spitze der Krankenhauslandschaft zählen dazu genauso wie die Präsenz entlang der gesamten Behandlungskette. Unterstützt wird die stetige Weiterentwicklung unserer medizinischen Leistungen auch durch eigene klinische Forschung. Mittels modernster Instrumente des Wissensmanagements sorgen wir zudem für die Verbreitung der neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse in unseren Kliniken. Im Mittelpunkt der Asklepios-Philosophie steht der Mensch: Auch in der Spitzenmedizin ist die persönliche Zuwendung entscheidend, damit Sie wieder gesund werden. Jeder Patient soll diese im bestmöglichen Maße erhalten. Dieses Prinzip gilt auch für unsere Mitarbeiter: Deren Identifikation und Zufriedenheit mit ihrer Arbeit steht in unserem Fokus. Wir erreichen sie durch Transparenz und Respekt sowie die individuelle Forderung und Förderung. Hohe Eigenverantwortung durch Dezentralität, kurze Entscheidungswege und das Prinzip der „offenen Tür“ tragen ebenso wie umfassende Angebote zur Aus-, Fort- und Weiterbildung dazu bei. Wir bekennen uns zu unserer Rolle als ein Unternehmen mit einer besonderen gesellschaftlichen Bedeutung. Mit den unseren Krankenhäusern übertragenen öffentlichen Versorgungsaufträgen nehmen diese eine wichtige und verantwortungsvolle Aufgabe wahr. Asklepios hat deshalb das Prinzip höchster Integrität zum Maßstab für alle Handlungen nach innen und außen erhoben. Als Familienunternehmen verfolgt Asklepios langfristige unternehmerische Ziele. Der Gesellschafter nimmt keine Ausschüttungen vor, sondern reinvestiert sämtliche erwirtschafteten Gewinne in das Unternehmen. Unser Engagement für die Prävention bei Schulkindern an möglichst allen unseren Standorten rundet unser Bekenntnis zur Übernahme gesellschaftlicher Verantwortung ab. Integrität Die Asklepios Stadtklinik Bad Tölz ist ein fester Bestandteil des öffentlichen Lebens im Landkreis Bad TölzWolfratshausen. Dies verpflichtet uns nicht nur, unseren Versorgungsauftrag wahr zu nehmen, sondern über unser Leistungsangebot umfassend und regelmäßig zu informieren und jederzeit auf die Belange und Fragen der Öffentlichkeit einzugehen. Wir sind ein zuverlässiger Partner in der Zusammenarbeit mit niedergelassenen Ärzten sowie anderen Einrichtungen des Gesundheitswesens und des öffentlichen Lebens. Vor diesem Hintergrund sind sich alle Beschäftigten ihrer Verantwortung als Repräsentanten unseres Hauses bewusst und tragen positiv zum Erscheinungsbild in der Öffentlichkeit bei. Ziele des Qualitätsmanagements in der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz: • Implementierung und kontinuierliche Weiterentwicklung eines klinikinternen Qualitätsmanagement-Systems • Ausrichtung aller Qualitätsmanagement-Maßnahmen auf gemeinsame Ziele • systematische Identifizierung von Verbesserungspotentialen • nachhaltige Umsetzung von Verbesserungsmaßnahmen • Motivation aller Mitarbeiter für das Qualitätsmanagement Qualitätsmanagement ist in der Unternehmensstrategie der Asklepios-Gruppe verankert und hat damit einen hohen Stellenwert in unserer Klinik. Wir betreiben in unserer Klinik ein Qualitätsmanagement, welches die Interessen und das Wohl der Kunden in den Vordergrund stellt. Die Sicherstellung einer hochwertigen medizinischen, pflegerischen und therapeutischen Patientenversorgung ist 90 Qualitätsmanagement unsere erste und wichtigste Aufgabe. Die Qualität unserer Leistung überprüfen wir ständig, um sie auf einem hohen Niveau zu halten und bei Bedarf zu verbessern. Das Qualitätsmanagement der Klinik integriert die Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität. Hierbei erfolgt eine systematische Beschreibung und Überprüfung aller Abläufe und Strukturen, der Ausbau von Stärken, die Arbeit an Verbesserungspotentialen sowie die kontinuierliche Messung und Überwachung der Qualität. Die Qualitätspolitik der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz erläutert die Umsetzung unseres QualitätsmanagementAnsatzes und stellt die Ausrichtung des Qualitätsmanagements auf eine gemeinsame und allgemeinverbindliche Richtung aller Beteiligten sicher. Sie ist in Form von Leitsätzen definiert: Leitsätze zum Qualitätsmanagement In Zeiten, in denen immer höhere Ansprüche an unsere Leistungen gestellt werden und der Wettbewerb wächst, nimmt die Bedeutung der Qualität als Wettbewerbsfaktor weiter zu. Qualität ergibt sich nicht von selbst, sie muss erarbeitet werden, jeden Tag von jedem Mitarbeiter aufs Neue. Daher bekennt sich die Asklepios Stadtklinik Bad Tölz zu folgenden Leitsätzen: • Wir wollen zufriedene Patienten. Deshalb ist hohe Qualität unserer Dienstleistungen eines der obersten Unternehmensziele. Dies gilt auch für Leistungen, die nicht unmittelbar am Patienten erbracht werden. • Den Maßstab für unsere Qualität setzt der Kunde. Unter Kunde verstehen wir neben den Patienten, den einweisenden bzw. niedergelassenen Ärzten und den Krankenkassen auch die Mitarbeiter des Krankenhauses. Das Urteil dieser externen und internen Kunden über medizinische, pflegerische und sonstige Dienstleistungen ist ausschlaggebend. • Jeder Mitarbeiter der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz trägt an seinem Platz zur Verwirklichung unserer Qualitätsleitlinien bei. Es ist deshalb die Aufgabe eines jeden Mitarbeiters, vom Auszubildenden bis zum Chefarzt oder Geschäftsführer, einwandfreie Arbeit zu leisten. Wer ein Qualitätsrisiko erkennt und dies im Rahmen seiner Befugnisse nicht abstellen kann, ist verpflichtet, seinen Vorgesetzten unverzüglich zu unterrichten. • Die Patientensicherheit steht in unseren Kliniken immer an erster Stelle. Unsere Patienten können darauf vertrauen, dass bei ihrer Behandlung die höchsten Qualitäts- und Sicherheitsstandards gelten. • Wir unterstützen und fördern aktiv die Entwicklung einer Fehlerkultur. Fehler dürfen nicht bestraft oder tabuisiert werden. Stattdessen müssen sie systematisch erfasst und deren Ursache analysiert werden, um aus den Fehlern zu lernen und sie damit zukünftig zu vermeiden. Daher führen wir systematisch anonyme Fehlermeldesysteme (CIRS) in allen Kliniken ein. • Mit einem umfassenden Konzept zum Klinischen Risikomanagement werden Fehler und Risiken systematisch erfasst und analysiert, um sie durch nachhaltige Methoden und Instrumente zu verhindern oder ihre Folgen zu begrenzen. • Die Qualität unserer Leistungen hängt auch von der eingesetzten Medizintechnik und von zugekauften Produkten, Materialien sowie Dienstleistungen ab. Wir fordern deshalb von unseren Lieferanten höchste Qualität. • Das Leitbild und die Leitsätze zum Qualitätsmanagement werden über folgende Wege an unsere Patienten, Mitarbeiter und die Öffentlichkeit kommuniziert: o Krankenhaus-Informations-Broschüre o Aushänge in der Klinik o Internet-Homepage der Klinik o Hausinternes Intranet 91 Qualitätsmanagement • D-2 Qualität transparent zu machen ist ein Konzernziel der Asklepios Kliniken. Deshalb nimmt unsere Klinik an dem Klinikportal Qualitätskliniken.de teil. In vier Qualitätsdimensionen kann von einem Patienten, Angehörigen, Einweiser oder interessiertem Internetnutzer eine indikationsbezogene und bedürfnisgerechte Klinik gefunden werden. Die Dimensionen sind die Patientensicherheit, die Patientenzufriedenheit, die Einweiserzufriedenheit und die medizinische Ergebnisqualität. Qualitätsziele Die Qualitätsziele dienen der Konkretisierung der Qualitätspolitik. Als Teil der Gesamtzielplanung der Klinik wird jährlich ein Qualitätsmanagement-Zielplan aufgestellt. Dieser beinhaltet die Evaluation der Ziele des Vorjahres sowie definierte Qualitätsziele auf Klinik- und Abteilungsebene für das kommende Jahr. Zur Erreichung der Ziele sind im Qualitätsmanagement-Zielplan konkrete Umsetzungsmaßnahmen festgelegt. Die Qualitätsziele orientieren sich an den Erwartungen unserer Kunden (z.B. Patienten, Zuweiser, Mitarbeiter, Kooperationspartner), am Klinikleitbild, der Qualitätspolitik, den Unternehmenszielen sowie an äußeren Bedingungen (gesetzliche Auflagen etc.). Qualitätsziele 2010 92 • Abschluß und Einführung der Regelungsabrede über die Arbeitsbedingungen für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz • Wechsel der Lieferapotheke (Universität Regensburg) • Fortsetzung des Umweltmanagement-System Ökoprofit-Club Agenda 21 • Auszeichnung • Teilnahme an Workshops, Vor-Ort-Termine • Weiterentwicklung des Risk-Managements • Patientensicherheit • Etablierung OP-Checkliste • Zusammenarbeit mit externer Marketingfirma • Verbesserung der Öffentlichkeitsarbeit • Patientenveranstaltungen, Presse- und Rundfunkmitteilungen • Optimierung der Prozesse im Zentralen Untersuchungs- und Behandlungsbereich • Verbesserung der Patientenzufriedenheit • Fortsetzung der Projektgruppe „Zentraler Untersuchungs- und Behandlungsbereich • Zertifizierung Empfang AQR (Asklepios Qualität Rezeption) • Zertifizierung als lokales Traumazentrum im Verbund des Traumanetzwerkes München Oberbayern Süd • Teilnahme am Projekt „Qualitätsverbesserung in der postoperativen Schmerztherapie“ der Universität Jena • Patientenbefragung Mecon • Einweiserbefragung Mecon • Mitarbeiterbefragung "Great Place to Work" • Erweiterung der Intensivstation • Einrichtung Schichtdienst im ärztlichen Bereich der Intensivstation Qualitätsmanagement Folgende qualitätsverbessernde Maßnahmen wurden für die einzelnen Abteilungen der Klinik festgelegt: Abeilung Innere Medizin Qualitätsziele Qualitätsverbessernde Maßnahmen Steigerung AICD-Implantation Gründung Herz- und Gefäßzentrum Oberland Erweiterung Herztransplantationsambulanz Einführung Pathway Pneumonie Abteilung Allgemeine Chirurgie Qualitätsziele Qualitätsverbessernde Maßnahmen Fortführung Tumor-Board Behandlung vom Tumorpatienten Erweiterung des gefäßchirurgischen Spektrums Operative Behandlung vom Gefäßpatienten Abteilung Orthopädie Qualitätsziele Qualitätsverbessernde Maßnahmen Senkung der Verweildauer Frühere Zuführung der Patienten in rehabilitative Maßnahmen Fortsetzung des Orthopädischen Qualitätszirkels (Tölzer Forum für Orthopädie) Kontaktpflege zu niedergelassenen Ärzten sowie zu Krankenhausärzten Abteilung Urologie • Intensivierung der medikamentösen Tumortherapie • Einführung der Transurethralen Destruktion von Prostatagewebe, Laservaporisation Abteilung Radiologie • Verbesserung der EDV-Anbindung an das Krankenhaussystem (RIS-KIS). • Optimierung der Arbeitsabläufe in der Röntgenabteilung, die sich durch die Digitalsierung geändert haben. • Verbesserung der digitalen Aufnahmequalität • Optimierung der Abläufe im Rahmen der Teleradiologischen Anbindung an die AK HamburgBarnbek für CT-Untersuchungen im Notfall 93 Qualitätsmanagement Abteilung Anästhesie und Intensivmedizin Qualitätsziele Qualitätsverbessernde Maßnahmen Prämedikationsambulanz Optimierung OP-Prozesse Narkosentiefensteuerung Pflege- und Funktionsdienst Qualitätsziele Qualitätsverbessernde Maßnahmen Einführung Expertenstandard Ernährung Expertenstandard Dekubitus aktualisiert Einführung Standard Umgang mit absaugpflichtigen Patienten Etablierung eines Wundexperte D-3 Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements Zur Sicherstellung der Umsetzung der Qualitätspolitik und Erreichung der gesetzten Qualitätsziele sind in der Stadtklinik Bad Tölz die im Folgenden beschriebenen Strukturen implementiert. Die Aufgaben und Verantwortlichkeiten der einzelnen Organe sind in einer Geschäftsordnung zum Qualitätsmanagement festgelegt. Geschäftsführung Die Gesamtverantwortung für das Qualitätsmanagement liegt bei der Geschäftsführung. Aufgaben im Qualitätsmanagement: • Sicherstellung der Umsetzung der Qualitätspolitik und der Qualitätsziele • Bereitstellung der erforderlichen Ressourcen Lenkungsgruppe Qualitätsmanagement Die Hauptverantwortung für das Qualitätsmanagement liegt bei der Lenkungsgruppe Qualitätsmanagement. In dieser sind die Geschäftsführung, Chefärzte, Pflegedienstleitung, Qualitätsbeauftragte sowie Betriebsrat vertreten. In regelmäßigem Turnus tagt die Lenkungsgruppe mit dem Ziel, die laufenden Aktivitäten in der Klinik darzustellen und zu diskutieren sowie neue Projekte zu initiieren und zu begleiten. Aufgaben: • Initiierung, Koordinierung und Überwachung aller qualitätsbezogenen Aktivitäten innerhalb der Klinik • Vorschläge und Vorbereitung von Entscheidungen für die Geschäftsführung • Festlegung von Verbesserungsmaßnahmen Abteilungsleitungen Die Abteilungsleitungen sind für die Sicherstellung der Umsetzung des Qualitätsmanagements in ihren Abteilungen verantwortlich. Die Weitergabe der Informationen und die Kontrolle der Erreichung und Einhaltung der Qualitätsziele stehen dabei im Vordergrund. 94 Qualitätsmanagement Qualitätsbeauftragter Von der Geschäftsführung ist ein Qualitätsbeauftragter benannt. Er ist für die Initiierung, Begleitung und Koordinierung der Maßnahmen des Qualitätsmanagements in Absprache mit der Geschäftsführung verantwortlich. Aufgaben: • Initiierung, Koordinierung und Begleitung von qualitätsverbessernden Maßnahmen • Beratung der Geschäftsführung in Belangen des Qualitätsmanagements • Regelmäßige Berichterstattung an die Geschäftsführung zu aktuellem Stand, Ergebnissen und zu Entwicklungsmöglichkeiten des Qualitätsmanagements • Koordinierung und Überwachung der Aktivitäten von Qualitätszirkeln und Projektgruppen • Leitung/ Moderation von Qualitätszirkeln/ Arbeitsgruppen • Information und Schulung der Klinikmitarbeiter zum Qualitätsmanagement • Organisation und Ansprechpartner im Rahmen des Beschwerdemanagements • Durchführung von Maßnahmen der internen Qualitätssicherung, z.B. interne Audits, Messungen • Erstellung des jährlichen Qualitätsmanagement-Zielplans • Erstellung des strukturierten Qualitätsberichtes nach § 137 SGB V • Aufbau und Betrieb des Dokumentenmanagements • Erstellung und Entwicklung von Vorlagen und Formularen für das Qualitätsmanagement • Projekte und konzeptionelle Aufgaben im Auftrag der Geschäftsführung • Konzeption, Implementierung und Evaluierung klinischer Behandlungspfade • Unterstützung bei Zertifizierung/ Rezertifizierung einzelner Bereiche • Verantwortung für die Module der Externen Qualitätssicherung nach § 137 SGB V und die Wahrnehmung von Aufgaben aus dem strukturierten Dialog. • Erhebung und Auswertung von Daten des Qualitätskennzahlensystems • Moderation der Qualitätsmanagement-Lenkungsgruppe Qualitätsverantwortliche der Abteilungen In allen Abteilungen sind Mitarbeiter als Qualitätsverantwortliche benannt, die als Multiplikatoren fungieren und qualitätsverbessernde Maßnahmen in den Bereichen initiieren und begleiten. Qualitätszirkel und Projektgruppen In Qualitätszirkeln und Projektgruppen arbeiten Mitarbeiter aus allen Berufsgruppen und Hierarchieebenen zusammen. Vorrangige Aufgabe ist die Erarbeitung von Lösungsvorschlägen zu Themen, die in der Regel durch die Lenkungsgruppe vergeben werden, mit dem Ziel, bereichsübergreifende Verbesserungspotenziale zu erkennen und umzusetzen. Positive Nebeneffekte dabei sind die kontinuierliche Verbesserung der Zusammenarbeit aller Berufsgruppen und die Förderung der Kommunikation. Die Überprüfung der Umsetzung der Qualitätsaktivitäten erfolgt über einen Qualitäts-Maßnahmenplan, in dem für alle Maßnahmen Verantwortliche und Zieltermine definiert sind, die durch den Qualitätsbeauftragten überwacht werden. 95 Qualitätsmanagement Kommissionen und Gremien In der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz arbeiten folgende Kommissionen und Gremien an der Sicherstellung einer kontinuierlichen Einhaltung und Verbesserung der Qualität: • Hygienekommission • Transfusionskommission • Arzneimittelkommission • Arbeitssicherheitsausschuss • Artikelkommission • Laborkommission • Vorschlagskommission • Tumorboard • Ethikkommitee • Morbiditäts-/Mortalitätskonferenz Die Aufgabe der genannten Gremien ist der Beschluss wesentlicher Maßnahmen innerhalb ihrer Zuständigkeitsbereiche. Konzernbereich Qualität Externe Unterstützung im Qualitätsmanagement erfährt die Stadtklinik Bad Tölz durch den Konzernbereich Qualität der Asklepios Kliniken Verwaltungsgesellschaft mbH. Hierfür stehen qualifizierte Mitarbeiter mit speziellem Wissen in Belangen des Qualitäts-, Projekt-, Prozess- und Risikomanagements zur Verfügung. Aufgaben: • Beratung der Kliniken der Gruppe in Belangen des Qualitätsmanagements • Unterstützung der Qualitätsbeauftragten bei der Ausübung ihrer Tätigkeiten im Qualitätsmanagement • Projektmanagement und Projektcontrolling, z. B. Erstellung von Projektzeitplänen gemeinsam mit den Kliniken, Überwachung der Einhaltung der Projektzeitpläne • Durchführung von Schulungen und Fortbildungen im Qualitätsmanagement • Überprüfung der Umsetzung von Qualitätsmanagement-Maßnahmen in den Kliniken, z. B. Durchführung von Audits und Fremdbewertungen. • Unterstützung bei der Einführung eines Risikomanagements. Die Information der Klinikmitarbeiter über Maßnahmen im Qualitätsmanagement erfolgt sowohl über die Mitglieder der Lenkungsgruppe Qualitätsmanagement als auch über etablierte Informationswege wie z.B. Monatsinfo, Intranet etc. 96 Qualitätsmanagement D-4 Instrumente des Qualitätsmanagements Zur Überprüfung der Umsetzung der Qualitätspolitik und Qualitätsziele und der kontinuierlichen Verbesserung der medizinischen, therapeutischen und pflegerischen Qualität werden in der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz folgende Instrumente angewandt: 1. Patienten-, Mitarbeiter- und Einweiserbefragungen 2. Beschwerdemanagement 3. Interne und externe Qualitätsaudits 4. Dokumentationsanalysen 5. Durchführung von Fallbesprechungen 6. Erhebung und Auswertung von Qualitäts-Kennzahlen 1. Patienten-, Mitarbeiter- und Einweiserbefragungen Einen wesentlichen Anhaltspunkt für die Initiierung von qualitätsverbessernden Maßnahmen stellt die Rückmeldung unserer Kunden zu deren Zufriedenheit mit den Leistungen unserer Klinik dar. Zu diesem Zweck werden Befragungen von Patienten, Mitarbeitern und einweisenden Ärzten kontinuierlich im Abstand von drei Jahren durchgeführt. Dabei wird auf bewährte und vielfach erprobte standardisierte Fragebögen und eine unabhängige, externe Auswertung durch ein beauftragtes Institut zurückgegriffen. Befragung Kunden zuletzt durchgeführt Patienten 2010 Mitarbeiter 2010 Einweisende Ärzte 2010 Zusätzlich befragen wir kontinuierlich alle Patienten zu ihrer Zufriedenheit während ihres Aufenthaltes in unserer Klinik anhand eines hausinternen Fragebogens, der intern anonymisiert ausgewertet wird. 2. Beschwerdemanagement In unserer Klinik ist ein Beschwerdemanagement für Patienten, Angehörige und sonstige Kontaktpersonen etabliert. In vierteljährlichen Abständen wird eine Auswertung der eingegangenen Rückmeldungen und Beschwerden vorgenommen. 97 Qualitätsmanagement 3. Interne und externe Qualitätsaudits Zur Überprüfung der Umsetzung qualitätsverbessernder Maßnahmen und zur Identifizierung von Verbesserungspotentialen werden in der Klinik Begehungen sowie interne und externe Audits durchgeführt: Maßnahme Intervall Bereich Interne Audits 2 x jährlich Gesamthaus Begehungen Arbeitsschutz 1 x jährlich Gesamthaus Begehungen Brandschutz 1 x jährlich Gesamthaus Begehungen Datenschutz 6 x jährlich Gesamthaus Hygienechecks 1 x jährlich Gesamthaus LSG-Check 2 x jährlich Küche LSG-Check und Telefoncheck 1 x jährlich Empfang Dekubitus-Statistik monatlich Pflege Infektionsstatistik vierteljährlich Fachabteilungen Audits Reinigung 2 x jährlich Gesamthaus Morbiditäts-/Mortalitätsitzung 1 x monatlich alle medizinischen Abteilungen Sturzrate erfassen 1 x jährlich in allen Bereichen Dekubitusrate erfassen 1 x jährlich in allen Bereichen Mitarbeiterbefragung zum Essen 2 x jährlich Gesamthaus Patientenbefragung zum Essen 2 x jährlich Gesamthaus Externe Audits 1-2 x jährlich Gesamthaus 4. Dokumentationsanalysen Die Durchführung von Dokumentationsanalysen dient dazu, die Dokumentation und den Informationsfluss hinsichtlich der Versorgung von Patienten zu verbessern. Hierbei wird die ärztliche und pflegerische Dokumentation durch den Qualitätsbeauftragten anhand definierter Checklisten überprüft und ausgewertet. 5. Fallbesprechungen Die Durchführung von Fallbesprechungen dient der Verbesserung der Vorsorgungsqualität durch berufsgruppenund fachabteilungsübergreifende Betrachtung der Erkrankung. Hierbei werden schwierige und komplexe Krankheitsverläufe von Patienten anonym vorgestellt und gemeinsam mit allen beteiligten Ärzten Therapiemöglichkeiten besprochen. Bezeichnung: • Tumoboard: wöchentlich (interdisziplinär) • Morbiditäts-/Mortalitätskonferenz: monatlich (interdisziplinär) 6. Erhebung und Auswertung von Qualitäts-Kennzahlen Beginnend in 2008 wurden qualitätsrelevante Daten identifiziert, Erhebungsmethoden eingeführt bzw. verfeinert sowie schrittweise ein Kennzahlensystem für die interne Qualitätssicherung aufgebaut. Hausintern kommen kontinuierlich erfasste leistungs- und qualitätsbezogene Kennzahlen zum Einsatz, deren Auswertung in den monatlichen Sitzungen der Berufsgruppen erfolgt. Insbesondere die Erhebung und Auswertung von Kennzahlen bietet die Möglichkeit, die vielfältigen Prozesse der Klinik zu überwachen und zu steuern und damit eine 98 Qualitätsmanagement qualitativ hochwertige Versorgung der Patienten sicherzustellen sowie eine hohe Qualität in Aufbau- und Ablauforganisation zu gewährleisten. 7. Risikomanagement Patienten sind besonders zu schützen. Deshalb liegt uns das Thema Patientensicherheit besonders am Herzen. Beginnend in 2008 wurde ein Risikomanagementsystem in unserer Klinik aufgebaut. 2010 wurde eine spezielle OP-Checkliste eingeführt. D-5 Qualitätsmanagement-Projekte In der Asklepios Stadklinik Bad Tölz ist ein Projektmanagement etabliert, in dessen Rahmen die strukturierte Initiierung, Durchführung und Evaluation von Projekten zur Qualitätsverbesserung erfolgt. Folgende Projekte des Qualitätsmanagements wurden in 2010 durchgeführt: • Abschluß und Einführung der Regelungsabrede über die Arbeitsbedingungen für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz • Optimierung der Prozesse im Zentraler Untersuchungs- und Behandlungsbereich • Teilnahme am Projekt „Qualitätsverbesserung in der postoperativen Schmerztherapie“ der Universität Jena • Ableitung von Projekten aus Verbesserungspotenzialenaus dem Visitationsbericht 2008 • Zertifizierung nach Qualitätssiegel Asklepios Qualität Rezeption (AQR) • Zertifizierung als lokales Traumazentrumt im Verbund des Traumanetzwerkes München Oberbayern Süd • Herz- und Gefäßzentrum Oberland • Etablierung einer Großtagespflege • Patientenbefragung Mecon • Einweiserbefragung Mecon • Mitarbeiterbefragung "Great Place to Work" • Einrichtung Schichtdienst im ärztlichen Bereich der Intensivstation • Erweiterung der Intensivstation • Digitalisierung Röntgenabteilung • OP-Checkliste Risk-Management 99 Qualitätsmanagement D-6 Bewertung des Qualitätsmanagements Die Asklepios Stadtklinik Bad Tölz geht bei der Bewertung des Qualitätsmanagements weit über die gesetzliche Anforderungen hinaus und lassen ihr Qualitätsmanagement-System von externen unabhängigen Gutachtern überprüfen. Die Klinik liefert damit einen Nachweis über die geleistete Qualität und das erreichte Qualitätsniveau anhand definierter Qualitätsstandards. Mit der Aufrechterhaltung der Zertifizierung bzw. der Rezertifizierung erfolgt eine kontinuierliche Weiterentwicklung des Qualitätsmanagements der Klinik. Die Asklepios Stadtklinik Bad Tölz unterzog sich folgender externer Bewertungen des Qualitätsmanagements: Zertifizierung nach KTQ® Bereits in den Jahren 2002, 2005 und 2008 wurde die Asklepios Stadtklinik Bad Tölz nach dem Zertifizierungsverfahren der „Kooperation für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen“ (KTQ®) zertifiziert. Bei diesem speziell für das Gesundheitswesen entwickelten Verfahren werden Strukturen und Abläufe der gesamten Klinik in folgenden Kategorien überprüft: 1. Patientenorientierung im Krankenhaus 2. Sicherstellung der Mitarbeiterorientierung 3. Sicherheit im Krankenhaus 4. Informationswesen 5. Krankenhausführung 6. Qualitätsmanagement Drei unabhängige Gutachter bestätigten der Klinik eine hohe Patienten- und Mitarbeiterorientierung sowie ein weit entwickeltes Qualitätsmanagement-System. Das KTQ® -Zertifikat ist drei Jahre gültig. Eine Rezertifizierung erfolgte im Jahr 2008 und ist für 2011 erneut geplant. Auszeichnung Ökoprofit Im November 2008 wurde der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz für ihren Umweltschutz ausgezeichnet. Neben 12 weiteren Unternehmen aus den Landkreisen Bad Tölz-Wolfratshausen, Weilheim-Schongau und Starnberg beteiligten sie sich am Projekt ÖKOPROFIT-CLUB (Ökologisches Projekt für integrierte Umwelttechnik), das seinen Fokus auf folgende Aspekte setzt: • Kostensenkung und Umweltentlastung durch Reduzierung des Verbrauchs von Energie, Wasser, Abwasser, Betriebsmitteln oder Abfall. • Rechtssicherheit durch Überprüfung der umweltrechtlichen Anforderungen an das Unternehmen. • Erfahrungsaustausch mit anderen Betrieben und externen Beratern. Qualitätssiegel Asklepios Qualität Rezeption (AQR) Im Juni 2010 wurde die Asklepios Stadtklinik Bad Tölz zertifiziert nach AQR. Dabei wurden die Prozesse im Bereich der Rezeption überprüft wie z.B. Einhaltung des Datenschutzes, Freundlichkeit des Personals, Kundenorientierung etc. Zertifizierung als lokales Traumazentrum Im Dezember 2010 wurde die Abteilung als lokales Traumazentrum zertifiziert im Verbund des Traumanetzwerkes München Oberbayern Süd. 100 Qualitätsmanagement Qualitätskliniken.de Um das öffentliche Gesundheitswesen und die öffentliche Gesundheitspflege durch umfassende Information der Allgemeinheit über Krankenhäuser (u. a. Behandlungsqualität, Patientenzufriedenheit und Patientensicherheit) zu fördern, haben sich die Asklepios Kliniken GmbH, Rhön-Klinikum AG und Sana Kliniken AG in der „4QD Qualitätskliniken.de Gesellschaft mit beschränkter Haftung“ zusammengeschlossen, um das Internetportal „Qualitätskliniken.de“ für die Allgemeinheit zu entwickeln und zu betreiben. Externe Qualitätsprüfung Speisenversorgung Die Qualität der Speisenversorgung in der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz wird kontinuierlich überprüft. Zu diesem Zweck werden regelmäßig Zufriedenheitsaudits durch das LSG Hygiene Institut durchgeführt, in der alle Mitarbeiter und Patienten zu ihrer Zufriedenheit mit der Speisenversorgung befragt werden. Die Auswertung dieser Befragungen bestätigte eine Zufriedenheit, mit den in unserer Klinik angebotenen Speisen. Darüber hinaus motiviert uns die Bewertung die Qualität und das Angebot unserer Speisenversorgung kontinuierlich zu steigern und zu verbessern. Externe Qualitätsprüfung Reinigung Die Asklepios Service GmbH unterzieht den Reinigungsdienst unserer Klinik monatlich einer unangemeldeten Qualitätsprüfung. Dabei werden die Organisation der Reinigung, die Reinigungsleistung und die Einhaltung von Hygienekriterien stichprobenartig überprüft, bewertet und dokumentiert. 101 Zertifizierung: are n z u n d Q u a li tä t im ndh K o o p e rati on fü su rT r sp Ge an s e its w e s e n + AT s 41 :ERTIFIK Adresse: Asklepios Stadtklinik Bad Toelz Schützenstraße 15 · 83646 Bad Tölz · Tel.: (0 80 41) 507-01 · Fax: (0 80 41) 507-1889 info.badtoelz@asklepios.com · www.asklepios.com/badtoelz