Qualifizierung im Gesundheitswesen
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Qualifizierung im Gesundheitswesen
Qualifizierung im Gesundheitswesen – Angebote aus Sachsen Vorwort Sehr geehrte Damen und Herren, Die Trainingsangebote können miteinander verbunden werden. Die im Zusammenhang mit der zunehmenden Alterung der Gesellschaft stehenden Fragen finden in allen Trainingsangeboten besondere Berücksichtigung. Sehr geehrte Damen und Herren, die gesundheitliche Versorgung der Bevölkerung ist eine der großen Herausforderungen unserer Zeit. Diese können wir nur gemeinsam mit gut ausgebildetem Personal meistern. Qualifizierte Fachkräfte sichern die Zukunftsfähigkeit der Gesundheitsversorgung. der Freistaat Sachsen ist reich an Trotz der unterschiedlichen sozialen Kultur, an wunderschöner LandSicherungssysteme und der verschiedenen Kulturkreise sindDer viele medizinischaft und an Geschichte. größSächsische Einrichtungen leisten ihren sche, pflegerische und managementBeitrag eine höhere Qualifizierung allgemein tefürReichtum aberbezogene sindTrainingsinhalte die Menschen, Ihres Personals im Gesundheitswesen. zutreffend und übertragbar. Die die vielfältigen Trainingsangebote hier leben.fürMit Ideen und Tatkraft Gesundheitsberufe haben wir deshalb Gern begrüßen wir Pflegepersonal, in der Broschüre „Qualifizierung im Ge- als Ärzte einmal und Wissenschaftler für ihre haben sie mehr bewiesen, sundheitswesen – Angebote aus Sach- Ausbildung und Forschung im Freistaat sen“dass zusammengefasst. Sachsen. sie Herausforderungen angehen Zweck der Broschüre ist es, einen Über- ihre Wir freuenZukunft uns über Ihr Interesse und und gemeinsam gestalblick über mögliche Aus- und Fortbil- auf eine gute Zusammenarbeit. dungskurse ten. sowie maßgeschneiderte Beratungs- und Schulungsmaßnahmen in Sachsen zu geben. Das Angebot reicht von postgradualen Studiengängen an Privatuniversitäten bis zum Aufbau konkreter Versorgungsnetze. Wir setzen uns Christine dafürClaußein, dass unStaatsministerin ser Land weiter lebens- und liebenswert und unsere Wirtschaft wettbewerbsfähig bleibt. Dazu brauchen wir motivierte Menschen in Sachsen mit Bildung und Qualifikation. Wir brauchen darüber hinaus aber auch ausländische Fachkräfte. In den Bereichen Forschung, Medizin oder in der IT-Branche können gut ausgebildete Zuwanderer für Sachsen zu Ga|3 Inhaltsverzeichnis Allgemeine Hinweise Allgemeine Hinweise Seite | 05 Sprachausbildung Seite | 07 Studiengänge Seite | 17 Ärtzliche Aus- und Weiterbildung Seite | 33 Qualifiziertes chirurgisches Training Seite | 45 Pflege und Pflegemanagement Seite | 51 Ausbildung in nichtakademischen Gesundheitsberufen Qualifizierungen Die aufgeführten Kurse und Lehrgänge sollen ein Angebot für eine strukturierte Zusammenarbeit und systematische Qualifizierung von Angehörigen der akademischen und nichtakademischen Gesundheitsberufe sein. Sie können weitgehend miteinander verbunden werden. Des Weiteren ist es möglich, weitere Leistungsangebote zu entwickeln, um den jeweiligen Bedürfnissen zu entsprechen. Einzelheiten können gerne abgestimmt werden. Seite | 67 Seite | 83 Planung und Beratung Seite | 107 Aufbau von Versorgungsnetze Seite | 117 Bildnachweis Seite | 124 4 | Inhaltsverzeichnis Die vorliegende Broschüre richtet sich gleichermaßen an Frauen und Männer. Auf die gesonderte Verwendung der weiblichen Form wurde aus Gründen der Übersichtlichkeit vezichtet. Allgemeine Hinweise | 5 Sprachausbildung Ansprechpartner: Stabstelle Gesundheitswirtschaft Sächsisches Staatsministerium für Soziales und Verbraucherschutz Albertstraße 10 01097 Dresden Tel.: +49 351 564-5638 oder-5738 E-Mail: gesundheitswirschaft@sms.sachsen.de Frau Dr. Kornelia Möser Dresden International University (DIU) Freiberger Straße 37 01067 Dresden Tel.: +49 351 40470-120 E-Mail: kornelia.moeser@di-uni.de 6| Sprachausbildung Deutsch-Kurse Die Kurse und Leistungen werden grundsätzlich in Deutsch oder Englisch angeboten. Bei bestimmten Leistungen, zum Beispiel Qualifikationskursen, kann ein Dolmetscher gegen Entgelt beigezogen werden. Bei regulären Berufsausbildungen (zum Beispiel zur Krankenschwester) oder Weiterbildungen (zum Beispiel Facharztausbildung) ist ein bestimmtes Sprachniveau erforderlich. leichtert der GER die gegenseitige Anerkennung der sprachlichen Qualifikationen und bietet eine Basis für die Entwicklung von Lehrplänen, Prüfungen und Lehrwerken. In der Europäischen Union wird das Qualifikationsniveau nach dem Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen für Sprachen (GER) unterschieden. Der GER ist ein System, das Lernen und Lehren von Sprachen und das Beurteilen von Sprachkompetenzen nach gemeinsamen Kriterien beschreibt und vergleichbar macht. Er ist mittlerweile in ganz Europa anerkannter Bezugsrahmen zur Beschreibung von Sprachkompetenzen. Um eine Facharztausbildung in Deutschland zu absolvieren, muss der Teilnehmer mindestens das B 2-Niveau des GER besitzen. Für Hospitationen genügt auch das B 1-Niveau. Um die vorausgesetzten Sprachkenntnisse zu erlangen, sind 640 bis 680 Unterrichtseinheiten (UE = 45 Minuten) erforderlich. Das Goethe-Institut bietet solche Sprachkurse an, auf Wunsch kann auch eine Unterkunft zusammen mit dem Kurs gebucht werden. Die einzelnen Angebote werden auf den folgenden Seiten noch näher beschrieben. Der GER beschreibt umfassend Sprachwissen, Sprachfertigkeiten und Sprachanwendung auf drei Niveaustufen. Untergliedert sind diese drei Stufen in je zwei Unterniveaus. Das Goethe-Institut bietet Klassen auf allen Niveaustufen des Europäischen Referenzrahmens von A1 bis C2 an. Um das für Ärzte erforderliche Sprachniveau von B2 zu erlangen, werden 7 bis 9 Monate mit jeweils 85 Unterrichtseinheiten benötigt, sofern keine Deutschkenntnisse vorhanden sind. Zu Kursbeginn wird ein Einstufungstest durchgeführt und am Kursende besteht die Möglichkeit, eine der weltweit anerkannten Goethe-Prüfungen zu absolvieren. Neben individuellem und betreutem Lernen in der Mediothek ist das Unterrichtsmaterial in der Kursgebühr inbegriffen. Weitere Informationen auf: www.goethe.de/dresden. Allgemeinsprachliche Kurse Jeden Monat Intensiv 4 und Intensiv 2-Kurse auf allen Niveaustufen des Europäischen Referenzrahmens von A1bis C2: Ziel soll es sein, eine länderübergreifende Vergleichbarkeit sprachlicher Qualifikationen zu ermöglichen. Außerdem er- Intensiv 4 Kursumfang: Unterricht: Lehrmaterial: Kosten: 85 UE Montag bis Freitag: 5 UE wahlweise vormittags oder nachmittags im Preis inbegriffen 1.045,00 EUR Intensiv 2 45 UE Montag bis Freitag: 5 UE wahlweise vormittags oder nachmittags im Preis inbegriffen 595,00 EUR UE = Unterrichtsstunde à 45 Minuten A Elementare Sprachverwendung A1 Anfänger 8 | Sprachausbildung A2 Grundlegende Kenntnisse B Selbstständige Sprachverwendung C Kompetente Sprachverwendung B1 Fortgeschrittene Sprachkenntnisse C1 Fachkundige Sprachkenntnisse B2 Selbständige Sprachkenntnisse C2 Annähernd muttersprachliche Kenntnisse Fachsprachenkurs: Deutsch für Ärzte Zusätzliche Angebote Der Schwerpunkt liegt auf dem Kommunikationstraining und richtet sich an Ärzte und klinisches Personal. Inhalte des Kurses sind: Fachwortschatz aus Medizin und Pharmazie, Schreiben von Arztbriefen und formellen Dokumenten, Training von Patientengesprächen, das deutsche Gesundheitssystem und Fallpräsentationen. Der Kursumfang beträgt wahlweise 20, 40 oder 80 UE. Voraussetzung sind Sprachkenntnisse auf B2-Niveau. Der Kurs ist auch als Zusatzunterricht zum allgemeinsprachlichen Kurs buchbar. Weitere Hinweise unter: www.goethe.de/medicalgerman Phonetikunterricht: Der Kurs vermittelt phonetische Strukturen des Deutschen und ein spezielles Aussprachetraining. Konversationsunterricht: Inhalt des Kurses ist es, Alltagskommunikation, Redewendungen und Alltagssituationen einzuüben. Beide Kurse sind als Zusatzunterricht am Nachmittag buchbar. Der Kursumfang wird auf Anfrage und nach Bedarf festgelegt. Sprachausbildung | 9 Prüfungen: Ausstattung und Service: Jeden Monat werden alle Prüfungen des europäischen Referenzrahmens von A1 bis C2 am Goethe-Institut angeboten. Die Prüfungszertifikate sind weltweit anerkannt. ❙ Alle Unterrichtsräume sind mit Beamer und Computer ausgestattet, teilweise auch mit interaktivem Whiteboard. ❙ Kostenlose Nutzung der multimedialen Mediathek; ❙ Kostenloses W-Lan; ❙ Cafeteria; ❙ Umfangreiches Kultur- und Freizeitprogramm: Exkursionen zu Sehenswürdigkeiten; ❙ Optional bietet das Goethe-Institut eine Krankenversicherung und einen Flughafentransfer (auf Anfrage) an. Preise und Termine unter: www.goethe.de/ins/de/ort/dre/prf/deindex.htm Unterkünfte: Das Goethe-Institut bietet möblierte Einzelzimmer mit Bad und Küchenbenutzung im Gästehaus oder einer Privatunterkunft für 450,00 EUR pro Monat an. Bettwäsche, Handtücher und Geschirr sind vorhanden. Zielgruppe: Ärzte und klinisches Personal Zeitraum: Ganzjährig im 4-Wochen-Rhythmus Intensiv 2: ca. 2 Wochen Intensiv 4: ca. 4 Wochen Kosten: Kosten Zusatzangebot: Allgemeinsprachliche Kurse: 595,00 bis 1.045,00 EUR Kurse Deutsch für Ärzte je nach Umfang: 269,00 bis 4.720,00 EUR Phonetikkurse, Konversationskurse: Preis auf Anfrage Kontakt:Institutsleiterin Frau Kristina Pavlovic Königsbrücker Straße 84 01099 Dresden Telefon: +49 351 80011-12 E-Mail: dresden@goethe.de Internet: www.goethe.de/dresden Ausbildung ausländischer Fachkräfte der Gesundheitswirtschaft in deutscher Sprache TUDIAS verfügt über vielfältige Erfahrungen nicht nur in der Fremdsprachenausbildung, sondern auch in der studienvorbereitenden sowie berufsbegleitenden Deutschausbildung für Ausländer. Jährlich durchlaufen diese Ausbildung etwa 1.000 internationale Teilnehmer aus rund 55 Nationen. Wir bieten eine Deutschausbildung für Ausländer in allen Niveaustufen nach dem Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen Sprachen (GER) an. Folgende Ausbildungen für ausländische Fachkräfte der Gesundheitswirtschaft in deutscher Sprache bieten wir an: Angebot 1: Vorkurs Grund- und Mittelstufe auf den Niveaustufen A1 bis B1 Umfang: 600 Unterrichtseinheiten (UE) á 45 Minuten Montag bis Freitag 6 UE pro Tag Ziel: Im Vorkurs Deutsch erfolgt zunächst eine Grundlagenausbildung in der deutschen Sprache. Es werden grundlegende Grammatikkenntnisse und der Basiswortschatz vermittelt. Dabei werden die Sprachfertigkeiten wie Sprechen, Hören, Lesen und Schreiben entwickelt. Vorkenntnisse:keine Nachmittags kann zusätzlich ein Phonetik- und Konversationstraining angeboten werden. Einrichtung: 10 | Sprachausbildung Das Goethe-Institut Dresden ist eines von 13 Goethe-Instituten in Deutschland. Die Goethe-Institute sind Marktführer im Bereich Deutsch als Fremdsprache und bieten ganzjährig Deutschkurse und weltweit anerkannte Prüfungen auf allen Niveaustufen des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens an. Zum Goethe-Service gehören zusätzlich die Vermittlung von geeigneten Unterkünften in Gästehäusern, Wohnheimen oder in Privatunterkünften und ein spannendes Kultur- und Freizeitprogramm, das die Möglichkeit bietet, kulturelle und landestypische Aspekte näher kennenzulernen. Angebot 2: Kurs Mittelstufe auf der Niveaustufe B2 Umfang: 300 UE á 45 Minuten Montag bis Freitag 6 UE pro Tag Ziel: Aufbauend auf die im Vorkurs vermittelten Kenntnisse erfolgen in diesem Kurs die Festigung der Grundgrammatik und des Basiswortschatzes sowie die Vermittlung der Mittelstufengrammatik und die Erweiterung des Wortschatzes. Lese- und Hörverstehen und die Sprech- und Schreibfertigkeit werden weiter entwickelt. Vorkenntnisse: Niveaustufe B1 GER Sprachausbildung | 11 Zur Vorbereitung der ausländischen Fachkräfte auf die zu absolvierende Gleichwertigkeitsprüfung kann am Nachmittag ein entsprechendes Vorbereitungstraining angeboten werden. Dieses Extra-Angebot wird in Abhängigkeit vom tatsächlichen Stand der Kenntnisse individuell auf die entsprechende Gruppe in Umfang, Dauer und Zeit abgestimmt und mit uns gemeinsam konzipiert. Die Ausbildung kann auf Wunsch mit einem Sprachtest abgeschlossen werden. Der Teilnehmer bekommt dann einen Nachweis über das erreichte Sprachniveau in Form eines Zertifikates ausgestellt. tutorielle Betreuung am Nachmittag beziehungsweise am Wochenende, in dem landeskundliche Exkursionen angeboten und durchgeführt werden. Es besteht ferner die Möglichkeit der Nutzung von Bibliotheken (Sächsische Landes- und Universitätsbibliothek und städtische Bibliotheken), des multimedialen Sprachlernzentrums der TU Dresden, aber auch die Möglichkeit von Beginn an in Kontakt mit deutschen und ausländischen Tutoren zu treten und Erfahrungen auszutauschen. Wir gewähren gern Unterstützung bei der Suche nach einer entsprechenden Unterkunft. Gern unterstützen wir die Integration der ausländischen Fachkräfte in den deutschen Alltag und die Kultur durch eine Zielgruppe: Erfolgreiche Integration von ausländischen Fachkräften in Krankenhäusern Die WORLD ACADEMY bereitet das Krankenhausmanagement auf die Integration ausländischer Fachkräfte vor. Sie unterstützt ausländische Fachärzte im sicheren Umgang mit deutschen Arbeitskollegen sowie Patienten und begleitet sie bei ihrem erfolgreichen Einsatz in Deutschland. Folgende Programme bietet die WORLD ACADEMY an: ausländische Fachkräfte Interkulturelles Assessment Zeitraum: Angebot 1: 5 Monate Angebot 2: 10 Wochen Kosten: Die Kursgebühr beträgt bei einer Teilnehmerzahl von: 11 bis 15 Teilnehmern 900,00 EUR pro Person/Monat 7 bis 10 Teilnehmern 950,00 EUR pro Person/Monat 4 bis 6 Teilnehmern 1.000,00 EUR pro Person/Monat Zuzüglich Kosten für Lehrmaterial (pro Niveaustufe 30,00 EUR pro Person) Kontakt: TUDIAS gemeinnützige GmbH Frau Christine Warnke Freiberger Straße 37 01067 Dresden Telefon: +49 351 40470 201 E-Mail: christine.warnke@tudias.de Internet: www.tudias.de Einrichtung: Die TUDIAS ist eine 1999 gegründete gemeinnützige GmbH, zu deren Hauptgeschäftsfeld es gehört, Bildungsangebote im Bereich der Weiterbildung zu konzipieren und jedem Interessenten zugänglich zu machen. Das Angebotsspektrum reicht von der Vermittlung von Fremdsprachenkenntnissen für Interessenten über die Vermittlung von Soft Skills für Studierende bis hin zur Durchführung von Internationalen Frühlings- und Sommerkursen für ausländische Bürger. TUDIAS verfügt auch über ein staatlich anerkanntes Studienkolleg in privatrechtlicher Trägerschaft, welches insbesondere ausländische Studienbewerber auf den deutschen Hochschulzugang vorbereitet. 12 | Sprachausbildung Die gezielte Personalbesetzung und die Potenzialanalyse der Mitarbeiter sind ein wesentlicher Faktor für den Erfolg. Die standardisierten Testverfahren zeigen, inwieweit die persönlichen Eigenschaften und Ausprägungen der ausländischen Fachkräfte mit der deutschen Kultur übereinstimmen. Durch diese Ergebnisse können gezielte Personalentwicklungsmaßnahmen für eine reibungslose und zeitnahe Integration festgelegt werden. Erfolgreiches Management von ausländischen Fachkräften In dem Training werden den Leitern von Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen wichtige Informationen und Möglichkeiten einer erfolgreichen Integration der ausländischen Fachkräfte vermittelt. Potenzialausschöpfung interkultureller Mitarbeiter, interkulturelle Teamführung sowie Möglichkeiten für eine zeitnahe effektive Zusammenarbeit sind Bestandteile des Trainings. Vorbereitendes Familientraining Ursachen der meisten Auslandsabbrüche ausländischer Fachkräfte sind familienbedingt. Damit sich auch die Familienangehörigen möglichst schnell in Deutschland zu Hause fühlen, bereiten unsere einheimischen Trainer die Partner und Kinder im Heimatland oder in Deutschland gezielt vor. Wir vermitteln das notwendige Know-How über die deutsche Kultur und fördern die Kompetenz mit ungewohnten Stresssituationen sicher umzugehen. Kulturspezifisches Training für ausländische Fachkräfte Das Training bereitet die Fachkräfte auf die deutsche Kultur vor. Deutsche Kulturstandards, Wertesysteme und Arbeitsweisen, Auswirkungen der interkulturellen Gegebenheiten auf das Berufs- und Privatleben und Maßnahmen für einen sicheren Umgang sowie Erfolgsfaktoren für eine erfolgreiche Integration sind Bestandteile des Trainings. Einfluss der deutschen Wertekultur auf das Krankenhausmanagement in Deutschland In dem Workshop wird der Einfluss der deutschen Kultur und des Wertesystems auf die Organisation, Prozessgestaltung sowie das Management von Krankenhäusern dargestellt. Somit werden das Verständnis der organisatorischen Strukturen, Prozesse sowie die Arbeitskultur in Deutschland bei den ausländischen Krankenhausmitgliedern gefördert. Sprachausbildung | 13 Zielgruppe: Leiter von Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen, Personalrat, kaufmännische Leitung, ausländische Fachärzte, Pflege(fach)kräfte, Familienangehörige ausländischer Fachkräfte Zeitraum: 1 bis 4 Tage 1 bis 2 Tage 0,5 Tage Vorbereitungstraining für ausländische Fachkräfte und deren Familien (vor Ort/in Deutschland) Integrationstraining Interkulturelles Assessment Kosten: 650,00 bis 1.200,00 EUR Vorbereitungstraining für ausländische Fachkräfte 525,00 EUR Vorbereitendes Familientraining 350,00 bis 690,00 EUR Integrationstraining 450,00 EUR Interkulturelles Assessment Preis auf Anfrage Einfluss der deutschen Wertekultur auf das Krankenhausmanagement in Deutschland Kontakt: WORLD ACADEMY Hauptsitz Daetz-Centrum (Lichtenstein) Frau Deniz Kayadelen Schlossallee 2 09350 Lichtenstein/Sachsen Telefon: +49 37204 5858 23 E-Mail:d.kayadelen@the-world-academy.com Internet: www.the-world-academy.com Einrichtung: Die WORLD ACADEMY bietet interkulturelle Qualifizierung auf höchstem Niveau. Sie bereitet das Krankenhausmanagement auf die Integration ausländischer Fachkräfte vor und unterstützt ausländische Fachärzte im sicheren Umgang mit deutschen Arbeitskollegen sowie Patienten und begleitet sie bei ihrem erfolgreichen Einsatz in Deutschland. 14 | Sprachausbildung Englisch für Pflegepersonal und für Mitarbeiter an der Rezeption Dieser Kurs bietet allen im Pflegebereich bzw. an der Rezeption tätigen Mitarbeitern die Möglichkeit, mittels fachbezogenen Wortschatzes, typischen Redewendungen sowie Dialogen die Kommunikation mit allen Patienten, die sich der englischen Sprache bedienen, zu ermöglichen bzw. zu verbessern. Hervorzuheben ist, dass das entsprechende Lehrmaterial den Teilnehmern auch nach Besuch des Kurzlehrganges von 12 Stunden die ideale Möglichkeit der selbständigen Wiederholung bietet, weil nahezu alle deutschen Übersetzungen mit aufgenommen wurden. Durch das großzügige Layout des Lehrmaterials kann auch die Aussprache der Wörter zwischen den Zeilen bequem notiert werden – bekanntlich differieren Aussprache und Schreibweise der Wörter im Englischen extrem, aus dem Grund sind entsprechende Übungen ein wichtiger Bestandteil des Kurses. Freuen Sie sich auf einen humorvollen und mit Video-/ Audiotracks abwechslungsreich gestalteten Englischkurs. Referent: Dr. paed. Jörg Matthes (freiberuflicher Dozent) Sprachausbildung | 15 Zielgruppe: Kurs I: Pflegepersonal Kurs II: Mitarbeiter an der Rezeption Zeitraum: 4 Termine mit je 3 Unterrichtsstunden Kosten: je Kurs 155,00 EUR Kontakt: Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden an der Technischen Universität Dresden AöR Carus Akademie Fetscherstraße 74 01307 Dresden Anmeldung: Frau Kathrin Hildebrandt Alemannenstraße 14 01309 Dresden Telefon: +49 351 458-5175 Telefax: +49 351 458-5761 E-Mail:kathrin.hildebrandt@uniklinikum-dresden.de Internet: www.uniklinikum-dresden.de/carusakademie Einrichtung: Die Carus Akademie am Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden bietet für alle Geschäftsbereiche und externe Interessenten allgemeine aber auch individuelle Aus-, Fort- und Weiterbildungen an. Der Bereich der Ausbildung im Fachbereich Berufsfachschulen (Department Professional Schools) hat zur Aufgabe, kontinuierlich geeignete Bewerber für die Nachwuchssicherung im nichtärztlichen medizinischen Dienst für das gesamte Universitätsklinikum und die Verbundhäuser auszuwählen und hochwertig auszubilden. Der Bereich der Fort- und Weiterbildung im Fachbereich berufliche Weiterentwicklung (Department Continuing Professional Development) entwickelt und bietet Bildungsangebote als Präsenz- und Inhouse-Schulungen an, Online- und Blended Learning Angebote sind in Planung. Im Fachbereich ausbildungsintegrierte Studiengänge (Department First- and Second Cycle Education) entwickelt die Carus Akademie am Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden in Kooperation mit der Dresden International University (DIU) Studiengänge, die parallel zur Ausbildung zum ersten akademischen Grad Bachelor of Science führen. Derzeit sind die Berufe der Gesundheits- und Krankenpflege bzw. Kinderkrankenpflege, Physiotherapie und Geburtshilfe im Angebot. Für das Universitätsklinikum entwickelte und durchgeführte Bildungsangebote werden im Regelfall durch einen starken Wissenstransfer aus dem klinischen Alltag und einen hohen theoretischen und praktischen Qualitätslevel getragen. 16 | Sprachausbildung Studiengänge Kolumnentitel | 17 Lebenslanges Lernen fängt bei Kindern an Lernsoftware für Kinder im Vor- und Grundschulalter Studiengänge an der Dresden International University (DIU) „Dein Herz schlägt ohne Pause, dein ganzes Leben lang“ sagt Paul und erklärt, wie und warum das menschliche Herz das Blut im Körper im Kreis herum pumpt. Health Care Management, MBA Bereits Kinder im Vorschulalter interessieren sich dafür, dass man das Herz pochen hören kann, wenn sie ihr Ohr an die Brust eines Freundes legen. Sie erkennen, dass es schneller schlägt, wenn man sich anstrengt. Von außen können sie nichts von der Arbeit sehen, die das Herz verrichtet, aber sie können ahnen, wo das Blut durch die Gefäße fließt, und sie können den Puls fühlen. Dieses kleine Lernpaket für Kinder im Vorschul- und Grundschulalter fördert ihr Vorstellungsvermögen und erstes Verständnis dieser Lebensvorgänge. Das Lernpaket besteht aus einer Lernsoftware, die abschnittsweise unter Anleitung von Erwachsenen auch schon von aufgeweckten Fünfjährigen genutzt werden kann. Dazu gehört ein kleines Handbuch für Eltern, Erzieher und Lehrer, das eine Zusammenfassung der einzelnen Themen-Kapitel der Lernsoftware liefert. Abgerundet wird das Angebot durch ein didaktisch aufbereitetes Bastelset mit Materiali- en und Vorlagen sowie einer Anleitung für Erwachsene mit Tipps, wie man Kinder spielerisch mit dem Thema vertraut machen kann. Die Software wurde mit dem Prädikat „für den Unterricht empfohlen“ ausgezeichnet. Zielgruppe: eLearning und praktische Bastelaufgaben für etwa 10 Stunden Sprache: deutsch, englisch, tschechisch, polnisch, russisch, arabisch, spanisch (bisher nur deutscher Sprecher) Kosten: Software 20,00 EUR mit Anleitung inkl. Malheft 30,00 EUR und Bastelkoffer für je 6 Kinder 59,95 EUR, mit Tablet-PC Junior 249,95 EUR (www.unser-herz-in-der-kiste.de) Kontakt: Frau Priv.-Doz. Dr.-Ing. Ute Morgenstern Georg-Schumann-Straße 9 · 01069 Dresden Telefon: +49 351 463 34228 E-Mail: ute.morgenstern@tu-dresden.de Internet: www.unser-herz-in-der-kiste.de http://ibmt.et.tu-dresden.de · www.theragnosos.de · www.tu-dresden.de Einrichtung: GWT-TUD GmbH Gesellschaft für Wissenstransfer 18 | Studiengänge Schwerpunkte: ❙ Finanzierung und Organisation von Gesundheitssystemen (u. a. Vergütung/Entlohnung von Gesundheitsleistungen, Gesundheitspolitik und Versicherungssysteme) ❙ Krankenhausmanagement (u. a. prozessorientierte Organisation im Krankenhaus, Psychologie der Organisation, Personal- und Führungskräfteentwicklung, Prozesskostenrechnung, BSC, Krankenhaus-Controlling, MedizinControlling und Krankenhaus-Finanzierung) ❙ Strategisches Management und Versorgungsmodelle (u. a. Profit-Center-Strukturen, Marketing, Managed Care, Disease-Management, Praxismanagement) ❙ Qualitätsmanagement und rechtliche Grundlagen (u. a. Patientenzufriedenheit, Mitarbeiterzufriedenheit, Qualitätsmanagement in der integrierten und ambulanten Versorgung) ❙ Evaluierung von Gesundheitsleistungen (u. a. Gesundheitsökonomie, Biometrie, Epidemiologie, Studiendesigns) ❙ Prozessgestaltung und -optimierung (u. a. Prozessmanagement, Optimierung von Behandlungspfaden/Clinical Pathways, Krankenhauslogistik, Patienteninformationssysteme, Personalmanagementinformationssysteme) Zielgruppe: Ärzte, Fach- und Führungskräfte von Fachgesellschaften, Krankenversicherungen, Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen, Mitarbeiter der pharmazeutischen Industrie Zeitraum: 2 Jahre (berufsbegleitend) Kosten: 17.000,00 EUR Studiengänge | 19 Preventive Medicine, M. Sc. Palliative Care Themen: ❙ Epidemiologische und therapeutische Grundlagen ❙ Multiprofessionelles Arbeiten ❙ Symptomkontrolle und Schmerztherapie ❙ Neurologie (apallisches Syndrom, Hirntod) ❙ Trauer, Arbeit mit Hinterbliebenen, Sterbebegleitung ❙ Sinnfragen und Spiritualität am Lebensende ❙ Didaktik der Erwachsenenbildung, Öffentlichkeitsarbeit Zielgruppe: ❙ Palliative Care als multiprofessionelle und interdisziplinäre Aufgabe (Teamarbeit, Zusammenarbeit mit Altenpflege, Physiotherapie), Burnout und Supervision, Pädiatrische Palliativmedizin, Ethnische Besonderheiten, dementielle, pulmonologische und kardiologische Krankheitsbilder) ❙ Kommunikation in Konfliktsituationen In der Palliativversorgung tätige Ärzte, Psychologen, Seelsorger, Sozialpädagogen, Pflegewissenschaftler, Pflegepersonal (Für die Teilnahme am Studiengang ist eine Hochschulzugangsberechtigung erforderlich.) Schwerpunkte: ❙ Physiologie und Soziologie der Alterung ❙ Apparative und labormedizinische Diagnostik ❙ Genetik, Regenerative Medizin und Stammzelltherapie ❙ Stress und Folgekrankheiten: individuelle und betriebliche Intervention und Prävention ❙ Ernährungmedizin, Sportmedizin, Umweltmedizinische Belastung ❙ Depression und Angststörung: Demenz, ALS – Amyotrophe Lateral-Sklerose Zielgruppe: Humanmediziner ❙ Männergesundheit und Frauengesundheit, Endokrinologie ❙ Präventive Kardiologie ❙ Onkologie ❙ Neurodegenerative Erkrankungen ❙ Orthopädie/Osteologie/Rheumatologie ❙ Altersrelevante Erkrankungen der Augen, des Gehörund Sprechapparates ❙ COPD u. a. Zeitraum: Abschluss: Master of Science – Dauer 2 Jahre Zeitraum: 2 Jahre (berufsbegleitend) Kosten: 15.000,00 EUR Kosten: 22.350,00 EUR Krankenhauspharmazie Osteopathie; auch Kinderosteopathie Schwerpunkte: ❙ Pharmakotherapie und Therapieleitlinien Management ❙ Gesundheitsökonomie ❙ Arzneimittelherstellung und Analytik ❙ Klinische Pharmazie ❙ Recht und Qualitätsmanagement ❙ Krankenhaushygiene Zielgruppe: In der Krankenhauspharmazie tätige Apotheker, Hochschulstudium der Pharmazie sowie eine Approbation als Apotheker, Berufserfahrung in der Krankenhauspharmazie Zeitraum: Abschluss: Master of Science – Dauer 2 Jahre Kosten: 15.000,00 EUR Für die Grundausbildung (Bachelor): ❙ Embryologie ❙ Biomechanik ❙ autonomes Nervensystem ❙ Neuroanatomie ❙ Methodologie und Medizin ❙ Praxissemester Für den Master: ❙ Statistik Master, Medizin, Neurologie/Radiologie und Psychosomatik Zielgruppe: Ärzte/Zahnärzte Heilpraktiker, Physiotherapeuten, Masseure mit MT-Qualifikation, Ergotherapeuten mit Hochschulzugangsberechtigung Zeitraum: Abschluss: Bachelor of Science – Dauer 4 Jahre (Vollzeit) Abschluss: Master of Science – Dauer 1 Jahr Kosten: 535,00 EUR pro Monat Parodontologie und Implantattherapie; weiterhin: Kinder- und Alterszahnheilkunde Vermittlung aktueller theoretischer Grundlagen und praktischer Fähigkeiten. ❙ Ätiologie parodontaler Erkrankungen ❙ evidenzbasierte Therapieplanung ❙ hands-on-Vermittlung minimal-invasiver und mikrochirurgischer Therapieverfahren ❙ praktische Implantattherapie ❙ Management periimplantärer Entzündungen Zielgruppe: Approbierte Zahnärzte Zeitraum: Abschluss: Master of Science – Dauer 2 Jahre Kosten: 24.000,00 bis 29.000,00 EUR 20 | Studiengänge Chiropraktik Themen: ❙ Histologie, Anatomie und Physiologie der Organsysteme, Bewegungsapparat ❙ Neurologie, zentrales Nervensystem, Biochemie ❙ Pathologie der Organsysteme und des Bewegungsapparates ❙ Notfall und Injektionskunde ❙ Klinische Biomechanik, Wirbelsäulenbiomechanik ❙ Mikrobiologie und Infektionskrankheiten, Hygiene und Infektionsschutz ❙ Differenzialdiagnose und kausale Zusammenhänge, Bildgebende Verfahren und deren Auswertung, Strahlenschutz und Röntgentechniken Studiengänge | 21 Zielgruppe: Ärzte oder Personen mit einem medizinischen Beruf oder Heilberuf und Hochschulzugangsberechtigung Zeitraum: Abschluss: Bachelor of Science – Dauer 4 Jahre Abschluss: Master of Science – Dauer 1 Jahr Kosten: 875,00 EUR pro Monat Pflege und Rehabilitation Schwerpunkte: ❙ Grundlagen empirischer Sozialforschung, allgemeine Forschungsanwendung und Gesundheitswissenschaften ❙ Managementlehre, Personal- und Sozialkompetenz ❙ Präventionswissenschaften, Care Management, Pflegewissenschaften, Rehabilitationswissenschaften ❙ Gesundheitssystem und Berufsrecht ❙ Advanced Nursing Practice (unter anderem nationale und internationale Entwicklungen, Familienorientierte Pflege) ❙ Wundheilung und Schmerztherapie ❙ Erweiterte Arbeitsfelder (unter anderem Onkologie, Geriatrie, Palliativmedizin, Psychologie, Neonatologie) ❙ Physiotherapeutische Maßnahmen ❙ Rehabilitation und Wiedereingliederung ❙ Netzwerkarbeit Zielgruppe: Krankenschwester, Krankenpfleger Zeitraum: Abschluss: Bachelor of Science – Dauer 4 Jahre Kosten: 11.000,00 EUR (Vollzeit) Zusatzangebot zu allen Studiengängen Zeitraum: 5-Tages-Kurs mit ausgewählten Inhalten mit insgesamt 30 UE (6 UE pro Tag) Kosten: Bis 10 Teilnehmer: 10 bis 15 Teilnehmer: 15 bis 20 Teilnehmer: Kontakt: Dresden International University (DIU) Kompetenzzentrum für Gesundheitswissenschaften und Medizin Frau Dr. Kornelia Möser Freiberger Straße 37 01067 Dresden Telefon: +49 351 40470-120 E-Mail: kornelia.moeser@di-uni.de Internet: www.dresden-international-university.com Einrichtung: Im Jahr 2003 wurde die DIU als privatwirtschaftliche Einrichtung gegründet. Mittlerweile ist die DIU eine akademische Institution, die ihre Programmatik aus der Berufswelt heraus entwickelt. Durch Analyse dieser Arbeitswelt identifiziert sie interdisziplinäre Themenfelder, die immer wieder neu aufbrechende Lücken zwischen prinzipieller Berufsfähigkeit und aktueller Berufsfertigkeit beschreiben. Sie will Berufsnähe und unmittelbare Applizierbarkeit des aufgenommenen Wissens mit wissenschaftlicher Exzellenz verbinden. Dazu erarbeitet und implementiert sie berufsschaffende, berufsbegleitende und berufsunterbrechende Studiengänge der Aus- und Weiterbildung. 1.950,00 EUR pro Teilnehmer 1.750,00 EUR pro Teilnehmer 1.500,00 EUR pro Teilnehmer Physiotherapie Schwerpunkte: ❙ Trainings- und Bewegungswissenschaften ❙ Therapiewissenschaften und Professionelles Handeln (unter anderem Schmerztherapie, Sportmedizin, Sporttherapie, Pharmakologie, Klinische Psychologie sowie Befund und Behandlung als Prozess, Clinical Reasoning) ❙ Spezielle Arbeitsfelder (unter anderem Gerontologie, Onkologie, Palliativmedizin, Craniomandibuläre Dysfunktion) ❙ Gesundheitssysteme und Betriebswirtschaftslehre ❙ Managementlehre, Personal- und Sozialkompetenz ❙ Gesundheitswissenschaften und Forschungsanwendung (unter anderem Epidemiologie, Sozialwissenschaften, Pädagogik/Didaktik, Gesundheitsförderung/ Prävention, Ernährung, evidenzbasierte Therapie, Physiotherapeutisches Assessment, Untersuchungs- und Behandlungsmethoden) Zielgruppe: Physiotherapeuten Zeitraum: Abschluss: Bachelor of Science – Dauer 3 Jahre Abschluss: Master of Science – Dauer 1 Jahr Kosten: 10.200,00 EUR (Bachelor) 15.000,00 EUR (Master) 22 | Studiengänge Studiengänge | 23 Managementausbildung für Ärzte Zielgruppe: Mediziner (das Programm richtet sich an Kandidaten mit einem nichtbetriebswirtschaftlichen Hintergrund) Zeitraum: 17 Wochenenden und 3 Modulwochen innerhalb von 2 Jahren Kosten: 30.000,00 EUR (Kosten sind absetzbar, ESF-Förderung in Höhe bis zu 80 % in Sachsen möglich) Kontakt: HHL Leipzig Graduate School of Management Frau Petra Spanka Jahnallee 59 04109 Leipzig Telefon: +49 341 9851 730 E-Mail: petra.spanka@hhl.de Internet: www.hhl.de Einrichtung: Die HHL ist eine universitäre Einrichtung und zählt zu den führenden internationalen Business Schools. Ziel der ältesten betriebswirtschaftlichen Hochschule im deutschsprachigen Raum ist die Ausbildung leistungsfähiger, verantwortungsbewusster und unternehmerisch denkender Führungspersönlichkeiten. Neben der internationalen Ausrichtung spielt die Verknüpfung von Theorie und Praxis eine herausragende Rolle. Die HHL zeichnet sich aus durch exzellente Lehre, klare Forschungsorientierung und praxisnahen Transfer sowie hervorragenden Service für ihre Studierenden. MBA-Programm an der HHL Part-time MBA-Programm mit Schwerpunkt „Leadership und Global Experience“. Das englischsprachige MBA-Programm richtet sich insbesondere an Fach- und Führungskräfte mit einem ersten nichtbetriebswirtschaftlichen Hochschulabschluss und einer Berufserfahrung von mindestens 3 Jahren. Es wird aktuelles und sehr praxisorientiertes Managementwissen in einem internationalen Kontext vermittelt. Die für eine erfolgreiche Managementkarriere so wichtigen Soft Skills wie soziale Kompetenz, Leadership, Teamfähigkeit, Kommunikations- und Entscheidungsfähigkeit werden fächerübergreifend gelehrt und gelebt und haben ebenfalls einen intensiven internationalen Fokus. Neben sehr innovativen Kursen, wie „Negotiation“ und „Social Networking“, profitieren die Teilnehmer insbesondere auch von der sehr heterogenen Klassenzusammensetzung, einem aktiven Netzwerk und dem Erfahrungsaustausch mit Dozenten und Kommilitonen, die aus den unterschiedlichsten Branchen und renommierten Unternehmen kommen. Damit ist der „Blick über den Tellerrand“ garantiert. Das Programm endet mit einem ‘Global Immersion Seminar‘ nach Boston mit Vorlesungsbesuchen bei Harvard und MIT. Optional besteht auch die Möglichkeit, einzelne Kurse an den weltweit über 110 Partneruniversitäten zu absolvieren. Profitieren werden die Kursteilnehmer nicht nur von einem innovativen Curriculum, sondern auch durch das weitreichende Alumni-Netzwerk der HHL. Aufgrund der unterschiedlichen akademischen und beruflichen Erfahrungen der Teilnehmer unter anderem aus den Bereichen Ingenieurwissenschaften, Medizin sowie Jura bieten Fallbeispiele und Gruppenarbeiten die Möglichkeit, neue Ansichten auszutauschen und voneinander zu lernen. Was bietet der MBA für den Dr. med.? Deckungsbeiträge, Gewinn und Verlustrechnung, Kosten oder Aufwand – aufgrund des sogenannten Fallpauschalengesetzes zur Vergütung der Krankenhausleistungen wird ein umfassendes Managementwissen für Ärzte immer wichtiger. Aber nicht nur für den Chefarzt, auch für den Mediziner mit eigener Arztpraxis ist heute das Know-how rund um 24 | Studiengänge Personalführung, Mitarbeiterentwicklung und -motivation unverzichtbar. Da dieses Wissen nicht in der medizinischen Grundausbildung gelehrt wird, entscheiden sich immer mehr Ärzte zu einer Weiterbildung im betriebswirtschaftlichen Bereich. Neben Studiengängen mit Spezialisierung auf die Gesundheitsökonomie bietet sich für Mediziner auch das generalistisch angelegte Managementstudium mit dem Abschluss „MBA“ an. Knappe Ressourcen, zunehmender Wettbewerbsdruck und neue Versorgungsformen – die Anforderungen an betriebswirtschaftliches Wissen von Ärzten nimmt stetig zu. Dr. med. Christian Elsner, Geschäftsführender Direktor des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein, Campus Lübeck und MBA Alumnus der HHL, fasst die Anforderungen an die Management- und Führungskompetenz von Medizinern wie folgt zusammen: „Ärzte benötigen heute neben dem Fachwissen über das Gesundheits- und Abrechnungssystem auch Kenntnisse über politische Rahmenbedingungen. Darüber hinaus ist eine interdisziplinäre Sichtweise auf wirtschaftliche und medizinische Sachverhalte gefragt. Ärzte müssen zudem vertraut sein mit Instrumenten zur schnellen Strukturierung und Entscheidungsfindung über komplexe betriebswirtschaftliche Sachverhalte. Das Wissen, wie man Mitarbeiter motivieren kann, wird zudem immer wichtiger.“ Studiengänge | 25 Bachelor of Science: Gesundheitsmanagement Bachelor of Science: Pflegemanagement Ausbildungsziele ❙ Grundlegende Kenntnisse über strategische und operative Managementaufgaben im Gesundheits- und Sozialwesen, insbesondere der Altenhilfe; ❙ Befähigung zur konzeptionellen Entwicklung und Vernetzung von pflegerischen und sozialen Dienstleistungsunternehmen im nationalen und internationalen Kontext; ❙ Erwerb von Wissen über (inter-)nationale Qualitätsmanagementsysteme und deren Implementierung; ❙ Befähigung zum konzeptionellen Umgang mit limitierten Ressourcen in Gesundheits- und Pflegesystemen; ❙ Erwerb von Beratungskompetenz und Befähigung zu überinstitutionellen administrativen Tätigkeiten in Gesundheits- und Pflegesystemen. Ausbildungsziele ❙ Grundlegende Kenntnisse über Gesundheitssysteme, Versorgungsmodelle und Gesundheitssystemforschung im internationalen Kontext; ❙ Befähigung zur Planung, Steuerung/Durchführung und Evaluation von Gesundheitsprogrammen; ❙ Befähigung zu überinstitutionellen administrativen Tätigkeiten im Gesundheitssystem; ❙ Befähigung zum konzeptionellen Umgang mit limitierten Ressourcen in Gesundheitssystemen. Berufsbefähigung und -felder ❙ Leitung des Pflegedienstes in Krankenhäusern und Rehabilitationseinrichtungen, Leitung ambulanter Dienste, Leitung von Alten- und Pflegeeinrichtungen; ❙ Beratungstätigkeit für und bei Institutionen des Pflegeund Gesundheitsbereiches; Berufsbefähigung und -felder ❙ Projektleitung von Programmen im Gesundheitssystem und zum Bevölkerungsschutz, zum Beispiel bei Kranken-/Renten-/Unfallkassen, Versicherungen, Katastrophenschutzorganisationen, Landesgesundheitsämtern, Entwicklungsdiensten, WHO; ❙ Auswertung von aggregierten Daten zum Gesundheitssystem, zum Beispiel in Ministerien und Oberbehörden, Spitzenverbänden, Kranken-/Renten-/Unfallkassen, Versicherungen, Entwicklungsdiensten, WHO; ❙ Leitung von Institutionen im Gesundheitssystem, zum Beispiel bei Krankenkassen, Versicherungen, Gesundheitsbehörden. Studieninhalte Im 1. Studienjahr (1. und 2. Semester) werden Grundlagen von Forschung und Gesundheitswissenschaften sowie des Managementhandelns vermittelt. Zusätzlich erhalten die Studenten solide Kenntnisse der Ökonomie. Im 2. Studienjahr (3. und 4. Semester) kommen neben einer Vertiefung des Managements und der betriebswirtschaftlichen Kenntnisse Module in den Bereichen Statistik, Sozialrecht und Projektmanagement hinzu. Erste Praxiserfahrungen können im 3. Semester durch ein 8-wöchiges Praktikum gesammelt werden. Das 3. Studienjahr (5. und 6. Semester) ist zum einen durch das 3monatige Praxisprojekt (5. Semester) geprägt. Zum anderen haben die Studenten hier die Möglichkeit, Studienschwerpunkte zu bilden und sich beispielsweise auf die Programmplanung im Gesundheitswesen oder auf die Gesundheitssystemforschung zu spezialisieren. Das 6. Semester wird mit der Bachelorthesis abgeschlossen. Zielgruppe: Bewerber mit den entsprechenden Bedingungen des Hochschulzugangs einschließlich Sprachnachweis Zeitraum: 6 Semester Direktstudium, immer zum Wintersemester Kosten: Semesterbeitrag Studieninhalte Im 1. Studienjahr (1. und 2. Semester) werden Grundlagen von Forschung und Pflegewissenschaft sowie des Managementhandelns vermittelt. Zusätzlich erhalten die Studenten solide Kenntnisse der Betriebswirtschaft. Im 2. Studienjahr (3. und 4. Semester) kommen neben einer Vertiefung des Managements und der betriebswirtschaftlichen Kenntnisse Module in den Bereichen Gerontologie und Sozialrecht hinzu. Zusätzlich können erste Praxiserfahrungen im Rahmen eines 8wöchigen Projektes gewonnen werden. Das 3. Studienjahr (5. und 6. Semester) ist zum einen durch das 3monatige Praxisprojekt (5. Semester) geprägt. Zum anderen haben die Studenten hier die Möglichkeit, Studienschwerpunkte zu bilden und sich beispielsweise auf das Management von kleinen und mittleren Unternehmen oder auf die Entwicklung internationaler Pflegesysteme zu spezialisieren. Das 6. Semester wird mit der Bachelorthesis abgeschlossen. Zielgruppe: Bewerber mit den entsprechenden Bedingungen des Hochschulzugangs einschließlich Sprachnachweis Zeitraum: 4 Semester Direktstudium, immer zum Wintersemester, Studiengang wird bei Bedarf auch berufsbegleitend angeboten. Das Buchen einzelner Module ist nach Absprache möglich. Kosten: auf Anfrage/Semesterbeitrag Master of Sciences: Health Care Management Zugangsvoraussetzungen Ausbildungsziele ❙ ein erster einschlägiger berufsqualifizierender Hochschulabschluss mit mindestens 180 ECTS1 Punkten oder vergleichbare Leistungen ❙ hohe Motivation zum Studium, die in einem „letter of intent“ dargelegt wird ❙ Intensive Kenntnisse über Gesundheitssysteme, Versorgungsmodelle und vernetzte Versorgungsstrukturen; ❙ Aktueller Wissensstand in nationaler und internationaler Gesundheitssystemforschung; ❙ Fähigkeit, auch fortgeschrittene statistische Methoden zu verstehen und anzuwenden; 1 26 | Studiengänge ❙ Entwicklung und Realisierung betrieblicher Gesundheitsförderung und Personalpflege; ❙ Tätigkeit im Fort- und Weiterbildungsbereich speziell bei pflege- und gesundheitsrelevanten Bildungsangeboten. Das European Credit Transfer and Accumulation System (ECTS) soll sicherstellen, dass die Leistungen von Studenten an Hochschulen des Europäischen Hochschulraumes vergleichbar und bei einem Wechsel von einer Hochschule zur anderen, auch grenzüberschreitend, anrechenbar sind. Dies ist möglich durch den Erwerb von Leistungspunkten (englisch credits), das sind Anrechnungseinheiten, die in der Hochschulausbildung durch Leistungsnachweise erworben werden. Diese Art der Bewertung von Leistungen an Hochschulen findet sich vorwiegend in den Bachelor- und Master-Studiengängen an Hochschulen. Studiengänge | 27 ❙ Ausgewiesene Führungs- und Kommunikationsfähigkeit; ❙ Hochentwickeltes konzeptionelles Denken und die Befähigung, größere Einheiten im Gesundheitssystem zu steuern und innovativ weiterzuentwickeln. Der Masterstudiengang ist akkreditiert und erfüllt damit die Voraussetzungen sowohl zum höheren Dienst in der öffentlichen Verwaltung als auch für eine anschließende Promotion. Studieninhalte Berufsfelder Masterabsolventen sollen gehobene und höhere Managementpositionen einnehmen. Arbeits- und Beschäftigungsoptionen bestehen vor allem in folgenden Bereichen: ❙ ❙ ❙ ❙ ❙ Führungspositionen im Gesundheitswesen; Leitung von Gesundheitsprogrammen; Organisationsberatung und -entwicklung; Tätigkeit in Forschungs- und Entwicklungskontexten; Evaluation und Begutachtung. Neben klassischen Managementtechniken im Bereich des Personalmanagements werden den Masterstudenten vor allem komplexere methodische und gesundheitswissenschaftliche Inhalte vermittelt. Seminare zum Verhandlungsund Konflikttraining und zu ethischem Führungshandeln sollen auch die Persönlichkeitsentwicklung der zukünftigen Absolventen fördern. Im Praxismodul und in der Masterthesis bearbeiten die Studierenden konkrete Projekte mit starkem Praxisbezug, die sie aber auf wissenschaftlichem Niveau reflektieren und präsentieren. Zielgruppe: Bewerber mit den entsprechenden Bedingungen des Hochschulzugangs einschließlich Sprachnachweis Zeitraum: 4 Semester Direktstudium, immer zum Wintersemester Kosten: auf Anfrage/Semesterbeitrag Kontakt: Einrichtung: 28 | Studiengänge Westsächsische Hochschule Zwickau Frau Prof. Dr. Ute Rosenbaum Dr. Friedrichs-Ring 2a 08056 Zwickau Telefon: +49 375 5361040 E-Mail: Ute.rosenbaum@fh-zwickau.de Internet: www.fh-zwickau.de Die Westsächsische Hochschule Zwickau ist Teil einer 150 Jahre währenden Tradition der akademischen Ausbildung von klugen und engagierten Menschen. Die mehr als 5.000 Studenten studieren an 9 Fakultäten und in 40 Studiengängen unter der akademischen Anleitung von 160 Professoren. Die Hochschule besitzt neben den ausgeprägten Profilen Technik und Wirtschaft eine besondere und sachsenweit einmalige Kompetenz in den Bereichen des Gesundheitssystems. An der Fakultät Gesundheits- und Pflegewissenschaften studieren fast 600 junge Menschen in Bachelor und Masterstudiengängen. Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten, Spezialisierungen und weiterführende Trainings werden als selbstverständlich für Absolventen und Praxispartner angeboten. Die Fakultät besitzt ein ausgeprägtes, breit gefächertes Forschungsprofil. Biomedizinische Technik als Modul in den Studiengängen Elektrotechnik, Mechatronik, Informatik, Medieninformatik, Physik und Wirtschaftsingenieurwesen An der Technischen Universität Dresden bieten sich technische Studiengänge an, ein Fachstudium in Biomedizinischer Technik vertiefend aufzunehmen. Auf der Grundlage einer soliden universitären Ingenieur-, Informatiker- oder Physikerausbildung setzen zahlreiche Fachmodule aus dem medizinischen Anwendungsbereich auf, beispielsweise Biomedizinische Technik, Medizinisch-physiologische Grundlagen, Medizinische Bildgebung, Biomedizinisch-technische Systeme, Autonome und kooperative Systeme in der Medizin. Vorlesungen und Seminare werden durch Praktika am Institut wie auch am Universitätsklinikum ergänzt. Die Studenten erhalten die Möglichkeit, bereits frühzeitig in den interdisziplinären Forschungsgruppen am Institut für Biomedizinische Technik mitzuarbeiten, innerhalb derer auch die Studien- und Abschlussarbeiten angefertigt werden. Forschungsschwerpunkte liegen auf folgenden Gebieten: ❙ Medizinische Signalerfassung und -verarbeitung, zum Beispiel berührungslose Messung der Herz-KreislaufAktivität; ❙ Medizinische Bildverarbeitung und Visualisierung, zum Beispiel Intraoperative Optische Bildgebung in der Neurochirurgie; ❙ Mechatronische Systeme in der Medizin, zum Beispiel Extrakorporale Organperfusion und Organmodelle für Chirurgietraining. Zahlreiche Kooperationen verbinden die Arbeitsgruppen mit Industrie und Klinik national wie international. Ein 5monatiges Ingenieurpraktikum ist Bestandteil des Studiums. Das 5-jährige Präsenzstudium (ohne Studiengebühren) kann wahlweise mit dem Titel „Diplomingenieur“ oder „Master of Science“ abgeschlossen werden, über deren Äquivalenz das Zeugnis der Technischen Universität Dresden Auskunft gibt. Zielgruppe: Abiturienten oder Quereinsteiger aus technischen Bachelor-, Master- oder Diplomstudiengängen Zeitraum: maximal 5 Jahre Abschluss: Master of Science/Diplomingenieur Kosten: gebührenfrei Kontakt: Herr Prof. Dr.-Ing. habil. Hagen Malberg Georg-Schumann-Straße 9 · 01069 Dresden E-Mail: hagen.malberg@tu-dresden.de Internet: http://www.et.tu-dresden.de/ibmt/ · www.tu.dresden.de Einrichtung: Die TU Dresden ist eine der 11 Exzellenzuniversitäten Deutschlands. Als Volluniversität mit breitem Fächerspektrum zählt sie zu den forschungsstärksten Hochschulen. Besonders die Ingenieurstudiengänge genießen international einen sehr guten Ruf. Die Biomedizinische Technik stellt die Brücke zwischen Lebens- und Technikwissenschaften dar und wird in der Ausbildung durch die interdisziplinäre Kooperation der ingenieur- und naturwissenschaftlichen Fakultäten mit der medizinischen Fakultät „Carl Gustav Carus“ getragen. Studiengänge | 29 Internetbasiertes Lernen Blended Learning Biomedizinische Technik: eLearningKurse mit Präsenzanteil vor Ort an sächsischen Universitäten und Fachhochschulen Spezielle Kurse auf dem Gebiet der Biomedizinischen Technik werden zum elektronisch unterstützten Lernen angeboten. Nach Einschreibung zum Kurs in einer der beteiligten Hochschulen wird ein individueller Zugang zum Lernsoftwaresystem TheraGnosos über Internet gewährt. Das System ist modularisiert aufgebaut, und man kann Einzelkurse mit Zertifikat abschließen oder auch mit Präsenzveranstaltungen zu einem Diplom- oder Masterstudium mit Vertiefung in der Biomedizinischen Technik kombinieren, s. vorige Seite. Die in den theoretischen Kursen vermittelten Inhalte können durch Veranstaltungen/Praktika am Hochschulort ergänzt werden. Die Prüfungen finden auf Wunsch an einer der Partnerhochschulen elektronisch unterstützt statt. eLearning-Angebot: Labyrinthos Medizinische Terminologie für die Biomedizinische Technik Content-Bausteine des eLearning-Pakets Labyrinthos Medizinische Terminologie Physios Anatomie und Physiologie Origos Biomedizinische Technik - Überblick Respiratos Lungenfunktionsdiagnostik und Beatmung Kardios EKG und Herzschrittmachertechnik Imagos Bildgebung und Visualisierung Simulos Modellierung und Simulation Nanos Zellulärer Transport und Nanotechnologie Sensos Biosensorik und Biohybridtechnologie Qualitos Qualitätssicherung Vorteilhaft ist die Möglichkeit, über die elektronischen Lerneinheiten orts- und zeitunabhängig zu lernen. Neben der Vermittlung der theoretischen Fachinhalte ermöglicht das Softwaresystem interaktive Übungen inkl. Anzeige der richtigen Ergebnisse und Bewertung der eigenen Lösung. Über den individuellen Zugang zur Software werden die Lernpfade, Kommentare und Markierungen nutzerspezifisch gespeichert. Jedes Kapitel schließt mit einem bewerteten Test zur persönlichen Lernerfolgskontrolle ab. Glossar und Quellenverzeichnis ergänzen die Hintergrundinformationen. Zielgruppe: Studenten verschiedener ingenieur- und naturwissenschaftlicher Studiengänge mit Interesse an vertiefender Ausbildung in Biomedizinischer Technik, Biomedizintechniker im Beruf wie auch weitere Interessierte Zeitraum: frei wählbar, s. Kursangebot unter www.theragnosos.de Sprache: im Allgemeinen deutsch, einzelne Module auch englisch Abschluss: Zertifikat Kosten: pro Modul: Software mit Internetzugang für 1 Jahr: 20,00/40,00/65,00 EUR; Lehrmaterial Selbststudium 20,00/20,00/30,00 EUR; Präsenzveranstaltung nach Anfrage (Die Preise sind wie folgt gestaffelt: Studenten der TU Dresden/ Studenten von Partnerhochschulen/Privatpersonen und Firmen.) 30 | Studiengänge Dieser Kurs wird speziell für Techniker angeboten, die in interdisziplinären Arbeitsgruppen mit Medizinern kooperieren und die medizinische Fachsprache in ihren Grundzügen verstehen und anwenden lernen wollen. Zugeschnitten auf das Gebiet der Biomedizinischen Technik wird über elektronische Lernmodule der fachsprachliche Hintergrund erläutert: Entwicklung und Besonderheiten der medizinischen Fachsprache; Einflüsse moderner Fremdsprachen, Synonymie, Eponymie, Metonymie; Orthographie und Abkürzungen; Phonetik; Grammatik; Lage- und Richtungsbezeichnungen; Wortbildung: Aufbau eines Terminus, Präfixe und Suffixe, Numeralien und Farbadjektive, Verkleinerungsformen, medizinische Disziplinen; Arztbriefe und wissenschaftliche Veröffentlichungen. Zahlreiche Übungen festigen das Gelernte und trainieren u. a. den Wortschatz zu Herz-Kreislaufsystem, respiratorischem System, Niere, Monitoring, medizinischer Bildgebung, Schrittmachertechnik und Beatmung sowie mathematisch-physikalischen Grundlagen und dem universitären Umfeld. Hochschulen können den eLearning-Kurs auch einschließlich Präsenzveranstaltung und Prüfung für größere Studentengruppen buchen. Zielgruppe: Studenten und Praktiker der Biomedizinischen Technik Zeitraum: frei wählbar, s. Kursangebot www.theragnosos.de, www.gwt-tud.de Sprache: deutsch Abschluss: Zertifikat Kosten: Software mit Internetzugang für 1 Jahr: 20,00/40,00/65,00 EUR; Lehrmaterial Selbststudium 20,00/20,00/30,00 EUR; Präsenzveranstaltung nach Anfrage (Die Preise sind wie folgt gestaffelt: Studenten der TU Dresden/Studenten von Partnerhochschulen/Privatpersonen und Firmen.) Kontakt: GWT-TUD GmbH Gesellschaft für Wissenstransfer Projektadministration Fachbereich Medizin Blasewitzer Straße 43 01307 Dresden Telefon: +49 351 25933-187 E-Mail: Josephine.Frenkel@GWTonline.de Internet: www.theragnosos.de Einrichtung: Die GWT ist ein Dienstleistungsunternehmen für Wissens- und Technologietransfer, das an der Schnittstelle zwischen öffentlichen Forschungseinrichtungen des Freistaates Sachsen, insbesondere der Technischen Universität Dresden und des Universitätsklinikums Dresden sowie der Industrie tätig ist. Studiengänge | 31 Ärztliche Aus- und Weiterbildung Kolumnentitel | 33 SachsenAnhalt # Wald-KH Bad Düben # # Brandenburg Klinik Eilenburg KH Weißwasser # # SKH Altscherbitz # HELIOS Klinik # # # # # ## Seenland-Kl. Hoyerswerda Kl. St.Georg Orthop. Kl. Rothenburg # Schkeuditz Diakonissen- Uniklinik KH Herzzentrum Leipzig St.-Elisa# SoteriaKlinik beth-KH Park-KH Leipzig-Südost KH Wurzen # NRZ Leipzig FKH Hubertusburg # # COLLM Klinik Oschatz Elbland Reha- u. Präventionsklinik Großenhain # KH Grimma # # # # HELIOS KH Leisnig # KH Döbeln Klinik am Tharandter Wald Hetzdorf # KH Mittweida # Thüringen Diakoniekh. Ch.Land # KKH Glauchau # KH Frankenberg # # ## # # ParacelsusKH Lichtenstein Klinik Zwickau KKH Stollberg H.-Braun-KH # # # HELIOS- Bergarb.-KH Schneeberg # # # Kl. Erlabrunn # Paracelsus-Kl. Schöneck Bayern 34 | Ärztliche Aus- und Weiterbildung SKH Großschweidnitz # SKH Arnsdorf # Asklepios Kl. Hohwald # KH Ebersbach # Klinikum Pirna # # Sächs.Schweiz Kl. Sebnitz KH Zittau # # KH Dippoldiswalde Kapazitäten Trägerschaft S # unter 150 Betten (einschl. privater Rechtsform) # öffentlich S 150 bis unter 300 Betten # privat # S 300 bis unter 600 Betten # # freigemeinnützig 600 Betten und mehr # Unikliniken Grenze eines Landkreises/ einer kreisfreien Stadt Grenze einer Gemeinde TSCHECHISCHE REPUBLIK Paracelsus-Kl. Adorf # © SMI, Ref. 46 Gebietsstand: 01.01.2012 Sachstand: 01/2012 Bavaria-Klinik Kreischa # Krankenhaus mit mehreren Standorten bzw. Betriebsstätten # Kl. Obergöltzsch Rodewisch # ## St. Carolus-KH # S Erzgebirgskl. Annaberg SKH Rodewisch Bavaria-Klinik Zscheckwitz # # KH Bischofswerda Krankenhausversorgung # # # # Kl. Görlitz Freistaat Sachsen KH # Olbernhau # Kl. Aue Elblandkl. Radebeul Herzzentrum Diakonissen-KH Uniklinik KH DDresden Friedrichstadt KH St. Joseph-Stift KH Freital KH Zschopau # KKH # Kirchberg # ## # Zeisigwaldkl. Bethanien ASKLEPIOS FKl. Wiesen Kl. Reichenbach # KKH Freiberg Klinikum Chemnitz DRK-KH Ch.-Rabenstein Epilepsiezentrum Kleinwachau # Asklepios-ASB St. Marien-KH # Kl. Radeberg KH DNeustadt ## # ## KH Rochlitz # # FKH Coswig # KH Bautzen HELIOS Klinik Pulsnitz # FKH Hochweitzschen # Plauen Vogtland-Kl. # Elblandkl. Meißen FKH Zschadraß HELIOS Klinik Borna KH Bethanien # Malteser KH Kamenz # Elblandkl. Riesa # Diakonissen-KH Niesky # # HELIOS Klinik Zwenkau PleißentalKl. Werdau POLEN # KKH Torgau Klinik Delitzsch 0 20 40 60km Verwaltungsatlas Sachsen 2012 Verwaltungsgrenzen © Staatsbetrieb Geobasisinformation und Vermessung Sachsen 2008 Ärztliche Aus- und Weiterbildung | 35 Ärztliche Aus- und Weiterbildung Sächsische Landesärztekammer Die sächsische Staatsregierung begrüßt es ausdrücklich, wenn Pflegepersonal, Ärzte und Wissenschaftler aus dem Ausland ihre medizinische Ausbildung beziehungsweise ihre Forschung in Sachsen durchführen wollen. erst begonnen werden, wenn der Arzt über die ärztliche Approbation oder über einen gleichwertigen Ausbildungsstand oder einen gleichwertigen Kenntnisstand, der durch Ablegen einer Kenntnisprüfung nachzuweisen ist, verfügt. Sächsische Universitätskliniken und Lehrkrankenhäuser bieten eine ausgezeichnete methodische und wissenschaftliche Ausbildung. Neben den fachlichen Kenntnissen vermitteln sie zentrale menschliche Qualitäten – der Patient im Mittelpunkt gehört zu den Leitprinzipien der medizinischen Ausbildung in Sachsen. Voraussetzung für eine ärztliche Tätigkeit in Sachsen sind ferner gute Kenntnisse der deutschen Sprache. Die Sprachkenntnisse müssen mindestens dem Sprachniveau B 2 des europäischen Referenzrahmens entsprechen. Eine medizinische Aus- und Weiterbildung in Sachsen bietet viele Chancen: Erweiterung und Vertiefung der fachlichen und sprachlichen Kenntnisse, Kennenlernen des Lebenslandes Sachsen mit seinen Naturschönheiten und der sächsischen Kultur sowie Bildung eines Netzwerkes aus internationalen Kontakten. Wir möchten Ärzte und Wissenschaftler aus dem Ausland bei der medizinischen Fortbildung oder Forschung in Sachsen unterstützen. Ärzte aus Nicht-EU-Staaten benötigen für eine ärztliche Tätigkeit in der Bundesrepublik Deutschland eine Approbation oder Berufserlaubnis und einen Aufenthaltstitel, der die Erwerbstätigkeit erlaubt. Mit der Weiterbildung darf jedoch Zuständige Behörde für die Erteilung einer Berufserlaubnis oder Approbation als Arzt ist die Landesdirektion Sachsen. Die Region, in der der Beruf ausgeübt werden soll, bestimmt über den zuständigen Ansprechpartner. Zentrale Prüfungsbehörde für die Studiengänge Medizin, Zahnmedizin und Pharmazie in Sachsen und damit zuständig für die Durchführung der Gleichwertigkeitsprüfung ist das Sächsische Landesprüfungsamt für akademische Heilberufe. Für die Anerkennung einer im Ausland erworbenen Facharztbezeichnung ist die Sächsische Landesärztekammer zuständig. Unter folgendem Link können Sie sich erkundigen, welche wichtigen Unterlagen für die Anträge notwendig sind: http://www.aerzte-fuer-sachsen.de/arzt-in-sachsen/foreign-doctors/ Arten der Beschäftigung Hospitation (Visiting Doctors): Beobachtung (keine direkte Patientenbehandlung) Gastarzt (ohne Facharzt): Zeitlich beschränkter Einsatz zur punktuellen Weiterbildung Gastwissenschaftler: Einsatz im Bereich Forschung in der Regel ohne Patientenkontakt 36 | Ärztliche Aus- und Weiterbildung Leistungsangebot der Sächsischen Landesärztekammer: 1. Standardisierung Unterstützungsleistungen bei der Errichtung und Etablierung von Kammerstrukturen, zum Beispiel: ❙ Organ-, Gremienbenennung mit Definition der Aufgaben und Funktionen sowie Hinweisen zur Gewinnung von Amtsträgern, ❙ Bereitstellung einschlägiger Rechtsgrundlagen, insbesondere Heilberufekammergesetz, Hauptsatzung, Geschäftsordnung, Meldeordnung, Beitragsordnung, Gebührenordnung, Haushalts- und Kassenordnung, Reisekostenordnung, ❙ Bereitstellung von einschlägigen Verwaltungsvorschriften für die interne Kammerarbeit, zum Beispiel Struktur und Geschäftsverteilung, Arbeitszeitregelung, Zahlungsverkehr, Ausstellen und Beglaubigung von Urkunden, Bearbeitung von Vorgängen und Unterschriftsbefugnis, Bearbeitung und Entscheidung von Widersprüchen, Siegelordnung, Datenschutz, Ablauforganisation im Berufsregister, ❙ Ablaufplanung einer Kammer-, Vorstands- und Gremienwahl nebst Bereitstellung einer Wahlordnung, ❙ Bereitstellung einer Berufsordnung nebst Instrumentarium zur Ahndung berufsrechtlicher Verstöße ❙ Gestaltung der Weiterbildungsstrukturen (bei Bedarf) nebst Bereitstellung einer Weiterbildungsordnung, Prüfungswesen, ❙ Gestaltung der Fortbildungsstrukturen (für Ärzte und gegebenenfalls nicht ärztliches Assistenzpersonal) nebst Bereitstellung einer Fortbildungssatzung, einer Honorarund Teilnahmegebührenordnung sowie einer Geschäftsordnung für eine gegebenenfalls einzurichtende Fortbildungsakademie, ❙ Gestaltung des Prüfungswesens für das nicht ärztliche Assistenzpersonal nebst Bereitstellung einer Prüfungsordnung für die Durchführung von Zwischen- und Abschlussprüfungen im Rahmen der Ausbildung und gegebenenfalls Fortbildungen sowie von Entschädigungsregelungen für die Mitglieder der Prüfungsausschüsse, Einrichtung einer Gutachterstelle für Arzthaftungsfragen nebst Bereitstellung einer Verfahrensordnung, ❙ Einrichtung einer Ethikkommission nebst Bereitstellung einer Geschäftsordnung, ❙ Bereitstellung einer Rechtsgrundlage für evtl. Ordensverleihungen. 2. Aus- und Fortbildung a) für Ärzte ❙ Vermittlung von Kontakten zu Hochschulen in Sachen Ausbildungsinhalte, ❙ Fortbildungsangebote zu den verschiedenen Themengebieten, je nach Bedarf (E-Learning-, Blended-LearningMöglichkeiten), ❙ Referentenvermittlung/-stellung, ❙ Fortbildungsangebote für in Sachsen tätige Gastärzte (zu den Themengebieten Hygiene, Notfallmedizin, Reanimation, Suchtmedizin bzw. nach vorheriger Bedarfsermittlung). b) für nicht ärztliches Assistenzpersonal ❙ Bereitstellung von Rahmenlehrplänen für die Implementierung der entsprechenden Ausbildung in den jeweiligen Ländern (bei Bedarf), ❙ Bereitstellung von Fortbildungsangeboten zu den verschiedenen Themengebieten (nach vorheriger Bedarfsermittlung), ❙ Referentenvermittlung/-stellung, ❙ Bereitstellung von Fortbildungsangeboten für ggf. in Sachsen im Gaststatus tätige Angehörige nicht ärztlicher Assistenzberufe (nach vorheriger Bedarfsermittlung). 3. Qualitätsmanagement (QM) ❙ Hilfestellung/Unterstützung bei der Implementierung eines QM-Systems in entsprechenden körperschaftlichen oder staatlichen Kammereinrichtungen, ❙ Vermittlung von entsprechender Expertise, ❙ Fortbildungsangebote (zum Beispiel ärztliches Qualitätsmanagement) für Ärzte und Angehörige nicht ärztlicher Assistenzberufe, ❙ entsprechendes Fortbildungsangebot für in Sachsen tätige Gastärzte. Ärztliche Aus- und Weiterbildung | 37 Zielgruppe: Ärzte, nichtärztliches Assistenzpersonal Zeitraum: nach Absprache Kosten: nach Absprache Kontakt: Herr Ass. jur. Michael Schulte Westenberg Hauptgeschäftsführer Sächsische Landesärztekammer Hausanschrift: Schützenhöhe 16 01099 Dresden Postanschrift: Postfach 10 04 65 01074 Dresden Telefon: +49 351 8267-411 E-Mail: hgf@slaek.de Internet: http://www.slaek.de Einrichtung: Die Sächsische Landesärztekammer ist im Freistaat Sachsen die öffentliche Berufsvertretung für Ärzte. Auf der Grundlage des Heilberufekammergesetzes ist sie legitimiert, ihre berufsständischen, berufspolitischen und berufsrechtlichen Angelegenheiten selbst zu regeln. Sie ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts. Hospitationen in Krankenhäusern (Visiting Doctors) Die Krankenhausgesellschaft Sachsen e. V. repräsentiert als Landesverband im Freistaat Sachsen derzeit 80 Krankenhäuser mit etwa 26.400 Krankenhausbetten und gewährleistet eine leistungsfähige, bürgernahe und flächendeckende Versorgung mit hochmodernen Behandlungskapazitäten. Satzungsgemäß hat sie die Aufgabe, auf „eine der Würde des Menschen verpflichtete, humane, bedarfsgerechte, leistungsfähige, wirtschaftliche und finanziell abgesicherte Versorgung durch eigenverantwortlich tätige Krankernhäuser mit pluraler Trägerstruktur hinzuwirken“. Von den 80 sächsischen Krankenhäusern sind derzeit 37 in öffentlicher, 17 in freigemeinnütziger und 26 in privater Trägerschaft. In die sächsischen Krankenhäuser sind im Zeitraum von 1991 bis 2011 ca. 5,5 Mrd. EUR an Investitionsmitteln geflossen. Damit verfügt der Freistaat Sachsen über neu errichtete oder vollständig sanierte Krankenhäuser, die mit modernster Medizintechnik ausgerüstet sind und neueste Untersuchungs- und Behandlungsmöglichkeiten bieten. Neben stationärem Geschehen mit gegenwärtig ca. 970.000 Behandlungsfällen im Jahr versorgen sächsische Krankenhäuser jährlich mindestens doppelt so viele Patienten nichtstationär bzw. ambulant. Dieses Geschehen ist komplex und vielfältig und reicht von der Notfallversorgung über ambulantes Operieren bis hin zur institutsambulanten Versorgung z. B. im psychiatrischen Bereich. Mit etwa 47.500 Mitarbeitern und einem Umsatzvolumen von etwa 3,5 Mrd. EUR erfüllen die Krankenhäuser eine bedeutende Arbeitgeberfunktion und leisten darüber hinaus einen wichtigen gesundheitswirtschaftlichen Beitrag im Freistaat Sachsen. 38 | Ärztliche Aus- und Weiterbildung Neben zwei Universitätsklinika als Maximalversorger in Dresden und Leipzig als hochdifferenzierte, medizinisch-technische Einrichtungen mit gleichzeitiger Lehre und Forschung gewährleisten 46 Krankenhäuser der Regelversorgung mit den Fachgebieten Innere Medizin, Allgemeine Chirurgie und gegebenenfalls Frauen- oder Kinderheilkunde eine wohnortnahe Patientenversorgung. Darüber hinaus übernehmen 10 Krankenhäuser der Schwerpunktversorgung neben der regionalen Versorgung auch überörtliche Schwerpunktaufgaben wahr. 22 Fachkrankenhäuser für Patienten mit bestimmten Krankheitsarten oder Altersstufen in den Fachgebieten Psychiatrie, Neurologie, Herzchirurgie und Orthopädie ergänzen die Krankenhauslandschaft. Über die stationäre und ambulante Patientenversorgung hinaus sind die sächsischen Krankenhäuser Orte der ständigen medizinischen Aus-, Weiter- und Fortbildung. Insbesondere die ärztliche Weiterbildung zum Facharzt bietet Ärzten die Möglichkeit, einen international geschätzten Abschluss zu erwerben. Darüber hinaus stehen im Freistaat Sachsen an 24 Krankenhäusern Ausbildungsstätten für Gesundheitsfachberufe mit 4.719 Ausbildungsplätzen zur Verfügung. Interessenten an einer ärztlichen Aus-, Weiter- oder Fortbildung an sächsischen Krankenhäusern oder einer Hospitation bzw. Gastarzttätigkeit können sich im Krankenhausregister Sachsen unter www.krankenhausregister-sachsen.de über das breite Leistungs- und Serviceangebot der sächsischen Krankenhäuser, auch in englischer Sprache, informieren. Mit Hilfe eines Suchassistenten kann nach regionalen Kriterien, nach Krankheitsbild oder Behandlungsmethode, nach Struktur- und Leistungsdaten der Krankenhäuser, sowie nach Qualitätsstandards ausgewählt werden. Darüber hinaus bietet das Krankenhausregister Sachsen eine gut strukturierte regionale Stellenbörse. Ärztliche Aus- und Weiterbildung | 39 Zielgruppe: Krankenhausärzte Zeitraum: 3 Monate Kosten: Kosten und Konditionen für Hospitationen sind mit dem einzelnen Krankenhaus zu vereinbaren und bewegen sich in der Regel zwischen 500,00 bis 2.000,00 EUR pro Monat. Kontakt: Ausländische Interessenten können ihre aussagefähigen Bewerbungsunterlagen an die sächsischen Krankenhäuser ihrer Wahl übersenden. Einrichtung: Krankenhausregister: www.krankenhausregister-sachsen.de Unfallchirurgie ATLS ® Kurse der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie Advanced Trauma Life Support ATLS® ist ein weltweites Ausbildungskonzept, das ein standardisiertes, prioritätenorientiertes Schockraummanagement von Traumapatienten lehrt. Ziele sind die schnelle und genaue Einschätzung des Zustandes des Traumapatienten, die prioritätenorientierte Behandlung und die Entscheidung, ob die eigenen Ressourcen zur Behandlung des Patienten ausreichen oder ein Transfer des Patienten zu erwägen ist. Über allem steht der Gedanke Sekundärschäden zu vermeiden, die Zeit nicht aus den Augen zu verlieren und eine gleichbleibende Qualität der Versorgung zu sichern. Der Kurs vermittelt hierzu systematisches Wissen, Techniken, Fertigkeiten und Verhalten in Diagnostik und Therapie. Die Kurse richten sich an alle Fachrichtungen, die an der Traumaversorgung im Schockraum beteiligt sind. 40 | Ärztliche Aus- und Weiterbildung ATLS® wurde durch das American College of Surgeons entwickelt und wird unter internationaler Beteiligung regelmäßig aktualisiert. Die Kursunterlagen sind für alle Länder einheitlich in englischer Sprache verfasst, die Kurssprache ist deutsch. Zielgruppe: Ärzte mit Bezug zum Schockraum-Management (Unfallchirurgen, Anästhesisten und andere Disziplinen) Zeitraum: 7 Tage Kosten: 1.350,00 EUR Kontakt: Deutsches ATLS©-Kursportal: https://www.auc-kursportal.de/course/ Universitätsklinikum Leipzig AöR Klinik und Poliklinik für Anästhesiologie und Intensivtherapie Telefon: +49 341 97 17700 Telefax: +49 341 97 17709 E-Mail: silke.zur@uniklinik-leipzig.de Internet: www.kai-uniklinik-leipzig.de/index.php/de/veranstaltungen www.uniklinik-leipzig.de Ärztliche Aus- und Weiterbildung | 41 Ultraschallkurse – Interdisziplinäre, zentrale Ultraschalleinheit Facharztausbildung Das Universitätsklinikum Leipzig verspricht eine Vielzahl an Weiterbildungsbefugnissen, wofür jede ausbildende medizinische Einrichtung ein strukturiertes Weiterbildungscurriculum vorhält. Durch einen Tutor und einen strukturierten Rotationsplan lernt der Assistenzarzt alle notwendigen Bereiche in der jeweiligen Weiterbildung kennen. Weiterbildungsbefugnisse in den Gebieten, Facharztund Schwerpunktkompetenzen (Stand: 29.02.2012): ❙ Anästhesiologie ❙ Anatomie ❙ Arbeitsmedizin ❙ Augenheilkunde ❙ Chirurgie ❙ Frauenheilkunde und Geburtshilfe ❙ Hals-Nasen-Ohrenheilkunde ❙ Haut- und Geschlechtskrankheiten ❙ Hygiene und Umweltmedizin ❙ Innere Medizin und Allgemeinmedizin ❙ Kinder- und Jugendmedizin ❙ Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie ❙ Laboratoriumsmedizin ❙ Mikrobiologie, Virologie und Infektionsepidemologie ❙ Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie ❙ Neurochirurgie ❙ Neurologie ❙ Nuklearmedizin ❙ Pathologie ❙ Psychiatrie und Psychotherapie ❙ Psychosomatische Medizin und Psychotherapie ❙ Radiologie ❙ Rechtsmedizin ❙ Strahlentherapie ❙ Transfusionsmedizin ❙ Urologie Zielgruppe: Weiterbildungsbefugnisse in den Zusatz-Weiterbildungen (Stand: 29.02.2012) ❙ Allergologie – Klinik für Hals-, Nasen u. Ohrenheilkunde ❙ Allergologie – Klinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie ❙ Andrologie ❙ Dermahistologie ❙ Hämostaseologie ❙ Handchirurgie ❙ Anästhesiologische Intensivmedizin ❙ Internistische Intensivmedizin ❙ Pädiatrische Intensivmedizin ❙ Neurochirurgische Intensivmedizin ❙ Neurologische Intensivmedizin ❙ Kinder-Rheumatologie ❙ Medikamentöse Tumortherapie ❙ Orthopädische Rheumatologie ❙ Palliativmedizin ❙ Physikalische Therapie und Balneologie ❙ Plastische Operationen ❙ Schlafmedizin ❙ Spezielle Orthopädische Chirurgie ❙ Spezielle Schmerztherapie ❙ Spezielle Unfallchirurgie Zielgruppe: Assistenzärzte sowie Fachärzte – überregional Zeitraum: Grundkurs: 4 Tage Aufbaukurs: 4 Tage Abschlusskurs: 3 Tage Kosten: auf Anfrage Kontakt: Universitätsklinikum Leipzig AöR Zentrales Veranstaltungsmanagement Frau Janna Buchele Liebigstraße 18 04103 Leipzig Telefon: +49 341 9714192 E-Mail: veranstaltungsmanagement@medizin.uni-leipzig.de Internet: www.uniklinik-leipzig.de Update Interdisziplinäre Notfallmedizin für Berufseinsteiger Inhalt: ❙ Struktur, Organisation und Ersteinschätzung in der Zentralen Notaufnahme ❙ Differentialdiagnose Thoraxschmerz ❙ Differentialdiagnose des Bauchschmerzes ❙ Primärversorgung des Schlaganfalls ❙ ❙ ❙ ❙ Essentials der Fraktur- und Wundversorgung Kochbuchrezepte für die Notfallnarkose Das 1x1 der radiologischen Bildgebung Grundlagen der EKG-Diagnostik Zielgruppe: Medizinstudierende Zeitraum: 1 Tag Kosten: 50,00 EUR pro Person Kontakt: Universitätsklinikum Leipzig AöR Zentrale Notaufnahme Sekretariat – Frau Schmidt Paul-List-Straße 27 04103 Leipzig Telefon: +49 341 97 17968 Telefax: +49 341 97 17969 E-Mail: mb-zna@medizin.uni-leipzig.de Internet: www.uniklinik-leipzig.de Assistenzärzte Zeitraum: Die freien Plätze für Weiterbildungen und die Weiterbildungszeit richten sich nach den Fachgebieten und aktuellen Stellenausschreibungen. Kosten: nach Absprache Kontakt: Universitätsklinikum Leipzig AöR Bereich 4 – Personal und Recht Referat Grundsatzfragen, Personal- und Organisationsentwicklung Frau Kristin Richter Liebigstraße 18 04103 Leipzig Telefon: +49 341 97 14182 E-Mail: Kristin.Richter@uniklinik-leipzig.de Internet: www.uniklinik-leipzig.de 42 | Ärztliche Aus- und Weiterbildung Die Basisausbildung im Ultraschall besteht aus den drei Teilen: Grundkurs, Aufbaukurs und Abschlusskurs. Die Kurse entsprechen den Regeln der DEGUM und der Kassenärztlichen Vereinigung. Die Veranstaltungen sind von der DEGUM zertifiziert, zusätzlich erhalten Sie Fortbildungspunkte der Landesärztekammer. Ärztliche Aus- und Weiterbildung | 43 Kurs Klinische Neuroradiologie Inhalt des Kurses ist die theoretische und praktische Vermittlung neuroradiologischer Expertise entsprechend dem aktuellen Stand des Faches (Vortragsveranstaltung und “Hands-on“-Kurs) Zielgruppe: Assistenzärzte und Fachärzte für Radiologie, Neurologie und Neurochirurgie Zeitraum: 2 Tage Kosten: Assistenzärzte: 60,00 EUR pro Person Fachärzte: 90,00 EUR pro Person Hands-on-Kurse: 30,00 EUR pro Person (inklusive Pausenverpflegung) Kontakt: Universitätsklinikum Leipzig AöR Prof. Dr. med. Karl-Titus Hoffmann Sekretariat: Frau I. Strauch Liebigstraße 20 04103 Leipzig Telefon: +49 341 97 17410 Telefax: +49 341 97 17490 E-Mail: neuroradiologie@medizin.uni-leipzig.de Internet: www.uni-leipzig.de/neuroradiologie/ 44 | Ärztliche Aus- und Weiterbildung Qualifiziertes chirurgisches Training Kolumnentitel | 45 Hochqualifiziertes Training im OP-Saal der nächsten Generation Bei IRDC wird der OP-Saal der nächsten Generation entwickelt, eingesetzt und verbessert. Das hier im Einsatz befindliche Gesamtsystem ist so weltweit einzigartig und wegweisend. Insbesondere minimal-invasive Verfahren profitieren von den Möglichkeiten, die heute Verfahren wie Instrumentennavigation, Kollisionswarnsysteme oder Mikromanipulatoren bieten. Der Arbeitsplatz des Chirurgen verändert sich zu einem „chirurgischen Cockpit“, in dem der Operateur eine Fülle von relevanten Informationen nutzen und verarbeiten kann. Im Rahmen der IRDC Academy trainieren inzwischen jährlich über 400 Chirurgen aus aller Welt, OP-Schwestern und Techniker die allerneusten Methoden und bereiten sich auf den Einsatz im integrierten OP vor. „Leipzig hat sich mit dem IRDC weltweit zu einem der attraktivsten Orte für professionelles chirurgisches Training entwickelt. Wir trainieren heute mit unseren internationalen Gästen neben den chirurgischen Basis-Manövern insbesondere den Einsatz der so genannten Hightech in der Chirurgie“, so Professor Andreas Dietz, Direktor der Universitäts-HNO-Klinik, Initiator und Direktor der IRDC Academy. Das Unternehmen wird 46 | Qualifiziertes chirurgisches Training maßgeblich unterstützt durch die Zusammenarbeit mit der Medizinischen Fakultät der Universität Leipzig, dem dort angesiedelten Innovation Center Computer Assisted Surgery, der Technischen Universität München und dem Universitätsklinikum Leipzig. Gemeinsam mit dem Marktführer für endoskopische medizinische Systeme, der Firma KARL STORZ Endoskope, Tuttlingen und vielen anderen Unternehmen der Medizintechnikbranche ist in Leipzig eine einzigartige Symbiose zwischen Wissenschaft, Entwicklung und Unternehmergeist entstanden. Das IRDC ist dabei offen für alle neuen Ideen und Partner und spielt in dem „Cluster Medizintechnik Mitteldeutschland“ eine zentrale Rolle. IRDC bietet Ärzten in Ausbildung und erfahrenen Chirurgen die Möglichkeit von Hospitationen in ihrem Operationssaal an. Die IRDC Academy hat Erfahrung mit Trainingskursen, die individuell für Gruppen von etwa 10 Personen organisiert werden können. Die Inhalte der Kurse teilen sich auf in Theorie und praktische Lerninhalte am Modell (Gipskopf und Kadaver in der Anatomie). Folgende Kurse bietet die IRDC Academy an: ❙ Ein-Tageskurs als Hospitation im OP (maximal fünf Personen) ❙ Wochenkurse für individuelle Gruppen (Inhalt nach Wunsch: Theorie, Übung am Modell und Kadaver) ❙ Trainingskurse für FESS oder Mittelohrchirurgie (beinhalten Theorie, Übung am Modell und Kadaver) Zielgruppe: Ärzte der Fachrichtung Chirurgie Zeitraum: 1 bis 7 Tage Kosten: Ein-Tageskurs als Hospitation im OP 100,00 EUR p. P. Wochenkurse für individuelle Gruppen ca. 800,00 EUR p. P. Trainingskurse für FESS o. Mittelohrchirurgie 600,00 bis 650,00 EUR p. P. Mittagsverpflegung und Getränke sind inklusive. Kontakt: IRDC GmbH Frau Iris Gollnick Centre Managerin Käthe-Kollwitz-Straße 64 04109 Leipzig Telefon: +49 341 33 73 31 60 E-Mail: info@irdc-leipzig.de Internet: www.irdc-leipzig.de Einrichtung: Das IRDC hat im Sommer 2009 seinen Betrieb aufgenommen. Es bildet eine einzigartige Symbiose aus Wissen und Vision, aus Forschung und Entwicklung. Es stützt sich auf einen interdisziplinären Austausch des Unternehmens KARL STORZ mit Universitäten, Medizintechnikern, Chirurgen und industriellen Kooperationspartnern. Das IRDC hat sich zur Aufgabe gestellt, den Wissenstransfer zu fördern, die Entwicklung neuer Techniken voranzutreiben und Anwendungspraxis auf hohem Niveau ganzheitlich zu demonstrieren. IRDC ist ein Entwicklungs-, Forschungs- und Trainingscentrum für chirurgische OP-Systeme. Der Schwerpunkt liegt auf Eingriffen der HNO-Chirurgie, Arthroskopie und plastischen Operationen. Qualifiziertes chirurgisches Training | 47 Training für minimalinvasive Eingriffe Trainingskurs im Bereich Wirbelsäulenchirurgie mit High-Fidelity-Simulationssystem Es werden folgende operative Techniken erlernt und trainiert: Ausstattung Endo-urologische Eingriffe ❙ Diagnostische Methoden im Bereich Blase, Ureter und Niere ❙ Therapeutische Maßnahmen im Bereich Blase, Ureter und Niere (URS, Steinentfernung) Trainings-Operationssaal ISTT besitzt einen modernen Trainings-OP, der einem realen Operationssaal entspricht. Unser Trainings-OP besteht aus 4 voll ausgestatteten chirurgischen Trainingsstationen mit OP-Tisch, Mikroskop, OP-Lampen und weiterer Standardausrüstung. Zusätzlich ist eine Master-OP-Station mit HD-Kameras und Beamer für eine bessere Präsentation der OP-Abläufe vorhanden. Resektion ❙ Resektion der Prostata (TUR-P) ❙ Resektion der Blase (TUR-B) ❙ Resektion des Uterus ❙ ❙ ❙ ❙ ❙ monopolar Elektroresektion bipolare Elektroresektion Elektrovaporisation Side-Faser Laser-Vaporisation Basis-Faser-Laser-Vaporisation Die Resektionstrainer sind in Kombination mit allen Resektoskopen verwendbar. Eine Besonderheit sind die lagerfähigen Substrate. Sie garantieren ein praktisches Training mit vergleichbaren Bedingungen wie bei einer Resektion bei Patienten. Vorbereitende und betreuende Leistungen: ❙ Ausbildung von Personen an den oben genannten Arbeitsplätzen in Deutschland – Vermittlung des medizinischen Fachwissens ❙ Aufbau des Trainingscenters vor Ort ❙ Inbetriebnahme/Einweisung/Übergabe Der Resektionstrainer Uterus Typ LS 80 ist für das Entfernen eines Tumors in dem Gebärmutterhals und in anderen Bereichen der Gebärmutter geeignet. Auch hier können unterschiedliche Resektionsmethoden erlernt und trainiert werden. Trainingskurse können in Sachsen oder vor Ort durchgeführt werden. Das Training wird an bestimmten Lehr- und Schulungsgeräten mit einer Workstation mit Bildgebung angeboten. Der EndoUro-Trainer Typ LS 50-4 ermöglicht eine realistische Simulation einer Vielzahl von Diagnose- und therapeutischen Aufgabenstellungen. Der EndoUro-Trainer besteht aus: ❙ Body mit Penis-Simulator und große Auffangschale; ❙ Austauschbare Komponenten: Blase, Harnleiter u. Nieren. Die Resektionstrainer der LS Serie 10 eignen sich für alle gängigen Resektionsmethoden zum Erlernen und Trainieren: Zielgruppe: Ärzte, medizinisches Personal Zeitraum: 1 bis 2 Wochen Kosten: Für den gesamten Kurs ca. 10.000,00 EUR für eine Woche Kontakt: SAMED GmbH Mobile Urologie Herr Dr. Klaus Forke Liebigstraße 23 · 01187 Dresden · Telefon: +49 351 862 62 61 E-Mail: samed.forke@t-online.de · Internet: www.prostata-mobil.eu Einrichtung: 48 | Qualifiziertes chirurgisches Training Um den Trainees ein angemessenes Feedback geben zu können, ist der Trainings-OP mit einem modernen MultimediaÜberwachungs- und Kontrollsystem inklusive Kamerasystem zur Überwachung des Trainingsablaufes ausgestattet. Weiterhin wurde in den Trainings-OP ein Sound-System integriert, das der Kommunikation zwischen Trainee und Trainer dienen soll. Nach der Operation erhalten Trainee und Trainer die Möglichkeit, das Ergebnis des Trainings zu besprechen. Mithilfe der Videos ist es dem Trainer möglich, dem Trainee ein adäquates Feedback hinsichtlich seiner Leistung während der OP zu geben. Simulation System Das interdisziplinäre Team des ISTT hat ein einzigartiges und realistisches chirurgisches Simulationsmodell entwickelt, das ein chirurgisches High-Fidelity-Training an der Lendenwirbelsäule ermöglicht. ISTT hat bewiesen, dass eine authentische Nachbildung eines OP-Situs der menschlichen Lendenwirbelsäule möglich ist. Das dabei entwickelte Simulationsmodell für den Bereich Lendenwirbel 4 bis 5 linksseitig wurde von mehreren Chirurgen des Universitätsklinikums Leipzig validiert und für sehr gut befunden. Darüber hinaus wurde das Simulationsmodell mehrfach auf den Jahrestagungen der deutschen Wirbelsäulengesellschaft vorgestellt, wo es insgesamt auf sehr positive Resonanz bei den anwesenden Chirurgen stieß. Vorteile unseres Simulationssystems Realistische Blutung Das ISTT-Blutungssystem fordert vom Chirurgen, typische blutungsversorgende Maßnahmen (Absaugen, Tamponieren, Knochenwachs) einzuleiten. Dadurch können verschiedene Schwierigkeitsgrade simuliert werden; bis hin zu einer realen OP-Situation. Realitätsnahe anatomische Strukturen Der Chirurg kann die anatomischen Strukturen tasten, ziehen, dehnen, reißen, stumpf oder scharf eröffnen, stanzen oder fräsen. Er kann bei der OP echtes Instrumentarium verwenden. Dabei spielt es keine Rolle, welche Technik oder welche Instrumente er favorisiert. Die anatomischen Strukturen verhalten sich authentisch. Außerdem kann es zu Komplikationen wie der Verletzung der Dura mit Liquorfluss kommen, die vom Operateur versorgt werden müssen. Messung der Belastungen der nervalen Strukturen Das ISTT-Simulationsmodell beinhaltet Sensorik, welche die Zugbelastungen und Kompressionen erfassen kann. Dies ermöglicht es, in laufenden Präsentationen ein messbares Feedback darzustellen. Samed GmbH mobile Urologie wurde 1990 von Dr. Klaus Forke ins Leben gerufen. Das Unternehmen entwickelt und produziert Lehr- und Schulungsgeräte für verschiedene operative Disziplinen. Qualifiziertes chirurgisches Training | 49 Vorgeschlagenes Programm Tag 1 ❙ Einführung in das Trainingskonzept des szenariobasierten Trainings; ❙ Einführung in die Anatomie der Lendenwirbelsäule; ❙ Präsentation des szenariobasierten Trainings Diskektomie; ❙ Rundgang durch Leipzig und Social Event. Tag 2 ❙ Hospitation am Universitätsklinikum Leipzig (Gruppe 1); ❙ Training am ISTT im Simulations-OP (Gruppe 2). Tag 3 ❙ Hospitation am Universitätsklinikum Leipzig (Gruppe 2); ❙ Training am ISTT im Simulations-OP (Gruppe 1). Zielgruppe: Assistenzärzte (im letzten Ausbildungsjahr) und Fachärzte mit ersten praktischen chirurgischen Erfahrungen Zeitraum: 3 Tage mit maximal 12 Teilnehmern Kosten: 3.500,00 EUR pro Teilnehmer Kontakt: Innovative Surgical Training Technologies (ISTT) Forschungszentrum HTWK Leipzig Wissenschaftlicher Direktor Herr Prof. Dr. Werner Korb Eilenburger Straße 13 04317 Leipzig Telefon: +49 341 3076 3101 E-Mail: korb@istt.htwk-leipzig.de Internet: www.istt.htwk-leipzig.de Einrichtung: Das ISTT ist eine international anerkannte Forschungseinrichtung für chirurgisches Training. ISTT erforscht und entwickelt innovative Lösungen für chirurgisches Training mit folgenden Teilzielen: ❙ Innovative mechatronische Simulationssysteme ❙ Innovative Trainings-Operationssäle ❙ Innovative chirurgisches Trainingskonzepte ❙ Ergonomie und Qualitätsmanagement im Operationssaal 50 | Qualifiziertes chirurgisches Training Pflege und Pflegemanagement Kolumnentitel | 51 Pflege und Pflegemanagement Mit zunehmendem Älterwerden der Bevölkerung und des Umbaus der Gesundheitsstrukturen sind ausgebildete Fachleute unabdingbar. Altenpflege als professionelles Berufsfeld, befasst sich mit der Betreuung und Pflege von betagten Menschen in Institutionen und Organisationsformen, wie der Hauskrankenpflege, Ambulante Pflegedienste, Altenheim, Pflegeheim, Gerontopsychiatrie sowie bedingt auch in Palliativstationen und Hospizen. Die berufliche Altenpflege wird in der Regel von Altenpflegern, Gesundheitsund Krankenpflegern oder Altenpflegehelfern ausgeübt. Im Bereich der Pflege und des Pflegemanagements kann eine Reihe von qualifizierten Ausbildungs- und Trainingskursen angeboten werden. Erläuternd wird dazu auf Folgendes hingewiesen: Ziel der Altenpflege als Langzeitpflege ist die Gewährleistung einer stabilen Lebensqualität. Weil die geistigen, körperlichen und sozialen Fähigkeiten im Alter abnehmen, gilt es als Aufgabe, die Fähigkeiten der Selbstpflege des Betroffenen soweit möglich zu erhalten und zu befördern. Notwendige Pflege, die der Betroffene nicht mehr leisten kann, nach Möglichkeit mit Gespräch und Zustimmung des Betroffenen festzulegen und zu erbringen; und dabei die Angehörigen wie auch andere notwendige Berufsgruppen mit einzubinden. Die Altenpflege besteht neben der beruflichen Tätigkeit im Bereich Alten- oder Krankenpflege auch aus verschiedenen Aufgaben im familiären, privaten Umfeld. Die häusliche Pflege geschieht oft in Zusammenarbeit mit professionellen Pflegekräften, die auch die Angehörigen in Pflegetechniken anleiten, Ratschläge geben und bei der Abwicklung der Formalitäten mit dem Kostenträger helfen können. Häufig sind in diesem Feld auch informelle Helfende zu beobachten, das heißt Personen, die nicht aus verwandtschaftlicher Verpflichtung heraus Unterstützung/ Hilfe in irgendeiner Weise leisten, zum Beispiel Nachbarn, ehrenamtlich tätige Hilfsvereine. Auch sie müssen bei der Pflegeplanung der professionellen Dienste einbezogen sein. Beratung und Qualifizierung im Bereich Pflegestrukturen und Pflegemanagement einer gerontopsychiatrischen Abteilung sind jedoch kein Teilbereich der stationären Altenpflege, weil sie nicht auf Dauer sondern erkennbar nur vorübergehend erfolgen soll. Das Studium des Pflegemanagements richtet sich an bereits berufserfahrene Pflegefachkräfte, die schon als stellvertretende oder leitende Stationsleitungen in Krankenhäusern/ Altenheimen arbeiten. Teilweise ist es aber auch schon möglich ohne Leitungserfahrungen zu studieren und direkt nach der Ausbildung mit dem Studium zu beginnen. Ziel des Studiums ist es, den Studierenden vertiefte Kenntnisse im Management von Pflege- und Gesundheitseinrichtungen zu vermitteln, insbesondere soll die Akademisierung bis zum Jahre 2020 erfüllt werden. Das Phänomen der älter werdenden Gesellschaft betrifft viele Staaten der Erde. Um eine fachliche und hochgradig effektive Unterstützung der älteren Bevölkerung gewährleisten zu können, ist die Beschäftigung von Spezialisten in allen Bereichen der Pflege und Gesundheit wichtig. Die Heim gemeinnützige GmbH bietet ihren Kooperationspartnern Beratungen in vielen Bereichen der Pflege an. Das Paket beinhaltet: ❙ Anleitung zur fachlichen und strukturellen Konzeption sowie zum Aufbau von ambulanten, teilstationären und stationären Wohn- und Betreuungsangeboten für Senioren als auch für Menschen mit Behinderung ❙ Prozess- und Ablauforganisation in der Pflege und Betreuung sowie Verwaltung ❙ Vernetzung ambulanter, teilstationärer und stationärer Angebote ❙ Beratungen im Bereich Planung, Bau, Sanierung und Ausstattung von stationären und teilstationären Einrichtungen sowie ambulanten Strukturen Desweiteren bietet die Heim gemeinnützige GmbH Schulungen in praktischen und formellen Tätigkeiten an. Die Schulungspakete beinhalten: Mitarbeiterschulungen ❙ Praktische Tätigkeiten (Grund-, Behandlungspflege, Betreuung) ❙ Verwaltungstätigkeiten ❙ Leitungs- und Managementtätigkeit Prüfung in Bezug auf Prozess-, Struktur- und Ergebnisqualität ❙ Qualitätsprüfung anhand eines Kriterienkatalogs ❙ Aufstellen konkreter Verbesserungsvorschläge und Handlungsanweisungen zur Qualitätssteigerung Veranstaltungen zum trägerübergreifenden Fachaustausch ❙ Strukturplanung in Zusammenarbeit mit der Kommune und den Anbietern ❙ Initiierung einer Vernetzung der Anbieter und der Kostenträger ❙ Initiierung von Netzwerken zur integrierten Versorgung Auch in Bereichen der ambulanten Pflege- und Betreuungsdiensten, Tages- und Nachtpflege sowie der stationären Wohn- und Betreuungsmöglichkeiten werden Beratungen und Trainingspakete angeboten. Zur stationären Pflege gehören das Altenwohnheim, das Altenheim und das Pflegeheim. Notwendige Krankenhausbehandlungen erfolgen ebenfalls stationär, zum Beispiel in 52 | Pflege und Pflegemanagement Pflege und Pflegemanagement | 53 Zielgruppe: Leiter von Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen Zeitraum: auf Anfrage Kosten: Tagessatz für Mitarbeiterschulungen, Beratungen: 700,00 bis 1.400,00 EUR zuzüglich Mehrwertsteuer und Erstattung von Auslagen Kontakt: Heim gGmbH für medizinische Betreuung, Senioren und Behinderte Herr Karl Friedrich Schmerer Lichtenauer Weg 1 09114 Chemnitz Telefon: +49 371 471 00 0 E-Mail: geschaeftsleitung@heimggmbh.de Internet: www.heimggmbh.de Einrichtung: 54 | Pflege und Pflegemanagement Die Heim gemeinnützige GmbH ist ein etablierter Träger von Leistungen im Gesundheits- und Sozialwesen. Aufgrund langjähriger Erfahrungen und der erfolgreichen Realisierung vieler Projekte ist das Unternehmen in der Lage von Planung über Durchführung bis Auswertung zu beraten und weiterzubilden. Die Beschäftigung von Spezialisten in allen genannten Bereichen garantiert eine fachlich hochwertige Beratung auf dem Stand aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse. Stationäre Pflege Spezialisierungen: ❙ ❙ ❙ ❙ Kommunikation, Mitarbeiterführung Spezieller Umgang mit an Demenz erkrankten Menschen Erläuterungen zum DRG System in Deutschland Hotelähnliche Dienstleistung in der stationären Altenhilfe Kontakt: SenVital Senioren- und Pflegezentrum Chemnitz Niklasberg GmbH Herr Sebastian Thieswald Deubners Weg 12 09112 Chemnitz Telefon: +49 371 666 389-0 E-Mail: s.thieswald@senvital.de Internet: www.senvital.de Einrichtung: Das Senioren- und Pflegezentrum steht an einem historischen bedeutsamen Standort im Zentrum von Chemnitz, dem „Niklasberg“. Unser Haus ist über die Pflege und Betreuung von hilfsbedürftigen Menschen hinaus für Jedermann ein Ort der Begegnung und Geselligkeit. Unsere Gäste wohnen in einer Einrichtung mit anspruchsvollem Hotelambiente. Pflege und Pflegemanagement | 55 Qualifizierung des Pflegepersonals und Pflegemanagement Qualifizierungen In diesen Qualifizierungen wird von Fachexperten Wissen vermittelt, das einen Einsatz in Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen sowie ambulanten Pflegediensten und Privathaushalten ermöglicht. Die Teilnehmer/-innen werden qualifiziert, die Aufgaben der Grundpflege zu übernehmen und unter Aufsicht von examinierten Pflegefachkräften an spezifischen Pflegekonzepten mitzuwirken. Diese Weiterbildungsangebote beinhalten Praxisphasen, um Abläufe und Prozesse in Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen kennenzulernen. Die kurze jedoch intensive Qualifizierungszeit ermöglicht den Einrichtungen, die Teilnehmer/-innen dieser Qualifizierungen zeitnah und vielseitig im Pflegealltag einzusetzen. Die Qualifizierungsangebote richten sich an Quereinsteiger, die Interesse an sozialer Arbeit und Freude im Umgang mit pflege- und hilfebedürftigen Menschen haben, über einen Berufsabschluss (auch branchenfremd) und gute Deutschkenntnisse verfügen. ❙ Alltagsbegleiter/Alltagsbegleiterinnen für demenzbedingte Fähigkeitsstörungen ❙ Pflegehelfer/Pflegehelferin Ausbildungen an medizinischen Berufsfachschulen Diese schulische Ausbildung für Schulabsolventen und Quereinsteiger vermittelt fundierte Wissensinhalte aus den 56 | Pflege und Pflegemanagement Fortbildungs- und Weiterbildungsangebote Die einen oder mehrere Tag(e) umfassenden Angebote vermitteln den nichtakademischen Fachkräften in der Gesundheits- und Pflegebranche fundiertes Zusatzwissen, um den wachsenden Anforderungen im Berufsleben sowie den neusten Erkenntnissen aus Wissenschaft und Forschung gerecht zu werden. Die Themenpalette ist umfassend und reicht von fachlichem Wissen bis zur Vermittlung und zum Training sozialer Kompetenzen, die bei der Arbeit mit Patienten benötigt werden. ❙ Weiterbildung zum Praxisanleiter ❙ Weiterbildung zur Fachkraft für Schwerstpflege und Gerontopsychiatrie ❙ Weiterbildung zum Fachpfleger für Intensivpflege und Anästhesie ❙ Diverse Fortbildungen im Fachbereich Pflege ❙ Diverse Angebote zur körperlichen und psychischen Gesunderhaltung des Pflegepersonals ❙ Betriebswirtschaftliche Planspiele für Kliniken oder Pflegehinweise ❙ Weiterbildung zur Fachkraft zur Übernahme von Leitungsaufgaben in Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen Pflege- und Sozialwissenschaften sowie aus der Medizin. Darüber hinaus werden je nach Spezifik und Aufgabengebiet des Berufsbildes aktuelles berufsspezifisches Wissen und moderne Pflegekonzepte und Therapiemethoden vermittelt und in Praxisphasen trainiert. Diese Ausbildungen schließen mit schriftlichen und mündlichen Prüfungen ab. Nachfolgend kann der Einsatz in Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen sowie in Rehabilitationseinrichtungen erfolgen. Interessierte sollten einen dem Realschulabschluss gleichwertigen Schulabschluss sowie gute Deutschkenntnisse nachweisen. Je nach Berufsbild dauert die Ausbildung 2 bis 3 Jahre: ❙ Altenpflegerin/Altenpfleger ❙ Krankenpflegerin/Krankenpfleger ❙ Pflegehelferin/Pflegehelfer Zielgruppe: Fach- und Führungskräfte aus Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen Zeitraum: in Absprache nach Umfang und Inhalten Kosten: in Absprache nach Umfang und Inhalten Kontakt: Unternehmensgruppe Bildungswerk der Sächsischen Wirtschaft Vertrieb und Entwicklung Herr Dr. Ralf Hübner Rudolf-Walther-Straße 4 01156 Dresden Telefon: +49 351 4250253 E-Mail: ralf.huebner@bsw-mail.de Internet: www.bsw-sachsen.de Einrichtung: Das bsw (Unternehmensgruppe Bildungswerk der Sächsischen Wirtschaft) bietet Fort- und Weiterbildungen an, die jedem Teilnehmer zielsichere und vielseitige Qualifikationen für den Pflegealltag vermitteln. Die Weiterbildungsangebote beinhalten in der Regel Praxisphasen in Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen. Pflege und Pflegemanagement | 57 Aufbau und Organisation von Versorgungsstrukturen für Alzheimer-/Demenzkranke Alzheimer-/Demenzerkrankung – Herausforderung einer alternden Gesellschaft: Pflegeheimmanagement am Beispiel eines Unternehmens in Sachsen ❙ Das Wichtigste über die Krankheit: Ursachen, Risikofaktoren, Symptome, Früherkennung, Diagnose zur Feststellung, Entscheidung nach Diagnose; Behandlungsmöglichkeiten durch Arzt, Medizin; Erste Hilfe für Betroffene; ❙ Versorgungsstrukturen: Beratung für die häusliche Versorgung; Tagespflege; stationäre Pflege; ❙ Menschen mit Alzheimer und ihre Angehörigen in der Gemeinschaft: Wohnumfeld, Umgebung, Tipps für den Umgang – den Alltag, Ernährung; Prävention, Therapie und Rehabilitation; Vorbeugung, Behandlung und Betreuung, Beschäftigungsangebote; ❙ Netzwerk Alzheimer/Demenz – gemeinsam mehr bewegen: Geriatisches Netzwerk; Aufbau von Betreuungsgruppen, Selbsthilfegruppen; Übersicht über lokale und regionale Beratungs- und Hilfsangebote. Stationäre Pflege 58 | Pflege und Pflegemanagement ❙ Pflegeheime: Aufgaben und Zielsetzung; gesellschaftliche, regionale, medizinische und pflegerische Rahmenbedingungen; ❙ Kernprozesse von Pflegeheimen: Interne Organisation (Inhalt der Pflegeleistungen, Pflegestandards; ganzheitlicher Pflege- und Betreuungsansatz; Pflegeprozess/Pflegeplanung/Pflegedokumentation; besondere Konzeptionen (Wohnform, Ernährung, Betreuung und Beschäftigung) ❙ Sicherstellung der Leistungen: Verantwortung, Befugnisse, Organigramm (Personalkonzeption; Qualifizierung des Personals; besondere Konzepte); ❙ Qualitätsmanagement: Grundlagen der Qualitätssicherung Intern und Extern; Qualitätshandbücher für Pflege, Küche und Hauswirtschaft; Beschwerdemanagement; ❙ Übergreifende Ansätze: Interne Vernetzung, Schnittstellenproblematik, externe Vernetzung; Zusammenarbeit mit Angehörigen; Heimeinzug, Checkliste; Heimvertrag, Leistungsvereinbarung; ❙ Wirtschaftliche Betrachtungen: Eckdaten; Kosten/Ausgaben: Investitionskosten; Personalkosten; Sachkosten; Erlösstruktur; Einnahmen-/Ausgaben-Übersicht (nach Belegungsgrad in Monaten und Jahren, Cash Flow); ständige Kostenanalyse; Plan-Ist-Vergleich; ❙ Herausforderungen an das Management: Abhängigkeit der pflegerischen Möglichkeiten von den finanziellen Ressourcen; Zunahme des pflegerischen Aufwands, Verweildauer; ❙ Steigende Ansprüche an die Qualität, Risikomanagement, Lohnkosten, Investition, Medizintechnik; Prinzip „ambulant vor stationär“, bessere finanzielle Anreize; ❙ Optimierungsvorschläge: prozessoptimierende Maßnahmen innerhalb und außerhalb; integrierte Versorgungsverträge, Vernetzung der Leistungen; eigener ambulanter Pflegedienst, eigene Tagespflege und Kurzzeitpflege; Strategie zur maximalen Auslastung. Management häusliche/ambulante Pflege/Betreutes Wohnen ❙ Darstellung des ambulanten Dienstes in der Pflege: Zielstellungen und Aufgaben; ❙ Aufbau und Organisation: Inhalt der Konzeption, Organigramm, Unternehmensphilosophie; Pflegeleitbild; Pflege und Betreuungskonzept; Leistungen (Leistungen der Behandlungspflege, Leistungen der Grundpflege, Beratung); Zusätzliche Leistungen ❙ Sicherstellung der Leistungen: Personalmanagement; Qualitätsmanagement; Besondere Konzepte (Medizintechnik, Medikamentengabe, Hygiene, Infektion, Datenschutz); Organisationsbezogene Handlungsanweisungen; Kundenmanagement; ❙ Entstehung neuer Wohnformen – betreutes Wohnen Zielgruppe: Personal der Gesundheits-, Kranken- und Altenpflege Zeitraum: 1 Woche Kosten: ca. 1.000,00 EUR Kontakt: Förderverein Altershilfe Muldental e. V. Herr Hans Werner Bärsch An der Birken 1 04821 Brandis Telefon: +49 34292 72493 E-Mail: hFVAltershilfe@t-online.de Internet: www.foerderverein-Altershilfe.de Einrichtung: Der Förderverein Altenhilfe Muldental e. V. wurde 1999 gegründet. Zweck des Vereins ist die Förderung der Interessen älterer hilfebedürftiger Menschen ungeachtet ihrer wirtschaftlichen, sozialen, nationalen oder kulturellen Herkunft und Situation. Die Schulung wird geleitet von der Kunadt Unternehmensberatungsgesellschaft mbH. Der Referent ist Geschäftsführer der Kunadt Unternehmensberatungsgesellschaft und hat langjährige praktische Erfahrungen bei der Betreibung von Pflege im Heim und der Häuslichkeit. Er ist Vorsitzender des Fördervereins Altershilfe Muldental e. V. und Mitglied der Alzheimergesellschaft, mitverantwortlich für den Aufbau eines Netzwerkes Demenz im Landkreis. Pflege und Pflegemanagement | 59 Einführung in Kinaesthetics und Hospitationen Die ELBLANDKLINIKEN Meißen, Radebeul und Riesa sind Akademische Lehrkrankenhäuser der Technischen Universität Dresden. Die ELBLAND Akademie konzipiert, entwickelt und veranstaltet Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen zu diversen Themen für Beschäftigte in Gesundheits- und Sozialeinrichtungen. Für Pflegekräfte und Medizinpädagogen aus dem Ausland bietet die ELBLAND Akademie in Kooperation mit der Medizinischen Berufsfachschule der ELBLANDKLINIKEN-Gruppe eine Hospitationswoche an. In dieser Woche können die Gäste den deutschsprachigen Unterricht in der Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpfleger im digitalen Klassenzimmer der ELBLANDKLINIKEN beobachten und anschließend mit der Schulleiterin auswerten. Darüber hinaus wird für ausländische Pflegekräfte in einer kleinen Gruppe eine 2tägige deutsche Einführung in Kinaesthetics angeboten. 60 | Pflege und Pflegemanagement Kinaesthetics ist die Kunst bzw. Wissenschaft der Bewegungswahrnehmung. Sie basiert auf der Erfahrung und Wahrnehmung der eigenen Bewegung und führt zu einer erhöhten Achtsamkeit für die Qualitäten, die Unterschiede sowie die Auswirkungen der eigenen Bewegung, auch im Verhältnis zu anderen. Bei Kinaesthetics in der Pflege steht die Interakti- on durch Berührung und Bewegung im Fokus. Dabei lernen Pflegende nicht nur, wie sie Patienten beziehungsweise Bewohner aktivieren und mobilisieren können, indem sie deren Bewegungsfähigkeit fördern, sondern sie lernen, über die Bewegung ihre eigene körperliche Belastung zu steuern und dabei ihre eigene Gesundheit präventiv zu schützen. Zielgruppe: Gesundheits- und Krankenpfleger, Altenpfleger, Medizinpädagogen Zeitraum: Hospitation: 1 Woche Einführung in Kinaesthetics: 2 Tage ❙ Bewegungskompetenz – die Auseinandersetzung mit der eigenen Bewegung und Interaktion mit Patientinnen beziehungsweise Patienten zur Bewegungsförderung ❙ 6 Kinaesthetics-Konzepte und Bewegungserfahrung als Grundlage für das Lernen Kosten: Hospitation (maximal 4 Pers.): 250,00 EUR zzgl. MwSt. p.P. Einführung in Kinaesthetics (für 6 bis 12 Pers.): 240,00 EUR zzgl. MwSt. p.P. Tag 2 – Praktische Übungen: Kontakt: ELBLAND Akademie Stiftung Frau Dr. Judith Marquardt Nassauweg 7 01662 Meißen Telefon: +49 3521 743 1145 E-Mail: akademie@elblandkliniken.de Internet: www.elbland-akademie.de Einrichtung: Die ELBLANDKLINIKEN-Gruppe ist die größte und medizinisch führende kommunale Klinikengruppe in Sachsen. Zur Unternehmensgruppe der ELBLANDKLINIKEN Stiftung & Co. KG gehören drei Kliniken der Akutversorgung, darunter ein Krankenhaus der Schwerpunktversorgung. Die ELBLANDKLINIKEN verfügen mit ihren drei Standorten in Meißen, Radebeul und Riesa über rund 1.100 Betten. Das Spektrum der ELBLANDKLINIKEN wird durch eine Polikliniken GmbH, die ELBLAND Augenzentrum GmbH, die ELBLAB GmbH und durch eine leistungsstarke Servicegesellschaft abgerundet. Die Medizinische Berufsfachschule der ELBLANDKLINIKEN verfügt über derzeit 90 Plätze für die 3-jährige Ausbildung zum staatlich geprüften Gesundheits- und Krankenpfleger. Die theoretische Ausbildung findet in der modern ausgestatteten Medizinischen Berufsfachschule in Meißen statt. Die praktische Ausbildung erfolgt auf den Stationen und in den Funktionsbereichen der ELBLANDKLINIKEN. Tag 1 – Theoretische Fundamente von Kinaesthetics: Ein Dolmetscher kann zur Verfügung gestellt werden. Die Kosten sind von den Teilnehmern zu bezahlen. ❙ Individuelle Bewegungsunterstützung von Patienten im Klinikalltag durch geschultes Pflegepersonal ❙ Erfahrung der Bedeutung von Kinaesthetics als Instrument in der Pflege, um die Gesundheitsentwicklung von Patienten und Pflegepersonal gleichermaßen nachhaltig positiv zu beeinflussen Pflege und Pflegemanagement | 61 Fortbildung für Pflegekräfte auf dem Gebiet der Gerontologie/Gerontopsychiatrie 2: Qualifizierung/Praktikum zum Erwerb der Gleichstellung als „Staatlich anerkannter Altenpfleger“ Ziel des Praktikums ist es, unter Berücksichtigung und Anerkennung des Wissens, der Fähigkeiten und Kenntnisse einer ausgebildeten Krankenschwester in China und in Deutschland durch eine zusätzliche Qualifizierung auf dem Gebiet der Zielgruppe: Ausgebildete Krankenschwestern Zeitraum: Die sprachliche Vorbereitung der Teilnehmer an dieser Fortbildung erfolgt aus Kostengründen unter der Leitung der HEC in China und umfasst mindestens 6 bis 8 Monate. Die fachliche Spezialisierung erfolgt über die HEC in Deutschland und umfasst 12 Monate. Die Fortbildung endet mit einer Prüfung vor einem anerkannten Prüfungsausschuss. Kosten: Für fachtheoretischen und fachpraktischen Unterricht, für Praktika in Pflegeeinrichtungen bzw. Krankenhäusern und Prüfungsgebühren ca. 670,00 EUR pro Person im Monat (damit entscheidet der Teilnehmer, ob er die Gleichstellung des Berufsabschlusses anstrebt oder nicht). Kontakt: HEC GmbH Frau Richter Königsbrücker Straße 2 01917 Kamenz Telefon: +49 3578 3446 0 E-Mail: m.richter@hec-gmbh.de Internet: www.HEC-GmbH.de Einrichtung: Die HEC mit ihren staatlich anerkannten Fachschulen hat sich auf die Aus- und Weiterbildung von Pflegekräften aus dem Inland spezialisiert und in den letzten Jahren diese Qualifikation für ausländische Fachkräfte erweitert. In enger Zusammenarbeit mit stationären Pflegeeinrichtungen und Krankenhäusern mit gerontopsychiatrischen beziehungsweise psychiatrischen Abteilungen mit geriatrischer Ausrichtung und geriatrischen Rehabilitationseinrichtungen werden Kenntnisse und Fertigkeiten von ausländischen Krankenpflegern auf die Vergleichbarkeit mit deutschen Fachkräften überprüft und die Defizite im Rahmen von Praktika oder Zusatzausbildungen im Modulcharakter ausgeglichen. Unser Angebot bezieht sich auf die zukünftige Arbeit zur Pflege und Betreuung alter Menschen im Heimatland oder auch im Ausland. Die HEC arbeitet hierbei speziell mit den Krankenhäusern St. Johannes in Kamenz und den Seenlandkliniken in Hoyerswerda zusammen. Die fachkompetente Beratung der HEC und die Aktualisierung der Bildungsinhalte sind durch die enge Zusammenarbeit mit diesen Einrichtungen gegeben. Die HEC besitzt bei der Fortbildung von ausgebildeten Krankenschwestern auf dem Gebiet der Gerontologie aus China durch langjährige Präsenz in der VR China umfassende Erfahrungen. Wir bieten ausgebildeten Pflegekräften folgende Möglichkeiten der Fortbildung: 1: Fortbildung ausschließlich in Deutschland ❙ Vermittlung von Kenntnissen auf dem Gebiet der Gerontologie ❙ Workshops zum Austausch von Erfahrungen mit sächsischen Pflegekräften bei der Pflege und Betreuung alter Menschen ❙ Begleitende praktische Einsätze in stationären und ambulanten Pflegeeinrichtungen und Kliniken mit geriatrischen Abteilungen Die Fortbildung erfolgt mit Einsatz von Dolmetschern. Zielgruppe: Ausgebildete Krankenschwestern Zeitraum: 30 Tage Kosten: ca. 3.000,00 EUR pro Person (Verpflegung inklusive) 62 | Pflege und Pflegemanagement Gerontologie zur Pflege und Betreuung alter Menschen zu erwerben. Im Rahmen der Qualifikation, die im Modulcharakter aufgebaut ist, werden im fachtheoretischem und fachpraktischem Unterricht spezielle Kenntnisse, die in Deutschland zur Berechtigung der Berufsbezeichnung „Staatlich anerkannter Altenpfleger“ führen, vermittelt und durch den Ausgleich der Defizite eine Gleichstellung erreicht. Pflege und Pflegemanagement | 63 Aufbau und Management von Einrichtungen der Altenhilfe/ Seniorenheime ❙ Einsatz von Assisted Living Systems, vor allem im häuslichen Bereich – Möglichkeiten und Grenzen der Technik; der soziale Faktor; ethische Begleitung Die demografischen Herausforderungen und die Ergebnisse des medizinisch-technischen Fortschrittes erlauben vielen Menschen ein immer längeres Leben. Bei allen Verbesserungen der Lebensqualität treten dennoch altersbedingte Einschränkungen auf, die letztlich familiäre oder professionelle Unterstützung und Betreuung erfordern. Diese unter Berücksichtigung der Individualität und der Lebensqualität des Einzelnen auch in den Einrichtungen der Altenhilfe sicherzustellen, erfordert ein hohes Maß an organisatorischem und beruflichem Know How und eine Ethik der Verantwortung gegenüber den älteren Menschen und den Mitarbeitern. ❙ Was ist bei der Aufstellung des Konzeptes an Vorgaben und Richtlinien zu beachten? ❙ Welche Managementprozesse müssen vollzogen werden? Kosten- und Leistungsdruck in sich schnell verändernden Märkten. ❙ Welche besonderen Bedingungen gilt es bei der Betreuung älterer Menschen zu beachten? Die medizinischen, die pflegerischen und die sozialen Erfordernisse. Bewohner sind keine Patienten. ❙ Das Fehler-, Risiko- und Qualitätsmanagement. Unterund Überkapazitäten. Vernetzung mit externen Einrichtungen. Arbeitsfelder für Führungskräfte ❙ Wie gründet man in Abhängigkeit von den gesellschaftlichen Rahmenbedingungen, den regionalen Bedingungen, den finanziellen Ressourcen und den aktuellen Bedarfen ein Seniorenheim? Optimierungspotentiale Aufbau und Organisation, Konzeptentwicklung und Marktplatzierung, Prozessoptimierung und Aufbau ergänzender Leistungen, Aufbau besonderer Leistungsangebote, Entwicklung der Unternehmenskultur, insbesondere Personalentwicklung Zielgruppe: Führungspersönlichkeiten/Management/Pflegekräfte von Anbietern in der Altenhilfe Zeitraum: 10 Tage einschließlich Exkursionen zu Seniorenheimen Kosten: Vor- und Nachbereitungspauschale 2.000,00 EUR Kosten pro Teilnehmer 5.875,00 EUR (bei mehr als 10 Teilnehmern Rabatte möglich, einschließlich Seminarmaterial, zuzüglich Reisekosten und Kosten für ein Visum) Zielgruppe: Gesundheitsmanager/Pflegekräfte von Projekten zur Betreuung von Menschen mit Demenz Zeitraum: 6 bis 10 Tage Kosten: Kosten pro Teilnehmer ab 4.000,00 EUR (bei mehr als 10 Teilnehmern Rabatte möglich, einschließlich Seminarmaterial, zuzüglich Reisekosten und Kosten für ein Visum) Entwicklung eines Therapienetzwerkes multiresistente Erreger (MRE) Krankenhausinfektionen sind die häufigste Komplikation eines Krankenhausaufenthaltes, die zu oft zu Todesfällen führen; aber sie sind laut Robert-Koch-Institut zu mindestens 30 % vermeidbar. Multiresistente Erreger zeichnen sich durch Antibiotikaresistenzen aus. Daraus resultieren schlechtere Behandlungsmöglichkeiten, eine hohe Morbidität und Mortalität sowie sinkende Deckungsbeiträge für aufwendige Behandlungen. Imageverlust und Managementprobleme für die betroffenen Häuser sind die Folge. 64 | Pflege und Pflegemanagement Welche Strategien gibt es, um ein Leben mit Demenz sowohl für die Betroffenen als auch für die soziale Umwelt lebenswert zu gestalten? Arbeitsfelder: ❙ Diagnose Demenz – medizinische, soziale, gesellschaftliche Dimension ❙ Möglichkeiten der Intervention und der Unterstützung im stationären und nicht stationären Bereich Arbeitsfelder ❙ Einführung und Darstellung des Problems, Rahmenbedingungen des Infektionsschutzes und dessen aktuelle Regelungen in Deutschland; MRE-Kreislauf und Gefährdungspotentiale; Antibiotika-Resistenzstrategien; Präventionsstrategien; ❙ Chancen von Therapienetzwerken bei MRE, Konzeption und Aufbau von Therapienetzwerken, Projektplanung und -phasen, Managementerfordernisse, Gefahren und Risiken, ethische Grundlagen Zielgruppe: Krankenhausmanager/Pflegekräfte Zeitraum: 10 Tage Kosten: Kosten pro Teilnehmer ab 5.000,00 EUR (bei mehr als 10 Teilnehmern Rabatte möglich, einschl. Seminarmaterial, zzgl. Reisekosten und Kosten für ein Visum) Kontakt: Westsächsische Hochschule Zwickau Frau Prof. Dr. Ute Rosenbaum Dr. Friedrichs-Ring 2a 08056 Zwickau Telefon: +49 375 5361040 E-Mail: Ute.rosenbaum@fh-zwickau.de Internet: www.fh-zwickau.de Einrichtung: Die Westsächsische Hochschule Zwickau ist Teil einer 150 Jahre währenden Tradition der akademischen Ausbildung von klugen und engagierten Menschen. Die mehr als 5.000 Studenten studieren an 9 Fakultäten und in 40 Studiengängen unter der akademischen Anleitung von 160 Professoren. Die Hochschule besitzt neben den ausgeprägten Profilen Technik und Wirtschaft eine besondere und sachsenweit einmalige Kompetenz in den Bereichen des Gesundheitssystems. An der Fakultät Gesundheits- und Pflegewissenschaften studieren fast 600 junge Menschen in Bachelor und Masterstudiengängen. Leben mit Demenz/Assisted Living Systems Demenz als typische Alterskrankheit geht jeden an. Das zeigt eine ganz einfache Rechnung: 1,3 Millionen demente Menschen in Deutschland, 3 Angehörige pro Betroffenen, 5 Freunde pro Angehörigen - 24,7 Millionen Menschen sind so täglich betroffen von den Auswirkungen von Demenz. Hinzu kommen Zufallsbegegnungen im Alltag. Damit ist Demenz nicht nur ein Problem Weniger, sondern es muss als gesamtgesellschaftliches, vor allem auch soziales Phänomen betrachtet werden. gegen Pflege und Pflegemanagement | 65 Ausbildung in nichtakademischen Gesundheitsberufen Kolumnentitel | 67 Pflege und Pflegemanagement im Seniorenbereich In Sachsen gibt es verschiedene schulische Einrichtungen, die Schüler in nichtakademischen Gesundheitsberufen ausund weiterbilden. Zu den Berufsbildern gehören: Gesundheits-/Krankenpfleger Die Gesundheits- und Krankenpflege verfolgt das Ziel, Menschen aller Altersgruppen bei der Erhaltung bzw. Wiederherstellung ihrer Gesundheit zu unterstützen. Auch die Begleitung unheilbar Kranker und Sterbender gehört zum Aufgabengebiet der Gesundheits- und Krankenpflege. Dazu vereinen professionell Pflegende pflegewissenschaftliches Wissen mit medizinischen Grundkenntnissen, soziologischen, ethischen und psychologischen Erkenntnissen. Krankenpflegehelfer Die Krankenpflegehilfe hat die Aufgabe, kranke, alte und behinderte Menschen aller Altersgruppen bei der Erledigung täglicher Bedürfnisse zu unterstützen. Dabei führt sie die Grundkrankenpflege und Dokumentation eigenverantwortlich durch. Zusätzlich unterstützen sie Gesundheits- und Krankenpflegende bzw. Altenpflegende bei der Durchführung spezieller Pflegekonzepte. Hebamme/Entbindungspfleger Eine Hebamme leitet die regelrechte Geburt ab Wehenbeginn völlig selbständig ohne Arzt. Die Hebamme unterstützt die gebärende Frau bei der Verarbeitung der Wehen und muss erkennen, wenn der Geburtsverlauf pathologisch wird und gegebenenfalls entscheiden können, ob ein medizinisches Eingreifen nötig wird. Das Tätigkeitsfeld direkt nach der Geburt umspannt die Beurteilung des Neugeborenen, die Pflege und alle erforderliche Untersuchungen von Mutter und Neugeborenem unmittelbar nach der Geburt, einschließlich der Kindervorsorgeuntersuchung. 68 | Ausbildung in nichtakademischen Gesundheitsberufen Medizinisch-technischer Laboratoriumsassistent Medizinisch-technische Laboratoriumsassistenten führen zur Krankheitsvorsorge, -erkennung und -behandlung Laboruntersuchungen von Körperflüssigkeiten und -gewebe durch. Sie arbeiten hauptsächlich in Krankenhäusern, Arztpraxen und medizinischen Laboratorien sowie bei Blutspendediensten. Darüber hinaus können sie auch in der medizinischen Forschung, in pharmazeutischen Forschungslabors und bei Gesundheitsämtern beschäftigt sein. Logopäde Physiotherapeut Logopädie ist ein medizinisch-therapeutisches Fachgebiet, welches zum Gegenstand hat, Menschen mit eingeschränkten Sprach-, Sprech-, Stimm-, Schluckstörungen und/oder Hörbeeinträchtigungen zu behandeln. Die Logopädie beschäftigt sich in Theorie und Praxis mit Prävention, Beratung, Diagnostik, Therapie und Rehabilitation, Lehre und Forschung auf diesen Gebieten. Der Physiotherapeut behandelt aufgrund ärztlicher Verordnung Patienten zum Erhalt und zur Förderung bzw. Wiederherstellung der Gesundheit. Außerdem berät er Patienten bei der Wahl von erforderlichen Hilfsmitteln zur Ergänzung und Unterstützung von Funktionen des Bewegungsapparates. Er schult sie im Umgang mit diesen therapeutischen Verfahren. Diätassistenten Orthoptist Diätassistenten sind Experten für Diättherapie und Ernährungsberatung. Sie führen diät-therapeutische Beratungen, Ernährungsberatungen und diättherapeutische Einstellungen (zum Beispiel. bei enteraler Ernährung) durch, sie erarbeiten Diät- und Ernährungspläne und verantworten deren theoretische und praktische Umsetzung. Hier stellen wir Ihnen die Arbeit, die Ausbildung, die Anforderungen und komplexen Aufgaben sowie die gesetzlichen und formalen Rahmenbedingungen vor. Die Orthoptistin ist eine nach einer Berufsordnung und mit staatlicher Anerkennung ausgebildete, präventiv, diagnostisch und therapeutisch tätige Fachkraft in der Augenheilkunde, deren Spezialgebiete die Strabologie (Lehre von den Schielerkrankungen) und Neuroophthalmologie (Lehre von den neurologisch bedingten Augenerkrankungen) darstellen. Medizinisch-technischer Radiologieassistent Medizinisch-technische Radiologieassistenten erstellen auf ärztliche Anweisung Röntgenaufnahmen, setzen tomografische Verfahren ein und führen nuklearmedizinische Untersuchungen mithilfe von radioaktiven Substanzen durch. Sie arbeiten hauptsächlich in Krankenhäusern und in Facharztpraxen für Radiologie. Darüber hinaus sind sie auch in medizinischen Forschungseinrichtungen oder bei Herstellern von bildgebenden Geräten beschäftigt. Ergotherapeut Ergotherapeuten unterstützen und begleiten Menschen jeden Alters, die in ihrer Handlungsfähigkeit eingeschränkt oder von Einschränkung bedroht sind. Ziel ist, sie bei der Durchführung für sie bedeutungsvoller Betätigungen in den Bereichen Selbstversorgung, Produktivität und Freizeit in ihrer persönlichen Umwelt zu stärken. Hierbei dienen spezifische Aktivitäten, Umweltanpassung und Beratung dazu, dem Menschen Handlungsfähigkeit im Alltag, gesellschaftliche Teilhabe und eine Verbesserung seiner Lebensqualität zu ermöglichen. Ausbildung in nichtakademischen Gesundheitsberufen | 69 Ausbildungen im medizinischen Bereich Ausbildung an Medizinischen Berufsfachschulen Ausbildungsangebot: Diese schulische Ausbildung vermittelt fundierte Wissensinhalte aus den Pflege- und Sozialwissenschaften sowie aus der Medizin. Darüber hinaus werden je nach Spezifik und Aufgabengebiet des Berufsbildes aktuelles berufsspezifisches Wissen und Therapiemethoden vermittelt und in diese Praxisphasen trainiert. Diese Ausbildungen schließen mit schriftlichen und mündlichen Prüfungen ab, der erworbene Berufsabschluss ist international teilweise anerkannt. Nachfolgend kann der Einsatz in Gesundheitsund Pflegeeinrichtungen sowie in Reha-Einrichtungen erfolgen. ❙ Ausbildung zur medizinisch-technischen Radiologieassistenz ❙ Ausbildung zur medizinisch-technischen Laboratoriumassistenz ❙ Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpfleger/zum Gesundheits- und Krankenpflegehelfer ❙ Ausbildung zum Krankenpflegehelfer ❙ Ausbildung zum Rettungsassistenten ❙ Hospitationen mit Schwerpunkt Unterrichtsgestaltung und Schulmanagement ❙ Ausbildung von Praxisanleitern Für uns von Interesse sind Austauschpraktika, der Erfahrungsaustausch in Fragen des Schulmanagements und die traditionelle chinesische Medizin. Im MTA-Bereich basiert die Qualität der Ausbildung in modernen Laborräumen beziehungsweise Übungsräumen und der Zusammenarbeit mit verschiedenen Krankenhäusern und Laboratorien der Region zum Erwerb von berufspraktischen Erfahrungen. Zielgruppe: Absolventen der Realschule, Quereinsteiger Zeitraum: auf Anfrage Kosten: auf Anfrage Kontakt: Medizinische Berufsfachschule Frau Sabine Mesech Bodelschwinghstraße 1 bis 3 · 01159 Dresden Telefon: +49 351 4 80-3401 E-Mail: info@medbfs.khdf.de · Internet: www.medbfs.de Einrichtung: Die Medizinische Berufsfachschule wurde 1938 zur Ausbildung von Krankenschwestern gegründet. Im Jahr 1957 bezog die Schule das heutige Gebäude. In den vielen Jahren ihres Bestehens wurden weitere Ausbildungsgänge etabliert und verschwanden wieder. Heute wird das traditionelle Profil „Pflege“ und „Medizinisch-technische Assistenz“ ausgebildet. Gleichzeitig ist die Berufsfachschule an der Ausbildung von Lehrern, Lehramtsstudenten und Rettungsassistenten beteiligt, bietet Teilqualifikationen, Praktika, Fort- und Weiterbildungen an. Jedes Jahr verlassen ca. 175 Schüler der Pflegeberufe und 50 Schüler der MTABerufe erfolgreich die Schule. Nahezu 100 % der Absolventen finden sofort einen Arbeitsplatz oder studieren im Anschluss. Dabei setzen 15 Kliniken das Vertrauen in uns, dass wir ihre Schüler in der Gesundheits- und Krankenpflege ausgezeichnet ausbilden. Dies ist möglich, weil die alte Tradition der Ausbildung im Krankenhaus vor Ort mit der zentralen Ausbildung in der Schule gekoppelt wurde. 70 | Ausbildung in nichtakademischen Gesundheitsberufen Interessierte sollten einen dem Realschulabschluss gleichwertigen Schulabschluss sowie gute Deutschkenntnisse nachweisen. Die Ausbildung in den Gesundheitsfachberufen dauert drei Jahre: ❙ Ergotherapeut/in ❙ Physiotherapeut/in ❙ Logopäde/in Zielgruppe: Absolventen der Realschule Zeitraum: Die Ausbildungen umfassen 3 Jahre. Kosten: Abhängig vom Berufsbild Kontakt: Unternehmensgruppe Bildungswerk der Sächsischen Wirtschaft Vertrieb und Entwicklung Herr Dr. Ralf Hübner Rudolf-Walther-Straße 4 01156 Dresden Telefon: +49 351 4250253 E-Mail: ralf.huebner@bsw-mail.de Internet: www.bsw-sachsen.de Einrichtung: Das Bildungswerk der Sächsischen Wirtschaft vermittelt in der Ausbildung berufsspezifisches Wissen und Therapiemethoden, welche in Praxisphasen weiter trainiert werden. Die fundierten Wissensinhalte stammen aus den Bereichen der Pflege- und Sozialwissenschaft sowie der Medizin. Ausbildung in nichtakademischen Gesundheitsberufen | 71 Berufliche Ausbildung an der DPFA Akademiegruppe in Sachsen Berufsfachschule für Gesundheitsund Krankenpfleger an der Klinik Bavaria Altenpflege Diätassistenten (Diätetik) Ergotherapie Krankenpflegehilfe Medizinische Dokumentationsassistenten (medizinische Informatik) ❙ Physiotherapie ❙ Sozialassistenten Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpfleger ❙ ❙ ❙ ❙ ❙ Im Rahmen der beruflichen Ausbildungen werden fundierte Wissensinhalte aus der Medizin sowie auf dem Gebiet der Pflegeund Sozialwissenschaften aus der Medizin vermittelt. Darüber hinaus ist – je nach Spezifik und Aufgabengebiet des Berufsbildes – die Vermittlung aktuellen berufsspezifischen Wissens, moderner Pflegekonzepte und Therapiemethoden eingeschlossen. Die Lehrinhalte werden in längeren betreuten Praxisphasen in Unternehmen (Altenheimen, Krankenhäusern, therapeutischen Einrichtungen etc.) praktisch angewandt. Das deutsche Berufsbildungssystem ist in seiner Praxisorientiertheit beispielhaft und wird weltweit als einzigartig anerkannt. Diese Ausbildungen schließen mit schriftlichen und mündlichen Prüfungen ab. Der erworbene Berufsabschluss ist staatlich anerkannt. Nachfolgend kann der Einsatz in Gesundheitsund Pflegeeinrichtungen sowie in sozialen Bereichen erfolgen. Die Schulen der DPFA Akademiegruppe stehen nicht nur deutschen Schülern offen. Diese Chance können auch Jugendliche aus anderen Ländern nutzen. Die Ausbildungen stehen sowohl Schulabgängern als auch Schülern offen, die bereits über einen anderen Berufsabschluss verfügen. Bereits heute lernen viele ausländische Schüler an der DPFA. Neben einem qualifizierten Schulabschluss (Abitur) und einem Mindestalter von 18 Jahren sind fundierte Deutschkenntnisse (mindestens B2) Voraussetzung für die Ausbildung. In Vorbereitung auf die Ausbildung werden 1- und 2semestrige Deutschkurse sowie eine Summer School Deutsch angeboten. Unterbringung sowie sozialpädagogische Betreuung der ausländischen Schüler werden durch die DPFA abgesichert. Zielgruppe: Schüler mit Fachschul- bzw. Hochschulreife (Abitur), Mindestalter 18 Jahre – jedoch kein Alterslimit Zeitraum: 2 bis 3 Jahre, in Abhängigkeit von der Ausbildungsrichtung (Vollzeit) Kosten: Kontakt: Einrichtung: An der Berufsfachschule für Gesundheits- und Krankenpflege in Kreischa kann ab 1. März 2013 bzw. ab 1. September 2013 die Berufsausbildung zum Gesundheits- und Krankenpfleger absolviert werden. Mit dieser Ausbildung erlangen unsere Absolventen eine berufsfeldbreite Fach- und Handlungskompetenz im Berufsbild des Gesundheits- und Krankenpflegers. Die theoretische Ausbildung umfasst 2.300 Unterrichtsstunden. Das Team der Lehrkräfte setzt sich aus Diplom-Pflegepädagogen, Pflegekräften mit akademischem Hochschulabschluss, erfahrenen Medizinern sowie weiteren pädagogischen Mitarbeitern der zusammen. Der Unterricht erfolgt durch Umsetzung des Lernfeldkonzeptes in der beruflichen Ausbildung entsprechend dem Lehrplan des Sächsischen Staatsministeriums für Kultus. Die praktische Ausbildung von 2.500 Stunden erfolgt im Fach- und Privatkrankenhaus (Neurologie und Innere Me- dizin, Fachübergreifendes Zentrum für Langzeitbeatmung, Beatmungsentwöhnung und Heimbeatmung), in den Fachabteilungen des Rehabilitationszentrums der Klinik Bavaria Kreischa sowie in Kooperationseinrichtungen (Akutkrankenhäuser, ambulante Pflegedienste etc.). Die Ausbildung wird durch zusätzliche, spezifische und vertiefende Ausbildungsschwerpunkte in Theorie und Praxis erweitert. In Zusammenarbeit mit der Hamburger Fern-Hochschule besteht die Möglichkeit, zusätzlich ein berufsbegleitendes Bachelorstudium aufzunehmen. Zielgruppe: Zugangsvoraussetzungen sind die Fachoberschulreife, ein guter Realschulabschluss oder Hauptschulabschluss mit 2-jähriger Berufsausbildung oder ein Examen als Krankenpflegehelfer sowie gesundheitliche Eignung zur Ausübung des Berufes. Zeitraum: Die Ausbildung umfasst 3 Jahre. Kosten: Es wird eine Ausbildungsvergütung gezahlt. Kontakt: Berufsfachschule für Gesundheits- und Krankenpflege am Fach- und Privatkrankenhaus der Klinik Bavaria Kreischa Frau Claudia Flämig An der Wolfsschlucht 1–3 01731 Kreischa Telefon: +49 35206 55306 · Telefax: +49 35206 55302 E-Mail: claudia.flaemig@klinik-bavaria.de Internet: www.klinik-bavaria.de Aktuelle Informationen auch unter Facebook und YouTube (Klinik Bavaria) Einrichtung: Die Berufsfachschule für Gesundheits- und Krankheitspflege am Fach- und Privatkrankenhaus der Klinik Bavaria orientiert sich an internationalen Standards. auf Anfrage DPFA Akademiegruppe Herr Dr. Detlev Freyhoff · Direktor für Internationale Arbeit Reichenbacher Straße 158 · 08056 Zwickau Telefon: +49 375 2700742 · Telefax: +49 375 2700710 E-Mail: international@dpfa-akademiegruppe.com · www.international.dpfa.de Die DPFA Akademiegruppe ist eine private Unternehmensgruppe an 14 Standorten in Deutschland sowie in Osteuropa. Heute verfügt die DPFA Akademiegruppe über mehr als 50 Schulen und andere Bildungseinrichtungen. Im Jahre 2011 wurde die DPFA Hochschule Sachsen gegründet. Mit jährlich mehr als 10.000 Studenten, Schülern, Auszubildenden und Kursteilnehmern schafft die DPFA Akademiegruppe solide und attraktive Zukunftsperspektiven für ihre Auszubildenden. 72 | Ausbildung in nichtakademischen Gesundheitsberufen Ausbildung in nichtakademischen Gesundheitsberufen | 73 Erste Europäische Schule für Logopädie, Ergotherapie und Physiotherapie an der Klinik Bavaria Ausbildung in nichtakademischen Gesundheitsberufen Ausbildung zum Logopäden, Ergotherapeuten und Physiotherapeute Ausbildung zum Diätassistenten Die jeweils 3-jährigen Ausbildungen folgen den bundeseinheitlichen Rahmenlehrplänen und den Prüfungsordnungen für die jeweilige Ausbildungsrichtung und enden nach erfolgreicher Prüfung mit der staatlich anerkannten Berufserlaubnis. Durch eine enge Zusammenarbeit mit verschiedenen internationalen Einrichtungen, wo auch Praktika absolviert werden, haben die Auszubildenden Einblick in die jeweiligen Studienbedingungen des einzelnen Landes. Die 3 medizinischen Berufsfachschulen profitieren von der unmittelbaren Anbindung an die Klinik Bavaria Kreischa un- weit von Dresden, bundesweit eine der größten Reha-Kliniken mit 1.000 Betten und sämtlichen Indikationsbereichen, wodurch eine hervorragende Verbindung zwischen Theorie und Praxis hergestellt werden kann. Die Auszubildenden werden dabei von hochqualifizierten Fachlehrern und Fachärzten unterrichtet. Ein großer Teil der Praktika wird in den Abteilungen der unmittelbar benachbarten Kliniken Bavaria absolviert. Hier stehen ihnen erfahrene Therapeuten zur Seite. Die langjährigen Erfahrungen und die hochwertige Ausbildung schaffen für unsere Absolventen gute Chancen auf dem internationalen Arbeitsmarkt. In Zusammenarbeit mit der Hamburger Fern-Hochschule besteht die Möglichkeit, zusätzlich ein berufsbegleitendes Bachelorstudium aufzunehmen. Zielgruppe: Guter Realschulabschluss, gleich- oder höherwertiger Abschluss sowie gesundheitliche Eignung zur Ausübung des jeweiligen Berufes, Praktika erwünscht Zeitraum: Die Ausbildungen umfassen 3 Jahre. Kosten: auf Anfrage Kontakt: Erste Europäische Schule für Physiotherapie, Ergotherapie und Logopädie Klinik Bavaria Frau Marion Schmutz Saidaer Straße 1 01731 Kreischa Telefon: +49 35206 55305 Telefax: +49 35206 55302 E-Mail: info@bavaria-schulen.de Internet: www.bavaria-schulen Aktuelle Informationen auch unter Facebook und YouTube (Klinik Bavaria). Einrichtung: Die Erste Europäische Schule für Logopädie, Ergotherapie und Physiotherapie orientiert sich schon seit Jahren an internationalen Standards. 74 | Ausbildung in nichtakademischen Gesundheitsberufen Theoretische Ausbildung in den Fächern: ❙ Ernährungslehre, Lebensmittelkunde ❙ Biochemie der Ernährung ❙ Ernährungspsychologie und -soziologie ❙ Allgemeine Krankheitslehre ❙ Spezielle Krankheitslehre und Ernährungsmedizin ❙ Anatomie, Physiologie ❙ Hygiene und Toxikologie ❙ Fachenglisch ❙ Berufs- und Gesetzeskunde ❙ Krankenhausbetriebslehre ❙ Organisation des Küchenbetriebes Fachpraktische Ausbildung in den Fächern: ❙ Diätetik ❙ Koch- und Küchentechnik Praktische Ausbildung in der Praxis: ❙ Küche der Gemeinschaftsverpflegung ❙ Diätetisches Kochen, Diättherapie ❙ Diät- und Ernährungsberatung ❙ Stationspraktikum Zielgruppe: Schüler mit gutem Realschulabschluss bzw. mit Fachhochschul-/Hochschulreife (gute Noten in den naturwissenschaftlichen Fächern und in Deutsch) Zeitraum: 3 Jahre Kosten: schulgeldfrei Ausbildung zum Medizinisch-technischen Laboratoriumsassistenten Theoretische Ausbildung: Grundlagen in medizinischen und naturwissenschaftlichen Lehrgebieten. Praktische Ausbildung: Praktische Grundlagenausbildung für labordiagnostische Untersuchungsverfahren in den Fachgebieten: ❙ Hämatologie, Histologie/Zytologie ❙ Klinische Chemie, Mikrobiologie Zielgruppe: Schüler mit gutem Realschulabschluss bzw. mit Fachhochschul-/Hochschulreife (gute Noten in den naturwissenschaftlichen Fächern und in Deutsch) Zeitraum: 3 Jahre Kosten: schulgeldfrei Ausbildung in nichtakademischen Gesundheitsberufen | 75 Ausbildung zum Medizinisch-technischen Radiologieassistenten Theoretische Ausbildung: Grundlagen in medizinischen und naturwissenschaftlichen Lehrgebieten. Kontakt: Praktische Ausbildung: Praktische Grundlagenausbildung für radiologische Untersuchungs- und Therapieverfahren. Zielgruppe: Schüler mit gutem Realschulabschluss bzw. mit Fachhochschul-/Hochschulreife (gute Noten in den naturwissenschaftlichen Fächern und in Deutsch) Zeitraum: 3 Jahre Kosten: schulgeldfrei Universitätsklinikum Leipzig AöR Medizinische Berufsfachschule Büro für Schülerangelegenheiten Frau Ines Teichelmann Richterstraße 9–11 04105 Leipzig Telefon: +49 341 97 25105 E-Mail: ines.teichelmann@uniklinik-leipzig.de Internet: www.uniklinik-leipzig.de Ausbildung zum Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger Ausbildung erfolgt nach dem Krankenpflegegesetz vom 1. Januar 2004. Ausbildung zum Physiotherapeuten Theoretische Grundlagen in folgenden medizinischen, naturwissenschaftlichen, psychologischen und soziologischen Lehrgebieten: ❙ Anatomie ❙ Physiologie ❙ spezielle Krankheitslehre ❙ angewandte Physik und Biomechanik ❙ Psychologie, Soziologie und Pädagogik etc. Praktische Grundlagenausbildung für die physiotherapeutischen Techniken: ❙ Bewegungserziehung ❙ Befund- und Untersuchungstechniken ❙ krankengymnastische Techniken ❙ Massagetechniken ❙ Elektrotherapie ❙ Hydrotherapie Anwendung der physiotherapeutischen Methoden in den medizinischen Fachgebieten Zielgruppe: Schüler mit gutem Realschulabschluss bzw. mit Fachhochschul-/Hochschulreife (gute Noten in den naturwissenschaftlichen Fächern und in Deutsch) Zeitraum: 3 Jahre Kosten: schulgeldfrei (die Ausbildung wird nach HTV vergütet) Ausbildung zur/zum Hebamme/Entbindungspfleger Die Ausbildung erfolgt nach der Ausbildungs- und Prüfungsverordnung für Hebammen und Entbindungspfleger. Zielgruppe: Schüler mit gutem Realschulabschluss bzw. mit Fachhochschul-/Hochschulreife (gute Noten in den naturwissenschaftlichen Fächern und in Deutsch) Zielgruppe: Schüler mit gutem Realschulabschluss bzw. mit Fachhochschul-/Hochschulreife (gute Noten in den naturwissenschaftlichen Fächern und in Deutsch) Zeitraum: 3 Jahre Zeitraum: 3 Jahre Kosten: schulgeldfrei Kosten: schulgeldfrei (die Ausbildung wird nach HTV vergütet) Kontakt: Universitätsklinikum Leipzig AöR Medizinische Berufsfachschule Büro für Schülerangelegenheiten Frau Kerstin Grigat Richterstraße 9–11 04105 Leipzig Telefon: +49 341 97 14155 E-Mail: kerstin.grigat@uniklinik-leipzig.de Internet: www.uniklinik-leipzig.de Ausbildung zum Orthoptisten ❙ Allgemeine Augenheilkunde ❙ Augenbewegungsstörungen ❙ Neuoophthalmologie ❙ Orthoptik/Pleoptik ❙ Physik/Optik/Brillenlehre ❙ Spezielle Anatomie/Physiologie Zielgruppe: Schüler mit gutem Realschulabschluss bzw. mit Fachhochschul-/Hochschulreife (gute Noten in den naturwissenschaftlichen Fächern und in Deutsch) Zeitraum: 3 Jahre Kosten: schulgeldfrei 76 | Ausbildung in nichtakademischen Gesundheitsberufen Ausbildung in nichtakademischen Gesundheitsberufen | 77 Gesundheits- und Kinderkrankenpflege Ausbildung in nichtakademischen Gesundheitsberufen „Kranke Kinder sind keine erwachsenen Patienten!“ Die Ausbildung im theoretischen und praktischen Unterricht sowie die praktische Ausbildung erfolgt auf der Zielgruppe: Zugangsvoraussetzungen sind: ❙ gesundheitliche Eignung ❙ Realschulabschluss oder eine gleichwertige Ausbildung oder ❙ Hauptschulabschluss und erfolgreicher Abschluss einer zweijährigen Pflegevorschule oder ❙ Hauptschulabschluss und eine zweijährige Berufsausbildung oder abgeschlossene Ausbildung als ❙ Krankenpflegehelfer ❙ gute Leistungen, vor allem in den naturwissenschaftlichen Fächern und Deutsch. (Abgewählte Fächer in Klasse 11 oder 12 müssen durch das Zeugnis der 10. Klasse nachgewiesen werden.) Zeitraum: 3 Jahre ❙ 2.100 Stunden theoretischer und praktischer Unterricht ❙ 2.500 Stunden praktische Ausbildung Vergütung: Ausbildungsvergütung laut Tarif Gesundheits- und Krankenpflege Gesundheits- und Krankenpflege – ein Beruf mit Zukunft. In einer Zeit, in der Menschen immer älter werden und Krankheiten verstärkt zunehmen, sind Gesundheits- und Krankenpfleger wichtige Bezugspersonen und können kranke Menschen professionell, ganzheitlich und ihrer Individualität entsprechend, pflegen. Gesundheits- und Krankenpflege – ein Beruf, der Leben erhält, gesunde und kranke Menschen begleitet und den man ein Leben lang ausüben kann. Die Ausbildung im theoretischen und praktischen Unterricht sowie die praktische Ausbildung erfolgt auf der Grundlage des Krankenpflegegesetzes vom 16. Juli 2003 und der Ausbildungs- und Prüfungsverordnung vom 10. November 2003. Grundlage des Krankenpflegegesetzes vom 16. Juli 2003 und der Ausbildungs- und Prüfungsverordnung vom 10. November 2003. Physiotherapie Die Entwicklungen im Gesundheitswesen verlangen eine Anpassung des Gesundheitsberufes Physiotherapeut. Das berufliche Selbstverständnis für eine ständige Erweiterung und Vertiefung von fachlichem Wissen, Fertigkeiten und sozialen Kompetenzen entwickeln wir an der Carus Akademie im Ausbildungsbereich Physiotherapie durch zahlreiche Projekte: Zielgruppe: Zeitraum: Vergütung: Zugangsvoraussetzungen sind: ❙ gesundheitliche Eignung ❙ Realschulabschluss oder eine gleichwertige Ausbildung oder ❙ Hauptschulabschluss und erfolgreicher Abschluss einer zweijährigen Pflegevorschule oder ❙ Hauptschulabschluss und eine zweijährige Berufsausbildung oder abgeschlossene Ausbildung als Krankenpflegehelfer ❙ gute Leistungen, vor allem in den naturwissenschaftlichen Fächern und Deutsch. 3 Jahre ❙ 2.100 Stunden theoretischer und praktischer Unterricht ❙ 2.500 Stunden praktische Ausbildung ❙ rückengerechte Arbeitsweise für Gesundheitsberufe; ❙ Sport für Vorschulkinder unter physiotherapeutischen Gesichtspunkten; ❙ Sportprogramme für geistig behinderte und autistische Menschen; ❙ Betreuung großer Sportereignisse in Dresden, z. B. den Oberelbe-Marathon. ❙ Beratung von Eltern mit ihren Säuglingen zur natürlichen Bewegungsentwicklung des Kindes; Zielgruppe: Zugangsvoraussetzungen sind: ❙ vollendetes 16. Lebensjahr ❙ orthopädische und allgemeinärztliche Eignung ❙ Realschulabschluss oder eine gleichwertige Ausbildung oder ❙ Hauptschulabschluss und eine zweijährige abgeschlossene Berufsausbildung Zeitraum: 3 Jahre ❙ 2.900 Stunden theoretischer und praktischer Unterricht ❙ 1.600 Stunden praktische Ausbildung Vergütung: Keine Ausbildungsvergütung. Förderung durch Schüler-BAföG möglich. Ausbildungsvergütung laut Tarif 78 | Ausbildung in nichtakademischen Gesundheitsberufen Ausbildung in nichtakademischen Gesundheitsberufen | 79 Operationstechnische Assistenz Das Berufsbild Operationstechnische Assistenz (OTA) ist ein junger medizinischer Assistenzberuf mit steigender Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt. Operationstechnische Assistenten werden für die speziellen und vielfältigen Aufgaben im Operationsdienst, in der Ambulanz, in der Endoskopie und in der Zentralsterilisation ausgebildet. Zu ihren Aufgaben zählen die Vor- und Nachbereitung von diagnostischen Maßnahmen und operativen Eingriffen, die unsterile und sterile Frau Jana Ruhland Alemannenstraße 14 01309 Dresden Telefon: +49 351 458-2423 E-Mail: jana.ruhland@uniklinikum-dresden.de Internet: www.uniklinikum-dresden.de/carusakademie Bewerbung: Bitte nutzen Sie das Onlinebewerbungstool unter: www.uniklinikum-dresden.de/jobs > Ausbildungsplätze Einrichtung: Die Carus Akademie am Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden bietet für alle Geschäftsbereiche und externe Interessenten allgemeine aber auch individuelle Aus-, Fort- und Weiterbildungen an. Der Bereich der Ausbildung im Fachbereich Berufsfachschulen (Department Professional Schools) hat zur Aufgabe, kontinuierlich geeignete Bewerber für die Nachwuchssicherung im nichtärztlichen medizinischen Dienst für das gesamte Universitätsklinikum und die Verbundhäuser auszuwählen und hochwertig auszubilden. Der Bereich der Fort- und Weiterbildung im Fachbereich berufliche Weiterentwicklung (Department Continuing Professional Development) entwickelt und bietet Bildungsangebote als Präsenz- und Inhouse-Schulungen an, Online- und Blended Learning Angebote sind in Planung. Im Fachbereich ausbildungsintegrierte Studiengänge (Department First- and Second Cycle Education) entwickelt die Carus Akademie am Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden in Kooperation mit der Dresden International University (DIU) Studiengänge, die parallel zur Ausbildung zum ersten akademischen Grad Bachelor of Science führen. Derzeit sind die Berufe der Gesundheits- und Krankenpflege bzw. Kinderkrankenpflege, Physiotherapie und Geburtshilfe im Angebot. Für das Universitätsklinikum entwickelte und durchgeführte Bildungsangebote werden im Regelfall durch einen starken Wissenstransfer aus dem klinischen Alltag und einen hohen theoretischen und praktischen Qualitätslevel getragen. Assistenz bei Operationen, die umfassende Betreuung von Patienten im OP, die Verantwortung für die Durchführung hygienischer Maßnahmen und die Zusammenarbeit im interdisziplinären Team. Die Ausbildung erfolgt auf Grundlage der Empfehlung der Deutschen Krankenhausgesellschaft vom 20. September 2011. Zielgruppe: Zugangsvoraussetzungen sind: ❙ gesundheitliche Eignung, nachzuweisen über ein ärztliches Attest ❙ Realschulabschluss oder eine gleichwertige, abgeschlossene Schulbildung bzw. Abitur ❙ wünschenswert ist ein berufsvorbereitendes Praktikum im OP oder auf einer chirurgischen Station. Zeitraum: 3 Jahre ❙ 1.600 Stunden theoretischer und praktischer Unterricht ❙ 3.000 Stunden praktische Ausbildung Vergütung: Ausbildungsvergütung laut Tarif Geburtshilfe (Hebamme/Entbindungspfleger) Die Geburtshelfer begleiten und unterstützen Familien während der Schwangerschaft, Geburt, Wochenbett und Stillzeit. Zielgruppe: Zugangsvoraussetzungen sind: ❙ gesundheitliche Eignung ❙ Realschulabschluss oder eine gleichwertige Ausbildung oder ❙ Hauptschulabschluss und eine zweijährige Berufsausbildung ❙ wünschenswert ist ein geburtshilfliches Praktikum ❙ gute Leistungen, vor allem in den naturwissenschaftlichen Fächern und Deutsch. Für ausgebildete Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger kann die Ausbildung um ein Jahr verkürzt werden. Zeitraum: 3 Jahre ❙ 1.600 Stunden theoretischer und praktischer Unterricht ❙ 3.000 Stunden praktische Ausbildung Vergütung: Ausbildungsvergütung laut Tarif 80 | Ausbildung in nichtakademischen Gesundheitsberufen Kontakt: Ausbildung in nichtakademischen Gesundheitsberufen | 81 Qualifizierungen Kolumnentitel | 83 Öffentlicher Gesundheitsdienst Zielgruppe: Ärzte und mittleres medizinisches Personal Zeitraum: 2 bis 4 Wochen Kosten: pro Person 500,00 EUR bis 1.000,OO EUR (entsprechend der Dauer) Kontakt: Stadt Leipzig Gesundheitsamt Frau Dr. med. Regine Krause-Döring Friedrich-Ebert-Straße 19a Telefon: +49 341 123-68003 E-Mail: regine.krause-doering@leipzig.de Internet: www.leipzig.de/gesundheit Einrichtung: Stadt Leipzig, Gesundheitsamt Hospitationen im Gesundheitsamt Der Öffentliche Gesundheitsdienst (ÖGD) ist, neben der ambulanten und der stationären Versorgung, die 3. Säule des Gesundheitswesens in Deutschland. Er nimmt dabei die zentrale Stellung beim Schutz und bei der Förderung der Gesundheit ein und beobachtet und bewertet die gesundheitlichen Verhältnisse der Bevölkerung. Die Gesundheitsämter sind Teil des ÖGD, deren Rechtsgrundlage das Gesetz über den Öffentlichen Gesundheitsdienst im Freistaat Sachsen ist. Die sozialen, wirtschaftlichen und demografischen Veränderungen in der Gesellschaft erfordern eine flexible Anpassung der Aufgaben des öffentlichen Gesundheitsdienstes. Um gezielt Einfluss auf die Qualität der erbrachten Leistungen zu nehmen, erarbeitete der Landesverband Sachsen der Ärzte und Zahnärzte des ÖGD eine Handlungshilfe zur Qualitätssicherung in den Gesundheitsämtern der Landkreise und kreisfreien Städte (Aufgabenbeschreibung der Gesundheitsämter in Sachsen, www.lv-oegd-sachsen.de). Bei der Verhütung und Bekämpfung von übertragbaren Krankheiten arbeiten die Gesundheitsämter eng mit dem deutschlandweit agierenden Robert-Koch-Institut und der Sächsischen Landesuntersuchungsanstalt für das Gesundheits- und Veterinärwesen zusammen. Fachlich abgestimmte Kooperationen und Bewältigungsstrategien haben sich beispielsweise bei der Vogelgrippe (2006), bei der Schweinegrippe (2010) und bei lebensmittelbedingten Krankheitshäufungen 2012 (u. a. durch Noro-Viren) bewährt und werden weiter qualifiziert und ausgebaut. Qualifizierungsangebot: Hospitationen im Bereich Hygiene des Leipziger Gesundheitsamtes: ❙ Infektionsschutz; ❙ Krankenhaushygiene; 84 | Qualifizierungen ❙ HIV- und AIDS-Beratung; ❙ Tuberkulosefürsorge. Die Teilnehmer an der Qualifizierung haben die Möglichkeit, einen praktischen Einblick in nachfolgende Aufgabenschwerpunkte zu erhalten: ❙ Management von meldepflichtigen Erkrankungen; ❙ Management bei multiresistenten Erregern und nosokomialen Infektionen; ❙ Informationen über das Netzwerk- Multiresistente Keime (Leipziger Initiative gegen Antibiotikaresistenzen); ❙ Hygienekontrollen in Krankenhäusern und anderen medizinischen Einrichtungen; ❙ HIV-Testung; ❙ Beratung zu sexuell übertragbaren Krankheiten und AIDS einschließlich Präventionsveranstaltungen; ❙ Überwachung von Tuberkuloseerkrankten; ❙ Durchführung von Umgebungsuntersuchungen bei Tuberkulose; ❙ Aufklärung und Beratung zu Tuberkulose. Qualifizierungen | 85 Managementtools im Gesundheitsmarkt Die Veränderungen im Gesundheitsmarkt stellen das Klinikpersonal vor erhöhte Anforderungen, die ohne betriebswirtschaftliche Grundkenntnisse kaum mehr zu bewältigen sind. Im Rahmen dieser Workshopreihe werden die betriebswirtschaftlichen Zusammenhänge des Gesundheitswesens näher beleuchtet und den Teilnehmern ein fundiertes betriebswirtschaftliches Know-how vermittelt. Prozessmanagement Im Bereich der Kliniken ist verstärkt ein wirtschaftliches Handeln erforderlich, um in Zukunft am Markt erfolgreich agieren zu können. Die bisherigen Arbeitsabläufe in den Kliniken sind zu identifizieren und möglicherweise anzupassen. Neben einem besseren Verständnis für die betriebswirtschaftlichen Zusammenhänge im Krankenhaus steht die Optimierung interner und kundenbezogener Prozesse zur Erhöhung der Patientenzufriedenheit im Mittelpunkt der Aktivitäten. Hierbei wird zunächst die Vorgehensweise bei der Aufnahme des IST-Zustandes erläutert und darauf aufbauend mithilfe von Service-Blueprinting und entsprechender Prozessmanagement-Software Verbesserungspotentiale analysiert. 86 | Qualifizierungen Innovationsmanagement Im Rahmen des Moduls Innovationsmanagement werden Dienstleistungsstrategien entwickelt, die aufzeigen, für welches Angebot auf welchem Wege Umsatz generiert werden kann. Detaillierte Produkt- und Dienstleistungskonzepte sind damit ebenso gemeint wie Kostenvergleiche verschiedener Wertschöpfungsketten sowie Zahlungsmodelle für die potenziellen Kunden. Das Ergebnis sind aussichtsreiche Geschäftskonzepte. Zum Vergleich möglicher Alternativen bei Produkt und Dienstleistung bzw. beim Geschäftsmodell nutzen wir moderne Methoden wie beispielsweise das Quality Function Deployment, das die Wirkung der Anpassungen an Kundenpräferenzen sichtbar macht und bewertet. Folgende Kurse bietet SMILE.medibiz an: ❙ Komplette Workshopreihe Managementtools im Gesundheitsmarkt mit den Modulen Innovations- und Prozessmanagement ❙ Die Seminare beziehungsweise Workshops zu den Themen Innovations- und Prozessmanagement können auch als Einzelveranstaltung gebucht werden. Zielgruppe: Personal von Kliniken sowie weiterer Dienstleister im Gesundheitsmarkt Zeitraum: Zeitraum: 3 bis 5 Tage Kosten: 750,00 EUR pro Person Veranstaltungsreihe Managementtools im Gesundheitsmarkt 500,00 EUR pro Person Innovationsmanagement (einzeln) 350,00 EUR pro Person Prozessmanagement (einzeln) Kontakt: SMILE.medibiz Life Science Entrepreneurship Office (LEO) Herr Prof. Dr. Utz Dornberger Deutscher Platz 4 04103 Leipzig Telefon: +49 341 9731 386 E-Mail: dornberger@uni-leipzig.de Internet: www.medibiz.org Einrichtung: SMILE.medibiz verfügt über langjährige Erfahrung bei der Begleitung von Gründungen und der Durchführung von Qualifizierungsmaßnahmen im Life Science Bereich. Die Referenten führen Seminare zu den Themen Innovationsund Prozessmanagement bereits seit mehr als 10 Jahren im In- und Ausland durch. Die Arbeitsschwerpunkte konzentrieren sich auf die Analyse des Forschungsbedarfs der Unternehmen, die Initiierung von Kooperationsprojekten und auf den schnelleren Transfer von Forschungsergebnissen in den Markt. In den letzten Jahren konnte mit der Unterstützung durch SMILE.medibiz mehr als 17 technologieorientierte Unternehmen mit innovativen Dienstleistungen und Produkten etabliert werden. Mehr als 13 Millionen EUR wurden durch SMILE.medibiz Gründerteams eingeworben. Qualifizierungen | 87 Krankenhausmanagement in kleinen oder mittleren Kliniken Ausgangssituationen, Herausforderung Abhängigkeit der medizinischen Möglichkeiten von den finanziellen Ressourcen; Vernetzung der Leistungsanbieter; Verträge der integrierten Versorgung; Ambulant vor Stationär; Einflussnahme der Krankenkassen als Geldgeber und Verursacher des steinigen, bürokratischen Aufwandes; Demografische Entwicklung – Bedeutung der Prävention – Steigende Kosten (Tarif, Investaufwand, Medizintechnik, höherer Pflegeaufwand, Wettbewerb – Unter- und Überkapazitäten). Zusammengefasst: die wesentlichen Trends, steigende Ansprüche an Qualität und Risikobeherrschung; Zunahme des Konzentrationsprozesses in Anhängigkeit von Kosten- und Leistungsdruck; Integration von Leistungsanbietern; sinkende Verweildauer; Zunahme der Privatisierung im Krankenhauswesen, durch Abnahme der öffentlichen Mittel. Kernprozesse des Krankenhauses Grundlegendes; Regionale Situation; strategische Zielsetzung; bauliche Situation; räumliche Situation; Situation der ärztlichen ambulanten Versorgung vor Ort; Vernetzung mit außenstehenden Einrichtungen (Krankenhäusern, Ärzten, Apotheken). re/ambulante Aufnahme, Wegleitsystem); Unterbringung/ Verpflegung (Hygiene, Essen, Reinigung, Wäscherei, Abfall, Umwelt, Datenschutz, Brandschutz). Diagnostik (Labor, Röntgen, CT, Patientenaufklärung); Therapie (Visite, Aufklärung, Operationsmanagement, Medizinprodukte, Physiotherapie); Entlassung (Überleitung, Arztbrief, Archivierung, Umgang mit Verstorbenen, Qualitätssicherung); Aufbau des Rechnungswesens. Optimierungsvorschläge für das Krankenhausmanagement Zielgruppe: Personal der Gesundheits-, Kranken- und Altenpflege Zeitraum: 1 Woche Kosten: etwa 1.000,00 EUR Kontakt: Förderverein Altershilfe Muldental e. V. Herr Hans Werner Bärsch An der Birken 1 04821 Brandis Telefon: +49 34292 72493 E-Mail: hFVAltershilfe@t-online.de Internet: www.foerderverein-Altershilfe.de Einrichtung: Der Förderverein Altenhilfe Muldental e. V. wurde 1999 gegründet. Zweck des Vereins ist die Förderung der Interessen älterer hilfebedürftiger Menschen ungeachtet ihrer wirtschaftlichen, sozialen, nationalen oder kulturellen Herkunft und Situation. Die Schulung wird geleitet von der Kunadt Unternehmensberatungsgesellschaft mbH. Der Referent hat langjährige Erfahrungen in der Führung einer Krankenhausgesellschaft in Sachsen und beherrscht die russische Sprache. Stärkere Patienten- und Einweiserfokusierung; Medizinisches Versorgungszentrum; integrierte Versorgungsverträge; aktuelle Kommunikations- und Abrechnungsstrukturen; Zunahme der prozessorientierten Organisation; Strategie zur Produktivitätssteigerung, Ökonomisierung der Medizin; Zunahme an die Anforderung an die Mitarbeiter; Leistungsbezogene Vergütung. Extra-Tagesseminar über das Rechnungswesen in der Gesundheitsbranche als Basis der Wirtschaftlichkeit des Unternehmens. Krankenhausführung/Personalmanagement/Qualitätsmanagement Einweisung (Außenwerbung, Patienteninfo, Terminvergabe, Internet); Aufnahme (Rezeption, Notaufnahme, stationä- 88 | Qualifizierungen Qualifizierungen | 89 Fortbildungs- und Weiterbildungsangebote Die einen oder mehrere Tag(e) umfassenden Angebote vermitteln den nicht akademischen Fachkräften in der Gesundheits- und Pflegebranche fundiertes Zusatzwissen, um den wachsenden Anforderungen im Berufsleben sowie den neusten Erkenntnissen aus Wissenschaft und Forschung gerecht zu werden. Die Themenpalette ist umfassend und reicht von fachlichem Wissen bis zur Vermittlung und zum Training sozialer Kompetenzen, die bei der Arbeit mit Patienten benötigt werden. Berufliche Qualifizierung im Gesundheits- und Pflegebereich – Fortbildung an der DPFA genwärtig von hoher Wichtigkeit. Aus diesem Grund ist es notwendig, dass die Mitarbeiter in betriebswirtschaftlichen Kategorien denken. Durch den Einsatz eines Planspiels ist die schnelle und verständliche Vermittlung betriebswirtschaftlichen Wissens und betriebswirtschaftlicher Zusammenhänge möglich. Inhalte und Methodik: ❙ Betriebswirtschaftliche Grundbegriffe und Zusammenhänge ❙ Kennzahlen ❙ Besonderheiten betriebswirtschaftlicher Prozesse in Pflegeeinrichtungen ❙ Simulation von drei Geschäftsjahren (gegebenenfalls mit Entscheidungsspielräumen) ❙ Bewertung der jeweiligen wirtschaftlichen Situation ❙ Auswertung der Kennzahlen ❙ Organisation und Moderation von Erfahrungsaustauschen mit deutschen Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen Die DPFA bietet eine Vielzahl von Kursen, Seminaren und Workshops, aber auch maßgeschneiderte Coachings für Unternehmen in den Gesundheits- und Pflegeberufen an. Die beruflichen Qualifizierungen umfassen insbesondere die Bereiche: Physio- und Ergotherapie Zielgruppe: Pflege(fach)kräfte, Auszubildende in Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen Zeitraum: 1 bis 2 Tage ❙ Bobath Grundkurs (Teil 1 u. 2) – Befundaufnahme und Behandlung Erwachsener mit neurologischen Erkrankungen, ❙ Manuelle Narbentherapie (MNT) – Technik zum Diagnostizieren sowie zum vollständigen und dauerhaften Lösen sämtlicher Narben, ❙ Rückenschulleiter/-lehrer (Ausbildung nach Dr. Brügge) – Einführung in das funktionelle Verständnis von Haltungsund Bewegungsproblemen, ❙ Basale Stimulation in der Pflege bei Menschen mit schweren Wahrnehmungsstörungen – Erarbeitung der theoretischen Grundlagen zur Behandlung verschiedener Wahrnehmungsbereiche, ❙ Manuelle Extension der Halswirbelsäule (nach Onderka und Dr. Müller-Stephan) – Die Teilnehmer erhalten theoretische Informationen zum Aufbau der manuellen Extension der Halswirbelsäule. Sie erlernen Techniken, die Beweglichkeitshemmungen und -sperren im Bereich der Halswirbelsäule/Kopfgelenke, des Nacken-/Schultergürtelbereichs lösen. Kosten: in Absprache nach Umfang und Inhalt Pflege und Pflegemanagement Kontakt: Unternehmensgruppe Bildungswerk der Sächsischen Wirtschaft Vertrieb und Entwicklung Herr Dr. Ralf Hübner Rudolf-Walther-Straße 4 · 01156 Dresden Telefon: +49 351 4250253 E-Mail: ralf.huebner@bsw-mail.de Internet: www.bsw-sachsen.de ❙ Heilpädagogische Zusatzqualifikation – Schwerpunkt ist die Vermittlung von Handlungskompetenzen zur Erfüllung von Aufgaben bei der Erziehung, Bildung, Förderung, Pflege und Betreuung von behinderten oder von Behinderung bedrohten Kindern, Einrichtung: Das bsw (Unternehmensgruppe Bildungswerk der Sächsischen Wirtschaft) bietet Fort- und Weiterbildungen an, die jedem Teilnehmer zielsichere und vielseitige Qualifikationen für den Pflegealltag vermitteln. Die Weiterbildungsgebote beinhalten in der Regel Praxisphasen in Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen. Die Fort- und Weiterbildungsangebote sprechen sowohl examinierte Fachkräfte als auch Pflegehilfskräfte und Therapeuten an. Je nach Thema und Ziel der Fort- und Weiterbildung umfassen die Angebote 1 bis 10 Tag(e). ❙ Diverse Fortbildungen im Fachbereich Logopädie ❙ Diverse Fortbildungen im Fachbereich Ergotherapie ❙ Diverse Fortbildungen im Fachbereich Physiotherapie Betriebswirtschaftliches Prozessdenken fördern Betriebswirtschaft betrifft auch in Pflegeeinrichtungen jeden Mitarbeiter. Ablauf- und Prozessoptimierung sind ge- 90 | Qualifizierungen ❙ Praxisanleiter (Zusatzqualifikation für pädagogische Fachkräfte in sozialen Einrichtungen) – Praxisanleiter sind das Bindeglied zwischen den Lernorten Theorie und Praxis in Aus- und Weiterbildung; sie verstehen sich als Coaches und Lernbegleiter, ❙ Führung und Gesundheit – das Zusammenspiel – Die Teilnehmer werden über den Zusammenhang von Führungsverhalten und den Auswirkungen auf die Gesundheit der Mitarbeitenden reflektieren und neue Handlungsweisen eines gesundheitsorientierten Führens kennen lernen, ❙ Pflegehilfskraft – Die Teilnehmer erhalten ein besseres Verstehen von Krankheitsursachen, Krankheitszeichen und Krankheitsauswirkungen einfacheres Handling mit Patienten, Heimbewohnern und Angehörigen durch praxisorientierte Übungen. Insbesondere gehören Fort- und Weiterbildungen von Ärzten, Therapeuten und Pflegekräften, Erziehern, Mentoren, Lehrkräften und Schulleitern sowie von Leitern und Mitarbeitern in Einrichtungen der Behindertenhilfe zum Bildungsangebot. Im Rahmen von Qualifizierungen wird den Teilnehmer jenes Wissen vermittelt, dass ihnen einen qualifizierten Einsatz in Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen sowie Sozialeinrichtungen ermöglicht. Die Teilnehmer sollten bereits über gute Deutschkenntnisse verfügen. Darüber hinaus werden Vorbereitungskurse angeboten. Die Fortbildungen können sowohl in Deutschland und im Ausland angeboten werden. Die DPFA ist für vielfältige Kooperationen mit ausländischen Partnern offen. Es gibt eine Vielzahl von Projekterfahrungen im Ausland. Qualifizierungen | 91 Zielgruppe: Ärzte, Therapeuten und Pflegekräfte, Erzieher, Mentoren, Lehrkräfte und Schulleiter sowie Leiter und Mitarbeiter in Einrichtungen der Behindertenhilfe Zeitraum: nach Absprache Kosten: auf Anfrage Kontakt: DPFA Akademiegruppe Herr Dr. Detlev Freyhoff Direktor für Internationale Arbeit Reichenbacher Straße 158 08056 Zwickau Telefon: +49 375 2700742 E-Mail: international@dpfa-akademiegruppe.com Internet: www.international.dpfa.de Einrichtung: Die DPFA Akademiegruppe ist eine private Unternehmensgruppe an 14 Standorten in Deutschland sowie in Osteuropa. Heute verfügt die DPFA Akademiegruppe über mehr als 50 Schulen und andere Bildungseinrichtungen. Im Jahre 2011 wurde die DPFA Hochschule Sachsen gegründet. Mit jährlich mehr als 10.000 Studenten, Schülern, Auszubildenden und Kursteilnehmern schafft die DPFA Akademiegruppe solide und attraktive Zukunftsperspektiven für ihre Auszubildenden. Weiterbildungskurse Pädiatrische Intensivpflege Diese Weiterbildung findet auf der Grundlage der Empfehlungen und Richtlinien der Deutschen Krankenhausgesellschaft vom 20. September 2011 statt. Weiterbildungsbezeichnung: ❙ „Gesundheits- und Krankenpfleger für Pädiatrische Intensivpflege“ ❙ „Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger für Pädiatrische Intensivpflege“ Zielgruppe: Personen mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung als Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger und der Erlaubnis zur Führung der Berufsbezeichnung sowie einer mindestens 2-jährigen Tätigkeit in der Kranken- oder Kinderkrankenpflege nach der Berufsausbildung (davon mindestens 6 Monate in der Intensivpflege oder Anästhesie). Zeitraum: 2 Jahre theoretischer Unterricht: 720 Stunden praktische Weiterbildung: 2.350 Stunden Kosten: 2.700,00 EUR Leitungsaufgaben in Gesundheitseinrichtungen Weiterbildungsbezeichnung: ❙ „Fachkraft für Leitungsaufgaben in den Gesundheitseinrichtungen“ 92 | Qualifizierungen Zielgruppe: Personen mit abgeschlossener Berufsausbildung in einem Gesundheitsfachberuf nach § 2 Abs. 2 SächsGfbWBG Zeitraum: 13 Monate ❙ Grundstufe: 200 Stunden ❙ Aufbaustufe: 320 Stunden ❙ praktische Weiterbildung: 200 Stunden Kosten: Grundstufe: 850,00 EUR Aufbaustufe: 1.650,00 EUR Qualifizierungen | 93 Onkologie Neurologie mit Schwerpunkt Schlaganfall Weiterbildungsbezeichnung: ❙ „Fachgesundheits- und Krankenpfleger für Onkologie“ ❙ „Fachgesundheits- und Kinderkrankenpfleger für Onkologie“ ❙ „Fachaltenpfleger für Onkologie“ Weiterbildungsbezeichnung: ❙ „Fachgesundheits- und Krankenpfleger für Neurologie mit Schwerpunkt Schlaganfall“ ❙ „Fachgesundheits- und Kinderkrankenpfleger für Neurologie mit Schwerpunkt Schlaganfall“ ❙ Fachaltenpfleger für Neurologie mit Schwerpunkt Schlaganfall“ Zielgruppe: Personen mit einem Berufsabschluss als Altenpfleger mit 3-jähriger Ausbildung, Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger oder Gesundheits- und Krankenpfleger. Bei Berufsabschluss als Altenpfleger mit 2-jähriger Ausbildung muss die Teilnahme an einem Lehrgang in der Behandlungspflege nach Anlage 22 SächsGfbWBVO nachgewiesen werden. Voraussetzung ist außerdem eine Tätigkeit in der Onkologie von mindestens 6 Monaten innerhalb der letzten 2 Jahre. Zeitraum: 2 Jahre Grundstufe: 250 Stunden Aufbaustufe: 470 Stunden praktische Weiterbildung: 2.000 Stunden Kosten: Zielgruppe: Personen mit einem Berufsabschluss als Altenpfleger mit jähriger Ausbildung, Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger oder Gesundheits- und Krankenpfleger. Bei Berufsabschluss als Altenpfleger mit 2-jähriger Ausbildung muss die Teilnahme an einem Lehrgang in der Behandlungspflege nach Anlage 22 SächsGfbWBVO nachgewiesen werden. Voraussetzung ist außerdem eine Tätigkeit in der Versorgung von Patienten mit neurologischen Erkrankungen, insbesondere Schlaganfall von mindestens 6 Monaten innerhalb der letzten 2 Jahre. Zeitraum: 2 Jahre Grundstufe: 250 Stunden Aufbaustufe: 470 Stunden praktische Weiterbildung: 560 Stunden Kosten: Grundstufe: 1.050,00 EUR, zzgl. 60,00 EUR Prüfungsgebühren Aufbaustufe: 2.150,00 EUR, zzgl. 105,00 EUR Prüfungsgebühren Grundstufe: 1.050,00 EUR, zzgl. 60,00 EUR Prüfungsgebühren Aufbaustufe: 2.150,00 EUR, zzgl. 105,00 EUR Prüfungsgebühren Intensivpflege und Anästhesie Weiterbildungsbezeichnung: ❙ „Gesundheits- und Krankenpfleger für Intensivpflege und Anästhesie“ ❙ „Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger für Intensivpflege und Anästhesie“ Intermediate Care Die Weiterbildung findet auf Grundlage des Curriculums der Carus Akademie am Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden statt. Das Curriculum orientiert sich in großen Teilen an den Inhalten der Empfehlungen der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) zur Fachweiterbildung für Intensivpflege und Anästhesie. Weiterbildungsabschluss: Zertifikat der Carus Akademie am Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden Zielgruppe: Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger und der Erlaubnis zur Führung der Berufsbezeichnung sowie einer mindestens 2-jährigen Tätigkeit in der Kranken- oder Kinderkrankenpflege, davon mindestens 6 Monate in der Intensivpflege Zeitraum: 2 Jahre theoretischer Unterricht 720 Stunden praktische Weiterbildung: 2.350 Stunden Zielgruppe: Personen mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung als Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger und einer Berufserfahrung von mindestens 6 Monaten im stationären Bereich Kosten: 2.700,00 EUR Zeitraum: 1 Jahr theoretischer Unterricht: 300 Stunden praktische Weiterbildung: 1.000 Stunden Kosten: 1.700,00 EUR 94 | Qualifizierungen Qualifizierungen | 95 Fachkunde I und II (Technische Sterilisationsassistenz) Die Kurse entsprechen den Anforderungen der European Society for Hospital Sterile Supply, Sektion Deutschland und werden nach den Richtlinien der Deutschen und Schweizerischen Gesellschaft für Sterilgutversorgung (DGSV und SGSV) für die Fachkunde I bzw. II durchgeführt. Zielgruppe: Praxisanleitung Weiterbildungsbezeichnung Fachkunde I: ❙ „Technischer Sterilisationsassistent (DGSV)“ Weiterbildungsbezeichnung Fachkunde II: ❙ „Technischer Sterilisationsassistent mit erweiterter Aufgabenstellung und Verantwortung (DGSV)“ Fachkunde I Personen mit einer mindestens 1-jährigen Tätigkeit in der Zentralen Sterilgutversorgungsabteilung eines Krankenhauses Fachkunde II Personen mit abgeschlossener Fachkunde I (Technischer Sterilisationsassistent der DGSV) Voraussetzung ist ein Nachweis über 3 erbrachte Hospitationseinsätze (Hospitationsbericht der DGSV) mit erworbenen Kenntnissen über die Arbeit in der Anästhesie, Intensivpflege, Operationsabteilung sowie den Funktionsbereichen (Rettungsstelle, Endoskopie, Ambulanz/Notaufnahme) mit Beginn des Fachkundekurses II. Zeitraum: Fachkunde I: 120 Stunden Fachkunde II: 80 Stunden Kosten: Fachkunde I: 890,00 EUR Fachkunde II: 640,00 EUR Weiterbildungsbezeichnung: ❙ „Praxisanleiter“ Zielgruppe: Personen mit abgeschlossener Berufsausbildung in einem Gesundheitsfachberuf und einer Berufserfahrung von mindestens 24 Monaten. Zeitraum: 6 Monate Grundstufe: 80 Stunden Aufbaustufe: 120 Stunden Kosten: 990,00 EUR Allgemeine Psychiatrie Weiterbildungsbezeichnung: ❙ „Fachgesundheits- und Krankenpfleger für allgemeine Psychiatrie“ Zielgruppe: Personen mit einem Berufsabschluss als Altenpfleger, Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger oder Gesundheits- und Krankenpfleger sowie einer Tätigkeit im jeweiligen Arbeitsfeld der angestrebten Weiterbildungsrichtung von mindestens 24 Monaten innerhalb der letzten 5 Jahre. Zeitraum: 2 Jahre ❙ Grundstufe: 250 Stunden ❙ Aufbaustufe: 470 Stunden ❙ praktische Weiterbildung: 2.000 Stunden Kosten: Grundstufe: 1.050,00 EUR Aufbaustufe: 1.900,00 EUR Psychosomatik und Psychotherapie Weiterbildungsbezeichnung: ❙ „Fachgesundheits- und Krankenpfleger für Psychosomatik und Psychotherapie“ Zielgruppe: Zeitraum: Kosten: 96 | Qualifizierungen ❙ „Fachgesundheits- und Kinderkrankenpfleger für Psychosomatik und Psychotherapie“ ❙ „Fachaltenpfleger für Psychosomatik und Psychotherapie“ Personen mit Berufsabschluss als Altenpfleger, Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger oder Gesundheits- und Krankenpfleger sowie einer Tätigkeit im jeweiligen Arbeitsfeld der angestrebten Weiterbildungsrichtung von mindestens 24 Monaten innerhalb der letzten 5 Jahre. 2 Jahre ❙ Grundstufe: 250 Stunden ❙ Aufbaustufe: 470 Stunden ❙ praktische Weiterbildung: 2.000 Stunden Grundstufe: 1.050,00 EUR Aufbaustufe: 2.150,00 EUR, zzgl. 20 Stunden Selbsterfahrung in Eigenleistung ❙ „Fachgesundheits- und Kinderkrankenpfleger für allgemeine Psychiatrie“ ❙ „Fachaltenpfleger für allgemeine Psychiatrie“ Strahlenschutz Zielgruppe: Personen mit abgeschlossener medizinischer Ausbildung, die Röntgeneinrichtungen auf direkte Anweisung des unmittelbar behandelnden Arztes bedienen oder einschalten. Voraussetzung für Anlage 11 ist der erfolgreiche Abschluss von Anlage 10. Zeitraum: Anlage 10: 20 Stunden Anlage 11: 4 Stunden Kosten: Anlage 10: 150,00 EUR Anlage 11: 75,00 EUR Qualifizierungen | 97 Kontakt: Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden an der Technischen Universität Dresden AöR Carus Akademie Fetscherstraße 74 01307 Dresden Anmeldung: Frau Elvira Peschel Alemannenstraße 14 01309 Dresden Telefon: +49 351 458-3635 Telefax: +49 351 458-5761 E-Mail: elvira.peschel@uniklinikum-dresden.de Internet: www.uniklinikum-dresden.de/carusakademie Gendiagnostik Inhalte dieser Ärztefortbildung: ❙ Genetik und Gendiagnostik ❙ HNPC C Syndrom ❙ rechtliche Rahmenbedingungen (Gendiagnostikgesetz) ❙ Checkliste für das diagnostische Vorgehen (für überweisende Ärzte) ❙ spezifische Vorsorgeempfehlungen beim familiären Dickdarmkrebs Referent: Herr Prof. Dr. med. Hans K. Schackert (Leiter der Abteilung Chirurgische Forschung am Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden der TU Dresden) Zielgruppe: Ärzte Zeitraum: 1 Tag Kosten: 30,00 EUR Kontakt: Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden an der Technischen Universität Dresden AöR Carus Akademie Fetscherstraße 74 01307 Dresden Anmeldung: Einrichtung: 98 | Qualifizierungen Frau Kathrin Hildebrandt Telefon: +49 351 458-5175 Telefax: +49 351 458-5761 E-Mail: kathrin.hildebrandt@uniklinikum-dresden.de Internet: www.uniklinikum-dresden.de/carusakademie siehe Seite 97 Weiterbildungskurse Weiterbildung Intensivpflege und Anästhesie (Erwachsenenbereich sowie Kinder- und Jugendmedizin) Die Pflege und Betreuung kranker Menschen auf Intensivüberwachungs- und Intensivbehandlungsstationen sowie in den anästhesiologischen Abteilungen stellen eine komplexe Herausforderung dar. Steigende Anforderungen, wie etwa eine stetig steigende medizinisch-technische und pflegerische Entwicklung, eine höhere Lebenserwartung der Menschen und damit einhergehend eine steigende Anzahl multimorbider Menschen und nicht zuletzt eine höhere Erwartungshaltung an die medizinisch-pflegerischen Versorger, erfordern eine hohe Qualifikation der dort beschäftigten Pflegefachkräfte. In der Weiterbildung werden Kenntnisse, Fertigkeiten und Verhaltensweisen auf der Grundlage eines patientenorientierten Berufsverständnisses und eines engen Theorie-Praxis-Transfers vermittelt. Hierbei stehen die Erweiterung und Vertiefung von allgemeinem und spezifischem Fachwissen sowie die Förderung der medizinisch-pflegerischen Handlungskompetenz unter Berücksichtigung psycho-sozialer und ethischer Aspekte im Vordergrund. Die Weiterbildung ist staatlich anerkannt und entspricht den Vorgaben der geltenden Sächsischen Weiterbildungsverordnung. Zielgruppe: Gesundheits- und (Kinder)-Krankenpfleger, die eine Tätigkeit von mindestens 6 Monaten im angestrebten Weiterbildungsbereich in den letzten 2 Jahren nachweisen können. Zeitraum: 2 Jahre berufsbegleitend, 2720 Stunden Kosten: Informationen über die Teilnahmegebühren erhalten Sie auf Anfrage. Praxisanleitung Die Weiterbildung zum Praxisanleiter befähigt Aufgaben in der Ausbildung angehender Fachkräfte für Gesundheitsfachberufe an der Schnittstelle von Theorie und Praxis im beruflichen Alltag zu übernehmen und eine geplante, struk- turierte, zielorientierte Anleitung auf Grundlage erwachsenenpädagogischer Prinzipien durchzuführen. Die Weiterbildung entspricht den Vorgaben der geltenden Sächsischen Weiterbildungsverordnung und umfasst 200 Stunden. Zielgruppe: Gesundheits- und (Kinder)-Krankenpfleger, Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Logopäden und andere Gesundheitsfachberufe mit einer Berufserfahrung von mindestens 2 Jahren Zeitraum: Grundstufe: 2 Tage Aufbaustufe: 2 Tage Kosten: 1.650,00 EUR pro Person insgesamt für beide Stufen Qualifizierungen | 99 Kontakt: Universitätsklinikum Leipzig AöR Bereich 4 – Personal und Recht Bildungszentrum Leiterin: Frau Doris Gering Liebigstraße 10-14 04103 Leipzig Telefon: +49 341 97 26048 E-Mail: doris.gering@uniklinik-leipzig.de Internet: www.uniklinik-leipzig.de Notfallmedizinische Fortbildung der Medizinischen Fakultät der Universität Leipzig für Mitarbeiter im Rettungsdienst Spezielle Notfälle im Rettungsdienst ❙ Der pulmonale Notfall ❙ Erstversorgung thermischer Verletzungen ❙ Der geburtshilfliche Notfall ❙ Umgang mit Patienten mit multiresistenten Erregern ❙ Frakturen und Luxationen im Rettungsdienst Zielgruppe: Nichtärztliche Mitarbeiter der Rettungsgesellschaften Zeitraum: 2 Tage Kosten: keine Kontakt: Universitätsklinikum Leipzig AöR Klinik und Poliklinik für Anästhesiologie und Intensivtherapie E-Mail: Anja.munkelt@medizini.uni-leipzig.de (Organisation und Kontakt) wolfgang.heinke@medizin.uni-leipzig.de (Organisation) alexander.duennebier@medizin.uni-leipzig.de (Organisation) Leipziger Repetitorium Intensivmedizin Das Repetitorium ist eine Veranstaltung der Deutschen Akademie für Anästhesiologische Fortbildung (DAAF) und der Kliniken für Anästhesiologie und Intensivtherapie der Universitätskliniken Leipzig und Dresden. Die Intensivmedizin ist heute integraler Bestandteil der Anästhesiologie und der Erwerb fundierter intensivmedizinischer Kenntnisse ist fester Bestandteil der anästhesiologischen Facharztausbildung. Das Repetitorium möchte vor allem Kolleginnen und Kollegen ansprechen, die bereits Erfahrungen in der Intensivmedizin sammeln konnten und diese nun zum Beispiel in Vorbereitung auf die Facharztprüfung, oder auch auf die Prüfung zur Zusatz-Weiterbildung Intensivmedizin aktualisieren und vertiefen wollen. Zielgruppe: Anästhesisten in Vorbereitung auf die Facharztprüfung oder auf die Prüfung zur Zusatzweiterbildung Intensivmedizin, Pflegepersonal der Anästhesie und Intensivmedizin. Zeitraum: 1 Woche Kosten: 300,00 EUR 100 | Qualifizierungen Intensivpflegetag Intensivpflege Zielgruppe: Anästhesiologisches und intensivmedizinisches Pflegepersonal Zeitraum: 1 Tag Kosten: 20,00 EUR Kontakt: Universitätsklinikum Leipzig AöR Klinik und Poliklinik für Anästhesiologie und Intensivtherapie Telefon: +49 341 97 17700 Telefax: +49 341 97 177709 Internet: www.kai-uniklinik-leipzig.de/index.php/de/veranstaltungen Sedierung und Notfallmanagement in der Endoskopie Komplikationsmanagement Postendoskopische Überwachung Dokumentation und Qualitätssicherung Reanimationstraining am Phantom/Simulatortraining Evaluation der praktischen Übungen Jeder Patient hat ein Recht auf eine schmerz- und stressfreie Endoskopie.“ (DEGEA, 2009) Die Vorbereitung, Durchführung und Nachsorge im Rahmen der Analgosedierung während endoskopischer Eingriffe stehen in dieser Fortbildung im Mittelpunkt. ❙ ❙ ❙ ❙ ❙ Inhaltliche Schwerpunkte: ❙ Pharmakologie ❙ Strukturelle und persönliche Voraussetzungen ❙ Präendoskopisches Management ❙ Intraendoskopisches Management Die Lerninhalte werden mit einer schriftlichen und praktischen Lernzielkontrolle abgeschlossen. Zusätzlich ist eine mindestens 3tägige Hospitation zu absolvieren. Die Fortbildung wird gemäß dem DEGEA-Curriculum durchgeführt. Zielgruppe: Endoskopiepflege- und -assistenzpersonal Zeitraum: 3 Tage Kosten: Informationen über die Teilnahmegebühren erhalten Sie auf Anfrage. Kontakt: Universitätsklinikum Leipzig AöR Bereich 4 – Personal und Recht Bildungszentrum Frau Silke Zur Liebigstraße 10–14 04103 Leipzig Telefon: +49 341 97 26048 E-Mail: silke.zur@uniklinik-leipzig.de Internet: www.uniklinik-leipzig.de Qualifizierungen | 101 Interdisziplinäre Fort- und Weiterbildung am Universitätsklinikum Leipzig AöR Das interdisziplinäre Bildungszentrum des Universitätsklinikums Leipzig AöR bietet den Beschäftigten aller Berufsgruppen die Möglichkeit sich in den umfangreichen Fortund Weiterbildungen für ihre beruflichen Aufgaben weiter zu entwickeln. Das leitende Motiv ist Qualität durch Qualifizierung. In den neuen Räumlichkeiten direkt im Herzen Leipzigs finden die Bildungsveranstaltungen statt. Die Gestaltung erfolgt nach modernen didaktisch-methodischen Standards: Beteiligungs- und Erfahrungsorientierung sowie Arbeitsprozessbezogenheit stehen im Zentrum der didaktischen Gestaltung. Im Themenbereich Patientenversorgung gibt es folgende Angebote (Auswahl): ❙ Kinaesthetics ❙ Reanimationskurse für nichtmedizinisches Personal, medizinisches Personal, Kinderreanimationskurse ❙ Apotheke ❙ Ernährung ❙ Hygiene ❙ Fachfortbildungen für Ernährungsfachkräfte ❙ Sachkunde Endoskopie ❙ Sedierung und Notfallmanagement in der Endoskopie ❙ Deeskalation Im Themenbereich Organisation und Recht gibt es folgende Angebote (Auswahl): ❙ Allgemeines Haftungsrecht im Krankenhaus ❙ Krankenhausfinanzierung ❙ EDV-Fortbildungen Kontakt: 102 | Qualifizierungen Qualifizierungsreihe für Führungskräfte des mittleren Managements Im Themenbereich Arbeitsgestaltung und Kommunikation gibt es folgende Angebote (Auswahl): ❙ Qualifizierungsreihe Kommunikation und Gesprächsführung ❙ Beschwerdemanagement ❙ Korrespondenz in der Verwaltung ❙ Teamarbeit Im Themenbereich Management und Führung gibt es folgende Angebote (Auswahl): ❙ Qualifizierungsreihe für Führungskräfte des mittleren Managements ❙ Qualifizierungsangebote für Führungskräfte des oberen Managements ❙ Vorbereitung und Durchführung von Personalauswahl im Einstellungsprozess Führungskräfte im Gesundheitswesen sehen sich umfangreichen Anforderungen gegenüber. Um diesen gerecht zu werden und das notwendige „Handwerkszeug“ für die Tätigkeit als Führungskraft zu erwerben, bieten wir diese Qualifizierungsreihe für die Führungskräfte der mittleren Führungsebene an. In diesem Basis-Angebot erwerben und vertiefen die Teilnehmenden in interdisziplinären Gruppen Wissen und Fähigkeiten für ihre Führungsaufgabe, so dass die Führungskräfte verantwortungsbewusst, reflektiert und selbstständig tätig sein können. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Rolle, Verantwortung und den Aufgaben als Universitätsklinikum Leipzig AöR Bereich 4 – Personal und Recht Bildungszentrum Leiterin Frau Doris Gering Liebigstraße 10–14 04103 Leipzig Telefon: +49 341 97 26048 E-Mail: bildung@uniklinik-leipzig.de Internet: www.uniklinik-leipzig.de/bildung Während der gesamten Qualifizierungsreihe bearbeiten Sie eine Projektaufgabe in einer Arbeitsgruppe. Die Aufgabe wird zu Beginn der Seminarreihe gestellt und die Bearbeitung wird begleitet. Den Abschluss bildet die Präsentation Ihrer Ergebnisse. Durch die parallele Bearbeitung eines Referenzprojektes haben Sie die Möglichkeit, sich mit den Themen intensiver auseinander zu setzen und direkt für Ihren Arbeitsalltag nutzbar zu machen. Zielgruppe: Führungskräfte der mittleren Führungsebene Zeitraum: Modul 1 – Rolle als Führungskraft, Persönliche Arbeitsorganisation (3 Tage) Modul 2 – Teamführung und -entwicklung (3 Tage) Modul 3 – Arbeitstechniken als Führungskraft (3 Tage) Modul 4 – Personalentwicklung, Personalauswahl und -bindung (1 Tag) Modul 5 – Managementkompetenzen (1 Tag) Modul 6 – Arbeitsrechtliche Grundlagen (1 Tag) Modul 7 – Ich als Führungskraft an der UML (1 Tag) Vor- und Abschlussgespräch nach Vereinbarung. Kosten: 4.050,00 EUR (inklusive Seminarunterlagen und Getränkeversorgung) Kontakt: Universitätsklinikum Leipzig AöR Bereich 4 – Personal und Recht Bildungszentrum Leiterin Frau Simone Schulze Liebigstraße 10–14 04103 Leipzig Telefon: +49 341 97 26032 E-Mail: simone.schulze@uniklinik-leipzig.de Internet: www.uniklinik-leipzig.de/bildung Im Themenbereich Pädagogik und Beratung gibt es folgende Angebote (Auswahl): ❙ Pflicht oder Kür? – Fortbildungen durch hausinterne Referenten ❙ Fortbildungen für Praxisanleitungen, z. B. ertragreiche Gestaltung von Anleitungssituationen, Gestaltung von Gruppenanleitungen Im Themenbereich Betriebliches Gesundheitsmanagement gibt es folgendes Angebot (Auswahl): ❙ Gesunder Rücken Führungskraft. Die Führungsgrundsätze und das Soll-Profil der Universitätsmedizin Leipzig werden zu Grunde gelegt. Qualifizierungen | 103 Weiterbildungskurse Zielgruppe: Krankenschwestern, Krankenpfleger, zum Teil Mitarbeiter in der Verwaltung und im Management von Versorgungseinrichtungen Zeitraum: Case Management ca. 20 Tage Netzwerkmanagement ca. 6 Tage Suchtprävention/Suchthilfe Konzeption und Umsetzung von Präventionsmaßnahmen für Kinder und Jugendliche, Bildung von Netzwerken aus den Bereichen Suchtberatungsstellen, Suchtfachkliniken, Führungskräftetraining Weiterentwicklung von Management- und Führungskompetenzen sowie persönlichen Kompetenzen in den Bereichen: ❙ Strategie und Zielentwicklung, ❙ Personalentwicklung, Zielgruppe: Zeitraum: ❙ ❙ ❙ ❙ Verhandlungen, Mediation/Konfliktmanagement, Change-Management Wissensmanagement Arbeitstechniken und Stressbewältigung Medizinische und nicht-medizinische Führungskräfte im höheren Management in medizinischen Einrichtungen Themen: ❙ Durchführung klinischer Studien ❙ Methodische Grundlagen klinischer Studien Zeitraum: Zielgruppe: Medizinisches und nichtmedizinisches Personal im Bereich der Suchthilfe/ Suchtprävention Zeitraum: Umfang wird je nach gewünschtem Inhalt festgelegt. Krankenhausplanung 6 bis 10 Tage (6 UE pro Tag) Bedarfsplanung, Standortbestimmung, einschließlich Krankenhauskonzeption, Planung von Krankenhauslogistik und Krankenhausinformationssystemen, Entwurf und Planung Good-Clinical-Practice-Kurs für Prüfärzte in klinischen Studien Zielgruppe: Planungsbehörden, Vertreter der Krankenhausträger, Planungsbüros Zeitraum: Umfang wird nach gewünschtem Inhalt festgelegt. ❙ Internationale Rechtliche Rahmenbedingungen klinischer Studien Ärzte und Ärztinnen sowie für an klinischen Studien mitwirkendes Personal (Study Nurses, Koordinatoren) 1 bis 2 Tage (6 UE pro Tag) Möglicher Schwerpunkt: Schlaganfall („SOS-Care – Hilfe nach Schlaganfall“) Themen: ❙ Konzepte des Casemanagement (CM) ❙ Fallmanagement ❙ Interdisziplinäre Zusammenarbeit ❙ Integrated Clinical Pathway ❙ Qualitätssicherung, Dokumentation und Berichtswesen ❙ Kommunikation im Case Management von Sozialbauten (Krankenhäusern), Investitions- und Finanzplanung Zielgruppe: Krankenhausinformationssysteme Unter anderem Administration, strategische und operative Planung, Einsatz für diagnostische, therapeutische und pflegerische Prozesse, elektronische Patientenakte, mobile Anwendung, Datenschutz und Datensicherheit Zielgruppe: Ärzte, Dokumentationsassistenten, Medizinisch-technische Assistenten sowie Personal von Kliniken, Krankenhäusern, medizinischen Versorgungszentren, das in besonderem Maße für die Datenverarbeitung und Dokumentation verantwortlich ist Zeitraum: Umfang wird nach gewünschtem Inhalt festgelegt. Case Management/Netzwerkmanagement/ Telemedizin 104 | Qualifizierungen Selbsthilfegruppen, Konzeption und Umsetzung von Beratungs- und Hilfeangeboten ❙ Finanzierung und Betreibermodelle ❙ Aufbau und Zusammenarbeit in Gesundheitsnetzwerken ❙ Gesundheitsverbünde/Versorgungsmodelle: ambulantstationär-Rehabilitation ❙ Nutzung der Telemedizin Qualifizierungen | 105 Krankenhaushygiene Unter Anderem Desinfektion von Händen, Medizinischen Geräten und Hilfsmitteln, Desinfektionsplanung und -kontrolle, Mitarbeiterschulung Zielgruppe: Medizinisches Personal von Polikliniken, Krankenhäusern und sonstigen medizinischen Einrichtungen Zeitraum: Umfang wird je nach gewünschtem Inhalt festgelegt. Planung und Beratung Public Health und öffentliche Gesundheit Unter anderem Epidemiologie, evidenzbasierte Medizin, Gesundheitsberichterstattung Zielgruppe: Mitarbeiter des Gesundheitsministeriums sowie von regionaler und überregionaler agierender Gesundheitszentren Zeitraum: Umfang wird je nach gewünschtem Inhalt festgelegt. Kosten: Bis 10 Teilnehmer: 1.950,00 EUR pro Teilnehmer 10 bis 15 Teilnehmer: 1.750,00 EUR pro Teilnehmer 15 bis 20 Teilnehmer: 1.500,00 EUR pro Teilnehmer Kontakt: Dresden International University (DIU) Kompetenzzentrum für Gesundheitswissenschaften und Medizin Frau Dr. Kornelia Möser Freiberger Straße 37 01067 Dresden Telefon: +49 351 40470-120 E-Mail: kornelia.moeser@di-uni.de Internet: www.dresden-international-university.com Einrichtung: Im Jahr 2003 wurde die DIU als privatwirtschaftliche Einrichtung gegründet. Mittlerweile ist die DIU eine akademische Institution, die ihre Programmatik aus der Berufswelt heraus entwickelt. Durch Analyse dieser Arbeitswelt identifiziert sie interdisziplinäre Themenfelder, die immer wieder neu aufbrechende Lücken zwischen prinzipieller Berufsfähigkeit und aktueller Berufsfertigkeit beschreiben. Sie will Berufsnähe und unmittelbare Applizierbarkeit des aufgenommenen Wissens mit wissenschaftlicher Exzellenz verbinden. Dazu erarbeitet und implementiert sie berufsschaffende, berufsbegleitende und berufsunterbrechende Studiengänge der Aus- und Weiterbildung. 106 | Qualifizierungen Qualifizierungen im Gesundheitsmanagement | 107 Informationsmanagement und Technologietransfer Zielgruppe: Leiter von Pflege- und Gesundheitseinrichtungen Zeitraum: 1 bis 3 Tage Kosten: Vor- und Nachbereitungspauschale: 2.000,00 EUR Tagessatz (pro Trainer): 1.000,00 EUR zuzüglich Reisekosten und Kosten für ein Visum Gründungsinitiative dresden exists Technische Universität Dresden Herr Dr. Oliver Uecke 01062 Dresden Telefon: +49 351 463 39204 E-Mail: oliver.uecke@dresden-exists.de Internet: www.dresden-exists.de Kontakt: Modul 1: Innovationen im Gesundheitswesen Der 2tägige Workshop „Innovationen im Gesundheitswesen“ vermittelt den Teilnehmern, wie man aus einer Idee eine neue Dienstleistung oder ein neues Produkt, im Bereich Gesundheitswesen ein Geschäftsmodell entwickeln kann, das heißt insbesondere wie neuartige Leistungen oder Behandlungsmethoden wirtschaftlich oder auch gewinnorientiert angeboten werden können. Die Ziele des Workshops sind: ❙ Identifikation und Evaluation einer Geschäftsidee für neue Dienstleistungen und Gesundheitsprodukte; ❙ Anwendung eines Tools zur Geschäftsmodellentwicklung; ❙ Vermittlung der Besonderheiten des Gesundheitssektors für das Innovationsmanagement. Während des Workshops arbeiten die Teilnehmer in Teams. Zu Beginn identifizieren und evaluieren sie Ideen für Leistungen/Produkte im Bereich Gesundheitsmanagement. Diese Ideen werden dann sukzessive in passende Geschäftsmodelle überführt und vor einem virtuellem „Entscheidergremium“ abschließend präsentiert und evaluiert. Während des Workshops hören die Teilnehmer Kurzvorträge zu Besonderheiten des Gesundheitssektors wie Schutz geistigen Eigentums und Anforderungen an Wertschöpfungsketten, die Einfluss auf das Innovationsmanagement im Gesundheitswesen haben. Modul 2: Gründung und Wissen-/Technologietransfer Dieser eintägige Workshop vermittelt den Teilnehmern, wie Innovationen im Bereich Gesundheitswesen aus Universitäten und Forschungseinrichtungen (zum Beispiel als Ergebnis des Moduls 1) in neue oder bestehende Institutionen oder Unternehmen transferiert werden können, um anschließend die Innovation erfolgreich im Markt einzuführen. Die Zielsetzung des Workshops ist einerseits, den Teilnehmern ein Verständnis zu vermitteln, welche Wege des Wis- 108 | Planung und Beratung Einrichtung: dresden|exists – Von der Idee zum Unternehmen dresden|exists ist der Partner, um mit Ideen aus der Dresdner Wissenschaft neue Wirtschaftskraft zu schaffen. Seit mehr als 10 Jahren begleitet dresden|exists Studierende, Absolventen und Wissenschaftler individuell von der ersten Idee bis zur Umsetzung im eigenen neuen oder einem bereits etablierten Unternehmen. Um Ideen optimal umzusetzen, bietet dresden|exists individuelle Beratung, ein umfassendes Angebot aus Informations- und Qualifikationsveranstaltungen sowie gezielten Kontakt zu Partnern, die weitere Kompetenzen und Unterstützung bereitstellen. www.dresden-exists.de sens- und Technologietransfers (beispielsweise Gründung, Know-How-Erwerb, Lizenzkauf) bestehen. Andererseits soll für den Verwertungsweg „Unternehmensgründung“ ein konkreter Ablauf vermittelt werden, der auch angewandt werden kann, wenn in einer bereits bestehenden Institution (zum Beispiel eine Klinik) ein neuer Bereich etabliert werden soll. Dies erfolgt unter Berücksichtigung spezifischer Anforderungen des Gesundheitssektors an Gründung und Wissens-/Technologietransfer. Modul 3: Implementierung neuer Technologien im Krankenhaus Ziel dieses 3tägigen Trainings ist es, Teilnehmer zu befähigen, Barrieren, die einer erfolgreichen Implementierung neuer Methoden oder Technologien entgegenstehen, zu erkennen und mit angemessenen Mitteln zu adressieren. Neben der Identifikation und Integration von relevanten Stakeholdern im gesamten Prozess der Entscheidungsfindung und Umsetzung stehen vor allem Schlüsselpersonen (Promotoren) der Innovation im Fokus der Ausbildung. Neben der Vermittlung von konzeptionellen Grundlagen werden im Rahmen dieses Moduls vor allem in Gruppen Lösungen für konkrete Probleme erarbeitet und durch die Teilnehmer präsentiert. Diese fallstudienbasierte Lernumgebung sichert ein breites Verständnis der Teilnehmer und adressiert konkrete praxisrelevante Probleme. Planung und Beratung | 109 Vital-Analyse – Erfassung des Biofunktionalen Status Aus der von Max Bürger gegründeten Leipziger gerontologischen Schule gingen richtungweisende wissenschaftliche Arbeiten und Impulse hervor. Diese gerontologischen Forschungsarbeiten lieferten die Grundlagen zur Methodik der Ermittlung des Biofunktionalen Status. Es handelt sich dabei um ein in den letzten 30 Jahren stetig weiterentwickeltes Verfahren zur alters- und geschlechtsvalidierten Gesundheitsund Ressourcendiagnostik. Sein herausragendes wissenschaftliches Verdienst liegt in der Erforschung der Alterungsprozesse. Er baute die Gerontologie zu einer systematischen Wissenschaftsdisziplin aus und gründete bereits 1938 die „Zeitschrift für Alternsforschung“, welche die internationale Forschung maßgeblich beeinflusste. Anforderungen ❙ Aufdeckung körperlicher und psychosozialer Gesundheits- und Alternsressourcen (Analyseinstrument). ❙ Erschließung individueller Bewältigungs- und Leistungspotenziale und Vermittlung von Gesundheitskompetenz (Steuerungsinstrument). ❙ Evidenzbasierte Bewertung der Wirksamkeit von gesundheitsförderlichen und klinisch-medizinischen Interventionsmaßnahmen auf den Biofunktionalen Status (Qualitätssicherungsinstrument). Durchführung ❙ ❙ ❙ ❙ Emotionale Befindlichkeit/seelische Balance Stressanfälligkeit bzw. Sozialer Stress Soziale Aktivität im Freizeitbereich Biofunktionales Alter Zielgruppe: Gesundheitseinrichtungen, Industrieunternehmen und Organisationen im Gesundheitswesen Zeitraum: nach Vereinbarung Kosten: Technologie-Paket inklusive Geräteausstattung und Software (Sprachversionen: Deutsch/Englisch/Russisch) 42.000,00 EUR zuzüglich Liefer- und Schulungskosten Kontakt: vital.services GmbH Herr Florian Meißner im GerontoLab Europe Dittrichring 4 04109 Leipzig Telefon: +49 341 5656 510 E-Mail: meissner@vital-services.de Internet: www.vital-services.de Einrichtung: Die vital.services GmbH unterstützt mit Expertenwissen, Technologien und weiteren Dienstleistungen die Gestaltung von Gesundheits- und Alternsmanagementsystemen. Unsere Lösungen reichen von einfachen Leistungskomponenten und Dienstleistungen bis zu komplexen und standardisierten Prozessen. Basierend auf internationalen Standards sind sie ICF-orientiert (International Classification of Functioning, Disability and Health der WHO) und kompatibel zu den Anforderungen an ein Qualitätsmanagement-System (DIN EN ISO 9001). Ergebnisse Der Biofunktionale Status dokumentiert den Gesundheitsstatus im körperlichen, geistig-mentalen und emotional-sozialen Bereich. Die Einzelergebnisse können sich optimalerweise positiv von der Altersnorm abheben oder sich im Rahmen der Altersklasse bewegen. In besonderen Fällen signalisieren die Messwerte nachdrücklich persönliche Funktionsreserven bzw. Gesundheitspotenziale, wenn sie negativ von der Altersnorm abweichen. Während der etwa 60-minütigen Vital-Analyse werden 45 für die Alltagsbeanspruchung bedeutsame Alter(n)sindikatoren anhand wissenschaftlich anerkannter Test-Methoden erfasst. Es handelt sich dabei um Vitalitätskriterien wie: ❙ Kardiofitness ❙ Energiebilanzierter Ernährungsstatus (Muskel-Fett-Relation) ❙ Subjektiver Vitalitätsstatus 110 | Planung und Beratung Planung und Beratung | 111 Architekten und Fachingenieure der Technischen Gebäudeausrüstung erbringen Planungs- und Beratungsleistungen als Generalplanung für Neubauten, Rekonstruktionen und Sanierungen im Gesundheitsbereich Leistungsschwerpunkte sind im Besonderen Entwicklungsund Zielplanungen mit folgender Produktbeschreibung für komplette Krankenhausanlagen: Zielgruppe: Krankenhäuser verschiedener Versorgungsstufen, Pflege- und Rehabilitationseinrichtungen; Geldgeber für Gesundheitseinrichtungen in Regierungen, regionalen und überregionalen Behörden Zeitraum: Dieser ist entsprechend den vereinbarten Planungs- und Beratungsleistungen sowie der Komplexität der Aufgabenstellung zu vereinbaren. Kosten: frei zu vereinbarende Honorare; nationale und internationale Gebührenordnungen; Stundensätze je nach Mitarbeiteraufgabe und Qualifikation von 35,00 EUR (CAD-Bearbeiter) bis 125,00 EUR (Geschäftsführer und Partner); für Zielplanungen 3,00 bis 5,00 EUR/m² Nutzfläche od. 250,00 bis 300,00 EUR/Bett. Kontakt: Krämer & Partner Planungsgesellschaft mbH Herr Michael Krämer Herschelstraße 10 08060 Zwickau Telefon: +49 375 39005-0 E-Mail: zwickau@ikpz.de Internet: www.ikpz.de mit Niederlassungen in 04105 Leipzig, 04668 Grimma und in H-1118 Budapest Einrichtung: Das Büro wurde 1993 gegründet und beschäftigt 38 Mitarbeiter im Stammsitz Zwickau (Sachsen) und den angegliederten Niederlassungen. 70 bis 80 % der Gesamtumsätze werden im Gesundheitswesen erwirtschaftet. Internationale Erfahrungen besitzt das Unternehmen in Russland, China und der Ungarischen Republik. I. Definition Strategische Planung des Krankenhausträgers mit einem Planungshorizont von 5 bis 15 Jahren für ❙ das medizinisch-pflegerische Leistungsprofil; ❙ bauliche (Gebäude- und Infrastruktur) und gerätetechnische (zum Beispiel medizinische Großgeräte wie CT, MRT usw.) Investitionsentscheidungen; ❙ Maßnahmenkatalog zur Verbesserung der Prozessabläufe und des Qualitätsmanagements. Die Zielplanung verhindert strategische Fehlentscheidungen im gesamten Krankenhausbereich durch Herausarbeitung von Prioritäten für die medizinisch-pflegerische und bauliche Entwicklung des Krankenhauses. II. Bestandteile der Zielplanung ❙ Bauzustandsanalysen und Ermittlung von baurechtlichen und städtebaulichen Einflussfaktoren; ❙ Erarbeitung von Investitionsvorentscheidungen mit Prioritätenlisten (Maßnahmenpläne) zur baulichfunktionalen Entwicklung und ggf. Neuordnung von Krankenhausbereichen mit Kostenschätzungen; ❙ Einarbeitung von Dokumentationen zur Energieeffizienz in bestehenden Krankenhausanlagen. ❙ Medizinisch-pflegerische Aufgabenstellung (Zuarbeit des Krankenhauses) mit Übernahme medizinischer Leistungsdaten (Soll-Ist-Vergleich); ❙ Entwicklung der Raum- und Funktionsprogramme für alle stationären und ambulanten Behandlungsbereiche (Soll-Ist-Vergleich); ❙ Logistik- und Prozessplanungen; ❙ Integration eines krankenhausspezifischen CAFM-Systems (Softwarelösungen); 112 | Planung und Beratung Planung und Beratung | 113 Strategisches und operatives Consulting im Gesundheitswesen Die EPOS Beratungsgesellschaft unterstützt seit 1998 Kunden im deutschen und internationalen Gesundheitswesen mit innovativen Konzepten für die strategische Unternehmensentwicklung und mit pragmatischen Lösungen für das operative Tagesgeschäft. Die mehr als 200 Kunden kommen aus allen Sektoren der Gesundheitswirtschaft. Zu ihnen zählen öffentliche, private, frei-gemeinnützige und universitäre Krankenhäuser ebenso wie Krankenversicherungen, Fachgesellschaften, Organisationen oder auch Industrieunternehmen. Regionaler Schwerpunkt der Geschäftstätigkeit ist Deutschland. Mit vielen Kunden bestehen langjährige Geschäftsbeziehungen und vertrauensvolle Partnerschaften. Aber auch in Österreich, Schweiz, Italien, Großbritannien, Luxemburg, China und Russland kann die EPOS Beratungsgesellschaft auf langjährige Kundenbeziehungen verweisen. Consulting Angebote zu Strategy, Planung, Organisation und Management EPOS stellt alle erforderlichen Dienstleistungen zur Planung, Organisation und Führung einer modernen Gesundheitsorganisation zur Verfügung. Hierzu gehören unter anderem Strategische Unternehmensentwicklung ❙ Bedarfs-, Leistungs- Ziel- und Funktionsplanung; ❙ Ressourcenplanung und -entwicklung; ❙ Workflow Management; ❙ Case Management; ❙ Lean Management Organisation; ❙ Inbetriebnahme und Management von Gesundheitseinrichtungen. Consulting Angebote zu Healthcare Financing EPOS ist mit seinen Dienstleistungen auf die Entwicklung und Implementierung von DRG Systemen sowie die umfassende Kundenbetreuung bei der Anwendung der DRG´s fokussiert. Seit 2001 stellt EPOS auf diesem Gebiet modulare Ausbildungskonzepte, innovative Dienstleistungen, effiziente Tools und komplexe Systemlösungen zur Verfügung. Zu diesen Dienstleistungen gehören: ❙ Ausbildungsangebote für Krankenhausmitarbeiter, für Krankenkassenmitarbeiter, zur Gewährleistung einer hohen Abrechnungsqualität od. auch f. Systemanpassungen; 114 | Planung und Beratung ❙ zeitweise oder dauerhafte Übernahme von Kodier- und Abrechnungsaufgaben; ❙ DRG KodierAudit zur Überprüfung der Kodierqualität und Abrechnungssicherheit; ❙ DRG RechnungsCheck als ergebniswirksame Online-Fallprüfung; ❙ das DRG Controlling; ❙ Lokalisierung und Implementierung von DRG Systemen auf regionaler/nationaler Ebene. Consulting Angebote zu Healthcare Quality EPOS ermöglicht seinen Kunden eine schnelle und wirksame Implementierung verschiedenster Qualitäts- und Sicherheitsmodelle aufgrund langjähriger internationaler Projekterfahrung. Dies umfasst unter anderem ❙ Vorbereitung auf die Akkreditierung durch Joint Commission International; ❙ kurzfristige Lokalisierung der Organisations- und Sicherheitsdefizite mit dem SafetyCheck; ❙ Internationales Outcome Benchmarking im International Quality Indicator Project®; ❙ Analyse und Verbesserung der Patienten- und Mitarbeiterzufriedenheit; ❙ Implementierung kundenspezifischer Qualitäts-, Sicherheits- oder Zertifizierungssysteme. Zielgruppe: Gesundheitseinrichtungen Krankenversicherungen Industrieunternehmen und Organisationen im Gesundheitswesen Kosten: Die Kosten sind je nach Aufgabenstellung und Umfang des erforderlichen Inputs zu verhandeln. Kontakt: EPOS Beratungsgesellschaft im Gesundheitswesen Zschopauer Straße 66 09126 Chemnitz Telefon: +49 (6172) 33 47 364 Telefax: +49 (6172) 33 47 371 E-Mail: info@epos.de Internet: www.epos-bg.de Einrichtung: Die EPOS Beratungsgesellschaft hat ihren Sitz in Bad Homburg und betreibt Niederlassungen in Chemnitz, Peking, Moskau und Novosibirsk. Zudem ist unser Unternehmen Gesellschafter der Beijing EPOS Consulting Ltd. Unser Unternehmen verfügt über ein umfassendes internationales Netzwerk. Dieses resultiert aus den vielfältigen Projekten, die unsere Experten in unterschiedlichsten Regionen der Welt realisiert haben. Darüber hinaus ist die epos Beratungsgesellschaft ein eigenständiges Unternehmen der weltweit tätigen EPOS Gruppe und hat damit Zugang zu deren internationalem Netzwerk mit Tochtergesellschaften, Repräsentanzen, Projektbüros und Experten in mehr als 30 Ländern. Consulting Angebote zu Healthcare Information EPOS bietet Dienstleistungen für strategischer IT-Systementscheidungen und IT-Nutzensbetrachtungen an und unterstützt Funktionalitäts-, Akzeptanz- und Defizitanalysen für die vorhandene IT-Infrastruktur ebenso wie Machbarkeits- und Risikobewertungen für vorgesehene Systemwechsel. Mit differenzierten telemedizinischen Dienstleistungen unterstützt EPOS die Umsetzung der eigenen Auslandsprojekte ebenso wie diagnostische und therapeutische Konsultationen oder auch spezifische internationale Anforderungen von Kunden und Partnerorganisationen. Im Mittelpunkt steht die von EPOS konzipierte German TeleClinic. Planung und Beratung | 115 Aufbau von Versorgungsnetzen Kolumnentitel | 117 Versorgungsnetze – Telemonitoring/Telemedizin Die Prävalenz und Behandlungskosten von Krankheiten wie Diabetes, Herz-Kreislauferkrankungen, Schlaganfall und Krebs erfordern erhebliche Anstrengungen zur Verbesserung der Therapie und zur Vermeidung von Komplikationen. Vielfach fehlt es dabei noch an gut ausgebildetem Gesundheitspersonal und notwendigen strukturellen und konzeptionellen Kapazitäten für die Versorgung von Patienten. Gemeinsam ist nahezu allen Fällen, dass Einzellösungen die Anforderungen nicht erfüllen. Die Bereitstellung von Geräten und Medikamenten, die Qualifizierung einzelner Ärzte oder Pflegekräfte, Aufklärung und Unterstützung durch Telemedizin sind jeweils für sich genommen nicht ausreichend, um die Nachfrage zu decken. Vielmehr sind Systemlösungen erforderlich, die die gesamte Versorgungskette abbilden. Entscheidend für den Aufbau der Versorgungskette ist, dass keine der Leistungen fehlen darf, da sonst die gesamte Behandlung fehlzuschlagen droht. Schließlich ist eine systematische Vermeidung von Rückfällen und in vielen Fällen auch eine pflegerische Versorgung erforderlich. Telemonitoring beruht auf einer ständigen Erfassung von wesentlichen gesundheitsbezogenen Parametern. Die optimalerweise zu jeder Zeit und an jedem Ort erhebbaren Parameter generieren die Datenbasis für individuelle Therapieempfehlungen sowie deren Anwendungs- und Erfolgsüberwachungen. Moderne Telemonitoringsysteme können heutzutage mit leicht zu bedienenden Endgeräten folgende Daten erfassen: ❙ Bewegung ❙ Bluthochdruck ❙ Blutglukose ❙ Lipide/Cholesterin ❙ Gewicht ❙ Nahrungsaufnahme Damit kann man die ganze Palette der medizinischen Wertschöpfungskette von der Primärprävention bis zum Therapiemanagement chronisch Schwerstkranker unterstützen. Je nach Zielgruppe kommen unterschiedliche technische Hilfsmittel sowie verschiedene Maßnahmen zum Einsatz. Kernstück der telemedizinischen Betreuung ist ein fachärztlich geleitetes Telemedizinzentrum, welches 24 Stunden einsatzbereit ist. Alle wichtigen klinischen Daten der Patienten werden in einer elektronischen Patientenakte gesammelt, einschließlich der festgelegten Therapie. Zur Evaluation dieser Heilverfahren überträgt der Patient ständig seine Daten via Datenübertragung an das telemedizinische Zentrum. Der behandelnde Arzt erhält in periodischen Abständen einen zusammenfassenden Bericht und kann gegebenenfalls die Therapie anpassen. In lebensbedrohlichen Lagen kann über eine Alarmfunktion schnell ein Notarzteinsatz erfolgen. Ferner werden die Patienten regelmäßig zur telemetrischen Datenübertragung mittels standarisierter Fragebögen befragt. Dies begünstigt die Therapietreue. Angebot 1: Ausbildung von Gesundheitsberuflern zum Präventionsmanager Die wachsende Anzahl an chronisch Erkrankten ist eine Belastung für nahezu alle Gesundheitssysteme weltweit. Die einzige Option, diesem Anstieg zu begegnen, ist neben verbessertem Disease Management eine verstärkte Investition im Gesundheitssektor in die Prävention chronisch Erkrankter. sowohl auf ein „Skills Training“ zum Erlernen evidenzbasierter Medizinmethoden als auch auf Interventionskompetenz und Qualitätsmanagement Wert gelegt. Dem folgt eine bis zu einem Jahr andauernde Supervision, während der die Teilnehmer ihre eigenen Präventionsmaßnahmen umsetzen und darüber berichten. Ein entscheidender Aspekt dabei ist die Ausbildung von Gesundheitspersonal zur adäquaten Anwendung von Präventionsmaßnahmen. Hierzu gehört basierend auf Evidenzkriterien die Identifikation von Risikopersonen aus dem Gesundheitsprozess heraus, gleichzeitig auch die zeiteffektive und in Struktur und Prozessen qualitätsgesicherte Umsetzung von Präventionsmaßnahmen und letztendlich ein in dem Prozess basiertes Qualitätsmanagement basierend auf Erfolgskriterien. Die sächsische Arbeitsgruppe hat ein Ausbildungscurriculum für Präventionsmanager für die europäische Union entwickelt. Die Technische Universität Dresden bietet den Partnern an, basierend auf dem europäischen Curriculum, aber angepasst an lokale Verhältnisse, Präventionsmanager auszubilden. Das beinhaltet: ❙ Adaptierung des Curriculums auf lokale Verhältnisse ❙ Angebot der E-Learning Plattform in der Sprache des Partners ❙ Vor Ort Ausbildung der Präventionsmanager inklusive Praxistraining ❙ Prüfung der Präventionsmanager mit internationaler Zertifizierung ❙ Supervision der Präventionsmanager in der Umsetzung eigener Präventionsmaßnahmen Diese Ausbildung umfasst 300 Stunden begleitetes Selbststudium mit E-Learning Modulen. Dem folgen 4 Tage anwesenheitsbasierte Ausbildungsmaßnahmen. Hierbei wird Ablauf der Weiterbildung Vorkursphase ❙ Selbststudium ❙ Eingangstest ❙ Netzwerkaktivität 118 | Aufbau von Versorgungsnetzen Präsenzphase ❙ ❙ ❙ ❙ 4 Schulungstage Lernerfolgskontrolle Vorarbeit zur Hausarbeit Netzwerkaktivität Nachkursphase ❙ Hausarbeit verfassen ❙ Präsentation der Hausarbeit ❙ Qualitätszirkel ❙ Netzwerkaktivität Aufbau von Versorgungsnetzen | 119 Angebot 2: Qualitätsmanagement von Präventionsmaßnahmen Verlaufs- und Vergleichsdaten Angebot 3: Telemedizinisches Kompetenzzentum Für die Diabetesversorgung wurden bereits einheitliche Qualitätsstandards und Instrumente zur systematischen Evaluation entwickelt. In der Diabetesprävention ist das Qualitätsmanagement allerdings weniger weit entwickelt. Auch auf europäischer Ebene existieren keine standardisierten Qualitätsindikatoren. Die Technische Universität Dresden bietet an, ein telemedizinisches Kompetenzzentrum im Hinblick auf Know-How, Strukturen und Prozessen bis hin zur eigenverantwortlichen Anwendung im Rahmen eines Chronic Care Management zu etablieren. Das europäische Projekt IMAGE- Development and Implementation of a European Guideline and Training Standard for Diabetes Prevention – ist eine europäisch einheitliche Strategie für das Qualitätsmanagement von primärpräventiven Interventionsmaßnahmen im Diabetes-Sektor. Dabei fokussiert das Qualitätsmanagementverfahren vorwiegend auf die Ergebnisqualität und soll durch regelmäßiges Messen von Indikatoren ein transparentes Monitoring der Ergebnisse des Präventionsmanagers oder einer anderen Person, die präventive Maßnahmen anbieten, erlauben. Hierbei besteht eine enorme Chance in der Anwendung der Telemedizin, insbesondere dass chronisch Erkrankte engmaschiger und intensiver betreut werden können, ohne dabei den medizinisch ärztlichen Aufwand signifikant zu verstärken. Gleichzeitig können signifikante Kosten werden gespart. Ziel dabei ist insbesondere dem chronisch kranken Patienten in seinem häuslichen Umfeld und in seinem Krankheitsverlauf mit Hilfe von Telemonitoring zu assistieren, aber gleichzeitig auch über Teleintervention in der Umsetzung eines Selbstmanagements zu unterstützen. Um eine praktikable und kostengünstige Umsetzung der Qualitätskontrolle zu ermöglichen, ist die regelmäßige Auswertung von Blutdruck, Gewicht und Taillenumfang erforderlich. Anhand dieser Werte, kann der Erfolg einer Maßnahme überprüft werden. Das Qualitätsmanagement kann komplett online auf einer Internetplattform bereit gestellt werden. Mit einem persönlichen Login gelangt der Präventionsmanager zu einer Eingabemaske, in der er die Werte seiner Teilnehmer anonymisiert über eine Klienten-ID eintragen kann. Das Paket beinhaltet: ❙ Inhaltliches Know-how ❙ Anwendersoftware ❙ Exemplarisch die einzelnen telemedizinischen Anwendermodelle ❙ Handlungshandbücher und Unterlagen zu Interventionsprogrammen ❙ Ausbildung der Fachkollegen in Umsetzung und Anwendung der telemedizinischen Kompetenz ❙ Schulung des notwendigen medizinischen Personals ❙ Begleitung bei der Implementierung des Telemedizinischen Kompetenzzentrum in die Versorgung Hiermit bieten wir interessierten Partnern an, ein solches Qualitätsmanagement zu nutzen. Dabei kann das Konzept inhaltlich und strukturell so übernommen und in die bestehende Infrastruktur implementiert werden. 120 | Aufbau von Versorgungsnetzen Mit dem Ausbau eines solchen Telemedizinischen Kompetenzzentrum kann modernstes innovatives Chronic Care Management aufgebaut werden. Das wiederum bedeutet die Technologieführerschaft für den Partner im Gesundheitssektor. Zielgruppe: Krankenhäuser, Unternehmen in der Gesundheitswirtschaft, Gesundheitspersonal Zeitraum: auf Anfrage Kosten: 1. Angebot: 50.000,00 EUR Adaptierung des Curriculum auf lokale Verhältnisse und lokale Sprache + 1.800,00 EUR pro Person für die Teilnahme am Ausbildungskurs und internationaler Zertifizierung 2. Angebot: 50.000,00 EUR 3. Angebot: 350.000,00 EUR Kontakt: Prevention and Care of Diabetes mellitus, Department of Medicine III University of Dresden Herr Prof. Dr. Peter Schwarz Fetscherstraße 74 01307 Dresden Telefon: +49 351 458 2715 E-Mail: peter.schwarz@uniklinikum-dresden.de Internet: www.uniklinikum-dresden.de Einrichtung: Die Technische Universität Dresden ist die größte Universität in Sachsen mit etwa 35.000 Studenten. Prof. Peter Schwarz leitet die Abteilung Diabetesprävention der und hat mit dieser Kontakte zu und Kooperationen mit weltweit agierenden Präventionsnetzwerken. Unter seiner Führung entstand ein Fragebogen und Risikotest zur Vorbeugung von Diabetes, genannt FINDRISK. Damit kann durch Beantwortung von 8 einfachen Fragen eine grobe Diagnose des Diabetesrisikos gegeben werden. Weiterhin leitete und organisierte Prof. Schwarz im Jahr 2011 den Weltkongress des Diabetes in Dresden. Aufbau von Versorgungsnetzen | 121 Schlaganfallversorgung – Stroke Unit Zielgruppe: Krankenhäuser, Krankenhausträger Zeitraum: 12 Monate (ohne technische Umsetzung) Kosten: etwa 180.000,00 EUR (Kosten der technischen Ausstattung für medizinische Umsetzung vor Ort sind nicht enthalten) Kontakt: Dresden International University (DIU) Kompetenzzentrum für Gesundheitswissenschaften und Medizin Frau Dr. Kornelia Möser Freiberger Straße 37 01067 Dresden Telefon: +49 351 40470-120 E-Mail: kornelia.moeser@di-uni.de Internet: www.dresden-international-university.com Einrichtung: Im Jahr 2003 wurde die DIU als privatwirtschaftliche Einrichtung gegründet. Mittlerweile ist die DIU eine akademische Institution, die ihre Programmatik aus der Berufswelt heraus entwickelt. Durch Analyse dieser Arbeitswelt identifiziert sie interdisziplinäre Themenfelder, die immer wieder neu aufbrechende Lücken zwischen prinzipieller Berufsfähigkeit und aktueller Berufsfertigkeit beschreiben. Sie will Berufsnähe und unmittelbare Applizierbarkeit des aufgenommenen Wissens mit wissenschaftlicher Exzellenz verbinden. Dazu erarbeitet und implementiert sie berufsschaffende, berufsbegleitende und berufsunterbrechende Studiengänge der Aus- und Weiterbildung. 1. Ziel des Projektes Eine Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Schlaganfallversorgung hat in erster Linie die dauerhafte Verbesserung der Schlaganfallversorgung der Bevölkerung in der jeweiligen Region zum Ziel. Diese betrifft insbesondere die Akutbehandlung bei einem ischämischen Ereignis sowie gleichzeitig die Etablierung einer der Akutbehandlung angeschlossenen Nachsorge und Rehabilitation im Sinne eines Case Managements. Grundlage und Ergebnis der Etablierung einer modernen Schlaganfallversorgung ist ferner der Aufbau eines fachkompetenten Netzwerkes der Schlaganfallversorgung, durch das die Versorgungsstruktur fortlaufend weiterentwickelt, durch ein entsprechendes Monitoring die Ergebnisse dokumentiert und Maßnahmen zur weiteren Verbesserung der Versorgungslage anregt, koordiniert und evaluiert werden. Die Entwicklung einer modernen Schlaganfallversorgung erfolgt unter Berücksichtigung der regionalen Besonderheiten, unter anderem hinsichtlich der organisatorischen Struktur des Gesundheitswesens der jeweiligen Region und der bestehenden medizinischen Einrichtungen. 2. Arbeitsschritte zur Erreichung der Ziele und Methodik Gemäß den gesetzten Zielen ergeben sich zur Zielerreichung folgende Arbeitsschritte (AP): ❙ AP 1 – Gremienbildung ❙ AP 2 – Ist-Analyse der Versorgungsstruktur und der Behandlungsprozesse ❙ AP 3 – Entwicklung eines Konzeptes für die Verbesserung der Schlaganfallversorgung von der Akutbehandlung bis einschließlich der abschließenden Rehabilitation, unter Nutzung der Telemedizin, Aufbau von Stroke Units und Case Management 122 | Aufbau von Versorgungsnetzen Nach der Schaffung der entsprechenden technischen Voraussetzungen vor Ort durch die regionalen Akteure schließen sich AP 4 und 5 an: ❙ AP 4 – Schrittweise Umsetzung der Versorgungsstruktur, einschließlich Schulung des ärztlichen und pflegerischen Personals ❙ AP 5 – nachhaltige Etablierung der Versorgungsstruktur, insbesondere hinsichtlich fortlaufender Weiterbildung des Personals, regelmäßiges Monitoring der Versorgungsqualität, Intensivierung der internationalen Zusammenarbeit 3. Zu erwartende Ergebnisse ❙ Verbesserung der Schlaganfallversorgung, ❙ Etablierung von Zentren der Schlaganfallversorgung mit entsprechender moderner technischer Infrastruktur, ❙ Qualifizierung ärztlichen und pflegerischen Personals und Etablierung eines kontinuierlichen einrichtungsübergreifenden Fortbildungskonzeptes, ❙ Schaffung eines Monitoring-Systems zur fortlaufenden Analyse der Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität als Grundlage für die Weiterentwicklung des SchlaganfallNetzwerkes. Die notwendige medizintechnische Ausrüstung ist letztlich nicht nur für die Verbesserung der Schlaganfallversorgung Voraussetzung, sondern als generelle Investition in die medizinische Infrastruktur anzusehen, die auch für andere medizinische Zwecke eingesetzt werden kann. Aufbau von Versorgungsnetzen | 123 Bildnachweis Titelbild Seite 7 Seite 9 Seite 11 Seite 13 Seite 15 Seite 17 Seite 18 Seite 19 Seite 24 Seite 26 Seite 30 ©WavebreakmediaMicro-fotolia.com Jürgen Männel Goethe - Institut E. Sönnecken ©istockphoto Claudia Weichelt Jürgen Männel Claudia Weichelt E. Sönnecken HHL Leipzig Graduate School of Management Helge Gerischer Institut für Biomedizinische Technik der TU Dresden Seite 33 Jürgen Männel Seite 34/35 Sächsisches Staatsministerium des Innern, Referat 46 Seite 41 Stefan Straube Seite 45 Jürgen Männel Seite 46 Boris Koslowski Seite 48 Marco Reimer Seite 49 ©wunderwelt.pictures.com Seite 51 Jürgen Männel Seite 52 Jürgen Männel Seite 53 Seite 55 Seite 56 Seite 58 Seite 60 Seite 62 Seite 67 Seite 71 Seite 73 Seite 75 Seite 78 Seite 83 Seite 84 Seite 86 Seite 99 Seite 107 Seite 108 Seite 110 Seite 112 Seite 117 Seite 121 Heim gemeinnützige GmbH Chemnitz Olaf Haubold Unternehmensgruppe Bildungswerk der Sächsischen Wirtschaft Klaus Peschel Frank Graetz ©Clipdealer Jürgen Männel Unternehmensgruppe Bildungswerk der Sächsischen Wirtschaft sw Andreas Frädrich Stefan Straube Jürgen Männel ©Clipdealer Matthias Grimm ©shutterstock Stefan Straube ©Clipdealer Dr. Sebastian Gurtner Christian Günther Krämer & Partner Planungsgesellschaft ©Clipdealer Technische Universität Dresden Impressum Herausgeber: Sächsisches Staatsministerium für Soziales und Verbraucherschutz Referat 11 Albertstraße 10, 01097 Dresden E-Mail: gesundheitswirtschaft@sms.sachsen.de www.sms.sachsen.de Redaktion/Gestaltung und Satz: Stoba Druck GmbH Foto: © WavebreakmediaMicro-fotolia.com Druck: Stoba-Druck GmbH Redaktionsschluss: Diese Broschüre kann heruntergeladen werden unter: www.publikationen.sachsen.de Verteilerhinweis: Diese Informationsschrift wird von der Sächsischen Staatsregierung im Rahmen ihrer verfassungsmäßigen Verpflichtung zur Information der Öffentlichkeit herausgegeben. 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