Broschüre Ausbildungsatlas INSIDER

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Broschüre Ausbildungsatlas INSIDER
WENN NICHT WIR
DIE ZUKUNFT BAUEN,
WER DANN?
Robby Naumann startet als Maurer durch.
Auf Seite 12 erzählen wir seine Geschichte.
AREVA – bei uns ist alles
Energie! AREVA entwickelt innovative Technologien und Lösungen
für eine Stromerzeugung
mit weniger CO2. Im Portfolio: Kernenergie und
Erneuerbare Energien.
45.000 Mitarbeiter – allein
5.400 davon in Deutschland – tragen dazu bei, das
Modell für die Energieversorgung von morgen zu
entwickeln und immer
mehr Menschen Zugang
zu sicherer und CO2-armer
Energie zu ermöglichen.
Mit Energie durchstarten –
Ausbildung & Studium bei AREVA
Duale Studienplätze:
• Diplom-Ingenieur/inFHElektrotechnik
inkl. Ausbildung zum / zur Elektroniker/in Automatisierungstechnik (Erlangen / Zittau)
• Diplom-Ingenieur/inFHMechatronik
inkl. Ausbildung zum / zur Mechatroniker/in (Erlangen / Zittau)
• Diplom-Ingenieur/inFHMaschinenbau
inkl. Ausbildung zum / zur Industriemechaniker/in (Erlangen / Zittau)
Ihre Vorteile:
• Professionelle Ausbildungsbetreuung durch Fachabteilungen & Ausbildungsabteilung
• Regelmäßige Schulungen
• Möglichkeit zu weltweiten Auslandseinsätzen
• Attraktive Ausbildungsvergütung
• Gute Übernahmechancen & interessante Karriereperspektiven
Informieren Sie sich über Ihre Ausbildungsmöglichkeiten bei AREVA oder bewerben
Sie sich für den Ausbildungsstart 2016
direkt auf
www.areva-karriere.de
Der INSIDER wird durch den Landkreis Görlitz, das Jobcenter Landkreis Görlitz, die Agentur für Arbeit Bautzen,
die Industrie- und Handelskammer Dresden und die Handwerkskammer Dresden mitfinanziert und gemeinsam umgesetzt.
Mit freundlicher Unterstützung der:
Projektumsetzung:
1
DER AUSBILDUNGSATLAS FÜR DEN LANDKREIS GÖRLITZ
LIEBE SCHÜLERINNEN UND SCHÜLER,
wir freuen uns sehr, dass wir euch auch in diesem Jahr wieder mit
dem Ausbildungsatlas INSIDER bei eurem Start ins Berufsleben
unterstützen können. Mittlerweile ist es schon die fünfte Ausgabe
dieses Nachschlagewerkes, das in ganz Deutschland noch immer
ziemlich einzigartig ist. Rund 120 Ausbildungsbetriebe und Bildungseinrichtungen, Berufsschulen und die Hochschule stellen sich
vor. Lasst euch inspirieren. Entdeckt die Vielfalt der Möglichkeiten,
die es im Landkreis Görlitz und der näheren Umgebung gibt. Wie
immer lassen wir vor allem Azubis zu Wort kommen, die euch von
ihrer Ausbildung erzählen und wertvolle Tipps geben, wie ihr zu
eurem Traumberuf kommt.
Damit ihr den Überblick behaltet, haben wir den INSIDER in diesem
Jahr leicht verändert. Nach einem umfangreichen Handwerks-Spezial stellen sich die Ausbildungsbetriebe und Bildungseinrichtungen
in alphabetischer Reihenfolge vor. Danach gibt es einen kompakten
2
Serviceteil, den wir in drei Abschnitte aufgeteilt haben. Darin findet
ihr Unterstützer und Angebote, wenn ihr Hilfe braucht. Ob bei der
Berufswahl oder der Bewerbung, beim Styling fürs Vorstellungsgespräch oder wenn während der Ausbildung die Säge klemmt – ihr
seid nicht allein.
Natürlich gibt es auch wieder etwas zu gewinnen. Bereits zum dritten Mal startet das Quiz „Wissen, was geht“ für Schüler im Landkreis
Görlitz. Kleiner Tipp: Mit Hilfe des INSIDERs lassen sich viele Fragen lösen. Hoffentlich auch die alles entscheidende: Wo beginne ich
meine Berufsausbildung oder mein Studium?
Wir wünschen euch viel Spaß beim Lesen, einen erfolgreichen
Schulabschluss und einen gelungenen Start ins Berufsleben.
Eure INSIDER-Redaktion
Editorial
INHALTSVERZEICHNIS
DAS ERWARTET EUCH IN DIESEM INSIDER
Editorial . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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Statements der Kooperationspartner . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
Berufsbilder aus dem Handwerk | Handwerksspecial . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
Orientieren und Vorbereiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 138
Schau rein! – Woche der offenen Unternehmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 139
INSIDERTREFF 2015 – Der Rückblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 140
Das Jobcenter-Messeteam . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 142
Wirtschaftsjunioren Görlitz e. V. – regionales Wissensquiz „Wissen, was geht“ . . . . 144
Mentoring-Programm IMPULS REGIO . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 146
Einstiegsqualifizierung (EQ) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 147
Recherchieren und Bewerben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 148
Online-INSIDER . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 149
Online zum Handwerk . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 150
Lehrstellen-Kontakt-Punkt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 151
Tipps für richtiges Styling und Verhalten im Vorstellungsgespräch . . . . . . . . . . 152
Jobstarter Projekt Talenteschmiede Plus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 154
Rat und Tat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 155
Experten der Agentur für Arbeit Bautzen beantworten Fragen . . . . . . . . . . . . 156
Tipps rund um den Start in die Ausbildung (IHK Dresden) . . . . . . . . . . . . . . . 158
Senior Experten Service . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 160
Ausbildungsbetriebe | Unternehmensverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 161
Ausbildungsberufe | Berufeverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 162
Studium und Alternativen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 164
Inhaltsverzeichnis
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STATEMENTS DER PARTNER
WERDE AUCH DU ZUM INSIDER!
BERND LANGE, LANDRAT LANDKREIS GÖRLITZ. Ihr haltet die inzwischen fünfte Ausgabe des
INSIDER in den Händen. Der Ausbildungsatlas hat sich zu einem wichtigen Instrument für die Berufsorientierung für alle Schülerinnen und Schüler im Landkreis Görlitz entwickelt. Auch in diesem Jahr
stellen wieder viele Unternehmen aus der Region ihre Ausbildungsmöglichkeiten vor. Ihr findet auf
den nächsten Seiten viele spannende Berufe, die Ihr in der Heimat erlernen könnt. Der INSIDER liefert
euch alle wichtigen Informationen zu den Ausbildungsbetrieben und viele nützliche Tipps zur Berufsorientierung und zur Bewerbung. Interessant finde ich auch die zahlreichen Berichte von derzeitigen
Auszubildenden zu ihrem Weg in den Beruf und zu ihren ersten Erfahrungen in der Ausbildung.
Der Ausbildungsatlas knüpft nahtlos an unsere Ausbildungsmesse INSIDERTREFF an. Etwa 9.600 Besucher konnten am 6. Juni in Löbau ungefähr 240 Berufe und Studienmöglichkeiten kennenlernen. Ihr
solltet Euch bereits jetzt den 28. Mai 2016 frei halten, um beim nächsten INSIDERTREFF dabei sein
zu können.
Ich bedanke mich an dieser Stelle bei allen Unternehmen, Bildungseinrichtungen und Institutionen,
die mit ihrem Beitrag den INSIDER für das Schuljahr 2015/16 ermöglicht haben. Ich hoffe, dass die
Schulen den Ausbildungsatlas wiederum intensiv für ihre Berufs- und Studienorientierung nutzen. Auch die Eltern möchte ich ermutigen,
den INSIDER zur Hand zu nehmen, wenn sie gemeinsam mit ihren Kindern die berufliche Zukunft planen.
Euch, liebe Schülerinnen und Schülern, wünsche ich ein erfolgreiches Schuljahr und allen Schulabsolventen drücke ich beide Daumen, dass
es mit der gewünschten Ausbildungsstelle klappt. Vielleicht ja sogar in einem der INSIDER-Betriebe.
OPTIMALER KARRIERESTART IN DER OBERLAUSITZ
THOMAS BERNDT, VORSITZENDER DER GESCHÄFTSFÜHRUNG DER AGENTUR FÜR ARBEIT BAUTZEN.
Kurz vor dem Ende der Schulausbildung steht für dich eine schwierige Entscheidung an. Was möchte ich
werden und wo will ich meine Ausbildung machen? Bei ca. 350 anerkannten Ausbildungsmöglichkeiten
ist es nicht leicht die richtige Wahl zu treffen. Jeder hat unterschiedliche Stärken und Interessen, jeder
ist anders. Umfassende Informationen sind jetzt umso wichtiger. Eine Möglichkeit ist der neue INSIDERAtlas. Er stellt dir Unternehmen, Schulen und Institutionen vor und zeigt dir das ganze Spektrum an
Möglichkeiten für eine Ausbildung in der Region.
Für die richtige Entscheidung ist es jedoch wichtig seine Stärken und Interessen zu kennen. Die Berufsberaterinnen und Berufsberater der Agentur für Arbeit Bautzen helfen dir im persönlichen Gespräch
das herauszufinden. Im Berufsinformationszentrum (BiZ) der Agentur für Arbeit Bautzen kannst du die
zahlreichen Möglichkeiten der Berufswelt auch selbst entdecken oder dich ganz individuell über einen
bestimmten Beruf informieren. Außerdem hast du hier die Möglichkeit gleich eine passende Bewerbung
zu schreiben - PCs mit Farbdrucker und Scanner stehen dafür bereit. Die kompetenten Mitarbeiterinnen
des BiZ helfen dir beim Erstellen einer professionellen Bewerbung - und das alles ohne Voranmeldung.
Nutze deine Chance! Du musst für eine Ausbildung nicht mehr die Heimat verlassen, die Möglichkeiten für einen optimalen Karrierestart in der
Oberlausitz sind so groß wie nie zu vor. Ich wünsche dir viel Spaß und zahlreiche Entdeckungen mit dem neuen INSIDER Atlas. Die Agentur für
Arbeit Bautzen unterstützt dich bei allen Fragen rund um Ausbildung und Studium. Wir freuen uns auf dich.
MIT DEM INSIDER DIE RICHTIGE ENTSCHEIDUNG TREFFEN
EBERHARD NAGEL, BETRIEBSLEITER DES JOBCENTERS LANDKREIS GÖRLITZ. In einer Welt, in der Informationen jederzeit und überall im Überfluss verfügbar sind, ist es erforderlich, das Wichtige vom
Unwichtigen trennen zu können.
Die Entscheidung für eine Ausbildung oder Arbeit gilt langfristig, muss gut überlegt werden und wirkt
sich auf den weiteren, nicht nur beruflichen Lebensweg aus.
Die Unternehmen in der Oberlausitz bieten attraktive Bedingungen für eine qualifizierte Ausbildung. Es
gibt eigentlich keinen Grund mehr, für die Arbeit die Heimat zu verlassen.
Dieser Atlas ist eine gute und anschauliche Information, um erste Angebote zu sammeln und Entscheidungen vorzubereiten. Danach hat man Gelegenheit, im wahrsten Sinne des Wortes ggf. in den Betrieben
und auf der Ausbildungsmesse INSIDERTREFF zu „begreifen“, für was man sich entscheiden möchte.
Das erfahrene Team des Jobcenters Landkreis Görlitz steht dabei mit Rat und Tat zur Seite und hilft auf
Wunsch, aus der Fülle von Informationen den richtigen Weg zu finden.
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Statements der Kooperationspartner
STATEMENTS DER PARTNER
ZEIG ES DEINEN ELTERN!
DR. JÖRG DITTRICH, PRÄSIDENT DER HANDWERKSKAMMER DRESDEN. Habt ihr manchmal das Gefühl,
dass eure Eltern alles besser wissen? Dass sie euch zeigen wollen, was gut für eure Zukunft ist? Auch
wenn sie es gut meinen? Dreht doch einfach den Spieß ´rum und zeigt es ihnen! Dafür müsst ihr gar nicht
viel machen. Nur losgehen. Wir warten schon auf euch. Im Handwerk, dem spannendsten und vielfältigsten Wirtschaftsbereich, den man sich vorstellen kann.
Im Internet (www.handwerk.de) findet ihr alles über die Berufe, die das Handwerk bietet. Außerdem
könnt ihr schauen, welche Ausbildungsplätze von Handwerksbetrieben in eurer Region angeboten werden – unter www.hwk-dresden.de/lehrstellen. Allein im Landkreis Görlitz gibt es rund 5.000 Handwerksbetriebe – vom Augenoptiker über den Baubetrieb bis zum Elektroniker oder Zweiradmechaniker. In
80 Berufen bildet das Handwerk aus. Da muss etwas für dich dabei sein. Eine Auswahl spannender
Handwerksberufe findest du auch in dieser Broschüre, mit den Ansprechpartner, die sich auf deinen
Anruf freuen.
Der zweite Schritt ist schnell gemacht. Hast du einen interessanten Beruf und einen Betrieb in deiner
Nähe gefunden, vereinbare ein Praktikum. Das ist eine gute Gelegenheit, richtige Handwerker kennen zu
lernen, das eigene Talent zu erproben und herauszufinden, ob der Betrieb etwas für dich ist. Und du wirst sehen: Es geht gar nicht nur um die
Zensuren auf dem Zeugnis, sondern vor allem darum, ob du wirklich Lust drauf hast, etwas mit deinen Händen zu schaffen, Teil eines Teams zu
sein und bald dein eigenes Geld in einem Handwerksbetrieb zu verdienen. Was dir noch fehlt, kannst du erlernen. Gemeinsam mit Meistern und
Gesellen, die dir zeigen wie es geht. „Die Welt war noch nie so unfertig.“ heißt ein Spruch aus der Imagekampagne des Handwerks. Pack mit an!
Die Entscheidung, ob du zum Handwerk passt, triffst du selbst. Und deine Eltern werden große Augen machen. Zeig es ihnen! Zeig ihnen, wie
es im Handwerk läuft. Wer bei einem Handwerksbetrieb der Region einen Beruf erlernt, hat gute Chancen, sich hier eine Existenz aufzubauen.
Selbstständigkeit und späteres Studium sind nicht ausgeschlossen.
Viel Erfolg und bis bald!
MIT DEM INSIDER DEN ÜBERBLICK BEHALTEN
DR. DETLEF HAMANN, HAUPTGESCHÄFTSFÜHRER DER INDUSTRIE- UND HANDELSKAMMER DRESDEN.
Ständig werdet ihr gefragt „In welchem Beruf möchtest du später einmal arbeiten?“. Meistens wird die
Antwort heißen – „Ich weiß es nicht.“ Und das ist auch ganz normal. Berufsorientierung ist eben keine
mal schnell getroffene Entscheidung. Sie ist ein Prozess, der ruhig einmal länger dauern kann, aber
immer bewusst geführt werden sollte! Klar, beim Berufswunsch ist auch Bauchgefühl wichtig. Aber euer
Bauch sollte erst dann ins Spiel kommen, wenn alle Informationen auf dem Tisch liegen. All diese Infos
zu Berufsbildern und zu Ausbildungsunternehmen in der Region müssen sich Schüler landein, landaus
normalerweise mühsam über dutzende Broschüren und Ausbildungsmessen zusammentragen. Doch im
Landkreis Görlitz habt ihr es da einfacher. Heute liegt der Ausbildungsatlas INSIDER auf eurem Tisch.
Darin findet ihr alle wichtigen Infos zur Ausbildung in eurer Region. Wenn man bedenkt, dass die ostsächsischen IHK-Unternehmen in fast 200 verschiedenen Berufen ausbilden, dann ist das eine riesige
Auswahl. Der INSIDER soll euch dabei helfen, hier den Überblick zu behalten. Wie vielfältig die Ausbildungsangebote im Landkreis tatsächlich sind, könnt Ihr schon an der Stärke des INSIDERs erkennen! Ich
kann aber nur dazu ermutigen – nehmt euch die Zeit und arbeitet das Heft in aller Ruhe durch. Denn ihr
findet darin zu den zahlreichen Berufen aus Industrie, Bau, Handel, Dienstleistung und Tourismus viele Anregungen und Erfahrungsberichte
sowie praktische Tipps für die Bewerbung. Nach der Lektüre könnt ihr anschließend gut vorbereitet zur zentralen INSIDER-Messe gehen und
bei den Unternehmen gezielt nachfragen. Diese zwei INSIDER-Angebote sind deshalb für jeden ein Muss, der über die vielfältigen Karrieremöglichkeiten in der Region Bescheid wissen will. Wenn ihr diese großartigen Angebote nutzt, dann könnt ihr garantiert die Frage nach eurem Berufswunsch beantworten. Selbst wenn eure Antwort dann heißt: „Ich weiß es immer noch nicht – aber ich kann dir ganz genau sagen, warum!“
Statements der Kooperationspartner
5
ausbildung
Noch Fragen?
esden.de
/
ausbildung
www.hwk-dr
esden.de
/
www.hwk-dr
hinwill.
Bei uns zählt nicht
wo man herkommt,
sondern wo man
hinwill.
Noch Fragen?
hier entlang: hier entlang:
ählt nicht
herkommt,
Bei uns zählt nicht
wo man
herkommt,
wo
man
sondern wo man
HANDWERKSKAMMER DRESDEN
FÜNF GUTE GRÜNDE FÜR DAS HANDWERK
HANDWERK IST VIELFÄLTIG. Die Vielfalt ist
so groß wie in keinem anderen Wirtschaftsbereich: Das Handwerk bildet in 130 Berufen aus, im Kammerbezirk Dresden können
mehr als 80 erlernt werden. Das Brötchen
am Morgen, das reparierte Auto, die renovierte Wohnung, individuelle Möbel, die
passende moderne Brille – das Handwerk
hat viel zu bieten und ist aus unserem Alltag
nicht wegzudenken.
HANDWERK IST NAH. Das Handwerk ist Teil
der Region und bietet vor Ort zukunftsfähige Arbeitsplätze. Handwerksbetriebe kennt
jeder im Ort, weil sie gebraucht werden und
Verantwortung übernehmen. Wer in einem
Handwerksbetrieb arbeitet, kann das Gesicht seiner Region prägen.
HANDWERK IST WISSEN UND KÖNNEN. Die
Handwerker geben ihr Wissen und Können an
die Auszubildenden weiter. Sie beherrschen
ihre Techniken und entwickeln sie weiter,
ob beim Gestalten von Produkten oder dem
Erbringen von Dienstleistungen. Im Handwerk gibt es vielfältige Weiterbildungsmöglichkeiten – vom Fachseminar über den
Meisterkurs bis zum Betriebswirt und zum
Studium.
6
HANDWERK IST INNOVATIV. Elektromobilität, Wärmedämmung, Zahntechnik, der
Einsatz neuer Materialien oder die Nutzung
der erneuerbaren Energien für den Klimaschutz – all das sind Themen, denen sich
Handwerker widmen. Sie können schnell
auf Entwicklungen am Markt reagieren und
entwickeln Lösungen für Herausforderungen, die es gestern noch nicht gab. Fachund Erfahrungswissen wird an die nächste
Generation weitergegeben.
HANDWERK IST KULTUR UND SPORT. Handwerker engagieren sich in Gemeinde- und
Stadträten, sie unterstützen den örtlichen
Sportverein und die Feuerwehr. Kein Musikkonzert könnte durchgeführt, kein Kulturdenkmal erhalten werden ohne die Arbeit
der Handwerker. Auf den nächsten Seiten
treffen wir sie, die Menschen, die mit Herz,
Hand und Verstand so viel Vielfalt möglich
machen.
INFORMATION
Kontakt: Handwerkskammer Dresden
Am Lagerplatz 8 | 01099 Dresden
Ansprechpartner:
Thomas Götze (Ausbildungsberater)
T: 0351 / 4 64 09 64
Thomas.Götze@hwk-dresden.de
Jürgen Richter
(Passgenaue Vermittlung)
T: 0351 / 4 64 09 78
Jürgen.Richter@hwk-dresden.de
Regionale Ansprechpartner:
Kreishandwerkerschaft Görlitz
Geschäftsstelle Görlitz
Bahnhofstraße 26/27 | 02826 Görlitz
T: 03581 / 87 74 50
goerlitz@khs-goerlitz.de
Kreishandwerkerschaft Görlitz
Außenstelle Zittau
Heinrich-Heine-Platz 4 | 02763 Zittau
T: 03583 / 51 24 07
zittau@khs-goerlitz.de
Berufsbilder aus dem Handwerk | Handwerksspecial
BERUFSBILD ANLAGENMECHANIKER/-IN FÜR
SANITÄR-, HEIZUNGS- UND KLIMATECHNIK
ALLESKÖNNER MIT KÖPFCHEN UND
HANDWERKLICHEM GESCHICK
beitet bei der Firma SKE Sanitär, Klempner
& Elektro GmbH in Löbau. Hier absolvierte
Tobias auch seine dreieinhalbjährige Ausbildung, die er im Februar 2015 erfolgreich
abschließen konnte.
INFORMATION
Kontakt:
Innung SHK Löbau-Zittau
Richard-Müller-Straße 80 b
02708 Löbau
Ansprechpartner:
T: 03585 / 86 16 16
office@swoboda-gmbh.de
Tobias Koppke beim Schneiden eines Gewindes. Er hat seinen Gesellenbrief bereits in der Tasche.
Foto: Handwerkskammer Dresden/Werbeagentur Haas/lw
Eine beheizte Wohnung, ein eiskaltes Getränk aus dem Kühlschrank, Strom und
Wasser rund um die Uhr – Selbstverständlichkeiten, die jedoch ohne Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatech-
nik undenkbar wären. Tobias Koppke ist
einer von ihnen. Schweißen, Biegen, Löten,
Pressen, Installieren, Reparieren – der Arbeitsalltag des 21-Jährigen ist abwechslungsreich und vielseitig. Der Boxberger ar-
Tobias, warum hast du dich gerade für diesen Beruf entschieden?
„Ich brauche immer etwas zwischen den Fingern und könnte mir
nicht vorstellen, den ganzen Tag nur im Büro zu verbringen. Deshalb
wollte ich auf jeden Fall ein Handwerk erlernen. Als Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik kommst du viel herum, arbeitest selbstständig, aber auch im Team, und die Aufgaben
sind spannend und es wird auf jeden Fall nicht langweilig.“
Von der Installation und Wartung von Heizungs-, Klima- und Lüftungsanlagen bis hin zur kompletten Badinstallation – in der Ausbildung erlernen die Lehrlinge, unter anderem, welche Prüf- und Messmethoden es gibt und wie sie diese anwenden, wie Anlagen richtig
eingestellt werden und wie man die Kunden in die Bedienung der
Anlagen einweist. Dafür stehen in der täglichen Arbeit oft hochmoderne Anlagen mit elektronischer und PC-gesteuerter Mess-, Steuerungs- und Regelungstechnik zur Verfügung. Die Tätigkeiten sind
sehr verantwortungsvoll, denn die Anlagenmechaniker für Sanitär-,
Heizungs- und Klimatechnik sorgen auch dafür, dass Gasleitungen
dicht sind und dass Trinkwasser nicht durch krankmachende Keime
und Schwermetalle verunreinigt wird.
Was fasziniert dich besonders an deinem Beruf, Tobias? Worin siehst
du die größten Herausforderungen?
„Striche auf einem Blatt Papier sind schnell gesetzt, doch die UmBerufsbilder aus dem Handwerk | Handwerksspecial
Kontakt:
Innung der Klempner, Installateure und
Heizungsbauer Niederschlesien
Rothenburger Str. 28 | 02906 Niesky
Ansprechpartner:
T: 03588 / 29 00 31 | F: 03588 / 29 00 32
www.installateur.net/niederschlesien
setzung gemäß des Bauplans ist oft gar nicht so leicht. Da musst du
Köpfchen beweisen und nach individuellen Lösungen suchen. Vom
Rohbau, wo gerade einmal die ersten Wände stehen, bis zum schlüsselfertigen Haus – wir Anlagenmechaniker gehören zu den ersten,
die die Baustelle betreten und begleiten das Projekt bis zur Fertigstellung. Am Ende bin ich stolz auf das Geschaffte. Es ist einfach ein
tolles Gefühl, wenn die ersten Mieter einziehen und zufrieden mit
meiner Arbeit sind.“
Die SKE Sanitär, Klempner & Elektro GmbH sucht jedes Jahr Auszubildende. Neben dem Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungsund Klimatechnik bildet die Firma, die 2013 sogar als „Vorbildlicher
Ausbildungsbetrieb“ von der Handwerkskammer Dresden ausgezeichnet wurde, auch Elektroniker aus. Geschäftsführer Helmut
Vennen legt bei den Bewerbern großen Wert auf Teamfähigkeit und
Kontaktfreudigkeit, schließlich haben Anlagenmechaniker häufig
Kontakt mit Kunden und verbringen einen Großteil der Woche auf
Montage mit den Kollegen.
Was sollten die Bewerber außerdem mitbringen, Herr Vennen?
„Ob Haupt-, Realschulabschluss oder Abitur – das Wichtigste ist,
dass man den Beruf liebt. Die Ausbildung zum Anlagenmechaniker
für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik ist sehr umfangreich und
anspruchsvoll, aber alles ist erlernbar.“
7
BERUFSBILD ELEKTRONIKER/-IN
ARBEITEN UNTER SPANNUNG
Eigentlich müsste Tobias Frost am Computer sitzen und Programmzeilen in die Tastatur tippen. In schulischer Ausbildung hatte er den
Beruf des technischen Assistenten für Informatik erlernt. Doch so
richtig wohl fühlte er sich in diesem Beruf nicht. Als er durch einen Bekannten die Chance bekam, bei der EBS Elektroinstallation
& Blitzschutz-Service GmbH in Görlitz eine Ausbildung zum Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik zu beginnen, überlegte
er nicht lange. „Die ersten Wochen waren schwer“, erinnert er sich.
„Die hohe körperliche Belastung war ich nicht gewohnt. Die Werkzeuge und Maschinen sind schwer und das Verlegen von dicken Leitungen in Kabelgräben ist sehr kraftzehrend.“ Trotzdem blieb Tobias
dabei. „Da muss man durch“, sagt er heute.
» EIN IM WAHRSTEN SINNE DES WORTES
SPANNENDER BERUF. «
Inzwischen hat Tobias das zweite Lehrjahr abgeschlossen und die
Zwischenprüfung erfolgreich gemeistert. Im Wechsel zum Blockunterricht in der Berufsschule in Bautzen wird er auf den Baustellen
seines Ausbildungsbetriebes in der Region eingesetzt. In den vergangenen zwei Jahren hat er eine große Bandbreite von Tätigkeiten
kennenlernen können. „Angefangen habe ich mit einfachen Arbeiten
wie z. B. Löcher bohren, Schlitze in die Wände fräsen oder mal eine
Steckdose anbauen“, berichtet Tobias. „Ich habe sehr zu schätzen
gelernt, dass ich am Ende des Tages sehe, was ich geschafft habe.
Ich freue mich, wenn ich meine Vorgaben erreichen konnte. Dann
denke ich darüber nach, wie ich es noch besser machen kann.“
Inzwischen kennt er sich in vielen Arbeitsbereichen sehr gut aus.
Dadurch haben sich seine Einsatzmöglichkeiten wesentlich erweitert. „Ich habe viel zugeschaut und zugehört, habe mir vieles erklären lassen und auch mal selbst im Internet recherchiert.“ Tobias
ist neugierig und engagiert. Sein Interesse an der Elektrotechnik ist
groß. Besonders die Schwachstromtechnik findet er spannend: „Ich
bin nicht der Mann fürs Grobe. Ich mag knifflige Projekte und feinere Montagen.“
Eine solche knifflige Aufgabe war z. B. die Fehlersuche in einer
mehrstöckigen großen öffentlichen Einrichtung. Die Steuerung der
Jalousien funktionierte nicht zuverlässig. Tobias prüfte alle Leitun8
gen und Bedienelemente, verglich die Kabelwege mit den Plänen
und forschte akribisch nach dem Fehler. Letztlich fand er die Ursache: Bei den Fensterbauarbeiten sind kleine Metallspäne entstanden, die sich später auf die Kontakte einiger Steuerungen gelegt
hatten. „Nach zwei Wochen Fehlersuche und Reparatur funktionierte wieder alles und wir waren mächtig stolz“, freut sich Tobias noch
heute.
Der Elektroniker ist also nicht nur körperlich sondern auch geistig
anspruchsvoll. „Ein im wahrsten Sinne des Wortes spannender Beruf“, bringt es Tobias auf den Punkt.
Und ein Beruf mit Zukunft. Ob Energieversorgung oder Steuerungstechnik – die Elektroniker sind immer gefragt. „Wir brauchen junge
Leute“, bestätigt EBS Geschäftsführer Jens Elsner. „Die Auftragslage
in der Region ist sehr gut. Es fehlt nicht an Aufträgen, sondern an
Fachkräften.“ Er empfiehlt, sich mittels Praktikum und Ferienarbeit
mit dem Berufsbild zu beschäftigen, um sich darüber klar zu sein,
ob der Beruf auch der richtige ist.
SPEZIALISTEN FÜR NEUE KINOS. Wer gern auf Reisen geht und Herausforderungen außerhalb der Heimat sucht, der kann sich auch als
Elektroniker/-in für Informations- und Telekommunikationstechnik
bei der telecom-Görlitz GmbH verwirklichen. Das Unternehmen hat
sich zum Spezialisten für den Kinobau entwickelt. Bundesweit und
im Ausland werden Kinos mit modernen hochwertigen elektrotechnischen Anlagen ausgerüstet. Dafür werden leistungsbereite Schulabgänger mit guten naturwissenschaftlichen Kenntnissen gesucht.
INFORMATION
Kontakt:
Elektroinnung Landkreis Görlitz
c/o Kreishandwerkerschaft Görlitz
Bahnhofstraße 26/27 | 02826 Görlitz
Ansprechpartner:
T: 03581 / 87 74 50
goerlitz@khs-goerlitz.de | www.khs-goerlitz.de
Berufsbilder aus dem Handwerk | Handwerksspecial
Immer ein Lächeln auf den Lippen: Jennifer Karmanski hat sichtlich Spaß an ihrer Ausbildung zur Fachverkäuferin im Lebensmittelhandwerk.
Foto: Handwerkskammer Dresden/Werbeagentur Haas/lw
BERUFSBILD FACHVERKÄUFER/-IN IM LEBENSMITTELHANDWERK MIT DEM SCHWERPUNKT BÄCKEREI
FREUNDLICHKEIT ALS TÄGLICH BROT
Neben dem Duft von leckerem Gebäck und
Kaffee umweht den Kunden beim Betreten
der Bäckerei Geißler ein Hauch von Tradition. In dem bereits 1897 gegründeten Familienbetrieb mit 50 Mitarbeitern sowie acht
Filialen in Ostritz, Görlitz und Bernstadt
macht Jennifer Karmanski ihre Lehre zur
Bäckerei-Fachverkäuferin.
Der Kunde spürt sofort, dass er sich in einem Familienbetrieb befindet und dass sich
die 22-Jährige hier richtig wohlfühlt. Kontinuierlich strömen Kunden in die gemütlich
gestaltete Filiale und werden von der Auszubildenden herzlich begrüßt. Es ist leicht
zu erkennen, dass dabei der Funke sofort
überspringt und sich freundliche, kurze Verkaufsgespräche entfalten. Dabei läuft einem
bereits beim Zuhören das Wasser im Mund
zusammen: Es geht um leckeres Gebäck, Kuchen und herzhafte Brotsorten. Die Kunden
stellen Fragen, äußern Wünsche und werden freundlich, fachkundig und individuell
beraten und bedient. Schnell und geschickt
verpackt Jennifer Karmanski noch die Leckereien, rechnet ab, kassiert, verabschiedet sie herzlich – und dann verlassen die
Menschen mit Gebäck und einem Lächeln
im Gesicht das Geschäft.
Jennifer, wenn man dich bei der Arbeit sieht, ist zu spüren, dass du
mit Leib und Seele dabei bist. Was begeistert dich so?
„Na, mein Job (lacht). Im Ernst, ich wollte schon immer etwas mit
Menschen machen und finde es einfach super interessant, jeden Tag
mit den unterschiedlichsten Kunden in Kontakt zu kommen. Außerdem arbeite ich in verschiedenen Filialen der Bäckerei Geißler und
die Teams sind einfach klasse. Neben der Abwechslung und den Aufgaben mag ich generell auch die Stimmung hier im Familienbetrieb.“
Da du gerade deine Aufgaben erwähnst: Was machst du so während
deines Arbeitstages?
„Neben dem Bedienen der Kunden und den Verkaufsgesprächen
nehme ich Bestellungen an, verpacke die Backwaren, bediene die
Kasse, gestalte Preisschilder und Plakate, dekoriere das Schaufenster und richte die Theke her. Ich habe in meiner Ausbildung auch einiges über Ernährungslehre und Hygiene gelernt und auch schon in
unserer Backstube und in der Konditorei geholfen – unter anderem
beim Verpacken und Dekorieren der Torten.“
Berufsbilder aus dem Handwerk | Handwerksspecial
INFORMATION
Kontakt: Bäckerinnung OberlausitzNiederschlesien
c/o Kreishandwerkerschaft Görlitz
Bahnhofstraße 26/27 | 02826 Görlitz
Ansprechpartner:
T: 03581 / 87 74 50
goerlitz@khs-goerlitz.de
www.khs-goerlitz.de
Welche Voraussetzungen sollten junge Leuten mitbringen, die sich für
deinen Beruf interessieren?
„Sie sollten auf jeden Fall gut mit Menschen umgehen können sowie freundlich und geduldig sein. Außerdem muss man Freude am
Sprechen und Beraten haben. Eine gewisse Menschenkenntnis gehört auch dazu. Denn jeder Kunde ist anders und sollte so bedient
werden, wie er es wünscht. Es ist immer ein Geben und Nehmen und
einfach schön, wenn man freundlich ist und dafür ein Lächeln zurückbekommt. Interessenten sollten zudem mit dem Rechnen keine
Probleme haben und Spaß am Gestalten besitzen.“
Klingt vielseitig und spannend. Welche Möglichkeiten gibt es nach der
abgeschlossenen Ausbildung und wie geht es für dich weiter?
„Ich könnte Weiterbildungen zur Verkaufsleiterin oder Ausbilderin
machen. Aber zuerst möchte ich mich auf meine Lehre konzentrieren und einen richtig guten Abschluss machen.“
9
Neben dem Haarstyling gehören auch Make-up sowie Farb- und Typ-
Mit Präzision färbt Friseur-Lehrling Vivien die Haare ihres Kunden.
beratungen zu Annes Aufgaben als angehende Friseurin.
Fotos: Handwerkskammer Dresden/Werbeagentur Haas/lw
BERUFSBILD FRISEUR/-IN
MEHR ALS NUR HAARE SCHNEIDEN
Der Beruf des Friseurs ist vielleicht nicht
das Erste, woran junge Leute denken, werden sie nach einem typischen Handwerk gefragt. Und doch sind die Damen und Herren
mit dem Händchen für das Köpfchen genau
das: Handwerkerinnen und Handwerker.
» KREATIVITÄT, PRÄZISION UND
KOMMUNIKATION «
Wir haben Vivien Rust und Anne Hübner –
beide 19 Jahre alt, beide im dritten Lehrjahr –
im „Cut and Style“ in Weißwasser besucht.
Das ist einer von sieben Salons des Ausbildungsbetriebes Ihr Friseur GmbH, den
es in der heutigen Form bereits seit 1991
gibt. Dass der Friseurberuf ein sehr kreatives Handwerk ist, bemerkt jeder schnell,
der den beiden Auszubildenden zuschaut.
Da wird gewaschen, geschnitten, geföhnt,
gefärbt, kritisch betrachtet, verbessert, optimiert, gestylt. Und immer wieder werden
dabei ein, zwei freundliche Sätze mit dem
Kunden gewechselt. Müsste man den Beruf
Friseur in drei Worten beschreiben, dann
wohl mit Kreativität, Präzision und Kommunikation. Zum Glück fanden Vivien Rust
und Anne Hübner in unserem Interview um
einiges ausführlichere Worte zu ihrer Ausbildung.
Wie seid ihr zu eurem Traumberuf gekommen?
Vivien: „Bei mir waren es ganz klassisch die Puppenköpfe und Geschwister, die ich in meiner Kindheit frisiert habe. Spätestens nach
den Schulpraktika stand dann fest, dass ich Friseurin werde.“
Anne: „Meine Wahl war eher Zufall. Ich hatte verschiedene Praktika
absolviert, unter anderem als Lageristin, in der Verwaltung und bei
einem Maler und Lackierer. Beim Friseur-Praktikum habe ich gemerkt, dass dieser Beruf am besten zu mir passt.“
Aus welchem Holz sollten Interessenten geschnitzt sein, um sich in
eurer Ausbildung wohlzufühlen?
Vivien: „Man sollte topfit und belastbar sein, da wir bei der Arbeit
viel stehen. Von Vorteil ist auch, kommunikativ zu sein, ein sicheres
Auftreten zu haben und – sehr wichtig – auf Menschen eingehen zu
können. Mathe, Deutsch und Chemie sollten ebenfalls keine großen
Probleme bereiten. Wer Lust hat, immer wieder Neues zu entdecken, für den bietet unser Beruf während und auch nach der Ausbildung viele Gelegenheiten. Wir können unseren Meister machen,
oder mit dem Kreativ-Team unserer Firma auf Messen, Kurse und
Weiterbildungen fahren und regelmäßig aktuelle Trends und neue
Techniken kennenlernen.“
10
INFORMATION
Kontakt:
Friseur-Innung Ostsachsen
Dr.-Friedrichs-Str. 10 | 02826 Görlitz
Ansprechpartner:
T: 03581 / 40 62 80
F: 03581 / 40 31 71
www.friseurhandwerk-sachsen.de
Was sind denn so eure Aufgaben im Salon?
Anne: „Neben dem klassischen Schneiden, Färben, Föhnen, Hochstecken und Wellen lernen Friseur-Lehrlinge auch einiges über Maniküre und Make-up. Außerdem gehören Beratungen und Vorschläge
zum individuellen Style, das Dekorieren von Schaufenstern und des
Salons, der Telefondienst und die Bedienung der Kasse zu unseren
Aufgabenbereichen.“
Was sind eure persönlichen Highlights im Arbeitsalltag?
Vivien: „Der Kontakt mit den Kunden! Ich lerne fast jede halbe Stunde jemanden Neues kennen und habe sehr viel Abwechslung. Außerdem freue ich mich, wenn mich Kunden weiterempfehlen und
Leute wiederkommen.“
Anne: „Ich finde es besonders schön, dass ich in meinem Beruf meine Kreativität ausleben und mich selbst verwirklichen kann. Wenn
der Kunde Lust drauf hat, kann ich an ihm viel ausprobieren und
neue Facetten seiner Persönlichkeit hervorheben. Das Schönste ist,
wenn er sich dann zufrieden im Spiegel betrachtet und meine Arbeit
lobt.“
Berufsbilder aus dem Handwerk | Handwerksspecial
BERUFSBILD MALER/-IN UND LACKIERER/-IN
ICH BRINGE FARBE
IN IHR LEBEN
„Wenn ich durch Görlitz fahre, freue ich mich über die schönen Häuser, die wir alle schon bearbeitet haben. Es ist immer wieder ein tolles Gefühl, zu sehen, wie schön ein altes graues Haus durch unsere
Arbeit wieder werden kann.“
Nico Neumann hat schon einigen Fassaden in Görlitz und Umgebung
zu neuem Glanz verholfen. Als Auszubildender der Görlitzer Firma
Malermeister Jantsch steht er kurz vor dem Abschluss seiner Ausbildungszeit.
» DIE CHANCEN FÜR EINE GUTE BERUFLICHE
PERSPEKTIVE IM MALERBERUF STEHEN
DERZEIT GUT. «
Im Rahmen eines Einstiegsqualifizierungsjahres hatte Nico vor vier
Jahren die Gelegenheit, den Beruf des Malers und den Malerbetrieb
Jantsch in Görlitz kennenzulernen. Für ihn war schnell klar, dass
dies der richtige Beruf ist. „Das Gestalterische hat mich überzeugt“,
erinnert er sich. „Und am Ende des Tages sehe ich, was ich geschafft
habe.“ Der Beruf ist sehr abwechslungsreich, es gibt immer wieder
neue Objekte und neue Aufgaben. „Viele denken: Einfach streichen,
das kann doch jeder“, erzählt Nico. „Dabei sieht
keiner die Aufgaben, die vorher zu bedenken
sind.“
Ein Maler muss sich mit vielen unterschiedlichen Untergründen auskennen und diese
entsprechend bearbeiten können, damit ein
fachgerechtes Aufbringen von Farben oder
Tapeten auch wirklich möglich ist.
Bei der Kreativität gibt es keine Grenzen. Aufgrund unterschiedlichster
Materialien und Techniken sind
heute viele Gestaltungsmöglichkeiten gegeben. In der Firma
sagt der Chef dem Auszubildenden noch, wie etwas zu
gestalten ist. Doch inzwischen
hat Nico schon ein gutes Gefühl dafür: „Meine Eltern oder
Freunde fragen mich immer
wieder nach meiner Meinung.
Da kann ich schon Vorschläge machen, die sie dann
umsetzen.“
Kreativität
ist nur eine
Voraussetzung,
die
ein Maler und
Lackierer
mitbringen
sollte.
Handwerkliches
Geschick, ein Gefühl für Farben,
räumliches Vorstellungsvermögen und körperliche Fitness sind
ebenfalls grundlegende Anforderungen für den Beruf. „Wichtig
sind auch gute schulische Leistungen in naturwissenschaftlichen
Fächern“, betont Malermeister Olf Jantsch. „Zur Berechnung von
Mengen oder zum Aufmaß erstellen sind mathematische Kenntnisse
notwendig. Zur Einschätzung der Eigenschaften verschiedener Materialien, Beschichtungen oder Untergründe sollten physikalische
Grundlagen vorhanden sein.“
Das Handwerk selbst wird während der dreijährigen Ausbildung
in der vollen Bandbreite vermittelt. Beginnend mit der Behandlung von Untergründen über Spachtel- und Anstreicharbeiten bis
hin zum Tapezieren erhält der angehende Maler alle notwendigen
Kenntnisse und Fähigkeiten, um später selbstständig arbeiten zu
können. Wer nach der Ausbildung den Job wirklich haben will, sollte sich nicht nur fachlich engagieren. „Ich muss die Arbeit auch sehen, nicht nur rumstehen und auf Anweisungen warten“, weiß Nico.
„Ich muss mitdenken, mich einbringen und zeigen, dass ich wirklich
will.“ Nicht immer sind die Bedingungen für die Arbeit ideal. Gearbeitet wird bei jedem Wetter, auch bei Regen oder in kalten Räumen. Nico nimmt es gelassen: „Das gehört dazu. Jeder Job hat auch
seine schlechten Seiten. Da muss man durch.“
Die Chancen für eine gute berufliche Perspektive im Malerberuf stehen derzeit gut. Die Auftragsbücher vieler Handwerksunternehmen
in der Region sind gut gefüllt. Das Handwerk ist bei gewerblichen
und privaten Kunden im Ansehen weiter gestiegen. „Immer mehr
Privatkunden wollen heute einen Fachmann, der sich mit kreativen
Ideen einbringt und mit neuesten Technologien und Materialien die
Aufträge ausführen kann“, berichtet Malermeister Jantsch.
Nico Neumann kämpft um einen guten Lehrabschluss, um danach
übernommen zu werden. Ein Arbeitsvertrag in der Heimat ist für
ihn ein echter Glücksgriff: „Das Beste am Job ist, dass wir etwas
Bleibendes schaffen. Unsere Arbeit verändert das Stadtbild und erzeugt bei den Kunden zuhause ein neues Lebensgefühl. Das macht
mich stolz!“
INFORMATION
Kontakt:
Maler- und Lackiererinnung Görlitz
Rosa-Luxemburg-Str. 14 | 02827 Görlitz
T: 03581 / 70 43 83
Ansprechpartner:
Jörg Labisch (Obermeister) | Petra Görlach (Geschäftsführerin)
www.maler-lackierer-innung-goerlitz.de
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Auf der Baustelle muss der 23-jährige Robby kräftig mit anpacken. Hier verlegt der Maurerlehrling Estrich in einem Einfamilienhaus.
Foto: Handwerkskammer Dresden/Werbeagentur Haas/lw
BERUFSBILD MAURER/-IN
STEIN FÜR STEIN ZUM TRAUMBERUF
Eigentlich ist Robby Neumann gelernter Koch, doch er wollte sich
beruflich neuen Herausforderungen stellen. Da kam der Vorschlag
seines Vaters, es einmal bei der Biedermann Bau GmbH in Bernstadt
als Hilfsarbeiter zu versuchen, gerade recht. Der heute 23-Jährige
fühlte sich sofort wohl mit seiner neuen Tätigkeit auf der Baustelle
und konnte von Anfang an überzeugen. Dies war der Grundstein für
seine Lehre als Maurer in dem Betrieb.
TÄGLICH VIELSEITIGE AUFGABEN. In seinem mittlerweile dritten
Lehrjahr hat Robby Neumann viele Erfahrungen sammeln können,
aber auch das ein oder andere Klischee über seinen Beruf hören
müssen. Dabei kann er mit Fug und Recht behaupten: „Die Vorurteile sind komplett falsch! Denn ein Maurer muss richtig viel können
und ihm wird auf jeden Fall nie langweilig.“ Man hört tatsächlich
gebannt und erstaunt zu, wenn der Alt-Dittersbacher aus seinem
Alltag und von seinen Aufgaben berichtet. „Zu meinen Arbeiten gehören Putzen, Betonieren, das Verlegen von Estrich, das Hochziehen
von Wänden, Dämmen, Trocken-, Tief- und Gerüstbauarbeiten sowie Stahlbetonarbeiten“, zählt Robby Neuman auf. Hinzu kommen
der Umgang mit den verschiedenen Werkzeugen wie Kelle, Glätter, Maurerhammer, Betonmischer, Rührgerät und Co. Ein schnelles
und präzises Arbeiten sowie ein gutes Augenmaß und verlässliches
Schätzen sind im Beruf des Maurers von größter Wichtigkeit. Neben
dieser Fülle an Herausforderungen kommt der Maurer-Azubi durch
die Biedermann Bau GmbH auch viel herum – in der Lausitzer Region oder auf Montage in Lübeck. „Es macht einfach Laune, unterwegs
zu sein und mit den Kollegen verschiedener anderer Bau-Gewerke
wie Maler, Zimmermann, Elektriker, Klempner und Dachdecker auf
den Baustellen zusammenzuarbeiten“, so der Auszubildende.
LUST AN DER HANDARBEIT. Die theoretischen Grundlagen für seine
Arbeit erhält Robby Neumann am Überbetrieblichen Ausbildungszentrum in Bautzen. Dazu zählen neben dem richtigen Umgang mit
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Material und Werkzeug auch Messen, Nivellieren und das Bestimmen von Mischverhältnissen sowie das Berechnen von Treppen
und Bögen. Sogar über Hitze- und Brandschutz muss ein Maurer
Bescheid wissen. Am Anfang der Lehre zählt aber vor allem ein
klarer Kopf und die Lust an der Handarbeit. „Man sollte zupacken
können und körperlich fit sein, klar. Aber Mitdenken, Kombinieren
und Teamplay sind genauso wichtig“, sagt der engagierte Azubi über
die Startvoraussetzungen als Maurer. In Zukunft möchte Robby Neumann gern weiter Karriere in seinem Beruf und irgendwann seinen
Meister machen – um selbst junge Leute ausbilden zu können.
Die Biedermann Bau GmbH aus Bernstadt gibt es seit 20 Jahren, sie
betreut in der Regel zehn Baustellen und kümmert sich um alles,
was den Bau umfasst. Dafür sind mehr als 40 Mitarbeiter mit Tief-,
Hoch- und Trockenbau aber auch mit Rüstarbeiten und Zimmerei
beschäftigt. Zu den fünf derzeitigen Auszubildenden des Betriebes
zählen neben werdenden Maurern wie Robby Neumann auch zwei
angehende Zimmerer. Diese lernen von der Pike auf, welche Holzarbeiten und Fertigkeiten notwendig sind, damit ein Haus beispielsweise einen sicheren und stabilen Dachstuhl erhält.
INFORMATION
Kontakt:
Baugewerbe-Innung Löbau-Zittau
Heinrich-Heine-Platz 4 | 02763 Zittau
T: 03583 / 51 24 07 | F: 03583 / 79 49 49
Bauhandwerksinnung Görlitz/Niesky/Weißwasser
Neuländer Straße 29 | 01129 Dresden
T: 0351 / 21 19 60 | F: 0351 / 211 96 17
info@sbv.nu | www.sbv.nu
Berufsbilder aus dem Handwerk | Handwerksspecial
BERUFSBILD METALLBAUER/-IN
MODERNSTE TECHNIK
TRIFFT
PRÄZISE HANDARBEIT
Nach der allmorgendlichen Teambesprechung geht es für Henry Hoffmann an die
Arbeit: Schweißen, Entgraten, Schleifen,
Anreißen und vieles mehr stehen auf dem
Programm. Er ist Auszubildender zum Metallbauer bei der Firma Stahl- und Metallbau Weiner. Der Handwerksbetrieb aus Görlitz hat sich auf den individuellen Stahlbau,
dekorative Treppen, Balkonanlagen und
Signalkästen aus Edelstahl spezialisiert.
Vor seiner Ausbildung lernte Henry Hoffmann den Betrieb schon durch Ferienarbeit
kennen. An seinem Beruf faszinieren ihn vor
allem die vielen verschiedenen Schweißtechniken, deren Einsatz von Material und
Funktion abhängt. Dabei arbeitet er zudem
an den unterschiedlichsten Einsatzorten.
So wird es nie langweilig. „Als Metallbauer
kommst du viel herum. Nur selten trifft man
alle 15 Mitarbeiter zur gleichen Zeit in der
Werkstatt an, da wir in ganz Deutschland
unterwegs sind. Dann ist vor allem Teamfähigkeit gefragt. Schließlich verbringt man
den größten Teil des Tages mit den Kollegen,
manchmal sogar über mehrere Wochen“, erzählt der 20-Jährige. Doch auch in der Region ist der Familienbetrieb aktiv. Das nächste Projekt wird die Stahlunterkonstruktion
der Stadthalle Görlitz sein. „Ich bin jedes
Mal stolz, wenn ich an fertigen Projekten
in unserem Ort vorbeikomme, an denen ich
mitgearbeitet habe“, so Henry Hoffmann.
rufsschulzentrum
in Görlitz. Dazu gehören unter anderem Material- und
Werkzeugkunde,
diverse Messtechniken, Berechnungen,
technisches Zeichnen, Verfahren wie
Schleifen, Bohren
und
Schweißen,
Steuern der Maschinen sowie Einhalten von Sicherheit
und Arbeitsschutz.
In der Ausbildungswerkstatt von Bombardier in Görlitz
wurden im ersten
Mit einer Bandsäge bearbeitet Metallbauer-Azubi Henry Hoffmann ein
Vierkant-Werkstück.
Jahr seiner AusbilFotos: Handwerkskammer Dresden/Werbeagentur Haas/lw
dung die Grundlagen der täglichen
Arbeit geübt. Denn
neben hoch technisierten Verfahren durch
und die Ausdrucksfähigkeit der Bewerber.
moderne Maschinen kommt vor allem präSchließlich werden sie während ihrer Auszise und individuelle Handarbeit zum Einbildung auch mit Kunden in Kontakt komsatz.
men. Außerdem ist es schön, wenn sie beHat der Auszubildende seine dreieinhalbreits Praktika absolviert haben und/oder
jährige Lehre abgeschlossen, hat er zahlhandwerkliche Fertigkeiten mitbringen.“
reiche Möglichkeiten, sich in seinem Beruf
zu etablieren und weiterzubilden. Er kann
seinen Techniker oder Meister machen, sich
INFORMATION
als Ausbilder engagieren oder eine eigene
PRÄZISE UND INDIVIDUELLE HANDARBEIT
Firma gründen. Doch für Henry Hoffmann
Kontakt:
Die praktischen und theoretischen Grundsind diese Möglichkeiten noch ZukunftsmuMetallbauinnung Kreis Görlitz
lagen erlernt der Metallbauer-Azubi im Besik. Er möchte erst einmal weitere Berufsc/o Kreishandwerkerschaft Görlitz
erfahrung sammeln.
Bahnhofstr. 26/27 | 02826 Görlitz
Knut-Heinz Weiner,
Geschäftsführer der
Ansprechpartner:
Firma Stahl- und
T: 03581 / 87 74 50
Metallbau Weiner
goerlitz@khs-goerlitz.de
sowie Obermeister
www.khs-goerlitz.de
der
Metallbauinnung Kreis Görlitz,
verrät, worauf er
bei
seinen
zukünftigen
Azubis
besonderen
Wert
legt: „Wichtig ist
Henry Hoffmann ist im dritten Lehrjahr seiner Ausbildung zum Metallbauer.
für mich das äußeAuch das Bohren gehört zu seinen Aufgaben.
re Erscheinungsbild
Berufsbilder aus dem Handwerk | Handwerksspecial
13
VORHANG AUF FÜR DEINE AUSBILDUNG
Auf den folgenden Seiten findet ihr alphabetisch sortiert die Ausbildungsbetriebe und Bildungseinrichtungen aus der Region. Sie
lassen euch hinter die Kulissen blicken, erzählen Geschichten über die Ausbildung und verraten euch, welche Voraussetzungen ihr
braucht, um hier beruflich durchzustarten. Dort findet Ihr auch die jeweiligen Ansprechpartner und Adressen, mit denen Ihr euch
direkt bewerben könnt. Gern mit einem Hinweis auf den Ausbildungsatlas.
ADTV-TANZSCHULE MATZKE
Robert Grunert steht unter Strom. Das liegt
vielleicht an seinem ursprünglichen Beruf.
Der 26jährige ist gelernter Elektroniker für
Geräte und Systeme. Seit zweieinhalb Jahren
bringt er nun Jung und Alt systematisch das
Tanzen bei. Als Tanzlehrer. Robert Grunert
hatte schon früh den Rhythmus im Blut. Mit
7 Jahren begann er mit dem Turniertanz und
sammelte zahlreiche Lorbeeren. Als er die
Elektroniker-Ausbildung anfing, hing er die
Tanzschuhe an den Nagel. Bis er merkte, wie
sehr ihm das Tanzen fehlt. Er nahm Kontakt
zu Thomas Matzke und Karina Matzke-Burghart auf und absolviert nun seine Ausbildung
in den Tanzschulen in Zittau und Görlitz.
» WIR ÜBERNEHMEN DIE FAHRTKOSTEN UND BEZAHLEN AUCH
DAS SCHULGELD. «
Wie in anderen Berufen ist die Ausbildung
in schulische und praktische Phasen aufgeteilt. Die ADTV-Tanzlehrer-Akademie befindet
sich in Jena. Einmal pro Woche trainiert und
lernt Robert dort sechs Stunden. Musiktheorie, Körperhaltung, Positionen, Tanzschritte.
Die Tanzschule Matzke unterstützt ihre Azubis: „Wir übernehmen die Fahrtkosten und
bezahlen auch das Schulgeld“, sagt Thomas
Matzke, der seit 1994 seine Tanzschule in
der Görlitzer Straßburg-Passage führt. Hinzu
kommen zahlreiche Spezialkurse und Weiterbildungen, wie zum Beispiel Animation, Motivation und BWL. Auch diese Kosten übernimmt die Tanzschule Matzke. Neben dem
„normalen“ Paartanz spezialisieren sich die
jungen Tanzlehrer auf drei weitere Stile. Zur
Auswahl stehen beispielsweise Kindertanz,
Videoclipdancing, Hip Hop, Salsa und Jump
Style.
Die praktische Ausbildung in der Tanzschule
beginnt für Robert Grunert oft schon am Vormittag, um Kurse vorzubereiten oder Bälle
zu organisieren. Von Nachmittag bis in den
Abend laufen dann die Kurse. Im ersten Ausbildungsjahr agierte er als Assistent, ab dem
zweiten Jahr bekam er eigene Gruppen. „In
diesem Beruf muss man sich auf unterschiedliche Altersgruppen einstellen. Meine jüngsten Tänzer sind 5, die ältesten 80.“ Mit seiner
guten Laune steckt Robert alle an. Dass er
schon im Kindesalter ein guter Entertainer
war, kommt ihm nun zugute. Auch bei den
Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z
Abschlussbällen,
die er gemeinsam
mit den erfahrenen
Tanzlehrern moderiert.
Auftritt der Tanzschule Matzke bei der Ausbildungsmesse INSIDERTREFF
2014 in Löbau.
Am Ende der dreijährigen Ausbildung
muss Robert alle neun Tänze des StandardBeruf tänzerisch verwirklichen kann, irrt, sagt
und Lateinrepertoires sicher beherrschen.
Robert Grunert: „Als Tanzlehrer wechselst du
Und zwar sowohl in der Rolle des Mannes
die Rolle. Du bringst anderen etwas bei. Das
als auch der Frau. Dazu kommen weitere
ist mit dem Fußball vergleichbar: Als Trainer
Prüfungen in den verschiedenen Tänzen und
schießt du auch keine Tore mehr im Punkteine Video-Lehrprobe im Kindertanz.
spiel.“ Zum Glück geht es in der Tanzschule
Matzke aber nicht um Sieg oder Niederlage.
„Wir trainieren hier nicht für Olympia, bei uns
steht der Spaß im Vordergrund“, sagt Robert,
der nach der Ausbildung in der Tanzschule
Matzke arbeiten wird. Dann verabschiedet er
sich, tanzt noch einmal die neueste Choreografie durch und begrüßt wenig später strahlend seine Kindertanzgruppe. Robert Grunert
steht halt immer unter
Strom.
MINDESTALTER
18!
Nachwuchs zu finden sei
gar nicht so leicht, erzählt
Thomas Matzke: „Unsere
Azubis müssen über 18
Jahre alt sein, den Führerschein und ein Auto haben.
Denn wir arbeiten bis in die
späten Abendstunden und haben Kurse und
Auftritte in der ganzen Region. Eine gute
tänzerische Vorbildung ist ebenso wichtig
wie organisatorische und kommunikative
Fähigkeiten.“ Neben diesen Voraussetzungen
braucht es auch jede Menge Willenskraft.
Wer durchhält, wird belohnt. Nach der Ausbildung erhalten Tanzlehrer ein Anfangsgehalt von über 2000 Euro, haben eine sehr
gute berufliche Perspektive und können im
Gegensatz zu vielen anderen Berufsgruppen
ihren Urlaub durch die feste Ferienregelung
langfristig planen.
Wer übrigens glaubt, dass man sich in diesem
INFORMATION
Ausbildungsberuf: ADTV-Tanzlehrer/-in
Kontakt:
ADTV-Tanzschule Matzke
Straßburg-Passage
02826 Görlitz
Ansprechpartner: Thomas Matzke
T: 03581 / 40 95 95
F: 03581 / 40 95 96
info@tanzschule-matzke.de
www.tanzschule-matzke.de
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AGENTUR FÜR ARBEIT BAUTZEN
EINE MODERNE BUNDESBEHÖRDE – 
REGIONAL STARK!
•Förderung der beruflichen Aus- und Weiterbildung und der beruflichen Rehabilitation
•Gewährung von Leistungen zur Erhaltung
und Schaffung von Arbeitsplätzen
•Zahlung von Lohnersatzleistungen bei Arbeitslosigkeit, Kurzarbeit oder Insolvenz
•Förderung der Chancengleichheit von Frauen und Männern
•Information über den Arbeits- und Ausbildungsmarkt sowie über die Dienste und
Leistungen der Arbeitsförderung einschließlich der Erstellung von Statistiken.
INFORMATION
Die Bundesagentur für Arbeit (BA) gehört zu
den großen Arbeitgebern in Deutschland und
erfüllt für die Bürgerinnen und Bürger sowie
für Unternehmen und Institutionen umfassende Dienstleistungsaufgaben am Arbeitsund Ausbildungsmarkt. Dafür verfügt die BA
bundesweit über ein flächendeckendes Netz
von 156 Agenturen. Zu der für die Region Ostsachsen zuständigen Agentur für Arbeit Bautzen gehören insgesamt neun Geschäftsstellen
in den Landkreisen Bautzen und Görlitz.
Wir suchen kompetente und engagierte Be-
Ausbildungsberuf: Fachangestellte/r
für Arbeitsmarktdienstleistungen
Studium: Arbeitsmarktmanagement
bzw. Beschäftigungsorientierte Beratung und Fallmanagement (Bachelor)
werberinnen und Bewerber, die Interesse an
einem Arbeitsumfeld haben, bei der stets die
Arbeit mit und für Menschen im Mittelpunkt
steht.
Zu den Aufgaben der Agentur für Arbeit Bautzen gehören im Wesentlichen:
•Berufsberatung von Jugendlichen, Studienanfängern und Hochschulabsolventen
•Vermittlung von Ausbildungs- und Arbeitsstellen
•Arbeitgeberberatung
Kontakt: Agentur für Arbeit Bautzen
Neusalzaer Straße 2 | 02619 Bautzen
Ansprechpartner:
T: 03591 / 66 16 29 | F: 03591 / 66 16 78
bautzen.arbeitgeber@arbeitsagentur.de
www.arbeitsagentur.de/bautzen
Drei Fragen an Thomas Berndt, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Bautzen Herr Berndt, Sie haben selbst Ihre Karriere mit Ihrem ersten Studium bei der Bundesagentur
für Arbeit (BA) begonnen. Was war für Sie ausschlaggebend, sich bei der Berufswahl für
die BA zu entscheiden? Mein Interesse, Menschen in vielen verschiedenen Lebenssituationen
helfen und beraten zu können, war Grundlage für diese Entscheidung. Besonders wichtig war
mir dabei ein solides, nach wissenschaftlichen Methoden aufgebautes und anspruchsvolles
Studium zu absolvieren. Genau das habe ich bei der BA geboten bekommen.
Welche Möglichkeiten für eine Ausbildung bzw. ein Studium bei der BA gibt es? Die BA bietet für
junge Erwachsene eine Angestelltenausbildung und zwei Studiengänge an. Schülerinnen und
Schüler, die die Haupt- oder Oberschule verlassen, haben die Möglichkeit sich um eine Ausbildung als Fachangestellte/r für Arbeitsmarktdienstleistungen zu bewerben. Abiturienten können
zwischen zwei Studiengängen wählen, entweder für die Richtung Arbeitsmarktmanagement
oder Beschäftigungsorientierte Beratung und Fallmanagement. Der Masterstudiengang „Arbeitsmarktorientierte Beratung“ wird als Personalentwicklung für Beschäftigte der BA angeboten.
Welche Voraussetzungen müssen die Bewerber für ein Studium oder eine Ausbildung bei der BA
mitbringen? Ein guter Realschul- oder Hauptschulabschluss ist für die Angestelltenausbildung
Voraussetzung. Für das Studium ist das Abitur oder eine vergleichbare Qualifikation erforderlich. Außerdem sind Freude am Umgang mit Menschen, Aufgeschlossenheit und Freundlichkeit gegenüber unseren Kunden, Teamfähigkeit und Mobilität gute Vorrausetzungen für eine
Ausbildung bei der BA.
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Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z
AGRARGENOSSENSCHAFT EIBAU EG
LANDWIRT AUS
LEIDENSCHAFT
Die Agrargenossenschaft Eibau eG ist ein
landwirtschaftlicher Großbetrieb im südlichen Teil des Landkreises Görlitz. Hier
arbeiten rund neunzig Beschäftigte und
acht Auszubildende. Im Bereich der Pflanzenproduktion werden auf großen Flächen
hauptsächlich Getreide, Raps und Silomais
angebaut. Insgesamt bewirtschaftet die Genossenschaft eine landwirtschaftliche Nutzfläche von über 2.600 Hektar in den Ortschaften Eibau, Oberoderwitz, Ruppersdorf,
Obercunnersdorf, Ebersbach-Neugersdorf,
Neueibau, Strahwalde und Großhennersdorf.
»
WIR ERNTEN,
WAS WIR SÄEN, BEDIENEN MODERNSTE MASCHINEN UND SIND
TÄGLICH MIT TIEREN IN
KONTAKT. «
In der Tierproduktion verfügt das Unternehmen über einen großen Milchviehbestand (1.400 Milchkühe, 1.400 Jungrinder
und Kälber) und ist einer der größten Milch-
produzenten in der
Oberlausitz.
Die
Milchgewinnung
erfolgt heute durch
modernste Melktechnik in einem großen
Melkkarussell und wird computergesteuert
überwacht. Aber auch Handarbeit ist bei
der täglichen Arbeit noch notwendig.
In der Agrargenossenschaft Eibau werden
die Berufe Landwirt, Tierwirt sowie Landund Baumaschinenmechatroniker ausgebildet. Von den Bewerbern wird erwartet, dass
sie Liebe zu Tieren und zur Natur mitbringen.
„Tiere und Pflanzen brauchen uns 365 Tage
im Jahr. Es braucht Leidenschaft, Verantwortungsbewusstsein und Zuverlässigkeit
in der Landwirtschaft. Dafür werden wir
Landwirte auch belohnt. Mit einem der abwechslungsreichsten Berufe überhaupt. Wir
ernten, was wir säen, bedienen modernste
Maschinen und sind täglich mit Tieren in
Kontakt“, sagt Katharina Kuntsche, Verantwortliche für Aus- und Weiterbildung.
Die Agrargenossenschaft Eibau hat eine lange Ausbildungserfahrung. Bewerber sollten
Interesse an den naturwissenschaftlichen
Fächern mitbringen. Bei uns haben auch
Hauptschüler mit gutem Abschluss eine
aussichtsreiche Chance. Nach einer erfolgreichen Ausbildung werden motivierte Azubis gerne bei uns übernommen und können
sich danach weiterqualifizieren bis hin zu
einem berufsbegleitenden Studium. Vor der
Ausbildung ist ein Praktikum sinnvoll, damit
Schüler sich selbst testen können, ob der Beruf der
richtige ist. Während der Ausbildung erhalten die Azubis finanzielle Unterstützung
beim Erwerb des Traktorführerscheins. Mit
dieser zusätzlichen Qualifikation können
die Auszubildenden dann alle landwirtschaftlichen Geräte bedienen.
INFORMATION
Ausbildungsberufe: Landwirt/-in,
Land- und Baumaschinenmechatroniker/-in, Tierwirt/-in
Kontakt: Agrargenossenschaft Eibau eG
Ruppersdorfer Straße 9
02739 Kottmar OT Eibau
Ansprechpartner: Katharina Kuntsche
T: 03586 / 3 03 30 | F: 03586 / 30 33 50
Robert Otto | T: 0172 / 3 44 68 68
agrar-eg-eibau@t-online.de
www.agrar-eibau.de
Richard Wolf, Auszubildender zum Landwirt im 2. Lehrjahr Schon meine Großeltern arbeiteten hier in Eibau in der Landwirtschaft. Als Kind habe ich
meine Oma manchmal zur Arbeit in den Stall begleitet. Ich bin also mit der Landwirtschaft
aufgewachsen, sehr naturverbunden und mich begeistert hochmoderne Technik. Ein Schülerpraktikum absolvierte ich dann in einem landwirtschaftlichen Betrieb. Das gefiel mir so
gut, dass ich mich als Schlosser und als Landwirt bewarb. Beides interessierte mich. Für die
Ausbildung zum Landwirt erhielt ich prompt die Zusage. Das war die richtige Entscheidung.
Am Anfang war es zwar alles neu und auch anstrengend, doch mittlerweile kenne ich das
ganze Team und ich habe mich gut eingearbeitet. Von den Kollegen wurde mir alles gezeigt
und ich erhielt eine sehr gute Unterstützung. Die Arbeit macht mir richtig Spaß. Das Miteinander mit den Kollegen ist bei uns prima und sehr entspannt. Später möchte ich mich gern
noch weiterqualifizieren und den Techniker absolvieren.
Ich kann nur jedem empfehlen, mal ein Praktikum bei uns zu absolvieren. Dann erfahrt ihr,
wie viel Freude der Beruf des Land- und Tierwirts macht.
Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z
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AGROFARM HERWIGSDORF EG
TIERWIRT – LANDLUFT UND HIGHTECH
Die Agrofarm Herwigsdorf bei Löbau ist ein
landwirtschaftlicher Betrieb für Tier- und
Pflanzenproduktion und einem hochmodernen Maschinen- und Fuhrpark. Auf 3.200
Hektar werden Getreide, Raps und Silomais
angebaut. 600 Milchkühe, 600 Jungrinder und eine große Schweineproduktion
mit Ferkelaufzucht runden den Landwirtschaftsbetrieb ab. Für einen solchen Betrieb wird eine große Menge Energie benötigt, die die Agrofarm selbst erzeugt. Gülle
und Mais werden in drei Biogasanlagen zu
Strom verwertet. Die entstehende Abwärme
wird vorrangig für die Stallanlagen genutzt.
Im Unternehmen sind 70 Mitarbeiter und
10 Auszubildende beschäftigt. Auch für die
Zukunft setzt Vorstandsvorsitzender Matthias Döcke auf den Nachwuchs. Von seinen
zukünftigen Lehrlingen wünscht er sich vor
allem Liebe zur Natur und zu Tieren. Das
reicht aber nicht aus: „Die Schüler müssen
Interesse für die Computertechnik mitbringen, denn heutzutage funktioniert vieles
computergesteuert, zum Beispiel die Fütterung, die Klimatisierung oder die Mähdrescher. Die Technik ist so komplex, dass wir
in der Lage sind, über ein GPS-Signal zentimetergenau unsere Fahrzeuge zu steuern.“
Wichtig sind auch gute Mathematikkenntnisse, denn beim Einsatz von Düngemitteln und Futter kann ein Rechenfehler den
Viehbestand gefährden. Auszubildende zum
Tierwirt erwartet eine vielseitige Tätigkeit
in modernen Ställen. Da sowohl Rinder als
auch Schweine gehalten werden, bekommt
man eine allumfassende Ausbildung in allen
Bereichen der Tierwirtschaft. Ebenfalls gute
Karrierechancen haben Landmaschinenmechaniker. „Wer Interesse an Technik hat und
bislang nur auf eine Ausbildung zum Kraftfahrzeugmechatroniker hofft, sollte sich
während eines Praktikums oder bei einer
Ferienarbeit mit dieser Alternative beschäftigen“, weiß Matthias Döcke zu berichten.
Wer eine Ausbildung bei der Agrofarm Herwigsdorf in Angriff nimmt, durchläuft alle
Bereiche der Tier- und Pflanzenproduktion.
Bestimmte Inhalte vermittelt der Landwirtschaftliche Ausbildungsverbund, dessen
Aufgabe es ist, alle Lehrlinge auf ein einheitliches Niveau zu bringen. Nach erfolgreicher Ausbildung steht einer Übernahme
mit zahlreichen Aufstiegsmöglichkeiten
nichts im Weg.
INFORMATION
Ausbildungsberufe: Tierwirt/-in,
Landwirt/-in, Mechaniker/-in – Landund Baumaschinentechnik
Kontakt: Agrofarm Herwigsdorf eG
Niederhofstraße 23 a
02708 Rosenbach
Ansprechpartner: Matthias Döcke
T: 03585 / 4 73 50 | F: 03585 / 47 35 35
info@agrofarm-herwigsdorf.de
Maria Lindner, Auszubildende zur Tierwirtin im 3. Lehrjahr Ich bin auf einem Bauernhof mit vielen Tieren groß geworden. Mein Berufswunsch wurde
auch durch die Familie geprägt, da meine Großeltern in der Landwirtschaft gearbeitet haben und mein Vater ebenfalls Landwirt ist. Über eine Bekannte bekam ich den Tipp, dass
Azubis hier in der Agrofarm Herwigsdorf gesucht werden und es hat mit der Lehrstelle auf
Anhieb geklappt. Die Ausbildung gefällt mir sehr gut, den Lehrlingen wird viel Vertrauen
entgegengebracht und man kann jederzeit Fragen stellen. Besonders gefällt mir der intensive Tierkontakt in der Kälberaufzucht. Nach meiner Ausbildung werde ich übernommen.
Darüber freue ich mich sehr. Ich möchte dann erst einmal Berufserfahrungen sammeln und
„auf eigenen Füßen stehen“.
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Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z
AOK PLUS – DIE GESUNDHEITSKASSE FÜR SACHSEN UND THÜRINGEN
AUSBILDUNG BEI DER „MUTTER
ALLER KRANKENKASSEN“
Seit 125 Jahren steht die AOK als eine der größten Krankenversicherungen in Deutschland für Sicherheit
und umfassende medizinische Versorgung im Krankheitsfall. Wenn du gerne mit Menschen zu tun hast,
am Thema Gesundheit interessiert bist und einen verlässlichen Arbeitgeber in Sachsen suchst – dann
schau bei der AOK PLUS vorbei.
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besten Händen
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Lotsen im Gesundheitswesen.
Neben den guten Perspektiven erhält unser
Nachwuchs eine monatliche Vergütung von
bis zu 949 Euro im ersten Ausbildungsjahr.
Urlaubs- und Weihnachtsgeld sowie gleitende Arbeitszeiten gehören für Dich außerdem
von Anfang an dazu. Wer am Ende auch gute
Leistungen zeigt, kann mit einem unbefristeten Arbeitsvertrag rechnen.
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»Als Azubi bei der AOK PLUS machen wir uns über
unsere Zukunft Gedanken, aber keine Sorgen.«
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n und Thüringen bewerben.
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duale Studienplätze könnt ihr euch jedes
Jahr bei der Gesundheitskasse in Sachsen
und Thüringen bewerben. Bei der AOK PLUS
startest Du Deinen Berufsweg in einer großen, angesehenen Krankenversicherung, bei
einem fairen und verlässlichen Arbeitgeber.
Der Marktführer in Sachsen und Thüringen betreut 2,7 Millionen Versicherte. Fast
jeder zweite Sachse ist bei der AOK PLUS
versichert. Wir setzen uns mit attraktiven
Gesundheitsangeboten für eine bessere Lebensqualität unserer Versicherten ein.
Ausbildungsberufe: Sozialversicherungsfachangestellte/r Kundenberatung im Innendienst, Sozialversicherungsfachangestellte/r Kundenberatung im Außendienst, Sozialversicherungsfachangestellte/r telefonische
Kundenberatung, Kaufmann/-frau – 
Gesundheitswesen
Studium: Wirtschaftsinformatik (BA),
Informationstechnik (BA)
Kontakt: www.aokplus-online.de
SOFA: KEIN JOB ZUM ABHÄNGEN Hinter dem
Begriff Sofa verbirgt sich der Sozialversicherungsfachangestellte. Sowohl im Innen- und
Außendienst einsetzbar, sind Sofas die Spezialisten zu allen Fragen rund um das Versicherungs- und Beitragsrecht, sozusagen die
Ansprechpartner: Kerstin HahnefeldRichter
T: 0800 / 10 59 01 61 20
bewerbungausbildung@plus.aok.de
www.aokplus-online.de/ausbildung
Tom Günther, Auszubildender zum Sozialversicherungsfachangestellten im 2. Lehrjahr Die AOK PLUS steht für eine sehr gute fachliche Ausbildung und für Sicherheit. Während der
anspruchsvollen Ausbildungszeit lerne ich viel über das System der sozialen Sicherung. Als
Sofa bin ich das wichtigste Bindeglied zwischen den Versicherten und ihrer Krankenkasse.
Ich berate die Kunden in allen Fragen der gesetzlichen Kranken- und Pflegeversicherung
und kümmere mich um deren Anliegen. Mein Wunsch war es vor allem, mit Menschen zu
arbeiten und ihnen helfen zu können. Dabei versuche ich immer das Wohl des Kunden nie
aus den Augen zu verlieren. Meine Kollegen in der Filiale in Löbau unterstützen mich bisher
super. Neben der Beratung in der Filiale stehen Berufsschultage in Dresden an und Lehrgänge in Waldheim. Die Gleitzeit hilft mir, meine Zeit optimal einzuteilen. Ich glaube, meine
Perspektiven sind super. Nach der Ausbildung kann ich mich auch in anderen Fachbereichen
der Krankenkasse individuell weiterentwickeln.
Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z
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ARBEITERWOHLFAHRT KREISVERBAND OBERLAUSITZ E. V.
EIN HERZ FÜR
JEDES ALTER
Die Arbeiterwohlfahrt (AWO) Oberlausitz ist
der viertgrößte Arbeitgeber des Landkreises Görlitz und besteht seit mehr als 20 Jahren mit derzeit 40 Einrichtungen, in denen
rund 690 Menschen arbeiten. Dazu gehören
Kindertagesstätten, Soziale Dienste und Einrichtungen in der Altenhilfe, Behindertenhilfe sowie in der Kinder- und Jugendhilfe, die
soziale Dienstleistungen in hoher fachlicher
Qualität leisten. Die Mitarbeiter liegen der
AWO als Arbeitgeber besonders am Herzen.
Gute Arbeitsbedingungen, ein angenehmes
Betriebsklima, faire Verdienstmöglichkeiten
und tolle Weiterbildungschancen motivieren, täglich eine gute Arbeit zu leisten und
zeigen die Wertschätzung für jeden einzelnen Mitarbeiter. So fand im Juni 2015
im Messe- und Veranstaltungspark Löbau
der erste Gesundheits- und Familientag für
die Mitarbeiter der AWO Oberlausitz statt.
Besonders daran war, dass auch Angehörige, wie Kinder, Eltern und Großeltern teilnehmen konnten. Mit dieser Veranstaltung
dankte die Geschäftsleitung der AWO Oberlausitz all seinen Mitarbeitern für ihre täglich geleistete Arbeit.
Sowohl der Altenpfleger- als auch der Erzieherberuf haben Zukunft. Denn aufgrund der
demografischen Entwicklungen steigt die
Pflegebedürftigkeit und auch der Fachkräftebedarf in Kindertagesstätten wird sich in
den nächsten Jahren noch erhöhen. Damit
ist eine langfristige berufliche Perspektive
für Berufseinsteiger fast schon sicher. Nach
Fotograf: Jan Gutzeit
der Ausbildung bestehen sehr gute Übernahmechancen und zahlreiche Fortbildungsmöglichkeiten. So kann man sich beispielsweise zum Praxisanleiter oder auch zum
Qualitätsbeauftragten weiterbilden lassen.
Das Schöne an einem sozialen Beruf ist,
dass man hilfebedürftige Menschen, egal
ob im Kindes- oder im Rentenalter, einen
Teil ihres Lebens begleiten und diesen auch
aktiv gestalten kann. Durch die Freude und
das Lachen der zu betreuenden Menschen
wird man täglich in seiner Arbeit bestätigt
und spürt damit, wie sinnvoll die eigene
Arbeit ist. Wer sich gut in seine Mitmenschen einfühlen kann, gern Verantwortung
übernimmt, hilfsbereit und Teamspieler ist,
bringt schon die besten Voraussetzungen
für einen sozialen Beruf mit. Interessierte
Schüler können über Praktika, Ferienarbeit
oder auch ein Freiwilliges Soziales Jahr
(FSJ) gern bei der AWO reinschnuppern.
INFORMATION
Ausbildungsberufe: Altenpfleger/-in,
Praxispartner im Rahmen der schulischen Ausbildung zum/zur Erzieher/-in
und Heilerziehungspfleger/-in
Kontakt: AWO Kreisverband
Oberlausitz e. V.
Straße der Jugend 2 | 02708 Löbau
Ansprechpartner: Doreen Wendler
(Personalverwaltung)
T: 03585 / 86 75 21 | F: 03585 / 86 75 15
d.wendler@awo-oberlausitz.de
www.awo-oberlausitz.de
Denise Kiwitz, Auszubildende zur Altenpflegerin im 3. Lehrjahr Nach meinem Schulabschluss begann ich eine Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin. Doch während des ersten Praktikums in einem Altenpflegeheim wuchs der
Wunsch, in der Altenpflege zu arbeiten. Also beendete ich die Ausbildung nach der Probezeit
und absolvierte danach zur Überbrückung ein FSJ in der Altenpflege. Dass bestärkte mich,
diesen verantwortungsvollen Beruf zu erlernen. Mir ist wichtig, für Menschen über einen
längeren Zeitraum da zu sein. Der Beruf ist so vielseitig und umfasst unter anderem medizinische Aufgaben, die Pflegeplanung und Behandlungspflege. Durch den intensiven Umgang
und die Zuwendung steigert sich sichtbar das Wohlbefinden der alten Menschen. Bei der
AWO gefallen mir besonders der menschliche Umgang mit den Heimbewohnern und die Zusammenarbeit im Team. Ich bekomme Unterstützung und den Azubis wird echtes Interesse
entgegengebracht. Vorher hätte ich nie gedacht, dass ich mal Altenpflegerin werde und mich
so wohl in diesem Beruf fühle. Jedem kann ich nur empfehlen, ein Schülerpraktikum oder
FSJ zu nutzen, um herauszufinden, ob dieser Beruf das richtige ist.
20
Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z
AREVA GMBH
MIT ENERGIE DURCHS KIA-STUDIUM
AREVA ist einer der renommiertesten Praxispartner der Hochschule Zittau-Görlitz.
Das Unternehmen mit Stammsitz in Paris
beschäftigt weltweit 45.000 Mitarbeiter, alleine 5.500 in Deutschland – davon rund 80
Auszubildende. AREVA bietet wegweisende
Technologien in der Stromerzeugung mit
Kernenergie und engagiert sich zunehmend
in erneuerbaren Energien.
Im Verbund mit der Hochschule Zittau/Görlitz bildet das Hightech-Unternehmen junge
Menschen im kooperativen Studium mit integrierter Ausbildung – kurz KIA – aus. In
den Fachrichtungen Elektrotechnik, Maschinenbau und Mechatronik kombinieren die
zukünftigen Fachkräfte ein ingenieurtechnisches Studium mit einer technischen Ausbildung. Somit werden innerhalb von fünf Jahren gleich zwei Abschlüsse erworben. Nach
zweieinhalb Jahren zunächst der IHK-Abschluss – je nach Studienfach entweder als
Industriemechaniker/-in, Mechatroniker/-in
oder Elektroniker/-in. Nach weiteren zweieinhalb Jahren folgt dann der Abschluss als
Diplom-Ingenieur/-in.
Die Studienphasen finden an der Hochschule Zittau/Görlitz statt. Während der PraxisUnternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z
phasen sind die Studierenden entweder an
AREVA Standorten deutschlandweit oder
direkt beim Kunden im Einsatz. Zusätzlich
besteht die Möglichkeit auch internationale
Luft bei AREVA zu schnuppern, zum Beispiel
zu Montagearbeiten auf der Großbaustelle
in Finnland oder bei einem Serviceeinsatz
in Brasilien. Die Diplomarbeit schreiben
die Studierenden im zehnten Semester bei
AREVA, wobei das Thema in Abstimmung
mit dem Ausbildungsbetrieb und der Hochschule frei wählbar ist.
Während der gesamten Laufzeit erhalten die
Nachwuchskräfte von AREVA eine attraktive Vergütung, um sich so voll und ganz auf
das Studium konzentrieren zu können. Nach
Studienabschluss winken im Unternehmen
außerdem spannende Übernahmemöglichkeiten mit Zukunft.
Gestalten Sie Ihre Zukunft mit Energie – bei
uns und mit uns! Weitere Informationen zu
den dualen Studiengängen bei AREVA finden Sie unter www.areva-karriere.de.
INFORMATION
Ausbildungsberufe/Studium:
Diplom-Ingenieur (m/w) Elektrotechnik für Automatisierung und Mechatronik inkl. IHK-Ausbildung Elektronik,
Diplom-Ingenieur (m/w) Maschinenbau inkl. IHK-Ausbildung Industriemechanik, Diplom-Ingenieur (m/w)
Mechatronik inkl. IHK-Ausbildung
Mechatronik
Kontakt: AREVA GmbH
Paul-Gossen-Straße 100
91052 Erlangen
Ansprechpartner: Claudia Schack
(AREVA Recruitment)
T: 09131 / 90 09 20 77
ausbildung@areva.com
www.areva-karriere.de
www.kia-studium.de
Aus datenschutzrechtlichen Gründen
nehmen wir Bewerbungen nur noch
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aussagekräftigen Unterlagen!
21
Jessica Heege wurde bei art of people erfolgreich ausgebildet und als engagierte und handwerklich talentierte Orthopädiemechanikerin und Bandagistin
übernommen.
ART OF PEOPLE GMBH
MIT HERZ UND TAT FÜR
REGENBOGENBUNTE LEBENSKONZEPTE
Aus der Inspiration eines Einzelnen wuchs
im Jahr 2000 ein Unternehmen mit Visionen. Sebastian Habel möchte mit seinem
Beruf Menschen ihre Handicaps vergessen
lassen und ihnen neue Lebensqualität ermöglichen. Gemeinsam mit mehr als 30 Mitarbeitern leistet er einen wichtigen Beitrag
zur Sicherung der Hilfsmittelversorgung in
Ostsachen.
Seit 2006 bildet art of people regelmäßig
aus. Ein besonderes Augenmerk legt Sebastian Habel bei der Ausbildung auf die
schnelle Einbindung der Auszubildenden
in das „echte“ Tagesgeschäft. In der Praxis
Maria Friedland hat 2013 bei art of people
ausgelernt und ist begeisterte Kauffrau – Einzelhandel (Fachrichtung Sanitätsfachhandel).
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werden die Auszubildenden vom ersten Tag
an in die Produktionsabläufe mit einbezogen und sind vom Gipsmodell bis zur Fertigstellung einer Prothese oder Orthese dabei.
Mit Hilfe moderner Fertigungsverfahren
und unter Verwendung neuester technologischer Entwicklungen sowie der Berücksichtigung aller Erkenntnisse der Biomechanik, wird jedes Hilfsmittel individuell
den Bedürfnissen des einzelnen Patienten
und Kunden angepasst. Diese Hilfsmittel
werden aus den verschiedensten Materialien hergestellt. Alle Mitarbeiter und Auszubildenden tragen somit auch eine große
Verantwortung, damit das fertige Produkt
die individuelle Lebensqualität des Kunden
tatsächlich verbessert.
Seit 2013 bildet art of people auch Kaufleute im Gesundheitswesen aus. Diese betreuen
später Kunden an allen Standorten in Dresden, Görlitz, Niesky oder Rothenburg/O.L.
PERFEKTE NOTEN SIND NICHT ALLES. Wer
eine Ausbildung bei art of people beginnen will, muss keine perfekten Noten haben. Firmengründer Sebastian Habel sind
andere Kompetenzen wichtiger: „Unsere
Kunden sind Menschen mit Handicaps. Unsere Dienstleistung verbessert die Lebensqualität dieser Menschen und sichert ihnen
ein Höchstmaß an Mobilität. Für mich sind
deshalb Engagement, Aufgeschlossenheit,
Verantwortungsbewusstsein und Kommunikationsfreude mindestens genauso wichtig
wie die Schulnoten.“
INFORMATION
Ausbildungsberufe: Kaufmann/-frau –
Büromanagement, Kaufmann/-frau – 
Einzelhandel, Kaufmann/-frau – 
Gesundheitswesen, Orthopädietechnik-Mechaniker/-in
Studium: Duales Studium Public Management, Medizintechnik
Kontakt: art of people GmbH
Melanchthonstraße 19 | 02826 Görlitz
Ansprechpartner: Sebastian Habel
T: 0351 / 21 30 30 70
info@artofpeople.de
www.artofpeople.de
Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z
ARBEITER-SAMARITER-BUND BETREUUNGS- UND SOZIALDIENSTE GEMEINNÜTZIGE GMBH
ARBEITER-SAMARITER-BUND RETTUNGSDIENST UND KATASTROPHENSCHUTZ GEMEINNÜTZIGE GMBH
WIR BEWEGEN WAS
Der ASB Görlitz/Zittau bietet motivierten Auszubildenden optimale Karrierechancen. Die Palette an
Ausbildungsberufen ist groß. Hinzu kommen noch
Freiwilligendienste und andere spannende Alternativen. Wir stellen euch drei junge Leute vor, die bei
uns in ganz unterschiedlichen Berufen durchstarten.
Pia Hanfeld, Auszubildende zur Rettungsassistentin im 2. Lehrjahr. Pia steht kurz vor
ihrem Abschluss der Ausbildung zur Rettungsassistentin. Ihr Wunsch war es, nach dem
Abitur ein Medizinstudium zu beginnen. Da
sie dort aber vorerst nur auf die Warteliste
gesetzt wurde, wollte sie die Zwischenzeit
mit etwas Sinnvollem füllen. Schon immer
stand fest, dass sie einen medizinischen
Beruf erlernen will: „Menschen in Notfallsituationen helfen, diese
betreuen – diese Aufgabe liegt mir unglaublich am Herzen.“ Mittlerweile brennt Pia so voller Leidenschaft für ihren Beruf, dass sie sich
sogar vorstellen kann, dabei zu bleiben. Einen Arbeitsvertrag hält sie
bereits freudestrahlend in den Händen. „Die Einsatz- und Weiterbildungsmöglichkeiten nach Abschluss der Lehre sind vielseitig: Ausbilderin könnte ich mir sehr gut vorstellen, auch Praxisanleiterin oder
Desinfektor wären möglich und wenn man die Karriereleiter nach
oben möchte, gibt es den Leiter bzw. die Leiterin im Rettungsdienst.“
Was man für diesen Beruf mitbringen muss: „Menschlichkeit an erster
Stelle. Das Bedürfnis zu helfen. Für das viele medizinische Wissen
sind gute Kenntnisse in Biologie und Physik notwendig. Und jetzt,
in der Ausbildung zum Notfallsanitäter spielt auch die Chemie eine
große Rolle.“
Corinna Gottschlich, Auszubildende zur Altenpflegerin im 1. Lehrjahr. Corinna ist Quereinsteigerin mit großem Herzen. Nach einiger
Zeit im Online-Marketing hat sie sich entschlossen, etwas „mit Gewicht“ zu erlernen.
„Etwas, wo man ein wenig Lockerheit und
Leichtigkeit in das Leben anderer, gerade älterer Menschen bringen kann.“ Sie hat nie an
das Klischee „satt & sauber“ geglaubt, wenn
es um Altenpflege geht. Für sie bedeutet es, menschliche Nähe zu
zeigen und vor allem zu geben. Das Besondere am ASB? „Hier gibt es
immer ein offenes Ohr. Es wird sehr freundlich miteinander umgegangen. Bei der Erstellung von Dienstplänen wird auch schon mal auf
eventuelle Befindlichkeiten der Mitarbeiter Rücksicht genommen.“
Was man für den Beruf der Altenpflegerin mitbringen sollte? „Die Akzeptanz vor Biographien und dem Alter. Man muss das Bauchgefühl
haben, helfen zu wollen – für die alten Menschen da sein zu wollen.
Wenn das vorhanden ist, sind die Voraussetzungen schon gegeben.
Alles andere kann erlernt werden.“
Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z
Sandra Heinrich, Auszubildende zur Köchin
im 2. Lehrjahr. Sandras große Leidenschaft
ist seit Jahren das Kochen. Warum also das
Hobby nicht zum Beruf machen? „Und im Gegensatz zu Hotels oder Restaurants habe ich
hier geregelte Arbeitszeiten und muss nicht
abends oder nachts in der Küche stehen.“
Die Erwartungen an die Ausbildung waren
einfach. „Ich wollte einfach mehr lernen, um
mein Hobby zu perfektionieren und daraus einen Beruf zu machen.“
Sehr gern ist sie auch in der Berufsschule. „Das theoretische Wissen
wird dort sehr anschaulich und interessant vermittelt. Es ist eine tolle
Ergänzung zu den praktischen Arbeiten in der Küche.“
Was ist wichtig für den Beruf: „Pünktlichkeit und Interesse. Man sollte
körperlich fit sein und auch mal unter Druck arbeiten können.“
INFORMATION
Ausbildungsberufe: Altenpfleger/-in, Kaufmann/-frau – Gesundheitswesen, Koch/Köchin, Notfallsanitäter/-in
Alternativen: interne Freiwilligendienste, Freiwilliges Soziales
Jahr (FSJ) in der Altenpflege, Rettungsassistent/-in im Praktikum
(RAiP)
Kontakt: Arbeiter-Samariter-Bund Betreuungs- und Sozialdienste gemeinnützige GmbH | Arbeiter-Samariter-Bund
Rettungsdienst und Katastrophenschutz gemeinnützige GmbH
Grenzweg 8 | 02827 Görlitz
Ansprechpartner:
ASB Betreuungs- und Sozialdienste gGmbH
Vera Stephan | T: 03581 / 73 52 33
ASB Rettungsdienst und Katastrophenschutz gGmbH
Andreas Wünsche | T: 03581 / 42 19 40
geschaeftsstelle@asb-gr.de
www.asb-goerlitz.de | www.asb-zittau.de
Wir helfen
hier und jetzt.
23
ARBEITER-SAMARITER-BUND ORTSVERBAND LÖBAU E. V.
DER RICHTIGE PLATZ FÜR JUNGE LEUTE MIT HERZ
Der ASB-Ortsverband Löbau e. V. wurde
1990 gegründet und etablierte sich seitdem zu einem der größten Arbeitgeber in
»
WER GERN ANDEREN MENSCHEN HILFT UND DAS HERZ AM
RICHTIGEN FLECK HAT, DEM KANN
ICH NUR EMPFEHLEN:
BEWIRB DICH BEIM ASB LÖBAU! «
der Region. Jedes Jahr bildet der ASB Löbau
junge Menschen zum/zur Altenpfleger/-in,
Kaufmann/-frau für Büromanagement,
Notfallsanitäter/-in und Koch/Köchin aus.
Zudem kann auch ein Freiwilliges Soziales
Jahr oder der Bundesfreiwilligendienst
beim ASB Löbau absolviert werden. Diese Tätigkeiten bieten die Möglichkeit, sich
praktisch zu erproben und gleichzeitig die
Chance auf eine nachfolgende Berufsausbildung zu erhöhen.
Darüber hinaus können engagierte junge
Menschen in verschiedenen Tätigkeiten
auch ehrenamtlich aktiv sein.
INFORMATION
Ausbildungsberufe: Altenpfleger/-in,
Kaufmann/-frau für Büromanagement,
Koch/Köchin, Notfallsanitäter/-in
Alternativen: Bundesfreiwilligendienst
(BuFDi), Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ)
Kontakt: ASB-Ortsverband Löbau e. V.
Güterstraße 14 | 02708 Löbau
Ansprechpartner: Rainer Scholze
(Geschäftsführer)
T: 03585 / 8 66 40 | F: 03585 / 86 64 33
info@asb-loebau.de | www.asb-loebau.de
Norman Freiberg: „Vom Azubi zum stellvertretenden Pflegedienstleiter“ Dass man nach einer Ausbildung beim ASB Löbau die Karriereleiter nach oben klettern
kann, beweist Norman Freiberg. Nach seiner Ausbildung zum Altenpfleger zog es ihn 2008
zunächst in eine andere Stadt. „Als ich 2011 in meine Heimat zurück kehrte, wurde ich
von meiner ehemaligen Ausbildungsstätte mit offenen Armen empfangen“, erinnert er sich.
Zunächst wurde er als Altenpfleger eingestellt. Nach einigen Weiterbildungen übernahm er
ein Jahr später die Funktion des Wohnbereichsleiters und ist inzwischen stellvertretender
Pflegedienstleiter. „Wer gern anderen Menschen hilft und das Herz am richtigen Fleck hat,
dem kann ich nur empfehlen: Bewirb dich beim ASB Löbau!“
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Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z
Toni Häntschel erklärt Auszubildenden des 2. Lehrjahres die Programmierung eines Industrieroboters.
ATN HÖLZEL GMBH
VON OPPACH AUS DIE WELT EROBERN
Würde man alle Autos hintereinander aufreihen, die mit Sondermaschinen der ATN
Hölzel GmbH gebaut wurden, so würde
diese Schlange zehnmal um die Erdkugel
reichen. Weltweit sind über 100 Millionen
dieser Fahrzeuge unterwegs. Ein bekanntes
Beispiel ist der aktuelle VW Golf VII: Die
Rädermontage, der Einbau von Seitenscheiben, der Dach-Verstärkungs-Dämpfungen
sowie des Panoramaglasdaches erfolgt mit
Technik und Anlagen aus Oppach.
Doch nicht nur die Automobilbranche bestellt bei ATN. Vom Handarbeitsplatz bis zur
vollautomatischen Montagelinie entwickeln
Oliver Hänchen, Ausbildung als Elektroniker für
Automatisierungstechnik – heute Mitarbeiter in
der Forschung & Entwicklung
Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z
und produzieren die 250 Mitarbeiter hochmoderne Automatisierungs- und Applikationsanlagen für die gesamte Fertigungsindustrie.
Im Bereich der Applikationstechnik zählt
das Unternehmen zu den weltweit Führenden und den „technologischen Vorantreibern“. Zahlreiche Neuentwicklungen, die
heute in vielen Bereichen zum Standard
gehören, stammen aus dem Hause der
ATN Hölzel GmbH, die ihren Stammsitz in
Oppach hat. Für die Gewährleistung eines
bestmöglichen und schnellen Service für die
weltweiten Kunden ist das Unternehmen
mit Niederlassungen in den USA, Brasilien,
Spanien und dreimal in China vertreten.
Die Ausbildung von Lehrlingen spielt seit
vielen Jahren eine große und wichtige Rolle. Dafür investiert das Unternehmen viel
Zeit und Mühe, um den jungen Azubis eine
bestmögliche und breitgefächerte Ausbildung zu gewährleisten. Alle Auszubildenden
durchlaufen nach einem festgelegten Plan
die verschiedenen Ausbildungsbereiche,
der aus einer Mischung aus Lehrlingsaufgabenstellungen und der Mitarbeit an aktuellen Projekten besteht. Steffen Reck, Ausbildungsverantwortlicher bei der ATN Hölzel
GmbH: „Wir bilden mit der Zielstellung aus,
unsere Lehrlinge nach abgeschlossener Be-
rufsausbildung weiterhin im Unternehmen
zu beschäftigen. Je nach Ausbildungsberuf
stehen dann eine ganze Reihe an Weiterbildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten zur
Verfügung.“
Das interessante Aufgabengebiet, die abwechslungsreichen Arbeitsinhalte und die
vielfältigen Möglichkeiten nach erfolgter
Berufsausbildung machen die Ausbildung
beim Sondermaschinen- und Anlagenbauer
aus Oppach sehr attraktiv.
INFORMATION
Ausbildungsberufe: Industriekaufmann/-frau, Industriemechaniker/-in,
Industriemechaniker/-in (DuBAS),
Mechatroniker/-in
Studium: Elektrotechnik (BA / KIA),
Maschinenbau (KIA), Wirtschaftsingenieurwesen (BA)
Kontakt: ATN Hölzel GmbH
Brunnenstraße 3 | 02736 Oppach
Ansprechpartner: Steffen Reck
T: 035936 / 3 35 13 03
reck@atngmbh.de | www.atngmbh.com
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AUTOHAUS BÜCHNER GMBH
AUSBILDUNG IN DER BÜCHNER-GRUPPE
werden seitens des Unternehmens die Übernachtungskosten übernommen. „Und da wir
natürlich sehr daran interessiert sind, dass
mit den Autos unserer Kunden sorgsam und
ordentlich umgegangen wird, unterstützen
wir unsere Azubis beim Erlangen des Führerscheins. Dies geschieht dann in unserer
dem Unternehmen zugehörigen Fahrschule.“
Für die vorbildliche Ausbildung wurde das
Autohaus Büchner in den Jahren 2010 und
2012 von der Handwerkskammer Dresden
als „Ausgezeichneter Ausbildungsbetrieb“
geehrt. Bei der Ausbildung durchlaufen die
Azubis alle Bereiche, auch wenn es nicht
unmittelbar auf dem Lehrplan steht. Zum
Beispiel gehört das Materiallager dazu. Hier
lernen alle recht schnell, dass es gar nicht so
einfach ist, bestimmte Ersatzteile zu kennen
und auch zu finden. „So entsteht Respekt vor
allen Bereichen in unserem Unternehmen“,
begründet Dirk Friedrich diesen Weg. Nach
erfolgreichem Abschluss besteht die Möglichkeit einer Übernahme und weiterer Qualifikationen.
Die Autohaus Büchner GmbH wurde bereits
1987 als Einzelunternehmen gegründet.
Heute ist das Unternehmen mit seinen Standorten in ganz Ostsachsen vertreten, so in
Bautzen, Friedersdorf, Reichenbach, Görlitz,
Löbau, Neustadt in Sachsen, Weißwasser/O.L.
und Zittau.
Angeboten werden die Fahrzeugmarken
Renault, Nissan, Peugeot, Isuzu, VW, Audi,
Seat, Citroën und Dacia. Im Club de L’Élite –
einer Rangliste unter den 50 größten Händlern – belegte das Autohaus Büchner 2010
Platz 2 und 2013 Platz 1.
Im Unternehmen sind über 240 Mitarbeiter
beschäftigt. In den technischen Bereichen ist
das Team sehr jung. Damit das auch in Zukunft so bleibt, wird regelmäßig ausgebildet.
Bewerber sollten Interesse für das Unternehmen mitbringen, flexibel und teamfähig
sein sowie Einsatzbereitschaft zeigen. In Mathe, Physik und Informatik sollte mindestens
eine Drei im Zeugnis stehen.
Normalerweise wird ein Realschulabschluss
erwartet, die Ausbildung zum Fahrzeuglackierer eignet sich aber auch für Hauptschüler. „Von den Azubis wünschen wir uns, dass
sie sich schnell ins Team integrieren und dort
ihren Platz finden. Im Vorfeld muss den Jugendlichen klar sein, dass bei uns im Zweischichtsystem gearbeitet wird und auch am
Samstag geöffnet ist“, sagt Dirk Friedrich.
Die betriebliche Ausbildung kann an allen Standorten absolviert werden. Bei den
überbetrieblichen Lehrgängen in Dresden
INFORMATION
Ausbildungsberufe: Automobilkaufmann/-frau, Kaufmann/-frau für Büromanagement, Fahrzeuglackierer/-in,
Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker/-in, Kraftfahrzeugmechatroniker/-in
Kontakt: Autohaus Büchner GmbH
Schlaurother Allee 1 | 02827 Görlitz
Ansprechpartner: Dirk Friedrich
T: 03581 / 73 22 31
F: 03581 / 7 32 29 31
dirk.friedrich@ambestenbuechner.de
www.ambestenbuechner.de
Sebastian Senftleben (18), Auszubildender zum Kraftfahrzeugmechatroniker im 2. Lehrjahr Sebastian hat während verschiedener Praktika und Ferienarbeit Erfahrungen in KFZ-Werkstätten gesammelt. Sein
Berufswunsch stand somit schnell fest: KFZ-Mechatroniker. „Das „Basteln & Schrauben“ ist für mich wichtig, das hat
mir schon immer Spaß gemacht. Ich kann nicht an einem Schreibtisch sitzen. Der Job ist sehr abwechslungsreich,
die Technik in den Autos interessant und faszinierend. So manche Reparatur kann da auch schon mal zur Herausforderung werden.“
Wie es nach der Ausbildung weitergeht? „Ich würde mich nach dem Abschluss der Lehre gern bei der Bundeswehr
bewerben und dort im technischen Dienst arbeiten.“
26
Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z
AUTOHAUS KLISCHE
DAS AUTOHAUS MIT EIGENEM FUSSBALL-CUP
Raimund Kohli, Inhaber des traditionsreichen SkodaAutohauses Klische
wuchs quasi in einer Autowerkstatt
auf. Als er neun
Jahre alt war, übergab ihm sein Onkel
ein defektes Mofa
und sagte: „Wenn
du es wieder hinbekommst, gehört
es dir.“ Drei Monate später sprang
die Simson SR an
und der kleine Raimund war stolzer
Mofa-Besitzer. Diese Leidenschaft für
Kraftfahrzeuge ist
geblieben. Mit 21 eröffnete Kohli seine eigene Karosseriewerkstatt. Zwei Jahre spä-
» WENN ICH SEHE, DASS JEMAND
FÜR SEIN BERUFSZIEL BRENNT,
DRÜCKE ICH BEI DEN NOTEN AUCH
GERN EIN AUGE ZU. «
ter übernahm er das Autohaus Klische. Heute hat er 22 Mitarbeiter und wird überall
freundlich begrüßt. Kein Wunder, schließlich gehört sein Unternehmen zu den Förderern von Sport und Kultur in Görlitz. Die
Handballer des SV Koweg Görlitz werden
ebenso unterstützt wie der Basketballverein Görlitz Squirrels und der Europamarathon Görlitz-Zgorzelec. Sogar einen „eigenen“ Fußball-Cup hat das Autohaus: die
Skoda-Klische-Masters. Das Drei-LänderTurnier für Nachwuchsmannschaften wurde
2011 erstmals ausgetragen, um das friedliche Miteinander von Deutschen, Polen und
Tschechen zu fördern. Jahr für Jahr lockt es
über 500 junge Fußballer an die Neiße, von
Prag über Breslau bis Berlin. „Ich finde es
gut, wenn sich junge Menschen sportlich betätigen. Das fördert die Teamfähigkeit und
das Durchhaltevermögen. Deshalb sehe ich
es auch gern in Bewerbungen, wenn
sich die Jungs und
Mädels in Vereinen
engagieren“,
sagt
Kohli, der in jungen
Jahren als Handballer und Judoka
aktiv war, bis ihn
ein
komplizierter
Schienbeinbruch
außer Gefecht setzte.
Der
passionierte
Motorradfahrer hat
aber auch ein Herz
für die Kultur. Sein
Autohaus
unterstützt das Görlitzer
Altstadtfest und das
Internationale Straßentheaterfestival ViaThea. „Als Görlitzer
mit Leib und Seele freue ich mich darüber,
wie sehr die Menschen diese Feste genießen und wie viele Besucher sie in die Stadt
locken. Da ist unsere Unterstützung fast
schon Ehrensache.“ Ehrensache ist für Kohli
auch die regelmäßige Ausbildung des eigenen Nachwuchses. Seit 1998 wurden alle
14 Azubis erfolgreich ausgebildet. Bewerber mit Herz und Engagement sind bei Raimund Kohli jederzeit willkommen. „Wenn
ich sehe, dass jemand für sein Berufsziel
brennt, drücke ich bei den Noten auch gern
ein Auge zu.“
INFORMATION
Ausbildungsberufe: Automobilkaufmann/-frau, Kaufmann/-frau für Büromanagement, Kraftfahrzeugmechatroniker/-in
Kontakt: Autohaus Klische
Girbigsdorfer Straße 24
02828 Görlitz
Ansprechpartner: Raimund Kohli
(Inhaber)
T: 03581 / 70 49 10 | F: 03581 / 7 04 91 20
r.kohli@skoda-klische.de
www.skoda-klische.de
Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z
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AUTOHAUS LÖBAU GMBH
ABWECHSLUNGSREICHE ARBEIT IM TEAM
Die Autohaus Löbau GmbH besteht bereits
seit 1990 und ist nicht nur in Löbau vertreten, sondern bietet seinen Kunden auch
in Zittau einen kompletten Service. Ford,
Volvo und Land Rover sind die klangvollen
Namen, die das Unternehmen präsentiert.
70 Mitarbeiter und 12 Auszubildende sind
mittlerweile hier tätig: Fahrzeuglackierer,
Kfz-Mechatroniker,
Automobilkaufmann
und in diesem Jahr sogar einen Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker. „Wir legen viel Wert darauf, dass die Jugendlichen
ehrlich, ordentlich, freundlich und engagiert
sind. Sie sollten belastbar sein, und sich
täglich auf Herausforderungen einstellen
können.“, sagt Prokuristin Annett Wauer.
Für 2016 sucht das Unternehmen zwei KfzMechatroniker in Löbau und einen in Zittau
sowie einen Karosseriebauer in Löbau.
Im Vorfeld der Ausbildung sollten Schüler
ein Praktikum absolvieren, was bei der Autohaus Löbau GmbH jederzeit möglich ist.
In der Lehre selbst werden alle Bereiche
durchlaufen. Jeder Azubi hat im Unternehmen einen persönlichen Ansprechpartner.
Auf den Mund gefallen sollten die Jugendlichen nicht sein: „Neugier ist ganz wichtig.
Nur wer ständig am Ball bleibt, sich interessiert und nachfragt, kann von den erfahrenen Fachkräften das Maximum an wertvollen Tipps und Kniffen bekommen“, verrät
Annett Wauer.
» IM TEAM WERDEN DIE JUNGEN
LEUTE ANGELEITET, BEGLEITET
UND MOTIVIERT. «
„Unser Ziel – Ihre Zufriedenheit“ – so lautet
das Motto des Unternehmens. Auch wenn
die Auszubildenden in der Werkstatt nicht
den direkten Kontakt zum Kunden haben,
sind sie doch ein wichtiger Teil dieser Philosophie. Nur wenn jeder bereit ist, sich in seiner Arbeit bestmöglich einzubringen, wird
der Kunde auch zufrieden sein. Im Autohaus
ziehen alle an einem Strang. Im Team wer-
den die jungen Leute angeleitet, begleitet
und motiviert. Wer mit Fleiß und Leistungen
glänzt, hat gute Chancen auf eine Festeinstellung durch die Autohaus Löbau GmbH.
INFORMATION
Ausbildungsberufe: Fahrzeuglackierer/-in, Karosserie- und
Fahrzeugbaumechaniker/-in,
Kraftfahrzeugmechatroniker/-in
Kontakt: Autohaus Löbau GmbH
An der Hohle 15 | 02708 Löbau
Filiale Zittau
Äußere Weberstraße 36 | 02763 Zittau
Ansprechpartner: Annett Wauer
T: 03585 / 47 95 26 | F: 03585 / 47 95 29
awauer@autohaus-loebau.fsoc.de
www.autohaus-loebau.de
Thomas Seifert, Auszubildender zum Kraftfahrzeugmechatroniker im 1. Lehrjahr Ich bin der praktisch veranlagte Typ. Technik und Autos haben mich schon lange begeistert.
Bei mehreren Praktika in verschiedenen Autohäusern habe ich meinen Berufswunsch zum
Kraftfahrzeugmechatroniker festigen können. Ich war sehr froh, dass es hier im Autohaus
Löbau mit der Ausbildung geklappt hat. Denn hier gibt es eine große Werkstatt mit vielen
Möglichkeiten, eingesetzt zu werden. So wird es nie langweilig. Das Klima im Team ist sehr
gut. Es wird alles erklärt und ich werde überall mit eingebunden. So lerne ich sehr viel. Und
wenn ich Fragen habe, kann ich mich an meine Ausbildungsbetreuer jederzeit wenden.
28
Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z
BÄCKEREI UND KONDITOREI SCHWERDTNER GMBH
EIN AUSGESCHLAFENER
AZUBI
Eigentlich schien Kevin Richter für den
Beruf des Bäckers gar nicht geeignet. „Ich
bin ein echter Langschläfer“, gesteht der
17jährige im Gespräch mit dem INSIDER.
Für seinen Traumberuf hat er sich aber umgestellt. Zeitig schlafen gehen und morgens
kalt duschen, ist seine Strategie. Mittlerweile genießt Kevin die Vorteile: „Wenn meine
Freunde im Sommer noch an der Werkbank
schwitzen, bin ich längst am Baggersee.“
Sein Ausbildungsbetrieb ist die traditionsreiche Bäckerei und Konditorei Schwerdtner, die bereits 1937 gegründet wurde.
Die leckeren Produkte des Oberlausitzer
Handwerksbetriebes werden von über 300
Mitarbeitern hergestellt und in 40 sächsischen Filialen an die hungrige Kundschaft
verkauft. Trotz des wirtschaftlichen Erfolges ist die Bäckerei und Konditorei Schwerdtner ein traditionelles Familienunternehmen geblieben, das sich untrennbar mit der
Heimatregion verbunden fühlt und seinen
Nachwuchs Jahr für Jahr selbst ausbildet.
Ob Backwarenverkäufer, Konditoren oder
Bäcker, das Unternehmen mit Sitz in Löbau
ist auf der Suche nach jungen Leuten, die
das Bäckerhandwerk lieben. So wie Kevin.
Er schnupperte im Schülerpraktikum in den
Beruf hinein, bewarb sich nach dem Realschulabschluss bei der Bäckerei und Konditorei Schwerdtner und lernt nun im ersten
Ausbildungsjahr das Handwerk von
der Pike auf. Dabei unterstützen
ihn die erfahrenen Kollegen.
Kevin macht es stolz, wenn
er in der Verkaufsauslage der Bäckerei sieht,
was er mit seinen
Händen geschaffen
hat.
EIN GUTER BÄCKER
MUSS VIEL LERNEN
Damit Kevin Richter
zu einem guten Bäcker wird, muss er
jede Menge lernen.
Zweimal pro Woche
steht Berufsschule
auf dem Programm.
Im ersten Lehrjahr
in Görlitz, später in
Bautzen. Hier büffelt Kevin zum Beispiel
Rohstoffkunde und lernt die Unterschiede
zwischen Roggen- und Vollkornmehl. Das
theoretische Wissen kann er in Schwerdtners Backstube sofort in der Praxis anwenden. Die Azubis dürfen sich bei der Produktentwicklung kreativ einbringen, auch
wenn nicht jeder Versuch gelingt. Einmal
im Jahr besuchen die Lehrlinge zusätzlich
die Bäckerfachschule in Dresden. Dort trainieren Kevin und seine Kollegen ihre handwerklichen Fähigkeiten, führen Backversuche durch und analysieren Mehl und andere
Zutaten.
Wer sich für eine Ausbildung bei der Bäckerei und Konditorei Schwerdtner interessiert, kann sich im Internet über die
aktuellen Stellenausschreibungen
informieren. „Hier sind alle
sehr nett. Ihr könnt unkompliziert anrufen und euch
erkundigen, welche Unterlagen für die Bewerbung nötig sind“, verrät Kevin. Nach seiner Ausbildung möchte der ausgeschlafene
Azubi zunächst weitere Erfahrung als Bäcker sammeln und später vielleicht seinen
Meister machen.
INFORMATION
Ausbildungsberufe: Bäcker/-in, Bäckereifachverkäufer/-in, Konditor/-in
Kontakt: Bäckerei und Konditorei
Schwerdtner GmbH
Breitscheidstraße 36 | 02708 Löbau
Ansprechpartner: Jana Pfennig
T: 03585 / 2 18 10 49
F: 03585 / 2 18 10 28
kontakt@baeckerei-schwerdtner.de
www.baeckerei-schwerdtner.de
BÄCKERINNUNG OBERLAUSITZ-NIEDERSCHLESIEN
BACK DIR DEINE ZUKUNFT
Aus dem gemütlichen Bäckerladen strömt
ein verheißungsvoller Duft. In den Regalen
locken verschiedene knusprige Brot- und
Brötchensorten, die unterschiedlichsten
Quark- und Obst-Hefeteigkuchen, Blätterund Plundergebäck, leckeres Teegebäck
und eine große Auswahl an KonditoreiErzeugnissen. Spätestens hier wird klar, wie
vielfältig der Beruf eines Bäckers ist; wie
viel Lust, Liebe und Kreativität für dieses
wunderbare, traditionelle Handwerk nötig
sind. Beim Gedanken daran, wie viele Menschen der Bäcker Tag für Tag mit seinen
handgefertigten Produkten satt und glücklich macht, könnte man meinen, es ist wohl
einer der schönsten Berufe überhaupt.
Fabian Hüttner, 1. Lehrjahr zum Bäcker Backen hat mich schon immer fasziniert.
Nach einem Praktikum und einer Woche
Ferienarbeit war mir klar, dass ich diesen
Beruf erlernen will. Ich stehe gern früh zeitig auf und ich mag es, aus Teig etwas Leckeres herzustellen. Dabei ist mir wichtig,
nicht den ganzen Tag an der Maschine zu
stehen, sondern mit meinen Händen etwas
zu erschaffen.
Jessica Skade, 1. Lehrjahr zur Fachverkäuferin Ich wollte einen Beruf, bei dem ich mit Menschen zu tun habe. Mir fällt es leicht, offen
auf andere zuzugehen. Als Fachverkäuferin
kann ich die Kunden über unsere Produkte
beraten und ihnen die Zusammensetzung
unserer Backwaren erklären. Das macht
großen Spaß. Ich freue mich immer, wenn
sie die Qualität loben und sagen, wie lecker
es schmeckt.
30
INFORMATION
Kontakt:
Bäckerinnung OberlausitzNiederschlesien
Bahnhofstraße 26/27 | 02826 Görlitz
Ansprechpartner: Doris Grasse
T: 03581 / 87 74 50
goerlitz@khs-goerlitz.de
www.khs-goerlitz.de
Clemens Funke, 1. Lehrjahr zum Bäcker Bäcker zu sein, ist etwas Besonderes. Kurz
nach Mitternacht beginnt mein Arbeitstag.
Auf lange TV-Abende oder Partys vor der
Arbeit muss ich verzichten. Doch für meinen Traumberuf nehme ich das gern in Kauf.
Plunder- und Blätterteige mache ich besonders gern. Wenn ich die schwierige Zubereitung packe und das Produkt fertig ist, bin
ich stolz darauf, was ich geleistet habe.
Carolin Ludewig, 1. Lehrjahr zur Konditorin Handwerk und Kreativität sind in meinem
Job gefragt. Es ist spannend, Torten zu garnieren und Pralinen herzustellen. Und da
ich im Café auch im Service arbeite, erlebe
ich, wie begeistert die Gäste von unseren
Produkten sind. Vielleicht mache ich später
einmal mein eigenes Café auf. Vorher würde
ich gern noch im Ausland einige Erfahrungen sammeln.
Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z
BAUERNVERBAND OBERLAUSITZ E. V.
GRÜNE AUSBILDUNG MIT
TRADITION
Die Oberlausitz gilt nicht nur als landschaftlich reizvoll, sondern auch als eine Region
mit starker Landwirtschaft. Viele der heutigen Fachkräfte in der Landwirtschaft haben
einen gemeinsamen Ausgangspunkt – die
Ausbildungsstätte Rosenhain – seit 1991
eine Einrichtung des Bauernverbandes
Oberlausitz e. V. Schon seit den 1960er Jahren wurden hier Facharbeiter für die Oberlausitzer Landwirtschaft ausgebildet.
Heute ist die Landwirtschaft stärker denn
je auf junge Fachkräfte angewiesen. Immer mehr Landwirte gehen in Rente und
es wächst nicht genügend Nachwuchs nach.
Diese Situation ist für die Auszubildenden
von Vorteil, da nach bestandener Prüfung
quasi eine 100-prozentige Übernahmegarantie besteht.
Wer sich für eine Ausbildung beim Bauernverband Oberlausitz entscheidet, profitiert
Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z
von den erstklassigen Kontakten und Netzwerken des Verbandes zu allen Landwirtschaftsbetrieben der Region. Das bedeutet
für die Jugendlichen, dass sie wohnortnahe Praktikumsbetriebe finden. Wer für die
Ausbildung weiter anreisen muss, kann
» HEUTE IST DIE LANDWIRTSCHAFT STÄRKER DENN JE
AUF JUNGE FACHKRÄFTE
ANGEWIESEN. «
im Wohnheim in Rosenhain untergebracht
werden. Außerdem bietet die Ausbildungseinrichtung eine besondere sozialpädagogische Begleitung für die Jugendlichen an.
Für Jugendliche, die sich mit der Natur
verbunden fühlen, gern mit Tieren und
Pflanzen arbeiten und ihre Zukunft in der
Oberlausitz sehen, könnte einer der angebotenen anerkannten Ausbildungsberufe der optimale
Start ins Berufsleben sein. Die Ausbildungsmaßnahmen sind gefördert
und an bestimmte
Zugangsvoraussetzungen gebunden.
Die Kollegen des
Bauernverbandes
informieren
gern
im
persönlichen
Gespräch, welche
Voraussetzungen
im Einzelnen zu beachten
sind. Informationen erhalten Jugendliche
auch durch die Berufsberater der Agentur
für Arbeit.
INFORMATION
Ausbildungsberufe: Gärtner/-in – Garten- und Landschaftsbau, Gärtner/-in – 
Zierpflanzenbau, Landwirt/-in, Landwirtschaftswerker/-in, Tierwirt/-in,
Gartenbauwerker/-in – Garten- und
Landschaftsbau, Gartenbauwerker/-in
Zierpflanzenbau
Kontakt:
Geschäftsstelle:
Bauernverband Oberlausitz e. V.
Am Gut 8 | 02708 Löbau
Rainer Peter (Geschäftsführer)
T: 03585 / 83 32 37
info@bauernverband-ol.de
Ausbildungsstätte:
Bauernverband Oberlausitz e. V.
Außenstelle: Ausbildungsstätte Rosenhain | Am Gut 8 | 02708 Löbau
Haike Stier (Ausbildungsleiterin)
T: 03585 / 40 42 25
haike.stier@bauernverband-ol.de
31
BERG-GASTHOF HONIGBRUNNEN
Die Zerspanungsmechaniker im 1. Lehrjahr: Tom Weigel und
Florian Hanspach
SSL MASCHINENBAU GMBH
PRÄZISION
UND QUALITÄT
Die SSL Maschinenbau GmbH trägt dazu bei, die wirtschaftliche
und soziale Entwicklung in der Region voranzubringen und damit
eine Verbesserung der Lebensbedingungen der Menschen zu erreichen. Dies gelingt der SSL Maschinenbau GmbH, indem Bauteile
und Komponenten in hoher Präzision und absolut überzeugender
Qualität hergestellt und national sowie international vermarktet
werden. Dadurch werden Arbeitsplätze geschaffen. Als anerkannter
Ausbildungsbetrieb gibt das Unternehmen vielen jungen Menschen
die Chance, eine qualifizierte Ausbildung zu erlangen. So wird die
Basis geschaffen, auch in Zukunft auf engagierte und qualifizierte
Mitarbeiter zurückgreifen zu können. Auf unsere Azubis wartet eine
sehr abwechslungsreiche Arbeit mit hoher Eigenverantwortung und
selbstständigem Arbeiten. Neben unterschiedlichen Bildungsmessen, an denen die SSL teilnimmt, kann jeder Schüler auch gern durch
ein Praktikum Eindrücke über das Unternehmen gewinnen und erste Erfahrungen in der Metallverarbeitung sammeln. Nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung bietet die SSL Maschinenbau GmbH
gern einen festen Arbeitsplatz im Unternehmen an.
32
AUSBILDUNG MIT
TOLLER AUSSICHT
Der Berg-Gasthof Honigbrunnen grüßt schon von Ferne seine Gäste, befindet er sich doch gut sichtbar auf dem Löbauer Berg und
wird auch liebevoll „Balkon der Oberlausitz“ genannt. Nach über
110-jähriger Geschichte, erstrahlt das Haus nach aufwendiger Sanierung und Wiedereröffnung im Jahr 2006 in neuem Glanz. Der
Honigbrunnen ist heute Restaurant, Hotel und Tagungsort in einem.
Um diese große Bandbreite täglich in hoher Qualität abzusichern,
braucht das Haus „fleißige Bienchen“, die motiviert und hervorragend qualifiziert sind. Deshalb bildet der Betrieb selbst aus. Jugendliche, die gern Koch, Restaurantfachmann oder Hotelfachmann
werden möchten, finden im Berg-Gasthof Honigbrunnen einen exzellenten Ausbildungsbetrieb.
Um sich selbst zu überprüfen, ob der Beruf das Richtige ist, sind
Praktika nach vorheriger Absprache möglich. Die Auszubildenden haben in unserem
engagierten und dynamischen Team viel
Freude an der Arbeit. Für jeden, der in der
Gastronomie seine Zukunft sieht, ist im Honigbrunnen der richtige Ausbildungsberuf
dabei.
Nico Kohlmann (2. Lehrjahr) und Prisco Mierig (3. Lehrjahr) sind Auszubildende Köche im Berggasthof Honigbrunnen
INFORMATION
INFORMATION
Ausbildungsberufe: Kaufmann/-frau – Büromanagement,
Zerspanungsmechaniker/-in – Dreh- oder Fräsmaschinensysteme
Ausbildungsberufe: Hotelfachmann/-frau, Koch/Köchin,
Restaurantfachmann/-frau
Kontakt: SSL Maschinenbau GmbH
Obercunnersdorfer Straße 5 | 02739 Kottmar OT Eibau
Kontakt: MBE Maschinenbau GmbH Eibau
Berg-Gasthof Honigbrunnen | Löbauer Berg 4 | 02708 Löbau
Ansprechpartner: Annett Klinger
T: 03586 / 78 35 15 | F: 03586 / 78 35 21
info@ssl-eibau.de | www.ssl-eibau.de
Ansprechpartner: Hartmut Scholz
T: 03585 / 4 13 91 30 | F: 03585 / 4 13 91 39
info@honigbrunnen.de | www.honigbrunnen.de
Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z
BETONWERK SCHUSTER GMBH
MEISTERQUALITÄT AUS BETON
Die Geschichte des Unternehmens geht
zurück bis ins Jahr 1952. Aus einer alten
Ziegelei entwickelte sich ein Betonwerk,
in dem Zaunsäulen, Betonrohre und später
Kläranlagen produziert wurden. Seit der
Reprivatisierung 1990 wurde in moderne
Mischanlagen und hochproduktive Fertigungsanlagen investiert.
Heute ist das Betonwerk Schuster mit seinen rund 80 Mitarbeitern ein zuverlässiger
Partner für seine Kunden als Hersteller von
Betonfertigteilen. Lärmschutz, individuell
gefertigten Elementen, Platten, Kanalbauteile und Transportbeton sind gegenwärtig
die Standbeine des weit über die Bundesgrenzen bekannten Unternehmens.
Um den Ruf als eines der innovativsten
Unternehmen der Oberlausitz weiter gerecht zu werden, setzt die Firmenleitung
auf regelmäßige Ausbildung von eigenem
Fachkräftenachwuchs. Aktuell sind fünf
Auszubildende beschäftigt. Weitere sollen
hinzukommen. Unter anderem sucht das
Unternehmen Nachwuchs im eher unbekannten Beruf des Betonfertigteilbauers.
In der dreijährigen Ausbildung erlernen die
Jugendlichen alle Fähigkeiten, um konstruktive Fertigteile aus Beton herzustellen,
Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z
zu bearbeiten und zu gestalten. Dahinter
verbirgt sich eine komplexe Aufgabe. Man
muss Zeichnungen und Skizzen sowohl anfertigen als auch lesen können und sich mit
verschiedensten Werkstoffen und Maschinen beschäftigen. So gehört das Be- und
Verarbeiten von Holz-, Metall- und Kunststoffen zum Berufsbild. Deshalb werden
für diesen Beruf besonders handwerklich
begabte Bewerber gesucht, die über einen Realschulabschluss verfügen und gute
Kenntnisse in Werken und Technik ebenso
mitbringen wie mathematisches Verständnis.
Die Palette der Ausbildungsberufe ist aber
deutlich breiter gefächert beim Betonwerk
Schuster. Neben Konstruktionsmechanikern
und Mechatronikern bildet das Unternehmen auch Bürokaufleute aus. Egal in welchem Bereich die Ausbildung erfolgt: Das
Unternehmen strebt grundsätzlich eine
Übernahme nach erfolgreicher Prüfung an.
Auszubildende mit besonders guten Leistungen haben die Möglichkeit, ihre Fähigkeiten in einem Studium (Bauwirtschaftsingenieurwesen,
Finanzmanagement,
Elektrotechnik) oder bei einer Meisterausbildung zu vertiefen. Matthias Höhne (oben
rechts) ist lebendes Beispiel für die Karrieremöglichkeiten beim Betonwerk Schuster.
Nach erfolgreicher Ausbildung zum Betonfertigteilbauer Mitte der 90er Jahre wurde
er als Fachkraft übernommen. Durch ständige Weiterbildungen und Qualifizierungen
(Staplerschein, Kranschein und ähnliches)
ist er mittlerweile zum Vorarbeiter aufgestiegen.
INFORMATION
Ausbildungsberufe: Betonfertigteilbauer/-in, Kaufmann/-frau für Büromanagement, Konstruktionsmechaniker/-in, Mechatroniker/-in
Kontakt: Betonwerk Schuster GmbH
Streitbuschweg 4
02733 Cunewalde
Ansprechpartner: Sabine Schuster
T: 035877 / 26 60 | F: 035877 / 2 66 99
info@betonwerk-schuster.de
www.betonwerk-schuster.de
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BERUFLICHES SCHULZENTRUM „CHRISTOPH LÜDERS“ GÖRLITZ
ARBEIT IN LUFTIGER HÖHE
Das Dachdeckerhandwerk gehört zu den
wichtigsten und ältesten Handwerksberufen. Im Zeitalter der modernen Bautechnik
reicht die Bezeichnung „Dachdecker“ jedoch
kaum noch aus, um die Vielfalt der Arbeiten auszudrücken. Heute setzen Dachdecker ihre Kenntnisse und Fähigkeiten bei
verschiedensten Bauwerken – vom Keller
bis zur Kirchturmspitze ein. Vom Flachdach
und der Dachbegrünung über den Ausbau
eines Dachgeschosses mit Wärmedämmung
oder der Errichtung einer Solaranlage bis
hin zur Fassadenbekleidung oder der Reparatur einer Regenrinne – der Beruf steht
für Vielseitigkeit. Dachdecker arbeiten im
Team und trotzdem ist das persönliche Können jedes Einzelnen gefragt. Jede Aufgabe
und jede Baustelle sind anders. Dachdecker
kommen viel herum und lernen stets neue
Leute kennen. Sie schaffen Sicherheit für
wertvolle Bausubstanz. Ihre Arbeit hat über
Jahrzehnte Bestand. Sie wird geachtet und
oft bewundert. Das ist ein gutes Gefühl.
Voraussetzungen für die Ausbildung sind
körperliche Fitness und Freude an einer
abwechslungsreichen Tätigkeit im Freien.
Ein Dachdeckerlehrling sollte aufgeschlossen und kontaktfreudig sein und gerne mit
Fachkräften zusammenarbeiten.
Die Berufsausbildung für den Dachdecker in
Sachsen gliedert sich in vier Bereiche:
Im Bereich Dachdeckungen mit Schiefer,
Dachplatten und Schindeln wird der Auszubildende fachlich befähigt, mit Schiefer,
Dachplatten und Schindeln Eindeckungsarten auszuführen. Im Bereich Dachdeckungen
mit Dachziegeln und Dachsteinen werden
Fähigkeiten zur Herstellung dauerhaft re-
gensicherer Dachdeckungen unter Verwendung einer Vielzahl von Deckwerkstoffen
vermittelt. Der Bereich Außenwandbekleidungen widmet sich den gestalterischen Lösungen und bauphysikalischen Grundlagen
zur Herstellung von Wandbekleidungen und
entsprechender Unterkonstruktionen. Der
zukünftige Dachdeckergeselle erlernt im
Bereich Abdichtungen, dass die Qualitätsanforderung an Bauwerksteile nur durch die
Kombination verschiedener Stoffe miteinander gewährleistet ist.
Das Berufliche Schulzentrum Görlitz verfügt über mehr als 50 Jahre Erfahrung in
der Dachdeckerausbildung. Neben der langjährigen Erfahrung stehen moderne Werkstätten für die praktischen Arbeiten zur
Verfügung.
BESUCHE UNS BEIM INSIDERTREFF 2016
Das Berufliche Schulzentrum „Christoph Lüders“ Görlitz präsentiert
sich mit seinen Angeboten auf der Ausbildungsmesse INSIDERTREFF am 28. Mai in der Messehalle Löbau. Neben den Ausbildungsberufen, die in Görlitz angeboten werden, können sich Schüler und
Eltern auch über alternative Wege informieren. Wer nach dem Realschulabschluss seine Karrierechancen verbessern will, kann im BSZ
Görlitz eine Fachhochschulreife absolvieren.
Für Jugendliche, bei denen es zunächst noch nicht mit der Ausbildung klappt, stehen hilfreiche Übergangsangebote zur Verfügung.
Dazu zählen das Berufsvorbereitungsjahr (BVJ) und das Berufsgrundbildungsjahr (BGJ), die als Sprungbrett in eine betriebliche
Ausbildung dienen.
34
Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z
BERUFSSCHULE
BERUFSFACHSCHULE
BAUTECHNIK
– Dachdecker/-in
ALTENPFLEGE
3-jährig: Altenpfleger/-in
ERNÄHRUNG, GÄSTEBETREUUNG UND HAUSWIRTSCHAFTLICHE
DIENSTLEISTUNG
– Bäcker/-in
– Fachverkäufer/-in – Lebensmittelhandwerk
(nur 1. Ausbildungsjahr) (Bäckerei/Konditorei)
– Hotelfachmann/-frau (bis 2. Ausbildungsjahr)
– Koch/Köchin
– Fachkraft – Gastgewerbe
– Restaurantfachmann/-frau (bis 2. Ausbildungsjahr)
PHYSIOTHERAPIE
3-jährig: Physiotherapeut/-in
FAHRZEUGTECHNIK
Grundstufe: alle kraftfahrzeugtechnischen Berufe
FARBTECHNIK UND RAUMGESTALTUNG
– Bauten- und Objektbeschichter/-in
– Maler/-in und Lackierer/-in (bis 2. Ausbildungsjahr)
KÖRPERPFLEGE
– Friseur/-in
METALLTECHNIK
Grundstufe: alle Metallberufe
Fachstufe: Konstruktionsmechaniker/-in
WIRTSCHAFT UND VERWALTUNG
– Kaufmann/-frau – Büromanagement
– Kaufmann/-frau – Einzelhandel
– Kaufmann/-frau – Gesundheitswesen
– Medizinische/r Fachangestellte/r
– Rechtsanwaltsfachangestellte/r
– Verkäufer/-in
– Zahnmedizinische/r Fachangestellte/r
BERUFSVORBEREITUNGSJAHR (BVJ)
– Farbtechnik und Raumgestaltung / Körperpflege / Ernährung
BERUFSGRUNDBILDUNGSJAHR (BGJ)
– Metalltechnik
Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z
SOZIALWESEN
1- und 2-jährig: Sozialassistent/-in
FACHOBERSCHULE
1- und 2-jährig:
– Sozialwesen
– Wirtschaft und Verwaltung
BERUFLICHES GYMNASIUM
– Gesundheit und Sozialwesen
– Technikwissenschaften (Maschinenbautechnik, Spezialisierung
Luft- und Raumfahrttechnik)
– Wirtschaftswissenschaften
FACHSCHULE
SOZIALWESEN
– Heilerziehungspflege
– Sozialpädagogik
INFORMATION
Kontakt: Berufliches Schulzentrum „Christoph Lüders“ Görlitz
Carl-von-Ossietzky-Straße 13-16 | 02826 Görlitz
Ansprechpartner: Helga Schiefer (Schulleiterin) |
Jörg Schmidt (Stellvertretender Schulleiter)
T: 03581 / 48 52 00 | F: 03581 / 4 85 20 22
info@bszgoerlitz.de | www.bszgoerlitz.de
35
BERUFLICHES SCHULZENTRUM LÖBAU
GRÜNE BERUFE SIND VOLLER LEBEN –
WIR SICHERN DEN NACHWUCHS
Hast du Vorstellungen von erfolgreichem
Wirtschaften in hochentwickelter Tier- und
Pflanzenproduktion zur Erzeugung hochwertiger Lebensmittel?
Getreide, Hackfrüchte, Milch und Fleisch
erzeugen, das gehört zur vielseitigen und
in einer langen Tradition stehenden Berufsgruppe. Dabei modernste Technologien,
wie GPS-gesteuerte Traktoren, computergesteuerte Herdenmanagementprogramme,
vollautomatische Melksysteme nutzten, das
sind die Landwirte und Tierwirte von heute.
Wer naturverbunden ist, eine gute Beobachtungsgabe für die Lebensvorgänge in
Natur und Umwelt hat, technisches Interesse und Verständnis für Maschinen und
Geräte, Freude an selbständiger Arbeit,
dazu handwerkliches und kaufmännisches
Geschick, der ist bei diesen vielseitigen Berufen genau richtig.
Die Berufe Landwirt und Tierwirt erlernt
man in einer dualen Berufsausbildung.
Die praktische Ausbildung erfolgt in einem
Landwirtschaftsbetrieb. Überbetriebliche
Lehrgänge am Landes- und Versuchsgut
der Landwirtschaft in Köllitsch, der Ausbildungsstätte des Landesbauernverbandes in
Canitz und in den Ausbildungsverbünden
der Landkreise Bautzen und Görlitz unterstützten die Ausbildung.
Der schulische Teil wird am Beruflichen
Schulzentrum Löbau gelehrt. Durch die sehr
gute Zusammenarbeit mit den Ausbildungsbetrieben wird der theoretische Lehrstoff
praxisnah vermittelt.
Am Beruflichen Schulzentrum ist es möglich,
die Berufe Landwirt, Tierwirt und Landwirtschaftswerker zu erlernen. Außerdem bietet
das BSZ Löbau das berufliche Gymnasium in
der Fachrichtung Agrarwissenschaften an.
Für diese grünen Berufe veranstaltet der
Bund der Deutschen Landjugend aller zwei
Jahre einen Berufswettbewerb. Dieser wird
auf regionaler Ebene, Landesebene und auf
Bundesebene durchgeführt.
Nach Durchführung des regionalen Wettbewerbes in diesem Schuljahr am BSZ Löbau
qualifizierten sich die besten Teilnehmer
für den Landeswettbewerb.
Anja Loch, Tierwirtin im 3. Ausbildungsjahr
am BSZ Löbau wurde die sächsische Landessiegerin im Beruf Tierwirt und qualifizierte
sich zum Bundeswettbewerb in Rendsburg,
wo sie mit guten Erfolg teilnahm.
BESONDERHEITEN AM BSZ LÖBAU
Berufsinformationstag. Schüler der siebenten bis zehnten Klassen können einen Unterrichtstag an der Berufsschule
erleben. Sie entscheiden sich im Vorfeld für eine Fachrichtung und probieren sich dann praktisch aus. Anmeldungen
erfolgen über die Mittelschulen der Region.
Berufliches Gymnasium Agrarwissenschaften. Die Landwirtschaft benötigt zukünftig mehr spezialisierte Fachkräfte
für die komplexen Aufgaben. Darauf hat sich das BSZ Löbau eingestellt. In Kooperation mit den landwirtschaftlichen
Ausbildungsbetrieben wurde ein Lehrplan aufgestellt, mit dem man die Allgemeine Hochschulreife erreicht und sich
über einen Leistungskurs in der Fachrichtung Agrarwissenschaft spezialisiert.
Gestrecktes Berufsvorbereitungsjahr (BVJ). Normalerweise dauert ein BVJ ein Jahr. Da die Chance auf einen Ausbildungsvertrag mit mehr Praxiserfahrung aber steigt, wurde in Löbau ein zweites Jahr angehängt. In diesem absolvieren die Schüler eine Praxisausbildung im Betrieb, mit dem Ziel, anschließend einen Ausbildungsvertrag zu erhalten.
Das gestreckte BVJ steht Schulabgängern ohne Abschluss offen und hat sich seit seiner modellhaften Erprobung als
sehr erfolgreich erwiesen.
36
Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z
BERUFSSCHULE
BAUTECHNIK
Grundstufe: alle Bauberufe
Fachstufe:
– Ausbaufacharbeiter/-in (Zimmererarbeiten)
– Beton- und Stahlbetonbauer/-in
– Hochbaufacharbeiter/-in
(Maurerarbeiten, Beton- und Stahlbauarbeiten)
– Maurer/-in
– Straßenbauer/-in
– Tiefbaufacharbeiter/-in (Straßenbauarbeiten)
– Zimmerer/-in
PRODUKTION UND DIENSTLEISTUNG IN UMWELT UND
LANDWIRTSCHAFT
– Gärtner/-in (Zierpflanzenbau)
– Landwirt/-in
– Tierwirt/-in
TEXTILTECHNIK UND BEKLEIDUNG
– Maschinen- und Anlagenführer/-in – Textiltechnik
FACHSCHULE
TECHNIK
– Bautechnik
BERUFSBILDENDE FÖRDERSCHULE
– Ausbaufacharbeiter/-in
– Bauten- und Objektbeschichter/-in
– Bürokraft
– Fachkraft für Metalltechnik
– Fachpraktiker/-in Küche
– Fachpraktiker/-in für Metallbauer
– Fachpraktiker/-in für Zerspanungsmechanik
– Gartenbauwerker/-in
– Hauswirtschaftstechnische/r Helfer/-in
– Hochbaufacharbeiter/-in
– Landwirtschaftswerker/-in
– Tiefbaufacharbeiter/-in
WIRTSCHAFT UND VERWALTUNG
– Industriekaufmann/-frau
– Kaufmann/-frau – Einzelhandel
– Kaufmann/-frau – Groß- und Außenhandel
– Steuerfachangestellte/r
– Verkäufer/-in
BERUFSVORBEREITUNGSJAHR (BVJ)
1-jährig
– Ernährung, Gästebetreuung und hauswirtschaftliche Dienstleistung / Produktion und Dienstleistung in Umwelt und Landwirtschaft
– Metalltechnik / Bautechnik
– Textiltechnik und Bekleidung / Ernährung, Gästebetreuung und
hauswirtschaftliche Dienstleistung
– Wirtschaft und Verwaltung
BERUFSVORBEREITUNGSJAHR (BVJ)
– Bautechnik
– Holztechnik
– Ernährung, Gästebetreuung und hauswirtschaftliche Dienstleistung
– Produktion und Dienstleistung in Umwelt und Landwirtschaft
GESTRECKTES BERUFSGRUNDBILDUNGSJAHR
2-jährig, Schulversuch
– Bautechnik / Holztechnik
– Holztechnik / Ernährung, Gästebetreuung und hauswirtschaftliche Dienstleistung
BERUFLICHES GYMNASIUM
INFORMATION
– Agrarwissenschaft
– Technikwissenschaft (Bautechnik, Datenverarbeitungstechnik)
– Wirtschaftswissenschaft
Kontakt: Berufliches Schulzentrum Löbau
Dietrich-Bonhoeffer-Straße 9 | 02708 Löbau
Ansprechpartner: Kerstin Bronlik (Schulleiterin) | Peter Heerling (Stellvertretender Schulleiter)
T: 03585 / 4 13 61 20 | F: 03585 / 4 13 61 23
bsz.loebau-sl@t-online.de | www.bszloebau.de
Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z
37
BERUFLICHES SCHULZENTRUM WEISSWASSER/O.L.
EIN BSZ MIT BREITEM
AUSBILDUNGSSPEKTRUM
Das Berufliche Schulzentrum Weißwasser/
O.L., das Nordlicht des Landkreises Görlitz,
bietet ein breit gefächertes Aus- und Weiterbildungsangebot an. Ein Alleinstellungsmerkmal bildet die sich ergänzende Kombination von metall- und elektrotechnischer
Ausbildung mit ihren Simulations- und
Konstruktionswerkzeugen. Die dafür notwendige moderne Labor- und Werkstattausstattung sowie die datenverarbeitungstechnische Infrastruktur werden dynamisch
den aktuellen Erfordernissen der Industrie
und des Handwerks angepasst. In vielen
Technologien (CNC, CAx, SPS, Hydraulik,
Pneumatik, etc.) gibt es passende Aus- und
Weiterbildungsangebote.
BERUFSAUSBILDUNG
STATT
STUDIUM.
Tom Möse ist einer der Berufsschüler, der
die moderne Infrastruktur am BSZ Weißwasser nutzt. Als Abiturient zählt er eher
zu den „Exoten“
unter den Mechatronikern, was der
23-jährige
selbst
gar nicht nachvollziehen kann: „Ich
habe mich in meiner Freizeit schon
immer mit technischen
Sachen
beschäftigt, bastel
häufig am Moped.
Ehrlich gesagt stand die Option Studium für
mich nach dem Abitur nicht. Ich wollte erst
mal einen Beruf erlernen und eigenes Geld
verdienen.“ Das macht er nun schon seit
fast drei Jahren bei SPP in Bernstadt, wo er
seine Ausbildung zum Konstruktionsmechaniker absolviert. Dort ist er für die Instandhaltung der Maschinen zuständig. Wenn er
mit der Ausbildung fertig ist, möchte er zunächst als Facharbeiter für SPP tätig sein.
„Danach kann ich immer noch studieren
oder ich mache eine Weiterqualifizierung
zum Meister.“ In jedem Fall will er in der
Heimat bleiben.
Mit der Berufsschule Weißwasser ist Tom
sehr zufrieden. Besonders gefällt ihm die
technische Ausstattung. „Und die Lehrer
sind fachlich und methodisch gut drauf und
uns gegenüber sehr positiv eingestellt. Da
macht selbst Schule Spaß“, sagt Tom, der
sonst lieber die praktischen Tätigkeiten
mag.
SOZIALE BERUFE
Neben der dualen Berufsausbildung in der Metall- und Elektrotechnik bildet die Berufsausbildung im sozialen Bereich eine tragende Säule. Berufe in der Betreuung und Pflege haben Zukunft und bieten langfristig Sicherheit. Am
Standort Weißwasser/O.L. werden die Berufe Sozialassistent und Krankenpflegehelfer in Vollzeitschulform angeboten. Die Ausbildung dauert jeweils zwei Jahre und kostet kein Schulgeld.
Sozialassistenten übernehmen Pflege- und Betreuungsaufgaben – für Kinder bis Senioren. Das Berufsbild versteht sich als ein breit angelegter „einschlägiger“ Erstausbildungsberuf für alle Arbeitsfelder im sozialen Bereich.
Sozialassistenten haben eine solide Kenntnis in den Bereichen Erziehung, Altenpflege und der Arbeit mit sozial Benachteiligten. Die Arbeit ist kommunikativ und kreativ und setzt Freude im Umgang mit Menschen voraus.
Krankenpflegehelfer übernehmen vorwiegend assistierende und unterstützende Aufgaben wie zum Beispiel in der
Krankenbeobachtung oder beim Verbandswechsel. In Absprache mit Fachpflegepersonal sind sie auch eigenverantwortlich in der Pflege tätig.
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Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z
BERUFSSCHULE
BERUFSBEREICHSFREIE BERUFE
– Mechatroniker/-in
ELEKTROTECHNIK
Grundstufe: alle Elektroberufe
Fachstufe
– Elektroniker/-in – Automatisierungstechnik
– IT-Systemelektroniker/-in
HOLZTECHNIK
– Holzmechaniker/-in
– Tischler/-in
METALLTECHNIK
Grundstufe: alle Metallberufe (außer kraftfahrzeugtechnische Berufe)
Fachstufe
– Fachkraft für Metalltechnik (2-jährig)
– Industriemechaniker/-in
WIRTSCHAFT UND VERWALTUNG
– Kaufmann/-frau – Einzelhandel
– Verkäufer/-in
BERUFSVORBEREITUNGSJAHR (BVJ)
– Holz- und Metalltechnik
– Wirtschaft und Verwaltung / Ernährung
BERUFSGRUNDBILDUNGSJAHR (BGJ)
– Holztechnik
BERUFSFACHSCHULE
PFLEGEHILFE
2-jährig
– Staatlich geprüfte/r Krankenpflegehelfer/-in
SOZIALWESEN
2-jährig
– Staatlich geprüfte/r Sozialassistent/-in
Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z
FACHOBERSCHULE
SOZIALES
1-jährig
– Abschluss: Fachhochschulreife
TECHNIK
1-jährig
– Abschluss: Fachhochschulreife
2-jährig: berufsbegleitend
– Abschluss: Fachhochschulreife
WIRTSCHAFT UND VERWALTUNG
1- oder 2-jährig
– Abschluss: Fachhochschulreife
2-jährig, berufsbegleitend
– Abschluss: Fachhochschulreife
FACHSCHULE
TECHNIK
4-jährig, berufsbegleitend
– Abschluss: Staatlich geprüfte/r Techniker/-in
– Fachrichtung: Elektrotechnik
– Schwerpunkt: Energie- und Automatisierungstechnik
WIRTSCHAFT
4-jährig, berufsbegleitend
– Abschluss: Staatlich geprüfte/r Betriebswirt/-in
– Fachrichtung: Betriebswirtschaft
INFORMATION
Kontakt: Berufliches Schulzentrum Weißwasser/O.L.
Jahnstraße 55 | 02943 Weißwasser/O.L.
Ansprechpartner: Maik Gahle (Schulleiter)
Petra Weidner (Stellvertretende Schulleiterin)
T: 03576 / 28 88 10 | F: 03576 / 28 88 28
mail@bsz-weisswasser.de | www.bsz-weisswasser.de
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BERUFLICHES SCHULZENTRUM ZITTAU
ABWECHSLUNGSREICHE BERUFSAUSBILDUNG
Hervorgegangen aus der Handwerkerschule Zittau (Roburschule) und Kaufmännischen Schule Zittau
(HO-Berufsschule) ist das BSZ Zittau heute ein an den Maßstäben der modernen Berufsausbildung orientiertes Haus. In den verschiedenen Fachkabinetten werden die Lerninhalte sehr praxisnah vermittelt
und angewandt. Zu einer Vielzahl von Unternehmen unserer Region pflegt das BSZ Zittau als Praktikumspartner der Fachoberschule und als Kooperationspartner für Berufsfachschulen oder als dualer
Partner in der Berufsausbildung eine jahrelange gute Zusammenarbeit. Das CERTQUA-Servicecenter
führte zum wiederholten Mal erfolgreich ein Audit zur Zertifizierung unseres BSZ durch. Einige ganz
spezielle Angebote des BSZ Zittau unterscheiden unsere Schule von anderen Bildungsanbietern:
„NEISSE-ELEKTRO 2000“. Seit 1995 gibt es die ElektrotechnikOlympiade „Neiße-Elektro 2000“ nach einer Idee des Fachbereichs
Elektro- und Informationstechnik der Hochschule Zittau/Görlitz. Zu
den Gründungsmitgliedern der Arbeitsgemeinschaft „Neiße-Elektro
2000“ gehörte auch das BSZ Zittau. Jährlich nehmen neben polnischen, tschechischen und deutschen Gymnasiasten auch Schüler
des BSZ Zittau erfolgreich an der mit wertvollen Preisen dotierten
Olympiade teil. Viele der beteiligten Schüler entdecken über diesen
Wettbewerb ihr Interesse an der Elektrotechnik und wählen einen
entsprechenden Beruf.
ZUSATZQUALIFIKATION SCHWEISSEN IM GEWERBLICH-TECHNISCHEN BEREICH. Die Auszubildenden erlangen Grundkenntnisse im
Autogen- und Schutzgasschweißen. Nach erfolgreichem Abschluss
der Ausbildung erhalten sie ein Zertifikat.
ZUSATZQUALIFIKATION „BETRIEBSWIRTSCHAFTLICHE GRUNDLAGEN IN DER KFZ-TECHNIK“. Den Auszubildenden werden Grundkenntnisse der Buchhaltung in einem Autohaus vermittelt. Sie
erlangen einen Überblick zur Kosten- und Leistungsrechnung, der
auch in einem Zertifikat bescheinigt wird.
LEISTUNGSVERGLEICH IM KFZ-HANDWERK. Zwischen den Schülern
aus Liberec und Auszubildenden unserer Schule wird jährlich ein
Leistungsvergleich durchgeführt. Im Wechsel zwischen beiden Bildungseinrichtungen werden an verschiedenen Stationen die Kenntnisse und Fertigkeiten unter Beweis gestellt. Dem Sieger winken
attraktive Preise.
PRÜFUNGSSTANDORT DER HWK DRESDEN. Das BSZ Zittau ist seit
vielen Jahren Prüfungsstandort der Handwerkskammer Dresden für
die Zwischenprüfung der Kraftfahrzeugmechatroniker.
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PRÜFUNGSSTANDORT DER IHK DRESDEN. Zur ständigen Weiterentwicklung im dualen Berufsbildungssystem am BSZ Zittau gehört
auch die Abnahme der Zwischen- und Abschlussprüfungen in den
gastronomischen Ausbildungsberufen. Köchen, Fachkräften im Gastgewerbe, Restaurant- und Hotelfachleuten stehen dafür moderne
und umfassend ausgestattete Räumlichkeiten zur Durchführung der
geforderten Arbeitsproben zur Verfügung.
SCHULPARTNERSCHAFT MIT PÉCS. Optional besteht für Schüler und
Lehrer die Möglichkeit, sich am Austausch mit unserer ungarischen
Partnerschule in Pécs zu beteiligen.
SPORTLICHER WETTSTREIT. Unsere Schüler nehmen regelmäßig mit
verschiedenen Mannschaften an den Wettbewerben „Jugend trainiert für Olympia“ teil. Traditionell findet in der Turnhalle des BSZ
eine Volleyballnacht statt, zu der auch eine Mannschaft aus Liberec
unsere Klassen herausfordert. Beim jährlichen Sportfest wird die
sportlichste Klasse ermittelt.
UNTERKÜNFTE FÜR AUSWÄRTIGE SCHÜLER. Für auswärtige Schüler
und Azubis gibt es Unterkünfte im Wohnheim Komturstraße 43 in
Zittau oder bei der Wohnbaugesellschaft Zittau mbH. Das Wohnheim bietet Einzel- oder Doppelzimmer an, die auch für Turnusschüler wöchentlich buchbar sind.
NEUESTER AUSBILDUNGSBERUF IM BÜROBEREICH. Seit 2014 werden Kaufleute für Büromanagement nach einem praxisnahen Lernfeldkonzept in noch engerer Zusammenarbeit mit den Ausbildungsbetrieben ausgebildet. Durch verschiedene Wahlqualifikationen
erfolgt die Ausbildung gezielt mit einer größeren Chance einer späteren Übernahme in betrieblichen oder öffentlichen Verwaltungen.
Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z
BERUFSSCHULE
BERUFSFACHSCHULE
ERNÄHRUNG, GÄSTEBETREUUNG UND
HAUSWIRTSCHAFTLICHE DIENSTLEISTUNG
– Fachkraft – Gastgewerbe
– Hotelfachmann/-frau
– Restaurantfachmann/-frau
ALTENPFLEGE
3-jährig: Altenpfleger/-in
FAHRZEUGTECHNIK
Grundstufe: alle kraftfahrzeugtechnischen Berufe
Fachstufe:
SOZIALWESEN
2-jährig: Sozialassistent/-in
PFLEGEHILFE
2-jährig: Krankenpflegehelfer/-in
– Kraftfahrzeugmechatroniker/-in
FACHOBERSCHULE
FARBTECHNIK UND RAUMGESTALTUNG
Grundstufe: alle farbtechnischen Berufe
Fachstufe:
– Fahrzeuglackierer/-in
SOZIALWESEN
1-jährig, nach Realschulabschluss und Berufsausbildung
METALLTECHNIK
Grundstufe: alle Metallberufe
Fachstufe:
– Fachkraft für Metalltechnik
– Maschinen- und Anlagenführer/-in – Metalltechnik
– Zerspanungsmechaniker/-in
TECHNIK
1- und 2-jährig
WIRTSCHAFT UND VERWALTUNG
1- und 2-jährig
INFORMATION
WIRTSCHAFT UND VERWALTUNG
– Kaufmann/-frau – Büromanagement (auch für öffentl. Dienst)
– Verwaltungsfachangestellte/r
Kontakt: Berufliches Schulzentrum Zittau
Hochwaldstraße 21 a | 02763 Zittau
BERUFSVORBEREITUNGSJAHR (BVJ)
– Metalltechnik / Farbtechnik und Raumgestaltung
– Wirtschaft und Verwaltung / Ernährung, Gästebetreuung und
hauswirtschaftliche Dienstleistung
Ansprechpartner: Katrin Mende (Fachleiterin)
Kersten Wittwer (Stellvertretender Schulleiter)
T: 03583 / 6 88 30 | F: 03583 / 68 83 36
info@bsz-zittau.de | www.bsz-zittau.de
Katja Demuth (26), Auszubildende zur Krankenpflegehelferin im 2. Lehrjahr SPRUNGBRETT KRANKENPFLEGEHELFERIN
Nach meinem erfolgreichen qualifizierten Hauptschulabschluss begann ich 2005 eine Ausbildung zur Hotelfachfrau. Ich merkte schnell, dass dieser Beruf nichts für mich ist und brach
die Ausbildung nach der Zwischenprüfung ab.
Ich bekam meine heute 6-jährige Tochter und jobbte als ungelernte Verkäuferin. Aufgrund
meiner Unzufriedenheit suchte ich nach einer soliden Grundlage für meine Zukunft.
Im August 2013 begann ich am BSZ Zittau die Ausbildung zur Krankenpflegehelferin. Durch
die Praktika im Krankenhaus sowie in verschiedenen Altenheimen erhielt ich umfangreiche
Einblicke in das Berufsfeld. Ich konnte auch Erfahrungen in der Psychiatrie sammeln. Durch
Berufsschulunterricht und Praxis erlangte ich Kenntnisse in der Durchführung der Grundpflege, der Vitalzeichenkontrolle, der Dokumentation sowie der Betreuung und Beschäftigung der Klienten.
Mit einem Mindestdurchschnitt von 3,0 am Ende der Ausbildung erwirbt man gleichzeitig
die mittlere Reife. Dank meiner Zielstrebigkeit und meines guten Abschlusses ist es mir nun
möglich, ins 2. Ausbildungsjahr der Altenpflege einzusteigen.
Auf diesem Weg bedanke ich mich ganz herzlich bei meiner Familie und den kompetenten
Lehrern des BSZ Zittau, die mich auf diesem Weg begleitet und unterstützt haben.
Allen zukünftigen Schülern wünsche ich Selbstvertrauen, Zuversicht und viel Erfolg!
Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z
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BFB TEXTILKONFEKTIONSGESELLSCHAFT MBH
SONNENSCHUTZ
NACH MASS
Die BFB Textilkonfektionsgesellschaft mbH
aus Spitzkunnersdorf hat sich auf dem
Gebiet der Technischen Konfektion auf’s
„Schattenmachen“ spezialisiert. Markisen,
Schirme, Pavillons oder Sonnensegel – aus
dem Hause BFB kommen maßgeschneiderte Produkte, die die Kunden in Deutschland
und Europa den heißen Sommer ertragen
lassen.
Die Erfolgsgeschichte von BFB begann 1994
mit zwei Mitarbeitern in unmittelbarer Nähe
zu einem Markisenstoffhersteller. Innerhalb
kurzer Zeit machte sich das Unternehmen
einen Namen als zuverlässiger Partner für
die Konfektion von Markisentüchern und
wuchs kontinuierlich. 2003 bezog BFB ihr
neu errichtetes Produktions- und Verwaltungsgebäude.
Und die Erfolgsgeschichte geht weiter: Anfang 2013 wurde eine weitere Betriebsstätte bezogen, da aufgrund der großen
Nachfrage eine Erweiterung der Produktions- und Lagerkapazitäten notwendig
wurde. Damit gibt es nun auch eine eigene
Fertigungsabteilung für Großanlagen und
Sonnensegel.
Hier finden seitdem
die nunmehr 41
fest beschäftigten
Mitarbeiter und circa zehn Saisonkräfte beste Arbeitsbedingungen mit modernsten Maschinen.
Der Erfolg von BFB ist auch das Ergebnis
einer konsequenten Nachwuchsförderung.
Ein ehemaliger Lehrling beendete 2005 seine Ausbildung als Technischer Konfektionär
und kam nach dem Zivildienst zum Unternehmen zurück. Inzwischen ist er Vorarbeiter des Produktionsleiters. Junge Menschen
können sich hier optimal entwickeln, den
Beruf in all seinen Facetten von Grund auf
lernen und danach einen festen Arbeitsvertrag erhalten.
Wer Technischer Konfektionär werden
möchte, sollte zumindest eine „3“ in Mathe mitbringen, um in den technischen Fächern zu bestehen. Ansonsten sind für den
geschäftsführenden Gesellschafter Steffen Böhm die Noten eher zweitrangig: „Es
kommt auf die Lust und die Liebe zum Beruf
an.“ Die Azubis erwartet eine facettenreiche
und interessante Ausbildung in der Vorbereitung, dem Zuschnitt und der Konfektion.
Sie arbeiten dabei an modernen Maschinen,
wie Ultraschallklebeautomaten, Spezialnähmaschinen oder Ultraschallschweißautomaten. Eintöniges Arbeiten ist ein Fremdwort
bei BFB.
INFORMATION
Ausbildungsberuf: Technische/r
Konfektionär/-in
Kontakt: BFB Textilkonfektionsgesellschaft mbH | Weberstraße 21 a
02794 Spitzkunnersdorf
Ansprechpartner: Frau Böhm
T: 035842 / 22 90 | F: 035842 / 2 29 55
info@bfbgmbh.de | www.bfbgmbh.de
Felix Baum, Auszubildender zum Technischen Konfektionär im 2. Lehrjahr Durch eine Lebensmittelallergie konnte ich in meinem gelernten Beruf als Koch nicht mehr
arbeiten. Ich habe mir dann verschiedene Unternehmen mit unterschiedlichen Ausbildungsangeboten angeschaut. Hier hat es mir auf Anhieb am besten gefallen. Die helle Produktionshalle mit den modernen Arbeitsplätzen bietet optimale Arbeitsbedingungen. Außerdem
ist das Betriebsklima prima und die Arbeit ist sehr abwechslungsreich. Jeder Stoff, jeder
Auftrag ist anders. Zudem arbeiten wir an hochmodernen Maschinen. Das macht richtig
Spaß. Auch die Arbeitszeiten gefallen mir sehr gut. Viel besser als in der Gastronomie. Ich
fühle mich hier rundum wohl und möchte auch nach meiner Ausbildung gern hier arbeiten.
Wer nach einer Ausbildungsstelle mit Zukunft in unserer Region sucht, ist hier genau richtig.
Denn die textile Branche ist schon lange wieder auf dem aufsteigenden Ast.
Stefanie Erbe, Auszubildende zur Technischen Konfektionärin im 3. Lehrjahr Nach der Schule begann ich eine Ausbildung zur gestaltungstechnischen Assistentin, doch
schon vor Ende des 1ten Lehrjahres war klar – in diesem Job liegt nicht meine Zukunft. Also
bewarb ich mich schon im Frühjahr bei BFB und durfte neben meiner schulischen Ausbildung bereits einige Tage Praktikum absolvieren. Die Zusage für die Ausbildung zur Technischen Konfektionärin kam prompt.
Ein Praktikum im Vorfeld lohnt sich auf jeden Fall. Nach Absprache ist dies auch jederzeit
möglich. Man sollte unbedingt genau arbeiten, denn unsere Qualitätsstandards sind sehr
hoch. Und auch ein gutes Farbverständnis ist wichtig, wobei dies zum Teil in der Berufsschule vertieft und gefestigt wird.
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Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z
Angehende Altenpfleger üben sich im Blutabnehmen.
BILDUNGSAKADEMIE DRESDEN | SCHULTEIL GÖRLITZ
STARTUP FÜR EINE ERFOLGREICHE BERUFLICHE ZUKUNFT
Seit 25 Jahren gewährleistet die Bildungsakademie Dresden an ihren Standorten
Görlitz, Dresden und Leipzig eine anspruchsvolle, theoretische und fachpraktische Ausbildung in Gesundheits- und Pflegeberufen.
»
AN UNSEREN SCHULEN HABEN
WIR EINE WOHLFÜHLATMOSPHÄRE
MIT UNSEREN AUSZUBILDENDEN
GESCHAFFEN … «
In hellen, modernen Unterrichtsräumen und
Fachkabinetten mit modernster PC-Technik,
Hot-Spots, freiem Internetzugang und einem
umfangreichen Equipment sowie kompetentem, engagiertem Lehrpersonal bieten wir
unseren Schülern in kleinen Lerngruppen
eine optimale Lernatmosphäre. Unser Ziel
ist es, unsere Schüler dort abzuholen wo sie
gerade stehen und zu einem bestmöglichen
Ausbildungsabschluss zu führen. Dabei bieten wir eine umfassende Beratung zum Berufseinstieg an und bieten Hilfe bei der Stellenvermittlung. An unseren Schulen haben
wir eine Wohlfühlatmosphäre mit unseren
Auszubildenden geschaffen, die von Achtung jeder Persönlichkeit, Hilfsbereitschaft
gegenüber allen Schülern und Toleranz geprägt ist. Unsere Ausbildung orientiert sich
an den zukünftigen Herausforderungen des
Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z
Arbeitsmarktes und der Berufsbilder. Deshalb bereiten wir unsere Absolventen auf
die Anforderungen einer dem ständigen
Wandel unterliegenden Arbeitswelt umfassend vor. Ganz besonders wichtig ist uns,
dass die Absolventen eine ihrer Ausbildung
entsprechende Anstellung finden, was uns
bisher vollständig gelungen ist. Schlüsselkompetenzen, die im Rahmen der Ausbildung erworben wurden, tragen mit dazu bei,
dass auch nach Abschluss der Ausbildung
eine Wissenserweiterung möglich ist. Diese
kann an der Bildungsakademie Dresden absolviert werden, da wir den Status als „Staatlich anerkannte Weiterbildungseinrichtung“
besitzen. Die Bildungsakademie Dresden ist
mit ihren Berufsfachschulen und Fachschulen staatlich anerkannt und bietet Berufsausbildungen auf der Grundlage der Berufsgesetze, nationaler und internationaler
Standards, den Empfehlungen des Berufsverbandes der Ergotherapeuten sowie den
landesrechtlichen Grundlagen an. Dabei erfüllt die Bildungsakademie Dresden die Qualitätsstandards der DIN EN ISO 9001:2008.
INFORMATION
Ausbildungsberufe: Altenpfleger/-in
(auch berufsbegleitend), Ergotherapeut/-in
Kontakt: Bildungsakademie Dresden
Schulteil Görlitz
Rauschwalder Straße 43
02826 Görlitz
Holzbearbeitung in der Ergotherapie-Ausbildung
Ansprechpartner: Hans-Peter Streitzig
(Schulleiter)
T: 03581 / 7 67 80 | F: 03581/ 76 78 12
info@bildungsakademie-dresden.de
www.bildungsakademie-sachsen.de
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BIT.GROUP GMBH
VON BAUTZEN AUS DIE WELT ENTDECKEN
Der mittelständische IT-Dienstleister BIT.
Group GmbH mit Standorten in Bautzen,
Dresden und Hannover ist mittlerweile
seit zehn Jahren am Markt. Derzeit sind
im Unternehmen 259 Mitarbeiter und neun
Auszubildende bzw. Studenten beschäftigt.
Um Talente aus der Region zu fördern und
Arbeitsplätze in Sachsen zu schaffen, arbeitet das Unternehmen eng mit akademischen
Bildungseinrichtungen in Sachsen zusammen. Hauptaugenmerk der Arbeit liegt auf
der Betreuung von Kunden im SAP-Umfeld.
Die BIT versteht sich seit vielen Jahren als
verlässlicher Partner der SAP AG mit der
besonderen Kompetenz, sowohl standardisierten als auch individuellen Service
& Support für SAP-Lösungen anzubieten.
Dienstleistungen wie Beratung, Entwicklung
als auch Vor-Ort-Service sind unser täglich
Brot. Bei der Bandbreite an nationalen und
internationalen Kunden kann es zu einem
Vor-Ort-Termin auch mal bis nach Amerika
gehen.
„Wichtig ist uns die qualitativ hochwertige
Ausbildung unserer Azubis und Studenten“, so Bianca Hanke, Personalreferentin
im Unternehmen. „Daher besuchen unsere
Azubis im ersten Lehrjahr eine Privatschule
in Dresden, die schon den Großteil an Praxisnähe und Theorie der drei Ausbildungsjahre abdeckt. Auch sind wir immer an
Weiterbildungsmöglichkeiten interessiert.
Marcel zum Beispiel hat bereits erfolgreich
zwei Microsoft-Zertifikate errungen. Dass
er noch Auszubildender ist, interessiert uns
nicht. Denn wer bei uns erfolgreich mitarbeitet bekommt auch die Garantie der Übernahme“. Natürlich sind für diese Ausbildung
gute Noten in Mathematik und Informatik
wichtig. Aber auch die menschliche Seite muss stimmen. Daher ist jederzeit ein
Praktikum möglich, um zu schauen, ob es
auf beiden Seiten passt. Dieses sollte mindestens 14 Tage absolviert werden, da die
Einarbeitung komplex ist.
INFORMATION
Ausbildungsberufe: Fachinformatiker/-in – Systemintegration, Fachinformatiker/-in – Anwendungsentwicklung
Studium: Wirtschaftsinformatik (BA)
Kontakt: BIT.Group GmbH
Preuschwitzer Straße 20 | 02625 Bautzen
Ansprechpartner: Bianca Hanke
T: 03591/ 52 53 90 10
F: 03591/ 52 53 99 99
personal@bautzen-it.de
www.bautzen-it.de
Marcel Renner (24), Auszubildender zum Fachinformatiker – Systemintegration im 3. Lehrjahr Da ich sehr an meiner Heimat hänge, wollte ich nach meiner mittleren Reife nicht einfach
hier weg. Der Bereich IT hat mich schon immer angesprochen, so entschied ich mich erst
einmal für eine Ausbildung zum technischen Assistent für Informatik. Danach stand mein
Zivildienst ins Haus, den ich in einem Krankenhaus absolvierte. Und eines Tages entdeckte
ich durch glücklichen Zufall in der Zeitung ein Azubigesuch der BIT.Group GmbH. Fachinformatiker für Systemintegration. Das klang gut. Das wollte ich werden. Also schrieb ich
umgehend die Bewerbung. Schon das Vorstellungsgespräch hatte Wohlfühlcharakter und
die Vorstellung in einem jungen Team einen sicheren Arbeitsplatz zu finden, gefiel mir. Zu
Beginn meiner Ausbildung wurde uns Auszubildenden neuestes technisches Equipment zur
Verfügung gestellt und das erste Ausbildungsjahr wurden wir in einer Privatschule ausgebildet. Und zwar so gut,
dass ich jetzt im letzten Jahr überhaupt keine Berufsschule mehr besuchen brauche. Ich arbeite schon als vollwertiges Mitglied im Unternehmen und niemand gibt mir das Gefühl, „nur“ Azubi zu sein. Auch die Unterstützung und
Förderung durch die Kollegen ist super. Ich werde immer angehalten, selbstständig zu arbeiten und auch komplizierte Aufgaben im Alleingang zu lösen. Und wenn das mal nicht funktioniert, helfen mir alle Kollegen des Teams gern
weiter. Im Sommer werde ich nun meine IHK-Prüfung ablegen und freue mich schon auf meine Zukunft in der BIT.
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Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z
BOMBARDIER TRANSPORTATION
AUS GÖRLITZ FÜR DIE SCHIENEN DER WELT
Bombardier Transportation ist weltweiter
Marktführer in der Schienenverkehrstechnologie und verfügt über das breiteste Produktportfolio der Branche. Bombardier Transportation hat seinen weltweiten Hauptsitz in
Berlin und bietet einer Vielzahl von Kunden
in über 60 Ländern verschiedene Produkte
und Dienstleistungen. Über 100.000 Schienenfahrzeuge von Bombardier sind rund um
den Globus unterwegs.
Görlitz ist das anerkannte BombardierKompetenzzentrum für die Fertigung von
Doppelstockzügen und Wagenkästen. Seit
nun mehr 165 Jahren werden am Görlitzer
Standort Schienenfahrzeuge gebaut. Mit der
erfolgreichen Entwicklung von Triebfahrzeugen, Doppelstockwagen und Drehgestellen schrieb das ostsächsische Unternehmen
ein Stück Eisenbahngeschichte mit. Kein Wunder also, dass die modernen BOMBARDIER*
TWINDEXX*-Doppelstockzüge wieder aus
Görlitz kommen und dank ihrer technischen
Innovationen neue Standards bei Intercityund Regionalzügen setzen.
Technikbegeisterte junge Menschen können bei Bombardier einen interessanten
und vielseitigen Ausbildungsberuf finden.
So sind bei Bombardier in Görlitz in jedem
Jahr Ausbildungsplätze für Konstruktionsmechaniker, Holzmechaniker, Elektroanlagenmonteure, Fahrzeuglackierer oder
Fachkräfte für Lagerlogisitk zu besetzen.
Bewerber sollten über angemessene schulische Leistungen verfügen und körperlich belastbar sein. Des Weiteren erwartet
Bombardier von seinen Mitarbeitern ein hohes Maß an Teamfähigkeit, Flexibilität und
Loyalität.
Jedes Jahr finden bei Bombardier in Görlitz Projekttage, Praktika und ein „Tag der
offenen Ausbildung“ statt, wo interessierte
Schüler und Eltern aus „erster Hand“ Informationen über verschiedene Ausbildungsberufe und deren Ausbildungsabläufe bekommen.
Wer sich um eine Ausbildung bewerben
möchte, sollte seine aussagekräftige Bewerbung an die angegebene Adresse senden.
INFORMATION
Ausbildungsberufe: Konstruktionsmechaniker/-in , Holzmechaniker/-in,
Elektroanlagenmonteur/-in, Fahrzeuglackierer/-in, Fachkraft für Lagerlogistik
Kontakt: Bombardier Transportation
Christoph-Lüders-Straße 24
02826 Görlitz
Ansprechpartner: Detlef Tzscharntke
T: 03581 / 33 22 57
www.transportation.bombardier.com
Simon Nicke, ausgebildeter Elektroanlagenmonteur Nach meinem Schulabschluss im Juli 2010 habe ich bei Bombardier Transportation in Görlitz
die Ausbildung zum Elektroanlagenmonteur absolviert. Bereits während meiner Schulzeit
beschäftigte ich mich in meiner Freizeit mit der Elektrotechnik, was meinen Ausbildungswunsch bei Bombardier Transportation, dem weltweiten Marktführer für Schienenverkehrstechnologie, unterstützte. Die theoretische und praktische Ausbildung ist vielseitig, interessant und anspruchsvoll. Nach nur 30 Monaten konnte ich meine Ausbildung im Januar 2014
vorzeitig erfolgreich abschließen und arbeitete seitdem in der Endmontage des Görlitzer
Werkes an der Fertigstellung der Doppelstockzüge mit.
Im Oktober 2014 begann ich ein BA-Studium zum Diplomingenieur für Elektrotechnik, um
nach dem Studium zukünftige neue Projekte für Bombardier Transportation mit zu gestalten.
Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z
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BREWES GMBH
MIT SICHERHEIT EINE GUTE
ZUKUNFTSPERSPEKTIVE!
Wer sind wir? Die Brewes GmbH ist ein zukunftsorientierter Dienstleister für Kennzeichnungslösungen. Das Unternehmen wurde 1990
gegründet und beliefert Kunden in Deutschland, Österreich und der
Schweiz. Mit unseren Mitarbeitern bieten wir umfassende Kompetenz in den Bereichen Kennzeichnung und Drucksysteme. Spezialbereich ist dabei die Produktion von Etiketten, Schildern und Produkten für Arbeitssicherheit und Werbung. Unsere Fertigung erfolgt im
Sieb- und Digitaldruck sowie der klassischen Gravur und Lasergravur. Vom kleinsten Typenschild bis zum großen Werbeschild stehen
alle Möglichkeiten offen.
Was bilden wir aus? Unsere Auszubildenden werden vom ersten Tag
in unseren Arbeitsalltag integriert und arbeiten an „echten“ Aufgaben. Der praktische Teil der Ausbildung findet also direkt am Objekt
statt, denn wir haben großes Vertrauen in unsere Auszubildenden.
Der theoretische Teil der Ausbildung findet je nach Ausbildungsberuf in der nächstgelegenen Berufsschule statt. Die Anforderungen
an Bewerber begründen sich nicht nur auf Noten, sondern vor allem
auch auf Kompetenzen wie Teamgeist, Selbstständigkeit und hohe
Motivation.
Was passiert danach? Auszubildenden, welche sich in ihrer Ausbildungszeit zu wertvollen Mitarbeitern entwickelt haben, bieten
wir nach ihrer Abschlussprüfung mit Freude einen Arbeitsplatz an.
Denn neben einer Berufsperspektive möchten wir auch gleichzeitig
Lebensperspektiven bieten.
INFORMATION
Ausbildungsberufe: Fachkraft – Lagerlogistik,
Kaufmann/-frau – Büromanagement, Kaufmann/-frau – Großund Außenhandel, Medientechnologe/-technologin Druck
Kontakt: Brewes GmbH | Lindenallee 1-2 | 02829 Markersdorf
Ansprechpartner: Diana Weickert | T: 035829 / 6 28 10
diana.weickert@brewes.de | www.brewes.de
Robin Nerling, Auszubildender zur Fachkraft für Lagerlogistik Ich bin Robin Nerling (19) und im 3. Ausbildungsjahr zur Fachkraft für Lagerlogistik. In
meinen ersten beiden Lehrjahren habe ich schon viel gelernt und übernehme viele Arbeiten
selbstständig. Für diesen Beruf habe ich mich entschieden, weil ich schon einige Praktikas
zu diesem Berufsbild absolviert habe, unter anderem auch bei brewes. So bin ich in der
Region geblieben und freue mich auf mein 3. Lehrjahr. Die letzen Monate werden schnell
vergangen sein und dann habe ich schon meinen Facharbeiterabschluss.
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Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z
BÜRGEL & SCHULZE HAUSTECHNIK GMBH
WASSER. WÄRME.
WOHLBEFINDEN.
Am Beispiel von Bürgel & Schulze lässt sich
die Entwicklung der Haustechnik in den
letzten 20 Jahren gut ablesen. Klima, Lüftung, Heizung, Sanitär aber auch Solar- und
Photovoltaikanlagen, Whirlpoolanlagen und
die Ausstattung behindertengerechter Wohnungen gehören zur Angebotspalette des
Unternehmens aus Markersdorf bei Görlitz.
23 Mitarbeiter und vier Auszubildende sind
hier beschäftigt. Der Betrieb hat seit 1991
schon insgesamt 25 Lehrlinge erfolgreich
ausgebildet.
» EINE AUSBILDUNG BEI BÜRGEL
& SCHULZE IST IDEAL FÜR JUNGE
LEUTE, DIE GERN IN DER HEIMAT
ARBEITEN MÖCHTEN. «
Neben jungen Bürokaufleuten und Technischen Systemplanern (ehemals Technische
Zeichner) bildet die Bürgel & Schulze Haustechnik GmbH Anlagenmechaniker – Heizung-, Sanitär- und Klimatechnik aus. Geschäftsführer Siegmund Schulze: „Der Beruf
des Anlagenmechanikers ist geeignet für
Jugendliche mit Interesse an praktischen
Tätigkeiten. Zukünftige Azubis sollten schon
mal eine Bohrmaschine in der Hand gehabt
und Spaß am Umgang mit Werkzeugen haben. Außerdem sind logisches Denkvermögen und ein gewisses mathematisches Verständnis vorteilhaft.“
Als Anlagenmechaniker – Heizung-, Sanitärund Klimatechnik ist man ständig im Kundenkontakt und kann ziemlich eigenständig
arbeiten. Ab dem dritten Lehrjahr betreuen
die zukünftigen Anlagenmechaniker schon
ihre eigene Baustelle. „Für jemanden, der
nur nach Anweisung arbeiten kann
und nicht gern mit
Kunden redet, ist
dieser Beruf nichts“,
sagt
Siegmund
Schulze. Er hofft
auf viele motivierte
Bewerber, die sich
im Vorfeld idealerweise bereits durch
ein Praktikum oder
eine
Ferienarbeit
ausprobiert haben.
Auch Hauptschüler
können sich gern
bewerben.
Eine Ausbildung bei
Bürgel & Schulze ist
ideal für junge Leute, die gern in der
Heimat
arbeiten
möchten, sagt Geschäftsführer Schulze: „Wer sich bewährt,
hat einen sicheren Arbeitsplatz nach der
Ausbildung. Und zu 95 Prozent betreuen
wir regionale Baustellen – es muss also niemand Angst haben, ständig aus dem Koffer
zu leben.“
INFORMATION
Ausbildungsberuf: Anlagenmechaniker/-in – Sanitär-, Heizungs- und
Klimatechnik
Kontakt: Bürgel & Schulze Haustechnik GmbH
Oldenburger Ring 4
02829 Markersdorf
Ansprechpartner: Siegmund Schulze
T: 035829 / 62 40 | F: 035829 / 6 24 11
info@buergel-schulze.de
www.buergel-schulze.de
Robert Wochnik, Auszubildender zum Anlagenmechaniker – Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik im 1. Lehrjahr Robert kam das erste Mal mit 14 Jahren zu Bürgel & Schulze Haustechnik. Genau wie sein Bruder vor ihm, begann
er mit einem Ferienjob bei seiner jetzigen Ausbildungsfirma.
Warum hat er sich für diese Ausbildung entschieden? „Ich wollte einen abwechslungsreichen Beruf, welcher auch
eine Zukunft hat. Mit den Händen arbeiten und in einem gewissen Sinn kreativ sein – das ist genau mein Ding. Und
außerdem: Handwerker werden immer gebraucht.“
Was sollte ein Bewerber an Eigenschaften mitbringen? „Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit und Höflichkeit, da wir auf
unseren Baustellen natürlich sehr oft Kontakt zu unseren Kunden haben. Eine weitere Grundvoraussetzung ist das
handwerkliche Geschick, aber auch der Sinn für Ordnung und keine Scheu vor körperlicher Arbeit.“
SEIN TIPP: „Über Ferienjobs kann man super in die Berufe reinschnuppern und stellt ganz schnell fest, was einem
liegt, und was nicht.“
Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z
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BUNDESWEHR | KARRIEREBERATUNG BAUTZEN
VERSTÄRKUNG GESUCHT!
Wer einen nicht alltäglichen Beruf mit vielfältigen Aufgaben sucht,
dabei flexibel und bereit ist, sich Herausforderungen zu stellen, dem
bietet die Bundeswehr – einer der größten deutschen Arbeitgeber–
zahlreiche berufliche Perspektiven.
Zum Handwerkszeug des Soldaten gehören nicht nur körperliche
Leistungsfähigkeit und die Beherrschung von Waffen und Fahrzeugen, auch geistige Belastbarkeit ist stets gefordert. Kennzeichnend
ist außerdem, dass man als Soldat frühzeitig Führungserfahrung
sammelt, sich im Team integriert und herausfordernde Aufträge
auch unter Belastung zu erfüllen lernt. Teamfähigkeit, Leistungsbereitschaft sowie Führungs- und Entschlusswillen charakterisieren
unsere Soldaten auf allen Ebenen. Mit diesen erworbenen Fähigkeiten und Kenntnissen hat man auch nach seiner Dienstzeit, die
von 4 bis zu 25 Jahren dauern kann, für den Arbeitsmarkt einiges
zu bieten. Darüber hinaus wird, abhängig von der Verpflichtungszeit, der Übergang in die Wirtschaft begleitet. Für ausscheidende
Soldaten stehen finanziell geförderte Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen bereit, die mehrere Jahre andauern können und individuell
zugeschnitten werden.
INFORMATION
Ausbildungsberufe: 56 Berufe im technischen,
kaufmännischen und medizinischen Bereich
(zivile und militärische Laufbahn)
Studium: 59 Studiengänge (zivile und militärische Laufbahn)
Kontakt: Karriereberatung Bautzen
Käthe-Kollwitz-Straße 15 | 02625 Bautzen
Ansprechpartner: Leutnant Marcel Dietel
T: 03591 / 27 48 77 | www.bundeswehr-karriere.de
Fragen an das Team der Karriereberatung Bautzen dem Berufsfeuerwehrmann und natürlich bis zur Soldatin im Kampfpanzer oder als Matrose auf einem Schiff. Das Ausbildungsziel ist dabei
je nach Laufbahn der Facharbeiter- oder auch der Meisterbrief. Wer
ein Studium absolviert, schließt mit dem Bachelor oder dem Master ab,
zukünftige Ärzte mit der Approbation. Nach Ausbildung oder Studium
erwerben Sie die speziellen Fähigkeiten für Ihren Start in einer Einheit
der Bundeswehr.
WIE KOMMT FRAU ODER MANN ZUR BUNDESWEHR?
WAS SPRICHT FÜR EINE KARRIERE BEI DER BUNDESWEHR?
Abhängig von der eingeschlagenen Laufbahn als Mannschaftssoldat,
Feldwebel oder Offizier stehen 56 Ausbildungsberufe und 59 Studiengänge zur Verfügung. Je nach Verwendung kann auch eine Meisterqualifikation dazugehören. Denn als Großunternehmen mit 240.000
zivilen und militärischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern benötigt
die Bundeswehr Fähigkeiten in allen Bereichen — vom Verwaltungsfachangestellten, über die Arzthelferin, zur Fachkraft für Lagerlogistik,
48
Im ersten Schritt steht das Internet mit einem großen Informationsangebot zur Verfügung. Ob Bundeswehrauftritt bei Facebook, im
Bundeswehr YouTube-Channel oder unter www.bundeswehr-karriere.de. Anschließend führt der Weg zum Karriereberater der Bundeswehr. Hier informieren Soldaten und zivile Beamte über passgenaue Einstiegsmöglichkeiten bei der Bundeswehr. Es ist durchaus
möglich, gemeinsam, zum Beispiel mit den Eltern, vorbeizuschauen.
Sollte es zur Bewerbungsabgabe kommen, erfolgt später die Einladung zur Eignungsfeststellung am Assessmentcenter. Wer sich hier
durchsetzen kann, erhält in der Regel unmittelbar ein Einstellungsangebot.
Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z
C&V CORD UND VELVETON GMBH
TEXTILE
TRADITION
VERKNÜPFT
MIT MODERNER
TECHNOLOGIE
Vor 200 Jahren hätte sich ein Oberlausitzer Handweber in seinen kühnsten Träumen
nicht vorstellen können, mit welch hoher
Geschwindigkeit in heutiger Zeit Gewebe,
Gestricke und Textilien hergestellt werden.
Damit haben sich auch die Anforderungen
an die Beschäftigten in diesem Industriezweig grundlegend gewandelt.
Die Textilbranche hat nach wie vor die
Aufgabe, Textilien für alle Bereiche des
täglichen Lebens zur Verfügung zu stellen.
Dabei reicht die Palette vom Möbelbezugsstoff über Funktionsunterwäsche bis zum
feuerhemmenden Theatervorhang genauso
wie vom Säureschutzanzug eines Chemiearbeiters über Bettwäsche bis zum T-Shirt. Einen Zukunftsmarkt bilden die sogenannten
„intelligenten Textilen“, beispielsweise eingestrickte, feine Metalldrähte zur Messung
von Körpertemperatur und Pulsfrequenz.
Die Cord und Velveton GmbH in Leutersdorf
bei Zittau ist spezialisiert auf die Fertigung
von Geweben für die Arbeits- und Berufsbekleidung sowie für einen großen Bereich
der Freizeitbekleidung und liefert Gestricke
für die Matratzenindustrie. Für diese Fertigungsverfahren werden hochqualifizierte
Fachkräfte benötigt. Diese müssen in der
Lage sein, die textilen Prozesse zu überwachen und die vorhandene Technik zu warten
und zu reparieren. Dazu sind Kenntnisse,
Fähigkeiten und Fertigkeiten auf den Gebieten Mechanik und Textiltechnologie im
Zusammenwirken mit Mikroelektronik und
Informatik notwendig.
„Auf diese anspruchsvollen Aufgaben bereiten wir unsere Lehrlinge während der Ausbildung im Unternehmen vor. Erlernt werden
bei der Cord und Velveton GmbH die Berufe
Maschinen- und Anlagenführer – Textiltechnik sowie Produktionsmechaniker – Textil.
Damit alle Auszubildenden ihre Ziele erreichen, werden sie im Betrieb von erfahrenen
Ausbildern angelernt und qualifiziert. Nicht
selten qualifizieren sich unsere ehemaligen Azubis anschließend weiter und übernehmen nach erfolgreichem Meister- oder
Technikerabschluss zusätzliche Verantwortung in unserem Betrieb“, berichtet Werksleiterin Carola Medack.
INFORMATION
Ausbildungsberufe: Maschinen- und
Anlagenführer/-in – Textiltechnik,
Produktionsmechaniker/-in – Textil
Kontakt: : C&V Cord und Velveton GmbH
Fabrikstraße 1 | 02794 Leutersdorf
Ansprechpartner: Carola Medack
(Werksleiterin)
T: 03586 / 78 12-0
weberei@cord-und-velveton.de
www.cord-und-velveton.de
Linda Gedlich, Jungfacharbeiterin Maschinen- und Anlagenführerin – Textil- technik (Weberei) Eigentlich wollte ich Schneiderin werden. Allerdings gab es damals keine freie Lehrstelle.
Durch meine Oma bin ich dann auf diese Ausbildung gekommen. Sie war Weberin bei Frottana in Großschönau und hat mir viel über diesen Beruf erzählt. Dann habe ich einfach mal bei
C&V Cord und Velveton nachgefragt und es hat auf Anhieb geklappt. In diesem Jahr beendete ich erfolgreich meine Ausbildung und wurde übernommen. Das war die beste berufliche
Entscheidung, die ich machen konnte. Die Arbeit macht mir viel Spaß und am Ende des Tages
sieht man, was man geschafft hat. Das ist ein tolles Gefühl.
Wer sich für einen technischen Beruf und die Arbeit mit schönen Stoffen interessiert, der
sollte ruhig mal bei uns vorbeischauen und ein Praktikum absolvieren. Die Ausbildung ist
abwechslungsreich und sehr vielseitig. Ihr bekommt alle Maschinen genau erklärt und lernt
systematisch alle Arbeitsschritte. Damit seid ihr nach der Ausbildung in allen Bereichen einsetzbar. Außerdem sind unsere Kollegen hilfsbereit und nett – hier fühlt ihr euch wohl. Ich
kann nur sagen: Probiert euch aus. Bei uns seid ihr jedenfalls herzlich willkommen.
Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z
49
C. F. WEBER GMBH
GEWEBE AUS SPITZKUNNERSDORF
SIND ÜBERALL ZU FINDEN
Der Name C. F. WEBER steht für die große Textiltradition in der Oberlausitz. Gegründet 1840 in einem Umgebindehaus,
das derzeit restauriert wird, befindet es
sich in der sechsten und siebenten Generation in Familienbesitz. Nachdem der
Betrieb einstmals als Gewerbehandel
startete, ist er heute ein hochmodernes
Unternehmen, das Textilien herstellt, veredelt, beschichtet und kaschiert. Für jeden
dieser Bereiche hat C. F. WEBER innovative, elektronisch gesteuerte Maschinen
und top ausgebildete Fachkräfte im Haus.
Spezialisiert ist das Unternehmen auf individuelle Produkte, mit denen die Spitzkunnersdorfer die Wünsche der internationalen
Kundschaft optimal bedienen können. Dazu
zählen Applikationen für den Schuhbesatz
oder Kabelbaumumwicklungen für viele
Autotypen. Besonders zukunftsträchtig ist
der Markt im Arbeitsschutzbereich sowie
bei der Ausrüstung von Militär und Polizei.
70 Prozent der Waren werden in Deutschland abgesetzt, die anderen 30 Prozent
finden im europäischen Ausland ihre Käufer. Zuletzt wurde Gewebe aus der Ober50
lausitz erfolgreich nach Finnland exportiert. Die Produkte werden von der Idee
bis zu einem bestimmten Fertigungsgrad
selbst hergestellt. Dazu zählen Gewebe,
die abrieb- und reißfest sind sowie Flammen hemmen und deshalb als Berufs- und
Schutzkleidung ebenso zum Einsatz kommen wie bei Militär- und Polizeiausstattern oder auch im Automobilbau. Produkte
von C. F. WEBER finden sich aber auch in
Sportbekleidung,
Schuhen,
Fahrradtaschen, Rucksäcken genauso wie in vielfältigen Geweben für den Outdoor-Einsatz.
Ob Markisen, Zelte oder Schirme – überall ist auch ein Stück C. F. WEBER drin.
Um zukunftsfähig zu bleiben, bildet C.F.
WEBER seit vielen Jahren seinen Nachwuchs selbst aus. „Für mich ist wichtig,
dass sich die Jugendlichen, die bei uns
lernen, mit dem Unternehmen identifizieren und für den Betrieb einsetzen“, betont
Klaus Friedrich, der als geschäftsführender Gesellschafter akkurate, präzise Arbeit
besonders schätzt und bei gutem Ausbildungsabschluss eine Übernahme in ein Arbeitsverhältnis garantiert. Bewerber sollten
vor allem praktisch veranlagt sein und ein
gutes Verständnis für Chemie mitbringen.
Schüler können sich einen praktischen
Eindruck vom Betrieb und seinen Ausbildungsmöglichkeiten verschaffen. Dafür
bietet C. F. WEBER Praktikumsplätze an und
beteiligt sich mit der Mittelschule Großschönau am „Praxistag in der Wirtschaft“.
INFORMATION
Ausbildungsberufe: Maschinen- und
Anlagenführer/-in – Textiltechnik
(Weberei), Textilmechaniker/-in,
Produktveredler/-in – Textil
(Beschichtung, Färberei, Kaschierung,
Veredlung)
Kontakt: C. F. WEBER GmbH
Weberstraße 21
02794 Spitzkunnersdorf
Ansprechpartner: Margret Kunze
T: 035842 / 22 80
info@cfweber.de | www.cfweber.de
Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z
COMMERZBANK AG
SOZIALKOMPETENZ IST
WICHTIGER ALS MATHEMATIK
Beim Thema Bank
denkt man schnell
an Geld, Aktien und
Investmentbanking.
Doch was steht
in der Ausbildung
wirklich auf der Tagesordnung?
LUISA MAYER: An
einem
typischen
Bankarbeitstag
nehme ich früh an
einer kurzen TeamLuisa Mayer ist Auszubildende zur Bankkauffrau
bei der Commerzbank in Sachsen
besprechung
teil.
Danach unterstütze
ich den Service-Schalter in der Filiale: Hier informieren sich Kunden
über ihr Konto, beantragen Online-Banking oder möchten für den
Urlaub eine andere Währung abholen. In der weiteren Ausbildung
übe ich, wie man Kundengespräche vorbereitet und durchführt. Dabei geht es um Fragen wie: Welche Sparmöglichkeiten gibt es? Wie
lässt sich das Traumauto bezahlen? Ist die Mietwohnung oder eine
eigene Immobilien die bessere Wahl?
SYLVIO PRAUSS: Als Bankkaufmann gilt es, die unterschiedlichsten
Kundenwünsche richtig zu verstehen, die jeweils passenden Produkte zu finden und dem Kunden so zu erklären, dass dieser eine fundierte Entscheidung treffen kann. Wer möchte, kann sich auf www.
probier-dich-aus.de ein eigenes Bild machen. In dem Self-Assessment
kann jeder ausprobieren, wie ihm die Aufgaben in der Bank gefallen.
» DIE WICHTIGSTE VORAUSSETZUNG IST DER SPASS
AM UMGANG MIT MENSCHEN! «
Und welche Eigenschaften sollte ein Auszubildender für die Arbeitswelt in der Filiale mitbringen? Muss man eine Eins in Mathe haben?
SYLVIO PRAUSS: Definitiv nicht – schließlich fragt kein Kunde nach
einer Auflösung der pq-Formel nach x. Spaß an Zahlen, gute Deutschkenntnisse und das Interesse an Finanzfragen sollten eher im Gepäck sein. Die wichtigste Voraussetzung ist der Spaß am Umgang mit
Menschen!
Denn
der direkte Kundenkontakt ist die
Hauptaufgabe.
Teamgeist und Sozialkompetenz sind
daher
besonders
Sylvio Prauß begleitet als Filialleiter die Auszubilwichtig. Für uns
denden fachlich und persönlich durch die Praxis
zählt bei einem
Bewerber das Gesamtpaket aus Persönlichkeit, Motivation und Einsatzbereitschaft.
Entgegen des Klischees braucht es auch kein Abitur, Mittlere Reife
funktioniert ebenso gut.
LUISA MAYER: Ich selbst hatte auch keine 1 in Mathe - und das hatte
nur wenig Einfluss auf die Zusage für den Ausbildungsplatz. Bei der
Bewerbung und auch im Vorstellungsgespräch konnte ich mit Beispielen für Eigeninitiative punkten und damit, dass mir die Zusammenarbeit mit Menschen so viel Spaß macht. Grundsätzlich sollte
man zwar Interesse an Zahlen haben, entscheidender aber ist, dass
man gerne im Team arbeitet. Und ganz wichtig ist, immer freundlich
und offen zu sein.
INFORMATION
Ausbildungsberufe: Bankkaufmann/-frau, Kaufmann/-frau –
Büromanagement
Duales Studium: Bachelor of Arts Betriebswirtschaftslehre
Kontakt: Bewerbungen bitte ausschließlich online über
www.jobs.commerzbank.com
Hier findest du auch alle freien Ausbildungsplätze.
Ansprechpartner:
T: 0800 / 1 01 01 59
www.commerzbank.de/karriere
www.facebook.com/commerzbankcareer
www.twitter.com/commerzbankjobs
Luisa Mayer, Auszubildende zur Bankkauffrau bei der Commerzbank in Sachsen Mein Weg in die Commerzbank begann mit Umwegen, denn beim ersten Bewerbungsversuch klappte es leider nicht. Da mir vor allem an der Zusammenarbeit mit Menschen lag,
habe ich mich daher erst einmal zwei Jahre im sozialen Bereich ausprobiert. Das Thema
Bank habe ich dabei nicht aus den Augen verloren und mich einfach nochmal beworben.
Und siehe da: Wer nicht wagt, der nicht gewinnt - diesmal bekam ich eine Zusage für die
Ausbildung zur Bankkauffrau. Von Anfang an war alles sehr spannend, da ich direkt in das
alltägliche Bankgeschäft miteinsteigen durfte. Dabei helfen mir die vielen Seminare, die wir
Auszubildenden in der Commerzbank bekommen. Langeweile kommt dabei nicht auf: Jeder
Tag ist anders, da ich jeden Tag anderen Kunden weiterhelfe. Deswegen macht mir der Beruf
besonders Spaß - und weil das Team spitze ist! Vielleicht gehörst du ja auch bald dazu?
Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z
51
Die Arbeit bei digades ist abwechslungsreich und sehr spannend. Das wissen auch unsere Azubis aus dem 1. Lehrjahr, Etienne Weiß und Daniel Pohl. Hier bei
Tests an Motorrädern mit ihrem Ausbilder Julius Kühnel.
DIGADES GMBH
SPITZENELEKTRONIK AUS SACHSEN
Als sich 1991 einige befreundete Ingenieure
mehr oder weniger zufällig trafen und über
sich und ihre berufliche Zukunft nachdachten, ahnte wohl keiner der Beteiligten, dass
daraus einmal ein Arbeitgeber für mehr als
150 Mitarbeiter in der Oberlausitz werden
würde. Aber so geschah es, nachdem eine
einmal geborene Idee Schritt für Schritt, mit
Chancen und Risiken, trotz Widerständen
und Rückschlägen aber immer mit Engagement und Optimismus in die Tat umgesetzt
wurde. Heute ist digades ein modernes, sich
dynamisch entwickelndes Industrieunternehmen, auf das die Mitarbeiter ebenso
stolz sind, wie ihr Geschäftsführer und Inhaber Lutz Berger.
digades entwickelt und fertigt miniaturi-
Das Berufliche Schulzentrum für Elektrotechnik
in Dresden
52
sierte Elektroniklösungen für die unterschiedlichsten Anwendungsbereiche, etwa
Funksysteme, Bedienelemente, Steuergeräte und Netzwerke.
Die Ausbildung zum Elektroniker für Geräte
und Systeme dauert dreieinhalb Jahre. Der
theoretische Teil wird im Blockunterricht
am Beruflichen Schulzentrum für Elektrotechnik in Dresden vermittelt. Hier werden
vor allem die mathematischen, physikalischen und technischen Grundlagen vermittelt, die für eine berufliche Tätigkeit im
Bereich der Entwicklung, der Einrichtung
oder der Instandhaltung und Wartung von
elektronischen Geräten und Systemen erforderlich sind.
Die Ausbildung im Betrieb widmet sich
unter der fachlichen Anleitung erfahrener
Ausbilder vor allem der Mitwirkung an
konkreten kundenbezogenen Projekten, bei
denen Geräte oder Einrichtungen für die
Produktion konzipiert, geplant und umgesetzt werden. Aber auch die Fertigung von
kleinen Serien für Testzwecke ist Bestandteil der fachpraktischen Ausbildung. Dabei
lernen die Auszubildenden unter anderem
den Umgang mit Mess- und Prüfmitteln, mit
Löteinrichtungen, mit Metall- und Plastikbearbeitungsmaschinen und auch mit Verfahren, um zum Beispiel Leiterplatten selbst
herstellen zu können.
digades engagiert sich sehr für die Nachwuchskräftegewinnung und präsentiert sich
bei vielen Informationsveranstaltungen und
Messen rund um das Thema Ausbildung.
Hierzu gehören zum Beispiel „schau´rein“,
„Girls‘ Day“ und „INSIDERTREFF“.
INFORMATION
Ausbildungsberufe: Elektroniker/-in –
Geräte und Systeme
Kontakt: digades GmbH
Äußere Weberstraße 20 | 02763 Zittau
Ansprechpartner: Anja Fey
T: 03583 / 5 77 57 10
afey@digades.de | www.digades.de
Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z
UNSERE AUSBILDER
Matthias Hausmann (links im Bild) ist 46 Jahre alt, ausgebildeter
Elektroniker und seit 1999 Mitarbeiter in der digades GmbH. Nachdem er 2002 die Ausbildereignungsprüfung erfolgreich absolviert
hatte, übernahm er sowohl die Leitung der Berufsausbildung als
auch die des Musterbaus. Hier werden unter anderem Prüfgeräte
entwickelt und gebaut, die in der Serienfertigung benötigt werden.
Julius Kühnel ist 31 Jahre alt, ausgebildeter Elektroniker und seit
2011 im Unternehmen. Er unterstützt Matthias Hausmann und hat
ebenfalls seine Ausbildereignungsprüfung abgeschlossen. „Es macht uns Spaß, den jungen Menschen etwas bei zu
bringen. Vor allem freut uns, dass wir bisher jedem Ausgebildeten einen Arbeitsvertrag anbieten konnten.“
STUDIENMÖGLICHKEITEN BEI DIGADES
DAS BA-STUDIUM. Die theoretische Ausbildung an der Berufsakademie ist mit der praktischen Ausbildung in einem
Unternehmen verknüpft. Auch digades bietet diese Form der Aus- und Weiterbildung in Zusammenarbeit mit der
Berufsakademie in Bautzen an. Die Studiengänge an der BA sind sehr vielfältig. Bei digades besteht die Möglichkeit
eines betriebswirtschaftlichen oder elektrotechnischen BA-Studiums.
DAS KIA-STUDIUM. In Zusammenarbeit mit der Hochschule Zittau/Görlitz bietet digades die Möglichkeit eines KIAoder KIApro-Studiums an. Einzelheiten dazu unter www.kia-studium.de.
DAS ERSTE MÄDCHEN IN DER AUSBILDUNG ALS ELEKTRONIKERIN
Beim INSIDERTREFF 2014 lernten sich das Team der digades GmbH und die
junge Celine Komfort kennen.
ANJA FEY, DIGADES GMBH: „Wir haben uns sehr darüber gefreut, dass sich nun
auch mal Mädchen für unsere Elektroniker-Ausbildung interessieren, denn wir
wissen genau, dass dies nicht ausschließlich nur ein Männer-Beruf ist. Celine
lötete damals einen kleinen elektronischen Würfel an unserem Stand und bewies ihre Fingerfertigkeiten.“ Nach der Messe hielten beide Seiten regelmäßigen Kontakt. Celine konnte während einer Ferienarbeit im Unternehmen hinter die Kulissen des Elektronikspezialisten schauen und zeigte auch an einem
offiziellen Probearbeitstag, dass sie mit voller Freude und technischem Verständnis an die ihr gestellten Aufgaben
herangeht. Im September 2015 beginnt sie nun ihre Ausbildung zur Elektronikerin für Geräte und Systeme und
erlernt damit als allererstes Mädchen in der Firmengeschichte diesen Beruf.
EIN EHEMALIGER DIGADES-AZUBI PACKT AUS
Philip Schmidt hat seine Ausbildung bei digades als Elektroniker für
Geräte und Systeme im Jahr 2013 abgeschlossen. Aufgrund seiner
hervorragenden Leistungen ist er im Anschluss daran unbefristet im
Unternehmen angestellt worden.
PHILIP: „Bei meiner Arbeit kommt es vor allem auf ein ruhiges
Händchen und viel Geduld an. Ich habe keine körperlich schwere Arbeit, muss aber auch in Stresssituationen einen kühlen Kopf bewahren. Die Schichtarbeit war für mich anfangs gewöhnungsbedürftig,
mittlerweile kann ich mich darauf aber gut einstimmen. Toll finde
ich, dass wir von Schicht zu Schicht regelmäßig die Arbeitsplätze wechseln. So kann keine Eintönigkeit aufkommen
und die Arbeiten bleiben spannend und abwechslungsreich.“
Was gefällt dem 23-Jährigem besonders am Arbeitgeber digades? Philip: „Das Unternehmen bietet uns viele gesundheitsunterstützende Aktivitäten an. Dazu gehören vor allem auch sportliche Veranstaltungen, die regelmäßig durchgeführt werden. Das Betriebsklima bei digades ist unvergleichlich toll. Jung und Alt arbeiten hier Hand in Hand und
unterstützen sich gegenseitig. Das macht unsere Arbeit noch viel schöner.“
PHILIPS RAT AN DIE ZUKÜNFTIGEN AZUBIS DER DIGADES GMBH: „Passt gut in der Berufsschule auf! Das Fachwissen
benötigt man zum einen, um die Ausbildung gut zu bestehen und zum anderen auch für den ganzen zukünftigen
Berufsweg. Selbst wenn ich mich bei einigen Themen in der Schule gefragt habe, für welchen Praxisbereich ich das
brauchen sollte, glaubt mir, ihr braucht das alles! In meiner jetzigen Facharbeitertätigkeit bei digades, arbeiten wir
mit einem Programm, welches wir bereits in der Berufsschule kennengelernt haben.“
Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z
53
DIAKONIEWERK OBERLAUSITZ E. V.
EIN ORT ZUM LEBEN UND LERNEN
Man sieht der kleinen Schule neben dem
Katharinenhof nicht an, dass es sich um
die traditionsreichste Fachschule in Sachsen handelt. Im 40. Jahr werden hier Heilerziehungspfleger ausgebildet – gesuchte
Fachkräfte für die Arbeit mit Menschen mit
Behinderungen.
In fast familiärer Atmosphäre findet in
Großhennersdorf eine intensive und fundierte Ausbildung statt. Nach drei Jahren
können die Absolventen dann die Schule
mit soliden Kompetenzen verlassen und
werden in Sachsen und darüber hinaus gern
eingestellt. “Der gute Ruf der Ausbildung
ist in 40 Jahren gewachsen und hat sich
herumgesprochen“ erklärt Daniel Hösel die
Anstellungsquote von 100 Prozent bei den
Absolventen der letzten Jahre.
Wofür stehe ich eigentlich jeden Morgen
auf? Diese Frage stellt sich so mancher im
Verlauf seines Berufslebens. In sozialen Berufen ist das anders. Hier erhält man eine
unmittelbare Rückmeldung auf seine Arbeit.
Schon deshalb lohnt eine Ausbildung im sozialen Bereich, die durch die demografische
Entwicklung auch
sehr gute berufliche Perspektiven
bietet. Ein gutes
Sprungbrett ist die
Ausbildung zum Sozialassistenten, bei
der man Einblick in
die Betreuung von
Kindern, Senioren
und Menschen mit
Behinderungen bekommt. Eine gute
Grundlage für eine
weiterführende Fachschulausbildung, zum
Beispiel zum Heilerziehungspfleger, dem
„Universalisten“ innerhalb der sozialen Berufe. Während dieser Ausbildung erwerben
die Schüler nicht nur umfangreiche medizinische, didaktische, methodische und
pädagogische Kenntnisse, sondern werden
auch in Pflege, Musik, Bewegung und künstlerischem Gestalten umfassend ausgebildet.
Das Diakoniewerk Oberlausitz ist Träger der
Evangelischen Fachschule. Davon profitieren die Schüler, da sie als Praxiseinrichtung
verschiedene Wohnheime, Förderschulen
und Werkstätten für Behinderte unter dem
Dach des Diakoniewerks finden. Es wird viel
Wert auf einen guten Mix zwischen Theorie und Praxis gelegt. Die Auszubildenden
werden dabei von erfahrenen Praxisanleitern begleitet. Die enge Zusammenarbeit
zwischen Schule und Praxiseinrichtungen
hat aus Sicht von Daniel Hösel noch einen
anderen Vorteil: „Die Schüler beleben den
Alltag der Menschen in den Einrichtungen
mit ihrem jugendlichen Elan, ihren Ideen
und dem unvoreingenommenen Blick, aber
auch mit ganz konkreten Schulaufgaben wie
Musizieren, Gestalten von Festen oder Theateraufführungen.“
INFORMATION
Ausbildungsberufe: Heilerziehungspfleger/-in, Sozialassistent/-in
Kontakt: Diakoniewerk Oberlausitz e. V.
Evangelische Fachschule für
Heilerziehungspflege
Am Sportplatz 6
02747 Großhennersdorf
Ansprechpartner: Daniel Hösel
(Schulleiter)
T: 035873 / 4 71 50 | F: 035873 / 4 74 99
hep-schule@diakoniewerk-oberlausitz.de
www.ausbildung-heilerziehungspfleger.de
www.ausbildung-sozialassistenten.de
16. Januar 2016 | 10 Uhr
Infotag zur Ausbildung zum Heilerziehungspfleger | Fachschule für Heilerziehungspflege Großhennersdorf
16. Januar 2016 | 14 Uhr
Infotag zur Ausbildung zum Sozialassistenten | Berufsfachschule für
Sozialwesen Löbau
19. März 2016 | 10 Uhr
Infotag zur Ausbildung zum Sozialassistenten | Berufsfachschule für
Sozialwesen Löbau
19. April 2016 | 10 Uhr
Tag des offenen Unterrichts | Fachschule für Heilerziehungspflege
Großhennersdorf
Benjamin Barthel, ausgebildeter Heilerziehungspfleger Nach meinem Abitur absolvierte ich den Zivildienst in der Behindertenwerkstatt Löbau. Die
Tätigkeit war so erfüllend, dass ich direkt im Anschluss eine Ausbildung im Diakoniewerk
Oberlausitz e. V. startete. Es ist eine abwechslungsreiche, sehr selbstständige Arbeit, die
mich von Beginn an forderte. So musste ich im ersten Lehrjahr ein eigenes pädagogisches
und pflegerisches Angebot ausarbeiten und mit den Bewohnern umsetzen. Auch die Gestaltung eines Festes ist Bestandteil. Ich habe ein Apfelfest organisiert, mit dem alle Sinne
unserer Bewohner angesprochen wurden.
Zukünftige Heilerziehungspfleger sollten keine Berührungsängste haben und allen Bewohnern die gleiche Wertschätzung zukommen lassen. Organisationstalent und Stressresistenz
sind Vorteile. Wer sich unsicher ist, probiert sich am besten im Vorfeld über Ferienarbeit,
Praktikum, ein freiwilliges Jahr bei uns aus.
54
Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z
DPFA-SCHULEN GEMEINNÜTZIGE GMBH | BILDUNGSZENTRUM GÖRLITZ
MIT HAUPTSCHULABSCHLUSS BERUFLICH
DURCHSTARTEN
„Ich habe endlich
etwas gefunden, wo
ich mit dem ganzen
Herzen dabei bin.“
David Proppe ist
mit 23 Jahren in
seinem Traumberuf
angekommen. Nach
dem Hauptschulabschluss probierte er
sich in der Holz- und
Metallverarbeitung
sowie im Call Center
aus. Merkte, dass
das nichts für ihn
ist. Begann an der
David Proppe, Krankenpflegehelfer mit Herz und Humor
Abendschule für den
Realschulabschluss
zu büffeln, bis ihn ein Unfall außer Gefecht
re. „Ich kann also trotz Hauptschulabschluss
setzte. Am Ende kam der entscheidende Anin nur vier Jahren einen Berufsabschluss erstoß aus dem engsten Umfeld: „Mein Freunreichen, mit dem mir alle weiteren Möglichdin lernte Krankenpflegehelferin. Dadurch
keiten offenstehen, bis hin zu einem fortführäumte ich mit einigen typischen Vorurteilen
renden Studium und einer späteren leitenden
auf.“ Eine Bewerbung und ein VorstellungsgePosition.“
spräch später war der fröhliche junge Mann
DAVID SORGT FÜR FREUDENTRÄNEN. So
bei der DPFA in Görlitz für die Ausbildung
weit will David Proppe jetzt noch nicht denzum Krankenpflegehelfer angenommen.
ken. Sein Zeugnis wird gut, den RealschulDPFA-Regionalmanager Tinko Fritsche-Treffabschluss hat er also in der Tasche. Danach
korn hält die Ausbildung zum Krankenpflegewill der junge Görlitzer weiter in der Pflege
helfer für die ideale Chance, um mit Haupttätig sein oder eine Ausbildung anschließen.
schulabschluss beruflich voll durchzustarten.
Am liebsten in seinem Praxisbetrieb, der SeSchon während der zweijährigen Ausbildung
niorenresidenz Villa Marie Curie in Görlitz.
können die Azubis ihren Realschulabschluss
Sowohl das Personal als auch die Bewohner
nachholen. „Die Anerkennung gibt es bei
sind ihm ans Herz gewachsen. Das beruht auf
einer Durchschnittsnote bis 2,9“, erklärt
Gegenseitigkeit. „Es gibt schon mal FreudenFritsche-Treffkorn. Danach können die Absoltränen bei den Bewohnern, wenn ich nach eiventen eine Ausbildung zum Kranken- oder
nigen Wochen Schule wieder arbeiten bin. Ich
Altenpfleger anschließen. Für Krankenpflegelerne jeden Tag so viel in meiner Ausbildung.
helfer dauert diese Ausbildung nur zwei JahVor allem fürs Leben“, erzählt er voller Stolz
Jahre
Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z
und mit glänzenden
Augen.
Stolz ist auch Tinko
Fritsche-Treffkorn,
wenn es seinem
DPFA-Team gelingt,
junge Leute wie David Proppe dabei zu
unterstützen, ihre
Berufung zu finden. Dafür stellt die
Schule jede erdenkliche Unterstützung
zur Verfügung. Die
Azubis werden im
Pflegekabinett optimal auf die Praxis
vorbereitet. Sozialpädagogisch geschultes Personal unterstützt
die jungen Leute auch bei persönlichen Problemen und begleitet die Praktikumsphasen
sehr intensiv.
INFORMATION
Ausbildungsberufe: Erzieher/-in,
Krankenpflegehelfer/-in
Kontakt: DPFA-Schulen gemeinnützige
GmbH | Bildungszentrum Görlitz
Friedrich-Engels-Straße 42
02827 Görlitz
Ansprechpartner: Tinko FritscheTreffkorn (Regionalmanager)
T: 03581 / 4 29 34 50 | F: 03581 / 4 29 34 11
tinko.treffkorn@dpfa.de
www.goerlitz.dpfa.de
„Lebenslanges Lernen“ ist das Motto der Bildungseinrichtungen der DPFA-Akademiegruppe.
An 14 Standorten in Deutschland und Osteuropa lernen Jung und Alt in 50 Häusern - von
der Kita, über allgemeinbildende Schulen, Berufsschulen bis hin zur eigenen Hochschule.
430 fest angestellte Mitarbeiter und rund 300 freie Honorardozenten stillen den Wissensdurst der Schüler und Studenten.
In Görlitz-Weinhübel bildet die DPFA seit über zehn Jahren junge Menschen in Gesundheitsund Sozialberufen aus. Neben Krankenpflegehelfern auch Erzieher. Diese finden ein optimales Praxis-Umfeld vor. Denn die DPFA beheimatet auch die Freie Grundschule Regenbogen
mit eigenem Hort. Wie gut das Miteinander funktioniert, ist besonders beim jährlichen Sommerfest zu erleben. Dann feiern Lehrer, die angehenden Erzieher und Krankenpflegehelfer
gemeinsam mit den Grundschülern und deren Eltern.
55
DRK KREISVERBAND GÖRLITZ STADT UND LAND E. V.
SEIT 1898 IM DIENST DER MENSCHEN
Marie-Theres Küster ist seit dem 1. Oktober 2013 Studentin der Staatlichen Studienakademie in Bautzen
in der Fachrichtung Public Management. Unser Verband, der DRK Kreisverband Görlitz Stadt und Land
e. V., ist dabei ihr Praxispartner und begleitet sie. Für den INSIDER stellt sich das Unternehmen vor, und
Marie-Theres sagt euch, aus welchen Gründen sie sich für das Deutsche Rote Kreuz als Ausbildungsbetrieb entschieden hat.
MENSCHLICHKEIT! ist nur einer von sieben
Grundsätzen, die die Basis für die Arbeit des
DRK Kreisverbandes Görlitz Stadt und Land
e. V. bilden. Unser Leistungsspektrum ist
sehr umfangreich: Die Kindertagesstätten,
die DRK-Altenpflegeheime, unsere Sozialstationen in Görlitz sowie Niesky, der Fahrund Sanitätsdienst sowie der Kleiderladen
im Zentrum der Stadt Görlitz sind an dieser
Stelle beispielhaft zu nennen. Mittlerweile
blickt das DRK auf eine mehr als 115-jährige Geschichte in der Region Görlitz zurück.
Auch in Zukunft wollen wir uns weiterentwickeln und uns neuen Herausforderungen
stellen. Die Aufgaben des Kreisverbandes
werden von unseren ehrenamtlichen und
hauptamtlichen Mitarbeitern erfüllt. Genau
wie der Kreisverband, als Teil des Deutschen Roten Kreuzes (nationale Rotkreuzgesellschaft der Bundesrepublik Deutschland),
haben auch unsere Mitarbeiter und Mitglieder nur ein Ziel im Auge: Die unangefochtene Hilfe in allen Lebenslagen.
Wenn auch du dich engagieren und ganz
im Sinne der Menschlichkeit agieren willst,
56
dann suchen wir genau dich! Bewirb dich
jetzt und werde Teil unserer nationalen und
internationalen Rotkreuzgesellschaft. Nähere Informationen findest du auch auf unserer
Homepage unter www.drk-goerlitz.de oder
auf facebook.
gefallen. Sehr dankbar bin ich für die Unterstützung meines Ausbildungsbetriebs.
So kann ich Familie, Studium und Arbeit als
junge Mutter unter einen Hut bringen.
INFORMATION
MEINE AUSBILDUNG BEIM DRK. Das duale
Studium ermöglicht mir einen umfangreichen Einblick in die verschiedenen Bereiche
des DRK Kreisverbands Görlitz Stadt und
Land e. V. Die Mischung aus Theorie und
Praxis gefällt mir sehr gut und die theoretischen Kenntnisse lassen sich in den darauffolgenden Praxissemestern wunderbar
umsetzen. Ich habe mich für den Studiengang Public Management entschieden, weil
mir die berufliche Weiterentwicklung sehr
wichtig ist und ich drei Jahre lang intensiv
hinter die Kulissen der öffentlichen Wirtschaft – in meinem Fall in einen gemeinnützigen Verein – schauen kann. Die umfassenden Erfahrungen in den verschiedenen
Abteilungen des Personalwesens sowie der
Finanzbuchhaltung haben mir besonders
Studium: Elementarpädagogik (BA),
Public Management (BA), Sozialwirtschaft (BA)
Ausbildungsberufe: Altenpfleger/-in,
Altenpflegehelfer/-in
Praxispartner: Betreuungsassistent/in, Ergotherapeut/-in
Kontakt: DRK Kreisverband Görlitz
Stadt und Land e. V.
Lausitzer Straße 20-22 | 02828 Görlitz
Ansprechpartner: André Maywald
(Vorsitzender des Vorstandes)
T: 03581 / 36 24 10 | F: 03581 / 36 24 44
vorstand@drk-goerlitz.de
www.drk-goerlitz.de
Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z
DEUTSCHE SOFTWARE ENGINEERING & RESEARCH GMBH
BEIM INNOVATIONSPREISTRÄGER
ZUM IT-PROFI WERDEN
Die Deutsche Software Engineering & Research GmbH (DSER) ist ein Technologieund Softwareunternehmen, welches vom
Consulting bis zur Implementierung die
volle Bandbreite der IT-Dienstleistungen
anbietet. Kerngeschäft sind innovative Softwarelösungen für Finanzdienstleistungsbetriebe. Das Portfolio umfasst Anwendungen
für Banken, Versicherungen, Berater, Maklerpools, Asset-Manager und Fondsgesellschaften.
Die Lösungen sind modular aufgebaut und
eignen sich sowohl für Kleinunternehmen
als auch für große Organisations- und Unternehmensstrukturen.
Alle programmierten Anwendungen entsprechen höchsten technologischen und
wissenschaftlichen Standards. Mit ihrer
Software munio und munio.pm hat die DSER
in den Jahren 2009, 2013 und 2014 den In-
novationspreis-IT der Initiative Mittelstand
in der Kategorie Finance gewonnen.
Seit vier Jahren werden die Berufe des
Fachinformatikers für Anwendungsentwicklung und des Fachinformatikers für Systemintegration ausgebildet. Zurzeit befinden
sich zwei Jugendliche in der Ausbildung.
Fünf haben ihre Ausbildung bereits mit hervorragenden Ergebnissen abgeschlossen
und verstärken das Team nun als Vollzeitkräfte. Ein ehemaliger Azubi hat nach seiner Ausbildung Informatik studiert und ist
nach erfolgreichem Abschluss wieder zur
DSER zurückgekehrt.
Ausgebildet wird hier nur für den eigenen
Bedarf. Darum werden die Azubis vom ersten Tag an in die Prozesse der DSER integriert und lernen die Berufe an konkreten
Aufgaben des Berufsalltags kennen. Gemeinsam wird der optimale Lernprozess ab-
gestimmt, sodass der Auszubildende schnell
ein wertvolles Mitglied des Teams werden
kann.
INFORMATION
Ausbildungsberuf:
Fachinformatiker/in – Anwendungsentwicklung oder Systemintegration
Kontakt: Deutsche Software
Engineering & Research GmbH
Elisabethstraße 42/43 | 02826 Görlitz
Ansprechpartner: Marko Modsching
T: 03581 / 3 74 99 12
F: 03581 / 3 74 99 99
jobs@dser.de | www.dser.de
Matthias Weinert, Auszubildender zum Fachinformatiker – Anwendungsentwicklung im 3. Lehrjahr Matthias hat durch Zufall von einem Bekannten von der Ausbildungsstelle bei der DSER erfahren. Computer und Programmierung waren – und sind – sein großes Hobby. Schon immer
hat er in seiner Freizeit leidenschaftlich gern an eigenen kleinen Tools „gebastelt“. Somit lag
der Wunsch, dieses Hobby zum Beruf zu machen sehr nah. Und mit Beginn der Ausbildung
ist er von seiner Entscheidung überzeugt: hinter ihm liegen jetzt fast drei Jahre voller Erkenntnis. „Jeden Tag lerne ich Neues, was mir hilft, besser zu arbeiten und zu verstehen.“
Was seine Ausbildung bei der DSER so besonders macht: „Ich habe um mich herum nicht nur
nette, sondern vor allem auch kompetente Kollegen, von denen ich unheimlich viel lernen
kann. Wir sind ein super Team. Erarbeiten gemeinsam Strategien, lösen Problem und lernen
voneinander.“
Was man für diesen Job mitbringen sollte? „Geduld, da oft sehr intensives Arbeiten notwendig ist. Genauigkeit beim
Arbeiten und die Fähigkeit, über das eigentliche Problem hinausdenken zu können. Aber Teamfähigkeit und Kommunikationsfreude sind selbstverständlich auch unverzichtbare Eigenschaften.“
Wie es weitergeht nach der Ausbildung? „Als erstes hätte ich gern eine eigene Wohnung und dann möchte ich gern
ein Informatik-Studium beginnen, am liebsten berufsbegleitend.“
Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z
57
DWT-ZELTE NIESKY GMBH
DER STOFF, AUS DEM URLAUBSTRÄUME SIND
Fast schon idyllisch
gelegen, am Rande
der grünen Stadt,
begrüßen gefiederte
Sänger die Mitarbeiter von dwt-Zelte.
Diese
Umgebung
passt hervorragend
zu den Produkten:
Am Traditionsstandort Niesky werden
Zelte für Camping
und Caravaning hergestellt. „Wir produzieren den Stoff, aus
dem Urlaubsträume
sind“,
schwärmt
Entwicklungsleiter
Steffen Schwerdtner.
Camper aus ganz
Europa lieben Zelte
aus Niesky, die nach
Belgien, Dänemark,
England, Finnland, Griechenland, Italien,
Niederlande, Norwegen, Österreich, Schweden, Schweiz und Slowenien exportiert
werden.
»
DER BERUF IST
ÜBRIGENS NICHT NUR WAS
FÜR MÄDCHEN. «
Damit das Unternehmen auch weiterhin an
der Spitze des europäischen Marktes bleibt,
bildet dwt-Zelte Niesky seit vielen Jahren
seine Technischen Konfektionäre selbst
aus. Bei Steffen Schwerdtner sind die Azubis bestens aufgehoben. Schließlich ist er
Vorsitzender des regionalen Prüfungsausschusses für die Technischen Konfektionäre.
Er sorgt für ideale Bedingungen im Unter-
nehmen. Dazu gehört eine Lehrwerkstatt, in
der die Nachwuchs-Talente das Handwerk
von der Pike auf lernen. Hier freundet man
sich unter Anleitung schnell mit den verschiedenen Materialien und Maschinen an,
lernt die Grundlagen des Nähens, Klebens
und Schweißens ebenso wie das Lesen von
Zeichnungen und arbeitet erste Teile für die
Produktion zu. Schritt für Schritt werden
die Auszubildenden so zu Technischen Konfektionären und sind bestens vorbereitet
für die praktische Prüfung, bei der ein komplettes Zelt oder größeres Einzelteil selbst
hergestellt wird.
Wer die Ausbildung erfolgreich absolviert,
bekommt einen Arbeitsvertrag bei dwt-Zelte Niesky. Durch die qualitativ hochwertige
und vielseitige Ausbildung stehen den Fach-
arbeitern aber auch
andere Türen offen.
Ob als Segelmacher
an der Küste oder in
der Fertigung von
Porsche – in der
großen weiten Welt
ist man nach einer
Ausbildung bei dwtZelte gern gesehene
Verstärkung.
Neugierig geworden? Interessenten
können gern ein
„Schnupper-Praktikum“ absolvieren.
Dabei lernen sie
auf einer Kurzreise
durch alle Abteilungen das Unternehmen, den Beruf
und die Produkte
kennen. Voraussetzungen für die Ausbildung sind mindestens
ein Hauptschulabschluss und handwerkliches Geschick.
INFORMATION
Ausbildungsberuf: Technische/r
Konfektionär/-in
Kontakt: dwt-Zelte Niesky GmbH
Parkstraße 4 | 02906 Niesky
Ansprechpartner: Steffen Schwerdtner
T: 03588 / 20 46 69
steffen.schwerdtner@dwt-zelte.de
www.dwt-zelte.de
Jenny Voigt, Auszubildende zur Technischen Konfektionärin im 3. Lehrjahr Schon im WTH-Unterricht entdeckte ich mein Talent fürs Nähen. Zu dwt-Zelte Niesky kam
ich aufgrund eines Tipps aus der Bekanntschaft. Die Ausbildung macht unheimlich Spaß und
ist sehr abwechslungsreich, da wir jedes Jahr neue Zelte mit neuen Technologien produzieren. So kommt keine Langeweile auf. Ich hoffe sehr, dass ich nach der Ausbildung übernommen werde, weil ich mich in unserem Team sehr wohl fühle. Der Beruf ist übrigens nicht nur
was für Mädchen. Ich kenne einige junge Männer, die ebenfalls Technischer Konfektionär
lernen und dabei eine super Figur machen.
58
Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z
EAB ELEKTROANLAGENBAU NEUGERSDORF GMBH
HIER KOMMEN AZUBIS WEIT RUM
Bewerber schon mitbringen und sich im
Idealfall bereits bei einem Praktikum in unserer Firma ausprobiert haben“, so Steffen
Kerzendörfer. Am wichtigsten sei es aber,
dass die jungen Leute wirklich etwas lernen wollen, Fragen stellen, wenn sie etwas
nicht wissen und nicht auf den Mund gefallen sind - denn auf der Baustelle muss man
sich auch als Auszubildender durchsetzen.
Dafür wird er mit einem großen Vertrauenszuschuss belohnt.
Für die Ausbildung bei der EAB sprechen
unter anderem eine Festeinstellung nach erfolgreichem Abschluss sowie die Förderung
von Weiterqualifizierungen zum Meister
oder speziellen Technikerlehrgängen.
INFORMATION
Die Elektroanlagenbau Neugersdorf GmbH
(EAB) ist spezialisiert auf Komplettinstallationen in Krankenhäusern, Laboren und
Industriebauten. Das Unternehmen blickt
auf eine stolze Geschichte von über 80 Jahren zurück. Seit 1990 wurden mehr als 100
Lehrlinge ausgebildet. Viele von ihnen sind
mittlerweile in leitenden Positionen tätig.
Steffen Kerzendörfer ist Ausbilder und Leiter des Bereichs Verteilerbau: „Zur Zeit haben wir 130 Mitarbeiter und 10 Azubis in
allen Lehrjahren. Da wir ein Montageunternehmen sind, ist Reisebereitschaft wichtig.
Von der ersten Woche der Ausbildung an
sind unsere Azubis mit vor Ort, im gesamten
Bundesgebiet. Bei uns kommen die Azubis
also weit rum.“
Bei der EAB Neugersdorf GmbH werden
Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik ausgebildet. Auch das KIA-Studium
wird hier angeboten. Voraussetzungen sind
Höhentauglichkeit, Farbtüchtigkeit und Bereitschaft zur Montage. Außerdem gehören
technisches Interesse, Kommunikationsbereitschaft, Teamstärke und ein höfliches
Auftreten zu wichtigen Eigenschaften. „Der
Beruf ist sehr abwechslungsreich. Vernünftige Noten in Mathe und Physik sollten
Ausbildungsberufe: Elektroniker/-in –
Energie- und Gebäudetechnik,
Elektroniker/-in für Informationsund Telekommunikationstechnik
Studium:
KIA Elektrotechnik
Kontakt: EAB Elektroanlagenbau
Neugersdorf GmbH
Hauptstraße 146
02730 Ebersbach-Neugersdorf
Ansprechpartner: Steffen Kerzendörfer
T: 03586 / 75 20 | F: 03586 / 75 22 22
info@eab-neugersdorf.de
www.eab-neugersdorf.de
Sebastian Richter (22), KIA-Student Elektrotechnik Sebastian hat bereits vor der Ausbildung während seiner Ferienarbeit bei EAB reingeschnuppert. Da er sein Abi in der Tasche hatte, war ihm allerdings die Ausbildung zum
Elektroniker nicht genug. Deshalb hat er sich für ein KIA-Studium entschieden. „Hier habe
ich am Ende nicht nur eine abgeschlossene Berufsausbildung in der Tasche, sondern gleich
noch einen Studienabschluss hintendran.“ Wie er auf diesen Beruf gekommen ist? „Wir haben 2005 unser Haus umgebaut. Dabei habe ich alle Gewerke live erlebt. Und der Elektriker
ist mir dabei besonders aufgefallen und hat mein Interesse geweckt.“
Die Ausbildung bei EAB bringt viel Abwechslung mit sich. Von Anfang an war er in die praktischen Arbeiten involviert und mit gefordert, durfte mit auf die deutschlandweiten Baustellen. Voraussetzungen, die man als Bewerber mitbringen sollte? „Teamfähigkeit, ordentliches, gewissenhaftes Arbeiten. Auch gute Sprachkenntnisse in Englisch sind mittlerweile nicht verkehrt, da wir europaweit unterwegs sind.“
Und nach dem KIA-Studium: „Ich möchte hier bleiben. Meine Familie ist hier, die Arbeit bei EAB macht mir Spaß und
da hier in erster Linie für den Eigenbedarf ausgebildet wird, bekommt man gleich mit Vertragsunterzeichnung zu
Beginn der Ausbildung eine Übernahmegarantie seitens der Firma.“
Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z
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ENERGIE- UND WASSERWERKE BAUTZEN GMBH
WIR VERSORGEN BAUTZEN
INFORMATION
Ausbildungsberuf:
Industriekaufmann/-frau
Studium: Dipl.-Ing. (BA) – Technisches
Management, Dipl.-Ing. (BA) – Energie- und Umwelttechnik, Bachelor of
Science (BA) – Wirtschaftsinformatik
Kontakt: Energie- und Wasserwerke
Bautzen GmbH
Schäfferstraße 44 | 02625 Bautzen
Ansprechpartner: Cathleen Queißer
(Personalmanagement)
T: 03591 / 3 75 22 31
F: 03591 / 3 75 21 29
cathleen_queisser@ewbautzen.de
www.ewbautzen.de
Die Energie- und Wasserwerke Bautzen GmbH (EWB) versorgt die Stadt Bautzen mit Strom,
Gas, Wasser und Fernwärme. Derzeit sind hier 82 Mitarbeiter und 8 Auszubildende beschäftigt. Melanie, Marie und Vanessa lernen bei der EWB Industriekauffrau und stellen euch ihre
Ausbildung vor.
Bewerbungsschluss:
31.10.2015
Melanie Schossig (3. Ausbildungsjahr) Marie Gerstenberger (2. Ausbildungsjahr) Vanessa Menge (2. Ausbildungsjahr) Für mich stand
schon früh fest,
dass ich im Bürobereich
arbeiten
möchte. Wegen der
v i e l ve rs p re c h e n den Berufschancen
entschied ich mich
für die Ausbildung
zur Industriekauffrau. Bei der EWB fühle ich
mich seit dem ersten Tag als wichtiger Teil
des Teams. Wir Azubis durchlaufen während
der Ausbildung alle Bereiche des Unternehmens. Dabei lernen wir viele spannende
Inhalte. Zum Beispiel, wie der Strom an der
Börse gekauft wird, wie ein regionales Versorgungsunternehmen für sich wirbt, aber
auch, was bei einer Baustelleneinrichtung zu
beachten ist. Dabei stehen uns in allen Bereichen kompetente Ausbildungsbeauftragte
und modern ausgestattete Azubi-Arbeitsplätze zur Verfügung. Auch die Berufsschule
macht Spaß. Wir können zwischen vier Schulen frei wählen. Ich lerne an der Akademie
für berufliche Bildung in Dresden und durfte
im Rahmen der Ausbildung ein vierwöchiges
Praktikum in Irland absolvieren.
Ein wichtiger Baustein meiner Ausbildung ist das Erlernen
der wirtschaftlichen
und technischen Zusammenhänge. Ein
Großteil der Arbeiten wird am Computer erledigt. Darüber
hinaus organisiert unser Betrieb Besichtigungen unserer technischen Anlagen, wie
den unterirdischen Fernwärmekanal. Neben
den kaufmännischen Fähigkeiten z. B. im Einkauf, Personal, Vertrieb und Marketing sind
Produktion und Lagerhaltung Inhalt der Ausbildung. Um einen besseren Überblick über
diese Inhalte zu bekommen, waren wir zur
Exkursion im Wasserwerk in Sdier und bei
Bombardier. Diese Betriebsbesichtigungen
organisieren wir Azubis übrigens selbst. Das
I-Tüpfelchen der Ausbildung ist der korrekte
Umgang mit Geschäftspartnern und Kunden.
Wer Spaß an einer umfassenden Ausbildung
hat und einen guten Realschulabschluss mitbringt, sollte sich unbedingt bei der EWB bewerben, denn wir haben jede Menge Energie
für gemeinsame Aufgaben.
Industriekaufleute
sind die Alleskönner im Management
der EWB. Rund ein
Drittel der Mitarbeiter hat diesen
Beruf erlernt. Damit
auch wir optimal
für den Berufsstart
vorbereitet sind, gibt es bereits im ersten
Lehrjahr Schulungen in den Office-Programmen wie Excel und PowerPoint, aber auch
in SAP und anderen Anwenderprogrammen.
Sehr gut finde ich auch die Kommunikationstrainings und praktischen Lehrgänge, in
denen wir uns ausprobieren können. „Betriebswirtschaft zum Anfassen“ ist so ein
Beispiel. Da lernen wir im Rahmen einer
Übungsfirma alles von der Rechnungslegung bis zum Jahresabschluss. Ich kann die
Ausbildung zur Industriekauffrau bei der
EWB nur empfehlen. Auch weil sie eine sehr
gute Grundlage für Weiterqualifizierungen
ist. Ob Buchhalterin, Personalfachkauffrau
oder Energiefachwirtin – als Industriekauffrau kann ich (fast) alles werden.
60
Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z
ENTWICKLUNGSGESELLSCHAFT NIEDERSCHLESISCHE OBERLAUSITZ MBH
DEN LANDKREIS
ENTWICKELN
Wer sich für seine Heimat beruflich engagieren will und dabei ein möglichst abwechslungsreiches Aufgabenfeld sucht, ist bei der
Entwicklungsgesellschaft Niederschlesische
Oberlausitz mbH (ENO) goldrichtig. Rund 70
Mitarbeiter unterstützen Bürger, Unternehmen, Vereine, Verbände und die öffentliche
Verwaltung im gesamten Landkreis Görlitz.
Die Kernkompetenzen der ENO werden in
sogenannten Servicestellen gebündelt. Diese flexiblen Einheiten mit bestens ausgebildeten Fachleuten fungieren als Schnittstelle
»
HIER WIRD ES NIE LANGWEILIG, WEIL TÄGLICH NEUE AUFGABEN ZU BEWÄLTIGEN SIND. «
zwischen Unternehmen und Verwaltung.
Mittlerweile gibt es sieben solcher Servicestellen für die Bereiche Wirtschaftsförderung, Liegenschaften, Tourismus und
Freizeit, Energie, Informationstechnologie,
Projektmanagement sowie Bildung. Sie entwickeln und koordinieren Projekte, helfen
bei Fördermittelanträgen, organisieren Veranstaltungen und vernetzen Akteure – auch
grenzüberschreitend. Die Gewinne fließen
in Projekte, die allen Menschen des Landkreises zu Gute kommen.
Thomas Rublack ist bei der ENO für die Ausbildung verantwortlich. Er zählt die Vorzüge seines Unternehmens auf: „Wir sind ein
junges Team. Die
gute Organisation
ermöglicht
eine
enge
Betreuung.
Und wir binden die
Azubis und Studenten in spannende
Projekte ein.“ So
wurde in Bad Muskau die Solequelle
erschlossen
und
in Betrieb genommen. Nun werden
Absatzmärkte gesucht und Sole-Produkte
entwickelt. Die Sternradfahrt des Landkreises wird jedes Jahr durch die ENO organisiert. Außerdem werden gemeinsam
mit polnischen und tschechischen Partnern
Maßnahmen zur Entwicklung des Tourismus
im Dreiländereck durchgeführt. Gemeinsam
mit der Stadt Reichenbach/O.L. ist die ENO
für die Bauen und Wohnen GmbH (BuW)
verantwortlich und verwaltet an mehreren
Standorten verschiedene Immobilien. Getreu dem Motto „entwickeln, fördern, gestalten“ werden für Kommunen und Unternehmen im Landkreis zahlreiche Projekte
entwickelt und umgesetzt. Mehr Abwechslung geht nicht.
INFORMATION
Ausbildungsberufe: Kauffrau/-mann
für Büromanagement
Studium: Diplom-Betriebswirt/-in –
Öffentliche Wirtschaft (BA), DiplomWirtschaftsinformatiker/-in (BA)
Kontakt: Entwicklungsgesellschaft
Niederschlesische Oberlausitz mbH
Löbauer Straße 24
02894 Reichenbach/O.L.
Ansprechpartner: Thomas Rublack
T: 035828 / 88 97 0
F: 035828 / 88 97 10
info@wirtschaft-goerlitz.de
www.wirtschaft-goerlitz.de
Paulina Trela, Auszubildende zur Kauffrau für Büromanagement im 2. Lehrjahr Ich habe meine Ausbildung in Dresden in einer Steuerkanzlei begonnen. Zum 2. Ausbildungsjahr bestand die Chance, zurück in die Heimat zu wechseln. Bei der ENO gefällt es
mir sehr gut. Hier wird es nie langweilig, weil täglich neue Aufgaben zu bewältigen sind.
Außerdem kann ich meine polnische Muttersprache sehr oft mit einbringen. Viele Projekte
der ENO sind grenzüberschreitend und so helfe ich beim Übersetzen von Mails und Briefen.
Unsere IT Abteilung erstellt und pflegt Internetseiten, die teilweise auch die polnische Sprache anbieten. Da werde ich zum Kontrolllesen eingesetzt.
Ansonsten bin ich im normalen Büroalltag im Sekretariat eingebunden. Post bearbeiten, Statistiken erstellen, bei Inventuren helfen und den Telefondienst übernehmen. Stets freundlich zu sein am Telefon, ist für mich kein Problem. Oft muss ich beim Telefonat herausfinden,
wer beim Anliegen des Anrufers am besten weiterhelfen kann. Dazu muss ich alle Mitarbeiter im Haus kennen und wissen, wer für welche Aufgaben zuständig ist.
Nach Abschluss meiner Ausbildung möchte ich an der Hochschule Zittau/Görlitz noch Wirtschaft und Sprachen studieren und meine praktischen Kenntnisse weiter bei der ENO ausbauen.
Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z
61
ENSO ENERGIE SACHSEN OST AG
MIT ENERGIE
ZUKUNFT
GESTALTEN
Als regionales Energieunternehmen versorgt ENSO die Menschen in Ostsachsen mit
Strom, Erdgas und Wärme und bietet zahlreiche energienahe Dienstleistungen an.
Um unsere natürlichen Ressourcen auch für
Ruben Ulbricht ist Auszubildender zum Elektroniker für Betriebstechnik im 2. Lehrjahr. Ihn begeistert
vor allem die Kabelmontage.
nachfolgende Generationen zu erhalten, investiert ENSO in umweltfreundliche Technik
und entwickelt alternative Energielösungen. Dafür bildet das UnterGLÜCKSFALL ENSO Dirk Schumann schlug zunächst einen akademinehmen junge, engagierte Leute in vielseitigen kaufmännischen und
schen Karriereweg ein. Nach ein paar Semestern merkte er aber:
technischen Berufsfeldern aus. Die praktische Ausbildung findet in
„Studieren ist nicht mein Ding.“ Dann bekam er einen Tipp aus der
den unterschiedlichsten Abteilungen statt, sodass jeder AuszubildenFamilie. Seine Cousine empfahl ihm eine Ausbildung bei ENSO. Mittde die Bereiche, in denen er künftig arbeiten kann, kennenlernt. Als
lerweile hat Dirk seine Ausbildung beendet und ist hellauf begeistert:
mehrfach „Ausgezeichneter Ausbildungsbetrieb“ durch die IHK Dres„Großer Pluspunkt sind die Vollzeitausbilder, die sich ganz auf die
den liegt die Berufsausbildung bei ENSO in den besten Händen.
Ausbildung der Nachwuchskräfte konzentrieren. Ich sammelte Erfahrungen, z. B. in SAP-Anwendungen, lernte kaufmännische Abteilungen
PERSPEKTIVEN IN DER HEIMAT Ruben Ulbricht hat als Schüler ein
kennen und konnte mich bei Azubi-Projekten einbringen.“ Vor den
Praktikum bei einem Elektriker absolviert. Danach stand für ihn fest:
Prüfungen hatte er keine Angst. Denn bei ENSO ziehen alle an einem
sein Beruf soll mit Strom zu tun haben. Ein Bekannter, der bei ENSO
Strang, damit das Ausbildungsziel erreicht wird. Die Azubis bereiten
arbeitet, hat ihn zu einer Bewerbung im Unternehmen ermutigt. Für
sich intensiv auf ihre Prüfungen vor: gemeinsam treffen sie sich im
seinen Traumberuf ist Ruben aus der Oberlausitz nach Dresden geAzubizimmer um mit Probeprüfungen zu üben. Wer Schwierigkeiten
zogen, denn die ersten 1,5 Jahre verbringen die technischen Azuhat, bekommt zusätzlich individuelle Unterstützung. „Besser kann
bis im ENSO-Ausbildungszentrum in Dresden. Danach geht es in die
man sich nicht vorbereiten“, lobt Dirk Schumann.
verschiedenen Fachbereiche: dort wird das Gelernte in der Praxis
angewandt. „Nach der Ausbildung möchte ich wieder in meine Heimat zurück. Meine Praxiseinsätze sind bereits so geplant, dass ich in
INFORMATION
meiner Heimatregion eingesetzt werde.“, freut sich Ruben auf seine
berufliche Perspektive. „Besonders großen Spaß macht mir das ArAusbildungsberufe: Anlagenmechaniker/-in – Instandhaltung,
beiten an der Freileitung, weil ich es mag, auf die Masten zu klettern.“
Elektroanlagenmonteur/-in, Elektroniker/-in – BetriebsRuben findet es gut, dass er als Auszubildender nicht nur Aushilfsartechnik, Fachkraft für Lagerlogistik, Industriekaufmann/-frau,
beiten erledigen muss sondern richtig anpacken kann. „Und wenn ich
Informatikkaufmann/-frau, Kaufmann/-frau – BüroFragen habe, kann ich mich immer an meine Ausbilder wenden, die
management
mir weiter helfen.“, berichtet er.
Studium: Bachelor of Arts Betriebswirtschaft – Industrie,
Bachelor of Science Wirtschaftsinformatik
Kontakt: ENSO Energie Sachsen Ost AG
Friedrich-List-Platz 2 | 01069 Dresden
Ansprechpartner:
technische Ausbildung: Beate Zschoche
T: 0351 / 4 68 56 24 | beate.zschoche@enso.de
kaufmännische Ausbildung: Sebastian Weidner
T: 0351 / 4 68 52 96 | sebastian.weidner@enso.de
Studium: Sven Kretzschmar
T: 0351 / 4 68 54 32 | sven.kretzschmar@enso.de
www.enso.de/karriere
Dirk Schumann schloss seine Ausbildung zum Informatikkaufmann vorzeitig
im Februar 2014 ab. Seit Februar arbeitet er bei ENSO im energiewirtschaftlichen Controlling.
62
Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z
EURO AKADEMIEN GÖRLITZ UND ZITTAU
MIT UNS ERFÜLLST DU DIR
DEINEN BERUFLICHEN TRAUM!
In feierlicher und erwartungsvoller Atmosphäre nehmen jeden Sommer stolze Absolventen aus den Berufsausbildungen Sozialassistent, Erzieher, Krankenpflegehelfer
und Altenpfleger im Beisein ihrer Freunde
und Familien ihre Abschlusszeugnisse in die
Hände.
Danach werden sie ungeduldig von ihren
Arbeitgebern erwartet, denn fast alle unserer Absolventen haben schon vor ihrem
Abschlusszeugnis ihren Arbeitsvertrag
oder den Vertrag für die darauf aufbauende Ausbildung in der Tasche. Nicht nur die
Arbeitgeber freuen sich auf ihre neuen Mitarbeiter, sondern auch die zu betreuenden
Kinder, Jugendlichen, Senioren, behinderten Menschen oder Patienten.
WAS ERWARTET DICH? Unter besten Lernbedingungen sind wir für dich da: bereits
vor, während – aber auch nach deiner Berufsausbildung. Wir geben dir die Chance,
dass du dich auf deinen Beruf in Theorie
und Praxis optimal vorbereiten kannst. Wir
garantieren dir, dass du passgenau, praxisnah und individuell auf deinem Weg ins
Berufsleben von uns betreut und begleitet
wirst.
Und noch eine Option für dich: Erst einen
Beruf bei uns erlernen, damit einen anerkannten Abschluss erwerben und danach
studieren? Mit den Euro Akademien ist das
kein Problem für dich.
Nutze deine Chance. Wir gehen diesen Weg
mit dir. GEMEINSAM.
INFORMATION
Ausbildungsberufe: Altenpfleger/-in,
Staatlich anerkannte/r Erzieher/-in,
Staatlich geprüfte/r Krankenpflegehelfer/-in, Staatlich geprüfte/r Sozialassistent/-in
Kontakt: Euro Akademie Görlitz
Straßburg-Passage | 02826 Görlitz
Ansprechpartner: Dagmar Scharf
T: 03581 / 7646-290
F: 03581 / 7646-25
goerlitz@euroakademie.de
www.euroakademie.de
Samanta Moog schloss bei uns die Ausbildung zur Krankenpflegehelferin ab und fragt dich: ICH STARTE DURCH! UND DU?
Toll finde ich die ganze Atmosphäre an der Schule, das Verhältnis zu den Lehrern, zu denen
man auch mal mit Sorgen kommen kann, die Klassen, in denen Schüler unterschiedlichen
Alters gemeinsam und voneinander lernen, die schönen Räumlichkeiten.
Durch die Schule, die Praxiseinsätze und das Arbeiten an sich selbst hat die Ausbildung unheimlich viel Spaß gemacht. Man kann sagen: Es hat meine Persönlichkeit verändert.
Hätte man mich vor zwei Jahren gefragt, hätte ich geantwortet: „Naja, ich hab einen Hauptschulabschluss.“ Heute sage ich: „Ja, ich hatte einen Hauptschulabschluss, aber jetzt habe
ich eine abgeschlossene Berufsausbildung und den Realschulabschluss. Und ich mache jetzt
noch eine Ausbildung als Gesundheits- und Krankenpflegerin sowie das Fachabitur, was will
man mehr?!“
Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z
63
Externe Schulwoche der 11. Klasse in Naumburg – Mai 2013
EVANGELISCHER SCHULVEREIN IM LANDKREIS BAUTZEN E. V.
ES IST UNSER GLÜCK,
GOTT NAHE ZU SEIN
Der Evangelische Schulverein im Landkreis
Bautzen e. V. hat es sich zur Aufgabe gemacht, christliche Bildung zu fördern. Seit
2009 gibt es in Gaußig am Evangelischen
Schulzentrum auch ein Berufliches Gymnasium. Hier erwirbt man in drei Jahren
die allgemeine Hochschulreife. Zugrunde
gelegt ist der für Gymnasien verordnete
staatliche Lehrplan. Die Bildung ist ausgerichtet auf den Erwerb sozialer, religiöser
und kommunikativer Kompetenz im Rahmen einer gelebten christlichen Schulkultur.
Der Unterricht findet in überschaubaren
Lerngruppen statt. Individuelle Betreuung
und Fördermöglichkeiten durch den Lehrer
sind hier dadurch jederzeit möglich. Die
Fachrichtung Gesundheit und Soziales ermöglicht den Schülern, ein breites Wissen
über den Menschen in seinen körperlichen
und geistigen Strukturen. Unterrichtet wird
in den Fächern Deutsch (Leistungskursfach),
Englisch (erste Fremdsprache), Französisch
oder Latein (zweite Fremdsprache). Weitere
Fächer sind Geschichte/Gemeinschaftskunde, Mathematik, ‚Biologie, Chemie, Physik,
Informatik, Religion, Kunst, Musik, Literatur
und Sport. Daneben wird das Fach Wirtschaftslehre/Recht ausführlich erteilt.
INFORMATION
Kontakt: Evangelischer Schulverein im
Landkreis Bautzen e. V.
An der Kirche 3 | 02633 Gaußig
Ansprechpartner: Frau Otto
T: 035930 / 50 42 2
F: 035930 / 55 72 7
sekretariat@evsz-gaussig.de
www.evsz-gaussig.de
Samuel Ostermann, 12. Klasse am Beruflichen Gymnasium Nach meiner mittleren Reife wollte ich unbedingt noch das Abi nachschieben. Allerdings war
mein Interesse an Wirtschaft und Technik noch nie so groß und ich suchte nach einer Berufsschulalternative im Kreis Bautzen. Im Internet wurde ich fündig. Das Evangelische Schulzentrum
Gaußig mit dem Fachbereich „Soziales“ sprach mich sofort an. Es ist eine christliche Einrichtung
und in unserem Stundenplan ist auch der Gottesdienst integriert. Ich bin evangelisch erzogen
worden, der Glaube spielt hier eine große Rolle, dennoch sind ein Drittel der Schüler konfessionslos. Mehrfach im Jahr lädt uns Pfarrer Frey nach dem Gottesdienst zu einem Frühstück ein,
bei dem unsere Umgangsformen gepflegt werden und wir über alles sprechen, was uns beschäftigt. Zweimal im Jahr gibt es externe Schulwochen wie Biologieexkursionen, bei denen wir unser erlangtes Wissen praktisch anwenden können. Das festigt unsere Schulklasse und wir wachsen weiter zusammen. Generell geht es hier sehr familär zu. Wir unterstützen uns gegenseitig.
64
Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z
Gute Gemeinschaft – Kurt Fitzmann (rechts im Foto) mit seinen Kollegen im Sonderbau
Pierre Exner mit Lysann Petzold
EVERS BAUELEMENTE ROTHENBURG/O.L. GMBH
SEIT ÜBER 20 JAHREN DEN
RICHTIGEN DURCHBLICK
Seit über 20 Jahren erfolgreich zu sein, ist keine Glückssache. Das
Geheimnis sind innovative Produkte, moderne Produktionsanlagen
und vor allem die rund 120 engagierten Mitarbeiter von Evers Bauelemente. Das Team aus Rothenburg/O.L. hat langjährige Erfahrung
bei der Produktion von Fenstern und Türen aus Kunststoff, die bundesweit an Baustoffhändler, Tischlereien und weiterverarbeitende
Betriebe geliefert werden. Bei EVERS Bauelemente steht der Kunde
im Mittelpunkt.
Basis für den Erfolg ist eine optimale Ausbildung, die seit 2003 im
Unternehmen durchgeführt wird. Ausgebildet werden Industriekaufleute sowie Verfahrensmechaniker für Kunststoff- und Kautschuktechnik. Bewerben können sich alle, die ein echtes Interesse an diesen Berufen haben. Schulabschluss und Alter spielen zunächst nicht
die größte Rolle. Entscheidend ist die Persönlichkeit des Bewerbers.
Von Vorteil ist in jedem Fall ein vorheriges Praktikum, um sich gegenseitig kennenzulernen. Außerdem bietet das Unternehmen Ferienarbeit an.
PIERRE EXNER, Auszubildender zum Industriekaufmann im 2. Lehrjahr, ist froh, ein so zukunftsstarkes Unternehmen wie Evers Bauelemente gefunden zu haben. Nach der Schule absolvierte er eine
Ausbildung zum Hochbaufacharbeiter. Der Beruf war nicht so seins
und deshalb arbeitete er 9 Jahre bei einer Umzugsfirma. Nach einem Bandscheibenvorfall musste er sich beruflich umorientieren. So
kam er zu Evers und arbeitet jetzt in der Holzabteilung – führt Kundengespräche, fragt
Preise an, schreibt
und prüft Angebote sowie Kalkulationen, bearbeitet
Anfragen. „Wichtig
war mir ein vielseitiger Beruf und ein
Unternehmen,
in
dem ich gute ÜberUnternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z
nahmechancen habe. Heute besteht der Tag im Vergleich zu früher
aus reiner Kopfarbeit. Mich reizen die Aufgaben und wie alles funktioniert. Mittlerweile interessiere ich mich für jede Art von Fenstern“,
schmunzelt er und meint weiter: „Der Umgang miteinander hier bei
Evers ist freundschaftlich und hilfsbereit. Ich fühle mich hier wohl.“
Fast am Ende seiner Ausbildung steht KURT FITZMANN, Auszubildender zum Verfahrensmechaniker für Kunststoff- und Kautschuktechnik. Nach der Schule absolvierte er zunächst ein Berufsgrundbildungsjahr Holz am BSZ Weißwasser. Über eine Stellenausschreibung
im Internet wurde er auf Evers Bauelemente aufmerksam. Beim Chef
persönlich fragte Kurt Fitzmann nach und durfte bereits beim Vorstellungsgespräch seinen Ausbildungsvertrag unterschreiben. Der
junge Mann ist mittlerweile im Sonderbau von Evers tätig. „Alles,
was nicht rechtwinklig ist, runde Formen, Hebe-Schiebetüren fertigen wir an. Das ist komplette Handarbeit – abwechslungsreich und
vielseitig. Da ist kein Tag wie der andere. Toll ist auch bei uns die
Teamarbeit. Wir Azubis werden voll integriert und unsere Fragen jederzeit beantwortet. Ich bin froh, in so einem sozialen Unternehmen
zu arbeiten“, freut er sich und meint abschließend: „Bei Evers sehe
ich meine berufliche Zukunft. Ich möchte gern hier bleiben.“
INFORMATION
Ausbildungsberufe: Industriekaufmann/-frau, Verfahrensmechaniker/-in für Kunststoff- und Kautschuktechnik
Kontakt: Evers Bauelemente Rothenburg/O.L. GmbH
Friedensstraße 118 | 02929 Rothenburg/O.L.
Ansprechpartner: Manja Kirst
T: 035891 / 4 92 57
info@evers-bauelemente.de | www.evers-bauelemente.de
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FIRMEN-AUSBILDUNGSVERBUND OBERLAUSITZ E. V.
DER RUHEPOL AM BECKENRAND
Der Firmen-Ausbildungsverbund Oberlausitz unterstützt seit 1998 Unternehmen und Kommunen bei der
Berufsausbildung. „Kurz zusammengefasst nehmen wir den Betrieben die komplette Bürokratie ab und
halten ihnen den Rücken frei“, erklärt Geschäftsführer Olaf Riedel dieses Modell. Insgesamt neun Berufe
bietet der Ausbildungsverbund aktuell an. Aufgrund der überdurchschnittlichen Ausstattung des Landkreises Görlitz mit Freizeit-, Sport- und Erlebnisbädern steht die Ausbildung von Fachangestellten für
Bäderbetriebe (kurz FAB) dabei an erster Stelle. Einer davon ist Max Richter.
Wenn es im Hochsommer hektisch wird im
Freizeitbad Obercunnersdorf ist Max Richter
der ruhende Pol. Egal ob Wespenstich oder
Schürfwunde, Kreislaufprobleme oder Trouble im Becken – der 29jährige behält immer
den Überblick und löst das Problem. Dabei
kommt ihm seine Vergangenheit als Soldat
zugute. Fast zehn Jahre diente er bei der
Bundeswehr. Die Ausbildung junger Rekruten war seine Aufgabe. Nun sitzt er selbst
wieder auf der Schulbank. „Nach der jahrelangen Pendelei wollte ich mit dem Rad auf
Arbeit fahren.“
ARBEITEN, WO ANDERE URLAUB MACHEN
Als angehender FAB hat Max zwei attraktive Arbeitsorte. Zwischen März und Oktober ist Freiluftsaison für ihn. Im Freizeitbad
Obercunnersdorf werden im Frühjahr das
Gelände, das Becken und die Technik für die
Saison in Schuss gebracht. Von Mai bis Mitte
September sorgt er mit seinen Kollegen für
einen sicheren Badebetrieb. „Das ist anstrengender als es aussieht. Du musst ständig konzentriert sein, die laute Geräuschkulisse verkraften und mit jedem Gast freundlich aber
dennoch deutlich kommunizieren“, erzählt
der Niedercunnersdorfer. Außerdem gibt er
Kurse für kleine Nichtschwimmer. „Das ist
66
immer wieder ein Highlight, wenn die Kids
nach teilweise nervenaufreibenden Übungsstunden ihre erste 25-Meter-Bahn schwimmen.“ Im Herbst wird das Bad winterfest
gemacht. Dazu gehört auch ein „grüner Daumen“, denn das Verschneiden von Pflanzen
steht dabei mit an. In der Winterzeit ist das
TRIXI-Bad Großschönau sein Praxisbetrieb.
Hier gibt es wieder andere Aufgaben, zum
Beispiel Saunadienste und das sehr beliebte
Babyschwimmen.
TAUCHEN – SCHWIMMEN – SPRINGEN Die
Theorie wird den Azubis in der Berufsschule
Chemnitz vermittelt. Im Gegensatz zu anderen Berufen nimmt der Sport eine wichtige
Rolle ein. Zum Ende der Ausbildung warten
anspruchsvolle Prüfungen: Langstreckentauchen, alle vier Schwimmarten in festgelegten
Zeiten absolvieren, Kunstsprung vom 3-Meter-Turm und vieles mehr. „Man muss aber
kein Leistungsschwimmer sein, um ein guter
FAB zu werden“ betont Max. „Ich selbst hatte
vor der Ausbildung lediglich das Schwimmabzeichen in Bronze. Der Umgang mit den
Menschen, das sichere Anwenden von ErsteHilfe-Maßnahmen und die technisch-handwerklichen Fähigkeiten sind mindestens genauso wichtig.“
INFORMATION
Ausbildungsberufe: Fachangestellte/r
für Bäderbetriebe, Fachangestellte/r
für Medien- und Informationsdienste
FR Bibliothek, weitere Berufe je nach
Beauftragung durch Betriebe und mit
Zustimmung der zuständigen Stellen
Kontakt: Firmen-Ausbildungsverbund
Oberlausitz e. V.
Sachsenstraße 2 | 02708 Löbau
Ansprechpartner: Olaf Riedel
T: 03585 / 4 68 92 89
F: 03585 / 4 68 84 43
favo-rit@t-online.de | www.favo-rit.de
Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z
FIT GMBH
DAS LEBEN JEDEN TAG GLÄNZENDER MACHEN
Die fit GmbH ist bekannt und groß geworden mit dem Produkt fit Spülmittel, ihrem
unverwechselbaren Markenzeichen, das
heute Marktführer der Handgeschirrspülmittel in Ostdeutschland ist. Im Laufe der
über 60-jährigen Historie hat sich fit vom
Handspülmittelanbieter zum Hersteller für
Maschinengeschirrspülmittel, Haushaltsreiniger, Waschmittel und Weichspüler entwickelt. Das aktuelle Sortiment umfasst über
100 Artikel, die von den Mitarbeitern im
Werk in Zittau/Hirschfelde nicht nur produziert, sondern auch entwickelt, vermarktet
und vertrieben werden. 100 Prozent „Made
in Oberlausitz” also.
Die Themen Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein spielen bei der fit GmbH eine
wichtige Rolle. Viele Produkte der fit Grüne
Kraft Reihe, die auf Basis nachwachsender
Rohstoffe hergestellt wird, tragen das Europäische Umweltzeichen. Im Mai 2015 wurden die phosphatfreien fit Power Tabs 12
Testsieger bei der Stiftung Warentest. Damit
ist die fit ihren großen Wettbewerbern ein
gutes Stück voraus. Denn diese bieten noch
keine Spültabs an, die auch ohne das bald
per Gesetz praktisch verbotene Phosphat
solch hervorragende Leistungen erzielen.
Die fit GmbH ist ein Unternehmen, das in
den letzten Jahren stetig gewachsen ist,
sowohl beim Produktionsvolumen als auch
bei der Mitarbeiterzahl, die mittlerweile
bei über 200 angekommen ist. Um dieses
Wachstum zu sichern, bildet fit die Berufe
Chemikant, Chemielaborant, Industriekaufmann und Mechatroniker aus.
Kathleen Krull ist Personalleiterin bei fit.
Von den Bewerbern erwartet sie einen
guten Realschulabschluss. Dafür wird den
Azubis eine Menge geboten: „Unsere Auszubildenden arbeiten bei einem Marktführer
in einem jungen, dynamischen Team. Das
Aufgabenspektrum ist sehr abwechslungsreich. Nach der Ausbildung gibt es eine sehr
gute Übernahmechance mit branchenüblichen Verdienstmöglichkeiten und zusätzlich
zahlreiche Weiterbildungs- und Aufstiegsmöglichkeiten in verschiedenen Bereichen.
Unsere Firma ist stets darauf bedacht, die
Mitarbeiter optimal zu fördern.“
INFORMATION
Ausbildungsberufe: Chemikant/-in,
Chemielaborant/-in, Industriekaufmann/-frau, Mechatroniker/-in
Kontakt: fit GmbH
Am Werk 9 | 02788 Zittau
Ansprechpartner: Kathleen Krull
T: 035843 / 26 31 17
F: 035843 / 2 53 82
kathleen.krull@fit.de | www.fit.de
LAURENZ JUNGNITSCH, Auszubildender zum Chemielaboranten im 3. Lehrjahr, hatte schon
früh ein Faible für Naturwissenschaften. „Mich interessierte schon immer, wie die Dinge
aufgebaut sind“, meint der junge Mann begeistert. Deshalb stand sein Berufswunsch frühzeitig fest und er gab kurzerhand seine Bewerbung auf der Karriere-Start in Dresden am
Stand von fit ab. Laurenz Jungnitsch freut sich, dass es mit der Ausbildung bei fit geklappt
hat: „Wir sind hier wie eine große Familie. Man kennt sich untereinander und alles ist sehr
kollegial. Die Arbeit macht viel Spaß. Der Beruf Chemielaborant ist vielseitig und enorm
spannend. Bei fit produzieren wir alles selbst, das ist ein Traum für jeden Chemielaboranten.
Toll ist auch, dass wir hier unsere Produkte unter realistischen Bedingungen testen.“
SARAH KÖHLER ist ebenfalls im 3. Lehrjahr in der Ausbildung zur Chemielaborantin. Aufgewachsen ist sie in Burgstädt bei Chemnitz. In der 9. Klasse absolvierte Sarah ein Praktikum
in einem Chemiebetrieb in der Umgebung und fand das so toll, dass ihr Berufswunsch von
da an fest stand. Auf die Frage, warum sie sich gerade für fit entschieden hat, meint sie: „Fit
ist einfach ein Begriff. Der Name und die Produkte sind überall bekannt und haben einen
sehr guten Ruf. Außerdem hat es mir hier auf Anhieb gefallen. Das Bewerbungsgespräch war sehr locker und das
einzige, wo auch gelacht wurde. Und meine Entscheidung war genau richtig. Wir haben hier ein extrem gutes Arbeitsklima und die Ausbildung ist qualitativ sehr hochwertig. Immer ist jemand für unsere Fragen da. Alles wird top
erklärt. Ich hätte nie gedacht, dass wir so viel eigenverantwortlich analysieren und ausprobieren dürfen. Dadurch
bekommt man das Gefühl: Man kann es!“
Für die beide jungen Leute steht fest: Sie möchten nach der Ausbildung gern in ihrem Beruf arbeiten und ganz besonders gern bei fit.
Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z
67
G&K GEBÄUDETECHNIK GMBH ZITTAU
STEIG EIN BEI G&K
Das Unternehmen G&K Gebäudetechnik
GmbH Zittau wurde 1998 gegründet. Hinter
dem Kürzel G&K verbergen sich dabei die
beiden Firmengründer Henri Gutzeit und
Thomas Kurzke. Die 35 Mitarbeiter von
G&K sind im gesamten Bundesgebiet und
auch im europäischen Ausland unterwegs,
um Anlagen aufzubauen. Das Portfolio umfasst Heizung, Lüftung, Sanitär, Gasanlagen,
Rohrleitungen und Anlagen für alternative
Energien. In Schweden wurde für die Firma Klausner die gesamte Installation eines neuen Werkes durchgeführt und in der
Schweiz eine Biogas-Anlage installiert. Weitere Aufträge führte G&K auch nach Polen
und Tschechien. Seit 2005 bildet G&K aus,
für den eigenen Mitarbeiterbedarf. Wer die
Prüfung besteht, wird auch übernommen.
„Wir geben sowohl Haupt- als auch Realschülern eine Chance. Vor der Ausbildung
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testen wir die Bewerber in einem einwöchigen Praktikum“, erzählt Geschäftsführer
Thomas Kurzke. Die Noten in Mathe und
Physik sollten nicht schlechter als „3“ sein.
Außerdem erwartet Herr Kurzke Interesse
für den Handwerksberuf, Mobilität, Offenheit für neue Technologien und die Bereitschaft zur Weiterbildung. Die Ausbildung
erfolgt im Blockunterricht und wechselt
zwischen Theorie und Praxis. Langweilig
wird es dabei nie. So fahren die Lehrlinge drei Monate lang ins Ausland zu einem
Azubi-Austausch, „da Sprachkenntnisse für
unser Unternehmen, das längst grenzüberschreitend agiert, immer wichtiger werden“,
sagt Firmenchef Kurzke. Besondere Leistungen werden bei G&K auch besonders
honoriert. So finanziert das Unternehmen
Sonderlehrgänge für besonders engagierte
Azubis.
INFORMATION
Ausbildungsberuf: Anlagenmechaniker/-in – Sanitär-, Heizungs- und
Klimatechnik
Kontakt: G&K Gebäudetechnik
GmbH Zittau
Brückenstraße 10 | 02763 Zittau
Ansprechpartner: Thomas Kurzke
T: 03583 / 57 57 14 oder
0170 / 3 32 94 04
F: 03583 / 57 57 25
kurzke@gebaeudetechnik-zittau.de
www.gebaeudetechnik-zittau.de
Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z
GERHART-HAUPTMANN-THEATER GÖRLITZ-ZITTAU GMBH
VORHANG AUF FÜR DIE AUSBILDUNG
„Der Fluch von Oybin“
Das Gerhart-Hauptmann-Theater Görlitz-Zittau bildet junge Leute in acht verschiedenen
Ausbildungsgängen aus. Dabei ist die Palette
der Berufe, die am Theater ausgeübt werden, weit vielfältiger, als viele dies zunächst
ahnen. Der Bogen spannt sich von Künstlern
über Handwerker bis hin zu Verwaltungsfachleuten. Selbst wenn die Auszubildenden –
Ohne die kreative und fleißige Arbeit hinter der
Bühne sind keine Vorstellungen möglich. Dafür
bildet das GHT in verschiedenen Handwerksberufen aus.
Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z
Fotograf: Pawel Sosnowski
wie künftige Tischler oder Maskenbildner –
oft nicht in ein festes Arbeitsverhältnis übernommen werden können, so ist das Theater
doch ein vielseitiger und praxisnaher Ausbildungsbetrieb, der den Weg ins weitere
Berufsleben ebnet. Und es gibt wohl kaum
einen spannenderen Ort für eine Berufsausbildung als ein Theater. Diese außergewöhnliche Erfahrung bleibt fürs ganze Leben.
Die Ausbildungsplätze beim Gerhart-Hauptmann-Theater werden nicht verschenkt,
betont Harriet Ludwig, Personalleiterin im
Haus: „Voraussetzung ist ein guter Realschulabschluss. Die Jugendlichen sollten
außerdem Begeisterung fürs Theater mitbringen, auch in den handwerklichen und
technischen Berufen. Wir erwarten Einsatzund Lernbereitschaft, vor allem mit Blick auf
theaterspezifische Arbeitsbedingungen und
unregelmäßige Arbeitszeiten. Wichtig ist
außerdem, sich vorab über das gewünschte
Berufsbild und die Voraussetzungen zu informieren.“ Besonders gesucht werden Auszubildende für die Berufe Veranstaltungstechniker und Theatertischler.
MEHRMONATIGE PRAKTIKA UND HOSPITANZEN Neben den verschiedenen Ausbildungsplätzen bietet das Gerhart-Hauptmann-Theater übrigens auch die Möglichkeit
zu mehrmonatigen Praktika und Hospitanzen an, so zum Beispiel in den Bereichen
Bühnenmalerei, Regieassistenz, Dramaturgie, Marketing und Schneiderei. Das ist eine
sehr wertvolle Erfahrung, weiß Hannah Ohlhof, Auszubildende in der Bühnenmalerei:
„Durch die Praktika lernt man die Vorgänge
hinter den Kulissen schon kennen. Man sammelt Erfahrungen im Umgang mit den Menschen in einem künstlerischen Betrieb – das
ist an einem Theater von großer Bedeutung.“
INFORMATION
Ausbildungsberufe: Bühnenmaler/-in,
Bühnenplastiker/-in, Damenmaßschneider/-in, Fachkraft – Veranstaltungstechnik, Kaufmann/-frau für
Büromanagement, Maskenbildner/-in,
Theatertischler/-in, Veranstaltungskaufmann/-frau
Kontakt: Gerhart-Hauptmann-Theater
Görlitz-Zittau GmbH
Theater Görlitz:
Demianiplatz 2 | 02826 Görlitz
Theater Zittau:
Theaterring 12 | 02763 Zittau
Ansprechpartner: Harriet Ludwig
T: 03581 / 47 05 22 | F: 03581 / 47 05 89
personalbuero@g-h-t.de | www.g-h-t.de
69
INFORMATION
Ausbildungsberufe:
Managementgesellschaft Gesundheitszentrum des Landkreises Görlitz
mbH (MGLG):
Fachinformatiker/-in – Systemintegration, Kaufmann/-frau für Büromanagement, Medizinische/r Fachangestellte/r
GESUNDHEITSZENTRUM DES LANDKREISES GÖRLITZ
GROSSE BERUFSVIELFALT
UNTER EINEM DACH
Das Gesundheitszentrum des Landkreises
Görlitz als einer der größten Arbeitgeber in
der Region versteht sich als moderner Gesundheitsdienstleister und trägt in erster
Linie eine hohe Verantwortung gegenüber
seinen Patienten.
»
BESONDERS DER RESPEKTVOLLE UMGANG MIT PATIENTEN
IST SEHR WICHTIG. «
Mit regionalem Engagement für die Jugend
des Kreises nimmt die Berufsausbildung einen hohen Stellenwert ein.
Jedes Jahr werden ca. 67 Ausbildungsplätze
in den Gesellschaften des Gesundheitszentrums an den Standorten Weißwasser, Zittau
und Ebersbach-Neugersdorf angeboten. Im
modern ausgestatteten Arbeitsumfeld und
begleitet durch zertifizierte Ausbilder und
Praxisanleiter finden die Auszubildenden
optimale Möglichkeiten. Zukünftiger Fachkräftebedarf gibt im Anschluss an die Ausbildung die Perspektive einer Anstellung in der
Heimat.
Klinikum Oberlausitzer Bergland
gGmbH (KOB):
Gesundheits- und Krankenpfleger/-in,
Krankenpflegehelfer/-in
Krankenhausservicegesellschaft LöbauZittau mbH (KSGLZ):
Elektroniker/-in - Energie- und Gebäudetechnik, Hauswirtschafter/-in
Kreiskrankenhaus Weißwasser gGmbH:
Gesundheits- und Krankenpfleger/-in
Alternativ:
Klinikum Oberlausitzer Bergland
gemeinnützige GmbH (KOB):
Bundesfreiwilligendienst (BFD)
Kontakt: Managementgesellschaft
Gesundheitszentrum des Landkreises
Görlitz mbH (MGLG)
Görlitzer Straße 8 | 02763 Zittau
Ansprechpartner: Sandy König
T: 03583 / 88 40 45 | personal@mg-lg.de
www.k-ob.de
www.mg-lg.de
www.ksg-lz.de
www.kkh-ww.de
Francie Kinne, Auszubildende zur Gesundheits- und Krankenpflegerin im 2. Ausbildungsjahr im Kreiskrankenhaus Weißwasser Da meine Familie in Gesundheitsberufen tätig ist, wollte ich auch beruflich in die medizinische Richtung starten. Durch das berufliche Gymnasium mit Richtung Gesundheit und Soziales habe ich viel über diesen vielseitigen und verantwortungsvollen Beruf gelernt. Nach
dem Abitur habe ich ein FSJ im Kreiskrankenhaus Weißwasser absolviert und kann jedem
diese Erfahrung nur empfehlen, da man lernt, was einen in diesem Beruf erwartet. Dadurch
entschied ich mich ganz bewusst für die Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin.
Hier am Kreiskrankenhaus Weißwasser werden wir Auszubildenden gut in das Team integriert und übernehmen eigenverantwortliche Aufgaben. Aktuell bin ich in der Chirurgie
eingesetzt. Wir lernen alle Stationen und Bereiche des Krankenhauses kennen. Neben den
medizinischen Anforderungen ist der Beruf auch sehr kommunikativ. Besonders der respektvolle Umgang mit Patienten ist sehr wichtig.
Der Beruf bietet viele Entwicklungs- und Spezialisierungsmöglichkeiten. Man kann später in zahlreichen Bereichen,
wie z. B. in Arztpraxen, Pflegeheimen, Krankenhäusern und Kurkliniken arbeiten. Nach der Ausbildung möchte ich in
der intensivmedizinischen Pflege tätig werden.
70
Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z
GKN WALTERSCHEID GETRIEBE GMBH
GETRIEBEN DURCH EHRGEIZ
Engineering that moves the world – Die GKN ist ein Aktienunternehmen mit insgesamt 50.000 Mitarbeitern an 150 Standorten weltweit. Jeden Tag treiben unsere Produkte hunderte Millionen Autos in
der Welt an, sorgen dafür, dass Flugzeuge sicher fliegen und liefern die Antriebskraft, um Erd- und
Erntemaschinen zu bewegen. Wir stellen Bauteile für die Industrie her, die das Leben unzähliger Menschen auf der Welt beeinflusst.
Speziell am Standort Sohland entwickeln
und produzieren wir Getriebe und Fahrantriebe für führende Hersteller von Landmaschinen und Baumaschinen. Das Spektrum
reicht von einfachen Winkel- und Stirnrad-
»
WIR SUCHEN
STARKE TYPEN! «
getrieben bis hin zum High-Tech Motorantrieb. 210 Mitarbeiter und 9 Auszubildende
sind im Werk beschäftigt.
Unter dem Motto „Wir suchen starke Typen“
suchen wir immer engagierten, flexiblen
und motivierten Nachwuchs für die Ausbil-
dung zum Industriemechaniker oder zum
Zerspanungsmechaniker. Die Ausbildung erfolgt sowohl an der einfachen Ständerbohrmaschine als auch im hochmodernen CNC
gesteuerten Bearbeitungszentrum. Sowohl
Arbeits- und Gesundheitsschutz als auch die
Meinung des Mitarbeiters und dessen Einbindung in Entscheidungen und Kommunikation haben hier einen hohen Stellenwert.
Nach erfolgreicher Ausbildung kann die
Übernahme in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis erfolgen und auch dann besteht die
Möglichkeit, sich bei Walterscheid weiter zu
bilden und zu qualifizieren.
Wir freuen uns auf deine Bewerbung!
INFORMATION
Ausbildungsberufe: Industriemechaniker/-in, Zerspanungsmechaniker/-in
Kontakt: GKN Walterscheid
Getriebe GmbH
Alte Bautzener Straße 1-3
02689 Sohland
Ansprechpartner: Steffen Anders
T: 035936 / 3 68 01 | 035936 / 3 68 32
steffen.anders@gkn.com
www.gkn-walterscheid.de
Max Eisert, Auszubildender zum Zerspanungsmechaniker im 1. Lehrjahr Mein Opa war Dreher. Er hat viel von seiner Arbeit erzählt. Das hat mein Interesse geweckt.
Handwerklich zu arbeiten, richtig anzupacken und Metall zu bearbeiten fand ich spannend.
Ich habe hier ein Praktikum absolviert und in den Ferien im Werk gearbeitet. So habe ich
meinen Berufswunsch gefestigt. Das Klima hier ist super. Mir wird alles erklärt und ich kann
jeden fragen. Ich stelle Teile her, die später in großen Landmaschinen eingebaut werden. Das
finde ich toll. Für mich war es die richtige Entscheidung.
Maik Hippe, Auszubildender zum Zerspanungsmechaniker im 1. Lehrjahr Die Arbeit hier wird nie langweilig. Wir lernen ständig neue Maschinen und neue Verfahren
kennen. Die Einsatzmöglichkeiten für uns sind groß. Ich bin stolz, wenn ich Passungen drehen kann, bei denen es aufs Tausendstel ankommt. Dazu muss ich mich mit den Prozessen
und den Maschinen auskennen und eigene Berechnungen anstellen können. So lernen wir
auch, Verantwortung für die von uns produzierten Bauteile zu übernehmen. Nach der Lehre
würde ich gern noch den Meister machen.
Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z
71
HAMBURGER RIEGER GMBH
DUNAPACK SPREMBERG GMBH & CO. KG
AUSBILDUNG IM GROSSEN
FORMAT
Hamburger Rieger produziert in Spremberg/Schwarze Pumpe seit 2005 Wellpappenrohpapiere. Vor Ort wird von der Dunapack Spremberg ein Teil der Produktion zu
Wellpappe und Verpackungen weiterverarbeitet. Das Ersatzbrennstoff-Kraftwerk der
Spreerecycling versorgt die Papierfabrik
mit Dampf und Elektroenergie.
Wir sind einer der größten Arbeitgeber und
Ausbildungsbetriebe der Region und bieten
höchste Ausbildungsqualität sowie attraktive Entwicklungsmöglichkeiten. Durchschnittlich gestalten 30 Auszubildende das
Fundament ihrer Zukunft – gemeinsam mit
unseren erfahrenen Ausbilderinnen und
Ausbildern sowie außerbetrieblichen Kooperationspartnern.
PACKMITTELTECHNOLOGE/-IN – EIN BERUF
MIT ANSPRUCH UND ZUKUNFT Packmitteltechnologen sichern die Produktionsprozesse bei der Herstellung und Weiterverar-
beitung von Wellpappe. Dazu erlernen sie
umfangreiches Grundwissen zur Entwicklung, Gestaltung und Fertigung von Verpackungsmitteln. Sie werden befähigt, Maschinen einzustellen und umzurüsten. Die dafür
notwendigen theoretischen und praktischen
Kenntnisse für die Montage mechanischer
Baugruppen und für die Anwendung der
Steuerungstechnik werden in der dreijährigen Ausbildung vermittelt.
Entsprechend den individuellen Leistungen
kann das zukünftige Arbeitsfeld die Wellpappenerzeugungsanlage, die Druckvorstufe oder die Bedienung der Fertigungsmaschinen umfassen. Maschinenführer tragen
dabei ein hohes Maß an Verantwortung.
INFORMATION
Ausbildungsberufe:
Hamburger Rieger GmbH:
lndustriekaufmann/-frau, lndustriemechaniker/-in, Mechatroniker/-in,
Papiertechnologe/-in
Dunapack Spremberg GmbH & Co. KG:
Elektroniker/-in für Automatisierungstechnik, lndustriekaufmann/-frau,
Mechatroniker/-in, Medientechnologe/-in Druck, Packmitteltechnologe/-in
Studium: Bachelor of Engineering
Papiertechnik
Kontakt:
Hamburger Rieger GmbH
Papierfabrik Spremberg
An der Heide B5 | 03130 Spremberg
www.hamburger-rieger.com
Dunapack Spremberg GmbH & Co. KG
An der Heide B5 | 03130 Spremberg
www.dunapack-spremberg.de
Ansprechpartner:
Lisa-Sophie Schubert
T: 03564 / 37 82 41 03
lisa.schubert@hamburger-containerboard.com
Robert Wengel, Auszubildender zum Packmitteltechnologen im 1. Lehrjahr bei Dunapack Spremberg Für mich ist die Ausbildung hier ein echter Glücksgriff. Ich durchlaufe verschiedene Abteilungen in der Produktion. Vor allem die Arbeit an der 150 Meter langen Wellpappenanlage
ist beeindruckend. Bis zu 300 km Wellpappe stellen wir hier pro Tag her. Jeder der acht
Arbeiter an der Maschine muss seinen Job ordentlich machen, damit wir das auch schaffen.
Das geht nur, weil wir hier ein tolles Teamklima haben. Uns Azubis wird alles erklärt. So
lernen wir, Verantwortung für die Prozesse zu übernehmen. Mein Ziel ist es, später einmal
im Leitstand zu arbeiten.
72
Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z
HANDELSHOF BAUTZEN GMBH
PARADIES FÜR HANDWERK UND GEWERBE
Der Handelshof Bautzen mit seinen Außenstellen in Kamenz, Görlitz und Dresden gehört zur Gruppe „Partner für Technik“, die
insbesondere in den neuen Bundesländern
flächendeckend vertreten ist. Das Unternehmen vereinigt vier Fachgroßhandlungen
unter einem Dach: Stahl- und Werkstoffe,
Sanitär und Heizung, Bau- und Werkzeugtechnik sowie Elektrotechnik. Kunden sind
vor allem Gewerbebetriebe und Handwerksunternehmen. Aber auch Privatkunden gehören dazu, speziell Hausbesitzer
und Heimwerker.
Der Handelshof Bautzen hat eine breite
Palette an Ausbildungsplätzen im Angebot.
Von der Fachkraft für Lagerlogistik über
Kaufmann/-frau für Büromanagement und
Kaufmann/-frau im Groß- und Außenhandel
bis zum Bachelor of Arts ist für alle Schulabschlüsse und persönlichen Berufsziele
etwas dabei.
Nach erfolgreicher Ausbildung werden den
jungen Fachkräften interessante BerufsperUnternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z
spektiven geboten. Sei es im umfangreichen
Logistikbereich, im Ein- und Verkauf, der
Verwaltung oder im Management des Handelshofs.
INFORMATION
Ausbildungsberufe: Fachkraft für
Lagerlogistik, Kaufmann/-frau — Großund Außenhandel, Kaufmann/-frau für
Büromanagement
Studium: Bachelor of Art (duales BAStudium an der BA Riesa) – Studienrichtung Handel
Kontakt: Handelshof Bautzen GmbH
Niederkainaer Straße 20
02625 Bautzen
Ansprechpartner: David Burgmeier
T: 03591 / 21 84 0
ausbildung@pft-bautzen.de
www.pft-bautzen.de/karriere
73
HAVLAT PRÄZISIONSTECHNIK GMBH
TALENTESCHMIEDE FORMT SPEZIALISTEN
Konrad Havlat gründete 1980 seinen eigenen kleinen Handwerksbetrieb. Mit Engagement und Sachverstand wurde die Firma
von einem Ein-Mann-Betrieb zu einem mittelständischen Unternehmen. Die HAVLAT
GmbH ist ein anerkannter Zulieferer im
deutschen Präzisionsmaschinenbau von
der Prototypenfertigung bis zum geprüften
Finalprodukt. Zu den Kunden zählen unter
anderem international führende Unternehmen der Energie- und Kraftwerkstechnik.
Als hochspezialisiertes Unternehmen setzt
die HAVLAT GmbH seit 1991 auf die Ausbildung von eigenem Nachwuchs. „Wir wollen,
dass die Jugendlichen in unserer Region
bleiben und eine gute berufliche Perspektive haben“, betont der langjährige Lehrmeister Andreas Urban. Besonderer Wert
wird auf die Grundlagenausbildung gelegt,
bevor die Auszubildenden in den Schichtablauf der Fertigung integriert werden. Gute
Leistungen in der Ausbildung zahlen sich
bei der HAVLAT GmbH aus. Nach der Abschlussprüfung Teil 1 erhalten die besten
Auszubildenden Leistungsprämien zwischen 100 und 300 Euro. Nach der Facharbeiterprüfung sind es 150 bis 400 Euro
Prämie. Auch nach der Ausbildung werden
Talente gefördert, erklärt Andreas Urban:
„Die berufliche Entwicklung muss nicht mit
der Ausbildung zum Zerspanungsmechaniker enden. Wir legen viel Wert darauf, dass
sich unsere Mitarbeiter spezialisieren und
zum Techniker oder Meister weiterqualifizieren können. Die Mitarbeiter werden
»
WIR WOLLEN, DASS DIE
JUGENDLICHEN IN UNSERER
REGION BLEIBEN UND EINE GUTE
BERUFLICHE PERSPEKTIVE
HABEN. «
dabei aktiv durch die Firma unterstützt und
gefördert.“ Übrigens, bei HAVLAT bekommt
jeder Jugendliche eine Chance. Entweder
über eine Einstiegsqualifizierung oder über
ein Praktikum in einer überbetrieblichen
Ausbildung kann man den Einstieg schaffen.
Schüler, die gern ein Praktikum absolvieren
wollen, sind jederzeit willkommen.
INFORMATION
Ausbildungsberufe:
Zerspanungsmechaniker/-in – Fachrichtung Fräsmaschinensysteme,
Zerspanungsmechaniker/-in – Fachrichtung Drehmaschinensysteme,
Zerspanungsmechaniker/-in – Fachrichtung Schleifmaschinensysteme,
Maschinen- und Anlagenführer/-in,
Fachkraft für Metalltechnik, Industriemechaniker/-in, Mechatroniker/-in,
Fachinformatiker/-in Systemintegration
Alternativ:
Zerspanungsmechaniker/-in (DuBAS)
Studium:
Maschinenbau (KIA)
Kontakt:
HAVLAT Präzisionstechnik GmbH
Gerhart-Hauptmann-Straße 17
02763 Zittau
Ansprechpartner: Andreas Urban
(Lehrmeister)
T: 03583 / 51 66 95 83
ausbildung@havlat.de | www.havlat.de
DAS GEFÄLLT MIR BEI HAVLAT BESONDERS
Mirko Haupt, Auszubildender zum Zerspanungsmechaniker im 1. Lehrjahr. Ich finde es gut,
dass wir im Laufe der Lehre in die Produktion integriert werden und viel praktische Erfahrung an den Maschinen sammeln können.
Stefan Domsgen, Auszubildender zum Zerspanungsmechaniker im 1. Lehrjahr. Uns steht eine
eigene Lehrwerkstatt zur Verfügung und der Lehrmeister unterstützt uns in jeder Hinsicht.
74
Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z
Ausbilder Mario Bufe (links) hat Spaß bei der Arbeit.
HEYTEX NEUGERSDORF GMBH
INFORMATION
SCHICHT UM SCHICHT WELTSPITZE
Die Heytex Neugersdorf GmbH ist Weltspitze bei beschichteten
technischen Textilien. Das Unternehmen gehört zur Heytex Bramsche GmbH mit Stammsitz in Niedersachsen, die weitere Standorte in China und den USA besitzt. Die Produktpalette reicht von
Materialien für LKW- und Abdeckplanen, über Partyzelte bis zu
technologischen Spitzenprodukten für Biogasmembranen oder Stadionüberdachungen. Wir stellen euch drei junge Männer aus dem
Neugersdorfer Unternehmen vor, das vielfältige Ausbildungsmöglichkeiten bietet.
MARIO BUFE gehört
fast schon zum Inventar bei Heytex
Neugersdorf. 1996
fing er als Lehrling
zum Textilmaschinenführer an, arbeitete dann viele
Jahre als Springer
und Vorarbeiter im 3-Schicht-System. Nun
ist er selbst Ausbilder und auf der Suche
nach Maschinen- und Anlagenführern. Die
zweijährige Ausbildung ist sehr abwechslungsreich: „Wir haben 13 verschiedene
Arbeitsplätze in der Produktion, die von
den Azubis durchlaufen werden. Nach erfolgreichem Abschluss entscheiden Betrieb
und Azubi gemeinsam, ob ein drittes Jahr
zum Produktveredler drangehängt wird. Die
Ausbildung unterstützt Heytex auf vielfältige Weise. So werden Arbeitsmaterialien und
Arbeitskleidung gestellt. Um sich optimal
auf die Prüfung vorzubereiten, können sich
die Azubis in der heißen Phase aus dem Arbeitsalltag ausklinken.
Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z
PHILIPP
KRENZ
wollte ursprünglich
Abitur machen. Am
Ende der 11. Klasse
verließ er aber das
Wirtschaftsgymnasium, weil er mit
seinen eigenen Leistungen unzufrieden
war. Sein Vater hatte beruflich mit Heytex zu
tun und gab ihm den Tipp, sich dort um eine
Ausbildung zu bewerben. Jetzt ist Philipp im
zweiten Ausbildungsjahr zum Industriekaufmann: „Hier ist es sehr familiär. Ich werde
als Azubi ernst genommen, kann Verbesserungen vorschlagen und darf auch in die
Produktion reinschnuppern. Das finde ich
sehr wichtig, um das große Ganze kennenzulernen.“ Am meisten Spaß macht ihm der
Verkauf. Schließlich liefert das Unternehmen
mit seinen 60 Mitarbeitern in die ganze Welt.
Aus den speziell beschichteten Textilien entstehen Gewächshäuser, Hallendächer, LKWPlanen oder auch aufblasbare Surfbretter.
Ausbildungsberufe: Industriekaufmann/-frau, Maschinen- und
Anlagenführer/-in Textil, Produktionsmechaniker/-in Fachrichtung Textil,
Produktveredler/-in Textil
Studium: Bachelor of Engineering –
„innovative Textilien“
Kontakt: Heytex Neugersdorf GmbH
Nordstraße 2
02727 Ebersbach-Neugersdorf
Ansprechpartner: Mario Bufe
T: 03586 / 78 07 40
mario.bufe@heytex.com
www.heytex.com
FELIX KONIETZKY
hat sich für ein
betriebliches
Studium bei Heytex
Neugersdorf
entschieden. Nach einem Jahr Praxis im
Betrieb folgt nun
ein
3,5-jähriges
Studium an der Hochschule für angewandte Wissenschaften in Hof. In den Semesterferien wird er nicht faulenzen sondern bei
Heytex arbeiten. Trotz seines jungen Alters
bekommt der Werkstudent schon viel Verantwortung übertragen: „Ich arbeite in der
Qualitätssicherung an speziellen Geräten, für
die ich eine Einweisung vom Hersteller bekomme. Anschließend schule ich die Mitarbeiter.“ Felix Konietzky fühlt sich pudelwohl
in seinem Betrieb. „Nach dem Studium möchte ich als Ingenieur bei Heytex arbeiten. Besonders reizen mich natürlich die internationalen Standorte in China und den USA.“ Von
Neugersdorf in die weite Welt? Für Felix Konietzky muss das kein Traum bleiben.
75
HOCHSCHULE ZITTAU/GÖRLITZ
INFORMATION
WISSEN, WO ES LANG GEHT
Die Hochschule Zittau/Görlitz baut Brücken …
zwischen Schülern und Hochschule – durch
frühzeitige Förderung über Praktika,
Schnupperkurse und praxisbezogenen Unterricht in Laboratorien der Hochschule. Die
Hochschule bildet auch in zwei Berufen aus!
zwischen
Studierenden
und
Lehrenden – durch die intensive Arbeit in kleinen
Gruppen entstehen enge Kontakte zu den
Lehrenden, die eine Kommunikation auf
kurzen Wegen ermöglichen. Auf dem Gebiet
der Forschung gehört die Hochschule zu den
erfolgreichen Hochschulen Deutschlands.
Die frühzeitige Einbeziehung der Studierenden in die Lösung von Forschungsaufgaben
sichert ihnen einen exzellenten Start in die
berufliche Zukunft und bietet auch die Möglichkeit zur Promotion.
zwischen Studierenden und Unternehmen – durch frühzeitigen Kontakt zu Unternehmen, zum Beispiel über Ausbildungsverträge im Rahmen des Kooperativen
Studiums mit Integrierter Ausbildung (KIA),
Praktika, Abschlussarbeiten, Jobbörse.
zwischen Studium und Beruf – Karriere und
Weiterbildung sind zentrale Themen an der
Hochschule, die eng mit dem Arbeitsmarkt
verbinden. Dazu zählen unter anderem Allgemeinbildung, Fremdsprachen, intensive
Vorbereitung der Studierenden auf ihren
Berufseinstieg, Weiterbildung von angehenden Fach- und Führungskräften.
über die Grenzen – in die ganze Welt – internationale Zusammenarbeit ist für unsere
Studierenden und Lehrenden die Basis für
ein erfolgreiches Studium sowie Lehre und
Forschung. Zu insgesamt 126 Hochschulen
in 40 Ländern bestehen Hochschulpartnerschaften. Von Südafrika bis in die USA, von
Mexiko über Großbritannien bis nach Russland. Hier bekommt der Begriff „Sprungbrett in die weite Welt“ eine greifbare
Dimension.
BESUCHEN SIE UNS BEIM INSIDERTREFF AM 28. MAI 2016
76
Ausbildungsberufe: Elektroniker/-in –
Geräte und Systeme (in Verbindung mit einem dualen Studium),
Kaufmann/-frau – Büromanagement
Studium: Automatisierung und Mechatronik*, Betriebswirtschaft, Biotechnologie und angewandte Ökologie, Chemie*, Chemie und Energie, Elektrische
Energiesysteme*, Energie- und Umwelttechnik*, Heilpädagogik/Inclusion
Studies, Informatik, Informations- und
Kommunikationsmanagement, Internationales Management, Kindheitspädagogik, Kommunikationspsychologie,
Kultur und Management, Management
sozialen Wandels, Management im
Gesundheitswesen, Maschinenbau*,
Maschinenbau und Energietechnik,
Mechatronik, Molekulare Biotechnologie, Ökologie und Umweltschutz,
Soziale Arbeit, Tourismusmanagement,
Wirtschaft und Informatik, Wirtschaft
und Sprachen, Wirtschaftsingenieurwesen, Wohnungs- und Immobilienwirtschaft
* auch als Kooperatives Studium
mit integrierter Ausbildung (KIA)
Kontakt: Hochschule Zittau/Görlitz
Theodor-Körner-Allee 16 | 02763 Zittau
Ansprechpartner:
T: 03583 / 61-0 (allgemein)
T: 03583 / 61-15 00/-15 06
(Studienberatung)
stud.info@hszg.de (Studienangebote)
www.hszg.de | www.studier-hier.de
Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z
Ariane Barth I Fakultät Wirtschaftswissenschaften und Wirtschaftsingenieurwesen „Nach dem Abitur entschied ich mich, erst
einmal ein freiwilliges soziales Jahr im Ausland zu absolvieren“, erzählt die gebürtige
Jenaerin Ariane Barth. „Und so bewarb ich
mich beim Paritätischen Freiwilligen Dienst
Sachsen. Mein Einsatzort war schließlich Zielona Góra in Polen. Ohne Polnischkenntnisse
begleitete und gestaltete ich den Deutschund Englischunterricht in einem polnischen
Gymnasium mit und erlernte mit Unterstützung meiner Schüler die polnische Sprache.
Für mich war das eine wunderschöne und
unvergessliche Zeit.“
Da sie die erworbenen Sprachkenntnisse unbedingt weiter anwenden wollte, suchte sie
nach einer Hochschule im Grenzbereich zu
Polen. Eine Seminarleiterin des Paritätischen
Freiwilligendienstes Sachsen, Absolventin
der Hochschule Zittau/Görlitz, machte sie
auf diese aufmerksam. Ariane informierte
sich zusätzlich im Internet, bewarb sich und
landete schließlich in Zittau. Der Studiengang Betriebswirtschaft ist es schlussendlich geworden und diesen Entschluss hat sie
bisher nicht bereut. Denn für die Lösung von
betriebswirtschaftlich-organisatorischen
Fragestellungen und im Besonderen für Marketingprozesse hat sie sich schon immer interessiert.
Pünktlich zum Studienbeginn trifft sie am
Hochschulstandort Zittau ein und nimmt
am Vorbereitungskurs Mathematik an der
Hochschule teil. „Für mich war es eine richtig
gute Auffrischung meiner Kenntnisse und ich
kann es nur jedem empfehlen, die Angebote
der Hochschule, die mittlerweile um Elektrotechnik, Physik, Chemie und Informatik
erweitert wurden, anzunehmen. Man kann
ohne Notendruck ein bisschen Wissen aufhoUnternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z
len und lernt in dieser Zeit auch gleich einen
Teil seiner Kommilitonen kennen. „Für mich
war es die Möglichkeit, gleich Anschluss zu
finden und erste Kontakte in den von der
Hochschule organisierten „Come in – Wochen“ zu knüpfen“, sagt Ariane. Zudem wurden jede Menge Möglichkeiten geboten, die
Umgebung zu entdecken. Und so fühlt man
sich trotz der vielen neuen Dinge, die am
Beginn auf einen einstürmen, sofort wohl.
Die Hochschule ist zwar klein, hat aber den
großen Vorteil, dass, wenn man Fragen hat,
einem überall geholfen wird.“
Inzwischen hat Ariane das 4. Semester beendet. Von Beginn an hat sie sich im studentischen Leben an der Hochschule engagiert, sei
es in ihrer Fakultät oder auch im Studierendenrat der Hochschule. Besonders viel Freude bereitet es Ariane, ihr Organisationstalent
unter Beweis zu stellen und ihre Eigeninitiative auszuleben. Sie engagiert sich im Fachschaftsrat ihrer Fakultät und hat als Mitglied
im Projekt „Studierende beraten Studierende“ für die Probleme der neuen Studierenden
immer ein offenes Ohr. Diese bespricht sie
auch mit den Professoren in ihrer Fakultät.
„Das ist wichtig“, meint sie. „Die Professoren
müssen wissen, wo der Schuh drückt. Nur so
können Probleme gelöst werden.“ Nebenbei
unterstützt sie ihre Fakultät und die Studienberatung der Hochschule bei Messeauftritten, dem Hochschulinformationstag, dem
„Tag der offenen Hochschule“ oder bei der
Beratung von Studieninteressenten.
Auf die Frage, wie sich eine Großstadtpflanze
wie sie in einer so kleinen Stadt wie Zittau
fühlt lächelt sie nur und sagt: “Ich fühle mich
hier pudelwohl und kann alles prima mit
dem Fahrrad oder auch zu Fuß erreichen.
Zum Olbersdorfer See ist es nicht weit und
Wanderungen im Zittauer Gebirge sind auch
möglich. Ebenso nutze ich auch intensiv die
Optionen des Dreiländerecks, bin schnell im
Iser- und Riesengebirge in Polen bzw. Tschechien. Vielfältig sind auch die Angebote des
Hochschulsportzentrums. „Ich selbst spiele
Volleyball und betreue auch eine freie Spielgruppe“, sagt sie.
„Ich fühle mich mit „meiner“ Hochschule
inzwischen sehr verbunden“, sagt Ariane
und möchte sie gern tatkräftig nach innen
und außen vertreten. Deshalb wird sie auch
in der Stabsstelle Öffentlichkeitarbeit der
Hochschule ihr Praxissemester absolvieren.
Ariane Barth ist zufrieden mit ihrem Studium. „Ich verstehe mich mit vielen Studierenden meiner Fakultät und auch anderer Fakultäten sehr gut und wir unternehmen viel
gemeinsam - das ist viel wert.“ Nach ihrem
Abschluss möchte sie gern wieder die Zeit
zurückdrehen, weil ihr dann auffällt, dass
das Studium die Zeit war, die am Spannendsten und am Flexibelsten ist.
77
HOTEL TUCHMACHER GMBH & CO. KG
VON DER WG-KÜCHE INS VIER-STERNE-HAUS
Seine Leidenschaft fürs Kochen entdeckte
Konrad Lehel während des Studiums. „Mit
wenig Budget lecker und gesund kochen
war mein Part in der WG.“ Die Gerichte begeisterten seine Mitbewohner. Als dem heute 26jährigen das Bauingenieur-Studium zu
trocken wurde, machte er sein Hobby zum
Beruf. Jetzt befindet sich Konrad im zweiten
» WER BEI UNS DIE AUSBILDUNG
ERFOLGREICH ABSOLVIERT, DEM
STEHEN ALLE TÜREN IN DER
BRANCHE OFFEN. «
Ausbildungsjahr im Hotel Tuchmacher. Das
Vier-Sterne-Haus in der prachtvollen Görlitzer Altstadt gehört zu einem Verbund von
über 200 privat geführten Hotels, die besonders hohe Standards erfüllen. Geschäftsführer Martin Vits: „Wir bieten eine top Qualität und einen guten Namen. Wer bei uns
die Ausbildung erfolgreich absolviert, dem
78
stehen alle Türen in der Branche offen.“ Alle
Auszubildenden können zwei Wochen im
Jahr in anderen Romantik-Hotels Erfahrung
sammeln. Zusätzlich gibt es regelmäßig ein
dreitägiges „Nachwuchs-Seminar“. Die Azubis der Romantik-Hotels lernen sich kennen,
tauschen ihre Erfahrungen aus und bekommen von Profis jede Menge Insiderwissen.
Ein weiterer Vorteil: Die Azubis können wie
alle Mitarbeiter in den anderen RomantikHotels vergünstigt übernachten und speisen.
VON VORSPEISE BIS FLEISCHPOSTEN Im
ersten Lehrjahr lernen die Jungköche im
Hotel Tuchmacher die Zubereitung von
Vor- und Nachspeisen. Im zweiten Jahr stehen Beilagen und Suppen im Mittelpunkt,
bevor es im letzten Teil der Ausbildung an
die Fleisch- und Fischposten geht. Dass in
„Görliwood“ auch für Stars und Sternchen
gekocht wird, nimmt Konrad eher locker.
„Mir ist der Student als Gast genauso wertvoll wie der Hollywoodstar“, sagt er.
„Aber wenn mein
Klassenlehrer aus
der Berufsschule da
ist, gebe ich mir besonders viel Mühe.“
Reine Romantik ist
die Ausbildung freilich nicht. „Wenn
es stressig wird,
herrscht schon mal
ein rauer Ton in der Küche“, sagt Konrad.
Wem das zu nahe geht, sollte sich einen anderen Beruf auswählen. „Irgendeiner muss
die Hosen an haben und die Kommandos
geben. Spätestens zum Feierabend ist das
wieder vergessen.“
MOTIVATION WICHTIGER ALS NOTEN Nach
der Ausbildung zieht es den 26jährigen in
die weite Welt. Er möchte mindestens fünf
Jahre in verschiedenen Küchen Erfahrung
sammeln. Irgendwann sei auch ein eigenes
Restaurant nicht ausgeschlossen. Typen wie
Konrad Lehel gefallen dem Chef Martin Vits.
„Wenn jemand weiß, was er will, ist mir das
wichtiger als gute Noten.“ Bewerbern empfiehlt der Hotelchef, sich für ein Praktikum
zu melden. Gern auch in den Ferien.
INFORMATION
Ausbildungsberufe:
Hotelfachmann/-frau, Koch/Köchin,
Restaurantfachmann/-frau
Kontakt: Hotel Tuchmacher
GmbH & Co. KG
Peterstraße 8 | 02826 Görlitz
Ansprechpartner: Martin Vits
T: 03581 / 4 73 10
hotel@tuchmacher.de
www.tuchmacher.de
Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z
HÖRGERÄTE MEISTERBETRIEB JENS STEUDLER
ÜBER DEN INSIDERTREFF ZUM TRAUMBERUF
Unser Gehör ist tagtäglich nonstop im Einsatz. Ständig sind unsere Ohren auf Empfang, um uns mit
Informationen aus der Umwelt zu versorgen, vor Gefahren zu warnen und die Kommunikation mit der
Außenwelt zu ermöglichen. Dass wir gut hören können, ist nicht selbstverständlich. Etwa 14 bis 16 Millionen Menschen in Deutschland sind schwerhörig und damit in ihrer Lebensqualität stark eingeschränkt.
Ihnen helfen Hörgeräteakustiker wie der Meisterbetrieb von Jens Steudler.
DURCH DEN INSIDERTREFF ZUM AUSBILDUNGSPLATZ Lorenz ist Auszubildender
zum Hörgeräteakustiker im 2. Ausbildungsjahr. Den Beruf Hörgeräteakustiker kannte
er gar nicht. Auf der Ausbildungsmesse
INSIDERTREFF 2014 wurde er auf den Stand
vom Hörgeräte Meisterbetrieb Jens Steudler aufmerksam und war so von dem Beruf
begeistert, dass er spontan ein Praktikum
» ES IST IMMER WIEDER EINE
FREUDE, WENN DIE KUNDEN
WIEDER HÖREN KÖNNEN. «
vereinbarte und sich erfolgreich für eine
Ausbildung bewarb. Die Faszination für den
Beruf ist geblieben. „Ich habe mich schon
immer für moderne Technik interessiert.
Außerdem wollte ich gern mit und für Menschen arbeiten. Das ist der perfekte Beruf
für mich. Der Arbeitsalltag ist so abwechslungsreich und interessant. Wir betreuen
Kunden jeden Alters. Da muss man sich
auf die individuellen Wünsche eines jeden
Einzelnen einstellen. Außerdem ist man als
Hörgeräteakustiker auch für Service-, Werkstatt- und Laborarbeiten, die Warenannahme, den Außer-Haus-Dienst, Reparaturen
und administrative Arbeiten im Büro zuständig. Besonders faszinierend ist die
Technik, mit der wir arbeiten. So haben wir
z. B. einen 3D-Drucker für Ohrpassstücke.
Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z
Es ist immer wieder eine Freude, wenn die
Kunden wieder hören können. Das ist Motivation für den ganzen Tag“, meint Lorenz
begeistert.
Hörgeräte Jens Steudler ist ein mittelständisches Unternehmen, welches 1997 in
Görlitz gegründet wurde und mittlerweile
19 Mitarbeiter in vier Filialen in Görlitz,
Niesky, Löbau und Bautzen hat.
Hörgeräteakustiker ist ein Handwerksberuf,
welcher soziale Kompetenz mit technischem
Fortschritt vereint und somit jeden Tag aufs
Neue eine abwechslungsreiche Tätigkeit
bietet. Der Kunde steht bei uns im Mittelpunkt, so dass wir viel Mühe in den Service
und die Kundenzufriedenheit stecken.
Seit 1999 wird im Unternehmen ausgebildet. Bislang schafften alle Auszubildenden
auf Anhieb die Gesellenprüfung, worauf wir
sehr stolz sind. Jeder Junggeselle bekam
anschließend eine Festeinstellung, da wir
ausbilden, um zu übernehmen.
Nach der erfolgreichen Gesellenausbildung
ist mit der Karriere noch lang nicht Schluss.
Später lockt die Meisterausbildung und
somit auch eine Stelle als Filialleiter, die
Spezialisierung zum Pädakustiker oder ein
Studium in Lübeck, wobei der Gesellenbrief
für die Zulassung dieses Studiums Grundvoraussetzung ist.
Interesse geweckt? Wir stehen euch gern
für mehr Informationen zu diesem Beruf
zur Verfügung. Gern könnt ihr auch bei uns
ein Praktikum absolvieren und euch einen
Eindruck verschaffen: von unserem Unternehmen, unserem tollen Team und einem
facettenreichen Beruf, der euch optimale
Zukunftschancen bietet.
INFORMATION
Ausbildungsberuf: Hörgeräteakustiker/-in
Kontakt: Hörgeräte Jens Steudler
Otto-Buchwitz-Platz 1 | 02826 Görlitz
Ansprechpartner: Jens Steudler
T: 03581 / 41 20 00
F: 03581 / 41 74 64
info@hoergeraete-steudler.de
www.hoergeraete-steudler.de
79
IKK CLASSIC | REGIONALDIREKTION GÖRLITZ
IKK CLASSIC: SOFAS GESUCHT!
PERSPEKTIVEN FÜR BERUFSSTARTER 2016
Julia Jansen (1. Lehrjahr), Hanna Möbus (3. Lehrjahr), Alina Chabowski (2. Lehrjahr)
Wer beim Wort „SoFa“ an ein gemütliches
Sitzmöbel denkt, liegt völlig falsch. „SoFa“
ist die Abkürzung für den Beruf des Sozialversicherungsfachangestellten. Und wer
jetzt an langweilige Büroarbeit denkt, liegt
wieder falsch. Das Berufsbild des Sozialversicherungsfachangestellten ist vielseitig.
Jeden Tag geht es um ganz verschiedene
individuelle Probleme und Fragen der Versicherten. Und so ist neben dem Fachwissen
im Sozialversicherungsrecht hohes Verantwortungsbewusstsein, Kommunikationsfähigkeit und selbstständiges Arbeiten gefragt.
Sowohl Realschüler als auch Schüler weiterführender Schulen können den Beruf
erlernen. Voraussetzung sind gute Noten –
bei weiterführendem Schulabschluss mindestens befriedigende – insbesondere in
Mathe und Deutsch. Der Notendurchschnitt
sollte bei 2,5 (Realschule) bzw. bei einem
weiterführenden Schulabschluss bei 3,0
oder besser liegen.
Die IKK classic bildet seit vielen Jahren
erfolgreich
Sozialversicherungsfachangestellte in der Fachrichtung Allgemeine Krankenversicherung aus. Gesucht werden zukünftige Sozialversicherungsfachangestellte
in allen Regionen Sachsens. Die dreijährige
Ausbildung findet in einer der zwölf Regionaldirektionen oder der Servicedirektion im
Freistaat statt. Der ausbildungsbegleitende
Unterricht wird über Lehrgänge an der IKKAkademie in Hagen realisiert.
„Bereits jetzt suchen wir für den Ausbildungsstart im August 2016 junge Leute, die
sich für den anspruchsvollen aber auch sehr
spannenden Beruf interessieren“, so David
Hermer, Ansprechpartner für die Ausbildung
bei der IKK classic in Sachsen. „Bewerbungsfrist ist der 30. September 2015.“ Mehr
Informationen zur Ausbildung bei der IKK
classic können unter www.ikk-classic.de/
karriere nachgelesen werden.
Die beruflichen Perspektiven sind bei einer erfolgreichen Ausbildung übrigens sehr
gut. Die Mehrheit der bei der IKK classic
ausgebildeten Sozialversicherungsfachangestellten erhielt in der Vergangenheit im
Anschluss einen festen Arbeitsplatz bei der
IKK classic.
Die IKK classic ist die zweitgrößte Krankenkasse im Freistaat. Bundesweit sind rund
3,6 Millionen Menschen in der IKK classic
versichert.
INFORMATION
Ausbildungsberuf: Sozialversicherungsfachangestellte/r
Kontakt: IKK classic
Bereich Personalservice Sachsen
Tannenstraße 4 b | 01099 Dresden
Ansprechpartner: David Hermer
T: 0351 / 4 29 22 53 42
bewerbung.sachsen@ikk-classic.de
www.ikk-classic.de
Hanna Möbus, Auszubildende zur Sozialversicherungsfachangestellten im 3. Lehrjahr Ich habe bei meiner Berufswahl die richtige Entscheidung getroffen. Mir war dabei besonders wichtig, dass ich neben den anspruchsvollen Lerninhalten viele Erfahrungen im Umgang mit Menschen sammeln kann. In der Praxis durchlaufe ich die verschiedenen Bereiche
der gesetzlichen Krankenversicherung in der Regionaldirektion Görlitz, wobei ich bei der
täglichen Arbeit ständig mein Wissen erweitern kann. Die Ausbildung zum Sozialversicherungsfachangestellten ist sehr anspruchsvoll und interessant. Theoretischen Lerninhalte der
Sozialversicherung werden in der IKK Akademie in Hagen vermittelt, der Berufsschulunterricht findet in Dresden statt.
Fazit: Die Ausbildung bei der IKK classic – überzeugend für mich!
80
Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z
JOHNSON DREHTECHNIK GMBH
PRÄZISION AUF
HÖCHSTEM
NIVEAU
Die Johnson Drehtechnik GmbH ist ein mittelständisches Unternehmen, das sich auf die
Herstellung von Verbindungsteilen, Überwurfmuttern, Sechskantmuttern, Verschlussschrauben, Hohlschrauben und ähnliches
spezialisiert hat. Verwendung finden diese
Artikel insbesondere in Nutzfahrzeugen.
Weitere Kunden kommen aus den Bereichen
Sanitär, Hydraulik, Antriebstechnik, Armaturen, Landmaschinenbau und Maschinenbau.
Mit aktuell 58 Mitarbeitern und 5 Auszubildenden werden am Standort Zittau Präzisionsdrehteile auf modernen CNC-gesteuerten
Drehautomaten und kurvengesteuerten
Sechsspindelautomaten gefertigt. Für den
optimalen Einsatz des Maschinenparks steht
ein kompetenter und motivierter Mitarbeiterstamm zur Verfügung, der die exakte
Erfüllung der Kundenwünsche garantiert.
Bei Johnson Drehtechnik werden Zerspanungsmechaniker ausgebildet. Von seinen
Auszubildenden erwartet Geschäftsführer
Florian Fritz vor allem Folgendes: „Interesse,
Neugier und Verantwortungsbewusstsein. Es
gibt einen Unterschied zur Schule, schon mit
der Ausbildung übernimmt der Azubi Verantwortung für die Produkte und Maschinen.
Unsere Lehrlinge sollten den Ehrgeiz haben,
jeden Tag das Beste aus sich und der Maschine rauszuholen.“ Außerdem sollten Bewerber handwerklich geschickt sein, sorgfältig
und genau arbeiten können und Interesse
an Computertechnik haben. Gute Leistung
belohnt Johnson Drehtechnik mit erstklassigen Berufsperspektiven. Nach erfolgreicher
Ausbildung haben die jungen Facharbeiter
die Chance, einen Arbeitsplatz in einem
regionalen Unternehmen zu erhalten, mit
einem leistungsfähigen Unternehmen mitzuwachsen und dementsprechend auch immer
mehr Verantwortung zu übernehmen. Wie es
beim Unternehmen in der Produktion zugeht
und welche Karrieremöglichkeiten bestehen,
können Schüler bereits vor einer Bewerbung
in einem Praktikum hautnah in Erfahrung
bringen.
INFORMATION
Ausbildungsberuf: Zerspanungsmechaniker/-in
Kontakt: Johnson Drehtechnik GmbH
Oberseifersdorfer Straße 1 | 02763 Zittau
Ansprechpartner: Dagmar Mende
T: 03583 / 79 69 66 11
dagmar.mende@johnson-zittau.de
www.johnson-zittau.de
Jonas Breitzke (19), Auszubildender zum Zerspanungsmechaniker im 1. Lehrjahr In welche Richtung seine Ausbildung gehen sollte, stand ziemlich schnell fest: „Ich wollte etwas Technisches, etwas mit Metall. Ich habe bei verschiedenen Firmen den Tag der
offenen Tür genutzt bzw. zwei Praktika absolviert, wo ich mich umfangreich informieren
und in den Beruf des Zerspanungsmechanikers hineinschnuppern konnte.“ Aufmerksam auf
seine jetzige Ausbildungsfirma ist Jonas durch den INSIDER geworden und durch einen Verwandten, der bei Johnson Drehtechnik arbeitet. „Das Betriebsklima ist sehr gut. Wir haben
verschiedene Ausbilder, die mir jeder Zeit helfen. Die Arbeit ist sehr abwechslungsreich. Ich
lerne genauso den Umgang mit einfachen Werkzeugen, z. B. dem Messschieber, wie auch das
Einrichten und Bedienen der Drehmaschinen.“
Welche Eigenschaften sind für den Beruf mitzubringen? „In erster Linie Interesse für Technik.
Auch ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen ist wichtig, damit man erkennt, was aus einer
Zeichnung am Ende entstehen soll.“ „Gute Mathekenntnisse und der sichere Umgang mit Winkelfunktionen sind auch
erforderlich, um die Maschinen ordnungsgemäß einrichten zu können.“, ergänzt Herr Grünert, der Ausbilder von Jonas.
Ob er schon einen Blick in seine Zukunft werfen möchte? „Erstmal will ich einen guten Facharbeiter-Abschluss machen und Berufserfahrungen sammeln. Vielleicht später dann ein Techniker-Studium anhängen. Und ja, da ich sehr
gern in der Region bleiben würde, wäre es toll, hier bei Johnson Drehtechnik übernommen zu werden.“
Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z
81
JOKEY PLASTIK SOHLAND GMBH
INNOVATIVE VERPACKUNGEN
ODER BADMÖBEL –
JOKEY SETZT TRENDS
Egal ob scharfer Bautz‘ner Senf, knackige
Spreewaldgurken oder feinste Marmelade Jokey entwickelt und produziert die optisch
ansprechende und funktionale Hülle für
diese Produkte. Der Kunststoffspezialist mit
über 1.700 Mitarbeitern ist europaweit einer der führenden Hersteller für Kunststoffverpackungen mit Hauptsitz im Oberbergischen Wipperfürth (Nordrhein/Westfalen)
und 14 Produktionsstätten in Deutschland,
Frankreich, Polen, der Türkei, Tschechien,
Algerien, Kanada, Weißrussland, Ägypten, Serbien und seit 2013 auch Russland.
Vertriebsniederlassungen gibt es auf allen
Kontinenten. Über 70 junge Menschen be-
finden sich in den unterschiedlichsten technischen und kaufmännischen Berufsbildern
bei Jokey in Ausbildung. Am ostsächsischen
Standort in Sohland an der Spree werden
zudem auch ein vielseitiges Badmöbelprogramm sowie technische Kunststoffteile
produziert und vertrieben. Die Entwicklung,
Fertigung von Spiegelschränken für Möbelhandel und Baumärkte hat hier eine lange
Tradition. In vielen abwechslungsreichen
Berufsbildern sind 150 kompetente Mitarbeiter engagiert bei der Sache, darunter 15
Azubis und Studenten. Bei Jokey findet jeder die passende Ausbildung.
INFORMATION
Ausbildungsberufe: Fachkraft für
Lagerlogistik, Industriekaufmann/
-frau, Industriemechaniker/-in,
Informatikkaufmann/-frau,
Maschinen- und Anlagenführer/-in,
Verfahrensmechaniker/-in für Kunststoff- und Kautschuktechnik
Studium: Wirtschaftsingenieurwesen
(Diplom, BA)
Kontakt: Jokey Plastik Sohland GmbH
Industriestraße 4
02689 Sohland an der Spree
Ansprechpartner: Armin Schönfeld
T: 035936 / 3 60
karriere@jokey.com | www.jokey.com
Laura Gutsche, Auszubildende zur Industriekauffrau im 1. Lehrjahr Ich besuchte die Oberschule Sohland und bin während der Praktika, welche wir in der Schule
absolvierten, auf den Beruf und das Unternehmen Jokey Plastik gestoßen.
Außerdem sind wir mit der Schule zur BUT nach Bautzen gefahren und da hat sich Jokey zusammen mit seinen Azubis auch vorgestellt.
Warum ist denn Jokey Plastik dein Ausbildungsunternehmen geworden? Erstens ist es bei mir
im Ort, den kurzen Weg zur Arbeit finde ich schon mal super, auch weil ich gerne in der Region
bleiben wollte. Ich habe hier meine Freunde, die Familie das ist mir schon wichtig. Nachdem
ich meine Bewerbung geschrieben hatte rief das Unternehmen an, lud mich zu einem Vorstellungsgespräch ein und schlug mir noch ein Praktikum vor, um zu schauen ob der Beruf
wirklich das Richtige ist und ob das Unternehmen passt. Ich finde es gut, wenn man vor der
Ausbildung die Chance bekommt zu testen das alles passt.
Wie findest du die Ausbildung bisher denn? Die Ausbildung ist abwechslungsreich, ich werde in den verschiedenen Bereichen wie Kundenservice oder Verkauf oder Einkauf eingesetzt und bin nicht immer nur fest an einem Arbeitsplatz.
Wie erfolgt die Betreuung im Unternehmen, gibt es da einen festen Ansprechpartner und wie ist der Kontakt zu den
anderen Auszubildenden? Wir haben direkt einen Ausbilder der in jeder Hinsicht unser Ansprechpartner ist und
ansonsten können wir uns immer an die Kollegen in den Abteilungen wenden. Mit den anderen Azubis trifft man
sich gelegentlich und unterhält sich, wir sind ja, durch den Blockunterricht an der Berufsschule, nicht immer alle
gleichzeitig im Unternehmen.
82
Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z
KATHLEEN SCHOKOLADENFABRIK GMBH
WIE WÄR ES MAL MIT ETWAS SÜSSEM?
Die Kathleen Schokoladenfabrik GmbH ist
ein Traditionsunternehmen in der Oberlausitz und gehört jetzt zur Unternehmensgruppe Riegelein. Seit vielen Jahren werden
hier Fachkräfte in Produktion und Verwaltung selbst ausgebildet. Zurzeit zählen 230
angestellte Mitarbeiter zum festen Stamm,
zur Hauptsaison kommen noch einmal 100
Saisonmitarbeiter dazu.
Die Confiserie Riegelein gehört europaweit zu den Marktführern von Schokoladen-Figuren. Mehr als 750 verschiedene
Schokoladen-Produkte bilden den Kern des
Riegelein-Sortiments. Ob Weihnachten, Ostern, Silvester, Valentinstag und Muttertag
oder Halloween – Riegelein bietet die größte Auswahl an Schokoladen-Saisonartikeln.
Rund 18.000 Tonnen Schokolade werden
pro Jahr nach strengsten Qualitätsvorgaben verarbeitet. Das Fair-Trade-KakaoProgramm zeigt dem Verbraucher, dass die
KATHLEEN Schokoladenfabrik GmbH auch
einen Beitrag zur Verbesserung der Lebensbedingungen der Kakaobauern leistet. Ihr
wollt wissen, wie die Luft in die Hohlfiguren
kommt? Was bei der Herstellung der Schokolade zu beachten ist? Welche Rohstoffe
ihre Anwendung finden? Oder gern wissen,
weshalb Schokolade glücklich macht? Dann
ist das Berufsbild des Süßwarentechnologen für euch genau richtig.
Voraussetzung ist ein gutes Realschulzeugnis. Da der theoretische Blockunterricht in
Solingen-Gräfrath (NRW) an der Zentralfachschule der Deutschen Süßwarenwirt-
schaft stattfindet, sollte man Heimwehresistent sein und auch mal seine Wäsche
selber waschen können. Und wer sich gern
über ein Praktikum ausprobieren möchte,
spricht dies im Vorstellungsgespräch am
besten gleich mit an.
INFORMATION
Ausbildungsberufe: Industriekaufmann/-frau, Süßwarentechnologe/-in
Kontakt: KATHLEEN Schokoladenfabrik
GmbH | Bahnhofstraße 11
02791 Oderwitz OT Niederoderwitz
Ansprechpartner: Helen Jähne
T: 035842 / 2 81 22
F: 035842 / 2 84 60
jobs.kathleen@riegelein.de
www.riegelein.de
Tobias Kretschmer, Jungfacharbeiter Süßwarentechnologe Nach meiner mittleren Reife ließ ich mich zum Maschinen- und Anlagenführer ausbilden.
Aber schnell merkte ich, dieser Beruf passt nicht zu mir. Über einen guten Freund erfuhr
ich dann von der Ausbildung des Süßwarentechnologen und war einfach neugierig. Nach
umfassender Recherche bewarb ich mich guten Gewissens bei der KATHLEEN Schokoladenfabrik GmbH. Durch gute Unterstützung von meinem Ausbilder und sehr praxisbezogene
Arbeit fühlte ich mich schon nach kurzer Zeit nicht mehr nur als „Azubi“, sondern als Teil
des Teams. Mein Interesse für den Beruf und die guten schulischen Leistungen ermöglichten
mir sogar meine Ausbildung auf zweieinhalb Jahre zu verkürzen. Jetzt bin ich seit Januar
Jungfacharbeiter und habe es keinen Tag bereut. Auch wenn wir im Drei-Schicht-System
arbeiten, ich lebe und liebe meinen Job. Die Konsequenz daraus ist, dass ich mich gern zum
Techniker weiterqualifizieren möchte und hoffe, hier meine Zukunft gefunden zu haben.
Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z
83
KLAUSNER HOLZ SACHSEN GMBH
AUSBILDUNG MIT ZUKUNFT –
IN EINEM DER MODERNSTEN SÄGE- UND
HOBELWERKE WELTWEIT
Die Klausner-Gruppe zählt zu den weltweit
führenden Holz bearbeitenden Industrieunternehmen und ist der größte Exporteur
von Nadelschnittholz Deutschlands. An den
Standorten in Kodersdorf (Sachsen) und
Saalburg-Ebersdorf (Thüringen) werden
Holzprodukte mit modernster Technologie
für verschiedene Industrien und Märkte
hergestellt. Produziert werden hauptsächlich standardisierte Schnittholzprodukte,
die vorwiegend in der Bau- und Verpackungsindustrie verwendet werden. Die
Vertriebsgesellschaft in Oberndorf (Österreich) sowie zahlreiche Verkaufsbüros kümmern sich um den Absatz der Waren auf der
ganzen Welt. Über
80% werden ins europäische Ausland
und nach Übersee
exportiert.
Die Klausner Holz
Sachsen
GmbH
wurde 2004 in Kodersdorf bei Görlitz
gegründet und in
Rekordzeit aufgebaut. Ausschlaggebend für die Wahl
des Standortes war die Nähe zu den enormen und zum Großteil noch ungenutzten
Nadelholzvorräten im östlichen Sachsen, in
Polen und in der Tschechischen Republik.
Derzeit arbeiten rund 700 Mitarbeiter
bei der Klausner-Gruppe und ca. 17 junge Menschen erlernen ihren Beruf im Unternehmen. Ausgebildet wird in den Berufen
Holzbearbeitungsmechaniker/-in,
Industriemechaniker/-in, Elektroniker/-in,
Land- und Baumaschinenmechatroniker/-in,
Industriekaufmann/-frau
und
Fachinformatiker/-in.
Das Unternehmen Klausner setzt vor allem
auf guten und kompetenten Nach-
wuchs. Für die Ausbildung in den technischen Berufen sollten Bewerber vor allem
handwerkliches Geschick mitbringen und
sich für technische Zusammenhänge interessieren. Von Vorteil sind gute Leistungen
in Mathematik und Physik. Teamfähigkeit
und Interesse an dem gewählten Berufsbild sind außerdem unerlässlich für eine
erfolgreiche Ausbildung. Ähnliches gilt natürlich auch für die Verwaltung, in der die
angehenden Industriekaufleute ausgebildet
werden. Bewerber für diesen Beruf sollten
Spaß am Umgang mit Zahlen haben und
gute Englischkenntnisse sowie Planungsund Organisationstalent mitbringen.
Die jungen Menschen erwartet im Gegenzug
eine interessante, vielseitige und abwechslungsreiche Ausbildung im Unternehmen.
Die persönliche und individuelle Betreuung
und Förderung des Nachwuchses von Seiten des Unternehmens nimmt dabei einen
hohen Stellenwert ein. Bei Klausner finden
alle Nachwuchskräfte einen erfolgreichen
Berufseinstieg, denn auch nach der Ausbildung geht es im Unternehmen weiter. Neben einer interessanten Tätigkeit erwarten
die Jungfacharbeiter vielseitige Weiterbildungsmöglichkeiten. Eine Ausbildung bei der Klausner Holz
Sachsen GmbH ist also ein
wichtiger Schritt in die richtige Richtung.
INFORMATION
Ausbildungsberufe: Elektroniker/-in,
Holzbearbeitungsmechaniker/-in,
Land- und Baumaschinenmechatroniker/-in, Industriemechaniker/-in,
Industriekaufmann/-frau, Fachinformatiker/-in
Kontakt: Klausner Holz Sachsen GmbH
Industriestraße 1 | 02923 Kodersdorf
Ansprechpartner: Doreen Wolfram
T: 036651 / 8 01 66
ausbildung@klausner-group.com
www.klausner-group.com
84
Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z
LAKOWA GESELLSCHAFT FÜR KUNSTSTOFFBE- UND -VERARBEITUNG MBH
KUNSTSTOFFTEILE MIT SYSTEM
Lakowa blickt mit Stolz auf mehr als 100
Jahre Tradition zurück und hat sich von einer kleinen Rucksackfabrik zu einem namhaften Entwicklungspartner und Systemlieferant für Innenbekleidungssysteme aus
Thermoplasten und Polyurethan entwickelt.
» JEDER EINZELNE MITARBEITER
WIRD ERNST GENOMMEN … «
Lakowa-Produkte sind in vielen Branchen
im Einsatz. Wir beliefern die internationale Schienenfahrzeugindustrie mit komplexen Bauteilen für Innen- und Außenbereich
sowie Hersteller von Krankenfahrzeugen,
Spezialfahrzeugen, Land- und Baumaschinen oder Produzenten von Medizin- und
Gerätetechnik. Jährlich erwirtschaftet das
Unternehmen circa 18 bis 19 Millionen Euro
Umsatz und ist mit über 170 Mitarbeitern
an den Standorten Wilthen und Sohland an
der Spree einer der größten Arbeitgeber
der südlichen Oberlausitz. Weltweit fahren
über 3.500 Schienenfahrzeuge und mehr
als 5.000 Kranken- und Rettungswagen mit
Lakowa-Systemen und -Bauteilen.
Mit unseren modernen Fertigungstechniken und CAD-CAM-Systemen sind wir in
der Lage sowohl große Bauteile bis zu einer
Länge von vier Metern zu produzieren, als
auch besonders kleine Präzisionsbauteile.
Die über 100-jährige Geschichte unseres
Unternehmens hat uns gezeigt, dass nur
lern- und anpassungsfähige Unternehmen
erfolgreich sein können und dass man sich
nie auf vergangenen Errungenschaften ausruhen darf.
Dies gilt nicht nur für Maschinen, Technik
und Fertigungsverfahren. Qualifizierte und
mit dem Unternehmen verbundene Mitarbeiter sind eine weitere Voraussetzung für
ein qualitäts- und kundenorientiertes Handeln. Jeder einzelne Mitarbeiter wird ernst
genommen und darüber hinaus befähigt,
die Zukunft des Unternehmens mitzugestalten. Mit internen Qualifizierungs- und Fortbildungsprogrammen schulen wir unsere
Belegschaft. Wir sind ein Team und arbeiten
partnerschaftlich und verantwortungsbewusst zusammen.
Deshalb wird auf eine anspruchsvolle Ausbildung mit qualifizierter Betreuung und Unterstützung der Azubis großen Wert gelegt.
Wer sich im Vorfeld ausprobieren möchte,
kann Ferienarbeit oder ein Praktikum dazu
nutzen. Bei erfolgreichem Berufsabschluss
erwartet die Jugendlichen eine langfristige
berufliche Perspektive mit guten Weiterbildungsmöglichkeiten. Dies beginnt bereits
während der Ausbildung, denn es werden
bei Eignung zusätzliche Qualifizierungen
angeboten.
INFORMATION
Ausbildungsberufe: Technische/r
Modellbauer/-in – Karosserie,
Verfahrensmechaniker/-in – Kunststoff- und Kautschuktechnik,
Zerspanungsmechaniker/-in – Fräsen
Studium: Wirtschaftsingenieurwesen
(Diplom, BA)
Kontakt: Lakowa Gesellschaft für
Kunststoffbe- und -verarbeitung mbH
Dresdener Straße 25 | 02681 Wilthen
Ansprechpartner: Claudia Dlabola
(Leitung Controlling und Personal,
Prokuristin)
T: 03591 / 54 36 46 | F: 03591 / 5 43 67 46
claudia.dlabola@lakowa.com
www.lakowa.com
Hannes Lahl, Auszubildender zum Technischen Modellbauer im 3. Lehrjahr Nach meiner Informatikausbildung wollte ich lieber handwerklich tätig sein. Ich absolvierte zwei Wochen Probearbeit bei Lakowa und habe mich danach hier für eine Ausbildung
beworben. Den Wechsel habe ich nicht bereut. Vor allem die Programmierung der CNC Maschinen finde ich spannend. So kann ich Handwerk und Informatik miteinander verbinden.
Die Herstellung von Formwerkzeugen und Fräsaufnahmen für unsere eigenen Maschinen
ist sehr abwechslungsreich. Jede Aufgabe stellt eine neue Herausforderung dar. Hier gibt
es keine Routine – dafür aber ein tolles Team, gute Weiterbildungsmöglichkeiten und Aufstiegschancen im Unternehmen. Bei erfolgreichem Lehrabschluss habe ich gute Chancen,
übernommen zu werden.
Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z
85
LANDFARM MELAUNE GBR
LUST UND LIEBE FÜR DIE KÜHE
BEI JEDEM WETTER
Mit Herz, Muskeln und Verstand geht die Arbeit in der Landfarm Melaune leicht von der
Hand. Der Landwirtschaftsbetrieb hat sich
in den 24 Jahren seines Bestehens breit
aufgestellt: Milchviehhaltung, Getreidebau,
Futterproduktion und Stromerzeugung
durch Biogas und Photovoltaik gehören
ebenso dazu wie ein kleiner Hofladen für
Weizen und Kartoffeln. Die zwölf Mitarbeiter mit einem Altersdurchschnitt von 30
Jahren sind ein tolles Team. Davon profitieren auch die Auszubildenden. Die Landfarm Melaune ist ein Ort zum Arbeiten und
Wohlfühlen.
Es ist viel Arbeit, bis aus einem kleinen Kälbchen eine Kuh wird. Der Beruf
Tierwirt/-in ist sehr vielseitig und braucht
ein hohes Maß an Verantwortung, Einsatzbereitschaft und logischem Denken, um den
richtigen Handgriff zur rechten Zeit zu erledigen. Und natürlich ist auch die Freude
an der Arbeit mit Tieren ganz wichtig. Für
Landwirte steht bei uns die Futterproduktion im Vordergrund, da die Silos für 300
Kühe immer mit Futter von unseren Wiesen
und Feldern gefüllt werden müssen. Aus der
Gülle unserer Kühe wird Biogas hergestellt,
welches in den BHKWs zu Strom umgewandelt und zur Versorgung in den Kreislauf
zurückgeführt wird. Die Biogasgülle ist ein
wertvoller Dünger für Felder und Wiesen.
86
JASMIN SCHMIDT ist bereits im 3. Ausbildungsjahr zur Tierwirtin. Nach der Schule
hatte sie eigentlich den Ausbildungsvertrag
zur Altenpflegerin bereits in der Tasche.
Dass Jasmin dann doch noch Tierwirtin
wurde, verdankt sie ihrer Mutter. Von ihr
wurde sie nämlich zur Ferienarbeit auf die
Landfarm Melaune geschickt. „Ich dachte mir, ein bisschen Geld verdienen in den
letzten Sommerferien ist gar nicht verkehrt.
Und dann hat es mir hier so gut gefallen. Die
Kollegen sind alle sehr nett und hilfsbereit.
Wie eine große Familie.
Angst vor großen Tieren hatte ich nicht.
Ich bin ja auf einem Hof mit Pferden aufgewachsen. Mir gefällt die Arbeit mit den
Kühen. Verantwortung für die Tiere haben,
das macht mir Spaß. Jedenfalls wurde aus
der Ferienarbeit eine richtige Ausbildung.
Das habe ich nicht bereut.
Die erste Abkalbung war ein beeindruckendes Erlebnis für mich. Es ist überhaupt eine
schöne Erfahrung, die Kühe aufwachsen
zu sehen. Eigentlich wollte ich immer mit
Kindern arbeiten. Aber mit einem Hauptschulabschluss? Dafür arbeite ich jetzt mit
Kinder-Rindern – mit Kälbern“, freut sich
Jasmin und meint weiter: „ Wer gern mit
Tieren und an der frischen Luft arbeitet,
der ist hier in der Landfarm Melaune genau
richtig und wird sich wohl fühlen.“
Werde bei uns zu
einem Teil dieses Kreislaufes und erlerne in unserem Team alles, was du für die
Arbeit als Tierwirt/-in und Landwirt/-in benötigst. Falls du dir nicht sicher bist: Probiere es einfach mal aus. Beim Schulpraktikum
oder während einer Ferienarbeit kann man
bei uns reinschnuppern und den fantastischen Duft von 300 Kühen, Heu und Gras
erleben.
INFORMATION
Ausbildungsberufe: Landwirt/-in,
Tierwirt/-in
Kontakt: Landfarm Melaune GbR
Melaune 23 a | 02894 Vierkirchen
Ansprechpartner: Bernd Windler
(Landwirt), Volker Hänsel (Tierwirt)
T: 035827 / 7 04 15
landfarm.melaune@t-online.de
Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z
LANDRATSAMT GÖRLITZ
DIENSTLEISTER FÜR DEN BÜRGER –
EIN ABWECHSLUNGSREICHER JOB
MIT KARRIERECHANCEN
Das Landratsamt Görlitz ist einer der größten Ausbildungsbetriebe in der Region. Allein 2014 begannen zwölf Jugendliche im
Landratsamt ihre Ausbildung zur/zum Verwaltungsfachangestellten. Außerdem werden zwei Straßenwärter ausgebildet. Auch
für Studenten ist das Landratsamt ein wichtiger Partner. In den verschiedensten Ämtern erlangen Studenten der Verwaltungsfachhochschule (Fachrichtung Allgemeine
Verwaltung) ihre Praxiserfahrungen. Voraussetzung für die Ausbildung zur/zum Verwaltungsfachangestellten sind mindestens
ein guter Realschulabschluss oder das Abitur, gute kommunikative Fähigkeiten und
Interesse für den Landkreis. Aufgrund der
überwiegenden Zahl von weiblichen Auszubildenden werden Bewerbungen von jungen Männern ausdrücklich begrüßt. Peggy
Schumann arbeitet im Personalamt und ist
verantwortlich für die Aus- und Fortbildung
im Landratsamt Görlitz. Sie kennt die Vorurteile, dass die Arbeit in der Verwaltung
angeblich langweilig sei. „Das Gegenteil ist
richtig. Schon in der Ausbildung durchlaufen die Azubis alle wichtigen Ämter und
werden so von Anfang an systematisch
und zunehmend an die Fallbearbeitung
und Entscheidungsprozesse herangeführt.
Es bestehen gute Übernahmechancen und
Karrieremöglichkeiten in der Verwaltung.“
INFORMATION
Ausbildungsberufe: Verwaltungsfachangestellte/r, Straßenwärter/-in
Studium: Allgemeine Verwaltung (gehobener Dienst) (Bachelor-Studium an
der Fachhochschule Meißen)
Kontakt: Landratsamt Görlitz
Personalamt
Bahnhofstraße 24 | 02826 Görlitz
Ansprechpartner: Peggy Schumann
T: 03581 / 6 63 16 47
bewerbung@kreis-gr.de
www.kreis-goerlitz.de
Theresa Junge, Auszubildende zur Verwaltungsfachangestellten im 1. Lehrjahr In der 9. Klasse habe ich ein Praktikum im Ordnungsamt in Zittau absolviert. Das hat mir
sehr viel Spaß gemacht und meinen Berufswunsch gefestigt. Die Ausbildung im Landratsamt
ist sehr abwechslungsreich. Ich lerne hier viele unterschiedliche Abteilungen kennen. Im
Ordnungsamt und im Personalamt war ich bereits. Jetzt arbeite ich im Bürgerbüro. Hier
kann ich den Bürgern, die mit ihren Fragen zu uns kommen, direkt helfen. Ich unterstütze
sie beim Ausfüllen von Formularen und berate sie zu ihrem Anliegen. Inzwischen kenne ich
die Abläufe hier so gut, dass ich einzelne Aufgaben selbstständig erledigen kann. Besonders
interessiere ich mich für die Gesetze, die in den unterschiedlichen Ämtern beachtet werden
müssen. Ich finde es spannend, mich damit zu beschäftigen und sie zu verstehen. Auf den
ersten Blick scheint das langweilig zu sein. Das ist es aber nicht. Denn ich kann auch erleben,
wie die Gesetze dann in der Praxis angewendet werden. In diesem Bereich möchte ich meine
Kenntnisse weiter vertiefen und später auch arbeiten.
Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z
87
Peggy Grundmann
Ramon Contreras Aguilar
LANDWIRTSCHAFTLICHER AUSBILDUNGSVERBUND OBERLAUSITZ
EIN STARKER VERBUND DER LANDWIRTE
Der Landwirtschaftliche Ausbildungsverbund Oberlausitz (LAO) wurde im August
2000 gegründet. Die Mitgliedsbetriebe
wollten die landwirtschaftliche Ausbildung
in Sachen Einheitlichkeit, Vielseitigkeit und
Prüfungsvorbereitung verbessern.
Gegenwärtig zählt der Verbund 37 Mitgliedsbetriebe mit 69 Auszubildenden, die
betreut und ausgebildet werden. Der LAO
organisiert für die Auszubildenden Lehrunterweisungen, Fachvorträge, Exkursionen,
praktische Übungen sowie Leistungsvergleiche.
Das Wissen wird innerhalb von drei Jahren
durch Tageslehrgänge und Lehrunterweisungen vermittelt.
Verschiedene Leistungsvergleiche wie das
„Pflügen nach DIN“ und das „Leistungsmelken“ sind Höhepunkte in der Ausbildung,
welche vom LAO durchgeführt werden. Im
zweiten Lehrjahr wird ein zweiwöchiges
Praktikum in der Schweineproduktion organisiert. Für die Azubis besteht außerdem die
Möglichkeit, im dritten Lehrjahr die Berechtigung zum Bedienen einer Motorkettensäge zu erwerben. Die Auszubildenden haben
so die Möglichkeit, eine qualitativ hochwertige Ausbildung zu absolvieren, wobei
modernes Fachwissen und Fachkenntnisse
erworben werden, die ein junger Facharbeiter im Beruf benötigt. Damit trägt der LAO
maßgeblich zur Nachwuchskräftesicherung
in der regionalen Landwirtschaft bei.
Interessenten können Bewerbungen direkt
an die Mitgliedsunternehmen im LAO richten (siehe Tabelle rechts).
PEGGY GRUNDMANN aus Seifhennersdorf,
Auszubildende zur Tierwirtin im 3. Lehrjahr,
hat ihre Liebe zu Tieren zum Beruf gemacht.
88
Bei der Vermögensgemeinschaft Spitzkunnersdorf eG absolviert sie ihre Ausbildung,
da sie in der Region bleiben wollte. Auch
ihre Schwester hat schon hier gelernt. Oft
besuchte Peggy sie im Stall, schaute bei der
Arbeit zu, half mit und begeisterte sich so
immer mehr für diesen abwechslungsreichen Beruf. Von ihrem Ausbildungsbetrieb
kann sie nur Gutes berichten: „Wir Azubis
erhalten eine tolle Unterstützung bei unserer Ausbildung. Die Kollegen sind alle sehr
nett und hilfsbereit. Regelmäßig setzen wir
uns zusammen, klären offene Fragen und
gehen unsere Berichtshefter durch. Wir arbeiten hier mit modernster Technik, aber
die Tiere begeistern mich noch mehr. Die
Arbeit mit den Kühen erfüllt mich. Es ist
schön, ein Kälbchen zur Kuh ranwachsen zu
sehen. Ich finde gut, dass unser Betrieb zum
LAO gehört. Die überbetrieblichen Lehrgänge verbinden auf eine sinnvolle Weise die
theoretische Ausbildung im Berufsschulzentrum und die Praxis im Betrieb. Dadurch
versteht man viel besser die Zusammenhänge und vertieft das Gelernte.“
RAMON CONTRERAS AGUILAR aus Neugersdorf, Auszubildender zum Landwirt im 3.
Lehrjahr, wurde der Beruf im Grunde in die
Wiege gelegt. Sein Großvater bewirtschaftete eine Gärtnerei und Waldflächen. Außerdem half er schon als kleiner Knirps auf
einem Pferdehof mit. Auch er lernt bei der
Vermögensgemeinschaft Spitzkunnersdorf
eG. Die pure Begeisterung für seinen Beruf
spricht aus seinen Worten: „Für mich musste es ein Beruf in und mit der Natur sein. Ich
hatte nie einen anderen Berufswunsch. Das
hier ist mein Leben. Dafür brenne ich. Es ist
toll, dass wir mit der Pflanzen- und Tierpro-
duktion etwas Nachhaltiges schaffen und
ich bin stolz darauf etwas zu produzieren,
was alle Menschen benötigen. Die Arbeit ist
nie monoton. Jeden Tag warten neue Herausforderungen auf dich. Unser Betrieb ist
sehr qualitätsbewusst. Hand in Hand wird
hier zusammengearbeitet. Wir Azubis erhalten Wertschätzung, Vertrauen und dürfen Verantwortung übernehmen. So dürfen
wir schon in der Ausbildung modernste
Großgeräte fahren. Beim LAO gefällt mir,
dass wir einzelne Themen, wie z.B. den Arbeitsschutz, viel tiefgründiger besprechen
können. Außerdem haben wir die Möglichkeit, uns mit anderen Lehrlingen auszutauschen. Das ist immer sehr interessant.“
INFORMATION
Ausbildungsberufe: Fachkraft – Agrarservice, Landwirt/-in, Land- und Baumaschinenmechatroniker/-in, Landwirtschaftswerker/-in, Tierwirt/-in
Kontakt: Landwirtschaftlicher
Ausbildungsverbund Oberlausitz
Trägerbetrieb Agrargenossenschaft
Eibau eG
Niederhofstraße 23 a
02708 Rosenbach OT Herwigsdorf
Ansprechpartner: Danilo Baumgarten
T: 03585 / 41 78 00 | 0172 / 3 60 91 39
landwao@web.de
Interessenten können Bewerbungen
direkt an die Mitgliedsunternehmen
im LAO richten (siehe Tabelle rechts).
Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z
Pflügen nach DIN-Norm in der Ausbildung zum Landwirt
Berufe*
Kontakt
Ansprechpartner
LW | TW | LWW
AGRAR-Genossenschaft eG Zodel | Dorfstraße 143 a | 02829 Neißeaue
Herr Forker | T: 035820 / 62 53 14
LW | TW
Agrarbetrieb Reinhard Ludwig „Am Bieleboh“ | Löbauer Straße 33 | 02736 Beiersdorf
Herr Ludwig | T: 035872 / 3 80 21
LW | TW
Agrarbetrieb Schlegel/Dittelsdorf GbR | Dorfstraße 72 | 02788 Zittau OT Schlegel
Herr Kregel | T: 035843 / 2 52 56
LW | TW
Agrarbetriebsgemeinschaft Kiesdorf/Dittersbach GbR | Dorfstraße 32 | 02899 Schönau-Berzdorf OT Kiesdorf
Herr Bronlik | T: 035823 / 8 62 35
LBM | LW | TW
Agrargenossenschaft Bertsdorf/Olbersdorf eG | Bertsdorfer Straße 30 | 02785 Olbersdorf
Herr Weickelt | T: 03583 / 69 01 59
LBM | LW | TW
Agrargenossenschaft Eibau eG | Ruppersdorfer Straße 9 | 02739 Eibau (siehe auch Seite 17)
Herr Otto | T: 03586 / 3 03 30
LW | TW
Agrargenossenschaft Hainewalde/Großschönau eG | Charlottenruh 19 | 02779 Hainewalde
Herr Riedel | T: 035841 / 24 40
LW | TW
Agrargenossenschaft Pechern eG | Siedlung 43 a | 02957 Krauschwitz
Frau Robel | T: 035775 / 4 03 85
LW | TW
Agrargenossenschaft Seifhennersdorf eG | Südstraße 31 a | 02782 Seifhennersdorf
Herr Hänsgen | T: 03586 / 40 41 01
LW
Agrarprodukt Rothenburg GmbH | Horkaer Straße 24 | 02929 Rothenburg/O.L.
Herr Förster | T: 035891 / 3 51 54
FKA
Agro Service Niedercunnersdorf GmbH | Am Bahnhof | 02708 Niedercunnersdorf
Herr Würsig | T: 035875 / 6 76 18
LBM | LW | TW
Agrofarm Herwigsdorf eG | Niederhofstraße 23 a | 02708 Rosenbach OT Herwigsdorf (siehe auch Seite 18)
Herr Döcke | T: 03585 / 4 73 50
LW | TW
Berthelsdorfer Agrargenossenschaft eG | Bernstädter Straße 3 | 02747 Herrnhut OT Großhennersdorf
Herr Hänsch | T: 035873 / 48 00
LW | TW
Landgut Eckartsberg GbR | Feldstraße 11 | 02763 Mittelherwigsdorf OT Eckartsberg
Herr Eifler | T: 03583 / 77 62 31
LW
Landwirtschaftl. Produktivgen. Dürrhennersdorf eG | Schönbacher Straße 6 a | 02708 Dürrhennersdorf
Herr Wünsche | T: 035872 / 4 00 63
LW
Landwirtschaftsbetrieb Andrea Köhler | Arnsdorf Nr. 7 a | 02894 Vierkirchen
Frau Köhler | T: 035827 / 7 03 59
LW
Landwirtschaftsbetrieb Bockhorn-Kasischke GbR | Hauptstraße 17 a | 02899 Schönau-Berzdorf
Herr Kasischke | T: 035874 / 2 32 83
LW
Landwirtschaftsbetrieb Ebermann | Bergweg 6 | 02748 Bernstadt OT Dittersbach
Herr Ebermann | T: 035823 / 8 63 36
LW | TW
Landwirtschaftsbetrieb Großmann | Sohländer Straße 56 | 02689 Taubenheim
Herr Großmann | T: 035936 / 3 42 26
LW
Landwirtschaftsbetrieb Günther | Ebersbacher Straße 38 | 02708 Kottmar OT Kottmarsdorf
Herr Günther | T: 035875 / 6 26 86
LW | TW
Landwirtschaftsbetrieb Hartmann | Hintere Dorfstraße 72 a | 02708 Obercunnersdorf
Herr Hartmann | T: 035875 / 6 08 48
LW
Landwirtschaftsbetrieb Heinke GbR | Goethestraße 7 | 02708 Großschweidnitz
Herr Heinke | T: 03585 / 83 35 66
LW
Landwirtschaftsbetrieb Hoffmann | Eibauer Straße 34 | 02708 Obercunnersdorf
Herr Hoffmann | T: 035875 / 6 03 19
LW
Landwirtschaftsbetrieb Neumann GbR | Wilhelm-von-Polenz-Straße 17 | 02733 Cunewalde
Herr Neumann | T: 035877 / 2 78 48
LW
Landwirtschaftsbetrieb Reinhard Mosig | Neundorfer Weg 4 | 02747 Großhennersdorf
Herr Mosig | T: 035873 / 4 22 22
LW
Landwirtschaftsbetrieb Sell | Saalendorf Nr. 5 | 02799 Waltersdorf
Herr Sell | T: 035841 / 3 63 57
LW
Landwirtschaftsbetrieb Steudner | Ernst-Thälmann-Straße 15 | 02763 Bertsdorf-Hörnitz
Herr Steudner | T: 03583 / 51 19 67
LW
Landwirtschaftsbetrieb Weickelt GbR | Große Seite 67 | 02748 Bernstadt OT Altbernsdorf a. d. Eigen
Herr Weickelt | T: 035874 / 2 42 44
LW
Landwirtschaftsbetrieb Zelyk | Bergstraße 3 | 02748 Bernstadt OT Kemnitz
Herr Zelyk | T: 035874 / 2 53 32
LW | TW
Markersdorfer Agrar GmbH | Am Schöps 49 | 02829 Markersdorf
Herr Günzel | T: 035829 / 6 02 46
LBM | LW | TW
MIKU Agrarprodukte GmbH| Hinterer Weg 21 | 02763 Mittelherwigsdorf OT Oberseifersdorf
Herr Zücker | T: 03583 / 70 42 91
TW
Milchgut Dürrhennersdorf GmbH | Bahnhofstraße 20 | 02708 Dürrhennersdorf
Herr Leubner | T: 035875 / 6 02 66
LW | TW
Milchland Schönau GbR | Obere Straße 15 | 02899 Schönau-Berzdorf OT Kiesdorf (siehe auch Seite 99)
Herr Kretschmer | T: 035823 / 8 65 91
LW
Niederoderwitz Agrar GmbH | Spitzkunnersdorfer Straße 8 | 02791 Oderwitz
Herr Förster | T: 035842 / 2 53 85
LW | TW
Produktionsgenossenschaft Rosenhain eG | Buschmühlweg 3 | 02708 Löbau OT Bellwitz
Herr Thömke | T: 03585 / 83 25 15
LW | TW
Spreer Agrar- und Service GmbH | Neusorger Weg 1 b | 02923 Hähnichen
Herr Weidner | T: 035894 / 3 02 17
LW | TW
Vermögensgemeinschaft Spitzkunnersdorf eG | Straße der Republik 13 | 02794 Spitzkunnersdorf
Herr Arnold | T: 035842 / 2 60 15
* FKA
Fachkraft – Agrarservice
LBM
Land- und Baumaschinenmechatroniker/-in
LW
Landwirt/-in
LWW Landwirtschaftswerker/-in
TW
Tierwirt/-in
Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z
89
LANDSKRON BRAU-MANUFAKTUR GÖRLITZ
DR. LOHBECK GMBH & CO. KG
146 JAHRE AUSGEZEICHNETE BRAUTRADITION IN
GÖRLITZ
Legendäre Brau-Tradition in der größten BRAUMANUFAKTUR
Deutschlands, die nach dem traditionellen handwerklichen Verfahren mit offener Gärung und langsamer Lagerung arbeitet.
Landskron ist eine
traditionsreiche
mittelständische
Bra u - M a n u fa ktu r
mit hohem Qualitätsbewusstsein. Die
legendäre denkmalgeschützte LandsHopfenpellets
kron Brau-Manufaktur am märchenhaft
schönen Neißeufer wurde 1869 gegründet.
Im Juni 2015 erhielt Landskron die höchste Auszeichnung der Ernährungswirtschaft
- den Bundesehrenpreis - und gehört damit
zur
Qualitätselite
der deutschen Ernährungswirtschaft.
Alle
Landskron
Brau-Spezialitäten
sind inspiriert von
dem Bewusstsein,
dass Qualität nicht
nur ihren Preis hat,
Offene Gärung
sondern auch ihre
Zeit braucht: Beim Wachstum der Zutaten,
bei der Zubereitung und auch beim Genuss
selbst.
Jedes Jahr sucht Landskron motivierte
Schulabgänger mit einem erfolgreichen
Abschluss der Realschule oder des Gymnasiums. Aktuell gibt es bei Landskron 8 Azubis und 5 Studenten. Wer Interesse an einer
handwerklichen Ausbildung in der Getränkeindustrie hat, sollte sich zum Brauer und
Mälzer ausbilden lassen. Bewerber sollten
über den Realschulabschluss mit möglichst
guten Noten in den naturwissenschaftlichen
Fächern verfügen und müssen gesundheitlich geeignet sein (keine Allergien, keine
Höhenangst, Unempfindlichkeit gegen Kälte,
Nässe, Staub und Lärm).
Im kaufmännischen Bereich bildet Landskron Industriekaufleute aus. Während der
Ausbildung durchlaufen die Azubis die Felder Beschaffung und Bevorratung , Personal- und Sozialwesen, Marketing und Absatz
sowie Rechnungswesen.
Landskron bietet aber auch duales Studium
an einer staatlichen Studienakademie z. B. in
Bautzen oder Riesa an. Das Studium findet
in Blöcken mit einem ausgewogenen Wechsel von Theorie und Praxis im Unternehmen
statt.
INFORMATION
Ausbildungsberufe: Brauer/-in und
Mälzer/-in, Industriekaufmann/-frau
Kontakt: Landskron BRAU-MANUFAKTUR
GÖRLITZ Dr. Lohbeck GmbH & Co. KG
Personalabteilung
An der Landskronbrauerei 116
02826 Görlitz
Ansprechpartner: Frau Krauße
a.krausse@landskron.de
T: 03581 / 46 51 34
www.landskron.de
www.youtube.com/LKBVideo
www.facebook.com (Landskron FanClub)
Jessica Schade, ausgebildete Industriekauffrau und jetzt Studentin im dualen Studiengang "Public Management" an der Berufsakademie Bautzen Jessica haben wir bereits im letzten INSIDER vorgestellt. Damals war sie noch im 3. Lehrjahr zur Industriekauffrau.
Als Industriekauffrau bei Landskron war Jessica in allen Bereichen der Verwaltung eingesetzt – das reicht vom Einkauf über Innen- und Außendienst bis zu Logistik und Buchhaltung. Besonders stolz war Jessica auf ihre Abschlussarbeit im Bereich Marketing. „Die Aufgabe bestand darin, eine Box zu entwickeln, mit der für Landskrons Schwarzbier
„Pupen-Schultzes Schwarzes“ geworben werden kann. Von der Idee bis zur Umsetzung war ich für alles verantwortlich. Jetzt bin ich stolz, dass ich meine entwickelte „BlackBierBox“ in den Händen halte und diese ab sofort
als verkaufsförderndes Marketinginstrument eingesetzt wird. „Jessica machte vor, wie ein
Karrieresprung bei Landskron funktionieren kann. Nach erfolgreicher Beendigung ihrer Ausbildung zur Industriekauffrau begann sie im Herbst 2014 ein duales Studium an der Berufsakademie Bautzen im Bereich „Public Management“ – eine Mischung aus Betriebswirtschaft
und öffentlicher Verwaltung. Über eine Antwort auf die Frage warum sie bei Landskron
arbeitet, muss Jessica nicht lange nachdenken. „Die Arbeit bei Landskron ist abwechslungsreich und spannend. Ich will unbedingt im Unternehmen bleiben und mich weiterentwickeln.
Das Studium an der BA ist genau der richtige Schritt in diese Richtung. Wir sind hier wie eine
Jessica Schade mit ihgroße Familie. Ich kann immer fragen und habe auch schon meinen eigenen Verantwortungsrer selbst entwickelten
bereich. „Das Studium an der BA Bautzen ist auch ohne Abitur möglich. Dafür musste Jessica
„BlackBierBox“
eine Zugangsprüfung absolvieren und konnte dann mit dem Studium loslegen.
90
Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z
LAUSITZER DRUCKHAUS GMBH
MEHR ALS NUR FARBE
ständische Unternehmen. Sie finden in jedem
Haus kompetente Beratung zu einem breiten
Leistungsspektrum, das von Geschäftsausstattungen und Broschüren über Kataloge
und Werbemittelausstattungen bis hin zu
bedruckten Magnetfolien reicht. Alle Unternehmen
vereinen
sich so zum regional
leistungsstärksten
Druckdienstleister,
wo keine Kundenwünsche mehr offen
bleiben.
INFORMATION
MODERNE TECHNOLOGIEN IM TRADITIONSBERUF Innovation und Erfahrung gehen bei
der Lausitzer Druckhaus GmbH Hand in Hand.
Die Tradition unseres Unternehmens reicht
bis in das Jahr 1574 zurück. Die „sorbische
Druckerei“ zu Bautzen sorgte dafür, dass das
Volk der Sorben von der revolutionären Erfindung des Buchdrucks durch Johannes Gutenberg profitieren konnte.
Heute sind wir ein leistungsstarkes und erfolgreiches Unternehmen, das stets die neuesten technischen Möglichkeiten nutzt ohne dabei zu vergessen: Am Wichtigsten
sind unsere Kunden, die uns ihr Vertrauen
schenken. So war es immer in unserer mehr
als 400-jährigen Tradition und so bleibt es
auch in Zukunft.
Derzeit beschäftigen wir 50 Mitarbeiter, vier
Auszubildende und einen BA-Studenten. Wir
bilden nur nach Bedarf aus, das heißt, nach
dem erfolgreichen Abschluss der Ausbildung
stehen die Chancen für eine Übernahme sehr
gut. Schon während der Ausbildung übergeben wir unseren Auszubildenden eigene Projekte, um einen flüssigen Übergang von der
Ausbildung zum Berufsleben zu ermöglichen.
Im Jahr 2014 haben sich die Digitaldruckerei
Schleppers GmbH und die Lausitzer Druckhaus GmbH zusammengeschlossen. Dieser
Zusammenschluss wurde am 1. Mai diesen
Jahres durch die Einfirmierung der Firma
ISSITEC GmbH erweitert und somit die Geschäftsfelder Großformatdruck, Gravuren und
Textilveredelung im Druckhaus integriert. Zu
unseren Kunden gehören Agenturen, Ministerien, öffentliche Einrichtungen und mittel-
Ausbildungsberuf: Medientechnologe/
-technologin Druck, Medientechnologe/
-technologin Druckverarbeitung
Kontakt: Lausitzer Druckhaus GmbH
Töpferstraße 35 | 02625 Bautzen
Ansprechpartner: Robert Czyzowski
T: 03591 / 37 370
info@lausitzer-druckhaus.de
www.lausitzer-druckhaus.de
Marie Kuttig, BA-Studentin Studienrichtung Finanzmanagement Durch einen Bekannten, der bereits Medienkaufmann für Digital- und Printmedien ist, wurde mein Interesse für diesen Berufsweg geweckt. Auf das Unternehmen, die
„Lausitzer Druckhaus GmbH“ wurde ich durch den Ausbildungsflyer aufmerksam. Das darin beschriebene Aufgabenfeld hat mich dann dazu bewegt, diesen Beruf zu erlernen. Die
Ausbildung erfolgte dual. Während mir die Theorie in Blöcken von mehreren Wochen in der
Gutenbergschule Leipzig vermittelt wurde, konnte ich das Erlernte gezielt in der Praxis im
Unternehmen anwenden. In den drei Jahren Ausbildungszeit boten sich mir ständig neue
Herausforderungen. So durfte ich zum Beispiel im Kundenservice mit den unterschiedlichsten Menschen zusammenarbeiten. Des Weiteren wurde mein Interesse für betriebswirtschaftliche Zusammenhänge geweckt. Daher freue ich mich über die Möglichkeit, im Druckhaus mein Duales Studium zu absolvieren, welches ich im Anschluss an meine Ausbildung
mit dem Lausitzer Druckhaus als Praxispartner begonnen habe.
Die Theorie des Studienganges Finanzmanagement wird an der Berufsakademie Bautzen
blockweise vermittelt, während ich das Erlernte in der Buchhaltung/Controlling-Abteilung
des Unternehmens anwenden und vertiefen kann.
Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z
91
LEHLEITER + PARTNER TREUHAND AG
WANTED – WIR SUCHEN DICH
Virgenie Holz und Luisa Hildebrand sind Auszubildende zur Steuerfachangestellten bei der Lehleiter + Partner Treuhand AG in Görlitz und auf wichtiger Mission. Sie suchen dich! Und sie haben viel zu bieten:
Eine Top-Ausbildung, ein klasse Unternehmen, ein prima Team und attraktive Entwicklungschancen!
Aber lies selbst.
Luisa Hildebrand: Außerdem wird uns nach
erfolgreichem Abschluss der Ausbildung
die Übernahme zugesichert. Damit haben
wir eine langfristige Perspektive. Nach der
Ausbildung gibt es weitreiche Aufstiegs- und
Spezialisierungschancen. So kann man sich
beispielsweise später zum Steuerfachwirt
weiterqualifizieren. Und die Verdienstmöglichkeiten sind nach der Ausbildung mehr als
attraktiv. Auch das motiviert die Mitarbeiter,
täglich eine gute Arbeit zu leisten.
Virgenie Holz: Die Lehleiter + Partner Treuhand AG ist ein beeindruckendes Unternehmen, was 1970 durch Steuerberater Rudolf
Luisa Hildebrand und Virgenie Holz sind Auszubildende zur Steuerfachangestellten und suchen dich!
Lehleiter in Neckarsulm mit einer einzelnen
Kanzlei begann. Heute ist es ein deutschVirgenie Holz: Der Beruf des Steuerfachangestellten ist ein zukunftslandweit agierendes Verbundnetz mit über 150 Wirtschaftsprüfern,
sicherer und sehr vielseitiger Beruf. Das Vorurteil, dass die Arbeit
Steuerberatern, Rechtsanwälten, Diplomkaufleuten, Diplombetriebstrocken und langweilig ist, stimmt überhaupt nicht. Ich freue mich
wirten, Finanzbuchhaltern und Steuerfachangestellten. In Görlitz gib
jeden Tag auf meine Arbeit. Täglich warten anspruchsvolle und abes uns schon seit 1991 – echt stark!
wechslungsreiche Aufgaben. Wir haben viele persönliche Kontakte
zu Mandanten. Besonders spannend finde ich, wenn wir mit auslänLuisa Hildebrand: Haben wir dich überzeugt? Ein Praktikum bei uns
dischen Mandanten zu tun haben. Da kann ich meine guten Sprachist jederzeit möglich. Du bist herzlich willkommen. Trau dich – wir
kenntnisse in Englisch anwenden. Kein Tag ist wie der andere.
freuen uns auf dich!
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Ausbildungsberuf: Steuerfachangestellte/r
Studium: Betriebswirtschaft (Diplom, BA-Studium)
Kontakt: Lehleiter + Partner Treuhand AG
Blumenstraße 1 | 02826 Görlitz
Ansprechpartner: Carola Thiel (Steuerberaterin/Prokuristin)
T: 03581 / 48 40 35 | F: 03581 / 48 40 17
thiel.gr@lehleiter.de | www.lehleiter.de
CU
FO
Virgenie Holz: Und ganz wichtig zu erwähnen ist unser Wohlfühlklima. Unter den Kollegen ist ein prima Zusammenhalt und wir verstehen uns alle gut. Monatlich finden Mitarbeiterevents statt. Wir kochen
zusammen, gehen gemeinsam Schlittschuhlaufen oder unternehmen
Kletterausflüge. Und nicht zu vergessen ist unser Ausbildungspate,
welcher uns während der gesamten Ausbildungszeit mit Rat und Tat
zur Seite steht. So sind wir von Anfang an fachlich gefordert und integriert. Das alles ist für uns eine tolle Motivation und wir merken, dass
unsere Arbeit anerkannt wird und wir als Mitarbeiter dem Unternehmen etwas wert sind.
INFORMATION
S- M
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Luisa Hildebrand: Dazu kommt, dass wir unsere Ausbildung in einer der besten Kanzleien Deutschlands absolvieren. Die Lehleiter +
Partner Treuhand AG wurde 2015 von der Zeitschrift FOCUS MONEY
bereits zum neunten Mal als TOP-Steuerberater ausgezeichnet. Es
macht mich stolz, hier arbeiten zu dürfen. Der Leitspruch unserer
Steuerberatungsgesellschaft ist „Unser Wissen ist Ihr Gewinn“. Es
wird viel Wert auf eine hochwertige Ausbildung gelegt. Jede Woche
finden Azubi-Schulungen bei uns im Haus statt. Dabei gehen wir die
verschiedenen Steuerbereiche durch und werden optimal auf die
Zwischen- und Abschlussprüfungen vorbereitet.
O NEY-TEST
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Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z
LEUTERSDORFER BAUMSCHULEN
VERMEHREN – PFLANZEN – BERATEN
Bildquelle: Bund deutscher Baumschulen e. V.
BAUMSCHULGÄRTNER: EIN BERUF MIT VIEL
ABWECHSLUNG IN DER OBERLAUSITZ. Oft
fehlt Schülerinnen und Schülern eine klare
Vorstellung von ihrem zukünftigen Beruf.
Eine häufige Aussage lautet: „Irgendwas,
bei dem ich mit Menschen zu tun habe und
nicht den ganzen Tag im Büro sitze.“ Ein
verständlicher Wunsch, der mit einer Vielzahl von Ausbildungsberufen erfüllt werden
kann.
Eine Möglichkeit dabei ist der Beruf des
Baumschulgärtners. Wer sich sowohl für
Umwelt und Pflanzen als auch für Technik
begeistert und gern an der frischen Luft
arbeitet, ist für diesen Beruf bestens geeignet. Das Spektrum der auszuführenden
Arbeiten ist sehr umfangreich. Es reicht
von Pflanzplanung, Bodenvorbereitung und
Bodenpflege, Vermehrung, Veredelung und
Schneiden von Gehölzen über Bewässerung,
Düngung und Pflanzenschutz bis zu Transport, Versand und Verkauf. Der Berufsalltag
verändert sich zudem mit den Jahreszeiten
und könnte somit kaum vielseitiger und abwechslungsreicher sein. Und am Ende des
Tages ist zu sehen, was durch die Arbeit geschaffen wurde.
Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z
TECHNIK, PFLANZENWISSEN UND EIGENSTÄNDIGKEIT Die große Bandbreite der
Aufgabenbereiche macht den Beruf des
Baumschulgärtners ebenso attraktiv wie
anspruchsvoll. Während der Ausbildung
wird die Bedienung und Pflege von Maschinen wie Schleppern, Baumpflanzgeräten oder Bewässerungsanlagen gelehrt.
Gleichzeitig kann in der täglichen Praxis ein
umfangreiches Pflanzenwissen angeeignet
werden. Die Auszubildenden lernen sowohl
die botanischen Namen der Pflanzen in lateinischer Sprache als auch deren spezifische Eigenschaften, Standortansprüche und
vieles mehr.
JETZT FÜR EIN PRAKTIKUM BEWERBEN! Die
Ausbildung zum Baumschulgärtner bietet
viele Möglichkeiten. Ob der Beruf der richtige für euch ist, findet ihr am besten bei
einem Praktikum in unserer Baumschule
heraus. Im Frühling, wenn die Pflanzsaison
wieder beginnt, oder im Herbst zur Rodezeit ist dafür ein idealer Zeitraum. Wer sich
frühzeitig informiert, Kontakt aufnimmt und
sich bewirbt, hat die besten Chancen, sich
einen Praktikumsplatz zu sichern.
INFORMATION
Ausbildungsberuf: Gärtner/-in Fachrichtung Baumschule
Kontakt: Baumschule Leutersdorf
Friedensstraße 40 | 02794 Leutersdorf
Ansprechpartner: Jens Freiberg
(Betriebsleiter)
T: 03586 / 33 08 18
info@leutersdorfer.de
www.leutersdorfer.de
Weitere Informationen zum Beruf
selbst gibt es auf www.zukunftgruen.de
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Simon Wirth und Paul Zeiß sind Auszubildende zum Mechatroniker.
LIFT-MANAGER GMBH
MIT LAPTOP UND ZEHN-KILO-HAMMER
„Wir sind Dienstleister. Nur, wenn wir gute
Arbeit leisten, sind unsere Kunden zufrieden. Und nur dann sind wir erfolgreich“,
lebendig spricht Roland Jäkel von seinem
Unternehmen, der nicht nur diplomierter
Meister seines Fachs ist, sondern auch nach
über 25 Jahren mit großer Begeisterung
seine Firma leitet. Schon im Oktober 1989
gründete er sein Unternehmen, das seit
2001 als Lift-Manager GmbH firmiert. Von
Beginn an kooperierte der Betrieb mit der
Firma Rothlehner, die Hubarbeitsbühnen
verkauft. Lift-Manager bietet dafür den Service deutschlandweit an.
» AN EINER SCHRAUBE KANN EIN
MENSCHENLEBEN HÄNGEN. «
Für die 73 Mitarbeiter inkl. Auszubildenden
heißt das: Nicht alle Arbeitseinsätze erfolgen regional, hin und wieder ist man auch in
der Bundesrepublik unterwegs. Firmenchef
Firmenchef Roland Jäkel
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Roland Jäkel setzt beim Nachwuchs vor allem auf eine solide technische Ausbildung.
„Von den Bewerbern erwarte ich deshalb
gute Kenntnisse in den naturwissenschaftlichen Fächern und eine gesunde Mischung
aus Köpfchen und Handwerksgeschick. Bei
uns müssen die jungen Leute sowohl mit
dem Laptop als auch mit dem Zehn-KiloHammer umgehen können“, so Jäkel. Von
Vorteil sind außerdem solide EnglischKenntnisse, da mit Unternehmen in Frankreich, Italien, Dänemark, England und Finnland zusammengearbeitet wird.
Die Azubis haben bei der Lift-Manager
GmbH eine große Verantwortung. „An einer
Schraube kann ein Menschenleben hängen“,
betont Roland Jäkel. Schon deshalb setzt er
zu Beginn der Lehrzeit auf eine Kooperation mit der Gesellschaft für Aus- und Fortbildung Hoyerswerda, wo die praktische
Grundausbildung erfolgt. Wer seine Ausbildung erfolgreich meistert, kann seinen
Berufsweg in Jänkendorf starten. Ab 2016
wird auch der Beruf Land- und Baumaschinenmechatroniker ausgebildet.
Paul Zeiß und Simon Wirth sind Auszubildende zum Mechatroniker im 2. und 1.
Lehrjahr beim Lift-Manager und voller Begeisterung für ihr Unternehmen und ihren
Chef. Beide machten sich in der Schulzeit
bei „Schau rein!“, beim INSIDERTREFF und
im INSIDER kundig, absolvierten Praktika
auch in anderen Firmen und arbeiteten dann
in den Ferien bei Roland Jäkel. „Hier hat es
uns am besten gefallen“, da sind sich beide
einig. Paul Zeiß meint weiter: „Ich bin ein
Praktiker. Mir gefällt die Vielfältigkeit des
Berufs: Schlosser, Elektroniker, Elektrotech-
niker – drei Berufe in einem. Wo hat man
das? Und unser Chef hat immer ein offenes
Ohr für uns. Klar, die Theorie ist schwer.
Doch wenn einem gefällt, was man macht,
dann lernt man gern freiwillig dafür.“ Und
Simon Wirth fügt hinzu: „Ich habe mich gezielt in der Umgebung umgeschaut. Etwas
Besseres als hier
gab es für mich
nicht. Schon in der
Ferienarbeit wurde ich richtig mit
einbezogen, konnte
mich ausprobieren.
Das
Arbeitsklima
ist locker. Trotz der
Arbeit ist immer
auch Zeit für ein
Späßchen. Die Kollegen sind alle nett
und hilfsbereit. Ich
weiß, genau hier
bin ich richtig.“
INFORMATION
Ausbildungsberufe: Land- und
Baumaschinenmechatroniker/-in,
Mechatroniker/-in
Kontakt: Lift-Manager GmbH
Schulstraße 20 | 02906 Jänkendorf
Ansprechpartner: Roland Jäkel
T: 03588 / 2 54 60 | F: 03588 / 25 46 25
info@lift-manager.de
www.lift-manager.de
Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z
MAINMETALL GROSSHANDELSGESELLSCHAFT MBH
BAD — HEIZUNG — DACH
EIN BETRIEB MIT VIELEN MÖGLICHKEITEN
Was willst du werden? Eine Ausbildung bei
Mainmetall bietet dir viele Möglichkeiten.
Los geht’s in unseren Verkaufsabteilungen.
Dort bearbeiten wir telefonische Kundenaufträge und kalkulieren Angebote. In der
Bäderausstellung planen wir neue Wunschbäder und beraten unsere Kunden. Im angrenzenden Energiesparzentrum präsentieren wir live innovative Möglichkeiten für
energiesparende
Heizungstechnologien.
Mit Hilfe moderner Kommunikationsmittel
werden in den kaufmännischen Abteilungen
abwechslungsreiche Büroarbeiten durchgeführt wie zum Beispiel Waren einkaufen,
Preise kalkulieren, Buchhaltung und vieles
mehr. Unsere Mitarbeiter im Lager stellen
die Kundenaufträge zusammen, die täglich
mit unseren Lkws ausgeliefert werden. Und
im Schnell-Lager holen die Handwerker alle
Waren, die sofort benötigt werden, selbst ab.
Zur Vertiefung deines Wissens absolvierst
du während der Ausbildung außerdem interne und externe Schulungen zu Neuigkeiten
in Sachen Technik, Design und Produkten
und bist bei interessanten Werksbesichtigungen dabei. Dabei lernst du, wo die Produkte eigentlich herkommen und wie sie
funktionieren. Nur so kann man später mit
den Handwerkern – unseren Kunden – auf
Augenhöhe gut zusammenarbeiten. Außerdem bekommt jeder Auszubildende bei uns
einen erfahrenen Kollegen als Paten an die
Seite gestellt, sodass du während der praktischen Arbeit bei uns bestmöglich betreut
wirst. Auf viele gemeinsame Aktivitäten
wie zum Beispiel Bowling und Fahrsicherheitstraining legen wir auch viel Wert, denn
diese machen nicht nur jede Menge Spaß,
sondern stärken auch den Teamgeist.
INFORMATION
Ausbildungsberufe: Kaufmann/-frau
für Büromanagement, Fachkraft
für Lagerlogistik, Fachlagerist/-in,
Kaufmann/-frau im Groß- und Außenhandel
Studium: Betriebswirtschaft (FH)
Kontakt: Mainmetall Großhandelsgesellschaft mbH
Gewerbering Nord 3 | 01900 Bretnig
Ansprechpartner: Dirk Hartmann
(Verkaufsleiter)
T: 035955 / 8 11 01 | F: 035955 / 8 11 09
personal-bretnig@mainmetall.de
www.mainmetall.de
KLINGT INTERESSANT? DANN NOCH EIN PAAR WORTE ZU UNS:
Mainmetall ist ein 1948 gegründetes mittelständisches Großhandelsunternehmen für Badezimmereinrichtungen,
Installations-, Heizungs- und Spenglereibedarf. Unsere Hauptaufgabe ist es, Qualitätsprodukte von Markenherstellern einzukaufen und Waren aus einem Sortiment von über 28.000 verschieden Artikeln an unsere Partner im
Fachhandwerk weiterzuverkaufen.
Unsere Unternehmensziele Qualität, Ehrlichkeit, Spaß und Zufriedenheit bestimmen unser tägliches Handeln und
sind auch der Maßstab für unsere Ausbildung. Motivierte und gut ausgebildete Mitarbeiter sind die Basis unseres
Erfolges in allen Unternehmensbereichen, angefangen vom Lager, über Telefonverkauf, Einkauf und Buchhaltung bis
hin zum Außendienst. Deshalb ist Aus- und Weiterbildung für dich und für uns die beste Investition für dauerhaften
Erfolg. Getreu dem Motto „Man lernt nie aus“ wollen wir mit dir zusammen die Zukunft gestalten. Wir bilden konsequent für den eigenen Bedarf aus. Wenn du
deine Ausbildung erfolgreich bei uns absolvierst und dich für deine Arbeit und unser
Unternehmen begeisterst, übernehmen wir
dich sehr gern.
Ein Praktikum ist jederzeit möglich. Oder
schau doch einfach mal mit deinen Eltern
bei uns rein. Wir freuen uns auf dich.
Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z
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MALTESER KRANKENHAUS ST. CAROLUS
TOP-AUSBILDUNG IM
SYMPATHISCHEN KRANKENHAUS
Das Malteser Krankenhaus St. Carolus in
Görlitz ist ein konfessionelles Krankenhaus,
in dem Nähe und der wertschätzende Umgang miteinander Tradition haben. Hier
werden seit Jahrzehnten Gesundheits- und
Krankenpfleger ausgebildet. Die Theorie
vermitteln kompetente Medizinpädagogen
und Ärzte an der Medizinischen Berufsfachschule in Görlitz. Praktische Erfahrungen
sammeln die Auszubildenden am St. Carolus
in den vier Abteilungen Chirurgie, Urologie,
Innere Medizin und Anästhesie. Durch Kooperationen mit anderen Krankenhäusern
Beim INSIDERTREFF 2016 lernst du erfahrene
Gesundheits- und Krankenpfleger kennen. Wir
freuen uns auf deinen Besuch am 28. Mai.
und Einrichtungen lernen die angehenden
Gesundheits- und Krankenpfleger alle medizinischen Fachabteilungen kennen. Damit
bietet das Krankenhaus eine vollwertige
Ausbildung, die eine hervorragende Basis
für spätere Aufstiegsmöglichkeiten ist. Nach
erfolgreichem Abschluss der Ausbildung bestehen zudem beste Übernahmechancen.
Ein Vorteil am St. Carolus sind die kurzen
Wege, auch zwischen Lern- und Wohnort.
Azubis können im Internat auf dem parkähnlichen Krankenhausgelände wohnen.
Die Preise für die kleinen, modernen Appartements liegen weit unter dem Görlitzer
Mietspiegel.
Wer sich auf die Ausbildung erst noch vorbereiten möchte, kann am St. Carolus ein
Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ), einen Bundesfreiwilligendienst (BFD) oder ein Praktikum absolvieren.
Für eine Bewerbung im Malteser Krankenhaus St. Carolus ist Religionszugehörigkeit
keine Voraussetzung. Es zählen ein guter
Realschulabschluss oder das Abitur und der
Wunsch, für kranke Menschen da zu sein.
Weil Nähe zählt …
INFORMATION
Ausbildungsberuf: Gesundheits- und
Krankenpfleger/-in
Alternativen: Bundesfreiwilligendienst
(BFD), Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ)
Kontakt: Malteser Krankenhaus
St. Carolus
Carolusstraße 212 | 02827 Görlitz
Ansprechpartner: Jörg Budich
(stellvertretender Pflegedirektor)
T: 03581 72-2008
joerg.budich@malteser.org
www.malteser-krankenhaus-stcarolus.de
Ausbildungsvergütung:
1. Jahr
860 EUR
2. Jahr
920 EUR
3. Jahr
1010 EUR
inkl. Weihnachts- und Urlaubsgeld plus
Zeitzuschläge
Marie Berger, Absolventin Gesundheits- und Krankenpflegerin Was gefällt dir besonders an der Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin? Ich bin
froh, dass ich mich dafür entschieden habe. Das Schöne an dem Beruf ist die tägliche Abwechslung und Herausforderung.
Was findest du gut am Malteserkrankenhaus St. Carolus? Hier gefällt mir besonders, dass
jeder jeden kennt und ich von Ärzten und anderen Kollegen erkannt werde. So kann ich meinen Arbeitsalltag entspannt angehen. Das wirkt sich auch auf die Patienten aus. Sie merken
genau, wenn ein Team gut harmoniert, und fühlen sich dadurch sehr wohl.
Wie stellst du dir deine Zukunft vor? Ich möchte gern am St. Carolus bleiben, weil ich mich
hier sehr wohl und zu Hause fühle. Der Beruf der Krankenschwester ist eine gute Basis für
die Zukunft. Man kann sich immer weiterentwickeln, in jeder Lebenslage, in jedem Alter.
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Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z
MARTINSHOF ROTHENBURG DIAKONIEWERK
HIER IST MENSCHLICHKEIT TRUMPF
Trumpf. Unter den Mitarbeitern und natürlich gegenüber unseren Bewohnern.“
Im zweiten Ausbildungsjahr wird der angehende Altenpfleger den ambulanten Bereich
kennenlernen. Dann pflegt er Menschen in
deren häuslichem Umfeld. „Dort bin ich
dann zu Gast und muss wieder mit neuen
Herausforderungen umgehen.“ Dass er diese
meistert, daran hat im Martinshof Rothenburg niemand einen Zweifel. Junge Männer
wie Mirco Seidel sind in der Pflege gefragt.
Vor allem, wenn sie schon in jungen Jahren
ein klares Ziel haben: „Nach der Ausbildung
will ich einige Jahre praktische Erfahrung
im Beruf sammeln und mich danach zum
Pflegedienstleiter qualifizieren. Ich übernehme einfach gern Verantwortung.“
Mirco Seidel hat einen guten Draht zu den Heimbewohnern.
Mirco Seidel gehört immer noch zu den Exoten. In seiner Altenpflegerklasse ist er einer
von nur drei Männern, die diesen Beruf
erlernen. Ihm sind Rollenklischees egal. Er
setzt eine Familientradition fort. Schon seine Oma und seine Mutter waren in diesem
Beruf tätig. „Dadurch hatte ich schon früh
einen Bezug zu den Tätigkeiten“, erzählt der
18jährige. Während seiner Schulzeit absolvierte er zwei Praktika im Martinshof Rothenburg und ging auch in den Ferien hier
arbeiten. „Dabei habe ich gemerkt, dass die
Menschen gut mit mir auskommen und ich
die Arbeit sehr mag.“ Der Martinshof Rothenburg war für Mirco von Beginn an erste Wahl. Seit über 110 Jahren werden hier
Menschen mit Behinderung, alte und kranke
Menschen sowie Kinder und Jugendliche unterstützt. Neben dem sozialen Bereich bietet
der Martinshof auch Lehrstellen in der Verwaltung und der Gastronomie sowie Orientierungsjahre im Freiwilligendienst an.
Mircos Ausbildung zum Altenpfleger ist in
Theorie- und Praxisblöcke aufgeteilt, die
etwa aller zwei Monate wechseln. In der
Schule lernt er zum Beispiel die medizinischen Grundlagen, allerlei Fachbegriffe
aber auch die richtige Kommunikation mit
den Klienten. Besonders spannend findet es
Mirco Seidel, dass in seiner Klasse auch ältere Mitschüler sind, die eine Umschulung zum
Altenpfleger machen. „Von deren Lebenserfahrung lerne ich eine Menge.“
In der Praxis arbeitet der gebürtige Uhsmannsdorfer im Altenpflegeheim des Martinshofes. „Seine“ Heimbewohner sind
zwischen 80 und 101 Jahre alt. Die Pflege
der hoch betagten Menschen ist nicht immer einfach, sagt Mirco: „Man muss schon
mit Konflikten umgehen können, darf nicht
jedes Wort auf die Goldwaage legen und
braucht auch immer den nötigen emotionalen Abstand, sonst wird es schwer in diesem
Beruf.“ Mirco Seidel schätzt es sehr, dass er
von seinem Ausbildungsbetrieb mit Rat und
Tat unterstützt wird. In den Schichten stehen immer erfahrene Fachkräfte parat. Außerdem hat Mirco eine Mentorin, mit der er
sich regelmäßig bespricht und die ihm wertvolle Hinweise gibt. „Hier ist Menschlichkeit
INFORMATION
Ausbildungsberufe: Altenpfleger/-in,
Heilerziehungspfleger/-in, Kaufmann/-frau für Büromanagement,
Restaurantfachmann/-frau, Erzieher/-in
Alternativen: Bundesfreiwilligendienst
(BFD), Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ),
Kontakt: Martinshof Rothenburg
Diakoniewerk
Mühlgasse 10 | 02929 Rothenburg/O.L.
Ansprechpartner:
Ausbildung: Julia Heiber
T: 035891 / 3 81 06
bewerbungen@martinshofdiakoniewerk.de
Freiwilligendienste: Andreas Drese
T: 035891 / 3 81 45
freiwilligendienste@martinshofdiakoniewerk.de
www.martinshof-diakoniewerk.de
KEINE GEHEIMNISKRÄMEREI – DEIN AZUBIGEHALT IM MARTINSHOF
• Altenpfleger/-in:
790 – 960 EUR
• Kaufmann/-frau für Büromanagement:
670 – 839 EUR
•Koch/Köchin:
670 – 839 EUR
•Restaurantfachmann/-frau:
670 – 839 EUR
•Heilerziehungspfleger/-innen und Erzieher/-innen absolvieren eine schulische Ausbildung. Der Martinshof Rothenburg
ist Praxisstelle und schließt mit den Schülern Praktikums- bzw. Dienstverträge, in denen die Vergütung geregelt ist.
Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z
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MEDIZINISCHE BERUFSFACHSCHULE NIESKY
GENAU MEIN DING!
guter Realschulabschluss oder Abitur. Auch
Bewerber mit Hauptschulabschluss bekommen eine Chance, wenn sie bereits eine abgeschlossene Berufsausbildung mitbringen.
Mit dem Berufsabschluss in der Medizinischen Berufsfachschule Niesky öffnen sich
für die jungen Fachkräfte Arbeitsmöglichkeiten mit vielfältigen Weiterbildungs- und
Karrierechancen. Seit jeher ist der Gesundheits- und Pflegebereich mehr als ein Job –
er ist eine sinnvolle Aufgabe für das ganze
Berufsleben.
INFORMATION
Bereits seit 1883 werden in Niesky kranke
und hilfsbedürftige Menschen gepflegt und
betreut sowie Jugendliche in Pflegeberufen
ausgebildet.
Träger der Medizinischen Berufsfachschule
Niesky ist die Evangelisch-Lutherische Diakonissenanstalt Dresden e. V.
60 Ausbildungsplätze stehen in Niesky zur
Verfügung. Der theoretische und fachpraktische Unterricht, damit etwa die Hälfte der
dreijährigen Ausbildung, erfolgt in den Räumen der Medizinischen Berufsfachschule.
Die Auszubildenden erwerben umfassende
Kompetenzen zur verantwortungsvollen
Pflege. Unser Miteinander ist von einer persönlichen Atmosphäre geprägt, in der sich
die Schülerinnen und Schüler mit christlichen und ethischen Fragestellungen vertraut
machen können.
Die praktische Ausbildung findet im Krankenhaus Emmaus Niesky statt, außerdem
sind ausgewählte Praxiseinsätze im Diakonissenkrankenhaus Dresden vorgesehen.
Weiterhin existiert mit Krankenhäusern
und medizinischen Einrichtungen in Rothenburg/O.L., Görlitz und Weißwasser/O.L. ein
gut funktionierender Ausbildungsverbund.
Während der Ausbildung ist eine Unterbringung im Wohnheim in Niesky und während
der Praktikumszeiten in Dresden möglich.
Voraussetzungen für einen Ausbildungsplatz
sind neben der gesundheitlichen Eignung ein
Philipp Richter (3. Ausbildungsjahr) Janina Blättner (3. Ausbildungsjahr) Max König (2. Ausbildungsjahr) Ursprünglich wollte
ich in die Industrie.
Nach zwei Schülerpraktika in einem
großen Industrieunternehmen habe
ich gemerkt, dass
Fließbandarbeit zu
eintönig für mich
ist. Dafür bin ich viel zu kommunikativ
und interessiert an Menschen und Neuem.
Da bin ich jetzt genau richtig. Unsere Ausbildung ist sehr anspruchsvoll. Genau das
habe ich gesucht: Menschen helfen, wieder
gesund zu werden. Besonders gefällt mir,
dass wir in unserer Ausbildung auch andere
Krankenhäuser aus dem Umland kennenlernen.
Ich wollte einen Beruf mit Zukunft und
Weiterbildungsmöglichkeiten.
Dann
fasziniert
mich an der Arbeit, dass ich nicht
nur Behandlungen
durchführe, bei Untersuchungen assistiere, sondern auch administrativ tätig sein kann, wenn ich z. B.
Patientenakten dokumentiere. Gesundheitsund Krankenpfleger lernen tagtäglich neue
Menschen und verschiedenste Schicksale
kennen; damit können wir auch sehr viel
für uns selbst aus diesem Beruf ziehen. Ich
kann jedem Interessierten empfehlen, ein
Praktikum in der Pflege zu absolvieren.
In der Schule wusste ich nicht so richtig, was ich werden
möchte. Eher spontan entschied ich
mich für ein erstes
Schülerpraktikum
bei Emmaus in der
Altenpflege.
Dies
gefiel mir richtig gut, so dass ich noch ein
zweites Praktikum in der Krankenpflege absolvierte. Und das war so super, dass mein
Berufswunsch fest stand. Mit den Lehrern,
Ausbildern und anderen Mitschülern haben
wir ein sehr persönliches, familiäres Verhältnis. Die Lehrer haben immer ein offenes
Ohr für uns und wir lernen sehr praxisnah.
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Ausbildungsberufe: Gesundheits- und
Krankenpfleger/-in
Kontakt: Medizinische Berufsfachschule Niesky
Bautzener Straße 21 | 02906 Niesky
Ansprechpartner: Annette Wolff
(Schulleiterin)
T: 03588 / 26 41 50
F: 03588 / 26 41 58
berufsfachschule.emmaus@t-online.de
a.wolff@mbfs-niesky.de
www.emmaus-niesky.de
Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z
MILCHLAND SCHÖNAU GBR
DAS MILCHLAND MIT DEM WEISSEN BAND
Die Milchland Schönau GbR ist ein moderner Landwirtschaftsbetrieb in der Nähe von
Görlitz. Das Unternehmen ist im Bereich der
Rinder- und Schweineproduktion sowie in
der Pflanzenproduktion tätig. Im Juli 2011
feierte der Betrieb sein 20-jähriges Jubiläum.
Im Milchland Schönau arbeiten rund 50 Mitarbeiter und fünf Auszubildende. Eingesetzt
werden die Azubis in der Milchviehanlage, im Kälber- und Jungrinderstall, in der
Schweinezuchtanlage und im Feldbau. Auf
den Feldern werden Getreide, Zuckerrüben,
Futter und Hopfen angebaut. Das Unternehmen verfügt über eine moderne Biogasanlage, ist anerkannter Saatbaubetrieb und
weist hervorragende Referenzen auf dem
Gebiet der Milcherzeugung (Weißes Band
der Milchproduktion) auf.
Die Lehrausbildung wird seit 1995 regelmäßig betrieben. Dafür ist das Unternehmen im Ausbildungsverbund Oberlausitz
integriert. Ziel der Ausbildung ist es, dass
die Jungfacharbeiter anschließend eine Anstellung in der Milchland Schönau GbR bekommen.
INFORMATION
Ausbildungsberufe: Landwirt/-in,
Tierwirt/-in
Kontakt: Milchland Schönau GbR
Obere Straße 15
02899 Schönau-Berzdorf
Ansprechpartner: Udo Kretschmer
T: 035823 / 8 65 91
F: 035823 / 8 65 92
aezg@gmx.de
Tina Forker, Jungfacharbeiterin Tierwirtin Ich wollte schon immer gern mit Tieren arbeiten. Während des Berufsgrundbildungsjahres
(BGJ) bin ich auf die Ausbildung zur Tierwirtin aufmerksam geworden und habe mich bei
der Milchland Schönau GbR beworben. Die Ausbildung gefällt mir sehr gut, ich bekomme viel
Hilfe und Anregungen von den Facharbeitern. Meine wichtigsten Tätigkeiten bei der Arbeit
sind Kälberfütterung, Geburtshilfe, tägliche Gesundheitskontrolle und das Melken.
Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z
99
MS POWERTEC GMBH
TOP AUSBILDUNG. TOP PERSPEKTIVE.
In 50 Jahren hat sich die MS ständig weiterentwickelt und ist heute eine erfolgreiche,
global agierende Unternehmensgruppe mit
Hauptsitz in Spaichingen und weiteren Produktionsstandorten in Deutschland, USA,
China und Brasilien.
Als Teil des Geschäftsbereichs MS Powertrain Technology Group ist die MS PowerTec GmbH in Zittau hochpräziser Systemlieferant und verlässlicher Fertigungspartner
von komplexen Systemen und präzisen
Komponenten im Antriebsstrang für alle
namhaften Automobil- und Nutzfahrzeughersteller sowie die führenden Motorenund Getriebehersteller weltweit.
» OHNE UNS GEHT NICHTS! «
Deine Fähigkeiten sind entscheidend für
unseren Erfolg, weshalb unsere Auszubildenden aus gutem Grund sagen können:
„Ohne uns geht nichts!“. Interesse und Leistungsbereitschaft sind die Motivatoren für
dein Engagement bei uns, wir sorgen für die
berufliche Qualifikation. Deine Ausbildung
bei MS bildet somit den Ausgangspunkt deiner Karriere bei einem Top-Innovator.
Bei der MS PowerTec GmbH in Zittau bilden
100
wir dich zum Zerspanungsmechaniker und
Mechatroniker aus. Wir erwarten von dir
ein gutes technisches und mathematisches
Verständnis, räumliches Vorstellungsvermögen, Interesse an maschineller Fertigung,
Leistungsbereitschaft und eine ordentliche
Portion Teamgeist. Dafür bieten wir dir ein
hohes Ausbildungsniveau, ein innovatives
Umfeld, Zusammenhalt im Team, eine attraktive Ausbildungsvergütung sowie sehr gute
Übernahmechancen. Nach Abschluss deiner
Ausbildung hast du zudem die Möglichkeit,
dich zum Techniker oder Meister weiterzubilden oder gegebenenfalls auch ein weiterführendes Studium zu absolvieren.
Leistung, Kraft und Ausdauer für die besten
Antriebsstränge, dafür stehen wir bei der
MS und das begeisterte auch Franz Döring,
Auszubildender zum Zerspanungsmechaniker im 3. Lehrjahr bei der MS PowerTec.
„Als Fertigungstechnologiepartner von Systemen und Komponenten im Antriebsstrang
ist die MS weltweit anerkannt“, erzählt er
stolz. Ursprünglich wollte er nach seinem
Abitur sofort mit dem Maschinenbaustudium beginnen und hatte auch bereits einen
Studienplatz sicher, doch dann arbeitete er
in den letzten Sommerferien nach der Schule bei MS PowerTec.
Dort leistete er so
gute Arbeit, dass
ihm Geschäftsführer Frank Alt eine
Ausbildung
zum
Zerspanungsmechaniker
anbot.
„Die Rahmenbedingungen für die Ausbildung bei MS sind
so gut, da konnte
ich gar nicht nein sagen“, meint Franz Döring begeistert. „Das Arbeitsklima bei MS
ist sehr angenehm. Die gegenseitige Wertschätzung und der Zusammenhalt unter
den Kollegen gefallen mir besonders. Wir
Azubis erhalten vielseitige Einblicke in alle
Arbeitsbereiche und können so nach der
Ausbildung im gesamten Betrieb eingesetzt
werden. Durch erfahrene Facharbeiter werden wir in den einzelnen Abteilungen jederzeit gut betreut.“
Und auch sportlich engagierte sich Döring
bereits für die MS: So erkämpfte er sich mit
zwei Kollegen als Triathlon-Team „MS PowerTecs“ bei der O-See Challenge 2014 einen
respektablen 22. Platz. Studieren will Döring
übrigens trotzdem – nach seiner Ausbildung
und gemeinsam mit der MS als Partnerin.
INFORMATION
Ausbildungsberufe: Mechatroniker/-in,
Zerspanungsmechaniker/-in
Kontakt: MS PowerTec GmbH
Dittelsdorfer Straße 2-2 a
02763 Zittau
Ansprechpartner: Katrin Urban
T: 03583 / 7 97 99 70
F: 03583 / 79 79 97 10
info@ms-powertec.de
www.ms-powertec.de
Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z
Einkaufsleiter Michael Metzger (links) mit Tom Zirnstein und Brian Pohl.
Eine sichere berufliche Zukunft bei Nickel Fenster im Blick.
NICKEL FENSTER GMBH & CO. KG
DIE KUNST, PERFEKTE FENSTER ZU BAUEN
„Wer bei uns Azubi wird, erlernt eine Handwerkskunst, die heute kaum noch einer
beherrscht“, verspricht Gottfried Haberhausen, der Geschäftsführer der Nickel Fenster
GmbH & Co. KG.
Seit 1899 fertigt das Unternehmen Fenster
und Türen und entwickelte sich über drei
Generationen zu einem modernen Fenster- und Türenwerk mit mehreren Niederlassungen. Heute gehört Nickel Fenster zu
den führenden Fensterbauunternehmen in
der Holz- und Holzaluminiumfertigung der
neuen Bundesländer und liefert Fenster und
Fassadenelemente bis nach England, Dubai,
die USA und in viele weitere Vertriebsgebiete weltweit.
Besonderes Augenmerk legt das Unternehmen in die Sanierung und die denkmalgeschützte Nachbildung von Fensterelementen. Bei der fachgerechten Rekonstruktion
historischer Bauwerke hat sich Nickel Fenster einen besonderen Namen erarbeitet. Objekte wie das Italienische Dörfchen und das
Taschenbergpalais in Dresden, das Haus des
Handwerks in Leipzig oder das Hotel Adlon
Residenz des Botschafters der Vereinigten Arabischen Emirate in Berlin – Stilgerechte Herstellung
von Fenstern in allen Formen entsprechend der
Kundenwünsche ist eine Stärke von Nickel Fenster
Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z
in Berlin zeugen von der hohen Kompetenz,
Fenster getreu nach historischen Vorbildern
optisch nachzugestalten.
Seit Gründung bildet das Unternehmen, das
zurzeit 60 Mitarbeiter und sechs Lehrlinge
beschäftigt, Tischler aus.
Hinzu kommen nun auch BA-Studenten im
Bereich Holztechnik. Wie Katrin Kaden aus
Dresden. Die junge kreative Frau arbeitete
nach ihrer Ausbildung zur Friseurin und
dem Fachabitur fünf Jahre in ihrem Beruf,
bevor sie sich für einen neuen Weg und ein
Studium entschied. Durch die BA in Dresden
wurde sie auf Nickel Fenster aufmerksam.
„Ich bin kein Fan von Neubauten. Hier bei
Nickel Fenster gibt es keine Bandfertigung.
Alle Fenster werden individuell nach Kundenwunsch gebaut. Besonders die detaillierte Nachbildung von denkmalgeschützten Fenstern hat mich sehr angesprochen.
Schließlich sind historische Gebäude kulturelle Werte, die man unbedingt erhalten
sollte“, betont Katrin Kaden und fügt hinzu:
„ Das duale Studium war genau die richtige Entscheidung. Der Mix aus Theorie und
Praxis spricht mich an und ich fühle mich
sehr gut betreut. Ich sehe meine Zukunft im
Fensterbau.“
Wer bei Nickel Fenster in der Ausbildung
mit guten Leistungen punktet, sichert sich
einen zukunftsfähigen Arbeitsplatz mit
besten Weiterentwicklungschancen zum
Meister, Techniker oder Ingenieur in einem
sehr erfolgreichen Unternehmen. Für seine
hervorragende Arbeit im Bereich der Ausbildung wurde Nickel Fenster als Vorbildlicher Ausbildungsbetrieb im Handwerk
2013 ausgezeichnet. Diese Auszeichnung
wird für uns Ansporn sein, weiterhin eine
Katrin Kaden, BA-Studentin Holztechnik
gute Ausbildung zu organisieren, damit unsere Auszubildenden mit dem notwendigen
Rüstzeug ihre künftigen Arbeitsgebiete angehen können.
Wichtig für den Tischlerberuf bei Nickel
Fenster sind technisches Vorstellungsvermögen, handwerkliches Geschick und vor
allem die Freude an der Fertigung stilvoller
und individueller Fenster. Bei dieser Arbeit
wird es garantiert nie eintönig.
INFORMATION
Ausbildungsberuf: Tischler/-in
Studium: Holztechnik (dual, Berufsakademie)
Kontakt: Nickel Fenster GmbH & Co. KG
Heinrich-Heine-Straße 82
02943 Weißwasser/O.L.
Ansprechpartner: Gudrun Peto
T: 03576 / 28 84 22 | F: 03576 / 28 84 84
g.peto@nickel-fenster.com
www.nickel-fenster.com
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NOTARKAMMER SACHSEN
AZUBI BEIM NOTAR? NA KLAR!
Ob Hauskauf, Unternehmensgründung, Ehevertrag oder Testament: Notare beraten die
Beteiligten unabhängig und unparteiisch
in vielen komplizierten und folgenreichen
Rechtsangelegenheiten. Sie erarbeiten Vertragsentwürfe und beurkunden Rechtsgeschäfte. Doch sie sind keine Einzelkämpfer.
Für eine rechtliche Beratung auf höchstem
Niveau arbeiten Notare im Team mit ihren hochqualifizierten Mitarbeitern – den
Notarfachangestellten.
Notarfachangestellte unterstützen Notare
in vielfältiger Weise, arbeiten eigenständig
und verantwortungsvoll in einem abwechslungsreichen Arbeitsalltag. Sie bereiten Urkunden vor, wickeln Urkundsgeschäfte ab,
holen Informationen ein und halten Kontakt
zu Behörden und Gerichten. Im Vordergrund
steht jedoch stets der Kontakt mit den Klienten, die häufig vor entscheidenden Weichenstellungen in ihrem Leben stehen.
Die praktische Ausbildung zum Notarfachangestellten erfolgt in der Notarkanzlei
vor Ort, die Berufsschulausbildung erfolgt
verblockt in Dresden. Besonderer Wert wird
während der dreijährigen Ausbildung darauf gelegt, dass die Auszubildenden einen
102
Einblick in alle Bereiche des Notariats bekommen, einfache Urkunden eigenständig
vorbereiten und diese abwickeln.
Der Beruf der Notarfachangestellten steht
grundsätzlich allen offen. Entscheidend
sind die Leistungen am Arbeitsplatz und
Einsatzbereitschaft. Für die Ausbildung zum
Notarfachangestellten benötigt man viel
Feingefühl und soziale Kompetenz, gepaart
mit Verhandlungsgeschick, Kommunikationsfähigkeit und Verantwortungsbewusstsein. Akkurates, präzises Arbeiten wird hier
großgeschrieben.
Nach erfolgreichem Abschluss bestehen
ausgezeichnete Chancen auf dem Arbeits-
markt und sehr gute Karrieremöglichkeiten.
Durch zusätzliche Qualifikationen kann man
zum Leitenden Notarmitarbeiter oder zum
Bürovorsteher aufsteigen. Über die Grenzen
des Berufsstandes hinaus sind Notarfachangestellte ebenfalls für andere Unternehmen
interessant. So schätzen zum Beispiel Banken und Versicherungen aber auch Großbetriebe und Konzerne die Schlüsselqualifikationen von Notarfachangestellten.
INFORMATION
Ausbildungsberuf:
Notarfachangestellte/r
Kontakt: Notarkammer Sachsen
Königstraße 23
01097 Dresden
Ansprechpartner: Manuel Kahlisch
T: 0351 / 80 72 70
F: 0351 / 80 72 75 0
notarkammer@notarkammer-sachsen.de
www.sachsen.notarfachangestellte.de
Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z
OBERLAUSITZ-KLINIKEN GGMBH
DEIN START INS BERUFSLEBEN
Herzlich Willkommen in der Oberlausitz-Kliniken gGmbH mit den beiden Krankenhausstandorten in Bautzen und Bischofswerda.
Als modernes Gesundheitsunternehmen mit
den Fachrichtungen Innere Medizin, Chirurgie, Gynäkologie und Geburtshilfe, Pädiatrie, Anästhesiologie und Intensivtherapie,
Urologie, HNO und Augenheilkunde, den
Instituten für diagnostische und interventionelle Radiologie sowie für Labordiagnostik, Mikrobiologie und Krankenhaushygiene
zeigen wir Profil. Hinzu kommen noch weitere spezialisierte medizinische Angebote
und zertifizierte medizinische Zentren, wie
zum Beispiel das Interdisziplinäre Gefäßzentrum oder das EndoProthetikZentrum
Bischofswerda. Rund 1.200 Mitarbeiter
zählt das Unternehmen.
Entsprechend deines Ausbildungsberufes
sammelst du verschiedene Erfahrungen,
praxisorientiert, in unterschiedlichen Bereichen in unserem Haus. Unsere Praxisanleiterinnen unterstützen dich in deiner
3-jährigen Ausbildung. Du lernst die verschiedenen Abteilungen kennen, arbeitest
im Team und ganz nah mit den Menschen.
Die Theoretische Ausbildung absolvierst
Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z
du an Medizinischen Berufsfachschulen in
Dresden oder Görlitz oder am Beruflichen
Schulzentrum Wirtschaft und Soziales in
Görlitz. Voraussetzung und von großem
Vorteil für eine Ausbildung in einem Pflegeberuf ist ein Praktikum in der Pflege
oder ein Freiwilliges Soziales Jahr in einem
Krankenhaus oder in anderen Pflegeeinrichtungen.
HABEN WIR DEIN INTERESSE GEWECKT?
Dann lerne uns kennen, wir freuen uns auf
dich. Einen ersten Eindruck mit vielen Informationen zu unserem Unternehmen findest
du auf unserer Homepage unter www.oberlausitz-kliniken.de Deine aussagekräftige
Bewerbung mit Bewerbungsschreiben, Lebenslauf, Schulzeugnis, ärztlicher Bescheinigung und Praktikumsbeurteilung sendest
du bitte an unsere Personalabteilung.
INFORMATION
Ausbildungsberufe: Gesundheits- und
Kinderkrankenpfleger/-in, Gesundheits- und Krankenpfleger/-in, Hebamme/Entbindungspfleger, Kaufmann/
-frau – Gesundheitswesen, Operationstechnische/r Assistent/-in (OTA)
Studium: Medizintechnik (BA), Öffentliche Wirtschaft/Public Management
(BA), Wirtschaftsinformatik (BA)
Kontakt: Oberlausitz-Kliniken gGmbH
Personalmanagement
Am Stadtwall 3 | 02625 Bautzen
Ansprechpartner: Heike Hauser
(Personalmanagement)
T: 03591 / 363 22 69
F: 03591 / 363 24 33
bewerbungen@oberlausitz-kliniken.de
Ausbildungsvergütung:
Gesundheits- und Krankenpfleger/-in
1. Jahr
830 EUR
2. Jahr
890 EUR
3. Jahr
990 EUR
103
OBI-MÄRKTE IN DER OBERLAUSITZ
INFORMATION
ALLES IN OBI
Ausbildungsberufe: Fachkraft – Lagerlogistik, Kaufmann/-frau – Einzelhandel, Verkäufer/-in
Kontakt:
S.O.B.I.G. Baumarkt Ebersbach
GmbH & Co. KG
OBI-Markt Ebersbach:
Johann-Andreas-Schubert-Straße 13
02730 Ebersbach-Neugersdorf
OBI-Markt Niesky:
Jänkendorfer Straße 4 | 02906 Niesky
OBI-Markt Bautzen:
Alte Dresdner Straße 2 | 02625 Bautzen
OBI-Markt Zittau:
Hainewalder Straße 2 | 02763 Zittau
Baumarkt Löbau GmbH & Co. KG
OBI-Markt Löbau:
Weststraße 1 | 02708 Löbau
Vielfalt, Erfolg und größtmögliche Entwicklungschancen – dafür steht OBI. Als Nummer
Eins der deutschen Bau- und Heimwerkermärkte gehört das Unternehmen zu Europas Spitze. OBI ist heute in 12 europäischen
Ländern mit über 570 Märkten vertreten,
davon rund 330 in Deutschland. Bei den
fünf OBI-Märkten in der Oberlausitz arbeiten über 180 Angestellte. Die Marktleiter
sind froh, dass sich eine gute Mischung aus
Jugend und Erfahrung gefunden hat. Damit
das auch zukünftig so bleibt, werden regelmäßig Jugendliche ausgebildet.
„Wir sind ein sehr aufgeschlossenes Team
und geben den Azubis früh Verantwortung“,
beschreibt der Nieskyer Marktleiter Karsten Heinicke, der selbst von der Pike auf
seinen Karriereweg bei OBI gegangen ist.
1997 begann er seine Ausbildung im OBI
Markt Niesky, arbeitete dann in verschiedenen OBI Märkten, wurde Stellvertretender
Marktleiter und kam dann als Marktleiter
nach Niesky zurück. Nach wie vor zeigt er
seine Begeisterung für OBI und für die Ausbildung der Jugendlichen.
„Unsere Auszubildenden finden ein sehr
spannendes Arbeitsumfeld, an dem kein Tag
dem anderen gleicht. Bei uns liegt der Focus
auf einer kompetenten Rundum-Beratung.
Es ist immer wieder sehr motivierend, wenn
man durch die Beratung helfen kann, dafür ein Dankeschön, ein Lächeln bekommt
und die Kunden anschließend regelmäßig
wiedersieht“, so Karsten Heinicke. OBI legt
viel Wert auf ein gutes Arbeitsklima und
regelmäßig gibt es für die Mitarbeiter Sortimentsschulungen und Weiterbildungen.
Bewerber für eine Ausbildung bei OBI sollten aufgeschlossen, höflich und kontaktfreudig sein, Sozialkompetenz besitzen,
eine hohe Eigenmotivation mitbringen und
Spaß am Verkaufserfolg haben. Handwerkliches Geschick ist von Vorteil, aber kein
Muss.
Ansprechpartner:
OBI-Markt Löbau: Gerd Noatsch
T: 03585 / 4 76 70 | F: 03585 / 47 67 47
markt357@obi.de
OBI-Markt Ebersbach-Neugersdorf: Uwe
Leuschner
T: 03586 / 3 02 30 | F: 03586 / 30 23 38
markt358@obi.de
OBI-Markt Niesky: Karsten Heinicke
T: 03588 / 25 4 30 | F: 03588 / 25 43 30
markt374@obi.de
OBI-Markt Bautzen: Torsten Pietschmann
T: 03591 / 5 29 60 | F: 03591 / 52 96 38
markt462@obi.de
OBI-Markt Zittau: André Tischer
T: 03583 / 54 03 20 | F: 03583 / 54 03 269
markt229@obi.de
Max Barthel, 3. Ausbildungsjahr zum Kaufmann im Einzelhandel bei OBI in Niesky Ich habe, was mir schwer fiel, eine Ausbildung zum Landwirt abgebrochen. Das war nichts für
mich. Danach begann ich eine Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahme (BvB) im Bereich Lager
und Handel. Für mein dazugehöriges Praktikum bewarb ich mich bei OBI in Niesky. Hier hat es
mir vom ersten Tag an richtig gut gefallen. Hilfsbereite Kollegen, ein offenes, freundliches Kundenkonzept und eine abwechslungsreiche Arbeit.
Als mir dann mein Marktleiter, Herr Heinicke, nach wenigen Monaten die Ausbildung bei OBI anbot, war ich überglücklich. Verkaufen macht mir Freude. Jeder Tag bringt etwas Neues.. Bei OBI
ist der Teamgeist top – es macht hier richtig Spaß zu arbeiten. Super sind auch die MitarbeiterEvents, z. B. die Kick off-Veranstaltung zu Beginn jeden Jahres mit allen 11 Märkten aus Sachsen
und Thüringen. Ich bin stolz darauf, dass ich zu einem großen und tollen Unternehmen gehöre.
Mein Motto? Man kommt auch über Umwege zum Ziel. In meinem Fall zum Traumberuf.
104
Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z
OLUTEX OBERLAUSITZER LUFTFAHRTTEXTILIEN GMBH
ÜBER DEN WOLKEN MIT OLUTEX-PRODUKTEN
Seid ihr schon einmal in den Urlaub geflogen und habt während der Reise gefroren? Nein?
Dann lag dies sicherlich daran, dass euch die Isoliermatten geschützt haben, die OLUTEX herstellt.
In Deutschland und speziell hier in Sachsen
hat die Textilherstellung und deren Verarbeitung eine große Tradition. Seit dieser
langen Zeit und mit einer wechselvollen Geschichte befasst sich OLUTEX mit der Entwicklung und Fertigung von militärischer
und ziviler Bekleidung, Fallschirmen und
sonstigen luftfahrttechnischen textilen Erzeugnissen.
Im Jahr 1990 wurde die Firma SPEKON
GmbH gegründet. 2004 erfolgte eine Teilung und die Firma OLUTEX Oberlausitzer
Luftfahrttextilien GmbH ging aus ihr hervor.
OLUTEX ist heute einer der Weltmarktführer bei Entwicklung, Design, Produktion
und Installation von Isolationssystemen
für Luftfahrzeuge und eingebettet in das
Unternehmensumfeld der weltweit tätigen
Hutchinson Aerospace GmbH.
In den letzten Jahren entwickelte sich
OLUTEX zu einem erfolgreichen Unternehmen für die Herstellung von Thermo- und
Schallisoliermatten. Damit wird in Seifhennersdorf ein zwar nicht äußerlich sichtbarer
jedoch äußerst wichtiger Baustein in riesigen Flugzeugen produziert. Kunden sind bekannte Namen wie Airbus, Eurocopter, die
Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z
NATO, Diehl, PFW, EADS Elbe Flugzeugwerke und MT Aerospace.
Die Montageteams von OLUTEX sind europaweit tätig und installieren die hier
gefertigten Isoliermatten und andere Ausrüstungspakete. Das internationale Designund Engineering-Team ist europaweit auf
verschiedene Standorte verteilt und nutzt
alle gängigen 3D-, 2D- und SimulationsSoftware-Tools, um gemeinsam mit den
Kunden die verschiedenen Isolationssysteme für Wände, Decken und Fußböden auf
deren individuelle Ansprüche zurechtzuschneiden. Vervollständigt wird der Komplettservice durch das Einbringen der Isolationssysteme in die Rumpfsegmente oder
komplette Flugzeuge an den verschiedenen
Standorten in Frankreich, Spanien, Deutschland und Italien.
Für die Nachwuchssicherung bildet OLUTEX
Technische Konfektionäre aus. Angst vor
körperlich schwerer Arbeit muss man dabei
nicht haben. Die Produkte sind federleicht
und watteweich. In der hellen Produktionshalle wird an hochtechnisierten Maschinen
gearbeitet. Wer sich für eine Ausbildung
bei OLUTEX entscheidet, sollte nicht nur
Interesse für technische Textilien, sondern
auch für modernste Maschinen und Computertechnik haben. Vorab kann man gern bei
einem Praktikum „reinschnuppern“.
Die Auszubildenden werden von erfahrenen Mitarbeitern angeleitet und während
der Ausbildung kompetent begleitet. Da der
Mitarbeiterstamm nicht mehr zu den jüngsten Jahrgängen gehört, bestehen nach einer
erfolgreich abgeschlossenen Ausbildung
beste Übernahme- und Karrierechancen.
INFORMATION
Ausbildungsberuf: Technische/r
Konfektionär/-in
Kontakt: OLUTEX Oberlausitzer
Luftfahrttextilien GmbH
Gewerbering 4
02782 Seifhennersdorf
Ansprechpartner: Manuela Meusel
T: 03586 / 3 67 12 61
Julia Vollstedt
julia.vollstedt@hutchinson.de
105
OSTEG – OBERLAUSITZER STRASSEN-, TIEF- UND ERDBAU GMBH
25 JAHRE ERFOLGREICHE
AUSBILDUNG AM BAU
Am 1.Juli 1990 wurde die OSTEG Oberlausitzer Straßen-, Tief- und Erdbaugesellschaft
mbH Zittau gegründet und beging im letzten
Jahr Ihr 25-jähriges Firmenjubiläum. Stolz
blicken wir auf 25 Jahre Firmengeschichte
zurück. Geschäftsführer ist seit Beginn Dipl.
Bauingenieur Frank Scholze. Der Hauptsitz
des Unternehmens ist Zittau. Als mittelständisches Bauunternehmen agiert die OSTEG
überwiegend im regionalen Bereich und
bietet dabei ein breites Leistungsspektrum.
Neben dem allgemeinen Straßen- und Tiefbau gehören die Verlegung der Medien (Gas,
Wasser, Telekom), der Deponiebau, Rohrleitungsbau, Hochwasserschutz und Wasserbau, Stahlbetonbau und der Asphaltbau
zum Leistungsangebot.
Im Unternehmen arbeiten 180 gewerbliche
Arbeitnehmer und Angestellte. Zur Unternehmensgruppe gehören auch die Firmen
URB Umwelt- und Recycling Bau GmbH Zittau und die FBL Fahrzeug, Baumaschinen
106
und Logistik GmbH Oberseifersdorf.
Seit 25 Jahren werden Straßenbauer, Kanalund Rohrleitungsbauer, sowie Baugeräteführer für den eigenen Bedarf ausgebildet.
Die OSTEG bietet auch nach der Ausbildung
Entwicklungsmöglichkeiten, einige der ehemaligen Auszubildenden haben sich zum
Vorarbeiter qualifiziert und bilden inzwischen selbst Azubis aus. Andere Azubis
haben erneut die Schulbank gedrückt und
arbeiten im Unternehmen als Bautechniker
oder Bauleiter.
Unterstützung in der Ausbildung erhält
das Unternehmen von den Überbetrieblichen Ausbildungszentren in Bautzen und
Glauchau, wo auch Teile der Ausbildung
stattfinden.
Die FBL GmbH Oberseifersdorf bildet ebenfalls Azubis aus. Hier besteht die Möglichkeit den Beruf eines Kraftfahrzeugmechatronikers zu erlernen.
INFORMATION
Ausbildungsberufe: Baumaschinenführer/-in, Kanalbauer/-in, Kraftfahrzeugmechatroniker/-in, Rohrleitungsbauer/-in, Straßenbauer/-in
Kontakt: OSTEG – Oberlausitzer
Straßen-, Tief- und Erdbau GmbH
Friedensstraße 35 c | 02763 Zittau
Ansprechpartner: Petra Lehmann
T: 03583 / 6 88 50 | F: 03583 / 68 10 26
petra.lehmann@osteg.de
www.osteg.de
Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z
PALFINGER PLATFORMS GMBH
IHR WOLLT HOCH HINAUS?
Palfinger Platforms ist einer der weltweit
führenden Spezialisten für LKW-montierte
Hubarbeitsbühnen. Am Standort Löbau werden Hubarbeitsbühnen von 18 bis 48 Metern
Arbeitshöhe gebaut und montiert. Ebenfalls Bestandteil des Löbauer Werks ist das
Zentrallager mittels eines automatisierten
Kleinteilelagers für die 3 Standorte Löbau,
Seifhennersdorf und Krefeld sowie eine Lackieranlage.
Palfinger legt sehr großen Wert auf die Qualität der Ausbildung. Neben dem Ausbilder
sorgen zahlreiche Mentoren rund um die
Uhr dafür, dass die Azubis die bestmögliche
Betreuung erfahren, sowohl im praktischen
Arbeiten, als auch in der theoretischen Wissensvermittlung. Außerdem erhält jeder Azubi zu Beginn seiner Ausbildung einen eigenen Werkzeugwagen. Arbeitssachen werden
durch das Unternehmen gestellt und auch
gereinigt. „Es ist der Anspruch mit jungen
gut ausgebildeten Mitarbeitern, das Mitarbeiterteam an die wachsenden Anforderungen
anzupassen. Es wird auch jedem Auszubildenden mit Beginn der Ausbildung sofort die
vorerst auf ein Jahr befristete Übernahme
angeboten.“
Palfinger bietet die Möglichkeit, anspruchsvolle Berufe zu erlernen. „Beim Mechatroniker/in zum Beispiel, sollten Bewerber unbedingt
das Interesse an den Bereichen der Mechanik,
Elektrik, Informatik und Steuerungstechnik
mitbringen. Die Ausbildung ist sehr umfangreich und kompakt. Es ist ein sehr komplexer
Beruf.“, erklärt Jens Nitzsche, der Ausbilder
von Palfinger. „Bei uns wird mit einem hohen Maß an Ruhe und Gewissenhaftigkeit
gearbeitet, um im Nachhinein die Sicherheit
zu gewährleisten, die für die Arbeit mit den
Hubarbeitsbühnen notwendig ist.“
INFORMATION
Ausbildungsberufe: Industriekaufmann /-frau, Industriemechaniker/-in, Konstruktionstechniker/-in, Mechatroniker/-in,
Montagetechniker/-in, Verfahrensmechaniker/-in
Kontakt: Palfinger Platforms GmbH
Äußere Bautzner Straße 47
02708 Löbau
Ansprechpartner: Jens Nitzsche
T: 03585 / 4 79 64 55
j.nitzsche@palfinger.com
www.palfinger.com
Jan Kluttig, Auszubildender zum Mechatroniker im 1. Lehrjahr Jan ist über einen kleinen Umweg zu Palfinger und der Ausbildung zum Mechatroniker gelangt.
Er hat Maschinenbau studiert, das Studium aber abgebrochen und ist dann über den Ausbildungsverbund Oberland bei Palfinger gelandet. Die Vorliebe zur Mechanik wurde ihm in die
Wiege gelegt. „Mein Vater ist Feinmechaniker und hat mein Interesse dafür zeitig geweckt.“
Als es dann um die Berufsfindung ging, hat Jan sich ausgiebig über das Berufsbild informiert,
hauptsächlich in Fachzeitschriften. Der Beruf des Mechatronikers ist unglaublich vielschichtig und abwechslungsreich. „Die 3 großen Themenbereiche Mechanik, Elektrik und Informatik
greifen sehr komplex ineinander. Mitdenken ist da zwingend notwendig, um die Zusammenhänge zwischen den einzelnen Arbeitsschritten zu verstehen. Wichtig für das Erlernen des
Mechatronikers ist in erster Linie ein gutes technisches Grundverständnis. Physik und Mathe
sind ebenso wichtig. Auch Englischkenntnisse sind im Zeitalter der Globalisierung von Vorteil.“
Was er besonders an seinem Ausbildungsbetrieb mag? „Hier hat jeder jederzeit ein offenes Ohr für mich, meine
Belange und meine Fragen. Alle gehen sehr offen miteinander um. Das macht das Arbeiten sehr angenehm.“ Wie es
danach weitergeht? „Ich versuche, aufgrund meiner Vorkenntnisse die Ausbildung auf 3 Jahre zu verkürzen. Danach
würde ich natürlich sehr gern hier weiterarbeiten. Und wenn alles passt, könnte ich mir durchaus vorstellen, noch
ein Techniker-Studium dranzuhängen.“
Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z
107
PARITÄTISCHE FREIWILLIGENDIENSTE SACHSEN GEMEINNÜTZIGE GMBH
PROBIERE DICH AUS!
FREIWILLIGENDIENSTE SIND DEINE CHANCE.
INFORMATION
Alternativen: Bundesfreiwilligendienst
(BFD), Freiwilliges Ökologisches Jahr
(FÖJ), Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ),
Internationaler Freiwilligendienst (IJFD)
Kontakt: Paritätische Freiwilligendienste Sachsen gemeinnützige GmbH
Am Brauhaus 8 | 01099 Dresden
Ansprechpartner: Katrin Ventzke
T: 0351/ 49 166 20 | F: 0351/ 49 166 14
info@praisax-freiwilligendienste.de
www.parsiax-freiwilligendienste.de
Ein Freiwilligendienst bietet die Chance,
sich zu orientieren, Neues kennenzulernen,
sich auszuprobieren und schafft Klarheit
für den eigenen Lebensweg. Zudem stärkt
man seine sozialen Kompetenzen und sein
Selbstbewusstsein. Der freiwillige Dienst
beginnt in der Regel im September und dauert zwölf Monate. Die Freiwilligen erhalten
ein Taschengeld, sind sozialversichert, nehmen an einem interessanten Bildungsprogramm teil und haben feste Ansprechpart-
ner. Man lernt sich selbst und viele andere
Menschen kennen.
Als größter Anbieter von Freiwilligendiensten im Freistaat Sachsen bieten wir spannende Einsatzmöglichkeiten im Freiwilligen
Sozialen und Ökologischen Jahr, dem Internationalen Jugendfreiwilligendienst sowie
dem Bundesfreiwilligendienst. Rund 450
Freiwillige sind aktuell über die Paritätischen Freiwilligendienste in mehr als 350
Einsatzstellen aktiv.
Die Möglichkeiten der Mitarbeit reichen
von Sozial- und Bildungseinrichtungen bis
hin zu Kultur- und Umweltprojekten in ganz
Sachsen sowie Polen und der Tschechischen
Republik.
Wie ein solcher Dienst in der Praxis funktioniert erzählen euch Jana und Jonas auf
dieser Seite.
Jana Klink (20), FÖJlerin am Senckenbergmuseum Görlitz, Museum für Naturkunde Seit ich Kind war, interessierte ich mich für den Wolf. Ursprünglich stamme ich aus Nordrhein-Westfalen. Während eines Urlaubes in der Lausitz suchte ich das Wolfsbüro Rietschen
auf, um mich noch besser zu informieren. Da sich das Senckenberg Museum Görlitz auch
intensiv mit diesem Thema beschäftigt, bewarb ich mich dort nach dem Abitur für ein freiwilliges Ökologisches Jahr. Die Arbeit bietet viel Abwechslung: wissenschaftliches Arbeiten unterstützen, mit Tieren arbeiten, Teilnahme an Exkursionen und Experimenten an der
Hochschule Zittau/Görlitz und vieles mehr. Am Ende des FÖJ, um das sich organisatorisch
und finanziell komplett die Paritätischen Freiwilligendienste Sachsen kümmern, erhält man
ein Zertifikat. Damit möchte ich mich für ein Studium der Tiermedizin bewerben.
Jonas Hofmann (23), Internationaler Jugendfreiweilligendienst bei Turmvilla e. V. in Bad Muskau Nach der Schule wusste ich nicht, wie es weiter geht. Ich brauchte etwas Abstand vom
bisherigen Alltag und bewarb mich beim „Paritätischen“ um eine Stelle im Internationalen
Freiwilligendienst. Jetzt arbeite ich in einem polnischen Kindergarten, etwa zehn Kilometer
entfernt von Bad Muskau. Es ist erstaunlich, wie man mit Kindern und Erziehern kommunizieren kann, auch ohne die Sprache des Anderen wirklich sprechen zu können. Auch die
Motivation, selbstständig kleine Projekte auf die Beine zu stellen, ist wichtig. Denn man
trägt zum kulturellen Austausch bei. Noch habe ich nicht entschieden, wie es mit mir nach
dem Freiwilligendienst weiter geht. Allerdings habe ich gelernt, dass sich im sozialen Bereich meine Stärken befinden. Ob ich allerdings wieder im Kindergarten „lande“, weiß ich
heute noch nicht.
108
Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z
PFLEGERESIDENZ BERNSTADT GGMBH
BEI UNS STEHT DER
MENSCH IM MITTELPUNKT
Wunderschön gelegen im Herzen der Oberlausitz liegt die Pflegeresidenz Bernstadt –
ein modernes Pflegeheim mit hervorragender Ausstattung. Liebevoll und geschmackvoll eingerichtet befinden sich in dem Haus 2
Wohnbereiche mit 50 Einzel- und 6 Doppelzimmern, die älteren und pflegebedürftigen
Menschen ein schönes Zuhause bieten. Jeder
Wohnbereich verfügt über mehrere Gemeinschaftsräume, sonnige Wintergärten, gemütliche Sitzecken, Bäder und schöne Terrassen.
Eine gepflegte Gartenanlage mit Pavillon,
Rundwegen, Sitzecken, Duft- und Gemüse-
hochbeeten laden
zum Verweilen ein.
Hier spürt man, dass der Mensch und seine
individuellen Bedürfnisse im Mittelpunkt
stehen. Die Arbeit mit den Senioren beinhaltet ein vielfältiges Beschäftigungs- und Betreuungsangebot mit Gymnastik, kognitivem
Training, Kochen, Basteln und vielem mehr.
GUTE PFLEGE BRAUCHT GUTEN NACHWUCHS. Aber gute Pflege braucht guten
Nachwuchs und deshalb sucht die Pflegeresidenz in Bernstadt und Görlitz, Auszubildende, die den Umgang mit Menschen
lieben, gerne helfen und unterstützen. Wenn
diese Eigenschaften auf Sie zutreffen ist eine
Ausbildung in der Seniorenbetreuung und
Altenpflege ein möglicher und arbeitsplatzsicherer Weg in Ihre Zukunft. Neben Arbeitszeiten, die auch für Langschläfer geeignet
sind, bietet die Pflegeresidenz eine herzliche
und unkomplizierte Arbeitsatmosphäre, eine
ständige Begleitung während der Ausbildung
und, auch nicht ganz unwichtig, eine attraktive Vergütung. Wenn die Chemie stimmt, ste-
hen die Chancen sehr gut, dass man nach der
Ausbildung übernommen wird.
INFORMATION
Ausbildungsberufe: Altenpfleger/-in,
Altenpflegehelfer/-in (in Görlitz und
Bernstadt)
Alternativen: Betreuungskraft, Alltagsgestalter, Pflegeassistent
Selbstverständlich können Sie bei uns
auch ein Praktikum absolvieren.
Kontakt: Pflegeresidenz Bernstadt
Adolf-Klose-Straße 16 a
02748 Bernstadt
Ansprechpartner: Anja Hackenberger
T: 03581 / 87 89 70
F: 03581 / 8 78 97 15 00
info@villa-marie-curie.de
www.pflegeresidenz-bernstadt.de
Paul Krüger (20), Auszubildender zum Altenpfleger im 3. Lehrjahr ALTENPFLEGER IST EIN TRAUMBERUF
Wie bist du zu dem Beruf des Altenpflegers gekommen? Eigentlich eher zufällig. In einem Pflegeheim habe ich nach
der Schule eine Ausbildung zum Kaufmann im Gesundheitswesen begonnen, aber relativ schnell gemerkt, dass der
Bürojob nicht wirklich was für mich ist. Meine damalige Chefin bot mir dann ein Praktikum in der Altenpflege an und
relativ schnell war für mich klar, dass die Arbeit mit älteren Menschen genau mein Ding ist.
Was zeichnet denn einen guten Altenpfleger aus? Das wichtigste ist, dass man gerne mit älteren Menschen zu tun hat.
Sonst ist man falsch. Altenpfleger ist viel mehr als Bettpfannenleeren. Der Beruf ist so vielfältig und die älteren
Herrschaften geben einem auch so viel zurück. Ich erinnere mich noch gut an unser Sommerfest in diesem Jahr.
Noch Tage danach hatten die Senioren ein Lächeln im Gesicht. Das macht glücklich und man weiß, dass man sich für
den richtigen Beruf entschieden hat.
Im Umgang mit den Bewohnern braucht man sehr viel Sensibilität und Einfühlungsvermögen, denn wir arbeiten ja mit Menschen und ihren ganz individuellen Bedürfnissen. Und auf
diese versuchen wir hier natürlich, soweit das möglich ist, Rücksicht zu nehmen.
Gibt es auch etwas, was Sie nicht so mögen und ist es nicht oft auch sehr stressig? Klar, es gibt
und da bin ich ganz ehrlich gute und schlechte Tage in der Pflege. Schlecht ist ein Tag z. B.
wenn einer unserer Bewohner gestorben ist. Damit muss man erst lernen umzugehen. Aber
man ist in solchen Momenten nicht allein und erhält hier wirklich viel Unterstützung von der
Heimleitung und den Kollegen. Und Stress gibt es immer wieder mal, aber dieser relativiert
sich, wenn man spürt, dass die eigene Arbeit einen Sinn macht und man helfen kann.
Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z
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PLASTIC CONCEPT GMBH
DIE KUNSTSTOFFPROFIS
VON DER SPREE
Wer von Ausbildungsleiter Wolfgang Riedel
im neuen Verwaltungsgebäude der plastic
concept gmbh empfangen wird, kann auf
der Fotogalerie sehen: An der Spree wird
für Weltmarken produziert. Das KunststoffUnternehmen ist mit über 200 Mitarbeitern
Zulieferant für Audi, Bentley, BMW, Daimler, Ford, MAN, Porsche oder VW. In diesen
Fahrzeugen stecken Ablagefächer, Ascher,
Getränkehalter und Handschuhkästen, die
in Neusalza-Spremberg produziert werden.
Seit mittlerweile 15 Jahren kümmert
sich Wolfgang Riedel um die Ausbildung
bei plastic concept.
Zu den aktuell
zehn Lehrlingen
gehört
auch Martin
Hubrig. Mit
seinen
24
Jahren
ein
„Oldie“ unter
den
Azubis.
Nach der Realschule entschied
er sich zunächst
für Abitur und Studium. Nach einem
Jahr stand für ihn fest:
„Das ist mir alles zu theoretisch.“ Dank der
Arbeitsagentur hing Martin nicht lange in
der Luft. Er konnte sich zwischen einigen
Ausbildungsbetrieben entscheiden. Warum
plastic concept? „Ich wurde schon beim Vorstellungsgespräch herzlich aufgenommen
und zu einem Rundgang durch den Betrieb
eingeladen. Das hat mich begeistert.“ Hinzu kam die Nähe zum Heimatort Oderwitz.
Nun lernt Martin
Hubrig im dritten
Jahr den Beruf des
Mechatronikers. Er
repariert und wartet die Maschinen, richtet
die Elektrik bei neuen
Werkzeugen ein und
sorgt mit seinem Team
dafür, dass in der Produktion alles rund läuft.
„Das ist total abwechslungsreich“, freut sich
der junge Mann über
seine Berufswahl.
Mit Technik kam
Martin schon früh in
Berührung, bastelte erste Schaltungen und
Blinklichter im heimischen Hobbyraum. Das
ist bei Bewerbungen von Vorteil aber keine Bedingung. Bis auf die Ausbildung zum
Maschinen- und Anlagenführer, die für Azubis mit Hauptschulabschluss geeignet ist,
»
… DENN NACH DER AUSBILDUNG HAT MAN NOCH LANGE
NICHT AUSGELERNT. «
ist der Realschulabschluss mit guten Noten
in Mathematik, Chemie und Physik Voraussetzung für die Ausbildung bei plastic
concept. Wolfgang Riedel setzt außerdem
auf Bewerber aus der Region, „weil wir den
jungen Menschen vor Ort langfristig eine
berufliche Perspektive bieten wollen.“ Diese Strategie geht auf. Ehemalige Auszubildende nutzten z. B. die berufsbegleitende
Weiterbildung zum Techniker und schafften
den Sprung von der
Produktion in die
Entwicklung, kalkulieren Angebote
für Kunden weltweit,
optimieren
Arbeitsprozesse
oder überwachen
die Qualität der
Produkte.
Martin Hubrig wird
sicherlich auch auf
der Karriereleiter
nach oben klettern.
Martin Hubrig, Auszubildender zum Mechatroniker im 3. Lehrjahr
„Aber Schritt für
110
Schritt“, sagt der bodenständige junge Mann. Aufgrund
seiner sehr guten Leistungen kann er die
3,5jährige Ausbildung zum Mechatroniker
sechs Monate früher beenden. „Danach will
ich weiter praktische Erfahrung sammeln,
denn nach der Ausbildung hat man noch
lange nicht ausgelernt.“ Wolfgang Riedel
nickt zustimmend. Ihm gefallen Typen, die
Taten sprechen lassen.
INFORMATION
Ausbildungsberufe: Maschinen- und
Anlagenführer/-in, Mechatroniker/-in,
Verfahrensmechaniker/-in – Kunststoff- und Kautschuktechnik, Werkzeugmechaniker/-in
Studium: Wirtschaftsingenieurwesen
(Diplom, BA)
Kontakt: plastic concept gmbh
Rumburger Straße 3
02742 Neusalza-Spremberg
Ansprechpartner: Wolfgang Riedel
T: 035872 / 4 60
info@plastic-concept.de
www.plastic-concept.de
Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z
POLIZEI SACHSEN | POLIZEIDIREKTION GÖRLITZ
VERDÄCHTIG GUTE JOBS
INFORMATION
Ausbildung (LG 1.2) an den Polizeifachschulen Leipzig, Chemnitz oder
Schneeberg
Studium (LG 2.1) an der Hochschule
der Sächsischen Polizei (FH) in
Bautzen und Rothenburg /O.L.
Ansprechpartner: Tobias Sprunk
(Polizeioberkommissar)
T: 03581 / 4 68 20 42
berufsberatung@polizei.sachsen.de
Infoseiten für den Polizeiberuf:
www.verdaechtig-gute-jobs.de
www.polizei.sachsen.de
1 BERUF - 1000 MÖGLICHKEITEN Willst du
einen spannenden und abwechslungsreichen Job? Legst du Wert auf einen sicheren
Arbeitsplatz mit guten Verdienst- und vielseitigen Entwicklungsmöglichkeiten? Bist
du körperlich fit, charakterstark und teamfähig? Dann ist die Arbeit bei der Polizei
Sachsen genau das Richtige für dich!
Eine Laufbahn bei der Polizei ermöglicht dir,
all deine Talente, Fähigkeiten und Interessen ausleben zu können. Von Bereitschaftspolizei, Kriminalpolizei oder Streifendienst
über die Diensthunde-, Pferde- oder Hubschrauberstaffel bis hin zu den Polizeitauchern oder dem Spezialeinsatzkommando
sowie vielen weiteren Einsatzmöglichkeiten – die Bandbreite ist riesig. Das Gute bei
der Polizei – du bist nie festgefahren und
kannst dich in deiner Verwendung umorientieren ohne den Arbeitgeber zu wechseln.
Langeweile gibt es nicht. Dafür hält jeder
Tag spannende Herausforderungen für dich
bereit. Du kannst anderen Menschen helfen
und dich täglich neu behaupten.
DER WEG ZUR POLIZEI Die Polizei Sachsen
bietet dir die Möglichkeit, im Rahmen eines Praktikums einen ersten Eindruck von
der Polizeiarbeit zu erhalten. In der Nähe
deines Heimatortes kannst du in einem
Polizeirevier herausfinden, ob dir diese
Tätigkeit auch Spaß macht. Danach kannst
du dich online bei der Polizei Sachsen bewerben. Wenn deine Bewerbung den grundsätzlichen Anforderungen entspricht, wirst
Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z
du zum Auswahlverfahren eingeladen, bei
dem Intelligenz, Sportlichkeit, Gesundheit
und Persönlichkeit getestet werden. Hast
du auch diese Aufgabe gemeistert, kannst
du mit einem Realschulabschluss eine Ausbildung und mit Abitur bzw. Fachhochschulreife ein Studium beginnen. Die Ausbildung
dauert zweieinhalb Jahre. Danach beginnst
du als Polizeimeister/-in zu arbeiten. Beim
dreijährigen Studium erwirbst du den Bachelor of Arts im Studiengang Polizeivollzugsdienst. Danach startest du in die Polizeiarbeit als Polizeikommissar/-in. Gleich
zu Beginn der Ausbildung bzw. des Studiums wirst du zum Beamten ernannt und erhältst dementsprechende Anwärterbezüge.
Es sind keine Studiengebühren zu zahlen.
Als Beamter / Beamtin des Freistaates Sachsen bist du sachsenweit einsetzbar.
EINSTELLUNGSTERMINE UND BEWERBUNGSFRISTEN: Die Einstellung für die Ausbildung
(LG 1.2) erfolgt immer am 1. September eines jeden Jahres. Die Bewerbungsfrist für
diese Einstellung endet am 1. September
des Vorjahres.
Die Einstellung für das Studium (LG 2.1)
erfolgt immer am 1. Oktober eines jeden
Jahres. Die Bewerbungsfrist endet am 1.
Oktober des Vorjahres.
Entscheidend für die Einhaltung der Fristen
ist immer der Eingang des Online-Bewerbungsbogens.
111
POLYSAX BILDUNGSZENTRUM KUNSTSTOFFE GMBH
DIE EIGENE ZUKUNFT GANZ PLASTISCH VOR AUGEN
Wenn über die Wirtschaft unseres Landkreises gesprochen wird, fallen häufig zuerst die
Namen der wenigen Großunternehmen. Wir
sind froh, sie hier zu haben – das Rückgrat
unserer Wirtschaft sind aber zu weit über
neunzig Prozent kleine und mittlere Unternehmen. Sie haben sich auf dem Markt
durchgesetzt, weil sie sich spezialisieren
konnten. Diese Spezialisierung ist beim
Thema Ausbildung eher von Nachteil. Nicht
immer kann ein Betrieb alle vorgeschriebenen Inhalte der Berufsausbildung abdecken,
weil zum Beispiel bestimmte Maschinen gar
nicht für den Produktionsprozess benötigt
werden. Um dennoch eine erstklassige Ausbildung, vor allem im produzierenden Gewerbe zu garantieren, wurde 2009 die POLYSAX Bildungszentrum Kunststoffe GmbH
als sächsische Initiative der Wirtschaft
gegründet. Betriebe der Kunststoffindustrie arbeiten mit vielfältigen Produkten und
produzieren für die unterschiedlichsten Be-
dürfnisse der Menschen sowie der weiterverarbeitenden Industrie, wie zum Beispiel
Computer- und Kommunikationsindustrie,
Automobilindustrie,
Lebensmittelverarbeitung, Spielzeughersteller, Flugzeugbau,
Bautechnik,
Kunststoffrohrleitungsbau,
Haushalts- und Heimwerkerindustrie und
viele mehr. Wir sind Ansprechpartner für
interessante und technisch anspruchsvolle
Berufe in Sachsens kunstoffverarbeitender
Industrie und bieten ideale Ausbildungsbedingungen für Lehrgänge in der Kunststofftechnik, für überbetriebliche Ausbildung,
Umschulung, Seminare und halten Studienkooperationen mit der Hochschule Zittau/
Görlitz und der Berufsakademie Bautzen.
Außerdem bieten wir die Möglichkeit, bei
uns eine Meisterausbildung zum Industriemeister für Kunststoff und Kautschuk zu
absolvieren.
INFORMATION
Überbetriebliche Ausbildung: Maschinen- und Anlagenführer/-in – Kunststofftechnik, Verfahrensmechaniker/in – Kunststoff- und Kautschuktechnik
Weiterbildung: Umschulung, Seminare,
Geprüfte/r Industriemeister/-in für
Kunststoff und Kautschuk
Studium: Kooperation mit der Hochschule Zittau/Görlitz und der Berufsakademie Bautzen
Dienstleistungen: Prüflabor, Werkzeugabmusterung, Kleinserien
Kontakt: POLYSAX Bildungszentrum
Kunststoffe GmbH
Edisonstraße 4 | 02625 Bautzen
Ansprechpartner: Frau Lissy Gust
T: 03591 / 37 42 70 | F: 03591 / 37 42 77
l.gust@polysax.de | www.polysax.de
Nico Beyer, Auszubildender zum Verfahrensmechaniker – Kunststoff- und Kautschuk- technik im 2. Lehrjahr Ich bin Fußballer. Ein Sponsor meines Vereins ist die Gerodur MPM Kunststoffverarbeitung
GmbH & Co. KG aus Neustadt. Einige Mannschaftskameraden arbeiten schon da. Und so kam
ich auf die Idee, mich dort zu bewerben. Einen großen Teil meiner Fähigkeiten erlerne ich im
Ausbildungszentrum der POLYSAX GmbH. Nachdem mir dort im ersten Lehrjahr alle handwerklichen Grundlagen vermittelt wurden, ging es im zweiten Jahr an die Maschinen. Ich
finde es spannend, wie aus einem Granulat hochwertige Rohre entstehen können. Je größer
der Durchmesser der Rohre, umso größer ist auch die Herausforderung an mich. Hier kann
ich die Prozesse üben, mir alles erklären lassen und auch einmal Fehler machen. Umso besser gelingt mir dann die Anwendung des Erlernten in meinem Ausbildungsbetrieb. Bei POLYSAX lernen mehrere Fachrichtungen des Verfahrensmechanikers. Wir können dadurch auch
in die anderen Bereiche schauen und das breite Spektrum dieses Berufes kennenlernen.
112
Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z
POLYVLIES SACHSEN GMBH
KLEINE ENTWICKLUNGSINGENIEURE GESUCHT
Vlies aus Glas herstellen? Und das soll
funktionieren? Was zunächst nach Science Fiction klingt, ist spannender Alltag
bei Polyvlies Sachsen im Industriegebiet
Hagenwerder. Dort wo früher die Schlote
rauchten, wird heute tatsächlich wie von
Zauberhand der begehrte Vliesstoff aus
Glas hergestellt. Automobilindustrie, Garten- und Landschaftsbau, Bauindustrie,
Geotextilien, Schiffsbau – die Produkte aus
Ostritz sind sehr vielseitig einsetzbar.
Das Unternehmen gehört zur PolyvliesGruppe, für die 430 Mitarbeier an fünf
Standorten arbeiten. Neben dem Stammsitz
im münsterländischen Bevergern und dem
Standort Ostritz gibt es auch Produktionsstätten in der Slowakei, Frankreich und in
den USA. „Start local – learn global“ ist des-
Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z
halb auch der treffende Slogan für die Ausbildung bei Polyvlies. Ausgebildet werden
in Ostritz Maschinen- und Anlagenführer,
Energie- und Anlagenelektroniker sowie
Industriekaufleute. Da das Unternehmen
stark wächst, sieht Standortleiter Marc
Buchholz optimale Karrierechancen: „Wir
bilden unsere eigenen Fachkräfte aus. Die
Besten davon sollen später selbst einmal
Führungsaufgaben bekommen.“ Besonders
interessiert ist Polyvlies deshalb an jungen
Menschen, die mitdenken. „Maschinen- und
Anlagenführer sollen bei uns nicht nur die
Knöpfe drücken. Sie sind kleine Entwicklungsingenieure, die unsere Prozesse immer
weiter verbessern“, sagt Marc Buchholz.
Im Gegenzug wird
den Azubis jede
Menge geboten. Arbeitskleidung, interne Schulungen, die
Unterbringung während der Berufsschule
– das sind nur einige finanzielle Leistungen,
die Polyvlies übernimmt. Hinzu kommt der
inhaltliche Aspekt. Durch die international aufgestellte Unternehmensgruppe sind
Aufenthalte im Stammwerk im Münsterland
ebenso möglich wie Auslandspraktika in
Frankreich oder der Slowakei. Nach erfolgreichem Abschluss besteht die Chance, sich
zum Techniker oder Meister zu qualifizieren
und später selbst dem Nachwuchs beizubringen, wie aus Glas wertvolles Vlies wird.
INFORMATION
Ausbildungsberufe: Energie- und
Anlagenelektroniker/-in, Industriekaufmann/-frau, Maschinen- und
Anlagenführer/-in (Textil)
Kontakt: Polyvlies Sachsen GmbH
Industriegebiet Hagenwerder
Hauptstraße 101
02899 Ostritz OT Leuba
Ansprechpartner: Marc Buchholz
T: 035822 / 31 28 17
bewerbung@polyvlies.de
www.polyvlies.de
113
PORTA MÖBEL HANDELSGESELLSCHAFT MBH & CO. KG
DEM KUNDEN EIN STÜCK LEBENSGEFÜHL
VERKAUFEN
Wer nach seinem
Schulabschluss
nicht sofort einen
Ausbildungsplatz
erhält, kann bei
Porta über den
kleinen Umweg Einstiegsqualifizierung
(EQ) doch noch zum
Traumjob kommen.
Bei der EQ handelt
es sich um eine berufsvorbereitende
Maßnahme direkt
im Unternehmen.
Sie ist vergleichbar
mit einem Langzeitpraktikum, welches
über die Agentur
für Arbeit gefördert
Gabriel Machuletz, Auszubildender zum Kaufmann im Einzelhandel
wird. Das Beste daran: nach einer erfolgreich abgeschlossenen
erst durch die EQ bewusst geworden. Lieber
EQ besteht die Chance, einen attraktiven
ein Jahr EQ – als drei Jahre die falsche AusAusbildungsplatz bei Porta zu bekommen.
bildung absolvieren. Mir gefällt besonders,
Viele Azubis sind diesen Weg gegangen und
dass ich jeden Tag die Wünsche unserer
haben beste Karrierechancen im EinrichKunden optimal erfüllen kann. Schließlich
tungshaus.
verkaufen wir hier bei Porta ein Stück Lebensgefühl. Super finde ich auch das gute
LIEBER EIN JAHR EQ – ALS
Miteinander unter den Kollegen. Als Azubi
DREI JAHRE DIE FALSCHE AUSwirst du nie allein gelassen. Während der
BILDUNG ABSOLVIEREN. Ausbildung durchläufst du verschiedene
Abteilungen in einem individuellen ZeitrahWie GABRIEL MACHULETZ. Geboren in Pomen. Dort steht dir jeweils ein erfahrener
len, seit 2003 in Görlitz beheimatet, wusste
Kollege als Pate zur Seite, der deine Fragen
Gabriel nach der Schule noch nicht so richbeantwortet und dir mit Rat und Tat zur
tig, für welchen Beruf er sich entscheiden
Seite steht. Beim Verkauf kommt mir meisollte. Während seiner EQ bei Porta konnte
ne Zweisprachigkeit zugute. Unsere vielen
er sich ausprobieren. „Es hat mich total reinpolnischen Kunden zeigen sich jedes Mal
gezogen“, meint er lächelnd. Die Arbeit war
überrascht und gleichzeitig erfreut, wenn
abwechslungsreich und machte viel Spaß.
man sie polnisch anspricht.
Aufgrund seiner aufgeschlossenen PersönBesonderen Wert legt Porta darauf, dass
lichkeit und seinem Faible für den Verkauf
wir Azubis eigenverantwortlich Projekte
wurde ihm von der Hausleitung schon wähplanen und durchführen. Gleich im ersten
rend der EQ eine anschließende Ausbildung
Ausbildungsjahr übernahm ich für drei Wozum Kaufmann im Einzelhandel angeboten.
chen die Funktion des Abteilungsleiters im
So wurde aus der EQ, die anfangs nur eine
Rahmen des Projekts „Tag der Azubis“. Im
Überbrückung sein sollte, letztendlich eine
zweiten Jahr durfte ich dann sogar unseren
Brücke zum Traumberuf.
Verwaltungsleiter, Herrn Zieschank, vertreMittlerweile ist Gabriel im 3. Ausbildungsten. Das war eine tolle Herausforderung!
jahr und von PORTA und seiner Ausbildung
Mit diesen Aufgaben fühlt man sich wichtig
nach wie vor hoch begeistert: „Ich wusste
und es macht riesigen Spaß.
gar nicht, wie facettenreich der Beruf des
Mein erstes Highlight erlebte ich gleich im 1.
Kaufmanns im Einzelhandel ist. Dies ist mir
Ausbildungsjahr in der Küchenabteilung, als
»
«
114
ich eine sehr große
und
hochwertige
Küche
verkauft
habe. Den ersten
großen
Kaufvertrag vergisst man
nicht. Es hat mich
stolz gemacht und
die Freude in den
Augen der Kunden
zu sehen, war ein
tolles Gefühl. Ich
merke jeden Tag,
der Beruf passt.
Auch nach meiner
Ausbildung möchte
ich gern bei Porta
bleiben.“
Porta setzt jedes
Jahr alles daran,
dass die jungen Fachkräfte nach ihrer Ausbildung in einem der 22 modernen Einrichtungshäuser übernommen werden. Kurz gesagt: In den drei Jahren deiner Ausbildung
wird bestens dafür gesorgt, dass du einen
sehr guten und qualifizierten Abschluss
erreichst, der dir die Tür für eine Vielzahl
weiterer Zukunftschancen öffnet. Die Ausbildung bei Porta ist nicht nur eine sichere Grundlage für deine berufliche Zukunft,
sondern gleichzeitig eine Zeit, in der du dich
persönlich enorm weiterentwickeln und
viele interessante Lebenserfahrungen sammeln wirst. Das ist ein absoluter Gewinn für
jeden einzelnen und eine super Investition
in eine tolle berufliche Zukunft.
INFORMATION
Ausbildungsberuf: Kaufmann/-frau im
Einzelhandel
Kontakt: Porta Möbel Handelsgesellschaft mbH & Co. KG
Einrichtungshaus Görlitz
Robert-Bosch-Straße 1 | 02828 Görlitz
Ansprechpartner: Torsten Zieschank
T: 03581 / 87 40
goerlitz@porta.de
www.porta.de/goerlitz
Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z
RITTER & GERSTBERGER GMBH & CO. KG
HIER GEHEN HÄUSLEBAUER EIN UND AUS
INFORMATION
Ausbildungsberuf: Kaufmann/-frau –
Groß- und Außenhandel
Wer in der Oberlausitz etwas zu bauen hat,
kommt an Ritter & Gerstberger eigentlich
nicht vorbei. Bereits seit 1991 handelt das
Unternehmen mit Baustoffen aller Art, ob
für Hochbau, Trocken- und Innenausbau,
Fassade, Dach oder Tiefbau. Dazu erhalten
die Kunden in einem integrierten Baufachmarkt alles, was das Handwerkerherz begehrt.
55 Mitarbeiter sorgen an den Standorten
Niesky, Bautzen, Weißwasser/O.L. und Görlitz dafür, dass den Kunden jeder Wunsch
erfüllt wird. Da das regionale Unternehmen
stetig wächst, kümmert man sich bei Ritter
& Gerstberger intensiv um den Nachwuchs.
„Wir halten engen Kontakt zu den Schulen
der Region, beteiligen uns beim Praxistag
in der Wirtschaft und bieten Schülern auch
Praktika an, damit sie sich frühzeitig orientieren können“, erläutert Eckhard Ritter das
Konzept der Nachwuchspflege.
Nach der Schule können sich die jungen
Männer und Frauen zu Kaufleuten für Großund Außenhandel bei Ritter & Gerstberger
ausbilden lassen. In diesem Beruf geht es
vor allem um eine fundierte fachliche Beratung und darum, dass die Kunden ihre
bestellten Waren pünktlich erhalten. Hinzu
kommen Aufgaben im Einkauf und Vertrieb,
die Bearbeitung von Reklamationen sowie
die Warendisposition.
„Unsere Azubis lernen während ihrer Ausbildung alle Bereiche und Fachabteilungen
kennen. Wichtig sind uns bei den Bewerbern gute Umgangsformen, sehr gute kommunikative Fähigkeiten und ein hohes Maß
an Loyalität. Außerdem sollten die jungen
Leute Spaß an der Arbeit am PC haben.
Wenn alles passt und die Ausbildung erfolgreich abgeschlossen wird, übernehmen wir
natürlich gern die jungen Fachkräfte“, fasst
Eckhard Ritter zusammen.
Kontakt: Ritter & Gerstberger
GmbH & Co. KG
R&G Görlitz:
Königshainer Weg 2
02829 Markersdorf OT Holtendorf
R&G Bautzen:
Schliebenstraße 15 | 02625 Bautzen
R&G Niesky:
Jänkendorfer Straße 10
02906 Niesky
R&G Weißwasser/O.L.:
August-Bebel-Straße 45 a
02943 Weißwasser/O.L.
Ansprechpartner:
R&G Görlitz: Herr Ritter
T: 03581 / 3 81 70 | F: 03581 / 38 17 90
R&G Bautzen: Herr Keller
T: 03591/3 77 80 | F: 03591/ 37 78 90
R&G Niesky: Herr Gerstberger
T: 03588/ 2 54 50 | F: 03588/ 25 45 95
R&G Weißwasser/O.L.: Herr Gerstberger
T: 03576/ 21 99 80 | F: 03576/ 21 99 25
info@rug-baustoffe.de
www.rug-baustoffe.de
Sophie Geyer, Auszubildende zur Kauffrau – Groß- und Außenhandel im 3. Lehrjahr Sophie, warum hast du dich nach deiner mittleren Reife für eine Ausbildung bei R&G entschieden? Nach der Schule war ich noch unentschlossen, welcher Ausbildungsberuf für mich der
richtige ist. Mein Onkel – der auch bei R&G arbeitet – erzählte mir dann von der Ausbildung
im Unternehmen. Also bin ich hingefahren und hab es mir mal vor Ort angeschaut.
Wie ging es dann weiter? Ich war sofort Feuer und Flamme und habe meine Bewerbung
eingereicht. Dann ging alles ganz schnell. Auch für Frauen ist eine Ausbildung in einem Baustoffunternehmen empfehlenswert. Wichtige Voraussetzungen für diese Ausbildung sind
Teamfähigkeit, ein gutes Zahlenverständnis und das Interesse und der Wille Neues zu erlernen. Wir helfen uns untereinander sehr. Mittlerweile kann ich fast jeden Baustoff benennen
und dem Kunden entsprechend weiterhelfen.
Wie sind deine Pläne für nach der Ausbildung? Ich möchte im Unternehmen bleiben, Berufserfahrung sammeln und weitere Fortbildungsangebote nutzen.
Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z
115
ROLLER GMBH & CO. KG
DIE MUTTER DER MÖBEL-DISCOUNTER
Teams an immer neuen Herausforderungen.
Die Chance, übernommen zu werden, ist bei
Roller übrigens ausgesprochen gut, denn
das Unternehmen bildet ausschließlich für
den eigenen Bedarf aus.
Die Auswahl der Bewerber um einen Ausbildungsplatz läuft über die Firmenzentrale in
Gelsenkirchen, an die auch die Bewerbungen direkt gerichtet werden sollten.
INFORMATION
Roller wurde im Jahre 1969 gegründet und
gilt als „Erfinder“ des Möbel-Discounts in
Deutschland. Heutiger Sitz der Unternehmenszentrale ist Gelsenkirchen. Das Unternehmen betreibt bald 150 Filialen im gesamten Bundesgebiet, darunter auch eine in
Görlitz. Roller beschäftigt derzeit über 6000
Mitarbeiter mit einer Ausbildungsquote von
circa zehn Prozent und wird jedes Jahr von
mehr als 40 Millionen Kunden besucht.
Ausgebildet werden im Unternehmen Lagerlogistiker und Einzelhandelskaufleute. Gute
Absolventen haben die Möglichkeit, sich als
Handelsassistenten weiterzuqualifizieren.
Roller gehört zu den am schnellsten wachsenden Handelsunternehmen Europas und
bietet damit hervorragende Karrierechancen. Für motivierten Nachwuchs bietet das
die Möglichkeit, schnell aufzusteigen. Langeweile und Routine gibt es bei Roller nicht.
» DAS IST GENAU MEINS–
HIER GEHÖRE ICH HER. «
Nach einer intensiven Ausbildungszeit, in
denen die Auszubildenden von kompetenten Ansprechpartnern jederzeit betreut
werden, arbeitet man in kleinen flexiblen
Ausbildungsberufe: Kaufmann/-frau –
Einzelhandel, Fachkraft – Lagerlogistik (in Görlitz alle 3 Jahre)
Aus- und Fortbildung: Handelsfachwirt (2 Jahre Kaufmann/-frau im
Einzelhandel, danach 1 Jahr berufsbegleitende Fortbildung zum Handelsfachwirt)
Kontakt: Roller GmbH & Co. KG
Willy-Brandt-Allee 72
45891 Gelsenkirchen
Ansprechpartner: Frau Zeigner
T: 0209 / 7 09 74 23
bewerbung@roller.de
www.roller.de | www.roller-karriere.de
Bewerbungen ausschließlich mit vollständigen Bewerbungsunterlagen online.
Diana Schölzel, Auszubildende zur Kauffrau – Einzelhandel im 1. Lehrjahr Diana hat über verschiedene Praktika zu der Ausbildung bei ROLLER gefunden, u. a. im Krankenhaus und in einer Physiotherapiepraxis. Aber erst bei dem Praktikum bei Roller war ihr
sofort klar: „Das ist genau meins – hier gehöre ich her.“ Schon während der kurzen Zeit des
Praktikums wurde sie in alle Arbeiten einbezogen: „Ich habe geholfen, Schränke aufzubauen,
im Lager Waren sortiert, einfachere Arbeiten am PC erledigt und sogar erste, kleinere Kundenberatungen habe ich durchgeführt. Und mit den Kunden arbeiten, das liegt mir.“ Mittlerweile
ist Diana in viele der anfallenden Arbeiten eingeführt: sie kennt die verschiedenen Abteilungen, kennt sich in der Lagerhaltung aus. Sie weiß, bei welchem Sofa ein Bettkasten versteckt
ist, in welchen Kombinationsmöglichkeiten die Schrankwände verfügbar sind oder welche
Stoffauswahl für den neuen Lieblingssessel bereit liegt.
Was für den Beruf an Eigenschaften notwendig ist? „Man darf auf gar keinen Fall schüchtern sein, muss auf Menschen
zugehen können, da das Kundengespräch sehr wichtig ist. Auch etwas handwerkliches Geschick ist von Vorteil, denn
das Aufbauen von Möbeln gehört schon auch dazu.“
Nach Beendigung der Lehre würde sie wahnsinnig gern bei ROLLER bleiben. Die Chancen dafür sehen gut aus. Und
auch, wenn es ihr hier ganz super gefällt, wäre ein Wechsel in eine andere Filiale kein Problem: „Wenn, dann am liebsten an die Ostsee.“
116
Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z
SÄCHSISCHES KRANKENHAUS FÜR PSYCHIATRIE, PSYCHOTHERAPIE,
PSYCHOSOMATIK UND NEUROLOGIE GROSSSCHWEIDNITZ
DER MENSCH IM MITTELPUNKT
Wir sind ein leistungsfähiges Fachkrankenhaus mit Kliniken in den Schwerpunktbereichen Psychiatrie, Psychosomatik und
Psychotherapie für Kinder und Erwachsene, Forensische Psychiatrie und Neurologie
mit insgesamt 680 Mitarbeitern. Zusätzlich
ergänzen mehrere Ambulanzen sowie fünf
Tageskliniken an den Standorten Großschweidnitz, Löbau, Görlitz, Weißwasser und
Hoyerswerda dieses Angebot.
Somit bieten wir über unseren Standort
gleich neben Löbau hinaus berufliche Möglichkeiten in ganz Ostsachsen. Dabei erfolgt
die Behandlung aller Patienten in einem
multiprofessionellen Team aus Ärzten, Psychologen, Sozialpädagogen, Ergo- und Physiotherapeuten, Kunst-, Musik- und Sporttherapeuten sowie Mitarbeitern des Pflege- und
Erziehungsdienstes.
Wir bilden jedes Jahr zum 1. September zehn
Schüler zum Gesundheits- und Krankenpfleger aus. Diese Ausbildung bildet die Grundlage für Ihren Einstieg in einen medizinischen
Beruf. Nach den drei Ausbildungsjahren ist
Ihr beruflicher Weg aber nicht vorbei. Es
steht eine Vielzahl von Entwicklungs- und
Aufstiegsmöglichkeiten offen. Neben Weiterbildungen und Lehrgängen im Beruf, wie zum
Beispiel vielen Lehrgängen zur Fachkrankenschwester/Fachkrankenpfleger, zur Stationsleitung oder zum Praxisanleiter, können Sie
zum Beispiel auch ein Studium im Bereich
Pflegemanagement,
Gesundheitswissenschaften, Sozialpädagogik sowie natürlich
der Medizin anschließen. Uns ist die Weiterentwicklung unserer Mitarbeiter wichtig.
Mit der Bezahlung im Tarifvertrag Land
Sachsen sichern Sie Ihre berufliche Zukunft,
können in der Region bleiben, bilden sich
weiter und werden fair und leistungsgerecht
bezahlt.
Wir freuen uns auf Sie!
INFORMATION
Ausbildungsberuf: Gesundheits- und
Krankenpfleger/-in
Kontakt: Sächsisches Krankenhaus für
Psychiatrie, Psychotherapie, Psychosomatik und Neurologie Großschweidnitz
Dr.-Max-Krell-Park 41
02708 Großschweidnitz
Ansprechpartner:
T: 03585 / 4 53 22 67
F: 03585 / 4 53 23 80
personalabteilung@skhgr.sms.sachsen.de
www.skh-grossschweidnitz.de
Steffi Röntsch, Auszubildende zur Gesundheits- und Krankenpflegerin im 3. Lehrjahr Nach meinem Abitur wollte ich erst einmal praktische Erfahrungen sammeln und meine
Persönlichkeit festigen. Das Krankenhaus in Großschweidnitz wurde mir für eine Ausbildung
sehr empfohlen.
Die Arbeit macht mir viel Spaß und der Alltag ist so vielfältig. Wir haben Patienten von jung
bis alt. Selbstverständlich muss man gern mit Menschen arbeiten und den Patienten auch
helfen wollen.
Auch den Schichtdienst und die Arbeit an Wochenenden sowie Feiertagen finde ich gut.
Dann habe ich dafür in der Woche frei. Außerdem gibt es extra Zuschläge.
Wir leben im Krankenhaus ein sehr familiäres Miteinander. Ich durfte die verschiedenen
Stationen kennenlernen und überall hat es mir gefallen. Die Kollegen sind herzlich, freundlich und hilfsbereit. Die Praxisanleiter kommen regelmäßig auf die Station und üben mit
uns das Gelernte. Außerdem hat man auf jeder Station einen Mentor. Entsprechend unseres
Ausbildungsstandes werden wir gefordert, dürfen uns ausprobieren und zeigen, was wir
gelernt haben.
Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z
117
SFS SPEZIALFEDERN GMBH SEIFHENNERSDORF
AUSBILDUNG MIT ZUKUNFT IN DER OBERLAUSITZ
Es sind hoch interessante und anspruchsvolle technische Federn, die bei der SFS
Spezialfedern GmbH in Seifhennersdorf
produziert werden. Ohne die Spiralfedern,
Roll- und Triebfedern sowie die Sicherungsringe würden Autos nicht fahren, Staubsauger nicht reinigen und Werkzeugmaschinen
nicht funktionieren.
Die Unternehmensgeschichte begann 1946
als der damalige Firmengründer Robert Wiletal mit der Produktion einfacher Drahtartikel und Polsterfedern begann. 1992 wurde
die SFS Spezialfedern GmbH neu gegründet
und als Tochterunternehmen an die Firmengruppe SCHERDEL angegliedert. Seitdem ist
das Unternehmen stetig gewachsen und hat
sich zu einem hochmodernen und leistungs-
118
fähigen Produktionsstandort für technische
Federn entwickelt.
2003 zog man in den neu errichteten Betrieb im Gewerbegebiet Seifhennersdorf
um, da der Platz am alten Standort zu klein
geworden war. Heute werden Spiralfedern,
Roll- und Triebfedern und Federringe für
die Automobilindustrie, Haushaltgeräte,
Medizintechnik und den Maschinenbau in
einer hochautomatisierten Fertigung hergestellt.
Mittlerweile arbeiten circa 100 Mitarbeiter
in modernen Produktionshallen in Seifhennersdorf. Seit 1998 bildet SFS Jugendliche
für den eigenen Fachkräftenachwuchs aus.
Ausgebildet werden vorrangig Mechatroniker, Werkzeugmechaniker und Industriemechaniker.
Die modernen Arbeitsbedingungen und das
gute Betriebsklima sorgen dafür, dass sich
Auszubildende hier rundum wohl fühlen.
Bei erfolgreich abgeschlossener Ausbildung
und guten Leistungen bestehen beste Übernahmechancen auf einen festen Arbeitsplatz.
Und wen es nach der Ausbildung doch in
die weite Welt zieht, für den bestehen innerhalb der weltweit aufgestellten Firmengruppe SCHERDEL internationale Einsatz-
möglichkeiten wie zum Beispiel in China
und den USA.
Interessierte Jugendliche, die gern das Unternehmen und die Berufe kennenlernen
möchten, können sich gern auch für ein
Praktikum oder einen Ferienjob bewerben.
INFORMATION
Ausbildungsberufe: Industriemechaniker/-in, Mechatroniker/-in,
Werkzeugmacher/-in
Kontakt: SFS Spezialfedern GmbH
Seifhennersdorf
Gewerbering 2
02782 Seifhennersdorf
Ansprechpartner: Susan Weißer
T: 03586 / 45 63 48
susan.weisser@sfs.scherdel.de
www.scherdel.de
Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z
SIEGFRIED SCHUR BAUBETRIEB GMBH
ARBEIT FÜR EIN GANZES LEBEN
Wenn es um Neubau, Umbau und
Ausbau geht; historische Gemäuer
fachgerecht zu sanieren sind oder die
Fassade einen neuen kreativen Look
braucht – dann sind
die Spezialisten der
Siegfried Schur Baubetrieb GmbH in ihrem Element. 1990
startete das Familienunternehmen mit
zwei Mitarbeitern.
Durch Fleiß und
gutes Wirtschaften
ist die Firma stetig gewachsen und
beschäftigt mittlerweile rund 60 Menschen.
Der Boxberger Baubetrieb ist im positiven
Sinn konservativ und bietet seinen Mitarbeitern einen sicheren Arbeitsplatz. „Wir wollen
unsere Facharbeiter von der Ausbildung bis
zur Rente behalten“, sagt Geschäftsführer
Matthias Schur. „In 25 Jahren mussten wir
noch nie wegen Auftragsmangel kündigen.
Wir verzichten auf Saisonkräfte, bringen
alle Mitarbeiter durch den Winter, zahlen
immer pünktlich den Lohn und auch regelmäßig Jahresendprämien.“ Diese Strategie
wird belohnt: Wenn es um anspruchsvolle
Fassadenarbeit geht, setzen die Kunden auf
verlässliche Partner,
die Top-Qualität abliefern. So gehören
das Steigenberger
Hotel, das Quartier
F an der Frauenkirche und die Fassade des GLOBALFOUNDRIES-Werkes
in Dresden ebenso
dazu wie das Kornmarktcenter Bautzen und das City
Center Görlitz. Aktuell größte Baustellen
sind das Carl-ThiemKlinikum in Cottbus
und das firmeneigeUnternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z
ne Sanierungsprojekt Schulstraße in Niesky.
Dort ist auch häufig Ewgeni Schulze anzutreffen. Der 20jährige ist im 2. Ausbildungsjahr zum Hochbaufacharbeiter. Anschließend
hängt er ein drittes Lehrjahr dran. Danach ist
er Maurergeselle. Der gebürtige Weißrusse
kam im Alter von sechs Jahren nach Weißwasser und wuchs anschließend in Bad Muskau auf. Schon als Kind werkelte, schnitzte
und schraubte er gern in seiner Freizeit. Deshalb kam für Ewgeni nur eine handwerkliche
Tätigkeit in Frage. Seine Ausbildung beim
Baubetrieb Schur macht ihm riesigen Spaß:
„Ich bekomme Arbeitskleidung und Werkzeug vom Unternehmen und das Lehrlingsentgelt ist auch immer pünktlich da. Es ist
sehr abwechslungsreich, ich arbeite in einem
starken Team, wo viel gelacht wird und ich
lerne verschiedene Baustellen kennen.“ Diese liegen alle in der Region. Maximal geht es
bis Dresden oder Cottbus. Montagetätigkeiten mit tagelanger Abwesenheit von zu Hause gibt es beim Baubetrieb Schur nicht.
DAS EIGENE HAUS ALS ZUKUNFTSZIEL. Die
Nachwuchskräfte werden beim Baubetrieb
Schur zunächst zweijährig zum Hochbaufacharbeiter ausgebildet. Danach entscheiden Azubi und Chef gemeinsam, ob noch das
dritte Lehrjahr zum Maurer angeschlossen
wird. Die Ausbildung teilt sich auf in drei Blö-
cke: Berufsschule in
Löbau, die betriebliche Phase auf regionalen Baustellen
und fachpraktische
Unterweisungen im
Überbetrieblichen
Ausbildungszentrum
Bautzen. Dort ist
Ewgeni Schulze in einem Internat untergebracht. Die Kosten
für die Unterbringung übernimmt die
SOKA-BAU, ebenso
wie die Verpflegung
im Internat. Nach
erfolgreicher Lehre
will der kräftige junge Mann beim Baubetrieb Schur bleiben und sich weiter
qualifizieren:
„Ich
möchte gern Vorarbeiter werden und perspektivisch meinen
Meisterabschluss machen. Und irgendwann
will ich mein eigenes Haus bauen.“
Geschäftsführer Matthias Schur mag ehrgeizige Typen wie Ewgeni, die anpacken können
und Ziele haben. „Wer handwerklich geschickt
ist und sich vom rauen aber herzlichen Ton
auf Baustellen nicht abschrecken lässt, ist
jederzeit willkommen bei uns. Bewerber, die
mich beim Praktikum oder während einer bezahlten Ferienarbeit mit Fleiß und Motivation
überzeugen, haben ihren Ausbildungsvertrag
schon so gut wie in der Tasche.“
INFORMATION
Ausbildungsberufe: Hochbaufacharbeiter/-in, Maurer/-in
Kontakt: Siegfried Schur Baubetrieb
GmbH
Rietschener Straße 14 b
02943 Boxberg/O.L. OT Kringelsdorf
Ansprechpartner: Matthias Schur
T: 035774 / 3 01 20
F: 035774 / 3 01 21
bau-schur@t-online.de
www.bau-schur.de
119
SIEMENS AG
OHNE DAMPF KEINE LEISTUNG
Als weltweit führender Hersteller von
Dampfturbinen bietet Siemens ein umfassendes und vielseitig einsetzbares Produktprogramm. Mit mehr als 100 Jahren Erfahrung im Dampfturbinenbau sowie in der
kontinuierlichen Weiterentwicklung dieser
Technologie ist Siemens ein bewährter Partner für die Energieerzeugung.
» TEAMARBEIT WIRD SCHON
WÄHREND DER AUSBILDUNG
GROSSGESCHRIEBEN. «
Von den mehr als 340.000 Mitarbeitern der
Siemens AG sind weltweit mehr 100.000 in
den Themenbereichen Energieerzeugung,
-transport und -management beschäftigt –
etwa 900 davon am Standort Görlitz. Das
Werk gehört zu einem der traditionsreichsten von weltweit insgesamt 16 Standorten
der Geschäftseinheit Steam Turbines. Hier
werden seit 1906 Industrie-Dampfturbinen
hergestellt. Spezialisiert ist das SiemensWerk in Görlitz auf die Fertigung von Indus120
trie-Dampfturbinen mit einer Leistung von
bis zu 250 MW.
Einsatzbereiche für diese Turbinen sind vor
allem die Energieerzeugung in Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen,
Heizkraftwerken
oder kleineren Gas- und Dampfturbinen-Anlagen. Aber auch zur Energierückgewinnung
in Zucker- und Zellstofffabriken sowie in der
chemischen Industrie oder in Solarkraftwerken wird dieser Turbinentyp eingesetzt.
Siemens unterhält am Standort Görlitz ein
eigenes Trainingszentrum mit hauptberuflichem Ausbildungspersonal. Teamarbeit
wird schon während der Ausbildung großgeschrieben.
Derzeit erhalten rund 90 Auszubildende
und dual Studierende eine qualitativ hochwertige Ausbildung
und eine perfekte
Einarbeitung in die
komplexen
Fertigungsverfahren.
INFORMATION
Ausbildungsberufe: Industriemechaniker/-in, Mechatroniker/-in,
Zerspanungsmechaniker/-in
Studium: Bachelor of Arts in Business
Administration (inkl. Industriekaufmann/-frau), Bachelor of Engineering Maschinenbau (inkl. Industriemechaniker/-in), Bachelor of Engineering Elektro- und Informationstechnik
(inkl. Elektroniker/-in Betriebstechnik)
Kontakt: Siemens AG
Siemens Professional Education
Maximilianallee 2
04129 Leipzig
Ansprechpartner: Martin Marche
T: 0341 / 2 10 37 32
martin.marche@siemens.com
www.siemens.de/ausbildung
Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z
SKM GMBH
REGIONAL VERWURZELT – WELTWEIT ZU HAUSE
Mittelstand – kein Mittelmaß. Nach dieser
Devise wird bei der SKM GmbH in Boxberg
gearbeitet. Entsprechend erfolgreich ist das
mittelständische Unternehmen, das auf die
Konstruktion, Fertigung, Lieferung, Montage und Inbetriebnahme von Sondermaschinen, fördertechnischen Ausrüstungen
»
GOLDENE HÄNDE SIND
WICHTIGER ALS EINSEN AUF
DEM ZEUGNIS. «
und Anlagen spezialisiert ist. Binnen vier
Jahren hat sich der Umsatz fast verdoppelt,
und die Anzahl der Mitarbeiter kletterte auf
70. Vergleichbar mit einer klassischen Manufaktur entwickeln, fertigen und errichten
sie Unikate nach den speziellen Wünschen
der SKM-Kunden. Das Know-how knüpft an
die Tradition der Tagebautechnik der Lausitz an. Mittlerweile gehen aber die SKMProdukte nicht nur in den Bergbau, sondern
auch an Unternehmen im Fahrzeugbau, der
Recyclingwirtschaft und der Kraftwerks-
technik. Längst ist der Name SKM auch über
Deutschlands Grenzen hinaus bekannt – Produkte des Boxberger Unternehmens kommen in über 20 Ländern zum Einsatz.
Ohne die pfiffigen und fleißigen Konstrukteure, Ingenieure und Facharbeiter wäre
dieser Erfolg nicht möglich. Damit die Entwicklung weiter bergauf geht, bildet SKM
seinen Nachwuchs selbst aus. Dabei spielen
Noten nicht die wichtigste Rolle, sagt Geschäftsführerin Kristin Söll: „Goldene Hände
sind wichtiger als Einsen auf dem Zeugnis.
Und im Vorstellungsgespräch muss der Funke überspringen.“
Ausbildung ist bei SKM Chefsache. Kristin Söll
ist immer im Kontakt mit den Ausbildern und
der Berufsschule. Wenn es mal nicht so läuft,
unterstützt sie die Azubis auch persönlich
und gibt Nachhilfe in Mathe oder Englisch.
Schon seit Jahren engagiert sich das Unternehmen auch auf dem Feld der Berufsorientierung. Wie im Projekt Schule-Wirtschaft,
das mit der Berufsakademie Bautzen und
dem Friedrich-Schleiermacher-Gymnasium
Niesky gemeinsam seit 2005 durchgeführt
wird. Wer sich in einem der fünf Ausbildungsberufe ausprobieren will, kann das im
Rahmen von Praktika oder einer Ferienarbeit
tun. Außerdem ist die SKM GmbH Stammgast
bei der Ausbildungsmesse INSIDERTREFF.
INFORMATION
Ausbildungsberufe: Elektroniker/-in
für Automatisierungstechnik,
Elektroniker/-in für Betriebstechnik,
Industriemechaniker/-in, Mechatroniker/-in, Zerspanungsmechaniker/-in
Kontakt: SKM GmbH
Schadendorfer Straße 51
02943 Boxberg/O.L. OT Kringelsdorf
Ansprechpartner: Kristin Söll
T: 035774 / 35 60
info@skm-boxberg.de
www.skm-boxberg.de
Ricardo Pahms, Auszubildender zum Industriemechaniker im 3. Lehrjahr Weil Ricardo unbedingt einen Ausbildungsplatz in der Nähe seines Wohnortes wollte, setzte
er sich auf’s Moped und klapperte die Unternehmen im Umfeld ab. „In der Familie haben wir
dann beratschlagt. Ich habe mich für SKM entschieden, weil das Unternehmen eine super Zukunft hat. Schließlich ist SKM mit seinen Produkten weltweit vertreten.“ Ricardo mag besonders, dass die Chemie im Team stimmt und dass er schon als Azubi auch bei großen Projekten dabei sein kann. „Wir Azubis müssen nicht lange an Werkstücken herumfeilen, sondern
dürfen schnell mit erfahrenen Fachleuten und Ingenieuren an Kundenaufträgen mitarbeiten.
So lernen wir nach und nach die gesamte Palette von SKM kennen.“ Später möchte er selbst
gern Ausbilder werden. Was würde er dann Schülern raten? „Handwerkliches Geschick ist
wichtig. Ich zum Beispiel habe schon früh immer am Moped rumgeschraubt.“ Und: „Eine Ausbildung in der Produktion ist kein Notnagel. Du musst den Beruf wirklich erlernen wollen.“
Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z
121
SPARKASSE OBERLAUSITZ-NIEDERSCHLESIEN
BANKKAUFMANN GLEICH SPIESSIG?
Muss man als Bankkaufmann wirklich so gut in Mathe sein? Und ist der Berufsalltag tatsächlich so einseitig und öde, wie oft behauptet? „Fehlanzeige!“ sagt Azubi Max Kuschke
Max ist Bankkaufmann-Azubi
der
Sparkasse
und
schon im zweiten
Lehrjahr. Er hat
bereits in vier verschiedenen Filialen
Erfahrungen
gesammelt und sich
in allen Bereichen
ausprobiert. Vor Ort
werde ich von ihm
mit einem herzlichen Lachen empfangen.
„Gelacht
wird hier in der Tat
sehr viel“, bestätigt der 20-Jährige
meinen ersten Eindruck. Ein gutes Arbeitsklima wird bei der Sparkasse großgeschrieben. Anscheinend trifft das nicht nur auf Max‘ Arbeitsplatz in Zittau
zu, denn während unseres Gesprächs gerät Max auch immer wieder
ins Schwärmen über seine Mitschüler in der Berufsschule. „Die Stimmung untereinander ist einfach klasse. Wenn mal einer von uns einen schlechten Tag erwischt hat, spornen wir uns gegenseitig an.“
Klingt nach einem entspannten und unkomplizierten Alltag. Aber was
steht da sonst so an?
» ÖDE? – NÖ, GAR NICHT! «
Max erzählt von seinen Aufgaben, wie Kunden über Anlagemöglichkeiten beraten oder Wertpapiergeschäfte abwickeln. Öde? „Nö, gar
nicht!“, entgegnet Max. Die Kundenberatung, bei der er seit Beginn
des zweiten Lehrjahres einbezogen wird, macht ihm sogar am meisten Spaß. Im vergangenen Jahr durfte er erst mal in leichtere Aufgaben hineinschnuppern. Er hat das Arbeiten
am Schalter und den Umgang mit Kunden
geübt. Und was steht im dritten Lehrjahr
an? Da erwartet man von ihm viel Eigenverantwortung und Selbstständigkeit. Max
darf dann selbstständig Beratungsgespräche
führen, bei denen ein ausgelernter Berater
nur noch Tipps zur Verbesserung gibt. Obwohl man von „ausgelernt“ bei den vielen
Schulungen und Weiterbildungen nicht sprechen kann. Für Azubis werden dort die unterschiedlichsten „inneren Abteilungen“ der
Sparkasse vorgestellt – das sind Hauptkasse,
Depotbuchhaltung oder Kreditsachbearbeitung. „In den inneren Abteilungen finde ich
mich nicht so wieder“, stellt Max fest, „ich
122
gehöre
eindeutig
zum Kunden!“, lacht
er wieder.
Woher wusste Max,
dass eine Ausbildung bei der Sparkasse genau das
Richtige für ihn ist?
Er selbst hat sich
schon immer für
Finanz- und Wirtschaftsthemen interessiert, erzählt
er mir. Außerdem
sei ein grundlegendes Verständnis für
Zahlen eine ideale Voraussetzung.
Dennoch: „Von Schulnoten in einzelnen Fächern ist eine erfolgreiche
Bewerbung nicht unbedingt abhängig. Viel mehr Wert wird auf das
Auftreten im Assessment-Center gelegt“, erklärt mir Max. In diesem
musste er ein Verkaufsgespräch führen und sich in verschiedenen
Gruppenarbeiten gemeinsam mit anderen Bewerbern beweisen.
Die Kennenlern-Woche für Azubis in der Sparkassenakademie Potsdam war für Max der perfekte Start in seine Ausbildung. „Die Coaches waren nett und wir haben einfach viel gelernt“, erinnert er sich.
Max ist froh, sich damals für die Sparkasse entschieden zu haben.
Während unseres Gesprächs betont er das immer wieder. Aber mal
ehrlich: Gab es bisher noch nie ein Problem, Max? „Nein, echt nicht!“,
beteuert er. „Aber falls man doch mal eins hat, kann man sich an
die Jugend- und Auszubildenden-Vertretung der Sparkasse wenden
– dort werden Probleme in aller Ruhe beredet.“
Am Ende unseres Treffens stellt Max glücklich fest: „Ich bin so ein
Mensch, der früh gerne aufsteht und gut gelaunt zur Arbeit geht.“
Max und Spießer? Niemals, denke ich mir beim Verlassen der Sparkassen-Filiale in Zittau.
(Interview: Maxi Philippson)
INFORMATION
Ausbildungsberuf: Bankkaufmann/-frau
Studium: Bachelor of Arts Studienrichtung Finanzwirtschaft
Kontakt: Sparkasse Oberlausitz-Niederschlesien
Abteilung Personal
Frauenstraße 21 | 02763 Zittau
Ansprechpartner: Sylvia Häntsch und Jeanett Schellenberger
T: 03583 / 60 31 42
info.personal@spk-on.de | www.deine-zukunft-sparkasse.de
Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z
STÄDTISCHES KLINIKUM GÖRLITZ GEMEINNÜTZIGE GMBH
SPANNENDE AUSBILDUNG – 
ATTRAKTIV VERGÜTET
Spannende Ausbildung, engagierte Ausbilder, attraktive Vergütung und Berufe mit
Zukunft – das Städtische Klinikum Görlitz
bietet dir eine chancenreiche Perspektive in
der Pflege und im kaufmännischen Bereich.
Du erhältst eine starke praktische und theoretische Ausbildung, mit der du in Krankenhäusern, ambulanten und stationären Pflege- oder Rehabilitationseinrichtungen und
in kaufmännischen Abteilungen verschiedenster Unternehmen tätig sein kannst.
Je nachdem, für welche Ausbildung du dich
entscheidest, wirst du für zwei oder drei
Jahre Teil unseres großen Teams, das sich
mit Herz und Engagement um die Patienten
kümmert. Natürlich zahlen wir eine attraktive Ausbildungsvergütung und auch von
weiteren Vergünstigungen kannst du profitieren.
AUSBILDUNG IN DER PFLEGE. In der Praxis
durchläufst du die unterschiedlichsten Stationen und Abteilungen unseres Hauses. Die
theoretischen Kenntnisse bekommst du in
unserer hauseigenen Medizinischen Berufs-
fachschule vermittelt. Dabei unterstützen
dich Medizinpädagogen, Ärzte, Praxisanleiter, Psychologen und Pflegekräfte.
AUSBILDUNG IM BÜRO. Du wirst in den verschiedensten Abteilungen der Verwaltung
eingesetzt und erlernst dabei an der Seite
kompetenter Verwaltungsmitarbeiter, die
Patienten und das Medizinische Personal
„aus dem Hintergrund“ zu unterstützen. Die
Ausbildung dauert drei Jahre und erfolgt im
dualen System – du lernst also in der Kaufmännischen Berufsschule und bei uns im
Klinikum.
Haben wir dein Interesse
geweckt?
Lerne unser Klinikum auf unserer
Homepage kennen:
www.klinikumgoerlitz.de. Hast du
Fragen? Dann freuen wir uns über deinen
Anruf oder deine E-Mail.
INFORMATION
Ausbildungsberufe: Gesundheits- und
Krankenpfleger/-in, Hebamme/Entbindungspfleger, Kaufmann/-frau – Büromanagement, Krankenpflegehelfer/-in
Kontakt: Städtisches Klinikum Görlitz
gemeinnützige GmbH
Abteilung Personal
Girbigsdorfer Straße 1-3
02828 Görlitz
Ansprechpartner:
T: 03581 / 37-1131
bewerbungen@klinikum-goerlitz.de
www.klinikum-goerlitz.de
STADTISCHES»Klinikum
Görlitz
gGmbH
Dein Verdienst als Azubi beim Städtischen Klinikum Görlitz: 1. Jahr
2. Jahr
3. Jahr
Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z
Gesundheits- und
Krankenpfleger/-in
Krankenpflegehelfer/-in
Kaufmann/-frau –
Büromanagement
810
870
970
610
EUR
660
EUR
– (zweijährige
Ausbildung)
610
660
680
EUR
EUR
EUR
EUR
EUR
EUR
123
STADTVERWALTUNG GÖRLITZ
AUSBILDUNG MIT RUNDUMBLICK
Die Stadtverwaltung Görlitz ist ein modernes Dienstleistungsunternehmen. Seit
vielen Jahren bildet das Rathaus seinen
Nachwuchs selbst aus. Für die Arbeit in der
Kernverwaltung sind das die Verwaltungsfachangestellten.
Wer in der Stadtverwaltung Görlitz in das
Berufsleben starten möchte, sollte sich bis
Ende September bewerben. In einem dreistufigen Auswahlverfahren werden die
Besten gesucht. Kriterien sind schulische
Leistungen, Allgemeinbildung, Interesse
an Verwaltungsfragen, Teamfähigkeit sowie mündlicher und schriftlicher Ausdruck.
Während der Ausbildung bekommen die
Azubis einen umfassenden Überblick: Von
Öffentlichkeitsarbeit und Feuerwehr über
Einwohnermeldewesen und Personal bis zu
Gewerbe, Kita und Bau. „In der Stadtverwaltung Görlitz gibt es alle Ämter, die prüfungsrelevant sind. Das ist ein großer Vorteil für
die Ausbildung“, sagt Christina Anders, die
für die Azubis zuständig ist. Austausch wird
dennoch gepflegt. So können die Auszubildenden das Jugendamt und Umweltamt
des Landkreises Görlitz und die Verwaltung
des Gerhart-Hauptmann-Theaters kennen
Elisa Faselt (17), 1. Lehrjahr Zum Ende meiner Schulzeit bestand meine
berufliche Zukunft aus einem großen Fragezeichen. Meine Berufsberaterin von der Arbeitsagentur hat dann entsprechend meiner
Interessen und Neigungen einige Möglichkeiten mit mir besprochen. Am Ende entschied
ich mich für die Verwaltungsfachangestellte.
Auch weil mein Cousin zwei Jahre vor mir diese Ausbildung im Landratsamt begonnen hat. Da kann er mir immer gute Tipps geben.
Florian Krätschmer (23), 3. Lehrjahr Mein Berufswunsch stand nach zwei Praktika bei der Stadtverwaltung früh fest. Als
Kunstbegeisterter war mein Highlight der
Einsatz beim Straßentheaterfestival Via Thea
2013. Ich habe an Verträgen mitgearbeitet,
das Marketing unterstützt und die Künstler
betreut. Jetzt komme ich im Rathaus in der
Öffentlichkeitsarbeit zum Einsatz. Das ist total abwechslungsreich,
da hier alle Infos aus der Stadt zusammenlaufen. Vor kurzem habe
ich das Programm und den Aufenthalt einer Delegation aus unserer
tschechischen Partnerstadt Novy Jicin organisiert.
124
lernen. Mit diesem „Rundumblick“ und der
praxisnahen Berufsschulausbildung in Zittau wird der Verwaltungsnachwuchs optimal auf die Prüfung vorbereitet. Wie Elisa,
Lydia, Carolin und Florian – allesamt angehende Verwaltungsfachangestellte.
INFORMATION
Ausbildungsberufe: Brandmeister/-in,
Fachangestellte/r für Medien- und
Informationsdienste – Bibliothek,
Gärtner/-in, Vermessungstechniker/-in,
Verwaltungsfachangestellte/r
Kontakt: Stadtverwaltung Görlitz
Hauptverwaltung
Untermarkt 6-8 | 02826 Görlitz
Ansprechpartner: Christina Anders
T: 03581 / 67 12 04
c.anders@goerlitz.de | www.goerlitz.de
Lydia Schmidt (34), 3. Lehrjahr Ich bin eigentlich Verkäuferin. Als junge Mutti war es aber schwer, eine Beschäftigung zu
finden, die sich mit der Familie vereinbaren
lässt und mir Zukunftssicherheit bietet. Die
Umschulung zur Verwaltungsfachangestellten war die beste Entscheidung meines Lebens! Nach der Ausbildung arbeite ich im
Sachgebiet Kindertagesstätten. Da ich nicht so der Zahlenmensch bin,
fühle ich mich dort am wohlsten.
Carolin Buch (24), 3. Lehrjahr Als leidenschaftliche Görlitzerin habe ich
mich schon früh im Freundeskreis des Tierparks und beim Second Attempt e.V. engagiert. Außerdem stehe ich total auf Zahlen,
Ordnung und strukturierte Abläufe. Das waren gute Voraussetzungen für die Ausbildung
im Rathaus. Mir gefällt es in der Kämmerei
sehr gut, wo alle Zahlen zusammenfließen. Das Baurecht finde ich
auch total spannend. Am emotionalsten ist es aber im Standesamt,
wo wir bei Trauungen mithelfen. Da fließen regelmäßig die Tränen
der Rührung.
Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z
STAHL- UND BRÜCKENBAU NIESKY GMBH
QUALITÄTSARBEIT MIT TRADITION – 
UNSER STAHL VERBINDET
„Bei uns ist es laut,
schwer und dreckig.
Aber was bei uns
gebaut wird, können
sich noch die Urenkel anschauen. Wer
quer durch Deutschland fährt, wird
immer über eine
unserer
Brücken
kommen“, sagt Geschäftsführerin Elke
Duntsch mit Stolz in
der Stimme. Kann
sie auch. Denn das
Werk hat sich im
Laufe seines mehr
als
175-jährigen
Bestehens zu einem
l e i s t u n g s fä h i g e n
Standort für den
Richard Dominik, Auszubildender zum Konstruktionsmechaniker im 3. Lehrjahr
Stahl- und Brückenbau entwickelt. In den letzten Jahren wurUnternehmen durch finanzielle Förderung
den anspruchsvolle Projekte auf Baustellen
von Lehrgängen und Qualifikationen, von
in Deutschland und ganz Europa umgesetzt
der Schweißerausbildung bis zum Meisterwie zum Beispiel die Görlitzer Altstadtbrüstudium. Bereits seit 2003 ist der Nieskyer
cke.
Betrieb Praxispartner des dualen Studiums
Der Stahlbau hat in Niesky seit 1835 Trazum Wirtschaftsingenieur an der Berufsdition. Nach einigen Umfirmierungen wurakademie in Bautzen. Studienabschnitte an
de 2001 die Stahl- und Brückenbau Niesky
der BA wechseln sich mit Praxis-Blöcken im
GmbH gegründet. Bereits ein Jahr danach
Unternehmen ab. Damit benötigt der Betrieb
konnten die ersten Ausbildungsverträge unnach dem Ende des Studiums keine zusätzliterschrieben werden. „Unsere Zielstellung
che Einarbeitungszeit.
war und ist, am Ende des eigenen BerufsleHocherfreut ist Geschäftsführerin Elke
bens den Staffelstab des Stahlbaus in Niesky
Duntsch auch über ein Modell am Berufsan die nächste Generation zu übergeben“, erschulzentrum Bautzen: „Dort gibt es die
klärt Chefin Elke Duntsch. Bei erfolgreichem
Berufsausbildung mit Abitur (DuBAS) für InAbschluss der Ausbildung bestehen deshalb
dustriemechaniker. Das ist eine tolle Sache,
sehr gute Übernahmechancen.
bei der die jungen Leute innerhalb von vier
Die jungen Facharbeiter unterstützt das
Jahren sowohl das Abitur als auch den Berufsabschluss erlangen.“ 2014 hat der erste
Lehrling seine aussichtsreiche DuBAS beim
Stahl- und Brückenbau Niesky begonnen.
Weitere sollen jährlich folgen.
Von der „normalen“ Ausbildung bis zum dualen Studium ist also alles möglich. Wer sich
den Betrieb persönlich anschauen will, kann
das im Rahmen eines Praktikums.
Stahl- und Brückenbau Niesky zu lernen. Der Opa von Richard war Schlosser
und brachte seinem
Enkel so allerlei bei
– vor allem die Liebe zum Stahl. Und
nach zwei Schülerpraktika im Vorrichtungsbau stand der
Berufswunsch dann
fest. Dazu meint
Richard
Dominik:
„Hier im Stahl- und
Brückenbau fühle
ich mich rundum
wohl. Das Miteinander unter den
Kollegen ist richtig
gut. Die Arbeit mit
der modernen Technik ist anspruchsvoll und sehr vielfältig. Wir
Lehrlinge werden immer von erfahrenen
Kollegen begleitet und angeleitet, dürfen jedoch auch viel selbstständig arbeiten. Meine
Entscheidung, Konstruktionsmechaniker zu
werden, war genau richtig. Das hier ist genau mein Ding.“
INFORMATION
Ausbildungsberufe: Konstruktionsmechaniker/-in, DuBAS – Industriemechaniker/-in mit Abitur
Studium: Wirtschaftsingenieurwesen
Kontakt: Stahl- und Brückenbau
Niesky GmbH
Muskauer Straße 33 | 02906 Niesky
Ansprechpartner: Elke Duntsch
(Geschäftsführerin)
T: 03588 / 28 60 | F: 03588 / 28 61 90
kontakt@stahlbau-niesky.de
www.stahlbau-niesky.de
RICHARD DOMINIK ist bereits im 3. Ausbildungsjahr zum Konstruktionsmechaniker
und sehr stolz darauf, in einem so großen
und renommierten Unternehmen wie dem
Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z
125
STADTWERKE GÖRLITZ AG
WERDE AUCH DU ZUM ALLTAGSHELDEN UND ERMÖGLICHE DAS
SELBSTVERSTÄNDLICHE
Lebensqualität beginnt mit den Stadtwerken Görlitz. Täglich greifen über 75.000
Menschen auf deren Leistungen zurück:
Morgens beim Anschalten der Kaffeemaschine. Beim Öffnen des Wasserhahns. In
der Nacht auf dem Weg nach Hause, wenn
sich alle über helle Straßen freuen oder
beim Fahren in Straßenbahnen und Bussen.
All dies wäre ohne die SWG-Gruppe und
ihre rund 370 qualifizierten Mitarbeiter
nicht möglich. Deshalb legen die Stadtwerke großen Wert auf Aus- und Weiterbildung.
Bereits seit 1997 werden junge Menschen
erfolgreich ausgebildet. Wer bei der SWG
AG arbeitet, bekommt vielfältige Aufgaben:
126
Die Görlitzer Stadtwerke versorgen ihre
Kunden nicht nur mit Strom, Erdgas, Wärme,
Trinkwasser und entsorgen umweltgerecht
deren Abwasser, sie bieten auch vielfältige
Dienstleistungen für öffentliche und private Auftraggeber in ganz Ostsachsen an. Seit
2001 ist die SWG AG mit ihren Tochtergesellschaften ein Teil der Veolia-Gruppe, die
weltweit erfolgreich Umweltdienstleistungen anbietet. Die vernetzte Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen der Gruppe
bietet viele Weiterentwicklungsmöglichkeiten. Wenn auch DU das Selbstverständliche
ermöglichen willst, dann bewirb dich bis
zum 30. November 2015 bei uns.
INFORMATION
Ausbildungsberufe: Elektroniker/-in
für Betriebstechnik (2016), Industriekaufmann/-frau (2017)
Kontakt: Stadtwerke Görlitz AG
Team Personalservice
Demianiplatz 23 | 02826 Görlitz
Ansprechpartner: Marlies Rublack
T: 03581 / 33 53 00
personalservice@stadtwerke-goerlitz.de
www.alltagshelden-goerlitz.de
Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z
Nico Zeilfelder, Auszubildender zum Elektroniker für Betriebstechnik ZUM HELDEN AUSGEBILDET
Mir war ehrlich gesagt vor der Ausbildung gar nicht so bewusst, wie wichtig die Dienstleistungen der Stadtwerke Görlitz sind. Sie liefern den Menschen in und um Görlitz Lebensnotwendiges wie Strom, Gas, Wasser und verbessern somit deren Lebensqualität – das ist schon ziemlich
heldenhaft. Ich werde jetzt im dritten Jahr bei den Stadtwerken Görlitz zum Elektroniker für
Betriebstechnik ausgebildet. In den vergangenen zwei Jahren habe ich schon viele Abteilungen und Aufgabengebiete kennenlernen dürfen. Durch die vielen Themenfelder, die es bei den
Stadtwerken gibt, ist die Arbeit sehr vielfältig und man lernt ständig was Neues. Deswegen
steht für mich schon eines fest: Ich würde jederzeit wieder die Stadtwerke Görlitz als Ausbildungsunternehmen wählen – denn dort wird man in gewisser Weise zum Alltagsheld.
Im kommenden Ausbildungsjahr suchen wir technische Alltagshelden: ELEKTRONIKER/-INNEN FÜR BETRIEBSTECHNIK
Deine Aufgaben sind abwechslungsreich – DU:
– organisierst die Montage von elektrischen Anlagen
– installierst elektrische Anlagen und nimmst sie in Betrieb
– änderst, erweiterst und modernisierst diese Anlagen
– überwachst, wartest und reparierst elektrische Anlagen
– programmierst und passt Systeme an
5 GUTE GRÜNDE …
...für eine berufliche Ausbildung bei uns:
1.
2.
3.
4.
5.
Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z
Wir wurden von der IHK für
besondere Verdienste in der
Ausbildung ausgezeichnet.
Unsere geschulten Ausbilder und
Ausbildungsbeauftragten sind immer
für dich da.
Bei uns wirst du nach Tarif bezahlt.
Du bist eingeladen zu Veranstaltungen
wie Azubi-Tag, Betriebsfest und
Sportfest.
Wir garantieren nach der Ausbildung
eine leistungsabhängige Übernahme.
127
STIFTUNG DIAKONIE-SOZIALWERK LAUSITZ | STUDIENAKADEMIE BREITENBRUNN
KEINE STANDARDLÖSUNGEN,
SONDERN ECHTE PERSPEKTIVEN
Das ist das gelebte Motto im Kinderheim
Pfarrer-Dinter-Haus in Dresden. In Zusammenarbeit mit Jugendämtern kommen
Kinder und Jugendliche im Alter von 0-18
Jahren hierher, die aus unterschiedlichen
Gründen nicht in ihrer Familie bleiben
können. Hier wird ihnen Geborgenheit vermittelt, sie erfahren ein liebevolles und
strukturiertes Zuhause. Sie werden in ihrer
persönlichen Entwicklung und Entfaltung
gefördert, damit sie Zuversicht und Selbstvertrauen finden und auf ein eigenständiges Leben vorbereitet werden.
Träger des Pfarrer-Dinter-Hauses ist die
Stiftung Diakonie-Sozialwerk Lausitz, welche insgesamt über zehn Einrichtungen der
Alten-, Behinderten-, Kinder- und Jugendhilfe und des Gewaltschutzes, verteilt in
Ostsachsen und Südbrandenburg, verfügt.
Cindy Göthlich ist 22 Jahre und Studentin
im 6. Semester der Sozialen Arbeit mit der Fachrichtung Soziale
Dienste an der BA Breitenbrunn. Die ausgebildeten Sozialpädagogen
arbeiten in den unterschiedlichsten Feldern, so z. B. in Jugendeinrichtungen, Schulen (als Schulsozialarbeiter), Krankenhäusern (als
Krankenhaussozialarbeiter), Gefängnissen (Soziale Arbeit mit Strafgefangenen), der Psychiatrie (Klinische Sozialarbeiter), der Heimerziehung, der Verwaltung (z. B. Jugendamt), dem Kindertagesstättenbereich usw.
Cindy hat in der Stiftung Diakonie-Sozialwerk Lausitz den für sich
perfekten Praxispartner gefunden. Von der Arbeit im Kinderheim ist
sie überzeugt. „Hier kann ich helfen, Möglichkeiten für die Kids zu
schaffen, dass ihr zukünftiges Leben möglichst in geordneten Bahnen läuft.“ Bereits nach ihrem Schulpraktikum in der 9. Klasse in
INFORMATION
INFORMATION
Ausbildungsberufe: Altenpfleger/-in, Fachpraktiker/-in Küche,
Kaufmann/-frau – Büromanagement, Koch/Köchin
Studium (als Praxispartner der Studienakademie Breitenbrunn): Soziale Arbeit (Studienrichtungen: Arbeit mit behinderten Menschen, Elementarpädagogik, Hilfen zur Erziehung,
Soziale Dienste, Soziale Gerontologie)
Studium: Industrie; Soziale Arbeit (Studienrichtungen: Arbeit
mit behinderten Menschen, Elementarpädagogik, Hilfen zur
Erziehung, Jugendarbeit/Jugendsozialarbeit, Soziale Dienste
und Soziale Gerontologie); Tourismuswirtschaft
Kontakt: Stiftung Diakonie-Sozialwerk Lausitz
Mühlweg 6 | 02826 Görlitz
128
einer Kindertagesstätte manifestierte sich bei Cindy der Wunsch,
später mit Kindern arbeiten zu wollen. Auch das FSJ nach dem Abitur bestätigte dies. Im Pfarrer-Dinter-Haus arbeitet Cindy in den
Wohngruppen. Da diese Arbeit geprägt ist von schweren menschlichen Schicksalen ist es zwingend notwendig, sich abgrenzen zu können: „Man muss sich selbst reflektieren können und ganz wichtig:
trotz der schweren seelischen Arbeit darf man nie das Lachen, den
Humor, den Spaß an der Arbeit verlieren. Man braucht Einfühlungsvermögen, muss flexibel auf sich ständig verändernde Bedürfnisse
und Notwendigkeiten reagieren können.“
Und was nach dem Studium passiert: „Erstmal ein Jahr ‚Work & Travel‘ in Neuseeland und danach würde ich sehr gern im Familienfachdienst hier im Pfarrer-Dinter-Haus arbeiten.“
Kontakt: Staatliche Studienakademie Breitenbrunn
Schachtstraße 128 | 08359 Breitenbrunn
Ansprechpartner: Ausbildung: Stephanie Gierth und Kristin
Deiwiks | T: 03581 / 38 75 39 | willkommen@dsw-lausitz.de
Freiwilligendienste: Steffen Hanspach
T: 03581 / 38 75 48 | steffen.hanspach@dsw-lausitz.de
Ansprechpartner: Industrie: Herr Prof. Dr. Jähn
T: 037756 / 70 320 | e.jaehn@ba-breitenbrunn.de
Soziale Arbeit: Frau Prof. Dr. Sommer
T: 037756/ 70 360 | ca.sommer@ba-breitenbrunn.de
Tourismuswirtschaft: Herr Prof. Dr. Schneider
T: 037756 / 70 310 | u.schneider@ba-breitenbrunn.de
www.dsw-lausitz.de
www.ba-breitenbrunn.de
Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z
TG AUTOHANDELS GMBH
AUSBILDUNG MIT STERN
Abschluss machen, eine Arbeitsstelle innerhalb der Mercedes-Organisation garantiert.
Zu den weiteren Vorteilen einer Ausbildung
bei der TG Autohandels GmbH gehören eine
attraktive Vergütung mit Weihnachts- und
Urlaubsgeld. Die Berufskleidung wird inklusive Reinigung gestellt.
Was Herr Kastner dringend allen Interessierten empfiehlt, sind freiwillige Praktika
während der Ferien. „Die Schüler können
und sollen sich bei uns melden und in den
Ferien einfach mal eine Woche hier reinschnuppern. Dann sehen sie nicht nur, was
hier passiert. Sie können sich zeigen, sich
schon mal vorstellen. Denn wer sich bei uns
bewirbt und vorher schon mal mit seinem
Interesse und Geschick überzeugt hat, dessen Bewerbung hat die besseren Chancen.
Erst Recht, wenn auf dem Zeugnis nicht nur
Einsen und Zweien zu sehen sind.“
Was am ersten Dezember 1991 mit 17
Mitarbeitern in Hoyerswerda und damit in
der Lausitz begann, ist heute zu einem Unternehmen mit rund 230 Mitarbeitern und
über 20 Auszubildenden gewachsen.
Neben dem Hauptbetrieb in Hoyerswerda
ist das Unternehmen in Bautzen, Görlitz,
Senftenberg, Weißwasser/O.L., Kamenz, Löbau, Zittau und bald auch in Dresden vertreten.
Angeboten wird die gesamte Produktpalette
der Daimler AG: Pkw, Transporter, Lkw, Omnibusse, ebenso der Cityflitzer smart und
seit jüngster Zeit auch die Marke Hyundai.
„Das Beste oder nichts“ bezieht sich hier
bei der TG Autohandels GmbH nicht nur auf
die Autos, sondern auch auf die Ausbildung.
Während der ersten vier Monate hat jeder Auszubildende bei der TG Autohandels
GmbH einen Ausbildungsverantwortlichen
als ständigen Ansprechpartner an seiner
Seite. Nach der Ausbildung ist das Unternehmen sowohl an der Weiterbeschäftigung als auch an der Weiterbildung der
Mitarbeiter interessiert. „Es gibt bei uns das
„PS-Jobversprechen“, erzählt der stellvertretende Serviceleiter Herr Kastner. Dahinter verbirgt sich eine Initiative aller Mercedes-Benz Autohäuser, welche ausgelernten
Azubis einen Arbeitsvertrag anbieten und
denen, die nicht übernommen werden können und nicht schlechter als mit 3 ihren
INFORMATION
Ausbildungsberufe: Automobilkaufmann/-frau, Fachkraft für Lagerlogistik,
Kraftfahrzeugmechatroniker/-in
Kontakt: TG Autohandels GmbH
Gewerbegebiet Nardt
Ackerstraße 1 | 02977 Hoyerswerda
Ansprechpartner: Peter Kastner
(stellvertretender Serviceleiter,
Leiter Kundendienst)
T: 03571 / 4 61 50
peter.kastner@tg-gruppe.com
www.torpedo-gruppe.de
Dominic Zwahr, Auszubildender zum Kraftfahrzeugmechatroniker im 2. Lehrjahr „Ich hatte schon immer großes Interesse an Autos. Mein Onkel ist auch KFZ-Mechatroniker.
Ich war oft mit bei ihm in der Werkstatt. Er hat mir viel gezeigt und erklärt, mir Wissen
vermittelt.“
Nach seinem zweiwöchigen Schul-Praktikum in einer KFZ-Werkstatt war für Dominic klar,
was er werden wollte. „KFZ-Mechatroniker ist ein sehr komplexer Beruf. Es geht um Handwerk und Elektrik. Dazu muss man schon ein bisschen was im Köpfchen haben. Wer sich
für diese Ausbildung bewirbt, sollte auf jeden Fall gute Kenntnisse in Mathe und Physik
mitbringen. Außerdem ist konzentriertes, gewissenhaftes Arbeiten notwendig, da bereits
kleinste Fehler katastrophale Folgen haben können.“
Hier in seinem Ausbildungsbetrieb fühlt er sich sehr wohl: „Die Facharbeiter sind alle sehr
gut geschult und geben ihr Wissen an mich weiter. Von Beginn an war ich in die praktischen
Arbeiten involviert. Selbständiges Arbeiten ist hier erwünscht und gefordert.“
Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z
129
Astrid Domeyer und Ronny Watte lassen historische Türen wieder erstrahlen.
TISCHLEREI ERIKA ROTHE-PÜSCHNER
LIEBE ZUM HOLZ UND GESCHICK
ZÄHLEN MEHR ALS NOTEN
„Es gibt nichts, was nicht lösbar ist.“ Nach
dieser Philosophie arbeitet der traditionsreiche Handwerksbetrieb von Erika RothePüschner. Die Tischlerei aus Görlitz wurde
1882 vom Urgroßvater gegründet. Im Jahr
1990 übernahm die Tischlermeisterin Erika
Rothe-Püschner den Betrieb und setzte damit die Familientradition fort.
Mit elf Mitarbeitern und durchschnittlich
zwei Lehrlingen übernimmt der Betrieb die
Aufarbeitung und Restaurierung von denkmalgeschützten Fenstern und Türen, den
Neubau von historischen und modernen
Bauelementen sowie Beratung und Modifizierung von Kastenfenstern nach der neuen
Wärmeschutzverordnung. Individueller Möbelbau und Innenausbau komplettieren das
Leistungsspektrum.
Besonders liegen Erika Rothe-Püschner der
Erhalt und die Pflege der historischen Baudenkmale am Herzen. „Die Rekonstruktion
und Restaurierung von denkmalgeschützten
Gebäuden, von Kirchen und Schlössern erfordern eine hohe Sensibilität, handwerkliches Geschick und langjährige Erfahrung.
Oftmals haben wir nur alte Fotos, die uns
130
als Vorlage dienen“, erzählt die Tischlermeisterin. Sie ist zu Recht stolz auf die vielen Referenzobjekte, in denen die Arbeit
ihres Unternehmens bestaunt werden kann.
So fertigte die Tischlerei die Innentüren in
der Frauenkirche Dresden, Fenster und Türen im Albertinum sowie Fenster im Schloss
Colditz. Auch im Neuen Museum in Berlin
auf der Museumsinsel tragen die rekonstruierten und modifizierten Fenster die Handschrift der Tischlerei Rothe-Püschner.
Für ihre Heimatstadt Görlitz realisierte das
Team u. a. Arbeiten am und im Theater, im
Biblischen Haus und im Naturkundemuseum, z. B. im Humboldthaus.
Aber auch für viele Privatkunden der Region werden diverse Aufträge an und in
denkmalgeschützten Häusern, z. B. bei der
energetischen Aufwertung von Fenstern,
bei der Aufarbeitung und dem Neubau von
Fenstern und Türen sowie im individuellen
Möbelbau übernommen.
Ihre Erfahrung will Erika Rothe-Püschner
dem Nachwuchs weiter geben, schon um die
eigene Firma fit für die Zukunft zu machen.
Ausgebildet werden Bau- und Möbeltischler.
Dabei legt die Chefin Wert auf einen guten
Realschulabschluss. „Aber das ist nicht alles. Wichtig sind mir die Persönlichkeit, gute
Umgangsformen, Lernbereitschaft, Zuverlässigkeit, handwerkliches Geschick und die
unbedingte Liebe zum Tischlerhandwerk.“
Bewerber sollten sich im Vorfeld in einem
Praktikum ausprobieren. Außerdem ist eine
Arbeitsprobe Zugangsvoraussetzung.
INFORMATION
Ausbildungsberuf: Bau- und Möbeltischler/-in
Kontakt: Tischlerei Erika RothePüschner
Schillerstraße 1 | 02826 Görlitz
Ansprechpartner: Erika RothePüschner (Tischlermeisterin und
Restauratorin im Handwerk)
T: 03581 / 4 72 00
F: 03581 / 47 20 19
info@e-rothe.de | www.e-rothe.de
Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z
TRIXI-PARK GMBH
SAUNA UND SUSHI
Als kleiner Knirps
begeistert. Obwohl
hatte Ludwig Wagdie
Ausbildung
ner seinen Wunschmit einem kleinen
beruf schon gefunSchock begann: „Ich
den: Bademeister
hätte nie gedacht,
wollte er werden.
wie anstrengend es
Jetzt ist er 18 Jahre
ist, einen 20-Kiloalt und verwirklicht
Sack Kartoffeln zu
seinen Traum mit
schälen.“ Für diese
einer
Ausbildung
Mühen wird der
zum Fachangestelljunge Mann jeden
ten für BäderbeTag mit einer abtriebe im TRIXI-Bad
wechslungsreichen
Großschönau. Auf
Ausbildung
entdie etwas sperrige
schädigt. Im ersten
Berufsbezeichnung
Ausbildungsjahr
legt er dabei keinen
versorgt er zumeist
großen Wert: „Badie hungrigen Bademeister reicht“,
Ludwig Wagner (links) und Justin Anders (rechts) – zwei junge Männer für TRIXIs Zukunft
degäste in der Tasagt er und bittet
gesgastronomie.
um Tempo beim Interview, „denn in einer halben Stunde muss ich
Aber er durfte auch schon ins A la-Carte-Geschäft reinschnuppern
einen Saunaaufguss machen.“
und erste Erfahrungen bei gastronomischen Events sammeln. „Bei
Fachangestellter für Bäderbetriebe ist kein Beruf, wo man den ganeinem japanischen Abend habe ich Sushi hergestellt“, schwärmt er.
zen Tag auf dem Rettungsturm sitzt und Däumchen dreht. Ludwig
Seine Spezialität ist aber „falscher Hase“ – ein Hackbraten mit Ei.
musste vom ersten Tag an hart trainieren. „Ich kam hier mit dem
Den servierte er den TRIXI-Gästen schon bei Buffet-Abenden.
Seepferdchen an und musste im ersten Jahr das RettungsschwimmObwohl die Kochausbildung alles andere als ein Zuckerschlecken ist:
abzeichen in Silber absolvieren.“ Dazu gehören einige anstrengenJustin freut sich jeden Tag auf die Arbeit im Trixi Ferienpark. “Vom
de Übungen, wie 300 Meter Schwimmen in voller Montur oder das
Frühstücksbuffet über Imbiss bis zum Candle-Light-Dinner kann ich
Schleppen eines Verunglückten über 50 Meter. Das Aufgabenspektalles ausprobieren. Und das in einer wunderschönen touristischen
rum von Ludwig ist enorm abwechslungsreich. In erster Linie sorgt
Einrichtung, wo die Kollegen hilfsbereit und entspannt sind. Das finer für die Sicherheit der Gäste, sowohl im Hallenbad als auch im
det man nur selten.“
Waldstrandbad. Dazu kommen Saunadienste, Reinigungsarbeiten,
die Wasseraufbereitung und regelmäßiges Rettungsschwimmertraining. Neben der praktischen Ausbildung im TRIXI-Bad besucht
INFORMATION
Ludwig die Berufsschule in Chemnitz, wo in zweiwöchigen Blöcken
alles unterrichtet wird, was ein „Bademeister“ wissen muss. „Zum
Ausbildungsberufe: Fachangestellte/r für Bäderbetriebe,
Beispiel, wie ein guter Aufguss funktioniert.“ Sagt‘s, schnappt sich
Kaufmann/-frau – Tourismus und Freizeit, Koch/Köchin,
die Sauna-Utensilien und eilt zu den schwitzenden Gästen in TRIXIs
Restaurantfachmann/-frau, Veranstaltungskaufmann/-frau
Saunalandschaft.
Kontakt: TRIXI-Park GmbH | Personalmanagement
VON SUSHI BIS FALSCHER HASE Dass der 16jährige Justin Anders
Jonsdorfer Straße 40 | 02779 Großschönau
Koch im Trixi Ferienpark lernt, hat er seiner Oma zu verdanken:
„Ursprünglich wollte ich Elektroniker werden. Aber Oma meinte,
Ansprechpartner:
das wäre eine Verschwendung, so gut wie ich koche.“ Im Trixi FeT: 035841 / 63 10 | F: 035841 / 63 11 18
rienpark hat er nun das erste Lehrjahr hinter sich gebracht und ist
info@trixi-park.de | www.trixi-park.de
TRIXI FERIENPARK ZITTAUER GEBIRGE
Der Trixi Ferienpark ist Sachsens familienfreundlichster Ferienpark. Die Anlage umfasst ein Feriendorf mit Campingplatz und Ferienhäusern, ein Freibad mit Gebirgsquellwasser, ein Hallenbad, eine Sole mit Gradierwerk, eine
Sauna- und Wellnesslandschaft und zahlreiche gastronomische Einrichtungen. 60 Beschäftigte, darunter 11 Azubis
verwöhnen die Besucher. Jährlich kommen 200.000 Tagestouristen ins TRIXI-Bad. Mit rund 95.000 Übernachtungen
zählt der Trixi Ferienpark zu den größten Tourismusbetrieben in der Oberlausitz.
Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z
131
TÜV RHEINLAND SCHULZENTRUM
BERUFE MIT ZUKUNFT
BEI TÜV RHEINLAND IN GÖRLITZ
Jährlich im September startet die Ausbildung – Schulleiter Stephan Scholz: „Die demographische Entwicklung in Deutschland
spricht auf jeden Fall für eine Berufsausbildung im Gesundheitswesen. Insbesondere
die therapeutischen Berufsbilder tragen
durch die Anwendung geeigneter Verfahren
wesentlich dazu bei, Gesundheit, Lebensfreude sowie Arbeitskraft und Leistungsfähigkeit der Patienten und Klienten zu erhalten, wiederherzustellen und zu fördern.“
Die TÜV-Schule freut sich ganzjährig auf
Bewerbungen, schriftlich oder per Mail.
INFORMATION
Ausbildungsberufe: Ergotherapeut/-in,
Physiotherapeut/-in
Kurze Ausbildungszeiten, theoretisches und
praktisches Wissen aus erster Hand, gute
Lern- und Arbeitsbedingungen, persönliche
Betreuung und vielseitige Einsatzmöglichkeiten machen die Ausbildung an den privaten Berufsfachschulen des TÜV Rheinland
für Absolventen allgemeinbildender Schulen
und ihre Eltern interessant. Die Ausbildung
beim TÜV ist eine attraktive Alternative zur
klassischen Berufsausbildung im dualen
System und zum langjährigen Studium. Wer
einen Beruf erlernen will kann heute zwischen 18 verschiedenen Angeboten aus den
Bereichen Tourismus, Informatik und Tech-
nik, Sport und Wellness, Gesundheitswesen,
Wirtschaft und Gestaltung wählen. An den
zehn Standorten der TÜV-Schulen lernen
zurzeit über 1.600 junge Leute.
Die TÜV Rheinland Schule Görlitz in der
Furtstraße, idyllisch gelegen an der Neiße
auf dem Campus der Hochschule Zittau/
Görlitz, bereitet auf hohem Niveau auf eine
anspruchsvolle und zukunftsorientierte Tätigkeit in staatlich anerkannten Berufen im
Gesundheits- und Sozialwesen vor.
Modern eingerichtete Unterrichtsräume bieten angehenden Ergo- und Physiotherapeuten eine angenehme Arbeitsatmosphäre.
Kontakt: TÜV Rheinland Schulzentrum
in der Europastadt Görlitz
Staatlich anerkannte Berufsfachschule
für Gesundheitsfachberufe
Furtstraße 3 | 02826 Görlitz
Ansprechpartner: Stephan Scholz
(Geschäftsführer)
T: 03581 / 4 21 50
schule-goerlitz@de.tuv.com
www.tuv.com/schule-goerlitz
Marie Schubert und Karl Leckelt, angehende Physiotherapeuten Warum möchtest du Physiotherapeutin werden?
Marie: Ich bin in einer Großfamilie aufgewachsen. Für mich stand immer fest, dass ich die
Liebe zum Menschen und mein Interesse für Sport miteinander verbinden möchte. Nach der
Ausbildung gibt es viele tolle Weiterbildungs- und Spezialisierungsmöglichkeiten. Mein Ziel ist
es, Pferdetherapeut zu werden.
Warum absolvierst du deine Ausbildung im TÜV Rheinland Schulzentrum?
Karl: Als für mich feststand, welche Ausbildung ich machen möchte, wurde mir der TÜV Rheinland empfohlen. Wir werden von sehr guten Dozenten unterrichtet, die hauptberuflich Physiotherapeuten sind und uns den Inhalt sehr praxisnah beibringen. Der Umgang untereinander ist
sehr familiär, es gibt keine großen Klassen und für den Schüler wird immer gesorgt. Außerdem
haben wir freie Praktikumsplatzwahl innerhalb der anstehenden Fachgebiete.
132
Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z
ULT AG
INFORMATION
KARRIERE ALS „LUFTIKUS“?!
Was haben Zahnbürsten, Luxus-Yachten und
Leiterplatten gemeinsam? Bei ihrer Herstellung entstehen Stäube und Dämpfe, die den
Beschäftigten an die Gesundheit gehen.
Diese Liste mit den unterschiedlichsten Produkten ließe sich noch endlos fortsetzen.
Absaug- und Filteranlagen der ULT AG sind
deshalb in vielen verschiedenen Branchen
gefragt – nicht nur in Deutschland, sondern
weltweit.
So vielfältig wie die Geräte, die täglich die
ULT AG in Kittlitz verlassen, ist auch der
Beruf des Mechatronikers. Neben Bohren
und Montieren muss auch der Umgang mit
elektrischen Schaltungen, die Verdrahtung
von Sensoren und der Einbau von pneumatischen Komponenten beherrscht werden – genau das Richtige für technikbegeisterte junge Leute.
Neben dem Sachverstand sind aber auch
Teamfähigkeit und Verantwortungsbewusstsein gefragt. Die Ausbildung dauert dreieinhalb Jahre. Die Berufsschule in
Weißwasser/O.L. vermittelt die Theorie im
Blockunterricht. Die Praxis erlernen die
Azubis in den einzelnen Bereichen der Gerätefertigung in Kittlitz.
Berufseinsteiger erwartet hier ein familiäres, freundliches Arbeitsklima mit besten
Aussichten auf eine Festanstellung.
Ausbildungsberuf: Mechatroniker/-in
Studium: Praktika, Vergabe von
Forschungsthemen für Bachelor- und
Masterarbeiten
Kontakt: ULT AG
Am Göpelteich 1 | 02708 Löbau
Ansprechpartner: Cornelia Schinke
T: 03585 / 4 12 80
ult@ult.de | www.ult.de
Tobias Zieschank, Auszubildender zum Mechatroniker im 1. Lehrjahr: Als eingefleischter Oberlausitzer stand für mich
eine Ausbildung in entfernten Bundesländern ganz unten auf der Liste. Da kam mir der Tipp von einem Freund, der
ebenfalls Auszubildender bei ULT ist, gerade recht. Mir gefällt besonders die Vielseitigkeit des Berufes. Außerdem
sind wir hier ein tolles Team.
Yili Lai, Studentin der Hochschule Zittau/Görlitz, Studiengang Mechatronik: Ich stamme aus Xinjiang, China und studiere in Zittau an der
Fakultät für Elektrotechnik und Informatik. Von meinem Professor
bin ich auf ULT aufmerksam gemacht worden. Für sechs Monate
kann ich hier intensiv an meiner Bachelorarbeit zu dem Thema „Implementierung einer energiesparenden Gebläsesteuerung“ arbeiten.
Bei ULT gefällt mir besonders, dass ich sehr selbstständig arbeiten
kann und das nette, kollegiale Miteinander.
Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z
133
VATTENFALL EUROPE GENERATION AG
MIT ENERGIE IN DIE BERUFSKARRIERE
Vattenfall Europe ist ein bedeutender Teil
der schwedischen Vattenfall-Gruppe, unter
den Top fünf der europäischen Energieunternehmen. Am Standort Boxberg/O.L.
erzeugt Vattenfall Strom aus Braunkohle.
Etwa 600 Mitarbeiter und 135 Azubis sorgen dafür, dass wir nicht im Dunklen sitzen
müssen.
Vattenfall gilt als größter Ausbilder Ostdeutschlands. Seit 1969 wurden in Boxberg/
O.L. 6.000 Lehrlinge ausgebildet, rund 90
Prozent davon vom Kraftwerk übernommen. Jedes Jahr beginnen 29 junge Menschen ihre Ausbildung zum Elektroniker
für Automatisierungstechnik, Industriemechaniker oder IT-Systemelektroniker. Dabei
finden sie hervorragende Voraussetzungen
im modernen Ausbildungszentrum mit angeschlossenen Wohnunterkünften.
Vattenfall setzt Maßstäbe, was die Förderung der Auszubildenden angeht. Vor Beginn der Ausbildung finden Kennlerntage
im Querxenland Seifhennersdorf statt, es
gibt Azubisportfeste und Arbeitsschutzwettbewerbe. Besonders talentierte Azubis kommen in einen Förderkreis, wo sie
Zusatzkompetenzen erwerben, die für den
späteren Berufseinstieg hilfreich sind. Dazu
gehören Präsentationstechniken, Rhetorik,
Zeitmanagement und Computertechnik.
Dieser Förderkreis gilt als erste wichtige
Sprosse auf der Karriereleiter.
Wer sich für eine Ausbildung bei Vattenfall
interessiert, muss nicht unbedingt die Note
Eins oder Zwei haben, „da die Noten nicht
immer das Leistungsvermögen darstellen“,
Paul Samieske, Industriemechaniker
134
sagt Gert Rojek,
stellvertretender
Ausbildungsleiter.
Zu beachten ist
aber das Bewerbungsprozedere.
Vattenfall wünscht
sich eine OnlineBewerbung
auf
der eigenen Karriereplattform unter
www.vattenfall.de.
Es folgen ein praktischer Test und
ein Vorstellungsgespräch.
PAUL SAMIESKE ist
mittlerweile
ausgebildeter Industriemechaniker bei
Vattenfall. Nach wie
vor ist er begeistert, wie seine Ausbildung abgelaufen
ist: „Die Azubis haben bei Vattenfall
beste Ausbildungsvoraussetzungen.
Die ersten zwei
Jahre werden in
der
Ausbildungsstätte
absolviert,
um optimal auf die
Praxis vorzubereiten. Danach geht es
ins Kraftwerk oder
in den Blockbetrieb. Dort lernt man das
Bedienen der Anlagen oder die Arbeit im
technischen Service (Instandhaltung). Toll
finde ich auch die Fördermöglichkeiten bei
Vattenfall. So gibt es z. B. den Förderkreis
für besonders befähigte Azubis. Innerhalb
von 18 Monaten bekommt man Zusatzseminare in Rhetorik, Zeitmanagement, Kommunikation, Businessknigge und Einblick
in Geschäftswelten. Für alle Azubis gibt es
außerdem das ausbildungsbegleitende Programm „jung – clever – sicher“ – das ist ein
kostenfreies Verkehrssicherheitsprogramm,
welches mit dem Auto Club Europa durchgeführt wird und fünf Seminare und ein
Fahrsicherheitstraining beinhaltet. Nach
der Ausbildung gibt es Qualifizierungsmöglichkeiten zum Meister und Techniker.“
INFORMATION
Ausbildungsberufe: Elektroniker/-in –
Automatisierungstechnik, Industriemechaniker/-in, IT-Systemelektroniker/-in
Kontakt: Vattenfall Europe
Generation AG | Recruiting
Calauer Straße 71 | 03048 Cottbus
T: 040 / 7 90 22 33 41
www.vattenfall.de/karriere
Ansprechpartner: Joachim Werlich
Ausbildungsstätte Boxberg/O.L.
Kraftwerk Boxberg/O.L.
02943 Boxberg/O.L.
T: 0357744 / 32 14
Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z
Bank sucht Azubi! Dein Platz bei uns ist noch frei.
Weitersagen: Finanzstarke Ausbildung bei uns!
VOLKSBANK RAIFFEISENBANK NIEDERSCHLESIEN EG
WIR SIND HIER DIE BANK,
WEIL WIR ZUKUNFT GESTALTEN!
ICH WERDE BANKER! Die Wahl des Ausbildungsberufes ist eine der weitreichendsten
Entscheidungen, die ein junger Mensch in
seinem Leben trifft. Eine praxisbezogene
und abwechslungsreiche Ausbildung ist für
viele Schulabgänger ein großer Wunsch. Wer
die Möglichkeit bekommt, einen zukunftorientierten Beruf zu erlernen, hat den Start
ins Berufsleben gut gemeistert. Die Auszubildenden in der Volksbank Raiffeisenbank
Niederschlesien eG sind nach ihrer dreijährigen Ausbildung fit für das Berufsleben und
können Kunden rund um das Thema Finanzen
beraten.
Motivierte Jugendliche aus unserer Region
können sich innerhalb von drei Jahren zu
Bankkaufleuten ausbilden lassen. Dabei werden die Auszubildenden mit allen wichtigen
und relevanten Tätigkeiten in einem Kreditin-
stitut vertraut gemacht. Darüber hinaus findet im Rahmen von „Fit for Banking“ innerbetrieblicher Unterricht statt.
In der Volksbank Raiffeisenbank Niederschlesien eG sind ehemalige Auszubildende in allen
Bereichen und in allen Funktionen anzutreffen - bis hin zum Bereichsleiter. Das heißt,
nach dem Ende der Ausbildung ist mit Lernen
noch lange nicht Schluss. Weitere Fachqualifikationen und berufsbegleitende Studien werden gefordert und auch gefördert.
An die Auszubildenden werden hohe Anforderungen gestellt. Neben einem gepflegten
Erscheinungsbild erwartet das Kreditinstitut
Kontaktfreudigkeit und Aufgeschlossenheit,
Interesse an wirtschaftlichen Zusammenhängen, Ehrgeiz und Eigeninitiative. Die Bewerbungsfrist endet übrigens bereits am 31.
Oktober. Wer sich unsicher ist, ob die Arbeit
in einer Bank das richtig ist, kann sich in der
Volksbank Raiffeisenbank Niederschlesien eG
auch für ein „Schnupperpraktikum“ bewerben.
INFORMATION
Ausbildungsberuf:
Bankkaufmann/-frau
Kontakt: Volksbank Raiffeisenbank
Niederschlesien eG | Personalabteilung
Elisabethstraße 42/43 | 02826 Görlitz
Ansprechpartner: Katja Hofrath
T: 03581 / 46 46 52
katja.hofrath@vrb-niederschlesien.de
www.vrb-niederschlesien.de
www.ich-werde-banker.de
Matthias Horváth, Auszubildender zum Bankkaufmann im 2. Lehrjahr EIN JOB, IN DEM ICH WAS BEWEGEN KANN
Nach meinem Realschulabschluss habe ich mich entschlossen eine Ausbildung zum Bankkaufmann zu beginnen. Die Volksbank Raiffeisenbank Niederschlesien eG war für mich insofern der optimale Ausbildungspartner, weil man hier von Anfang an ein gutes Verhältnis
aus aktivem Kundenkontakt und grundlegender Zusammenarbeit im Team gelehrt kriegt.
Beim „Kennlern-Treff“ zeigten mir die älteren Auszubildenden vom ersten Moment an, dass
Zusammenhalt alles ist.
Aber auch das Unternehmen steht voll und ganz hinter einem. Während uns die Ausbilder
nach und nach zum selbstständigen Einsatz in unseren Geschäftsstellen bringen, hilft auch
der Betrieb uns finanziell mit 13 Monatsgehältern und 40 Euro vermögenswirksamen Leistungen. Außerdem stehen uns 30 Urlaubstage pro Jahr zur Verfügung. Das Unternehmen hat
auch an Fort- und Weiterbildung viel zu bieten. Ich bin froh diesen Weg eingeschlagen und
einen wichtigen Grundstein für mein Leben gelegt zu haben.
Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z
135
VTS EVENT
DAS EREIGNIS ZUM
ERLEBNIS MACHEN
Großer Rahmen, großer Aufwand, große
Erwartungen: Für gewöhnlich sind „hausgemachte“ Events mit viel Arbeit, Anstrengung
und Unsicherheit verbunden. Als Spezialisten für das Ungewöhnliche vermitteln wir
unseren Kunden die gegenteilige Erfahrung:
Je weniger sie selbst tun, desto günstiger,
perfekter und eindrucksvoller ihr Event.
Mit unseren individuell abgestimmten Konzepten werden die gewünschten Botschaften perfekt in Szene gesetzt. Wir setzen Ideen um, die begeistern und eine einzigartige
Atmosphäre schaffen. Welches Eventformat
auch immer entwickelt werden soll, es muss
die Zielgruppe überraschen, aktivieren und
emotional ansprechen.
vts Event sorgt sich um die Gesamtorganisation mit allen Zusatzleistungen – von
der Auswahl und Buchung von Hotels, Catering, Künstlern und Bands über die Einla-
dung und die Deko
über die komplette
technische Sicherstellung bis zum
Erinnerungs-Give
Away und der Dokumentation Ihrer
Veranstaltung auf
Foto und Film.
Was im Jahr 1990 als Familienunternehmen
in Görlitz begann, ist heute eine Firma mit
über zehn Mitarbeitern und überregionalem
Veranstaltungseinsatz. In 25 Jahren konnten bereits mehrere tausend Veranstaltungen organisiert und betreut werden.
Wer in diesem spannenden und abwechslungsreichen Umfeld arbeiten möchte, kann
bei vts Event entweder Veranstaltungskauffrau bzw. -mann oder Fachkraft für Veranstaltungstechnik werden. Vorraussetzung
dafür ist ein Mindestalter von 18 Jahren.
Die Ausbildung erfolgt im Wechsel aus
zwei Wochen Praxis im Unternehmen und
einer Woche Theorie in der Berufsschule.
Veranstaltungskaufleute benötigen Eigenschaften wie Zielstrebigkeit, Engagement,
Verantwortungsbewusstsein,
Dienstleistungsbereitschaft und Teamfähigkeit. Ein
ausgeprägtes Organisationsgeschick ist von
großem Vorteil. Die Berufsschule für Veranstaltungskaufleute befindet sich in Riesa.
Bewerber für den Beruf des Veranstaltungstechnikers sollten gute Noten in Mathematik
und Physik mitbringen sowie über ein gutes
Allgemeinwissen und technisches Verständnis verfügen. Körperliche Belastbarkeit ist
von großer Wichtigkeit. Die theoretische
Ausbildung findet in Berlin statt.
INFORMATION
Ausbildungsberufe: Fachkraft für
Veranstaltungstechnik,
Veranstaltungskaufmann/-frau
Kontakt: vts Event
Hospitalstraße 13-16 | 02826 Görlitz
Ansprechpartner: Dr. Evelin Reimann
T: 03581 / 3 85 00 | F: 03581 / 38 50 25
meine-ausbildung-bei@vts-event.de
www.vts-event.de
Fabian Mietsch, Auszubildender Fachkraft für Veranstaltungstechnik Das Interesse zum Beruf begann schon in der Realschule bei der technischen Betreuung
von Schulveranstaltungen. In der 10. Klasse absolvierte ich ein Praktikum bei vts Event
und entschied mich für das Einstiegsqualifizierungsjahr, da ich noch keine 18 Jahre alt war.
Diese Vorbereitungszeit überzeugte mich und meinen Ausbildungsbetrieb, so dass ich die
Ausbildung mit guten Vorkenntnissen beginnen konnte.
Daniel Wenzel, Auszubildender zum Veranstaltungskaufmann Den offenen Ausbildungsplatz bei vts Event fand ich zur Insider-Messe 2014. An der Ausbildung gefällt mir die Abwechslung in der täglichen Arbeit, das selbstständige Arbeiten und
das offene Verhältnis der Mitarbeiter unseres Unternehmens untereinander. Wichtig sind
neben Kreativität und Flexibilität die Freundlichkeit gegenüber Kunden und Geschäftspartnern sowie wirtschaftliches Denken in allen täglichen Prozessen.
136
Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z
WBN WAGGONBAU NIESKY GMBH
AZUBIS WERBEN AZUBIS
FRITZ GROSSMANN findet den INSIDERTREFF in Löbau super: „Andere Jugendliche beraten und davon begeistern, was man selbst kann,
das macht Spaß.“ Der junge Mann ist Auszubildender zum Konstruktionsmechaniker im 3. Lehrjahr bei der WBN. Für Fritz Großmann
kam nur etwas in der Region infrage. Etwas Handwerkliches sowie
ein Betrieb mit gutem Ruf und attraktiven Ausbildungsbedingungen
sollten es sein. Nach einem Schülerpraktikum in der 9. Klasse im
Vorrichtungsbau der WBN stand seine Berufswahl fest. „Das war die
richtige Entscheidung. Das Arbeitsklima stimmt. Die Kollegen sind
top. Man lernt jeden Tag etwas dazu. Die Schichtarbeit ist kein Problem für mich. Da kann ich auch mal ausschlafen“, schmunzelt er
und meint weiter: „Im Montagebereich gefällt es mir besonders. Die
Arbeit ist anspruchsvoll und man muss verantwortungsvoll mitdenken. Toll finde ich, dass wir Azubis schon so viel eigenverantwortlich arbeiten dürfen. Und die Ausbildungsvergütung ist sehr motivierend – eine Ausbildung bei der WBN lohnt sich auch aus diesem
Grund. Außerdem habe ich hier eine zukunftsstarke Perspektive.“
Seit fast 100 Jahren werden in Niesky Schienenfahrzeuge hergestellt. Auf einer Produktionsfläche von rund 36.500 Quadratmetern
werden Güter- und Spezialgüterwagen, Drehgestelle, Baugruppen,
Großkomponenten und Rohbauten für Personenwagen und Straßenbahnen entwickelt und gefertigt.
Die Basis für den Erfolg des Unternehmens bilden die hochqualifizierten Mitarbeiter. Deshalb werden die Berufsausbildung und die
Gewinnung des Fachkräftenachwuchses bei der WBN Waggonbau
Niesky GmbH großgeschrieben
und
selbst in die Hand
genommen. Das beginnt bei der engen
Zusammenarbeit
mit den regionalen
Kooperationsschulen. Bereits den
Jüngsten wird Lust
auf eine Karriere
im
Schienenfahrzeugbau gemacht.
Unter
Anleitung
eines
erfahrenen
Ausbilders können
sich Schüler insbesondere der achten
und neunten Klassen in der Praxiswerkstatt ausprobieren. Des
Weiteren ist die Teilnahme an den regionalen und bundesweiten
Veranstaltungen zur Berufs- und Studienorientierung sowie der
Ausbildungsmesse INSIDERTREFF selbstverständlich. Für interessierte Schülergruppen werden Betriebsbesichtigungen angeboten,
um einen ersten Einblick ins Unternehmen
zu bekommen. Wer sich im Bereich der Metallbearbeitung ausprobieren möchte, kann
sich um ein Praktikum bewerben.
Jugendliche haben in der WBN Waggonbau
Niesky GmbH eine breite Palette gewerbliUnternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z
Azubis werben Azubis: Max Bohot, Vorsitzender der Jugend- und Auszubildendenvertretung, und Fritz Großmann auf dem INSIDERTREFF
cher und kaufmännischer Berufe zur Auswahl. Personalleiter Peter
Schulze weiß, dass in Zeiten zurückgehender Schulabgängerzahlen
das Gesamtpaket des Ausbildungsbetriebes stimmen muss: „Unsere
Auszubildenden werden durch erfahrene Ausbilder optimal betreut.
Neben attraktiven Rahmenbedingungen entsprechend dem Haustarifvertrag erhalten sie nach erfolgreich abgeschlossener Ausbildung
ein Übernahmeangebot.“ Darüber hinaus wird einiges getan, damit
sich die Azubis wohl fühlen. Dazu gehört eine Azubi-Feier zu Beginn
jedes Ausbildungsjahres, die beim schnellen Kennenlernen helfen
soll. Wer sehr gute Ausbildungsergebnisse erzielt, wird mit einer
finanziellen Prämie belohnt. Nach der Ausbildung geht die Förderung natürlich weiter. So werden ausgewählte Jungfacharbeiter bei
Qualifizierungen, z. B. zum Meister und Techniker unterstützt.
Am 19.09.2015 findet der Tag der offenen Unternehmen in Niesky in Verbindung mit der 180-jährigen Firmengeschichte der WBN
statt. Groß und Klein sind herzlich eingeladen. Und auch Fritz Großmann wird dabei sein und euch gern alle Fragen rund um die Ausbildung bei WBN beantworten. Oder besucht uns auf unserer Internetseite www.waggonbau-niesky.com. Auch dort findet ihr unsere
Ausbildungsangebote.
INFORMATION
Ausbildungsberufe: Fachkraft – Lagerlogistik, Fahrzeuglackierer/-in, Industriekaufmann/-frau, Konstruktionsmechaniker/-in, Technische/r Produktdesigner/-in,
Zerspanungsmechaniker/-in
Kontakt: WBN Waggonbau Niesky GmbH
Am Waggonbau 11 | 02906 Niesky
Ansprechpartner: Peter Schulze (Leiter Personal)
T: 03588 / 24 21 00 | F: 03588 / 24 55 89
peter.schulze@waggonbau-niesky.com
www.waggonbau-niesky.com
137
ORIENTIEREN UND VORBEREITEN
Unser umfangreicher Serviceteil macht aus euch echte INSIDER. Los geht’s mit Angeboten, die euch bei der Berufs- und Studienorientierung helfen. Ihr wisst noch gar nicht so recht, ob ihr direkt nach der Schule schon fit für eine Ausbildung seid? Dann könnt ihr euch
hier auch über die betriebliche Ausbildungsvorbereitung informieren. Dass eine Einstiegsqualifizierung bei PORTA nicht nur Spaß
macht sondern auch der Startschuss für eine erfolgreiche Karriere sein kann, erzählen wir euch auf Seite 147.
Wenn das Städtische Klinikum Görlitz zur „Woche der offenen Unternehmen“ einlädt, gibt es jede Menge
Andrang und viele Aktionen zum Ausprobieren.
SCHAU REIN! WOCHE DER OFFENEN UNTERNEHMEN SACHSEN
REINSCHAUEN. AUSPROBIEREN.
ENTSCHEIDEN.
Nach einem Jahr Pause startet 2016 wieder die sachsenweite Aktionswoche „Schau
rein! – Woche der offenen Unternehmen“.
Zuletzt hatten sich über 70 Betriebe aus
dem Landkreis Görlitz daran beteiligt. Schü-
ler ab Klasse 7 können sich zwischen dem
7. und dem 12. März 2016 in Ausbildungsbetrieben umschauen. Die Teilnahme wird
individuell organisiert – im Regelfall sind
keine Klassenverbände unterwegs. Über
die Plattform www.
schau-rein-sachsen.
de findet ihr ab Januar 2016 die Angebote der Unternehmen und könnt
diese direkt online
buchen. In den Betrieben informiert
ihr
euch
dann
umfassend
und
anschaulich
über
Berufe in unserer
Region und lernt
die Anforderungen
und Erwartungen
der Unternehmen
kennen. Im direkten Kontakt mit
Hubarbeitsbühnen montieren und warten. Das ist das Geschäft der Lift
Ausbildern, UnterManager GmbH. Regelmäßig lässt Geschäftsführer Roland Jäkel junge Leute
nehmern und Aushinter die Kulissen seines Unternehmens schauen.
zubildenden könnt
Schau rein! – Woche der offenen Unternehmen
ihr alle Fragen stellen, die euch unter den
Nägeln brennen. Wenn es euch im Betrieb
gut gefällt, macht ihr am besten gleich ein
Praktikum aus. Und wer weiß: Vielleicht
öffnet euch „Schau rein!“ die Tür zu eurem
Ausbildungsbetrieb.
Weitere Infos zu „Schau rein!“ bekommt ihr
von euren Lehrern und im Online-Insider
www.insider-goerlitz.de.
INFORMATION
Koordination: Landkreis Görlitz
Koordinierungsstelle für Berufs- und
Studienorientierung
Melanchthonstraße 19 | 02826 Görlitz
Ansprechpartner: Sabine Schaffer
T: 03581 / 30 94 05
schaffer@zukunft-goerlitz.de
www.insider-goerlitz.de
139
INSIDERTREFF 2015
BESUCHERREKORD
TROTZ AFFENHITZE
Trotz sommerlich heißer Temperaturen verzeichnete die dritte
Ausbildungsmesse INSIDERTREFF am 6. Juni in Löbau einen neuen
Besucherrekord: 9.600 interessierte Gäste strömten auf das Messegelände. Bereits am Vormittag waren alle 4000 Parkplätze belegt.
Dichter Andrang herrschte in den gut klimatisierten Messehallen.
Die Aussteller auf dem Außengelände litten dagegen etwas unter
der Hitze und brauchten jede Menge Sonnencreme.
Die Besucher konnten sich über 250 Berufe und Studienmöglichkeiten informieren. Fast alle der knapp 170 Aussteller luden an ihren
Ständen zum Mitmachen und Ausprobieren ein. Sabine Schaffer,
Projektleiterin der Koordinierungsstelle für Berufs- und Studienorientierung im Landkreis Görlitz (KOS) zog ein positives Fazit: „In den
Gesprächen mit den Ausstellern hörten wir viel Zufriedenheit, vor
allem über die gut vorbereiteten Schüler. Damit hat sich die enge
Zusammenarbeit in der Vorbereitung mit den Schulen im Landkreis
Görlitz bezahlt gemacht.“ Zahlreiche Besucher kamen mit Bewerbungsmappen und machten Jagd auf eine der über 250 freien Ausbildungsplätze für 2015. Diese hatte das JOBSTARTER plus-Projekt
„Talenteschmiede plus“ im Rahmen einer Last-Minute-Stellenbörse
vermarktet. Eine Aktion, die am 28. Mai 2016 wiederholt werden soll. Dann findet die vierte Ausbildungsmesse INSIDERTREFF
in Löbau statt.
Die Ausbildungsmesse INSIDERTREFF ist ein gemeinsames Projekt des Landkreises Görlitz, der Industrie- und Handelskammer
Dresden, der Handwerkskammer Dresden, der Agentur für Arbeit
Bautzen und des Jobcenters Landkreis Görlitz, finanziell unterstützt durch die Sparkasse Oberlausitz-Niederschlesien. Organisiert
wird die Messe durch die Entwicklungsgesellschaft Niederschlesische Oberlausitz mbH und Lausitz Matrix e. V. in Kooperation mit
der Koordinierungsstelle für Berufs- und Studienorientierung im
Landkreis Görlitz.
140
INSIDERTREFF 2015 – Der Rückblick
INFORMATION
Veranstalter: Landkreis Görlitz
Bahnhofstraße 24 | 02826 Görlitz
T: 03581 / 30 94 05
In Kooperation mit:
Agentur für Arbeit Bautzen
Industrie-und Handelskammer Dresden
Handwerkskammer Dresden
Mehr Infos auf:
www.facebook.com/insidertreff
www.insider-goerlitz.de
Nächster INSIDERTREFF am
28.05.2015
INSIDERTREFF 2015 – Der Rückblick
141
JOBCENTER LANDKREIS GÖRLITZ
DAS JOBCENTER-MESSETEAM
IST FÜR EUCH VOR ORT
Das Jobcenter des
Landkreises Görlitz
ist zuständig für
die Betreuung von
Arbeitssuchenden,
die Leistungen nach
dem Sozialgesetzbuch II (Hartz IV)
erhalten. Aufgabe
des Jobcenters ist,
Leistungen zu gewähren und den betroffenen Personen
Perspektiven und
Möglichkeiten
zu
eröffnen, ihren Lebensunterhalt künftig wieder allein bestreiten zu können.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Jobcenters
beraten und unterstützen bei der
Antragstellung auf
Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhaltes und fördern
die berufliche Integration durch Bildungs-,
Qualifizierungs- und Beschäftigungsangebote. Sie arbeiten an den Standorten Weißwasser, Niesky, Görlitz, Löbau und Zittau.
Das Jobcenter ist aber auch mit einem eigenen Messeteam bei vielen Veranstaltungen im Landkreis zu finden. Messen,
wie INSIDERTREFF, KONVENT’A, die Pflegemesse oder die Zeitarbeitsbörse bieten
gute Möglichkeiten, mit den Bürgerinnen
und Bürgern direkt in Kontakt zu kommen.
„Unser Messeteam ist eine hoch motivierte,
fachlich versierte, bürgernahe Mannschaft“,
berichtet Stephan Schmidt vom Jobcenter.
„Wir sind auch vor Ort aussagefähig zu all
unseren Dienstleistungen.“ So können Auskünfte zu allen Fachbereichen des Jobcenters – von der allgemeinen Arbeitsvermittlung über die Leistungsgewährung bis hin
zum Arbeitgeberservice – gegeben werden.
Der moderne Messestand bietet alle Möglichkeiten für eine individuelle Beratung.
Dabei kann auf aktuelle Angebote für Ausbildungs- und Arbeitsstellen zugegriffen
werden. Außerdem gibt es einen großen Bereich der Selbstinformation mit aktuellem
Material zum Thema Ausbildung, Beruf und
Studium.
AM PULS DER ZEIT Ein wesentlicher Arbeitsschwerpunkt des Jobcenters ist die Beratung und Vermittlung von Jugendlichen
unter 25 Jahren. Darauf hat sich auch das
Messeteam spezialisiert. So konnte beim
INSIDERTREFF stets sehr gezielt auf die Fragen und Probleme der Ausbildungssuchenden eingegangen werden. „Bei den letzten
drei Veranstaltungen des INSIDERTREFF ha-
142
ben wir insgesamt
ca. 800 Beratungsgespräche
durchgeführt“, berichtet
Stephan
Schmidt
von der beachtlichen Nachfrage bei
den Jugendlichen.
„Einem großen Teil
der Besucher konnten wir aktuelle
Ausbildungsstellen
anbieten.“
Dabei
steht das Messeteam allen Jugendlichen mit Rat und
Tat zur Seite, unabhängig
davon,
welchen Status sie
gerade haben.
Die Teilnahme an
den großen Messen im Landkreis
ist auch wichtig,
um Kontakte zu
den ausstellenden
Unternehmen aufzubauen bzw. zu intensivieren. „Durch den direkten persönlichen
Draht wissen wir sehr genau, was die Unternehmen benötigen“, bestätigt Schmidt.
„So können wir gezielt Arbeitsstellen bzw.
Ausbildungsplätze vermitteln.“
Neben den Messen ist das Jobcenter auch
beim Job-Speed-Dating aktiv. Im Jahr 2016
soll es erstmalig eine Veranstaltung für Jugendliche unter 25 Jahren geben. Junge
Leute und Arbeitgeber bzw. Ausbildungsbetriebe werden auf diese Weise miteinander
in Kontakt gebracht.
INFORMATION
Kontakt: Jobcenter Landkreis Görlitz
Lunitz 10 | 02826 Görlitz
Ansprechpartner: Stephan Schmidt
T: 03581 / 6 63 42 90
stephan.schmidt@kreis-gr.de
www.kreis-goerlitz.de
Das Jobcenter-Messeteam
DEINE
AUSBILDUNGSMESSE
IN DER REGION
©Dmitri Mlkitenko
Der Einzelsieger 2015: Tom Bruno Steinert aus der Scultetus-Oberschule Görlitz
WISSEN, WAS GEHT
FREIE SCHULE BOXBERG VERTEIDIGT IHREN TITEL
9.600 Besucher strömten am 6. Juni 2015 nach Löbau zur Ausbildungsmesse INSIDERTREFF. Einen
Höhepunkt bildete das Finale im Wirtschaftsquiz „Wissen, was geht“, das die Koordinierungsstelle für
Berufs- und Studienorientierung im Landkreis Görlitz zum zweiten Mal gemeinsam mit den Wirtschaftsjunioren Görlitz durchgeführt hatte.
Nachdem sich wie im Vorjahr über 500 Schüler am Online-Quiz beteiligten, wurden zehn
Teilnehmer ausgelost, die alle Fragen richtig
beantwortet hatten und nach Löbau zum
Finale eingeladen. Dort gewann Bruno Tom
Steinert von der Scultetus-Oberschule Gör-
Erfolgreiches Team: Die Freie Schule Boxberg
verteidigte im Schul-Finale ihren Titel.
144
litz. Er setzte sich im Finale gegen die anderen Finalisten durch und darf sich über 100
Euro von den Wirtschaftsjunioren freuen.
Im anschließenden Finale der aktivsten Schulen ging es dann auf der Bühne um 1.000
Euro von der Sparkasse Oberlausitz-Niederschlesien. Nach dem Vorbild der legendären
Fernsehsendung „Schätzen Sie mal“ mussten
die gemischten Lehrer-Schüler-Teams Fragen
aus dem Landkreis Görlitz beantworten. Zum
Beispiel, wie tief man in Bad Muskau bohren
muss, um an die wertvolle Sole zu gelangen.
Nach einem spannenden Wettstreit verteidigte die Freie Schule Boxberg ihren Titel.
Auf den Plätzen 2 und 3 folgten das Augustum-Annen-Gymnasium und die ScultetusOberschule, beide aus Görlitz.
Die Initiatoren des Wettbewerbs waren mit
der Beteiligung erneut sehr zufrieden. Deshalb wird es auch 2015/16 wieder durchgeführt. Die Wirtschaftsjunioren Görlitz bieten
Schulen dabei einen neuen Service an, so
Kreissprecher Sylvio Prauß: „Wenn Interes-
se besteht, kommen Vertreter der jungen
Wirtschaft in die Schulen und gestalten eine
Unterrichtsstunde rund um das Quiz.“ Interessierte Schulen können sich dazu per eMail
an die Wirtschaftsjunioren Görlitz wenden
(wj@wj-goerlitz.de).
Wirtschaftsjunioren Görlitz e. V. – regionales Wissensquiz „Wissen, was geht“
WISSEN, WAS GEHT
MACHT MIT BEIM
REGIONALEN WIRTSCHAFTSQUIZ!
WETTBEWERB DER WIRTSCHAFTSJUNIOREN GÖRLITZ UND DER KOORDINIERUNGSSTELLE FÜR BERUFS- UND STUDIENORIENTIERUNG IM LANDKREIS GÖRLITZ
SO FUNKTIONIERT DER WETTBEWERB
Online unter www.insider-goerlitz.de teilnehmen und die 30
Fragen beantworten (ihr könnt alle Hilfsmittel wie Internet
und den INSIDER nutzen). Unter allen richtigen Einsendungen
laden wir zehn Teilnehmer für das Finale ein, das am 28. Mai
2016 im Rahmen der Ausbildungsmesse INSIDERTREFF in Löbau
durchgeführt wird. Der Gewinner erhält 100 Euro, die Zweiten
und Dritten bekommen 75 bzw. 50 Euro. Außerdem belohnt die
Sparkasse Oberlausitz-Niederschlesien beim INSIDERTREFF die
aktivste Schule mit 1.000 Euro. Hierfür werden die drei besten
Schulen eingeladen. Jeweils ein Lehrer und ein Schüler kämpfen
in einer kleinen Quiz-Show beim INSIDERTREFF um diesen Preis.
WER SIND DIE WIRTSCHAFTSJUNIOREN GÖRLITZ?
Was ist die Neisse University? Wie lang ist die Rodelbahn in Oderwitz? Was stellt die digades GmbH aus Zittau her? Diese und noch
viele andere knifflige Fragen stellen die Wirtschaftsjunioren Görlitz
für euch zusammen. Gesucht werden die hellsten Köpfe aus dem
Landkreis Görlitz. Im Rahmen eines regionalen Wettbewerbs habt
ihr die Möglichkeit, bis zu 100 Euro Siegprämie zu gewinnen.
Der Wettbewerb startet Mitte November 2015. Bis zum 30. April
2016 habt ihr die Möglichkeit, euch daran zu beteiligen. Das Quiz
wird als Online-Version unter www.insider-goerlitz.de durchgeführt. Wenn Ihr Lust habt, kommt ein Vertreter der Wirtschaftsjunioren in eure Klasse und führt das Quiz im Rahmen des Unterrichts
mit euch durch. E-Mail an wj@wj-goerlitz.de reicht aus.
Der Verein ist Teil der weltweiten Vereinigung „Junior Chamber International“, der Unternehmer, Selbstständige, Freiberufler und Führungskräfte bis 40 Jahre angehören. Im Landkreis
Görlitz haben die Wirtschaftsjunioren rund 60 Mitglieder. Ein
Schwerpunkt unserer Arbeit ist die Unterstützung von Schülern bei der Berufs- und Studienorientierung. Wir geben Tipps
zur richtigen Bewerbung und stehen als Experten für junge
Existenzgründer parat.
INFORMATION
Kontakt: Wirtschaftsjunioren Görlitz e. V.
c/o IHK Dresden | Geschäftsstelle Görlitz
Jakobstraße 14 | 02826 Görlitz
Ansprechpartner: Frank Großmann (Geschäftsführer)
T: 03581 / 42 12 21
wj@wj-goerlitz.de | www.wj-goerlitz.de
Simon Paul und Olav Giewald bei der praktischen Berufsorientierung.
MENTORING-PROGRAMM IMPULS REGIO
MIT PROFIS AN DER SEITE
BERUFE AUSPROBIEREN
Du bist dir nicht sicher, ob der Beruf, der dich interessiert, auch
wirklich zu dir passt? Mit dem Mentoring-Programm kannst du dich
Ausprobieren, Fragen stellen und lernst neue Berufswege kennen.
Dabei wirst du frühzeitig praxisnah und individuell an mögliche
Berufs- und Lebensperspektiven herangeführt. Unsere Mentees (so
heißen die Jugendlichen, die mit Mentoren zusammenarbeiten) erhalten die Möglichkeit, für Mädchen und Jungen eher untypische,
regionale und außergewöhnliche Berufsfelder zu entdecken und
praktisch auszuprobieren. Dabei werden sie von berufs- und lebenserfahrenen Frauen und Männern begleitet, die ihr Wissen und ihre
Liebe zum Beruf ehrenamtlich weitergeben. Anmelden können sich
Schülerinnen und Schüler ab 12 Jahren aus dem Landkreis Görlitz –
völlig unabhängig von Schulart, Zensuren, Fähigkeiten und Talenten.
Die Anmeldung beim Mentoring-Programm IMPULS REGIO ist ganz
einfach: Bewerbungsbogen von der Seite www.pontes-pontes.eu/
impulsregio runterladen, ausfüllen und zusenden oder einfach das
Team der ENO anrufen. Wir schicken den Bogen dann zu.
Im Anschluss folgt ein Gespräch, bei dem die Erwartungen und Ziele
der Jugendlichen geklärt werden. Anschließend wird eine passende Mentorin oder ein Mentor ausgewählt. Erst nach einem Startgespräch, bei dem auch die Eltern der Jugendlichen teilnehmen,
beginnt das eigentliche Mentoring.
DAS MEDIEN-TANDEM BEIM SAEK
Simon Paul ist 14 Jahre alt und Schüler am Geschwister-SchollGymnasium Löbau. Seine Mutter machte ihn auf das Mentoring-Programm aufmerksam. Da er später gern als Kameramann arbeiten
möchte, wurde ihm Olav Giewald als Mentor vermittelt, der Studio146
leiter beim Sächsischen Ausbildungs- und Erprobungskanal (SAEK)
in Görlitz ist. Der Medienpädagoge gibt gern seine Erfahrung weiter: „Trotz vollem Terminkalender bin ich mit dem ganzen Herzen
Mentor. Ich finde es prima, wenn sich Jugendliche aus eigenem Antrieb in unterschiedlichen Berufen orientieren.“ Paul Simon macht
die Zusammenarbeit mit dem Profi richtig Spaß. Dafür investiert er
gern einen Teil seiner Freizeit: „Damit feile ich ja an meiner Zukunft.
Kann sein, dass ich nach dem Mentoring-Programm feststelle, dass
der Berufswunsch Kameramann doch nicht so gut passt. Dann habe
ich immer noch ausreichend Zeit, mich anderweitig umzuschauen.“
Das Medien-Tandem vom SAEK ist jedenfalls vom Mentoring-Programm überzeugt. „Ich kann nur allen empfehlen, diese Chance zu
nutzen“, sagt Simon, „zumal man hier von Menschen betreut wird,
die fachlich was auf der Kirsche haben und auch ehrlich sind, ob
meine Stärken für den Beruf ausreichend sind.“
INFORMATION
Kontakt: Entwicklungsgesellschaft Niederschlesische
Oberlausitz mbH (ENO) | Servicestelle Bildung/PONTES
Löbauer Straße 24 | 02894 Reichenbach/O.L.
Ansprechpartner:
Bärbel Moritz
T: 035828 / 88 97 0 | baerbel.moritz@wirtschaft-goerlitz.de
Sandra Tschirch
T: 035828 / 88 97 14 | sandra.tschirch@wirtschaft-goerlitz.de
www.pontes-pontes.eu/impulsregio
Mentoring-Programm IMPULS REGIO
Paul Karger und Torsten Zieschank – ein starkes Tandem bei Porta.
EINSTIEGSQUALIFIZIERUNG
KLEINER UMWEG ZUM ZIEL
Wer bis Ende September noch keine Ausbildungsstelle hat oder bei
wem noch ein paar Kleinigkeiten für die Aufnahme einer Berufsausbildung fehlen, muss nicht den Kopf in den Sand stecken. Über eine
„Einstiegsqualifizierung“ (EQ) habt ihr gute Aussichten, eine Lehrstelle zu bekommen. Das EQ ist wie ein langes Betriebspraktikum
und dauert 6 bis 12 Monate. Ihr absolviert erste Teile der Ausbildung und könnt euch beim Betrieb positiv aufdrängen.
Zieschank schickte Ingo keine Absage, sondern bot ihm ein EQ an.
„Ich hatte keine Ahnung von dieser EQ-Maßnahme. Aber nach den
ausführlichen Erläuterungen durch PORTA und die Arbeitsagentur
habe ich sofort zugesagt.“ Im EQ fühlte sich der junge Mann wohl,
hatte Spaß bei der Arbeit und bewarb sich anschließend um eine
Ausbildungsstelle. Diese hat er mittlerweile erfolgreich absolviert
und gehört seit 2011 zum Mitarbeiterteam.
ERFOLGSGESCHICHTE EQ
VON BEGINN AN INTEGRIERT
Das Möbelhaus PORTA fördert bereits seit vielen Jahren junge Menschen über ein EQ und hat damit viele positive Erfahrungen gesammelt, sagt Verwaltungsleiter Torsten Zieschank: „Seit 2006 gibt es in
unserem Unternehmen das EQ. Seitdem haben wir jedes Jahr immer
einen EQ-Teilnehmer in Ausbildung übernommen.“
Ingo Lange (kleines Bild) ist einer davon. Eigentlich sah es nach seinem Abitur 2007 ganz rosig aus, aber Ingo hatte keine richtige Idee
für seine Zukunft
und befand sich
plötzlich in einer
Sackgasse. Ein Jahr
später bewarb er
sich bei Porta. Aber
alle
Ausbildungsplätze waren schon
besetzt.
Verwaltungsleiter Torsten
Auf eine solche Karriere hofft auch Paul Karger. Nachdem keine einzige Bewerbung als Fachlagerist Erfolg hatte, motivierte ihn sein
Berufsberater bei der Arbeitsagentur, sich bei Porta um ein EQ zu
bewerben. Seit Oktober 2014 absolviert es der 17jährige und beginnt jetzt seine Ausbildung: „Ich wurde die gesamte Zeit von einem
Facharbeiter begleitet, bekam wie die Azubis einen Ausbildungsplan, durfte an Projekten mitarbeiten und Events mit vorbereiten war also von Beginn an integriert. Kein Wunder, dass ich mich sehr
schnell eingearbeitet habe und mich nun darauf freue, Fachkraft für
Lagerlogistik zu werden.“
Einstiegsqualifizierung (EQ)
Beispiele wie die von Ingo und Paul sprechen für das EQ. Wer nicht
auf Anhieb einen Ausbildungsplatz findet, kann einen solchen Zwischenschritt einlegen. Voraussetzung ist eine Förderung durch die
Agentur für Arbeit oder das Jobcenter. Bei den Berufsberatern
könnt ihr euch darüber informieren.
147
RECHERCHIEREN UND BEWERBEN
Welcher Beruf soll es sein? In welchem Unternehmen möchte ich meine Ausbildung machen? Wo finde ich die besten Infos? Wer hilft
mir, wenn ich Unterstützung brauche? Und worauf muss ich achten, wenn es zum Vorstellungsgespräch kommt, zum Beispiel beim
Styling. Auf den folgenden Seiten bekommt ihr auf all diese Fragen eine Menge Antworten.
ONLINE-INSIDER
ONLINE IM AUSBILDUNGSATLAS RECHERCHIEREN
Seit Ende 2014 gibt es den ONLINE-INSIDER als interaktiven Ausbildungsatlas im Netz. Unter
www.insider-goerlitz.de findet ihr hilfreiche Infos für eure Karriereplanung, als Ergänzung zum Ausbildungsatlas INSIDER, der bereits seit fünf Jahren in den Schulen die Berufs- und Studienorientierung
unterstützt.
Mit dem ONLINE-INSIDER stehen zusätzliche
Informationen zu den Ausbildungsbetrieben
zur Verfügung, so Sabine Schaffer, Projektleiterin der Koordinierungsstelle für Berufsund Studienorientierung: „Schüler finden mit
wenigen Klicks und auf einen Blick, welche
Ausbildungsberufe bzw. Studienmöglichkeiten, Praktikumsplätze und Ferienarbeit
sowie Freiwilligendienste in der Region angeboten werden. Über diverse Filter- und
Suchfunktionen können sie in Berufsfeldern,
Ausbildungsberufen und Betrieben stöbern
und sich Videos anschauen.“
Der ONLINE-INSIDER soll in den kommenden Wochen und Monaten kontinuierlich
wachsen. So werden hier alle Informationen zur Ausbildungsmesse INSIDERTREFF
zu finden sein. Auch eine Verknüpfung zur
Berufsorientierungsaktion „Schau rein! WoOnline-INSIDER
che der offenen Unternehmen Sachsen“ ist
geplant. Durch eine Kooperation mit dem
JOBSTARTER-Projekt
„Talenteschmiede
plus“ des Lausitz Matrix e. V. können außerdem die aktuell freien Ausbildungsstellen
der Unternehmen im ONLINE-INSIDER abgerufen werden.
Damit leistet der ONLINE-INSIDER einen
Beitrag, dass Unternehmen ihre Ausbildungs- und Studienplätze mit interessierten
jungen Menschen besetzen können und auf
der anderen Seite die Jugendlichen eine berufliche Perspektive in der Heimat finden.
Der ONLINE-INSIDER wird über die Koordinierungsstelle für Berufs- und Studienorientierung aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF), dem Freistaat Sachsen und
dem Landkreis Görlitz finanziert.
INFORMATION
Kontakt: Landkreis Görlitz
Koordinierungsstelle für Berufsund Studienorientierung
Melanchthonstraße 19 | 02826 Görlitz
Ansprechpartner: Sabine Schaffer
T: 03581 / 30 94 05
schaffer@zukunft-goerlitz.de
www.insider-goerlitz.de
149
SERVICE DER HANDWERKSKAMMER DRESDEN
ONLINE ZUM HANDWERK
Die Handwerkskammer Dresden bietet moderne Servicemöglichkeiten
für Jugendliche und Mitgliedsbetriebe.
LEHRSTELLENRADAR
Der Lehrstellenradar, eine App für Smartphones (www.lehrstellen-radar.de), ermöglicht dir einen einfachen Zugang zu freien
Lehrstellen in interessanten Berufen bei
Handwerksbetrieben in deiner Region – jederzeit und an jedem Ort. Zusätzlich kannst
du dein persönliches Profil einrichten und
wirst über neue und für dich interessante
Lehrstellen benachrichtigt.
LEHRSTELLEN- UND PRAKTIKUMSBÖRSE
Alle angebotenen freien Lehrstellen und
Praktikumsangebote in deiner Region findest du auf der Internetseite der
Handwerkskammer Dresden unter www.
hwk-dresden.de. Zurzeit bieten allein im
Kammerbezirk Dresden 400 Handwerksbetriebe freie Lehrstellen an – zum Teil noch
für das gerade begonnene Lehrjahr und
schon für 2016.
BERUFECHECKER
Mit dem „Berufechecker“ (www.berufe-checker.de) kannst du checken, welcher Handwerksberuf zu dir und deinen Interessen
passen könnte. Außerdem erhältst du witzig
aufbereitete Informationen zu vielen der
130 Handwerksberufe.
FACEBOOK
Auf unserer Facebook-Seite „Handwerk in
Sachsen“ (www.facebook.com/handwerkinsachsen) kannst du dich über spannende
Handwerks- und Ausbildungsthemen nicht
nur informieren, sondern auch aktiv austauschen. Handwerk entdecken und liken!
150
INFORMATION
Kontakt: Handwerkskammer Dresden
Am Lagerplatz 8 | 01099 Dresden
Ansprechpartner:
Thomas Götze
T: 0351 / 4 64 09 64
(Ausbildungsberatung)
www.hwk-dresden/lehrstellen
Online zum Handwerk
LEHRSTELLEN-KONTAKT-PUNKT
LEHRSTELLEN-ANGEBOTE TO GO
Als neues und bisher einzigartiges Instrument zur Besetzung freier Ausbildungsplätze in der Oberlausitz bietet der Lehrstellen-Kontakt-Punkt Unternehmen die
Möglichkeit, gleich vierfach Ausbildungsangebote zu veröffentlichen (auf Messen, im
Internet, am Schaufenster und an mobilen
TV-Bildschirmen). Schüler, Bewerber, auch
Eltern und sogar Großeltern sowie weitere
Interessenten können sich so über Ausbildungsangebote informieren. „Ich will mit
dem Lehrstellen-Kontakt-Punkt die Besetzung beschleunigen“ – sagt Unternehmensgründer Olaf Riedel. „Ich habe deshalb
bewusst nicht in einem anonymen Bürogebäude den Standort gewählt, sondern in einem zentralen Ladengeschäft in Löbau. Der
Punkt ist bestens erreichbar. Auf dem Weg
zur Schule oder zu Bus und Bahn kann man
sich über die Angebote schon im Schaufenster informieren. Will man selbst zur
Beschleunigung des Bewerbungsverfahrens
beitragen, empfehle ich die Bewerbungsmappe gleich mitzubringen. Bei Bedarf sehe
ich mir die Bewerbung auch an, um noch
Korrekturen oder Ergänzungen vornehmen
zu können“.
Gern gibt Olaf Riedel auch Hinweise zum
Bewerbungsgespräch und das nicht nur zu
Projekttagen an Oberschulen. Seit über 17
Jahren wählt er als Geschäftsführer des
Firmen-Ausbildungsverbundes Oberlausitz
Bewerber aus. Diese Erfahrung gibt er gern
an Jugendliche weiter. Seine Tipps: „Informiert euch über den Beruf und das Unternehmen. Seid offensiv, neugierig, flexibel,
offen und ehrlich.
Wenn etwas nicht
verstanden wurde
oder Fragen unbeantwortet bleiben,
fragt nach. Und
wenn ihr ehrlich
an der Ausbildung
interessiert
seid,
vereinbart ihr am
besten ein kurzes
Praktikum,
damit sich vor dem
scharfen Start auch
wirklich alle sicher
sind.“
Der Lehrstellen-Kontakt-Punkt in der Löbauer
Sachsenstraße neben Janny‘s Eis.
INFORMATION
Ausbildungsberufe: diverse Ausbildungsangebote auf Anfrage
Kontakt: Lehrstellen-Kontakt-Punkt
Sachsenstraße 2 | 02708 Löbau
Ansprechpartner: Olaf Riedel
T: 03585 / 4 68 75 29
F: 03585 / 4 68 84 43
info@leko-oberlausitz.de
www.leko-oberlausitz.de
Auch auf dem INSIDERTREFF ist der Lehrstellen-Kontakt-Punkt vertreten.
Lehrstellen-Kontakt-Punkt
151
TIPPS FÜR RICHTIGES STYLING UND VERHALTEN IM VORSTELLUNGSGESPRÄCH
MACHEN KLEIDER LEUTE?
Du hast eine Einladung zum Vorstellungsgespräch? Super!
Hast du den Termin auch schon bestätigt? Das ist ganz wichtig.
Damit bist du deinem Ziel, deinen Ausbildungsplatz zu bekommen,
schon ein ganzes Stück näher gekommen. Sozusagen hast du bereits
einen Fuß in der Tür deines Wunschunternehmens. Bis hierhin hast
du alles richtig mit deiner Bewerbung gemacht. Nun ist es wichtig,
auch den nächsten Schritt – dein Vorstellungsgespräch – gut vorzubereiten.
Dein Ziel ist, einen guten Eindruck im Vorstellungsgespräch zu hinterlassen und überzeugend zu wirken. Stimmt’s? Gut.
Kennst du die Macht des ersten Eindrucks? Zu Urzeiten mussten die
Menschen blitzschnell entscheiden, ob ihr Gegenüber Freund oder
Feind war. Auch heute noch entscheiden wir innerhalb kürzester
Zeit, ob uns ein Mensch sympathisch ist oder nicht.
Und wenn du zu einem Vorstellungsgespräch gehst, ist dein Gesprächspartner ein Personalmanager oder teilweise sogar der Chef
des Unternehmens. Sie tragen eine hohe Verantwortung. Treffen
sie eine falsche Personalentscheidung, so ist das schlecht für ihre
Firma. Also stellen sie natürlich nur jemanden ein, der auf Anhieb
einen überzeugenden Eindruck hinterlässt.
Ich höre immer wieder: Ein Vorstellungsgespräch ist keine Prüfung.
Das sehe ich anders. Es ist schon eine Art Prüfung. Wir werden geprüft, ob wir zum Unternehmen passen. Sicher ist in unserer Zeit alles
etwas lockerer geworden. Da triffst du im Vorstellungsgespräch im
Großen und Ganzen auf sehr nette Menschen. Doch einige Sachen
ändern sich nicht. Gute Umgangsformen, ein gepflegtes Erscheinungsbild und eine positive Ausstrahlung gehören dazu.
Damit zeigen wir auch, dass uns dieses Gespräch wichtig ist und
unserem Gesprächspartner Wertschätzung.
ZEIGEN, WER WIR WIRKLICH SIND –
DIE RICHTIGE KLEIDUNG
Unsere Kleidung ist nicht nur schützende Hülle.
Von jeher wurde damit auch Stand und Status
repräsentiert. Kleidung sagt also immer etwas über uns aus. Überprüfe selbst mal: Was
denkst du über einen Menschen in perfekter
Businesskleidung? Und was über jemanden
in alten, abgerissenen Sachen? Oder in Uniform? Wir machen uns ein Bild. Zuallererst bewerten wir Menschen
nach ihrem Äußeren. Wie wir auf
andere wirken möchten, bestimmen wir selbst. Also: Wie
willst du wirken?
Was ist nun das richtige Outfit?
Vor allem: Du darfst dich nicht
verkleidet fühlen. Sei mit deiner Kleidung du selbst und damit authentisch. Erinnere dich, wann hast du dich das letzte Mal richtig
schick gemacht? Wie hast du dich gefühlt? Gut und sicher? So soll es
auch bei deinem Vorstellungsgespräch sein.
Ich weiß noch, wie meine große Tochter mit ihrem schicken Bewerbungsoutfit vor dem Spiegel stand und sich kritisch begutachtete.
Nach einer Weile meinte sie: „Ich fühle mich gleich viel selbstbewusster. Direkt ein bisschen wichtig.“
Du gehst zu einem offiziellen Gesprächstermin (mit wichtigen Leuten aus dem Unternehmen). Also besser zu gut gekleidet als zu salopp.
Dem Beruf entsprechend. Bleibe trotzdem jugendlich in deiner Ausstrahlung und auf keinen Fall altbacken. Orientiere dich daran, wie
andere Menschen in diesem Beruf gekleidet sind. Es wurde nämlich
herausgefunden, dass wir Menschen schneller sympathisch finden,
wenn sie ähnlich wie wir gekleidet sind. Wird also Businesskleidung getragen, so ist dies auch für dich Pflicht. Trägt man in deinem
zukünftigen Beruf Arbeitskleidung, dann wirkt ein Businessoutfit
meist übertrieben fein. Mit Bluse oder Hemd kombiniert mit einer
guten Hose (da darf es sogar eine gepflegte dunkle Jeans sein) oder
Rock (bitte mindestens knielang) macht man dort nichts verkehrt.
Vermeide ein Zuviel: zu viel Schmuck, zu viel Parfüm, zu viel Makeup, zu viel gemusterte Stoffe (lieber einfarbig), zu viel nackte Haut.
Das alles lenkt deinen Gesprächspartner ab. Es soll doch ganz allein
um deine Person gehen, oder?
Und übrigens: Gepflegte Haare, Hände und Fingernägel, eine saubere Brille und geputzte geschlossene Schuhe gehören auch zu einem
guten Outfit.
Im Zweifelsfall lass‘ dein Bauchgefühl entscheiden. Stell dich mit
deinem Outfit vor den Spiegel und schaue dich freundlich an. Fühlst
du dich wohl, schick und gleich ein Stück selbstbewusster? Dann ist
Tipps für richtiges Styling und Verhalten im Vorstellungsgespräch
es richtig, denn nur,
wenn du dich selbst
gut fühlst, kannst
du überzeugend auf
andere wirken.
Hast du keine passenden Sachen für
dein Vorstellungsgespräch? Und der
Geldbeutel ist auch
gerade leer? Vielleicht kannst du dir
etwas von deinen
Freunden oder von
jemandem aus deiner Familie ausleihen.
Funktioniert
auch das nicht, suche dir aus deinen Sachen das Beste aus, was du hast. Dann alles
noch einmal in die Wäsche und ordentlich aufgebügelt, dann bist
du gut angezogen. Niemand aus den Unternehmen verlangt, dass du
teure Designerkleidung trägst. Nichts kann dich davon abhalten, zu
deinem Vorstellungstermin zu gehen, ok?
Wie sieht es mit Piercings und Tattoos aus? Das wird in den Unternehmen unterschiedlich gehandhabt und ist von Beruf zu Beruf
sehr unterschiedlich. Teilweise wird es sogar schon toleriert. Falls
du sichtbare Tattoos und Piercings trägst und sie auf keinen Fall
verdecken oder rausnehmen möchtest, frage am besten vor einer
Bewerbung in der betreffenden Firma nach, ob dies in dem von dir
gewünschten Beruf respektiert wird.
Wenn sich nach
14
Tagen
noch
niemand aus dem
Unternehmen gemeldet hat, frage
freundlich
nach.
Auch dies zeigt dein
Interesse an der
Ausbildung und an
dem Betrieb.
Und manchmal hat
man alles richtig
gemacht und trotzdem kommt die
Absage. Das kann
passieren.
Dann
war es eben nicht
DEINE Ausbildung.
Suche nach anderen freien Ausbildungsberufen, frage deine Eltern
und Berufsberater. Bleibe auf jeden Fall dran.
FÜR ALLE NOCH EIN WICHTIGER TIPP:
Denkt darüber nach, wenn ihr während der Bewerbungsphase in
sozialen Netzwerken unterwegs seid, was ihr postet und veröffentlicht.
Zusammenfassend kann man sagen: Ein gepflegtes Äußeres und
gute Umgangsformen sind bei einem Vorstellungsgespräch ein
Muss. Und zusammen mit einer freundlichen Ausstrahlung wirst du
nicht übersehen. Ein Lächeln wirkt sympathisch und hat schon so
manche Herzen gewonnen.
EIN GUTES STYLING IST NICHT ALLES
Nun steht das Vorstellungsgespräch vor der Tür. Informiere dich
vorab über das Unternehmen, über den Beruf und überlege dir noch
einmal, warum du diesen Beruf erlernen möchtest. Welche Schwächen und Stärken hast du? Fragen rund um diese Themen werden
bestimmt an dich gestellt. Schreibe dir auch ein paar Punkte auf,
die du fragen kannst, z. B. wie der Ablauf der Ausbildung oder wo
die Berufsschule ist. Damit zeigst du dein Interesse. Nur, wenn du
begeistert im Gespräch bist, wirst du glaubhaft wirken. Lies dir am
Abend vorher noch einmal deine Bewerbung durch und bring sie
auch zum Termin mit.
Erscheine unbedingt pünktlich und schalte dein Handy vor dem Gespräch aus.
Die Autorin: Berit Hornke arbeitet beim Lausitz Matrix e. V. als
Ausbildungsberaterin im JOBSTARTER-Projekt Talenteschmiede
plus. 2014 qualifizierte sie sich zur Farb-, Stil- und Imageberaterin und steht euch für weitere Fragen rund um den Bewerbungsprozess und das passende Outfit im
Vorstellungsgespräch gern zur
Verfügung.
Berit Hornke
T: 03581 / 30 94 27
hornke@lausitz-matrix.
de
HÖFLICHE UMGANGSFORMEN SIND IN
Und dann geht es los. Vor der Tür des Unternehmens atme noch
einmal tief durch. Straff dich. Du schaffst das!
Begrüße deinen Gesprächspartner freundlich lächelnd mit einem
kurzen festen Händedruck. Bitte nicht so zaghaft, das macht einen
laschen Eindruck. Halte Blickkontakt und schaue deinem Gegenüber
auch während des Gesprächs interessiert in die Augen. Rede deutlich in ganzen Sätzen und bleibe ruhig, auch bei eventuell unangenehmen Fragen. Am Ende bedanke dich für das Gespräch und frage,
wann man dir eine Rückmeldung gibt.
Tipps für richtiges Styling und Verhalten im Vorstellungsgespräch
153
OLL TOLL TOLL TOL
TOLL
OLL TOLL TOLL TOL
LL TOLL TOLL TOLL T
OLL TOLL TOLL TOL
dass du diese Anzeige liest.
Du hast schon einen Ausbildungsplatz?
Glückwunsch. Du darfst weiter blättern.
Noch ohne Lehrstelle?
Wir kennen viele Betriebe und unterstützen Dich:
www.die-talenteschmiede.de
RAT UND TAT
Wenn es in Richtung Studium oder Ausbildung geht, stellen sich plötzlich eine Menge neuer Fragen: Was muss ich beim Ausbildungsvertrag beachten? Welche Rechte und Pflichten habe ich? Woher bekomme ich finanzielle Unterstützung? Und was passiert, wenn es
während der Ausbildung Probleme gibt, sei es in der Berufsschule oder im Betrieb? Im letzten Abschnitt unseres Serviceteils stellen
wir euch viele kompetente Unterstützer vor. Informiert euch und ihr werdet sehen: Ihr seid nicht allein. An eurer Seite sind zum Beispiel die Experten der Arbeitsagentur und der Kammern, die euch auf den folgenden Seiten wertvolle Tipps geben.
Viele weitere Informationen und Tipps gibt
es auf www.arbeitsagentur.de.
AGENTUR FÜR ARBEIT BAUTZEN
IHR FRAGT – 
INSIDER ANTWORTEN
ÜBERGANG SCHULE – BERUF
Mathias Hutter,
Ich habe keine Ausbildungsstelle gefunden
und weiß auch gar nicht so richtig, was ich
eigentlich werden soll. Was nun? Dann ist
die berufsvorbereitende Maßnahme genau
das Richtige für dich. Innerhalb eines Jahres kannst du deine Stärken und Talente
entdecken, neue Berufe kennenlernen und
ausprobieren. Dabei helfen dir Praktika direkt im Betrieb.
Berufsberater
Ich habe noch keinen Schulabschluss. Wie
unterstützt mich die Agentur für Arbeit Bautzen? Wir helfen dir, den
Schulabschluss im Rahmen einer berufsvorbereitenden Maßnahme
nachzuholen. Bildungseinrichtungen mit erfahrenen Ausbildern und
Pädagogen begleiten dich ein Jahr lang bis zum Abschluss.
Ich habe mich bei einem Betrieb beworben, der mich wegen der
schlechten Noten abgelehnt hat. Die trauen mir das nicht zu. Wie
kann ich die Firma überzeugen? Frage beim Berufsberater nach einer Einstiegsqualifizierung (EQ) für dich. Damit bekommst du die
Möglichkeit eines betrieblichen Praktikums und die Chance, den Beruf intensiv kennenzulernen. Die EQ läuft rund zehn Monate. In dieser Zeit kannst du den Betrieb von deinen Fähigkeiten überzeugen.
Damit erhöhen sich die Chancen zur Übernahme in ein Ausbildungsverhältnis. Sollte es dennoch nicht klappen, dann nicht aufgeben.
Mit den erworbenen Grundkenntnissen aus der Einstiegqualifizierung kannst du dich in anderen Betrieben bewerben.
156
FINANZIELLE FÖRDERUNG
Bekomme ich Unterstützung, wenn mir Fahrtkosten für Bewerbungsgespräche entstehen oder ich Bewerbungsfotos brauche? Bereits vor
dem Beginn der Ausbildung kann dich die Agentur für Arbeit Bautzen finanziell unterstützen. Wichtig: Du musst dafür bei der Berufsberatung gemeldet sein und der Antrag muss immer vorher gestellt
werden – also bevor du zum Vorstellungsgespräch fährst oder bevor
du die Bewerbungsfotos machen lässt.
Mein Ausbildungsbetrieb ist so weit entfernt, dass ich nicht mehr bei
meinen Eltern wohnen kann. Wie soll ich mir ein Zimmer oder eine
kleine Wohnung finanzieren? Die Agentur für Arbeit Bautzen kann
dich hier durch die Berufsausbildungsbeihilfe (BAB) unterstützen.
BAB wird gewährt, wenn du während der Ausbildung nicht mehr bei
den Eltern wohnen kannst, weil der Ausbildungsbetrieb vom Elternhaus zu weit entfernt ist. Solltest du über 18 Jahre alt, verheiratet
sein (bzw. in einer eingetragenen Partnerschaft leben) oder mindestens ein Kind haben, kannst du auch dann BAB erhalten, wenn du in
der Nähe zum Elternhaus wohnst.
Gibt es noch weitere finanzielle Hilfen, um die Ausbildung aufnehmen
zu können? Im Einzelfall schon. Wenn du zum Beispiel für die Ausbildung umziehen musst oder spezielle Arbeitskleidung benötigst, so
können diese Kosten unter bestimmten Voraussetzungen ebenfalls
gefördert werden. In jedem Fall empfiehlt sich vorher ein Gespräch
mit dem Berufsberater. Dort bekommst du genaue Auskunft, was finanziell übernommen werden kann und wie das alles beantragt wird.
Ich habe Angst, dass ich die Prüfungen nicht schaffe. Unterstützt die
Agentur für Arbeit Bautzen auch Nachhilfe? An wen soll ich mich wenden? Du solltest schleunigst ausbildungsbegleitende Hilfen (abH) bei
deinem Berufsberater beantragen, bevor es zu spät ist. Über abH
finanziert die Agentur für Arbeit Bautzen Nachhilfe in Theorie und
Praxis, Vorbereitung auf Klassenarbeiten und Prüfungen, Nachhilfe
in Deutsch, Unterstützung bei Alltagsproblemen und vermittelnde
Gespräche zwischen Ausbildern, Lehrkräften und Eltern.
Experten der Agentur für Arbeit Bautzen beantworten Fragen
RECHTSFRAGEN ZUR AUSBILDUNG
Ich bin noch nicht volljährig, wenn ich die
Ausbildung beginne. Was ist zu beachten?
Alle Verträge und ähnliche Angelegenheiten sind nur dann gültig, wenn sie durch
die gesetzlichen Vertreter (also die Eltern)
unterzeichnet bzw. zur Kenntnis genommen
werden. Wer noch nicht volljährig ist, muss
außerdem eine ärztliche Erstuntersuchung
nachweisen, die nicht länger als 14 Monate
Daniela Petrasch,
Berufsberaterin
zurück liegen darf. Ansonsten gelten eine
Reihe weiterer Vorschriften für Minderjährige, da sie den Bestimmungen der Jugendschutzgesetze unterliegen. So
sind zum Beispiel im Jugendarbeitsschutzgesetz für unter 18-Jährige
die Arbeitszeiten geregelt.
Was gehört zwingend in den Ausbildungsvertrag? Dein Ausbildungsvertrag muss nach gesetzlichen Vorgaben auf jeden Fall Angaben
zur Dauer der Ausbildung, die Anzahl der Urlaubstage und die Höhe
der Ausbildungsvergütung enthalten. Auch die Dauer der Probezeit
ist hier festgelegt. Sie kann ein bis maximal vier Monate betragen.
In dieser Zeit kann dir ohne Angabe von einem Grund schriftlich
gekündigt werden und du hast selbst auch das Recht zu kündigen.
Welche weiteren Rechte und Pflichten habe ich als Azubi? Als Auszubildender bist du verpflichtet, dich um gute Ergebnisse zu bemühen.
Der Besuch der Berufsschule und das Führen eines Berichtsheftes
gehören ebenfalls zu deinen Pflichten. Auf der anderen Seite muss
dir der Betrieb alles beibringen, was in der Ausbildungsverordnung
steht und hat dir dafür das Material, das du zum Arbeiten und für
die Prüfung brauchst, kostenlos zu stellen.
Wo finde ich Hilfe, wenn ich Rechtsfragen habe? Du kannst dich über
deine Rechte und Pflichten im Internet tiefgreifender informieren.
Auf www.planet-beruf.de findest du unter der Rubrik | Recht und
Finanzen einen Überblick. Bei Fragen und Problemen kannst du dich
natürlich auch an deinen Berufsberater wenden.
ELTERN FRAGEN
Wann sollte ich mit meinem Kind über die Berufswahl sprechen? Man
kann damit nie früh genug anfangen. Spätestens zwei Jahre vor dem
Schulabschluss sollte das Thema intensiv im Familienkreis besprochen werden. Viele Informationen dazu kommen von Schule und Berufsberatung. Lassen sie sich von ihrem Kind Materialien zeigen und
nutzen sie die Elternabende der Berufsberatung an der Schule oder
Elternseminare im Berufsinformationszentrum (BiZ) der Agentur für
Arbeit Bautzen und natürlich das Angebot der Berufsberater.
Was kann ich konkret tun? Ermutigen sie ihr Kind, möglichst frühzeitig die eigenen Interessen und Talente zu erforschen. Helfen sie
bei der Suche nach einem Praktikumsplatz, recherchieren sie gemeinsam im INSIDER nach Unternehmen und Berufen, besuchen
sie mit ihrem Kind Veranstaltungen wie die Ausbildungsmesse
INSIDERTREFF oder gehen sie gemeinsam zur Berufsberatung. Am
wichtigsten ist, dass sie ehrlich interessiert sind und ihr Kind immer
wieder über die gemachten Erfahrungen befragen. Mindestens ein Jahr
vor dem Schulabschluss beginnt die Zeit der Ausbildungsplatzsuche,
die oft nervenaufreibend ist. Die Berufsberater der Agentur für Arbeit
Bautzen bieten ihnen gerade in dieser Zeit ihre Unterstützung an.
Experten der Agentur für Arbeit Bautzen beantworten Fragen
Welchen Fehler sollte ich vermeiden? Am Ende ist es ihr Kind, das
einen Beruf wählt und nicht sie. Vermeiden sie also, dass sie ihrem Nachwuchs ihre eigenen Vorstellungen aufdrücken. Außerdem
sollten sie ihrem Kind immer viel Eigenverantwortung überlassen.
Beraten sie ruhig bei der Wahl des Praktikums, aber lassen sie ihr
Kind selbst recherchieren und sich selbst bewerben. Frühe Kontakte zu Unternehmen im Rahmen von Praktika ebnen oft schon den
Weg in eine Ausbildung, denn Firmen sind nicht nur gute Schulnoten
wichtig. Es geht auch um soziale Kompetenzen wie Selbstständigkeit, Verantwortungsbewusstsein oder Umgangsformen.
FRAGEN RUND UMS STUDIUM
Jens Hoffmann,
Berater akademische Berufe
Gibt es auch eine Studienberatung bei der
Agentur für Arbeit Bautzen? Na klar. Es
gibt so viele unterschiedliche Hochschularten, ein breites Angebot an Studiengängen,
verschiedene Studienabschlüsse sowie Zulassungsbedingungen – das macht die Entscheidung oft schwierig. Die Agentur für Arbeit Bautzen hilft dir mit speziell geschulten
Studienberatern bei der Auswahl des richtigen Studienplatzes.
Welche Informationsmaterialien zur Studienorientierung gibt es für
Abiturienten? Das Internetportal www.abi.de gibt Antworten auf
alle Fragen zu Studium, Ausbildung und Beruf – täglich aktualisiert.
Interaktive Angebote, Rätsel, Umfragen oder Tests bieten abwechslungsreiche und unterhaltsame Information. In sechs Printausgaben
pro Jahr des abi-Magazins findest du ausgewählte Beiträge zu den
Themen Ausbildung, Studium und Beruf. Zusätzlich gibt es Sonderhefte, die spezielle Themen behandeln und sich an eine bestimmte
Zielgruppe wie junge Frauen oder Studienanfänger richten. Du bekommst die Hefte in deinem Berufsinformationszentrum vor Ort.
Welche finanzielle Förderung gibt es für mein Studium? Die drei wichtigsten Möglichkeiten neben BAföG sind folgende:
1. Stipendien Fast alle großen politischen Parteien sowie die Kirchen und Gewerkschaften unterhalten Stiftungen, die Stipendien
oder Beihilfen zum Studium gewähren. Daneben gibt es auch von
der Wirtschaft oder anderen privaten Organisationen getragene Stipendien, die z.T. durch öffentliche Mittel aufgestockt werden. Und
auch durch einzelne öffentliche Arbeitgeber werden Stipendien im
Rahmen der Nachwuchsgewinnung vergeben.
2. Bildungskredite Studierenden in fortgeschrittenen Studienphasen
kann über maximal 24 Monate ein Bildungskredit gewährt werden. Die
Inanspruchnahme ist auch ergänzend zum BAföG möglich. Angeboten
wird dieser Kredit über die staatliche KfW-Bankengruppe. Die Bewilligung erfolgt durch das Bundesverwaltungsamt (www.bva.bund.de).
3. Studienkredite Mehrere Banken und Sparkassen bieten Studienkredite zur Finanzierung des Lebensunterhaltes und der weiteren
Studienkosten an. Die Kreditvergabe kann allerdings regional oder
auf bestimmte Hochschulen beschränkt sein. Zu empfehlen sind
Studienkredite in erster Linie für Studierende, die kein BAföG bekommen oder keinen Nebenjob ausüben können, sowie für zeitlich
begrenzte, aber besonders aufwändige Studienphasen, etwa kurz
vor dem Examen.
Weitere Informationen rund um das Thema Studienfinanzierung
gibt es unter www.studienwahl.de und bei den akademischen Beratern der Agentur für Arbeit Bautzen.
157
INDUSTRIE- UND HANDELSKAMMER DRESDEN | GESCHÄFTSSTELLE GÖRLITZ
DER PASSENDE BERUFSEINSTIEG
MIT JEDEM SCHULABSCHLUSS
erreicht. Bei entsprechender Eignung kann
nach bestandener Prüfung sofort weitergelernt werden und der entsprechende dreibzw. dreieinhalbjährige Beruf ebenfalls
abgeschlossen werden. Im Metallbereich
kann so die Fachkraft für Metalltechnik zum
Industriemechaniker und in der Logistik der
Fachlagerist zur Fachkraft für Lagerlogistik
werden.
LEHRSTELLENBÖRSE
UND
ANSPRECHPARTNER: Bei all diesen Möglichkeiten und
Chancen, die sich teilweise direkt vor Eurer
Haustür auftun, helfen die Ansprechpartner
in der IHK Dresden gern beim zurechtfinden
weiter und stehen mit Rat und Tat zur Seite.
Zudem gibt unsere Lehrstellenbörse unter
www.ihk-lehrstellenboerse.de immer eine
aktuelle Übersicht der freien Ausbildungsplätze.
WAS SOLL ICH WERDEN? Diese Frage treibt
früher oder später jeden Schulabgänger um.
Wichtig ist, dass dieser Frage weitere folgen – wie „Was will ich? Was kann ich? Wo
bin ich besser als andere? Und was ist mir
besonders wichtig bei meiner täglichen Arbeit?“ In dieser Phase können Eltern, Lehrer und Freunde die Schulabgänger sehr gut
unterstützen und so die ersten Schritte in
Richtung Berufseinstieg begleiten.
DIE IHK DRESDEN GIBT GERN HILFESTELLUNG UND BERATUNG beim nächsten Schritt – wenn es darum geht, Anforderungen von Berufsbildern und Ausbildungsbetrieben zu recherchieren, freie
Ausbildungsplätze zu finden und sich über
Ausbildungsmodelle und Karrierewege zu
erkundigen. Letztere sind in den vergangenen Jahren immer zahlreicher und auch
durchlässiger geworden. Egal ob Hauptschulabschluss, Realschulabschluss oder
Abitur, unter den über 170 Ausbildungsberufen, die von der IHK Dresden betreut werden, findet sich für jeden Schulabschluss
das passende Anforderungsprofil – und das
mit besten Karriereaussichten.
KARRIERE MIT EINER DUALEN BERUFSAUSBILDUNG. Mitarbeiter, die den Berufseinstieg mit einer dualen Ausbildung gemacht haben, stehen bei den Unternehmen
158
hoch im Kurs, da sie eine hohe Handlungskompetenz haben – das heißt, Wissen auch
anwenden können. Bei entsprechender Eignung stehen nach der Ausbildung Tor und
Pforte offen für die Aufstiegsfortbildung
oder auch das berufsbegleitende Studium
und damit für den nächsten Karriereschritt.
FÜR DURCHSTARTER – BERUFSAUSBILDUNG
MIT ABITUR. Für Jugendliche, die gleich
von Anfang an richtig durchstarten wollen
und einen guten bis sehr guten Realschulabschluss mitbringen, bietet das Ausbildungsmodell „Berufsausbildung mit Abitur“
– kurz DuBAS den idealen Berufseinstieg.
Innerhalb von vier Jahren werden hier die
allgemeine Hochschulreife und der IHKBerufsabschluss erlangt. Angeboten wird
dieses Modell in den metallverarbeitenden
und den IT-Berufen. Häufig wird den Absolventen im Anschluss ein duales Studium im
Unternehmen angeboten – bessere Karrierechancen sind nicht zu finden.
PRAKTISCH BEGABTE. Für Bewerber mit
praktischen Begabungen bieten die zweijährigen Berufsausbildungen die besten
Chancen für den Berufseinstieg. Sie sind
theoriereduziert und führen bereits nach
zwei Jahren zu einem anerkannten IHK-Berufsabschluss. Doch auch hier ist damit das
Ende der Fahnenstange noch lange nicht
INFORMATION
Kontakt:
Industrie- und Handelskammer Dresden
Geschäftsstelle Görlitz
Jakobstraße 14 | 02826 Görlitz
Ansprechpartner:
Martina Klose (Ausbildungsberaterin)
T: 03581 / 42 12 42
klose.martina@dresden.ihk.de
Thomas Kirschke (Ausbildungsberater)
T: 03581 / 42 12 44
kirschke.thomas@dresden.ihk.de
Kontakt:
Industrie- und Handelskammer Dresden
Geschäftsbereich Bildung
Mügelner Straße 40 | 01237 Dresden
Ansprechpartner:
Regina Lindig (Mitarbeiterin im Projekt
„Passgenaue Besetzung von Ausbildungsplätzen“)
T: 0351 / 2 80 25 81
lindig.regina@dresden.ihk.de
www.dresden.ihk.de/azubi
Tipps rund um den Start in die Ausbildung (IHK Dresden)
AUF ZUR NÄCHSTEN RUNDE – WAS MACHEN,
WENN ES ABSAGEN HAGELT?
Dass auf Bewerbungen auch Absagen kommen, ist völlig normal. In der Regel wird das
Unternehmen jedoch keine Begründung liefern, warum es nicht geklappt hat. Das „Warum“ herauszufinden, muss der Bewerber
selbst in die Hand nehmen – vor allem dann,
wenn keine der Bewerbungen Erfolg hat.
Folgende Punkte können dabei helfen:
•Stimmen die eigenen Voraussetzungen
(Talente, Schulnoten etc.) mit den Anforderungen des angestrebten Ausbildungsberufes und des Unternehmens wirklich
überein?
•Liegt der Wunschberuf so im Trend, dass
es viel zu viele Bewerber gibt?
•Ist die Bewerbungsmappe wirklich fehlerfrei, passt der Aufbau des Anschreibens?
•Wenn es schon Vorstellungsgespräche gab
– was ist da schiefgelaufen?
Schlussendlich ist auch Nachfragen beim
Unternehmen nicht verboten. Wenn der Ansprechpartner sich an den Bewerber erinnert, kann man vielleicht auch noch einen
Tipp bekommen – wie man es in Zukunft
besser machen kann.
Unterstützung in diesem Prozess gibt es
auch von der IHK Dresden. Im Rahmen des
Projektes „Unterstützung und Beratung von
kleinen und mittleren Unternehmen bei der
passgenauen Besetzung von Ausbildungsplätzen und der Integration ausländischer
Fachkräfte“ werden Bewerber hinsichtlich
Alternativen zum Wunschberuf beraten,
Bewerbungsunterlagen gecheckt und die
Voraussetzungen mit den Anforderungen
des angestrebten Ausbildungsberufes abgeglichen.
Ihre Ansprechpartnerin:
Regina Lindig
T: 0351 / 2 80 25 81
lindig.regina@dresden.ihk.de
VOR DEM AUSBILDUNGSSTART
NEUNTENS: Die Absicherung prüfen und
gegebenenfalls einen Beratungstermin zum
Versicherungscheck ausmachen. Wer bereits das 18. Lebensjahr vollendet hat und
von zu Hause auszieht, braucht beispielsweise eine eigene private Haftpflichtversicherung und eventuell auch eine eigene
Hausratversicherung. Ebenso sollten die
Punkte Berufsunfähigkeit, Unfall in Freizeit
und Sport sowie die private Altersvorsorge
beleuchtet werden – teilweise gibt es hier
für Berufsanfänger günstige Einstiegstarife.
Es ist geschafft – die Zusage für den Ausbildungsplatz ist da. Jetzt gilt es, die folgenden Punkte nicht zu vergessen:
ERSTENS: Bei der zukünftigen Firma anrufen und sich bedanken.
ZWEITENS: Ausbildungsvertrag unterschreiben (bei Minderjährigen unterschreiben auch die Erziehungsberechtigten) und
an das Unternehmen zurückschicken.
DRITTENS: Alle anderen Unternehmen,
bei denen man sich beworben hat, anrufen
und absagen. Sonst werden Chancen für die
anderen Bewerbern blockiert!
VIERTENS: Minderjährige müssen vor
dem Ausbildungsbeginn (am besten bei Vertragsabschluss) die Erstuntersuchung nach
Jugendarbeitsschutzgesetz beim Ausbildungsbetrieb vorlegen. Die Untersuchung
erfolgt durch den Hausarzt.
FÜNFTENS: Gehaltskonto bei einem frei
wählbaren Kreditinstitut eröffnen. Bei Minderjährigen sind dafür auch die Unterschriften der Erziehungsberechtigten notwendig.
Den Ausbildungsbetrieb nach vermögenswirksamen Leistungen fragen. Eventuell
zahlt dieser einen Arbeitgeberanteil.
SECHSTENS: Abschluss einer eigenen
Krankenversicherung. Dabei kann in der
Regel auch gleich der Sozialversicherungsausweis beantragt werden, den der Ausbildungsbetrieb benötigt.
SIEBTENS: Dem Ausbildungsbetrieb die
steuerliche Identifikationsnummer (IdNr.)
mitteilen.
ACHTENS: Wenn die Schulzeit erst nach
Beendigung des 16. Lebensjahres endet,
stellt die Schule eine Bescheinigung über
die abgeleistete Schulzeit aus. Diese wird
später bei der Rentenberechnung als so genannte Ausfallzeit angerechnet.
Tipps rund um den Start in die Ausbildung (IHK Dresden)
ZEHNTENS: Und schließlich – den Weg
bzw. die Verbindung mit den öffentlichen
Verkehrsmitteln zum Ausbildungsbetrieb
checken, Wecker stellen, schöne Sachen für
den ersten Tag rauslegen und den ersten
Schritt in Richtung Karriere machen.
Die Ausbildungsberater der IHK Dresden
stehen als Ansprechpartner für Fragen
gern zur Verfügung:
Martina Klose
T: 03581 / 42 12 42
klose.martina@dresden.ihk.de
Thomas Kirschke
T: 03581 / 42 12 44
kirschke.thomas@dresden.ihk.de
159
INITIATIVE VERA BEIM SENIOR EXPERTEN SERVICE
DRANBLEIBEN –
MIT VERA STARK DURCH
DIE AUSBILDUNG
PROBLEME WÄHREND DEINER AUSBILDUNG?
•Angst vor Prüfungen?
•Stress mit Deutsch oder Mathe?
•Ärger bei der Arbeit?
•Riesige Probleme zu Hause?
•Falschen Beruf gewählt?
•Keine Lust mehr auf deine Ausbildung?
•Auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz?
VERA HILFT DIR! MIT VERA SCHAFFST DU
DEINE AUSBILDUNG. Mit einem persönlichen
VerA-Begleiter wirst du stark für deine berufliche Zukunft. VerA vermittelt dir einen persönlichen Begleiter, der zu dir passt und in
In Sachsen haben über 500 Azubis eine Anfrage
bei der Initiative VerA gestellt – aus verschiedenen
Branchen, vom Anlagenmechaniker bis zum Zimmerer. Über 470 Azubis haben die Unterstützung
einer Ausbildungsbegleitung in Anspruch genommen. Darunter sind 35 Köche und Köchinnen.
Foto: SES, Jürgen Krause
160
deiner Nähe wohnt.
Alle VerA-Begleiter
sind ehrenamtliche
Experten des Senior Experten Service
(SES). Sie sind im Ruhestand und haben
viel
Berufserfahrung. Ihnen kannst
du deine Probleme
und Sorgen anvertrauen. Zu zweit
könnt ihr für jedes
Problem eine gute
Lösung finden.
Wie oft und wo du
dich mit deinem VerA-Begleiter triffst,
bestimmt ihr geSerhiy hat seinen Abschluss des Berufsvorbereitungsjahrs geschafft – unterstützt durch seine VerA-Begleiterin Prof. Dr. Ingemarie Neufeldt.
meinsam. Das kann
Foto: SES, Petra Hornig
einmal im Monat
oder
wöchentlich
sein – oder häufiger, zum Beispiel wenn eine
INFORMATION
Prüfung ansteht.
VerA kann dich bis zum Abschluss deiner AusKontakt: Initiative VerA beim Senior
bildung unterstützen – solange DU möchtest.
Experten Service (SES)
Tatsiana Harshkova
DU WILLST WÄHREND DEINER AUSBILBuschstraße 2 | 53113 Bonn
DUNG BEGLEITET WERDEN? Dann melde
T: 0228 / 2 60 90 36 96
dich über das Kontaktformular auf www.
vera@ses-bonn.de
vera.ses-bonn.de.
www.vera.ses-bonn.de
Das Angebot von VerA ist für dich und deinen Ausbildungsbetrieb kostenfrei!
Regionalkoordinator:
Region Dresden: Eva Möller
KONTAKT AUFNEHMEN KÖNNEN
c/o SES-Büro
•alle Azubis
T: 0351 / 49 10 49 25
•Jugendliche in der Berufsvorbereitung
dresden@vera.ses-bonn.de
•Eltern und Angehörige
•Ausbilder, Lehrer und Ausbildungsberater
WER STEHT HINTER VERA? VerA steht für
Verhinderung von Ausbildungsabbrüchen.
Die Initiative hat der Senior Experten Service (SES) – eine der größten deutschen Ehrenamtsorganisationen für Fach- und Führungskräfte im Ruhestand – zusammen mit
den Spitzenverbänden der deutschen Industrie, des Handwerks und der freien Berufe
ins Leben gerufen. VerA wird im Rahmen der
Bildungsketten vom Bundesministerium für
Bildung und Forschung (BMBF) gefördert.
Senior Experten Service
UNTERNEHMENSVERZEICHNIS
AUSBILDUNGSBETRIEBE
ADTV-TANZSCHULE MATZKE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Agentur für Arbeit Bautzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Agrargenossenschaft Eibau eG . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Agrofarm Herwigsdorf eG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . AOK Plus die Gesundheitskasse für Sachsen und Thüringen . . .
Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Oberlausitz e. V. . . . . . . . . Areva GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . art of people . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ASB Ortsverband Löbau e. V. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
ASB Betreuungs- und Sozialdienste gGmbH . . . . . . . . . . . .
ATN Hölzel GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Autohaus Büchner GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Autohaus Klische . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Autohaus Löbau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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BÄCKEREI UND KONDITOREI SCHWERDTNER . . . . . . . . . . . Bauernverband Oberlausitz e. V. . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Berggasthof Honigbrunnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Betonwerk Schuster GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Berufliches Schulzentrum „Christoph Lüders“ Görlitz . . . . . . .
Berufliches Schulzentrum Löbau . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Berufliches Schulzentrum Weisswasser/O.L. . . . . . . . . . . . Berufliches Schulzentrum Zittau . . . . . . . . . . . . . . . . . .
BFB Textilkonfektionsgesellschaft mbH . . . . . . . . . . . . . .
Bildungsakademie Dresden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . BIT.Group GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bombardier Transportation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Brewes GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Bürgel & Schulze Haustechnik GmbH . . . . . . . . . . . . . . . Bundeswehr Karriereberatung Bautzen . . . . . . . . . . . . . .
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46
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48
C&V CORD UND VELVETON GMBH . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49
C. F. Weber GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50
Commerzbank AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51
DEUTSCHE SOFTWARE ENGINEERING & RESEARCH GMBH . . . . Diakoniewerk Oberlausitz e. V. . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
digades GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
DPFA-Schulen gemeinnützige GmbH . . . . . . . . . . . . . . . .
DRK Kreisverband Görlitz Stadt und Land e. V. . . . . . . . . . . dwt-zelte Niesky GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57
54
52
55
56
58
EAB ELEKTROANLAGENBAU NEUGERSDORF GMBH . . . . . . . . Energie- und Wasserwerke Bautzen GmbH . . . . . . . . . . . . Enso Energie Sachsen Ost AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Entwicklungsgesellschaft Niederschlesische Oberlausitz mbH . .
Euro Akademie Görlitz und Zittau . . . . . . . . . . . . . . . . . Evangelischer Schulverein im Landkreis Bautzen e. V. . . . . . . Evers Bauelemente Rothenburg/O.L. GmbH . . . . . . . . . . . . 59
60
62
61
63
64
65
FIRMEN-AUSBILDUNGSVERBUND OBERLAUSITZ E. V. . . . . . . . 66
fit GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67
G&K GEBÄUDETECHNIK GMBH ZITTAU . . . . . . . . . . . . . . . 68
Gerhart-Hauptmann-Theater Görlitz-Zittau GmbH . . . . . . . . 69
Gesundheitszentrum des Landkreises Görlitz . . . . . . . . . . . 70
GKN Walterscheid Getriebe GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . 164
HAMBURGER RIEGER GMBH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Handelshof Bautzen GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Havlat Präzisionstechnk GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . Heytex GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hochschule Zittau/Görlitz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hotel Tuchmacher GmbH & Co. KG . . . . . . . . . . . . . . . . .
Hörgeräte Jens Steudler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72
73
74
75
76
78
79
IKK CLASSIC REGIONALDIREKTION GÖRLITZ . . . . . . . . . . . . 80
JOHNSON DREHTECHNIK GMBH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81
Jokey Plastik Sohland GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82
KATHLEEN SCHOKOLADENFABRIK GMBH . . . . . . . . . . . . . .
Klausner Holz Sachsen GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klinikum Oberlausitzer Bergland gGmbH . . . . . . . . . . . . . Krankenhausservicegesellschaft Löbau-Zittau mbH . . . . . . . Kreiskrankenhaus Weißwasser gmbH . . . . . . . . . . . . . . . LAKOWA GESELLSCHAFT FÜR KUNSTSTOFFBEUND VERARBEITUNG MBH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Landfarm Melaune GbR . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Landratsamt Görlitz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Landskron Brau-Manufaktur Görlitz
Dr. Lohbeck GmbH & Co.KG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Landwirtschaftlicher Ausbildungsverbund Oberlausitz . . . . . Lausitzer Druckhaus GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Lehleiter + Partner Treuhand AG . . . . . . . . . . . . . . . . . Leutersdorfer Baumschulen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Lift-Manager GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
83
84
70
70
70
85
86
87
90
88
91
92
93
94
MAINMETALL GROSSHANDELSGESELLSCHAFT MBH 9��������������������� 95
Malteser Krankenhaus St. Carolus . . . . . . . . . . . . . . . . . 96
Managementgesellschaft Gesundheitszentrum
des Landkreises Görlitz mbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70
Martinshof Rothenburg Diakoniewerk . . . . . . . . . . . . . . 97
Medizinische Berufsfachschule Niesky . . . . . . . . . . . . . . 98
Milchland Schönau GbR . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99
MS Power Tec GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100
NICKEL FENSTER GMBH & CO. KG . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101
Notarkammer Dresden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102
OBERLAUSITZ-KLINIKEN GGMBH . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103
OBI Märkte in der Oberlausitz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 104
Olutex Oberlausitzer Luftfahrttexilien GmbH . . . . . . . . . . . 105
OSTEG Oberlausitzer Straßen-, Tief- und Erdbau GmbH . . . . . 106
PALFINGER PLATFORMS GMBH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107
Paritärische Freiwilligendienste Sachsen
gemeinnützige GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108
Pflegeresidenz Bernstadt gGmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . 109
161
UNTERNEHMENSVERZEICHNIS
BERUFEVERZEICHNIS
AUSBILDUNGSBETRIEBE AUSBILDUNGSBERUFE
plastic concept GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Polizei Sachsen Polizeidirektion Görlitz . . . . . . . . . . . . . .
POLYSAX Bildungszentrum Kunststoffe GmbH . . . . . . . . . .
Polyvlies Sachsen GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Porta Möbel Handels GmbH & Co. KG . . . . . . . . . . . . . . .
110
111
112
113
114
RITTER & GERSTENBERGER GMBH & CO. KG . . . . . . . . . . . . 115
Roller GmbH & Co. KG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 116
SÄCHSISCHES KRANKENHAUS FÜR PSYCHIATRIE,
PSYCHOTHERAPIE PSYCHOSOMATIK UND NEUROLOGIE
GROSSSCHWEIDNITZ 1���������������������������������������������������������������������� 117
SFS Spezialfedern GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 118
Siegfried Schur Baubetrieb GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . 119
Siemens AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 120
SKM GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
Sparkasse Oberlausitz-Niederschlesien . . . . . . . . . . . . . 122
SSL Maschinenbau GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
Städtisches Klinikum Görlitz gGmbH . . . . . . . . . . . . . . . 123
Stadtverwaltung Görlitz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 124
Stadtwerke Görlitz AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126
Stahl- und Brückenbau Niesky . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 125
Stiftung Diakonie Sozialwerk Lausitz . . . . . . . . . . . . . . . 128
ADTV-TANZLEHRER/-IN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
Altenpflegehelfer/-in . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56 | 109
Altenpfleger/-in . . . . . . . . . . . . . . 20 | 23 | 24 | 43 | 56 | 63
97 | 109 | 128
Anlagenmechaniker/-in Instandhaltung . . . . . . . . . . . . . 62
Anlagenmechaniker/-in Sanitär-, Heizungsund Klimatechnik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47 | 68
Automobilkaufmann/-frau . . . . . . . . . . . . . . . 26 | 27 | 129
BÄCKER/-IN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
Bäckereifachverkäufer/-in . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
Bankkaufmann/-frau . . . . . . . . . . . . . . . . . 51 | 122 | 135
Bau- und Möbeltischler/-in . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 130
Baumaschinenführer/-in . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 106
Betonfertigteilbauer/-in . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33
Brandmeister/-in . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 124
Brauer/-in . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90
Bühnenmaler/-in . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69
Bühnenplastiker/-in . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69
CHEMIELABORANT/-IN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67
Chemikant/-in . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67
DAMENMASSSCHNEIDER/-IN 6������������������������������������������������������������� 69
TG AUTOHANDELS GMBH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Tischlerei Erika Rothe-Püschner . . . . . . . . . . . . . . . . .
TRIXI Park GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
TÜV Rheinland Schulzentrum . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
129
130
131
132
ULT AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 133
VATTENFALL EUROPE GENERATION AG . . . . . . . . . . . . . . 134
Volksbank Raiffeisenbank Niederschlesien eG . . . . . . . . . . 135
vts Event . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 136
WBN WAGGONBAU NIESKY GMBH . . . . . . . . . . . . . . . . . 137
ELEKTROANLAGENMONTEUR/-IN . . . . . . . . . . . . . . . . 45 | 62
Elektroniker/-in . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84
Elektroniker/-in Automatisierungstechnik . . . . . . 72 | 121 | 134
Elektroniker/-in Betriebstechnik . . . . . . . . . . . 62 | 121 | 126
Elektroniker/-in Energie- und Gebäudetechnik . . . . . . . 59 | 70
Elektroniker/-in Geräte und Systeme . . . . . . . . . . . . . . . 52
Elektroniker/-in Geräte und Systeme (Duales Studium) . . . . . 76
Elektroniker/-in Informations- und
Telekommunikationstechnik . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59
Energie- und Anlagenelektroniker/-in . . . . . . . . . . . . . . 113
Ergotherapeut/-in . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43 | 132
Erzieher/-in . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55 | 97
FACHANGESTELLTE FÜR MEDIEN- UND INFORMATIONSDIENSTE
FR BIBLIOTHEK . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66 | 124
Fachangestellte/r für Arbeitsmarktdienstleistungen . . . . . . 16
Fachangestellte/r für Bäderbetriebe . . . . . . . . . . . . 66 | 131
Fachinformatiker/-in . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84
Fachinformatiker/-in Anwendungsentwicklung . . . . . . . . . 44
Fachinformatiker/-in Systemintegration . . . . . . . . 44 | 70 | 74
Fachinformatiker/-in Anwendungsentwicklung
oder Systemintegration . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57
Fachkraft – Lagerlogistik . . . . . . . . . . 45 | 46 | 62 | 73 | 82 | 95
104 | 116 | 129 | 137
Fachkraft Agrarservice . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88
Fachkraft für Metalltechnik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74
Fachkraft für Veranstaltungstechnik . . . . . . . . . . . . 69 | 136
Fachlagerist/-in . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95
Fachpraktiker/-in Küche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 128
Fahrzeuglackierer/-in . . . . . . . . . . . . . . . . 26 | 28 | 45 | 137
162
GARTENBAUWERKER/-IN GARTEN- UND LANDSCHAFTSBAU . . 31
Gartenbauwerker/-in Zierpflanzenbau . . . . . . . . . . . . . . 31
Gärtner/-in . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 124
Gärtner/-in Garten- und Landschaftsbau . . . . . . . . . . . . . 31
Gärtner/-in Fachrichtung Baumschule . . . . . . . . . . . . . . . 93
Gärtner/-in Zierpflanzenbau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/-in . . . . . . . . . . 103
Gesundheits- und Krankenpfleger/-in . . . . . . . . . 70 | 96 | 98
103 | 117 | 123
HANDELSFACHWIRT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 116
Hauswirtschafter/-in . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70
Hebamme/Entbindungspfleger . . . . . . . . . . . . . . 103 | 123
Heilerziehungspfleger/-in . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54 | 97
Hochbaufacharbeiter/-in . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119
Holzbearbeitungsmechaniker/-in . . . . . . . . . . . . . . . . . 84
Holzmechaniker/-in . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45
Hörgeräteakustiker/-in . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79
Hotelfachmann/-frau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32 | 78
INDUSTRIEKAUFMANN/-FRAU . . . . 25 | 60 | 62 | 65 | 67 | 72 | 75
82 | 83 | 84 | 90 | 107 | 113 | 126 | 137
Industriemechaniker/-in . . . . . . . . . 25 | 72 | 74 | 82 | 84 | 107
118 | 120 | 121 | 134 | 164
Industriemechaniker/-in (DuBAS) . . . . . . . . . . . . . . 25 | 125
Informatikkaufmann/-frau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62 | 82
KANALBAUER/-IN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 106
Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker/-in . . . . . . . . 26 | 28
Kaufmann/-frau Büromanagement . . . . . . . . . 22 | 24 | 26 | 27
32 | 33 | 46 | 51 | 61 | 62 | 69
70 | 73 | 76 | 95 | 97 | 123 | 128
Kaufmann-/frau Einzelhandel . . . . . . . . . 22 | 104 | 114 | 116
Kaufmann/-frau Gesundheitswesen . . . . . . . . . . 19 | 23 | 103
Kaufmann/-frau Groß- und Außenhandel . . . . 46 | 73 | 95 | 115
Kaufmann/-frau Tourismus und Freizeit . . . . . . . . . . . . 131
Kaufmann/-frau Gesundheitswesen . . . . . . . . . . . . . . . . 22
Koch/Köchin . . . . . . . . . . . . . . 23 | 24 | 32 | 78 | 128 | 131
Konditor/-in . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
Konstruktionsmechaniker/-in . . . . . . . . . . 33 | 45 | 125 | 137
Konstruktionstechniker/-in . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107
Kraftfahrzeugmechatroniker/-in . . . . . . 26 | 27 | 28 | 106 | 129
Krankenpflegehelfer/-in . . . . . . . . . . . . . . . . 55 | 70 | 123
LAND- UND BAUMASCHINENMECHATRONIKER/-IN . . . . . . . . . . . . . . . 17 | 84 | 88 | 94
Landwirtschaftswerker/-in . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31 | 88
Landwirt/-in . . . . . . . . . . . . . . . . 17 | 18 | 31 | 86 | 88 | 99
Laufbahngruppe 1.2 Fachrichtung Polizei . . . . . . . . . . . . 111
MÄLZER/-IN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90
Maschinen- und Anlagenführer/-in . . . . . . . . . . 74 | 82 | 110
Maschinen- und Anlagenführer/-in Textil . . . . 49 | 50 | 75 | 113
Maschinen- und Anlagenführer/-in Kunststofftechnik . . . . . 112
Maskenbildner/-in . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69
Maurer/-in . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119
Mechaniker/-in Land- und Baumaschinentechnik . . . . . . . . 18
Mechatroniker/-in . . . . . . . . . 25 | 33 | 67 | 72 | 74 | 94 | 100
107 | 110 | 118 | 120 | 121 | 133
Medientechnologe/-in Druck . . . . . . . . . . . . . . 46 | 72 | 91
Medientechnologe/-in Druckverarbeitung . . . . . . . . . . . . 91
Medizinische/r Fachanstellte/r . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70
Montagetechniker/-in . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107
NOTARFACHANGESTELLTE/R . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102
Notfallsanitäter/-in . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 | 23
OPERATIONSTECHNISCHE/R ASSISTENT/-IN (OTA) . . . . . . . . 103
Orthopädietechnik-Mechaniker/-in . . . . . . . . . . . . . . . . 22
PACKMITTELTECHNOLOGE/-IN . .
Papiertechnologe/-in . . . . . . .
Physiotherapeut/-in . . . . . . . .
Produktionsmechaniker/-in Textil
Produktveredler/-in Textil . . . .
.
.
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. . . . . . .
.
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.
.
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.
.
.
.
.
. . 72
. . 72
. . 132
49 | 75
50 | 75
RESTAURANTFACHMANN/-FRAU . . . . . . . . . . 32 | 78 | 97 | 131
Rohrleitungsbau/-in . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 106
SOZIALASSISTENT/-IN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54
Sozialversicherungsfachangestellte/r . . . . . . . . . . . . . 19 | 80
Staatlich anerkannte/r Erzieher/-in . . . . . . . . . . . . . . . . 63
Staatlich geprüfte/r Krankenpflegehelfer/-in . . . . . . . . . . . 63
Staatlich geprüfte/r Sozialassistent/-in . . . . . . . . . . . . . . 63
Steuerfachangestellte/r . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92
Straßenbauer/-in . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 106
Straßenwärter/-in . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87
Süßwarentechnologe/-in . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83
Systemelektroniker/-in . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 134
TECHNISCHE/R KONFEKTIONÄR/-IN . . . . . . . . . . . 42 | 58 | 105
Technische/r Modellbauer/-in- Karosserie . . . . . . . . . . . . 85
Technischer Produktdesigner/-in . . . . . . . . . . . . . . . . 137
Textilmechaniker/-in . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50
Theatertischler/-in . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69
Tierwirt/-in . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 | 18 | 31 | 86 | 88 | 99
Tischler/-in . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101
VERANSTALTUNGSKAUFMANN/-FRAU . . . . . . . . 69 | 131 | 136
Verfahrensmechaniker/-in . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107
Verfahrensmechaniker/-in - Kunststoff- und
Kautschuktechnik . . . . . . . . . . . . . 65 | 82 | 85 | 110 | 112
Verkäufer/-in . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 104
Vermessungstechniker/-in . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 124
Verwaltungsfachangestellte/r . . . . . . . . . . . . . . . . 87 | 124
WERKZEUGMECHANIKER/-IN . . . . . . . . . . . . . . . . 110 | 118
ZERSPANUNGSMECHANIKER/-IN . . . . . . . . . . 164 | 12 | 32 | 74
81 | 85 | 100 | 120 | 137
163
STUDIUMSVERZEICHNIS
STUDIUM
ALLGEMEINE VERWALTUNG (GEHOBENER DIENST) . . . . . . . . 87
Arbeitsmarktmanagement bzw. Beschäftigungsorientierte
Beratung und Fallmanagement . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
Automatisierung und Mechatronik . . . . . . . . . . . . . . . . 76
BACHELOR OF ARTS HANDEL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73
Bachelor of Arts Betriebswirtschaft - Industrie . . . . . . . . . 62
Bachelor of Arts Betriebswirtschaftslehre . . . . . . . . . . . . 51
Bachelor of Arts Business Administration . . . . . . . . . . . . 120
Bachelor of Arts Finanzwirtschaft . . . . . . . . . . . . . . . . 122
Bachelor of Engineering Elektro- und Informationstechnik . . 120
Bachelor of Engineering Innovative Textilien . . . . . . . . . . . 75
Bachelor of Engineering Machinenbau . . . . . . . . . . . . . . 120
Bachelor of Engineering Papiertechnik . . . . . . . . . . . . . . 72
Bachelor of Science Wirtschaftsinformatik . . . . . . . . . . 60 | 62
Betriebswirtschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76 | 92 | 95
Biotechnologie und angewandte Ökologie . . . . . . . . . . . . . 76
Medizintechnik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103
Molekulare Biotechnologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76
ÖFFENTLICHE WIRTSCHAFT/PUBLIC MANAGEMENT . . . . . . . 103
Ökologie und Umweltschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76
PUBLIC MANAGEMENT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56
SOZIALE ARBEIT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76 | 128
Sozialwirtschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56
TOURISMUSMANAGEMENT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76
WIRSCHAFT UND INFORMATIK . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76
Wirtschaft und Sprachen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76
Wirtschaftsinformatik . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19 | 44 | 103
Wirtschaftsingenieurwesen . . . . . . 25 | 76 | 82 | 85 | 110 | 125
Wohnungs- und Immobilienwirtschaft . . . . . . . . . . . . . . 76
CHEMIE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76
Chemie und Energie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76
DIPL.-ING. ENERGIE- UND UMWELTTECHNIK . . . . . . . . . . .
Dipl.-Ing. Technisches Management . . . . . . . . . . . . . . . . Diplom-Betriebswirt/-in - Öffentliche Wirtschaft . . . . . . . . Dipl.-Ing. Elektrotechnik Automatisierung und Mechatronik . .
Dipl.-Ing. Mechatronik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dipl.-Ing. Maschinenbau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Diplom-Wirtschaftsinformatiker/-in . . . . . . . . . . . . . . . . Duales Studium Public Management, Medizintechnik . . . . . . 60
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61
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22
ELEKTRISCHE ENERGIESYSTEME . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Elektrotechnik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Elementarpädagogik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Energie- und Umwelttechnik . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
76
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56
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HEILPÄDAGOGIK/ INCLUSION STUDIES . . . . . . . . . . . . . . . 76
Holztechnik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101
INFORMATIK . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Informations- und Kommunikationsmanagement . . . . . . . .
Informationstechnik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Internationales Management . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
76
76
19
76
KIA ELEKTROTECHNIK . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kindheitspädagogik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kommunikationspsychologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kultur und Management . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59
76
76
76
LAUFBAHNGRUPPE 2.1 FACHRICHTUNG POLIZEI . . . . . . . . . 111
MANAGEMENT IM GESUNDHEITSWESEN . . . . . . . . . . . . . . 76
Management sozialen Wandels . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76
Maschinenbau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25 | 74 | 76
Maschinenbau und Energietechnik . . . . . . . . . . . . . . . . 76
Mechatronik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76
164
ALTERNATIVEN
Alltagsgestalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109
Betreuungskraft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109
Bundesfreiwilligen Dienst (BFD) . . . . . . . 24 | 70 | 96 | 97 | 108
Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) . . . . . . . 23 | 24 | 96 | 97 | 108
Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ) . . . . . . . . . . . . . . 108
Internationaler Freiwilligen Dienst (IJFD) . . . . . . . . . . . . 108
Pflegeassistent . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109
Praxispartner Erzieher/-in und Heilerziehungspfleger/-in . . . 20
Umschulung/Seminare Geprüfte/r Industriemeister/-in
für Kunststoff und Kautschuk . . . . . . . . . . . . . . . . . 112
IMPRESSUM
Herausgeber: Landkreis Görlitz | Landratsamt
Bahnhofstraße 24 | 02826 Görlitz
Projektträger: Entwicklungsgesellschaft Niederschlesische
Oberlausitz mbH
Heideweg 2 | 02953 Bad Muskau
Sitz: Löbauer Straße 24 | 02894 Reichenbach/O.L.
Projektkoordinierung: Landkreis Görlitz | Schul- und Sportamt
Koordinierungsstelle für Berufs- und Studienorientierung
im Landkreis Görlitz
Melanchthonstraße 19 | 02826 Görlitz
T: 03581 / 30 94 05 | F: 03581 / 30 94 25
www.zukunft-goerlitz.de | www.insider-goerlitz.de
Die Koordinierungsstelle für Berufs- und Studienorientierung
im Landkreis Görlitz wird mit Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF), dem Freistaat Sachsen und dem Landkreis Görlitz
gefördert.
Redaktionelle Umsetzung: Lausitz Matrix e. V.
Melanchthonstraße 19 | 02826 Görlitz
www.lausitz-matrix.de
Entwicklungsgesellschaft Niederschlesische Oberlausitz mbH
Heideweg 2 | 02953 Bad Muskau
Sitz: Löbauer Straße 24 | 02894 Reichenbach/O.L.
Gestaltung: Julia Rohne | Entwicklungsgesellschaft Niederschlesische Oberlausitz mbH
Druck: Lausitzer Druckhaus GmbH
Töpferstraße 35 | 02625 Bautzen
Wir danken für die finanzielle Unterstützung durch: Agentur für
Arbeit Bautzen, Industrie- und Handelskammer Dresden, Handwerkskammer Dresden, Jobcenter Landkreis Görlitz
Fotonachweis: S. 2 © Daniel Schmid – fotolia.com, S. 140/141
Paul Glaser, S. 152 © lassedesignen – fotolia.com, S. 152/153
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Copyright: Landratsamt Görlitz | August 2015
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