Broschüre Ausbildungsatlas INSIDER
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Broschüre Ausbildungsatlas INSIDER
WENN NICHT WIR DIE ZUKUNFT BAUEN, WER DANN? Robby Naumann startet als Maurer durch. Auf Seite 12 erzählen wir seine Geschichte. AREVA – bei uns ist alles Energie! AREVA entwickelt innovative Technologien und Lösungen für eine Stromerzeugung mit weniger CO2. Im Portfolio: Kernenergie und Erneuerbare Energien. 45.000 Mitarbeiter – allein 5.400 davon in Deutschland – tragen dazu bei, das Modell für die Energieversorgung von morgen zu entwickeln und immer mehr Menschen Zugang zu sicherer und CO2-armer Energie zu ermöglichen. Mit Energie durchstarten – Ausbildung & Studium bei AREVA Duale Studienplätze: • Diplom-Ingenieur/inFHElektrotechnik inkl. Ausbildung zum / zur Elektroniker/in Automatisierungstechnik (Erlangen / Zittau) • Diplom-Ingenieur/inFHMechatronik inkl. Ausbildung zum / zur Mechatroniker/in (Erlangen / Zittau) • Diplom-Ingenieur/inFHMaschinenbau inkl. Ausbildung zum / zur Industriemechaniker/in (Erlangen / Zittau) Ihre Vorteile: • Professionelle Ausbildungsbetreuung durch Fachabteilungen & Ausbildungsabteilung • Regelmäßige Schulungen • Möglichkeit zu weltweiten Auslandseinsätzen • Attraktive Ausbildungsvergütung • Gute Übernahmechancen & interessante Karriereperspektiven Informieren Sie sich über Ihre Ausbildungsmöglichkeiten bei AREVA oder bewerben Sie sich für den Ausbildungsstart 2016 direkt auf www.areva-karriere.de Der INSIDER wird durch den Landkreis Görlitz, das Jobcenter Landkreis Görlitz, die Agentur für Arbeit Bautzen, die Industrie- und Handelskammer Dresden und die Handwerkskammer Dresden mitfinanziert und gemeinsam umgesetzt. Mit freundlicher Unterstützung der: Projektumsetzung: 1 DER AUSBILDUNGSATLAS FÜR DEN LANDKREIS GÖRLITZ LIEBE SCHÜLERINNEN UND SCHÜLER, wir freuen uns sehr, dass wir euch auch in diesem Jahr wieder mit dem Ausbildungsatlas INSIDER bei eurem Start ins Berufsleben unterstützen können. Mittlerweile ist es schon die fünfte Ausgabe dieses Nachschlagewerkes, das in ganz Deutschland noch immer ziemlich einzigartig ist. Rund 120 Ausbildungsbetriebe und Bildungseinrichtungen, Berufsschulen und die Hochschule stellen sich vor. Lasst euch inspirieren. Entdeckt die Vielfalt der Möglichkeiten, die es im Landkreis Görlitz und der näheren Umgebung gibt. Wie immer lassen wir vor allem Azubis zu Wort kommen, die euch von ihrer Ausbildung erzählen und wertvolle Tipps geben, wie ihr zu eurem Traumberuf kommt. Damit ihr den Überblick behaltet, haben wir den INSIDER in diesem Jahr leicht verändert. Nach einem umfangreichen Handwerks-Spezial stellen sich die Ausbildungsbetriebe und Bildungseinrichtungen in alphabetischer Reihenfolge vor. Danach gibt es einen kompakten 2 Serviceteil, den wir in drei Abschnitte aufgeteilt haben. Darin findet ihr Unterstützer und Angebote, wenn ihr Hilfe braucht. Ob bei der Berufswahl oder der Bewerbung, beim Styling fürs Vorstellungsgespräch oder wenn während der Ausbildung die Säge klemmt – ihr seid nicht allein. Natürlich gibt es auch wieder etwas zu gewinnen. Bereits zum dritten Mal startet das Quiz „Wissen, was geht“ für Schüler im Landkreis Görlitz. Kleiner Tipp: Mit Hilfe des INSIDERs lassen sich viele Fragen lösen. Hoffentlich auch die alles entscheidende: Wo beginne ich meine Berufsausbildung oder mein Studium? Wir wünschen euch viel Spaß beim Lesen, einen erfolgreichen Schulabschluss und einen gelungenen Start ins Berufsleben. Eure INSIDER-Redaktion Editorial INHALTSVERZEICHNIS DAS ERWARTET EUCH IN DIESEM INSIDER Editorial . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 Statements der Kooperationspartner . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 Berufsbilder aus dem Handwerk | Handwerksspecial . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 Orientieren und Vorbereiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 138 Schau rein! – Woche der offenen Unternehmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 139 INSIDERTREFF 2015 – Der Rückblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 140 Das Jobcenter-Messeteam . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 142 Wirtschaftsjunioren Görlitz e. V. – regionales Wissensquiz „Wissen, was geht“ . . . . 144 Mentoring-Programm IMPULS REGIO . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 146 Einstiegsqualifizierung (EQ) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 147 Recherchieren und Bewerben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 148 Online-INSIDER . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 149 Online zum Handwerk . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 150 Lehrstellen-Kontakt-Punkt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 151 Tipps für richtiges Styling und Verhalten im Vorstellungsgespräch . . . . . . . . . . 152 Jobstarter Projekt Talenteschmiede Plus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 154 Rat und Tat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 155 Experten der Agentur für Arbeit Bautzen beantworten Fragen . . . . . . . . . . . . 156 Tipps rund um den Start in die Ausbildung (IHK Dresden) . . . . . . . . . . . . . . . 158 Senior Experten Service . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 160 Ausbildungsbetriebe | Unternehmensverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 161 Ausbildungsberufe | Berufeverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 162 Studium und Alternativen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 164 Inhaltsverzeichnis 3 STATEMENTS DER PARTNER WERDE AUCH DU ZUM INSIDER! BERND LANGE, LANDRAT LANDKREIS GÖRLITZ. Ihr haltet die inzwischen fünfte Ausgabe des INSIDER in den Händen. Der Ausbildungsatlas hat sich zu einem wichtigen Instrument für die Berufsorientierung für alle Schülerinnen und Schüler im Landkreis Görlitz entwickelt. Auch in diesem Jahr stellen wieder viele Unternehmen aus der Region ihre Ausbildungsmöglichkeiten vor. Ihr findet auf den nächsten Seiten viele spannende Berufe, die Ihr in der Heimat erlernen könnt. Der INSIDER liefert euch alle wichtigen Informationen zu den Ausbildungsbetrieben und viele nützliche Tipps zur Berufsorientierung und zur Bewerbung. Interessant finde ich auch die zahlreichen Berichte von derzeitigen Auszubildenden zu ihrem Weg in den Beruf und zu ihren ersten Erfahrungen in der Ausbildung. Der Ausbildungsatlas knüpft nahtlos an unsere Ausbildungsmesse INSIDERTREFF an. Etwa 9.600 Besucher konnten am 6. Juni in Löbau ungefähr 240 Berufe und Studienmöglichkeiten kennenlernen. Ihr solltet Euch bereits jetzt den 28. Mai 2016 frei halten, um beim nächsten INSIDERTREFF dabei sein zu können. Ich bedanke mich an dieser Stelle bei allen Unternehmen, Bildungseinrichtungen und Institutionen, die mit ihrem Beitrag den INSIDER für das Schuljahr 2015/16 ermöglicht haben. Ich hoffe, dass die Schulen den Ausbildungsatlas wiederum intensiv für ihre Berufs- und Studienorientierung nutzen. Auch die Eltern möchte ich ermutigen, den INSIDER zur Hand zu nehmen, wenn sie gemeinsam mit ihren Kindern die berufliche Zukunft planen. Euch, liebe Schülerinnen und Schülern, wünsche ich ein erfolgreiches Schuljahr und allen Schulabsolventen drücke ich beide Daumen, dass es mit der gewünschten Ausbildungsstelle klappt. Vielleicht ja sogar in einem der INSIDER-Betriebe. OPTIMALER KARRIERESTART IN DER OBERLAUSITZ THOMAS BERNDT, VORSITZENDER DER GESCHÄFTSFÜHRUNG DER AGENTUR FÜR ARBEIT BAUTZEN. Kurz vor dem Ende der Schulausbildung steht für dich eine schwierige Entscheidung an. Was möchte ich werden und wo will ich meine Ausbildung machen? Bei ca. 350 anerkannten Ausbildungsmöglichkeiten ist es nicht leicht die richtige Wahl zu treffen. Jeder hat unterschiedliche Stärken und Interessen, jeder ist anders. Umfassende Informationen sind jetzt umso wichtiger. Eine Möglichkeit ist der neue INSIDERAtlas. Er stellt dir Unternehmen, Schulen und Institutionen vor und zeigt dir das ganze Spektrum an Möglichkeiten für eine Ausbildung in der Region. Für die richtige Entscheidung ist es jedoch wichtig seine Stärken und Interessen zu kennen. Die Berufsberaterinnen und Berufsberater der Agentur für Arbeit Bautzen helfen dir im persönlichen Gespräch das herauszufinden. Im Berufsinformationszentrum (BiZ) der Agentur für Arbeit Bautzen kannst du die zahlreichen Möglichkeiten der Berufswelt auch selbst entdecken oder dich ganz individuell über einen bestimmten Beruf informieren. Außerdem hast du hier die Möglichkeit gleich eine passende Bewerbung zu schreiben - PCs mit Farbdrucker und Scanner stehen dafür bereit. Die kompetenten Mitarbeiterinnen des BiZ helfen dir beim Erstellen einer professionellen Bewerbung - und das alles ohne Voranmeldung. Nutze deine Chance! Du musst für eine Ausbildung nicht mehr die Heimat verlassen, die Möglichkeiten für einen optimalen Karrierestart in der Oberlausitz sind so groß wie nie zu vor. Ich wünsche dir viel Spaß und zahlreiche Entdeckungen mit dem neuen INSIDER Atlas. Die Agentur für Arbeit Bautzen unterstützt dich bei allen Fragen rund um Ausbildung und Studium. Wir freuen uns auf dich. MIT DEM INSIDER DIE RICHTIGE ENTSCHEIDUNG TREFFEN EBERHARD NAGEL, BETRIEBSLEITER DES JOBCENTERS LANDKREIS GÖRLITZ. In einer Welt, in der Informationen jederzeit und überall im Überfluss verfügbar sind, ist es erforderlich, das Wichtige vom Unwichtigen trennen zu können. Die Entscheidung für eine Ausbildung oder Arbeit gilt langfristig, muss gut überlegt werden und wirkt sich auf den weiteren, nicht nur beruflichen Lebensweg aus. Die Unternehmen in der Oberlausitz bieten attraktive Bedingungen für eine qualifizierte Ausbildung. Es gibt eigentlich keinen Grund mehr, für die Arbeit die Heimat zu verlassen. Dieser Atlas ist eine gute und anschauliche Information, um erste Angebote zu sammeln und Entscheidungen vorzubereiten. Danach hat man Gelegenheit, im wahrsten Sinne des Wortes ggf. in den Betrieben und auf der Ausbildungsmesse INSIDERTREFF zu „begreifen“, für was man sich entscheiden möchte. Das erfahrene Team des Jobcenters Landkreis Görlitz steht dabei mit Rat und Tat zur Seite und hilft auf Wunsch, aus der Fülle von Informationen den richtigen Weg zu finden. 4 Statements der Kooperationspartner STATEMENTS DER PARTNER ZEIG ES DEINEN ELTERN! DR. JÖRG DITTRICH, PRÄSIDENT DER HANDWERKSKAMMER DRESDEN. Habt ihr manchmal das Gefühl, dass eure Eltern alles besser wissen? Dass sie euch zeigen wollen, was gut für eure Zukunft ist? Auch wenn sie es gut meinen? Dreht doch einfach den Spieß ´rum und zeigt es ihnen! Dafür müsst ihr gar nicht viel machen. Nur losgehen. Wir warten schon auf euch. Im Handwerk, dem spannendsten und vielfältigsten Wirtschaftsbereich, den man sich vorstellen kann. Im Internet (www.handwerk.de) findet ihr alles über die Berufe, die das Handwerk bietet. Außerdem könnt ihr schauen, welche Ausbildungsplätze von Handwerksbetrieben in eurer Region angeboten werden – unter www.hwk-dresden.de/lehrstellen. Allein im Landkreis Görlitz gibt es rund 5.000 Handwerksbetriebe – vom Augenoptiker über den Baubetrieb bis zum Elektroniker oder Zweiradmechaniker. In 80 Berufen bildet das Handwerk aus. Da muss etwas für dich dabei sein. Eine Auswahl spannender Handwerksberufe findest du auch in dieser Broschüre, mit den Ansprechpartner, die sich auf deinen Anruf freuen. Der zweite Schritt ist schnell gemacht. Hast du einen interessanten Beruf und einen Betrieb in deiner Nähe gefunden, vereinbare ein Praktikum. Das ist eine gute Gelegenheit, richtige Handwerker kennen zu lernen, das eigene Talent zu erproben und herauszufinden, ob der Betrieb etwas für dich ist. Und du wirst sehen: Es geht gar nicht nur um die Zensuren auf dem Zeugnis, sondern vor allem darum, ob du wirklich Lust drauf hast, etwas mit deinen Händen zu schaffen, Teil eines Teams zu sein und bald dein eigenes Geld in einem Handwerksbetrieb zu verdienen. Was dir noch fehlt, kannst du erlernen. Gemeinsam mit Meistern und Gesellen, die dir zeigen wie es geht. „Die Welt war noch nie so unfertig.“ heißt ein Spruch aus der Imagekampagne des Handwerks. Pack mit an! Die Entscheidung, ob du zum Handwerk passt, triffst du selbst. Und deine Eltern werden große Augen machen. Zeig es ihnen! Zeig ihnen, wie es im Handwerk läuft. Wer bei einem Handwerksbetrieb der Region einen Beruf erlernt, hat gute Chancen, sich hier eine Existenz aufzubauen. Selbstständigkeit und späteres Studium sind nicht ausgeschlossen. Viel Erfolg und bis bald! MIT DEM INSIDER DEN ÜBERBLICK BEHALTEN DR. DETLEF HAMANN, HAUPTGESCHÄFTSFÜHRER DER INDUSTRIE- UND HANDELSKAMMER DRESDEN. Ständig werdet ihr gefragt „In welchem Beruf möchtest du später einmal arbeiten?“. Meistens wird die Antwort heißen – „Ich weiß es nicht.“ Und das ist auch ganz normal. Berufsorientierung ist eben keine mal schnell getroffene Entscheidung. Sie ist ein Prozess, der ruhig einmal länger dauern kann, aber immer bewusst geführt werden sollte! Klar, beim Berufswunsch ist auch Bauchgefühl wichtig. Aber euer Bauch sollte erst dann ins Spiel kommen, wenn alle Informationen auf dem Tisch liegen. All diese Infos zu Berufsbildern und zu Ausbildungsunternehmen in der Region müssen sich Schüler landein, landaus normalerweise mühsam über dutzende Broschüren und Ausbildungsmessen zusammentragen. Doch im Landkreis Görlitz habt ihr es da einfacher. Heute liegt der Ausbildungsatlas INSIDER auf eurem Tisch. Darin findet ihr alle wichtigen Infos zur Ausbildung in eurer Region. Wenn man bedenkt, dass die ostsächsischen IHK-Unternehmen in fast 200 verschiedenen Berufen ausbilden, dann ist das eine riesige Auswahl. Der INSIDER soll euch dabei helfen, hier den Überblick zu behalten. Wie vielfältig die Ausbildungsangebote im Landkreis tatsächlich sind, könnt Ihr schon an der Stärke des INSIDERs erkennen! Ich kann aber nur dazu ermutigen – nehmt euch die Zeit und arbeitet das Heft in aller Ruhe durch. Denn ihr findet darin zu den zahlreichen Berufen aus Industrie, Bau, Handel, Dienstleistung und Tourismus viele Anregungen und Erfahrungsberichte sowie praktische Tipps für die Bewerbung. Nach der Lektüre könnt ihr anschließend gut vorbereitet zur zentralen INSIDER-Messe gehen und bei den Unternehmen gezielt nachfragen. Diese zwei INSIDER-Angebote sind deshalb für jeden ein Muss, der über die vielfältigen Karrieremöglichkeiten in der Region Bescheid wissen will. Wenn ihr diese großartigen Angebote nutzt, dann könnt ihr garantiert die Frage nach eurem Berufswunsch beantworten. Selbst wenn eure Antwort dann heißt: „Ich weiß es immer noch nicht – aber ich kann dir ganz genau sagen, warum!“ Statements der Kooperationspartner 5 ausbildung Noch Fragen? esden.de / ausbildung www.hwk-dr esden.de / www.hwk-dr hinwill. Bei uns zählt nicht wo man herkommt, sondern wo man hinwill. Noch Fragen? hier entlang: hier entlang: ählt nicht herkommt, Bei uns zählt nicht wo man herkommt, wo man sondern wo man HANDWERKSKAMMER DRESDEN FÜNF GUTE GRÜNDE FÜR DAS HANDWERK HANDWERK IST VIELFÄLTIG. Die Vielfalt ist so groß wie in keinem anderen Wirtschaftsbereich: Das Handwerk bildet in 130 Berufen aus, im Kammerbezirk Dresden können mehr als 80 erlernt werden. Das Brötchen am Morgen, das reparierte Auto, die renovierte Wohnung, individuelle Möbel, die passende moderne Brille – das Handwerk hat viel zu bieten und ist aus unserem Alltag nicht wegzudenken. HANDWERK IST NAH. Das Handwerk ist Teil der Region und bietet vor Ort zukunftsfähige Arbeitsplätze. Handwerksbetriebe kennt jeder im Ort, weil sie gebraucht werden und Verantwortung übernehmen. Wer in einem Handwerksbetrieb arbeitet, kann das Gesicht seiner Region prägen. HANDWERK IST WISSEN UND KÖNNEN. Die Handwerker geben ihr Wissen und Können an die Auszubildenden weiter. Sie beherrschen ihre Techniken und entwickeln sie weiter, ob beim Gestalten von Produkten oder dem Erbringen von Dienstleistungen. Im Handwerk gibt es vielfältige Weiterbildungsmöglichkeiten – vom Fachseminar über den Meisterkurs bis zum Betriebswirt und zum Studium. 6 HANDWERK IST INNOVATIV. Elektromobilität, Wärmedämmung, Zahntechnik, der Einsatz neuer Materialien oder die Nutzung der erneuerbaren Energien für den Klimaschutz – all das sind Themen, denen sich Handwerker widmen. Sie können schnell auf Entwicklungen am Markt reagieren und entwickeln Lösungen für Herausforderungen, die es gestern noch nicht gab. Fachund Erfahrungswissen wird an die nächste Generation weitergegeben. HANDWERK IST KULTUR UND SPORT. Handwerker engagieren sich in Gemeinde- und Stadträten, sie unterstützen den örtlichen Sportverein und die Feuerwehr. Kein Musikkonzert könnte durchgeführt, kein Kulturdenkmal erhalten werden ohne die Arbeit der Handwerker. Auf den nächsten Seiten treffen wir sie, die Menschen, die mit Herz, Hand und Verstand so viel Vielfalt möglich machen. INFORMATION Kontakt: Handwerkskammer Dresden Am Lagerplatz 8 | 01099 Dresden Ansprechpartner: Thomas Götze (Ausbildungsberater) T: 0351 / 4 64 09 64 Thomas.Götze@hwk-dresden.de Jürgen Richter (Passgenaue Vermittlung) T: 0351 / 4 64 09 78 Jürgen.Richter@hwk-dresden.de Regionale Ansprechpartner: Kreishandwerkerschaft Görlitz Geschäftsstelle Görlitz Bahnhofstraße 26/27 | 02826 Görlitz T: 03581 / 87 74 50 goerlitz@khs-goerlitz.de Kreishandwerkerschaft Görlitz Außenstelle Zittau Heinrich-Heine-Platz 4 | 02763 Zittau T: 03583 / 51 24 07 zittau@khs-goerlitz.de Berufsbilder aus dem Handwerk | Handwerksspecial BERUFSBILD ANLAGENMECHANIKER/-IN FÜR SANITÄR-, HEIZUNGS- UND KLIMATECHNIK ALLESKÖNNER MIT KÖPFCHEN UND HANDWERKLICHEM GESCHICK beitet bei der Firma SKE Sanitär, Klempner & Elektro GmbH in Löbau. Hier absolvierte Tobias auch seine dreieinhalbjährige Ausbildung, die er im Februar 2015 erfolgreich abschließen konnte. INFORMATION Kontakt: Innung SHK Löbau-Zittau Richard-Müller-Straße 80 b 02708 Löbau Ansprechpartner: T: 03585 / 86 16 16 office@swoboda-gmbh.de Tobias Koppke beim Schneiden eines Gewindes. Er hat seinen Gesellenbrief bereits in der Tasche. Foto: Handwerkskammer Dresden/Werbeagentur Haas/lw Eine beheizte Wohnung, ein eiskaltes Getränk aus dem Kühlschrank, Strom und Wasser rund um die Uhr – Selbstverständlichkeiten, die jedoch ohne Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatech- nik undenkbar wären. Tobias Koppke ist einer von ihnen. Schweißen, Biegen, Löten, Pressen, Installieren, Reparieren – der Arbeitsalltag des 21-Jährigen ist abwechslungsreich und vielseitig. Der Boxberger ar- Tobias, warum hast du dich gerade für diesen Beruf entschieden? „Ich brauche immer etwas zwischen den Fingern und könnte mir nicht vorstellen, den ganzen Tag nur im Büro zu verbringen. Deshalb wollte ich auf jeden Fall ein Handwerk erlernen. Als Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik kommst du viel herum, arbeitest selbstständig, aber auch im Team, und die Aufgaben sind spannend und es wird auf jeden Fall nicht langweilig.“ Von der Installation und Wartung von Heizungs-, Klima- und Lüftungsanlagen bis hin zur kompletten Badinstallation – in der Ausbildung erlernen die Lehrlinge, unter anderem, welche Prüf- und Messmethoden es gibt und wie sie diese anwenden, wie Anlagen richtig eingestellt werden und wie man die Kunden in die Bedienung der Anlagen einweist. Dafür stehen in der täglichen Arbeit oft hochmoderne Anlagen mit elektronischer und PC-gesteuerter Mess-, Steuerungs- und Regelungstechnik zur Verfügung. Die Tätigkeiten sind sehr verantwortungsvoll, denn die Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik sorgen auch dafür, dass Gasleitungen dicht sind und dass Trinkwasser nicht durch krankmachende Keime und Schwermetalle verunreinigt wird. Was fasziniert dich besonders an deinem Beruf, Tobias? Worin siehst du die größten Herausforderungen? „Striche auf einem Blatt Papier sind schnell gesetzt, doch die UmBerufsbilder aus dem Handwerk | Handwerksspecial Kontakt: Innung der Klempner, Installateure und Heizungsbauer Niederschlesien Rothenburger Str. 28 | 02906 Niesky Ansprechpartner: T: 03588 / 29 00 31 | F: 03588 / 29 00 32 www.installateur.net/niederschlesien setzung gemäß des Bauplans ist oft gar nicht so leicht. Da musst du Köpfchen beweisen und nach individuellen Lösungen suchen. Vom Rohbau, wo gerade einmal die ersten Wände stehen, bis zum schlüsselfertigen Haus – wir Anlagenmechaniker gehören zu den ersten, die die Baustelle betreten und begleiten das Projekt bis zur Fertigstellung. Am Ende bin ich stolz auf das Geschaffte. Es ist einfach ein tolles Gefühl, wenn die ersten Mieter einziehen und zufrieden mit meiner Arbeit sind.“ Die SKE Sanitär, Klempner & Elektro GmbH sucht jedes Jahr Auszubildende. Neben dem Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungsund Klimatechnik bildet die Firma, die 2013 sogar als „Vorbildlicher Ausbildungsbetrieb“ von der Handwerkskammer Dresden ausgezeichnet wurde, auch Elektroniker aus. Geschäftsführer Helmut Vennen legt bei den Bewerbern großen Wert auf Teamfähigkeit und Kontaktfreudigkeit, schließlich haben Anlagenmechaniker häufig Kontakt mit Kunden und verbringen einen Großteil der Woche auf Montage mit den Kollegen. Was sollten die Bewerber außerdem mitbringen, Herr Vennen? „Ob Haupt-, Realschulabschluss oder Abitur – das Wichtigste ist, dass man den Beruf liebt. Die Ausbildung zum Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik ist sehr umfangreich und anspruchsvoll, aber alles ist erlernbar.“ 7 BERUFSBILD ELEKTRONIKER/-IN ARBEITEN UNTER SPANNUNG Eigentlich müsste Tobias Frost am Computer sitzen und Programmzeilen in die Tastatur tippen. In schulischer Ausbildung hatte er den Beruf des technischen Assistenten für Informatik erlernt. Doch so richtig wohl fühlte er sich in diesem Beruf nicht. Als er durch einen Bekannten die Chance bekam, bei der EBS Elektroinstallation & Blitzschutz-Service GmbH in Görlitz eine Ausbildung zum Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik zu beginnen, überlegte er nicht lange. „Die ersten Wochen waren schwer“, erinnert er sich. „Die hohe körperliche Belastung war ich nicht gewohnt. Die Werkzeuge und Maschinen sind schwer und das Verlegen von dicken Leitungen in Kabelgräben ist sehr kraftzehrend.“ Trotzdem blieb Tobias dabei. „Da muss man durch“, sagt er heute. » EIN IM WAHRSTEN SINNE DES WORTES SPANNENDER BERUF. « Inzwischen hat Tobias das zweite Lehrjahr abgeschlossen und die Zwischenprüfung erfolgreich gemeistert. Im Wechsel zum Blockunterricht in der Berufsschule in Bautzen wird er auf den Baustellen seines Ausbildungsbetriebes in der Region eingesetzt. In den vergangenen zwei Jahren hat er eine große Bandbreite von Tätigkeiten kennenlernen können. „Angefangen habe ich mit einfachen Arbeiten wie z. B. Löcher bohren, Schlitze in die Wände fräsen oder mal eine Steckdose anbauen“, berichtet Tobias. „Ich habe sehr zu schätzen gelernt, dass ich am Ende des Tages sehe, was ich geschafft habe. Ich freue mich, wenn ich meine Vorgaben erreichen konnte. Dann denke ich darüber nach, wie ich es noch besser machen kann.“ Inzwischen kennt er sich in vielen Arbeitsbereichen sehr gut aus. Dadurch haben sich seine Einsatzmöglichkeiten wesentlich erweitert. „Ich habe viel zugeschaut und zugehört, habe mir vieles erklären lassen und auch mal selbst im Internet recherchiert.“ Tobias ist neugierig und engagiert. Sein Interesse an der Elektrotechnik ist groß. Besonders die Schwachstromtechnik findet er spannend: „Ich bin nicht der Mann fürs Grobe. Ich mag knifflige Projekte und feinere Montagen.“ Eine solche knifflige Aufgabe war z. B. die Fehlersuche in einer mehrstöckigen großen öffentlichen Einrichtung. Die Steuerung der Jalousien funktionierte nicht zuverlässig. Tobias prüfte alle Leitun8 gen und Bedienelemente, verglich die Kabelwege mit den Plänen und forschte akribisch nach dem Fehler. Letztlich fand er die Ursache: Bei den Fensterbauarbeiten sind kleine Metallspäne entstanden, die sich später auf die Kontakte einiger Steuerungen gelegt hatten. „Nach zwei Wochen Fehlersuche und Reparatur funktionierte wieder alles und wir waren mächtig stolz“, freut sich Tobias noch heute. Der Elektroniker ist also nicht nur körperlich sondern auch geistig anspruchsvoll. „Ein im wahrsten Sinne des Wortes spannender Beruf“, bringt es Tobias auf den Punkt. Und ein Beruf mit Zukunft. Ob Energieversorgung oder Steuerungstechnik – die Elektroniker sind immer gefragt. „Wir brauchen junge Leute“, bestätigt EBS Geschäftsführer Jens Elsner. „Die Auftragslage in der Region ist sehr gut. Es fehlt nicht an Aufträgen, sondern an Fachkräften.“ Er empfiehlt, sich mittels Praktikum und Ferienarbeit mit dem Berufsbild zu beschäftigen, um sich darüber klar zu sein, ob der Beruf auch der richtige ist. SPEZIALISTEN FÜR NEUE KINOS. Wer gern auf Reisen geht und Herausforderungen außerhalb der Heimat sucht, der kann sich auch als Elektroniker/-in für Informations- und Telekommunikationstechnik bei der telecom-Görlitz GmbH verwirklichen. Das Unternehmen hat sich zum Spezialisten für den Kinobau entwickelt. Bundesweit und im Ausland werden Kinos mit modernen hochwertigen elektrotechnischen Anlagen ausgerüstet. Dafür werden leistungsbereite Schulabgänger mit guten naturwissenschaftlichen Kenntnissen gesucht. INFORMATION Kontakt: Elektroinnung Landkreis Görlitz c/o Kreishandwerkerschaft Görlitz Bahnhofstraße 26/27 | 02826 Görlitz Ansprechpartner: T: 03581 / 87 74 50 goerlitz@khs-goerlitz.de | www.khs-goerlitz.de Berufsbilder aus dem Handwerk | Handwerksspecial Immer ein Lächeln auf den Lippen: Jennifer Karmanski hat sichtlich Spaß an ihrer Ausbildung zur Fachverkäuferin im Lebensmittelhandwerk. Foto: Handwerkskammer Dresden/Werbeagentur Haas/lw BERUFSBILD FACHVERKÄUFER/-IN IM LEBENSMITTELHANDWERK MIT DEM SCHWERPUNKT BÄCKEREI FREUNDLICHKEIT ALS TÄGLICH BROT Neben dem Duft von leckerem Gebäck und Kaffee umweht den Kunden beim Betreten der Bäckerei Geißler ein Hauch von Tradition. In dem bereits 1897 gegründeten Familienbetrieb mit 50 Mitarbeitern sowie acht Filialen in Ostritz, Görlitz und Bernstadt macht Jennifer Karmanski ihre Lehre zur Bäckerei-Fachverkäuferin. Der Kunde spürt sofort, dass er sich in einem Familienbetrieb befindet und dass sich die 22-Jährige hier richtig wohlfühlt. Kontinuierlich strömen Kunden in die gemütlich gestaltete Filiale und werden von der Auszubildenden herzlich begrüßt. Es ist leicht zu erkennen, dass dabei der Funke sofort überspringt und sich freundliche, kurze Verkaufsgespräche entfalten. Dabei läuft einem bereits beim Zuhören das Wasser im Mund zusammen: Es geht um leckeres Gebäck, Kuchen und herzhafte Brotsorten. Die Kunden stellen Fragen, äußern Wünsche und werden freundlich, fachkundig und individuell beraten und bedient. Schnell und geschickt verpackt Jennifer Karmanski noch die Leckereien, rechnet ab, kassiert, verabschiedet sie herzlich – und dann verlassen die Menschen mit Gebäck und einem Lächeln im Gesicht das Geschäft. Jennifer, wenn man dich bei der Arbeit sieht, ist zu spüren, dass du mit Leib und Seele dabei bist. Was begeistert dich so? „Na, mein Job (lacht). Im Ernst, ich wollte schon immer etwas mit Menschen machen und finde es einfach super interessant, jeden Tag mit den unterschiedlichsten Kunden in Kontakt zu kommen. Außerdem arbeite ich in verschiedenen Filialen der Bäckerei Geißler und die Teams sind einfach klasse. Neben der Abwechslung und den Aufgaben mag ich generell auch die Stimmung hier im Familienbetrieb.“ Da du gerade deine Aufgaben erwähnst: Was machst du so während deines Arbeitstages? „Neben dem Bedienen der Kunden und den Verkaufsgesprächen nehme ich Bestellungen an, verpacke die Backwaren, bediene die Kasse, gestalte Preisschilder und Plakate, dekoriere das Schaufenster und richte die Theke her. Ich habe in meiner Ausbildung auch einiges über Ernährungslehre und Hygiene gelernt und auch schon in unserer Backstube und in der Konditorei geholfen – unter anderem beim Verpacken und Dekorieren der Torten.“ Berufsbilder aus dem Handwerk | Handwerksspecial INFORMATION Kontakt: Bäckerinnung OberlausitzNiederschlesien c/o Kreishandwerkerschaft Görlitz Bahnhofstraße 26/27 | 02826 Görlitz Ansprechpartner: T: 03581 / 87 74 50 goerlitz@khs-goerlitz.de www.khs-goerlitz.de Welche Voraussetzungen sollten junge Leuten mitbringen, die sich für deinen Beruf interessieren? „Sie sollten auf jeden Fall gut mit Menschen umgehen können sowie freundlich und geduldig sein. Außerdem muss man Freude am Sprechen und Beraten haben. Eine gewisse Menschenkenntnis gehört auch dazu. Denn jeder Kunde ist anders und sollte so bedient werden, wie er es wünscht. Es ist immer ein Geben und Nehmen und einfach schön, wenn man freundlich ist und dafür ein Lächeln zurückbekommt. Interessenten sollten zudem mit dem Rechnen keine Probleme haben und Spaß am Gestalten besitzen.“ Klingt vielseitig und spannend. Welche Möglichkeiten gibt es nach der abgeschlossenen Ausbildung und wie geht es für dich weiter? „Ich könnte Weiterbildungen zur Verkaufsleiterin oder Ausbilderin machen. Aber zuerst möchte ich mich auf meine Lehre konzentrieren und einen richtig guten Abschluss machen.“ 9 Neben dem Haarstyling gehören auch Make-up sowie Farb- und Typ- Mit Präzision färbt Friseur-Lehrling Vivien die Haare ihres Kunden. beratungen zu Annes Aufgaben als angehende Friseurin. Fotos: Handwerkskammer Dresden/Werbeagentur Haas/lw BERUFSBILD FRISEUR/-IN MEHR ALS NUR HAARE SCHNEIDEN Der Beruf des Friseurs ist vielleicht nicht das Erste, woran junge Leute denken, werden sie nach einem typischen Handwerk gefragt. Und doch sind die Damen und Herren mit dem Händchen für das Köpfchen genau das: Handwerkerinnen und Handwerker. » KREATIVITÄT, PRÄZISION UND KOMMUNIKATION « Wir haben Vivien Rust und Anne Hübner – beide 19 Jahre alt, beide im dritten Lehrjahr – im „Cut and Style“ in Weißwasser besucht. Das ist einer von sieben Salons des Ausbildungsbetriebes Ihr Friseur GmbH, den es in der heutigen Form bereits seit 1991 gibt. Dass der Friseurberuf ein sehr kreatives Handwerk ist, bemerkt jeder schnell, der den beiden Auszubildenden zuschaut. Da wird gewaschen, geschnitten, geföhnt, gefärbt, kritisch betrachtet, verbessert, optimiert, gestylt. Und immer wieder werden dabei ein, zwei freundliche Sätze mit dem Kunden gewechselt. Müsste man den Beruf Friseur in drei Worten beschreiben, dann wohl mit Kreativität, Präzision und Kommunikation. Zum Glück fanden Vivien Rust und Anne Hübner in unserem Interview um einiges ausführlichere Worte zu ihrer Ausbildung. Wie seid ihr zu eurem Traumberuf gekommen? Vivien: „Bei mir waren es ganz klassisch die Puppenköpfe und Geschwister, die ich in meiner Kindheit frisiert habe. Spätestens nach den Schulpraktika stand dann fest, dass ich Friseurin werde.“ Anne: „Meine Wahl war eher Zufall. Ich hatte verschiedene Praktika absolviert, unter anderem als Lageristin, in der Verwaltung und bei einem Maler und Lackierer. Beim Friseur-Praktikum habe ich gemerkt, dass dieser Beruf am besten zu mir passt.“ Aus welchem Holz sollten Interessenten geschnitzt sein, um sich in eurer Ausbildung wohlzufühlen? Vivien: „Man sollte topfit und belastbar sein, da wir bei der Arbeit viel stehen. Von Vorteil ist auch, kommunikativ zu sein, ein sicheres Auftreten zu haben und – sehr wichtig – auf Menschen eingehen zu können. Mathe, Deutsch und Chemie sollten ebenfalls keine großen Probleme bereiten. Wer Lust hat, immer wieder Neues zu entdecken, für den bietet unser Beruf während und auch nach der Ausbildung viele Gelegenheiten. Wir können unseren Meister machen, oder mit dem Kreativ-Team unserer Firma auf Messen, Kurse und Weiterbildungen fahren und regelmäßig aktuelle Trends und neue Techniken kennenlernen.“ 10 INFORMATION Kontakt: Friseur-Innung Ostsachsen Dr.-Friedrichs-Str. 10 | 02826 Görlitz Ansprechpartner: T: 03581 / 40 62 80 F: 03581 / 40 31 71 www.friseurhandwerk-sachsen.de Was sind denn so eure Aufgaben im Salon? Anne: „Neben dem klassischen Schneiden, Färben, Föhnen, Hochstecken und Wellen lernen Friseur-Lehrlinge auch einiges über Maniküre und Make-up. Außerdem gehören Beratungen und Vorschläge zum individuellen Style, das Dekorieren von Schaufenstern und des Salons, der Telefondienst und die Bedienung der Kasse zu unseren Aufgabenbereichen.“ Was sind eure persönlichen Highlights im Arbeitsalltag? Vivien: „Der Kontakt mit den Kunden! Ich lerne fast jede halbe Stunde jemanden Neues kennen und habe sehr viel Abwechslung. Außerdem freue ich mich, wenn mich Kunden weiterempfehlen und Leute wiederkommen.“ Anne: „Ich finde es besonders schön, dass ich in meinem Beruf meine Kreativität ausleben und mich selbst verwirklichen kann. Wenn der Kunde Lust drauf hat, kann ich an ihm viel ausprobieren und neue Facetten seiner Persönlichkeit hervorheben. Das Schönste ist, wenn er sich dann zufrieden im Spiegel betrachtet und meine Arbeit lobt.“ Berufsbilder aus dem Handwerk | Handwerksspecial BERUFSBILD MALER/-IN UND LACKIERER/-IN ICH BRINGE FARBE IN IHR LEBEN „Wenn ich durch Görlitz fahre, freue ich mich über die schönen Häuser, die wir alle schon bearbeitet haben. Es ist immer wieder ein tolles Gefühl, zu sehen, wie schön ein altes graues Haus durch unsere Arbeit wieder werden kann.“ Nico Neumann hat schon einigen Fassaden in Görlitz und Umgebung zu neuem Glanz verholfen. Als Auszubildender der Görlitzer Firma Malermeister Jantsch steht er kurz vor dem Abschluss seiner Ausbildungszeit. » DIE CHANCEN FÜR EINE GUTE BERUFLICHE PERSPEKTIVE IM MALERBERUF STEHEN DERZEIT GUT. « Im Rahmen eines Einstiegsqualifizierungsjahres hatte Nico vor vier Jahren die Gelegenheit, den Beruf des Malers und den Malerbetrieb Jantsch in Görlitz kennenzulernen. Für ihn war schnell klar, dass dies der richtige Beruf ist. „Das Gestalterische hat mich überzeugt“, erinnert er sich. „Und am Ende des Tages sehe ich, was ich geschafft habe.“ Der Beruf ist sehr abwechslungsreich, es gibt immer wieder neue Objekte und neue Aufgaben. „Viele denken: Einfach streichen, das kann doch jeder“, erzählt Nico. „Dabei sieht keiner die Aufgaben, die vorher zu bedenken sind.“ Ein Maler muss sich mit vielen unterschiedlichen Untergründen auskennen und diese entsprechend bearbeiten können, damit ein fachgerechtes Aufbringen von Farben oder Tapeten auch wirklich möglich ist. Bei der Kreativität gibt es keine Grenzen. Aufgrund unterschiedlichster Materialien und Techniken sind heute viele Gestaltungsmöglichkeiten gegeben. In der Firma sagt der Chef dem Auszubildenden noch, wie etwas zu gestalten ist. Doch inzwischen hat Nico schon ein gutes Gefühl dafür: „Meine Eltern oder Freunde fragen mich immer wieder nach meiner Meinung. Da kann ich schon Vorschläge machen, die sie dann umsetzen.“ Kreativität ist nur eine Voraussetzung, die ein Maler und Lackierer mitbringen sollte. Handwerkliches Geschick, ein Gefühl für Farben, räumliches Vorstellungsvermögen und körperliche Fitness sind ebenfalls grundlegende Anforderungen für den Beruf. „Wichtig sind auch gute schulische Leistungen in naturwissenschaftlichen Fächern“, betont Malermeister Olf Jantsch. „Zur Berechnung von Mengen oder zum Aufmaß erstellen sind mathematische Kenntnisse notwendig. Zur Einschätzung der Eigenschaften verschiedener Materialien, Beschichtungen oder Untergründe sollten physikalische Grundlagen vorhanden sein.“ Das Handwerk selbst wird während der dreijährigen Ausbildung in der vollen Bandbreite vermittelt. Beginnend mit der Behandlung von Untergründen über Spachtel- und Anstreicharbeiten bis hin zum Tapezieren erhält der angehende Maler alle notwendigen Kenntnisse und Fähigkeiten, um später selbstständig arbeiten zu können. Wer nach der Ausbildung den Job wirklich haben will, sollte sich nicht nur fachlich engagieren. „Ich muss die Arbeit auch sehen, nicht nur rumstehen und auf Anweisungen warten“, weiß Nico. „Ich muss mitdenken, mich einbringen und zeigen, dass ich wirklich will.“ Nicht immer sind die Bedingungen für die Arbeit ideal. Gearbeitet wird bei jedem Wetter, auch bei Regen oder in kalten Räumen. Nico nimmt es gelassen: „Das gehört dazu. Jeder Job hat auch seine schlechten Seiten. Da muss man durch.“ Die Chancen für eine gute berufliche Perspektive im Malerberuf stehen derzeit gut. Die Auftragsbücher vieler Handwerksunternehmen in der Region sind gut gefüllt. Das Handwerk ist bei gewerblichen und privaten Kunden im Ansehen weiter gestiegen. „Immer mehr Privatkunden wollen heute einen Fachmann, der sich mit kreativen Ideen einbringt und mit neuesten Technologien und Materialien die Aufträge ausführen kann“, berichtet Malermeister Jantsch. Nico Neumann kämpft um einen guten Lehrabschluss, um danach übernommen zu werden. Ein Arbeitsvertrag in der Heimat ist für ihn ein echter Glücksgriff: „Das Beste am Job ist, dass wir etwas Bleibendes schaffen. Unsere Arbeit verändert das Stadtbild und erzeugt bei den Kunden zuhause ein neues Lebensgefühl. Das macht mich stolz!“ INFORMATION Kontakt: Maler- und Lackiererinnung Görlitz Rosa-Luxemburg-Str. 14 | 02827 Görlitz T: 03581 / 70 43 83 Ansprechpartner: Jörg Labisch (Obermeister) | Petra Görlach (Geschäftsführerin) www.maler-lackierer-innung-goerlitz.de 11 Auf der Baustelle muss der 23-jährige Robby kräftig mit anpacken. Hier verlegt der Maurerlehrling Estrich in einem Einfamilienhaus. Foto: Handwerkskammer Dresden/Werbeagentur Haas/lw BERUFSBILD MAURER/-IN STEIN FÜR STEIN ZUM TRAUMBERUF Eigentlich ist Robby Neumann gelernter Koch, doch er wollte sich beruflich neuen Herausforderungen stellen. Da kam der Vorschlag seines Vaters, es einmal bei der Biedermann Bau GmbH in Bernstadt als Hilfsarbeiter zu versuchen, gerade recht. Der heute 23-Jährige fühlte sich sofort wohl mit seiner neuen Tätigkeit auf der Baustelle und konnte von Anfang an überzeugen. Dies war der Grundstein für seine Lehre als Maurer in dem Betrieb. TÄGLICH VIELSEITIGE AUFGABEN. In seinem mittlerweile dritten Lehrjahr hat Robby Neumann viele Erfahrungen sammeln können, aber auch das ein oder andere Klischee über seinen Beruf hören müssen. Dabei kann er mit Fug und Recht behaupten: „Die Vorurteile sind komplett falsch! Denn ein Maurer muss richtig viel können und ihm wird auf jeden Fall nie langweilig.“ Man hört tatsächlich gebannt und erstaunt zu, wenn der Alt-Dittersbacher aus seinem Alltag und von seinen Aufgaben berichtet. „Zu meinen Arbeiten gehören Putzen, Betonieren, das Verlegen von Estrich, das Hochziehen von Wänden, Dämmen, Trocken-, Tief- und Gerüstbauarbeiten sowie Stahlbetonarbeiten“, zählt Robby Neuman auf. Hinzu kommen der Umgang mit den verschiedenen Werkzeugen wie Kelle, Glätter, Maurerhammer, Betonmischer, Rührgerät und Co. Ein schnelles und präzises Arbeiten sowie ein gutes Augenmaß und verlässliches Schätzen sind im Beruf des Maurers von größter Wichtigkeit. Neben dieser Fülle an Herausforderungen kommt der Maurer-Azubi durch die Biedermann Bau GmbH auch viel herum – in der Lausitzer Region oder auf Montage in Lübeck. „Es macht einfach Laune, unterwegs zu sein und mit den Kollegen verschiedener anderer Bau-Gewerke wie Maler, Zimmermann, Elektriker, Klempner und Dachdecker auf den Baustellen zusammenzuarbeiten“, so der Auszubildende. LUST AN DER HANDARBEIT. Die theoretischen Grundlagen für seine Arbeit erhält Robby Neumann am Überbetrieblichen Ausbildungszentrum in Bautzen. Dazu zählen neben dem richtigen Umgang mit 12 Material und Werkzeug auch Messen, Nivellieren und das Bestimmen von Mischverhältnissen sowie das Berechnen von Treppen und Bögen. Sogar über Hitze- und Brandschutz muss ein Maurer Bescheid wissen. Am Anfang der Lehre zählt aber vor allem ein klarer Kopf und die Lust an der Handarbeit. „Man sollte zupacken können und körperlich fit sein, klar. Aber Mitdenken, Kombinieren und Teamplay sind genauso wichtig“, sagt der engagierte Azubi über die Startvoraussetzungen als Maurer. In Zukunft möchte Robby Neumann gern weiter Karriere in seinem Beruf und irgendwann seinen Meister machen – um selbst junge Leute ausbilden zu können. Die Biedermann Bau GmbH aus Bernstadt gibt es seit 20 Jahren, sie betreut in der Regel zehn Baustellen und kümmert sich um alles, was den Bau umfasst. Dafür sind mehr als 40 Mitarbeiter mit Tief-, Hoch- und Trockenbau aber auch mit Rüstarbeiten und Zimmerei beschäftigt. Zu den fünf derzeitigen Auszubildenden des Betriebes zählen neben werdenden Maurern wie Robby Neumann auch zwei angehende Zimmerer. Diese lernen von der Pike auf, welche Holzarbeiten und Fertigkeiten notwendig sind, damit ein Haus beispielsweise einen sicheren und stabilen Dachstuhl erhält. INFORMATION Kontakt: Baugewerbe-Innung Löbau-Zittau Heinrich-Heine-Platz 4 | 02763 Zittau T: 03583 / 51 24 07 | F: 03583 / 79 49 49 Bauhandwerksinnung Görlitz/Niesky/Weißwasser Neuländer Straße 29 | 01129 Dresden T: 0351 / 21 19 60 | F: 0351 / 211 96 17 info@sbv.nu | www.sbv.nu Berufsbilder aus dem Handwerk | Handwerksspecial BERUFSBILD METALLBAUER/-IN MODERNSTE TECHNIK TRIFFT PRÄZISE HANDARBEIT Nach der allmorgendlichen Teambesprechung geht es für Henry Hoffmann an die Arbeit: Schweißen, Entgraten, Schleifen, Anreißen und vieles mehr stehen auf dem Programm. Er ist Auszubildender zum Metallbauer bei der Firma Stahl- und Metallbau Weiner. Der Handwerksbetrieb aus Görlitz hat sich auf den individuellen Stahlbau, dekorative Treppen, Balkonanlagen und Signalkästen aus Edelstahl spezialisiert. Vor seiner Ausbildung lernte Henry Hoffmann den Betrieb schon durch Ferienarbeit kennen. An seinem Beruf faszinieren ihn vor allem die vielen verschiedenen Schweißtechniken, deren Einsatz von Material und Funktion abhängt. Dabei arbeitet er zudem an den unterschiedlichsten Einsatzorten. So wird es nie langweilig. „Als Metallbauer kommst du viel herum. Nur selten trifft man alle 15 Mitarbeiter zur gleichen Zeit in der Werkstatt an, da wir in ganz Deutschland unterwegs sind. Dann ist vor allem Teamfähigkeit gefragt. Schließlich verbringt man den größten Teil des Tages mit den Kollegen, manchmal sogar über mehrere Wochen“, erzählt der 20-Jährige. Doch auch in der Region ist der Familienbetrieb aktiv. Das nächste Projekt wird die Stahlunterkonstruktion der Stadthalle Görlitz sein. „Ich bin jedes Mal stolz, wenn ich an fertigen Projekten in unserem Ort vorbeikomme, an denen ich mitgearbeitet habe“, so Henry Hoffmann. rufsschulzentrum in Görlitz. Dazu gehören unter anderem Material- und Werkzeugkunde, diverse Messtechniken, Berechnungen, technisches Zeichnen, Verfahren wie Schleifen, Bohren und Schweißen, Steuern der Maschinen sowie Einhalten von Sicherheit und Arbeitsschutz. In der Ausbildungswerkstatt von Bombardier in Görlitz wurden im ersten Mit einer Bandsäge bearbeitet Metallbauer-Azubi Henry Hoffmann ein Vierkant-Werkstück. Jahr seiner AusbilFotos: Handwerkskammer Dresden/Werbeagentur Haas/lw dung die Grundlagen der täglichen Arbeit geübt. Denn neben hoch technisierten Verfahren durch und die Ausdrucksfähigkeit der Bewerber. moderne Maschinen kommt vor allem präSchließlich werden sie während ihrer Auszise und individuelle Handarbeit zum Einbildung auch mit Kunden in Kontakt komsatz. men. Außerdem ist es schön, wenn sie beHat der Auszubildende seine dreieinhalbreits Praktika absolviert haben und/oder jährige Lehre abgeschlossen, hat er zahlhandwerkliche Fertigkeiten mitbringen.“ reiche Möglichkeiten, sich in seinem Beruf zu etablieren und weiterzubilden. Er kann seinen Techniker oder Meister machen, sich INFORMATION als Ausbilder engagieren oder eine eigene PRÄZISE UND INDIVIDUELLE HANDARBEIT Firma gründen. Doch für Henry Hoffmann Kontakt: Die praktischen und theoretischen Grundsind diese Möglichkeiten noch ZukunftsmuMetallbauinnung Kreis Görlitz lagen erlernt der Metallbauer-Azubi im Besik. Er möchte erst einmal weitere Berufsc/o Kreishandwerkerschaft Görlitz erfahrung sammeln. Bahnhofstr. 26/27 | 02826 Görlitz Knut-Heinz Weiner, Geschäftsführer der Ansprechpartner: Firma Stahl- und T: 03581 / 87 74 50 Metallbau Weiner goerlitz@khs-goerlitz.de sowie Obermeister www.khs-goerlitz.de der Metallbauinnung Kreis Görlitz, verrät, worauf er bei seinen zukünftigen Azubis besonderen Wert legt: „Wichtig ist Henry Hoffmann ist im dritten Lehrjahr seiner Ausbildung zum Metallbauer. für mich das äußeAuch das Bohren gehört zu seinen Aufgaben. re Erscheinungsbild Berufsbilder aus dem Handwerk | Handwerksspecial 13 VORHANG AUF FÜR DEINE AUSBILDUNG Auf den folgenden Seiten findet ihr alphabetisch sortiert die Ausbildungsbetriebe und Bildungseinrichtungen aus der Region. Sie lassen euch hinter die Kulissen blicken, erzählen Geschichten über die Ausbildung und verraten euch, welche Voraussetzungen ihr braucht, um hier beruflich durchzustarten. Dort findet Ihr auch die jeweiligen Ansprechpartner und Adressen, mit denen Ihr euch direkt bewerben könnt. Gern mit einem Hinweis auf den Ausbildungsatlas. ADTV-TANZSCHULE MATZKE Robert Grunert steht unter Strom. Das liegt vielleicht an seinem ursprünglichen Beruf. Der 26jährige ist gelernter Elektroniker für Geräte und Systeme. Seit zweieinhalb Jahren bringt er nun Jung und Alt systematisch das Tanzen bei. Als Tanzlehrer. Robert Grunert hatte schon früh den Rhythmus im Blut. Mit 7 Jahren begann er mit dem Turniertanz und sammelte zahlreiche Lorbeeren. Als er die Elektroniker-Ausbildung anfing, hing er die Tanzschuhe an den Nagel. Bis er merkte, wie sehr ihm das Tanzen fehlt. Er nahm Kontakt zu Thomas Matzke und Karina Matzke-Burghart auf und absolviert nun seine Ausbildung in den Tanzschulen in Zittau und Görlitz. » WIR ÜBERNEHMEN DIE FAHRTKOSTEN UND BEZAHLEN AUCH DAS SCHULGELD. « Wie in anderen Berufen ist die Ausbildung in schulische und praktische Phasen aufgeteilt. Die ADTV-Tanzlehrer-Akademie befindet sich in Jena. Einmal pro Woche trainiert und lernt Robert dort sechs Stunden. Musiktheorie, Körperhaltung, Positionen, Tanzschritte. Die Tanzschule Matzke unterstützt ihre Azubis: „Wir übernehmen die Fahrtkosten und bezahlen auch das Schulgeld“, sagt Thomas Matzke, der seit 1994 seine Tanzschule in der Görlitzer Straßburg-Passage führt. Hinzu kommen zahlreiche Spezialkurse und Weiterbildungen, wie zum Beispiel Animation, Motivation und BWL. Auch diese Kosten übernimmt die Tanzschule Matzke. Neben dem „normalen“ Paartanz spezialisieren sich die jungen Tanzlehrer auf drei weitere Stile. Zur Auswahl stehen beispielsweise Kindertanz, Videoclipdancing, Hip Hop, Salsa und Jump Style. Die praktische Ausbildung in der Tanzschule beginnt für Robert Grunert oft schon am Vormittag, um Kurse vorzubereiten oder Bälle zu organisieren. Von Nachmittag bis in den Abend laufen dann die Kurse. Im ersten Ausbildungsjahr agierte er als Assistent, ab dem zweiten Jahr bekam er eigene Gruppen. „In diesem Beruf muss man sich auf unterschiedliche Altersgruppen einstellen. Meine jüngsten Tänzer sind 5, die ältesten 80.“ Mit seiner guten Laune steckt Robert alle an. Dass er schon im Kindesalter ein guter Entertainer war, kommt ihm nun zugute. Auch bei den Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z Abschlussbällen, die er gemeinsam mit den erfahrenen Tanzlehrern moderiert. Auftritt der Tanzschule Matzke bei der Ausbildungsmesse INSIDERTREFF 2014 in Löbau. Am Ende der dreijährigen Ausbildung muss Robert alle neun Tänze des StandardBeruf tänzerisch verwirklichen kann, irrt, sagt und Lateinrepertoires sicher beherrschen. Robert Grunert: „Als Tanzlehrer wechselst du Und zwar sowohl in der Rolle des Mannes die Rolle. Du bringst anderen etwas bei. Das als auch der Frau. Dazu kommen weitere ist mit dem Fußball vergleichbar: Als Trainer Prüfungen in den verschiedenen Tänzen und schießt du auch keine Tore mehr im Punkteine Video-Lehrprobe im Kindertanz. spiel.“ Zum Glück geht es in der Tanzschule Matzke aber nicht um Sieg oder Niederlage. „Wir trainieren hier nicht für Olympia, bei uns steht der Spaß im Vordergrund“, sagt Robert, der nach der Ausbildung in der Tanzschule Matzke arbeiten wird. Dann verabschiedet er sich, tanzt noch einmal die neueste Choreografie durch und begrüßt wenig später strahlend seine Kindertanzgruppe. Robert Grunert steht halt immer unter Strom. MINDESTALTER 18! Nachwuchs zu finden sei gar nicht so leicht, erzählt Thomas Matzke: „Unsere Azubis müssen über 18 Jahre alt sein, den Führerschein und ein Auto haben. Denn wir arbeiten bis in die späten Abendstunden und haben Kurse und Auftritte in der ganzen Region. Eine gute tänzerische Vorbildung ist ebenso wichtig wie organisatorische und kommunikative Fähigkeiten.“ Neben diesen Voraussetzungen braucht es auch jede Menge Willenskraft. Wer durchhält, wird belohnt. Nach der Ausbildung erhalten Tanzlehrer ein Anfangsgehalt von über 2000 Euro, haben eine sehr gute berufliche Perspektive und können im Gegensatz zu vielen anderen Berufsgruppen ihren Urlaub durch die feste Ferienregelung langfristig planen. Wer übrigens glaubt, dass man sich in diesem INFORMATION Ausbildungsberuf: ADTV-Tanzlehrer/-in Kontakt: ADTV-Tanzschule Matzke Straßburg-Passage 02826 Görlitz Ansprechpartner: Thomas Matzke T: 03581 / 40 95 95 F: 03581 / 40 95 96 info@tanzschule-matzke.de www.tanzschule-matzke.de 15 AGENTUR FÜR ARBEIT BAUTZEN EINE MODERNE BUNDESBEHÖRDE – REGIONAL STARK! •Förderung der beruflichen Aus- und Weiterbildung und der beruflichen Rehabilitation •Gewährung von Leistungen zur Erhaltung und Schaffung von Arbeitsplätzen •Zahlung von Lohnersatzleistungen bei Arbeitslosigkeit, Kurzarbeit oder Insolvenz •Förderung der Chancengleichheit von Frauen und Männern •Information über den Arbeits- und Ausbildungsmarkt sowie über die Dienste und Leistungen der Arbeitsförderung einschließlich der Erstellung von Statistiken. INFORMATION Die Bundesagentur für Arbeit (BA) gehört zu den großen Arbeitgebern in Deutschland und erfüllt für die Bürgerinnen und Bürger sowie für Unternehmen und Institutionen umfassende Dienstleistungsaufgaben am Arbeitsund Ausbildungsmarkt. Dafür verfügt die BA bundesweit über ein flächendeckendes Netz von 156 Agenturen. Zu der für die Region Ostsachsen zuständigen Agentur für Arbeit Bautzen gehören insgesamt neun Geschäftsstellen in den Landkreisen Bautzen und Görlitz. Wir suchen kompetente und engagierte Be- Ausbildungsberuf: Fachangestellte/r für Arbeitsmarktdienstleistungen Studium: Arbeitsmarktmanagement bzw. Beschäftigungsorientierte Beratung und Fallmanagement (Bachelor) werberinnen und Bewerber, die Interesse an einem Arbeitsumfeld haben, bei der stets die Arbeit mit und für Menschen im Mittelpunkt steht. Zu den Aufgaben der Agentur für Arbeit Bautzen gehören im Wesentlichen: •Berufsberatung von Jugendlichen, Studienanfängern und Hochschulabsolventen •Vermittlung von Ausbildungs- und Arbeitsstellen •Arbeitgeberberatung Kontakt: Agentur für Arbeit Bautzen Neusalzaer Straße 2 | 02619 Bautzen Ansprechpartner: T: 03591 / 66 16 29 | F: 03591 / 66 16 78 bautzen.arbeitgeber@arbeitsagentur.de www.arbeitsagentur.de/bautzen Drei Fragen an Thomas Berndt, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Bautzen Herr Berndt, Sie haben selbst Ihre Karriere mit Ihrem ersten Studium bei der Bundesagentur für Arbeit (BA) begonnen. Was war für Sie ausschlaggebend, sich bei der Berufswahl für die BA zu entscheiden? Mein Interesse, Menschen in vielen verschiedenen Lebenssituationen helfen und beraten zu können, war Grundlage für diese Entscheidung. Besonders wichtig war mir dabei ein solides, nach wissenschaftlichen Methoden aufgebautes und anspruchsvolles Studium zu absolvieren. Genau das habe ich bei der BA geboten bekommen. Welche Möglichkeiten für eine Ausbildung bzw. ein Studium bei der BA gibt es? Die BA bietet für junge Erwachsene eine Angestelltenausbildung und zwei Studiengänge an. Schülerinnen und Schüler, die die Haupt- oder Oberschule verlassen, haben die Möglichkeit sich um eine Ausbildung als Fachangestellte/r für Arbeitsmarktdienstleistungen zu bewerben. Abiturienten können zwischen zwei Studiengängen wählen, entweder für die Richtung Arbeitsmarktmanagement oder Beschäftigungsorientierte Beratung und Fallmanagement. Der Masterstudiengang „Arbeitsmarktorientierte Beratung“ wird als Personalentwicklung für Beschäftigte der BA angeboten. Welche Voraussetzungen müssen die Bewerber für ein Studium oder eine Ausbildung bei der BA mitbringen? Ein guter Realschul- oder Hauptschulabschluss ist für die Angestelltenausbildung Voraussetzung. Für das Studium ist das Abitur oder eine vergleichbare Qualifikation erforderlich. Außerdem sind Freude am Umgang mit Menschen, Aufgeschlossenheit und Freundlichkeit gegenüber unseren Kunden, Teamfähigkeit und Mobilität gute Vorrausetzungen für eine Ausbildung bei der BA. 16 Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z AGRARGENOSSENSCHAFT EIBAU EG LANDWIRT AUS LEIDENSCHAFT Die Agrargenossenschaft Eibau eG ist ein landwirtschaftlicher Großbetrieb im südlichen Teil des Landkreises Görlitz. Hier arbeiten rund neunzig Beschäftigte und acht Auszubildende. Im Bereich der Pflanzenproduktion werden auf großen Flächen hauptsächlich Getreide, Raps und Silomais angebaut. Insgesamt bewirtschaftet die Genossenschaft eine landwirtschaftliche Nutzfläche von über 2.600 Hektar in den Ortschaften Eibau, Oberoderwitz, Ruppersdorf, Obercunnersdorf, Ebersbach-Neugersdorf, Neueibau, Strahwalde und Großhennersdorf. » WIR ERNTEN, WAS WIR SÄEN, BEDIENEN MODERNSTE MASCHINEN UND SIND TÄGLICH MIT TIEREN IN KONTAKT. « In der Tierproduktion verfügt das Unternehmen über einen großen Milchviehbestand (1.400 Milchkühe, 1.400 Jungrinder und Kälber) und ist einer der größten Milch- produzenten in der Oberlausitz. Die Milchgewinnung erfolgt heute durch modernste Melktechnik in einem großen Melkkarussell und wird computergesteuert überwacht. Aber auch Handarbeit ist bei der täglichen Arbeit noch notwendig. In der Agrargenossenschaft Eibau werden die Berufe Landwirt, Tierwirt sowie Landund Baumaschinenmechatroniker ausgebildet. Von den Bewerbern wird erwartet, dass sie Liebe zu Tieren und zur Natur mitbringen. „Tiere und Pflanzen brauchen uns 365 Tage im Jahr. Es braucht Leidenschaft, Verantwortungsbewusstsein und Zuverlässigkeit in der Landwirtschaft. Dafür werden wir Landwirte auch belohnt. Mit einem der abwechslungsreichsten Berufe überhaupt. Wir ernten, was wir säen, bedienen modernste Maschinen und sind täglich mit Tieren in Kontakt“, sagt Katharina Kuntsche, Verantwortliche für Aus- und Weiterbildung. Die Agrargenossenschaft Eibau hat eine lange Ausbildungserfahrung. Bewerber sollten Interesse an den naturwissenschaftlichen Fächern mitbringen. Bei uns haben auch Hauptschüler mit gutem Abschluss eine aussichtsreiche Chance. Nach einer erfolgreichen Ausbildung werden motivierte Azubis gerne bei uns übernommen und können sich danach weiterqualifizieren bis hin zu einem berufsbegleitenden Studium. Vor der Ausbildung ist ein Praktikum sinnvoll, damit Schüler sich selbst testen können, ob der Beruf der richtige ist. Während der Ausbildung erhalten die Azubis finanzielle Unterstützung beim Erwerb des Traktorführerscheins. Mit dieser zusätzlichen Qualifikation können die Auszubildenden dann alle landwirtschaftlichen Geräte bedienen. INFORMATION Ausbildungsberufe: Landwirt/-in, Land- und Baumaschinenmechatroniker/-in, Tierwirt/-in Kontakt: Agrargenossenschaft Eibau eG Ruppersdorfer Straße 9 02739 Kottmar OT Eibau Ansprechpartner: Katharina Kuntsche T: 03586 / 3 03 30 | F: 03586 / 30 33 50 Robert Otto | T: 0172 / 3 44 68 68 agrar-eg-eibau@t-online.de www.agrar-eibau.de Richard Wolf, Auszubildender zum Landwirt im 2. Lehrjahr Schon meine Großeltern arbeiteten hier in Eibau in der Landwirtschaft. Als Kind habe ich meine Oma manchmal zur Arbeit in den Stall begleitet. Ich bin also mit der Landwirtschaft aufgewachsen, sehr naturverbunden und mich begeistert hochmoderne Technik. Ein Schülerpraktikum absolvierte ich dann in einem landwirtschaftlichen Betrieb. Das gefiel mir so gut, dass ich mich als Schlosser und als Landwirt bewarb. Beides interessierte mich. Für die Ausbildung zum Landwirt erhielt ich prompt die Zusage. Das war die richtige Entscheidung. Am Anfang war es zwar alles neu und auch anstrengend, doch mittlerweile kenne ich das ganze Team und ich habe mich gut eingearbeitet. Von den Kollegen wurde mir alles gezeigt und ich erhielt eine sehr gute Unterstützung. Die Arbeit macht mir richtig Spaß. Das Miteinander mit den Kollegen ist bei uns prima und sehr entspannt. Später möchte ich mich gern noch weiterqualifizieren und den Techniker absolvieren. Ich kann nur jedem empfehlen, mal ein Praktikum bei uns zu absolvieren. Dann erfahrt ihr, wie viel Freude der Beruf des Land- und Tierwirts macht. Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z 17 AGROFARM HERWIGSDORF EG TIERWIRT – LANDLUFT UND HIGHTECH Die Agrofarm Herwigsdorf bei Löbau ist ein landwirtschaftlicher Betrieb für Tier- und Pflanzenproduktion und einem hochmodernen Maschinen- und Fuhrpark. Auf 3.200 Hektar werden Getreide, Raps und Silomais angebaut. 600 Milchkühe, 600 Jungrinder und eine große Schweineproduktion mit Ferkelaufzucht runden den Landwirtschaftsbetrieb ab. Für einen solchen Betrieb wird eine große Menge Energie benötigt, die die Agrofarm selbst erzeugt. Gülle und Mais werden in drei Biogasanlagen zu Strom verwertet. Die entstehende Abwärme wird vorrangig für die Stallanlagen genutzt. Im Unternehmen sind 70 Mitarbeiter und 10 Auszubildende beschäftigt. Auch für die Zukunft setzt Vorstandsvorsitzender Matthias Döcke auf den Nachwuchs. Von seinen zukünftigen Lehrlingen wünscht er sich vor allem Liebe zur Natur und zu Tieren. Das reicht aber nicht aus: „Die Schüler müssen Interesse für die Computertechnik mitbringen, denn heutzutage funktioniert vieles computergesteuert, zum Beispiel die Fütterung, die Klimatisierung oder die Mähdrescher. Die Technik ist so komplex, dass wir in der Lage sind, über ein GPS-Signal zentimetergenau unsere Fahrzeuge zu steuern.“ Wichtig sind auch gute Mathematikkenntnisse, denn beim Einsatz von Düngemitteln und Futter kann ein Rechenfehler den Viehbestand gefährden. Auszubildende zum Tierwirt erwartet eine vielseitige Tätigkeit in modernen Ställen. Da sowohl Rinder als auch Schweine gehalten werden, bekommt man eine allumfassende Ausbildung in allen Bereichen der Tierwirtschaft. Ebenfalls gute Karrierechancen haben Landmaschinenmechaniker. „Wer Interesse an Technik hat und bislang nur auf eine Ausbildung zum Kraftfahrzeugmechatroniker hofft, sollte sich während eines Praktikums oder bei einer Ferienarbeit mit dieser Alternative beschäftigen“, weiß Matthias Döcke zu berichten. Wer eine Ausbildung bei der Agrofarm Herwigsdorf in Angriff nimmt, durchläuft alle Bereiche der Tier- und Pflanzenproduktion. Bestimmte Inhalte vermittelt der Landwirtschaftliche Ausbildungsverbund, dessen Aufgabe es ist, alle Lehrlinge auf ein einheitliches Niveau zu bringen. Nach erfolgreicher Ausbildung steht einer Übernahme mit zahlreichen Aufstiegsmöglichkeiten nichts im Weg. INFORMATION Ausbildungsberufe: Tierwirt/-in, Landwirt/-in, Mechaniker/-in – Landund Baumaschinentechnik Kontakt: Agrofarm Herwigsdorf eG Niederhofstraße 23 a 02708 Rosenbach Ansprechpartner: Matthias Döcke T: 03585 / 4 73 50 | F: 03585 / 47 35 35 info@agrofarm-herwigsdorf.de Maria Lindner, Auszubildende zur Tierwirtin im 3. Lehrjahr Ich bin auf einem Bauernhof mit vielen Tieren groß geworden. Mein Berufswunsch wurde auch durch die Familie geprägt, da meine Großeltern in der Landwirtschaft gearbeitet haben und mein Vater ebenfalls Landwirt ist. Über eine Bekannte bekam ich den Tipp, dass Azubis hier in der Agrofarm Herwigsdorf gesucht werden und es hat mit der Lehrstelle auf Anhieb geklappt. Die Ausbildung gefällt mir sehr gut, den Lehrlingen wird viel Vertrauen entgegengebracht und man kann jederzeit Fragen stellen. Besonders gefällt mir der intensive Tierkontakt in der Kälberaufzucht. Nach meiner Ausbildung werde ich übernommen. Darüber freue ich mich sehr. Ich möchte dann erst einmal Berufserfahrungen sammeln und „auf eigenen Füßen stehen“. 18 Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z AOK PLUS – DIE GESUNDHEITSKASSE FÜR SACHSEN UND THÜRINGEN AUSBILDUNG BEI DER „MUTTER ALLER KRANKENKASSEN“ Seit 125 Jahren steht die AOK als eine der größten Krankenversicherungen in Deutschland für Sicherheit und umfassende medizinische Versorgung im Krankheitsfall. Wenn du gerne mit Menschen zu tun hast, am Thema Gesundheit interessiert bist und einen verlässlichen Arbeitgeber in Sachsen suchst – dann schau bei der AOK PLUS vorbei. Gesundheit in besten Händen Gesundheit in besten Händen Lotsen im Gesundheitswesen. Neben den guten Perspektiven erhält unser Nachwuchs eine monatliche Vergütung von bis zu 949 Euro im ersten Ausbildungsjahr. Urlaubs- und Weihnachtsgeld sowie gleitende Arbeitszeiten gehören für Dich außerdem von Anfang an dazu. Wer am Ende auch gute Leistungen zeigt, kann mit einem unbefristeten Arbeitsvertrag rechnen. INFORMATION »Als Azubi bei der AOK PLUS machen wir uns über unsere Zukunft Gedanken, aber keine Sorgen.« dungsseiten der AOK PLUS! Jetzt Zukunft entdecken auf den Ausbil eiten erfahren und direkt online Mehr über unsere Ausbildungsmöglichk n und Thüringen bewerben. bei der größten Gesundheitskasse für Sachse aokplus-online.de/ausbildung Auf mehr als 100 Ausbildungsstellen und duale Studienplätze könnt ihr euch jedes Jahr bei der Gesundheitskasse in Sachsen und Thüringen bewerben. Bei der AOK PLUS startest Du Deinen Berufsweg in einer großen, angesehenen Krankenversicherung, bei einem fairen und verlässlichen Arbeitgeber. Der Marktführer in Sachsen und Thüringen betreut 2,7 Millionen Versicherte. Fast jeder zweite Sachse ist bei der AOK PLUS versichert. Wir setzen uns mit attraktiven Gesundheitsangeboten für eine bessere Lebensqualität unserer Versicherten ein. Ausbildungsberufe: Sozialversicherungsfachangestellte/r Kundenberatung im Innendienst, Sozialversicherungsfachangestellte/r Kundenberatung im Außendienst, Sozialversicherungsfachangestellte/r telefonische Kundenberatung, Kaufmann/-frau – Gesundheitswesen Studium: Wirtschaftsinformatik (BA), Informationstechnik (BA) Kontakt: www.aokplus-online.de SOFA: KEIN JOB ZUM ABHÄNGEN Hinter dem Begriff Sofa verbirgt sich der Sozialversicherungsfachangestellte. Sowohl im Innen- und Außendienst einsetzbar, sind Sofas die Spezialisten zu allen Fragen rund um das Versicherungs- und Beitragsrecht, sozusagen die Ansprechpartner: Kerstin HahnefeldRichter T: 0800 / 10 59 01 61 20 bewerbungausbildung@plus.aok.de www.aokplus-online.de/ausbildung Tom Günther, Auszubildender zum Sozialversicherungsfachangestellten im 2. Lehrjahr Die AOK PLUS steht für eine sehr gute fachliche Ausbildung und für Sicherheit. Während der anspruchsvollen Ausbildungszeit lerne ich viel über das System der sozialen Sicherung. Als Sofa bin ich das wichtigste Bindeglied zwischen den Versicherten und ihrer Krankenkasse. Ich berate die Kunden in allen Fragen der gesetzlichen Kranken- und Pflegeversicherung und kümmere mich um deren Anliegen. Mein Wunsch war es vor allem, mit Menschen zu arbeiten und ihnen helfen zu können. Dabei versuche ich immer das Wohl des Kunden nie aus den Augen zu verlieren. Meine Kollegen in der Filiale in Löbau unterstützen mich bisher super. Neben der Beratung in der Filiale stehen Berufsschultage in Dresden an und Lehrgänge in Waldheim. Die Gleitzeit hilft mir, meine Zeit optimal einzuteilen. Ich glaube, meine Perspektiven sind super. Nach der Ausbildung kann ich mich auch in anderen Fachbereichen der Krankenkasse individuell weiterentwickeln. Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z 19 ARBEITERWOHLFAHRT KREISVERBAND OBERLAUSITZ E. V. EIN HERZ FÜR JEDES ALTER Die Arbeiterwohlfahrt (AWO) Oberlausitz ist der viertgrößte Arbeitgeber des Landkreises Görlitz und besteht seit mehr als 20 Jahren mit derzeit 40 Einrichtungen, in denen rund 690 Menschen arbeiten. Dazu gehören Kindertagesstätten, Soziale Dienste und Einrichtungen in der Altenhilfe, Behindertenhilfe sowie in der Kinder- und Jugendhilfe, die soziale Dienstleistungen in hoher fachlicher Qualität leisten. Die Mitarbeiter liegen der AWO als Arbeitgeber besonders am Herzen. Gute Arbeitsbedingungen, ein angenehmes Betriebsklima, faire Verdienstmöglichkeiten und tolle Weiterbildungschancen motivieren, täglich eine gute Arbeit zu leisten und zeigen die Wertschätzung für jeden einzelnen Mitarbeiter. So fand im Juni 2015 im Messe- und Veranstaltungspark Löbau der erste Gesundheits- und Familientag für die Mitarbeiter der AWO Oberlausitz statt. Besonders daran war, dass auch Angehörige, wie Kinder, Eltern und Großeltern teilnehmen konnten. Mit dieser Veranstaltung dankte die Geschäftsleitung der AWO Oberlausitz all seinen Mitarbeitern für ihre täglich geleistete Arbeit. Sowohl der Altenpfleger- als auch der Erzieherberuf haben Zukunft. Denn aufgrund der demografischen Entwicklungen steigt die Pflegebedürftigkeit und auch der Fachkräftebedarf in Kindertagesstätten wird sich in den nächsten Jahren noch erhöhen. Damit ist eine langfristige berufliche Perspektive für Berufseinsteiger fast schon sicher. Nach Fotograf: Jan Gutzeit der Ausbildung bestehen sehr gute Übernahmechancen und zahlreiche Fortbildungsmöglichkeiten. So kann man sich beispielsweise zum Praxisanleiter oder auch zum Qualitätsbeauftragten weiterbilden lassen. Das Schöne an einem sozialen Beruf ist, dass man hilfebedürftige Menschen, egal ob im Kindes- oder im Rentenalter, einen Teil ihres Lebens begleiten und diesen auch aktiv gestalten kann. Durch die Freude und das Lachen der zu betreuenden Menschen wird man täglich in seiner Arbeit bestätigt und spürt damit, wie sinnvoll die eigene Arbeit ist. Wer sich gut in seine Mitmenschen einfühlen kann, gern Verantwortung übernimmt, hilfsbereit und Teamspieler ist, bringt schon die besten Voraussetzungen für einen sozialen Beruf mit. Interessierte Schüler können über Praktika, Ferienarbeit oder auch ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) gern bei der AWO reinschnuppern. INFORMATION Ausbildungsberufe: Altenpfleger/-in, Praxispartner im Rahmen der schulischen Ausbildung zum/zur Erzieher/-in und Heilerziehungspfleger/-in Kontakt: AWO Kreisverband Oberlausitz e. V. Straße der Jugend 2 | 02708 Löbau Ansprechpartner: Doreen Wendler (Personalverwaltung) T: 03585 / 86 75 21 | F: 03585 / 86 75 15 d.wendler@awo-oberlausitz.de www.awo-oberlausitz.de Denise Kiwitz, Auszubildende zur Altenpflegerin im 3. Lehrjahr Nach meinem Schulabschluss begann ich eine Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin. Doch während des ersten Praktikums in einem Altenpflegeheim wuchs der Wunsch, in der Altenpflege zu arbeiten. Also beendete ich die Ausbildung nach der Probezeit und absolvierte danach zur Überbrückung ein FSJ in der Altenpflege. Dass bestärkte mich, diesen verantwortungsvollen Beruf zu erlernen. Mir ist wichtig, für Menschen über einen längeren Zeitraum da zu sein. Der Beruf ist so vielseitig und umfasst unter anderem medizinische Aufgaben, die Pflegeplanung und Behandlungspflege. Durch den intensiven Umgang und die Zuwendung steigert sich sichtbar das Wohlbefinden der alten Menschen. Bei der AWO gefallen mir besonders der menschliche Umgang mit den Heimbewohnern und die Zusammenarbeit im Team. Ich bekomme Unterstützung und den Azubis wird echtes Interesse entgegengebracht. Vorher hätte ich nie gedacht, dass ich mal Altenpflegerin werde und mich so wohl in diesem Beruf fühle. Jedem kann ich nur empfehlen, ein Schülerpraktikum oder FSJ zu nutzen, um herauszufinden, ob dieser Beruf das richtige ist. 20 Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z AREVA GMBH MIT ENERGIE DURCHS KIA-STUDIUM AREVA ist einer der renommiertesten Praxispartner der Hochschule Zittau-Görlitz. Das Unternehmen mit Stammsitz in Paris beschäftigt weltweit 45.000 Mitarbeiter, alleine 5.500 in Deutschland – davon rund 80 Auszubildende. AREVA bietet wegweisende Technologien in der Stromerzeugung mit Kernenergie und engagiert sich zunehmend in erneuerbaren Energien. Im Verbund mit der Hochschule Zittau/Görlitz bildet das Hightech-Unternehmen junge Menschen im kooperativen Studium mit integrierter Ausbildung – kurz KIA – aus. In den Fachrichtungen Elektrotechnik, Maschinenbau und Mechatronik kombinieren die zukünftigen Fachkräfte ein ingenieurtechnisches Studium mit einer technischen Ausbildung. Somit werden innerhalb von fünf Jahren gleich zwei Abschlüsse erworben. Nach zweieinhalb Jahren zunächst der IHK-Abschluss – je nach Studienfach entweder als Industriemechaniker/-in, Mechatroniker/-in oder Elektroniker/-in. Nach weiteren zweieinhalb Jahren folgt dann der Abschluss als Diplom-Ingenieur/-in. Die Studienphasen finden an der Hochschule Zittau/Görlitz statt. Während der PraxisUnternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z phasen sind die Studierenden entweder an AREVA Standorten deutschlandweit oder direkt beim Kunden im Einsatz. Zusätzlich besteht die Möglichkeit auch internationale Luft bei AREVA zu schnuppern, zum Beispiel zu Montagearbeiten auf der Großbaustelle in Finnland oder bei einem Serviceeinsatz in Brasilien. Die Diplomarbeit schreiben die Studierenden im zehnten Semester bei AREVA, wobei das Thema in Abstimmung mit dem Ausbildungsbetrieb und der Hochschule frei wählbar ist. Während der gesamten Laufzeit erhalten die Nachwuchskräfte von AREVA eine attraktive Vergütung, um sich so voll und ganz auf das Studium konzentrieren zu können. Nach Studienabschluss winken im Unternehmen außerdem spannende Übernahmemöglichkeiten mit Zukunft. Gestalten Sie Ihre Zukunft mit Energie – bei uns und mit uns! Weitere Informationen zu den dualen Studiengängen bei AREVA finden Sie unter www.areva-karriere.de. INFORMATION Ausbildungsberufe/Studium: Diplom-Ingenieur (m/w) Elektrotechnik für Automatisierung und Mechatronik inkl. IHK-Ausbildung Elektronik, Diplom-Ingenieur (m/w) Maschinenbau inkl. IHK-Ausbildung Industriemechanik, Diplom-Ingenieur (m/w) Mechatronik inkl. IHK-Ausbildung Mechatronik Kontakt: AREVA GmbH Paul-Gossen-Straße 100 91052 Erlangen Ansprechpartner: Claudia Schack (AREVA Recruitment) T: 09131 / 90 09 20 77 ausbildung@areva.com www.areva-karriere.de www.kia-studium.de Aus datenschutzrechtlichen Gründen nehmen wir Bewerbungen nur noch online an. Wir freuen uns auf Ihre aussagekräftigen Unterlagen! 21 Jessica Heege wurde bei art of people erfolgreich ausgebildet und als engagierte und handwerklich talentierte Orthopädiemechanikerin und Bandagistin übernommen. ART OF PEOPLE GMBH MIT HERZ UND TAT FÜR REGENBOGENBUNTE LEBENSKONZEPTE Aus der Inspiration eines Einzelnen wuchs im Jahr 2000 ein Unternehmen mit Visionen. Sebastian Habel möchte mit seinem Beruf Menschen ihre Handicaps vergessen lassen und ihnen neue Lebensqualität ermöglichen. Gemeinsam mit mehr als 30 Mitarbeitern leistet er einen wichtigen Beitrag zur Sicherung der Hilfsmittelversorgung in Ostsachen. Seit 2006 bildet art of people regelmäßig aus. Ein besonderes Augenmerk legt Sebastian Habel bei der Ausbildung auf die schnelle Einbindung der Auszubildenden in das „echte“ Tagesgeschäft. In der Praxis Maria Friedland hat 2013 bei art of people ausgelernt und ist begeisterte Kauffrau – Einzelhandel (Fachrichtung Sanitätsfachhandel). 22 werden die Auszubildenden vom ersten Tag an in die Produktionsabläufe mit einbezogen und sind vom Gipsmodell bis zur Fertigstellung einer Prothese oder Orthese dabei. Mit Hilfe moderner Fertigungsverfahren und unter Verwendung neuester technologischer Entwicklungen sowie der Berücksichtigung aller Erkenntnisse der Biomechanik, wird jedes Hilfsmittel individuell den Bedürfnissen des einzelnen Patienten und Kunden angepasst. Diese Hilfsmittel werden aus den verschiedensten Materialien hergestellt. Alle Mitarbeiter und Auszubildenden tragen somit auch eine große Verantwortung, damit das fertige Produkt die individuelle Lebensqualität des Kunden tatsächlich verbessert. Seit 2013 bildet art of people auch Kaufleute im Gesundheitswesen aus. Diese betreuen später Kunden an allen Standorten in Dresden, Görlitz, Niesky oder Rothenburg/O.L. PERFEKTE NOTEN SIND NICHT ALLES. Wer eine Ausbildung bei art of people beginnen will, muss keine perfekten Noten haben. Firmengründer Sebastian Habel sind andere Kompetenzen wichtiger: „Unsere Kunden sind Menschen mit Handicaps. Unsere Dienstleistung verbessert die Lebensqualität dieser Menschen und sichert ihnen ein Höchstmaß an Mobilität. Für mich sind deshalb Engagement, Aufgeschlossenheit, Verantwortungsbewusstsein und Kommunikationsfreude mindestens genauso wichtig wie die Schulnoten.“ INFORMATION Ausbildungsberufe: Kaufmann/-frau – Büromanagement, Kaufmann/-frau – Einzelhandel, Kaufmann/-frau – Gesundheitswesen, Orthopädietechnik-Mechaniker/-in Studium: Duales Studium Public Management, Medizintechnik Kontakt: art of people GmbH Melanchthonstraße 19 | 02826 Görlitz Ansprechpartner: Sebastian Habel T: 0351 / 21 30 30 70 info@artofpeople.de www.artofpeople.de Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z ARBEITER-SAMARITER-BUND BETREUUNGS- UND SOZIALDIENSTE GEMEINNÜTZIGE GMBH ARBEITER-SAMARITER-BUND RETTUNGSDIENST UND KATASTROPHENSCHUTZ GEMEINNÜTZIGE GMBH WIR BEWEGEN WAS Der ASB Görlitz/Zittau bietet motivierten Auszubildenden optimale Karrierechancen. Die Palette an Ausbildungsberufen ist groß. Hinzu kommen noch Freiwilligendienste und andere spannende Alternativen. Wir stellen euch drei junge Leute vor, die bei uns in ganz unterschiedlichen Berufen durchstarten. Pia Hanfeld, Auszubildende zur Rettungsassistentin im 2. Lehrjahr. Pia steht kurz vor ihrem Abschluss der Ausbildung zur Rettungsassistentin. Ihr Wunsch war es, nach dem Abitur ein Medizinstudium zu beginnen. Da sie dort aber vorerst nur auf die Warteliste gesetzt wurde, wollte sie die Zwischenzeit mit etwas Sinnvollem füllen. Schon immer stand fest, dass sie einen medizinischen Beruf erlernen will: „Menschen in Notfallsituationen helfen, diese betreuen – diese Aufgabe liegt mir unglaublich am Herzen.“ Mittlerweile brennt Pia so voller Leidenschaft für ihren Beruf, dass sie sich sogar vorstellen kann, dabei zu bleiben. Einen Arbeitsvertrag hält sie bereits freudestrahlend in den Händen. „Die Einsatz- und Weiterbildungsmöglichkeiten nach Abschluss der Lehre sind vielseitig: Ausbilderin könnte ich mir sehr gut vorstellen, auch Praxisanleiterin oder Desinfektor wären möglich und wenn man die Karriereleiter nach oben möchte, gibt es den Leiter bzw. die Leiterin im Rettungsdienst.“ Was man für diesen Beruf mitbringen muss: „Menschlichkeit an erster Stelle. Das Bedürfnis zu helfen. Für das viele medizinische Wissen sind gute Kenntnisse in Biologie und Physik notwendig. Und jetzt, in der Ausbildung zum Notfallsanitäter spielt auch die Chemie eine große Rolle.“ Corinna Gottschlich, Auszubildende zur Altenpflegerin im 1. Lehrjahr. Corinna ist Quereinsteigerin mit großem Herzen. Nach einiger Zeit im Online-Marketing hat sie sich entschlossen, etwas „mit Gewicht“ zu erlernen. „Etwas, wo man ein wenig Lockerheit und Leichtigkeit in das Leben anderer, gerade älterer Menschen bringen kann.“ Sie hat nie an das Klischee „satt & sauber“ geglaubt, wenn es um Altenpflege geht. Für sie bedeutet es, menschliche Nähe zu zeigen und vor allem zu geben. Das Besondere am ASB? „Hier gibt es immer ein offenes Ohr. Es wird sehr freundlich miteinander umgegangen. Bei der Erstellung von Dienstplänen wird auch schon mal auf eventuelle Befindlichkeiten der Mitarbeiter Rücksicht genommen.“ Was man für den Beruf der Altenpflegerin mitbringen sollte? „Die Akzeptanz vor Biographien und dem Alter. Man muss das Bauchgefühl haben, helfen zu wollen – für die alten Menschen da sein zu wollen. Wenn das vorhanden ist, sind die Voraussetzungen schon gegeben. Alles andere kann erlernt werden.“ Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z Sandra Heinrich, Auszubildende zur Köchin im 2. Lehrjahr. Sandras große Leidenschaft ist seit Jahren das Kochen. Warum also das Hobby nicht zum Beruf machen? „Und im Gegensatz zu Hotels oder Restaurants habe ich hier geregelte Arbeitszeiten und muss nicht abends oder nachts in der Küche stehen.“ Die Erwartungen an die Ausbildung waren einfach. „Ich wollte einfach mehr lernen, um mein Hobby zu perfektionieren und daraus einen Beruf zu machen.“ Sehr gern ist sie auch in der Berufsschule. „Das theoretische Wissen wird dort sehr anschaulich und interessant vermittelt. Es ist eine tolle Ergänzung zu den praktischen Arbeiten in der Küche.“ Was ist wichtig für den Beruf: „Pünktlichkeit und Interesse. Man sollte körperlich fit sein und auch mal unter Druck arbeiten können.“ INFORMATION Ausbildungsberufe: Altenpfleger/-in, Kaufmann/-frau – Gesundheitswesen, Koch/Köchin, Notfallsanitäter/-in Alternativen: interne Freiwilligendienste, Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) in der Altenpflege, Rettungsassistent/-in im Praktikum (RAiP) Kontakt: Arbeiter-Samariter-Bund Betreuungs- und Sozialdienste gemeinnützige GmbH | Arbeiter-Samariter-Bund Rettungsdienst und Katastrophenschutz gemeinnützige GmbH Grenzweg 8 | 02827 Görlitz Ansprechpartner: ASB Betreuungs- und Sozialdienste gGmbH Vera Stephan | T: 03581 / 73 52 33 ASB Rettungsdienst und Katastrophenschutz gGmbH Andreas Wünsche | T: 03581 / 42 19 40 geschaeftsstelle@asb-gr.de www.asb-goerlitz.de | www.asb-zittau.de Wir helfen hier und jetzt. 23 ARBEITER-SAMARITER-BUND ORTSVERBAND LÖBAU E. V. DER RICHTIGE PLATZ FÜR JUNGE LEUTE MIT HERZ Der ASB-Ortsverband Löbau e. V. wurde 1990 gegründet und etablierte sich seitdem zu einem der größten Arbeitgeber in » WER GERN ANDEREN MENSCHEN HILFT UND DAS HERZ AM RICHTIGEN FLECK HAT, DEM KANN ICH NUR EMPFEHLEN: BEWIRB DICH BEIM ASB LÖBAU! « der Region. Jedes Jahr bildet der ASB Löbau junge Menschen zum/zur Altenpfleger/-in, Kaufmann/-frau für Büromanagement, Notfallsanitäter/-in und Koch/Köchin aus. Zudem kann auch ein Freiwilliges Soziales Jahr oder der Bundesfreiwilligendienst beim ASB Löbau absolviert werden. Diese Tätigkeiten bieten die Möglichkeit, sich praktisch zu erproben und gleichzeitig die Chance auf eine nachfolgende Berufsausbildung zu erhöhen. Darüber hinaus können engagierte junge Menschen in verschiedenen Tätigkeiten auch ehrenamtlich aktiv sein. INFORMATION Ausbildungsberufe: Altenpfleger/-in, Kaufmann/-frau für Büromanagement, Koch/Köchin, Notfallsanitäter/-in Alternativen: Bundesfreiwilligendienst (BuFDi), Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) Kontakt: ASB-Ortsverband Löbau e. V. Güterstraße 14 | 02708 Löbau Ansprechpartner: Rainer Scholze (Geschäftsführer) T: 03585 / 8 66 40 | F: 03585 / 86 64 33 info@asb-loebau.de | www.asb-loebau.de Norman Freiberg: „Vom Azubi zum stellvertretenden Pflegedienstleiter“ Dass man nach einer Ausbildung beim ASB Löbau die Karriereleiter nach oben klettern kann, beweist Norman Freiberg. Nach seiner Ausbildung zum Altenpfleger zog es ihn 2008 zunächst in eine andere Stadt. „Als ich 2011 in meine Heimat zurück kehrte, wurde ich von meiner ehemaligen Ausbildungsstätte mit offenen Armen empfangen“, erinnert er sich. Zunächst wurde er als Altenpfleger eingestellt. Nach einigen Weiterbildungen übernahm er ein Jahr später die Funktion des Wohnbereichsleiters und ist inzwischen stellvertretender Pflegedienstleiter. „Wer gern anderen Menschen hilft und das Herz am richtigen Fleck hat, dem kann ich nur empfehlen: Bewirb dich beim ASB Löbau!“ 24 Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z Toni Häntschel erklärt Auszubildenden des 2. Lehrjahres die Programmierung eines Industrieroboters. ATN HÖLZEL GMBH VON OPPACH AUS DIE WELT EROBERN Würde man alle Autos hintereinander aufreihen, die mit Sondermaschinen der ATN Hölzel GmbH gebaut wurden, so würde diese Schlange zehnmal um die Erdkugel reichen. Weltweit sind über 100 Millionen dieser Fahrzeuge unterwegs. Ein bekanntes Beispiel ist der aktuelle VW Golf VII: Die Rädermontage, der Einbau von Seitenscheiben, der Dach-Verstärkungs-Dämpfungen sowie des Panoramaglasdaches erfolgt mit Technik und Anlagen aus Oppach. Doch nicht nur die Automobilbranche bestellt bei ATN. Vom Handarbeitsplatz bis zur vollautomatischen Montagelinie entwickeln Oliver Hänchen, Ausbildung als Elektroniker für Automatisierungstechnik – heute Mitarbeiter in der Forschung & Entwicklung Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z und produzieren die 250 Mitarbeiter hochmoderne Automatisierungs- und Applikationsanlagen für die gesamte Fertigungsindustrie. Im Bereich der Applikationstechnik zählt das Unternehmen zu den weltweit Führenden und den „technologischen Vorantreibern“. Zahlreiche Neuentwicklungen, die heute in vielen Bereichen zum Standard gehören, stammen aus dem Hause der ATN Hölzel GmbH, die ihren Stammsitz in Oppach hat. Für die Gewährleistung eines bestmöglichen und schnellen Service für die weltweiten Kunden ist das Unternehmen mit Niederlassungen in den USA, Brasilien, Spanien und dreimal in China vertreten. Die Ausbildung von Lehrlingen spielt seit vielen Jahren eine große und wichtige Rolle. Dafür investiert das Unternehmen viel Zeit und Mühe, um den jungen Azubis eine bestmögliche und breitgefächerte Ausbildung zu gewährleisten. Alle Auszubildenden durchlaufen nach einem festgelegten Plan die verschiedenen Ausbildungsbereiche, der aus einer Mischung aus Lehrlingsaufgabenstellungen und der Mitarbeit an aktuellen Projekten besteht. Steffen Reck, Ausbildungsverantwortlicher bei der ATN Hölzel GmbH: „Wir bilden mit der Zielstellung aus, unsere Lehrlinge nach abgeschlossener Be- rufsausbildung weiterhin im Unternehmen zu beschäftigen. Je nach Ausbildungsberuf stehen dann eine ganze Reihe an Weiterbildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten zur Verfügung.“ Das interessante Aufgabengebiet, die abwechslungsreichen Arbeitsinhalte und die vielfältigen Möglichkeiten nach erfolgter Berufsausbildung machen die Ausbildung beim Sondermaschinen- und Anlagenbauer aus Oppach sehr attraktiv. INFORMATION Ausbildungsberufe: Industriekaufmann/-frau, Industriemechaniker/-in, Industriemechaniker/-in (DuBAS), Mechatroniker/-in Studium: Elektrotechnik (BA / KIA), Maschinenbau (KIA), Wirtschaftsingenieurwesen (BA) Kontakt: ATN Hölzel GmbH Brunnenstraße 3 | 02736 Oppach Ansprechpartner: Steffen Reck T: 035936 / 3 35 13 03 reck@atngmbh.de | www.atngmbh.com 25 AUTOHAUS BÜCHNER GMBH AUSBILDUNG IN DER BÜCHNER-GRUPPE werden seitens des Unternehmens die Übernachtungskosten übernommen. „Und da wir natürlich sehr daran interessiert sind, dass mit den Autos unserer Kunden sorgsam und ordentlich umgegangen wird, unterstützen wir unsere Azubis beim Erlangen des Führerscheins. Dies geschieht dann in unserer dem Unternehmen zugehörigen Fahrschule.“ Für die vorbildliche Ausbildung wurde das Autohaus Büchner in den Jahren 2010 und 2012 von der Handwerkskammer Dresden als „Ausgezeichneter Ausbildungsbetrieb“ geehrt. Bei der Ausbildung durchlaufen die Azubis alle Bereiche, auch wenn es nicht unmittelbar auf dem Lehrplan steht. Zum Beispiel gehört das Materiallager dazu. Hier lernen alle recht schnell, dass es gar nicht so einfach ist, bestimmte Ersatzteile zu kennen und auch zu finden. „So entsteht Respekt vor allen Bereichen in unserem Unternehmen“, begründet Dirk Friedrich diesen Weg. Nach erfolgreichem Abschluss besteht die Möglichkeit einer Übernahme und weiterer Qualifikationen. Die Autohaus Büchner GmbH wurde bereits 1987 als Einzelunternehmen gegründet. Heute ist das Unternehmen mit seinen Standorten in ganz Ostsachsen vertreten, so in Bautzen, Friedersdorf, Reichenbach, Görlitz, Löbau, Neustadt in Sachsen, Weißwasser/O.L. und Zittau. Angeboten werden die Fahrzeugmarken Renault, Nissan, Peugeot, Isuzu, VW, Audi, Seat, Citroën und Dacia. Im Club de L’Élite – einer Rangliste unter den 50 größten Händlern – belegte das Autohaus Büchner 2010 Platz 2 und 2013 Platz 1. Im Unternehmen sind über 240 Mitarbeiter beschäftigt. In den technischen Bereichen ist das Team sehr jung. Damit das auch in Zukunft so bleibt, wird regelmäßig ausgebildet. Bewerber sollten Interesse für das Unternehmen mitbringen, flexibel und teamfähig sein sowie Einsatzbereitschaft zeigen. In Mathe, Physik und Informatik sollte mindestens eine Drei im Zeugnis stehen. Normalerweise wird ein Realschulabschluss erwartet, die Ausbildung zum Fahrzeuglackierer eignet sich aber auch für Hauptschüler. „Von den Azubis wünschen wir uns, dass sie sich schnell ins Team integrieren und dort ihren Platz finden. Im Vorfeld muss den Jugendlichen klar sein, dass bei uns im Zweischichtsystem gearbeitet wird und auch am Samstag geöffnet ist“, sagt Dirk Friedrich. Die betriebliche Ausbildung kann an allen Standorten absolviert werden. Bei den überbetrieblichen Lehrgängen in Dresden INFORMATION Ausbildungsberufe: Automobilkaufmann/-frau, Kaufmann/-frau für Büromanagement, Fahrzeuglackierer/-in, Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker/-in, Kraftfahrzeugmechatroniker/-in Kontakt: Autohaus Büchner GmbH Schlaurother Allee 1 | 02827 Görlitz Ansprechpartner: Dirk Friedrich T: 03581 / 73 22 31 F: 03581 / 7 32 29 31 dirk.friedrich@ambestenbuechner.de www.ambestenbuechner.de Sebastian Senftleben (18), Auszubildender zum Kraftfahrzeugmechatroniker im 2. Lehrjahr Sebastian hat während verschiedener Praktika und Ferienarbeit Erfahrungen in KFZ-Werkstätten gesammelt. Sein Berufswunsch stand somit schnell fest: KFZ-Mechatroniker. „Das „Basteln & Schrauben“ ist für mich wichtig, das hat mir schon immer Spaß gemacht. Ich kann nicht an einem Schreibtisch sitzen. Der Job ist sehr abwechslungsreich, die Technik in den Autos interessant und faszinierend. So manche Reparatur kann da auch schon mal zur Herausforderung werden.“ Wie es nach der Ausbildung weitergeht? „Ich würde mich nach dem Abschluss der Lehre gern bei der Bundeswehr bewerben und dort im technischen Dienst arbeiten.“ 26 Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z AUTOHAUS KLISCHE DAS AUTOHAUS MIT EIGENEM FUSSBALL-CUP Raimund Kohli, Inhaber des traditionsreichen SkodaAutohauses Klische wuchs quasi in einer Autowerkstatt auf. Als er neun Jahre alt war, übergab ihm sein Onkel ein defektes Mofa und sagte: „Wenn du es wieder hinbekommst, gehört es dir.“ Drei Monate später sprang die Simson SR an und der kleine Raimund war stolzer Mofa-Besitzer. Diese Leidenschaft für Kraftfahrzeuge ist geblieben. Mit 21 eröffnete Kohli seine eigene Karosseriewerkstatt. Zwei Jahre spä- » WENN ICH SEHE, DASS JEMAND FÜR SEIN BERUFSZIEL BRENNT, DRÜCKE ICH BEI DEN NOTEN AUCH GERN EIN AUGE ZU. « ter übernahm er das Autohaus Klische. Heute hat er 22 Mitarbeiter und wird überall freundlich begrüßt. Kein Wunder, schließlich gehört sein Unternehmen zu den Förderern von Sport und Kultur in Görlitz. Die Handballer des SV Koweg Görlitz werden ebenso unterstützt wie der Basketballverein Görlitz Squirrels und der Europamarathon Görlitz-Zgorzelec. Sogar einen „eigenen“ Fußball-Cup hat das Autohaus: die Skoda-Klische-Masters. Das Drei-LänderTurnier für Nachwuchsmannschaften wurde 2011 erstmals ausgetragen, um das friedliche Miteinander von Deutschen, Polen und Tschechen zu fördern. Jahr für Jahr lockt es über 500 junge Fußballer an die Neiße, von Prag über Breslau bis Berlin. „Ich finde es gut, wenn sich junge Menschen sportlich betätigen. Das fördert die Teamfähigkeit und das Durchhaltevermögen. Deshalb sehe ich es auch gern in Bewerbungen, wenn sich die Jungs und Mädels in Vereinen engagieren“, sagt Kohli, der in jungen Jahren als Handballer und Judoka aktiv war, bis ihn ein komplizierter Schienbeinbruch außer Gefecht setzte. Der passionierte Motorradfahrer hat aber auch ein Herz für die Kultur. Sein Autohaus unterstützt das Görlitzer Altstadtfest und das Internationale Straßentheaterfestival ViaThea. „Als Görlitzer mit Leib und Seele freue ich mich darüber, wie sehr die Menschen diese Feste genießen und wie viele Besucher sie in die Stadt locken. Da ist unsere Unterstützung fast schon Ehrensache.“ Ehrensache ist für Kohli auch die regelmäßige Ausbildung des eigenen Nachwuchses. Seit 1998 wurden alle 14 Azubis erfolgreich ausgebildet. Bewerber mit Herz und Engagement sind bei Raimund Kohli jederzeit willkommen. „Wenn ich sehe, dass jemand für sein Berufsziel brennt, drücke ich bei den Noten auch gern ein Auge zu.“ INFORMATION Ausbildungsberufe: Automobilkaufmann/-frau, Kaufmann/-frau für Büromanagement, Kraftfahrzeugmechatroniker/-in Kontakt: Autohaus Klische Girbigsdorfer Straße 24 02828 Görlitz Ansprechpartner: Raimund Kohli (Inhaber) T: 03581 / 70 49 10 | F: 03581 / 7 04 91 20 r.kohli@skoda-klische.de www.skoda-klische.de Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z 27 AUTOHAUS LÖBAU GMBH ABWECHSLUNGSREICHE ARBEIT IM TEAM Die Autohaus Löbau GmbH besteht bereits seit 1990 und ist nicht nur in Löbau vertreten, sondern bietet seinen Kunden auch in Zittau einen kompletten Service. Ford, Volvo und Land Rover sind die klangvollen Namen, die das Unternehmen präsentiert. 70 Mitarbeiter und 12 Auszubildende sind mittlerweile hier tätig: Fahrzeuglackierer, Kfz-Mechatroniker, Automobilkaufmann und in diesem Jahr sogar einen Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker. „Wir legen viel Wert darauf, dass die Jugendlichen ehrlich, ordentlich, freundlich und engagiert sind. Sie sollten belastbar sein, und sich täglich auf Herausforderungen einstellen können.“, sagt Prokuristin Annett Wauer. Für 2016 sucht das Unternehmen zwei KfzMechatroniker in Löbau und einen in Zittau sowie einen Karosseriebauer in Löbau. Im Vorfeld der Ausbildung sollten Schüler ein Praktikum absolvieren, was bei der Autohaus Löbau GmbH jederzeit möglich ist. In der Lehre selbst werden alle Bereiche durchlaufen. Jeder Azubi hat im Unternehmen einen persönlichen Ansprechpartner. Auf den Mund gefallen sollten die Jugendlichen nicht sein: „Neugier ist ganz wichtig. Nur wer ständig am Ball bleibt, sich interessiert und nachfragt, kann von den erfahrenen Fachkräften das Maximum an wertvollen Tipps und Kniffen bekommen“, verrät Annett Wauer. » IM TEAM WERDEN DIE JUNGEN LEUTE ANGELEITET, BEGLEITET UND MOTIVIERT. « „Unser Ziel – Ihre Zufriedenheit“ – so lautet das Motto des Unternehmens. Auch wenn die Auszubildenden in der Werkstatt nicht den direkten Kontakt zum Kunden haben, sind sie doch ein wichtiger Teil dieser Philosophie. Nur wenn jeder bereit ist, sich in seiner Arbeit bestmöglich einzubringen, wird der Kunde auch zufrieden sein. Im Autohaus ziehen alle an einem Strang. Im Team wer- den die jungen Leute angeleitet, begleitet und motiviert. Wer mit Fleiß und Leistungen glänzt, hat gute Chancen auf eine Festeinstellung durch die Autohaus Löbau GmbH. INFORMATION Ausbildungsberufe: Fahrzeuglackierer/-in, Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker/-in, Kraftfahrzeugmechatroniker/-in Kontakt: Autohaus Löbau GmbH An der Hohle 15 | 02708 Löbau Filiale Zittau Äußere Weberstraße 36 | 02763 Zittau Ansprechpartner: Annett Wauer T: 03585 / 47 95 26 | F: 03585 / 47 95 29 awauer@autohaus-loebau.fsoc.de www.autohaus-loebau.de Thomas Seifert, Auszubildender zum Kraftfahrzeugmechatroniker im 1. Lehrjahr Ich bin der praktisch veranlagte Typ. Technik und Autos haben mich schon lange begeistert. Bei mehreren Praktika in verschiedenen Autohäusern habe ich meinen Berufswunsch zum Kraftfahrzeugmechatroniker festigen können. Ich war sehr froh, dass es hier im Autohaus Löbau mit der Ausbildung geklappt hat. Denn hier gibt es eine große Werkstatt mit vielen Möglichkeiten, eingesetzt zu werden. So wird es nie langweilig. Das Klima im Team ist sehr gut. Es wird alles erklärt und ich werde überall mit eingebunden. So lerne ich sehr viel. Und wenn ich Fragen habe, kann ich mich an meine Ausbildungsbetreuer jederzeit wenden. 28 Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z BÄCKEREI UND KONDITOREI SCHWERDTNER GMBH EIN AUSGESCHLAFENER AZUBI Eigentlich schien Kevin Richter für den Beruf des Bäckers gar nicht geeignet. „Ich bin ein echter Langschläfer“, gesteht der 17jährige im Gespräch mit dem INSIDER. Für seinen Traumberuf hat er sich aber umgestellt. Zeitig schlafen gehen und morgens kalt duschen, ist seine Strategie. Mittlerweile genießt Kevin die Vorteile: „Wenn meine Freunde im Sommer noch an der Werkbank schwitzen, bin ich längst am Baggersee.“ Sein Ausbildungsbetrieb ist die traditionsreiche Bäckerei und Konditorei Schwerdtner, die bereits 1937 gegründet wurde. Die leckeren Produkte des Oberlausitzer Handwerksbetriebes werden von über 300 Mitarbeitern hergestellt und in 40 sächsischen Filialen an die hungrige Kundschaft verkauft. Trotz des wirtschaftlichen Erfolges ist die Bäckerei und Konditorei Schwerdtner ein traditionelles Familienunternehmen geblieben, das sich untrennbar mit der Heimatregion verbunden fühlt und seinen Nachwuchs Jahr für Jahr selbst ausbildet. Ob Backwarenverkäufer, Konditoren oder Bäcker, das Unternehmen mit Sitz in Löbau ist auf der Suche nach jungen Leuten, die das Bäckerhandwerk lieben. So wie Kevin. Er schnupperte im Schülerpraktikum in den Beruf hinein, bewarb sich nach dem Realschulabschluss bei der Bäckerei und Konditorei Schwerdtner und lernt nun im ersten Ausbildungsjahr das Handwerk von der Pike auf. Dabei unterstützen ihn die erfahrenen Kollegen. Kevin macht es stolz, wenn er in der Verkaufsauslage der Bäckerei sieht, was er mit seinen Händen geschaffen hat. EIN GUTER BÄCKER MUSS VIEL LERNEN Damit Kevin Richter zu einem guten Bäcker wird, muss er jede Menge lernen. Zweimal pro Woche steht Berufsschule auf dem Programm. Im ersten Lehrjahr in Görlitz, später in Bautzen. Hier büffelt Kevin zum Beispiel Rohstoffkunde und lernt die Unterschiede zwischen Roggen- und Vollkornmehl. Das theoretische Wissen kann er in Schwerdtners Backstube sofort in der Praxis anwenden. Die Azubis dürfen sich bei der Produktentwicklung kreativ einbringen, auch wenn nicht jeder Versuch gelingt. Einmal im Jahr besuchen die Lehrlinge zusätzlich die Bäckerfachschule in Dresden. Dort trainieren Kevin und seine Kollegen ihre handwerklichen Fähigkeiten, führen Backversuche durch und analysieren Mehl und andere Zutaten. Wer sich für eine Ausbildung bei der Bäckerei und Konditorei Schwerdtner interessiert, kann sich im Internet über die aktuellen Stellenausschreibungen informieren. „Hier sind alle sehr nett. Ihr könnt unkompliziert anrufen und euch erkundigen, welche Unterlagen für die Bewerbung nötig sind“, verrät Kevin. Nach seiner Ausbildung möchte der ausgeschlafene Azubi zunächst weitere Erfahrung als Bäcker sammeln und später vielleicht seinen Meister machen. INFORMATION Ausbildungsberufe: Bäcker/-in, Bäckereifachverkäufer/-in, Konditor/-in Kontakt: Bäckerei und Konditorei Schwerdtner GmbH Breitscheidstraße 36 | 02708 Löbau Ansprechpartner: Jana Pfennig T: 03585 / 2 18 10 49 F: 03585 / 2 18 10 28 kontakt@baeckerei-schwerdtner.de www.baeckerei-schwerdtner.de BÄCKERINNUNG OBERLAUSITZ-NIEDERSCHLESIEN BACK DIR DEINE ZUKUNFT Aus dem gemütlichen Bäckerladen strömt ein verheißungsvoller Duft. In den Regalen locken verschiedene knusprige Brot- und Brötchensorten, die unterschiedlichsten Quark- und Obst-Hefeteigkuchen, Blätterund Plundergebäck, leckeres Teegebäck und eine große Auswahl an KonditoreiErzeugnissen. Spätestens hier wird klar, wie vielfältig der Beruf eines Bäckers ist; wie viel Lust, Liebe und Kreativität für dieses wunderbare, traditionelle Handwerk nötig sind. Beim Gedanken daran, wie viele Menschen der Bäcker Tag für Tag mit seinen handgefertigten Produkten satt und glücklich macht, könnte man meinen, es ist wohl einer der schönsten Berufe überhaupt. Fabian Hüttner, 1. Lehrjahr zum Bäcker Backen hat mich schon immer fasziniert. Nach einem Praktikum und einer Woche Ferienarbeit war mir klar, dass ich diesen Beruf erlernen will. Ich stehe gern früh zeitig auf und ich mag es, aus Teig etwas Leckeres herzustellen. Dabei ist mir wichtig, nicht den ganzen Tag an der Maschine zu stehen, sondern mit meinen Händen etwas zu erschaffen. Jessica Skade, 1. Lehrjahr zur Fachverkäuferin Ich wollte einen Beruf, bei dem ich mit Menschen zu tun habe. Mir fällt es leicht, offen auf andere zuzugehen. Als Fachverkäuferin kann ich die Kunden über unsere Produkte beraten und ihnen die Zusammensetzung unserer Backwaren erklären. Das macht großen Spaß. Ich freue mich immer, wenn sie die Qualität loben und sagen, wie lecker es schmeckt. 30 INFORMATION Kontakt: Bäckerinnung OberlausitzNiederschlesien Bahnhofstraße 26/27 | 02826 Görlitz Ansprechpartner: Doris Grasse T: 03581 / 87 74 50 goerlitz@khs-goerlitz.de www.khs-goerlitz.de Clemens Funke, 1. Lehrjahr zum Bäcker Bäcker zu sein, ist etwas Besonderes. Kurz nach Mitternacht beginnt mein Arbeitstag. Auf lange TV-Abende oder Partys vor der Arbeit muss ich verzichten. Doch für meinen Traumberuf nehme ich das gern in Kauf. Plunder- und Blätterteige mache ich besonders gern. Wenn ich die schwierige Zubereitung packe und das Produkt fertig ist, bin ich stolz darauf, was ich geleistet habe. Carolin Ludewig, 1. Lehrjahr zur Konditorin Handwerk und Kreativität sind in meinem Job gefragt. Es ist spannend, Torten zu garnieren und Pralinen herzustellen. Und da ich im Café auch im Service arbeite, erlebe ich, wie begeistert die Gäste von unseren Produkten sind. Vielleicht mache ich später einmal mein eigenes Café auf. Vorher würde ich gern noch im Ausland einige Erfahrungen sammeln. Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z BAUERNVERBAND OBERLAUSITZ E. V. GRÜNE AUSBILDUNG MIT TRADITION Die Oberlausitz gilt nicht nur als landschaftlich reizvoll, sondern auch als eine Region mit starker Landwirtschaft. Viele der heutigen Fachkräfte in der Landwirtschaft haben einen gemeinsamen Ausgangspunkt – die Ausbildungsstätte Rosenhain – seit 1991 eine Einrichtung des Bauernverbandes Oberlausitz e. V. Schon seit den 1960er Jahren wurden hier Facharbeiter für die Oberlausitzer Landwirtschaft ausgebildet. Heute ist die Landwirtschaft stärker denn je auf junge Fachkräfte angewiesen. Immer mehr Landwirte gehen in Rente und es wächst nicht genügend Nachwuchs nach. Diese Situation ist für die Auszubildenden von Vorteil, da nach bestandener Prüfung quasi eine 100-prozentige Übernahmegarantie besteht. Wer sich für eine Ausbildung beim Bauernverband Oberlausitz entscheidet, profitiert Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z von den erstklassigen Kontakten und Netzwerken des Verbandes zu allen Landwirtschaftsbetrieben der Region. Das bedeutet für die Jugendlichen, dass sie wohnortnahe Praktikumsbetriebe finden. Wer für die Ausbildung weiter anreisen muss, kann » HEUTE IST DIE LANDWIRTSCHAFT STÄRKER DENN JE AUF JUNGE FACHKRÄFTE ANGEWIESEN. « im Wohnheim in Rosenhain untergebracht werden. Außerdem bietet die Ausbildungseinrichtung eine besondere sozialpädagogische Begleitung für die Jugendlichen an. Für Jugendliche, die sich mit der Natur verbunden fühlen, gern mit Tieren und Pflanzen arbeiten und ihre Zukunft in der Oberlausitz sehen, könnte einer der angebotenen anerkannten Ausbildungsberufe der optimale Start ins Berufsleben sein. Die Ausbildungsmaßnahmen sind gefördert und an bestimmte Zugangsvoraussetzungen gebunden. Die Kollegen des Bauernverbandes informieren gern im persönlichen Gespräch, welche Voraussetzungen im Einzelnen zu beachten sind. Informationen erhalten Jugendliche auch durch die Berufsberater der Agentur für Arbeit. INFORMATION Ausbildungsberufe: Gärtner/-in – Garten- und Landschaftsbau, Gärtner/-in – Zierpflanzenbau, Landwirt/-in, Landwirtschaftswerker/-in, Tierwirt/-in, Gartenbauwerker/-in – Garten- und Landschaftsbau, Gartenbauwerker/-in Zierpflanzenbau Kontakt: Geschäftsstelle: Bauernverband Oberlausitz e. V. Am Gut 8 | 02708 Löbau Rainer Peter (Geschäftsführer) T: 03585 / 83 32 37 info@bauernverband-ol.de Ausbildungsstätte: Bauernverband Oberlausitz e. V. Außenstelle: Ausbildungsstätte Rosenhain | Am Gut 8 | 02708 Löbau Haike Stier (Ausbildungsleiterin) T: 03585 / 40 42 25 haike.stier@bauernverband-ol.de 31 BERG-GASTHOF HONIGBRUNNEN Die Zerspanungsmechaniker im 1. Lehrjahr: Tom Weigel und Florian Hanspach SSL MASCHINENBAU GMBH PRÄZISION UND QUALITÄT Die SSL Maschinenbau GmbH trägt dazu bei, die wirtschaftliche und soziale Entwicklung in der Region voranzubringen und damit eine Verbesserung der Lebensbedingungen der Menschen zu erreichen. Dies gelingt der SSL Maschinenbau GmbH, indem Bauteile und Komponenten in hoher Präzision und absolut überzeugender Qualität hergestellt und national sowie international vermarktet werden. Dadurch werden Arbeitsplätze geschaffen. Als anerkannter Ausbildungsbetrieb gibt das Unternehmen vielen jungen Menschen die Chance, eine qualifizierte Ausbildung zu erlangen. So wird die Basis geschaffen, auch in Zukunft auf engagierte und qualifizierte Mitarbeiter zurückgreifen zu können. Auf unsere Azubis wartet eine sehr abwechslungsreiche Arbeit mit hoher Eigenverantwortung und selbstständigem Arbeiten. Neben unterschiedlichen Bildungsmessen, an denen die SSL teilnimmt, kann jeder Schüler auch gern durch ein Praktikum Eindrücke über das Unternehmen gewinnen und erste Erfahrungen in der Metallverarbeitung sammeln. Nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung bietet die SSL Maschinenbau GmbH gern einen festen Arbeitsplatz im Unternehmen an. 32 AUSBILDUNG MIT TOLLER AUSSICHT Der Berg-Gasthof Honigbrunnen grüßt schon von Ferne seine Gäste, befindet er sich doch gut sichtbar auf dem Löbauer Berg und wird auch liebevoll „Balkon der Oberlausitz“ genannt. Nach über 110-jähriger Geschichte, erstrahlt das Haus nach aufwendiger Sanierung und Wiedereröffnung im Jahr 2006 in neuem Glanz. Der Honigbrunnen ist heute Restaurant, Hotel und Tagungsort in einem. Um diese große Bandbreite täglich in hoher Qualität abzusichern, braucht das Haus „fleißige Bienchen“, die motiviert und hervorragend qualifiziert sind. Deshalb bildet der Betrieb selbst aus. Jugendliche, die gern Koch, Restaurantfachmann oder Hotelfachmann werden möchten, finden im Berg-Gasthof Honigbrunnen einen exzellenten Ausbildungsbetrieb. Um sich selbst zu überprüfen, ob der Beruf das Richtige ist, sind Praktika nach vorheriger Absprache möglich. Die Auszubildenden haben in unserem engagierten und dynamischen Team viel Freude an der Arbeit. Für jeden, der in der Gastronomie seine Zukunft sieht, ist im Honigbrunnen der richtige Ausbildungsberuf dabei. Nico Kohlmann (2. Lehrjahr) und Prisco Mierig (3. Lehrjahr) sind Auszubildende Köche im Berggasthof Honigbrunnen INFORMATION INFORMATION Ausbildungsberufe: Kaufmann/-frau – Büromanagement, Zerspanungsmechaniker/-in – Dreh- oder Fräsmaschinensysteme Ausbildungsberufe: Hotelfachmann/-frau, Koch/Köchin, Restaurantfachmann/-frau Kontakt: SSL Maschinenbau GmbH Obercunnersdorfer Straße 5 | 02739 Kottmar OT Eibau Kontakt: MBE Maschinenbau GmbH Eibau Berg-Gasthof Honigbrunnen | Löbauer Berg 4 | 02708 Löbau Ansprechpartner: Annett Klinger T: 03586 / 78 35 15 | F: 03586 / 78 35 21 info@ssl-eibau.de | www.ssl-eibau.de Ansprechpartner: Hartmut Scholz T: 03585 / 4 13 91 30 | F: 03585 / 4 13 91 39 info@honigbrunnen.de | www.honigbrunnen.de Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z BETONWERK SCHUSTER GMBH MEISTERQUALITÄT AUS BETON Die Geschichte des Unternehmens geht zurück bis ins Jahr 1952. Aus einer alten Ziegelei entwickelte sich ein Betonwerk, in dem Zaunsäulen, Betonrohre und später Kläranlagen produziert wurden. Seit der Reprivatisierung 1990 wurde in moderne Mischanlagen und hochproduktive Fertigungsanlagen investiert. Heute ist das Betonwerk Schuster mit seinen rund 80 Mitarbeitern ein zuverlässiger Partner für seine Kunden als Hersteller von Betonfertigteilen. Lärmschutz, individuell gefertigten Elementen, Platten, Kanalbauteile und Transportbeton sind gegenwärtig die Standbeine des weit über die Bundesgrenzen bekannten Unternehmens. Um den Ruf als eines der innovativsten Unternehmen der Oberlausitz weiter gerecht zu werden, setzt die Firmenleitung auf regelmäßige Ausbildung von eigenem Fachkräftenachwuchs. Aktuell sind fünf Auszubildende beschäftigt. Weitere sollen hinzukommen. Unter anderem sucht das Unternehmen Nachwuchs im eher unbekannten Beruf des Betonfertigteilbauers. In der dreijährigen Ausbildung erlernen die Jugendlichen alle Fähigkeiten, um konstruktive Fertigteile aus Beton herzustellen, Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z zu bearbeiten und zu gestalten. Dahinter verbirgt sich eine komplexe Aufgabe. Man muss Zeichnungen und Skizzen sowohl anfertigen als auch lesen können und sich mit verschiedensten Werkstoffen und Maschinen beschäftigen. So gehört das Be- und Verarbeiten von Holz-, Metall- und Kunststoffen zum Berufsbild. Deshalb werden für diesen Beruf besonders handwerklich begabte Bewerber gesucht, die über einen Realschulabschluss verfügen und gute Kenntnisse in Werken und Technik ebenso mitbringen wie mathematisches Verständnis. Die Palette der Ausbildungsberufe ist aber deutlich breiter gefächert beim Betonwerk Schuster. Neben Konstruktionsmechanikern und Mechatronikern bildet das Unternehmen auch Bürokaufleute aus. Egal in welchem Bereich die Ausbildung erfolgt: Das Unternehmen strebt grundsätzlich eine Übernahme nach erfolgreicher Prüfung an. Auszubildende mit besonders guten Leistungen haben die Möglichkeit, ihre Fähigkeiten in einem Studium (Bauwirtschaftsingenieurwesen, Finanzmanagement, Elektrotechnik) oder bei einer Meisterausbildung zu vertiefen. Matthias Höhne (oben rechts) ist lebendes Beispiel für die Karrieremöglichkeiten beim Betonwerk Schuster. Nach erfolgreicher Ausbildung zum Betonfertigteilbauer Mitte der 90er Jahre wurde er als Fachkraft übernommen. Durch ständige Weiterbildungen und Qualifizierungen (Staplerschein, Kranschein und ähnliches) ist er mittlerweile zum Vorarbeiter aufgestiegen. INFORMATION Ausbildungsberufe: Betonfertigteilbauer/-in, Kaufmann/-frau für Büromanagement, Konstruktionsmechaniker/-in, Mechatroniker/-in Kontakt: Betonwerk Schuster GmbH Streitbuschweg 4 02733 Cunewalde Ansprechpartner: Sabine Schuster T: 035877 / 26 60 | F: 035877 / 2 66 99 info@betonwerk-schuster.de www.betonwerk-schuster.de 33 BERUFLICHES SCHULZENTRUM „CHRISTOPH LÜDERS“ GÖRLITZ ARBEIT IN LUFTIGER HÖHE Das Dachdeckerhandwerk gehört zu den wichtigsten und ältesten Handwerksberufen. Im Zeitalter der modernen Bautechnik reicht die Bezeichnung „Dachdecker“ jedoch kaum noch aus, um die Vielfalt der Arbeiten auszudrücken. Heute setzen Dachdecker ihre Kenntnisse und Fähigkeiten bei verschiedensten Bauwerken – vom Keller bis zur Kirchturmspitze ein. Vom Flachdach und der Dachbegrünung über den Ausbau eines Dachgeschosses mit Wärmedämmung oder der Errichtung einer Solaranlage bis hin zur Fassadenbekleidung oder der Reparatur einer Regenrinne – der Beruf steht für Vielseitigkeit. Dachdecker arbeiten im Team und trotzdem ist das persönliche Können jedes Einzelnen gefragt. Jede Aufgabe und jede Baustelle sind anders. Dachdecker kommen viel herum und lernen stets neue Leute kennen. Sie schaffen Sicherheit für wertvolle Bausubstanz. Ihre Arbeit hat über Jahrzehnte Bestand. Sie wird geachtet und oft bewundert. Das ist ein gutes Gefühl. Voraussetzungen für die Ausbildung sind körperliche Fitness und Freude an einer abwechslungsreichen Tätigkeit im Freien. Ein Dachdeckerlehrling sollte aufgeschlossen und kontaktfreudig sein und gerne mit Fachkräften zusammenarbeiten. Die Berufsausbildung für den Dachdecker in Sachsen gliedert sich in vier Bereiche: Im Bereich Dachdeckungen mit Schiefer, Dachplatten und Schindeln wird der Auszubildende fachlich befähigt, mit Schiefer, Dachplatten und Schindeln Eindeckungsarten auszuführen. Im Bereich Dachdeckungen mit Dachziegeln und Dachsteinen werden Fähigkeiten zur Herstellung dauerhaft re- gensicherer Dachdeckungen unter Verwendung einer Vielzahl von Deckwerkstoffen vermittelt. Der Bereich Außenwandbekleidungen widmet sich den gestalterischen Lösungen und bauphysikalischen Grundlagen zur Herstellung von Wandbekleidungen und entsprechender Unterkonstruktionen. Der zukünftige Dachdeckergeselle erlernt im Bereich Abdichtungen, dass die Qualitätsanforderung an Bauwerksteile nur durch die Kombination verschiedener Stoffe miteinander gewährleistet ist. Das Berufliche Schulzentrum Görlitz verfügt über mehr als 50 Jahre Erfahrung in der Dachdeckerausbildung. Neben der langjährigen Erfahrung stehen moderne Werkstätten für die praktischen Arbeiten zur Verfügung. BESUCHE UNS BEIM INSIDERTREFF 2016 Das Berufliche Schulzentrum „Christoph Lüders“ Görlitz präsentiert sich mit seinen Angeboten auf der Ausbildungsmesse INSIDERTREFF am 28. Mai in der Messehalle Löbau. Neben den Ausbildungsberufen, die in Görlitz angeboten werden, können sich Schüler und Eltern auch über alternative Wege informieren. Wer nach dem Realschulabschluss seine Karrierechancen verbessern will, kann im BSZ Görlitz eine Fachhochschulreife absolvieren. Für Jugendliche, bei denen es zunächst noch nicht mit der Ausbildung klappt, stehen hilfreiche Übergangsangebote zur Verfügung. Dazu zählen das Berufsvorbereitungsjahr (BVJ) und das Berufsgrundbildungsjahr (BGJ), die als Sprungbrett in eine betriebliche Ausbildung dienen. 34 Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z BERUFSSCHULE BERUFSFACHSCHULE BAUTECHNIK – Dachdecker/-in ALTENPFLEGE 3-jährig: Altenpfleger/-in ERNÄHRUNG, GÄSTEBETREUUNG UND HAUSWIRTSCHAFTLICHE DIENSTLEISTUNG – Bäcker/-in – Fachverkäufer/-in – Lebensmittelhandwerk (nur 1. Ausbildungsjahr) (Bäckerei/Konditorei) – Hotelfachmann/-frau (bis 2. Ausbildungsjahr) – Koch/Köchin – Fachkraft – Gastgewerbe – Restaurantfachmann/-frau (bis 2. Ausbildungsjahr) PHYSIOTHERAPIE 3-jährig: Physiotherapeut/-in FAHRZEUGTECHNIK Grundstufe: alle kraftfahrzeugtechnischen Berufe FARBTECHNIK UND RAUMGESTALTUNG – Bauten- und Objektbeschichter/-in – Maler/-in und Lackierer/-in (bis 2. Ausbildungsjahr) KÖRPERPFLEGE – Friseur/-in METALLTECHNIK Grundstufe: alle Metallberufe Fachstufe: Konstruktionsmechaniker/-in WIRTSCHAFT UND VERWALTUNG – Kaufmann/-frau – Büromanagement – Kaufmann/-frau – Einzelhandel – Kaufmann/-frau – Gesundheitswesen – Medizinische/r Fachangestellte/r – Rechtsanwaltsfachangestellte/r – Verkäufer/-in – Zahnmedizinische/r Fachangestellte/r BERUFSVORBEREITUNGSJAHR (BVJ) – Farbtechnik und Raumgestaltung / Körperpflege / Ernährung BERUFSGRUNDBILDUNGSJAHR (BGJ) – Metalltechnik Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z SOZIALWESEN 1- und 2-jährig: Sozialassistent/-in FACHOBERSCHULE 1- und 2-jährig: – Sozialwesen – Wirtschaft und Verwaltung BERUFLICHES GYMNASIUM – Gesundheit und Sozialwesen – Technikwissenschaften (Maschinenbautechnik, Spezialisierung Luft- und Raumfahrttechnik) – Wirtschaftswissenschaften FACHSCHULE SOZIALWESEN – Heilerziehungspflege – Sozialpädagogik INFORMATION Kontakt: Berufliches Schulzentrum „Christoph Lüders“ Görlitz Carl-von-Ossietzky-Straße 13-16 | 02826 Görlitz Ansprechpartner: Helga Schiefer (Schulleiterin) | Jörg Schmidt (Stellvertretender Schulleiter) T: 03581 / 48 52 00 | F: 03581 / 4 85 20 22 info@bszgoerlitz.de | www.bszgoerlitz.de 35 BERUFLICHES SCHULZENTRUM LÖBAU GRÜNE BERUFE SIND VOLLER LEBEN – WIR SICHERN DEN NACHWUCHS Hast du Vorstellungen von erfolgreichem Wirtschaften in hochentwickelter Tier- und Pflanzenproduktion zur Erzeugung hochwertiger Lebensmittel? Getreide, Hackfrüchte, Milch und Fleisch erzeugen, das gehört zur vielseitigen und in einer langen Tradition stehenden Berufsgruppe. Dabei modernste Technologien, wie GPS-gesteuerte Traktoren, computergesteuerte Herdenmanagementprogramme, vollautomatische Melksysteme nutzten, das sind die Landwirte und Tierwirte von heute. Wer naturverbunden ist, eine gute Beobachtungsgabe für die Lebensvorgänge in Natur und Umwelt hat, technisches Interesse und Verständnis für Maschinen und Geräte, Freude an selbständiger Arbeit, dazu handwerkliches und kaufmännisches Geschick, der ist bei diesen vielseitigen Berufen genau richtig. Die Berufe Landwirt und Tierwirt erlernt man in einer dualen Berufsausbildung. Die praktische Ausbildung erfolgt in einem Landwirtschaftsbetrieb. Überbetriebliche Lehrgänge am Landes- und Versuchsgut der Landwirtschaft in Köllitsch, der Ausbildungsstätte des Landesbauernverbandes in Canitz und in den Ausbildungsverbünden der Landkreise Bautzen und Görlitz unterstützten die Ausbildung. Der schulische Teil wird am Beruflichen Schulzentrum Löbau gelehrt. Durch die sehr gute Zusammenarbeit mit den Ausbildungsbetrieben wird der theoretische Lehrstoff praxisnah vermittelt. Am Beruflichen Schulzentrum ist es möglich, die Berufe Landwirt, Tierwirt und Landwirtschaftswerker zu erlernen. Außerdem bietet das BSZ Löbau das berufliche Gymnasium in der Fachrichtung Agrarwissenschaften an. Für diese grünen Berufe veranstaltet der Bund der Deutschen Landjugend aller zwei Jahre einen Berufswettbewerb. Dieser wird auf regionaler Ebene, Landesebene und auf Bundesebene durchgeführt. Nach Durchführung des regionalen Wettbewerbes in diesem Schuljahr am BSZ Löbau qualifizierten sich die besten Teilnehmer für den Landeswettbewerb. Anja Loch, Tierwirtin im 3. Ausbildungsjahr am BSZ Löbau wurde die sächsische Landessiegerin im Beruf Tierwirt und qualifizierte sich zum Bundeswettbewerb in Rendsburg, wo sie mit guten Erfolg teilnahm. BESONDERHEITEN AM BSZ LÖBAU Berufsinformationstag. Schüler der siebenten bis zehnten Klassen können einen Unterrichtstag an der Berufsschule erleben. Sie entscheiden sich im Vorfeld für eine Fachrichtung und probieren sich dann praktisch aus. Anmeldungen erfolgen über die Mittelschulen der Region. Berufliches Gymnasium Agrarwissenschaften. Die Landwirtschaft benötigt zukünftig mehr spezialisierte Fachkräfte für die komplexen Aufgaben. Darauf hat sich das BSZ Löbau eingestellt. In Kooperation mit den landwirtschaftlichen Ausbildungsbetrieben wurde ein Lehrplan aufgestellt, mit dem man die Allgemeine Hochschulreife erreicht und sich über einen Leistungskurs in der Fachrichtung Agrarwissenschaft spezialisiert. Gestrecktes Berufsvorbereitungsjahr (BVJ). Normalerweise dauert ein BVJ ein Jahr. Da die Chance auf einen Ausbildungsvertrag mit mehr Praxiserfahrung aber steigt, wurde in Löbau ein zweites Jahr angehängt. In diesem absolvieren die Schüler eine Praxisausbildung im Betrieb, mit dem Ziel, anschließend einen Ausbildungsvertrag zu erhalten. Das gestreckte BVJ steht Schulabgängern ohne Abschluss offen und hat sich seit seiner modellhaften Erprobung als sehr erfolgreich erwiesen. 36 Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z BERUFSSCHULE BAUTECHNIK Grundstufe: alle Bauberufe Fachstufe: – Ausbaufacharbeiter/-in (Zimmererarbeiten) – Beton- und Stahlbetonbauer/-in – Hochbaufacharbeiter/-in (Maurerarbeiten, Beton- und Stahlbauarbeiten) – Maurer/-in – Straßenbauer/-in – Tiefbaufacharbeiter/-in (Straßenbauarbeiten) – Zimmerer/-in PRODUKTION UND DIENSTLEISTUNG IN UMWELT UND LANDWIRTSCHAFT – Gärtner/-in (Zierpflanzenbau) – Landwirt/-in – Tierwirt/-in TEXTILTECHNIK UND BEKLEIDUNG – Maschinen- und Anlagenführer/-in – Textiltechnik FACHSCHULE TECHNIK – Bautechnik BERUFSBILDENDE FÖRDERSCHULE – Ausbaufacharbeiter/-in – Bauten- und Objektbeschichter/-in – Bürokraft – Fachkraft für Metalltechnik – Fachpraktiker/-in Küche – Fachpraktiker/-in für Metallbauer – Fachpraktiker/-in für Zerspanungsmechanik – Gartenbauwerker/-in – Hauswirtschaftstechnische/r Helfer/-in – Hochbaufacharbeiter/-in – Landwirtschaftswerker/-in – Tiefbaufacharbeiter/-in WIRTSCHAFT UND VERWALTUNG – Industriekaufmann/-frau – Kaufmann/-frau – Einzelhandel – Kaufmann/-frau – Groß- und Außenhandel – Steuerfachangestellte/r – Verkäufer/-in BERUFSVORBEREITUNGSJAHR (BVJ) 1-jährig – Ernährung, Gästebetreuung und hauswirtschaftliche Dienstleistung / Produktion und Dienstleistung in Umwelt und Landwirtschaft – Metalltechnik / Bautechnik – Textiltechnik und Bekleidung / Ernährung, Gästebetreuung und hauswirtschaftliche Dienstleistung – Wirtschaft und Verwaltung BERUFSVORBEREITUNGSJAHR (BVJ) – Bautechnik – Holztechnik – Ernährung, Gästebetreuung und hauswirtschaftliche Dienstleistung – Produktion und Dienstleistung in Umwelt und Landwirtschaft GESTRECKTES BERUFSGRUNDBILDUNGSJAHR 2-jährig, Schulversuch – Bautechnik / Holztechnik – Holztechnik / Ernährung, Gästebetreuung und hauswirtschaftliche Dienstleistung BERUFLICHES GYMNASIUM INFORMATION – Agrarwissenschaft – Technikwissenschaft (Bautechnik, Datenverarbeitungstechnik) – Wirtschaftswissenschaft Kontakt: Berufliches Schulzentrum Löbau Dietrich-Bonhoeffer-Straße 9 | 02708 Löbau Ansprechpartner: Kerstin Bronlik (Schulleiterin) | Peter Heerling (Stellvertretender Schulleiter) T: 03585 / 4 13 61 20 | F: 03585 / 4 13 61 23 bsz.loebau-sl@t-online.de | www.bszloebau.de Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z 37 BERUFLICHES SCHULZENTRUM WEISSWASSER/O.L. EIN BSZ MIT BREITEM AUSBILDUNGSSPEKTRUM Das Berufliche Schulzentrum Weißwasser/ O.L., das Nordlicht des Landkreises Görlitz, bietet ein breit gefächertes Aus- und Weiterbildungsangebot an. Ein Alleinstellungsmerkmal bildet die sich ergänzende Kombination von metall- und elektrotechnischer Ausbildung mit ihren Simulations- und Konstruktionswerkzeugen. Die dafür notwendige moderne Labor- und Werkstattausstattung sowie die datenverarbeitungstechnische Infrastruktur werden dynamisch den aktuellen Erfordernissen der Industrie und des Handwerks angepasst. In vielen Technologien (CNC, CAx, SPS, Hydraulik, Pneumatik, etc.) gibt es passende Aus- und Weiterbildungsangebote. BERUFSAUSBILDUNG STATT STUDIUM. Tom Möse ist einer der Berufsschüler, der die moderne Infrastruktur am BSZ Weißwasser nutzt. Als Abiturient zählt er eher zu den „Exoten“ unter den Mechatronikern, was der 23-jährige selbst gar nicht nachvollziehen kann: „Ich habe mich in meiner Freizeit schon immer mit technischen Sachen beschäftigt, bastel häufig am Moped. Ehrlich gesagt stand die Option Studium für mich nach dem Abitur nicht. Ich wollte erst mal einen Beruf erlernen und eigenes Geld verdienen.“ Das macht er nun schon seit fast drei Jahren bei SPP in Bernstadt, wo er seine Ausbildung zum Konstruktionsmechaniker absolviert. Dort ist er für die Instandhaltung der Maschinen zuständig. Wenn er mit der Ausbildung fertig ist, möchte er zunächst als Facharbeiter für SPP tätig sein. „Danach kann ich immer noch studieren oder ich mache eine Weiterqualifizierung zum Meister.“ In jedem Fall will er in der Heimat bleiben. Mit der Berufsschule Weißwasser ist Tom sehr zufrieden. Besonders gefällt ihm die technische Ausstattung. „Und die Lehrer sind fachlich und methodisch gut drauf und uns gegenüber sehr positiv eingestellt. Da macht selbst Schule Spaß“, sagt Tom, der sonst lieber die praktischen Tätigkeiten mag. SOZIALE BERUFE Neben der dualen Berufsausbildung in der Metall- und Elektrotechnik bildet die Berufsausbildung im sozialen Bereich eine tragende Säule. Berufe in der Betreuung und Pflege haben Zukunft und bieten langfristig Sicherheit. Am Standort Weißwasser/O.L. werden die Berufe Sozialassistent und Krankenpflegehelfer in Vollzeitschulform angeboten. Die Ausbildung dauert jeweils zwei Jahre und kostet kein Schulgeld. Sozialassistenten übernehmen Pflege- und Betreuungsaufgaben – für Kinder bis Senioren. Das Berufsbild versteht sich als ein breit angelegter „einschlägiger“ Erstausbildungsberuf für alle Arbeitsfelder im sozialen Bereich. Sozialassistenten haben eine solide Kenntnis in den Bereichen Erziehung, Altenpflege und der Arbeit mit sozial Benachteiligten. Die Arbeit ist kommunikativ und kreativ und setzt Freude im Umgang mit Menschen voraus. Krankenpflegehelfer übernehmen vorwiegend assistierende und unterstützende Aufgaben wie zum Beispiel in der Krankenbeobachtung oder beim Verbandswechsel. In Absprache mit Fachpflegepersonal sind sie auch eigenverantwortlich in der Pflege tätig. 38 Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z BERUFSSCHULE BERUFSBEREICHSFREIE BERUFE – Mechatroniker/-in ELEKTROTECHNIK Grundstufe: alle Elektroberufe Fachstufe – Elektroniker/-in – Automatisierungstechnik – IT-Systemelektroniker/-in HOLZTECHNIK – Holzmechaniker/-in – Tischler/-in METALLTECHNIK Grundstufe: alle Metallberufe (außer kraftfahrzeugtechnische Berufe) Fachstufe – Fachkraft für Metalltechnik (2-jährig) – Industriemechaniker/-in WIRTSCHAFT UND VERWALTUNG – Kaufmann/-frau – Einzelhandel – Verkäufer/-in BERUFSVORBEREITUNGSJAHR (BVJ) – Holz- und Metalltechnik – Wirtschaft und Verwaltung / Ernährung BERUFSGRUNDBILDUNGSJAHR (BGJ) – Holztechnik BERUFSFACHSCHULE PFLEGEHILFE 2-jährig – Staatlich geprüfte/r Krankenpflegehelfer/-in SOZIALWESEN 2-jährig – Staatlich geprüfte/r Sozialassistent/-in Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z FACHOBERSCHULE SOZIALES 1-jährig – Abschluss: Fachhochschulreife TECHNIK 1-jährig – Abschluss: Fachhochschulreife 2-jährig: berufsbegleitend – Abschluss: Fachhochschulreife WIRTSCHAFT UND VERWALTUNG 1- oder 2-jährig – Abschluss: Fachhochschulreife 2-jährig, berufsbegleitend – Abschluss: Fachhochschulreife FACHSCHULE TECHNIK 4-jährig, berufsbegleitend – Abschluss: Staatlich geprüfte/r Techniker/-in – Fachrichtung: Elektrotechnik – Schwerpunkt: Energie- und Automatisierungstechnik WIRTSCHAFT 4-jährig, berufsbegleitend – Abschluss: Staatlich geprüfte/r Betriebswirt/-in – Fachrichtung: Betriebswirtschaft INFORMATION Kontakt: Berufliches Schulzentrum Weißwasser/O.L. Jahnstraße 55 | 02943 Weißwasser/O.L. Ansprechpartner: Maik Gahle (Schulleiter) Petra Weidner (Stellvertretende Schulleiterin) T: 03576 / 28 88 10 | F: 03576 / 28 88 28 mail@bsz-weisswasser.de | www.bsz-weisswasser.de 39 BERUFLICHES SCHULZENTRUM ZITTAU ABWECHSLUNGSREICHE BERUFSAUSBILDUNG Hervorgegangen aus der Handwerkerschule Zittau (Roburschule) und Kaufmännischen Schule Zittau (HO-Berufsschule) ist das BSZ Zittau heute ein an den Maßstäben der modernen Berufsausbildung orientiertes Haus. In den verschiedenen Fachkabinetten werden die Lerninhalte sehr praxisnah vermittelt und angewandt. Zu einer Vielzahl von Unternehmen unserer Region pflegt das BSZ Zittau als Praktikumspartner der Fachoberschule und als Kooperationspartner für Berufsfachschulen oder als dualer Partner in der Berufsausbildung eine jahrelange gute Zusammenarbeit. Das CERTQUA-Servicecenter führte zum wiederholten Mal erfolgreich ein Audit zur Zertifizierung unseres BSZ durch. Einige ganz spezielle Angebote des BSZ Zittau unterscheiden unsere Schule von anderen Bildungsanbietern: „NEISSE-ELEKTRO 2000“. Seit 1995 gibt es die ElektrotechnikOlympiade „Neiße-Elektro 2000“ nach einer Idee des Fachbereichs Elektro- und Informationstechnik der Hochschule Zittau/Görlitz. Zu den Gründungsmitgliedern der Arbeitsgemeinschaft „Neiße-Elektro 2000“ gehörte auch das BSZ Zittau. Jährlich nehmen neben polnischen, tschechischen und deutschen Gymnasiasten auch Schüler des BSZ Zittau erfolgreich an der mit wertvollen Preisen dotierten Olympiade teil. Viele der beteiligten Schüler entdecken über diesen Wettbewerb ihr Interesse an der Elektrotechnik und wählen einen entsprechenden Beruf. ZUSATZQUALIFIKATION SCHWEISSEN IM GEWERBLICH-TECHNISCHEN BEREICH. Die Auszubildenden erlangen Grundkenntnisse im Autogen- und Schutzgasschweißen. Nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung erhalten sie ein Zertifikat. ZUSATZQUALIFIKATION „BETRIEBSWIRTSCHAFTLICHE GRUNDLAGEN IN DER KFZ-TECHNIK“. Den Auszubildenden werden Grundkenntnisse der Buchhaltung in einem Autohaus vermittelt. Sie erlangen einen Überblick zur Kosten- und Leistungsrechnung, der auch in einem Zertifikat bescheinigt wird. LEISTUNGSVERGLEICH IM KFZ-HANDWERK. Zwischen den Schülern aus Liberec und Auszubildenden unserer Schule wird jährlich ein Leistungsvergleich durchgeführt. Im Wechsel zwischen beiden Bildungseinrichtungen werden an verschiedenen Stationen die Kenntnisse und Fertigkeiten unter Beweis gestellt. Dem Sieger winken attraktive Preise. PRÜFUNGSSTANDORT DER HWK DRESDEN. Das BSZ Zittau ist seit vielen Jahren Prüfungsstandort der Handwerkskammer Dresden für die Zwischenprüfung der Kraftfahrzeugmechatroniker. 40 PRÜFUNGSSTANDORT DER IHK DRESDEN. Zur ständigen Weiterentwicklung im dualen Berufsbildungssystem am BSZ Zittau gehört auch die Abnahme der Zwischen- und Abschlussprüfungen in den gastronomischen Ausbildungsberufen. Köchen, Fachkräften im Gastgewerbe, Restaurant- und Hotelfachleuten stehen dafür moderne und umfassend ausgestattete Räumlichkeiten zur Durchführung der geforderten Arbeitsproben zur Verfügung. SCHULPARTNERSCHAFT MIT PÉCS. Optional besteht für Schüler und Lehrer die Möglichkeit, sich am Austausch mit unserer ungarischen Partnerschule in Pécs zu beteiligen. SPORTLICHER WETTSTREIT. Unsere Schüler nehmen regelmäßig mit verschiedenen Mannschaften an den Wettbewerben „Jugend trainiert für Olympia“ teil. Traditionell findet in der Turnhalle des BSZ eine Volleyballnacht statt, zu der auch eine Mannschaft aus Liberec unsere Klassen herausfordert. Beim jährlichen Sportfest wird die sportlichste Klasse ermittelt. UNTERKÜNFTE FÜR AUSWÄRTIGE SCHÜLER. Für auswärtige Schüler und Azubis gibt es Unterkünfte im Wohnheim Komturstraße 43 in Zittau oder bei der Wohnbaugesellschaft Zittau mbH. Das Wohnheim bietet Einzel- oder Doppelzimmer an, die auch für Turnusschüler wöchentlich buchbar sind. NEUESTER AUSBILDUNGSBERUF IM BÜROBEREICH. Seit 2014 werden Kaufleute für Büromanagement nach einem praxisnahen Lernfeldkonzept in noch engerer Zusammenarbeit mit den Ausbildungsbetrieben ausgebildet. Durch verschiedene Wahlqualifikationen erfolgt die Ausbildung gezielt mit einer größeren Chance einer späteren Übernahme in betrieblichen oder öffentlichen Verwaltungen. Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z BERUFSSCHULE BERUFSFACHSCHULE ERNÄHRUNG, GÄSTEBETREUUNG UND HAUSWIRTSCHAFTLICHE DIENSTLEISTUNG – Fachkraft – Gastgewerbe – Hotelfachmann/-frau – Restaurantfachmann/-frau ALTENPFLEGE 3-jährig: Altenpfleger/-in FAHRZEUGTECHNIK Grundstufe: alle kraftfahrzeugtechnischen Berufe Fachstufe: SOZIALWESEN 2-jährig: Sozialassistent/-in PFLEGEHILFE 2-jährig: Krankenpflegehelfer/-in – Kraftfahrzeugmechatroniker/-in FACHOBERSCHULE FARBTECHNIK UND RAUMGESTALTUNG Grundstufe: alle farbtechnischen Berufe Fachstufe: – Fahrzeuglackierer/-in SOZIALWESEN 1-jährig, nach Realschulabschluss und Berufsausbildung METALLTECHNIK Grundstufe: alle Metallberufe Fachstufe: – Fachkraft für Metalltechnik – Maschinen- und Anlagenführer/-in – Metalltechnik – Zerspanungsmechaniker/-in TECHNIK 1- und 2-jährig WIRTSCHAFT UND VERWALTUNG 1- und 2-jährig INFORMATION WIRTSCHAFT UND VERWALTUNG – Kaufmann/-frau – Büromanagement (auch für öffentl. Dienst) – Verwaltungsfachangestellte/r Kontakt: Berufliches Schulzentrum Zittau Hochwaldstraße 21 a | 02763 Zittau BERUFSVORBEREITUNGSJAHR (BVJ) – Metalltechnik / Farbtechnik und Raumgestaltung – Wirtschaft und Verwaltung / Ernährung, Gästebetreuung und hauswirtschaftliche Dienstleistung Ansprechpartner: Katrin Mende (Fachleiterin) Kersten Wittwer (Stellvertretender Schulleiter) T: 03583 / 6 88 30 | F: 03583 / 68 83 36 info@bsz-zittau.de | www.bsz-zittau.de Katja Demuth (26), Auszubildende zur Krankenpflegehelferin im 2. Lehrjahr SPRUNGBRETT KRANKENPFLEGEHELFERIN Nach meinem erfolgreichen qualifizierten Hauptschulabschluss begann ich 2005 eine Ausbildung zur Hotelfachfrau. Ich merkte schnell, dass dieser Beruf nichts für mich ist und brach die Ausbildung nach der Zwischenprüfung ab. Ich bekam meine heute 6-jährige Tochter und jobbte als ungelernte Verkäuferin. Aufgrund meiner Unzufriedenheit suchte ich nach einer soliden Grundlage für meine Zukunft. Im August 2013 begann ich am BSZ Zittau die Ausbildung zur Krankenpflegehelferin. Durch die Praktika im Krankenhaus sowie in verschiedenen Altenheimen erhielt ich umfangreiche Einblicke in das Berufsfeld. Ich konnte auch Erfahrungen in der Psychiatrie sammeln. Durch Berufsschulunterricht und Praxis erlangte ich Kenntnisse in der Durchführung der Grundpflege, der Vitalzeichenkontrolle, der Dokumentation sowie der Betreuung und Beschäftigung der Klienten. Mit einem Mindestdurchschnitt von 3,0 am Ende der Ausbildung erwirbt man gleichzeitig die mittlere Reife. Dank meiner Zielstrebigkeit und meines guten Abschlusses ist es mir nun möglich, ins 2. Ausbildungsjahr der Altenpflege einzusteigen. Auf diesem Weg bedanke ich mich ganz herzlich bei meiner Familie und den kompetenten Lehrern des BSZ Zittau, die mich auf diesem Weg begleitet und unterstützt haben. Allen zukünftigen Schülern wünsche ich Selbstvertrauen, Zuversicht und viel Erfolg! Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z 41 BFB TEXTILKONFEKTIONSGESELLSCHAFT MBH SONNENSCHUTZ NACH MASS Die BFB Textilkonfektionsgesellschaft mbH aus Spitzkunnersdorf hat sich auf dem Gebiet der Technischen Konfektion auf’s „Schattenmachen“ spezialisiert. Markisen, Schirme, Pavillons oder Sonnensegel – aus dem Hause BFB kommen maßgeschneiderte Produkte, die die Kunden in Deutschland und Europa den heißen Sommer ertragen lassen. Die Erfolgsgeschichte von BFB begann 1994 mit zwei Mitarbeitern in unmittelbarer Nähe zu einem Markisenstoffhersteller. Innerhalb kurzer Zeit machte sich das Unternehmen einen Namen als zuverlässiger Partner für die Konfektion von Markisentüchern und wuchs kontinuierlich. 2003 bezog BFB ihr neu errichtetes Produktions- und Verwaltungsgebäude. Und die Erfolgsgeschichte geht weiter: Anfang 2013 wurde eine weitere Betriebsstätte bezogen, da aufgrund der großen Nachfrage eine Erweiterung der Produktions- und Lagerkapazitäten notwendig wurde. Damit gibt es nun auch eine eigene Fertigungsabteilung für Großanlagen und Sonnensegel. Hier finden seitdem die nunmehr 41 fest beschäftigten Mitarbeiter und circa zehn Saisonkräfte beste Arbeitsbedingungen mit modernsten Maschinen. Der Erfolg von BFB ist auch das Ergebnis einer konsequenten Nachwuchsförderung. Ein ehemaliger Lehrling beendete 2005 seine Ausbildung als Technischer Konfektionär und kam nach dem Zivildienst zum Unternehmen zurück. Inzwischen ist er Vorarbeiter des Produktionsleiters. Junge Menschen können sich hier optimal entwickeln, den Beruf in all seinen Facetten von Grund auf lernen und danach einen festen Arbeitsvertrag erhalten. Wer Technischer Konfektionär werden möchte, sollte zumindest eine „3“ in Mathe mitbringen, um in den technischen Fächern zu bestehen. Ansonsten sind für den geschäftsführenden Gesellschafter Steffen Böhm die Noten eher zweitrangig: „Es kommt auf die Lust und die Liebe zum Beruf an.“ Die Azubis erwartet eine facettenreiche und interessante Ausbildung in der Vorbereitung, dem Zuschnitt und der Konfektion. Sie arbeiten dabei an modernen Maschinen, wie Ultraschallklebeautomaten, Spezialnähmaschinen oder Ultraschallschweißautomaten. Eintöniges Arbeiten ist ein Fremdwort bei BFB. INFORMATION Ausbildungsberuf: Technische/r Konfektionär/-in Kontakt: BFB Textilkonfektionsgesellschaft mbH | Weberstraße 21 a 02794 Spitzkunnersdorf Ansprechpartner: Frau Böhm T: 035842 / 22 90 | F: 035842 / 2 29 55 info@bfbgmbh.de | www.bfbgmbh.de Felix Baum, Auszubildender zum Technischen Konfektionär im 2. Lehrjahr Durch eine Lebensmittelallergie konnte ich in meinem gelernten Beruf als Koch nicht mehr arbeiten. Ich habe mir dann verschiedene Unternehmen mit unterschiedlichen Ausbildungsangeboten angeschaut. Hier hat es mir auf Anhieb am besten gefallen. Die helle Produktionshalle mit den modernen Arbeitsplätzen bietet optimale Arbeitsbedingungen. Außerdem ist das Betriebsklima prima und die Arbeit ist sehr abwechslungsreich. Jeder Stoff, jeder Auftrag ist anders. Zudem arbeiten wir an hochmodernen Maschinen. Das macht richtig Spaß. Auch die Arbeitszeiten gefallen mir sehr gut. Viel besser als in der Gastronomie. Ich fühle mich hier rundum wohl und möchte auch nach meiner Ausbildung gern hier arbeiten. Wer nach einer Ausbildungsstelle mit Zukunft in unserer Region sucht, ist hier genau richtig. Denn die textile Branche ist schon lange wieder auf dem aufsteigenden Ast. Stefanie Erbe, Auszubildende zur Technischen Konfektionärin im 3. Lehrjahr Nach der Schule begann ich eine Ausbildung zur gestaltungstechnischen Assistentin, doch schon vor Ende des 1ten Lehrjahres war klar – in diesem Job liegt nicht meine Zukunft. Also bewarb ich mich schon im Frühjahr bei BFB und durfte neben meiner schulischen Ausbildung bereits einige Tage Praktikum absolvieren. Die Zusage für die Ausbildung zur Technischen Konfektionärin kam prompt. Ein Praktikum im Vorfeld lohnt sich auf jeden Fall. Nach Absprache ist dies auch jederzeit möglich. Man sollte unbedingt genau arbeiten, denn unsere Qualitätsstandards sind sehr hoch. Und auch ein gutes Farbverständnis ist wichtig, wobei dies zum Teil in der Berufsschule vertieft und gefestigt wird. 42 Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z Angehende Altenpfleger üben sich im Blutabnehmen. BILDUNGSAKADEMIE DRESDEN | SCHULTEIL GÖRLITZ STARTUP FÜR EINE ERFOLGREICHE BERUFLICHE ZUKUNFT Seit 25 Jahren gewährleistet die Bildungsakademie Dresden an ihren Standorten Görlitz, Dresden und Leipzig eine anspruchsvolle, theoretische und fachpraktische Ausbildung in Gesundheits- und Pflegeberufen. » AN UNSEREN SCHULEN HABEN WIR EINE WOHLFÜHLATMOSPHÄRE MIT UNSEREN AUSZUBILDENDEN GESCHAFFEN … « In hellen, modernen Unterrichtsräumen und Fachkabinetten mit modernster PC-Technik, Hot-Spots, freiem Internetzugang und einem umfangreichen Equipment sowie kompetentem, engagiertem Lehrpersonal bieten wir unseren Schülern in kleinen Lerngruppen eine optimale Lernatmosphäre. Unser Ziel ist es, unsere Schüler dort abzuholen wo sie gerade stehen und zu einem bestmöglichen Ausbildungsabschluss zu führen. Dabei bieten wir eine umfassende Beratung zum Berufseinstieg an und bieten Hilfe bei der Stellenvermittlung. An unseren Schulen haben wir eine Wohlfühlatmosphäre mit unseren Auszubildenden geschaffen, die von Achtung jeder Persönlichkeit, Hilfsbereitschaft gegenüber allen Schülern und Toleranz geprägt ist. Unsere Ausbildung orientiert sich an den zukünftigen Herausforderungen des Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z Arbeitsmarktes und der Berufsbilder. Deshalb bereiten wir unsere Absolventen auf die Anforderungen einer dem ständigen Wandel unterliegenden Arbeitswelt umfassend vor. Ganz besonders wichtig ist uns, dass die Absolventen eine ihrer Ausbildung entsprechende Anstellung finden, was uns bisher vollständig gelungen ist. Schlüsselkompetenzen, die im Rahmen der Ausbildung erworben wurden, tragen mit dazu bei, dass auch nach Abschluss der Ausbildung eine Wissenserweiterung möglich ist. Diese kann an der Bildungsakademie Dresden absolviert werden, da wir den Status als „Staatlich anerkannte Weiterbildungseinrichtung“ besitzen. Die Bildungsakademie Dresden ist mit ihren Berufsfachschulen und Fachschulen staatlich anerkannt und bietet Berufsausbildungen auf der Grundlage der Berufsgesetze, nationaler und internationaler Standards, den Empfehlungen des Berufsverbandes der Ergotherapeuten sowie den landesrechtlichen Grundlagen an. Dabei erfüllt die Bildungsakademie Dresden die Qualitätsstandards der DIN EN ISO 9001:2008. INFORMATION Ausbildungsberufe: Altenpfleger/-in (auch berufsbegleitend), Ergotherapeut/-in Kontakt: Bildungsakademie Dresden Schulteil Görlitz Rauschwalder Straße 43 02826 Görlitz Holzbearbeitung in der Ergotherapie-Ausbildung Ansprechpartner: Hans-Peter Streitzig (Schulleiter) T: 03581 / 7 67 80 | F: 03581/ 76 78 12 info@bildungsakademie-dresden.de www.bildungsakademie-sachsen.de 43 BIT.GROUP GMBH VON BAUTZEN AUS DIE WELT ENTDECKEN Der mittelständische IT-Dienstleister BIT. Group GmbH mit Standorten in Bautzen, Dresden und Hannover ist mittlerweile seit zehn Jahren am Markt. Derzeit sind im Unternehmen 259 Mitarbeiter und neun Auszubildende bzw. Studenten beschäftigt. Um Talente aus der Region zu fördern und Arbeitsplätze in Sachsen zu schaffen, arbeitet das Unternehmen eng mit akademischen Bildungseinrichtungen in Sachsen zusammen. Hauptaugenmerk der Arbeit liegt auf der Betreuung von Kunden im SAP-Umfeld. Die BIT versteht sich seit vielen Jahren als verlässlicher Partner der SAP AG mit der besonderen Kompetenz, sowohl standardisierten als auch individuellen Service & Support für SAP-Lösungen anzubieten. Dienstleistungen wie Beratung, Entwicklung als auch Vor-Ort-Service sind unser täglich Brot. Bei der Bandbreite an nationalen und internationalen Kunden kann es zu einem Vor-Ort-Termin auch mal bis nach Amerika gehen. „Wichtig ist uns die qualitativ hochwertige Ausbildung unserer Azubis und Studenten“, so Bianca Hanke, Personalreferentin im Unternehmen. „Daher besuchen unsere Azubis im ersten Lehrjahr eine Privatschule in Dresden, die schon den Großteil an Praxisnähe und Theorie der drei Ausbildungsjahre abdeckt. Auch sind wir immer an Weiterbildungsmöglichkeiten interessiert. Marcel zum Beispiel hat bereits erfolgreich zwei Microsoft-Zertifikate errungen. Dass er noch Auszubildender ist, interessiert uns nicht. Denn wer bei uns erfolgreich mitarbeitet bekommt auch die Garantie der Übernahme“. Natürlich sind für diese Ausbildung gute Noten in Mathematik und Informatik wichtig. Aber auch die menschliche Seite muss stimmen. Daher ist jederzeit ein Praktikum möglich, um zu schauen, ob es auf beiden Seiten passt. Dieses sollte mindestens 14 Tage absolviert werden, da die Einarbeitung komplex ist. INFORMATION Ausbildungsberufe: Fachinformatiker/-in – Systemintegration, Fachinformatiker/-in – Anwendungsentwicklung Studium: Wirtschaftsinformatik (BA) Kontakt: BIT.Group GmbH Preuschwitzer Straße 20 | 02625 Bautzen Ansprechpartner: Bianca Hanke T: 03591/ 52 53 90 10 F: 03591/ 52 53 99 99 personal@bautzen-it.de www.bautzen-it.de Marcel Renner (24), Auszubildender zum Fachinformatiker – Systemintegration im 3. Lehrjahr Da ich sehr an meiner Heimat hänge, wollte ich nach meiner mittleren Reife nicht einfach hier weg. Der Bereich IT hat mich schon immer angesprochen, so entschied ich mich erst einmal für eine Ausbildung zum technischen Assistent für Informatik. Danach stand mein Zivildienst ins Haus, den ich in einem Krankenhaus absolvierte. Und eines Tages entdeckte ich durch glücklichen Zufall in der Zeitung ein Azubigesuch der BIT.Group GmbH. Fachinformatiker für Systemintegration. Das klang gut. Das wollte ich werden. Also schrieb ich umgehend die Bewerbung. Schon das Vorstellungsgespräch hatte Wohlfühlcharakter und die Vorstellung in einem jungen Team einen sicheren Arbeitsplatz zu finden, gefiel mir. Zu Beginn meiner Ausbildung wurde uns Auszubildenden neuestes technisches Equipment zur Verfügung gestellt und das erste Ausbildungsjahr wurden wir in einer Privatschule ausgebildet. Und zwar so gut, dass ich jetzt im letzten Jahr überhaupt keine Berufsschule mehr besuchen brauche. Ich arbeite schon als vollwertiges Mitglied im Unternehmen und niemand gibt mir das Gefühl, „nur“ Azubi zu sein. Auch die Unterstützung und Förderung durch die Kollegen ist super. Ich werde immer angehalten, selbstständig zu arbeiten und auch komplizierte Aufgaben im Alleingang zu lösen. Und wenn das mal nicht funktioniert, helfen mir alle Kollegen des Teams gern weiter. Im Sommer werde ich nun meine IHK-Prüfung ablegen und freue mich schon auf meine Zukunft in der BIT. 44 Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z BOMBARDIER TRANSPORTATION AUS GÖRLITZ FÜR DIE SCHIENEN DER WELT Bombardier Transportation ist weltweiter Marktführer in der Schienenverkehrstechnologie und verfügt über das breiteste Produktportfolio der Branche. Bombardier Transportation hat seinen weltweiten Hauptsitz in Berlin und bietet einer Vielzahl von Kunden in über 60 Ländern verschiedene Produkte und Dienstleistungen. Über 100.000 Schienenfahrzeuge von Bombardier sind rund um den Globus unterwegs. Görlitz ist das anerkannte BombardierKompetenzzentrum für die Fertigung von Doppelstockzügen und Wagenkästen. Seit nun mehr 165 Jahren werden am Görlitzer Standort Schienenfahrzeuge gebaut. Mit der erfolgreichen Entwicklung von Triebfahrzeugen, Doppelstockwagen und Drehgestellen schrieb das ostsächsische Unternehmen ein Stück Eisenbahngeschichte mit. Kein Wunder also, dass die modernen BOMBARDIER* TWINDEXX*-Doppelstockzüge wieder aus Görlitz kommen und dank ihrer technischen Innovationen neue Standards bei Intercityund Regionalzügen setzen. Technikbegeisterte junge Menschen können bei Bombardier einen interessanten und vielseitigen Ausbildungsberuf finden. So sind bei Bombardier in Görlitz in jedem Jahr Ausbildungsplätze für Konstruktionsmechaniker, Holzmechaniker, Elektroanlagenmonteure, Fahrzeuglackierer oder Fachkräfte für Lagerlogisitk zu besetzen. Bewerber sollten über angemessene schulische Leistungen verfügen und körperlich belastbar sein. Des Weiteren erwartet Bombardier von seinen Mitarbeitern ein hohes Maß an Teamfähigkeit, Flexibilität und Loyalität. Jedes Jahr finden bei Bombardier in Görlitz Projekttage, Praktika und ein „Tag der offenen Ausbildung“ statt, wo interessierte Schüler und Eltern aus „erster Hand“ Informationen über verschiedene Ausbildungsberufe und deren Ausbildungsabläufe bekommen. Wer sich um eine Ausbildung bewerben möchte, sollte seine aussagekräftige Bewerbung an die angegebene Adresse senden. INFORMATION Ausbildungsberufe: Konstruktionsmechaniker/-in , Holzmechaniker/-in, Elektroanlagenmonteur/-in, Fahrzeuglackierer/-in, Fachkraft für Lagerlogistik Kontakt: Bombardier Transportation Christoph-Lüders-Straße 24 02826 Görlitz Ansprechpartner: Detlef Tzscharntke T: 03581 / 33 22 57 www.transportation.bombardier.com Simon Nicke, ausgebildeter Elektroanlagenmonteur Nach meinem Schulabschluss im Juli 2010 habe ich bei Bombardier Transportation in Görlitz die Ausbildung zum Elektroanlagenmonteur absolviert. Bereits während meiner Schulzeit beschäftigte ich mich in meiner Freizeit mit der Elektrotechnik, was meinen Ausbildungswunsch bei Bombardier Transportation, dem weltweiten Marktführer für Schienenverkehrstechnologie, unterstützte. Die theoretische und praktische Ausbildung ist vielseitig, interessant und anspruchsvoll. Nach nur 30 Monaten konnte ich meine Ausbildung im Januar 2014 vorzeitig erfolgreich abschließen und arbeitete seitdem in der Endmontage des Görlitzer Werkes an der Fertigstellung der Doppelstockzüge mit. Im Oktober 2014 begann ich ein BA-Studium zum Diplomingenieur für Elektrotechnik, um nach dem Studium zukünftige neue Projekte für Bombardier Transportation mit zu gestalten. Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z 45 BREWES GMBH MIT SICHERHEIT EINE GUTE ZUKUNFTSPERSPEKTIVE! Wer sind wir? Die Brewes GmbH ist ein zukunftsorientierter Dienstleister für Kennzeichnungslösungen. Das Unternehmen wurde 1990 gegründet und beliefert Kunden in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Mit unseren Mitarbeitern bieten wir umfassende Kompetenz in den Bereichen Kennzeichnung und Drucksysteme. Spezialbereich ist dabei die Produktion von Etiketten, Schildern und Produkten für Arbeitssicherheit und Werbung. Unsere Fertigung erfolgt im Sieb- und Digitaldruck sowie der klassischen Gravur und Lasergravur. Vom kleinsten Typenschild bis zum großen Werbeschild stehen alle Möglichkeiten offen. Was bilden wir aus? Unsere Auszubildenden werden vom ersten Tag in unseren Arbeitsalltag integriert und arbeiten an „echten“ Aufgaben. Der praktische Teil der Ausbildung findet also direkt am Objekt statt, denn wir haben großes Vertrauen in unsere Auszubildenden. Der theoretische Teil der Ausbildung findet je nach Ausbildungsberuf in der nächstgelegenen Berufsschule statt. Die Anforderungen an Bewerber begründen sich nicht nur auf Noten, sondern vor allem auch auf Kompetenzen wie Teamgeist, Selbstständigkeit und hohe Motivation. Was passiert danach? Auszubildenden, welche sich in ihrer Ausbildungszeit zu wertvollen Mitarbeitern entwickelt haben, bieten wir nach ihrer Abschlussprüfung mit Freude einen Arbeitsplatz an. Denn neben einer Berufsperspektive möchten wir auch gleichzeitig Lebensperspektiven bieten. INFORMATION Ausbildungsberufe: Fachkraft – Lagerlogistik, Kaufmann/-frau – Büromanagement, Kaufmann/-frau – Großund Außenhandel, Medientechnologe/-technologin Druck Kontakt: Brewes GmbH | Lindenallee 1-2 | 02829 Markersdorf Ansprechpartner: Diana Weickert | T: 035829 / 6 28 10 diana.weickert@brewes.de | www.brewes.de Robin Nerling, Auszubildender zur Fachkraft für Lagerlogistik Ich bin Robin Nerling (19) und im 3. Ausbildungsjahr zur Fachkraft für Lagerlogistik. In meinen ersten beiden Lehrjahren habe ich schon viel gelernt und übernehme viele Arbeiten selbstständig. Für diesen Beruf habe ich mich entschieden, weil ich schon einige Praktikas zu diesem Berufsbild absolviert habe, unter anderem auch bei brewes. So bin ich in der Region geblieben und freue mich auf mein 3. Lehrjahr. Die letzen Monate werden schnell vergangen sein und dann habe ich schon meinen Facharbeiterabschluss. 46 Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z BÜRGEL & SCHULZE HAUSTECHNIK GMBH WASSER. WÄRME. WOHLBEFINDEN. Am Beispiel von Bürgel & Schulze lässt sich die Entwicklung der Haustechnik in den letzten 20 Jahren gut ablesen. Klima, Lüftung, Heizung, Sanitär aber auch Solar- und Photovoltaikanlagen, Whirlpoolanlagen und die Ausstattung behindertengerechter Wohnungen gehören zur Angebotspalette des Unternehmens aus Markersdorf bei Görlitz. 23 Mitarbeiter und vier Auszubildende sind hier beschäftigt. Der Betrieb hat seit 1991 schon insgesamt 25 Lehrlinge erfolgreich ausgebildet. » EINE AUSBILDUNG BEI BÜRGEL & SCHULZE IST IDEAL FÜR JUNGE LEUTE, DIE GERN IN DER HEIMAT ARBEITEN MÖCHTEN. « Neben jungen Bürokaufleuten und Technischen Systemplanern (ehemals Technische Zeichner) bildet die Bürgel & Schulze Haustechnik GmbH Anlagenmechaniker – Heizung-, Sanitär- und Klimatechnik aus. Geschäftsführer Siegmund Schulze: „Der Beruf des Anlagenmechanikers ist geeignet für Jugendliche mit Interesse an praktischen Tätigkeiten. Zukünftige Azubis sollten schon mal eine Bohrmaschine in der Hand gehabt und Spaß am Umgang mit Werkzeugen haben. Außerdem sind logisches Denkvermögen und ein gewisses mathematisches Verständnis vorteilhaft.“ Als Anlagenmechaniker – Heizung-, Sanitärund Klimatechnik ist man ständig im Kundenkontakt und kann ziemlich eigenständig arbeiten. Ab dem dritten Lehrjahr betreuen die zukünftigen Anlagenmechaniker schon ihre eigene Baustelle. „Für jemanden, der nur nach Anweisung arbeiten kann und nicht gern mit Kunden redet, ist dieser Beruf nichts“, sagt Siegmund Schulze. Er hofft auf viele motivierte Bewerber, die sich im Vorfeld idealerweise bereits durch ein Praktikum oder eine Ferienarbeit ausprobiert haben. Auch Hauptschüler können sich gern bewerben. Eine Ausbildung bei Bürgel & Schulze ist ideal für junge Leute, die gern in der Heimat arbeiten möchten, sagt Geschäftsführer Schulze: „Wer sich bewährt, hat einen sicheren Arbeitsplatz nach der Ausbildung. Und zu 95 Prozent betreuen wir regionale Baustellen – es muss also niemand Angst haben, ständig aus dem Koffer zu leben.“ INFORMATION Ausbildungsberuf: Anlagenmechaniker/-in – Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik Kontakt: Bürgel & Schulze Haustechnik GmbH Oldenburger Ring 4 02829 Markersdorf Ansprechpartner: Siegmund Schulze T: 035829 / 62 40 | F: 035829 / 6 24 11 info@buergel-schulze.de www.buergel-schulze.de Robert Wochnik, Auszubildender zum Anlagenmechaniker – Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik im 1. Lehrjahr Robert kam das erste Mal mit 14 Jahren zu Bürgel & Schulze Haustechnik. Genau wie sein Bruder vor ihm, begann er mit einem Ferienjob bei seiner jetzigen Ausbildungsfirma. Warum hat er sich für diese Ausbildung entschieden? „Ich wollte einen abwechslungsreichen Beruf, welcher auch eine Zukunft hat. Mit den Händen arbeiten und in einem gewissen Sinn kreativ sein – das ist genau mein Ding. Und außerdem: Handwerker werden immer gebraucht.“ Was sollte ein Bewerber an Eigenschaften mitbringen? „Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit und Höflichkeit, da wir auf unseren Baustellen natürlich sehr oft Kontakt zu unseren Kunden haben. Eine weitere Grundvoraussetzung ist das handwerkliche Geschick, aber auch der Sinn für Ordnung und keine Scheu vor körperlicher Arbeit.“ SEIN TIPP: „Über Ferienjobs kann man super in die Berufe reinschnuppern und stellt ganz schnell fest, was einem liegt, und was nicht.“ Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z 47 BUNDESWEHR | KARRIEREBERATUNG BAUTZEN VERSTÄRKUNG GESUCHT! Wer einen nicht alltäglichen Beruf mit vielfältigen Aufgaben sucht, dabei flexibel und bereit ist, sich Herausforderungen zu stellen, dem bietet die Bundeswehr – einer der größten deutschen Arbeitgeber– zahlreiche berufliche Perspektiven. Zum Handwerkszeug des Soldaten gehören nicht nur körperliche Leistungsfähigkeit und die Beherrschung von Waffen und Fahrzeugen, auch geistige Belastbarkeit ist stets gefordert. Kennzeichnend ist außerdem, dass man als Soldat frühzeitig Führungserfahrung sammelt, sich im Team integriert und herausfordernde Aufträge auch unter Belastung zu erfüllen lernt. Teamfähigkeit, Leistungsbereitschaft sowie Führungs- und Entschlusswillen charakterisieren unsere Soldaten auf allen Ebenen. Mit diesen erworbenen Fähigkeiten und Kenntnissen hat man auch nach seiner Dienstzeit, die von 4 bis zu 25 Jahren dauern kann, für den Arbeitsmarkt einiges zu bieten. Darüber hinaus wird, abhängig von der Verpflichtungszeit, der Übergang in die Wirtschaft begleitet. Für ausscheidende Soldaten stehen finanziell geförderte Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen bereit, die mehrere Jahre andauern können und individuell zugeschnitten werden. INFORMATION Ausbildungsberufe: 56 Berufe im technischen, kaufmännischen und medizinischen Bereich (zivile und militärische Laufbahn) Studium: 59 Studiengänge (zivile und militärische Laufbahn) Kontakt: Karriereberatung Bautzen Käthe-Kollwitz-Straße 15 | 02625 Bautzen Ansprechpartner: Leutnant Marcel Dietel T: 03591 / 27 48 77 | www.bundeswehr-karriere.de Fragen an das Team der Karriereberatung Bautzen dem Berufsfeuerwehrmann und natürlich bis zur Soldatin im Kampfpanzer oder als Matrose auf einem Schiff. Das Ausbildungsziel ist dabei je nach Laufbahn der Facharbeiter- oder auch der Meisterbrief. Wer ein Studium absolviert, schließt mit dem Bachelor oder dem Master ab, zukünftige Ärzte mit der Approbation. Nach Ausbildung oder Studium erwerben Sie die speziellen Fähigkeiten für Ihren Start in einer Einheit der Bundeswehr. WIE KOMMT FRAU ODER MANN ZUR BUNDESWEHR? WAS SPRICHT FÜR EINE KARRIERE BEI DER BUNDESWEHR? Abhängig von der eingeschlagenen Laufbahn als Mannschaftssoldat, Feldwebel oder Offizier stehen 56 Ausbildungsberufe und 59 Studiengänge zur Verfügung. Je nach Verwendung kann auch eine Meisterqualifikation dazugehören. Denn als Großunternehmen mit 240.000 zivilen und militärischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern benötigt die Bundeswehr Fähigkeiten in allen Bereichen — vom Verwaltungsfachangestellten, über die Arzthelferin, zur Fachkraft für Lagerlogistik, 48 Im ersten Schritt steht das Internet mit einem großen Informationsangebot zur Verfügung. Ob Bundeswehrauftritt bei Facebook, im Bundeswehr YouTube-Channel oder unter www.bundeswehr-karriere.de. Anschließend führt der Weg zum Karriereberater der Bundeswehr. Hier informieren Soldaten und zivile Beamte über passgenaue Einstiegsmöglichkeiten bei der Bundeswehr. Es ist durchaus möglich, gemeinsam, zum Beispiel mit den Eltern, vorbeizuschauen. Sollte es zur Bewerbungsabgabe kommen, erfolgt später die Einladung zur Eignungsfeststellung am Assessmentcenter. Wer sich hier durchsetzen kann, erhält in der Regel unmittelbar ein Einstellungsangebot. Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z C&V CORD UND VELVETON GMBH TEXTILE TRADITION VERKNÜPFT MIT MODERNER TECHNOLOGIE Vor 200 Jahren hätte sich ein Oberlausitzer Handweber in seinen kühnsten Träumen nicht vorstellen können, mit welch hoher Geschwindigkeit in heutiger Zeit Gewebe, Gestricke und Textilien hergestellt werden. Damit haben sich auch die Anforderungen an die Beschäftigten in diesem Industriezweig grundlegend gewandelt. Die Textilbranche hat nach wie vor die Aufgabe, Textilien für alle Bereiche des täglichen Lebens zur Verfügung zu stellen. Dabei reicht die Palette vom Möbelbezugsstoff über Funktionsunterwäsche bis zum feuerhemmenden Theatervorhang genauso wie vom Säureschutzanzug eines Chemiearbeiters über Bettwäsche bis zum T-Shirt. Einen Zukunftsmarkt bilden die sogenannten „intelligenten Textilen“, beispielsweise eingestrickte, feine Metalldrähte zur Messung von Körpertemperatur und Pulsfrequenz. Die Cord und Velveton GmbH in Leutersdorf bei Zittau ist spezialisiert auf die Fertigung von Geweben für die Arbeits- und Berufsbekleidung sowie für einen großen Bereich der Freizeitbekleidung und liefert Gestricke für die Matratzenindustrie. Für diese Fertigungsverfahren werden hochqualifizierte Fachkräfte benötigt. Diese müssen in der Lage sein, die textilen Prozesse zu überwachen und die vorhandene Technik zu warten und zu reparieren. Dazu sind Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten auf den Gebieten Mechanik und Textiltechnologie im Zusammenwirken mit Mikroelektronik und Informatik notwendig. „Auf diese anspruchsvollen Aufgaben bereiten wir unsere Lehrlinge während der Ausbildung im Unternehmen vor. Erlernt werden bei der Cord und Velveton GmbH die Berufe Maschinen- und Anlagenführer – Textiltechnik sowie Produktionsmechaniker – Textil. Damit alle Auszubildenden ihre Ziele erreichen, werden sie im Betrieb von erfahrenen Ausbildern angelernt und qualifiziert. Nicht selten qualifizieren sich unsere ehemaligen Azubis anschließend weiter und übernehmen nach erfolgreichem Meister- oder Technikerabschluss zusätzliche Verantwortung in unserem Betrieb“, berichtet Werksleiterin Carola Medack. INFORMATION Ausbildungsberufe: Maschinen- und Anlagenführer/-in – Textiltechnik, Produktionsmechaniker/-in – Textil Kontakt: : C&V Cord und Velveton GmbH Fabrikstraße 1 | 02794 Leutersdorf Ansprechpartner: Carola Medack (Werksleiterin) T: 03586 / 78 12-0 weberei@cord-und-velveton.de www.cord-und-velveton.de Linda Gedlich, Jungfacharbeiterin Maschinen- und Anlagenführerin – Textil- technik (Weberei) Eigentlich wollte ich Schneiderin werden. Allerdings gab es damals keine freie Lehrstelle. Durch meine Oma bin ich dann auf diese Ausbildung gekommen. Sie war Weberin bei Frottana in Großschönau und hat mir viel über diesen Beruf erzählt. Dann habe ich einfach mal bei C&V Cord und Velveton nachgefragt und es hat auf Anhieb geklappt. In diesem Jahr beendete ich erfolgreich meine Ausbildung und wurde übernommen. Das war die beste berufliche Entscheidung, die ich machen konnte. Die Arbeit macht mir viel Spaß und am Ende des Tages sieht man, was man geschafft hat. Das ist ein tolles Gefühl. Wer sich für einen technischen Beruf und die Arbeit mit schönen Stoffen interessiert, der sollte ruhig mal bei uns vorbeischauen und ein Praktikum absolvieren. Die Ausbildung ist abwechslungsreich und sehr vielseitig. Ihr bekommt alle Maschinen genau erklärt und lernt systematisch alle Arbeitsschritte. Damit seid ihr nach der Ausbildung in allen Bereichen einsetzbar. Außerdem sind unsere Kollegen hilfsbereit und nett – hier fühlt ihr euch wohl. Ich kann nur sagen: Probiert euch aus. Bei uns seid ihr jedenfalls herzlich willkommen. Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z 49 C. F. WEBER GMBH GEWEBE AUS SPITZKUNNERSDORF SIND ÜBERALL ZU FINDEN Der Name C. F. WEBER steht für die große Textiltradition in der Oberlausitz. Gegründet 1840 in einem Umgebindehaus, das derzeit restauriert wird, befindet es sich in der sechsten und siebenten Generation in Familienbesitz. Nachdem der Betrieb einstmals als Gewerbehandel startete, ist er heute ein hochmodernes Unternehmen, das Textilien herstellt, veredelt, beschichtet und kaschiert. Für jeden dieser Bereiche hat C. F. WEBER innovative, elektronisch gesteuerte Maschinen und top ausgebildete Fachkräfte im Haus. Spezialisiert ist das Unternehmen auf individuelle Produkte, mit denen die Spitzkunnersdorfer die Wünsche der internationalen Kundschaft optimal bedienen können. Dazu zählen Applikationen für den Schuhbesatz oder Kabelbaumumwicklungen für viele Autotypen. Besonders zukunftsträchtig ist der Markt im Arbeitsschutzbereich sowie bei der Ausrüstung von Militär und Polizei. 70 Prozent der Waren werden in Deutschland abgesetzt, die anderen 30 Prozent finden im europäischen Ausland ihre Käufer. Zuletzt wurde Gewebe aus der Ober50 lausitz erfolgreich nach Finnland exportiert. Die Produkte werden von der Idee bis zu einem bestimmten Fertigungsgrad selbst hergestellt. Dazu zählen Gewebe, die abrieb- und reißfest sind sowie Flammen hemmen und deshalb als Berufs- und Schutzkleidung ebenso zum Einsatz kommen wie bei Militär- und Polizeiausstattern oder auch im Automobilbau. Produkte von C. F. WEBER finden sich aber auch in Sportbekleidung, Schuhen, Fahrradtaschen, Rucksäcken genauso wie in vielfältigen Geweben für den Outdoor-Einsatz. Ob Markisen, Zelte oder Schirme – überall ist auch ein Stück C. F. WEBER drin. Um zukunftsfähig zu bleiben, bildet C.F. WEBER seit vielen Jahren seinen Nachwuchs selbst aus. „Für mich ist wichtig, dass sich die Jugendlichen, die bei uns lernen, mit dem Unternehmen identifizieren und für den Betrieb einsetzen“, betont Klaus Friedrich, der als geschäftsführender Gesellschafter akkurate, präzise Arbeit besonders schätzt und bei gutem Ausbildungsabschluss eine Übernahme in ein Arbeitsverhältnis garantiert. Bewerber sollten vor allem praktisch veranlagt sein und ein gutes Verständnis für Chemie mitbringen. Schüler können sich einen praktischen Eindruck vom Betrieb und seinen Ausbildungsmöglichkeiten verschaffen. Dafür bietet C. F. WEBER Praktikumsplätze an und beteiligt sich mit der Mittelschule Großschönau am „Praxistag in der Wirtschaft“. INFORMATION Ausbildungsberufe: Maschinen- und Anlagenführer/-in – Textiltechnik (Weberei), Textilmechaniker/-in, Produktveredler/-in – Textil (Beschichtung, Färberei, Kaschierung, Veredlung) Kontakt: C. F. WEBER GmbH Weberstraße 21 02794 Spitzkunnersdorf Ansprechpartner: Margret Kunze T: 035842 / 22 80 info@cfweber.de | www.cfweber.de Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z COMMERZBANK AG SOZIALKOMPETENZ IST WICHTIGER ALS MATHEMATIK Beim Thema Bank denkt man schnell an Geld, Aktien und Investmentbanking. Doch was steht in der Ausbildung wirklich auf der Tagesordnung? LUISA MAYER: An einem typischen Bankarbeitstag nehme ich früh an einer kurzen TeamLuisa Mayer ist Auszubildende zur Bankkauffrau bei der Commerzbank in Sachsen besprechung teil. Danach unterstütze ich den Service-Schalter in der Filiale: Hier informieren sich Kunden über ihr Konto, beantragen Online-Banking oder möchten für den Urlaub eine andere Währung abholen. In der weiteren Ausbildung übe ich, wie man Kundengespräche vorbereitet und durchführt. Dabei geht es um Fragen wie: Welche Sparmöglichkeiten gibt es? Wie lässt sich das Traumauto bezahlen? Ist die Mietwohnung oder eine eigene Immobilien die bessere Wahl? SYLVIO PRAUSS: Als Bankkaufmann gilt es, die unterschiedlichsten Kundenwünsche richtig zu verstehen, die jeweils passenden Produkte zu finden und dem Kunden so zu erklären, dass dieser eine fundierte Entscheidung treffen kann. Wer möchte, kann sich auf www. probier-dich-aus.de ein eigenes Bild machen. In dem Self-Assessment kann jeder ausprobieren, wie ihm die Aufgaben in der Bank gefallen. » DIE WICHTIGSTE VORAUSSETZUNG IST DER SPASS AM UMGANG MIT MENSCHEN! « Und welche Eigenschaften sollte ein Auszubildender für die Arbeitswelt in der Filiale mitbringen? Muss man eine Eins in Mathe haben? SYLVIO PRAUSS: Definitiv nicht – schließlich fragt kein Kunde nach einer Auflösung der pq-Formel nach x. Spaß an Zahlen, gute Deutschkenntnisse und das Interesse an Finanzfragen sollten eher im Gepäck sein. Die wichtigste Voraussetzung ist der Spaß am Umgang mit Menschen! Denn der direkte Kundenkontakt ist die Hauptaufgabe. Teamgeist und Sozialkompetenz sind daher besonders Sylvio Prauß begleitet als Filialleiter die Auszubilwichtig. Für uns denden fachlich und persönlich durch die Praxis zählt bei einem Bewerber das Gesamtpaket aus Persönlichkeit, Motivation und Einsatzbereitschaft. Entgegen des Klischees braucht es auch kein Abitur, Mittlere Reife funktioniert ebenso gut. LUISA MAYER: Ich selbst hatte auch keine 1 in Mathe - und das hatte nur wenig Einfluss auf die Zusage für den Ausbildungsplatz. Bei der Bewerbung und auch im Vorstellungsgespräch konnte ich mit Beispielen für Eigeninitiative punkten und damit, dass mir die Zusammenarbeit mit Menschen so viel Spaß macht. Grundsätzlich sollte man zwar Interesse an Zahlen haben, entscheidender aber ist, dass man gerne im Team arbeitet. Und ganz wichtig ist, immer freundlich und offen zu sein. INFORMATION Ausbildungsberufe: Bankkaufmann/-frau, Kaufmann/-frau – Büromanagement Duales Studium: Bachelor of Arts Betriebswirtschaftslehre Kontakt: Bewerbungen bitte ausschließlich online über www.jobs.commerzbank.com Hier findest du auch alle freien Ausbildungsplätze. Ansprechpartner: T: 0800 / 1 01 01 59 www.commerzbank.de/karriere www.facebook.com/commerzbankcareer www.twitter.com/commerzbankjobs Luisa Mayer, Auszubildende zur Bankkauffrau bei der Commerzbank in Sachsen Mein Weg in die Commerzbank begann mit Umwegen, denn beim ersten Bewerbungsversuch klappte es leider nicht. Da mir vor allem an der Zusammenarbeit mit Menschen lag, habe ich mich daher erst einmal zwei Jahre im sozialen Bereich ausprobiert. Das Thema Bank habe ich dabei nicht aus den Augen verloren und mich einfach nochmal beworben. Und siehe da: Wer nicht wagt, der nicht gewinnt - diesmal bekam ich eine Zusage für die Ausbildung zur Bankkauffrau. Von Anfang an war alles sehr spannend, da ich direkt in das alltägliche Bankgeschäft miteinsteigen durfte. Dabei helfen mir die vielen Seminare, die wir Auszubildenden in der Commerzbank bekommen. Langeweile kommt dabei nicht auf: Jeder Tag ist anders, da ich jeden Tag anderen Kunden weiterhelfe. Deswegen macht mir der Beruf besonders Spaß - und weil das Team spitze ist! Vielleicht gehörst du ja auch bald dazu? Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z 51 Die Arbeit bei digades ist abwechslungsreich und sehr spannend. Das wissen auch unsere Azubis aus dem 1. Lehrjahr, Etienne Weiß und Daniel Pohl. Hier bei Tests an Motorrädern mit ihrem Ausbilder Julius Kühnel. DIGADES GMBH SPITZENELEKTRONIK AUS SACHSEN Als sich 1991 einige befreundete Ingenieure mehr oder weniger zufällig trafen und über sich und ihre berufliche Zukunft nachdachten, ahnte wohl keiner der Beteiligten, dass daraus einmal ein Arbeitgeber für mehr als 150 Mitarbeiter in der Oberlausitz werden würde. Aber so geschah es, nachdem eine einmal geborene Idee Schritt für Schritt, mit Chancen und Risiken, trotz Widerständen und Rückschlägen aber immer mit Engagement und Optimismus in die Tat umgesetzt wurde. Heute ist digades ein modernes, sich dynamisch entwickelndes Industrieunternehmen, auf das die Mitarbeiter ebenso stolz sind, wie ihr Geschäftsführer und Inhaber Lutz Berger. digades entwickelt und fertigt miniaturi- Das Berufliche Schulzentrum für Elektrotechnik in Dresden 52 sierte Elektroniklösungen für die unterschiedlichsten Anwendungsbereiche, etwa Funksysteme, Bedienelemente, Steuergeräte und Netzwerke. Die Ausbildung zum Elektroniker für Geräte und Systeme dauert dreieinhalb Jahre. Der theoretische Teil wird im Blockunterricht am Beruflichen Schulzentrum für Elektrotechnik in Dresden vermittelt. Hier werden vor allem die mathematischen, physikalischen und technischen Grundlagen vermittelt, die für eine berufliche Tätigkeit im Bereich der Entwicklung, der Einrichtung oder der Instandhaltung und Wartung von elektronischen Geräten und Systemen erforderlich sind. Die Ausbildung im Betrieb widmet sich unter der fachlichen Anleitung erfahrener Ausbilder vor allem der Mitwirkung an konkreten kundenbezogenen Projekten, bei denen Geräte oder Einrichtungen für die Produktion konzipiert, geplant und umgesetzt werden. Aber auch die Fertigung von kleinen Serien für Testzwecke ist Bestandteil der fachpraktischen Ausbildung. Dabei lernen die Auszubildenden unter anderem den Umgang mit Mess- und Prüfmitteln, mit Löteinrichtungen, mit Metall- und Plastikbearbeitungsmaschinen und auch mit Verfahren, um zum Beispiel Leiterplatten selbst herstellen zu können. digades engagiert sich sehr für die Nachwuchskräftegewinnung und präsentiert sich bei vielen Informationsveranstaltungen und Messen rund um das Thema Ausbildung. Hierzu gehören zum Beispiel „schau´rein“, „Girls‘ Day“ und „INSIDERTREFF“. INFORMATION Ausbildungsberufe: Elektroniker/-in – Geräte und Systeme Kontakt: digades GmbH Äußere Weberstraße 20 | 02763 Zittau Ansprechpartner: Anja Fey T: 03583 / 5 77 57 10 afey@digades.de | www.digades.de Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z UNSERE AUSBILDER Matthias Hausmann (links im Bild) ist 46 Jahre alt, ausgebildeter Elektroniker und seit 1999 Mitarbeiter in der digades GmbH. Nachdem er 2002 die Ausbildereignungsprüfung erfolgreich absolviert hatte, übernahm er sowohl die Leitung der Berufsausbildung als auch die des Musterbaus. Hier werden unter anderem Prüfgeräte entwickelt und gebaut, die in der Serienfertigung benötigt werden. Julius Kühnel ist 31 Jahre alt, ausgebildeter Elektroniker und seit 2011 im Unternehmen. Er unterstützt Matthias Hausmann und hat ebenfalls seine Ausbildereignungsprüfung abgeschlossen. „Es macht uns Spaß, den jungen Menschen etwas bei zu bringen. Vor allem freut uns, dass wir bisher jedem Ausgebildeten einen Arbeitsvertrag anbieten konnten.“ STUDIENMÖGLICHKEITEN BEI DIGADES DAS BA-STUDIUM. Die theoretische Ausbildung an der Berufsakademie ist mit der praktischen Ausbildung in einem Unternehmen verknüpft. Auch digades bietet diese Form der Aus- und Weiterbildung in Zusammenarbeit mit der Berufsakademie in Bautzen an. Die Studiengänge an der BA sind sehr vielfältig. Bei digades besteht die Möglichkeit eines betriebswirtschaftlichen oder elektrotechnischen BA-Studiums. DAS KIA-STUDIUM. In Zusammenarbeit mit der Hochschule Zittau/Görlitz bietet digades die Möglichkeit eines KIAoder KIApro-Studiums an. Einzelheiten dazu unter www.kia-studium.de. DAS ERSTE MÄDCHEN IN DER AUSBILDUNG ALS ELEKTRONIKERIN Beim INSIDERTREFF 2014 lernten sich das Team der digades GmbH und die junge Celine Komfort kennen. ANJA FEY, DIGADES GMBH: „Wir haben uns sehr darüber gefreut, dass sich nun auch mal Mädchen für unsere Elektroniker-Ausbildung interessieren, denn wir wissen genau, dass dies nicht ausschließlich nur ein Männer-Beruf ist. Celine lötete damals einen kleinen elektronischen Würfel an unserem Stand und bewies ihre Fingerfertigkeiten.“ Nach der Messe hielten beide Seiten regelmäßigen Kontakt. Celine konnte während einer Ferienarbeit im Unternehmen hinter die Kulissen des Elektronikspezialisten schauen und zeigte auch an einem offiziellen Probearbeitstag, dass sie mit voller Freude und technischem Verständnis an die ihr gestellten Aufgaben herangeht. Im September 2015 beginnt sie nun ihre Ausbildung zur Elektronikerin für Geräte und Systeme und erlernt damit als allererstes Mädchen in der Firmengeschichte diesen Beruf. EIN EHEMALIGER DIGADES-AZUBI PACKT AUS Philip Schmidt hat seine Ausbildung bei digades als Elektroniker für Geräte und Systeme im Jahr 2013 abgeschlossen. Aufgrund seiner hervorragenden Leistungen ist er im Anschluss daran unbefristet im Unternehmen angestellt worden. PHILIP: „Bei meiner Arbeit kommt es vor allem auf ein ruhiges Händchen und viel Geduld an. Ich habe keine körperlich schwere Arbeit, muss aber auch in Stresssituationen einen kühlen Kopf bewahren. Die Schichtarbeit war für mich anfangs gewöhnungsbedürftig, mittlerweile kann ich mich darauf aber gut einstimmen. Toll finde ich, dass wir von Schicht zu Schicht regelmäßig die Arbeitsplätze wechseln. So kann keine Eintönigkeit aufkommen und die Arbeiten bleiben spannend und abwechslungsreich.“ Was gefällt dem 23-Jährigem besonders am Arbeitgeber digades? Philip: „Das Unternehmen bietet uns viele gesundheitsunterstützende Aktivitäten an. Dazu gehören vor allem auch sportliche Veranstaltungen, die regelmäßig durchgeführt werden. Das Betriebsklima bei digades ist unvergleichlich toll. Jung und Alt arbeiten hier Hand in Hand und unterstützen sich gegenseitig. Das macht unsere Arbeit noch viel schöner.“ PHILIPS RAT AN DIE ZUKÜNFTIGEN AZUBIS DER DIGADES GMBH: „Passt gut in der Berufsschule auf! Das Fachwissen benötigt man zum einen, um die Ausbildung gut zu bestehen und zum anderen auch für den ganzen zukünftigen Berufsweg. Selbst wenn ich mich bei einigen Themen in der Schule gefragt habe, für welchen Praxisbereich ich das brauchen sollte, glaubt mir, ihr braucht das alles! In meiner jetzigen Facharbeitertätigkeit bei digades, arbeiten wir mit einem Programm, welches wir bereits in der Berufsschule kennengelernt haben.“ Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z 53 DIAKONIEWERK OBERLAUSITZ E. V. EIN ORT ZUM LEBEN UND LERNEN Man sieht der kleinen Schule neben dem Katharinenhof nicht an, dass es sich um die traditionsreichste Fachschule in Sachsen handelt. Im 40. Jahr werden hier Heilerziehungspfleger ausgebildet – gesuchte Fachkräfte für die Arbeit mit Menschen mit Behinderungen. In fast familiärer Atmosphäre findet in Großhennersdorf eine intensive und fundierte Ausbildung statt. Nach drei Jahren können die Absolventen dann die Schule mit soliden Kompetenzen verlassen und werden in Sachsen und darüber hinaus gern eingestellt. “Der gute Ruf der Ausbildung ist in 40 Jahren gewachsen und hat sich herumgesprochen“ erklärt Daniel Hösel die Anstellungsquote von 100 Prozent bei den Absolventen der letzten Jahre. Wofür stehe ich eigentlich jeden Morgen auf? Diese Frage stellt sich so mancher im Verlauf seines Berufslebens. In sozialen Berufen ist das anders. Hier erhält man eine unmittelbare Rückmeldung auf seine Arbeit. Schon deshalb lohnt eine Ausbildung im sozialen Bereich, die durch die demografische Entwicklung auch sehr gute berufliche Perspektiven bietet. Ein gutes Sprungbrett ist die Ausbildung zum Sozialassistenten, bei der man Einblick in die Betreuung von Kindern, Senioren und Menschen mit Behinderungen bekommt. Eine gute Grundlage für eine weiterführende Fachschulausbildung, zum Beispiel zum Heilerziehungspfleger, dem „Universalisten“ innerhalb der sozialen Berufe. Während dieser Ausbildung erwerben die Schüler nicht nur umfangreiche medizinische, didaktische, methodische und pädagogische Kenntnisse, sondern werden auch in Pflege, Musik, Bewegung und künstlerischem Gestalten umfassend ausgebildet. Das Diakoniewerk Oberlausitz ist Träger der Evangelischen Fachschule. Davon profitieren die Schüler, da sie als Praxiseinrichtung verschiedene Wohnheime, Förderschulen und Werkstätten für Behinderte unter dem Dach des Diakoniewerks finden. Es wird viel Wert auf einen guten Mix zwischen Theorie und Praxis gelegt. Die Auszubildenden werden dabei von erfahrenen Praxisanleitern begleitet. Die enge Zusammenarbeit zwischen Schule und Praxiseinrichtungen hat aus Sicht von Daniel Hösel noch einen anderen Vorteil: „Die Schüler beleben den Alltag der Menschen in den Einrichtungen mit ihrem jugendlichen Elan, ihren Ideen und dem unvoreingenommenen Blick, aber auch mit ganz konkreten Schulaufgaben wie Musizieren, Gestalten von Festen oder Theateraufführungen.“ INFORMATION Ausbildungsberufe: Heilerziehungspfleger/-in, Sozialassistent/-in Kontakt: Diakoniewerk Oberlausitz e. V. Evangelische Fachschule für Heilerziehungspflege Am Sportplatz 6 02747 Großhennersdorf Ansprechpartner: Daniel Hösel (Schulleiter) T: 035873 / 4 71 50 | F: 035873 / 4 74 99 hep-schule@diakoniewerk-oberlausitz.de www.ausbildung-heilerziehungspfleger.de www.ausbildung-sozialassistenten.de 16. Januar 2016 | 10 Uhr Infotag zur Ausbildung zum Heilerziehungspfleger | Fachschule für Heilerziehungspflege Großhennersdorf 16. Januar 2016 | 14 Uhr Infotag zur Ausbildung zum Sozialassistenten | Berufsfachschule für Sozialwesen Löbau 19. März 2016 | 10 Uhr Infotag zur Ausbildung zum Sozialassistenten | Berufsfachschule für Sozialwesen Löbau 19. April 2016 | 10 Uhr Tag des offenen Unterrichts | Fachschule für Heilerziehungspflege Großhennersdorf Benjamin Barthel, ausgebildeter Heilerziehungspfleger Nach meinem Abitur absolvierte ich den Zivildienst in der Behindertenwerkstatt Löbau. Die Tätigkeit war so erfüllend, dass ich direkt im Anschluss eine Ausbildung im Diakoniewerk Oberlausitz e. V. startete. Es ist eine abwechslungsreiche, sehr selbstständige Arbeit, die mich von Beginn an forderte. So musste ich im ersten Lehrjahr ein eigenes pädagogisches und pflegerisches Angebot ausarbeiten und mit den Bewohnern umsetzen. Auch die Gestaltung eines Festes ist Bestandteil. Ich habe ein Apfelfest organisiert, mit dem alle Sinne unserer Bewohner angesprochen wurden. Zukünftige Heilerziehungspfleger sollten keine Berührungsängste haben und allen Bewohnern die gleiche Wertschätzung zukommen lassen. Organisationstalent und Stressresistenz sind Vorteile. Wer sich unsicher ist, probiert sich am besten im Vorfeld über Ferienarbeit, Praktikum, ein freiwilliges Jahr bei uns aus. 54 Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z DPFA-SCHULEN GEMEINNÜTZIGE GMBH | BILDUNGSZENTRUM GÖRLITZ MIT HAUPTSCHULABSCHLUSS BERUFLICH DURCHSTARTEN „Ich habe endlich etwas gefunden, wo ich mit dem ganzen Herzen dabei bin.“ David Proppe ist mit 23 Jahren in seinem Traumberuf angekommen. Nach dem Hauptschulabschluss probierte er sich in der Holz- und Metallverarbeitung sowie im Call Center aus. Merkte, dass das nichts für ihn ist. Begann an der David Proppe, Krankenpflegehelfer mit Herz und Humor Abendschule für den Realschulabschluss zu büffeln, bis ihn ein Unfall außer Gefecht re. „Ich kann also trotz Hauptschulabschluss setzte. Am Ende kam der entscheidende Anin nur vier Jahren einen Berufsabschluss erstoß aus dem engsten Umfeld: „Mein Freunreichen, mit dem mir alle weiteren Möglichdin lernte Krankenpflegehelferin. Dadurch keiten offenstehen, bis hin zu einem fortführäumte ich mit einigen typischen Vorurteilen renden Studium und einer späteren leitenden auf.“ Eine Bewerbung und ein VorstellungsgePosition.“ spräch später war der fröhliche junge Mann DAVID SORGT FÜR FREUDENTRÄNEN. So bei der DPFA in Görlitz für die Ausbildung weit will David Proppe jetzt noch nicht denzum Krankenpflegehelfer angenommen. ken. Sein Zeugnis wird gut, den RealschulDPFA-Regionalmanager Tinko Fritsche-Treffabschluss hat er also in der Tasche. Danach korn hält die Ausbildung zum Krankenpflegewill der junge Görlitzer weiter in der Pflege helfer für die ideale Chance, um mit Haupttätig sein oder eine Ausbildung anschließen. schulabschluss beruflich voll durchzustarten. Am liebsten in seinem Praxisbetrieb, der SeSchon während der zweijährigen Ausbildung niorenresidenz Villa Marie Curie in Görlitz. können die Azubis ihren Realschulabschluss Sowohl das Personal als auch die Bewohner nachholen. „Die Anerkennung gibt es bei sind ihm ans Herz gewachsen. Das beruht auf einer Durchschnittsnote bis 2,9“, erklärt Gegenseitigkeit. „Es gibt schon mal FreudenFritsche-Treffkorn. Danach können die Absoltränen bei den Bewohnern, wenn ich nach eiventen eine Ausbildung zum Kranken- oder nigen Wochen Schule wieder arbeiten bin. Ich Altenpfleger anschließen. Für Krankenpflegelerne jeden Tag so viel in meiner Ausbildung. helfer dauert diese Ausbildung nur zwei JahVor allem fürs Leben“, erzählt er voller Stolz Jahre Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z und mit glänzenden Augen. Stolz ist auch Tinko Fritsche-Treffkorn, wenn es seinem DPFA-Team gelingt, junge Leute wie David Proppe dabei zu unterstützen, ihre Berufung zu finden. Dafür stellt die Schule jede erdenkliche Unterstützung zur Verfügung. Die Azubis werden im Pflegekabinett optimal auf die Praxis vorbereitet. Sozialpädagogisch geschultes Personal unterstützt die jungen Leute auch bei persönlichen Problemen und begleitet die Praktikumsphasen sehr intensiv. INFORMATION Ausbildungsberufe: Erzieher/-in, Krankenpflegehelfer/-in Kontakt: DPFA-Schulen gemeinnützige GmbH | Bildungszentrum Görlitz Friedrich-Engels-Straße 42 02827 Görlitz Ansprechpartner: Tinko FritscheTreffkorn (Regionalmanager) T: 03581 / 4 29 34 50 | F: 03581 / 4 29 34 11 tinko.treffkorn@dpfa.de www.goerlitz.dpfa.de „Lebenslanges Lernen“ ist das Motto der Bildungseinrichtungen der DPFA-Akademiegruppe. An 14 Standorten in Deutschland und Osteuropa lernen Jung und Alt in 50 Häusern - von der Kita, über allgemeinbildende Schulen, Berufsschulen bis hin zur eigenen Hochschule. 430 fest angestellte Mitarbeiter und rund 300 freie Honorardozenten stillen den Wissensdurst der Schüler und Studenten. In Görlitz-Weinhübel bildet die DPFA seit über zehn Jahren junge Menschen in Gesundheitsund Sozialberufen aus. Neben Krankenpflegehelfern auch Erzieher. Diese finden ein optimales Praxis-Umfeld vor. Denn die DPFA beheimatet auch die Freie Grundschule Regenbogen mit eigenem Hort. Wie gut das Miteinander funktioniert, ist besonders beim jährlichen Sommerfest zu erleben. Dann feiern Lehrer, die angehenden Erzieher und Krankenpflegehelfer gemeinsam mit den Grundschülern und deren Eltern. 55 DRK KREISVERBAND GÖRLITZ STADT UND LAND E. V. SEIT 1898 IM DIENST DER MENSCHEN Marie-Theres Küster ist seit dem 1. Oktober 2013 Studentin der Staatlichen Studienakademie in Bautzen in der Fachrichtung Public Management. Unser Verband, der DRK Kreisverband Görlitz Stadt und Land e. V., ist dabei ihr Praxispartner und begleitet sie. Für den INSIDER stellt sich das Unternehmen vor, und Marie-Theres sagt euch, aus welchen Gründen sie sich für das Deutsche Rote Kreuz als Ausbildungsbetrieb entschieden hat. MENSCHLICHKEIT! ist nur einer von sieben Grundsätzen, die die Basis für die Arbeit des DRK Kreisverbandes Görlitz Stadt und Land e. V. bilden. Unser Leistungsspektrum ist sehr umfangreich: Die Kindertagesstätten, die DRK-Altenpflegeheime, unsere Sozialstationen in Görlitz sowie Niesky, der Fahrund Sanitätsdienst sowie der Kleiderladen im Zentrum der Stadt Görlitz sind an dieser Stelle beispielhaft zu nennen. Mittlerweile blickt das DRK auf eine mehr als 115-jährige Geschichte in der Region Görlitz zurück. Auch in Zukunft wollen wir uns weiterentwickeln und uns neuen Herausforderungen stellen. Die Aufgaben des Kreisverbandes werden von unseren ehrenamtlichen und hauptamtlichen Mitarbeitern erfüllt. Genau wie der Kreisverband, als Teil des Deutschen Roten Kreuzes (nationale Rotkreuzgesellschaft der Bundesrepublik Deutschland), haben auch unsere Mitarbeiter und Mitglieder nur ein Ziel im Auge: Die unangefochtene Hilfe in allen Lebenslagen. Wenn auch du dich engagieren und ganz im Sinne der Menschlichkeit agieren willst, 56 dann suchen wir genau dich! Bewirb dich jetzt und werde Teil unserer nationalen und internationalen Rotkreuzgesellschaft. Nähere Informationen findest du auch auf unserer Homepage unter www.drk-goerlitz.de oder auf facebook. gefallen. Sehr dankbar bin ich für die Unterstützung meines Ausbildungsbetriebs. So kann ich Familie, Studium und Arbeit als junge Mutter unter einen Hut bringen. INFORMATION MEINE AUSBILDUNG BEIM DRK. Das duale Studium ermöglicht mir einen umfangreichen Einblick in die verschiedenen Bereiche des DRK Kreisverbands Görlitz Stadt und Land e. V. Die Mischung aus Theorie und Praxis gefällt mir sehr gut und die theoretischen Kenntnisse lassen sich in den darauffolgenden Praxissemestern wunderbar umsetzen. Ich habe mich für den Studiengang Public Management entschieden, weil mir die berufliche Weiterentwicklung sehr wichtig ist und ich drei Jahre lang intensiv hinter die Kulissen der öffentlichen Wirtschaft – in meinem Fall in einen gemeinnützigen Verein – schauen kann. Die umfassenden Erfahrungen in den verschiedenen Abteilungen des Personalwesens sowie der Finanzbuchhaltung haben mir besonders Studium: Elementarpädagogik (BA), Public Management (BA), Sozialwirtschaft (BA) Ausbildungsberufe: Altenpfleger/-in, Altenpflegehelfer/-in Praxispartner: Betreuungsassistent/in, Ergotherapeut/-in Kontakt: DRK Kreisverband Görlitz Stadt und Land e. V. Lausitzer Straße 20-22 | 02828 Görlitz Ansprechpartner: André Maywald (Vorsitzender des Vorstandes) T: 03581 / 36 24 10 | F: 03581 / 36 24 44 vorstand@drk-goerlitz.de www.drk-goerlitz.de Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z DEUTSCHE SOFTWARE ENGINEERING & RESEARCH GMBH BEIM INNOVATIONSPREISTRÄGER ZUM IT-PROFI WERDEN Die Deutsche Software Engineering & Research GmbH (DSER) ist ein Technologieund Softwareunternehmen, welches vom Consulting bis zur Implementierung die volle Bandbreite der IT-Dienstleistungen anbietet. Kerngeschäft sind innovative Softwarelösungen für Finanzdienstleistungsbetriebe. Das Portfolio umfasst Anwendungen für Banken, Versicherungen, Berater, Maklerpools, Asset-Manager und Fondsgesellschaften. Die Lösungen sind modular aufgebaut und eignen sich sowohl für Kleinunternehmen als auch für große Organisations- und Unternehmensstrukturen. Alle programmierten Anwendungen entsprechen höchsten technologischen und wissenschaftlichen Standards. Mit ihrer Software munio und munio.pm hat die DSER in den Jahren 2009, 2013 und 2014 den In- novationspreis-IT der Initiative Mittelstand in der Kategorie Finance gewonnen. Seit vier Jahren werden die Berufe des Fachinformatikers für Anwendungsentwicklung und des Fachinformatikers für Systemintegration ausgebildet. Zurzeit befinden sich zwei Jugendliche in der Ausbildung. Fünf haben ihre Ausbildung bereits mit hervorragenden Ergebnissen abgeschlossen und verstärken das Team nun als Vollzeitkräfte. Ein ehemaliger Azubi hat nach seiner Ausbildung Informatik studiert und ist nach erfolgreichem Abschluss wieder zur DSER zurückgekehrt. Ausgebildet wird hier nur für den eigenen Bedarf. Darum werden die Azubis vom ersten Tag an in die Prozesse der DSER integriert und lernen die Berufe an konkreten Aufgaben des Berufsalltags kennen. Gemeinsam wird der optimale Lernprozess ab- gestimmt, sodass der Auszubildende schnell ein wertvolles Mitglied des Teams werden kann. INFORMATION Ausbildungsberuf: Fachinformatiker/in – Anwendungsentwicklung oder Systemintegration Kontakt: Deutsche Software Engineering & Research GmbH Elisabethstraße 42/43 | 02826 Görlitz Ansprechpartner: Marko Modsching T: 03581 / 3 74 99 12 F: 03581 / 3 74 99 99 jobs@dser.de | www.dser.de Matthias Weinert, Auszubildender zum Fachinformatiker – Anwendungsentwicklung im 3. Lehrjahr Matthias hat durch Zufall von einem Bekannten von der Ausbildungsstelle bei der DSER erfahren. Computer und Programmierung waren – und sind – sein großes Hobby. Schon immer hat er in seiner Freizeit leidenschaftlich gern an eigenen kleinen Tools „gebastelt“. Somit lag der Wunsch, dieses Hobby zum Beruf zu machen sehr nah. Und mit Beginn der Ausbildung ist er von seiner Entscheidung überzeugt: hinter ihm liegen jetzt fast drei Jahre voller Erkenntnis. „Jeden Tag lerne ich Neues, was mir hilft, besser zu arbeiten und zu verstehen.“ Was seine Ausbildung bei der DSER so besonders macht: „Ich habe um mich herum nicht nur nette, sondern vor allem auch kompetente Kollegen, von denen ich unheimlich viel lernen kann. Wir sind ein super Team. Erarbeiten gemeinsam Strategien, lösen Problem und lernen voneinander.“ Was man für diesen Job mitbringen sollte? „Geduld, da oft sehr intensives Arbeiten notwendig ist. Genauigkeit beim Arbeiten und die Fähigkeit, über das eigentliche Problem hinausdenken zu können. Aber Teamfähigkeit und Kommunikationsfreude sind selbstverständlich auch unverzichtbare Eigenschaften.“ Wie es weitergeht nach der Ausbildung? „Als erstes hätte ich gern eine eigene Wohnung und dann möchte ich gern ein Informatik-Studium beginnen, am liebsten berufsbegleitend.“ Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z 57 DWT-ZELTE NIESKY GMBH DER STOFF, AUS DEM URLAUBSTRÄUME SIND Fast schon idyllisch gelegen, am Rande der grünen Stadt, begrüßen gefiederte Sänger die Mitarbeiter von dwt-Zelte. Diese Umgebung passt hervorragend zu den Produkten: Am Traditionsstandort Niesky werden Zelte für Camping und Caravaning hergestellt. „Wir produzieren den Stoff, aus dem Urlaubsträume sind“, schwärmt Entwicklungsleiter Steffen Schwerdtner. Camper aus ganz Europa lieben Zelte aus Niesky, die nach Belgien, Dänemark, England, Finnland, Griechenland, Italien, Niederlande, Norwegen, Österreich, Schweden, Schweiz und Slowenien exportiert werden. » DER BERUF IST ÜBRIGENS NICHT NUR WAS FÜR MÄDCHEN. « Damit das Unternehmen auch weiterhin an der Spitze des europäischen Marktes bleibt, bildet dwt-Zelte Niesky seit vielen Jahren seine Technischen Konfektionäre selbst aus. Bei Steffen Schwerdtner sind die Azubis bestens aufgehoben. Schließlich ist er Vorsitzender des regionalen Prüfungsausschusses für die Technischen Konfektionäre. Er sorgt für ideale Bedingungen im Unter- nehmen. Dazu gehört eine Lehrwerkstatt, in der die Nachwuchs-Talente das Handwerk von der Pike auf lernen. Hier freundet man sich unter Anleitung schnell mit den verschiedenen Materialien und Maschinen an, lernt die Grundlagen des Nähens, Klebens und Schweißens ebenso wie das Lesen von Zeichnungen und arbeitet erste Teile für die Produktion zu. Schritt für Schritt werden die Auszubildenden so zu Technischen Konfektionären und sind bestens vorbereitet für die praktische Prüfung, bei der ein komplettes Zelt oder größeres Einzelteil selbst hergestellt wird. Wer die Ausbildung erfolgreich absolviert, bekommt einen Arbeitsvertrag bei dwt-Zelte Niesky. Durch die qualitativ hochwertige und vielseitige Ausbildung stehen den Fach- arbeitern aber auch andere Türen offen. Ob als Segelmacher an der Küste oder in der Fertigung von Porsche – in der großen weiten Welt ist man nach einer Ausbildung bei dwtZelte gern gesehene Verstärkung. Neugierig geworden? Interessenten können gern ein „Schnupper-Praktikum“ absolvieren. Dabei lernen sie auf einer Kurzreise durch alle Abteilungen das Unternehmen, den Beruf und die Produkte kennen. Voraussetzungen für die Ausbildung sind mindestens ein Hauptschulabschluss und handwerkliches Geschick. INFORMATION Ausbildungsberuf: Technische/r Konfektionär/-in Kontakt: dwt-Zelte Niesky GmbH Parkstraße 4 | 02906 Niesky Ansprechpartner: Steffen Schwerdtner T: 03588 / 20 46 69 steffen.schwerdtner@dwt-zelte.de www.dwt-zelte.de Jenny Voigt, Auszubildende zur Technischen Konfektionärin im 3. Lehrjahr Schon im WTH-Unterricht entdeckte ich mein Talent fürs Nähen. Zu dwt-Zelte Niesky kam ich aufgrund eines Tipps aus der Bekanntschaft. Die Ausbildung macht unheimlich Spaß und ist sehr abwechslungsreich, da wir jedes Jahr neue Zelte mit neuen Technologien produzieren. So kommt keine Langeweile auf. Ich hoffe sehr, dass ich nach der Ausbildung übernommen werde, weil ich mich in unserem Team sehr wohl fühle. Der Beruf ist übrigens nicht nur was für Mädchen. Ich kenne einige junge Männer, die ebenfalls Technischer Konfektionär lernen und dabei eine super Figur machen. 58 Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z EAB ELEKTROANLAGENBAU NEUGERSDORF GMBH HIER KOMMEN AZUBIS WEIT RUM Bewerber schon mitbringen und sich im Idealfall bereits bei einem Praktikum in unserer Firma ausprobiert haben“, so Steffen Kerzendörfer. Am wichtigsten sei es aber, dass die jungen Leute wirklich etwas lernen wollen, Fragen stellen, wenn sie etwas nicht wissen und nicht auf den Mund gefallen sind - denn auf der Baustelle muss man sich auch als Auszubildender durchsetzen. Dafür wird er mit einem großen Vertrauenszuschuss belohnt. Für die Ausbildung bei der EAB sprechen unter anderem eine Festeinstellung nach erfolgreichem Abschluss sowie die Förderung von Weiterqualifizierungen zum Meister oder speziellen Technikerlehrgängen. INFORMATION Die Elektroanlagenbau Neugersdorf GmbH (EAB) ist spezialisiert auf Komplettinstallationen in Krankenhäusern, Laboren und Industriebauten. Das Unternehmen blickt auf eine stolze Geschichte von über 80 Jahren zurück. Seit 1990 wurden mehr als 100 Lehrlinge ausgebildet. Viele von ihnen sind mittlerweile in leitenden Positionen tätig. Steffen Kerzendörfer ist Ausbilder und Leiter des Bereichs Verteilerbau: „Zur Zeit haben wir 130 Mitarbeiter und 10 Azubis in allen Lehrjahren. Da wir ein Montageunternehmen sind, ist Reisebereitschaft wichtig. Von der ersten Woche der Ausbildung an sind unsere Azubis mit vor Ort, im gesamten Bundesgebiet. Bei uns kommen die Azubis also weit rum.“ Bei der EAB Neugersdorf GmbH werden Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik ausgebildet. Auch das KIA-Studium wird hier angeboten. Voraussetzungen sind Höhentauglichkeit, Farbtüchtigkeit und Bereitschaft zur Montage. Außerdem gehören technisches Interesse, Kommunikationsbereitschaft, Teamstärke und ein höfliches Auftreten zu wichtigen Eigenschaften. „Der Beruf ist sehr abwechslungsreich. Vernünftige Noten in Mathe und Physik sollten Ausbildungsberufe: Elektroniker/-in – Energie- und Gebäudetechnik, Elektroniker/-in für Informationsund Telekommunikationstechnik Studium: KIA Elektrotechnik Kontakt: EAB Elektroanlagenbau Neugersdorf GmbH Hauptstraße 146 02730 Ebersbach-Neugersdorf Ansprechpartner: Steffen Kerzendörfer T: 03586 / 75 20 | F: 03586 / 75 22 22 info@eab-neugersdorf.de www.eab-neugersdorf.de Sebastian Richter (22), KIA-Student Elektrotechnik Sebastian hat bereits vor der Ausbildung während seiner Ferienarbeit bei EAB reingeschnuppert. Da er sein Abi in der Tasche hatte, war ihm allerdings die Ausbildung zum Elektroniker nicht genug. Deshalb hat er sich für ein KIA-Studium entschieden. „Hier habe ich am Ende nicht nur eine abgeschlossene Berufsausbildung in der Tasche, sondern gleich noch einen Studienabschluss hintendran.“ Wie er auf diesen Beruf gekommen ist? „Wir haben 2005 unser Haus umgebaut. Dabei habe ich alle Gewerke live erlebt. Und der Elektriker ist mir dabei besonders aufgefallen und hat mein Interesse geweckt.“ Die Ausbildung bei EAB bringt viel Abwechslung mit sich. Von Anfang an war er in die praktischen Arbeiten involviert und mit gefordert, durfte mit auf die deutschlandweiten Baustellen. Voraussetzungen, die man als Bewerber mitbringen sollte? „Teamfähigkeit, ordentliches, gewissenhaftes Arbeiten. Auch gute Sprachkenntnisse in Englisch sind mittlerweile nicht verkehrt, da wir europaweit unterwegs sind.“ Und nach dem KIA-Studium: „Ich möchte hier bleiben. Meine Familie ist hier, die Arbeit bei EAB macht mir Spaß und da hier in erster Linie für den Eigenbedarf ausgebildet wird, bekommt man gleich mit Vertragsunterzeichnung zu Beginn der Ausbildung eine Übernahmegarantie seitens der Firma.“ Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z 59 ENERGIE- UND WASSERWERKE BAUTZEN GMBH WIR VERSORGEN BAUTZEN INFORMATION Ausbildungsberuf: Industriekaufmann/-frau Studium: Dipl.-Ing. (BA) – Technisches Management, Dipl.-Ing. (BA) – Energie- und Umwelttechnik, Bachelor of Science (BA) – Wirtschaftsinformatik Kontakt: Energie- und Wasserwerke Bautzen GmbH Schäfferstraße 44 | 02625 Bautzen Ansprechpartner: Cathleen Queißer (Personalmanagement) T: 03591 / 3 75 22 31 F: 03591 / 3 75 21 29 cathleen_queisser@ewbautzen.de www.ewbautzen.de Die Energie- und Wasserwerke Bautzen GmbH (EWB) versorgt die Stadt Bautzen mit Strom, Gas, Wasser und Fernwärme. Derzeit sind hier 82 Mitarbeiter und 8 Auszubildende beschäftigt. Melanie, Marie und Vanessa lernen bei der EWB Industriekauffrau und stellen euch ihre Ausbildung vor. Bewerbungsschluss: 31.10.2015 Melanie Schossig (3. Ausbildungsjahr) Marie Gerstenberger (2. Ausbildungsjahr) Vanessa Menge (2. Ausbildungsjahr) Für mich stand schon früh fest, dass ich im Bürobereich arbeiten möchte. Wegen der v i e l ve rs p re c h e n den Berufschancen entschied ich mich für die Ausbildung zur Industriekauffrau. Bei der EWB fühle ich mich seit dem ersten Tag als wichtiger Teil des Teams. Wir Azubis durchlaufen während der Ausbildung alle Bereiche des Unternehmens. Dabei lernen wir viele spannende Inhalte. Zum Beispiel, wie der Strom an der Börse gekauft wird, wie ein regionales Versorgungsunternehmen für sich wirbt, aber auch, was bei einer Baustelleneinrichtung zu beachten ist. Dabei stehen uns in allen Bereichen kompetente Ausbildungsbeauftragte und modern ausgestattete Azubi-Arbeitsplätze zur Verfügung. Auch die Berufsschule macht Spaß. Wir können zwischen vier Schulen frei wählen. Ich lerne an der Akademie für berufliche Bildung in Dresden und durfte im Rahmen der Ausbildung ein vierwöchiges Praktikum in Irland absolvieren. Ein wichtiger Baustein meiner Ausbildung ist das Erlernen der wirtschaftlichen und technischen Zusammenhänge. Ein Großteil der Arbeiten wird am Computer erledigt. Darüber hinaus organisiert unser Betrieb Besichtigungen unserer technischen Anlagen, wie den unterirdischen Fernwärmekanal. Neben den kaufmännischen Fähigkeiten z. B. im Einkauf, Personal, Vertrieb und Marketing sind Produktion und Lagerhaltung Inhalt der Ausbildung. Um einen besseren Überblick über diese Inhalte zu bekommen, waren wir zur Exkursion im Wasserwerk in Sdier und bei Bombardier. Diese Betriebsbesichtigungen organisieren wir Azubis übrigens selbst. Das I-Tüpfelchen der Ausbildung ist der korrekte Umgang mit Geschäftspartnern und Kunden. Wer Spaß an einer umfassenden Ausbildung hat und einen guten Realschulabschluss mitbringt, sollte sich unbedingt bei der EWB bewerben, denn wir haben jede Menge Energie für gemeinsame Aufgaben. Industriekaufleute sind die Alleskönner im Management der EWB. Rund ein Drittel der Mitarbeiter hat diesen Beruf erlernt. Damit auch wir optimal für den Berufsstart vorbereitet sind, gibt es bereits im ersten Lehrjahr Schulungen in den Office-Programmen wie Excel und PowerPoint, aber auch in SAP und anderen Anwenderprogrammen. Sehr gut finde ich auch die Kommunikationstrainings und praktischen Lehrgänge, in denen wir uns ausprobieren können. „Betriebswirtschaft zum Anfassen“ ist so ein Beispiel. Da lernen wir im Rahmen einer Übungsfirma alles von der Rechnungslegung bis zum Jahresabschluss. Ich kann die Ausbildung zur Industriekauffrau bei der EWB nur empfehlen. Auch weil sie eine sehr gute Grundlage für Weiterqualifizierungen ist. Ob Buchhalterin, Personalfachkauffrau oder Energiefachwirtin – als Industriekauffrau kann ich (fast) alles werden. 60 Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z ENTWICKLUNGSGESELLSCHAFT NIEDERSCHLESISCHE OBERLAUSITZ MBH DEN LANDKREIS ENTWICKELN Wer sich für seine Heimat beruflich engagieren will und dabei ein möglichst abwechslungsreiches Aufgabenfeld sucht, ist bei der Entwicklungsgesellschaft Niederschlesische Oberlausitz mbH (ENO) goldrichtig. Rund 70 Mitarbeiter unterstützen Bürger, Unternehmen, Vereine, Verbände und die öffentliche Verwaltung im gesamten Landkreis Görlitz. Die Kernkompetenzen der ENO werden in sogenannten Servicestellen gebündelt. Diese flexiblen Einheiten mit bestens ausgebildeten Fachleuten fungieren als Schnittstelle » HIER WIRD ES NIE LANGWEILIG, WEIL TÄGLICH NEUE AUFGABEN ZU BEWÄLTIGEN SIND. « zwischen Unternehmen und Verwaltung. Mittlerweile gibt es sieben solcher Servicestellen für die Bereiche Wirtschaftsförderung, Liegenschaften, Tourismus und Freizeit, Energie, Informationstechnologie, Projektmanagement sowie Bildung. Sie entwickeln und koordinieren Projekte, helfen bei Fördermittelanträgen, organisieren Veranstaltungen und vernetzen Akteure – auch grenzüberschreitend. Die Gewinne fließen in Projekte, die allen Menschen des Landkreises zu Gute kommen. Thomas Rublack ist bei der ENO für die Ausbildung verantwortlich. Er zählt die Vorzüge seines Unternehmens auf: „Wir sind ein junges Team. Die gute Organisation ermöglicht eine enge Betreuung. Und wir binden die Azubis und Studenten in spannende Projekte ein.“ So wurde in Bad Muskau die Solequelle erschlossen und in Betrieb genommen. Nun werden Absatzmärkte gesucht und Sole-Produkte entwickelt. Die Sternradfahrt des Landkreises wird jedes Jahr durch die ENO organisiert. Außerdem werden gemeinsam mit polnischen und tschechischen Partnern Maßnahmen zur Entwicklung des Tourismus im Dreiländereck durchgeführt. Gemeinsam mit der Stadt Reichenbach/O.L. ist die ENO für die Bauen und Wohnen GmbH (BuW) verantwortlich und verwaltet an mehreren Standorten verschiedene Immobilien. Getreu dem Motto „entwickeln, fördern, gestalten“ werden für Kommunen und Unternehmen im Landkreis zahlreiche Projekte entwickelt und umgesetzt. Mehr Abwechslung geht nicht. INFORMATION Ausbildungsberufe: Kauffrau/-mann für Büromanagement Studium: Diplom-Betriebswirt/-in – Öffentliche Wirtschaft (BA), DiplomWirtschaftsinformatiker/-in (BA) Kontakt: Entwicklungsgesellschaft Niederschlesische Oberlausitz mbH Löbauer Straße 24 02894 Reichenbach/O.L. Ansprechpartner: Thomas Rublack T: 035828 / 88 97 0 F: 035828 / 88 97 10 info@wirtschaft-goerlitz.de www.wirtschaft-goerlitz.de Paulina Trela, Auszubildende zur Kauffrau für Büromanagement im 2. Lehrjahr Ich habe meine Ausbildung in Dresden in einer Steuerkanzlei begonnen. Zum 2. Ausbildungsjahr bestand die Chance, zurück in die Heimat zu wechseln. Bei der ENO gefällt es mir sehr gut. Hier wird es nie langweilig, weil täglich neue Aufgaben zu bewältigen sind. Außerdem kann ich meine polnische Muttersprache sehr oft mit einbringen. Viele Projekte der ENO sind grenzüberschreitend und so helfe ich beim Übersetzen von Mails und Briefen. Unsere IT Abteilung erstellt und pflegt Internetseiten, die teilweise auch die polnische Sprache anbieten. Da werde ich zum Kontrolllesen eingesetzt. Ansonsten bin ich im normalen Büroalltag im Sekretariat eingebunden. Post bearbeiten, Statistiken erstellen, bei Inventuren helfen und den Telefondienst übernehmen. Stets freundlich zu sein am Telefon, ist für mich kein Problem. Oft muss ich beim Telefonat herausfinden, wer beim Anliegen des Anrufers am besten weiterhelfen kann. Dazu muss ich alle Mitarbeiter im Haus kennen und wissen, wer für welche Aufgaben zuständig ist. Nach Abschluss meiner Ausbildung möchte ich an der Hochschule Zittau/Görlitz noch Wirtschaft und Sprachen studieren und meine praktischen Kenntnisse weiter bei der ENO ausbauen. Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z 61 ENSO ENERGIE SACHSEN OST AG MIT ENERGIE ZUKUNFT GESTALTEN Als regionales Energieunternehmen versorgt ENSO die Menschen in Ostsachsen mit Strom, Erdgas und Wärme und bietet zahlreiche energienahe Dienstleistungen an. Um unsere natürlichen Ressourcen auch für Ruben Ulbricht ist Auszubildender zum Elektroniker für Betriebstechnik im 2. Lehrjahr. Ihn begeistert vor allem die Kabelmontage. nachfolgende Generationen zu erhalten, investiert ENSO in umweltfreundliche Technik und entwickelt alternative Energielösungen. Dafür bildet das UnterGLÜCKSFALL ENSO Dirk Schumann schlug zunächst einen akademinehmen junge, engagierte Leute in vielseitigen kaufmännischen und schen Karriereweg ein. Nach ein paar Semestern merkte er aber: technischen Berufsfeldern aus. Die praktische Ausbildung findet in „Studieren ist nicht mein Ding.“ Dann bekam er einen Tipp aus der den unterschiedlichsten Abteilungen statt, sodass jeder AuszubildenFamilie. Seine Cousine empfahl ihm eine Ausbildung bei ENSO. Mittde die Bereiche, in denen er künftig arbeiten kann, kennenlernt. Als lerweile hat Dirk seine Ausbildung beendet und ist hellauf begeistert: mehrfach „Ausgezeichneter Ausbildungsbetrieb“ durch die IHK Dres„Großer Pluspunkt sind die Vollzeitausbilder, die sich ganz auf die den liegt die Berufsausbildung bei ENSO in den besten Händen. Ausbildung der Nachwuchskräfte konzentrieren. Ich sammelte Erfahrungen, z. B. in SAP-Anwendungen, lernte kaufmännische Abteilungen PERSPEKTIVEN IN DER HEIMAT Ruben Ulbricht hat als Schüler ein kennen und konnte mich bei Azubi-Projekten einbringen.“ Vor den Praktikum bei einem Elektriker absolviert. Danach stand für ihn fest: Prüfungen hatte er keine Angst. Denn bei ENSO ziehen alle an einem sein Beruf soll mit Strom zu tun haben. Ein Bekannter, der bei ENSO Strang, damit das Ausbildungsziel erreicht wird. Die Azubis bereiten arbeitet, hat ihn zu einer Bewerbung im Unternehmen ermutigt. Für sich intensiv auf ihre Prüfungen vor: gemeinsam treffen sie sich im seinen Traumberuf ist Ruben aus der Oberlausitz nach Dresden geAzubizimmer um mit Probeprüfungen zu üben. Wer Schwierigkeiten zogen, denn die ersten 1,5 Jahre verbringen die technischen Azuhat, bekommt zusätzlich individuelle Unterstützung. „Besser kann bis im ENSO-Ausbildungszentrum in Dresden. Danach geht es in die man sich nicht vorbereiten“, lobt Dirk Schumann. verschiedenen Fachbereiche: dort wird das Gelernte in der Praxis angewandt. „Nach der Ausbildung möchte ich wieder in meine Heimat zurück. Meine Praxiseinsätze sind bereits so geplant, dass ich in INFORMATION meiner Heimatregion eingesetzt werde.“, freut sich Ruben auf seine berufliche Perspektive. „Besonders großen Spaß macht mir das ArAusbildungsberufe: Anlagenmechaniker/-in – Instandhaltung, beiten an der Freileitung, weil ich es mag, auf die Masten zu klettern.“ Elektroanlagenmonteur/-in, Elektroniker/-in – BetriebsRuben findet es gut, dass er als Auszubildender nicht nur Aushilfsartechnik, Fachkraft für Lagerlogistik, Industriekaufmann/-frau, beiten erledigen muss sondern richtig anpacken kann. „Und wenn ich Informatikkaufmann/-frau, Kaufmann/-frau – BüroFragen habe, kann ich mich immer an meine Ausbilder wenden, die management mir weiter helfen.“, berichtet er. Studium: Bachelor of Arts Betriebswirtschaft – Industrie, Bachelor of Science Wirtschaftsinformatik Kontakt: ENSO Energie Sachsen Ost AG Friedrich-List-Platz 2 | 01069 Dresden Ansprechpartner: technische Ausbildung: Beate Zschoche T: 0351 / 4 68 56 24 | beate.zschoche@enso.de kaufmännische Ausbildung: Sebastian Weidner T: 0351 / 4 68 52 96 | sebastian.weidner@enso.de Studium: Sven Kretzschmar T: 0351 / 4 68 54 32 | sven.kretzschmar@enso.de www.enso.de/karriere Dirk Schumann schloss seine Ausbildung zum Informatikkaufmann vorzeitig im Februar 2014 ab. Seit Februar arbeitet er bei ENSO im energiewirtschaftlichen Controlling. 62 Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z EURO AKADEMIEN GÖRLITZ UND ZITTAU MIT UNS ERFÜLLST DU DIR DEINEN BERUFLICHEN TRAUM! In feierlicher und erwartungsvoller Atmosphäre nehmen jeden Sommer stolze Absolventen aus den Berufsausbildungen Sozialassistent, Erzieher, Krankenpflegehelfer und Altenpfleger im Beisein ihrer Freunde und Familien ihre Abschlusszeugnisse in die Hände. Danach werden sie ungeduldig von ihren Arbeitgebern erwartet, denn fast alle unserer Absolventen haben schon vor ihrem Abschlusszeugnis ihren Arbeitsvertrag oder den Vertrag für die darauf aufbauende Ausbildung in der Tasche. Nicht nur die Arbeitgeber freuen sich auf ihre neuen Mitarbeiter, sondern auch die zu betreuenden Kinder, Jugendlichen, Senioren, behinderten Menschen oder Patienten. WAS ERWARTET DICH? Unter besten Lernbedingungen sind wir für dich da: bereits vor, während – aber auch nach deiner Berufsausbildung. Wir geben dir die Chance, dass du dich auf deinen Beruf in Theorie und Praxis optimal vorbereiten kannst. Wir garantieren dir, dass du passgenau, praxisnah und individuell auf deinem Weg ins Berufsleben von uns betreut und begleitet wirst. Und noch eine Option für dich: Erst einen Beruf bei uns erlernen, damit einen anerkannten Abschluss erwerben und danach studieren? Mit den Euro Akademien ist das kein Problem für dich. Nutze deine Chance. Wir gehen diesen Weg mit dir. GEMEINSAM. INFORMATION Ausbildungsberufe: Altenpfleger/-in, Staatlich anerkannte/r Erzieher/-in, Staatlich geprüfte/r Krankenpflegehelfer/-in, Staatlich geprüfte/r Sozialassistent/-in Kontakt: Euro Akademie Görlitz Straßburg-Passage | 02826 Görlitz Ansprechpartner: Dagmar Scharf T: 03581 / 7646-290 F: 03581 / 7646-25 goerlitz@euroakademie.de www.euroakademie.de Samanta Moog schloss bei uns die Ausbildung zur Krankenpflegehelferin ab und fragt dich: ICH STARTE DURCH! UND DU? Toll finde ich die ganze Atmosphäre an der Schule, das Verhältnis zu den Lehrern, zu denen man auch mal mit Sorgen kommen kann, die Klassen, in denen Schüler unterschiedlichen Alters gemeinsam und voneinander lernen, die schönen Räumlichkeiten. Durch die Schule, die Praxiseinsätze und das Arbeiten an sich selbst hat die Ausbildung unheimlich viel Spaß gemacht. Man kann sagen: Es hat meine Persönlichkeit verändert. Hätte man mich vor zwei Jahren gefragt, hätte ich geantwortet: „Naja, ich hab einen Hauptschulabschluss.“ Heute sage ich: „Ja, ich hatte einen Hauptschulabschluss, aber jetzt habe ich eine abgeschlossene Berufsausbildung und den Realschulabschluss. Und ich mache jetzt noch eine Ausbildung als Gesundheits- und Krankenpflegerin sowie das Fachabitur, was will man mehr?!“ Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z 63 Externe Schulwoche der 11. Klasse in Naumburg – Mai 2013 EVANGELISCHER SCHULVEREIN IM LANDKREIS BAUTZEN E. V. ES IST UNSER GLÜCK, GOTT NAHE ZU SEIN Der Evangelische Schulverein im Landkreis Bautzen e. V. hat es sich zur Aufgabe gemacht, christliche Bildung zu fördern. Seit 2009 gibt es in Gaußig am Evangelischen Schulzentrum auch ein Berufliches Gymnasium. Hier erwirbt man in drei Jahren die allgemeine Hochschulreife. Zugrunde gelegt ist der für Gymnasien verordnete staatliche Lehrplan. Die Bildung ist ausgerichtet auf den Erwerb sozialer, religiöser und kommunikativer Kompetenz im Rahmen einer gelebten christlichen Schulkultur. Der Unterricht findet in überschaubaren Lerngruppen statt. Individuelle Betreuung und Fördermöglichkeiten durch den Lehrer sind hier dadurch jederzeit möglich. Die Fachrichtung Gesundheit und Soziales ermöglicht den Schülern, ein breites Wissen über den Menschen in seinen körperlichen und geistigen Strukturen. Unterrichtet wird in den Fächern Deutsch (Leistungskursfach), Englisch (erste Fremdsprache), Französisch oder Latein (zweite Fremdsprache). Weitere Fächer sind Geschichte/Gemeinschaftskunde, Mathematik, ‚Biologie, Chemie, Physik, Informatik, Religion, Kunst, Musik, Literatur und Sport. Daneben wird das Fach Wirtschaftslehre/Recht ausführlich erteilt. INFORMATION Kontakt: Evangelischer Schulverein im Landkreis Bautzen e. V. An der Kirche 3 | 02633 Gaußig Ansprechpartner: Frau Otto T: 035930 / 50 42 2 F: 035930 / 55 72 7 sekretariat@evsz-gaussig.de www.evsz-gaussig.de Samuel Ostermann, 12. Klasse am Beruflichen Gymnasium Nach meiner mittleren Reife wollte ich unbedingt noch das Abi nachschieben. Allerdings war mein Interesse an Wirtschaft und Technik noch nie so groß und ich suchte nach einer Berufsschulalternative im Kreis Bautzen. Im Internet wurde ich fündig. Das Evangelische Schulzentrum Gaußig mit dem Fachbereich „Soziales“ sprach mich sofort an. Es ist eine christliche Einrichtung und in unserem Stundenplan ist auch der Gottesdienst integriert. Ich bin evangelisch erzogen worden, der Glaube spielt hier eine große Rolle, dennoch sind ein Drittel der Schüler konfessionslos. Mehrfach im Jahr lädt uns Pfarrer Frey nach dem Gottesdienst zu einem Frühstück ein, bei dem unsere Umgangsformen gepflegt werden und wir über alles sprechen, was uns beschäftigt. Zweimal im Jahr gibt es externe Schulwochen wie Biologieexkursionen, bei denen wir unser erlangtes Wissen praktisch anwenden können. Das festigt unsere Schulklasse und wir wachsen weiter zusammen. Generell geht es hier sehr familär zu. Wir unterstützen uns gegenseitig. 64 Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z Gute Gemeinschaft – Kurt Fitzmann (rechts im Foto) mit seinen Kollegen im Sonderbau Pierre Exner mit Lysann Petzold EVERS BAUELEMENTE ROTHENBURG/O.L. GMBH SEIT ÜBER 20 JAHREN DEN RICHTIGEN DURCHBLICK Seit über 20 Jahren erfolgreich zu sein, ist keine Glückssache. Das Geheimnis sind innovative Produkte, moderne Produktionsanlagen und vor allem die rund 120 engagierten Mitarbeiter von Evers Bauelemente. Das Team aus Rothenburg/O.L. hat langjährige Erfahrung bei der Produktion von Fenstern und Türen aus Kunststoff, die bundesweit an Baustoffhändler, Tischlereien und weiterverarbeitende Betriebe geliefert werden. Bei EVERS Bauelemente steht der Kunde im Mittelpunkt. Basis für den Erfolg ist eine optimale Ausbildung, die seit 2003 im Unternehmen durchgeführt wird. Ausgebildet werden Industriekaufleute sowie Verfahrensmechaniker für Kunststoff- und Kautschuktechnik. Bewerben können sich alle, die ein echtes Interesse an diesen Berufen haben. Schulabschluss und Alter spielen zunächst nicht die größte Rolle. Entscheidend ist die Persönlichkeit des Bewerbers. Von Vorteil ist in jedem Fall ein vorheriges Praktikum, um sich gegenseitig kennenzulernen. Außerdem bietet das Unternehmen Ferienarbeit an. PIERRE EXNER, Auszubildender zum Industriekaufmann im 2. Lehrjahr, ist froh, ein so zukunftsstarkes Unternehmen wie Evers Bauelemente gefunden zu haben. Nach der Schule absolvierte er eine Ausbildung zum Hochbaufacharbeiter. Der Beruf war nicht so seins und deshalb arbeitete er 9 Jahre bei einer Umzugsfirma. Nach einem Bandscheibenvorfall musste er sich beruflich umorientieren. So kam er zu Evers und arbeitet jetzt in der Holzabteilung – führt Kundengespräche, fragt Preise an, schreibt und prüft Angebote sowie Kalkulationen, bearbeitet Anfragen. „Wichtig war mir ein vielseitiger Beruf und ein Unternehmen, in dem ich gute ÜberUnternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z nahmechancen habe. Heute besteht der Tag im Vergleich zu früher aus reiner Kopfarbeit. Mich reizen die Aufgaben und wie alles funktioniert. Mittlerweile interessiere ich mich für jede Art von Fenstern“, schmunzelt er und meint weiter: „Der Umgang miteinander hier bei Evers ist freundschaftlich und hilfsbereit. Ich fühle mich hier wohl.“ Fast am Ende seiner Ausbildung steht KURT FITZMANN, Auszubildender zum Verfahrensmechaniker für Kunststoff- und Kautschuktechnik. Nach der Schule absolvierte er zunächst ein Berufsgrundbildungsjahr Holz am BSZ Weißwasser. Über eine Stellenausschreibung im Internet wurde er auf Evers Bauelemente aufmerksam. Beim Chef persönlich fragte Kurt Fitzmann nach und durfte bereits beim Vorstellungsgespräch seinen Ausbildungsvertrag unterschreiben. Der junge Mann ist mittlerweile im Sonderbau von Evers tätig. „Alles, was nicht rechtwinklig ist, runde Formen, Hebe-Schiebetüren fertigen wir an. Das ist komplette Handarbeit – abwechslungsreich und vielseitig. Da ist kein Tag wie der andere. Toll ist auch bei uns die Teamarbeit. Wir Azubis werden voll integriert und unsere Fragen jederzeit beantwortet. Ich bin froh, in so einem sozialen Unternehmen zu arbeiten“, freut er sich und meint abschließend: „Bei Evers sehe ich meine berufliche Zukunft. Ich möchte gern hier bleiben.“ INFORMATION Ausbildungsberufe: Industriekaufmann/-frau, Verfahrensmechaniker/-in für Kunststoff- und Kautschuktechnik Kontakt: Evers Bauelemente Rothenburg/O.L. GmbH Friedensstraße 118 | 02929 Rothenburg/O.L. Ansprechpartner: Manja Kirst T: 035891 / 4 92 57 info@evers-bauelemente.de | www.evers-bauelemente.de 65 FIRMEN-AUSBILDUNGSVERBUND OBERLAUSITZ E. V. DER RUHEPOL AM BECKENRAND Der Firmen-Ausbildungsverbund Oberlausitz unterstützt seit 1998 Unternehmen und Kommunen bei der Berufsausbildung. „Kurz zusammengefasst nehmen wir den Betrieben die komplette Bürokratie ab und halten ihnen den Rücken frei“, erklärt Geschäftsführer Olaf Riedel dieses Modell. Insgesamt neun Berufe bietet der Ausbildungsverbund aktuell an. Aufgrund der überdurchschnittlichen Ausstattung des Landkreises Görlitz mit Freizeit-, Sport- und Erlebnisbädern steht die Ausbildung von Fachangestellten für Bäderbetriebe (kurz FAB) dabei an erster Stelle. Einer davon ist Max Richter. Wenn es im Hochsommer hektisch wird im Freizeitbad Obercunnersdorf ist Max Richter der ruhende Pol. Egal ob Wespenstich oder Schürfwunde, Kreislaufprobleme oder Trouble im Becken – der 29jährige behält immer den Überblick und löst das Problem. Dabei kommt ihm seine Vergangenheit als Soldat zugute. Fast zehn Jahre diente er bei der Bundeswehr. Die Ausbildung junger Rekruten war seine Aufgabe. Nun sitzt er selbst wieder auf der Schulbank. „Nach der jahrelangen Pendelei wollte ich mit dem Rad auf Arbeit fahren.“ ARBEITEN, WO ANDERE URLAUB MACHEN Als angehender FAB hat Max zwei attraktive Arbeitsorte. Zwischen März und Oktober ist Freiluftsaison für ihn. Im Freizeitbad Obercunnersdorf werden im Frühjahr das Gelände, das Becken und die Technik für die Saison in Schuss gebracht. Von Mai bis Mitte September sorgt er mit seinen Kollegen für einen sicheren Badebetrieb. „Das ist anstrengender als es aussieht. Du musst ständig konzentriert sein, die laute Geräuschkulisse verkraften und mit jedem Gast freundlich aber dennoch deutlich kommunizieren“, erzählt der Niedercunnersdorfer. Außerdem gibt er Kurse für kleine Nichtschwimmer. „Das ist 66 immer wieder ein Highlight, wenn die Kids nach teilweise nervenaufreibenden Übungsstunden ihre erste 25-Meter-Bahn schwimmen.“ Im Herbst wird das Bad winterfest gemacht. Dazu gehört auch ein „grüner Daumen“, denn das Verschneiden von Pflanzen steht dabei mit an. In der Winterzeit ist das TRIXI-Bad Großschönau sein Praxisbetrieb. Hier gibt es wieder andere Aufgaben, zum Beispiel Saunadienste und das sehr beliebte Babyschwimmen. TAUCHEN – SCHWIMMEN – SPRINGEN Die Theorie wird den Azubis in der Berufsschule Chemnitz vermittelt. Im Gegensatz zu anderen Berufen nimmt der Sport eine wichtige Rolle ein. Zum Ende der Ausbildung warten anspruchsvolle Prüfungen: Langstreckentauchen, alle vier Schwimmarten in festgelegten Zeiten absolvieren, Kunstsprung vom 3-Meter-Turm und vieles mehr. „Man muss aber kein Leistungsschwimmer sein, um ein guter FAB zu werden“ betont Max. „Ich selbst hatte vor der Ausbildung lediglich das Schwimmabzeichen in Bronze. Der Umgang mit den Menschen, das sichere Anwenden von ErsteHilfe-Maßnahmen und die technisch-handwerklichen Fähigkeiten sind mindestens genauso wichtig.“ INFORMATION Ausbildungsberufe: Fachangestellte/r für Bäderbetriebe, Fachangestellte/r für Medien- und Informationsdienste FR Bibliothek, weitere Berufe je nach Beauftragung durch Betriebe und mit Zustimmung der zuständigen Stellen Kontakt: Firmen-Ausbildungsverbund Oberlausitz e. V. Sachsenstraße 2 | 02708 Löbau Ansprechpartner: Olaf Riedel T: 03585 / 4 68 92 89 F: 03585 / 4 68 84 43 favo-rit@t-online.de | www.favo-rit.de Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z FIT GMBH DAS LEBEN JEDEN TAG GLÄNZENDER MACHEN Die fit GmbH ist bekannt und groß geworden mit dem Produkt fit Spülmittel, ihrem unverwechselbaren Markenzeichen, das heute Marktführer der Handgeschirrspülmittel in Ostdeutschland ist. Im Laufe der über 60-jährigen Historie hat sich fit vom Handspülmittelanbieter zum Hersteller für Maschinengeschirrspülmittel, Haushaltsreiniger, Waschmittel und Weichspüler entwickelt. Das aktuelle Sortiment umfasst über 100 Artikel, die von den Mitarbeitern im Werk in Zittau/Hirschfelde nicht nur produziert, sondern auch entwickelt, vermarktet und vertrieben werden. 100 Prozent „Made in Oberlausitz” also. Die Themen Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein spielen bei der fit GmbH eine wichtige Rolle. Viele Produkte der fit Grüne Kraft Reihe, die auf Basis nachwachsender Rohstoffe hergestellt wird, tragen das Europäische Umweltzeichen. Im Mai 2015 wurden die phosphatfreien fit Power Tabs 12 Testsieger bei der Stiftung Warentest. Damit ist die fit ihren großen Wettbewerbern ein gutes Stück voraus. Denn diese bieten noch keine Spültabs an, die auch ohne das bald per Gesetz praktisch verbotene Phosphat solch hervorragende Leistungen erzielen. Die fit GmbH ist ein Unternehmen, das in den letzten Jahren stetig gewachsen ist, sowohl beim Produktionsvolumen als auch bei der Mitarbeiterzahl, die mittlerweile bei über 200 angekommen ist. Um dieses Wachstum zu sichern, bildet fit die Berufe Chemikant, Chemielaborant, Industriekaufmann und Mechatroniker aus. Kathleen Krull ist Personalleiterin bei fit. Von den Bewerbern erwartet sie einen guten Realschulabschluss. Dafür wird den Azubis eine Menge geboten: „Unsere Auszubildenden arbeiten bei einem Marktführer in einem jungen, dynamischen Team. Das Aufgabenspektrum ist sehr abwechslungsreich. Nach der Ausbildung gibt es eine sehr gute Übernahmechance mit branchenüblichen Verdienstmöglichkeiten und zusätzlich zahlreiche Weiterbildungs- und Aufstiegsmöglichkeiten in verschiedenen Bereichen. Unsere Firma ist stets darauf bedacht, die Mitarbeiter optimal zu fördern.“ INFORMATION Ausbildungsberufe: Chemikant/-in, Chemielaborant/-in, Industriekaufmann/-frau, Mechatroniker/-in Kontakt: fit GmbH Am Werk 9 | 02788 Zittau Ansprechpartner: Kathleen Krull T: 035843 / 26 31 17 F: 035843 / 2 53 82 kathleen.krull@fit.de | www.fit.de LAURENZ JUNGNITSCH, Auszubildender zum Chemielaboranten im 3. Lehrjahr, hatte schon früh ein Faible für Naturwissenschaften. „Mich interessierte schon immer, wie die Dinge aufgebaut sind“, meint der junge Mann begeistert. Deshalb stand sein Berufswunsch frühzeitig fest und er gab kurzerhand seine Bewerbung auf der Karriere-Start in Dresden am Stand von fit ab. Laurenz Jungnitsch freut sich, dass es mit der Ausbildung bei fit geklappt hat: „Wir sind hier wie eine große Familie. Man kennt sich untereinander und alles ist sehr kollegial. Die Arbeit macht viel Spaß. Der Beruf Chemielaborant ist vielseitig und enorm spannend. Bei fit produzieren wir alles selbst, das ist ein Traum für jeden Chemielaboranten. Toll ist auch, dass wir hier unsere Produkte unter realistischen Bedingungen testen.“ SARAH KÖHLER ist ebenfalls im 3. Lehrjahr in der Ausbildung zur Chemielaborantin. Aufgewachsen ist sie in Burgstädt bei Chemnitz. In der 9. Klasse absolvierte Sarah ein Praktikum in einem Chemiebetrieb in der Umgebung und fand das so toll, dass ihr Berufswunsch von da an fest stand. Auf die Frage, warum sie sich gerade für fit entschieden hat, meint sie: „Fit ist einfach ein Begriff. Der Name und die Produkte sind überall bekannt und haben einen sehr guten Ruf. Außerdem hat es mir hier auf Anhieb gefallen. Das Bewerbungsgespräch war sehr locker und das einzige, wo auch gelacht wurde. Und meine Entscheidung war genau richtig. Wir haben hier ein extrem gutes Arbeitsklima und die Ausbildung ist qualitativ sehr hochwertig. Immer ist jemand für unsere Fragen da. Alles wird top erklärt. Ich hätte nie gedacht, dass wir so viel eigenverantwortlich analysieren und ausprobieren dürfen. Dadurch bekommt man das Gefühl: Man kann es!“ Für die beide jungen Leute steht fest: Sie möchten nach der Ausbildung gern in ihrem Beruf arbeiten und ganz besonders gern bei fit. Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z 67 G&K GEBÄUDETECHNIK GMBH ZITTAU STEIG EIN BEI G&K Das Unternehmen G&K Gebäudetechnik GmbH Zittau wurde 1998 gegründet. Hinter dem Kürzel G&K verbergen sich dabei die beiden Firmengründer Henri Gutzeit und Thomas Kurzke. Die 35 Mitarbeiter von G&K sind im gesamten Bundesgebiet und auch im europäischen Ausland unterwegs, um Anlagen aufzubauen. Das Portfolio umfasst Heizung, Lüftung, Sanitär, Gasanlagen, Rohrleitungen und Anlagen für alternative Energien. In Schweden wurde für die Firma Klausner die gesamte Installation eines neuen Werkes durchgeführt und in der Schweiz eine Biogas-Anlage installiert. Weitere Aufträge führte G&K auch nach Polen und Tschechien. Seit 2005 bildet G&K aus, für den eigenen Mitarbeiterbedarf. Wer die Prüfung besteht, wird auch übernommen. „Wir geben sowohl Haupt- als auch Realschülern eine Chance. Vor der Ausbildung 68 testen wir die Bewerber in einem einwöchigen Praktikum“, erzählt Geschäftsführer Thomas Kurzke. Die Noten in Mathe und Physik sollten nicht schlechter als „3“ sein. Außerdem erwartet Herr Kurzke Interesse für den Handwerksberuf, Mobilität, Offenheit für neue Technologien und die Bereitschaft zur Weiterbildung. Die Ausbildung erfolgt im Blockunterricht und wechselt zwischen Theorie und Praxis. Langweilig wird es dabei nie. So fahren die Lehrlinge drei Monate lang ins Ausland zu einem Azubi-Austausch, „da Sprachkenntnisse für unser Unternehmen, das längst grenzüberschreitend agiert, immer wichtiger werden“, sagt Firmenchef Kurzke. Besondere Leistungen werden bei G&K auch besonders honoriert. So finanziert das Unternehmen Sonderlehrgänge für besonders engagierte Azubis. INFORMATION Ausbildungsberuf: Anlagenmechaniker/-in – Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik Kontakt: G&K Gebäudetechnik GmbH Zittau Brückenstraße 10 | 02763 Zittau Ansprechpartner: Thomas Kurzke T: 03583 / 57 57 14 oder 0170 / 3 32 94 04 F: 03583 / 57 57 25 kurzke@gebaeudetechnik-zittau.de www.gebaeudetechnik-zittau.de Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z GERHART-HAUPTMANN-THEATER GÖRLITZ-ZITTAU GMBH VORHANG AUF FÜR DIE AUSBILDUNG „Der Fluch von Oybin“ Das Gerhart-Hauptmann-Theater Görlitz-Zittau bildet junge Leute in acht verschiedenen Ausbildungsgängen aus. Dabei ist die Palette der Berufe, die am Theater ausgeübt werden, weit vielfältiger, als viele dies zunächst ahnen. Der Bogen spannt sich von Künstlern über Handwerker bis hin zu Verwaltungsfachleuten. Selbst wenn die Auszubildenden – Ohne die kreative und fleißige Arbeit hinter der Bühne sind keine Vorstellungen möglich. Dafür bildet das GHT in verschiedenen Handwerksberufen aus. Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z Fotograf: Pawel Sosnowski wie künftige Tischler oder Maskenbildner – oft nicht in ein festes Arbeitsverhältnis übernommen werden können, so ist das Theater doch ein vielseitiger und praxisnaher Ausbildungsbetrieb, der den Weg ins weitere Berufsleben ebnet. Und es gibt wohl kaum einen spannenderen Ort für eine Berufsausbildung als ein Theater. Diese außergewöhnliche Erfahrung bleibt fürs ganze Leben. Die Ausbildungsplätze beim Gerhart-Hauptmann-Theater werden nicht verschenkt, betont Harriet Ludwig, Personalleiterin im Haus: „Voraussetzung ist ein guter Realschulabschluss. Die Jugendlichen sollten außerdem Begeisterung fürs Theater mitbringen, auch in den handwerklichen und technischen Berufen. Wir erwarten Einsatzund Lernbereitschaft, vor allem mit Blick auf theaterspezifische Arbeitsbedingungen und unregelmäßige Arbeitszeiten. Wichtig ist außerdem, sich vorab über das gewünschte Berufsbild und die Voraussetzungen zu informieren.“ Besonders gesucht werden Auszubildende für die Berufe Veranstaltungstechniker und Theatertischler. MEHRMONATIGE PRAKTIKA UND HOSPITANZEN Neben den verschiedenen Ausbildungsplätzen bietet das Gerhart-Hauptmann-Theater übrigens auch die Möglichkeit zu mehrmonatigen Praktika und Hospitanzen an, so zum Beispiel in den Bereichen Bühnenmalerei, Regieassistenz, Dramaturgie, Marketing und Schneiderei. Das ist eine sehr wertvolle Erfahrung, weiß Hannah Ohlhof, Auszubildende in der Bühnenmalerei: „Durch die Praktika lernt man die Vorgänge hinter den Kulissen schon kennen. Man sammelt Erfahrungen im Umgang mit den Menschen in einem künstlerischen Betrieb – das ist an einem Theater von großer Bedeutung.“ INFORMATION Ausbildungsberufe: Bühnenmaler/-in, Bühnenplastiker/-in, Damenmaßschneider/-in, Fachkraft – Veranstaltungstechnik, Kaufmann/-frau für Büromanagement, Maskenbildner/-in, Theatertischler/-in, Veranstaltungskaufmann/-frau Kontakt: Gerhart-Hauptmann-Theater Görlitz-Zittau GmbH Theater Görlitz: Demianiplatz 2 | 02826 Görlitz Theater Zittau: Theaterring 12 | 02763 Zittau Ansprechpartner: Harriet Ludwig T: 03581 / 47 05 22 | F: 03581 / 47 05 89 personalbuero@g-h-t.de | www.g-h-t.de 69 INFORMATION Ausbildungsberufe: Managementgesellschaft Gesundheitszentrum des Landkreises Görlitz mbH (MGLG): Fachinformatiker/-in – Systemintegration, Kaufmann/-frau für Büromanagement, Medizinische/r Fachangestellte/r GESUNDHEITSZENTRUM DES LANDKREISES GÖRLITZ GROSSE BERUFSVIELFALT UNTER EINEM DACH Das Gesundheitszentrum des Landkreises Görlitz als einer der größten Arbeitgeber in der Region versteht sich als moderner Gesundheitsdienstleister und trägt in erster Linie eine hohe Verantwortung gegenüber seinen Patienten. » BESONDERS DER RESPEKTVOLLE UMGANG MIT PATIENTEN IST SEHR WICHTIG. « Mit regionalem Engagement für die Jugend des Kreises nimmt die Berufsausbildung einen hohen Stellenwert ein. Jedes Jahr werden ca. 67 Ausbildungsplätze in den Gesellschaften des Gesundheitszentrums an den Standorten Weißwasser, Zittau und Ebersbach-Neugersdorf angeboten. Im modern ausgestatteten Arbeitsumfeld und begleitet durch zertifizierte Ausbilder und Praxisanleiter finden die Auszubildenden optimale Möglichkeiten. Zukünftiger Fachkräftebedarf gibt im Anschluss an die Ausbildung die Perspektive einer Anstellung in der Heimat. Klinikum Oberlausitzer Bergland gGmbH (KOB): Gesundheits- und Krankenpfleger/-in, Krankenpflegehelfer/-in Krankenhausservicegesellschaft LöbauZittau mbH (KSGLZ): Elektroniker/-in - Energie- und Gebäudetechnik, Hauswirtschafter/-in Kreiskrankenhaus Weißwasser gGmbH: Gesundheits- und Krankenpfleger/-in Alternativ: Klinikum Oberlausitzer Bergland gemeinnützige GmbH (KOB): Bundesfreiwilligendienst (BFD) Kontakt: Managementgesellschaft Gesundheitszentrum des Landkreises Görlitz mbH (MGLG) Görlitzer Straße 8 | 02763 Zittau Ansprechpartner: Sandy König T: 03583 / 88 40 45 | personal@mg-lg.de www.k-ob.de www.mg-lg.de www.ksg-lz.de www.kkh-ww.de Francie Kinne, Auszubildende zur Gesundheits- und Krankenpflegerin im 2. Ausbildungsjahr im Kreiskrankenhaus Weißwasser Da meine Familie in Gesundheitsberufen tätig ist, wollte ich auch beruflich in die medizinische Richtung starten. Durch das berufliche Gymnasium mit Richtung Gesundheit und Soziales habe ich viel über diesen vielseitigen und verantwortungsvollen Beruf gelernt. Nach dem Abitur habe ich ein FSJ im Kreiskrankenhaus Weißwasser absolviert und kann jedem diese Erfahrung nur empfehlen, da man lernt, was einen in diesem Beruf erwartet. Dadurch entschied ich mich ganz bewusst für die Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin. Hier am Kreiskrankenhaus Weißwasser werden wir Auszubildenden gut in das Team integriert und übernehmen eigenverantwortliche Aufgaben. Aktuell bin ich in der Chirurgie eingesetzt. Wir lernen alle Stationen und Bereiche des Krankenhauses kennen. Neben den medizinischen Anforderungen ist der Beruf auch sehr kommunikativ. Besonders der respektvolle Umgang mit Patienten ist sehr wichtig. Der Beruf bietet viele Entwicklungs- und Spezialisierungsmöglichkeiten. Man kann später in zahlreichen Bereichen, wie z. B. in Arztpraxen, Pflegeheimen, Krankenhäusern und Kurkliniken arbeiten. Nach der Ausbildung möchte ich in der intensivmedizinischen Pflege tätig werden. 70 Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z GKN WALTERSCHEID GETRIEBE GMBH GETRIEBEN DURCH EHRGEIZ Engineering that moves the world – Die GKN ist ein Aktienunternehmen mit insgesamt 50.000 Mitarbeitern an 150 Standorten weltweit. Jeden Tag treiben unsere Produkte hunderte Millionen Autos in der Welt an, sorgen dafür, dass Flugzeuge sicher fliegen und liefern die Antriebskraft, um Erd- und Erntemaschinen zu bewegen. Wir stellen Bauteile für die Industrie her, die das Leben unzähliger Menschen auf der Welt beeinflusst. Speziell am Standort Sohland entwickeln und produzieren wir Getriebe und Fahrantriebe für führende Hersteller von Landmaschinen und Baumaschinen. Das Spektrum reicht von einfachen Winkel- und Stirnrad- » WIR SUCHEN STARKE TYPEN! « getrieben bis hin zum High-Tech Motorantrieb. 210 Mitarbeiter und 9 Auszubildende sind im Werk beschäftigt. Unter dem Motto „Wir suchen starke Typen“ suchen wir immer engagierten, flexiblen und motivierten Nachwuchs für die Ausbil- dung zum Industriemechaniker oder zum Zerspanungsmechaniker. Die Ausbildung erfolgt sowohl an der einfachen Ständerbohrmaschine als auch im hochmodernen CNC gesteuerten Bearbeitungszentrum. Sowohl Arbeits- und Gesundheitsschutz als auch die Meinung des Mitarbeiters und dessen Einbindung in Entscheidungen und Kommunikation haben hier einen hohen Stellenwert. Nach erfolgreicher Ausbildung kann die Übernahme in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis erfolgen und auch dann besteht die Möglichkeit, sich bei Walterscheid weiter zu bilden und zu qualifizieren. Wir freuen uns auf deine Bewerbung! INFORMATION Ausbildungsberufe: Industriemechaniker/-in, Zerspanungsmechaniker/-in Kontakt: GKN Walterscheid Getriebe GmbH Alte Bautzener Straße 1-3 02689 Sohland Ansprechpartner: Steffen Anders T: 035936 / 3 68 01 | 035936 / 3 68 32 steffen.anders@gkn.com www.gkn-walterscheid.de Max Eisert, Auszubildender zum Zerspanungsmechaniker im 1. Lehrjahr Mein Opa war Dreher. Er hat viel von seiner Arbeit erzählt. Das hat mein Interesse geweckt. Handwerklich zu arbeiten, richtig anzupacken und Metall zu bearbeiten fand ich spannend. Ich habe hier ein Praktikum absolviert und in den Ferien im Werk gearbeitet. So habe ich meinen Berufswunsch gefestigt. Das Klima hier ist super. Mir wird alles erklärt und ich kann jeden fragen. Ich stelle Teile her, die später in großen Landmaschinen eingebaut werden. Das finde ich toll. Für mich war es die richtige Entscheidung. Maik Hippe, Auszubildender zum Zerspanungsmechaniker im 1. Lehrjahr Die Arbeit hier wird nie langweilig. Wir lernen ständig neue Maschinen und neue Verfahren kennen. Die Einsatzmöglichkeiten für uns sind groß. Ich bin stolz, wenn ich Passungen drehen kann, bei denen es aufs Tausendstel ankommt. Dazu muss ich mich mit den Prozessen und den Maschinen auskennen und eigene Berechnungen anstellen können. So lernen wir auch, Verantwortung für die von uns produzierten Bauteile zu übernehmen. Nach der Lehre würde ich gern noch den Meister machen. Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z 71 HAMBURGER RIEGER GMBH DUNAPACK SPREMBERG GMBH & CO. KG AUSBILDUNG IM GROSSEN FORMAT Hamburger Rieger produziert in Spremberg/Schwarze Pumpe seit 2005 Wellpappenrohpapiere. Vor Ort wird von der Dunapack Spremberg ein Teil der Produktion zu Wellpappe und Verpackungen weiterverarbeitet. Das Ersatzbrennstoff-Kraftwerk der Spreerecycling versorgt die Papierfabrik mit Dampf und Elektroenergie. Wir sind einer der größten Arbeitgeber und Ausbildungsbetriebe der Region und bieten höchste Ausbildungsqualität sowie attraktive Entwicklungsmöglichkeiten. Durchschnittlich gestalten 30 Auszubildende das Fundament ihrer Zukunft – gemeinsam mit unseren erfahrenen Ausbilderinnen und Ausbildern sowie außerbetrieblichen Kooperationspartnern. PACKMITTELTECHNOLOGE/-IN – EIN BERUF MIT ANSPRUCH UND ZUKUNFT Packmitteltechnologen sichern die Produktionsprozesse bei der Herstellung und Weiterverar- beitung von Wellpappe. Dazu erlernen sie umfangreiches Grundwissen zur Entwicklung, Gestaltung und Fertigung von Verpackungsmitteln. Sie werden befähigt, Maschinen einzustellen und umzurüsten. Die dafür notwendigen theoretischen und praktischen Kenntnisse für die Montage mechanischer Baugruppen und für die Anwendung der Steuerungstechnik werden in der dreijährigen Ausbildung vermittelt. Entsprechend den individuellen Leistungen kann das zukünftige Arbeitsfeld die Wellpappenerzeugungsanlage, die Druckvorstufe oder die Bedienung der Fertigungsmaschinen umfassen. Maschinenführer tragen dabei ein hohes Maß an Verantwortung. INFORMATION Ausbildungsberufe: Hamburger Rieger GmbH: lndustriekaufmann/-frau, lndustriemechaniker/-in, Mechatroniker/-in, Papiertechnologe/-in Dunapack Spremberg GmbH & Co. KG: Elektroniker/-in für Automatisierungstechnik, lndustriekaufmann/-frau, Mechatroniker/-in, Medientechnologe/-in Druck, Packmitteltechnologe/-in Studium: Bachelor of Engineering Papiertechnik Kontakt: Hamburger Rieger GmbH Papierfabrik Spremberg An der Heide B5 | 03130 Spremberg www.hamburger-rieger.com Dunapack Spremberg GmbH & Co. KG An der Heide B5 | 03130 Spremberg www.dunapack-spremberg.de Ansprechpartner: Lisa-Sophie Schubert T: 03564 / 37 82 41 03 lisa.schubert@hamburger-containerboard.com Robert Wengel, Auszubildender zum Packmitteltechnologen im 1. Lehrjahr bei Dunapack Spremberg Für mich ist die Ausbildung hier ein echter Glücksgriff. Ich durchlaufe verschiedene Abteilungen in der Produktion. Vor allem die Arbeit an der 150 Meter langen Wellpappenanlage ist beeindruckend. Bis zu 300 km Wellpappe stellen wir hier pro Tag her. Jeder der acht Arbeiter an der Maschine muss seinen Job ordentlich machen, damit wir das auch schaffen. Das geht nur, weil wir hier ein tolles Teamklima haben. Uns Azubis wird alles erklärt. So lernen wir, Verantwortung für die Prozesse zu übernehmen. Mein Ziel ist es, später einmal im Leitstand zu arbeiten. 72 Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z HANDELSHOF BAUTZEN GMBH PARADIES FÜR HANDWERK UND GEWERBE Der Handelshof Bautzen mit seinen Außenstellen in Kamenz, Görlitz und Dresden gehört zur Gruppe „Partner für Technik“, die insbesondere in den neuen Bundesländern flächendeckend vertreten ist. Das Unternehmen vereinigt vier Fachgroßhandlungen unter einem Dach: Stahl- und Werkstoffe, Sanitär und Heizung, Bau- und Werkzeugtechnik sowie Elektrotechnik. Kunden sind vor allem Gewerbebetriebe und Handwerksunternehmen. Aber auch Privatkunden gehören dazu, speziell Hausbesitzer und Heimwerker. Der Handelshof Bautzen hat eine breite Palette an Ausbildungsplätzen im Angebot. Von der Fachkraft für Lagerlogistik über Kaufmann/-frau für Büromanagement und Kaufmann/-frau im Groß- und Außenhandel bis zum Bachelor of Arts ist für alle Schulabschlüsse und persönlichen Berufsziele etwas dabei. Nach erfolgreicher Ausbildung werden den jungen Fachkräften interessante BerufsperUnternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z spektiven geboten. Sei es im umfangreichen Logistikbereich, im Ein- und Verkauf, der Verwaltung oder im Management des Handelshofs. INFORMATION Ausbildungsberufe: Fachkraft für Lagerlogistik, Kaufmann/-frau — Großund Außenhandel, Kaufmann/-frau für Büromanagement Studium: Bachelor of Art (duales BAStudium an der BA Riesa) – Studienrichtung Handel Kontakt: Handelshof Bautzen GmbH Niederkainaer Straße 20 02625 Bautzen Ansprechpartner: David Burgmeier T: 03591 / 21 84 0 ausbildung@pft-bautzen.de www.pft-bautzen.de/karriere 73 HAVLAT PRÄZISIONSTECHNIK GMBH TALENTESCHMIEDE FORMT SPEZIALISTEN Konrad Havlat gründete 1980 seinen eigenen kleinen Handwerksbetrieb. Mit Engagement und Sachverstand wurde die Firma von einem Ein-Mann-Betrieb zu einem mittelständischen Unternehmen. Die HAVLAT GmbH ist ein anerkannter Zulieferer im deutschen Präzisionsmaschinenbau von der Prototypenfertigung bis zum geprüften Finalprodukt. Zu den Kunden zählen unter anderem international führende Unternehmen der Energie- und Kraftwerkstechnik. Als hochspezialisiertes Unternehmen setzt die HAVLAT GmbH seit 1991 auf die Ausbildung von eigenem Nachwuchs. „Wir wollen, dass die Jugendlichen in unserer Region bleiben und eine gute berufliche Perspektive haben“, betont der langjährige Lehrmeister Andreas Urban. Besonderer Wert wird auf die Grundlagenausbildung gelegt, bevor die Auszubildenden in den Schichtablauf der Fertigung integriert werden. Gute Leistungen in der Ausbildung zahlen sich bei der HAVLAT GmbH aus. Nach der Abschlussprüfung Teil 1 erhalten die besten Auszubildenden Leistungsprämien zwischen 100 und 300 Euro. Nach der Facharbeiterprüfung sind es 150 bis 400 Euro Prämie. Auch nach der Ausbildung werden Talente gefördert, erklärt Andreas Urban: „Die berufliche Entwicklung muss nicht mit der Ausbildung zum Zerspanungsmechaniker enden. Wir legen viel Wert darauf, dass sich unsere Mitarbeiter spezialisieren und zum Techniker oder Meister weiterqualifizieren können. Die Mitarbeiter werden » WIR WOLLEN, DASS DIE JUGENDLICHEN IN UNSERER REGION BLEIBEN UND EINE GUTE BERUFLICHE PERSPEKTIVE HABEN. « dabei aktiv durch die Firma unterstützt und gefördert.“ Übrigens, bei HAVLAT bekommt jeder Jugendliche eine Chance. Entweder über eine Einstiegsqualifizierung oder über ein Praktikum in einer überbetrieblichen Ausbildung kann man den Einstieg schaffen. Schüler, die gern ein Praktikum absolvieren wollen, sind jederzeit willkommen. INFORMATION Ausbildungsberufe: Zerspanungsmechaniker/-in – Fachrichtung Fräsmaschinensysteme, Zerspanungsmechaniker/-in – Fachrichtung Drehmaschinensysteme, Zerspanungsmechaniker/-in – Fachrichtung Schleifmaschinensysteme, Maschinen- und Anlagenführer/-in, Fachkraft für Metalltechnik, Industriemechaniker/-in, Mechatroniker/-in, Fachinformatiker/-in Systemintegration Alternativ: Zerspanungsmechaniker/-in (DuBAS) Studium: Maschinenbau (KIA) Kontakt: HAVLAT Präzisionstechnik GmbH Gerhart-Hauptmann-Straße 17 02763 Zittau Ansprechpartner: Andreas Urban (Lehrmeister) T: 03583 / 51 66 95 83 ausbildung@havlat.de | www.havlat.de DAS GEFÄLLT MIR BEI HAVLAT BESONDERS Mirko Haupt, Auszubildender zum Zerspanungsmechaniker im 1. Lehrjahr. Ich finde es gut, dass wir im Laufe der Lehre in die Produktion integriert werden und viel praktische Erfahrung an den Maschinen sammeln können. Stefan Domsgen, Auszubildender zum Zerspanungsmechaniker im 1. Lehrjahr. Uns steht eine eigene Lehrwerkstatt zur Verfügung und der Lehrmeister unterstützt uns in jeder Hinsicht. 74 Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z Ausbilder Mario Bufe (links) hat Spaß bei der Arbeit. HEYTEX NEUGERSDORF GMBH INFORMATION SCHICHT UM SCHICHT WELTSPITZE Die Heytex Neugersdorf GmbH ist Weltspitze bei beschichteten technischen Textilien. Das Unternehmen gehört zur Heytex Bramsche GmbH mit Stammsitz in Niedersachsen, die weitere Standorte in China und den USA besitzt. Die Produktpalette reicht von Materialien für LKW- und Abdeckplanen, über Partyzelte bis zu technologischen Spitzenprodukten für Biogasmembranen oder Stadionüberdachungen. Wir stellen euch drei junge Männer aus dem Neugersdorfer Unternehmen vor, das vielfältige Ausbildungsmöglichkeiten bietet. MARIO BUFE gehört fast schon zum Inventar bei Heytex Neugersdorf. 1996 fing er als Lehrling zum Textilmaschinenführer an, arbeitete dann viele Jahre als Springer und Vorarbeiter im 3-Schicht-System. Nun ist er selbst Ausbilder und auf der Suche nach Maschinen- und Anlagenführern. Die zweijährige Ausbildung ist sehr abwechslungsreich: „Wir haben 13 verschiedene Arbeitsplätze in der Produktion, die von den Azubis durchlaufen werden. Nach erfolgreichem Abschluss entscheiden Betrieb und Azubi gemeinsam, ob ein drittes Jahr zum Produktveredler drangehängt wird. Die Ausbildung unterstützt Heytex auf vielfältige Weise. So werden Arbeitsmaterialien und Arbeitskleidung gestellt. Um sich optimal auf die Prüfung vorzubereiten, können sich die Azubis in der heißen Phase aus dem Arbeitsalltag ausklinken. Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z PHILIPP KRENZ wollte ursprünglich Abitur machen. Am Ende der 11. Klasse verließ er aber das Wirtschaftsgymnasium, weil er mit seinen eigenen Leistungen unzufrieden war. Sein Vater hatte beruflich mit Heytex zu tun und gab ihm den Tipp, sich dort um eine Ausbildung zu bewerben. Jetzt ist Philipp im zweiten Ausbildungsjahr zum Industriekaufmann: „Hier ist es sehr familiär. Ich werde als Azubi ernst genommen, kann Verbesserungen vorschlagen und darf auch in die Produktion reinschnuppern. Das finde ich sehr wichtig, um das große Ganze kennenzulernen.“ Am meisten Spaß macht ihm der Verkauf. Schließlich liefert das Unternehmen mit seinen 60 Mitarbeitern in die ganze Welt. Aus den speziell beschichteten Textilien entstehen Gewächshäuser, Hallendächer, LKWPlanen oder auch aufblasbare Surfbretter. Ausbildungsberufe: Industriekaufmann/-frau, Maschinen- und Anlagenführer/-in Textil, Produktionsmechaniker/-in Fachrichtung Textil, Produktveredler/-in Textil Studium: Bachelor of Engineering – „innovative Textilien“ Kontakt: Heytex Neugersdorf GmbH Nordstraße 2 02727 Ebersbach-Neugersdorf Ansprechpartner: Mario Bufe T: 03586 / 78 07 40 mario.bufe@heytex.com www.heytex.com FELIX KONIETZKY hat sich für ein betriebliches Studium bei Heytex Neugersdorf entschieden. Nach einem Jahr Praxis im Betrieb folgt nun ein 3,5-jähriges Studium an der Hochschule für angewandte Wissenschaften in Hof. In den Semesterferien wird er nicht faulenzen sondern bei Heytex arbeiten. Trotz seines jungen Alters bekommt der Werkstudent schon viel Verantwortung übertragen: „Ich arbeite in der Qualitätssicherung an speziellen Geräten, für die ich eine Einweisung vom Hersteller bekomme. Anschließend schule ich die Mitarbeiter.“ Felix Konietzky fühlt sich pudelwohl in seinem Betrieb. „Nach dem Studium möchte ich als Ingenieur bei Heytex arbeiten. Besonders reizen mich natürlich die internationalen Standorte in China und den USA.“ Von Neugersdorf in die weite Welt? Für Felix Konietzky muss das kein Traum bleiben. 75 HOCHSCHULE ZITTAU/GÖRLITZ INFORMATION WISSEN, WO ES LANG GEHT Die Hochschule Zittau/Görlitz baut Brücken … zwischen Schülern und Hochschule – durch frühzeitige Förderung über Praktika, Schnupperkurse und praxisbezogenen Unterricht in Laboratorien der Hochschule. Die Hochschule bildet auch in zwei Berufen aus! zwischen Studierenden und Lehrenden – durch die intensive Arbeit in kleinen Gruppen entstehen enge Kontakte zu den Lehrenden, die eine Kommunikation auf kurzen Wegen ermöglichen. Auf dem Gebiet der Forschung gehört die Hochschule zu den erfolgreichen Hochschulen Deutschlands. Die frühzeitige Einbeziehung der Studierenden in die Lösung von Forschungsaufgaben sichert ihnen einen exzellenten Start in die berufliche Zukunft und bietet auch die Möglichkeit zur Promotion. zwischen Studierenden und Unternehmen – durch frühzeitigen Kontakt zu Unternehmen, zum Beispiel über Ausbildungsverträge im Rahmen des Kooperativen Studiums mit Integrierter Ausbildung (KIA), Praktika, Abschlussarbeiten, Jobbörse. zwischen Studium und Beruf – Karriere und Weiterbildung sind zentrale Themen an der Hochschule, die eng mit dem Arbeitsmarkt verbinden. Dazu zählen unter anderem Allgemeinbildung, Fremdsprachen, intensive Vorbereitung der Studierenden auf ihren Berufseinstieg, Weiterbildung von angehenden Fach- und Führungskräften. über die Grenzen – in die ganze Welt – internationale Zusammenarbeit ist für unsere Studierenden und Lehrenden die Basis für ein erfolgreiches Studium sowie Lehre und Forschung. Zu insgesamt 126 Hochschulen in 40 Ländern bestehen Hochschulpartnerschaften. Von Südafrika bis in die USA, von Mexiko über Großbritannien bis nach Russland. Hier bekommt der Begriff „Sprungbrett in die weite Welt“ eine greifbare Dimension. BESUCHEN SIE UNS BEIM INSIDERTREFF AM 28. MAI 2016 76 Ausbildungsberufe: Elektroniker/-in – Geräte und Systeme (in Verbindung mit einem dualen Studium), Kaufmann/-frau – Büromanagement Studium: Automatisierung und Mechatronik*, Betriebswirtschaft, Biotechnologie und angewandte Ökologie, Chemie*, Chemie und Energie, Elektrische Energiesysteme*, Energie- und Umwelttechnik*, Heilpädagogik/Inclusion Studies, Informatik, Informations- und Kommunikationsmanagement, Internationales Management, Kindheitspädagogik, Kommunikationspsychologie, Kultur und Management, Management sozialen Wandels, Management im Gesundheitswesen, Maschinenbau*, Maschinenbau und Energietechnik, Mechatronik, Molekulare Biotechnologie, Ökologie und Umweltschutz, Soziale Arbeit, Tourismusmanagement, Wirtschaft und Informatik, Wirtschaft und Sprachen, Wirtschaftsingenieurwesen, Wohnungs- und Immobilienwirtschaft * auch als Kooperatives Studium mit integrierter Ausbildung (KIA) Kontakt: Hochschule Zittau/Görlitz Theodor-Körner-Allee 16 | 02763 Zittau Ansprechpartner: T: 03583 / 61-0 (allgemein) T: 03583 / 61-15 00/-15 06 (Studienberatung) stud.info@hszg.de (Studienangebote) www.hszg.de | www.studier-hier.de Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z Ariane Barth I Fakultät Wirtschaftswissenschaften und Wirtschaftsingenieurwesen „Nach dem Abitur entschied ich mich, erst einmal ein freiwilliges soziales Jahr im Ausland zu absolvieren“, erzählt die gebürtige Jenaerin Ariane Barth. „Und so bewarb ich mich beim Paritätischen Freiwilligen Dienst Sachsen. Mein Einsatzort war schließlich Zielona Góra in Polen. Ohne Polnischkenntnisse begleitete und gestaltete ich den Deutschund Englischunterricht in einem polnischen Gymnasium mit und erlernte mit Unterstützung meiner Schüler die polnische Sprache. Für mich war das eine wunderschöne und unvergessliche Zeit.“ Da sie die erworbenen Sprachkenntnisse unbedingt weiter anwenden wollte, suchte sie nach einer Hochschule im Grenzbereich zu Polen. Eine Seminarleiterin des Paritätischen Freiwilligendienstes Sachsen, Absolventin der Hochschule Zittau/Görlitz, machte sie auf diese aufmerksam. Ariane informierte sich zusätzlich im Internet, bewarb sich und landete schließlich in Zittau. Der Studiengang Betriebswirtschaft ist es schlussendlich geworden und diesen Entschluss hat sie bisher nicht bereut. Denn für die Lösung von betriebswirtschaftlich-organisatorischen Fragestellungen und im Besonderen für Marketingprozesse hat sie sich schon immer interessiert. Pünktlich zum Studienbeginn trifft sie am Hochschulstandort Zittau ein und nimmt am Vorbereitungskurs Mathematik an der Hochschule teil. „Für mich war es eine richtig gute Auffrischung meiner Kenntnisse und ich kann es nur jedem empfehlen, die Angebote der Hochschule, die mittlerweile um Elektrotechnik, Physik, Chemie und Informatik erweitert wurden, anzunehmen. Man kann ohne Notendruck ein bisschen Wissen aufhoUnternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z len und lernt in dieser Zeit auch gleich einen Teil seiner Kommilitonen kennen. „Für mich war es die Möglichkeit, gleich Anschluss zu finden und erste Kontakte in den von der Hochschule organisierten „Come in – Wochen“ zu knüpfen“, sagt Ariane. Zudem wurden jede Menge Möglichkeiten geboten, die Umgebung zu entdecken. Und so fühlt man sich trotz der vielen neuen Dinge, die am Beginn auf einen einstürmen, sofort wohl. Die Hochschule ist zwar klein, hat aber den großen Vorteil, dass, wenn man Fragen hat, einem überall geholfen wird.“ Inzwischen hat Ariane das 4. Semester beendet. Von Beginn an hat sie sich im studentischen Leben an der Hochschule engagiert, sei es in ihrer Fakultät oder auch im Studierendenrat der Hochschule. Besonders viel Freude bereitet es Ariane, ihr Organisationstalent unter Beweis zu stellen und ihre Eigeninitiative auszuleben. Sie engagiert sich im Fachschaftsrat ihrer Fakultät und hat als Mitglied im Projekt „Studierende beraten Studierende“ für die Probleme der neuen Studierenden immer ein offenes Ohr. Diese bespricht sie auch mit den Professoren in ihrer Fakultät. „Das ist wichtig“, meint sie. „Die Professoren müssen wissen, wo der Schuh drückt. Nur so können Probleme gelöst werden.“ Nebenbei unterstützt sie ihre Fakultät und die Studienberatung der Hochschule bei Messeauftritten, dem Hochschulinformationstag, dem „Tag der offenen Hochschule“ oder bei der Beratung von Studieninteressenten. Auf die Frage, wie sich eine Großstadtpflanze wie sie in einer so kleinen Stadt wie Zittau fühlt lächelt sie nur und sagt: “Ich fühle mich hier pudelwohl und kann alles prima mit dem Fahrrad oder auch zu Fuß erreichen. Zum Olbersdorfer See ist es nicht weit und Wanderungen im Zittauer Gebirge sind auch möglich. Ebenso nutze ich auch intensiv die Optionen des Dreiländerecks, bin schnell im Iser- und Riesengebirge in Polen bzw. Tschechien. Vielfältig sind auch die Angebote des Hochschulsportzentrums. „Ich selbst spiele Volleyball und betreue auch eine freie Spielgruppe“, sagt sie. „Ich fühle mich mit „meiner“ Hochschule inzwischen sehr verbunden“, sagt Ariane und möchte sie gern tatkräftig nach innen und außen vertreten. Deshalb wird sie auch in der Stabsstelle Öffentlichkeitarbeit der Hochschule ihr Praxissemester absolvieren. Ariane Barth ist zufrieden mit ihrem Studium. „Ich verstehe mich mit vielen Studierenden meiner Fakultät und auch anderer Fakultäten sehr gut und wir unternehmen viel gemeinsam - das ist viel wert.“ Nach ihrem Abschluss möchte sie gern wieder die Zeit zurückdrehen, weil ihr dann auffällt, dass das Studium die Zeit war, die am Spannendsten und am Flexibelsten ist. 77 HOTEL TUCHMACHER GMBH & CO. KG VON DER WG-KÜCHE INS VIER-STERNE-HAUS Seine Leidenschaft fürs Kochen entdeckte Konrad Lehel während des Studiums. „Mit wenig Budget lecker und gesund kochen war mein Part in der WG.“ Die Gerichte begeisterten seine Mitbewohner. Als dem heute 26jährigen das Bauingenieur-Studium zu trocken wurde, machte er sein Hobby zum Beruf. Jetzt befindet sich Konrad im zweiten » WER BEI UNS DIE AUSBILDUNG ERFOLGREICH ABSOLVIERT, DEM STEHEN ALLE TÜREN IN DER BRANCHE OFFEN. « Ausbildungsjahr im Hotel Tuchmacher. Das Vier-Sterne-Haus in der prachtvollen Görlitzer Altstadt gehört zu einem Verbund von über 200 privat geführten Hotels, die besonders hohe Standards erfüllen. Geschäftsführer Martin Vits: „Wir bieten eine top Qualität und einen guten Namen. Wer bei uns die Ausbildung erfolgreich absolviert, dem 78 stehen alle Türen in der Branche offen.“ Alle Auszubildenden können zwei Wochen im Jahr in anderen Romantik-Hotels Erfahrung sammeln. Zusätzlich gibt es regelmäßig ein dreitägiges „Nachwuchs-Seminar“. Die Azubis der Romantik-Hotels lernen sich kennen, tauschen ihre Erfahrungen aus und bekommen von Profis jede Menge Insiderwissen. Ein weiterer Vorteil: Die Azubis können wie alle Mitarbeiter in den anderen RomantikHotels vergünstigt übernachten und speisen. VON VORSPEISE BIS FLEISCHPOSTEN Im ersten Lehrjahr lernen die Jungköche im Hotel Tuchmacher die Zubereitung von Vor- und Nachspeisen. Im zweiten Jahr stehen Beilagen und Suppen im Mittelpunkt, bevor es im letzten Teil der Ausbildung an die Fleisch- und Fischposten geht. Dass in „Görliwood“ auch für Stars und Sternchen gekocht wird, nimmt Konrad eher locker. „Mir ist der Student als Gast genauso wertvoll wie der Hollywoodstar“, sagt er. „Aber wenn mein Klassenlehrer aus der Berufsschule da ist, gebe ich mir besonders viel Mühe.“ Reine Romantik ist die Ausbildung freilich nicht. „Wenn es stressig wird, herrscht schon mal ein rauer Ton in der Küche“, sagt Konrad. Wem das zu nahe geht, sollte sich einen anderen Beruf auswählen. „Irgendeiner muss die Hosen an haben und die Kommandos geben. Spätestens zum Feierabend ist das wieder vergessen.“ MOTIVATION WICHTIGER ALS NOTEN Nach der Ausbildung zieht es den 26jährigen in die weite Welt. Er möchte mindestens fünf Jahre in verschiedenen Küchen Erfahrung sammeln. Irgendwann sei auch ein eigenes Restaurant nicht ausgeschlossen. Typen wie Konrad Lehel gefallen dem Chef Martin Vits. „Wenn jemand weiß, was er will, ist mir das wichtiger als gute Noten.“ Bewerbern empfiehlt der Hotelchef, sich für ein Praktikum zu melden. Gern auch in den Ferien. INFORMATION Ausbildungsberufe: Hotelfachmann/-frau, Koch/Köchin, Restaurantfachmann/-frau Kontakt: Hotel Tuchmacher GmbH & Co. KG Peterstraße 8 | 02826 Görlitz Ansprechpartner: Martin Vits T: 03581 / 4 73 10 hotel@tuchmacher.de www.tuchmacher.de Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z HÖRGERÄTE MEISTERBETRIEB JENS STEUDLER ÜBER DEN INSIDERTREFF ZUM TRAUMBERUF Unser Gehör ist tagtäglich nonstop im Einsatz. Ständig sind unsere Ohren auf Empfang, um uns mit Informationen aus der Umwelt zu versorgen, vor Gefahren zu warnen und die Kommunikation mit der Außenwelt zu ermöglichen. Dass wir gut hören können, ist nicht selbstverständlich. Etwa 14 bis 16 Millionen Menschen in Deutschland sind schwerhörig und damit in ihrer Lebensqualität stark eingeschränkt. Ihnen helfen Hörgeräteakustiker wie der Meisterbetrieb von Jens Steudler. DURCH DEN INSIDERTREFF ZUM AUSBILDUNGSPLATZ Lorenz ist Auszubildender zum Hörgeräteakustiker im 2. Ausbildungsjahr. Den Beruf Hörgeräteakustiker kannte er gar nicht. Auf der Ausbildungsmesse INSIDERTREFF 2014 wurde er auf den Stand vom Hörgeräte Meisterbetrieb Jens Steudler aufmerksam und war so von dem Beruf begeistert, dass er spontan ein Praktikum » ES IST IMMER WIEDER EINE FREUDE, WENN DIE KUNDEN WIEDER HÖREN KÖNNEN. « vereinbarte und sich erfolgreich für eine Ausbildung bewarb. Die Faszination für den Beruf ist geblieben. „Ich habe mich schon immer für moderne Technik interessiert. Außerdem wollte ich gern mit und für Menschen arbeiten. Das ist der perfekte Beruf für mich. Der Arbeitsalltag ist so abwechslungsreich und interessant. Wir betreuen Kunden jeden Alters. Da muss man sich auf die individuellen Wünsche eines jeden Einzelnen einstellen. Außerdem ist man als Hörgeräteakustiker auch für Service-, Werkstatt- und Laborarbeiten, die Warenannahme, den Außer-Haus-Dienst, Reparaturen und administrative Arbeiten im Büro zuständig. Besonders faszinierend ist die Technik, mit der wir arbeiten. So haben wir z. B. einen 3D-Drucker für Ohrpassstücke. Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z Es ist immer wieder eine Freude, wenn die Kunden wieder hören können. Das ist Motivation für den ganzen Tag“, meint Lorenz begeistert. Hörgeräte Jens Steudler ist ein mittelständisches Unternehmen, welches 1997 in Görlitz gegründet wurde und mittlerweile 19 Mitarbeiter in vier Filialen in Görlitz, Niesky, Löbau und Bautzen hat. Hörgeräteakustiker ist ein Handwerksberuf, welcher soziale Kompetenz mit technischem Fortschritt vereint und somit jeden Tag aufs Neue eine abwechslungsreiche Tätigkeit bietet. Der Kunde steht bei uns im Mittelpunkt, so dass wir viel Mühe in den Service und die Kundenzufriedenheit stecken. Seit 1999 wird im Unternehmen ausgebildet. Bislang schafften alle Auszubildenden auf Anhieb die Gesellenprüfung, worauf wir sehr stolz sind. Jeder Junggeselle bekam anschließend eine Festeinstellung, da wir ausbilden, um zu übernehmen. Nach der erfolgreichen Gesellenausbildung ist mit der Karriere noch lang nicht Schluss. Später lockt die Meisterausbildung und somit auch eine Stelle als Filialleiter, die Spezialisierung zum Pädakustiker oder ein Studium in Lübeck, wobei der Gesellenbrief für die Zulassung dieses Studiums Grundvoraussetzung ist. Interesse geweckt? Wir stehen euch gern für mehr Informationen zu diesem Beruf zur Verfügung. Gern könnt ihr auch bei uns ein Praktikum absolvieren und euch einen Eindruck verschaffen: von unserem Unternehmen, unserem tollen Team und einem facettenreichen Beruf, der euch optimale Zukunftschancen bietet. INFORMATION Ausbildungsberuf: Hörgeräteakustiker/-in Kontakt: Hörgeräte Jens Steudler Otto-Buchwitz-Platz 1 | 02826 Görlitz Ansprechpartner: Jens Steudler T: 03581 / 41 20 00 F: 03581 / 41 74 64 info@hoergeraete-steudler.de www.hoergeraete-steudler.de 79 IKK CLASSIC | REGIONALDIREKTION GÖRLITZ IKK CLASSIC: SOFAS GESUCHT! PERSPEKTIVEN FÜR BERUFSSTARTER 2016 Julia Jansen (1. Lehrjahr), Hanna Möbus (3. Lehrjahr), Alina Chabowski (2. Lehrjahr) Wer beim Wort „SoFa“ an ein gemütliches Sitzmöbel denkt, liegt völlig falsch. „SoFa“ ist die Abkürzung für den Beruf des Sozialversicherungsfachangestellten. Und wer jetzt an langweilige Büroarbeit denkt, liegt wieder falsch. Das Berufsbild des Sozialversicherungsfachangestellten ist vielseitig. Jeden Tag geht es um ganz verschiedene individuelle Probleme und Fragen der Versicherten. Und so ist neben dem Fachwissen im Sozialversicherungsrecht hohes Verantwortungsbewusstsein, Kommunikationsfähigkeit und selbstständiges Arbeiten gefragt. Sowohl Realschüler als auch Schüler weiterführender Schulen können den Beruf erlernen. Voraussetzung sind gute Noten – bei weiterführendem Schulabschluss mindestens befriedigende – insbesondere in Mathe und Deutsch. Der Notendurchschnitt sollte bei 2,5 (Realschule) bzw. bei einem weiterführenden Schulabschluss bei 3,0 oder besser liegen. Die IKK classic bildet seit vielen Jahren erfolgreich Sozialversicherungsfachangestellte in der Fachrichtung Allgemeine Krankenversicherung aus. Gesucht werden zukünftige Sozialversicherungsfachangestellte in allen Regionen Sachsens. Die dreijährige Ausbildung findet in einer der zwölf Regionaldirektionen oder der Servicedirektion im Freistaat statt. Der ausbildungsbegleitende Unterricht wird über Lehrgänge an der IKKAkademie in Hagen realisiert. „Bereits jetzt suchen wir für den Ausbildungsstart im August 2016 junge Leute, die sich für den anspruchsvollen aber auch sehr spannenden Beruf interessieren“, so David Hermer, Ansprechpartner für die Ausbildung bei der IKK classic in Sachsen. „Bewerbungsfrist ist der 30. September 2015.“ Mehr Informationen zur Ausbildung bei der IKK classic können unter www.ikk-classic.de/ karriere nachgelesen werden. Die beruflichen Perspektiven sind bei einer erfolgreichen Ausbildung übrigens sehr gut. Die Mehrheit der bei der IKK classic ausgebildeten Sozialversicherungsfachangestellten erhielt in der Vergangenheit im Anschluss einen festen Arbeitsplatz bei der IKK classic. Die IKK classic ist die zweitgrößte Krankenkasse im Freistaat. Bundesweit sind rund 3,6 Millionen Menschen in der IKK classic versichert. INFORMATION Ausbildungsberuf: Sozialversicherungsfachangestellte/r Kontakt: IKK classic Bereich Personalservice Sachsen Tannenstraße 4 b | 01099 Dresden Ansprechpartner: David Hermer T: 0351 / 4 29 22 53 42 bewerbung.sachsen@ikk-classic.de www.ikk-classic.de Hanna Möbus, Auszubildende zur Sozialversicherungsfachangestellten im 3. Lehrjahr Ich habe bei meiner Berufswahl die richtige Entscheidung getroffen. Mir war dabei besonders wichtig, dass ich neben den anspruchsvollen Lerninhalten viele Erfahrungen im Umgang mit Menschen sammeln kann. In der Praxis durchlaufe ich die verschiedenen Bereiche der gesetzlichen Krankenversicherung in der Regionaldirektion Görlitz, wobei ich bei der täglichen Arbeit ständig mein Wissen erweitern kann. Die Ausbildung zum Sozialversicherungsfachangestellten ist sehr anspruchsvoll und interessant. Theoretischen Lerninhalte der Sozialversicherung werden in der IKK Akademie in Hagen vermittelt, der Berufsschulunterricht findet in Dresden statt. Fazit: Die Ausbildung bei der IKK classic – überzeugend für mich! 80 Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z JOHNSON DREHTECHNIK GMBH PRÄZISION AUF HÖCHSTEM NIVEAU Die Johnson Drehtechnik GmbH ist ein mittelständisches Unternehmen, das sich auf die Herstellung von Verbindungsteilen, Überwurfmuttern, Sechskantmuttern, Verschlussschrauben, Hohlschrauben und ähnliches spezialisiert hat. Verwendung finden diese Artikel insbesondere in Nutzfahrzeugen. Weitere Kunden kommen aus den Bereichen Sanitär, Hydraulik, Antriebstechnik, Armaturen, Landmaschinenbau und Maschinenbau. Mit aktuell 58 Mitarbeitern und 5 Auszubildenden werden am Standort Zittau Präzisionsdrehteile auf modernen CNC-gesteuerten Drehautomaten und kurvengesteuerten Sechsspindelautomaten gefertigt. Für den optimalen Einsatz des Maschinenparks steht ein kompetenter und motivierter Mitarbeiterstamm zur Verfügung, der die exakte Erfüllung der Kundenwünsche garantiert. Bei Johnson Drehtechnik werden Zerspanungsmechaniker ausgebildet. Von seinen Auszubildenden erwartet Geschäftsführer Florian Fritz vor allem Folgendes: „Interesse, Neugier und Verantwortungsbewusstsein. Es gibt einen Unterschied zur Schule, schon mit der Ausbildung übernimmt der Azubi Verantwortung für die Produkte und Maschinen. Unsere Lehrlinge sollten den Ehrgeiz haben, jeden Tag das Beste aus sich und der Maschine rauszuholen.“ Außerdem sollten Bewerber handwerklich geschickt sein, sorgfältig und genau arbeiten können und Interesse an Computertechnik haben. Gute Leistung belohnt Johnson Drehtechnik mit erstklassigen Berufsperspektiven. Nach erfolgreicher Ausbildung haben die jungen Facharbeiter die Chance, einen Arbeitsplatz in einem regionalen Unternehmen zu erhalten, mit einem leistungsfähigen Unternehmen mitzuwachsen und dementsprechend auch immer mehr Verantwortung zu übernehmen. Wie es beim Unternehmen in der Produktion zugeht und welche Karrieremöglichkeiten bestehen, können Schüler bereits vor einer Bewerbung in einem Praktikum hautnah in Erfahrung bringen. INFORMATION Ausbildungsberuf: Zerspanungsmechaniker/-in Kontakt: Johnson Drehtechnik GmbH Oberseifersdorfer Straße 1 | 02763 Zittau Ansprechpartner: Dagmar Mende T: 03583 / 79 69 66 11 dagmar.mende@johnson-zittau.de www.johnson-zittau.de Jonas Breitzke (19), Auszubildender zum Zerspanungsmechaniker im 1. Lehrjahr In welche Richtung seine Ausbildung gehen sollte, stand ziemlich schnell fest: „Ich wollte etwas Technisches, etwas mit Metall. Ich habe bei verschiedenen Firmen den Tag der offenen Tür genutzt bzw. zwei Praktika absolviert, wo ich mich umfangreich informieren und in den Beruf des Zerspanungsmechanikers hineinschnuppern konnte.“ Aufmerksam auf seine jetzige Ausbildungsfirma ist Jonas durch den INSIDER geworden und durch einen Verwandten, der bei Johnson Drehtechnik arbeitet. „Das Betriebsklima ist sehr gut. Wir haben verschiedene Ausbilder, die mir jeder Zeit helfen. Die Arbeit ist sehr abwechslungsreich. Ich lerne genauso den Umgang mit einfachen Werkzeugen, z. B. dem Messschieber, wie auch das Einrichten und Bedienen der Drehmaschinen.“ Welche Eigenschaften sind für den Beruf mitzubringen? „In erster Linie Interesse für Technik. Auch ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen ist wichtig, damit man erkennt, was aus einer Zeichnung am Ende entstehen soll.“ „Gute Mathekenntnisse und der sichere Umgang mit Winkelfunktionen sind auch erforderlich, um die Maschinen ordnungsgemäß einrichten zu können.“, ergänzt Herr Grünert, der Ausbilder von Jonas. Ob er schon einen Blick in seine Zukunft werfen möchte? „Erstmal will ich einen guten Facharbeiter-Abschluss machen und Berufserfahrungen sammeln. Vielleicht später dann ein Techniker-Studium anhängen. Und ja, da ich sehr gern in der Region bleiben würde, wäre es toll, hier bei Johnson Drehtechnik übernommen zu werden.“ Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z 81 JOKEY PLASTIK SOHLAND GMBH INNOVATIVE VERPACKUNGEN ODER BADMÖBEL – JOKEY SETZT TRENDS Egal ob scharfer Bautz‘ner Senf, knackige Spreewaldgurken oder feinste Marmelade Jokey entwickelt und produziert die optisch ansprechende und funktionale Hülle für diese Produkte. Der Kunststoffspezialist mit über 1.700 Mitarbeitern ist europaweit einer der führenden Hersteller für Kunststoffverpackungen mit Hauptsitz im Oberbergischen Wipperfürth (Nordrhein/Westfalen) und 14 Produktionsstätten in Deutschland, Frankreich, Polen, der Türkei, Tschechien, Algerien, Kanada, Weißrussland, Ägypten, Serbien und seit 2013 auch Russland. Vertriebsniederlassungen gibt es auf allen Kontinenten. Über 70 junge Menschen be- finden sich in den unterschiedlichsten technischen und kaufmännischen Berufsbildern bei Jokey in Ausbildung. Am ostsächsischen Standort in Sohland an der Spree werden zudem auch ein vielseitiges Badmöbelprogramm sowie technische Kunststoffteile produziert und vertrieben. Die Entwicklung, Fertigung von Spiegelschränken für Möbelhandel und Baumärkte hat hier eine lange Tradition. In vielen abwechslungsreichen Berufsbildern sind 150 kompetente Mitarbeiter engagiert bei der Sache, darunter 15 Azubis und Studenten. Bei Jokey findet jeder die passende Ausbildung. INFORMATION Ausbildungsberufe: Fachkraft für Lagerlogistik, Industriekaufmann/ -frau, Industriemechaniker/-in, Informatikkaufmann/-frau, Maschinen- und Anlagenführer/-in, Verfahrensmechaniker/-in für Kunststoff- und Kautschuktechnik Studium: Wirtschaftsingenieurwesen (Diplom, BA) Kontakt: Jokey Plastik Sohland GmbH Industriestraße 4 02689 Sohland an der Spree Ansprechpartner: Armin Schönfeld T: 035936 / 3 60 karriere@jokey.com | www.jokey.com Laura Gutsche, Auszubildende zur Industriekauffrau im 1. Lehrjahr Ich besuchte die Oberschule Sohland und bin während der Praktika, welche wir in der Schule absolvierten, auf den Beruf und das Unternehmen Jokey Plastik gestoßen. Außerdem sind wir mit der Schule zur BUT nach Bautzen gefahren und da hat sich Jokey zusammen mit seinen Azubis auch vorgestellt. Warum ist denn Jokey Plastik dein Ausbildungsunternehmen geworden? Erstens ist es bei mir im Ort, den kurzen Weg zur Arbeit finde ich schon mal super, auch weil ich gerne in der Region bleiben wollte. Ich habe hier meine Freunde, die Familie das ist mir schon wichtig. Nachdem ich meine Bewerbung geschrieben hatte rief das Unternehmen an, lud mich zu einem Vorstellungsgespräch ein und schlug mir noch ein Praktikum vor, um zu schauen ob der Beruf wirklich das Richtige ist und ob das Unternehmen passt. Ich finde es gut, wenn man vor der Ausbildung die Chance bekommt zu testen das alles passt. Wie findest du die Ausbildung bisher denn? Die Ausbildung ist abwechslungsreich, ich werde in den verschiedenen Bereichen wie Kundenservice oder Verkauf oder Einkauf eingesetzt und bin nicht immer nur fest an einem Arbeitsplatz. Wie erfolgt die Betreuung im Unternehmen, gibt es da einen festen Ansprechpartner und wie ist der Kontakt zu den anderen Auszubildenden? Wir haben direkt einen Ausbilder der in jeder Hinsicht unser Ansprechpartner ist und ansonsten können wir uns immer an die Kollegen in den Abteilungen wenden. Mit den anderen Azubis trifft man sich gelegentlich und unterhält sich, wir sind ja, durch den Blockunterricht an der Berufsschule, nicht immer alle gleichzeitig im Unternehmen. 82 Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z KATHLEEN SCHOKOLADENFABRIK GMBH WIE WÄR ES MAL MIT ETWAS SÜSSEM? Die Kathleen Schokoladenfabrik GmbH ist ein Traditionsunternehmen in der Oberlausitz und gehört jetzt zur Unternehmensgruppe Riegelein. Seit vielen Jahren werden hier Fachkräfte in Produktion und Verwaltung selbst ausgebildet. Zurzeit zählen 230 angestellte Mitarbeiter zum festen Stamm, zur Hauptsaison kommen noch einmal 100 Saisonmitarbeiter dazu. Die Confiserie Riegelein gehört europaweit zu den Marktführern von Schokoladen-Figuren. Mehr als 750 verschiedene Schokoladen-Produkte bilden den Kern des Riegelein-Sortiments. Ob Weihnachten, Ostern, Silvester, Valentinstag und Muttertag oder Halloween – Riegelein bietet die größte Auswahl an Schokoladen-Saisonartikeln. Rund 18.000 Tonnen Schokolade werden pro Jahr nach strengsten Qualitätsvorgaben verarbeitet. Das Fair-Trade-KakaoProgramm zeigt dem Verbraucher, dass die KATHLEEN Schokoladenfabrik GmbH auch einen Beitrag zur Verbesserung der Lebensbedingungen der Kakaobauern leistet. Ihr wollt wissen, wie die Luft in die Hohlfiguren kommt? Was bei der Herstellung der Schokolade zu beachten ist? Welche Rohstoffe ihre Anwendung finden? Oder gern wissen, weshalb Schokolade glücklich macht? Dann ist das Berufsbild des Süßwarentechnologen für euch genau richtig. Voraussetzung ist ein gutes Realschulzeugnis. Da der theoretische Blockunterricht in Solingen-Gräfrath (NRW) an der Zentralfachschule der Deutschen Süßwarenwirt- schaft stattfindet, sollte man Heimwehresistent sein und auch mal seine Wäsche selber waschen können. Und wer sich gern über ein Praktikum ausprobieren möchte, spricht dies im Vorstellungsgespräch am besten gleich mit an. INFORMATION Ausbildungsberufe: Industriekaufmann/-frau, Süßwarentechnologe/-in Kontakt: KATHLEEN Schokoladenfabrik GmbH | Bahnhofstraße 11 02791 Oderwitz OT Niederoderwitz Ansprechpartner: Helen Jähne T: 035842 / 2 81 22 F: 035842 / 2 84 60 jobs.kathleen@riegelein.de www.riegelein.de Tobias Kretschmer, Jungfacharbeiter Süßwarentechnologe Nach meiner mittleren Reife ließ ich mich zum Maschinen- und Anlagenführer ausbilden. Aber schnell merkte ich, dieser Beruf passt nicht zu mir. Über einen guten Freund erfuhr ich dann von der Ausbildung des Süßwarentechnologen und war einfach neugierig. Nach umfassender Recherche bewarb ich mich guten Gewissens bei der KATHLEEN Schokoladenfabrik GmbH. Durch gute Unterstützung von meinem Ausbilder und sehr praxisbezogene Arbeit fühlte ich mich schon nach kurzer Zeit nicht mehr nur als „Azubi“, sondern als Teil des Teams. Mein Interesse für den Beruf und die guten schulischen Leistungen ermöglichten mir sogar meine Ausbildung auf zweieinhalb Jahre zu verkürzen. Jetzt bin ich seit Januar Jungfacharbeiter und habe es keinen Tag bereut. Auch wenn wir im Drei-Schicht-System arbeiten, ich lebe und liebe meinen Job. Die Konsequenz daraus ist, dass ich mich gern zum Techniker weiterqualifizieren möchte und hoffe, hier meine Zukunft gefunden zu haben. Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z 83 KLAUSNER HOLZ SACHSEN GMBH AUSBILDUNG MIT ZUKUNFT – IN EINEM DER MODERNSTEN SÄGE- UND HOBELWERKE WELTWEIT Die Klausner-Gruppe zählt zu den weltweit führenden Holz bearbeitenden Industrieunternehmen und ist der größte Exporteur von Nadelschnittholz Deutschlands. An den Standorten in Kodersdorf (Sachsen) und Saalburg-Ebersdorf (Thüringen) werden Holzprodukte mit modernster Technologie für verschiedene Industrien und Märkte hergestellt. Produziert werden hauptsächlich standardisierte Schnittholzprodukte, die vorwiegend in der Bau- und Verpackungsindustrie verwendet werden. Die Vertriebsgesellschaft in Oberndorf (Österreich) sowie zahlreiche Verkaufsbüros kümmern sich um den Absatz der Waren auf der ganzen Welt. Über 80% werden ins europäische Ausland und nach Übersee exportiert. Die Klausner Holz Sachsen GmbH wurde 2004 in Kodersdorf bei Görlitz gegründet und in Rekordzeit aufgebaut. Ausschlaggebend für die Wahl des Standortes war die Nähe zu den enormen und zum Großteil noch ungenutzten Nadelholzvorräten im östlichen Sachsen, in Polen und in der Tschechischen Republik. Derzeit arbeiten rund 700 Mitarbeiter bei der Klausner-Gruppe und ca. 17 junge Menschen erlernen ihren Beruf im Unternehmen. Ausgebildet wird in den Berufen Holzbearbeitungsmechaniker/-in, Industriemechaniker/-in, Elektroniker/-in, Land- und Baumaschinenmechatroniker/-in, Industriekaufmann/-frau und Fachinformatiker/-in. Das Unternehmen Klausner setzt vor allem auf guten und kompetenten Nach- wuchs. Für die Ausbildung in den technischen Berufen sollten Bewerber vor allem handwerkliches Geschick mitbringen und sich für technische Zusammenhänge interessieren. Von Vorteil sind gute Leistungen in Mathematik und Physik. Teamfähigkeit und Interesse an dem gewählten Berufsbild sind außerdem unerlässlich für eine erfolgreiche Ausbildung. Ähnliches gilt natürlich auch für die Verwaltung, in der die angehenden Industriekaufleute ausgebildet werden. Bewerber für diesen Beruf sollten Spaß am Umgang mit Zahlen haben und gute Englischkenntnisse sowie Planungsund Organisationstalent mitbringen. Die jungen Menschen erwartet im Gegenzug eine interessante, vielseitige und abwechslungsreiche Ausbildung im Unternehmen. Die persönliche und individuelle Betreuung und Förderung des Nachwuchses von Seiten des Unternehmens nimmt dabei einen hohen Stellenwert ein. Bei Klausner finden alle Nachwuchskräfte einen erfolgreichen Berufseinstieg, denn auch nach der Ausbildung geht es im Unternehmen weiter. Neben einer interessanten Tätigkeit erwarten die Jungfacharbeiter vielseitige Weiterbildungsmöglichkeiten. Eine Ausbildung bei der Klausner Holz Sachsen GmbH ist also ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. INFORMATION Ausbildungsberufe: Elektroniker/-in, Holzbearbeitungsmechaniker/-in, Land- und Baumaschinenmechatroniker/-in, Industriemechaniker/-in, Industriekaufmann/-frau, Fachinformatiker/-in Kontakt: Klausner Holz Sachsen GmbH Industriestraße 1 | 02923 Kodersdorf Ansprechpartner: Doreen Wolfram T: 036651 / 8 01 66 ausbildung@klausner-group.com www.klausner-group.com 84 Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z LAKOWA GESELLSCHAFT FÜR KUNSTSTOFFBE- UND -VERARBEITUNG MBH KUNSTSTOFFTEILE MIT SYSTEM Lakowa blickt mit Stolz auf mehr als 100 Jahre Tradition zurück und hat sich von einer kleinen Rucksackfabrik zu einem namhaften Entwicklungspartner und Systemlieferant für Innenbekleidungssysteme aus Thermoplasten und Polyurethan entwickelt. » JEDER EINZELNE MITARBEITER WIRD ERNST GENOMMEN … « Lakowa-Produkte sind in vielen Branchen im Einsatz. Wir beliefern die internationale Schienenfahrzeugindustrie mit komplexen Bauteilen für Innen- und Außenbereich sowie Hersteller von Krankenfahrzeugen, Spezialfahrzeugen, Land- und Baumaschinen oder Produzenten von Medizin- und Gerätetechnik. Jährlich erwirtschaftet das Unternehmen circa 18 bis 19 Millionen Euro Umsatz und ist mit über 170 Mitarbeitern an den Standorten Wilthen und Sohland an der Spree einer der größten Arbeitgeber der südlichen Oberlausitz. Weltweit fahren über 3.500 Schienenfahrzeuge und mehr als 5.000 Kranken- und Rettungswagen mit Lakowa-Systemen und -Bauteilen. Mit unseren modernen Fertigungstechniken und CAD-CAM-Systemen sind wir in der Lage sowohl große Bauteile bis zu einer Länge von vier Metern zu produzieren, als auch besonders kleine Präzisionsbauteile. Die über 100-jährige Geschichte unseres Unternehmens hat uns gezeigt, dass nur lern- und anpassungsfähige Unternehmen erfolgreich sein können und dass man sich nie auf vergangenen Errungenschaften ausruhen darf. Dies gilt nicht nur für Maschinen, Technik und Fertigungsverfahren. Qualifizierte und mit dem Unternehmen verbundene Mitarbeiter sind eine weitere Voraussetzung für ein qualitäts- und kundenorientiertes Handeln. Jeder einzelne Mitarbeiter wird ernst genommen und darüber hinaus befähigt, die Zukunft des Unternehmens mitzugestalten. Mit internen Qualifizierungs- und Fortbildungsprogrammen schulen wir unsere Belegschaft. Wir sind ein Team und arbeiten partnerschaftlich und verantwortungsbewusst zusammen. Deshalb wird auf eine anspruchsvolle Ausbildung mit qualifizierter Betreuung und Unterstützung der Azubis großen Wert gelegt. Wer sich im Vorfeld ausprobieren möchte, kann Ferienarbeit oder ein Praktikum dazu nutzen. Bei erfolgreichem Berufsabschluss erwartet die Jugendlichen eine langfristige berufliche Perspektive mit guten Weiterbildungsmöglichkeiten. Dies beginnt bereits während der Ausbildung, denn es werden bei Eignung zusätzliche Qualifizierungen angeboten. INFORMATION Ausbildungsberufe: Technische/r Modellbauer/-in – Karosserie, Verfahrensmechaniker/-in – Kunststoff- und Kautschuktechnik, Zerspanungsmechaniker/-in – Fräsen Studium: Wirtschaftsingenieurwesen (Diplom, BA) Kontakt: Lakowa Gesellschaft für Kunststoffbe- und -verarbeitung mbH Dresdener Straße 25 | 02681 Wilthen Ansprechpartner: Claudia Dlabola (Leitung Controlling und Personal, Prokuristin) T: 03591 / 54 36 46 | F: 03591 / 5 43 67 46 claudia.dlabola@lakowa.com www.lakowa.com Hannes Lahl, Auszubildender zum Technischen Modellbauer im 3. Lehrjahr Nach meiner Informatikausbildung wollte ich lieber handwerklich tätig sein. Ich absolvierte zwei Wochen Probearbeit bei Lakowa und habe mich danach hier für eine Ausbildung beworben. Den Wechsel habe ich nicht bereut. Vor allem die Programmierung der CNC Maschinen finde ich spannend. So kann ich Handwerk und Informatik miteinander verbinden. Die Herstellung von Formwerkzeugen und Fräsaufnahmen für unsere eigenen Maschinen ist sehr abwechslungsreich. Jede Aufgabe stellt eine neue Herausforderung dar. Hier gibt es keine Routine – dafür aber ein tolles Team, gute Weiterbildungsmöglichkeiten und Aufstiegschancen im Unternehmen. Bei erfolgreichem Lehrabschluss habe ich gute Chancen, übernommen zu werden. Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z 85 LANDFARM MELAUNE GBR LUST UND LIEBE FÜR DIE KÜHE BEI JEDEM WETTER Mit Herz, Muskeln und Verstand geht die Arbeit in der Landfarm Melaune leicht von der Hand. Der Landwirtschaftsbetrieb hat sich in den 24 Jahren seines Bestehens breit aufgestellt: Milchviehhaltung, Getreidebau, Futterproduktion und Stromerzeugung durch Biogas und Photovoltaik gehören ebenso dazu wie ein kleiner Hofladen für Weizen und Kartoffeln. Die zwölf Mitarbeiter mit einem Altersdurchschnitt von 30 Jahren sind ein tolles Team. Davon profitieren auch die Auszubildenden. Die Landfarm Melaune ist ein Ort zum Arbeiten und Wohlfühlen. Es ist viel Arbeit, bis aus einem kleinen Kälbchen eine Kuh wird. Der Beruf Tierwirt/-in ist sehr vielseitig und braucht ein hohes Maß an Verantwortung, Einsatzbereitschaft und logischem Denken, um den richtigen Handgriff zur rechten Zeit zu erledigen. Und natürlich ist auch die Freude an der Arbeit mit Tieren ganz wichtig. Für Landwirte steht bei uns die Futterproduktion im Vordergrund, da die Silos für 300 Kühe immer mit Futter von unseren Wiesen und Feldern gefüllt werden müssen. Aus der Gülle unserer Kühe wird Biogas hergestellt, welches in den BHKWs zu Strom umgewandelt und zur Versorgung in den Kreislauf zurückgeführt wird. Die Biogasgülle ist ein wertvoller Dünger für Felder und Wiesen. 86 JASMIN SCHMIDT ist bereits im 3. Ausbildungsjahr zur Tierwirtin. Nach der Schule hatte sie eigentlich den Ausbildungsvertrag zur Altenpflegerin bereits in der Tasche. Dass Jasmin dann doch noch Tierwirtin wurde, verdankt sie ihrer Mutter. Von ihr wurde sie nämlich zur Ferienarbeit auf die Landfarm Melaune geschickt. „Ich dachte mir, ein bisschen Geld verdienen in den letzten Sommerferien ist gar nicht verkehrt. Und dann hat es mir hier so gut gefallen. Die Kollegen sind alle sehr nett und hilfsbereit. Wie eine große Familie. Angst vor großen Tieren hatte ich nicht. Ich bin ja auf einem Hof mit Pferden aufgewachsen. Mir gefällt die Arbeit mit den Kühen. Verantwortung für die Tiere haben, das macht mir Spaß. Jedenfalls wurde aus der Ferienarbeit eine richtige Ausbildung. Das habe ich nicht bereut. Die erste Abkalbung war ein beeindruckendes Erlebnis für mich. Es ist überhaupt eine schöne Erfahrung, die Kühe aufwachsen zu sehen. Eigentlich wollte ich immer mit Kindern arbeiten. Aber mit einem Hauptschulabschluss? Dafür arbeite ich jetzt mit Kinder-Rindern – mit Kälbern“, freut sich Jasmin und meint weiter: „ Wer gern mit Tieren und an der frischen Luft arbeitet, der ist hier in der Landfarm Melaune genau richtig und wird sich wohl fühlen.“ Werde bei uns zu einem Teil dieses Kreislaufes und erlerne in unserem Team alles, was du für die Arbeit als Tierwirt/-in und Landwirt/-in benötigst. Falls du dir nicht sicher bist: Probiere es einfach mal aus. Beim Schulpraktikum oder während einer Ferienarbeit kann man bei uns reinschnuppern und den fantastischen Duft von 300 Kühen, Heu und Gras erleben. INFORMATION Ausbildungsberufe: Landwirt/-in, Tierwirt/-in Kontakt: Landfarm Melaune GbR Melaune 23 a | 02894 Vierkirchen Ansprechpartner: Bernd Windler (Landwirt), Volker Hänsel (Tierwirt) T: 035827 / 7 04 15 landfarm.melaune@t-online.de Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z LANDRATSAMT GÖRLITZ DIENSTLEISTER FÜR DEN BÜRGER – EIN ABWECHSLUNGSREICHER JOB MIT KARRIERECHANCEN Das Landratsamt Görlitz ist einer der größten Ausbildungsbetriebe in der Region. Allein 2014 begannen zwölf Jugendliche im Landratsamt ihre Ausbildung zur/zum Verwaltungsfachangestellten. Außerdem werden zwei Straßenwärter ausgebildet. Auch für Studenten ist das Landratsamt ein wichtiger Partner. In den verschiedensten Ämtern erlangen Studenten der Verwaltungsfachhochschule (Fachrichtung Allgemeine Verwaltung) ihre Praxiserfahrungen. Voraussetzung für die Ausbildung zur/zum Verwaltungsfachangestellten sind mindestens ein guter Realschulabschluss oder das Abitur, gute kommunikative Fähigkeiten und Interesse für den Landkreis. Aufgrund der überwiegenden Zahl von weiblichen Auszubildenden werden Bewerbungen von jungen Männern ausdrücklich begrüßt. Peggy Schumann arbeitet im Personalamt und ist verantwortlich für die Aus- und Fortbildung im Landratsamt Görlitz. Sie kennt die Vorurteile, dass die Arbeit in der Verwaltung angeblich langweilig sei. „Das Gegenteil ist richtig. Schon in der Ausbildung durchlaufen die Azubis alle wichtigen Ämter und werden so von Anfang an systematisch und zunehmend an die Fallbearbeitung und Entscheidungsprozesse herangeführt. Es bestehen gute Übernahmechancen und Karrieremöglichkeiten in der Verwaltung.“ INFORMATION Ausbildungsberufe: Verwaltungsfachangestellte/r, Straßenwärter/-in Studium: Allgemeine Verwaltung (gehobener Dienst) (Bachelor-Studium an der Fachhochschule Meißen) Kontakt: Landratsamt Görlitz Personalamt Bahnhofstraße 24 | 02826 Görlitz Ansprechpartner: Peggy Schumann T: 03581 / 6 63 16 47 bewerbung@kreis-gr.de www.kreis-goerlitz.de Theresa Junge, Auszubildende zur Verwaltungsfachangestellten im 1. Lehrjahr In der 9. Klasse habe ich ein Praktikum im Ordnungsamt in Zittau absolviert. Das hat mir sehr viel Spaß gemacht und meinen Berufswunsch gefestigt. Die Ausbildung im Landratsamt ist sehr abwechslungsreich. Ich lerne hier viele unterschiedliche Abteilungen kennen. Im Ordnungsamt und im Personalamt war ich bereits. Jetzt arbeite ich im Bürgerbüro. Hier kann ich den Bürgern, die mit ihren Fragen zu uns kommen, direkt helfen. Ich unterstütze sie beim Ausfüllen von Formularen und berate sie zu ihrem Anliegen. Inzwischen kenne ich die Abläufe hier so gut, dass ich einzelne Aufgaben selbstständig erledigen kann. Besonders interessiere ich mich für die Gesetze, die in den unterschiedlichen Ämtern beachtet werden müssen. Ich finde es spannend, mich damit zu beschäftigen und sie zu verstehen. Auf den ersten Blick scheint das langweilig zu sein. Das ist es aber nicht. Denn ich kann auch erleben, wie die Gesetze dann in der Praxis angewendet werden. In diesem Bereich möchte ich meine Kenntnisse weiter vertiefen und später auch arbeiten. Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z 87 Peggy Grundmann Ramon Contreras Aguilar LANDWIRTSCHAFTLICHER AUSBILDUNGSVERBUND OBERLAUSITZ EIN STARKER VERBUND DER LANDWIRTE Der Landwirtschaftliche Ausbildungsverbund Oberlausitz (LAO) wurde im August 2000 gegründet. Die Mitgliedsbetriebe wollten die landwirtschaftliche Ausbildung in Sachen Einheitlichkeit, Vielseitigkeit und Prüfungsvorbereitung verbessern. Gegenwärtig zählt der Verbund 37 Mitgliedsbetriebe mit 69 Auszubildenden, die betreut und ausgebildet werden. Der LAO organisiert für die Auszubildenden Lehrunterweisungen, Fachvorträge, Exkursionen, praktische Übungen sowie Leistungsvergleiche. Das Wissen wird innerhalb von drei Jahren durch Tageslehrgänge und Lehrunterweisungen vermittelt. Verschiedene Leistungsvergleiche wie das „Pflügen nach DIN“ und das „Leistungsmelken“ sind Höhepunkte in der Ausbildung, welche vom LAO durchgeführt werden. Im zweiten Lehrjahr wird ein zweiwöchiges Praktikum in der Schweineproduktion organisiert. Für die Azubis besteht außerdem die Möglichkeit, im dritten Lehrjahr die Berechtigung zum Bedienen einer Motorkettensäge zu erwerben. Die Auszubildenden haben so die Möglichkeit, eine qualitativ hochwertige Ausbildung zu absolvieren, wobei modernes Fachwissen und Fachkenntnisse erworben werden, die ein junger Facharbeiter im Beruf benötigt. Damit trägt der LAO maßgeblich zur Nachwuchskräftesicherung in der regionalen Landwirtschaft bei. Interessenten können Bewerbungen direkt an die Mitgliedsunternehmen im LAO richten (siehe Tabelle rechts). PEGGY GRUNDMANN aus Seifhennersdorf, Auszubildende zur Tierwirtin im 3. Lehrjahr, hat ihre Liebe zu Tieren zum Beruf gemacht. 88 Bei der Vermögensgemeinschaft Spitzkunnersdorf eG absolviert sie ihre Ausbildung, da sie in der Region bleiben wollte. Auch ihre Schwester hat schon hier gelernt. Oft besuchte Peggy sie im Stall, schaute bei der Arbeit zu, half mit und begeisterte sich so immer mehr für diesen abwechslungsreichen Beruf. Von ihrem Ausbildungsbetrieb kann sie nur Gutes berichten: „Wir Azubis erhalten eine tolle Unterstützung bei unserer Ausbildung. Die Kollegen sind alle sehr nett und hilfsbereit. Regelmäßig setzen wir uns zusammen, klären offene Fragen und gehen unsere Berichtshefter durch. Wir arbeiten hier mit modernster Technik, aber die Tiere begeistern mich noch mehr. Die Arbeit mit den Kühen erfüllt mich. Es ist schön, ein Kälbchen zur Kuh ranwachsen zu sehen. Ich finde gut, dass unser Betrieb zum LAO gehört. Die überbetrieblichen Lehrgänge verbinden auf eine sinnvolle Weise die theoretische Ausbildung im Berufsschulzentrum und die Praxis im Betrieb. Dadurch versteht man viel besser die Zusammenhänge und vertieft das Gelernte.“ RAMON CONTRERAS AGUILAR aus Neugersdorf, Auszubildender zum Landwirt im 3. Lehrjahr, wurde der Beruf im Grunde in die Wiege gelegt. Sein Großvater bewirtschaftete eine Gärtnerei und Waldflächen. Außerdem half er schon als kleiner Knirps auf einem Pferdehof mit. Auch er lernt bei der Vermögensgemeinschaft Spitzkunnersdorf eG. Die pure Begeisterung für seinen Beruf spricht aus seinen Worten: „Für mich musste es ein Beruf in und mit der Natur sein. Ich hatte nie einen anderen Berufswunsch. Das hier ist mein Leben. Dafür brenne ich. Es ist toll, dass wir mit der Pflanzen- und Tierpro- duktion etwas Nachhaltiges schaffen und ich bin stolz darauf etwas zu produzieren, was alle Menschen benötigen. Die Arbeit ist nie monoton. Jeden Tag warten neue Herausforderungen auf dich. Unser Betrieb ist sehr qualitätsbewusst. Hand in Hand wird hier zusammengearbeitet. Wir Azubis erhalten Wertschätzung, Vertrauen und dürfen Verantwortung übernehmen. So dürfen wir schon in der Ausbildung modernste Großgeräte fahren. Beim LAO gefällt mir, dass wir einzelne Themen, wie z.B. den Arbeitsschutz, viel tiefgründiger besprechen können. Außerdem haben wir die Möglichkeit, uns mit anderen Lehrlingen auszutauschen. Das ist immer sehr interessant.“ INFORMATION Ausbildungsberufe: Fachkraft – Agrarservice, Landwirt/-in, Land- und Baumaschinenmechatroniker/-in, Landwirtschaftswerker/-in, Tierwirt/-in Kontakt: Landwirtschaftlicher Ausbildungsverbund Oberlausitz Trägerbetrieb Agrargenossenschaft Eibau eG Niederhofstraße 23 a 02708 Rosenbach OT Herwigsdorf Ansprechpartner: Danilo Baumgarten T: 03585 / 41 78 00 | 0172 / 3 60 91 39 landwao@web.de Interessenten können Bewerbungen direkt an die Mitgliedsunternehmen im LAO richten (siehe Tabelle rechts). Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z Pflügen nach DIN-Norm in der Ausbildung zum Landwirt Berufe* Kontakt Ansprechpartner LW | TW | LWW AGRAR-Genossenschaft eG Zodel | Dorfstraße 143 a | 02829 Neißeaue Herr Forker | T: 035820 / 62 53 14 LW | TW Agrarbetrieb Reinhard Ludwig „Am Bieleboh“ | Löbauer Straße 33 | 02736 Beiersdorf Herr Ludwig | T: 035872 / 3 80 21 LW | TW Agrarbetrieb Schlegel/Dittelsdorf GbR | Dorfstraße 72 | 02788 Zittau OT Schlegel Herr Kregel | T: 035843 / 2 52 56 LW | TW Agrarbetriebsgemeinschaft Kiesdorf/Dittersbach GbR | Dorfstraße 32 | 02899 Schönau-Berzdorf OT Kiesdorf Herr Bronlik | T: 035823 / 8 62 35 LBM | LW | TW Agrargenossenschaft Bertsdorf/Olbersdorf eG | Bertsdorfer Straße 30 | 02785 Olbersdorf Herr Weickelt | T: 03583 / 69 01 59 LBM | LW | TW Agrargenossenschaft Eibau eG | Ruppersdorfer Straße 9 | 02739 Eibau (siehe auch Seite 17) Herr Otto | T: 03586 / 3 03 30 LW | TW Agrargenossenschaft Hainewalde/Großschönau eG | Charlottenruh 19 | 02779 Hainewalde Herr Riedel | T: 035841 / 24 40 LW | TW Agrargenossenschaft Pechern eG | Siedlung 43 a | 02957 Krauschwitz Frau Robel | T: 035775 / 4 03 85 LW | TW Agrargenossenschaft Seifhennersdorf eG | Südstraße 31 a | 02782 Seifhennersdorf Herr Hänsgen | T: 03586 / 40 41 01 LW Agrarprodukt Rothenburg GmbH | Horkaer Straße 24 | 02929 Rothenburg/O.L. Herr Förster | T: 035891 / 3 51 54 FKA Agro Service Niedercunnersdorf GmbH | Am Bahnhof | 02708 Niedercunnersdorf Herr Würsig | T: 035875 / 6 76 18 LBM | LW | TW Agrofarm Herwigsdorf eG | Niederhofstraße 23 a | 02708 Rosenbach OT Herwigsdorf (siehe auch Seite 18) Herr Döcke | T: 03585 / 4 73 50 LW | TW Berthelsdorfer Agrargenossenschaft eG | Bernstädter Straße 3 | 02747 Herrnhut OT Großhennersdorf Herr Hänsch | T: 035873 / 48 00 LW | TW Landgut Eckartsberg GbR | Feldstraße 11 | 02763 Mittelherwigsdorf OT Eckartsberg Herr Eifler | T: 03583 / 77 62 31 LW Landwirtschaftl. Produktivgen. Dürrhennersdorf eG | Schönbacher Straße 6 a | 02708 Dürrhennersdorf Herr Wünsche | T: 035872 / 4 00 63 LW Landwirtschaftsbetrieb Andrea Köhler | Arnsdorf Nr. 7 a | 02894 Vierkirchen Frau Köhler | T: 035827 / 7 03 59 LW Landwirtschaftsbetrieb Bockhorn-Kasischke GbR | Hauptstraße 17 a | 02899 Schönau-Berzdorf Herr Kasischke | T: 035874 / 2 32 83 LW Landwirtschaftsbetrieb Ebermann | Bergweg 6 | 02748 Bernstadt OT Dittersbach Herr Ebermann | T: 035823 / 8 63 36 LW | TW Landwirtschaftsbetrieb Großmann | Sohländer Straße 56 | 02689 Taubenheim Herr Großmann | T: 035936 / 3 42 26 LW Landwirtschaftsbetrieb Günther | Ebersbacher Straße 38 | 02708 Kottmar OT Kottmarsdorf Herr Günther | T: 035875 / 6 26 86 LW | TW Landwirtschaftsbetrieb Hartmann | Hintere Dorfstraße 72 a | 02708 Obercunnersdorf Herr Hartmann | T: 035875 / 6 08 48 LW Landwirtschaftsbetrieb Heinke GbR | Goethestraße 7 | 02708 Großschweidnitz Herr Heinke | T: 03585 / 83 35 66 LW Landwirtschaftsbetrieb Hoffmann | Eibauer Straße 34 | 02708 Obercunnersdorf Herr Hoffmann | T: 035875 / 6 03 19 LW Landwirtschaftsbetrieb Neumann GbR | Wilhelm-von-Polenz-Straße 17 | 02733 Cunewalde Herr Neumann | T: 035877 / 2 78 48 LW Landwirtschaftsbetrieb Reinhard Mosig | Neundorfer Weg 4 | 02747 Großhennersdorf Herr Mosig | T: 035873 / 4 22 22 LW Landwirtschaftsbetrieb Sell | Saalendorf Nr. 5 | 02799 Waltersdorf Herr Sell | T: 035841 / 3 63 57 LW Landwirtschaftsbetrieb Steudner | Ernst-Thälmann-Straße 15 | 02763 Bertsdorf-Hörnitz Herr Steudner | T: 03583 / 51 19 67 LW Landwirtschaftsbetrieb Weickelt GbR | Große Seite 67 | 02748 Bernstadt OT Altbernsdorf a. d. Eigen Herr Weickelt | T: 035874 / 2 42 44 LW Landwirtschaftsbetrieb Zelyk | Bergstraße 3 | 02748 Bernstadt OT Kemnitz Herr Zelyk | T: 035874 / 2 53 32 LW | TW Markersdorfer Agrar GmbH | Am Schöps 49 | 02829 Markersdorf Herr Günzel | T: 035829 / 6 02 46 LBM | LW | TW MIKU Agrarprodukte GmbH| Hinterer Weg 21 | 02763 Mittelherwigsdorf OT Oberseifersdorf Herr Zücker | T: 03583 / 70 42 91 TW Milchgut Dürrhennersdorf GmbH | Bahnhofstraße 20 | 02708 Dürrhennersdorf Herr Leubner | T: 035875 / 6 02 66 LW | TW Milchland Schönau GbR | Obere Straße 15 | 02899 Schönau-Berzdorf OT Kiesdorf (siehe auch Seite 99) Herr Kretschmer | T: 035823 / 8 65 91 LW Niederoderwitz Agrar GmbH | Spitzkunnersdorfer Straße 8 | 02791 Oderwitz Herr Förster | T: 035842 / 2 53 85 LW | TW Produktionsgenossenschaft Rosenhain eG | Buschmühlweg 3 | 02708 Löbau OT Bellwitz Herr Thömke | T: 03585 / 83 25 15 LW | TW Spreer Agrar- und Service GmbH | Neusorger Weg 1 b | 02923 Hähnichen Herr Weidner | T: 035894 / 3 02 17 LW | TW Vermögensgemeinschaft Spitzkunnersdorf eG | Straße der Republik 13 | 02794 Spitzkunnersdorf Herr Arnold | T: 035842 / 2 60 15 * FKA Fachkraft – Agrarservice LBM Land- und Baumaschinenmechatroniker/-in LW Landwirt/-in LWW Landwirtschaftswerker/-in TW Tierwirt/-in Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z 89 LANDSKRON BRAU-MANUFAKTUR GÖRLITZ DR. LOHBECK GMBH & CO. KG 146 JAHRE AUSGEZEICHNETE BRAUTRADITION IN GÖRLITZ Legendäre Brau-Tradition in der größten BRAUMANUFAKTUR Deutschlands, die nach dem traditionellen handwerklichen Verfahren mit offener Gärung und langsamer Lagerung arbeitet. Landskron ist eine traditionsreiche mittelständische Bra u - M a n u fa ktu r mit hohem Qualitätsbewusstsein. Die legendäre denkmalgeschützte LandsHopfenpellets kron Brau-Manufaktur am märchenhaft schönen Neißeufer wurde 1869 gegründet. Im Juni 2015 erhielt Landskron die höchste Auszeichnung der Ernährungswirtschaft - den Bundesehrenpreis - und gehört damit zur Qualitätselite der deutschen Ernährungswirtschaft. Alle Landskron Brau-Spezialitäten sind inspiriert von dem Bewusstsein, dass Qualität nicht nur ihren Preis hat, Offene Gärung sondern auch ihre Zeit braucht: Beim Wachstum der Zutaten, bei der Zubereitung und auch beim Genuss selbst. Jedes Jahr sucht Landskron motivierte Schulabgänger mit einem erfolgreichen Abschluss der Realschule oder des Gymnasiums. Aktuell gibt es bei Landskron 8 Azubis und 5 Studenten. Wer Interesse an einer handwerklichen Ausbildung in der Getränkeindustrie hat, sollte sich zum Brauer und Mälzer ausbilden lassen. Bewerber sollten über den Realschulabschluss mit möglichst guten Noten in den naturwissenschaftlichen Fächern verfügen und müssen gesundheitlich geeignet sein (keine Allergien, keine Höhenangst, Unempfindlichkeit gegen Kälte, Nässe, Staub und Lärm). Im kaufmännischen Bereich bildet Landskron Industriekaufleute aus. Während der Ausbildung durchlaufen die Azubis die Felder Beschaffung und Bevorratung , Personal- und Sozialwesen, Marketing und Absatz sowie Rechnungswesen. Landskron bietet aber auch duales Studium an einer staatlichen Studienakademie z. B. in Bautzen oder Riesa an. Das Studium findet in Blöcken mit einem ausgewogenen Wechsel von Theorie und Praxis im Unternehmen statt. INFORMATION Ausbildungsberufe: Brauer/-in und Mälzer/-in, Industriekaufmann/-frau Kontakt: Landskron BRAU-MANUFAKTUR GÖRLITZ Dr. Lohbeck GmbH & Co. KG Personalabteilung An der Landskronbrauerei 116 02826 Görlitz Ansprechpartner: Frau Krauße a.krausse@landskron.de T: 03581 / 46 51 34 www.landskron.de www.youtube.com/LKBVideo www.facebook.com (Landskron FanClub) Jessica Schade, ausgebildete Industriekauffrau und jetzt Studentin im dualen Studiengang "Public Management" an der Berufsakademie Bautzen Jessica haben wir bereits im letzten INSIDER vorgestellt. Damals war sie noch im 3. Lehrjahr zur Industriekauffrau. Als Industriekauffrau bei Landskron war Jessica in allen Bereichen der Verwaltung eingesetzt – das reicht vom Einkauf über Innen- und Außendienst bis zu Logistik und Buchhaltung. Besonders stolz war Jessica auf ihre Abschlussarbeit im Bereich Marketing. „Die Aufgabe bestand darin, eine Box zu entwickeln, mit der für Landskrons Schwarzbier „Pupen-Schultzes Schwarzes“ geworben werden kann. Von der Idee bis zur Umsetzung war ich für alles verantwortlich. Jetzt bin ich stolz, dass ich meine entwickelte „BlackBierBox“ in den Händen halte und diese ab sofort als verkaufsförderndes Marketinginstrument eingesetzt wird. „Jessica machte vor, wie ein Karrieresprung bei Landskron funktionieren kann. Nach erfolgreicher Beendigung ihrer Ausbildung zur Industriekauffrau begann sie im Herbst 2014 ein duales Studium an der Berufsakademie Bautzen im Bereich „Public Management“ – eine Mischung aus Betriebswirtschaft und öffentlicher Verwaltung. Über eine Antwort auf die Frage warum sie bei Landskron arbeitet, muss Jessica nicht lange nachdenken. „Die Arbeit bei Landskron ist abwechslungsreich und spannend. Ich will unbedingt im Unternehmen bleiben und mich weiterentwickeln. Das Studium an der BA ist genau der richtige Schritt in diese Richtung. Wir sind hier wie eine Jessica Schade mit ihgroße Familie. Ich kann immer fragen und habe auch schon meinen eigenen Verantwortungsrer selbst entwickelten bereich. „Das Studium an der BA Bautzen ist auch ohne Abitur möglich. Dafür musste Jessica „BlackBierBox“ eine Zugangsprüfung absolvieren und konnte dann mit dem Studium loslegen. 90 Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z LAUSITZER DRUCKHAUS GMBH MEHR ALS NUR FARBE ständische Unternehmen. Sie finden in jedem Haus kompetente Beratung zu einem breiten Leistungsspektrum, das von Geschäftsausstattungen und Broschüren über Kataloge und Werbemittelausstattungen bis hin zu bedruckten Magnetfolien reicht. Alle Unternehmen vereinen sich so zum regional leistungsstärksten Druckdienstleister, wo keine Kundenwünsche mehr offen bleiben. INFORMATION MODERNE TECHNOLOGIEN IM TRADITIONSBERUF Innovation und Erfahrung gehen bei der Lausitzer Druckhaus GmbH Hand in Hand. Die Tradition unseres Unternehmens reicht bis in das Jahr 1574 zurück. Die „sorbische Druckerei“ zu Bautzen sorgte dafür, dass das Volk der Sorben von der revolutionären Erfindung des Buchdrucks durch Johannes Gutenberg profitieren konnte. Heute sind wir ein leistungsstarkes und erfolgreiches Unternehmen, das stets die neuesten technischen Möglichkeiten nutzt ohne dabei zu vergessen: Am Wichtigsten sind unsere Kunden, die uns ihr Vertrauen schenken. So war es immer in unserer mehr als 400-jährigen Tradition und so bleibt es auch in Zukunft. Derzeit beschäftigen wir 50 Mitarbeiter, vier Auszubildende und einen BA-Studenten. Wir bilden nur nach Bedarf aus, das heißt, nach dem erfolgreichen Abschluss der Ausbildung stehen die Chancen für eine Übernahme sehr gut. Schon während der Ausbildung übergeben wir unseren Auszubildenden eigene Projekte, um einen flüssigen Übergang von der Ausbildung zum Berufsleben zu ermöglichen. Im Jahr 2014 haben sich die Digitaldruckerei Schleppers GmbH und die Lausitzer Druckhaus GmbH zusammengeschlossen. Dieser Zusammenschluss wurde am 1. Mai diesen Jahres durch die Einfirmierung der Firma ISSITEC GmbH erweitert und somit die Geschäftsfelder Großformatdruck, Gravuren und Textilveredelung im Druckhaus integriert. Zu unseren Kunden gehören Agenturen, Ministerien, öffentliche Einrichtungen und mittel- Ausbildungsberuf: Medientechnologe/ -technologin Druck, Medientechnologe/ -technologin Druckverarbeitung Kontakt: Lausitzer Druckhaus GmbH Töpferstraße 35 | 02625 Bautzen Ansprechpartner: Robert Czyzowski T: 03591 / 37 370 info@lausitzer-druckhaus.de www.lausitzer-druckhaus.de Marie Kuttig, BA-Studentin Studienrichtung Finanzmanagement Durch einen Bekannten, der bereits Medienkaufmann für Digital- und Printmedien ist, wurde mein Interesse für diesen Berufsweg geweckt. Auf das Unternehmen, die „Lausitzer Druckhaus GmbH“ wurde ich durch den Ausbildungsflyer aufmerksam. Das darin beschriebene Aufgabenfeld hat mich dann dazu bewegt, diesen Beruf zu erlernen. Die Ausbildung erfolgte dual. Während mir die Theorie in Blöcken von mehreren Wochen in der Gutenbergschule Leipzig vermittelt wurde, konnte ich das Erlernte gezielt in der Praxis im Unternehmen anwenden. In den drei Jahren Ausbildungszeit boten sich mir ständig neue Herausforderungen. So durfte ich zum Beispiel im Kundenservice mit den unterschiedlichsten Menschen zusammenarbeiten. Des Weiteren wurde mein Interesse für betriebswirtschaftliche Zusammenhänge geweckt. Daher freue ich mich über die Möglichkeit, im Druckhaus mein Duales Studium zu absolvieren, welches ich im Anschluss an meine Ausbildung mit dem Lausitzer Druckhaus als Praxispartner begonnen habe. Die Theorie des Studienganges Finanzmanagement wird an der Berufsakademie Bautzen blockweise vermittelt, während ich das Erlernte in der Buchhaltung/Controlling-Abteilung des Unternehmens anwenden und vertiefen kann. Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z 91 LEHLEITER + PARTNER TREUHAND AG WANTED – WIR SUCHEN DICH Virgenie Holz und Luisa Hildebrand sind Auszubildende zur Steuerfachangestellten bei der Lehleiter + Partner Treuhand AG in Görlitz und auf wichtiger Mission. Sie suchen dich! Und sie haben viel zu bieten: Eine Top-Ausbildung, ein klasse Unternehmen, ein prima Team und attraktive Entwicklungschancen! Aber lies selbst. Luisa Hildebrand: Außerdem wird uns nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung die Übernahme zugesichert. Damit haben wir eine langfristige Perspektive. Nach der Ausbildung gibt es weitreiche Aufstiegs- und Spezialisierungschancen. So kann man sich beispielsweise später zum Steuerfachwirt weiterqualifizieren. Und die Verdienstmöglichkeiten sind nach der Ausbildung mehr als attraktiv. Auch das motiviert die Mitarbeiter, täglich eine gute Arbeit zu leisten. Virgenie Holz: Die Lehleiter + Partner Treuhand AG ist ein beeindruckendes Unternehmen, was 1970 durch Steuerberater Rudolf Luisa Hildebrand und Virgenie Holz sind Auszubildende zur Steuerfachangestellten und suchen dich! Lehleiter in Neckarsulm mit einer einzelnen Kanzlei begann. Heute ist es ein deutschVirgenie Holz: Der Beruf des Steuerfachangestellten ist ein zukunftslandweit agierendes Verbundnetz mit über 150 Wirtschaftsprüfern, sicherer und sehr vielseitiger Beruf. Das Vorurteil, dass die Arbeit Steuerberatern, Rechtsanwälten, Diplomkaufleuten, Diplombetriebstrocken und langweilig ist, stimmt überhaupt nicht. Ich freue mich wirten, Finanzbuchhaltern und Steuerfachangestellten. In Görlitz gib jeden Tag auf meine Arbeit. Täglich warten anspruchsvolle und abes uns schon seit 1991 – echt stark! wechslungsreiche Aufgaben. Wir haben viele persönliche Kontakte zu Mandanten. Besonders spannend finde ich, wenn wir mit auslänLuisa Hildebrand: Haben wir dich überzeugt? Ein Praktikum bei uns dischen Mandanten zu tun haben. Da kann ich meine guten Sprachist jederzeit möglich. Du bist herzlich willkommen. Trau dich – wir kenntnisse in Englisch anwenden. Kein Tag ist wie der andere. freuen uns auf dich! 92 Ausbildungsberuf: Steuerfachangestellte/r Studium: Betriebswirtschaft (Diplom, BA-Studium) Kontakt: Lehleiter + Partner Treuhand AG Blumenstraße 1 | 02826 Görlitz Ansprechpartner: Carola Thiel (Steuerberaterin/Prokuristin) T: 03581 / 48 40 35 | F: 03581 / 48 40 17 thiel.gr@lehleiter.de | www.lehleiter.de CU FO Virgenie Holz: Und ganz wichtig zu erwähnen ist unser Wohlfühlklima. Unter den Kollegen ist ein prima Zusammenhalt und wir verstehen uns alle gut. Monatlich finden Mitarbeiterevents statt. Wir kochen zusammen, gehen gemeinsam Schlittschuhlaufen oder unternehmen Kletterausflüge. Und nicht zu vergessen ist unser Ausbildungspate, welcher uns während der gesamten Ausbildungszeit mit Rat und Tat zur Seite steht. So sind wir von Anfang an fachlich gefordert und integriert. Das alles ist für uns eine tolle Motivation und wir merken, dass unsere Arbeit anerkannt wird und wir als Mitarbeiter dem Unternehmen etwas wert sind. INFORMATION S- M 15 Luisa Hildebrand: Dazu kommt, dass wir unsere Ausbildung in einer der besten Kanzleien Deutschlands absolvieren. Die Lehleiter + Partner Treuhand AG wurde 2015 von der Zeitschrift FOCUS MONEY bereits zum neunten Mal als TOP-Steuerberater ausgezeichnet. Es macht mich stolz, hier arbeiten zu dürfen. Der Leitspruch unserer Steuerberatungsgesellschaft ist „Unser Wissen ist Ihr Gewinn“. Es wird viel Wert auf eine hochwertige Ausbildung gelegt. Jede Woche finden Azubi-Schulungen bei uns im Haus statt. Dabei gehen wir die verschiedenen Steuerbereiche durch und werden optimal auf die Zwischen- und Abschlussprüfungen vorbereitet. O NEY-TEST 20 Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z LEUTERSDORFER BAUMSCHULEN VERMEHREN – PFLANZEN – BERATEN Bildquelle: Bund deutscher Baumschulen e. V. BAUMSCHULGÄRTNER: EIN BERUF MIT VIEL ABWECHSLUNG IN DER OBERLAUSITZ. Oft fehlt Schülerinnen und Schülern eine klare Vorstellung von ihrem zukünftigen Beruf. Eine häufige Aussage lautet: „Irgendwas, bei dem ich mit Menschen zu tun habe und nicht den ganzen Tag im Büro sitze.“ Ein verständlicher Wunsch, der mit einer Vielzahl von Ausbildungsberufen erfüllt werden kann. Eine Möglichkeit dabei ist der Beruf des Baumschulgärtners. Wer sich sowohl für Umwelt und Pflanzen als auch für Technik begeistert und gern an der frischen Luft arbeitet, ist für diesen Beruf bestens geeignet. Das Spektrum der auszuführenden Arbeiten ist sehr umfangreich. Es reicht von Pflanzplanung, Bodenvorbereitung und Bodenpflege, Vermehrung, Veredelung und Schneiden von Gehölzen über Bewässerung, Düngung und Pflanzenschutz bis zu Transport, Versand und Verkauf. Der Berufsalltag verändert sich zudem mit den Jahreszeiten und könnte somit kaum vielseitiger und abwechslungsreicher sein. Und am Ende des Tages ist zu sehen, was durch die Arbeit geschaffen wurde. Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z TECHNIK, PFLANZENWISSEN UND EIGENSTÄNDIGKEIT Die große Bandbreite der Aufgabenbereiche macht den Beruf des Baumschulgärtners ebenso attraktiv wie anspruchsvoll. Während der Ausbildung wird die Bedienung und Pflege von Maschinen wie Schleppern, Baumpflanzgeräten oder Bewässerungsanlagen gelehrt. Gleichzeitig kann in der täglichen Praxis ein umfangreiches Pflanzenwissen angeeignet werden. Die Auszubildenden lernen sowohl die botanischen Namen der Pflanzen in lateinischer Sprache als auch deren spezifische Eigenschaften, Standortansprüche und vieles mehr. JETZT FÜR EIN PRAKTIKUM BEWERBEN! Die Ausbildung zum Baumschulgärtner bietet viele Möglichkeiten. Ob der Beruf der richtige für euch ist, findet ihr am besten bei einem Praktikum in unserer Baumschule heraus. Im Frühling, wenn die Pflanzsaison wieder beginnt, oder im Herbst zur Rodezeit ist dafür ein idealer Zeitraum. Wer sich frühzeitig informiert, Kontakt aufnimmt und sich bewirbt, hat die besten Chancen, sich einen Praktikumsplatz zu sichern. INFORMATION Ausbildungsberuf: Gärtner/-in Fachrichtung Baumschule Kontakt: Baumschule Leutersdorf Friedensstraße 40 | 02794 Leutersdorf Ansprechpartner: Jens Freiberg (Betriebsleiter) T: 03586 / 33 08 18 info@leutersdorfer.de www.leutersdorfer.de Weitere Informationen zum Beruf selbst gibt es auf www.zukunftgruen.de 93 Simon Wirth und Paul Zeiß sind Auszubildende zum Mechatroniker. LIFT-MANAGER GMBH MIT LAPTOP UND ZEHN-KILO-HAMMER „Wir sind Dienstleister. Nur, wenn wir gute Arbeit leisten, sind unsere Kunden zufrieden. Und nur dann sind wir erfolgreich“, lebendig spricht Roland Jäkel von seinem Unternehmen, der nicht nur diplomierter Meister seines Fachs ist, sondern auch nach über 25 Jahren mit großer Begeisterung seine Firma leitet. Schon im Oktober 1989 gründete er sein Unternehmen, das seit 2001 als Lift-Manager GmbH firmiert. Von Beginn an kooperierte der Betrieb mit der Firma Rothlehner, die Hubarbeitsbühnen verkauft. Lift-Manager bietet dafür den Service deutschlandweit an. » AN EINER SCHRAUBE KANN EIN MENSCHENLEBEN HÄNGEN. « Für die 73 Mitarbeiter inkl. Auszubildenden heißt das: Nicht alle Arbeitseinsätze erfolgen regional, hin und wieder ist man auch in der Bundesrepublik unterwegs. Firmenchef Firmenchef Roland Jäkel 94 Roland Jäkel setzt beim Nachwuchs vor allem auf eine solide technische Ausbildung. „Von den Bewerbern erwarte ich deshalb gute Kenntnisse in den naturwissenschaftlichen Fächern und eine gesunde Mischung aus Köpfchen und Handwerksgeschick. Bei uns müssen die jungen Leute sowohl mit dem Laptop als auch mit dem Zehn-KiloHammer umgehen können“, so Jäkel. Von Vorteil sind außerdem solide EnglischKenntnisse, da mit Unternehmen in Frankreich, Italien, Dänemark, England und Finnland zusammengearbeitet wird. Die Azubis haben bei der Lift-Manager GmbH eine große Verantwortung. „An einer Schraube kann ein Menschenleben hängen“, betont Roland Jäkel. Schon deshalb setzt er zu Beginn der Lehrzeit auf eine Kooperation mit der Gesellschaft für Aus- und Fortbildung Hoyerswerda, wo die praktische Grundausbildung erfolgt. Wer seine Ausbildung erfolgreich meistert, kann seinen Berufsweg in Jänkendorf starten. Ab 2016 wird auch der Beruf Land- und Baumaschinenmechatroniker ausgebildet. Paul Zeiß und Simon Wirth sind Auszubildende zum Mechatroniker im 2. und 1. Lehrjahr beim Lift-Manager und voller Begeisterung für ihr Unternehmen und ihren Chef. Beide machten sich in der Schulzeit bei „Schau rein!“, beim INSIDERTREFF und im INSIDER kundig, absolvierten Praktika auch in anderen Firmen und arbeiteten dann in den Ferien bei Roland Jäkel. „Hier hat es uns am besten gefallen“, da sind sich beide einig. Paul Zeiß meint weiter: „Ich bin ein Praktiker. Mir gefällt die Vielfältigkeit des Berufs: Schlosser, Elektroniker, Elektrotech- niker – drei Berufe in einem. Wo hat man das? Und unser Chef hat immer ein offenes Ohr für uns. Klar, die Theorie ist schwer. Doch wenn einem gefällt, was man macht, dann lernt man gern freiwillig dafür.“ Und Simon Wirth fügt hinzu: „Ich habe mich gezielt in der Umgebung umgeschaut. Etwas Besseres als hier gab es für mich nicht. Schon in der Ferienarbeit wurde ich richtig mit einbezogen, konnte mich ausprobieren. Das Arbeitsklima ist locker. Trotz der Arbeit ist immer auch Zeit für ein Späßchen. Die Kollegen sind alle nett und hilfsbereit. Ich weiß, genau hier bin ich richtig.“ INFORMATION Ausbildungsberufe: Land- und Baumaschinenmechatroniker/-in, Mechatroniker/-in Kontakt: Lift-Manager GmbH Schulstraße 20 | 02906 Jänkendorf Ansprechpartner: Roland Jäkel T: 03588 / 2 54 60 | F: 03588 / 25 46 25 info@lift-manager.de www.lift-manager.de Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z MAINMETALL GROSSHANDELSGESELLSCHAFT MBH BAD — HEIZUNG — DACH EIN BETRIEB MIT VIELEN MÖGLICHKEITEN Was willst du werden? Eine Ausbildung bei Mainmetall bietet dir viele Möglichkeiten. Los geht’s in unseren Verkaufsabteilungen. Dort bearbeiten wir telefonische Kundenaufträge und kalkulieren Angebote. In der Bäderausstellung planen wir neue Wunschbäder und beraten unsere Kunden. Im angrenzenden Energiesparzentrum präsentieren wir live innovative Möglichkeiten für energiesparende Heizungstechnologien. Mit Hilfe moderner Kommunikationsmittel werden in den kaufmännischen Abteilungen abwechslungsreiche Büroarbeiten durchgeführt wie zum Beispiel Waren einkaufen, Preise kalkulieren, Buchhaltung und vieles mehr. Unsere Mitarbeiter im Lager stellen die Kundenaufträge zusammen, die täglich mit unseren Lkws ausgeliefert werden. Und im Schnell-Lager holen die Handwerker alle Waren, die sofort benötigt werden, selbst ab. Zur Vertiefung deines Wissens absolvierst du während der Ausbildung außerdem interne und externe Schulungen zu Neuigkeiten in Sachen Technik, Design und Produkten und bist bei interessanten Werksbesichtigungen dabei. Dabei lernst du, wo die Produkte eigentlich herkommen und wie sie funktionieren. Nur so kann man später mit den Handwerkern – unseren Kunden – auf Augenhöhe gut zusammenarbeiten. Außerdem bekommt jeder Auszubildende bei uns einen erfahrenen Kollegen als Paten an die Seite gestellt, sodass du während der praktischen Arbeit bei uns bestmöglich betreut wirst. Auf viele gemeinsame Aktivitäten wie zum Beispiel Bowling und Fahrsicherheitstraining legen wir auch viel Wert, denn diese machen nicht nur jede Menge Spaß, sondern stärken auch den Teamgeist. INFORMATION Ausbildungsberufe: Kaufmann/-frau für Büromanagement, Fachkraft für Lagerlogistik, Fachlagerist/-in, Kaufmann/-frau im Groß- und Außenhandel Studium: Betriebswirtschaft (FH) Kontakt: Mainmetall Großhandelsgesellschaft mbH Gewerbering Nord 3 | 01900 Bretnig Ansprechpartner: Dirk Hartmann (Verkaufsleiter) T: 035955 / 8 11 01 | F: 035955 / 8 11 09 personal-bretnig@mainmetall.de www.mainmetall.de KLINGT INTERESSANT? DANN NOCH EIN PAAR WORTE ZU UNS: Mainmetall ist ein 1948 gegründetes mittelständisches Großhandelsunternehmen für Badezimmereinrichtungen, Installations-, Heizungs- und Spenglereibedarf. Unsere Hauptaufgabe ist es, Qualitätsprodukte von Markenherstellern einzukaufen und Waren aus einem Sortiment von über 28.000 verschieden Artikeln an unsere Partner im Fachhandwerk weiterzuverkaufen. Unsere Unternehmensziele Qualität, Ehrlichkeit, Spaß und Zufriedenheit bestimmen unser tägliches Handeln und sind auch der Maßstab für unsere Ausbildung. Motivierte und gut ausgebildete Mitarbeiter sind die Basis unseres Erfolges in allen Unternehmensbereichen, angefangen vom Lager, über Telefonverkauf, Einkauf und Buchhaltung bis hin zum Außendienst. Deshalb ist Aus- und Weiterbildung für dich und für uns die beste Investition für dauerhaften Erfolg. Getreu dem Motto „Man lernt nie aus“ wollen wir mit dir zusammen die Zukunft gestalten. Wir bilden konsequent für den eigenen Bedarf aus. Wenn du deine Ausbildung erfolgreich bei uns absolvierst und dich für deine Arbeit und unser Unternehmen begeisterst, übernehmen wir dich sehr gern. Ein Praktikum ist jederzeit möglich. Oder schau doch einfach mal mit deinen Eltern bei uns rein. Wir freuen uns auf dich. Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z 95 MALTESER KRANKENHAUS ST. CAROLUS TOP-AUSBILDUNG IM SYMPATHISCHEN KRANKENHAUS Das Malteser Krankenhaus St. Carolus in Görlitz ist ein konfessionelles Krankenhaus, in dem Nähe und der wertschätzende Umgang miteinander Tradition haben. Hier werden seit Jahrzehnten Gesundheits- und Krankenpfleger ausgebildet. Die Theorie vermitteln kompetente Medizinpädagogen und Ärzte an der Medizinischen Berufsfachschule in Görlitz. Praktische Erfahrungen sammeln die Auszubildenden am St. Carolus in den vier Abteilungen Chirurgie, Urologie, Innere Medizin und Anästhesie. Durch Kooperationen mit anderen Krankenhäusern Beim INSIDERTREFF 2016 lernst du erfahrene Gesundheits- und Krankenpfleger kennen. Wir freuen uns auf deinen Besuch am 28. Mai. und Einrichtungen lernen die angehenden Gesundheits- und Krankenpfleger alle medizinischen Fachabteilungen kennen. Damit bietet das Krankenhaus eine vollwertige Ausbildung, die eine hervorragende Basis für spätere Aufstiegsmöglichkeiten ist. Nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung bestehen zudem beste Übernahmechancen. Ein Vorteil am St. Carolus sind die kurzen Wege, auch zwischen Lern- und Wohnort. Azubis können im Internat auf dem parkähnlichen Krankenhausgelände wohnen. Die Preise für die kleinen, modernen Appartements liegen weit unter dem Görlitzer Mietspiegel. Wer sich auf die Ausbildung erst noch vorbereiten möchte, kann am St. Carolus ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ), einen Bundesfreiwilligendienst (BFD) oder ein Praktikum absolvieren. Für eine Bewerbung im Malteser Krankenhaus St. Carolus ist Religionszugehörigkeit keine Voraussetzung. Es zählen ein guter Realschulabschluss oder das Abitur und der Wunsch, für kranke Menschen da zu sein. Weil Nähe zählt … INFORMATION Ausbildungsberuf: Gesundheits- und Krankenpfleger/-in Alternativen: Bundesfreiwilligendienst (BFD), Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) Kontakt: Malteser Krankenhaus St. Carolus Carolusstraße 212 | 02827 Görlitz Ansprechpartner: Jörg Budich (stellvertretender Pflegedirektor) T: 03581 72-2008 joerg.budich@malteser.org www.malteser-krankenhaus-stcarolus.de Ausbildungsvergütung: 1. Jahr 860 EUR 2. Jahr 920 EUR 3. Jahr 1010 EUR inkl. Weihnachts- und Urlaubsgeld plus Zeitzuschläge Marie Berger, Absolventin Gesundheits- und Krankenpflegerin Was gefällt dir besonders an der Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin? Ich bin froh, dass ich mich dafür entschieden habe. Das Schöne an dem Beruf ist die tägliche Abwechslung und Herausforderung. Was findest du gut am Malteserkrankenhaus St. Carolus? Hier gefällt mir besonders, dass jeder jeden kennt und ich von Ärzten und anderen Kollegen erkannt werde. So kann ich meinen Arbeitsalltag entspannt angehen. Das wirkt sich auch auf die Patienten aus. Sie merken genau, wenn ein Team gut harmoniert, und fühlen sich dadurch sehr wohl. Wie stellst du dir deine Zukunft vor? Ich möchte gern am St. Carolus bleiben, weil ich mich hier sehr wohl und zu Hause fühle. Der Beruf der Krankenschwester ist eine gute Basis für die Zukunft. Man kann sich immer weiterentwickeln, in jeder Lebenslage, in jedem Alter. 96 Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z MARTINSHOF ROTHENBURG DIAKONIEWERK HIER IST MENSCHLICHKEIT TRUMPF Trumpf. Unter den Mitarbeitern und natürlich gegenüber unseren Bewohnern.“ Im zweiten Ausbildungsjahr wird der angehende Altenpfleger den ambulanten Bereich kennenlernen. Dann pflegt er Menschen in deren häuslichem Umfeld. „Dort bin ich dann zu Gast und muss wieder mit neuen Herausforderungen umgehen.“ Dass er diese meistert, daran hat im Martinshof Rothenburg niemand einen Zweifel. Junge Männer wie Mirco Seidel sind in der Pflege gefragt. Vor allem, wenn sie schon in jungen Jahren ein klares Ziel haben: „Nach der Ausbildung will ich einige Jahre praktische Erfahrung im Beruf sammeln und mich danach zum Pflegedienstleiter qualifizieren. Ich übernehme einfach gern Verantwortung.“ Mirco Seidel hat einen guten Draht zu den Heimbewohnern. Mirco Seidel gehört immer noch zu den Exoten. In seiner Altenpflegerklasse ist er einer von nur drei Männern, die diesen Beruf erlernen. Ihm sind Rollenklischees egal. Er setzt eine Familientradition fort. Schon seine Oma und seine Mutter waren in diesem Beruf tätig. „Dadurch hatte ich schon früh einen Bezug zu den Tätigkeiten“, erzählt der 18jährige. Während seiner Schulzeit absolvierte er zwei Praktika im Martinshof Rothenburg und ging auch in den Ferien hier arbeiten. „Dabei habe ich gemerkt, dass die Menschen gut mit mir auskommen und ich die Arbeit sehr mag.“ Der Martinshof Rothenburg war für Mirco von Beginn an erste Wahl. Seit über 110 Jahren werden hier Menschen mit Behinderung, alte und kranke Menschen sowie Kinder und Jugendliche unterstützt. Neben dem sozialen Bereich bietet der Martinshof auch Lehrstellen in der Verwaltung und der Gastronomie sowie Orientierungsjahre im Freiwilligendienst an. Mircos Ausbildung zum Altenpfleger ist in Theorie- und Praxisblöcke aufgeteilt, die etwa aller zwei Monate wechseln. In der Schule lernt er zum Beispiel die medizinischen Grundlagen, allerlei Fachbegriffe aber auch die richtige Kommunikation mit den Klienten. Besonders spannend findet es Mirco Seidel, dass in seiner Klasse auch ältere Mitschüler sind, die eine Umschulung zum Altenpfleger machen. „Von deren Lebenserfahrung lerne ich eine Menge.“ In der Praxis arbeitet der gebürtige Uhsmannsdorfer im Altenpflegeheim des Martinshofes. „Seine“ Heimbewohner sind zwischen 80 und 101 Jahre alt. Die Pflege der hoch betagten Menschen ist nicht immer einfach, sagt Mirco: „Man muss schon mit Konflikten umgehen können, darf nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen und braucht auch immer den nötigen emotionalen Abstand, sonst wird es schwer in diesem Beruf.“ Mirco Seidel schätzt es sehr, dass er von seinem Ausbildungsbetrieb mit Rat und Tat unterstützt wird. In den Schichten stehen immer erfahrene Fachkräfte parat. Außerdem hat Mirco eine Mentorin, mit der er sich regelmäßig bespricht und die ihm wertvolle Hinweise gibt. „Hier ist Menschlichkeit INFORMATION Ausbildungsberufe: Altenpfleger/-in, Heilerziehungspfleger/-in, Kaufmann/-frau für Büromanagement, Restaurantfachmann/-frau, Erzieher/-in Alternativen: Bundesfreiwilligendienst (BFD), Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ), Kontakt: Martinshof Rothenburg Diakoniewerk Mühlgasse 10 | 02929 Rothenburg/O.L. Ansprechpartner: Ausbildung: Julia Heiber T: 035891 / 3 81 06 bewerbungen@martinshofdiakoniewerk.de Freiwilligendienste: Andreas Drese T: 035891 / 3 81 45 freiwilligendienste@martinshofdiakoniewerk.de www.martinshof-diakoniewerk.de KEINE GEHEIMNISKRÄMEREI – DEIN AZUBIGEHALT IM MARTINSHOF • Altenpfleger/-in: 790 – 960 EUR • Kaufmann/-frau für Büromanagement: 670 – 839 EUR •Koch/Köchin: 670 – 839 EUR •Restaurantfachmann/-frau: 670 – 839 EUR •Heilerziehungspfleger/-innen und Erzieher/-innen absolvieren eine schulische Ausbildung. Der Martinshof Rothenburg ist Praxisstelle und schließt mit den Schülern Praktikums- bzw. Dienstverträge, in denen die Vergütung geregelt ist. Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z 97 MEDIZINISCHE BERUFSFACHSCHULE NIESKY GENAU MEIN DING! guter Realschulabschluss oder Abitur. Auch Bewerber mit Hauptschulabschluss bekommen eine Chance, wenn sie bereits eine abgeschlossene Berufsausbildung mitbringen. Mit dem Berufsabschluss in der Medizinischen Berufsfachschule Niesky öffnen sich für die jungen Fachkräfte Arbeitsmöglichkeiten mit vielfältigen Weiterbildungs- und Karrierechancen. Seit jeher ist der Gesundheits- und Pflegebereich mehr als ein Job – er ist eine sinnvolle Aufgabe für das ganze Berufsleben. INFORMATION Bereits seit 1883 werden in Niesky kranke und hilfsbedürftige Menschen gepflegt und betreut sowie Jugendliche in Pflegeberufen ausgebildet. Träger der Medizinischen Berufsfachschule Niesky ist die Evangelisch-Lutherische Diakonissenanstalt Dresden e. V. 60 Ausbildungsplätze stehen in Niesky zur Verfügung. Der theoretische und fachpraktische Unterricht, damit etwa die Hälfte der dreijährigen Ausbildung, erfolgt in den Räumen der Medizinischen Berufsfachschule. Die Auszubildenden erwerben umfassende Kompetenzen zur verantwortungsvollen Pflege. Unser Miteinander ist von einer persönlichen Atmosphäre geprägt, in der sich die Schülerinnen und Schüler mit christlichen und ethischen Fragestellungen vertraut machen können. Die praktische Ausbildung findet im Krankenhaus Emmaus Niesky statt, außerdem sind ausgewählte Praxiseinsätze im Diakonissenkrankenhaus Dresden vorgesehen. Weiterhin existiert mit Krankenhäusern und medizinischen Einrichtungen in Rothenburg/O.L., Görlitz und Weißwasser/O.L. ein gut funktionierender Ausbildungsverbund. Während der Ausbildung ist eine Unterbringung im Wohnheim in Niesky und während der Praktikumszeiten in Dresden möglich. Voraussetzungen für einen Ausbildungsplatz sind neben der gesundheitlichen Eignung ein Philipp Richter (3. Ausbildungsjahr) Janina Blättner (3. Ausbildungsjahr) Max König (2. Ausbildungsjahr) Ursprünglich wollte ich in die Industrie. Nach zwei Schülerpraktika in einem großen Industrieunternehmen habe ich gemerkt, dass Fließbandarbeit zu eintönig für mich ist. Dafür bin ich viel zu kommunikativ und interessiert an Menschen und Neuem. Da bin ich jetzt genau richtig. Unsere Ausbildung ist sehr anspruchsvoll. Genau das habe ich gesucht: Menschen helfen, wieder gesund zu werden. Besonders gefällt mir, dass wir in unserer Ausbildung auch andere Krankenhäuser aus dem Umland kennenlernen. Ich wollte einen Beruf mit Zukunft und Weiterbildungsmöglichkeiten. Dann fasziniert mich an der Arbeit, dass ich nicht nur Behandlungen durchführe, bei Untersuchungen assistiere, sondern auch administrativ tätig sein kann, wenn ich z. B. Patientenakten dokumentiere. Gesundheitsund Krankenpfleger lernen tagtäglich neue Menschen und verschiedenste Schicksale kennen; damit können wir auch sehr viel für uns selbst aus diesem Beruf ziehen. Ich kann jedem Interessierten empfehlen, ein Praktikum in der Pflege zu absolvieren. In der Schule wusste ich nicht so richtig, was ich werden möchte. Eher spontan entschied ich mich für ein erstes Schülerpraktikum bei Emmaus in der Altenpflege. Dies gefiel mir richtig gut, so dass ich noch ein zweites Praktikum in der Krankenpflege absolvierte. Und das war so super, dass mein Berufswunsch fest stand. Mit den Lehrern, Ausbildern und anderen Mitschülern haben wir ein sehr persönliches, familiäres Verhältnis. Die Lehrer haben immer ein offenes Ohr für uns und wir lernen sehr praxisnah. 98 Ausbildungsberufe: Gesundheits- und Krankenpfleger/-in Kontakt: Medizinische Berufsfachschule Niesky Bautzener Straße 21 | 02906 Niesky Ansprechpartner: Annette Wolff (Schulleiterin) T: 03588 / 26 41 50 F: 03588 / 26 41 58 berufsfachschule.emmaus@t-online.de a.wolff@mbfs-niesky.de www.emmaus-niesky.de Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z MILCHLAND SCHÖNAU GBR DAS MILCHLAND MIT DEM WEISSEN BAND Die Milchland Schönau GbR ist ein moderner Landwirtschaftsbetrieb in der Nähe von Görlitz. Das Unternehmen ist im Bereich der Rinder- und Schweineproduktion sowie in der Pflanzenproduktion tätig. Im Juli 2011 feierte der Betrieb sein 20-jähriges Jubiläum. Im Milchland Schönau arbeiten rund 50 Mitarbeiter und fünf Auszubildende. Eingesetzt werden die Azubis in der Milchviehanlage, im Kälber- und Jungrinderstall, in der Schweinezuchtanlage und im Feldbau. Auf den Feldern werden Getreide, Zuckerrüben, Futter und Hopfen angebaut. Das Unternehmen verfügt über eine moderne Biogasanlage, ist anerkannter Saatbaubetrieb und weist hervorragende Referenzen auf dem Gebiet der Milcherzeugung (Weißes Band der Milchproduktion) auf. Die Lehrausbildung wird seit 1995 regelmäßig betrieben. Dafür ist das Unternehmen im Ausbildungsverbund Oberlausitz integriert. Ziel der Ausbildung ist es, dass die Jungfacharbeiter anschließend eine Anstellung in der Milchland Schönau GbR bekommen. INFORMATION Ausbildungsberufe: Landwirt/-in, Tierwirt/-in Kontakt: Milchland Schönau GbR Obere Straße 15 02899 Schönau-Berzdorf Ansprechpartner: Udo Kretschmer T: 035823 / 8 65 91 F: 035823 / 8 65 92 aezg@gmx.de Tina Forker, Jungfacharbeiterin Tierwirtin Ich wollte schon immer gern mit Tieren arbeiten. Während des Berufsgrundbildungsjahres (BGJ) bin ich auf die Ausbildung zur Tierwirtin aufmerksam geworden und habe mich bei der Milchland Schönau GbR beworben. Die Ausbildung gefällt mir sehr gut, ich bekomme viel Hilfe und Anregungen von den Facharbeitern. Meine wichtigsten Tätigkeiten bei der Arbeit sind Kälberfütterung, Geburtshilfe, tägliche Gesundheitskontrolle und das Melken. Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z 99 MS POWERTEC GMBH TOP AUSBILDUNG. TOP PERSPEKTIVE. In 50 Jahren hat sich die MS ständig weiterentwickelt und ist heute eine erfolgreiche, global agierende Unternehmensgruppe mit Hauptsitz in Spaichingen und weiteren Produktionsstandorten in Deutschland, USA, China und Brasilien. Als Teil des Geschäftsbereichs MS Powertrain Technology Group ist die MS PowerTec GmbH in Zittau hochpräziser Systemlieferant und verlässlicher Fertigungspartner von komplexen Systemen und präzisen Komponenten im Antriebsstrang für alle namhaften Automobil- und Nutzfahrzeughersteller sowie die führenden Motorenund Getriebehersteller weltweit. » OHNE UNS GEHT NICHTS! « Deine Fähigkeiten sind entscheidend für unseren Erfolg, weshalb unsere Auszubildenden aus gutem Grund sagen können: „Ohne uns geht nichts!“. Interesse und Leistungsbereitschaft sind die Motivatoren für dein Engagement bei uns, wir sorgen für die berufliche Qualifikation. Deine Ausbildung bei MS bildet somit den Ausgangspunkt deiner Karriere bei einem Top-Innovator. Bei der MS PowerTec GmbH in Zittau bilden 100 wir dich zum Zerspanungsmechaniker und Mechatroniker aus. Wir erwarten von dir ein gutes technisches und mathematisches Verständnis, räumliches Vorstellungsvermögen, Interesse an maschineller Fertigung, Leistungsbereitschaft und eine ordentliche Portion Teamgeist. Dafür bieten wir dir ein hohes Ausbildungsniveau, ein innovatives Umfeld, Zusammenhalt im Team, eine attraktive Ausbildungsvergütung sowie sehr gute Übernahmechancen. Nach Abschluss deiner Ausbildung hast du zudem die Möglichkeit, dich zum Techniker oder Meister weiterzubilden oder gegebenenfalls auch ein weiterführendes Studium zu absolvieren. Leistung, Kraft und Ausdauer für die besten Antriebsstränge, dafür stehen wir bei der MS und das begeisterte auch Franz Döring, Auszubildender zum Zerspanungsmechaniker im 3. Lehrjahr bei der MS PowerTec. „Als Fertigungstechnologiepartner von Systemen und Komponenten im Antriebsstrang ist die MS weltweit anerkannt“, erzählt er stolz. Ursprünglich wollte er nach seinem Abitur sofort mit dem Maschinenbaustudium beginnen und hatte auch bereits einen Studienplatz sicher, doch dann arbeitete er in den letzten Sommerferien nach der Schule bei MS PowerTec. Dort leistete er so gute Arbeit, dass ihm Geschäftsführer Frank Alt eine Ausbildung zum Zerspanungsmechaniker anbot. „Die Rahmenbedingungen für die Ausbildung bei MS sind so gut, da konnte ich gar nicht nein sagen“, meint Franz Döring begeistert. „Das Arbeitsklima bei MS ist sehr angenehm. Die gegenseitige Wertschätzung und der Zusammenhalt unter den Kollegen gefallen mir besonders. Wir Azubis erhalten vielseitige Einblicke in alle Arbeitsbereiche und können so nach der Ausbildung im gesamten Betrieb eingesetzt werden. Durch erfahrene Facharbeiter werden wir in den einzelnen Abteilungen jederzeit gut betreut.“ Und auch sportlich engagierte sich Döring bereits für die MS: So erkämpfte er sich mit zwei Kollegen als Triathlon-Team „MS PowerTecs“ bei der O-See Challenge 2014 einen respektablen 22. Platz. Studieren will Döring übrigens trotzdem – nach seiner Ausbildung und gemeinsam mit der MS als Partnerin. INFORMATION Ausbildungsberufe: Mechatroniker/-in, Zerspanungsmechaniker/-in Kontakt: MS PowerTec GmbH Dittelsdorfer Straße 2-2 a 02763 Zittau Ansprechpartner: Katrin Urban T: 03583 / 7 97 99 70 F: 03583 / 79 79 97 10 info@ms-powertec.de www.ms-powertec.de Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z Einkaufsleiter Michael Metzger (links) mit Tom Zirnstein und Brian Pohl. Eine sichere berufliche Zukunft bei Nickel Fenster im Blick. NICKEL FENSTER GMBH & CO. KG DIE KUNST, PERFEKTE FENSTER ZU BAUEN „Wer bei uns Azubi wird, erlernt eine Handwerkskunst, die heute kaum noch einer beherrscht“, verspricht Gottfried Haberhausen, der Geschäftsführer der Nickel Fenster GmbH & Co. KG. Seit 1899 fertigt das Unternehmen Fenster und Türen und entwickelte sich über drei Generationen zu einem modernen Fenster- und Türenwerk mit mehreren Niederlassungen. Heute gehört Nickel Fenster zu den führenden Fensterbauunternehmen in der Holz- und Holzaluminiumfertigung der neuen Bundesländer und liefert Fenster und Fassadenelemente bis nach England, Dubai, die USA und in viele weitere Vertriebsgebiete weltweit. Besonderes Augenmerk legt das Unternehmen in die Sanierung und die denkmalgeschützte Nachbildung von Fensterelementen. Bei der fachgerechten Rekonstruktion historischer Bauwerke hat sich Nickel Fenster einen besonderen Namen erarbeitet. Objekte wie das Italienische Dörfchen und das Taschenbergpalais in Dresden, das Haus des Handwerks in Leipzig oder das Hotel Adlon Residenz des Botschafters der Vereinigten Arabischen Emirate in Berlin – Stilgerechte Herstellung von Fenstern in allen Formen entsprechend der Kundenwünsche ist eine Stärke von Nickel Fenster Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z in Berlin zeugen von der hohen Kompetenz, Fenster getreu nach historischen Vorbildern optisch nachzugestalten. Seit Gründung bildet das Unternehmen, das zurzeit 60 Mitarbeiter und sechs Lehrlinge beschäftigt, Tischler aus. Hinzu kommen nun auch BA-Studenten im Bereich Holztechnik. Wie Katrin Kaden aus Dresden. Die junge kreative Frau arbeitete nach ihrer Ausbildung zur Friseurin und dem Fachabitur fünf Jahre in ihrem Beruf, bevor sie sich für einen neuen Weg und ein Studium entschied. Durch die BA in Dresden wurde sie auf Nickel Fenster aufmerksam. „Ich bin kein Fan von Neubauten. Hier bei Nickel Fenster gibt es keine Bandfertigung. Alle Fenster werden individuell nach Kundenwunsch gebaut. Besonders die detaillierte Nachbildung von denkmalgeschützten Fenstern hat mich sehr angesprochen. Schließlich sind historische Gebäude kulturelle Werte, die man unbedingt erhalten sollte“, betont Katrin Kaden und fügt hinzu: „ Das duale Studium war genau die richtige Entscheidung. Der Mix aus Theorie und Praxis spricht mich an und ich fühle mich sehr gut betreut. Ich sehe meine Zukunft im Fensterbau.“ Wer bei Nickel Fenster in der Ausbildung mit guten Leistungen punktet, sichert sich einen zukunftsfähigen Arbeitsplatz mit besten Weiterentwicklungschancen zum Meister, Techniker oder Ingenieur in einem sehr erfolgreichen Unternehmen. Für seine hervorragende Arbeit im Bereich der Ausbildung wurde Nickel Fenster als Vorbildlicher Ausbildungsbetrieb im Handwerk 2013 ausgezeichnet. Diese Auszeichnung wird für uns Ansporn sein, weiterhin eine Katrin Kaden, BA-Studentin Holztechnik gute Ausbildung zu organisieren, damit unsere Auszubildenden mit dem notwendigen Rüstzeug ihre künftigen Arbeitsgebiete angehen können. Wichtig für den Tischlerberuf bei Nickel Fenster sind technisches Vorstellungsvermögen, handwerkliches Geschick und vor allem die Freude an der Fertigung stilvoller und individueller Fenster. Bei dieser Arbeit wird es garantiert nie eintönig. INFORMATION Ausbildungsberuf: Tischler/-in Studium: Holztechnik (dual, Berufsakademie) Kontakt: Nickel Fenster GmbH & Co. KG Heinrich-Heine-Straße 82 02943 Weißwasser/O.L. Ansprechpartner: Gudrun Peto T: 03576 / 28 84 22 | F: 03576 / 28 84 84 g.peto@nickel-fenster.com www.nickel-fenster.com 101 Du so: Wir so: player sucht Aufgeschlossener Team rantwortung. lukrative Tätigkeit mit Ve b sucht selbstAbwechslungsreicher Jo glichen Umgang ständigen Azubi, der tä modernen mit Menschen in einem Büroumfeld will. Alle so: Yeah! Sicherer Arbeitsplatz in einem Beruf mit Zukunft. Notarfachangestellte/r www.sachsen.notarfachangestellte.de NOTARKAMMER SACHSEN AZUBI BEIM NOTAR? NA KLAR! Ob Hauskauf, Unternehmensgründung, Ehevertrag oder Testament: Notare beraten die Beteiligten unabhängig und unparteiisch in vielen komplizierten und folgenreichen Rechtsangelegenheiten. Sie erarbeiten Vertragsentwürfe und beurkunden Rechtsgeschäfte. Doch sie sind keine Einzelkämpfer. Für eine rechtliche Beratung auf höchstem Niveau arbeiten Notare im Team mit ihren hochqualifizierten Mitarbeitern – den Notarfachangestellten. Notarfachangestellte unterstützen Notare in vielfältiger Weise, arbeiten eigenständig und verantwortungsvoll in einem abwechslungsreichen Arbeitsalltag. Sie bereiten Urkunden vor, wickeln Urkundsgeschäfte ab, holen Informationen ein und halten Kontakt zu Behörden und Gerichten. Im Vordergrund steht jedoch stets der Kontakt mit den Klienten, die häufig vor entscheidenden Weichenstellungen in ihrem Leben stehen. Die praktische Ausbildung zum Notarfachangestellten erfolgt in der Notarkanzlei vor Ort, die Berufsschulausbildung erfolgt verblockt in Dresden. Besonderer Wert wird während der dreijährigen Ausbildung darauf gelegt, dass die Auszubildenden einen 102 Einblick in alle Bereiche des Notariats bekommen, einfache Urkunden eigenständig vorbereiten und diese abwickeln. Der Beruf der Notarfachangestellten steht grundsätzlich allen offen. Entscheidend sind die Leistungen am Arbeitsplatz und Einsatzbereitschaft. Für die Ausbildung zum Notarfachangestellten benötigt man viel Feingefühl und soziale Kompetenz, gepaart mit Verhandlungsgeschick, Kommunikationsfähigkeit und Verantwortungsbewusstsein. Akkurates, präzises Arbeiten wird hier großgeschrieben. Nach erfolgreichem Abschluss bestehen ausgezeichnete Chancen auf dem Arbeits- markt und sehr gute Karrieremöglichkeiten. Durch zusätzliche Qualifikationen kann man zum Leitenden Notarmitarbeiter oder zum Bürovorsteher aufsteigen. Über die Grenzen des Berufsstandes hinaus sind Notarfachangestellte ebenfalls für andere Unternehmen interessant. So schätzen zum Beispiel Banken und Versicherungen aber auch Großbetriebe und Konzerne die Schlüsselqualifikationen von Notarfachangestellten. INFORMATION Ausbildungsberuf: Notarfachangestellte/r Kontakt: Notarkammer Sachsen Königstraße 23 01097 Dresden Ansprechpartner: Manuel Kahlisch T: 0351 / 80 72 70 F: 0351 / 80 72 75 0 notarkammer@notarkammer-sachsen.de www.sachsen.notarfachangestellte.de Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z OBERLAUSITZ-KLINIKEN GGMBH DEIN START INS BERUFSLEBEN Herzlich Willkommen in der Oberlausitz-Kliniken gGmbH mit den beiden Krankenhausstandorten in Bautzen und Bischofswerda. Als modernes Gesundheitsunternehmen mit den Fachrichtungen Innere Medizin, Chirurgie, Gynäkologie und Geburtshilfe, Pädiatrie, Anästhesiologie und Intensivtherapie, Urologie, HNO und Augenheilkunde, den Instituten für diagnostische und interventionelle Radiologie sowie für Labordiagnostik, Mikrobiologie und Krankenhaushygiene zeigen wir Profil. Hinzu kommen noch weitere spezialisierte medizinische Angebote und zertifizierte medizinische Zentren, wie zum Beispiel das Interdisziplinäre Gefäßzentrum oder das EndoProthetikZentrum Bischofswerda. Rund 1.200 Mitarbeiter zählt das Unternehmen. Entsprechend deines Ausbildungsberufes sammelst du verschiedene Erfahrungen, praxisorientiert, in unterschiedlichen Bereichen in unserem Haus. Unsere Praxisanleiterinnen unterstützen dich in deiner 3-jährigen Ausbildung. Du lernst die verschiedenen Abteilungen kennen, arbeitest im Team und ganz nah mit den Menschen. Die Theoretische Ausbildung absolvierst Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z du an Medizinischen Berufsfachschulen in Dresden oder Görlitz oder am Beruflichen Schulzentrum Wirtschaft und Soziales in Görlitz. Voraussetzung und von großem Vorteil für eine Ausbildung in einem Pflegeberuf ist ein Praktikum in der Pflege oder ein Freiwilliges Soziales Jahr in einem Krankenhaus oder in anderen Pflegeeinrichtungen. HABEN WIR DEIN INTERESSE GEWECKT? Dann lerne uns kennen, wir freuen uns auf dich. Einen ersten Eindruck mit vielen Informationen zu unserem Unternehmen findest du auf unserer Homepage unter www.oberlausitz-kliniken.de Deine aussagekräftige Bewerbung mit Bewerbungsschreiben, Lebenslauf, Schulzeugnis, ärztlicher Bescheinigung und Praktikumsbeurteilung sendest du bitte an unsere Personalabteilung. INFORMATION Ausbildungsberufe: Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/-in, Gesundheits- und Krankenpfleger/-in, Hebamme/Entbindungspfleger, Kaufmann/ -frau – Gesundheitswesen, Operationstechnische/r Assistent/-in (OTA) Studium: Medizintechnik (BA), Öffentliche Wirtschaft/Public Management (BA), Wirtschaftsinformatik (BA) Kontakt: Oberlausitz-Kliniken gGmbH Personalmanagement Am Stadtwall 3 | 02625 Bautzen Ansprechpartner: Heike Hauser (Personalmanagement) T: 03591 / 363 22 69 F: 03591 / 363 24 33 bewerbungen@oberlausitz-kliniken.de Ausbildungsvergütung: Gesundheits- und Krankenpfleger/-in 1. Jahr 830 EUR 2. Jahr 890 EUR 3. Jahr 990 EUR 103 OBI-MÄRKTE IN DER OBERLAUSITZ INFORMATION ALLES IN OBI Ausbildungsberufe: Fachkraft – Lagerlogistik, Kaufmann/-frau – Einzelhandel, Verkäufer/-in Kontakt: S.O.B.I.G. Baumarkt Ebersbach GmbH & Co. KG OBI-Markt Ebersbach: Johann-Andreas-Schubert-Straße 13 02730 Ebersbach-Neugersdorf OBI-Markt Niesky: Jänkendorfer Straße 4 | 02906 Niesky OBI-Markt Bautzen: Alte Dresdner Straße 2 | 02625 Bautzen OBI-Markt Zittau: Hainewalder Straße 2 | 02763 Zittau Baumarkt Löbau GmbH & Co. KG OBI-Markt Löbau: Weststraße 1 | 02708 Löbau Vielfalt, Erfolg und größtmögliche Entwicklungschancen – dafür steht OBI. Als Nummer Eins der deutschen Bau- und Heimwerkermärkte gehört das Unternehmen zu Europas Spitze. OBI ist heute in 12 europäischen Ländern mit über 570 Märkten vertreten, davon rund 330 in Deutschland. Bei den fünf OBI-Märkten in der Oberlausitz arbeiten über 180 Angestellte. Die Marktleiter sind froh, dass sich eine gute Mischung aus Jugend und Erfahrung gefunden hat. Damit das auch zukünftig so bleibt, werden regelmäßig Jugendliche ausgebildet. „Wir sind ein sehr aufgeschlossenes Team und geben den Azubis früh Verantwortung“, beschreibt der Nieskyer Marktleiter Karsten Heinicke, der selbst von der Pike auf seinen Karriereweg bei OBI gegangen ist. 1997 begann er seine Ausbildung im OBI Markt Niesky, arbeitete dann in verschiedenen OBI Märkten, wurde Stellvertretender Marktleiter und kam dann als Marktleiter nach Niesky zurück. Nach wie vor zeigt er seine Begeisterung für OBI und für die Ausbildung der Jugendlichen. „Unsere Auszubildenden finden ein sehr spannendes Arbeitsumfeld, an dem kein Tag dem anderen gleicht. Bei uns liegt der Focus auf einer kompetenten Rundum-Beratung. Es ist immer wieder sehr motivierend, wenn man durch die Beratung helfen kann, dafür ein Dankeschön, ein Lächeln bekommt und die Kunden anschließend regelmäßig wiedersieht“, so Karsten Heinicke. OBI legt viel Wert auf ein gutes Arbeitsklima und regelmäßig gibt es für die Mitarbeiter Sortimentsschulungen und Weiterbildungen. Bewerber für eine Ausbildung bei OBI sollten aufgeschlossen, höflich und kontaktfreudig sein, Sozialkompetenz besitzen, eine hohe Eigenmotivation mitbringen und Spaß am Verkaufserfolg haben. Handwerkliches Geschick ist von Vorteil, aber kein Muss. Ansprechpartner: OBI-Markt Löbau: Gerd Noatsch T: 03585 / 4 76 70 | F: 03585 / 47 67 47 markt357@obi.de OBI-Markt Ebersbach-Neugersdorf: Uwe Leuschner T: 03586 / 3 02 30 | F: 03586 / 30 23 38 markt358@obi.de OBI-Markt Niesky: Karsten Heinicke T: 03588 / 25 4 30 | F: 03588 / 25 43 30 markt374@obi.de OBI-Markt Bautzen: Torsten Pietschmann T: 03591 / 5 29 60 | F: 03591 / 52 96 38 markt462@obi.de OBI-Markt Zittau: André Tischer T: 03583 / 54 03 20 | F: 03583 / 54 03 269 markt229@obi.de Max Barthel, 3. Ausbildungsjahr zum Kaufmann im Einzelhandel bei OBI in Niesky Ich habe, was mir schwer fiel, eine Ausbildung zum Landwirt abgebrochen. Das war nichts für mich. Danach begann ich eine Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahme (BvB) im Bereich Lager und Handel. Für mein dazugehöriges Praktikum bewarb ich mich bei OBI in Niesky. Hier hat es mir vom ersten Tag an richtig gut gefallen. Hilfsbereite Kollegen, ein offenes, freundliches Kundenkonzept und eine abwechslungsreiche Arbeit. Als mir dann mein Marktleiter, Herr Heinicke, nach wenigen Monaten die Ausbildung bei OBI anbot, war ich überglücklich. Verkaufen macht mir Freude. Jeder Tag bringt etwas Neues.. Bei OBI ist der Teamgeist top – es macht hier richtig Spaß zu arbeiten. Super sind auch die MitarbeiterEvents, z. B. die Kick off-Veranstaltung zu Beginn jeden Jahres mit allen 11 Märkten aus Sachsen und Thüringen. Ich bin stolz darauf, dass ich zu einem großen und tollen Unternehmen gehöre. Mein Motto? Man kommt auch über Umwege zum Ziel. In meinem Fall zum Traumberuf. 104 Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z OLUTEX OBERLAUSITZER LUFTFAHRTTEXTILIEN GMBH ÜBER DEN WOLKEN MIT OLUTEX-PRODUKTEN Seid ihr schon einmal in den Urlaub geflogen und habt während der Reise gefroren? Nein? Dann lag dies sicherlich daran, dass euch die Isoliermatten geschützt haben, die OLUTEX herstellt. In Deutschland und speziell hier in Sachsen hat die Textilherstellung und deren Verarbeitung eine große Tradition. Seit dieser langen Zeit und mit einer wechselvollen Geschichte befasst sich OLUTEX mit der Entwicklung und Fertigung von militärischer und ziviler Bekleidung, Fallschirmen und sonstigen luftfahrttechnischen textilen Erzeugnissen. Im Jahr 1990 wurde die Firma SPEKON GmbH gegründet. 2004 erfolgte eine Teilung und die Firma OLUTEX Oberlausitzer Luftfahrttextilien GmbH ging aus ihr hervor. OLUTEX ist heute einer der Weltmarktführer bei Entwicklung, Design, Produktion und Installation von Isolationssystemen für Luftfahrzeuge und eingebettet in das Unternehmensumfeld der weltweit tätigen Hutchinson Aerospace GmbH. In den letzten Jahren entwickelte sich OLUTEX zu einem erfolgreichen Unternehmen für die Herstellung von Thermo- und Schallisoliermatten. Damit wird in Seifhennersdorf ein zwar nicht äußerlich sichtbarer jedoch äußerst wichtiger Baustein in riesigen Flugzeugen produziert. Kunden sind bekannte Namen wie Airbus, Eurocopter, die Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z NATO, Diehl, PFW, EADS Elbe Flugzeugwerke und MT Aerospace. Die Montageteams von OLUTEX sind europaweit tätig und installieren die hier gefertigten Isoliermatten und andere Ausrüstungspakete. Das internationale Designund Engineering-Team ist europaweit auf verschiedene Standorte verteilt und nutzt alle gängigen 3D-, 2D- und SimulationsSoftware-Tools, um gemeinsam mit den Kunden die verschiedenen Isolationssysteme für Wände, Decken und Fußböden auf deren individuelle Ansprüche zurechtzuschneiden. Vervollständigt wird der Komplettservice durch das Einbringen der Isolationssysteme in die Rumpfsegmente oder komplette Flugzeuge an den verschiedenen Standorten in Frankreich, Spanien, Deutschland und Italien. Für die Nachwuchssicherung bildet OLUTEX Technische Konfektionäre aus. Angst vor körperlich schwerer Arbeit muss man dabei nicht haben. Die Produkte sind federleicht und watteweich. In der hellen Produktionshalle wird an hochtechnisierten Maschinen gearbeitet. Wer sich für eine Ausbildung bei OLUTEX entscheidet, sollte nicht nur Interesse für technische Textilien, sondern auch für modernste Maschinen und Computertechnik haben. Vorab kann man gern bei einem Praktikum „reinschnuppern“. Die Auszubildenden werden von erfahrenen Mitarbeitern angeleitet und während der Ausbildung kompetent begleitet. Da der Mitarbeiterstamm nicht mehr zu den jüngsten Jahrgängen gehört, bestehen nach einer erfolgreich abgeschlossenen Ausbildung beste Übernahme- und Karrierechancen. INFORMATION Ausbildungsberuf: Technische/r Konfektionär/-in Kontakt: OLUTEX Oberlausitzer Luftfahrttextilien GmbH Gewerbering 4 02782 Seifhennersdorf Ansprechpartner: Manuela Meusel T: 03586 / 3 67 12 61 Julia Vollstedt julia.vollstedt@hutchinson.de 105 OSTEG – OBERLAUSITZER STRASSEN-, TIEF- UND ERDBAU GMBH 25 JAHRE ERFOLGREICHE AUSBILDUNG AM BAU Am 1.Juli 1990 wurde die OSTEG Oberlausitzer Straßen-, Tief- und Erdbaugesellschaft mbH Zittau gegründet und beging im letzten Jahr Ihr 25-jähriges Firmenjubiläum. Stolz blicken wir auf 25 Jahre Firmengeschichte zurück. Geschäftsführer ist seit Beginn Dipl. Bauingenieur Frank Scholze. Der Hauptsitz des Unternehmens ist Zittau. Als mittelständisches Bauunternehmen agiert die OSTEG überwiegend im regionalen Bereich und bietet dabei ein breites Leistungsspektrum. Neben dem allgemeinen Straßen- und Tiefbau gehören die Verlegung der Medien (Gas, Wasser, Telekom), der Deponiebau, Rohrleitungsbau, Hochwasserschutz und Wasserbau, Stahlbetonbau und der Asphaltbau zum Leistungsangebot. Im Unternehmen arbeiten 180 gewerbliche Arbeitnehmer und Angestellte. Zur Unternehmensgruppe gehören auch die Firmen URB Umwelt- und Recycling Bau GmbH Zittau und die FBL Fahrzeug, Baumaschinen 106 und Logistik GmbH Oberseifersdorf. Seit 25 Jahren werden Straßenbauer, Kanalund Rohrleitungsbauer, sowie Baugeräteführer für den eigenen Bedarf ausgebildet. Die OSTEG bietet auch nach der Ausbildung Entwicklungsmöglichkeiten, einige der ehemaligen Auszubildenden haben sich zum Vorarbeiter qualifiziert und bilden inzwischen selbst Azubis aus. Andere Azubis haben erneut die Schulbank gedrückt und arbeiten im Unternehmen als Bautechniker oder Bauleiter. Unterstützung in der Ausbildung erhält das Unternehmen von den Überbetrieblichen Ausbildungszentren in Bautzen und Glauchau, wo auch Teile der Ausbildung stattfinden. Die FBL GmbH Oberseifersdorf bildet ebenfalls Azubis aus. Hier besteht die Möglichkeit den Beruf eines Kraftfahrzeugmechatronikers zu erlernen. INFORMATION Ausbildungsberufe: Baumaschinenführer/-in, Kanalbauer/-in, Kraftfahrzeugmechatroniker/-in, Rohrleitungsbauer/-in, Straßenbauer/-in Kontakt: OSTEG – Oberlausitzer Straßen-, Tief- und Erdbau GmbH Friedensstraße 35 c | 02763 Zittau Ansprechpartner: Petra Lehmann T: 03583 / 6 88 50 | F: 03583 / 68 10 26 petra.lehmann@osteg.de www.osteg.de Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z PALFINGER PLATFORMS GMBH IHR WOLLT HOCH HINAUS? Palfinger Platforms ist einer der weltweit führenden Spezialisten für LKW-montierte Hubarbeitsbühnen. Am Standort Löbau werden Hubarbeitsbühnen von 18 bis 48 Metern Arbeitshöhe gebaut und montiert. Ebenfalls Bestandteil des Löbauer Werks ist das Zentrallager mittels eines automatisierten Kleinteilelagers für die 3 Standorte Löbau, Seifhennersdorf und Krefeld sowie eine Lackieranlage. Palfinger legt sehr großen Wert auf die Qualität der Ausbildung. Neben dem Ausbilder sorgen zahlreiche Mentoren rund um die Uhr dafür, dass die Azubis die bestmögliche Betreuung erfahren, sowohl im praktischen Arbeiten, als auch in der theoretischen Wissensvermittlung. Außerdem erhält jeder Azubi zu Beginn seiner Ausbildung einen eigenen Werkzeugwagen. Arbeitssachen werden durch das Unternehmen gestellt und auch gereinigt. „Es ist der Anspruch mit jungen gut ausgebildeten Mitarbeitern, das Mitarbeiterteam an die wachsenden Anforderungen anzupassen. Es wird auch jedem Auszubildenden mit Beginn der Ausbildung sofort die vorerst auf ein Jahr befristete Übernahme angeboten.“ Palfinger bietet die Möglichkeit, anspruchsvolle Berufe zu erlernen. „Beim Mechatroniker/in zum Beispiel, sollten Bewerber unbedingt das Interesse an den Bereichen der Mechanik, Elektrik, Informatik und Steuerungstechnik mitbringen. Die Ausbildung ist sehr umfangreich und kompakt. Es ist ein sehr komplexer Beruf.“, erklärt Jens Nitzsche, der Ausbilder von Palfinger. „Bei uns wird mit einem hohen Maß an Ruhe und Gewissenhaftigkeit gearbeitet, um im Nachhinein die Sicherheit zu gewährleisten, die für die Arbeit mit den Hubarbeitsbühnen notwendig ist.“ INFORMATION Ausbildungsberufe: Industriekaufmann /-frau, Industriemechaniker/-in, Konstruktionstechniker/-in, Mechatroniker/-in, Montagetechniker/-in, Verfahrensmechaniker/-in Kontakt: Palfinger Platforms GmbH Äußere Bautzner Straße 47 02708 Löbau Ansprechpartner: Jens Nitzsche T: 03585 / 4 79 64 55 j.nitzsche@palfinger.com www.palfinger.com Jan Kluttig, Auszubildender zum Mechatroniker im 1. Lehrjahr Jan ist über einen kleinen Umweg zu Palfinger und der Ausbildung zum Mechatroniker gelangt. Er hat Maschinenbau studiert, das Studium aber abgebrochen und ist dann über den Ausbildungsverbund Oberland bei Palfinger gelandet. Die Vorliebe zur Mechanik wurde ihm in die Wiege gelegt. „Mein Vater ist Feinmechaniker und hat mein Interesse dafür zeitig geweckt.“ Als es dann um die Berufsfindung ging, hat Jan sich ausgiebig über das Berufsbild informiert, hauptsächlich in Fachzeitschriften. Der Beruf des Mechatronikers ist unglaublich vielschichtig und abwechslungsreich. „Die 3 großen Themenbereiche Mechanik, Elektrik und Informatik greifen sehr komplex ineinander. Mitdenken ist da zwingend notwendig, um die Zusammenhänge zwischen den einzelnen Arbeitsschritten zu verstehen. Wichtig für das Erlernen des Mechatronikers ist in erster Linie ein gutes technisches Grundverständnis. Physik und Mathe sind ebenso wichtig. Auch Englischkenntnisse sind im Zeitalter der Globalisierung von Vorteil.“ Was er besonders an seinem Ausbildungsbetrieb mag? „Hier hat jeder jederzeit ein offenes Ohr für mich, meine Belange und meine Fragen. Alle gehen sehr offen miteinander um. Das macht das Arbeiten sehr angenehm.“ Wie es danach weitergeht? „Ich versuche, aufgrund meiner Vorkenntnisse die Ausbildung auf 3 Jahre zu verkürzen. Danach würde ich natürlich sehr gern hier weiterarbeiten. Und wenn alles passt, könnte ich mir durchaus vorstellen, noch ein Techniker-Studium dranzuhängen.“ Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z 107 PARITÄTISCHE FREIWILLIGENDIENSTE SACHSEN GEMEINNÜTZIGE GMBH PROBIERE DICH AUS! FREIWILLIGENDIENSTE SIND DEINE CHANCE. INFORMATION Alternativen: Bundesfreiwilligendienst (BFD), Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ), Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ), Internationaler Freiwilligendienst (IJFD) Kontakt: Paritätische Freiwilligendienste Sachsen gemeinnützige GmbH Am Brauhaus 8 | 01099 Dresden Ansprechpartner: Katrin Ventzke T: 0351/ 49 166 20 | F: 0351/ 49 166 14 info@praisax-freiwilligendienste.de www.parsiax-freiwilligendienste.de Ein Freiwilligendienst bietet die Chance, sich zu orientieren, Neues kennenzulernen, sich auszuprobieren und schafft Klarheit für den eigenen Lebensweg. Zudem stärkt man seine sozialen Kompetenzen und sein Selbstbewusstsein. Der freiwillige Dienst beginnt in der Regel im September und dauert zwölf Monate. Die Freiwilligen erhalten ein Taschengeld, sind sozialversichert, nehmen an einem interessanten Bildungsprogramm teil und haben feste Ansprechpart- ner. Man lernt sich selbst und viele andere Menschen kennen. Als größter Anbieter von Freiwilligendiensten im Freistaat Sachsen bieten wir spannende Einsatzmöglichkeiten im Freiwilligen Sozialen und Ökologischen Jahr, dem Internationalen Jugendfreiwilligendienst sowie dem Bundesfreiwilligendienst. Rund 450 Freiwillige sind aktuell über die Paritätischen Freiwilligendienste in mehr als 350 Einsatzstellen aktiv. Die Möglichkeiten der Mitarbeit reichen von Sozial- und Bildungseinrichtungen bis hin zu Kultur- und Umweltprojekten in ganz Sachsen sowie Polen und der Tschechischen Republik. Wie ein solcher Dienst in der Praxis funktioniert erzählen euch Jana und Jonas auf dieser Seite. Jana Klink (20), FÖJlerin am Senckenbergmuseum Görlitz, Museum für Naturkunde Seit ich Kind war, interessierte ich mich für den Wolf. Ursprünglich stamme ich aus Nordrhein-Westfalen. Während eines Urlaubes in der Lausitz suchte ich das Wolfsbüro Rietschen auf, um mich noch besser zu informieren. Da sich das Senckenberg Museum Görlitz auch intensiv mit diesem Thema beschäftigt, bewarb ich mich dort nach dem Abitur für ein freiwilliges Ökologisches Jahr. Die Arbeit bietet viel Abwechslung: wissenschaftliches Arbeiten unterstützen, mit Tieren arbeiten, Teilnahme an Exkursionen und Experimenten an der Hochschule Zittau/Görlitz und vieles mehr. Am Ende des FÖJ, um das sich organisatorisch und finanziell komplett die Paritätischen Freiwilligendienste Sachsen kümmern, erhält man ein Zertifikat. Damit möchte ich mich für ein Studium der Tiermedizin bewerben. Jonas Hofmann (23), Internationaler Jugendfreiweilligendienst bei Turmvilla e. V. in Bad Muskau Nach der Schule wusste ich nicht, wie es weiter geht. Ich brauchte etwas Abstand vom bisherigen Alltag und bewarb mich beim „Paritätischen“ um eine Stelle im Internationalen Freiwilligendienst. Jetzt arbeite ich in einem polnischen Kindergarten, etwa zehn Kilometer entfernt von Bad Muskau. Es ist erstaunlich, wie man mit Kindern und Erziehern kommunizieren kann, auch ohne die Sprache des Anderen wirklich sprechen zu können. Auch die Motivation, selbstständig kleine Projekte auf die Beine zu stellen, ist wichtig. Denn man trägt zum kulturellen Austausch bei. Noch habe ich nicht entschieden, wie es mit mir nach dem Freiwilligendienst weiter geht. Allerdings habe ich gelernt, dass sich im sozialen Bereich meine Stärken befinden. Ob ich allerdings wieder im Kindergarten „lande“, weiß ich heute noch nicht. 108 Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z PFLEGERESIDENZ BERNSTADT GGMBH BEI UNS STEHT DER MENSCH IM MITTELPUNKT Wunderschön gelegen im Herzen der Oberlausitz liegt die Pflegeresidenz Bernstadt – ein modernes Pflegeheim mit hervorragender Ausstattung. Liebevoll und geschmackvoll eingerichtet befinden sich in dem Haus 2 Wohnbereiche mit 50 Einzel- und 6 Doppelzimmern, die älteren und pflegebedürftigen Menschen ein schönes Zuhause bieten. Jeder Wohnbereich verfügt über mehrere Gemeinschaftsräume, sonnige Wintergärten, gemütliche Sitzecken, Bäder und schöne Terrassen. Eine gepflegte Gartenanlage mit Pavillon, Rundwegen, Sitzecken, Duft- und Gemüse- hochbeeten laden zum Verweilen ein. Hier spürt man, dass der Mensch und seine individuellen Bedürfnisse im Mittelpunkt stehen. Die Arbeit mit den Senioren beinhaltet ein vielfältiges Beschäftigungs- und Betreuungsangebot mit Gymnastik, kognitivem Training, Kochen, Basteln und vielem mehr. GUTE PFLEGE BRAUCHT GUTEN NACHWUCHS. Aber gute Pflege braucht guten Nachwuchs und deshalb sucht die Pflegeresidenz in Bernstadt und Görlitz, Auszubildende, die den Umgang mit Menschen lieben, gerne helfen und unterstützen. Wenn diese Eigenschaften auf Sie zutreffen ist eine Ausbildung in der Seniorenbetreuung und Altenpflege ein möglicher und arbeitsplatzsicherer Weg in Ihre Zukunft. Neben Arbeitszeiten, die auch für Langschläfer geeignet sind, bietet die Pflegeresidenz eine herzliche und unkomplizierte Arbeitsatmosphäre, eine ständige Begleitung während der Ausbildung und, auch nicht ganz unwichtig, eine attraktive Vergütung. Wenn die Chemie stimmt, ste- hen die Chancen sehr gut, dass man nach der Ausbildung übernommen wird. INFORMATION Ausbildungsberufe: Altenpfleger/-in, Altenpflegehelfer/-in (in Görlitz und Bernstadt) Alternativen: Betreuungskraft, Alltagsgestalter, Pflegeassistent Selbstverständlich können Sie bei uns auch ein Praktikum absolvieren. Kontakt: Pflegeresidenz Bernstadt Adolf-Klose-Straße 16 a 02748 Bernstadt Ansprechpartner: Anja Hackenberger T: 03581 / 87 89 70 F: 03581 / 8 78 97 15 00 info@villa-marie-curie.de www.pflegeresidenz-bernstadt.de Paul Krüger (20), Auszubildender zum Altenpfleger im 3. Lehrjahr ALTENPFLEGER IST EIN TRAUMBERUF Wie bist du zu dem Beruf des Altenpflegers gekommen? Eigentlich eher zufällig. In einem Pflegeheim habe ich nach der Schule eine Ausbildung zum Kaufmann im Gesundheitswesen begonnen, aber relativ schnell gemerkt, dass der Bürojob nicht wirklich was für mich ist. Meine damalige Chefin bot mir dann ein Praktikum in der Altenpflege an und relativ schnell war für mich klar, dass die Arbeit mit älteren Menschen genau mein Ding ist. Was zeichnet denn einen guten Altenpfleger aus? Das wichtigste ist, dass man gerne mit älteren Menschen zu tun hat. Sonst ist man falsch. Altenpfleger ist viel mehr als Bettpfannenleeren. Der Beruf ist so vielfältig und die älteren Herrschaften geben einem auch so viel zurück. Ich erinnere mich noch gut an unser Sommerfest in diesem Jahr. Noch Tage danach hatten die Senioren ein Lächeln im Gesicht. Das macht glücklich und man weiß, dass man sich für den richtigen Beruf entschieden hat. Im Umgang mit den Bewohnern braucht man sehr viel Sensibilität und Einfühlungsvermögen, denn wir arbeiten ja mit Menschen und ihren ganz individuellen Bedürfnissen. Und auf diese versuchen wir hier natürlich, soweit das möglich ist, Rücksicht zu nehmen. Gibt es auch etwas, was Sie nicht so mögen und ist es nicht oft auch sehr stressig? Klar, es gibt und da bin ich ganz ehrlich gute und schlechte Tage in der Pflege. Schlecht ist ein Tag z. B. wenn einer unserer Bewohner gestorben ist. Damit muss man erst lernen umzugehen. Aber man ist in solchen Momenten nicht allein und erhält hier wirklich viel Unterstützung von der Heimleitung und den Kollegen. Und Stress gibt es immer wieder mal, aber dieser relativiert sich, wenn man spürt, dass die eigene Arbeit einen Sinn macht und man helfen kann. Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z 109 PLASTIC CONCEPT GMBH DIE KUNSTSTOFFPROFIS VON DER SPREE Wer von Ausbildungsleiter Wolfgang Riedel im neuen Verwaltungsgebäude der plastic concept gmbh empfangen wird, kann auf der Fotogalerie sehen: An der Spree wird für Weltmarken produziert. Das KunststoffUnternehmen ist mit über 200 Mitarbeitern Zulieferant für Audi, Bentley, BMW, Daimler, Ford, MAN, Porsche oder VW. In diesen Fahrzeugen stecken Ablagefächer, Ascher, Getränkehalter und Handschuhkästen, die in Neusalza-Spremberg produziert werden. Seit mittlerweile 15 Jahren kümmert sich Wolfgang Riedel um die Ausbildung bei plastic concept. Zu den aktuell zehn Lehrlingen gehört auch Martin Hubrig. Mit seinen 24 Jahren ein „Oldie“ unter den Azubis. Nach der Realschule entschied er sich zunächst für Abitur und Studium. Nach einem Jahr stand für ihn fest: „Das ist mir alles zu theoretisch.“ Dank der Arbeitsagentur hing Martin nicht lange in der Luft. Er konnte sich zwischen einigen Ausbildungsbetrieben entscheiden. Warum plastic concept? „Ich wurde schon beim Vorstellungsgespräch herzlich aufgenommen und zu einem Rundgang durch den Betrieb eingeladen. Das hat mich begeistert.“ Hinzu kam die Nähe zum Heimatort Oderwitz. Nun lernt Martin Hubrig im dritten Jahr den Beruf des Mechatronikers. Er repariert und wartet die Maschinen, richtet die Elektrik bei neuen Werkzeugen ein und sorgt mit seinem Team dafür, dass in der Produktion alles rund läuft. „Das ist total abwechslungsreich“, freut sich der junge Mann über seine Berufswahl. Mit Technik kam Martin schon früh in Berührung, bastelte erste Schaltungen und Blinklichter im heimischen Hobbyraum. Das ist bei Bewerbungen von Vorteil aber keine Bedingung. Bis auf die Ausbildung zum Maschinen- und Anlagenführer, die für Azubis mit Hauptschulabschluss geeignet ist, » … DENN NACH DER AUSBILDUNG HAT MAN NOCH LANGE NICHT AUSGELERNT. « ist der Realschulabschluss mit guten Noten in Mathematik, Chemie und Physik Voraussetzung für die Ausbildung bei plastic concept. Wolfgang Riedel setzt außerdem auf Bewerber aus der Region, „weil wir den jungen Menschen vor Ort langfristig eine berufliche Perspektive bieten wollen.“ Diese Strategie geht auf. Ehemalige Auszubildende nutzten z. B. die berufsbegleitende Weiterbildung zum Techniker und schafften den Sprung von der Produktion in die Entwicklung, kalkulieren Angebote für Kunden weltweit, optimieren Arbeitsprozesse oder überwachen die Qualität der Produkte. Martin Hubrig wird sicherlich auch auf der Karriereleiter nach oben klettern. Martin Hubrig, Auszubildender zum Mechatroniker im 3. Lehrjahr „Aber Schritt für 110 Schritt“, sagt der bodenständige junge Mann. Aufgrund seiner sehr guten Leistungen kann er die 3,5jährige Ausbildung zum Mechatroniker sechs Monate früher beenden. „Danach will ich weiter praktische Erfahrung sammeln, denn nach der Ausbildung hat man noch lange nicht ausgelernt.“ Wolfgang Riedel nickt zustimmend. Ihm gefallen Typen, die Taten sprechen lassen. INFORMATION Ausbildungsberufe: Maschinen- und Anlagenführer/-in, Mechatroniker/-in, Verfahrensmechaniker/-in – Kunststoff- und Kautschuktechnik, Werkzeugmechaniker/-in Studium: Wirtschaftsingenieurwesen (Diplom, BA) Kontakt: plastic concept gmbh Rumburger Straße 3 02742 Neusalza-Spremberg Ansprechpartner: Wolfgang Riedel T: 035872 / 4 60 info@plastic-concept.de www.plastic-concept.de Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z POLIZEI SACHSEN | POLIZEIDIREKTION GÖRLITZ VERDÄCHTIG GUTE JOBS INFORMATION Ausbildung (LG 1.2) an den Polizeifachschulen Leipzig, Chemnitz oder Schneeberg Studium (LG 2.1) an der Hochschule der Sächsischen Polizei (FH) in Bautzen und Rothenburg /O.L. Ansprechpartner: Tobias Sprunk (Polizeioberkommissar) T: 03581 / 4 68 20 42 berufsberatung@polizei.sachsen.de Infoseiten für den Polizeiberuf: www.verdaechtig-gute-jobs.de www.polizei.sachsen.de 1 BERUF - 1000 MÖGLICHKEITEN Willst du einen spannenden und abwechslungsreichen Job? Legst du Wert auf einen sicheren Arbeitsplatz mit guten Verdienst- und vielseitigen Entwicklungsmöglichkeiten? Bist du körperlich fit, charakterstark und teamfähig? Dann ist die Arbeit bei der Polizei Sachsen genau das Richtige für dich! Eine Laufbahn bei der Polizei ermöglicht dir, all deine Talente, Fähigkeiten und Interessen ausleben zu können. Von Bereitschaftspolizei, Kriminalpolizei oder Streifendienst über die Diensthunde-, Pferde- oder Hubschrauberstaffel bis hin zu den Polizeitauchern oder dem Spezialeinsatzkommando sowie vielen weiteren Einsatzmöglichkeiten – die Bandbreite ist riesig. Das Gute bei der Polizei – du bist nie festgefahren und kannst dich in deiner Verwendung umorientieren ohne den Arbeitgeber zu wechseln. Langeweile gibt es nicht. Dafür hält jeder Tag spannende Herausforderungen für dich bereit. Du kannst anderen Menschen helfen und dich täglich neu behaupten. DER WEG ZUR POLIZEI Die Polizei Sachsen bietet dir die Möglichkeit, im Rahmen eines Praktikums einen ersten Eindruck von der Polizeiarbeit zu erhalten. In der Nähe deines Heimatortes kannst du in einem Polizeirevier herausfinden, ob dir diese Tätigkeit auch Spaß macht. Danach kannst du dich online bei der Polizei Sachsen bewerben. Wenn deine Bewerbung den grundsätzlichen Anforderungen entspricht, wirst Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z du zum Auswahlverfahren eingeladen, bei dem Intelligenz, Sportlichkeit, Gesundheit und Persönlichkeit getestet werden. Hast du auch diese Aufgabe gemeistert, kannst du mit einem Realschulabschluss eine Ausbildung und mit Abitur bzw. Fachhochschulreife ein Studium beginnen. Die Ausbildung dauert zweieinhalb Jahre. Danach beginnst du als Polizeimeister/-in zu arbeiten. Beim dreijährigen Studium erwirbst du den Bachelor of Arts im Studiengang Polizeivollzugsdienst. Danach startest du in die Polizeiarbeit als Polizeikommissar/-in. Gleich zu Beginn der Ausbildung bzw. des Studiums wirst du zum Beamten ernannt und erhältst dementsprechende Anwärterbezüge. Es sind keine Studiengebühren zu zahlen. Als Beamter / Beamtin des Freistaates Sachsen bist du sachsenweit einsetzbar. EINSTELLUNGSTERMINE UND BEWERBUNGSFRISTEN: Die Einstellung für die Ausbildung (LG 1.2) erfolgt immer am 1. September eines jeden Jahres. Die Bewerbungsfrist für diese Einstellung endet am 1. September des Vorjahres. Die Einstellung für das Studium (LG 2.1) erfolgt immer am 1. Oktober eines jeden Jahres. Die Bewerbungsfrist endet am 1. Oktober des Vorjahres. Entscheidend für die Einhaltung der Fristen ist immer der Eingang des Online-Bewerbungsbogens. 111 POLYSAX BILDUNGSZENTRUM KUNSTSTOFFE GMBH DIE EIGENE ZUKUNFT GANZ PLASTISCH VOR AUGEN Wenn über die Wirtschaft unseres Landkreises gesprochen wird, fallen häufig zuerst die Namen der wenigen Großunternehmen. Wir sind froh, sie hier zu haben – das Rückgrat unserer Wirtschaft sind aber zu weit über neunzig Prozent kleine und mittlere Unternehmen. Sie haben sich auf dem Markt durchgesetzt, weil sie sich spezialisieren konnten. Diese Spezialisierung ist beim Thema Ausbildung eher von Nachteil. Nicht immer kann ein Betrieb alle vorgeschriebenen Inhalte der Berufsausbildung abdecken, weil zum Beispiel bestimmte Maschinen gar nicht für den Produktionsprozess benötigt werden. Um dennoch eine erstklassige Ausbildung, vor allem im produzierenden Gewerbe zu garantieren, wurde 2009 die POLYSAX Bildungszentrum Kunststoffe GmbH als sächsische Initiative der Wirtschaft gegründet. Betriebe der Kunststoffindustrie arbeiten mit vielfältigen Produkten und produzieren für die unterschiedlichsten Be- dürfnisse der Menschen sowie der weiterverarbeitenden Industrie, wie zum Beispiel Computer- und Kommunikationsindustrie, Automobilindustrie, Lebensmittelverarbeitung, Spielzeughersteller, Flugzeugbau, Bautechnik, Kunststoffrohrleitungsbau, Haushalts- und Heimwerkerindustrie und viele mehr. Wir sind Ansprechpartner für interessante und technisch anspruchsvolle Berufe in Sachsens kunstoffverarbeitender Industrie und bieten ideale Ausbildungsbedingungen für Lehrgänge in der Kunststofftechnik, für überbetriebliche Ausbildung, Umschulung, Seminare und halten Studienkooperationen mit der Hochschule Zittau/ Görlitz und der Berufsakademie Bautzen. Außerdem bieten wir die Möglichkeit, bei uns eine Meisterausbildung zum Industriemeister für Kunststoff und Kautschuk zu absolvieren. INFORMATION Überbetriebliche Ausbildung: Maschinen- und Anlagenführer/-in – Kunststofftechnik, Verfahrensmechaniker/in – Kunststoff- und Kautschuktechnik Weiterbildung: Umschulung, Seminare, Geprüfte/r Industriemeister/-in für Kunststoff und Kautschuk Studium: Kooperation mit der Hochschule Zittau/Görlitz und der Berufsakademie Bautzen Dienstleistungen: Prüflabor, Werkzeugabmusterung, Kleinserien Kontakt: POLYSAX Bildungszentrum Kunststoffe GmbH Edisonstraße 4 | 02625 Bautzen Ansprechpartner: Frau Lissy Gust T: 03591 / 37 42 70 | F: 03591 / 37 42 77 l.gust@polysax.de | www.polysax.de Nico Beyer, Auszubildender zum Verfahrensmechaniker – Kunststoff- und Kautschuk- technik im 2. Lehrjahr Ich bin Fußballer. Ein Sponsor meines Vereins ist die Gerodur MPM Kunststoffverarbeitung GmbH & Co. KG aus Neustadt. Einige Mannschaftskameraden arbeiten schon da. Und so kam ich auf die Idee, mich dort zu bewerben. Einen großen Teil meiner Fähigkeiten erlerne ich im Ausbildungszentrum der POLYSAX GmbH. Nachdem mir dort im ersten Lehrjahr alle handwerklichen Grundlagen vermittelt wurden, ging es im zweiten Jahr an die Maschinen. Ich finde es spannend, wie aus einem Granulat hochwertige Rohre entstehen können. Je größer der Durchmesser der Rohre, umso größer ist auch die Herausforderung an mich. Hier kann ich die Prozesse üben, mir alles erklären lassen und auch einmal Fehler machen. Umso besser gelingt mir dann die Anwendung des Erlernten in meinem Ausbildungsbetrieb. Bei POLYSAX lernen mehrere Fachrichtungen des Verfahrensmechanikers. Wir können dadurch auch in die anderen Bereiche schauen und das breite Spektrum dieses Berufes kennenlernen. 112 Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z POLYVLIES SACHSEN GMBH KLEINE ENTWICKLUNGSINGENIEURE GESUCHT Vlies aus Glas herstellen? Und das soll funktionieren? Was zunächst nach Science Fiction klingt, ist spannender Alltag bei Polyvlies Sachsen im Industriegebiet Hagenwerder. Dort wo früher die Schlote rauchten, wird heute tatsächlich wie von Zauberhand der begehrte Vliesstoff aus Glas hergestellt. Automobilindustrie, Garten- und Landschaftsbau, Bauindustrie, Geotextilien, Schiffsbau – die Produkte aus Ostritz sind sehr vielseitig einsetzbar. Das Unternehmen gehört zur PolyvliesGruppe, für die 430 Mitarbeier an fünf Standorten arbeiten. Neben dem Stammsitz im münsterländischen Bevergern und dem Standort Ostritz gibt es auch Produktionsstätten in der Slowakei, Frankreich und in den USA. „Start local – learn global“ ist des- Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z halb auch der treffende Slogan für die Ausbildung bei Polyvlies. Ausgebildet werden in Ostritz Maschinen- und Anlagenführer, Energie- und Anlagenelektroniker sowie Industriekaufleute. Da das Unternehmen stark wächst, sieht Standortleiter Marc Buchholz optimale Karrierechancen: „Wir bilden unsere eigenen Fachkräfte aus. Die Besten davon sollen später selbst einmal Führungsaufgaben bekommen.“ Besonders interessiert ist Polyvlies deshalb an jungen Menschen, die mitdenken. „Maschinen- und Anlagenführer sollen bei uns nicht nur die Knöpfe drücken. Sie sind kleine Entwicklungsingenieure, die unsere Prozesse immer weiter verbessern“, sagt Marc Buchholz. Im Gegenzug wird den Azubis jede Menge geboten. Arbeitskleidung, interne Schulungen, die Unterbringung während der Berufsschule – das sind nur einige finanzielle Leistungen, die Polyvlies übernimmt. Hinzu kommt der inhaltliche Aspekt. Durch die international aufgestellte Unternehmensgruppe sind Aufenthalte im Stammwerk im Münsterland ebenso möglich wie Auslandspraktika in Frankreich oder der Slowakei. Nach erfolgreichem Abschluss besteht die Chance, sich zum Techniker oder Meister zu qualifizieren und später selbst dem Nachwuchs beizubringen, wie aus Glas wertvolles Vlies wird. INFORMATION Ausbildungsberufe: Energie- und Anlagenelektroniker/-in, Industriekaufmann/-frau, Maschinen- und Anlagenführer/-in (Textil) Kontakt: Polyvlies Sachsen GmbH Industriegebiet Hagenwerder Hauptstraße 101 02899 Ostritz OT Leuba Ansprechpartner: Marc Buchholz T: 035822 / 31 28 17 bewerbung@polyvlies.de www.polyvlies.de 113 PORTA MÖBEL HANDELSGESELLSCHAFT MBH & CO. KG DEM KUNDEN EIN STÜCK LEBENSGEFÜHL VERKAUFEN Wer nach seinem Schulabschluss nicht sofort einen Ausbildungsplatz erhält, kann bei Porta über den kleinen Umweg Einstiegsqualifizierung (EQ) doch noch zum Traumjob kommen. Bei der EQ handelt es sich um eine berufsvorbereitende Maßnahme direkt im Unternehmen. Sie ist vergleichbar mit einem Langzeitpraktikum, welches über die Agentur für Arbeit gefördert Gabriel Machuletz, Auszubildender zum Kaufmann im Einzelhandel wird. Das Beste daran: nach einer erfolgreich abgeschlossenen erst durch die EQ bewusst geworden. Lieber EQ besteht die Chance, einen attraktiven ein Jahr EQ – als drei Jahre die falsche AusAusbildungsplatz bei Porta zu bekommen. bildung absolvieren. Mir gefällt besonders, Viele Azubis sind diesen Weg gegangen und dass ich jeden Tag die Wünsche unserer haben beste Karrierechancen im EinrichKunden optimal erfüllen kann. Schließlich tungshaus. verkaufen wir hier bei Porta ein Stück Lebensgefühl. Super finde ich auch das gute LIEBER EIN JAHR EQ – ALS Miteinander unter den Kollegen. Als Azubi DREI JAHRE DIE FALSCHE AUSwirst du nie allein gelassen. Während der BILDUNG ABSOLVIEREN. Ausbildung durchläufst du verschiedene Abteilungen in einem individuellen ZeitrahWie GABRIEL MACHULETZ. Geboren in Pomen. Dort steht dir jeweils ein erfahrener len, seit 2003 in Görlitz beheimatet, wusste Kollege als Pate zur Seite, der deine Fragen Gabriel nach der Schule noch nicht so richbeantwortet und dir mit Rat und Tat zur tig, für welchen Beruf er sich entscheiden Seite steht. Beim Verkauf kommt mir meisollte. Während seiner EQ bei Porta konnte ne Zweisprachigkeit zugute. Unsere vielen er sich ausprobieren. „Es hat mich total reinpolnischen Kunden zeigen sich jedes Mal gezogen“, meint er lächelnd. Die Arbeit war überrascht und gleichzeitig erfreut, wenn abwechslungsreich und machte viel Spaß. man sie polnisch anspricht. Aufgrund seiner aufgeschlossenen PersönBesonderen Wert legt Porta darauf, dass lichkeit und seinem Faible für den Verkauf wir Azubis eigenverantwortlich Projekte wurde ihm von der Hausleitung schon wähplanen und durchführen. Gleich im ersten rend der EQ eine anschließende Ausbildung Ausbildungsjahr übernahm ich für drei Wozum Kaufmann im Einzelhandel angeboten. chen die Funktion des Abteilungsleiters im So wurde aus der EQ, die anfangs nur eine Rahmen des Projekts „Tag der Azubis“. Im Überbrückung sein sollte, letztendlich eine zweiten Jahr durfte ich dann sogar unseren Brücke zum Traumberuf. Verwaltungsleiter, Herrn Zieschank, vertreMittlerweile ist Gabriel im 3. Ausbildungsten. Das war eine tolle Herausforderung! jahr und von PORTA und seiner Ausbildung Mit diesen Aufgaben fühlt man sich wichtig nach wie vor hoch begeistert: „Ich wusste und es macht riesigen Spaß. gar nicht, wie facettenreich der Beruf des Mein erstes Highlight erlebte ich gleich im 1. Kaufmanns im Einzelhandel ist. Dies ist mir Ausbildungsjahr in der Küchenabteilung, als » « 114 ich eine sehr große und hochwertige Küche verkauft habe. Den ersten großen Kaufvertrag vergisst man nicht. Es hat mich stolz gemacht und die Freude in den Augen der Kunden zu sehen, war ein tolles Gefühl. Ich merke jeden Tag, der Beruf passt. Auch nach meiner Ausbildung möchte ich gern bei Porta bleiben.“ Porta setzt jedes Jahr alles daran, dass die jungen Fachkräfte nach ihrer Ausbildung in einem der 22 modernen Einrichtungshäuser übernommen werden. Kurz gesagt: In den drei Jahren deiner Ausbildung wird bestens dafür gesorgt, dass du einen sehr guten und qualifizierten Abschluss erreichst, der dir die Tür für eine Vielzahl weiterer Zukunftschancen öffnet. Die Ausbildung bei Porta ist nicht nur eine sichere Grundlage für deine berufliche Zukunft, sondern gleichzeitig eine Zeit, in der du dich persönlich enorm weiterentwickeln und viele interessante Lebenserfahrungen sammeln wirst. Das ist ein absoluter Gewinn für jeden einzelnen und eine super Investition in eine tolle berufliche Zukunft. INFORMATION Ausbildungsberuf: Kaufmann/-frau im Einzelhandel Kontakt: Porta Möbel Handelsgesellschaft mbH & Co. KG Einrichtungshaus Görlitz Robert-Bosch-Straße 1 | 02828 Görlitz Ansprechpartner: Torsten Zieschank T: 03581 / 87 40 goerlitz@porta.de www.porta.de/goerlitz Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z RITTER & GERSTBERGER GMBH & CO. KG HIER GEHEN HÄUSLEBAUER EIN UND AUS INFORMATION Ausbildungsberuf: Kaufmann/-frau – Groß- und Außenhandel Wer in der Oberlausitz etwas zu bauen hat, kommt an Ritter & Gerstberger eigentlich nicht vorbei. Bereits seit 1991 handelt das Unternehmen mit Baustoffen aller Art, ob für Hochbau, Trocken- und Innenausbau, Fassade, Dach oder Tiefbau. Dazu erhalten die Kunden in einem integrierten Baufachmarkt alles, was das Handwerkerherz begehrt. 55 Mitarbeiter sorgen an den Standorten Niesky, Bautzen, Weißwasser/O.L. und Görlitz dafür, dass den Kunden jeder Wunsch erfüllt wird. Da das regionale Unternehmen stetig wächst, kümmert man sich bei Ritter & Gerstberger intensiv um den Nachwuchs. „Wir halten engen Kontakt zu den Schulen der Region, beteiligen uns beim Praxistag in der Wirtschaft und bieten Schülern auch Praktika an, damit sie sich frühzeitig orientieren können“, erläutert Eckhard Ritter das Konzept der Nachwuchspflege. Nach der Schule können sich die jungen Männer und Frauen zu Kaufleuten für Großund Außenhandel bei Ritter & Gerstberger ausbilden lassen. In diesem Beruf geht es vor allem um eine fundierte fachliche Beratung und darum, dass die Kunden ihre bestellten Waren pünktlich erhalten. Hinzu kommen Aufgaben im Einkauf und Vertrieb, die Bearbeitung von Reklamationen sowie die Warendisposition. „Unsere Azubis lernen während ihrer Ausbildung alle Bereiche und Fachabteilungen kennen. Wichtig sind uns bei den Bewerbern gute Umgangsformen, sehr gute kommunikative Fähigkeiten und ein hohes Maß an Loyalität. Außerdem sollten die jungen Leute Spaß an der Arbeit am PC haben. Wenn alles passt und die Ausbildung erfolgreich abgeschlossen wird, übernehmen wir natürlich gern die jungen Fachkräfte“, fasst Eckhard Ritter zusammen. Kontakt: Ritter & Gerstberger GmbH & Co. KG R&G Görlitz: Königshainer Weg 2 02829 Markersdorf OT Holtendorf R&G Bautzen: Schliebenstraße 15 | 02625 Bautzen R&G Niesky: Jänkendorfer Straße 10 02906 Niesky R&G Weißwasser/O.L.: August-Bebel-Straße 45 a 02943 Weißwasser/O.L. Ansprechpartner: R&G Görlitz: Herr Ritter T: 03581 / 3 81 70 | F: 03581 / 38 17 90 R&G Bautzen: Herr Keller T: 03591/3 77 80 | F: 03591/ 37 78 90 R&G Niesky: Herr Gerstberger T: 03588/ 2 54 50 | F: 03588/ 25 45 95 R&G Weißwasser/O.L.: Herr Gerstberger T: 03576/ 21 99 80 | F: 03576/ 21 99 25 info@rug-baustoffe.de www.rug-baustoffe.de Sophie Geyer, Auszubildende zur Kauffrau – Groß- und Außenhandel im 3. Lehrjahr Sophie, warum hast du dich nach deiner mittleren Reife für eine Ausbildung bei R&G entschieden? Nach der Schule war ich noch unentschlossen, welcher Ausbildungsberuf für mich der richtige ist. Mein Onkel – der auch bei R&G arbeitet – erzählte mir dann von der Ausbildung im Unternehmen. Also bin ich hingefahren und hab es mir mal vor Ort angeschaut. Wie ging es dann weiter? Ich war sofort Feuer und Flamme und habe meine Bewerbung eingereicht. Dann ging alles ganz schnell. Auch für Frauen ist eine Ausbildung in einem Baustoffunternehmen empfehlenswert. Wichtige Voraussetzungen für diese Ausbildung sind Teamfähigkeit, ein gutes Zahlenverständnis und das Interesse und der Wille Neues zu erlernen. Wir helfen uns untereinander sehr. Mittlerweile kann ich fast jeden Baustoff benennen und dem Kunden entsprechend weiterhelfen. Wie sind deine Pläne für nach der Ausbildung? Ich möchte im Unternehmen bleiben, Berufserfahrung sammeln und weitere Fortbildungsangebote nutzen. Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z 115 ROLLER GMBH & CO. KG DIE MUTTER DER MÖBEL-DISCOUNTER Teams an immer neuen Herausforderungen. Die Chance, übernommen zu werden, ist bei Roller übrigens ausgesprochen gut, denn das Unternehmen bildet ausschließlich für den eigenen Bedarf aus. Die Auswahl der Bewerber um einen Ausbildungsplatz läuft über die Firmenzentrale in Gelsenkirchen, an die auch die Bewerbungen direkt gerichtet werden sollten. INFORMATION Roller wurde im Jahre 1969 gegründet und gilt als „Erfinder“ des Möbel-Discounts in Deutschland. Heutiger Sitz der Unternehmenszentrale ist Gelsenkirchen. Das Unternehmen betreibt bald 150 Filialen im gesamten Bundesgebiet, darunter auch eine in Görlitz. Roller beschäftigt derzeit über 6000 Mitarbeiter mit einer Ausbildungsquote von circa zehn Prozent und wird jedes Jahr von mehr als 40 Millionen Kunden besucht. Ausgebildet werden im Unternehmen Lagerlogistiker und Einzelhandelskaufleute. Gute Absolventen haben die Möglichkeit, sich als Handelsassistenten weiterzuqualifizieren. Roller gehört zu den am schnellsten wachsenden Handelsunternehmen Europas und bietet damit hervorragende Karrierechancen. Für motivierten Nachwuchs bietet das die Möglichkeit, schnell aufzusteigen. Langeweile und Routine gibt es bei Roller nicht. » DAS IST GENAU MEINS– HIER GEHÖRE ICH HER. « Nach einer intensiven Ausbildungszeit, in denen die Auszubildenden von kompetenten Ansprechpartnern jederzeit betreut werden, arbeitet man in kleinen flexiblen Ausbildungsberufe: Kaufmann/-frau – Einzelhandel, Fachkraft – Lagerlogistik (in Görlitz alle 3 Jahre) Aus- und Fortbildung: Handelsfachwirt (2 Jahre Kaufmann/-frau im Einzelhandel, danach 1 Jahr berufsbegleitende Fortbildung zum Handelsfachwirt) Kontakt: Roller GmbH & Co. KG Willy-Brandt-Allee 72 45891 Gelsenkirchen Ansprechpartner: Frau Zeigner T: 0209 / 7 09 74 23 bewerbung@roller.de www.roller.de | www.roller-karriere.de Bewerbungen ausschließlich mit vollständigen Bewerbungsunterlagen online. Diana Schölzel, Auszubildende zur Kauffrau – Einzelhandel im 1. Lehrjahr Diana hat über verschiedene Praktika zu der Ausbildung bei ROLLER gefunden, u. a. im Krankenhaus und in einer Physiotherapiepraxis. Aber erst bei dem Praktikum bei Roller war ihr sofort klar: „Das ist genau meins – hier gehöre ich her.“ Schon während der kurzen Zeit des Praktikums wurde sie in alle Arbeiten einbezogen: „Ich habe geholfen, Schränke aufzubauen, im Lager Waren sortiert, einfachere Arbeiten am PC erledigt und sogar erste, kleinere Kundenberatungen habe ich durchgeführt. Und mit den Kunden arbeiten, das liegt mir.“ Mittlerweile ist Diana in viele der anfallenden Arbeiten eingeführt: sie kennt die verschiedenen Abteilungen, kennt sich in der Lagerhaltung aus. Sie weiß, bei welchem Sofa ein Bettkasten versteckt ist, in welchen Kombinationsmöglichkeiten die Schrankwände verfügbar sind oder welche Stoffauswahl für den neuen Lieblingssessel bereit liegt. Was für den Beruf an Eigenschaften notwendig ist? „Man darf auf gar keinen Fall schüchtern sein, muss auf Menschen zugehen können, da das Kundengespräch sehr wichtig ist. Auch etwas handwerkliches Geschick ist von Vorteil, denn das Aufbauen von Möbeln gehört schon auch dazu.“ Nach Beendigung der Lehre würde sie wahnsinnig gern bei ROLLER bleiben. Die Chancen dafür sehen gut aus. Und auch, wenn es ihr hier ganz super gefällt, wäre ein Wechsel in eine andere Filiale kein Problem: „Wenn, dann am liebsten an die Ostsee.“ 116 Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z SÄCHSISCHES KRANKENHAUS FÜR PSYCHIATRIE, PSYCHOTHERAPIE, PSYCHOSOMATIK UND NEUROLOGIE GROSSSCHWEIDNITZ DER MENSCH IM MITTELPUNKT Wir sind ein leistungsfähiges Fachkrankenhaus mit Kliniken in den Schwerpunktbereichen Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie für Kinder und Erwachsene, Forensische Psychiatrie und Neurologie mit insgesamt 680 Mitarbeitern. Zusätzlich ergänzen mehrere Ambulanzen sowie fünf Tageskliniken an den Standorten Großschweidnitz, Löbau, Görlitz, Weißwasser und Hoyerswerda dieses Angebot. Somit bieten wir über unseren Standort gleich neben Löbau hinaus berufliche Möglichkeiten in ganz Ostsachsen. Dabei erfolgt die Behandlung aller Patienten in einem multiprofessionellen Team aus Ärzten, Psychologen, Sozialpädagogen, Ergo- und Physiotherapeuten, Kunst-, Musik- und Sporttherapeuten sowie Mitarbeitern des Pflege- und Erziehungsdienstes. Wir bilden jedes Jahr zum 1. September zehn Schüler zum Gesundheits- und Krankenpfleger aus. Diese Ausbildung bildet die Grundlage für Ihren Einstieg in einen medizinischen Beruf. Nach den drei Ausbildungsjahren ist Ihr beruflicher Weg aber nicht vorbei. Es steht eine Vielzahl von Entwicklungs- und Aufstiegsmöglichkeiten offen. Neben Weiterbildungen und Lehrgängen im Beruf, wie zum Beispiel vielen Lehrgängen zur Fachkrankenschwester/Fachkrankenpfleger, zur Stationsleitung oder zum Praxisanleiter, können Sie zum Beispiel auch ein Studium im Bereich Pflegemanagement, Gesundheitswissenschaften, Sozialpädagogik sowie natürlich der Medizin anschließen. Uns ist die Weiterentwicklung unserer Mitarbeiter wichtig. Mit der Bezahlung im Tarifvertrag Land Sachsen sichern Sie Ihre berufliche Zukunft, können in der Region bleiben, bilden sich weiter und werden fair und leistungsgerecht bezahlt. Wir freuen uns auf Sie! INFORMATION Ausbildungsberuf: Gesundheits- und Krankenpfleger/-in Kontakt: Sächsisches Krankenhaus für Psychiatrie, Psychotherapie, Psychosomatik und Neurologie Großschweidnitz Dr.-Max-Krell-Park 41 02708 Großschweidnitz Ansprechpartner: T: 03585 / 4 53 22 67 F: 03585 / 4 53 23 80 personalabteilung@skhgr.sms.sachsen.de www.skh-grossschweidnitz.de Steffi Röntsch, Auszubildende zur Gesundheits- und Krankenpflegerin im 3. Lehrjahr Nach meinem Abitur wollte ich erst einmal praktische Erfahrungen sammeln und meine Persönlichkeit festigen. Das Krankenhaus in Großschweidnitz wurde mir für eine Ausbildung sehr empfohlen. Die Arbeit macht mir viel Spaß und der Alltag ist so vielfältig. Wir haben Patienten von jung bis alt. Selbstverständlich muss man gern mit Menschen arbeiten und den Patienten auch helfen wollen. Auch den Schichtdienst und die Arbeit an Wochenenden sowie Feiertagen finde ich gut. Dann habe ich dafür in der Woche frei. Außerdem gibt es extra Zuschläge. Wir leben im Krankenhaus ein sehr familiäres Miteinander. Ich durfte die verschiedenen Stationen kennenlernen und überall hat es mir gefallen. Die Kollegen sind herzlich, freundlich und hilfsbereit. Die Praxisanleiter kommen regelmäßig auf die Station und üben mit uns das Gelernte. Außerdem hat man auf jeder Station einen Mentor. Entsprechend unseres Ausbildungsstandes werden wir gefordert, dürfen uns ausprobieren und zeigen, was wir gelernt haben. Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z 117 SFS SPEZIALFEDERN GMBH SEIFHENNERSDORF AUSBILDUNG MIT ZUKUNFT IN DER OBERLAUSITZ Es sind hoch interessante und anspruchsvolle technische Federn, die bei der SFS Spezialfedern GmbH in Seifhennersdorf produziert werden. Ohne die Spiralfedern, Roll- und Triebfedern sowie die Sicherungsringe würden Autos nicht fahren, Staubsauger nicht reinigen und Werkzeugmaschinen nicht funktionieren. Die Unternehmensgeschichte begann 1946 als der damalige Firmengründer Robert Wiletal mit der Produktion einfacher Drahtartikel und Polsterfedern begann. 1992 wurde die SFS Spezialfedern GmbH neu gegründet und als Tochterunternehmen an die Firmengruppe SCHERDEL angegliedert. Seitdem ist das Unternehmen stetig gewachsen und hat sich zu einem hochmodernen und leistungs- 118 fähigen Produktionsstandort für technische Federn entwickelt. 2003 zog man in den neu errichteten Betrieb im Gewerbegebiet Seifhennersdorf um, da der Platz am alten Standort zu klein geworden war. Heute werden Spiralfedern, Roll- und Triebfedern und Federringe für die Automobilindustrie, Haushaltgeräte, Medizintechnik und den Maschinenbau in einer hochautomatisierten Fertigung hergestellt. Mittlerweile arbeiten circa 100 Mitarbeiter in modernen Produktionshallen in Seifhennersdorf. Seit 1998 bildet SFS Jugendliche für den eigenen Fachkräftenachwuchs aus. Ausgebildet werden vorrangig Mechatroniker, Werkzeugmechaniker und Industriemechaniker. Die modernen Arbeitsbedingungen und das gute Betriebsklima sorgen dafür, dass sich Auszubildende hier rundum wohl fühlen. Bei erfolgreich abgeschlossener Ausbildung und guten Leistungen bestehen beste Übernahmechancen auf einen festen Arbeitsplatz. Und wen es nach der Ausbildung doch in die weite Welt zieht, für den bestehen innerhalb der weltweit aufgestellten Firmengruppe SCHERDEL internationale Einsatz- möglichkeiten wie zum Beispiel in China und den USA. Interessierte Jugendliche, die gern das Unternehmen und die Berufe kennenlernen möchten, können sich gern auch für ein Praktikum oder einen Ferienjob bewerben. INFORMATION Ausbildungsberufe: Industriemechaniker/-in, Mechatroniker/-in, Werkzeugmacher/-in Kontakt: SFS Spezialfedern GmbH Seifhennersdorf Gewerbering 2 02782 Seifhennersdorf Ansprechpartner: Susan Weißer T: 03586 / 45 63 48 susan.weisser@sfs.scherdel.de www.scherdel.de Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z SIEGFRIED SCHUR BAUBETRIEB GMBH ARBEIT FÜR EIN GANZES LEBEN Wenn es um Neubau, Umbau und Ausbau geht; historische Gemäuer fachgerecht zu sanieren sind oder die Fassade einen neuen kreativen Look braucht – dann sind die Spezialisten der Siegfried Schur Baubetrieb GmbH in ihrem Element. 1990 startete das Familienunternehmen mit zwei Mitarbeitern. Durch Fleiß und gutes Wirtschaften ist die Firma stetig gewachsen und beschäftigt mittlerweile rund 60 Menschen. Der Boxberger Baubetrieb ist im positiven Sinn konservativ und bietet seinen Mitarbeitern einen sicheren Arbeitsplatz. „Wir wollen unsere Facharbeiter von der Ausbildung bis zur Rente behalten“, sagt Geschäftsführer Matthias Schur. „In 25 Jahren mussten wir noch nie wegen Auftragsmangel kündigen. Wir verzichten auf Saisonkräfte, bringen alle Mitarbeiter durch den Winter, zahlen immer pünktlich den Lohn und auch regelmäßig Jahresendprämien.“ Diese Strategie wird belohnt: Wenn es um anspruchsvolle Fassadenarbeit geht, setzen die Kunden auf verlässliche Partner, die Top-Qualität abliefern. So gehören das Steigenberger Hotel, das Quartier F an der Frauenkirche und die Fassade des GLOBALFOUNDRIES-Werkes in Dresden ebenso dazu wie das Kornmarktcenter Bautzen und das City Center Görlitz. Aktuell größte Baustellen sind das Carl-ThiemKlinikum in Cottbus und das firmeneigeUnternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z ne Sanierungsprojekt Schulstraße in Niesky. Dort ist auch häufig Ewgeni Schulze anzutreffen. Der 20jährige ist im 2. Ausbildungsjahr zum Hochbaufacharbeiter. Anschließend hängt er ein drittes Lehrjahr dran. Danach ist er Maurergeselle. Der gebürtige Weißrusse kam im Alter von sechs Jahren nach Weißwasser und wuchs anschließend in Bad Muskau auf. Schon als Kind werkelte, schnitzte und schraubte er gern in seiner Freizeit. Deshalb kam für Ewgeni nur eine handwerkliche Tätigkeit in Frage. Seine Ausbildung beim Baubetrieb Schur macht ihm riesigen Spaß: „Ich bekomme Arbeitskleidung und Werkzeug vom Unternehmen und das Lehrlingsentgelt ist auch immer pünktlich da. Es ist sehr abwechslungsreich, ich arbeite in einem starken Team, wo viel gelacht wird und ich lerne verschiedene Baustellen kennen.“ Diese liegen alle in der Region. Maximal geht es bis Dresden oder Cottbus. Montagetätigkeiten mit tagelanger Abwesenheit von zu Hause gibt es beim Baubetrieb Schur nicht. DAS EIGENE HAUS ALS ZUKUNFTSZIEL. Die Nachwuchskräfte werden beim Baubetrieb Schur zunächst zweijährig zum Hochbaufacharbeiter ausgebildet. Danach entscheiden Azubi und Chef gemeinsam, ob noch das dritte Lehrjahr zum Maurer angeschlossen wird. Die Ausbildung teilt sich auf in drei Blö- cke: Berufsschule in Löbau, die betriebliche Phase auf regionalen Baustellen und fachpraktische Unterweisungen im Überbetrieblichen Ausbildungszentrum Bautzen. Dort ist Ewgeni Schulze in einem Internat untergebracht. Die Kosten für die Unterbringung übernimmt die SOKA-BAU, ebenso wie die Verpflegung im Internat. Nach erfolgreicher Lehre will der kräftige junge Mann beim Baubetrieb Schur bleiben und sich weiter qualifizieren: „Ich möchte gern Vorarbeiter werden und perspektivisch meinen Meisterabschluss machen. Und irgendwann will ich mein eigenes Haus bauen.“ Geschäftsführer Matthias Schur mag ehrgeizige Typen wie Ewgeni, die anpacken können und Ziele haben. „Wer handwerklich geschickt ist und sich vom rauen aber herzlichen Ton auf Baustellen nicht abschrecken lässt, ist jederzeit willkommen bei uns. Bewerber, die mich beim Praktikum oder während einer bezahlten Ferienarbeit mit Fleiß und Motivation überzeugen, haben ihren Ausbildungsvertrag schon so gut wie in der Tasche.“ INFORMATION Ausbildungsberufe: Hochbaufacharbeiter/-in, Maurer/-in Kontakt: Siegfried Schur Baubetrieb GmbH Rietschener Straße 14 b 02943 Boxberg/O.L. OT Kringelsdorf Ansprechpartner: Matthias Schur T: 035774 / 3 01 20 F: 035774 / 3 01 21 bau-schur@t-online.de www.bau-schur.de 119 SIEMENS AG OHNE DAMPF KEINE LEISTUNG Als weltweit führender Hersteller von Dampfturbinen bietet Siemens ein umfassendes und vielseitig einsetzbares Produktprogramm. Mit mehr als 100 Jahren Erfahrung im Dampfturbinenbau sowie in der kontinuierlichen Weiterentwicklung dieser Technologie ist Siemens ein bewährter Partner für die Energieerzeugung. » TEAMARBEIT WIRD SCHON WÄHREND DER AUSBILDUNG GROSSGESCHRIEBEN. « Von den mehr als 340.000 Mitarbeitern der Siemens AG sind weltweit mehr 100.000 in den Themenbereichen Energieerzeugung, -transport und -management beschäftigt – etwa 900 davon am Standort Görlitz. Das Werk gehört zu einem der traditionsreichsten von weltweit insgesamt 16 Standorten der Geschäftseinheit Steam Turbines. Hier werden seit 1906 Industrie-Dampfturbinen hergestellt. Spezialisiert ist das SiemensWerk in Görlitz auf die Fertigung von Indus120 trie-Dampfturbinen mit einer Leistung von bis zu 250 MW. Einsatzbereiche für diese Turbinen sind vor allem die Energieerzeugung in Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen, Heizkraftwerken oder kleineren Gas- und Dampfturbinen-Anlagen. Aber auch zur Energierückgewinnung in Zucker- und Zellstofffabriken sowie in der chemischen Industrie oder in Solarkraftwerken wird dieser Turbinentyp eingesetzt. Siemens unterhält am Standort Görlitz ein eigenes Trainingszentrum mit hauptberuflichem Ausbildungspersonal. Teamarbeit wird schon während der Ausbildung großgeschrieben. Derzeit erhalten rund 90 Auszubildende und dual Studierende eine qualitativ hochwertige Ausbildung und eine perfekte Einarbeitung in die komplexen Fertigungsverfahren. INFORMATION Ausbildungsberufe: Industriemechaniker/-in, Mechatroniker/-in, Zerspanungsmechaniker/-in Studium: Bachelor of Arts in Business Administration (inkl. Industriekaufmann/-frau), Bachelor of Engineering Maschinenbau (inkl. Industriemechaniker/-in), Bachelor of Engineering Elektro- und Informationstechnik (inkl. Elektroniker/-in Betriebstechnik) Kontakt: Siemens AG Siemens Professional Education Maximilianallee 2 04129 Leipzig Ansprechpartner: Martin Marche T: 0341 / 2 10 37 32 martin.marche@siemens.com www.siemens.de/ausbildung Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z SKM GMBH REGIONAL VERWURZELT – WELTWEIT ZU HAUSE Mittelstand – kein Mittelmaß. Nach dieser Devise wird bei der SKM GmbH in Boxberg gearbeitet. Entsprechend erfolgreich ist das mittelständische Unternehmen, das auf die Konstruktion, Fertigung, Lieferung, Montage und Inbetriebnahme von Sondermaschinen, fördertechnischen Ausrüstungen » GOLDENE HÄNDE SIND WICHTIGER ALS EINSEN AUF DEM ZEUGNIS. « und Anlagen spezialisiert ist. Binnen vier Jahren hat sich der Umsatz fast verdoppelt, und die Anzahl der Mitarbeiter kletterte auf 70. Vergleichbar mit einer klassischen Manufaktur entwickeln, fertigen und errichten sie Unikate nach den speziellen Wünschen der SKM-Kunden. Das Know-how knüpft an die Tradition der Tagebautechnik der Lausitz an. Mittlerweile gehen aber die SKMProdukte nicht nur in den Bergbau, sondern auch an Unternehmen im Fahrzeugbau, der Recyclingwirtschaft und der Kraftwerks- technik. Längst ist der Name SKM auch über Deutschlands Grenzen hinaus bekannt – Produkte des Boxberger Unternehmens kommen in über 20 Ländern zum Einsatz. Ohne die pfiffigen und fleißigen Konstrukteure, Ingenieure und Facharbeiter wäre dieser Erfolg nicht möglich. Damit die Entwicklung weiter bergauf geht, bildet SKM seinen Nachwuchs selbst aus. Dabei spielen Noten nicht die wichtigste Rolle, sagt Geschäftsführerin Kristin Söll: „Goldene Hände sind wichtiger als Einsen auf dem Zeugnis. Und im Vorstellungsgespräch muss der Funke überspringen.“ Ausbildung ist bei SKM Chefsache. Kristin Söll ist immer im Kontakt mit den Ausbildern und der Berufsschule. Wenn es mal nicht so läuft, unterstützt sie die Azubis auch persönlich und gibt Nachhilfe in Mathe oder Englisch. Schon seit Jahren engagiert sich das Unternehmen auch auf dem Feld der Berufsorientierung. Wie im Projekt Schule-Wirtschaft, das mit der Berufsakademie Bautzen und dem Friedrich-Schleiermacher-Gymnasium Niesky gemeinsam seit 2005 durchgeführt wird. Wer sich in einem der fünf Ausbildungsberufe ausprobieren will, kann das im Rahmen von Praktika oder einer Ferienarbeit tun. Außerdem ist die SKM GmbH Stammgast bei der Ausbildungsmesse INSIDERTREFF. INFORMATION Ausbildungsberufe: Elektroniker/-in für Automatisierungstechnik, Elektroniker/-in für Betriebstechnik, Industriemechaniker/-in, Mechatroniker/-in, Zerspanungsmechaniker/-in Kontakt: SKM GmbH Schadendorfer Straße 51 02943 Boxberg/O.L. OT Kringelsdorf Ansprechpartner: Kristin Söll T: 035774 / 35 60 info@skm-boxberg.de www.skm-boxberg.de Ricardo Pahms, Auszubildender zum Industriemechaniker im 3. Lehrjahr Weil Ricardo unbedingt einen Ausbildungsplatz in der Nähe seines Wohnortes wollte, setzte er sich auf’s Moped und klapperte die Unternehmen im Umfeld ab. „In der Familie haben wir dann beratschlagt. Ich habe mich für SKM entschieden, weil das Unternehmen eine super Zukunft hat. Schließlich ist SKM mit seinen Produkten weltweit vertreten.“ Ricardo mag besonders, dass die Chemie im Team stimmt und dass er schon als Azubi auch bei großen Projekten dabei sein kann. „Wir Azubis müssen nicht lange an Werkstücken herumfeilen, sondern dürfen schnell mit erfahrenen Fachleuten und Ingenieuren an Kundenaufträgen mitarbeiten. So lernen wir nach und nach die gesamte Palette von SKM kennen.“ Später möchte er selbst gern Ausbilder werden. Was würde er dann Schülern raten? „Handwerkliches Geschick ist wichtig. Ich zum Beispiel habe schon früh immer am Moped rumgeschraubt.“ Und: „Eine Ausbildung in der Produktion ist kein Notnagel. Du musst den Beruf wirklich erlernen wollen.“ Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z 121 SPARKASSE OBERLAUSITZ-NIEDERSCHLESIEN BANKKAUFMANN GLEICH SPIESSIG? Muss man als Bankkaufmann wirklich so gut in Mathe sein? Und ist der Berufsalltag tatsächlich so einseitig und öde, wie oft behauptet? „Fehlanzeige!“ sagt Azubi Max Kuschke Max ist Bankkaufmann-Azubi der Sparkasse und schon im zweiten Lehrjahr. Er hat bereits in vier verschiedenen Filialen Erfahrungen gesammelt und sich in allen Bereichen ausprobiert. Vor Ort werde ich von ihm mit einem herzlichen Lachen empfangen. „Gelacht wird hier in der Tat sehr viel“, bestätigt der 20-Jährige meinen ersten Eindruck. Ein gutes Arbeitsklima wird bei der Sparkasse großgeschrieben. Anscheinend trifft das nicht nur auf Max‘ Arbeitsplatz in Zittau zu, denn während unseres Gesprächs gerät Max auch immer wieder ins Schwärmen über seine Mitschüler in der Berufsschule. „Die Stimmung untereinander ist einfach klasse. Wenn mal einer von uns einen schlechten Tag erwischt hat, spornen wir uns gegenseitig an.“ Klingt nach einem entspannten und unkomplizierten Alltag. Aber was steht da sonst so an? » ÖDE? – NÖ, GAR NICHT! « Max erzählt von seinen Aufgaben, wie Kunden über Anlagemöglichkeiten beraten oder Wertpapiergeschäfte abwickeln. Öde? „Nö, gar nicht!“, entgegnet Max. Die Kundenberatung, bei der er seit Beginn des zweiten Lehrjahres einbezogen wird, macht ihm sogar am meisten Spaß. Im vergangenen Jahr durfte er erst mal in leichtere Aufgaben hineinschnuppern. Er hat das Arbeiten am Schalter und den Umgang mit Kunden geübt. Und was steht im dritten Lehrjahr an? Da erwartet man von ihm viel Eigenverantwortung und Selbstständigkeit. Max darf dann selbstständig Beratungsgespräche führen, bei denen ein ausgelernter Berater nur noch Tipps zur Verbesserung gibt. Obwohl man von „ausgelernt“ bei den vielen Schulungen und Weiterbildungen nicht sprechen kann. Für Azubis werden dort die unterschiedlichsten „inneren Abteilungen“ der Sparkasse vorgestellt – das sind Hauptkasse, Depotbuchhaltung oder Kreditsachbearbeitung. „In den inneren Abteilungen finde ich mich nicht so wieder“, stellt Max fest, „ich 122 gehöre eindeutig zum Kunden!“, lacht er wieder. Woher wusste Max, dass eine Ausbildung bei der Sparkasse genau das Richtige für ihn ist? Er selbst hat sich schon immer für Finanz- und Wirtschaftsthemen interessiert, erzählt er mir. Außerdem sei ein grundlegendes Verständnis für Zahlen eine ideale Voraussetzung. Dennoch: „Von Schulnoten in einzelnen Fächern ist eine erfolgreiche Bewerbung nicht unbedingt abhängig. Viel mehr Wert wird auf das Auftreten im Assessment-Center gelegt“, erklärt mir Max. In diesem musste er ein Verkaufsgespräch führen und sich in verschiedenen Gruppenarbeiten gemeinsam mit anderen Bewerbern beweisen. Die Kennenlern-Woche für Azubis in der Sparkassenakademie Potsdam war für Max der perfekte Start in seine Ausbildung. „Die Coaches waren nett und wir haben einfach viel gelernt“, erinnert er sich. Max ist froh, sich damals für die Sparkasse entschieden zu haben. Während unseres Gesprächs betont er das immer wieder. Aber mal ehrlich: Gab es bisher noch nie ein Problem, Max? „Nein, echt nicht!“, beteuert er. „Aber falls man doch mal eins hat, kann man sich an die Jugend- und Auszubildenden-Vertretung der Sparkasse wenden – dort werden Probleme in aller Ruhe beredet.“ Am Ende unseres Treffens stellt Max glücklich fest: „Ich bin so ein Mensch, der früh gerne aufsteht und gut gelaunt zur Arbeit geht.“ Max und Spießer? Niemals, denke ich mir beim Verlassen der Sparkassen-Filiale in Zittau. (Interview: Maxi Philippson) INFORMATION Ausbildungsberuf: Bankkaufmann/-frau Studium: Bachelor of Arts Studienrichtung Finanzwirtschaft Kontakt: Sparkasse Oberlausitz-Niederschlesien Abteilung Personal Frauenstraße 21 | 02763 Zittau Ansprechpartner: Sylvia Häntsch und Jeanett Schellenberger T: 03583 / 60 31 42 info.personal@spk-on.de | www.deine-zukunft-sparkasse.de Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z STÄDTISCHES KLINIKUM GÖRLITZ GEMEINNÜTZIGE GMBH SPANNENDE AUSBILDUNG – ATTRAKTIV VERGÜTET Spannende Ausbildung, engagierte Ausbilder, attraktive Vergütung und Berufe mit Zukunft – das Städtische Klinikum Görlitz bietet dir eine chancenreiche Perspektive in der Pflege und im kaufmännischen Bereich. Du erhältst eine starke praktische und theoretische Ausbildung, mit der du in Krankenhäusern, ambulanten und stationären Pflege- oder Rehabilitationseinrichtungen und in kaufmännischen Abteilungen verschiedenster Unternehmen tätig sein kannst. Je nachdem, für welche Ausbildung du dich entscheidest, wirst du für zwei oder drei Jahre Teil unseres großen Teams, das sich mit Herz und Engagement um die Patienten kümmert. Natürlich zahlen wir eine attraktive Ausbildungsvergütung und auch von weiteren Vergünstigungen kannst du profitieren. AUSBILDUNG IN DER PFLEGE. In der Praxis durchläufst du die unterschiedlichsten Stationen und Abteilungen unseres Hauses. Die theoretischen Kenntnisse bekommst du in unserer hauseigenen Medizinischen Berufs- fachschule vermittelt. Dabei unterstützen dich Medizinpädagogen, Ärzte, Praxisanleiter, Psychologen und Pflegekräfte. AUSBILDUNG IM BÜRO. Du wirst in den verschiedensten Abteilungen der Verwaltung eingesetzt und erlernst dabei an der Seite kompetenter Verwaltungsmitarbeiter, die Patienten und das Medizinische Personal „aus dem Hintergrund“ zu unterstützen. Die Ausbildung dauert drei Jahre und erfolgt im dualen System – du lernst also in der Kaufmännischen Berufsschule und bei uns im Klinikum. Haben wir dein Interesse geweckt? Lerne unser Klinikum auf unserer Homepage kennen: www.klinikumgoerlitz.de. Hast du Fragen? Dann freuen wir uns über deinen Anruf oder deine E-Mail. INFORMATION Ausbildungsberufe: Gesundheits- und Krankenpfleger/-in, Hebamme/Entbindungspfleger, Kaufmann/-frau – Büromanagement, Krankenpflegehelfer/-in Kontakt: Städtisches Klinikum Görlitz gemeinnützige GmbH Abteilung Personal Girbigsdorfer Straße 1-3 02828 Görlitz Ansprechpartner: T: 03581 / 37-1131 bewerbungen@klinikum-goerlitz.de www.klinikum-goerlitz.de STADTISCHES»Klinikum Görlitz gGmbH Dein Verdienst als Azubi beim Städtischen Klinikum Görlitz: 1. Jahr 2. Jahr 3. Jahr Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z Gesundheits- und Krankenpfleger/-in Krankenpflegehelfer/-in Kaufmann/-frau – Büromanagement 810 870 970 610 EUR 660 EUR – (zweijährige Ausbildung) 610 660 680 EUR EUR EUR EUR EUR EUR 123 STADTVERWALTUNG GÖRLITZ AUSBILDUNG MIT RUNDUMBLICK Die Stadtverwaltung Görlitz ist ein modernes Dienstleistungsunternehmen. Seit vielen Jahren bildet das Rathaus seinen Nachwuchs selbst aus. Für die Arbeit in der Kernverwaltung sind das die Verwaltungsfachangestellten. Wer in der Stadtverwaltung Görlitz in das Berufsleben starten möchte, sollte sich bis Ende September bewerben. In einem dreistufigen Auswahlverfahren werden die Besten gesucht. Kriterien sind schulische Leistungen, Allgemeinbildung, Interesse an Verwaltungsfragen, Teamfähigkeit sowie mündlicher und schriftlicher Ausdruck. Während der Ausbildung bekommen die Azubis einen umfassenden Überblick: Von Öffentlichkeitsarbeit und Feuerwehr über Einwohnermeldewesen und Personal bis zu Gewerbe, Kita und Bau. „In der Stadtverwaltung Görlitz gibt es alle Ämter, die prüfungsrelevant sind. Das ist ein großer Vorteil für die Ausbildung“, sagt Christina Anders, die für die Azubis zuständig ist. Austausch wird dennoch gepflegt. So können die Auszubildenden das Jugendamt und Umweltamt des Landkreises Görlitz und die Verwaltung des Gerhart-Hauptmann-Theaters kennen Elisa Faselt (17), 1. Lehrjahr Zum Ende meiner Schulzeit bestand meine berufliche Zukunft aus einem großen Fragezeichen. Meine Berufsberaterin von der Arbeitsagentur hat dann entsprechend meiner Interessen und Neigungen einige Möglichkeiten mit mir besprochen. Am Ende entschied ich mich für die Verwaltungsfachangestellte. Auch weil mein Cousin zwei Jahre vor mir diese Ausbildung im Landratsamt begonnen hat. Da kann er mir immer gute Tipps geben. Florian Krätschmer (23), 3. Lehrjahr Mein Berufswunsch stand nach zwei Praktika bei der Stadtverwaltung früh fest. Als Kunstbegeisterter war mein Highlight der Einsatz beim Straßentheaterfestival Via Thea 2013. Ich habe an Verträgen mitgearbeitet, das Marketing unterstützt und die Künstler betreut. Jetzt komme ich im Rathaus in der Öffentlichkeitsarbeit zum Einsatz. Das ist total abwechslungsreich, da hier alle Infos aus der Stadt zusammenlaufen. Vor kurzem habe ich das Programm und den Aufenthalt einer Delegation aus unserer tschechischen Partnerstadt Novy Jicin organisiert. 124 lernen. Mit diesem „Rundumblick“ und der praxisnahen Berufsschulausbildung in Zittau wird der Verwaltungsnachwuchs optimal auf die Prüfung vorbereitet. Wie Elisa, Lydia, Carolin und Florian – allesamt angehende Verwaltungsfachangestellte. INFORMATION Ausbildungsberufe: Brandmeister/-in, Fachangestellte/r für Medien- und Informationsdienste – Bibliothek, Gärtner/-in, Vermessungstechniker/-in, Verwaltungsfachangestellte/r Kontakt: Stadtverwaltung Görlitz Hauptverwaltung Untermarkt 6-8 | 02826 Görlitz Ansprechpartner: Christina Anders T: 03581 / 67 12 04 c.anders@goerlitz.de | www.goerlitz.de Lydia Schmidt (34), 3. Lehrjahr Ich bin eigentlich Verkäuferin. Als junge Mutti war es aber schwer, eine Beschäftigung zu finden, die sich mit der Familie vereinbaren lässt und mir Zukunftssicherheit bietet. Die Umschulung zur Verwaltungsfachangestellten war die beste Entscheidung meines Lebens! Nach der Ausbildung arbeite ich im Sachgebiet Kindertagesstätten. Da ich nicht so der Zahlenmensch bin, fühle ich mich dort am wohlsten. Carolin Buch (24), 3. Lehrjahr Als leidenschaftliche Görlitzerin habe ich mich schon früh im Freundeskreis des Tierparks und beim Second Attempt e.V. engagiert. Außerdem stehe ich total auf Zahlen, Ordnung und strukturierte Abläufe. Das waren gute Voraussetzungen für die Ausbildung im Rathaus. Mir gefällt es in der Kämmerei sehr gut, wo alle Zahlen zusammenfließen. Das Baurecht finde ich auch total spannend. Am emotionalsten ist es aber im Standesamt, wo wir bei Trauungen mithelfen. Da fließen regelmäßig die Tränen der Rührung. Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z STAHL- UND BRÜCKENBAU NIESKY GMBH QUALITÄTSARBEIT MIT TRADITION – UNSER STAHL VERBINDET „Bei uns ist es laut, schwer und dreckig. Aber was bei uns gebaut wird, können sich noch die Urenkel anschauen. Wer quer durch Deutschland fährt, wird immer über eine unserer Brücken kommen“, sagt Geschäftsführerin Elke Duntsch mit Stolz in der Stimme. Kann sie auch. Denn das Werk hat sich im Laufe seines mehr als 175-jährigen Bestehens zu einem l e i s t u n g s fä h i g e n Standort für den Richard Dominik, Auszubildender zum Konstruktionsmechaniker im 3. Lehrjahr Stahl- und Brückenbau entwickelt. In den letzten Jahren wurUnternehmen durch finanzielle Förderung den anspruchsvolle Projekte auf Baustellen von Lehrgängen und Qualifikationen, von in Deutschland und ganz Europa umgesetzt der Schweißerausbildung bis zum Meisterwie zum Beispiel die Görlitzer Altstadtbrüstudium. Bereits seit 2003 ist der Nieskyer cke. Betrieb Praxispartner des dualen Studiums Der Stahlbau hat in Niesky seit 1835 Trazum Wirtschaftsingenieur an der Berufsdition. Nach einigen Umfirmierungen wurakademie in Bautzen. Studienabschnitte an de 2001 die Stahl- und Brückenbau Niesky der BA wechseln sich mit Praxis-Blöcken im GmbH gegründet. Bereits ein Jahr danach Unternehmen ab. Damit benötigt der Betrieb konnten die ersten Ausbildungsverträge unnach dem Ende des Studiums keine zusätzliterschrieben werden. „Unsere Zielstellung che Einarbeitungszeit. war und ist, am Ende des eigenen BerufsleHocherfreut ist Geschäftsführerin Elke bens den Staffelstab des Stahlbaus in Niesky Duntsch auch über ein Modell am Berufsan die nächste Generation zu übergeben“, erschulzentrum Bautzen: „Dort gibt es die klärt Chefin Elke Duntsch. Bei erfolgreichem Berufsausbildung mit Abitur (DuBAS) für InAbschluss der Ausbildung bestehen deshalb dustriemechaniker. Das ist eine tolle Sache, sehr gute Übernahmechancen. bei der die jungen Leute innerhalb von vier Die jungen Facharbeiter unterstützt das Jahren sowohl das Abitur als auch den Berufsabschluss erlangen.“ 2014 hat der erste Lehrling seine aussichtsreiche DuBAS beim Stahl- und Brückenbau Niesky begonnen. Weitere sollen jährlich folgen. Von der „normalen“ Ausbildung bis zum dualen Studium ist also alles möglich. Wer sich den Betrieb persönlich anschauen will, kann das im Rahmen eines Praktikums. Stahl- und Brückenbau Niesky zu lernen. Der Opa von Richard war Schlosser und brachte seinem Enkel so allerlei bei – vor allem die Liebe zum Stahl. Und nach zwei Schülerpraktika im Vorrichtungsbau stand der Berufswunsch dann fest. Dazu meint Richard Dominik: „Hier im Stahl- und Brückenbau fühle ich mich rundum wohl. Das Miteinander unter den Kollegen ist richtig gut. Die Arbeit mit der modernen Technik ist anspruchsvoll und sehr vielfältig. Wir Lehrlinge werden immer von erfahrenen Kollegen begleitet und angeleitet, dürfen jedoch auch viel selbstständig arbeiten. Meine Entscheidung, Konstruktionsmechaniker zu werden, war genau richtig. Das hier ist genau mein Ding.“ INFORMATION Ausbildungsberufe: Konstruktionsmechaniker/-in, DuBAS – Industriemechaniker/-in mit Abitur Studium: Wirtschaftsingenieurwesen Kontakt: Stahl- und Brückenbau Niesky GmbH Muskauer Straße 33 | 02906 Niesky Ansprechpartner: Elke Duntsch (Geschäftsführerin) T: 03588 / 28 60 | F: 03588 / 28 61 90 kontakt@stahlbau-niesky.de www.stahlbau-niesky.de RICHARD DOMINIK ist bereits im 3. Ausbildungsjahr zum Konstruktionsmechaniker und sehr stolz darauf, in einem so großen und renommierten Unternehmen wie dem Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z 125 STADTWERKE GÖRLITZ AG WERDE AUCH DU ZUM ALLTAGSHELDEN UND ERMÖGLICHE DAS SELBSTVERSTÄNDLICHE Lebensqualität beginnt mit den Stadtwerken Görlitz. Täglich greifen über 75.000 Menschen auf deren Leistungen zurück: Morgens beim Anschalten der Kaffeemaschine. Beim Öffnen des Wasserhahns. In der Nacht auf dem Weg nach Hause, wenn sich alle über helle Straßen freuen oder beim Fahren in Straßenbahnen und Bussen. All dies wäre ohne die SWG-Gruppe und ihre rund 370 qualifizierten Mitarbeiter nicht möglich. Deshalb legen die Stadtwerke großen Wert auf Aus- und Weiterbildung. Bereits seit 1997 werden junge Menschen erfolgreich ausgebildet. Wer bei der SWG AG arbeitet, bekommt vielfältige Aufgaben: 126 Die Görlitzer Stadtwerke versorgen ihre Kunden nicht nur mit Strom, Erdgas, Wärme, Trinkwasser und entsorgen umweltgerecht deren Abwasser, sie bieten auch vielfältige Dienstleistungen für öffentliche und private Auftraggeber in ganz Ostsachsen an. Seit 2001 ist die SWG AG mit ihren Tochtergesellschaften ein Teil der Veolia-Gruppe, die weltweit erfolgreich Umweltdienstleistungen anbietet. Die vernetzte Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen der Gruppe bietet viele Weiterentwicklungsmöglichkeiten. Wenn auch DU das Selbstverständliche ermöglichen willst, dann bewirb dich bis zum 30. November 2015 bei uns. INFORMATION Ausbildungsberufe: Elektroniker/-in für Betriebstechnik (2016), Industriekaufmann/-frau (2017) Kontakt: Stadtwerke Görlitz AG Team Personalservice Demianiplatz 23 | 02826 Görlitz Ansprechpartner: Marlies Rublack T: 03581 / 33 53 00 personalservice@stadtwerke-goerlitz.de www.alltagshelden-goerlitz.de Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z Nico Zeilfelder, Auszubildender zum Elektroniker für Betriebstechnik ZUM HELDEN AUSGEBILDET Mir war ehrlich gesagt vor der Ausbildung gar nicht so bewusst, wie wichtig die Dienstleistungen der Stadtwerke Görlitz sind. Sie liefern den Menschen in und um Görlitz Lebensnotwendiges wie Strom, Gas, Wasser und verbessern somit deren Lebensqualität – das ist schon ziemlich heldenhaft. Ich werde jetzt im dritten Jahr bei den Stadtwerken Görlitz zum Elektroniker für Betriebstechnik ausgebildet. In den vergangenen zwei Jahren habe ich schon viele Abteilungen und Aufgabengebiete kennenlernen dürfen. Durch die vielen Themenfelder, die es bei den Stadtwerken gibt, ist die Arbeit sehr vielfältig und man lernt ständig was Neues. Deswegen steht für mich schon eines fest: Ich würde jederzeit wieder die Stadtwerke Görlitz als Ausbildungsunternehmen wählen – denn dort wird man in gewisser Weise zum Alltagsheld. Im kommenden Ausbildungsjahr suchen wir technische Alltagshelden: ELEKTRONIKER/-INNEN FÜR BETRIEBSTECHNIK Deine Aufgaben sind abwechslungsreich – DU: – organisierst die Montage von elektrischen Anlagen – installierst elektrische Anlagen und nimmst sie in Betrieb – änderst, erweiterst und modernisierst diese Anlagen – überwachst, wartest und reparierst elektrische Anlagen – programmierst und passt Systeme an 5 GUTE GRÜNDE … ...für eine berufliche Ausbildung bei uns: 1. 2. 3. 4. 5. Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z Wir wurden von der IHK für besondere Verdienste in der Ausbildung ausgezeichnet. Unsere geschulten Ausbilder und Ausbildungsbeauftragten sind immer für dich da. Bei uns wirst du nach Tarif bezahlt. Du bist eingeladen zu Veranstaltungen wie Azubi-Tag, Betriebsfest und Sportfest. Wir garantieren nach der Ausbildung eine leistungsabhängige Übernahme. 127 STIFTUNG DIAKONIE-SOZIALWERK LAUSITZ | STUDIENAKADEMIE BREITENBRUNN KEINE STANDARDLÖSUNGEN, SONDERN ECHTE PERSPEKTIVEN Das ist das gelebte Motto im Kinderheim Pfarrer-Dinter-Haus in Dresden. In Zusammenarbeit mit Jugendämtern kommen Kinder und Jugendliche im Alter von 0-18 Jahren hierher, die aus unterschiedlichen Gründen nicht in ihrer Familie bleiben können. Hier wird ihnen Geborgenheit vermittelt, sie erfahren ein liebevolles und strukturiertes Zuhause. Sie werden in ihrer persönlichen Entwicklung und Entfaltung gefördert, damit sie Zuversicht und Selbstvertrauen finden und auf ein eigenständiges Leben vorbereitet werden. Träger des Pfarrer-Dinter-Hauses ist die Stiftung Diakonie-Sozialwerk Lausitz, welche insgesamt über zehn Einrichtungen der Alten-, Behinderten-, Kinder- und Jugendhilfe und des Gewaltschutzes, verteilt in Ostsachsen und Südbrandenburg, verfügt. Cindy Göthlich ist 22 Jahre und Studentin im 6. Semester der Sozialen Arbeit mit der Fachrichtung Soziale Dienste an der BA Breitenbrunn. Die ausgebildeten Sozialpädagogen arbeiten in den unterschiedlichsten Feldern, so z. B. in Jugendeinrichtungen, Schulen (als Schulsozialarbeiter), Krankenhäusern (als Krankenhaussozialarbeiter), Gefängnissen (Soziale Arbeit mit Strafgefangenen), der Psychiatrie (Klinische Sozialarbeiter), der Heimerziehung, der Verwaltung (z. B. Jugendamt), dem Kindertagesstättenbereich usw. Cindy hat in der Stiftung Diakonie-Sozialwerk Lausitz den für sich perfekten Praxispartner gefunden. Von der Arbeit im Kinderheim ist sie überzeugt. „Hier kann ich helfen, Möglichkeiten für die Kids zu schaffen, dass ihr zukünftiges Leben möglichst in geordneten Bahnen läuft.“ Bereits nach ihrem Schulpraktikum in der 9. Klasse in INFORMATION INFORMATION Ausbildungsberufe: Altenpfleger/-in, Fachpraktiker/-in Küche, Kaufmann/-frau – Büromanagement, Koch/Köchin Studium (als Praxispartner der Studienakademie Breitenbrunn): Soziale Arbeit (Studienrichtungen: Arbeit mit behinderten Menschen, Elementarpädagogik, Hilfen zur Erziehung, Soziale Dienste, Soziale Gerontologie) Studium: Industrie; Soziale Arbeit (Studienrichtungen: Arbeit mit behinderten Menschen, Elementarpädagogik, Hilfen zur Erziehung, Jugendarbeit/Jugendsozialarbeit, Soziale Dienste und Soziale Gerontologie); Tourismuswirtschaft Kontakt: Stiftung Diakonie-Sozialwerk Lausitz Mühlweg 6 | 02826 Görlitz 128 einer Kindertagesstätte manifestierte sich bei Cindy der Wunsch, später mit Kindern arbeiten zu wollen. Auch das FSJ nach dem Abitur bestätigte dies. Im Pfarrer-Dinter-Haus arbeitet Cindy in den Wohngruppen. Da diese Arbeit geprägt ist von schweren menschlichen Schicksalen ist es zwingend notwendig, sich abgrenzen zu können: „Man muss sich selbst reflektieren können und ganz wichtig: trotz der schweren seelischen Arbeit darf man nie das Lachen, den Humor, den Spaß an der Arbeit verlieren. Man braucht Einfühlungsvermögen, muss flexibel auf sich ständig verändernde Bedürfnisse und Notwendigkeiten reagieren können.“ Und was nach dem Studium passiert: „Erstmal ein Jahr ‚Work & Travel‘ in Neuseeland und danach würde ich sehr gern im Familienfachdienst hier im Pfarrer-Dinter-Haus arbeiten.“ Kontakt: Staatliche Studienakademie Breitenbrunn Schachtstraße 128 | 08359 Breitenbrunn Ansprechpartner: Ausbildung: Stephanie Gierth und Kristin Deiwiks | T: 03581 / 38 75 39 | willkommen@dsw-lausitz.de Freiwilligendienste: Steffen Hanspach T: 03581 / 38 75 48 | steffen.hanspach@dsw-lausitz.de Ansprechpartner: Industrie: Herr Prof. Dr. Jähn T: 037756 / 70 320 | e.jaehn@ba-breitenbrunn.de Soziale Arbeit: Frau Prof. Dr. Sommer T: 037756/ 70 360 | ca.sommer@ba-breitenbrunn.de Tourismuswirtschaft: Herr Prof. Dr. Schneider T: 037756 / 70 310 | u.schneider@ba-breitenbrunn.de www.dsw-lausitz.de www.ba-breitenbrunn.de Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z TG AUTOHANDELS GMBH AUSBILDUNG MIT STERN Abschluss machen, eine Arbeitsstelle innerhalb der Mercedes-Organisation garantiert. Zu den weiteren Vorteilen einer Ausbildung bei der TG Autohandels GmbH gehören eine attraktive Vergütung mit Weihnachts- und Urlaubsgeld. Die Berufskleidung wird inklusive Reinigung gestellt. Was Herr Kastner dringend allen Interessierten empfiehlt, sind freiwillige Praktika während der Ferien. „Die Schüler können und sollen sich bei uns melden und in den Ferien einfach mal eine Woche hier reinschnuppern. Dann sehen sie nicht nur, was hier passiert. Sie können sich zeigen, sich schon mal vorstellen. Denn wer sich bei uns bewirbt und vorher schon mal mit seinem Interesse und Geschick überzeugt hat, dessen Bewerbung hat die besseren Chancen. Erst Recht, wenn auf dem Zeugnis nicht nur Einsen und Zweien zu sehen sind.“ Was am ersten Dezember 1991 mit 17 Mitarbeitern in Hoyerswerda und damit in der Lausitz begann, ist heute zu einem Unternehmen mit rund 230 Mitarbeitern und über 20 Auszubildenden gewachsen. Neben dem Hauptbetrieb in Hoyerswerda ist das Unternehmen in Bautzen, Görlitz, Senftenberg, Weißwasser/O.L., Kamenz, Löbau, Zittau und bald auch in Dresden vertreten. Angeboten wird die gesamte Produktpalette der Daimler AG: Pkw, Transporter, Lkw, Omnibusse, ebenso der Cityflitzer smart und seit jüngster Zeit auch die Marke Hyundai. „Das Beste oder nichts“ bezieht sich hier bei der TG Autohandels GmbH nicht nur auf die Autos, sondern auch auf die Ausbildung. Während der ersten vier Monate hat jeder Auszubildende bei der TG Autohandels GmbH einen Ausbildungsverantwortlichen als ständigen Ansprechpartner an seiner Seite. Nach der Ausbildung ist das Unternehmen sowohl an der Weiterbeschäftigung als auch an der Weiterbildung der Mitarbeiter interessiert. „Es gibt bei uns das „PS-Jobversprechen“, erzählt der stellvertretende Serviceleiter Herr Kastner. Dahinter verbirgt sich eine Initiative aller Mercedes-Benz Autohäuser, welche ausgelernten Azubis einen Arbeitsvertrag anbieten und denen, die nicht übernommen werden können und nicht schlechter als mit 3 ihren INFORMATION Ausbildungsberufe: Automobilkaufmann/-frau, Fachkraft für Lagerlogistik, Kraftfahrzeugmechatroniker/-in Kontakt: TG Autohandels GmbH Gewerbegebiet Nardt Ackerstraße 1 | 02977 Hoyerswerda Ansprechpartner: Peter Kastner (stellvertretender Serviceleiter, Leiter Kundendienst) T: 03571 / 4 61 50 peter.kastner@tg-gruppe.com www.torpedo-gruppe.de Dominic Zwahr, Auszubildender zum Kraftfahrzeugmechatroniker im 2. Lehrjahr „Ich hatte schon immer großes Interesse an Autos. Mein Onkel ist auch KFZ-Mechatroniker. Ich war oft mit bei ihm in der Werkstatt. Er hat mir viel gezeigt und erklärt, mir Wissen vermittelt.“ Nach seinem zweiwöchigen Schul-Praktikum in einer KFZ-Werkstatt war für Dominic klar, was er werden wollte. „KFZ-Mechatroniker ist ein sehr komplexer Beruf. Es geht um Handwerk und Elektrik. Dazu muss man schon ein bisschen was im Köpfchen haben. Wer sich für diese Ausbildung bewirbt, sollte auf jeden Fall gute Kenntnisse in Mathe und Physik mitbringen. Außerdem ist konzentriertes, gewissenhaftes Arbeiten notwendig, da bereits kleinste Fehler katastrophale Folgen haben können.“ Hier in seinem Ausbildungsbetrieb fühlt er sich sehr wohl: „Die Facharbeiter sind alle sehr gut geschult und geben ihr Wissen an mich weiter. Von Beginn an war ich in die praktischen Arbeiten involviert. Selbständiges Arbeiten ist hier erwünscht und gefordert.“ Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z 129 Astrid Domeyer und Ronny Watte lassen historische Türen wieder erstrahlen. TISCHLEREI ERIKA ROTHE-PÜSCHNER LIEBE ZUM HOLZ UND GESCHICK ZÄHLEN MEHR ALS NOTEN „Es gibt nichts, was nicht lösbar ist.“ Nach dieser Philosophie arbeitet der traditionsreiche Handwerksbetrieb von Erika RothePüschner. Die Tischlerei aus Görlitz wurde 1882 vom Urgroßvater gegründet. Im Jahr 1990 übernahm die Tischlermeisterin Erika Rothe-Püschner den Betrieb und setzte damit die Familientradition fort. Mit elf Mitarbeitern und durchschnittlich zwei Lehrlingen übernimmt der Betrieb die Aufarbeitung und Restaurierung von denkmalgeschützten Fenstern und Türen, den Neubau von historischen und modernen Bauelementen sowie Beratung und Modifizierung von Kastenfenstern nach der neuen Wärmeschutzverordnung. Individueller Möbelbau und Innenausbau komplettieren das Leistungsspektrum. Besonders liegen Erika Rothe-Püschner der Erhalt und die Pflege der historischen Baudenkmale am Herzen. „Die Rekonstruktion und Restaurierung von denkmalgeschützten Gebäuden, von Kirchen und Schlössern erfordern eine hohe Sensibilität, handwerkliches Geschick und langjährige Erfahrung. Oftmals haben wir nur alte Fotos, die uns 130 als Vorlage dienen“, erzählt die Tischlermeisterin. Sie ist zu Recht stolz auf die vielen Referenzobjekte, in denen die Arbeit ihres Unternehmens bestaunt werden kann. So fertigte die Tischlerei die Innentüren in der Frauenkirche Dresden, Fenster und Türen im Albertinum sowie Fenster im Schloss Colditz. Auch im Neuen Museum in Berlin auf der Museumsinsel tragen die rekonstruierten und modifizierten Fenster die Handschrift der Tischlerei Rothe-Püschner. Für ihre Heimatstadt Görlitz realisierte das Team u. a. Arbeiten am und im Theater, im Biblischen Haus und im Naturkundemuseum, z. B. im Humboldthaus. Aber auch für viele Privatkunden der Region werden diverse Aufträge an und in denkmalgeschützten Häusern, z. B. bei der energetischen Aufwertung von Fenstern, bei der Aufarbeitung und dem Neubau von Fenstern und Türen sowie im individuellen Möbelbau übernommen. Ihre Erfahrung will Erika Rothe-Püschner dem Nachwuchs weiter geben, schon um die eigene Firma fit für die Zukunft zu machen. Ausgebildet werden Bau- und Möbeltischler. Dabei legt die Chefin Wert auf einen guten Realschulabschluss. „Aber das ist nicht alles. Wichtig sind mir die Persönlichkeit, gute Umgangsformen, Lernbereitschaft, Zuverlässigkeit, handwerkliches Geschick und die unbedingte Liebe zum Tischlerhandwerk.“ Bewerber sollten sich im Vorfeld in einem Praktikum ausprobieren. Außerdem ist eine Arbeitsprobe Zugangsvoraussetzung. INFORMATION Ausbildungsberuf: Bau- und Möbeltischler/-in Kontakt: Tischlerei Erika RothePüschner Schillerstraße 1 | 02826 Görlitz Ansprechpartner: Erika RothePüschner (Tischlermeisterin und Restauratorin im Handwerk) T: 03581 / 4 72 00 F: 03581 / 47 20 19 info@e-rothe.de | www.e-rothe.de Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z TRIXI-PARK GMBH SAUNA UND SUSHI Als kleiner Knirps begeistert. Obwohl hatte Ludwig Wagdie Ausbildung ner seinen Wunschmit einem kleinen beruf schon gefunSchock begann: „Ich den: Bademeister hätte nie gedacht, wollte er werden. wie anstrengend es Jetzt ist er 18 Jahre ist, einen 20-Kiloalt und verwirklicht Sack Kartoffeln zu seinen Traum mit schälen.“ Für diese einer Ausbildung Mühen wird der zum Fachangestelljunge Mann jeden ten für BäderbeTag mit einer abtriebe im TRIXI-Bad wechslungsreichen Großschönau. Auf Ausbildung entdie etwas sperrige schädigt. Im ersten Berufsbezeichnung Ausbildungsjahr legt er dabei keinen versorgt er zumeist großen Wert: „Badie hungrigen Bademeister reicht“, Ludwig Wagner (links) und Justin Anders (rechts) – zwei junge Männer für TRIXIs Zukunft degäste in der Tasagt er und bittet gesgastronomie. um Tempo beim Interview, „denn in einer halben Stunde muss ich Aber er durfte auch schon ins A la-Carte-Geschäft reinschnuppern einen Saunaaufguss machen.“ und erste Erfahrungen bei gastronomischen Events sammeln. „Bei Fachangestellter für Bäderbetriebe ist kein Beruf, wo man den ganeinem japanischen Abend habe ich Sushi hergestellt“, schwärmt er. zen Tag auf dem Rettungsturm sitzt und Däumchen dreht. Ludwig Seine Spezialität ist aber „falscher Hase“ – ein Hackbraten mit Ei. musste vom ersten Tag an hart trainieren. „Ich kam hier mit dem Den servierte er den TRIXI-Gästen schon bei Buffet-Abenden. Seepferdchen an und musste im ersten Jahr das RettungsschwimmObwohl die Kochausbildung alles andere als ein Zuckerschlecken ist: abzeichen in Silber absolvieren.“ Dazu gehören einige anstrengenJustin freut sich jeden Tag auf die Arbeit im Trixi Ferienpark. “Vom de Übungen, wie 300 Meter Schwimmen in voller Montur oder das Frühstücksbuffet über Imbiss bis zum Candle-Light-Dinner kann ich Schleppen eines Verunglückten über 50 Meter. Das Aufgabenspektalles ausprobieren. Und das in einer wunderschönen touristischen rum von Ludwig ist enorm abwechslungsreich. In erster Linie sorgt Einrichtung, wo die Kollegen hilfsbereit und entspannt sind. Das finer für die Sicherheit der Gäste, sowohl im Hallenbad als auch im det man nur selten.“ Waldstrandbad. Dazu kommen Saunadienste, Reinigungsarbeiten, die Wasseraufbereitung und regelmäßiges Rettungsschwimmertraining. Neben der praktischen Ausbildung im TRIXI-Bad besucht INFORMATION Ludwig die Berufsschule in Chemnitz, wo in zweiwöchigen Blöcken alles unterrichtet wird, was ein „Bademeister“ wissen muss. „Zum Ausbildungsberufe: Fachangestellte/r für Bäderbetriebe, Beispiel, wie ein guter Aufguss funktioniert.“ Sagt‘s, schnappt sich Kaufmann/-frau – Tourismus und Freizeit, Koch/Köchin, die Sauna-Utensilien und eilt zu den schwitzenden Gästen in TRIXIs Restaurantfachmann/-frau, Veranstaltungskaufmann/-frau Saunalandschaft. Kontakt: TRIXI-Park GmbH | Personalmanagement VON SUSHI BIS FALSCHER HASE Dass der 16jährige Justin Anders Jonsdorfer Straße 40 | 02779 Großschönau Koch im Trixi Ferienpark lernt, hat er seiner Oma zu verdanken: „Ursprünglich wollte ich Elektroniker werden. Aber Oma meinte, Ansprechpartner: das wäre eine Verschwendung, so gut wie ich koche.“ Im Trixi FeT: 035841 / 63 10 | F: 035841 / 63 11 18 rienpark hat er nun das erste Lehrjahr hinter sich gebracht und ist info@trixi-park.de | www.trixi-park.de TRIXI FERIENPARK ZITTAUER GEBIRGE Der Trixi Ferienpark ist Sachsens familienfreundlichster Ferienpark. Die Anlage umfasst ein Feriendorf mit Campingplatz und Ferienhäusern, ein Freibad mit Gebirgsquellwasser, ein Hallenbad, eine Sole mit Gradierwerk, eine Sauna- und Wellnesslandschaft und zahlreiche gastronomische Einrichtungen. 60 Beschäftigte, darunter 11 Azubis verwöhnen die Besucher. Jährlich kommen 200.000 Tagestouristen ins TRIXI-Bad. Mit rund 95.000 Übernachtungen zählt der Trixi Ferienpark zu den größten Tourismusbetrieben in der Oberlausitz. Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z 131 TÜV RHEINLAND SCHULZENTRUM BERUFE MIT ZUKUNFT BEI TÜV RHEINLAND IN GÖRLITZ Jährlich im September startet die Ausbildung – Schulleiter Stephan Scholz: „Die demographische Entwicklung in Deutschland spricht auf jeden Fall für eine Berufsausbildung im Gesundheitswesen. Insbesondere die therapeutischen Berufsbilder tragen durch die Anwendung geeigneter Verfahren wesentlich dazu bei, Gesundheit, Lebensfreude sowie Arbeitskraft und Leistungsfähigkeit der Patienten und Klienten zu erhalten, wiederherzustellen und zu fördern.“ Die TÜV-Schule freut sich ganzjährig auf Bewerbungen, schriftlich oder per Mail. INFORMATION Ausbildungsberufe: Ergotherapeut/-in, Physiotherapeut/-in Kurze Ausbildungszeiten, theoretisches und praktisches Wissen aus erster Hand, gute Lern- und Arbeitsbedingungen, persönliche Betreuung und vielseitige Einsatzmöglichkeiten machen die Ausbildung an den privaten Berufsfachschulen des TÜV Rheinland für Absolventen allgemeinbildender Schulen und ihre Eltern interessant. Die Ausbildung beim TÜV ist eine attraktive Alternative zur klassischen Berufsausbildung im dualen System und zum langjährigen Studium. Wer einen Beruf erlernen will kann heute zwischen 18 verschiedenen Angeboten aus den Bereichen Tourismus, Informatik und Tech- nik, Sport und Wellness, Gesundheitswesen, Wirtschaft und Gestaltung wählen. An den zehn Standorten der TÜV-Schulen lernen zurzeit über 1.600 junge Leute. Die TÜV Rheinland Schule Görlitz in der Furtstraße, idyllisch gelegen an der Neiße auf dem Campus der Hochschule Zittau/ Görlitz, bereitet auf hohem Niveau auf eine anspruchsvolle und zukunftsorientierte Tätigkeit in staatlich anerkannten Berufen im Gesundheits- und Sozialwesen vor. Modern eingerichtete Unterrichtsräume bieten angehenden Ergo- und Physiotherapeuten eine angenehme Arbeitsatmosphäre. Kontakt: TÜV Rheinland Schulzentrum in der Europastadt Görlitz Staatlich anerkannte Berufsfachschule für Gesundheitsfachberufe Furtstraße 3 | 02826 Görlitz Ansprechpartner: Stephan Scholz (Geschäftsführer) T: 03581 / 4 21 50 schule-goerlitz@de.tuv.com www.tuv.com/schule-goerlitz Marie Schubert und Karl Leckelt, angehende Physiotherapeuten Warum möchtest du Physiotherapeutin werden? Marie: Ich bin in einer Großfamilie aufgewachsen. Für mich stand immer fest, dass ich die Liebe zum Menschen und mein Interesse für Sport miteinander verbinden möchte. Nach der Ausbildung gibt es viele tolle Weiterbildungs- und Spezialisierungsmöglichkeiten. Mein Ziel ist es, Pferdetherapeut zu werden. Warum absolvierst du deine Ausbildung im TÜV Rheinland Schulzentrum? Karl: Als für mich feststand, welche Ausbildung ich machen möchte, wurde mir der TÜV Rheinland empfohlen. Wir werden von sehr guten Dozenten unterrichtet, die hauptberuflich Physiotherapeuten sind und uns den Inhalt sehr praxisnah beibringen. Der Umgang untereinander ist sehr familiär, es gibt keine großen Klassen und für den Schüler wird immer gesorgt. Außerdem haben wir freie Praktikumsplatzwahl innerhalb der anstehenden Fachgebiete. 132 Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z ULT AG INFORMATION KARRIERE ALS „LUFTIKUS“?! Was haben Zahnbürsten, Luxus-Yachten und Leiterplatten gemeinsam? Bei ihrer Herstellung entstehen Stäube und Dämpfe, die den Beschäftigten an die Gesundheit gehen. Diese Liste mit den unterschiedlichsten Produkten ließe sich noch endlos fortsetzen. Absaug- und Filteranlagen der ULT AG sind deshalb in vielen verschiedenen Branchen gefragt – nicht nur in Deutschland, sondern weltweit. So vielfältig wie die Geräte, die täglich die ULT AG in Kittlitz verlassen, ist auch der Beruf des Mechatronikers. Neben Bohren und Montieren muss auch der Umgang mit elektrischen Schaltungen, die Verdrahtung von Sensoren und der Einbau von pneumatischen Komponenten beherrscht werden – genau das Richtige für technikbegeisterte junge Leute. Neben dem Sachverstand sind aber auch Teamfähigkeit und Verantwortungsbewusstsein gefragt. Die Ausbildung dauert dreieinhalb Jahre. Die Berufsschule in Weißwasser/O.L. vermittelt die Theorie im Blockunterricht. Die Praxis erlernen die Azubis in den einzelnen Bereichen der Gerätefertigung in Kittlitz. Berufseinsteiger erwartet hier ein familiäres, freundliches Arbeitsklima mit besten Aussichten auf eine Festanstellung. Ausbildungsberuf: Mechatroniker/-in Studium: Praktika, Vergabe von Forschungsthemen für Bachelor- und Masterarbeiten Kontakt: ULT AG Am Göpelteich 1 | 02708 Löbau Ansprechpartner: Cornelia Schinke T: 03585 / 4 12 80 ult@ult.de | www.ult.de Tobias Zieschank, Auszubildender zum Mechatroniker im 1. Lehrjahr: Als eingefleischter Oberlausitzer stand für mich eine Ausbildung in entfernten Bundesländern ganz unten auf der Liste. Da kam mir der Tipp von einem Freund, der ebenfalls Auszubildender bei ULT ist, gerade recht. Mir gefällt besonders die Vielseitigkeit des Berufes. Außerdem sind wir hier ein tolles Team. Yili Lai, Studentin der Hochschule Zittau/Görlitz, Studiengang Mechatronik: Ich stamme aus Xinjiang, China und studiere in Zittau an der Fakultät für Elektrotechnik und Informatik. Von meinem Professor bin ich auf ULT aufmerksam gemacht worden. Für sechs Monate kann ich hier intensiv an meiner Bachelorarbeit zu dem Thema „Implementierung einer energiesparenden Gebläsesteuerung“ arbeiten. Bei ULT gefällt mir besonders, dass ich sehr selbstständig arbeiten kann und das nette, kollegiale Miteinander. Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z 133 VATTENFALL EUROPE GENERATION AG MIT ENERGIE IN DIE BERUFSKARRIERE Vattenfall Europe ist ein bedeutender Teil der schwedischen Vattenfall-Gruppe, unter den Top fünf der europäischen Energieunternehmen. Am Standort Boxberg/O.L. erzeugt Vattenfall Strom aus Braunkohle. Etwa 600 Mitarbeiter und 135 Azubis sorgen dafür, dass wir nicht im Dunklen sitzen müssen. Vattenfall gilt als größter Ausbilder Ostdeutschlands. Seit 1969 wurden in Boxberg/ O.L. 6.000 Lehrlinge ausgebildet, rund 90 Prozent davon vom Kraftwerk übernommen. Jedes Jahr beginnen 29 junge Menschen ihre Ausbildung zum Elektroniker für Automatisierungstechnik, Industriemechaniker oder IT-Systemelektroniker. Dabei finden sie hervorragende Voraussetzungen im modernen Ausbildungszentrum mit angeschlossenen Wohnunterkünften. Vattenfall setzt Maßstäbe, was die Förderung der Auszubildenden angeht. Vor Beginn der Ausbildung finden Kennlerntage im Querxenland Seifhennersdorf statt, es gibt Azubisportfeste und Arbeitsschutzwettbewerbe. Besonders talentierte Azubis kommen in einen Förderkreis, wo sie Zusatzkompetenzen erwerben, die für den späteren Berufseinstieg hilfreich sind. Dazu gehören Präsentationstechniken, Rhetorik, Zeitmanagement und Computertechnik. Dieser Förderkreis gilt als erste wichtige Sprosse auf der Karriereleiter. Wer sich für eine Ausbildung bei Vattenfall interessiert, muss nicht unbedingt die Note Eins oder Zwei haben, „da die Noten nicht immer das Leistungsvermögen darstellen“, Paul Samieske, Industriemechaniker 134 sagt Gert Rojek, stellvertretender Ausbildungsleiter. Zu beachten ist aber das Bewerbungsprozedere. Vattenfall wünscht sich eine OnlineBewerbung auf der eigenen Karriereplattform unter www.vattenfall.de. Es folgen ein praktischer Test und ein Vorstellungsgespräch. PAUL SAMIESKE ist mittlerweile ausgebildeter Industriemechaniker bei Vattenfall. Nach wie vor ist er begeistert, wie seine Ausbildung abgelaufen ist: „Die Azubis haben bei Vattenfall beste Ausbildungsvoraussetzungen. Die ersten zwei Jahre werden in der Ausbildungsstätte absolviert, um optimal auf die Praxis vorzubereiten. Danach geht es ins Kraftwerk oder in den Blockbetrieb. Dort lernt man das Bedienen der Anlagen oder die Arbeit im technischen Service (Instandhaltung). Toll finde ich auch die Fördermöglichkeiten bei Vattenfall. So gibt es z. B. den Förderkreis für besonders befähigte Azubis. Innerhalb von 18 Monaten bekommt man Zusatzseminare in Rhetorik, Zeitmanagement, Kommunikation, Businessknigge und Einblick in Geschäftswelten. Für alle Azubis gibt es außerdem das ausbildungsbegleitende Programm „jung – clever – sicher“ – das ist ein kostenfreies Verkehrssicherheitsprogramm, welches mit dem Auto Club Europa durchgeführt wird und fünf Seminare und ein Fahrsicherheitstraining beinhaltet. Nach der Ausbildung gibt es Qualifizierungsmöglichkeiten zum Meister und Techniker.“ INFORMATION Ausbildungsberufe: Elektroniker/-in – Automatisierungstechnik, Industriemechaniker/-in, IT-Systemelektroniker/-in Kontakt: Vattenfall Europe Generation AG | Recruiting Calauer Straße 71 | 03048 Cottbus T: 040 / 7 90 22 33 41 www.vattenfall.de/karriere Ansprechpartner: Joachim Werlich Ausbildungsstätte Boxberg/O.L. Kraftwerk Boxberg/O.L. 02943 Boxberg/O.L. T: 0357744 / 32 14 Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z Bank sucht Azubi! Dein Platz bei uns ist noch frei. Weitersagen: Finanzstarke Ausbildung bei uns! VOLKSBANK RAIFFEISENBANK NIEDERSCHLESIEN EG WIR SIND HIER DIE BANK, WEIL WIR ZUKUNFT GESTALTEN! ICH WERDE BANKER! Die Wahl des Ausbildungsberufes ist eine der weitreichendsten Entscheidungen, die ein junger Mensch in seinem Leben trifft. Eine praxisbezogene und abwechslungsreiche Ausbildung ist für viele Schulabgänger ein großer Wunsch. Wer die Möglichkeit bekommt, einen zukunftorientierten Beruf zu erlernen, hat den Start ins Berufsleben gut gemeistert. Die Auszubildenden in der Volksbank Raiffeisenbank Niederschlesien eG sind nach ihrer dreijährigen Ausbildung fit für das Berufsleben und können Kunden rund um das Thema Finanzen beraten. Motivierte Jugendliche aus unserer Region können sich innerhalb von drei Jahren zu Bankkaufleuten ausbilden lassen. Dabei werden die Auszubildenden mit allen wichtigen und relevanten Tätigkeiten in einem Kreditin- stitut vertraut gemacht. Darüber hinaus findet im Rahmen von „Fit for Banking“ innerbetrieblicher Unterricht statt. In der Volksbank Raiffeisenbank Niederschlesien eG sind ehemalige Auszubildende in allen Bereichen und in allen Funktionen anzutreffen - bis hin zum Bereichsleiter. Das heißt, nach dem Ende der Ausbildung ist mit Lernen noch lange nicht Schluss. Weitere Fachqualifikationen und berufsbegleitende Studien werden gefordert und auch gefördert. An die Auszubildenden werden hohe Anforderungen gestellt. Neben einem gepflegten Erscheinungsbild erwartet das Kreditinstitut Kontaktfreudigkeit und Aufgeschlossenheit, Interesse an wirtschaftlichen Zusammenhängen, Ehrgeiz und Eigeninitiative. Die Bewerbungsfrist endet übrigens bereits am 31. Oktober. Wer sich unsicher ist, ob die Arbeit in einer Bank das richtig ist, kann sich in der Volksbank Raiffeisenbank Niederschlesien eG auch für ein „Schnupperpraktikum“ bewerben. INFORMATION Ausbildungsberuf: Bankkaufmann/-frau Kontakt: Volksbank Raiffeisenbank Niederschlesien eG | Personalabteilung Elisabethstraße 42/43 | 02826 Görlitz Ansprechpartner: Katja Hofrath T: 03581 / 46 46 52 katja.hofrath@vrb-niederschlesien.de www.vrb-niederschlesien.de www.ich-werde-banker.de Matthias Horváth, Auszubildender zum Bankkaufmann im 2. Lehrjahr EIN JOB, IN DEM ICH WAS BEWEGEN KANN Nach meinem Realschulabschluss habe ich mich entschlossen eine Ausbildung zum Bankkaufmann zu beginnen. Die Volksbank Raiffeisenbank Niederschlesien eG war für mich insofern der optimale Ausbildungspartner, weil man hier von Anfang an ein gutes Verhältnis aus aktivem Kundenkontakt und grundlegender Zusammenarbeit im Team gelehrt kriegt. Beim „Kennlern-Treff“ zeigten mir die älteren Auszubildenden vom ersten Moment an, dass Zusammenhalt alles ist. Aber auch das Unternehmen steht voll und ganz hinter einem. Während uns die Ausbilder nach und nach zum selbstständigen Einsatz in unseren Geschäftsstellen bringen, hilft auch der Betrieb uns finanziell mit 13 Monatsgehältern und 40 Euro vermögenswirksamen Leistungen. Außerdem stehen uns 30 Urlaubstage pro Jahr zur Verfügung. Das Unternehmen hat auch an Fort- und Weiterbildung viel zu bieten. Ich bin froh diesen Weg eingeschlagen und einen wichtigen Grundstein für mein Leben gelegt zu haben. Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z 135 VTS EVENT DAS EREIGNIS ZUM ERLEBNIS MACHEN Großer Rahmen, großer Aufwand, große Erwartungen: Für gewöhnlich sind „hausgemachte“ Events mit viel Arbeit, Anstrengung und Unsicherheit verbunden. Als Spezialisten für das Ungewöhnliche vermitteln wir unseren Kunden die gegenteilige Erfahrung: Je weniger sie selbst tun, desto günstiger, perfekter und eindrucksvoller ihr Event. Mit unseren individuell abgestimmten Konzepten werden die gewünschten Botschaften perfekt in Szene gesetzt. Wir setzen Ideen um, die begeistern und eine einzigartige Atmosphäre schaffen. Welches Eventformat auch immer entwickelt werden soll, es muss die Zielgruppe überraschen, aktivieren und emotional ansprechen. vts Event sorgt sich um die Gesamtorganisation mit allen Zusatzleistungen – von der Auswahl und Buchung von Hotels, Catering, Künstlern und Bands über die Einla- dung und die Deko über die komplette technische Sicherstellung bis zum Erinnerungs-Give Away und der Dokumentation Ihrer Veranstaltung auf Foto und Film. Was im Jahr 1990 als Familienunternehmen in Görlitz begann, ist heute eine Firma mit über zehn Mitarbeitern und überregionalem Veranstaltungseinsatz. In 25 Jahren konnten bereits mehrere tausend Veranstaltungen organisiert und betreut werden. Wer in diesem spannenden und abwechslungsreichen Umfeld arbeiten möchte, kann bei vts Event entweder Veranstaltungskauffrau bzw. -mann oder Fachkraft für Veranstaltungstechnik werden. Vorraussetzung dafür ist ein Mindestalter von 18 Jahren. Die Ausbildung erfolgt im Wechsel aus zwei Wochen Praxis im Unternehmen und einer Woche Theorie in der Berufsschule. Veranstaltungskaufleute benötigen Eigenschaften wie Zielstrebigkeit, Engagement, Verantwortungsbewusstsein, Dienstleistungsbereitschaft und Teamfähigkeit. Ein ausgeprägtes Organisationsgeschick ist von großem Vorteil. Die Berufsschule für Veranstaltungskaufleute befindet sich in Riesa. Bewerber für den Beruf des Veranstaltungstechnikers sollten gute Noten in Mathematik und Physik mitbringen sowie über ein gutes Allgemeinwissen und technisches Verständnis verfügen. Körperliche Belastbarkeit ist von großer Wichtigkeit. Die theoretische Ausbildung findet in Berlin statt. INFORMATION Ausbildungsberufe: Fachkraft für Veranstaltungstechnik, Veranstaltungskaufmann/-frau Kontakt: vts Event Hospitalstraße 13-16 | 02826 Görlitz Ansprechpartner: Dr. Evelin Reimann T: 03581 / 3 85 00 | F: 03581 / 38 50 25 meine-ausbildung-bei@vts-event.de www.vts-event.de Fabian Mietsch, Auszubildender Fachkraft für Veranstaltungstechnik Das Interesse zum Beruf begann schon in der Realschule bei der technischen Betreuung von Schulveranstaltungen. In der 10. Klasse absolvierte ich ein Praktikum bei vts Event und entschied mich für das Einstiegsqualifizierungsjahr, da ich noch keine 18 Jahre alt war. Diese Vorbereitungszeit überzeugte mich und meinen Ausbildungsbetrieb, so dass ich die Ausbildung mit guten Vorkenntnissen beginnen konnte. Daniel Wenzel, Auszubildender zum Veranstaltungskaufmann Den offenen Ausbildungsplatz bei vts Event fand ich zur Insider-Messe 2014. An der Ausbildung gefällt mir die Abwechslung in der täglichen Arbeit, das selbstständige Arbeiten und das offene Verhältnis der Mitarbeiter unseres Unternehmens untereinander. Wichtig sind neben Kreativität und Flexibilität die Freundlichkeit gegenüber Kunden und Geschäftspartnern sowie wirtschaftliches Denken in allen täglichen Prozessen. 136 Unternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z WBN WAGGONBAU NIESKY GMBH AZUBIS WERBEN AZUBIS FRITZ GROSSMANN findet den INSIDERTREFF in Löbau super: „Andere Jugendliche beraten und davon begeistern, was man selbst kann, das macht Spaß.“ Der junge Mann ist Auszubildender zum Konstruktionsmechaniker im 3. Lehrjahr bei der WBN. Für Fritz Großmann kam nur etwas in der Region infrage. Etwas Handwerkliches sowie ein Betrieb mit gutem Ruf und attraktiven Ausbildungsbedingungen sollten es sein. Nach einem Schülerpraktikum in der 9. Klasse im Vorrichtungsbau der WBN stand seine Berufswahl fest. „Das war die richtige Entscheidung. Das Arbeitsklima stimmt. Die Kollegen sind top. Man lernt jeden Tag etwas dazu. Die Schichtarbeit ist kein Problem für mich. Da kann ich auch mal ausschlafen“, schmunzelt er und meint weiter: „Im Montagebereich gefällt es mir besonders. Die Arbeit ist anspruchsvoll und man muss verantwortungsvoll mitdenken. Toll finde ich, dass wir Azubis schon so viel eigenverantwortlich arbeiten dürfen. Und die Ausbildungsvergütung ist sehr motivierend – eine Ausbildung bei der WBN lohnt sich auch aus diesem Grund. Außerdem habe ich hier eine zukunftsstarke Perspektive.“ Seit fast 100 Jahren werden in Niesky Schienenfahrzeuge hergestellt. Auf einer Produktionsfläche von rund 36.500 Quadratmetern werden Güter- und Spezialgüterwagen, Drehgestelle, Baugruppen, Großkomponenten und Rohbauten für Personenwagen und Straßenbahnen entwickelt und gefertigt. Die Basis für den Erfolg des Unternehmens bilden die hochqualifizierten Mitarbeiter. Deshalb werden die Berufsausbildung und die Gewinnung des Fachkräftenachwuchses bei der WBN Waggonbau Niesky GmbH großgeschrieben und selbst in die Hand genommen. Das beginnt bei der engen Zusammenarbeit mit den regionalen Kooperationsschulen. Bereits den Jüngsten wird Lust auf eine Karriere im Schienenfahrzeugbau gemacht. Unter Anleitung eines erfahrenen Ausbilders können sich Schüler insbesondere der achten und neunten Klassen in der Praxiswerkstatt ausprobieren. Des Weiteren ist die Teilnahme an den regionalen und bundesweiten Veranstaltungen zur Berufs- und Studienorientierung sowie der Ausbildungsmesse INSIDERTREFF selbstverständlich. Für interessierte Schülergruppen werden Betriebsbesichtigungen angeboten, um einen ersten Einblick ins Unternehmen zu bekommen. Wer sich im Bereich der Metallbearbeitung ausprobieren möchte, kann sich um ein Praktikum bewerben. Jugendliche haben in der WBN Waggonbau Niesky GmbH eine breite Palette gewerbliUnternehmen und Bildungseinrichtungen von A – Z Azubis werben Azubis: Max Bohot, Vorsitzender der Jugend- und Auszubildendenvertretung, und Fritz Großmann auf dem INSIDERTREFF cher und kaufmännischer Berufe zur Auswahl. Personalleiter Peter Schulze weiß, dass in Zeiten zurückgehender Schulabgängerzahlen das Gesamtpaket des Ausbildungsbetriebes stimmen muss: „Unsere Auszubildenden werden durch erfahrene Ausbilder optimal betreut. Neben attraktiven Rahmenbedingungen entsprechend dem Haustarifvertrag erhalten sie nach erfolgreich abgeschlossener Ausbildung ein Übernahmeangebot.“ Darüber hinaus wird einiges getan, damit sich die Azubis wohl fühlen. Dazu gehört eine Azubi-Feier zu Beginn jedes Ausbildungsjahres, die beim schnellen Kennenlernen helfen soll. Wer sehr gute Ausbildungsergebnisse erzielt, wird mit einer finanziellen Prämie belohnt. Nach der Ausbildung geht die Förderung natürlich weiter. So werden ausgewählte Jungfacharbeiter bei Qualifizierungen, z. B. zum Meister und Techniker unterstützt. Am 19.09.2015 findet der Tag der offenen Unternehmen in Niesky in Verbindung mit der 180-jährigen Firmengeschichte der WBN statt. Groß und Klein sind herzlich eingeladen. Und auch Fritz Großmann wird dabei sein und euch gern alle Fragen rund um die Ausbildung bei WBN beantworten. Oder besucht uns auf unserer Internetseite www.waggonbau-niesky.com. Auch dort findet ihr unsere Ausbildungsangebote. INFORMATION Ausbildungsberufe: Fachkraft – Lagerlogistik, Fahrzeuglackierer/-in, Industriekaufmann/-frau, Konstruktionsmechaniker/-in, Technische/r Produktdesigner/-in, Zerspanungsmechaniker/-in Kontakt: WBN Waggonbau Niesky GmbH Am Waggonbau 11 | 02906 Niesky Ansprechpartner: Peter Schulze (Leiter Personal) T: 03588 / 24 21 00 | F: 03588 / 24 55 89 peter.schulze@waggonbau-niesky.com www.waggonbau-niesky.com 137 ORIENTIEREN UND VORBEREITEN Unser umfangreicher Serviceteil macht aus euch echte INSIDER. Los geht’s mit Angeboten, die euch bei der Berufs- und Studienorientierung helfen. Ihr wisst noch gar nicht so recht, ob ihr direkt nach der Schule schon fit für eine Ausbildung seid? Dann könnt ihr euch hier auch über die betriebliche Ausbildungsvorbereitung informieren. Dass eine Einstiegsqualifizierung bei PORTA nicht nur Spaß macht sondern auch der Startschuss für eine erfolgreiche Karriere sein kann, erzählen wir euch auf Seite 147. Wenn das Städtische Klinikum Görlitz zur „Woche der offenen Unternehmen“ einlädt, gibt es jede Menge Andrang und viele Aktionen zum Ausprobieren. SCHAU REIN! WOCHE DER OFFENEN UNTERNEHMEN SACHSEN REINSCHAUEN. AUSPROBIEREN. ENTSCHEIDEN. Nach einem Jahr Pause startet 2016 wieder die sachsenweite Aktionswoche „Schau rein! – Woche der offenen Unternehmen“. Zuletzt hatten sich über 70 Betriebe aus dem Landkreis Görlitz daran beteiligt. Schü- ler ab Klasse 7 können sich zwischen dem 7. und dem 12. März 2016 in Ausbildungsbetrieben umschauen. Die Teilnahme wird individuell organisiert – im Regelfall sind keine Klassenverbände unterwegs. Über die Plattform www. schau-rein-sachsen. de findet ihr ab Januar 2016 die Angebote der Unternehmen und könnt diese direkt online buchen. In den Betrieben informiert ihr euch dann umfassend und anschaulich über Berufe in unserer Region und lernt die Anforderungen und Erwartungen der Unternehmen kennen. Im direkten Kontakt mit Hubarbeitsbühnen montieren und warten. Das ist das Geschäft der Lift Ausbildern, UnterManager GmbH. Regelmäßig lässt Geschäftsführer Roland Jäkel junge Leute nehmern und Aushinter die Kulissen seines Unternehmens schauen. zubildenden könnt Schau rein! – Woche der offenen Unternehmen ihr alle Fragen stellen, die euch unter den Nägeln brennen. Wenn es euch im Betrieb gut gefällt, macht ihr am besten gleich ein Praktikum aus. Und wer weiß: Vielleicht öffnet euch „Schau rein!“ die Tür zu eurem Ausbildungsbetrieb. Weitere Infos zu „Schau rein!“ bekommt ihr von euren Lehrern und im Online-Insider www.insider-goerlitz.de. INFORMATION Koordination: Landkreis Görlitz Koordinierungsstelle für Berufs- und Studienorientierung Melanchthonstraße 19 | 02826 Görlitz Ansprechpartner: Sabine Schaffer T: 03581 / 30 94 05 schaffer@zukunft-goerlitz.de www.insider-goerlitz.de 139 INSIDERTREFF 2015 BESUCHERREKORD TROTZ AFFENHITZE Trotz sommerlich heißer Temperaturen verzeichnete die dritte Ausbildungsmesse INSIDERTREFF am 6. Juni in Löbau einen neuen Besucherrekord: 9.600 interessierte Gäste strömten auf das Messegelände. Bereits am Vormittag waren alle 4000 Parkplätze belegt. Dichter Andrang herrschte in den gut klimatisierten Messehallen. Die Aussteller auf dem Außengelände litten dagegen etwas unter der Hitze und brauchten jede Menge Sonnencreme. Die Besucher konnten sich über 250 Berufe und Studienmöglichkeiten informieren. Fast alle der knapp 170 Aussteller luden an ihren Ständen zum Mitmachen und Ausprobieren ein. Sabine Schaffer, Projektleiterin der Koordinierungsstelle für Berufs- und Studienorientierung im Landkreis Görlitz (KOS) zog ein positives Fazit: „In den Gesprächen mit den Ausstellern hörten wir viel Zufriedenheit, vor allem über die gut vorbereiteten Schüler. Damit hat sich die enge Zusammenarbeit in der Vorbereitung mit den Schulen im Landkreis Görlitz bezahlt gemacht.“ Zahlreiche Besucher kamen mit Bewerbungsmappen und machten Jagd auf eine der über 250 freien Ausbildungsplätze für 2015. Diese hatte das JOBSTARTER plus-Projekt „Talenteschmiede plus“ im Rahmen einer Last-Minute-Stellenbörse vermarktet. Eine Aktion, die am 28. Mai 2016 wiederholt werden soll. Dann findet die vierte Ausbildungsmesse INSIDERTREFF in Löbau statt. Die Ausbildungsmesse INSIDERTREFF ist ein gemeinsames Projekt des Landkreises Görlitz, der Industrie- und Handelskammer Dresden, der Handwerkskammer Dresden, der Agentur für Arbeit Bautzen und des Jobcenters Landkreis Görlitz, finanziell unterstützt durch die Sparkasse Oberlausitz-Niederschlesien. Organisiert wird die Messe durch die Entwicklungsgesellschaft Niederschlesische Oberlausitz mbH und Lausitz Matrix e. V. in Kooperation mit der Koordinierungsstelle für Berufs- und Studienorientierung im Landkreis Görlitz. 140 INSIDERTREFF 2015 – Der Rückblick INFORMATION Veranstalter: Landkreis Görlitz Bahnhofstraße 24 | 02826 Görlitz T: 03581 / 30 94 05 In Kooperation mit: Agentur für Arbeit Bautzen Industrie-und Handelskammer Dresden Handwerkskammer Dresden Mehr Infos auf: www.facebook.com/insidertreff www.insider-goerlitz.de Nächster INSIDERTREFF am 28.05.2015 INSIDERTREFF 2015 – Der Rückblick 141 JOBCENTER LANDKREIS GÖRLITZ DAS JOBCENTER-MESSETEAM IST FÜR EUCH VOR ORT Das Jobcenter des Landkreises Görlitz ist zuständig für die Betreuung von Arbeitssuchenden, die Leistungen nach dem Sozialgesetzbuch II (Hartz IV) erhalten. Aufgabe des Jobcenters ist, Leistungen zu gewähren und den betroffenen Personen Perspektiven und Möglichkeiten zu eröffnen, ihren Lebensunterhalt künftig wieder allein bestreiten zu können. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Jobcenters beraten und unterstützen bei der Antragstellung auf Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhaltes und fördern die berufliche Integration durch Bildungs-, Qualifizierungs- und Beschäftigungsangebote. Sie arbeiten an den Standorten Weißwasser, Niesky, Görlitz, Löbau und Zittau. Das Jobcenter ist aber auch mit einem eigenen Messeteam bei vielen Veranstaltungen im Landkreis zu finden. Messen, wie INSIDERTREFF, KONVENT’A, die Pflegemesse oder die Zeitarbeitsbörse bieten gute Möglichkeiten, mit den Bürgerinnen und Bürgern direkt in Kontakt zu kommen. „Unser Messeteam ist eine hoch motivierte, fachlich versierte, bürgernahe Mannschaft“, berichtet Stephan Schmidt vom Jobcenter. „Wir sind auch vor Ort aussagefähig zu all unseren Dienstleistungen.“ So können Auskünfte zu allen Fachbereichen des Jobcenters – von der allgemeinen Arbeitsvermittlung über die Leistungsgewährung bis hin zum Arbeitgeberservice – gegeben werden. Der moderne Messestand bietet alle Möglichkeiten für eine individuelle Beratung. Dabei kann auf aktuelle Angebote für Ausbildungs- und Arbeitsstellen zugegriffen werden. Außerdem gibt es einen großen Bereich der Selbstinformation mit aktuellem Material zum Thema Ausbildung, Beruf und Studium. AM PULS DER ZEIT Ein wesentlicher Arbeitsschwerpunkt des Jobcenters ist die Beratung und Vermittlung von Jugendlichen unter 25 Jahren. Darauf hat sich auch das Messeteam spezialisiert. So konnte beim INSIDERTREFF stets sehr gezielt auf die Fragen und Probleme der Ausbildungssuchenden eingegangen werden. „Bei den letzten drei Veranstaltungen des INSIDERTREFF ha- 142 ben wir insgesamt ca. 800 Beratungsgespräche durchgeführt“, berichtet Stephan Schmidt von der beachtlichen Nachfrage bei den Jugendlichen. „Einem großen Teil der Besucher konnten wir aktuelle Ausbildungsstellen anbieten.“ Dabei steht das Messeteam allen Jugendlichen mit Rat und Tat zur Seite, unabhängig davon, welchen Status sie gerade haben. Die Teilnahme an den großen Messen im Landkreis ist auch wichtig, um Kontakte zu den ausstellenden Unternehmen aufzubauen bzw. zu intensivieren. „Durch den direkten persönlichen Draht wissen wir sehr genau, was die Unternehmen benötigen“, bestätigt Schmidt. „So können wir gezielt Arbeitsstellen bzw. Ausbildungsplätze vermitteln.“ Neben den Messen ist das Jobcenter auch beim Job-Speed-Dating aktiv. Im Jahr 2016 soll es erstmalig eine Veranstaltung für Jugendliche unter 25 Jahren geben. Junge Leute und Arbeitgeber bzw. Ausbildungsbetriebe werden auf diese Weise miteinander in Kontakt gebracht. INFORMATION Kontakt: Jobcenter Landkreis Görlitz Lunitz 10 | 02826 Görlitz Ansprechpartner: Stephan Schmidt T: 03581 / 6 63 42 90 stephan.schmidt@kreis-gr.de www.kreis-goerlitz.de Das Jobcenter-Messeteam DEINE AUSBILDUNGSMESSE IN DER REGION ©Dmitri Mlkitenko Der Einzelsieger 2015: Tom Bruno Steinert aus der Scultetus-Oberschule Görlitz WISSEN, WAS GEHT FREIE SCHULE BOXBERG VERTEIDIGT IHREN TITEL 9.600 Besucher strömten am 6. Juni 2015 nach Löbau zur Ausbildungsmesse INSIDERTREFF. Einen Höhepunkt bildete das Finale im Wirtschaftsquiz „Wissen, was geht“, das die Koordinierungsstelle für Berufs- und Studienorientierung im Landkreis Görlitz zum zweiten Mal gemeinsam mit den Wirtschaftsjunioren Görlitz durchgeführt hatte. Nachdem sich wie im Vorjahr über 500 Schüler am Online-Quiz beteiligten, wurden zehn Teilnehmer ausgelost, die alle Fragen richtig beantwortet hatten und nach Löbau zum Finale eingeladen. Dort gewann Bruno Tom Steinert von der Scultetus-Oberschule Gör- Erfolgreiches Team: Die Freie Schule Boxberg verteidigte im Schul-Finale ihren Titel. 144 litz. Er setzte sich im Finale gegen die anderen Finalisten durch und darf sich über 100 Euro von den Wirtschaftsjunioren freuen. Im anschließenden Finale der aktivsten Schulen ging es dann auf der Bühne um 1.000 Euro von der Sparkasse Oberlausitz-Niederschlesien. Nach dem Vorbild der legendären Fernsehsendung „Schätzen Sie mal“ mussten die gemischten Lehrer-Schüler-Teams Fragen aus dem Landkreis Görlitz beantworten. Zum Beispiel, wie tief man in Bad Muskau bohren muss, um an die wertvolle Sole zu gelangen. Nach einem spannenden Wettstreit verteidigte die Freie Schule Boxberg ihren Titel. Auf den Plätzen 2 und 3 folgten das Augustum-Annen-Gymnasium und die ScultetusOberschule, beide aus Görlitz. Die Initiatoren des Wettbewerbs waren mit der Beteiligung erneut sehr zufrieden. Deshalb wird es auch 2015/16 wieder durchgeführt. Die Wirtschaftsjunioren Görlitz bieten Schulen dabei einen neuen Service an, so Kreissprecher Sylvio Prauß: „Wenn Interes- se besteht, kommen Vertreter der jungen Wirtschaft in die Schulen und gestalten eine Unterrichtsstunde rund um das Quiz.“ Interessierte Schulen können sich dazu per eMail an die Wirtschaftsjunioren Görlitz wenden (wj@wj-goerlitz.de). Wirtschaftsjunioren Görlitz e. V. – regionales Wissensquiz „Wissen, was geht“ WISSEN, WAS GEHT MACHT MIT BEIM REGIONALEN WIRTSCHAFTSQUIZ! WETTBEWERB DER WIRTSCHAFTSJUNIOREN GÖRLITZ UND DER KOORDINIERUNGSSTELLE FÜR BERUFS- UND STUDIENORIENTIERUNG IM LANDKREIS GÖRLITZ SO FUNKTIONIERT DER WETTBEWERB Online unter www.insider-goerlitz.de teilnehmen und die 30 Fragen beantworten (ihr könnt alle Hilfsmittel wie Internet und den INSIDER nutzen). Unter allen richtigen Einsendungen laden wir zehn Teilnehmer für das Finale ein, das am 28. Mai 2016 im Rahmen der Ausbildungsmesse INSIDERTREFF in Löbau durchgeführt wird. Der Gewinner erhält 100 Euro, die Zweiten und Dritten bekommen 75 bzw. 50 Euro. Außerdem belohnt die Sparkasse Oberlausitz-Niederschlesien beim INSIDERTREFF die aktivste Schule mit 1.000 Euro. Hierfür werden die drei besten Schulen eingeladen. Jeweils ein Lehrer und ein Schüler kämpfen in einer kleinen Quiz-Show beim INSIDERTREFF um diesen Preis. WER SIND DIE WIRTSCHAFTSJUNIOREN GÖRLITZ? Was ist die Neisse University? Wie lang ist die Rodelbahn in Oderwitz? Was stellt die digades GmbH aus Zittau her? Diese und noch viele andere knifflige Fragen stellen die Wirtschaftsjunioren Görlitz für euch zusammen. Gesucht werden die hellsten Köpfe aus dem Landkreis Görlitz. Im Rahmen eines regionalen Wettbewerbs habt ihr die Möglichkeit, bis zu 100 Euro Siegprämie zu gewinnen. Der Wettbewerb startet Mitte November 2015. Bis zum 30. April 2016 habt ihr die Möglichkeit, euch daran zu beteiligen. Das Quiz wird als Online-Version unter www.insider-goerlitz.de durchgeführt. Wenn Ihr Lust habt, kommt ein Vertreter der Wirtschaftsjunioren in eure Klasse und führt das Quiz im Rahmen des Unterrichts mit euch durch. E-Mail an wj@wj-goerlitz.de reicht aus. Der Verein ist Teil der weltweiten Vereinigung „Junior Chamber International“, der Unternehmer, Selbstständige, Freiberufler und Führungskräfte bis 40 Jahre angehören. Im Landkreis Görlitz haben die Wirtschaftsjunioren rund 60 Mitglieder. Ein Schwerpunkt unserer Arbeit ist die Unterstützung von Schülern bei der Berufs- und Studienorientierung. Wir geben Tipps zur richtigen Bewerbung und stehen als Experten für junge Existenzgründer parat. INFORMATION Kontakt: Wirtschaftsjunioren Görlitz e. V. c/o IHK Dresden | Geschäftsstelle Görlitz Jakobstraße 14 | 02826 Görlitz Ansprechpartner: Frank Großmann (Geschäftsführer) T: 03581 / 42 12 21 wj@wj-goerlitz.de | www.wj-goerlitz.de Simon Paul und Olav Giewald bei der praktischen Berufsorientierung. MENTORING-PROGRAMM IMPULS REGIO MIT PROFIS AN DER SEITE BERUFE AUSPROBIEREN Du bist dir nicht sicher, ob der Beruf, der dich interessiert, auch wirklich zu dir passt? Mit dem Mentoring-Programm kannst du dich Ausprobieren, Fragen stellen und lernst neue Berufswege kennen. Dabei wirst du frühzeitig praxisnah und individuell an mögliche Berufs- und Lebensperspektiven herangeführt. Unsere Mentees (so heißen die Jugendlichen, die mit Mentoren zusammenarbeiten) erhalten die Möglichkeit, für Mädchen und Jungen eher untypische, regionale und außergewöhnliche Berufsfelder zu entdecken und praktisch auszuprobieren. Dabei werden sie von berufs- und lebenserfahrenen Frauen und Männern begleitet, die ihr Wissen und ihre Liebe zum Beruf ehrenamtlich weitergeben. Anmelden können sich Schülerinnen und Schüler ab 12 Jahren aus dem Landkreis Görlitz – völlig unabhängig von Schulart, Zensuren, Fähigkeiten und Talenten. Die Anmeldung beim Mentoring-Programm IMPULS REGIO ist ganz einfach: Bewerbungsbogen von der Seite www.pontes-pontes.eu/ impulsregio runterladen, ausfüllen und zusenden oder einfach das Team der ENO anrufen. Wir schicken den Bogen dann zu. Im Anschluss folgt ein Gespräch, bei dem die Erwartungen und Ziele der Jugendlichen geklärt werden. Anschließend wird eine passende Mentorin oder ein Mentor ausgewählt. Erst nach einem Startgespräch, bei dem auch die Eltern der Jugendlichen teilnehmen, beginnt das eigentliche Mentoring. DAS MEDIEN-TANDEM BEIM SAEK Simon Paul ist 14 Jahre alt und Schüler am Geschwister-SchollGymnasium Löbau. Seine Mutter machte ihn auf das Mentoring-Programm aufmerksam. Da er später gern als Kameramann arbeiten möchte, wurde ihm Olav Giewald als Mentor vermittelt, der Studio146 leiter beim Sächsischen Ausbildungs- und Erprobungskanal (SAEK) in Görlitz ist. Der Medienpädagoge gibt gern seine Erfahrung weiter: „Trotz vollem Terminkalender bin ich mit dem ganzen Herzen Mentor. Ich finde es prima, wenn sich Jugendliche aus eigenem Antrieb in unterschiedlichen Berufen orientieren.“ Paul Simon macht die Zusammenarbeit mit dem Profi richtig Spaß. Dafür investiert er gern einen Teil seiner Freizeit: „Damit feile ich ja an meiner Zukunft. Kann sein, dass ich nach dem Mentoring-Programm feststelle, dass der Berufswunsch Kameramann doch nicht so gut passt. Dann habe ich immer noch ausreichend Zeit, mich anderweitig umzuschauen.“ Das Medien-Tandem vom SAEK ist jedenfalls vom Mentoring-Programm überzeugt. „Ich kann nur allen empfehlen, diese Chance zu nutzen“, sagt Simon, „zumal man hier von Menschen betreut wird, die fachlich was auf der Kirsche haben und auch ehrlich sind, ob meine Stärken für den Beruf ausreichend sind.“ INFORMATION Kontakt: Entwicklungsgesellschaft Niederschlesische Oberlausitz mbH (ENO) | Servicestelle Bildung/PONTES Löbauer Straße 24 | 02894 Reichenbach/O.L. Ansprechpartner: Bärbel Moritz T: 035828 / 88 97 0 | baerbel.moritz@wirtschaft-goerlitz.de Sandra Tschirch T: 035828 / 88 97 14 | sandra.tschirch@wirtschaft-goerlitz.de www.pontes-pontes.eu/impulsregio Mentoring-Programm IMPULS REGIO Paul Karger und Torsten Zieschank – ein starkes Tandem bei Porta. EINSTIEGSQUALIFIZIERUNG KLEINER UMWEG ZUM ZIEL Wer bis Ende September noch keine Ausbildungsstelle hat oder bei wem noch ein paar Kleinigkeiten für die Aufnahme einer Berufsausbildung fehlen, muss nicht den Kopf in den Sand stecken. Über eine „Einstiegsqualifizierung“ (EQ) habt ihr gute Aussichten, eine Lehrstelle zu bekommen. Das EQ ist wie ein langes Betriebspraktikum und dauert 6 bis 12 Monate. Ihr absolviert erste Teile der Ausbildung und könnt euch beim Betrieb positiv aufdrängen. Zieschank schickte Ingo keine Absage, sondern bot ihm ein EQ an. „Ich hatte keine Ahnung von dieser EQ-Maßnahme. Aber nach den ausführlichen Erläuterungen durch PORTA und die Arbeitsagentur habe ich sofort zugesagt.“ Im EQ fühlte sich der junge Mann wohl, hatte Spaß bei der Arbeit und bewarb sich anschließend um eine Ausbildungsstelle. Diese hat er mittlerweile erfolgreich absolviert und gehört seit 2011 zum Mitarbeiterteam. ERFOLGSGESCHICHTE EQ VON BEGINN AN INTEGRIERT Das Möbelhaus PORTA fördert bereits seit vielen Jahren junge Menschen über ein EQ und hat damit viele positive Erfahrungen gesammelt, sagt Verwaltungsleiter Torsten Zieschank: „Seit 2006 gibt es in unserem Unternehmen das EQ. Seitdem haben wir jedes Jahr immer einen EQ-Teilnehmer in Ausbildung übernommen.“ Ingo Lange (kleines Bild) ist einer davon. Eigentlich sah es nach seinem Abitur 2007 ganz rosig aus, aber Ingo hatte keine richtige Idee für seine Zukunft und befand sich plötzlich in einer Sackgasse. Ein Jahr später bewarb er sich bei Porta. Aber alle Ausbildungsplätze waren schon besetzt. Verwaltungsleiter Torsten Auf eine solche Karriere hofft auch Paul Karger. Nachdem keine einzige Bewerbung als Fachlagerist Erfolg hatte, motivierte ihn sein Berufsberater bei der Arbeitsagentur, sich bei Porta um ein EQ zu bewerben. Seit Oktober 2014 absolviert es der 17jährige und beginnt jetzt seine Ausbildung: „Ich wurde die gesamte Zeit von einem Facharbeiter begleitet, bekam wie die Azubis einen Ausbildungsplan, durfte an Projekten mitarbeiten und Events mit vorbereiten war also von Beginn an integriert. Kein Wunder, dass ich mich sehr schnell eingearbeitet habe und mich nun darauf freue, Fachkraft für Lagerlogistik zu werden.“ Einstiegsqualifizierung (EQ) Beispiele wie die von Ingo und Paul sprechen für das EQ. Wer nicht auf Anhieb einen Ausbildungsplatz findet, kann einen solchen Zwischenschritt einlegen. Voraussetzung ist eine Förderung durch die Agentur für Arbeit oder das Jobcenter. Bei den Berufsberatern könnt ihr euch darüber informieren. 147 RECHERCHIEREN UND BEWERBEN Welcher Beruf soll es sein? In welchem Unternehmen möchte ich meine Ausbildung machen? Wo finde ich die besten Infos? Wer hilft mir, wenn ich Unterstützung brauche? Und worauf muss ich achten, wenn es zum Vorstellungsgespräch kommt, zum Beispiel beim Styling. Auf den folgenden Seiten bekommt ihr auf all diese Fragen eine Menge Antworten. ONLINE-INSIDER ONLINE IM AUSBILDUNGSATLAS RECHERCHIEREN Seit Ende 2014 gibt es den ONLINE-INSIDER als interaktiven Ausbildungsatlas im Netz. Unter www.insider-goerlitz.de findet ihr hilfreiche Infos für eure Karriereplanung, als Ergänzung zum Ausbildungsatlas INSIDER, der bereits seit fünf Jahren in den Schulen die Berufs- und Studienorientierung unterstützt. Mit dem ONLINE-INSIDER stehen zusätzliche Informationen zu den Ausbildungsbetrieben zur Verfügung, so Sabine Schaffer, Projektleiterin der Koordinierungsstelle für Berufsund Studienorientierung: „Schüler finden mit wenigen Klicks und auf einen Blick, welche Ausbildungsberufe bzw. Studienmöglichkeiten, Praktikumsplätze und Ferienarbeit sowie Freiwilligendienste in der Region angeboten werden. Über diverse Filter- und Suchfunktionen können sie in Berufsfeldern, Ausbildungsberufen und Betrieben stöbern und sich Videos anschauen.“ Der ONLINE-INSIDER soll in den kommenden Wochen und Monaten kontinuierlich wachsen. So werden hier alle Informationen zur Ausbildungsmesse INSIDERTREFF zu finden sein. Auch eine Verknüpfung zur Berufsorientierungsaktion „Schau rein! WoOnline-INSIDER che der offenen Unternehmen Sachsen“ ist geplant. Durch eine Kooperation mit dem JOBSTARTER-Projekt „Talenteschmiede plus“ des Lausitz Matrix e. V. können außerdem die aktuell freien Ausbildungsstellen der Unternehmen im ONLINE-INSIDER abgerufen werden. Damit leistet der ONLINE-INSIDER einen Beitrag, dass Unternehmen ihre Ausbildungs- und Studienplätze mit interessierten jungen Menschen besetzen können und auf der anderen Seite die Jugendlichen eine berufliche Perspektive in der Heimat finden. Der ONLINE-INSIDER wird über die Koordinierungsstelle für Berufs- und Studienorientierung aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF), dem Freistaat Sachsen und dem Landkreis Görlitz finanziert. INFORMATION Kontakt: Landkreis Görlitz Koordinierungsstelle für Berufsund Studienorientierung Melanchthonstraße 19 | 02826 Görlitz Ansprechpartner: Sabine Schaffer T: 03581 / 30 94 05 schaffer@zukunft-goerlitz.de www.insider-goerlitz.de 149 SERVICE DER HANDWERKSKAMMER DRESDEN ONLINE ZUM HANDWERK Die Handwerkskammer Dresden bietet moderne Servicemöglichkeiten für Jugendliche und Mitgliedsbetriebe. LEHRSTELLENRADAR Der Lehrstellenradar, eine App für Smartphones (www.lehrstellen-radar.de), ermöglicht dir einen einfachen Zugang zu freien Lehrstellen in interessanten Berufen bei Handwerksbetrieben in deiner Region – jederzeit und an jedem Ort. Zusätzlich kannst du dein persönliches Profil einrichten und wirst über neue und für dich interessante Lehrstellen benachrichtigt. LEHRSTELLEN- UND PRAKTIKUMSBÖRSE Alle angebotenen freien Lehrstellen und Praktikumsangebote in deiner Region findest du auf der Internetseite der Handwerkskammer Dresden unter www. hwk-dresden.de. Zurzeit bieten allein im Kammerbezirk Dresden 400 Handwerksbetriebe freie Lehrstellen an – zum Teil noch für das gerade begonnene Lehrjahr und schon für 2016. BERUFECHECKER Mit dem „Berufechecker“ (www.berufe-checker.de) kannst du checken, welcher Handwerksberuf zu dir und deinen Interessen passen könnte. Außerdem erhältst du witzig aufbereitete Informationen zu vielen der 130 Handwerksberufe. FACEBOOK Auf unserer Facebook-Seite „Handwerk in Sachsen“ (www.facebook.com/handwerkinsachsen) kannst du dich über spannende Handwerks- und Ausbildungsthemen nicht nur informieren, sondern auch aktiv austauschen. Handwerk entdecken und liken! 150 INFORMATION Kontakt: Handwerkskammer Dresden Am Lagerplatz 8 | 01099 Dresden Ansprechpartner: Thomas Götze T: 0351 / 4 64 09 64 (Ausbildungsberatung) www.hwk-dresden/lehrstellen Online zum Handwerk LEHRSTELLEN-KONTAKT-PUNKT LEHRSTELLEN-ANGEBOTE TO GO Als neues und bisher einzigartiges Instrument zur Besetzung freier Ausbildungsplätze in der Oberlausitz bietet der Lehrstellen-Kontakt-Punkt Unternehmen die Möglichkeit, gleich vierfach Ausbildungsangebote zu veröffentlichen (auf Messen, im Internet, am Schaufenster und an mobilen TV-Bildschirmen). Schüler, Bewerber, auch Eltern und sogar Großeltern sowie weitere Interessenten können sich so über Ausbildungsangebote informieren. „Ich will mit dem Lehrstellen-Kontakt-Punkt die Besetzung beschleunigen“ – sagt Unternehmensgründer Olaf Riedel. „Ich habe deshalb bewusst nicht in einem anonymen Bürogebäude den Standort gewählt, sondern in einem zentralen Ladengeschäft in Löbau. Der Punkt ist bestens erreichbar. Auf dem Weg zur Schule oder zu Bus und Bahn kann man sich über die Angebote schon im Schaufenster informieren. Will man selbst zur Beschleunigung des Bewerbungsverfahrens beitragen, empfehle ich die Bewerbungsmappe gleich mitzubringen. Bei Bedarf sehe ich mir die Bewerbung auch an, um noch Korrekturen oder Ergänzungen vornehmen zu können“. Gern gibt Olaf Riedel auch Hinweise zum Bewerbungsgespräch und das nicht nur zu Projekttagen an Oberschulen. Seit über 17 Jahren wählt er als Geschäftsführer des Firmen-Ausbildungsverbundes Oberlausitz Bewerber aus. Diese Erfahrung gibt er gern an Jugendliche weiter. Seine Tipps: „Informiert euch über den Beruf und das Unternehmen. Seid offensiv, neugierig, flexibel, offen und ehrlich. Wenn etwas nicht verstanden wurde oder Fragen unbeantwortet bleiben, fragt nach. Und wenn ihr ehrlich an der Ausbildung interessiert seid, vereinbart ihr am besten ein kurzes Praktikum, damit sich vor dem scharfen Start auch wirklich alle sicher sind.“ Der Lehrstellen-Kontakt-Punkt in der Löbauer Sachsenstraße neben Janny‘s Eis. INFORMATION Ausbildungsberufe: diverse Ausbildungsangebote auf Anfrage Kontakt: Lehrstellen-Kontakt-Punkt Sachsenstraße 2 | 02708 Löbau Ansprechpartner: Olaf Riedel T: 03585 / 4 68 75 29 F: 03585 / 4 68 84 43 info@leko-oberlausitz.de www.leko-oberlausitz.de Auch auf dem INSIDERTREFF ist der Lehrstellen-Kontakt-Punkt vertreten. Lehrstellen-Kontakt-Punkt 151 TIPPS FÜR RICHTIGES STYLING UND VERHALTEN IM VORSTELLUNGSGESPRÄCH MACHEN KLEIDER LEUTE? Du hast eine Einladung zum Vorstellungsgespräch? Super! Hast du den Termin auch schon bestätigt? Das ist ganz wichtig. Damit bist du deinem Ziel, deinen Ausbildungsplatz zu bekommen, schon ein ganzes Stück näher gekommen. Sozusagen hast du bereits einen Fuß in der Tür deines Wunschunternehmens. Bis hierhin hast du alles richtig mit deiner Bewerbung gemacht. Nun ist es wichtig, auch den nächsten Schritt – dein Vorstellungsgespräch – gut vorzubereiten. Dein Ziel ist, einen guten Eindruck im Vorstellungsgespräch zu hinterlassen und überzeugend zu wirken. Stimmt’s? Gut. Kennst du die Macht des ersten Eindrucks? Zu Urzeiten mussten die Menschen blitzschnell entscheiden, ob ihr Gegenüber Freund oder Feind war. Auch heute noch entscheiden wir innerhalb kürzester Zeit, ob uns ein Mensch sympathisch ist oder nicht. Und wenn du zu einem Vorstellungsgespräch gehst, ist dein Gesprächspartner ein Personalmanager oder teilweise sogar der Chef des Unternehmens. Sie tragen eine hohe Verantwortung. Treffen sie eine falsche Personalentscheidung, so ist das schlecht für ihre Firma. Also stellen sie natürlich nur jemanden ein, der auf Anhieb einen überzeugenden Eindruck hinterlässt. Ich höre immer wieder: Ein Vorstellungsgespräch ist keine Prüfung. Das sehe ich anders. Es ist schon eine Art Prüfung. Wir werden geprüft, ob wir zum Unternehmen passen. Sicher ist in unserer Zeit alles etwas lockerer geworden. Da triffst du im Vorstellungsgespräch im Großen und Ganzen auf sehr nette Menschen. Doch einige Sachen ändern sich nicht. Gute Umgangsformen, ein gepflegtes Erscheinungsbild und eine positive Ausstrahlung gehören dazu. Damit zeigen wir auch, dass uns dieses Gespräch wichtig ist und unserem Gesprächspartner Wertschätzung. ZEIGEN, WER WIR WIRKLICH SIND – DIE RICHTIGE KLEIDUNG Unsere Kleidung ist nicht nur schützende Hülle. Von jeher wurde damit auch Stand und Status repräsentiert. Kleidung sagt also immer etwas über uns aus. Überprüfe selbst mal: Was denkst du über einen Menschen in perfekter Businesskleidung? Und was über jemanden in alten, abgerissenen Sachen? Oder in Uniform? Wir machen uns ein Bild. Zuallererst bewerten wir Menschen nach ihrem Äußeren. Wie wir auf andere wirken möchten, bestimmen wir selbst. Also: Wie willst du wirken? Was ist nun das richtige Outfit? Vor allem: Du darfst dich nicht verkleidet fühlen. Sei mit deiner Kleidung du selbst und damit authentisch. Erinnere dich, wann hast du dich das letzte Mal richtig schick gemacht? Wie hast du dich gefühlt? Gut und sicher? So soll es auch bei deinem Vorstellungsgespräch sein. Ich weiß noch, wie meine große Tochter mit ihrem schicken Bewerbungsoutfit vor dem Spiegel stand und sich kritisch begutachtete. Nach einer Weile meinte sie: „Ich fühle mich gleich viel selbstbewusster. Direkt ein bisschen wichtig.“ Du gehst zu einem offiziellen Gesprächstermin (mit wichtigen Leuten aus dem Unternehmen). Also besser zu gut gekleidet als zu salopp. Dem Beruf entsprechend. Bleibe trotzdem jugendlich in deiner Ausstrahlung und auf keinen Fall altbacken. Orientiere dich daran, wie andere Menschen in diesem Beruf gekleidet sind. Es wurde nämlich herausgefunden, dass wir Menschen schneller sympathisch finden, wenn sie ähnlich wie wir gekleidet sind. Wird also Businesskleidung getragen, so ist dies auch für dich Pflicht. Trägt man in deinem zukünftigen Beruf Arbeitskleidung, dann wirkt ein Businessoutfit meist übertrieben fein. Mit Bluse oder Hemd kombiniert mit einer guten Hose (da darf es sogar eine gepflegte dunkle Jeans sein) oder Rock (bitte mindestens knielang) macht man dort nichts verkehrt. Vermeide ein Zuviel: zu viel Schmuck, zu viel Parfüm, zu viel Makeup, zu viel gemusterte Stoffe (lieber einfarbig), zu viel nackte Haut. Das alles lenkt deinen Gesprächspartner ab. Es soll doch ganz allein um deine Person gehen, oder? Und übrigens: Gepflegte Haare, Hände und Fingernägel, eine saubere Brille und geputzte geschlossene Schuhe gehören auch zu einem guten Outfit. Im Zweifelsfall lass‘ dein Bauchgefühl entscheiden. Stell dich mit deinem Outfit vor den Spiegel und schaue dich freundlich an. Fühlst du dich wohl, schick und gleich ein Stück selbstbewusster? Dann ist Tipps für richtiges Styling und Verhalten im Vorstellungsgespräch es richtig, denn nur, wenn du dich selbst gut fühlst, kannst du überzeugend auf andere wirken. Hast du keine passenden Sachen für dein Vorstellungsgespräch? Und der Geldbeutel ist auch gerade leer? Vielleicht kannst du dir etwas von deinen Freunden oder von jemandem aus deiner Familie ausleihen. Funktioniert auch das nicht, suche dir aus deinen Sachen das Beste aus, was du hast. Dann alles noch einmal in die Wäsche und ordentlich aufgebügelt, dann bist du gut angezogen. Niemand aus den Unternehmen verlangt, dass du teure Designerkleidung trägst. Nichts kann dich davon abhalten, zu deinem Vorstellungstermin zu gehen, ok? Wie sieht es mit Piercings und Tattoos aus? Das wird in den Unternehmen unterschiedlich gehandhabt und ist von Beruf zu Beruf sehr unterschiedlich. Teilweise wird es sogar schon toleriert. Falls du sichtbare Tattoos und Piercings trägst und sie auf keinen Fall verdecken oder rausnehmen möchtest, frage am besten vor einer Bewerbung in der betreffenden Firma nach, ob dies in dem von dir gewünschten Beruf respektiert wird. Wenn sich nach 14 Tagen noch niemand aus dem Unternehmen gemeldet hat, frage freundlich nach. Auch dies zeigt dein Interesse an der Ausbildung und an dem Betrieb. Und manchmal hat man alles richtig gemacht und trotzdem kommt die Absage. Das kann passieren. Dann war es eben nicht DEINE Ausbildung. Suche nach anderen freien Ausbildungsberufen, frage deine Eltern und Berufsberater. Bleibe auf jeden Fall dran. FÜR ALLE NOCH EIN WICHTIGER TIPP: Denkt darüber nach, wenn ihr während der Bewerbungsphase in sozialen Netzwerken unterwegs seid, was ihr postet und veröffentlicht. Zusammenfassend kann man sagen: Ein gepflegtes Äußeres und gute Umgangsformen sind bei einem Vorstellungsgespräch ein Muss. Und zusammen mit einer freundlichen Ausstrahlung wirst du nicht übersehen. Ein Lächeln wirkt sympathisch und hat schon so manche Herzen gewonnen. EIN GUTES STYLING IST NICHT ALLES Nun steht das Vorstellungsgespräch vor der Tür. Informiere dich vorab über das Unternehmen, über den Beruf und überlege dir noch einmal, warum du diesen Beruf erlernen möchtest. Welche Schwächen und Stärken hast du? Fragen rund um diese Themen werden bestimmt an dich gestellt. Schreibe dir auch ein paar Punkte auf, die du fragen kannst, z. B. wie der Ablauf der Ausbildung oder wo die Berufsschule ist. Damit zeigst du dein Interesse. Nur, wenn du begeistert im Gespräch bist, wirst du glaubhaft wirken. Lies dir am Abend vorher noch einmal deine Bewerbung durch und bring sie auch zum Termin mit. Erscheine unbedingt pünktlich und schalte dein Handy vor dem Gespräch aus. Die Autorin: Berit Hornke arbeitet beim Lausitz Matrix e. V. als Ausbildungsberaterin im JOBSTARTER-Projekt Talenteschmiede plus. 2014 qualifizierte sie sich zur Farb-, Stil- und Imageberaterin und steht euch für weitere Fragen rund um den Bewerbungsprozess und das passende Outfit im Vorstellungsgespräch gern zur Verfügung. Berit Hornke T: 03581 / 30 94 27 hornke@lausitz-matrix. de HÖFLICHE UMGANGSFORMEN SIND IN Und dann geht es los. Vor der Tür des Unternehmens atme noch einmal tief durch. Straff dich. Du schaffst das! Begrüße deinen Gesprächspartner freundlich lächelnd mit einem kurzen festen Händedruck. Bitte nicht so zaghaft, das macht einen laschen Eindruck. Halte Blickkontakt und schaue deinem Gegenüber auch während des Gesprächs interessiert in die Augen. Rede deutlich in ganzen Sätzen und bleibe ruhig, auch bei eventuell unangenehmen Fragen. Am Ende bedanke dich für das Gespräch und frage, wann man dir eine Rückmeldung gibt. Tipps für richtiges Styling und Verhalten im Vorstellungsgespräch 153 OLL TOLL TOLL TOL TOLL OLL TOLL TOLL TOL LL TOLL TOLL TOLL T OLL TOLL TOLL TOL dass du diese Anzeige liest. Du hast schon einen Ausbildungsplatz? Glückwunsch. Du darfst weiter blättern. Noch ohne Lehrstelle? Wir kennen viele Betriebe und unterstützen Dich: www.die-talenteschmiede.de RAT UND TAT Wenn es in Richtung Studium oder Ausbildung geht, stellen sich plötzlich eine Menge neuer Fragen: Was muss ich beim Ausbildungsvertrag beachten? Welche Rechte und Pflichten habe ich? Woher bekomme ich finanzielle Unterstützung? Und was passiert, wenn es während der Ausbildung Probleme gibt, sei es in der Berufsschule oder im Betrieb? Im letzten Abschnitt unseres Serviceteils stellen wir euch viele kompetente Unterstützer vor. Informiert euch und ihr werdet sehen: Ihr seid nicht allein. An eurer Seite sind zum Beispiel die Experten der Arbeitsagentur und der Kammern, die euch auf den folgenden Seiten wertvolle Tipps geben. Viele weitere Informationen und Tipps gibt es auf www.arbeitsagentur.de. AGENTUR FÜR ARBEIT BAUTZEN IHR FRAGT – INSIDER ANTWORTEN ÜBERGANG SCHULE – BERUF Mathias Hutter, Ich habe keine Ausbildungsstelle gefunden und weiß auch gar nicht so richtig, was ich eigentlich werden soll. Was nun? Dann ist die berufsvorbereitende Maßnahme genau das Richtige für dich. Innerhalb eines Jahres kannst du deine Stärken und Talente entdecken, neue Berufe kennenlernen und ausprobieren. Dabei helfen dir Praktika direkt im Betrieb. Berufsberater Ich habe noch keinen Schulabschluss. Wie unterstützt mich die Agentur für Arbeit Bautzen? Wir helfen dir, den Schulabschluss im Rahmen einer berufsvorbereitenden Maßnahme nachzuholen. Bildungseinrichtungen mit erfahrenen Ausbildern und Pädagogen begleiten dich ein Jahr lang bis zum Abschluss. Ich habe mich bei einem Betrieb beworben, der mich wegen der schlechten Noten abgelehnt hat. Die trauen mir das nicht zu. Wie kann ich die Firma überzeugen? Frage beim Berufsberater nach einer Einstiegsqualifizierung (EQ) für dich. Damit bekommst du die Möglichkeit eines betrieblichen Praktikums und die Chance, den Beruf intensiv kennenzulernen. Die EQ läuft rund zehn Monate. In dieser Zeit kannst du den Betrieb von deinen Fähigkeiten überzeugen. Damit erhöhen sich die Chancen zur Übernahme in ein Ausbildungsverhältnis. Sollte es dennoch nicht klappen, dann nicht aufgeben. Mit den erworbenen Grundkenntnissen aus der Einstiegqualifizierung kannst du dich in anderen Betrieben bewerben. 156 FINANZIELLE FÖRDERUNG Bekomme ich Unterstützung, wenn mir Fahrtkosten für Bewerbungsgespräche entstehen oder ich Bewerbungsfotos brauche? Bereits vor dem Beginn der Ausbildung kann dich die Agentur für Arbeit Bautzen finanziell unterstützen. Wichtig: Du musst dafür bei der Berufsberatung gemeldet sein und der Antrag muss immer vorher gestellt werden – also bevor du zum Vorstellungsgespräch fährst oder bevor du die Bewerbungsfotos machen lässt. Mein Ausbildungsbetrieb ist so weit entfernt, dass ich nicht mehr bei meinen Eltern wohnen kann. Wie soll ich mir ein Zimmer oder eine kleine Wohnung finanzieren? Die Agentur für Arbeit Bautzen kann dich hier durch die Berufsausbildungsbeihilfe (BAB) unterstützen. BAB wird gewährt, wenn du während der Ausbildung nicht mehr bei den Eltern wohnen kannst, weil der Ausbildungsbetrieb vom Elternhaus zu weit entfernt ist. Solltest du über 18 Jahre alt, verheiratet sein (bzw. in einer eingetragenen Partnerschaft leben) oder mindestens ein Kind haben, kannst du auch dann BAB erhalten, wenn du in der Nähe zum Elternhaus wohnst. Gibt es noch weitere finanzielle Hilfen, um die Ausbildung aufnehmen zu können? Im Einzelfall schon. Wenn du zum Beispiel für die Ausbildung umziehen musst oder spezielle Arbeitskleidung benötigst, so können diese Kosten unter bestimmten Voraussetzungen ebenfalls gefördert werden. In jedem Fall empfiehlt sich vorher ein Gespräch mit dem Berufsberater. Dort bekommst du genaue Auskunft, was finanziell übernommen werden kann und wie das alles beantragt wird. Ich habe Angst, dass ich die Prüfungen nicht schaffe. Unterstützt die Agentur für Arbeit Bautzen auch Nachhilfe? An wen soll ich mich wenden? Du solltest schleunigst ausbildungsbegleitende Hilfen (abH) bei deinem Berufsberater beantragen, bevor es zu spät ist. Über abH finanziert die Agentur für Arbeit Bautzen Nachhilfe in Theorie und Praxis, Vorbereitung auf Klassenarbeiten und Prüfungen, Nachhilfe in Deutsch, Unterstützung bei Alltagsproblemen und vermittelnde Gespräche zwischen Ausbildern, Lehrkräften und Eltern. Experten der Agentur für Arbeit Bautzen beantworten Fragen RECHTSFRAGEN ZUR AUSBILDUNG Ich bin noch nicht volljährig, wenn ich die Ausbildung beginne. Was ist zu beachten? Alle Verträge und ähnliche Angelegenheiten sind nur dann gültig, wenn sie durch die gesetzlichen Vertreter (also die Eltern) unterzeichnet bzw. zur Kenntnis genommen werden. Wer noch nicht volljährig ist, muss außerdem eine ärztliche Erstuntersuchung nachweisen, die nicht länger als 14 Monate Daniela Petrasch, Berufsberaterin zurück liegen darf. Ansonsten gelten eine Reihe weiterer Vorschriften für Minderjährige, da sie den Bestimmungen der Jugendschutzgesetze unterliegen. So sind zum Beispiel im Jugendarbeitsschutzgesetz für unter 18-Jährige die Arbeitszeiten geregelt. Was gehört zwingend in den Ausbildungsvertrag? Dein Ausbildungsvertrag muss nach gesetzlichen Vorgaben auf jeden Fall Angaben zur Dauer der Ausbildung, die Anzahl der Urlaubstage und die Höhe der Ausbildungsvergütung enthalten. Auch die Dauer der Probezeit ist hier festgelegt. Sie kann ein bis maximal vier Monate betragen. In dieser Zeit kann dir ohne Angabe von einem Grund schriftlich gekündigt werden und du hast selbst auch das Recht zu kündigen. Welche weiteren Rechte und Pflichten habe ich als Azubi? Als Auszubildender bist du verpflichtet, dich um gute Ergebnisse zu bemühen. Der Besuch der Berufsschule und das Führen eines Berichtsheftes gehören ebenfalls zu deinen Pflichten. Auf der anderen Seite muss dir der Betrieb alles beibringen, was in der Ausbildungsverordnung steht und hat dir dafür das Material, das du zum Arbeiten und für die Prüfung brauchst, kostenlos zu stellen. Wo finde ich Hilfe, wenn ich Rechtsfragen habe? Du kannst dich über deine Rechte und Pflichten im Internet tiefgreifender informieren. Auf www.planet-beruf.de findest du unter der Rubrik | Recht und Finanzen einen Überblick. Bei Fragen und Problemen kannst du dich natürlich auch an deinen Berufsberater wenden. ELTERN FRAGEN Wann sollte ich mit meinem Kind über die Berufswahl sprechen? Man kann damit nie früh genug anfangen. Spätestens zwei Jahre vor dem Schulabschluss sollte das Thema intensiv im Familienkreis besprochen werden. Viele Informationen dazu kommen von Schule und Berufsberatung. Lassen sie sich von ihrem Kind Materialien zeigen und nutzen sie die Elternabende der Berufsberatung an der Schule oder Elternseminare im Berufsinformationszentrum (BiZ) der Agentur für Arbeit Bautzen und natürlich das Angebot der Berufsberater. Was kann ich konkret tun? Ermutigen sie ihr Kind, möglichst frühzeitig die eigenen Interessen und Talente zu erforschen. Helfen sie bei der Suche nach einem Praktikumsplatz, recherchieren sie gemeinsam im INSIDER nach Unternehmen und Berufen, besuchen sie mit ihrem Kind Veranstaltungen wie die Ausbildungsmesse INSIDERTREFF oder gehen sie gemeinsam zur Berufsberatung. Am wichtigsten ist, dass sie ehrlich interessiert sind und ihr Kind immer wieder über die gemachten Erfahrungen befragen. Mindestens ein Jahr vor dem Schulabschluss beginnt die Zeit der Ausbildungsplatzsuche, die oft nervenaufreibend ist. Die Berufsberater der Agentur für Arbeit Bautzen bieten ihnen gerade in dieser Zeit ihre Unterstützung an. Experten der Agentur für Arbeit Bautzen beantworten Fragen Welchen Fehler sollte ich vermeiden? Am Ende ist es ihr Kind, das einen Beruf wählt und nicht sie. Vermeiden sie also, dass sie ihrem Nachwuchs ihre eigenen Vorstellungen aufdrücken. Außerdem sollten sie ihrem Kind immer viel Eigenverantwortung überlassen. Beraten sie ruhig bei der Wahl des Praktikums, aber lassen sie ihr Kind selbst recherchieren und sich selbst bewerben. Frühe Kontakte zu Unternehmen im Rahmen von Praktika ebnen oft schon den Weg in eine Ausbildung, denn Firmen sind nicht nur gute Schulnoten wichtig. Es geht auch um soziale Kompetenzen wie Selbstständigkeit, Verantwortungsbewusstsein oder Umgangsformen. FRAGEN RUND UMS STUDIUM Jens Hoffmann, Berater akademische Berufe Gibt es auch eine Studienberatung bei der Agentur für Arbeit Bautzen? Na klar. Es gibt so viele unterschiedliche Hochschularten, ein breites Angebot an Studiengängen, verschiedene Studienabschlüsse sowie Zulassungsbedingungen – das macht die Entscheidung oft schwierig. Die Agentur für Arbeit Bautzen hilft dir mit speziell geschulten Studienberatern bei der Auswahl des richtigen Studienplatzes. Welche Informationsmaterialien zur Studienorientierung gibt es für Abiturienten? Das Internetportal www.abi.de gibt Antworten auf alle Fragen zu Studium, Ausbildung und Beruf – täglich aktualisiert. Interaktive Angebote, Rätsel, Umfragen oder Tests bieten abwechslungsreiche und unterhaltsame Information. In sechs Printausgaben pro Jahr des abi-Magazins findest du ausgewählte Beiträge zu den Themen Ausbildung, Studium und Beruf. Zusätzlich gibt es Sonderhefte, die spezielle Themen behandeln und sich an eine bestimmte Zielgruppe wie junge Frauen oder Studienanfänger richten. Du bekommst die Hefte in deinem Berufsinformationszentrum vor Ort. Welche finanzielle Förderung gibt es für mein Studium? Die drei wichtigsten Möglichkeiten neben BAföG sind folgende: 1. Stipendien Fast alle großen politischen Parteien sowie die Kirchen und Gewerkschaften unterhalten Stiftungen, die Stipendien oder Beihilfen zum Studium gewähren. Daneben gibt es auch von der Wirtschaft oder anderen privaten Organisationen getragene Stipendien, die z.T. durch öffentliche Mittel aufgestockt werden. Und auch durch einzelne öffentliche Arbeitgeber werden Stipendien im Rahmen der Nachwuchsgewinnung vergeben. 2. Bildungskredite Studierenden in fortgeschrittenen Studienphasen kann über maximal 24 Monate ein Bildungskredit gewährt werden. Die Inanspruchnahme ist auch ergänzend zum BAföG möglich. Angeboten wird dieser Kredit über die staatliche KfW-Bankengruppe. Die Bewilligung erfolgt durch das Bundesverwaltungsamt (www.bva.bund.de). 3. Studienkredite Mehrere Banken und Sparkassen bieten Studienkredite zur Finanzierung des Lebensunterhaltes und der weiteren Studienkosten an. Die Kreditvergabe kann allerdings regional oder auf bestimmte Hochschulen beschränkt sein. Zu empfehlen sind Studienkredite in erster Linie für Studierende, die kein BAföG bekommen oder keinen Nebenjob ausüben können, sowie für zeitlich begrenzte, aber besonders aufwändige Studienphasen, etwa kurz vor dem Examen. Weitere Informationen rund um das Thema Studienfinanzierung gibt es unter www.studienwahl.de und bei den akademischen Beratern der Agentur für Arbeit Bautzen. 157 INDUSTRIE- UND HANDELSKAMMER DRESDEN | GESCHÄFTSSTELLE GÖRLITZ DER PASSENDE BERUFSEINSTIEG MIT JEDEM SCHULABSCHLUSS erreicht. Bei entsprechender Eignung kann nach bestandener Prüfung sofort weitergelernt werden und der entsprechende dreibzw. dreieinhalbjährige Beruf ebenfalls abgeschlossen werden. Im Metallbereich kann so die Fachkraft für Metalltechnik zum Industriemechaniker und in der Logistik der Fachlagerist zur Fachkraft für Lagerlogistik werden. LEHRSTELLENBÖRSE UND ANSPRECHPARTNER: Bei all diesen Möglichkeiten und Chancen, die sich teilweise direkt vor Eurer Haustür auftun, helfen die Ansprechpartner in der IHK Dresden gern beim zurechtfinden weiter und stehen mit Rat und Tat zur Seite. Zudem gibt unsere Lehrstellenbörse unter www.ihk-lehrstellenboerse.de immer eine aktuelle Übersicht der freien Ausbildungsplätze. WAS SOLL ICH WERDEN? Diese Frage treibt früher oder später jeden Schulabgänger um. Wichtig ist, dass dieser Frage weitere folgen – wie „Was will ich? Was kann ich? Wo bin ich besser als andere? Und was ist mir besonders wichtig bei meiner täglichen Arbeit?“ In dieser Phase können Eltern, Lehrer und Freunde die Schulabgänger sehr gut unterstützen und so die ersten Schritte in Richtung Berufseinstieg begleiten. DIE IHK DRESDEN GIBT GERN HILFESTELLUNG UND BERATUNG beim nächsten Schritt – wenn es darum geht, Anforderungen von Berufsbildern und Ausbildungsbetrieben zu recherchieren, freie Ausbildungsplätze zu finden und sich über Ausbildungsmodelle und Karrierewege zu erkundigen. Letztere sind in den vergangenen Jahren immer zahlreicher und auch durchlässiger geworden. Egal ob Hauptschulabschluss, Realschulabschluss oder Abitur, unter den über 170 Ausbildungsberufen, die von der IHK Dresden betreut werden, findet sich für jeden Schulabschluss das passende Anforderungsprofil – und das mit besten Karriereaussichten. KARRIERE MIT EINER DUALEN BERUFSAUSBILDUNG. Mitarbeiter, die den Berufseinstieg mit einer dualen Ausbildung gemacht haben, stehen bei den Unternehmen 158 hoch im Kurs, da sie eine hohe Handlungskompetenz haben – das heißt, Wissen auch anwenden können. Bei entsprechender Eignung stehen nach der Ausbildung Tor und Pforte offen für die Aufstiegsfortbildung oder auch das berufsbegleitende Studium und damit für den nächsten Karriereschritt. FÜR DURCHSTARTER – BERUFSAUSBILDUNG MIT ABITUR. Für Jugendliche, die gleich von Anfang an richtig durchstarten wollen und einen guten bis sehr guten Realschulabschluss mitbringen, bietet das Ausbildungsmodell „Berufsausbildung mit Abitur“ – kurz DuBAS den idealen Berufseinstieg. Innerhalb von vier Jahren werden hier die allgemeine Hochschulreife und der IHKBerufsabschluss erlangt. Angeboten wird dieses Modell in den metallverarbeitenden und den IT-Berufen. Häufig wird den Absolventen im Anschluss ein duales Studium im Unternehmen angeboten – bessere Karrierechancen sind nicht zu finden. PRAKTISCH BEGABTE. Für Bewerber mit praktischen Begabungen bieten die zweijährigen Berufsausbildungen die besten Chancen für den Berufseinstieg. Sie sind theoriereduziert und führen bereits nach zwei Jahren zu einem anerkannten IHK-Berufsabschluss. Doch auch hier ist damit das Ende der Fahnenstange noch lange nicht INFORMATION Kontakt: Industrie- und Handelskammer Dresden Geschäftsstelle Görlitz Jakobstraße 14 | 02826 Görlitz Ansprechpartner: Martina Klose (Ausbildungsberaterin) T: 03581 / 42 12 42 klose.martina@dresden.ihk.de Thomas Kirschke (Ausbildungsberater) T: 03581 / 42 12 44 kirschke.thomas@dresden.ihk.de Kontakt: Industrie- und Handelskammer Dresden Geschäftsbereich Bildung Mügelner Straße 40 | 01237 Dresden Ansprechpartner: Regina Lindig (Mitarbeiterin im Projekt „Passgenaue Besetzung von Ausbildungsplätzen“) T: 0351 / 2 80 25 81 lindig.regina@dresden.ihk.de www.dresden.ihk.de/azubi Tipps rund um den Start in die Ausbildung (IHK Dresden) AUF ZUR NÄCHSTEN RUNDE – WAS MACHEN, WENN ES ABSAGEN HAGELT? Dass auf Bewerbungen auch Absagen kommen, ist völlig normal. In der Regel wird das Unternehmen jedoch keine Begründung liefern, warum es nicht geklappt hat. Das „Warum“ herauszufinden, muss der Bewerber selbst in die Hand nehmen – vor allem dann, wenn keine der Bewerbungen Erfolg hat. Folgende Punkte können dabei helfen: •Stimmen die eigenen Voraussetzungen (Talente, Schulnoten etc.) mit den Anforderungen des angestrebten Ausbildungsberufes und des Unternehmens wirklich überein? •Liegt der Wunschberuf so im Trend, dass es viel zu viele Bewerber gibt? •Ist die Bewerbungsmappe wirklich fehlerfrei, passt der Aufbau des Anschreibens? •Wenn es schon Vorstellungsgespräche gab – was ist da schiefgelaufen? Schlussendlich ist auch Nachfragen beim Unternehmen nicht verboten. Wenn der Ansprechpartner sich an den Bewerber erinnert, kann man vielleicht auch noch einen Tipp bekommen – wie man es in Zukunft besser machen kann. Unterstützung in diesem Prozess gibt es auch von der IHK Dresden. Im Rahmen des Projektes „Unterstützung und Beratung von kleinen und mittleren Unternehmen bei der passgenauen Besetzung von Ausbildungsplätzen und der Integration ausländischer Fachkräfte“ werden Bewerber hinsichtlich Alternativen zum Wunschberuf beraten, Bewerbungsunterlagen gecheckt und die Voraussetzungen mit den Anforderungen des angestrebten Ausbildungsberufes abgeglichen. Ihre Ansprechpartnerin: Regina Lindig T: 0351 / 2 80 25 81 lindig.regina@dresden.ihk.de VOR DEM AUSBILDUNGSSTART NEUNTENS: Die Absicherung prüfen und gegebenenfalls einen Beratungstermin zum Versicherungscheck ausmachen. Wer bereits das 18. Lebensjahr vollendet hat und von zu Hause auszieht, braucht beispielsweise eine eigene private Haftpflichtversicherung und eventuell auch eine eigene Hausratversicherung. Ebenso sollten die Punkte Berufsunfähigkeit, Unfall in Freizeit und Sport sowie die private Altersvorsorge beleuchtet werden – teilweise gibt es hier für Berufsanfänger günstige Einstiegstarife. Es ist geschafft – die Zusage für den Ausbildungsplatz ist da. Jetzt gilt es, die folgenden Punkte nicht zu vergessen: ERSTENS: Bei der zukünftigen Firma anrufen und sich bedanken. ZWEITENS: Ausbildungsvertrag unterschreiben (bei Minderjährigen unterschreiben auch die Erziehungsberechtigten) und an das Unternehmen zurückschicken. DRITTENS: Alle anderen Unternehmen, bei denen man sich beworben hat, anrufen und absagen. Sonst werden Chancen für die anderen Bewerbern blockiert! VIERTENS: Minderjährige müssen vor dem Ausbildungsbeginn (am besten bei Vertragsabschluss) die Erstuntersuchung nach Jugendarbeitsschutzgesetz beim Ausbildungsbetrieb vorlegen. Die Untersuchung erfolgt durch den Hausarzt. FÜNFTENS: Gehaltskonto bei einem frei wählbaren Kreditinstitut eröffnen. Bei Minderjährigen sind dafür auch die Unterschriften der Erziehungsberechtigten notwendig. Den Ausbildungsbetrieb nach vermögenswirksamen Leistungen fragen. Eventuell zahlt dieser einen Arbeitgeberanteil. SECHSTENS: Abschluss einer eigenen Krankenversicherung. Dabei kann in der Regel auch gleich der Sozialversicherungsausweis beantragt werden, den der Ausbildungsbetrieb benötigt. SIEBTENS: Dem Ausbildungsbetrieb die steuerliche Identifikationsnummer (IdNr.) mitteilen. ACHTENS: Wenn die Schulzeit erst nach Beendigung des 16. Lebensjahres endet, stellt die Schule eine Bescheinigung über die abgeleistete Schulzeit aus. Diese wird später bei der Rentenberechnung als so genannte Ausfallzeit angerechnet. Tipps rund um den Start in die Ausbildung (IHK Dresden) ZEHNTENS: Und schließlich – den Weg bzw. die Verbindung mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zum Ausbildungsbetrieb checken, Wecker stellen, schöne Sachen für den ersten Tag rauslegen und den ersten Schritt in Richtung Karriere machen. Die Ausbildungsberater der IHK Dresden stehen als Ansprechpartner für Fragen gern zur Verfügung: Martina Klose T: 03581 / 42 12 42 klose.martina@dresden.ihk.de Thomas Kirschke T: 03581 / 42 12 44 kirschke.thomas@dresden.ihk.de 159 INITIATIVE VERA BEIM SENIOR EXPERTEN SERVICE DRANBLEIBEN – MIT VERA STARK DURCH DIE AUSBILDUNG PROBLEME WÄHREND DEINER AUSBILDUNG? •Angst vor Prüfungen? •Stress mit Deutsch oder Mathe? •Ärger bei der Arbeit? •Riesige Probleme zu Hause? •Falschen Beruf gewählt? •Keine Lust mehr auf deine Ausbildung? •Auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz? VERA HILFT DIR! MIT VERA SCHAFFST DU DEINE AUSBILDUNG. Mit einem persönlichen VerA-Begleiter wirst du stark für deine berufliche Zukunft. VerA vermittelt dir einen persönlichen Begleiter, der zu dir passt und in In Sachsen haben über 500 Azubis eine Anfrage bei der Initiative VerA gestellt – aus verschiedenen Branchen, vom Anlagenmechaniker bis zum Zimmerer. Über 470 Azubis haben die Unterstützung einer Ausbildungsbegleitung in Anspruch genommen. Darunter sind 35 Köche und Köchinnen. Foto: SES, Jürgen Krause 160 deiner Nähe wohnt. Alle VerA-Begleiter sind ehrenamtliche Experten des Senior Experten Service (SES). Sie sind im Ruhestand und haben viel Berufserfahrung. Ihnen kannst du deine Probleme und Sorgen anvertrauen. Zu zweit könnt ihr für jedes Problem eine gute Lösung finden. Wie oft und wo du dich mit deinem VerA-Begleiter triffst, bestimmt ihr geSerhiy hat seinen Abschluss des Berufsvorbereitungsjahrs geschafft – unterstützt durch seine VerA-Begleiterin Prof. Dr. Ingemarie Neufeldt. meinsam. Das kann Foto: SES, Petra Hornig einmal im Monat oder wöchentlich sein – oder häufiger, zum Beispiel wenn eine INFORMATION Prüfung ansteht. VerA kann dich bis zum Abschluss deiner AusKontakt: Initiative VerA beim Senior bildung unterstützen – solange DU möchtest. Experten Service (SES) Tatsiana Harshkova DU WILLST WÄHREND DEINER AUSBILBuschstraße 2 | 53113 Bonn DUNG BEGLEITET WERDEN? Dann melde T: 0228 / 2 60 90 36 96 dich über das Kontaktformular auf www. vera@ses-bonn.de vera.ses-bonn.de. www.vera.ses-bonn.de Das Angebot von VerA ist für dich und deinen Ausbildungsbetrieb kostenfrei! Regionalkoordinator: Region Dresden: Eva Möller KONTAKT AUFNEHMEN KÖNNEN c/o SES-Büro •alle Azubis T: 0351 / 49 10 49 25 •Jugendliche in der Berufsvorbereitung dresden@vera.ses-bonn.de •Eltern und Angehörige •Ausbilder, Lehrer und Ausbildungsberater WER STEHT HINTER VERA? VerA steht für Verhinderung von Ausbildungsabbrüchen. Die Initiative hat der Senior Experten Service (SES) – eine der größten deutschen Ehrenamtsorganisationen für Fach- und Führungskräfte im Ruhestand – zusammen mit den Spitzenverbänden der deutschen Industrie, des Handwerks und der freien Berufe ins Leben gerufen. VerA wird im Rahmen der Bildungsketten vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert. Senior Experten Service UNTERNEHMENSVERZEICHNIS AUSBILDUNGSBETRIEBE ADTV-TANZSCHULE MATZKE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Agentur für Arbeit Bautzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Agrargenossenschaft Eibau eG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Agrofarm Herwigsdorf eG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . AOK Plus die Gesundheitskasse für Sachsen und Thüringen . . . Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Oberlausitz e. V. . . . . . . . . Areva GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . art of people . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ASB Ortsverband Löbau e. V. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ASB Betreuungs- und Sozialdienste gGmbH . . . . . . . . . . . . ATN Hölzel GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Autohaus Büchner GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Autohaus Klische . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Autohaus Löbau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 16 17 18 19 20 21 22 24 23 25 26 27 28 BÄCKEREI UND KONDITOREI SCHWERDTNER . . . . . . . . . . . Bauernverband Oberlausitz e. V. . . . . . . . . . . . . . . . . . . Berggasthof Honigbrunnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Betonwerk Schuster GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Berufliches Schulzentrum „Christoph Lüders“ Görlitz . . . . . . . Berufliches Schulzentrum Löbau . . . . . . . . . . . . . . . . . . Berufliches Schulzentrum Weisswasser/O.L. . . . . . . . . . . . Berufliches Schulzentrum Zittau . . . . . . . . . . . . . . . . . . BFB Textilkonfektionsgesellschaft mbH . . . . . . . . . . . . . . Bildungsakademie Dresden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . BIT.Group GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bombardier Transportation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Brewes GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bürgel & Schulze Haustechnik GmbH . . . . . . . . . . . . . . . Bundeswehr Karriereberatung Bautzen . . . . . . . . . . . . . . 29 31 32 33 34 36 38 40 42 43 44 45 46 47 48 C&V CORD UND VELVETON GMBH . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49 C. F. Weber GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50 Commerzbank AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51 DEUTSCHE SOFTWARE ENGINEERING & RESEARCH GMBH . . . . Diakoniewerk Oberlausitz e. V. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . digades GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . DPFA-Schulen gemeinnützige GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . DRK Kreisverband Görlitz Stadt und Land e. V. . . . . . . . . . . dwt-zelte Niesky GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57 54 52 55 56 58 EAB ELEKTROANLAGENBAU NEUGERSDORF GMBH . . . . . . . . Energie- und Wasserwerke Bautzen GmbH . . . . . . . . . . . . Enso Energie Sachsen Ost AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Entwicklungsgesellschaft Niederschlesische Oberlausitz mbH . . Euro Akademie Görlitz und Zittau . . . . . . . . . . . . . . . . . Evangelischer Schulverein im Landkreis Bautzen e. V. . . . . . . Evers Bauelemente Rothenburg/O.L. GmbH . . . . . . . . . . . . 59 60 62 61 63 64 65 FIRMEN-AUSBILDUNGSVERBUND OBERLAUSITZ E. V. . . . . . . . 66 fit GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67 G&K GEBÄUDETECHNIK GMBH ZITTAU . . . . . . . . . . . . . . . 68 Gerhart-Hauptmann-Theater Görlitz-Zittau GmbH . . . . . . . . 69 Gesundheitszentrum des Landkreises Görlitz . . . . . . . . . . . 70 GKN Walterscheid Getriebe GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . 164 HAMBURGER RIEGER GMBH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Handelshof Bautzen GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Havlat Präzisionstechnk GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . Heytex GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hochschule Zittau/Görlitz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hotel Tuchmacher GmbH & Co. KG . . . . . . . . . . . . . . . . . Hörgeräte Jens Steudler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72 73 74 75 76 78 79 IKK CLASSIC REGIONALDIREKTION GÖRLITZ . . . . . . . . . . . . 80 JOHNSON DREHTECHNIK GMBH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81 Jokey Plastik Sohland GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82 KATHLEEN SCHOKOLADENFABRIK GMBH . . . . . . . . . . . . . . Klausner Holz Sachsen GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klinikum Oberlausitzer Bergland gGmbH . . . . . . . . . . . . . Krankenhausservicegesellschaft Löbau-Zittau mbH . . . . . . . Kreiskrankenhaus Weißwasser gmbH . . . . . . . . . . . . . . . LAKOWA GESELLSCHAFT FÜR KUNSTSTOFFBEUND VERARBEITUNG MBH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Landfarm Melaune GbR . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Landratsamt Görlitz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Landskron Brau-Manufaktur Görlitz Dr. Lohbeck GmbH & Co.KG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Landwirtschaftlicher Ausbildungsverbund Oberlausitz . . . . . Lausitzer Druckhaus GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Lehleiter + Partner Treuhand AG . . . . . . . . . . . . . . . . . Leutersdorfer Baumschulen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Lift-Manager GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83 84 70 70 70 85 86 87 90 88 91 92 93 94 MAINMETALL GROSSHANDELSGESELLSCHAFT MBH 9��������������������� 95 Malteser Krankenhaus St. Carolus . . . . . . . . . . . . . . . . . 96 Managementgesellschaft Gesundheitszentrum des Landkreises Görlitz mbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70 Martinshof Rothenburg Diakoniewerk . . . . . . . . . . . . . . 97 Medizinische Berufsfachschule Niesky . . . . . . . . . . . . . . 98 Milchland Schönau GbR . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99 MS Power Tec GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100 NICKEL FENSTER GMBH & CO. KG . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101 Notarkammer Dresden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102 OBERLAUSITZ-KLINIKEN GGMBH . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103 OBI Märkte in der Oberlausitz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 104 Olutex Oberlausitzer Luftfahrttexilien GmbH . . . . . . . . . . . 105 OSTEG Oberlausitzer Straßen-, Tief- und Erdbau GmbH . . . . . 106 PALFINGER PLATFORMS GMBH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107 Paritärische Freiwilligendienste Sachsen gemeinnützige GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108 Pflegeresidenz Bernstadt gGmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . 109 161 UNTERNEHMENSVERZEICHNIS BERUFEVERZEICHNIS AUSBILDUNGSBETRIEBE AUSBILDUNGSBERUFE plastic concept GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Polizei Sachsen Polizeidirektion Görlitz . . . . . . . . . . . . . . POLYSAX Bildungszentrum Kunststoffe GmbH . . . . . . . . . . Polyvlies Sachsen GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Porta Möbel Handels GmbH & Co. KG . . . . . . . . . . . . . . . 110 111 112 113 114 RITTER & GERSTENBERGER GMBH & CO. KG . . . . . . . . . . . . 115 Roller GmbH & Co. KG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 116 SÄCHSISCHES KRANKENHAUS FÜR PSYCHIATRIE, PSYCHOTHERAPIE PSYCHOSOMATIK UND NEUROLOGIE GROSSSCHWEIDNITZ 1���������������������������������������������������������������������� 117 SFS Spezialfedern GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 118 Siegfried Schur Baubetrieb GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . 119 Siemens AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 120 SKM GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 Sparkasse Oberlausitz-Niederschlesien . . . . . . . . . . . . . 122 SSL Maschinenbau GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32 Städtisches Klinikum Görlitz gGmbH . . . . . . . . . . . . . . . 123 Stadtverwaltung Görlitz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 124 Stadtwerke Görlitz AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126 Stahl- und Brückenbau Niesky . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 125 Stiftung Diakonie Sozialwerk Lausitz . . . . . . . . . . . . . . . 128 ADTV-TANZLEHRER/-IN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 Altenpflegehelfer/-in . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56 | 109 Altenpfleger/-in . . . . . . . . . . . . . . 20 | 23 | 24 | 43 | 56 | 63 97 | 109 | 128 Anlagenmechaniker/-in Instandhaltung . . . . . . . . . . . . . 62 Anlagenmechaniker/-in Sanitär-, Heizungsund Klimatechnik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47 | 68 Automobilkaufmann/-frau . . . . . . . . . . . . . . . 26 | 27 | 129 BÄCKER/-IN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29 Bäckereifachverkäufer/-in . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29 Bankkaufmann/-frau . . . . . . . . . . . . . . . . . 51 | 122 | 135 Bau- und Möbeltischler/-in . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 130 Baumaschinenführer/-in . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 106 Betonfertigteilbauer/-in . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33 Brandmeister/-in . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 124 Brauer/-in . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90 Bühnenmaler/-in . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69 Bühnenplastiker/-in . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69 CHEMIELABORANT/-IN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67 Chemikant/-in . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67 DAMENMASSSCHNEIDER/-IN 6������������������������������������������������������������� 69 TG AUTOHANDELS GMBH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tischlerei Erika Rothe-Püschner . . . . . . . . . . . . . . . . . TRIXI Park GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . TÜV Rheinland Schulzentrum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 129 130 131 132 ULT AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 133 VATTENFALL EUROPE GENERATION AG . . . . . . . . . . . . . . 134 Volksbank Raiffeisenbank Niederschlesien eG . . . . . . . . . . 135 vts Event . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 136 WBN WAGGONBAU NIESKY GMBH . . . . . . . . . . . . . . . . . 137 ELEKTROANLAGENMONTEUR/-IN . . . . . . . . . . . . . . . . 45 | 62 Elektroniker/-in . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84 Elektroniker/-in Automatisierungstechnik . . . . . . 72 | 121 | 134 Elektroniker/-in Betriebstechnik . . . . . . . . . . . 62 | 121 | 126 Elektroniker/-in Energie- und Gebäudetechnik . . . . . . . 59 | 70 Elektroniker/-in Geräte und Systeme . . . . . . . . . . . . . . . 52 Elektroniker/-in Geräte und Systeme (Duales Studium) . . . . . 76 Elektroniker/-in Informations- und Telekommunikationstechnik . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59 Energie- und Anlagenelektroniker/-in . . . . . . . . . . . . . . 113 Ergotherapeut/-in . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43 | 132 Erzieher/-in . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55 | 97 FACHANGESTELLTE FÜR MEDIEN- UND INFORMATIONSDIENSTE FR BIBLIOTHEK . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66 | 124 Fachangestellte/r für Arbeitsmarktdienstleistungen . . . . . . 16 Fachangestellte/r für Bäderbetriebe . . . . . . . . . . . . 66 | 131 Fachinformatiker/-in . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84 Fachinformatiker/-in Anwendungsentwicklung . . . . . . . . . 44 Fachinformatiker/-in Systemintegration . . . . . . . . 44 | 70 | 74 Fachinformatiker/-in Anwendungsentwicklung oder Systemintegration . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57 Fachkraft – Lagerlogistik . . . . . . . . . . 45 | 46 | 62 | 73 | 82 | 95 104 | 116 | 129 | 137 Fachkraft Agrarservice . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88 Fachkraft für Metalltechnik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74 Fachkraft für Veranstaltungstechnik . . . . . . . . . . . . 69 | 136 Fachlagerist/-in . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95 Fachpraktiker/-in Küche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 128 Fahrzeuglackierer/-in . . . . . . . . . . . . . . . . 26 | 28 | 45 | 137 162 GARTENBAUWERKER/-IN GARTEN- UND LANDSCHAFTSBAU . . 31 Gartenbauwerker/-in Zierpflanzenbau . . . . . . . . . . . . . . 31 Gärtner/-in . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 124 Gärtner/-in Garten- und Landschaftsbau . . . . . . . . . . . . . 31 Gärtner/-in Fachrichtung Baumschule . . . . . . . . . . . . . . . 93 Gärtner/-in Zierpflanzenbau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31 Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/-in . . . . . . . . . . 103 Gesundheits- und Krankenpfleger/-in . . . . . . . . . 70 | 96 | 98 103 | 117 | 123 HANDELSFACHWIRT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 116 Hauswirtschafter/-in . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70 Hebamme/Entbindungspfleger . . . . . . . . . . . . . . 103 | 123 Heilerziehungspfleger/-in . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54 | 97 Hochbaufacharbeiter/-in . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119 Holzbearbeitungsmechaniker/-in . . . . . . . . . . . . . . . . . 84 Holzmechaniker/-in . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45 Hörgeräteakustiker/-in . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79 Hotelfachmann/-frau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32 | 78 INDUSTRIEKAUFMANN/-FRAU . . . . 25 | 60 | 62 | 65 | 67 | 72 | 75 82 | 83 | 84 | 90 | 107 | 113 | 126 | 137 Industriemechaniker/-in . . . . . . . . . 25 | 72 | 74 | 82 | 84 | 107 118 | 120 | 121 | 134 | 164 Industriemechaniker/-in (DuBAS) . . . . . . . . . . . . . . 25 | 125 Informatikkaufmann/-frau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62 | 82 KANALBAUER/-IN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 106 Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker/-in . . . . . . . . 26 | 28 Kaufmann/-frau Büromanagement . . . . . . . . . 22 | 24 | 26 | 27 32 | 33 | 46 | 51 | 61 | 62 | 69 70 | 73 | 76 | 95 | 97 | 123 | 128 Kaufmann-/frau Einzelhandel . . . . . . . . . 22 | 104 | 114 | 116 Kaufmann/-frau Gesundheitswesen . . . . . . . . . . 19 | 23 | 103 Kaufmann/-frau Groß- und Außenhandel . . . . 46 | 73 | 95 | 115 Kaufmann/-frau Tourismus und Freizeit . . . . . . . . . . . . 131 Kaufmann/-frau Gesundheitswesen . . . . . . . . . . . . . . . . 22 Koch/Köchin . . . . . . . . . . . . . . 23 | 24 | 32 | 78 | 128 | 131 Konditor/-in . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29 Konstruktionsmechaniker/-in . . . . . . . . . . 33 | 45 | 125 | 137 Konstruktionstechniker/-in . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107 Kraftfahrzeugmechatroniker/-in . . . . . . 26 | 27 | 28 | 106 | 129 Krankenpflegehelfer/-in . . . . . . . . . . . . . . . . 55 | 70 | 123 LAND- UND BAUMASCHINENMECHATRONIKER/-IN . . . . . . . . . . . . . . . 17 | 84 | 88 | 94 Landwirtschaftswerker/-in . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31 | 88 Landwirt/-in . . . . . . . . . . . . . . . . 17 | 18 | 31 | 86 | 88 | 99 Laufbahngruppe 1.2 Fachrichtung Polizei . . . . . . . . . . . . 111 MÄLZER/-IN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90 Maschinen- und Anlagenführer/-in . . . . . . . . . . 74 | 82 | 110 Maschinen- und Anlagenführer/-in Textil . . . . 49 | 50 | 75 | 113 Maschinen- und Anlagenführer/-in Kunststofftechnik . . . . . 112 Maskenbildner/-in . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69 Maurer/-in . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119 Mechaniker/-in Land- und Baumaschinentechnik . . . . . . . . 18 Mechatroniker/-in . . . . . . . . . 25 | 33 | 67 | 72 | 74 | 94 | 100 107 | 110 | 118 | 120 | 121 | 133 Medientechnologe/-in Druck . . . . . . . . . . . . . . 46 | 72 | 91 Medientechnologe/-in Druckverarbeitung . . . . . . . . . . . . 91 Medizinische/r Fachanstellte/r . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70 Montagetechniker/-in . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107 NOTARFACHANGESTELLTE/R . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102 Notfallsanitäter/-in . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 | 23 OPERATIONSTECHNISCHE/R ASSISTENT/-IN (OTA) . . . . . . . . 103 Orthopädietechnik-Mechaniker/-in . . . . . . . . . . . . . . . . 22 PACKMITTELTECHNOLOGE/-IN . . Papiertechnologe/-in . . . . . . . Physiotherapeut/-in . . . . . . . . Produktionsmechaniker/-in Textil Produktveredler/-in Textil . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72 . . 72 . . 132 49 | 75 50 | 75 RESTAURANTFACHMANN/-FRAU . . . . . . . . . . 32 | 78 | 97 | 131 Rohrleitungsbau/-in . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 106 SOZIALASSISTENT/-IN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54 Sozialversicherungsfachangestellte/r . . . . . . . . . . . . . 19 | 80 Staatlich anerkannte/r Erzieher/-in . . . . . . . . . . . . . . . . 63 Staatlich geprüfte/r Krankenpflegehelfer/-in . . . . . . . . . . . 63 Staatlich geprüfte/r Sozialassistent/-in . . . . . . . . . . . . . . 63 Steuerfachangestellte/r . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92 Straßenbauer/-in . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 106 Straßenwärter/-in . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87 Süßwarentechnologe/-in . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83 Systemelektroniker/-in . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 134 TECHNISCHE/R KONFEKTIONÄR/-IN . . . . . . . . . . . 42 | 58 | 105 Technische/r Modellbauer/-in- Karosserie . . . . . . . . . . . . 85 Technischer Produktdesigner/-in . . . . . . . . . . . . . . . . 137 Textilmechaniker/-in . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50 Theatertischler/-in . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69 Tierwirt/-in . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 | 18 | 31 | 86 | 88 | 99 Tischler/-in . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101 VERANSTALTUNGSKAUFMANN/-FRAU . . . . . . . . 69 | 131 | 136 Verfahrensmechaniker/-in . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107 Verfahrensmechaniker/-in - Kunststoff- und Kautschuktechnik . . . . . . . . . . . . . 65 | 82 | 85 | 110 | 112 Verkäufer/-in . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 104 Vermessungstechniker/-in . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 124 Verwaltungsfachangestellte/r . . . . . . . . . . . . . . . . 87 | 124 WERKZEUGMECHANIKER/-IN . . . . . . . . . . . . . . . . 110 | 118 ZERSPANUNGSMECHANIKER/-IN . . . . . . . . . . 164 | 12 | 32 | 74 81 | 85 | 100 | 120 | 137 163 STUDIUMSVERZEICHNIS STUDIUM ALLGEMEINE VERWALTUNG (GEHOBENER DIENST) . . . . . . . . 87 Arbeitsmarktmanagement bzw. Beschäftigungsorientierte Beratung und Fallmanagement . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 Automatisierung und Mechatronik . . . . . . . . . . . . . . . . 76 BACHELOR OF ARTS HANDEL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73 Bachelor of Arts Betriebswirtschaft - Industrie . . . . . . . . . 62 Bachelor of Arts Betriebswirtschaftslehre . . . . . . . . . . . . 51 Bachelor of Arts Business Administration . . . . . . . . . . . . 120 Bachelor of Arts Finanzwirtschaft . . . . . . . . . . . . . . . . 122 Bachelor of Engineering Elektro- und Informationstechnik . . 120 Bachelor of Engineering Innovative Textilien . . . . . . . . . . . 75 Bachelor of Engineering Machinenbau . . . . . . . . . . . . . . 120 Bachelor of Engineering Papiertechnik . . . . . . . . . . . . . . 72 Bachelor of Science Wirtschaftsinformatik . . . . . . . . . . 60 | 62 Betriebswirtschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76 | 92 | 95 Biotechnologie und angewandte Ökologie . . . . . . . . . . . . . 76 Medizintechnik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103 Molekulare Biotechnologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76 ÖFFENTLICHE WIRTSCHAFT/PUBLIC MANAGEMENT . . . . . . . 103 Ökologie und Umweltschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76 PUBLIC MANAGEMENT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56 SOZIALE ARBEIT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76 | 128 Sozialwirtschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56 TOURISMUSMANAGEMENT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76 WIRSCHAFT UND INFORMATIK . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76 Wirtschaft und Sprachen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76 Wirtschaftsinformatik . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19 | 44 | 103 Wirtschaftsingenieurwesen . . . . . . 25 | 76 | 82 | 85 | 110 | 125 Wohnungs- und Immobilienwirtschaft . . . . . . . . . . . . . . 76 CHEMIE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76 Chemie und Energie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76 DIPL.-ING. ENERGIE- UND UMWELTTECHNIK . . . . . . . . . . . Dipl.-Ing. Technisches Management . . . . . . . . . . . . . . . . Diplom-Betriebswirt/-in - Öffentliche Wirtschaft . . . . . . . . Dipl.-Ing. Elektrotechnik Automatisierung und Mechatronik . . Dipl.-Ing. Mechatronik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dipl.-Ing. Maschinenbau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Diplom-Wirtschaftsinformatiker/-in . . . . . . . . . . . . . . . . Duales Studium Public Management, Medizintechnik . . . . . . 60 60 61 21 21 21 61 22 ELEKTRISCHE ENERGIESYSTEME . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Elektrotechnik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Elementarpädagogik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Energie- und Umwelttechnik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76 25 56 76 HEILPÄDAGOGIK/ INCLUSION STUDIES . . . . . . . . . . . . . . . 76 Holztechnik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101 INFORMATIK . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Informations- und Kommunikationsmanagement . . . . . . . . Informationstechnik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Internationales Management . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76 76 19 76 KIA ELEKTROTECHNIK . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kindheitspädagogik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kommunikationspsychologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kultur und Management . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59 76 76 76 LAUFBAHNGRUPPE 2.1 FACHRICHTUNG POLIZEI . . . . . . . . . 111 MANAGEMENT IM GESUNDHEITSWESEN . . . . . . . . . . . . . . 76 Management sozialen Wandels . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76 Maschinenbau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25 | 74 | 76 Maschinenbau und Energietechnik . . . . . . . . . . . . . . . . 76 Mechatronik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76 164 ALTERNATIVEN Alltagsgestalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109 Betreuungskraft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109 Bundesfreiwilligen Dienst (BFD) . . . . . . . 24 | 70 | 96 | 97 | 108 Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) . . . . . . . 23 | 24 | 96 | 97 | 108 Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ) . . . . . . . . . . . . . . 108 Internationaler Freiwilligen Dienst (IJFD) . . . . . . . . . . . . 108 Pflegeassistent . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109 Praxispartner Erzieher/-in und Heilerziehungspfleger/-in . . . 20 Umschulung/Seminare Geprüfte/r Industriemeister/-in für Kunststoff und Kautschuk . . . . . . . . . . . . . . . . . 112 IMPRESSUM Herausgeber: Landkreis Görlitz | Landratsamt Bahnhofstraße 24 | 02826 Görlitz Projektträger: Entwicklungsgesellschaft Niederschlesische Oberlausitz mbH Heideweg 2 | 02953 Bad Muskau Sitz: Löbauer Straße 24 | 02894 Reichenbach/O.L. Projektkoordinierung: Landkreis Görlitz | Schul- und Sportamt Koordinierungsstelle für Berufs- und Studienorientierung im Landkreis Görlitz Melanchthonstraße 19 | 02826 Görlitz T: 03581 / 30 94 05 | F: 03581 / 30 94 25 www.zukunft-goerlitz.de | www.insider-goerlitz.de Die Koordinierungsstelle für Berufs- und Studienorientierung im Landkreis Görlitz wird mit Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF), dem Freistaat Sachsen und dem Landkreis Görlitz gefördert. Redaktionelle Umsetzung: Lausitz Matrix e. V. Melanchthonstraße 19 | 02826 Görlitz www.lausitz-matrix.de Entwicklungsgesellschaft Niederschlesische Oberlausitz mbH Heideweg 2 | 02953 Bad Muskau Sitz: Löbauer Straße 24 | 02894 Reichenbach/O.L. Gestaltung: Julia Rohne | Entwicklungsgesellschaft Niederschlesische Oberlausitz mbH Druck: Lausitzer Druckhaus GmbH Töpferstraße 35 | 02625 Bautzen Wir danken für die finanzielle Unterstützung durch: Agentur für Arbeit Bautzen, Industrie- und Handelskammer Dresden, Handwerkskammer Dresden, Jobcenter Landkreis Görlitz Fotonachweis: S. 2 © Daniel Schmid – fotolia.com, S. 140/141 Paul Glaser, S. 152 © lassedesignen – fotolia.com, S. 152/153 © Alexander Raths – fotolia.com, S. 153/156 © Coloures-pic – fotolia.com, S. 158 © Minerva Studio – fotolia.com, S. 159 © pathdoc – fotolia.com Copyright: Landratsamt Görlitz | August 2015 Alle Rechte vorbehalten. Nachdrucke und jegliche Vervielfältigung, auch auszugsweise, ist nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers gestattet. Sparkassen-Finanzgruppe Meine Ausbildung Entdecke, wie abwechslungsreich und vielseitig deine Ausbildung bei der Sparkasse ist. www.deine-zukunft-sparkasse.de