Gemeinde St. Marien - St. Marien Oberhausen

Transcription

Gemeinde St. Marien - St. Marien Oberhausen
Mit ein ander
Pfarrbrief der kath. Kirchengemeinde St. Marien, Oberhausen
mit den Gemeinden
St. Johannes Evangelist
St. Katharina
St. Marien
Zu Unserer Lieben Frau
Ausgabe 5
Mai 2010
Jugendnetzwerk
St. Marien
„Eine-Welt-Projekt“
Gottes Haus
unter den Menschen:
Die Klosterkirche
Zu Unserer Lieben Frau
Pfingsten
Wahlergebnisse
Kulturhauptstadt 2010
Kirchenmusiktag
Erstkommunion in St. Marien
Tag der Kinderchöre
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Helfen ist unsere Arbeit.
Heilen unser Ziel.
Medizinische Spitzenkompetenz im westlichen Ruhrgebiet:
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Akademisches Lehrkrankenhaus
der Universität Essen - Duisburg
Impressum
Miteinander
Pfarrbrief der kath. Kirchengemeinde
St. Marien
Elsa-Brändström-Str. 82
46045 Oberhausen
Erscheint 3 x im Jahr
Redaktionsschluss für die Nr. 6 /
September 2010 ist der 27.6. 2010
Redaktionsteam: Franz Brüne, HeinzBernd Diepmans, Wolfgang Dören,
Monika Driessen, Thomas Eisenmenger,
Margret Etscheid, Birgit Hümbs, Dorothea Keil, Renate Knaup, Cecilia Vögelin
Auflage: 12.300
Druck: Basis-Druck GmbH, Duisburg
Der Innenteil ist gedruckt
auf 100 % Recyclingpapier
INHALT · GRUSSWORT
Liebe Christinnen und Christen
in der Pfarrei St. Marien, liebe
Leserinnen und Leser,
Willst du mit mir
gehen?
Ja / Nein /
Vielleicht!
Wer kennt diese
Frage nicht? Beziehungen,
gute
oder schlechte, gehören zu unserem
Alltag. Sätze wie:
„Ne, der geht gar
nicht“ oder „Das
ist aber ein netter
Mensch“
zeigen,
wie wir tagtäglich andere Menschen einteilen in „Weiche von mir Mensch“ und
„Komm zu mir Mensch“. Dabei werden
wir durch die vier Jahreszeiten beeinflusst.
Frühlingsgefühle lassen uns positiver, der
dunkle Herbst (November) eher negativer
mit anderen Menschen umgehen. Das
Oster- und Pfingstfest fallen bei uns in die
Zeit, wo sowohl in der Natur als auch bei
uns Menschen das Leben neu erwacht
oder belebt wird.
Der Heilige Geist, den wir besonders
während des Pfingstfestes auf uns herab
beten oder rufen, wird auch als die Beziehung zwischen Gottvater und Gottsohn
bezeichnet. Gott selber liebt so sehr, dass
er niemals allein bleiben kann.
Wir Menschen sind Gottes Ebenbilder. Wir
würden aussterben, wenn wir uns den
anderen nicht mitteilen. Überall wo wir
Freundschaften oder Beziehungen zum
positiven verändern, der „Einzigartigkeit
unserer Mitmenschen“ in unserem Leben
Platz geben, kann uns der Heilige Geist
Kraft geben.
Aufgabe der Kirche bzw. der Gemeinden
ist es, Beziehungen zwischen den verschiedenen Menschen herzustellen. Der
heilige Geist als „Kraftgeber“ Gottes, hilft
uns, dass wir offen auf andere Menschen
zugehen.
Seit einigen Jahren feiern wir in unserer
Pfarrei einmal im Jahr Firmung, die Sendung des Heiligen Geistes. Die Jugendlichen setzen sich auf ihre Art mit Gott und
Kirche auseinander. Sie interpretieren den
Glauben und die Gemeinschaft untereinander mit ihrer persönlichen Situation und
Jugendkultur. Sie können so für das etablierte Gemeindeleben immer wieder Aufbruch bedeuten, denn oftmals kommen
sie als Fremde zu uns, die die Selbstbezogenheit des vielfältigen Gemeindelebens
auf die Probe stellen.
Wenn die Gemeinden (das ist jeder von
uns) es schaffen, die Jugendlichen mit ihrer Kultur des Glaubens und des Lebens zu
integrieren, werden sie erfahren, welche
neue Kraft in dieser Begegnung steckt.
Der Heilige Geist wird da sichtbar, wo wir
versuchen andere Lebensgewohnheiten in
unser eigenes Leben zu integrieren.
Deshalb singen wir zu Pfingsten aus dem
Gotteslob Nr. 241 / 242:
„Komm, Heiliger Geist, der Leben
schafft, erfülle uns mit deiner Kraft.
Dein Schöpferwort rief uns zum Sein:
nun hauch uns Gottes Odem ein. –
Der Gaben Vielfalt teilst du aus und
waltest schaffend fort und fort; du
kommst, wie uns verheißen ist, tust uns
den Mund zum Zeugnis auf.“
Ich wünsche und bete, dass wir die vielfältige Kraft des Heiligen Geistes erhalten,
damit wir positiv unsere persönlichen Beziehungen gestalten können.
Hans-Walter Henze
Diakon
Inhalt
Inhalt / Grußwort · · · · · · · · · · · · · ·3
Kanutour · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 4
Neujahrsgottesdienst · · · · · · · · · · ·5
RIO Sommerfestival · · · · · · · · · · · ·5
ULF Kirche · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·6
Schlaganfallstation · · · · · · · · · · · · 8
Abschied Berthold Boeing · · · · · · ·8
Pfingsten · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·9
Firmung 2010 · · · · · · · · · · · · · · · ·10
Wahlergebnisse · · · · · · · · · · · · · ·11
RUHR.2010 · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·12
Nachrufe · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·13
Adrian · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·13
Kirchenmusik · · · · · · · · · · · · · · · ·14
Kirchenmusik · · · · · · · · · · · · · · · ·15
Dehon-Haus · · · · · · · · · · · · · · · · · 15
Chronik · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·16
Chronik · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·17
Gemeinde St. Marien
Gemeindereferent · · · · · · · · · · · · ·18
Erstkommunion · · · · · · · · · · · · · ·18
Einweihung Tagungskirche · · · · ·19
50 Jahre Kindergarten · · · · · · · · ·19
Nacht der offenen Kirchen · · · · ·19
Caritas · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·19
kfd-Pfarrversammlung · · · · · · · · ·20
20 Jahre Partnerschaft · · · · · · · · ·20
Gemeindefrühschoppen · · · · · · ·21
Termine · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·21
Herbstlager 2010 · · · · · · · · · · · · ·21
Gemeinde St. Johannes Evangelist
Karneval · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·22
Weihnachtsfeier · · · · · · · · · · · · · ·22
Caritas · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·23
Geschenk und Wesen · · · · · · · · · ·23
Kommunion 2010 · · · · · · · · · · · · ·24
Erlebnisreise Schottland· · · · · · · ·24
Altpapiersammlung · · · · · · · · · · ·25
Abwechslung · · · · · · · · · · · · · · · ·25
Gemeinde Zu Unserer Lieben Frau
KiWoGo· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·26
Messdiener U.L.F. · · · · · · · · · · · · ·26
kfd · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·27
Versprechensfeier Wölflinge · · · ·27
Pfingst- und Sommerlager · · · · · ·27
35 Jahre DPSG· · · · · · · · · · · · · · · ·28
Gemeindewallfahrt · · · · · · · · · · ·28
Termine · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·29
Gemeindefest 2010 · · · · · · · · · · ·29
Gemeinde St. Katharina
Jugendhof Lirich· · · · · · · · · · · · · ·30
Oldie-Night · · · · · · · · · · · · · · · · · ·31
Schönstatt-Schwestern · · · · · · · · ·31
Orgelmusik · · · · · · · · · · · · · · · · · ·31
Termine · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·31
Weißer Sonntag · · · · · · · · · · · · · ·32
KAB wählte Vorstand· · · · · · · · · ·33
Diözesantag · · · · · · · · · · · · · · · · ·33
Altpapiersammlung · · · · · · · · · · ·33
Kinderseite · · · · · · · · · · · · · · · · · ·34
Ihr Anruf kommt an · · · · · · · · · · ·35
3
KANUTOUR
Jugendnetzwerk St. Marien:
Kanutour
te. So langsam dämmerte es einigen,
auf was sie sich da
eingelassen hatten:
Mit dem Kanu sollte es stromabwärts
zurück
Richtung
Mülheim
gehen.
Nach einer kurzen
Einweisung durch
den Verleiher (der
Nach der Aktion „come2gether“ in den
letzten Jahren, die besonders die jüngeren
Jugendlichen der neugegründeten Pfarrei
ansprach, wollte das Jugendnetzwerk nun
auch die Generation 14+ auf Pfarreiebene
zusammenbringen. Man entschied sich
deshalb bewusst eine gemeinsame Aktion
zu planen, die sich an die Älteren richtete, um auch hier Kontakte untereinander
knüpfen zu können. Die Wahl fiel auf eine
Kanutour.
Mit dem Fahrrad ging es aus den einzelnen Gemeinden über das MüGa-Gelände
zum Wasserbahnhof in Mülheim an der
Ruhr. Dort trafen sich alle Gemeinden und
radelten von nun an gemeinsam Richtung
Essen-Kettwig, wo ein Bootsverleiher mit
zahlreichen Kanus auf die Kohorte warte-
ausdrücklich darauf hinwies, dass man sich
schon ziemlich dumm anstellen müsse, um
mit den Booten zu kentern) ging es ans
Einsetzen. Immer zwei bis vier Leute trugen ihr Boot hinunter zum Ruhrufer. Einsteigen und ab ging´s. Nach einer kurzen
Eingewöhnungsphase, in der die
Steuerleute übten
Seit mehr als 125 Jahre
ihr Boot zu bein Oberhausen - Styrum
herrschen, konnte es losgehen.
Eins, zwei, drei,
vier, fünf, sechs,
sieben, acht und
eins, zwei, drei …
Nach etwa einer
halben
Stunde
meldete sich das
erste
Hindernis
Durch unser Fachwissen und unsere lange Erfahrung
durch ein lautes
sowie durch unsere ständige Dienstbereitschaft sind
Hupen. Es war die
wir in der Lage, Ihnen bei einem Trauerfall hilfreich
Weiße Flotte. Das
zur Seite zu stehen.
hieß für unsere
Kanuten: Ruder
an Steuerbord ab
ans Ufer, denn
Lothringer Str. 127, 46045 Oberhausen
die BerufsschiffTel. 22581
fahrt hatte Vorfahrt. Nach weni- Tag und Nacht gen Minuten war
Rademacher
Bestattungen
4
das Schiff vorbeigefahren und die ersten
Mutigen durchkreuzten die aufgekommenen Wellen. Nachdem sich das Wasser
beruhigt hatte, ging es weiter flussabwärts
Richtung Mülheim. Trotz des Hinweises,
dass die Boote nicht so leicht kentern
sollten, gelang es einem Trupp unerschrockener Pfadfinder aus ULF, ihr Boot zum
Kentern zu bringen! Nachdem das Boot
umgedreht, trockengelegt und die wasserdichte Tonne mit den Wertsachen und
Vorräten wieder
eingesammelt war,
konnte
die
Fahrt gemeinsam
fortgesetzt werden.
Auf dem letzten Drittel der
Strecke überraschte die Jugendlichen ein
heftiger Platzregen.
Über,
unter und neben den Paddlern,
überall
Wasser. Einigen
gelang es, sich
am Ufer unter
den Bäumen etwas unterzustellen – aber
nass wurde es in jedem Fall. Nach etwa
zehn Minuten beruhigte sich die Wetterlage und die letzten Meter konnten noch
erfolgreich absolviert werden. Bereits hinter der nächsten Biegung wartete die Erlösung. Der Bootsverleiher hatte die Fahrräder nach Mülheim gebracht. Nachdem
alle Boote wieder an Land waren konnte
es wieder „Richtung Heimat“ gehen.
Zurück in Oberhausen klang der Tag mit
einem Grillabend in ULF aus, nachdem jeder Gelegenheit hatte, die nassen Sachen
zu wechseln. Bei Grillwürstchen und Kartoffelsalat kam man sich näher und lernte
sich kennen.
Stefan Wesendonk
NEUJAHRSGOTTESDIENST · RIO SOMMERFESTIVAL
„Meine Zeit steht in seinen Händen“
Unter diesem Motto feierten die Pädagogischen Mitarbeiterinnen aller Katholischen
Kindertageseinrichtungen, die zur Großgemeinde St. Marien Oberhausen gehören, am 18.01.2010 gemeinsam mit dem
Pfarrer und den Pastören der Pfarrei einen
Neujahrsgottesdienst in der Klosterkirche
„Unsere Liebe Frau“.
Das Jahr 2010 hat seinen Anfang
genommen!
Ein Jahr, das abermals Veränderungen mit
sich bringen wird. Ein Jahr, in dem sich alle
Mitarbeiterinnen vielfältigen Herausforderungen stellen müssen. Ein Jahr, das sicherlich auch Unsicherheiten, Ängste mit sich
bringt. Ängste um den Arbeitsplatz, die
Weiterbeschäftigung, die Erhaltung von
Gruppen oder gar Einrichtungen. Ängste,
den wachsenden Anforderungen an den
Beruf der Erzieherin auch weiterhin gerecht
werden zu können. Es gibt viele Gründe,
Gott um seinen Beistand zu bitten! Das
„Neue Jahr“ gemeinsam beginnen und
voller Vertrauen und Zuversicht auf Gottes
Hilfe in die Zukunft blicken. Dieser Einladung kamen alle gerne nach.
Zeit nehmen für Gott!
Eine „Besinnung“ nach Sr. Edith Stein
machte Mut, die ganz persönlichen Anliegen einer jeden einzelnen Teilnehmerin /eines jeden einzelnen Teilnehmers in Gottes
Hände zu legen, indem sie aufgeschrieben,
eingesammelt und zur Gabenbereitung auf
den Altar gestellt wurden. Jedes Kindergartenteam erhielt Gelegenheit, eine, auf die
Anliegen der eigenen Kindertageseinrichtung zugeschnittene Fürbitte vorzutragen.
Im Anschluss an den Gottesdienst traf man
sich zu einem kleinen, gemütlichen „Neujahrsempfang“ im Gemeindesaal zum gegenseitigen, besseren Kennen lernen und
kollegialen Austausch. „Eine gelungene Sache, die man im nächsten Jahr wiederholen
sollte“, so Pfarrer Thomas Eisenmenger.
Wer weiß?
Vielleicht haben wir mit diesem Gottesdienst einen Grundstein legen können,
ihn zu einem festen Brauch werden zu
lassen. Jedes Jahr gemeinsam mit Gott
beginnen, jedes Jahr in einer anderen Kirche der Großgemeinde St. Marien einen
„Neujahrsgottesdienst“ zu feiern. Sich jedes Jahr aufs Neue bewusst machen: „Wir
stehen nicht alleine vor allen Herausforderungen. Wir wachsen zusammen. Da gibt
es gegenseitige, kollegiale Unterstützung
und Hilfe von allen Kindertageseinrichtungen unserer Pfarrgemeinde und Gottes
Zusage, uns beizustehen.“ Mir würde das
sehr gefallen!
Marion Schmitz
„Eine-Welt-Projekt“ mal anders:
Kinderdorf Rio – Sommer Festival 2010 und das „1. Oberhausener BeachsoccerTurnier“ am Samstag, 19. Juni 2010
Das Kinderdorf RIO lädt zusammen
mit der Pfarrgemeinde St. Marien
ein zu einem brasilianischen SommerFestival mit einem tollen Rahmenprogramm für die ganze Familie: Beachsoccer-Turnier im Sand, Samba & Musik,
Capoeira-Vorführungen, brasilianisches
Essen & Getränke, viele Überraschungen, Kinderanimation und das bei
hoffentlich schönstem sommerlichen
Sonnenwetter.
Herzliche Einladung zur Breitensportund Freizeitanlage des Stadtsportbundes Oberhausen, Lindnerstr. 2, 46145
Oberhausen (direkt neben dem Niederrhein-Stadion von RWO) am Samstag, den 19. Juni 2010, ab 12.00h.
„Fußball ist das Heraustreten aus dem
versklavten Ernst des Alltags in den
freien Ernst dessen, was nicht sein
muss und deshalb schön ist.“
Benedikt XVI.
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5
Zelt Gottes: Klosterkirche ULF
Gottes Haus unter den Menschen
In diesem Heft: Die Klosterkirche Zu Unserer Lieben Frau
Die Kirche – Zelt Gottes unter den
Menschen
Es war 1922, als die Pfarrei St. Josef in
Oberhausen-Styrum für den stark angewachsenen Ostteil ihres Bereichs einen
eigenen Seelsorgebezirk einrichten durfte,
den Missionare vom heiligsten Herzen Jesu
(„Hiltruper Patres“ aus dem Bistum Münster) seither betreuen.
Aus einem Gastwirtschaftssaal entstand
eine erste dreischiffige Notkirche. Am
31. Mai 1922 war Kirchweihe. 1924 wurden ein Chorraum, eine Sakristei und ein
Glockenturm angebaut. Im Kriegsjahr 1943
fielen Kirche und Kloster den Bomben zum
Opfer. Nur der Turm und die Kellerräume
blieben bestehen. Wiederum begann der
Gottesdienst in einer Notkirche, die dann
durch den Neubau der jetzigen größeren
Kirche abgelöst wurde.
Dieses Gotteshaus, nach Plänen von Gottfried Böhm aus Köln erbaut, erhielt am
9. November 1957 seine Weihe und die
Klosterkirche wurde im gleichen Jahr selbständige Pfarrei. Die besondere Verbindung von Christus zu Maria wird bei der
Grundsteinlegung (14. Oktober 1956) in
der Aufschrift „Per Mariam ad Cor Jesu“
(Durch Maria zum Herzen Jesu) besonders
hervorgehoben. Der Standort an der vom
Verkehrslärm beherrschten Nord-Süd-Achse der Stadt erklärt die fensterlose Straßenfront. Diese lässt manchen glauben, eine
kleine wehrhafte Gottesburg zu sehen, die
alles Laute und Profane abzuwehren sucht.
Von der Mülheimer Straße her betritt man
den knapp bemessenen, mit einem stählernen Gerüst architektonisch gefassten
Vorplatz. Hier grüßt die Schutzherrin als
lebensgroße neugotische Statue „Unserer
Lieben Frau“, die aus den Trümmern der
Kriegszeit unversehrt geborgen werden
konnte. Zwischen Kirche, Wohnhaus und
Büroräumen nimmt die Idylle des kreuzgangartigen Garteninnenhofes den Stille
suchenden Gast in Empfang.
Eine Umkehrung des äußeren Eindrucks
vermittelt das Innere der Kirche. Architektonisch wird dieser Raum, der das Bundes-
6
zelt des alttestamentlichen
Gottesvolkes
als künstlerische Leitidee
hatte,
von
einer
Fensterwand beherrscht, die
aus über 1000
rechteckigen
Glasscheiben
besteht und in
die zahlreiche
Mariensymbole nach bemessenem Rhythmus eingestreut sind. Es ist ein mit Passionsblumen
übersätes „gläsernes Meer von Kristall“,
wie es die Apokalypse nennt, ein blumenreiches Bilderbuch, das sich im umlaufenden Obergaden fortsetzt und zu besinnlichem Beschauen einlädt. Sie zeigt in den
einzelnen Darstellungen die besondere
Stellung Mariens innerhalb des Heilsplanes
Gottes und der Kirche und die enge Beziehung zwischen Christus und Maria.
Die liturgischen Bereiche, die Zuordnung
der versammelten Gemeinde und der Orte
des heiligen Geschehens nehmen die Anregungen der Liturgiekonstitution des II.
Vatikanischen Konzils vorweg. Von drei
Seiten umstehen die Gläubigen den Altar
und haben so freien Blick auf diesen zentralen Ort.
Der schlichte Backsteinbau unter flachem
Pyramidendach trägt einen nadelspitzen
Dachreiter, ein Pendant zu einer zweiten
schlanken Kegelspitze über dem Standort
der Patronin. Diese beiden Akzente verbinden sich mit dem alten Kirchturm zu
einem Dreiklang, der städtebaulich signifikant macht, dass hier etwas außerhalb des
Alltäglichen stattfindet. Hier kann man aus
dem geschäftigen Treiben heraustreten
und in Stille sich besinnen und schauen.
Die Kirche, der sich ein für Böhm ebenfalls
charakteristischer Kreuzgang anschließt,
wurde schon in die Liste der Baudenkmäler
des Rheinlandes aufgenommen.
Renovierungen
1976 begann eine Reihe von Renovierungen der Kirche. Zunächst wurde das große
farbige Glasfenster erneuert, weil sich die
Konstruktion durch Korrosion stark verzogen hatte und dadurch das Fenster vom
Einsturz bedroht war. Die neue Glaswand
entstand 1979 genau nach der Vorlage
des alten Fensters ( Denkmalschutz), aber
unter Verwendung korrosionsbeständiger
Materialien. Aus statischen Gründen durfte das Fenster keine Lüftungsflügel mehr
enthalten. Die Lüftungsaggregate wurden
in der Obergardendecke angebracht, die
dazu abgehängt werden musste. Da die
Orgel auf der Empore aber mit ihren Pfeifen bis zur Decke reichte, musste auch die
Orgel am 8.10.1979 abgebaut werden.
Nun begann ein reger, häufig auch hitziger
Meinungsbildungsprozess in der Gemeinde. Erste Frage war die des Standortes
der neuen Orgel und zweitens, ob überhaupt ein so teures Instrument gebraucht
würde. Schließlich die salomonische Entscheidung: Wenn es gelingt, in kurzer Zeit
etwa ein Drittel des Anschaffungspreises
für eine neue Orgel aufzubringen, ist das
der Beweis: Die Gemeinde will eine neue
Orgel. In der Zeit vom 1.5. bis 31.12.1981
wurden von der Gemeinde 100.000, - DM
aufgebracht. Damit war die Entscheidung
gefallen. Am 11. März 1984 konnte so die
neue Orgel der Firma Oberlinger aus Windesheim bei einem Festakt feierlich eingeweiht werden. Übrigens: der Standort der
Orgel richtete sich nach den akustischen
und liturgischen Voraussetzungen des Kirchenraumes und ist links vom Chorraum.
Orgel und Chor rücken näher an die Gemeinde heran, so dass Orgel, Chor, Gemeinde und die Geistlichkeit noch stärker
eine Einheit bilden.
Zwischen 1985 und 1987 wurde der Kreuzgang zum Kloster hin verbreitert und darin
eine Kapelle für die Werktagsgottesdienste
und das Pfarrbüro eingerichtet.
Zelt Gottes: Klosterkirche ULF
Der Eingang der Kirche mit dem Windfang
bekam einen Relieffries des Künstlers Egon
Stratmann, der den Heilsweg Mariens
zeigt. Hierbei ist der Weg, dargestellt in der
Struktur des Wegpflasters, das durchgängige Gestaltungselement. Zur Betrachtung
laden fünf Stationen ein: Maria begegnet
ihrer Base Elisabeth, Flucht nach Ägypten,
Darstellung Jesu im Tempel, Maria begegnet Jesus beim Leidensweg und Maria inmitten der Jünger beim Pfingsterlebnis.
1988 wurde an der Kirchenwand zur Mülheimer Straße hin eine ebenfalls von Egon
Stratmann entworfene Historientafel eingefügt. Sie zeigt den Bau der Kirche (blau
unterlegt), die Schließung des Klosters,
die Vertreibung der Ordensleute und die
Einschränkung der Gemeindearbeit durch
die Nationalsozialisten (braun unterlegt)
und die Zerstörung der Kirche durch den
Krieg (rot unterlegt). Das große Mittelfeld
mit der Aufzählung der Daten zeigt den
Grundriss der neuen Kirche nach den Plänen von Prof. Böhm.
Schließlich (1990) wurde unser Kirchturm
von außen durch die Firma Abbenhaus
sehr schön restauriert und von einem
Wetterhahn gekrönt. Durch den neuen
farbigen Anstrich ist der Turm ein richtiger
„Hingucker“ geworden.
Kircheninventar – Kreuzweg
Der Kreuzweg, geschaffen ca.1946–48
vom Bildhauer und Grafiker Aloys Röhr
(1887 – 1953) aus Münster, war ein
Geschenk
der
Gruppierungen
der Gemeinde
zur Einweihung
der
Notkirche
und zum Priesterjubiläum des
damaligen Rektors, Pater Wilhelm Mangartz,
am 31.5.1949.
Nachdem unsere Kirche 1999
renoviert wurde, bekam der
Kreuzweg seine
heutige Anordnung: die Kreuzwegstationen beginnen
links neben dem Haupteingang und enden
vor der Orgel.
Statue Unserer Lieben Frau vom Heiligsten Herzen Jesu
Diese 1,80 m hohe Holzstatue hat seit
1984 ihren endgültigen Platz links neben
dem Altar in unserer Kirche gefunden. Die
Art der künstlerischen Darstellung unserer
Statue ist das Sinnbild für die unlösbare
Verbundenheit Marias mit Christus. Diese
Darstellung der Gottesmutter als Unsere Liebe Frau vom Heiligsten Herzen Jesu
(Notre Dame du Sacre Coer) geht zurück
auf den französischen Ordensgründer
der Herz-Jesu-Missionare, Jules Chevalier
(1824 – 1907).
Chevalier war tief bewegt von den Nöten
seiner Zeit. Im Herzen Jesu sah er seine
Berufung und glaubte, daraus könne eine
bessere Welt hervorgehen. Deshalb gründete er am 8. Dezember 1854 als Vikar in
Issoudun die Gemeinschaft der Herz-JesuMissionare. Durch sein Wirken entwickelte
sich Issoudun zum größten Wallfahrtsort
in Mittelfrankreich.1959 zählte der Orden
3000 Mitglieder in 12 Provinzen.
Altar und Tabernakel
Der Tabernakel, ursprünglich vom Kölner
Professor Elmar Hillebrand geschaffen,
wurde 1961 in der Künstlerwerkstatt von
Egino Weinert, Köln, geändert. Der Stahlpanzer wurde mit blauem, grünem und
schwarzem Email umkleidet und zeigt, in
Silberschmelz aufgelegt, die himmlische
Burg Jerusalem mit dem Lamm auf dem
Thron. Nach dem 2. Vatikanischen Konzil
zukommen lassen. Auf einem dreifüßigen
Ständer liegt diese Muschel seit 1995 auf
und daran werden seitdem die Taufen
gefeiert.
Ambo, Osterleuchter, Kerzenständer
Der kunstvoll gestaltete Bibelständer
(Ambo) wurde 1978 durch den Oberhausener Kunstschmied Hans Chwalek geschaffen. Er besitzt eine Besonderheit: das
Evangeliar wird nach der Messe auf die
andere Seite, also in Richtung Gemeinde
gelegt. Diese Ablage wurde nachträglich
durch unser Gemeindemitglied Manfred
Dephoff gestaltet und angebracht.
Ein Osterleuchter und sechs Kerzenständer
wurden ebenfalls von Herrn Chwalek gestaltet und ausgeführt.
Beweinung Christi
Die Figurengruppe Beweinung Christi
steht in der Nische an der Straßenwand.
Sie stammt aus dem 17. Jahrhundert. Das
75 cm hohe Eichenschnitzwerk zeigt die
kniende Maria, die den zu Boden gesunkenen Sohn hält. Dabei stehen Joseph von
Arimathia und Maria Magdalena.
Herz-JesuKapelle
Die Herz-Jesu-Kapelle ist ein kleiner Vorraum zur Kirche. Eine Glaswandabtrennung
gibt jedoch den Blick frei auf den gesamten
Innenraum der Kirche mit dem Tabernakel.
In der tagsüber geöffneten Kapelle steht
eine ca. 1 m hohe Herz-Jesu-Figur aus Holz.
So hat man jederzeit die Möglichkeit, hier
zu einem stillen Gebet zu verweilen oder
eine Opferkerze anzuzünden.
wurde in unserer Kirche der Altarraum umgestaltet und der Tabernakel bekam einen
neuen Platz. Der Altar wurde vorgezogen
und verkleinert und ruht auf acht achteckigen Säulen. Für den Tabernakel wurde ein
um drei Stufen erhöht stehender Marmortisch vor die Kirchenrückwand gesetzt. So
wurde der Tabernakel mehr zum Mittelpunkt des Gottesdienstraumes und für alle
Kirchenbesucher sichtbar.
Taufbecken
Das Taufbecken in der
Kirche hat eine sehr ungewöhnliche Form: Das
Becken ist eine echte Riesenmuschel (70
cm im Durchmesser),
auch Mördermuschel
genannt, aus dem Pazifischen Ozean. Die
Herz-Jesu-Missionare
sind seit über hundert
Jahren in Papua Neuguinea tätig und haben
unserer Gemeinde ein
so kostbares Exemplar
Der Klostergarten
Was wäre alles ohne unsere Oase der Ruhe,
den Klostergarten? Der Klostergarten bildet die Begrenzung des Klostergrundstückes nach Westen, ist ca. 2500 Quadratmeter groß und liegt sehr ruhig zwischen
der Joseph- und Almastraße. Der Aufenthaltsbereich besteht aus einem zentralen
gepflasterten Platz zur Aufnahme eines
flexiblen Außenaltars, einem Sitzbereich
für die Treffen der unterschiedlichen Gruppierungen und einer sehr gut gepflegten
Rasenfläche. So wird der Garten vielfältig genutzt für religiöse Feiern (Fronleichnam),
Gruppenstunden für Pfadfinder und Messdiener, Zeltwochenenden, Grillabende und
natürlich unser Gemeindefest.
Besonderheit
Für Behinderte sind unsere Kirche, der Gemeindesaal und der
Kreuzgang ideal, denn alles ist
auf einer Ebene barrierefrei zu
erreichen.
Dieter Driessen
7
ST. JOSEF-HOSPITAL SCHLAGANFALLSTATION · ABSCHIED BERTHOLD BOENIG
KKO – St. Josef-Hospital
Erweitertes Schlaganfallzentrum eröffnet
ministerium des Landes
anerkannte Stroke Unit
(Schlaganfallstation) nun
über acht Betten.
Nach der Segnung durch
die Pfarrer Thomas Eisenmenger und Berthold Boenig wurde die neue Station
der Öffentlichkeit während
eines Tages der offenen
Tür vorgestellt. „In der Vergangenheit hat es sich gezeigt, dass vier Betten nicht
ausreichen. Deshalb sind
wir froh, mit der ErweitePD. Dr. Christoph W. Zimmermann (l.) und sein Team behandeln Patienten im
rung und Modernisierung
Schlaganfallzentrum am St. Josef-Hospital. 350.000 Euro investierte die KKO in
des Zentrums in Zukunft
die Erweiterung und Modernisierung von Oberhausens einziger Stroke Unit.
keinen
Schlaganfallpatienten mehr abweisen zu
Die Kapazität wurde verdoppelt: Rund müssen“, erklärte KKO-Geschäftsführer
350.000 Euro investierte die Katholische Dr. Dietmar Stephan.
Kliniken Oberhausen gem. GmbH (KKO) in Das Ende der dreimonatigen Bauzeit erdie Erweiterung der Schlaganfallstation am freute besonders „Hausherrn“ PD Dr.
St. Josef-Hospital. Statt über vier verfügt Christoph W. Zimmermann. Der Chefarzt
Oberhausens einzige vom Gesundheits- der Klinik für Neurologie macht deutlich,
dass die Investition in die Stroke Unit aus
Sicht der Patienten ein Segen sei: „Ein
Schlaganfall ist eine hochkomplexe Notfallerkrankung, bei der es das Ärzte- und
Pflegeteam zudem mit einem sehr engen
Zeitfenster zu tun hat. Aufgrund der möglichen Schädigungen im Gehirn bleiben
insgesamt drei Stunden, um nach der Diagnose mit der Therapie zu starten.“
Neben der Betrachtung medizinischer
Komponenten ist es für das behandelnde
Team zudem eine Herzensangelegenheit,
sich um die betroffenen Menschen zu kümmern. „Ein Schlaganfall geht oft einher mit
einer psychischen Krise. Der Patient fühlt
sich verletzt, hilflos und ist verängstigt“,
erläutert Dr. Angelika Görtzen, Leitende
Oberärztin der Neurologie. Die Mitarbeiter
der Schlaganfallstation versuchen deshalb
mit einem hohen Maß an Zuwendung, Geduld und Gesprächsbereitschaft die Folgen
eines erlittenen Schlaganfalls abzumildern,
Mut zuzusprechen, anzuspornen und zu
motivieren, die Erkrankung zu bewältigen.
Pastor Berthold Boenig verlässt Oberhausen
Nach 11 Jahren verlässt der
Seelsorger
im
St. Josef-Hospital
Berthold
Boenig
Oberhausen, um im
Bistum
Essen
eine neue Stelle
anzutreten. Seine angekündigte Versetzung
hat bei den Mitarbeitern im Krankenhaus
und in der Gemeinde St. Marien großes
Bedauern ausgelöst. Pastor Boenig hat
in den vergangenen Jahren die Krankenhausseelsorge ganz neu geprägt und entscheidende Akzente gesetzt. Nach seiner
Priesterweihe 1990 war er vier Jahr Kaplan in Bochum-Harpen und dann 5 Jahre
in Hattingen bevor er am 1. Mai 1999 in
unserem St. Josef-Hospital seinen Dienst
begann. Das Evangelische Krankenhaus
Oberhausen (EKO.) gehörte mit 25% zuletzt auch zu seinem Wirkungsfeld. Über
die Seelsorge an den Kranken hinaus arbeitete er mit in der Steuerungsgruppe zur
erfolgreichen Einführung des Qualitätsmanagements und zur Zertifizierung des
St. Josef-Hospitals. Als Leiter des Ethikforums trug er Mitverantwortung bei schwierigen ethisch-moralischen Entscheidungen
im Krankenhausalltag. Seine Liebe zur Kunst
war für die Krankenhausbesucher und
-patienten immer wieder zu erleben bei
künstlerischen Installationen in der Kapelle
und der Krippengestaltung, die jedes Jahr
mit einer neuen Leitidee überraschte. Seine
Liebe zu Indien entdeckte er in der Zusammenarbeit mit den indischen Schwestern.
Er ist Mitbegründer und 2. Vorsitzender
des Vereins „Indien-Hilfe-MSJ-e.V.“, der
mehrere Sozialeinrichtungen des Ordens
im südindischen Kerala unterstützt.
Mit Pastor Berthold Boenig verlieren wir einen engagierten und kompetenten Krankenhausseelsorger, der seine Talente im
Dienste der Kirche und der Menschen einzusetzen weiß. In der hl. Messe am So
04. Juli 2010 um 9.15 Uhr werden wir
ihn verabschieden.
Thomas Eisenmenger
Auf gute Nachbarschaft. Sprechen Sie einfach mit uns über
Vorsorge und Schutz für Ihre Familie, Ihr Auto, Ihr Hab und Gut.
Ihre Sicherheit ist unser Anliegen.
Geschäftsstellenleiter
Lothar Lange
Mülheimer Str. 345 • 46045 Oberhausen
Telefon 0208 803545
8
Immer da, immer nah.
PFINGSTEN · HEILIGER GEIST
Pfingsten – was war da mit dem
Heiligen Geist?
„Pfingsten, das liebliche Fest, war gekommen.“ Das sagt Goethe am Anfang eines
Gedichtes und beschreibt damit den endgültigen Abschied von der kalten Jahreszeit. Das Fest hat seinen Namen aus dem
Griechischen. „Pentekoste“ heißt fünfzig
und meint den fünfzigsten Tag nach Ostern. Christen feiern Pfingsten als das Fest
des Heiligen Geistes.
Pfingsten – was feiern wir da eigentlich?
Jeder zweite hat keine Ahnung: 52% der
Deutschen gaben bei einer Befragung die
falsche Antwort. 16 Prozent meinten, Jesus sei an Pfingsten auferstanden, 3 Prozent hielten das Fest für den Kreuzigungstermin. Jeder Zehnte glaubte, Maria sei
an dem Tag in den Himmel aufgefahren.
23 Prozent machten keine Angaben. Aber
knapp die Hälfte (48 Prozent) der Befragten geben die richtige Antwort: An Pfingsten, 50 Tage nach Ostern, wurde den Jüngern der Heilige Geist gesandt, damit sie
das Evangelium verkündeten. Insgesamt
zeigt die Befragung, dass für viele das Fest
ein verlängertes Wochenende ist. Vor ein
paar Jahren gab es eine Diskussion darüber, den Pfingstmontag zur Finanzierung
der Pflegeversicherung zu streichen. Sehr
viel mehr fällt den meisten Menschen zu
Pfingsten, dem dritten kirchlichen Hochfest, oft nicht ein.
Pfingsten – Geburtstag der Kirche
Die Kirche feiert Pfingsten als „Hochfest
des Heiligen Geistes“. Sie erinnert an das
außerordentliche Ereignis, als Jesu Jünger
den Heiligen Geist auf sich herabkommen
spürten. Von diesem Tag an begannen sie,
die Taten Jesu zu verkünden. Deshalb gilt
Pfingsten auch als Geburtstag der Kirche.
Seitdem steht sie offen für alle, die an Gott
glauben. Was in Jerusalem begonnen hat,
ist um die ganze Welt gegangen.
Alle, die an den Auferstandenen glauben,
werden mit dem Geist beschenkt. Der
Evangelist Lukas erzählt von den versammelten Jüngern, von „Zungen wie von
Feuer“, die auf die Jünger herabkamen
und vom ersten Wirken der Jünger. Alle
Anwesenden konnten die Predigt der Apostel verstehen. Diese Sprach- und Gedankenwelt des Lukas ist uns Menschen von
heute nur schwer verständlich und oft wird
seine Darstellung als Live-Bericht verstanden. Ihm geht es aber um mehr: die Überlieferung von Geschehnissen um Jesu Wirken, durch den Geist für alle verständlich.
Unser Verhältnis zu diesem Fest ist
wenig konkret
Manche, die noch im christlichen Glauben einigermaßen verwurzelt sind, sagen,
Pfingsten hat mit dem Heiligen Geist zu
tun. Aber was heißt das? Das Verhältnis
zum Heiligen Geist bleibt auch für viele Christen wenig konkret. Damit stehen
sie nicht allein. Paulus fragt in der Apostelgeschichte die Anhänger Jesu, ob sie
den Heiligen Geist empfangen hätten. Er
bekommt zur Antwort: „Wir haben noch
nicht einmal gehört, dass es den Heiligen
Geist gibt.“ Die Christen bekennen sich
im Glaubensbekenntnis zum Heiligen
Geist, immer wieder, aber was hat dieses
Bekenntnis für eine Bedeutung? Sehen
wir einen Unterschied zwischen „Geist“,
„Heiliger Geist“ und „Heiliger Geist als
göttliche Person“?
Der Heilige Geist
verhält sich zu Gott
wie der Sonnenstrahl
zur Sonne.
(Hans Küng)
geführt werden; es fehlt die gemeinsame
Sprache.
Der Geist Gottes findet sich überall im Alten Testament der Bibel. Er ist Wind, Hauch
und Atem, das Zeichen für das Leben. Dieser Geist kommt auf die Jünger herab. Er
macht Einheit und Verstehen möglich. Der
Geist schafft die Beziehung zwischen Gott,
seinem Sohn und seiner Kirche.
Die Taube aus Holz
Brauchtum
zu
Pfingsten muss früher weit verbreitet gewesen sein.
Wir hören vom
Pfingstochsen, vom
Pfingstbaum, von
Prozessionen
um
die Flur, von der Pfingstweide und vielen
anderen pfingstlichen Ritualen. Sie waren
landschaftlich verschieden, haben sich
aber kaum erhalten; bisweilen sind sie vom
Pfingstfest losgelöst, wie z.B. das Setzen
von Maien, das wir noch heute in vielen
Dörfern finden.
Aber viele kennen noch die Taube als Symbol für den Heiligen Geist. Im Mittelalter
gab es die Sitte, zu Pfingsten eine hölzerne oder auch eine lebendige Taube vom
Gewölbe der Kirche herabzulassen (der
Heilige Geist kam wie eine Taube auf Jesus
herab, als er im Jordan getauft wurde) ; in
anderen Gegenden regnete brennender
Hanf auf die Gläubigen herab („Zungen
wie von Feuer“).
Und jetzt?
Pfingsten und das Sprachenwunder
Die Zuhörer der Apostel in Jerusalem
stammten aus allen Landesteilen; dazu kamen Römer, Ägypter, Kreter und Araber.
Sie alle waren „außer sich vor Staunen“,
dass sie die Botschaft verstanden. Das
Pfingstwunder ist ein Zeichen für das Verständnis über alle Grenzen hinweg.
Das erinnert uns an eine Erzählung, die das
genaue Gegenteil schildert, den Turmbau
zu Babel. In der Schöpfungsgeschichte
der Bibel finden wir den Bericht von der
Sprachverwirrung, vom Zusammenbruch
der menschlichen Verständigung. Seitdem
ist Babel das Symbol für die Anmaßung des
Menschen, der meint, aus eigener Kraft
an den Himmel zu reichen, Gott gleich
zu sein. Der Turmbau kann nicht zu Ende
Pfingsten erscheint uns als ein „schwieriges Fest“; es spricht unsere Sinne nicht
so unmittelbar an wie z. B. Weihnachten.
Vielleicht haben die wenigen Zusammenhänge oben Sie angeregt, mal etwas genauer hinzusehen. Wenn Sie mehr wissen
möchten:
www.welt.de/print-welt/
article670380/Pfingsten
www.erzbistum-muenchen.de/
EMF109/EMF010871.asp
www.katholische-kirche.de/
21099.html
www.dbk.de/katechismus/
www.kathweb.de
Franz Brüne
9
MEDITATION · FIRMUNG 2010
Wer sich auf den Heiligen Geist einlässt, muss
mit Veränderungen, Wandlung rechnen:
Das Wichtigste ist die Wandlung
Frage einhundert Katholiken: „Was ist das
Wichtigste in der katholischen Kirche?“
Und sie werden Dir antworten: „Natürlich
die Heilige Messe!“
Frage dann einhundert Katholiken: „Was
ist das Wichtigste in der Messe?“ Und sie
werden Dir antworten:
Firmung 2010 in der
Pfarrei St. Marien
„Das ist natürlich die Wandlung!“
Sage einhundert Katholiken: „Das Wichtigste in der katholischen Kirche, das ist
dann ja die Wandlung!“ Dann werden sie
Dir sagen: „Um Gottes Willen nein! Es soll
alles so bleiben, wie es ist!“
(Lothar Zenetti)
Der Heilige Geist ist für mich
wie ein GPS im Auto.
Man sieht den Satelliten
nicht, und doch werde ich
effektiv und sicher geleitet.
(Bischof Joachim Wanke)
geht und
go(o)d spirit
kommt
go(o)d spirit
„Gottes Geist ist gut“
Novum ist, dass die Jugendlichen der Gemeinden St. Johannes Evangelist, St. Katharina, St. Marien und Zu Unserer Lieben
Frau erstmalig zu einer gemeinsamen Auftakt-/Informationsveranstaltung eingeladen wurden. Sie fand am 26. April 2010
um 18.00 Uhr im Ebertbad statt. Die vier
Gemeinden stellten dort den Jugendlichen
ihre Firmkonzepte vor, so dass – ebenfalls
ein Novum – die Jungen und Mädchen
entscheiden konnten, ob und in welcher
Gemeinde sie die Vorbereitung auf die Firmung mitmachen möchten.
Die bereits in den vergangenen Jahren gemeinsam durchgeführten und positiv angenommenen Aktivitäten, wie Liturgische
Nacht, Feier der Versöhnung mit Beichtangebot und Vorbereitung der Firmliturgie
werden weiterhin auf Pfarreiebene stattfinden.
Mittlerweile steht auch der Firmtermin
fest. Weihbischof em. Franz Grave wird
am Freitag, dem 5. November 2010 um
10
18.00 Uhr in der Marienkirche das Sakrament der Firmung spenden.
Dass Bischof Dr. FranzJosef Overbeck – wie
im letzten Miteinander angekündigt –
nicht kommen kann,
hat eine besondere
Ursache. Er hat sich
nach seinem Amtsantritt vorgenommen,
sein Bistum erst einmal kennenzulernen.
Das bedeutet, dass er
alle 43 neu gegründeten Pfarreien so
schnell wie möglich
besuchen
möchte.
Aus diesem Grund
hat er seinen Einsatz
als Firmbischof zurückgestellt. Wir freuen uns aber genauso auf Weihbischof
em. Franz Grave, der
schon mehrfach in
unserer Pfarrkirche
gefirmt hat und uns
dabei immer wieder
sehr viel go(o)d spirit
mitgegeben hat.
Barbara Weyer
MALECKI
Sechs Jahre wurden Jungen und Mädchen
im firmfähigen Alter in der Gemeinde
St. Marien unter dem Logo „go(o)d vibrations“ (Gott gibt gute Gefühle) auf die Firmung vorbereitet. In 2010 findet die Firmvorbereitung aller vier zur Pfarrei St. Marien
gehörenden Gemeinden zum ersten Mal
unter einem gemeinsamen Logo statt:
MALECKI
BÜROEINRICHTUNGEN GMBH
46045 Oberhausen
Mülheimer Straße 127 + 130
Telefon (0208) 86 49 93
Telefax (0208) 2 38 08
malecki-oberhausen@t-online.de
WAHLERGEBNISSE
Wahlergebnisse in der Pfarrei St. Marien
GEMEINDERÄTE
Am 7. und 8. November 2009 wurden
in allen katholischen Kirchengemeinden
Nordrhein-Westfalens die Gemeinderäte
(und die Hälfte der Kirchenvorstandsmitglieder) gewählt. Für die GemeinderatsWahlen waren jeweils alle Gemeindemitglieder über 16 Jahren stimmberechtigt.
Stellvertretend für alle vier Gemeinden in
der Pfarrei St. Marien berichtet Michael
Schlattmann von der Wahl in der Gemeinde
Zu Unserer Lieben Frau:
In unserer Gemeinde wurde auf die Bedeutung dieser Wahl besonders hingewiesen: Bei einer Wahlbeteiligung von 12%
wurden von den insgesamt 255 abgegebenen Stimmen 78 von Personen abgegeben, die nicht auf dem Gebiet unserer
Gemeinde wohnen, sich aber unserer
Gemeinde besonders verbunden fühlen!
Vier Jahre werden die gewählten und berufenen Mitglieder sich nun gemeinsam mit
Pastor Pater Klaus Roos MSC einsetzen für
„den Aufbau einer lebendigen Gemeinde,
die Verkündigung der Botschaft, die Feier
des Glaubens und den Dienst am Nächsten“. Sie beraten, fördern und gestalten
das Leben in der Gemeinde mit.
Am 13. Januar 2010 hat sich der Gemeinderat ULF konstituiert. Ihm gehören nun
endgültig zehn Frauen und Männer an, die
alle Kräfte, Gruppierungen, Bevölkerungsschichten, Interessen und Altersgruppen
unserer Gemeinde repräsentieren: Alte Hasen und Newcomer, Frauen und Männer,
Ältere und Junge, Theoretiker und Praktiker, Studenten und Rentner...
Hier die Ergebnisse nach der Konstituierung
aller Gemeinderäte:
Zu Unserer Lieben Frau
1. Vorsitzender Michael Schlattmann
Stellvertreterinnen Annegret Ahrens und
Michaela Henneken
Schriftführerin Monika Driessen
Mitglieder des
Gemeinderates: Marianne Dephoff, Matthias Hammes, Christel Kempkes, Rosemarie Porcher, Sabrina Rimms, Cecilia Vögelin
St. Johannes Evangelist
1. Vorsitzender Peter Deichsel
Stellvertreter Thomas Bartz, Gabriele
Bronkalla, Hans Georg Krajnc
Schriftführer Wolfgang Dören
Mitglieder des
Gemeinderates: Dorothee
Brinker,
Franz Brüne, Monika Brune, Manfred
Drüppel, Maximilian Gregorius, Ursula
Michels, Hermann-Josef Spitz
St. Katharina
1. Vorsitzende Sabine Golombek
Stellvertreter Andreas Busch, Karin Noll
Schriftführer Hartmut Nebel
Mitglieder des
Gemeinderates: Hubert Braun, Gertrud
Eis, Tobias Golombek, Barbara Hopp, Eveline Kortz, Jürgen Koschnick, Tim Koschnick,
Elke Lai, Karl-Heinz Liedert, Hans-Rainer
Runge, Barbara Scharfenkamp
St. Marien
1. Vorsitzende Birgit Hümbs
Stellvertreter Heinrich Bernhard Diepmans
Schriftführer Josef Schneider
Mitglieder des
Gemeinderates: Regina Arnold, Gisela
Bracht, Maria Brinkmeier, Laura Hümbs,
Thomas Jankowski, Julia Kaiser, Mechthild
Padberg-Schulte, Renate Schmitz, Walburga Tintrop, Thomas Weich, Monika Weihrauch, Barbara Weyer
Die mit dem Vertrauen ihrer Wähler ausgestatteten Männer und Frauen bitten alle, die
sich ihrer jeweiligen Gemeinde verbunden
fühlen, die Arbeit des Gemeinderats und
das Leben ihrer Gemeinde zu unterstützen
durch kritische oder bestärkende Anregungen und Vorschläge, z.B.
–
–
–
–
Gestaltung von Gottesdiensten
Gestaltung von Feiern und Festen
Weitergabe des Glaubens
Entwicklung und Zukunft der
Gemeinde
– Zusammenarbeit aller Gruppierungen vom Kirchenchor über die DPSG
bis hin zur Caritasarbeit
– Planung und Durchführung
außerordentlicher Angebote wie
Wallfahrten, Konzerte, literarische
Lesungen, Ausstellungen, Gemeindefrühstücke...
PFARRGEMEINDERAT
Der Pfarrgemeinderat wird aus Vertretern
der vier Gemeinderäte gebildet und hat die
Aufgabe, die jeweiligen Aktivitäten und Interessen auf der Pfarreiebene zu koordinieren und zu vernetzen.
Aus den Gemeinderäten wurden folgende Personen in den Pfarrgemeinderat entsandt:
St. Johannes Evangelist
Peter Deichsel, Maximilian Gregorius
St. Katharina
Andreas Busch, Sabine Golombek
St. Marien
Birgit Hümbs, Heinrich Bernhard Diepmans,
Barbara Weyer
Zu Unserer Lieben Frau
Monika Driessen, Rosemarie Porcher
Von der Pastoralkonferenz entsandt wurden
Pastor Berthold Boenig und Gemeindereferentin Dorothea Keil
Vom PGR berufen Walburga Tintrop
Geborene Mitglieder sind die Pastöre Thomas Eisenmenger, Jörg Dammers, Peter
Meyer und Klaus Roos
Vorsitzender Peter Deichsel
Stellv. Vorsitzende Birgit Hümbs
Schriftführerin Monika Driessen
Allen Gemeinderäten und dem neuen
Pfarrgemeinderat wünschen wir – verbunden mit einem herzlichen Dankeschön für
ihre ehrenamtliche Tätigkeit – eine gute
Zusammenarbeit und gutes Gelingen für
eine zukunftsfähige Gestaltung der Pfarrei
St. Marien.
Michael Schlattmann / Birgit Hümbs
KIRCHENVORSTAND
Gleichzeitig mit den Gemeinderäten wurde am 7. /8. November 2009 auch die
Hälfte der Kirchenvorstandsmitglieder neu
gewählt. Von 14.968 wahlberechtigten
Katholiken in der Pfarrei St. Marien haben
850 (5,7 %) gültige Stimmen abgegeben.
Der Kirchenvorstand besteht – neben dem
Pfarrer als geborenem Mitglied – aus 16 gewählten Mitgliedern. Vor drei Jahren nach
der Pfarreineugründung wurde der gesamte Kirchenvorstand neu gewählt. 8 von ihnen wurden nun 2 ½ Jahre später ausgelost, deren Amtszeit im letzten Jahr beendet
wurde. Normalerweise dauert die Amtszeit
jeweils 6 Jahre. Diese 8 Ausgeschiedenen
wurden nun ersetzt bzw. wiedergewählt.
Von nun an wird wieder alle drei Jahre die
Hälfte des KV neu gewählt. Auf diese Weise
ist eine Kontinuität der Arbeit über die jeweiligen Wahlperioden hinaus möglich. Der
Kirchenvorstand trägt die Verantwortung
für das gesamte Kirchenvermögen.
Gewählt wurden:
Ursula Michels, Dr. Eberhard Weber, Josef
Wagner, Sabine Derksen, Michael Kriewel,
Jürgen Udert, Willibert Etscheid, Wilhelm
Hausmann. Ersatzmitglieder sind Gerd Wallhorn, Manfred Kutsch, Dr. Klaus Schulte.
Nach der ersten Kirchenvorstands-Sitzung
trat Dr. Weber aus persönlichen Gründen
vom Amt des Kirchenvorstehers zurück.
Ihm folgte Gerd Wallhorn nach.
Thomas Eisenmenger
11
RUHR.2010
Kulturhauptstadt 2010
St. Marien ist dabei
Mit eindrucksvollen Bildern und einer
schneeverzauberten Zeche Zollverein startete das Kulturhauptstadtjahr Ruhr.2010 im
Januar. Viele Veranstaltungen werden täglich in den Medien angekündigt, reichhaltig und vielfältig ist das Angebot. „Kultur
durch Wandel – Wandel durch Kultur“ ist
das Motto dieses Jahres. Doch Kulturhauptstadt findet nicht nur in Essen statt, sondern
auch in Oberhausen in unserer Pfarrei St.
Marien.
Schon in der Vergangenheit war Kultur im
Ruhrgebiet vielfach von Kirchen getragen
(z.B. Frauenstift Essen, Abtei Werden, Musica enchiriadis usw.) und auch heute
sind die sich wandelnden
Gemeinden Träger eines
vielfältigen kulturellen Angebotes.
Spirituelle Kulturtankstellen
Ein anderer Schwerpunkt
der kirchlichen Kultur in diesem Jahr bilden die „Spirituellen Kulturtankstellen“. An bedeutenden
Orten sollen Einwohner und Besucher die
Möglichkeit finden „aufzutanken“. Ein einheitliches Logo und weithin wehende Fahnen markieren die Orte.
In unserer Pfarrei sind die Kirche St. Katharina, die Tafelkirche Heilige Familie und das
Ökumenische Kirchenzentrum im CentrO
solche Tankstellen.
In der Kirche St. Katharina sind von besonderem Interesse die Glasfenster des
Künstlers Johannes Schreiter, die dem Kirchenraum eine eigene Atmosphäre verleihen und durch ihre Zitate von Bibeltexten
zum Nachdenken anregen. Jedes Wochenende ist die Kirche für Besucher geöffnet
(Sa: 16–19 Uhr / So: 10–12, 15–17 Uhr)
und kundige Gemeindemitglieder stehen
für Gespräche zur Verfügung.
Die Kirche Heilige Familie wurde 1955
von Rudolf Schwarz errichtet und war jahrzehntelang das Zentrum der Gemeinde Hl.
Familie. Heute nutzt der Verein der Oberhausener Tafel diese Kirche. Jede Woche
dient sie 700 – 1000 bedürftigen Menschen
als Tankstelle für Lebensmittel und Mittagessen, für Beratung und Gespräch. Von Mai
bis September werden Vereinsmitglieder
jeden Dienstag (9–12 Uhr) und jeden Sonntag (14–15 Uhr) die Tafelkirche für Besucher
öffnen.
Das ökumenische Kirchenzentrum (ausgezeichnet auch als Station des evangelischen Projektes „Pilgern im Pott“) bietet
Rast und Ruhe im touristischen Zentrum
12
Oberhausens. Zwischen Gasometer, Arena,
Sealife und Metronom Theater auf dem
CentrO-Gelände an der Promenade gelegen (unmittelbar neben dem „Ruhr.Visitorcenter Oberhausen“, dem offiziellen Empfangszentrum der Kulturhauptstadt Ruhr
2010), ist das Kirchenzentrum ein ruhender
Mittelpunkt. Hier ist stets Zeit für eine Tasse
Kaffee und ein ruhiges Gespräch mit den
ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den Nachmittagsstunden. Der
Raum der Stille lädt ein zum Gespräch mit
Gott und um 17 Uhr kann jeder Gast Tag
für Tag am gemeinsamen
Gebet teilnehmen.
Weitere „Spirituelle Kulturtankstellen“ in Oberhausen
sind: Halde Prosper-Haniel,
Kirche St. Clemens, Kirche
St. Bernardus, Jugendkirche
Tabgha, Hospiz St. Vinzenz
Pallotti, Kirche Liebfrauen –
Offenes Kloster, Herz-Jesu
(Stadtmitte).
„Local Hero“ Woche
Ein Höhepunkt des Kulturhauptstadtjahres
bildet in jeder Stadt die jeweilige Local Hero
Woche (Woche der „örtlichen Helden“).
In Oberhausen findet diese Woche vom
25.07. bis 31.07.2010 statt.
Nachdem die Oberhausener in ihre Local
Hero Woche im Rahmen der Musik Sommer
Nacht hineingetanzt sind, wird am Sonntag
(25.07.) im Rheinischen Industriemuseum
die Ausstellung „Feuerländer“ eröffnet. Es
folgt nachmittags ein großes Familienfest
im Kaisergarten mit viel Musik und allerlei
künstlerischen Mitmachaktionen.
Um 18 Uhr feiern die christlichen Kirchen
einen ökumenischen Gottesdienst „unter dem Mond“. Die Arbeitsgemeinschaft
christlicher Kirchen lädt dazu alle Bürgerinnen und Bürger sowie alle Besucher in
den Gasometer ein. Hier wird auch feierlich
das Kulturhauptstadtkreuz durch Vertreter
der Vorgängerstadt Hagen an Oberhausen
überreicht.
Um 20 Uhr wird Konrad Paul, Kreiskantor
der evangelischen Kirche Oberhausen, die
Orgel in der „Tonne“ ertönen lassen. Im
„Raumklang – Orgelsphäre“ wird der erste Tag der Local Hero Woche Oberhausen
ausklingen.
An den folgenden Tagen (Mo–Fr) lädt das
Hospiz St. Vinzenz-Pallotti zur Ausstellung
„Mein Platz im Himmel“ ein (14–19 Uhr).
Weiterhin wird jeden Abend hier das Thema „Sterben, Tod und Trauer“ in den verschiedenen Religionen vorgestellt. Die Gemeinde St. Barbara bietet Führungen zur
Halde Proper Haniel mit dem Kreuzweg an
(Mo, Mi, Fr 15 Uhr).
Auf dem Altmarkt wird auf Einladung der
Stadt Oberhausen am Montag und am
Mittwoch Straßentheater gespielt und Barbara Dennerlein wird am Dienstag im Gasometer an der Orgel jazzen.
Am Donnerstagabend 29.07. sind Gäste
und Bürger zur Nacht der Offenen Gotteshäuser in Oberhausen eingeladen.
Neben katholischen, evangelischen und
baptistischen Gemeinden werden auch afrikanische Gemeinden, Moscheevereine,
die liberale jüdische Gemeinde und ein
buddhistisches Zentrum ihre Türen von
NACHRUFE · ADRIAN
19 – 24 Uhr öffnen. Eine Ahnung der Vielfalt bieten die bereits jetzt bekannten Programmpunkte. So werden die Besucher in
St. Marien Alt-Oberhausen einer Lichtinstallation durch den Kirchenraum folgen
können, in der Klosterkirche Liebfrauen/
Sterkrade wird das Thema Klosterleben
gestern und heute im Zentrum stehen, in
der Propsteikirche St. Clemens können die
Gäste an der multimedialen Meditation
„Dein Leben ist eine Botschaft“ teilnehmen, die Kirche St. Barbara wird durch die
Kirchenführerin und Referentin des Exerzitienreferates Ingelore Engbrocks erschlossen,
im Hospiz findet ein weiterer Themenabend
statt usw.
Am Freitag sind zunächst die Kinder in das
Theater Oberhausen zum Puppentheater
eingeladen, bevor es zu „Schlaflos in Oberhausen“ geht.
Ausklingen wird die Local Hero Woche am
Samstag, wahlweise bei einem lukullischen
Event im Schloss Oberhausen passend zur
Ausstellung „Der gedeckte Tisch“, bei der
Präsentation der ArtTwins auf Burg Vondern oder/und bei einem bunten Familienfest auf der Promenade am CentrO mit viel
Kleinkunst, Musik und Feuerwerk.
Barbara Winter-Riesterer
Trauer um Diakon
Helmut Meyer
Trauer um Pastor
Richard Kipshoven
Adrian, der
Kirchenhahn
Richard Kipshoven wurde am 30. Mai
1928 in Köln geboren. Nach dem Abitur studierte er in Köln Theologie, wo er
auch am 24. Februar 1954 im Dom von
Kardinal Joseph Frings zum Priester geweiht wurde. Seine Wirkungsstätten als
Kaplan waren St. Paulus in Essen-Dellwig
bis 1960 und St. Michael in Oberhausen, bis er dann am 20. September 1965
zum Rektoratspfarrer der Kirchengemeinde „Heilige Familie“ in Oberhausen
ernannt wurde. Mit Vollendung seines
75. Lebensjahres wurde er nach knapp
38-jähriger Tätigkeit in der Gemeinde
Heilige Familie zum 1. Juli 2003 von seinen Aufgaben als Pfarrer entpflichtet.
Auch nach dem Eintritt in den Ruhestand
stellte er sich weiter in den Dienst der
Menschen und war dort zur Stelle, wo er
gebraucht wurde. Da die Pfarrei Heilige
Familie zum 1. August 2003 aufgehoben
und der Kirchengemeinde St. Katharina
in Lirich zugewiesen wurde, war er bei
Bedarf auch in Lirich im Einsatz.
„Die Liebe hört nie auf“ – so lautete der
Leitspruch, der das Leben, Denken und
Tun von Pastor Richard Kipshoven prägte.
Mit seinem Wirken wollte er dazu beitragen, die Menschen zum Glauben hinzuführen oder sie darin zu bestärken, damit
sie einen Sinn in Ihrem Leben erfahren.
Am Dienstag, dem 23.September 2009,
verstarb im Alter von 81 Jahren Diakon
Helmut Meyer.
Nach seiner Weihe am 22.1.1977 übernahm er als Diakon mit Zivilberuf zunächst seelsorgliche Aufgaben in der
damaligen Kirchengemeinde Hl. Familie
und später in Herz Jesu. Seit Juni 2000
war Helmut Meyer als Diakon i. R. dann
hier bei uns in St. Katharina tätig. Die
Liricher haben ihn sehr geschätzt. Er
war gern gesehen und immer bemüht
in Wort und Tat Gottes froh machende
Botschaft zu verkünden. Er hat seinen
Dienst aus vollem Herzen getan.
Wir fühlen uns Diakon Meyer für seinen
treuen Dienst in St. Katharina verbunden und danken für alles Gute, das er
gewirkt hat.
Jörg Dammers
Das segensreiche priesterliche Wirken
von Pfarrer Kipshoven spiegelt sich in
vielen Bereichen wieder, die gar nicht alle
genannt werden können. So war er viele
Jahre Dekanatspräses der Kirchenchöre
des Dekanates Oberhausen und Seelsorger der Malteser. Zudem betreute er rund
20 Jahre lang seelsorglich die Bewohner
des vom Deutschen Roten Kreuz (DRK)
errichteten Martha-Grillo-Seniorenzentrums an der Gustavstraße.
Seine gütige Art machte ihn bei den
Menschen beliebt. Rigorosität hat Pfarrer
Kipshoven in all seinem Tun und Handeln
prinzipiell vermieden. „Diese Eigenschaft
lässt sich nun einmal nicht mit der Barmherzigkeit Gottes vereinbaren“, erklärte
Kipshoven einst seine konsequente HalJörg Dammers
tung.
Ha, unter mir befindet sich eine Königin!
Das adelt mich doch auch – oder? Na ja,
die Königin der Instrumente zwar, aber so
was färbt ab.
Die Kulturhauptstadt bringt mit ihrer „Orgellandschaft Ruhr – ein Jahr mit der Königin“ 75 Orgeln im Ruhrgebiet zum Klingen.
Eine davon befindet sich in meiner Kirche!
Und was für eine! Davon konnte ich mich
mit vielen interessierten Besuchern beim
ersten Konzert in der Pfarrei St. Marien am
31.1.2010 in meiner Marienkirche überzeugen.
„800 Tasten – 10 000 Pfeifen; Orgelpunkte
St. Marien“ heißt die Konzertreihe an den
fünf Orgeln in den Gemeindekirchen der
Pfarrei St. Marien. In der Tat, die Zahl der
Pfeifen ist wohl riesig. Ich habe am 31.1.
Töne aus Pfeifen gehört, von denen ich gar
nicht wusste, dass es die überhaupt gibt.
Phänomenal; Kultur pur! Ich saß auf meiner
Stange mit vor Stolz gesträubtem Gefieder.
Manchmal auch bei dem gewaltigen Brausen des königlichen Instruments mit leichter Sorge, dass sich das Dach hebt, auf dem
ich ja schließlich sitze!
Sie waren nicht dabei? Macht nichts, das
können Sie nachholen. Kirche im Revier,
die Kirchen unserer Stadt und gerade auch
unserer Pfarrei machen mit beim großen
Kulturfest im Revier. Ein großer Baustein
dabei sind die Konzerte mit der „Königin“,
der Orgel.
Die Orgelreihe in der Pfarrei St. Marien geht
weiter. Im Juni in St. Michael, im November
in der Klosterkirche U.L.F. und auf Silvester
abends um 22 Uhr in St. Katharina!
Nehmt das Orgelfest im Kulturhauptstadtjahr an,
das hervorragend am 31.1. in St. Marien
begann,
es schlägt alle, die dabei sind, in den Bann,
da ist sich sicher der Adrian,
Euer Kirchenhahn.
13
KIRCHENMUSIK
Ein Wochenende mit
Bruckner, Haydn und Co.
Wie auch in den Jahren zuvor, nutzte der
Kirchenchor ULF/ St. Johannes Evangelist
die Karnevalstage zu einem Probenwochenende in Baasem in der Eifel. Durch die Zusammenlegung der Chöre im vergangenen
Sommer fuhren in diesem Jahr vermehrt
Sängerinnen und Sänger aus der Gemeinde
St. Johannes Evgl. mit, so konnte man sich
noch besser kennen lernen.
Die Tage dort waren mit den Proben zu der
Messe in C-Dur von Anton Bruckner und
der Messe in F-Dur von Joseph Haydn ausgefüllt. Außerdem waren noch vor der Fahrt
die Noten für das Weihnachtsoratorium
von Camille Saint-Saens eingetroffen, in die
man auch schon einen Blick riskierte. Dieses
Werk ist für ein geistliches Konzert im Januar 2011 vorgesehen, das sich der Chor als
nächstes größeres Projekt vorgenommen
hat. Neben den ausgiebigen Proben blieb
wie immer auch reichlich Zeit zu gemeinsamen Spaziergängen, zum Schwimmen,
Tischtennisspielen, abendlichem Beisammensitzen und mehr. Es war wieder mal ein
rundum gelungenes Wochenende für alle
Generationen und schon jetzt ist das Karnevalswochenende 2011 für den Kirchenchor
in Baasem vorgemerkt.
Roswitha Hoffmann
seit 1928
800 Tasten –
10.000 Pfeifen
Eröffnungskonzert
in St. Marien
Prof. Tomasz Nowak, Organist der
Münsteraner Stadtkirche St. Lamberti
und Professor für Orgelspiel in Detmold,
eröffnete am 31. Januar die diesjährige Orgelkonzertreihe unserer Pfarrei.
Nowak hatte ein ungewöhnliches Programm im Gepäck: Er spielte u.a. Richard Wagners Ouvertüre der Oper „Die
Meistersinger“ in einer Fassung für Orgel
und die Legende „Der heilige Franz von
Paula auf den Wogen schreitend“, ein
Klavierstück von Franz Liszt, ebenfalls in
einem Arrangement hochvirtuos für Orgel gesetzt. Eindrucksvoll hörte man hier
die Wogen und Wellen auf- und abrauschen und brausen. Ein ganz besonderer
Programmpunkt aber war eine Improvisation in mehreren Sätzen, also eine musikalische Stegreiferfindung, zu der sich
Nowak vor Beginn des Konzertes die
Themen aus dem Publikum geben ließ.
Und so improvisierte Nowak dann zu Kirchenliedern wie „Großer Gott, wir loben
dich“ oder „Maria breit den Mantel aus“
in beeindruckender und klanglich überaus raffinierter Weise.
Das zweite Konzert fand am 7. März in
St. Johannes Evangelist statt, und über
das Jahr verteilt setzt sich die Orgelreihe fort. Wir laden Sie jetzt schon herzlich ein zu den nächsten Orgelpunkten
St. Marien:
Sonntag, 20.6. , 17 Uhr
St. Michael – Reiner Volgmann, Orgel
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Sonntag, 7.11. , 17 Uhr
Klosterkirche – Domorganist
Jörg Schwab, Orgel
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Freitag, 31.12. , 22 Uhr
St. Katharina – Fritz Storfinger, Orgel
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Darüber hinaus finden auch zwei der
beliebten „Sommerlichen Orgelkonzerte
im Bistum Essen“ während der Sommerferien in unserer Pfarrei statt, nämlich
am 6.8. in St. Katharina und am 18.8.
in St. Marien, jeweils um 20 Uhr. Alle
Konzerte sind übrigens Bestandteil der
„Orgellandschaft Ruhr“ zum Kulturhauptstadtjahr 2010.
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Christian Gerharz
KIRCHENMUSIK · DEHONHAUS
Kirchenmusiktag der Kinderchöre 2010
„Willkommen im Circus Probst!“ – so hieß
es für ca. 700 Kinder der Kinderchöre und
Instrumentalkreise unserer Diözese am
Sonntag, den 10. Januar. Anlässlich seines 50-jährigen Bestehens hatte der Cäcilienverband im Bistum Essen alle „seine“
musizierenden Kinder zu einem Diözesankirchenmusiktag der Kinderchöre nach
Gelsenkirchen eingeladen. Dort gastierte
der Circus Probst, der extra für diese Veranstaltung seinen Aufenthalt im Revierpark
Nienhausen um einige Tage verlängert hatte. An diesem besonderen Ereignis nahmen
auch 18 Kinder unserer Pfarrei aus den Kin-
derchören der Klosterkirche und St. Johannes Evangelist teil.
Morgens machten wir uns gegen 9 Uhr auf
den Weg mit dem Bus nach Gelsenkirchen.
Dort angekommen versammelten sich alle
Chöre im Circuszelt, um zunächst die Lieder
für den Gottesdienst zu üben. Nach einer
kurzen Verständigungsprobe begann die
feierliche Pontifikalmesse in der Manege
mit Weihbischof Schepers. Musikalisch unterstützt wurden die kleinen Sängerinnen
und Sänger im Gottesdienst vom Blasorchester St. Pankratius, Osterfeld. Nach dem
Pontifikalamt bestand dann Gelegenheit
zur Tierschau: Da hatte der Circus einiges
zu bieten – Zebras (sehr gestreift), Pferde,
Löwen (Gott sei Dank hinter Gittern), Ziegen, Kamele (haben nicht gespuckt), Emus
und noch viel mehr, was Fell und Federn
hat. Das Mittagessen gab es gemeinsam im
Vorzelt des Circus. Currywurst und Pommes
mag fast jedes Kind!
Anschließend versammelten wir uns wieder
um die Manege zu einem gemeinsamen of-
Dehon-Haus Oberhausen
Kloster der Dehonianer www.dehon.net
(Herz-Jesu-Priester SCJ)
Ehemaliges Pfarrhaus an St.Michael
Falkensteinstr. 234
Krypta von St. Michael:
Stille Anbetung
montags: 18.00 bis 18.30 Uhr
Heilige Stunde
freitags 20.00 bis ca. 21.30 Uhr Leben
teilen – Wort Gottes teilen – Brot teilen
(Eucharistiefeier)
Christliche Meditation
Hinführung für „Anfänger“
Drei Dienstagabende im Sept./Okt.
Di. 21., 28. Sept., 05.Okt. 2010
Jeweils 19.30 – ca. 22.00 Uhr
Kursgebühr: 10,– €
Es wird eingeführt in Rhythmus-AtemBewegung (RAB, früher bekannt als:
Scharing-Eutonie), verschiedene Weisen
der Betrachtung (Bild, Musik, Schrift,....
Stille im Sitzen auf dem Stuhl), in die Frage: Was ist „Christliche Meditation“?
Monatlicher Meditationsabend
Voraussetzung: Hinführung
Gruppe I Mi., Gruppe II Do.,
19.30 – ca. 21.30 Uhr
Kursgebühr für ein Kalenderjahr: 25,– €
Ignatianische Einzelexerzitien
Täglich: Eucharistiefeier, Einzelgespräch,
Leibübungen (RAB), Durchgehendes
Schweigen
Fr. 06.08. – So. 15.08.2010
Beginn: 18:00 Uhr
Ende:
9:00 Uhr
Kursgebühr: 485,– €
*) Einige Diözesen gewähren Zuschüsse
(Essen ca.10,– € pro Tag). Anträge mit
Teilnahmebescheinigung werden ausgestellt.
Ort: Kloster Maria Martental (Südeifel,
Kreis Cochem/Mosel)
(A 48 Dernbacher Dreieck - Kobl. - Trier,
Abfahrt Kaisersesch, auch Bahnstation)
Nach persönlicher Absprache
mit P. Valerius
Fünftägig oder länger
Ort: Dehon- Haus Oberhausen
Tagessatz: 25,– €
Vorschau:
Rhythmus-Atem-Bewegung
Grundkurs 29.10. – 02.11.10,
Übungstage:
Sieben Samstage im Jahr, 9.30–17.30 Uhr
Voraussetzung: Grundkurs:
Exerzitien im Alltag
02. Nov. – 03. Dez.
Begleitung, Info und Anmeldung:
Pater
Gerhard Valerius SCJ
Dehon-Haus
Falkensteinstr. 234
46047 Oberhausen
(0208) 62069828
gerhard.valerius @scj.de
fenen Singen – es war ja das Fest „Taufe des
Herrn“, mit dem die Weihnachtszeit endet
und so erklang aus 700 Kinderkehlen eine
fröhliche Auswahl an Weihnachtsliedern.
Unbestreitbarer Höhepunkt des Tages war
die abschließende etwa zweieinhalbstündige Vorstellung des Circus Probst. Clowns,
atemberaubende Akrobatik auf dem Boden, auf dem Seil und hoch in der Luft, tolle
Tiernummern unter anderem mit Pferden,
Löwen und sogar einer Ratte und einer Katze ließen uns lachen, vor Spannung zittern
und brachten manchmal sogar ein wenig
unseren Atem zum Stocken. Es war eine absolut professionelle artistische Vorstellung,
die von den Kindern mit ganz viel Beifall
begeistert honoriert wurde.
Mit vielen schönen Eindrücken eines tollen
Tages stiegen wir dann in den Bus und waren gegen 18 Uhr wieder zurück in Oberhausen. Eigentlich könnte der Cäcilienverband jedes Jahr 50 Jahre alt werden!
Christian Gerharz
Der Chor „Die Gospel
Voices“ aus Lirich
feiert 2010 sein
10-jähriges Bestehen
Angefangen hat alles vor zehn Jahren. Sangesfreudige Menschen trafen
sich mittwochs in der Unterkirche. Das
ist heute immer noch so und das nach
zehn Jahren! Klar, das wird groß gefeiert mit einer gemeinsamen Fahrt nach
Rom über Pfingsten. Außerdem wird es
ein Konzert anlässlich des Jubiläums geben, und ebenfalls sind wir zu sehen und
hören in der Gemeinde St. Katharina zu
unterschiedlichsten Anlässen:
02.05. Familienmesse,
11 Uhr, St. Katharina
04.07. Schützenmesse
im Zelt, 11 Uhr
25.09. Gemeindefest
Vorabendmesse,
17 Uhr in St. Katharina
14.11. Jubiläumskonzert zum
10jährigen Bestehen,
17 Uhr in St. Katharina
17.11. Spirituelle Kulturtankstelle,
offene Chorprobe, 20 Uhr Unterkirche
St. Katharina
18.12. Friedenslicht-Messe,
17 Uhr in St. Katharina
26.12. Weihnachtsmesse,
11 Uhr in St. Katharina
Wir freuen uns auf Sie!!
Ihre Gospel Voices
15
CHRONIK
Chronik
Durch das
Sakrament der Taufe
wurden in die Kirche
aufgenommen
November 2009
ULF
Timo
MAR Sara Angeli
ULF
Lea Samanta
Dezember 2009
MAR Katharina
JOH
Adriano
KATH Alexander Dieter
Hesse
Feichtner
Staub
Ritter
Freire Costanza
Weberskirch
Januar 2010
MICH Elisabeth
MICH Luis-Tyler
MICH Emily Fabienne
MICH Joline Katharina
KATH Erik Christoph
Salatek
Kerskes
Kerskes
Kerskes
Schmitt
Februar 2010
JOH
Luca Matteo
KATH Lio Tom
KATH Alessia
MICH Jaqueline
MICH Janine
MICH Jace
Rusch
Kleiber
Fehrholz
Queren
Queren
Queren
12.12.2009 KATH
Dirk Kinowski
Nicole Schmidt
– Kinowski –
März 2010
MAR Mia Leonie
Manz
27.03.2010 MAR
Johann Barth
Nina Hennigfeld
– Barth –
Das Sakrament
der Ehe
spendeten sich
16.01.2010 MICH
Fabian Alexander Salatek Frederike Brinkkemper
– Salatek –
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16
Gott der Herr
nahm zu sich in
die Ewigkeit
November 2009
Matthias
Immig
Luise
Pieper
Josef
Bartholmes
Josef
Bensch
Hildegard Malik
Gisela
Schröder
Franco
Gottardo
Heinz
Thiet
Lilli
Lenz
Günter
Becker
Henriette
Reiter
Maria
Monschein
Wilhelmine Reymann
Leo
Samplawski
Hans Jürgen Haverkamp
Anneliese Hetzert
Else
Brammertz
Francesco Nieddu
Georg
Kerkhoff
Margarete Stratmann
83
92
82
57
83
83
80
80
1
72
87
71
82
75
56
85
88
61
70
89
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Jahre
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Tag
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Jahre
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KATH
MAR
MAR
MAR
MAR
MAR
JOH
MAR
MAR
JOH
KATH
KATH
MAR
KATH
MAR
MAR
MAR
KATH
ULF
KATH
Dezember 2009
Raphael
Maliglowka
Otto
Coenen
Anna
Szary
Frieda
Kruse
Irene
Tomec
Rolf
Heller
Theodor
Kaltenborn
Valentine
Szary
Rosa
Lewandowski
Katharina Kober
31
78
94
93
86
62
69
92
96
87
Jahre
Jahre
Jahre
Jahre
Jahre
Jahre
Jahre
Jahre
Jahre
Jahre
JOH
JOH
JOH
JOH
MAR
MAR
MAR
JOH
JOH
JOH
CHRONIK
Roswita
Braun
Gertrud
Weidenfeller
Stephan Kurt Matthias
Ulrich
Paschmann
Hedwig
Spickenbaum
Gertrud
Jansen
Hannelore Philipowitz
Anna Maria Brüggmann
Katharina Geigner
Paul
Schmidt
Hedwig
Brodkorb
68
83
49
65
95
90
80
96
79
77
88
Jahre
Jahre
Jahre
Jahre
Jahre
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Jahre
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Jahre
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MAR
MAR
MAR
MAR
KATH
JOH
KATH
MAR
KATH
JOH
JOH
Januar 2010
Margarete Schmitt
Giancarlo Santini
Franziska
Eichert
Emma
Janda
Helmut
Plaßmann
Käthe
Verhoeff
Annemarie Janshen
Josef
Schmidt
Erich
Minkner
Hildegard Schürmeyer
Wilhelmine Kunstleben
Irmgard
Grunbach
Karl
Wagner
Peter
Kampmeier
Johannes
Stöckel
Martha
Stumm
Peter
Schmidt
73
68
73
95
75
80
82
55
81
96
84
73
88
50
75
89
77
Jahre
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KATH
KATH
ULF
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MAR
KATH
MAR
MAR
JOH
JOH
JOH
MAR
MAR
KATH
KATH
MAR
MAR
Februar 2010
Silvia
Schmidt
Michael
Burde
Gertrud
Koopmann
Manfred
Grebka
Theo
Riem
Dieter
Geiermann
Emma
Willeke
Wilhelm
Quint
Alfons
Burzan
Maria
Splittorf
Josef
Eule
Paula
Kisters
Paul
Ahlborn
Margot
Rotthäuser
Helma
Raßhofer
Heinz-Günter Laniewicz
69
35
88
68
73
55
98
89
89
77
79
82
76
85
65
53
Jahre
Jahre
Jahre
Jahre
Jahre
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Jahre
Jahre
Jahre
Jahre
Jahre
Jahre
MAR
MAR
ULF
MAR
KATH
MAR
JOH
MAR
MAR
MAR
KATH
MAR
JOH
MAR
ULF
JOH
März 2010
Margarete Neumann
Horst
Dönges
Ilse
Söbbing
Günter
Beer
Gertrud
Postler
Gerhard
Tempel
Heinz-Günter Milewski
87
80
80
77
92
74
78
Jahre
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Jahre
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Jahre
Jahre
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JOH
JOH
MAR
ULF
ULF
ULF
MAR
IUHLQHVR]LDOHVWDGW
CARITAS
VON A - Z
Allgemeine Sozialberatung
Ambulant Betreutes Wohnen
Ambulante Rehabilitation Sucht
Außenwohngruppen
Caritas-Zentren in OB-Mitte, Osterfeld und Sterkrade
Carl-Sonnenschein-Haus
Christophorus-Haus
Ehrenamt
Erziehungsberatung
Familien- und Schulambulanz
Franziskus-Haus
Frühförderung
Gemeindecaritas
Gleis 51 - Caritas am Bahnhof
Heilpädagogische Tagesstätte
Jugendgerichtshilfe
Kinderhaus „Die Arche“
Kontakt- und Beratungsstelle für psychisch Erkrankte
Migrationsberatung
Mutter-Kind-Kur-Beratung
Neues Wohnen für Senioren im „Rohlandshof“
Offene Ganztagsschule
PiccobellO. – der Kleiderladen
Pflegekinderdienst
Psychosoziales Gesundheitszentrum
Schloss Bellinghoven
Schulsozialarbeit
Schwangerenberatung
Suchtberatung
Tagesgruppe für traumatisierte Kinder
Verbraucherinsolvenzberatung
Wilhelm-Knappmann-Haus
Zivildienst
c a r i t a s v e r b a n d f ü r d i e s t a d t o b e r h a u s e n e. v.
m ü l h e i m e r s t r . 1 8 8 4 6 0 4 5 o b e r h a u s e n t e l e f o n 940 400
www.caritas–ober hausen.de
17
GEMEINDE ST. MARIEN
Der neue Gemeindereferent stellt sich vor
Liebe (Pfarr-) Gemeinde St. Marien
in Oberhausen!
Mein Name ist Thomas Liedtke, der
neue Gemeindereferent, der im August seinen Dienst
in St. Marien, Oberhausen, aufnimmt.
Ein neuer Gemeindereferent bin ich in
zweierlei Hinsicht: als Nachfolger von Renate Röttger, der seinen Dienst in Oberhausen aufnimmt, und als vom Bischof
neu beauftragter Gemeindereferent für
das Bistum Essen. Die Beauftragungsfeier
findet im Juni statt.
Seit August 2008 befinde ich mich als
Gemeinde-Assistent in der Ausbildung,
die Mitte dieses Jahres zu Ende geht.
So arbeite ich zurzeit in der Gemeinde
St. Peter & Paul in Duisburg-Huckingen
(Pfarrei St. Judas Thaddäus).
Bevor ich ins Ruhrbistum kam, begann ich
mit meiner Ausbildung im Bistum Münster, weil dort auch meine Wurzeln liegen.
Begonnen hat alles in meiner Heimatstadt
Vreden, die im westlichen Münsterland an
der niederländischen Grenze liegt. Dort
war ich hauptsächlich als MessdienerGruppenleiter, im Jugendliturgiekreis und
als Katechet in der Firmvorbereitung tätig.
Als ich durch unseren damaligen Pastoralassistenten erfahren hatte, dass ich mein
Hobby auch zum Beruf machen könnte,
hielt mich nichts mehr, und nur ein paar
Jahre später – einige Abschlüsse und Qualifikationen waren noch erforderlich – lag
meine Bewerbung in Münster auf dem
Tisch unseres jetzigen Bischofs Franz-Josef
Overbeck, der seinerzeit für die Ausbildung
der Pastoralreferenten (im Bistum Münster
heißen sie alle so) zuständig war.
Nach dem Studium in Paderborn und dem
Berufspraktischen Jahr in Recklinghausen
– immerhin fünf Jahre – kam ich zur Assistenzzeit ins Ruhrbistum. Aber nicht ohne
Grund: Im Studium habe ich meine wunderschöne Frau kennen und lieben gelernt.
Sie studierte im gleichen Semester wie ich
Religionspädagogik für das Bistum Essen.
Ich freue mich auf meine neue Aufgabe
in St. Marien Oberhausen. Was genau auf
mich zukommt weiß ich noch nicht, aber
ein Aufgabenfeld kenne ich bereits: ich
möchte Sie kennen lernen, in den Gruppen und Gremien, in den Gottesdiensten,
aber auch „zwischen Tür und Angel“!
In diesem Sinne schon mal ein herzliches
„Hallo“ und auf gute Zusammenarbeit.
Dazu wünsche ich Ihnen und mir Gottes Segen durch die Kraft des Heiligen Geistes.
Ihr
Thomas Liedtke
Erstkommunion in St. Marien
Am 09. Mai 2010 gehen in der Gemeinde St. Marien 47 Kinder zur Erstkommunion. Seit November bereiten sie sich auf
diesen Tag vor. Die Vorbereitungsform hat
sich im Gegensatz zu den letzten Jahren
entscheidend geändert. Die Kinder werden
nicht mehr in Gruppen betreut, die sich
wöchentlich mit Katechetinnen auf diesen
Tag vorbereiten, sondern sie treffen sich
wöchentlich zu den sog. Weggottesdiensten. Eine Gruppe trifft sich dienstags in der
Marienkirche. Diesen Weggottesdienst gestaltet unser Pastor. Die andere Gruppe hat
ihr Treffen donnerstags mit Gemeindereferentin Claudia Schwab. Sie nimmt die Kinder und auch ihre Eltern mit in die Krypta
der Michaelskirche und gestaltet dort den
Weggottesdienst.
An zwei ganztägigen Aktionstagen werden die Kinder auf einige Schwerpunkte
in der Vorbereitungszeit eingestimmt (z.B.
sich kennen lernen, Beichte …). An diesen
Tagen soll aber auch das Miteinander beim
Spielen, Singen und gemeinsamen Essen
18
nicht zu kurz kommen. Abgeschlossen wird
mit einem kurzen Wortgottesdienst in der
Kirche oder im Jugendheim. Diese Art der
Vorbereitung wird vermutlich auch in den
nächsten Jahren richtungweisend sein. Bisher hatten wir, so meine ich, viel Spaß. Der
Höhepunkt war unsere gemeinsame Fahrt
mit den Kindern nach Hagen-Rummenohl
im März. Die Kinder gestalteten u.a. ihre
Kommunionkerzen und eigene Gebetbücher. Vor allem die Zusammengehörigkeit
wurde im gemeinsamen Tun gestärkt.
Auch Kindern aus einkommensschwachem Elternhaus wurde eine Teilnahme ermöglicht. In der Zeit von November bis Mai
sind die Kinder angehalten, jeden Sonntag
die hl. Messe zu besuchen. Ein Erfolg dieser Vorbereitungsform ist sicherlich, dass
10 bis 15 Kommunionkinder inzwischen
auf den Dienst als Messdiener vorbereitet
werden. Den Kindern aus diesem Jahrgang
wünschen wir von der Gemeinde und dem
Vorbereitungsteam viel Erfolg bei der Vorbereitung und einen schönen Tag der Erstkommunion. Die nächste Vorbereitung
auf die Kommunion 2011 wird voraussichtlich nach den Herbstferien 2010
beginnen.
Birgit Hümbs
Unsere Kommunionkinder 2010 sind:
Dominic Backhaus, Paul Sandro Baruth,
Larissa Bauer, Chris Bergmann, Annika Bethke, Sarah Bröscher, Jasmin Butz,
Lorena Costa, Fabian Daams, Justin Derks,
Jaqueline Dickmalm, Aylin Düztas, Frederic
Funck, Darwin Großmann, Aileen Großart,
Marvin Hanke, Dustin Hasanovic, Fabian Hausmann, Dennis Hildebrandt, Anna
Maria Horn, Marina John, Fabian Kachel,
Yannick Kammhöfer, Jana Kamp, Laura
Kamp, Rene Messerschmidt, Joel-Maurice Peitsch, Vanessa Ressing, Elisa Rivela,
Marie Röddinger, Lars Rothe, Jan Schäfer, Sina Schneider, Theresia Schulte,
Martin Seifert, Claudio Sibione, Justin
Skuza, Leah-Louisa Theis, Victoria Tuszewski, Julia van der Grinten, Julien Volkmuth, Simon Voß, Tobias Waßermann,
Leonie Weißenborn, Lily Marie Wilke,
Ann-Katrin Wilms, Xaver Wittkuhn.
GEMEINDE ST. MARIEN
Einweihung der Tagungskirche Heilig Geist
Für die Gemeinde
St. Marien im Gemeindebezirk Heilig
Geist fing das neue
Jahr 2010 gut an. Sie
konnte am Sonntag
10. Januar nicht nur
den Neujahrsempfang für die ganze
Gemeinde gestalten sondern auch die
„Tagungskirche Heilig Geist“ einweihen.
So war Pfarrer Eisenmenger gekommen,
um mit den Gläubigen zunächst die heilige
Messe zum Fest „Taufe des Herrn“ zu feiern. In seiner Predigt ging er schon auf die
Ereignisse der Einweihung und des Neujahrsempfanges ein und beglückwünschte
die Gemeinde zu dem, was da entstanden
war.
Der Architekt Wilhelm Hausmann, der
auch zur Gemeinde gehört, hatte die Ent-
würfe zum Umbau der Kirche Heilig Geist
kostenlos angefertigt und die Bauleitung
übernommen.
Durch eine Trennwand mit zur Kirche hin
verschiebbaren Wänden und das Einziehen einer Decke konnte der
Kirchenraum im vorderen Teil
der Kirche erhalten bleiben,
so dass dort alle Gottesdienste gefeiert werden können.
Im hinteren Teil entstanden
ein kleiner Saal, ein weiterer
Tagungsraum (die so genannte Montanstube), eine Küche,
Garderobe, Abstellkammer und Toiletten.
In diesen Räumen können sich die in der
Gemeinde sehr lebendigen Verbände treffen, außerdem sollen diese Räume auch
vermietet werden.
Im oberen Teil ist eine große Ausstellungsfläche entstanden, die an einen Galeristen
50 Jahre Kindergarten
St. Marien, Elsa-Brändström-Straße
Am 07.06.1960 war es soweit! Der neu
erbaute Kindergarten auf der Elsa-Brändström-Straße wurde vom damaligen Pfarrer Knappmann eingeweiht und seiner Bestimmung übergeben.
Der Bau eines neuen Kindergartens wurde
notwendig, weil die bereits auf der Arndtstraße bestehende Einrichtung nicht genügend Plätze für alle Kinder zur Verfügung
stellen konnte.
Heute, 50 Jahre später, befinden wir uns
im umgekehrten Prozess. Einrichtungen
und Gruppen werden geschlossen, weil die
Kinderzahlen sinken. Aus diesem Grund
haben wir bereits vor fast 7 Jahren eine
Gruppe geschlossen und aus dem freigewordenen Raum einen Turnraum gemacht.
Durch weitere Umbauarbeiten konnten wir
unsere Arbeitsweise verändern und auch
zur Zeit befinden wir uns, was unsere pädagogische Arbeit betrifft, in einem Prozess
der Umstrukturierung – von der Gruppenarbeit hin zur teiloffenen Gruppenarbeit,
in der die Kinder in verschiedenen „Erfahrungsecken“ ihre eigenen Ideen verwirklichen und Entdeckungen machen können.
Die vergangenen 50 Jahre, in denen sich
der „Kindergarten“ zur „Kindertageseinrichtung“ entwickelte, wollen wir gerne
mit Ihnen gemeinsam feiern. Am Samstag,
12.06.2010 beginnen wir unsere Geburtstagsfeier um 14.30 Uhr mit einem Wortgottesdienst in unserer Kirche. Anschließend
treffen wir uns auf der Elsa-BrändströmStraße bei Kuchen, Grillwürstchen, Spiel,
Spaß und verschiedenen Attraktionen. Wir
freuen uns, wenn Sie alle mit uns feiern.
Walburga Tintrop
vermietet werden soll. In jedem Fall wird
die schon vorher begonnene Ausstellungstätigkeit fortgesetzt werden – besonders
jetzt im Jahr der Kulturhauptstadt.
Der Empfang nach der heiligen Messe mit
Weihe der neuen Räume stieß
auf große Resonanz. Die Gemeinde saß beisammen und
feierte alles, was zum Beginn
des neuen Jahres zu feiern
war.
Für die Vermietungen der
Räume in der Tagungskirche Heilig Geist ist der Förderverein Heilig Geist e.V. zuständig
(Tel: 0160/983 191 65). Die Montanstube
ist geeignet für bis zu 25 Personen und
der Saal für bis zu 70 Personen. Der Mietpreis beträgt 60 € bzw. 100 €, plus jeweils
100 € Kaution inklusive Küchennutzung.
Josef Schneider /
Heinz-Bernd Diepmans
Caritas – Quo vadis?
Wohin geht der Weg der ehrenamtlichen Gemeindecaritas?
Schon seit einigen Jahren zeichnet
sich ab, dass ehrenamtliche Caritasgruppen in wenigen Jahren in der heutigen Form
nicht mehr vorhanden sein werden. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geben aufgrund von Alter und angeschlagener Gesundheit auf. So kann
z. B. bereits heute in einigen Gemeinden und in
vielen Straßen keine Caritas-Haussammlung mehr
durchgeführt werden, und die Caritasteams bestehen manchmal nur noch aus einigen wenigen
Personen.
Da Caritas aber seit der Zeit Christi und der Apostel Aufgabe der katholischen Kirche war und
natürlich auch in Zukunft bleiben wird, müssen
ganz andere Wege gefunden werden, um Menschen im Abseits, Menschen in Krankheit und
finanzieller Not beizustehen und zu helfen. Dies
wird in Zukunft nur möglich sein, wenn alle kirchlichen Gruppierungen von der Jugend bis zu den
Älteren neue Ideen, Initiativen und Engagement
einbringen und diese bündeln, damit neue Wege
beschritten werden können.
Denn wie gesagt: Caritasarbeit in der heutigen
Form gibt es in wenigen Jahren nicht mehr.
Elisabeth Schneider
Nacht der offenen Kirchen – Im Rahmen der RUHR.2010
Donnerstag, 29. Juli 2010 von 19 – 24 Uhr
Nach KIRCHE INTERNATIONAL in 2006
und ENGELALARM in 2008 heißt es
in 2010:
KUNST IM LICHT IN ST. MARIEN
In der Oberhausener Woche der lokalen
Helden („local heroes“) wird am 29. Juli
2010 die Marienkirche ihren Innenraum
in einem ganz besonderen Licht erstrahlen
lassen. Kunstschätze, wie das Altarkreuz
und die Statue „Josef und der Engel“ von
Toni Zenz, der Tabernakel von Prof. Karl
Schrage, die Pieta aus dem 17. Jh., die Madonnenfigur von Bildhauer Herbert Belau
und einiges mehr werden akustisch und
optisch in ein besonderes Licht gerückt.
Zahlreiche Sponsoren, nicht nur aus dem
Gemeindegebiet St. Marien, unterstützen
diese Aktion. Dafür an dieser Stelle ein
herzliches Dankeschön.
Auch wenn der Termin in die Sommerferien fällt (Terminvorgabe der RUHR.2010)
hoffen wir, dass die Daheimgebliebenen
sich dieses außergewöhnliche Ereignis
nicht entgehen lassen. Barbara Weyer
19
GEMEINDE ST. MARIEN
kfd-Pfarrversammlung
Am 24.2.2010 hat die Pfarrversammlung
der sechs kfd-Gruppen der Pfarrei erstmalig getagt und einen Pfarrvorstand gewählt.
Vorsitzende: Regine Arnold, Heilig Geist
Stellvertreterin: Betty Meister, U.L.F
Kassiererin: Helga Irrgang, St. Marien
Schriftführerin: Uta Backmann, St. Michael
Die Pfarrversammlung wird sich regelmäßig
austauschen, um Termine abzusprechen
und gemeinsame Aktivitäten zu planen.
Beginnen wollen wir mit einem gemeinsamen Gottesdienst im Herbst.
Diese Messe soll zur festen Einrichtung
werden und reihum in den sechs Kirchen
stattfinden mit anschließender Begegnung, damit wir uns besser kennen lernen
und näher zusammenrücken können.
Für 2011 ist auch eine gemeinsame Wallfahrt geplant.
Partnerschaft ist eine Brücke, die aus Liebe
und Vertrauen gebaut sein muss, um auch
unter schweren Belastungen zu tragen.
Wir bitten Gott um Hilfe, diese Brücke zu
bauen.
Aus dem Leben der kfd in der Gemeinde St. Marien
St. Marien
Am 24.03.20 10 waren alle Frauen, die
gut zu Fuß sind, eingeladen zum großen
Kreuzweg der Oberhausener Frauen auf
der Haniel-Halde.
Am 28.04. war unsere Jahreshauptversammlung in Verbindung mit einer DiaMeditation unseres Pastors.
Am 26.05. führt uns Frau Rosemarie Fraatz
in Leben und Werk der Hl. Hildegard von
Bingen ein.
Zu unseren Veranstaltungen im Pfarrzentrum St. Marien, Roncallistr. sind alle interessierten Frauen und Männer herzlich
eingeladen
Helga Irrgang
St. Michael
Am 2.12.2009 haben wir Advent gefeiert.
Der Kindergarten St. Michael hat uns mit
einem Singspiel erfreut, die Mitarbeiterinnen hatten ein kleines Spiel vorbereitet, das
uns den Sinn und Unsinn des Schenkens
vor Augen geführt und daran erinnert hat,
dass das größte Geschenk zu Weihnachten
Jesus selbst ist. So konnten wir das Jahr
besinnlich ausklingen lassen.
Am 5. März 2010 war der Gottesdienst
zum Weltgebetstag der Frauen in der Michaelskirche und am 31. März hielten wir
unsere Jahreshauptversammlung ab.
Unser Terminplan für die nächste Zeit:
Mi 12. Mai 2010 Wallfahrt
Mi 23. Juni 2010 großer Ausflug
Jeden Mittwoch 8.30 Uhr hl. Messe in der
Krypta von St. Michael.
Jeden Montag 14.00 Uhr Gesprächsrunde
im Turmzimmer der Michaelskirche.
Uta Backmann
Heilig Geist
Am 12.1.2010 fand nach einem Wortgottesdienst unsere Jahreshauptversammlung
zum ersten Mal in den neuen Räumen der
Tagungskirche Heilig Geist statt; danach –
wie immer – Kaffeetrinken bei angeregter
Unterhaltung.
Das Erzählcafé am 11.2. stand unter dem
Thema „Lass gut sein“. Am 23.2. versammelten wir uns um 9.00 Uhr zu unserem
Einkehrtag. Nach dem Wortgottesdienst
wurde das Problem „Gewalt in der Pflege“
thematisiert.
Das Erzählcafé am 11.3. hatte die Überschrift „Ich taufte mit den Füßen“.
Anlässlich unseres 50-jährigen Jubiläums
fand am 21.4. ein bunter Nachmittag als
ein Höhepunkt des Jahres statt.
Regine Arnold
20 Jahre Partnerschaft St. Marien –
Misión Norte Potosí
Gegründet 1990, feiert die Partnerschaft
zwischen der Gemeinde St. Marien und
der Misión Norte Potosí in Bolivien in diesem Jahr 2010 ihr 20-jähriges Bestehen. In
den vergangenen Jahren
20 Jahre
sind viele persönliche
Partnerschaft
Beziehungen zwischen
weit auseinander liegenden Gemeinden entstanden. Dank zahlreicher
St. Marien Spender konnten viele Misión Norte Potosí
Projekte, schwerpunktmäßig im Bildungsbereich, in Norte Potosí
unterstützt werden. Vor allem viele Kinder
in Kindergärten und Schulen in Oberhausen haben sich in den vergangenen Jahren
mit den Lebensbedingungen in den bolivi-
20
anischen Anden
vertraut gemacht
und Kindern dort
den Schulbesuch
ermöglicht. Die
Gemeinde
St.
Marien hat mit
dieser Partnerschaft ein deutliches und wirksames Zeichen weltkirchlicher Solidarität gesetzt.
All dies ist ein Grund zu danken und zu
feiern. Der MEF-Kreis lädt deshalb alle Gemeindemitglieder, Freunde und Förderer
der Misión und alle Interessierten herzlich
ein zu einem gestalteten Gottesdienst in
der Kirche St. Michael um 17.00 Uhr
am Samstag, den 12. Juni 2010.
Anschließend Sommerfest im „Hostel“ an
der Essener Straße
mit Live-Musik, Getränken, bolivianischem
Chili und Informationen.
Bitte merken Sie sich den Termin langfristig vor!
Mehr Infos unter www.nortepotosi.de
GEMEINDE ST. MARIEN
Herzliche Einladung zum
Gemeindefrühschoppen
Herbstlager 2010
Gemeindejugend St. Marien
Im vergangenen Jahr hat sich unser Gemeindefrühschoppen zum echten Renner entwickelt. Deshalb laden wir auch in diesem
Jahr wieder jeweils am 1. Sonntag im
Monat ab 11.00 Uhr herzlich zum gemütlichen Beisammensein ein.
In diesem Jahr fahren wir vom
16.10.2010 bis zum 23.10.2010
(Zweite Herbstferienwoche) in das
Haus Hirschhagen in der Nähe von
Kassel.
Für Kaffee, Essen und kalte Getränke ist wie
immer gesorgt. Wir freuen uns wieder auf
viele Besucher.
Wo?
Im Pfarrzentrum St. Marien
an der Roncallistraße 33
Die nächsten Termine:
02. Mai 2010, 06. Juni, 04. Juli, 01. August,
04./05. September Gemeindefest St. Marien
Ab Anfang Juni werden die Anmeldungen im Pfarrbüro, im Jugendheim
sowie in der Marienkirche ausliegen.
Wir würden uns freuen, wenn auch
in diesem Jahr wieder viele Kinder mit
uns ins Herbstlager fahren.
Weitere Infos unter:
s.kutz@yahoo.de oder
0163 / 79 80 244
Auf ein tolles Herbstlager 2010
Euer Herbstlager-Team
Gemeinde
St. Marien
Es gibt folgende
Einrichtungen und Gruppen:
KJG-Jugend, Ministranten, Büchereien
St. Marien und Heilig Geist, GemeindeCaritas St. Marien und Heilig Geist, MEFKreis, Gemeinderat, KAB St. Marien und
Heilig Geist, Katholische Frauengemeinschaften kfd St. Marien, St. Michael und
Heilig Geist, Kirchenchor, Jugendchor,
Choralschola, DJK-Adler, Förderverein,
Musikgruppe Opus, der Frauenkreis
Die Ansprechpartner und
Telefonnummern erfahren Sie
über das Pfarrbüro:
Pfarramt@marober.de,
Fon 0208 / 2 14 89
Info-Fahrt KAB
Die Kath. Arbeitnehmerbewegung (KAB) Heilig Geist lädt alle Interessierten zu einer 7–tägigen Erlebnis- und Erholungsreise nach Mellau / Bregenzerwald herzlich ein. In der Woche vom 20. bis 26. Juni
2010 werden unter sachkundiger Führung unter anderem besucht:
Silvretta – Lichtenstein – Bodensee – Appenzeller Land u. v. m.,
gewohnt wird im Hotel Hubertus in Mellau. Nähere Informationen und
Leistungen der Busfahrt, sowie Reiseprospekt sind bei Willy Koppers
(Tel 86 09 97) zu erfragen. Die 7- Tage- Reise wird in Zusammenarbeit
mit dem Ketteler – Ferienwerk durchgeführt.
Termine
12.06.
12.06.
Mai
02.05.
04.05.
09.05.
10.05.
11.05.
14.05.
26.05.
31.05.
KAB St. Marien
Gemeindefrühschoppen
nach der Messe 10.30 Uhr
PZ St. Marien
Senioren/innen- Wallfahrt
Kevelaer 8:30 Uhr
Erstkommunion
St. Marien 10:00 Uhr
Spiel- und Klönnachmittag
PZ St. Marien 15:30 Uhr
Vorlesecafé Bücherei
St. Marien 15:30 Uhr
KFD Hl. Geist 50 Jahre
Zauberkünstler Magie&Musik
Donatus Weinert
Vortrag KFD St. Marien
15:00 Uhr PZ St. Marien
Spiel- und Klönnachmittag
PZ St. Marien 15:30 Uhr
13.06.
14.06.
18.06.
19.06.
19.06.
23.06.
25.06.
27.06.
Juni
06.06.
08.06.
08.06.
10.06.
KAB St. Marien
Gemeindefrühschoppen
nach der Messe 10.30 Uhr
PZ St. Marien
Vorlesecafé Bücherei
St. Marien 15:30 Uhr
KFD Hl. Geist Versammlung
Referentin Frau Spanke
KFD Hl. Geist Erzählcafé
„Leben verglichen mit einer Zugreise“
28.06.
50 Jahre Kindergarten St. Marien
20 Jahre Partnerschaft mit
Norte Potosi 17:00 Uhr Messe
St. Michael anschl. Grillen
In Hostel Veritas
KAB St. Marien PZ Übertragung
Fußballweltmeisterschaft
Australien/Deutschld. 16:00 Uhr
Spiel- und Klönnachmittag
PZ St. Marien 15:30 Uhr
KAB St. Marien PZ Übertragung
Fußballweltmeisterschaft
Deutschld./Serbien. 13:30 Uhr
Altpapiersammlung der
Jugend St. Marien
Sommerfestival Kinderdorf RIO
Beachsoccer, Lindnerstr. 2
KAB St. Marien PZ Übertragung
Fußballweltmeisterschaft
Ghana/Deutschld. 20:30 Uhr
Liturgische Nacht Firmanden
PZ St. Marien
KAB Hl. Geist Monatsvers.
Diabetes – Die oft zu spät
erkannte Volkskrankheit
Ref.: Maria Forstmann
Spiel- und Klönnachmittag
PZ St. Marien 15:30 Uhr
04.07.
08.07.
12.07.
26.07.
KAB St. Marien
Gemeindefrühschoppen
nach der Messe 10.30 Uhr
Verabschiedung Pastor Boenig
Kapelle JOS 09.15 Uhr
Vorlesecafé Bücherei
St. Marien 15:30 Uhr
KFD Hl. Geist Erzählcafé
Nach Italien mit dem Goggomobil Erinnerung an die
Wirtschaftswunderzeit
Spiel- und Klönnachmittag
PZ St. Marien 15:30 Uhr
Spiel- und Klönnachmittag
PZ St. Marien 15:30 Uhr
August
01.08.
07.08.
12.08.
20.08.
KAB St. Marien
Gemeindefrühschoppen
nach der Messe 10.30 Uhr
KAB Hl. Geist
Grillfest für die Pfarrgemeinde
KFD Hl. Geist Erzählcafé
Thema: Gefühle
20.08. KAB Hl. Geist
Wochenendfreizeit in Bödefeld
September
04.09.
05.09.
07.09.
15.09.
Juli
04.07.
08.07.
26.09.
Gemeindefest
Gemeindefest
Vorlesecafé Bücherei
St. Marien 15:30 Uhr
Altpapiersammlung der
Jugend St. Marien
Brunch nach der Messe in
St. Marien (Jugend)
21
GEMEINDE ST. JOHANNES EVANGELIST
Karneval in St. Johannes Evangelist
Pünktlich eine Woche vor
dem kalendarischen Karneval sind auch wieder in der
Gemeinde die Narren los.
Fröhliche Menschen trafen
sich zu einem humorvollen Abend mit viel Musik
und Tanz. Lustige Sketche
und Büttenreden brachten
das Publikum zum Lachen.
Dank einer Eheberatung vor
Ort wissen wir jetzt, „wie es
in einer Ehe nach 30 Jahren
aussieht!“ Herr Pastor Meyer erzählte uns
Anekdoten aus seinem Leben. Eine Sultanine berichtete uns aus „Tausendundeine
Nacht“. Traditionell ist der Auftritt der
Tanzgarde der „Liricher Müllschlucker“,
die bereits schon im vierten Jahr in St.
Johannes auftraten. Traditionell war aber
auch die Tanzgarde von St. Johannes, die
uns auch in diesem Jahr mit dem Tanz
„Men in Black“ erfreute. Der Besuch von
unserer Lisbeth brachte alle Lachmuskeln
in Bewegung.
Das Duo Jupp und Willi erzählte uns bei
Bier und einem Kurzen Geschichten aus
dem Leben. Eine närrische Schlagerhitparade „Samstagabend in St. Johannes“ mit
hochrangigen Stars wie „Udo Jürgens“,
„DJ Ötzi“ und „ABBA“ rundeten den karnevalistischen Abend in der Gemeinde ab.
Jeder auf der Bühne Aktive bekam selbstverständlich einen Orden.
An dieser Stelle nochmals an alle helfenden Hände ein großes Dankeschön.
Gabi Bronkalla
Eine super Feier zum Ausklang eines tollen Jahres
Die sehr gute Vorbereitung und intensive
Planung der diesjährigen Weihnachtsfeier
zahlte sich aus in sagenhaften 26 Anmeldungen. Eingeladen waren alle Gruppenkinder, Kommunionkinder und die diesjährigen Sternsinger. Pünktlich um 15 Uhr
Besuchen Sie uns auch auf
unserer Homepage unter
www.kajujo.de und erfahren
Sie mehr über unsere Kinderund Jugendarbeit, Gruppenstunden und Aktionen.
versammelten sich alle im Jugendheim,
um gemeinsam die Feier zu beginnen. Maximilian begrüßte
alle
und erklärte
den
Ablauf
des Abends.
Wir
hatten
für die Kinder
vier
Stationen
vorbereitet, die sie
alle abwechselnd besuchten. So fand im großen Mehrzweckraum eine Weihnachtsolympiade statt,
bei der unter anderem der Weihnachtsbaum
im
Wettbewerb
ge-
schmückt werden musste. Im abgetrennten Raum nebenan tagte die
Kreativ-Werkstatt. Unter der Anleitung von Maxi und Katrin verzierten die
Kinder mit Porzellanmalerstiften weiße Tassen, entweder als Freihandzeichnung
oder nach Vorlagen. Mithilfe von Steffi
bastelten die Kinder im blauen Raum Weihnachtsschmuck für den heimischen Tannenbaum. Wie bereits im letzten Jahr, wurde
im gemütlichen Leiterraum, zu Punsch und
Keksen, eine tolle Weihnachtsgeschichte
vorgelesen. Zum Abschluss gab es für jedes
Kinder neben einer Tüte Süßigkeiten, ein
kleines Geschenk. Jedes Kinderlachen an
diesem Tag war uns die ganze Mühe wert.
kfd-Programm
Di 11.05.10
Mi 09.06.10
Di 13.07.10
August Ferien
Frühlingsfest mit Diplom-Pädagogin u. Musikerin Stefanie Hecke
Jahresausflug (Näheres wird noch bekannt gegeben)
Vom Strohhut bis zur Königskrone – Referent: Bernhard Huschen
Di 14.09.10
Do 16.09.10
Dia-Vortrag – Referent: Karl-Heinz Bendorf
Diözesanwallfahrt nach Kevelaer 14–20 Uhr
Bildungsprogramm
KAB St. Johannes Evangelist 2010
27.06.
16.07. 17.00
05.09. 10.00
17.10. 10.00
13.11. 9.00
12.12. 15.00
22
Maximilian Gregorius
Ausflug nach Maria Laach
Grillabend am Gemeindesaal
Filmvortrag – Referent: Diakon Rainer Könen
„Vom hohen Ross herabgestiegen“,
Franz von Assisi – Referentin: Ursula Spallek
Einkehrtag – Referent: Pater Dr. Gerhard Valerius
Adventsfeier
GEMEINDE ST. JOHANNES EVANGELIST
„Herr öffne meine Augen, dass ich die Not
der anderen sehe“
Die Diskussion um die
so genannten „Hartz IV
Empfänger“ ist wieder
entflammt, trifft aber
nicht immer den eigentlichen Kern der Tatsachen.
Durch unsere ehrenamtliche Arbeit wissen wir, dass es Menschen
gibt, die diese staatlichen Zuwendungen
ausnutzen, aber wir wissen auch, dass es
viele gibt, die sie unbedingt nötig haben.
Gerade die Caritasarbeit, die mit Spenden
betrieben wird, verlangt, dass wir genau
überprüfen, wen wir unterstützen und
wen nicht.
Seit vielen Jahren machen wir Hausbesuche, sprechen mit den Menschen, lassen
uns Nachweise vorlegen. Wer das nicht
kennt: viele Menschen zeigen mir ihre
Kontoauszüge, alle Einnahmen und Ausgaben ohne Aufforderung. Das ist mir
peinlich, doch weiß ich, wie wichtig es ist,
Rechenschaft ablegen zu können.
Wir geben äußerst selten Bargeld weiter.
Wir überweisen an die zuständigen Stellen,
z.B. Lehrer für eine Klassenfahrt oder an
Veranstalter von Erholungsmaßnahmen.
Auf der anderen Seite sind wir der Meinung, dass eine Familie, die einen Gutschein zu Weihnachten bekommt, selbst
entscheiden dürfen muss, was sie dafür
einkauft. In früheren Jahren – und wie ich
vernommen habe auch mancherorts heute noch – stand z.B. „kein Alkohol, keine
Zigaretten“ auf einem Lebensmittelgutschein. Stellen Sie sich bitte diese Demütigung vor.
Wir möchten Sie auch gern auf die Aufgabenbereiche von Caritas International
aufmerksam machen. In einem Aufruf für
Haiti wird, wie immer konkret, folgendes
erklärt:
45 € kosten Nahrung und Trinkwasser für
eine Großfamilie für einen Monat.
110 € kostet die medikamentöse Grundversorgung für etwa 1000 Menschen.
150 € kostet ein schützendes Zelt für eine
obdachlose Familie.
4 000 € werden im Durchschnitt für den
Wiederaufbau eines zerstörten Hauses benötigt.
Wer helfen möchte, kann auf unser Konto überweisen. Um unnötige Bürokratie
zu vermeiden, würden wir dann mehrere
Spenden in einem Betrag weiterleiten.
Empfänger:
Kath. Kirchengemeinde St. Marien
Konto: 24190,
Stadtsparkasse Oberhausen:
BLZ: 36550000
Verwendungszweck: Gemeindecaritas
St. Johannes Evangelist „HAITI“.
Janet Brüne
Das beste Geschenk und Wesen ist ein
heiteres und fröhliches Herz. Martin Luther
Auch in diesem Jahr hieß es wieder: „Lasst
uns die Tassen heben, der Karneval soll
leben.“ Nach dem Kaffeetrinken eröffneten die Mitarbeiterinnen mit dem Sketch
„Wenn die Helden müde werden“ das närrische Programm. Schnell hatte der Frohsinn das närrische Publikum erfasst. Und
die Frauen sangen und schunkelten zu den
Karnevalschlagern begeistert mit. Der Besuch des Stadtprinzen Marco I mit seinem
Gefolge wurde mit Begeisterung aufgenommen. Die Kindertanzgarde des Prinzen
eroberte mit ihrer Darbietung schnell die
Herzen der närrischen Schar. Mit fröhlichem Applaus und kräftigen Helau-Rufen
verabschiedeten wir uns vom Oberhausener Stadtprinzen und seiner Crew, natürlich erst, nachdem er die Ordensverleihung
vorgenommen hatte. Krönender Abschluss
des Nachmittags war sicher der Flügeltanz
der Tänzerin Frau Szausan Ibrahim. Sie
nahm uns mit auf eine Reise ins arabische
Märchenland. Gekleidet in ein traumhaftes
Kostüm, ließ sie die Narrenschar in einem
Traum wie aus 1001 Nacht eintauchen.
Dank an alle, die dazu beigetragen haben,
dass dieser Nachmittag zu einem Fest des
närrischen Frohsinns wurde.
Die schreckliche Erdbeben-Katastrophe in
Haiti hat uns alle sehr erschüttert. Wir können nur einen kleinen Teil zur Linderung
der großen Not beitragen. Wir haben uns
daher entschlossen, den Erlös aus unserer
Karnevalsveranstaltung für die Erdbebenopfer zu spenden. Der nationale Leiter des
Hilfswerks „Unsere kleinen Brüder und
Schwestern“, Pater Richard Frechette, benötigt dringend finanzielle Unterstützung.
Sauberes Wasser, Lebensmittel, Medikamente sind nur einige, schnellstens gebrauchte Hilfsgüter. Zwei Schulen, die dem
Hilfswerk angehörten, sind völlig zerstört
worden. Das Kinderkrankenhaus in Tabarre weist Risse auf, und so werden die Verletzten aus Sicherheitsgründen derzeit im
Freien und unter Zeltplanen versorgt.
Am 5. März feierten wir mit den Frauen der
Klostergemeinde ULF und der Markusge-
meinde in unserer Kirche den Weltgebetstag der Frauen. Frauen aus Kamerun hatten die Gebetstexte vorbereitet. Weltweit
wurden an diesem Tag unter dem Motto
„Alles was Atem hat, lobe Gott“ Gottesdienste gefeiert. Nach der Gebetsstunde
trafen sich die Frauen zum gemeinsamen
Kaffeetrinken und Gedankenaustausch in
unserem Gemeindesaal.
Der genaue Termin zum 1. Gemeindefrühstück in diesem Jahr wird noch bekannt
gegeben.
Zu den Gemeinschaftsmessen der Frauen,
die wir jeden 2. Dienstag im Monat um
15.00 Uhr in unserer Kirche feiern, laden
wir herzlich ein. Wir freuen uns auf die
Begegnung mit Ihnen. Nach dem Kaffeetrinken im Gemeindesaal erwartet Sie ein
abwechslungsreiches Programm.
Irene Schmidt
23
KOPFZEILE, ST.
GEMEINDE
KAPITEL
JOHANNES
EINTRAGEN
EVANGELIST
Kommunion 2010
16 Jungen und Mädchen werden am
16. Mai 2010 die erste heilige Kommunion
empfangen. In wöchentlichen Gruppenstunden, Weg-Gottesdiensten und Familienmessen am Sonntag wird den Kindern
das „Wort Gottes“ näher gebracht. Ein
gemeinsames Wochenende in der Jugendherberge ist geplant und wird im März
durchgeführt. Die Jungen und Mädchen
freuen sich sehr darauf. Am Samstag,
20.02.2010 war schon ein großer Tag. Die
Kommunionkinder gingen zum ersten Mal
zur Beichte. Gut vorbereitet trafen wir uns
am Nachmittag in der Kirche. Das erste
Mal ist für die Kinder immer ein spannen-
der Augenblick. Danach zum
Ausklang gab es im Gemeindesaal Kuchen und Getränke.
Zur Erinnerung bekamen die
Kinder eine Kette mit einem
Holzkreuz geschenkt.
Jan
Eric
Bothe-Palisoc,
Hannah Buska, Dustin Dumalski, Timo Düngel, JoelAndre Frenzel, Hendrik
Gothe, Jens Jeger, Aileen
Matzken, Lara Meyer, Celine Paschen, Maurice Reuther, Jonas Schneider, Alexander Steinkau,
Erlebnisreise Schottland und
Wander- und Erholungsreise
nach Mittenwald
Vom 1. bis 10. September 2010 ist eine
10-tägige Erlebnis-Rundreise nach Schottland unter dem Motto „Schottland, Highlands & Lowlands“, Kulturen erleben,
Menschen begegnen“ unter der Leitung
von Karl Weinert geplant.
hen. Diese Reise beinhaltet u.a. Fahrt mit
der Deutschen Bahn, Unterkunft in Mittenwald mit Halbpension, fünf von einem
erfahrenen Wanderführer geführte Wanderungen, eine Berg- und Talfahrt mit der
Karwendel-Seilbahn und einiges mehr.
Außerdem ist, ebenfalls unter der Leitung
von Karl Weinert, eine 10-tägige Wander- und Erholungsreise vom 6. bis zum
16. Oktober nach Mittenwald vorgese-
Wer Interesse an einer dieser Reisen hat,
wende sich bitte an Karl Weinert, Oberhausen, Tel. 0208/ 867092. Anmeldefrist
für beide Reisen ist der 30. Mai 2010.
Mercedes Storb, Maximilian Wagner,
Dana-Louise Zielke
Seniorenkreis
1.Halbjahr 2010
13.05.
27.05.
10.06.
24.06.
Christi Himmelfahrt
Wir besuchen unseren
Dom in Essen
Durch Patagonien
Referent: Franz Brüne
Wallfahrt zum hl. Ludgerus
in Essen-Werden
Führung durch Abtei und
Schatzkammer
Frischer Kuchen
zum Sonntag
Die Jugend bietet jeden ersten Sonntag im Monat frischen und selbstgebackenen Kuchen zum Verkauf an.
Kaufen Sie nach der Messe Ihren
Sonntagskuchen, um ihn bequem
mit nach Hause zu nehmen und genießen zu können.
Wann?: 07.03.2010,
02.05.2010,
06.06.2010,
05.09.2010,
03.10.2010,
07.11.2010 und
05.12.2010 nach der Sonntagsmesse
24
Wo?: Im Vorraum der Kirche
Der Kuchen wird selbstverständlich
handlich und transportfähig verpackt.
Der Erlös ist für die Jugendarbeit
bestimmt.
Besuchen Sie uns auch auf unserer
Homepage unter www.kajujo.de und
erfahren Sie mehr über unsere Kinder
und Jugendarbeit, Gruppenstunden
und Aktionen.
GEMEINDE
KOPFZEILE,
ST. JOHANNES
KAPITELEVANGELIST
EINTRAGEN
Altpapiersammlung
Termine
Frauenkreis St. Johannes Evgl.
in der Gemeinde St. Johannes Evangelist
Wir wissen, dass wir Ihnen einiges zumuten, wenn wir Sie bitten Ihr Altpapier für
uns zu verwahren.
Viele haben es in diesem Jahr getan. Wir
danken allen herzlich für die Unterstützung
unserer Gemeinde-Jugend.
Auch 2010 wollen wir wieder sammeln
und bitten um Ihre Mithilfe.
Weitere Jugendtermine:
12.06.2010 Jugendmesse für Firmlinge
10.07.2010 Sommerausflug
Sammeltermine
19.06.2010
25.09.2010 27.11.2010
Bitte, legen Sie das Altpapier gebündelt bis 9.00 Uhr an den Straßenrand.
18. Mai 2010 Maigang durch
Hattingen
15. Juni 2010 Besuch des NeanderthalMuseums
09. Juli 2010 Grillabend mit unseren
Familien
Am Jugendheim,
19.00 Uhr
Bitte vormerken: 05.10.2010:
Märchenabend 19.30 Uhr, Jugendheim
01.10.2010 Kinoabend
Abwechslung tut Wunder
Ein anstrengendes aber erfolgreiches
Jahr lag hinter uns und nun stand uns
das jährliche Leiterrundenwochenende,
auf dem alle wichtigen Aktionen des kommenden Jahres geklärt werden, bevor.
Dieses Jahr zog es uns nach Brilon ins Sauerland. Wir waren zu Gast im Jugendhaus
Brilon der Evangelischen Kirchengemeinde
Lippstadt. Schnell hatte man am Freitag,
nach der ca. 2-stündigen Anreise mit dem
Auto, die Zimmer verteilt und konnte noch
abends das vergangene Jahr mit all seinen
Aktionen reflektieren. Bis 22 Uhr ließen
wir das Jahr Revue passieren. Anschließend wurde der Abend u. a. dazu genutzt,
um auf dem Außengelände des Hauses
zu ‚,rodeln’’. Der Samstag begann früh,
da eine Menge Themen zur Diskussion
standen. Unter anderem wird es je einen
Ausflug im Sommer und im Winter geben.
Der Kinoabend wird zweimal wiederholt und auch eine AG wird wieder
angeboten. Am frühen Nachmittag
waren alle TOPs für den Samstag besprochen, sodass wir den restlichen
Tag zur freien Verfügung hatten. Die
meisten von uns waren jedoch genug
damit beschäftigt, die Autos, die wir
am Haus geparkt hatten, wieder nach
oben zur Straße zu bekommen, da die
etwas längere Einfahrt durch Schnee und
vor allem Eis unzugänglich geworden war.
Nach fast zwei Stunden schafften wir es
dank der Hilfe eines Nachbarn, der uns den
entscheidenden Tipp (Streukies) lieferte,
die schätzungsweise 8%ige Steigung der
Einfahrt zu meistern. Der restliche Abend
wurde zum gemeinsamen Pizza-Essen, zum
erneuten Rodeln und zu einigen Kartenspielen genutzt. Der Sonntag wurde dann
zur Reflexion des Wochenendes verwendet
und zur Reinigung des Hauses. Es war ein
erfolgreiches und erfrischendes Wochenende für die Arbeit in der Leiterrunde, das
auch dazu beigetragen hat, dass sich unsere neuen Leiter noch ein wenig mehr integriert haben. Mit Spannung blicken wir nun
auf das angebrochene Jahr und freuen uns
auf die kommenden Aktionen.
Matthias Deichsel
Gemeinde
St. Johannes
Evangelist
Es gibt folgende Einrichtungen
und Gruppen:
Jugend, Bücherei, Gemeinde-Caritas, Gemeinderat,
Katholische Frauengemeinschaft kfd, Frauenkreis,
KAB, Seniorenkreis, , Kirchenchor, Kinderchor,
Förderverein
Die Ansprechpartner und Telefonnummern
erfahren Sie über das Gemeindebüro
Tel: 0208 / 86 62 86
25
KOPFZEILE, ZU
GEMEINDE
KAPITEL
UNSERER
EINTRAGEN
LIEBEN FRAU
KiWoGo oder „Unser Freund heißt Jesus Christ“
Einmal im Monat feiert die Kindertagesstätte „Unsere Liebe Frau“ einen
besonderen Kinderwortgottesdienst
„Einfach mal so in die Kirche gehen – singen – beten – Neues entdecken.“ Diese
Gedanken gingen dem pädagogischen
Personal der Kindertageseinrichtung „Unsere Liebe Frau“, im letzten Frühjahr anlässlich der Planung des Kindergartenhalbjahres durch den Kopf.
Oft sind unsere Kirchenbesuche an den
Kirchenfesten orientiert und der Inhalt der
Gottesdienste damit festgelegt. Da bleibt
wenig Zeit, sich einmal das ein oder andere im Kirchenraum näher anzuschauen.
Doch genau das war es, wonach die Kinder fragten, wofür sie sich brennend interessierten. So kam uns die Idee, einmal im
Monat, fest eingeplant, mit allen Kindergartenkindern einen Wortgottesdienst zu
feiern. Die Inhalte orientierten sich an den
Fragen der Kinder oder an den Projekten,
die in der Einrichtung gerade Thema waren.
Unterwegs mit Sack und Pack
Es brauchte dann eine ganze Menge Planung, die Zustimmung von Pater Roos und
die Unterstützung von Seiten der Eltern,
um mit ca. 70 Kindern vom Schönefeld bis
zur Klosterkirche zu laufen, die Mülheimer
Straße wohlbehalten zu überqueren und
nichts und niemanden zu vergessen.
Am Donnerstag, dem 28. Mai 2009, war
es dann soweit; um 11.00 Uhr machten
wir uns auf den Weg, um unseren ersten
Kinderwortgottesdienst mit Pater Roos
zu feiern. Thema: Freunde, natürlich mit
dem besonderen Schwerpunkt – wir haben Freunde – jeder braucht Freunde und
unser ganz besonderer Freund ist Jesus
Christus.
Da dieser Wortgottesdienst bei allen Beteiligten gut ankam, folgten KiWoGos
mit den Themen „Mit Jesus in die Feri-
en“, „Zu Gast in Gottes Haus“, „Der große Tag eines kleinen Mannes (Zachäus)“,
„St. Martin“ und „Wir sind die Kleinen in
den Gemeinden“.
Mittlerweile sind die KiWoGos
schon feste Tradition in unserer
Einrichtung geworden und durch
die Unterstützung vieler Eltern ist
es uns auch möglich, sogar unsere
Jüngsten mit einzubeziehen.
Glauben leben
Da die Kinder immer in die Vorbereitung der KiWoGos mit einbezogen werden, indem sie ein neues
Lied einüben, Bilder gestalten,
ein Anspiel übernehmen, Fürbitten vortragen, usw., wird für sie
in jedem dieser Kinderwortgottesdienste ihr Glaube erfahrbarer,
konkreter und anschaulicher. Mehr
und mehr Eltern interessieren sich
inzwischen für das, was ihre Kinder hier
erleben und nehmen sich die Zeit, beim
KiWoGo mit dabei zu sein. Was uns sehr
freut.
Die nächsten KiWoGos finden statt am
27.5. und 24.6. Wer aus der Gemeinde
jetzt neugierig geworden ist, ist herzlich
eingeladen, einmal mit uns zu feiern.
Maria Hellmann
Die Messdiener aus ULF
In unserer Gemeinde
haben
wir z. Zt. rund 50
Messdienerinnen
und Messdiener.
Im Herbst letzten
Jahres fand zur
Freude aller endlich wieder eine
Messdienerfahrt
statt. Ziel unserer
Reise war das kleine Städtchen Horn-Bad
Meinberg in der Nähe des Teutoburger
Waldes. Auf dem Programm standen Besuche im Freilichtmuseum Detmold, der
Externsteine und des Hermannsdenkmals.
Absolutes Highlight für unsere Meute war
aber der Tag im Schwimmbad. Abends
warteten gemütliche Spiele- und Gesangsrunden auf uns.
Am Ende der Reise waren sich alle 30
Messdiener einig: Wir wollen 2010 wieder
fahren!
Deshalb nehmen wir die Einladung von
ehemaligen Gemeindemitgliedern aus
Menden gerne an und machen uns über
26
Fronleichnam auf den Weg ins Sauerland. lustigen Kostümen, buntem Büffet und
Wir freuen uns jetzt schon auf ein lustiges Partyspielen.
und abenteuerliches Wochenende.
Und noch ein Punkt stand für die nächste
Bei uns ist es Tradition, dass alle Messdie- Zeit im Kalender der Messdiener, abgesenerinnen und Messdiener am Ende des hen vom Ausrichten des GemeindefrühJahres ein kleines Dankeschön für ihre ge- stücks am 28.02.: Gründonnerstag ging
leisteten Dienste erhalten. Diesmal gingen es wie jedes Jahr auf zur Chrisamweihe in
wir ins Theater. Hiermit wollen wir unseren den Essener Dom.
Messdienerinnen und Messdienern nicht Dies ist nur ein kleiner Einblick in die Arbeit
nur für ihre Präsenz am Altar danken, son- der Messdienerinnen und Messdiener aus
dern auch für das Mitwirken bei anderen unserer Gemeinde Unsere Liebe Frau.
Aktionen in unserer Gemeinde, wie zum
Beispiel dem Gemeindefrühstück, dem
Victoria Gandner, Julia Wirtz
Gemeindefest und
dem beliebten und
alljährlich stattfindenden Seniorennachmittag.
Anlässlich
des
Schwartzstr. 98
Karnevalswochen46045 Oberhausen
endes veranstalTelefon 0208 88 88 88
Fax 0208 88 99 36
teten wir mit den
jüngeren
MessEs beraten Sie gern:
dienerinnen und
Heike Lindermann Christel Holko
Jessica Loghin
Messdienern eine
Karnevalsfeier mit
REISEBÜRO
AM
RATHAUS
GEMEINDE
KOPFZEILE,
ZU UNSERER
KAPITELLIEBEN
EINTRAGEN
FRAU
Adventsfeier der Frauengemeinschaft ULF
Am 8. Dezember 2009 hatte die kfd ULF
ihre Adventsfeier zum Thema „Mariä
Empfängnis“. Nach einem gemeinsamen
Kaffeetrinken im Gemeindesaal erfreuten
sich ca. 110 Frauen an einem besinnlichen
und kurzweiligen Programm. Gedichte,
Geschichten und Lieder, passend zum Advent, wechselten sich ab. Die uns schon
bekannte Flötengruppe aus Duisburg unter
Leitung von Frau Finke begeisterte uns mit
ihren musikalischen Einlagen ebenso wie
unser Kinderchor unter Leitung unseres Kirchenmusikers Christian Gerharz. Die anwesenden Frauen waren von diesem adventlichen Nachmittag begeistert. Wir freuen
uns schon jetzt auf unser Frühlingsfest am
29. April.
Christiane Dresel
Offener Treff ULF
„Was für eine anstrengende Woche.“
„Bin ich froh, dass
wir endlich Wochenende haben!“
„Lass uns bloß relaxen!“
So oder ähnlich klingt
es, wenn am Freitagabend Jugendliche im Pfarrheim U.L.F. eintrudeln.
Endlich Wochenende – abschalten – ent-
Versprechensfeier
der Wölflinge
Vom 6. auf den 7. Februar übernachtete
die Wölflingsstufe unseres Stammes im Jugendheim. Traditionell wurden die Nachwuchspfadfinder in ihrer Stufe mit einem
Versprechen aufgenommen. Jeder der 19
neuen Wölflinge musste sich nach Vorschlägen der anderen etwas vornehmen,
auf das er oder sie in der kommenden Zeit
besonders achten soll. Nach einer sehr
kurzen Nacht und einem gemeinsamen
Frühstück besuchten alle die Hl. Messe am
Sonntagmorgen. Die Kinder beteten dort
noch einige Fürbitten vor, die sie am Morgen selbst formuliert hatten. Dabei trugen
sie stolz ihre Kluften und ihre neuen orangefarbenen Wölflingshalstücher.
spannen. Doch das hält nicht lange an.
Wenn sich alle ausgetauscht haben, etwas
gegessen haben, wieder auf dem neuesten
Stand sind, ja dann setzen sich auch wieder Energien frei. Spiele werden hervorgeholt und Ideen diskutiert. So ist es möglich,
dass wir uns zu Spielenächten verabreden,
gemeinsam kochen, ins Theater gehen…
Entstanden ist an so einem Abend auch
die Idee, dass wir es übernehmen, am
Palmsonntag den Weg Jesu vom Einzug
nach Jerusalem bis zu seiner Verurteilung
zu spielen. – Auseinandersetzung mit dem
eigenen Glauben, Bibelarbeit für die Gemeinde.
Kreative Abende und Spielerunden sind
für den April geplant, der mit einem Besuch des Altenberger Domes abschließen
soll, wenn wir in der Nacht zum 01.05. das
Friedenslicht von dort holen.
Übrigens: Offener Treff heißt – jeder ab
15 Jahren ist willkommen, freitags ab
18.00 Uhr im Jugendheim ULF.
Michaela Henneken
Pfingstlager 2010
Das diesjährige Pfingstlager der ULFer Pfadfinder führt auf den Zeltplatz „St. Walrick“ in Overasselt, Nähe Nijmegen. Dort werden wir vom 21. bis zum 24. Mai vier Tage mit dem ganzen
Stamm verbringen.
Sommerlager 2010
In diesem Sommer macht sich der Stamm ULF auf nach Dänemark, um dort vom 14. bis zum
28. August zwei spannende Wochen auf den Spuren der Wikinger zu verbringen. Wir schlagen unsere Zelte im “Det Danske Spejderkorps Stevninghus“ in Abenraa auf.
Weitere Information zu den Terminen oder zur Pfadfinderarbeit bekommt Ihr
über matthias@dpsg-stamm-ulf.de oder unter 0162 / 10 29 76 2
27
GEMEINDE ZU UNSERER LIEBEN FRAU
35 Jahre DPSG – Oktoberfest in ULF
2009 war das
Jahr der Jubiläen:
20 Jahre Wiedervereinigung,
60 Jahre Grundgesetz und 35
Jahre DPSG Stamm ULF. Nachdem die
Pfadfinder ihr Jubiläum im September im
Rahmen eines Stammestages bereits gefeiert hatten, galt es nun, dieses Jubiläum
mit der gesamten Gemeinde zu bejubeln.
Hierzu lud die DPSG am 20. November zum
Oktoberfest in den Gemeindesaal. Neben
dem echten, extra aus München importierten, Oktoberfestbier gab es weitere typisch
bayerische Köstlichkeiten wie Weißwurst,
Leberkäse oder Grillhaxen. Natürlich gab es
auch ein mitreißendes Bühnenprogramm.
Im Vorfeld der Veranstaltung wurde der
Gemeindesaal von ULF durch zahlreiche
Dekoartikel in ein echt bayerisches Festzelt
verwandelt. Nach der Messe begrüßte ge-
gen 20.00 Uhr das Moderatorenteam die
Gäste. Zum Einstieg war „Herbert Knebel“
gekommen, um 35 Jahren DPSG Stamm
ULF zu huldigen, während die Gäste an
ihren Plätzen mit der für die Feier notwendigen Energie in Form von Getränken und
oktoberfesttypischen Delikatessen versorgt
wurden. Nach der Comedy am Anfang
folgte das Musikprogramm: „DJ Ötzi“ heizte dem Saal mit einem Medley kräftig ein,
„De Randfichten“ ließen den „Holzmichel“
aufleben und „Schäfer Heinrich“ sang sein
Schäferlied. Auch die „Wildecker Herzbuben“ waren mit dem Klassiker „Herzilein“
vertreten. Die „Jacob Sisters“ waren samt
Pudel anwesend, und „Heino“ ließ gleich
zweimal den Enzian blühen. Im Programm
integriert waren auch einige Spiele wie Nägelschlagen und Humpenstemmen, wobei
bekannte Gemeindemitglieder ihr Können
unter Beweis stellen konnten. Auch ein
Stand-Up Comedyprogramm der Rover-
stufe kam sehr gut an. Musikalische Höhepunkt war sicher der Auftritt von Adriano
Celentano, der zum Abschluss des Bühnenprogramms den Tanzabend einläutete. Getanzt und gefeiert wurde noch bis spät in
die Nacht, wobei besonders das junge Partyvolk auf seine Kosten kam. Insgesamt feierten etwa 175 Gäste gemeinsam mit den
Pfadfindern 35 Jahre DPSG Stamm ULF. Ein
besonderer Dank gilt allen, die diese Veranstaltung ermöglicht haben.
Stefan Wesendonk
Gemeindewallfahrt nach Köln
Der Dom als Wallfahrtsort
„Seit der Übertragung der Gebeine der Heiligen drei Könige begann Köln an Ruf und
Ruhm zuzunehmen, so dass bis heute die
Gläubigen, angezogen und angelockt vom
Duft der Heiligen Könige, nicht aufgehört
haben, von den Inseln des Meeres und den
verschiedenen Himmelsrichtungen zusammen zu strömen: Schotten, Bretonen, Engländer, Spanier, auch aus Italien, Sizilien,
Oberitalien und Frankreich.“
Dreikönigsreliquien in den Dom am
23. Juli 1164 konnte sich die Wallfahrt
entwickeln, die für Kirche und Stadt eine
Bedeutung gewann, die über das geistigreligiöse Moment weit hinausging. Im Mittelalter zählte Köln neben Jerusalem, Konstantinopel, Rom, Santiago de Compostela,
Canterbury und Aachen zu den wichtigsten
Wallfahrtsorten und damit zu den Hauptorten der Christenheit überhaupt.
Diese Notiz in einem um 1200 in Köln verfassten Bericht über die Drei Weisen wirft
ein deutliches Schlaglicht auf die Bedeutung der Wallfahrt nach Köln, die bereits älter ist als der 1248 begonnene neue Dom,
der den aus karolingischer Zeit stammenden Vorgängerbau ersetzte.
So wollen auch wir uns aufmachen und in
diesem Jahr nach Köln „wallfahren“, und
zwar am Sonntag, 26. September 2010.
So ging es bei der Grundsteinlegung zu
diesem gewaltigen Kirchenbau besonders
darum, den Heiligen Drei Königen, deren
Gebeine bereits in dem wenige Jahrzehnte zuvor fertig gestellten kostbaren Schrein
ruhten, ein würdiges Haus zu erbauen,
dessen Programm genau auf diesen Reliquienschatz abgestimmt war. Zudem ließen
sich durch den Chorumgang des Domes die
Pilgerströme am Aufstellungsort des Schreines in der Achsenkapelle des Domes gut
vorbeileiten: Der Dom zu Köln war nicht
nur Bischofs- und Kapitels-, sondern vor allem auch Wallfahrtskirche.
Bald nach dem feierlichen Einzug der
28
Folgender Ablauf ist geplant:
Abfahrt 8.00 Uhr ab Klosterkirche, um
10.00 Uhr Teilnahme am Pontifikalamt im
Kölner Dom, nach dem Mittagessen Domführung.
Am Nachmittag (nach dem Kaffeetrinken)
ist die Andacht in der Kirche St. Maria im
Kapitol geplant. St. Maria im Kapitol ist die
größte der romanischen Kirchen Kölns. Wie
schon der Name „Maria im Kapitol“ zeigt,
hat diese Kirche etwas mit den Römern zu
tun; denn sie ist erbaut auf den Fundamenten eines römischen Tempels. Reste dieses
Tempels wurden bei den Grabungen nach
dem zweiten Weltkrieg gefunden. Um 690
hat dann Plektrudis, die Frau des fränkischen Hausmeiers Pippin des Mittleren, in
den Ruinen dieser römischen Tempelanlage eine Marienkirche gegründet. Das war
wie ein Sieg des christlichen Gottes über
die Gottheiten der Römer. Die Choranlage
stimmt überein mit dem Grundriss der Geburtskirche in Bethlehem. Für das religiöse
Empfinden der Menschen damals war Bethlehem, der Ort des Heils – weil der Geburt
Jesu –, somit in Köln! Dorthin konnten sie
immer wieder gehen und beten.
Die näheren Einzelheiten (genauer Zeitablauf) werden dann rechtzeitig in den Gemeindenachrichten veröffentlicht.
Monika Driessen
Gemeinde
Zu Unserer
Lieben Frau
Es gibt folgende
Einrichtungen und Gruppen:
Deutsche Pfadfinderschaft St. Georg
DPSG, Messdiener, Caritas und
Senioren, Gemeinderat, Katholische
Frauengemeinschaft kfd, Bücherei, OTZehn-Kreis, Kirchenchor, Kinderchor,
Förderverein
Zur Information oder
Kontaktaufnahme melden Sie sich
bitte im Gemeindebüro der
Klosterkirche U.L.Frau,
Tel. : 80 00 88.
GEMEINDE ZU UNSERER LIEBEN FRAU
Gemeindefest 2010
am Wochenende 19./ 20. Juni
Sa., 19. Juni – 18.15 Uhr
Vorabendmesse mit dem Kirchenchor
Der Kirchenchor singt die HaydnMesse F-Dur für Chor, zwei SopranSoli und Streicher. Anschließend gemütliches Beisammensein mit Essen
und Trinken im Klostergarten.
Hier ein Foto vom gemeinsamen Wochenende am 30. /31. Januar der Kommunionkinder mit Pater Roos und einigen Eltern in Baasem/Eifel zur Vorbereitung auf die Erstkommunion am 9. Mai 2010.
Sonntag, 20. Juni – 10.45 Uhr
Festmesse
Termine kfd ULF 2010
Danach geht’s los „Rund um den
Kirchturm“ mit Spiel und Spaß für
Groß und Klein und natürlich Essen
und Trinken.
20.05.2010
19./20.06. 2010
24.08.2010
07.10.2010
07.12.2010
Wallfahrt nach Billerbeck/Gerleve
Abfahrt 9 Uhr
Gäste sind herzlich willkommen
Anmeldung bei Rosemarie Porcher, Tel. 871702
Gemeindefest
Mitgliederausflug nach Schloss Wittringen
Gäste aus anderen Gemeinden sind herzlich willkommen
Anmeldung bei R. Porcher, Tel. 871702
Herbstfest
15 Uhr im Gemeindesaal
Gäste sind herzlich willkommen
Anmeldung bei R. Porcher, Tel. 871702
Adventsfeier
Beginn 14.30 Uhr mit einem Gottesdienst, anschließend
Kaffeetrinken und adventliches Programm im Gemeindesaal
An jedem Mittwoch um 8.30 Uhr ist Frauengottesdienst
An jedem 2. Mittwoch im Monat nach dem Gottesdienst Agape mit besonders
vorbereitetem Programm
In diesem Jahr haben wir erstmalig
die Jazzband „Friends of Dixieland“
engagiert.
Montag, 21. Juni – Senioren-Nachmittag:
14.30 Uhr Hl. Messe, anschließend
gemütliches Beisammensein bei Kaffee, Kuchen und buntem Programm.
Termine
So., 09.05. Erstkommunion
Do., 27.05., 15.00 Uhr Seniorenmesse, anschl. Kaffeetrinken im Gemeindesaal, danach Liedernachmittag
So., 06.06. ab 9.00 Uhr Gemeindefrühstück
Sa./So., 19./20.06 Gemeindefest
Minigolf im Kaisergarten
Pavillon im Kaisergarten
Unser Platz ist gegenüber
der Sportanlage des ( OTV )
Oberhausener Turnvereins.
Mit Blick auf den See
können Sie unsere zahlreichen
Speisen und Getränke genießen
Unsere Öffnungszeiten sind
von März bis Oktober.
ab 10.00 Uhr
Mo., 21.06. Seniorennachmittag mit
buntem Programm
Do., 29.07., 15.00 Uhr Seniorenmesse, anschl. Kaffeetrinken im Gemeindesaal, danach werden sommerliche
Geschichten erzählt.
So., 29.08. ab 9.00 Uhr Gemeindefrühstück
So., 26.09. Gemeindewallfahrt
nach Köln
So., 28.11. ab 9.00 Uhr Gemeindefrühstück
29
KOPFZEILE, ST.
GEMEINDE
KAPITEL
KATHARINA
EINTRAGEN
Der Jugendhof St. Katharina in Lirich
Zahlreiche Angebote für Kinder und Jugendliche unter einem Dach
Der Jugendhof St. Katharina in Oberhausen Lirich ist ein Treffpunkt für Kinder und
Jugendliche des ganzen Stadtteils. Mehrere Institutionen finden hier einen Platz für
ihre Angebote. Der offene Ganztagsschulbereich der Katharinenschule für die Klassen drei und vier, die Teiloffene Tür (T.O.T.)
sowie die Pfadfinder sind im Jugendhof
beheimatet.
Der Ganztagschulbereich
und die Teiloffene Tür kooperieren eng miteinander.
Momentan sind 40 Kinder
im Ganztagschulbereich
angemeldet. Der Ganztag
beinhaltet die Möglichkeit
zum Mittagsessen, zur
Hausaufgabenbetreuung
und zur Teilnahme an verschiedenen Kursen.
Die T.O.T. lädt zu speziellen pädagogischen Angeboten in verschiedenen Gebieten wie
Spiel und Sport, Kreativ- und Multimediabereich ein. Die Kinder und Jugendlichen
erweitern bereits vorhandene Fähigkeiten
und entdecken neue Kompetenzen. Alle
Angebote des T.O.T. -Bereichs sind in der
Regel kostenlos und erfordern keine Anmeldung.
Im Februar beginnt im T.O.T -Bereich des
Jugendhofes das Medienprojekt „Computer ist mehr als zocken“. Die Verschmelzung der alten und der neuen Medien,
ihre zeit- und ortsunabhängige Verfüg-
30
barkeit (Laptop und Handy), sowie der Zugriff zum Internet eröffnen den Menschen
neue Lern- und Erfahrungsbereiche. Medien bieten Möglichkeiten zur Selbstverwirklichung und zur kulturellen und gesellschaftlichen Teilhabe. Medienkompetentes
Handeln setzt fundierte Kenntnisse über
die verschiedenen Medien voraus. Darüber hinaus zielt Medienkompetenz auf die
Fähigkeit zur sinnvollen, reflektierten und
verantwortungsbewussten Nutzung der
Medien ab.
In unserem Medienprojekt werden Kinder
und Jugendliche ihre Medienkompetenzen
erweitern bzw. neu entdecken. Sie werden
die Erfahrung machen, dass es eine PCNutzung auch jenseits von „zocken und
chatten“ gibt.
In unserem Projekt werden wir anfangs mit
den Kindern und Jugendlichen erarbeiten, welche
Komponenten nötig sind,
um mit einem Computer
angemessen arbeiten zu
können bzw. welches Teil
welchen Nutzen hat. Die
wichtigsten Einzelteile des
PCs sollen den Teilnehmern erklärt und gezeigt
werden.
Beim gemeinsamen Zusammenbauen des PCs
können die Kinder und
Jugendlichen ihr handwerkliches Geschick erweitern und lernen,
wie ein Computer zusammengesetzt wird.
Im vorerst letzten Schritt sollen die Kinder
und Jugendlichen in eine komplette und
kompetente Computernutzung eingeführt
werden. Wir möchten mit den Teilnehmern erarbeiten, was jenseits von „zocken
und chatten“ möglich ist (schreiben, scannen, drucken, Bild- und Videobearbeitung,
altersgerechtes Surfen und Wissensgewinnung durch Internetrecherche).
Geplant für die Zukunft ist die Einrichtung
einer Homepage für den Jugendhof St. Katharina unter Partizipation unserer Besucher, um sowohl Kinder und Jugendliche,
als auch Erwachsene und Interessierte auf
dem neusten Stand über die Angebote im
Jugendhof zu halten.
Zum Abschluss möchte ich noch erwähnen, dass das Medienprojekt einen gemeinnützigen Charakter hat, da die PCs
für alle medieninteressierten Besucher des
Jugendhofes gebaut werden und für eine
Nutzung bereit stehen.
Wir möchten uns an dieser Stelle beim
Jugendamt der Stadt Oberhausen bedanken, dass uns bei diesem Projekt erheblich
finanziell unterstützt.
Auch möchten wir uns bei folgenden Kooperationspartnern für die gute Zusammenarbeit bedanken: Katharinenschule,
Hauptschule Lirich, Die Kurbel, Kath. Familienbildungsstätte, Regional Team Alstaden/Lirich des Jugendamtes, Familienbüro,
Ev. Emmausgemeinde, GOT Sterkrade,
„Das Parkhaus“, Jugendring, BW Oberhausen, Streetwork Oberhausen, Drogenberatungsstelle Oberhausen.
Christian Janowski
Wenn Sie Fragen zu unseren Angeboten
haben, dann besuchen Sie uns doch einfach im Jugendhof oder rufen Sie uns an.
Anschrift:
Jugendhof St. Katharina
Eschenstraße 65
Tel. 801571
46049 Oberhausen
Ansprechpartner:
Helga Bachmann,
Jugendhof St. Katharina
Benedikt Jochheim,
Leiter des Ganztagsschulbereichs
Christian Janowski,
Leiter der Teiloffenen Tür
Gemeinde
St. Katharina
Es gibt folgende
Einrichtungen und Gruppen:
Messdiener, Jugendhof, Gemeindehaus
„Am Förderturm“, Bücherei (KÖB), Caritas,
Club Behinderter & ihrer Freunde, DJK-Arminia Lirich, DPSG, Eine-Welt-Kreis, Gemeinderat, Gospelchor, KAB, Kirchenchor, kfd,
Malteser Hilfsdienst, St.-Sebastianus-Schützen, Seniorenkreise
Ansprechpartner und
Telefonnummern vermittelt
das Pfarrbüro 21489 oder das
Gemeindebüro 23490
GEMEINDE ST. KATHARINA
Oldie-Night erbrachte 1500 €
für Kenia-Projekt
Die Oldie-Night im Herbst 2009 erbrachte
einen Reingewinn von 1500 Euro. Nochmals ein herzliches Dankeschön an die
„Refresh Coverband“, die den Abend als
Benefizveranstaltung ermöglicht hat. Ein
anonymer Spender hat unsere Arbeit für
Kenia „Bildung statt Beschneidung“ mit
4000 Euro um ein großes Stück weiter
nach vorn gebracht.
Die kfd St. Katharina unterstützt seit dem
Jahr 2003 dieses Projekt in Kenia. Insgesamt sind bis jetzt schon über 20 000 Euro
Orgelmusik
zu Kirchenfenstern
Unsere Kirche St. Katharina mit den Fenstern von Prof. Johannes Schreiter ist eine
der Kulturtankstellen des Bistums Essen.
Am Samstag, den 10. Juli 2010 wird um
18 Uhr ein Vortrag zu den „SchreiterFenstern“ und Orgelmusik der französischen Modernen in der Gemeindekirche
angeboten.
für Kenia gespendet und gesammelt worden. Auf der Internetseite www.vereintabu.de lohnt es sich die Projektbeschreibung einmal näher anzuschauen.
In der Gemeinde St. Katharina achten Sie
bitte weiterhin auf aktuelle Plakate, die immer wieder neue Aktionen für das Projekt
in Kenia ankündigen. Vielen Dank für alle
Hilfe und Unterstützung.
kfd bei den SchönstattSchwestern
Alle 2 Jahre fahren die Frauen der kfd St.
Katharina zu einem Einkehrtag nach Borken. Vor ein paar Wochen war es wieder
so weit. Der gemietete Bus mit 70 Plätzen
war schnell ausgebucht. Zum Glück stand
auch der Gemeindebus zur Verfügung, so
dass alle Interessierten mitfahren konnten.
Einkehrtag bei den Schönstatt-Schwestern
heißt: sich Zeit nehmen und Zeit haben,
um sich selbst etwas Gutes zu tun. Denn
das ist oft bitter nötig. Frauen und Mütter stehen mittendrin im Wirbel der Zeit:
unzählige Termine sollen unter einen Hut
gebracht werden, der Tag ist zu kurz für
das Programm, das bewältigt werden sollte. Hetze, Unruhe, Stress greifen nach uns
und damit auch nach unseren Familien. Da
hilft es, immer mal wieder die Notbremse
zu ziehen, sich auszuklinken, einen ruhigen Ort aufzusuchen, sich selbst wieder
füllen zu lassen, um dann gestärkt und
neu motiviert den Rückweg in den Alltag
anzutreten.
Lebst du noch oder rennst du schon?
Eine solche Oase der Ruhe haben wir bei
den Schönstatt-Schwestern gefunden!
Termine der kfd St. Katharina
Mai 2010
04.05. 18:00 Uhr Kochen
07.05. Ausflug der Mitarbeiterinnen
20.05. 20:00 Uhr Stammtisch
31.05. 16:00 Uhr Mitarbeiterinnen Treff
Juni 2010
10.06. 20:00 Uhr Stammtisch
23.06. 14:00 Uhr Jahresausflug
28.06. 16:00 Uhr Mitarbeiterinnen Treff
Juli 2010
08.07. 19:00 Uhr Impuls für Frauen
08.07. 20:00 Uhr Stammtisch
August 2010
12.08. 20:00 Uhr Stammtisch mit Grillen
30.08. 16:00 Uhr Mitarbeiterinnen Treff
September 2010
09.09. 20:00 Uhr Stammtisch
14.09. 18:00 Uhr Kochen
27.09. 16:00 Uhr Mitarbeiterinnen Treff
31
GEMEINDE ST. KATHARINA
Kommunionkinder erlebten Weißen
Sonntag schon im Januar
28 Jungen und
Mädchen aus der
Gemeinde
St.
Katharina bereiteten sich im vergangenen halben
Jahr auf die Erstkommunion am
Weißen Sonntag
2010 vor. Bereits
am letzten Januarwochenende konnte sie
einen Weißen Sonntag der besonderen Art
während der Kommunionkinderfahrt ins
Sauerland erleben. Die Kinder berichten
davon:
Das Beste war der Schnee
Mir hat der Schnee am allerbesten gefallen. Das Essen war auch super. Es gab
Nutella, Rührei, Kiwi,
Cornflakes und viele
andere Sachen zur
Auswahl zum Frühstück und abends
hatten wir Pfannekuchen und mittags
Frikadellen – wirklich
lecker. Aber das Beste
war immer noch der
Schnee.
Am Freitagabend gab
es nach dem Abendessen eine Geburtstagsparty. Angelina wurde 9 Jahre alt. Das
haben wir gefeiert mit schönen Spielen,
bunten Nasen, Stopp-Tanzen und anderen
Tanzspielen. Das hat mir sehr gut gefallen,
besonders als wir einige Kinder als Mumie
einwickeln mussten.
32
Wir haben Schneemänner um die Wette gebaut. Ich hatte noch nie bei einem
Schneemannwettbewerb mitgemacht und
trotzdem hat unsere Gruppe sofort gewonnen. Wir hatten den größten Schneemann
gebaut: 159 cm hoch. Dafür bekamen wir
einen besonderen Sticker auf unser Namensschild.
Beim
Kommunionkinderwochenende
konnte man Sticker sammeln z.B. wenn
man den Tisch gedeckt hat, sein Zimmer
schön aufgeräumt hatte oder andere „guten Taten“ machte. Jedes Kind hatte am
Ende einige Sticker bekommen, manche
sogar 10 Stück.
Nach dem Mittagessen sind wir alle zu
einem Schlittenberg gewandert. Das war
cool. Jeder hat eine Mülltüte bekommen
und dann haben wir uns
eine richtige Schlittenbahn
gemacht. Die war nachher
super glatt. Wir konnten uns
in die Mülltüten reinsetzten,
dann hat man sich beim runterfahren gedreht oder mit
dem Bauch drauflegen, dann
war man besonders schnell.
Schön war auch, sich einfach
in den Schnee zu schmeißen
oder Saltos und Purzelbäume
zu machen. Das Spielen im
Schnee hat mir am meisten
Spaß gemacht.
Wir haben auch etwas gebastelt für die
Erstkommunionfeier und jeder hat ein
Freundschaftsbändchen geknüpft. Das
war überhaupt nicht schwer, nur am Anfang ein bisschen. Nachher wollten wir
gar nicht aufhören zu knüpfen. Wir haben
noch abends im Bett weitergemacht und
auch auf der Rückfahrt.
Zum Schluss haben wir „Wer wird Millionär“ gespielt. Julia, eine große Messdienerin, hat den Günther Jauch gespielt und
uns die Fragen gestellt. Auch wenn meine
Gruppe nicht gewonnen hat, fand ich das
Quiz sehr spannend und sehr gut.
Den Kindern, die nächstes Jahr zur Erstkommunion gehen und eine Wochenendfahrt machen, will ich noch sagen: Ihr
braucht keine Angst davor zu haben. Wir
waren alle sehr aufgeregt und manche
auch ein bisschen ängstlich: 2 Tage ohne
Mama. Man denkt, man kriegt Heimweh.
Aber das ist alles gar nicht schlimm. Wenn
abends ein bisschen Heimweh kommt,
dann sind da 2 oder 3 Freunde auf deinem
Zimmer, die dich trösten. Ich habe jedenfalls dadurch eine neue Freundin bekommen. Früher habe ich das Mädchen gar
nicht beachtet und jetzt verstehen wir uns
richtig gut.
28 Mädchen und Jungen feierten am
Weißen Sonntag 2010 ihre Erstkommunion:
Leonie Barnscheidt, Jonathan Becker, René
Biskup, Jannik Büttner, Fabian Dubberke,
Alessandro Gambino, Markus Haack, Sarah Hensel, Angelina Hoff, Erik Janda, Celine Kalek, Leonie Klages, Jamie Kleinke,
Tizian Krahnhof, Brenda Lawson-Djecky,
Charlene Magera, Lisa Marie Maikemper,
Franziska Markert, Dustin Masek, Dominik
Mundt, Dominik Neukäter, Sara Peis, Luca
Romanowski, Valeria Selvaggio, Darlyn
Uphoff, Timo Wichmann, Jonas Wieneke,
Julia Zielinski
GEMEINDE ST. KATHARINA
Sebastianer luden zum
Diözesantag nach Lirich ein
Am letzten Sonntag im Februar 2010 luden die St.-Sebastianus-Schützen der Katharinengemeinde alle Bruderschaften
vom Bund der Historischen
Deutschen Schützenbruderschaft des Bistums Essen in
die St.Katharinenkirche nach
Oberhausen Lirich zum Gebet
mit anschließendem Kaffeetrinken ein.
Nach dem gemeinsamen Gottesdienst, der von Präses Pas- Von links: Präses Pastor Jörg Dammers, Königin Britta Brand,
tor Jörg Dammers und Diöze- König Ralf Bosserhoff, Diözesanpräses Dr. Heinrich Weyers,
sanpräses Dr. Heinrich Weyers Diözesankönig, Diözesanbundesmeister Eckhard Heinrichs,
zelebriert wurde, traf man Ehrenvorsitzender Helmuth Eidam.
sich in der Unterkirche zum
gemeinsamen Frühstück. Hier erinnerte In lockerer Atmosphäre endete der Tag mit
Dr. Weyers anlässlich des 100. Geburtstags einem persönlichen Erinnerungs- und Ervon Franz Kardinal Hengsbach mit einer fahrungsaustausch über die Begegnungen
Biografie an das Leben und Wirken des ers- mit dem ersten Ruhrbischof.
ten Bischofs unseres Ruhrbistums Essen.
KAB in Lirich
wählte neuen
Vorstand
Der Vorstand sowie Freitagskreis der KAB St. Katharina Lirich bedankt sich
bei Wolfgang Bachmann,
dem langjährigen Vorsitzenden der KAB, für seine
erfolgreiche Arbeit. Wolfgang Bachmann schied am
19.02.2010 während der
Jahreshauptversammlung
auf eigenen Wunsch aus dem Vorstand
der KAB aus.
Altpapiersammlung der DPSG
Termine jetzt schon notieren
von links: W. Bachmann, H. W. Busch, Präses J. Dammers.
In der zweiten Jahreshälfte sammeln die Pfadfinder an den beiden
Samstagen im Gemeindegebiet von St. Katharina Altpapier:
12.06.2010
30.10.2010
Bitte stellen Sie das Papier gebündelt und gut sichtbar an den Straßenrand.
Die Sammlung erfolgt zwischen 9 und 11 Uhr. Dringenden Fragen vor uns
während der Sammlung beantwortet Chris Jansen (0157/82029832).
Nach den Neuwahlen setzt sich der Vorstand der KAB wie folgt zusammen:
Präses – Pastor Jörg Dammers
1. Vorsitzender – Bernhard Golombek
2. Vorsitzender – Hermann Busch
1. Kassierer – Herbert Reumer
2. Kassierer – Ralf Bungard
1. Schriftführer – Detlef Lehmitz
2. Schriftführer – Hans Gerd Antoni
Beisitzer – Anita Busch
Beisitzer – Klaus Hopp
Beisitzer – Stefan Kussel
Beisitzer – Wolfgang Börgers
Am gleichen Abend wurden vier neue
Mitglieder in die KAB aufgenommen und
Frau Gisela Zühlke konnte für 25-jährige
Mitgliedschaft mit einer Ehrennadel und
Urkunde geehrt und gefeiert werden.
Die Jubilarin mit dem neuen KAB-Vorstand
33
KINDERSEITE
Wie die Pfingstrose entstand – eine Legende
Vor langer Zeit, als Jesus mit seinen Jüngern
durch Galiläa zog, wohnte in einer Stadt
eine Frau. Sie hieß Rut und hatte schon viel
von Jesus gehört. Ihr größter Wunsch war,
ihn einmal kennen zu lernen. Überall fragte sie nach Jesus und seinen Jüngern: Ob
sie jemand gesehen hätte oder ob jemand
wüsste, wo sie sich gerade aufhielten.
Es dauerte nicht lange, da sprach es sich
herum wie ein Lauffeuer: „Jesus kommt in
unsere Stadt!“ Rut war überglücklich. Sie
ging vor die Tore der Stadt, um dort auf
Jesus zu warten. Nach einiger Zeit sah sie
am Horizont eine Gruppe Männer. Rut lief
ihnen entgegen und fragte: „Ist Jesus bei
euch?“ Da trat ein Mann aus der Gruppe
heraus und sagte: „Ich bin Jesus.“ Rut fiel
vor ihm nieder. Doch Jesus reichte ihr die
Hand und half ihr aufzustehen.
Gemeinsam wanderten sie zur Stadt. Als
Jesus und seine Jünger sich dem Tempel näherten, waren dort schon viele Menschen
versammelt. Sie freuten sich wie Rut, Jesus
endlich zu sehen. Denn sie hatten gehört,
dass er schon in vielen Städten und Dörfern war und wunderbare Geschichten von
Gott erzählt hatte. Jesus lehrte drei Tage
lang im Tempel. Rut wich die ganze Zeit
nicht von seiner Seite. Am liebsten wäre sie
mit ihm weiter gezogen. Doch sie konnte
ihre Familie nicht im Stich lassen.
Nach einiger Zeit kam einer der Jünger wieder in die Stadt. Rut erkannte ihn sofort.
Der Jünger weinte, als Rut ihn nach Jesus
fragte, und antwortete: „Jesus wurde verurteilt und am Kreuz hingerichtet. Nun haben wir unsere Hoffnung verloren.“ Voller
Trauer lief Rut in ihren Rosengarten und
weinte. Da erklang plötzlich wunderschöne leise Musik. Rut war wie verzaubert und
gen Geistes und die Gründung der Kirche gefeiert. Im christlichen Kirchenjahr beendet Pfingsten die fünfzigtägige österliche Freudenzeit.
1- Himmelfahrt:
Jesus wurde am Karfreitag gekreuzigt und ist an
Ostern wieder auferstanden.
Am 40. Tag nach seiner Auferstehung wurde er
dann in den Himmel gehoben.
2- Pfingsten:
Neben Ostern und Weihnachten ist Pfingsten
das dritte sehr wichtige Fest im Kirchenjahr.
Es wird am 7. Sonntag nach Ostern gefeiert.
Das Wort Pfingsten (von griechisch„pentekosté“
= 50) meint den fünfzigsten Tag nach Ostern.
An Pfingsten wird die Herabsendung des Heili-
34
3- Fronleichnam:
Das Wort „Fronleichnam“ kommt aus dem Mittelhochdeutschen: „Vron“ heißt „Herr“ und
„Lichnam“ bedeutet nicht Leiche, sondern ganz
im Gegenteil der lebendige Körper, der „Leib“.
So bedeutet Fronleichnam so viel wie „Fest des
Leibes Christi“ (lateinisch: „festum corporis
Christi“, „corpus domini“).
In vielen Städten gibt es an diesem Tag Umzüge,
bei denen eine geweihte Hostie unter einem Baldachin durch die Stadt getragen wird. Dadurch
will die Gemeinde bezeugen, dass Gott durch
den „Leib Christi“ immer bei ihnen ist.
Ausmalbilder:
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www.religiocando.it
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plötzlich nicht mehr so traurig wie vorher.
Einige Wochen später kam der Jünger wieder in die Stadt. Freude strahlend erzählte
er Rut von Jesu Auferstehung und Himmelfahrt und vom ersten Pfingstfest. „Stell
dir vor: 3.000 Menschen haben sich taufen
lassen. Wir alle wissen nun, dass Jesus von
den Toten auferstanden ist. Und wir glauben, dass wir nach unserem Tod das ewige
Leben bei Gott haben werden.“
Als der Jünger gegangen war, lief Rut voller Freude in ihren Rosengarten. Es war
wie ein Wunder. Ihre Sträucher waren über
und über mit Rosen bedeckt. Doch sie hatten keine Dornen. Rut dachte: „Gott hat
das Leid in Freude verwandelt. Deshalb tragen diese Rosen keine Dornen mehr.“ Sie
pflückte eine Rose ab, lief damit zu ihren
Nachbarn und rief: „Schaut dieses Wunder an! Nur Gott kann die Dornen von
den Rosensträuchern fortnehmen. Und es
ist Gott, der seinen Sohn von den Toten
auferweckt hat und der uns nach unserem
Tod das ewige Leben schenken wird!“
IHR ANRUF KOMMT AN
Ihr Anruf kommt an
Kindergarten, Frau Stichert (Leiterin)
Barbarastr.14
86 60 31
in der Gemeinde
St. Marien
Pfarramt
Elsa-Brändström-Str. 82
Kindergarten St. Marien
Elsa-Brändström-Str. 84
Walburga Tintrop (Leiterin)
2 14 89
2 29 73
Kindergarten St. Michael
Pothmannsweg 23
Sabrina Koch (Leiterin)
86 64 35
Kindergarten Hl. Geist
Hausmannsfeld 16
Beate Daniel (Leiterin)
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Heilpäd. Tagesstätte Regenbogenland
Hausmannsfeld 8
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Frau Bienen
94 04 98 90
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Birgit Hümbs
85 18 31
Vermietung Tagungskirche Hl. Geist
H.B. Diepmans
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87 85 33
Jugend, Thomas Barz
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0203 / 44 999 435
Christian Gerharz (koord.)
in der Gemeinde
Zu unserer lieben Frau
Gemeindebüro
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80 00 88
Kindergarten
Marion Schmitz (Leiterin)
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Kirchenzentrum Neue Mitte
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810 11 10
Binsenkörbchen 20.30 Uhr – 22.00 Uhr
468 66 66
87 05 20
Jugend, Matthias Hammes 85 39 67
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8.00 Uhr – 17.00 Uhr
Mülheimer Str. 188
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Häusliche Krankenpflege
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940 43 33
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St. Katharina
Gemeindebüro
Wilmsstr. 67
Donum Vitae
9.00 Uhr – 17.00 Uhr
969 15 15
80 45 12
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Kindergarten St. Katharina
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Daniel Kaczmarek 0204 / 155 80 27
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86 01 20
0800 111 0 111
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Diensthandy: 0157 / 75 37 49 32
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Pastor Peter Meyer
Barbarastr. 10, 46047 Oberhausen
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Herz-Jesu-Priester)
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P. Stefan Tertünte, SCJ
P. Gerhard Valerius, SCJ
Falkensteinstr. 234, 46047 Oberhausen
Tel.: 0208 / 8 69 06 88
dehonhaus@scj.de, www.dehon.net
Krankenhauspfarrer Berthold Boenig
Seelsorger im St. Josef-Hospital
Tel.: 0208 / 8 37-0
boenig@st-josef.de
Schwester Ambrosia Park
Seelsorgerin im EKO.
Tel.: 0208 / 8 81-11 26
Klosterkirche
Gemeindebüro
Mülheimer Str. 365, 46045 Oberhausen
Tel.: 0208 / 80 00 88
Fax: 0208 / 80 00 89
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Öffnungszeiten:
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Pastor P. Klaus Roos, MSC
Mülheimer Str. 365, 46045 Oberhausen
Tel.: 0208 / 80 00 88
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Pastor Jörg Dammers
Wilmstr. 67, 46049 Oberhausen
Tel.: 0208 / 2 34 90
Joerg.Dammers@marober.de
Gemeindereferentin Dorothea Keil
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Privat 0208 / 6 94 48 86
dorothea.keil@marober.de
Diakon Hans-Walter Henze
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