FEZ Wunderschöne Frühlingsfarben
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FEZ Wunderschöne Frühlingsfarben
FEZ FLENSBURGER ENERGIE ZEITUNG · Service-Magazin der Stadtwerke Flensburg GmbH Wunderschöne Frühlingsfarben h Abb. ähnlick GmbH Foto: Koda Preisrätsel Sie einen Gewinnen en Bilderrahm Digitalen n 120 Euro im Wert vo KWKplus: Sprungbrett für‘s CO2-neutrale Kraftwerk Erweitertes Sponsoring „Aktiv für die Region“ Frühling 2009 2 Inhalt 4 Mit Rat und Tat Die Stadtwerke Flensburg sehen sich beim Schülerwettbewerb „Energie der Zukunft“ nicht nur in der Rolle des Ausrichters. Das Unternehmen steht mit seinen Fachleuten den Teilnehmern gerne mit Rat und Tat zur Seite – ganz im Sinne eines „Kompetenzzentrums für Energiewirtschaft“. Kundenporträts: Fielmann, RV-Bank Kronach-Ludwigs- stadt, Klinikum Nordfriesland 6 Sportarten von A bis Z: Fußballspielen Anmeldungen von einzelnen Schülerinnen und Schülern, von Schulen, Klassen oder Kursen nimmt Projekt-Koordinator Torsten Wulf gerne entgegen: Tel. 0461 487-1923 E-Mail: torsten.wulf@stadtwerkeflensburg.de 7 Bilderrätsel für Kinder Bastel-Idee 8 10 Veranstaltungskalender; Westers neues Album folkBALTICA Peter Maffay-Konzert Künstler-Serie: Hanako C. Hahne 11 Aktiv für die Region 12 Rund um Energie Biomasse-Kraftwerk Wussten Sie das? 3 1 14 KWKplus aktuell: Projektabschluss Modernisierte Homepage Flensburger Fernwärme 15 Zählerstandablesung Strom: Optimierung Versorgungssicherheit 16 Preisrätsel Titelbild: Wir danken der Flensburger Gärtnerei Nagel für das Blumen-Arrangement auf dem Flensburger Wochenmarkt. Neue Bildungsinitiative der Stadtwerke Flensburg Erste Phase: Der Schülerwettbewerb „Energie der Zukunft“ M it dem Startschuss ihrer neuen Bildungsinitiative „Energie der Zukunft“ zeigen die Stadtwerke Flensburg einmal mehr ihr Verständnis von sozialer Verantwortung für die Region. „Energie der Zukunft“ bedeutet heute die Wechselwirkung „Energie und Klima“. „Das greift auch den Aspekt der Bildung auf“, sagt der Koordinator der Aktion, Torsten Wulf. Die Aktion wird sich in den nächsten Monaten vielfältig präsentieren – für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Als erste Phase wurde Ende November 2008 der Schülerwettbewerb zum Thema „Energie der Zukunft – Utopie und Realität“ eingeläutet. Dieser dauert bis kurz vor Beginn der diesjährigen Sommerferien. Wie also sieht unsere künftige Energieversorgung aus, sind Schüler/innen nun gefragt. Die Teilnehmer können sich der Aufgabenstellung auf drei Ebenen nähern. Torsten Wulf: „Es soll möglich sein, eine bloße Utopie als Projekt darzustellen, oder es geht um die Aufbereitung und Bewertung real existierender Projekte der Energiewirtschaft, beispielsweise in Form einer Dokumentation oder eines Filmprojekts.“ Die dritte Variante des Herangehens könne ein fundiertes Aufzeigen des Weges von der Utopie zur Realität sein – „zweifellos sehr anspruchsvoll, aber auch von besonderem Reiz“. Schon zum Start zeigten die ersten teilnehmenden Schulen „großes Interesse“, so der Leiter der Löhmannschule, Gerhard Fenger, und Holger Langen von der Waldorfschule. Angesprochen sind nicht nur die Schulen der Stadt Flensburg. Auch die Schüler/innen aus den Kreisen Schleswig-Flensburg und Nordfriesland sowie dänische und deutsche Schulen der Minderheitsbevölkerungen in der Grenzregion können sich engagieren. Es locken Preise in Höhe von 1.500 Euro für die Sieger und 1.000 bzw. 500 Euro für die Nächstplatzierten. Vor den Sommerferien 2009 nimmt der schleswig-holsteinische Wirtschaftsminister Dr. Werner Marnette auf dem Gelände der Stadtwerke die Würdigung der ersten Preisträger vor. Dazu werden die Wettbewerbsbeiträge präsentiert. Im Herbst geht es dann in die zweite Runde. Die FEZ wird das Projekt „Energie der Zukunft“ fortan begleiten. 3 Auf der Fahrt zur Arbeit und zu Terminen – für die Flensburger sh:z-Lokalredakteure heißt es: „Ja, mir san mit’m Radl da…“ „Ja, mir san mit’m Radl da…“ – dieser uralte bayerische Ohrwurm ist für das Journalistenteam der Stadtredaktion des Flensburger Tageblatts tägliche Passion: Sie steigen für die Fahrt von ihren Wohnungen zur Redaktion auf ihre Drahtesel, und sie nutzen ihre Fahrräder auch, wenn es tagsüber zu Terminen geht. Außerdem steht den sieben Lokalredakteuren – fünf Männern und zwei Frauen – ein echtes „sh:z“-Dienstrad zur Verfügung. Das wird vor allem zwischen der Redaktionsfiliale in der „Phänomenta“, wo vor allem die Campusseiten entstehen und die Kinderseite produziert wird, und der Zentralredaktion in der Holmpassage eingesetzt. „Unser vorrangiges Fortbewegungsmittel hat gleich mehrere Vorteile“, sagt Stadtredaktionsleiter Carlo Jolly. Schon seit 1990, als der heute 45-Jährige zum Tageblatt kam, ist der Journalist regelmäßig mit seinem Rad auf Achse. Abgesehen davon, dass die Pedalritter sich selbst und dem Verlag Benzinkosten einsparen, dient das redaktionelle Radfahren immens dem Klimaschutz. Ausschlaggebend sind noch zwei weitere Faktoren: „Wir kommen in der Innenstadt vor allem erheblich schneller voran als mit dem Auto“, so Carlo Jolly, „damit würden wir zwischen Nordertor und ZOB doppelt so lang wie mit dem Rad unterwegs sein.“ Und die sportliche Aktivität „ist für uns gleichzeitig ein prima Ausgleich für das Sitzen am Computer im Büro“, ergänzt sein Kollege Joachim Pohl (52). Dass dazu noch die Journalisten auf ihren Radl-Citytouren mehr erleben, was als Stoff für ihre lokalen Zeitungsseiten verwertbar ist, als wenn sie konzentriert hinter dem Autosteuer klemmen, versteht sich fast von selbst. „Da treffe ich beispielsweise auf der Fahrt nach Hause einen ebenfalls radelnden Extremtouristen, der mir seine Geschichte erzählt“, erinnert sich Joachim Pohl. „Oder wir hätten bei der Fußball-Europameisterschaft gar nicht mitbekommen, dass aus Sicherheitsgründen abends manche Stadtbusse nicht mehr fahren, wenn ich nicht zufällig mit dem Rad an einem Aktivbus vorbei gekommen wäre, auf den gerade ein entsprechendes Hinweisschild geklebt wurde.“ Liebe Leserinnen und Leser! Jetzt können wir die dunkle Jahreszeit hinter uns lassen. Rechtzeitig zum kalendarischen Frühlingsanfang am 20. März erhalten Sie die FEZ – druckfrisch in Frühlingsfarben und mit einem bunten Strauß interessanter Themen rund um die Energie, die Region und um Ihre Stadtwerke. Viel Spaß beim Lesen und ein sonniges Frühjahr! Ihr Peer Holdensen Leiter Marketing und Öffentlichkeitsarbeit Ihr Kontakt zu uns: Stadtwerke Flensburg GmbH Batteriestraße 48 24939 Flensburg Tel.: 0461 487-0 Fax: 0461 487-1699 E-Mail: service@stadtwerke-flensburg.de Web: www.stadtwerke-flensburg.de Kundenbüro im Europahaus Rathausstr. 1 / Am ZOB Öffnungszeiten: Mo-Fr 9 bis 18 Uhr Sa 10 bis 13 Uhr Telefonisches Service-Center: Tel.: 0461 487-4444 Öffnungszeiten: Mo-Do 8 bis 16 Uhr Fr 8 bis 12 Uhr Hilfe bei Störungen: von 0 - 24 Uhr Strom Tel.: 0461 487-1010 Fernwärme Tel.: 0461 487-1020 Wasser Tel.: 0461 487-1030 FEZ-Projektbetreuung/V.i.S.d.P.: Peer Holdensen Die Rad fahrende Redaktion: Johanna Rohwer mit sh:z-Dienstrad sowie – mit ihren eigenen Rädern – Gunnar Dommasch, Joachim Pohl, Antje Walther, Carlo Jolly und Holger Ohlsen (v. li.) Realisierung/Gestaltung & Satz: hilgra · hildebrandt graphik design Redaktion: Textagentur Caspari Fotos: Tim Riediger-nordpool, A. Birresborn, Firmen, fotolia, iStockphoto, privat Karikatur: Götz Wiedenroth Druck: Frank-Druck, Preetz 4 Kundenporträts Fielmann neuer Großkunde: Weitblick bewiesen Foto: Stadt Kronach D ie Stadtwerke Flensburg GmbH bewiesen einmal mehr Weitblick: Rund 300 Fielmann-Niederlassungen beziehen ihren Strom von nun an über den Energieversorger von der Förde. Der Bündelvertrag betrifft jede zweite deutsche Fielmann-Niederlassung. Die Stadtwerke freuen sich, mit Fielmann nicht nur einen großen Namen, sondern auch den Marktführer der Augenoptik gewonnen zu haben. Fielmann steht für Brillenmode zum fairen Preis. 90 % aller Bundesbürger kennen den Marktführer, 21 Millionen tragen eine Brille von Fielmann. In Deutschland verkauft das Unternehmen jede zweite Brille. 1972 eröffnete Günther Fielmann sein erstes augenoptisches Fachgeschäft. Mit strikter Kundenorientierung wurde Fielmann zum Marktführer. Immer wieder führte das Unternehmen verbraucherfreundliche Leistungen im Markt ein, die es vordem in der Branche nicht gab. Für 2008 erwartet Fielmann mit 620 Niederlassungen einen Außenumsatz von mehr als 1 Milliarde Euro und eine deutliche Ergebnissteigerung zum Vorjahr. Mit mehr als 12.500 Mitarbeitern und über 2.200 Auszubildenden ist Fielmann größter Arbeitgeber und größter Ausbilder der Branche, stellt mit fünf Prozent der deutschen Optikfachgeschäfte annähernd ein Drittel aller Auszubildenden im augenoptischen Handwerk. Die gemeinnützige Fielmann Akademie Schloss Plön bildet den augenoptischen Nachwuchs aus. 2008 stellte Fielmann alle Bundessieger und 91 % aller Landessieger. Fielmann pflanzt für jeden Mitarbeiter jedes Jahr einen Baum, bis heute mehr als 900.000 Bäume und Sträucher, engagiert sich im Umwelt- und Naturschutz, in der Denkmalpflege und um Öko-Landbau, hilft Schulen, Gemeinden, Altenheimen und fördert den Breitensport. Glänzender Start im Ferienland Oberfranken Pilotprojekt mit RV-Bank E in Pilotprojekt bei der Gewinnung neuer externer Stromkunden der Stadtwerke Flensburg GmbH hat im Süden der Republik einen blendenden Start hingelegt. Im oberfränkischen Landkreis Kronach haben die Stadtwerke die Raiffeisen-Volksbank Kronach-Ludwigsstadt eG als Kooperationspartner gewonnen. Seit Jahresbeginn 2009 vertreibt die RV-Bank in ihrem Gebiet, das den Kreis mit 18 Gemeinden und insgesamt rund 75.000 Einwohnern umfasst, den Flensburger Vertragsstrom. „Bis jetzt sprechen die Eingänge neuer Kunden deutlich für unser Bank-Projekt“, zieht Ivana Basic, Produktmanagerin der Stadtwerke, ein erstes und positives Fazit der neuartigen Zusammenarbeit. Auch Jürgen Simon, Abteilungsleiter der RVBank in der Kreisstadt Kronach, ist von der neuen Möglichkeit angetan, den eigenen Kunden günstige Stromangebote zu machen: „Das Produkt Strom passt gut zur Grundidee der Genossenschaftsbanken. Mit den Stadtwerken Flensburg haben wir für unsere neue Produktlinie einen hervorragenden Partner gefunden.“ Eine intensive Schulung vor Ort ging dem Projektstart voraus. Die Mitarbeiter der RV-Bank erfuhren dabei von den Flensburger Partnern, wie potentielle Kunden im sachkundigen Beratungsgespräch überzeugende Informationen in Sachen Strom erhalten können. Bei anhaltend guter Resonanz möchten die Stadtwerke diese neue Form der Kundengewinnung auf andere Regionen ausdehnen. Der Landkreis Kronach ist der nördlichste des bayerischen Regierungsbezirks Oberfranken. Das Kreisgebiet mit Ludwigsstadt im Norden und Kronach im Süden liegt der Großteil des Naturparks Frankenwald, der eine Fläche von mehr als 100.000 ha umfasst. Diese Ferienregion ist vom „sanften Tourismus“ geprägt und dabei auch ein beliebtes Ziel norddeutscher Wanderurlauber. Weitere Informationen: www.rvkc.de · www.frankenwald-tourismus.de www.kronach.de · www.landkreis-kronach.de Foto: Deutsche Luftbild Trittau (Niebüll, Tönning, Wyk) · Fotoflug.de (Husum) 5 „Lauf zwischen den Meeren“ Niebüll Wyk Husum Tönning Klinikum Nordfriesland bezieht Strom über Flensburg Für einen gesunden Norden! D as Klinikum Nordfriesland gGmbH setzt sich – so das zentrale Motto des Klinikverbundes im nordwestlichen Schleswig-Holstein – „mit Herz und Verstand für einen gesunden Norden“ ein. Die vier Krankenhäuser der Klinikum Nordfriesland gGmbH sind nun ein wichtiger externer Stromkunde der Stadtwerke Flensburg GmbH. Jährlich bis zu 4,7 Mio. kWh Strom (etwa der Bedarf von 1.100 Einfamilienhäusern) erhalten die Kliniken in Husum, Niebüll, Tönning und Wyk/Föhr – und das zum Wohl der Patienten sowie für das segensreiche Wirken der medizinischen, pflegerischen und weiteren Mitarbeiter. In den vergangenen Jahren durchlief das Klinikum Nordfriesland eine sehr erfolgreiche Entwicklung, gekennzeichnet von umfangreichen Umund Ausbauten in den Kliniken Husum und Niebüll sowie einer deutlichen Ausweitung der Leistungen. Das Klinikum bietet Einwohnern und Gästen eine wohnortnahe, hoch qualifizierte und breit gefächerte medizinische Versorgung. Das engagierte, qualifizierte und freundliche Personal der vier Kliniken ist darauf eingerichtet, rund um die Uhr akute Erkrankungen und Unfälle zu versorgen. Jedes der Krankenhäuser hat sich zudem Schwerpunkte gesetzt. Beispiele sind das HERZZENTRUM NORDsee, das interdisziplinäre Gefäßzentrum Nord und das Medizinische Versorgungszentrum mit den Fachbereichen Radiologie, Nuklearmedizin, Chirurgie und Neurochirurgie. Kürzlich wurde in Husum der Geriatriebereich in Betrieb genommen. Das Adipositas Zentrum Nord (Tönning) hilft über ein spezielles Konzept stark übergewichtigen Menschen mit besonderen chirurgischen Methoden. Für diesen Therapieansatz ist die Tönninger Klinik sogar international bekannt. In Niebüll liegt der Schwerpunkt auf der Unfallchirurgie. An dieser Klinik ist zudem ein Dialysezentrum angesiedelt und sie ist seit 2005 Standort eines Rettungshubschraubers. Auch die Inselklinik Föhr-Amrum kann alle akuten Krankheiten versorgen und muss den Vergleich mit größeren Festlandskliniken nicht zu scheuen. Seit Jahresbeginn 2008 ist das Klinikum Nordfriesland „Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Hamburg“. Medizinstudierende können in den vier Kliniken somit ihre ersten praktischen Erfahrungen sammeln. www.klinikum-nf.de Zum vierten Mal bestreiten voraussichtlich rund 3.000 Sportler den reizvollen „Lauf zwischen den Meeren“. Der Staffellauf von der Nord- an die Ostsee am 6. Juni 2009 wird von der Damp Holding AG veranstaltet. Die 91 Kilometer lange Strecke quer durch Schleswig-Holstein von der Nord- bis zur Ostsee lässt seit 2006 so manches Läuferherz höher schlagen. Die Stadtwerke Flensburg GmbH zählt bereits seit dem ersten Lauf mit zum Kreis der wichtigsten Sponsoren. Die anfängliche Teilnehmerzahl von 87 Staffeln konnte bis 2008 auf mehr als 270 Staffelteams gesteigert werden. 2009 sollen rund 300 Teams aus jeweils bis zu zehn Läuferinnen und Läufern eine neue Marke setzen. Ein Teil der Startgelder kommt der Initiative „Fürs Leben. Für Organspende“ der Deutschen Stiftung Organtransplantation (DSO) zugute. Spektakulär: Erstmals wird eine Staffel mit Organtransplantierten und den betreuenden Medizinern starten. Seit dem ersten Lauf zwischen den Meeren vergibt die Gemeinde Damp an das Siegerteam den bronzenen Wanderpokal „Von Küst tu Küst“. Der Pokal wird ständig im Foyer des Ostseehotel Damp ausgestellt und wartet dort auf das nächste Siegerteam. Wie immer erhalten alle Teilnehmer eine Urkunde. Geehrt werden die ersten 20 Platzierten sowie das beste Damenteam sowie das Team mit der weitesten Anreise. „Wettbewerb im Wettlauf“ ist der „StädteCup“. Dafür kann jede schleswigholsteinische Stadt eine oder mehrere Staffeln aus kommunalen Mitarbeitern stellen. Die Damp Holding AG stiftet für die Siegerstadt 2.500 Euro, für das zweitplatzierte Team 1.500 Euro und für die drittschnellste Mannschaft 1.000 Euro zu Gunsten einer sozialen oder karitativen Einrichtung der jeweiligen Stadt. Staffeln können noch bis zum 30. März zum reduzierten Preis von 295 Euro angemeldet werden. Weitere Informationen und Anmeldung: www.laufzwischendenmeeren.de 6 Serie für Kinder und Jugendliche: Sportarten von A bis Z F wie „Fußballspielen“ Peter Feuerschütz: Das sind etwa 215 Jungenmannschaften auf Kreisebene, dazu noch zehn Mannschaften (A- bis C-Jugend), die höherklassig spielen. Im Mädchenbereich spielen immerhin rund 20 Mannschaften. Wie viele Kinder und Jugendliche spielen in diesen Mannschaften? Peter Feuerschütz: Grob geschätzt um die 2.500 Jugendliche. Das ist nicht genau bezifferbar, zumal ab der D-Jugend im jüngeren Bereich mit Mannschaften gespielt wird, die aus sieben Spielern, also nicht mit elf, auf den Plätzen sind. Wie hoch ist der Anteil der Mädchen? Peter Feuerschütz: Das sind beachtliche rund zehn Prozent, also etwa 250 Mädchen. „Jugendfußball“ wird der Fußball-Vereinssport genannt, der von Jungen und Mädchen gespielt wird. Das Alter liegt zwischen etwa fünf und höchstens 19 Jahren (siehe Kasten auf dieser Seite mit den genauen Offizielle Jugend-Altersklassen des Deutschen Fußballbundes •A-Junioren (U19/U18): Das sind Spieler, die im Kalenderjahr, in der das Spiel jahr beginnt, das 17. oder das 18. Lebensjahr vollenden oder vollendet haben. • B-Junioren/B-Juniorinnen (U17/U16): 15. oder 16. Lebensjahr • C-Junioren/C-Juniorinnen (U15/U14): 13. oder 14. Lebensjahr • D-Junioren/D-Juniorinnen (U13/U12): 11. oder 12. Lebensjahr • E-Junioren/E-Juniorinnen (U11/U10): 9. oder 10. Lebensjahr • F-Junioren/F-Juniorinnen (U 9/U 8): 7. oder 8. Lebensjahr • G-Junioren/G-Juniorinnen (Bambini/U7): Fußballspieler, die noch nicht das 7. Lebensjahr vollenden oder vollendet haben. Einteilungen). Jugendfußball ist auch in Flensburg und der Umgebung eine äußerst beliebte Sportart für junge Menschen. Es gibt eine steigende Anzahl von Fußballvereinen, die kleine und junge Spieler, Jungen wie Mädchen, gerne in ihren Reihen aufnehmen. Kein besserer Fachmann weiß über Einzelheiten etwas zu sagen als Peter Feuerschütz. Er ist Kreisjugendobmann im Kreisfußballverband (KFV) Flensburg. Die FEZ sprach mit ihm: Wie viele Fußballvereine des KFV Flensburg bieten Jugendfußball an? Peter Feuerschütz: Es sind etwa 25 Vereine und Spielgemeinschaften mit Jugendund Mädchenfußball. Dabei nimmt die Zahl der Spielgemeinschaften kontinuierlich zu. Beispiel ist der FSG Mittelangeln mit seiner Jugend-Spielgemeinschaft aus FC Sörup-Sterup, RW Sterup und TSG Scheersberg. Wie viele Jugendmannschaften gibt es in den Vereinen? Wie viele Betreuer/Trainer gibt es im Jugendbereich? Peter Feuerschütz: Pro Team mindestens ein Trainer/Betreuer (es gibt Vereine, in denen ein Trainer mehrere Teams betreut, dafür gibt es aber auch Mannschaften, die von zwei oder mehr Erwachsenen betreut und trainiert werden) Wie viele Jugendliche/Kinder aus den Reihen des KFV Flensburg befinden sich zurzeit in der Talentförderung? Peter Feuerschütz: Das sind zurzeit rund 30 talentierte Jungens, die besonders trainiert und gefördert werden. Der jüngere Jahrgang, das ist die E-Jugend mit Geburtsjahr 2000, trainiert in Schafflund unter Ingo Nommensen; der ältere Jahrgang (1999) beim TSB Flensburg unter Frank Walther, und das jeweils montags. Die MädchenKreisauswahl trainiert alle zwei Wochen unter Achim Anhut und Steffi Greggersen in Husby. Und an wen können sich am Fußballspielen interessierte Kinder und Jugendliche oder deren Eltern wenden? Peter Feuerschütz: Besonders empfohlen sei die Internet-Homepage des KFV Flensburg. Auf dieser gibt es Links sowohl zu den einzelnen Vereinen, aber auch zum Jugendausschuss. Und sogar eine detaillierte Trainer- und Betreuerliste gibt es hier mit allen nötigen Kontaktdaten. Weitere Infos: www.kfv-flensburg.de 7 Rätsel Malen nach Zahlen Jan-Pitt ist Schüler und hat gleich zweifach Großes vor: Er nimmt am Energie-Wettbewerb der Stadtwerke teil. Außerdem tritt er deshalb auf dem FitnessHeimtrainer in die Pedale, weil er bald ein Praktikum in der Lokalredaktion des Tageblatts macht, wo alle Journalisten statt Autos ihre Fahrräder benutzen. Aber was kommt bei seinem Training heraus? Verbinde alle Zahlen in der Reihenfolge und du weißt es! Unser Basteltipp: Dosenstelzen …sind ganz einfach herzustellen: Ihr braucht dafür zwei große leere Blech- bzw. Aluminiumdosen, etwas Kreppband, zwei ca. 1,5 Meter lange starke Bindfäden (evtl. Wäscheleine), etwas Filz, Buntpapier, Klebstoff. Wie werden die Stelzen gebastelt? Mit einem Milchdosenöffner werden in jede Dose zwei Löcher gestochen, und zwar direkt am Rand der geschlossenen Seite. Die Löcher sollten möglichst genau gegenüber liegen. Zwei gleichlange Stücke Wäscheleine abschneiden. Sie sollten so lang sein, dass der Stelzenläufer sie bequem mit den Händen fassen kann. Die beiden Enden der Leinen jeweils von außen durch die Löcher in die Dose stecken und im Inneren verknoten. Der Knoten muss sehr fest sein, damit die Leine nicht rausrutschen kann. Das Ganze mit der anderen Dose wiederholen. An den offenen Seiten, die also beim Laufen auf den Boden stoßen, auf Ecken und Kanten achten; eventuelle Spitzen an den Dosenrändern mit dem Hammer platt klopfen. Wenn ihr die Stelzen in der Wohnung nutzt, sollten die Ränder mit Filz umklebt werden, um auf Fliesen oder Parkett keine Kratzer zu machen. Möchtet ihr bunte Dosenstelzen haben, beklebt diese mit Papier, Folie oder Stoff. 8 Veranstaltungen im Frühling Ticket- und Vorverkaufsinfos: 1 Theaterkasse Rathausstr. 22, Tel. 0461 23388 www.sh-landestheater.de 2 Theaterkasse Rathausstr. 22, Tel. 0461 23388 www.niederdeutschebuehne.de 3 Kartenbestellungen montags von 09.00 bis 11.00 Uhr Tel. 0461 805-1273 www.planetarium-gluecksburg.de 4 Ticket-Center (sh:z) Holmpassage Tel. 0461 808-2167/-2163 5 Touristinformation Flensburg Rathausstr. 1 Tel. 0461 9090920 6 Eventim Tel. Vorverkauf 01805 570000 Online unter www.eventim.de Westers neue Love-Song-CD Richard Wester, Musiker, Komponist und Songwriter, ist und bleibt einer der aktivsten Interpreten im Norden. Vor drei Monaten liefen er und seine musikalischen Gäste mit ihrer kontrastreichen „Nacht der Lieder“ im ausverkauften Zirkuszelt auf dem Stadtwerke-Areal zur Hochform auf. Jetzt legt der 52-Jährige mit seiner neuesten CD „Dedicated Love-Songs“ nach: Außer Westers Saxophon sind auf dem neuen Album seine Bandmitstreiter Ingo York (Gitarre), Rolf Hammermüller (Piano), Stefan Warmuth (Bass) und Chris Evans (Schlagzeug) zu hören. Mit ihnen und den Love-Songs war Richard Wester inzwischen auf Tournee im deutschen Norden und im Rheinland. Die „Nacht der Lieder“ am 6. Dezember 2008 war die zwölfte. 1997 initiierte Wester das zum Dauerbrenner gewordene Event in Zusammenarbeit mit den Stadtwerken. Weitere Liedernächte folgen. Die neue CD kann direkt per Mail bestellt werden: the.project@t-online.de. Bis zum 29.04. Ausstellungseröffnung „Erich Mansen – Parallel zur Natur“ Zeichnungen und Aquarelle Museumsberg, FL Hans-Christiansen-Haus www.museumsberg.flensburg.de Stadttheater, FL Vorverkaufsinfo 1 03.04. (bis 13.04.) Frühjahrs-Jahrmarkt auf der Exe www.flensburger-jahrmarkt.de 21.03. 22.03. 20.00 Uhr 19.00 Uhr „Katharina Knie“ Volksstück n. Carl Zuckmayer Niederdeutsche Bühne Stadttheater, FL Vorverkaufsinfo 2 04.04. 19.30 Uhr Ballett-Premiere: Konzert für Violine und Orchester, Die Toteninsel sowie Bolero (weitere Aufführungen: 07.04., 16.04., 27.4. u. 01.05.) Stadttheater, FL Vorverkaufsinfo 1 22.03. 11.30 Uhr Führung mit Anne Loessl: „Die Macht der Religion – Kulturgeschichte vom Mittelalter bis zur Neuzeit“ Museumsberg Hans-Christiansen-Haus www.museumsberg.flensburg.de 24.03. 19.30 Uhr „Rote Riesen, weiße Zwerge, schwarze Löcher“ Referent Uwe Loose Planetarium, Glücksburg Vorverkaufsinfo 3 11.04. 19.30 Uhr Premiere: „Die weiße Rose“ Szenen für zwei Sänger und 15 Instrumentalisten (weitere Aufführungen: 14.04. und 19.04.) Stadttheater, FL, Kleine Bühne Vorverkaufsinfo 1 27.03. 28.03. 20.00 Uhr Flensburg Unplugged Audi-Zentrum Vorverkaufsinfo 4 u. 6 17.04. 19.30 Uhr „Giuditta“ Musikalische Komödie Musik von Franz Lehár (weitere Aufführungen: 25.05. und 29.05.) Stadttheater, FL Vorverkaufsinfo 1 29.03. 11.30 Uhr Ausstellungseröffnung „Ernst Ludwig Kirchner – Meisterblätter”, Zeichnungen aus dem Berliner Brücke-Museum Museumsberg, FL Hans-Christiansen-Haus www.museumsberg.flensburg.de 21.04. 19.30 Uhr „Sechzehn Verletzte“ Stück von Eliam Kraiem (weitere Aufführungen: 06.05. und 08.05.) Stadttheater, FL Vorverkaufsinfo 1 29.03. 30.04. 19.00 Uhr 19.30 Uhr „Sugar“ – Musical von Stone/Merrill Stadttheater, FL Vorverkaufsinfo 1 22.04. 19.30 Uhr 7. Sinfoniekonzert in Zusammenarbeit mit dem Sønderjyllands Symfoniorkester Deutsches Haus, FL Vorverkaufsinfo 1 31.03. 19.30 Uhr „Die Sternbilder des Frühlings“ Referent Hermann van Radecke Planetarium, Glücksburg Vorverkaufsinfo 3 24.04. 19.30 Uhr „Louise“ Musikalischer Roman (in französischer Sprache) Stadttheater, FL Vorverkaufsinfo 1 19.30 Uhr „Louise“ Musikalischer Roman (in französischer Sprache) 26.04. 20.00 Uhr „Willy, dat Prachtstück“ Plattdeutsch-Premiere des Schwanks „Der Mustergatte“ 9 Niederdeutsche Bühne, FL Stadttheater, FL Vorverkaufsinfo 2 28.04. 20.00 Uhr Anett Louisan Deutsches Haus, FL Vorverkaufsinfo 6 01.05. 14.00 Uhr Eröffnung „Rum- & Zucker Meile“ (bis zum 03.05.) Flensburger Schiffahrtsmuseum www.schiffahrtsmuseum.flensburg.de 06.05. 19.30 Uhr 8. Sinfoniekonzert in Zusammenarbeit mit dem Flensburger Bach-Chor Deutsches Haus, FL Vorverkaufsinfo 1 15.05. 19.30 Uhr „Maria Stuart“ Trauerspiel von Friedrich Schiller Stadttheater, FL Vorverkaufsinfo 1 16.05. 19.00 Uhr „Tannhäuser und der Sängerkrieg auf der Wartburg“ Romantische Oper von Richard Wagner Stadttheater, FL Vorverkaufsinfo 1 21.05. (bis 24.05.) 30. Rum-Regatta mit Gaffelmarkt im Innenhafen www.museumshafen-flensburg.de 23.05. 19.30 Uhr Premiere: „Rigoletto“ Oper von Giuseppe Verdi in italienischer Sprache Stadttheater, FL Vorverkaufsinfo 1 20.00 Uhr Küsten-Pop-Night mit „Mofisch“ und „Büro am Strand“ Phänomenta, FL Vorverkauf: Norderstr. 157-163 26.05. 19.30 Uhr „Maria Stuart“ Trauerspiel von Friedrich Schiller Stadttheater, FL Vorverkaufsinfo 1 28.05. 19.30 Uhr Premiere: „Rigoletto“ Oper von Giuseppe Verdi in italienischer Sprache Stadttheater, FL Vorverkaufsinfo 1 30.05. 19.00 Uhr „Tannhäuser und der Sängerkrieg auf der Wartburg“ Romantische Oper von Richard Wagner Stadttheater, FL Vorverkaufsinfo 1 Termine für Kinder 31.03. 16.00 Uhr „Astronomie für Kinder“ Referent Peter Runge Planetarium, Glücksburg Vorverkaufsinfo 3 05.04. 11.00 Uhr Uraufführung „Der Nordland-Drache“ von Sven Stäcker, mit Musik von Olav Kröger Stadttheater, Kleine Bühne, FL Vorverkaufsinfo 1 03.05. 11.00 Uhr Uraufführung „Rotkäppchen“ Marionettenspiel von Sven Stäcker für Kinder ab 4 Jahre Stadttheater, FL, Kleine Bühne (Änderungen vorbehalten) Festival folkBALTICA mit mehr als 30 Veranstaltungen Zum fünften Mal in Folge zieht das Festival folkBALTICA sein Publikum in den Bann: Vom 22. bis 26. April ist Dänemark der Schwerpunkt des FolkmusikFestivals, das wie immer mit mehr als 30 Veranstaltungen an 25 Spielstätten der Region Sønderjylland-Schleswig aufwartet. Flensburger Hauptspielorte sind die Marienkirche und das Forum der dänischen Duborg-Skole. Wie in jedem Jahr präsentieren Ensembles und Solisten bei folkBALTICA traditionelle Musik in moderner Interpretation aus dem gesamten Ostseeraum. Neben Gruppen aus Norwegen, Schweden, Finnland, Russland, Lettland und Deutschland setzen die Organisatoren um Jens-Peter Müller in diesem Jahr auf die hohe Qualität der dänischen Folkszene. Karten beim Festivalbüro: Süderfischerstr. 8, Tel. 0461 168 9012, E-Mail: info@folkbaltica.de www.folkbaltica.de Peter Maffay „heizte“ die Campushalle ein Zum zweiten Mal nach 2004 kam Peter Maffay in die Campushalle und heizte mit Klassikern und Songs aus seinem neuen Album ein: Gut 4.000 begeisterte Besucher feierten am 28. Februar den 59-Jährigen, einen der erfolgreichsten deutschen Rock-Musiker und Liedtexter, der sich auch sozial engagiert. Maffay tourt 2009 mit 40 Konzerten durch die Republik. Die Maffay-Show forderte der Stromanlage mit rund 200 Kilowatt (kW) einiges an Leistung ab. Das ist so viel, als wenn rund 5.000 Glühbirnen à 40 Watt auf einmal brennen. Doch die elektrische Kapazität der Campushalle ist mit 400 kW doppelt so groß – so wird bei einem Handballspiel mit Fernsehübertragung eine Stromlast von sogar bis zu 350 kW„gefahren“! 10 Unsere Serie: Regionale Künstlerinnen und Künstler – Teil 4 Hanako C. Hahne vereint westliches Kunstschaffen mit fernöstlicher Kalligrafie D ort eine StrandholzArbeit mit dem Titel „Achtsamkeit“, hier die Serie, die mit „Allumfassender Liebe“ beginnt und beim „Kreis“ endet, dort die Schrifttafel „Kraniche tanzen in Wolken über jahrtausend alte Bäume“ und dann auf der mittleren Hausebene aus schwarz bemalten Fundhölzern vier geformte Kalligrafie-Objekte. „Jeder Augenblick ist einmalig“, heißt eines. Auf drei Stockwerken zeigt Hanako C. Hahne in ihrem neu eingerichteten Atelierhaus in der Flensburger St.-Jürgen-Straße recht Ungewöhnliches, ja völlig Neuartiges. Hanako („Blume“, „Blüte“), gewandet in ihren japanischen Arbeitskittel, skizziert treffend kurz ihren 38-jährigen künstlerischen Weg: „Er führte von der europäischen Druckgrafikerin zur Performance-Künstlerin für fernöstliche Schriftkunst.“ Heute ist Hanako – in Berlin geboren, in Flensburg aufgewachsen, in der Fördestadt lebend und wirkend – wahrscheinlich die einzige deutsche Kunstschaffende, die westliche Druckgrafik und andere künstlerische Techniken mit fernöstlicher Schreibkunst („Kalligrafie“) kombiniert. „Das war nicht denkbar ohne die Unterstützung meiner beiden großen Lehrer“, sagt Hanako, die in ihren früheren künstlerischen Jahren als Christiane Günther mit feinen Radierungen bekannt wurde. Sie nennt den westlichen Meister, den Grafiker Prof. Ekkehard Thieme (1936-1999), und den großen japanischen Kalligrafen Prof. Nangaku Kawamata (72), der gelegentlich auch Gastprofessuren in der Fachhochschule Hamburg absolviert. Seit nunmehr rund 20 Jahren offenbart Hanako das Tiefsinnige asiatischer Schriftsprache, was ihr sogar hohe Anerkennung in Japan beschert. In Deutschland, anderen europäischen Ländern und im Land der aufgehenden Sonne selbst präsentiert sie chinesisch-japanische Kalligrafie in Ausstellungen und Performances, indem sie in sich gekehrt die schwarze Farbe anreibt und dann ekstatisch den Kalligrafie-Pinsel („Fude“) schwingt. Gerade in Japan wird mit Überraschung registriert, dass eine westliche Künstlerin sich den Traditionen sino-japanischer Schriftkunst widmet und diese zu eigenen avantgardistischen Zeichen und Kunstformen weiterentwickelt. Dieses hat die 63-Jährige in einer eigenen Ausstellung im Museum für deutsch-japanische Freundschaft 2007 in Naruto gezeigt. „Ihre Arbeiten sind das Ergebnis sehr persönlicher Momente, zugleich Zeugnisse einer langwierigen Auseinandersetzung mit der chinesisch-japanischen Schriftkultur – denn sich die komplexe Kunst der Kalligrafie anzueignen, ist wahrlich ein mühsames Unterfangen!“ Mit diesen Worten würdigte der Kunstrezensent Michael Stitz – Feuilletonleiter des sh:z –Hanako C. Hahne Anfang November 2008 bei der Eröffnung ihres Ateliers und der Ausstellung „Alles ist im Wandel“. In rund 80 Ausstellungen, zur Hälfte Einzelausstellungen und Performances, waren bisher die Werke von Hanako zu sehen. Zu ihrem künstlerischen Wirken zählt seit 2000 auch das Haiku („spontaner Vers“), eine traditionelle japanische Gedichtform. Atelier: St.-Jürgen-Str. 51, Tel. 0461 2 71 27 www.hanako-c-hahne.de 11 Sponsoring „Aktiv für die Region“ erweitert! as erste Dutzend des 2006 gestarteten beliebten StadtwerkeSponsorings „Aktiv für die Re- D gion“ ist voll. Zu diesem kleinen Jubiläum kündigt Marketingleiter Peer Holdensen an, dass die Aktion ausgedehnt wird. Somit 500 Euro kommen dem pädagogischen Zirkusprojekt 2009 der Waldschule zugute. Im September 2007 war der kleine „Mitmach-Circus Gerd Sperlich“ erstmals Partner bei einer spektakulären Projektwoche dieser Grundschule. Gut eine Woche lang waren sechs ProfiArtisten aus Nordrhein-Westfalen samt Tieren, Requisiten und vielen Ideen der Mittelpunkt des Schullebens. Das Konzept für die rund 240 Kinder ging auf: Sie lernten kleine Kunststücke und Zirkusnummern, darüber hinaus aber wurde die eigene Persönlichkeit der Schüler/innen gefördert und fortentwickelt, es drehte sich um das Kennenlernen des Körpers, um Teamgeist, um Spielen und Sprechen vor Publikum. Ähnlich soll es auch in diesem Jahr sein. 250 Euro Zuschuss bekommt die Sozialinitiative Haltestellesponte-Nord e. V. für die Kinderfahrt in den Freizeitpark Tolk. Daran nehmen wie im Vorjahr Kinder und Jugendliche aus bedürftigen Familien teil. – Der gemeinnützige Verein wurde im März 2005 gegründet, nachdem es seit 2001 schon Gesprächsangebote für Hilfe suchende Menschen gab. werden künftig mehr als nur – wie bisher – drei Institutionen, Organisationen, Sozialverbände oder Schulen in den Genuss einer solchen Projektförderung kommen. In der 12. Runde nun wurden diese Empfänger ausgewählt: bitte per E-Mail (marketing@ stadtwerke-flensburg.de), auf eine auf Postkarte oder im Brief an Stadtwerke Flensburg GmbH, z. H. Peer Holdensen, Batteriestr. 48, 24939 Flensburg wer und weshalb gesponsert werden sollte. Freiwillige Helfer/innen betreuen heute im Gemeindehaus St. Petri (Bauer Landstraße 19) bis zu 60 Menschen. Hier gibt es sonnabends eine Kindergruppenbetreuung, eine Lebensmittel- und eine Essensausgabe. Dienstags kommt von 16.00 bis 19.00 Uhr eine „offene Runde“, in der Menschen ihre Probleme austauschen und Hilfe erhalten. Infos: Tel. 0178 8356 096. 250 Euro Unterstützung erhält die Foto- und Kunstausstellung, die am 21./22. Februar in der Walzenmühle als Benefiz zugunsten der Skatepark-Erweiterung der Jugend-Betreuungsorganisation „Sportpiraten e. V.“ gezeigt wurde. Die Veranstaltung „Onesecond“ wurde von Lena Arp und Marco Marx innerhalb ihres Studiums der Kunst und Visuelle Medien an der Uni Flensburg entwickelt. Regionale Künstler und Fotografen stellten Bilder vom Skatepark aus; andere Akteure zeigten sportliche Höchstleistungen. Die Veranstaltung war der Auftakt für die Kampagne „m²-Verkauf“ für die Skatepark-Vergrößerung. Zum symbolischen Preis von je 25 Euro wurden „Schatzbriefe“ an die Quadratmeter-Erwerber ausgegeben. Schließlich werden auch die Abschluss-Bälle von zwei Abi-Klassen gesponsert: Die Klasse der Goethe-Schule erhält aus dem Stadtwerke-Topf 160 Euro und die der Fridtjof-Nansen-Schule (ehemals IGS) 200 Euro. „Aktiv für die Region“ wird fortgesetzt. Schreiben Sie Einsendeschluss: 1. Mai 2009. 12 Rund um Energie Biomasse-Kraftwerk Brunsbüttel arbeitet störungsfrei und effektiv S eit fünf Monaten ist im „ChemCoast Park Brunsbüttel“ eines der bundesweit größten und modernsten Biomasse-Kraftwerke aktiv: Aus jährlich rund 80.000 t Hackschnitzeln naturbelassener Hölzer werden bis zu 18 MW Wärme und rund 7,5 MW Strom gewonnen. Der Prozessdampf wird an das benachbarte Bitumenwerk geleitet. Das Bio-Kraftwerk entstand in knapp zweijähriger Bauzeit als gemeinsames Projekt der Stadtwerke Flensburg GmbH und der Novus Energy GmbH (Elmshorn). Deren Geschäftsführer Heinrich Unland äußerte sich sehr zufrieden: „Wir befinden uns seit Oktober im stö- rungsfreien Regelbetrieb. Der Dampfkunde Total Bitumen wird kontinuierlich beliefert und hat den Einsatz seines fossilen Energieträgers Öl entsprechend reduziert – wohl gemerkt, ein Unternehmen der Mineralölindustrie!“ Besonders stolz seien die Betreiber des Klima schonenden Kraftwerks auf die Art der Beschaffung des neuen Energieträgers „Landschaftspflegematerial“. „Das funktioniert gut und auch das Handling dieser dahingehend anspruchsvollen Biomasse beherrscht das Betreiberteam – in dieser Größenordnung bisher einmalig in Deutschland.“ Weihnachtsbäume – Frischholz für’s CO2-neutrale Kraftwerk ertvolles „Futter“ für das Stadtwerke-Kraftwerk waren in diesem Jahr erstmals Flensburgs Weihnachtsbäume: Gut 67 t wanderten – zuvor von einem „Mobilhacker“ geschreddert – als Kohleersatz in die Produktion von Strom und Wärme. Auch die Holzschnitzel der Bodenabdeckung des Weihnachtsmarkts dienten der Klima schonenden Energieerzeugung. Schon jetzt werden beachtliche 17 % der bisher notwendigen Kohle durch Ersatzbrennstoffe (EBS) und Holzhackschnitzel eingespart. Bis zum Jahr 2012 sollen auf dem Weg zum CO2-neutralen Kraftwerk schon 35 % der Kohle von Holzschnitzeln und EBS abgelöst sein. Allein der Holzanteil für die Feuerung eines Kessels beträgt bereits stabil 5 %. Zurzeit stammt das eingesetzte Frischholz aus Schleswig-Holstein. Da künftig mehr Mengen benötigt werden, kommen die Holzschnitzel später vor allem aus dem Ausland. Die mittelfristige Planung der Stadtwerke sieht vor, die Holzhackschnitzel – so wie bisher die Kohle – in erster Linie auf dem Seeweg nach Flensburg bringen zu lassen. (Bitte lesen Sie zu diesem Thema nebenstehend „KWKplus aktuell“) Wussten Sie das? …dass die Fernwärme dem sächsischen König Albert zu verdanken ist, dem es in der unbeheizten Hofkirche in Dresden zu kalt war? Im Januar 1895 beschlossen der König und seine Minister, eine neue Heizung für die Hofkirche und andere Prachtgebäude zu errichten. Oberbaurat Julius Temper plante, die Anlage außerhalb der Hofkirche zu errichten und die Wärme über eine Dampfleitung zur Kirche, ins Schloss, in die Semperoper und das Polizeipräsidium zu transportieren. Der Sächsische Landtag nickte die Idee 1897 ab. Sie wurde aber erst nach dem Ersten Weltkrieg verwirklicht. Weitere zentrale Fernwärmewerke gingen daraufhin ans Netz. Forciert wurde ihr Bau durch die Erfindung eines äußerst wirksamen Dampfkessels durch Mark Benson. Der aus dem Sudetenland nach England Ausgewanderte, der vorher Müller hieß, erhielt 1922 sein Patent. Daraus entwickelte Siemens einen Höchstdruckdampferzeuger. Der erste dieser „Benson-Kessel“ wurde 1927 in Berlin in Betrieb genommen. Die Fernwärme war aber eher ein „Stiefkind“ der energietechnischen Entwicklung. Eine führende Stellung in Deutschland nahmen die Stadtwerke Flensburg ein, die seit 1969 eines der dichtesten Fernwärmnetze überhaupt installierten. Foto: Oliver Bruhns W 13 Plattform für weitere Klimaschutz-Projekte! KWKplus aktuell M it dem Erfolgsprojekt KWKplus der partner aus dem Norden auch Vorreiter bei Stadtwerke Flensburg GmbH wurde der CO2-Neutralität von Heizkraftwerken das erste große Zwischenziel für noch mehr in Deutschland sein“, sagt er. Umwelt- und Klimaschutz erreicht. „Wir Von Anfang an ist es darum gegangen, die befinden uns jetzt im Echtbetrieb und erfül- Prozesse im Kraftwerk zu optimieren, den len mehr als alle gesetzlichen Anforderungen Schadstoffausstoß deutlich zu senken und es verlangen“, zieht Matthias Wolfskeil, Vor- Möglichkeiten zum Einsatz von Sekundärsitzender der Geschäftsführung, nach rund und Ersatzbrennstoffen (EBS) zu schaffen, fünfjähriger Planung und Realisierung von blickt der technische Leiter der Stadtwerke, KWKplus eine Bilanz. Rund 60 Mio. Euro ko- Thomas Behler, auf KWKplus zurück. Wurden stete die Gesamtmaßnahme. Mit dieser bis- vor gut zwei Jahren zur Strom- und Fernwärher bedeutsamsten Stadtwerke-Investition meerzeugung zu 100 % Steinkohle in den in die erzeugungstechnischen Kesselanlagen verbrannt, so Matthias Wolfskeil: Anlagen wurde zugleich ein sind das jetzt nur noch 83 %. ökologisch wichtiger Quan- „KWKplus ist unser Bis spätestens 2050 soll die tensprung vollzogen: „KWKplus Sprungbrett für Kohle vollständig verdrängt sein. Denn: Mit Inbetriebnahhat überregionale Bedeutung das CO2-neutrale me der EBS-Kompaktanlage und ist ein entscheidender (Ende 2006) und der EBS-LaSchritt auf dem Weg zum Kraftwerk!“ CO2-neutralen Heizkraftwerk ger- und Förderhalle (2008) Flensburg“, so Matthias Wolfskeil. „Die konnten bis zum Ende Januar dieses Jahres Zukunft hat bei uns bereits begonnen!“ bereits rund 43.500 t EBS mitverwendet Ähnlich wie vor 40 Jahren in Flensburg der werden. Dadurch wurden 24.000 t Kohle Einstieg in die flächendeckende Fernwärme- weniger eingesetzt, was einer Verringerung versorgung eine Klima schonende Pioniertat von 21.500 t CO2-Ausstoß entspricht. war, „so werden die Stadtwerke als Energie- Die Investition löste zudem positive wirtschaftliche Impulse aus: In die Region FlensBlick in die gigantischen, blitzsauberen burg flossen 12,3 Mio. Euro und in das neuen Filteranlagen Der Leiter der Projektgruppe KWKplus Patrick Thiel, Geschäftsführer der Stadtwerke Flensburg GmbH Matthias Wolfskeil und der technische Leiter Thomas Behler (v.l.n.r.) übrige Norddeutschland 14,5 Mio. Euro. Damit blieben 44,6 % der Gesamtsumme als Wertschöpfung im Norden! Und ein Pluspunkt für die Energiekunden – trotz der hohen Baukosten gelang es den Stadtwerken, mit ihren Strom-, Fernwärme-, Industriegas- und Wasserpreisen nach wie vor einer der günstigsten Anbieter auf dem Markt zu sein! Das bestätigt die Note 1,8 einer Kunden-Zufriedenheitsstudie, womit die Stadtwerke zu den besten deutschen Energieversorgern gehören. Eckpunkte von KWKplus: 1. Gesetzliche Grenzwerte und Vorgaben für Schadstoffemissionen werden seit Frühjahr 2008 dank der neuen Gewebefilter-Anlage sicher eingehalten und deutlich unterschritten. 2. Die hohen Investitions- und Finanzierungskosten werden durch Ersatzbrennstoffe (EBS) und zunehmend auch von Holzhackschnitzeln teilweise kompensiert. 3. Aktiver Umweltschutz durch eine sauberer gewordene Luft und eine verbesserte CO2-Bilanz. 4. Die Steuerungs- und Leittechnik sowie der Kesselschutz wurden verbessert. 5. Die Investition für die EBS-Halle wurde zeitlich vorgezogen und umgesetzt. 6. Mit dem Projekt wird das „CO2-neutrale Heizkraftwerk Flensburg 2050“ auf den Weg gebracht. 7. Der EBS-Produzent MEISH wurde zu einer 100 %-Tochtergesellschaft (bisher Minderheitsbeteiligung), um Lieferqualität und -sicherheit zu gewährleisten. 14 www.stadtwerke-flensburg.de im neuem „Outfit“ D ie Internet-Präsentation der Stadtwerke Flensburg GmbH hat ein neues „Outfit“ erhalten. Die Website wurde an das aktuelle Corporate Design der Stadtwerke angepasst. Neu sind u. a. auch die verbesserte Darstellung der Inhalte durch eine übersichtliche Seitenaufteilung, ein besserer Überblick bei der Menüführung, die klarere Strukturierung der Geschäftsgebiete, die Anpassung nach Postleitzahl-Gebieten und gebietsabhängige Unterseiten. Darüber hinaus hat die Website jetzt Newsletter-Funktion und es gibt nun einen interaktiven Stromrechner. Außerdem wurden dynamische Bildergalerien („Lightbox“) eingepflegt. Flensburger Fernwärme erfüllt die neuen energiegesetzlichen Vorschriften für Hauseigentümer! F lensburgs Hauseigentümer müssen sich nicht sorgen: Die Fernwärme der Stadtwerke erfüllt „spielend“ die Kriterien des Erneuerbare-Energien-Wärmegesetzes (kurz EEWärmeG). Eigner von Neubauten sind seit 1. Januar dieses Jahres verpflichtet, ihren Wärmebedarf anteilig mit Erneuerbaren Energien zu decken. Diese Pflicht trifft Privatleute wie auch Staat und Wirtschaft. Sie gilt ebenso, wenn die Immobilie vermietet wird. Solare Strahlung, Biomasse, Geothermie und Umweltwärme gelten als erneuerbare Energien. Eigentümer eines neuen Gebäudes soll den Wärmeenergiebedarf zu einem bestimmten Anteil mit diesen regenerativen Energiequellen decken (§ 5 EEWärmeG). Die neue Vorschrift bestimmt, dass bei solarer Strahlungsenergie zu mindestens 15 %, bei Biogas zu mindestens 30 % und in anderen Fällen zu mindestens 50 % die Wärme aus diesen Quellen kommt. Doch nicht jeder kann erneuerbare Energien nutzen und nicht immer ist deren Einsatz sinnvoll. Deshalb können alternativ andere Möglichkeiten („Ersatzmaßnahmen“ = § 7 EEWärmeG) genutzt werden, die ebenfalls das Klima schonen. Dazu zählen die Nutzung von Abwärme sowie Wärme aus KraftWärme-Kopplungsanlagen (KWK) und/ oder der Anschluss an ein Netz der Nahoder Fernwärmeversorgung, das anteilig aus erneuerbaren Energien bzw. zu mehr als 50 % aus KWK (bundesweit sind es nur 7 %) gespeist wird. Auch diese Wärmenetze sind nämlich sehr effizient (hoher Wirkungsgrad und Einsparung von CO2Emissionen). Und das genau trifft auf Flensburgs Fernwärme zu! Sie erfüllt die Voraussetzungen des Gesetzes, denn sie wird zu mehr als der Hälfte aus KWK gespeist. Das Wärmegesetz ermöglicht dem Verpflichteten einen Handlungsspielraum: So können verschiedene Erneuerbare Energien miteinander oder mit Ersatzmaßnahmen kombiniert werden. Beispielsweise kann ein Sonnenkollektor mit Fernwärme aus KWK ergänzt werden. Gesetzliches Ziel sind individuelle und kostengünstige Lösungen. Die Nutzung der Fernwärme der Stadtwerke Flensburg erfüllt also die Voraussetzungen: Der teure Einsatz von Wärmepumpen, Solarkollektoren oder ähnliches ist nicht erforderlich. Ein einfacher und komfor- tabler Fernwärmeanschluss genügt. Auch die schon an Fernwärme angeschlossenen Häuser erfüllen die neuen Vorgaben. Das Gesetz räumt den Ländern nämlich explizit das Recht ein, die Bestimmungen des EEWärmeG ebenfalls auf Bestandsgebäude auszudehnen. Wenn also Schleswig-Holstein den Anwendungsbereich des Gesetzes auch auf ältere Gebäude erstrecken sollte, hätten alle Eigentümer, die Stadtwerke-Fernwärme erhalten, nichts zu befürchten, denn sie verhalten sich bereits umweltfreundlich und klimabewusst! Fernwärme spielt bundesweit nur eine Nebenrolle – in Flensburg und der Nahregion ist sie der „King“! Der Anteil aller deutschen Wohnungen mit Fernwärme beträgt 14 %. Doch hier vor Ort werden 98 % der Häuser in Flensburg, Harrislee, Glücksburg und Padborg/Dänemark mit Fernwärme versorgt. Zurzeit wird von den Stadtwerken geprüft, auch die Nachbargemeinde Wees (rund 2.300 Einwohner) vollständig an das Flensburger Fernwärmenetz anzuschließen. Zählerstand-Ablesung im 2. Quartal 2009 Im April beginnen die Zählerablesungen im Stadtteil Engelsby. Die Ablesetour führt vom Trögelsbyer Weg über die Beethovenstraße zur Kappelner Straße und weiter zur Kanzleistraße bis zur Eckernförder Landstraße. Im Mai wird das Gebiet Rude rund um die Liebigstraße und Zur Bleiche abgelesen. Weiter geht die Tour über den Ochsenweg und die Husumer Straße sowie angrenzende Gebiete. Im Juni wird in der Friesischen Straße und im Friedenshügel Richtung CITTI-Park sowie abschließend der Bereich am Ochsenmarkt abgelesen. Copyright by Verlagskontor Horst Dieter Adler, Flensburg 15 Bei den meisten Einfamilien-, Doppel- und Reihenhäusern erfolgt die Ablesung durch die Bewohner selbst. Damit entfallen Terminabsprachen, Wartezeiten und der Wohnungszutritt durch den Ableser. Die Zählerwerte können per Postkarte versandt oder per Internet übermittelt werden (stwfl.ablesung.de). Für das Login dieser Online-Eingabe erhalten die Kunden vorab eine E-Mail oder Postkarte mit einer Nummer. Wer die Internet-Möglichkeit nutzt, nimmt automatisch an einer attraktiven Gewinnauslosung teil (siehe auch Rückseite). Mobile Messanlage testet Stromkabel auf „undichte“ Stellen Für Flensburgs unterirdische Kabel wird viel getan, um die Versorgung der Bürger und der Wirtschaft mit Elektrizität zu garantieren: „Ständig ist unser moderner Messwagen unterwegs, der die Mittelspannungskabel durchprüft“, sagt Dipl.-Ing. Peter Jürgen Nissen, Leiter der Netzbetriebe der Stadtwerke Flensburg GmbH. Damit zeichnet der 48-Jährige auch für den Betrieb und Störungsdienst aller Spannungsbereiche sowie die Straßenbeleuchtung verantwortlich. Mit der seit rund einem Jahr eingesetzten mobilen Messanlage wird in erster Linie der Zustand der Isolierfähigkeit der Kabel getestet. Das Messverfahren ermöglicht es, das Qualitätsniveau der Kabelanlagen zu diagnostizieren. Das Gerät gibt Hochspannungsimpulse ab und stellt Entladungsfehler fest, die stellenweise vorhanden sein können. Es hilft dabei, notwendige Austauschbereiche zu beschreiben. Durch die bisherigen Messungen haben sich bereits einige Auffälligkeiten ergeben, die durch Kabelaustausch behoben wurden. Wird eine Schadensstelle Hochspannungsmeister Volker Klatt im Stromkabel-Messwagen der Stadtwerke am betroffenen Kabel aufgespürt, so wird dieses geprüft. Was dann noch auffällig ist, gibt Aufschluss über die weitere Verwendbarkeit. Bei einpoligen Fehlern kann ein „gelöschtes Netz“ kurzfristig weiter im Betrieb gehalten werden. Während dieser Zeit können die Umschaltarbeiten durchgeführt und das Kabel repariert werden. „Auch die Umspannungswerke sind auf einem guten Stand“, bescheinigt der Netzleiter. Der „Masterplan“ für das Stromnetz geht von einer durchschnittlichen Nutzungsdauer der Kabel von rund 60 Jahren aus. Für Mittelspannungskabel z. B. ist ein Erneuerungsbedarf von 30 % vorgesehen, so dass im Jahr 2020 das mittlere Kabelalter bei knapp 30 Jahren liegen wird. Das regionale Stromnetz ist insgesamt 1.550 km lang. Versorgt werden rund 19.500 Hausanschlüsse außer in Flensburg auch in Glücksburg sowie einem Teil von Harrislee. Acht Umspannwerke, rund 300 Netzstationen und 1.600 Kabelverteiler verknüpfen das Netz. Der Strom kommt direkt aus dem KWK-Kraftwerk; Stromreserven werden im Bedarfsfall über Krusau aus Dänemark herangeführt. Preisrätsel 1. Preis: Digitaler Bilderrahmen von Kodak (8“ Display, 128 MB interner Speicher) im Wert von 120 Euro Abb. ähnlich Foto: Kodak GmbH Tolle Gewinne 2. + 3. Preis: Je einen Gutschein von Garten 2000 im Wert von 50 Euro 4. + 5. Preis: Je eine Funkwetterstation mit Barometer, Funkuhr und Thermometer (kabellos) im Wert von 25 Euro 6. - 10. Preis: Je eine CD „Dedicated Love-Songs“ von Richard Wester im Wert von 15 Euro Herzlichen Glückwunsch! „Rodelbahn“ war das Lösungswort des Preisrätsels der vorangegangenen Ausgabe der FEZ. Marketingleiter Peer Holdensen überreicht den 1. Preis – Funkkopfhörer – an Peter-Michael Walter aus Flensburg. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 So gewinnen Sie: Die Buchstaben aus den nummerierten Feldern des Kreuzworträtsels ergeben das Lösungswort. Unter den richtigen Einsendungen werden 10 Preisträger gezogen. Schreiben Sie das Lösungswort auf den unten stehenden Coupon und senden Sie diesen an: Stadtwerke Flensburg GmbH, Stichwort „Preisrätsel“, Batteriestraße 48, 24939 Flensburg · Oder faxen Sie uns – 0461 487-1699. Lösungen können auch unter www.stadtwerke-flensburg.de/index.php?id=214 eingesendet oder per Mail an FEZ-Raetsel@stadtwerke-flensburg.de geschickt werden. Einsendeschluss ist der 30. April 2009. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Das Los entscheidet. Mitarbeiter der Stadtwerke Flensburg und ihre Angehörigen dürfen leider nicht teilnehmen. Name: Straße: PLZ/Ort: Telefon: E-Mail: Alter: ✃ Lösungswort: Zählermeldung per Internet lohnt sich! Unter den Stadtwerke-Kunden, die ihren Zählerstand per Internet (www.stwfl.ablesung.de) übermitteln, wurden wieder Preise ausgelost. Gutscheine für Hansens Brauerei im Wert von je 50 Euro erhielten diesmal: Gerhild Westphal (Glücksburg), Horst Möllgaard (Glücksburg) und Rainer Simon (Harrislee). Herzlichen Glückwunsch!