FEZ Wunderschöne Frühlingsfarben

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FEZ Wunderschöne Frühlingsfarben
FEZ
FLENSBURGER ENERGIE ZEITUNG · Service-Magazin der Stadtwerke Flensburg GmbH
Wunderschöne
Frühlingsfarben
h
Abb. ähnlick GmbH
Foto: Koda
Preisrätsel
Sie einen
Gewinnen
en
Bilderrahm
Digitalen
n 120 Euro
im Wert vo
KWKplus: Sprungbrett für‘s CO2-neutrale Kraftwerk
Erweitertes Sponsoring „Aktiv für die Region“
Frühling 2009
2
Inhalt
4
Mit Rat und Tat
Die Stadtwerke Flensburg sehen
sich beim Schülerwettbewerb „Energie der Zukunft“ nicht nur in der
Rolle des Ausrichters. Das Unternehmen steht mit seinen Fachleuten den Teilnehmern gerne mit
Rat und Tat zur Seite – ganz im
Sinne eines „Kompetenzzentrums
für Energiewirtschaft“.
Kundenporträts: Fielmann, RV-Bank Kronach-Ludwigs-
stadt, Klinikum
Nordfriesland
6 Sportarten
von A bis Z:
Fußballspielen
Anmeldungen von einzelnen Schülerinnen und Schülern, von Schulen, Klassen oder Kursen nimmt
Projekt-Koordinator Torsten Wulf
gerne entgegen:
Tel. 0461 487-1923
E-Mail: torsten.wulf@stadtwerkeflensburg.de
7 Bilderrätsel für Kinder
Bastel-Idee
8
10
Veranstaltungskalender;
Westers neues Album
folkBALTICA
Peter Maffay-Konzert
Künstler-Serie:
Hanako C. Hahne
11 Aktiv für die Region
12 Rund um Energie
Biomasse-Kraftwerk
Wussten Sie das?
3
1
14
KWKplus aktuell:
Projektabschluss
Modernisierte
Homepage
Flensburger
Fernwärme
15 Zählerstandablesung
Strom: Optimierung Versorgungssicherheit
16 Preisrätsel
Titelbild: Wir danken der
Flensburger Gärtnerei Nagel für das Blumen-Arrangement auf dem Flensburger Wochenmarkt.
Neue Bildungsinitiative der Stadtwerke Flensburg
Erste Phase: Der Schülerwettbewerb
„Energie der Zukunft“
M
it dem Startschuss ihrer neuen Bildungsinitiative „Energie
der Zukunft“ zeigen die Stadtwerke Flensburg einmal mehr
ihr Verständnis von sozialer
Verantwortung für die Region.
„Energie der Zukunft“ bedeutet
heute die Wechselwirkung „Energie und Klima“. „Das greift
auch den Aspekt der Bildung
auf“, sagt der Koordinator der
Aktion, Torsten Wulf. Die Aktion wird sich in den nächsten
Monaten vielfältig präsentieren
– für Kinder, Jugendliche und
Erwachsene. Als erste Phase
wurde Ende November 2008 der
Schülerwettbewerb zum Thema
„Energie der Zukunft – Utopie
und Realität“ eingeläutet. Dieser
dauert bis kurz vor Beginn der
diesjährigen Sommerferien.
Wie also sieht unsere künftige
Energieversorgung aus, sind
Schüler/innen nun gefragt.
Die Teilnehmer können sich
der Aufgabenstellung auf drei
Ebenen nähern. Torsten Wulf:
„Es soll möglich sein, eine bloße Utopie als Projekt darzustellen, oder es geht um die Aufbereitung und Bewertung real
existierender Projekte der Energiewirtschaft, beispielsweise
in Form einer Dokumentation
oder eines Filmprojekts.“ Die
dritte Variante des Herangehens
könne ein fundiertes Aufzeigen
des Weges von der Utopie zur
Realität sein – „zweifellos sehr
anspruchsvoll, aber auch von
besonderem Reiz“.
Schon zum Start zeigten die
ersten teilnehmenden Schulen
„großes Interesse“, so der Leiter
der Löhmannschule, Gerhard
Fenger, und Holger Langen
von der Waldorfschule. Angesprochen sind nicht nur die
Schulen der Stadt Flensburg.
Auch die Schüler/innen aus
den Kreisen Schleswig-Flensburg und Nordfriesland sowie
dänische und deutsche Schulen
der Minderheitsbevölkerungen
in der Grenzregion können sich
engagieren. Es locken Preise in
Höhe von 1.500 Euro für die
Sieger und 1.000 bzw. 500 Euro
für die Nächstplatzierten.
Vor den Sommerferien 2009
nimmt der schleswig-holsteinische Wirtschaftsminister Dr.
Werner Marnette auf dem Gelände der Stadtwerke die Würdigung der ersten Preisträger vor.
Dazu werden die Wettbewerbsbeiträge präsentiert.
Im Herbst geht es dann in die
zweite Runde. Die FEZ wird
das Projekt „Energie der Zukunft“ fortan begleiten.
3
Auf der Fahrt zur Arbeit und zu Terminen
– für die Flensburger sh:z-Lokalredakteure heißt es:
„Ja, mir san mit’m Radl da…“
„Ja, mir san mit’m Radl da…“
– dieser uralte bayerische Ohrwurm ist für das Journalistenteam der Stadtredaktion des
Flensburger Tageblatts tägliche
Passion: Sie steigen für die Fahrt
von ihren Wohnungen zur Redaktion auf ihre Drahtesel, und
sie nutzen ihre Fahrräder auch,
wenn es tagsüber zu Terminen
geht. Außerdem steht den sieben Lokalredakteuren – fünf
Männern und zwei Frauen –
ein echtes „sh:z“-Dienstrad zur
Verfügung. Das wird vor allem
zwischen der Redaktionsfiliale
in der „Phänomenta“, wo vor
allem die Campusseiten entstehen und die Kinderseite produziert wird, und der Zentralredaktion in der Holmpassage
eingesetzt.
„Unser vorrangiges Fortbewegungsmittel hat gleich mehrere
Vorteile“, sagt Stadtredaktionsleiter Carlo Jolly. Schon seit
1990, als der heute 45-Jährige
zum Tageblatt kam, ist der Journalist regelmäßig mit seinem
Rad auf Achse.
Abgesehen davon, dass die Pedalritter sich selbst und dem
Verlag Benzinkosten einsparen,
dient das redaktionelle Radfahren immens dem Klimaschutz.
Ausschlaggebend sind noch
zwei weitere Faktoren: „Wir
kommen in der Innenstadt vor
allem erheblich schneller voran
als mit dem Auto“, so Carlo Jolly, „damit würden wir zwischen
Nordertor und ZOB doppelt so
lang wie mit dem Rad unterwegs sein.“ Und die sportliche
Aktivität „ist für uns gleichzeitig ein prima Ausgleich für das
Sitzen am Computer im Büro“,
ergänzt sein Kollege Joachim
Pohl (52).
Dass dazu noch die Journalisten auf ihren Radl-Citytouren mehr erleben, was
als Stoff für ihre lokalen Zeitungsseiten verwertbar ist, als
wenn sie konzentriert hinter
dem Autosteuer klemmen,
versteht sich fast von selbst.
„Da treffe ich beispielsweise auf der Fahrt nach Hause
einen ebenfalls radelnden
Extremtouristen, der mir
seine Geschichte erzählt“,
erinnert sich Joachim Pohl.
„Oder wir hätten bei der
Fußball-Europameisterschaft
gar nicht mitbekommen,
dass aus Sicherheitsgründen
abends manche Stadtbusse
nicht mehr fahren, wenn ich
nicht zufällig mit dem Rad
an einem Aktivbus vorbei gekommen wäre, auf den gerade
ein entsprechendes Hinweisschild geklebt wurde.“
Liebe Leserinnen
und Leser!
Jetzt können wir die dunkle
Jahreszeit hinter uns lassen.
Rechtzeitig zum kalendarischen Frühlingsanfang am
20. März erhalten Sie die
FEZ – druckfrisch in Frühlingsfarben und mit einem
bunten Strauß interessanter
Themen rund um die Energie, die Region und um Ihre
Stadtwerke.
Viel Spaß beim Lesen
und ein sonniges Frühjahr!
Ihr Peer Holdensen
Leiter Marketing und
Öffentlichkeitsarbeit
Ihr Kontakt zu uns:
Stadtwerke Flensburg GmbH
Batteriestraße 48
24939 Flensburg
Tel.: 0461 487-0
Fax: 0461 487-1699
E-Mail:
service@stadtwerke-flensburg.de
Web: www.stadtwerke-flensburg.de
Kundenbüro im Europahaus
Rathausstr. 1 / Am ZOB
Öffnungszeiten:
Mo-Fr 9 bis 18 Uhr
Sa 10 bis 13 Uhr
Telefonisches Service-Center:
Tel.: 0461 487-4444
Öffnungszeiten:
Mo-Do 8 bis 16 Uhr Fr 8 bis 12 Uhr
Hilfe bei Störungen:
von 0 - 24 Uhr
Strom Tel.: 0461 487-1010
Fernwärme Tel.: 0461 487-1020
Wasser Tel.: 0461 487-1030
FEZ-Projektbetreuung/V.i.S.d.P.:
Peer Holdensen
Die Rad fahrende Redaktion: Johanna Rohwer mit sh:z-Dienstrad sowie – mit ihren eigenen Rädern –
Gunnar Dommasch, Joachim Pohl, Antje Walther, Carlo Jolly und Holger Ohlsen (v. li.)
Realisierung/Gestaltung & Satz:
hilgra · hildebrandt graphik design
Redaktion: Textagentur Caspari
Fotos: Tim Riediger-nordpool,
A. Birresborn, Firmen,
fotolia, iStockphoto, privat
Karikatur: Götz Wiedenroth
Druck: Frank-Druck, Preetz
4
Kundenporträts
Fielmann neuer Großkunde:
Weitblick bewiesen
Foto: Stadt Kronach
D
ie Stadtwerke Flensburg GmbH
bewiesen einmal mehr Weitblick:
Rund 300 Fielmann-Niederlassungen beziehen ihren Strom von nun an
über den Energieversorger von der Förde.
Der Bündelvertrag betrifft jede zweite deutsche Fielmann-Niederlassung. Die Stadtwerke freuen sich, mit Fielmann nicht nur einen
großen Namen, sondern auch den Marktführer der Augenoptik gewonnen zu haben.
Fielmann steht für Brillenmode zum fairen
Preis. 90 % aller Bundesbürger kennen den
Marktführer, 21 Millionen tragen eine Brille
von Fielmann. In Deutschland verkauft das
Unternehmen jede zweite Brille.
1972 eröffnete Günther Fielmann sein erstes augenoptisches Fachgeschäft. Mit strikter Kundenorientierung wurde Fielmann
zum Marktführer. Immer wieder führte
das Unternehmen verbraucherfreundliche
Leistungen im Markt ein, die es vordem in
der Branche nicht gab.
Für 2008 erwartet Fielmann mit 620 Niederlassungen einen Außenumsatz von mehr
als 1 Milliarde Euro und eine deutliche Ergebnissteigerung zum Vorjahr. Mit mehr
als 12.500 Mitarbeitern und über 2.200
Auszubildenden ist Fielmann größter Arbeitgeber und größter Ausbilder der Branche, stellt mit fünf Prozent der deutschen
Optikfachgeschäfte annähernd ein Drittel
aller Auszubildenden im augenoptischen
Handwerk. Die gemeinnützige Fielmann
Akademie Schloss Plön bildet den augenoptischen Nachwuchs aus. 2008 stellte
Fielmann alle Bundessieger und 91 % aller
Landessieger.
Fielmann pflanzt für jeden Mitarbeiter jedes Jahr einen Baum, bis heute mehr als
900.000 Bäume und Sträucher, engagiert
sich im Umwelt- und Naturschutz, in der
Denkmalpflege und um Öko-Landbau, hilft
Schulen, Gemeinden, Altenheimen und fördert den Breitensport.
Glänzender Start im Ferienland Oberfranken
Pilotprojekt mit RV-Bank
E
in Pilotprojekt bei der Gewinnung neuer externer Stromkunden der Stadtwerke Flensburg GmbH hat im Süden der Republik einen blendenden Start
hingelegt. Im oberfränkischen Landkreis Kronach haben die Stadtwerke
die Raiffeisen-Volksbank Kronach-Ludwigsstadt eG als Kooperationspartner
gewonnen. Seit Jahresbeginn 2009 vertreibt die RV-Bank in ihrem Gebiet, das
den Kreis mit 18 Gemeinden und insgesamt rund 75.000 Einwohnern umfasst,
den Flensburger Vertragsstrom.
„Bis jetzt sprechen die Eingänge neuer Kunden deutlich für unser Bank-Projekt“,
zieht Ivana Basic, Produktmanagerin der Stadtwerke, ein erstes und positives Fazit
der neuartigen Zusammenarbeit. Auch Jürgen Simon, Abteilungsleiter der RVBank in der Kreisstadt Kronach, ist von der neuen Möglichkeit angetan, den eigenen Kunden günstige Stromangebote zu machen: „Das Produkt Strom passt gut
zur Grundidee der Genossenschaftsbanken. Mit den Stadtwerken Flensburg haben
wir für unsere neue Produktlinie einen hervorragenden Partner gefunden.“
Eine intensive Schulung vor Ort ging dem Projektstart voraus. Die Mitarbeiter der
RV-Bank erfuhren dabei von den Flensburger Partnern, wie potentielle Kunden im
sachkundigen Beratungsgespräch überzeugende Informationen in Sachen Strom
erhalten können. Bei anhaltend guter Resonanz möchten die Stadtwerke diese
neue Form der Kundengewinnung auf andere Regionen ausdehnen.
Der Landkreis Kronach ist der nördlichste des bayerischen Regierungsbezirks
Oberfranken. Das Kreisgebiet mit Ludwigsstadt im Norden und Kronach im
Süden liegt der Großteil des Naturparks Frankenwald, der eine Fläche von mehr
als 100.000 ha umfasst. Diese Ferienregion ist vom „sanften Tourismus“ geprägt
und dabei auch ein beliebtes Ziel norddeutscher Wanderurlauber.
Weitere Informationen: www.rvkc.de · www.frankenwald-tourismus.de
www.kronach.de · www.landkreis-kronach.de
Foto: Deutsche Luftbild Trittau (Niebüll, Tönning, Wyk) · Fotoflug.de (Husum)
5
„Lauf zwischen den Meeren“
Niebüll
Wyk
Husum
Tönning
Klinikum Nordfriesland bezieht Strom über Flensburg
Für einen gesunden Norden!
D
as Klinikum Nordfriesland
gGmbH setzt sich – so das zentrale Motto des Klinikverbundes
im nordwestlichen Schleswig-Holstein –
„mit Herz und Verstand für einen gesunden Norden“ ein. Die vier Krankenhäuser
der Klinikum Nordfriesland gGmbH sind
nun ein wichtiger externer Stromkunde der
Stadtwerke Flensburg GmbH. Jährlich bis
zu 4,7 Mio. kWh Strom (etwa der Bedarf
von 1.100 Einfamilienhäusern) erhalten
die Kliniken in Husum, Niebüll, Tönning
und Wyk/Föhr – und das zum Wohl der
Patienten sowie für das segensreiche Wirken der medizinischen, pflegerischen und
weiteren Mitarbeiter. In den vergangenen
Jahren durchlief das Klinikum Nordfriesland eine sehr erfolgreiche Entwicklung,
gekennzeichnet von umfangreichen Umund Ausbauten in den Kliniken Husum und
Niebüll sowie einer deutlichen Ausweitung
der Leistungen.
Das Klinikum bietet Einwohnern und Gästen eine wohnortnahe, hoch qualifizierte
und breit gefächerte medizinische Versorgung. Das engagierte, qualifizierte und
freundliche Personal der vier Kliniken ist
darauf eingerichtet, rund um die Uhr akute
Erkrankungen und Unfälle zu versorgen.
Jedes der Krankenhäuser hat sich zudem
Schwerpunkte gesetzt. Beispiele sind das
HERZZENTRUM NORDsee, das interdisziplinäre Gefäßzentrum Nord und das
Medizinische Versorgungszentrum mit den
Fachbereichen Radiologie, Nuklearmedizin,
Chirurgie und Neurochirurgie. Kürzlich
wurde in Husum der Geriatriebereich in
Betrieb genommen.
Das Adipositas Zentrum Nord (Tönning)
hilft über ein spezielles Konzept stark übergewichtigen Menschen mit besonderen
chirurgischen Methoden. Für diesen Therapieansatz ist die Tönninger Klinik sogar
international bekannt. In Niebüll liegt der
Schwerpunkt auf der Unfallchirurgie. An
dieser Klinik ist zudem ein Dialysezentrum
angesiedelt und sie ist seit 2005 Standort
eines Rettungshubschraubers. Auch die
Inselklinik Föhr-Amrum kann alle akuten
Krankheiten versorgen und muss den Vergleich mit größeren Festlandskliniken nicht
zu scheuen.
Seit Jahresbeginn 2008 ist das Klinikum
Nordfriesland „Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Hamburg“. Medizinstudierende können in den vier Kliniken
somit ihre ersten praktischen Erfahrungen
sammeln.
www.klinikum-nf.de
Zum vierten Mal bestreiten voraussichtlich rund 3.000 Sportler den reizvollen
„Lauf zwischen den Meeren“. Der Staffellauf von der Nord- an die Ostsee am
6. Juni 2009 wird von der Damp Holding
AG veranstaltet. Die 91 Kilometer lange
Strecke quer durch Schleswig-Holstein
von der Nord- bis zur Ostsee lässt seit
2006 so manches Läuferherz höher schlagen. Die Stadtwerke Flensburg GmbH
zählt bereits seit dem ersten Lauf mit
zum Kreis der wichtigsten Sponsoren.
Die anfängliche Teilnehmerzahl von 87
Staffeln konnte bis 2008 auf mehr als
270 Staffelteams gesteigert werden.
2009 sollen rund 300 Teams aus jeweils
bis zu zehn Läuferinnen und Läufern
eine neue Marke setzen. Ein Teil der
Startgelder kommt der Initiative „Fürs
Leben. Für Organspende“ der Deutschen
Stiftung Organtransplantation (DSO)
zugute. Spektakulär: Erstmals wird eine
Staffel mit Organtransplantierten und
den betreuenden Medizinern starten.
Seit dem ersten Lauf zwischen den
Meeren vergibt die Gemeinde Damp an
das Siegerteam den bronzenen Wanderpokal „Von Küst tu Küst“. Der Pokal wird
ständig im Foyer des Ostseehotel Damp
ausgestellt und wartet dort auf das
nächste Siegerteam. Wie immer erhalten
alle Teilnehmer eine Urkunde. Geehrt
werden die ersten 20 Platzierten sowie
das beste Damenteam sowie das Team
mit der weitesten Anreise.
„Wettbewerb im Wettlauf“ ist der „StädteCup“. Dafür kann jede schleswigholsteinische Stadt eine oder mehrere
Staffeln aus kommunalen Mitarbeitern
stellen. Die Damp Holding AG stiftet für
die Siegerstadt 2.500 Euro, für das zweitplatzierte Team 1.500 Euro und für die
drittschnellste Mannschaft 1.000 Euro zu
Gunsten einer sozialen oder karitativen
Einrichtung der jeweiligen Stadt.
Staffeln können noch
bis zum 30. März zum
reduzierten Preis von
295 Euro angemeldet
werden. Weitere Informationen und Anmeldung:
www.laufzwischendenmeeren.de
6
Serie für Kinder und Jugendliche: Sportarten von A bis Z
F wie „Fußballspielen“
Peter Feuerschütz: Das sind etwa 215 Jungenmannschaften auf Kreisebene, dazu noch
zehn Mannschaften (A- bis C-Jugend), die
höherklassig spielen. Im Mädchenbereich
spielen immerhin rund 20 Mannschaften.
Wie viele Kinder und Jugendliche spielen
in diesen Mannschaften?
Peter Feuerschütz: Grob geschätzt um die
2.500 Jugendliche. Das ist nicht genau bezifferbar, zumal ab der D-Jugend im jüngeren Bereich mit Mannschaften gespielt
wird, die aus sieben Spielern, also nicht mit
elf, auf den Plätzen sind.
Wie hoch ist der Anteil der Mädchen?
Peter Feuerschütz: Das sind beachtliche
rund zehn Prozent, also etwa 250 Mädchen.
„Jugendfußball“ wird der Fußball-Vereinssport genannt, der von Jungen und Mädchen gespielt wird. Das Alter liegt zwischen
etwa fünf und höchstens 19 Jahren (siehe
Kasten auf dieser Seite mit den genauen
Offizielle Jugend-Altersklassen
des Deutschen Fußballbundes
•A-Junioren
(U19/U18): Das sind Spieler, die im Kalenderjahr, in der das Spiel jahr beginnt, das 17. oder das
18. Lebensjahr vollenden oder vollendet haben.
• B-Junioren/B-Juniorinnen
(U17/U16): 15. oder 16. Lebensjahr
• C-Junioren/C-Juniorinnen
(U15/U14): 13. oder 14. Lebensjahr
• D-Junioren/D-Juniorinnen
(U13/U12): 11. oder 12. Lebensjahr
• E-Junioren/E-Juniorinnen
(U11/U10): 9. oder 10. Lebensjahr
• F-Junioren/F-Juniorinnen
(U 9/U 8): 7. oder 8. Lebensjahr
• G-Junioren/G-Juniorinnen
(Bambini/U7): Fußballspieler,
die noch nicht das 7. Lebensjahr
vollenden oder vollendet haben.
Einteilungen). Jugendfußball ist auch in
Flensburg und der Umgebung eine äußerst
beliebte Sportart für junge Menschen. Es
gibt eine steigende Anzahl von Fußballvereinen, die kleine und junge Spieler, Jungen wie Mädchen, gerne in ihren Reihen
aufnehmen. Kein besserer Fachmann weiß
über Einzelheiten etwas zu sagen als Peter
Feuerschütz. Er ist Kreisjugendobmann im
Kreisfußballverband (KFV) Flensburg. Die
FEZ sprach mit ihm:
Wie viele Fußballvereine des KFV Flensburg bieten Jugendfußball an?
Peter Feuerschütz:
Es sind etwa 25 Vereine und Spielgemeinschaften mit Jugendund Mädchenfußball.
Dabei nimmt die
Zahl der Spielgemeinschaften kontinuierlich zu. Beispiel ist der
FSG Mittelangeln mit seiner Jugend-Spielgemeinschaft aus FC Sörup-Sterup, RW
Sterup und TSG Scheersberg.
Wie viele Jugendmannschaften gibt es in
den Vereinen?
Wie viele Betreuer/Trainer gibt es im Jugendbereich?
Peter Feuerschütz: Pro Team mindestens
ein Trainer/Betreuer (es gibt Vereine, in
denen ein Trainer mehrere Teams betreut,
dafür gibt es aber auch Mannschaften, die
von zwei oder mehr Erwachsenen betreut
und trainiert werden)
Wie viele Jugendliche/Kinder aus den
Reihen des KFV Flensburg befinden sich
zurzeit in der Talentförderung?
Peter Feuerschütz: Das sind zurzeit rund
30 talentierte Jungens, die besonders trainiert und gefördert werden. Der jüngere
Jahrgang, das ist die E-Jugend mit Geburtsjahr 2000, trainiert in Schafflund unter Ingo
Nommensen; der ältere Jahrgang (1999)
beim TSB Flensburg unter Frank Walther,
und das jeweils montags. Die MädchenKreisauswahl trainiert alle zwei Wochen
unter Achim Anhut und Steffi Greggersen
in Husby.
Und an wen können sich am Fußballspielen interessierte Kinder und Jugendliche
oder deren Eltern wenden?
Peter Feuerschütz: Besonders empfohlen
sei die Internet-Homepage des KFV Flensburg. Auf dieser gibt es Links sowohl zu
den einzelnen Vereinen, aber auch zum Jugendausschuss. Und sogar eine detaillierte
Trainer- und Betreuerliste gibt es hier mit
allen nötigen Kontaktdaten.
Weitere Infos: www.kfv-flensburg.de
7
Rätsel
Malen nach Zahlen
Jan-Pitt ist Schüler und hat
gleich zweifach Großes vor:
Er nimmt am Energie-Wettbewerb
der Stadtwerke teil. Außerdem
tritt er deshalb auf dem FitnessHeimtrainer in die Pedale, weil er
bald ein Praktikum in der Lokalredaktion des Tageblatts macht,
wo alle Journalisten statt Autos
ihre Fahrräder benutzen.
Aber was kommt bei seinem
Training heraus? Verbinde alle
Zahlen in der Reihenfolge und
du weißt es!
Unser Basteltipp:
Dosenstelzen
…sind ganz einfach herzustellen: Ihr braucht dafür zwei
große leere Blech- bzw. Aluminiumdosen, etwas Kreppband,
zwei ca. 1,5 Meter lange starke
Bindfäden (evtl. Wäscheleine),
etwas Filz, Buntpapier, Klebstoff.
Wie werden die Stelzen
gebastelt?
Mit einem Milchdosenöffner
werden in jede Dose zwei Löcher gestochen, und zwar direkt
am Rand der geschlossenen Seite. Die Löcher sollten möglichst
genau gegenüber liegen.
Zwei gleichlange Stücke Wäscheleine abschneiden. Sie
sollten so lang sein, dass der Stelzenläufer sie bequem mit den
Händen fassen kann. Die beiden
Enden der Leinen jeweils von
außen durch die Löcher in die
Dose stecken und im Inneren
verknoten. Der Knoten muss
sehr fest sein, damit die Leine
nicht rausrutschen kann. Das
Ganze mit der anderen Dose
wiederholen.
An den offenen Seiten, die also
beim Laufen auf den Boden
stoßen, auf Ecken und Kanten achten; eventuelle Spitzen
an den Dosenrändern mit dem
Hammer platt klopfen. Wenn
ihr die Stelzen in der Wohnung
nutzt, sollten die Ränder mit Filz
umklebt werden, um auf Fliesen
oder Parkett keine Kratzer zu
machen. Möchtet ihr bunte Dosenstelzen haben, beklebt diese
mit Papier, Folie oder Stoff.
8
Veranstaltungen im Frühling
Ticket- und Vorverkaufsinfos:
1 Theaterkasse
Rathausstr. 22, Tel. 0461 23388
www.sh-landestheater.de
2 Theaterkasse
Rathausstr. 22, Tel. 0461 23388
www.niederdeutschebuehne.de
3
Kartenbestellungen
montags von 09.00 bis 11.00 Uhr
Tel. 0461 805-1273
www.planetarium-gluecksburg.de
4 Ticket-Center (sh:z)
Holmpassage
Tel. 0461 808-2167/-2163
5 Touristinformation Flensburg
Rathausstr. 1
Tel. 0461 9090920
6 Eventim
Tel. Vorverkauf 01805 570000
Online unter www.eventim.de
Westers neue Love-Song-CD
Richard Wester, Musiker, Komponist und
Songwriter, ist und
bleibt einer der aktivsten Interpreten im
Norden. Vor drei Monaten liefen er und seine musikalischen
Gäste mit ihrer kontrastreichen „Nacht
der Lieder“ im ausverkauften Zirkuszelt
auf dem Stadtwerke-Areal zur Hochform
auf. Jetzt legt der 52-Jährige mit seiner
neuesten CD „Dedicated Love-Songs“
nach: Außer Westers Saxophon sind auf
dem neuen Album seine Bandmitstreiter
Ingo York (Gitarre), Rolf Hammermüller
(Piano), Stefan Warmuth (Bass) und
Chris Evans (Schlagzeug) zu hören. Mit
ihnen und den Love-Songs war Richard
Wester inzwischen auf Tournee im deutschen Norden und im Rheinland.
Die „Nacht der Lieder“ am 6. Dezember
2008 war die zwölfte. 1997 initiierte
Wester das zum Dauerbrenner gewordene
Event in Zusammenarbeit mit den Stadtwerken. Weitere Liedernächte folgen.
Die neue CD kann direkt per Mail bestellt
werden: the.project@t-online.de.
Bis zum 29.04. Ausstellungseröffnung
„Erich Mansen – Parallel zur Natur“
Zeichnungen und Aquarelle
Museumsberg, FL
Hans-Christiansen-Haus
www.museumsberg.flensburg.de
Stadttheater, FL
Vorverkaufsinfo 1
03.04.
(bis 13.04.)
Frühjahrs-Jahrmarkt
auf der Exe
www.flensburger-jahrmarkt.de
21.03.
22.03.
20.00 Uhr
19.00 Uhr
„Katharina Knie“
Volksstück n. Carl Zuckmayer
Niederdeutsche Bühne
Stadttheater, FL
Vorverkaufsinfo 2
04.04.
19.30 Uhr
Ballett-Premiere: Konzert
für Violine und Orchester,
Die Toteninsel sowie Bolero
(weitere Aufführungen:
07.04., 16.04., 27.4. u. 01.05.)
Stadttheater, FL
Vorverkaufsinfo 1
22.03.
11.30 Uhr
Führung mit Anne Loessl: „Die Macht
der Religion – Kulturgeschichte
vom Mittelalter bis zur Neuzeit“
Museumsberg
Hans-Christiansen-Haus
www.museumsberg.flensburg.de
24.03.
19.30 Uhr
„Rote Riesen, weiße Zwerge,
schwarze Löcher“
Referent Uwe Loose
Planetarium, Glücksburg
Vorverkaufsinfo 3
11.04.
19.30 Uhr
Premiere: „Die weiße Rose“
Szenen für zwei Sänger
und 15 Instrumentalisten
(weitere Aufführungen:
14.04. und 19.04.)
Stadttheater, FL, Kleine Bühne
Vorverkaufsinfo 1
27.03.
28.03.
20.00 Uhr
Flensburg Unplugged
Audi-Zentrum
Vorverkaufsinfo 4 u. 6
17.04.
19.30 Uhr
„Giuditta“
Musikalische Komödie
Musik von Franz Lehár
(weitere Aufführungen:
25.05. und 29.05.)
Stadttheater, FL
Vorverkaufsinfo 1
29.03.
11.30 Uhr
Ausstellungseröffnung
„Ernst Ludwig Kirchner –
Meisterblätter”, Zeichnungen aus
dem Berliner Brücke-Museum
Museumsberg, FL
Hans-Christiansen-Haus
www.museumsberg.flensburg.de
21.04.
19.30 Uhr
„Sechzehn Verletzte“
Stück von Eliam Kraiem
(weitere Aufführungen:
06.05. und 08.05.)
Stadttheater, FL
Vorverkaufsinfo 1
29.03.
30.04.
19.00 Uhr
19.30 Uhr
„Sugar“ – Musical von Stone/Merrill
Stadttheater, FL
Vorverkaufsinfo 1
22.04.
19.30 Uhr
7. Sinfoniekonzert
in Zusammenarbeit mit dem
Sønderjyllands Symfoniorkester
Deutsches Haus, FL
Vorverkaufsinfo 1
31.03.
19.30 Uhr
„Die Sternbilder des Frühlings“
Referent Hermann van Radecke
Planetarium, Glücksburg
Vorverkaufsinfo 3
24.04.
19.30 Uhr
„Louise“
Musikalischer Roman
(in französischer Sprache)
Stadttheater, FL
Vorverkaufsinfo 1
19.30 Uhr
„Louise“
Musikalischer Roman
(in französischer Sprache)
26.04.
20.00 Uhr
„Willy, dat Prachtstück“
Plattdeutsch-Premiere
des Schwanks „Der Mustergatte“
9
Niederdeutsche Bühne, FL
Stadttheater, FL
Vorverkaufsinfo 2
28.04.
20.00 Uhr
Anett Louisan
Deutsches Haus, FL
Vorverkaufsinfo 6
01.05.
14.00 Uhr
Eröffnung „Rum- & Zucker Meile“
(bis zum 03.05.)
Flensburger Schiffahrtsmuseum
www.schiffahrtsmuseum.flensburg.de
06.05.
19.30 Uhr
8. Sinfoniekonzert
in Zusammenarbeit mit dem
Flensburger Bach-Chor
Deutsches Haus, FL
Vorverkaufsinfo 1
15.05. 19.30 Uhr
„Maria Stuart“
Trauerspiel von Friedrich Schiller
Stadttheater, FL
Vorverkaufsinfo 1
16.05. 19.00 Uhr
„Tannhäuser und der
Sängerkrieg auf der Wartburg“
Romantische Oper
von Richard Wagner
Stadttheater, FL
Vorverkaufsinfo 1
21.05. (bis 24.05.)
30. Rum-Regatta
mit Gaffelmarkt im Innenhafen
www.museumshafen-flensburg.de
23.05.
19.30 Uhr
Premiere: „Rigoletto“
Oper von Giuseppe Verdi
in italienischer Sprache
Stadttheater, FL
Vorverkaufsinfo 1
20.00 Uhr
Küsten-Pop-Night
mit „Mofisch“ und
„Büro am Strand“
Phänomenta, FL
Vorverkauf: Norderstr. 157-163
26.05. 19.30 Uhr
„Maria Stuart“
Trauerspiel von Friedrich Schiller
Stadttheater, FL
Vorverkaufsinfo 1
28.05.
19.30 Uhr
Premiere: „Rigoletto“
Oper von Giuseppe Verdi
in italienischer Sprache
Stadttheater, FL
Vorverkaufsinfo 1
30.05. 19.00 Uhr
„Tannhäuser und der
Sängerkrieg auf der Wartburg“
Romantische Oper
von Richard Wagner
Stadttheater, FL
Vorverkaufsinfo 1
Termine für Kinder
31.03.
16.00 Uhr
„Astronomie für Kinder“
Referent Peter Runge
Planetarium, Glücksburg
Vorverkaufsinfo 3
05.04.
11.00 Uhr
Uraufführung
„Der Nordland-Drache“
von Sven Stäcker, mit Musik
von Olav Kröger
Stadttheater, Kleine Bühne, FL
Vorverkaufsinfo 1
03.05. 11.00 Uhr
Uraufführung
„Rotkäppchen“
Marionettenspiel
von Sven Stäcker
für Kinder ab 4 Jahre
Stadttheater, FL, Kleine Bühne
(Änderungen vorbehalten)
Festival folkBALTICA
mit mehr als 30
Veranstaltungen
Zum fünften Mal in Folge zieht das Festival folkBALTICA sein Publikum in den
Bann: Vom 22. bis 26. April ist Dänemark der Schwerpunkt des FolkmusikFestivals, das wie immer mit mehr als
30 Veranstaltungen an 25 Spielstätten
der Region Sønderjylland-Schleswig aufwartet. Flensburger Hauptspielorte sind
die Marienkirche und das Forum der dänischen Duborg-Skole.
Wie in jedem Jahr präsentieren Ensembles und Solisten bei folkBALTICA traditionelle Musik in moderner Interpretation aus dem gesamten Ostseeraum.
Neben Gruppen aus Norwegen, Schweden, Finnland, Russland, Lettland und
Deutschland setzen die Organisatoren
um Jens-Peter Müller in diesem Jahr auf
die hohe Qualität der dänischen Folkszene.
Karten beim Festivalbüro:
Süderfischerstr. 8, Tel. 0461 168 9012,
E-Mail: info@folkbaltica.de
www.folkbaltica.de
Peter Maffay „heizte“ die Campushalle ein
Zum zweiten Mal nach 2004 kam Peter Maffay in die Campushalle und heizte mit Klassikern und Songs aus seinem neuen Album ein: Gut 4.000 begeisterte Besucher feierten am 28.
Februar den 59-Jährigen, einen der erfolgreichsten deutschen
Rock-Musiker und Liedtexter, der sich auch sozial engagiert.
Maffay tourt 2009 mit 40 Konzerten durch die Republik.
Die Maffay-Show forderte der Stromanlage mit rund 200 Kilowatt (kW) einiges an Leistung ab. Das ist so viel, als wenn rund
5.000 Glühbirnen à 40 Watt auf einmal brennen. Doch die elektrische Kapazität der Campushalle ist mit 400 kW doppelt so
groß – so wird bei einem Handballspiel mit Fernsehübertragung
eine Stromlast von sogar bis zu 350 kW„gefahren“!
10
Unsere Serie: Regionale Künstlerinnen und Künstler – Teil 4
Hanako C. Hahne
vereint westliches Kunstschaffen
mit fernöstlicher Kalligrafie
D
ort eine StrandholzArbeit mit dem Titel
„Achtsamkeit“, hier
die Serie, die mit „Allumfassender Liebe“ beginnt und beim
„Kreis“ endet, dort die Schrifttafel „Kraniche tanzen in Wolken
über jahrtausend alte Bäume“
und dann auf der mittleren
Hausebene aus schwarz bemalten Fundhölzern vier geformte
Kalligrafie-Objekte. „Jeder Augenblick ist einmalig“, heißt
eines. Auf drei Stockwerken zeigt
Hanako C. Hahne in ihrem neu
eingerichteten Atelierhaus in der
Flensburger St.-Jürgen-Straße
recht Ungewöhnliches, ja völlig
Neuartiges.
Hanako („Blume“, „Blüte“),
gewandet in ihren japanischen
Arbeitskittel, skizziert treffend
kurz ihren 38-jährigen künstlerischen Weg: „Er führte von
der europäischen Druckgrafikerin zur Performance-Künstlerin
für fernöstliche Schriftkunst.“
Heute ist Hanako – in Berlin geboren, in Flensburg aufgewachsen, in der Fördestadt lebend
und wirkend – wahrscheinlich
die einzige deutsche Kunstschaffende, die westliche Druckgrafik und andere künstlerische
Techniken mit fernöstlicher
Schreibkunst („Kalligrafie“)
kombiniert.
„Das war nicht denkbar ohne
die Unterstützung meiner beiden großen Lehrer“, sagt Hanako, die in ihren früheren
künstlerischen Jahren als Christiane Günther mit feinen Radierungen bekannt wurde. Sie
nennt den westlichen Meister,
den Grafiker Prof. Ekkehard
Thieme (1936-1999), und den
großen japanischen Kalligrafen
Prof. Nangaku Kawamata (72),
der gelegentlich auch Gastprofessuren in der Fachhochschule
Hamburg absolviert.
Seit nunmehr rund 20 Jahren offenbart Hanako das Tiefsinnige
asiatischer Schriftsprache, was
ihr sogar hohe Anerkennung in
Japan beschert. In Deutschland,
anderen europäischen Ländern
und im Land der aufgehenden
Sonne selbst präsentiert sie
chinesisch-japanische Kalligrafie in Ausstellungen und Performances, indem sie in sich
gekehrt die schwarze Farbe
anreibt und dann ekstatisch
den Kalligrafie-Pinsel („Fude“)
schwingt. Gerade in Japan wird
mit Überraschung registriert,
dass eine westliche Künstlerin
sich den Traditionen sino-japanischer Schriftkunst widmet
und diese zu eigenen avantgardistischen Zeichen und Kunstformen weiterentwickelt. Dieses
hat die 63-Jährige in einer eigenen Ausstellung im Museum für
deutsch-japanische Freundschaft
2007 in Naruto gezeigt.
„Ihre Arbeiten sind das Ergebnis sehr persönlicher Momente,
zugleich Zeugnisse einer langwierigen Auseinandersetzung
mit der chinesisch-japanischen
Schriftkultur – denn sich die
komplexe Kunst der Kalligrafie anzueignen, ist wahrlich ein
mühsames Unterfangen!“ Mit
diesen Worten würdigte der
Kunstrezensent Michael Stitz –
Feuilletonleiter des sh:z –Hanako C. Hahne Anfang November
2008 bei der Eröffnung ihres
Ateliers und der Ausstellung
„Alles ist im Wandel“.
In rund 80 Ausstellungen,
zur Hälfte Einzelausstellungen und Performances,
waren bisher die Werke
von Hanako zu sehen.
Zu ihrem künstlerischen
Wirken zählt seit 2000
auch das Haiku („spontaner Vers“), eine traditionelle japanische Gedichtform.
Atelier:
St.-Jürgen-Str. 51,
Tel. 0461 2 71 27
www.hanako-c-hahne.de
11
Sponsoring „Aktiv für die Region“ erweitert!
as erste Dutzend des
2006 gestarteten beliebten StadtwerkeSponsorings „Aktiv für die Re-
D
gion“ ist voll. Zu diesem kleinen
Jubiläum kündigt Marketingleiter Peer Holdensen an, dass die
Aktion ausgedehnt wird. Somit
500 Euro kommen dem pädagogischen Zirkusprojekt 2009
der Waldschule zugute. Im
September 2007 war der kleine
„Mitmach-Circus Gerd Sperlich“ erstmals Partner bei einer
spektakulären Projektwoche
dieser Grundschule. Gut eine
Woche lang waren sechs ProfiArtisten aus Nordrhein-Westfalen samt Tieren, Requisiten und
vielen Ideen der Mittelpunkt des
Schullebens. Das Konzept für
die rund 240 Kinder ging auf:
Sie lernten kleine Kunststücke
und Zirkusnummern, darüber
hinaus aber wurde die eigene
Persönlichkeit der Schüler/innen
gefördert und fortentwickelt, es
drehte sich um das Kennenlernen des Körpers, um Teamgeist,
um Spielen und Sprechen vor
Publikum. Ähnlich soll es auch
in diesem Jahr sein.
250 Euro Zuschuss bekommt
die Sozialinitiative Haltestellesponte-Nord e. V. für die Kinderfahrt in den Freizeitpark
Tolk. Daran nehmen wie im
Vorjahr Kinder und Jugendliche aus bedürftigen Familien
teil. – Der gemeinnützige Verein wurde im März 2005 gegründet, nachdem es seit 2001
schon Gesprächsangebote für
Hilfe suchende Menschen gab.
werden künftig mehr als nur
– wie bisher – drei Institutionen,
Organisationen, Sozialverbände oder Schulen in den Genuss
einer solchen Projektförderung
kommen. In der 12. Runde nun
wurden diese Empfänger ausgewählt:
bitte per E-Mail (marketing@
stadtwerke-flensburg.de), auf
eine auf Postkarte oder im
Brief an Stadtwerke Flensburg
GmbH, z. H. Peer Holdensen,
Batteriestr. 48, 24939 Flensburg
wer und weshalb gesponsert
werden sollte.
Freiwillige Helfer/innen betreuen heute im Gemeindehaus St.
Petri (Bauer Landstraße 19) bis
zu 60 Menschen. Hier gibt es
sonnabends eine Kindergruppenbetreuung, eine Lebensmittel- und eine Essensausgabe.
Dienstags kommt von 16.00 bis
19.00 Uhr eine „offene Runde“,
in der Menschen ihre Probleme
austauschen und Hilfe erhalten.
Infos: Tel. 0178 8356 096.
250 Euro Unterstützung erhält
die Foto- und Kunstausstellung,
die am 21./22. Februar in der
Walzenmühle als Benefiz zugunsten der Skatepark-Erweiterung
der Jugend-Betreuungsorganisation „Sportpiraten e. V.“ gezeigt wurde. Die Veranstaltung
„Onesecond“ wurde von Lena
Arp und Marco Marx innerhalb
ihres Studiums der Kunst und
Visuelle Medien an der Uni
Flensburg entwickelt. Regionale
Künstler und Fotografen stellten Bilder vom Skatepark aus;
andere Akteure zeigten sportliche Höchstleistungen. Die
Veranstaltung war der Auftakt
für die Kampagne „m²-Verkauf“
für die Skatepark-Vergrößerung.
Zum symbolischen Preis von je
25 Euro wurden „Schatzbriefe“
an die Quadratmeter-Erwerber
ausgegeben.
Schließlich werden auch die Abschluss-Bälle von zwei Abi-Klassen gesponsert: Die Klasse der
Goethe-Schule erhält aus dem
Stadtwerke-Topf 160 Euro und
die der Fridtjof-Nansen-Schule
(ehemals IGS) 200 Euro.
„Aktiv für die Region“ wird
fortgesetzt. Schreiben Sie
Einsendeschluss: 1. Mai 2009.
12
Rund
um
Energie
Biomasse-Kraftwerk Brunsbüttel arbeitet störungsfrei und effektiv
S
eit fünf Monaten ist im „ChemCoast
Park Brunsbüttel“ eines der bundesweit größten und modernsten Biomasse-Kraftwerke aktiv: Aus jährlich rund
80.000 t Hackschnitzeln naturbelassener
Hölzer werden bis zu 18 MW Wärme
und rund 7,5 MW Strom gewonnen. Der
Prozessdampf wird an das benachbarte
Bitumenwerk geleitet. Das Bio-Kraftwerk
entstand in knapp zweijähriger Bauzeit als
gemeinsames Projekt der Stadtwerke Flensburg GmbH und der Novus Energy GmbH
(Elmshorn). Deren Geschäftsführer Heinrich Unland äußerte sich sehr zufrieden:
„Wir befinden uns seit Oktober im stö-
rungsfreien Regelbetrieb. Der Dampfkunde
Total Bitumen wird kontinuierlich beliefert
und hat den Einsatz seines fossilen Energieträgers Öl entsprechend reduziert – wohl
gemerkt, ein Unternehmen der Mineralölindustrie!“
Besonders stolz seien die Betreiber des Klima
schonenden Kraftwerks auf die Art der Beschaffung des neuen Energieträgers „Landschaftspflegematerial“. „Das funktioniert
gut und auch das Handling dieser dahingehend anspruchsvollen Biomasse beherrscht
das Betreiberteam – in dieser Größenordnung bisher einmalig in Deutschland.“
Weihnachtsbäume – Frischholz für’s CO2-neutrale Kraftwerk
ertvolles „Futter“ für das Stadtwerke-Kraftwerk waren in diesem Jahr
erstmals Flensburgs Weihnachtsbäume: Gut
67 t wanderten – zuvor von einem „Mobilhacker“ geschreddert – als Kohleersatz in die
Produktion von Strom und Wärme. Auch
die Holzschnitzel der Bodenabdeckung des
Weihnachtsmarkts dienten der Klima schonenden Energieerzeugung.
Schon jetzt werden beachtliche 17 % der
bisher notwendigen Kohle durch Ersatzbrennstoffe (EBS) und Holzhackschnitzel
eingespart. Bis zum Jahr 2012 sollen auf
dem Weg zum CO2-neutralen Kraftwerk
schon 35 % der Kohle von Holzschnitzeln
und EBS abgelöst sein. Allein der Holzanteil
für die Feuerung eines Kessels beträgt bereits
stabil 5 %. Zurzeit stammt das eingesetzte
Frischholz aus Schleswig-Holstein.
Da künftig mehr Mengen benötigt werden, kommen die Holzschnitzel später vor
allem aus dem Ausland. Die mittelfristige
Planung der Stadtwerke sieht vor, die Holzhackschnitzel – so wie bisher die Kohle – in
erster Linie auf dem Seeweg nach Flensburg
bringen zu lassen.
(Bitte lesen Sie zu diesem Thema nebenstehend „KWKplus aktuell“)
Wussten Sie das?
…dass die Fernwärme dem sächsischen König Albert zu verdanken ist, dem es in der
unbeheizten Hofkirche in Dresden zu kalt war? Im Januar 1895 beschlossen der König
und seine Minister, eine neue Heizung für die Hofkirche und andere Prachtgebäude
zu errichten. Oberbaurat Julius Temper plante, die Anlage außerhalb der Hofkirche zu
errichten und die Wärme über eine Dampfleitung zur Kirche, ins Schloss, in die Semperoper und das Polizeipräsidium zu transportieren. Der Sächsische Landtag nickte die Idee
1897 ab. Sie wurde aber erst nach dem Ersten Weltkrieg verwirklicht. Weitere zentrale
Fernwärmewerke gingen daraufhin ans Netz. Forciert wurde ihr Bau durch die Erfindung
eines äußerst wirksamen Dampfkessels durch Mark Benson. Der aus dem Sudetenland
nach England Ausgewanderte, der vorher Müller hieß, erhielt 1922 sein Patent. Daraus
entwickelte Siemens einen Höchstdruckdampferzeuger. Der erste dieser „Benson-Kessel“
wurde 1927 in Berlin in Betrieb genommen. Die Fernwärme war aber eher ein „Stiefkind“
der energietechnischen Entwicklung. Eine führende Stellung in Deutschland nahmen die
Stadtwerke Flensburg ein, die seit 1969 eines der dichtesten Fernwärmnetze überhaupt
installierten.
Foto: Oliver Bruhns
W
13
Plattform für weitere
Klimaschutz-Projekte!
KWKplus aktuell
M
it dem Erfolgsprojekt KWKplus der partner aus dem Norden auch Vorreiter bei
Stadtwerke Flensburg GmbH wurde der CO2-Neutralität von Heizkraftwerken
das erste große Zwischenziel für noch mehr in Deutschland sein“, sagt er.
Umwelt- und Klimaschutz erreicht. „Wir Von Anfang an ist es darum gegangen, die
befinden uns jetzt im Echtbetrieb und erfül- Prozesse im Kraftwerk zu optimieren, den
len mehr als alle gesetzlichen Anforderungen Schadstoffausstoß deutlich zu senken und
es verlangen“, zieht Matthias Wolfskeil, Vor- Möglichkeiten zum Einsatz von Sekundärsitzender der Geschäftsführung, nach rund und Ersatzbrennstoffen (EBS) zu schaffen,
fünfjähriger Planung und Realisierung von blickt der technische Leiter der Stadtwerke,
KWKplus eine Bilanz. Rund 60 Mio. Euro ko- Thomas Behler, auf KWKplus zurück. Wurden
stete die Gesamtmaßnahme. Mit dieser bis- vor gut zwei Jahren zur Strom- und Fernwärher bedeutsamsten Stadtwerke-Investition meerzeugung zu 100 % Steinkohle in den
in die erzeugungstechnischen
Kesselanlagen verbrannt, so
Matthias
Wolfskeil:
Anlagen wurde zugleich ein
sind das jetzt nur noch 83 %.
ökologisch wichtiger Quan- „KWKplus ist unser Bis spätestens 2050 soll die
tensprung vollzogen: „KWKplus
Sprungbrett für Kohle vollständig verdrängt
sein. Denn: Mit Inbetriebnahhat überregionale Bedeutung
das CO2-neutrale me der EBS-Kompaktanlage
und ist ein entscheidender
(Ende 2006) und der EBS-LaSchritt auf dem Weg zum
Kraftwerk!“
CO2-neutralen Heizkraftwerk
ger- und Förderhalle (2008)
Flensburg“, so Matthias Wolfskeil. „Die konnten bis zum Ende Januar dieses Jahres
Zukunft hat bei uns bereits begonnen!“ bereits rund 43.500 t EBS mitverwendet
Ähnlich wie vor 40 Jahren in Flensburg der werden. Dadurch wurden 24.000 t Kohle
Einstieg in die flächendeckende Fernwärme- weniger eingesetzt, was einer Verringerung
versorgung eine Klima schonende Pioniertat von 21.500 t CO2-Ausstoß entspricht.
war, „so werden die Stadtwerke als Energie- Die Investition löste zudem positive wirtschaftliche Impulse aus: In die Region FlensBlick in die gigantischen, blitzsauberen
burg flossen 12,3 Mio. Euro und in das
neuen Filteranlagen
Der Leiter der Projektgruppe KWKplus Patrick
Thiel, Geschäftsführer der Stadtwerke Flensburg GmbH Matthias Wolfskeil und der technische Leiter Thomas Behler (v.l.n.r.)
übrige Norddeutschland 14,5 Mio. Euro.
Damit blieben 44,6 % der Gesamtsumme
als Wertschöpfung im Norden! Und ein
Pluspunkt für die Energiekunden – trotz
der hohen Baukosten gelang es den Stadtwerken, mit ihren Strom-, Fernwärme-,
Industriegas- und Wasserpreisen nach wie
vor einer der günstigsten Anbieter auf dem
Markt zu sein! Das bestätigt die Note 1,8
einer Kunden-Zufriedenheitsstudie, womit
die Stadtwerke zu den besten deutschen
Energieversorgern gehören.
Eckpunkte von KWKplus:
1. Gesetzliche Grenzwerte und Vorgaben für Schadstoffemissionen werden seit
Frühjahr 2008 dank der neuen Gewebefilter-Anlage sicher eingehalten und
deutlich unterschritten.
2. Die hohen Investitions- und Finanzierungskosten werden durch Ersatzbrennstoffe (EBS) und zunehmend auch von Holzhackschnitzeln teilweise kompensiert.
3. Aktiver Umweltschutz durch eine sauberer gewordene Luft und eine verbesserte CO2-Bilanz.
4. Die Steuerungs- und Leittechnik sowie der Kesselschutz wurden verbessert.
5. Die Investition für die EBS-Halle wurde zeitlich vorgezogen und umgesetzt.
6. Mit dem Projekt wird das „CO2-neutrale Heizkraftwerk Flensburg 2050“
auf den Weg gebracht.
7. Der EBS-Produzent MEISH wurde zu einer 100 %-Tochtergesellschaft (bisher Minderheitsbeteiligung), um Lieferqualität und -sicherheit zu gewährleisten.
14
www.stadtwerke-flensburg.de
im neuem „Outfit“
D
ie Internet-Präsentation der Stadtwerke Flensburg GmbH hat
ein neues „Outfit“ erhalten. Die Website wurde an das aktuelle
Corporate Design der Stadtwerke angepasst.
Neu sind u. a. auch die verbesserte Darstellung der Inhalte durch
eine übersichtliche Seitenaufteilung, ein besserer Überblick bei der
Menüführung, die klarere Strukturierung der Geschäftsgebiete, die
Anpassung nach Postleitzahl-Gebieten und gebietsabhängige Unterseiten.
Darüber hinaus hat die Website jetzt Newsletter-Funktion und es gibt
nun einen interaktiven Stromrechner. Außerdem wurden dynamische
Bildergalerien („Lightbox“) eingepflegt.
Flensburger Fernwärme erfüllt die neuen
energiegesetzlichen Vorschriften für Hauseigentümer!
F
lensburgs Hauseigentümer müssen
sich nicht sorgen: Die Fernwärme der
Stadtwerke erfüllt „spielend“ die Kriterien
des Erneuerbare-Energien-Wärmegesetzes
(kurz EEWärmeG). Eigner von Neubauten
sind seit 1. Januar dieses Jahres verpflichtet,
ihren Wärmebedarf anteilig mit Erneuerbaren Energien zu decken. Diese Pflicht
trifft Privatleute wie auch Staat und Wirtschaft. Sie gilt ebenso, wenn die Immobilie
vermietet wird.
Solare Strahlung, Biomasse, Geothermie
und Umweltwärme gelten als erneuerbare
Energien. Eigentümer eines neuen Gebäudes soll den Wärmeenergiebedarf zu einem
bestimmten Anteil mit diesen regenerativen
Energiequellen decken (§ 5 EEWärmeG).
Die neue Vorschrift bestimmt, dass bei
solarer Strahlungsenergie zu mindestens
15 %, bei Biogas zu mindestens 30 % und
in anderen Fällen zu mindestens 50 % die
Wärme aus diesen Quellen kommt.
Doch nicht jeder kann erneuerbare Energien
nutzen und nicht immer ist deren Einsatz
sinnvoll. Deshalb können alternativ andere
Möglichkeiten („Ersatzmaßnahmen“ = § 7
EEWärmeG) genutzt werden, die ebenfalls
das Klima schonen. Dazu zählen die Nutzung von Abwärme sowie Wärme aus KraftWärme-Kopplungsanlagen (KWK) und/
oder der Anschluss an ein Netz der Nahoder Fernwärmeversorgung, das anteilig aus
erneuerbaren Energien bzw. zu mehr als
50 % aus KWK (bundesweit sind es nur
7 %) gespeist wird. Auch diese Wärmenetze sind nämlich sehr effizient (hoher
Wirkungsgrad und Einsparung von CO2Emissionen). Und das genau trifft auf Flensburgs Fernwärme zu! Sie erfüllt die Voraussetzungen des Gesetzes, denn sie wird zu
mehr als der Hälfte aus KWK gespeist.
Das Wärmegesetz ermöglicht dem Verpflichteten einen Handlungsspielraum: So
können verschiedene Erneuerbare Energien
miteinander oder mit Ersatzmaßnahmen
kombiniert werden. Beispielsweise kann ein
Sonnenkollektor mit Fernwärme aus KWK
ergänzt werden. Gesetzliches Ziel sind individuelle und kostengünstige Lösungen.
Die Nutzung der Fernwärme der Stadtwerke
Flensburg erfüllt also die Voraussetzungen:
Der teure Einsatz von Wärmepumpen,
Solarkollektoren oder ähnliches ist nicht
erforderlich. Ein einfacher und komfor-
tabler Fernwärmeanschluss genügt. Auch
die schon an Fernwärme angeschlossenen
Häuser erfüllen die neuen Vorgaben. Das
Gesetz räumt den Ländern nämlich explizit das Recht ein, die Bestimmungen des
EEWärmeG ebenfalls auf Bestandsgebäude
auszudehnen. Wenn also Schleswig-Holstein
den Anwendungsbereich des Gesetzes auch
auf ältere Gebäude erstrecken sollte, hätten
alle Eigentümer, die Stadtwerke-Fernwärme
erhalten, nichts zu befürchten, denn sie verhalten sich bereits umweltfreundlich und
klimabewusst!
Fernwärme spielt bundesweit nur
eine Nebenrolle – in Flensburg und
der Nahregion ist sie der „King“!
Der Anteil aller deutschen Wohnungen
mit Fernwärme beträgt 14 %. Doch
hier vor Ort werden 98 % der Häuser
in Flensburg, Harrislee, Glücksburg
und Padborg/Dänemark mit Fernwärme versorgt. Zurzeit wird von den
Stadtwerken geprüft, auch die Nachbargemeinde Wees (rund 2.300 Einwohner) vollständig an das Flensburger Fernwärmenetz anzuschließen.
Zählerstand-Ablesung im 2. Quartal 2009
Im April beginnen die Zählerablesungen im Stadtteil Engelsby. Die Ablesetour führt vom
Trögelsbyer Weg über die Beethovenstraße zur Kappelner Straße und weiter zur Kanzleistraße
bis zur Eckernförder Landstraße.
Im Mai wird das Gebiet Rude rund um die Liebigstraße und Zur Bleiche abgelesen. Weiter geht
die Tour über den Ochsenweg und die Husumer Straße sowie angrenzende Gebiete.
Im Juni wird in der Friesischen Straße und im Friedenshügel Richtung CITTI-Park sowie abschließend der Bereich am Ochsenmarkt abgelesen.
Copyright by Verlagskontor
Horst Dieter Adler, Flensburg
15
Bei den meisten Einfamilien-, Doppel- und Reihenhäusern erfolgt die Ablesung durch die
Bewohner selbst. Damit entfallen Terminabsprachen, Wartezeiten und der Wohnungszutritt
durch den Ableser. Die Zählerwerte können per Postkarte versandt oder per Internet übermittelt werden (stwfl.ablesung.de). Für das Login dieser Online-Eingabe erhalten die Kunden
vorab eine E-Mail oder Postkarte mit einer Nummer. Wer die Internet-Möglichkeit nutzt, nimmt
automatisch an einer attraktiven Gewinnauslosung teil (siehe auch Rückseite).
Mobile Messanlage testet Stromkabel auf „undichte“ Stellen
Für Flensburgs unterirdische Kabel wird viel
getan, um die Versorgung der Bürger und
der Wirtschaft mit Elektrizität zu garantieren: „Ständig ist unser moderner Messwagen
unterwegs, der die Mittelspannungskabel
durchprüft“, sagt Dipl.-Ing. Peter Jürgen
Nissen, Leiter der Netzbetriebe der Stadtwerke Flensburg GmbH. Damit zeichnet
der 48-Jährige auch für den Betrieb und Störungsdienst aller Spannungsbereiche sowie
die Straßenbeleuchtung verantwortlich.
Mit der seit rund einem Jahr eingesetzten
mobilen Messanlage wird in erster Linie
der Zustand der Isolierfähigkeit der Kabel
getestet. Das Messverfahren ermöglicht es,
das Qualitätsniveau der Kabelanlagen zu
diagnostizieren. Das Gerät gibt Hochspannungsimpulse ab und stellt Entladungsfehler
fest, die stellenweise vorhanden sein können.
Es hilft dabei, notwendige Austauschbereiche zu beschreiben. Durch die bisherigen
Messungen haben sich bereits einige Auffälligkeiten ergeben, die durch Kabelaustausch
behoben wurden. Wird eine Schadensstelle
Hochspannungsmeister Volker Klatt im Stromkabel-Messwagen der Stadtwerke
am betroffenen Kabel aufgespürt, so wird
dieses geprüft. Was dann noch auffällig ist,
gibt Aufschluss über die weitere Verwendbarkeit. Bei einpoligen Fehlern kann ein
„gelöschtes Netz“ kurzfristig weiter im Betrieb gehalten werden. Während dieser Zeit
können die Umschaltarbeiten durchgeführt
und das Kabel repariert werden.
„Auch die Umspannungswerke sind auf
einem guten Stand“, bescheinigt der Netzleiter. Der „Masterplan“ für das Stromnetz
geht von einer durchschnittlichen Nutzungsdauer der Kabel von rund 60 Jahren
aus. Für Mittelspannungskabel z. B. ist ein
Erneuerungsbedarf von 30 % vorgesehen,
so dass im Jahr 2020 das mittlere Kabelalter
bei knapp 30 Jahren liegen wird.
Das regionale Stromnetz ist insgesamt
1.550 km lang. Versorgt werden rund
19.500 Hausanschlüsse außer in Flensburg auch in Glücksburg sowie einem Teil
von Harrislee. Acht Umspannwerke, rund
300 Netzstationen und 1.600 Kabelverteiler verknüpfen das Netz. Der Strom
kommt direkt aus dem KWK-Kraftwerk;
Stromreserven werden im Bedarfsfall über
Krusau aus Dänemark herangeführt.
Preisrätsel
1. Preis:
Digitaler Bilderrahmen
von Kodak (8“ Display,
128 MB interner Speicher)
im Wert von 120 Euro
Abb. ähnlich
Foto: Kodak GmbH
Tolle Gewinne
2. + 3. Preis:
Je einen Gutschein von Garten 2000
im Wert von 50 Euro
4. + 5. Preis:
Je eine Funkwetterstation mit Barometer,
Funkuhr und Thermometer (kabellos)
im Wert von 25 Euro
6. - 10. Preis:
Je eine CD „Dedicated Love-Songs“
von Richard Wester
im Wert von 15 Euro
Herzlichen Glückwunsch!
„Rodelbahn“ war das Lösungswort des
Preisrätsels der vorangegangenen Ausgabe
der FEZ. Marketingleiter Peer Holdensen
überreicht den 1. Preis – Funkkopfhörer –
an Peter-Michael Walter aus Flensburg.
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
So gewinnen Sie:
Die Buchstaben aus den nummerierten Feldern des Kreuzworträtsels ergeben
das Lösungswort. Unter den richtigen Einsendungen werden 10 Preisträger gezogen.
Schreiben Sie das Lösungswort auf den unten stehenden Coupon und senden Sie diesen
an: Stadtwerke Flensburg GmbH, Stichwort „Preisrätsel“,
Batteriestraße 48, 24939 Flensburg · Oder faxen Sie uns – 0461 487-1699.
Lösungen können auch unter www.stadtwerke-flensburg.de/index.php?id=214 eingesendet oder per Mail an FEZ-Raetsel@stadtwerke-flensburg.de geschickt werden.
Einsendeschluss ist der 30. April 2009. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Das Los
entscheidet. Mitarbeiter der Stadtwerke Flensburg und ihre Angehörigen dürfen leider
nicht teilnehmen.
Name:
Straße:
PLZ/Ort:
Telefon:
E-Mail:
Alter:
✃
Lösungswort:
Zählermeldung per Internet lohnt sich!
Unter den Stadtwerke-Kunden, die ihren Zählerstand per Internet (www.stwfl.ablesung.de) übermitteln, wurden wieder Preise ausgelost. Gutscheine für Hansens Brauerei im Wert von je 50
Euro erhielten diesmal: Gerhild Westphal (Glücksburg), Horst Möllgaard (Glücksburg) und Rainer
Simon (Harrislee). Herzlichen Glückwunsch!