FEZ Frühlingserwachen – auf ein neues Glück!

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FEZ Frühlingserwachen – auf ein neues Glück!
FEZ
FLENSBURGER ENERGIE ZEITUNG · Das Service-Magazin
Frühling 2010
Frühlingserwachen –
auf ein neues Glück!
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Foto: Apple
Preisrätsel
Gewinnen
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n 130 Euro
Gütesiegel „Top Job 2010“ für die Stadtwerke
Künstlerserie: Dorothee Bachem
2
Inhalt
Die Messlatte lag hoch!
Stadtwerke Flensburg GmbH mit Gütesiegel „Top Job 2010“ ausgezeichnet
4 Kundenporträt: Eggers Schuh
+ Sport GmbH
6 Sportarten
von A bis Z:
Kanufahren
7 Bilderrätsel für Kinder
Unser Basteltipp
Veranstaltungskalender;
folkBALTICA
PHÄNOMENTA
Künstler-Serie:
Dorothee Bachem
11 Rund um Energie
und Klimaschutz
Neues aus Langballig
12 Warum dampft es?
13 Fernwärme in Tarp
Das neue Campusbad
14 Wohin mit
alten Glühbirnen?
Zählerstand-Ablesung
Wussten Sie das?
15 Flensburg punktet bei Energie-Olympiade
Girls-Day
nordjob
16 Preisrätsel
Titelbild:
Ein Dankeschön der FEZ
an „Blumen Fischer“.
Foto: compamedia
8
10
Bundeswirtschaftsminister a.D. Wolfgang Clement (rechts) überreichte in Duisburg die Urkunde und den
Pokal an Stadtwerke-Personalleiter Stefan Schlage (Mitte) und Pressesprecher Joachim Polzin.
I
n den Stadtwerken hängt es
eingerahmt dokumentiert:
Ihre Beschäftigten haben
gute, sichere Arbeitsplätze, die
zudem Weiterbildungs- und
Entwicklungschancen bieten.
Deshalb erhielt der Energie-
versorger aus dem Norden das
Güte-Siegel „Top Job 2010“ für
beispielhaftes Personalmanagement zuerkannt. Die Stadtwerke
Flensburg GmbH zählt damit
zu den besten Arbeitgebern
im deutschen Mittelstand und
gehört als einziges schleswigholsteinisches Unternehmen zu
den Gewinnern der Studie, die
im zweiten Halbjahr 2009 ausgewertet wurde. Im Januar ehrte
Bundeswirtschaftsminister a. D.
Wolfgang Clement die Flens-
Aktiv für die Region
In der 16. Aktionsrunde „Aktiv
für die Region“ sponsern die
Stadtwerke erneut drei Projekte
mit insgesamt wieder 750 Euro:
150 Euro beträgt die Spende
für die künftige Zeppelin-Dauerausstellung in der Phänomenta.
Das Projekt wurde initiiert vom
Förderverein Flensburg Regional
Marketing. „Hugo im Nordertor“
heißt die Eckener- und ZeppelinAusstellung. Die Dokumentationsschau wurde 2008 konzeptioniert; das Projekt wird zurzeit
weiterentwickelt und soll voraussichtlich in diesem Jahr verwirk-
licht werden. · www.ffrm.net
250 Euro kommen dem AbiBall des dänischen Gymnasiums
Duborg-Skolen zugute. Dafür erhalten die Stadtwerke Flensburg
GmbH die Möglichkeit, bei der
Abi-Party am 26. Juni im Deutschen Haus eine Werbung zu
platzieren.
www.duborg-skolen.de
350 Euro erhält die Stiftung
Hospital und Kloster zum Heiligen Geist. Sie ist Trägerin der Seniorenwohnanlage „Klosterhof“.
Vor mehr als 450 Jahren wurde
die gemeinnützige Stiftung vom
dänischen König Christian III.
ins Leben gerufen und ist seitdem in der Betreuung alter und
hilfebedürftiger Menschen tätig.
Damit zählt die Organisation zu
den ältesten in der Seniorenarbeit engagierten sozialen Einrichtungen Schleswig-Holsteins.
Die verantwortlichen Repräsentanten der Stiftung sind die Mitglieder des Klosterkonvents, dem
traditionell sieben Bürger aus
Flensburg und dem Umland angehören. Drei von diesen bilden
den Klostervorstand.
www.klosterhof-flensburg.de
3
burger bei einem Festakt im
Landschaftspark Duisburg.
Bundesweit nahmen 160 Unternehmen an dem branchenübergreifenden zweistufigen Vergleich des Instituts für Führung
und Personalmanagement der
Universität St. Gallen (Schweiz)
teil. 75 Unternehmen „bestanden“ die schwierige „Prüfung“,
die anderen fielen aus der Wertung heraus. Die Stadtwerke
GmbH überzeugte in der achten Runde der renommierten
Wirtschaftsinitiative mit einem
krisenfesten und erfolgreichen
Personalmanagement.
„Die Messlatte für die Studie
lag hoch“, umso mehr freuten
sich Geschäftsführer Matthias
Wolfskeil, Personalleiter Stefan
Schlage und Aufsichtsratsvorsitzender Peter Köhler bei der
Bekanntgabe über das positive
Ergebnis für die Stadtwerke
GmbH. „Die Auszeichnung
zum Top-Arbeitgeber bestätigt
die Effektivität unseres eingeschlagenen Weges“, unterstrichen sie. Es wurde eine detaillierte Mitarbeiterbefragung
durchgeführt. Dies war eine der
Grundlagen für die Bewertung
des Personal-Managements in
Form einer 80-seitigen Studie.
Zudem verpflichtete sich das
Unternehmen mit der Unterzeichnung des „Top-Job-Ehrenkodex“ zum fairen Umgang
mit seinen Mitarbeitern auch
in wirtschaftlich schwierigen
Zeiten.
Gewürdigt wurden die Verdienste der Stadtwerke GmbH
in den Bereichen „Führung &
Vision“, „Motivation & Dynamik“, „Kultur & Kommunikation“, „Mitarbeiterentwicklung
& -Perspektive“, „Familienorientierung & Demografie“
sowie „Internes Unternehmertum“. Besonders bei „Mitarbeiterentwicklung“ und „Familienorientierung“ konnte das
Unternehmen überzeugen. Die
Zufriedenheit der Mitarbeiter
mit Arbeitsplatzsicherheit sowie
Weiterbildungs- und Entwicklungschancen ist überdurchschnittlich gut.
Der Erfolg zeigt auch, dass die
Stadtwerke mit der 2006 eingeleiteten PersonalentwicklungsKampagne „Schritt für Schritt“
gut unterwegs sind: „Damit
wollen wir unsere Mitarbeiter
sensibilisieren, schulen und fit
machen für den Wandel und
künftige Herausforderungen“,
so Personalleiter Schlage. Hintergrund: Die Stadtwerke haben
sich seit der Liberalisierung des
Strommarktes 1998/99 stark
verändert – vom behördlich
strukturierten kommunalen
Versorger hin zu einem Unternehmen, das neben seinem lokalen Versorgungsauftrag auf neuen, sich verändernden Märkten
auch außerhalb von Flensburg
operieren muss, um bestehen zu
können.
Zählte die Stadtwerke GmbH
654 Beschäftigte (davon 63
Auszubildende) 2008, so waren
es 688 (davon 58 „Azubis“) in
2009. Im Stadtwerke-Konzern
mit den Tochtergesellschaften
waren es 2008 durchschnittlich
958 und 2009 bereits 1.020
Mitarbeiter. Damit zählt der
nördlichste Energieversorger zu
den 50 größten Arbeitgebern in
Schleswig-Holstein.
Alle Unternehmen werden auf
der Website www.topjob.de und
in dem Buch „TOP JOB – Die
besten Arbeitgeber im Mittelstand“ präsentiert.
„Aktiv für die Region“ wird
fortgesetzt. Schreiben Sie per
E-Mail (marketing@stadtwerkeflensburg. de), auf Postkarte oder
im Brief (Stadtwerke Flensburg
GmbH, Marketingleitung, z. H.
Peer Holdensen, Batteriestr. 48,
24939 Flensburg) wer und weshalb gesponsert werden sollte.
Einsendeschluss: 5. Mai 2010.
Moderne und Tradition: Der 2006
eröffnete Erweiterungsbau des
betreuten Klosterhof-Seniorenzentrums und der Altbau aus dem
18. Jahrhundert (rechtes Bild).
Liebe Leserinnen
und Leser!
Ein extrem harter, langer
Winter liegt hinter uns. Nun
freuen wir uns erst recht auf
den Frühling. Genießen Sie
die Sonne und freuen Sie
sich über die ersten Blumen, die wieder Farbe in
die Landschaft bringen. Und
kommen Sie mit viel frischer
Luft und Bewegung gut über
die Frühjahrsmüdigkeit hinweg, kurzum: Hinein in die
aktive Jahreszeit!
Ihr Peer Holdensen
Leiter Marketing und
Öffentlichkeitsarbeit
Ihr Kontakt zu uns:
Stadtwerke Flensburg GmbH
Batteriestraße 48
24939 Flensburg
Tel.: 0461 487-0
Fax: 0461 487-1699
E-Mail:
service@stadtwerke-flensburg.de
Web: www.stadtwerke-flensburg.de
Kundenbüro im Europahaus
Rathausstr. 1 / Am ZOB
Öffnungszeiten:
Mo-Fr 9 bis 18 Uhr
Sa 10 bis 13 Uhr
Telefonisches Service-Center:
Tel.: 0461 487-4444
Öffnungszeiten:
Mo-Do 8 bis 16 Uhr Fr 8 bis 12 Uhr
Hilfe bei Störungen:
von 0 - 24 Uhr
Strom Tel.: 0461 487-1010
Fernwärme Tel.: 0461 487-1020
Wasser Tel.: 0461 487-1030
FEZ-Projektbetreuung/V.i.S.d.P.:
Peer Holdensen
Realisierung/Gestaltung & Satz:
hilgra · büro für graphik & design
Redaktion: Textagentur Caspari,
Medienbüro Macht Wort (S. 11, 12)
Fotos: Tim Riediger-nordpool,
A. Birresborn, Firmen,
fotolia, iStockphoto, privat
Karikatur: Götz Wiedenroth
Druck: Frank-Druck, Preetz
4
Porträt
Seit einem Jahrhundert „gut zu Fuß“
100 Jahre Schuh-Tradition in Norddeutschland:
Eggers Schuh und Sport GmbH zählt 75 Filialen
D
ie Eggers Schuh und Sport GmbH
mit Stammsitz in Kappeln an der
Schlei ist eine der größten Schuhverkäufer in Norddeutschland. Das Unternehmen und die drei Eigentümerfamilien
Eggers blicken in diesem Jahr auf eine
100-jährige Tradition im Schuh-Einzelhandel mit erfolgreichen Entwicklungsphasen
zurück.
Heute ist Eggers-Schuh mit 75 Filialen in
ganz Norddeutschland präsent. Das Unternehmen ist Hauptanteilseigner einer
Importgesellschaft, betreibt ein Logistikzentrum mit über 5.000 Quadratmetern
und hat eine Abteilung für Modelldesign
und Entwicklung der Eigenmarken. Für
den Strom in allen Eggers-Gebäuden und
-Läden sorgt die Stadtwerke Flensburg
GmbH.
Die Eggers-Ladenkette in Schleswig-Holstein, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Niedersachsen teilt sich in drei,
1910
im Ambiente deutlich differenzierte Geschäftstypen: Eggers Schuh+Sport, Quick
Schuh und Schuh Armbruster.
Alle diese Geschäfte sind Familienkaufhäuser, die ein breit gefächertes Vollsortiment
an Schuhen für jede Altersgruppe anbieten:
Quick-Schuh, ein Franchise-Konzept der
Ariston Nord West Ring, bietet Schuhe in
mittleren Preislagen sowie Eigenmarken im
Niedrigpreissegment an. Die Schuh-Eggers
Fachgeschäfte halten ein Vollsortiment an
mittleren bis gehobenen Marken aus aller
Welt vor. Schuh Armbruster verkauft Markenware im unteren bis mittleren Preissegment sowie eine leistungsfähige, preiswerte
Kollektion aus Eggers-Entwicklungen.
1935
„Das Konzept der drei Geschäftstypen ist so
erfolgreich, dass wir trotz schwieriger Zeiten
stets expandieren konnten“, so Unternehmenssprecher Dirk Eggers. Ihm und Jan
Eggers obliegen der Einkauf, die Modellentwicklung der Eigenmarken-Kollektion,
die Leitung der Warenwirtschaft sowie die
Verkaufsleitung. Jan Eggers leitet zudem
die Rechtsabteilung. Dirk Eggers organisiert Aufbau und Leitung der Importgesellschaft, die Führung des Logistikzentrums,
er leitet die Marketingabteilung und das
Management der Eigenmarken. Dr. Tim
Eggers ist verantwortlich für Buchhaltung,
IT-Abteilung und Controlling.
Basis für diese funktionierende Zusammenarbeit sind die motivierten und qualifizierten Mitarbeiter. Wie in allen bisherigen
Eggers-Generationen ist es den derzeitigen
Inhabern bewusst, dass sie die Verpflichtung
haben, die Arbeitsplätze zu sichern.
www.schuheggers.de
1960
5
Interessante Geschichte einer Schuh-Dynastie
Vor 100 Jahren, im April 1910, macht
sich der Gründervater, Schuhmachermeister Willy Eggers, als Schuheinzelhändler in Kappeln selbstständig. Doch die
Geschichte beginnt bereits vorher mit
Schuhmacher Johann Reimer Eggers, der
sich 1845 in Tönning/Eiderstedt niederlässt. Er übergibt 1870 seinem 24-jährigen Sohn Johann Wilhelm Eggers (18461883) den Betrieb.
Mit 25 Gesellen und Lehrlingen gerbt
Johann-Wilhelm Eggers das Leder selber
und fertigt Arbeitsstiefel, die sogar nach
England exportiert werden. Seinen frühen Tod und den seiner Frau zwei Jahre
später konnte der Betrieb nicht verkraften. Er wird aufgelöst und die drei Vollwaisen werden bei fremden Leuten groß
gezogen.
Eines der Waisenkinder ist Willy Eggers
(1882-1973), der Gründer der heutigen
Firma Eggers. Er kommt als Baby zusammen mit einem früheren Gesellen seines
Vaters nach Kappeln, wird in der Familie
des Gesellen aufgezogen und bleibt dem
Schuhmacherhandwerk treu. 1910 macht
sich der damals 28-Jährige in Kappeln als
Meister selbstständig. Er erkennt auch,
dass die Zukunft im Verkauf von Fabrikschuhen liegt. Das Geschäft läuft gut an,
aber 1914 muss Eggers in den Krieg zie-
1985
hen. Dank der Tüchtigkeit seiner Frau Minna
kann der Betrieb mit Hilfe von Kriegsgefangenen weitergeführt werden.
1919 erwirbt das Ehepaar im Stadtzentrum
ein Hausgrundstück, baut das Wohn- in ein
Geschäftshaus um. Obwohl der Umsatz durch
Inflation, Deflation und den Zweiten Weltkrieg zeitweise stagniert, geht es mit dem
Schuhgeschäft aufwärts. 1950 übergibt
Willy Eggers seinem Sohn Bruno das Geschäft, der seit 1938 Mitinhaber der Firma
seines Schwiegervaters (Bahne Ketelsen +
Co.) in Flensburg ist. 1945 produziert Bruno
Eggers in Kappeln mit 40 bis 50 Arbeitern
zunächst Holzsandaletten für Damen, indem
alte Stiefelschäfte auf selbst gefertigte Holzsandalen montiert werden. Monatlich liefert
die Reichsbahn 7000 bis 8000 Paar Altstiefel
für dieses „Recycling“ an.
1956-1958 lässt Bruno Eggers in mehreren
Schritten das zu klein gewordene Geschäftshaus abreißen und neu bauen. Die erste
Eggers-Filiale wird 1955 mit der Übernahme des elterlichen Geschäfts der Ehefrau in
Flensburg gegründet. 1970 zieht sich Bruno
Eggers aus dem Geschäftsleben zurück. Die
bisherige Einzelfirma wird als Kommanditgesellschaft von den beiden Söhnen Kay und
Jens Eggers weitergeführt.
Die Filialisierung setzt sich 1971 mit der Eröff-
nung eines Geschäfts in Süderbrarup fort.
1972 wird in Kappeln eine große Halle für
Zentrallager und Verwaltung errichtet. Innerhalb eines Vierteljahres werden 1975
in Flensburg (Große Straße und am Südermarkt/Ecke Angelburger Strasse) gleich
zwei Filialen eröffnet, eines davon das
erste Quick-Schuh-Geschäft. Mit diesem
Konzept gelingt es, neue Kundenkreise zu
gewinnen. Die Idee wird 1976/1977 und
1980 mit der Eröffnung von zwei Sportfachgeschäften unter der Bezeichnung
Sport Center fortgesetzt.
1970 überschreibt Bruno Eggers seinen
Söhnen Kay und Jens das Unternehmen.
1972 wird ein neues Zentrallager gebaut
und eines der ersten Warenwirtschaftssysteme angeschafft, um das weitere
Wachstum zu bewältigen. Zur 75-Jahrfeier 1985 umfasst das Unternehmen 15
Filialen unter verschiedenen Namen und
Konzepten (Salamander Eggers, Schuh
Eggers, Quick-Schuh und Sport-Center).
1994 werden sechs Filialen eines Kollegen übernommen; Anfang des Jahres
2000 vollzieht sich die erneute Expansion
durch die Übernahme von fünf Filialen der
Hamburger Firma Schuh Armbruster. 2008
ziehen sich Kay und Jens Eggers aus dem
operativen Geschäft zurück und übertragen ihre Anteile den Junioren Dirk, Jan
und Tim Eggers.
2010
6
Serie für Kinder und Jugendliche: Sportarten von A bis Z
K wie „Kanufahren“
K
anufahren und Paddeln sind eng
verwandte, ideale Wassersportarten
für Kinder und Jugendliche. So haben die Flensburger Paddelfreunde e. V.
eine 25-köpfige aktive Jugendgruppe, sagt
die dafür zuständige Stéphanie Brodersen.
Auch beim Ersten Flensburger Kanu-Klub
(EFKK) e. V. können junge Leute das Kanufahren und Paddeln erlernen. Beide Vereine bieten dreimaliges „Schnuppern“ an,
bevor sich ein Kind oder Jugendlicher für
den Sport entscheidet. Die Paddel- bzw.
Kanusaison beginnt nach den Osterferien
und endet zu den Herbstferien. In dieser
Zeit werden Paddeltouren unternommen
und Aktionen oder Veranstaltungen angeboten.
„Die einzige wichtige Bedingung für den
Vereinsbeitritt und das Einüben ist das
Schwimmabzeichen in Bronze“, so Paddelfreunde-Jugendwartin Stéphanie Brodersen.
„In der Kindergruppe ab 8 Jahren und in
unserer Jugendgruppe ab 14 Jahren werden die Paddeltechniken erlernt und kleine
Fahrten unternommen.“ Neben dem Einund Aussteigen ist die Beherrschung der
Paddel sowie vor allem der Rettungstechniken wichtig. Beim Kanufahren bewegt
sich der „Kanute“ im Kanu durch Schläge mit dem Paddel in Blickrichtung vorwärts. Im Gegensatz zum Rudern besteht
keine feste Verbindung des Paddels zum
Boot. Traditionell gab es zuerst die beiden
Bootstypen „Kajak“ und „Kanadier“. Die
miteinander kombinierte Bauweise von
Ruder- und Segelbooten ergab dann das
„Kanu“, mit dem in Europa als Oberbegriff
verschiedene Bootstypen gemeint sind. Waren die ursprünglichen Kajaks geschlossen
und Kanadier offen, so sind moderne Kanus nicht mehr eindeutig zu unterscheiden.
Neben der Sitzposition ist der wichtigste
Unterschied das unterschiedliche Paddel,
wie Doppelpaddel und Stechpaddel.
Blick in die Geschichte
Englische Kapitäne brachten die ersten Kanus im 16.- 17. Jahrhundert
nach Europa, vor rund 200 Jahren kamen englische Studenten mit Kanus
und Kajaks („Grönländer“ genannt)
auch nach Deutschland. 1860 wurde
in Breslau der erste „Grönländer-Club“
gegründet. Die ersten Paddelboote
aus Holz waren ziemlich schwer. Das
erste Rennen mit Paddelbooten in Europa wurde im Rahmen einer Ruderregatta 1862 in Budapest ausgetragen.
In Köln gab es 1870 die erste Regatta
in Deutschland. 1907 baute Johann
Klepper das erste Faltboot. Viele
frühere Vereine waren den Rudervereinen angeschlossen. 1905 wurde
in Hamburg der erste Kanuverein,
der „Alster-Canoe-Club“, gegründet.
1914 wurde ebenfalls in Hamburg der
„Deutscher Kanu-Verband“ aus der
Taufe gehoben. Die ersten deutschen
Meisterschaften gab es 1919.
Die Boote sind heute aus Kunststoff; früher
waren sie aus Holz und Tuchstoffen. Es gibt
auch Faltboote, und in neuerer Zeit kamen
z. B. das Auslegerkanu und das Drachenboot
zu den traditionellen Bootsarten hinzu. Beide werden mit Stechpaddel bewegt. Zum
Kanusport gehört auch das WildwasserRafting.
Der Verein Flensburger Paddelfreunde wurde 1951 von elf Mitgliedern gegründet. Ein ehemaliger Pionierschuppen am Ostseebad diente 43 Jahre lang als Bootshaus. 1994 wurde der
Holzbau durch Brandstiftung samt Inhalt und 58 Booten vernichtet. Im Juni 1995 wurde das
neue Vereinsheim eröffnet. Zu den Paddelfreunden gehören rund 100 Mitglieder.
Kontakt für interessierte Jugendliche:
E-Mail: jugendwart@paddelfreunde.de
Tel.: 0461 8400274
Internet: www.flensburger-paddelfreunde.de
Clubadresse: Flensburger Paddelfreunde e.V., Am Ostseebad 33, 24939 Flensburg
Der Erste Flensburger Kanu-Klub wurde 1928 gegründet. Der Verein hat rund 200 Mitglieder
im Alter von 6 bis über 80 Jahren. Das etwa 3000 m2 große Klubgelände liegt auf der Südseite
der Flensburger Innenförde. Hier besteht die Möglichkeit, in den Flensburger Hafen zu paddeln
oder auf die andere Seite der Förde nach Dänemark.
Kontakt für interessierte Jugendliche:
E-Mail: efkkev@freenet.de
Internet: www.efkk.de
Clubadresse: Erster Flensburger Kanu Klub e. V., Fahrensodde 18, 24944 Flensburg
7
Rätsel
Suchbild
Lustiger Osterhasen-„Überfall“
auf Schuhgeschäft. Sie verstecken dort Ostereier. Vor lauter
Schreck lässt die Verkäuferin
einige Schuhkartons fallen, als
sie die kuriosen „Hasen“ sieht.
Sieben Unterschiede zeigen die
Bilder auf. Erkennt ihr sie?
Lösung: Andere Farben: Schuh
auf Plakat oben links, Oberlicht der Eingangstür, Osterei
rechts oben im Regal, Innenverse großer Schuh links; sowie
Handhaltung Verkäuferin, Auge
„Weihnachtshase“, Schnurrhaar
Osterhase links.
Unser Basteltipp:
Serviettenklammer Hasen
1
2
3
4
5
6
Anleitung:
•Zeichne das Hasengesicht (siehe Zeichnung im Hintergrund) auf dicke Pappe,
ausschneiden und dann so anmalen, wie unser Muster es zeigt.
(evtl. Download für Gesichtsvorlage: www.kidsaction.de/clips/ostern/servhase.htm)
Quelle: Kidsaction.de
•Klebe nun die Wäscheklammer mit Klebstoff (gut trocknen lassen!) von hinten an,
so dass die Öffnung der Klammer nach unten zu den Hasenzähnen zeigt.
•Bild 1: Lege die Stoffserviette offen auf den Tisch, dann eine Ecke zur gegenüber liegenden Ecke falten, so dass ein Dreieck entsteht. Dann eine der Ecken zur oberen Ecke.
Auch die andere spitze Ecke nach oben falten, so dass ein Quadrat entsteht.
•Dieses dann umdrehen, ohne dass die Serviette auseinanderfällt.
•Bild 2: Falte nun von oben die Hälfte der Serviette nach unten. Es entsteht ein doppelt liegendes Dreieck unten und zwei kleine aneinander liegende Dreiecke oben.
•Bild 3: Klappe nun von den oberen hochkant stehenden Dreiecken die Hälften schmal nach innen. Das werden die Hasenohren.
•Bild 4: Falte von unten ein Dreieck zur Hälfte nach oben.
• Bild 5: Das andere Dreieck falte hinter der Serviette ebenfalls nach oben.
•Bild 6: Nun klammere die beiden Ecken der gerade umgefalteten Dreiecke zwischen den „Ohren“ mit dem gebastelten Hasengesicht zusammen.
•Bild 7: Damit der Hase stehen kann, öffne den unteren Teil leicht. Fertig!
7
Material
• 1 Holzwäscheklammer;
• dicker (aber noch schneidbarer) Karton
Größe: ca. 20 x 20 cm
• Wasserfarben
• Klebstoff
• Stoffservietten 8
Veranstaltungen im Frühling
Ticket- und Vorverkaufsinfos:
1 Theaterkasse
Rathausstr. 22, Tel. 0461 23388
www.sh-landestheater.de
2 Theaterkasse
Rathausstr. 22, Tel. 0461 23388
www.niederdeutschebuehne.de
Noch bis zum 04. 04.
Ausstellung
„hafen – klang – landschaft“
Hörspaziergang durch den
Flensburger Hafen
Schifffahrtsmuseum, FL
www.schiffahrtsmuseum.flensburg.de
20.03.
19.30 Uhr
„Der nackte Wahnsinn“, Komödie
Stadttheater, FL
Vorverkaufsinfo 1
20.00 Uhr
„Der Neurosen-Kavalier“
Niederdeutsche Bühne, Studio, FL
Vorverkaufsinfo 2
21.03.
11.00 Uhr
3. Kammerkonzert 2009/10
Schleswig-Holsteinisches Sinfonieorchester
Stadttheater, FL, Kleine Bühne
Vorverkaufsinfo 1
19.00 Uhr
„Lütt Paris“,
Komödie
Niederdeutsche Bühne, Stadttheater
Vorverkaufsinfo 2
23.03. 19.30 Uhr
„Auf dem Weg ins All“ –
die Staaten mit eigener Raumfähre
Referent Peter Runge
Planetarium, Glücksburg
Vorverkaufsinfo 3
26.03.
20.00 Uhr
Rüdiger Hoffmann
„Obwohl…“, Das neue Programm
Deutsches Haus, FL
Vorverkaufsinfo: 4 und 6
Nur in den Osterferien:
Ferienworkshops für Kinder
von 8 bis 14 Jahren
28.03.
19.00 Uhr
Uraufführung „Happyendstation“
Kabarettistische Oldie-Parade
von Dieter Lietz
Stadttheater, FL
Vorverkaufsinfo 1
Phänomenta e.V.
Norderstraße 157-163, Flensburg
Tel: 0461 1 44 49 17
www.phaenomenta-flensburg.de
30.03.
19.30 Uhr
„Die Sternbilder des Frühlings“
Referent Hermann van Radecke
Planetarium, Glücksburg
Vorverkaufsinfo 3
Öffnungszeiten:
Montag – Freitag 9 - 17 Uhr
Sonnabend 11 - 18 Uhr
Sonn- und Feiertage 11 - 18 Uhr
03.04. sowie 06.04., 18.04., 26.04., 13.05., 09.06.
19.30 Uhr
„Suor Angelica – Schwester Angelika“
3
Kartenbestellungen
montags von 09.00 bis 11.00 Uhr
Tel. 0461 805-1273
www.planetarium-gluecksburg.de
4 Ticket-Center (sh:z)
Holmpassage
Tel. 0461 808-2167/-2163
5 Touristinformation Flensburg
Rathausstr. 1
Tel. 0461 9090920
6 Eventim
Tel. Vorverkauf 01805 570000
Online unter www.eventim.de
„Stasi im Ostseeraum“
Dokumentations-Ausstellung im Foyer
(dauert bis zum 20. April)
07. bis 08.05.
Lange Nacht der jungen Forscher
(Anmeldung erforderlich)
Mai 2010 bis Frühjahr 2011
Sonderausstellung
„Die Physik der Dinosaurier“
Oper in einem Akt,
Musik v. G. Puccini, mit Ballett
„Der Feuervogel“ v. I. Strawinsky
Stadttheater, FL
Vorverkaufsinfo 1
05.04.
sowie 09.04., 16.04.,22.04.,
24.04., 10.06.
19.30 Uhr
„Jesus Christ Superstar“,
Rockoper
Stadttheater, FL
Vorverkaufsinfo 1
08.04.
23.04.
19.30 Uhr
„Rusalka“,
Lyrisches Märchen in drei Akten
Musik v. Anton Dvorak
Stadttheater, FL
Vorverkaufsinfo 1
13.04.
19.30 Uhr
„Fettes Schwein“
Stück von Neil LaBute
Stadttheater, FL
Vorverkaufsinfo 1
14.04.
19.30 Uhr
7. Sinfoniekonzert 2009/10
Schleswig-Holsteinisches Sinfonieorchester
u. Soenderjyllands Symfoniorkester
Deutsches Haus, FL
Vorverkaufsinfo 1
21.4. sowie 07.05., 21.5., 28.05., 01.06. jeweils 19.30 Uhr
„Onkel Wanja“
Stück von Anton Tschechow
Stadttheater, FL
Vorverkaufsinfo 1
25.04.
19.00 Uhr
Premiere des Schwanks
„To’n Düvel mit den Sex!“
Niederdeutsche Bühne,
Stadttheater, FL
Vorverkaufsinfo 2
28.04.
20.00 Uhr
Herrmann van Veen
Deutsches Haus, FL
Vorverkaufsinfo: 4 und 6
30.04.
sowie 04.05., 06.05.,12.05.,
24.05., 04.06.
jeweils 19.30 Uhr
„Faust“ – der Tragödie erster Teil
Stadttheater, FL
Vorverkaufsinfo 1
9
05.05.
19.30 Uhr
8. Sinfoniekonzert 2009/10
Schleswig-Holsteinisches Sinfonieorchester
und Flensburger Bachchor
Deutsches Haus, FL
Vorverkaufsinfo 1
06.05.
20.00 Uhr
Rene Marik „KasparPop“
Deutsches Haus, FL
Vorverkaufsinfo: 4 und 6
16.05.
11.00 Uhr
4. Kammerkonzert 2009/10
„Ohrenvergnügendes und
gemüthergötzendes Tafelkonfekt“
Schleswig-Holsteinisches Sinfonieorchester
Stadttheater, FL, Kleine Bühne
Vorverkaufsinfo 1
22.05. 25.05.
19.30 Uhr
„Der Liebestrank“,
Melodramma giocoso
in zwei Aufzügen
Musik v. Gaetano Donizetti
Stadttheater, FL
Vorverkaufsinfo 1
30.05.
20.00 Uhr
NDR Hörsturz live!
Deutsches Haus, FL
Vorverkaufsinfo: 4 und 6
Termine für Kinder und Jugendliche
28.03.
11.00 Uhr
„Prinzessin Eierkuchen“
Puppenspiel nach dem Kinderbuch
von Franz Zauleck,
bearbeitet von Sven Stäcker
Stadttheater, FL, Kleine Bühne
Vorverkaufsinfo 1
30.03.
16.00 Uhr
„Astronomie für Kinder“
Referent Peter Runge
Planetarium, Glücksburg
Vorverkaufsinfo 3
25.04.
19.05.
11.00 Uhr
„Die verrückte Hutjagd“, Puppenspiel nach dem Kinderbuch von Sven Nordquist, gespielt von Sven Stäcker
für alle ab 3 Jahren
Stadttheater, FL, Kleine Bühne
Vorverkaufsinfo 1
19.05.
27.05.
19.00 Uhr
„Der große böse Wolf“,
ein Projekt des TheaterJugendClubs
Stadttheater, FL, Kleine Bühne
Vorverkaufsinfo 1
23.05.
11.00 Uhr
„Rotkäppchen“, Marionettenspiel
für alle ab 4 Jahren
Stadttheater, FL, Kleine Bühne
Vorverkaufsinfo 1
15.06.
09.00 und 11.00 Uhr
„Mit dem Fußball um die Welt“
Konzert zur Fußball-WM
für alle ab 6 Jahren
Stadttheater, FL
Vorverkaufsinfo 1
(Änderungen vorbehalten)
6. folkBALTICA mit Lettland
als Länderschwerpunkt
Lettland ist der Länderschwerpunkt
des 6. folkBALTICA Festivals in Flensburg und der deutsch-dänischen Region
Sønderborg-Schleswig. Außer lettischen
Interpreten, wie die Kokles-Spielerin
Laime Jansone, kommen Künstlerinnen
und Künstler aus Dänemark, Schweden,
Norwegen, Finnland, Polen, Deutschland
und aus Sapmi (Lappland).
Die Hauptbühnen in Flensburg stehen in
der Nikolaikirche. Dort wird am 23. April
ein großes nordisch-baltisches „Sonnenkonzert“ geboten. Und im Forum der
Duborg Skolen sind am 24. und 25. April
die „umwerfende“ finnisch-norwegische
Instrumentalband „Frigg“ zu erleben
sowie das Deutschland-Debut der lettischen Folk-Jazzgruppe „Patina“ und
ein gemeinsames Konzert der lettischen
Gruppe „Owls“.
Insgesamt spielen die Gruppen und Solisten von folkBALTICA wieder an mehr als
30 Orten, so auch in Husum, Schleswig,
Eckernförde, Kappeln, in Sønderborg,
auf den Ochseninseln und am Strand des
Flensburger Ostseebades mit einem Sonnenaufgangskonzert. Workshops, Filme
und Ausstellungen runden das Programm
ab. Infos: www.folkbaltica.de
Karten beim Festivalbüro:
Süderfischerstr. 8, Tel. 0461 1689012,
E-Mail: info@folkbaltica.de
Peter F. Piening – Großobjekte 2002 bis 2009
2001 zeigte der Museumsberg Flensburg erstmals Großobjekte von Peter F. Piening der
90er Jahre. Jetzt werden noch bis zum 24. Mai neue Skulpturen und Bildobjekte präsentiert. Seit 2002 hat Piening neun Großobjekte geschaffen, die das Konzept des begehbaren
Kunstwerks fortführen. Wieder arbeitete Piening nahezu ausschließlich mit dem Material
Holz: roh belassen, farbig gefasst, gesägt, gedübelt, genagelt, geleimt, geschraubt. Die
großen Skulpturen laden zum Hineinschauen, Hereintreten, Betrachten und Anfassen ein.
So wird der Ausstellungsbesuch zur Entdeckungs- und Erlebnisreise!
Öffnungszeiten Museumsberg:
dienstags bis sonntags
10.00 bis 17.00 Uhr
www.museumsberg.flensburg.de
Laime Jansone,
Kokles-Spielerin
10
Unsere Serie: Regionale Künstlerinnen und Künstler – Teil 8
Dorothee Bachem lässt ihre von Gold
umrahmten Bilder langsam wachsen
Sie wohnt und wirkt in der Alten Dorfschule Dollerupholz/
Osterholz auf einem großen,
von Knicks gesäumten Grundstück: Viel Raum muss sein für
Dorothee Bachem, denn sie
erarbeitet vorwiegend großformatige Bilder. In den früheren
Klassenzimmern wachsen farblich dezente, reliefartige Werke
über Monate, ja Jahre heran,
ergänzt von Dorothee Bachems
handwerklicher Rahmenkunst
– selbstgefertigte gewichtige
Einfassungen, mit Blattgold
bedeckte Kostbarkeiten.
Wer ist diese Künstlerin mit dem
feinsinnig-ironischen Humor?
In Konstanz am Bodensee wird
sie 1945 geboren, verbringt dort
die ersten fünf Jahre. Der Kontrast, als die Familie in den Harz
zieht: „In den engen, dunklen,
finsteren Tann“, blickt Dorothee
Bachem zurück. Mit 13 geht es,
erneut aus familiär-beruflichen
Gründen, nach Göttingen. Sie
macht Abitur, studiert an der
Berliner Hochschule für Bildende Künste in der Abteilung für
Lehrerausbildung, trifft ihren
Studienkollegen Reimer Riediger (1942-1991) – den später
sehr bekannten, leider früh gestorbenen Künstler. Gemeinsam
verlassen sie Berlin nach dem
Studienabschluss (1969) in eine
Stadt, in der Kunstlehrer damals
das zweite Examen machen
konnten. Also nach Flensburg.
Einschnitt – die Trennung des
Paares. Seit 1973 ist Dorothee
Bachem mit einem anderen
Kollegen verheiratet, mit dem
Maler Toni Gross (61).
Sie arbeitet mit Füllstoffen, fein
gemahlenen Mineralien und
Marmormehlen, Erden wie Kaolin und Mineralien wie Cristobalit. Die sind Basis für diverse
Hier wird der Freund zum Farbenpulver, die sie mittels
Ehemann. In der Moltkestra- Kunstharzbinder mischt. Auch
ße haben Reimer Riediger und Eisenfeilspäne zur Rostbildung
Dorothee Bachem ihre Woh- verwendet sie. „Mindestens 40
nung und Atelier, drucken ei- Schichten“ trägt sie auf Hartgene Grafiken. „Auch bei mir faserplatten auf, seltener auf
stand zunächst
Leinwand.
die Druckgra- Dorothee Bachems Bilder sind Das geschieht
fik im Vor- außer in vielen überregionalen nicht an einer
d e r g r u n d . “ Galerien in ihrem Atelier in der Staffelei. In
Lehrersein ist Schulstraße in Osterholz zu se- einem großen
nicht die Zu- hen (bei Voranmeldung unter Waschbecken
kunft, jedoch Tel. 04636 348). Im Sommer werden die
der Künst- gibt es dort auch wieder einen Bilder aufgebockt. Sie ferlerberuf, ent- „Tag der offenen Tür“.
scheiden beide
tigt vorher keinach der zweiten Staatsprüfung. ne Skizzen. „Ich male direkt aufs
Auch privat folgt bald nach dem Format; was mir nicht gefällt,
Umzug ins eigene Wohn- und wird abgeschliffen“. Auch wird
Atelierhaus in Nordangeln der Schicht auf Schicht gespachtelt.
Sie arbeitet an 20 bis 30 Bildern
gleichzeitig, die sie „schubweise
verändert“. So entsteht quasi
Bild auf Bild, Bild nach Bild.
„Manche sind bereits über 30
Jahre alt, und ich arbeite immer
wieder daran.“ Dabei werden die
Sedimente sozusagen wertvoller
– materiell und künstlerisch.
Im Ergebnis sind es trotz „grober“ Bildfläche zarte, meist träumerische, symbolische, oft mythologische Motive. „Fast immer Menschen, meist Frauen“,
seien ihre bevorzugten Motive,
sagt die Künstlerin. Schon früh
sind das relativ große Bilder, im
Osterholzer Atelier anfangs auch
„sehr winzige Landschaften,
meist Radierungen – denn diese
Knicklandschaft hier hat mich
sehr beeindruckt“.
Ist Dorothee Bachems Kunst
überhaupt zu bezahlen? „Nein,
überhaupt nicht“, scherzt sie lachend. Mindestens 1.200 Euro
kostet ein Bild. Die meisten
Werke befinden sich im privaten
Besitz.
Foto: MachtWort/Sara Kannenberg
11
Rund um Energie
und Klimaschutz
Foto: MachtWort/O. Bruhns
Langballig: Strom und Wärme
aus regenerativem Holzgas
Im Holzheizwerk Langballig,
ein Projekt der
Stadtwerke Tochter SWF Energie
Service GmbH,
sind nun zwei
nagelneue Stirlingmotoren mit
innovativer Holzgas-Technologie Karsten Müller-Janßen
in Betrieb. Sie erzeugen fortan neben Wärme auch umweltfreundlichen Strom. 2003 stiegen die
Stadtwerke Flensburg als Mitgesellschafter
in den Heizwerkbetrieb ein; seit 2004 sind
sie Alleingesellschafter.
Vor zwölf Jahren war in Langballig das erste
Holzheizwerk Schleswig-Holsteins ans Netz
gegangen und damit Vorreiter in Sachen
ökologisch verträglicher Energieerzeugung.
„Holzheizwerk und Hausanschlüsse wurden
in den vergangenen Jahren nach und nach
erweitert“, sagt Karsten Müller-Janßen, Geschäftsführer der SWF-ES. „Mit den neuen
Motoren werden wir der gestiegenen Nachfrage auch in Zukunft gerecht und sind auf
neuestem Stand der Technik samt innovativer Kraftwärmekopplung!“ Mittlerweile
versorgt SWF-ES 160 Wohneinheiten in
Langballig. Das sind immerhin rund drei
Viertel der Häuser.
Nach dem Um- und Ausbau des Heizwerks
2005 stand die erneute Erweiterung der Erzeugungsanlage an: Im März 2009 begannen
die Arbeiten. Anstatt das Heizwerk lediglich
mit einem Hackschnitzel befeuerten Kessel
aufzurüsten, entschied sich SWF – gemäß
den umweltökologischen Zielen des Ge-
Bild oben:
Imposant und in klassischem Stadtwerke-Grün
– ein Stirling-Motor bei der Anlieferung im
Holzheizwerk Langballig.
samtunternehmens - dafür, auch im kleinen
Langballiger Kraftwerk für die Energieerzeugung aus Kraftwärmekopplung.
Das Gas entsteht bei der kontrollierten langsamen Verbrennung („Vergasung“ genannt)
von Holzschnitzeln und wird dem Motor
elektronisch gesteuert zugeführt. „Wie
ein Ölheizungsbrenner – nur ökologisch
sauberer“, erklärt Karsten Müller-Janßen.
„Schließlich setzen wir auf regenerative
Energie!“
Das Prinzip des Stirlingmotors ist fast 200 Jahre alt: Erfunden wurde der „Heißgasmotor“ 1816 in Schottland von dem damals 25-jährigen Robert Stirling. Er entwickelte
die Alternative zu den ersten Hochdruck-Dampfmaschinen, die zahlreiche Opfer durch
Kesselexplosionen forderten. Sein Motor ist damit die zweitälteste Wärmekraftmaschine.
– Die erste Blüte erlebte der Stirlingmotor Ende des 19. Jahrhunderts als Einzel-Energiequelle in Haushalten gut betuchter Bürger. Die niederländische Firma Philips baute
in den 1930er Jahren einen besonderen Stirlingmotor, denn deren Radios, die für den
Export in Regionen ohne Elektrizität bestimmt waren, benötigten eine leicht bedienbare,
transportable Kraftmaschine zur Stromerzeugung. Im und nach dem Zweiten Weltkrieg
forschten mehrere Unternehmen weiter am Stirlingmotor als Schiffs- und Automobilantrieb. Seit etwa 1975 gewinnt er anhaltende Bedeutung im Zusammenhang mit Blockheizkraftwerken (BHKW) und Kraft-Wärme-Kopplung (KWK).
Vorteil des Stirlingmotors ist, dass er mit einer kontinuierlichen Wärmezufuhr betrieben
wird. Er funktioniert nach dem Prinzip der Ausdehnung und Abkühlung von Gas. So wird
das „Arbeitsgas“ abwechselnd erhitzt und gekühlt, um Energie zu erzeugen. Das Gas bleibt
innerhalb des Motors und wird nicht ausgetauscht. Es gibt also keine Emissionen. Darin
unterscheidet sich der Motor z. B. von Dampfmaschinen und Verbrennungsmotoren.
12
Warum dampft es bei Kälte
aus dem langen Schornstein?
E
r gehört
zum Hafenpanorama
wie kein anderer
– der 140 Meter
lange Schornstein
der Stadtwerke.
Besonders an kalten Tagen steigt
eine vermeintliche
Rauchfahne aus Dipl.-Ing. Thomas Voss
ihm. Doch nur
Unwissende sehen das weiße Fähnlein im
Winde als Rauch. Denn der Schornstein
raucht nicht – er dampft. Doch wer und was
lässt da eigentlich Dampf ab? Und warum
gibt es frostige Tage, an denen die Kessel
offenbar den Atem anhalten?
Bei einem Blick hinter die Kessel-Kulissen
erklärt Dipl.-Ing. Thomas Voss vom Stadtwerke-Produktionsteam die Ursache des
dampfenden Schornsteins: „Zunächst einmal ist es vom Prinzip her dasselbe, wie die
winterliche Atemwolke eines Menschen“,
erläutert Thomas Voss, der sich seit Jahren
mit Verfahrens- und Umwelttechnik beschäftigt. Übertragen auf die Anlagen der
Stadtwerke sind es die Kessel 7 und 8, die
auf diese Weise „ausatmen“. Während die
Kessel 9, 10 und 11 Wirbelschichtkessel
sind, handelt es sich bei den beiden anderen
um kohlestaubbefeuerte Anlagen.
Alle Kessel aber haben eines gemein – sie
setzen bei der Verbrennung den in der Kohle
enthaltenen Schwefel frei. Durch die Rauchgasentschwefelung wird dieser Schadstoff
entfernt. Bei den Wirbelschichtkesseln
bindet man Schwefel durch Zugabe von
Kalkstein in die Brennkammern. Durch
diese „trockene Entschwefelung“ entsteht
Gips, der als Aschebestandteil mit verwertet wird. Bei den Staubfeuerungskesseln ist
das Ganze eine feuchte Angelegenheit: Die
Kohlenstaubflamme erzeugt heißes Rauchgas, das nach der Dampferzeugung gereinigt
werden muss.
In den Entschwefelungsanlagen „regnet“
Kalksteinlösung ins Gasgemisch hinein, die
nasse Kalkmilch reagiert mit dem Schwefeldioxid zu Gips-Tröpfchen, die hinabfallen und somit das Rauchgas vom Schwefel
reinigen. Sauber, weil schwefelfrei, strömt
dann das 160 Grad Celsius heiße Rauchgas
weiter nach oben zur Schornsteinmündung.
Dort trifft das feuchtegesättigte Rauchgas
auf die kalte Winterluft und die Feuchtigkeit kondensiert zu feinsten Tröpfchen, die
als Dampfwolke sichtbar werden.
„Im Winter sieht man das, im Sommer eben
nicht“, so Thomas Voss. Und wenn es im
Winter ganz offensichtlich dampft, dann
weiß man: Kessel 7 oder 8 „arbeitet mit“ –
manchmal auch beide. „Das sind nämlich
Anlagen, die wir immer dann anfahren,
wenn wir beispielsweise eine Übergangsphase bei den Wirbelschichtkesseln haben.
Oder zu Spitzenlastzeiten im Winter bzw.
bei Kälte. Nur dann ist er zu sehen – der
atmende Kessel!“
Foto: MachtWort/O. Bruhns
Foto: M. Staudt
Seit Flensburg mit Fernwärme versorgt wird,
hieß es „Bei uns raucht nur noch ein Schornstein – der von den Stadtwerken“. Dank modernster Filtertechnik ist dieses fast geflügelte
Wort Vergangenheit. Doch nur manchmal ist
an kalten Tagen ein Dampf-Fähnchen über der
Förde zu sehen.
13
Vorbild-Projekt für die Region: Fernwärme-Kraftwerk in Tarp!
V
orbildliche dezentrale Energieerzeugung der Stadtwerke Flensburg
GmbH: Im Gewerbegebiet der
Gemeinde Tarp bauen die Stadtwerke ein
Kraftwerk, das die Einwohner umwelt- und
klimaschonend mit Fernwärme versorgen
wird. Diese wird aus nachwachsenden Rohstoffen aus der Region erzeugt. Matthias
Wolfskeil, Geschäftsführer der Flensburger
Stadtwerke: „Die neue Wärmeversorgung
für die Gemeinde Tarp ist ein LeuchtturmProjekt, das garantiert auch für andere Gemeinden interessant ist.“
Der Projektvertrag für die Tarper Fernwärme wurde im vergangenen Dezember unterschrieben. Noch in diesem Jahr wird mit
dem Bau der Erzeugungsanlage begonnen.
Die ersten Tarper sollen bereits im ersten
Drittel 2011 an das Kraftwerk angeschlossen werden. Der Fernwärmeanschluss für die
5.700 Einwohner große Gemeinde erfolgt
schrittweise. Die Tarper interessieren sich
schon aktiv für das künftige FernwärmeAngebot der Stadtwerke. Vorgespräche mit
potentiellen Kunden und eine Marktstudie
haben klare Signale für die Realisierung des
modernen und ökologisch richtungweisenden Projekts gesetzt.
Mehr als 40 % aller befragten Tarper besit-
zen eine Heizungsanlage, die älter als zehn
Jahre ist. 72 % sind an der Fernwärme aus
dem künftigen Kraftwerk interessiert. Dieses
bietet selbstverständlich die gleichen Vorteile wie das bewährte Flensburger „GroßModell“, denn die Stadtwerke haben mehr
als 40 Jahre Fernwärme-Erfahrung. Fast
100 % der Flensburger sind an das Netz
angeschlossen – und mehr als zufrieden!
Denn Fernwärme ist klimaverträglich und
zudem eine sehr preisgünstige Alternative
zu anderen Energieträgern. Zusammen mit
der Gemeinde Tarp werden die Stadtwerke
ein Preismodell entwickeln, das nicht nur
niedrige Kosten, sondern auch eine hohe
Transparenz für die Kunden bietet.
Vertragsunterzeichnung bei der Gemeinde Tarp (sitzend von links nach rechts) von den Stadtwerken Flensburg: Karsten Müller-Janßen (SWF-Energie Service GmbH), Norbert Jensen (Leiter
Netzvertrieb), Matthias Wolfskeil (Geschäftsführer) und Klaus Schrader (Geschäftsbereichsleiter
Netze). Von der Gemeinde Tarp (stehend von links nach rechts): Bauamtsleiter Horst Rudolph,
Verwaltungschef Stefan Ploog und Bürgermeisterin Brunhilde Eberle.
Das neue Campusbad
S
port und Spaß im Campusbad: Am 26.
März (10.00 Uhr) wird die neue nasse
Erlebniswelt auf dem Flensburger Hochschulareal (Thomas-Finke-Straße) eröffnet.
Für Badenixen, Gesundheitsbewusste und
Wasserpiraten, ob groß oder klein, mit
Freunden oder Familie, verspricht die betreibende Aqua Vital GmbH vielfältigen
Badespaß, Wellness, Fitness und Relaxing.
Betreut werden sie von gut ausgebildeten
Mitarbeitern.
Für Hobby- und Leistungssportler bietet
das 50-Meter-Schwimmbecken mit seiner
verschiebbaren Start- und Wendebrücke
für zwei vollständige 25-Meter-Einheiten
(16 Schwimmbahnen) und der Zeitmess-
anlage alle Wettbewerbsbedingungen. Bei
einer Wassertiefe von bis zu 3,8 Meter sind
auch Turmspringern keine Grenzen gesetzt.
Das macht Wettkämpfe auf internationalem Niveau möglich. Das Publikum kann
von Tribünenplätzen aus die Schwimmer
bejubeln.
Ohne Energie wäre das Bad nicht existenzfähig: Strom und Fernwärme kommen von
ganz nah – aus dem Kraftwerk der Stadtwerke Flensburg. Allein der Bedarf an Elektrizität beläuft sich jährlich auf 1,0 bis 1,2
Mio. kWh. Das entspricht dem Verbrauch
von etwa 350 Haushalten.
www.campusbad-fl.de
14
Wohin mit „ausgebrannten“ Glühbirnen und Sparlampen?
I
rgendwann geht Glühbirnen – zurzeit
werden diese bekanntlich nach und nach
aus dem Verkehr gezogen – und auch den
neuen Energiesparlampen „der Saft aus“.
Aber wohin mit den „ausgebrannten“
Leuchtmitteln?
Copyright by Verlagskontor
Horst Dieter Adler, Flensburg
Nun: Ausgediente Glühbirnen bitte niemals in den Altglast-Container werfen! Die
Drähte in den Birnen dürfen nicht in der
Glaszerkleinerung landen, da sie sich aus
den Schredderanlagen nicht heraussortieren
lassen.
Also: Defekte Glühbirnen einfach zum normalen Hausmüll geben. Das aber gilt nicht
für kaputte Energiesparlampen. Wegen des
darin enthaltenen giftigen Quecksilbers
dürfen alte Sparlampen weder in den Glascontainer noch in den Restmüll geworfen
werden. Ähnlich wie bei Batterien müssen sie getrennt gesammelt und dann zum
Recyclinghof oder zum Schadstoffmobil
gebracht werden. Die Abgabe ist kostenlos; der Handel ist nicht zur Rücknahme
verpflichtet.
Zählerstand-Ablesung im 2. Quartal 2010
D
er Start der turnusmäßigen Ablesungen der Verbrauchswerte erfolgt im 2. Vierteljahr im
April im Stadtteil Engelsby. Die Ablesetour beginnt im Trögelsbyer Weg, führt über die
Beethovenstraße zur Kappelner Straße und zur Kanzleistraße. Im Mai geht es weiter mit dem
Stadtteil Rude rund um die Liebigstraße und Zur Bleiche. Anschließend wird in Weiche, im
Ochsenweg, in der Husumer Straße und in den angrenzenden Gebieten abgelesen. Im Juni ist
das Gebiet Friesischer Berg dran: Gestartet wird in der Friesischen Straße/Zur Exe, es folgen
der Friedenshügel in Richtung CITTI-Park und der Bereich am Ochsenmarkt.
Die Ablesung der Einfamilien-, Doppel-, und Reihenhäuser erfolgt durch die meisten Bewohner
selbst. Damit entfallen Terminabsprachen, Wartezeiten und der Wohnungszutritt durch den
Ableser. Die Ablesewerte können per Postkarte versandt oder per Internet übermittelt werden
(stwfl.ablesung.de). Für das Login dieser Online-Eingabe erhalten die Kunden vorab eine
E-Mail oder Postkarte mit einer Zugangsnummer. Wer die Internet-Möglichkeit nutzt, nimmt
automatisch an einem interessanten Gewinnspiel teil (siehe auch Rückseite).
Wussten Sie das?
…dass „Fotometer“ und „Luxmeter“ eine
ganze Reihe Erfinder haben? Mit der Entwicklung von Instrumenten zur Messung
der Leuchtdichte, Lichtstärke oder Helligkeit der Himmelskörper beschäftigten sich
vom 18. bis ins 20. Jahrhundert in Europa
rund ein Dutzend Naturwissenschaftler. So
sind die fotometrischen Verfahren und Geräte nach Physikern oder Astronomen wie
Johann K. Friedrich Zöllner (1834-1882),
Robert W. Bunsen (1811-1899), nach
Walther Bothe (1891-1957), der französischen Physiker-Dynastie Becquerel, nach
dem Briten Charles Wheatstone (1802-
1875) und dem Franzosen Jacques Babinet
(1794-1872) benannt. – Die Helligkeit von
Lichtquellen wird seit 1896 mit der NormEinheit „Lux“ (lat. Licht/Sonne) bewertet.
Lux (lx) ist – vereinfacht erklärt – die Stärke
der Beleuchtung, die eine Kerze innerhalb
eines Meters ausstrahlt. Zum Vergleich: Die
nächtliche Straßenbeleuchtung hat ca. 10
lx, ein Operationssaal ungefähr 10.000 lx
und ein heller Sonnentag 100.000 lx. Eine
Vollmondnacht hingegen ist nur ein Viertel
Lux hell und ein bewölkter Nachthimmel,
ganz ohne Fremdlichter, strahlt lediglich
0,0001 lx Leuchtkraft aus.
15
aktuell
Flensburg punktet
bei „Energie-Olympiade“
V
oller Erfolg für Flensburg bei der
dritten Energie-Olympiade: Bei
dem 2009 von der Innovationsstiftung Schleswig-Holstein zum dritten
Mal ausgelobten Wettbewerb zum Thema
„Energie in Kommunen“ (EKO) konnte die
Fördestadt mit allen eingereichten Projekten
punkten. Eine besondere Ehre wurde dem
der Stadtwerke Flensburg in
Verbindung mit dem Flensburger Klimapakt zuteil. Neben einer Siegerurkunde in
der Disziplin „100 % Erneuere-EnergienKommune“ vergab die Stiftung ein Preisgeld
von 30.000 Euro. Damit wird die Umsetzung dieser beiden Projekte unterstützt.
Ausgezeichnet wurden in der Disziplin
„Energieeffizienz“ der gemeinsam mit
den Stadtwerken initiierte Masterplan zur
Straßenbeleuchtung, das neue städtische
Energiemanagement, die energetischen Sanierungen an der Schule Engelsby und der
Fridtjof-Nansen-Schule, die Einführung der
europäischen Umweltmanagement-Zertifizierung (EMAS) an Flensburger Schulen
sowie Flensburgs Konzept zur CO2-Neutralität, das vom Verein Klimapakt Flensburg
e.V. ebenfalls in enger Kooperation mit den
Stadtwerken realisiert wird.
und
der Klimapakt signalisieren, dass
in Flensburg eine
hundertprozentige
Vollversorgung mit
erneuerbaren Energien erreicht werden
kann, begründete die
22. April ist Girls-Day
W
ieder steht der Girls-Day bevor: Seit
2001 öffnen am vierten Donnerstag
im April bundesweit fast 10.000 technische
Unternehmen, Betriebe mit Technikabteilungen und -ausbildungen, Hochschulen
und Forschungszentren ihre Türen für
Schülerinnen ab der 5. Klasse. Die Mädchen
lernen Ausbildungsberufe und Studiengänge in Technik, IT, Handwerk und Naturwissenschaften kennen, in denen Frauen
bisher selten vertreten sind. Sie begegnen
auch weiblichen Vorbildern in Führungspositionen aus Wirtschaft oder Politik. In
Flensburg gehören die Stadtwerke zu den
sieben Unternehmen bzw. Institutionen,
die den Girls-Day für 15 Teilnehmerinnen
anbieten.
Der Girls-Day ist das größte Berufsorientierungsprojekt für Schülerinnen. Seit dem
Jury der Energie-Olympiade die Auszeichnungen für die Klimaschutzprojekte.
„Die Würdigung der Flensburger Projekte
im Rahmen der Energie-Olympiade ist für
uns Auszeichnung und Ansporn zugleich“,
freute sich Oberbürgermeister Klaus Tscheuschner über die Auszeichnungen. Auch
Stadtwerke-Geschäftsführer Matthias
Wolfskeil sieht sich in der Zielsetzung bestätigt, das
Flensburger Kraftwerk
bis 2050 komplett auf
erneuerbare Energien
umzustellen. Allein
mit der Umsetzung des
Masterplans Straßenbeleuchtung werden
jährlich fast 600 t CO2
eingespart, sagte er.
18./19. Mai ist nordjob
Start haben insgesamt über 900.000 Mädchen teilgenommen. Allein 2009 waren es
126.000. Warum dieser „Zukunftstag“ für
Mädchen? Die junge Frauengeneration in
Deutschland entscheidet sich noch immer
überproportional häufig für „typisch weibliche“ Berufsfelder oder Studienfächer. Damit schöpfen sie ihre beruflichen Möglichkeiten nicht voll aus, denn vielen Betrieben
fehlt gerade in technischen Bereichen qualifizierter Nachwuchs. · www.girls-day.de
Ebenfalls ihr zehnjähriges Jubiläum feiert
die Fachmesse für Ausbildung+Studium
„nordjob Flensburg“. Daran beteiligen sich
am 18./19. Mai fast 100 Unternehmen,
darunter die Stadtwerke, sowie Berufsfachschulen, Hochschulen und Beratungsinstitutionen. Die „nordjob“ richtet sich an
Schüler/innen, die 2011 ihre Schule abschließen. Um die Abgangsklassen auf die
„nordjob Flensburg 2010“ vorzubereiten
und Anmeldungen entgegenzunehmen,
hat das nordjob-Organisationsteam rund
60 allgemeinbildende Schulen in Flensburg,
im Kreis Schleswig-Flensburg, in Kappeln,
Schleswig, Husum, im Kreis Nordfriesland, auf den Nordfriesischen Inseln und
im dänischen Sonderburg besucht. Somit
werden wieder rund 3.000 Schüler/innen
in der Campushalle zu Gesprächsterminen
erwartet. · www.erfolg-im-beruf.de
Preisrätsel
1. Preis:
Apple iPod nano
(Tragbarer MP3-Player
mit Kamera · 8 GB)
im Wert von ca. 130 Euro
Abb. ähnlich
Foto: Apple
Tolle Gewinne
2. + 3. Preis:
Je ein Spiel „Trivial Pursuit“
(Familien Edition)
im Wert von 40 Euro
4. + 5. Preis:
Je ein PC-Lautsprechersystem
im Wert von 25 Euro
6. - 10. Preis:
Je eine Eintrittskarte (für Erwachsene)
für die PHÄNOMENTA Flensburg
im Wert von 9,50 Euro
Herzlichen Glückwunsch!
„Bescherung“ war das Lösungswort des
Preisrätsels der vorangegangenen Ausgabe der FEZ. Marketingleiter Peer Holdensen
überreicht den 1. Preis – eine Nintendo DS
Lite-Konsole – an Familie Müller aus Flensburg.
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
So gewinnen Sie:
Die Buchstaben aus den nummerierten Feldern des Kreuzworträtsels ergeben
das Lösungswort. Unter den richtigen Einsendungen werden 10 Preisträger gezogen.
Schreiben Sie das Lösungswort auf den unten stehenden Coupon und senden Sie diesen
an: Stadtwerke Flensburg GmbH, Stichwort „Preisrätsel“,
Batteriestraße 48, 24939 Flensburg · Oder faxen Sie uns – 0461 487-1699.
Lösungen können auch unter www.stadtwerke-flensburg.de/index.php?id=214 eingesendet oder per Mail an FEZ-Raetsel@stadtwerke-flensburg.de geschickt werden.
Einsendeschluss ist der 30. April 2010. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Das Los
entscheidet. Mitarbeiter der Stadtwerke Flensburg und ihre Angehörigen dürfen leider
nicht teilnehmen.
Name:
Straße:
PLZ/Ort:
Telefon:
E-Mail:
Alter:
✃
Lösungswort:
Zählermeldung per Internet: Gewinner
werden in Sommer-Ausgabe veröffentlicht!
Unter den Stadtwerke-Kunden, die ihren Zählerstand per Internet übermitteln (www.ablesung.
de), werden regelmäßig Gutscheine ausgelost.
Die Gewinner konnten aus terminlichen Gründen
diesmal nicht rechtzeitig zum Redaktionsschluss
ermittelt werden. Die Namen werden in der Sommer-Ausgabe der FEZ veröffentlicht.