Herbstliche Töne - Stadtwerke Flensburg

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Herbstliche Töne - Stadtwerke Flensburg
FEZ
FLENSBURGER ENERGIE ZEITUNG · Herbst 2007· Service-Magazin der Stadtwerke Flensburg GmbH
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· 5 Meg
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2. Klassik für Kids
Serie: Erneuerbare Energien
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2
Inhalt
1111
4
Dirk Riedel (45)
ist gebürtiger Flensburger. Nach
der Mittleren Reife lernte er
Speditionskaufmann bei H. Chr.
Petersen, absolvierte den Wehrdienst u. a. im Nato-Hauptquartier Karup/Dänemark. 1985 begann Dirk Riedel seine Tätigkeit
im Verkaufsinnendienst bei der
Fa. Schurpack in Flensburg und
wurde 1989 im gleichen Hause
Produktmanager. 1997 startete
Dirk Riedel die Laufbahn bei der
Beate Uhse AG als Abteilungsleiter Großhandel/Lizenzen, dann
als Hauptabteilungsleiter in
diesem Bereich und zuletzt als
Vorstandsmitglied. Von 2001 bis
Ende 2004 war er Vertriebsleiter
der KomTel/Versatel, wechselte
als Geschäftsführer zur Flensburger KOMPAN (Europäischer
Marktführer
SpielplatzgeräteHersteller). Seit 1.8.2007 ist
Dirk Riedel Vertriebschef der
Stadtwerke Flensburg GmbH. Er
hat zwei Töchter im Alter von 15
und 11 Jahren.
Externe Kunden: Run auf „Flensburg eXtra“
5 Neuer Darsteller
im Elch-Kostüm
6
Kinderseite
Musik(er)-Witze
Wir stellen die Musikinstrumente vor (7)
7
2. Klassik für Kids
8
Veranstaltungskalender
10
Flensburger Kinder-
freundlichkeitspreis
11
Ergebnis: Lauf zwischen
den Meeren
Stadtwerke spenden
für Leukämie-Projekt
Aktiv für die Region
12
Ökologische Projekte (2) Biomasse
13
Rund um Energie
Die „semeco“ macht‘s
Zählerstandablesung
14
„Wussten Sie das?“
Besonnen sonnen!
15
Experten aus Syrien
Der Energieausweis 16
Preisrätsel
FEZ-Titelfoto:
Mette-Marit Jensen (4)
beim „Instrumentenstudium“, aufgenommen
in der Integrativen
Kita Adelby.
Die FEZ spricht mit Dirk Riedel, neuer Leiter für Vertrieb und Marketing der Stadtwerke:
Weiter wachsen – aber kontrolliert!
H
Herr Riedel, Sie sind waschechter Flensburger. Was schätzen Sie an unserer schönen
Fördestadt besonders?
Flensburg bietet seinen Bürgerinnen und Bürgern eine
komplette Infrastruktur eingebettet in einer landschaftlich
hervorragenden Umgebung an
der schönen Flensburger Förde.
Hier finden Kinder, Erwachsene und auch Senioren gute Lebensbedingungen, die auch für
viele Touristen Anreiz sind, bei
uns ihren Urlaub zu verbringen.
Flensburg hat sich mit diversen
Projekten in den zurückliegenden Jahren gut entwickelt
(Umgestaltung ZOB, Neugestaltung des Hafens, Einkaufszentren) und weitere Maßnahmen wie die Neugestaltung der
Innenstadt werden unsere Stadt
noch liebenswerter machen.
Welche Aufgabenfelder betreu-
en Sie bei den Stadtwerken?
Mit der Vertriebs- und Marketingleitung bin ich für die
Schnittstelle zum Kunden
verantwortlich und führe
ein kompetentes Team von
Mitarbeitern/-innen, das über
sehr viel Wissen und Erfahrung
verfügt. Wichtig ist, innerhalb
des Unternehmens sowie nach
außen stets präsent zu sein, und
dabei die Menschen in persönlichen Gesprächen kennen zu
lernen, um gemeinsam die erforderlichen Entwicklungen
gestalten zu können.
Wie schätzen Sie die Rolle der
Stadtwerke auf dem aktuellen
und künftigen Energiemarkt
ein?
Wir haben eine sehr gute Position erreicht, wie es auch diese
Ausgabe der FEZ an anderen
Stellen publiziert. Nun geht es
darum, den fortschrittlichen
Weg nicht zu verlassen. Die
Bereiche der Privat- und Geschäftskunden werden weiter
entwickelt, aber behutsam und
in verantwortlicher, ja in kontrollierter Weise! Denn: Wachstum darf nicht zu jedem Preis
erfolgen. Qualität und Quantität müssen stets in vernünftigem
Einklang stehen. Nur das schafft
Kundenzufriedenheit, und damit einhergehend überregional
eine positive und wertvolle Werbung für Flensburg insgesamt.
Eine persönliche Frage zum
Schluss: Was machen Sie in
Ihrer Freizeit?
Am liebsten unternehme ich etwas für meine Gesundheit, das
heißt ich laufe gerne, halte mich
damit auch beruflich fit. Etwa
zweimal wöchentlich sind es
fünf bis zehn Kilometer. So bin
ich auch in der Staffel der Stadtwerke beim YOU!MM dabei.
3
Erstes Tennisturnier Stadtwerke/TC Mürwik
Drei Generationen
beim Family-Cup
P
Premiere des Family-Cup des
Tennisclubs Mürwik in enger
Kooperation mit der Stadtwerke
Flensburg GmbH: Drei Generationen bestritten das zweitägige
Turnier im Mürwiker Volkspark.
Mütter mit Töchtern, Väter mit
ihren Söhnen sowie Großeltern
mit Enkelkindern spielten mit
großem Einsatz und viel Begeisterung.
Bei tollem Sonnenschein und
damit idealen Bedingungen
waren insgesamt 40 Doppelspieler der Vereine TC Mürwik
und Weeser TC am Start. „Sechs
schöne sportliche Stunden lang
standen die sieben Außen- und
zwei Hallenplätze des TC Mürwik im Blickpunkt der Familie“, bilanzierte Organistor und
Turnierleiter Volkert Schau.
Gemeinsam mit dem Vorsitzenden des TC Mürwik, Peter
Toft, hatte er die Idee „Family
Cup“ realisiert.
Beim Doppelturnier um den Family-Cup schlugen zahlreiche
Cracks auf: Das waren der vielfache deutsche Seniorenmeister
Horst Zimmermann, die Verbandsliga-Spieler Thomas Marwedel, Peter Kielgast, Peter Toft
sowie die aktuellen U12- Kreisbzw. Bezirksmeister Tom Kruse
und Maximilian Gerson. Doch
auch in den Konkurrenzen
„Hobbyspieler“ sowie „Freizeitspieler und Punktspieler“ kam es
zu sehenswerten Begegnungen.
In der Spielklasse „Turnierspieler“ setzte sich das Doppel Peter
und Mark Philipp Kielgast ungeschlagen durch und sicherte sich
die wertvolle Glas-Trophäe der
Stadtwerke. Vizemeister wurden
Torsten und Marcel Tennstedt.
Auf dem 3. Platz landeten Thomas und Niklas Marwedel. Das
größte Teilnehmerfeld hatten die
Freizeit- und Punktspieler. Hier
ließ in den Gruppenspielen die
Doppelpaarung Christian und
Till Haermeyer genauso wenig
anbrennen wie in der Parallelgruppe das Team Hans Peter
Toft sen./Hans Peter Toft jr., die
ihre Matches ohne Punktverlust
gewannen. Das Finale gewann
schließlich das Doppel Haermeyer vor Toft/Toft. Im Spiel
um den 3. Platz waren Carina
und Helmut Claas erfolgreich.
Bei den „Hobbyspielern“ – mit
vereinfachten Spielregeln – gewannen Gaby und Julia Hansen
den Siegerpokal vor Kim und
Frank Svensson und dem Doppel Jörg und Tom Sönnichsen.
Außerdem erhielten die Top3-Jugendlichen aller Spielkonkurrenzen Gutscheine für einen
kostenlosen Tenniskurs.
Fazit: Der 1. Family-Cup war
ein prima Erfolg! Daher sagten
die Stadtwerke Flensburg die
Turnier-Unterstützung auch
für 2008 zu.
Liebe Leserinnen und Leser!
Auch diese FEZ-Ausgabe dokumentiert die sichere Energieversorgung und das breite soziale
Engagement unseres Unternehmens. Dieses ist für uns eine
selbstverständliche Aufgabe. Sie
festigt die gesellschaftliche und
damit auch die wirtschaftliche
Verankerung Ihres regionalen
Energieanbieters. Wir sind also
stets gerne für Sie da – vor Ort
und auch bundesweit, wie die
große Zahl unserer externen
Kunden belegt.
Viel Freude beim Lesen!
Ihr Matthias Wolfskeil
Vorsitzender
der Geschäftsführung
Ihr Kontakt zu den
Stadtwerken Flensburg:
Stadtwerke Flensburg GmbH
Batteriestraße 48 · 24939 Flensburg
Tel.: 0461 487-0
Fax: 0461 487-1699
E-Mail:
service@stadtwerke-flensburg.de
Internet:
www.stadtwerke-flensburg.de
Kundenbüro im Europahaus
Rathausstr. 1 / Am ZOB
Öffnungszeiten:
Mo-Fr 9 bis 18 Uhr,
Sa 10 bis 13 Uhr
Telefonisches Service-Center:
Tel.: 0461 487-4444
Öffnungszeiten:
Mo-Do 8 bis 16 Uhr Fr 8 bis 12 Uhr
Hilfe bei Störungen:
von 0 - 24 Uhr
Strom Tel.: 0461 487-1010
Fernwärme Tel.: 0461 487-1020
Wasser Tel.: 0461 487-1030
Einige der Gewinner stellten sich zum Siegerfoto auf
Den 1. Platz bei den Freizeitspielern belegte Julia Doering
FEZ-Projektbetreuung/V.i.S.d.P.:
Peer Holdensen
Realisierung/Gestaltung & Satz:
Hildebrandt-Graphik, FL
Redaktion: Textagentur Caspari
Fotos: Tim Riediger-nordpool,
Lichtbildnerei, Andreas Große,
Firmen, privat
Druck: Frank-Druck, Preetz
Foto: www.fotolia.de,
Geoff Campbell
4
Riesiger Run auf „Flensburg eXtra“
Außerhalb der Region mehr als 40.000 private Stadtwerke-Stromkunden
F
lensburger Strom ist außerhalb des Heimatmarktes der Stadtwerke ein Renner:
Weit mehr als 40.000 Haushalte beziehen
inzwischen „Flensburg eXtra“. Das besondere Stromangebot der Stadtwerke Flensburg
GmbH ist vor allem in Norddeutschland
begehrt, aber auch in Berlin und im Süden
der Republik. Eine bayerische Familie spart
dank „eXtra“ von der Förde immerhin mehr
als 40 Euro im Jahr.
Die externen privaten und gewerblichen
Stromkunden steuern inzwischen auf einen
Anteil von 50 % am gesamten Stromabsatz
der Stadtwerke zu. „Damit haben wir ein
zweites großes Standbein außerhalb unserer
Region geschaffen“, kommentiert Matthias
Wolfskeil, Vorsitzender der Geschäftsführung, die Entwicklung. „Für die nächsten
Jahre haben wir uns vorgenommen, die bisherigen Zahlen zu verdoppeln oder gar zu
verdreifachen.“
Schon 2005 gab es knapp 10.000 Neuverträge und 2006 knapp über 12.000.
Seit Mai dieses Jahres zeichnet sich erneut
eine stark zunehmende Nachfrage externer Kunden und damit deren Bereitschaft
zum Wechsel des Stromlieferanten ab. Im
Frühsommer stieg die Anzahl der Verträge
rapide an. Eine Reihe von Preiserhöhungen
anderer Stromversorger ließ in erster Linie
„Flensburg eXtra“ nach oben schnellen. Der
Großteil der Neukunden dieses Jahres ist
im Hamburger Raum zuhause. Aus dieser
Region kommen inzwischen die meisten
Kunden des Energieversorgers außerhalb
des Heimatmarktes.
Für die Anwerbung der Neukunden benötigen die Stadtwerke relativ wenig Geld:
„Es sind noch nicht einmal zweistellige Beträge, die wir vereinzelt in Direktwerbung
stecken“, sagt die Produkt-Managerin und
Teamleiterin von Flensburg eXtra, Ivana Basic. „Wir geben das Geld lieber für unsere eigene kompetente und zuverlässige Kundenbetreuung aus.“ Das günstige Flensburger
Stromangebot sei vor allem durch positive
Berichte in großen überregionalen Medien
sowie durch Mitbewerber-Vergleiche im
Internet bekannt und begehrt. Außerdem
Der „typische“ externe Stromkunde…
…ist männlich, lebt mit Partnerin im Wohneigentum, ist Angestellter oder Beamter,
etwa 40 Jahre alt, hat ein Nettoeinkommen von monatlich mehr als 2.500 Euro und
surft gerne im Internet.
Das lässt sich ungefähr aus den soziografischen Daten schließen, die 2005 stichprobenartig anonym aus den Kundenangaben der Stadtwerke ermittelt wurden. Danach sind
60 % Zwei- oder Drei-Personen-Haushalte, bei 67 % ist der Haushaltsvorstand männlich,
46 % der „eXtra“-Kunden sind zwischen 35 und 49 Jahre alt (35 % zwischen 50 und
69), 61 % besitzen ein eigenes Haus oder eine eigene Wohnung, 56 % sind Angestellte/
Beamte (14 % Freiberufler und 13 % Rentner/Pensionäre), fast die Hälfte haben ein
Nettoeinkommen von mehr als 2.500 Euro.
Wo wohnen die „externen“
Stromkunden?
Region
% (ca.)
Hamburg
35 %
Schleswig-Holstein (außer
25 %
Baden-Württemberg
12 %
Berlin
7%
Bremen/Bremerhaven
3%
restliches Bundesgebiet
18 %
Flensburg, Harrislee, Glücksburg)
spielt die „Mundpropaganda“, sprich die
Empfehlung von Bekannten, eine große
Rolle.
Beim Service für die externen Kunden hilft
die Erfahrung der Mitarbeiter in der Flensburger Stadtwerke-Zentrale im Stromgeschäft. Das Unternehmen ist seit gut 100
Jahren als Elektrizitätsversorger aktiv und
war bei der Liberalisierung des europäischen
Strommarktes einer der ersten Anbieter in
Deutschland. Weitere Pluspunkte sind das
große Engagement und Fachwissen der Mitarbeiter sowie die technische Abwicklung.
Dabei ist die von den Stadtwerken laufend
modernisierte Automatisierung von Bedeutung, so dass der Wechsel für den Kunden
unproblematisch abläuft.
Kein Wunder, dass die externen Kunden
– wie auch die internen Kunden – sehr zufrieden mit ihrem Flensburger Strom und
dem Service drum herum sind. 33 % gaben
bei einer Befragung (2005) die Note 1 und
56 % sagten „gut“. 7 % benoteten mit 3.
5
Maskottchen Erik von Erikkson ist für die
Fans und Akteure des Bundesliga-Handballspitzenteams SG Flensburg-Handewitt nicht
mehr wegzudenken. Der sympathische Elch
symbolisiert auch das Engagement der Stadtwerke Flensburg als einer der wichtigsten
Sponsoren für den deutschen Handballmeister und Pokalsieger von 2004. Die Stadt-
werke stehen weiterhin zu „ihrer“ SG: Der
Sponsoring-Vertrag mit der SG FlensburgHandewitt Handball-Bundesliga GmbH
wurde für die neue Saison verlängert.
Das sind die Jungens im Elch-Pelz!
E
Elch Erik wird mit Saisonbeginn 2007/2008
nicht mehr allein von seiner Ursprungsbesetzung Christian Hensen (17) aus Munkwolstrup gemimt. Ein zweiter junger Mann,
der Flensburger Christoph Westesen (20),
wechselt sich mit Christian ab. Mit den
beiden Schülern sprach die FEZ:
• Moin Christian!
Seit wann mimst du schon das SG-Maskottchen Elch Erik?
Seit dem 06. Dezember 2005.
Und seit wann bist du SG-Fan?
Seitdem ich angefangen habe mit Handball,
also als ich elf war.
Akzeptiert das Publikum dich bzw.
den Erik?
Viele akzeptieren mich und andere nicht,
doch ich nehme das nicht persönlich, wenn
einige wenige Leute den Elch vielleicht nicht
mögen.
Gibt es neugierige Fans, die unbedingt
wissen wollen, wer im Elch-Kostüm
steckt? Hast du Verehrerinnen?
Klar, es gibt neugierige Fans, doch das ich
deswegen Verehrerinnen habe, bezweifle
ich.
Wie ist das Gefühl im Elch-Kostüm, wird
es dir als Erik nicht immer sehr heiß?
Sehr heiß ist freundlich ausgedrückt. Also
man muss schon gerne spätestens nach
30 Minuten den Kopf ausziehen und viel
trinken.
• Moin Christoph!
Du wohnst in Flensburg – in welchem
Stadtteil?
Ich wohne in Jürgensby, doch hier sagt man
ja „auf Jürgensby“.
Was machst Du, wenn du nicht im ErikKostüm steckst?
Ich gehe aufs Fördegymnasium und besuche
bald den 13. Jahrgang, den ich hoffentlich
in einem Jahr mit dem Abitur abschließe.
Warum hast du dich um den Job als Elch
Erik beworben?
Immer gut aufgelegt – die beiden Erik-Mimen Christoph Westesen (links)
und Christian Hensen.
Weil ich absoluter SG-Fan bin und es cool
finde, seinen Verein so unterstützen zu können und weil ich am Fördegym schon der
Spieler unseres gerade etablierten Schulmaskottchens Fördi Fox bin. Somit finde
ich diesen Job als Erik gerade zu perfekt
für mich!
Hast du im Elch-Kostüm vorher zumindest einmal probegeschwitzt?
Das Probeschwitzen im Erik Kostüm habe
ich noch vor mir. Ich werde einen Testlauf
vor meinem ersten Auftritt haben. Durch
meine Maskottchen-„Erfahrung“ weiß
ich aber wie anstrengend und schweißtreibend es ist!
Achtung SG-Fans
und Stofftier-Liebhaber!
Erik von Erikkson gibt es jetzt auch als
knuddeliges Stofftier (Bild). Der nicht
allein für Kinder attraktive lütte Elch
ist im Beratungscenter
der Stadtwerke im Europahaus sowie im SG
Fan-Shop in der Holmpassage erhältlich.
Er kostet 9,95 Euro.
6
Kinderseite
Musik(er)-Witze
Wir stellen die Musikinstrumente vor – Folge 7
Ein Junge kommt mit seinem Geigenkasten zum
Musikprofessor, öffnet den
Kasten, sieht eine Pistole darin liegen und fängt laut an zu
lachen. Musikprofessor: „Aber
Junge, das ist doch gefährlich,
– darüber lacht man nicht!“ Der
Schüler: „Eigentlich nicht, aber wenn
ich bedenke, dass mein Vater jetzt mit
meiner Geige in der Bank steht…“
Hallo Kinder!
In dieser Serie stellt die FEZ zusammen
mit der Flensburger Musikschule rund 30
Musikinstrumente vor. Das Spielen darauf
könnt ihr in der Musikschule erlernen. Eine
gute Gelegenheit, etwas über die Musikschularbeit zu erfahren, ist das öffentliche
Vorspielen durch die Schüler, „Mittwochsmusik“ genannt. Die nächsten Mittwochsmusik-Abende sind am 26. September und
Der berühmte Komponist wird interviewt. „An meinem Wiegenlied habe
ich fast drei Jahre gearbeitet“, sagt er
ins Mikrofon. „Warum so lange?“, wundert sich der Reporter. „Weil ich dabei
immer eingeschlafen bin.“
Was ist der Unterschied zwischen Geige und Kontrabass? – Der Kontrabass
brennt länger.
„Haben sich denn die Gesangsstunden
für deine Tochter gelohnt?“, fragt ein
Mann seinen Freund. „Na, und ob! Ich
konnte die Nachbarhäuser sehr preiswert erwerben.“
Ein Geiger geht durch den Dschungel.
Kommt ein Löwe auf ihn zu und knurrt
ihn an. Der Geiger hat
schreckliche Angst und
weiß nicht, was er tun
soll. Da nimmt er seine
Geige und spielt dem Löwen das schönste Stück
vor, das er kennt. Der Löwe wird
ganz ruhig. Immer mehr Löwen
werden von den tollen Klängen angelockt. Dann kommt einer und schnappt
sich den Geiger. Darauf sagt ein Löwe
zum anderen: „Ich wusste gleich, wenn
der Taube kommt frisst er ihn!“
Ein Musiker und eine Sängerin verirren
sich im Urwald und werden von Kannibalen gefangen genommen. Der Häuptling: „Bevor ihr in den Topf kommt, hat
jeder einen Wunsch frei“. Die Sängerin:
„Bitte ein Mikro, ich singe euch
noch was vor“. „Oh Gott“,
sagt der Musiker, „bitte
esst mich vorher
auf!“
am 28. November jeweils um 19.00 Uhr
im Emmy-Leisner-Saal (Marienkirchhof ).
Dort geben auch die Lehrer der Musikschule
am 7. Oktober um 17.00 Uhr ein Kammerkonzert. Zudem steht am 17. November
der jährliche „Tag der Musikschule“ bevor.
Weitere Informationen zu allen Angeboten
der Musikschule: Tel. 0461 141910 oder
Internet (www.musikschule-flensburg.de).
Die Blechblasinstrumente (II)
Dieses Prinzip ist den Blechblasinstrumenten gemeinsam: Der Bläser bildet den Ton,
indem er seine Lippen unterschiedlich
spannt. Der Blas-Strom versetzt die Lippen in Schwingung und überträgt diese
Vibration mit Hilfe des Mundstücks auf
das Instrument. Die Klangfarbe wird von
der Form des abnehmbaren, von der Größe an den Spieler angepassten Mundstücks
Die Posaune
…gehört zu den Trompeteninstrumenten.
Sie entstand in ihrer jetzigen Form um das
Jahr 1450 in Burgund und ist damit neben
der Violine eines der ältesten Orchesterinstrumente. „Trombone“ (Große Trompete)
heißt die Posaune auf englisch, französisch
und italienisch; der deutsche Name kommt
vom altfranzösischen „buisine“. Die Posaune besteht aus einem S-förmig gebogenen
zylindrischen Rohr. Die Posaune besitzt in
der Regel sieben Zugpositionen, die sich
jeweils um einen Halbton unterscheiden.
Ihre Töne klingen weich, schmiegsam, voll
und würdig.
(Kessel- oder Trichtermundstück), von der
Gestalt der „Blechröhre“ („Mensur“) und
des Schalltrichters („Stürze“) bestimmt. Es
gibt „Naturtöne“, die durch unterschiedliche Lippenspannung erzeugt werden, und
es gibt die dazwischen liegenden Töne. Die
entstehen durch Mechanismen, wie das Ausziehen der Röhre oder/und das Betätigen
von Ventilen.
Die Tuba
…sorgt innerhalb der Blechblasinstrumente
für die ganz tiefen Tonlagen (Bassinstrument). Sie gehört zur Familie der „Bügelhörner“. Ihr Schalltrichter ist nach oben
gerichtet. Die ersten „Tuben“ wurden um
1835 in Berlin kurz nach Erfindung der
Ventiltechnik entwickelt. Früher wurde die
Tuba überwiegend im Blasorchester und
in der Militärkapelle gespielt, heute auch
im Sinfonieorchester mit bis zu zweifacher
Besetzung. Da die Tuba groß und schwer ist,
muss der Spieler relativ kräftig sein.
(Fortsetzung: Nächste FEZ im Dez. 2007)
7
Am 3. November heißt es wieder
„Klassik für Kids“
Konzert- und Aktionstag
im Deutschen Haus
„Klassik für Kids“ am Sonnabend, 3. November: Kinder
können auf Einladung der Stadtwerke wieder einen Nachmittag
lang klassischer Musik lauschen
und Musikinstrumente entdecken! Eltern, Großeltern, andere
Verwandten und Bekannte dürfen die Kinder zu dem musikalischen Ereignis im Deutschen
Haus begleiten.
Schon der erste Event „Klassik
für Kids“ im September 2005
war ein großer Erfolg. Damals
begeisterten sich im Deutschen
Haus fast 2.000 Kinder, Eltern
und Großeltern. Am diesjährigen Konzert- und Aktionstag
erwarten die Kinder wieder rund
15 Workshops.
für Kids „ist eine schöne Idee,
um die Kinder schon früh für
dieses Thema zu begeistern“.
Die Aufführung des Musikstücks „Karneval der Tiere“
steht abschließend auf dem
Programm. Zwei herausragende
Künstler leiten das Musikstück
von Camille Saint-Saëns: Generalmusikdirektor Matthias Janz
dirigiert wie vor zwei Jahren das
komplette Sinfonieorchester des
Flensburger Bach-Ensembles;
der Generalintendant des Landestheaters, Michael Grosse, ist
erneut der Sprecher. Außerdem
wirken Pianisten an zwei Klavieren mit.
„Wir nehmen gerne wieder
daran teil, denn alle Musikvereine benötigen Nachwuchs,
sowohl an Aktiven als auch im
Publikum“, freut sich beispielsweise Bernd Molter, Leiter der
Flensburger Stadtbläser, auf das
Ereignis. Er spricht damit für
viele „Musikmacher“: Klassik
Der Eintritt kostet 50 Cent für
Kinder und 1 Euro für Erwachsene. Getränke gibt es zu „Bambini-Preisen“. Der Gesamterlös
wird wieder für die Förderung
junger Musiktalente verwendet.
Karten für „Klassik für Kids“
sind ab 24. September 2007
im Europahaus und am Veranstaltungstag an der Kasse
erhältlich.
„Karneval der Tiere“
Der Franzose Camille SaintSaëns (1835-1921) komponierte seinen „Karneval der Tiere“
im Jahr 1886 eigentlich nur
für eine Aufführung im Freundeskreis. Das Stück zählt heute
zum Bereich der so genannten
Programmmusik. Erst 1922, ein
Jahr nach dem Tod des Komponisten, wurde das humorige
Werk öffentlich uraufgeführt. In
ihm werden Tierlaute durch Instrumente imitiert. So „hören“
die Konzertbesucher eingangs
den Einmarsch der Löwen in
eine Arena, dann sind pickende
Hühner und streitende Hähne
zu erkennen, allerlei fliehende
wilde Tiere, aber auch langsame Schildkröten, trampelnde
Elefanten, hüpfende Kängurus,
Fische, Esel und der Kuckuck.
Das Programm
14.00 - 14.15 Uhr
Die Kinder und Eltern treffen im Deutschen Haus ein.
Sie werden von den Flensburger Stadtbläsern
musikalisch begrüßt.
14.15 - 16.15 Uhr
Die Workshops bieten den kleinen Besuchern an,
klassische Musik und Instrumente zu entdecken.
Sie können dabei Streich-, Blas- und Schlaginstrumente
selbst ausprobieren, anfassen und auch nachbauen.
Es gilt zudem, Komponisten und Musikstücke kennen
zu lernen. Außerdem kann man singen und tanzen.
16.15 - 17.00 Uhr
„Karneval der Tiere“ unter Leitung von Generalmusikdirektor
Matthias Janz und dem Sprecher Michael Grosse, Generalintendant des Landestheaters
8
Veranstaltungen im Herbst
09.09.
11.45 Uhr
Deutsch-dänisches Orgelfestival:
Orgelmatineé, (Eintritt frei)
Christuskirche Mürwik
www.orgelfestival-sja-sl.com
15.09.
12.00 Uhr
Deutsch-dänisches Orgelfestival:
Mittagskonzert Heiliggeistkirche
Eintritt frei!
www.orgelfestival-sja-sl.com
16.09. 11.30 Uhr
Ausstellungseröffnung
Elise Mahler
Museumsberg, FL
www.museumsberg.flensburg.de
11.09.
16.00 Uhr
Astronomie für Kinder und Erwachsene mit Peter Runge
Planetarium, Glücksburg
Kartenbestellung:
Tel. 0461 8051273 (nur montags 09.00 bis 11.00 Uhr)
www.planetarium-gluecksburg.de
19.30 Uhr
Premiere „Wozzeck“
Oper von Alban Berg
Stadttheater, FL
Weitere Aufführungen
vgl. Spielplan Flensburg
im Internet:
www.sh-landestheater.de
20.09.
16.00 Uhr
„Teddy und die Tiere“
Konzert für Kinder ab 4 Jahren;
öffentliche Generalprobe der
neuen mobilen Produktionen
Stadttheater, FL, Kleine Bühne
www.sh-landestheater.de
25.09.
11.00 Uhr
Schülerkonzert
„Klein Peer kehrt heim“
zum 100. Todestag
von Edvard Grieg,
Stadttheater, FL
Veranstalter:
folkBALTICA und
Schleswig-Holsteinisches Sinfonieorchester,
Eintritt 5 Euro,
Karten an der Theaterkasse
(Tel. 0461 23388)
www.folkbaltica.de/grieg.html
20.00 Uhr
Konzert „Nordic Rhapsody“ mit dem Trio Sturm & Drang (Oslo),
Schifffahrtsmuseum, FL
Eintritt 10 Euro/ermäßigt 6 Euro
Kartenvorverkauf folkBALTICA
u. Flensburg Fjord Tourismus
(Tel. 0461 1689012
bzw. 0461 9090920)
www.folkbaltica.de
28.09.
10.00 bis 16.00 Uhr
Existenzgründungstag
Technologiezentrum
Besuch kostenfrei!
www.wireg.de
Grandiose Show auf Weltklasse-Niveau:
Das Spektakulum 2007
Das Spektakulum 2007 am 17. November ab 19.30 Uhr ist eine sportliche und künstlerische Show von Weltklasse: Die Kombination aus gigantischem Bühnenbild, sinnlicher
Ästhetik und sportlichen Höchstleistungen soll das 2005 erreichte hohe Niveau überbieten. Die rund 200 Artisten und Künstler aus elf Nationen werden das Publikum erneut
begeistern. Flensburgs Rhönrad-Athleten als Macher, Akrobaten und Gastgeber versprechen großes Event. Die Show wird u. a. von Artisten aus dem Pariser Lido sowie etlichen
Weltmeistern und Olympioniken aus den Bereichen Rhönradturnen, Tanz, Rhythmische
Sportgymnastik, Hip-Hop und Turnen präsentiert. Wie vor zwei Jahren choreografiert
der Flensburger Achus Emeis (30), siebenfacher Weltmeister im Rhönradturnen, das
Event; Organisator ist Jo Russer. Die Veranstaltung wird von Sponsoren der Wirtschaft
unterstützt, so auch von der Stadtwerke Flensburg GmbH.
Kartenbestellung per Internet unter www.eventim.de oder Tickethotline:
(0)1805 70071 (0,14 Euro/Minute) Montag bis Freitag von 8 bis 22 Uhr,
Samstag von 9 bis 18 Uhr und Sonntag von 10 bis 18 Uhr.
Vorverkaufsstellen: Europahaus am ZOB, TSB Eckenerstrasse 24
und Massagepraxis Russer (Kiefernhof 8).
Der Eintritt kostet 28 Euro (Kinder bis 14 Jahre 20,50 Euro).
www.rhoenrad-flensburg.de · www.spektakulum.com
29.09. 15.00 Uhr
Familienkonzert
zum 100. Todestag
von Edvard Grieg, Stadttheater, FL
Veranstalter: folkBALTICA und
Schleswig-Holsteinisches Sinfonieorchester,
Eintritt 5 Euro,
Karten an der Theaterkasse
(Tel. 0461 23388)
www.folkbaltica.de/grieg.html
30.09. ab 11.00 Uhr
Verkaufsoffener Sonntag
„Tag des Flensburger Herbstes“
9
16.00 Uhr
Kinder- und Jugenddisco
des Vereins Ausländische
Arbeiterkinder e.V.
Kulturzentrum Volksbad, FL
Nordertor
(Eintritt 50 Cent,
kein Alkoholausschank!)
www.aak-fl.de
www.volxbad.de
06.10.
ab 20.00 Uhr
Handgemachte Livemusik:
7. Honky-Tonk-Kneipenfestival
www.honky-tonk.de
10.10.
19.30 Uhr
1. Sinfoniekonzert 2007/2008
des Schleswig-Holsteinischen
Sinfonieorchesters mit Werken u.a. von Mendelssohn-Bartholdy, Sibelius und Debussy
Deutsches Haus, FL
www.sh-landestheater.de
13. + 14.10.
10.00 bis 18.00 Uhr
12. Hobby- und Kreativmarkt „WIHAHO“
Sportland,
Raiffeisenstr. 13, FL
Informationen:
Tel. 0461 15068812
www.sportland-flensburg.de
18. bis 20.10.
tgl. zu unterschiedlichen Zeiten
7. Flensburger Kurzfilmtage
und Animationsfestival „tricky“
Kino 51 Stufen, Deutsches Haus
www.flensburger-kurzfilmtage.de
04.11. ab 11.00 Uhr
Verkaufsoffener Sonntag:
„Flensburger Innenstadtfest“
17.11.
20.00 Uhr
„Königskinder“,
deutsche Traditionslieder
modern arrangiert
Museumsberg, FL
Hans-Christiansen-Haus
www.museumsberg.flensburg.de
24.11.
19.00 Uhr
„Les Béatitudes“ von César Franck
Konzert Bach-Chor,
Deutsches Haus, FL
www.flensburger-bach-chor.de
27.11.
18.00 Uhr
Beginn Flensburger Weihnachtsmarkt; Innenstadt, Südermarkt bis Nordermarkt
09.12.
16.00 und 19.00 Uhr
„Weihnachtsoratorium“
von J. S. Bach
Kirche St. Marien, FL
www.flensburger-bach-chor.de
bis zum tgl. ab 10.00 Uhr
28.10. Ausstellung maritime
Schiffspostkarten und
bis zum tgl. ab 10.00 Uhr
6.1.08. Ausstellung „Förde/Ostsee/Ozean
– Kapitäne“,
Schifffahrtsmuseum, Schiffbrücke, FL
www.schiffahrtsmuseum.
flensburg.de
(Änderungen vorbehalten)
20.10. bis 22.00 Uhr
Familienshopping Innenstadt
26. bis
28.10.
tgl. ab 10.00 Uhr
27. Apfelfahrt
Museumshafen, Bohlwerk
www.museumshafen-flensburg.de
28.10.
11.00 Uhr
1. Kammerkonzert 2007/2008
des Schleswig-Holsteinischen
Sinfonieorchesters mit Werken
von Ludwig van Beethoven
und Hans-Joachim Marx
Stadttheater, FL, Kleine Bühne
www.sh-landestheater.de
03.11.
14.00 Uhr
2. Klassik für Kids,
Deutsches Haus, FL
(siehe Extrahinweis S. 7)
Ausbildungsberufe kennenlernen:
Jobwatching 2007
Am 29. September ist es zum zwölften Mal so weit: Von 10.00 bis 15.00 Uhr
heißt es wieder „Jobwatching“. Alle Schüler von Abgangsklassen, Studierende und
andere junge Interessenten können sich in 13 Flensburger Unternehmen und Institutionen eingehend über Ausbildungsmöglichkeiten informieren. Hier werden wieder
mehr als 40 Lehrberufe vorgestellt: Bundesagentur für Arbeit, Danfoss Compressors,
Flensburger Fahrzeugbau-Gesellschaft, Flensburger Schiffbau-Gesellschaft, Mitsubishi Paper Mills, Motorola, Queisser Pharma, Stadt Flensburg, IHK, Krones AG,
M. Jürgensen, Versatel und Stadtwerke. Übrigens: Die Stadtwerke Flensburg GmbH
hatte die inzwischen beliebte Informationsplattform für junge Leute 1996 initiiert.
Anmeldungen sind nicht erforderlich. Mit Shuttle-Bussen können sich – wie
in jedem Jahr – die jungen Leute kostenlos von einer „Berufsinfo-Station“ zur nächsten chauffieren lassen. Nähere Informationen im Internet:
www.jobwatching.de
10
„Flensburger Kinderfreundlichkeitspreis“ 2007
Wer meint es gut mit unseren Kindern?
Stadt und Stadtwerke schreiben neuen Wettbewerb aus
D
Das Thema „Frühe Hilfen für Familien“ steht im Zentrum des neuen Wettbewerbs „Flensburger Kinderfreundlichkeitspreis“. Die Auszeichnung wurde von der Stadt Flensburg initiiert und wird als soziales Sponsoring in diesem Jahr mit insgesamt 2.000 Euro von der
Stadtwerke Flensburg GmbH abgesichert. Der eigentliche Preis ist mit 1.000 Euro dotiert. Jeder kann dafür eine Person, Organisation
oder Gruppe vorschlagen, die aufgrund des Engagements zum Wohle von Kindern den „Flensburger Kinderfreundlichkeitspreis 2007“
verdient haben dürfte. Die Preisverleihung und Laudatio nimmt die schleswig-holsteinische Familienministerin Dr. Gitta Trauernicht
als Schirmherrin am 28. November (14.00 Uhr) in den Räumen der Stadtwerke vor.
Die Auslobung und Übergabe des „Kinderfreundlichkeitspreis“ soll in Flensburg zu
einem jährlich wiederkehrenden Ereignis
werden. Die zentralen inhaltlichen Themen
heißen in den nächsten Jahren „Gesund aufwachsen“, „Ganzheitliche Bildung“, „Kinderrechte sowie Beteiligung von Kindern
und Jugendlichen in der Gesellschaft“, „Bekämpfung von Benachteiligung und sozialer
Ausgrenzung“ sowie „Jugendkultur und Jugendtourismus“. Das sind die Bereiche, die
auch im Kinder- und Jugendaktionsplan
Schleswig-Holstein formuliert sind. Diesem wiederum liegt die 1989 verabschiedete
UN-Kinderrechtskonvention zugrunde.
Auch die Stadt Flensburg orientiert sich an
den internationalen und schleswig-holsteinischen Leitlinien.
Einen ähnlichen kommunalen Kinderschutzpreis gibt es bisher lediglich in Frankfurt/Main und im niedersächsischen Cloppenburg. Motiv und Anlass für die künftig
ständige Einrichtung „Flensburger Kin-
Die Auswahl des Preisträgers nimmt eine
Jury vor. Diese setzt sich gleichberechtigt
aus Vertretern der Politik, Verwaltung und
Sponsoren zusammen. Dem Gremium steht
Ralf-Günther Schröder vor, der Vorsitzender des Jugendhilfeausschusses ist.
Einsendeschluss für die Vorschläge ist
der 12. Oktober. Bitte mit einer kurzen
Begründung schriftlich an diese Adresse
senden: Stadt Flensburg, Fachbereich
Bildung, Kindertagesbetreuung, Kultur,
Sport, Rathausplatz 1, 24937 Flensburg
oder E-Mail gaul.uwe@stadt.flensburg.de
(Tel. für evtl. Nachfragen: 0461 852056).
In jeder der drei Glaskugeln schwirren neun rätselhafte Silben.
Aber nur in einer ergeben sie einen sinnvollen Satz. In welcher?
Lösung: In der rechten Glaskugel · “Flensburg ist kinderfreundlich.“
Rätsel
derfreundlichkeitspreis“ ist die anhaltende
öffentliche und fachliche Debatte um teils
erhebliche Missstände zum Nachteil von
Kindern. Daraus folgt die Verantwortung
der Eltern und der Gesellschaft insgesamt
um die Sicherung der körperlich-seelischen
Unversehrtheit und des Wohlergehens der
Kinder.
Das Kurzinterview
„Positives Gesamtklima
für Kinder“
Zur Motivation für den „Kinderfreundlichkeitspreis“ stellte die FEZ drei Fragen an den zuständigen Fachbereichsleiter der Stadt Flensburg, Uwe Gaul:
Wie ist Ihr persönlicher Hintergrund
zu diesem neuen öffentlichen Engagement?
U. Gaul: Seitdem ich selbst Kinder
habe, sehe ich Kinderfragen anders,
mit anderen Worten – ich bin heute viel
mehr sensibilisiert für die Belange und
das Wohlergehen von Kindern.
Und Ihr Standpunkt generell zur Kinderproblematik?
U. Gaul: Wenn heutzutage über Kinder
und Familien in den Medien berichtet
wird, ist es doch weitgehend leider
nur eine Negativdiskussion, die dort
geführt wird. Wichtig ist deshalb, ein
Gegengewicht zu schaffen und auch
das Positive stärker in den Vordergrund
zu rücken. Gerade deshalb dieser neue
Preis.
Die erste Runde behandelt „Frühe
Hilfen für Familien“, warum dieses
Thema an erster Stelle?
U. Gaul: Es ist logisch, dass alles, was
Kindern im Positiven, aber leider andererseits auch schlechterdings zukommt,
zunächst bei den Eltern und in der Familie beginnt. Deshalb ist die Unterstützung für problematische Familien
vorrangig. Hierfür schon gibt es dankenswerterweise etliche Menschen und
Personengruppen, die sich um Kinder
und Jugendliche, aber auch um deren
Mütter und Väter kümmern.
11
„Lauf zwischen den Meeren“ 2007
Fast 1300 Staffelläufer hielten durch!
D
Der zweite „Lauf zwischen den Meeren“ von
Husum/Nordsee nach Damp/Ostsee war
ein noch größerer Erfolg als 2006: Mit 136
Teams hatten sich 49 Mannschaften mehr
als im Vorjahr gemeldet. 128 erreichten bei
dem Lauf-Event am 2. Juni das Ziel. Die
zehn Staffelläufer des Teams der Stadtwerke
Flensburg GmbH, die auch zu den Sponsoren des sportlichen Ereignisses gehört,
Das glückliche Siegerteam aus der Rhön
belegten den runden 100. Platz. An der
Spitze des Läuferfeldes von mehr als 1.300
gestarteten Sportlern dominierte die Mannschaft des TSV Ostheim/Rhön, die Zweiten
des Vorjahres. Sieger 2006 waren die Läufer
des VfL Damp. „Die Jungs aus Ostheim
mit einem Durchschnittsalter von 22,8 Jahren sind im vergangenen Winter erneut in
Damp gewesen, um sich im Rahmen eines
kurzen Trainingslagers auf die neue Saison
vorzubereiten.“ Das berichtet der Damper
Arzt, der frühere Olympionike Dr. Thomas
Wessinghage, der das Laufereignis erneut
mit organisierte. Genau das war auch der
Siegerpreis für die Läufer aus der Rhön. Sie
dürfen wieder ins Ostseebad kommen, um
dort kostenfrei zu wohnen, zu „wellnessen“
und vor allem zu trainieren. Der dritte „Lauf
zwischen den Meeren“ ist für den 31. Mai
2008 geplant.
www.laufzwischendenmeeren.de
Die Gewinner der 6. Runde „Aktiv für die Region“
Auch für die sechste Runde der SponsoringAktion „Aktiv für die Region“ wurden gute
Vorschläge eingereicht. Das StadtwerkeMarketing wählte diese „Gewinner“ aus:
A
Verkehrssicherheit und Pflegemaßnahmen
in dem Naturareal benötigt, damit Kinder
und Besucher nicht gefährdet werden.
(Weitere Infos: www.adelby.de)
350 Euro erhält der gemeinnützige Förderverein gegen Jugendgewalt in Flensburg.
Dieser unterstützt Projekte, die von jungen Leuten ausgehende Gewalt verhindern
sollen. Gefördert werden unter anderem
Initiativen in Schulen und Outdoor-Projekte zur Gewaltprävention, Anti-GewaltKurse, sinnvolle Freizeitgestaltung und
Streitschlichter-Ausbildung für Jugendliche.
Außerdem führt der Verein auch Deeskalations-Aktionen durch.
(Info-E-Mail: gegen_gewalt@versanet.de)
150 Euro bekommt der Flensburger gemeinnützige Verein Förde-Hilfen. Dieser
fördert bei Kindern soziale Kompetenz und
Gewaltprävention. Zurzeit werden in der
ersten und zweiten Jahrgangsstufe der Waldschule Kinder, die oft stark auffälliges und
aggressives Verhalten an den Tag legen, in
Trainingsgruppen zum Umdenken und zu
positiven Handlungsweisen geführt. Der
Verein kümmert sich auch um die Gesundheitsförderung und soziale Integration.
(Info-Tel. 0461 9093418, G. Hanslmeier)
250 Euro gibt es für das Naturdenkmal
Sol-Lie und die dortige Kindertagesstätte
im Flensburger Norden. Der Kinder- und
Jugenddienst Adelby 1 betreut und fördert
in der Kita integrativ Kinder mit und ohne
Behinderung. Ihr Haus, die „Villa Sol-Lie“,
liegt in einem kleinen Naturpark in der
Meisenstraße. Die Spenden werden für die
„Aktiv für die Region“ wird fortgesetzt. Bitte schreiben Sie per E-Mail
(marketing@stadtwerke-flensburg.de), auf
Postkarte oder im Brief (Stadtwerke Flensburg GmbH, z. H. Herrn Peer Holdensen,
Batteriestr. 48, 24939 Flensburg) wer und
weshalb gesponsert werden sollte.
Einsendeschluss: 15. Oktober 2007
Stadtwerke spenden
für Leukämie-Projekt
der Rotarier
S
eit drei Jahren engagieren sich die
Flensburger Rotary-Clubs im Kampf
gegen die Blutkrebs-Krankheit Leukämie
(die FEZ berichtete darüber ausführlich
in der Winterausgabe 2006). Für das
Projekt „Rotary hilft Leben“ spendete
die Stadtwerke Flensburg GmbH 2.000
Euro. Den entsprechenden Scheck übergab der Vorsitzende der Geschäftsführung, Matthias Wolfskeil, an den Rotary-Club Nordertor als Organisator der
Anti-Leukämie-Aktion.
Das Geld stammt gemeinsam von Kunden, Mitarbeitern und Geschäftsleitung.
Davon resultierten knapp ein Drittel aus
dem Obolus der Kunden für den Rezeptkalender 2007, fast 300 Euro gaben die
Beschäftigten aus der Gehälter-Abrundung („Cent-Spende“) und rund 1.000
Euro trug die Geschäftsführung bei.
Weitere Spenden für das vorbildliche
und lebensrettende Projekt sind willkommen:
Konto 84 00 66 50
bei Hypovereinsbank
BLZ 200 300 00
Bernd Dwinger (links im Bild), der Präsident der Nordertor-Rotarier, nahm den
Spendenscheck vom Vorsitzenden der
Stadtwerke-Geschäftsführung, Matthias
Wolfskeil (rechts im Bild), entgegen. Ein
guter Start für den neuen Präsidenten,
der turnusmäßig die Aufgabe von seiner
Vorgängerin Jutta Rosenthal (Zweite von
rechts) übernommen hatte.
12
Ökologische Projekte (Teil 2)
Was wächst und gedeiht,
bringt auch gute Energie-Ernte
Erneuerbare Energien stehen hoch im Kurs!
Die Stadtwerke Flensburg GmbH (SWF)
ist regionaler Trendsetter, indem sich das
Unternehmen schon lange mit unterschiedlichen Projekten und Angeboten in Sachen
regenerativer Energie engagiert. „Neben
Kohle und Gas haben wir mehrere Schritte
in diesen attraktiven Markt gemacht“, sagt
Günther Gers, Leiter des Stadtwerke-Beteiligungsmanagements. Die FEZ-Serie stellt die
umweltfreundlichen und Klima schonenden
Energieprojekte der Stadtwerke vor.
Thema diesmal: Biomasse. Denn was
wächst und gedeiht, beschert in der Regel
auch eine gute Energie-Ernte – wenn die
technischen und wirtschaftlichen Voraussetzungen stimmen. Dem entsprechend
betreiben die SWF in eigener Regie oder
als Beteiligungsmodell alternativ-energetische „Fabrikationsstätten“ in SchleswigHolstein.
Biomasse-Heizwerk Langballig
Seit Oktober 2005 sind die Stadtwerke
zu 100 % Eigentümer der Langballiger
Nahwärmeversorgung (BEVL GmbH).
Bereits seit 2004, als die SWF zunächst
75 % an der GmbH hielten, investierten
sie 360.000 Euro in die Modernisierung der
Heizkessel des kleinen alternative Heizwerks
im Neubaugebiet von Langballig. Finanziert
wurde mit Eigenmitteln ohne öffentliche
Förderung. Durch den Umbau wird jetzt
der Wärmebedarf fast vollständig mit dem
nachwachsenden Brennstoff Holz abge-
deckt. Der Umweltschutz wird damit groß
geschrieben, und die Versorgungssicherheit
hat mit dem neuen Kessel höchstes Niveau.
Längere Ausfälle der Wärmeversorgung gehören der Vergangenheit an. Zudem profitieren die Kunden in Langballig von der Erfahrung und Kompetenz der Stadtwerke.
Biomasse-Heizwerk Brunsbüttel
Am Industriestandort Brunsbüttel wird
in Kooperation von MMC Energy Europe, Ltd. und Stadtwerke Flensburg – mit
25 % Anteil – ein modernes BiomasseHeizkraftwerk entstehen. Es soll Mitte 2008
in Betrieb gehen. Das Kraft-Wärme-Werk
wird auf dem Gelände des Bitumenwerks
erbaut. Die TOTAL Bitumen Deutschland
GmbH sichert als Abnehmer des künftigen
Prozessdampfes für das Bitumenwerk ein
Großteil der Produktion. TOTAL Bitumen ist Marktführer auf dem deutschen
Bitumenmarkt (www.totalbitumen.de). Das
künftige Kraftwerk wird mit Holz betrieben.
Jährlich erzeugt es 15 MW Dampf und 6
MW „grünen“ Strom. Dieser wird gemäß
Erneuerbares Energiegesetz (EEG) in das
Elektrizitätsnetz eingespeist und kann mehr
als 12.000 Haushalte versorgen. 110.000
Tonnen schädliches CO2 werden jährlich
vermieden. Heinrich Unland vom MMCManagement: „Mit den Stadtwerken Flensburg haben wir einen erfahrenen Partner gewonnen. Diese haben als größter unabhängiger Energieerzeuger in Schleswig-Holstein
große Erfahrungen in Sachen Kraft-WärmeKopplung und Stromerzeugung.“
Biomasse-Kontor Schleswig-Holstein
An der Biomasse-Kontor Schleswig-Holstein GmbH halten die SWF einen Anteil
von 45 %. Produziert und vertrieben werden Holzhackschnitzel für Heizzentralen
und Hackgut-Feuerungen. Die Firma sitzt
in der schleswig-holsteinischen Gemeinde
Bokholt-Hanredder und beliefert auch das
SWF-Heizkraftwerk Langballig.
Hofkontor AG für Biogas
Mit 25,1 % hat sich der Flensburger Energieversorger an der Hofkontor AG in
Eggebek beteiligt. Dieses 2002 gegründete
Unternehmen ist auf Beratung und Service
in der Landwirtschaft in Sachen Bio-Energie und Bio-Gas spezialisiert. Das Angebot
reicht von der Erzeugung biologischer Energie bis zur Erstellung der Anlagentechnik
vor Ort. Das Unternehmen kann über eigene Tochterfirmen die Biogasanlagen liefern,
die dem Bedarf landwirtschaftlicher Betriebe angepasst sind und für die Stadtwerke
selbst viel zu klein wären.
Die SWF bauen durch die Beteiligung an
Hofkontor den Anteil des Biostroms weiter
aus. In wenigen Jahren wird ein Teil des
Flensburger Stroms aus Biogas stammen.
Matthias Wolfskeil, Vorsitzender der Geschäftsführung der Stadtwerke Flensburg:
„Eine der ersten größeren Aufgaben wollen
wir gemeinsam mit der Hofkontor AG lösen
und gleichzeitig herausfinden, wie Biogas
direkt in das normale Gasnetz geleitet werden kann.“
13
Rund
um
Energie
Die semeco macht`s!
W
er von den Stadtwerke-Kunden es
bisher nicht wusste, der soll hiermit
erneut über diese Tatsache informiert werden: Strom-, Wärme- und Wasserzähler werden seit bereits einem Jahr von Mitarbeitern
der „semeco“ abgelesen! Die freundlichen
Damen und Herren zeigen bei Bedarf einen
kombinierten Stadtwerke/„semeco“-Ausweis
vor, um ihre Aufgaben in den Häusern und
Wohnungen der Kunden erfüllen zu können.
Die FEZ berichtete bereits in der Herbstausgabe 2006 über die Veränderung.
Grund für die neue Zuständigkeit der Ableser-Funktion sind Vorschriften des Energiewirtschaftsgesetzes. Diese fordern, dass die
Ablesung von Zählern sowie der Stromvertrieb nicht mehr wie früher von derselben
Stelle aus erfolgen dürfen. Für die Kunden
der Stadtwerke haben sich daraus fast keine
Veränderungen ergeben: Die jährliche Abrechnung kommt nach wie vor direkt von
den Stadtwerken, auch wenn die Zählerableser jetzt von „semeco“ kommen. Weiterhin
können die Kunden wie bisher ihre Zählerstände selbst ablesen, im Internet eingeben
oder per Postkarte an „semeco“ senden.
Die semeco GmbH ist ein 2003 gegründetes Tochterunternehmen der Stadtwerke
Flensburg GmbH. Die Bezeichnung leitet
sich von „service-metering-competence“ ab.
„semeco“ mit ihren rund 50 Mitarbeitern
bietet also Leistungen an, die mit Zählern
und Abrechnungen zu tun haben. Zudem
steht bei „semeco“ die gesamte Messtechnik
für die Ablesung, Aufarbeitung und Eichung
von Zählern zur Verfügung. Sie nimmt ferner bundesweit komplette Heiz- und Betriebskostenabrechnungen für Wohnungsbaugesellschaften und andere Vermieter vor.
Deshalb gibt es in Norderstedt ein eigenes
Vertriebsbüro. „semeco“ verarbeitet und liefert dann alle Daten im jeweils gewünschten Format an die Auftraggeber. Außerdem
werden von ihr die Netznutzungsentgelte für
Stromlieferanten abgerechnet.
www.semeco.de
Copyright by Verlagskontor
Horst Dieter Adler, Flensburg
Zählerstand-Ablesung im 4. Quartal 2007
Wie stets an dieser Stelle unsere Information zur Zählerablesung: Die Ablesetour
im Herbst beginnt für die Mitarbeiter des
Stadtwerke Tochterunternehmens semeco
GmbH im Bereich Duburg und führt unter anderem durch die Schiffbrücke, Speicherlinie, Waldstraße und Harrisleer Straße. Anschliessend folgen Ramsharde und
Neustadt. Über die Bauer Landstraße geht
es Richtung Freyastraße, Am Katharinenhof
weiter bis zum Brauereiweg. Zum Jahresende erfolgen die Ablesungen in den Gebieten
Harrislee und Glücksburg. In Harrislee beginnt die Tour in der Grenzstraße. Weiter
geht es Richtung Süderstraße, Ostermark,
Gewerbehof und Ostlandring. Glücksburg
startet mit dem Postplatz und führt Richtung Rathausstraße über die Probst Lüders
Allee bis nach Holnis und Rüdeheck.
Bei den meisten Einfamilien-, Doppel- und
Reihenhäusern erfolgt die Ablesung mittlerweile per Postkarte, d.h. diese Häuser
werden vom Außendienst nicht mehr angesteuert. Sofern Sie Zugang zum Internet
haben, besteht auch die Möglichkeit, die
Ablesewerte über die Adresse www.stwfl.
ablesung.de zu übermitteln. Kunden, die
diese Möglichkeit nutzen, nehmen an der
Verlosung von attraktiven Gutscheinen teil
(siehe auch FEZ-Rückseite).
14
Wussten Sie das?
…dass das Solarium eine „natürliche“ Erfindung der Römer ist? Für das wohltuende
Sonnenbad in den Thermen waren extra
Liegeterrassen eingebaut. Auf diesen ruhten
sich die Römer nach der Sauna oder nach
dem Baden aus, um unter der Sonne die
Wärme zu genießen und zu regenerieren.
Aus dieser Verwendung – Terrasse oder
Flachdach – stammt der lateinische Begriff
„Solarium“, abgeleitet von „sol“ (Sonne).
Das Wort wurde später ins Althochdeutsche
entlehnt und lebt heute noch in einigen Regionen als „Söller“ (für Dachboden) weiter.
Die Menschen setzten sich also schon vor
zwei Jahrtausenden bewusst den Strahlen
der Sonne aus, um die Haut zu bräunen und
ihre Stimmung aufzuhellen. Seit Urzeiten
beten sie die Sonne an und sind von deren
Heilkraft überzeugt, wenn auch heutzutage
wegen der Hautkrebsgefahr große Vorsicht
vor zu viel direkter Sonneneinwirkung angebracht ist.
Früh in der Medizingeschichte bemerkten
Ärzte jedoch, wie gut sich Sonnenlicht auf
die Heilung bestimmter Erkrankungen auswirkt. Die Helio- oder Lichttherapie wirkt
positiv auf Gesundheit und Psyche. Dabei
werden auch künstliche „Sonnen“ eingesetzt, wie im folgenden Bericht erläutert.
Auch für’s Solarium gilt: Besonnen sonnen!
auch für das Solarium: „Besonnen sonnen“
und weniger ist mehr!
Anstatt die Haut jedoch in wenigen Tagen in
Marathonsitzungen schnell auf Turbobräune
zu trimmen und damit eindeutig zu schädigen, ist es besser, wenn die Strahlung in kleinen Mengen über mehrere Wochen dosiert
wird. Doch auch hierbei kommt es auf das
Maß an. Wie beim echten Sonnenbad gilt
In Solarien entscheiden vor allem die richtigen Bräunungsgeräte über die Qualität
des Instituts. Hier sollte sich der Kunde
vor dem Besuch davon überzeugen, ob die
Geräte vom Bundesamt für Strahlenschutz
zertifiziert sind und regelmäßig gewartet
werden. Ist das der Fall, können die Solarien
bedenkenlos genutzt werden. Empfehlenswert ist zudem die vorherige Beratung über
die Wirkung von UV-Strahlen sowie das
Erkennen des eigenen Hauttyps. Hier kann
es helfen im Solarium einen Bräunungsplan
erstellen zu lassen. Je nach Hauttyp können
sich die Besucher unter den Gerätetypen die
gewünschte Stärke aussuchen. Diese unter-
enn die Tage wieder kürzer werden,
sehnt sich der Mensch umso mehr
nach Sonne und Licht. Hier kann ein Besuch im Solarium oder eine kurze Pause
unter der hauseigenen Solaranlage Balsam
für Seele und Körper sein. Die Wärme auf
der Haut zu spüren, sorgt nicht nur für
ein wohliges Gefühl, sie verhilft auch zu
gesunder Bräune und wirkt sich positiv auf
die Stimmung aus.
scheiden sich in ihrem Anteil an UV-A und
UV-B-Strahlen*. Die Sonnenbänke der Solarien sind in fünf Typen unterteilt, in denen
sich die künstliche Strahlung verschieden
zusammensetzt. Bei geprüften Geräten kann
die Zusammensetzung eingesehen werden.
Zur Nutzung sind nur die Typen 1 bis 3
zu empfehlen. 4 oder 5 können hingegen
noch gefährlicher als strahlungsintensive
Mittagsonne im Sommer sein.
* Die langwellige UV-A-Strahlung bewirkt in der
Haut eine sofortige, aber kurzfristige Bräunung,
verursacht aber auch Sonnenallergie und Hautalterung. UV-B-Strahlen schaffen eine langsame, anhaltende Bräune und den Aufbau einer bestimmten
Schutzschicht. Beide Strahlen können aber bei zu
intensivem Einfluss zu Hautkrebs führen.
Foto: www.sxc.hu · Marek Bernat
W
15
KWKplus aktuell
Abfallverwertung: Beispielhaft für Syrien!
H
Kraftwerksleiter W. Baar erklärt dem
Umweltminister die Funktion der pulsierenden Gewebefilterschläuche bei der
Abreinigung
oher Besuch aus dem Nahen Osten:
Eine Delegation aus der nordsyrischen Provinzhauptstadt Aleppo mit dem
stellvertretenden Umweltminister Syriens
(Abu Watfa, rechts im Bild) an der Spitze besichtigte im Sommer die Stadtwerke
Flensburg GmbH und deren Beteiligungsunternehmen „Mittelständische Entsorgungsinitiative Schleswig-Holstein“, in dem
Gewerbeabfälle für die Mitverbrennung bei
der Kraft-Wärme-Produktion aufbereitet
werden. Bei den Stadtwerken lernten die
Besucher aus Nahost den beispielhaften Ein-
satz von Ersatzbrennstoffen kennen. Der
Besuch zählte zu einem Projekt, bei dem
sich die Syrer neues Recycling-Fachwissen
aneignen. In Deutschland ging es speziell
um moderne Entsorgung, Abfallbehandlung und Verwertungsmethoden.
Unter dem Zeichen des Bevölkerungszuwachses und zunehmenden Land-StadtWanderung rückt das Thema „Abfall“ in
Syrien immer mehr in den Vordergrund.
Deshalb informierten sich die syrischen Umweltexperten international dort, wo heute
innovative Verfahren angewandt werden.
Aus Energiepass wurde Energieausweis!
D
er Energieausweis für Gebäude wird
flächendeckend zum 1. Juli 2008
(Wohngebäude) und zum 1. Januar 2009
(Nichtwohngebäude) Pflicht. Die FEZ hatte
bereits im Frühjahr 2006 den „Energiepass“
erläutert. Inzwischen heißt der „Pass“ offiziell „Energieausweis“. Jedoch sind Bescheinigungen mit der Bezeichnung „Energiepass“,
da solche Formulare bereits millionenfach
gedruckt wurden, ebenfalls gültig.
Das einheitliche Gütesiegel gibt Auskunft
über die energetische Qualität von Immobilien. Bisher haben bereits alle Neubauten (seit 2006)
einen Energiepass.
Auch bei größeren
Sanierungen oder
Erweiterungen von
Häusern wird dieser ausgestellt. Ab
2008 wird er dann
auch für ältere Gebäude verlangt: Allerdings sind Eigentümer, die ihr Haus
selbst bewohnen
und vorerst nicht
verkaufen oder vermieten möchten, nicht dazu verpflichtet.
Erst im Falle eines „Nutzerwechsels“, also
beim Verkauf oder bei der Neuvermietung,
muss der Energieausweis vorliegen.
Der Nachweis soll den Energiebedarf von
Häusern und Wohnungen „sichtbar“ machen, Einsparpotenziale aufzeigen, mehr
Transparenz und Vergleichbarkeit auf dem
Immobilienmarkt herstellen und Impulse
für die energetische Sanierung von Gebäuden auslösen. Flensburger Hausbesitzer
haben dabei spezielle Vorteile bei der Verbrauchserrechnung für den Energieausweis:
Das sind die im bundesweiten Vergleich
niedrigen Heizkosten. Doch sie erhalten
darüber hinaus genaue Erkenntnisse über
die Beschaffenheit ihres Hauseigentums
in punkto Gesamtenergiebedarf und für
möglicherweise notwendige Verbesserungen.
Die Ausstellung des Energieausweises erfolgt laut Vorschrift durch „qualifizierte
und/oder zugelassene Fachleute in unabhängiger Weise“. Um
die Qualität zu gewährleisten,
müssen Aussteller eine Mindestqualifikation nachweisen. Für
Aussteller von Neubauausweisen
gelten auch künftig die landesrechtlichen Regelungen. Danach gelten
für Aussteller von Verbrauchs- und
Bedarfsausweisen die gleichen Zulassungskriterien. Die Anforderungsprofile für
Wohn- und Nichtwohngebäude sind jedoch
unterschiedlich.
Der rechtliche Hintergrund
Die Einführung von Energieausweisen
geht auf die EU-Richtlinie zur „Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden“ zurück.
Sie verpflichtet zur Umsetzung von
Maßnahmen zur Energie- und CO2-Einsparung im Gebäudebereich. Die Richtlinie gibt den allgemeinen Rahmen vor.
Die weitere Ausgestaltung liegt in der
Verantwortung der einzelnen Staaten.
Zur Umsetzung der EU-Vorgaben in nationales Recht verabschiedete der Bundestag im Herbst 2005 eine Änderung
des Energieeinspargesetzes (EnEG). Details sind in einer Neufassung der Energieeinsparverordnung (EnEV) geregelt.
Nach Schätzungen werden in Deutschland schon im ersten Jahr nach Inkrafttreten der EnEV (2007) bis zu 2,5 Millionen Energieausweise ausgestellt.
Über die umfangreichen Regelungen – beispielsweise ob und wie der Energieausweis
nach „Bedarf“ oder „Verbrauch“ auszustellen ist sowie auch über andere Fakten wie
zur „Unternehmererklärung“ – geben diese
beiden Internet-Portale ausführliche Auskunft: www.energiepass.info/
www.energieausweis-aktuell.de
Preisrätsel – So gewinnen Sie!
Die Buchstaben aus den nummerierten Feldern des Kreuzworträtsels ergeben
das Lösungswort. Unter den richtigen Einsendungen werden 10 Preisträger gezogen. Schreiben Sie das Lösungswort auf den unten stehenden Coupon und senden
Sie diesen an: Stadtwerke Flensburg GmbH, Stichwort „Preisrätsel“, Batteriestraße 48, 24939 Flensburg · Oder faxen Sie uns - 0461 487-1699.
Lösungen können auch unter www.stadtwerke-flensburg.de/index.php?id=214 eingesendet oder per Mail an FEZ-Raetsel@stadtwerke-flensburg.de geschickt werden.
Einsendeschluss ist der 31. Oktober 2007. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Das
Los entscheidet. Mitarbeiter der Stadtwerke Flensburg und ihre Angehörigen dürfen
leider nicht teilnehmen.
Tolle Gewinne
1. Preis:
Eine Digitalkamera
„Canon Powershot A460“
(5 Megapixel)
im Wert von ca. 125 Euro
2. + 3. Preis:
Je eine Eintrittskarte für das „Spektakulum 2007“
in der Campushalle Flensburg
4. + 5. Preis:
Je ein Buch „Harry Potter – Band 7“
(Erscheinungstermin: 27. Oktober 2007)
6. - 10. Preis:
Je einen Gutschein für das Sunshine Sonnenstudio
in der Nikolaistraße im Wert von 10 Euro
Herzlichen Glückwunsch!
„Erfrischung“ war das Lösungswort des Preisrätsels der vorangegangenen Ausgabe der FEZ.
Marketingleiter Peer Holdensen überreicht
den 1. Preis – einen Apple iPod nano – an
den Sohn der Gewinnerfamilie Linstedt aus
Flensburg.
Name:
Straße:
PLZ/Ort:
Telefon:
E-Mail:
Alter:
✃
Lösungswort:
Zählermeldung per Internet lohnt sich!
Wieder wurden Preise unter den Kunden ausgelost,
die ihren Zählerstand per Internet übermitteln
(www.stwfl.ablesung.de). Gutscheine für Hansens
Brauerei im Wert von je 50 Euro erhielten: Wilmut
Albert, Hubert Nohr, Karin Ernst-Holtkamp, Britta
Ricken, Bernd Kramer und Thorsten Schlupkothen
(alle Flensburg). Herzlichen Glückwunsch!