steindoktor - tessiner zeitung

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steindoktor - tessiner zeitung
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15. Mai 2015
Thema
von Rolf Amgarten
Impressum
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Preisermässigungen
Die Königin Mutter feiert
50 Jahre Wiederauferstehung:
Seit 1943 heisst der Radschaufeldampfer zwar nicht mehr Regina Madre sondern Piemonte,
weil die junge Republik Italiens
nach dem Weltkrieg keine Monarchen mehr mochte. Aber seit
ihrer Renovation und festlichen
Wiedereinweihung von 1965
dampft sie wieder stolz wie eine
Königin auf den Gestaden des
Lago Maggiore. Zwar nicht als
Linien, sondern als Charterschiff, aber noch immer mit der
alten Dampfmaschine aus dem
Jahre 1904, wie Mario Gavazzi
aus Luzern der Tessiner Zeitung
mitteilte. Er ist zugleich der Urheber des Bildes für die Pro Patria-Marke und hat uns das Foto
der Piemonte, wie sie in Locarno anlegt, zur Verfügung gestellt. “Ohne die Rettung der
Piemonte vor 50 Jahren wären
wohl noch viele Dampfer von
der Bildfläche verschwunden”,
ist sich Gavazzi sicher. “Sie
überlebte zum Glück nicht im
Museum, wie etwa die DS Rigi
im Verkehrshaus Luzern. Im
Gegenteil, als technisches
Denkmal wurde sie restauriert
und ist bis heute mit der originalen Dampfmaschine von
Escher-Wyss in Zürich von
1904 fahrtüchtig geblieben.”
Vier Jahre bevor die staatliche
Navigazione Lago Maggiore
die DS Piemonte wieder rezykliert, entscheidet der italienische Staatsbetrieb, alle drei
Dampfschiffe einzustampfen.
Die Lombardo wurde verkauft
und steht heute als schwimmende Bar in Arona, die Italia wurde verschrottet. Dann entschied
die damalige Gestione Governativa Navigazione Laghi, dass
die Piemonte zu erhalten und
einer Totalrevision zu unterziehen sei, wie der DampfschiffFan Gavazzi in seiner Chronik
erläutert. Heute finden sich auf
den Laghi noch drei Radschaufeldampfer: die Piemonte auf
dem Lago Maggiore zu Charterfahrten. Die Concordia, im
Moment in Revision, verkehrt
sonst regelmässig auf dem Comersee und die Patria (früher
Savoia) wurde 1990 ausrangiert, an die Provinzverwaltung
Como verkauft, welche sie nach
der Restaurierung im Juli 2013
einweihen konnte.
Ein noch älteres Modell findet
sich in der Uri, welche 1901
erstmals auf dem Vierwaldstättersee verkehrte und noch heute
betrieben wird. Weil im Winter
1903/04 die defekten Schaufelräder ersetzt werden mussten
Am 21. Mai vor 50 Jahren wurde ein italienischer Radschaufeldampfer
des Lago Maggiore vor dem Abbruch und Verschwinden gerettet
MIT DER PIEMONTE IN EINE
ALTE ZEIT HINEINDAMPFEN
gilt dies als eigentliche Inseesetzung. Wie Stefan Schulthess,
der Präsident des Vereins der Schweizer
Schifffahrtsunternehmen auf Anfrage erklärt,
sind auf den Schweizer
Seen 16 echte Radschaufeldampfschiffe
in
Dienst gestellt und verkehren regelmässig auf
den Linien. Am meisten
beschäftigen mit je 5
der Genfersee und der
Vi e r w a l d s t ä t t e r s e e .
Weitere finden sich auf
dem Brienzersee, dem
Greifensee, dem Thunersee und dem Zürichsee.
Die ersten wurden zu Beginn
noch mit Kohle versorgt, dann
folgten die Dieselmotoren.
Heute gibt es gar Belle-EpoqueTypen, welche zwar von aussen
wie Radschaufeldampfer aussehen, weil die Schaufelräder immer noch antreiben, aber gespiesen werden jene von Elektro-Diesel-Motoren.
Völlig in der Moderne angekommen sind wir bei den Solarbooten. Von diesen Typen verkehrt bisher allerdings nur gerade eines, die MS Mobicat, auf
dem Bielersee. “Zu langsam für
den regelmässigen Linienverkehr”, erklärt Schulthess.
Und gerade sind auch die neuen
Passagierzahlen der Litra, dem
Infodienst für den öffentlichen
Verkehr zur Schweizer Schiff-
fahrt, auf Seen und Flüssen fürs
Jahr 2014 herausgekommen.
Für den Lago Maggiore fehlen
die detaillierten Angaben, deshalb wurden die Zahlen des
Jahres 2013 übernommen. Statistisch hat sich damit die Passagierzahl nicht verändert. Die
Schweizer Schifffahrtsgesellschaft des Luganersees verbuchte 2,64 Prozent weniger
Gäste als im Vorjahr 2013. Am
meisten Einbussen erlebte mit
11,54 Prozent der Ägerisee, gefolgt vom Neuenburger- und
Murtensee mit 11,17 Prozent.
Die höchsten Zunahmen verbuchten der Bodensee mit 5,6
Prozent, der Untersee und
Rhein sowie die Basler Personenschifffahrt.
Im Süden befürchten die Gemeinden Trockenheit im Norden haben sie Angst vor Überflutungen
Tauziehen um den Seespiegel des Lago Maggiore
Nachdem sich letzte Woche italienische
Ufergemeinden des Lago Maggiore gegen eine sommerliche Erhöhung des Seespiegels bis zu 1.50 Meter aussprachen
(siehe Tessiner Zeitung von letzter Woche), haben sich nun 47 Gemeinden gemeldet, die anderer Ansicht sind. Die italienischen Gemeinden südlich von Sesto
Calende befürchten Trockenheit, falls der
Wasserpegel nicht künstlich angehoben
wird.
Mehr als 7’000 landwirtschaftliche Be-
triebe und fünf Elektrizitätswerke sind
auf den höheren Wasserstand angewiesen, um operieren zu können. Befürchtet
wird, dass die Trockenperioden aufgrund
des Klimawandels in den nächsten Jahren
weiterhin zunehmen könnten. Die letzten
sehr niederschlagsarmen Monate lassen
die Betroffenen eine erneute Trockenzeit
befürchten. Schliesslich wird das Wasser
des Lago Maggiore auch gebraucht, um
die Weltausstellung EXPO 2014 in Mailand mit Wasser zu versorgen.
Die Gemeinden, die in den Provinzen Varese, Mailand und Pavia liegen sind allesamt Teil des Naturparks “Parco del Ticino”. Bei ihrer Versammlung vom Samstag sprachen sie sich einstimmig dafür
aus, das Umweltministerium in Rom dazu zu bringen, den Seespiegel das ganze
Jahr über auf 1.50 über dem Nullpegel
von Sesto Calende, wo das Regulierwerk
am Ausfluss des Lago Maggiores steht,
anzuheben.
Gegenwärtig wird der Seespiegel künst-
lich um einen Meter angehoben. Verlangt
hatte dies die Schweiz, denn die Gemeinden im Locarnese befürchten, ebenso wie
einige der Piemonteser Gemeinden bei
einem höheren Wasserstand Überflutungen. Die italienischen Gemeinden an den
nördlichen Ufern des Sees befürchten
ebenfalls wirtschaftlichen Schaden von
einer Anhebung des Seepegels, da so die
Strände verschwinden würden und die
Gemeinden touristisch weniger attraktiv
würden.
mk
3
15. Mai 2015
Thema
Mit den Frühlingstemperaturen kommt die Lust, sich aufs Fahrrad zu schwingen. Doch der
Südkanton ist wahrlich kein Veloland. Besonders in den Städten herrscht Handlungsbedarf
“DAS TESSIN HINKT DEM REST DER
SCHWEIZ 30 JAHRE HINTERHER”
Der Kanton
investiert
31 Millionen
Franken ins
Radwegnetz
von Martina Kobiela
Gemeinden müssten mehr tun
Piazza macht vor allem die Gemeinden für die derzeitige Situation verantwortlich. Diese hätten kein wahres Interesse an Veränderung. Selbst Renato Gazzola vom Touring Club der
Schweiz (TCS) sieht Handlungsbedarf: “Die Gemeinden
könnten mehr tun, als den Kauf
von E-Bikes zu bezuschussen.
Sie müssten Wege finden, die
langsame Mobilität zu verbessern, ohne jedoch den Autoverkehr zu bestrafen oder zu behindern.” Er mahnt alle Verkehrsteilnehmer zur gegenseitigen
Rücksichtnahme und zu Vorsicht. Die ist besonders auf den
verkehrsreichen Strassen des
dichtbevölkerten Sottoceneri
notwendig. Piazza ist überzeugt,
dass Autofahrer im Tessin weniger Akzeptanz Velofahrern gegenüber haben als in der
Deutschschweiz. Er vermutet,
dass die Nähe zu Italien damit zu
tun hat.
Als besonders velounfreundlich
gilt Lugano. Der im Stadtteil
Pregassona lebende Piazza hält
Lugano gar für die gefährlichste
Stadt für Fahrradfahrer in der
Schweiz. “Seit Jahren setzen wir
uns dafür ein, dass Fahrradfahrer
Ausschilderung in Melide
Ti-Press
Ticino Turismo wirbt mit diesem
Slogan für das Tessin als Destination für Velofahrer: “Die Angebote in unserem Kanton werden die Wünsche eines jeden
Radfahrers erfüllen.” Ist das Tessin wirklich zu einem Mekka für
Velofahrer avanciert?
Ein Blick auf die Tessiner Medienwelt legt diesen Schluss nahe (siehe Artikel rechts und unten). Überall ist von Investitionen in Infrastruktur im Bereich
der langsamen Mobilität die Rede, von neuen Fahrradwegen,
Mietvelostationen und Kampagnen, die das Fahrrad als ideales
Transportmittel für Pendler bewerben.
Einer der es wissen muss, ist Fabiano Piazza, Sekretär des 2010
gegründeten Interessenverbands
Pro Velo Ticino. Er meint: “Das
Tessin ist kein Veloland, sondern
ein Autoland!” Doch er räumt
ein: “Der Kanton macht etwas,
das ist wahr, aber die Projekte
des Kantons dauern zu lange.”
Werner Herger, Präsident der
Tessiner Sektion des Verkehrsclubs der Schweiz (ATA) meint
gar, dass die Projekte für die
Fussgänger und Radfahrer eben
oft mit der Geschwindigkeit der
langsamen Mobilität vorangingen. Piazza von Pro Velo Ticino
macht das Problem in der Politik
fest, die keine wahre Absicht habe, Infrastruktur für Fahrradfahrer zu schaffen. Der leidenschaftliche Velofahrer meint:
“Das Tessin hinkt dem Rest der
Schweiz 30 Jahre hinterher.”
Gerade in den Städten wie noch nicht genug für die Sicherheit der Fahrradfahrer getan worden, sagt Fabiano Piazza von Pro Velo Ticino
die Fahrbahnen der Busse nutzen
dürfen, aber diese sind für Velofahrer weiterhin tabu”, beschwert sich Piazza. Besonders
scharf kritisiert er die schlechten
Anbindungen zu Bahnhöfen und
die schlechte Infrastruktur an
ebendiesen.
Als besonders gefährlich gelten
der Staudamm von Melide, die
Seestrasse zwischen Paradiso
und Morcote und der Monte Ceneri Pass, die einzige asphaltierte
Strasse mit Radweg vom Nordins Südtessin und vice versa. Pro
Velo Ticino sammelt auf seiner
Homepage Hinweise auf die gefährlichsten Stellen für Radfah-
rer im Kanton (siehe Artikel
oben). Diese werden dann an die
Behörden weitergeleitet. In manchen Fällen, wie Punkt Nr. 80,
dem Corso Pestalozzi in Lugano,
reagierten die Verantwortlichen
und die Gefahr wurde behoben.
Ein Teufelskreis
Trotz der unbefriedigenden Situation werde Fahrradfahren im
Tessin beliebter, ist Piazza überzeugt. Doch bisher investiere die
Politik vor allem in das touristische Wegnetz, das von Freizeitfahrern genutzt wird. Für VeloPendler werde bisher zu wenig
getan. Zwar gebe es Kampa-
gnen wie Bike2School, Bike to
work oder Bike4Car, doch das
Interesse sei überschaubar (siehe
Artikel unten). Nur wenige
Schulen interessierten sich für
das Projekt Bike2School. Es sei
ein Teufelskreis sagt Piazza: Das
Fahrradfahren im Tessin sei gefährlich, deshalb führen hier weniger Menschen Fahrrad, weshalb der Druck auf die Politik,
die Strassen sicherer zu machen,
zu gering sei und die Strassen
gefährlich blieben.
Diese Meinung teilt auch Andrea
Prati, Präsident des Velo Club
Lugano. Er beklagte kürzlich das
geringe Interesse der Jugend am
Fahrradfahren. Als einen Grund
für die ausbleibende Begeisterung nennt Prati die Verkehrssituation im Tessin, die vor allem
die Eltern verängstige.
Selbst Ticino Turismo kommt
nicht umhin darauf hinzuweisen,
dass manche Strecken ausser
einem atemberaubenden Panorama auch atemberaubende
Blechlawinen miteinschliessen.
Im Falle der Centovalli: “Die anspruchsvolle Route für geübte
Fahrer verläuft fast ausschliesslich auf engen, ziemlich stark befahrenen Hauptstrassen, jedoch
inmitten einer faszinierenden
Naturkulisse.”
Claudio Zali, der Leiter des Verkehrsdepartements, schwang sich in den Sattel
Wenig Interesse an Velo-Kampagnen
Am Wochenende schmissen sich über 100
Menschen an der Volksfahrt zwischen Lugano, Melide und Morcote in ihre Fahrradhosen und radelten bei eitlem Sonnenschein
durch das Südtessin. Unter den Fahrern
waren auch Regierungsrat Claudio Zali (in
Jeans) und die Luganer Stadträtin Giovanna
Masoni Brenni. Mit der Aktion wollen sie auf
das Bike Sharing Netz zwischen Lugano und
Morcote aufmerksam machen.
In Lugano selbst gibt es 10 Stationen, an
denen insgesamt 62 Fahrräder an 92 Säulen
stehen. Die Gemeinde Morcote hat in ihre Velostation 60’000 Franken investiert. Verwaltet
werden die Fahrräder von Lugano. Das Netz-
werk ist Teil des nationalen PubliBike Netzes.
Gleichzeitig handelt es sich bei der Seestrecke zwischen Lugano Paradiso, vorbei an
der Forca San Martino bis zum Staudamm in
Melide und weiter bis nach Morcote um eine
der gefährlichsten Strecken im Kanton. Die
kurvenreiche Seestrasse ist gefährlich. Pro
Velo Ticino fordert dort kurzfristig ein Tempolimit von 50 km/h und langfristig einen
Radweg.
Das Verkehrs- und Umweltdepartement, dessen Vorsteher Zali ist, verfolgt, laut eigener
Aussage, die Strategie der Fahrrad-Mobilität,
welche das Zweirad als effizientes Transportmittel für kurze alltägliche Distanzen promo-
viert. Deshalb nimmt auch die kantonale Verwaltung an der nationalen Kampagne Bike to
work teil. Insgesamt jedoch ist die Beteiligung von Tessiner Betrieben und Ämtern an
der nationalen Aktion eher gering. Das Tessin
ist mit 17 Betrieben vertreten. 2014 nahmen
12 Betriebe teil. Schweizweit machten über
1’600 Unternehmen und Verwaltungen bei
der Aktion mit. Auch dieses Jahr zeichnet sich
eine ähnlich hohe Teilnehmerzahl ab.
An der Aktion Bike4Car, bei der das eigene
Auto für zwei Wochen gegen ein E-Bike und
ein Car-Sharing Abonnement eingetauscht
werden kann, nimmt lediglich die Stadt Mendrisio teil.
mk
Im Tessin tut sich etwas punkto
Verkehrssicherheit und langsame Mobilität. Die Stadt Bellinzona will 1’925’000 Franken
in das städtische Fussgängerund Velo-Wegnetz investieren.
Auch die Südtessiner Grenzgemeinde
Stabio
investiert
255’000 Franken in die Verkehrssicherheit. Neben einem
neuen Zebrastreifen fliesst das
Geld in verkehrsberuhigende
Massnahmen und ein neues
Tempolimit von 50 km/h. Im
Anschluss wird ein neuer Radweg, Teil des regionalen Velowegnetzes, nach Brusino
Arsizio gebaut. Das 311’000
Franken teure Projekt wird vom
Kanton im Rahmen des im Februar 2013 gesprochenen Kredits von 31 Millionen Franken
für die Verwirklichung von Arbeiten an den Radwegen gebaut.
Mehr als 60 Projekte für Fahrradfahrer sollen umgesetzt werden. Die Bandbreite reicht von
der Schaffung eines gelben Velostreifens auf der Fahrbahn bis
zur Verbreiterung der Gehwege,
um sie für Fahrradfahrer nutzbar zu machen und zur Schaffung eigentlicher vom restlichen
Verkehr getrennter Radwege.
Zu den nennenswerten Arbeiten
gehört der Velostreifen auf dem
Staudamm von Melide und Bissone. Er soll noch im Sommer
fertiggestellt werden. Derzeit
müssen Zweiradfahrer eingequetscht zwischen einer Betonmauer und dem Autoverkehr
um Leib und Leben bangen.
Diesen Sommer soll ausserdem
der Rad- und Fussweg zwischen
Croce Grande und Coldrerio
fertiggestelt werden. Anfang
2016 sollte der Radweg im
Maggiatal zwischen Tegna und
Avegno beendet sein. Dann
wird auch die alte Bahnbrücke
in Ponte Brolla von Zweirädern
genutzt werden. Derzeit zwingen die Stufen an der Brücke,
vom Fahrrad abzusteigen oder
die oft stark befahrene Strasse
zu nutzen. 2016 soll ausserdem
der Fahrradweg entlang der ehemaligen Bahnstrecke zwischen
Tesserete und Canobbio gebaut
werden.
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15. Mai 2015
5
Hintergrund
Mit der Volksabstimmung über die Billag-Gebühr rückt die SRG und damit auch das Radio und Fernsehen der
italienischen Schweiz RSI in den Brennpunkt. RSI-Vizedirektorin Milena Folletti steht zum neuen Finanzierungsmodell
“MAMMA RSI” IM FOKUS
Bei der Abstimmung am
14. Juni geht es um eine neue
Gebührenordnung für die Finanzierung von Radio und
Fernsehen. Demnach wird die
über die Billag eingetriebene
Gebühr durch eine Mediensteuer ersetzt. Ein Privathaushalt wird statt den bisherigen
462,40 Franken pro Jahr – auf
Grund eines Bundesgerichtsurteils sind es seit diesem Mai de
facto noch 451,10 Franken –
nur noch 400 Franken bezahlen. Bezahlen müssen alle,
ganz unabhängig davon, ob sie
über einen Fernseher verfügen
oder Radio hören. Der Schweizerische Gewerbeverband hat
das Referendum ergriffen.
Denn insgesamt steigt seiner
Meinung nach die Belastung
für die Wirtschaft, auch wenn
einzelne Haushalte weniger
bezahlen müssen.
Die Schweizerische Radiound
Fernsehgesellschaft
(SRG) verteidigt die Revision
des Radio- und Fernsehgesetzes als neues und zeitgemässes Modell. Die SRG ist die
grösste Nutzniesserin der Gebühren von jährlich gut
1,2 Milliarden Franken. Einen
Bruchteil von 4 Prozent erhalten auch die konzessionierten
13 privaten Fernsehkanäle sowie 21 Radiosender. Mit dem
neuen Gesetz wird ihr Anteil
auf bis zu 6 Prozent steigen.
Ihr Gebührenanteil kann somit
von heute 45 Millionen Franken auf bis zu 81 Millionen
Franken anwachsen.
Dies ist auch der Grund, warum Privatsender die neue Gebührenordnung verteidigen –
trotz aller Kritik an der riesigen SRG. Diese Woche warb
beispielsweise CVP-Ständerat
Filippo Lombardi, Chef des
privaten TV-Senders Teleticino und Präsident von Telesuisse, dem Verband der Schweizer Regionalfernsehen, für die
Vorlage – just in einer Diskussionssendung am öffentlichrechtlichen Fernsehen RSI.
Auch der Tessiner Regierungsrat Manuele Bertoli (SP) trat
für die Gesetzesrevision ein.
Er mahnte sogar, dass eine Ablehnung durch die Stimmbürger des Kantons Tessin im
Rest der Schweiz kaum verstanden würde und ein
schlechtes Signal wäre.
Dies hängt damit zusammen,
dass die RSI innerhalb der
SRG die grösste Nutzniesserin
der Gebühren ist. Die italienische Schweiz bringt nur 4,5
Prozent in den Gebührentopf
ein, RSI erhält als SRG-Unternehmenseinheit aber gut 20
Prozent oder umgerechnet
245,7 Millionen Franken
(2014) aus diesem Topf. Anders gesagt: Die Gebührengelder aus der Deutschschweiz finanzieren die RSI. Das gleiche, wenn auch in der Differenz weniger extrem gilt für
die französische Schweiz mit
RTS, die mehr aus dem Gebührentopf erhält als sie einzahlt.
Ti-Press
von Gerhard Lob
Dank dieser Umverteilung ist
die RSI zur grössten Firma der
italienischen Schweiz geworden – nach dem Kanton mit
seinen Tausenden von Kantonsangestellten und Lehrern.
RSI beschäftigt 1‘235 Personen (779 Männer, 456 Frauen),
die sich 1‘089 Vollzeitstellen
teilen, der überwiegende Teil
arbeitet am Stammsitz in Comano. “Mamma RSI” wird die
Sendeanstalt immer wieder
genannt, weil bei ihr so viele
Mitarbeitende Unterschlupf
finden.
Lega und SVP schiessen gerne
auf die SRG, im Tessin auf die
RSI. Die Lega rief immer wieder dazu auf, aus den BillagEinzahlungszetteln Papierflie-
ger zu basteln. Auch jetzt lehnen die beiden Parteien die
neue Gebührenordnung ab, obwohl die Belastung für die
Haushalte zurückgeht. Ebenfalls im Lager der Nein-Sager
befindet sich der kantonale
Baumeisterverband (SSIC),
weil er sich mit dem Modell einer Mediensteuer für Unternehmen gemäss Umsatz nicht
anfreunden kann.
RSI-Vizedirektorin Milena
Folletti verweist im Gespräch
mit der “Tessiner Zeitung” auf
die Konzession für die SRG,
die im Programmauftrag explizit festhält, “dass Programmleistungen in allen
Amtssprachen gleichwertig erbracht werden.” Deshalb weist
MILENA FOLLETTI
sie das Argument zurück, die
RSI sei eigentlich für die italienische Schweiz zu gross.
Die RSI müsse mit den ihr zur
Verfügung stehenden Mitteln
ein umfassendes und vollwertiges Programm in italienischer Sprache anbieten. „Ich
denke, dass unser Erfolg darin
begründet ist, dass wir ein
komplettes Programm anbieten können, das neben Information und Kultur auch Sport,
Unterhaltung und Fiction beinhaltet“, so Folletti. Eine Reduktion auf Nachrichten und
Kultur, wie von einigen Gegnern des öffentlich-rechtlichen
Radio- und Fernsehmodells
gefordert, lehnt sie entschieden ab.
Die Kaderpositionen beim
Schweizer Radio und Fernsehen
italienischer Sprache (RSI) werden von Männern dominiert.
Ausnahmen bilden Diana Segantini als Kulturverantwortliche sowie Milena Folletti, welche für
das Gesamtprogramm sowie
Corporate Design (Programmi e
Immagine) des Senders verantwortlich zeichnet. SRG-Generaldirektor Roger de Weck sprach
sich beim jüngsten Auswahlverfahren für Folletti als RSI-Regionaldirektorin aus, doch im Rennen um die Nachfolge des langjährigen Direktors Dino Balestra
hatte am Ende Maurizio Canetta
die Nase vorne beziehungsweise
eine Mehrheit in der RSI-Regionalgesellschaft Corsi hinter sich.
Im Juni 2014 ernannte der neue
Regionaldirektor Folletti zu seiner Stellvertreterin und damit Vizedirektorin.
Ganz wichtig ist für Folletti
aber auch die Funktion der
SRG und damit der RSI in Bezug auf den nationalen Zusammenhalt. Tatsächlich heisst es
in der SRG-Konzession: “In
ihren Programmen fördert sie
das Verständnis, den Zusammenhalt und den Austausch
unter
den
Landesteilen,
Sprachgemeinschaften, Kulturen, Religionen und den gesellschaftlichen Gruppierungen.” Es bleibt mehr als fraglich, ob rein private Anbieter
sich einem solchen Auftrag
verpflichten könnten. Gleichwohl ist die Präsenz der Privaten für Folletti sehr wichtig:
“Konkurrenz belebt das Geschäft und wir sind beispiels-
Die 1967 in Lugano geborene
Folletti arbeitet bereits seit
1988 bei der RSI, zuerst im Bereich Ausbildung und Personal.
Parallel studierte sie in Pavia
Politikwissenschaften und absolvierte Fortbildungen im Bereich der Erwachsenenbildung.
Nach Sprachaufenthalten in
Deutschland und Kanada wurde
sie 2000 Verantwortliche für
das Programmmanagement
beim Fernsehen TSI. Auf Grund
der Konvergenz von Fernsehen,
Radio und Internet erweiterte
sich die Programmverantwortung sukzessive. Sie ist Mitglied
der RSI-Geschäftsleitung und
vertritt die RSI in der Interregionalen SRG-Programm-Konferenz, deren Präsidentschaft sie
im August 2015 übernimmt.
Sie ist politisch unabhängig und
keiner politischen Partei zuzuordnen.
weise sehr glücklich, dass Teleticino existiert.” Der Privatsender mit Sitz in Melide konkurriert zumindest im lokalen
Nachrichtenbusiness.
Entscheidend für Milena Folletti in Bezug auf die neue Gebührenordnung ist schliesslich
aber die technologische Evolution. Die Zeiten, als man zu
fixen Zeiten eine bestimmte
Sendung am Radio oder Fernsehen verfolgte, sind passé.
Durch
Internet,
Tablet,
Smartphones oder TV-Recorder hat sich der ganze Medienkonsum gewandelt und wird
sich noch weiter wandeln.
“Darum ist eine allgemeine
Mediensteuer sinnvoll”, hält
Folletti fest.
Intensives
Abstimmungswochenende
Am 14. Juni 2015 wird über vier
eidgenössische und im Kanton
Tessin zusätzlich über zwei kantonale Vorlagen entschieden. Neben
dem Referendum gegen die Änderung des Radio- und Fernsehgesetzes (Mediensteuer statt BillagGebühr) wird über die eidgenössische Volksinitiative zur Einführung
einer Erbschaftssteuer, die Stipendieninitiative und die Änderung der
Bundesverfassung und des Fortpflanzungsmedizingesetzes zu
Zwecken der Präimplantationsdiagnostik befunden.
Die Tessiner Stimmbürger äussern
sich zusätzlich zum Referendum
gegen Ökoanreize zum Erwerb
emissionsarmer Fahrzeuge (Ecoincentivi) sowie die Volksinitiative für
die Verankerung eines Mindestlohns in der Kantonsverfassung
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15. Mai 2015
Reportage
Ein genügsamer Allrounder liefert bestes Fleisch. Das Tessin ist noch nicht wirklich auf das Schwein gekommen
SCHWEIN HABEN – VON DER SAU,
DIE MEHR ALS NUR GLÜCK BRINGT
von Stef Stauffer
Dicht aneinandergedrängt liegen sie nebeneinander in ihren
Kuhlen. Zu fünft sind sie, und
ihnen ist saumässig wohl. Synchronschlafen könnte man das
nennen. Nur das vorderste
Exemplar lässt sich beim Fototermin aus der Ruhe bringen.
Springt auf und wirft einen
skeptischen Blick auf die Besucher. Dann kommt es neugierig
näher und hält sein freundliches Gesicht aufmerksam in
die Kamera. Die Kameraden
bleiben liegen und lassen sich
nicht aus der Ruhe bringen.
Machen nicht einmal die
Schweinsäuglein auf. In einiger
Entfernung liegen weitere Tiere. Andere sind wacher. Wühlen mit ihren Nasen in der Erde
oder treiben sich am Futterplatz
herum. Die Unterstände, wo es
sich im Trockenen liegen liesse, sind leer. Es ist ein sonniger
Frühlingstag, die Schweine bevorzugen den Gang ins Freie.
Und scheinen dabei äusserst
zufrieden zu sein.
Nicht, dass man heute auf die
Eier legende Wollmilchsau gestossen wäre. Was sich aber
hier im Maggiatal auf der grossen Weide in krausem, dunklem Borstenfell präsentiert, ist
mehr als ein urtümlich anmutendes Relikt aus vergangenen
Zeiten. Etwas ungewohnt ist er
schon, der Anblick. Die gedrungenen Tiere erinnern an
Wildschweine, und ihre hochgezüchteten Artgenossen haben mit diesen kleineren Tieren nicht mehr viel gemeinsam. Aber sie hat einiges zu
bieten, diese alte Rasse, denn
die Haltung von Wollschweinen ist eine unkomplizierte Sache und bringt dem Züchter so
manchen Vorteil.
Unwegsames Gelände und karge Böden – das Betreiben von
Landwirtschaft in den Tessiner
Tälern ist bekanntermassen
kein leichtes Unterfangen.
Ackerbau lohnt sich kaum,
denn Maschinen sind fast gar
nicht einsetzbar. Handarbeit ist
unerlässlich. Ein grosser Aufwand mit bescheidenem Ertrag. Die Nutzung der Weideflächen erfordert dementsprechend nicht nur vom Menschen
sondern auch von den gehaltenen Tieren einiges an Anpassungsgabe: Robustheit ist gefragt, dazu Geländegängigkeit.
Widerstandskraft und ein Mass
an Genügsamkeit. Ziegen behaupten sich in diesen Regionen seit Jahrzehnten, die Käseproduktion aber zeigt sich als
äusserst aufwendig. Esel sind
nützlich, damit die weiten Weideflächen nicht vom Wald er-
Ein zutraulicher, freundlicher und neugieriger Artgenosse
obert werden. Auch die Mutterkuhhaltung hat sich bewährt. Eine Alternative oder
Ergänzung, als weitere Möglichkeit zur Nutztierhaltung in
den Tessiner Tal- und Alpregionen, bietet daneben das hier
noch nicht so häufig anzutreffende Wollschwein. Denn in
seiner natürlichen Anspruchslosigkeit genügt es den hier gestellten Ansprüchen ziemlich
genau.
Wollschweine, oder auch wollhaarige Weideschweine genannt, sind etwas kleiner als die
uns bekannten Edelschweine.
Ihre Erscheinung ist kompakter,
die Frischlingsstreifen, mit denen die neugeborenen Ferkel gezeichnet sind, zeigen die nahe
Verwandtschaft zu den Wildschweinen auf. Die Alttiere sind
dicht schwarz und gekraust behaart, mit gelblich weissem
Bauch. Neben den in der
Schweiz heute verbreiteten
schwalbenfarbenen werden in
Ungarn bis heute auch blonde
und rote Wollschweine gehalten.
Trotz ihres massiven Körperbaus sind sie sehr marschfähig.
Die Tiere sind robust, kälteresistent und widerstandsfähig
gegen Krankheiten, dazu noch
anspruchslos bezüglich der
Futterqualität. Sie ertragen extreme Witterung und können
sogar im Winter im Freien gehalten werden. Auch kennen
sie keine Stresszustände und
haben einen ruhigen und sehr
sozialen
Charakter.
Das
Fleisch des Wollschweins ist
kräftig und von hervorragender
Qualität. Somit eignen sich
diese Tiere vorzüglich für eine
extensive Weidemast.
Die ursprüngliche Heimat des
Wollschweins ist das alte
Österreich-Ungarn, wo diese
Rasse als Mangalitza bekannt
ist. Im vorigen Jahrhundert
wurde das Wollschwein dort
aus verschiedenen jugoslawischen und ungarischen Landschweinrassen herangezüchtet.
In einer extensiven Herdenhaltung bevölkerte es die Steppen
und Wälder Ungarns. Wegen
seiner hervorragenden Speckqualität und einem guten Fettansatz verbreitete es sich rasch
in ganz Europa und wurde gar
an der Wiener Börse gehandelt.
Hunderttausende von Wollschweinen wurden dann jährlich von Ungarn in den Westen
gefahren. Auch in die Schweiz
wurde das Wollschwein importiert, hatte aber später gegen
die bis heute dominierenden
schnell wachsenden Edelschweinrassen keine Chance,
da es für die rentablere lntensivhaltung nicht geeignet war.
Die einst weite Verbreitung des
wollhaarigen Specklieferanten
ging seit dem Zweiten Weltkrieg immer mehr zurück und
ist heute fast zusammengebrochen. Nebst Restbeständen in
Deutschland, Österreich, Serbien und Ungarn weist die
Schweiz heute dank gezielter
Förderung den höchsten Bestand an Tieren aus. Das Beste
daran: Die Qualität des Fleisches der im Freien lebenden
Wollschweine erfreut sich
wachsender Beliebtheit.
Schweine im Freien sind für
viele Konsumentinnen und
Konsumenten der Inbegriff einer artgerechten Tierhaltung.
Gerade für die biologische
Schweinehaltung kann deshalb
die Weidemast von Wollschweinen für einige Betriebe
eine interessante Alternative
sein. Die Investitionskosten in
der Freilandhaltung sind gering, denn ein Sauenplatz im
Freiland verursacht nur etwa
ein Fünftel der Kosten eines
Stallplatzes. Englische Studien berichten von 50 Prozent
niedrigeren Tierarztkosten als
bei der Stallhaltung, da die
Tiere gesünder seien. Die Fütterungs- und Tränkeeinrichtungen, die Umzäunung und
natürlich auch die Tiere müssen dennoch jeden Tag, bei jedem Wetter kontrolliert werden. Ein Aufwand aber, der
sich lohnt. So könnte es also
sein, dass man im Tessin in
Zukunft vermehrt auf Wollschweine trifft. Das würde
sich auch Daniel Quenet, einer
der Experten und Mitglied der
Schweizerischen Vereinigung
für das Wollschwein, die sich
für die Verbreitung der Tierart
in der ganzen Schweiz einsetzt, wünschen.
Engagement für die Vielfalt
Der Weideplatz im Freien: Wollschweine sind genügsam
1986 übernahm die Vereinigung PRO SPECIE RARA die Organisation und Förderung der Zucht der Wollschweine in der
Schweiz. Die registrierten Tiere wurden in Kleingruppen eingeteilt, und an interessierte Bauern abgegeben, die eine artgerechte Haltung auf extensiver Weidebasis bieten und gewährleisten
konnten. Aus anfänglich einem knappen Dutzend ist mit den Jahren eine breite Basis von weit über 100 Zuchtgruppen in der
ganzen Schweiz für die weitere Erhaltung dieser Rasse gewachsen. Heute verhilft die Schweizerische Vereinigung für die Wollschweinzucht dem Wollschwein in der Schweiz zum Überleben,
indem unter anderem ein Herdenbuch geführt wird. Alle Halter
werden zudem von Experten betreut, um beispielsweise bei der
Züchtung Inzucht zu vermeiden, den Absatz des Fleisches zu gewährleisten und Mastferkel zu vermitteln. Durch gezielte Beratung wird ausserdem verhindert, dass Wollschweingruppen wegen Haltungsfehlern aufgegeben werden müssen. Die Haltung
von Wollschweinen auch im Kanton Tessin noch beliebter zu machen und neue Züchter gewinnen zu können, ist der Wunsch der
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9
15. Mai 2015
Nachrichten
Erste Stimmen gegen Gross-Bellinzona werden laut
Neue Aufträge und eine Neuansiedlung in Bellinzona
Sie wollen nicht die Bronx sein Die Officine planen ihre Zukunft
Eigentlich erstaunt nicht, dass es geschieht, sondern vielmehr, dass es erst
jetzt kommt: In Sant’Antonino meldet
sich ein Komitee gegen die Eingemeindung des Bellinzonese öffentlich zu
Wort. Wortführer ist der dort wohnhafte
Vize-Gemeindeschreiber von Ascona.
Das Hauptargument gegen die Fusion
ist – vergleichbar mit Ascona – der vergleichsweise tiefe Steuerfuss von 65
Prozent. Zu verdanken, dass Sant’Antonino als wohlhabende Gemeinde gilt, ist
es den vielen Grossverteilern, Grossproduzenten und Warenhäusern, welche die
Gemeinde charakteristisch architektonisch geprägt haben. “Wir wollen nicht
zur Bronx von Bellinzona werden”, ist
ein weiteres Argument gegen die Beteiligung an der geplanten Grossgemeinde,
für welche die Stimmberechtigten der
17 Gemeinden am 18. Oktober zur Urne
gerufen werden.
Man könnte durchaus umgekehrt argumentieren und sagen, dass mit der Fusion auch die sehr verschachtelte Gemeinde Sant’Antonino ihren Teil am schönen
Altstadtzentrum von Bellinzona bekäme. Nun wird mit Spannung erwartet, in
welchen Gemeinden weitere solche
Nein-Komitees entstehen werden, denn
lange nicht alle Anwohner des Bellinzonese stimmen der Vereinheitlichung zu,
wie es bereits an den ersten Informationsabenden zum Ausdruck kam.
ra
Zur Zeit sei die Auftragslage der SBBWerkstätten von Bellinzona als positiv zu
bewerten, erklärten die SBB in einem
Kommuniqué. Allerdings bleibe die Situation in einer längerfristigen Aussicht
auch infolge eines starken Frankens kritisch. Trotz der wirtschaftlichen Rahmenbedingung sei die Auftragslage im Moment im Bereich Güterwagen noch immer
gut. Das Ziel sei es, mit anderen Aufträgen die künftig erwarteten Einbussen
beim Güterwagenunterhalt wettzumachen. Ein wichtiger Schritt in diese Richtung ist die Zunahme von Revisions- und
Reparaturaufträgen von externen Kunden,
welche die Aufträge der SBB Cargo und
Personenverkehr ergänzen. Die Lokomo-
tiven von Mitsui Rail Capital Europe und
von Alpha Trains werden namentlich genannt. Damit solche komplexeren Aufträge erfüllt werden können, haben die SBB
rund 2 Millionen Franken in die Erneuerung des Werkzeugparks der Officine in
Bellinzona gesteckt, damit sich die Arbeitsabläufe verbessern.
Seit April dieses Jahres hat der Schweizerische Verein für Schweisstechnik auf
dem Areal der SBB-Werkstätten ein weiteres Kompetenzzentrum eingerichtet.
Dort werden Fachleute fürs Schweissen,
Fügen und Trennen ausgebildet und Qualitätsprüfungen vorgenommen. Nebst
dem Hauptsitz finden sich in Yverdon und
Zürich zwei weitere Niederlassungen. ra
“Tavolino
Magico”
eröffnet neue
Abgabestelle
Die Tessiner Sektion des Hev und die Catef heissen die beiden Verbände, welche im Südkanton die
Interessen der Ein- und Mehrfamilienhaus-Besitzenden und Immobilienverwaltungen vertreten
IM TESSIN GIBT ES ZWEI LOBBYS
FÜR DIE HAUSEIGENTÜMERINNEN
Zusammen mit dem Deutschschweizer Club Locarno stellte
der Hauseigentümerverband
Schweiz (Hev) drei Referatsthemen in den Vordergrund,
über die Nationalrat und HevPräsident Hans Egloff vor vollem Saal referierte. Über die
seiner Meinung nach misslungene Erbschaftsinitiative “eine
Umverteilungs- und Neiddebatte”, über die Zweitwohnungs-Initiative, mit der “wir
leben müssen”, und von der er
hofft, dass die Räte bald ein bereinigtes Gesetz verabschieden
können, damit die Rechtsunsicherheit endlich behoben werde. Und über das Wohnen und
Wohneigentum im Alter. Er
geht davon aus, dass die Pensionskassen-Revision, wonach
diese Gelder für den Hauskauf
wegfallen sollten, sang- und
klanglos verschwinden wird.
Die Frage des Eigenmietwerts
will der Hev auch nicht fallenlassen. Mit einer Motion hofft
er, dass ein einmaliges Wahlrecht für Wohneigentümer
Ti-Press
von Rolf Amgarten
Der Liegenschaftenmarkt hat im Tessin zwei starke Lobbys: die Catef und den Hev
möglich werde, mit dem sie
sich entscheiden können, ob
Eigenmietwert oder Anrecht
auf Maximalabzüge bei Sanierungen ihren Vorzug erhalten.
Sollte dies abgelehnt werden,
stehe eine zweite Initiative zur
Abschaffung des Eigenmietwerts an.
Tiziano Winiger nutzte die Gelegenheit vor vollem Saal,
Werbung für den seit fünf Jahren bestehenden Hauseigentümerverband Tessin zu machen.
Heute zähle man 800 Mitglieder. Angestrebt werden kurzbis mittelfristig 1000 Mitglieder. Immerhin zähle der Hev-
Schweiz mit 320'000 Mitgliedern mehr als alle Parteien zusammen. Und die Tessiner
Sektion habe Mitspracherecht
im Hev-Schweiz, was andere
Verbände mit breiterer Mitgliedschaft nicht hätten. Zusammengesetzt sind die Mitglieder sehr heterogen, erklärt
Winiger auf Anfrage. Die
Mehrheit sei italienischsprachig, eine Minderheit spreche
Deutsch, Französisch oder
Englisch. Die meisten HevTessin-Mitglieder sind Hausoder Wohnungseigentümer. Eine Minderheit habe Ferienhäuser, eine Mehrheit Erstresidenzen. Bei seinem eingesessenen
Konkurrenten Catef (Camera
Ticinese dell'Economia Fondiaria) ist die Mitgliederzahl
vertraulich. Ihre Mitglieder
sind Eigner einer oder mehrerer Liegenschaften zum Eigengebrauch oder zum Profit. Bei
ihnen sind viele Immobilienverwaltungsfirmen organisiert.
Für die kantonalen und Bundesbehörden sei man die Bezugsadresse für die Interessenvertretung der Immobilieneigentümer im Kanton, heisst es
in der Antwort der Tessiner
Kammer für die Grundstücksund Liegenschaftenwirtschaft.
Beiden Interessenverbänden ist
gemeinsam, dass sie sich gegen die Absichten des Kantons,
die steuerliche Werteinschätzung für Liegenschaften zu erhöhen, bekämpfen wollen.
Lebensmittelhilfe für Bedürftige
“Tavolino Magico” hat in
Bellinzona eine zusätzliche
Abgabestelle eröffnet. Die
Tessiner Plattform der Lebensmittelhilfe “Tischlein
deck dich” ist im Südkanton
mittlerweile an insgesamt
12 Standorten vertreten.
Neben Locarno ist Bellinzona bereits die zweite Stadt im
Tessin, die über zwei Verteilstellen des “Tavolino Magico” verfügt. Koordinator Fra
Martino Dotta sieht in der Eröffnung zusätzlicher Abgabestelle auch drei Vorteile:
Erstens könnten damit noch
mehr Lebensmittel, die für
den Abfall bestimmt aber
noch geniessbar sind, wiederverwertet werden. Davon
würde – zweitens – eine
grössere Zahl armutsbetroffener Menschen profitieren.
Und drittens bedeute eine
stärkere Präsenz auch mehr
Aufmerksamkeit von Seiten
der Zivilgesellschaft und Privatwirtschaft, sagte er jüngst
gegenüber den Medien.
Im Tessin nutzen rund 1’400
Personen allwöchentlich die
Abgabestellen, schweizweit
sind es über 14’000 Menschen, die mit einem speziellen Ausweis Lebensmittel
zum symbolischen Preis von
1 Franken beziehen. Die
neue Abgabestelle in Bellinzona-Ravecchia (im Oratorium San Biagio) öffnet jeden
Donnerstag, ausgenommen
Feiertage, zwischen 16 und
17 Uhr.
mb
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NEIN
Erbschaftssteuer
zur neuen
Kurz gefasst
Gotthard-Bahnlinie unterbrochen
Gotthardpass bereits befahrbar
Die Zugverbindung zwischen der Deutschschweiz und dem Tessin blieb am Mittwoch
nach einem Unfall beim Bahnhof Erstfeld den
ganzen Tag unterbrochen. Kurz nach Mitternacht sind zwei Güterzüge seitlich zusammengestossen. Verletzt wurde niemand.
Neun Tage früher als ursprünglich geplant,
wurde der Gotthardpass am vergangenen
Mittwoch um 17 Uhr für den Verkehr geöffnet.
“Fontana della Foca” wird saniert
Der Brunnen mit der Robbe vor dem Regierungsgebäude in Bellinzona benötigt dringend einer Auffrischung. Die Stadtregierung
hat am Montag einen entsprechenden Kreditantrag über 650’000 Franken verabschiedet.
SOS lädt zu Solidaritätsaktion
Das Arbeiterhilfswerk SOS Ticino hat anlässlich einer Solidaritätsveranstaltung gestern
Donnerstag in Lugano der Flüchtlingsopfer
im Mittelmeer gedacht.
Wie die Polizei meldet, wurden zwei Frauen
dabei leicht verletzt.
Regazzi neuer Präsident der AITI
Fabio Regazzi ist neuer Präsident des Industriellenverbands Tessin. Der Unternehmer
und CVP-Nationalrat löst ElektrizitätswerkDirektor Daniele Lotti an der Spitze der Associazione industrie ticinesi (AITI) ab.
Streit um die besten Marktplätze
Bei Hausbrand leicht verletzt
Am Montagnachmittag ist in Claro bei Bellinzona ein Haus vollständig ausgebrannt.
Hinter den Verkaufsständen des Wochenmarkts in Bellinzona brodelt es. Die Standplätze würden willkürlich vergeben, monieren ei-
nige Marktfahrer. Verwandte und Bekannte
der Organisatoren würden anderen, langjährigen Händlern vorgezogen, schreibt Ticinonline
am Mittwoch.
«Die Rückwirkung
der Initiative schafft
grosse Unsicherheit.
KMU und Gewerbe-
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Bellocchio erhält Ehrenleoparden
betriebe würden massiv unter der
Regisseur Marco Bellocchio (“Bella addormentata”) wird am 68. Festival del film in Locarno mit dem Ehrenleoparden ausgezeichnet. Der heute 75-jährige Italiener lancierte
1965 mit der Premiere seines Erstlingswerks
“I pugni in tasca” (“Mit der Faust in der Tasche”) am Festival in Locarno seine Karriere
als eigenständiger Filmemacher.
tz/sda
neuen Erbschafts- und Schenkungssteuer leiden.»
Giovanni Merlini
Nationalrat FDP
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10
15. Mai 2015
Nachrichten
Keine Gnade
für den HCAP.
Botta entwirft
die “Valascia”
Zur Vergabe des Förderpreises für eine pädagogisch wertvolle Initiative an den Verein der Isola dei Conigli
Wenn die Zeit zum Raum wird, hat der Raum die Zeit
Heute sei die kleinere der Brissago
Inseln ein erfolgreiches Projekt, in
das viele Menschen mit einbezogen
sind, erklärte Paolo Jauch, der Präsident des Vereins der Isola dei Conigli, welcher die Insel für die Sonderschule des Kantons verwaltet, anlässlich der Preisvergabe von
10’000 Franken von der Zürcher
Stiftung Peter-Hans Frey auf dem
Monte Verità. Die Vizepräsidentin
Claudia Crotti bestätigte nochmals
die pädagogische Bedeutung des
Projekts, das die Stiftung klar überzeugt habe.
Staatsrat und Vorsteher des Erziehungsdepartements Manuele Bertoli
erläuterte, wie im Kanton dieses
Projekt nicht von Anfang an auf offene Ohren gestossen sei, “aber heute ist es anerkannt”. Auch versprach
Bertoli, dass auch die Sonderschule
von der geplanten Schulreform einiges erhalten werde. “Vor allem wei-
tere Schulzimmer bräuchten wir”,
meinte Paolo Jauch schlagfertig und
erntete viel Zustimmung von den
zahlreich anwesenden Sonderschullehrkräften im Publikum. Den Anlass nahm er, um auf den Ansatz hinzuweisen: “Während dem Verlauf
der Arbeiten wurde uns bewusst,
dass es sehr wichtig war, zwei
Aspekte des klassischen Unterrichts
zu ändern: Raum und Zeit.” Letztlich war es nicht mehr Hauptsache,
das Haus zu einem bestimmten Zeitpunkt fertig zu stellen, sondern die
Schüler/innen sollten mit ihrem
Rhythmus fast alle Arbeiten selber
durchführen können. Nicht das Ziel,
sondern der Weg war entscheidend
geworden. Dafür wurde Raum gegeben. “Raus in eine andere Dimension ohne Einschränkungen und Hindernisse des typisch schulischen
Aspekts, mit dem unsere Schüler/innen so Mühe haben.”
ra
Das Tessin gehört zweifellos zu den Gewinnern des diesjährigen Prix Bienvenue. Fünfzehn der hundert
nominierten Hotels liegen im Südkanton, zwei Statuetten haben in Ascona und Locarno ihren Platz gefunden
Tessiner Stararchitekt Mario Botta
Es sieht so aus als würde
Mario Botta das letzte
Wort beim Entwurf des
neuen Stadions des Hokkey Clubs Ambrì-Piotta
(HCAP) behalten. Denn
die National League
liess sich auch von einem Brief der Bauherrin, Valascia Immobiliare SA, der um Aufschub
der Frist für den Bau des
neuen Stadions bat,
nicht erweichen. Bis zu
diesem Sommer muss
das Baugesuch für die
neue “Valascia”, wie das
traditionsreiche Stadion
genannt wird, eingereicht werden. Sonst
darf die sportlich erfolgreiche Mannschaft des
Sopraceneri in der kommenden Saison nicht
mehr in der A-Liga spielen. Um diese Frist einzureichen, muss der
HCAP auf die Ausschreibung des Projekts
verzichten, so wie er es
bereits im Januar angekündigt hatte, als der
Präsident des Clubs, Filippo Lombardi, darüber
informierte, dass dem
Tessiner Stararchitekten
Mario Botta der Entwurf
des neuen Stadion überlassen werde und es zu
keiner öffentlichen Ausschreibung käme (siehe
TZ vom 23. Januar).
Dieses Vorhaben stiess
auf Opposition durch die
Architekten und Ingenieure, die nie eine
Chance bekommen hatten, sich mit ihren Ideen
für den Neubau der “Valascia” zu bewerben.
Auf Druck des Schweizer Ingenieur- und Architektenvereins (Sia)
hat die Valascia Immobiliare SA also einen letzten Versuch unternommen, von der National
League einen weiteres
Jahr Aufschub für den
Bau des neuen, regelkonformen Hockeystadions zu erhalten.
Geschätzt wurden die
Kosten der neuen Eishalle bisher auf etwa 35
bis 40 Millionen Franken. Das Projekt aus der
Feder Bottas soll 45
Millionen Franken kosten.
mk
BRONZEFIGUR ZAUBERT AUCH DEN
GÄSTEN EIN LÄCHELN INS GESICHT
von Marianne Baltisberger
“Es war wie bei der Oscar-Verleihung”, schwärmt Margot Faucherre. Als das Hotel Ascovilla
genannt und sie auf die Bühne
gerufen wurde, habe sie es erst
nicht glauben können. “Ein unvergessliches Erlebnis.” Das
Viersternehaus in Ascona wurde
anlässlich des Schweizer Ferientags in Zermatt in der Kategorie “Ferienhotels gross” mit dem
Prix Bienvenue ausgezeichnet.
Bei den Stadthotels ging der
Freundlichkeitspreis an das
“Giacometti” in Locarno.
Damit gewinnen Hotels aus dem
Südkanton in zwei der insgesamt fünf Kategorien. “Beste
Gelegenheit, endlich positiv
über den Tourismus zu sprechen”, so Margot Faucherre. Zu
oft würden nur die negativen Aspekte betont, sagt die engagierte
Direktorin. Rückläufige Übernachtungszahlen – das Observatorium des Tourismus in Lugano
vermeldet für 2014 im Tessin einen Rückgang der Übernachtungszahlen um 3,5 Prozent im
Vergleich zum Vorjahr –, veraltete Strukturen, unfreundliche
Gastgeber oder der Stau am
Gotthard beherrschen die
Schlagzeilen. Dass sich im Tessiner Tourismus auch echte Juwelen versteckten, bleibe oftmals unerwähnt.
Der Freundlichkeitspreis wurde
von Schweiz Tourismus heuer
zum dritten Mal vergeben. Die
Margot Faucherre (rechts) bestaunt am Ferientag in Zermatt die Preise
Bewertung basiert auf mehreren
100’000 Feedbacks von Gästen
aus über 250 Online-Bewertungsplattformen weltweit und
dem Urteil einer Fachjury.
Genauso überraschend wie für
das Ascolago kam auch für das
Hotel Giacometti in Locarno die
Auszeichnung. Ein “kleines, feines Bed and Breakfast”, wie es
in der Laudatio heisst. Der Betreiber gibt das Kompliment an
die Gäste weiter. “Sie sind ausgesprochen zuvorkommend und
freundlich”, meint Maurizio
Giacometti gegenüber der TZ.
Im Familienbetrieb steht – genau wie im Ascovilla – die Statue am Empfang. “Da werden
wir auch oft darauf angesprochen.” Einen Boom an Reservierungen habe ihnen der “Bienvenue” aber noch nicht gebracht,
so der Hotelbetreiber. Er hofft
auf die Sommersaison.
Anders der Tenor in Ascona. Sie
hätten unzählige positive Reaktionen erhalten, freut sich Margot Faucherre. Die meisten aus
der Deutschschweiz. Der
Freundlichkeitspreis gibt ihr und
ihrem Team Schwung für die
kommenden Monate. “Nicht nur
die Hardware ist wichtig, die
Software gibt den Ausschlag”,
weiss die gebürtige Walliserin.
Schöne Hotels gebe es viele.
Freundlichkeit und sich Zeit
nehmen, zahle sich deshalb aus.
Sie wünscht sich eine engere
Zusammenarbeit in der Region.
Wichtig sei die Destination.
“Von vielen und zufriedenen
Gästen profitieren alle.” Die
Bronzestatue neben Margot
Faucherre auf der Reception
scheint diesen Worten freundlich nickend zuzustimmen.
Locarno präsentiert überarbeiteten Nutzungsplan für die Altstadt und das Quartier südlich der Piazza Grande
Harmonie zwischen Wohn- und Geschäftsviertel inden
Die aus den 1990er-Jahren stammenden Quartierpläne für Locarnos Città
Vecchia und das Viertel südlich der
Piazza Grande wurden überarbeitet
und am Dienstag der Öffentlichkeit
präsentiert. Für die Bevölkerung besteht die Möglichkeit, diese zwischen
dem 18. Mai und 17. Juni 2015 beim
Bauamt (Ufficio technico, Via alla Morettina 9, Locarno, Mo-Fr 9-11.45 und
14-16.15 Uhr) im Detail einzusehen.
Stadtplaner Fabio Giacomazzi und der
Vize-Gemeindepräsident Paolo Caroni
unterstrichen anlässlich der Medienkonferenz die unterschiedlichen Charaktere der in die neuen Pläne miteinbezogenen Stadtteile. “In kaum einer
anderen Altstadt im Tessin ist der Anteil an Wohnungen so hoch wie in Locarno”, erklärt Caroni. Dies sei nicht
nur aus bauplanerischer Sicht, sondern
auch bei den Lärmschutzbestimmun-
gen zu berücksichtigen. Neue Vorschriften und Verordnungen müssten,
so der CVP-Politiker, auf der Basis der
Quartierpläne ausgearbeitet und vereinheitlicht werden. Gewerbetreibende
von der Altstadt über die Piazza Grande, von der Piazza Muraccio bis zur Via
Ramogna möchte Locarno attraktive
Konditionen bieten. Gleichzeitig dürften die Anliegen der Wohnbevölkerung
nicht vernachlässigt werden.
Bereits erste Änderungen erfährt gegenwärtig der östliche Teil von Locarnos Altstadt. Eine neue Tempo-30-Zone, welche an die bestehende “Begegnungszone” (Tempo 20) angrenzt, soll
zur Verkehrsberuhigung im Quartier
mit Schulen, Bibliothek und Theater
beitragen. Auf der Via Cappuccini dürfen Radfahrer neu in beiden Richtungen verkehren, für Autofahrer bleibt
“senso unico” – Einbahn.
mb
11
15. Mai 2015
Nachrichten
Patienten bei
Tomographie
mit Hepatitis
angesteckt
Die neue Stadtexekutive plant die Auslagerung der sozialen Dienste auch mithilfe von
Sparargumenten, obwohl das Defizit um 95 Prozent tiefer liegt, als im Haushaltsvoranschlag erwartet
IN LUGANOLÄUFTDIE DEBATTE
UMSOZIALE ERRUNGENSCHAFTEN
von Rolf Amgarten
Spitalbehörde unter Druck
Ti-Press
Der neugewählte FDP-Staatsrat
Christian Vitta hat in Lugano ein
geistiges Erbe hinterlassen, das
zugleich die Richtung vorgibt,
in welcher der neue kantonale
Wirtschafts- und Finanzminister
zu politisieren gedenkt: für weniger Staat, mehr New Public
Management und Neoliberalismus. Denn die Expertise für die
Auslagerung der sozialen Einrichtungen Luganos, welche in
Form einer Botschaft der Stadtexekutive nun öffentlich debattiert wird, stammt noch aus seiner Feder als Consulting-Fachmann.
Der Vorschlag zu dieser Umwandlung der sozialen Einrichtungen stammt von der Direktion der städtischen sozialen Einrichtungen, welche von Paolo
Pezzoli geführt wird und in der
wiederum sein Bruder Francesco der Verantwortliche für das
wichtigste städtische Erziehungsheim “Casa Primavera”
ist.
Betroffen von dieser Umwandlung sind nebst besagtem Kinder- und Jugendheim rund sechs
Alterspflegeheime, vier städtische Kinderkrippen, die AHVAgentur, der städtische Sozialund Fürsorgedienst, das Vormundschaftsamt und die Sozialarbeit. In rund sechs Monaten
soll diese Auslagerung vonstatten gegangen sein, sofern das
Stadtparlament von Lugano der
Vorlage zustimmen wird.
Die Befürworter sehen in diesem Schritt eine Entlastung der
allgemeinen Verwaltung. Sie
Die öffentlich-rechtliche Dimension der Sozialeinrichtungen Luganos steht zur Disposition
gehen davon aus, dass die Reform mehr Projektbereitschaft
bringen wird, aber auch mehr
Innovation und Flexibilität.
Nicht ausgeschlossen werde eine öffentlich-private Partnerschaft.
Die Gegner versuchen sowohl
Druck auf die politischen Entscheide zu machen bei gleichzeitiger Mobilisierung der orga-
nisierten Betroffenen via Gewerkschaft VPOD, dem Verband der öffentlichen Angestellten. Sie sehen nichts als Slogans, deren Untauglichkeit die
jüngsten Skandale um umgebaute einstige öffentlich-rechtliche Einrichtungen zeigten, wie
Gesundheitsbehörde EOC (siehe Artikel rechts), Stromproduzent AET oder die Kantonal-
bank. Mit solchen Auslagerungen aus dem öffentlich-rechtlichen Status würden einzig und
allein Profitdenken auch im Sozialen gefördert und die Arbeitsbedingungen der Mitarbeitenden verschlechtert, kritisiert der
VPOD. Als typisches Beispiel
nimmt der Verband die Umwandlung der Spitex aus einem
öffentlichen Zweckverband der
Gemeinden in einen Luganeser
Verein. Alle Aufsichtsgremien
zum Schutz der Arbeitenden
und Aufsichtsfunktionen seien
ausgehebelt worden, die Unzufriedenheit der Angestellten
nehme zu. Auslagerungen führten generell zu Interessenkonflikten und Demokratieverlust
mit alleiniger Ausrichtung auf
ökonomische Sachzwänge.
Seniorenheim Malcantonese eröffnet einen “Sinnesgarten” Neuer Akt im Drama um die Bahn Stabio-Varese
Sehen, hören, riechen, fühlen, Niemand meldet sich auf die
und sich frei bewegen können Ausschreibung der Arbeiten
Den Park mit offenen Augen und Ohren erleben, vom Duft blühender Pflanzen umhüllt,
die Struktur eines Holzstücks oder eines
Steines ertasten: Das Seniorenheim Malcantonese in Castelrotto hat für die Patientinnen
und Patienten der geschützten Abteilung einen Sinnesgarten anlegen lassen. Ein Ort, an
dem sich Demenzkranke geborgen und sicher fühlen, an dem Ängste abgebaut werden
und Ruhe einkehrt.
Um alle Sinne anzusprechen, wächst im giardino sensoriale abwechslungsreiche Vegetation mit unterschiedlichsten Farben, Formen und Düften. Die Wege sind leicht begehbar, barrierefrei, überschaubar, mit einer
griffigen jedoch gleichzeitig ebenmässigen
Struktur versehen. Sie verlaufen in Schleifen
oder Kreisen. Jeder Spaziergang soll automatisch wieder am Ausgangspunkt vor der
Haustüre enden. Wichtig sind Ruheplätze.
Die Besucherinnen und Besucher sollen aber
auch mental stimuliert werden, durch Wasser, eine Voliere, Musik als Unterhaltung
oder Therapie, einen Gemüsegarten. Für Sicherheit sorgen beispielsweise die Umzäunung und Beleuchtung. Die Natur, so heisst
es in den Ausführungen zur neuen Anlage in
Castelrotto, soll den Seniorinnen und Senioren den Weg durch den kleinen Park weisen.
Der Sinnesgarten wird kommenden Mittwoch im Beisein des Präsidenten der Fondazione Giovanni e Giuseppina Rossi, dem
emeritierten Bischof Mons. Pier Giacomo
Grampa, des Architekten Andrea Palladino,
der Mosaikkünstlerin Alberta Jacqueroud,
des Institutdirektors Roberto Perucchi sowie
des aktuellen Tessiner Bischofs, Mons. Valerio Lazzeri, offiziell eingeweiht.
mb
Seit Langem stehen die Bauarbeiten auf der italienischen Seite der neuen Bahnlinie von
Mendrisio über Stabio und Arcisate nach Varese still. Niemand wusste wohin mit dem
mit Arsen belasteten Aushubmaterial. Niemand wollte die
Kosten für die ordnungsgemässe Deponierung tragen. Die italienische Staatsbahn hatte den
Vertrag mit dem Baukonsortium Claudio Salini aufgelöst
und die Arbeiten Anfang 2015
erneut ausgeschrieben. Doch
niemand meldete sich, um die
Bahnlinie fertig zu bauen, wie
norditalienische Medien berichteten. Während die Bauher-
rin Rete Ferroviaria Italiana
(RFI) bereits ankündigte, die
Arbeiten mittels eines anderen
Verfahrens an eine Firma zu
vergeben, hat sich die ursprüngliche Unternehmung, die
Gruppe Claudio Salini, die im
Zuge der Arsen-Problematik
die Arbeiten unterbochen hatte,
bereiterklärt, die Arbeiten im
Juni wieder aufzunehmen.
Eigentlich war geplant, dass die
ersten Züge zur Eröffnung der
Weltausstellung Expo 2015 in
Mailand über die Gleise rollen.
Laut Medienberichten rechnet
die RFI mit einem Inbetriebnahmetermin im Dezember
2017.
mk
Die kantonale Spitalbehörde (Ente Ospedaliero
Cantonale, EOC) wehrt
sich gegen die von der
Staatsanwaltschaft erhobene Anklage betreffend
schwerer Körperverletzung und Verbreitung gefährlicher Krankheiten.
Im Dezember 2013 waren vier Patienten nach
einer Computertomographie im Kantonsspital in
Lugano an Hepatitis C
erkrankt. Der genaue
Vorgang der Übertragung könne nicht mehr
zurückverfolgt werden,
die betroffenen Patienten
hätten erfolgreich behandelt werden können, erklärten die EOC-Verantwortlichen am Dienstag
bei einer Medienkonferenz.
Die Übertragung der
Krankheit
erfolgte
höchstwahrscheinlich
bei der Injektion eines
Kontrastmittels. Hepatitis C kann zu schweren
Leberschädigungen führen. Die Krankheit sei in
der heutigen Zeit jedoch
gut behandelbar, wie der
Anwalt der EOC, Mattia
Tonelli, ausführte. In 90
Prozent der Fälle sei eine
vollständige Heilung zu
erwarten. Dies zeige
auch die Tatsache, dass
einer der vier Patienten
spontan wieder gesund
wurde, die Heilungskosten für die anderen drei
Betroffenen übernimmt
die Spitalbehörde.
Die EOC verlange zwei
Gutachten, sagte Direktor Giorgio Pellanda.
Das eine, wie es auch
von Generalstaatsanwalt
John Noseda gefordert
wird, betrifft die vorgängig erwähnte “schwere
Körperverletzung”. Diese sei bei einer Krankheit
wie Hepatitis C nicht
mehr gegeben. Das andere betreffe die Haftung.
Obwohl sowohl die Patienten als auch das Pflegepersonal befragt wurden, hätten die Verantwortlichen nicht eruiert
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nationale vorgesetzte Kommandostelle sämtlicher friedensfördernder Auslandeinsätze verantwortlich für die Planung und Führung,
Rekrutierung, Betreuung und Steuerung des Personals. Die Ausbildung der Einzelpersonen und Kontingente, die einsatzbezogene
Ausrüstung der Soldaten, die Logistik ins Ausland, die Finanzplanung und Kreditverwaltung, die entsprechende Öffentlichkeitsarbeit und die Einsatzauswertung gehören ebenfalls zu den
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15. Mai 2015
13
Passaparola
Lesergedicht
Un ticinese in giro per la Svizzera
BASILEA
Allein im
Frühlingslicht
Allein im Frühlingslicht
mit geschlossenen Augen
träumt die Frau
auf dem Liegestuhl
in ihrem Waldgärtlein…
ein Zitronenfalter
fliegt über ihr Antlitz…
Die Frau öffnet die Augen
und aus dem Teich
glotzen drei goldene
Augenpaare zu ihr hoch.
Drei Eidechsen huschen
ins Mauerwerk.
Nein, alleine ist man
nicht
Aufgehoben
im Wort
Wort für Wort,
ich leb im Wort.
Wörter reihen sich,
ziehn mich in
ihren Kreis.
Ich bin in der Mitte,
drehe mich mit
meinen Wörtern
hin zur Wörterstille.
Stille.
Ein Wort ergreift
mich neu,
drängt mich
zur Wörterreihe.
Der Wörterfluss
fängt mich ein.
Aufgehoben in
meinen Wörtern
bin ich
Teil der Welt.
Rose-Marie Wyss, Orselina
di Angelo Rossi
Schafhausen
Da Liestal a Basilea il passo è breve. Si
può scendere lungo l’Ergholz fino alla
sua foce e poi, seguendo il Reno, giungere a Basilea. La riva del Reno, da Pratteln a Basilea, è però una zona industriale in piena attività. Per evitare fumi e rumori di camion, una volta arrivato a
Frenkendorf, ho quindi deciso di attraversare i dossi del Giura per arrivare a
Basilea dall’alto. Dapprima sono salito
su quello dell’Adler. Tra l’Adler e il dosso successivo, quello dell’ Horn, si apre
una piccola valle che porta a Pratteln.
Cercando di perdere meno metri in altezza possibili, dall’Adler vado verso il
corno e imbocco, a destra dello stesso,
una sella per portarmi dapprima a Egglisgraben e poi a Zingibrunn dove, attualmente, si erige, per una decina di metri
almeno, l’albero di una perforatrice. Si
vuole scavare, accanto al cunicolo già
esistente, un nuovo cunicolo, a più di
300 metri di profondità, per controllare
le acque di falda. Dopo Zingibrunn,
prendo il sentiero dei vigneti, che mi
sembra sia il più rapido per scendere nel
vecchio centro di Muttenz. A proposito,
lo sapevate che i cantoni di Basilea, Basilea-città e Soletta possiedono una superficie viticola di 150 ettari (pari cioè
al 15% di quella del Ticino)? Profittando
del microclima che attribuisce loro, in
media, due gradi di temperatura in più
il passo: der Schritt
fumi e rumori: Rauchschwaden und Lärm
i dossi del Giura: die Jura-Rücken
una sella: ein Sattel
una perforatrice: eine Bohrmaschine
scavare: graben
Frauenfeld
Basel
Liestal
St. Gallen
Herisau
Aarau
Zürich
Delèmont
Schwyz Glarus
Lucerna
Stans
Bern
Neuenburg
Appenzell
Zug
Solothurn
Sarnen
Chur
Altdorf
Freiburg
Lausanne
Bellinzona
Genf
Sitten
che nel resto dell’Altipiano tutti i comuni attorno a Basilea hanno i loro ronchi e
producono vini bianchi e rossi. In totale
più di 50 sorte. Naturalmente i versanti a
vignato di queste valli offrono un paesaggio magnifico che si può visitare a
piedi, usufruendo degli appositi sentieri
del vino. Con il vantaggio, nella stagione giusta, di poter gustare anche il prodotto di questi vigneti. Da Muttenz ricomincio a salire verso il Rütihard, una
collinetta, che separa questa cittadina da
Basilea. Da ultimo scendo verso un posto chiamato, chissà perché, Nuovo
Mondo (Neuewelt) dove si incontra il
fiume Birsa. Qui si traversa il ponte
sull’autostrada e poi si costeggia la Birsa sulla sua riva sinistra fino al St. Jakob,
il quartiere periferico di Basilea che tutti
conoscono perché vi si trova lo stadio di
calcio dello squadrone locale. Della battaglia di S. Giacomo sulla Birsa, combattuta nel 1444 da poche centinaia di
soldati svizzeri contro 30'000 mercenari francesi, a S. Giacomo non resta invece nessun ricordo. Il monumento agli
eroi della Birsa si trova infatti a Dornach
che è già nel Canton Soletta. La battaglia
fu una delle più cruente combattute dagli svizzeri. Gli stessi avevano sulle pri-
le acque di falda: die Grundwasser
una superficie viticola: eine Rebfläche
sentieri del vino: Weinwanderwege
si costeggia: entlang gehen
battaglia: Schlacht
mercenari: Söldner
me avuto la meglio sugli avversari ma,
con il durare della battaglia, e il venir
meno dei rinforzi sperati, furono respinti verso l’ospedale di S. Giacomo e, alla
fine, furono sconfitti e sterminati dai
mercenari francesi. L’ospedale di
S. Giacomo diventò cosî il forte Alamo
della storia svizzera. La battaglia, descritta nei dettagli, da Enea Silvio Piccolomini, l’umanista toscano che diventò
papa Pio II, contribuì molto a creare il
mito della combattività delle milizie
svizzere. S. Giacomo si trova oggi nel
quartiere di S. Alban il quartiere più verdeggiante e più prestigioso della città.
Qui sorgono le ville delle vecchie famiglie basilesi quelle che fanno parte del
Daig, il Gotha della borghesia renana.
Da S. Giacomo, con il tram no. 14 si raggiunge comodamente la Aeschenplatz
che si trova tra la stazione e il vecchio
nucleo cittadino. Risalendo il viale alberato, che parte da questa piazza, l’edificio della stazione, che chiude l’orizzonte, sembra qualchecosa tra la Santa
Sofia di Instanbul e il mercato coperto di
una città dell’Europa orientale. Difficile
trovare nella medievale e rinascimentale
Basilea qualchecosa di più bizantino
della sua stazione ferroviaria. A Basilea
termina la prima parte del mio itinerario
tra i capoluoghi cantonali. Da qui a Ginevra camminerò verso il sud!
cruente: blutig/grausam
rinforzi: Verstärkung
combattività: Kampfstärke
verdeggiante: begrünt
Daig: Stadtbasels “bessere Gesellschaft”
il viale alberato: mit Bäumen gesäumte Allee
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liegt das Museum Hermann Hesse, das neben einer
Dauerausstellung auch Wechselausstellungen, Konzerte, Lesungen und ein neu eröffnetes literarisches
Café bietet. Audioguides stehen im Museum zur Ver-
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Reize der Landschaft sowie die künstlerischen,
landschaftlichen und kulinarischen Schätze nahe
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Sonderausstellung 5.4.2015- 3.1.2016
Tessiner Impressionen - Der Maler Bruno Hesse
Bruno Hesse (1905–1999), der älteste Sohn von
Hermann Hesse und Maria Bernoulli, lebte ab 1920 in
der Familie des Malers Cuno Amiet in Oschwand bei
Bern. Später wurde er Schüler seines berühmten
Pflegevaters. Seine stimmungsvollen Tessiner Aquarelle
und Zeichnungen werden nun zum ersten Mal öffentlich
ausgestellt.
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Lebendige Traditionen – Gestern Heute Morgen
Hermann Hesse liebte die traditionelle Bauten und die
bäuerliche Lebensweise der Tessiner, der man noch
heute nachspüren kann. Die Besucher haben den
ganzen Tag freien Eintritt in das Museum und können
gratis mit dem Audioguide die Collina d’Oro entdecken.
Im Kino wird der neue Film von Werner Weick „Hermann
Hesse und das Tessin – Mit Klingsor unterwegs“ gezeigt
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Cattaneo (ital.) Texte von Hesse zum Thema „Tessin“.
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Pfingstsonntag, 24. Mai, 17.00 Uhr:
Lesung „Hermann Hesse und seine Söhne:
Martin, der Fotograf“
Der erste Teil dieser bisher unveröffentlichten
Korrespondenz zwischen Hermann Hesse und seinem
jüngsten Sohn Martin wurde 2014 mit grossem
Publikumserfolg präsentiert. Nun schliesst sich die
Korrespondenz an, welche eine sehr spannende Periode
im Leben Martins reflektiert: als Student für Architektur
am Bauhaus Dessau entdeckt er die Fotografie.
Es lesen Daniel Bentz und Helmut Vogel.
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18.30 Abendessen: Menü 3-Gänge 56.00 CHF P.P. oder à la Carte
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Monte Verità, die Kunstsammlung des Barons von der Heydt,
Führung durch den Tagungs- und Hotelkomplex.
Buch über die Geschichte des Monte Verità als Geschenk!
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Programm des Tages:
09.00 Beginn
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- Offerierter Frühstück im Garten
- Das Teehaus öffnet seine Türen (Haus und Garten,
Tee-Degustation)
09.30 Präsentation neuer Multimedia-Führer für den
Museumskomplex (mit Migros, Behörden und Partnern)
09.30 Für Kinder: Spaziergang mit Lamas (mit Nationalpark
Locarnese) und Tisch mit Unterhaltungsangeboten
10.45 Offizielle Einweihung Casa dei Russi
(mit Migros, Behörden und Partnern)
11.30 Offerierter Aperò
12.00 Mittagessen: Carte mit 3 Gerichte, die an 3 Momente
der Geschichte des Monte Verità erinnern
März– 31. Oktober:
täglich 10.30–17.30 Uhr
November– 28. Februar:
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bis 17.30 Uhr
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nur wegen der historischen Anwesenheit von Malern, sondern auch wegen
der Schönheit der Ortschaften. Morgens mit der Centovalli-Bahn bis Re
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Madonna. Weiter fahrt bis Santa Maria Maggiore (leichten Spaziergang in
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15. Mai 2015
15
Forum
Es gibt viele Gründe, warum Ottavio Palmieri eine so treue Fan-Gemeinde hat, allen voran seine
Stimme: ihr heller Klang, reich an Harmonien,
seine Fähigkeit, selbst heikle Partien zu bewältigen. Doch was wäre selbst die perfekteste Vokalität ohne Gefühl? Palmieri singt seine Arien nicht,
er lebt sie. Vergessen ist der Interpret, lebendig
wird der leichtsinnige Herzog von Mantua aus
Verdis Rigoletto, der leidenschaftliche Alfredo,
der seiner Traviata von tiefer Liebe singt, der
treulose Pinkerton, der seine Madame Butterfly
mit gebrochenem Herzen zurücklässt. Wer italienischen Belcanto mag, so richtig schön melodramatisch und herzergreifend, wird den Namen des
lyrischen Tessiner Tenors in den Programmen der
Bühnen und Festivals suchen.
“Die Musik gibt meinem Leben Sinn”, sprudelt er
mit leuchtenden Augen hervor, “singen ist für
mich Freude, es ist meine Energiequelle.” Dann
hält er inne. Ganz leise fügt er hinzu: “Es ist für
mich auch eine Art zu Beten.” So sind spirituelle
Werke für ihn ein Genuss, etwa die Totenmessen
(Messa da Requiem) von Verdi, Mozart oder Leoncavallo, begleitet von Chören, Orgeln und Orchestern im mächtigen Klangraum der Gotteshäuser.
Eine seiner Lieblingskirchen ist “Madonna del
Ponte” in Brissago. Sie gilt als eines der wichtigsten Bauwerke der lombardischen Renaissance in
der Schweiz, ein ehrwürdiger Bau aus dem
16. Jahrhundert – und, so Palmieri, “was für uns
Sänger so wichtig ist: Sie hat eine wunderbare
Akustik.” Seit Jahren bildet sie daher den baulichen Rahmen des Leoncavallo-Festivals, zu dessen Gründern Palmieri gehört. Heute ist er der Direktor und Organisator der niveauvollen Konzertreihe. Noch eine weitere Eigenschaft macht das
Gebäude zum perfekten Austragungsort: In sei-
BERUF AUS BERUFUNG
“Musik gibt meinem Leben Sinn”
von Claudia Magerl
nem Portikus fand Ruggero Leoncavallo seine
letzte Ruhestätte. Er lebte zeitweilig in Brissago,
vor allem aber liebte er es – so sehr, dass er sich
wünschte, dort bestattet werden.
Es ist kein Zufall, dass Palmieri 1996 mit von der
Partie war, als das Festival zu dessen Ehren gegründet wurde: “Mit Leoncavallo verbindet mich
viel. So habe ich als Einwohner von Brissago
grossen Respekt vor den Leistungen dieses grossen italienischen Komponisten, vor allem, was er
für unser Land getan hat. Ich verdanke ihm sogar
mein Leben.” Als Kind sei er im Jahre 1957
schwer an Gehirnhautentzündung erkrankt, erzählt er, schwebte in höchster Gefahr. Ein Arzt,
der damals in der ehemaligen Villa Leoncavallos
wohnte, habe ihn gerettet. “Vielleicht war es ja
meine Bestimmung, eines Tages Leoncavallo zu
singen”, sinniert er.
Für das Festival engagiert sich Palmieri denn
auch mit Herzblut, organisiert, wirbt – und bestreitet als Solist das Abschlusskonzert mit der
Orchestra Filarmonica Italiana am 30. Mai. “Das
alles raubt mir viel Zeit. Der Aufwand und die
Kosten, die dabei entstehen, sind gar nicht quantifizierbar.” Doch er liebt Leoncavallo nun mal,
liebt den Gesang, liebt sein Publikum. “Ein zwanzigstes Jubiläum zu feiern, ist nun mal etwas Aussergewöhnliches – und ich will den Menschen
einfach Freude bereiten.”
Wer das Ereignis verpasst, dem bleibt der Trost,
den temperamentvollen Tessiner Maestro noch
bei anderen Gelegenheiten geniessen zu können,
etwa gemeinsam mit zwei Kollegen gleicher
Stimmlage am 25. Juli beim “Concerto The Three
Tenors” auf der kleinen Piazza vor dem Palazzo
Baccalà in Brissago.
Hautnah erlebt man ihn bei seinen Sonntagsmatineen in der Casa Borgo in Locarno (jeweils 11.30
Uhr). Diese Konzerte sind zurzeit wegen der Vorbereitungen auf das Leoncavallo-Festival ausgesetzt, starten aber wieder am 7. Juni. Der familiäre Rahmen bietet die Möglichkeit, den Tenor aus
Brissago nicht nur singen zu hören, sondern ihn
auch kennen zu lernen. “Und ich”, so Palmieri,
“kann im Detail auf die Gäste eingehen, kann ihre
Fragen beantworten, habe Gelegenheit, ihnen
persönlich zu zeigen, wer und was ich bin – und
was ich fühle.”
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Vermischtes & Briefe
Club sammelt für Isola dei Conigli
Der Soroptimist Club Locarno nimmt traditionsgemäss mit einem eigenen Stand an der Brocante von diesem Wochenende, dem 15. bis 17. Mai
2015, in der Altstadt von Locarno teil (Piazzetta
delle Corporazioni, Ecke Via Sant’Antonio).
Der Erlös aus den verkauften Waren kommt in
diesem Jahr vollumfänglich der Sonderschule
des Sopraceneri zugute, als Unterstützung ihrer
Aktivitäten auf der Isola dei Conigli, der kleineren Brissago-Insel, wo das Haus renoviert und
zu einer Jugendherberge umgebaut wurde. Das
Projekt erhielt jüngst den Förderpreis der Zürcher Stiftung Peter-Hans Frey (siehe TZ von
vergangener Woche sowie aktuell auf Seite 10,
Anm. d.Red.). Der Soroptimist Club dankt allen
Gönnerinnen und Gönnern, die zum Erfolg dieser Aktion beitragen werden.
www.soroptimist.ch (Übersetzung tz)
Tamara de Lempicka im Tessin
Mit Freude lese ich Ihre Zeitung. Unter anderem
habe ich auch mit besonderem Interesse den Bericht über “meine” Lieblingsmalerin Tamara de
Lempicka gelesen. Eine interessante Ergänzung
möchte ich hier noch anfügen: Tamara lebte mit
ihrem zweiten Ehemann auch hier im Tessin. In
Minusio verbrachte Raoul Baron Kuffner de
Diószegh einige Zeit mit der Künstlerin.
E.U. Küpfer (Riccio)
Die beim Bundesamt für Verkehr BAV eingereichten Angebotskonzepte aus den Planungsregionen zeigen: Die Gotthard-Kantone erwarten,
dass dringend notwendige Infrastrukturen zur
Stärkung der Gotthard-Achse im Ausbauschritt
2030 berücksichtigt werden. Die Verkehrszunahme nach Eröffnung der Basistunnels am Gotthard und Ceneri sowie des Viermeterkorridors
wird in absehbarer Zeit zu Engpässen bei den
Zufahrten führen. Investitionen in die Kapazität
der Zufahrten im Norden und Süden sind unverzichtbar, wenn die wichtige Verlagerung des
Transitgüterverkehrs nicht zu einer Verdrängung
des ebenso wichtigen Personenfern- und Regionalverkehrs führen soll.
Besonderes Augenmerk legt das Gotthard-Komitee auf die Zukunft der Bergstrecke. Mit ihrer
wirtschaftlichen und touristischen Bedeutung ist
sie eine Lebensader der Region. Das GotthardKomitee fordert ein offenes und mutiges Konzept, das den wirtschaftlichen Potentialen im
Gotthardraum und den Anstrengungen zur langfristigen Steigerung des touristischen Verkehrs
Rechnung trägt. Ein attraktives Verkehrsangebot
auf der Bergstrecke ist eine Investition in künftige Märkte.
www.gotthard-komitee.ch
Investitionen in Neat-Zufahrten
Die Gotthard-Kantone erwarten vom Bund im
Rahmen des Ausbauschritts 2030 namhafte Investitionen zur Stärkung der Nord-Süd-Achse.
Rund ein Jahr vor Eröffnung des GotthardbasisTunnels bekräftigten die Regierungsvertreter der
13 Kantone an ihrer Generalversammlung Ende
April in Luzern den gemeinsamen Einsatz für
die Beseitigung von Engpässen bei den NeatZufahrten. Für die Zukunft der Gotthard-Bergstrecke braucht es nach Ansicht des GotthardKomitees Konzepte, die eine attraktive Erschliessung des zentralen Alpenraums und dessen Entwicklungspotential sicher stellen.
mit der Notenstein Privatbank
«Rosige Zukunft?»
Die Zukunft verläuft oft besser als wir heute denken.
Exakte Prognosen sind zwar nicht möglich, zentrale
Megatrends lassen sich aber identiizieren. Solche Trends,
mögliche Brüche in der Entwicklung und die Konsequenzen für Anleger diskutieren wir mit dem Zukunftsforscher Matthias Horx im aktuellen Notenstein Gespräch.
AUS DER GESCHÄFTSWELT
Im Dialog mit Persönlichkeiten aus Wirtschaft und Wis-
B-Postbrief zehn Tage unterwegs
Ein B-Postbrief für die Postfinance in Lenzburg
braucht von Locarno aus ganze 10 Tage. Das ist
für die Schweiz ein beschämender Zustand. Wir
verlangen die sofortige Einführung der A-Post,
wie das im Ausland schon lange praktiziert
wird. Einen Brief von Stuttgart, der per A-Post
geschickt wird, habe ich innerhalb von zwei Tagen in meinem Briefkasten.
A. Suter, Locarno
Matthias Horx im Gespräch
senschaft schärfen wir unser Denken in Szenarien.
Lesen, hören und bestellen Sie dieses und weitere Gespräche unter www.notenstein.ch/gespraech.
In Rekordzeit – in weniger als 100 Tagen – ist
dem Casinò Locarno eine Restyling gelungen,
die Spielbank erstrahlt mit neuem “Glamour”.
Das auf der Form des Sechsecks basierende Projekt wurde von Linea Zappa in Zusammenarbeit
mit dem Architekten Gabriele Talpo umgesetzt.
Ebenfalls “in neuem Kleid” präsentieren sich
nach der Renovierung die Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter des Kasinos. Das Casinò Locarno
lädt die Bevölkerung am Samstag, 16. Mai
2015, ab 12 Uhr zur grossen Neueröffnung mit
Kulinarischem und Unterhaltung. Das KinoTheater zeigt ab dem späteren Nachmittag zum
Thema passende Filme (siehe TZ-Magazin).
www.casinolocarno.ch
Wir arbeiten zu besten Festpreisen und Kostenlose Beratung sofort vor Ort
Kleinarbeiten sind Wilkommen
Die Vorteile von StoLotusan
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Die Produktvorteile von StoLotusan im Überblick:
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T
Klassische Musik
stimmt auf
Auffahrt ein
Der Maikäfer
fliegt wieder für
die Kinder
Rover, Rolls
Royce und Co.
parken in Tenero
© Marion Kahane
zMagazine
Seite 21
Seite 23
Seite 27
Am Schweizer
Mühlentag mahlen
auch Tessiner
Mühlen – im Sottogenauso wie im
Sopraceneri
DAS RAD DER “M
ZEIT NAGT AN
DEN MÜHLEN
ein Grossvater lebte in
einer Mühle, er war
fast hundert Jahre
alt...” Das stimmt nicht
wirklich. Es handelt
sich lediglich um ein
Lied, das Kindheitserinnerungen weckt. An Reime
über alte Mühlen und gekrümmte Müllersrücken.
Über plätscherndes Wasser und glattgeschliffene
Mühlsteine. Es ist eine geheimnisvolle Welt, die
feuchte Welt der Mühlen. Was sich hinter den dicken
Mauern wohl alles verbirgt? Wie aus groben Körnern
wunderbarerweise feines Mehl wird? Fragen, die
morgen Samstag beantwortet werden. Dann nämlich
öffnen historische Mühlen in der ganzen Schweiz ihre
Pforten und gewähren Interessierten Einblicke in
längst vergangene Zeiten. Das Tessin macht da natürlich keine Ausnahme. Auch im Südkanton geht es zurück in Müllers Vergangenheit. In Brontallos Mühle
kann zum Beispiel – falls die Wasserbedingungen es
zulassen – zwischen 9.30 und 16.00 Uhr der Kastanienmehlproduktion beigewohnt werden. Und auch
in Calonico stösst man auf des Müllers Lust, Roggen,
Gerste oder Kastanien zu Mehl zu verarbeiten. In der
Leventina wird aus dem Mühlentag sogar ein regelrechtes Volksfest. Da wird von 11.30 bis 15.30 Uhr
nicht nur das horizontale Löffelrad bewundert, sondern bei volkstümlichen Klängen auch gegessen, getrunken und vielleicht sogar getanzt. Ein Flohmarkt
kurbelt ausserdem die Konsumfreude der Anwesenden an. Auch in Coldrerio, Morbio und Fusio dreht
sich morgen alles um das Mühlrad und seine jahrhundertealte Geschichte. Und wer mit etwas Fantasie gesegnet ist, sieht sich nicht nur an den technischen Errungenschaften einstiger Meister satt, sondern lauscht
den spannenden Erzählungen des quietschenden
Mühlrads. Es erzählt von harter Arbeit, Schweiss und
Ausbeutung. Aber auch von Gesang und Gelächter
und Freundschaft. Die Zeiten haben sich geändert
und bleiben sich doch immer irgendwie gleich.
15. Schweizer Mühlentag, 16. Mai, auch im Tessin öffnen verschiedene Mühlen ihre Pforten.
Genaueres findet sich unter: www.muehlenfreunde.ch.
bs
18
15. Mai 2015
Service
MAGAZIN
SAUERDORN –
NOMEN EST OMEN
Notfalldienste
15. - 21.5.2015
Bellinzona und Umgebung
Dienstapotheke - Farmacia Portone, Bellinzona, 091 826
14 14 oder 091 800 18 28; ab 16. Mai: Farmacia Rondi,
Bellinzona, 091 825 60 45 oder 091 800 18 28
Dienstarzt - 091 800 18 28
Zahnarzt - Dr. med. dent. Luca Meroni, Giubiasco,
091 857 21 21 (Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen 9-12/
14-16 Uhr) oder 091 800 18 28; ab 16. Mai: Dr. med.
dent. Daniele Bianchi, Ravecchia, 091 825 47 04
(Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen 9-12/14-16 Uhr) oder
091 800 18 28
Tierarzt - 0900 140 150
Nützliche Telefonnummern
Polizeinotruf
Feuermeldestelle
Strassenhilfe
Strassenzustand (ita/dt/fra)
REGA
117
118
140
163
1414
144
Alle Tessiner Ambulanzdienste sind erreichbar unter der Nummer
(Airolo, Ascona, Bellinzona, Biasca, Bodio, Chiasso, Faido, Locarno,
Lugano, Mendrisio, Mesocco/GR, Roveredo/GR)
www.mendrisiottotourism.ch
Verkehrsverein Lago Maggiore
Locarno, Largo Zorzi 1 0848 091 091 info@mendrisiottotourism.ch
Ascona, via B. Papio 5
Verkehrsverein Lugano
Brissago, via Leoncavallo 25
Lugano, Riva Albertolli 058 866 66 00
www.ascona-locarno.com
www.luganoturismo.ch
info@luganoturismo.ch
info@ascona-locarno.com
Lugano Stazione FFS
091 923 51 20
091 605 12 26
Centovalli (infopoint)
091 780 75 00 Lugano Airport
Morcote
058
866 49 60
Onsernone (infopoint)
091 797 10 00
Tesserete
058 866 49 50
Caslano (Malcantone) 091 606 29 86
Verkehrsverein Tenero/Verzasca
Tenero, via ai Giardini
091 745 16 61 Bellinzona Turismo
www.tenero-tourism.ch
Bellinzona, Pal. Civico 091 825 21 31
www.bellinzonaturismo.ch
info@tenero-tourism.ch
info@bellinzonaturismo.ch
Biasca, Blenio, Riviera, Leventina
Dienstapotheke - 091 800 18 28
Tierarzt - 0900 140 150
Locarno und Umgebung - Gambarogno
Dienstapotheke - Farmacia Sole, Locarno, 091 752 01
01/079 214 60 84 oder 091 800 18 28; ab 18. Mai:
Farmacia Portici, Locarno, 091 760 07 10/079 214 60
84 oder 091 800 18 28
Kinderarzt - Dr. med. Valeria Pfister-Maurer, 091 745
44 33 oder 091 811 45 52 oder Pronto Soccorso Pediatrico Ospedale La Carità 091 811 45 80; ab 18. Mai:
Dr. med. Luca Pissoglio, 091 751 16 16 oder 091 811
45 52 oder Pronto Soccorso Pediatrico Ospedale La
Carità 091 811 45 80
Dienstarzt - 091 800 18 28
Zahnarzt - Dr. med. dent. Michele Varini, 091 751 69
01 (Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen 9-12/14-16 Uhr)
oder 091 800 18 2; ab 16. Mai: Dr. med. dent. Mike
Zitter, 091 751 75 88 (Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen
9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28
Orthopädischer Notfalldienst - 091 743 11 11 (durchgehend)
Tierarzt - 0900 140 150
Vallemaggia Turismo
Maggia
www.vallemaggia.ch
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091 753 18 85
Verkehrsverein Gambarogno
Sauerdorn. Der deutsche Name beschreibt bereits zwei unverkennbare Eigenschaften dieses mittlerweile selten gewordenen Gehölzes: Es besitzt Dornen und seine
Früchte schmecken sehr sauer.
Darüber hinaus haben die bis drei
Meter hoch werdenden Sträucher,
die bei uns auch als Berberitzen
(Berberis vulgaris) bezeichnet
werden, noch weitere interessante
Eigenschaften. Ihre Zweige sind
stark gefurcht und die meist dreiteiligen Dornen stellen umgewandelte Blätter dar. Unter der Rinde
sitzt gelbes Holz, das ebenso wie
die Wurzeln bis zu 15% Berberin
enthält. Dieses für uns Menschen
giftige Alkaloid wurde früher zum
Gelbfärben von Wolle, Seide und
Leder benutzt. Es hat aber auch antibiotische Wirkung und wird in
verschiedener Weise medizinisch
verwendet (z. B. bei Schuppenflechte, Magen- und Darminfektionen, Leber- und Gallenbeschwerden). In Getreideanbaugebieten sind Berberitzen aus einem
anderen Grund selten bzw. mittlerweile fast völlig ausgerottet worden. Die Pflanze fungiert als Zwischenwirt für den Pilz Puccinia
graminis, der den GetreideSchwarzrost verursacht. Eine weitere Besonderheit stellt die sogenannte seismonastische Reaktion
der Staubblätter von Berberitzenblüten dar. Diese erscheinen im
Mai und besitzen sechs Staubblätter. Berührt man eines davon zum
Beispiel mit einem dünnen Zweig,
so klappen alle sechs blitzschnell
nach innen – ein schönes Experi-
Lugano und Umgebung
Dienstapotheke - Farmacia Dr. Migliore, Lugano, 091
922 28 20 oder 1811; ab 16. Mai: Farmacia Nassa,
Lugano, 091 922 78 30 oder 1811
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Zahnarzt - Dr. med. dent. Andrea Moor, 091 923 27 10
(an Werktagen 9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28;
ab 16. Mai: Dr. med. dent. Leonardo Meier, 091 994
19 41 (Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen 9-12/14-16
Uhr) oder 091 800 18 28
Mendrisiotto
Dienstapotheke - Farmacia Ferregutti, Mendrisio, 091
646 15 49 oder 1811; ab 16. Mai: Farmacia Generoso, Melano, 091 630 56 75 oder 1811; ab 19. Mai:
Farmacia Chiassese, Chiasso, 091 682 62 76 oder
1811
Dienstarzt - 091 800 18 28
Zahnarzt - Dr. med. dent. Odun/Savioli/Dietrich, 091
640 54 40 (Sa-Mo 9-11 Uhr, Di-Fr 9-12/14-16 Uhr)
oder 091 800 18 28; ab 16. Mai: Dr. med. dent. Karl
Dula, 091 682 28 42 (Sa-Mo 9-11 Uhr, Di-Fr 9-12/
14-16 Uhr) oder 091 800 18 28
Ambulanz Nr. 144
ment für Kinder, das Fragen aufwirft. Eine Erklärung für dieses
seltene Phänomen liefert die Bestäubungsbiologie: Landet eine
Biene, angelockt vom Nektarduft,
auf einer Blüte, schlagen die
Staubblätter nach innen und sorgen dafür, dass der Pollen ziemlich
sicher an den behaarten Beinen des
Insekts hängen bleibt. Innerhalb
von etwa 12 bis 15 Minuten bewegen sich die Staubblätter dann wieder in ihre Ausgangsstellung zurück. Nach der Bestäubung entwickeln sich aus den hellgelben, 6
bis 9 mm breiten Blüten etwa 1 cm
lange, rote Früchte. Ihr hoher Apfelsäure- und Vitamin C-Gehalt
machen sie zu einer willkommenen Beigabe in Reisgerichten und
im Müsli.
Kultur: Die zur Familie der Berberitzengewächse (Berberidaceae)
gehörende Gattung umfasst circa
450 Arten, die überwiegend im
ostasiatischen Raum verbreitet
sind. Zahlreiche Arten und Sorten
werden kultiviert, auch wegen ihrer schönen Herbstfärbung. Diese
ist umso kräftiger je sonniger der
Standort ist. Der Sauerdorn gedeiht in fast jedem Boden, wenn er
keine Staunässe aufweist. Er kann
gut beschnitten werden und eignet
sich daher auch als Heckenpflanze.
Frank Erdnüss
Tipps zur Kultur heimischer und
exotischer Gehölze lesen Sie auch
im Buch des Autors “Blütenpracht
am Lago Maggiore”, das in der Libreria Ascona in Ascona erhältlich
ist.
Ti-Press
Weinland wird Biereldorado
LuppolaTI heisst das erste Tessiner
Bierfest. Und das kommt nicht von
ungefähr. Luppolo bedeutet Hopfen, und ohne Hopfen gibt es bekanntlich auch kein Bier. Vom 15.
bis zum 17. Mai stehen verschiedene im Tessin hergestellte Gerstensäfte im Mittelpunkt des festlichen
Geschehens. Das Eisstadion in
Chiasso verwandelt sich in ein
wahres Bierland, in dem weder
Milch noch Honig, sondern eben
das goldene Malzgetränk fliesst.
Und zwar direkt aus dem Fass.
Besser noch: aus vielen Fässern.
Aus 50 um ganz genau zu sein. Das
ausgeschenkte Bier kommt vom
Birrificio Ticinese Stabio, von der
TerraMatta Sagno, vom No Land
Melano, vom Birrificio MoMo Ba-
lerna und anderen einheimischen
Brauereien. Aber nicht nur. Zu
Gast sind auch ausserkantonale,
italienische, deutsche und amerikanische Brauereien. Natürlich gehört zu einem erfrischenden Mass
Bier auch fetzige Musik dazu. Am
Freitag werden The Guinnas, Fedora Saura und Dj Luka Rude Boy
(17.00-01.00 Uhr) für Stimmung
sorgen, am Samstag sind es Diego
Deadman Potron, Make Plain und
wieder Dj Luka Rude Boy (12.0023.00 Uhr). Am Sonntag geht es indes etwas traditioneller zu und her,
wenn Angelo Albani & Damiano
Marino aufspielen.
LuppolaTI, 1. Bierfest in Chiasso, Eisstadion/Palapenz, Freitag,
15. bis Sonntag, 17. Mai.
bs
Blenio Turismo
Olivone
www.blenioturismo.ch
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091 872 14 87
Leventina Turismo
Vira Gambarogno
091 795 18 66
www.gambarognoturismo.ch
info@gambarognoturismo.ch
Airolo, via Stazione 22 091 869 15 33
www.leventinaturismo.ch
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Verkehrsverein Mendrisiotto
Bellinzona, via Lugano 12 091 825 70 56
www.ticino.ch
info@ticino.ch
Ticino Turismo
Mendrisio, via Lavizzari 2 091 641 30 50
Info-point FoxTown
Hauspflegedienste
SPIPED Ticino
Locarno
091 751 65 06
ABAD Bellinzona
091 850 40 80
Spitex per città e
campagna Bellinzona 091 826 21 04
Servizio di Assistenza
cura a cura del
domicilio Mendrisiotto
Basso Ceresio
091 640 30 60
TICINOCURE SA
Taverne
091 945 10 05
SCuDO Lugano
091 973 18 10
Spitex per città e
campagna Lugano
Lugano Internursing
Sollievo Tesserete
ALVAD Locarno und
Vallemaggia
Spitex Val Blenio
Olivone
091 950 85 85
091 994 94 54
091 943 27 60
091 756 22 70
091 826 21 04
Andere Organisationen
Aiuto Aids Lugano
091 923 17 17
Riazzino, Casa Faro 091 754 23 80
Armònia (Frauenhaus)
Tenero
0848 33 47 33
ACSI Konsumentinnen
Lugano
091 922 97 55
Alcolisti Anonimi
0848 848 846
Società Epilettici
091 825 54 74
Kirche
GOTTESDIENSTE KATHOLISCH
Luganese
DEUTSCH - Lugano San Carlo So 10.00
ITALIENISCH – Castagnola Sa 18.00, So 8.00, 10.00. Lugano Sacro
Cuore-Basilika Sa 18.00, So 10.00, 18.00; Santa Maria degli Angeli
Sa 17.30, So 10.30, 17.00. Morcote 10.30 Paradiso 8.00, 11.00,
18.00.
Locarnese
DEUTSCH – Locarno Pfarrkirche San Francesco Sa 18.00, So 10.00.
Orselina Madonna del Sasso So 11.00.
ITALIENISCH – Ascona Pfarrkirche Sa 17.30, So 10.00, 11.15; Papio
8.00. Locarno Collegiata Sant’Antonio Sa 17.30, So 7.30, 9.00, 10.30,
20.00. Orselina Madonna del Sasso Sonn-/Feiertage 7.15, 9.00,
10.00, 17.00, werktags 7.00, 17.00. Ronco s/Ascona So 10.30, werktags ausser Mi 18.00 (Apr-Okt) 17.00 (Nov-März); Tenero Sa 17.30, So
10.30
Bellinzonese
ITALIENISCH – Bellinzona Collegiata Sa 17.15,
So 10.00, 11.15 (Kinder), 20.00, werktags 7.00; Sacro Cuore
Mo-Sa ohne Mi 20.00, Sa 9.00, 10.45, 18.00
Mendrisiotto
ITALIENISCH – Chiasso Pfarrkirche Sa 17.30, So 8.00, 10.30, 17.30,
Mo-Fr 18.00; Chiesa della Madonna di Fatima Mo-Sa 6.30; Mi 9.00.
Mendrisio Sa 18.00, So 8.00, 10.30, 20.00.
Mesolcina
ITALIENISCH – Mesocco Pfarrkirche 8.00;
San Pietro 9.30. Roveredo Pfarrkirche 8.00
EVANGELISCH-REFORMIERTE KIRCHE
Sonntag, 17. Mai
DEUTSCH
Ascona, 10.30 Uhr, Erny, für Gross und Klein
Bellinzona, 9.45 Uhr, Schäfer, Chor 100 Jahre Frauenverein
Lugano, 9.30 Uhr, Ulbrich
ITALIENISCH
Lugano, 10.45 Uhr, Ulbrich
Muralto, 10.30 Uhr, Kindler
Dienstag, 19. Mai
DEUTSCH
Residenz Al Lido, 16.15 Uhr, Erny
19
15. Mai 2015
Literatur
MAGAZIN
von Hans-Jürgen Schmiedling
Es war ein trauriger Urlaub. Im
September 2002 fuhren wir mit
vier Katzen aus dem Rheinland
im Auto an den Lago Maggiore
und kehrten vierzehn Tage später mit nur zwei Katzen wieder
zurück nach Hause.
Stiefelchen, unsere schwarzweisse Hauskatze, hatte ein Nierenleiden, und wir ahnten schon
vor Reiseantritt, dass dies ihr
letzter Urlaub werden würde.
Sie erlebte noch eine schöne
Zeit im Gambarogno, sonnte
sich auf warmen Steinen und
entdeckte auf ihre alten Tage
noch das für eine Katze aus
Deutschland höchst exklusive
Vergnügen, auf Jagd nach Eidechsen gehen zu können – ein
glücklicher Abschied. Ihre letzte Ruhe fand sie bei Freunden in
Piazzogna, im Garten unter einer Palme, neben der Katze des
Hauses, die wenige Tage vorher
gestorben war.
Ihre Reisegenossen ins Tessin
waren drei temperamentvolle
Siamkatzen, die die achtstündige Fahrt an den Lago Maggiore
lautstark und erkennbar missvergnügt kommentierten. Lola,
die ältere, hatte im Laufe vieler
Urlaubsfahrten in den Süden gelernt, den ungeliebten Transport
mit einer gewissen Gleichmut
zu überstehen. Aber ihre beiden
Zöglinge, über die Lola mit
Strenge wachte, taten ihren Unmut lautstark kund: Tonio, ein
schöner, langbeiniger Kater, wie
Lola mit seehundsbraunen Abzeichen an Kopf, Pfoten und
Schwanz, und Pingpong, seine
zarte, fast weisse Zwillingsschwester, mit hellgrauen Abzeichen, die abenteuerlustige
und furchtlose Prinzessin. Es
war die erste Auslandsreise der
beiden Junioren.
Pingpong war mein Augenstern.
Ich war ihrer Schönheit und
Grazie gründlich verfallen. Ich
bewunderte ihre praktische Intelligenz, die meine weit überstieg. Wenn sie mich aus ihren
grossen wasserblauen Augen direkt und fest ansah, fühlte ich
mich auf irritierende Weise
durchschaut und verstanden. Ich
empfand unbändigen Stolz, von
einem so schönen und klugen
Wesen bedingungslos geliebt zu
werden. (Meine Frau sah mir
diese Schwäche gern nach.) Es
war eine amour fou.
Pingpong war eine Entfesselungskünstlerin. Nach aussen
versperrte Katzenklappen, von
Artgenossen als unüberwindliches Hindernis respektiert, zog
sie bereits im Alter von wenigen
Monaten nach kurzer mechanischer Überprüfung mit einer
Kralle nach innen, stopfte den
Kopf hindurch und entschwand
in die Gärten. Auf den späteren
Fahrten aus dem Rheinland ins
Tessin und zurück traktierte sie
das Kunststoffgitter ihres Transportkästchens so lange, bis dieses aus den Halterungen sprang,
stieg heraus und legte sich dann
zufrieden schnurrend dem Beifahrer auf den Schoss. Ihr zierliches Äusseres und ihre zärtliche
Anhänglichkeit an “ihre” Menschen (aber auch nur an die)
liessen nicht ahnen, dass sich
hinter der hübschen Fassade ein
eisenharter Wille verbarg, sich
von nichts und niemandem etwas aufzwingen zu lassen.
Ein TZ-Leser und regelmässiger Tessin-Besucher erinnert sich an einen
schicksalhaften Urlaub in Caviano – und an die darauffolgenden Monate
PINGPONG ODER DAS
WUNDER VON SCAIANO
Der Garten mit seinem Gestrüpp ist ein echtes Abenteuerland für neugierige Katzen
Den schicksalhaften Urlaub im
Herbst 2002 verbrachten wir in
einem ruhig gelegenen Haus in
Caviano. Der Garten mündete in
einem buschigen Gestrüpp,
willkommenes Abenteuerland
für junge, neugierige Katzen.
Abend für Abend machten sich
Tonio und Pingpong bei Einbruch der Dämmerung auf, die
Kleine immer voran, und verschwanden im Dickicht.
Eines Abends – die siamesischen Zwillinge waren einmal
mehr auf Nachtexkursion, meine Frau und ich sassen bei einem Glas Wein auf der Terrasse – hörten wir aus dem Dikkicht einen Schrei, den Schrei
eines verletzten Tieres. Beunruhigt warteten wir auf die Rückkehr der beiden. Endlich kam
Tonio, ohne Pingpong. Sie blieb
die ganze Nacht verschwunden.
Hatte sie sich verletzt, war sie
tot, das Opfer einer Füchsin, deren Jungen die Neugierige zu
nahe gekommen war?
Am nächsten Tag trauten wir
uns nicht, das Haus zu verlassen. Pingpong blieb verschwunden. Das Dickicht zu durchforsten war aussichtslos, es war zu
dicht. Hatten die Nachbarn eine
fast weisse Katze mit hellgrauen
Abzeichen gesehen? Wir lernten
in wenigen Tagen wohl alle Bewohner von Caviano kennen
und die anwesenden Urlauber.
An Hauswänden, im Aushang
der Kirche, am Comestibile,
und auch am Municipio und am
Postamt, die es beide damals
noch gab, hing die Vermisstenanzeige.
Aber Pingpong blieb verschwunden, und wir reisten zurück nach Deutschland. Wir gaben sie auf. Entweder war sie
das Opfer eines Duells im Dikkicht geworden, oder sie war
längst verhungert. Kein Mensch
hatte sie seither gesehen, und im
Wald konnte sie nicht überleben, da waren wir sicher. Eine
Hauskatze stellt sich nicht von
heute auf morgen auf Waldmäuse als Alleinfutter um, und als
Fast-Albino hätte ihr auch das
Fell keinen Schutz geboten.
Wir trauerten um Pingpong wie
um einen geliebten verstorbenen Menschen.
Wochen vergingen, und der Alltag nahm wieder Besitz von uns.
Ein knappes Vierteljahr später,
kurz vor Weihnachten, erhielt
ich einen Anruf aus dem Tessin.
Es war unsere Vermieterin in
Caviano. Das Postmeisterehepaar, erzählte sie, erhalte seit einiger Zeit in ihrem Haus nächtlichen Besuch von einer Katze,
wie sie sie noch nie gesehen hatten, fast weiss, aber mit Abzeichen an Kopf, Pfoten und
Schwanz wie bei einer Siamkatze. Wie selbstverständlich käme
die Katze jeden Abend durch die
Katzenklappe, toleriert von Kater und Hündin des Hauses. Sie
würde sich am Fressnapf bedienen und dann unter der Heizung
im Wohnzimmer schlafen legen.
Am Morgen verschwinde sie
wieder, komme aber jede Nacht
zurück.
Die Postmeister wohnten in
Scaiano, einige Kilometer von
unserem Ferienhaus in Caviano
entfernt, kurz vor der italienischen Grenze, erreichbar für
Katzen nur über eine schmale
Strasse, durch den Wald oder
über eine Vielzahl von Gärten.
Wir sandten Mails mit Fotos der
Katze zu den Postmeistern, und
aus der Hoffnung wurde Wahrscheinlichkeit. Einmal eingefangen, brachte der Katzenchip
beim Tierarzt in Locarno Gewissheit: Bei der friedlichen Invasorin im Haus der Postmeister
handelte es sich um unsere
Pingpong.
Wir liessen in Deutschland alles
stehen und liegen und sagten
wegen dringender persönlicher
Angelegenheiten alle beruflichen Termine für die nächsten
Tage ab. Ohne Stopp fuhren wir
am selben Tag runter ins Tessin
– in der Aufregung im Arisbergtunnel viel zu schnell, wie uns
die Autobahnmeisterei wenige
Wochen später mit freundlichem Gruss und Bussgeldbe-
scheid aufklärte.
Das Wiedersehen beim Tierarzt
war spektakulär. Pingpong
schlang uns die Pfoten um den
Hals – nicht bildhaft zu verstehen, sondern tatsächlich, aber
netterweise mit eingezogenen
Krallen. Gut sah sie aus, geradezu erholt. Aus dem Prinzessinnenweiss ihres Fells war zwar
durchgehend ein helles Granitgrau geworden, hier und da war
auch eine Rippe zu sehen, aber
das war mit ein bisschen Aufbaufutter schnell wieder in Ordnung zu bringen.
Blessuren waren nicht zu sehen
oder zu fühlen, ihre Augen
blickten mit ungebrochener Lebens- und Kampfeslust in die
Welt. Die drei Monate Sonderurlaub im Tessin schienen ihr
gut bekommen zu sein. Aber
wie mochte die Albinodame das
Vierteljahr allein im Gambarogno, in den Wäldern zwischen
Caviano und Scaiano, verbracht
haben? Welche Wege war sie gegangen, was hatte sie erlebt?
Zuhause in Deutschland wollten
die anderen Katzen nicht glauben, was sie da sahen – eine
Auferstehung? Seelenruhig beschnupperte Pingpong ihren
Bruder und die mütterliche
Freundin, ging zum Fressnapf
und rollte sich dann gut gesättigt
zu ihrem Bruder für ein gemeinsames Schläfchen, so als wäre
nie etwas geschehen.
Und wir Menschen? “Nie wieder Tessin” war unsere erste und
einstimmige Reaktion. Aber
warum eigentlich – Pingpong
hatte uns doch deutlich zu verstehen gegeben, dass es ihr in
Scaiano gefallen hatte. Also
probierten wir beim nächsten
Urlaub Scaiano, und heute ist es
unsere zweite Heimat.
Pingpong reagierte auf ihre erste Rückkehr nach Scaiano mit
Neugier und selbstverständlicher Vertrautheit, so als wollte
sie uns fragen, warum wir nicht
schon längst wieder ins Tessin
gefahren waren. Sie beschnüffelte jeden Stein, jedes Grasbüschel, jede Markierung eines
fremden Tieres mit ortskundiger
Sicherheit.
Das Vierteljahr allein im Tessin
hatte sie anhänglicher und häuslicher gemacht. Ihre nächtlichen
Exkursionen unterliess sie zwar
nicht völlig, aber sie duldete uns
fortan gelegentlich als Begleiter.
Nicht zuletzt durch ihre Exkursionen allein durchs Dorf ist
Pingpong heute, 13 Jahre später,
zu einer kleinen lokalen Berühmtheit geworden. Bevor wir
jeweils selber die ersten Scaianeser treffen, wissen diese regelmässig schon von unserer
Ankunft. “Eure Katze haben wir
schon gesehen – guardala – c’è
la Pingpong!”
20
15. Mai 2015
Freizeit
MAGAZIN
Schiffskurse
Arvigo – Braggio (Val Calanca)
Schwebebahn, 079 252 26 81,
automatischer Betrieb, 24 Std. täglich.
Airolo - Pesciüm
Kabinenbahn (1745 m), 091 873 80 40,
www.airolo.ch/seilbahnen. Die Seilbahnen AiroloPesciüm werden ab 27. Juni wieder in Betrieb sein.
Bosco Gurin – Ritzberg
Sesselbahn (2000m), 091 759 02 02, (Vallemaggia Turismo), www.bosco-gurin.ch. Geschlossen
bis 19. Juni.
Brusino - Serpiano
Bergbahn, 091 996 11 30, www.serpiano.ch.
Täglich von 9.00-18.00 Uhr alle 30 Min.
Capolago - Monte Generoso
Wegen Renovierungsarbeiten ausser Betrieb.
Carì - Brusada
Sesselbahn, www.cari.ch. Die Anlagen sind
geschlossen. Wiedereröffnung im August.
Cassarate - Monte Brè
Standseilbahn (933 m), 091 971 31 71,
www.montebre.ch. Fahrzeiten bis 30. September:
ab Cassarate 9.10, 9.15 Uhr und ab 9.45 bis 18.15
alle 30 Min. (12.15, 12.45,13.15 Uhr bis 14. Juni
nur an Festtagen, danach täglich). Ab Monte Brè ab
9.15, 9.35 und ab 10.05 bis 18.05 Uhr alle 30
Min., letzte Fahrt 18.30 (12.35,13.05, 13.35 bis
14. Juni nur an Festtagen, danach täglich).
Faido - Pianaselva
www.pianaselva.ch, 091 867 15 46. Im Mai am
Wochenende und an Festtagen von 8.00-20.00
Uhr geöffnet, ab 1. Juni täglich in Betrieb. Am
15. Juni Eröffnung des Schwimmbads.
Intragna - Pila-Costa
Seilbahn (637 m), 091 796 11 27. Alle 20 Min. von
09.00-12.40 und 14.30-18.10 Uhr.
Leontica-Cancorì - Pian Nara
091 871 18 28, www.nara.ch. Geschlossen. Start
Sommersaison: 30. Mai.
Locarno - Orselina
Funicolare Locarno – Madonna del Sasso,
Tel. 091 752 14 63. Fahrzeiten Mai/Juni: 08.00,
08.15 dann alle 15 Minuten bis um 20.00, 20.30,
21.00, 21.30, 22.00 (letzte Fahrt).
Orselina - Cimetta
091 735 30 30, www.cardada.ch. Fahrzeiten Mai:
Luftseilbahn Cardada-Cimetta: Mo-Fr 9.15-18.15
Uhr alle 30 Min.; Sa, So, Feiertage 8.15-18.15
alle 30 Min.; 19.15 Uhr letzte Kabine.
Drahtseilbahn: Zwischenhalt Brè/S. Bernardo nur
auf Anfrage, 15 Min. vorher an der Kasse, per
Sprechanlage oder per Tel. 091 735 30 38 anmelden. Mo-Fr 9.30/12.00/16.00/18.00; Sa, So,
Feiertage 8.30/12.00/16.00/18.00 Uhr;
Sessellift Cardada-Cimetta: täglich 9.30 -12.15 +
13.15-16.50 Uhr.
Bis Oktober gibt es das Angebot “Gusta Cardada”:
Retourticket und Tagesteller in einem der sechs
Restaurants/Hütten für CHF 42.- (Erwachsene),
CHF 21.- (bis 15 Jahren). Getränke exklusive.
Lumino - Monti Saurù (Pizzo di Claro)
Seilbahn (1308 m), 091 829 20 19,
www.funivia-pizzodiclaro.ch. Fahrzeiten Mai:
Mo-Fr 8.00/9.00/14.00/17.00 Uhr, Sa/So/Feiertage 8.00/9.00/10.00/12.00/14.00/17.00/
18.00 Uhr
Miglieglia - Monte Lema
Kabinenbahn (1620 m), 091 609 11 68,
www.montelema.ch. Bis 1. Nov.: 9.00-17.00 Uhr
(alle 30 Min, bei schlechtem Wetter jede Std.).
Monte Carasso - Mornera
Seilbahn (1400 m), www.mornera.ch, Tel. 091
825 81 88. Fahrzeiten Mai.: Mo-Fr 07.30-12.00
und 14.00-17.00 Uhr, Sa-So 07.30-12.00 und
13.30-17.30 Uhr.
Paradiso - Monte San Salvatore
Standseilbahn (912 m), 091 985 28 28,
www.montesansalvatore.ch. Bis 16. Juli täglich
von 9.00-18.00 Uhr in Betrieb. Ab sofort sind
jeden Freitag- und Samstagabend ausserdem die
Standseilbahn und das Restaurant bis 23.00 Uhr
in Betrieb. Wer im Ristorante Vetta zu Abend isst,
zahlt für die Fahrt nur CHF 9.-. Reservierung:
Tel. 091 993 26 70.
Ti-Press
Bergbahnen
Der Monte Tamaro ist
ein echter Abenteuerberg
Abenteuer am Monte Tamaro: Dieser Slogan bewahrheitet sich für alle, die den Berg im Dreieck zwischen
Lugano, Bellinzona und Locarno besuchen. Das breite
Angebot an Aktivitäten reicht von Sport bis Kultur, von
Wanderungen bis zur Gastronomie und Unterhaltung.
Die erste Attraktion, die man während der Bergfahrt mit
der Gondelbahn auf die Alpe Foppa entdeckt, ist der Adventure Park: ein akrobatischer Rundgang durch die
Äste jahrhundertealter Buchen in der Nähe der Mittelstation.
Auf der Alpe Foppa angekommen, erwartet die Ausflügler eine atemberaubende Abfahrt auf der über 800
Meter langen Rutschbahn mit Höchstgeschwindigkeiten von 50 km/h. Nervenkitzel verspricht auch die mit
440 Metern längste Tyrolienne der Schweiz.
Kinder vergnügen sich auf dem grossen Spielplatz mit
innovativen Geräten, nur wenige Meter vom Restaurant
entfernt. Dort werden typische Tessiner Gerichte serviert wie Polenta nostrana oder Kutteln.
Für Mountainbiker bietet die Destination zwei klassische Routen sowie eine Downhill-Piste, die von der Alpe Foppa bis zur Mittelstation der Gondelbahn führt,
und eine Freeride-Strecke bis nach Rivera. Auf dem Bike Park bei der Mittelstation üben sich die Biker in Geschicklichkeit auf zwei Rädern. Der Monte Tamaro ist
auch ein idealer Ort für Gleitschirmflieger.
Eine Neuheit ist seit letztem Jahr das Tamaro Jumping –
und das garantiert wirklich Nervenkitzel. Denn es handelt sich um einen spektakulären Sprung aus circa 15
Metern Höhe. Da bleibt einem erst einmal die Luft weg.
Dann geniesst man den Sprung und fühlt sich gigantisch. Aber es gibt keinen Grund zur Angst. Natürlich ist
man beim Springen bestens gesichert. Ein echtes Highlight für Abenteuerlustige!
Qualitativ hochstehend sind auch die kulturellen Angebote. Der bekannte Architekt Mario Botta erstellte nahe
der Bergstation der Seilbahn die Kapelle Santa Maria
degli Angeli. Zwischen 1992 und 1996 ausschliesslich
in Porphyr auf der Bergkante erbaut, geniessen die Besucher dort eine einmalige Panoramasicht. Enzo Cucchi
schuf die sehenswerten Fresken am Dach der Passerelle
und in der Kapelle. Wertvoll sind auch einige Werke
zeitgenössischer Bildhauer in der Umgebung.
Die Saison des Monte Tamaro dauert bis zum 1. November. Alle Anlagen sind in Betrieb. Wegen Schnee sind folgende Wanderwege jedoch noch geschlossen: der Höhenweg Tamaro-Lema, Tamaro-Arosio, Alpe Foppa - Alpe di Neggia und Mittelstation, Alpe Duragno - Alpe
Foppa.
Auf der Internetseite www.montetamaro.ch kann der aktuelleste Stand eingesehen werden. Die Fahrzeiten der
Gondelbahn können links in der Rubrik Bergbahnen
nachgelesen werden.
Piotta - Ritom
Standseilbahn (1793 m), 091 868 31 51,
www.ritom.ch. Ab 1. Juni bis Ende Okt. von 8.3018.30 Uhr geöffnet, je nach Wetterbedingungen
auch im Mai teilweise offen.
Rivera - Alpe Foppa - Monte Tamaro
Gondelbahn (1530 m), www.montetamaro.ch,
091 946 23 03. Bis 30. Juni durchgehender Betrieb von 8.30 bis 17.00 Uhr. Geöffnet: Restaurant,
Erlebnis-Park, Tamaro Jumping, Sommerrodelbahn, Tyrolienne, Downhill&Freeride-Piste ab Mittelstation nach Rivera. Wegen Schnee sind diese
Wege noch geschlossen: die “Traversata” Tamaro–Lema, Tamaro–Arosio, Alpe Foppa–Alpe di
Neggia, Mittelstation–Alpe Duragno–Alpe Foppa.
Siehe auch Artikel rechts.
Selma - Landarenca (Val Calanca)
Kabinenbahn, 079 252 26 81 (Nr. Pikettdienst),
automatischer Betrieb, 24 Std.
San Carlo - Robiei
Gondelbahn, www.robiei.ch, 091 756 66 77.
Wiedereröffnung für den 13. Juni 2015 geplant.
Verdasio - Monte Comino
Gondelbahn, www.comino.ch, 091 798 13 93.
Mai: Mo-Fr 9.00-12.30/14.00-18.00 Uhr, Sa/So
9.00-18.00, alle 30 Min.
Verdasio - Rasa
Gondelbahn, www.centovalli.ch, 091 798 12 63
(FART). Alle 20 Min. von 09.00-13.00 und 14.2018.00 Uhr.
Märkte im Tessin und in Italien
Bellinzona – Altstadt
Samstag 8-13 Uhr
Cannobio (Italien)
Sonntag 8-13 Uhr
Chiasso
Freitag 8.00 bis 17.00 Uhr, Piazza
Indipendenza und Teile des Corso San
Gottardo Nord
Donnerstag 9-16 Uhr, Piazza Grande.
Lugano
Piazzale ex Scuole Frischmarkt Di + Fr 712 Uhr. Ausserdem in der Via Canova
Antiquariat, Kunsthandwerk, Flohmarkt
Di + Fr 7-12, Sa 7-17 Uhr
Luino (Italien)
Mittwoch 8.30-16.30 Uhr
Como (Italien)
Di/Do/Sa 8.30-13 Uhr (Sa bis 18 Uhr)
Mendrisio
Samstag 8-17 Uhr, Dorfkern
Domodossola (Italien)
Samstag 7.30-15 Uhr
Ponte Tresa (Italien)
Samstag 8.30-17 Uhr
Intra (Italien)
Samstag 8-16 Uhr
Varese (Italien)
Mo/Do/Sa 7-17 Uhr. Ausserdem freitagmorgens, Zona Stadio, Markt “vom
Produzenten zum Konsumenten”
Locarno
Infos auf:
www.TicinoWeekend.ch
Wettbewerb der Woche
Casa Ambica Garni
Gewinnen Sie zwei Übernachtungen für zwei Personen
im traumhaften Casa Ambica Garni, Gordevio
Einfach auf www.TicinoWeekend.ch/wettbewerb klicken und mitmachen
Dieses Angebot gilt bis Sonntag, 17.5.2015. Ab Montag, 18.5.2015, inden Sie einen neuen Wettbewerb!
Schiffskurse auf dem Luganer See
Fahrplan: 1. April bis 31. Oktober 2015
Die Schiffe können auch das ganze Jahr für
Veranstaltungen gemietet werden.
Auskünfte: Società Navigazione del Lago di
Lugano, Tel. 091 971 52 23,
E-Mail info@lakelugano.ch, www.lakelugano.ch. Alle Angaben ohne Gewähr.
Rundfahrten in der Bucht von Lugano
Von Lugano nach Gandria und zurück: die
zauberhafte Atmosphäre des Luganersees.
Sie haben die Möglichkeit, an jeder Haltestelle auszusteigen. Ab Lugano täglich zehn
Fahrten zwischen 9.25 (Paradiso 9.33) und
17.30 Uhr / Dauer ca. 60 bis 70 Min.
/16.35/17.35//18.35 (Spezialfahrkarte).
Vormittagskreuzfahrt
Von Lugano noch Ponte Tresa und wieder zurück nach Lugano. Täglich ab Lugano: 9.30
Uhr, ab Paradiso 9.38 Uhr/ Dauer ca. 3 Std.
Die Radzahnbahn Monte Generoso ist 2015
ausser Betrieb. Die Schifffahrtsanschlüsse in
Capolago sind eingestellt.
Panoramakreuzfahrt
Von Lugano über Campione - Melide (Swissminiatur) - Brusino Funivia - Morcote - Figino
Caslano nach Ponte Tresa und zurück nach
Lugano. Täglich ab Lugano: 14.10/Paradiso
14.20 Uhr, Dauer ca. 3 Std. 30 Min. Besonderheit: Durchfahrt der See-Enge bei Lavena.
Rückkehr möglich mit Zug Ponte Tresa-Lugano (Spezialfahrkarte). Und ab Morcote Rückfahrmöglichkeit nach Lugano mit dem Postauto. Abfahrt ab Morcote 15.35
Schiffskurse auf dem Lago Maggiore
Fahrplan gültig bis zum 31. Mai 2015.
Angaben ohne Gewähr. Reservation:
Locarno – Magadino – Locarno
Ab Locarno: 7.10*, 8.10, 9.10, 11.10, 11.20,
12.10, 14.10, 15.05, 16.10, 17.10, 18.10,
19.10*. Ab Magadino: 7.30*, 8.30, 9.30, 11.30,
12.30, 13.30, 14.30, 16.30, 17.30, 18.30,
19.30. * werktags
Rundfahrten im Schweizer Seebecken
Locarno 7.10, Ascona 7.30, Brissago an 07.49
(umsteigen), Brissago ab 08.45, Porto Ronco
08.55, Brissago-Inseln 09.00, Ranzo 9.15, Gerra
09.20, San Nazzaro 09.30, Ascona 09.45, Locarno 10.10. Locarno 9.50, San Nazzaro 10.05,
Ascona 10.20, Brissago-Inseln 10.35, Brissago
an 10.44 (umsteigen), Brissago ab 11.35, Brissago-Inseln 11.45, Ascona 12.00, San Nazzaro
12.15, Vira 12.25, Magadino 12.31 (nur zum
Aussteigen), Locarno 12.50. Locarno 11.20, Magadino 11.35, Vira 11.40, San Nazzaro 11.50,
Ascona 12.05, Brissago-Inseln 12.20, Brissago
12.40, Brissago-Inseln 12.50, Ascona 13.05,
Magadino 13.30, Locarno an 13.50. Locarno
13.05, Ascona 13.25, Brissago-Inseln 13.40,
Brissago 13.55, Brissago-Inseln 14.05, Ascona
14.25, San Nazzaro 14.40, Locarno an 15.00.
Locarno 14.25, Ascona 14.45, San Nazzaro
15.00, Gerra 15.05, Ranzo 15.15, Brissago-Inseln 15.30, Brissago 15.45, Brissago-Inseln
15.55, Ascona 16.10, San Nazzaro 16.25, Locarno an 16.40. Locarno 15.05, Magadino
15.20, Vira 15.25, San Nazzaro 15.35, Ascona
15.50, Brissago-Inseln 16.05, Brissago 16.20,
Brissago-Inseln 16.30, Ranzo 16.45, Gerra
16.50, San Nazzaro 17.05, Ascona 17.20, Locarno an 17.35. Locarno 17.40, San Nazzaro
17.55, Ascona 18.10, Brissago-Inseln 18.26,
Porto Ronco 18.30, Brissago 18.45, Ranzo
19.00, Gerra 19.05, San Nazzaro 19.15, Vira
19.25, Magadino 19.30, Locarno an 19.50
Nur Donnerstag, Freitag, Samstag, Sonntag und
6.4.: Brissago 13.40, Brissago-Inseln 13.50, Ascona 14.05, Locarno an 14.30. Locarno 16.15,
Ascona 16.40, Brissago-Inseln an 16.55.
NACH ITALIEN
Cannobio (täglich)
Locarno 7.10, Ascona 7.30, Brissago 7.50, Cannobio 08.10. Locarno 9.50, San Nazzaro 10.05,
Ascona 10.20, Brissago 10.45, Cannobio 11.05
Touristisches Schiff mit italienischem Restaurant
Locarno – Stresa (Borromäischen Inseln), täglich
ausser Mittwoch: Locarno 9.30, Ascona 9.50,
Brissago 10.15, Isola Madre 13.00, Isola Pescatori 13.15, Isola Bella 13.20, Stresa 13.30.
Touristisches Schiff
Stresa (Borromäischen Inseln) – Locarno, täglich
ausser Mittwoch: Stresa 15.30, Isola Bella
15.35, Isola Pescatori 15.40, Isola Madre 15.50,
Brissago 18.15, Ascona 18.35, Locarno 18.59
Nur Mittwoch: Locarno 16.15, Luino 17.25, Intra
18.15, Stresa 18.40, Angera 19.25, Arona
19.35.
Mittagskreuzfahrt
Lugano - Campione - Melide (Swissminiatur)
Brusino Funivia - Morcote - Porto Ceresio
(Italien). Es wird ein Tagesteller serviert. Täglich ab Lugano 11.50 Uhr, Paradiso 11.58
Uhr/ Dauer ca. 2 Std.
Kreuzfahrt nach Porlezza (Italien)
Ein Zwischenhalt für Einkäufe und einen guten Kaffee in Italien. Über Gandria - Gandria
Confine - Oria (Italien) - San Mamete (Italien)
- Osteno (Italien) nach Porlezza (Italien) - 50
Minuten Aufenthalt in Porlezza. Täglich ab
Lugano 14.20 Uhr, Paradiso 14.28 Uhr/ Dauer ca. 3 Std. Möglichkeit für die Hinfahrt oder
Rückfahrt mit dem Bus (Spezialfahrkarte am
Schalter oder an Bord lösen).
Das nächste Ereignis an Bord:
Bis 31. Mai Mittags-Kreuzfahrt mit Frühjahrsspezialitäten.
Auskünfte: Tel. 0848 81 11 22,
www.navigazionelaghi.it
Reservation Tragflügelboot: Tel. 091 751 18 65
Nur Donnerstag, Freitag, Samstag, Sonntag:
Locarno 16.15, Ascona 16.40, Brissago-Inseln
16.55, Cannobio 17.20, Luino 17.45, Intra
18.35, Pallanza 18.50, Baveno 19.00, Stresa
19.20, Angera 20.10, Arona 20.20
Markt in Luino (Mittwoch)
Locarno 9.00, Ascona 9.10, Brissago 9.20, Cannobio 9.30, Luino 9.39 Schnellboot mit zahlungspflichtige obligatorische Reservierung, keine lokalen Verbindungen. Locarno 9.30, Ascona
9.50, Brissago Inseln 10.00, Brissago 10.15,
Cannobio 10.40, Luino an 11.05. Locarno
10.30, Ascona 10.50, Porto Ronco 11.05, Brissago 11.15, Cannobio 11.40, Luino an 12.05.
Luino 14.30, Brissago 15.10, Porto Ronco
15.15, Ascona 15.30, Locarno 15.55. Luino
15.30, Brissago 16.10, Ascona 16.30, Locarno
16.55. AL Luino 18.06, Cannobio 18.15, Brissago 18.24, Ascona 18.34, Locarno 18.45,
Schnellboot mit zahlungspflichtiger obligatorischer Reservierung
Markt in Cannobio (Sonntag)
Hinfahrt: Locarno 7.10, Ascona 7.30, Brissago
7.50 Cannobio 08.10. AL Locarno 9.00, Ascona
9.10, Brissago 9.20, Cannobio an 9.28, Schnellboot mit zahlungspflichtiger obligatorischer Reservierung. Locarno 9.30, Ascona 9.50, Brissago
Inseln 10.00, Brissago 10.15, Cannobio an
10.35. Locarno 9.50, San Nazzaro 10.05, Ascona 10.20, Brissago Inseln 10.35, Brissago
10.45, Cannobio 11.05
Rückfahrt: Cannobio 11.15, Brissago 11.35,
Brissago Inseln 11.45, Ascona 12.00, San Nazzaro 12.15, Vira 12.25, Magadino 12.31 (nur
zum Aussteigen), Locarno 12.50. Cannobio
13.15, Brissago 13.40, Isole di Brissago 13.50,
Ascona 14.05, Locarno 14.30.
Täglich den ganzen See
Schnellboot mit zahlungspflichtiger obligatorischer Reservierung, keine lokalen Verbindungen:
Locarno 9.00, Ascona 9.10, Brissago 9.20, Cannobio 9.30, Luino 9.45, Intra 10.10, Isola Madre
10.16, Stresa 10.25, Angera (ausser Mittwoch)
10.43, Arona (ausser Mittwoch) 10.50.
Schnellboot mit zahlungspflichtiger obligatorischer Reservierung, keine lokalen Verbindungen:
Arona 15.30, Angera 15.34, Stresa an 15.55
(umsteigen), Stresa ab 17.15, Isola Bella 17.20,
Isola Madre 17.26, Intra 17.38, Cannero 17.55,
Luino 18.06, Cannobio 18.16, Brissago 18.24,
Ascona 18.34, Locarno 18.45.
21
15. Mai 2015
Musik
MAGAZIN
Freitag, 15. Mai
BELLINZONA
Milonga
Musik von DJ El Suizo und Milonga mit Tango-Meistertänzern.
Birreria Bavarese - Viale Stazione 34 - Tel. 091 825 16 64 - 20.30-00.30 Uhr
CAMPIONE D’ITALIA
Sapori Musicali - Io, Verdi mi racconto...
Musikalischer Monolog für mehrere Stimmen, mit den schönsten Werken von Giuseppe Verdi. Mit Mauro Ghilardini (Schauspieler), Clara Bertella (Sopran) und Ennio Cominetti (Klavier).
Auditorium Mons. Piero Baraggia - Tel. 091 649 50 51 - 21.00 Uhr
LOCARNO
Duo Paolo e Sandra
Konzert im Rahmen des Brocante, mittelalterliche und Volksmusik.
Caffè al Borgo - Via Borghese 2 - Tel. 078 691 20 17 - 18.30 Uhr
Lugano Festival - Reisen und Metamorphosen von
Monteverdi bis Mozart
Mit Marie-Claude Chappuis und Luca Pianca. Werke von Claudio Monteverdi. JeanBaptiste Lully, Carl Philipp Emanuel Bach, Wolfgang Amadeus Mozart und weiteren.
Conservatorio della Svizzera italiana - Via Soldino 9 - Tel. 058 866 82 40 20.30 Uhr
Coro Callìope - Auffahrtskonzert
Unter der Leitung von Esther Haarbeck. Werke von Orlando Lasso, Henry Purcell,
Gregorio Allegri, Frank Martin, Benjamin Britten und Matyas Seiber. Siehe Artikel
rechts.
Chiesa San Francesco - 20.30 Uhr
LUGANO
Prayers for Peace
Chorkonzert mit den Pueri Cantores Cathedralis aus Stockholm und der Scuola corale della Cattedrale von Lugano, unter der Leitung von Elisabeth v. Waldstein und
Robert Michaels.
Chiesa di Sant’Antonio - 17.00 Uhr
MORBIO INFERIORE
Festival Chiedi alla polvere
1. Ausgabe des Festivals. Konzerte von Tatum Rush, Buvette, Johnny Mox. Organisiert vom Musikverlag Pulver und Asche Records.
Ex-Saceba - Via ai Mulini 14 - 20.30 Uhr
MORCOTE
Ägyptisches Nachtessen
Mit Musik und Tanz.
Osteria Bar Lugano - Riveta de la Tor 6 - Tel. 091 996 11 83 - 19.00 Uhr
ROVEREDO TI
The Broken Lights - I Fulminati
Darco Degrussa, Ivan Maggi, Boris Cambrosio und Loio Menghetti.
Locanda del Giglio - Dorfkern - Tel. 091 930 09 33 - 21.30 Uhr
Samstag, 16. Mai
ASCONA
Jazz-Apéro - Jazz and Dine
Mit Olivia and The Familiy Band. New Orleans-Tradition-Jazz, Swing-Rhythm and
Blues-Gospel und Blues. Anschliessend Möglichkeit zum Nachtessen.
Art Hotel Riposo - Scalinata della Ruga 4 - Tel. 091 791 31 64 17.45-19.30 Uhr
12. Rassegna internazionale Voci Audaci - DakhaBrakha
Quartett aus der Ukraine. Siehe Artikel Seite 27.
Teatro San Materno - Via Losone 3 - Tel. 091 792 30 37 - 20.30 Uhr
Chorkonzert
Konzert mit dem Chor St-Michel aus Fribourg unter der Leitung von Philippe Savoy
und dem Coro Calicantus unter der Leitung von Mario Fontana.
Chiesa Collegio Papio - 20.30 Uhr
BELLINZONA
Coro Callìope - Auffahrtskonzert
Unter der Leitung von Esther Haarbeck. Werke von Orlando Lasso, Henry Purcell,
Gregorio Allegri, Frank Martin, Benjamin Britten und Matyas Seiber. Siehe Artikel
rechts.
Chiesa di San Biagio - Ravecchia - Via Convento 5 - 20.30 Uhr
CRESCIANO
Lila Lisi
Konzert mit Gitarre und Gesang.
Ostello Cresciano - In Trancera 11 - Tel. 091 880 69 69 - 20.30 Uhr
GIUBIASCO
Chorkonzert
Konzert für zwei Chöre und Orchester mit Werken von Fauré, Haydn, Mozart und
anderen.
Chiesa di Santa Maria Assunta - 20.00 Uhr
LOCARNO
Festival M.I.C. 2015 - Xol & Achille Succi
Guy Bettini, Luca Pissavini, Francesco Miccolis und Achille Succi.
Spazio Culturale Panelle 10 - Via Panelle 10 - Tel. 079 441 86 37 - 20.30 Uhr
LUGANO-PARADISO
Kammerorchester - Arrigo Galassi
Formation mit weiblichem Streichorchester unter der Leitung von Leandro Galassi.
Elsa Barba, Patrizia De Santis, Elizabeth Danelli, Marlise Goidanich, Emma Bolamperti. Werke von J. S. Bach, W. A. Mozart, B. Britten. Eintritt frei.
Sala multiuso - 21.00 Uhr
MORBIO INFERIORE
Festival Chiedi alla polvere
1. Ausgabe des Festivals. Konzerte von Fano & Abramo, Massicot, Mike Cooper.
Organisiert vom Musikverlag Pulver und Asche Records.
Ex-Saceba - Via ai Mulini 14 - 20.30 Uhr
MORCOTE
Warm Morn
Desert Blues & Blues 1920/30.
Osteria Bar Lugano - Riveta de la Tor 6 - Tel. 091 996 11 83 - 21.00 Uhr
SOAZZA
Cantá, suná e cuntè su - Fredy Parolini
Ein Abend mit Alfredo (Fredy) Parolini. Eintritt frei. Offerten.
Centro culturale - Tel. 091 831 10 53 - 17.30 Uhr
TESSERETE
Tormalina Ensemble
Steinklang-Instrumente mit Poesie- und Tanz-Interventionen. Mit den Schülern der
Tanzschule “Raum Reverse” in Tesserete. Maria Fernanda Castro Vergara, Rahel
Schweizer, Beat Weyeneth und Luciano Zampar.
ARCA - via alle Pezze - 17.00 Uhr
VACALLO
Konzerte von Vacallo
Musik von J. S. Bach unter der Leitung von Fabrizio Tallachini. Lidia Cremona an
der Orgel. Eintritt frei.
Chiesa di Santa Croce - 20.30 Uhr
KLASSISCHE
MUSIK MIT DEM
CHOR CALLÌOPE
Der Locarneser Chor singt an zwei Auffahrtskonzerten
Der Chor Callìope ist für viele im Tessin ein Begriff. Alljährlich an
Auffahrt und in der Adventszeit führt er Konzerte klassischer und
moderner Musik auf. Der Chor stellt heute in Locarno und morgen
in Bellinzona sein neues Programm vor. Es werden Werke von Britten und Seiber, Di Lasso, Allegri, Purcell und Martin gesungen.
Die Aufführung in Bellinzona ist Teil des Zyklus, der von der Fondazione Sasso Corbaro zum Thema “Esilio e Nostalgia” (Auswanderung und Heimweh) organisiert wird. Die Konzerte ergänzen
sich ideal zur Kunst der Malerin Maria Rud. 2012 entstand “The
Animotion Show”, die grossen Erfolg hat. Im Anschluss an die
Konzerte sind alle zur Vernissage und zu einem Apéro eingeladen.
Auffahrtskonzert Chor Callìope, Fr/Sa, 15./16. Mai, 20.30 Uhr.
Am Freitag in der Kirche San Francesco in Locarno und am
Samstag in der Kirche San Biagio in Bellinzona.
Hochkarätige Besetzung
beim Estival Jazz Lugano
Wo soll man da beginnen? Das Programm des 37.
Estival Jazz Lugano ist bekannt – und präsentiert
auch dieses Jahr hochkarätige Musiker. Mit reinem
Jazz hat das kostenlose Festival nicht
mehr wirklich viel zu tun; auch World
Music und Rock wird an den insgesamt
fünf Abenden gespielt.
Der Auftakt findet wie gewohnt in Mendrisio statt. Nebst Jazzmusik mit Lorenzo De Finti Colors of Life und Chris
Minh Doky and the Nomads, singt die
bekannte Fado-Sängerin Ana Moura und
rockt das Electric Light Orchestra. Einen Sprung in die italienische Volksmusik erlaubt die Gruppe Canzoniere Grecanico Salentino. Ein Wochenende später erobern kubanischer Jazz, Musik aus
Mali, der Schweiz und Italien die Bühne: Erwartet
werden Chucho Valdes, Los Lobos, Les Ambassadeurs, Talking Drums und Elio e le storie tese.
Estival Jazz, 3./4. und 9.-11. Juli, Mendrisio und
Lugano, www.estivaljazz.ch.
mm
Kammermusik in Brissago
Wer schöne Stimmen, klassische Musik und das Tessin liebt, darf sich in den nächsten Wochen auf das
Leoncavallo-Festival in Brissago freuen.
Der Auftakt zur 20. Festivalausgabe gebührt dem
Ensemble Strumentale Scaligero. Die Gruppe besteht aus zehn der besten Streicher und Bläser der
Mailänder Scala. Sie spielen Werke von Rossini, Leoncavallo, Morlacchi, Bartók, Iturralde und Piazzolla. Am 23. Mai gibt es ein Concerto lirico und am 30.
Mai singt auch der Festivaldirektor und Tenor Ottavio Palmieri (mehr zum Maestro auf Seite 15).
Festival Leoncavallo, 16./23./30. Mai, 20.45 Uhr,
Kirche Madonna del Ponte, Brissago. www.ottaviopalmieri.ch.
Sonntag, 17. Mai
BELLINZONA
L’Estro Armonico - Ad Arco
Streichmusik-Ensemble Giulio Rusconi. Musik für Kammerorchester. Künstlerische
Leitung von Marco Pisoni. Werke von Antonio Vivaldi, Felix Mendelssohn, Otorino
Respighi und Benjamin Britten. Organisiert von Jardin Musical.
Chiesa Collegiata dei Santi Pietro e Stefano - Piazza Collegiata - 17.30 Uhr
LIGORNETTO
Trio Zeffiretto
Konzert im Rahmen des internationalen Tages der Museen. Sarah Albertoni, Zarina
Armari Quadroni und Veronika Kiss. Werke von Anna Amalia von Sachsen-Weimar,
Caroline Boissier-Butini und Louise Farrenc.
Museo Vincenzo Vela - Largo Vincenzo Vela 5 - Tel. 091 640 70 40/42 15.00 Uhr
LOCARNO
Festival M.I.C. 2015 - Xol & Gäste
Guy Bettini, Luca Pissavini, Francesco Miccolis, Fabio Martini, Natalie Peters,
Roberto Pianca und Achille Succi.
Spazio Culturale Panelle 10 - Via Panelle 10 - Tel. 079 441 86 37 - 17.30 Uhr
LUGANO
Musik in der Kirche - Klavier-Rezital
Mit Natascia Majek (Klavier). Werke von Johann Sebastian Bach, Ludwig van
Beethoven und Wolfgang Amadeus Mozart.
Evang. ref. Kirche - Viale Cattaneo 2 - Tel. 091 923 91 44 - 17.00 Uhr
Orgel-Vesper
Giulio Mercati (Orgel). Werke von Dietrich Buxtehude und Richard Wagner. Eintritt frei.
Chiesa Santa Maria degli Angioli - Piazza Bernardino Luini - 16.30 Uhr
MORBIO INFERIORE
Festival Chiedi alla polvere
1. Ausgabe des Festivals. Konzerte von Alberi, Du Duo Zoo, Niton. Organisiert vom
Musikverlag Pulver und Asche Records.
Ex-Saceba - Via ai Mulini 14 - 17.00 Uhr
La Civica Filarmonica von Morbio Inferiore
Konzert unter der Leitung von Massimiliano Legnaro.
Casa di Riposo San Rocco - 15.30 Uhr
RODI FIESSO
Konzert - Vino e musica
Mit Amanda und Andreas Appignani.
Museo Dazio Grande - Tel. 091 874 60 60/66 - 19.00 Uhr
VATTAGNE SOPRA PONTE BROLLA
José Pino
Musikalische Performance von José Pino. Im Rahmen der Kollektiv-Ausstellung von
Nino Doborjginidze, Pascal Murer und Béatrice Stähli: Bilder, Skulpturen und Objekte. Eintritt frei.
Via alle Vattagne 44 - Tel. 079 708 41 20 - 15.00 Uhr
Montag, 18. Mai
LUGANO
Lugano Festival - Orchester der italienischen Schweiz
Unter der Leitung von Markus Poschner. Mit Jean-Guihen Queyras (Cello). Werke
von Felix Mendelssohn, Robert Schumann und Antonin Dvorak.
Palazzo dei Congressi - Piazza Indipendenza 4 - Tel. 058 866 82 40 - 20.30 Uhr
ROVIO
Società Filarmonica von Arogno - Frühlingskonzert
Unter der Leitung von Andrea Norghauer. Als Erstes spielt die Minibanda Arognese
unter der Leitung von Ilaria Zanforlin. Der Anlass findet bei jedem Wetter statt.
Park Hotel - Via Ronchi 8 - Tel. 091 649 73 72 - 20.30 Uhr
Dienstag, 19. Mai
LOCARNO
Palagiovani live - Aperock
Konzert der Musikschüler der Accademia Ticinese di Musica, unter der Leitung von
Angelo Quatrale. Anschliessend Erfrischung. Eintritt frei.
Centro Palagiovani - Via Varenna 18 - Tel. 091 756 15 40 - 18.00 Uhr
LUGANO
Giovanni Falzone - Around Nirvana
Musikstücke von Kurt Cobain und Gefährten.
Jazz in Bess - Via Besso 42a - Besso - 21.00 Uhr
Mittwoch, 20. Mai
BIASCA
Eroica
Kammerorchester Lugano unter der Leitung von Stefano Bazzi. Die 3. Sinfonie in
Es-Dur von Ludwig van Beethoven, Originalversion von 1804.
Chiesa Santi Pietro e Paolo - 20.30 Uhr
LOCARNO
Palagiovani live - Guitar & Vocal Time
Konzert der Musikschüler von Carlo Pozzi und Luca Giugno der Accademia Ticinese
di Musica. Anschliessend Erfrischung. Eintritt frei.
Centro Palagiovani - Via Varenna 18 - Tel. 091 756 15 40 - 18.00 Uhr
Donnerstag, 21. Mai
PURASCA
Rassegna Malcantone in Coro
Konzert mit dem Chor von Tesserete.
Pensione Serena - 20.30 Uhr
LOCARNO
Palagiovani live - Musica Maestro
Konzert der Musikschüler von Gilberto Tarocco und Giovanni Bataloni der Accademia Ticinese di Musica. Anschliessend Erfrischung. Eintritt frei.
Centro Palagiovani - Via Varenna 18 - Tel. 091 756 15 40 - 18.00 Uhr
Marco Cortesi European Project
Jazz-Musik mit Marco Cortesi (Gitarre), Gianluca Di Ienno (Klavier), Asaf Sirkis
(Schlagzeug) und Yuri Goloubev (Kontrabass). Eintritt frei.
Biblioteca Cantonale - Konferenzsaal - Palazzo Morettini - Via Cappuccini 12 Tel. 091 759 75 80 - 20.30 Uhr
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23
15. Mai 2015
Unterhaltung
MAGAZIN
URBANES FEELING IM
UND UM DEN SKATEPARK
Urban Feeling pur: Bei Ti-Street-Art im und um den Skatepark
Cornaredo treffen sich dieses Wochenende Skateboarder, Inlineskater, Biker, Dancer, Graffiti- und Streetart-Künstler, Musik- und
Filmfans aus dem In- und Ausland. Das “Festival urbaner Kulturen” beginnt heute und dauert bis Sonntag; der Auftakt erfolgte gestern mit Filmvorführungen im nahe gelegenen Kino Cinestar.
Ob Lugano mit seinen mittlerweile fast 68’500 Einwohnerinnen
und Einwohnern als Grossstadt zu werten ist, darüber lässt sich
streiten. Die eher geringe Bevölkerungszahl
tut der “urbanen Atmosphäre” von Ti-StreetArt aber keinen Abbruch. Im Gegenteil.
Klein aber fein präsentiert sich der Event, der
2011 in der Tessiner Kantonshauptstadt Bellinzona Premiere feierte und nun in der kantonalen Finanz- und Wirtschaftshochburg Lugano seine Fortsetzung findet. Ziel der Veranstaltung sei es, dem Publikum spektakuläre
Darbietungen aber auch Wissen und Hintergrundinformationen zum Thema Streetart zu
vermitteln, schreiben die Organisatoren in
der Ankündigung zum Festival.
Ti-Street-Art beginnt mit einem fuori programma, dem Rahmenprogramm im Cinestar von Lugano, wo heute um 18.30 Uhr der
Kultfilm Downtown 81 (1981, 72 Min.) in Anwesenheit von Regisseur Edo Bertoglio gezeigt wird. Anschliessend wird um 20.45 Uhr
Paranoid Park (2007, 85 Min.) von Gus Van Sant projiziert (Eintrittskarten: 7.- Franken pro Person). Nach Downtown 81 ist eine
Diskussionsrunde mit dem Regisseur vorgesehen.
Ausserdem geht es heute und morgen hinaus aufs Gelände mit
Livemusik, DJs, Tanz, Streetart, Graffiti Writing, Videoprojektionen, einem Skateboard Contest, Parcours und Bike Trial sowie
Workshops und Info-Ständen. Lino Speranza bietet zum Beispiel
heute ab 16.00 Uhr den Workshop “Just learn to live the term” an.
In diesem Streetdance-Workshop wird nicht nur getanzt. Mittels
Projektionen, Dokumentationen und Begegnungen möchte der
Künstler die Generationen zusammenbringen – einfach indem man sich selbst ist und
seinen Gefühlen freien Lauf lässt.
Morgen Samstag wird dann Streetart und
Graffiti Writing gelebt. Ausserdem zeigen
Hip-Hopper was sie drauf haben und Skater
führen ihre Bretterkunst vor. Die Rampen
werden dann auch für einen Workshop freigegeben.
Auf dem Programm stehen internationale
Namen, der Eintritt ist kostenlos. Die After
Partys am Freitag und Samstag dauern bis in
die frühen Morgenstunden. Heute Abend findet die Party im Living Room (Via Trevano 89 a) mit DJ Jay-K und
DJ Bazooka statt, morgen dann im WKND Club (Via Trevano 56)
mit DJ Format.
Ti-Street-Art, Freitag, 15. Mai, 16.00-05.00 Uhr, Samstag, 16.
Mai, 14.00-05.00 Uhr, Skatepark Cornaredo, Lugano. Informationen finden sich auf www.tistreetart.ch.
Musik
Kinder
Eine Hommage an ABBA
Theater, Tanz, Kunst und Musik
Die schwedische Kultband lebt in Lugano noch einmal auf
Das Festival “Il maggiolino” richtet sich an die Jüngsten
Mamma Mia, Waterloo, Dancing Queen, Fernando, SOS ...
Die Liste könnte noch um etliche Lieder erweitert werden,
denn die Band ABBA hat zahlreiche Hits geschrieben.
Hits, die seit Jahrzehnten begeistern, obwohl die schwedische Gruppe sich vor über dreissig Jahren aufgelöst hat.
Doch ihre Fangemeinde hat sich keineswegs verkleinert –
im Gegenteil, ABBA verzaubert nach wie vor ein breites
Publikum. Die ABBA-Tribute-Show “ABBA Dream” ehrt
die vier Schweden und bringt ein unglaubliches Spektakel
auf die Bühne. Auf ihrer ersten Tournee waren sämtliche
Aufführungen ausverkauft, nun kehrt sie auf mehrfache
Nachfrage in die Ceresiostadt zurück. Wer sich diesen Anlass nicht entgehen lassen möchte, reserviere sich den heutigen Abend. Die Show überzeugt nicht nur durch die Musik, sondern auch der zahlreichen Kostümwechsel wegen,
der Bühnenbeleuchtung und der Darsteller – man fühlt sich
wahrhaftig in die Zeit der 70er-Jahre zurückversetzt und
fiebert (und singt) bei jedem Lied mit. Die Karten für den
heutigen Abend kosten je nach Kategorie zwischen CHF
50.40 und 70.80.
ABBA Dream, Freitag, 15. Mai, 20.30 Uhr, Kongresshaus, Lugano. Informationen auch auf www.abbatributeshow.it.
mm
Flieg, Maikäfer, flieg! Zum siebten Mal schon lädt der
maggiolino Kinder zum Theater-, Tanz-, Kunst- und Musikfestival ein. Il maggiolino ist eine fünftägige Veranstaltung, an welcher die Jüngsten angesprochen werden. Sogar
Babies können an einer Vorstellung teilnehmen – die Theatergruppe De Spiegel aus Belgien stellt “Nest/Nido” für
Kleinkinder (zwischen zehn Monaten und vier Jahren) vor.
Das wortlose Stück handelt von einer Violinistin und einer
Sängerin, die sich – aus dem Nest gefallen – auf die Reise
in die Welt der Musik machen.
Nebst Theaterstücken sind auch Tanz- und Bewegungsworkshops vorgesehen und werden zwei Konferenzen für
Eltern gehalten. Letztere finden am Samstag statt und behandeln die Themen “Ab wann beginnt die Integration?”
(11.00 Uhr) und “Im Kleinkindalter fotografieren: ein Instrument, um die Welt zu entdecken” (16.30 Uhr). Während
den Konferenzen werden die Kinder betreut.
Am Montagabend, zum Abschluss des Festivals, wird zum
Apéro geladen, um den 40. Geburtstag des Teatro Pan zu
feiern. Details zum Festivalprogramm wie Uhrzeiten, Austragungsorte und Preise sind auf www.teatro-pan.ch unter
“Festival Il maggiolino” nachzulesen.
Festival Il maggiolino, 21. bis 25. Mai, Lugano.
mm
Bühne
Samstag, 16. Mai
FAIDO
L’Oscteria da la Speranza
Tessiner Dialekt-Komödie in zwei Akten mit der Theatergruppe La Rascana von
Sobrio.
Osteria alla Birreria - Via Birreria 3 - Tel. 091 866 19 53 - 16.00 Uhr
LOCARNO
Broadway Night
Voraufführung des Theaterstückes, präsentiert von der Compagnia Teatro Caléa.
Casa Borgo - Caffè al Borgo - Via Borghese 2 - Tel. 078 691 20 17 www.casaborgo.ch - 21.00 Uhr
ROVEREDO (GR)
Il Furto di Socrate
Philosophen der Vergangenheit und die Menschen heute. Unwahrscheinliche Komödie von Giovanni Paolo Bortone. Unter der Leitung von Myriam Grandi Bortone.
Sala Polivalente - Centro Comunale in Riva - www.teatroargonauti.ch
- 20.00 Uhr
VERSCIO
Teatro Daruma - Pas de deux, mais pas les deux
Premiere. Eine Tragikomödie mit wenig Worten in Italienisch und Deutsch. Mit Luisa
Braga und Colette Roy.
Teatro Dimitri - Tel. 091 796 25 44 - www.teatrodimitri.ch - 20.30 Uhr
Sonntag, 17. Mai
LUGANO
Madre Teresa - il Musical
Aufführung in zwei Akten, frei nach Michele Paulicelli. Gesungen vom Chor “Canta la
Vita” aus Mendrisio unter der Regie von Laura Bons Carrera. Eintritt frei, Kollekte.
Teatro Cittadella 2000 - Corso Elvezia 35 - Tel. 091 923 24 33 - 17.00 Uhr
Mittwoch, 20. Mai
VERSCIO
Compagnia “DUE” - SensoUnico
Eine fantastische theatralische Reise ohne Worte. Regie von Florian Reichert und
Didi Sommer. Mit Andreas Manz und Bernard Stöckli.
Teatro Dimitri - Tel. 091 796 25 44 - www.compagniadue.com - 20.30 Uhr
Donnerstag, 21. Mai
6605 LOCARNO
osa! - FaunAperó - Lo scintillio della brina
Mops-Dance Syndrome. Choreografie und Regie von Ela Franscella.
Tanz-Performance.
Teatro dei Fauni - Via Morettina 2 - Tel. 091 751 11 51 www.organicoscenaartistica.ch - 20.30 Uhr
Samstag, 23. Mai
LOCARNO
Ali Babà e i 40 ladroni
Aus “Märchen aus 1001 Nacht”, frei adaptiert von Katja Troise. Aufführung des
Kurses für Jugendliche von der Gruppe Storie di Scintille.
Centro S. Antonio - 20.30 Uhr
VERSCIO
Very Little Circus
Mit dem WaKouWa Teatro. Mit Naïma Bärlocher und Gerardo Tetilla.
Teatro Dimitri - Tel. 091 796 25 44 - www.teatrodimitri.ch - 20.30 Uhr
Sonntag, 24. Mai
VERSCIO
Dimitri Clown
Das Beste aus 55 Bühnenjahren. Clown, clownando, clownissimo...
Teatro Dimitri - Tel. 091 796 25 44 - www.teatrodimitri.ch - 18.00 Uhr
Museen
ASCONA
Museo Comunale d’Arte Moderna - Via Borgo 34
PAULA MODERSOHN-BECKER
Werke (bis 19. Juli) der grossen deutschen Künstlerin.
Di-Sa 10-12/15-18, So/Feiertage 10.30-12.30 Uhr
Museo Castello San Materno - Via Losone 10
WERKE BEDEUTENDER KÜNSTLER AUS
ZWEI JAHRHUNDERTEN
Künstlerkolonie Worpswede, Brücke, Blauer Reiter etc.
Do-Sa 10-12/ 15-18, So/Feiertage 14-16 Uhr
BELLINZONA
Museo Civico Villa dei Cedri - Piazza San Biagio 9
LE CARTE DEI POETI
Ein Dialog zwischen Literatur und bildender Kunst. 17. und
25. Mai, 16.00 Uhr, geführte Besichtigung mit Igor Horvat.
Bis 25. Mai, Mi-Fr 14-18, Sa/So/Feiertage 11-18 Uhr
BRISSAGO
Museo Leoncavallo - Palazzo Branca-Baccalà
MUSEUM RUGGERO LEONCAVALLO
Leoncavallos (1857-1919) Spuren in Brissago.
Bis 31. Oktober, Mi-Sa 10-12/16-18 Uhr
CHIASSO
m.a.x. museo - Via Dante Alighieri 6/10
DANIEL SPOERRI
Ausstellung “Eat Art in transformation”.
Bis 30. August, Di-So 10-13/14-18 Uhr
LIGORNETTO
Museo Vincenzo Vela - Largo Vela
MARCELLO, ADÈLE D’AFFRY (1836-1879)
Werke von der Herzogin von Castiglione Colonna.
Zeiten bis Ende Mai: Di-Sa 10-17, So 10-18 Uhr
LOCARNO
Fondazione Ghisla/Ghisla Art Collection - Via Ciseri 3
MODERNE UND ZEITGENÖSSISCHE KUNST
Kunstsammlung von Pierino und Martine Ghisla. Der Titel der neuen Ausstellung ist “Zwischen Zauber und Provokation” – mit Werken von Botero, Basquiat, Miró, Pi-
casso und anderen. Info: www.ghisla-art.ch.
Bis Ende Oktober, Mi-So 14-19 Uhr
Casa Rusca Pinacoteca comunale/Piazza S. Antonio
NANDO SNOZZI - VISIDIVISI
Bilder des Künstlers aus Bellinzona (1951).
Bis 14. Juni, Di-So 10-12/14-17 Uhr
LOCO
Museo Onsernonese
ALFRED-ANDERSCH-AUSSTELLUNG
Ausstellung ”Die Utopie der Freiheit”.
Zeiten bis Ende Juni Mi-Do, Sa/So 14.00-17.00 Uhr
LUGANO
Museo Cantonale d’Arte - Via Canova 10
RENZO FERRARI - VISIONI NOMADI
Werke von 1959-2014. Vernissage 15. Mai, 18.30 Uhr.
Bis 2. August, Di 14-17, Mi-So 10-17 Uhr
MENDRISIO
Museo d’Arte - Piazza San Giovanni
ADDIO LUGANO BELLA
Anarchie zwischen Geschichte und Kunst.
Bis 5. Juli, Di-Fr 10-12/14-17, Sa/So 10-18 Uhr
MERIDE
Museo dei fossili del Monte San Giorgio
PERMANENTE AUSSTELLUNG
Versteinerte Tiere und Pflanzen vom M. San Giorgio.
Ganzjährig geöffnet, Di-So 9-17 Uhr
MONTAGNOLA
Museo Hermann Hesse - Torre Camuzzi
TESSINER IMPRESSIONEN DER MALER BRUNO HESSE
Bilder von Bruno Hesse (1905-1999).
Bis Oktober, täglich 10.30-17.30 Uhr geöffnet
RANCATE
Pinacoteca Cantonale Giovanni Züst
GORDON MCCOUCH (1885-1956) TRA LE MURA DEL BIGORIO
“Ein Amerikaner in Ascona” mit rund 60 Werken. Und bis
13.9. Werke aus der Sammlung des Klosters Bigorio.
Bis Ende Juni, Di-So 9-12/14-17 Uhr
24
15. Mai 2015
Vernissagen
Kunst
ASCONA
Hans Bach - Legno
DONNERSTAG, 21. MAI
Die starken Frauen von Hans Bach: Skulpturen und Bilder.
Bis 12. Juli.
Galleria Wolf Ascona - Via Sacchetti 1 17.00-19.00 Uhr
MAGAZIN
GELEBTEM KULTURGUT
EIN FORUM BIETEN
Der Internationale Museumstag steht
unter dem Motto “Lebendige Traditionen”
Am Wochenende hat man die Qual der Wahl. Zu
welchen offenen Türen soll es gehen? Bei Schweizer Mühlen darf man Mäuschen spielen und hinter
die Kulissen blicken (siehe Seite 17). Und auch
Kunsträume heissen Besucher willkommen. Es ist
Internationaler Museumstag. Doch die beiden Tage
machen sich zum Glück nicht gegenseitig Konkurrenz. Der Mühlentag ist nämlich am Samstag, der
Museumstag erst am Sonntag. Warum also nicht
beides einplanen?
Der Internationale Museumstag, an dem weltweit
rund 30’000 Museen mitmachen, steht unter dem
Motto “Lebendige Traditionen – gestern heute morgen”. An diesem Tag, schreibt der Verband der Museen der Schweiz, “ist das Museum der ideale Ort,
um diesem gelebten Kulturgut ein Forum zu bieten.
Lebendige Traditionen sind nicht nur ein faszinierendes, sondern in Zeiten von Globalisierung und
Migration auch ein hochaktuelles, identitätsstiftendes Thema. Denn wir alle sind Ausübende von lebendigen Traditionen.” Dieses identitätsstiftende
Thema wird von einigen Kulturstätten sogar gemeinsam angegangen. So feiern die beiden Maggiataler Museen den Museumstag auch dieses Jahr
BELLINZONA UND LOCARNO
Maria Rud - Animotion Show
FR/SA, 15./16. MAI
Bilder und Videoinstallationen von Maria Rud. Im Rahmen
der Konzerte des Chors Callìope (s. S. 21). Im Anschluss
an die Konzerte findet die Vernissage statt.
Chiesa S. Biagio Bellinzona - Chiesa S. Francesco
Locarno - Fr+Sa Konzert um 20.30 Uhr
BOSCO GURIN
Ggurijnar Bliama - Guriner Blumen - Fiori di Bosco
Gurin
SONNTAG, 17. MAI
Fotografieausstellung über Blumen, die von Fedele Airoldi
und Walter Della Pietra in verschiedene Themen gegliedert
wurden. Die Ausstellung ist bis zum 31. Oktober geöffnet.
Museo Walserhaus - Tel. 091 754 18 19 - 15.30 Uhr
BRISSAGO
Luca Maggetti
gemeinsam: Um 10.30 Uhr steht im Museo di Valmaggia in Cevio eine zweisprachige Führung (D / I)
auf dem Programm. Hinterher sind alle Teilnehmer
zu einem Apéro eingeladen. Von 14.00 bis 16.00
Uhr erwacht dann das Museum Walserhaus in Bosco Gurin (Bild) zum Leben. Besucher dürfen Handwerkern beim Weben, Spinnen, Flechten und
Schnitzen über die Schultern schauen und miterleben, wie Finken aus Reststoffen – Tscha?
at?a heissen
sie – angefertigt werden. Zudem wird um 15.30
Uhr die Fotoausstellung “Ggurijnar Bliama – Guriner Blumen” eingeweiht.
In Locarno können Kunst- und Kulturinteressierte
am Sonntag an verschiedenen geführten Besichtigungen teilnehmen. Die archäologischen Schätze
des Castello Visconteo werden um 10.30 Uhr begutachtet; zur gleichen Zeit führt Nando Snozzi
durch seine Ausstellung in der Casa Rusca. Die
zweite Werkschau in der Casa Rusca – eine Hommage an den Künstler Hans Arp – wird Besuchern
um 15.00 Uhr nähergebracht. Da die Teilnehmerzahl für die Führungen begrenzt ist, ist eine Anmeldung unter Tel. 091 756 31 85 nötig.
Übrigens laden einige Museen am 16. schon zu ei-
SAMSTAG, 16. MAI
Kunstwerke. Die Ausstellung dauert bis zum 4. Juli.
Galleria Amici dell’Arte - Via R. Leoncavallo 15 Tel. 091 793 43 36 - 17.00 Uhr
CARONA
Amor Vincit Omnia
SAMSTAG, 16. MAI
Skulpturen- und Bilderausstellung von Teddy Carraro. Musik mit der Gruppe Ettagon. Die Ausstellung bleibt bis zum
31. Mai geöffnet.
Parco San Grato - Tel. 058 866 49 50 - 15.00 Uhr
LUGANO
Renzo Ferrari - Visioni nomadi
ner Museumsnacht. Also doch am Samstag. Aber
erst dann, wenn die Mühlen ihre Mahlräder abgestellt haben. In Lugano sind das Museo Cantonale
d’Arte (20.00-01.00 Uhr), der Kunstraum Spazio -1
(19.30-00.00 Uhr) sowie das Museum der Kulturen
(18.00-23.00 Uhr, siehe auch Bild der Woche auf
Seite 31) an der Museumsnacht beteiligt.
Internat. Museumstag, 17. Mai. Infos zu weiteren
beteiligten Museen: www.museums.ch.
uj
FREITAG, 15. MAI
Werke von 1959-2014. Die Ausstellung bleibt bis zum
2. August geöffnet.
Museo Cantonale d’Arte - Via Canova 10 Tel. 091 815 79 71 - 18.30 Uhr
MORCOTE
Edmondo Dobrzanski und Fernandez Arman
SAMSTAG, 16. MAI
Bilder und Objekte. Bleibt bis zum 30. Oktober geöffnet.
Galleria Poma - Via Strecia di Mort 1 Tel. 091 996 17 77 / 091 996 11 35 - 14.00 Uhr
PORZA
Angst vor der 13 – oder Angst vor D.R.?
© Dieter Roth Estate, Courtesy Hauser & Wirth
Viele Menschen fürchten die Zahl 13. Es
gibt sogar einen Namen für die Angst
vor dieser Zahl: Triskaidekaphobie. Eine
Furcht, die seltsame Auswirkungen hat.
Bei einigen Hochhäusern folgt auf den
12. Stock der 14. Wer will schon im 13.
Stock wohnen? Ähnliches gilt für Flugzeuge. Bei den meisten Fluglinien gibt
es – theoretisch – keine 13. Reihe.
“Die Angst vor der 13 ist etwas.” Dies
wusste auch der 1930 in Hannover als
Sohn einer Deutschen und eines
Schweizers geborene und 1998 in Basel
verstorbene Künstler Dieter Roth. Roth,
der als Vertreter der Konkreten Poesie
gilt, veröffentlichte Anfang der 1970er
Jahre mithilfe seiner Freundin Erica
Ebinger im Anzeiger Luzern kleine Inserate, die den Lesern Rätsel aufgaben.
Wie etwa “Die Angst vor der 13 ist etwas.” 220 dieser Kleinanzeigen hatte er
verfasst, die am Ende ein Poem ergeben
sollten. Doch nur etwas mehr als die
Hälfte dieser mit D.R. firmierten Miniaturen wurde veröffentlicht. Dann wurde
die Aktion abgebrochen. Leser hätten sie
als Störfaktor empfunden. Auf die Frage, ob er mit der Serie zeigen wolle, wie
monoton das Leben sei, antwortete Dieter Roth: “Nein, nicht wie monoton esist,
sondern wie unpoetisch und unkünstlerisch.”
Die Ausstellung über die Inserateserie
des Dichters, Grafikers, Aktions- und
Objektkünstlers kann bis zum 27. Juni in
Mendrisio besichtigt werden, Di-Fr
14.00 bis 17.00, Sa 14.00 bis 18.00 Uhr.
La paura del 13 è qualcosa, Casa Croci, Piazzale Municipio, Mendrisio. uj
Dalle amicizie di Lindenberg - Bernd Nothen La poetica della strada
SONNTAG, 17. MAI
Bilder. Bearbeitet von Tiziana Lotto Tramezzani. Bis 4.10.
Museo Villa Pia - Tel. 091 940 18 64 - 15.00 Uhr
VIGANELLO
Finissage - Opera aperta - Gianni Realini
SONNTAG, 17. MAI
Bilder.
Galleria d’Arte La Colomba - Via al Lido 9 Tel. 091 972 21 81 - 14.30-17.00 Uhr
Ausstellungen
CASLANO
LUGANO
Museo della Pesca - Villa Carolina - Via Meriggi 32 - Tel. 091 606 63 63
I SAPERI DEL LAGO
Anlässlich des Internationalen Museumstages 2015 findet eine Präsentation des Handwerks sowie die Zubereitung von lokalen Fischspeisen in einem geselligen Rahmen statt.
Sonntag, 17. Mai, 10.00-15.00 Uhr
LOTTIGNA
Museo storico etnografico della Valle di Blenio - Palazzo dei Landfogti Tel. 091 871 19 77 - museodiblenio.vallediblenio.ch
INTERNATIONALER MUSEUMSTAG
Im Rahmen des Internationalen Museumstages treten die Blenieser Milizen auf. Danach
folgt ein Imbiss und Apéro. Besucher werden aufgefordert, ihr Lieblingsspielzeug mitzubringen, womit sie fotografiert werden, um zur nächsten Ausstellung beizutragen.
Sonntag, 17. Mai, 14.00-17.30 Uhr
Cinema Lux - Via Giuseppe Motta 61
VIAGGIO NELLE EMOZIONI DELLE IRREALTÀ
Fotografien der Künstlerin Fabiana “Faby” Bassetti. Ihre Bilder werden “telles quelles” gezeigt, sie widerspiegeln den Moment. Die Ausstellung wird von der Krebsliga Tessin organisiert.
Bis 24. September
Photographica FineArt Gallery - Via Cantonale 9 - Tel. 091 923 96 57
EDO BERTOGLIO - NEW YORK POLAROIDS 1976-1989
Die Ausstellung eröffnet am Mittwoch, 20. Mai. Am Samstag auch nach Vereinbarung geöffnet. Zu sehen sind Bilder des 1951 in Lugano geborenen Künstlers Edo Bertoglio, die
er mit der Polaroid-Kamera geknipst hat. Er ist damit ungewollt eine Art Pionier der heutigen Smartphone- und Tablet-Fotografie.
Vom 20. Mai bis 31. Juli, Di-Fr 09.00-12.30 / 14.00-18.00 Uhr
INTRAGNA
Museo regionale Centovalli e Pedemonte
ERMANO MAGGINI (1931–1991)
Die Ausstelllung “Ermano Maggini (1931-1991). Ein
Schweizer Komponist, geboren in Intragna. Orte des
Schaffens – Orte des Begegnens” wird kommentiert und
kuratiert von Evi Kliemand, Autorin und Präsidentin der
Fondazione Ermano Maggini, Intragna. Weiterhin ausgestellt sind auch Werke von Gunda und Dimitri.
Vernissage am Samstag, den 16. Mai um 17.00 Uhr
Ausstellungsdauer: 17. Mai bis 25. Oktober,
14.00-18.00 Uhr; montags geschlossen
Galerien
ASCONA
Galleria Sacchetti - Via B. Berno 14 - Ascona 091 791 20 79
GEMÄLDE UND SKULPTUREN
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Wegen Geschäftsaufgabe Rabatt von 20 % bis 50 %.
Informationen zur Galleria Sacchetti auch auf
www.galleriasacchetti.com.
Mo 14-18 Uhr, Di bis Fr 10-12 und 14.30-18 Uhr,
Sa 10-17 Uhr
Casa d’Arte Ascona SA - Via Borgo 47a - 079 471 90 91
FRÜHLINGSAUSSTELLUNG
Der Schwerpunkt der neuen Ausstellung von Fred Baumann liegt – mit über 40 von rund 60 Werken – auf Hinterglasmalerei. Weiterhin Werke von Rolf Knie, Paul
Stauffenegger (Stauffi), Armin Strittmatter, Tony Lädrach
(Tonyl), Vincenzino Vanetti. www.casadarteascona.ch.
Öffnungszeiten Do-Sa 15-19 Uhr oder nach tel. Vereinbarung, Tel. 079 471 90 91
Galleria Artecarrà - Carrà dei Nasi 10 - 079 419 37 46
BILDER, SKULPTUREN, GLASKUNST
In der Galerie sind Werke diverser Künstler ausgestellt,
zurzeit Alexander Jeanmaire, Hans Rudolf Strupler, Ruth
und Giancarlo Moro, Colia; schöne Bronze-Leuchten aus
Frankreich, Antiquitäten.
Mo bis Di und Do bis Fr, 10-12.30 und 14.30-18.30,
Sa 10-17 Uhr, So nach Vereinbarung
Galleria Wolf - Via Sacchetti 1 - 079 474 55 25
HANS BACH – LEGNO (21.5–12.7.2015)
Von der frechen Göre bis zur siegreichen Göttin: Die farbenfrohen, aus rohem Holz gehauenen Frauen von Hans
Bach sind ebenso stark wie weiblich und immer auch ein
wenig bedrohlich. Die Galleria Wolf zeigt den Schweizer
Expressionisten mit aktuellen Werken. Eröffnung 21.-23.
Mai. Info: www.galleriawolf.ch.
Do 15-18.30, Fr 11-13 und 15-18.30, Sa 11-16 Uhr
25
15. Mai 2015
Gastronomie
MAGAZIN
Ob Mais oder Korn – Tessiner Mühlen mahlen alles
In 4. Generation führt Fabio Zanini den Hausrebberg
Mehl. Ein Wort, tausend Bilder. Mehl bedeutet
Brot. Leben. Luftige Foccace, knusprige Michette, süsse Tortenträume. Mehl bedeutet aber auch
Mais. Der gelbe, der rote.
Der feingemahlene, der gröbere. Und es bedeutet Farina
bóna, das besondere Mehl
aus dem Onsernonetal, das
durch die sehr feine Vermahlung von gerösteten Maiskörnern gewonnen wird und aus
dem tausend Leckereien wie
Glace, Cremen und Biskuits
gezaubert werden. Das steile,
wasserreiche Tessiner Gelände ist seit jeher wie geschaffen für den Mühlbetrieb. Laut
der Vereinigung der Schweizer Mühlenfreunde gibt es im
Tessin noch 119 Mühlen, unter anderen die Mulini di Sindigui in Vergeletto, den Mulino Brontallo im Maggiatal, den Mulino di Calconico in der Leventina und den Mulino del Daniello in Coldrerio. In Maroggia steht die gleichnamige kommerzielle Mühle, die seit mehr als 200
Jahren in Betrieb ist und aus verschiedenen Kornsorten 32 Mehlarten herstellt und vertreibt. Erwähnenswert ist auch der Rosso del Ticino. Dabei
handelt es sich weder um einen kommunistischen
Die Liebe zum Wein und besonders diejenige zur
Weinbereitung scheint in Fabio Zaninis Familie zu
liegen. Er ist nicht der Erste, der den Rebberg in Incella oberhalb von Brissago hegt und pflegt. Schon
sein Vater, Grossvater und Urgrossvater bewirtschafteten die Reben und produzierten eigenen
Wein. Der junge Winzer führt die Tradition mit
sichtlichem Stolz weiter. Und hat dazu auch die nötige Ausbildung absolviert. Nach einer dreijährigen Ausbildung
an der Landwirtschaftsschule in Mezzana folgten zwei
Praktika bei Matasci
Vini in Tenero und
Trapletti in Coldrerio
– und schliesslich
zwei Jahre an der
Hochschule
von
Changins (VD). Fabio Zanini unterhält nebst dem
“Hausrebberg” Al Sasel oberhalb von Brissago
auch weitere Hänge in Verscio, Cavigliano und ai
Ronchini im Maggiatal. Auf diesen Grundstücken
pflanzt er verschiedene Rebsorten an: Merlot, Barbera, Chardonnay, Kerner, Galotta und Americana.
Stellten seine Vorfahren mengenmässig viel Wein
her, setzt Fabio Zanini heute auf Qualität. Deshalb
hat er einzelne Reihen umdisponiert und neue
Pflanzen gesetzt. Aus den rund 3'000 Pflanzen wer-
OHNE FEINES MEHL
KEIN TÄGLICH BROT
Politiker noch um einen besonders edlen Merlottropfen, sondern um eine alte lokale Maissorte,
die durch Pro Specie Rara vor dem Untergang bewahrt wurde. Es wird auf
biologischen Betrieben des
Südkantons angebaut, manuell sortiert, gemahlen und
schliesslich als Vollkornprodukt vermarktet und verkauft.
Rezept: Panna cotta alla farina bòna, von der Küchenchefin Nelly Tacchellat (Zutaten
für 4 Personen): 50 cl Rahm,
80 cl Milch, 45 g Farina bòna, 80 g Robinienhonig.
Zubereitung: Den Rahm zum
Kochen bringen. Die Milch
mit der Farina bòna mischen
und aufpassen, dass sich keine Klumpen bilden. Den Honig dazugeben und alles mit
dem Rahm mischen. Bei mittelmässiger Temperatur circa drei Minuten kochen lassen und immer
wieder rühren. Abkühlen lassen und in einer mit
Erdbeeren oder Himbeeren garnierten Schale servieren.
bs
Infos auf:
www.TicinoWeekend.ch
STOLZER WINZERAN
BRISSAGOS HÄNGEN
den drei Weine gekeltert: der Weisswein L’Igher
und die Rotweine Sasel und Triangolo. Die Gesamtproduktion des Betriebes beträgt ungefähr
5'000 Flaschen pro Jahr.
Fabio Zanini Vini, Brissago, Tel. 079 463 48 45, fabiozaninivini@gmail.com.
mm
Infos auf:
www.TicinoWeekend.ch
Weinangebot der Woche
Die Kellerei Fabio Zanini in Brissago stellt eine
Weinbox zur Verfügung (je 1 Flasche)
• L'Igher, Svizzera italiana IGT 2013/2014
• Triangolo,Ticino doc 2013
• Sasel,Ticino doc 2011/2012
Abholpreis: CHF 70.Versand innerhalb der Schweiz: CHF 80.Info: Via Luini 19 - 6600 Locarno
Tel: +41 (0)91 756 24 08
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Tessiner Zeitung Gastronomie
2015 GUIDE MICHELIN
TASTE OF SWITZERLAND
04.03 - 31.05 12.00h
MITTAGSMENÜ CHF 65
Andreas Schwab vom Ristorante Boutique Hotel Tentazioni und
Andrea Cingari vom Ristorante Da Enzo wurden von der SWISS
dazu ausgewählt, als Vertreter des Tessins die Menüs für die
Langstreckenflüge in der Business und First Class zu kreieren.
Während der Frühjahrssaison laden Sie das Ristorante Boutique
Hotel Tentazioni und das Ristorante Da Enzo in Ponte Brolla dazu ein,
mittags die exquisiten, von der SWISS gewählten Kreationen in einem
3-gängigen Menü um CHF 65,- zu verkosten.
Ristorante Boutique Hotel Tentazioni
Via Cantonale – bivio per Valle Onsernone 6654 Cavigliano / Ascona
www.ristorante-tentazioni.ch - Tel +41(0)91 780 70 71
Ristorante da Enzo
Ponte Brolla 6652 Tegna
www.ristorantedaenzo.ch - Tel +41(0)91 796 14 75
Fabio Badinotti und sein Team empfehlen
„Sapori di mare“
…Gratinierte Jakobsmuscheln…
…Tagliolini mit Hummer…
…Fritto misto di mare…
…Spiess von Riesencrevetten und
Scampi an Currysauce…
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Toto Cavadini
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27
15. Mai 2015
Wechselkurse
KURS
Ankauf
1 Euro
1.01
1.07
1 US-Dollar
0.90
0.94
1 kanadischer Dollar
0.75
0.79
1 engl. Pfund
1.41
1.48
Gold (1 kg)
35 300.-
35 900.-
Silber (1 kg)
470.-
530.-
Vreneli
200.-
235.-
Kurzmeldungen
Verkauf
MAGAZIN
Edelmetall und Münzen
ASCONA
Ascona Nautica - Boat Show
BIS 17. MAI
Bootsausstellung am Seeufer von
Ascona, zu sehen sind alle Neuigkeiten der internationalen Bootsbranche
(www.ticino-nautica.ch).
Lungolago - 11.00 Uhr
tessintalk - Soziokulturelle
Situation des Südkantons
nach den Wahlen
SAMSTAG, 16. MAI
In deutscher Sprache. Moderator und
Philosoph Peter Jankovsky diskutiert
mit dem Publikum und seinem Gast,
dem Aargauer Tessinfan, Publizisten
sowie ehemaligen National- und Regierungsrat Silvio Bircher über die
soziokulturelle Situation des Südkantons nach den Wahlen. Eintritt und
Aperitif CHF 25.-, Reservation per
Email (siehe unten). Apéro 15.30 Uhr,
Beginn 16.00 Uhr. Bei schönem Wetter in der Pergola am See, ansonsten
in der Lounge La Brezza.
Hotel Eden Roc - Via Borgo 30 Tel. 091 785 71 71 - E-Mail:
tessintalk@bluewin.ch www.tessintalk.jimdo.com ab 15.30 Uhr
LOCARNO
Einweihung des neuen Casinò
von Locarno
SAMSTAG, 16. MAI
Auf der Terrasse des Restaurant “Le
Bistro” bekommt man ab 12.00 Uhr
eine Wurst nach Wahl und ein Getränk zu einem symbolischen Preis
von CHF 5.-. Im Theatersaal kostenlose Filmvorführungen (ab 17.00
Uhr). Zu jeder vollen Stunde wird ein
Ticket im Wert von CHF 200.- verlost, das an einer der 150 Slotmaschinen eingesetzt werden kann.
Teatro di Locarno - Casinò Largo Zorzi 1 - Tel. 091 759 76 60 ab 12.00 Uhr
Sport
DakhaBrakha verbindet ukrainische
Seelenklänge mit traditioneller Weltmusik
Mitgeteilt von der
BancaStato Bellinzona.
Alle Angaben ohne Gewähr.
IN EIGENER SACHE
Da der Druck dieser Ausgabe der Auffahrt wegen um einen Tag vorverlegt
wurde, bitten wir um Verständnis, falls
im “Magazin” aufgeführte Veranstaltungen aufgrund des Wetters verschoben oder abgesagt werden
sollten.
Kultur
LOCARNO-SOLDUNO
Der Geschmack der
Gastfreundschaft
SAMSTAG, 16. MAI
Ein Abendessen mit Vertretern aus
den arabischen Gebieten in Nordafrika und aus dem Nahen Osten. Organisiert vom Gruppo Integrazione Locarno. Preis: CHF 30.-. Anmeldung
obligatorisch.
Laboratorio Incontro 1 - Via Vallemaggia 79 - Tel. 091 751 83 74 E-Mail: gruppointegrazione.locarno@gmail.com - 20.00 Uhr
MENDRISIO
Anmeldung Walking Mendrisio
AB SOFORT
Am Sonntag, 7. Juni, findet die erste
Ausgabe des Walking Mendrisio statt.
Drei Wegstrecken: Borgo, 6,4 km einfach; Castello, 10,8 km - mittel;
Salorino, 14,6 km - schwierig. Es besteht ab sofort die Möglichkeit sich
anzumelden. Infos auf der Internetseite.
Tel. 091 682 74 20 - E-Mail: info@walkingmendrisio.ch www.walkingmendrisio.ch
MINUSIO
Ein Treffen mit Dacia Maraini
DONNERSTAG, 21. MAI
Dacia Maraini, Schriftstellerin, Poetin, Dramatikerin und Drehbuchautorin, im Gespräch mit Renato Martinoni, Professor für italienische Literatur an der Universität St. Gallen.
Veranstaltung in Zusammenarbeit
mit der Società Dante Alighieri von
Locarno und dem Club Soroptimist
International Locarno.
Centro Culturale Elisarion - Via
Rinaldo Simen 3 - Tel. 091 743
66 71 - 20.00 Uhr
RUSSO
Vernissage mit Diavortrag und
Musik
SAMSTAG, 16. MAI
Foto- und Bilder-Kollektivausstellung
von Eli Mordasini, Martin Groeble, Nicole Vogt und Juan Mayo (die Ausstellung ist bis zum 14. Juni offen,
jeweils mittwochs, samstags und
sonntags von 14.00 bis 17.00 Uhr
offen). Diavortrag von Eli Mordasini
und Livemusik.
Palazzo scolastico - 16.00 Uhr
Vorschläge für die Freizeit
Falconeria Locarno, Via Delle Scuole 12, Locarno, Tel. 091 751 95 86, info@falconeria.ch, www.falconeria.ch. Park von 10.00-16.30 geöffnet, Flugvorführungen um 11.00 und 15.00 Uhr. Montags geschlossen, Feiertage geöffnet.
Lido Locarno, Via Respini 11, Locarno, Tel. 091 759 90 00, info@lidolocarno.ch,
www.lidolocarno.ch. Montag bis Sonntag 8.30-21.00 Uhr, Donnerstag 6.3021.00 Uhr.
Schokoladenmuseum Alprose, Caslano. Tel. 091 611 88 56, museum@alprose.ch, www.alprose.ch. Täglich 9.00-16.30 Uhr.
Splash & Spa Tamaro, Via Campagnole, Rivera, Tel. 091 936 22 22, info@splashespa.ch, www.splashespa.ch. Werktags 10.00-22.00 Uhr, an Wochenenden
und Feiertagen 9.00-22.00 Uhr
Swissminiatur Melide, Tel. 091 640 10 60, info@swissminiatur.ch, www.swissminiatur.ch. Vom 14. März bis 25. Oktober 9.00-18.00 Uhr geöffnet.
Termali Salini & Spa, Via Respini 7, Locarno, Tel. 091 786 96 96, info@lidospalocarno.ch, www.lidospa-locarno.ch. Täglich von 9.00-21.30 Uhr. In der Saunaund Badelandschaft in eine andere Welt eintauchen, den Alltag zurücklassen.
Ticino Experience (“den Film, den man isst”), Albergo Losone, Via dei Pioppi 14, Losone, info@albergolosone.ch, www.albergolosone.ch.
Zoo al Maglio, Via ai Mulini 14, Magliaso, Tel. 091 606 14 93, www.zooalmaglio.ch,
April bis Oktober 09.00-19.00 Uhr
Ticino Discovery Card
Mit der Ticino Discovery Card nach Wahl an 3 von 7 aufeinanderfolgenden Tagen
das gesamte Tessin entdecken: mit Seil- und Zahnradbahnen, Postauto, Zug, Bus,
Schiff an traumhafte Orte fahren und freien Eintritt zu touristischen Attraktionen geniessen. Erhältlich an den Schaltern der SBB, bei einigen Transportunternehmen,
Reisebüros, Hotels, Tourismusbüros zu CHF 69.- (einschliesslich öffentliche Verkehrsmittel CHF 87.-). Informationen: www.ticino.ch/de/cartaturistica
DakhaBrakha. Das ist ukrainisch und heisst geben und nehmen. Es ist der Name einer
der angesagtesten World-Music-Gruppen der letzten Jahre. Ihre Musik spiegelt die
klangliche Seele des kriegsgeschüttelten osteuropäischen Landes und vereint hypnotisierende Bässe, beschwörende Rhythmen, poppigrockige Einflüsse und traditionell-polyphonische
Elemente. Diese faszinierende Mischung wirkt als
machtvolles Instrument
zur kulturellen und künstlerischen Befreiung. Die
Tiefgründigkeit und Qualität der vier ukrainischen
Musiker vermögen es, sogar ein junges Publikum
zu begeistern. Mit ihrer
Wildheit und Melancholie,
ihrer vokalen Ausdruckskraft und authentischen Gefühlsvermittlung füllen sie die grössten Säle. Nun kommt
DakhaBrakha nach Ascona, in keinen grossen Saal zwar, sondern in einen kleinen,
aber feinen. Ins Teatro San Materno. Marko Halanevych, Iryna Kovalenko, Olena Tsibulska und Nina Garenetska bezaubern sowohl durch ihren Gesang als auch durch ihre enorme Auswahl an arabischen, russischen, afrikanischen australischen Instrumenten sowie allerlei Schlaginstrumenten. Fehlen dürfen natürlich auch das Violoncello,
das Klavier und das Akkordeon nicht.
Dakha Brakha, ukrainisches Quartett, Teatro San Materno in Ascona, Samstag, 16. Mai
um 20.30 Uhr. Reservationen sind erwünscht: Tel. 076 280 96 90.
bs
Freitag, 15. Mai
LUGANO
Regata Seal Consulting Cup
Segelregatta auf der Strecke Lugano-Gandria-Campione-Lugano, gültig für die Schweizer Meisterschaft. Bis Sonntag.
Cassarate-Mündung und Golf von Lugano - www.cvll.ch Fr-So 12.00-17.00 Uhr
MONTAGNOLA
Unihockey
17. Ausgabe des Unihockey-Turniers mit 14 Mannschaften.
Bis Samstag.
Centro scolastico - www.unihockeycollinadoro.ch Fr 18.20-01.00 Uhr, Sa 14.00-01.00 Uhr
Samstag, 16. Mai
SESSA
Malcantone Challenge -Tischtennis-Turnier
In Zusammenarbeit mit der Agriturismo-Azienda Vitivinicola
Hostettler in Monteggio. Am Samstag ab 10.00 Uhr beim
Agriturismo und am Sonntag ab 10.00 Uhr beim Hotel Grappoli. Bis 28. Juni, jeweils am Wochenende.
Centro I Grappoli - Tel. 091 608 11 87 - 10.00 Uhr
Sonntag, 17. Mai
CHIASSO
FC Chiasso - FC Winterthur
Fussballmeisterschaft Challenge League.
Stadio comunale - 15.00 Uhr
Freitag, 22. Mai
LUGANO
FC Lugano - FC Chiasso
Fussballmeisterschaft Challenge League.
Stadio Cornaredo - Via Trevano 100 - Tel. 058 866 72 66
- 19.45 Uhr
Antiquitätenmarkt
Alter und Schönheit vereinen sich in
den malerischen Gassen von Mendrisio
"Alter vor Schönheit" lautet eine bekannte höflich-scherzhafte Redensart. Zumindest
am Sonntag, dem 17. Mai, wird sie in Mendrisio ausser Kraft gesetzt. Dann gilt: "Alter
und Schönheit". Gemeint sind die Exponate von mehr als 120 professionellen Antiquitätenhändlern aus der ganzen Schweiz, die anlässlich der "Fiera dell’Antiquariato" die
Fussgängerzone der malerischen Altstadt in einen grossen Kunst- und Trödelmarkt
verwandeln. Was nun die alten Schönheiten betrifft, so
warten Silbergeschirr, Schmuckstücke, Glasgefässe, Porzellan und Majolika auf neue Liebhaber, dazu Münzen,
Briefmarken und Bücher. Edle Skulpturen und bäuerliches
Kunsthandwerk, wertvolle Möbel und Stoffe, Eisenwaren
und historische Militärartefakte stehen zum Verkauf. Herzige Spielsachen und exotische Mitbringsel aus fernen Ländern sorgen für bunte Tupfer auf den Verkaufstischen. Dazu kommen Design-Objekte aus dem 19. Jahrhundert sowie Gemälde speziell aus der Zeitspanne vom 16. bis 20.
Jahrhundert. Wer sich für Tessiner Malerei des 18. und
19. Saeculums interessiert, hat ebenfalls gute Chancen,
fündig zu werden. Ganz schön alt ist mittlerweile auch der
Markt selbst: Er geht heuer in seine 21. Ausgabe. Um die
10'000 Besucher strömten in den letzten Jahren nach Mendrisio, geniesst die stimmungsvolle Veranstaltung doch selbst im Ausland zunehmend einen guten Ruf unter
Sammlern und Schnäppchenjägern.
“Fiera dell’Antiquariato”, Antiquitätenmarkt, Sonntag, 17. Mai, von 9.00 bis 18.00 Uhr,
Altstadt von Mendrisio, bei jedem Wetter.
cm
Ausstellung
Abenteuerliche Geschichten rund um
exponierte Oldtimer im Centro Coop Tenero
Ein Rolls Royce Twenty aus dem Jahr 1925. Na und, werden Sie jetzt vielleicht denken.
An diesem Modell ist aber nicht nur das Modell interessant, sondern vor allem dessen
Geschichte. Der Oldtimer gehörte einem indischen Maharadscha, der seinerzeit einige
Anpassungen an seinem Gefährt vornahm, um es für die Tigerjagd einzusetzen. Traurig? Aber wahr. Ausgestellt ist das Auto bis zum
30. Mai im Centro Coop in Tenero. Neben anderen
Preziositäten selbstverständlich. Da ist zum Beispiel noch der seltene Rover 8HP aus dem Jahr
1909. Der grosse Star der diesjährigen Ausstellung ist indes eine Schweizer Schönheit. Es handelt sich um das uvergleichliche Sportauto Monteverdi Hai 450 SS, das in der Eidgenossenschaft
entwickelt und hergestellt wurde. Besucher der
vom Top Club Ticino in Zusammenarbeit mit Coop
organisierten Ausstellung dürfen an einem AutoGewinnspiel mitmachen. Nein, es wird kein Oldtimer ausgelost, sondern ein moderner,
kleiner Ford Fiesta Ambiente im Wert von 14’220 Franken.
“L’auto d’epoca nel mondo!”, Oldtimer-Ausstellung im Centro Coop Tenero, bis 30. Mai
an den Ladenöffnungszeiten.
bs
Körper & Geist
Locarno – Ischia
VOM 26. MAI BIS 2. JUNI
GEFU?
HRT VON SUSANNE FRALING-VON MU?
NSTER
YOGALEHRERIN BDY/EYG (STUDIO IN LOCARNO)
Meer, Stille und Lebensfreude auf der
Insel Ischia (IT) – Anmeldung noch möglich
Morgens und abends Asana und Pranayama-Praxis, gemeinsame Ausflüge nach Absprache, Mineralbäder in den Cavascurathermen, Kraft tanken in der eigenen Stille. Hotel: Hotel
la Gondola an der Spiaggia (Strand) dei Maronti; Übernachtung mit Frühstück und süditalienischem Abendessen (immer
4 Gänge, auch vegetarisch) Euro 60.- pro Tag; Seminargebühr 300.- Euro. Anreise nach eigener Wahl.
Info/Anm.: www.yoga-ascona-locarno.ch,
Tel. 079 282 59 94, sfraling@bluewin.ch
Lugano
SONNTAG, 17. MAI
FOYER DES TEATRO FOCE
Strickschal-Workshop
Unter Anleitung wird ein Schal, ein sogenannter Clapo-Ktus,
gestrickt. Der Kurs findet von 14.00 bis 18.00 Uhr statt und
kostet CHF 15.00.
Infos/Anm.: ask@craft-box.ch oder www.craft-box.ch
Miglieglia
SO., 17. BIS FR., 22. MAI
CASA SANTO STEFANO
Yoga und Ferien im blühenden Tessin
mit Esther Fuchs
Das spirituelle Herz ist wie eine Knospe. Wie eine Knospe, die
Blütenblatt um Blütenblatt öffnet und so als Blume ihre ganze
Schönheit entfaltet, so verwandelt sich auch der Mensch
durch Yoga. Yoga, die uralte Philosophie und Lehre, bereichert alle Ebenen des Seins. Diese Tage im schönen Tessin
schenken Konzentration, Ruhe, neue Kraft und Vitalität. Fünf
Übernachtungen mit Halbpension CHF 990.-, Leitung: Esther
Fuchs, dipl. Yogalehrerin YS/EYU.
Infos/Anm.: Tel. 091 609 19 35,
www.casa-santo-stefano.ch
Novaggio
FREITAG, 29. MAI
ASSOCIAZIONE SPAZIO ALICE, VILLA ALTA
Einheimische Schlangen kennen, erkennen
und respektieren
Der leidenschaftliche Reptilienkenner Grégoire Meier stellt
einheimische Schlagen vor. Ziel ist es, ihr Habitat und ihre
Gewohnheiten besser kennenzulernen. Einige Tessiner
Schlangen werden ausgestellt sein und Grégoire Meier beantwortet gerne alle Fragen betreffend Reptilien.
Infos/Anm.: Te. 091 606 20 88, Tel. 079 221 66 63,
www.spazioalice.ch
Verscio
NACH ABSPRACHE
Eselspaziergänge und -reiten
Erica Bänziger, Ernährungsberaterin und Autorin verschiedener Kochbücher, nimmt Interessierte mit auf gemütliche Eselspaziergänge am Melezza-Fluss entlang. Die Kosten werden
je nach Dauer der Ausflüge berechnet und die Termine nach
Absprache festgelegt.
Infos/Anm.: Tel. 079 354 12 30, www.esel-infos.ch
Boote an der Traumhaten
Seepromenade
In Ascona vom 14. bis 17 Mai
Eine einzigartige Location für eine überwältigende Leidenschaft
• Ab 17:30 reichhaltiges Buffet beim
SEVEN SEA LOUNGE
in Begleitung der Musik von DJ Conti und Performer
SAMSTAG 16. MAI
• Von 13:00 bis 16:00 Uhr Vorführung der Choreographien
von den aktuellen Schweizermeisterinnen Splash Crew,
der Metamorphosis Crew und der Sunshine Crew.
HIP HOP-SCHULE FIT & GYM ROVEREDO Mara Capelli
• 16:30 Uhr Konzert mit “Le piccole Voci 1 und 2” der
Musikschule des CONSERVATORIO DELLA SVIZZERA
ITALIANA
• Ab 17:30 reichhaltiges Buffet beim
SEVEN SEA LOUNGE
in Begleitung der Musik von Dj Gianni Conti und Performer
SONNTAG 17. MAI
• 10:30 Uhr Blasinstrumentkonzert der Musikhochschule vom
CONSERVATORIO DELLA SVIZZERA ITALIANA
• Um 16:00 Uhr Rückkehr von den Brissago-Inseln und
Vorbeigang an der Seepromenade der Jugendgruppe
des YACHT CLUB ASCONA mit den Optimist.
• Von 14:00 bis 17:00 Uhr Tanz-Show mit den COUNTRY
STREET DANCERS und Mitbeteiligung des Publikums.
Avila sas
www.avilasas.it
Bamert Marinetechnik
www.marinetechnik.ch
Bini Auto Nautica Sagl
S
Avles Marine SA
www.avlesmarine.ch
DES
SE
UIS
CONS
TR
U
S NAVALS
EUR
CT
FREITAG 15. MAI
Ass. Cantieri Nautici Ticinesi
www.acnticino.com
ND
BA
ER
Bootswerft Heinrich AG
www.designboats.ch
ER
IZ
• 12:00 Uhr der Jugendclub des YACHT CLUB ASCONA
startet richtung Brissago Insel mit den Optimist (kleine
Segelboote)
Auto von Allmen
www.autovonallmen.ch
WE
DONNERSTAG 14. MAI
Die Austellern
SCH
WÄHREND DER VIER TAGE WERDEN VIELE ATTRAKTIONEN ABWECHSELN FÜR DIE BESUCHER ALLER ALTERSGRUPPEN VORGEFÜHRT. DER EINTRITT ZUR AUSSTELLUNG IST FREI UND GRATIS UND FINDET BEI JEDER
WITTERUNG STATT.
Alle Tage wird das X-TEAM Shows und Testleistungen von
Cable Wakeboarding vorführen. SUP ASCONA bietet von
Freitag bis Sonntag von 10:00 bis 11:00 praktische
Demonstrationen der SUP (Stand Up Paddle) vor.
Ausserdem bieten sie kostenlose Probefahrten während der
ganzen Dauer der Ausstellung an.
Die Bootswerten
ASSOCIAT
ION
Tätigkeiten
ISC
HER BOOTBAUE
R-
V
Ass. Svizzera Cantieri Nautici
www.bootbauer.ch
Centro Porsche Ticino
www.porsche-ticino.ch
Marco Brusa
www.marcobrusa.ch
Charly Zenger
www.charlyzenger.ch
Ganz Yachting AG
www.ganzboats.ch
Conservatorio Svizzera italiana
www.conservatorio.ch
Hammer Renato
www.hammerr.com
Garage Gardel
www.garagegardel.ch
Kohler Nautec SA
www.kohlernautic.ch
INFINITI LUGANO - GARAGE STADIO SA
Hildra Bootssattlerei
www.hildra.de
L. & G. Di Domenico Sagl
www.didomenico.ch
Imfeld Robi fotografo
www.imfeldrobi.ch
Poroli Linneo
www.poroli.ch
Santomauro SA
www.santomauro.ch
Garage Stadio - Infiniti Lugano
www.infiniti.ch
Marina di Verbella
www.verbella.it
Polizia Lacuale
Polizia Lacuale
Waldmeier Passione Lago Sagl
www.passionelago.ch
TSP di Tobia Schnebli
www.tspropellers.com
Züllig Boats SA
www.zuellig-boats.ch
Yacht Club Ascona
www.ycas.ch
SEA LOUNGE
www.ticino-nautica.ch
29
15. Mai 2015
Veranstaltungen
Italien
Europäischer Markt
15.-17. MAI, LECCO
Ein Markt, an dem typische Produkte
aus vielen Ländern Europas feilgeboten
werden, ist vom 15. bis 17. Mai in Lecco anzutreffen. Zum 5. Mal findet am
Lungolago eine “Explosion aus Farben
und Geschmack” statt, die Stände sind
auf der Piazza Cermenati, dem Lungo
Lario Isonzo und Battisti bis zum Monumento dei Marinai aufgebaut. Offen ist
der Markt am Freitag und Samstag von
9.00 bis 24.00 Uhr, am Sonntag von
9.00 bis 20.00 Uhr. Weitere Informationen: www.comune.lecco.it, Tel. +39
0341 481111.
Stefania Romano stellt
aus
15. MAI, MAILAND
Mit “nuvole di cipria” – Puderwolken –
wird heute in der Kunstgalerie City Art
an der Via Dolomiti 11 die Ausstellung
von Stefania Romano eröffnet. Nach 57
Jahren steht erneut die Frage im
Raum, ob man die “case chiuse”, die
Bordelle, wieder eröffnen soll. Diese
waren einst nicht nur Freudenhäuser,
sondern auch Orte, wo Mann auf ein
offenes Ohr für seine Sorgen und Nöte
stiess. Mit diesem Thema hat sich die
Künstlerin in ihren Bildern auseinandergesetzt. Die Ausstellung ist mittwochs
bis samstags von 15.30 bis 19.00 Uhr
geöffnet, bis zum 30. Mai.
www.cityart.it, Tel. +39 0287167065.
Cannobio in fiera
16. MAI, CANNOBIO (VB)
Die Festflaggen werden morgen Samstag in Cannobio gehisst, wenn es wieder heisst “Cannobio in fiera”. 92 Stände von einheimischen Geschäften und
Handwerkern sind in der Altstadt aufgebaut. Gratisparkplätze gibt es beim
Stadion. Bei schlechtem Wetter findet
der Anlass am 23 Mai, statt. Infos bei:
biottialfonso51@gmail.com, Tel. +39
0323 71212.
Gartenausstellung
16. MAI, CANZO (CO)
Zum ersten Mal findet “Flora” statt, die
Gartenausstellung von Canzo, die neben Blumen, Pflanzen und Samen auch
Spiele, Vorträge und Workshops für die
Kleinen im Programm hat. Auch wird
gezeigt, wie man die Gärten und Gemüsegärten am besten kultiviert. Eintritt 3 Euro (unter 18 Jahren gratis), geöffnet ist die Ausstellung am Samstag
und Sonntag von 9 bis 19 Uhr, im Parco Barni an der via Roma. www.comune.canzo.co.it, Tel. +39 031 67 4111.
Ausstellung von
Vincenzo Agnetti
19. MAI, MAILAND
Die Kunstgalerie Giangaleazzo Visconti
am Corso Monforte 23 in Mailand widmet dem “Genie der konzeptionellen
Kunst”, Vincenzo Agnetti, eine Ausstellung von 32 Bildern, die zwischen Ende
der 60er Jahre und Anfang der 80er
Jahre entstanden sind. Er gilt als einer
der wichtigsten Künstler des 20. Jahrhunderts. Die Ausstellung ist montags
bis freitags von 11.00 bis 13.00 Uhr
und von 15.00 bis 19.00 Uhr frei zugänglich, bis zum 15. September.
www.studiovisconti.net, Tel. +39 02
795251.
Francesco Guasti in
concert
21. MAI, MAILAND
Als “italienischer Rod Stewart” wurde
der junge toskanische Musiker Francesco Guasti von Piero Pelù bezeichnet.
Nun tourt er durch Italien, um sein Erstlingswerk “Parallele” vorzustellen, ein
Mix aus Rock, Pop und Elektronik. Zu
Gast ist er am 21. Mai um 22.00 Uhr
im Rock’n Roll an der Via Bruschetti 11
in Mailand. www.francescoguasti.it.
Fotografie-Marathon
23. MAI, TURIN
Ein Marathon der besonderen Art steht
in Turin an: In der Nacht vom 23. auf
den 24. Mai soll man soviel Bilder
schiessen wie möglich. Das beste Fotografie-Projekt zum Parco Dora und die
schönsten Bilder zu vier Themen werden prämiert. Alle volljährigen Fotografen dürfen mitmachen, für die Sektion
“Familie” auch Minderjährige in Begleitung der Eltern. Die Teilnehmer müssen
sich zwischen 17.00 und 18.30 Uhr bei
Phlibero an der Via Principessa Clotilde
85 in Turin mit eigenem Fotoapparat
und Ausweis einfinden, Start ist um
19.00 Uhr. Anmeldeschluss ist heute,
15. Mai (info@phlibero.it, Vor- und
Nachname, Telefonnummer, E-Mail
Adresse und gewählte Kategorie, Single
oder Familie, angeben, Gebühr 22
Euro). Die Bilder sollen per “wetransfer”
bis um 10.00 Uhr des 24. Mai an die
obenstehende Adresse gesandt werden. Weitere Infos: www.phlibero.it.
MAGAZIN
IN DEN DOLOMITEN MIT DEM
VELO ÜBER STOCK UND STEIN
von Sarah Coppola-Weber
Velofahren in den Dolomiten? Nach den
Wintersportlern und Wanderern erobern
nun auch die Radfahrer das UnescoWeltkulturerbe-Gebiet. Atemberaubende Aussichten, spannende Bergstrassen
und herausfordernde Alpenpässe gehören zum Gesamtpaket. Dieses wird
durch zahlreiche Events und massgeschneiderte Angebote ergänzt.
Hinter jeder Kurve haarnadelspitze
Berggipfel, die in den blauen Himmel
ragen, die Strassen gesäumt von saftigen Wiesen, dazu viel Ruhe und frische
Alpenluft: Die Bike-Fahrer haben die
Alta Badia in den Südtiroler Dolomiten
entdeckt. Viele Events rund um die
Drahtesel finden statt, und auch der Giro d’Italia ist schon mehrmals dort vorbeigebraust.
Als Saisonhöhepunkt gilt der “Maratona dles Dolomites-Enel”, an dem jährlich 35‘000 Sportler teilnehmen wollen,
aber nur Platz für 9‘000 ist. Die 29.
Ausgabe des legendären Marathons
geht am 5. Juli über die Bühne. Michil
Costa, “Patron” der Veranstaltung, erklärt deren Erfolgsgeschichte und den
grossen Andrang so: “Es ist nicht nur
die Anstrengung oder das Naturerlebnis. Der Maratona dles Dolomites hat
eine spirituelle Qualität, die man mit
mehreren tausend Radsportlern teilt.”
Es gibt stets drei verschiedene Strecken,
bei der kürzesten, der “Sella Ronda”,
sind 55 Kilometer und 1780 Höhenmeter zu überwinden. Die beteiligten Dolomitenpässe bleiben bis zum Ende des
Rennens geschlossen (weitere Infos:
www.maratona.it).
Der Sellaronda Bike Day ist ebenso gefragt, jedes Jahr mehr. Die 10. Ausgabe
dieses Radevents ohne Wettkampf ist
offen für alle, die gerne in die Pedalen
treten. Am 21. Juni und am 13. September startet die Rundfahrt auf den Strassen der Sella Ronda, die an jenen Tagen
den Radfahrern vorbehalten sind. Die
Schöne Panoramen, frische Luft und viel Grün erwarten Velofahrer im Südtirol
© Manuel Sulzer
Pässe Sellajoch, Grödnerjoch, Pordoi
und Campolongo sind dann für den restlichen Verkehr gesperrt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich; der Startschuss, begleitet von Musik, fällt in
Corvara. Durch die Social Media wurde
für diese Ausgabe ein Wettbewerb ins
Leben gerufen: Die Teilnehmer sollen
einen persönlichen Satz zu ihrer VeloLeidenschaft verfassen. Die schönsten
Sätze werden dann auf den Asphalt der
Dolomitenpässe geschrieben, ähnlich
wie bei der Initiative des Giro d’Italia
(weitere Infos: www.sellarondabikeday.com).
Der Pörz Plose Bike Day geht erstmals
am 28. Juni und ebenfalls ohne Wettkampf über die Bühne. Dafür werden
rund 61,8 Kilometer Strasse rund um
das Würzjoch für den Verkehr gesperrt.
Jedem Teilnehmer ist frei gestellt, wie
lange und ab wo er mitfahren möchte,
die empfohlene Richtung verläuft im
Uhrzeigersinn. Für hartgesottene Biker
findet am Samstag, 27. Juni das Moutainbike-Rennen Sellaronda Hero statt,
in zwei Versionen, von 60 und 80 Kilometern Länge.
Übrigens dürfen sich die Moutainbiker
über einen neuen Freeride-Trail vom
Grödnerjoch nach Colfosco freuen.
Auch die Sellaronda verfügt über eine
Mountainbikeroute. Es gibt rund fünf
Startorte für durchschnittlich trainierte
Biker.
Wer lieber auf eigene Faust mit dem
Zweirad das Gebiet entdecken möchte,
kommt in den Genuss von vielen Angeboten: Hinter dem Begriff “Bike
Friendly” verbirgt sich ein touristisches
Angebot für Biker aller Altersklassen
und Leistungsniveaus. Spezielle Strassenkarten und Tourenempfehlungen gehören dazu; ebenso eine Zusammenar-
beit mit den Experten von Dolomite Biking (www.dolomitebiking.com), die
täglich Gruppen- und Einzeltouren organisieren. Natürlich sind Radverleihe
und Fachgeschäfte vor Ort. Die Restaurants und Hütten gehen ebenfalls auf die
speziellen Wünsche der Radsportler ein
und haben passende Gerichte und Getränke im Angebot. In Unterkünften mit
den Labels “Bike Specialized” und “Bike Friendly” gibt es Raddepots mit
Wasch- und Reparaturmöglichkeiten,
Radständer, Werkzeugkästen und spezielle Zwischenmahlzeiten, die für die
passende Energiezufuhr der Sportler
sorgen. Gut zu wissen: Die Liftanlagen
transportieren die Drahtesel ohne Aufpreis.
Neu im Angebot sind die “Bike Guided
Tours”, wo zwischen dem 24. Mai und
dem 12. Juli täglich drei geführte Velotouren in unterschiedlichen Stufen angeboten werden. “Speed” heisst der Level für Experten, “Tour” für mittlere
Radfahrer und “Gourmet” für die Feinschmecker unter den Velofahrern, nämlich diejenige, die nebst dem Radeln
auch eine gastronomische Geniessertour unternehmen möchten. Die Touren
kosten 25 Euro und können direkt in
den Unterkünften mit den obengenannten Labels oder in den Tourismusbüros
gebucht werden. Neu gibt es auch in
luftiger Höhe ein E-Bike-Verleih: Man
kann das Velo an Punkt A leihen und an
Punkt B stehen lassen, ohne es an den
Startort zurückzubringen. Auf der
Hochebene gibt es die Bike-Stationen
am Col Alt, Piz La Ila und Piz Sorega,
wo Höhenwege mit Panoramen und heimeligen Berghütten darauf warten, erkundet zu werden. Jedes Bike kann übrigens mit GPS geortet werden, und die
Leihvelos sind auf dem neuesten Stand.
Pro Tag kostet die Ausleihe 35 Euro, pro
halben Tag 22 und für zwei Stunden 12
Euro. www.altabadia.org
Gourmets speisen unter freiem Himmel
Früher waren sie fast ein wenig verpönt, und allen wurde
stets der “Fast Food”-Stempel
aufgedrückt: die kleinen Verpflegungswagen, die an neuralgischen Stellen anzutreffen
sind. Doch mit dem “Streeat
Food Truck Festival” wurde
mit diesem Vorurteil aufgeräumt, denn am 1. Foodfestival auf Rädern wird auf Qualität gesetzt. Das Speisen unter
freiem Himmel stösst auf Interesse; so sind an den beiden
letztjährigen Mailänder Ausgaben rund 50 000 Feinschmecker verzeichnet worden, und an der Auftaktsetappe
Anfang April in Rom wurden
6000 Speisen pro Truck verkauft und 13‘000 Liter Bier
ausgeschenkt. Das Wichtigste
an der ganzen Sache: Das
“Streeat Food Truck Festival”
ist zum Wander-Festival mutiert und tourt neu durch diverse Städte des Belpaese. Nach
Rom hat das Festival in Florenz Halt gemacht und ist dann
nach Bologna gereist. Am letzten Mai-Wochenende kommen
die Trucks wieder nach Mailand, und zwar vom 29.-31.
Mai, auf den Standort Carroponte. Danach sind die Verpflegungswagen vom 5.-7. Juni in Padua (Gran Teatro Geox) anzutreffen, und vom 18. 20. September wird in Mailand nachgedoppelt. Dabei
kommt jeder Feinschmecker
auf seine Kosten, wer sagt
denn, dass man an diesen
Ständen nur Wurst, Brot und
Sandwiches bekommt? Da ist
zum Beispiel der Wagen, der
sich auf den Kichererbsenfladen “Farinata” spezialisiert
hat, oder jener Truck, der feinste hausgemachte Brötli oder
Gemüse-Smoothies im Angebot hat. Auch Waffeln, Büffelmozzarella, vegane Spezialitäten und bei niedriger Temperatur gegarte Hamburger werden
feilgeboten. Und überall sind
auch lokale Köstlichkeiten mit
von der Partie.
Doch wird nicht nur geschlemmt – auch Nebenveranstaltungen wie Workshops,
Präsentationen, Musik und
Unterhaltung stehen an den
drei Festivaltagen auf dem
Programm. Die innovative Festival-Idee vereint somit das
Schnelle und Günstige mit
dem Feinen und Hochwertigen, man sieht: Das “Essen auf
Rädern” ist salonfähig geworden. Infos: www.streeatfoodtruckfestival.com
Verpflegungswagen setzen auf Qualität
30
15. Mai 2015
Kino
MAGAZIN
Film
ACQUAROSSA
Blenio Tel. 091 871 17 05
La famiglia Bélier
von Eric Lartigau. Ab 8 Jahren (ab 6 Jahren in Begleitung). - I. Fr/Sa 20.30 So 17.30
Mr. Turner
von Mike Leigh. Ab 10 Jahren. - E/d/f. Mi 20.30
Reihe
LUGANO
Cinema Iride Tel. 091 922 96 53
Dokumentarfilme rütteln auf
Non sposate le mie figlie!
“Di terra e di cielo” – äussere Umstände oder
innere Bedürfnisse, die das Leben verändern
Paure d’autunno
von Philippe de Chauveron. - I. So 14.30 Fr-Mo 20.45
von Riccardo Lurati. - I. Mi 20.45
Still Alice
AIROLO
von Wash Westmoreland und Richard Glatzer. Ab 10 Jahren. - I. So 16.30 Sa 17.45
Leventina Tel. 091 869 24 04
Cinema Cittadella 2000 Tel. 091 923 24 33
Madame Mallory e il piccolo chef indiano
Cinema in Tasca: Magic in the Moonlight
von Lasse Hallström. - I. Sa/So 20.30
Mi 13.05/17.45/20.45
Watermarks - Three Letters From China
Corso Tel. 091 922 96 62
von Luc Schaedler. - OV/d/f. Mi 20.30
Giorni e nuvole
ASCONA
von Silvio Soldini. - I/d/f. Fr-Mi 20.30
Otello Tel. 091 791 03 23
Potiche
von François Ozon. - I. Sa/So 16.45
Cineclub Alliance Française: Après mai
Stranger than Paradise
von Olivier Assayas. - Di-Mi 18.15
Doraemon Il Film - Le avventure di Nobita e dei cinque
esploratori
von Takashi Yamazachi. - I. Fr-Sa 16.00 So 16.20 Mi 14.30
Home - A casa
von Tim Johnson. - I. So 14.30 Mi 16.35
Mad Max: Fury Road
von George Miller. Ab 15 Jahren. - I. Fr-Sa/Mo/Di 20.30 Fr-So 22.45 Mi 20.45
Ritorno al Marigold Hotel
von John Madden. - I. Fr-Sa 18.05 So/Mi 18.25 Mo/Di 18.10
BELLINZONA
Forum 1+2 Tel. 091 825 08 09
Adaline - L’eterna giovinezza
von Lee Toland Krieger. - I. Mo/Mi 18.00
Avengers - Age of Ultron - 3D
von Joss Whedon. Ab 12 Jahren. - I. Fr-Sa 20.15 So/Mo/Mi 22.45
Der Kreis
von Stefan Haupt. - D/i. Fr-So/Di 18.00
Doraemon Il Film - Le avventure di Nobita e dei cinque
esploratori
von Takashi Yamazachi. - I. Fr-So/Mi 15.50
La lanterna magica
I. Mi 14.00
Le vacanze del piccolo Nicolas
von Laurent Tirard. Ab 6 Jahren (ab 4 Jahren in Begleitung). - I. Fr-So/Mi 14.00
Mad Max: Fury Road
von George Miller. - I. Fr-Mo/Mi 22.45
Mad Max: Fury Road - 3D
von Jim Jarmusch. - E/d/f. Fr-Mi 18.45
“Von der Erde und vom Himmel” erzählt die Filmreihe “Di terra e di
cielo”, die die Kulturvereinigung ACP aus Balerna zusammen mit
dem Cineclub Varese auf die Beine gestellt hat. Ziel der dreiteiligen
Reihe ist es, sagen die Veranstalter, “gemeinsam vor einer Leinwand nachzudenken”. Es geht nämlich wirklich um Themen, mit
denen es sich auseinanderzusetzen lohnt. Umweltverschmutzung
oder Ausbeutung von Kleinbauern beispielsweise.
Im Mittelpunkt des ersten Films am Montagabend, 18. Mai – “Sentire l’aria” – steht der 16-jährige Ärztesohn Andrea, der die Schule
abbricht, um in der italienischen Provinz Biella Wanderhirte zu werden. Andrea liebt die Natur, und für ihn ist das Leben draussen, zusammen mit den Tieren, der Schlüssel, um die Welt und die eigene
Existenz zu verstehen. Die Dokumentarfilmregisseure Manuele
Cecconello, Claudio Pidello und Andrea Taglier haben den jungen
Schafhirten über ein Jahr lang begleitet.
Der zweite Film, “Buongiorno Taranto” (Bild), wird am 31. Mai unter
Anwesenheit des Regisseurs Paolo Pisanelli präsentiert und erzählt
vom Alltag und den Spannungen in einer unter Smog leidenden
Stadt. Im süditalienischen Taranto steht nämlich das grösste Stahlwerk Europas. Es schafft eine Menge Arbeitsplätze. Gleichzeitig
nehmen Lungenkrankheiten und Krebsdiagnosen zu.
Zum Abschluss läuft am 8. Juni “Land Rush” von Osvalde Lewat
und Hugo Barkeley; ein Dokumentarfilm über Mali. Der Grossteil
der Bevölkerung des westafrikanischen Staates besteht aus Bauern. Landhungrige Nationen wie China und Saudi-Arabien wollen
deren Agrarland übernehmen und dort grosse Zuckerplantagen anlegen. Doch viele Bauern wollen sich das nicht gefallen lassen.
Der Schriftsteller Massimo Daviddi spricht an allen drei Abenden
einführende Worte. Die Vorführungen sind kostenlos und finden im
Saal der ACP – über dem Restaurant La Meridiana – in der Via San
Gottardo 102 in Balerna statt.
Di terra e di cielo, ACP, Balerna; erster Abend: 18.5., 20.30 Uhr. uj
von George Miller. - I. Fr-Mi 20.15 Fr-So 14.00
The Gunman
von Pierre Morel. Ab 16 Jahren. - I. Fr-Sa 22.45 So/Mo/Mi 20.15
Da das Donnerstagsprogramm bei Drucklegung noch
nicht vorliegt, ist das Programm auf dieser Seite stets
nur bis Mittwoch gültig.
The Man Who Wasn’t There
von Joel und Ethan Coen. - E/f. Di 20.30
LOCARNO
Cinema Morettina
The Ladykillers (2004)
von Joel und Ethan Coen. - E/f. Mo 20.30
Rialto 1-3 Tel. 0900 013 013 (CHF 1.-/Min.aus dem Festnetz)
Adaline - L’eterna giovinezza
Lux Tel. 091 967 30 39
Gemma Bovery
von Anne Fontaine. Ab 14 Jahren (ab 12 Jahren in Begleitung). - F/d. Fr-Mi 20.30
Poetico Respiro: L’uomo e il tempo - riflessioni d’artiste
von Mirko Aretini. - I. Sa 16.30 Fr/So 18.30
Theeb
von Naji Abu Nowar. - OV/d/f. Sa/Mo-Mi 18.30 Fr/So 16.30
MENDRISIO
Plaza Tel. 091 646 15 34
Avengers - Age of Ultron
von Joss Whedon. Ab 12 Jahren. - I. Sa/So 17.45
Mad Max: Fury Road
von George Miller. - I. Fr-Mo 20.30
Multisala Teatro Tel. 091 646 16 54
Adaline - L’eterna giovinezza
von Lee Toland Krieger. - I. Fr/So 17.50 Mo 18.15
Avengers - Age of Ultron
von Joss Whedon. Ab 12 Jahren. - I. Fr 20.15 Mi 17.40
Doraemon Il Film - Le avventure di Nobita e dei cinque
esploratori
von Takashi Yamazachi. - I. Fr-Sa 15.45 / 18.00 So/Mi 15.30
Home - A casa
von Tim Johnson. - I. Fr-So 16.00 Mi 15.40
Il ribelle dell’Anatolia
von Elia Kazan. - I. Mi 20.30
La famiglia Bélier
Ritorno al Marigold Hotel
von John Madden. - I. Fr-Mi 18.00
MASSAGNO
Child 44
von Daniél Espinosa. Ab 15 Jahren. - I. Fr/Sa 22.55
Fast & Furious 7
von James Wan. Ab 10 Jahren. - I. Fr/Sa/So/Mi 15.30 Fr/Sa 22.50
Le vacanze del piccolo Nicolas
von Laurent Tirard. Ab 6 Jahren (ab 4 Jahren in Begleitung). - I. Sa/So/Mi 16.20
Samba
von Eric Lartigau. Ab 8 Jahren (ab 6 Jahren in Begleitung). - I. So 18.00 Sa 18.05
Mo/Di 18.15
Le vacanze del piccolo Nicolas
von Laurent Tirard. Ab 6 Jahren (ab 4 Jahren in Begleitung). - I. Fr/So 15.45
Sa/Mi 16.00 Mo/Di 18.15
Mad Max: Fury Road
von George Miller. - I. Fr 23.00 Sa 22.55 Di/Mi 20.30
Ritorno al Marigold Hotel
von John Madden. - I. Fr/Mo-Mi 20.30 Sa 18.00 Sa/So 20.15 So 17.45
Run All Night - Una notte per sopravvivere
von Jaume Collet-Serra. Ab 15 Jahren. - I. Fr 23.00 Sa 22.40
Samba
von Lee Toland Krieger. - I. Fr-Mi 18.00
von Éric Toledano und Olivier Nakache. - I. Fr-Mi 18.15
von Éric Toledano und Olivier Nakache. - I. Sa/Mo 20.30 Fr/Di 18.00 So 20.15
Mi 17.55
Avengers - Age of Ultron
The Gunman
The Gunman
von Joss Whedon. Ab 12 Jahren. - I. Fr/Sa/So/Mi 15.20 Fr/Sa 23.05
von Pierre Morel. Ab 16 Jahren. - I. Fr-Mi 20.40
von Pierre Morel. Ab 16 Jahren. - I. Fr/Sa 22.35
Avengers - Age of Ultron - 3D
Wolf Totem
Wolf Totem
von Joss Whedon. Ab 12 Jahren. - I. Fr-Mi 20.10
von Jean-Jacques Annaud. - I. Fr-Mi 18.10 / 20.30
von Jean-Jacques Annaud. - I. Fr-So 20.15 Mo/Di 20.30 Mi 18.05
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15. Mai 2015
Gedankenstrich
MAGAZIN
Bild der Woche
Tiere
Khor Virap. Das Kloster und der Berg Ararat © Elio Ciol/Città di Lugano, Museo delle Culture
Die Ausstellung “Gli adoratori della croce” (Die Anbeter des Kreuzes) im Museo delle Culture in Lugano-Castagnola wurde
verlängert. Bis 14. Juni kann man die Schwarz-Weiss-Fotografien des bekannten italienischen Fotografen Elio Ciol, die den
Betrachter mit nach Armenien nehmen, noch bewundern. Geöffnet ist jeweils Dienstag bis Sonntag, 10.00 bis 18.00 Uhr.
Katze Swami
schmust gerne
Das Tigerweibchen Swami ist sieben Jahre alt, kastriert und lebt seit Ende Januar im Tierheim in
Gordola. Swamis Sehvermögen ist auf dem linken
Auge eingeschränkt. Das Katzenweibchen ist ausgesprochen anschmiegsam. Sie ist gerne mit Menschen zusammen, liebt es in die Arme genommen
und gestreichelt zu werden, ist sehr zutraulich und
schmust gerne. Was sie allerdings nicht mag, sind
andere Katzen.
Die siebenjährige Schmusetigerin sucht
ein neues, ruhiges Zuhause,
wo sie auch
nach draussen
in den Garten
gehen kann.
Weitere Informationen erteilt das Tierheim Riazzino Gordola,
Tel: 091 859 39 69 oder www.spalv.ch.
Sudoku-Manie!
Fülle das Rastergitter so aus, dass jede Reihe, jede Spalte
und alle 3 x 3 Boxen die Zahlen 1 bis 9 beinhalten.
Mittel
Leicht
Schwer
Leicht
Schwer
Mittel
Auflösungen
der letzten
Ausgabe
Wetter
Min.
10
Min.
11
Max.
23
Max.
24
Locarno Bellinzona
Locarno Bellinzona
Die weiteren Aussichten
Am Montag und Dienstag meist sonnig.
Ab Mittwoch recht sonnig.
Gegen Abend lokale Schauer oder Gewitter
möglich.
Lugano
Samstag
Lugano
Sonntag
32
TESSINER ZEITUNG
15. Mai 2015
Tessin in
Minuten
Wochenrückschau
Komitee für ein Ohne Bellinzona
EOC weist Vorwürfe zurück
In Sant’Antonino hat sich ein Komitee gegen die Eingemeindung zu einem Grossbellinzona geäussert. Ihr Anführer ist der VizeGemeindesekretär von Ascona. Die Gegenargumente sind einmal mehr der tiefe Steuerfuss der wohlhabenden Gemeinde und die
Furcht davor, dass man zur Bronx der Kantonshauptstadt werden könnte. Dies ist bisher die erste offizielle Gegenstimme zur Fusion, über die Mitte Oktober abgestimmt
werden wird.
● Seite 9
Die kantonale Spitalbehörde (EOC) wehrt
sich gegen eine von der Staatsanwaltschaft
eingeleitete Untersuchung betreffend schwerer Körperverletzung und Verbreitung gefährlicher Krankheiten. Im 2013 waren vier Patienten nach einer Computertomographie im
Kantonsspital in Lugano an Hepatitis C erkrankt. Der Hergang der Ansteckung könne
nicht mehr genau zurückverfolgt werden, die
Patienten würden erfolgreich behandelt, so
die Verantwortlichen der EOC. ● Seite 11
Ti-Press
Neue 30er-Zone in Locarnos Altstadt
Mehr Menschen von Armut betroffen
Im östlichen Teil der Città Vecchia in Locarno
gilt ab dem 25. Mai ein neues Verkehrskonzept. Die Geschwindigkeitsbeschränkung auf
Tempo 30 sei nötig, weil sich der häufige
Durchgangsverkehr nicht mit den in diesem
Quartier angesiedelten Schulen, der Bibliothek
und dem Theater vertrage, heisst es in einer
Mitteilung. Die Stadt hat am Dienstag auch eine neue Zonenplanung für die Città Vecchia,
die Piazza Grande und das südlich daran angrenzende Viertel präsentiert.
● Seite 10
Die Lebensmittelhilfe “Tavolino Magico” eröffnet in Bellinzona-Ravecchia die zweite
Abgabestelle in der Kantonshauptstadt, die
insgesamt zwölfte im Tessin. Ohne Unterstützung freiwilliger Helferinnen und Helfer sowie bspw. der Kirche (das Oratorio San Biagio wird kostenlos zur Verfügung gestellt)
oder öffentlicher Inistutionen wäre die Arbeit
nicht zu bewältigen, sagt Fra Martino Dotta.
Der Kapuzinerpater hat der Armut im Südkanton den Kampf angesagt.
● Seite 9
Ti-Press
Kulturplatz
Freitag, 15. Mai
ASCONA
Gesellschaft - Jahresfeste feiern
Mehrere Jahrzehnte feierten Erwachsene, Jugendliche und
Kinder gemeinsam viermal im Jahr Jahresfeste. Durch Lernen, Arbeiten und Spielen fanden die oftmals über 50 Menschen Motive, Wege und Mittel, um sich in festlichem, zeremoniellem Rahmen zu begegnen. In den Erzählungen geht es
um die siebte der Künste: um soziale Kunst. Mit Lichtbildern
dokumentiert Engelbert Georg, dass soziale Kunst generationenübergreifend möglich ist.
Casa di Cura Andrea Cristoforo - Ita Wegman Saal - Via
Collinetta 25 - Tel. 091 786 96 00 - 19.30 Uhr
BELLINZONA
Vortrag - Leben, Sterben und das Ende?
“Was kommt danach?”, Vortrag von Doris Richter, Heilpraktikerin und Buchautorin. Geistige Einsichten und wissenschaftliche Erkenntnisse im 21. Jahrhundert, um hinter den Vorhang der Endlichkeit zu schauen. Deutsch mit italienischer
Übersetzung. Eintritt frei.
Centro Spazio Aperto - Via Gerretta 9a Tel. 091 826 47 76 - 19.30-21.00 Uhr
CAMORINO
Freizeit - Erdbeerfest
Alles dreht sich um die Erdbeere. Mit Musik der DJ’s Stercoraro, Moci und Marcolinio. Am Samstag: DJ You Can Dance
und Band The Vad Vuc.
Campo Sportivo - 21.00-04.00 Uhr
SONVICO - DINO
Anmeldung - Bandamangia
Am 31. Mai findet in Sonvico und Dino die Bandamangia
statt, ein önogastronomischer Rundgang mit musikalischer
Unterhaltung, organisiert von der Filarmonica Unione Sonvico. Anmeldung ab sofort möglich: telefonisch oder auf der Internetseite (siehe unten).
Tel. 079 375 63 75 - www.filarmonicasonvico.ch
Samstag, 16. Mai
BELLINZONA
Infonachmittag - Kriminalwissenschaften
Präsentation der Kriminalwissenschaften, allgemeine Informationen zur Ausbildung zum Forensiker, Führung durch die
Büros, das Labor und die Garage des neuen Polizeigebäudes. Interessierte sind gebeten, sich telefonisch anzumelden
(091 814 19 11). Treffpunkt beim Eingang des Gebäudes.
Polizeigebäude - Via Chicherio 20 - 14.00-17.00 Uhr
MERIDE
Ausflug - “Tra lagune, oceani e mulini”
Vom Museum in Meride über den Mulino del Ghitello bis zum
Zementparcours. Am Mittag Polenta nostrana und Besichtigung der Mühle in Betrieb. Der Tag endet bei der Torre dei
Forti mit Besichtigung der Ausstellung: “Percepire e trasformare un luogo” von der Accademia di Architettura in Mendrisio. Kosten: CHF 30.- für Erwachsene, CHF 20.- für Kinder.
Anmeldung obligatorisch.
Museo dei fossili Monte San Giorgio Via Bernardo Peyer 9 - Tel. 091 640 00 80 E-Mail: info@montesangiorgio.org - 08.45 Uhr
Tipp der Woche
Montag, 18. Mai
Sport mit Gleichgesinnten
beim Running Day
Der Frühling ist da, und er macht Lust auf Bewegung.
Es wird geradelt, spaziert, gewalkt und gejoggt. Wer
am Wochenende Lust hat, sich in der Gruppe zu bewegen, sollte sich aufmachen nach Gravesano, nördlich
von Lugano. Dort wird am Sonntag die fünfte Ausgabe
des Gravesano Running Day ausgerichtet.
Zur Auswahl stehen verschiedene Kategorien, alleine
vier für Kinder und Jugendliche (schon 2014 Geborene
dürfen mitmachen, müssen aber nur 200 Meter schaffen), sowie Volks- und Wettläufe für Erwachsene. Die
Walker starten als Erstes, und zwar um 8.15 Uhr. Nur
fünf Minuten später geht es dann für die Nordic Walker
los. Für diese beiden Kategorien kann man sich vor Ort
zwischen 7.00 und 8.00 Uhr einschreiben; das kostet
CHF 20.-. Online-Anmeldungen sind, wie für die anderen Kategorien auch, nicht mehr möglich. Unter
www.gravesanorunning.ch finden sich die Details zu
den anderen Kategorien und weitere Informationen.
Gravesano Running Day, 17. Mai, Läufe ab 8.15, Pasta
und Unterhaltung ab 12.00, Prämierung 13.15 Uhr. uj
BIASCA
Gesellschaft - “La sicurezza di poter cambiare”
Lektion mit Meditation und Diskussion in italienischer Sprache. Organisiert vom Centro Menla per Buddhismo Kadampa.
Eintritt CHF 10.-.
Bibliomedia Svizzera - Via Giuseppe Lepori 9 Tel. 079 230 09 56 - 20.00 Uhr
Dienstag, 19. Mai
LOSONE
Spass - Tanztee
Eine wunderbare Möglichkeit zum Tanzen. Organisiert von
Pro Senectute, Regionalzentrum Muralto. Kosten vor Ort
zahlbar: CHF 5.- pro Mal.
Ristorante Patrizietta (Bushaltestelle “Agricola”) Via dei Patrizi 14 - Tel. 091 791 36 64 - 14.30 Uhr
ASCONA
Vortrag - Arturo Toscanini
Vortrag mit dem Musikwissenschaftler und Journalisten Giuseppe Clericetti. Thema: “Arturo Toscanini, ovvero il moderno
direttore d’orchestra”. Aus organisatorischen Gründen wird
um Anmeldung gebeten. Kosten für zwei Abende: CHF 10.für Mitglieder, CHF 20.- für Nichtmitglieder. Der zweite Anlass findet am Dienstag, 26. Mai, statt.
Biblioteca Popolare - Sala Lettura - Piazza G. Motta 37 Tel. 091 791 69 65 - E-Mail: bibliotecascona@greenmail.ch - 20.30 Uhr
Mittwoch, 20. Mai
CHIASSO
Bildungsprogramm - Trennung der Eltern
Bildungsprogramm für Eltern, in italienischer Sprache. Thema: “Die Trennung der Eltern. Wie bleibt man Eltern, wenn
man kein Paar mehr ist?” Organisiert vom Verein Progetto
Genitori. Kosten: CHF 10.-.
Associazione Progetto Genitori APG - Via Soldini 25 Tel. 076 515 48 58 - 20.30 Uhr
MISOX UND CALANCA
Gastronomie - Moesano…in tavola
2. Ausgabe des vierwöchigen Gastrofestivals (16. Mai bis 14.
Juni), 12 Restaurants aus dem Misox und dem Calancatal
nehmen daran teil. Information, Menüs und Preise auf der Internetseite.
Valle Moesano - Valle Calanca www.visit-moesano.ch/RASSEGNA
MENDRISIO
Spass - Giocolandia
Spielparadies. Unterhaltung im Malzelt, Ponyreiten, Kletterwand, Hüpfburg, Trampolin; verschiedene Vorführungen mit
Zauberer, Clown, Kindertanz (www.giocolandia.ch).
Mercato Coperto - Via Campo Sportivo Tel. 091 646 06 54 - 13.00-18.00 Uhr
CASTEL SAN PIETRO
Ausstellung - Obst- und Weinbaukultur
Ausstellung von Werkzeugen und Maschinen zur Obst- und
Weinbaukultur. Lebensmittelmarkt. Möglichkeit zum Mittagessen vor Ort.
Centro Scolastico - 09.00-17.00 Uhr
RODI FIESSO
Ausflug - Eine Reise durch die Zeit
Auf alten Säumerpfaden unterwegs mit Pferden und Lasttieren. Organisiert von Daniele Zanzi und Eva Cotti Cottini.
Zweite Möglichkeit um 14.00 Uhr. Anmeldung per E-Mail.
Museo Dazio Grande - Tel. 091 874 60 60/66 - E-Mail:
eva@arnoldi.ch - www.daziogrande.ch - 09.00 Uhr
MINUSIO
Deutschschweizer Verein Minusio Maibummel
Mehr über den geplanten Ausflug erfährt man bei Wanderleiter Norbert Hofer, Tel. 091 743 83 82.
Sonntag, 17. Mai
RONCO SOPRA ASCONA
Religion - Prozession Santa Croce
Die Santa-Croce-Prozession war mindestens vier Jahrhunderte lang eines der bedeutendsten sozio-religiösen Brauchtümer in Ronco. Bei schlechtem Wetter findet der Anlass am
7. Juni statt.
Rifugio - 11.00 Uhr
ASCONA
Anmeldung - Erzählcafé
Heutiges Thema: “Unvergessliche Kinderbücher und Jugendlektüre”. Anmeldung bis spätestens 17. Mai an Regula
Stern, telefonisch oder via E-Mail.
Centro Evangelico - Viale Monte Verità 80 Tel. 091 743 15 52 - E-Mail: regula.stern@gmx.net 14.45 Uhr
ASCONA
Märchen - Abenteuer der Wettermacherin
Das Märchen Frau Holle von den Gebrüdern Grimm, erzählt
von Engelbert Georg, dazu werden schöne Transparentbilder
gezeigt. Eintritt frei.
Casa di Cura Andrea Cristoforo - Ita Wegman Saal - Via
Collinetta 25 - Tel. 091 786 96 00 - 16.00 Uhr
Donnerstag, 21. Mai
Freitag, 22. Mai