Pressemappe - Spreadshirt
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Pressemappe Das Konzept 1 Awards 2 Referenzen 3 Shopbeispiele 4 Erfolgs-„Druck“ einer anderen Art 6 Firmenchronik 8 Fact Sheet 13 Pressespiegel 16 presse@spreadshirt.net | www.spreadshirt.net | www.lafraise.com | www.deutsche-druckservice.de Das Konzept individuell und schnell Spreadshirt Homepage Spreadshirt Designer Spreadshirt ermöglicht es privaten wie kommerziellen Betreibern von Internet- Unternehmensdaten seiten, den Publikumserfolg ihrer Homepages schnell, einfach und unabhängig zu vermarkten. Webseitenbetreiber können hierzu binnen weniger Minuten einen Online-Shop mit selbst gestalteten Fanartikeln einrichten und in ihre Homepage integrieren. Das Ganze geht unkompliziert über das Internet: Man braucht lediglich einen Internetzugang sowie Dateien seiner Grafiken, Logos usw. – Spreadshirt übernimmt von der Lagerhaltung über Produktion, Versand, Zahlungsabwicklung bis zum Kundenservice alle notwendigen Funktionen, um die individuellen Merchandisingprodukte online zu vertreiben. Bereits über 200.000 so genannte „Shop-Partner“ – sowohl Privatpersonen als auch Unternehmen, Vereine und Künstler – nutzen das Angebot. Ihnen stehen mehr als 80 bedruckbare Merchandising-Artikel zur Verfügung. Neben T-Shirts und anderen Textilien auch Accessoires und Geschenke wie Tassen, Mousepads, Branche: E-Commerce/ Online-Merchandising Gründung: Konzept 2001, Start Sommer 2002 Mitarbeiter: >250 Unternehmensmarken: Spreadshirt.net, Spreadshirt Designer, Spreadshirt Sports, Deutsche Druckservice, La Fraise (Shirt Design Competition), Buttons und Taschen. Die Einrichtung und der Betrieb der Shops ist einfach und kostenlos. An jeder Bestellung verdienen die Shop-Partner eine frei wählbare Provision. Darüber hinaus sind auf der Plattform „Spreadshirt Designer“ für jedermann Textilien nach Wunsch mit frei wählbaren Motiven und Schriftzügen zu nahezu jedem Thema erhältlich. Mit wenigen Klicks kann ein Wunschprodukt kreiert und sofort bestellt werden. presse@spreadshirt.net | www.spreadshirt.net | www.lafraise.com | www.deutsche-druckservice.de 1 Awards Spreadshirt ist für seine innovative Geschäftsidee und sein außerordentliches Wachstum bereits mehrfach ausgezeichnet worden. Nominiert für den Großen Preis des Mittelstandes Mitteldeutscher Unternehmer des Jahres 2005 Auszeichnung Arbeitsgemeinschaft Selbständiger Unternehmer (ASU) & des Bundesverbands Junger Unternehmer (BJU) Unternehmer des Jahres 2007 in Sachsen Platz 3, Auszeichnung für erfolgreiches Unternehmertum in Sachsen von der Sächsischen Zeitung Deutscher Internetpreis 2005 Auszeichnung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Arbeit OnlineStar 2006: Sonderpreis GründerChampion 2005 des Landes Sachsen „Gründer des Jahres“ für Lukasz Gadowski Nominiert für den Deutschen Gründerpreis 2005 Europe's Top 500 Platz 5 der wachstumsstärksten Mittelständler Europas, Nr. 1 in Deutschland Auszeichnung für erfolgreiches Unternehmertum von Stern, Sparkassen, McKinsey und dem ZDF futureSAX2006 2006 Businessplanwettbewerb des Freistaates Sachsen: Preisträger in der Kategorie "Wachstum" IQ Innovationspreis Mitteldeutschland 2005 HP Business Innovation Award 2004 Red Herring 100 Europe Award 2006 Aufnahme in die Liste der 100 innovativsten Unternehmen Europas durch das US-Wirtschaftsmagazin Red Herring futureSAX2002 2002 Businessplanwettbewerb des Freistaates Sachsen presse@spreadshirt.net | www.spreadshirt.net | www.lafraise.com | www.deutsche-druckservice.de 2 Referenzen Eine Auswahl aus mehr als 200.000 Shop-Partnern BRAVO Napster Europas größtes Jugendmagazin Bravo ist Shop-Partner seit März 2003. http://bravo.spreadshirt.de Napster machte Filesharing massentauglich. Jetzt ist Napster legal und versorgt die deutsche Community über den Webshop mit stylischen Shirts und Accessoires rund um das Napster-Logo. www.napster.de Ärzte ohne Grenzen Der Friedensnobelpreisträger von 1999 ist seit 2002 einer der ersten prominenten Shop-Partner. Pro verkauftem T-Shirt werden 4 Euro für aktuelle Projekte der Organisation gespendet. www.aerzte-ohne-grenzen.de MACUP Der Shop des Computer-Magazins bietet Fanartikel für alle Mac-Profis und AppleLiebhaber. www.macup.com BVB Seit Juli 2005 können sich Fans des Erstligisten individuelle Fanprodukte auf der Webseite des BVB selbst gestalten. www.borussia-dortmund.de Opera Seit März 2005 können die Nutzer der Opera Community ihre Sympathie zum Software-Anbieter durch eigene Shirts und Accessoires zeigen. www.opera.com Kicker Im neuen Merchandising-Flügel des kickersportmagazin können seit April 2007 kicker-Leser individuelle T-Shirts oder Trikots gestalten und bestellen. www.kicker.de/abo-shop/fanshop/ startseite/spartikel/363484/ Habbo Seit April 2006 gibt es einen T-Shirt-Shop für wahre Habbo-Fans. www.habbo.de Bela B. Der Ärzte-Drummer wandelt auf Solopfaden. Die passenden Shirts zum Album „Bingo“ gibt‘s im Shop auf seiner Website. www.bela-b.de Oliver Kahn Auf Oliver Kahns schickem Internetauftritt findet man News und Infos rund um den Torwart-Hurrican. Im Shop gibt es individuelle Shirts aus „Olis-Shirt-Maschine“. www.oliver-kahn.de presse@spreadshirt.net | www.spreadshirt.net | www.lafraise.com | www.deutsche-druckservice.de 3 Fettes Brot ProSieben Die HipHop-Band vertreibt im eigenen Online-Shop die schönsten T-Shirt- und Plattenmotive ihrer bisherigen Bandgeschichte. www.fettesbrot.de/shop Die Fans von ProSieben können im ProSieben Shirt Studio T-Shirts mit den Designs ihrer Lieblings-TV-Formate wie „Galileo”, „Besser Essen – leben leicht gemacht“ oder „SAM” bestellen oder individuelle Designs gestalten. www.prosieben.de Coffee Bay Der Spreadshop des Franchise-Unternehmens wird seit 2002 nicht nur von den Mitarbeitern genutzt, um Arbeitskleidung zu bestellen. Auch Bestellungen von Kunden des Cafés gehen im Online-Shop ein. www.coffeebay.de Shop-Beispiele Ob skurril, bissig, schräg oder politisch - bei Spreadshirt lassen sich (auch) ungewöhnliche Ideen und Projekte individuell und einzigartig online vermarkten. Shirt-Merchandising stellt gerade für Betreiber von Websites mit kleinen Zielgruppen eine wichtige Refinanzierungsquelle dar. Couchkartoffelsalat Büro Destruct Homepage des Leipziger Studenten Falk mit hunderten originellen Flash-Animationen und Cartoons. Der Shop enthält Fanprodukte rund um die beiden Comicfiguren Ulkbär und Checker. www.couchkartoffelsalat.de Die Grafikergemeinschaft Büro Destruct aus Bern ist bekannt für ihren kreativen Output. Baumwollfreunde goutieren die geschmackssicheren Shirts im virtuellen Textilgeschäft des Büros - und demonstrieren zugleich ihre Kennerschaft zeitgenössischen Grafikdesigns! www.burodestruct.net presse@spreadshirt.net | www.spreadshirt.net | www.lafraise.com | www.deutsche-druckservice.de 4 Katz & Goldt SnorgTees.com Das Duo Stephan Katz und Max Goldt ist bekannt durch seine hochwertigen Comics. Seit neuestem präsentieren sie sich auch als T-Shirt-Künstler. Ihre Designs haben etwas Einzigartiges, sie wissen mit ausgeklügelten Formen und Botschaften zu entzücken. Einer unser besten Shops! www.katzundgoldt.de Vier Freunde aus den Staaten, die so gute Shirts designen, dass sie diese inzwischen sogar weltweit über ihren Online-Shop verkaufen. www.snorgtees.com Trashirt Marco Habeck, der Gewinner des London Design Wettbewerbs 2005, befindet sich auf einer Mission gegen „trist existierende Shirtdesigns“. In seinem Spreadshop findet jeder Shirtdesign-Junkie, was er braucht. Weird! www.trashirt.spreadshirt.de The Flying Spaghetti Monster Genervt vom „Intelligent Design“, gründete der Physiker Bobby Henderson kurzerhand seine eigene Satire-Religion rund um das „Flying Spaghetti Monster“. Die Gläubigen sind nun auch an ihrem Äußeren zu erkennen, denn über den Webshop können sie Shirts, Sweats und Caps bedruckt mit allen überlieferten Motiven „Seiner Nudligkeit“ bestellen www.flying.spreadshirt.com oder www.monster.spreadshirt.com Smurf my life Bei Super RTL gibt es samstags die beliebten Schlümpfe auf der Mattscheibe zu sehen. Echte Schlumpffans können ihren blauen Liebling aber immer bei sich haben. Sie klicken auf www.smurfmylife.de und designen sich im integrierten Spreadshop ihr eigenes schlumpfiges T-Shirt. Smurf up your life! www.smurfmylife.de Forbidden Shirts Der Designer Michael Huberts vertreibt nicht nur T-Shirts über seinen eigenen Spreadshop, sondern sammelt darüber hinaus auch ungewöhnliche Motive anderer Designer und verlinkt zu deren OnlineShops. www.forbiddenshirts.de Benedikt XVI Accessoires Habemus Papam – und viel Informationsbedarf. Im Forum der Homepage kann über den neuen Papst diskutiert und im integrierten Online-Shop die passenden „Bekenner“-Shirts und -Accessoires erworben werden. www.benedikt-xvi.com The Fukkets Wer denkt, die Fukketts würden eine gewisse Ähnlichkeit zu Jim Hensons Puppencomedians aufweisen, der irrt: Denn bei den Fukketts dreht sich alles nur um Sex! T-Shirt-Motive zum Schlapplachen gibt's auf der Seite der Fukkets-Community. www.fukkets.com Barry‘s Farm Barry Adams ist eine Quelle nie versiegender Kreativität. Der junge Grafikdesigner fand in uns den richtigen Partner, um seine skurril-witzigen Designs bei hoher Qualität und fairen Preisen unters Volk zu bringen. www.barrysfarm.com presse@spreadshirt.net | www.spreadshirt.net | www.lafraise.com | www.deutsche-druckservice.de 5 Erfolgs-„Druck“ einer anderen Art Ein Interview mit dem Gründer Lukasz Gadowski. Spreadshirt Gründer Lukasz Gadowski Spreadshirt Hauptquartier Leipzig. Trostlose Fabrikruinen und löchrige Straßen die mittlerweile schon wieder verschwunden sind – prägen das Bild des einstmals prosperierenden aus welchen Gründen auch immer – das sagt viel Leipziger Industriestadtteils Plagwitz. Eine Oase über die Dynamik von Wirtschaft, von Unternehm- in dieser Tristesse ist das Technologiecentrum en, von unternehmerischen Entscheidungen aus. GaraGe. Hier ist auch der Merchandise-Spezialist Das regt meine Fantasie an und zeigt mir, dass Spreadshirt zu Hause, der 2005 mit dem Deutschen Dinge oft schneller und in größerem Ausmaß passie- Internetpreis ausgezeichnet wurde und 2006 laut ren, als man es je für möglich gehalten hätte. Mittelstandsranking "Europe's Top 500" zu den fünf wachstumsstärksten europäischen Unternehmen In der New-Economy-Phase hatten die meisten Un- zählt. ternehmer allerdings eher zu viel Fantasie, mit den bekannten schädlichen Folgen für ihre Firmen. Im Interview äußert sich Gründer und Geschäftsführer Lukasz Gadowski zu neuesten Expansions- Die Erwartungen, die insbesondere E-Commerce vor plänen, Strategien im E-Commerce und den Tugen- Jahren ausgelöst hat, waren sicherlich übertrieben. den antizyklischen Verhaltens. Doch ich bin mir nach meinen Erlebnissen der letzten Jahre sicher, dass es noch etwas Schlimmeres Herr Gadowski, wie fühlt man sich als Gründer, als zu viel Fantasie gibt: nämlich zu wenig Fantasie. wenn man aus dem Fenster schaut und zum Das trifft ja besonders die Unternehmen mit neuen Großteil nur Ruinen und andere Zeugnisse von Ideen – zu denen ich natürlich auch Spreadshirt wirtschaftlichem Niedergang sieht? zähle – gerade in ihrer kritischsten Phase, in der sie sich nach Unterstützung umsehen. Es ist wohl ein ungewöhnlicher Gedanke, aber ich betrachte es als eine enorme Inspiration. Was Matthias (Anm.: Matthias C. Spieß, Mitgründer Zu sehen, wie schnell hier vor über hundert Jahren von Spreadshirt) und ich uns an unqualifizierter große Unternehmen aufgebaut wurden, Kritik anhören mussten – presse@spreadshirt.net | www.spreadshirt.net | www.lafraise.com | www.deutsche-druckservice.de 6 und welche Zeitverschwendung es war, Investoren Als E-Commerce-Start-Up mit einer großen Nähe von unserem Geschäftsmodell überzeugen zu wol- zum Kunden haben wir natürlich schnell Cash-Flow len! Die haben ja gar nicht richtig zugehört. Schon generiert, den wir sofort wieder in das Wachstum, mit dem Wort „E-Commerce“ war es meistens in Marketing, Produktion und Expansion investiert vorbei. Ich habe nie begriffen, wieso diese Leute haben. Der Rest war viel harte Arbeit, vor allem des nicht wenigstens versucht haben, einmal unvor- Gründer-Teams. eingenommen und aus einer Art antizyklischen Ab einem bestimmten Punkt – man muss schon Perspektive an die Sache zu gehen. sagen kurz nach der Zielgeraden – haben sich auch die Investoren und Banken wieder gemeldet, aber Die Investoren konnten Sie nicht überzeugen. da waren wir dann schon nicht mehr darauf ange- Wie haben Sie aber genau dies bei Ihren Kunden wiesen. Demzufolge haben wir das Wachstum geschafft? komplett selbst finanziert. Durch hohen Kundennutzen. Bei uns hat man sein Von Leipzig in den Rest der Welt? Wunschshirt schon nach 2-3 Tagen in den Händen. Und das bei hoher Druckqualität und ohne jegliche Ganz genau. Wie schon gesagt ist unsere Arbeits- Mindestabnahme! Verglichen mit dem herkömmli- umgebung hier sehr inspirierend, und auch Leipzig chen Prozedere von Siebdruck mit Vorlaufzeiten von als Stadt boomt und entwickelt sich. 2-3 Wochen sowie Mindestabnahmen von 30 oder Das trägt natürlich zu einem angenehmen Arbeits- gar 50 Stück ist das schon ein gewaltiger Quan- klima bei und erhöht unsere Attraktivität für neue tensprung! Mitarbeiter. Wir haben in Leipzig die ideale Plattform gefunden, um in den gesamten europäischen Weiter ermöglicht das Spreadshirt-Angebot allen Raum zu expandieren. Homepage-Besitzern vom Privatmann bis zum Seit Anfang 2005 ist Spreadshirt mit einer Tochter- Großunternehmen, über ihre Website eigene Mer- firma auf dem amerikanischen Markt aktiv. Unser chandising-Artikel zu vertreiben und so ohne Auf- Angebot ist inzwischen in elf Sprachen verfügbar. wand und Kosten zusätzliche Gewinne zu machen. Was macht Sie so zuversichtlich, dass sich das Ich glaube, dass dieses „Rundum-Sorglos-Paket“ ein Geschäftsmodell Micro-Merchandising auch im entscheidender Erfolgsfaktor für uns ist. Letztend- Ausland behaupten kann? lich trifft der Kunde alle kreativen Entscheidungen, wird aber gleichzeitig nicht mit der Produktion, dem Unsere bisherigen Erfahrungswerte aus Europa und Versand, dem Kundenservice usw. belastet. Amerika stimmen uns überaus positiv. Ich denke, dass Spreadshirt mit seiner einzigartigen Möglich- Wie haben Sie dann das Wachstum finanziert? keit, persönlich gestaltete Fanartikel anzubieten, Sie sind ja innerhalb von vier Jahren von zwei auf tatsächliche Bedürfnisse befriedigt. über 200 Mitarbeiter gewachsen und expandieren derzeit international. presse@spreadshirt.net | www.spreadshirt.net | www.lafraise.com | www.deutsche-druckservice.de 7 Firmenchronik "aus E-Commerce wird Social Commerce" Spreadshirt Crew ready for take off. Spreadshirt Chefpiloten (Vorstand) 2001 2002 März Januar Lukasz Gadowski arbeitet in den Semesterferien als Spreadshirt verzeichnet den 100. Shop-Partner. Praktikant bei einem IT-Start-Up (Mundwerk AG) in Berlin und entwickelt in dieser Zeit das Basiskonzept Februar für Spreadshirt. Spreadshirt wird beim Kölner Businessplan-Wettbewerb NUK ein „unrealistisches Geschäftsmodell“ April bescheinigt. Ein erster Prototyp für das Shop-System geht ins Netz. Erste Aufträge werden abgewickelt. Mai Die erste automatisierte Vollversion von Dezember Spreadshirt.de geht online. Gründung von Spreadshirt als GbR, in die Matthias C. Spieß als Gesellschafter eintritt. Er übernimmt Juni die IT-Entwicklung, während Lukasz Gadowski das Mit „Ärzte ohne Grenzen e.V.“ gewinnt Spreadshirt Marketing vorantreibt und die Geschäftsprozesse den ersten wichtigen Key Account. steuert. Nebenbei führt er sein BWL-Studium an der Handelshochschule Leipzig weiter. Oktober Die Spreadshirt-Geschäftsidee wird beim Businessplan-Wettbewerb „FutureSAX“ des Landes Sachsen ausgezeichnet. presse@spreadshirt.net | www.spreadshirt.net | www.lafraise.com | www.deutsche-druckservice.de 8 2003 Mai Spreadshirt eröffnet ein eigenes Logistikzentrum mit einer Fläche von 130 m2. Dank der eigenen Pro- März duktions-, Vertriebs- und Service-Abteilungen kann Spreadshirt reagiert auf aktuelle politisch Entwick- das Unternehmen autark auf dem Markt agieren. lungen und eröffnet die beiden erfolgreichen The- Diese Eigenständigkeit erlaubt die schnelle Produk- menshops „Rezession 2003“ und „Irak-Krieg“. tion und Auslieferung der Produkte innerhalb von 48 Stunden. April 5.000 Shop-Partner nutzen den Service von August Spreadshirt. Der HHL-Absolvent Michael Petersen wechselt von der Unternehmensberatung McKinsey zu Spread- Juni shirt. Er wird Gesellschafter und Geschäftsführer im Lukasz beendet erfolgreich sein Studium an der Bereich Internationale Expansion. renommierten Handelshochschule Leipzig. Spreadshirt erhält den HP Business Vision Award Oktober Deutschland 2004. Die Jury zeichnet damit die Mit eMule und kostenlos.de gewinnt Spreadshirt „innovative Geschäftsidee und den intelligenten zwei weitere prominente Shop-Partner. Einsatz von Informationstechnologie“ aus. Spreadshirt Inc. wird in Louisville, USA als 100%ige Tochter der Spreadshirt GmbH gegründet. 2004 Oktober Spreadshirt startet die internationale Expansion mit der Eröffnung englischer und französischer Spread- März shirt Designer Shops. Das Endkundenportal Easytrikot.de wird als Trikotbestellservice für Sportvereine und Fans gestartet. November Der 40.000. Online-Shop wird bei Spreadshirt April registriert. 25.000 Shoppartner nutzen das Konzept von Spreadshirt um eigene Merchandising-Artikel Der Spreadshirt Designer wird für den spanischen online zu vertreiben. Markt freigeschaltet. Ebenso in den Niederlanden, Italien, Norwegen sowie Schweden. Der Spreadshirt Designer geht unter dem Namen „Shirt-O-Mat“ online. Dezember Die amerikanische Spreadshirt-Tochter nimmt das operative Geschäft auf – das erste T-Shirt innerhalb der USA wird versendet. presse@spreadshirt.net | www.spreadshirt.net | www.lafraise.com | www.deutsche-druckservice.de 9 2005 Spreadshirt siegt in der Kategorie „Wertschöpfung durch grenzüberschreitenden E-Commerce“. Januar Dezember Englisch- und französischsprachige Shop-Partner Spreadshirt tritt in den asiatischen Markt ein – der können erstmalig Spreadshops einrichten und japanische Spreadshirt-Designer geht online. vermarkten. Das Open Logo Project startet: Spreadshirt schreibt Februar die Neuentwicklung seines Corporate Designs Der erste russischsprachige Spreadshop geht online. online in einem internationalen und für alle Designinteressierten offenen Wettbewerb aus. April Geschäftsführer Lukasz Gadowski wird zum GründerChampion Sachsen 2005 gewählt und in Berlin auf der DeGUT (Deutsche Gründer- und Unternehmertage) ausgezeichnet. 2006 Spreadshirt ist auch auf Polnisch verfügbar. Januar Spreadshirt-Gründer Lukasz Gadowski wird zum Spreadshirt Inc. bezieht seinen neuen Firmensitz in „Mitteldeutschen Unternehmer des Jahres 2005“ Greensburg, PA. gewählt. Juni März Spreadshirt wird für die Kategorie Aufsteiger des re- Das neue Logo steht fest: Der Siegervorschlag im nommierten Deutschen Gründerpreises nominiert. Open Logo Project überzeugt mit dem Entwurf Die gemeinsame Initiative vom Stern, den Sparkas- eines stilisierten Fingerabdrucks und wird Spread- sen, McKinsey und dem ZDF honoriert erfolgreiches shirt in Zukunft repräsentieren. Insgesamt hatten Unternehmertum. sich mehr als 600 Kreative weltweit mit über 1.100 Entwürfen am Wettbewerb beteiligt. Oktober Spreadshirt bezieht ein neues Logistikzentrum in April Taucha bei Leipzig und verdreifacht damit seine Spreadshirt verlegt sein Hauptquartier vom BIC in Produktions- und Versandkapazität. in das Technologiezentrum "GaraGe", Karl-HeineStraße 97. Dort können auf 1.200 Quadratmetern Der 100.000ste Shop-Partner registriert sich. sämtliche Unternehmensbereiche gemeinsam untergebracht werden. November Spreadshirt wird mit dem Deutschen Internetpreis Spreadshirt launcht das Derby, den fortlaufenden 2005 des Bundesministeriums für Wirtschaft und Shirt Design Contest. Arbeit ausgezeichnet. presse@spreadshirt.net | www.spreadshirt.net | www.lafraise.com | www.deutsche-druckservice.de 10 Auf der Derby-Homepage (http://derbz.de) können Designer ihre Motive hoch- Marktausdehnung laden und der Community zur Abstimmung stellen. Die Designs mit den besten (Stand April 2007) Bewertungen werden prämiert und im Shop angeboten. Mai Spreadshirt wird in Paris mit dem Red Herring 100 Europe Award 2006 ausgezeichnet und zählt damit zu den 100 innovativsten Unternehmen Europas. Juni In zentraler Berliner Lage eröffnet mit „The Derby Store“ (Gabelsberger Str. 16, Friedrichshain) der erste offizielle Spreadshirt Store. Schwerpunktthema des Ladens ist die Präsentation und der Verkauf von Gewinnershirts aus dem Design2002 - 2004 wettbewerb Derby. Juli Als erstes europäisches Unternehmen seiner Branche sichert sich Spreadshirt Venture Capital zur Finanzierung seiner weiteren internationalen Expansion. Ein Teil des neuen Kapitals wird für den Kauf des französischen Unternehmens La Fraise verwendet. 2007 Spreadshirt wird zum zweiten Mal (nach 2002) im Rahmen des sächsischen Businessplanwettbewerbs futureSAX ausgezeichnet. Die konsequente Umsetzung der Geschäftsidee wird mit einem Preis in der Kategorie "Wachstum" gewürdigt. Mitarbeiterwachstum (Stand April 2007) Oktober Spreadshirt übernimmt Sozeug.net. Das Unternehmen bietet Internetnutzern die Möglichkeit selbst gemachte Produkte zu verkaufen. Europe's Top 500: Spreadshirt erreicht die Top 5 des Rankings und gehört damit zu 2 2002 9 2003 54 2004 >200 2005 >250 2007 den wachstumsstärksten Mittelständlern in Europa. Bei der Verleihung des OnlineStars erhält Lukasz Gadowski einen Sonderpreis als „Gründer des Jahres“. presse@spreadshirt.net | www.spreadshirt.net | www.lafraise.com | www.deutsche-druckservice.de 11 2007 Januar Mittlerweile nutzen 200.00 Shop-Partner den Service von Spreadshirt Jana Eggers (CEO, Spreadshirt, Inc.) wird in den Vorstand der sprd.net AG berufen Februar Spreadshirt erwirbt eine Minderheitsbeteiligung am Online-Marktplatz DaWanda. Über DaWanda können professionelle Kunsthandwerker und ambitionierte Privatpersonen selbst gefertigte Produkte vertreiben. Das neue Mission-Statement steht fest: “Wir werden weltweite Kreativ-Plattform für Kleidung”. Spreadshirt stellt neue Unternehmensziele auf, um den Fokus wieder auf kreative Kleidung zu legen. presse@spreadshirt.net | www.spreadshirt.net | www.lafraise.com | www.deutsche-druckservice.de 12 Fact Sheet Profil Seit Frühjahr 2002 bietet das Leipziger Unterneh- Eine intelligente IT-Lösung ermöglicht Spreadshirt men Spreadshirt seinen Kunden einen einzigartigen eine schnelle und effiziente Produktion „on de- Fanartikel-Service an. Über ein Online-Shop-System mand“. Zurzeit sind mehr als 200.000 Spreadshirt- kann jeder – vom Privatmann bis zu Vereinen, Bands Fanartikel-Shops angemeldet, welche über zwei und Unternehmen – einen eigenen Shop eröffnen Million Artikel eingerichtet haben. Das Produkts- und Merchandisingprodukte individuell gestalten, ortiment umfasst mehr als 80 verschiedene Pro- kaufen und verkaufen. dukttypen. Unternehmensmarken Spreadshirt.net La Fraise (Shirt Design Competition) Merchandising leicht gemacht. Kostenlose Online-Shops für selbst gestaltete Produkte. Lafraise.com ist Spreadshirts ständiger Online-Wettbewerb um das beste T-Shirtmotiv. Spreadshirt Designer Deutsche Druckservice Eigene Shirts gestalten und sofort bestellen. Das gewünschte Design ist in Bild und Schrift frei wählbar, für Unentschlossene gibt es aber auch eine Motivgalerie. Das komplette Merchandise-Dienstleistungsangebot für Großkunden. Spreadshirt erledigt jeden Auftrag in höchster Qualität. Zu den Kunden gehören thecmons.com, studiVZ, degussa, vivento, travelchannel.de sowie die Dresdner Bank. Spreadshirt Sports Unter www.sports.spreadshirt.net können Fans oder Hobby- und Vereinsspieler individuelle Trikots bestellen. Insbesondere die Möglichkeit durch eigene Kreationen auf tagesaktuelle Ereignisse zu reagieren, wird von den Sportfans rege genutzt. presse@spreadshirt.net | www.spreadshirt.net | www.lafraise.com | www.deutsche-druckservice.de 13 Gründung Konzept 2001, Unternehmensgründung 2002 Vorstand Lukasz Gadowski, Gründer Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Handelshochschule Leipzig, der Universität Mannheim sowie am Georgia Institute of Technology (Atlanta, USA). Frühere Tätigkeiten bei Mundwerk, Procter & Gamble, Infineon Technologies Matthias C. Spieß, Gründer Studium der Elektrotechnik an den Universitäten Dresden und Berlin. Produkt- Lukasz Gadowski manager bei LLynch meta Medien und Projektleiter für die Entwicklung elektronischer Kundenmanagement-Programme (eCRM); Projektleiter bei COM.BOX Michael Petersen Studium der Betriebswirtschaft an der Handelshochschule Leipzig, den Universitäten in Kiel, Lima (Peru) und Urbana/Champaign (USA). Frühere Tätigkeiten bei Credit Suisse First Boston, Dresdner Kleinwort Benson, Dresdner Bank, McKinsey Matthias C. Spieß Jana Eggers Studium der Mathematik und Computer Wissenschaften am Hendrix College in Conway, Arkansas (USA). Frühere Tätigkeiten bei Intuit, Los Alamos National Laboratory, Sabre (American Airlines) und Lycos, sowie bei verschiedenen Start-Ups. Unternehmensstandorte Michael Petersen Spreadshirt hat seinen Hauptsitz in Leipzig. Produktionsstätten befinden sich in Taucha, Legnica (Polen) und Greensburg (PA, USA). Weitere Standorte in Europa: Krakau, Polen (Software-Entwicklungscenter) Cork, Irland (Sales & Marketing) Paris, Frankreich (Sales & Marketing) presse@spreadshirt.net | www.spreadshirt.net | www.lafraise.com | www.deutsche-druckservice.de Jana Eggers 14 Utrecht, Niederlande (Sales & Marketing) Weitere Standorte in den USA: Greensburg, PA, USA (Produktion, Marketing & Sales) Pittsburgh, PA, USA (Marketing & Sales) Mitarbeiter >250 Mitarbeiter Interessante Daten Über 2.000 neue Shop-Partner pro Woche Kontakt Über 30.000 neu designte Motive pro Woche Geschichte Lukasz Gadowski sammelte schon während seines BWL-Grundstudiums in Paderborn und Mannheim als freier Unternehmensberater Erfahrungen in der Textildruck-Branche. Mit dem Aufkommen des Internets wuchs sein Interesse für PR Geschäftsmodelle im Bereich E-Commerce. Eike Sievert sprd.net AG Karl-Heine-Straße 97 04229 Leipzig Im Sommer 2001 entstand aus dieser Kombination von Textil und IT das Unternehmen Spreadshirt in Leipzig. Ende 2001 war einer der ersten Kunden Matthias C. Spieß, ein Software-Entwickler und studierter Elektroingenieur aus Berlin. Er zeigte so viel Interesse an dem Projekt, dass die Entwicklung fortan gemeinsam Tel.: 0049 (0)341/ 940 16 224 presse@spreadshirt.net www.spreadshirt.net betrieben wurde – im Frühjahr 2002 ging die erste automatisierte Vollversion von Spreadshirt.de online. Seitdem befindet sich das Unternehmen auf einem rasanten Wachstumskurs, der seit Sommer 2004 durch den HHL-Absolventen und McKinsey-Alumnus Michael Petersen als Geschäftsführer im Bereich Internationale Expansion unterstützt wird. presse@spreadshirt.net | www.spreadshirt.net | www.lafraise.com | www.deutsche-druckservice.de Aktuelle Informationen und Pressemitteilungen stehen auf unserer Firmenwebsite www.spreadshirt.de im Pressebereich zur Verfügung. Auf Anfrage wird gern zusätzliches Bildmaterial zur Verfügung gestellt. 15 Pressespiegel Spreadshirt in den Medien Sächsische Zeitung, 15.03.2007 Jeder ist sein eigener Schneider von Nora Miethke Lukasz Gadowski hatte eine einfache Idee. Heute führt er mit “Spreadshirt” eines der erfolgreichsten Internetunternehmen. Er ist schwer zu bekommen. Journalisten, die in diesen Tagen wegen eines Interviews mit Lukasz Gadowski, dem Gründer der Leipziger Firma „Spreadshirt“ anfragen, bekommen einen Termin im Juni. Denn der 29 Jahre alte Chef ist ständig auf Dienstreisen. Auf seiner Visitenkarte steht „Leipzig-Pittsburgh-Paris-Taucha“. Das sind nur vier der zehn Standorte in den USA und Europa. Polen, Irland und die Niederlande gehören auch auf die Liste. „Es ist schön, wenn man so viele Büros hat, dann lernt man viele Städte kennen“, sagt Gadowski und lächelt verschmitzt. Er sitzt in Jeans, T-Shirt und Cordjacket in seinem Leipziger Büro. Dort sieht es so aus, als ob er noch keine Zeit zum Einrichten hatte. In den Ecken sind zwei Flaggen abgestellt, eine amerikanisch und eine europäische. Gegenüber dem Schreibtisch lehnt eine Notiztafel an der Wand. Vielleicht spricht auch etwas Schadenfreude aus Gadowskis Lächeln. Als er 2002 mit seiner Geschäftsidee, über Internet individuell gestaltete T-Shirts zu verkaufen, bei Banken und Eigenkapitalgebern angeklopfte, stellten ihn die Sekretärinnen nicht mal durch. Gerade war der erste Internettype in einer großen Blase geplatzt, da wollte kein Investor nur das Wort „Internet“ hören. Der junge Gründer, damals noch Student an der Leipziger Handelshochschule, ließ sich von dieser Ignoranz nicht entmutigen. Er begann ohne Startkapital, in Räumen der Hochschule. Die T-Shirts – deren Ankauf neben der Software anfangs die einzigen Investitionen waren – ließ er auswärts bedrucken. „Ich war von der Idee überzeugt, und ich habe gezielt darauf hingearbeitet“, sagt Gadowski. presse@spreadshirt.net | www.spreadshirt.net | www.lafraise.com | www.deutsche-druckservice.de 16 Er wusste schon vor dem Studium, dass er Unternehmer werden will. Gezielt ging er als Praktikant in Start-Up-Unternehmen und nicht für den Lebenslauf zu Beratungsgiganten wie McKinsey. Seinen Drang zum Unternehmertum erklärt er mit seiner Herkunft: „Die Polen sind sehr unternehmerisch.“ Heute beschäftigt er rund 300 Leute und macht jährlich einen Umsatz in zweistelliger Millionenhöhe, die Hälfte davon im Ausland. Seine Kunden entwerfen am Computer Motive und Sprüche, wählen aus dem Spreadshirt-Angebot ein T-Shirt-Modell aus und bieten es auf ihrer eigenen Internetseite zum Verkauf an. Spreadshirt richtet den virtuellen Laden ein, übernimmt die Herstellung und den Versand der T-Shirts und wenn es an der eigenen Kreativität mangelt, auch das Design. Laut Gadowski gibt es derzeit rund 300 000 registrierte Shops und jede Woche kommen 2000 neue Partner dazu. Privatleute wie Promis machen mit. Oliver Kahn, Max Goldt, die Band „Fettes Brot“, ach die Ärzte ohne Grenzen“ sind dabei. Zu den Sportvereinen, die sich ihre Trikots von Spreadshirt bedrucken lassen, gehört auch der Fußballverein Borussia Dortmund. „Wir wollen unseren Fans personalisierte T-Shirts anbieten und fanden in Spreadshirt einen idealen Partner, der in dieser Beziehung schon perfekt aufgestellt war“, heißt es bei Borussia Dortmund. Gerade werde die vorhandenen Spielermotive überarbeitet und die Palette erweitert. Bedruckt und verschickt werden die T-Shirts von der Fabrik in Taucha aus. Hier zischen 15 Druckpressen – von Sonntagabend bis Freitagabend, rund um die Uhr. Pro Schicht werden 2500 Designs gesammelt, per Hand ausgestanzt, zugeordnet, gepresst und verpackt. Jedes T-Shirt wird vor und nach dem Druck auf Fehler geprüft. Jeden Abend holt ein LKW die Päckchen ab, die in ganz Europa verschickt werden. „Wir schaffen es, dass 90 Prozent der Bestellungen in 48 Stunden beim Kunden sind“, sagt Produktionsleiter Jens Deward. Als Geschäftsführer der Tochterfirma Spreadshirt Manufacturing GmbH beschäftigt er 60 Vollzeitkräfte und 60 Aushilfen wie Minijobber und Studenten, zu Spitzenzeiten kommen noch zahlreiche Zeitarbeiter hinzu. Ein Blick in die Halle zeigt, bei Spreadshirt finden auch Leipziger jenseits der 50 Jahre einen Job. „Wir können die Kapazität noch verdoppeln, doch im nächsten Jahr müssen wir uns etwas einfallen lassen“, sagt Deward. Er kennt den Ehrgeiz seines Chefs. Gadowski will Weltmarktführer für individualisierte Merchandising-Produkte werden. Um das zu erreichen, soll es noch einfacher werden, einen Shop einzurichten. Aber vor allem soll der Bekanntheitsgrad offensiv erhöht werden. Neue Kunden sollen nicht erst in der Suchmaschine Google „T-Shirt“ und „bedrucken“ eingeben, sondern gleich auf die Internetseite von Spreadshirt gehen. „Wenn wir das erreicht haben, sind wir noch zehnmal größer“, ist sich Gadowksi sicher. presse@spreadshirt.net | www.spreadshirt.net | www.lafraise.com | www.deutsche-druckservice.de 17 manager-magazin.de, 05.12.2006 "Web 2.0 ist ein alter Hut" Von Marleen Gründel Google, Yahoo, Ebay - die Giganten der Internetbranche stammen alle aus den USA. Lukasz Gadowski, Gründer der deutschen Web-2.0-Firma Spreadshirt, zeigt im Interview mit manager-magazin.de die Gründe dafür auf und sagt, welches hiesige Unternehmen international gute Chancen hat. mm.de: Spreadshirt gehört zu den wenigen deutschen Internetunternehmen, die international - derzeit schon in den USA und Europa - versuchen zu expandieren. Wie erfolgreich war das bisher? Gadowski: Die Internationalisierung verlief bisher sehr erfolgreich, sowohl in den USA als auch in den übrigen europäischen Ländern. Inzwischen machen wir nur noch etwas weniger als 50 Prozent des Umsatzes in Deutschland. mm.de: Dennoch gehört auch Spreadshirt (noch) nicht zu den Unternehmen, die es mit den großen internationalen Internetkonzernen wie Google Chart zeigen, Yahoo Chart zeigen oder Ebay Chart zeigen aufnehmen kann. Woran liegt es Ihrer Meinung nach, dass es unter diesen Global Playern keine deutschen Unternehmen gibt? Gadowski: Die Amerikaner sind in der technischen Entwicklung des Internets einfach weiter fortgeschritten und verfügen zudem über eine ganz andere Unternehmerkultur. Dort gibt es haufenweise Business Angels und Risikokapitalgeber, die potenzielle Gründer mit ihrer Erfahrung und ihrem Geld unterstützen. Cluster tragen darüber hinaus dazu bei, dass die verschiedenen Start-ups durch eine enge Zusammenarbeit mit der Wissenschaft und anderen Unternehmen aus der Branche hohe Aufstiegschancen haben. Das ist dann wie ein sich selbst verstärkender Prozess. Hinzu kommt, dass die Menschen in den USA viel risikofreudiger sind als hierzulande. Das liegt vor allem auch an unserem Bildungssystem. Die Uni-Absolventen sind in Deutschland meist erst mit Mitte, Ende 20 fertig mit ihrer Ausbildung - da ist die produktivste Phase schon vorbei und die Risikoaversität sehr hoch. presse@spreadshirt.net | www.spreadshirt.net | www.lafraise.com | www.deutsche-druckservice.de 18 Gerade die gut ausgebildeten Menschen scheuen sich vor einer Unternehmensgründung und gehen lieber zu einer Investmentbank oder einer Unternehmensberatung, wo sie dann Powerpoint-Folien für die großen Konzerne basteln. Sie suchen die Sicherheit und einen guten Namen im Lebenslauf. mm.de: Haben die Deutschen in Bezug auf das Internet denn gar keinen Wettbewerbsvorteil gegenüber den Amerikanern? Gadowski: Doch, einen gibt es. Europäer können besser internationalisieren als Amerikaner. Unternehmen aus den USA konzentrieren sich weitgehend auf ihren Heimatmarkt. Wenn sich die Unternehmer hierzulande stärker auf diesen Vorteil konzentrieren, könnte es vielleicht doch bald einen deutschen Internetkonzern von globaler Bedeutung geben. mm.de: Sehen Sie in irgendeinem Unternehmen Potenzial dazu, zu einem internationalen Internetkonzern aufzusteigen? Gadowski: Ich denke mal, einen wird es geben - Spreadshirt. Aber mal im Ernst: Bei United Internet könnte ich mir vorstellen, dass die es weit bringen werden. Schon jetzt spielt das Unternehmen international eine große Rolle. mm.de: Das neue Schlagwort der Branche heißt Web 2.0. Auch in Deutschland wagen immer mehr Existenzgründer den Einstieg in dieses Geschäftsfeld. Versuchen die Deutschen aufzuholen? Gadowski: In diesem Bereich den Vorsprung der USA aufzuholen, wird wohl schwierig werden. Schließlich ist Web 2.0 in den USA schon fast wieder ein alter Hut. In Deutschland dagegen können viele Menschen mit dem Begriff immer noch nichts anfangen und die Gründerwelle fängt erst langsam an zu rollen. mm.de: Auch Sie versuchen mit dem Internet der nächsten Generation Erlöse zu erzielen - nach eigenen Angaben funktioniert dies sogar seit dem Start der Seite im Jahr 2002. Viele Kritiker sprechen allerdings von einer neuen Internetblase. Sehen auch Sie diese Gefahr? Gadowski: Für mich ist das derzeit ein ganz normaler Aufschwung und keine Internetblase. Im Unterschied zu Zeiten des Dotcom-Hypes werden diesmal zum einen viel weniger Unternehmen gegründet, und es stehen zum anderen häufig viel erfahrenere Menschen dahinter, die das Platzen der ersten Internetblase miterlebt haben. presse@spreadshirt.net | www.spreadshirt.net | www.lafraise.com | www.deutsche-druckservice.de 19 Viele Kritiker glauben ja, dass die Blase diesmal vor allem darauf beruht, dass die Unternehmen kein richtiges Geschäftskonzept vorweisen können und nur mit Werbung Geld verdienen statt mit kostenpflichtigen Services. Dabei zeigt ein bloßer Blick in die Medienindustrie, dass dies ein hervorragendes Konzept ist. Auch dort ist Werbung viel wert. Hinzu kommt, dass das Internet gegenüber den klassischen Medien noch den entscheidenden Vorteil hat, dass die gesuchte Zielgruppe viel genauer erreicht werden kann und auch der Effekt der Werbung leichter gemessen werden kann. mm.de: Inzwischen können sich junge und erfolgreiche Internetunternehmen kaum mehr vor Finanzinvestoren oder Übernahmeangeboten von Medienkonzernen retten. Gerade wurde beispielsweise YouTube für 1,65 Milliarden Dollar von Google übernommen. Wie sieht das derzeit in Deutschland aus? Gadowski: Auch hierzulande sind Finanzinvestoren und Medienkonzerne vermehrt aktiv. Die Unternehmen haben zwar ein paar Schwierigkeiten bei der Umsetzung, aber sie arbeiten daran. Alle großen Medienkonzerne haben VentureGesellschaften, die immer auf der Suche nach neuen Übernahmeobjekten sind. Vor Kurzem ist beispielsweise ProSiebenSat.1 mit 30 Prozent bei MyVideo eingestiegen. mm.de: Haben Sie auch schon entsprechende Angebote bekommen? Gadowski: Anfang des Jahres ist bei uns der Finanzinvestor Accel Partners mit einer Minderheitsbeteiligung eingestiegen. Das Angebot hat uns überzeugt, weil die Mitarbeiter unternehmerische Erfahrung haben und deshalb auf Augenhöhe mit uns zusammenarbeiten. presse@spreadshirt.net | www.spreadshirt.net | www.lafraise.com | www.deutsche-druckservice.de 20 Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 03.09.2006 Start-up-Unternehmen Zwischen Modedesign und Web 2.0 Von Swantje Wallbraun Den Meetingraum überwacht ein zwei Meter hoher Batman. Ein Kickertisch steht im Raum, aber keiner benutzt ihn. Dazu sind alle viel zu beschäftigt. In spärlich möblierten Büros sitzen sie vor den Rechnern, rund achtzig junge Leute, die in ihren Jeans und T-Shirts wie Studenten aussehen. Dabei managen sie eines der erfolgreichsten deutschen Start-up-Unternehmen der vergangenen Jahre: die Leipziger Firma Spreadshirt. Textil? Mode? E-Commerce? Welches Etikett am besten zu Spreadshirt paßt, weiß Gründer und Geschäftsführer Lukasz Gadowski selbst nicht so genau. „Am ehesten Web 2.0“, meint er - das Schlagwort für Internet zum Mitmachen. Olli Kahn, Fettes Brot und Ärzte ohne Grenzen Seine Kunden können am Computer eigene Motive und Sprüche entwerfen, aus Gadowskis Angebot ein T-Shirt-Modell auswählen und die Klamotte auf ihrer eigenen Homepage zum Verkauf anbieten. Herstellung und Versand übernimmt Spreadshirt, der Designer kassiert eine Provision, deren Höhe er selbst bestimmt. 200.000 solcher „Spreadshops“ sind registriert. Torwarttitan Oliver Kahn ist mit Fanartikeln dabei, die Ärzte ohne Grenzen, die Hip-Hop-Gruppe „Fettes Brot“ und ein Papst-Fanclub, auch Sportvereine lassen sich ihre Trikots bedrucken. Einen zweistelligen Millionenbetrag setzt Spreadshirt jährlich um. Träume von der Expansion. Und Lukasz Gadowski, 28 Jahre alt, kurze rotblonde Haare, löchrige Jeans, das dunkelgraue T-Shirt natürlich bedruckt mit einem Spreadshirt-Motiv, hat große Pläne. Er sitzt an seinem Schreibtisch im quirligen Hauptquartier, wie die Mitarbeiter es nennen. Vor seinem Fenster verfallen die alten Fabriken im Leipziger Stadtteil Plagwitz. Gadowski will expandieren. „Wir wollen Weltmarktführer werden“, sagt er selbstbewußt. presse@spreadshirt.net | www.spreadshirt.net | www.lafraise.com | www.deutsche-druckservice.de 21 Hohe Ziele für einen, dessen Idee anfangs auf wenig Interesse bei Geldgebern stieß. „Unrealistisches Geschäftskonzept“, urteilte die Jury des Kölner Gründerwettbewerbs. Und beim Schlagwort „E-Commerce“ winkten Kreditgeber sofort ab, „meist hat mich die Sekretärin nicht mal durchgestellt“, berichtet Gadowski. Nie einen Euro investiert 2002 war das, als niemand mehr so recht glaubte, daß man im Internet Geld verdienen kann. Gadowski, damals BWL-Student in Leipzig, versuchte es auf eigene Faust. Die Internetseite baute er allein, die Herstellung der T-Shirts übernahmen örtliche Druckereien, mit denen er Verträge schloß. Er selbst lebte von Bafög. „In das Unternehmen wurde nie auch nur ein Euro investiert“, sagt er heute stolz. So erwirtschaftete er schnell Gewinn. „Spreadshirt funktioniert über Netzwerke als Multiplikator“, sagt Kai Hudetz von der Kölner Forschungsstelle ECommerce Center Handel. Damit könne man die kritische Masse schnell erreichen. „Ohne Anschubfinanzierung mußte das Unternehmen ein solides Geschäftsmodell entwickeln - das zahlt sich jetzt aus.“ 3000 Kleidungsstücke am Tag Bei Spreadshirt hat der Kunde die Wahl zwischen Markentextilien von Nike, Adidas, Trigema; dazu gibt es eine billige Eigenmarke. Auch Kappen, Taschen, Schlüsselbänder und Lätzchen werden bedruckt; in Flexdruck, bei dem eine Folie mit dem Stoff verschmolzen wird, digital oder mit Filzflocken. Die Techniken werden ständig verbessert. Vielleicht reicht es mal für ein Patent, hofft Gadowski. In Taucha, zehn Kilometer vom Zentrum Leipzigs, liegt die Fabrik. Druckpressen zischen, im Hintergrund plärrt ein Radio. In einer Halle, in der bis vor einigen Jahren Baumaschinen hergestellt wurden, stehen Mitarbeiter an zwölf Geräten und drücken Motive auf alles, was Baumwolle oder Synthetik ist. 3000 Teile schaffen sie am Tag. „Bis zum Winter werden noch sechs Pressen dazukommen“, kündigt Produktionsleiter Jens Deward an. Unter den 100 wichtigsten Arbeitgebern in Leipzig Zwischen dem Klick auf den Bestellknopf und dem Päckchen im Briefkasten liegen zwei bis drei Tage und neun Produktionsschritte. Die Druckfolien müssen ausgestanzt und zugeordnet, die bedruckten Teile verpackt und versendet werden alles Handarbeit. presse@spreadshirt.net | www.spreadshirt.net | www.lafraise.com | www.deutsche-druckservice.de 22 An den Wänden hängen in großer Schrift die verbotenen Sprüche: „Pozilei“ ist tabu und „Tötet den Holzmichl“ - sonst gibt es Ärger mit der Polizei oder mit Urheberrechtsinhabern des Volksmusik-Hits „Lebt denn der alte Holzmichl noch“. Anders als im Hauptquartier arbeiten hier auch Mitarbeiter, die vierzig Jahre oder älter sind. Sie heben den Altersdurchschnitt des Unternehmens, der bei 29 Jahren liegt. Gelernte Gärtner, Bäcker, Elektriker arbeiten hier; als der Vater von Gründer Lukasz Gadowski im vergangenen Jahr seine Arbeit verlor, stellte der Sohn ihn ein. 80 volle Stellen hat Spreadshirt in der Produktion geschaffen, dazu 80 weitere im Hauptquartier. Nach Angaben der Industrie- und Handelskammer Leipzig gehört Gadowski damit zu den 100 wichtigsten Arbeitgebern in Leipzig, wo jeder fünfte arbeitslos ist. Tochterfirma in den Vereinigten Staaten „Ich finde es toll, mit so vielen jungen Leuten zusammenzuarbeiten“, sagt eine Mitarbeiterin. Auch wenn von der euphorischen Start-up-Atmosphäre hier nichts zu spüren sei. Einige fürchten, daß sie das Nachsehen haben, wenn die Firma weiter so rasant wächst: „Hoffentlich bleibt Spreadshirt im Osten.“ In Lukasz Gadowskis Büro im Hauptquartier stehen zwei Flaggen, die europäische und die amerikanische. Denn Spreadshirt ist längst ein transnationales Unternehmen. Die Leipziger liefern in zwanzig europäische Länder und bis nach Japan. In den Vereinigten Staaten, in Pittsburgh, ist Anfang 2005 eine Tochterfirma entstanden. Jetzt will Gadowski nach China: Ein Mitarbeiter baut Kontakte dorthin auf. Die erste Spreadshirt-Boutique hat im Juni in Berlin eröffnet, ein weiteres Geschäft in Paris ist geplant. Dort gibt es die T-Shirts, die im Designwettbewerb „Derby“ von den Internetnutzern die besten Bewertungen bekamen. Wird Spreadshirt zum Modelabel? Gadowski wehrt ab: „Wir sind das Werkzeug, die Mode machen die Nutzer selbst.“ Sonst hat Spreadshirt mit Mode seiner Meinung nach wenig zu tun: „T-Shirts sind keine Mode. Die kaufen die Leute immer.“ presse@spreadshirt.net | www.spreadshirt.net | www.lafraise.com | www.deutsche-druckservice.de 23 Frankfurter Allgemeine Zeitung, 08.05.06 Web 2.0: Aus E-Commerce wird Social Commerce Holger Schmidt Die Zeit der Monotonie im Electronic Commerce, als wenige große Anbieter wie Ebay, Amazon oder Otto den Handel im Netz beherrschten, ist vorbei. Denn jetzt drängt eine neue Generation von Online-Händlern auf den Markt, die auf die Mechanismen des Web 2.0 setzen: Nicht mehr die Shoppingseite des Händlers ist die zentrale Anlaufstelle, sondern die Produktangebote verteilen sich auf viele kleine Internetseiten und Blogs, die eine persönliche Beziehung zu ihren Nutzern aufgebaut haben. Alle Nutzer können dann eigene Shops eröffnen und sich die Umsätze mit dem eigentlichen Shopbetreiber teilen. Händler wie Etsy.com in Amerika oder Spreadshirt.net in Deutschland führen diese Welle an, die unter dem Schlagwort des „Social Commerce“ diskutiert wird und gerade aus Amerika auf den deutschen Markt schwappt. Die großen Internetunternehmen sind schon auf die Welle aufgesprungen. Einer der Vorreiter ist das Portal Yahoo, das seine „Shoposphere“ schon im vergangenen November ins Netz gestellt hat. Shoposphere ist eine Wortkreation aus Shop und Blogosphere. Dort können Einkaufslisten mit Lieblingsprodukten angelegt werden. Diese Listen können die Nutzer dann leicht in ihre Blogs übernehmen. Kauft ein Nutzer das Produkt, erhält der Blogger einen Bonus oder einen Erlösanteil, erklärt Volker Glaeser von Yahoo-Deutschland das Konzept. Eine Gefahr für die großen Händler sieht Glaeser in dieser Entwicklung nicht, eher eine Chance: „Die großen Shopping-Seiten im Internet wird es lange geben. Aber der Traffic wird künftig an anderen Stellen im Netz besorgt“, sagt Glaeser. Der Erfolg der Shoposphere, die bisher nur in Amerika eingeführt ist, hätte selbst Yahoo überrascht. Eine Einführung in Deutschland sei durchaus möglich. Der Internethändler Amazon läßt derweil seine Autoren bloggen. Unter dem Titel „Amazon Connect“ treten die Autoren der Bücher, die bei Amazon verkauft werden, in Interaktion mit ihren Lesern. Davon profitieren beide Seiten: Amazon bekommt interessante Inhalte, die Autoren erhalten eine hochwertige Werbeplattform in eigener Sache. Dort können die Autoren über ihre neuen Bücher erzählen und die Leser an der Entstehung der Geschichte teilhaben lassen. presse@spreadshirt.net | www.spreadshirt.net | www.lafraise.com | www.deutsche-druckservice.de 24 Mit diesen Instrumenten läßt sich die Wahrscheinlichkeit, daß die Leser das Buch später auch kaufen, erhöhen. Zusätzlich ist Amazon mit seinem Affiliate-Programm im Web 2.0 vernetzt; wer über ein Blog ein Buch bei Amazon bestellt, beteiligt auch den Blogger an den Erlösen. Zur neuen Generation der Online-Händler gehört auch Etsy.com, wo handgefertigte Produkte aller Art verkauft werden. Die vier Gründer haben alles an moderner Web 2.0-Technik, was es gibt. Ihr Lohn: Nach wenigen Monaten hat Etsy 50.000 Produkte verkauft, mehr als eine Viertel Million Dollar Umsatz erzielt und mehr als 20000 Mitglieder in der Community. Aus Leipzig kommt das deutsche Vorzeigeprojekt des Social Commerce, der TShirt-Händler Spreadshirt.net. Die Strategie: Die Mitglieder der Community werden in alle Aspekte des Unternehmens einbezogen, dürfen zum Beispiel das neue Logo selbst bestimmen. Zudem können die Nutzer eigene Spreadshops eröffnen und im ganzen Web verteilen. Als Lohn werden sie dafür am Verkaufserlös beteiligt. 60.000 T-Shirts hat das Unternehmen im vergangenen Jahr verkauft und expandiert nun ins Ausland. „Binnen weniger Monate soll aus einer langsamen, eher unansehnlichen Web-.0Raupe ein flotter Web- 2.0-Schmetterling werden. Spreadshirt geht geradezu lehrbuchmäßig vor“, schwärmt Berater Jochen Krisch in seinem Blog „Exciting Commerce“, wo er Trends im elektronischen Handel beschreibt. [...] Den vollständigen Artikel finden Sie im Pressebereich unserer Homepage Spiegel Online, 23.02.2006 Web-Händler Spreadshirt: Leipziger Klamotten-Kombinat Christoph Seidler Nach tristen Jahren macht sich im Online-Handel wieder Aufbruchstimmung breit. Einer der Stars der neuen Szene ist die sächsische Firma Spreadshirt. Sie verkauft Fan-Artikel für Konzerne wie Coca-Cola - und für mehr als hunderttausend Hobby-Webmaster. Ein Hausbesuch. presse@spreadshirt.net | www.spreadshirt.net | www.lafraise.com | www.deutsche-druckservice.de 25 Leizpig - Die Büroetage im „Business & Innovation Centre“ im Leipziger Stadtteil Plagwitz ist eingerichtet wie aus einem Ratgeber für Start-Ups: Zimmerpflanzen hinter der Eingangstür aus Glas, ein monumentaler Turm von Wasserkisten vor einer rohen Wand. Dahinter ein Fahrrad, eine Couch. Auf einem Aktenschrank in der Mitte des Büros liegt ein benutztes Buttermesser gleich nebenanstehen die Trophäen vom „Deutschen Internetpreis“, der „Innovationspreis Mitteldeutschland“ und einige Auszeichnungen mehr. Die Räume gehören zur Firma Spreadshirt, die in diesen Tagen zu den am häufigsten ausgezeichneten Unternehmen im Online-Geschäft gehört. Führender Kopf hinter dem Web-Wunder aus Leipzig ist Lukasz Gadowski. Das Stadtmagazin „Kreuzer“ zählte ihn jüngst zu den „100 Köpfen, die Leipzig voranbringen“. Gadowski und sein Team leben von der Kreativität anderer: Spreadshirt verkauft T-Shirts und andere Kleidungsstücke - und zwar solche, die von Internetusern entworfen wurden. „Wir befähigen die User, ihr eigenes Ding zu machen“, sagt der Chef. Innerhalb von Minuten können Webmaster mit Hilfe von Spreadshirt ihren eigenen kleinen Online-Laden mit bis zu 80 Produkten aus dem Boden stampfen, jedes davon individuell gestaltet. Wird ein Kleidungsstück bestellt, kümmern sich Gadowskis Leute um Produktion, Versand, Zahlungsabwicklung und Kundenservice. An jeder Bestellung verdienen die Shop-Partner eine Provision, die sie frei wählen. Für den Service bezahlen müssen sie nicht. Weit über 100.000 dieser „Shop-Partner“ gibt es bereits. Zum guten Teil sind das kleine Fische, die kaum jemals etwas verkaufen. Doch in den vergangenen Monaten klopften auch ganz Große beim Klamotten-Kombinat an: Coca-Cola , Napster und der Filmriese Warner Bros. („Harry Potter“) sind ebenso Kunden wie die Kicker von Borussia Dortmund, Torwart Olli Kahn, die Mozilla Foundation und das US-Kultblog „BoingBoing“. [...] Den vollständigen Artikel finden Sie im Pressebereich unserer Homepage. presse@spreadshirt.net | www.spreadshirt.net | www.lafraise.com | www.deutsche-druckservice.de 26 www.saxxes.com, 28.10.2005 Spreadshirt und das London Design Festival suchen das kreativste T-Shirt Design Noch bis Mitte November können kreative T-Shirt-Designer ihren Gedankenfluss zu Geld machen. Spreadshirt und das London Design Festival suchen das kreativste T-Shirt Design 2005. Dem Gewinner winken über 700 Euro Preisgeld sowie 50 T-Shirts zum freien Gestalten. Mit über 50.000 Besuchern ist das Design Festival in London einer der größten Treffpunkte der Kreativen aus aller Welt. Die Leipziger Spreadshirt GmbH transportiert den Gedanken des Festivals auf das eigene Geschäftsmodell. So sollen noch mehr Kreative T-Shirts entwerfen und die Designs kostenlos in einem eigenen Online-Shop bei Spreadshirt präsentieren. Nach Einrichtung des Online-Shops kann man sich per E-Mail an winner@spreadshirt.net für den Wettbewerb im Rahmen des London Design Festivals registrieren. Eine Jury wird den Gewinner am 22. November bekanntgeben. Die Einrichtung von eigenen Online-Shops ist bei Spreadshirt nicht nur im Rahmen des aktuellen Wettbewerbs möglich. Spreadshirt bietet Kreativen T-ShirtGestaltern immer schon die Möglichkeit, ihre Kollektion auf diese Art zu präsentieren. So bleibt das T-Shirt-Angebot bei Spreadshirt immer neu und innovativ. saxxess.com berichtete bereits über die verschiedenen Shops mit T-Shirts zur Bundestagswahl. Die im Frühjahr 2002 in Leipzig gegründete Spreadshirt GmbH bietet OnlineMerchandising zum Nulltarif. Über ein Online-Shop-System hat jeder Betreiber einer eigenen Website die Möglichkeit, ohne Vorkosten und Mindestumsätze einen Shop mit eigenen Motiven und selbstgestalteten Textilien einzurichten und etwa als Fanshop zu betreiben. Diese Möglichkeit nutzen knapp 100.000 ShopPartner aus den unterschiedlichsten Branchen und Bereichen. Für Endverbraucher gibt es zudem die Möglichkeit auch ohne Einrichtung eines eigenen Shops Textilien direkt online zu gestalten und „on demand“ zu beziehen. Täglich werden von den Textildruck-Spezialisten mehr als 1.000 hochwertige TShirts und andere Produkte versandt. Am Stammsitz und Haupt-Produktionsort Leipzig beschäftigt das Unternehmen aktuell etwa 150 Mitarbeiter. presse@spreadshirt.net | www.spreadshirt.net | www.lafraise.com | www.deutsche-druckservice.de 27 Das Konzept des Unternehmens wurde bereits mehrfach ausgezeichnet: Neben dem futureSAX 2002 und dem Hewlett Packard Business Innovation Award 2004 sind die Leipziger aktuell für den Deutschen Gründerpreis 2005 in der Kategorie „Aufsteiger“ und für den Deutschen Internetpreis 2005 nominiert. Stuttgarter Zeitung, 13.03.2003 T-Shirts gegen den drohenden Krieg Elias Dorn Krieg und Frieden - das ist ein altbewährtes Thema für Schriftsteller, Musiker und Künstler. Und jetzt auch für T-Shirt-Hersteller. „Sag deine Meinung, und zeig sie auch! Am einfachsten für alle Welt sichtbar auf deinem T-Shirt!“, so wirbt der Onlineshop Spreadshirt nun für 29 Produkte. Da ist ganz vorne natürlich die Friedenstaube, wahlweise in jungfräulichem Weiß oder in Tarnmusterung, ordentlich bedruckt auf einem Kapuzenshirt, das ja bekanntlich gerne von Demonstranten als zusätzliches modisches Statement getragen wird, oder auf himmelfarbenem Untergrund. „Kein Krieg für Öl“ kann man ebenso auf der Brust tragen wie abwechselnd das Porträt von George Bush oder Saddam Hussein mit einem eigenen, persönlichen Spruch darunter. Zwischen Blumen taucht ganz schlicht das Wörtchen „Frieden“ oder ein einfaches orangefarbenes Peace-Zeichen auf. Wer bei der amerikanischen Flagge auf weißem Tuch genau hinschaut, sieht auf dem „star-spangled banner“ statt der Sterne nun Raketen und Bomben. Besonders kreativ ist der Schatten eines Soldaten mit der Unterschrift „This won‘t help“ und ein Panzer, unter dem „Zero Tolerance“ steht. Jede Menge Antikriegssymbole und Meinungen also, die gerade in diesen Zeiten nicht ganz unwichtig sind. presse@spreadshirt.net | www.spreadshirt.net | www.lafraise.com | www.deutsche-druckservice.de 28