Die Finanz-Frau
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Die Finanz-Frau
Zeitschrift für die Mitarbeiter der Ford-Werke-GmbH fordreport Die Finanz-Frau Doris Adam Mai 2009 fordreport NACHRICHTEN Editorial Inhalt Von Begeisterung und Herzblut Chefredakteurin Elisabeth Pohl Manche Menschen begeistern sich für Möbel und wünschen sich eine spezielle Antiquität. Andere wiederum mögen alte Bücher. Und ich habe auch gehört, dass angeblich Frauen gelegentlich etwas intensiveres Interesse am Erwerb neuer Schuhmodelle zeigen. Aber alle diese Leidenschaften scheinen kaum vergleichbar mit dem „Herzblut“, welches Liebhaber von automobilen Klassikern in ihre „Schätzchen“ investieren. Auf der jüngsten Techno Classica-Messe in Essen trafen sich einmal mehr Besitzer, Interessenten und regelrechte Sammler, um auch am Ford-Stand „Legenden der Automobilgeschichte“ begeistert zu begutachten: Mit vorsichtigen Berührungen wurden OriginalAußenspiegel betastet, mit Kennerblick der Motorraum inspiziert und mit Elan die Vorteile einer Baureihe heiß diskutiert. Als einer unter weltweit zahlreichen, engagierten Ford Fan-Clubs und Vereinen hatten die Alt-Ford-Freunde einen speziellen Buckel-Taunus für den Ford-Stand zur Verfügung gestellt – der Ford Taunus feiert dieses Jahr ein Jubiläum, er wurde vor 70 Jahren erstmalig hergestellt und hat Automobilgeschichte geschrieben. Derartige „Erfolgsmodelle“ haben die Firmengeschichte der Ford-Werke maßgeblich mitgeschrieben und nicht nur deutsche Straßen erobert. Gründe für die Classic Car-Begeisterung gibt es heutzutage viele: Manche schätzen die spezielle Technik von Oldies oder Youngtimern, andere lassen sich speziell von Design und Stil der „reifen Fahrzeuge“ hinreißen. Alle nur denkbaren Motive treiben auch die Mitglieder des „Capri-Club Deutschland“ an, welche am Ford-Stand eine Gartenparty zum 40. Geburtstag ihres Lieblingsautos inszenierten. Wie dem auch sei: Ob mann/frau sich nun für einen nagelneuen Ford Ka entscheidet („… weil der so niedlich/praktisch/formschön/individuell/kostengünstig/ist …“) oder sich niemals von seinem Ford Escort Cabrio von 1993 trennen würde: Durch die Leidenschaften lebt der Mensch, durch die Vernunft existiert er bloß. (Sébastien Chamford) Editorial + Nachrichten Seite 2 - 3 Vermischtes Seite 4 - 5 Besuch: Türkischer Generalkonsul besucht Endmontage, Blütenträume bei Ford Titel Seite 6 - 9 Eine Frau am Steuer: Die Finanzdirektorin Doris Adam Historie Seite 10 - 11 40 Jahre Ford Capri: Die Geschichte von Steffi und Sandy Marketing Seite 12 - 13 Ford auf der „Techno Classica“, Cambio Carsharing im Fiesta, Newsticker Auto-Show Seite 14 - 15 AMI Leipzig: Gala-Auftritt in Sachsen Ausflugstipp Seite 16 - 17 Krewelshof: Wie die Löcher in den Käse kommen Vermischtes/Rätsel Seite 18 - 19 Ford Transits für Kanuten, Award für Ford S-MAX Saarlouis Seite 20 - 21 Talentierter Nachwuchs bei Ford, Ford im Unterricht, AKJ-Kongress Niehl Seite 22 - 23 Parcours für Kranführer, Der letzte Kran am Kai Medien Seite 22 - 23 Vox testet den neuen Ford Ka IMPRESSUM Herausgeber Ford-Werke GmbH, 50725 Köln - Bereich Öffentlichkeitsarbeit Chefredaktion Elisabeth Pohl Tel. 0221 - 90-17508 Email: epohl@ford.com Redaktion Bruno Voerckel Tel. 0221 - 90-15940 Email: bvoercke@ford.com Grafik Michael Verdcheval Tel. 0221 - 90-17138 Email: mverdche@ford.com Redaktionsassistenz Karl-Heinz Schaun Tel. 0221 - 90-17215 Email: kschaun@ford.com Titelfoto W. Burat Mitarbeit Saarlouis Mirjam Schwarz Anschrift der Redaktion fordreport NH/5R, 50725 Köln, Fax 0221 - 90-12931 Anzeigenverwaltung R. Blum VVA, Höherweg 278, 40231 Düsseldorf Tel.: 0211 - 7357-842 Vermischtes Seite 30 - 31 Ford Bank erleichtert Neukauf, Tag der offenen Tür in der Berufsausbildung, Kabarett: Der Integrator, Jubilare Die Brille des OB (r.) überträgt Signale zur Positionsverfolgung. De Pasca, Mattes und Dr. Laermann (v.l.) zeigen, wo es lang geht Dabei ergab sich ein Bild (rechts), das man nicht alle Tage zu sehen bekommt: Mitarbeiter von Wettbewerbern scharen sich mit Fordlern um ein Ford-Produkt. Bei diesem Treffen der Angehörigen von Abteilugen für den Fahrzeug-Verkauf an Werkangehörige ging es nicht um Konkurrenz, als vielmehr um Kooperation. Im Erfahrungsaustausch berichteten die Vertreter, mit welchen Strategien und Sonderaktionen sie ihre Kollegen vom Kauf der eigenen Produkte überzeugen. Die Mitarbeiter-Leasing-Modelle bei den einzelnen Unternehmen sind recht verschieden. Einige äußere Rahmenbedingungen wie zum Beispiel die Auswirkungen der aktuellen Umweltprämie gleichen sich aber. Großen Anklang fand die Ford-Idee, für die Mitarbeiter beim Kauf den geldwerten Vorteil zu übernehmen. Auch die Kampagne des WA-Verkaufs „Wir bauen Ford, wir fahren Ford“ fand positives Echo. VW hat dagegen den Spruch kreiert „Dein Werk – dein Wagen.“ Auf Sympathie stieß die Ford-Initiative, Mitarbeiter mit ihren Fahrzeugen am Arbeitsplatz und in der Freizeit für werkinterne Anzeigen und Plakate zu fotografieren. Diskutiert wurde auch darüber, dass Ford den Kreis der Personen erweitert hat, für den Werkangehörige Fahrzeuge erwerben könnnen. Zum letzten Mal nahm Dietmar Steinseifer vom Ford WAVerkauf an der Tagung teil – er wechselt in die Leitung des Regionalmarketing West. Sein Nachfolger wird Robert Reitz. FOTOS: R. BAUER OB Schramma beweist vollen Durchblick Virtuell am Steuer saß der Kölner Oberbürgermeister Fritz Schramma in der Ford Produktentwicklung in Merkenich. In der so genannten CAVE („Cave Automatic Virtual Environment“) drehte der Politiker im Ford Fiesta eine Runde über die Kölner Domplatte – in drei Dimsionen, aber eben rein virtuell. Giovanni De Pasca, Manager Driving Environment, und Dr. Franz-Josef Laermann, Director Engineering and Product Development, erläuterten dem OB die Vorteile der auf CAD-Daten gestützten Prototypenentwicklung. Die Methode ist kostengünstiger und schneller, Änderungen sind leichter durchzuspielen. Außerdem lassen sich die Daten über Nacht global übertragen, was bei der Entwicklung von „Weltautos“ für Märkte rund um den Globus einen großen Vorteil bedeutet. „Wir haben viel in die Zukunft investiert, um auch bei der Fahrzeugentwicklung noch effizienter zu werden“, so Bernhard Mattes, Vorsitzender der Ford-Geschäftsführung. Delegierte von Hochschulen, der Stadt und aus der Wirtschaft begleiteten Schramma. Die Präsentation bei Ford war Auftakt einer Ausstellung der Deutschen Bank zum Thema „Virtuelle Welten – reale Investitionen“. Die Gruppe hatte zuvor das Deutsche Zenrum für Luft- und Raumfahrt in Porz besucht. WA-Treff in Niehl Turnusmäßig besuchen sich die Vertreter deutscher Automobilhersteller, welche für die Verkäufe an ihre Werkangehörigen zuständig sind. Dieses Mal war das Ford-Team Gastgeber der Zusammenkunft. Mai 2009 3 fordreport FOTOS: K-H. SCHAUN NACHRICHTEN Türkischer Generalkonsul besucht Endmontage Das türkische Generalkonsulat hat seinen Sitz in der Nähe von Köln. Nicht zuletzt wegen Ford ist der Anteil türkischer Mitbürger in und um die Stadt im Vergleich mit anderen Regionen überdurchschnittlich hoch. Traditionell besucht der Türkische Generalkonsul die Ford-Werke in Niehl. So hielt es auch Kemal Demirciler, der mit einer Delegation zu Gesprächen mit Bernhard Mattes zu Gast war und bei dieser Gelegenheit die Endmontage besichtigte. In der Runde mit dem Vorsitzenden der Geschäftführung erfuhr der Generalkonsul einiges über die Modellpolitik bei Ford. Auch die Unternehmenskultur war Thema. DiversityManagerin Andrea Puschmann informierte über die Geschichte der Migration bei Ford und das Diversity-Konzept. Auch das Mitarbeiternetzwerk „Turkish Resource Group“ (TRG) stellte sich dem Regierungsrepräsentanten vor. Die TRG unterstützt die Vision der Ford Motor Company zu Diversity, Förderung der Vielfalt. Sie fördert das gegenseitige Verständnis, die Wertschätzung, die Integration und Kooperation zwischen den Kulturen innerhalb des Unternehmens. Die Netzwerkvertreter stehen Interessenten mit Erfahrungen und Kontakten als Ansprechpartner zur Verfügung. TRG-Mitglieder hatten den Besuch des Konsuls initiiert und organisiert. „Ford ist nämlich ein Vorbild für den Erfolg einer 4 Mai 2009 Karl J. Anton (2.v.l.) zeigte am Modell die Örtlichkeiten des Standorts Niehl mit Industriepark Der türkische Generalkonul Kemal Demirciler (4.v.r.) und seine Delegation erkundigten sich nach den Einzelheiten von Arbeitsplätzen in der Produktionsvorbereitung türkischen Gemeinschaft in Deutschland, was sowohl Integration als auch Ausbildung anbelangt“, so Mustafa Duman. Der Ingenieur im Rohbau kümmert sich seit 20 Jahren auch ehrenamtlich in seinem privaten Umkreis um die Verbesserung der Situation seiner Landsleute, etwa um Ausbildungsplätze für junge Menschen. Die erste türkisch-stämmige Arealeiterin in der Y-Halle, Simin Lostar-Schräpfer, führte die Delegation durch die Trim- und Chassislinien, nachdem der Kölner Fertigungsleiter Karl Anton einige Eckdaten des Kölner Werks erläutert hatte. Effektivität, Qualität, Teamstrukturen – „ich bin sehr beeindruckt vom Kölner Werk, in dem es eine lange Tradition türkischer Migranten gibt“, meinte Kemal Demirciler. Beim Rundgang durch die Endmontage besuchte er Kawak Salih und Özdemir Arslan an ihren Arbeitsplätzen in der Produktionsvorbereitung und ließ sich ihre Tätigkeit genau erklären. „Wir fühlen uns sehr geehrt“, so die Kollegen. Mustafa Coezmez, Mitglied des Betriebsrats aus der Halle Y sowie Mitglied des Aufsichtsrates, nahm ebenfalls an den Gesprächen mit Demirciler teil. Neben der Technik des Fahrzeugbaus beeindruckten den Generalkonsul auch die Produkte, die mit ihrer Hilfe entstehen: „Der Ford Fiesta ist in diesem Segment mein Favorit“, erklärte Konsulatsattaché Tahsin Özdemir am Ablaufband. Für den krönenden Abschluss des Besuchs hatte Entwicklungsingenieur Aslan Cueceoglu gesorgt: Auf der Merkenicher Teststrecke drehte der Generalkonsul eine Runde mit dem Ford Focus RS. For d erblü ht . . . ... und das nicht nur dank der Umweltprämie. Die könnte es auch für die Farben- und Formenpracht geben, die sich jedes Frühjahr auf dem Werkgelände entfaltet. Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah – auch am Arbeitsplatz. Leider ist diese Blühtezeit so schnell vorbei – der fordreport verlängert sie noch ein bisschen ... Diversity auch bei der Flora Narzissen (Narcissus) Mahonien (Mahonia aquifolium) Flieder (Syringa vulgaris) Felsenbirne (Amelanchier lamarkii) Forsythie (Forsythia intermedia) Schneeball (Viburnum opulus) Blutpflaume (Prunis cerasifera nigra) Zierpfirsisch (Prunis persica) Zierapfel (Malus atrosanguinea) Mai 2009 5 fordreport TITEL Auf die Frage, wie man schnell und mühelos reich wird, antwortet Doris Adam mit einem humorvollen Zwinkern und einem überzeugten „Das wüsste ich auch gern!“ Die 54jährige Direktorin der FordWerke GmbH kennt sich mit Geldgeschäften aus, ist sie doch seit 2006 in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten Geschäftsführerin für den Finanzbereich. Sie weiß, dass eine solide finanzielle Basis im Normalfall vor allem mit intensiver Arbeit und keineswegs schnell und mühelos zu erreichen ist: Die diplomierte Volkswirtin verantwortet innerhalb des deutschen Marketing und Verkaufsbereiches die finanzielle Planung von profitablem Wachstum. Dabei sind stabile Finanzprozesse und eine präzise Kostenkontrolle ein Muss – ihre Bücher müssen stimmen, ob auf Heller und Pfennig oder in US-Dollar. Eine Frau am Steuer oris riss A Adams dams Arb be eititsalltag it ist vielseitig beitsalltag u nd anspruchsvoll, und die Finanzen F Fin inan in anze an z n müssen ze denn die gesgeschäft ft opt optima tim imal ma d er im Tagesgeschäft optimal der len Unternehmens ssi saktuellen Unternehmenssin angepasst werd en n. tuation werden. he e am „Wir müssen immer nah nahe tiven Geschäft se in““, operativen sein“, ert sie, „und verste ehen, erläutert verstehen, m welcher Bereich h seine seine warum mtte Art Arbeit auf eine bestimm bestimmte warum w er und Weise macht und wa ra aucht“. dafür welche Summen b braucht“. uch die Dazu gehört manchmal a auch keit, nicht nur mit gla g lasklaFähigkeit, glaskla- D 6 Mai 2009 ren Strukturen Strukture en wie schwarzen Zahlenkolonn nn nen n e auf weißem Zahlenkolonnen Papier zu arbe beitititen be en, en n, so ssondern nde arbeiten, „die Dinge differenziertt ssehen“ ehen eh hen en““ zu können. Denn: In Bereichen wie Marketing und Verkauf oder der Öffent tliich chke k ititsarbeit eines ke Öffentlichkeitsarbeit Unterneh hm mens sind d Zahlen Z Zahl Za hlen hl e nicht en nicht Unternehmens der einzig ge Faktor, ktor, der etwas as einzige über eine e Maßnahme aussagt. Der Erfolg g einer Werbekampagne oder eine er Medienveranstaltung einer ist naturg ge emäß erst zeitverzögert naturgemäß messbar und u hängt maßgeblich von der nur nu ur bedingt berechenbau ren Reakti io on der Zielgruppe ab. Reaktion „Zahlen sind naturgemäß feste Größen, was bei der Arbeit eine ge gewisse Sicherheit verleiht und ange an gene ge ene nehm n h sein hm s angenehm kann.“ Die Betoris ri is Ad Adam A a bewusst am be nung legtt Do Doris „ka k nn“ nn n“, denn d den enn e en n auf das Wörtchen „kann“, s-manchmal heißt es für die oberst Controllerin, C Kosten en nte fühlbare Kosteneduzierun duziierrun unge nge gen n vorzuschlagen vorzuschlage en reduzierungen sgaben gabe ben n zu verhindern vver errhin oder gar Ausgaben ch Und cht – das ist nicht immer leicht. fein lächelnd zitiert Adam einen eh ehemaligen Boss: „You never win popu opu pularity p lari la rityy c contest when you a po popularity work in Finance.” (Du gewinnst niemals einen PopularitätsWettbewerb, wenn Du in der Finanz arbeitest.) „Respekt im Umga Um mgang gang g ga ng mit Firmengeldern“ ist Umgang ire rekt ekt ktorin kktori ori wichtig. Und das der Di Direktorin ie en icht iich ic h nur von den erwartet sie nicht so ond nd dern er von allen „Finanzlern“, sondern Mi ssol ollte lte sich Mitarbeitern: „Man sollte eld el d fü für ein fragen,, ob man das G Geld kt auch h ausgeausg au usgesg bestimmtes Projekt be en würde, wenn es das eigene eig gen e e ben ld dw äre. Das hilft oft bei de er er Geld wäre. der Entsche hei e du d ngsfindung.“ Entscheidungsfi kta ta ag der Fi Fin na nan na Ein Werktag Finanzdieb eii vvielen ie rektorin ist wie bei in der gen von zahlreiVerwaltung Tätigen chen Besprechungen bestimmt. Zum Wochenauftakt stehen regelmäßige Treffen mit Jürgen Stackmann, Geschäftsführer Marketing und Verkauf, und den anderen leitenden Angestellten an. Sie analysieren systematisch die Situation des Bereiches und leiten die entsprechenden Aufgaben für ihre Teams ab. Aspekte des „WachstumsPlans“ von Jürgen Stackmann stehen an einem Dienstag auf der Agenda: Planungsstatus, Kosten und Wirkung aktueller Verkaufs-, Marketing- und Public Relations-Maßnahmen werden begutachtet. Entscheid Entscheidungsfi eid id dungsfi d u ndung: Jürgen Stackmann (l.), Geschäftsführer Mark Marketing Verkauf u Ve un und errkauf k der Ford-Werke, und Führungskräfte des Unternehmens stimmen timme sich regelmäßig über aktuelle Fragen und Aufgaben ab FOTOS: W. BURAT Finanzleute arbeiten meist „in einer Servicefunktion entlang der Wertschöpfungskette“, Werts We ert rtsc sc chö öpf pfun ungs g ke gs kette“, kett tte“ tt e , erkl erklärt di D di irektorin. Das heißt, heiß ßt , d das asss as die Direktorin. dass etwa die Produktentwicklung, der Einkauf und die Produktion Finanzbere inanzbereiche haben. eigene Finanzbereiche ihre Sie konzentriert sich mit ihren ititar arbe ar beitititer be ern er n speziell spez sp pez ezie iellll auf ie auf die 20 M Mitarbeitern nanziellen Aspekte des V Vertr ertr er trie tr iebs ie b finan Vertriebs n im deutschen Markt. Und um in so unterschiedlichen Geschäftsbereichen erfolgreich zu arbeiten, müssen Finanzfachleute sich zwangsläufig Wissen und Kenntnisse über das jeweilige Tätigkeitsfeld aneignen. „Die Finanz ist in der einzigartigen Position, die Firma in all ihren Facetten zu sehen, als Ganzes und in ihren Teilen.“ Mai 2009 7 fordreport TITEL Doris Adam und ihre Bereichsleiter, v.l.n.r.: Carlos GarciaGallen, Doris Adam, Marc Leschenar, Tobias Gast, Thomas Klett, Sebastian Weber, Franz-Josef Beul Die regelmäßig stattfindende Abteilungs-Besprechung dient bei Doris Adam dem Austausch mit direkt unterstellten Mitarbeitern und um Arbeitsschwerpunkte zu bestimmen. Die Teilnehmer geben einen Überblick über die Entwicklung ihrer Projekte und stellen dar, inwieweit die Finanzziele erreicht wurden. Außerdem wird ein Überblick über die Marktsituation und das Geschäftsumfeld gegeben. Finanzmanager Thomas Klett berichtet Erfreuliches: „Die Bestellzahlen für den Ford Ka, den Fiesta und auch für den Ford Focus sehen gut aus.“ In diesem Zusammenhang behält Klett auch die Konsequenzen für Händler, Ford Bank und andere Ford Unternehmensbereiche im Auge. Naturgemäß ist die so genannte „Umweltprämie“ ein großes Thema für Ford, mit dem sich auch Doris Adam befasst: „Wir haben durch diese Maßnahme sicherlich auch Neukunden hinzugewonnen und hatten den Vorteil, gerade unsere neuen Ford Fiesta und KaModelle vorgestellt zu haben. Im ersten Quartal haben wir uns gut geschlagen. Deutschland ist für Ford in Europa einer der wichtigsten Märkte.“ Angesichts der 8 Mai 2009 Herausforderungen H erausforderungen ih ihres hrres es BeruBeru ruufes kann sich Adam ü über b dieses Ergebnis zu Recht ffreuen. re euen. Welche Eigensc cha ha aften ften muss Eigenschaften denn nn n ein guter „Finanzler““ de mitbringen? Ein überholtes, in Komödien gern zitiertes Klischee beschreibt diese Kollegen als „Erbsenzähler“, eh eher her err zzur u üc ur ü kzurückhaltend und ruhi ig g, nur an n ih ihre hre ruhig, Zahlen denkend du und ausschließlich schweigend d vvor dem PC sitzend. „Das istt keineswegs so“, betont die F iinanzdirektorin. Finanzdirektorin. „Heutzutage bra au uchen gute brauchen Finanzfachleute e einen strategischen Blickwin nkkel, sie sind Blickwinkel, Geschäftspartnerr und Ratgeber, sie müssen komm munizieren m u kommunizieren können und treiben n eine Firma maßgeblich mit vora an. a voran. Mit ‚Erbsenzählen’ n’ kkämen wi w nd A Adam wirr da nicht weit.“ Un Und erläutert weiter: „Um Ges er G Geschäftsessc abläufe ab blä l ufe in Zahlen auszudrücken, auszud ud drü rüc c sind nd dn natürlich atürlich klares, struk strukturierkttu uri rrie e tes Denken De D enken und ein analytischer analytisc che h r Verstan nd d nötig. Aber auch au IntuiVerstand tion spielt eltt ei e ne Rolle: Man sollte eine in der Lage e se ssein, in, falls nötig sehr zügig eine gute te e En E tscheidung Entscheidung treffen zu können, w e l man mit ei weil der Materie generell ext xttre xtre rem m gut extrem vertraut ist und mit den Jahre ah hren re en Jahren ‚ein Gefühl für die Sache’ entwickelt hat.“ Oben: Für ihr Engagement in Bezug auf Diversity-Themen wurde Doris Adam vom Unternehmen ausgezeichnet Doris Adam ist seit 19 1978 978 8 iin n verschiedenen Finanzpositionen für Fo Ford rd tätig und hat in über 30 für rei ichli ch hlilich ch B Ber erufserfahrung Jahren reichli reichlich Berufserfahrung ch he ers rste rs t n te sammeln können: Nach ersten to Aufgaben bei der Ford Customer Service Division (FCSD) war s e un si sie unter anderem bei Ford in n US USA SA un und d in Großbritannien den en nB Ber erei er eichen, e ei ch he in verschiedenen Bereichen, nd Köln als auch in Saarlouis un und errin in in der als leitende Controlle Controllerin Pro Prod Pr oduk od u titon tätig. uk Produktion „Ich habe bei Ford immer tolle Möglichkeiten zur beruflichen Weiterentwicklung gehabt, hätte aber am Beginn meiner Karriere nicht gedacht, dass ich einmal die Chance habe, als Finanzdirektorin der Ford-Werke arb zu arbeiten.“ Für eine Präsentation hat sie ihre Führungsziele benan Klare, aktionsgetriebenannt: bene Z Zielorientierung, Transpau offene und einfache renz und Komm Kommunikation, Integrität und nicht zzuletzt Diversity. Das Ford Divers Diversity-Konzept ist ihr wichtig: „Ich m möchte ein Arbeitsumfeld schaff schaffen, in dem sich wirklich jeder m mit einbezogen fühlt und vo sein volles Potential entwickeln kann. Dann sind Mitarbeiter motiviert – zum eigenen und zum Nutzen des Unternehmens.“ dies In diesem Sinne engagiert sich Doris A Adam seit Jahren für das Europ European Finance Diversity Counc Council. Und privat? Da sitzt Doris Adam auch gerne am Steuer und lenkt das Geschehen, nur heißt das Lenkrad – bei ihrem bevorzugten Hobby Segeln – Ruder oder Pinne. Und wenn dazu keine Zeit oder Gelegenheit ist, entspannt die Finanzdirektorin beim Lesen und Musik hören. Gibt es Parallelen zwischen der Finanzorganisation eines Unternehmens und dem Girokonto eines „normalen Arbeitnehmers“? Doris Adam kontert verschmitzt: „Man sollte nicht über seine Verhältnisse leben und immer nur Geld ausgeben, das man auch tatsächlich besitzt.“ Aufgaben der Fina Finanz • Bereitstellen qualitativ hochwertiger Finanz-Inform Finanz-Informationen • Erlös- und Kostenmanagement enm nm n m • von Unternehmensentscheidungen Unterstützung ung ng vo v on U nternehmensentscheidungen durch Analysen • des operativen operativen sowie strategischen Entscheidungen Partner rtne ner er de d es ope e erat ra attiv ven Managements bei operativ • Analyse Kapitalmärkte A Anal An nal alyse der Ka ap pita ita almärkte • der nanziellen Integrität des Unterne Unternehmens – intern und extern Sicherstellen Sicher d er fi e finanziellen Mai 2009 9 fordreport HISTORIE Ford Jahre Capri e t h c i h c s e Die G Steffi von y d n a und S 40 or emoti ines de e – to as Au Fazit: D uf der Welt. a Hause!“ te k Produ inem nalsten e m h c hon che na pri e ich sc „Die Su de -Ca „I“ hatt ri ffi p ist a te C S er Para lt h D h c ä s n rz . Sandy u e W Sandy“ ie eben“, ujahr „ d a g t e B iß ie e fg r. w h u empla t fast fast a Capri x g ie E s n d li ffi s arzem k n e te w a s n S Da rs selte 88 PS mit sch ss man icht e a d d Gerber. n t, o h s sagen: ch n Einsic T mit ein be -liter G st könnte man ns einfa r, die e traurige ,6 b 1 e , L 3 197 stik des eines kinde h. Fa ut Stati 1. Oktober Königs Liebe s derdac a e L ie n tl . n s w “ a n rt t: d u K ch te A mm am apdranko efährde amtes waren gen. Do yps „eine g als krie reifes H s ieses T e m lm d d fi ie n n re u in h la b e , p rt – sic h rd m Selters e fa fo e x n ft s d E e re Kra es an och 48 ndy ist unter d ft heißt olm Be utschn lc r a u kam all n M d Sa -He 2008 lub De . Freun Service e et. Und py End er des Capri C von einem gemeld ene, denn im cherweise ein n a d te n e lt li te z e g h it . ö S c d rs ri . e m n o V ta ri“, d be zerin nen ein Topzus f an un de-Cap ie Besit ffi dieland, rie elben Einser im Rand und in „Para “, mutmaßt d te e S : s r e fü t n a-g ffis ußer ditio r eding dayton lles wa ändlere reude a es unb ann: 1977. Ste a F H „ r d te o n s v s u r u – a g m s w e b to m s ffi o ro e s ru te F S ie Wa l-Ku 100p ls alle ie sah d rnkaste uen ar sich sein? A von Be Band. S bongt“. Sie w Auto nur auf la s Auto e e n h s e ä in N e r de ge ns es für sie „ er, „dass dies gend in l. Wir stellen u er blüht, die u J ich Mose hen er Flied zer in zentig s rtet hatte“. an der d vor, d mmen und dre at n Besit n e e a d b w a r, e s e g in g o h w e n k h s li ffi e c h s g s te mich s n rü t F ck. S ind a r nich gen, da ein alben s er den Hunsrü w Es fiel ih n zu überzeu s h c n S e d b Hän davo nden ü besten Einser Herford ihre Ru r in den m ich meinen ach ih i e b n Capri so nah nd mit ..., „und gleichen Abe würde m a cklich überglü hrre Mitfa et auf ih um in die rt a w d , un tein eans an us Idar-Obers den enge J sik von li a u U M it ft e u h n lä ie e a D g . D le d . ge en on eil Diam u komm Disco z , Abba oder N t und hat den m es Bee Ge legenheit kom r Capri ge 1e Mitfahrt gebracht. Im lingt Hotel it rk m e r e io Brud Fahrt utorad L. Im A n Eagles. Die X s G ,7 1 e be ihre d ie n L o ia v rnt die er d le ru ffi B Californ te Und S rd, den ren . a s rh lo e t b h ge –E äte kennen ihren sp Lebens rgelegenheit, o S . s e n fah s Soh re ih der Mit r te nd Va Mann u Leben. , eine as d ne Zeit spielt e schö t Steffi. Eberin e r a ag „Das w chs“, s von s Aufbru teffi nicht nur Zeit de S Ford. rt n te o is v e g ch hard be t, sondern au ort“ c lbs hen-Es sich se deknoc aten Wen u H „ m riv In seine fahren – auf p sen. nd Wie ie s u te rn e rn ld le e F n e its im isch gen zw arbeitete bere d Steffi un rd , a rd rh o e Eb u bei F a b IN g E ei Ford u T b e : L.S Werkz edingt FOTOS b n u h uc ebaswollte a Sohn S bin da h c o D . n t. „Ich arbeite Prioritä s s o n e tian g 10 Mai 2009 enkrad rch r das L e b ü lick du e Händ nder B l fe ie e ü d r s , p s n r te ige chlü „Einste ssen, ein letz , den Zünds rip a C m la s u a da gleiten innenr s da – hrzeug n, dann ist e den Fa n a d und drehen “ g n li e Fe eil inner, w David D n ri o p v a tt C rksta iger “ We sachverständ h r Beruf. in e ort auc e d d r o e d d n acht er ist u der Kin rziehung – e b m a e tw h g n b e e Lie h, hm rE modisc anz de mer, V Abna mmereher alt te sich also g s für Steffi im eine TÜ nn. 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Geprägt war der Ford-Auftritt vom Flair der Siebziger Jahre. Der Capri-Club Deutschland inszenierte eine Gartenparty zum 40. Geburtstag seines Lieblingsautos. Girlanden, Cocktails, bunte Päckchen und ein Poster vom Capri in Frühlingsblüten sorgten für Flower-Power-Feeling. Ein Exemplar des 39er „Buckel-Taunus“ hatten die Alt-Ford-Freunde zum Stand beigesteuert. In bewährter Manier hatte Christine von Kirschbaum den Ford-Auftritt mit den verschiedenen beteiligten Clubs abgesprochen – leider zum letzten Mal, da sie die Betreuung der Ford-Clubs abgibt. Die Geschichte der Taunus-Reihe, die für das Wirtschaftswunder steht wie kaum eine andere Fahrzeugreihe, ließ sich anhand der ausgestellten Modelle nachvollziehen. Sie tragen die werkinterne Bezeichnung „P“ – der Buchstabe ist das schlichte Kürzel für „Produkt“. Es wurde durchnummeriert bis zum P 7, dem 20 M. „Alle Ford-Modelle hießen damals Taunus, das war praktisch ein Markenname“, erklärt Reinhard Lemke, Vorstand der Alt-Ford-Freunde. Den Taunus mit der berühmten Weltkugel präsentierte Günter Drexler auf dem Stand. Vor 33 Jahren hatte er das Auto vor der Schrottpresse gerettet, Kostenfaktor 150 Mark plus 20 Mark für den Transport. „Ich 12 Mai 2009 14 Jahre lang restaurierte Günter Drexler die „Weltkugel“. Die Kontakte bei seinen Alt-Ford-Freunden erleichterten die Teilebeschaffung stand schon immer auf alte Sachen, und bei dem Auto habe ich mich in die Technik hinein gedacht und verliebt“, so der AltFord-Freund. Er ist kein Fan der Wegwerfgesellschaft, „und die Details im Taunus sind für die Ewigkeit gebaut“. An dem Auto mit der übersichtlichen Technik konnte er sogar seinen Kindern erklären, wie ein Motor funktioniert. Bei der neuen Lackierung des Taunus ließ er sich von Illustrationen des Walter Gotsche anregen. Der Ingenieur war ein anerkannter Fachmann für die zeichnerische Gestaltung von Autoprospekten – 1952 engagierte Ford Deutschland Gotschke als Grafiker für die Werbedrucksachen des neu konzipierten Taunus. Fotos gab es danach in den Prospekten noch keine. Von Knudsen-Taunus bis Sierra Die Markenbezeichnung Ford kam erst mit dem so genannten „Knudsen-Taunus“ wieder ins Spiel. Und woher stammt dieser Beiname? Knudsen war ein Vice President, der den charakteristischen Kühler mit der herausragenden Mitte als Designelement liebte. Der Ford Taunus wurde vom Ford Sierra ersetzt. Eine Designstudie dieses Modells – ein Ford Probe im Aero-Look – den Ford auf der Internationalen Automobilausstellung 1981 gezeigt hatte, steuerte Wolfgang Laufer von Ford Classic Cars bei. Ebenso aus Werkbeständen: Der 1,4-Liter Turbo-Capri mit 495 PS, in dem Klaus Ludwig 1981 die Deutsche Rennsport-Meisterschaft gewann – ein Hingucker in der Geburtstagsparade. Die Aktivitäten des 1990 gegründeten Capri Club Deutschland stellte der 1. Vorsitzende vor: Malcolm Beresford ist Fan, seit er als Kind im Capri seines Vaters quer auf der Rückbank von England nach Deutschland gefahren ist. Er selbst ist inzwischen im Besitz eines Capri Spezial, von dem in Anlehnung an den Zakspeed-Capri nur 100 Exemplare gebaut wurden. Der Capri Club Deutschland, Dachverein zahlreicher regionaler Verbände, vermittelt Ersatzteile, betreibt den Aufbau eines CapriArchivs, organisiert Treffen, Ausfahrten und Workshops. Motors GmbH & Co. KG. Bei den Fahrzeugen handelt es sich um die fünftürige Ford Fiesta ECOnetic-Version mit 1,6-Liter-TDCiDieselmotor (66 kW/90 PS) und serienmäßigem Partikelfilter. Zur Komfortausstattung gehören unter anderem eine Klimaanlage sowie ein CD-Radio mit Anschlussmöglichkeit für einen MP3-Player oder i-Pod. Alle Fahrzeuge sind in der Metallic-Sonderfarbe „Kristallblau“ lackiert und mit dem CambioLogo versehen. Sie werden auch den Cambio-Kunden in Aachen, Berlin und Bremen zur Verfügung stehen. FOTOS: W. BURAT Überzeugend umweltfreundlich und sicher Carsharing im Fiesta Newsticker Der Ford Fusion ist weiterhin ein Erfolgsmodell. Damit dies auch so bleibt, wird der Kompaktvan bei allen Modellvarianten mit erweiterter Serienausstattung angeboten. Optische Produktaufwertungen erhält der Fusion Style mit zahlreichen in Wagenfarbe lackierten Details. Der „Fusion +“ wird mit Chrom- und Aludekor und Leichtmetallrädern im Neun-Speichen-Design verziert. Der Calero wird – wie der „Style“ und der „+“ – mit dem Audiosystem 6000 CD ausgestattet. Dazu kommen Elektro-, Winter- und Styling-Paket, welche spezielle Kundenwünsche berücksichtigen und erhebliche Preisvorteile bieten. Unter strahlender Sonne gaben in langer Reihe geparkte Ford Fiesta ein glänzendes Bild bei einem erfreulichen Anlass im Kölner Agnesviertel ab: Die Ford-Werke haben die ersten 50 von 300 Fiesta ECOnetic an die Cambio Carsharing-Gruppe ausgeliefert. Axel Wilke, Marketing-Direktor (Foto: links), übergab den symbolischen Fahrzeugschlüssel an Thomas Ross, Geschäftsführer von Cambio Köln. Ausliefernder Ford-Händler ist die Bremen Maßgeblich für Cambio war nicht zuletzt der Fiesta ECOnetic-Durchschnittsverbrauch von nur 3,7 Liter/100 Kilometer, was einem CO2-Wert von lediglich 98 Gramm pro Kilometer entspricht. Auch das hohe Sicherheitsniveau des neuen Fiesta überzeugte: Im anspruchsvollen EuroNCAPCrashtest erhielt die neue Generation die Maximalwertung von fünf Sternen für die Insassensicherheit. Mit vier Sternen für den Schutz von Kindern an Bord erzielte sie ebenfalls herausragende Ergebnisse – diese Bewertung ist für Cambio besonders wichtig, da 30 Prozent ihrer Kunden mit Kindern im Auto unterwegs sind. Noch vor Markteinführung hatten Cambio-Kunden zwei Vorserienfahrzeuge getestet – mit überzeugendem Ergebnis: „Der neue Fiesta ECOnetic erfüllt unsere Erwartungen an ein alltagstaugliches Carsharing-Auto und bereichert als wendiger Stadtflitzer das breite Modellangebot unseres Fuhrparks“, so Ross. „Cambio legt Wert darauf, auch in der günstigsten Preisklasse ein komfortables Modell anbieten zu können, in dem fünf Erwachsene Platz finden und das darüber hinaus über ein ausreichend großes Kofferraumvolumen verfügt.“ ++++++++++++++++++ Der Ford Fiesta Sport wird als frei bestellbare, unlimitierte Serie angeboten. Produkthighlights sind unter anderen Bordcomputer, Sportfahrwerk, Dachspoiler, Sportsitze, Scheinwerfer im Projektionslinsen-Design und 16-Zoll-Leichtmetall-Räder im 5x2 Speichen Design. Mai 2009 13 fordreport FOTOS: W. POPP AUTO-SHOW Pressekonferenz: Rund 100 Journalisten suchten den Weg in die Leipziger Messehallen, um sich über die Neuheiten von Ford zu informieren Gala-Auftritt in Sachsen „Alles, was das Herz begehrt!“ Diese Überschrift einer Wunschliste hätte auch zu dem Ford-Auftritt bei der Auto Mobil International (AMI) in Leipzig gepasst. Das Unternehmen ließ mit einer Welt- und drei DeutschlandPremieren bei Journalisten wie Endkunden keine Wünsche mehr offen. Der erstmals gezeigte Mondeo LPG mit besonders umweltverträglichem Flüssiggasantrieb ergänzt die umfangreiche Palette an Fahrzeugen mit alternativen Antrieben, und außerdem brillierten die Stars des Genfer Salons in Sachsen – die aufsehenerregende Studie iosis MAX, der neue Ford Ranger und der Ford Focus RS. Bernhard Mattes, Vorsitzender der Geschäftsführung der FordWerke, versicherte bei der Pressekonferenz: „Obwohl sich die Rahmenbedingungen in der Automobilindustrie in den vergangenen Monaten dramatisch geändert haben, ist Ford in Europa und Deutschland seit der letzten AMI wiederum ein gutes Stück nach vorne gekommen!“ Und in Bezug auf den neuen Mondeo mit Flüssiggas-/Autogasantrieb (LPG) hielt er fest: „Kein Hersteller hat heute mehr alternative Antriebstechnologien im Angebot als Ford! Alternative Technologien von Ford sind umweltverträglich, praktisch, erschwinglich – und schon heute verfügbar.“ Das Modell basiert auf der Mondeo Flexifuel-Variante (Bio-Ethanol) und kann über Superkraftstoff und Autogas/Flüssiggas hinaus auch Bio-Ethanol tanken und ist somit ein kraftstoff-flexibles, „trivalentes“ Auto. 14 Mai 2009 Als beliebtes Fotomotiv bei Journalisten erwies sich die leuchtend gelbe Studie „iosis MAX“. „Sie können den iosis MAX als einen neuen Meilenstein innerhalb unserer Fordkinetic-Design-Philosophie betrachten“, so Mattes. Als dynamischer Kompakt-Van zeigt das Konzept nochmals erhöhte Effizienz und Flexibilität, einen schicken Look sowie kluge Lösungen – zum Beispiel bei Tür- und Heckklappe –, die praktische Vorteile bieten. Erfolgreich „grün“ Ford hat im Jahr 2008 in Deutschland 380 Autos mit Erdgasantrieb (CNG) und 773 Fahrzeuge mit Flüssiggas-/Autogasantrieb (LPG) ausgeliefert, insgesamt 1.153 Einheiten (952 Pkw und 201 Nutzfahrzeuge) – 355 Prozent mehr als 2007. Darüber hinaus hat Ford im vergangenen Jahr in Deutschland 5.279 Fahrzeuge mit Bio-Ethanol-Antrieb („Flexifuel“) verkauft, 3.602 Stück oder 315 Prozent mehr als 2007. Ford war damit 2008 in Deutschland erneut die unangefochtene Nummer Eins in diesem „grünen“ Fahrzeugsegment. Ford Ranger: „Allradauto des Jahres“ Außerdem hatte der robuste neue Ford Ranger auf der AMI Leipzig sein Debüt: Das Vorgängermodell ist „Allradauto des Jahres 2009“, er entschied die Kategorie „Allrad Pickups“ für sich. Die Leser der „AutoBild allrad“, hatten den Ranger unter neun Modellen gekürt. Der „Neue“ steht mit drei Kabinenvarianten, vier Ausstattungslinien und zwei Duratorq TDCi-Turbodieseln zur Wahl. Verschiedene Editionsmodelle rundeten den Ford-Messe-Auftritt ab: Der Ford Focus „Black Magic“, der Mondeo Sport, die Sportvan S-MAX Modelle „White Magic“ und „Silver Magic“, der Ford Galaxy „Concept“. Neues vom Ford Kuga: Der Crossover hat mit dem 2,5 Liter großen und 147 kW (200 PS) starken Duratec-Fünfzylinder-Turbo eine besonders kraftvolle Motorisierung hinzugewonnen als Alternative zum 2,0-Liter-Duratorq TDCi mit 100 kW (136 PS). Weitere pfiffige Botschaft von Ford: die Mobiltelefon Navigation. Diese Option ermöglicht die Integration der Routenführung handelsüblicher Smartphones in das „In-CarEntertainment“-System (ICE) des Fahrzeugs. Zugleich steht für die Modellreihen Ford Focus, C-MAX und Kuga eine Rückfahrkamera für Einparkmanöver zur Verfügung. Die beste Arbeitsbiene mein FordFocus Christoph Elsner arbeitet bei Ford, fährt Ford Endlich wieder Heimsiege am RheinEnergie Stadion! Die Jahres- und Gebrauchtwagenbörse von Ford-Mitarbeitern und -Pensionären für jeden Ford-Fan und solche, die es werden wollen. Am Samstag, den 9. Mai, von 10:00 bis 16:00 Uhr. Mit Stadionführungen, FC-Fanshop, Lifemusik, Essen, Trinken und dem WA-Vekaufsservice Weitere Informationen und Angebote im Netz: www.fmav.de Mai 2009 15 fordreport AUSFLUGSTIPP ereits früh am Morgen hört man aus der Spielscheune vom Krewelshof lautes Kinderlachen. Mit viel Liebe zum Detail wurde der riesige Raum im romantischen Bauernstil gestaltet und somit zu einer idealen Herberge für eine gemütliche Kaffeetafel und die riesige bunte Hüpfburg. Hier haben die Kleinen auch bei schlechtem Wetter einen idealen Ort zum Spielen. Und wenn die Kondition einmal nachlässt, geht es direkt in die gut ausgestattete Spielecke zum Malen, Basteln oder Werkeln. Doch wer die Reise zum sieben Hektar großen Familien-Erlebnishof – rund 30 Kilometer südöstlich von Köln an der Abfahrt Rösrath-Lohmar-Nord – auf sich nimmt, will natürlich mehr erleben als Hüpfen und Kaffeetrinken. Dazu müssen die Besucher auch nur ihre Schritte auf das riesige Außengelände lenken. Dort steigt einem sofort ein typisch ländlicher Geruch in die Nase und erweckt bei manchen sicherlich Kindheitserinnerungen an ein B Wie die Löcher in den Käse kommen Pferde, Kühe, Ziegen, Traktoren und jede Menge Stroh, Tiere auf der Weide, Toben im Heu und wie ein echter Bauer melken: Der Krewelshof in Lohmar bietet seinen Besuchern ganzjährig Gelegenheit, für einen Tag in die Hofromantik einzutauchen. Darüber hinaus können Große und Kleine aber auch etwas über die „echten Seiten“ des Landlebens erfahren. 16 Mai 2009 anderen Spielgeräte“, lächelt Susanne aus Waldbröl. Eltern und Großeltern können ihre Seele bei einem Gläschen Wein am offenen Kamin baumeln und sich kulinarisch am großen Frühstücks- und Mittagsbuffet verwöhnen lassen. Die Tafel im Speisesaal bietet Platz für ein ausgedehntes Familienessen. Zu besonderen Anlässen werden im Biergarten oft Ochse am Spieß oder Spanferkel vom Grill angeboten. Für alle, die gerne einen Blick hinter die Kulissen werfen möchten, ist der Weg zur Schaukäserei obligatorisch. Unmittelbar an das Café angeschlossen, führt ein weitläufiger, stufenloser Aufgang am voll verglasten Schauraum der Käserei entlang. Dort kann zu bestimmten Zeiten die Herstellung der insgesamt zehn verschiedenen Käsesorten aus der Milch von über 90 Ziegen beobachtet werden. Auch eine Schaubäckerei bietet die Gelegenheit, den Werktätigen bei ihrem Handwerk genau über die Schulter zu schauen. Wem bei so viel frischen Selbsterzeugnissen das Wasser im Munde zusammen- läuft, findet auf dem Bauernmarkt, in der Gemüsescheune und in der Obstscheune eine Vielzahl von frischen Produkten aus der Herstellung des Krewelshofs: Omas Eierlikör und Opas Apfelsaft werden hier ebenso angeboten, wie der frische Käse, die leckeren Backwaren, der Spargel, die Erdbeeren, Kürbisse, Äpfel und Zwetschgen – je nach Jahreszeit – und aus eigenem Anbau. Der Krewelshof bietet außerdem eine Vielzahl von Sonderaktionen und Veranstaltungen, wie Malwettbewerbe, Flohmärkte, Puppentheater, Kleintierverkauf, Rundfahrten mit der Kaltblüter-Kutsche, Fackelwanderungen, Bastel-Workshops und Kinder-Aufführungen. Wer seinem Sprössling einen unvergesslichen Geburtstag mit seinen Freunden bescheren möchte, bekommt dazu ebenfalls nach Anmeldung Gelegenheit. Interessierte können sich vorab unter www. krewelshof.de oder unter der Telefonnummer 02205 - 897706 über aktuelle Veranstaltungen und Öffnungszeiten des Erlebnishofs inklusive Schaukäserei informieren – dann erfahren sie auch, wie die Löcher in den Käse kommen. FOTOS: U. NERGER Leben außerhalb der Großstädte. Der Blick der kleinen Gäste fällt auf das Trampolin, die Ziegenställe mit Sichtglas zur Melkstation, die zahllosen Kleintierkäfige und natürlich die große Wasserrutsche. Zwischen all den Attraktionen laden überdachte Grillplätze und Sitzecken zum ausgiebigen Picknicken ein. Für Kinder mit „Benzin im Blut“ gibt es etwas ganz besonderes: „Boah, das ist ja wie in der Formel 1“, staunt der siebenjährige Lukas aus Bergisch-Gladbach, als er die Kettcar-Strecke erblickt. Hier können alle Mini-Schumis Wettkämpfe auf der kurvigen Rennbahn starten. Doch wenn zwischen 15 und 16 Uhr die Mitarbeiter des Hofs zur täglichen Kleintier-Knuddelstunde rufen, ist es für einen kurzen Moment still auf der Rennbahn. Die Zwergkaninchen und Meerschweinchen in allen Farben und Formen sind die eigentliche Attraktion des Hofs. Alle Kinder können sich eine Stunde intensiv und unter fachkundiger Anleitung vom Hofpersonal mit den Tieren beschäftigen, sie füttern, kämmen und streicheln. Sollte im Anschluss an die Kuschelstunde bei dem einen oder anderen erneut die Abenteuerlust überhand gewinnen, empfiehlt sich ein Gang durch das einzigartige Labyrinth im anliegenden Maisfeld oder die spannende Schatzsuche in der Sandgrube. Wer hier als kleiner Goldgräber, bewaffnet mit Schüppchen und Sieb, eines der drei versteckten Nuggets findet, erhält den Eintrittspreis zurück. „Mein Sohn gräbt hier stundenlang den Sand um. Er hat gar keine Augen für die Gutschein für Besucher des Krewelshof Lohmar (gültig bis 30. Juni 2009) für 1 Latte Machiatto im Hofcafé oder 1x freier Eintritt im Spielpark Mai 2009 17 fordreport VERMISCHTES/RÄTSEL Rätselinfos Einsendeschluss für die Lösung des Kreuzworträtsels und des “Such & Find”-Fotos ist der 29. Mai 2009. Bitte schicken Sie die Lösungsworte an: fordreport Ford-Werke GmbH, 50725 Köln oder report2@ford.com Vorn in Bild (v. l. n. r.): Rainer Dietze (Geschäftsführer Autohaus Gerstmann), Thomas Apel (Kajak Bundestrainer), Jürgen Köhler (Canadier-Bundestrainer), Jürgen Stackmann (Geschäftsführer Marketing & Verkauf der Ford-Werke) Transits für die Kanu-Nationalmannschaft Auch für sportliche Einsätze eignen sich Nutzfahrzeuge von Ford ganz ausgezeichnet: Jürgen Stackmann, Geschäftsführer Marketing und Verkauf, übergab zwei brandneue Ford Transit an die deutsche Kanu-Nationalmannschaft mit Chef-Bundestrainer Michael Trummer an der Spitze. Die Übergabe fand im Leipziger Autohaus Gerstmann in Wiederitzsch statt. Im Namen des gesamten Teams nahmen Kajak-Bundestrainer Thomas Apel und Jürgen Köhler, Canadier-Bundestrainer, die Kleinbusse entgegen. „Wir freuen uns über die Unterstützung von Ford“, sagte Köhler. Schon seit Jahren fördert auch das Autohaus den deutschen Meister im Einer-Canadier und Olympiateilnehmer Jan Benzien. Er und seine Mannschaftskollegen waren bei der Veranstaltung dabei. „Es ist uns eine Ehre, die deutsche Spitze im Kanusport bei uns zu Gast zu haben“, so Rainer Dietze, Geschäftsführer von Gerstmann Leipzig. „Wir wünschen den Kanusportlern weiterhin viel Erfolg und viel Freude mit den neuen Autos.“ Flotten-Award für S-MAX Bereits zum dritten Mal in Folge entschied der Ford S-MAX den FlottenAward 2009 in der Kategorie „Vans“ für sich. Mit der renommierten Auszeichnung küren jährlich Leser der Münchener Fachzeitschrift „Autoflotte“ herausragende Flottenfahrzeuge und Flottendienstleister in unterschiedlichen Kategorien mit den „grünen A‘s“. Bei der aktuellen Wahl hatten sich von Mitte Dezember bis Mitte März rund 4.700 Leser beteiligt. Der Ford S-MAX kam im Mai 2006 auf den Markt und hat schon zahlreiche Auszeichnungen erhalten. So ist der Sport-Van unter anderem „Auto des Jahres 2007“, „Auto1 of Europe“ sowie Gewinner des „Design Award“ der Fachzeitschrift Auto Bild. NH/5R – Rätsel oder NH/5R – Such & Find (Bitte geben Sie Ihre Postadresse an!) Dieses Mal verlosen wir unter den Einsendern des richtigen Lösungswortes des Kreuzworträtsels zehn Mal ein weißes Designradio. Dem Gewinner des Such & Find-Bilderquiz winkt ein StoffBrotkorb. Wir wünschen viel Erfolg! Die Gewinner des Kreuzworträtsels in der März Ausgabe mit dem Lösungswort „Weltauto“: Horst Schroiff, Gerhard Schneider, D. Brambauer, Wolfgang Vogt, Agathe Niemierza, Ulrike Schuster, Else Möller, Christine Geißler, Theodor Rübsteck und Franz Ludwig Hammer. Der Gewinner des Such & FindBilderrätsels in der März Ausgabe: M. Damm. Gezeigt wurde: die Wasserstand-Anzeige an der Halle A, Niehl. Wir gratulieren recht herzlich! 18 Mai 2009 Mai 2009 19 fordreport FOTOS: L. SEIBERT SAARLOUIS Lehrabschlußfeier in Saarlouis: Jüngst feierten alle hoffnungsvollen Ford-Nachwuchskräfte ihre erfolgreich absolvierte Ausbildung Talentierter Nachwuchs bei Ford Ein Einser-Absolvent der Ford-Werke GmbH macht seine ersten Erfahrungen am Arbeitsplatz bei MP&L. Am „Marktplatz“ kennt er sich aus. Und das „Depot Trim HH 22“ würde er wahrscheinlich im Schlaf finden. Tagtäglich fährt Giuseppe Licata mit dem Stapler zwischen Materiallager in Halle C und den Einbauplätzen an der Linie hin und her. Am so genannten „Ironman“ nimmt er die Bestellungen entgegen, die erfolgen, wenn der Bestand in der Produktion schrumpft und der Operator den Bestellknopf drückt. Dem Ausdruck oder „Ticket“ entnimmt der 22-Jährige die Warennummer, die Linienadresse und den Lagerplatz. Er holt das Vollgut am Marktplatz, beliefert die Kollegen und fährt das Leergut auf Trailern zurück. Die Tätigkeit folgt einem genau durchdachten System – so liegen etwa die Marktplätze für häufig abgerufenes Material ziemlich nah am Einbauort. Teppiche zum Beispiel müssen im Viertelstundentakt nachgeliefert werden. Nach einigen Wochen bei Materialplanung und Logistik (MP& L) empfindet Giuseppe Licata eine wohltuende Routine. Er fühlt sich gut ausgelastet und das lässt die Zeit im Handumdrehen vergehen. Und er schätzt seine Kollegen und die Arbeitsatmosphäre. Sich zu „verfahren“, das kommt in den langen Gängen nicht mehr vor. Seine Ausbildung hat der Abiturient Anfang des Jahres mit „sehr gut“ abgeschlossen. 20 Mai 2009 Und das nach einer verkürzten, zweieinhalbjährigen Zeit als Azubi. Bald will er zusätzlich zur Arbeit das Studium der Betriebswirtschaft an der Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie beginnen. Auch nach seinem Examen möchte Giuseppe Licata bei Ford in seinem Bereich bleiben. „Mir gefällt die Komplexität bei MP&L. Mich interessieren die Prozesse des rationellen und Qualität sichernden Warenumschlags. Am liebsten würde ich in der Produktionslenkung, in der Bestandskontrolle oder im Launch Team arbeiten.“ Nach verkürzter, zweieinhalbjähriger Ausbildungszeit fährt Giuseppe Licata nun mit dem Stapler Material an die Linie. Der 1er-Absolvent will weiter in sein berufliches „Ford-kommen“ investieren. Er hat bereits angefangen, sonntagmorgens Englisch zu lernen, um das Cambridge Zertifikat zu erwerben. „Ein talentierter junger Mann“, findet sein Meister Hermann Müllerke, „wenn wir früh genug über die Studienpläne Bescheid wissen, so versuchen wir auch, die Arbeitszeit darauf einzustellen“. Wegen der Doppelbelastung mit Studium und Berufstätigkeit hat Licata keine Bedenken. Auch mit der Wechselschicht früh/spät hat er keine Probleme – „Freundschaften, die das nicht überleben, sind keine echten“. Direkt nach der Schule zu studieren, war für den jungen Ford-Mitarbeiter kein Thema: „Ich kannte Ford von einigen Ferienjobs als Schüler her und wollte erst mal eine solide Ausbildung machen und Geld verdienen.“ Gute Ausbildungsbedingungen bei Ford Ein anderer Arbeitgeber kam eigentlich gar nicht in Betracht – Giuseppe Licata hat sich ausschließlich bei Ford beworben und erhielt auch prompt den Ausbildungsplatz. In der Berufsschule bekam er Gelegenheit, seine Situation mit der von Azubis in anderen Betrieben zu vergleichen: „Hier waren die Bedingungen schon während der Ausbildung besser, und nicht wenige Mitschüler wurden woanders direkt nach der Ausbildung gekündigt.“ Auch sein Vater Pietro Licata hatte Einfluss auf die Karrieregestaltung des Sohnes – er emigrierte in den 70er Jahren aus Sizilien und fing bei Ford in Saarlouis an. Mit seinen italienischen Wurzeln hat Giuseppe nicht mehr so viel zu tun. In seiner Freizeit spielt er in der MittelfeldPosition beim FC Reimsbach in der FußballVerbandsliga. Hier verdient er sogar ein bisschen Geld dazu. FOTO: M. FINK tel: „Das Ford-Werk-von der Blechrolle ... zum Auto auf Bestellung“. Auf einer großen Panoramaaufnahme werden die einzelnen Bereiche des Werkes mit angrenzendem Industriepark erklärt. Im Text geht es um Geschichte, Produktionszahlen und Modellpalette des Standortes. Die nächste Seite widmet sich den einzelnen Stationen des Autobaus vom Pressen des Blechs bis zur Auslieferung des fertigen Produkts. Da moderner Unterricht mit verschiedenen Medien arbeitet, wird zusätzlich auch noch ein Film gedreht, der den Schülern bei der Besprechung des Themas gezeigt werden wird. Außerdem bekommen Lehrer eine DVD mit Hintergrundinformationen. Ford im Schulunterricht Im kommenden Jahr existiert das FordWerk in Saarlouis 40 Jahre. Als größter industrieller Arbeitgeber ist der Standort ein fester Bestandteil des Saarlandes geworden. Das spiegelt sich auch im Schulunterricht wider. Im Sachkunde- unterricht wird Grundschulkindern die Lebenswirklichkeit vermittelt, und dazu gehört auch die Arbeitswelt. Der Grundschulatlas „Saarland – Karte, Bild, Wort“ vom Schroedel Verlag widmet den Ford-Werken sogar ein eigenes Kapi- Nachhaltig in die Zukunft Zu diesem Zweck war Herbert Stang vom Landesinstitut für Pädagogik und Medien an verschiedenen Orten in der Produktion mit der Kamera unterwegs. „Dabei hat mich das Wunderwerk der Technik fasziniert. Neben spektakulären Maschinen sind mir viele Mitarbeiter aufgefallen, die mit besonderer Sorgfalt an der Qualität der Autos arbeiten“, so der Eindruck des Besuchers. Bernhard Mattes war auch in diesem Jahr Gast beim AKJ Automotive-Kongress in Saarbrücken. Der Vorsitzende der Geschäftsführung der Ford-Werke sprach über nachhaltige Strategien, welche die Automobilindustrie und speziell sein Unternehmen in die Zukunft führen: „Ford bündelt Know-how, Ressourcen und Marktpotentiale zu einer strategischen Vorgehensweise zusammen.“ Das Konzept „ONE FORD“ setze auf eine Produktpalette für die Bedürfnisse des Weltmarktes, bei der Kraftstoff sparende und Umwelt schonende Fahrzeuge im Vordergrund stehen werden. Das Segment kleinerer Fahrzeuge werde in Zukunft wachsen. Bei dem Kongress trafen mehr als 200 Vertreter der Automobilindustrie zusammen. Das Motto: „Gemeinsam aus der Krise – Design for Excellence“. Bernhard Mattes hielt einen von insgesamt 17 Fachvorträgen. Außerdem nahm er an einer Podiumsdiskussion mit Vertretern von Zulieferern unter Leitung von ZDF-Moderatorin Valerie Haller teil. Der engen und vertrauensvollen Zusammenarbeit mit den Lieferanten komme eine zentrale Bedeutung für die Hersteller zu, so Mattes. Der Arbeitskreis AKJ Automotive wurde 1985 als Antwort auf die Herausforderungen der Justin-Time-Produktion gegründet. Mai 2009 21 fordreport NIEHL Robert Petschnik (l.) übt mit Thomas Mischke das Rangieren. Ein „alter Hase“ ist Eduard Piwek (u.) am Kran Außerdem wird das Anschlagen, Wenden und paralleles Anheben von Lasten geübt. Ob für das anzuhebende Teil Hebeband, Kette oder Seil gewählt wird, hängt von seinem Gewicht und seiner Beschaffenheit ab. So verbietet sich ein Seil als Anschlagmittel, wenn die zu hebende Last scharfe Kanten oder eine hohe Temperatur hat. Bei Lasten mit asymmetrischer Form spielt die richtige Verteilung des Gewichtes eine wichtige Rolle. Hängt ein Teil zu sehr zu einer Seite, gibt es Probleme beim Absetzen. Auf so genannten Belastungstabellen lassen sich die Nenndicke der Ketten, Bänder und Seile sowie die Anzahl der Stränge und die Tragfähigkeit der Anschlagmittel ablesen. Parcours für Kranführer Etwa 200 Krane transportieren auf dem Kölner Werkgelände die Lasten. Ihre Tragkraft reicht von 100 Kilo bis zu 60 Tonnen. Die größten befinden sich in der FK-Halle und befördern die schweren Presswerkzeuge. Doch wie erlernt man eigentlich die Bedienung eines Krans? 22 Mai 2009 Vorschriften zur Unfallverhütung FOTOS: K-H. SCHAUN Ein Kranführertraining bietet FAG in der S-Halle an. Der Lehrgang dauert drei Tage und besteht aus Theorie und praktischen Übungen mit anschließender Prüfung „Die Ausbildung entspricht ebenso wie die Abschlussprüfung den Richtlinien der Berufsgenossenschaft“, erklärt Robert Petschnik. Der Teamcoach in der Kran-, Aufzug- und Maschineninstandhaltung ist unterstützt von Guido Huthmacher aus der Halle S für die Ausbildung zuständig. Alle drei Jahre müssen Kranführer zur Auffrischung ihrer Kenntnisse für einen Tag zur Nachschulung. Der spannendste Teil der Ausbildung spielt sich auf einem Übungsparcours ab. Hier trainieren die Teilnehmer des Lehrgangs, Prüfgewichte mit dem Kran durch verschiedene Rahmen in eine Tonne zu manövrieren, möglichst ohne mit der Last anzustoßen. Hier ist Geschicklichkeit gefragt. Die Kunst des Beförderns von Lasten liegt im auspendeln und manövrieren. Zu diesem Zweck fährt der Kran mit der angeschlagenen Last in die Richtung nach, in welche diese schwingt. Bei der Prüfung bleibt den Probanden 16 Minuten Zeit, den Parcours zu bewältigen. Es gibt noch einige wenige Krane, die von einer Kabine aus bedient werden. Die meisten sind flurgesteuert und durch Funkverkehr oder mit verkabelter Steuertafel vom Boden aus zu bedienen. Wenn der Kranführer Probleme mit der Übersichtlichkeit der Transportstrecke hat, hilft ihm ein Einweiser. Einen wichtigen Teil der theoretischen Ausbildung bilden Unfallverhütungsvorschriften mit klaren Hinweisen für sicheres Arbeiten. So soll der Kranführer zum Beispiel nie neben oder unter seiner Last stehen, sondern immer dahinter, um Quetschgefahr zu vermeiden. Vor jeder Inbetriebnahme muss der Kran und seine Komponenten einer Sichtprüfung unterzogen werden. Regelmäßig stehen interne Prüfungen der Anlagen durch die Kran-Instandhaltung sowie externe TÜV-Abnahmen auf dem Plan. Hierbei werden die einzelnen Komponenten des Krans wie Kranbrücke, Konstruktion und Verbindungen, Hubwerk, Katze, Unterflasche, Antrieb und Bremse sowie die Stromzuleitungen genau inspiziert. Leseraktion zur Geschichte der Ford-Werke: Liebe Leser! Bitte schreiben sie an den fordreport, falls Sie noch etwas zur Geschichte des Krans beitragen können! Fordreport, NH / 5R, Henry-Ford-Straße 1, 50725 Köln, Email: bvoercke@ford.com Der letzte Kran am Kai – wer weiß mehr? Ein Denkmal geschütztes Ensemble Kölner Industriearchitektur: Die Rheinseite von Ford mit Kaimauer, historischer A-Halle, Wasserturm und Lastkran. tung verfügt über eine Mappe mit Betriebsgenehmigung, Untersuchungsbefunden, Reparaturbelegen und weiteren Bescheinigungen – etwa über die Bruchfestigkeit, ausgestellt von Felten & Guilleaume – Carlswerk Eisen und Stahl AG Köln-Mülheim. Auf einem Papier ist vermerkt, dass der Kran am 11. November 1998 „außer Betrieb“ ist. Die meisten Dokumente sind handschriftlich oder einzeln mit der Maschine getippt, Amtliches trägt den ordnungsgemäßen Dienststempel. Viele Betriebe und Firmen, die mit der Anlage zu tun hatten, existieren längst nicht mehr. So enthält der Hefter ein kleines Kapitel Kölner Industriegeschichte. Der mit dem „Kölner Brückengrün“ gestrichene Kran hatte mit einem 130 Meter langen Hubseil fünf Tonnen Hebkraft und verfügte über einen Drei Phasen 380 Volt-Antrieb. Er ist aber nicht mehr verfahrbar – „der offene Stromabnehmer wurde entfernt, und die Schiene am Rhein verkürzt“, erklärt KarlHeinz Kurtenbach, Architekt bei Ford Land. FOTO: F. WEIHS/ARCHIV Das erste Gebäude, das Ford in Köln 1930 errichten ließ, ist bis heute in Funktion. Ab 1931 wurden hier komplette Fahrzeuge, zunächst das A-Modell, zusammengesetzt. Heute sind Bereiche der Getriebefertigung und Büros in Halle A untergebracht. Längst außer Betrieb dienen Wasserturm und Kran rein ästhetischen Zwecken. Es ist nicht leicht, Informationen über die Geschichte des Krans zu erhalten. Der noch Stehende trägt die Bezeichnung „Q 3“, es muss also insgesamt drei Kräne am Kai gegeben haben. Historische Fotos zeigen, dass fertige Autos damit verladen wurden, aber auch Rohkarossen angeliefert wurden. Diese für den Transporter FK 1000 und den „Buckel-Tauuns“ bestimmten Blechkomponenten kamen von der Firma Lepple in Heilbronn. Ferner entluden die Kräne auch Kohle für die Befeuerung der Kesselhäuser. In den 70er Jahren wurden Autos, in Einzelteilen verpackt, für Südafrika über den Rhein verschifft. Der letzte erhaltene Kran hat das Baujahr 1961. Heinz Becker von der Kran-Instandhal- Kölner Werk mit A-Halle und Kran nach der Gründung im Jahr 1931 Mai 2009 23 fordreport MEDIEN Bei jedem Testfahrzeug, das Vox erhält, werden zunächst die technischen Angaben des Herstellers auf dem Gelände eines alten Flugplatzes überprüft – stimmen die Verbrauchswerte, der CO2-Ausstoß oder der Bremsweg? Erst wenn diese Daten ermittelt sind, beginnen die eigentlichen Dreharbeiten. Für den Vergleichstest der „Kleinen“ von Ford und Fiat hat sich die Vox-Redaktion Ungewöhnliches überlegt. Nicht nur die (in der Regel männlichen) Testexperten geben ihr Urteil ab. Zur Sprache kommen auch zwei junge Frauen „aus dem richtigen Leben“, die für eine „menschliche Note“ sorgen. Ihre Meinung: Der Retro-Fiat sieht aufgrund seiner Anlehnung an den klassischen 500 gelungen aus. Bei Fahrdynamik, Komfort und Platzangebot finden sie aber den Ford Ka besser. Salomonisches Urteil des Vox-Tests: unentschieden. Mehrere Stunden Dreharbeiten verdichten sich im gesendeten Beitrag auf fünf Minuten. Dafür sorgt Cutter Detlef Scholz (Foto oben links), der bei der Firma CBC für Vox die Beiträge bearbeitet. „Das gedrehte Material wird 24 Mai 2009 Kilometer in 0,3 Sekunden auf einem Server abgelegt und im Computer geschnitten, wobei ich unabhängig bin von der Chronologie der eingegangenen Bilder“, so Scholz. Fernsehzuschauer mögen das kaum wahrnehmen, aber auch beim Schnitt gibt es ästhetische Kriterien und auch Modeerscheinungen: Eine Zeit lang waren weiche Blenden als Übergang angesagt, nun mag man es lieber mit „harten“ Schnitten. Umzug nach Köln-Deutz steht bevor FOTOS: M. VERDCHEVAL Nicht nur in Zeitschriften wie auto motor sport oder Auto Bild sind Vergleichstests zwischen Fahrzeugen beliebte Lektüre. Auch in Fernsehmagazinen lassen Testfahrer verschiedene Modelle gegeneinander antreten. Jüngst schickte Vox in der Sendung Auto mobil den Fiat 500 gegen den Ford Ka ins Rennen – ein Anlass, einmal hinter die Kulissen des Senders zu blicken. Der geschnittene Beitrag wird von einem professionellen Sprecher mit dem Text des Redakteurs vertont, überprüft von Redaktionsleiter Volker Groht. Anschließend geht die Sendung, moderiert von Peter Stützer, in den Sendeablauf. Auch hier ersetzen Server zunehmend herkömmliche Kassetten. Auf zahlreichen Monitoren überprüfen Mitarbeiter Signalquellen, Sendefähigkeit und den Empfang, wie er in den 35 Millionen Haushalten in Deutschland ankommt. Eine zeitliche Verzögerung zwischen Ausgang und Eingang des Signals hat eine physikalische Ursache, nämlich die Lichtgeschwindigkeit: „Der Weg zum 36.000 Kilometer entfernten Astra-Satelliten und zurück dauert 0,3 Sekunden“, berichtet Horst Indek, technischer Leiter bei Vox. Die gesamte Redaktion und Produktion des Senders zieht übrigens aus Köln-Ossendorf fort und wird gemeinsam mit RTL in den Rheinhallen in Köln Deutz untergebracht. Der Zuschauer merkt davon allerdings nichts – eine Sendeunterbrechung oder Bildstörung wird es nicht geben, dafür sorgen die Profis. Streetka Elegance, 1,6 l, 95 PS, EZ 05/04, 70000 km, Neroschwarz , Leder rot, Klima, Alarm, CD-Radio 6006, Windschott, inkl. 4 Winterreifen, unfallfrei, Garage, VB 7490,– EUR, Tel. 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Datenschutzbeauftragte(r) Fachwirt(in) IHK -20 TageWirtschaft / Handel / Medien Fachkaufmann(frau) IHK -20 TageEinkauf und Logistik / Personal / Marketing Bachelor / Master of Science FH Bereich Logistikmanagement Telefonische Beratungshotline: Mo – Fr 8:00 -17:00 Donnerstag 8:00 – 20:00 Uhr ABEQ Akademie für Beratung und Qualifizierung GmbH Am Malzbüchel 6-8 • 50667 Köln Tel.: (02 21) 67 11 68 11 / Fax.: (02 21) 67 11 68 14 • info@ABEQ.de / www.ABEQ.de Gemeinsam können wir dazu beitragen, dass Ursachen von Krieg und Gewalt überwunden werden. www.brot-fuer-die-welt.de Mai 2009 29 fordreport VERMISCHTES Manfred Bales (l.) und Bernd Brauer mit guten Nachrichten für das WA-Geschäft Ford-Bank: Beitrag zur Kauferleichterung Durch die Übernahme des geldwerten Vorteils für Werkangehörige beim Kauf eines Neufahrzeuges, den um zwei Prozentpunkte erhöhten WA-Rabatt sowie einen erweiterten Kreis der Zulassungsberechtigten haben die Ford-Werke optimale Voraussetzungen für ein erfolgreiches WA-Geschäft geschaf- fen. Die Ford-Bank ergänzt dieses Paket nun zusätzlich, um Mitarbeitern den Kauf eines Neufahrzeuges zu erleichterten: Bei Darlehnsverträgen zur Finanzierung des Kaufpreises reduziert sich die Bearbeitungsgebühr von bisher drei auf jetzt ein Prozent der Finanzierungssumme. „Mit dieser Maßnahme unterstützen wir aktiv die Praxis der WA-Finanzierung, da viele Kollegen ihre Darlehn vorzeitig beenden, um anschließend ein neues Ford-Fahrzeug zu erwerben,“ erläutert Bernd Brauer, Leiter Marketing der Ford Bank. „Durch die Absenkung der Bearbeitungsgebühr reduzieren wir die Kosten für die Finanzierung bei vorzeitiger Vertragsbeendigung deutlich.“ Neu ist ebenfalls, dass Darlehnsverträge in Verbindung mit einem WA-Kauf jetzt auch direkt von zulassungsberechtigten Angehörigen abgeschlossen werden können. Manfred Bales, Marketing-Spezialist der Ford-Bank, hat zwei Beispielrechnungen aufgestellt: Ford Auswahl-Finanzierung, effektiver Jahrszins 5,99 %, bei 36 Monaten Laufzeit, 10.000 km jährlicher Fahrleistung unter Berücksichtigung von aktuellem WA-Rabatt und 2.500 € Anzahlung (zum Beispiel durch die „staatliche Umweltprämie“): FordFiesta Trend, 1,25l 44 kW, UPE 12.000 €: 35 Raten je 59,24 €, Restrate 5.760 € ; FordFocus Ambiente 3-türig, 1,6l TDCi 80 kW, UPE 18.600 €: 35 Raten je 138,58 €, Restrate 8.556 €. Ein individuelles Angebot – auch bezüglich einer Kfz-Versicherung – erhält der Werkangehörige im Ford Händlerbetrieb. Zusätzlich dazu bietet die WA-Stelle der Ford Bank in Niehl (Tel. 0221 - 90 13610) individuelle Beratung vor Ort an. „Ausbildung bei Ford – Berufe zum Anfassen!“ So lautet das Motto des Tages der offenen Tür bei der Ford-Berufsausbildung in Köln-Niehl auf der Geestemünder Straße/Tor 30. Am Samstag, 6. Juni, können sich Interessierte zwischen 9 und 14 Uhr an Info-Ständen rundum informieren und beraten lassen (eine Anmeldung ist nicht erforderlich). Neben unterschiedlichen Möglichkeiten zur Berufsausbildung wird auch das Duale Studium „Do2“ vorgestellt. Rund 100 Azubis und Ausbilder stehen als Ansprechpartner zur Verfügung und berichten von ihren Erfahrungen. Die Mitarbeiter des „Einstell-Teams“ bieten einen „Schnuppertest zur Einstellung“ an. Und um sich einen lebensechten Eindruck zu verschaffen, können Besucher an verschiedenen Maschinen ihre handwerklichen Fähigkeiten testen: Unter anderem werden an den Werkbänken der Industriemechaniker Messingschilder gestempelt und Kapselheber hergestellt, und an anderen Arbeitsplätzen wie Dreh- oder Fräsmaschinen werden kleine Holzspielzeuge produziert. Im Rahmen eines Unterhaltungsprogramms ist mit Musik, Bogen- und Torwandschießen auch für zusätzliche Abwechslung gesorgt. 30 Mai 2009 FOTOS: K-H. SCHAUN Tag der offenen Tür 1001 Möglichkeiten, ein Fremder zu sein Die „Turkish Resource Group“ bei Ford (TRG) beteiligte sich mit einer Kabarett-Vorstellung an den Internationalen Wochen gegen Rassismus. In Kooperation mit dem Diversity-Büro lud das Netzwerk zu einem Auftritt von Alparslan Marx ein, der im Filmsaal als „Integrator“ auftrat. „Wir dürfen nicht aufhören, die Völkerverständigung zu fördern“, so Habib Kaya zur Begrüßung des Publikums. Der TRG-Leiter spielte dabei auf eine neue Studie zur zunehmenden Ausländerfeindlichkeit unter Jugendlichen an. Der türkische Kabarettist Marx präsentierte eine eigenwillige Botschaft zu Völkerverständigung und Integration. Sein Ansatz: Der Weg vom „Gastarbeiter“ zum „Deutschen mit Migrationshintergrund“ ist mühsam. Der Ausländer bleibt gefangen in seiner nicht definierten Identität. Vorurteile und Fremdenangst der Inländer gerade gegenüber Türken nahm der Integrator reihenweise auf’s Korn. „Was, Sie leben schon so lange in Deutschland, und haben immer noch so viele ‚Üs’ im Namen?“ Es gebe eben 1001 Möglichkeiten, ein Fremder zu sein. Doch ein tröstliches Fazit: „Von den zehn Geboten bis zur Tierliebe – es gibt mehr Gemeinsamkeiten als Unterschiede!“ Betriebsjubiläen 40 Jahre Saarlouis 1.5. Heribert Wischeidt 10.5. Martin Steier 5.5. Karl-H. Woelfel 6.5. Arnold Diwersy 19.5. Reinhalrd Doerr-Simmet Saarlouis 16.5. Walter Penth Verstorbene 30 Jahre Köln 31.5. Ilhan Erdenk Saarlouis 4.5. Reinhold Brenneis 16.5. Jacques Pollenus 35 Jahre Köln 28.5. Gerd Moersheim Saarlouis 3.5. Marcus Gross 18.5. Olaf Falk Köln 14.4.08 Zikri Gün (69) Motorenwerk 28.2. Hüseyin Degerli (70) Ersatzteillager 7.3. Bruno Barsties (80) Getriebewerk 9.3. Michael Steinbacher (77) Material Handling 10.3. Necdet Topcam (64) FN-Bereich 11.3. Herbert Beyer (89) 12.3. Rolf Mörcke (92) Gen. Services 13.3. Theodor Wingenbach (73) Ersatzteillager 17.3. Heinz-Werner Niederheitmann (68) Auftragsabwicklung Inland & Export 19.3. Fahri Uyanik (75) Getriebewerk 20.3. Erich H. Hölper (74) Material Logistik, Hermann Schulz (83) 21.3. Johann Schüller (84), Albert Westermann (80) FN-Bereich Mit Knudsentaunus nach Monte Carlo Auch in diesem Jahr nahm ein Klassiker aus dem Bestand der Ford-Werke an der „Histo-Monte“ teil. Mit zahlreichen weiteren Oldtimern ging der Ford Taunus 2,0 –Liter V-6 in Hanau an den Start der traditionsreichen Rallye. Das Auto war von Wolfgang Laufer und seinem „Classic Cars“-Team auf die anspruchsvolle Tour vorbereitet worden. Die Motorjournalisten Hans Jörg Götzl und Stephan Huber saßen am Steuer des so genannten „Knudsentaunus“. Nach einer Ansprache vom Hanauer 22.3. Helene Dedie (86), Wilhelm Wasser (82) Leiter in der Produktion, Rose Wenzel (78) Ersatzteillager 23.3. Kadir Hizarci (71) Motorenwerk, Hüseyin Sevinc (70) FN-Bereich 25.3. Mathias Gally (79), Ismet Gökce (68) FN-Bereich 27.3. Abdullah Tuna (69) Motorenwerk 28.3. Hans Dörner (73) Gen. Services, Peter Schulze (64) FN-Bereich Genk 12.3. Bernd Alexi (72) Traffic & Customs Saarlouis 13.3. Alfred Bernarding (61) MP & L 17.3. Heinz Altmann (74) MP & L 22.3. Werner Koppe (62) Endmontage 28.3. Walter Pfeffer (82) 29.3. Rudolf Belchschmidt (88) Wülfrath 9.3. Abdulaziz Bakirci (81) 11.3. Mecit Yilmaz (66) Visteon Oberbürgermeister Claus Kaminsky starteten die insgesamt 55 teilnehmenden Fahrzeuge im Minutentakt. 2.500 Kilometer mit verschiedenen Wertungsprüfungen lagen vor ihnen. Die Strecke führte über Nancy in den Elsass, erstes Etappenziel war Aix-les Bains. Der nächste Tag führte an die Cote d´Azur. Es folgten die klassischen Bergetappen Col de Bleine, Col d´Turini und Col d´Madone auf dem Weg zum Ziel in Monte Carlo. Dort belegte das Taunus-Team den 19. von 55 Rängen in der Gesamtwertung. FOTOS: W. LAUFER 25 Jahre Köln Auf den klassischen Bergetappen ging es noch absolut winterlich zu Mai 2009 31