Arbeiter - Theater Hof
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Arbeiter - Theater Hof
Arbeiter Glücksritter Tyrannen www.theater-hof.de 1 04 Vorworte 08 Premieren 10 Musiktheater 34 Ballett 44 Schauspiel 70 Junges Theater hof 82 Bayerische Theatertage 84 Hofer Symphoniker 86 TheaterLeitung 96ENSEMBLE // MITARBEITER 100 Service 106 Kampschultes Kulturkantine 108Impressum 2 3 , r e t r i e e t b t r i A k sr en c n ü n l G T yr a d n u 4 Arbeiter, Glücksritter und Tyrannen 5 Und Arbeitsplätze vergeben oder gar schaffen, sie auch umgekehrt vernichten zu können, bedeutet Macht. Die Macht von wenigen Einzelnen über viele andere. Dass es hier auch um Verantwortung für eine größere gesellschaftliche Idee geht, steht dabei leider nicht immer im Vordergrund. Im Jahr 2017 jährt sich der vermutlich größte Arbeiteraufstand zum einhundertsten Mal: die russische Oktoberrevolution. Der „realexistierende Sozialismus“, der hierdurch politische Realität wurde, hat sich als gesellschaftliche Idee nicht durchgesetzt. Ist aber unser kapitalistisches Wirtschaftssystem, das alles an materieller Verwertbarkeit misst, deswegen besser? Und ist die Verlockung, Macht zu Tyrannei und Willkür einzusetzen, nicht in unserer Gesellschaft ebenso groß wie in anderen Systemen? Die Arbeit hält drei groSSe Übel fern: Die Langeweile, das Laster und die Not. (Voltaire) Sehr verehrtes Publikum, unsere Gesellschaft wird für uns als Einzelpersonen im Wesentlichen von der Frage bestimmt, ob wir Arbeit haben, wie diese Arbeit bezahlt wird und welches Glück wir bei der Ausübung von Arbeit empfinden können. Der Satiriker Marc-Uwe Kling stellt dabei die spannende Frage, ob wesentliche Begriffe nicht falsch verwendet werden: „Eigentlich ist nämlich der sogenannte Arbeitgeber der Arbeitnehmer und der sogenannte Arbeitnehmer der Arbeitgeber. Der Arbeitnehmer nämlich gibt seine Arbeit dem Arbeitgeber und der Arbeitgeber nimmt die Arbeit des Arbeitnehmers und verwertet diese zu seinem Gewinn.“ In diesen Gedanken steckt viel Wahrheit über gesellschaftliche Kräfteverhältnisse. Es lohnt sich aus meiner Sicht, da intensiver nachzuhaken. Diese Spielzeit hat daher das Thema „Arbeit und Macht“ als Schwerpunkt. Arbeit zu haben, ist die Grundvoraussetzung für allgemeine gesellschaftliche Akzeptanz. Arbeit gibt uns das Gefühl, gebraucht zu werden. Wir alle definieren uns über unsere Arbeit, sogar wenn wir den Beruf, den wir ausüben, gar nicht mögen. Dann bleibt zumindest der ökonomische Wert dessen, was wir tun, der sich in unserer Kaufkraft, in unserem Besitz ausdrückt. Das wollen wir überprüfen: Indem wir Anton Tschechow mit einer Parabel zum wirklichen Wert des Besitzes zu Wort kommen lassen oder in alten Mythen stöbern und dabei den sagenhaften Ring des Nibelungen frisch beleuchten. Dabei geht es oft sinnlich zu. Der argentinische Tango, den unser Ballettabend im Studio in dieser Saison zum Thema macht, hat viel mit der Lebenslust am Ende eines langen Arbeitstages zu tun. Und auch die Komik kommt keineswegs zu kurz: So findet erneut ein internationaler Hit den Weg als deutschsprachige Erstaufführung auf die Hofer Bühne mit dem Londoner West EndKnüller „The Play That Goes Wrong“. Dazu gibt es wie immer reizvolle Wiederentdeckungen wie die „Restauration“ des bedeutenden britischen Gegenwartsautoren Edward Bond, mit „Three Kingdoms“ einen Thriller über die dunklen Seiten des Kapitalismus sowie ein spektakuläres Projekt, in dem Künstler aus allen Sparten zusammen William Shakespeares „Macbeth“ mit Giuseppe Verdis gleichnamiger Oper kombinieren. Und nicht zuletzt gibt es ein absolutes Highlight, das Sie, liebe Zuschauer, in Hof nur selten erleben können: Wir sind stolz, Ihnen mit den Bayerischen Theatertagen 2017 die bedeutendste Leistungsschau der Bühnen in diesem wahrhaft kunstsinnigen Bundesland präsentieren zu dürfen. Ich lade Sie ein zu einer neuen Spielzeit, in der das Zuschauen Ihnen hoffentlich wenig Arbeit „Macht“ und umso mehr Vergnügen! Herzlichst, Ihr Reinhardt Friese Intendant Theater Hof 6 7 Sehr geehrte Damen und Herren, wertes Publikum, Sehr geehrtes Publikum, liebe Theaterfreunde, wenn wir ins Theater gehen, entfernen wir uns vom Alltag. Wir treten in eine andere Welt – in eine Welt der Phantasie, manchmal mit Altbekanntem, gerne auch mit Überraschendem. Was es nie darf, und dank unseres hervorragenden Ensembles auch nie wird, ist langweilig zu sein. unser Theater ist ein gutes Beispiel dafür, wie Kultur immer wieder gesellschaftliche Zusammenhänge aufzeigen kann und den Menschen ins Bewusstsein bringt. Dass es dafür auch neue Wege geht und kreative Darstellungen findet, spricht für unser geschätztes Theater in Hof! Wir schätzen uns glücklich in Hof, dass den Künstlern ein höchst aufnahmebereites und interessiertes Publikum gegenübersteht. Es ist immer wieder eine Freude zu erleben, wie unser Theater Hof geschätzt, ja geliebt wird. Man ist dabei in unserer Stadt und in den Gastspielorten geneigt, auch Neues zu sehen, Bekanntes in Frage zu stellen oder ein Experiment zu begleiten. Darüber freuen sich der Intendant und alle Mitarbeiter, aber auch die Verantwortlichen in Politik und Verwaltung. Bei solchen Voraussetzungen fällt es leicht, nach längerer Zeit wieder einmal alle Bühnen Bayerns zu den Bayerischen Theatertagen einzuladen. Das Motto heißt 2017 „Arbeit und Macht“. Es wird in den vielen Stücken zu Diskussionen einladen und manche inhaltliche oder künstlerische Frage aufwerfen. Das werden zwei Wochen intensiven Theaterlebens werden, in denen wir als Publikum fast pausenlos eintauchen können in diese wunderbare Welt des Theaters. Darauf freuen wir uns wie auf die gesamte Spielzeit. Intendant Reinhardt Friese lässt in den nächsten Monaten „Arbeiter, Glücksritter und Tyrannen“ die Themen „Arbeit und Macht“ in vielen Facetten beleuchten. Große leidenschaftliche Opern wie „Carmen“ und „Macbeth“ werden das Publikum ebenso begeistern wie kleine aber feine Produktionen im Studio, so zum Beispiel „Der Vetter aus Dingsda“ oder die beliebten Ballettabende. Gleichzeitig können alle Verantwortlichen des Theaters besonders stolz sein, dürfen Sie doch ein kulturelles Großereignis ausrichten. Im Mai wird Hof zum Zentrum der Theaterwelt im Rahmen der Bayerischen Theatertage. Unser Verein „Theaterfreunde Hof“ macht es sich gern seit Jahren zur Aufgabe, dieses Schaffen finanziell zu unterstützen und zu fördern. Dafür benötigen wir das Engagement vieler kultur interessierter Bürgerinnen und Bürger. Deshalb möchte ich auch an dieser Stelle an Sie appel lieren: Werden Sie Mitglied in unserer Initiative und helfen Sie, das hohe künstlerische Niveau zu wahren. Ich wünsche dem gesamten Ensemble von Herzen toi, toi, toi und uns allen für die bevorstehende Saison viele interessante, packende und unvergessliche Abende im Theater Hof. Intendant Reinhardt Friese und seinem Team auf und hinter der Bühne wünsche ich im Namen aller Theaterfreunde ein kräftiges toi, toi, toi. Ihr Dr. Harald Fichtner Oberbürgermeister, Vorsitzender des Zweckverbands Nordostoberfränkisches Städtebund theater Hof, Vorsitzender Des Aufsichtsrats der Theater Hof GmbH Ingrid Schrader Vorsitzende der Theaterfreunde Hof e. V. und der Stiftung Theater Hof 8 Premieren 9 Schauspiel Der Kirschgarten Tragikomödie von Anton Tschechow Premiere: Freitag, 7. Oktober 2016, Großes Haus Mord auf Schloss Haversham oder The Play That goes Wrong Komödie von Jonathan Sayer, Henry Shields und Henry Lewis Premiere: Samstag, 12. November 2016, Großes Haus Musiktheater CARMEN Oper von Georges Bizet Scrooge oder vom Geist der Weihnacht Ein poetisches Familienstück von Martin Baltscheit für Kinder ab 6 Jahren nach der Erzählung „Eine Weihnachtsgeschichte“ von Charles Dickens Premiere: Sonntag, 27. November 2016, Großes Haus Premiere: Freitag, 23. September 2016, Großes Haus DIE WERKSTATT DER SCHMETTERLINGE DER RING Musical von Frank Nimsgern und Daniel Call Premiere: Samstag, 29. Oktober 2016, Großes Haus Eine Bilderbuchgeschichte für die Weihnachtszeit von Bernd Plöger für Kinder ab 4 Jahren nach Gioconda Belli & Wolf Erlbruch Premiere: Freitag, 2. Dezember 2016, Studio Der Vetter aus Dingsda Operette von Eduard Künneke MONSIEUR IBRAHIM UND DIE BLUMEN DES KORAN Premiere: Samstag, 5. November 2016, Studio MASKE IN BLAU Operette von Fred Raymond Premiere: Freitag, 16. Dezember 2016, Großes Haus ON THE ROCK(S)! Tanzstück von Kurt Schrepfer mit Musik von Queen, Elton John, Adele u.a. Premiere: Freitag, 27. Januar 2017, Großes Haus DIE GESPRÄCHE DER KARMELITERINNEN Oper von Francis Poulenc Premiere: Samstag, 11. März 2017, Großes Haus ANNIE GET YOUR GUN Musical von Irving Berlin Premiere: Freitag, 28. April 2017, Großes Haus MACBETH Spartenübergreifendes Projekt mit Musik von Giuseppe Verdi und Texten von William Shakespeare Premiere: Samstag, 17. Juni 2017, Großes Haus TANGO! Ballettabend mit Choreographien von Barbara Buser und dem Ensemble Premiere: Samstag, 1. Juli 2017, Studio Monolog von Eric-Emmanuel Schmitt Premiere: Sonntag, 11. Dezember 2016, Studio EWIG JUNG Liederabend von Erik Gedeon Premiere: Donnerstag, 15. Dezember 2016, Großes Haus, Vorbühne Restauration Eine Idylle von Edward Bond mit Musik von Nick Bicât Premiere: Freitag, 17. Februar 2017, Großes Haus WORK Schauspiel von Roland Spranger Premiere: Sonntag, 19. Februar 2017, Studio Three Kingdoms Thriller von Simon Stephens Premiere: Freitag, 31. März 2017, Großes Haus DAS LETZTE BAND Monolog von Samuel Beckett Premiere: Samstag, 29. April 2017, Studio mEIN kAMPF Groteske von George Tabori Premiere: Freitag, 23. Juni 2017, Studio BAYERISCHE THEATERTAGE Sonntag, 30. April bis Sonntag, 14. Mai 2017 10 11 k i s u m ter a e Th 13 CARMEN Oper von Georges Bizet Dichtung nach Prosper Mérimée von Henri Meilhac und Ludovic Halévy Premiere: Freitag, 23. September 2016 GroSSes Haus Spanien um 1820: Die Sonne brennt heiß, und die Gefühle auch. In einem kleinen Dorf kommen sich die dort stationierten Soldaten und die Arbeiterinnen einer Zigarettenfabrik näher. Hier arbeitet auch die Zigeunerin Carmen, in die sich der Sergeant Don José verliebt. Doch er ist nicht der Einzige, der sich für die feurige Dame interessiert: Ein Offizier und ein Stierkämpfer werben ebenfalls um Carmen. Doch Carmen ist anders als alle anderen Frauen. Sie liebt, mehr als jeden Mann, ihre Freiheit, was für sie und den pflichtbewussten Don José schließlich zur Katastrophe führt: Eifersüchtig ersticht er die Geliebte, die er nicht besitzen kann und gleichzeitig nicht loslassen will. Bizets 1875 uraufgeführte Oper gilt als die meistgespielte der Welt. Die Titelrolle ist eine der begehrtesten Partien überhaupt und zahlreiche Melodien wie die „Habanera“ sind längst Welthits. Aber auch inhaltlich ist das Werk hochspannend, führt es doch den sogenannten „Verismo“ in die Musiktheatergeschichte ein: Die soziale Wahrheit der Figuren erreichte die Bühne, ähnlich wie im Schauspiel zeitgleich der Naturalismus die Stücke prägte. Nicht länger war eine idealisierte, mindestens aber künstliche Welt Ziel des Autors und Komponisten. Das war zur damaligen Zeit ein Schock, und so wurde „Carmen“ bei der Uraufführung – wie so viele heute etablierte Werke – ablehnend aufgenommen. Georges Bizet konnte den späteren Welterfolg seiner Oper nicht mehr erleben: Er verstarb nur drei Monate nach der Uraufführung. Musikalische Leitung Arn Goerke INSZENIERUNG Roman Hovenbitzer BÜHNE UND KOSTÜME Anna Siegrot 15 Der Ring Musical von Frank Nimsgern und Daniel Call Premiere: Samstag, 29. Oktober 2016 GroSSes Haus Zum ersten Mal am Theater Hof! Ein alter Mythos, neu und heutig erzählt: Die Götter geben den Menschen Gold, um sie zu prüfen und pflanzen damit die Habgier in ihre Herzen. Angesichts der Kriege, die aus Neid und Hass entstehen, entziehen die Götter den Menschen die Schätze und versenken sie in den Tiefen des Rheins, bewacht von himmlischen Töchtern. Doch es gelingt dem Zwerg Alberich, die Rheintöchter zu überlisten und in den Besitz des Rheingolds mitsamt des sagenhaften Rings der Macht zu gelangen. Er begründet eine Schreckensherrschaft in Nibelheim, was wiederum Wotan, den Göttervater, auf den Plan ruft. Denn der braucht den Schatz, um die Riesen auszuzahlen, die gerade seinen Altersruhesitz Walhall fertig gebaut haben. Wotan nimmt dem Zwerg den Ring ab, doch Alberich baut in seiner Schmiede einen Edelmenschen aus Eisen und Stahl: Siegfried. Der soll ihm den Ring zurückbringen… Die Süddeutsche Zeitung hat Frank Nimsgern als „den herausragenden deutschen Musical-Komponisten“ bezeichnet. Seine Werke wurden u.a. am Berliner Friedrichstadtpalast uraufgeführt, seine Kompositionen zum Beispiel für Bühnenshows von Siegfried & Roy in Las Vegas verwendet. 1999 erhielt Frank Nimsgern den deutschen Fernsehpreis der ARD. Für das Theater Hof wird er eine neue, überarbeitete Fassung seines 2007 am Theater Bonn uraufgeführten „Rings“ schaffen. MUSIKALISCHE LEITUNG Frank Nimsgern INSZENIERUNG Reinhardt Friese CHOREOGRAPHIE Barbara Buser SCHWERTKAMPF Tamás Mester BÜHNE Herbert Buckmiller KOSTÜME Annette Mahlendorf 17 DER VETTER AUS DINGSDA Operette von Eduard Künneke Text von Hermann Haller und Rideamus PREMIERE: SAMSTAG, 5. NOVEMBER 2016 STUDIO Die junge Julia de Weert versauert auf ihrem Landsitz in der niederländischen Provinz. Eigentlich ist sie Alleinerbin eines großen Vermögens, aber ihre Vormunde, Onkel Josse und Tante Wimpel, lassen sie nicht an das Geld heran. So wartet Julia sehnsüchtig auf die Rückkehr ihres Vetters Roderich, der vor sieben Jahren nach „Dingsda“ (genauer gesagt, nach Java) abgereist ist und in den sie sich unsterblich verliebt hat. Es ist klar: Den oder keinen wird sie heiraten! Auch hier haben Josse und Wimpel aber andere Pläne. Sie haben sich ihren Neffen August Kuhbrot als Bräutigam ausgesucht, damit das Geld in der Familie bleibt. Nun tauchen allerdings zwei mysteriöse Fremde auf, die das Leben auf Gut de Weert gehörig durcheinanderwirbeln… Der 1921 uraufgeführte „Vetter aus Dingsda“ gilt als eine der musikalisch schmissigsten Operetten überhaupt, die noch dazu mit einem umwerfenden Wortwitz glänzt. Die Lieder wie „Strahlender Mond“ oder „Ich bin nur ein armer Wandergesell“ sind längst Klassiker des Repertoires, die Rollen ein gefundenes Fressen für ein operettenerfahrenes Ensemble. In Hof wird ein kleines Salonorchester das Stück begleiten, das wir in einer eigens für die Studiobühne eingerichteten Fassung aufführen. Unser langjähriges Ensemble-Mitglied Marianne Lang, die im November 2016 in den Ruhestand geht, wird dabei als skurriler „Conférencier“ glänzen, und uns mit ihrer ganz persönlichen Sicht der Dinge durch die Handlung führen… MUSIKALISCHE LEITUNG Christopher Schmitz INSZENIERUNG Holger Seitz CHOREOGRAPHIE Barbara Buser BÜHNE UND KOSTÜME Ursula Gaisböck 19 MASKE IN BLAU Operette von Fred Raymond, Heinz Hentschke und Günther Schwenn Premiere: Freitag, 16. DEZEMBER 2016 Grosses Haus Italien 1930: Im luxuriösen Badeort San Remo lebt der Maler Armando Cellini. Vor genau einem Jahr malte er das Bild „Die Maske in Blau“, auf dem er eine ihm unbekannte maskierte Schönheit verewigte. Die Dame versprach ihm damals ein Wiedersehen und nun ist der große Tag gekommen, auf den Cellini sehnsüchtig wartet. Und richtig: Die reiche Plantagenbesitzerin Evelyne Valera trifft im Grand Hotel ein und der erfahrene Operettenzuschauer weiß: Das muss die mysteriöse Dame sein. Zwischen dem Maler und der mondänen Madame funkt es sofort und einem frühzeitigen Happy-End im 1. Akt stünde nichts im Wege, wenn es da nicht den finsteren Heiratsschwindler Pedro dal Vegas gäbe, der ebenfalls ein Auge auf die Valera und vor allem ihre Plantagen geworfen hat. Turbulente Irrungen und Wirrungen, wie sie zu einer großen Liebe (und einer guten Operette!) gehören, führen zu einer atemlosen Reise um den halben Erdball bis zum Rio Negro, wo es schließlich doch zur Verlobung der Liebenden kommt… Exotische Schauplätze, mitreißende Musik und eine ebenso komödiantische wie abenteuerliche Handlung: Eine der erfolgreichsten und beliebtesten Operetten überhaupt mit zahllosen Gassenhauern wie „Die Juliska aus Budapest“ unterhält das Publikum ab dieser Spielzeit auch in Hof! MUSIKALISCHE LEITUNG Roland Vieweg INSZENIERUNG Ivan Alboresi CHOREOGRAPHIE Barbara Buser BÜHNE Herbert Buckmiller KOSTÜME Götz Lanzelot Fischer 21 Die Gespr äche der Karmeliterinnen Oper von Francis Poulenc Text von Francis Poulenc nach dem Bühnenstück von Georges Bernanos Premiere: Samstag, 11. März 2017 Grosses Haus Zum ersten Mal am Theater Hof! Es sind blutige Zeiten: Die Französische Revolution tobt im Land. Auch das Kloster zu Compiègne in der Nähe von Paris, bisher ein Rückzugsort für junge Adlige, bleibt von den gesellschaftlichen und oft mörderischen Geschehnissen nicht verschont. Die junge Blanche tritt in den dortigen Orden ein, um Ruhe vor ihren Angstzuständen zu finden. Doch das revolutionäre Volk belagert das Kloster, dringt schließlich dort ein und will die Nonnen vertreiben. Diese weigern sich und sind eher bereit, in den Opfertod zu gehen. Blanche flieht zunächst panisch aus dem Kloster zurück nach Hause. Doch ihr Elternhaus steht leer, denn ihr Vater, ein Adliger, ist bereits exekutiert worden. Der Hinrichtungstag kommt und die Nonnen werden gemeinsam singend auf einem Karren zum Schafott gebracht. Im letzten Moment schließt sich Blanche ihnen an und geht mit ihnen in den Tod. So setzen die Ordensschwestern ihr Zeichen gegen Fanatismus und die immer brutaleren Barbareien der Revolution, die den Menschen doch eigentlich Freiheit bringen sollte… Francis Poulenc komponierte „Les Dialogues des Carmélites“ für die Mailänder Scala, an der das Werk 1957 seine triumphale Uraufführung erlebte. Anders als viele moderne Komponisten dieser Zeit setzt Poulenc dabei auf Melodik und einen lyrischen Ton romantischer Prägung. Das Stück geht auf den historischen Fall der am 17. Juli 1794 in Paris hingerichteten Karmeliterinnen zurück. Die Oper gilt heute als eines der wichtigsten Musiktheaterwerke des 20. Jahrhunderts. MUSIKALISCHE LEITUNG Arn Goerke INSZENIERUNG Lothar Krause BÜHNE UND KOSTÜMe Annette Mahlendorf 23 Annie Get Your Gun Musical von Irving Berlin Buch von Herbert und Dorothy Fields Premiere: Freitag, 28. April 2017 GroSSes Haus Die Wild West Show des in die Jahre gekommenen Westernhelden Buffalo Bill gastiert in der amerikanischen Provinzstadt Cincinnati. Star der Show ist der Kunstschütze Frank Butler, berühmt für seine Treffsicherheit. Doch die einheimische Trapperin Annie Oakley tritt gegen ihn im Schießwettbewerb an – und gewinnt. Sie wird seine Assistentin und verliebt sich in das sehr von sich selbst überzeugte Mannsbild, das seine Niederlage nur einem dummen Zufall zuschreibt. Als Annie dann auch noch eine eigene Show-Nummer mitsamt Motorrad bekommt, kann er ihren Erfolg nicht mehr ertragen und wechselt zur Konkurrenz. Doch so schnell gibt die zähe und zielstrebige Annie nicht auf, wenn es darum geht, auch bei ihrem geliebten Frank ins Schwarze zu treffen. Und mit dem alten Indianerhäuptling Sitting Bull hat sie bald einen wertvollen Unterstützer... Irving Berlins Musical greift das Leben der 1860 geborenen und besonders in Amerika umjubelten Kunstschützin Annie Oakley auf, die unter anderem dadurch berühmt wurde, dass sie ihrem Mann Frank Butler (im wirklichen Leben ihr Assistent) eine brennende Zigarre aus dem Mund zu schießen vermochte. Sie gilt heute als erster weiblicher Superstar der Pop-Kultur. Viele zeitlose Hits, darunter die Broadway-Hymne „There‘s No Business Like Show Business“, machen das Stück seit seiner Uraufführung 1946 zum Welterfolg. Es war das erste Musical, dessen Uraufführung live im Radio übertragen wurde. MUSIKALISCHE LEITUNG Kenneth Duryea INSZENIERUNG Stephan Brauer CHOREOGRAPHIE Barbara Buser BÜHNE UND KOSTÜME Mike Hahne 25 Macbeth Spartenübergreifendes Projekt mit Musik von Giuseppe Verdi und Texten von William Shakespeare Premiere: Samstag, 17. Juni 2017 GroSSes Haus Dem schottischen Feldherrn Macbeth erscheinen drei Hexen. Sie prophezeien ihm, dass er bald König sein wird. Angestachelt von dieser Weissagung und gelenkt von seiner machthungrigen und skrupellosen Ehefrau macht er sich nun daran, jeden zu beseitigen, der ihm im Wege steht. Das viele Blut an seinen Händen lässt ihn dabei immer öfter an seinem Verstand und seinem Vorhaben zweifeln, er hat furchterregende Visionen und sieht Gespenster. Erneut sucht er die Hexen auf und die Geister, die sie heraufbeschwören, beruhigen ihn: Kein Mann, den ein Weib geboren, soll in der Lage sein, ihn zu töten. Doch die Hexen spielen ihr eigenes Spiel mit Macbeth... Um 1606 schrieb William Shakespeare sein düsteres Stück um Tyrannei und Machtgier, 1847 komponierte Giuseppe Verdi seine gleichnamige Oper. Dabei ist dem Stoff in beiden Formen eines gemeinsam: Der Handlungsstrang einer sehr weltlichen politischen Intrige wird ausgelöst und immer wieder verwoben mit einer übernatürlichen Ebene, in der Hexen und Geister die Menschen in ihren Träumen quälen und die Realität verschwimmen lassen. Unsere Aufführung wird diese beiden Ebenen in Form von Gesang und Sprache umsetzen, unterstützt von der Ballett-Compagnie des Hauses. Nach dem Riesenerfolg des „Sommernachtstraums“ in der Spielzeit 2013/14 freuen wir uns, unserem Publikum wieder eine große spartenübergreifende Produktion anbieten zu können. MUSIKALISCHE LEITUNG Arn Goerke INSZENIERUNG Reinhardt Friese CHOREOGRAPHIE UND SCHWERT KAMPF Tamás Mester BÜHNE Günter Hellweg KOSTÜME Annette Mahlendorf 26 27 Ensemble musiktheater KARSTEN JESGARZ, TENOR Geboren in Homberg/Efze // Gesangsstudium an der Hochschule für Musik und Theater in Hannover // Während des Studiums ständiger Gast an der Staatsoper Hannover // 1991–1995 am Stadttheater Hildesheim // Seit 1995 am Theater Hof // Wichtige Partien: Herodes in „Salome“, Leopold im „Weißen Rössl // In der Spielzeit 2015/16 u.a. zu sehen als Hauptmann in „Wozzeck“ und Gastone in „La Traviata“ // Regie u.a. „Baby Talk“ Thilo Andersson, Tenor Geboren in Frankfurt am Main // Gesangsstudium an der Hochschule für Musik und Theater, Hannover // 1999–2001 Ensemblemitglied am Theater in Halberstadt // Seit 2001 am Theater Hof // Wichtige Partien u.a. Wenzel in „Die verkaufte Braut“, Tony in „West Side Story“, Eisenstein in „Die Fledermaus“ // In der Spielzeit 2015/16 u.a. zu sehen in „Frankenstein Junior“, „Baby Talk“ und „Einstein – Das Musical“ Marianne Lang, Sängerin und Schauspielerin Geboren in Bad Tölz // Gesangsunterricht bei Prof. Karl Schmitt-Walter und Kammersänger Joseph Metternich in München // Erstes Bühnen-Engagement am Tourneetheater München // Weitere Theaterstationen: Biel/Schweiz und Wiesbaden // Seit 1981 am Theater Hof // Zuletzt zu sehen u.a. zu sehen als Grete in „Die Präsidentinnen“ und in „Leben des Galilei“ FLORIAN BÄNSCH, MUSICAL-DARSTELLER UND SCHAUSPIELER Geboren in Hof // Studium an der Stage School of Music, Dance and Drama in Hamburg // Engagements u.a. bei den Schlossfestspielen Ettlingen und am Delphi Showpalast Hamburg // 2005 auf Tournee mit Johannes Heesters // Seit 2009 festes Ensemblemitglied am Theater Hof // Zuletzt zu sehen u.a. in „Männer“, „In der Stunde des Luchses“ und „Einstein – Das Musical“ Hyung Wook Lee, Bass Geboren in Südkorea // Gesangsausbildung an der Dankook Universität und an der Universität der Künste, Berlin // Preisträger u.a. beim Internationalen Gesangswettbewerb Schloss Rheinsberg, Franz-Weisweiler-Stipendium der Deutschen Oper // Engagements u.a. in Seoul, Peking, Berlin, Leipzig, Bonn, Basel, Luxemburg // Fest am Theater Hof seit der Spielzeit 2015/16 // Zuletzt zu sehen u.a. als Doktor in „Wozzeck“ 28 29 INGA LISA LEHR, SOPRAN Geboren in Heilbronn // Gesangsstudium an der Hochschule für Musik in Würzburg und an der Wiener Universität für Musik und darst. Kunst // Unterricht bei Prof. Robert Gambill // Meisterkurse u.a. bei Helen Donath // Sonderpreis Bundeswettbewerb Gesang Berlin 2006 // Am Theater Hof seit 2010 // Zuletzt zu sehen u.a. als Gretel in „Hänsel und Gretel“ und in „Die menschliche Stimme“ STEFANIE RHAUE, MEZZOSOPRAN Geboren in Kitzingen/Main // Studium Musikwissenschaft und Gesang an der Universität Würzburg // Förderpreis des Freistaats Bayern in der Sparte „Sängerdarsteller“ 1998 // Engagements u.a. am Théâtre Royale de la Monnaie, Brüssel; Frankfurt // Seit 2003 am Theater Hof // Zuletzt zu sehen als Mutter und Hexe in „Hänsel und Gretel“ JAMES TOLKSDORF, Bariton Geboren in Dortmund // Gesangsstudium an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt a.M. und an der Juilliard School in New York // Konzerte u.a. in der Philharmonie Berlin, Leipziger Gewandhaus, Konzerthaus Dortmund, Philharmonie Essen // 2011 – 2015 Landestheater Detmold // Wichtige Partien u.a. Escamillo in „Carmen“, Jochanaan in „Salome“, Jago in „Otello“ // Ab 2016 Theater Hof, u.a. Peter in "Hänsel und Gretel" CHRISTOPHER SCHMITZ, STUDIENLEITER UND KAPELLMEISTER Geboren in Bitburg // Studium Korrepetition und Dirigieren in Dresden und Mailand // Konzerte u.a. in Paris, Moskau, England, Griechenland, Polen // Rundfunkproduktion als Dirigent mit dem MDR Sinfonieorchester // Dirigent bei den Schlossfestspielen Zwingenberg // Assistenzen an der Semperoper Dresden und der Staatsoperette Dresden // Erstes Festengagement am Theater Hof seit Spielzeit 2014/15 MICHAEL FALK, Solorepetitor und Kapellmeister Aufgewachsen in Düsseldorf // Studium Musikwissenschaft und Lehramtsstudium Musik in Köln // Studium Klavier sowie Orchesterleitung an der Robert-Schumann-Hochschule, Düsseldorf // Konzerte u.a. mit dem Philharmonischen Kammerorchester Berlin und der Rumänischen Staatsphilharmonie // Mitgründer und Dirigent der Kammerphilharmonie „à cordes“, Münster // Seit der Spielzeit 2015/16 am Theater Hof 30 31 unikum JERZY BARANKIEWICZ, INSPIZIENT Geboren in Polen // Ballettausbildung an der staatlichen Ballettschule Warschau // 1. Solotänzer am Großen Theater Warschau // Tourneen mit dem Ensemble u.a. nach Russland, Rumänien, Kuba, Italien, Deutschland, Bulgarien, Peru // Zusammenarbeit mit Choreographen wie F. Ashton, M. Béjart, P. Lacot, S. Lifar // Ab 1982 als Tänzer am Theater Hof // 19921994 Inspizient, Regieassistent und Abendspielleiter // Seit 1994 Inspizient im Musiktheater ... auch bei uns sitzen sie in der ersten reihe! ludwigstrasse 59 in hof an der saale fo n 0 9 2 8 1 . 1 6 3 7 3 f a x 0 9 2 8 1 . 1 4 3 7 2 9 w w w. u n i k u m h o f.d e WWW.SEASON-HOF.DE IZABELA KUC, SOUFFLEUSE Geboren in Polen // Ballettausbildung an der Staatlichen Ballettschule Bytom // 5 Jahre Solotänzerin an der Breslauer Oper // Ab der Spielzeit 1992/93 am Theater Hof als Mitglied des Ballett-Ensembles // Seit 2008/09 Souffleuse im Musiktheater am Theater Hof 32 33 Chor von links, von oben: Chang Hyun Kim // MacKenzie Gallinger // Hyo-Seob Yun // Keon Woo Park // Joscha Blatzheim // Aki Yamamura // Dong-Joo Kim // Bärbel Kubicek // Malgorzata Kusmierz // Masako Iwamoto-Ruiter von links, von oben: Tae Yil Yoon // Daniel Milos // Wladimir Polatynski // Hans-Peter Pollmer // Christian Seidel // Iwona Lukaszynska // Frieda Heiter // Zene Kruzikaite // Annett Tsoungui // Andrea Herold Chordirektorin Hsin-Chien Fröhlich: s. Theaterleitung 34 35 ba t t e l l 36 37 on the rock(s)! Tanzstück von Kurt Schrepfer mit Musik von Queen, Elton John, Adele u.a. Premiere: Freitag, 27. Januar 2017 GroSSes Haus Uraufführung! Hits wie “We Are the Champions” oder “The Great Pretender” eroberten im Sturm die Charts und das Publikum. In einer Bar - zwischen Barkeeper, Stammgästen und Pärchen – spielt Kurt Schrepfers Tanzabend „On the Rock(s)!“: Ein farbenprächtiges Spektrum mit der Musik inspirierender Künstlerpersönlichkeiten der Rock- und Popmusik, die mit großen Hits wie „Another One Bites the Dust“, „I Want to Break Free“ oder „Crocodile Rock“ ihre großen Erfolge feierten. Mit Jukebox, Revolver, großen Gefühlen und streitenden Liebenden erzählt der diesjährige große Tanzabend des Theaters Hof Geschichten, die das Leben schreibt. Ein Tribut an einige der einflussreichsten Musiker der Musikgeschichte, getanzt zu den Originalaufnahmen von der fantastischen Ballett-Compagnie des Theaters Hof – ein unvergleichliches Erlebnis! CHOREOGRAPHIE Kurt Schrepfer BÜHNE UND KOSTÜME Annette Mahlendorf 38 39 Tango! Ballettabend mit Choreographien von Barbara Buser und dem Ensemble Premiere: Samstag, 1. Juli 2017 STUDIO Uraufführung! Kaum eine Musik hat auf die Zuhörer (und auf die Tänzer!) eine so sinnliche Wirkung wie der Tango. Die „Habanera“ aus „Carmen“ ist ein berühmtes Beispiel für die verführerische und gleichzeitig spannungsgeladene Kraft dieser Musik. Doch es gibt nicht nur den erotischen Aspekt beim Tango (Papst Pius X. bezeichnete den Tango als „sündhaft“), sondern er steht auch für die Einsamkeit und existentielle Not in den südamerikanischen Großstädten, in denen das soziale Elend arbeitsloser Landarbeiter und Millionen von Einwanderern aus aller Herren Länder und den verschiedensten Kulturkreisen zwischen 1850 und 1930 immer größer wurde. In dieser Zeit entstand der Tango, der musikalische Einflüsse aus der ganzen Welt in sich vereint. Seitdem wird der Tango in den Hafenvierteln von Buenos Aires wie in den Salons und Bars von Paris gespielt. Ballettdirektorin Barbara Buser und die Compagnie des Theaters Hof werden ganz sicher einen aufregenden Abend zusammenstellen, auf den das Publikum gespannt sein darf! CHOREOGRAPHIE Barbara Buser und Mitglieder des Ballett-Ensembles 40 41 Ensemble Ballett Witali Damer, Tänzer Geboren in Togliatti/Russland // Studium an der John Cranko Schule in Stuttgart // Aufbaustudium Bühnenpraxis an der Akademie des Tanzes in Mannheim // Engagements an das Badische Staatstheater Karlsruhe, tanzte dort u.a. in „Don Quijote“, „Giselle“ und „Ballett Pathetic“ // 2005/06 Engagement an der Staatsoper Wien // Seit 2006 am Theater Hof Yana Andersson, Tänzerin Geboren in Sofia/Bulgarien // Ballettausbildung an der Staatlichen Ballettschule Sofia // Erstes Engagement in der Ballettcompagnie der Staatsoper Sofia // 1999 Preisträgerin beim Ballettwettbewerb „Anastas Petrov“ in Sofia // Seit 2001 in der Ballettcompagnie des Theaters Hof Elisa Insalata, Tänzerin Stammt aus Turin // Ausbildung an der John Cranko Schule, Stuttgart, und Ecole Supérieure de Danse Rosella Hightower, Cannes // Debütierte als Tänzerin am Cannes Jeunes Ballet // Weitere Engagements in Mailand und Turin // Arbeitet auch als Choreographin, Ballettlehrerin und Wettbewerbsjurorin // Seit der Spielzeit 2014/15 am Theater Hof Isabella Bartolini, Tänzerin Geboren in Florenz/Italien // Ausbildung am Centro Danza Pistoia 1996 // 2010-11 an der Semperoper im „Apprentice Programme“ // 2012-13 an der Ecole Supérieure de Danse de Cannes Rosella Hightower als Mitglied des Jeune Ballet in Cannes // 2013 Aalto Theater Essen // Wirkte u.a. mit in „Giselle“ (David Dawson), „Carmen“ Pas de Deux (Davide Bombana), „Schwanensee“ // Seit 2014/15 am Theater Hof Kanako Ishiko, Tänzerin Stammt aus Japan // Ausbildung an der Tokyo Ballet School und der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst, Mannheim // Debütierte als Odalisque in „Le Corsaire“ in der Gala der Internationalen Ballettcompagnie Tokio // Weitere Engagements u.a. am Badischen Staatstheater Karlsruhe // Als Gast zum ersten Mal am Theater Hof für „Schwanensee“ 2014/15 // Seit der Spielzeit 2015/16 festes Mitglied in der Ballettcompagnie des Theaters Hof 42 43 Norbert Lukaszewski, Tänzer Geboren in Polen // Ballettausbildung in Warschau // Studium: John Cranko Schule Stuttgart // 2008–2009 beim Stuttgart Ballett, tanzte dort u.a. „Nussknacker“ und „La Fille mal gardée“ // Seit 2009 am Theater Hof , u.a. als Pinz in „Aschenbrödel“, Petruchio in „Der Widerspenstigen Zähmung“ und Siegfried in „Schwanensee“ Ali San Uzer, Tänzer Geboren in Istanbul/Türkei // Ballettausbildung am Staatlichen Konservatorium für Klassisches Ballett in Istanbul // 2008–2009 Studium an der Ballett-Akademie der HeinzBosl-Stiftung in München // Unterricht bei Robert North, Kyrill Melnikow und Konstanze Vernon // Tanzte während des Studiums u.a. im „Nussknacker“ und in „Schwanensee“ // Seit 2009 am Theater Hof Riho Otsu, Tänzerin Geboren in Fukuoka/Japan // Ballettausbildung an der Liscombe International Ballet School und an der Kansui Dancing Factory in Japan // Finalistin bei der National Competitionof Saitama 2009 und 2010 // Semi-Finalistin beim Wettbewerb Prix de Lausanne 2010 // 2010/11 für das Ballett „Aschenbrödel“ als Gast am Theater Hof // Seit 2011 festes Mitglied der Ballettcompagnie Carla Wieden Dobón, Tänzerin Stammt aus Valencia/Spanien // Studium am Conservatorio Profesional de Danza de Valencia // Erstes Gast-Engagement 2009/10 beim Salzburg Ballett unter Peter Breuer // 2010/11 als Gast bei der Esencia Danza Company Valencia // Weitere Engagements beim Ballett Mainz, beim Ballett Lüneburg und beim Sorbischen Nationalensemble und Tanztheater Bautzen // Seit der Spielzeit 2012/13 festes Mitglied in der Ballettcompagnie des Theaters Hof Duncan Saul, Tänzer Stammt aus Großbritannien // Ausbildung am Ballet West Scotland 2008-11 // Tanzte in dessen Compagnie auf internationalen Tourneen, in der Isle of Man Ballet Company, der European Theriscore Company (Italien), in den Compagnien der Theater Dortmund, Hagen und Flensburg // Tanzte u.a. Mercutio („Romeo und Julia“), den Rattenkönig („Der Nussknacker“) sowie in „La Fille mal gardée“, „Schwanensee“ // Seit Herbst 2014 am Theater Hof 44 45 u a h c s l e i p s 47 Der Kirschgarten Tragikomödie von Anton Tschechow Premiere: Freitag, 7. Oktober 2016 Grosses Haus Russland um 1900: Hoch verschuldet kehrt die Gutsbesitzerin Ranjewskaja aus Paris auf ihr Landgut zurück. Fünf Jahre zuvor war sie mit ihrem Geliebten Hals über Kopf abgereist, nachdem ihr kleiner Sohn ertrunken war. Auch ihr Bruder Gajew, unfähig das Gut zu verwalten, ist durch seinen verschwenderischen Lebensstil ruiniert und so muss das Landgut, zu dem ein wunderschöner Kirschgarten gehört, versteigert werden. Ein möglicher Käufer ist Lopachin, ehemals Leibeigener der Familie und mittlerweile wohlhabender Kaufmann. Dieser will den Kirschgarten abholzen lassen, um dort Ferienhäuser zu errichten. Für die Ranjewskaja unvorstellbar, doch die Zeiten, in der man im Überfluss auf Kosten Anderer gelebt hat, sind vorbei… Die alte Zeit stirbt und macht Platz für das Neue. Kurz vor Ausbruch der russischen Revolution zeichnet Tschechow in seinem letzten Stück das Bild einer morbiden, bankrotten Gesellschaft, deren Zerfall unaufhaltsam ist. INSZENIERUNG Kay Neumann BÜHNE und Kostüme Monika Frenz 49 Mord auf Schloss Haversham oder The Play That Goes Wrong Komödie von Jonathan Sayer, Henry Shields und Henry Lewis Premiere: Samstag, 12. November 2016 GroSSes Haus Deutschsprachige Erstaufführung! „Mord auf Schloss Haversham“ heißt das Stück, das eine ambitionierte Laientheatertruppe aufführen will. Ein klassisches Kriminalstück in ländlicher Abgeschiedenheit mit familiären Verstrickungen, korrupten Polizeibeamten, loyal-verschwiegenen Dienern und widrigen Wetterbedingungen. Doch bei der Aufführung geht einfach alles schief: Türen lassen sich nicht öffnen, Requisiten sind nicht an ihrem Platz, Dialoge laufen in der falschen Reihenfolge ab und Schauspieler werden bewusstlos geschlagen. Doch egal wie gnadenlos die Szenen auf der Bühne danebengehen – the show must go on! Und bloß nichts anmerken lassen! Ein erneuter Beweis, welchen Ruf das Theater Hof mittlerweile in der Fachwelt genießt: Intendant Reinhardt Friese ist es gelungen, als erstem deutschsprachigen Theater die Rechte für den Londoner West End Hit, ausgezeichnet als „Beste Komödie 2014“, zu sichern. Slapstick und gleichzeitig feinster britischer Humor, Monty Python lässt grüßen: Auf das Publikum wartet ein Riesenspaß im Theater Hof! INSZENIERUNG Ralf Hocke BÜHNE UND KOSTÜME Annette Mahlendorf 51 MONSIEUR IBRAHIM UND DIE BLUMEN DES KORAN Monolog von Eric-Emmanuel Schmitt Premiere: Sonntag, 11. dezember 2016 Studio In Kooperation mit der Bayerischen Theaterakademie August Everding Zum ersten Mal am Theater Hof! Im Paris der Sechziger Jahre befreundet sich Momo (eigentlich Moses), ein kleiner Junge, zwölf Jahre alt, mit einem alten arabischen Krämer in der Rue Bleue. Aber der Schein trügt: Monsieur Ibrahim, der Krämer, ist kein Araber, die Rue Bleue ist nicht blau und der Junge ist möglicherweise kein Jude. Im Rückblick erzählt der nun selber zum Mann gereifte Momo von seiner Freundschaft zu Monsieur Ibrahim, der ihn so viel über das Leben, Freundschaft und die Liebe lehrte. Eric-Emmanuel Schmitts Theaterstück ist ein Welterfolg, verfilmt mit Omar Sharif als Monsieur Ibrahim, und in Frankreich mittlerweile sogar Schullektüre. Ungeheuer liebevoll und berührend erzählt Schmitt davon, wie der Unterschied zwischen den Religionen (im Falle von Moses und Ibrahim dem Judentum und dem Islam) durch Respekt, Aufgeschlossenheit und Neugier immer mehr verschwindet. Diese Produktion können Sie auch in Ihrer Schule, Einrichtung, Firma oder auf Ihrer Privatfeier erleben! Kontakt: 09281 / 7070-193 oder jungestheater@theater-hof.de iNSZENIERUNG Till Kleine-Möller 53 ewig jung Liederabend von Erik Gedeon Premiere: donnerstag, 15. DEZEMBER 2016 Grosses Haus, VORBÜHNE Zum ersten Mal am Theater Hof! In 50 Jahren: Das Theater Hof ist seit vielen Jahren nicht mehr in Betrieb sondern dient als Altersheim für hochbetagte Bühnenkünstler. Ab und zu dürfen die Alten abends auf der Bühne sitzen und in Erinnerungen schwelgen, immer unter der strengen Aufsicht von Schwester Rosa. Doch wer einmal Bühnenluft geschnuppert hat, der kann es auch im hohen Alter nicht lassen. Und so spielen, singen und tanzen die rüstigen Rentner, was das Zeug hält… Erik Gedeons Liederabend war der große Hit am Hamburger Thalia Theater, damals unter dem Namen „Thalia Vista Social Club“. Unter dem Titel „Ewig Jung“ erobert die flotte und sowohl poetisch-sensible wie komödiantisch-witzige Show nun die Bühnen der Republik. Der besondere Clou: Die Senioren werden nicht etwa von älteren Schauspielern gespielt, sondern von jungen Darstellern, die sich durch Schminke und Perücken in ihre (im wahrsten Sinne des Wortes) „alter egos“ verwandeln! MUSIKALISCHE LEITUNG Michael Falk INSZENIERUNG Kristoffer Keudel BÜHNE UND KOSTÜME Annette Mahlendorf 55 Restauration Eine Idylle von Edward Bond mit Musik von Nick Bicât Premiere: Freitag, 17. Februar 2017 GroSSes Haus Zum ersten Mal am Theater Hof! Was macht ein unverheirateter Lord im England des 18. Jahrhunderts, den seine Leidenschaft für die Mode an den Rand des Ruins gebracht hat? Was macht die unverheiratete Tochter eines reichen Industriellen, die zu ihrem Geld einen passenden Adelstitel braucht? Die Ehe zwischen Lord Are und Ann Hardache ist gruselig, aber kurz: Der Lord meidet das Schlafzimmer der frisch angetrauten Gattin. Sein Ehrgeiz geht eher dahin, dass bald ein Hut seinen Ruhm der Mode-Nachwelt sichert. Darunter leidet die Lady nicht allzu sehr, wohl aber darunter, dass ihr Gatte sie nicht mit nach London nimmt und auf seinem Landsitz versauern lässt. Hier spukt, wie ihr zu Ohren kommt, der Familiengeist. So verkleidet sie sich eines Morgens als Gespenst, und er, der sich ungern beim Frühstück stören lässt, ersticht sie. Den Mord schiebt Lord Are seinem einfältigen und dienstbeflissenen Diener Bob in die Schuhe, der dafür gehängt werden soll. Nur Bobs Ehefrau, die schwarze Kammerzofe Rose, versucht ihren Mann vor dem Galgen zu bewahren. Bald kennen alle die Wahrheit, doch was bedeutet Wahrheit, wenn sie den Mächtigen nichts nutzt? Edward Bond, einer der bedeutendsten englischen Autoren des 20. Jahrhunderts, spielt in seinem 1981 in London uraufgeführten Stück geschickt mit verschiedenen Theaterstilen: Er mischt den geistreichen Wortwitz eines Oscar Wilde mit der politischen Haltung eines Bertolt Brecht und fügt dazu noch Musik im Stile von Tom Waits. Heraus kommt eine urkomische und gleichzeitig bitterböse Groteske über die Unvereinbarkeit von Macht und Anstand. MUSIKALISCHE leitung Willi Haselbek INSZENIERUNG Reinhardt Friese Bühne und Kostüme Annette Mahlendorf 57 WORK Schauspiel von Roland Spranger Premiere: Sonntag, 19. FEBRUAR 2017 Studio Uraufführung! Jeder zweite Deutsche bekommt derzeit nur noch einen befristeten Arbeitsvertrag. Die Angst um den Arbeitsplatz kann krank machen: Depression löst Herz-Kreislauf-Probleme als häufigste Krankheit ab. Es geht aber auch anders. Mit Spaß. In Roland Sprangers neuem Stück treten Kandidaten in einer Fernsehshow an, um ihren Arbeitsplatz zu verteidigen – aber nur einer kann es schaffen. Ein Stück über den Wert von Arbeit und über Entertainment als Beruhigungspille. Nach der erfolgreichen und überregional beachteten Uraufführung von Roland Sprangers „Hungerleider“ in der Spielzeit 2014/15 arbeitet das Theater Hof erneut mit dem Hofer Autor zusammen. In Anlehnung an das Spielzeitmotto entwickelt er ein Stück, in dem sich Alles um das Spannungsverhältnis zwischen Arbeit und Macht dreht. INSZENIERUNG Antje Hochholdinger BÜHNE und kostüme Ursula Gaisböck 59 Three Kingdoms Thriller von Simon Stephens Premiere: Freitag, 31. März 2017 GroSSes Haus Zum ersten Mal am Theater Hof! London, heute: Eine Sporttasche wird aus der Themse gefischt, darin der Kopf einer jungen Frau. Detective Sergeant Stone und sein Partner Charlie Lee nehmen die Ermittlungen auf. Die Spur führt sie zunächst ins Rotlichtmilieu und von dort zu einem international operierenden Mädchenhändlerring. Von London nach Hamburg und schließlich nach Tallinn in Estland verfolgen sie den Chef einer Organisation, der sich „Der Weiße Vogel“ nennt. Doch schließlich verwickelt sich Detective Stone selbst immer mehr in die merkwürdige Welt des Verbrechens und es fällt ihm immer schwerer zu unterscheiden, was Gut und was Böse ist… Die Jury des Fachblattes „Theater Heute“ wählte 2012 „Three Kingdoms“ zum besten ausländischen Stück. Simon Stephens gilt als einer der erfolgreichsten und meistgespielten Gegenwartsdramatiker. Er verbindet die Elemente des klassischen Polizeithrillers à la Wallander mit der Roadmovie-Atmosphäre eines David Lynch und der brillanten Dialogführung eines Quentin Tarantino. Dabei thematisiert er auf spannende und atemberaubende Weise auch die Probleme der offenen Grenzen innerhalb Europas und den Möglichkeiten, die so der organisierten Kriminalität eröffnet werden. INSZENIERUNG Frank Behnke BÜHNE UND KOSTÜME Frank Albert 61 DAS LETZTE BAND Monolog von Samuel Beckett Premiere: Samstag, 29. April 2017 studio Ein zermürbter alter Mann am Ende seines Lebens. Krapp, 69 Jahre, hat sein Leben lang Tonbänder besprochen, auf denen er sich Rechenschaft ablegt, und er hört diese Bänder immer wieder ab. Er spricht mit den Bändern, wie andere alte einsame Leute mit Tagebüchern, Fotoalben, Andenken Zwiesprache halten. Auf der Suche nach einem glücklichen Moment stößt er schließlich auf eine Liebesszene, die er vor dreißig Jahren erlebte. Immer wieder spult Krapp zurück und lauscht seinem früheren Ich wie einer fremden Person. Mit krächzender Stimme spottet er über sich selbst: „Kaum zu glauben, dass ich je so blöd war.“ Dieses Clownsstück und Greisendrama ist eine Romanze, eine der bittersten, schweigsamsten, schönsten in der Literatur. Krapp - das ist das Vermodern, Versaufen, Versacken einer Figur. Dabei entsteht und versinkt eine Welt. Samuel Beckett gilt als einer der bedeutendsten Schriftsteller des 20. Jahrhunderts und wurde 1969 mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet. Sein bekanntestes Werk ist „Warten auf Godot“ (1953). INSZENIERUNG Thomas Schindler 63 MEIN KAMPF Groteske von George Tabori Premiere: freitag, 23. juni 2017 Studio Wir schreiben das Jahr 1910: In einem Obdachlosenasyl für Männer in der Wiener Blutgasse leben die Juden Schlomo Herzl und Lobkowitz. Der herzensgute Herzl, Buchhändler von Beruf, arbeitet an einem Roman, der den Titel „Mein Kampf“ tragen soll. Der etwas verrückte Lobkowitz ist Koch, hält sich aber für den König der Juden. Beide Herren verstehen sich prächtig, bis ein neuer „Mieter“ hinzukommt, Hitler mit Namen, untalentierter Landschaftsmaler und als solcher von der Kunstakademie als Student abgelehnt. Herzl tröstet den verwirrten jungen Mann aus Braunau am Inn, der in seinem Leben nie so etwas wie Herzenswärme oder Seelengüte erfahren hat. Das Mitgefühl geht sogar so weit, dass Herzl Hitler, wenn er es in der Kunst nun mal zu nichts bringt, auf eine Karriere als Politiker vorbereitet, einschließlich neuem Look mit Seitenscheitel und gestutztem Bärtchen sowie eher fatalen Folgen für die Weltgeschichte. Sogar den Titel seines Romans überlässt er dem immer despotischer auftretenden Hitler, damit dieser ihn für seine politischen Veröffentlichungen verwenden kann. Schließlich schaut sogar Frau Tod vorbei, um Hitler mitzunehmen: aber nicht zum Sterben, sondern als ihren neuen Assistenten… George Tabori war ein Theatermagier: Ob als Regisseur oder Autor - kaum jemand konnte im deutschsprachigen Theater der Nachkriegszeit so gekonnt das Absurde mit dem Wahrhaftigen, den Humor mit der Traurigkeit so verbinden wie der 1914 in Budapest geborene Ungar jüdischer Abstammung. Und auch in der 1987 uraufgeführten Groteske „Mein Kampf“ ist der Übergang vom Lachen zum Weinen fließend. Wie sagt Tabori: “Der kürzeste deutsche Witz ist Auschwitz.“ MUSIKALISCHE LEITUNG Michael Falk INSZENIERUNG Sapir Heller BÜHNE und kostüme Ursula Gaisböck 64 65 Ensemble Schauspiel JÖRN BREGENZER, SCHAUSPIELER Aufgewachsen in Hannover // Hochschule für Musik und Theater, Hannover // Seit 2003 Theater Hof // Wichtige Rollen: Max Piccolomini in „Wallenstein“, Hamlet in „Hamlet“, Brad in „Richard O’Brien’s The Rocky Horror Show“ // 2015/16 u.a. zu sehen in „Männer“ und als Orsino in „Was ihr wollt“ DOMINIQUE BALS, SCHAUSPIELER Engagements u.a. Kaiserslautern, Krefeld-Mönchengladbach, BadenBaden, Paris, Montpellier, Leipzig // In Hof seit der Spielzeit 2015/16 // Zuletzt zu sehen u.a. als Schauspieler in „Die Frau in Schwarz“, Malvolio in „Was ihr wollt“ und Kardinal Inquisitor in „Leben des Galilei“ THOMAS HARY, SCHAUSPIELER Aufgewachsen in Braunschweig // Ausbildung in Hamburg // Engagements u.a. an den Theatern Ulm, Würzburg, Celle, St. Gallen // Nach 14 Jahren als Ensemblemitglied am Theater Osnabrück Wechsel nach Wilhelmshaven, dort Rollen wie Richter Adam in Kleists „Zerbrochenem Krug“ // Am Theater Hof seit 2012 // Zuletzt zu sehen u.a. als Galileo Galilei in „Leben des Galilei“ und Mister Kipps in „Die Frau in Schwarz“ PHILIPP BRAMMER, SCHAUSPIELER Geboren in Stade // Engagements u.a. im Wiener Theater in der Josefstadt und am Burgtheater // Wichtige Rollen u.a. die Titelrolle in Schillers „Don Carlos“ oder Medwedenko in der „Möwe“ von Tschechow // In Hof seit der Spielzeit 2012/13 // Am Theater Hof zuletzt zu sehen u.a. als Hermann in „Der Bus“ und Ox in „Ox & Esel“ sowie in „Die Jungfrau von Orleans“ OLIVER HILDEBRANDT, SCHAUSPIELER Geboren in Thüringen // Ausbildung in Leipzig // Engagements u.a. am Nationaltheater Weimar, Schauspielhaus Düsseldorf, Schauspielhaus Salzburg // Wichtige Rollen u.a. Titelrollen in „Othello“, „Faust“, „Der Graf von Monte Christo“, Tellheim in „Minna von Barnhelm“ // Am Theater Hof seit 2012 // Zuletzt zu sehen u.a. als Karl der Siebente in „Die Jungfrau von Orleans“ und Anton in „Der Bus“ 66 67 RALF HOCKE, SCHAUSPIELER Geboren in Bitterfeld // Theaterhochschule „Hans Otto“, Leipzig // Engagements: Leipzig, Stralsund // Seit 1995 am Theater Hof // Zu wichtigen Rollen zählen Tellheim in „Minna von Barnhelm“ (Preis der Bayer. Theatertage), Faust in „Faust I + II“ // Inszenierungen u.a. „Warten auf Godot“, „Tod eines Handlungsreisenden“, „Die Grönholm-Methode“, „Männerhort“ und „Non(n)sens“ // 2015/16 u.a. in „Männer“ und Federzoni in „Leben des Galilei“ SUSANNA MUCHA, SCHAUSPIELERIN Geboren in Ruda Slaska, Polen // Studium an der Folkwang Universität Essen // Engagements: Hagen, Karlsruhe, Vereinigte Bühnen Krefeld-Mönchengladbach, Schauspielhaus Dortmund, Schauspielhaus Düsseldorf, Bregenzer Festspiele, Domfestspiele Bad Gandersheim // Seit 2012 am Theater Hof // Zuletzt zu sehen u.a. als Erika in „Der Bus“ und als Schwester Maria Amnesia in „Non(n)sens“ PETER KAMPSCHULTE, SCHAUSPIELER Geboren in Essen // Studium Volkswirtschaft, Psychologie // Seit 1988 am Theater Hof // Rollen u.a.: Judas in „Die Verteidigungsrede des Judas“, Kontrabassist in „Der Kontrabass“, Cavaliere von Ripafratta in „Mirandolina“, Alain in „Der Gott des Gemetzels“, Robert Biberti in „Comedian Harmonists 1 + 2“ // Letzte Spielzeit u.a. zu erleben als Heisenberg in „Kopenhagen“ und Karl in „Der Bus“ MARINA SCHMITZ, SCHAUSPIELERin Geboren in Köln // 2009–2011 Mitglied des Jungen Theaters Leverkusen // 2011–2015 Schauspielstudium an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst, Frankfurt am Main // Engagements u.a. am Hessischen Landestheater Marburg und Schauspiel Frankfurt // In Hof seit der Spielzeit 2015/16 // Zuletzt zu sehen u.a. in den Titelrollen von „Die Jungfrau von Orleans“ und „Momo“ sowie als Viola in „Was ihr wollt“ JULIA LEINWEBER, Schauspielerin Ausbildung in München und Los Angeles // Engagements u.a. in der Stage Entertainment-Produktion „Mamma Mia“ sowie in Erfurt, Essen, Wuppertal und am Gärtnerplatztheater, München // Seit der Spielzeit 2015/16 festes Ensemblemitglied // Zuletzt zu sehen u.a. als Schwester Maria Leo in „Non(n)sens“ und in „Männer“ sowie als Maria in „Was ihr wollt“ ANJA STANGE, SCHAUSPIELERIN Aufgewachsen in Erfurt // Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“, Berlin // Engagements: Zwickau, Bautzen, Altenburg-Gera, als Gast u.a. in Leipzig, Dresden // Fernsehen: „In aller Freundschaft“, „Endlich Samstag“ // Wichtige Rollen u.a.: Katharina in „Der Widerspenstigen Zähmung“, Sally Bowles in „Cabaret // Am Theater Hof seit 2008, u.a. zuletzt Lisbeth in „In der Stunde des Luchses“ und Schwester Maria Hubert in „Non(n)sens“ 68 MARCO STICKEL, SCHAUSPIELER Geboren und aufgewachsen in Berlin // Engagements in Kassel, Göttingen, Bremen, Wilhelmshaven und Hamburg // Film und Fernsehen, u.a. in Til Schweigers „Schutzengel“ // Rollen u.a.: Faust, Pegleg in „Black Rider“, Petruchio in „Der Widerspenstigen Zähmung“, Othello, Franz Moor in „Die Räuber“ // Seit 2012 am Theater Hof // Zuletzt zu sehen u.a. in „Männer“ und als Narr in „Was ihr wollt“ Kayda Bryant, Produktions- und Regie-assistentin, Souffleuse und Tonassistentin Geboren in North-Carolina, USA // Erste Bühnenerfahrung am Theater Hof 2010 bei „Faust I“ // Schauspielausbildung an der ADK Regensburg // Regieassistentin, Souffleuse und Tonassistentin in Hof u.a. bei „Richard O’Brien’s The Rocky Horror Show“ und „demut vor deinen taten baby“ // Seit der Spielzeit 2015/16 fest am Theater Hof REINHARD STEINERT, INSPIZIENT Ausbildung zum Kerammodelleur im Betrieb und an der Fachschule für Porzellan in Selb // Tätig in der Porzellanindustrie und selbstständig mit Entwurf und Fertigung von Leuchten // 1990 erstes Engagement am Theater Hof als Statist in „Rusalka“ // Ab 2002 fest engagiert als Souffleur im Schauspiel // Seit 2012 als Inspizient im Schauspiel 69 70 71 s e g n ju ter a e th f o h 73 Scrooge oder vom Geist der Weihnacht Ein poetisches Familienstück von Martin Baltscheit für Kinder ab 6 Jahren nach der Erzählung „Eine Weihnachtsgeschichte“ von Charles Dickens Premiere: Sonntag, 27. November 2016 GroSSes Haus Zum ersten Mal am Theater Hof! London, Mitte des 19. Jahrhunderts: Der alte und ebenso reiche wie geizige Kaufmann Ebenezer Scrooge kann mit der ständigen Gefühlsduselei der Menschen nichts anfangen. Mitgefühl? Liebe? Wozu soll das gut sein? Weihnachten? „Alles Humbug!“ Für ihn zählt nur Gewinn und Rendite. Doch in dieser Weihnacht ist alles anders. Nacheinander erscheinen ihm vier Geister. Der erste ist sein alter Geschäftspartner Marley, über und über mit schweren Ketten behangen, der ihn vor einer Fortsetzung seines hartherzigen Lebenswandels warnt. Es folgen die Geister der vergangenen, der gegenwärtigen und der zukünftigen Weihnacht, die ihn auf eine Reise durch sein Leben mitnehmen. Diese Reise lässt Scrooge seine erste große Liebe wiedererleben, die er damals gegen die Liebe zum Geld eintauschte. Er wird Zeuge des bescheidenen aber aufrichtigen Glücks, das sein Angestellter Bob Cratchit mit seiner Familie beim Weihnachtsessen erlebt. Die Reise endet schließlich auf dem Friedhof vor einem Grabstein und am Ende dieser Weihnacht ist Ebenezer Scrooge nicht mehr der Geizhals, der er vorher war… Die berühmte Erzählung von Charles Dickens, wurde unzählige Male verfilmt. Die Hauptfigur des Scrooge ist die Vorlage für (den im amerikanischen Original sogar gleichnamigen) Dagobert Duck. Die Bühnenfassung von Martin Baltscheit, entführt das Publikum auf unterhaltsame und spannende Weise in eine Welt voller Zauber und lehrt ganz spielerisch und wie nebenbei, dass Geld nicht alles ist, sondern der wahre Geist der Weihnacht aus Liebe und Mitmenschlichkeit besteht. INSZENIERUNG Bernd Plöger Musikalische Leitung Sebastian Kemper BÜHNE UND KOSTÜME Annette Mahlendorf 75 Die Werkstatt der Schmetterlinge Eine Bilderbuchgeschichte für die Weihnachtszeit von Bernd Plöger für Kinder ab 4 Jahren nach Gioconda Belli und Wolf Erlbruch Premiere: Freitag, 2. Dezember 2016 Studio Zum ersten Mal am Theater Hof! „Schmetterlinge wiegen fast nichts. Sie sind ganz leicht. So leicht, wie wenn die Sonne mit den Wimpern zuckt, als ob sie vom Licht geblendet sei und ihre Augen rot und gelb blinzelten. Schmetterlinge sind wie das Niesen des Regenbogens.“ Rodolfo und Gwendolin leben in einer Welt, in der alles noch erfunden wird. Sie sind die Gestalter aller Dinge. Eines Tages ruft Die Weise Alte die beiden zu sich, von nun an sollen sie in der Insektenwerkstatt arbeiten. Rodolfos kreativer Ehrgeiz ist geweckt und so erfindet er ein Insekt, das so frei wie ein Vogel fliegt und so schön ist wie eine Blume. Sie nennen es Schmetterling. Das bekannte Bilderbuch, ausgezeichnet mit dem „LUCHS“ von DIE ZEIT und Radio Bremen, begeistert Generationen von Familien und Kindergärten. Kinder lassen sich nicht beirren und verfolgen ihre Träume bis sie Wirklichkeit werden. Die zugleich humorvolle und poetische Geschichte regt zum Nachmachen an! Diese Produktion können Sie auch in Ihrer Schule, Einrichtung, Firma oder auf Ihrer Privatfeier erleben! Kontakt: 09281 / 7070-193 oder jungestheater@theater-hof.de INSZENIERUNG Bernd Plöger BÜHNE und kostüme Ursula Gaisböck 76 77 mobil Diese Produktionen können Sie in Ihrer Schule, Einrichtung, Firma oder auf Ihrer Privatfeier erleben. Buchungsanfragen bitte an: 09281 / 7070-193 oder jungestheater@theater-hof.de DSCHIHAD ONE-WAY KIWI ON THE ROCKS ZIGEUNERBOXER Eine dokumentarische Spurensuche für das Theater von Bernd Plöger für Jugendliche ab 14 Jahren Ein Klassenzimmerstück von Daniel Ratthei für Jugendliche ab 14 Jahren Ein Klassenzimmerstück von Rike Reiniger für Kinder ab 10 Jahren Wir sehen uns im Paradies: Ein deutscher Jugendlicher entflieht der heimischen Provinz und wandert in das syrische Kampfgebiet aus. Das Stück zeichnet den Weg eines jungen Konvertiten nach, der sich zunächst radikalisiert und schließlich in den „Heiligen Krieg“ gegen das Assad-Regime zieht, wo er stirbt. Eine Spurensuche und ein dramatisches Protokoll. Eine Kooperation mit dem Theater Kempten, gefördert vom Bundesprogramm „Demokratie leben!“ durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert sowie unterstützt durch den „Inner Wheel Club Hof“. Kiwi will ihr Leben genießen. Frei sein. Und vor allem: selbst entscheiden, was für sie gut ist. Dazu gehört ganz klar Alkohol. Der macht nämlich schön locker und mutig. Viel mutiger, als Kiwi eigentlich ist. So hat sie das Gefühl, dazu zugehören und wirklich tough zu sein. Darauf stehen die Jungs, glaubt sie. Und nur darum geht es. Auch wenn die oft mehr wollen als nur Knutschen und damit mehr, als Kiwi geheuer ist. Viel lieber stylt sie sich auf, geht feiern und überlässt dem Alkohol die Kontrolle über sich. Lässt zu, dass ihr alles egal wird. So auch in der einen Nacht, in der alles aus dem Ruder läuft... Mit freundlicher Unterstützung durch den Rotary Club Hof-Bayern, den Suchtarbeitskreis Hof und die Polizei Hof - Drogenprävention, Kriminalkommissar Thomas Schmalfuß. Vergessen ist für Hans nicht einfach. Der Mann, der da im Klassenzimmer steht, wird von seinen Erinnerungen gequält. Er muss sie loswerden, sie jemandem erzählen. Hans lernt Ruki, einen Sinto, an seinem zwölften Geburtstag kennen. Zunächst durchleben die Beiden eine unbeschwerte Jugend, in der sich alles um den Boxsport dreht. Ruki, der Erfolgreichere, kämpft sich ganz nach oben, wird sogar Deutscher Meister im Halbschwergewicht. Doch kurze Zeit später wird ihm der Titel aberkannt, er soll „undeutsch“ gekämpft haben. Im Konzentrationslager, wo die lange Hetzjagd nach dem „Zigeuner-Boxer“ endet, werden die ehemaligen Freunde durch die grausamen Aufseher zum Äußersten getrieben – zum letzten Mal im Boxring. INSZENIERUNG Bernd Plöger INSZENIERUNG Bernd Plöger INSZENIERUNG Krystyn Tuschhoff 78 Johnny Hübner greift ein Ein Theaterabenteuer fürs Klassenzimmer, die Studiobühne oder eine geräumige Piratenkajüte von Hartmut El Kurdi für Kinder ab 8 Jahren Sein Name ist Hübner. Johnny Hübner. Er ist Geschichten-Retter. Er rettet Menschen, die aus Versehen in eine Geschichte reingefallen sind. Olga ist so ein Fall. Ein gefährlicher Fall. Ein lebensgefährlicher Fall. Ein Knieschlotterund-ich-mach-mir-gleich-in-die-Hosen-Fall. Für Leute wie Olga, die wirklich und wahrhaftig in eine Geschichte reinrutschen, reingezogen, reingesogen werden, ist Johnny Hübner zuständig. Aber nicht alleine. Zum Leute-Wieder-AusGeschichten- Rausretten, braucht er die Hilfe anderer, Eure Hilfe. Bringt Euer Lieblingsbuch mit ins Theater oder Euer Klassenzimmer, wenn Ihr die ganze Geschichte sehen und Olga retten wollt! INSZENIERUNG Bernd Plöger 79 ox & Esel BERND PLÖGER, LEITER JUNGES THEATER HOF Stammt aus Düsseldorf // Studium der Theaterwissenschaften // Regieassistent, Theaterpädagoge und Dramaturg am Rheinischen Landestheater Neuss // Kulturmanager, Autor und Regisseur u.a. in Hamburg, Köln, Eisleben, Stendal und Düsseldorf // Ur- und Erstaufführungen u.a. von kanadischen Autoren, die er auch übersetzt // Seit 2014/2015 erstmaliger Leiter des Jungen Theaters Hof Ein außergewöhnliches Krippenspiel von Norbert Ebel für Kinder ab 4 Jahren Ein gewisser Ox kommt nach Hause und will eigentlich nur eins: Essen. Doch leider schreit da ein kleines Menschlein. Was ist zu tun? Etwas ratlos wendet er sich an Esel, seinen Mitbewohner. Nur leider ist dieser zunächst keine große Hilfe. Gemeinsam sehen sich die Beiden nun erstmal mit elterlichen Pflichten konfrontiert. Was isst so ein Menschenkind, wie legt man es wieder trocken, wenn es tropft? Und vor allem: Wer sind die richtigen Eltern? Vielleicht Maria und Joseph? In dieser etwas anderen Fassung des Krippenspiels wird auf vergnüglichste Weise von Freundschaft, Nächstenliebe und Menschlichkeit erzählt. Eine schöne Bescherung für die ganze Familie! INSZENIERUNG Bernd Plöger ZUZANA MASARYK, THEATERPÄDAGOGIN Geboren in der Slowakei // Studium der Musikwissenschaft und Musikpädagogik in Würzburg // Regie-Assistentin und Abendspielleiterin am Theater Hof und Nationaltheater Mannheim // 2012-16 Regie-Assistenz, Abendspielleitung und Leitung des Jugendclubs XM an der Staatsoper Hannover // Regie u.a. „Die Schöne und das Biest“, „Der gestiefelte Kater“ // Ab der Spielzeit 2016/17 im Jungen Theater Hof TANJA STEINHÄUSER, VERWALTUNG JUNGES THEATER HOF Geboren in Hof // Ausbildung u.a. Fachakademie für Sozialpädagogik // Seit 1990 tätig im Kinder- und Jugendbereich // 1996 – 2001 Gruppenleiterin bzw. stellv. Kindergartenleiterin // Seit 2008 ehrenamtlich tätig im Rahmen von Kinderproduktionen am Theater Hof // Ab 2013 Mitarbeiterin am Theater Hof im Bereich Marketing und des Kindertheaters // Seit 2014/15 Verwaltungsmitarbeiterin des Jungen Theaters Hof 80 81 82 83 BAYERISCHE THEATERTAGE 2017 Sonntag, 30. April - Sonntag, 14. Mai 2017 Vom großen August Everding im Jahr 1983 ins Leben gerufen, sind die Bayerischen Theatertage ab Ende April 2017 nun zum dritten Mal nach 1995 und 2003 zu Gast in Hof. Vergeben wird die große Leistungsschau der Bühnen des Freistaats vom Landesverband des Deutschen Bühnenvereins, bei denen die Staatstheater aus München genauso dabei sind wie die städtischen und Landesbühnen. Die 35. Theatertage bringen also die große Vielfalt der gesamten bayerischen Theaterlandschaft an die Saale, konzentriert in knapp zwei Wochen. Ein äußerst abwechslungsreiches und wertvolles Ereignis, das Zuschauer aus ganz Bayern und weit darüber hinaus anzieht. Am Theater Hof stehen die Theatertage unter dem Motto „Arbeit – Macht – Bayern“, das sich in die Spielzeit-Thematik des Hauses passgenau einfügt. Ziel ist es, die Theatertage über das traditionelle Schauspiel hinaus für andere Genres zu öffnen und besonders auch dem Kinder- und Jugendtheater einen Schwerpunkt einzuräumen. Das filmfestspielerfahrene Hof wird mit den Bayerischen Theatertagen 2017 erneut kulturell geadelt und darf sich auf spannende Zeiten gemeinsam mit vielen Besuchern und die überregionale Aufmerksamkeit freuen. Die Abonnenten des Theaters Hof kommen natürlich in einen besonderen Genuss bei den Bayerischen Theatertagen 2017. Für die dafür entfallende fünfte Schauspielproduktion der Spielzeit werden die hiervon betroffenen Abonnements automatisch mit einer Karte für eine Vorstellung des Festivals ergänzt. Die Vergünstigungen für alle Abonnenten werden zu gegebener Zeit bekannt gegeben. ORGANISATORISCHER LEITER Kristoffer Keudel 84 85 hofer syMphoniker Kartenbüro: Klosterstr. 9-11, 95028 Hof, Tel. 09281/ 7200-29 Konzertsaison 2016/17 Neujahrskonzert 8. Symphoniekonzert Freitag, 06. Januar 2017, 17.00 Uhr Grosses Haus, Freiheitshalle Hof Neujahrskonzert „Wünsche und Träume“ Johannes Klumpp, Dirigent und Moderator Freitag, 07. April 2017, 19.30 Uhr Festsaal Freiheitshalle Hof Ernst von Dohnányi: Symphonische Minuten op. 36 Dmitrij Schostakowitsch: Konzert für Violoncello und Orchester Nr. 1 Es-Dur op. 107 Johannes Brahms: Symphonie Nr. 3 F-Dur op. 90 , Violoncello Andrei Hermann Bäumer, Dirigent 5. Symphoniekonzert Freitag, 20. Januar 2017, 19.30 Uhr Festsaal Freiheitshalle Hof Heino Eller: Morgendämmerung Jean Sibelius: Konzert für Violine und Orchester d-Moll op. 47 Edward Elgar: Symphonie Nr. 1 As-Dur op. 55 Michael Barenboim, Violine Hermann Bäumer, Dirigent 1. Symphoniekonzert 3. Symphoniekonzert 6. Symphoniekonzert Freitag, 30. September 2016, 19.30 Uhr Festsaal Freiheitshalle Hof Joseph Haydn: Symphonie Nr. 8 G-Dur „Le soir“ („Der Abend“) Wolfgang Amadeus Mozart: Konzert für Violine und Orchester Nr. 5 A-Dur KV 219 Arnold Schönberg: Verklärte Nacht für Streichorchester op. 4 Lena Neudauer, Violine Hermann Bäumer, Dirigent Freitag, 11. November 2016, 19.30 Uhr Festsaal Freiheitshalle Hof Olivier Messiaen: Un sourire op. I/57 Jean Françaix: Konzert für Klarinette und Orchester Wolfgang Amadeus Mozart: Symphonie Nr. 41 C-Dur KV 551 „Jupiter“ Sebastian Manz, Klarinette Christoph-Mathias Mueller, Dirigent Freitag, 10. Februar 2017, 19.30 Uhr Festsaal Freiheitshalle Hof Ludwig van Beethoven: Ouvertüre zu Goethes Trauerspiel „Egmont“ op. 84 Sergej Rachmaninoff: Konzert für Klavier und Orchester Nr. 3 d-Moll op. 30 Igor Strawinsky: Petruschka, Burleske in vier Bildern Alexander Krichel, Klavier Daniel Klajner, Dirigent 2. Symphoniekonzert Freitag, 02. Dezember 2016, 19.30 Uhr Festsaal Freiheitshalle Hof Peter I. Tschaikowsky: Nussknacker-Suite op. 71a Sergej Prokofieff: Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 Des-Dur op. 10 Sergej Rachmaninoff: Symphonie Nr. 2 e-Moll op. 27 Olga Scheps, Klavier Hermann Bäumer, Dirigent Freitag, 21. Oktober 2016, 19.30 Uhr Festsaal Freiheitshalle Hof Benjamin Britten: Four Sea Interludes op. 33a aus der Oper „Peter Grimes“ William Walton: Konzert für Viola und Orchester Felix Mendelssohn Bartholdy: Symphonie Nr. 3 a-Moll op. 56 „Schottische“ Nils Mönkemeyer, Viola Elias Grandy, Dirigent 4. Symphoniekonzert 7. Symphoniekonzert Freitag, 24. März 2017, 19.30 Uhr Festsaal Freiheitshalle Hof George Gershwin: Ein Amerikaner in Paris Alexandre Tansman: Symphonie Nr. 3 (Symphonie concertante) für Violine, Viola, Violoncello, Klavier und Orchester Leonard Bernstein: Divertimento für Orchester Maurice Ravel: La Valse Fauré Quartett, Klavierquartett Daniel Klajner, Dirigent 9. Symphoniekonzert Freitag, 19. Mai 2017, 19.30 Uhr Festsaal Freiheitshalle Hof Richard Strauss: Tanz der sieben Schleier aus der Oper „Salome“ op. 54 Georges Bizet: Carmen-Suiten Nr. 1 und Nr. 2 (Auszüge) Nikolaj Rimsky-Korsakow: Scheherazade, Symphonische Suite op. 35 nach „Tausendundeiner Nacht“ Daniel Klajner, Dirigent 10. Symphoniekonzert Samstag, 24. Juni 2017, 19.30 Uhr St. Michaeliskirche Hof Programm wird noch bekannt gegeben. Chorgemeinschaft Neubeuern Enoch zu Guttenberg, Dirigent 11. Symphoniekonzert Freitag, 07. Juli 2017, 19.30 Uhr Festsaal Freiheitshalle Hof Joseph Haydn: Symphonie Nr. 94 G-Dur „Mit dem Paukenschlag“ Johann Nepomuk Hummel: Introduktion, Thema und Variationen für Oboe und Orchester op. 102 Ludwig van Beethoven: Symphonie Nr. 5 c-Moll op. 67 Albrecht Mayer, Oboe und Dirigent 86 87 Theaterleitung ANDREAS BÜHRING, KÜNSTLERISCHER BETRIEBSDIREKTOR, PERSÖNLICHER REFERENT DES INTENDANTEN Geboren in Bremen // Ausbildung: Stella Academy // Engagements u.a.: Hamburgische Staatsoper; Apollo Theater, Stuttgart; Colosseum Theater, Essen // 2012 bis 2015 am Theater Hof als RegieAssistent und Spielleiter Musiktheater mit Spielverpflichtung Reinhardt Friese, INTENDANT Geboren in Mainz // Über 100 Inszenierungen in Musiktheater und Schauspiel, z.B. an den Theatern Augsburg, Bern und Wuppertal, am Schauspiel Essen, am Deutschen Theater Göttingen, an der Bayerischen Theaterakademie München und an den Staatstheatern Karlsruhe und Wiesbaden // 2001–2007 Oberspielleiter Landesbühne Wilhelmshaven // Seit der Spielzeit 2012/13 Intendant des Theaters Hof THOMAS SCHINDLER, DRAMATURG SCHAUSPIEL und Hausregisseur Geboren in Regensburg // Studium Literaturwissenschaft, Philosophie, Geschichte in Braunschweig // Engagements in Regensburg, Braunschweig, Hannover, Freiburg // Seit 1995 Theater Hof // Inszenierungen: Mozarts „Figaros Hochzeit“, Orffs „Der Mond“, Puccinis „Tosca“, Jens’ „Die Verteidigungsrede des Judas“, Keuns „Das kunstseidene Mädchen“ sowie „In der Stunde des Luchses“ 2015/16 Jean Petrahn, Kaufmännisch-technischer Geschäftsführer Geboren in Merseburg // Studium der Betriebswirtschaftslehre, Universität Göttingen // Berater, Prüfer und Gutachter für die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Pricewaterhouse Coopers // Vorstand der BürgerEnergieHof eG // Seit 2008 neben seiner Geschäftsführer-Tätigkeit für die Stadtwerke Hof GmbH Geschäftsführer am Theater Hof LOTHAR KRAUSE, DRAMATURG MUSIKTHEATER und Hausregisseur Geboren in Schwerin // Engagements als Regieassistent: u.a. Staatstheater Schwerin, Landesbühne Wilhelmshaven, Theater Münster // 2008-2014 Regieassistent und Spielleiter der Oper am Staatstheater Darmstadt // 2010 Stipendiat der Bayreuther Festspiele // Inszenierungen u.a. „Nabucco“, „La Traviata“, „Turandot“, „Lucia di Lammermoor“, „Jakob Lenz“, „The Turn of the Screw“ // Am Theater Hof seit 2015/16 88 89 KRISTOFFER KEUDEl, Organisatorischer Leiter der Bayerischen Theatertage 2017 Geboren in Rotenburg bei Hamburg // Theaterschule in Schweden // Diplom mit Auszeichnung an der BauhausUniversität Weimar // Engagements in Bremen und Weimar // Preise im Bereich Dokumentarfilm und Hörspiel // Am Theater Hof seit 2012 als Regie-Assistent und Spielleiter Schauspiel mit Spielverpflichtung // 2015/16 zu sehen u.a. in „Leben des Galiliei“ und Regie bei „Der Bus“ BARBARA BUSER, BALLETTDIREKTORIN Geboren in Niederdorf/Schweiz // Studium an der Theatertanzschule St. Gallen // Erstes Engagement als Tänzerin am Theater St. Gallen // 1987 ArgentinienTournee mit der Paraguay Junior Company // Mitglied des Kammerballetts Schweiz von 1988– 1992 // Bis 1994 Ensemblemitglied am Theater Stralsund // Ab 1995 Assistentin des Ballettdirektors und Choreographin am Theater Hof // Seit 2007 Ballettdirektorin am Theater Hof ARN GOERKE, MUSIKDIREKTOR, CHEFDIRIGENT Aufgewachsen in Berlin // Studium Kirchenmusik und Dirigieren an der Musikhochschule Köln // Erstes Engagement am Theater Hagen // Teilnehmer des Dirigentenforums des Deutschen Musikrats // 2003 Wechsel als 1. Kapellmeister an das Theater Hof // 2008–2009 Stellv. GMD am Theater Plauen-Zwickau // Stipendiat des RichardWagner-Verbands Bayreuth // Seit 2009 Musikdirektor und Chefdirigent am Theater Hof DANUTA HUJER, TRAININGSLEITERIN, BALLETT-ASSISTENTIN Geboren in Wroclaw/Polen // Ballettausbildung an der Staatlichen Ballettschule Warschau // Studium der Ballettpädagogik an der Musikhochschule Warschau // Engagements als Tänzerin u.a. in Warschau, Lódz, Wroclaw, Augsburg und Düsseldorf // 1992–1994 Leiterin der Theater-Ballettschule Krefeld/Mönchengladbach // 1994–2006 Ballett-Assistentin am Theater Görlitz // Seit 2007 am Theater Hof Hsin-Chien FRÖHLICH, Chordirektorin Geboren in Taiwan // Studium Kirchenmusik an der Evangelischen Hochschule für Kirchenmusik, Halle // 2013-2015 Studium Chordirigieren an der Hochschule für Musik Franz Liszt, Weimar // Vertretungen und Assistenzen in Halle, Erfurt, Jena und Weimar // Seit 2014 Kantorin in Taucha // Seit 2014 Stipendiatin des Dirigentenforums im Förderbereich Chor // Seit der Spielzeit 2015/16 am Theater Hof Philipp Gehringer, Regie-Assistent Musiktheater Geboren in Nürnberg // Aufgewachsen in Nördlingen und Kulmbach // Ab September 2014 am Theater Hof als Regieassistent und Souffleur für ausgewählte Stücke // Seit der Spielzeit 2015/16 fest am Theater Hof als Regie-Assistent 90 91 Ewelina Kukushkina, Regie-Assistentin Schauspiel Geboren in Moskau // Ausbildung zur BallettTänzerin am Bolschoi-Theater Moskau und an der John Cranko Schule in Stuttgart // Engagements u.a. in Rostock und Lüneburg // Zunehmend auch als Musical-Darstellerin erfolgreich, z.B. in „Anything goes“, „On the town“ und „Cabaret“ // Mit der Spielzeit 2015/16 Regie-Assistentin FLORIAN LÜHNSDORF, MARKETING UND ÖFFENTLICHKEITSARBEIT, GASTSPIELORTBETREUUNG Geboren in Berlin // Juristisches und politikwissenschaftliches Studium in Trier und Southampton // 2004–2010 Rechtsanwalt und Kanzleisozius u.a. für Öffentlichkeitsarbeit in Berlin // 2010–2012 Referent für Marketing und Gastspielverkauf am Westfälischen Landestheater // Am Theater Hof seit 2012 KLAUS EHRENBERG, TECHNISCHER LEITER Geboren und aufgewachsen in Hof // Ausbildung zum Elektriker, Weiterbildung zum Energieanlagen-Elektroniker, Steuerungsprogrammierer, Elektromeister (Handwerksmeister) // Seit 1994 am Theater Hof, seit 2001 Technischer Leiter Melanie Gückel, Marketing & Öffentlichkeitsarbeit Geboren in Hof // Studium Medienmanagement in Mittweida sowie Bachelor of Arts in Media in Schottland // Projektassistenz bei German Films Service + Marketing // Trainee Marketing bei Senator Film Verleih // 2009-2015 Projektmanagerin im Bereich Filmmarketing bei Entertainment Kombinat, Berlin // Am Theater Hof seit der Spielzeit 2015/16 ULRICH KERN, LEITER VERWALTUNG, IT Geboren und aufgewachsen in Hof // Ausbildung zum Verwaltungsbeamten, Hof // 1980-1994 in der Personalverwaltung der Stadt Hof, seit 1994 beim Theater Hof de r B il d e r e i t Spiel z 15/16 WOZZECK Oper von Alban Berg FRANKENSTEIN JUNIOR Musical von Mel Brooks LEBEN DES GALILEI Schauspiel von Bertolt Brecht mit Musik von Hanns Eisler LE SACRE DU PRINTEMPS / REQUIEM Ballettabend mit Musik von Igor Strawinsky und Wolfgang Amadeus Mozart de r B il d e r e i t Spiel z 15/16 MÄNNER Fußball-Liederabend von Franz Wittenbrink HÄNSEL UND GRETEL Oper von Engelbert Humperdinck MOMO Ein fantastisches Abenteuer für die ganze Familie von Michael Ende DIE JUNGFRAU VON ORLEANS Schauspiel von Friedrich Schiller 96 97 ENSEMBLE // MITARBEITER THEATERLEITUNG Reinhardt Friese Intendant & Geschäftsführer Kristoffer Keudel Organisatorischer Leiter der Bayerischen Theatertage 2017 Jean Petrahn Kaufmännisch-Technischer Geschäftsführer MUSIKTHEATER Arn Goerke Musikdirektor, Chefdirigent Andreas Bühring Künstl. Betriebsdirektor & persönlicher Referent des Intendanten Florian Lühnsdorf Leiter Marketing & Öffentlichkeitsarbeit, Gastspielortbetreuung Melanie Gückel Marketing & Öffentlichkeitsarbeit Thomas Schindler Dramaturg Schauspiel und Hausregisseur Lothar Krause Dramaturg Musiktheater und Hausregisseur Ulrich Kern Leiter Verwaltung, IT Christopher Schmitz Studienleiter und Kapellmeister Michael Falk Solorepetitor und Kapellmeister Kenneth Duryea Frank Nimsgern Roland Vieweg Musikalische Leiter Philipp Gehringer Regie-Assistent Jerzy Barankiewicz Inspizient Izabela Kuc Souffleuse SCHAUSPIEL Ewelina Kukushkina Regie-Assistentin Michael Falk Willi Haselbek Sebastian Kemper Musikalische Leiter MUSIKTHEATER -ENSEMBLE Thilo Andersson Florian Bänsch Karsten Jesgarz Marianne Lang Hyung Wook Lee Inga Lisa Lehr Stefanie Rhaue James Tolksdorf CHOR Hsin-Chien Fröhlich Chordirektorin Joscha Blatzheim MacKenzie Gallinger Frieda Heiter Andrea Herold Masako Iwamoto-Ruiter Chang Hyun Kim Dong-Joo Kim Zene Kruzikaite Bärbel Kubicek Malgorzata Kusmierz Iwona Lukaszynska Daniel Milos Keon Woo Park Wladimir Polatynski Hans-Peter Pollmer Christian Seidel Annett Tsoungui Aki Yamamura Tae Yil Yoon Hyu-Seob Yun Kayda Bryant Produktions- und Regie-Assistentin, Souffleuse und Tonassistentin Reinhard Steinert Inspizient SCHAUSPIEL-ENSEMBLE Dominique Bals Philipp Brammer Jörn Bregenzer Thomas Hary Oliver Hildebrandt Ralf Hocke Peter Kampschulte Kristoffer Keudel Julia Leinweber Susanna Mucha Marina Schmitz Anja Stange Marco Stickel BALLETT Barbara Buser Ballettdirektorin Danuta Hujer Trainingsleiterin, Ballett-Assistentin BALLETT-ENSEMBLE Yana Andersson Isabella Bartollini Witali Damer Elisa Insalata Kanako Ishiko Norbert Lukaszewski Riho Otsu Duncan Saul Ali San Uzer Carla Wieden Dobón N.N. N.N. JUNGES THEATER HOF Bernd Plöger Leiter CHOREOGRAPHIE Barbara Buser Danuta Hujer Tamás Mester Kurt Schrepfer BÜHNE UND KOSTÜME Frank Albert Herbert Buckmiller Götz Lanzelot Fischer Monika Frenz Ursula Gaisböck Maik Hahne Günter Hellweg Annette Mahlendorf Anna Siegrot Zuzana Masaryk Theaterpädagogin VERWALTUNG Antje Rink Intendanzsekretariat Tanja Steinhäuser Verwaltung Junges Theater Daniela Schnabel Zahlstelle REGIE Ivan Alboresi Frank Behnke Stephan Brauer Reinhardt Friese Sapir Heller Antje Hochholdinger Ralf Hocke Roman Hovenbitzer Kristoffer Keudel Till Kleine-Möller Lothar Krause Kay Neumann Bernd Plöger Thomas Schindler Holger Seitz Mandy Müller Katrin Thomas Personalwesen Gabriele Hartmann Elvira Tunger Theaterkasse, Kundenberatung TECHNIK Klaus Ehrenberg Technischer Leiter Michael Bayreuther Stellv. Technischer Leiter Sebastian Schuberth Andreas Luge Theatermeister 98 Ralf Bauernfeind Pascal Gaffron Maximilian Hartmann Thorsten Heier Horst Henselmann Christian Herrmann Michael Hofmann Peter Kestel Daniel Musikant Fredy Rost Oliver Röttger Tobias Schieferdecker Paul Schröder Jürgen Wunderlich Bühnentechnik Jürgen Burger Radan Scholz Beleuchtungsmeister Nadine Krause Uwe Masch Robert Poller Beleuchtung Christoph Haas Tontechnik WERKSTÄTTEN Rainer Fehn Hans-Joachim Günnel Tiziano Magro Schreinerei Bernd Martin Schlosserei Susanne Keiner Helmut Popp Nadine Rott Andrea Scarabello Malsaal / Dekoration 99 Carina Gräbner Maryse Karap Marianna Lomnitz Kathrin Oertel Requisite KOSTÜMABTEILUNG Günter Jost Leiter der Kostümabteilung und Gewandmeister Annemarie Kutsche Gewandmeisterin Theresa Müllner Gewandmeisterin Wolfgang Mix Garderobendisponent Petra Cuomo Marietta Emtmann Ursula Herrmann Gerd Hieke Andrea Jäckel Irene Kenyeres Michael Meister Julia Schaller Elfriede Winter Gabriele Zimmermann Schneider & Ankleider MASKE Günter Schoberth Chefmaskenbildner Michaela Grine Stellv. Chefmaskenbildnerin Corinne Horn Franziska Petschan Sabine Schmidt-Kormann N.N. N.N. Maskenbildnerinnen Verena Pittroff Auszubildende Maskenbildnerin HAUS- & EMPFANGSDIENST Frank Ebert Klaus Friedrich Angela Meckl Pforte Doris Glück Helga Hartung Petra Hertel Sandra Lory Sonja Ollek Stefanie Pauli Claudia Schuberth Ulrike Wolfrum Besucherservice Stephan Junker Ralf Kern Haustechnik 100 service Abonnements Schauspiel? Musiktheater? Oder lieber gemischt? Möchten Sie alle Premieren sehen? Oder einen Wochentag zu ihrem ganz persönlichen Theatertag machen? In unserer vielseitigen AbonnementAuswahl ist auch für Sie das Richtige dabei. Flexibilität wird bei uns groß geschrieben. Sie können den Termin bis einen Werktag vor der Vorstellung gegen Vorlage der Abo-Karte einfach gegen einen anderen tauschen – kostenfrei. Unsere Abonnements sind auch übertragbar, wenn Sie z.B. am Vorstellungstag verhindert sind. Sichern Sie sich dauerhaft die besten Plätze. Unsere Kundenberaterinnen an der Theaterkasse informieren Sie gerne. Zum Beispiel ist die Zahlung in Teilbeträgen vereinbar. Falls Sie uns bis zum 30. Juni der laufenden Spielzeit nichts Gegenteiliges mitteilen, freuen wir uns, Ihr Abonnement automatisch verlängern zu dürfen! Und außerdem: Schüler, Studenten und Behinderte sparen zusätzlich! 101 Abo A * Abo M2 „Premieren-Abonnement“ Ihr Vorstellungstag wechselt je nach Premierentermin. Enthalten sind alle 12 Musiktheaterund Schauspielpremieren im Großen Haus. „Musiktheater am Sonntag“ Ihr Vorstellungstag ist Sonntag. Enthalten sind alle 7 Musiktheaterproduktionen im Großen Haus. Abo B * Abo S1 * „Theater am Mittwoch“ Ihr Vorstellungstag ist Mittwoch. Enthalten sind alle 12 Musiktheater- und Schauspielproduktionen im Großen Haus. „Schauspiel am Mittwoch“ Ihr Vorstellungstag ist Mittwoch. Enthalten sind alle 5 Schauspielproduktionen im Großen Haus, sowie 2 Gutscheine für das Studio. Abo C * Abo S2 * „Theater am Freitag“ Ihr Vorstellungstag ist Freitag. Enthalten sind alle 12 Musiktheater- und Schauspielproduktionen im Großen Haus. „Schauspiel am Sonntag“ Ihr Vorstellungstag ist Sonntag. Enthalten sind alle 5 Schauspielproduktionen im Großen Haus, sowie 2 Gutscheine für das Studio. Abo Z1 * Wahl-Abonnement „Theater am Samstag“ Ihr Vorstellungstag ist Samstag. Enthalten sind alle 12 Musiktheater- und Schauspielproduktionen im Großen Haus. Abo Z2 * „Theater am Sonntag“ Ihr Vorstellungstag ist Sonntag. Enthalten sind alle 12 Musiktheater- und Schauspielproduktionen im Großen Haus. Abo M1 „Musiktheater am Mittwoch“ Ihr Vorstellungstag ist Mittwoch. Enthalten sind alle 7 Musiktheaterproduktionen im Großen Haus. Hier haben Sie die freie Wahl: 5 Karten im Musiktheater und 3 Karten im Schauspiel stehen zu Ihrer freien Verfügung! Stücke und Vorstellungstag sind frei wählbar, je nach Platzverfügbarkeit. Fest gebucht werden muss nur die Platzkategorie. Es ist möglich, mehrere Gutscheine für ein Stück einzusetzen, um jemanden mitzunehmen. Das Abo umfasst 8 Gutscheine für Produktionen im Großen Haus. * Durch die Bayerischen Theatertage 2017 entfällt die fünfte Schauspielproduktion der Saison. Die hiervon betroffenen Abonnements werden stattdessen automatisch mit einer Karte für eine Vorstellung des Festivals ergänzt. Die Vergünstigungen für alle Abonnenten werden zu gegebener Zeit bekannt gegeben. 102 103 Preise Abonnement Sitzplan Platzgruppe I II III IV A Premieren-Abonnement 357,60 199,00* 318,60 177,00* 279,60 156,00* 225,60 126,00* B Theater am Mittwoch 277,80 199,00* 247,80 177,00* 217,80 156,00* 175,80 126,00* C Theater am Freitag 277,80 199,00* 247,80 177,00* 217,80 156,00* 175,80 126,00* Z1 Theater am Samstag 277,80 199,00* 247,80 177,00* 217,80 156,00* 175,80 126,00* Z2 Theater am Sonntag 277,80 199,00* 247,80 177,00* 217,80 156,00* 175,80 126,00* M1 Musiktheater am Mittwoch 210,00 123,20* 186,20 109,20* 162,40 95,20* 131,60 77,00* M2 Musiktheater am Sonntag 210,00 123,20* 186,20 109,20* 162,40 95,20* 131,60 77,00* S1 Schauspiel am Mittwoch 130,40 92,00* 119,40 85,00* 109,40 77,00* 91,40 65,00* S2 Schauspiel am Sonntag 130,40 92,00* 119,40 85,00* 109,40 77,00* 91,40 65,00* 227,00 134,00* 202,60 119,00* 177,80 105,00* 143,60 85,00* Wahl-Abonnement * Ermäßigungen für Schüler/Studenten, Auszubildende und Behinderte. Preise Einzelkarten Platzgruppe I II III IV Studio Oper/ Operette 35,00 31,00 27,00 22,00 21,00 Musical/ Ballett 37,00 33,00 29,00 24,00 21,00 Schauspiel 30,00 27,00 24,00 19,00 18,00 Familienstück Kinder: 6,00 RANG 178 179 180 181 182 183 184 185 186 187 188 189 190 191 192 193 194 195 196 197 198 9 173 174 175 176 177 9 153 154 155 156 157 158 159 160 161 162 163 164 165 166 167 168 169 170 171 172 8 148 149 150 151 152 8 129 130 131 132 133 134 135 136 137 138 139 140 141 142 143 144 7 124 125 126 127 128 145 146 147 7 106 107 108 109 110 111 112 113 114 115 116 117 118 119 105 104 103 102 120 121 122 12 6 101 3 6 84 85 86 87 88 89 90 91 92 93 94 95 96 97 98 99 10 5 79 80 81 82 83 0 5 64 65 66 67 68 69 70 71 72 73 74 75 76 77 78 4 58 59 60 61 62 63 4 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 3 38 39 40 41 42 43 44 3 2 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 2 1 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 1 rechts PARKETT links 358 359 360 361 362 357 363 364 365 36 355 356 6 367 368 1 352 353 354 369 15 349 350 35 347 348 332 333 334 335 336 337 338 339 340 331 330 6 329 328 34 327 5 1 341 342 34 325 326 4 32 3 3 344 34 32 322 1 32 5 14 0 319 32 300 301 302 303 304 305 306 307 308 309 310 311 312 313 31 297 298 299 4 315 316 14 318 4 295 296 317 13 29 3 29 292 274 275 276 277 278 279 280 281 282 283 284 285 286 28 13 291 7 288 289 0 271 272 273 290 12 268 269 27 266 267 5 247 248 249 250 251 252 253 254 255 256 257 258 25 6 246 2 245 4 12 9 260 26 242 243 24 1 262 26 0 241 3 264 8 239 24 219 220 221 222 223 224 225 226 227 228 229 23 11 237 23 0 231 232 5 216 217 218 21 6 4 3 2 21 3 233 234 2 21 11 21 1 21 235 10 192 193 194 195 196 197 198 199 200 201 20 210 191 9 190 0 189 2 2 203 204 8 187 188 205 206 10 20 185 186 155 207 9 183 184 165 166 167 168 169 170 171 172 173 174 175 176 177 17 1 182 1 162 163 164 16 0 16 9 18 8 179 1 159 8 15 7 8 0 8 143 144 145 146 147 148 14 15 7 138 139 140 141 142 9 150 151 5 156 135 136 13 152 153 8 15 133 134 154 7 1 132 116 117 118 119 120 121 122 123 124 12 3 115 1 114 3 0 11 5 126 12 112 7 13 7 128 1 110 111 29 6 108 109 91 92 93 94 95 96 97 98 99 100 101 10 6 107 88 89 90 2 103 10 6 10 87 86 4 105 5 8 5 84 68 69 70 71 72 73 74 75 76 77 78 79 5 83 80 81 65 66 67 82 4 63 64 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 1 62 47 6 46 45 4 58 59 43 44 60 3 41 42 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 3 40 37 38 24 25 26 23 22 39 2 1 2 0 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 2 2 4 5 6 18 19 2 3 1 1 1 BÜHNE Erwachsene: 10,00 Der Aufschlag für Premieren beträgt 3 Euro. Ermäßigungen für Schüler/Studenten, Auszubildende, Behinderte, Empfänger von Arbeitslosengeld II, etc. (siehe S. 104) Platzgruppe I Platzgruppe II Platzgruppe III Platzgruppe IV 104 105 ERMÄSSIGUNGEN TheaterKasse Das Schnupper-Ticket Schüler-, Studenten-, Azubi- und FSJ-Ermäßigungen Die Angebote gelten jeweils ohne Altersbegrenzung und nur gegen Vorlage eines gültigen Schüler- oder Studentenausweises • 50 % Rabatt …erhalten die jungen Besucher auf alle Aufführungen im Großen Haus. Der Rabatt ist ein Zirka-Betrag und kann nicht in Verbindung mit weiteren Ermäßigungen eingelöst werden. • Last-Minute ins Theater Auf den besten Plätzen im Großen Haus – mit ein bisschen Glück für 10 Euro! Flexibler geht’s nicht für den jungen Besucher: einfach an beliebigem Wochentag 10 Minuten vor Vorstellungsbeginn an der Abendkasse die Last-Minute-Karten auf allen Plätzen zum Festpreis erwerben. • Gruppenermäßigungen Ab einer Gruppe von mindestens 10 Schülern/ Studenten kostet jede Karte nur 5 Euro. Ausgenommen sind Familienstücke („Scrooge“ und „Die Werkstatt der Schmetterlinge“) und Schulvorstellungen. Theater in seiner vollen Bandbreite zum kleinen Preis kennenlernen? Mit dem neuen ‚Schnupper-Ticket‘ gibt es 20% Rabatt auf den Eintritt in vier Vorstellungen unterschiedlicher Genres. Vorgegeben sind die vier Kategorien „Oper/Operette“, „Musical/Ballett“, „Schauspiel“ und „Studio/Vorbühne“. Völlig frei ist jeder bei der Wahl des konkreten Stücks und Termins – einzig abhängig von der Kartenverfügbarkeit. Der Tausch zwischen den Sparten sowie Premierenbesuche sind ausgeschlossen. Und „Reinschnuppern“ kann man naturgemäß nur einmal. Bonuskarte Treue lohnt sich: Beim Kauf von neun Eintrittskarten zum vollen Preis bekommen Sie die zehnte Eintrittskarte kostenlos. Die Bonuskarte für die Spielzeit 2016/17 erhalten Sie an der Theaterkasse. Gruppenermäßigungen Ab 15 Personen vermindert sich der Kartenpreis um 10 %. Bei Gruppen von über 50 Personen reduziert sich der Kartenpreis um 30 %. Ermäßigung für Jobcenter-Kunden und Schwerbehinderte Ca. 50 % Ermäßigung für Empfänger von Arbeitslosengeld II. Rabatt wird gegen Vorlage des aktuellen Bescheids gewährt. Auch Empfänger von staatlichen Leistungen zur Lebensunterhaltssicherung erhalten gegen Nachweis diesen Rabatt. Ca. 30 % Ermäßigung für Schwerbehinderte bei Vorlage eines Schwerbehindertenausweises. Für Rollstühle gibt es vier Stellplätze ausschließlich im Parkett. Frühzeitige Reservierung sichert einen Platz für Ihre Begleitung. Öffnungszeiten der Theaterkasse: Montag – Samstag 10.00 –14.00 Uhr Mittwoch zusätzlich 18.00 – 20.00 Uhr Abendkasse jeweils eine Stunde vor Vorstellungsbeginn An der Abendkasse findet ausschließlich der Verkauf für die jeweilige Abendvorstellung statt, mittwochs von 18.00 – 20.00 Uhr sind Karten für alle Vorstellungen erhältlich. Bitte holen Sie Ihre reservierten Karten bis spätestens eine Woche vor der Vorstellung ab. Bereits bezahlte Karten senden wir Ihnen auf Wunsch per Post zu. Bei Fragen zu Karten, Reservierungen, Abonnements und Ermäßigungen informieren Sie unsere Kundenberaterinnen Elvira Tunger und Gabriele Hartmann gerne. Während der Öffnungszeiten ist die Theaterkasse auch telefon isch und per Fax erreichbar. Sie können uns aber auch jederzeit einfach eine Email schreiben. Gabriele Hartmann Der Kartenvorverkauf für die Spielzeit 2016/17 beginnt am 5. September 2016. Tel. 09281 / 70 70-290 Fax 09281 / 70 70-292 kasse@theater-hof.de Besuchen Sie uns auf Facebook! Elvira Tunger 106 107 Kampschultes Kulturkantine Endlich! Im September 2015 öffnete die „Kulturkantine“ ihre Pforten auf der Rückseite des Theatergebäudes, betrieben vom neuen Theatergastronom, dem Schauspieler Peter Kampschulte. Theaterbesucher und Künstler kommen seitdem in den Genuss eines gastronomischen Treffpunkts. Für viele ist sie die schönste Theaterkantine Deutschlands, das „Grüne Herzstück“ des Theaters Hof dank der liebevollen Bepflanzung unter großem Glasdach. In entspannter Atmosphäre lädt die öffentliche „Kulturkantine“ jeden zum Mittagessen, auf ein Glas oder kleinen Imbiss am Abend ein. Ein Ort der entspannten Begegnung zwischen Künstlern und Besuchern – bei Matinéen, Premierenfeiern und im Anschluss an jede Vorstellung. 108 Impressum Tel. 09281 / 70 70-0 Fax 09281 / 70 70-299 info@theater-hof.de www.theater-hof.de Sitz der Gesellschaft: 95030 Hof Reg.-Gericht Hof HRB 4665 Aufsichtsratsvorsitzender: Oberbürgermeister Dr. Harald Fichtner Geschäftsführer: Reinhardt Friese, Jean Petrahn Träger: Zweckverband Nordostoberfränkisches Städtebundtheater Hof Klosterstraße 1-3 95028 Hof Redaktion: Reinhardt Friese (verantw.), Nina Eichhorn, Melanie Gückel, Ulrich Kern, Lothar Krause, Florian Lühnsdorf, Jean Petrahn, Bernd Plöger, Thomas Schindler das premium outlet in oberfranken des i gnhouse Herausgeber: Theater Hof GmbH Kulmbacher Straße 5 95030 Hof www.nobasics.eu Bühnenreife Inszenierungen erleben Sie bei uns jeden Tag. Zu Preisen, mit denen wir garantiert Ihren Beifall ernten. Gestaltung: Grafikdesign Holger Drees, Dortmund Fotos: H.Dietz Fotografie ; Alexander Frydrych ; Goyographix Druck: Pauli Offsetdruck, Oberkotzau ® Wir danken für die Unterstützung durch den Freistaat Bayern, die Stadt Hof, den Landkreis Hof, den Bezirk Oberfranken, die Oberfranken-Stiftung und die Theaterfreunde Hof. Selb, Am Nordbahnhof 3 (Neben dem Rosenthal Outlet Center) A93 Ausfahrt Selb Nord, 1. Ampel Ri. Schirnding, nach 200m rechts Mo bis Sa 10 – 18 Uhr