KAUFBERATUNG: SäTTEL

Kaufberatung: Sättel
88 TREKKINGBIKE 2/2011
Problemlöser ?
Fahren Sie bereits einen Wohlfühlsattel oder träumen Sie noch davon? Kaum ein anderes Produkt besitzt eine größere Vielfalt an Materialien und Formen als der Sattel.
Wir zeigen die ganze Bandbreite und sagen, was beim Kauf wichtig ist.
Text: Angelika Urbach
Fotos: Daniel Simon
Der Sattel entscheidet in besonderem
Maß über den Spaß auf dem Rad. Umso
erstaunlicher ist es, dass viele Radfahrer
Sitzbeschwerden schlichtweg ertragen anstatt
zu versuchen, deren Ursache auszumerzen.
Dabei liegt die Vermutung doch nahe, dass
der auf einem Rad ab Werk vormontierte
Standardsattel nicht unbedingt derjenige ist,
der am besten zur individuellen Anatomie
des jeweiligen Käufers passt.
Wer sich auf die Suche nach seinem per­
sönlichen Wohlfühlsattel begibt, sollte dabei
drei Dinge beachten, rät der Augsburger
Orthopäde und Sportmediziner Dr. Claus
Oehler: „Der Sattel muss zur bevorzugten
Sitzposition, zur Verweildauer auf dem Rad
und zur spezifischen Anatomie des Radfah­
rers passen.“ Allerdings gilt: Vor einer mit­
unter kostspieligen Neuanschaffung lohnt es
sich unbedingt, erst die feinen Verstellmög­
lichkeiten des eigenen Sattels auszureizen.
„Oft nützt schon ein leichte Variation des
Kippwinkels oder eine Bewegung auf der
Längsachse um wenige Millimeter - und die
Beschwerden verschwinden von selbst“, rät
Dr. Oehler.
Bringen diese Maßnahmen keine Besse­
rung, ist der Kauf eines neuen Sattels ratsam.
Ein Problem, zwei unterschiedliche Lösungen:
Stufensättel (SQlab) und Modelle mit Aussparungen
(z. B. Terry Riviera) entlasten den Dammbereich.
Die Wahl der passenden Polsterung richtet
sich am besten nach der Art der Nutzung
des Rades: Je länger die Strecken, umso här­
ter sollte der Sattel sein. „Unsere Gelsättel
empfehlen wir für Radfahrer, deren Touren
höchstens 40 Kilometer lang sind“, sagt
Matteo Paccagnella, Marketing Manager von
Selle Royal. Wer länger unterwegs ist, ist mit
einem härteren Sattel in der Regel besser
beraten. Die Sitzknochen benötigen einige
Touren, um sich an die härtere Auflage zu
gewöhnen. Doch auf Dauer fahren die meis­
ten Menschen damit schmerzfreier als mit
einem zu weichen Sattel, auf dem die Sitz­
knochen weit einsinken. Druckmessungen
auf verschiedenen Sätteln haben diese Erfah­
rung bestätigt, so Dr. Oehler: „Je stärker die
Sitzknochen die weiche Masse der Polsterung
verdrängten, umso größer war die punktuelle
Druckbelastung, die an den Sitzknochen
gemessen wurde.“
Der individuelle Abstand der Sitzhöcker ist
die zweite wichtige Größe bei der Suche nach
dem Wohlfühlsattel. Sitzhöcker heißen jene
Knochen, die wir spüren, wenn wir auf einer
harten Bank sitzen und das Becken von einer
Seite zur anderen kippen. Je weiter sich der
Oberkörper auf dem Rad nach vorne neigt,
umso enger wird der Abstand, in dem die
Knochen auf dem Sattel aufliegen, denn sie
führen nach vorne in Richtung Schambein
aufeinander zu.
Einer von der Firma SQlab erstellten Statis­
tik zufolge beträgt der Abstand der Sitzkno­
chen bei Männern im Durchschnitt zwischen
6 und 16 cm und bei Frauen zwischen 9 und
17 cm. Wer seinen persönlichen Wert selbst
ermitteln will, legt am besten ein Stück Well­
pappe auf eine harte, ebene Fläche und setzt
sich in einer dünnen Hose einige Minuten
darauf. Nach dem Aufstehen ist der Abdruck
der Sitzhöcker auf der Pappe erkennbar.
Auch die Händler von SQlab und Specialized
bieten eine Vermessung an, bei der die
Fachleute gleichzeitig die jeweilige Neigung
des Oberkörpers in der Lieblingshaltung des
Schmerzkiller
Wer die Ursache seiner Sitzbeschwerden kennt, kann
gezielt nach einer Lösung suchen. Das schafft Abhilfe bei:
Kribbeln, Taubheitsgefühle
Ursache: Nerven und feine Blutbahnen
im Genitalbereich werden komprimiert
oder schlechter durchblutet. Lösung:
Ein Sattel, der die Traglast der Sitzhöker verstärkt und den Dammbereich
entlastet, z. B. durch Aussparungen
oder eine Stufe.
Schmerzende Sitzknochen
Ursache 1: fehlende Gewöhnung, z.B.
zu Beginn der Radsaison. Lösung: ca.
5 Ausfahrten mit je 2 Pausetagen
dazwischen reichen in der Regel aus,
damit sich die schmerzempfindlichen
Muskel- und Sehnenansätze anpassen.
Ursache 2: ein zu weicher Sattel.
Dieser kann bereits nach 30 Minuten
unbequem werden, weil die Sitzknochen so weit einsinken, dass das darunter liegende Gewebe gereizt wird.
Lösung: härterer Sattel.
Ursache 3: Die Sattelform passt nicht
zur individuellen Anatomie. Lösung:
eine andere Form testen.
Druck aufs Steißbein
Ursache: Bei aufrechter Sitzposition
oder einem weichen Polster, auf dem
die Sitzknochen weit einsinken, kann
das Steißbein dem Sattel zu nahe
kommen. Lösung: eine andere Sattelform oder ein härteres Polster.
2/2011 TREKKINGBIKE 89
Nach Maß
GEBIOMIZED Easy Rider
GeBioM mbH, Tel. 02 51 /98 72 40,
www.gebiomized.de
Preis/Größen/Gewicht 299 Euro / unisex / 325 g
Hersteller/Vertrieb
Konzept:
Ob ein Sattel wirklich zur individuellen Anatomie und den persönlichen Radfahrgewohnheiten passt, zeigt sich in der
Regel erst auf Tour. Manche Hersteller führen Testmodelle oder bieten eine Geld-zurück-Garantie.
Kunden auf dem Rad mit einbeziehen. Das
Ergebnis der Rechnung zeigt dem Händler
genau, welche Sattelbreite die richtige ist.
Die Formenvielfalt auf dem Sattelmarkt
kennt kaum Grenzen. Radfahrer haben die
Wahl zwischen dem klassischen Sattel wie
er seit rund 130 Jahren verwendet wird,
Modellen mit vielgestaltigen Ausparungen,
Stufensätteln und Sonderformen ohne Nase
oder mit zwei beweglichen Sitzschalen. Als
einer der Vorreiter der ergonomischen Form­
gebung führte die US-Firma Specialized im
Rahmen ihres „Body Geometry“-Konzepts in
den 90ern eine Rille ein, die in der Mitte des
Sattels von hinten nach vorne zur Nase ver­
läuft. „Dadurch tragen die Sitzhöcker mehr
Gewicht und die empfindlichen Nerven und
Blutbahnen des Dammbereichs werden vor
einer starken Komprimierung geschützt“,
beschreibt Sebastian Maag von Specialized.
Inzwischen arbeiten viele weitere Sattelher­
Weltweit der einzige, individuell angepasste Sattel. Für
die Fertigung wird der Fahrer auf seinem eigenen Rad während des
Peladierens „vermessen“. Die Druckmessung zeigt individuelle Belastungsspitzen und Problemstellen auf dem Sattel. Anhand dieser Daten
wird der zu den individuellen Bedürfnissen passende Sattel gefertigt.
Einsatzbereich:
Perfekter Begleiter auf Radreisen, Trekkingradtouren und im Alltag; z. B. auch für Prostatapatienten.
Das gefällt uns:
Die angenehme, nicht zu weiche Schaumpolsterung des Easy Rider bildet eine gute Grundlage für Langstreckenfahrten; die Sitzfläche (14,5 cm) bietet viel Platz für die Sitzknochen;
die breite Sattelnase verteilt den Druck gleichmäßig.
tigung von speziellen Damensätteln durchaus
Sinn. Allerdings gibt es auch Abweichungen:
Nicht jede Frau und nicht jeder Mann ent­
sprechen den Normwerten. „Mancher Mann
„Die Funktion eines Sattels wird erst
begreifbar, wenn man sich darauf setzt
und eine Probefahrt unternimmt.“
Dr. Claus Oehler, Orthopäde und Sportmediziner aus Augsburg, www.oehler-augsburg.de
Quelle: www.sq-lab.com
steller mit unterschiedlich geformten Ausspa­
rungen. Kritiker dagegen behaupten, dass an
den Rändern der Aussparung ein sehr hoher
Druck aufs empfindliche Gewebe entsteht
und propagieren, die Traglast stattdessen
besser auf eine möglichst große Fläche ohne
Aussparung zu verteilen. Einen ähnlichen
Weg geht die Firma SQlab aus Strasslach bei
München mit ihren Stufensätteln, bei denen
Die Sitzknochen sind an eine hohe Traglast gewöhnt.
die Nase tiefer liegt als das Heck. Auch hier
Schließlich dienen sie auch beim Sitzen im Alltag der
Aufnahme des Körpergewichts. Beim Radfahren wird
kommen die Sitzhöcker stärker zum Tragen,
darüber hinaus der Oberkörper nach vorne geneigt:
doch zur Entlastung des Dammbereichs ist
Je stärker die Neigung, umso enger wandern die Aufla- keine Aussparung nötig.
gepunkte der Knochen auf dem Sattel zusammen. Wer
Manche Hersteller fertigen Damenmodel­
sehr sportlich auf dem Rad sitzt, benötigt deshalb in
le,
andere nicht. Benötigen Frauen einen
der Regel einen schmaleren Sattel als der Fahrer eines
Citybikes. Deshalb misst der Händler den individuellen Damensattel? „Natürlich gibt es anatomische
Unterschiede zwischen Mann und Frau“,
Abstand der Sitzknochen und errechnet die Sattelbreite in Abhängigkeit der jeweiligen Sitzposition.
betont Dr. Oehler. Deshalb mache die Anfer­
90 TREKKINGBIKE 2/2011
fühlt sich auch auf einem Damensattel wohl
und umgekehrt“, betont der Orthopäde, der
vor Jahren das Konzept des maßgeschnei­
derten Sattels entwickelt hat, der heute unter
der Marke Gebiomized vertrieben wird. Klar:
Bei einem maßgeschneiderten Sattel ist die
Unterscheidung zwischen Mann und Frau
hinfällig.
Ein wachsendes Potential im Gesundheits­
sektor erkennt Thomas Bayer von der Firma
Hypervital in Waltenhofen. Die Allgäuer
Sattelbauer haben für ihre Marke „Comfort
Line“ den ersten Sattel entwickelt, der eine
medizinische Zulassung besitzt und deshalb
in Apotheken verkauft wird. „Radfahren ist
ein Gesundheitssport, der bis ins hohe Alter
ausgeübt werden kann. Da ältere Menschen
heute viel Wert auf körperliche Fitness legen,
Daniel Schade, Gebiomized
BROOKS B17 Standard
Selle An-Atomica
Hersteller/Vertrieb
Brooks England LTD., Tel. +44 /1 21 /5 65 29 92,
www.brooksengland.com
Preis/Größen/Gewicht 85 Euro / als Damen- u. Herrenmodell / 520 g
Hersteller/Vertrieb
Konzept:
Kernledersattel, der sich im Lauf der Zeit (etwa ab 500
Kilometern) an die anatomischen Gegebenheiten des Fahrers oder der
Fahrerin anpasst. Die Härte der Lederbespannung lässt sich nachstellen. Vor allem auf langen Strecken und aus der Sicht von Vielfahrern
punktet die harte Lederfläche mit einem hohen Sitzkomfort.
Konzept:
Einsatzbereich:
Radreisen, Trekkingradtouren; Langstrecken;
auch als Damenmodell erhältlich (B17 S)
Einsatzbereich:
Das gefällt uns:
Der B17 ist das älteste Modell der Traditionsmarke – er wird seit über 100 Jahren verkauft. Während der Einfahrphase
kann er dem Hintern richtig zusetzen, doch danach besitzt man einen
unverwüstlichen Freund fürs Leben. Wichtig: regelmäßige Pflege!
Das gefällt uns:
wird der Markt für Gesundheitssättel in
den kommenden Jahren enorm wachsen“,
prophezeit Bayer. Hypervital will in naher
Zukunft sogar erwirken, dass ihr Sattel Relax
2 verschreibungsfähig wird, sodass Kranken­
kassen die Kosten der Anschaffung tragen
oder zumindest bezuschussen können.
Einige Entwicklungen auf dem Sattelmarkt
mögen Radfahrer belustigen, die noch nie ein
Sitzproblem hatten. Wer allerdings dank der
neuen Vielfalt seinen persönlichen Problem­
löser gefunden hat, wird ihn nicht missen
mögen. Welches Modell zu den individuellen
Vorbedingungen passt, zeigt nicht die Lektü­
re eines Artikels oder der Informationen der
Hersteller. „Die Funktion eines Sattels wird
erst begreifbar, wenn man sich darauf setzt
und eine Probefahrt unternimmt“, rät Dr.
Oehler. Tipp: Am besten beginnen Sie Ihre
Suche bei einem Händler, der Testmodelle
führt (z.B. Specialized) oder einer Marke
mit Geld-zurück-Garantie (z.B. Sportourer;
Terry). Eine ausgedehnte Testfahrt schützt
vor Fehlkäufen und Enttäuschungen.
USED GmbH, Tel. 0 54 31 /90 89 98-0,
www.used-hq.de
Preis/Größen/Gewicht 159 Euro / unisex; 2 Größen: +/- 82 kg / 480 g
Ledersattel mit patentierter Aussparung, der für Männer
und Frauen gleichermaßen entwickelt wurde. Die harte, aber dennoch
flexible Oberfläche folgt der Beckenbewegung bei jeder Pedalumdrehung und entlastet die empfindlichen Nerven des Beckenbodens. Die
Härte der Lederspannung ist per Inbusschlüssel einstellbar.
im Alltag genauso wie auf Radreisen, Trekkingradtouren, Langstrecken
Dank der Aussparung fährt sich der Selle AnAtomica von Anfang an wie ein eingefahrener Ledersattel. Praktisch:
Ein besonderes Gerbverfahren macht das Leder wasserfest – kein
Pflegemittel nötig. In vielen Farben erhältlich: von schwarz bis pink.
Neuheiten im Detail
Probieren geht über studieren: Ob die Ideen der Hersteller eine Lösung für
individuelle Sitzprobleme sind, muss jeder Radfahrer selbst herausfinden.
Das softe Gelpad zum Austauschen
entlastet und stützt den Genitalbereich: Ergogel Plugin, Selle Royal.
Kombination aus Gelpolster und
Luftkissen zur individuellen Einstellung der Härte: der Allay Nomad.
Die durch Elastomere ermöglichte
Seitbewegung entlastet die Bandscheiben: SQlab Active-Konzept.
Viele Tourenfahrer schwören auf Kernledersättel, die
sich der individuellen Anatomie anpassen. Bietet ein
Maßsattel darüber hinaus
Vorteile?
Der Vorteil eines maßgeschneiderten Sattels liegt in
seinen feinen Anpassungsmöglichkeiten: Im Gegensatz
zum Ledersattel können bei
der Fertigung eines Maßsattels empfindliche Weichteilbereiche besonders entlastet
und Asymmetrien berücksichtigt werden. Des Weiteren
verarbeiten wir hochwertige
Streben aus Titan oder
Chrom, welche eine bessere
Flexibilität bieten.
Wie wird der Sattel gefertigt?
Wir messen die Druckverteilung, während der Kunde auf
seinem eigenen Rad pedaliert.
Anhand der gewonnenen
Daten wird dann der Maßsattel am Computer konstruiert und aus einem Rohling
gefräst.
Welche Faktoren bestimmen
die individuelle Art der Sattelbelastung?
Das sind die Struktur des
Beckens, muskuläre Vorbedingungen wie Verkürzungen,
die Sitzposition und die
Verweildauer auf dem Rad.
Weil sich diese Faktoren nicht
oder nur schwer verändern
lassen, kann die Frage nach
dem besten Sattel nur individuell beantwortet werden.
Das heißt nicht, dass jeder
einen Maßsattel fahren muss.
Doch maßgeschneiderte Sättel erübrigen die langwierige
Suche nach einem passenden
Modell von der Stange.
2/2011 TREKKINGBIKE 91
Ergonomische Form
Michael Wild, Paul Lange
Vor welchen Beschwerden schützt die
Aussparung im Mittelteil?
Die Aussparung, bei Selle Italia und
Sportourer „Gel Flow“ genannt, entlastet die empfindlichen Nerven im
Dammbereich und schützt damit vor
Druckstellen.
Benötigen Männer eine andere Form
als Frauen?
Natürlich sollte sich die Form des Sattels an den spezifischen anatomischen
Gegebenheiten orientieren. Deshalb sind
unsere Sättel und deren Aussparungen
geschlechtsspezifisch geformt.
Lassen sich Druckspitzen am Rand
der Aussparung minimieren?
Eine sorgfältige Gelpolsterung im
Bereich um die Aussparung sorgt für
eine gleichmäßige Druckverteilung ohne
Spitzen.
Selle Italia Lady Gel Flow
Selle royal Respiro 50s
Hersteller/Vertrieb
Paul Lange, Tel. 07 11 /25 88 -02,
www.paul-lange.de
Preis/Größen/Gewicht 89 Euro / für Damen; Einheitsgröße / 280 g
Hersteller/Vertrieb
Konzept:
Die ergonomische Aussparung im Mittelteil schützt die
feinen Nerven und Blutgefäße des Dammbereichs vor starker Komprimierung; gleichzeitig sorgen unterschiedlich starke Gelpolster am
Rand der Aussparung und unter den Sitzknochen dafür, dass keine
Druckschmerzen entstehen.
Konzept: Echtledersattel mit eher hartem Polster und einer breiten
Vertiefung im Mittelteil, um den Druck auf Nerven, Arterien und
Prostata zu verringern. Eine Belüftungsöffnung mit Ventilationskanal
erzeugt einen kühlenden Luftstrom, der die Haut laut Hersteller um
ein Grad kühler hält als ein herkömmlicher Sattel.
Einsatzbereich:
für sportliche Trekkingradfahrerinnen; auch als
Herrenmodell (Man Gel Flow) erhältlich
Einsatzbereich:
Das gefällt uns:
Das gefällt uns:
Durch seine breite Form wird der Mountainbikesattel auch für sportliche Trekkingradfahrerinnen interessant. Das
straffe Polster eignet sich für längere Touren. Echtlederbezug in fünf
Farben: schwarz, weiß, rot, blau, braun.
Selle Royal SpA, Tel. +39 /04 44 /46 11 00,
www.selleroyal.com
Preis/Größen/Gewicht 99,90 Euro / als Damen- und Herrenmodell / 470 g
Ideal für Langstreckenfahrer; vier Ausführungen:
für aufrechte, moderate, athletische und sportliche Sitzhaltungen
Den Effekt des Ventilationskanals spüren manche
Radfahrer mehr als andere. In Sachen Komfort gibt es kaum Zweifel:
Der Ledersattel bietet eine angenehm harte Auflagefläche für die
Sitzknochen, die Tourenfahrer schätzen; in Italien von Hand gefertigt.
Hightech-Gel
SPORTOURER Garda Genuine Gel SELLE ROYAL Ergogel Plugin
SPECIALIZED Sonoma Gel
Hersteller/Vertrieb
Paul Lange, Tel. 07 11 /25 88 -02,
www.paul-lange.de
Preis/Größen/Gewicht 39 Euro / Damen- und Herrenmodell / 570 g
Hersteller/Vertrieb
Selle Royal SpA, Tel. +39 /04 44 /46 11 00,
www.selleroyal.com
Preis/Größen/Gewicht 59,90 Euro / Damen- und Herrenmodell / 610 g
Hersteller/Vertrieb
Konzept: Unterschiedlich starke Geleinsätze dämpfen Schwingungen
Konzept: Das austauschbare Pad im Mittelteil enthält ein besonders
Konzept:
gezielt und schaffen ein elastisches Polster, das den Druck gleichmäßig auf eine große Fläche verteilt. Unangenehme Druckspitzen um die
Sitzknochen und an den belasteten Stellen des Dammbereichs werden
dadurch kleiner.
weiches Gel, das den Genitalbereich entlastet und ihn – im Gegensatz
zu einem Sattel mit Aussparung – gleichzeitig auch stützt. Beim Herrenmodell ist das Pad etwas breiter als bei den Damen, um den Druck
auf Nerven, Arterien und Prostata zu verringern.
Das hohe Polster aus Gel in Verbindung mit softem
Schaumstoff schafft eine besonders weiche Sitzfläche. Die patentierte
und klinisch getestete Body Geometry-Rille im Mittelteil minimiert
die Druckbelastung auf die Nerven und Blutgefäße im empfindlichen
Dammbereich. Flexible Sattelschale für mehr Sitzknochen-Komfort.
Einsatzbereich:
Perfekt für sportliche und genussorientierte
Trekkingradfahrer, die mittlere Streckenlängen bevorzugen
Einsatzbereich:
Ideal für Radfahrer, deren Touren 40 Kilometer
selten überschreiten. Als Damen- und als Herrensattel erhältlich.
Einsatzbereich: Damen- bzw. Herrensattel für Freizeit- und Trek-
Das gefällt uns:
Das gefällt uns: Abgesehen von der Sorge, Witzbolde könnten das
Gelpad vom abgestellten Rad mitnehmen, fühlt sich der Ergogel Plugin
richtig bequem an. Den Wohlfühlsattel gibt es in vier Ausführungen:
für aufrechte, moderate, athletische und sportliche Sitzhaltungen.
Das gefällt uns:
Ob der eher breit geschnittene Mittelteil und die
angenehme Geldämpfung den persönlichen Bedürfnissen entsprechen,
kann jeder Radfahrer ganz in Ruhe ausprobieren: Der Hersteller bietet
30 Tage lang eine Geld-zurück-Garantie!
Specialized Europe,
www.specialized.de
Preis/Größen/Gewicht 49,90 Euro / Breite: 155 o. 175 mm / 345 o. 370 g
kingradfahrer, die Kurz- und Mittelstrecken mögen.
Weich wie kaum ein anderer. Wer für kürzere
Strecken ein softes Polster sucht, ist mit dem Sonoma gut bedient.
Zusätzlich sorgen elastische Einsätze in den Sattelstreben für eine
Vibrationsdämpfung.
Tobias Hild, SQlab
SQlab 610active
SQlab GmbH, Tel. 0 81 70 /99 83-0,
www.sq-lab.com
Preis/Größen/Gewicht 129,95 Euro / unisex; Breite: 14, 15, 16 cm / 350 g
Hersteller/Vertrieb
Konzept: Im Vergleich zum Heck des Sattels sitzt die Nase deutlich
tiefer, wodurch die Traglast auf die Sitzhöker erhöht und der Dammbereich entlastet wird. Austauschbare Elastomere ermöglichen eine
gedämpfte Seitbewegung des Sattels beim Treten. Der Stufensattel
eignet sich für Damen und Herren.
Einsatzbereich: sportliche Trekkingräder; auch für Cityräder bietet SQlab einen Sattel nach dem Active-Konzept an (Modell 621 active)
Das gefällt uns:
Radfahrer, die ihren Beckendamm entlasten wollen, sollten dieses Modell testen. Gerade weil der Sattel viel Gewicht
auf die Sitzhöcker bringt, bieten die Elastomere angenehmen Komfort.
Elastomere für drei Gewichtsklassen: 40-70 kg, 65-85 kg, 80-100 kg.
Beim Stufensattel sitzt die Nase niedriger als das Heck. Warum?
Dies ist der beste Weg, um das Körpergewicht sinnvoll auf dem Sattel zu verteilen.
Warum gibt es beim Stufensattel keine
Damenmodelle?
Unsere Vermessung der Sitzknochen ist
wesentlich genauer als eine simple Unterscheidung Mann/Frau. Darüber hinaus
entlastet der SQlab-Stufensattel die Zone
der Sattelnase über die gesamte Länge
und Breite. Somit ist bei dieser Sattelform
keine weitere Unterscheidung notwendig.
Warum arbeitet SQlab nicht mit Aussparungen?
Wir haben festgestellt, dass gerade an
den Seiten des Dammbereichs wichtige
Nerven und Blutgefäße verlaufen. Das
Risiko, unter ungünstigen Umständen hier
enorme Druckspitzen zu bekommen, ist
uns zu groß.
Welche Radfahrer sollten Gelsättel fahren?
Gelsättel passen zu Radfahrern, die kurze bis
mittellange Strecken zurücklegen. Wer über
40 Kilometer am Stück pedaliert, fühlt sich in
der Regel auf einem härteren Sattel ohne Gel
wohler, der möglichst kühl bleibt.
Welche Eigenschaften besitzt das Gel, das
zur Sattelpolsterung verwendet wird?
Das Gel ist flexibel und passt sich der anatomischen Struktur des Beckens besonders gut
matteo paccagnella, Selle Royal
an: Es absorbiert Druckspitzen und verteilt den
Druck auf eine größere Fläche.
Gibt es extreme Temperaturen, bei denen Sie von der Verwendung eines
Gelsattels abraten?
Das Gel sollte vor Hitze über 30 Grad geschützt werden, sonst heizt sich der
Sattel stark auf. Ab einer Außentemperatur von minus drei Grad wird Gel hart
und verliert seine Elastizität.
Wie lange hält ein Gelsattel?
Die meisten Gelsättel besitzen eine Lebensdauer von ein bis zwei Jahren,
unsere Selle Royal-Sättel halten sogar vier bis fünf Jahre. Der Grund: Im
Gegensatz zu herkömmlichen, silikonischen Gels besteht das von uns verwendete Royalgel aus einer Polyurethan-Matrix und ist derzeit das einzige Gel,
das nicht aushärtet und nicht bricht. Außerdem sind SR-Sättel zu 100 Prozent
wasserdicht, was ebenfalls ein entscheidender Faktor für ihre Langlebigkeit ist.
Luftpolster
ALLAY Nomad 1.1
FUXON Trekking
Hersteller/Vertrieb
RTI Sports GmbH, Tel. 0 26 30 /95 52-0,
www.rtisports.de
Preis/Größen/Gewicht 79,95 Euro / unisex; M, L, XL; / 525 g (Gr. M)
Hersteller/Vertrieb
Konzept:
Das schmal geschnittene, austauschbare Luftkissen im
Mittelteil des Sattels dient der Entlastung des Beckendamms. Durch
die darüber liegende Stoffbespannung entsteht eine reibungsfreie
Oberfläche. Geleinsätze im Auflagebereich der Sitzhöcker und die
darunter liegenden Elastomere schaffen zusätzlichen Sitzkomfort.
Konzept: Luftpolstersattel, der mit einer handelsüblichen Luft-
Einsatzbereich:
Einsatzbereich:
für Trekkingräder
Comus International, Tel. 0 22 03 /89 84 80,
www.comus.de
Preis/Größen/Gewicht 39,95 Euro / unisex; Einheitsgröße / 420 g
pumpe härter oder weicher eingestellt werden kann. Das Autoventil
dafür sitzt unterhalb der Satteloberfläche. Beim Treten passt sich das
Polster an die individuelle Beckenform an und dämpft darüber hinaus
auf unebenen Wegen Stöße.
Trekkingräder; für kurze und mittlere Strecken-
längen
Das gefällt uns:
Martin Buchta, Messingschlager
Welche Vorteile besitzen
Luftpolster gegenüber
Polstern aus Schaum oder
Gel?
Der Hauptvorteil ist die
individuelle Einstellbarkeit
der Sattelhärte, um Ermüdung und Schmerzen vorzubeugen. Je nach Bauart
kann ein Luftpolstersattel
auch einen Gewichtsvorteil
bieten.
Für welchen Typus Radfahrer eignet sich ein
Luftpolstersattel?
Wir sehen Trekkingradfahrer als Zielgruppe, die
längere Zeit auf dem Sattel
verbringen. Auch Fahrer
mit Rucksack können davon
profitieren, da unterschiedlich hoher Druck auf dem
Sattel lastet.
Kann der Sattel platzen?
Nein, in unseren Testreihen
mit dem Velo Air-Lastomer
ist das nie passiert und ich
habe bislang auch von keinem Fall gehört.
Die außergewöhnliche Konstruktion wird vor
allem durch das Upgrade-Kit interessant: Das Set enthält eine Pumpe
und ein neues Luftkissen, dessen Härte man durch den Luftdruck
individuell einstellen kann; Preis: 15,95 Euro.
Interessant wird das Luftpolster vor allem durch
die Möglichkeit, die Härte des Sattels schnell und unkompliziert an
das Körpergewicht und den jeweiligen Fahrstil anzupassen. Stark
aufgepumpt ähnelt die Form des Fuxon fast einem Stufensattel.
„Der Hauptvorteil ist die individuelle
Einstellbarkeit der Sattelhärte, um
Ermüdung und Schmerzen vorzubeugen.“
VELO Air-Lastomer
SIXT Airseat classic
Hersteller/Vertrieb
Messingschlager GmbH, Tel. 0 95 44 /94 44 63,
www.velo.messingschlager.com
Preis/Größen/Gewicht 34,90 Euro / unisex; Einheitsgröße / 645 g
Hersteller/Vertrieb
Konzept:
Im Hinterteil des Air-Lastomer verbirgt sich eine integrierte Luftpumpe zum Aufpumpen des Kissens, die Radfahrer mit
guter Balance sogar während des Fahrens bedienen können. Zusätzlich
zum Luftpolster bieten ins Gestell integrierte Elastomere Schutz vor
Schwingungen und Stößen.
Konzept:
Einsatzbereich:
Einsatzbereich:
Das gefällt uns:
City- und Trekkingräder
Die Luftkammer wölbt das Heck nach oben und
schafft einen bequemen Sitz; per Knopfdruck kann die Luft wieder
abgelassen werden. Die integrierte Luftpumpe minimiert das Gepäck
auf Tour; ihre Leistung ist ausreichend.
94 TREKKINGBIKE 2/2011
Das gefällt uns:
Sixt GmbH, Tel. 0 71 59 /9 44 83-0,
www.luftsattel.de
Preis/Größen/Gewicht 49,95 Euro / unisex; Einheitsgröße / 575 g
Die Luft im Airseat passt sich flexibler als Gel und schneller als Leder an die Anatomie des Radfahrers an. Der aufpumpbare
Sattel, dessen Härte- und Federeigenschaften übers Blitzventil individuell regulierbar sind, wirkt wie ein Stoßdämpfer. Der Stoffbezug ist
abnehmbar und waschbar.
Das mittelbreite Heck passt zum Cityrad und zu
Trekkingrädern mit moderater Sitzposition.
Das gefällt uns:
Das Luftpolster ist härter als erwartet, ohne
dabei zu drücken. Seine unkomplizierte Anpassungsmöglichkeit an
wechselnde Sitzhaltungen oder die jeweilige Tagesform machen aus
dem schlichten Airseat zu eine gute Sattelalternative.
Thomas bayer, Hypervital
Gibt es einen echten Markt für Spezialsättel wie
z. B. Sättel ohne Nase?
90 Prozent aller Radfahrer klagen über Sitzprobleme.
Diese Probleme entstehen, weil die herkömmliche Sattelform nicht ergonomisch ist. Hierin liegt das Potential
für Spezialsättel.
An welche Zielgruppe richten sich Sättel ohne Nase?
An alle, die besser denken als sehen können und die
schmerzfrei Fahrrad fahren möchten. Darüber hinaus
an gesundheitlich vorbelastete Menschen, z. B. Prostatapatienten, und Menschen, die vorbeugend handeln.
Was ist in Sachen Sicherheit beim Fahren mit
einem Sattel ohne Nase zu beachten?
Man hat eine Eingewöhnungsphase von bis zu
vier Wochen, in den Bereichen Rennrad und sportliches MTB ist die Umgewöhnung am größten, weil
diese Fahrer sich die Nase zunutze machen, um
eine vermeintlich bessere Führung des Rades zu
haben. Generell gilt aber: Bei einer ordentlichen
ergonomischen Konstruktion ist die Auflagefläche
viel größer als bei einem „normalen“ Sattel. So ist
gewährleistet, dass man sogar stabiler sitzt.
Gesundheitssättel
COMFORT LINE Relax2
ISM Touring
POINT Variocomfort
Hersteller/Vertrieb
Hypervital GmbH, Tel. 0 83 03 /9 29-101,
www.hypervital.de
Preis/Größen/Gewicht 249,90 Euro / unisex; Einheitsgröße / 940 g
Hersteller/Vertrieb
ISMsattel, Tel. +31 /6 46 20 37 96,
www.ISMsattel.de
Preis/Größen/Gewicht 59,95 Euro / unisex; Einheitsgröße / 450 g
Hersteller/Vertrieb
Konzept:
Die beiden ergonomisch geformten Sitzschalen entlasten
hinten das Steißbein und schonen vorne den Genitalbereich. Eine
spezielle Schaumpolsterung mit kleinsten Lufteinschlüssen absorbiert
Stöße. Aufgabe der kleinen, federgelagerten Oberschenkelstützen ist
es, einen kraftsparenden Tritt zu unterstützen.
Konzept:
Der Hörnchensattel wurde für Männer und Frauen gleichermaßen entwickelt. Durch den Verzicht auf die Sattelnase wird
der Beckendamm zu hundert Prozent vom Druck entlastet. Das soll
Beschwerden wie Kribbeln oder Taubheitsgefühle lindern bzw. ihnen
vorbeugen.
Konzept: Die zwei getrennten Sitzflächen sind in der Breite verstellbar, so dass sie an den individuellen Abstand der Sitzhöcker angepasst werden können. Die Länge der Sattelnase kann durch Umstecken
verändert werden.
Einsatzbereich:
City- und Trekkingräder; der Verstellbereich für
die Neigung ist groß genug für viele unterschiedliche Sitzpositionen
Einsatzbereich:
Cityrad; für Trekkingradfahrer eignet sich alternativ z. B. das Modell „Adamo Century“
Einsatzbereich:
Das gefällt uns:
Das gefällt uns:
Das gefällt uns:
Der Sattel sieht aus wie ein orthopädisches
Möbel und besitzt sogar eine Zulassung fürs Pharmazentralregister.
Wer unvoreingenommen darauf Platz nimmt, wird vom Komfort überrascht sein. Drücken die Oberschenkelstützen: Neigung erhöhen.
Die Suche nach der individuell passenden Position und Neigung erfordert Geduld. Doch die Mühe lohnt. Fertig justiert,
ist der ISM bequemer als er auf den ersten Blick vermuten lässt.
Prima: Damen können damit sogar im engen Rock ins Büro fahren.
Point bikeinnovation GmbH, Tel. 0 22 06 /9 58 00,
www.pointbike.de
Preis/Größen/Gewicht 39,90 Euro / unisex; Einheitsgröße / 835 g
City- und Trekkingräder – die Neigung des Sattels
lässt sich über eine Schraube verstellen.
Ein Gesundheitssattel zu günstigem Preis. Die
umsteckbare Nase dient vermutlich in erster Linie optischen Zwecken.
Achtung: Ein passendes Sattelrohr für die Montage am eigenen Rad ist
im Lieferumfang nicht enthalten.
© Foto: Daniel Simon
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Wenn ich bis 10 Tage nach Erhalt der zweiten Ausgabe nichts Gegenteiliges von mir hören lasse, bin
ich damit einverstanden, TREKKINGBIKE für mindestens ein Jahr (6 Ausgaben) zum derzeit gültigen
Preis von € 27,– (Deutschland), € 36,30 (sonstiges Ausland), inklusive Porto und Versandkosten zu
erhalten. Nach diesem Jahr kann ich die Lieferung jederzeit stoppen. Wichtig: Kurzabo-Angebote sind
zum persönlichen Kennenlernen der Zeitschrift und können daher nur ein Mal pro Haushalt genutzt
werden (Geschenkabos sind ausgeschlossen).
Als Geschenk erhalte ich (bitte nur ein Geschenk ankreuzen):
das TREKKINGBIKE-Glasbecher-Set (ZTR11)
die TREKKINGBIKE-Trinkflasche (ZTR13)
der TREKKINGBIKE-Sattelschutz (ZTR05)
das TREKKINGBIKE-Buff-Tuch (ZTR18)
Anschrift des Auftraggebers
*Lieferung solange der Vorrat reicht.
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Nasenschutz
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des Betrages verlangen. Es gelten dabei die mit DK vereinbarten AGB. Gläubiger-ID: DE03ZZZ00000369776
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