newsletter - bei RID - Reiten im Damensattel

Transcription

newsletter - bei RID - Reiten im Damensattel
NEWSLETTER
Ausgabe 2/2015
Digitale Vereinszeitung des
RID - Reiten im Damensattel e.V.
Inhalt
Liebe Mitglieder des RID,
sehr geehrte Freunde und Förderer des Reitens im
Damensattel, pho -Woran man sich erinnert, das kann nicht mehr verloren
gehen. Wir werden uns immer wieder gerne an unsere Reiterkameradin Ines Aue erinnern, welche im September so plötzlich
von uns gegangen ist. Wir gedenken Ihrer mit einem Nachruf in
dieser Ausgabe des Newsletters.
Editorial
S.1
Neues vom Vorstand/Vorstellung
S. 2 / 3
Vorstellung 1. u. 2 . Vorsitzende
S. 3
Nachruf Ines Aue
S. 4/5
Wechsel im Vorstand: Nachdem Bettina Keil ihr jahrelanges Amt
als erste Vorsitzende nieder gelegt hatte, wurde der Posten nun
von Ursula Kunz-Menke übernommen. Zur zweiten Vorsitzenden wurde Bettina Lachenmayer bestellt. Beide Damen stellen
sich auf Seite 3 vor.
Neues von den Mitgliedern
S. 6 / 7
Besuch bei G. Lüdtke in Radensleben
S. 8
Reiten unter Turnierbedingungen
S. 9/10
Sattelkundenachweis
S. 11
Von der Koppel zum Damenreitpferd
S.12
Equitana 2015
S. 13
Lehrgang Neu-Ulm S. 14/15
Auftritte im Damensattel
S. 16
Über neue Mitglieder kann sich der RID auch in diesem Jahr
freuen. So fanden fünf damensattelbegeisterte junge Damen
den Weg zu uns. Um im Damensattel reiterlich weiter zu kommen, bietet der RID die Möglichkeit ein Training unter Turnierbedingen zu absolvieren. Sattelkunde ist nach wie vor ein wichtiges Thema. Auf den Seiten 9—11 finden Sie Informationen dazu.
Neu im Newsletter ist eine Serie über den Werdegang unserer
Nachwuchspferde. So berichten uns Ursula Kunz-Menke und
Beate Hlacer über die Entwicklung ihrer zukünftigen Damensattelpferde.
Nationals in Addington u. weitere Veranst. S. 17-20
Des weitere finden Sie interessante Berichte bzgl. des Lehrganges mit Dr. Bettina Grahner in Neu-Ulm, Auftritte im Damensattel, Nationals in Addington, Internationale Meisterschaften
der Kavallerie in Gotha, der spektakuläre Ritt junger Ladys im
Damensattel auf der Eröffnungsfeier der EM in Aachen usw. Wir
wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen des aktuellen Newsletters.
Ihre Newsletter-Redaktion
Aachen FEI Europameisterschaft 2015
S. 21-24
Flohmarkt/Sonstiges
S. 25/26
Corporate Collection/Impressum
S. 27
Titelbild: Bettina Keil, unsere ehemalige 1. Vorsitzende, mit ihren 3
Pferden, natürlich stilgerecht mit Damensätteln: Micky, Libero und
Falcone.
Foto: © Paul Steentjes
VORSTAND
Grußwort, Vorstellungen, Danke
Verehrte Mitglieder des Vereins Reiten im Damensattel e.V.
aus Freude am Reiten – und da besonders dem Reiten im
Damensattel – zusammengefunden, weil wir immer wieder
feststellen, wie sehr es diese Reitweise wert ist, erhalten und
weiterentwickelt zu werden.
Der erste Newsletter meiner Amtszeit als 1. Vorsitzende des
RID.
Es macht mich stolz, dass Sie mir diese Aufgabe übertragen
haben und ich danke Ihnen für Ihr Vertrauen.
In diesem Sinne möchte ich mit Ihnen an einem Strang
ziehen und das Reiten im Damensattel weiterhin pflegen,
verfeinern, und es Reiterwelt und Gesellschaft näher bringen.
Meine Vorgängerin Bettina Keil hat Großartiges geleistet und
dem Verein damit ein stabiles Fundament gegeben, auf das
ich gerne aufbauen möchte.
Ich möchte dazu beitragen, dass der RID, auch belebt durch
neuen Wind, in eine sichere Zukunft schauen und sich in der
deutschen wie internationalen Reitlandschaft weiter festigen
kann.
Ich wünsche Ihnen viel Glück, Gesundheit, und viele besondere Momente auf dem Rücken Ihres Pferdes.
Aber was ist ein Verein ohne seine Mitglieder? Sie alle
machen den Verein aus, füllen ihn mit Leben, und bereichern Traditionen mit spritziger Moderne. Wir haben uns
Ihre Ursula Kunz-Menke
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2
Die neue 1. Vorsitzende
Mitglied des RID bin ich seit nunmehr 9 Jahren und war nach
mehreren Kursen und aktiver Teilnahme an Schaubildern zunehmend an der Vereinsarbeit interessiert. Nach zwei Jahren
als Rechnungsprüferin der RID Regionalgruppe West habe ich
vor einem Jahr die Stelle der Regionalbeauftragten für diese
Gruppe übernommen und wurde auf der außerordentlichen
Mitgliederversammlung im Juli diesen Jahres in Ulm zur 1.
Vorsitzenden des RID gewählt.
Ich heiße Ursula
Kunz-Menke, wohne
in Essen, bin Jahrgang
1960, Mutter einer
erwachsenen Tochter
und von Beruf Sängerin.
Nach fast zehn Jahren als
Solistin bin ich seit nun
fast 20 Jahren Mitglied
des WDR Rundfunkchores.
Die Liebe zu Pferden
packte mich schon früh.
Allerdings komme ich
aus keiner Reiterfamilie,
und so hat es eine Weile
gedauert, bis der Pferdevirus sich so richtig
ausbreiten konnte.
Bettina Lachenmayer
2. Vorsitzende des RID
Mein Name ist Bettina
Lachenmayer. Ich wurde
1964 in Niedersachsen
geboren und bin in Bayern
aufgewachsen. Mein Beruf
ist Erzieherin. Ich habe viele
Jahre als Kindergartenleiterin gearbeitet, bis ich nach
der Geburt meiner beiden
Kinder Moritz und Antonia
hauptsächlich als Hausfrau
tätig war.
Foto: Anja Maier
Mit 36 Jahren konnte ich mir meinen Kindheitstraum von
einer Araberstute erfüllen. Mit Nassrin ox habe ich über
mehrere Jahre erfolgreich an Distanzritten teilgenommen,
bin aber letztendlich bei der klassischen Dressur und im
Damensattel gelandet. In Folge einer schweren Hufrehe verstarb sie vor 4 Jahren.
Ich reite seit meinem 16.
Lebensjahr, am liebsten
Dressur. Habe aber auch
schon viele Reittrails durch
Foto: Katja Mayer, Pferdefotografie
ganz Osteuropa unternommen, mich im Jagdreiten versucht und so manch anderes
Abenteuer im Sattel erlebt. Zum Damensattelreiten kam ich
über die „historische Schiene“.
An ihre Stelle trat Smarten Die, ein englisches Vollblut, der
nach seiner Rennbahnkarriere 8jährig „in Rente“ ging und bei
und mit mir zum Dressurpferd wurde. Trotz seiner Vorgeschichte machte er sich gut und meisterte Auftritte unter
dem Damensattel, dank seiner eisernen Nerven, hervorragend.
Seit nun mehr über 6 Jahren bin ich Mitglied im RID. Sehr
bald wurde ich zur 1. Regionalgruppenbeauftragten für Süddeutschland gewählt.
Leider hatte er zu Ostern diesen Jahres einen Unfall auf dem
Paddock und musste eingeschläfert werden.
Das Organisieren von Reitkursen und Schauauftritten war
immer meine liebste Aufgabe. Natürlich bin ich auch oft mitgeritten. Erst mit meiner Stute Conda und dann mit meinem
Andalusier-Mix Atos.
Sein Nachfolger Nocturnal Affair ist ebenfalls ein englisches
Vollblut und ehemaliges Rennpferd, dessen Geschichte als
Serie in den nächsten Ausgaben des Newsletters zu verfolgen
sein wird.
Ich freue mich, als 2. Vorsitzende meine Erfahrung für den
RID einbringen zu können und mache mich gerade mit Spaß
und Freude an die Arbeit.
Herzlichen Dank, Bettina Keil!
Wo wären wir heute ohne sie?
ukm.-Bei der letzten JHV im April diesen Jahres hat Bettina
Keil nach zwei Amtszeiten ihren Posten als 1. Vorsitzende des
RID e.V. abgegeben.
Dass sie „nebenher“ an der Entwicklung eines neuen Damensattels gearbeitet hat, der auf Basis altbewährten Wissens in
Zusammenklang mit modernen Erkenntnissen und Anforderungen hoffentlich vielen Damen eine Fortentwicklung ihres
Reitens bietet, scheint fast natürlich.
Sechs Jahre Einsatz für den Verein Reiten im Damensattel, für
unseren Sport, für uns!
Die Erfolge: Anschluss an die FN, Verankerung des Reitens im
Damensattel in der WBO, der Trainer C mit Zusatzqualifikation Damensattel und auch im Behindertenreitsport ist der
Damensattel zu einer echten Möglichkeit geworden.
Bettina Keil gebührt größter Dank. Ihr gebührt ebenso, dass
wir diese Leistung würdigen, indem wir den Einsatz fortführen, das Reiten im Damensattel pflegen und uns so für die
Weiterentwicklung unseres Sports einsetzen, wie sie es auch
getan hat.
Bettina Keil hat immer darauf gedrungen, dass das Reiten im
Damensattel zwar etwas Besonderes, aber nichts Elitäres ist.
Sie hat unzählige Kurse gegeben und Vorträge gehalten,
immer auch mit Blick auf die Jugend und eine korrekte und
sichere Ausbildung. Sie hat das DDD organisiert und durchgeführt.
Für die Zukunft wünschen wir Frau Keil alles Gute, viel Glück
und Erfolg bei ihren Unternehmungen, und Freude an dem
von ihr Geschaffenen.
3
NACHRUF
Ines Carmen Aue
( 14. Oktober 1961 - 3. September 2015)
Ines Carmen Aue, die von 2013 bis 2014 das Amt der Regionalbeauftragten Nord und von 2014 bis 2015 das Amt der
zweiten Vorsitzenden des RID innehatte, ist am 3. September 2015 vollkommen überraschend verstorben.
Ines Aue, die ihr Ehrenamt mit Leidenschaft und großem
Engagement erfüllte, hat in den zwei Jahren ihrer offiziellen
Amtstätigkeit den RID in vielerlei Hinsicht nach vorne gebracht. Ihrem Einsatz ist es zu verdanken, dass insbesondere
im Norden viele schöne und wertvolle Aktionen und Fortbildungen stattgefunden haben. Sie hat viele neue Mitglieder
gewonnen und das getan, was ihr persönlich am Herzen lag:
Sie hat Menschen ins Gespräch gebracht und Hilfestellung
geleistet, wo immer sie konnte.
Ihre große reiterliche Kompetenz ermöglichte ihr das Gespräch mit Reitern jeder Schwerpunktrichtung und jeden
Ausbildungsstandes. Ihre menschliche Art, ihr Taktgefühl
und ihr natürliches diplomatisches Verständnis wirkten sich
wohltuend auf die Gemeinschaft aus. Ihre unkomplizierte
Art, einfach „anzupacken“, ließ die Stapel an Arbeit zusammenschrumpfen, die in einem Vereinsvorstand nun einmal
anfallen. Sie war keine Frau, die sich in den Vordergrund
schob, sondern ein Mensch, der lieber im Stillen wirkte und
Ergebnisse schuf. Der viel zu frühe Tod von Ines Aue ist nicht
nur eine menschliche Tragödie, er ist auch ein großer Verlust
für die Gemeinschaft der Damensattel-Engagierten.
Ines Aue ( 1961 - 2015)
„Das schönste Denkmal, das ein Mensch bekommen kann,
steht in den Herzen der Mitmenschen.“ (Albert Schweizer)
Der Vorstand und der Ausschuss des RID sind zutiefst im
Herzen betroffen.
Trainern. Nach dem tragischen Unfalltod des erstgeborenen
Sohnes Patrick, entschlossen sich Ines und ihr Mann Detlef Aue
dessen „Lieblings“-Berittpferd, „Aspros Waldfeuer“, zu erwerben.
Von all ihren Pferden war es „Aspro“, zu dem Ines Aue immer
eine ganz besondere und enge Beziehung hatte. Er war es auch,
mit dem sie ihre ersten Versuche im Damensattel unternahm und
dabei dem eleganten Sport im Seitsitz mit ganzem Herzen verfiel.
So sehr, dass sie ihre gesamte Familie einschließlich ihrer Schwiegertochter Mareike mit dem Damensattelvirus infizierte.
Die reiterliche Laufbahn von Ines Aue begann in den 1970er Jahren und die Leidenschaft für die Pferde hätte sie um ein Haar die
Berufsreiterlaufbahn einschlagen lassen. Nach der Geburt der
beiden Söhne Patrick und Frederic und der zwangsläufig damit
einhergehenden Reitpause, begann sie 1990 den Reitsport auch
ihrer Familie näher zu bringen. Beide Söhne wurden erfolgreiche
und vielseitige Amateurreiter im Breitensport, während ihre Liebe
immer dem Dressursport galt. Ihre Fähigkeiten vervollkommnete
sie beim Ausbilder Joop Gondrie und vielen anderen namhaften
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Ein Abschiedsbrief an Ines Aue
Liebe Ines,
als Reiterin habe ich Dich kennengelernt, als Reiterin mit allen dazugehörigen Tugenden habe
ich Dich erlebt, und als Reiterin bist Du zu meiner großen Fassungslosigkeit von uns gegangen.
Es gibt kaum einen Vertrauensbeweis unter Reitern, der größer ist als der, den Du mir erbracht
hast. Du hast mir für einige Wochen Dein Pferd Aspro anvertraut.
Wenn man mit einem Pferd umgeht, das eine so enge Bindung zu jemandem hat, wie das bei
Dir und Aspro der Fall war, dann lernt man eine Person noch viel enger kennen, als das in unserem normalen Alltag möglich ist. Denn Pferde sind wie geliebte Kinder und „Kindermund tut
Wahrheit kund“.
Das Urvertrauen, mit dem Aspro mir begegnet ist, hat mich im Herzen sehr berührt, denn man
erlebt es sehr selten. Und dieses Urvertrauen hast Du geschaffen, indem Du über viele Jahre
Deine konsequente Liebe und Fürsorge Aspro hast angedeihen lassen.
Ehrliche Liebe, Fürsorge, Selbstlosigkeit, Verständnis, Rückgrat, Gerechtigkeitssinn, Höflichkeit,
Hilfsbereitschaft, Fingerspitzengefühl, Takt, Verantwortungsbewusstsein, Loyalität und Ehrlichkeit – das sind die Charaktereigenschaften, die mir einfallen, wenn ich an Dich denke. Und dies
sind genau die Charaktereigenschaften, die sowohl einer Reiterin, wie auch einer Dame gebühren.
Du warst ein großes Vorbild, und im Damensattel hast Du genau das verkörpert, was der Sport
sein soll. Nicht, weil Du elegant gekleidet im Damensattel geritten bist, sondern weil Du es von
Herzen „warst“.
Ich bin unendlich traurig, dass Du nicht mehr unter uns bist. Ich bin unendlich dankbar, dass ich
Dich habe kennenlernen dürfen. Und auch wenn ich weiß, dass Deine positive Energie nie verloren gehen wird, weil Du mit Deinem Denken, Tun und Handeln Spuren hinterlassen hast, so
vermisse ich Dich trotzdem mit Deinen klugen Kommentaren, Deinen amüsanten Anmerkungen
und Deinem fachkundigen und immer menschenbezogenen Rat.
Deine Vorstandskollegin a.D. und Freundin Bettina Keil-Steentjes
PERSONALIEN
Neue Mitglieder
Nicole Wolf
Andrea Funke
Nicole ist 12 Jahre alt
und reitet seit dem 6.
Lebensjahr. Mit der Holsteiner Stute Riccarda,
die ihr von Gaby Mettenleiter zur Verfügung
gestellt wird, reitet sie
schon seit längerem im
Damensattel. Sie nahm
schon an der Quadrille am Ludwigsburger
Pferdemarkt teil und
springt auch sehr gerne
im Damensattel.
hat JAN WILLEM, einen 12-jährigen Friesenhengst, 2-jährig
entdeckt! Er ist bis „L“ geritten
und von ihr bis „M“ plaziert
gefahren! Er ist ganz fein
und artig! ANDREA , geb. am
03.05.63, ist ganz verliebt in
ihr Pferd ! Er ist ein wichtiger
Teil in ihrem Leben! Die beiden
haben durch Evelyn Biesenbach das Damensattel-Reiten
entdeckt!
Simone Frick
aus Goch am Niederrhein
reitet seit ihrer Jugend und
hat seit fünf Jahren ihr erstes
eigenes Pferd, den mittlerweile
18 Jahre alten Fjordwallach
Jupiter. Als Westernpferd gekauft, wird er inzwischen auch
auf fortgeschrittenem Niveau
klassisch geritten. Die Reiterin
legt großen Wert auf Abwechslung für Mensch und Tier und
so umfasst das Repertoire
der beiden unter anderem:
Klassische Arbeit an der Hand,
Langzügel, Doppellonge, Freiheitsdressur, Zirkuslektionen,
Trail, Springen, Kutsche fahren, Ackerarbeit, Holzrücken, Rinder treiben und Wanderreiten. Was da noch fehlte, war das
Reiten im Damensattel! Beim Kurs mit Dr. Bettina Grahner
und Roger Philpot im September in Essen konnten nicht nur
erste Erfahrungen gesammelt, sondern mit dem passenden
Sattel schließlich auch große Begeisterung entfacht werden.
Sabine Aldenhoff
Reitet Lesandro seit
mehreren Jahren
im Damensattel. Sie
nahm schon an vielen
Damensattelvorstellungen wie Ludwigsburger Pferdemarkt
und Historische Jagdund Kutschengala teil.
Jasmin Fischer
Ist neues Mitglied im
Westen. Sie (und ihr
Pferd Charly) sind durch
Sabine Frömming zum
Damensattel gekommen
und haben vor dem
Vereinsbeitritt bereits
den RID vertreten, u.a.
auf der Equitana im März
diesen Jahres.
Babys
Christine Schmalz
freute sich mit Ihrem
Mann Benny, sowie
Artur und Birke sehr
über die Geburt ihrer
Tochter und Schwester Amrei Meta am
11.06.2015!
Am 28. Oktober 2014
kam Bianca, die Tochter von Judith Lösing
auf die Welt.
Wir gratulieren ganz
herzlich und wünschen der Familie
alles, alles Gute!
6
TERMINE
Geburtstage
Terminvorschau
sk.- Alexa Lehmann aus Schaafheim wurde im Februar (endlich ;-)) 18. Ebenso Sabrina Pardun im September! Alles Gute!
06.12.2015 Im Januar feierten Katharina-Sopie Wuppermann aus Möhnsen, sowie im Juli Anastasia Lemeschko aus Hunding-Panholling ihren 20. Geburtstag.
10.01.2016
Damensattel-Tagesseminar im Gangpferdezentrum Aegidienberg,
Bad Hon
nef
30 Jahre wurden im Februar diesen Jahres Olivia Klose aus
Gerhardsbrunn und im Mai Frederic Aue (Hamburg).
06.02.2015 Adventskaffee der Regionalgruppe West im Ferienhof Biesenbach
Übungstreffen der Regionalgruppe Nord in Hamburg
Ihren 40. Geburtstag feierten im Oktober Judith Skudelny
(Stetten-Echterdingen) und Lena Thiemann aus Herten.
In Frankfurt feierte Marion Tanner, die im März auf ein halbes Jahrhundert zurückblicken konnte. Bettina Keil (Willich)
feierte ihren 50. Jubeltag im September, genauso wie im
Oktober Peter Lachenmeyer aus Jettingen-Scheppach.
Redaktions- und Anzeigenschluss für den nächsten
digitalen Newsletter ist der 31.05.2016.
Besondere Glückwünsche auch an Marion Ernst aus Uhry,
die im Mai ihren 60. Geburtstag feiern durfte, wie auch im
August Dr. Sylvia Wegner-Hambloch aus Badenweiler.
Wir wünschen allen Damen und den Herren viel Glück im
neuen Lebensjahr.
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Besuch in Radensleben bei Gundula Lüdtke
bg.- Am Ortsrand von
Radensleben- mit
direktem Zugang (zu
Pferd) zum idyllischen
Ruppiner Seenland- befindet sich die Rollireitschule, eine Abteilung
des Brandenburgischen
Präventions- und Rehabilitationssportvereins
e.V. Die Reitschule ist
komplett rollstuhlgerecht angelegt,
beherbergt viele große
Boxen für die zahlreichen Therapiepferde,
eine Reithalle mit
Foto: Anja Meier
Liftvorrichtung, Reiterstübchen, Gastboxen, Weiden und ein sehr beeindruckendes
Außengelände. Für Reiter mit (z.B. Rollstuhlfahrer, Schlaganfall-Patienten) und ohne Handicap stehen entsprechend
ausgebildete Pferde zur Verfügung. Ausbilderin Gundula
Lüdtke verfügt über jahrzehntelange Erfahrung - im Sattel
(Vielseitigkeit) wie auch als Reitlehrerin- und hat bereits
einige ihrer Reitschüler von der Longe bis zur Teilnahme an
internationalen Turnieren begleitet.
Im Juni haben Anja Maier und ich uns aufgemacht, um Gundula Lüdtke in Radensleben (Ostprignitz) zu besuchen. Beim
gemütlichen Kaffeetrinken schmiedeten wir Pläne für ein
Damensattel-Wellness-Wochenende:
Eine Teilnahme ist möglich mit eigenem oder einem Pferd
der Anlage, die Reiter finden Unterkünfte in direkter Umgebung. Auf dem Programm stehen Sitzschule, Reitunterricht
(Damensattel), Ausritte und vor allem ein geselliges Beisammensein.
Gundula Lüdtke wird ihren Teil (Unterricht und Therapiepferde) gegen eine entsprechende Spende für ihren Verein
anbieten. Geplant ist das Wellness-Wochenende für Frühjahr
2016, Interessenten melden sich bitte bei Bettina Grahner
(b.grahner@damensattel-deutschland.de).
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Im Pferdefachverlag Alta Escuela
ist ein weiteres Fachbuch erschienen:
Marie Symbill: „Das pferdegemäße Damensattelreiten in der Moderne“
Wieder wird in hoher Buchqualität mit hochwertigem, schweren Papier und
Fadenheftung profundes Wissen mittels umfangreicher Fotos und Grafiken
anschaulich erläutert.
Preis: 84,00 € zzgl. Versandkosten
Leseproben und Vorbestellung unter www.alta-escuela.de
Das neue Buch von Marie Symbill zeigt auf, wie man das Pferd unter dem Damensattel ausbildet und dabei gesund erhält.
Das besondere Augenmerk gilt der Sattelanpassung, der Sitzfindung, der Ausbildung von Pferd und Reiter und den, auf ein
Minimum reduzierten Hilfen. Detailliert und nachvollziehbar wird der Weg zu einem zügelunabhängigen Sitz aufgezeigt, mit
dem das Pferd in der Dressur, der Hohen Schule, dem Springen, dem Busch- und Jagdreiten und der Zirzensik fein im Damensattel geritten werden kann..
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SCHULUNG
Reiten unter Turnierbedingungen
Der Ausbilder und Richter Friedhelm Petry bietet zusammen
mit Kollegen regelmäßig ein Übungsreiten unter Turnierbedingungen an. Dabei reiten die Teilnehmer eine der vorgegebenen Aufgaben (Dressurreiteraufgaben E1-M1) und nach
der Besprechung mit den Richtern besteht die Möglichkeit,
bestimmte Abschnitte eventuell zu wiederholen.
Als beim letzten Mal neben Anne Kolwes und Regina Seidler
auch die englische Richterin Louise Ruffe zum Richter-Team
gehörte, wurde ich gebeten, meine Tour im Damensattel zu
reiten.
Mein PRE-Wallach Querubin N (Rubi) beherrscht zwar alle
Lektionen der Klasse L, aber er ist manchmal etwas übereifrig
und so kann es in einer dem Galopp folgenden Schritt-Tour
– so wie in der DR L1 vorgegeben – zu deutlichen Taktverlusten kommen, er wird „hibbelig“.
Foto: Anja Meier
vom Herren- zum Damensattel keinerlei Umstellungsprobleme, bei den Trabtraversalen seit dem Meyners-Lehrgang
auch nicht mehr- ich musste nur daran denken, sie wirklich
über die Hüfte zu reiten. Schwieriger wurde es bei den
Kurz-Kehrt-Wendungen (einmal nach rechts aus dem Trab,
einmal nach links aus dem Schritt). Theoretisch kann Rubi
Kurz gesagt: Obwohl die in der DR M1 geforderten fliegenden Wechsel auch im normalen Sattel noch nicht ganz sicher
waren, kam uns die M-Dressur mit ihrer Abfolge Trab-SchrittGalopp deutlich mehr entgegen. Beim Schulter-Herein im
Trab und den 8 m Galopp-Volten gab es für Rubi und mich
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Eine weitere „Klippe“ war für uns das Rechts-Angaloppieren
aus dem Rückwärtsrichten. Früher war für meinen Wallach
Rückwärtsrichten ein Anlass zum Steigen gewesen- so dass
ich es mit ihm lange gar nicht mehr geritten bin. Aber nun
war es ja in der Prüfung gefordert. Ich habe es also ganz
behutsam und nicht zu oft geübt- am besten war es, wenn
ich nach der ganzen Parade zum Halten einfach nur daran gedacht habe. Dann daraus rechts angaloppieren… wie ich mich
auch im Damensattel bemühte, es nur mit Blick, Schulter und
Hüfte zu reiten- zunächst war es immer der Linksgalopp, der
raus kam. Nach dem Motto „Theorie schadet nie“ machte ich
mir Gedanken über die Fußfolge und habe den Impuls zum
Angaloppieren genau dann gegeben, als Rubis linkes Hinterbein hinten war- und der Rechtsgalopp war da!
Die fliegenden Wechsel fielen im Damensattel sogar besser
aus als im normalen Sattel: Rubi macht sich gerne dabei
„etwas frei“ - im Damensattel hatte ich mehr Einwirkung, das
zu verhindern. Den beim ersten Ausprobieren der Aufgabe
im Damensattel noch grausig schiefen Rechtsgalopp auf der
Mittellinie konnte ich durch häufigen Schulterherein-Galopp
auf der Mittellinie sehr verbessern. Die Verstärkungen (Trab /
Galopp) waren sicher nicht wie „von Warmblütern gewohnt“aber sie waren erkennbar, taktrein und über den Rücken.
Obwohl wir die Aufgabe vorher nur wenig üben konnten,
waren die Richter begeistert, wie gut und harmonisch auch
eine M-Dressur im Damensattel zu reiten ist und bewerteten
den Ritt mit einer (sicher sehr wohlwollenden) 8,3.
Fazit: Manchmal sind eigentlich schwierigere Aufgaben
besser geeignet, weil sie einem Pferde-Reiter-Paar leichter
fallen. Es bereitet Freude, sich auf etwas vorzubereiten und
mit dem Partner Pferd zu erarbeiten! Und daher sind die
nächsten Schulungen im Damensattel mit ähnlichem Ablauf
bereits in der Planung!
Foto: Anja Meier
tellergross und schön im Viertakt wenden, allerdings ist er
nicht immer ganz ehrlich vorm linken Schenkel, so dass die
von mir als leichter eingestufte Wendung linksherum aus
dem Schritt in der Prüfung deutlich schlechter ausfiel.
Bettina Grahner
Gebühr für reitende Teilnehmer: RID Mitglieder 10,- €,
Nicht-Mitglieder 15,- €. Für weitere Informationen und Anmeldung bitte melden bei: Bettina Grahner, 0173-3262695
oder b.grahner@damensattel-deutschland.de.
Nächste Damensattelschulung am 22.11. an der
Landes-Reit- und Fahrschule Rheinland in Langenfeld.
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Sattelkunde Damensattel
Der RID bemüht sich seit Jahren um ein pferdegerechtes
Reiten im Seitsitz. Dazu ist ein „geeigneter Sattel“ eine ganz
essentielle Sache. Der Damensattel sollte Reiter/in und
Pferd optimal passen, sowie bestimmte Sicherheitskriterien
erfüllen.
Gerade am Anfang seiner Damensattel-Laufbahn hat beim
Sattelkauf schon mancher „Lehrgeld zahlen müssen“. Um
Neu-Einsteiger vor den gleichen Fehlern zu bewahren, wird
im Rahmen der Theorie bei Reit-Lehrgängen auch Sattelkunde besprochen. Zur Vertiefung des Wissens wurde der so
genannte Sattelkunde-Nachweis (SKN) ins Leben gerufen. Er
ist Voraussetzung für den Umgang mit vereinseigenen Damensätteln bei Übungstreffen sowie für die Trainerqualifikation „Trainer C, Zusatz Damensattel“ (APO). Der SKN ist aber
grundsätzlich für jeden zu empfehlen, der sich für das Thema
Damensattel interessiert!
Foto: Petra Hempen-Onken
riemen, Sicherheit) auch reiterliche Aspekte wie der korrekte
Sitz, Sicherheit, Probesitzen in verschiedensten Damensätteln, praktische Tipps zu Lagerung, Umgang und Pflege. Des
Weiteren werden die Teilnehmer für das große Thema „Passt
der Sattel dem Pferd“ durch Besprechung von Anatomie,
Muskulatur, Biomechanik, Rückentätigkeit, Eignung für den
DS (Exterieur/Interieur) und durch Auflegen verschiedener
Damensättel auf unterschiedliche Pferderücken bzw. Sattellagen sensibilisiert.
Für 2016 ist ein SKN-Seminar in den Räumlichkeiten der Sattlerei Klose in Schöneck bei Frankfurt/Main geplant. Dabei soll
das 2014 erprobte Konzept wiederholt werden:
Bei dem eineinhalbtägigen Wochenend-Seminar werden
verschiedenste Aspekte rund um den Damensattel (DS) in
Theorie und Praxis behandelt. Dazu gehören neben der reinen Sattelkunde (historische, ältere, moderne, ungeeignete
DS, Steigbügelaufhängungen, Polster, Gurtsysteme, Balance-
Interessenten melden sich bitte beim Sportwart Bettina
Grahner (b.grahner@damensattel-deutschland.de)
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Von der Koppel zum Damenpferd
ukm.-Hier sollen zwei Pferde in ihrer Entwicklung begleitet werden. Unterschiedliche Rassen und Voraussetzungen, sowie
die Erlebnisse von Mensch und Pferd möchten Anregungen geben für die eigene Aus- und Weiterbildung. Begleiten wir
den Andalusier Ibon und den Englischen Vollblüter Nocturnal Affair auf ihrem Weg zum Damenpferd.
Ibon
Ein Rennpferd wird Damenpferd
Foto: Privat
Foto: Anne Klepzig
Mein „Neuer“, Nocturnal Affair, ist ein 8jähriger Engl. Vollblüter, geboren in Südafrika, dort und anschließend in Dubai
und Irland erfolgreich Galopprennen gelaufen und seit Sommer 2014 in Deutschland. Zunehmend stellte sich heraus,
dass die Leistung sich nicht steigern würde, und er den „Biss“
verlor.
Ibon, der neue 4-beinige Partner an meiner Seite, kam nach
dem plötzlichen, durch eine Kolik hervorgerufenen Tod von
seinem Vorgänger Sueño im Januar 2014 als gerade 5-jähriger Wallach zu mir. In seinem jungen Leben war er schon
durch mehrere Hände gegangen und hatte bislang nicht nur
gute Erfahrungen mit Menschen gemacht. Bei vielen kleinen Dingen (wie z.B. Hufe auskratzen, Mähne kämmen oder
Beine abspritzen) zeigte er deutlich durch Verspannung und
Zähneknirschen seine Skepsis, blieb jedoch immer ansprechbar und auch neugierig.
Seit kurz nach Ostern 2015 ist „Jockel“ nun bei mir, wo er
zum einen ein glückliches Pferdeleben mit Weide und Herde
führen soll, zum anderen aber, da er gesund ist, zum Reitpferd ausgebildet werden soll.
Ibon „wohnt“ auf einem Bauernhof und verbringt seine Tage
auf Paddock oder Weide zusammen mit 2 anderen Wallachen, mit denen er nach Herzenslust toben und seine Kräfte
messen kann. Um sein Vertrauen zu gewinnen und eine
Bindung an mich aufzubauen, haben wir anfangs vorwiegend ausgedehnte Spaziergänge unternommen und nur 1-2x
wöchentlich den Sattel aufgelegt. Geritten wird Ibon vorwärts-abwärts mit Kappzaum und Trense, also mit 4 Zügeln,
wobei der Trensenzügel kaum aufgenommen wird. Vorrangiges Ziel ist zunächst der Aufbau der Rumpf- und Rückenmuskulatur, wobei das Augenmerk auf der Ausbildung von
Gleichgewicht und Takt liegt.
Dass das gelingen sollte, dafür spricht besonders sein Interieur. Seine Lernwilligkeit und -fähigkeit waren vom ersten
Moment an beeindruckend, ebenso seine guten Nerven. Auf
den ersten Blick schwierig war die Schiefe des Pferdes, sein
leichter Senkrücken und seine ausgeprägte Rennbahnbemuskelung, bei der tragfähige Rückenmuskeln fast komplett
fehlten.
Der Schritt war weich und raumgreifend, der Trab hatte „Einzelradaufhängung“ ohne Schwebephase, Galopp ging (und
geht noch) nur bei einem gewissen Mindesttempo, für das
normale Reithallen nicht ausgelegt sind.
Begonnen wurde reiterlich ganz schlicht mit dem Anfang
der Skala der Ausbildung: aktives fleißiges, ruhiges Vorwärts
zunächst ohne Hand, da Galopper dann gerne heiß werden.
Von drei Reiteinheiten finden dabei zwei im Gelände statt,
wo selbstverständlich auch mit möglichst aufgewölbter
Oberlinie geritten wird. Komplettiert wird die Arbeit durch
Longieren, auch über Stangen, sowie Bodenarbeit und
Zirzensik. Aber alles in Maßen und in Ruhe. Besonders beim
Ausreiten hat Ibon viel Spaß, er ist neugierig und mutig und
alles Unbekannte oder Neue wird mit Prusten bestaunt. Auch
bei der Arbeit auf dem Platz machen wir langsam Fortschritte und mit Hilfe von meinem Reitlehrer Wolfgang Klepzig
geht es Schritt für Schritt, immer angelehnt an die Skala der
Ausbildung, den ersten Schritten unter dem Damensattel
entgegen.
Schon ab dem zweiten Reiten wurden die Trabtritte als stabile Diagonale erkennbar, und beim dritten Mal blitzte sogar
ein Hauch von Schwebephase auf.
Inzwischen sind zweieinhalb Monate vergangen, die Oberlinie wird weicher, voller, runder, Das Pferd dehnt sich für
immer längere Phasen vorwärts-abwärts. Der Trab lässt
befürchten, dass er immensen Schwung entwickeln wird.
Die Ausbildung wird abwechslungsreich gestaltet, mit Longe,
Arbeit an der Hand, Ausreiten und vielen freien Tagen, die
Jockel entspannt mit seinen Freunden auf der Weide verbringt.
Beate Hlacer
Ursula Kunz-Menke
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RID
Aus allenNEWS
Himmelsrichtungen
Equitana 2015
Zur diesjährigen Equitana vom 14.-22.03.2015 in Essen war
der RID als Mitaussteller des Forums „Standpunkt Pferd –
einfach fair“ in Halle 2 vertreten, wo sich „Pferde-Menschen“
unterschiedlichster Reitweisen und Ausbildungsmethoden
sprichwörtlich die Klinke in die Hand gegeben haben. Es
wurden Vorträge gehalten, Erfahrungen ausgetauscht und
vor allem eifrig diskutiert. Außerdem war noch ein Jubiläum
zu feiern: 40 Jahre Linda Tellington-Jones in Deutschland! Zu
diesem Anlass wurden die geladenen Gäste von den Damen
des RID in ihren eleganten Habits mit Getränken und leckeren Häppchen bedient. Ein besonderes Highlight war am
Samstag - dem Barockpferdetag - der Auftritt im großen Ring
in Halle 6, wo gleich 6 Reiterinnen vor voll besetzten Rängen
ihre Pferde unter dem Damensattel präsentierten. So sind die
9 Equitana-Tage vollgepackt mit interessanten Begegnungen,
neuen Kontakten und guten Gesprächen rund um das Thema
Pferd im Nu vergangen.
Foto: Sven Cramer
Dr. Bettina Grahner als Referentin, Moderatorin und Helferin
Anne Klepzig als Fotografin und Helferin
Mit dabei waren:
Ruth Büdenbender, Alexandra Löffelsender, Carmen und
Cecila Massong, Victoria Klepzig, Bettina Lachenmayer als
Standbetreuerinnen und Helferinnen
Victoria Stanneck mit Trixie, Alexandra Keller mit Onne,
Ursula Kunz-Menke mit Smarten Die, Barbara Möller mit
Ceyenne, Sabine Frömming mit Pico, Gaby Mettenleiter mit
Fergana, Evelyn Biesenbach mit Veit und Lotte, Jasmin Fischer mit Charly und Lisa Herrmann mit Libertador und Balu
als Reiterinnen
Dr. Dorothee Stanneck und Beate Hlacer als Moderatorinnen
Allen Pferden, Reitern und Helfern ein herzliches Dankeschön!
Beate Hlacer (2. Regionalbeauftragte RID-West)
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Tradition, Eleganz und gewagte Sprünge
Ich habe zwei reiterliche Leidenschaften, eine ältere und eine jüngere. Die ältere ist das Jagdreiten, das ich als Pikör der
Equipage des Schleppjagvereins von Bayern schon seit über 20 Jahren betreibe. Die jüngere ist das Damensattelreiten. Dieser habe ich am Wochenende 18./19.7.2015 gefrönt.
Anreise
Dr. Bettina Grahner war als Trainerin und Referentin eingeladen. Besonders gelockt hat mich dabei die Möglichkeit zu
springen. So habe ich zwei meiner fünf Pferde eingepackt –
vielleicht sollte ich doch auf einen Lkw sparen – und bin zum
PSV Ulm/Neu-Ulm gefahren. Dort war die Kontrolle der Sättel
ab 17:00 Uhr geplant. Da die meisten Reiterinnen aber erst
später ankamen, wurde kurzfristig umdisponiert.
Gut, dass mich Bettina Lachenmayer kurz vor dem Eintreffen
noch angerufen, da es eine Baustelle gab und das Navi mich
direkt hineingelotst hätte. So bin ich völlig gechillt durch
engste Sträßchen eines Wohngebiets gekurvt über eine
winzige Brücke gefahren und dann genau dort angekommen,
wo ich hin sollte. Sofort waren helfende Hände da, um beim
Ausladen zu helfen. Schon hier war mir klar: hervorragend
organisiert und ein Truppe, die zusammenhält.
Foto: Ursula Kunz-Menke
Die ersten Einheiten dienten dem Kennenlernen von Reiterin und Pferd. Meinem Schimmelwallach wollte ich bei den
subtropischen Temperaturen nicht zu viel zumuten und bin
ihn in der Halle abgeritten. Im Nachhinein betrachtet hätte
er den kleinen Springplatz außen sicher geschätzt, um mal
so richtig Gas zu geben. Das hat er sich dann halt für unsere
erste Springeinheit am Nachmittag aufgehoben.
Nachdem meine Stute Mia und mein Schimmelwallach
Cordoba gut in den großen Boxen untergebracht waren und
der Hänger geparkt war, ging es hurtig zum Hotel Orange
zum Einchecken und Umziehen. Frau Passegatti hatte uns
für den Abend ein Tisch in einem netten Lokal, dem Zunfthaus, in der Innenstadt reserviert und Herrn Mayer gebeten
uns etwas über die schöne Stadt Ulm zu erzählen. Wir sind
das ganz praktisch angegangen, nämlich mit dem Bus von
Neu-Ulm nach Ulm. Denn parallel fand das Schwör-Fest statt.
Die Aussicht auf einen Parkplatz tendierte damit gegen Null.
Außerdem war die Bustour fast wie eine winzige Städtereise.
Dann noch ein kleiner Spaziergang durch die Stadt Ulm mit
dem berühmten Münster und dem Rathaus,aber auch netten
Gässchen, die einen fast ins Mittelalter zurückversetzten.
Alles sehr schön hergerichtet. Natürlich sind wir nach dem
Essen noch an der Donau entlang gegangen und haben ein
Blick auf das beleuchtete Ulmer Münster geworfen. Mit dem
Bus ging es zurück nach Neu-Ulm und dann auch gleich ins
Hotel, denn nach einer langen Woche und der Aussicht auf
intensives Damensattelreiten am Samstag und Sonntag war
eine Mütze Schlaf angesagt.
Die Hinweise von Bettina während des Reitens waren in jeder
Hinsicht kompetent und hilfreich. Bei jeder Reiterin entstand
damit - quasi im Handumdrehen – ein sichtbarer Erfolg. Es
sind nicht immer die große Dinge, die eine entscheidende
Veränderung schaffen.
Mit Mia habe ich das Areal um die schöne große Halle erkundet und sie auf der Rennstrecke und dem Springplatz locker
geritten. Dabei entdeckte ich die kleinen Sprünge, die uns am
Nachmittag zur Einstimmung für das Springen im Damensattel dienten. Hier wurde der Temperaturunterschied zwischen
draußen und drinnen sehr deutlich. Danke, dass wir in der
Halle sein konnten. Hier war es doch deutlich angenehmer
und die Konzentration für die Pferde leichter.
Zu Mittag wurden wir im Stüberl mit Suppe und Brötchen
verpflegt und am Nachmittag gab es Kaffee und Kuchen.
Auch das Zusehen beim Reiten der anderen ist spannend und
lehrreich.
Der erste Tag
Nach dem vormittäglichen Dressurreiten, dem nachmittäglichen Springen von jeweils zwei Pferden mit dem Vorbereiten
im Herrensattel, sehnte ich mich nach einer Dusche.
Nach dem Putzen der Pferde war zunächst das Warmreiten
im Herrensattel auf dem Programm. Die Damensättel lagen
alle in der rechten Ecke der Halle und waren so für das Umsatteln gut positioniert. Beim Umsatteln kontrollierte Bettina
mit Unterstützung von Uschi die Sättel und polsterte, wo
erforderlich, mit Filz und kleinen Kissen, gab Tipps und macht
Vorschläge, was wie am Sattel zu optimieren sei. Wer keine
Königin hatte, bekam eine und wurde dann durch das damit
verbundene gerade gerichtete rechte Bein zu einer.
Der Abend
Für die Abendveranstaltung hatten sich alle schick gemacht.
Zur Beginn wurden wir mit einem Glas Sekt empfangen. Nach
der offiziellen Begrüßung durch Bettina Lachenmayer jagte
ein Highlight das andere. Herr Biener, der frühere Reitlehrer
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Abschluss und Abreise
der Anlage und Ehrenmitglied im RID, hielt mit seinen 80
Jahren eine beachtlich eloquente Rede. Dann blickte Bettina
Grahner zurück auf 18 Jahre Geschichte des RID während
ein Video von Dorothee Baumann-Pellny und ihrer Stute
Sally-Ann gezeigt wurde. Anschließend hielt Bettina noch
einen Vortrag über das Damensattelreiten und verknüpfte
die Inputs gleich mit dem Geschehen des vergangenen Tages.
Und dann eröffnete Frau Passegatti von Gemmingen, unsere
Gastgeberin, die wie eine gute Seele immer dabei war, das
leckere Buffet, das sie hatte vorbereiten lassen. Mit Wein und
allerlei anderen Getränken stießen wir auf den gelungenen
Tag, die Lernerfolge und den schönen Abend an.
Der zweite Tag
Die Pferde waren in den geräumigen Boxen, in dem gut
durchdachten Stall gut untergebracht und fühlten sich heimisch. Fast schon eingespielt wie seit eh und je begannen die
Vorbereitungen für den Sonntag. Dieser war geprägt durch
die schönen Habits und Kostümen. Bei schlichten 34 Grad
über die gewohnte Reithose eine Reitschürze, eine Weste,
ein Plastron, eine Jacke zuziehen, die Handschuhe anzulegen
und die Kappe aufzusetzen, grenzt für einen normalen Menschen an Wahnsinn. Nicht für Damensattelreiterinnen. Und
alle saßen stolz auf ihren Pferden, geradezu herrschaftlich.
Während ich mein Plastron zurechtzupfte, dachte ich erleichtert, dass wir wenigstens keine Korsetts darunter ziehen
müssen. Wenn man die Fotos betrachtet hat sich der Einsatz
doch gelohnt, oder?
Foto: Ursula Kunz-Menke
Schon während des ganzen Wochenendes waren Kostüme, Bilder und Hilfsmittel wie ein fahrbarer Sattelwagen ausgestellt.
So mancher hat dadurch ein rundes Bild vom Damensattelreiten erhalten, der eine oder die andere eine Inspiration mitgenommen. Während der Stärkung zu Mittag, heiße Würstel aus
dem Kessel mit Brezen, die nicht nur den Reiterinnen, sondern
auch den begeisterten Zuschauerinnen gemundet hat, wurden noch einmal die Eindrücke und Erfahrungen des Wochenendes ausgetauscht und vertieft. Dabei waren sich alle einig:
Es hat sich gelohnt nach Neu-Ulm zu kommen. Gerne wieder!
Dr. Cristina Lenz
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Lea Bouctot demonstriert die elegante
Art des Reitens beim RV Lörrach:
Am Sonntag, den 14. Juni 2015 fand im RV Lörrach in der
Nähe der Schweiz ein Tag des Pferdes statt, an dem verschiedene Schaubilder mehr als 200 Interessierte anlockten.
Auf eine Anfrage des Vereins hin machte sich Léa Bouctot,
DS-Reiterin aus Freudenstadt mit ihrem mittlerweile 27-jährigen rüstigen Trakehnerwallach Montego Bay auf den Weg
um das Reiten im Damensattel zu präsentieren. Kurz vor dem
Auftritt verhinderte ein Platzregen das Reiten auf dem Außenplatz und so wurde die neue, helle Reithalle des Vereins
die Alternative. Gezeigt wurden alle drei GGA im DS, sowie
einige Traversalen und fliegende Wechsel. Im Hintergrund
lief ein Kanon von Pachelbel, der der Reiterin die Möglichkeit
gab, die Kür frei zu gestalten. Im Anschluß gab es viele Fragen
und mehrere Neugierige schwangen sich in den Sattel, darunter auch ein mutiger Herr, der sichtlich begeistert war.
Foto: Susanne Braunhofer, RV Lörrach
Fürs folgende Jahr wurde wieder geladen und vielleicht
ergibt sich ja die Möglichkeit für eine Wiederbelebung der
DS- Quadrille ?
Lea Bouctot
Erster Auftritt im Damensattel
Rebecca Hoffmann mit Champ de Luxe
Ursprünglich hatten wir den damals 5-jährigen Holsteinermix-Wallach Champ de Luxe 2013 im Gestüt Bretmühle in
Greiz als Fahrpferd gekauft. Ich habe ihn dann selbst angeritten und ein Jahr später auf Gut Dankerode in Hessen auch
unterm Damensattel getestet.
Nach der Winterpause begann ein regelmäßiges, vorsichtiges
Training unterm Damensattel und am 1. Mai 2015 folgte der
erste Auftritt vor „großem Publikum“: Beim Tag der offenen
Stalltür im Gestüt Breitmühle konnten Champ und ich bei
klassischer Musik und entsprechender Moderation durch
den Gestütsinhaber zeigen, wie vielseitig einsetzbar Sport-/
Freizeitpferde aus der Bretmühle sind.
Champ hat super mitgemacht und ich war hinterher ganz
stolz auf meinen Kleinen. Einige Besucher haben mich dann
auch auf den Damensattel angesprochen und ich habe ein
wenig über die Geschichte und die Reitweise an sich erzählt.
Sie konnten kaum glauben, dass man im Damensattel einen
genauso festen Sitz haben kann, wie im Herrensattel. Alles
in allem ein gelungener erster Auftritt und ein ganz tolles
Erlebnis für mein Pferd und mich.
Rebecca Hoffmann
Foto: Privat
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RID
NEWS
Veranstaltungen
„Einmal zu den Nationals nach Addington“,
welche begeisterte Damensattel-Reiterin hätte diesen Wunsch wohl nicht! So haben Bettina Grahner, Anne Klepzig und
ich nicht lange gezögert, schnell waren Flüge nach London-Stansted und ein Mietwagen gebucht, ein Hotel im schönen
und zentral gelegenen Brackley reserviert und die Reise angetreten, um die vom 31. Juli bis 2. August 2015 stattfindende National Side Saddle Show im Addington Manor Equestrian Centre in Buckinghamshire, das jährlich stattfindende
Damensattel-Turnier der Side Saddle Association, zu besuchen, das in diesem Jahr zum 35. Mal stattgefunden hat.
An fast 20 Verkaufsständen wurde Equipment wie Sättel,
Habits, Hüte, Kostüme und allerlei sonstiges Zubehör rund
um den Damensattel angeboten und es wurden eifrig Erfahrungen und Anekdoten bei Kaffee oder Tee ausgetauscht. Am
Samstagabend fand ein gemeinsames Dinner mit anschließender Disco statt und es wurde bis um Mitternacht getanzt,
geredet und gelacht.
200 Reiterinnen (und sogar einige Reiter) kamen mit ihren
Pferden aus ganz England und dem europäischen Ausland
nach Buckinghamshire, um in über 100 verschiedenen
Prüfungen an den Start zu gehen. Aus Deutschlands Norden
reiste RID-Mitglied Berit Hoffmann mit ihrer Stute Ufelia B.
nach England und wäre um ein Haar „Overseas-Champion“
geworden, wenn sie nicht im Springen einen Steigbügel
verloren hätte. Berit nahm es sportlich, vielleicht klappt es ja
im nächsten Jahr. Für jeden Teilnehmer war etwas dabei: Es
standen Dressur- und Springprüfungen, aber auch Elegance-,
Classic-, Hunter- und Kostüm-Wettbewerbe auf dem vielseitigen Programm. Außerdem gab es noch ein Team-Springen
mit drei Reiterinnen pro Team, deren Aufgabe darin bestand,
einen Parcours in möglichst kurzer Zeit fehlerfrei zu absolvieren. Unter begeistertem Anfeuern des Publikums wurden
die Hindernisse in beachtlichem Tempo überwunden, die
Stimmung war großartig! Desweiteren war eine Paar-Prüfung
ausgeschrieben, wobei die Paare unterschiedlich zusammengesetzt werden konnten. So gab es z.B. Lady & Gentleman,
Mutter & Kind oder Pferde gleicher Farbe. In einer weiteren
Prüfung wurde das beste Family Horse ermittelt. Hier starteten gleich ganze Familien (die allerdings nicht unbedingt
miteinander verwandt sein mussten) und präsentierten, wie
vielseitig ein einzelnes Pferd eingesetzt werden kann. Für
den begehrten Titel „Rider of the Year“ qualifizierten sich 20
Reiterinnen in Dressur- und Springprüfungen. Die besten vier
Reiterinnen mussten im sogenannten „Ride Off“, einer Art
Stechen, im Wechsel vier fremde Pferde reiten, die von anderen Turnierteilnehmern zur Verfügung gestellt wurden.
Auch das Sight Seeing kam nicht zur kurz. Als es am Sonntagnachmittag in Addington so langsam ans Aufräumen ging,
haben wir das schöne Wetter für eine Fahrt zum malerischen
Shakespeare-Städtchen Stratford upon Avon genutzt und bei
schönstem Wetter einen Spaziergang durch die historische
Altstadt gemacht.
Foto: Bettina Grahner
Der Montag stand dann wieder ganz im Zeichen des Damensattels. Nachdem wir unseren langjährigen Ausbilder
im Damensattel-Reiten Roger Philpot natürlich schon am
Wochenende in Addington getroffen hatten, hat uns dieser
zur Besichtigung seines „Pittern Hill Stables“ in Kineton eingeladen. Dieser Einladung sind wir selbstverständlich gerne
gefolgt und waren stolz und froh, seine Sammlung verschiedenster historischer Damensättel und Zubehör sowie seine
Pferde und die landschaftlich wunderschöne Umgebung
bestaunen zu dürfen.
Foto: Bettina Grahner
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Nach einem gemütlichen letzten Abend im Pub unseres idyllischen Crown-Hotels in Brackley, an dem wir drei noch einmal
alle Erlebnisse der vergangenen Tage Revue passieren ließen,
ging es am nächsten Tag wieder heimwärts – nicht ohne den
Gedanken, im nächsten Jahr vielleicht wieder die National
Side Saddle Show in Addington zu besuchen.
Beate Hlacer
Foto: Bettina Grahner
III. Internationale Meisterschaften
der Kavallerie in Gotha
Am Freitag den 29. Mai bin ich mit meinem P.R.E. Fructuoso auf eine 456 km lange Fahrt nach Gotha in Thüringen
aufgebrochen. Dort veranstaltete der Deutsche Kavallerieverband die III. Internationalen Deutschen Meisterschaften der
Kavallerie.
Im Gepäck viel Spannung und Neugier und so gut wie keiner
Vorstellung, was mich erwarten würde. Nach 5,5 Stunden
Fahrt (Freitagsverkehr) sind wir angekommen. Es herrschte
gerade große Aufregung, da sich 4 Pferde der Schweizer
Mannschaft während einer Prüfung (der Patrouille) verselbstständigt hatten und auf der Autobahn liefen... Alles ist gut
ausgegangen und niemand kam zu Schaden....
Nach dem die Box bezogen wurde konnte ich ausatmen und
mich auf die Szenerie einlassen. Was für eine Kulisse! Die
historische Rennbahn auf dem Gothaer Boxberg und all die
uniformierten Kavalleristen... Aus dem 18. Jahrhundert bis
in die Neuzeit... Abends gab es einen Empfang auf dem alle
Akteure vorgestellt wurden. Es waren Mannschaften aus der
Schweiz, Polen, Ungarn, England und natürlich aus Deutschland am Start. Samstag hatte ich die Gelegenheit das Areal
zu erkunden. Außerdem konnte ich ein paar Kavalleristen für
tolle gemeinsame Fotos gewinnen. Der Umgang der Aktiven
untereinander hat sehr gefallen. Wo wird Frau noch mit
Handkuss und Verbeugung begrüßt?? Viele Damen waren
in der Epoche der Uniform ihrer Begleitung gekleidet. Eine
Augenweide!! Mein Kleid ist Empire, angelehnt an die russischen Husaren. Highlight ebenfalls der Champagner Empfang
vom Offiziersverein in der Fürstenloge.... Gelebte Geschichte.
Fazit: Definitiv ein Erlebnis für das Erzählen im Schaukelstuhl.... Später Mal. Vielen Dank an den Deutschen Kavallerie
Verband insbesondere an Bettina und Peter Lachenmayer,
mich an diesem Event teilhaben zu lassen.
Foto: Dana Krimmling
Anja Gremmert
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Mai 2015 – 79. Internationales Wiesbadener PfingstTurnier
Kutschenkorso und Jagdschaubild im Damensattel
Kutschenkorso:
herum ein buntes Programm mit Feuerwerk
zum Abschluss mit.
Eine Woche vor dem Beginn im Biebricher Schlosspark steht
schon alles in den Startlöchern und freut sich, dass es bald
los geht! Doch bevor es soweit ist, stimmt der traditionelle
Kutschenkorso am Dienstagabend durch das repräsentativste
Viertel der Stadt und anschließender Präsentation am Rathaus auf das bevorstehende PfingstTurnier ein.
Apropos Tribünen.
Wenn diese leicht anfangen zu vibrieren und
ein dumpfes Grollen
durch den Schlosspark
tönt, dann ist das
Mit meinem braven Lutz zeigen wir schon mal mit Damenkutsche wie eine feine englische Jagdgesellschaft in vergangener Zeit an diesen Vergnügen teilhaben durfte.
Foto: Peter Halliday
traditionellste Bild der Pferdenacht dran: das Jagdbild! Mit
80 Pferden, 2 Damensattelreiterinnen: Martina Dornberg
auf Arjen und Alexandra Keller auf Lutz, und zwei Meuten
verwandeln die Jagdreiter den Schlosspark alljährlich in ein
herrlich geordnetes Naturspektakel.
Gerührt und berührt war der Macher und Vater der Wiesbadener Pferdenacht, Ulrich Schneider vom Wiesbadener
Reit- und Fahr-Club. 300.000 Zuschauer, 5.000 Pferde und
12.000 Mitwirkende in 20 Jahren Pferdenacht – „Mit so einer
Erfolgsstory haben wir wirklich nicht gerechnet.“ Sprach es
und begann schon mal die Pferdenacht 2016 zu planen…
Foto: Klaus Schreiber
Bis zum nächsten Jahr, zur 21. Pferdenacht am 13.05.2016.
Jagdschaubild im Damensattel:
Wir Damensattelreiterinnen sind jedes Jahr immer wieder
gerne mit dabei!
20 Jahre Pferdenacht, das wurde beim 79. Internationalen
Wiesbadener PfingstTurnier rauschend gefeiert.
Alexandra Keller
Und 15.000 Zuschauer feierten auf den Tribünen und rund-
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13. Juni 2015 – 40 Jahre IG Therapeutisches Reiten Rhein-Nahe e.V.
Galaabend - Dressurkür im Damensattel in Cold Stream Guards Uniform
Neben einem bunten
Programm von Gymnastik
um und zu Pferde zeigten die Reiter/innen des
Vereines Dressuraufgaben
auf höchstem Niveau! An
Hilfsbereitschaft waren alle
Anhänger nicht zu überbieten. So wurden auch wir
sehr freundlich aufgenommen, u.a. von sehr
renommierten Reiterinnen
auf höchstem Niveau, wie
der Weltmeisterin und
mehrfachen Meisterin auf
verschiedensten Ebenen,
Foto: Peter Halliday
Britta Näpel, Angelika
Trabert und der ersten Vorsitzenden, Dr. Susi Fieger.
Als eine Ehre betrachten wir es, dass wir zum Galaabend
der Interessengemeinschaft Therapeutisches Reiten
Rhein-Nahe e.V. eingeladen waren, eine Dressurkür im
Damensattel zu reiten.
Mit Onne zeigte ich eine Dressurkür mit zirzensischen Elementen. Geritten wurde historisch - ganz wie einst die Queen
in England - in einer Original Cold Stream Guards Uniform
aus dem Jahr 1956 zu Kürmusik von „Queen“. Onne meisterte seinen ersten Solo-Auftritt ordentlich.
Foto: Peter Halliday
Die Leistung, welche die Reiter/innen mit verschiedenen
Handicaps erbringen, ist mehr als bewundernswert.
Alexandra Keller
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Aachen FEI Europameisterschaft 2015
von Bettina Keil
Foto: © P. Steentjes 2015
Einladung auf den heiligen Rasen
Die Aachener Soers und das damit verbundene CHIO ist den
meisten Reitern ein Begriff. Was die wenigsten wissen, ist die
Tatsache, dass Aachen auch im Damensattelsport eine große
Geschichte hat.
Anlässlich der Eröffnungsfeier der Europameisterschaft 2015,
die in Aachen ausgetragen wurde, entschied sich der Gastgeber, der Aachen-Laurensberger Rennverein, dem internationalen Publikum einen Streifzug durch seine über 100 Jahre
währende Geschichte dar zu bieten.
Dass dabei der Damensattel zum Schaubild-Thema wurde,
ist nicht zuletzt den beiden DDDs zu verdanken, die bei den
Organisatoren die Erinnerung an den eleganten Aachener
Damensport der 1920er Jahre wieder ins Gedächtnis rief.
Foto: Archiv Aachen-Laurensberger Rennverein e.V.
Simply the best
Dass die Anforderungen sehr hoch werden würden, war
schnell zu überblicken. Die als Beispiel herangezogen Fotos
zeigten Hindernisse von gut einem Meter Höhe;
Garderobe und Turnout sollten laut Regisseur streng den
1920er Jahren entsprechen, ebenso der Pferdetypus. Darüber, dass Sicherheit und Pferdegesundheit Vorrang haben,
war allerdings mit dem ALRV schnell Einigkeit hergestellt.
Reithelm und Beinschutz wurde den Reiterinnen gewährt.
Ein Rehearsal mit der belgischen Damensattel-Springreiterin
Heidi de Ruyver, Anfang Juni, überzeugte die Organisatoren
von der Qualität der Springreiterei im Damensattel, während
andere Anwärter eine Absage erhielten. Doch das dabei gedrehte Video zeigte gnadenlos den hohen Schwierigkeitsgrad
der bevorstehenden Aufgabe auf und sorgte für besorgtes
Stirnrunzeln. Die Abstände zwischen den Paaren mussten
sehr genau gehalten werden um ein Aufreiten zu vermeiden. Der Platz war jedoch begrenzt, die bei fleißigem Tempo
zu reitende Strecke erheblich und der Rahmen mit 40.000
Zuschauern und Kunstlicht gewaltig. Alle Pferde mussten
also nicht nur nervenstark, sondern auch in der Lage sein,
ein festgelegtes Tempo zu halten, also „pulksicher“ sein. Es
würde darüber hinaus niemals einen Übungstermin geben,
da der Boden im großen Springstadion für die Wettkämpfe
geschont werden musste.
Die Idee, dem ALRV ein Springschaubild anzubieten stand
allerdings schon seit über zwei Jahren im Raum und es war
bereits darüber gesprochen worden. Geplant war aber, das
Thema für das CHIO 2016 in Angriff zu nehmen. Dass dann
im Dezember 2014 ein Anruf erfolgen würde, der ein „Paarspringen“ gemäß den 1920er Jahren mit 10-12 Paaren in den
Raum stellte, war eine überraschende Herausforderung!
Foto: © P. Steentjes 2015
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Die Auswahl der Reiter-Pferd-Paare erfolgte in enger Absprache mit Janet Senior, der Vorsitzenden der SSA, die eine
„A“-Liste zusammenstellte, sowie anderen Funktionären
des Damensattel-Sports. An dieser Stelle sei erwähnt, dass
Groß-Britannien den meisten europäischen Ländern im
Damensattel Springen weit voraus ist. Die gezielte und leistungsorientierte Ausbildung wird dort schon seit weit über
25 Jahren durch den Sponsor „Hutton and Rostron“ gefördert. Das Vorhandensein zum Springen geeigneter Damensättel tut seinen Teil dazu bei.
Stallnachbarn, den 64 Hengsten der großen Quadrille,
abgestimmt werden. Die Pferdewege zu den Übungsplätzen
waren recht eng und eine Begegnung mit den Hengsten
hätte nur zu Stress geführt. Dennoch war der Turnierplatz am
Sonntag noch angenehm ruhig. Eine Begehung des großen
Springstadions zu Fuß und Besprechung der zu reitenden
Wege erfolgte am Nachmittag. Am Sonntagabend hatte der
ALRV zum Abendessen im Traditionsrestaurant Ratskeller am
Aachener Marktplatz geladen.
Bei der Auswahl der Reiter waren also nervenstarke, routinierte und extrem „fitte“, also auftrainierte Pferde, sowie
ein routinierter flüssiger Springstil bis 120 cm gefragt. Nichts
wäre für das Ansehen des Sports kontraproduktiver gewesen,
als dem pferdeaffinen Aachener Publikum eine „wilde Jagd“
mit Reitern hinter der Bewegung zu zeigen. So erklärt sich
auch, dass sämtlich teilnehmende Reiterinnen auch gleichzeitig aktive Jagdreiterinnen sind.
Schulter an Schulter mit den Stars:
Charlotte und Ingrid
Für den Dienstagnachmittag war ein Fotoshooting in vollem
Ornat angesetzt. Die seit dem extrem anstrengenden Rehearsal vom Vortag sehr dünnen Nerven der Damen beruhigten sich schlagartig, als ihnen bewusst wurde, wie hingerissen die mittlerweile immer größer werdenden Menschmassen auf dem Turnier von den eleganten Side Saddle Ladies
waren. Dass dann aller Idol, Charlotte Dujardin, zeitgleich im
Hintergrund von Carl Hester trainiert wurde, während die Damen auf dem grünen Rasen posierten, war ein emotionaler
Höherpunkt für die Britinnen und ihre Begleiter. Was kaum
jemand zur Kenntnis nahm, war, dass direkt neben ihnen Ingrid Klimke auf ihren Vielseitigkeitspferd ihre Kreise zog und
sich sehr für das zu erwartende Schaubild interessierte.
Letztendlich stammten alle 12 Damen aus England, Irland
und Belgien. Die begleitenden deutschen Herren, so wurde
vom ALRV verlautbart, würde die „Creme de la Creme“ des
rheinischen Springsports werden.
Ein Konvoi geht auf Reise
Dank der modernen Kommunikation wurde die Organisation
der Anreise aller Pferde über eine Facebookgruppe abgestimmt. Besonderen Dank gilt hierbei Belinda Wilkens, die
immer wieder an gültige Pässe, Equidenpässe, Impfungen
und vieles mehr erinnerte. Manche Reiterin war noch nie auf
dem Kontinent gewesen - schon gar nicht mit Pferd. …. und
eine Fährreise ist nicht nur kostspielig - sie ist auch mit viel
Papierkrieg und veterinärmedizinischen Auflagen verbunden.
Die Probleme mit dem Kanaltunnel und den damit verbundenen Autobahnsperrungen sorgten darüber hinaus für
Sorge. Doch versicherten die zuständigen Behörden, dass
in solchen Situationen Tiertransporte von der Polizei direkt
herausgeholt und bevorzugt behandelt werden.
Samstagnacht waren somit acht der 12 Pferde bereits in Aachen aufgestellt. Am Sonntag folgte der Rest. Einzig die Iren,
mit ihrer extra langen Anreise kamen etwas verspätet an.
Foto: © P. Steentjes 2015
Das Bewegen der Pferde musste am Sonntag mit den
Im Galopp über Gartenstühle und
Bierkästen
Die Analyse des Vortags hatte deutlich gemacht, dass die
Besonderheiten des Damensattel-Springens noch einmal zum
Punkt gebracht werden mussten. Hochkarätige S-Springpferde mit Bascule haben nun mal eine andere Manier als Damensattelpferde, die flach über die Bürstensprünge brushen.
Es gereicht den Herren zu Ehre, dass sie sich ungeachtet alle
Titel und Medaillen zu einem Rehearsal zu Fuß über ein mit
Stühlen und Eimern nachgestelltes Springstadion hergaben.
Und spätestens zu diesem Zeitpunkt wurde den Gentlemen
unter Grinsen klar: Diese Damen sind lieber tot als Zweite!
Foto: © P. Steentjes 2015
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Kein Erfolg ohne persönliches
Drama
Bereits am früheren Nachmittag hatte sich angedeutet, dass
eines der Pferde, der 20-jährige „Brandy and Red“ aus dem
Besitz von Rebecca Holland, der 2012 mit Susan Oakes in Aintree über 170 cm gesprungen war, Kreislaufprobleme zeigte.
Gegen 18.00 Uhr war klar: dieses Pferd geht auf keinen Fall
ins Stadion. Doch alle Herrenreiter waren nun bereits vor
Ort. Also musste das bereits ausgeschiedene „Rodeo“-Pferd
vom Vortag, „The Aviator“, als Ersatzpferd einspringen! Dies
sorgte bei seiner Besitzerin und Reiterin Hazel Allin für einen
erneuten Höhepunkt ihrer emotionalen Achterbahnfahrt.
Mit ihrer Tochter Lauren, einer Springreiterin mit herausragender Technik, machten sich beide im vollen Bewusstsein
ihrer Verantwortung auf den Weg um den wilden kleine
Schecken in Ruhe abzureiten und vorzubereiten. Als Springpartner wurde ihr der überaus versierte Matthias Gering
zugeteilt, der das entsprechende Briefing erhielt, über dem
Sprung möglichst am Rand der Hindernisse zu bleiben um
„The Aviator“ nicht zu bedrängen.
Foto: © P. Steentjes 2015
Die Paare stellten sich nun, eine
Stunde vor Start, wie folgt dar:
Heidi de Ruyver - Jens Hoffrogge
Sam Boxall - Dominik Broich
Lauren Allin - Marcus Hoffrogge
Amy Bryan-Dowell - Ottmar Eckermann
Susan Oakes - Gilbert Tillmann
Caroline Wilkens - Paul Meyer
Morgan Schive - Hanno Terhoeven-Urselmanns
Foto: © P. Steentjes 2015
Chloe Gunn - Arnold Janssen
Hazel Allin - Matthias Gering
Emma Brown - Frederic Tillmann
Claire Lewis, deren Springpferd zuvor eine leichte Sehnenverletzung erlitten hatte, würde im Anschluss in der Vorstellung
der klassischen Disziplinen ihr Dressurpferd und die Eleganz
des Sports der 1920er Jahre zeigen.
Foto: © P. Steentjes 2015
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Tallyho and off we go
Die Timingvorgaben waren minutiös:
19:35 gemeinsamer Abritt an den Stallzelt; 19:45 Melden auf
dem Vorbereitungsplatz Springen; für alle Reiterinnen, die im
Zylinder springen wollten, haben die Grooms Sicherheitshelme dabei, falls sich jemand spontan umentscheidet; 19:50
der Übungssprung steht, alle Pferde gehen einmal darüber;
sämtliche Grooms und Helfer verlassen den ohnehin überfüllten Platz; Birgit Lüttgen, Damensattel-Reiterin und RID
Mitglied, taucht mit Kutsche auf und wird freudestrahlend
begrüßt; 20:05 Paare bilden, Reihenfolge herstellen; 20:11
Abritt zum Abreiteplatz vorm Stadion. Ulrike Pampel und
Sabine Kreuer lotsen die Helfer zu ihren Plätzen, Viola Ebbecke bleibt bei Claire Lewis, deren Abritt zum Arbeitsplatz um
20:15 erfolgt. Bettina Keil, Kevin Preston, Marc Van Poucke
und Rebecca Holland bleiben bei der Abteilung, 20:12 Aufstellen im Einrittstunnel zum Stadion: 20:18:30 GO!
Foto: © P. Steentjes 2015
Foto: © P. Steentjes 2015
Foto: © P. Steentjes 2015
Fernsehbericht unter:
https://www.youtube.com/watch?v=_4e9xaxcN98&feature=share
Epilog: Den Ritt haben bestimmt die meisten Leser im Fernsehen oder auf Facebook gesehen. Alle Reiterinnen und Reiter absolvierten diese extreme sportliche Herausforderung mit Bravour. Die Publikumsreaktionen waren entsprechend mehr als überschwänglich. Die rheinischen Springreiter zeigten sich zutiefst beindruckt angesichts der sportlichen Leistung ihrer Damen (und
wie Männer nun mal so sind, eigentlich fast noch mehr angesichts deren elegantem Erscheinen und Turnout). Die Leitung der
Eröffnungsfeier rief noch während der laufenden Veranstaltung an mit dem begeisterten Kommentar: „DAS haben wir nicht
erwartet.“ Die Ministerpräsidentin von NRW, Hannelore Kraft kam am Ende persönlich um den Damen zu ihrem beeindruckenden
Ritt zu gratulieren.
Und somit wurden ein Wunsch und ein Versprechen wahr, welche Bettina Keil am Anfang von allem gemacht hatte: der Wunsch,
dass das Publikum nach Hause geht und sich in den eleganten Damensattelsport verliebt hat…und das Versprechen an die
Reiterinnen: Es wir hart und es wird riskant, - aber es wird eine „Once-in-a-lifetime-Geschichte“, die Ihr noch Euren Enkelkindern
erzählen werdet.
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FLOHMARKT
Biete:
• 18,5“ Champion&Wilton, 50er Jahre
Sättel:
Mittlere bis weite Kammerweite (ca. Prestige 33), erneuerte
Gurtstrippen, kompl. m. 135 cm- Sattelgurt, Balanciergurt,
Steigbügelriemen. 2010 v. Sattlerei Klose überholt. In sehr
gepflegtem, sofort gebrauchsfähigem Zustand.
• 16“ CHAMPION & WILTON
12“ breit, mittlere Kammer, komplett mit Balancegurt, Steigbügel und Überzug.
VB 2400€. PLZ 51147, 0177/7962344
FP € 2600,00, L-1635 Luxemburg, +352-621 740 692, nadine.
mangen@education.lu
• 18,5“ CHAMPION & WILTON von 1905
• 17“ MAYHEW
Wildledersitzfläche, Leinenkissen, 13,5“ breit, Rollerbar, Kissen, Gurtstrupfen, Gummiband am Flatterriemen, Balanceriemenstrupfe neu durch Saskia von Ehrenkrook 2011, sofort
reitbar .
Gerade Sitzfläche, guter Zustand mit sichtbaren Reparaturen,
schmale bis mittlere Kammer,
VB: € 2.300,00, PLZ 47877, 0172-6813388
€ 3200,00, PLZ 70599, Tel.: 01713685323, vidlg@gmx.net
• 17“ CHAMPION & WILTON
Suche:
Schmale bis mittlere Kammer, für Pferde mit hohem Widerrist, mit Steigbügel, in England komplett restauriert, zweifarbig hellbraun/ dunkelbraun, Wildledersitzfläche,
Sättel:
• Damensattel für einen kurzrückigen Berber mit stämmiger
Schulter und Schwung im Rücken, sehr weite Kammerweite,
VB € 2100,00 , PLZ 86554, Tel.: 0179/2415274,
johwg4@aol.com
brink@mediis.de
• 17“ LOESCH, Hofsattler Berlin
Zubehör:
Mittlere Kammerweite (ca. 32), sehr guter Zustand, sofort
einsatzbereit, inkl. Sicherheits- steigbügel, Sitzfläche 11,25“
breit/ Hirschleder,
• Reitrock/Schürze oder Kostüm wenn möglich mit Hut, welches in die Barockzeit passt, Größe 38, Tel.:0175 632 1102
Preis auf Anfrage, Silke.Frisch@t-online.de
Für alle Angaben sind die Anbieter verantwortlich, die Redaktion übernimmt keine Haftung!
• 17,5“ MAYHEW
13,5“ breit, weite Kammer, Bestzustand,
Preis auf Anfrage, PLZ 21224, brigittekrampitz-kom.de
Foto: Bettina Keil
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In eigener Sache
"Geheimnisvolle Unbekannte"
gibt sich zu erkennen
sk.- Wir haben in diesem Jahr 2 wichtige Mitarbeiter für den
Newsletter verloren.
Leider mussten beide Damen aufgrund ihrer hohen beruflichen Arbeitsbelastung, sowie aus gesundheitlichen Gründen
zurück stecken.
Unser Dank geht an Bettina Keil, unsere langjährige ehemalige 1. Vorsitzende, die viele Jahre den Newsletter hauptverantwortlich entstehen lassen und gesetzt hat.
Bettina Keil ist ein unerschöpflicher Quell für Artikel und
Fachwissen und wir hoffen, dass sie uns künftig den ein oder
anderen Artikel zur Verfügung stellt.
Im letzten Newsletter auf Seite 12 berichteten wir über das
Breitensport-Festival in Ellwangen. Das abgedruckte Bild, entdeckt von Ute Wiedensohler auf der Homepage des WPSV,
ist schon im Jahr zuvor im Stadion des HUL Marbach entstanden. Darauf zu sehen sind die damals 2. Regio Süd, Christine
Schmalz und die Schimmelstute "Chablis 93", Leihgabe ihrer
Mutter. Geritten (und gewonnen) wurde damals eine Ü 30
Kombinationsprüfung der Klasse E für Erwachsene ohne
aktuelle Turnierlizenz.
Für die Teilnahme an einer WBO-Veranstaltung ist keine
Turnierlizenz, Eintragung eines Pferdes als Turnierpferd oder
eine Vereinsmitgliedschaft notwendig, eine einfache Anmeldung (auch bei NeOn muss man nicht registriert sein) reicht
aus. Oft sind auch sehr kurzfristige Nachnennungen unkompliziert machbar! Nur durch die Teilnahme und das Nutzen
von Angeboten die uns Reiterinnen gemacht werden, können
wir den "Bedarf" an mehr Aktivitäten im Damensattel auch
glaubhaft machen.
Weiterhin bedanken wir
uns bei Petra Hempen-Onken, die den Satz für
den digitalen Newsletter
übernommen hat. Auch
sie kann die zusätzliche
Arbeit leider nicht mehr
stemmen.
Wir danken ganz herzlich
für Euren Einsatz!!!
Die Veranstalter und Richter wurden im Vorfeld kontaktiert
und sowohl auf die Ausrüstungsbestimmungen als auch
auf die Problematik, nach ausgeschriebener Aufgabe lange
Strecken im Leichttraben absolvieren zu müssen und damensattelkonforme Alternativen vorbereitet.
Den Satz der Newsletter
hat nun freundlicher Weise
unser Mitglied Frederic
Aue übernommen.
Frederic Aue ist der Sohn
unserer ehemaligen 2.
Vorsitzenden Ines Aue.
Christine Schmalz Zu sagen ist noch, dass wir immer froh sind um Beiträge/
Artikel rund um den Damensattel, deren Veröffentlichung wir
allerdings nicht garantieren können. Alle Mitglieder werden
gebeten, sich hieran zu beteiligen. Denn ohne Beiträge kann
es keinen Newsletter geben.
Anzeigenformate für den nächsten Newsletter:
Redaktions- und Anzeigenschluss für den nächsten
digitalen Newsletter ist der 31.05.2016.
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Corporate Collection
Impressum
Informationen zu unserer aktuellen „Corporate Collection“
wie Polohemden, sowie Reitjacken und - westen mit RID
Logo, Aufnähern, aktuellen Sammeltassen, Abschwitzdecken
und bestickten Handtüchern erhalten Sie auf unserer Homepage:
RID – Newsletter
www.damensattel-.deutschland.de
RID-Reiten im Damensattel e.V.
oder über Monika Lucassen:
Rellinghauser Straße 419
m.lucassen@damensattel-deutschland.de
45134 Essen
Digitale Informationszeitschrift des Vereins „Reiten im Damensattel e.V.“ RID,
Herausgeber:
www.damensattel-deutschland.de
Ursula Kunz-Menke
RID Tassen gibt es aber dem Jahrgang 2008. Die Tasse 2012
korrespondiert mit dem Key Visual des Damensattel Derby,
die Tasse 2011 mit dem Motto der Equitana: Katharina von
Westfalen!
(1. Vorsitzende)
Redaktion:
Ursula Kunz-Menke (ukm.-) v.i.S.d.P.
Bettina Lachenmayer (bl.-)
Sabine Kreuer (sk.-)
redaktion@damensattel-deutschland.de
Satz und Gestaltung:
Frederic Aue
Hinweis:
Die Redaktion ist bemüht, alle Angaben im RID-Newsletter
mit größter Sorgfalt zusammenzustellen. Dennoch kann nicht
ausgeschlossen werden, dass Termine, Adressen und Informationen sich zwischenzeitlich geändert haben. Daher kann
keine Haftung für fehlerhafte Informationen übernommen
werden.
Wir sind auf Beiträge, Informationen und Anregungen
unserer Mitglieder angewiesen und freuen uns über Ihre
Zuschriften. Gleichzeitig weisen wir darauf hin, dass für
unaufgefordert eingesandte Manuskripte, Fotos etc. keine
Haftung übernommen werden kann. Unverlangt eingesandte
Manuskripte sind jederzeit gerne gesehen – eine Rücksendung kann im Regelfall leider nicht erfolgen.
Am zweckmäßigsten erfolgt die Zusendung Ihrer Beiträge
und Bilder per E-Mail. Alle Zuschriften und Manuskripte
unterliegen der redaktionellen Bearbeitung.
Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt
die Meinung der Redaktion wieder. Bei Zuschriften an die
Redaktion wird das Einverständnis zur vollen oder teilweisen
Veröffentlichung, auch auf der RID-Homepage, vorausgesetzt. Der RID übernimmt keine Verantwortung für die Inhalte der Internetadressen, die in Beiträgen angegeben sind.
Im Falle einer weiteren Verwendung/Veröffentlichung
(Download) muss bitte zunächst die Zustimmung des RID
eingeholt werden.
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