- Essener Sportbund eV
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espo ESSENER SPORTBUND e.V. Bericht des Vorstandes und der Sparten - Sportjahre 2014 und 2015 Impressum Herausgeber Essener Sportbund e.V. Planckstr. 42 • 45147 Essen Tel. 0201 81460 • Fax 0201 8146109 info@essener-sportbund.de • www.essener-sportbund.de Redaktion Essener Sportbund e.V. Bildquelle © Bilddatenbank LSB NRW I Bowinkelmann: Titelbild, Inhalt, Seite 5, 6, 7, 9, 10, 11, 14, 16, 17, 20, 21, 23, 24, 25, 26, 27, 28, 30, 32, 33, 34, 35, 36, 37, 38, 39, 40, 41, 42, 43, 46, 47, 48, 49 © Bilddatenbank LSB NRW I Großler: Seite 31, 44, 50 © Dirk Unverferth: Seite 12, 13 © Kara - Fotolia.com: Seite 15 © ESPO: Seite 8 Inhalt 5-9 Bericht des Vorstandes 10-11 Bericht des SportBildungswerks 12-13 Bericht der Sparte American Football 14 Bericht der Sparte Badminton 15 Bericht der Sparte Bahnengolf 16 Bericht der Sparte Basketball 17-20 Bericht der Sparte Budo 21-22 Bericht der Sparte Fechten 23-24 Bericht der Sparte Fußball 25-26 Bericht der Sparte Handball 27-28 Bericht der Sparte Kanu 29 30-31 32 Bericht der Sparte Kegeln Bericht der Sparte Leichtathletik Bericht der Sparte Reitsport 33-34 Bericht der Sparte Rudern 35 Bericht der Sparte Schach 36-38 Bericht der Sparte Schwimmen 39 Bericht der Sparte Skisport 40 Bericht der Sparte Sportabzeichen 41-42 Bericht der Sparte Sportschießen 43-44 Bericht der Sparte Tennis 45 Bericht der Sparte Tischtennis 46 Bericht der Sparte Triathlon 47-49 50 Bericht der Sparte Turnen Bericht der Sparte Volleyball espo ESSENER SPORTBUND e.V. Bericht des Vorstandes „Das schwärzeste Jahr des Sports“, so lautete die große Überschrift im Sportteil der WAZ am 31.12.2015. Als Grund nennt die WAZ die Skandale um FIFA und UEFA, Dopingaffären besonders im Russischen-Leichtathletik-Verband, aber auch die Absage Hamburgs zur Olympiabewerbung. Das mag man so sehen, wenn man den Begriff Sport auf die wenigen im medialen Fokus stehenden Sportarten beschränkt. Schnell entsteht so der Eindruck, das gesamte Sportsystem sei korrupt und es gehe nur um Geld und Macht. Was hat nun unser Essener Sport mit solchen Schlagzeilen zu tun? Haben unsere Schwimmer, unsere Ruderer oder unsere Kanuten wegen der Skandale um Profifußball und russische Leichtathletik deshalb in den letzten Jahren schlechtere sportliche Leistungen erzielt? Haben sich die Rockets abhalten lassen, Deutscher Meister zu werden? Ist die Frauenmannschaft der SG Schönebeck, die nur einen Bruchteil der Förderung eines Profivereins der 1. Bundesliga im Fußball erhält und dennoch im Jahre 2015 im oberen Drittel der Bundesliga mitmischte, davon betroffen? War es wirklich für die über 130.000 Menschen, die in Essener Sportvereinen organisiert sind, eines der schwärzesten Sportjahre? Was hat der Breitensport, das Rückgrat des Sports, mit solchen Aussagen zu tun? Fixierung auf wenige medial relevante Sportarten lenkt ab von den vielen, die sich täglich einbringen, um ihren Sport hier in Essen zu unterstützen. Der Sport vor Ort bildet das Lebensbild in unserer Stadt ab. Tausende ehrenamtliche Helfer organisieren in unzähligen Arbeitsstunden Sportangebote, Vereinssitzungen, Feste und ehrenamtliche Sportveranstaltungen bis hin zu Europa- und Weltmeisterschaften. Beispielhaft sollte hier die Kanu-EM im letzten Sommer am Baldeneysee genannt werden, die vielen sicherlich noch in wundervoller Erinnerung ist. Tausende Kinder werden täglich über Sport gebildet. In unseren Sportvereinen kommen frühzeitig Kinder aus allen Bevölkerungsschichten und Kulturen spielerisch zusammen. Auf der Sportfläche kann das Zusammenleben unterschiedlichster Menschen und Kulturen zusammengeführt und gefördert werden. Zunehmend entdecken auch ältere Menschen den Sport für sich als wertvolle Lebens- und Freizeitgestaltung. Die hohe Nachfrage bei Gesundheitsangeboten spricht hier eine deutliche Sprache. Immer mehr Menschen wollen über den Sport Lebensqualität erhalten oder wieder zurückgewinnen. Wir sind deshalb nicht in der Lage, alle Nachfragen zu decken, insbesondere bei den Angeboten im Wasser. Egal ob Anfängerschwimmen oder als Präventions- oder Rehabilitationssport; Wasserangebote sind innerhalb kürzester Zeit ausgebucht. Insofern verstellen die Fixierung auf den Profifußball und die kriminellen Machenschaften von gedopten Spitzensportlern den wahren Blick auf den Sport vor Ort, der sehr viele Facetten hat und in vielfältiger Ausgestaltung vor Ort lebt. Der Sport gestaltet und entwickelt unsere Stadt mit und macht sie lebenswert. Obwohl er Heimat für einen großen Teil unserer Stadtgesellschaft ist, muss er immer wieder neu um Anerkennung und Akzeptanz kämpfen. Es sind Sportler, die anpacken, gestalten und immer wieder eigene Vorschläge unterbreiten, wie der Sport in der schwierigen finanziellen Situation unserer Stadt bei der Haushaltskonsolidierung helfen kann. 5 Der einst zu Unrecht geschmähte Masterplan des Sports feiert in diesem Jahr sein 10-jähriges Seit mehr als 10 Jahren erarbeiten wir Vorschläge und führen Gespräche mit Politik und Vereinen, um die Sportlandschaft in unserer Stadt den Erfordernissen anzupassen. Nach dem Motto „kleiner aber besser“ haben wir bereits einen guten Teil der Sporträume vorbildlich umgestalten können. Allen, die hierbei geholfen haben, gilt unser Dank, den Sportler und Sportlerinnen ebenso wie den Vertretern der Sportpolitik. Beispielhaft möchte ich vor dem Hintergrund des Anfang des Jahres eröffneten Bades am Thurmfeld an den Bäderkompromiss erinnern. Das waren für uns und die Sparte Schwimmen sehr schwierige Verhandlungen. Im Nachgang wurde uns von allen politischen Vertretern bescheinigt, dass ohne unsere Beharrlichkeit ein solcher Kompromiss nie zustande gekommen wäre. Letztlich ist es aber nur ein Mosaikstein des Bäderkompromisses. Insofern gilt auch hier: Das Thurmfeld ist zwar kleiner als das uns allen vertraute Hauptbad, aber auf dem neuesten technischen Stand und wettkampftauglich. Wir dürfen nicht vergessen, dass die Bäder Nord Ost und Schwimmzentrum Oststadt mit über 10 Mio. € grundsaniert worden 6 sind. Der Sportausschuss hat bereits eine Machbarkeitsstudie zur Sanierung des Stadtbades in Borbeck in Auftrag gegeben. Im Zusammenspiel mit den anderen Bädern haben wir wieder eine beachtliche und funktionsfähige Bäderinfrastruktur. Das ist nur ein kleiner Ausschnitt aus den bisher rund 60 Mio. € investierten Finanzmitteln zur Erneuerung der Sportinfrastruktur. Diesen Weg sind wir lange gemeinsam und erfolgreich mit Politik und Sportverwaltung gegangen. Im letzten Jahr hatten wir den Eindruck, dass dieser Weg durch das Gutachten der Gemeindeprüfungsanstalt bzw. Rödl und Partner verlassen werden sollte. Trotz aller schon getätigten Sparmaßnahmen wollten die Gutachter noch ein Einsparpotential bzw. zusätzliche Einnahmen von 4,8 Mio. € jährlich realisieren. Dies vor dem Hintergrund, dass der Rat der Stadt wegen der bisher schon unzulänglichen Sportfinanzierung eine Erhöhung der Grundsteuer B vorgenommen hatte, auch wenn diese Steuererhöhung beim Sport selbst am wenigsten angekommen ist. Nicht alle Vorschläge der Gutachter sind falsch, zum Teil decken sie sich auch mit unseren Ideen. Aber z. B. die Anhebung der Sportstättennutzungsgebühren um durchschnittlich 300% ist inakzeptabel und trifft unsere Vereine in ihrer wirtschaftlichen Basis. Die Gutachterbehauptung, andere Städte machten es genauso, ist schlicht falsch, wie eigene Recherchen ergeben haben. Hierzu verweisen wir auf die ausführliche Berichterstattung, die wir auf unserer Internetseite veröffentlicht haben. Wir freuen uns, dass der neue OB sowie die Ratsfraktionen im Sportausschuss signalisiert haben, dass sie an diesem Punkt den Gutachtern wegen fehlerhafter Sachverhaltsermittlung nicht folgen können. Die intensive Arbeit zur Aufarbeitung des Gutachtens und die vielen Gespräche mit unseren Vereinen haben uns zeitlich stark eingebunden, zumal wir uns auch aktiv im Lenkungsausschuss eingebracht haben. Wir sind sicher, dass sich unsere Einschätzung zum Gutachten bestätigt und die viele Arbeit letztendlich auszahlen wird. Wir möchten auch im Sport zu vorzeigbaren Verbesserungen kommen, ohne dass unsere Vereine Not leiden. Obwohl wir seit 10 Jahren die Sportinfrastruktur mit Zustimmung unserer Vereine verkleinert haben, um Kosten zu sparen, glauben Gutachter, der Sport könnte noch eine Menge mehr einsparen. Die Unterbringung von Flüchtlingen war und ist nach wie vor eine gesamtstädtische Herausforderung Auch das Thema Unterbringung und Integration von Flüchtlingen hat uns sehr stark gefordert. Wir sehen die große Herausforderung der Stadt und haben frühzeitig signalisiert, dass sich der Sport seiner Verantwortung in dieser Frage nicht verweigert. Nur zur Erinnerung: Die meisten Zeltdörfer stehen auf früheren Sportanlagen. Allerdings müssen wir auch darauf hinweisen, dass eine Unterbringung in Großsporthallen keine Lösung ist. Wer Integration will, muss den Vereinen auch die Möglichkeit hierzu lassen. Daher können wir nicht denen die Heimat nehmen, die sich seit Jahrzehnten erfolgreich engagieren. Wir sind froh, dass die Stadt das mittlerweile genauso sieht. Alle drei Sporthallen sind wieder für den Sport nutzbar. Leider hat der TVK fast 5 Monate improvisieren müssen. Über 1000 Sportlerinnen und Sportler konnten nur begrenzt ihren Sport ausüben. Um dennoch ein Angebot aufrecht zu erhalten und somit dem Abwan- dern entgegen zu treten, hat der Verein alle Räume angemietet, die er bekommen konnte, sogar Räumlichkeiten in Gaststätten. Hierdurch entstanden dem Verein ungeplante Ausgaben, die er nur schwer bis gar nicht stemmen kann. Noch einmal: Der Sport wird seinen Beitrag zur Integration auch in Zukunft leisten. Hierfür stehen unsere Vereine. Allerdings müssen wir ihnen auch die Möglichkeit hierzu lassen. Bei dem Thema Gewalt im Sport sprechen wir nicht von körperlichem Einsatz, wie z. B. beim Rugby. Nein, wir meinen die Vorkommnisse im Männerfußball, die sich im letzten Jahr meist in den unteren Ligen gehäuft und die Grenzen der üblichen Fouls bei weitem überschritten haben. Hier muss gegengesteuert werden. Der ESPO ist nicht bereit, diesem negativen Trend tatenlos zuzusehen. Mittlerweile haben alle Fußballvereine auf unseren Vorschlag hin eine Selbstverpflichtung anerkannt und unterschrieben, die sich eindeutig zu einem fairen und respektvollen Umgang bekennt. Gleichwohl wird es auch in Zukunft Vorfälle geben. Wichtig ist aber, dass sich die Vereine klar davon distanzieren und den Gewalttätern keine Möglichkeit zur Wiederholung geben. Vereine, bei denen es dennoch zu gewalttätigen Handlungen gekommen ist, mussten sich beim ESPO erklären. Drei gewalttätige Spieler dürfen für längere Zeit keine städtische Sportanlage mehr betreten. Insoweit sind wir froh, auch die Verwaltung an unserer Seite zu haben, die ihrerseits durch Änderung der Nutzungssatzung zusätzliche Handlungsmöglichkeiten geschaffen hat. Ein unschönes Thema, aber wir mussten uns als Dachverband diesem Thema stellen: Gewalt im Sport 7 In unserem letzten Geschäftsbericht hatten wir bereits darauf hingewiesen, dass wir die Zeitschrift Sport in Essen einstellen werden und auf unserer Internetseite alle interessanten Sportberichte veröffentlichen, die uns Essener Sportvereine zur Verfügung stellen. Unter der Rubrik News auf unserer Homepage finden sich mittlerweile fast 1000 Berichte aus dem aktuellen Sportgeschehen unserer Stadt sowie Wissenswertes und Informatives vom ESPO und LSB. Auch der Sport muss sich zeitgemäß aufstellen und sich moderner Medien bedienen. Wir berichten auch über kleine Veranstaltungen, die in den öffentlichen Medien keine Beachtung finden und zeigen damit das facettenreiche Sportgeschehen dieser Stadt auf. 8 Das neue Haus des Sports Bis Anfang 2015 war noch nicht klar, wo der ESPO und seine Sparten ab Anfang 2016 einziehen werden. Im Jahr 2015 kam dann nach einigem Hin und Her die endgültige Zustimmung, die ehemalige Theodor-Fliedner-Schule nach Aufgabe des Schulstandortes zu einem Haus des Sports umzubauen. Nach 8-monatiger Umbauzeit sind der ESPO, die Sport Jugend, das Sportbildungswerk sowie Sparten und Verbände des Essener Sports Anfang April in das neue Haus des Sports umgezogen. Alle Nutzer des Hauses sind glücklich, da ihnen das neue Gebäude viel Raum für die tägliche Arbeit bietet. Die neuen Sitzungsräume sind so gut wie ausgebucht. Obwohl wir anders als im Hauptbad keine Badbesucher haben, ist reges Leben eingekehrt. Sei es in der Turnhalle, in den Sitzungsräumen, bei der Essener Seniorengemeinschaft oder bei den Assindia Cardinals, die mit 50 Sportlern auch noch um 22 Uhr nach Trainingsende in den Seminarräumen und in ihrer Geschäftsstelle theoretische Wettkampfzüge lernen. Wir laden alle Sportlerinnen und Sportler ein, das neue Haus des Sports kennen zu lernen und nebenbei Neues über den Essener Sport zu erfahren. Im neuen Haus des Sports stehen leider keine Sporträume mehr für unsere Kegler und Gewichtheber zur Verfügung. Wir haben versprochen, diese Sportler nicht alleine zu lassen. Die Gewichtheber haben ihr Gewichtheber-Zentrum in der Turn- halle Gelsenkirchener Straße 89a unterbringen können. Für die Kegler wurde Ersatz im Kegelsportzentrum in Mülheim gefunden. Leider war es nicht möglich, in Essen eine geeignete Sportstätte zu finden. Letztendlich war es aber wichtig, überhaupt einen geeigneten Sportraum zu finden, um diese Sportart weiter ausführen zu können. Bewegt GESUND bleiben 2015 Seit 2015 ist der Essener Sportbund e.V. Projektpartner des LSB NRW im Projekt „Bewegt GESUND bleiben in NRW!“. Eine im vierten Quartal 2015 durchgeführte Befragung bei den rund 450 Essener Sportvereinen und angeschlossenen SGZ ergab für den Gesundheitssport in Essen folgende Zahlen: Speziell in den Bereichen Primärpräventions- und Rehabilitationssport finden die Interessierten zahlreiche Angebote im Stadtteil. So hielten die Essener Vereine und SGZ in 2015 insgesamt rund 300 Kurse aus dem Primärpräventionssport mit Schwerpunkt Reduzierung von Bewegungsmangel und rund 750 Gruppen im Bereich Rehabilitationssport mit den Schwerpunkten Orthopädie und Herzsport für die Aktiven bereit. Neue Trends im Gesundheitssport wurden vom ESPO am Aktionstag Sport und Gesundheit am 14.11.2015 in den Hallen der Messe Essen unter fachkundiger Leitung präsentiert: Faszientraining, Wirbelsäulengymnastik mit der Slash Pipe und Redondobällen fanden ebenso wie ganzheitliches Training mit Elementen des funktionalen Trainings und aktiver Entspannung begeisterte Anhänger. Expertentalks mit Essener Kardiologen, einem orthopädischen Einlageexperten, einer IHK-Ernährungsexpertin und einem Krankenkassenvertreter aus dem Geschäftsbereich Prävention und Rehabilitation informierten die Aktiven und betonten die positive Wirkung von Sport für die Gesundheit. Der ESPO wird auch 2016 alle interessierten Vereine über die Chancen des Primär- und Rehabilitationssport informieren und für die Essener Aktiven verschiedene Aktionstage im Segment Gesundheitssport durchführen. Ausblick für die kommenden zwei Jahre Der nunmehr gewählte Vorstand kann mit dem neuen Haus des Sports die weitere Zukunft gestärkt angehen. Auch wenn die Zukunft vor dem Hintergrund der vielen Probleme in unserer Stadt schwerer zu gestalten sein wird. Wir als Sportler sind wettkampferprobt und gewohnt, auch Talsohlen zu durchschreiten, um anschließend gestärkt aus ihnen hervorzugehen. Wir haben in den letzten 10 Jahren trotz vielfältiger Probleme zur Gestaltung der Sportlandschaft in unserer Stadt wichtige Impulse geben können. Diesen Weg werden wir auch fortsetzen, da wir davon überzeugt sind, dass der Sport ein wesentlicher sozialer Baustein in unsere Gesellschaft ist. Wir laden alle ein, sich in unseren Sportvereinen umzuschauen, um die Freude der Kinder, die Leistungen der Sportler oder die Zufriedenheit älterer Menschen zu erleben. Alle, die ein Sport-, Gesundheitsoder Rehabilitationsangebot in der Stadt Essen suchen, finden die Angebote der Vereine und SGZs online im Sportportal. 9 Bericht des SportBildungswerks S eit fast 35 Jahren bürgernahe Weiterbildungsangeb ote als zertifizierter Anbieter in Essen Das Weiterbildungsgesetz des Landes Nordrhein-Westfalen macht allen gesetzlich anerkannten und geförderten Weiterbildungseinrichtungen in Nordrhein-Westfalen die Modernisierung und Neuorientierung des Weiterbildungsangebots nach aktuellen gesellschaftlichen und bildungspolitischen Bedarfen zur Aufgabe. Diese Vorgaben werden auch von der SportBildungswerk-Außenstelle Essen umgesetzt. Moderne Sportund Bewegungsangebote im Rahmen allgemeiner Weiterbildung haben wir uns „auf die Fahnen“ geschrieben. Systematisches Qualitätsmanagement im Bildungswerk ist ebenfalls ein Merkmal, das gegenüber dem Gesetzgeber, unseren Teilnehmerinnen und Teilnehmern, Kunden und Kooperations-Partnern Nachweis ist für unser Versprechen, ständig unsere Leistungsstandards weiter zu entwickeln. Unser Motto für unsere Teilnehmer/ innen und Interessenten lautet: „Finde heraus, was gut für Dich ist“. Wir haben die Entdeckungsangebote! Dies dient auch der Sicherung unserer seit über 35 Jahren erfolgreichen SportBildungswerk-Außenstelle in Essen mit jährlich mehr als 6.000 Teilnehmer/innen in allen Angeboten. 10 Wir bieten den Bürgern in unserem Sport- und Gesundheitszentrum in Essen-Haarzopf und in weiteren Sporträumen im Stadtgebiet mehr als 100 Sport- und Bewegungskurse sowie bewegungsorientierte Ausgleichsangebote für Berufs-, Arbeitsund Alltagsbelastungen in der Woche an. Die Sportbünde Bottrop, Essen und Mülheim bündeln ihre Qualifizierungsarbeit in einem gemeinsamen Qualifizierungszentrum mit einem weiteren Partner. Anfang 2011 hat sich der Stadtsportbund Oberhausen unserem Qualifizierungszentrum angeschlossen (QZ-BEMO). Die Umsetzung der sportlichen Aus- und Fortbildungen wird in Trägerschaft der angeschlossenen Bildungswerk-Außenstellen sichergestellt. Neben den Bünden habe wir im Lauf der Jahre auch einige Fachverbände für die Zusammenarbeit gewinnen können. Die Turner in Essen (GET – Gemeinschaft Essener Turnvereine) machten vor über 10 Jahren den Anfang mit der Kooperationsbereitschaft, der Kneipp Landesverband NRW kam 2008 dazu. Zurzeit führen wir mit weiteren Fachverbänden Gespräche hinsichtlich einer optimierten und zielführenden Kooperation im Qualifizierungsbereich. Allein in Essen werden fast 200 Qualifizierungsangebote pro Jahr für ehrenamtliche Tätigkeit mit Sportgruppen oder im Vereinsverwaltungs- und Führungsbereich sowie Grund- und Erweiterungs-Qualifizierungen für haupt- und nebenberuflich Tätige in Sport-, Bewegungs-, Gesundheits- und Sozialberufen durchgeführt. Die konsequente Neuorientierung dient der dauerhaften Sicherung unserer seit über 35 Jahren erfolgreichen Weiterbildungseinrichtung des Sports im Essener Sportbund. Karin Stitz 11 Bericht der Spar te American Football Wilfried Ziegler (Spartenleiter) Die Zahl der Aktiven im American Football steigt weiter an Der stetige Zuwachs an Aktiven, den American Football in den letzten Jahren erlebte, hat gegen Ende des Jahres 2015 noch einmal einen deutlichen Schub bekommen. Nicht nur in Essen, sondern bundesweit, hat die erstmalige Live-Übertragung im frei empfangbaren TV (Pro Sieben Maxx und SAT 1) von allen Spieltagen der NFL sonntagabends das Interesse an American Football massiv erhöht. Viele Vereine, darunter auch die Assindia Cardinals als einziger American Football Verein in Essen, mussten Ende 2015 einen Aufnahmestopp aussprechen, da die Vielzahl an Interessenten nicht mehr verarbeitet werden konnte. Dies galt für den Seniorenbereich genauso wie im Jugendbereich. Zum Jahresende 2015 waren in Essen rd. 200 Kinder und Jugendliche (Altersgruppe 8 Jahre bis 19 Jahre) und rd. 100 Spieler im Seniorenbereich (1. Mannschaft der Assindia Cardinals und Flagfootball-Team der Assindia Cardinals) aktiv. Zusammen mit Cheerleading und Trainern vereinen die Assindia Cardinals rd. 500 Mitglieder. Seit mehreren Jahren steigt die Zahl der Aktiven um durchschnittlich 10% p. a. Aufgrund des stetigen Wachstums zeichnet sich bereits jetzt eine weitere Neu-Strukturierung der Jugendal- 12 tersklassen auf Bundes- und regionaler Ebene ab. In voraussichtlich 3 Jahren wird (und muss) die bisherige Regelung, pro Altersgruppe 3 Jahrgänge zuzulassen, auf 2 Jahrgänge reduziert. Aktuell sind die Altersklassen U19, U16, U13 und U10. Aufgrund der fehlenden Kapazitäten musste die U10 der Assindia Cardinals in die Mannschaft nach Neuss abgegeben werden. Künftig - so sieht es die Planung des AFVD und des AFCV NRW vor - wird es Jugendmannschaften in den Altersklassen U18, U16, U14, U12 und U10 geben. Durch die Übernahme des ältesten Jugendjahrgangs (19-jährige) in den Seniorenbereich und das sich abzeichnende Wachstum, bereiten sich die Assindia Cardinals bereits jetzt darauf vor, mittelfristig anstatt wie bisher 5 bis 6 Mannschaften, 7 bis 8 Mannschaften zu bilden bzw. bilden zu müssen: 1. Mannschaft, 2.Mannschaft bzw. U21, Flag-Football, U18, U16, U14, U12 und U10. Je nach Altersgruppe sind die Mannschaftsstärken - anders als in den anderen Sportarten - zwischen 25 und 60 Aktive. Neben der vereinsinternen Vorbereitung, wie z. B. Trainerausbildung, muss jedoch auch die Situation des Trainingsbetriebs neu strukturiert werden. Die aktuell zur Verfügung stehenden Kapazitäten reichen jetzt schon nicht aus und müssen dringend erweitert werden. Neben dem Zuwachs an Aktiven waren die Assindia Cardinals aber auch sportlich erfolgreich und haben den Aufstieg in die 2. Bundesliga (GFL 2/German Football League 2) geschafft. War der Gewinn der Meisterschaft der Regionalliga West noch denkbar knapp, so konnten in der Relegationsrunde die Meister der Regionalliga Nord und Regionalliga Ost deutlich besiegt werden. Die Heimspiele der 1. Mannschaft werden, wie seit 2004, unverändert im Stadion Am Hallo ausgetragen; die Jugendspiele und Spiele des Flagfootball-Teams, welche bereits im fünften Jahr in Folge in der 1. Bundesliga im Flag-Football (DFFL) antreten, werden auf der BSA Bäuminghausstraße ausgetragen. Wilfried Ziegler 13 Bericht der Sparte Badminton Klaus Becker (Spar tenleiter) Badminton ist eine feste Größe im Essener Sport Abseits des Kampfes um Punkte auf dem Spielfeld ist die Badminton-Statistik in Essen seit Jahren nahezu unverändert: In 18 Vereinen jagen über eintausend Spielerinnen und Spieler dem Federball hinterher. Im Jahr 2015 waren insgesamt 806 Senioren Mitglied in einem Essener Badminton-Club, während 340 Nachwuchstalente im Schüler- und Jugendbereich den Schläger schwangen. Landesligist BC Rot-Weiß Borbeck führt Essener Badminton-Vereine an Aus leistungssportlicher Sicht ist der Traditionsverein BC Rot-Weiß Borbeck die aktuelle Nummer eins im Essener Badmintonsport. Die Borbecker hatten in der Saison 2015/2016 acht Mannschaften für die Meisterschaftsrunde gemeldet – davon je vier Teams im Seniorenund im Nachwuchsbereich. Die erste Mannschaft schaffte mühelos den Klassenerhalt in der Landesliga und belegte in der Abschlusstabelle den vierten Platz. Leistungsträger der Rot-Weißen waren Spitzenspieler Sumedha Dharmasena mit insgesamt 14 Siegen im Einzel und Doppel, Carsten Breuer mit 16 Erfolgen im Einzel und Doppel sowie Laura Strunz, die mit insgesamt 17 Siegen die meisten Punkte für RW Borbeck holte. Sie gewann neun Einzel, sechs Doppel und zwei Mixed. 14 Essener Badminton-Trio in der Bezirksliga am Start Die Borbecker stellen in der kommenden Saison das einzige Essener Team in der Landesliga, denn der OSC Blau-Gelb Essen-Werden stieg nach einjährigem Gastspiel als Tabellenletzter wieder in die Bezirksliga ab. Der Außenseiter schaffte lediglich zwei Unentschieden und blieb sieglos. Aus der Mannschaft ragte Nina Schouten mit sieben Siegen im Einzel und Doppel heraus, für den Klassenerhalt reichte das leider nicht. Künftig sind die Essener somit in der Bezirksliga mit drei Mannschaften vertreten. Der OSC BG Essen-Werden trifft dort auf die SG Kupferdreh-Byfang und den Aufsteiger TV Stoppenberg. gezogen, weil mit Claudia Bludau, Niklas Preuten sowie Annika und Carsten Breuer gleich vier erfahrene Spieler zum Lokalrivalen Rot-Weiß Borbeck gewechselt waren. Die SG hatte ihr Spitzenteam vor einem Jahr aus der Landesliga zurück- Alexandra Becker Besser lief es für den ungeschlagenen TV Stoppenberg, dem souverän die Rückkehr in die Bezirksliga gelang. Maßgeblichen Anteil am Aufstieg hatten die Routiniers Andreas Altenbeck und Thomas Rex. Das Duo sorgte auch für den größten Essener Erfolg auf überregionaler Ebene: Bei den Westdeutschen Meisterschaften 2015 holten die beiden Stoppenberger in der Altersklasse O50 den Titel im Herrendoppel. Bericht der Sparte Bahnengolf Udo von Hagen (Spartenleiter) Die Saison 2014/2015 waren für den Bahnengolfverein, dem 1.Essener CGC Blau Gold e.V. eine erfolgreiche Saison. Für den BGC Assindia Essen e.V. lief es nicht so gut. Monta-Pokal und dem Assindia Pokal von BGC Assindia Essen e.V. können sich sehen lassen; ob im Einzelwettbewerb oder im Mannschaftsergebnis. Bei den Westdeutschen Meisterschaften belegte der 1.Essener CGC Blau Gold e.V. in der Saison 2014 den 1. Platz bei den Herren, Senioren, Seniorinnen und bei der männlichen Jugend. In 2015 belegte der 1.Essener CGC Blau Gold e.V die gleichen Plätze. Trotz der guten Platzierungen reichte es für die Mannschaft nur für den 2. Platz. In 2 Tagen spielten hier fast 85 Bahnengolfer 4 Runden je Pokalturnier um den Sieg. In fast allen Kategorien konnten sich ein oder mehrere Bahnengolfer aus Essen auf dem 1. Platz behaupten. Auch bei der Vergabe der weiteren Plätze 2 und 3 konnten sich Spieler aus den Essener Vereinen etablieren. Die Platzierungen bei den überregionalen Einladungsturnieren des 1. Essener CGC Blau Gold e.V., dem Bei den auswärtigen Turnieren z.B. dem Mahlerdorf Pokal in Karlsruhe oder dem Nordsee Pokal auf der Insel Baltrum waren die Spieler des 1. Essener CGC Blau Gold e.V auf den ersten Plätzen zu finden. In der Saison 2014/2015 spielte die Mannschaft vom 1. Essener CGC Blau Gold e.V nach dem Aufstieg erfolgreich in der Landesliga 2 der Bahnengolfer mit. Wie in den Jahren zuvor wurde das schon traditionelle Jedermannturnier des 1.Essener CGC Blau Gold e.V. und auch ein Jedermannturnier von dem Verein BGC Assindia Essen e.V. durchgeführt. Viele Hobbybahnengolfer kämpften um Pokale und Urkunden an 2 Tagen je Turnier. Udo von Hagen 15 Bericht der Spar te Basketball Dieter Hauke (Spar tenleiter) Adler Union steigt auf, ETB bleibt drin 16 Die ETB Wohnbau Baskets bleiben in der 2.Bundesliga Pro/A. Trotz des 4 Punkteabzugs schaffte die Mannschaft sportlich den Klassenerhalt. Allerdings muss abgewartet werden, ob die „Liga“ die eingereichten Unterlagen für die kommende Saison für ausreichend einstuft. Die genaue Prüfung mit der Entscheidung wird erst im Mai fallen. Bis dahin muss gezittert werden. de verloren. In der nächsten Saison spielt man dann in der 1. Regionalliga. Tendenz weiterhin nach oben, Richtung 2. Bundesliga Pro/B. Eine sehr positive Entwicklung ist in Frintrop zu erkennen. Im Durchmarsch schafften die Basketballer von Adler Union Frintrop die 2. Regionalliga. Nur ein einziges Spiel wur- In der Landesliga konnte TB Überruhr leider den Abstieg nicht vermeiden und spielt künftig in der Bezirksliga. Hier trifft der Klub auf weitere Essener Vertreter. MTG Horst, ATV, TV Nach dem Abstieg aus der 2. Regionalliga konnte sich die junge Mannschaft ETB 2. in der Oberliga nach anfänglichen Startschwierigkeiten stabilisieren und schaffte einen sehr guten 2. Platz. Kettwig, TB Werden, TUS 84/10 und ETB 3 hoffen auf eine gute nächste Saison. Adler Union 2. schaffte in dieser Klasse den Aufstieg und vertritt den Kreis Essen in der Landesliga. Der Ausblick für die kommende Saison ist sehr positiv zu betrachten, wenn man vom Verbleib der ETB Wohnbau Baskets in der 2. Bundesliga Pro/A ausgeht. Allen Essener Basketball-Vereinen wünsche ich eine sportlich erfolgreiche nächste Saison. Dieter Hauke Bericht der Sparte Budo Ursula Flore (Spartenleiterin) Aikido Diese recht interessante und vielseitige Stilrichtung erfreut sich in Essen einer wachsenden Beliebtheit. Seit einigen Jahren bieten die Vereine PSV, Altendorf 09, Ruwa Dellwig und der TV Bredeney diese japanische Stilrichtung an. Seit 2015 verfügen die Aikido-Ka des PSV neben einigen Dan-Graden, nun auch mit Michael Wefers über einen 5. Dan. Der 5. Dan, der Go-Dan, ist der letzte Schwarzgurt, den man durch eine Prüfung erreichen kann. Die Prüfung wurde durch keinen geringeren als von Meister Kenji Shimizu vorgenommen. Arnis Diese philippinische Stilrichtung konnte mittlerweile recht viele Freunde finden. Der Verein KSV Manila, der seit einiger Zeit in der Haedenkampstraße trainiert, konnte einen guten Mitgliederstand erreichen. Neben dem allgemeinen Training stehen auch Kurse in Selbstverteidigung auf dem Programm. Hier wird der kleine Hartholzstock, durch alltägliche Gebrauchsgegenstände, bspw. durch einen Regenschirm o.ä. ersetzt. Judo In allen Bereich wurden wieder zahlreiche gute Leistungen und Platzierungen erreicht. Kooperation mit Rot-Weiß Essen Judo-Training mit Fußballern: Im Vordergrund standen die Techniken des Fallens. Durch das Erlernen des Fallens, einen möglichst schonenden Aufprall auf den Boden zu erlernen. Durch eine gute Reaktion, bspw. nach einem Foul oder einer Rempelei, den dadurch ausgelösten plötzlich und abrupt entstehenden Bodenkontakt, so wenig schädigend wie mögich überstehen zu können. Die Grundbegriffe des Judos beginnen u.a. mit dem Erlenen des wichtigen und elementaren Körpergefühls, bei einer drohenden Gefahr, einem Aufprall des Körpers, die ihn begleitende Wucht zu mindern. Ca. 15 – 20 Teilnehmer üben mittwochs mit viel Fleiß und gutem Erfolg. Ein 2. Kooperationsvertrag wurde nach den großen Sommerferien 2014 begonnen. Auch hierbei üben alle Teilnehmer mit großem Eifer. Im August 2014 verlor der 1. Essener Judo-Club durch Brandstiftung für lange Zeit die Trainingsstätte in der Turnhalle der Altstadtschule, Engelbertstraße. Für die Entgiftung und Renovierung musste mehr als ein halbes Jahr angesetzt werden. Es begann eine nervenaufreibende Suche nach einer Ersatz-Trainingsmöglichkeit. Die Badmintonabteilung des TV Kupferdreh, die Sportschule Samurai und auch die JKG boten sich für diese Notsituation an, sodass der Trainingsbetrieb aufrechterhalten werden konnte. Nach etwa sieben Monaten konnte der 1. Essener JC wieder in seine Halle zurück. Kreis Rhein-Ruhr geht an den Start: „Die Judo-Kreise Duisburg und Essen 17 gehören der Vergangenheit an. Seit dem 23. September 2014 gibt es nun den neuen Kreis Rhein-Ruhr.“ Ihm gehören insgesamt 34 Vereine aus den Städten Dinslaken, Duisburg, Essen, Mülheim und Oberhausen an. Rheinland-Cup für Kreisauswahlmannschaften der U15 m + w : Die Kreisauswahl des neuen Kreises Rhein-Ruhr trat 2014 erstmals als gemeinsames Team auf. Das neue Team zeigte sich als sehr leistungsstark und konnte den Favoriten aus dem Kreis Köln/Bonn 2014 und 2015 besiegen. Der Pokal ging ins Ruhrgebiet. Die Mannschaft setzte sich aus je acht Kämpfern m + w, der Vereine Eintracht Borbeck, SG Schönebeck, 1. Essener JC, Altendorfer SV, PSV Essen, JKG, und einigen Vereinen aus Duisburg, Oberhausen und Mülheim, zusammen. Die Essener Judoka können sich über eine neue Judo-Abteilung freuen. Die Judo-Abteilung des TV Einigkeit 1901 e.V. Essen-Burgaltendorf ist im Juli 2014 in den Nordrhein-Westfälischen Judo-Verband aufgenommen worden. RUHR GAMES – ein buntes Jugendfestival: In der Zeit vom 3. – 6. Juni 2014 traten mehrere tausend Jugendliche aus ganz Europa in sehr unterschiedlichen Disziplinen an. Das Programm setzte sich aus Kultur und Sport zusammen. Es umfasste neben vielen olympischen Sportdisziplinen wie u. a. Basketball, Judo oder Tischtennis, auch ein attraktives kulturelles Programm, wie Opening- und Closing-Programm mit Konzerten und Show-Finals. Es gab Breakdance, 18 Theater, Grafitti-Darstellungen, auch sorgten DJs mit einigen Bands für die entsprechende Unterhaltung und Stimmung. Die Fachschaft Budo war mit Stilrichtungen aus acht Mitgliedsverbänden vertreten. Jiu-Jitsu wurde durch eine Gruppe der Bundespolizei demonstriert. Judo u.a. mit Kata, Kampf und G-Judo, Taekwondo, Hapkido, Aikido und Wushu zeigten die interessanten Facetten ihrer Kampfkünste. 70 Jahre nach Beendigung des 2. Weltkrieges, sollte unter der Schirmherrschaft von prominenten Botschaftern vieler europäischer Länder, ein Zeichen für ein freundschaftliches und friedliches Miteinander, das Grenzen überwindet, gesetzt werden. Diese Ruhr-Games sollten ein großes buntes Jugendfestival sein. Es war die Nachfolgeveranstaltung der einstigen Ruhrolympiade. Diese, einst so tolle Idee avancierte in den ersten Jahrzehnten zur größten Jugendveranstaltung Europas. Leider maßen einige der Fachverbände dieser großartigen Veranstaltung nicht die Bedeutung bei, die ihr von Anfang an zustand. Das Niveau sank daher in einigen Disziplinen auf Hinterhofniveau ab. Für 2017 ist dieses Festival im Raum Dortmund geplant. Modell-Versuch: Die Elsa-BrandströmSchule in Bergerhausen nimmt an dem Projekt Service Learning teil. Das Projekt, das unter der Schirmherrschaft der Freudenbergstiftung steht, begann im Februar 2015 und endete im Juni 2015. Das Projekt Service Learning – Lernen durch Engagement ist u. a. erlerntes Wissen praktisch anwenden zu können sowie durch praktische Anwendung ein umfassenderes und tiefergehendes Verstehen und Begreifen zu erzielen. Das Aufgabenspektrum ist sehr vielfältig. (learning by doing). Etwa 110 Schulen sind bisher in einem Netzwerk mit einander verbunden. Die Finanzierung erfolgt u.a. durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMSFSF) mit dem Ziel, eine bundesweite Förderung von Schulbegleiter-Ausbildung, Ausweitung des Netzwerkes und Gewinnung neuer LDE-Kompetenzzentren zu erreichen. Ein Schüler der Elsa-Brandström-Schule und Judoka der Judo-Kampfgemeinschaft hatte mit dieser Aufgabe begonnen. Er wurde hierbei von erfahrenen Trainern begleitet. Für die Judoka ist ein solches Projekt Neuland. Das Projekt konnte recht erfolgreich abgeschlossen werden. Es soll nun in einem Zwei-Jahresrhythmus wiederholt werden. Jugendpokal-Landesentscheid U16 – neuer Mannschaftswettbewerb des DJB am 31. Mai 2015 in Duisburg: Während bei der weiblichen Jugend 9 Mannschaften an den Start gingen, traten bei der männlichen Jugend 13 Mannschaften an. Bei der weiblichen Jugend waren Kampfgemeinschaften (KG) zugelassen. 13. Internationaler LemTec-Cup der weiblich U 16 in Bottrop: Es war mit 246 Teilnehmerinnen aus Slowenien, Belgien, den Niederlanden, Luxemburg und den meisten Bundesländern recht gut besetzt. G-Judo (Judoka der Gehandicapten) Judoentwicklung für Menschen mit Behinderung: „Schon in den 60er Jahren begannen einige Judolehrer mit Menschen mit Handicap zu arbeiten. Einer der ersten Vertreter war ein Wolfsburger Mediziner, der für seine jungen behinderten Patienten Judo als Ergänzung zur Krankengymnastik anbot. Ein weiterer Initiator war auch ein Judotrainer aus Grenzach-Wyhlen. Er lud im April 1984 zu einem ersten Judo-Event Vereine und Behinderteneinrichtungen ein. Hier wurden die Weichen für die Judoentwicklung für Menschen mit Behinderung in Deutschland gestellt. Gleichzeitig gründete der Deutsche Judo-Bund eine Arbeitsgruppe ‚Behinderten-Judo‘. 1985 wurde die Judoabteilung im Deutschen Behindertensportverband gegründet. Schon 1999 wurde in Gladbeck die erste Deutsche Meisterschaft für Judoka mit geistiger Behinderung ausgerichtet. Je nach Schwere der Behinderung wird in drei Startklassen unterteilt. Heute führen in NRW ca. 3.000 Menschen mit Behinderung regelmäßig ihr Judo-Training durch“ (Auszug aus Text des NWJVs). „Special Olympics“: Die nationalen Sommerspiele unter dem Titel „Special Olympics“ bieten ein ähnliches Programm wie es auch bei den Olympischen Spielen angeboten wird. Die Anregung dazu hatte die Schwester des ehemaligen US-Präsidenten John F. Kennedy in der 60er Jahren gegeben. Diese Bewegung hat heute sehr viele Befürworter, Anhänger und Freunde. Special Olympics – Europäische Sommerspiele in Antwerpen: Bei den Europäischen Spielen in Antwerpen sind die Kämpferinnen Anke Peter und Julia Zimmermann für die Deutsche Judomannschaft gestartet. Judoturnier Special Olympics beim TV Kupferdreh: In seiner Begrüßungsrede sagte der NW DK-Vorsitzende Dr. Edgar Korthauer u.a., dass es ab 2015 auch Dan-Prüfungen geben wird. Die Judoka von der Lebenshilfe Essen konnten drei Gold-, und eine Silber-Medaille erreichen. Dieses Judoturnier, das im September in Essen-Kupferdreh ausgerichtet wird, ist für Essener Judoka immer ein besonderes Erlebnis. Angespornt von ihren Judofreunden und Verwandten geben sie ihr Bestes, beweisen ihr Können und ihren Spaß am Judo. Jiu–Jitsu 9. Deutsche Meisterschaft, Mai 2014 in Essen: Unter den 14 teilnehmenden Vereinen, die primär aus der engeren Region kamen, befanden sich auch drei, die nicht aus NRW waren. In den unterschiedlichen Disziplinen traten mehr als 250 Aktive an. Disziplinen: Random Attack (Einzeldisziplin, Abwehrtechnik gegen einen Angriff ), Pairs (Paardisziplin, Darbietung Angriff und Verteidigung), Team (fünfminütige artistische Show-Demonstration), Kata (Formendarbietung Abhängigkeit von Gürtelgraden), Bodenkampf (Bodentechniken). Der Frintroper Turnerbund konnte insgesamt 6x Gold, 8x Silber und 8x Bronze erringen und kam damit in der Gesamtwertung auf Platz drei. Jodo Techniken mit einem kleinen Stock Offene Deutsche Jodo-Meisterschaft im August 2014 in Villingen-Schwenningen. Drei Essener Budoka qualifizierten sich hier mit guten Platzierungen für die Europäische Meisterschaft im September in Turin. Karate Alfons Pinders wurde im März in den USA als einziger Deutscher in die Prüfungskommission der Yoshukai Karate International Association aufgenommen. Die internationale Prüfungskommission, die für die Dan-Prüfungen und Trainerfortbildung des YKI verantwortlich ist, setzt sich aus qualifizierten Karateka aus den unterschiedlichsten Ländern wie Japan, Australien, Südafrika und den USA zusammen. Alfons Pinders nahm diese Auszeichnung zum Anlass, das Trainingsangebot in seiner Kampfkunstakademie i-defense für die Altersgruppe +50 zu erweitern. Alfons Pinders wurde im Oktober 2014 von der int. Prüfungskommission des Yoshukai Karate International für seine guten Leistungen mit dem 5. Dan ausgezeichnet. Taekwondo Die Taekwondo-Abteilung des PSV hat mit Kerstin Hamacher die erste Frau in NRW, die mit dem 7. Dan den gelben Kampfanzug tragen darf. Der VfL Frohnhausen gab seine Taekwondo-Abteilung auf. Große Ehrung Der vielseitig engagierte Wolfgang Pfotenhauer (RSC) hat das Bundesverdienstkreuz am Bande erhalten. 19 Er gehört zu den ersten Taekwondo des Rüttenscheider Sportclubs und hat viel, zusammen mit Gerd Gatzweiler, für den Aufbau der Taekwondoabteilung getan. Er war von 1971 bis 2006 Leiter der Taekwondoabteilung des RSC. Ebenfalls wurden wieder zahlreiche gute Leistungen auf den unterschiedlichen Leistungsebenen erreicht. Auch hier sollen nur einige wenige der guten Leistungen genannt werden. Sportlich in Essen – Präsentation auf der Messe Mode-Heim Handwerk Jeweils in der zweiten Novemberwoche gab es zahlreiche Demonstrationen von Budo-Techniken. Die Vereine TV Kupferdreh (Taekwondo), To San (Kick Boxen und Taekwondo) Gibei (allgemeine SV), i-denfense (allge-meine SV), JKG (Judo), 1. Essener JC, (Judo) und JC Steele, (Judo und Judo mit Lebenshilfe), sowie die KAW-TE Kampfkunstakademie (Wing Tsun, Escrima), Budokan (SV), waren mit Demonstrationen aktiv. Die Aktionsfläche war 2015 besonders gut geeignet. Die Mattenfläche hatte der 1. Essener JC zur Verfügung gestellt. Ursula Flore 20 Bericht der Spar te Fechten Anne Nix (Spartenleiterin) Hervorragende Erfolge für die Fechterinnen und Fechter In den Jahren 2014/2015 konnten die Fechterinnen und Fechter der Essener Fechtsport-Gemeinschaft e.V. (EFG) und der Fechtriege des EtuF e.V. hervorragende nationale und internationale Erfolge feiern. David Plajer von der EFG erreichte im Jahr 2014 aufgrund seiner Erfolge bei Junioren-Weltcup-Turnieren den 5.Platz der Deutschen Junioren-Rangliste im Herrendegen und wurde daraufhin in den C-Kader des Deutschen Fechter-Bundes e.V. berufen. Bei den Deutschen A-Jugend-Meisterschaften im Damendegen am 17. und 18.5.2014 in Neheim konnten sich die EFG Fechterinnen Florina Makhovska mit Platz 11 und Charlotte Reinhold mit Platz 18 unter die TOP 20 platzieren. Im Team erreichten sie Platz 10. Der junge Degenfechter Simon Göbhard von der EFG konnte mit der Auswahlmannschaft des Rheinischen Fechter-Bundes e.V. bei den Deutschen B-Jugend-Meisterschaften die Goldmedaille und damit die Deutsche Meisterschaft erringen. Gemeinsam mit 2 Fechtern aus Solingen und einem Fechter aus Leverkusen bezwangen sie die Mannschaften aus den Landesverbänden Westfalen, Berlin II und Württemberg II und im Finale Sachsen. Auch auf Landesebene waren die EFG Fechter 2014 erfolgreich und Essener stellten mit David Plajer den Landesmeister der Aktiven im Herrendegen. Neben David qualifizierte sich Nicolai Lux mit einem 6. Platz ebenfalls für die Deutschen Aktiven Meisterschaften. Auch im Jahre 2015 konnten die Fechterinnen und Fechter der EFG an ihre Erfolge aus dem Jahr 2014 anknüpfen Zahlreiche EFG Fechter hatten sich durch gute Leistungen bei Qualifikationsturnieren auf Landesebene und vorderen Platzierungen für die Deutschen Meisterschaften im Degen in den verschiedenen Altersklassen qualifiziert. David Plajer erreichte beim Internationalen Junioren Turnier in Laupheim einen hervorragenden 3. Platz und sicherte sich damit Platz 6 der Deutschen Junioren-Rangliste. Diesen Platz in der Rangliste festigte er durch einen 7. Rang beim Junioren Qu-B-Turnier in Osnabrück. Wertvolle Ranglistenpunkte erkämpfte sich Florina Makhovsa beim deutschen Ranglisten Turnier in Heidelberg, bei dem sie in einem stark besetzten Feld mit 121 Fechterinnen aus 10 Nationen den 20. Platz belegte. Einen hervorragenden 8. Platz erreichte Florina beim A-Jugend-Weltcup-Turnier in Offenbach und erreichte somit Platz 9 der deutschen A-Jugend-Rangliste, der ihr 21 die Startberechtigung für die kommenden Weltcup-Turniere einbrachte. Beim Landesqualifikationsturnier in Mülheim belegten die EFG Fechter in den Altersklassen Schüler, A-Jugend und Aktive Finalplätze und sammelten somit wichtige Punkte für die jeweiligen Ranglisten. Die A-Jugend-Landesmeisterschaften des Rheinischen Fechterbundes e.V. verliefen mit Platz 5 durch Luca Husemann und Platz 8 durch Charlotte Reinhold erfolgreich. Das Jahr 2015 war für die EFG Fechterinnen und Fechter ein erfolgreiches Jahr. Bei allen Ranglistenturnieren standen sie im Finale und konnten sich in verschiedenen Altersklassen die Teilnahme an den Deutschen Meisterschaften sichern. Die Fechterinnen und Fechter der Fechtriege des EtuF e.V. verzeichneten 2014 und 2015 ebenfalls hervorragende Erfolge, wobei der EtuF den Schwerpunkt auf das Fechten mit dem Florett legt. Am 22.06.2014 richtete die Fechtriege des EtuF die Rheinischen Schülermeisterschaften aus und konnte in eigener Halle den Gewinn von einer Silbermedaille, drei Bronzemedaillen und mehreren Finalplätzen bejubeln. Beim Internationalen Mannschaftsturnier in Bochum erreichte die Schüler Mannschaft des Etuf den 1. Platz und die B-Jugend Mannschaft den zweiten Platz. Beim Nikolaus-Turnier in Duisburg konnten die Fechterinnen und Fech- 22 ter des EtuF mehrere Finalplätze erringen und mit Katharina Mang die Siegerin und mit Maximilian Karaiskas den Zweitplatzierten stellen. Beim traditionell ersten Schülerturnier des Jahres 2015 erfochten sich die EtuF Fechter Katharina Mang den 1. Platz, Daniel Weimar Platz 5 und Else Schürmann Platz 6. Einen großartigen Erfolg erreichten die Fechterinnen und Fechter beim Schwebebahnpokal in Wuppertal, der für alle Altersklassen ausgeschrieben wird. Mit sehr guten Platzierungen, darunter drei ersten, zwei zweiten sowie vier dritten Plätzen konnten sie sich den diesjährigen Schwebebahnpokal als beste Mannschaft sichern. Im Rahmen des Aktiven Weltcup Turniers „Löwe von Bonn“, dem traditionell bestbesuchten Weltcup-Turnier im Herrenflorett, fand der „Kleine Löwe von Bonn“ statt, das für die Altersklasse der B-Jugendlichen ausgerichtet wurde. Pascal Mang verlor im Ko-Gefecht gegen den späteren Sieger und erreichte einen guten 6. Platz, Linda Rübener kämpfte hauptsächlich gegen Fechterinnen des älteren B-Jugend Jahrgangs und schloss das Turnier als 10. ab. Ein tolles Erlebnis für die beiden war die gemeinsame Siegerehrung mit den vier Erstplatzierten des Weltcup-Turniers der Aktiven. Bei den Rheinischen Meisterschaften der Schüler und B-Jugend verzeichneten die Fechterinnen und Fechter des EtuF vier Finalplätze. Die Mannschaft der Schüler erfocht sich in starken Gefechten die Silbermedaille. Beim Internationalen Gertrudis Turnier für Schüler und B-Jugendliche in Bochum konnten die Fechterinnen und Fechter des EtuF mit zwei zweiten Plätzen, einem dritten Platz und einem fünften überzeugen. Weitere Erfolge errangen die Fechterinnen und Fechter beim internationalen Turnier in Remscheid mit vier Medaillen und bei DFC Cup in Düren mit Mirja Symanzik als Siegerin und Lara Magdaus als drittplatzierte. Anna Dünnhölter startete wieder auf dem international stark besetztem Turnier im Damenflorett der Aktiven in Mosbach und erreichte unter über 200 Teilnehmern einen hervorragenden 10. Platz. Bei den Rheinischen Senioren-Meisterschaften 2015 freuten sich Katharina Hempelmann und Gaby Hagelt über ihre Goldmedaillen in ihren jeweiligen Altersklassen und Nataly Schroeder über ihre Bronzemedaille. Die Erfolge der Essener Fechterinnen und Fechter können hier nicht alle aufgeführt werden. Bedanken möchte ich mich bei allen Trainern und Ehrenamtlichen, die diese Erfolge möglich gemacht haben. Anne Nix Bericht der Spar te Fußball Norbert Müller (Spartenleiter) In meinem Bericht 2014 für die Jahre 2012 und 2013 habe ich mal wieder die Gewalt im Fußball angesprochen und die Frage gestellt: Helfen die Appelle auch nicht mehr? Offensichtlich nicht. Denn in den Folgejahren haben u.a. nachstehende Schlagzeilen den Fußball in ein noch schlechteres Licht gestellt: Großeinsatz der Polizei bei Kreisligaspiel Spielabbruch nach zwölfmal gelb und rot Mehr Schutz für Schiedsrichter dern den Geist dieser Resolution in unser Vereinsleben einbetten und aktiv leben werden.“ Wir alle, Fußballverband, ESPO und Sport- und Bäderbetriebe hoffen, dass nicht nur aufgrund der Resolution die Gewalt aufhört. Wir können sie nicht gebrauchen. Viel Gesprächsstoff bot das Gutachten der Unternehmensberatung Rödl und Partner für die Gemeindeprüfungsanstalt. Die darin vorgeschlagene Erhöhung der Nutzungsgebühren für Sportanlagen, teilweise bis zu 300 % würde einige Vereine in den Ruin führen. ESPO und Sportausschuss haben erheblichen Widerstand angekündigt. Fußballverein unter Beobachtung Was hat sich noch getan? Es musste gehandelt werden und es wurde gehandelt. Am 30. März 2015 haben alle Essener Fußballvereine eine „Resolution gegen Gewalt im Sport in Essen unterschrieben. Darin heißt es u.a.: „Gewalt löst kein Problem; bringt keine Punkte und zerstört das, was den Sport eigentlich ausmacht, nämlich Teamfähigkeit, Fairness, Toleranz und Integration. Die Sportvereine der Stadt setzen sich für einen gewaltfreien Sport ein in dem kein Platz ist für jede Form der verbalen, psychischen, sexualisierten, rassistischen oder körperlichen Gewalt. Wir als Essener Sportverein dokumentieren mit der Unterzeichnung den Geist dieser Resolution, dass wir mit unseren Vereinsmitglie- Die Frauen der SG Schönebeck spielen Jahr für Jahr eine gute Rolle in der Bundesliga. Das DFB-Pokalfinale wurde erreicht, aber leider gegen den 1. FFC Frankfurt verloren. RotWeiss Essen spielt weiterhin in der Regionalliga ohne besondere Ergebnisse, wurde aber Niederrhein-Pokalsieger gegen Rot-Weiß Oberhausen. Der FC Kray stieg aus der Regionalliga ab, stieg aber auch wieder auf. Auf der Sportanlage „Am Hallo“ wurden zwei Kunstrasenplätze den Vereinen übergeben. Ein weiterer Kunstrasenplatz entstand auf der Bezirkssportanlage Oststadt. Ein Kunstrasenplatz in Überruhr ist fertig, ein weiterer Platz wird in einigen Wochen seiner Bestimmung übergeben. Der Umbau der Sportanlage Prinzenstraße (SV Borbeck / TUS 84 / 10) und der Anlage an der Meerbruchstraße (DJK Katernberg 19 / Spfr. Katernberg) ist gesichert. Die Fertigstellung der Sportanlage im Krupp-Gürtel erfolgt hoffentlich in 23 Für den Spielbetrieb der Saision 2014/2015 wurden gemeldet: 201 Senioren / innen Mannschaften 67 Alt-Herren Mannschaften 104 F - Jugend Mannschaften 121 E - Jugend Mannschaften 107 D - Jugend Mannschaften 87 C - Jugend Mannschaften 67 B - Jugend Mannschaften 47 A - Jugend Mannschaften diesem Jahr. Der Umbau der Bezirkssportanlage Bäuminghausstraße ist abgeschlossen. Der Spielbetrieb läuft mit vier Vereinen leider nicht reibungslos. Außerdem haben mutwillige Beschädigungen von außen (Glasscherben auf der gesamten Spielfläche) den Spielbetrieb erheblich gestört. Zwei Traditionsvereine haben den Spielbetrieb eingestellt: Union Frintrop hat fusioniert mit DJK Adler Frintrop und Spvg. Katernberg hat sich aufgelöst. Dafür gibt es einen bemerkenswerten Zugang: Der Gehörlosen-Turnund Sportverein hat eine Mannschaft für den Spielbetrieb angemeldet. Eine aufstrebende Mannschaft mit Nationalspielern. Dies war der letzte Bericht für die Fußballkreise 12 Essen-Süd/Ost und 13 Essen Nord/West. Der Fußballverband Niederrhein e.V. hat am 08.12.2015 beschlossen, beide Kreise mit sofortiger Wirkung zum Kreis 24 Essen umzuwandeln. Die förmliche Zusammenführung mit Neuwahlen hat am 18. April 2016 stattgefunden. Ich wünsche allen Fußballerinnen, Fußballern, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im neuen Kreis viel Erfolg. Mein Dank gilt allen Ämtern, Verbänden, Vereinen und Personen, die mich in den letzten Jahren unterstützt haben. Norbert Müller Bericht der Sparte Handball Stephan Sülzer (Spartenleiter) Das Motto „Neue Wege gehen“ stand in den beiden Jahren im Vordergrund, alte Strukturen aufzubrechen und mit neuen Aktionen den Handball in Essen weiter in den Fokus zu rücken. Im Nachhinein betrachtet kann festgestellt werden, dass das in vielen Bereichen gelungen ist, in manchen Teilen noch nicht in dem Umfang, wie gewünscht. Konkret ist versucht worden, die Kernbereiche Jugend, Senioren, Schiedsrichter und Presse neu und breiter aufzustellen. Dies ist in Teilen gelungen, jedoch sollen diese Themen zukünftig noch weiter ausgebaut werden. Exemplarisch sei hier der SR-Bereich zu nennen. Durch eine weitere Stärkung des Schiedsrichterausschusses und der Neuverteilung von Aufgaben, sind in diesem Bereich sehr gute Ergebnisse erzielen worden. Im Bereich der Jugend konnten ähnliche Verbesserungen erreicht werden. Hier bedarf es aber noch weiteren Ausbaubedarf. Erstmals konnte ein gezieltes Jugendförderkonzept vorgelegt werden, das die Qualität und Quantität im Jugendbereich erhöhen soll. Leider ist jedoch festzustellen, dass nur wenige Vereine die Förderung in Anspruch nehmen. Auch im Seniorenbereich steht für die nächsten Jahre weiterer Handlungsbedarf an. Anpassung an neue Strukturen seitens der Verbände und das Erhalten von Mannschaftszahlen stehen im Vordergrund. Wunsch wäre es, dass es der HKE schafft, „erfahrene“ Spieler beim Handball für neue Angebote (z.B. Freizeitliga) zu halten. Weitere Projekte, die in den letzten Jahren angegangen worden sind: Stand bei der Fachmesse Mode Heim und Handwerk Der HK Essen hat diesen Versuchsballon gestartet, wohl wissend, dass nicht absehbar war, welcher Erfolg aus dieser Aktion gezogen werden konnte. Zahlreiche Adressen von jungen, potentiellen Spielern konnten gesichert und an die Vereine weitergeleitet werden. Aber im Nachhinein 25 musste der HKE konstatieren, dass daraus keine neuen Spieler generiert werden konnten. Aus diesem Grund wurde im Folgejahr kein Stand mehr für den HK Essen beansprucht, da auch die Unterstützung durch die Vereine sehr überschaubar war. rückgenommen (z.B. Anerkenntnis für das erste Modul C-Lizenz) und im Nachhinein anders dargestellt. Schade, dass innerhalb des Verbandes so argumentiert wird. Um in der Handballer Sprache zu bleiben, hier bleibt der HKE am Ball. FINAL4 Diese Veranstaltung ist mittlerweile das Leuchtturmobjekt im HK Essen und hat sich jeweils zu Saisonende im Sportkalender der Handballvereine fest verankert. Der HK Essen würde sich aber freuen, wenn die Vereine diese Veranstaltung positiver begleiten und ihre Ideen einbringen würden. Informationsabende zu Fachthemen in Zusammenarbeit mit dem WHV und dem ESPO Die Resonanz war enttäuschend. Teilweise waren nur zwei Teilnehmer anwesend, obwohl die Veranstaltungen kostenlos waren. Zum Schluss ein herzliches Dankeschön an die Vereine. Immer mehr Vereine suchen das Gespräch, was als äußerst positiv empfunden wird. Auch der neu eingeführte „runde Tisch“ zeigt, dass die Vereine Interesse an Kommunikation haben. Der HKE hofft, dass dies zukünftig noch intensiviert werden kann. Der Handballkreis sollte nicht nur als Basislehrgänge für Jungtrainer in Zusammenarbeit mit der Sportjugend Der erste Lehrgang war erfolgreich, wurde jedoch seitens des HVN nicht unterstützt. Zusagen wurden zu- 26 „notwendiges Übel“ angesehen werden, sondern als Partner der Vereine. Eindrucksvoll konnte dies bei der Flüchtlingskrise mit einem tollen „Wir-Gefühl“ erkannt werden. Vereine haben selbstständig ihre Hilfe angeboten oder haben sich gegenseitig geholfen. Der Handball-Kreis Essen e. V. möchte in diesem Sinne den Schwung mitnehmen und in Zukunft gemeinsam mit den Vereinen die Interessen des Handballs in Essen vertreten. Auch vor dem Hintergrund, dass in nicht allzu ferner Zukunft Veränderungen im Bereich der Verbände erwartet werden (neuer Verband NRW/Auflösung des HVN/Neustrukturierung der Kreise), ist es wichtig, dass sich der Handballkreis Essen als starker Kreis nach außen darstellt. Bericht der Sparte Kanu Ernst Konrad (Spar tenleiter) Der Regattaplan für den Kanurennsport auf dem Baldeneysee sah auch in den Jahren 2014 und 2015 wieder Großveranstaltungen vor, die unter der Leitung der Brüder Olaf und Lars Schade vom Eisenbahner Sportverein Kupferdreh routiniert durchgeführt wurden. Der gute Ruf des Kanu-Regatta-Vereins Essen zieht jedes Jahr zu nationalen und internationalen Regatten viele Vereine aus der Bundesrepublik und den Nachbarstaaten nach Essen. Die internationale Frühjahrsregatta, der Nationen-Mannschaftscup und die offenen Landesmeisterschaften von NRW, haben ihren sehr guten Stellenwert im Deutschen Kanuverband. An den Pfingsttagen ist der Baldeneysee fest in der Hand des Kanupolosports. Hier folgt jeweils die nationale und internationale Spitze der Einladung des Kanu-Vereins Rothe Mühle. Die Essener Veranstaltung zählt zu den größten Turnieren weltweit. Essener Vereine beteiligen sich auch im Wildwasser- und Kanuslalomsport erfolgreich, der auch auf dem Baldeneysee, durch den TV Kupferdreh, oder der Ruhr in Mülheim oder auf dem Kölner Fühlinger See für Aufmerksamkeit sorgt. In 2014 und 2015 wurden die Hauptausschusssitzungen des Essener Sportbundes besucht. Zusätzlich fanden einige friedliche Gegendemonstrationen im Zusammenhang mit der sog. „Hoges“ statt. Obligatorisch sind natürlich auch der Neujahrsempfang des Sports in einer der Messehallen und die Vorstellung des „Essener Sportbuches“ im Haus der Sparkasse Essen. Eine gelungene Veranstaltung ist auch die jährliche Ehrung der Essener Sportmeister im Rathaus der Stadt. In der Essener Presse konnte man in diversen Ausgaben verfolgen, wie in den verschiedenen Gremien über die Sparzwänge gerungen wurde. Dabei gelingt es dem ESPO doch immer wieder trotz des „Gürtel-enger-schnallens“ Wege zu finden, um den Sportetat noch einigermaßen aus dem Gröbsten herauszuhalten. Erfreulich, aus der Sicht der Vereine, die ihren Sport auf dem Baldeneysee betreiben, ist nach wie vor die Tatsache, dass man immer mit der Unterstützung des Sports durch die 27 Sportverwaltung der Stadt rechnen kann. Unser Wassersport hat in Essen einen sehr guten Ruf, nicht zuletzt durch die Erfolge der Kanu-Gemeinschaft Essen bei Regatten oder den beiden Vereinen Wanderfalke und Rothe Mühle, die den Kanupolosport erfolgreich betreiben. In den letzten Jahren mussten die Ausrichter von Wassersportveranstaltungen auf dem See immer mit einem Auge auf die Wasserpest „Elodea“ schielen. Auch in 2015 waren wieder Ansätze für eine Wiederholung vorhanden. Da muss jeder Veranstalter für die Zukunft wachsam bleiben. Zum Schluss möchten die Kanusportler dem Essener Sportbund und den Essener Sport- und Bäderbetrieben ein Dankeschön sagen für die sehr gute Unterstützung. 28 Bericht der Spar te Kegeln Roland Sommer (Spartenleiter) Sportjahr 2014 Die Bezirksmeisterschaften fanden in Wesel statt. Es nahmen 35 Essener Sportkegler im Einzel und Paarkampf teil. Besonders hervorzuheben ist der 1. Platz von Karin Bertling bei den Damen B. In der Disziplin Herren A-Mannschaft nahmen 2 Mannschaften aus Essen teil, eine Mannschaft erreichte den 1. Platz und die zweite Mannschaft den 4. Platz. Bei der Rheinlandmeisterschaft in Langenfeld startete Karin Bertling in der Disziplin Damen B-Einzel. Sie erreichte den 12.Platz. In der Disziplin Herren A-Einzel startete Andreas Happe und erreichte den 3.Platz. Bei den Herren B-Einzel konnte HeinzWilli Ebert den 13.Platz erreichen. Die Damen A-Mannschaft erkegelte sich den 5.Platz und die Herren AMannschaft den 3.Platz. Für die Westdeutsche Meisterschaft war Christel Schiffer bei den Damen C-Einzel und Hans-Werner Kranz bei den Herren B-Einzel gesetzt. Christel Schiffer erreichte den 3.Platz und Hans-Werner Kranz den 4.Platz. Andreas Happe qualifizierte sich in der Disziplin Herren A-Einzel und kam auf den 11.Platz. Die Herren A-Mannschaft schaffte es auf den 5.Platz. Deutsche Meisterschaften sind auch beim Sportkegeln etwas Besonderes. Hierfür qualifizierten sich Christel Schiffer und Hans-Werner Kranz. Was für eine tolle Leistung. Christel Schiffer schaffte es mit ei- nem dritten Platz auf das Treppchen bei den Damen C-Einzel und HansWerner Kranz konnte sich den 10. Platz sichern. Beim Internationalen Seniorenvergleich startete Hans-Werner Kranz für die Mannschaft der Region Rheinland und erreichte mit der Mannschaft den 3.Platz. Jedes Jahr findet ein Ländervergleich zwischen Deutschland, Belgien und den Niederlanden statt. Hans-Werner Kranz wurde auch hier für die deutsche Mannschaft aufgestellt und gemeinsam belegten sie den 1. Platz. Sportjahr 2015 Die diesjährige Bezirksmeisterschaft fand in Essen statt. Es starteten 38 Essener Sportkeglerinnen und Sportkegler und konnten sich durch den Heimvorteil mehrere gute Platzierungen sichern. Im Einzel z.B. Karin Bertling Platz 1; Petra Knühmann Platz 2; Angelika Ebert Platz 3, Ingrid Zulj Platz 4; Eckhard Püschel Platz 1 und Ralf Meister Platz 4 und im Herren-Paarkampf Andreas Happe und Hans-Werner Kranz den 3. Platz. Die Herren A-Mannschaft und die Herren B-Mannschaft erreichten jeweils den 2. Platz. Der Bahnrekord (1018 von möglichen 1080 Holz) wurde bei dieser Meisterschaft auf ein neues Niveau angehoben. Die Anlage in Essen ist damit die dritte Bahnanlage von ganz Deutschland auf der ein Sportkegler über 1000 Holz gekegelt hat. Die qualifizierten Keglerinnen und Kegler starteten bei der Rheinlandmeisterschaft in Kamp-Lintfort. Folgende Platzierungen konnten erreicht werden: Karin Bertling Platz 4; Petra Knühmann Platz 9; Ingrid Zulj Platz 10, Angelika Ebert Platz 14 im Damen-Einzel; Andreas Happe Platz 2 und Ralf Meister Platz 9 im HerrenEinzel; Damen A-Mannschaft Platz 4; Herren A-Mannschaft Platz 4 und Herren B-Mannschaft Platz 1 und damit Rheinlandmeister. Zur Westdeutschen Meisterschaft ging es nach Siegen. Karin Bertling belegte. Platz 10, Andreas Happe Platz 11, Ralf Meister Platz 4, die Herren A-Mannschaft und die Herren BMannschaft jeweils Platz 8. Und auch in diesem Jahr sind zwei Essener Sportkegler bei der Deutschen Meisterschaft in Salzgitter vertreten. Christel Schiffer bei den Damen C-Einzel Platz 4 und Ralf Meister bei den Herren A- Einzel Platz 7. Zum Ländervergleich DeutschlandBelgien-Niederlande wurde in diesem Jahr Ralf Meister in den Kader der deutschen Mannschaft berufen und konnte den Vergleich mit Platz 1 für sich entscheiden. 29 Bericht der Spar te Leichtathletik Knut Jendruck (Spartenleiter) Tu r b u l e n t e Z e i t e n f ü r d i e L e i c h t a t h l e t e n Das Jahr 2014 verlief im wahrsten Sinne sehr stürmisch. Im Kreis gab es 38 Wettkampfveranstaltungen. Die Westdeutschen Meisterschaften der U16 waren gezeichnet durch den Sturm Ela. Die Zufahrt zum Stadion „Am Hallo“ musste größtenteils in Eigenarbeit freigeschnitten werden. Das Handycap des zerstörten Diskus- und Hammerwurfkäfigs, konnten wir kompensieren, indem die entsprechenden Wettbewerbe nach Oberhausen ausgelagert wurden. Aber auch sonst war es ein turbulentes Jahr durch Leistungsexplosion im Jugendbereich. 17 Athleten erhielten die DLV-Bestennadel , die ausschließlich denen verliehen wird, die auf den ersten Rängen der Bestenliste des DLV platziert sind. 2014 war ein Steigerungslauf mit der Krönung der Ausrichtung der deutschen Meisterschaften der TeamSenioren. Zu dieser Veranstaltung 30 kamen 49 Teams aus ganz Deutschland nach Essen, die nach Durchführung der Wettbewerbe noch lange auf der Anlage verweilten. Es gab ein überaus positives Echo der Teilnehmer. Das Jahr 2015 begann auch wieder mit sehr guten Erfolgen unserer Senioren. Ramona Pfeiffer (TLV Germania Überruhr) gewann bei den deutschen Hallenmeisterschaften in Erfurt den Weitsprungwettbewerb in der AK 50 mit 4,67 m, Silber gab es im Hochsprung mit 1,46 m. Bei den deutschen Halbmarathonmeisterschaften in Husum gewann Muharrem Yilmaz seine Alterklasse M40 in 1:15,49 h. Die Mannschaft mit dem Team Yilmaz, Selami und Flemming gewann die Goldmedaille im Halbmarathon. Björn Tertünte (MTG Horst) gewann bei den NRW Meisterschaften im Straßenlauf die 10 km in 34,26 min. (AK 40). Später gewann er bei den deutschen Bahnmeister- schaften in Ohrdruf ebenfalls über 10 km in 33:54,23 min die Silbermedaille. Bei den NRW-Meisterschaften im Staffellauf in Bad Neuenahr gewann die Überruhrer Staffel mit Ingenhaag/Pospiech/Kixmöller nur hauchdünn geschlagen die Silbermedaille über 3 x 1000 m in 7:49,98 min. Der TLV Germania Überruhr gewann den vom DLV ausgeschriebenen Videowettbewerb. Später im Jahr wurde auch der Wettbewerb des Golden Sterns des Sports gewonnen, ausgelobt durch die Geno-Bank mit dem Integrationskonzept für Kinder und Jugendliche. Janina Tennler (ATV) erreichte nach langer Verletzungspause in ihrem ersten Wettbewerb bei den NRW-Mehrkampfmeisterschaften mit 4461 Punkten im Siebenkampf die Silbermedaille. Amelie Dierke holte sich bei den LVN-Meisterschaften der U16 in Ratingen 3 Medaillen. Gold gab es für 12,32 s über 100m, Silber für 41,55 s über 300 m (gleichzeitig neuer Stadtrekord) und Bronze über 4x100m in 50,12 s (Rudolph, Bückert, Tillmann, Dierke). Frido Kixmöller gewann die 400m in 49,69 s bei den LVN-Meisterschaften in Bottrop. Amelie Dierke gewann bei den Westdeutschen Meisterschaften der U16 in Hamm die Titel über 100m in 12,6 s und 300m in 41,23 s (erneut Stadtrekord). Bei den Deutschen Meisterschaften der Senioren gewann Andrea Ellinger die 400m der AK 45 mit 59,24 s, Silber über 100m 13,09 s, u. 200m in 26,55 s). Frank Werth gewann den Diskuswurf der AK 45 mit 43,76 m. Zweiter wurde er im Kugelstoßen mit 14,32 m. Remo Cagliesi nahm an den Weltmeisterschaften der U18 in Cali für die deutsche Mannschaft teil. Nach sehr gutem Vorkampf kam er im Finale nicht über Rang 9 hinaus. Er korrigierte sein Ergebnis aber sofort durch den Meistertitel bei den deutschen Jugendmeisterschaften in Jena mit 2,09 m im Hochsprung. Sechste wurde Frauke Pöplow über 400 m in 56,90 s. Fünfter wurde Frido Kixmöller über 800 m in 1:51,57 min., wobei er in jedem Rennen in diesem Jahr seine Bestzeit pulverisiert. Seit Jahresbeginn schon mehr als 5 Sekunden. In Lyon fanden die diesjährigen Weltmeisterschaften der Senioren statt. Ramona Pfeiffer gewann die Goldmedaille im Weitsprung mit 4,92 m bei der AK 50. Bronze gab es für 1,47 m im Hochsprung. Silke Niehues gewann Gold mit der Mannschaft im Halbmarathon der AK 40. Marc Böhme erhielt Bronze im gleichen Wettbewerb der Männer AK 50. Remo Cagliesi mit 2,12 m bei den Team-Endkämpfen in Mönchengladbach einen Stadtrekord. Oliver Schembach gewann bei den Europameisterschaften der Senioren in der AK 50 Gold im Diskuswurf mit 36,20 m. Dritter wurde er mit 12,50 m im Kugelstoßen. Der Kreis Essen hat erstmals die Ausrichtung des Essener Stadtwaldfest als Schulsportfest der weiterführenden Schulen übernommen. 260 Schüler und Schülerinnen nahmen an den Sprints und Staffeln teil. Profitieren konnten die Essener Leichtathleten durch großzügige Spenden von Dr. Reiniger, Dr. Merkle, Dr. Asmuth und wie immer auch der Sparkasse Essen, ohne deren Bereitschaft vieles nicht möglich wäre. Knut Jendruck Zum Abschluss der Saison schaffte 31 Bericht der Sparte Reitsport Volker Wieb els (Spar tenleiter) Der Kreisreiterverband konnte auch 2015 auf ein erfolgreiches Jahr zurück blicken. Ende 2014 hatten die Reitervereine wieder eine „bunte Liste“ von Veranstaltungen zusammengestellt. Höhepunkte waren dabei sicherlich die Stadtmeisterschaften beim HRV auf dem Maashof und das Qualifikationsturnier der Voltigierer zu den Deutschen Meisterschaften in den Anlagen des Reitsportvereins Essen in den Anlagen am Stadtwaldplatz. Als guter Gastgeber und perfekter Ausrichter glänzte der Heidhauser Reiterverein Maashof (HRV) am Pfingstwochenende 2015 ebenso wie sportlich: von Samstag bis Montag richtete der Traditionsverein aus Fischlaken die 49. Essener Stadtmeisterschaften im Reiten aus. Und dabei hob sich der HRV nicht nur organisatorisch heraus. Mit 222 Punkten brillierte er bei der Punktewertung für den besten Essener Reiterverein vor dem Reiterverein Deilmannhof Kupferdreh (82 Punkte) und dem Reiterverein Kettwig (62 Punkte). Insgesamt nahmen Reiterinnen und Reiter aus 15 von 22 Essener Rei- 32 tervereinen an den Meisterschaften teil. Passend zu den guten Leistungen „seiner Reiterinnen und Reiter“ erhielt Ludger Maas, Gründer und langjähriger Vorsitzender des HRV, aus den Hand des Kreisvorstandes Volker Wiebels und Hans Buschkühl die Goldene Verdienstnadel des Pferdesportver-bandes Rheinland für über 40-jährige hausragende Verdienste um die rheinische Reiterei. Als Schirmherr der Stadtmeisterschaften schloss sich Ratsherr und Bezirksbürgermeister a.D. Hanslothar Kranz mit der Überreichung des Essener Ehrentellers den Glückwünschen an. Zum Sport: Insgesamt 14 Meistertitel gab es zu vergeben; sechs davon gingen an Starter des ausrichtenden HRV Maashof. Die Kreisreiterjugend zeichnete im Rahmen der Stadtmeisterschaften zwei Jugendliche zum dritten Mal mit dem „Ride Fair Sonderpreis“ für faires Verhalten „abseits der Prüfung“ aus. Hier ging es erneut um den fairen Umgang mit dem Sportpartner Pferd, dem Trainer und den Eltern. Die den jungen Dressurreitern ging der Preis an Johanne Vooren und bei den Springreitern an Lea Buschkühl. Am 9. und 10. Mai 2015 kamen Spitzenvoltigierer aus ganz NRW an den Stadtwaldplatz, um sich in einer ersten Sichtung für die Deutschen Meisterschaften im Einzel-, Doppelund auch Gruppenvoltigieren beim RSV Essen zu qualifizieren. In der höchsten nationalen Klasse S (schwere Klasse) belegte die erste Mannschaft des RSV mit Jennifer Hillmann und dem Pferd Alsace den zweiten Platz(6,708). Erster wurde die Gruppe des RVV Equus (7,070). Platz drei ging an den Club der Pferdefreunde Goch (6,653). Herausragend waren auch die Leistungen der Essener Einzelvoltigierer. So gewann Larissa Jürgensmeyer auf Floresco an den Longe von Anne Borgböhmer die Konkurrenz in der zweithöchsten nationalen Klasse M. Henrike Nissen und Svenja Borgböhmer kamen in der Klasse L auf die Plätze zwei und drei. Volker Wiebels Bericht der Sparte Rudern Georg Romhányi (Spartenleiter) Die Aktivitäten der Ruderinnen und Achter, gewann bei der DJM Silber zunächst mit einem Sieg bei der Er- Ruderer lassen sich in verschiedene im Achter und im Vierer ohne, bei gometer–WM in Boston und danach Bereiche einteilen. Das Aushänge- den Weltjugendspielen in Peking mit dem Gewinn einer Goldmedail- schild jedes Klubs sind jedoch die erreichte sie den 8. Platz. Mareike le im Doppelvierer beim Baltic-Cup Leistungssportler, vor allem die Ka- Adams wurde Vizeeuropameisterin in Kopenhagen bewiesen. Bei den derathleten. im Doppelvierer und erruderte bei Landesmeisterschaften haben ne- der WM im Doppelzweier den 8. ben den bereits Erwähnten Pauline Hier hatte Ronja Schütte vom Essen- Platz. Gemeinsam mit Katja Rügner Lindemann, Lotta Buron, Larissa Werdener Ruder-Club (EWRC) sich ei- gewann sie Silber bei den Deutschen Schäfer, Maria von Bargen und Steu- nen Platz im Frauenachter erkämpft, Sprintmeisterschaften (DSM). Jasper ermann Julien Vance die Farben des der bei den Weltmeisterschaften Schmitz und Wilm Imhoff gewannen RaB würdig vertreten. (WM) in Amsterdam das B-Finale ge- bei der DJM eine Bronzemedaille wann. Die im U23-Bereich startende im Junioren Achter sowie ebenfalls Dass auch die Ruderriege TVK Essen Leonie Neuhaus nahm für den EWRC Bronze bei den DSM im Junior B- hochkarätige Ruderinnen und Ru- an der WM in Varese (Italien) im Vie- Achter. Jasper Schmitz gewann dar- derer in ihren Reihen hat, bewiesen rer ohne Steuerfrau teil und belegte über hinaus noch Silber bei den DSM die Erfolge bei den Jahrgangsmei- am Ende Platz 7. Bei den Deutschen im Junioren Doppelvierer mit Steu- sterschaften in Brandenburg mit 2x Jugendmeisterschaften ermann B. Gold und 1x Silber als Ausbeute. Do- (DJM) in Brandenburg gewann sie Gold im Achter sowie Silber im Zweier ohne. minik Drüke und Laura Kampmann Jakob Schneider hat mit einem Sieg gewannen jeweils ein Ersatzleute bei den U23 Meisterschaften sein Rennen. Seit den Landesmeister- Auch die Herren Daniel Wisgott und Können bewiesen und mit der Sil- schaften kann das Klubhaus mit 5 Frederick Böhm kehrten von den bermedaille im Vierer ohne Steuer- Landestiteln und seit den Deutschen Weltmeisterschaften mit Gold im Ge- mann untermauert. Simon Wenzel Sprintmeisterschaften sogar mit 12 päck zurück zum ETUF. Die Liste der und Tassilo von Müller haben die Medaillen dekoriert werden. Fabian Erfolge wäre nicht vollständig ohne Rückreise zum Ruderklub am Balde- Weiler hat den Klub bei den World die Leistungen von Carlotta Schmitz. neysee (RaB) mit Bronze angetreten. Rowing Coastal Championchips in Sie wurde Juniorenweltmeisterin im Leonie Sahlmann hat ihr Können Thessaloniki (Griechenland) vertreten. Laura Kampmann hat die Möglichkeit einer Steigerung bewiesen, indem sie den 6. Platz bei den European Rowing Junior Championship in Racice (Tschechien) belegte und bei der Junioren WM in Rio de Janeiro Gold gewann, ebenso wie Franziska Ott. Dominik Drüke gelang mit Fabian Weiler ein zweiter Platz bei der Royal Henley Regatta. 33 Auch bei der Kettwiger Rudergesell- Nationalmannschaft wider, sondern schaft (KRG) wird fleißig und her- auch in den unzähligen Erfolgen des vorragend gearbeitet. Lisa Quattel- Nachwuchses. baum und Leonie Neuhaus werden für die U23 WM nominiert. Bei den Ruder-Wanderfahrten wurden auf Jugendmeister¬schaften erkämpf- unterschiedlichsten Gewässern un- ten die KRG Ruderer 3x Gold, 2x Sil- ternommen. Zu erwähnen sind hier: ber, 6x Bronze. Beim Bundeswettbe- Gewässer rund um Berlin, Elbe, Do- werb holte die KRG den Gesamtsieg. nau, Bodensee, Ijssel rund um Zwol- Joscha Osthoff gewann beim Batic- le, Unterweser, Saar und Mosel, Lahn, Cup in Jönköping (Schweden) Gold eine Vereinswanderfahrt mit 105 und Silber. Bei den Landesmeister- Personen in Hamburg, Peenestrom, schaften in Krefeld gab es 2x Gold, Malchiner See und Schweriner See. 1x Silber und 4x Bronze. Bei den U23–Weltmeisterschaften in Varese gewann Lisa Quattelbaum das B-Finale, Dorothee Beckendorf erreichte Rang 12. Mit unserem erfahrenen TrainerTeam wurden die Juniorinnen und Junioren für die Rudersaison in einem Trainingslager in Berlin vorbereitet. Für die Ruderausbildung Jugend- Das auswärtige Ruderer nach Essen licher und auch Erwachsenen-An- kommen, liegt nicht nur daran, dass fänger finden in den Rudervereinen im Bundesleistungsstützpunkt her- und Klubs unter fachlicher Anleitung vorragend gearbeitet wird, sondern Lehrgänge und Übungseinheiten auch daran, dass in Essen Veranstal- statt. tungen, wie die Internationale Hügelregatta, der NWRV Indoor-Cup, Von Ruderinnen und Ruderern reife- der Kettwiger Herbst-Cup, das Niko- ren Alters wurden Regatten wie das lausrudern, die NWRV-Talentiade, die Brügge-Boat-Race, die Dove-Elbe- Sprint-Regatta am Fronleichnamstag Rally, Head of the River Race Am- sowie die Jungen- und Mädchenre- sterdam, die FISA World-Masters, das gatta in Kettwig organisiert werden. Düsseldorfer Marathonrudern, der Fari-Cup in Hamburg, die German Training und Veranstaltungen auf Masters Open in Offenbach sowie dem Wasser wären jedoch nicht die FISA Euro-Masters in München möglich ohne die Unterstützung des besucht. Ruhrverbandes, des Essener Sportbundes sowie der Mitarbeiter der Dass die in Essen tätigen Trainer, Sport- und Bäderbetriebe der Stadt die über große Erfahrung auch im Essen. Hierfür bedanken sich die Mit- internationalen Bereich verfügen, glieder der Sparte Rudern herzlich. gute Arbeit abliefern, spiegelt sich nicht nur durch deren Einsatz in der 34 Georg Romhányi Bericht der Sparte Schach Bernd Rosen (Spartenleiter) Das Jahr 2015 brachte für das Essener Schach eine schlechte Nachricht mit sich: Nach 13 Jahren ununterbrochener Zugehörigkeit zur Schachbundesliga stiegen die Sportfreunde Katernberg aus der höchsten deutschen Spielklasse ab. Angesichts stetig sinkender Sponsoring-Einnahmen konnten die ausländischen Spitzenspieler zu selten eingesetzt werden, um mit der finanzkräftigeren Konkurrenz mithalten zu können. In der laufenden Saison belegt das neuformierte SFK-Team in der 2. Bundesliga einen Mittelplatz – von einem Wiederaufstieg kann man derzeit nur träumen. Mitgliederstärkster Verein bleiben die Sportfreunde Katernberg, die weiterhin mit ihrer 2. Mannschaft in der NRW-Klasse vertreten sind. Hinter Weiße Dame Borbeck, die sich in der Regionalliga behaupten, konkurrieren die Verbandsligisten Hosterhausen, Rochade Steele/Kray und Essen Werden um Rang 3 der Essener Vereine. Im Essener Schachleben haben weiterhin zahlreiche Turnierangebote für alle Altersklassen ihren festen Platz: Die Ruhrgebietsmeisterschaft der Senioren hat sich zum bedeutendsten Seniorenturnier in NRW entwickelt, die diesjährige Auflage gewann Erich Krüger (SFK) vor 55 weiteren Teilnehmern. Die Schachfreunde Überruhr veranstalten ihr gut besuchtes Ruhrhalbinsel-Open, Großmeister Sebastian Siebrecht lädt zum Grundschulturnier der Sparkasse, auch die Schachfreunde Werden veranstalten offene Turniere. Im Jugendbereich sind Katernberg und Weiße Dame Borbeck traditionell stark vertreten, aktuell verzeichnen Rochade Steele/Kray und die Schachfreunde Werden einen erfreulichen Zulauf. Timo Küppers (SFK) wurde 2015 und 2016 Ruhrgebietsmeister U16, Noel Gallas (SFK) gewann die Reviermeisterschaft U12. Anna Bérénice Döpper (SFK) als NRW-Meisterin U18 und Isabel Otterpohl (SFK) als NRW-Vizemeisterin U12 qualifizierten sich aktuell für die Deutsche Jugendmeisterschaft. Bernd Rosen 35 Bericht der Sparte Schwimmen Jürgen Behle (Spartenleiter) Auch in den Jahren 2014 und 2015 waren die Schwimmerinnen und Schwimmer aus Essen weltweit erfolgreich unterwegs. Hervorzuheben ist Isabelle Härle, die bei den Weltmeisterschaften im russischen Kazan die Goldmedaille im Teamwettbewerb des Freiwasserschwimmens über 5 km gewann und sich damit als Erste einen Platz im Olympiateam für Rio de Janeiro 2016 sichern konnte. Schon im Jahr 2014 beeindruckten die Schwimmerinnen und Schwimmer aus Essen mit herausragenden Leistungen. Die 1. Damenmannschaft der SG Essen wurde zum sechsten Mal in Folge deutscher Mannschaftsmeister. Beim Bundesfinale der Deutschen Mannschaftsmeisterschaften der Jugend setzte der Nachwuchs der Startgemeinschaft Essen einmal mehr Maßstäbe: die Talente vom Bundesstützpunkt in Rüttenscheid gewannen drei Titel. Bei den internationalen Nachwuchswettbewerben der Jugend der JEM in Dordrecht / Niederlande und bei den Youth Olymic Games in Nangjing / China glänzte der SG Nachwuchs. Damian Wierling wurde nicht nur mit Edelmetall dekoriert, er wurde auch zum besten Sportler aller Disziplinen. Die SG Essen–Masters stellten sich bei der Masters-WM in Montreal / Kanada der internationalen Konkurrenz und schwammen in die Top 10 der Weltelite. Isabelle Härle siegte bei den Europa-Meisterschaften in Ber- 36 lin im Zeitrennen über 5 Kilometer überlegen und wurde Europameisterin. Dorothea Brandt sprintete bei den Kurzbahn-Weltmeisterschaften in Doha /Katar zur Bronzemedaille. Isabelle Härle wurde zum Jahresende 2014 als Sportlerin des Jahres in NRW mit dem Felix ausgezeichnet. Dass das Herz des Spitzen-Schwimmsports in Essen schlägt und Essen nicht umsonst Bundesstützpunkt ist, bestätigen vor allem die Damen der SG Essen. Sie verteidigten beim Deutschen Mannschaftswettbewerb Schwimmen (DMS) in der ersten Bundesliga nach dem ersten Gewinn im Jahr 2008 im Jahr 2015 nun zum siebten Mal in Folge ihren Meistertitel. Auch 2016 - dieser Vorgriff sei erlaubt - konnte das Frauenteam seine Ausnahmestellung manifestieren und gewann zum achten Mal in Folge den Titel. Ein Rekord für die Ewigkeit und ein Ende der Serie ist angesichts der Leistungsdichte am Bundesstützpunkt in Rüttenscheid derzeit nicht in Sicht. Beim Deutschen Mannschaftswettbewerb Schwimmen der Jugend (DMSJ) wurden die Staffeln der A- und B-Jugend der SG Essen Deutsche Meisterinnen. Mit Dorothea Brandt, Isabelle Härle, Hendrik Feldwehr und Christian vom Lehn kommen vier Deutsche Meister aus Essen, die 2015 an den Weltmeisterschaften in Kasan/Russland teilgenommen haben. Isabelle Härle wurde mit dem DSV-Team im Freiwasser über fünf Kilometer Weltmeisterin und qualifizierte sich als Siebte über zehn Kilometer für die Olympischen Spiele in Rio. Hendrik Feldwehr erreichte das Finale über 100 Meter und schwamm in Kazan persönliche Bestzeit. Mit Jana Augenstein (1999), Annalena Felker (1998), Laura Goldbach (1998), Delaine Goll (1999), Lisa Höpink (1998), Jeanette Spiwoks (1998), Hana van Loock (1999), Moritz Brandt (1998), Maximilian Brose (1998), Moritz Walascheski (1998) und Damian Wierling (1996) kommen 11 von 19 Mitgliedern des Junior-TOP-Teams des Schwimmverbandes NRW aus Essen und stehen als Nachwuchstalente „in den Startlöchern“. Im Dezember 2015 hieß es dann Abschied nehmen vom Hauptbad, das den Schwimmern über Jahrzehnte als atmosphärische Wettkampfstätte diente. Zum Weihnachtsschwimmfest des PSV waren mehr als 1000 Athleten aus ganz Nord- rhein-Westfalen und den angrenzenden Bundesländern nach Essen gereist. Sportlicher Höhepunkt war der deutsche Rekord der SG Essen über 4 x 100 m Brust. Mit einer Zeit von 04:34,84 Minuten unterbot das SGE- Damenquartett in der Besetzung Alice Ruhnau, Michelle Lambert, Anna Heermann und Annalena Felker die alte, eigene Bestmarke um mehr als acht Sekunden. Der bisherige Rekord (04:43,09 Minuten) wurde bei den Deutschen Kurzbahnmeisterschaften 2004 – ebenfalls im Hauptbad – damals in der Besetzung Caroline Ruhnau, Anne Poleska, Marina Kuc und Rebecca Horstmann aufgestellt. Es bleibt abzuwarten, ob die neue Wettkampfstätte im Sportbad Thurmfeld dem Vergleich zum Traditionstempel Hauptbad standhalten und der Schwimmsport in Essen zukünftig ähnliche Erfolge feiern kann. Die SGE Wasserball blickt zufrieden auf die Saison 2014/2015 zurück. Der 4. Platz der Herren in der zweiten Verbandsligasaison war nach Platz 8 im Vorjahr eine deutliche Steigerung, der Gewinn des Bezirkspokals ein besonderer Erfolg. Bei den Jugendlichen – scheinbar auf Platz 4 abonniert – ragte besonders der Sieg der U 11 in der Winterrunde heraus. Durch den Beitritt des Polizei-Sportvereins zur SG Wasserball konnten die Jugendmannschaften verstärkt werden. Die gute Nachwuchsarbeit fand auch auf NRW-Ebene Anerkennung: Die SGE Wasserball wurde in das U 11 Nachwuchsförderprogramm NRW aufgenommen und erhielt darüber zwei U 11 Tore für das Sportbad Thurmfeld. Den Sprung in den Kader des Schwimmverbandes Nordrhein-Westfalen schafften bei den Mädchen Jaqueline Wrase (2001) und Yara Bonett (2003). Beide spielen in den weiblichen Jugendmannschaften der FS Duisburg auf NRW-Ebene. Bei den Jungen gehört Dominik Bauer (2001), der auch schon in der dritten Herrenmannschaft im Tor eingesetzt wird, zum SV-NRW Kader. 37 In der laufenden Saison 2015/16 ist die U 19 (Jg. 97 u.j.) Tabellenführer (Spielgemeinschaft mit Duisburger SSC), die U 17 (Jg. 99 u.j.) liegt auf Platz 3. Da es bisher keine U 13- Mannschaft gegeben hat, konnte eine U 15 in dieser Saison nicht gemeldet werden. Die aus der U 11 hervorgegangene U 13 (Jg. 03 u.j.) hat in ihrem ersten Jahr einen schweren Stand (aktuell Platz 5), da überwiegend der jüngere Jahrgang vertreten ist. Die neu aufgebaute U 11 ist in der Winterrunde zwar letzter geworden, hat aber ein Spiel gewonnen und zwei Spiele ganz knapp verloren – das gibt Hoffnung für die Sommerrunde! Hier wurden am ersten Spieltag beide Spiele gewonnen! Die Herren spielen in dieser Saison mit drei Mannschaften (Verbandsliga, Bezirksliga, Bezirksklasse). In allen drei Mannschaften werden - bei entsprechender Leistung - auch Jugendspieler eingesetzt. Bei den Da- 38 men wurde die Oberliga aufgelöst und die 1. Mannschaft muss nun in der 2. Wasserballliga antreten. Hier sind auch die zweiten Mannschaften der Bundesligavereine vertreten, weswegen das Leistungsgefälle sehr groß ist. In der aktuellen Saison erreichte die 1. Mannschaft in der 2. Wasserballliga ein Unentschieden in Aachen und verlor das Heimspiel gegen Köln nur knapp mit einem Tor. Im NRW-Pokal ist die Mannschaft hingegen durch einen 11:2-Sieg gegen Aachen eine Runde weiter. In der Bezirksliga liegen die Masters aktuell auf Platz 2, die 2. Mannschaft auf dem 5. Platz. von Schwimmlernkursen in den Schulferien für Kinder der Klassen 4 bis 6 aller Schulformen beteiligt. In den beiden Jahren haben an den zweiwöchigen Ferienkursen über 400 Schüler teilgenommen, von denen zwei Drittel das „Seepferdchen-Abzeichen“ und ein Drittel der Schüler noch zusätzlich das Jugendschwimmabzeichen „Bronze“ erworben haben. Zusätzlich zum Kursangebot des SGZ betreut die Sparte Schwimmen im Rahmen des Offenen Ganztages zurzeit sechs Schwimmangebote an vier Schulen in drei verschiedenen Schwimmbädern. Auch in 2014 und 2015 war das SPORT- und GESUNDHEITSZENTRUM der Sparte Schwimmen als Partner des Fachbereiches Schule der Stadt Essen wieder in dem Programm des Ministeriums für Schule und Weiterbildung „NRW kann schwimmen“ maßgeblich an der Durchführung Für das Olympiajahr 2016 erhoffen wir uns ähnliche sportliche Erfolge und wünschen den Aktiven, Trainern und Betreuern alles Gute. Sandra Poppe, Ulrike Abeling Bericht der Sparte Skisport Ulrich Mohaupt (Spartenleiter) Die vom DSV anerkannte vereinseigene Skischule besteht seit Dezember 2005. Seither ist der ESK immer aktiver geworden und hat seine Tätigkeitsfelder ausgeweitet. Neben dem wöchentlichen Skihallentraining (September bis März/April in Bottrop) ist der Klub mit Skilehrern auch bei den Meetings in Burgeis und Grimentz vor Ort und führt Skiunterricht durch. Außerdem betreuen die Skilehrer die Sportreisen des Vereins. In der Saison 2014 hat der Essener Skiklub mit ca. 12 Kindern bzw. Jugendlichen donnerstags von 17:00 – 19:30 Uhr Skitraining in der Skihalle Bottrop abgehalten. In den Wintermonaten wurden an den Wochenenden an ver- schiedenen Skirennen im Sauerland und in den Alpen teilgenommen. Jedes Jahr führt der Essener Skiklub in Grimentz im Schweizer Wallis die Stadtmeisterschaften im Riesenslalom durch. Am 16.04.2014 fanden die Essener Stadtmeisterschaften in der Schweiz mit 60 Startern statt. Damen: 1. Michelle Harzheim (ESK) 2. Jana Dierkes (ESK) 3. Christiane Wolf (ESK) Herren: 1. Tim Schwede (SC Bonn) 2. Jannis Jungen (ESK) 3. Mats Schwede (SC Bonn) Der Isenburglauf musste 2014 wegen des Sturms Ela leider abgesagt werden. An sportlichen Aktivitäten werden für die Mitglieder Kinderturnen, Skigymnastik und Ü50-Gruppe angeboten. Die Walker sind ebenso aktiv wie die Volleyballer. In der Saison 2015 wurde das Skirenntraining in der Bottroper Skihalle mit ca. 14 Kindern und Jugendlichen abgehalten. Auch in dieser Saison wurden zahlreiche Skirenntermine wahrgenommen. 39 Bericht der Sparte Sportabzeichen Ute Arndt (Spartenleiterin) Nach der Reform des Deutschen Sportabzeichens zum 100 jährigen Jubiläum konnte - entgegen den Erwartungen - kein negativer Einfluss auf die Teilnehmerzahlen verzeichnet werden. Mit gut 5700 Beurkundungen ist das Vorjahresergebnis weit übertroffen worden. Besonders die Abnahmen bei den Kindern und Jugendlichen sind mit mehr als 4700 Beurkundungen das sportliche Highlight des Jahres 2015. In den vom Essener Sportbund e.V. ausgelobten Wettbewerben konnten hervorragende Leistungen erzielt werden. So haben mehr als 25 Schulen, gut 10 Sportvereine mit ihren Mitgliedern sowie Betriebssportgemeinschaften und Familien um die Siegerplätze in sportlichem Wettbewerb gekämpft. Landesweit konnte die Grundschule an der Meisenburgstraße den ersten Platz in ihrer Kategorie belegen. Neben den 40 Gruppenwettbewerben dürfen sich über 30 Jubilare für besondere Ehrungen in den Wiederholungsprüfungen freuen. Drei Jubilare haben zum 50. Mal am Sportabzeichenwettbewerb erfolgreich teilgenommen. Christa Klaffert absolvierte mit 90 Jahren noch einmal das Deutsche Sportabzeichen und darf als das besondere Highlight des Jahres gelten. Nach der Reform wurden nach den ersten Erfahrungen zwischenzeitlich einige Änderungen und Anpassungen bei den Anforderungen vorgenommen. Die Schwimmleistungen auf der 25 m Strecke sind allgemein im Verhältnis zu den anderen Anforderungen als zu leicht eingestuft worden. Dafür hat der Zonenweitsprung bei den Erwachsenen Teilnehmern teilweise zu erheblichen Problemen und Verletzungen geführt. Diese Erfahrungen, die nicht nur in Essen zu Fragen führten, wur- den vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) aufgenommen und die Leistungskriterien für die Schwimmer sind um ca. 2 s in allen Altersgruppen angehoben worden. Der Zonenweitsprung für die Erwachsenen entfällt gänzlich. Sämtliche Anforderungen sind in den Leistungstabellen einsehbar, die als DIN A 3 Poster und in den Infoflyern in ausreichender Anzahl in der Geschäftsstelle ausliegen. Bei dieser Gelegenheit möchte ich mich sowohl bei den vielen ehrenamtlichen Prüfern bedanken, ohne die es gar nicht möglich wäre, die über 100 Abnahmetermine für das Sportabzeichen im Jahr anzubieten und durchzuführen, als auch bei den Mitarbeitern in der Geschäftsstelle für die geleistete Unterstützung. Ute Arndt Bericht der Sparte Sportschießen Werner Fischer (Spar tenleiter) Im Januar beendeten die Schützenkreise 021, 022 und 023 ihre Meisterschaften. Mitte Januar begannen wie immer die Bezirksmeisterschaften des Bezirks 02 Ruhr-Emscher. Die Bezirksmeisterschaften gingen bis Mitte März. Im August der Jahre 2014 und 2015 fanden die Deutschen Meisterschaften im Sportschiessen in den olympischen Disziplinen in MünchenHochbrück statt. Es wurden von den Essener Teilnehmern gute Ergebnisse erzielt. Im April und Mai der Jahre 2014 und 2015 fand ein Teil der Landesverbandsmeisterschaften des Rheinischen Schützenbundes in den olympischen und nichtolympischen Disziplinen in unserem Schießsportzentrum der Stadt Essen in Bergeborbeck statt. Diese Meisterschaften wurden 2015 zum achten Mal seit 2008 in unserer Heimatstadt Essen ausgetragen. Für den Erfolg war auch die gute Zusammenarbeit mit den Essener Sport- und Bäderbetrieben ausschlaggebend. Die Essener Schützen errangen dabei viele Podestplätze. Bei den Deutschen Seniorenmeisterschaften KK-50-m-Auflage mit Essener Beteiligung in Hannover und den Deutschen Meisterschaften Luftgewehr-Auflage in Dortmund landeten die Essener im vorderen Bereich. Im November beteiligten sich die Essener Schützen mit einem großen Stand (Luftdruck und Bogen) an der Messe Mode, Heim und Handwerk in den Essener Messehallen. Es wurde wie in den Jahren zuvor auch wieder ein Messekönig in den Messehallen ausgeschossen. Abschluß der Ligameisterschaften im Sportschießen: Alle Essener Vereine waren in ihren Ligen, von der Rheinland- bis in die Kreisligen, wieder sehr erfolgreich. Der Luftpistolenmannschaft an dieser Stelle einen herzlichen Glückwunsch. Im Jahr 2015 konnte der Essener SV 1390 auf 625 Jahre Vereinstradition zurückblicken. Zu diesem Anlass fand am 19.09.2015 eine große Gala im Hotel Essen-Bredeney statt. Zahlreiche Gäste aus Politik und Sport gaben dem Verein die Ehre. Als besondere Auszeichnung für den Verein überreichte NRW-Justizminister Thomas Kutschaty die „Ehrenplakette des Landes NordrheinWestfalen“. Als Vertreter sowohl der Stadt Essen als auch für den Essener Sportbund war Bürgermeister Rudi Jelinek ebenfalls Gastredner an diesem Abend. RSB-Präsident Willi Palm übermittelte auch die Grüße des Deutschen Schützenbundes und äußerte sich anerkennend über die Verdienste des ESV 1390. Als Vertreter des Bezirk 02 hielt der Vorsitzende Uwe Schraven eine Rede und überreichte ein Jubiläumsgeschenk. Ebenfalls war der Schützenkreis 023 vertreten. Der stellv. Vorsitzende Jubiläum 625 Jahre Essener Schützenverein e.V. gegr. 1390 am 19.09.2015 Im Jahr 2014 konnte der Essener Schützenverein e.V. gegr. 1390 in der Qualifikation zur 2. Bundesliga West den Sprung nicht schaffen. Diesen Sprung schaffte der ESV 1390 im Jahr 2015, dem Jahr des 625-jährigen Bestehens des Vereins. Thorsten Gerigk überreichte ebenfalls ein Jubiläumsgeschenk. Ich will auch erwähnen, dass befreundete Vereine mit einer Abordnung anwesend waren: der BSV Frohnhausen von 1841, der BSV „Gut Ziel“ 1926 Werden-Heidhausen und der BSV „Gut Schuss“ Fischlaken 07. Ebenfalls 41 anwesend war der 1. Vorsitzende des Schützenkreises 022. Der Abend gestaltete sich recht kurzweilig, denn es wurde ein tolles Showprogramm geboten, mit einer feurigen Brasilshow zum Abschluss, die alle Anwesenden von den Sitzen riss. Ein Abend voller Höhepunkte für den ältesten Verein der Stadt Essen. Alt heißt in diesem Fall aber nicht „veraltet“, denn der ESV hat sich schon früh für eine moderne Ausrichtung entschieden. Die Tradition wurde weiter gepflegt, aber das sportliche Schießen rückte in den Vordergrund. In einem Grußwort der NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft ermuntert sie uns, sich nicht auf den Traditionen auszuruhen, sondern immer wieder Neues zu wagen. Am 22. September 2015, fand der dritte Parlamentarische Abend des Schützenbrauchtums in NRW mit großer Essener Beteiligung im Düsseldorfer Landtag statt. Im Rahmen dieser Veranstaltung fand auch eine Ehrung unseres Schützen Pierre Michel statt. Er ist Mitglied Im Essener Schützenverein e.V. gegr. 1390. Pierre Michel erfolgreichster Essener Schütze im Jahr 2015 Neben anderen guten Platzierungen erreichte Pierre Michel folgende Siege und Platzierungen: Europameisterschaften in Maribor (Slowenien) 30.07.2015 den Titel mit der Mannschaft des Deutschen Schützenbundes in der Disziplin Standardpistole. Vor Frankreich und Russland. Europameisterschaften in Maribor (Slowenien) 31.07.2015 den Titel mit der Mannschaft des Deutschen Schützenbundes in der Disziplin Zentralfeuerpistole. Vor der Türkei und Russland. Pierre Michel verfehlte mit 583 Ringen knapp das Medaillenpodest im Einzelwettbewerb und wurde Vierter. 25-Meter Europacup in Thun (Schweiz). Mit der Zentralfeuerpistole belegte Pierre Michel den 2. Platz. Mit der Standardpistole wurde Pierre Michel dann 5. Deutsche Meisterschaften in München-Hochbrück: Deutscher Meister mit der Standardpistole wurde Pierre Michel mit der Mannschaft des SV Diez-Freiendiez. Pierre Michel belegte in diesem Wettbewerb in der Einzelwertung mit 563 Ringen den 3. Platz. Pierre Michel hatte durch seine Erfolge die Qualifikation für die Europacup-Finals am 29.09.2015 in Bordeaux (Frankreich) erreicht. In der Disziplin Zentralfeuerpistole errang er den Gesamtsieg beim Europacupfinale in Bordeaux (Frankreich) mit 588 Ringen vor Paal Hembre Norwegen mit 580 Ringen und Florian Fouqet Frankreich mit 576 Ringen. Zum ersten Mal konnte mit Pierre Michel der Deutsche Schützenbund einen Europacup gewinnen. Sein Verein, der Essener Schützenverein e.V. gegr. 1390, ist natürlich sehr stolz auf die Leistung seines Mitgliedes. Ich bedanke mich bei allen ehrenamtlichen Mitarbeitern für den Einsatz und die Unterstützung im vergangenen Jahr. Werner Fischer 42 B e r i c h t d e r S p a r t e Te n n i s Roland Berger (Spartenleiter) Anfang des Jahres 2014 ging eine über drei Jahrzehnte andauernde Ära zu Ende. Der Vorsitzende des Tennisbezirkes V Essen/Bottrop und Ehrenvorsitzende des Tennisverbandes Niederrhein Gerhard Nölle übergab den Staffelstab an den langjährigen Vorsitzenden der Tennisabteilung ETB Schwarz Weiß Roland Berger. Die Tennisgemeinschaft wird Gerhard Nölle, der am 3. August 2015 im Alter von 81 Jahren verstorben ist, ein ehrendes Gedenken bewahren, sein Wirken wird in der Historie des Bezirkes immer einen unauslöschlichen, festen Platz behalten. Gerhard Nölle ehrte im Januar 2014 Roland Berger mit der goldenen Ehrennadel des TVN für über 25 Jahre ehrenamtliche Tätigkeit im Vorstand der Tennisabteilung des ETB Schwarz Weiß. Trotz Mitgliederrückgangs hat der Bezirk V Essen/Bottrop immer noch 10.300 Mitglieder in 56 Vereinen und ist damit eine der mitgliederstärksten Sparten im Essener Sport. Sensationelle Erfolge der Vereine in den Altersklassen: Deutsche Mannschaftsmeister 2014 und 2015 Damen 50 ETuF Essen, Herren 55 TuS 84/10. Deutsche Mannschaftsmeister 2015 Damen 30 TC Bredeney, 3. Platz Herren 30 ETB Schwarz Weiß. Westdeutscher Meister die Junioren U 18 TC Bredeney, 3. Platz Juniorinnen U 18 ETB Schwarz Weiß Essen. Der Essener Turnierkalender ist voller Highlights: ETuF und TC Bredeney mit ihren internationalen Turnieren im Sommer sind Garanten für Spitzentennis. Im Tenniszentrum an der Hafenstraße finden seit Jahren im November die Deutschen Jugendmeisterschaften und im Februar die Deutschen Seniorenmeisterschaften mit weit über 500 Teilnehmern als sehenswerte Großveranstaltungen in einer der größten Tennishallen Europas statt; Im Frühjahr werden auf der Außenanlage die Meister in allen Altersklassen des Bezirkes ermittelt. 43 Das Tenniszentrum an der Hafenstraße 10 in Borbeck hat viel zu bieten: 12 Aschen-Außenplätze, 14 Hallenplätze, davon vier Hartplätze und 10 Plätze mit Teppichboden, zusätzlich zwei Indoor-Padelplätze (neue, dem Tennis verwandte Trendsportart aus Spanien), neue LED Beleuchtung aller Hallenplätze, großzügige, moderne Sanitäranlagen und durchgehende Bewirtung in der Gaststätte „Match“. Das TZE, dessen Eigentümer der TVN, also alle Tennisvereine des Verbandes sind, beheimatet die Verwaltung des TVN, die Verwaltung des Verbandes Deutscher Tennislehrer mit der Durchführung häufiger Ausbildungslehrgänge, das Leistungs- 44 zentrum des TVN und das Büro des Bezirkes V Essen/Bottrop und dessen Trainingsstützpunkt. Das TZE bietet viele Buchungsmöglichkeiten für Tennisinteressierte. Infos unter der Homepage: www. tenniszentrum-essen.de oder beim Geschäftsführer Bastian Grieger grieger@tenniszentrum-essen.de oder 0201/269981-24. Unsere neue, benutzerfreundliche Homepage (www.tvn-bezirk5.de) soll für eine bessere Kommunikation zwischen den Vereinen, dem Bezirk und dem Verband sorgen und Tennisinteressierten wichtige Informationen geben, um den Tennissport kennenzulernen oder den entspre- chenden Wunschverein zu finden. „Wir wollen die Kräfte bündeln, um den herrlichen Tennissport für Jung und Alt attraktiv gestalten und erhalten zu können“ ist laut Roland Berger die Maxime für zukünftiges Handeln mit dem Motto von Erich Kästner „Es gibt nichts Gutes, außer man tut es“. Vorstand des Bezirkes V Essen/Bottrop Bericht der Sparte Tischtennis Horst Hartwig (Spartenleiter) Die langen Nächte der Fußball-Weltmeisterschaft endeten mit dem vierten Stern und der Meisterschaft. Die 68. Essener Stadtmeisterschaften hingegen konnten leider im gleichen Zeitraum nicht mit weltmeisterlichen Teilnehmerzahlen aufwarten. Zum Start in die neue Saison meldet der Kreis Essen 211 Mannschaften. Durch die Einrichtung der Senioren-Kreisliga hat sich somit das Meldevolumen gegenüber der letzten noch geringfügig erhöht. Die Mitgliederzahlen mit insgesamt 2.403 Sportlerinnen und Sportlern zeigen aber leider einen leichten Rückgang. Der WTTV hat zum 18. Juni 2014 seine Ehrenordnung geändert und er- weitert. Hier lohnt sich für alle Vereine und Vereinsvertreter ein Blick auf die Internetseiten des WTTV, wo Sie die neue Ehrenordnung finden. Ein herzliches Dankeschön geht wie gewohnt an die ehrenamtlich Engagierten in den Vereinen und im Kreisvorstand, die wie jedes Jahr einen reibungslosen Start in die neue Spielsaison ermöglichen. Die 69. Essener-Stadtmeisterschaften, umsichtig durchgeführt von SV Moltkeplatz, zeigten erstmal eine Stabilisierung in den Teilnehmerzahlen. Hinsichtlich Struktur und Ausrichtung bleibt dieses Turnier aber ein Dauerbrenner auf der Tagesordnung des Kreises Essen. Die Rückkehr zur QTTR-Wertung ist sicherlich ein Schritt in die richtige Richtung. Zum Start in die neue Spielsaison 2015 meldet der Kreis Essen 219 Mannschaften. Das Meldevolumen der letzten Saison wurde erneut geringfügig erhöht. Mit 2.232 Mitgliedern zeigt die Tendenz aber weiterhin leicht nach unten. Ein Trend ist bei den Senioren-Mannschaften und bei den Passiven erkennbar. Allen Vereinen, Mannschaften und Aktiven wünsche ich im Namen des Kreisvorstandes einen guten Start in die neue Spielsaison 2015/16 und viel Spaß. Horst Hartwig 45 B e r i c h t d e r S p a r t e Tr i a t h l o n Heinrich Funke (Spar tenleiter) Wie in den Vorjahren haben die Essener Triathlonvereine ihre Platzierungen in den Landesligen behauptet. Hervorzuheben ist, dass die Frauenmannschaft des TRC Essen ‚84 in die 2. Bundesliga aufgestiegen ist. Nach langen Jahren wird es in diesem Jahr wieder möglich sein, an einem Triathlonwettkampf auf Essener Stadtgebiet teilzunehmen. Die Contilia-Gruppe richtet in Zusammenarbeit mit dem Starlight-Team Essen am 21. August 2016 in Essen-Kettwig einen Triathlon auf der Jedermannund Olympischen Distanz aus. Die Schwimmstrecke wird im Kettwiger Stausee absolviert, danach wird auf einer Pendelstrecke auf der Laupendahler Landstraße Radgefahren und anschließend am Ruhrufer gelaufen. Die Essener Triathleten hoffen, dass dies keine einmalige Veranstaltung in Essen sein wird. Der Triathlonsport hat eine steigende Zahl von Anhängern, so dass die Mitgliedszahlen in den einzelnen Vereinen leicht ansteigen. Heinrich Funke 46 B e r i c h t d e r S p a r t e Tu r n e n Gerd Gente (Spartenleiter) Die Gemeinschaft Essener Turnvereine e.V. blickt auf zwei erfolgreiche Jahre zurück In allen drei Bereichen, die sich die Essener Turnvereine auf ihre Fahnen geschrieben haben: Kinderturnen als Grundlagen-Förderung / leistungsorientiertes Turnen mit Wettkampferprobung / Breiten-, Freizeit- und Gesundheitssport, vom DTB unter dem Namen „Gymwelt“ propagiert und beworben, läuft die Vereinsarbeit zufriedenstellend bis bestens. Der unermüdliche Einsatz der Fachwarte und ihre Zusammenarbeit mit den Vereinen sind tragende Säulen der Gemeinschaft Essener Turnvereine. Sie organisieren für ihre Fachgebiete Lehrgänge und richten die Essener Wettkämpfe aus, oftmals auch die überregionalen bis hin zu Deutschen Meisterschaften. Allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern spricht dafür der Vorstand Dank und Anerkennung aus. Das Kinderturnen wird wieder so stark nachgefragt, dass immer öfter Aufnahmestopp für einzelne Gruppen erklärt werden muss. Der Schwerpunkt liegt dabei deutlich in den Bereichen Eltern-Kind-Turnen und Turnen im Vorschulalter. Deshalb leisten die Essener Turnvereine vorwiegend die so wichtige Bewegungs- und Grundlagenförderung. Viele Eltern fragen aber auch neben dem allgemeinen Kinderturnen gezielt nach Gerätturnen, Gymnastik, etwas seltener auch nach den anderen Turnsportarten Rhönradturnen, Trampolinturnen, Rhythmische Sportgymnastik oder nach Angeboten im Ballett und im Tanzen. Dieses allgemeine Kinderturnen, unter den gerade in Essen geprägten Begriffen „Sport und Spaß“ oder „Bewegungswerkstatt“, zeigt und bewirbt die GET mit den bekannten Veranstaltungen „Kinderturn Börse“, „Weltkindertag im Grugapark“, übrigens vor 25 Jahren vom Turngau Essen ins Leben gerufen, und auch den 4-6 Wochen „Ferienspatz im Grugapark“. Neben diesen großen Kinderturnveranstaltungen gab es selbstverständlich die Turn-Wettkämpfe in allen Turnsportarten Gerätturnen, Gymnastik und Tanz, Rhönradturnen, Rhythmische Sport-gymnastik und seit 2014 auch wieder im Trampolinturnen. Die Turnspiele werden leider nur noch in wenigen Vereinen gespielt: Faustball (TGD Essen-West, Kettwiger SV) und Prellball (TB Haarzopf, TB Altendorf ). Unsere Turnvereine schaffen es immer wieder mit ihren Turnerinnen und Turnern bis zu den Deutschen Meisterschaften oder über die RTBTeams (Ländermannschaften) mit großen Erfolgen zu den DTB-Cups zu kommen. Welche Fachgebiete am erfolgreichsten sind, wechselt im Laufe der Zeit immer wieder. Die erfolgreichsten Athleten in den letzten beiden Jahren kommen vom Rhönradturnen und Gerätturnen. In der 47 Gerätturn-Oberliga turnte die MTG Horst mit einer Mädchenmannschaft und die KTV Ruhr-West mit ihrer Jungenmannschaft; die Jungen erkämpften sich im Finale den 3. Platz (Durchschnittsalter 13,6 Jahre!). Die KunstTurnVereinigung Ruhr-West hatte in den beiden Berichtsjahren ebenfalls eine Mannschaft in der 3. Bundesliga mit 2 Turnern aus Essener Vereinen. Die erfolgreichsten Turnerinnen kamen wieder vom Rhönradturnen. 2015 verteidigte Svea Hüning ihren WM-Titel im Cyr Wheel (Mono-Rhönrad) und gewann bei der WM in Italien wieder Gold. Und auch mit unseren Wettkämpfern bemüht sich die GET, bemühen sich die Fachwarte und auch die einzelnen Turnvereine um Auftritte in der Öffentlichkeit zu Werbezwecken. Gemeinsam kommt dies mittlerweile regelmäßig bei „Sport vor Ort“ in der RathausGalerie vor. Dabei haben wir das Gefühl, den Zuschauern macht es Spaß, sie sind interessiert und animieren Kinder oder Enkel sich bei den Mitmach-Aktionen zu beteiligen. Der große Bereich der Gymnastik, des Freizeit- und Gesundheitssport ist in den Turnvereinen seit der Aufnahme von Mädchen und Frauen der Renner. Frauen achten mehr auf ihre Gesundheit als Männer. Zur Gesundheit gehört auch ein gesund wirkender Körperbau. Also gibt es die „gesunden“ Angebote für Frauen seit 100 Jahren mit großem Erfolg. Dreiviertel der Jugend und Erwachsenen finden unter diesen Angeboten ihren Lieblingssport. Die Welt der Gymnastik ist riesig und bietet 48 neben den bewährten Originalen immer wieder (leider häufig kurzlebige) Trendsportarten, die eine große Sogwirkung ausstrahlen. Positiv zu bewerten ist für uns die große Nachfrage nach Gesundheitssport. Für diese Fitness- und Präventionskurse organisiert die GET die entsprechenden Qualifikationsmaßnahmen, in der Regel mit der Bildungsakademie des Deutschen Turner-Bunds. DTB.Pluspunkt Gesundheit und von den Krankenkassen anerkannte Zertifikate im Präventionssport werden damit direkt für unsere Vereine erreicht. Auch in den beiden Berichtsjahren haben wir jeweils 8/10 Tages- und 4/6 Wochenendveranstaltungen mit der DTB-Akademie durchgeführt. Damit auch immer wieder neue, junge Übungsleiter in den Vereinen Kurse und Gruppen leiten können, bietet die GET pro Jahr einen ÜL C-Kurs mit 120 Stunden an. So haben wir über 50 interessierte junge Sportlerinnen und Sportler in den letzten beiden Jahren ausgebildet und hoffen, dass sie jetzt alle bei unseren Turnvereinen ihren Platz gefunden haben. Die Gruppenhelfer/Sportassistenten-Ausbildung ist von der GET immer wieder als besonders hilfreich zur Gewinnung von jungen Menschen für das Ehrenamt im Turnverein angepriesen worden. Jetzt haben es unsere Vereine so langsam auch begriffen, dass diese besondere Schulung von Mädchen und Jungen ab 13 Jahren beim anschließenden richtigen Einsatz den Jugendlichen Spaß macht und für die Vereine eine Möglichkeit zur Mitarbeitergewinnung bietet. Auch diese Ausbildung führen wir jährlich hier in Essen durch. Zur Gymwelt zählt auch das Sportund Gesundheits-Zentrum, in der Jugendhalle Schonnebeck. Über drei Jahre liegt der Anbau mittlerweile brach und kann nicht mehr genutzt werden aufgrund von Feuchtigkeit und Schimmelbefall. Dieser Ausfall ist den Sport- und Bäderbetrieben selbstverständlich hinlänglich bekannt. Dort ist man auch gewillt, die Reparatur, vor 2 Jahren mit 6070 Tausend EURO veranschlagt, so schnell wie möglich durchzuführen. Aber immer wieder verzögert sich der Beginn der Arbeit: Erst muss mehrfach geprüft werden. Dann ist kein Geld im Haushalt dafür vorgesehen. Ist endlich Geld eingeplant, gibt es leider keine Freigabe von der Bezirksregierung. Nachdem der Haushalt endlich freigegeben ist, wird erneut vom Rechnungsprüfungsamt eine detaillierte Begründung für die Notwendigkeit der Instandsetzung verlangt... Diese 3 Jahre des Wartens kosten uns nicht nur Nerven, sie schlagen sich auch jährlich mit 5-stelligen roten Zahlen im Haushalt der Jugendhalle nieder, so dass die GET im nächsten Jahr den Betrieb des SGZ Schonnebeck wird aufgeben müssen, weil sie von der Stadt in die Pleite getrieben wird. Die GET erhält keinen einzigen Cent Zuschuss –Strom, Wasser, Heizung, Reinigung, Müllabfuhr, Schneedienst auf dem großen Platz– das alles sind Kosten, die die Stadt spart, und die uns auffressen. Bei dem Jubiläum „100 Jahre Jugendhalle in Schonnebeck“ im letzten Jahr, stellte der Vorsitzende des Sportausschusses fest, dass es in der Halle durch alle Ritzen zog und dass es mit der Isolierung nicht weit her sei. Danach wurde der Gruppe hochkarätiger Politiker der über drei Jahre leerstehende Anbau gezeigt und auf den uns entgehenden Einnahmeverlust verwiesen. Einhelliger Kommentar: „Das geht doch nicht! Das kann doch nicht sein! Wieso passiert da nichts?“ Wir können diesen Umgang mit der Jugendhalle und mit der GET nicht nachvollziehen. ... Aber dies ist auch der einzige Schatten, der auf die erfolgreichen zwei Berichtsjahre fällt. Gerd Gente 49 Bericht der Spar te Volleyball Klaus Bast (Spartenleiter) Die Essener Volleyballer blicken auf zwei erfolgreiche Jahre beim Beachund Hallenvolleyball zurück. Jugend Mit sechs Halbfinalisten erreichte der VV Humann ein starkes Ergebnis bei den Westdeutschen Meisterschaften 2014. Ein Titel (U18m) , eine Vizemeisterschaft (U16m) sowie vier dritte Plätze (U20m, U13m, U13w und U12m) sorgten für den Sieg in der NRW-Wertung. In 2015 schafften gleich drei Essener Vereine vordere Plätze bei den Westdeutschen Meisterschaften. Der VV Humann steuerte vier Vizemeisterschaften (U20m, U18m, U16m und U13m) und zwei dritte Plätze (U14m und U14w) bei, der VC Borbeck schaffte einen dritten Rang (U20w) und der Werdener TB Platz vier (U13m). Schulsport Die Essener Schulmannschaften waren ebenfalls wieder erfolgreich. Das Steeler Carl-Humann-Gymnasium sicherte sich in beiden Jahren jeweils drei der fünf möglichen Landestitel und errang beim Bundesfinale in Berlin eine Silbermedaille (2014). Erwachsene Die beiden Essener Teams in den höchsten Spielklassen sind der VV Humann in der 2. Bundesliga der Männer und der VC Allbau in der Regionalliga bei den Frauen. Weitere Teams in den oberen Ligen werden gestellt vom VV Humann (M: Regionalliga, Oberliga und Verbands- 50 liga, F: Verbandsliga), VC Borbeck (F: Abstieg aus der Oberliga 2014, Verbandsliga 2015), MTG Horst (M: Verbandsliga), Tusem (F: Aufstieg aus der Verbandsliga 2014, Oberliga 2015) und TVG Holsterhausen (M: Abstieg aus der Oberliga 2014, Verbandsliga 2015). Die Damen des VVH schafften 2015 den Aufstieg und treten 2015/16 in der Oberliga an. Beach Im Sand holten Katrin Holtwick und Ilka Semmler (Seaside Beach Club) vier Medaillen auf der FIVB-Tour 2014 und einen vierten Platz bei der WM 2015 in den Niederlanden. Die aus Essen stammende Kira Walkenhorst wurde zudem mit Partnerin Laura Ludwig in Klagenfurt Europameisterin. Hinzu gesellten sich weitere Erfolge Essener Teams auf der regionalen und nationalen Beach-Tour. BFS Einen nicht zu verachtenden Anteil am Essener Volleyballsports haben die BFS-Ligen, die dank eines umfangreichen Spielbetriebs weiter großen Zuspruch haben. 22 Mannschaften treten hier zu regelmäßigen Wettkämpfen an. Klaus Bast Dabeisein ist einfach. Wenn der Finanzpartner ein Teamplayer ist und sich für große und kleine Sportler stark macht. Wenn’s um Geld geht sparkasse-essen.de