INFO Mai 2016 - Rüdtligen
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INFO Mai 2016 - Rüdtligen
INFO Mai 2016 1 ERSCHEINUNG Ausgabe 119 INHALTSVERZEICHNIS Nächste Ausgabe: November 2016 2 Einleitung ................................................................................................1 Redaktionsschluss: 21. Oktober 2016 1. 4 Genehmigung Jahresrechnung 2015 .....................................2 2. Werkhofunternehmung Rüdtligen-Alchenflüh/Lyssach 28 26 Kontakt Gemeindeverwaltung INFO Tel. 034 447 40 50 Info@rual.ch www.rual.ch Druck Haller + Jenzer AG Burgdorf 3 Traktandenliste Gemeindeversammlung 8. Juni 2016 ...........2 3. Erhebung private Liegenschaftsentwässerung Rüdtligen-Alchenflüh - Abrechnung 1. und 2. Etappe und Genehmigung Verpflichtungskredit 3. und 4. Etappe .......... 29 27 4. Überarbeitung Generelle Entwässerungsplanung Rüdtligen-Alchenflüh - Beschluss Verpflichtungskredit ...... 31 29 5. Schlussabrechnungen ............................................................. 32 30 Gemeindeprojekte, Geschäfte und Anlässe ............................ 34 32 In eigener Sache ............................................................................... 39 37 Neues regionales Förderprogramm NRP (Neue Regionalpolitik) 2016 - 2019 ......................................................... 42 40 Aus der Schule ................................................................................... 43 41 Auflage 1300 Exemplare Verteiler Alle Haushalte der Gemeinde Rüdtligen-Alchenflüh Titelbild Luise Bracher Leseprojektwoche der gesamten Schule zum Bilderbuch „Felix Nadelfein“ ............................................................................... 43 41 Unsere Schule: 1799 vom Lehrer selbst dargestellt. ........... 45 43 Altersvereinigung Rüdtligen-Alchenflüh ................................... 48 46 Erster BMX-Berner-Cup in Rüdtligen-Alchenflüh .................... 49 47 Das Kultur Forum Rüdtligen-Alchenflüh feiert! ...................... 50 48 Landfrauenverein Burgdorf Kirchberg und Umgebung ........ 52 50 Gut informiert mit Pro Senectute ................................................ 53 51 KAKERLAK .......................................................................................... 54 52 Rückblick auf den 13. Adventsmärit vom 22. November 2015 ....................................................................................................... 55 53 GVB - Blitzschutz .............................................................................. 57 55 Die Feuerwehr Kirchberg im Einsatz ......................................... 58 56 Us em Chuchichäschtli ................................................................... 60 58 Ferienplan 2016 – 2018 ................................................................... 62 60 Veranstaltungskalender 2016 ...................................................... 63 61 2 1 Einleitung AG ausgeführt. Als erstes wird der Dorfteil Rüdtligen erstellt, die Ausführung erfolgt 2016 und 2017. Geschätzte Einwohnerinnen und Einwohner Das erste Halbjahr 2016 war geprägt von baulichen Veränderungen. Neben der Untersuchung des Brückeneinsturzes am Dorfbach und der Erarbeitung eines Sanierungsprojektes für die Bachmauer am Dorfbach, werden gleichzeitig die Sanierung der Wasserleitung und der Strasse vorbereitet. Das Projekt Bachmauer und Strassenkörper wird im Dezember an der Gemeindeversammlung vorgestellt. Wichtig ist auch der Neubau des Container-Kindergartens, welcher bis zur Gemeindeversammlung abgeschlossen sein sollte. Die Bevölkerung wird die Möglichkeit erhalten, den Neubau anlässlich eines Tages der offenen Türe in Augenschein zu nehmen. Das Neubauprojekt eines Pflegeheimes auf der Bärenmatte (ZPP Nr. 5 Zentrum) schreitet voran. Die Vorprüfung der ZPPVorschriften ist abgeschlossen und die Auflage wird in Kürze erfolgen. Der Beschluss wird im Dezember 2016 erfolgen. Der Ausbau des Kabelnetzes der Gemeinde ist gestartet mit dem Bau der Apparatekabine am Dahlienweg. Die Kabelarbeiten werden durch die Isen Tiefbau Zu den Traktanden der Gemeindeversammlung vom 8. Juni 2016 Die Rechnung 2015 der Gemeinde schliesst mit einem Ertragsüberschuss von Fr. 29‘019.18 ab. Die Besserstellung gegenüber dem Budget erfolgt auf Grund von Mehreinnahmen der ordentlichen und der aperiodischen Steuern. Ausserdem wurden weniger Ausgaben und Investitionen getätigt. Die Details können der detaillierten Rechnung entnommen werden. Als zweites Traktandum ist die Rechnung der Werkhofunternehmung zur Kenntnis zu nehmen. Als drittes Traktandum wird die Abrechnung der 1. und 2. Etappe der Erhebung private Liegenschaftsentwässerung präsentiert. Im gleichen Traktandum ist dann der Verpflichtungskredit für die 3. und 4. Etappe zu genehmigen. Als viertes Traktandum ist durch die Gemeindeversammlung über die Überarbeitung der Generellen Entwässerungsplanung GEP der Gemeinde zu befinden. Weiter legt der Gemeinderat verschiedene Schlussabrechnungen von Verpflichtungskrediten zur Kenntnisnahme vor. Des Weiteren wird die Versammlung sich über aktuelle Themen aus dem Gemeinderat informieren lassen können. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme an der Gemeindeversammlung und wünschen Ihnen einen schönen Sommer. Ihr Gemeinderat der Amtsdauer 20152018 3 2 Traktandenliste Gemeindeversammlung 8. Juni 2016 Mittwoch, 8. Juni 2016, 20.00 Uhr, im Gemeindesaal, Alchenflüh 1. Jahresrechnung 2015 a) Genehmigung Nachkredit für übrige Abschreibungen b) Genehmigung der Jahresrechnung 2015 2. Jahresrechnung 2015 Werkhofunternehmung Rüdtligen-Alchenflüh/Lyssach Kenntnisnahme 3. Erhebung private Liegenschaftsentwässerung Rüdtligen-Alchenflüh Abrechnung 1. und 2. Etappe und Genehmigung Verpflichtungskredit 3. und 4. Etappe 4. Überarbeitung Generelle Entwässerungsplanung Rüdtligen-Alchenflüh Beschluss Verpflichtungskredit 5. Schlussabrechnungen 6. Informationen des Gemeinderates 7. Verschiedenes Aktenauflage Die Unterlagen zu den Traktanden und das Protokoll der a.o. Versammlung vom 16. März 2016 liegen 30 Tage vor der Versammlung zur Einsichtnahme durch die Stimmberechtigten in der Gemeindeschreiberei, Jurastrasse 19, Alchenflüh, auf. Im INFO Mai 2016, welches den Haushaltungen in der Gemeinde vor der Versammlung zugestellt wird, sind die wichtigsten Erläuterungen und die Anträge des Gemeinderates zu den Traktanden enthalten. Rechtsmittel und Organisationsbestimmungen Allfällige Einsprachen gegen die Abfassung des Protokolls sind innerhalb der Auflagefrist bei der Gemeindeverwaltung zuhanden des Gemeindepräsidenten einzureichen. Liegen keine Einsprachen vor, wird das Protokoll durch den Gemeinderat genehmigt und mit dem Gemeindepräsidenten unterzeichnet. Beschwerden gegen Versammlungsbeschlüsse sind innert 30 Tagen nach der Versammlung schriftlich und begründet beim Regierungsstatthalteramt Emmental in Langnau einzureichen (Art. 63ff Verwaltungsrechtspflegegesetz VRPG). Die Verletzung von Zuständigkeits- und Verfahrensvorschriften ist sofort zu beanstanden (Artikel 49a Gemeindegesetz GG; Rügepflicht). Wer rechtzeitige Rügen pflichtwidrig unterlassen hat, kann gegen Wahlen und Beschlüsse nachträglich nicht mehr Beschwerde führen. Stimmberechtigt sind an der Versammlung alle Einwohnerinnen und Einwohner mit Schweizer Bürgerrecht, welche das 18. Altersjahr zurückgelegt und seit mindestens 3 Monaten Wohnsitz in der Gemeinde Rüdtligen-Alchenflüh haben. Der Gemeinderat 4 2 1. Genehmigung Jahresrechnung 2015 An der Gemeindeversammlung vom 3. Dezember 2014 haben die Stimmberechtigten das Budget für das Jahr 2015 mit einem Aufwandüberschuss von Fr. 495'000.-- und der Steueranlage von 1.35 genehmigt. An der Gemeindeversammlung vom 8. Juni 2016 liegt die mit einem Ertragsüberschuss von Fr. 29‘019.18 abschliessende Jahresrechnung zur Beschlussfassung vor. Dieses gegenüber dem Budget bessere Ergebnis ergibt sich wie folgt: Kommentar zum Rechnungsergebnis Rechnung 2015 Budget 2015 Ergebnis vor Abschreibungen Ertrag Aufwand Ertragsüberschuss brutto Fr. 10'886'018.29 Fr. -10'218'240.66 Fr. 667'777.63 Fr. 10'780'150.00 Fr.-10'969'100.00 Fr. -188'950.00 Ergebnis nach Abschreibungen Ertragsüberschuss brutto Harmonisierte Abschreibungen Übrige Abschreibungen Ertragsüberschuss Fr. Fr. Fr. Fr. Fr. Fr. Fr. Fr. 667'777.63 -279'647.90 -359'110.55 29'019.18 Vergleich Rechnung - Voranschlag Ertragsüberschuss Laufende Rechnung Aufwandüberschuss Laufende Rechnung gemäss Voranschlag Besserstellung gegenüber dem Voranschlag Fr. Fr. Fr. -188'950.00 -306'050.00 00.00 -495'000.00 29'019.18 495'000.00 524'019.18 Mit dem ausgewiesenen Ertragsüberschuss von Fr. 29'019.18 konnte eine Besserstellung gegenüber dem Budget von Fr. 524'019.18 erzielt werden. Bei den folgenden Punkten sind die grössten Abweichungen gegenüber dem Budget festzustellen: Die Einnahmen der gesamten Steuererträge liegen netto mit Fr. 421'000.-- über dem Budget. Dabei fielen die ordentlichen Steuern um Fr. 249'426.-- und die aperiodischen Steuern um Fr. 103'970.-- höher aus. Dazu kommen noch Mehrerträge bei den Liegenschaftssteuern von Fr. 3'576.-- und beim Eingang abgeschriebener Steuern von Fr. 33'995.--. Zudem blieben die Steuerabschreibungen von Fr. 43'750.-- mit Fr. 26'250.-unter dem Budget. Die Kosten der Exekutive sind um Fr. 13'800.-- tiefer als im Voranschlag, da die Budgets bei den Sitzungsgeldern, dem freien Ratskredit, dem Repräsentationsaufwand und den Beratungsausgaben nicht ausgeschöpft wurden. Die Gesamtausgaben für die Allgemeine Verwaltung blieben mit Fr. 43'000.-- unter dem Budget. Sowohl die Personal-, EDV-, Büromaterial- und Anschaffungskosten der Gemeindeverwaltung als auch die Entschädigungen an den Kanton erreichten die geplanten Beträge nicht. Im Budget war für den Ressourcenvertrag mit der Stadt Burgdorf ein Aufwand von Fr. 21'000.-- enthalten. Dank den grossen Einnahmen aus den Geschwindigkeitsbussen ist ein Nettoertrag von Fr. 23'300.-- entstanden. Dies ergibt eine Besserstellung gegenüber dem Voranschlag von Fr. 44'300.--. Im Bereich Bildung, ohne den Aufwand für die Lehrerbesoldungen, liegt der Nettoaufwand mit Fr. 75'800.-- unter dem Budget. 5 3 Die vorgesehene Sanierung und der Kabelersatz bei der Strassenbeleuchtung im Betrag von insgesamt Fr. 40'000.-- wurden nicht ausgeführt. Die einmalige Inkassoprovision im Bereich Fürsorge von Fr. 35'300.-- war im Voranschlag nicht enthalten. Der Beitrag an den Gemeindeverband Regionaler Sozialdienst blieb mit Fr. 31'500.-- unter dem Budget. Infolge der wesentlich tieferen Investitionen blieben die Aufwendungen für die harmonisierten Abschreibungen rund Fr. 85'000.-- unter dem Voranschlag. Unsere Beiträge an die Lastenverteilungen des Kantons (Lehrerbesoldungen, Sozialwerke EL, Familienzulagen und Fürsorge sowie den öffentlichen Verkehr und die neue Aufgabenteilung) übersteigen das Budget mit Fr. 9'000.--. Zum erfreulichen Rechnungsergebnis haben aber auch das Kostenbewusstsein und die Ausgabendisziplin aller Beteiligten beigetragen. Die sorgfältige Budgetierung und sehr gute Budgetdisziplin führten wiederum dazu, dass die Gemeindeversammlung keine Nachkredite für Mehrausgaben zu genehmigen hat. Der Gemeinderat dankt den Kommissionen und der Verwaltung für ihre gute Arbeit und den Einsatz zu Gunsten unserer Gemeinde. Antrag des Gemeinderates a) Genehmigung des Nachkredites von Fr. 359'110.55 für die übrigen Abschreibungen. b) Genehmigung der Jahresrechnung 2015 mit einem Ertragsüberschuss von Fr. 29'019.18. Zusammenzug der Rechnung 2015 ZUSAMMENZUG 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 nach Funktionen RECHNUNG 2015 VORANSCHLAG 2015 NACH FUNKTIONEN AUFWAND ERTRAG AUFWAND LAUFENDE RECHNUNG ALLGEMEINE VERWALTUNG NETTO AUFWAND ÖFFENTLICHE SICHERHEIT NETTO AUFWAND BILDUNG NETTO AUFWAND KULTUR UND FREIZEIT NETTO AUFWAND GESUNDHEIT NETTO AUFWAND SOZIALE WOHLFAHRT NETTO AUFWAND VERKEHR NETTO AUFWAND UMWELT + RAUMORDNUNG NETTO ERTRAG VOLKSWIRTSCHAFT NETTO AUFWAND FINANZEN UND STEUERN NETTO ERTRAG 10'856'999.11 1'035'525.02 10'886'018.29 328'256.60 707'268.42 277'802.85 123'667.11 205'680.35 1'634'371.35 215'584.80 102'830.50 30.00 15'157.25 2'934'265.82 1'787'154.73 95'209.35 310'748.81 888'855.32 11'275'150.00 10'780'150.00 11'444'294.40 1'097'800.00 311'600.00 1'032'394.58 786'200.00 394'350.00 216'250.00 390'040.99 178'100.00 1'899'600.00 190'250.00 1'839'632.85 1'709'350.00 291'000.00 188'550.00 317'676.85 102'450.00 16'950.00 200.00 16'407.90 16'750.00 5'109'450.00 3'275'000.00 5'026'598.73 1'834'450.00 487'300.00 94'850.00 476'668.43 392'450.00 943'600.00 965'300.00 1'284'558.31 21'700.00 33'670.55 77'800.00 69'400.00 61'148.60 8'400.00 957'300.00 5'468'750.00 999'167.16 4'511'450.00 4'726'562.59 401'469.96 1'840'051.70 318'415.30 15'187.25 4'721'420.55 405'958.16 856'453.62 32'401.70 79'780.55 1'182'737.00 4'685'856.05 AUFWANDÜBERSCHUSS ERTRAGSÜBERSCHUSS 71'740.15 8'040.40 5'868'593.05 ERTRAG RECHNUNG 2014 AUFWAND 495'000.00 29'019.18 93'131.55 ERTRAG 11'537'425.95 339'544.10 692'850.48 229'050.02 160'990.97 265'326.50 1'574'306.35 211'857.69 105'819.16 238.60 16'169.30 3'294'457.08 1'732'141.65 99'361.40 377'307.03 1'318'228.86 53'631.95 7'516.65 5'725'729.75 6 4 Nettoaufwand von Fr. 4'846'916.87 nach Funktionen (ohne Steuern, Zinse, Finanzausgleich, Mehrwertabschöpfung, Abschreibungen) UMWELT UND RAUMORDNUNG; 157'678.30 ; 3% VOLKSWIRTSCHAFT; 8'040.40 ; 0% VERKEHR; 310'748.81 ; 6% ALLGEMEINE VERWALTUNG; 707'268.42 ;… ÖFFENTLICHE SICHERHEIT; 123'667.11 ; 3% SOZIALE WOHLFAHRT; 1'787'154.73 ; 37% BILDUNG; 1'634'371.35 ; 34% GESUNDHEIT; 15'157.25 ; 0% Laufende Rechnung 2015 KULTUR UND FREIZEIT; 102'830.50 ; 2% nach Funktionen im Detail RECHNUNG 2015 Aufwand Ertrag 0 ALLGEMEINE VERWALTUNG 1'035'525.02 011 Legislative 012 Exekutive 23'806.25 106'119.65 029 Allgemeine Verwaltung 090 Verwaltungsliegenschaften 882'811.72 22'787.40 VORANSCHLAG 2015 Aufwand Ertrag 328'256.60 1'097'800.00 524.15 26'650.00 119'950.00 327'732.45 926'350.00 24'850.00 311'600.00 RECHNUNG 2014 Aufwand Ertrag 1'032'394.58 35'817.10 116'027.30 311'600.00 857'097.13 23'453.05 339'544.10 533.10 339'011.00 Der Nettoaufwand liegt um 10.04 % oder Fr. 78'931.58 unter dem budgetierten Wert. Begründungen für die wesentlichen Abweichungen zum Voranschlag sind: Legislative Dieser Bereich schliesst mit Fr. 2'844.-- unter dem Voranschlag ab. Sowohl die Aufwendungen für den Wahlausschuss wie auch für den Versand der Stimm- und Wahlunterlagen fielen etwas tiefer aus. Exekutive Dieser Bereich schliesst mit Fr. 13'830.-- unter dem Budget und Fr. 9'908.-- unter dem Vorjahr ab. 7 5 Die Sitzungsgelder, Spesenentschädigungen und Kursauslagen für Gemeinderat, Bauund Spezialkommissionen blieben mit Fr. 5'850.-- unter dem Voranschlag. Der Freie Ratskredit, der Repräsentationsaufwand und der Aufwand für das Ortsmarketing schliessen mit Fr. 6'202.-- unter dem Budget ab und der geplante Aufwand für Honorare von Fr. 3'000.-- ist nicht angefallen. Allgemeine Verwaltung Die gesamten Personalkosten entsprechen fast genau dem Budget. Die Anschaffungen von Büromobiliar und Geräten sowie die Kosten für das Büromaterial blieben mit Fr. 5'517.-- unter dem Budget. Die Unterhalts- und Servicekosten der verschiedenen Büromaschinen blieben mit Fr. 31'763.-- unter dem Voranschlag, da vor allem der Aufwand für die EDV-Anlage tiefer ausfiel. Die Aufwendungen für Telefon, Porti, Betreibungskosten, Archiv, Revision und den übrigen Verwaltungsaufwand inkl. der Versicherungsprämien liegen um Fr. 2'770.-- unter dem Budget. Auch die Entschädigungen an den Kanton für die Verarbeitung der Steuerveranlagung und amtlichen Werte blieben mit Fr. 3'170.-- unter dem Voranschlag. Bei den Erträgen sind höhere Rückerstattungen von Fr. 3'348.-- zu verzeichnen, diese stammen grösstenteils aus den höheren Aufwendungen für die Buchführung des Werkhofs wegen der Umstellung auf HRM2. Verwaltungsliegenschaft Der Aufwand von Fr. 22'787.-- für die Büroräume der Gemeindeverwaltung an der Jurastrasse 19 blieb mit Fr. 2'063.-- unter dem Voranschlag. Er liegt damit mit Fr. 665.-- unter dem Vorjahr. RECHNUNG 2015 Aufwand Ertrag 1 ÖFFENTLICHE SICHERHEIT 401'469.96 277'802.85 100 101 Mass und Gewicht Übrige Rechtspflege 6'826.90 155'265.36 77'243.40 113 140 Gemeindepolizei Feuerwehr 774.10 147'523.55 23'555.10 147'254.65 160 161 Zivilschutz Übrige Landesverteidigung 87'836.85 3'243.20 29'749.70 VORANSCHLAG 2015 Aufwand Ertrag RECHNUNG 2014 Aufwand Ertrag 394'350.00 216'250.00 390'040.99 229'050.02 12'000.00 167'200.00 82'000.00 8'675.20 150'757.04 65'341.67 23'800.00 1'000.00 120'000.00 120'000.00 11'715.75 151'842.50 5.00 151'573.35 64'259.85 2'790.65 12'130.00 61'400.00 9'950.00 13'250.00 Der Nettoaufwand liegt um Fr. 54'432.89 oder um 30.56 % unter dem Voranschlag. Mass und Gewicht Die Nachführungsarbeiten durch den Geometer liegen um Fr. 5'173.-- unter dem Budget und um Fr. 1'848.-- unter dem Vorjahr. Übrige Rechtspflege Die Aufwendungen für Siegelungen, Baukontrollen, Einbürgerungskommission und Kursauslagen blieben mit Fr. 741.-- unter dem Voranschlag. 8 6 Die Nettoeinnahmen aus den Gebühren der Einwohnerkontrolle von Fr. 23'614.-- liegen um Fr. 6'114.-- über dem Budget und mit Fr. 14'368.-- über dem Vorjahr. Darin sind Einbürgerungsgebühren von Fr. 15'950.-- enthalten. Die Beiträge an die Baudirektion Burgdorf für die Mitarbeit im Baubewilligungsverfahren und die übrigen Aufwendungen ergeben Fr. 22'902.--, veranschlagt waren Fr. 35'000.--. Somit resultiert ein tieferer Aufwand gegenüber dem Budget von Fr. 12'098.--. Die Einnahmen aus den Baubewilligungen betragen Fr. 27'430.--, so dass ein Nettoertrag von Fr. 4'528.-- entstand, im Vorjahr waren es Fr. 5'631.--. Wegen eines amtlich angeordneten Erbschaftsinventars und der ausgeschlagenen Erbschaft sind Vormundschaftsgebühren von Fr. 4'214.-- entstanden, die nicht im Voranschlag enthalten waren. Gemeindepolizei Die Überwachung des Öffentlichen Raumes ist seit dem 1. April 2015 mit einem Ressourcenvertrag mit der Kantonspolizei Bern geregelt. Zudem wurde ein Zusammenarbeitsvertrag mit der Stadt Burgdorf abgeschlossen. Die Kosten dafür wurden bei Vertragsabschluss auf Fr. 21'000.-- geschätzt. Darin enthalten sind auch die Geschwindigkeitskontrollen auf den Gemeindestrassen mit einem extra angeschafften Radargerät. Dieses Gerät erwies sich in den Monaten April bis Dezember 2015 als wahrer „Geldesel“. So enthält die Schlussabrechnung der Stadt Burgdorf nicht den budgetierten Aufwand sondern einen Nettoertrag für unsere Gemeinde von Fr. 23'300.--. Feuerwehr Gemäss dem seit 2003 gültigen Zusammenarbeitsvertrag haben wir die einkassierten Wehrdienstersatzabgaben an Kirchberg abzuliefern. Demgegenüber hat Kirchberg die gesamten Aufwendungen der Feuerwehr, inkl. den Kapitalkosten (Abschreibungen und Passivzinse) für die Feuerwehrmagazine zu tragen. Der Nettobeitrag an Kirchberg betrug Fr. 92'886.55. Der Ertrag aus den Wehrdienstersatzabgaben überstieg das Budget mit Fr. 47'255.--. Der Bereich Feuerwehr schliesst mit einem Nettoaufwand von Fr. 268.90 ab. Dies entspricht unserem Aufwand für das alte Feuerwehrmagazin an der Dorfstrasse. Zivilschutz Seit dem 1.1.2013 werden die Schutzraumersatzabgaben den Bauherren, die keinen Schutzraum bauen, vom Kanton in Rechnung gestellt, so dass in der Gemeinderechnung keine Erträge mehr zu finden sind. Im Berichtsjahr wurden alle 2‘572 Schutzräume in unserer Gemeinde kontrolliert. Die Kosten dafür von Fr. 28'151.-- sind im Konto Liegenschaftsunterhalt enthalten, wurden aber vollständig durch den Kanton subventioniert, so dass uns netto kein Aufwand entstanden ist. Der Beitrag an den Gemeindeverband Kirchberg von Fr. 34'954.-- bleibt mit Fr. 4'046.-unter dem Budget und mit Fr. 7'185.-- unter dem Vorjahr. übrige zivile Landesverteidigung Da die Einsatzkostenversicherung der Gebäudeversicherung über genügend Mittel verfügt, wurden die budgetierten Prämien von Fr. 6'000.-- nicht eingefordert. Dies war bereits in den Jahren 2013 und 2014 der Fall. 9 7 RECHNUNG 2015 Aufwand Ertrag 2 BILDUNG 200 Kindergarten VORANSCHLAG 2015 Aufwand Ertrag RECHNUNG 2014 Aufwand Ertrag 1'840'051.70 165'248.25 205'680.35 408.00 1'899'600.00 176'700.00 190'250.00 400.00 1'839'632.85 144'880.90 265'326.50 408.00 210 Primarstufe 212 Sekundarstufe 1 683'134.55 402'990.75 13'296.40 13'026.00 729'150.00 419'000.00 12'100.00 10'700.00 686'624.90 397'194.80 13'877.70 24'628.55 214 Musikschulen 217 Schulliegenschaften 11'952.30 399'716.95 51'633.25 15'000.00 397'250.00 51'550.00 11'851.15 402'093.85 56'238.40 218 Tagesschule 219 Schulsozialarbeit 111'452.05 49'959.20 111'282.05 664.90 104'250.00 45'200.00 104'000.00 700.00 157'461.10 26'927.30 157'201.10 218.15 15'597.65 15'369.75 13'050.00 10'800.00 12'598.85 12'754.60 292 Erwachsenenbildung Der Nettoaufwand liegt um Fr. 74'978.65 oder um 4.39 % unter dem Voranschlag. Kindergarten Der höhere Aufwand von Fr. 15'895.-- bei den Beiträgen an die Lehrerbesoldungen ist darauf zurückzuführen, dass die Lektionen für den Zusatzunterricht im Kindergartenbudget nicht enthalten waren. Für Schulmaterial, Lehrmittel, Schulmobiliar, Spielsachen und Veranstaltungen fiel der Aufwand gegenüber dem Voranschlag um Fr. 230.-- tiefer aus. Der Aufwand für Wasser und Strom übersteigt das Budget um Fr. 178.--. Gegenüber dem Vorjahr ist ein Mehraufwand Fr. 78.-- entstanden. Auch das Verbrauchsmaterial und der Liegenschaftsunterhalt erreichten den budgetierten Wert nicht. Es wurden Fr. 25'627.-- weniger ausgegeben, da das vorgesehene Klettergerüst nicht montiert wurde. Primarstufe Die Beiträge an die Lehrerbesoldungen unserer Primarstufe von Fr. 253'829.-- liegen um Fr. 6'171.-- unter dem Voranschlag und mit Fr. 31'143.-- unter dem Vorjahr. Die Beiträge an die Lehrerbesoldungen der Kleinklassen und für den Spezialunterricht liegen um Fr. 2'268.-- unter dem Budget und mit Fr. 5'407.-- über dem Vorjahr. Die Nettokosten der Aufgabenhilfe von Fr. 23'845.-- fielen um Fr. 4'975.-- tiefer aus als vorgesehen, da gegenüber dem Budget weniger Kindergruppen die Hilfe in Anspruch nahmen. Gegenüber dem Vorjahr stiegen die Nettokosten der Gemeinde um Fr. 2'286.--. Der Aufwand für Schulmaterial, Lehrmittel, Abos, Bibliothek, Werken und Informatik schliesst mit Fr. 2'736.-- unter dem Budget ab. Der Beitrag an den Gemeindeverband für den Betrieb der Kleinklassen liegt mit Fr. 6'740.- unter dem Budget, da die Budgetvorgaben des Gemeindeverbandes zu hoch waren. Der Aufwand von Fr. 21'860.-- liegt um Fr. 6'704.-- über dem Vorjahr. Minderaufwand von Fr. 11'380.-- ist bei den Beiträgen an Schulreisen, Landschulwochen, Examenkosten, Projekttagen und Veranstaltungen zu verzeichnen, da keine Landschulwoche durchgeführt wurde und die Kosten allgemein tief gehalten werden konnten. Auch die Sitzungsgelder, der Kommissionskredit und die Spesen der Schulkommission liegen mit Fr. 2'161.-- unter dem Budget. Beim vorgesehenen Verwaltungsaufwand, z.B. für Dolmetscher, von Fr. 2'000.-- sind keine Auslagen entstanden. 10 8 Die Weiterbildungskosten der Lehrerschaft und der Schulkommission blieben mit Fr. 3'430.-- unter dem Voranschlag. Sekundarstufe 1 Hier liegen die Beiträge an die Lehrerbesoldungen für die Realstufe mit Fr. 15'503.-- über dem Voranschlag, da für das Schuljahr 2014/2015 noch eine Nachzahlung von Fr. 12'720.-- geleistet werden musste. Die Lehrerbesoldungen für die Schüler der Sekundarschule und der Kleinklasse liegen mit Fr. 9'058.-- unter dem Budget und mit Fr. 1'976.-- über dem Vorjahr. Der Kostenbeitrag von Fr. 121'747.-- an den Gemeindeverband Kirchberg für den Betrieb von Sekundarschule und Kleinklasse fiel um Fr. 25'253.-- tiefer aus als angenommen. Gegenüber dem Vorjahr ist ein Rückgang um Fr. 10'590.-- zu verzeichnen. Für einen Oberstufenschüler, der eine öffentliche Schule ausserhalb unserer Gemeinde rsp. des Gemeindeverbandes besucht, und die Begabtenförderung wurde das Budget um Fr. 2'799.-- überschritten. Für die fremden Oberstufenschüler, die die Realschule bei uns besuchen, fiel der Ertrag gegenüber dem Budget um Fr. 2'326.-- höher aus. Musikschulen Der Beitrag an die Musikschulen fiel um Fr. 3'618.-- tiefer aus als im Voranschlag angenommen. Gegenüber dem Vorjahr ist der Aufwand um Fr. 163.-- tiefer ausgefallen. Seit dem Jahr 2012 ist ein kleiner Rückgang bei den Schülerzahlen zu verzeichnen. Schulliegenschaften Der gesamte Personalaufwand für die Schulhauswarte und die Aushilfen schliesst mit Fr. 3'550.-- unter dem Voranschlag ab. Der Unterhalt der Grünflächen wurde durch den Werkhof Rüdtligen-Alchenflüh/Lyssach ausgeführt. Die Aufwendungen fielen mit Fr. 11'640.-- einiges höher aus, da im Budget die Maschinenkosten nicht berücksichtigt wurden. Der Aufwand für Strom, Wasser und Heizmaterial blieb mit Fr. 12'614.-- unter dem Budget und mit Fr. 9'550.-- unter dem Vorjahr, da im Berichtsjahr kein Heizöl für das grüne Schulhaus eingekauft wurde. Für das Reinigungs- und Verbrauchsmaterial für die Schulanlage und den Gemeindesaal wurden Fr. 5'507.-- weniger ausgegeben als im Voranschlag eingeplant war. Auch die Kosten für den Liegenschaftsunterhalt der Schulanlage und des Gemeindesaals blieben mit Fr. 15'990.-- unter dem Budget. Zum einen fielen weniger unvorhergesehene Unterhaltskosten an und zum anderen wurde die budgetierte neue Beleuchtung in der Bibliothek durch unseren „Bibliotheks-Fonds“ finanziert. Durch die Machbarkeitsstudie und die gesamte Planung des Kindergartens 3 sind im Konto übriger Verwaltungsaufwand Kosten von Fr. 32'000.-- entstanden, die im Budget nicht enthalten waren. Der Ertrag aus der Vermietung des Gemeindesaals blieb mit Fr. 1'950.-- unter dem Budget, übersteigt aber das Vorjahr mit Fr. 1'273.--. 11 9 Tagesschule Seit August 2009 betreibt der Verein Leolea für unsere Gemeinde im Chinderhus und teilweise auch im Mehrzweckraum des grünen Schulhauses die Tagesschule. Die Buchhaltung und die Administration werden vom Verein Leolea geführt. Die Abrechnung des Nettoaufwandes mit der Erziehungsdirektion des Kantons Bern muss aber über die Gemeinde erfolgen. Somit werden in der Gemeindebuchhaltung die Leistung des Kantons als Ertrag und die Weiterleitung an den Verein Leolea als Aufwand ausgewiesen. Im Berichtsjahr sind Aufwendungen von Fr. 111'282.-- entstanden, die mit der Erziehungsdirektion abgerechnet werden konnten. Schulsozialarbeit Am 1. September 2014 wurde die gemeinsame Schulsozialarbeit in den Gemeinden Rüdtligen-Alchenflüh, Lyssach und Aefligen aufgenommen. Somit ist erstmals ein ganzes Kalenderjahr in der Jahresrechnung enthalten. Bei der Erziehungsdirektion des Kantons Bern konnten auch zum ersten Mal die Kantonsbeiträge geltend gemacht werden. Diese betragen Fr. 16.-- pro Schüler und Schuljahr, Stichtag war der 15. September 2014. Die operative Leitung und die Buchhaltung erfolgt über den Regionalen Sozialdienst Rüdtligen-Alchenflüh und Umgebung. Die Kosten für unsere Gemeinde von Fr. 49'294.-- liegen mit Fr. 4'794.-- über dem Voranschlag. Durch den Personalwechsel fiel der Nettoaufwand höher aus. Erwachsenenbildung Gegenüber dem 2014 ist im Berichtsjahr für das Muki-Deutsch der Personalaufwand um Fr. 3'058.-- angestiegen. Gegenüber dem Budget entstand ein um Fr. 1'955.-- höherer Aufwand. Der Materialaufwand entspricht fast genau dem Budget. Die Einnahmen aus Kursgebühren und Kantonssubventionen decken unsere gesamten Aufwendungen. RECHNUNG 2015 Aufwand Ertrag 3 KULTUR UND FREIZEIT 309 Übrige Kulturförderung 320 Massenmedien 321 Kabelfernsehanlage (KAFRA) 330 Parkanlagen und Wanderwege 341 Schwimmbad 349 Sportvereine 350 Übrige Freizeitgestaltung 318'415.30 215'584.80 19'614.60 29'528.35 384.85 214'953.15 214'953.15 34'947.60 2'032.00 2'250.00 15'089.60 VORANSCHLAG 2015 Aufwand Ertrag 291'000.00 188'550.00 317'676.85 211'857.69 1'000.00 21'631.75 26'053.20 527.65 187'250.00 187'250.00 30'750.00 211'167.25 40'156.10 22'500.00 30'000.00 2'300.00 2'900.00 246.80 RECHNUNG 2014 Aufwand Ertrag 15'300.00 211'167.25 2'180.00 2'300.00 300.00 14'188.55 162.79 Der Nettoaufwand liegt um Fr. 380.50 oder um 0.37 % über dem Voranschlag. Übrige Kulturförderung Die Ausgaben für die 1. August- und für die Jungbürgerfeier von insgesamt Fr. 8'411.-liegen mit Fr. 1'388.-- unter dem Budget und mit Fr. 2'184.-- unter dem Vorjahr. 12 10 Die Kosten von Fr. 7'167.-- an die Regionale Kulturförderung Emmental liegen mit Fr. 333.-- unter dem Budget. Sie entsprechen dem Vorjahr und betragen Fr. 3.30 pro Einwohner. Massenmedien Der Aufwand von Fr. 13'212.-- für den Druck des Infos (ehem. Ratsstubenpost) liegt mit Fr. 1'112.-- über dem Voranschlag und mit Fr. 3'095.-- über dem Vorjahr. Die Mehrkosten sind durch den Wechsel des Layouts und den Farbdruck entstanden. Die laufenden Kosten für den Betrieb der Homepage bleiben mit Fr. 579.-- unter dem Budget. Kabelfernsehanlage (KAFRA) Zusammen mit der Genehmigung des Kredits für den FTTH-Ausbau des Netzes an der Urne, wurden die Benützergebühren von Fr. 120.-- auf Fr. 180.-- pro Jahr angehoben. Was schliesslich einen Mehrertrag von Fr. 59'188.-- ergeben hat und dafür verantwortlich ist, dass die Spezialfinanzierung weit über dem Budget abschliesst. Dies machte es auch möglich, dass übrige Abschreibungen vorgenommen werden konnten und so sämtliche im 2015 getätigten Investitionen bereits abgeschrieben wurden. Die Kosten für den baulichen Unterhalt fielen gegenüber dem Budget um Fr. 12'692.-tiefer aus. Sie liegen gegenüber dem Vorjahr um Fr. 17'447.-- tiefer. Der Aufwand für die Signal- und Wartungsgebühren von Fr. 35'226.-- entspricht fast genau dem Budget und dem Vorjahr. Wegen der Erhöhung der Benützergebühren liegt der Ertrag von Fr. 175'589.-- mit Fr. 57'748.-- über dem Vorjahr. Die Anzahl der Abonnenten ist von 982 auf 974 gesunken. Die Provision für die Benützung der Leitungen fürs Internet liegt mit Fr. 1'220.-- über dem Budget. Da in diesem Bereich erneut eine Zunahme der Abonnenten zu verzeichnen war, liegt er mit Fr. 1'748.-- über dem Vorjahr. In der Spezialfinanzierung "Kabelfernseh-Anlage" ist ein Ertragsüberschuss von Fr. 62'857.30 entstanden, dieser wurde dem Verpflichtungskonto gutgeschrieben, so dass der Bereich 321 ausgeglichen dargestellt wird. Die Kostendeckung liegt bei 141.3 %. Das Eigenkapital dieser Spezialfinanzierung beträgt per Ende Rechnungsjahr Fr. 118'648.35. Dieses kann zur Finanzierung der Investitionen in den kommenden Jahren verwendet werden. Parkanlagen und Wanderwege Bei der Überdeckung wurden vom vorgesehenen Betrag von Fr. 5'000.-- für Anschaffungen nur Fr. 905.-- benötigt. Ein Mehraufwand von Fr. 12'158.-- ist bei den Dienstleistungen des Werkhofunternehmens für den Unterhalt entstanden. Die Kosten von Fr. 32'158.-- liegen aber mit Fr. 3'933.-- unter dem Vorjahr. Schwimmbad Per Ende Rechnungsjahr 2009 ist die Gemeinde Rüdtligen-Alchenflüh definitiv aus dem Schwimmbad Kirchberg/Alchenflüh ausgestiegen. Somit sind seit dem Jahr 2010 keine Kosten mehr für die Defizitdeckung entstanden. 13 11 Gemäss Beschluss des Gemeinderates wurden die Abonnemente für die Schwimmbäder Kirchberg und Fraubrunnen auf den Einheimischentarif verbilligt. Dies entspricht einer Rückerstattung von Fr. 20.-- für Erwachsene resp. Fr. 10.-- für Kinder. Insgesamt haben im Berichtsjahr 113 Personen von dieser Rückerstattung Gebrauch gemacht. Für die Gemeinde entstanden Aufwendungen von Fr. 2'032.--, im Budget wurde mit Fr. 2'300.-- gerechnet. Im Jahr 2014 waren 125 Vergünstigungen eingelöst worden, im Jahr 2013 waren es 83. Übrige Freizeitgestaltung Der Spielplatz am Dammweg wird durch das Werkhofunternehmen unterhalten. Dabei ist ein Aufwand von Fr. 7'181.-- entstanden, was fast genau dem Budget und dem Vorjahr entspricht. Damit unsere Spielgeräte die heutigen Anforderungen der BFU entsprechen, mussten zusätzliche Sicherheitselemente angebracht werden. Der Aufwand von Fr. 2'003.-- war im Budget nicht enthalten. Die Ausführung wurde durch den Gemeinderat mittels Nachkredit beschlossen. Der Aufwand für Seniorenanlässe fiel um Fr. 1'888.-- tiefer aus als vorgesehen. 4 GESUNDHEIT RECHNUNG 2015 Aufwand Ertrag VORANSCHLAG 2015 Aufwand Ertrag RECHNUNG 2014 Aufwand Ertrag 15'187.25 16'950.00 16'407.90 440 Spitex/Krankenpflege 450 Krankheitsbekämpfung 2'503.00 1'225.50 460 Schulärztliche Pflege 461 Schulzahnärztliche Pflege 3'132.50 5'232.30 470 Lebensmittelkontrolle 490 Übriges Gesundheitswesen 1'188.05 1'905.90 30.00 200.00 2'550.00 1'250.00 30.00 4'750.00 6'000.00 1'200.00 1'200.00 238.60 2'452.00 1'209.00 200.00 3'870.00 4'619.15 238.60 1'029.50 3'228.25 Der Nettoaufwand liegt um Fr. 1'592.75 oder 9.51 % unter dem Voranschlag. Spitex/Krankenpflege Neben dem Mitgliederbeitrag von Fr. 100.-- an den Spitex Verein Aemme Plus wird ein Beitrag von Fr. 1.-- pro Einwohner für den Mahlzeitendienst geleistet. Krankheitsbekämpfung Der Mitgliederbeitrag an die Lungenliga Emmental-Oberaargau beträgt weiterhin Fr. 0.50 pro Einwohner. Schularzt und Schulzahnpflege (Schulgesundheitsdienst) Die Kosten für die schulärztliche Untersuchung und die Läusekontrolle liegen mit Fr. 1'468.-- unter dem Budget. Die gesamten Auslagen für die Schulzahnpflege von Fr. 5'232.-- fielen um Fr. 767.-- tiefer aus als vorgesehen, sie liegen mit Fr. 613.-- über dem Vorjahr. Es wurden insgesamt 182 Kinder durch die verschiedenen Schulzahnärzte untersucht. Das sind 31 mehr als im Vorjahr. 14 12 RECHNUNG 2015 Aufwand Ertrag 5 SOZIALE WOHLFAHRT 4'721'420.55 500 AHV-Zweigstelle 530 Gemeindeanteil an der EL, 47'849.70 517'362.00 533 Gemeindeanteil Familienzulagen 540 Jugendschutz VORANSCHLAG 2015 Aufwand Ertrag RECHNUNG 2014 Aufwand Ertrag 2'934'265.82 5'109'450.00 3'275'000.00 5'026'598.73 3'978.80 48'200.00 515'500.00 3'500.00 46'892.50 478'760.00 10'127.00 13'317.95 7'300.00 14'800.00 9'969.00 15'586.35 288'477.05 2'133'900.40 16'935.05 303'000.00 449'466.20 2'552'000.00 25'000.00 289'743.98 475'000.00 2'501'914.80 581 Zuschüsse an minderbemittelte Personen 582 Wohlfahrts- + Fürsorgeeinrichtungen 200.00 2'000.00 2'500.00 1'000.00 584 Personalkosten Sozialarbeiter (LA) 585 Inkassohilfe+Bevorschuss.Kinderalimente 455'136.00 46'604.40 541 Kinderheime und -krippen, 580 Sozialhilfe 587 Lastenausgleich 589 Sozialbehörden, Sekretariat 1'182'042.50 26'403.55 46'840.25 400'000.00 52'500.00 25'500.00 405'386.35 56'197.80 2'416'770.37 1'149'500.00 2'746'000.00 1'180'751.35 275.15 62'150.00 40'396.60 3'294'457.08 3'538.40 18'699.35 658'334.70 38'846.05 2'575'038.58 Der Nettoaufwand liegt um 2.58 % oder Fr. 47'295.27 unter dem Voranschlag. AHV-Zweigstelle Die Nettokosten für das Führen der AHV-Zweigstelle betragen Fr. 43'870.--, sie liegen damit um Fr. 350.-- unter dem Budget und um Fr. 957.-- über dem Vorjahr. Gemeindeanteile an den Kanton für die EL und die Familienzulagen Gegenüber dem Jahr 2014 sind die Gemeindebeiträge an die Ergänzungsleistungen etwas angestiegen. Sie entsprechen einem Betrag von Fr. 213.96 pro Einwohner, im 2014 waren es Fr. 200.82 und im 2013 waren es sogar Fr. 219.20. Da zudem unsere Bevölkerung angewachsen ist, sind unsere Aufwendungen gegenüber dem Vorjahr um Fr. 38'602.-- angestiegen. Unser Beitrag von Fr. 517'362.-- liegt um Fr. 1'822.-- über dem Voranschlag. Beim Lastenverteiler „Familienzulagen“ beträgt unser diesjähriger Beitrag Fr. 10'127.--, er liegt mit Fr. 2'827.-- über dem Budget und entspricht etwa dem Vorjahr. Pro Einwohner ergab sich eine Belastung von Fr. 4.19, im 2014 waren es Fr. 4.18. Jugendschutz Der Beitrag an die Regionale Jugendarbeit von Fr. 9'126.-- liegt mit Fr. 3'724.-- unter dem Budget und mit Fr. 4'707.-- unter dem Vorjahr, da das Projekt „Midnight-Sports“ nicht mehr weitergeführt wurde. Der Aufwand für die Elternbriefe der Pro Juventute schliesst um Fr. 168.-- unter dem Voranschlag ab. Der Beitrag von Fr. 2'970.-- für den Tageselternverein Koppigen und Umgebung liegt mit Fr. 2'570.-- über dem Budget und mit Fr. 2'911.-- über dem Vorjahr, da wir neben dem Vereinsbeitrag auch noch einen Anteil an den Selbstbehalt leisten mussten. Kinderheime und Kinderkrippen Seit August 2009 betreibt der Verein Leolea eine Kinderkrippe im Chinderhus an der Hauptstrasse 46. Die Buchhaltung und die Administration werden vom Verein Leolea geführt. Die Abrechnung mit der Fürsorgedirektion des Kantons Bern muss aber über unsere 15 13 Gemeinde erfolgen. Der Nettoaufwand von Fr. 242'073.40 fliesst in die Lastenverteilung Fürsorge, er beeinflusst somit das Ergebnis unserer Jahresrechnung nicht. Seit der Filag-Revision im Jahr 2012 muss die Gemeinde bei der Kita einen Anteil von 20 % als Selbstbehalt tragen. Dies ergab einen Betrag von Fr. 46'404.--, welcher mit Fr. 13'596.-- unter dem Budget liegt. Da keine Kinder auswärtige Kitas besuchten, an deren Selbstbehalte sich unsere Gemeinde beteiligen müsste, ist der budgetierte Aufwand von Fr. 3'000.-- nicht entstanden. Für die auswärtigen Kinder, die unsere Kita im Chinderhus besuchen, haben wir von deren Wohnsitzgemeinden einen Ertrag von Fr. 16'935.-- erhalten, welcher mit Fr. 8'064.-unter den Voranschlag und mit Fr. 1'764.-- über dem Vorjahr liegt. Sozialhilfe und Zuschüsse an minderbemittelte Personen Die Unterstützungsbeiträge sowie die entsprechenden Einnahmen sind nur schwer voraussehbar. Im Vergleich zum Budget ist ein um Fr. 392'565.-- tieferer Aufwand entstanden. Gegenüber dem Vorjahr ist der Nettoaufwand um Fr. 159'580.-- tiefer ausgefallen. Sämtliche Einnahmen und Ausgaben fliessen in die Lastenverteilung Fürsorge, sie beeinflussen somit das Ergebnis unserer Jahresrechnung nicht. Personalkosten Sozialarbeiter In diesem Bereich sind die lastenverteilungsberechtigten Personalkosten des Gemeindeverbandes regionaler Sozialdienst Rüdtligen-Alchenflüh und Umgebung enthalten. Als Sitzgemeinde des Verbandes rechnen wir den ganzen Betrag mit dem Kanton ab. Mit der Einführung der KESB ab 2013 hat der Kanton Bern entschieden, diese Pauschalen anders zu berechnen und gleichzeitig etwas zu erhöhen. Somit liegt der Aufwand von Fr. 455'136.-- mit Fr. 49'750.-- über dem Vorjahr. Gegenüber dem Budget ist eine Differenz von Fr. 55'136.-- festzustellen. Der Aufwand fliesst in die Lastenverteilung Fürsorge und belastet unsere Jahresrechnung nicht. Inkassohilfe und Bevorschussung Kinderalimente Hier gilt das Gleiche wie bei der Sozialhilfe. Erstmals darf festgestellt werden, dass mehr Einnahmen als Ausgaben zu verzeichnen sind. Es wurden Fr. 45'876.-- Kinderalimente bevorschusst und Fr. 46'465.-- konnten eingenommen werden. Schliesslich ist in diesem Bereich ein Nettoertrag von Fr. 236.-- entstanden, welcher ebenfalls in die Lastenverteilung Fürsorge einfliesst. Lastenausgleich Der Beitrag der Gemeinde an den Lastenausgleich Fürsorge beträgt Fr. 1'182'042.--. Er liegt damit um Fr. 31'542.-- über dem Budget und mit Fr. 1'291.-- unter dem Vorjahr. Pro Einwohner hatten wir einen Beitrag von Fr. 488.85 zu leisten, dies ist eine Abnahme von Fr. 6.43 pro Einwohner gegenüber dem Vorjahr. Im Budget war ein Beitrag von Fr. 475.-pro Einwohner vorgesehen. Durch die tieferen Nettokosten im Bereich Sozialhilfe und dem kleinen Überschuss bei den Kinderalimenten fielen auch die Einnahmen tiefer aus, die wir beim Lastenausgleich geltend machen können, obschon die Pauschale bei den Personalkosten Sozialarbeiter und der Nettoaufwand für die KITA höher ausfielen. Diese Einnahmen belaufen sich auf Fr. 2'416'770.-- und liegen mit Fr. 329'230.-- unter dem Budget und mit Fr. 158'268.-- unter dem Vorjahr. 16 14 Sozialbehörden, Sekretariat Da die Stellenprozente in diesem Bereich ab Mai 2014 gesenkt wurden, liegen die Personalkosten (inkl. Sozialkommission) von Fr. 25'309.-- um Fr. 3'578.-- unter dem Vorjahr. Sie blieben um Fr. 3'240.-- unter dem Voranschlag. Der Beitrag an das Defizit des regionalen Sozialdienstes von nur Fr. 494.-- fiel mit Fr. 31'506.-- tiefer aus und liegt mit Fr. 7'010.-- unter dem Vorjahr. RECHNUNG 2015 Aufwand Ertrag VORANSCHLAG 2015 Aufwand Ertrag RECHNUNG 2014 Aufwand Ertrag 6 VERKEHR 620 Gemeindestrassennetz 405'958.16 161'312.45 95'209.35 18'004.05 487'300.00 201'400.00 94'850.00 17'900.00 476'668.43 229'742.65 99'361.40 18'712.95 621 Parkplätze 690 Übriger Verkehr 7'859.05 236'786.66 11'149.50 66'055.80 8'900.00 277'000.00 9'200.00 67'750.00 6'967.85 239'957.93 10'305.50 70'342.95 Der Nettoaufwand liegt mit Fr. 81'701.19 oder um 20.82 % unter dem Budget. Gemeindestrassennetz Durch die Gründung des Werkhofunternehmens Rüdtligen-Alchenflüh/Lyssach per 1. Januar 2010 ist in diesem Bereich eine neue Situation entstanden. Es wurden Dienstleistungen und Material im Betrag von Fr. 131'567.-- bei der Werkhofunternehmung eingekauft. Dies ist eine kleine Abnahme gegenüber dem Vorjahr um Fr. 1'769.-- und liegt mit Fr. 3'432.-- unter dem Budget. Auf die vorgesehene Erneuerung der öffentlichen Beleuchtung Dorfstrasse wurde verzichtet. Zudem fiel der Unterhalt der Strassenbeleuchtung wesentlich tiefer aus. Somit schliesst dieses Konto mit einem tieferen Aufwand von Fr. 38'969.-- gegenüber dem Budget ab. Gegenüber dem Vorjahr ist eine Abnahme um Fr. 34'918.-- zu verzeichnen. Die Kosten für den Strom der Strassenbeleuchtung von Fr. 16'145.-- liegen mit Fr. 1'455.-unter dem Budget und mit Fr. 885.-- unter dem Vorjahr. Durch die Abklärungen für die Sanierung der Riedstrasse sind Aufwendungen von Fr. 5'545.-- entstanden, die im Budget nicht enthalten waren. Der Gemeinderat hat die Strassenzustandsaufnahme und Vorstudie durch ein Ingenieurbüro mittels Nachkredit in Auftrag gegeben. Parkplätze Der Aufwand für die Überwachung der Parkplätze liegt mit Fr. 138.-- über dem Budget und mit Fr. 429.-- über dem Vorjahr. Die Einnahmen aus den Parkgebühren sind gegenüber dem Vorjahr um Fr. 884.-- angestiegen. Sie übersteigen den Voranschlag um Fr. 1'530.--. Bei den Parkbussen ist eine kleine Abnahme zu verzeichnen. Sie haben den Voranschlag um Fr. 420.-- übertroffen, schliessen aber mit Fr. 40.-- unter dem Vorjahr ab. Der Bereich „Parkplätze“ schliesst erfreulicherweise mit einem Ertragsüberschuss Fr. 3'290.-- ab. Dies ist ein kleiner Rückgang um Fr. 47.-- gegenüber dem Vorjahr. Übriger Verkehr Unser Beitrag an den öffentlichen Verkehr von Fr. 176'802.-- blieb mit Fr. 40'198.-- unter dem Budget. Gegenüber dem Vorjahr ist eine Abnahme von Fr. 4'976.-- zu verzeichnen. 17 15 Pro Einwohner ergibt dies einen Betrag von Fr. 73.12. Im 2014 mussten wir Fr. 76.25 und im 2013 Fr. 71.85 bezahlen. Seit 2009 entrichten die Firmen Möbel Pfister und Conforama einen Beitrag an den öffentlichen Verkehr für den Bus im Viertelstundentakt. Der Ertrag von Fr. 13'286.-- liegt um Fr. 2'464.-- unter dem Budget. Durch die Zusammenarbeit mit den Gemeinden Aefligen und Kernenried können wir insgesamt 4 SBB-Tageskarten pro Tag anbieten. Die Auslastung liegt bei 84.59 %, dies entspricht etwa dem Vorjahr, wo 84.3 % der Karten verkauft wurden. Seit November 2013 beträgt der Verkaufspreis Fr. 40.-- pro Karte, obwohl die SBB den Preis im Dezember 2014 erhöht haben. Nach Berücksichtigung der Beiträge der beiden Anschlussgemeinden verbleibt unserer Gemeinde im 2015 ein Defizit von Fr. 7'180.--, was ungefähr Fr. 3.-- pro Einwohner ergibt. Die Tageskarten können auch im Internet bestellt werden. Ein entsprechender Link ist auf unserer Homepage (www.rual.ch) zu finden. 7 700 710 720 740 750 770 780 789 790 791 UMWELT + RAUMORDNUNG Wasserversorgung Abwasserentsorgung Abfallentsorgung Friedhof und Bestattung Gewässerverbauungen Naturschutz Öffentliche Toiletten Übrige Immissionen Raumplanung Entwicklungskonzepte RECHNUNG 2015 Aufwand Ertrag 856'453.62 888'855.32 84'416.35 84'416.35 409'008.40 409'008.40 204'743.72 204'743.72 56'141.15 29'375.60 1'709.35 9'466.80 606.85 60'906.45 190'080.00 685.80 VORANSCHLAG 2015 Aufwand Ertrag 943'600.00 965'300.00 105'400.00 105'400.00 459'400.00 459'400.00 210'300.00 210'300.00 48'200.00 29'800.00 6'500.00 18'000.00 200.00 65'300.00 190'000.00 700.00 RECHNUNG 2014 Aufwand Ertrag 1'284'558.31 1'318'228.86 284'157.50 284'157.50 637'906.40 637'906.40 201'727.51 201'727.51 48'414.40 36'686.20 1'343.20 8'089.50 478.60 65'569.70 193'958.85 663.90 Der Nettoertrag fiel um Fr. 10'701.70 oder 49.32 % höher aus als erwartet. Wasserversorgung Der vorgesehene Aufwand von Fr. 15'000.-- für den baulichen Unterhalt der Leitungen wurde erfreulicherweise nicht beansprucht. Der Unterhalt an Hydranten blieb mit Fr. 2'090.-- unter dem Budget. Auch die vorgesehenen Fr. 10'000.-- für die Anschaffung von Hydranten wurden nicht benötigt. Für die Zustandsaufnahme und Vorstudie für die Sanierung der Wasserleitung Dorfstrasse und dem Vorprojekt Dahlienweg durch ein Ingenieurbüro sind Kosten von Fr. 7'352.-entstanden, die nicht im Budget enthalten waren. Die Einnahmen aus den Benützergebühren von Fr. 48'772.-- schlossen mit Fr. 728.-- unter dem Voranschlag und mit Fr. 621.-- unter dem Vorjahr ab. Im Berichtsjahr wurden wie budgetiert 60 % in den Werterhalt eingelegt und mit Fr. 34'059.-- der laufenden Rechnung belastet. Seit dem 1.1.2011 sieht unser neues Wasserreglement Anschlussgebühren vor. Im Berichtsjahr entstanden daraus Einnahmen von Fr. 2'197.--, diese wurden für die Finanzierung der Investitionen verwendet. Ein weiterer Teil der Investitionen von Fr. 34'059.-- wur- 18 16 den durch eine Entnahme aus dem Werterhalt finanziert. Somit weist das Konto „Werterhalt“ per Ende 2015 keinen Saldo mehr aus. Die restlichen Investitionen von Fr. 107'248.85 wurden als Verwaltungsvermögen aktiviert und müssen in den nächsten Jahren durch Einlagen in den Werterhalt abgeschrieben werden. Die Spezialfinanzierung "Wasserversorgung" schliesst mit einem kleinen Aufwandüberschuss von Fr. 1'484.95 ab. Dieser Betrag wurde dem Verpflichtungskonto belastet, das per Ende Jahr einen Saldo von Fr. 53'806.05 aufweist. Im Budget war eine Entnahme von Fr. 21'650.-- vorgesehen. Der Kostendeckungsgrad beträgt 98.2 %. Abwasserentsorgung Der vorgesehene Aufwand von Fr. 3'000.-- für den baulichen Unterhalt der Leitungen wurde um Fr. 1'509.-- überschritten. Die Betriebskosten für die ARA Region Burgdorf blieben mit Fr. 22'990.-- deutlich unter dem Voranschlag, übersteigen das Vorjahr aber mit Fr. 9'476.--. Die Einlage in den Abwasserfonds blieb mit Fr. 6'156.-- unter dem Budget. Die Kosten der Honorare für Pläne und Projekte schlossen um Fr. 25'392.-- unter dem Budget ab. Der vorgesehene Aufwand von Fr. 1'000.-- für Verbrauchsmaterial ist nicht entstanden. Der Ertrag aus den Benützergebühren von Fr. 338'079.-- übersteigt den Voranschlag um Fr. 35'579.-- und blieb mit Fr. 3'356.-- unter dem Vorjahr. Bei den Regenabwassergebühren sind Einnahmen von Fr. 28'305.-- entstanden, im 2014 waren es Fr. 28'485.--. Im Berichtsjahr sind Einnahmen aus Anschlussgebühren von Fr. 15'000.-- eingegangen, diese wurden für die Finanzierung der Investitionen verwendet. Die restlichen Investitionen von Fr. 4'063.90 wurden durch eine Entnahme aus dem Werterhalt vollumfänglich finanziert und abgeschrieben. Die Einlage in den Werterhalt wurde wie in den letzten Jahren auf 100 % festgesetzt, was einem Betrag von Fr. 176'250.-- entspricht und bereits im Voranschlag so vorgesehen war. Per Ende Rechnungsjahr beträgt der Saldo des Kontos „Werterhalt“ Fr. 1'415'503.45. Dieser ist für zukünftige Investitionen zu verwenden. Die Spezialfinanzierung "Abwasserentsorgung" schliesst mit einem Aufwandüberschuss von Fr. 59'605.40 ab. Der Kostendeckungsgrad beträgt 85.43 %. Dieser Verlust wurde dem Verpflichtungskonto belastet, welches per Ende Jahr einen Saldo von Fr. 1'602'896.55 aufweist, vorgesehen war eine Entnahme von Fr. 145'550.--. Abfallentsorgung Die Einnahmen aus dem Verkauf der Marken und Containerplomben sowie den Grundgebühren von insgesamt Fr. 155'581.-- blieben mit Fr. 2'419.-- unter dem Voranschlag und mit Fr. 3'463.-- unter dem Vorjahr. Durch die seit 2013 eingeführten Gebührenmarken für die Grünabfuhr sind Einnahmen von Fr. 30'167.-- entstanden, dies ist ein kleiner Rückgang gegenüber dem Vorjahr von Fr. 387.--. Für die Entsorgung der Grünabfuhr fielen Kosten von Fr. 49'178.-- an. Dies sind um Fr. 7'322.-- tiefere Aufwendungen gegenüber dem Budget und Fr. 7'670.-- gegenüber dem Vorjahr, was einem Kostenrückgang von 13.5 % entspricht. Im Vergleich mit den Einnahmen aus den Grüngutgebühren kann festgestellt werden, dass damit 61 % der Kosten finanziert wurden, im Vorjahr waren es noch 54 %. Somit gehen im 2015 etwa 39 % des Aufwandes der Grünabfuhr zu Lasten der Grundgebühren. 19 17 Bei der Werkhoforganisation wurden Dienstleistungen im Betrag von Fr. 27'263.-- eingekauft, sie schlossen damit um Fr. 6'863.-- über dem Budget ab und blieben mit Fr. 4'301.-über dem Vorjahr. Dieser Mehraufwand des Werkhofs ergab sich hauptsächlich, weil bei der Sammelstelle beim Schulhaus immer wieder grosse Unordnung herrschte. Die Abfuhrkosten liegen mit Fr. 950.-- unter dem Vorjahr und schliessen gegenüber dem Budget um Fr. 1'306.-- tiefer ab. Die Entsorgung von Alteisen, Glas, Alu und Weissblech blieb mit Fr. 452.-- unter dem Voranschlag und entsprechen dem Vorjahr. Der Einkauf von Plomben und Marken blieb mit Fr. 4'802.-- unter dem Budget und mit Fr. 715.-- unter dem Vorjahr. Die Verbrennungskosten bei der KEBAG liegen mit Fr. 2'105.-- unter dem Budget und mit Fr. 543.-- über dem Vorjahr. Es wurden 425.56 Tonnen Hauskehricht entsorgt, was einem Verbrauch von 174.1 Kilo pro Einwohner entspricht. Im 2014 wurden 421.22 Tonnen entsorgt. Der Verbrennungspreis liegt weiterhin bei Fr. 125.-- pro Tonne. Im Berichtsjahr wurden 99.26 Tonnen Altpapier eingesammelt. Dies entspricht einer Abnahme um 8.23 % oder 8.9 Tonnen gegenüber 2014. Der Verkauf des Altpapiers ergab Einnahmen von Fr. 5'260.--. Die ehemalige Sammelstelle an der Emme musste wegen den Hochwasserschutzmassnahmen und der Umgestaltung des Emmenufers verlegt werden. Ende Herbst 2015 wurde die neue Sammelstelle beim Feuerwehrmagazin eingerichtet und in Betrieb genommen. Für die Neuanschaffung der 4 Pilzcontainer haben wir einen Beitrag von Fr. 4'150.-erhalten. Die gesamten Anschaffungs- und Einrichtungskosen für die neue Sammelstelle schliessen mit Netto Fr. 11'470.-- um Fr. 1'470.-- über dem Budget ab. Die Spezialfinanzierung "Abfallentsorgung" schliesst mit einem Aufwandüberschuss von Fr. 6'054.93 ab, im Budget war ein Aufwandüberschuss von Fr. 7'300.-- vorgesehen. Der Kostendeckungsgrad beträgt 94.0 %, im Vorjahr waren es 103.4 %. Das Verpflichtungskonto weist Ende Jahr ein Guthaben von Fr. 105'377.23 auf. Friedhof und Bestattung Diese Aufgabe wird vom Gemeindeverband Kirchberg wahrgenommen. Unser Beitrag von Fr. 48'088-- liegt mit Fr. 888.-- über dem Budget und mit Fr. 327.-- unter dem Vorjahr. Im Berichtsjahr musste die Gemeinde verschiedene Bestattungskosten wegen ausgeschlagenen Erbschaften im Betrag von Fr. 8'054.-- übernehmen. Im Budget war ein Aufwand von Fr. 1'000.-- vorgesehen. Im Vorjahr war kein Aufwand entstanden. Gewässerverbauungen Der Aufwand für die eingekauften Dienstleistungen beim Werkhofunternehmen liegt mit Fr. 2'598.-- unter dem Voranschlag. Für den Bachabschlag sind unvorhergesehene Kosten von Fr. 1'244.-- entstanden, die im Budget nicht enthalten waren. Der Beitrag an den Schwellenbezirk Emme von Fr. 11'570.-- stimmt fast genau mit dem Budget überein. Gegenüber dem Vorjahr ist ein Rückgang von Fr. 4'658.-- zu verzeichnen, da der Beitrag pro Laufmeter Emmenufer von Fr. 7.-- auf Fr. 5.-- gesenkt wurde. Naturschutz Der budgetierte Aufwand in diesem Bereich von Fr. 6'500.-- wurde bei weitem nicht benötigt. Es sind Aufwendungen im Betrag von Fr. 1'709.-- entstanden, dies entspricht etwa dem Vorjahr. 20 18 Öffentliche Toiletten Der Aufwand für die Dienstleistungen des Werkhofunternehmens für den Unterhalt der Robidoganlagen liegt mit Fr. 4'089.-- unter dem Voranschlag und mit Fr. 828.-- über dem Vorjahr. Für die Reinigungs- und Unterhaltsarbeiten unserer öffentlichen WC’s beim Spielplatz und beim Feuerwehrmagazin entstanden Kosten von Fr. 4'911.--, diese liegen mit Fr. 4'444.-unter dem Budget. Raumplanung Die vorgesehenen Honorare für Pläne und Projektplanungen von Fr. 2'000.--, sind nicht entstanden. Der Beitrag an die Regionalkonferenz Emmental blieb mit Fr. 2'502.-- unter dem Budget, er entspricht fast genau dem Vorjahr. Als Mitglied der „Energieregion Bern-Solothurn“ haben wir einen Jahresbeitrag von Fr. 9'593.-- zu bezahlen. Im Voranschlag waren Fr. 9'600.-- enthalten. Für die Mehrwertabschöpfung am Winkelweg ist gemäss dem Budget das zweite Drittel von Fr. 190'080.-- eingegangen. Da die Baubewilligung im November erteilt wurde, ist dieses Anfang Dezember zur Zahlung fällig geworden. RECHNUNG 2015 Aufwand Ertrag 8 800 810 830 860 VOLKSWIRTSCHAFT Landwirtschaft Gemeindewälder Tourismus Elektrizität - Photovoltaikanlage 79'780.55 1'670.40 18'265.35 7'058.00 52'786.80 71'740.15 688.00 18'265.35 52'786.80 VORANSCHLAG 2015 Aufwand Ertrag 77'800.00 2'150.00 22'150.00 7'250.00 46'250.00 69'400.00 1'000.00 22'150.00 46'250.00 RECHNUNG 2014 Aufwand Ertrag 61'148.60 1'602.15 18'119.90 6'839.00 34'587.55 53'631.95 924.50 18'119.90 34'587.55 Landwirtschaft Der Nettoaufwand in diesem Bereich von Fr. 1'670.-- blieb um Fr. 480.-- unter dem Budget und entspricht dem Vorjahr. Forstwirtschaft / Gemeindewälder Der Aufwand für den Holzschlag blieb mit Fr. 17'388.-- weit unter dem Budget und mit Fr. 1'172.-- unter dem Vorjahr. Der Erlös aus dem Holzverkauf übersteigt den Voranschlag mit Fr. 6'265.-- und bleibt mit Fr. 4'774.-- über dem Vorjahr. Für den Unterhalt durch das Werkhofunternehmen ist etwas mehr Aufwand angefallen, das Budget wird um Fr. 841.-- überschritten. Wegen dem grossen Holzverkauf ist im Bereich „Gemeindewälder“ ein Nettoertrag von Fr. 12'696.50 entstanden, dieser wurde dem Verpflichtungskonto der Spezialfinanzierung gutgeschrieben, so dass dieser Bereich ausgeglichen abschliesst. Der Kostendeckungsgrad beträgt 328 %. Der Saldo der Spezialfinanzierung beträgt Ende Jahr Fr. 86'411.90. 21 19 Tourismus Die Gemeinde bezahlt dem Verein Region Emmental einen Betrag von Fr. 3.-- pro Einwohner für den Tourismus, Events und Marketing. Dies entspricht sowohl dem Budget als auch dem Vorjahr. Elektrizität - Photovoltaik Unsere Photovoltaikanlage auf der Überdeckung wurde im Frühling/Sommer 2014 gebaut, die Anlage ging Ende Juli 2014 teilweise ans Netz und wurde im September 2014 eingeweiht. Im Berichtsjahr wurde die Videoüberwachung erstellt und die entsprechende Bewilligung eingeholt. Gegen Ende 2015 erfolgte noch die Abnahme durch das Starkstrominspektorat. Gemäss unserem Reglement für eine „Spezialfinanzierung nach Gemeinderecht“ wurde die Anlage per Ende Rechnungsjahr mit 5 % abgeschrieben, d.h. die Anlage wird linear während 20 Jahren abgeschrieben. Bei der Planung der Anlage gingen wir von einem jährlichen Ertrag von Fr. 40'000.-- aus. Der Erlös aus dem Stromverkauf beträgt im Berichtsjahr nun Fr. 52'787.--, er überstieg den Voranschlag mit Fr. 12'787.-- oder um sagenhafte 32 %. Dies ist vor allem dem schönen Sommer 2015 zu verdanken. Im Bereich „Photovoltaikanlage“ entstand somit bereits im ersten vollen Betriebsjahr ein Nettoertrag von Fr. 13'758.35, dieser wurde dem Verpflichtungskonto der Spezialfinanzierung gutgeschrieben, so dass dieser Bereich ausgeglichen abschliesst. Der Kostendeckungsgrad beträgt 135.25 %. Der Saldo der Spezialfinanzierung weist Ende Jahr eine Schuld gegenüber der Gemeinde von Fr. 10'981.55 aus, diese muss in den nächsten 6 Jahren zurück bezahlt werden. 9 900 901 902 903 904 920 930 940 942 990 FINANZEN UND STEUERN Obligatorische periodische Steuern Obligatorische aperiodische Steuern Liegenschaftssteuern Steuerabschreibungen Fakultative Steuern und Abgaben Finanzausgleich Anteile an kt. Steuern u. Abgaben Zinsen Liegenschaften Finanzvermögen Abschreibungen RECHNUNG 2015 Aufwand Ertrag 1'182'737.00 5'868'593.05 3'772'126.35 230'470.60 503'576.25 38'751.75 49'994.40 6'500.00 453'367.00 413'372.00 376.65 17'775.60 106'836.30 70'367.90 662'311.95 602'474.75 123'028.55 VORANSCHLAG 2015 Aufwand Ertrag 957'300.00 5'468'750.00 3'522'700.00 126'500.00 500'000.00 70'000.00 16'000.00 7'000.00 455'000.00 418'000.00 1'000.00 24'900.00 114'050.00 56'400.00 659'200.00 351'000.00 104'300.00 RECHNUNG 2014 Aufwand Ertrag 999'167.16 5'725'729.75 3'737'129.30 121'259.40 501'994.15 48'188.10 19'586.70 6'825.00 496'310.00 401'907.00 6'465.35 21'720.90 112'294.90 79'767.70 655'996.90 353'180.46 162'271.05 Der Nettoertrag steigt gegenüber dem Voranschlag um Fr. 174'406.05 oder um 3.87 %. Steuern Die gesamten Steuereinnahmen belaufen sich auf netto Fr. 4'523'916.--, womit sie um Fr. 421'716.-- über den Erwartungen liegen. Gegenüber dem Vorjahr ist eine Zunahme von Fr. 185'309.-- zu verzeichnen, dies bei gleichbleibender Steueranlage von 1.35. 22 20 Die Einkommens- und Vermögenssteuern der natürlichen Personen von Fr. 3'138'972.-liegen um Fr. 118'972.-- über dem Budget. Im Vorjahr waren es Fr. 3'146'512.--, was einem kleinen Rückgang von Fr. 7'540.-- entspricht. Bei den Steuerteilungen resultierte ein Nettoertrag von Fr. 72'375.--, im Voranschlag war ein Ertrag von Fr. 10'000.-- vorgesehen. Bei den Quellensteuern liegen die Erträge mit Fr. 42'540.-- über dem Budget und mit Fr. 23'930.-- über dem Vorjahr. Die gesamten Einnahmen aus den Steuern der juristischen Personen betragen Fr. 485'840.--, was einer Abnahme gegenüber dem Vorjahr um Fr. 51'150.-- entspricht. Dies vor allem wegen den etwas tieferen Erträgen aus den Gewinnsteuern. Bei den Steuereinnahmen aus den Grundstückgewinnen ist ein weit höherer Ertrag gegenüber dem Budget von Fr. 89'558.-- zu verzeichnen. Im Vergleich mit dem Vorjahr fiel der Ertrag gar um Fr. 122'090.-- höher aus. Steuern aus Lotteriegewinnen sind keine zu verzeichnen und die Nachsteuern von Fr. 558.-- blieben mit Fr. 4'442.-- klar unter dem Voranschlag. Die Erträge aus den Sonderveranlagungen schlossen mit Fr. 20'355.-- über dem Budget ab, blieben aber mit Fr. 4'676.-- unter dem Vorjahr. Dank Nachzahlungen für neu geschätzte Bauten fiel der Ertrag bei den Liegenschaftssteuern gegenüber dem Voranschlag um Fr. 3'576.-- höher aus. Die Abschreibungen aus den Steuerverlusten von Fr. 43'752.-- entsprechen fast genau dem Vorjahr. Sie schlossen mit Fr. 26'248.-- unter dem Budget ab. Die bestehende Wertberichtigung für zukünftig gefährdete Steuerguthaben konnten um Fr. 5'000.-- reduziert werden. Das Delkrederekonto weist neu einen Saldo von Fr. 155'000.-- aus. Ein Steuerzehntel entspricht im Berichtsjahr einem Betrag von Fr. 282'000.--. Dies ist eine Zunahme gegenüber dem Vorjahr von Fr. 4'810.--, im 2014 betrug er Fr. 277'190.--. Der Durchschnitt der letzten 3 Jahre liegt bei Fr. 267'130.-- Finanzausgleich Die Leistungen aus dem Finanzausgleich, dem sogenannte Disparitätenabbau, betrugen Fr. 363'685.--. Damit liegen sie mit Fr. 6'315.-- unter dem Budget und mit Fr. 13'042.-über dem Vorjahr. Unsere Gemeinde weist zusammen mit den Leistungen aus dem Finanzausgleich für die Jahre 2012 bis 2014 einen durchschnittlichen Steuerkraftindex von 89.23 % auf, was einer kleinen Zunahme gegenüber der Vorjahresrechnung um 0.08 % entspricht. Unsere durchschnittliche Steueranlage beträgt 1.28, das Kantonsmittel liegt hier bei 1.5822. Unser jährlicher Steuerkraftindex bewegte sich von 86.83 % im 2012 und 78.92 % im 2013 auf 83.06 % im 2014. Dies ergibt einen Ø von 82.90 %, darin sind die Leistungen aus dem Finanzausgleich nicht eingerechnet. Mit der Revision FILAG-2012 sind seit 2012 zwei neue Instrumente in diesem Bereich in Kraft getreten. Unser Beitrag für den Lastenverteiler „neue Aufgabenteilung“ von Fr. 453'367.-- entspricht einem Betrag pro Einwohner von Fr. 187.50, was einer Minderbelastung von Fr. 20.68 entspricht. Somit fällt unser Beitrag gegenüber dem Vorjahr um Fr. 42'943.-- tiefer aus. Gleichzeitig haben wir einen „Zuschuss für soziodemografische Lasten“ von Fr. 49'687.-erhalten. Was eine Abnahme gegenüber dem Vorjahr um Fr. 1'577.-- ergibt. Dieser Zuschuss soll unter anderem die Defizite ausgleichen, die wir im Zusammenhang mit den Kinderkrippen zu tragen haben. Diese betrugen netto Fr. 29'470.-- (siehe Bereich 5). 23 21 Anteile an kantonalen Steuern und Abgaben Im Berichtsjahr sind Erbschafts- und Schenkungssteuern von Fr. 377.-- eingegangen. Im Vorjahr war ein Ertrag von Fr. 6'465.-- zu verzeichnen. Zinsen Die Vergütungszinse für Steuern schliessen mit Fr. 478.-- über dem Voranschlag und Fr. 285.-- unter dem Vorjahr ab. Die Verzugszinse, die wir von den Steuern erhalten haben, blieben mit Fr. 2'513.-- unter dem Vorjahr und mit Fr. 2'302.-- unter dem Budget. Obwohl im Berichtsjahr die Zinse für Kapitalanlagen erneut gesunken sind, blieb der realisierte Aktivzins mit Fr. 1'797.-- über dem Budget. Für unsere UBS Aktien ist eine Dividende von 50 Rp. pro Aktie eingegangen, im Vorjahr waren es 25 Rappen. Es ist uns erneut gelungen, Geld an andere Gemeinden auszuleihen. Mit diesen Darlehen konnte ein zusätzlicher Zinsertrag realisiert werden, so dass das Konto „Zinsen auf Anlagen Finanzvermögen“ ein Ertrag von Fr. 8'302.-- aufweist, was mit Fr. 2'830.-- unter dem Vorjahr liegt. Liegenschaften Finanzvermögen Seit Juli 2009 wird das Lehrerhaus an den Verein Leolea vermietet und seit August 2009 befindet sich das Chinderhus Rüdtligen-Alchenflüh und Umgebung mit einer Kindertagesstätte und einer Tagesschule darin. Im Berichtsjahr war fast kein Liegenschaftsunterhalt im Chinderhus nötig. Der Aufwand von Fr. 1'959.-- bleibt mit Fr. 291.-- unter dem Voranschlag. Die Kosten für Wasser, Energie und Heizmaterial schloss mit Fr. 4'918.-- unter dem Voranschlag ab, da kein Heizöl eingekauft wurde. Für Anschaffungen von Maschinen und Geräten sind keine Kosten entstanden. Der Liegenschaftsunterhalt des Stockwerkeigentums an der Hauptstrasse 25 blieb mit Fr. 291.-- unter dem Budget. Im Zusammenhang mit dem Bau der BMX-Anlage wurde ab dem Feuerwehrmagazin eine Wasserleitung bis zu den Schreibergärten erstellt. Diese war im Budget nicht enthalten, so dass sie der Gemeinderat mittels Nachkredit beschlossen hatte. Der aufgewendete Betrag von Fr. 5'400.-- betrifft noch die Bauarbeiten, die Sanitärarbeiten wurden bereits im Vorjahr in Rechnung gestellt. Die gesamten Kosten für die Baurechtsverträge und die Sondierbohrungen für das Bauprojekt "Top Events" auf unserer Parzelle an der Industriestrasse von Fr. 27'774.-- wurden durch den Gemeinderat mittels Nachkredite beschlossen. Nachdem der Baurechtsvertrag mit der Firma Top Events unterzeichnet werden konnte, mussten die Schrebergärten geräumt werden, dies teilweise zu Lasten der Gemeinde. Ein erster Teil der Räumungskosten von Fr. 4'428.-- ist im Dezember 2015 angefallen. Seit der Bautätigkeit im Underboden ist für uns ein Miteigentum entstanden, bei dem im Berichtsjahr Kosten von Fr. 430.-- aufgelaufen sind. Im Budget war ein Betrag von Fr. 8'000.-- enthalten. Der Baurechtszins im Underboden beträgt im Berichtsjahr Fr. 582'759.20. Er schliesst mit Fr. 2'258.-- unter dem Vorjahr ab, da der Betrag per 1.1.15 dem Landesindex angepasst werden musste. Seit Mitte 2012 kommt noch eine Entschädigung für die Antennenanlage von Fr. 1'674.-- pro Jahr dazu. 24 22 Abschreibungen Die harmonisierten Abschreibungen auf dem Verwaltungsvermögen bleiben mit Fr. 105'445.-- über dem Budget. Dank dem guten Rechnungsergebnis wurden bei den Tiefbauten, den Hochbauten und den Mobilien übrige Abschreibungen von Fr. 320'000.-- und bei der Kabelfernsehanlage solche von Fr. 39'111.-- vorgenommen. Diese waren im Voranschlag nicht enthalten, sie liegen in der Kompetenz der Gemeindeversammlung. Die übrigen Abschreibungen beim Verwaltungsvermögen der Gemeinde haben zur Folge, dass im Übergang zum neuen Rechnungslegungsmodell HRM2 in den kommenden 8 Jahren die Abschreibungen für das altrechtliche Verwaltungsvermögen pro Jahr um Fr. 40'000.-- tiefer ausfallen und so der Finanzhaushalt entlastet wird. Bestandesrechnung 2 0 1 5 KONTO ZUSAMMENZUG BESTANDESRECHNUNG BESTAND 01.01.2015 BESTAND ZUWACHS ABGANG 31.12.2015 AKTIVEN 9'033'019.77 30'578'911.14 30'840'771.04 8'771'159.87 10 100 101 102 103 FINANZVERMÖGEN Flüssige Mittel Guthaben Anlagen Transitorische Aktiven 6'825'562.87 1'326'786.93 3'999'832.34 1'488'215.05 10'728.55 30'089'677.69 12'500'543.07 17'328'342.77 260'177.85 614.00 30'101'294.49 12'284'330.61 17'745'224.48 61'010.85 10'728.55 6'813'946.07 1'542'999.39 3'582'950.63 1'687'382.05 614.00 11 114 115 116 117 VERWALTUNGSVERMÖGEN Sachgüter Darlehen und Beteiligungen Investitionsbeiträge Übrige aktivierte Ausgaben 2'182'717.55 2'182'454.55 259.00 2.00 2.00 489'233.45 489'233.45 725'718.75 725'714.75 1'946'232.25 1'945'973.25 259.00 12 128 SPEZIALFINANZIERUNGEN Vorschüsse für Spezialfinanzierungen 2.00 2.00 24'739.35 24'739.35 13'757.80 13'757.80 10'981.55 10'981.55 PASSIVEN 9'033'019.77 11'330'046.88 11'591'906.78 8'771'159.87 20 200 203 204 205 FREMDKAPITAL Laufende Verpflichtungen Verpflichtungen für Sonderrechnungen Rückstellungen Transitorische Passiven 2'226'578.20 1'161'997.50 259'499.35 399'300.00 405'781.35 11'015'164.60 10'418'420.90 633.60 166'285.45 429'824.65 11'488'769.60 10'907'814.90 12'087.90 163'085.45 405'781.35 1'752'973.20 672'603.50 248'045.05 402'500.00 429'824.65 22 228 SPEZIALFINANZIERUNGEN Verpflichtungen f. Spezialfinanzierungen 3'268'316.61 3'268'316.61 285'863.10 285'863.10 103'137.18 103'137.18 3'451'042.53 3'451'042.53 23 239 EIGENKAPITAL Eigenkapital 3'538'124.96 3'538'124.96 29'019.18 29'019.18 3'567'144.14 3'567'144.14 25 23 Investitionsrechnung 2 0 1 5 KONTO INVESTITIONSRECHNUNG NACH FUNKTIONEN Total NETTOINVESTITIONEN im Detail RECHNUNG 2015 AUSGABEN 489'233.45 EINNAHMEN VORANSCHLAG 2015 *) AUSGABEN EINNAHMEN 86'960.30 402'273.15 1'730'800.00 RECHNUNG 2014 AUSGABEN EINNAMEN 1'375'880.75 64'222.00 1‘311‘658.75 1 ÖFFENTLICHE SICHERHEIT 900.00 33'962.00 160 160.503.01 Zivilschutz Betonsanierung Zivilschutzanlage KP II 900.00 900.00 33'962.00 33'962.00 2 BILDUNG 246'005.70 69'013.30 250'000.00 113'600.15 217 217.503.16 Schulliegenschaften Sanierung Heizung Schule inkl. Projektierung Planungskredit, Wärmedämmung Schulanlage Ausbau Dachstock grünes Schulhaus Wärmetechnische Sanierung Schulanlage, 1. Etappe Versicherungsleistungen Wasserschaden 246'005.70 4'233.10 69'013.30 250'000.00 113'600.15 108'092.30 44'205.55 44'205.55 2'196.15 321.501.06 321.610.01 KULTUR UND FREIZEIT Kabelfernsehanlage (KAFRA) Planungskredit, Ausbau auf Glasfaser FTTH Ausbau auf FTTH, 1. Etappe Anschlussgebühren 6 VERKEHR 30'695.35 287'000.00 66'711.45 620 620.501.17 Gemeindestrassennetz Belagsersatz Alpenblickstrasse (Strassensanierung) Verkehrsmassnahmen Richtplan, Signalisationen Ersatz Randsteine, Jurastrasse, 2. Etappe Teilsanierung Sägestrasse 30'695.35 24'476.65 287'000.00 25'000.00 66'711.45 30'000.00 20'000.00 21'226.55 217.503.19 217.503.20 217.503.22 217.669.04 3 321 321.501.04 620.501.18 620.501.19 620.501.20 9'108.00 5'399.25 108.60 232'664.60 250'000.00 69'013.30 750.00 750.00 42'009.40 650'000.00 650'000.00 1'700.00 1'700.00 32'500.00 32'500.00 32'500.00 650'000.00 750.00 1'700.00 3'700.00 15'484.90 6'218.70 3'700.00 3'700.00 242'000.00 26 24 KONTO INVESTITIONSRECHNUNG NACH FUNKTIONEN RECHNUNG 2015 AUSGABEN EINNAHMEN VORANSCHLAG 2015 *) AUSGABEN EINNAHMEN RECHNUNG 2014 AUSGABEN EINNAMEN 7 UMWELT + RAUMORDNUNG 162'832.15 17'197.00 309'500.00 171'000.00 515'066.75 60'522.00 700 700.501.05 Wasserversorgung Projektarbeiten "Ersatz Wasserleitungen Alpenblickstrasse + Sägestrasse" 143'504.85 2'197.00 289'500.00 35'000.00 259'659.45 18'642.30 12'922.00 700.501.06 700.501.07 Ersatz Wasserleitung Alpenweg 700.501.08 700.610.02 700.661.01 710 710.501.11 Ersatz Wasserleitung Alpenblickstrasse Rüdtligen Ersatz Wsserleitung Sägestrasse Anschlussgebühren Beiträge für Hydranten 25'038.30 2'500.00 118'466.55 287'000.00 2'197.00 Abwasserentsorgung Erhebung Liegenschaftsentwässerung, 1. Etappe Erhebung Liegenschaftsentwässerung, 2. Etappe Strassenenwässerung Alpenblickstrasse Einmündung Jägerweg Schachtabdeckungen + Entwässerung Jurastrasse Anschlussgebühren 19'062.90 7'363.70 750 750.501.02 Gewässerverbauung Ingenieur- + Planungsarbeiten Bachsanierung Dorfbach 264.40 264.40 780 780.503.01 Öffentliche Toiletten Öffentliche Toilette Feuerwehrmagazin Öffentliche Toilette Spielplatz 710.501.12 710.501.15 710.501.16 710.610.01 780.503.02 15'000.00 10'802.00 438.00 240'579.15 35'000.00 20'000.00 136'000.00 20'000.00 9'922.00 3'000.00 230'716.50 2'353.90 47'600.00 145'228.00 897.20 60'005.00 23'129.60 15'000.00 136'000.00 47'600.00 1'153.20 1'153.20 beim 23'537.60 2'038.30 beim 21'499.30 8 VOLKSWIRTSCHAFT 4'594.70 614'040.40 860 860.509.01 Energie-Photovoltaikanlage Photovoltaikanlage 4'594.70 4'594.70 614'040.40 614'040.40 *) = nicht vollständige Budget-Zahlen, da nicht alle geplanten Investitionen begonnen oder umgesetzt wurden. Die gesamte Jahresrechnung ist öffentlich und umfasst 87 Seiten. Sie kann bei der Finanzverwaltung eingesehen oder gratis bezogen werden. 27 25 Mehrjahresvergleich aus Buchhaltung und Bevölkerung 2011 Bevölkerung / Schule Einwohner Schüler Kindergarten Primarschule Sekundarstufe 1 Schüler pro 100 Einwohner Kosten Volksschule je Schüler Anzahl Total Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl in Fr. Steuern / Finanzen Gemeindesteueranlage Steuerertrag periodisch Steuerertrag aperiodisch Liegenschaftssteuern Steuern, Anteil Natürliche Pers. Steuern, Anteil Juristische Pers. Steuerertrag je Einwohner Finanzausgleich 2012 2013 2014 2015 2'174 237 37 132 68 11 7'150 2‘252 239 41 127 71 11 6'992 2‘364 244 52 117 75 10 7'499 2‘418 235 50 120 65 10 7'730 2‘431 246 54 135 57 10 7'653 Einh. in Fr. in Fr. in Fr. in % in % in Fr. in Fr. 1.25 2'958'050 130'282 448'748 80.11 % 19.89 % 1'627 326'884 1.25 3'304'345 143'306 506'572 81.49 % 18.51 % 1'756 342'209 1.25 3'099'043 218'198 519'714 82.88% 17.12% 1'623 317'880 1.35 3'737'129 121'259 501'994 82.28% 17.72% 1'803 350'643 1.35 3'772'126 230'471 503'576 83.63% 16.37% 1'854 363'685 Eigenfinanzierung Selbstfinanzierung Selbstfinanzierungsanteil Selbstfinanzierungsgrad Eigenkapital je Einwohner in Fr. in % in % in Fr. 815'083 9.00 % 96.14 % 1'778 318'333 3.71 % 80.72 % 1'713 -63'899 -0.67% -5.46% 1'457 504'752 4.83 % 38.48 % 1'463 864'261 8.37 % 214.84 % 1'467 Fremdfinanzierung Bruttoverschuldung Bruttoverschuldungsanteil Zinsbelastungsanteil Kapitaldienstanteil in Fr. in % in % in % 259'487 2.86 % -6.71 % -3.06 % 259'522 2.78 % -7.19 % -3.73 % 260'093 2.74% -6.88% -2.69% 259'499 2.48% -6.03% -1.39% 257'329 2.40% -6.10% -1.73% Investitionen Nettoinvestitionen Investitionsanteil in Fr. in % 847'847 9.96 % 394'387 4.50 % 1'169'254 12.31% 1'311'659 12.16% 402'273 4.92% Sozialhilfe Aufwand pro Kopf (Ø Kt. Bern) Aufwand für unsere Gemeinde in Fr. in Fr. 429 927'280 444 967'570 514 1'181'032 495 1'180'751 489 1'182'043 Diverses Abfallentsorgung Ø Abfallmenge pro Einwohner Anzahl Baugesuche Tonne Kilo Stk. 390 179 40 404 180 45 413 175 36 421 174 46 426 175 33 28 26 2. Werkhofunternehmung Rüdtligen-Alchenflüh/Lyssach Kenntnisnahme Jahresrechnung 2015 Das Werkhofunternehmen wurde per 1. Januar 2010 als öffentlich rechtliche Anstalt der beiden Gemeinden Rüdtligen-Alchenflüh und Lyssach gegründet. Das Unternehmen ist im Handelsregister eingetragen und wird durch Stefan Flückiger, Gemeindeschreiber von Lyssach, als Geschäftsführer geführt. Er untersteht einem 4-köpfigen Verwaltungsrat. Als rechtliche Grundlage dient ein Organisationsreglement, das Ende 2009 von den Gemeindeversammlungen von Lyssach und Rüdtligen-Alchenflüh genehmigt wurde und seinerseits auf dem Bernischen Gemeindegesetz und dessen Verordnung basiert. Betreffend Genehmigung der Jahresrechnung gibt das Organisationsreglement in Artikel 24, Absatz 5 Auskunft. Darin steht: Die beiden Gemeinderäte genehmigen die Jahresrechnung des Werkhofunternehmens und unterbreiten diese den beiden Gemeindeversammlungen zur Kenntnisnahme. Jahresrechnung 2015 Die Buchhaltung wird durch Ursula Lehmann, Finanzverwalterin von Rüdtligen-Alchenflüh geführt. Die Jahresrechnung wurde nach den Grundsätzen des öffentlichen Rechts erstellt und per 31. Dezember 2015 abgeschlossen. Rechnungsergebnis Ergebnis vor Abschreibungen Ertrag Aufwand Ertragsüberschuss brutto Rechnung 2015 Budget 2015 Fr. 504'464.68 Fr. --435'982.40 Fr. 68'482.28 Fr. 526'050.00 Fr.-478'500.00 Fr. 47'550.00 Ergebnis nach Abschreibungen Ertragsüberschuss brutto Harmonisierte Abschreibungen Übrige Abschreibungen Ertragsüberschuss Fr. Fr. Fr. Fr. Fr. Fr. Fr. Fr. Vergleich Rechnung - Voranschlag Ertragsüberschuss Laufende Rechnung Ertragsüberschuss Laufende Rechnung gemäss Voranschlag Schlechterstellung gegenüber Voranschlag Zusammenzug des Ertrages Leistungsbezüge Rüdtligen-Alchenflüh Leistungsbezüge Lyssach Leistungen für Dritte und diverse Erträge Total Ertrag 68'482.28 -12'959.40 -36'580.00 18'942.88 47'550.00 -12'500.00 -12'500.00 22'550.00 Fr. 18'942.88 Fr. -22'550.00 Fr. -3'607.12 == =========== Fr. 261'361.45 Fr. 218'242.85 Fr. 24'880.38 Fr. 504'484.68 == ========== 29 27 Beschluss und Genehmigung Der Verwaltungsrat hat die Jahresrechnung 2015 am 09. März 2016 beschlossen und sie den beiden Gemeinderäten zur Genehmigung vorgelegt. Der Gemeinderat Lyssach hat die Jahresrechnung 2015 am 25. April 2016 und der Gemeinderat Rüdtligen-Alchenflüh am 12. April 2016 gemäss dem vorstehenden Antrag des Verwaltungsrates genehmigt. Die Jahresrechnung wird anschliessend der jeweiligen Gemeindeversammlung zur Kenntnisnahme unterbreitet. 3. Erhebung private Liegenschaftsentwässerung RüdtligenAlchenflüh - Abrechnung 1. und 2. Etappe und Genehmigung Verpflichtungskredit 3. und 4. Etappe Abrechnung 1. und 2. Etappe Die Gemeinde Rüdtligen-Alchenflüh hat sich mit dem Kreditbeschluss an der Gemeindeversammlung vom 10. Juni 2009 dazu entschlossen, flächendeckend über das ganze Gemeindegebiet den Zustand der privaten Abwasseranlagen zu erheben. Das Gemeindegebiet wurde in vier verschiedene Etappen unterteilt. Zwischen Frühling 2010 und März 2016 wurden alle privaten Liegenschaften, respektive deren Abwasseranlagen der Etappen 1 + 2 eingemessen, im GIS - Leitungskataster nachgeführt, gespült und mittels Kanalfernsehaufnahmen kontrolliert sowie deren Zustand bewertet. Die Etappen 1 + 2 werden per Ende April 2016 abgeschlossen. Projekthistorie - 27. Mai 2009 - 10. Juni 2009 - 2010 – 2011 - 22. November 2011 - 2013 – 2016 10. Juni 2015 - Frühjahr 2016 - 08. Juni 2016 Informationsveranstaltung für Bevölkerung / Eigentümer Kreditbeschluss Gesamtprojekt an der Gemeindeversammlung Erarbeitung und Abschluss 1. Etappe (Alchenflüh) Information des Gemeinderates durch die Baukommission über die zu erwartenden Mehrkosten. Entscheid zur Durchführung der tappen 1 + 2 mit anschliessender Kreditabrechnung. Erarbeitung und Abschluss 2. Etappe (Alchenflüh) Information der Bevölkerung an der Gemeindeversammlung über die Kostenüberschreitung. Zusammenstellung der Projektkosten inkl. Mehrkostenbegründung nach Abschluss der 2. Etappe. Gemeindeversammlung: Vorstellung der Mehrkosten und geschätzten Gesamtprojektkosten, Antrag für neuen Rahmenkredit. Am 10. Juni 2015 wurde die Gemeindeversammlung über die Kostenüberschreitung informiert. Aus der Diskussion wurde eine detaillierte Begründung zur Kostenüberschreitung verlangt. Diese liegt nun vor und kann wie folgt zusammengefasst werden: 30 28 Die entstandenen Mehraufwände setzen sich aus verschiedenen Faktoren zusammen. Einerseits war zu Projektbeginn die Gemeinde Rüdtligen-Alchenflüh einer der ersten Gemeinden im Kanton Bern, welche sich zu einer flächendeckenden Zustandserhebung privater Abwasseranlagen (ZpA) entschlossen hat. So gab es in diesem Bereich kaum Erfahrungswerte, was die Abschätzung des Aufwandes sehr schwierig machte. Andererseits waren zu Projektbeginn die Vorgaben der kantonalen Behörden (1. Ausgabe ZpA Merkblatt des Amtes für Wasser und Abfall des Kantons Bern stammt vom November 2011) erst in Erarbeitung, so dass einige Punkte erst im Verlauf der Projektbearbeitung definitiv geklärt werden konnten. Hinzu kam, dass in grossen Teilen der Liegenschaften kaum Pläne (Baugesuche / Ausführungspläne) vorhanden waren, respektive die vorhandenen Pläne teilweise nicht mit den effektiven Verhältnissen vor Ort korrespondierten. Nach den Erkenntnissen aus der Bearbeitung der Etappen 1 + 2, diversen Erfahrungen aus anderen Gemeinden sowie den mittlerweile vorliegenden Statistiken des Amtes für Wasser und Abfall des Kantons Bern (AWA), kann für die Etappen 3 + 4 in Rüdtligen-Alchenflüh mit einem korrekten Budget gerechnet werden. Kreditbeschluss (Rahmenkredit gem. Beschluss an der GV vom 10.06.2009) Etappen: Anzahl Lieg. Ing. Arbeiten Baumeisterarbeiten Etappe 1, Alchenflüh: 110 43‘500.00 54‘000.00 Etappe 2, Alchenflüh: 135 52‘500.00 66‘000.00 Etappe 3, Rüdtligen: 104 40‘500.00 51‘000.00 Etappe 4, Rüdtligen: 161 63‘500.00 79‘000.00 Total Kosten inkl. MwSt. 510 200‘000.00 250‘000.00 Total 97‘500.00 118‘500.00 91‘500.00 142‘500.00 450‘000.00 Kostenzusammenstellung Etappen 1 + 2 Kostenvergleich Kredit / 1 + 2 Etappe Total Gesamtkosten Etappen 1 + 2 Abzüglich Kreditsumme Etappe 1 + 2 Total Mehrkosten inkl. 8% MwSt. 417‘960.10 -216‘000.00 201‘960.10 Zu erwartende Kosten Etappen 3 + 4, Inkl. 10% Reserve Total Gesamtkosten inkl. 8% MwSt. Davon Kosten Ingenieur Davon Kosten Baumeisterarbeiten 520‘000.00 217‘000.00 303‘000.00 Zu erwartende Gesamtprojektkosten, Inkl. 10% Reserve Total Gesamtkosten inkl. 8% MwSt. Davon Kosten Ingenieur Davon Kosten Baumeisterarbeiten 955‘000.00 415‘000.00 540‘000.00 Da die Erhebungsarbeiten aus der Spezialfinanzierung „Abwasserentsorgung“ finanziert werden können, entsteht den Grundeigentümern von Rüdtligen-Alchenflüh aus finanzieller Sicht kein Nachteil. Das Amt für Wasser und Abfall hat die Privatliegenschaftserhebung als eine Pflichtleistung für Gemeinden festgelegt und die Gemeinden werden für die Privatliegenschaftserhebungen vom Kanton subventioniert. 31 29 Zugesicherte Subventionen des Kantons Bern für das Gesamtprojekt 255‘000.00 Anträge des Gemeinderates 1. Der Gemeindeversammlung wird beantragt, der Kreditabrechnung der 1. und 2. Etappe die mit einer Kostenüberschreitung von Total Fr. 201‘960.10 abschliesst zuzustimmen. 2. Der Gemeindeversammlung wird beantragt, dem Verpflichtungskredit für die Erhebung der 3. und 4. Etappe private Liegenschaftsentwässerung Rüdtligen-Alchenflüh von Total Fr. 520‘000.00 zuzustimmen. 4. Überarbeitung Generelle Entwässerungsplanung RüdtligenAlchenflüh - Beschluss Verpflichtungskredit Die Generelle Entwässerungsplanung (GEP) der Gemeinde Rüdtligen-Alchenflüh aus dem Jahr 2004 entspricht nicht mehr der aktuellen Gesetzgebung und muss überarbeitet werden. Die GEP wird durch das Amt für Wasser und Abfall des Kantons Bern überwacht. Für die Überarbeitung musste ein Pflichtenheft erstellt werden, aus welchem die spezifischen Bedürfnisse und die Zielsetzung der Gemeinde sowie des Gemeindeverbandes ARA Region Burgdorf hervorgeht. Erst nach Bewilligung des Pflichtenhefts durch das Amt für Wasser und Abfall AWA können die GEP-Arbeiten ausgeführt werden. Mit der Erstellung dieses Pflichtenheftes wurde die Firma RISTAG Ingenieure AG, Urtenen-Schönbühl beauftragt. Das erarbeitete Pflichtenheft wurde anschliessend vom AWA als Voraussetzung für die Ausschreibung genehmigt. Gestützt darauf kann nun die Generelle Entwässerungsplanung GEP überarbeitet, beziehungsweise nachgeführt und auf den neusten Stand gebracht werden. Mit der GEP Überarbeitung werden für die Anlagebuchhaltung nach HRM2 neue Wiederbeschaffungswerte der Entwässerungs- und Kanalisationsanlagen und -leitungen festgelegt. Der Generelle Entwässerungsplan (GEP) ist DIE Grundlage für den Gewässerschutz auf regionaler und kommunaler Ebene. Er zeigt den Ist-Zustand, den Handlungsbedarf sowie die sich daraus ergebenden Massnahmen inkl. deren Kosten und Prioritäten. Aus der GEP von 2004 wurden bereits mehrere Sanierungsmassnahmen ausgeführt, wie zum Beispiel die Leitung in der Alpenblickstrasse, die Strassenentwässerung in der Neumattstrasse oder der Ersatz Mischabwasserleitung in der Schulhausstrasse. Die Unterlagen der GEP von 2004 wurden damals von drei Ingenieurbüros unter anderem Burkhalter + Partner AG, Burgdorf, heute RISTAG Ingenieure AG, erarbeitet. Die Grundlagen der GEP 2004 werden heute für unsere Gemeinde von der Firma RISTAG verwaltet und nachgeführt, welche über die besten Kenntnisse unseres Netzes verfügen. Die Baukommission hat drei Vergleichsofferten eingeholt. Die Preise für die Überarbeitung bewegen sich bis zu Fr. 158‘000.00. Die Firma RISTAG Ingenieure AG hat das aktuell wirtschaftlichste Angebot für die Überarbeitung der GEP-Unterlagen eingereicht. Antrag des Gemeinderates Der Gemeindeversammlung wird beantragt, dem Verpflichtungskredit von Fr. 125‘000.00 für die Überarbeitung der Generellen Entwässerungsplanung zuzustimmen. 32 30 5. Schlussabrechnungen 5.1 Wärmetechnische Sanierung, 1. Etappe Die Gemeindeversammlung vom 3. Dezember 2014 hat den Verpflichtungskredit 1. Etappe der wärmetechnischen Sanierung der Schulanlage von Fr. 250'000.00 bewilligt. Die Arbeiten wurden im Sommer 2015 ausgeführt. Die Kreditabrechnung kann mit folgenden Zahlen präsentiert werden: Sanierung der Eingänge und Verglasungen Ingenieurleistungen Bauphysiker, Detailstudien Zusätzliche Isolationen, Folgearbeiten Bauleitung, Koordination Nebenkosten, Unvorhergesehenes Total Auslagen Nicht benötigter Kredit Fr. Fr. Fr. Fr. Fr. 158'035.45 16'746.70 42'565.95 7'875.00 7'441.50 Fr. Fr. 232'664.60 17'335.40 Somit schliesst das Projekt netto mit Fr. 17'335.40 unter dem Verpflichtungskredit ab. 5.2 Ersatz Wasserleitung Alpenblickstrasse, Rüdtligen Die Gemeindeversammlung vom 4. Dezember 2013 hat für den Ersatz der Wasserleitung Alpenblickstrasse Rüdtligen einen Verpflichtungskredit von Fr. 430'000.00 bewilligt. Die Arbeiten wurden 2014 ausgeführt. Letzte Arbeiten im Zusammenhang (Dienstbarkeitsverträge) sind 2016 erfolgt. Die Kreditabrechnung kann mit folgenden Zahlen präsentiert werden: Baumeisterarbeiten Sanitärarbeiten Honorare, Landerwerb, Nebenkosten Unvorhergesehenes Total Auslagen Nicht benötigter Kredit Fr. Fr. Fr. Fr. 160'308.70 85'326.30 17'730.75 2'251.70 Fr. Fr. 265'617.45 164'382.55 Somit schliesst das Projekt netto mit Fr. 164‘1382.55 unter dem Verpflichtungskredit ab. 33 31 5.3 Photovoltaikanlage Überdeckung, Alchenflüh Die Urnenabstimmung vom 03. März 2013 genehmigte einen Verpflichtungskredit von Fr. 1'300'000.00 für die Erstellung einer Photovoltaikanlage auf der Autobahnüberdeckung. Die Anlage konnte wesentlich günstiger erstellt werden. Die Abschlussarbeiten wurden 2016 mit der Genehmigung der Videoüberwachung vorgenommen. Die Kreditabrechnung kann mit folgenden Zahlen präsentiert werden: Solaranlage Fundamente Unterstand Installation Baumeister Bauingenieur Zaun Überwachung Info-Stele Netzausbau Gebühren Transport Rechtliche Kosten Leistungen Werkhof Einweihung + Fotos MwSt. + Reserve Total Nicht benötigter Kredit Kostenschätzung für Urnenabstimmung ohne Mwst Fr. 422'900.00 Fr. 115'000.00 Fr. 48'500.00 Fr. 175'000.00 Fr. 235'000.00 Fr. 45'000.00 Fr. 13'400.00 Fr. 1'000.00 Fr. Fr. Fr. Fr. Fr. Fr. effektive Kosten im 2014 + 2015 inkl. Mwst Fr. 476'005.30 Fr. Fr. Fr. Fr. Fr. Fr. 3'800.00 7'600.00 4'000.00 45'000.00 Fr. 5'000.00 Fr. Fr. 178'800.00 1'300'000.00 Fr. 12'282.55 14'671.65 9'180.00 22'692.00 45'478.20 19'482.00 43'211.70 9'714.50 3'491.45 656'209.35 Fr. Fr. 656'209.35 643'790.65 Antrag des Gemeinderates Die Gemeindeversammlung wird ersucht, von den drei Schlussabrechnungen Kenntnis zu nehmen. 34 32 Gemeindeprojekte, Geschäfte und Anlässe Hochwasserschutz und Renaturierung der Emme – Teilprojekt 01/02 des Schwellenverbandes Emme I. Sektion Die Arbeiten an der Emme sind in Rüdtligen-Alchenflüh unterhalb der Emmebrücke seit November 2015 abgeschlossen. Die Renaturierung wurde ausgeführt und bereits hat sich die Pflanzenwelt an der Emme erholt und die Natur hat sich an den vor kurzem noch kahlen Stellen ihren Platz bereits wieder zurückerobert. Oberhalb der Emmebrücke wurde die Aufweitung ausgeführt und eine weitere Abgangsmöglichkeit an die Emme konnte im Zuge der Arbeiten auf Höhe des FranzSchnyder-Weges geschaffen werden. Die gerodeten Bäume und Büsche wurden ersetzt und werden sich im Verlauf dieses Jahres auch entwickeln. Das ganze Projekt wird im Sommer 2016 nun abgeschlossen. Verkehrssituation Burgdorfstrasse Lyssach-Kernenried - Fussgängersicherungsmassnahmen Unterführung Die Projektgruppe, bestehend aus Gemeindevertretern der Gemeinden Lyssach, Kernenried, Rüdtligen-Alchenflüh, Fraubrunnen und dem Tiefbauamt des Kantons Bern wurde 2015 ins Leben gerufen. Ziel der Projektgruppe ist es, die Fussgängersituation in der Unterführung der Autobahn und Bahn 2000 zwischen der Abzweigung Kreisel Hotel Lyssach und Einlenker Emmi/Terralog zu verbessern. Die Situation soll insbesondere für Fussgänger in Richtung Kernenried in der Unterführung verbessert werden. Dies auch im Hinblick auf die Arbeitsplätze im Industriegebiet am Winkelweg. Für die Fahrradfahrer wird eine Verbesserung mit einem Radweg angestrebt. Die ökologischen Aufwertungsmassnahmen (Steinhaufen, Holzhaufen, Altholz für Tiere mit Nischen etc.) wurden erstellt. Die Grillstelle mit Sitzarena aus Betonblocksteinen wurde zusätzlich begrünt und mit Sträuchern und Büschen schön gestaltet. Als weitere Projektteile werden die Verbesserung der Strassensituation auf der Kantonsstrasse bis Dorfeingang Kernenried sowie die Durchfahrt von Kernenried angegangen. Überbauung ZPP Nr. 5 Zentrum „Bärenmatte“ Nachdem die Überbauung des Bärenareals seit mehreren Jahren nicht mehr aktuell war, hat die Grundeigentümerin Losin- 35 33 ger Marazzi AG ein neues Projekt erarbeitet und mit der Fa. Solviva AG eine zuverlässige Partnerin gefunden. Auf dem Areal neben dem Gasthof Bären ist der Neubau eines Pflegeheimes geplant. Die Fa. Solviva hat mit dem Neubau Pflegeheim „Sunneboge“ ein erfolgsversprechendes Projekt erarbeitet, welches das Zentrum von Alchenflüh, neben dem Bahnhof aufwerten wird. Der Gemeinderat hat den Verantwortlichen die Unterstützung zugesichert. In einem ersten Schritt wird die bestehende Zone mit Planungspflicht ZPP Nr. 5 Zentrum beplant. Konkret ist eine TeilÜberbauungsordnung zu erstellen, zu der ein vollständiges Planungsverfahren durchzuführen ist. Dazu wurden die BLS AG und die Kantonale Denkmalpflege sowie die Genehmigungsbehörde des Kantons, das Amt für Gemeinden und Raumordnung, einbezogen. Die Unterlagen wurden durch das AGR vorgeprüft und die öffentliche Auflage und Mitwirkung wird im Juni 2016 nun erfolgen. Verlängerung Trottoir Burgdorfstrasse Die bestehende Situation an der Burgdorfstrasse ist gerade im Bereich der Brücke, welche die Gemeindegrenze zu Lyssach bildet, immer noch gefährlich. Dies insbesondere, weil die Fussgänger auf der engen Strasse auf der Fahrbahn bis zum bestehenden Trottoir gehen müssen. Im Zuge eines geplanten privaten Baugesuches konnte die Gemeinde eine Verlängerung des bestehenden Trottoirs an der Burgdorfstrasse anmelden und wird eine entsprechende Dienstbarkeit abschliessen können. Die Verlängerung des bestehenden Trottoirs bis an die Gemeindegrenze wird ordentlich im Budget 2017 eingeplant. Die Ausführung ist für 2017 geplant. Regionaler Ressourcenvertrag Kantonspolizei Bern - Abrechnung erstes Vertragsjahr Der Gemeinderat konnte erfreut von der Abrechnung des ersten Jahres im Regionalen Ressourcenvertrag mit der Kantonspolizei Bern und der Stadt Burgdorf Kenntnis nehmen. Entgegen des angenommen Defizitbetrages konnte ein Überschuss für unsere Gemeinde von Fr. 23'300.10 verbucht werden. Vandalismus in der Gemeinde Wie bereits der Presse entnommen werden konnte, konnte die Kantonspolizei Bern im Rahmen von umfassenden Ermittlungen jugendliche Sprayer anhalten, welche in Rüdtligen-Alchenflüh und den umliegenden Gemeinden ca. 80 Delikte (Sprayereien) begangen haben. Die Gemeinde Rüdtligen-Alchenflüh ist mit rund 15 Vorfällen an Robidogs, Schulgebäuden, Signalisationen und öffentlichen Einrichtungen betroffen. Die Täterschaft wird sich vor der Jugendanwaltschaft für die Taten und die begangenen Sachbeschädigungen verantworten müssen. Geleiseanschlüsse Rüdtligen Im Zusammenhang mit der Streckensanierung der BLS AG zwischen RüdtligenAlchenflüh und Wiler wurde die Gemeinde über den Rückbau der Anschluss- und Industriegeleiseanschlüsse in Rüdtligen (Gewerbegebiet Rüdtligen) informiert. Das Anschlussgeleis der EXRO-Halle in Rüdtligen wird umgehend zurückgebaut. Das Abstellgeleis wird in einem ersten Schritt auf dem Abschnitt des Baurechtes Top Events Bern AG zurückgebaut. 36 34 Die frei werdende Fläche soll nach Wünschen des Gemeinderates durch eine zusätzliche Bepflanzung die Wohngebiete an der Neumattstrasse gegenüber dem Neubau der Firma Top Events Bern AG abschirmen. Der Bepflanzungsplan wird im Rahmen des Baubewilligungsverfahrens genehmigt. Die Umsetzung und Anpflanzung wird mit der BLS AG abgesprochen. Sanierung Bachmauer Dorfbach Im Zusammenhang mit dem Einsturz der Betonbrücke am Dorfbach Rüdtligen musste der Gemeinderat Sofortmassnahmen ergreifen und die beschädigte Bachmauer mit Schalungselementen abstützen. Anschliessend wurde das Ingenieurbüro Bill Weyermann Partner AG beauftragt, die Bachmauer zu kontrollieren. Sämtliche vorhandenen Grundlagen, wie Geometergrundlage und bestehende Werkleitungspläne usw., wurden bestellt und aufbereitet. Vor Ort wurden Aufnahmen mit dem GPS-Messgerät durchgeführt, damit die Lage der Stützmauer, sowie die Umgebung (Strasse, Bachprofil usw.) erfasst werden konnten. Weiter wurde eine Wandansicht erstellt, in welcher das Rissbild und die dahinterliegenden Werkleitungen dargestellt wurden. Die Druckfestigkeit des Betons wurde mittels Betonprüfhammer erhoben. Gemäss Ingenieurbüro handelt es sich bei der zu untersuchenden Stützmauer um eine Schwergewichtsmauer, welche ohne die Verwendung von Armierungsstahl funktioniert. Der vorhandene Beton weist in unbeschädigtem Zustand gute Druckfestigkeitswerte auf. Die erfassten Risse befinden sich grösstenteils im oberen Teil der Stützmauer und lassen so vermuten, dass diese durch die immer grösser werdenden Nutzlasten der Strasse entstanden sind. Eine Sperrung der Dorfstrasse im besagten Abschnitt wurde als unverhältnismässig beurteilt. Sollte wider Erwartung die Stützmauer örtlich versagen, wird dies höchstwahrscheinlich im oberen Teil bei den vorhandenen Horizontalrissen entstehen, so dass die Strasse nur im Randbereich absinken würde. Die noch vorhandene Brücke, sollte nicht mehr benutzt werden. Zur definitiven Berechnung der Tragsicherheit ist es nötig, die exakten Abmessungen der vorhandenen Stützmauer zu kennen. Aus diesem Grund wurde einer Sondierung der Mauertiefe und dessen Abmessungen beschlossen. Anschliessend wird ein Tragsicherheitsnachweis mit den aktuellen Strassenlasten und den gültigen Normen erstellt. Falls die Stützmauer die Anforderungen bezüglich Kippen, Gleiten und Grundbruch erfüllt, kann ein Sanierungskonzept unter Einbezug der bestehenden Bausubstanz erarbeitet werden. Berner Gesundheit - Die Gemeinden handeln! Ein nationales Programm für eine kohärente Prävention. Gesundheitsförderung und Suchtmittelprävention sind Inhalt dieses Projekts. Der Gemeinderat hat beschlossen, daran teilzunehmen. Die Trägerschaft besteht aus: SUCHT SCHWEIZ, at Arbeitsgemeinschaft Tabakprävention 37 35 Schweiz und RADIX. RADIX leitet das nationale Programm und leistet konzeptionellen Support leistet Gewähr für den Erfahrungsaustausch zwischen den beteiligten Gemeinde, Kanton und Fachorganisationen. Das Projekt steht unter fachlicher Begleitung der Berner Gesundheit. Das Projekt soll einem breiten Personenfeld bekannt gemacht werden, die bestehenden gesundheitsförderlichen Angebote aufzeigen, den Handlungsbedarf eruieren und mögliche Handlungsfelder definieren. Ihre persönliche Sicht und Erfahrung ist gefragt! Wir laden Sie herzlich ein, an der öffentlichen Situationsanalyse vom 20. Juni 2016, 19.30 bis ca. 22.00 Uhr im Gemeindesaal Alchenflüh teilzunehmen. Ihre Anmeldung nimmt Frau Thierstein bis 15. Juni 2016 entgegen, Tel. 034 445 18 85 Montag und Dienstag oder E-Mail: thierstein@sozialdienst-rual.ch. Glasfaser bis ins Wohnzimmer Am 8. März 2015 haben die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger von RüdtligenAlchenflüh entschieden, das gemeindeeigene Kommunikationsnetz auf den neusten Stand der Technik zu bringen. Das Netz wird dabei schrittweise auf Glasfaserkabel umgebaut. Die schnellen Leitungen werden bis in die Wohnzimmer der Bürger gezogen. Man spricht von Fiber to the home (FTTH). Damit ist garantiert, dass die stetig wachsende Bandbreitenanforderung auch zukünftig erfüllt werden kann. Es spielt dabei keine Rolle, ob man von hochauflösenden TV Sendern oder von schnellen Quickline Internetanschlüssen spricht. Die Arbeiten für die Erschliessung des ersten Teilgebiets haben begonnen. Am Dahlienweg wurde die Apparatekabine (POP) fristgerecht am 11. März 2016 aufgestellt. Auch konnte bereits das Innenleben installiert und in Betrieb genommen werden. Die Kabine bildet die Brücke zwischen den Kundenanschlüssen und der Hauptleitung zur Localnet AG. Seit Ende April werden die ersten Zuleitungen zu den Häusern ersetzt. Dies geschieht etappenweise und beginnt an der Dorfstrasse 18. Danach werden die Häuser in Richtung Autobahn nach und nach erschlossen. 38 36 Die Erschliessung rund um die Apparatekabine beginnt im 2. Quartal 2016, bevor dann im 3. Quartal eine weitere Zelle (Wiesenweg, Industriestrasse, Neumattstrasse) folgt. Die Arbeiten, um die Leitung auch vom Hausanschluss bis ins Wohnzimmer zu ziehen, folgen jeweils kurz nach der Erschliessung der einzelnen Häuser. Die Localnet AG ist für die Planung zuständig und wird nach Abschluss der Installationsarbeiten den Kunden die neuen Glasfasermodems ausliefern und in Betrieb nehmen. Die Firma Isen Tiefbau AG ist für den Netzbau und die Koordination vor Ort zuständig. Die Inneninstallationen werden durch Elektroinstallateure der Arbeitsgemeinschaft ARGE LWL Burgdorf ausgeführt (die ARGE setzt sich aus Elektroinstallationsfirmen aus Burgdorf zusammen). Bei Fragen zum Projekt steht Ihnen Sandro Bucher, Localnet AG gerne zur Verfügung. sandro.bucher@localnet.ch, 034 420 00 20 39 37 In eigener Sache Grossreinigung Schulanlage Rüdtligen-Alchenflüh Zur Ergänzung unseres Teams suchen wir Reinigungspersonal (weibliches Personal bevorzugt) für die Zeit vom 4. Juli bis 15. Juli 2016 Arbeitszeiten: 7.30 - 11.00 Uhr und 13.00 - 17.00 Uhr Voraussetzungen: - Freude an Reinigungsarbeiten im Team - Sie sprechen und verstehen Deutsch - Jugendliche ab Jahrgang 2001 Entschädigung: Im Stundenlohn, gemäss Ansatz der Einwohnergemeinde Rüdtligen-Alchenflüh Anmelden bei Haus-/Anlagewart Peter Rhyner, Tel. 079 316 98 91 Arbeitsjubiläum Verwaltungsangestellte Luise Bracher konnte am 1. Mai 2016 ihr 45–jähriges Dienstjubiläum bei der Gemeinde Rüdtligen-Alchenflüh feiern. In den 45 Jahren hat Luise Bracher die Gemeindeverwaltung geprägt und hat mit ihrer kompetenten, freundlichen und zuvorkommenden Art zum Image unserer Gemeindeverwaltung beigetragen. Die Veränderungen und Neuerungen der bernischen Verwaltungen werden immer mit grossem Engagement umgesetzt und aufgenommen. Der Gemeinderat, die Behörden und das Verwaltungspersonal gratulieren Luise Bracher ganz herzlich zum Jubiläum und freuen sich auf eine weiterhin gute und angenehme Zusammenarbeit. Abstimmungen und Wahlen Wie funktioniert die briefliche Abstimmung? 1. Stimm- oder Wahlzettel ausfüllen 2. Stimm- oder Wahlzettel in das beige Kuvert (Stimmkuvert für Stimm- und Wahlzettel) einlegen und zukleben (siehe Beschreibung auf dem Kuvert) 3. Stimmausweiskarte auf der Rückseite unterschreiben 4. Stimmausweiskarte und das zugeklebte beige Kuvert in das graue Rückantwortkuvert legen, Stimmkarte mit der Adresse an die Gemeindeverwaltung ins Fenster 5. Rückantwortkuvert - am Schalter der Gemeindeverwaltung abgeben - in den Briefkasten bei der Gemeindeverwaltung legen (letzte Leerung am Sonntag, 09.00 Uhr) - mit A-Briefmarke bei der Post aufgeben, jedoch spätestens am Mitt- 40 38 woch vor dem Abstimmungssonntag 6. Botschaften und Wahlprospekte gehören nicht ins Stimmkuvert und Rückantwortkuvert, sie sind im eigenen Haushalt zu entsorgen. schlossene zur Verfügung. Deshalb ist es empfehlenswert, schnell ein Telefon zur Gemeindeverwaltung oder ein Blick ins Internet zu tun, wenn Sie kurzfristig auf Reisen gehen wollen. Wenn die Stimmausweiskarte nicht unterschrieben ist, ist die Stimmabgabe nicht gültig! Die Mitglieder des Abstimmungs- und Wahlausschusses freuen sich, wenn Sie anstelle der brieflichen Stimmabgabe, am Abstimmungssonntag persönlich an der Urne abstimmen, bzw. wählen. Das Abstimmungslokal im Schulhaus RüdtligenAlchenflüh ist jeweils am Abstimmungssonntag von 10.00 bis 12.00 Uhr für Sie geöffnet. Die Tageskarten können telefonisch unter 034 447 40 50 oder im Internet online auf www.rual.ch reserviert werden. Tageskarte Gemeinde Seit dem 1. Februar 2013 arbeiten die drei Gemeinden Rüdtligen-Alchenflüh, Kernenried und Aefligen in Sachen „Tageskarten Gemeinde“ zusammen. Seither stehen der Bevölkerung pro Tag 4 Karten zur Verfügung. Die Auslastung für die Zeit von Februar bis Dezember 2013 betrug 89.48 %. Leider sank sie im Jahr 2014 auf 84.32 %. Für die Zukunft hat es also noch gewaltig Steigerungspotential. Die einheimische Bevölkerung der drei Gemeinden kann die Tageskarten im Maximum 2 Monate im Voraus reservieren. Auswärtige können sie eine Woche im Voraus beziehen. Dank unserem grossen Angebot hat es vielfach noch freie Karten für Kurzent- Unser Verkaufspreis beträgt immer noch Fr. 40.-- pro Tageskarte. Wie lang wir diesen beibehalten können, hängt von der Preispolitik der SBB ab. Wir wünschen Ihnen schöne und stets angenehme Ausflüge mit der Tageskarte! Energieberatungsstelle Emmental Für die Bevölkerung steht seit 1. Juli 2009 die Energieberatungsstelle Region Emmental, Dorfstrasse 5, 3550 Langnau, Telefon 034 402 24 94, info@energieberatung-emmental.ch, www.region-emmental.ch, zur Verfügung. Es hat sich gezeigt, dass bei Sanierungsabsichten, aber auch bei Neubauten, eine Kontaktaufnahme mit der Energieberatungsstelle sinnvoll sein kann. Vergünstigungen für Saisonabonnemente in den Schwimmbädern Kirchberg und Fraubrunnen Einwohnerinnen und Einwohner aus Rüdtligen-Alchenflüh bezahlen in den Schwimmbädern Kirchberg und Fraubrunnen sogenannte Auswärtigentarife für Saisonabonnemente. Bei den Einzeleintritten erfolgt keine Unterscheidung zwischen einheimischen und auswärtigen Personen. 41 39 Folgende Preisdifferenzen (Mehrkosten) für Auswärtige bestehen für die Abonnemente der Saison 2016: Badi Kirchberg Erwachsene Jugendliche Kinder plus Fr. 20.00 plus Fr. 15.00 plus Fr. 10.00 Badi Fraubrunnen Erwachsene plus Fr. 20.00 Lehrlinge/Studenten plus Fr. 10.00 Schüler plus Fr. 10.00 Der Gemeinderat hat beschlossen, dass allen Einwohnerinnen und Einwohnern aus Rüdtligen-Alchenflüh der bezahlte Mehrpreis für Auswärtige in den Schwimmbädern Kirchberg und Fraubrunnen bei persönlicher Vorweisung des entsprechenden Abos während der Badesaison bei der Gemeindeverwaltung, Jurastrasse 19, 3422 Alchenflüh, zurückerstattet wird. Bei Familienabo’s werden nur die Mehrkosten der bezahlten Saisonabo’s entrichtet. Mit einem Saisonabo kommen die Badegäste in den beteiligten Bädern des Badi Verbunds OASE zu vergünstigten Preise. Siehe Homepage www.badiinfo.ch/be/kirchberg Wir wünschen Ihnen eine schöne Badesaison 2016. Turnhalle Rüdtligen-Alchenflüh – Freie Kapazität Momentan ist folgende freie Benützungszeit verfügbar: Mittwoch: 17.00 - 18.30 Uhr Kontaktperson: Schulhauswart Peter Rhyner, 079 316 98 91. Altbrot Brot gehört nicht in den Kehrichtsack. Dies ist eine alte Weisheit und hat immer noch ihre Gültigkeit. An der Heimstrasse 64 / 58 bei der Einmündung, steht ein Tonne, wo altes Brot abgegeben werden kann. Verschimmeltes oder angegrautes Brot sowie anderer Abfall gehören nicht in die Tonne. Diese privat betriebene Sammelstelle besteht schon seit dem 1. Juli 1985 und wird rege benützt. Das trockene Brot wird an Tiere verfüttert. Tierhalter, welche Altbrot verfüttern möchten, melden sich bei Tel. 034 445 35 05. Emme - Vorsicht Hochwasser! Nachdem das Emmeufer sowie auch der Wasserlauf durch die Hochwasserschutzarbeiten einfacher zu erreichen sind, lädt das Uferbereich noch mehr zum Verweilen und Grillen ein. Die Emme hat auch ihre Gefahren - Nach einem heftigen Gewitter im oberen Emmental kann die Emme innert Minuten stark ansteigen (Flutwelle). Halten Sie sich deshalb mit der notwendigen Vorsicht im Wasserraum und im Uferbereich auf. Im eigenen Interesse sind bei Hochwasseralarm die Anweisungen der Feuerwehr strikte zu befolgen. Insbesondere ist der Wasserraum unverzüglich zu verlassen. 42 40 Neues regionales Förderprogramm NRP (Neue Regionalpolitik) 2016 - 2019 Bei der NRP handelt es sich um ein Förderinstrument des Bundes für den ländlichen Raum. Die Kantone und Regionen sind für die Umsetzung zuständig. Ab 2016 tritt in der Region Emmental das neue Förderprogramm in Kraft. Vorhaben, die Innovation, Wertschöpfung und Wettbewerbsfähigkeit in der Region stärken, stehen im Zentrum der NRP. Es können Projekte in den folgenden drei Bereichen gefördert werden: Tourismus Regionale Innovationssysteme / Industrie & Cleantech Innovative regionale Angebote Es gibt zwei verschiedene Arten der Unterstützung: Beiträge à fonds perdu (einmalige Projektbeiträge): Diese Beiträge haben den Charakter einer Anschubfinanzierung und können zum Beispiel für Vorprojekte und Machbarkeitsstudien gewährt werden Zinslose Darlehen (rückzahlbar): Für wertschöpfungsorientierte Infrastrukturprojekte, wie z. B. Bau von Sporthallen mit überregionaler Bedeutung etc. Von der NRP nicht gefördert werden Basisinfrastruktur-Projekte wie z.B. kommunale Turnhallen, Strassen etc. Ebenso ausgeschlossen sind Wohn- und Standortpromotion sowie einzelbetriebliche Förderungen. Nachstehend einige Beispiele geförderter Projekte im Emmental seit 2008: Ilfishalle Langnau i.E. Holz Trub Emmentaler Käseroute zinsloses Darlehen, Bereich Projektbeitrag à fonds perdu, Projektbeitrag à fonds perdu innovative regionale Angebote Bereich Industrie & Cleantech Bereich Tourismus Eine Übersicht aller unterstützten Projekte sowie weitere Informationen finden Sie unter www.region-emmental.ch, Bereich Regionale Entwicklung NRP. Haben Sie ein entsprechendes Projekt? Brauchen Sie Beratung? Die Geschäftsstelle der Regionalkonferenz Emmental freut sich über Ihre Kontaktaufnahme. Kontakt und Anlaufstelle: Regionalkonferenz Emmental, Oberburgstrasse 12, 3400 Burgdorf Tel. 034 461 80 28, info@region-emmental.ch, www.region-emmental.ch 43 41 Aus der Schule Schneesporttag 01. März 2016 vom Dienstag, Bei idealen Schneeverhältnissen genossen die Realschülerinnen und Realschüler mit ihren Lehrkräften einen meist sonnigen Tag auf der tief verschneiten Tschentenalp in Adelboden. und Skigibel. Nach dem unfallfreien Schlitteln fuhren die Schülerinnen und Schüler müde aber zufrieden mit dem Car zurück nach Alchenflüh. M. Imobersteg, Schulleitung Die Schüler waren sehr motiviert und nutzten die verschiedenen Schlittelangebote intensiv und mit viel Spass. Zur Auswahl standen neben Schlitten auch Airboards weitere Bilder sind auf der Homepage der Gemeinde zu finden www.rual.ch Leseprojektwoche der gesamten Schule zum Bilderbuch „Felix Nadelfein“ Montag, 4. – Freitag, 8. April 2016 Nach einer intensiven Vorbereitungszeit haben die Schülerinnen und Schüler der 5. – 9. Klassen mit den Kindern vom Kindergarten bis zur 4. Klasse in kleinen Gruppen aus dem Bilderbuch „Felix Nadelfein“ gelesen, Bastelarbeiten hergestellt und gespielt. Ziel der Projektwoche war neben der Leseförderung und der Durchmischung aller Klassen das gemeinsame Bearbeiten eines Themas durch die Schüler entsprechend ihrem Alter und ihren Fähigkeiten. Zum Abschluss der Projektwoche bereiteten die älteren Schülerinnen und Schüler ein reichhaltiges Znüni für die ganze Schülerschaft vor. An der Arbeit ... 44 42 Projektwoche der 1./2. Klasse A mit Gestaltungspädagogin / Kunsttherapeutin Während einer Woche konnten die Schüler das NMM-Thema "Geborgenheit", "zu Hause sein" in einer Projektwoche mit der Gestaltungspädagogin/ Kunsttherapeutin Rosa Hulliger aus Kirchberg vertiefen. Sie stellte das Material bereit und begleitete die Schüler in Gruppen während je 4 Doppellektionen. In der zu einem Mal- und Werkatelier umgestalteten Zivilschutzanlage durften die Schüler und Schülerinnen die genannten Themen Gestalt annehmen lassen. ...und beim gemeinsamen Znüni, mit welchem die spannende und abwechslungreiche Projektwoche abgeschlossen worden ist. Zuerst arbeiteten sie mit Tonerde. Dabei liessen sie sich ganz auf das Material ein: Sie formten, kneteten, strichen, drückten, zogen, verzierten. So entstanden einzigartige Objekte. Einige Auszüge aus Rückmeldungen von Realschülern: „Wir bastelten Blumen und ich denke, dass die jüngeren Kinder Spass dabei hatten.“ „Sie hörten mir richtig gut zu und haben sogar Wörter gefragt, die sie nicht verstanden haben.“ „Die zwei Schüler in meiner Gruppe waren sehr fleissig!“ „Die Arbeit mit den drei Schülern hat sehr viel Spass gemacht und es war schön, ihnen vorzulesen und beim Basteln zu helfen.“ „Topp war für mich, dass sie gut zugehört haben und meine Befehle angenommen haben... ;-))“ In der zweiten Sequenz standen zwei grosse Farbpaletten mit vielen Farbnuancen bereit. Auf grossen Papieren malten die Kinder ihre inneren Bilder. Im Raum war es sehr still, jedes vertieft in seiner Welt. Am Ende sah man zufriedene, glückliche Gesichter mit farbigen Kunstwerken. Schliesslich wurde aus Schubimehl eine Fingerfigur angefertigt, die ihren Wohlfühlplatz aus Tonerde bekam. Schon bald fingen die Figuren an sich zu bewegen, sie suchten Kontakt zu andern Figuren und erzählten Geschichten. 45 43 In den Gestaltungsarbeiten konnte jedes in seine Welt eintauchen, durfte in seinem Tempo und in seiner Weise das Thema bearbeiten. Pure Freude an Farben, Formen und Werkstoffen war zu sehen. Voller Stolz wurden die Werkarbeiten am Ende der Woche nach Hause getragen. Wir danken Rosa Hulliger für ihren grossen Einsatz während der tollen, farbigen und erlebnisreichen Woche! Unsere Schule: 1799 vom Lehrer selbst dargestellt. 1798 ist das alte Regime Berns verschwunden und 1799 ist aus der damaligen Schweiz die „Helvetische Republik“ und aus der alten Republik Bern ein „Canton“ geworden. Napoleon hat bekanntlich die alten Orte in einen demokratischen Zentralstaat gezwungen. In diesem waltet nun eine neue Regierung mit neuen Ministern. Einer von ihnen ist Philipp Albert Stapfer. Er ist Bürger von Brugg und versah vor seinem neuen Amt eine Professur in Bern. Als ausgebildeter Theologe und Philologe ist er nun zuständig für Wissenschaft, Künste, Gebäude und Strassen. Eines seiner Ziele ist die Reform des Bildungswesens und damit ein schweizerisches Bildungsgesetz. Dazu braucht er Informationen über das alte Bildungssystem in den alten Orten und diese beschafft er sich durch eine sogenannte Enquête, d.h. eine Fragebogenaktion in der ganzen Schweiz, mit welcher er sich direkt an die Volksschullehrer (und die wenigen Lehrerinnen!) wendet. Und diese antworten! 2400 ausgefüllte Fragebogen werden zurückgesandt. Diese sind gottlob nicht verschwunden, sondern gelangten zum grössten Teil ins Schweizerische Bundesarchiv, wo sie 2010 aus ihren „Dornröschenschlaf“ geweckt, also durch ein Team von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern gelesen, transkribiert, bearbeitet und interpretiert worden sind. Seit 2015 steht die Enquête im Netz1. Auch der Lehrer von Rüdtligen hat geantwortet und wird deshalb hier konsultiert. Manches ist uns zwar aus dem Ortsbuch bekannt, die Antworten bilden jedoch eine interessante Ergänzung, zumal sie ein Zeitzeugnis sind und uns direkt Einblick vermitteln in das Schulwesen, aber auch etwas von der Persönlichkeit des Lehrers preisgeben. Schmitt H.R./Messerli A./ Osterwalder F./ Tröhler D.(Hrg), Die Stapfer-Enquête, Edition der helvetischen Schulumfrage von 1799. Bern 2015 ( www.stapferenquete.ch). Zur Textedition gehört ein umfangreicher Kommentar verschiedener Autoren/innen, der hier ebenfalls beigezogen wurde. Vgl. auch: Rüdtligen-Alchenflüh. Ein Ortsbuch 2012. 1 46 44 Er heisst Joseph Kroüchi und ist uns bekannt. Wir haben ihn allerdings im Ortsbuch (S.120) zu Ludwig umbenannt, was sich jetzt als Irrtum herausstellt. Aber aus Bäriswil stammt er trotzdem, wie er schreibt. Neu erfahren wir über seine Laufbahn, dass er diese 1787 in Gammen bei Laupen begonnen hat, dann in Lüscherz wirkte, ehe er 1793 nach Rüdtligen kam. Hier wurde er nach einem Examen bei „Bürger Pfarrer Dachs in Kirchberg“ eingesetzt „durch Bürger Amtmann Wagner, damahls in Burgdorf“. Vor seiner Lehrtätigkeit arbeitete er als Schneider und in der Landwirtschaft. Zum Zeitpunkt der Umfrage ist er 46jährig und hat Familie: “nebst einer Frau 4 Kinder“. Sein Bericht ist sehr sorgfältig geschrieben, nur ganz am Schluss, bei seiner Unterschrift, spritzte die Feder und hinterliess einen unschönen Tintenklecks -- Als Lehrer hatte er in Rüdtligen einiges zu tun - neben seinem Lehramt! Im Winter hatte er jeden Sonntag Kinderlehre zu halten, jährlich während zweier Monate „wenn ihn die Kehr trifft“ in der Kirche zu lesen… „und Leichen Gebeter in meinem Schulkreis zu halten“. Über seinen Schulort weiss er folgendes zu berichten: „Rüethligen“ ist ein Dorf und mit Alchenflüh zu einer Gemeinde vereinigt. Zum Schulkreis gehört auch Aefligen, ebenfalls eine eigene Gemeinde (Ortsbuch S.118). Die drei Dörfer sind je etwa eine Viertelstunde vom Schulhaus entfernt2. Sie umfassen insgesamt 75 Häuser – eine interessante Feststellung, die vorher unbekannt war! Die Schülerzahl ist beträchtlich: Rüdtligen: 47 Kinder, Alchenflüh: 7 Kinder, Aefligen: 46 Kinder, Summa: 100 Kinder. Später wird diese Zahl noch spezifiziert: 56 Knaben, 44 „Töchter“. Im Sommer, schreibt er, „sollen auch die obige Anzahl die Schul Besuchen“. „Sollen“ heisst wohl, dass dies nicht zutraf, obwohl sich der Unterricht, wie einer andern Antwort zu entnehmen ist, auf eine Woche im Brachmonat (Juni) und eine Woche im August beschränkte3. Die Winterschule fand von Martini (11.Nov.) bis Ostern statt, die tägliche Unterrichtszeit dauerte am Morgen von 8-11, am Nachmittag von 1-3 oder ½4 Uhr. Die Kinder waren gemäss Stoff in 3 Klassen eingeteilt: Buchstabieren – Lesen – Rechnen/Schreiben. Damit sind wir bei den Schulfächern. Gelehrt wird ABCbuchstabieren, Lesen, „Uswendiglernen, Singen, Schreiben, Rechnen und „alle zwei Wochen zwei halbe Tage Unterweisung in der Religion“. Dazu stehen folgende Lehrmittel zur Verfügung: “das gewohnte ABCbuch, der Heidelberger Catechismo, das neue Testament, das Hübnersche Historienbuch, das Stapfersche Psalmenbuch“. Es fällt auf, dass es offenbar kein Lehrmittel für das Fach „Rechnen“ gab. Ob man wohl keines brauchte? (Vgl. Ortsbuch S. 119) Minister Stapfer interessierte sich auch für die ökonomischen Verhältnisse und hier hat Kroüchi offensichtlich nicht alles richtig verstanden. Zwar verneinte er richtigerweise, dass die Gemeinde über einen Schulfonds verfüge, beantwortete dann allerdings die dies bezüglichen Fragen trotzdem, aber auf seine Person bezogen. So schreibt er zur Frage nach den Geldzuflüssen des Fonds „seine (und meint damit die eigenen) Einkünfte fliessen von den Gemeinden“. Etwa gleich beantwortet er die Frage nach der Art Schulgeldes: “bezahlen die Gemeinds-Seckelmeister den Classen nach“. An andere Ausgaben als die Lehrerbesoldung denkt er dabei nicht. Dass diese freilich nicht gross waren, zeigt die Beschreibung des Schulhauses: “Alt und Reparation nötig“. Für 100 Kinder gab es eine Schulstube, für die Lehrerfamilie eine kleine Wohnung. Diese wurde von der Gemeinde „aus dem Gemeinen Es handelt sich um das (verschwundene) „Zelglischulhaus“ vgl. Ortsbuch S.118. Das ist die erste präzise Angabe für diese Zeit. Die Sommerschule beschäftigte die Behörden einiges später erneut, vgl. Ortsbuch S. 121 zu den Jahren 1833 und 1843. 2 3 47 45 Gut“ bezahlt. Aefligen entrichtete einen Jahreszins. Über sein eigenes Einkommen war er bestens im Bild, darum beschrieb er es nicht weniger als dreimal, nämlich einmal als Antwort auf die direkte Frage und zweimal auf Fragen nach der Herkunft der allgemeinen Mittel, aus denen die Gemeinde die Schule bezahlt. Damit zeigte er sein Unverständnis für die finanziellen Hintergründe eines Schulbetriebes, der nicht nur seine Person betraf, und die Stapfer gerade interessierten. Was also verdiente der Schulmeister Kroüchi? Die bäuerlichen Rechtsamen trugen partikular (einzeln) dieses Einkommen zusammen: Rüdtligen: 26 Kronen, Aefligen: 18 Kronen. Dazu erhielt er von der Kirchgemeinde 3 Kronen „Lesegeld“ als Entschädigung für sein kirchliches Nebenamt. Dies ergab zusammengezählt 47 Kronen4. Dazu stand ihm ein Garten zur Verfügung von „ohngefehrd“ ¼ Jucharten, also 9 Aren, und wurde ihm Holz geliefert „nach Nothdurfft“. Den Vergleich mit manchem Tauner (Tagelöhner) wird er wohl recht gut bestanden haben. Im Vergleich zu unserem Ortsbuch bringt diese Enquête wenig Neues, aber sie bringt übersichtlich, was wir erst zusammensuchen mussten und wirft zugleich ein interessantes Licht auf die Absichten Stapfers ebenso wie auf den Antwort gebenden Lehrer. Der Minister erkundigte sich nicht nur nach den Lehrpersonen und ihrem Salär, nach Schulfächern und Lehrmitteln, sondern auch nach der Finanzierung des Schulbetriebes. Zwar bezeugt ein Vergleich mit den Schulorten der Umgebung eine gewisse Einheitlichkeit des Besoldungswesens, aber der Lehrer von Ersigen konnte die Frage nach einem Schulfonds ganz konkret beantworten. Dort gab es in der Tat ein solches Institut mit Kapital- und Landbesitz (mit Jahreszins!), das wenigstens zum Teil für die Besoldung des Lehrers eingesetzt wurde. Aus dem Vergleich geht auch hervor, dass die andern Gemeinden ebenso hohe Schülerzahlen auswiesen, weil die Schulkreise zum Teil auch grösser waren, und dass die Schulzeiten dieselben waren. Es lässt sich also durchaus eine Einheitlichkeit des Schulbetriebes in der Region erschliessen. Unser Kroüchi unterscheidet sich von seinen Kollegen in der Tat darin, dass er die Fragen Stapfers immer auf sein Gehalt bezog, weshalb die Auswertung des Fragebogens wohl nicht ganz den Absichten des Fragestellers entsprach. Dieser kam freilich kaum dazu, die Enquête auszuwerten, denn Stapfer trat schon im Jahre 1800 von seinem Ministeramt zurück. Schlussbemerkung: Die schweizerische Bundesverfassung erhielt erst 2006 einen sog. „Bildungsartikel“. Die Schul-und Bildungshoheit liegt aber nach wie vor bei den Kantonen und mit einer Vereinheitlichung tun wir uns bekanntlich noch heute schwer! Heinz E. Herzig Die Kaufkraft dieser Summe ist nur schwer abzuschätzen, daher ist der Geldwert unsicher. Ein Vergleich mit den umliegenden Gemeinden zeigt, dass er durchaus im Durchschnitt lag. Zudem heisst es andernorts, dass sein Lohn besser war als seine Leistung (OrtsbuchS.120). 4 48 46 Altersvereinigung Rüdtligen-Alchenflüh Verstärkung in der Küche gesucht! Dringend gesucht werden zwei Personen zur Mithilfe an den Altersessen in der warmen und kalten Küche der Altersvereinigung Rüdtligen-Alchenflüh ab Ende Jahr 2016. Fühlen Sie sich angesprochen, bei der Zubereitung von kreativen Menüs für rund 120 Gäste mitzuhelfen, zögern Sie nicht und melden Sie sich bitte bei: Präsidentin: Ursula Reist Neumattstrasse 7 3422 Rüdtligen Telefon 034 445 73 60 E-Mail reistu@bluewin.ch Chefkoch: Margrit Dummermuth Heimstrasse 66 3422Alchenflüh Telefon034 445 35 05 E-Mail m.dummermuth@gmx.ch 49 47 Erster BMX-Berner-Cup in Rüdtligen-Alchenflüh Zusammen mit dem BMX Club Blumenstein wurde neu der Berner-Cup ins Leben gerufen. Im Frühling und im Herbst werden je ein Rennen in Blumenstein sowie in RüdtligenAlchenflüh ausgetragen. Somit erhalten wir insgesamt vier Wertungsläufe, welche am Schluss eine Gesamtwertung ergeben. Die Rennen finden jeweils am Donnerstagabend während der Trainingszeit statt. So erhalten die Athleten ein sehr realistisches Renntraining. Am 14. April war es soweit. Das erste BMX-Rennen wurde auf unserer Piste ausgetragen. Es war zwar nur ein kleines Rennen. Die Fahrer aus den zwei Vereinen, kämpften mit viel Elan um gute Platzierungen. Von den insgesamt 50 Piloten waren 16 aus unserem Club. Das Training zahlte sich aus. Unsere Athleten schlugen sich hervorragend. Einzelne Kategorien konnten sie für sich entscheiden. Und das nach erst einem Jahr Training. Der nächste Berner-Cup auf unserer Piste findet am 15. September statt. Vorher veranstaltet BMX Emmental am Wochenende vom 10./11. September aber noch einen Lauf zur Deutschschweizermeisterschaft. Dort werden bis zu 200 Teilnehmer aus Deutschland, Österreich und der Schweiz erwartet. Als wir Anfang letzten Jahres mit dem offiziellen Clubtraining begannen, waren wir zehn junge Velofahrer. Im Laufe des Jahres wurde aus den Velofahrern richtige BMXler, welche mit Freude und Engagement jedem Wetter trotzen, um sich von Training zu Training zu verbessern. Immer mehr schlossen sich uns an, so dass wir nun, ein Jahr später, bereits zwei Trainingsgruppen machen können. Im Moment sind wir in jedem Training, Dienstag sowie Donnerstag, zwischen 20 und 30 Sportler. 50 48 Das Kultur Forum Rüdtligen-Alchenflüh feiert! Was im Januar 1991 mit einer Handvoll Interessierter als Idee begann, feiert dieses Jahr sein 25jähriges Bestehen. Dem Gedanken, das kulturelle Leben im Dorf zu fördern und die Freude daran zu wecken, zu pflegen und weiterzugeben (so steht es in den Vereinsstatuten) wurde in unzähligen Veranstaltungen im vergangenen Vierteljahrhundert nachgelebt. Musikalische Anlässe in verschiedensten Stilrichtungen wechselten sich ab mit Lesungen, Workshops, Ausstellungen, Kabaretts, Clownerie usw. Viele namhafte Künstlerinnen und Künstler waren in Rüdtligen-Alchenflüh zu Gast und haben für unvergessliche Highlights gesorgt. Das Engagement vieler der heute rund 60 Mitglieder, die langjährige Treue zahlreicher Besucherinnen und Besucher und natürlich auch der finanzielle Beitrag der Gemeinde sind die Pfeiler dieser kleinen Erfolgsgeschichte. Und sie soll weitergehen! Ausblick auf die Anlässe im 2016 Samstag, 11. Juni 2016 Morgain - Irish Folk 20.00 h im Gemeindesaal Kein Jubiläum ohne Jubiläumsanlass! In Vorbereitung ist ein vielfältiges Angebot mit Künstlern aus der näheren und etwas weiteren Region. Zum „gluschtig machen“ vorab schon einige Programmpunkte.... (zusätzliche für diese beiden Daten sind noch in der Planungsphase). Freitag, 28. Oktober 2016 Cherry Tree Lane / Miriam Hässig + Michael Kuster alte Broadway- und Disney-Songs Samstag, 29. Oktober 2016 Rolf Marti - Berner Chansons Poetry-Slam mit Remo Zumstein und Michael Kuster Remo Zumstein ist Schweizermeister 2016 im Poetry Slam Auf die Vorbereitung und Durchführung dieser - und natürlich weiterer - Anlässe mit vielen neugierigen Besucherinnen und Besucher freuen wir uns sehr. KULTUR FORUM Rüdtligen-Alchenflüh Vorstand und noch etwas! Neue Mitglieder sind jederzeit herzlich willkommen (kulturforum@bluewin.ch) 51 49 25 Jahre Kultur Forum Rüdtligen-Alchenflüh in Bildern 52 50 Landfrauenverein Burgdorf Kirchberg und Umgebung Unser Landfrauenverein wurde im Jahr 1930 gegründet und zählt ca. 400 Mitglieder. Der Landfrauenverein ist parteipolitisch und konfessionell neutral und bezweckt den Zusammenschluss der Frauen vom Land, der Erhaltung und Förderung ihrer wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Interessen. Die wichtigsten Ziele unseres Vereins sind: Das Kurswesen und die Erwachsenenbildung Die Förderung des Konsums von landeseigenen, naturbelassenen Produkten Die Kontaktpflege zwischen Stadt und Land Unsere Aktivitäten: Gemütlicher Nachmittag im Januar Hauptversammlung im März Ende März die Kursausstellung in Kirchberg Im Juli zusammen mit dem gemeinnützigen Frauenverein die Kaffeestube am Schnittersonntag in Kirchberg Erntedankgottesdienst in der Kirche Kirchberg im Oktober Adventsmärit in Burgdorf im Dezember Dazwischen organisieren wir Reisen, Ausflüge oder Vorträge für unsere Mitglieder und andere Interessierte. Werden Sie Mitglied und profitieren Sie vom vergünstigten Kursangebot. Was bei uns läuft, das aktuelle Kursprogramm und die Mitglieder des Vorstands finden Sie auf unserer neuen Homepage: www.landfrauenbku.ch Kontakt: Annemarie Lüthi Chleehof 8, 3422 Kirchberg Tel. 034/445 53 89 53 51 Gut informiert mit Pro Senectute Sie möchten so lange wie möglich in Ihrem vertrauten sozialen Umfeld leben? Pro Senectute Emmental-Oberaargau unterstützt Sie dabei und steht Ihnen als die EMMENTALOBERAARGAU Fach- und Informationsstelle gerne zur Verfügung. Ihre Fragen und Anliegen: Ich betreue meinen Mann und brauche zwischenzeitlich einen Nachmittag um Besorgungen zu machen, wohin kann ich mich wenden? Ich überlege mir, später in ein Altersheim einzutreten. Welche Heime existieren in meiner Umgebung? Was kosten sie und wer finanziert den Aufenthalt? Ich wohne neu im Dorf und suche nach Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung Die Reinigung meiner Wohnung bereitet mir zunehmend Mühe, welche Dienste bieten Unterstützung im Haushalt an? Ein Arztbesuch steht an, ich bin aber nicht mobil genug, wer fährt mich dorthin? Ich fühle mich nicht mehr in der Lage, alle administrativen Verpflichtungen selbständig zu erledigen, wer hilft mir dabei? Dies sind nur einige Fragen, die uns täglich gestellt werden. Als Fach- und Informationsstelle hat Pro Senectute Emmental-Oberaargau eine Infothek mit vielen Unterlagen, Broschüren und Flyern erstellt. Zögern Sie nicht und rufen Sie uns an bei Fragen oder besuchen Sie uns auf unserer Beratungsstelle. Geniessen Sie einen Einblick in unsere Infothek und stöbern Sie in unserem Informationsmaterial. Wir sind von Montag bis Freitag, 08.00 – 12.00 und von 14.00 – 17.00 für Sie da. Wir freuen uns auf Ihren Anruf oder Ihren Besuch! Pro Senectute Emmental-Oberaargau Lyssachstrasse 17, 3400 Burgdorf Tel. 034 420 16 50 54 52 KAKERLAK Projekte, Aktivitäten, Anlässe 2016 Alle Projekte werden auf unserer Homepage www.kakerlak.ch und unserer Facebookseite, sowie Instagram veröffentlicht. Zudem werden die Kinder und Jugendlichen aus den Trägergemeinden durch Flyer und Plakate informiert. Offene Fragen werden von den Jugendarbeitenden beantwortet. o Umgestaltung Treff Die fertiggestellte Info- und Beratungsstelle wird am «Tag der offenen Tür» am 19. August 2016 offiziell eröffnet. o Telefonkabine wird zu einer kleinen «Bibliothek» Die Telefonkabine beim Rehlipark in Kirchberg wird zu einer Art «Bibliothek» umgenutzt. Die Kinder und Jugendlichen können sich bei der Planung und Durchführung aktiv und kreativ mit beteiligen. Die umgebaute Telefonkabine wird anhand eines Apéros eröffnet. o o o o o o o Gieletreff - jeweils letzter Mittwochnachmittag im Monat Moditreff/Girls Only - jeweils letzter Donnerstagnachmittag im Monat Kinderdisco Angebot Ferienpass Burgdorf Badiangebot im Freibad in Kirchberg Kerzenziehen Gewerbeausstellung Kirchberg 9. bis 11. September 2016 Jugend sucht Arbeit! Wochenplatzbörse der regionalen Kinder- und Jugendarbeit kakerlak: Unkompliziert, wirkungsvoll und nachhaltig. Die Wochenplatzbörse ist ein gutes Angebot um Jugendliche beruflich wie auch sozial in die Arbeitswelt zu integrieren. Haben Sie zu Hause oder in Ihrer Firma kleine Arbeiten - wie Garten- Schnee- oder Reinigungsarbeiten, Auto waschen, Kinder hüten, Einkäufe erledigen oder den Hund ausführen zu erledigen? Dann melden Sie sich bei der regionalen Kinder- und Jugendarbeit kakerlak oder besuchen Sie unsere Homepage. Alle Anmeldeformulare wie auch das Konzept sind unter www.kakerlak.ch veröffentlicht. Auch Jugendliche, welche sich für einen Wochenplatz interessieren, dürfen sich jederzeit an uns wenden. Bei einer Anmeldung werden wir eine/n Jugendliche/n in der näheren Umgebung suchen, einen passenden Termin vereinbaren und das Erstgespräch begleiten. Das Angebot der regionalen Kinder- und Jugendarbeit ist kostenlos. Für laufende oder anstehende Projekte sowie weitere Informationen besuchen Sie einfach unsere Homepage www.kakerlak.ch, unsere Facebookseite oder kommen Sie direkt bei der Info- und Beratungsstelle vorbei. Kontaktadresse: Regionale Kinder- und Jugendarbeit kakerlak, Eystrasse 6, Postfach 451, 3422 Kirchberg 034 445 72 35, 078 893 90 97 55 53 Rückblick auf den 13. Adventsmärit vom 22. November 2015 Einmal mehr können wir auf einen schönen und erfolgreichen Adventsmärit zurückblicken. An den vielen Marktständen konnten sich die Besucher mit Weihnachtsgeschenken eindecken und auch kulinarisch verpflegen. Am Mittag sorgten die „Lyssacher Schwyzerörgelifründe“ und am Nachmittag der „Tambourenverein Kirchberg“ für die musikalische Unterhaltung. Vielen Dank allen, die den Adventsmärit besucht und so mit ihrer Unterstützung einen Beitrag an das gute Ergebnis beigesteuert haben. © Foto: Markus Güdel Am 28. Januar 2016 konnten wird der Regionalen Kinder- und Jugendarbeit „kakerlak“ eine Spende im Betrag von Fr. 1'560.— überweisen. An dieser Stelle möchten wir allen „Marktfahrern“ und allen, die uns unterstützt haben, ganz herzlich zu danken. Ein ganz besonderer Dank geht auch an unsere Gemeindeverwaltung, an Walter Marti und die starken Männer von der Feuerwehr und vom Werkhof, welche uns immer tatkräftig unterstützen! Ganz herzlich möchten wir uns auch bei unseren Sponsoren Lüthi Elektro AG, Kirchberg und Genossenschaft Elektra, Jegenstorf bedanken. Elisabeth Notaro und Rita Güdel 56 54 im Bahnhofsquartier Rüdtligen-Alchenflüh Sonntag, 20. November 2016 10:00 Uhr bis 19:00 Uhr Wer hat Interesse am Adventsmärit mitzumachen? Damit der Adventsmärit auch dieses Jahr wieder zu einem unvergesslichen Erlebnis wird, brauchen wir eure Unterstützung! Also liebe Hobby-Frauen und –Männer, meldet euch bitte bis Ende August 2016 mit untenstehendem Talon an, damit wir genügend Zeit haben alles zu organisieren. Wir werden uns dann bei euch melden. Die Teilnehmerzahl ist beschränkt. Wie jedes Jahr möchten wir vom Adventsmärit Geld für einen guten Zweck spenden. Dieses Jahr ist der Erlös für die Schule in Rüdtligen-Alchenflüh bestimmt (Anschaffungen für neuen Kindergarten). Jeder Teilnehmer verpflichtet sich, mit seiner Anmeldung 10% seines Erlöses zu spenden. Wir freuen uns auf zahlreiche Anmeldungen Elisabeth Notaro und Rita Güdel Anmeldungen bitte an: Elisabeth Notaro Ersigenstr. 4 3422 Kirchberg (Anmeldeschluss: 31.08.2016) Anmeldung für Adventsmärit 2016 Name: Strasse: PLZ: Tel.: Ich biete an: Ich habe einen Stand Vorname: Nr.: Ort: Mobile: Ich möchte einen Stand mieten (Fr. 30.-- Der Unkostenbeitrag beträgt Fr. 20.-- pro Stand. Rita Güdel + Elisabeth Notaro 57 55 GVB - Blitzschutz Nur 7.4 % aller Häuser in RüdtligenAlchenflüh sind gegen Blitz geschützt Jeder dritte Brand im Kanton Bern wird durch einen Blitzeinschlag ausgelöst. Die Folge sind Gebäudeschäden in Millionenhöhe. Dennoch sind nur 13% der Gebäude mit einem Blitzschutzsystem ausgerüstet. Mit ihrer Aktion «Blitzschnell blitzsicher» möchte die Gebäudeversicherung Bern (GVB) nun Abhilfe schaffen: Sie unterstützt Hauseigentümer mit bis zu 2500 Franken bei der Installation von freiwilligen Blitzschutzsystemen. 647 Häuser gibt es in Rüdtligen-Alchenflüh - doch nur 48 davon sind mit einem Blitzschutzsystem ausgerüstet. Denn vorgeschrieben sind Blitzschutzsysteme in der Schweiz nur für grosse Gebäude oder solche mit einer hohen Personenbelegung wie Schulen, Krankenhäuser, Bahnhöfe oder Kirchen. Für Privathäuser ist die Installation eines Blitzschutzsystems hingegen freiwillig. Fehlendes Bewusstsein «Vielen Hauseigentümern ist gar nicht bewusst, dass auch bei Neubauten nicht automatisch ein Blitzschutzsystem errichtet wird», erklärt Theo Bühlmann, Leiter Prävention und Intervention der GVB. «Oder sie vertrauen auf den Schutz durch eine Wettertanne oder ein höheres Gebäude in der Nachbarschaft.» Doch dass diese schützen, ist ein Mythos: Je nach Windrichtung schlägt der Blitz trotzdem in das eigene Haus ein, auch wenn ein höheres Objekt direkt nebenan steht. Sinnvolle Investition Ein Blitzschutzsystem schützt nicht nur Menschen, Tiere und das Gebäude, sondern auch elektronische Geräte und ande- re Wertsachen im Haus. Die GVB lanciert deshalb eine breit angelegte Aufklärungskampagne und schenkt ihren Kundinnen und Kunden bis zu 2500 Franken an die Installationskosten eines freiwilligen Blitzschutzsystems. Wie ein Blitzschutzsystem funktioniert, was man über die Installation wissen muss und wie Hauseigentümer ihren Zuschuss erhalten, ist auf der Webseite www.gvb.ch/blitz beschrieben. 58 56 Die Feuerwehr Kirchberg im Einsatz Der November bescherte uns drei Fehlalarme, zwei davon aus technischen Gründen und einer wurde durch Staub bei Fräsarbeiten ausgelöst. Ein Defekt bei einem ausländischen LKW in der Industrie verursachte einen Ölwehreinsatz. In einem Keller eines Gebäudes war Wasser eingedrungen, welches von uns mit Wassersaugern abgesogen wurde. www.feuerwehr-kirchberg.ch Reorganisation Feuerwehr Kirchberg Strategie 2017 Die Feuerwehren bzw. die Gemeinden sind verpflichtet von Zeit zu Zeit die Strukturen und Aufgaben der Feuerwehr zu überprüfen. Die minimalen Vorgaben sind vom Regierungsrat des Kantons Bern in der Feuerschutz- und Feuerwehrverordnung (FFV) und in den Feuerwehrweisungen (FWW) der Gebäudeversicherung Bern definiert. Die Gemeinden können zusätzliche Aufgaben wie Firstresponder, Verkehrsdienst, Hochwasseralarm usw. definieren. In der Arbeitsgruppe Strategieüberarbeitung Feuerwehr, dem Feuerwehrkommando und der Fachkommission Feuerwehr wird die Reorganisation „Strategie 2017“ vorbereitet. Die AdF und die Bevölkerung der Gemeinden Kirchberg und RüdtligenAlchenflüh werden im Herbst 2016 über die Neuerungen informiert. Im Einsatz „Fensterladen eines EFH brennt“, dies die Meldung um 3 Uhr nachts im Oktober 2015. Natürlich brannte nicht nur der Fensterladen wie sich vor Ort herausstellte, sondern auch einige Zimmer dahinter! Ein Totalschaden konnte aber verhindert werden. Im Dezember rammte ein LKW ein Steinquader auf einer Verkehrsinsel. Dadurch wurde der Dieseltank aufgerissen und das ausgelaufene Diesel musste durch uns, Mithilfe der BF Bern und dem Bagger eines Bauunternehmers geborgen werden. Ein Stromausfall löste einen Gas-Alarm im Schulhaus aus. Bei einem Defekt einer Kühlanlage trat Kältemittel aus. Mithilfe der BF Bern wurde das Kältemittel abgesogen. Bei glatter Strasse überschlug sich ein Auto in einer Kurve. Die Autofahrerin blieb glücklicherweise unverletzt. Ein umgefahrener Hydrant mit Fahrerflucht beendete das Feuerwehrjahr. 59 57 Bis Redaktionsschluss im April beschäftigten uns ein Fehlalarm, verursacht durch Manipulationen, ein Ölwehreinsatz durch ausgelaufenes Motorenöl und ein Austritt von Kältemittel welches auch die Chemiewehr der Stützpunktfeuerwehr Burgdorf erforderte. Im 2015 wurden 38 Einsätze durch die Feuerwehr geleistet. Zusätzlich 17 Einsätze durch die Firstresponder Gruppe. 2 Patientenbergung, 9 Wasser, 6 Fehlalarme, 6 Brand, 3 Tierrettungen, 5 Ölwehr, 3 Gas/Chemie, 2 Verkehrsunfall mit Personen, 1 Sturm, 1 Technische Hilfe. Mit einem umgefahrenen Hydranten starteten wir das neue Jahr im Januar. Ein starker Windstoss hatte ein Trampolin gegen einen Fahnenmast geschleudert. Dieser kippte und blieb in Telefondrähten hängen. Im Februar entzündete sich Kundenwäsche in einem Wäschewagen. Dieser wurde ins Freie gefahren und abgelöscht. Die Fabrikhalle musste mit Lüftern belüftet werden. Im März wurden zwei Fehlalarme ausgelöst, einmal bei Bohrarbeiten und einmal durch einen technischen Defekt. BF Bern = Berufsfeuerwehr Bern EFH = Einfamilienhaus LKW = Lastkraftwagen AdF = Angehörige der Feuerwehr Fourier Walter Bütikofer Tipp: Wenn Sie uns rufen 118Feuerwehr 117Polizei 144 Sanitätsnotruf … weisen Sie uns ein, geben Sie sich zu erkennen, öffnen Sie uns die Türe - so gewinnen wir wertvolle Zeit! First Responder Gruppe Kirchberg (Alarmierung 144) Wir leisten bei Herznotfällen qualifiziert Erste Hilfe am Patienten bis zum Ein- treffen des Rettungsdienstes. Diese Gruppe deckt die Gemeinden Kirchberg mit Bütikofen und Rüdtligen-Alchenflüh ab. Im 2015 (bis 26. Oktober) rückten wir 15 Mal aus. 60 58 Us em Chuchichäschtli Rüebli-Knoblauchsuppe mit Ingwer 2 EL Olivenöl 1 grosse Zwiebel, 4 Knoblauchzehen, Ingwer (kirschengross) 1 kg junge Rüebli (nicht schälen) 1 l Wasser oder Gemüsebouillon Petersilie 2-3 EL Rahm Salz und Pfeffer 4 Personen erwärmen schälen, schneiden, andünsten in Scheiben schneiden ablöschen ca. 15 min kochen feinschneiden dazugeben abschmecken Diese feine Suppe kann man auch mit 2/3 Rüebli und 1/3 Pastinaken oder 1/3 Petersilienwurzeln zubereiten und mit etwas Zitronensaft abschmecken. Die Suppe wird mit frischem Ingwer zubereitet, sie fördert die Verdauung und sorgt für einen guten Atem. Bruschette mit Tomaten und Knoblauch 2-4 Personen 2-3 Tomaten aus dem eigenen Garten fein würfeln Knoblauchzwiebel, oder einige Zehen fein hacken, vermengen Olivenöl, Pfeffer, Salz Petersilie, Basilikum Toastbrot oder Weissbrotscheiben würzen, mischen dazugeben toasten oder im Backofen backen Tomatenmasse auf frischen oder getoasteten Brotscheiben verteilen, mit frischen Basilikumblätter garnieren und zum Apéro servieren. Petersilien-Knoblauchpesto mit Mandeln und Orangen 50 g Mandeln ungeschält Saft und Schale einer unbehandelten Orange 4 Personen Mandeln in einer Bratpfanne ohne Fett rösten, anschliessend in einer Küchenmaschine malen 100 g Petersilien 1-3 frischer Knoblauch (Menge nach Geschmack) Zutaten in einem Mixer pürieren Olivenöl etwas Olivenöl zugeben Salz und Pfeffer abschmecken 50 g Sprinz gerieben zugeben, die Masse muss geschmeidig sein Den Pesto mit Spaghetti oder anderen Teigwaren servieren. 61 59 Ofenblumenkohl mit frischem Knoblauch und Basilikum Blumenkohl (muss frisch sein) Salzwasser 2 EL Olivenöl Saft und Schale einer Bio Zitrone Pfeffer, Basilikumblätter feingeschnitten 4 Personen rüsten, waschen, in Röschen teilen aufkochen und Blumenkohl bissfest kochen mischen und ziehen lassen dazu geben und mit Blumenkohl in eine Schüssel geben gut mischen Dieser feine Blumenkohl kann man warm als Gemüse oder lauwarm als Salat geniessen. Cake Karamell Eigenkreation 125 g Margarine 4 Eigelb 1 Prise Salz 150g Zucker 250 g Haselnüsse gemahlen 120 g Mehl schaumig rühren mitrühren 1 Päckli Backpulver dazugeben und mischen 4 Eiweiss steifschlagen und darunterziehen 150 g Karamell Würfeli beigeben In einer gut gefetteten Cakeform (25-28 cm lang) einfüllen, auf der untersten Rille im Backofen bei Mittelhitze 180° während 50-55 Minuten backen mit Puderzucker bestreuen, wer mag. Holunderblütenessig Wer den feien Duft der Holunderblüten einfangen möchte, sollte diesen einfachen und schnellen Essig ausprobieren. Er verleiht Salaten eine milde Säure und eine herrlich fruchtige Note. 1 Liter guten Weissweinessig mit 8-10 Holunderblüten (25-30) Blüten einlegen, zugedeckt für 2 Wochen kühl stellen. Den Essig durch ein Sieb giessen. Haltbar gut verschlossen bis 12 Monate. Tipp: Beim Ernten der Blüten darauf achten, dass diese Blüten trocken geschnitten werden. Nicht waschen, allfällige Insekten gut aus den Blüten schütteln, die Stiele kurz abschneiden. E Guete Margrit Dummermuth m.dummermuth@gmx.ch 62 60 Ferienplan 2016 – 2018 Kindergarten, Primar- und Realschule Rüdtligen-Alchenflüh Sekundarschule Kirchberg / KbF Kirchberg Schuljahr 2016 Sommerferien *) 01. Juli 2016 bis 14. August 2016 Schuljahr 2016/17 Herbstferien Winterferien Sportferien Frühlingsferien Sommerferien *) 24. September 24. Dezember 28. Januar 08. April 07. Juli 2016 2016 2017 2017 2017 bis bis bis bis bis 16. Oktober 08. Januar 05. Februar 23. April 13. August 2016 2017 2017 2017 2017 Schuljahr 2017/18 Herbstferien Winterferien Sportferien Frühlingsferien Sommerferien *) 23. September 23. Dezember 27. Januar 07. April 06. Juli 2017 2017 2018 2018 2018 bis bis bis bis bis 15. Oktober 07. Januar 04. Februar 22. April 12. August 2017 2018 2018 2018 2018 *) Ferienbeginn ab Freitag Mittag **) Ferienbeginn ab Donnerstag Mittag - Die Daten enthalten den ersten und letzten Ferientag. Schulschluss ist jeweils am Vortag gemäss Stundenplan. Eine Ausnahme bilden immer die Sommerferien, wo der Schulschluss am Freitagmittag ist. - Im Schuljahr 2016 dauern die Sommerferien sechs Wochen (d.h. im 2016 KW27 bis 32). Kindergarten Rüdtligen-Alchenflüh Zusätzliche Ferien (immer Woche 48) Schuljahr 2016 / 2017 Schuljahr 2017 / 2018 Schuljahr 2018 / 2019 26. November 25. November 24. November 2016 2017 2018 bis bis bis 04. Dezember 2016 03. Dezember 2017 02. Dezember 2018 63 61 Veranstaltungskalender 2016 Nächster Eingabetermin: 15. April 2017 Altersvereinigung Rüdtligen-Alchenflüh Freitag, 17. Juni 11.30 Uhr Freitag, 19. August 11.30 Uhr Freitag, 16. September 11.30 Uhr Freitag, 21. Oktober 11.30 Uhr Freitag, 11. November 11.30 Uhr Freitag, 09. Dezember 11.30 Uhr Seniorenessen Seniorenessen Seniorenessen Seniorenessen Seniorenessen Seniorenessen Gemeindesaal Alchenflüh Gemeindesaal Alchenflüh Gemeindesaal Alchenflüh Gemeindesaal Alchenflüh Gemeindesaal Alchenflüh Gemeindesaal Alchenflüh Das Menu inkl. Dessert kostet Fr. 7.00. Den Anmeldetalon können Sie per Post zustellen oder in den Briefkasten beim Aemme Beck einwerfen. Anmeldung bei: Ursula Reist, Tel. 034 445 73 60, reistu@bluewin.ch oder Hans-Peter Dubach. Tel. 034 445 26 13, hpdubach@besonet.ch Gemeindeanlässe Mittwoch, 29. Juni Montag, 1. August Donnerstag, 8. September Freitag, 9. September Samstag, 10. September Sonntag, 11. September Freitag, 21. Oktober 20.00 Uhr 19.00 Uhr 12.00 Uhr 19.00 Uhr Musikständli Pausenplatz Alchenflüh Bundesfeier Dammweg Alchenflüh Seniorenreise Fahrt ins Blaue Gewerbeausstellung Kirchberg Gewerbeausstellung Kirchberg Gewerbeausstellung Kirchberg Jungbürgerfeier Gemäss Programm Schützengesellschaft Aefligen-Rüdtligen / www.sgar.ch 27. Mai 18.00 – 20.30 Uhr Feldschiessen 28. Mai 15.00 – 17.30 Uhr Feldschiessen 10. Juni 18.00 – 20.00 Uhr Obligatorisches Programm 24. Juni ab 19.00 Uhr Dorffest Aefligen 25. Juni ab 17.00 Uhr Dorffest Aefligen 26. Juni ab 10.30 Uhr Dorffest Aefligen 27. August 13.00 – 16.00 Uhr Obligatorisches Programm Schützenhaus Ersigen Schützenhaus Ersigen Schützenhaus Aefligen Aefligen Aefligen Aefligen Schützenhaus Aefligen Interessierte Schützinnen und Schützen werden gerne in den Verein aufgenommen. Das Jahresprogramm und Informationen über weitere Vereinsanlässe können beim Präsidenten der Schützengesellschaft Aefligen - Rüdtligen, Thomas Holenweg, Tel. 034 445 70 19, oder auf der Homepage www.sgar.ch bezogen werden. 64 62 BFU Sicherheitstipp Mai 2016 «Aufblasbare Pools» Kinder im Auge behalten – Kleine in Griffnähe Der Sommer lockt – und damit auch der Badespass. Oft erfolgt der Sprung ins kühle Nass in einen aufblasbaren Swimmingpool. Diese gibt's in verschiedenen Grössen, Formen und Wassertiefen, vom Planschbecken bis zum grösseren Bassin, in dem man sogar Längen schwimmen kann. Beachten Sie folgende Tipps, damit die Sicherheit nicht baden geht: Lesen Sie vor dem Aufstellen die Bedienungsanleitung. Achten Sie bei Planschbecken für Kleinkinder auf eine maximale Wassertiefe von 20 cm. Behalten Sie Kinder immer im Auge– Kleine in Griffnähe (max. 2–3 Schritte entfernt)! Entfernen Sie die Einstiegsleiter, wenn der Pool nicht gebraucht wird. Bewahren Sie sie ausser Reichweite von Kindern auf oder binden Sie sie gegebenenfalls fest, damit sie nicht missbraucht werden kann. Bringen Sie zusätzlich eine Abdeckung an oder umzäunen Sie den Pool so, dass Kleinkinder nicht selbstständig ins Wasser gelangen können. Mehr zur Sicherheit beim Baden finden Sie auf www.water-safety.ch oder auf www.slrg.ch. Die bfu wünscht Ihnen sicheren Badespass.