INFO Mai 2016 - Rüdtligen

Transcription

INFO Mai 2016 - Rüdtligen
INFO
Mai 2016
1
ERSCHEINUNG
Ausgabe 119
INHALTSVERZEICHNIS
Nächste Ausgabe:
November 2016
2
Einleitung ................................................................................................1
Redaktionsschluss:
21. Oktober 2016
1.
4
Genehmigung Jahresrechnung 2015 .....................................2
2.
Werkhofunternehmung Rüdtligen-Alchenflüh/Lyssach 28
26
Kontakt
Gemeindeverwaltung
INFO
Tel. 034 447 40 50
Info@rual.ch
www.rual.ch
Druck
Haller + Jenzer AG
Burgdorf
3
Traktandenliste Gemeindeversammlung 8. Juni 2016 ...........2
3. Erhebung
private
Liegenschaftsentwässerung
Rüdtligen-Alchenflüh - Abrechnung 1. und 2. Etappe und
Genehmigung Verpflichtungskredit 3. und 4. Etappe .......... 29
27
4. Überarbeitung
Generelle
Entwässerungsplanung
Rüdtligen-Alchenflüh - Beschluss Verpflichtungskredit ...... 31
29
5.
Schlussabrechnungen ............................................................. 32
30
Gemeindeprojekte, Geschäfte und Anlässe ............................ 34
32
In eigener Sache ............................................................................... 39
37
Neues
regionales
Förderprogramm
NRP
(Neue
Regionalpolitik) 2016 - 2019 ......................................................... 42
40
Aus der Schule ................................................................................... 43
41
Auflage
1300 Exemplare
Verteiler
Alle Haushalte
der Gemeinde
Rüdtligen-Alchenflüh
Titelbild
Luise Bracher
Leseprojektwoche der gesamten Schule zum Bilderbuch
„Felix Nadelfein“ ............................................................................... 43
41
Unsere Schule: 1799 vom Lehrer selbst dargestellt. ........... 45
43
Altersvereinigung Rüdtligen-Alchenflüh ................................... 48
46
Erster BMX-Berner-Cup in Rüdtligen-Alchenflüh .................... 49
47
Das Kultur Forum Rüdtligen-Alchenflüh feiert! ...................... 50
48
Landfrauenverein Burgdorf Kirchberg und Umgebung ........ 52
50
Gut informiert mit Pro Senectute ................................................ 53
51
KAKERLAK .......................................................................................... 54
52
Rückblick auf den 13. Adventsmärit vom 22. November
2015 ....................................................................................................... 55
53
GVB - Blitzschutz .............................................................................. 57
55
Die Feuerwehr Kirchberg im Einsatz ......................................... 58
56
Us em Chuchichäschtli ................................................................... 60
58
Ferienplan 2016 – 2018 ................................................................... 62
60
Veranstaltungskalender 2016 ...................................................... 63
61
2
1
Einleitung
AG ausgeführt. Als erstes wird der Dorfteil
Rüdtligen erstellt, die Ausführung erfolgt
2016 und 2017.
Geschätzte Einwohnerinnen und Einwohner
Das erste Halbjahr 2016 war geprägt von
baulichen Veränderungen. Neben der Untersuchung des Brückeneinsturzes am
Dorfbach und der Erarbeitung eines Sanierungsprojektes für die Bachmauer am
Dorfbach, werden gleichzeitig die Sanierung der Wasserleitung und der Strasse
vorbereitet. Das Projekt Bachmauer und
Strassenkörper wird im Dezember an der
Gemeindeversammlung vorgestellt.
Wichtig ist auch der Neubau des Container-Kindergartens, welcher bis zur Gemeindeversammlung abgeschlossen sein
sollte. Die Bevölkerung wird die Möglichkeit erhalten, den Neubau anlässlich eines
Tages der offenen Türe in Augenschein zu
nehmen.
Das Neubauprojekt eines Pflegeheimes
auf der Bärenmatte (ZPP Nr. 5 Zentrum)
schreitet voran. Die Vorprüfung der ZPPVorschriften ist abgeschlossen und die
Auflage wird in Kürze erfolgen. Der Beschluss wird im Dezember 2016 erfolgen.
Der Ausbau des Kabelnetzes der Gemeinde ist gestartet mit dem Bau der Apparatekabine am Dahlienweg. Die Kabelarbeiten werden durch die Isen Tiefbau
Zu den Traktanden der Gemeindeversammlung vom 8. Juni 2016
Die Rechnung 2015 der Gemeinde
schliesst mit einem Ertragsüberschuss von
Fr. 29‘019.18 ab. Die Besserstellung gegenüber dem Budget erfolgt auf Grund
von Mehreinnahmen der ordentlichen und
der aperiodischen Steuern. Ausserdem
wurden weniger Ausgaben und Investitionen getätigt. Die Details können der detaillierten Rechnung entnommen werden.
Als zweites Traktandum ist die Rechnung
der Werkhofunternehmung zur Kenntnis
zu nehmen.
Als drittes Traktandum wird die Abrechnung der 1. und 2. Etappe der Erhebung
private Liegenschaftsentwässerung präsentiert. Im gleichen Traktandum ist dann
der Verpflichtungskredit für die 3. und 4.
Etappe zu genehmigen.
Als viertes Traktandum ist durch die Gemeindeversammlung über die Überarbeitung der Generellen Entwässerungsplanung GEP der Gemeinde zu befinden.
Weiter legt der Gemeinderat verschiedene
Schlussabrechnungen von Verpflichtungskrediten zur Kenntnisnahme vor.
Des Weiteren wird die Versammlung sich
über aktuelle Themen aus dem Gemeinderat informieren lassen können. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme an der Gemeindeversammlung und wünschen Ihnen
einen schönen Sommer.
Ihr Gemeinderat der Amtsdauer 20152018
3
2
Traktandenliste Gemeindeversammlung 8. Juni 2016
Mittwoch, 8. Juni 2016, 20.00 Uhr, im Gemeindesaal, Alchenflüh
1.
Jahresrechnung 2015
a) Genehmigung Nachkredit für übrige Abschreibungen
b) Genehmigung der Jahresrechnung 2015
2.
Jahresrechnung 2015 Werkhofunternehmung Rüdtligen-Alchenflüh/Lyssach
Kenntnisnahme
3.
Erhebung private Liegenschaftsentwässerung Rüdtligen-Alchenflüh
Abrechnung 1. und 2. Etappe und Genehmigung Verpflichtungskredit 3. und 4. Etappe
4.
Überarbeitung Generelle Entwässerungsplanung Rüdtligen-Alchenflüh
Beschluss Verpflichtungskredit
5.
Schlussabrechnungen
6.
Informationen des Gemeinderates
7.
Verschiedenes
Aktenauflage
Die Unterlagen zu den Traktanden und das Protokoll der a.o. Versammlung vom 16. März
2016 liegen 30 Tage vor der Versammlung zur Einsichtnahme durch die Stimmberechtigten
in der Gemeindeschreiberei, Jurastrasse 19, Alchenflüh, auf. Im INFO Mai 2016, welches
den Haushaltungen in der Gemeinde vor der Versammlung zugestellt wird, sind die wichtigsten Erläuterungen und die Anträge des Gemeinderates zu den Traktanden enthalten.
Rechtsmittel und Organisationsbestimmungen
Allfällige Einsprachen gegen die Abfassung des Protokolls sind innerhalb der Auflagefrist bei
der Gemeindeverwaltung zuhanden des Gemeindepräsidenten einzureichen. Liegen keine
Einsprachen vor, wird das Protokoll durch den Gemeinderat genehmigt und mit dem Gemeindepräsidenten unterzeichnet.
Beschwerden gegen Versammlungsbeschlüsse sind innert 30 Tagen nach der Versammlung
schriftlich und begründet beim Regierungsstatthalteramt Emmental in Langnau einzureichen
(Art. 63ff Verwaltungsrechtspflegegesetz VRPG). Die Verletzung von Zuständigkeits- und
Verfahrensvorschriften ist sofort zu beanstanden (Artikel 49a Gemeindegesetz GG; Rügepflicht). Wer rechtzeitige Rügen pflichtwidrig unterlassen hat, kann gegen Wahlen und Beschlüsse nachträglich nicht mehr Beschwerde führen. Stimmberechtigt sind an der Versammlung alle Einwohnerinnen und Einwohner mit Schweizer Bürgerrecht, welche das 18.
Altersjahr zurückgelegt und seit mindestens 3 Monaten Wohnsitz in der Gemeinde Rüdtligen-Alchenflüh haben.
Der Gemeinderat
4
2
1.
Genehmigung Jahresrechnung 2015
An der Gemeindeversammlung vom 3. Dezember 2014 haben die Stimmberechtigten das
Budget für das Jahr 2015 mit einem Aufwandüberschuss von Fr. 495'000.-- und der Steueranlage von 1.35 genehmigt. An der Gemeindeversammlung vom 8. Juni 2016 liegt die mit
einem Ertragsüberschuss von Fr. 29‘019.18 abschliessende Jahresrechnung zur Beschlussfassung vor. Dieses gegenüber dem Budget bessere Ergebnis ergibt sich wie folgt:
Kommentar zum Rechnungsergebnis
Rechnung 2015
Budget 2015
Ergebnis vor Abschreibungen
Ertrag
Aufwand
Ertragsüberschuss brutto
Fr. 10'886'018.29
Fr. -10'218'240.66
Fr.
667'777.63
Fr. 10'780'150.00
Fr.-10'969'100.00
Fr. -188'950.00
Ergebnis nach Abschreibungen
Ertragsüberschuss brutto
Harmonisierte Abschreibungen
Übrige Abschreibungen
Ertragsüberschuss
Fr.
Fr.
Fr.
Fr.
Fr.
Fr.
Fr.
Fr.
667'777.63
-279'647.90
-359'110.55
29'019.18
Vergleich Rechnung - Voranschlag
Ertragsüberschuss Laufende Rechnung
Aufwandüberschuss Laufende Rechnung gemäss Voranschlag
Besserstellung gegenüber dem Voranschlag
Fr.
Fr.
Fr.
-188'950.00
-306'050.00
00.00
-495'000.00
29'019.18
495'000.00
524'019.18
Mit dem ausgewiesenen Ertragsüberschuss von Fr. 29'019.18 konnte eine Besserstellung
gegenüber dem Budget von Fr. 524'019.18 erzielt werden.
Bei den folgenden Punkten sind die grössten Abweichungen gegenüber dem Budget festzustellen:
 Die Einnahmen der gesamten Steuererträge liegen netto mit Fr. 421'000.-- über dem
Budget. Dabei fielen die ordentlichen Steuern um Fr. 249'426.-- und die aperiodischen
Steuern um Fr. 103'970.-- höher aus. Dazu kommen noch Mehrerträge bei den Liegenschaftssteuern von Fr. 3'576.-- und beim Eingang abgeschriebener Steuern von
Fr. 33'995.--. Zudem blieben die Steuerabschreibungen von Fr. 43'750.-- mit Fr. 26'250.-unter dem Budget.
 Die Kosten der Exekutive sind um Fr. 13'800.-- tiefer als im Voranschlag, da die Budgets
bei den Sitzungsgeldern, dem freien Ratskredit, dem Repräsentationsaufwand und den
Beratungsausgaben nicht ausgeschöpft wurden.
 Die Gesamtausgaben für die Allgemeine Verwaltung blieben mit Fr. 43'000.-- unter dem
Budget. Sowohl die Personal-, EDV-, Büromaterial- und Anschaffungskosten der Gemeindeverwaltung als auch die Entschädigungen an den Kanton erreichten die geplanten
Beträge nicht.
 Im Budget war für den Ressourcenvertrag mit der Stadt Burgdorf ein Aufwand von
Fr. 21'000.-- enthalten. Dank den grossen Einnahmen aus den Geschwindigkeitsbussen
ist ein Nettoertrag von Fr. 23'300.-- entstanden. Dies ergibt eine Besserstellung gegenüber dem Voranschlag von Fr. 44'300.--.
 Im Bereich Bildung, ohne den Aufwand für die Lehrerbesoldungen, liegt der Nettoaufwand
mit Fr. 75'800.-- unter dem Budget.
5
3
 Die vorgesehene Sanierung und der Kabelersatz bei der Strassenbeleuchtung im Betrag
von insgesamt Fr. 40'000.-- wurden nicht ausgeführt.
 Die einmalige Inkassoprovision im Bereich Fürsorge von Fr. 35'300.-- war im Voranschlag
nicht enthalten.
 Der Beitrag an den Gemeindeverband Regionaler Sozialdienst blieb mit Fr. 31'500.-- unter
dem Budget.
 Infolge der wesentlich tieferen Investitionen blieben die Aufwendungen für die harmonisierten Abschreibungen rund Fr. 85'000.-- unter dem Voranschlag.
 Unsere Beiträge an die Lastenverteilungen des Kantons (Lehrerbesoldungen, Sozialwerke EL, Familienzulagen und Fürsorge sowie den öffentlichen Verkehr und die neue Aufgabenteilung) übersteigen das Budget mit Fr. 9'000.--.
Zum erfreulichen Rechnungsergebnis haben aber auch das Kostenbewusstsein und die
Ausgabendisziplin aller Beteiligten beigetragen. Die sorgfältige Budgetierung und sehr gute
Budgetdisziplin führten wiederum dazu, dass die Gemeindeversammlung keine Nachkredite
für Mehrausgaben zu genehmigen hat. Der Gemeinderat dankt den Kommissionen und der
Verwaltung für ihre gute Arbeit und den Einsatz zu Gunsten unserer Gemeinde.
Antrag des Gemeinderates
a) Genehmigung des Nachkredites von Fr. 359'110.55 für die übrigen Abschreibungen.
b) Genehmigung der Jahresrechnung 2015 mit einem Ertragsüberschuss von Fr. 29'019.18.
Zusammenzug der Rechnung 2015
ZUSAMMENZUG
0
1
2
3
4
5
6
7
8
9
nach Funktionen
RECHNUNG 2015
VORANSCHLAG 2015
NACH FUNKTIONEN
AUFWAND
ERTRAG
AUFWAND
LAUFENDE RECHNUNG
ALLGEMEINE VERWALTUNG
NETTO AUFWAND
ÖFFENTLICHE SICHERHEIT
NETTO AUFWAND
BILDUNG
NETTO AUFWAND
KULTUR UND FREIZEIT
NETTO AUFWAND
GESUNDHEIT
NETTO AUFWAND
SOZIALE WOHLFAHRT
NETTO AUFWAND
VERKEHR
NETTO AUFWAND
UMWELT + RAUMORDNUNG
NETTO ERTRAG
VOLKSWIRTSCHAFT
NETTO AUFWAND
FINANZEN UND STEUERN
NETTO ERTRAG
10'856'999.11
1'035'525.02
10'886'018.29
328'256.60
707'268.42
277'802.85
123'667.11
205'680.35
1'634'371.35
215'584.80
102'830.50
30.00
15'157.25
2'934'265.82
1'787'154.73
95'209.35
310'748.81
888'855.32
11'275'150.00 10'780'150.00 11'444'294.40
1'097'800.00 311'600.00
1'032'394.58
786'200.00
394'350.00
216'250.00
390'040.99
178'100.00
1'899'600.00 190'250.00
1'839'632.85
1'709'350.00
291'000.00
188'550.00
317'676.85
102'450.00
16'950.00
200.00
16'407.90
16'750.00
5'109'450.00 3'275'000.00 5'026'598.73
1'834'450.00
487'300.00
94'850.00
476'668.43
392'450.00
943'600.00
965'300.00
1'284'558.31
21'700.00
33'670.55
77'800.00
69'400.00
61'148.60
8'400.00
957'300.00
5'468'750.00 999'167.16
4'511'450.00
4'726'562.59
401'469.96
1'840'051.70
318'415.30
15'187.25
4'721'420.55
405'958.16
856'453.62
32'401.70
79'780.55
1'182'737.00
4'685'856.05
AUFWANDÜBERSCHUSS
ERTRAGSÜBERSCHUSS
71'740.15
8'040.40
5'868'593.05
ERTRAG
RECHNUNG 2014
AUFWAND
495'000.00
29'019.18
93'131.55
ERTRAG
11'537'425.95
339'544.10
692'850.48
229'050.02
160'990.97
265'326.50
1'574'306.35
211'857.69
105'819.16
238.60
16'169.30
3'294'457.08
1'732'141.65
99'361.40
377'307.03
1'318'228.86
53'631.95
7'516.65
5'725'729.75
6
4
Nettoaufwand von Fr. 4'846'916.87
nach Funktionen
(ohne Steuern, Zinse, Finanzausgleich, Mehrwertabschöpfung, Abschreibungen)
UMWELT UND
RAUMORDNUNG;
157'678.30 ; 3%
VOLKSWIRTSCHAFT;
8'040.40 ; 0%
VERKEHR;
310'748.81 ;
6%
ALLGEMEINE
VERWALTUNG;
707'268.42 ;…
ÖFFENTLICHE
SICHERHEIT;
123'667.11 ;
3%
SOZIALE
WOHLFAHRT;
1'787'154.73 ;
37%
BILDUNG;
1'634'371.35 ;
34%
GESUNDHEIT;
15'157.25 ; 0%
Laufende Rechnung 2015
KULTUR UND
FREIZEIT;
102'830.50 ; 2%
nach Funktionen im Detail
RECHNUNG 2015
Aufwand
Ertrag
0
ALLGEMEINE VERWALTUNG
1'035'525.02
011 Legislative
012 Exekutive
23'806.25
106'119.65
029 Allgemeine Verwaltung
090 Verwaltungsliegenschaften
882'811.72
22'787.40
VORANSCHLAG 2015
Aufwand
Ertrag
328'256.60
1'097'800.00
524.15
26'650.00
119'950.00
327'732.45
926'350.00
24'850.00
311'600.00
RECHNUNG 2014
Aufwand
Ertrag
1'032'394.58
35'817.10
116'027.30
311'600.00
857'097.13
23'453.05
339'544.10
533.10
339'011.00
Der Nettoaufwand liegt um 10.04 % oder Fr. 78'931.58 unter dem budgetierten Wert. Begründungen für die wesentlichen Abweichungen zum Voranschlag sind:
Legislative
 Dieser Bereich schliesst mit Fr. 2'844.-- unter dem Voranschlag ab. Sowohl die Aufwendungen für den Wahlausschuss wie auch für den Versand der Stimm- und Wahlunterlagen fielen etwas tiefer aus.
Exekutive

Dieser Bereich schliesst mit Fr. 13'830.-- unter dem Budget und Fr. 9'908.-- unter dem
Vorjahr ab.
7
5

Die Sitzungsgelder, Spesenentschädigungen und Kursauslagen für Gemeinderat, Bauund Spezialkommissionen blieben mit Fr. 5'850.-- unter dem Voranschlag. Der Freie
Ratskredit, der Repräsentationsaufwand und der Aufwand für das Ortsmarketing schliessen mit Fr. 6'202.-- unter dem Budget ab und der geplante Aufwand für Honorare von
Fr. 3'000.-- ist nicht angefallen.
Allgemeine Verwaltung
 Die gesamten Personalkosten entsprechen fast genau dem Budget.
 Die Anschaffungen von Büromobiliar und Geräten sowie die Kosten für das Büromaterial
blieben mit Fr. 5'517.-- unter dem Budget.
 Die Unterhalts- und Servicekosten der verschiedenen Büromaschinen blieben mit
Fr. 31'763.-- unter dem Voranschlag, da vor allem der Aufwand für die EDV-Anlage tiefer
ausfiel.
 Die Aufwendungen für Telefon, Porti, Betreibungskosten, Archiv, Revision und den übrigen Verwaltungsaufwand inkl. der Versicherungsprämien liegen um Fr. 2'770.-- unter dem
Budget.
 Auch die Entschädigungen an den Kanton für die Verarbeitung der Steuerveranlagung
und amtlichen Werte blieben mit Fr. 3'170.-- unter dem Voranschlag.
 Bei den Erträgen sind höhere Rückerstattungen von Fr. 3'348.-- zu verzeichnen, diese
stammen grösstenteils aus den höheren Aufwendungen für die Buchführung des Werkhofs wegen der Umstellung auf HRM2.
Verwaltungsliegenschaft
 Der Aufwand von Fr. 22'787.-- für die Büroräume der Gemeindeverwaltung an der Jurastrasse 19 blieb mit Fr. 2'063.-- unter dem Voranschlag. Er liegt damit mit Fr. 665.-- unter dem Vorjahr.
RECHNUNG 2015
Aufwand
Ertrag
1
ÖFFENTLICHE SICHERHEIT
401'469.96
277'802.85
100
101
Mass und Gewicht
Übrige Rechtspflege
6'826.90
155'265.36
77'243.40
113
140
Gemeindepolizei
Feuerwehr
774.10
147'523.55
23'555.10
147'254.65
160
161
Zivilschutz
Übrige Landesverteidigung
87'836.85
3'243.20
29'749.70
VORANSCHLAG 2015
Aufwand
Ertrag
RECHNUNG 2014
Aufwand
Ertrag
394'350.00 216'250.00
390'040.99
229'050.02
12'000.00
167'200.00
82'000.00
8'675.20
150'757.04
65'341.67
23'800.00
1'000.00
120'000.00 120'000.00
11'715.75
151'842.50
5.00
151'573.35
64'259.85
2'790.65
12'130.00
61'400.00
9'950.00
13'250.00
Der Nettoaufwand liegt um Fr. 54'432.89 oder um 30.56 % unter dem Voranschlag.
Mass und Gewicht
 Die Nachführungsarbeiten durch den Geometer liegen um Fr. 5'173.-- unter dem Budget
und um Fr. 1'848.-- unter dem Vorjahr.
Übrige Rechtspflege
 Die Aufwendungen für Siegelungen, Baukontrollen, Einbürgerungskommission und Kursauslagen blieben mit Fr. 741.-- unter dem Voranschlag.
8
6



Die Nettoeinnahmen aus den Gebühren der Einwohnerkontrolle von Fr. 23'614.-- liegen
um Fr. 6'114.-- über dem Budget und mit Fr. 14'368.-- über dem Vorjahr. Darin sind Einbürgerungsgebühren von Fr. 15'950.-- enthalten.
Die Beiträge an die Baudirektion Burgdorf für die Mitarbeit im Baubewilligungsverfahren
und die übrigen Aufwendungen ergeben Fr. 22'902.--, veranschlagt waren Fr. 35'000.--.
Somit resultiert ein tieferer Aufwand gegenüber dem Budget von Fr. 12'098.--. Die Einnahmen aus den Baubewilligungen betragen Fr. 27'430.--, so dass ein Nettoertrag von
Fr. 4'528.-- entstand, im Vorjahr waren es Fr. 5'631.--.
Wegen eines amtlich angeordneten Erbschaftsinventars und der ausgeschlagenen Erbschaft sind Vormundschaftsgebühren von Fr. 4'214.-- entstanden, die nicht im Voranschlag enthalten waren.
Gemeindepolizei
 Die Überwachung des Öffentlichen Raumes ist seit dem 1. April 2015 mit einem Ressourcenvertrag mit der Kantonspolizei Bern geregelt. Zudem wurde ein Zusammenarbeitsvertrag mit der Stadt Burgdorf abgeschlossen. Die Kosten dafür wurden bei Vertragsabschluss auf Fr. 21'000.-- geschätzt. Darin enthalten sind auch die Geschwindigkeitskontrollen auf den Gemeindestrassen mit einem extra angeschafften Radargerät. Dieses Gerät erwies sich in den Monaten April bis Dezember 2015 als wahrer „Geldesel“. So enthält
die Schlussabrechnung der Stadt Burgdorf nicht den budgetierten Aufwand sondern einen
Nettoertrag für unsere Gemeinde von Fr. 23'300.--.
Feuerwehr
 Gemäss dem seit 2003 gültigen Zusammenarbeitsvertrag haben wir die einkassierten
Wehrdienstersatzabgaben an Kirchberg abzuliefern. Demgegenüber hat Kirchberg die
gesamten Aufwendungen der Feuerwehr, inkl. den Kapitalkosten (Abschreibungen und
Passivzinse) für die Feuerwehrmagazine zu tragen. Der Nettobeitrag an Kirchberg betrug
Fr. 92'886.55.
 Der Ertrag aus den Wehrdienstersatzabgaben überstieg das Budget mit Fr. 47'255.--.
 Der Bereich Feuerwehr schliesst mit einem Nettoaufwand von Fr. 268.90 ab. Dies entspricht unserem Aufwand für das alte Feuerwehrmagazin an der Dorfstrasse.
Zivilschutz
 Seit dem 1.1.2013 werden die Schutzraumersatzabgaben den Bauherren, die keinen
Schutzraum bauen, vom Kanton in Rechnung gestellt, so dass in der Gemeinderechnung
keine Erträge mehr zu finden sind.
 Im Berichtsjahr wurden alle 2‘572 Schutzräume in unserer Gemeinde kontrolliert. Die Kosten dafür von Fr. 28'151.-- sind im Konto Liegenschaftsunterhalt enthalten, wurden aber
vollständig durch den Kanton subventioniert, so dass uns netto kein Aufwand entstanden
ist.
 Der Beitrag an den Gemeindeverband Kirchberg von Fr. 34'954.-- bleibt mit Fr. 4'046.-unter dem Budget und mit Fr. 7'185.-- unter dem Vorjahr.
übrige zivile Landesverteidigung
Da die Einsatzkostenversicherung der Gebäudeversicherung über genügend Mittel verfügt,
wurden die budgetierten Prämien von Fr. 6'000.-- nicht eingefordert. Dies war bereits in den
Jahren 2013 und 2014 der Fall.
9
7
RECHNUNG 2015
Aufwand
Ertrag
2
BILDUNG
200 Kindergarten
VORANSCHLAG 2015
Aufwand
Ertrag
RECHNUNG 2014
Aufwand
Ertrag
1'840'051.70
165'248.25
205'680.35
408.00
1'899'600.00
176'700.00
190'250.00
400.00
1'839'632.85
144'880.90
265'326.50
408.00
210 Primarstufe
212 Sekundarstufe 1
683'134.55
402'990.75
13'296.40
13'026.00
729'150.00
419'000.00
12'100.00
10'700.00
686'624.90
397'194.80
13'877.70
24'628.55
214 Musikschulen
217 Schulliegenschaften
11'952.30
399'716.95
51'633.25
15'000.00
397'250.00
51'550.00
11'851.15
402'093.85
56'238.40
218 Tagesschule
219 Schulsozialarbeit
111'452.05
49'959.20
111'282.05
664.90
104'250.00
45'200.00
104'000.00
700.00
157'461.10
26'927.30
157'201.10
218.15
15'597.65
15'369.75
13'050.00
10'800.00
12'598.85
12'754.60
292 Erwachsenenbildung
Der Nettoaufwand liegt um Fr. 74'978.65 oder um 4.39 % unter dem Voranschlag.
Kindergarten
 Der höhere Aufwand von Fr. 15'895.-- bei den Beiträgen an die Lehrerbesoldungen ist
darauf zurückzuführen, dass die Lektionen für den Zusatzunterricht im Kindergartenbudget nicht enthalten waren.
 Für Schulmaterial, Lehrmittel, Schulmobiliar, Spielsachen und Veranstaltungen fiel der
Aufwand gegenüber dem Voranschlag um Fr. 230.-- tiefer aus.
 Der Aufwand für Wasser und Strom übersteigt das Budget um Fr. 178.--. Gegenüber dem
Vorjahr ist ein Mehraufwand Fr. 78.-- entstanden.
 Auch das Verbrauchsmaterial und der Liegenschaftsunterhalt erreichten den budgetierten
Wert nicht. Es wurden Fr. 25'627.-- weniger ausgegeben, da das vorgesehene Klettergerüst nicht montiert wurde.
Primarstufe
 Die Beiträge an die Lehrerbesoldungen unserer Primarstufe von Fr. 253'829.-- liegen um
Fr. 6'171.-- unter dem Voranschlag und mit Fr. 31'143.-- unter dem Vorjahr. Die Beiträge
an die Lehrerbesoldungen der Kleinklassen und für den Spezialunterricht liegen um
Fr. 2'268.-- unter dem Budget und mit Fr. 5'407.-- über dem Vorjahr.
 Die Nettokosten der Aufgabenhilfe von Fr. 23'845.-- fielen um Fr. 4'975.-- tiefer aus als
vorgesehen, da gegenüber dem Budget weniger Kindergruppen die Hilfe in Anspruch
nahmen. Gegenüber dem Vorjahr stiegen die Nettokosten der Gemeinde um Fr. 2'286.--.
 Der Aufwand für Schulmaterial, Lehrmittel, Abos, Bibliothek, Werken und Informatik
schliesst mit Fr. 2'736.-- unter dem Budget ab.
 Der Beitrag an den Gemeindeverband für den Betrieb der Kleinklassen liegt mit Fr. 6'740.- unter dem Budget, da die Budgetvorgaben des Gemeindeverbandes zu hoch waren. Der
Aufwand von Fr. 21'860.-- liegt um Fr. 6'704.-- über dem Vorjahr.
 Minderaufwand von Fr. 11'380.-- ist bei den Beiträgen an Schulreisen, Landschulwochen,
Examenkosten, Projekttagen und Veranstaltungen zu verzeichnen, da keine Landschulwoche durchgeführt wurde und die Kosten allgemein tief gehalten werden konnten.
 Auch die Sitzungsgelder, der Kommissionskredit und die Spesen der Schulkommission
liegen mit Fr. 2'161.-- unter dem Budget.
 Beim vorgesehenen Verwaltungsaufwand, z.B. für Dolmetscher, von Fr. 2'000.-- sind keine Auslagen entstanden.
10
8

Die Weiterbildungskosten der Lehrerschaft und der Schulkommission blieben mit
Fr. 3'430.-- unter dem Voranschlag.
Sekundarstufe 1
 Hier liegen die Beiträge an die Lehrerbesoldungen für die Realstufe mit Fr. 15'503.-- über
dem Voranschlag, da für das Schuljahr 2014/2015 noch eine Nachzahlung von
Fr. 12'720.-- geleistet werden musste.
 Die Lehrerbesoldungen für die Schüler der Sekundarschule und der Kleinklasse liegen mit
Fr. 9'058.-- unter dem Budget und mit Fr. 1'976.-- über dem Vorjahr.
 Der Kostenbeitrag von Fr. 121'747.-- an den Gemeindeverband Kirchberg für den Betrieb
von Sekundarschule und Kleinklasse fiel um Fr. 25'253.-- tiefer aus als angenommen.
Gegenüber dem Vorjahr ist ein Rückgang um Fr. 10'590.-- zu verzeichnen.
 Für einen Oberstufenschüler, der eine öffentliche Schule ausserhalb unserer Gemeinde
rsp. des Gemeindeverbandes besucht, und die Begabtenförderung wurde das Budget um
Fr. 2'799.-- überschritten.
 Für die fremden Oberstufenschüler, die die Realschule bei uns besuchen, fiel der Ertrag
gegenüber dem Budget um Fr. 2'326.-- höher aus.
Musikschulen

Der Beitrag an die Musikschulen fiel um Fr. 3'618.-- tiefer aus als im Voranschlag angenommen. Gegenüber dem Vorjahr ist der Aufwand um Fr. 163.-- tiefer ausgefallen. Seit
dem Jahr 2012 ist ein kleiner Rückgang bei den Schülerzahlen zu verzeichnen.
Schulliegenschaften







Der gesamte Personalaufwand für die Schulhauswarte und die Aushilfen schliesst mit
Fr. 3'550.-- unter dem Voranschlag ab.
Der Unterhalt der Grünflächen wurde durch den Werkhof Rüdtligen-Alchenflüh/Lyssach
ausgeführt. Die Aufwendungen fielen mit Fr. 11'640.-- einiges höher aus, da im Budget
die Maschinenkosten nicht berücksichtigt wurden.
Der Aufwand für Strom, Wasser und Heizmaterial blieb mit Fr. 12'614.-- unter dem Budget
und mit Fr. 9'550.-- unter dem Vorjahr, da im Berichtsjahr kein Heizöl für das grüne Schulhaus eingekauft wurde.
Für das Reinigungs- und Verbrauchsmaterial für die Schulanlage und den Gemeindesaal
wurden Fr. 5'507.-- weniger ausgegeben als im Voranschlag eingeplant war.
Auch die Kosten für den Liegenschaftsunterhalt der Schulanlage und des Gemeindesaals
blieben mit Fr. 15'990.-- unter dem Budget. Zum einen fielen weniger unvorhergesehene
Unterhaltskosten an und zum anderen wurde die budgetierte neue Beleuchtung in der
Bibliothek durch unseren „Bibliotheks-Fonds“ finanziert.
Durch die Machbarkeitsstudie und die gesamte Planung des Kindergartens 3 sind im Konto übriger Verwaltungsaufwand Kosten von Fr. 32'000.-- entstanden, die im Budget nicht
enthalten waren.
Der Ertrag aus der Vermietung des Gemeindesaals blieb mit Fr. 1'950.-- unter dem
Budget, übersteigt aber das Vorjahr mit Fr. 1'273.--.
11
9
Tagesschule
 Seit August 2009 betreibt der Verein Leolea für unsere Gemeinde im Chinderhus und
teilweise auch im Mehrzweckraum des grünen Schulhauses die Tagesschule. Die Buchhaltung und die Administration werden vom Verein Leolea geführt. Die Abrechnung des
Nettoaufwandes mit der Erziehungsdirektion des Kantons Bern muss aber über die Gemeinde erfolgen. Somit werden in der Gemeindebuchhaltung die Leistung des Kantons
als Ertrag und die Weiterleitung an den Verein Leolea als Aufwand ausgewiesen. Im Berichtsjahr sind Aufwendungen von Fr. 111'282.-- entstanden, die mit der Erziehungsdirektion abgerechnet werden konnten.
Schulsozialarbeit


Am 1. September 2014 wurde die gemeinsame Schulsozialarbeit in den Gemeinden
Rüdtligen-Alchenflüh, Lyssach und Aefligen aufgenommen. Somit ist erstmals ein ganzes
Kalenderjahr in der Jahresrechnung enthalten. Bei der Erziehungsdirektion des Kantons
Bern konnten auch zum ersten Mal die Kantonsbeiträge geltend gemacht werden. Diese
betragen Fr. 16.-- pro Schüler und Schuljahr, Stichtag war der 15. September 2014. Die
operative Leitung und die Buchhaltung erfolgt über den Regionalen Sozialdienst Rüdtligen-Alchenflüh und Umgebung.
Die Kosten für unsere Gemeinde von Fr. 49'294.-- liegen mit Fr. 4'794.-- über dem Voranschlag. Durch den Personalwechsel fiel der Nettoaufwand höher aus.
Erwachsenenbildung
 Gegenüber dem 2014 ist im Berichtsjahr für das Muki-Deutsch der Personalaufwand um
Fr. 3'058.-- angestiegen. Gegenüber dem Budget entstand ein um Fr. 1'955.-- höherer
Aufwand.
 Der Materialaufwand entspricht fast genau dem Budget.
 Die Einnahmen aus Kursgebühren und Kantonssubventionen decken unsere gesamten
Aufwendungen.
RECHNUNG 2015
Aufwand
Ertrag
3
KULTUR UND FREIZEIT
309 Übrige Kulturförderung
320 Massenmedien
321 Kabelfernsehanlage (KAFRA)
330 Parkanlagen und Wanderwege
341 Schwimmbad
349 Sportvereine
350 Übrige Freizeitgestaltung
318'415.30 215'584.80
19'614.60
29'528.35
384.85
214'953.15 214'953.15
34'947.60
2'032.00
2'250.00
15'089.60
VORANSCHLAG 2015
Aufwand
Ertrag
291'000.00 188'550.00
317'676.85
211'857.69
1'000.00
21'631.75
26'053.20
527.65
187'250.00 187'250.00
30'750.00
211'167.25
40'156.10
22'500.00
30'000.00
2'300.00
2'900.00
246.80
RECHNUNG 2014
Aufwand
Ertrag
15'300.00
211'167.25
2'180.00
2'300.00
300.00
14'188.55
162.79
Der Nettoaufwand liegt um Fr. 380.50 oder um 0.37 % über dem Voranschlag.
Übrige Kulturförderung

Die Ausgaben für die 1. August- und für die Jungbürgerfeier von insgesamt Fr. 8'411.-liegen mit Fr. 1'388.-- unter dem Budget und mit Fr. 2'184.-- unter dem Vorjahr.
12
10

Die Kosten von Fr. 7'167.-- an die Regionale Kulturförderung Emmental liegen mit
Fr. 333.-- unter dem Budget. Sie entsprechen dem Vorjahr und betragen Fr. 3.30 pro Einwohner.
Massenmedien
 Der Aufwand von Fr. 13'212.-- für den Druck des Infos (ehem. Ratsstubenpost) liegt mit
Fr. 1'112.-- über dem Voranschlag und mit Fr. 3'095.-- über dem Vorjahr. Die Mehrkosten
sind durch den Wechsel des Layouts und den Farbdruck entstanden.
 Die laufenden Kosten für den Betrieb der Homepage bleiben mit Fr. 579.-- unter dem
Budget.
Kabelfernsehanlage (KAFRA)
 Zusammen mit der Genehmigung des Kredits für den FTTH-Ausbau des Netzes an der
Urne, wurden die Benützergebühren von Fr. 120.-- auf Fr. 180.-- pro Jahr angehoben.
Was schliesslich einen Mehrertrag von Fr. 59'188.-- ergeben hat und dafür verantwortlich
ist, dass die Spezialfinanzierung weit über dem Budget abschliesst. Dies machte es auch
möglich, dass übrige Abschreibungen vorgenommen werden konnten und so sämtliche im
2015 getätigten Investitionen bereits abgeschrieben wurden.
 Die Kosten für den baulichen Unterhalt fielen gegenüber dem Budget um Fr. 12'692.-tiefer aus. Sie liegen gegenüber dem Vorjahr um Fr. 17'447.-- tiefer.
 Der Aufwand für die Signal- und Wartungsgebühren von Fr. 35'226.-- entspricht fast genau dem Budget und dem Vorjahr.
 Wegen der Erhöhung der Benützergebühren liegt der Ertrag von Fr. 175'589.-- mit
Fr. 57'748.-- über dem Vorjahr. Die Anzahl der Abonnenten ist von 982 auf 974 gesunken.
 Die Provision für die Benützung der Leitungen fürs Internet liegt mit Fr. 1'220.-- über dem
Budget. Da in diesem Bereich erneut eine Zunahme der Abonnenten zu verzeichnen war,
liegt er mit Fr. 1'748.-- über dem Vorjahr.
 In der Spezialfinanzierung "Kabelfernseh-Anlage" ist ein Ertragsüberschuss von
Fr. 62'857.30 entstanden, dieser wurde dem Verpflichtungskonto gutgeschrieben, so dass
der Bereich 321 ausgeglichen dargestellt wird. Die Kostendeckung liegt bei 141.3 %.
 Das Eigenkapital dieser Spezialfinanzierung beträgt per Ende Rechnungsjahr
Fr. 118'648.35. Dieses kann zur Finanzierung der Investitionen in den kommenden Jahren verwendet werden.
Parkanlagen und Wanderwege
 Bei der Überdeckung wurden vom vorgesehenen Betrag von Fr. 5'000.-- für Anschaffungen nur Fr. 905.-- benötigt.
 Ein Mehraufwand von Fr. 12'158.-- ist bei den Dienstleistungen des Werkhofunternehmens für den Unterhalt entstanden. Die Kosten von Fr. 32'158.-- liegen aber mit
Fr. 3'933.-- unter dem Vorjahr.
Schwimmbad

Per Ende Rechnungsjahr 2009 ist die Gemeinde Rüdtligen-Alchenflüh definitiv aus dem
Schwimmbad Kirchberg/Alchenflüh ausgestiegen. Somit sind seit dem Jahr 2010 keine
Kosten mehr für die Defizitdeckung entstanden.
13
11

Gemäss Beschluss des Gemeinderates wurden die Abonnemente für die Schwimmbäder
Kirchberg und Fraubrunnen auf den Einheimischentarif verbilligt. Dies entspricht einer
Rückerstattung von Fr. 20.-- für Erwachsene resp. Fr. 10.-- für Kinder. Insgesamt haben
im Berichtsjahr 113 Personen von dieser Rückerstattung Gebrauch gemacht. Für die Gemeinde entstanden Aufwendungen von Fr. 2'032.--, im Budget wurde mit Fr. 2'300.-- gerechnet. Im Jahr 2014 waren 125 Vergünstigungen eingelöst worden, im Jahr 2013 waren
es 83.
Übrige Freizeitgestaltung
 Der Spielplatz am Dammweg wird durch das Werkhofunternehmen unterhalten. Dabei ist
ein Aufwand von Fr. 7'181.-- entstanden, was fast genau dem Budget und dem Vorjahr
entspricht.
 Damit unsere Spielgeräte die heutigen Anforderungen der BFU entsprechen, mussten
zusätzliche Sicherheitselemente angebracht werden. Der Aufwand von Fr. 2'003.-- war im
Budget nicht enthalten. Die Ausführung wurde durch den Gemeinderat mittels Nachkredit
beschlossen.
 Der Aufwand für Seniorenanlässe fiel um Fr. 1'888.-- tiefer aus als vorgesehen.
4
GESUNDHEIT
RECHNUNG 2015
Aufwand
Ertrag
VORANSCHLAG 2015
Aufwand
Ertrag
RECHNUNG 2014
Aufwand
Ertrag
15'187.25
16'950.00
16'407.90
440 Spitex/Krankenpflege
450 Krankheitsbekämpfung
2'503.00
1'225.50
460 Schulärztliche Pflege
461 Schulzahnärztliche Pflege
3'132.50
5'232.30
470 Lebensmittelkontrolle
490 Übriges Gesundheitswesen
1'188.05
1'905.90
30.00
200.00
2'550.00
1'250.00
30.00
4'750.00
6'000.00
1'200.00
1'200.00
238.60
2'452.00
1'209.00
200.00
3'870.00
4'619.15
238.60
1'029.50
3'228.25
Der Nettoaufwand liegt um Fr. 1'592.75 oder 9.51 % unter dem Voranschlag.
Spitex/Krankenpflege
 Neben dem Mitgliederbeitrag von Fr. 100.-- an den Spitex Verein Aemme Plus wird ein
Beitrag von Fr. 1.-- pro Einwohner für den Mahlzeitendienst geleistet.
Krankheitsbekämpfung
 Der Mitgliederbeitrag an die Lungenliga Emmental-Oberaargau beträgt weiterhin Fr. 0.50
pro Einwohner.
Schularzt und Schulzahnpflege (Schulgesundheitsdienst)


Die Kosten für die schulärztliche Untersuchung und die Läusekontrolle liegen mit
Fr. 1'468.-- unter dem Budget.
Die gesamten Auslagen für die Schulzahnpflege von Fr. 5'232.-- fielen um Fr. 767.-- tiefer
aus als vorgesehen, sie liegen mit Fr. 613.-- über dem Vorjahr. Es wurden insgesamt 182
Kinder durch die verschiedenen Schulzahnärzte untersucht. Das sind 31 mehr als im Vorjahr.
14
12
RECHNUNG 2015
Aufwand
Ertrag
5
SOZIALE WOHLFAHRT
4'721'420.55
500 AHV-Zweigstelle
530 Gemeindeanteil an der EL,
47'849.70
517'362.00
533 Gemeindeanteil Familienzulagen
540 Jugendschutz
VORANSCHLAG 2015
Aufwand
Ertrag
RECHNUNG 2014
Aufwand
Ertrag
2'934'265.82 5'109'450.00 3'275'000.00 5'026'598.73
3'978.80
48'200.00
515'500.00
3'500.00
46'892.50
478'760.00
10'127.00
13'317.95
7'300.00
14'800.00
9'969.00
15'586.35
288'477.05
2'133'900.40
16'935.05 303'000.00
449'466.20 2'552'000.00
25'000.00 289'743.98
475'000.00 2'501'914.80
581 Zuschüsse an minderbemittelte Personen
582 Wohlfahrts- + Fürsorgeeinrichtungen
200.00
2'000.00
2'500.00
1'000.00
584 Personalkosten Sozialarbeiter (LA)
585 Inkassohilfe+Bevorschuss.Kinderalimente
455'136.00
46'604.40
541 Kinderheime und -krippen,
580 Sozialhilfe
587 Lastenausgleich
589 Sozialbehörden, Sekretariat
1'182'042.50
26'403.55
46'840.25
400'000.00
52'500.00
25'500.00
405'386.35
56'197.80
2'416'770.37 1'149'500.00 2'746'000.00 1'180'751.35
275.15
62'150.00
40'396.60
3'294'457.08
3'538.40
18'699.35
658'334.70
38'846.05
2'575'038.58
Der Nettoaufwand liegt um 2.58 % oder Fr. 47'295.27 unter dem Voranschlag.
AHV-Zweigstelle
 Die Nettokosten für das Führen der AHV-Zweigstelle betragen Fr. 43'870.--, sie liegen
damit um Fr. 350.-- unter dem Budget und um Fr. 957.-- über dem Vorjahr.
Gemeindeanteile an den Kanton für die EL und die Familienzulagen
 Gegenüber dem Jahr 2014 sind die Gemeindebeiträge an die Ergänzungsleistungen etwas angestiegen. Sie entsprechen einem Betrag von Fr. 213.96 pro Einwohner, im 2014
waren es Fr. 200.82 und im 2013 waren es sogar Fr. 219.20. Da zudem unsere Bevölkerung angewachsen ist, sind unsere Aufwendungen gegenüber dem Vorjahr um
Fr. 38'602.-- angestiegen. Unser Beitrag von Fr. 517'362.-- liegt um Fr. 1'822.-- über dem
Voranschlag.
 Beim Lastenverteiler „Familienzulagen“ beträgt unser diesjähriger Beitrag Fr. 10'127.--, er
liegt mit Fr. 2'827.-- über dem Budget und entspricht etwa dem Vorjahr. Pro Einwohner
ergab sich eine Belastung von Fr. 4.19, im 2014 waren es Fr. 4.18.
Jugendschutz
 Der Beitrag an die Regionale Jugendarbeit von Fr. 9'126.-- liegt mit Fr. 3'724.-- unter dem
Budget und mit Fr. 4'707.-- unter dem Vorjahr, da das Projekt „Midnight-Sports“ nicht
mehr weitergeführt wurde.
 Der Aufwand für die Elternbriefe der Pro Juventute schliesst um Fr. 168.-- unter dem Voranschlag ab.
 Der Beitrag von Fr. 2'970.-- für den Tageselternverein Koppigen und Umgebung liegt mit
Fr. 2'570.-- über dem Budget und mit Fr. 2'911.-- über dem Vorjahr, da wir neben dem
Vereinsbeitrag auch noch einen Anteil an den Selbstbehalt leisten mussten.
Kinderheime und Kinderkrippen

Seit August 2009 betreibt der Verein Leolea eine Kinderkrippe im Chinderhus an der
Hauptstrasse 46. Die Buchhaltung und die Administration werden vom Verein Leolea geführt. Die Abrechnung mit der Fürsorgedirektion des Kantons Bern muss aber über unsere
15
13



Gemeinde erfolgen. Der Nettoaufwand von Fr. 242'073.40 fliesst in die Lastenverteilung
Fürsorge, er beeinflusst somit das Ergebnis unserer Jahresrechnung nicht.
Seit der Filag-Revision im Jahr 2012 muss die Gemeinde bei der Kita einen Anteil von
20 % als Selbstbehalt tragen. Dies ergab einen Betrag von Fr. 46'404.--, welcher mit
Fr. 13'596.-- unter dem Budget liegt.
Da keine Kinder auswärtige Kitas besuchten, an deren Selbstbehalte sich unsere Gemeinde beteiligen müsste, ist der budgetierte Aufwand von Fr. 3'000.-- nicht entstanden.
Für die auswärtigen Kinder, die unsere Kita im Chinderhus besuchen, haben wir von deren Wohnsitzgemeinden einen Ertrag von Fr. 16'935.-- erhalten, welcher mit Fr. 8'064.-unter den Voranschlag und mit Fr. 1'764.-- über dem Vorjahr liegt.
Sozialhilfe und Zuschüsse an minderbemittelte Personen
 Die Unterstützungsbeiträge sowie die entsprechenden Einnahmen sind nur schwer voraussehbar. Im Vergleich zum Budget ist ein um Fr. 392'565.-- tieferer Aufwand entstanden. Gegenüber dem Vorjahr ist der Nettoaufwand um Fr. 159'580.-- tiefer ausgefallen.
Sämtliche Einnahmen und Ausgaben fliessen in die Lastenverteilung Fürsorge, sie beeinflussen somit das Ergebnis unserer Jahresrechnung nicht.
Personalkosten Sozialarbeiter
 In diesem Bereich sind die lastenverteilungsberechtigten Personalkosten des Gemeindeverbandes regionaler Sozialdienst Rüdtligen-Alchenflüh und Umgebung enthalten. Als
Sitzgemeinde des Verbandes rechnen wir den ganzen Betrag mit dem Kanton ab.
 Mit der Einführung der KESB ab 2013 hat der Kanton Bern entschieden, diese Pauschalen anders zu berechnen und gleichzeitig etwas zu erhöhen. Somit liegt der Aufwand von
Fr. 455'136.-- mit Fr. 49'750.-- über dem Vorjahr. Gegenüber dem Budget ist eine Differenz von Fr. 55'136.-- festzustellen. Der Aufwand fliesst in die Lastenverteilung Fürsorge
und belastet unsere Jahresrechnung nicht.
Inkassohilfe und Bevorschussung Kinderalimente
 Hier gilt das Gleiche wie bei der Sozialhilfe. Erstmals darf festgestellt werden, dass mehr
Einnahmen als Ausgaben zu verzeichnen sind. Es wurden Fr. 45'876.-- Kinderalimente
bevorschusst und Fr. 46'465.-- konnten eingenommen werden. Schliesslich ist in diesem
Bereich ein Nettoertrag von Fr. 236.-- entstanden, welcher ebenfalls in die Lastenverteilung Fürsorge einfliesst.
Lastenausgleich


Der Beitrag der Gemeinde an den Lastenausgleich Fürsorge beträgt Fr. 1'182'042.--. Er
liegt damit um Fr. 31'542.-- über dem Budget und mit Fr. 1'291.-- unter dem Vorjahr. Pro
Einwohner hatten wir einen Beitrag von Fr. 488.85 zu leisten, dies ist eine Abnahme von
Fr. 6.43 pro Einwohner gegenüber dem Vorjahr. Im Budget war ein Beitrag von Fr. 475.-pro Einwohner vorgesehen.
Durch die tieferen Nettokosten im Bereich Sozialhilfe und dem kleinen Überschuss bei
den Kinderalimenten fielen auch die Einnahmen tiefer aus, die wir beim Lastenausgleich
geltend machen können, obschon die Pauschale bei den Personalkosten Sozialarbeiter
und der Nettoaufwand für die KITA höher ausfielen. Diese Einnahmen belaufen sich auf
Fr. 2'416'770.-- und liegen mit Fr. 329'230.-- unter dem Budget und mit Fr. 158'268.-- unter dem Vorjahr.
16
14
Sozialbehörden, Sekretariat
 Da die Stellenprozente in diesem Bereich ab Mai 2014 gesenkt wurden, liegen die Personalkosten (inkl. Sozialkommission) von Fr. 25'309.-- um Fr. 3'578.-- unter dem Vorjahr.
Sie blieben um Fr. 3'240.-- unter dem Voranschlag.
 Der Beitrag an das Defizit des regionalen Sozialdienstes von nur Fr. 494.-- fiel mit
Fr. 31'506.-- tiefer aus und liegt mit Fr. 7'010.-- unter dem Vorjahr.
RECHNUNG 2015
Aufwand
Ertrag
VORANSCHLAG 2015
Aufwand
Ertrag
RECHNUNG 2014
Aufwand
Ertrag
6
VERKEHR
620 Gemeindestrassennetz
405'958.16
161'312.45
95'209.35
18'004.05
487'300.00
201'400.00
94'850.00
17'900.00
476'668.43
229'742.65
99'361.40
18'712.95
621 Parkplätze
690 Übriger Verkehr
7'859.05
236'786.66
11'149.50
66'055.80
8'900.00
277'000.00
9'200.00
67'750.00
6'967.85
239'957.93
10'305.50
70'342.95
Der Nettoaufwand liegt mit Fr. 81'701.19 oder um 20.82 % unter dem Budget.
Gemeindestrassennetz
 Durch die Gründung des Werkhofunternehmens Rüdtligen-Alchenflüh/Lyssach per 1. Januar 2010 ist in diesem Bereich eine neue Situation entstanden. Es wurden Dienstleistungen und Material im Betrag von Fr. 131'567.-- bei der Werkhofunternehmung eingekauft.
Dies ist eine kleine Abnahme gegenüber dem Vorjahr um Fr. 1'769.-- und liegt mit
Fr. 3'432.-- unter dem Budget.
 Auf die vorgesehene Erneuerung der öffentlichen Beleuchtung Dorfstrasse wurde verzichtet. Zudem fiel der Unterhalt der Strassenbeleuchtung wesentlich tiefer aus. Somit
schliesst dieses Konto mit einem tieferen Aufwand von Fr. 38'969.-- gegenüber dem
Budget ab. Gegenüber dem Vorjahr ist eine Abnahme um Fr. 34'918.-- zu verzeichnen.
Die Kosten für den Strom der Strassenbeleuchtung von Fr. 16'145.-- liegen mit Fr. 1'455.-unter dem Budget und mit Fr. 885.-- unter dem Vorjahr.
 Durch die Abklärungen für die Sanierung der Riedstrasse sind Aufwendungen von
Fr. 5'545.-- entstanden, die im Budget nicht enthalten waren. Der Gemeinderat hat die
Strassenzustandsaufnahme und Vorstudie durch ein Ingenieurbüro mittels Nachkredit in
Auftrag gegeben.
Parkplätze
 Der Aufwand für die Überwachung der Parkplätze liegt mit Fr. 138.-- über dem Budget
und mit Fr. 429.-- über dem Vorjahr.
 Die Einnahmen aus den Parkgebühren sind gegenüber dem Vorjahr um Fr. 884.-- angestiegen. Sie übersteigen den Voranschlag um Fr. 1'530.--.
 Bei den Parkbussen ist eine kleine Abnahme zu verzeichnen. Sie haben den Voranschlag
um Fr. 420.-- übertroffen, schliessen aber mit Fr. 40.-- unter dem Vorjahr ab.
 Der Bereich „Parkplätze“ schliesst erfreulicherweise mit einem Ertragsüberschuss
Fr. 3'290.-- ab. Dies ist ein kleiner Rückgang um Fr. 47.-- gegenüber dem Vorjahr.
Übriger Verkehr
 Unser Beitrag an den öffentlichen Verkehr von Fr. 176'802.-- blieb mit Fr. 40'198.-- unter
dem Budget. Gegenüber dem Vorjahr ist eine Abnahme von Fr. 4'976.-- zu verzeichnen.
17
15




Pro Einwohner ergibt dies einen Betrag von Fr. 73.12. Im 2014 mussten wir Fr. 76.25 und
im 2013 Fr. 71.85 bezahlen.
Seit 2009 entrichten die Firmen Möbel Pfister und Conforama einen Beitrag an den öffentlichen Verkehr für den Bus im Viertelstundentakt. Der Ertrag von Fr. 13'286.-- liegt um
Fr. 2'464.-- unter dem Budget.
Durch die Zusammenarbeit mit den Gemeinden Aefligen und Kernenried können wir insgesamt 4 SBB-Tageskarten pro Tag anbieten. Die Auslastung liegt bei 84.59 %, dies entspricht etwa dem Vorjahr, wo 84.3 % der Karten verkauft wurden. Seit November 2013
beträgt der Verkaufspreis Fr. 40.-- pro Karte, obwohl die SBB den Preis im Dezember
2014 erhöht haben.
Nach Berücksichtigung der Beiträge der beiden Anschlussgemeinden verbleibt unserer
Gemeinde im 2015 ein Defizit von Fr. 7'180.--, was ungefähr Fr. 3.-- pro Einwohner ergibt.
Die Tageskarten können auch im Internet bestellt werden. Ein entsprechender Link ist auf
unserer Homepage (www.rual.ch) zu finden.
7
700
710
720
740
750
770
780
789
790
791
UMWELT + RAUMORDNUNG
Wasserversorgung
Abwasserentsorgung
Abfallentsorgung
Friedhof und Bestattung
Gewässerverbauungen
Naturschutz
Öffentliche Toiletten
Übrige Immissionen
Raumplanung
Entwicklungskonzepte
RECHNUNG 2015
Aufwand
Ertrag
856'453.62
888'855.32
84'416.35
84'416.35
409'008.40
409'008.40
204'743.72
204'743.72
56'141.15
29'375.60
1'709.35
9'466.80
606.85
60'906.45
190'080.00
685.80
VORANSCHLAG 2015
Aufwand
Ertrag
943'600.00
965'300.00
105'400.00
105'400.00
459'400.00
459'400.00
210'300.00
210'300.00
48'200.00
29'800.00
6'500.00
18'000.00
200.00
65'300.00
190'000.00
700.00
RECHNUNG 2014
Aufwand
Ertrag
1'284'558.31 1'318'228.86
284'157.50 284'157.50
637'906.40 637'906.40
201'727.51 201'727.51
48'414.40
36'686.20
1'343.20
8'089.50
478.60
65'569.70 193'958.85
663.90
Der Nettoertrag fiel um Fr. 10'701.70 oder 49.32 % höher aus als erwartet.
Wasserversorgung






Der vorgesehene Aufwand von Fr. 15'000.-- für den baulichen Unterhalt der Leitungen
wurde erfreulicherweise nicht beansprucht.
Der Unterhalt an Hydranten blieb mit Fr. 2'090.-- unter dem Budget. Auch die vorgesehenen Fr. 10'000.-- für die Anschaffung von Hydranten wurden nicht benötigt.
Für die Zustandsaufnahme und Vorstudie für die Sanierung der Wasserleitung Dorfstrasse und dem Vorprojekt Dahlienweg durch ein Ingenieurbüro sind Kosten von Fr. 7'352.-entstanden, die nicht im Budget enthalten waren.
Die Einnahmen aus den Benützergebühren von Fr. 48'772.-- schlossen mit Fr. 728.-- unter dem Voranschlag und mit Fr. 621.-- unter dem Vorjahr ab.
Im Berichtsjahr wurden wie budgetiert 60 % in den Werterhalt eingelegt und mit
Fr. 34'059.-- der laufenden Rechnung belastet.
Seit dem 1.1.2011 sieht unser neues Wasserreglement Anschlussgebühren vor. Im Berichtsjahr entstanden daraus Einnahmen von Fr. 2'197.--, diese wurden für die Finanzierung der Investitionen verwendet. Ein weiterer Teil der Investitionen von Fr. 34'059.-- wur-
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16

den durch eine Entnahme aus dem Werterhalt finanziert. Somit weist das Konto „Werterhalt“ per Ende 2015 keinen Saldo mehr aus. Die restlichen Investitionen von
Fr. 107'248.85 wurden als Verwaltungsvermögen aktiviert und müssen in den nächsten
Jahren durch Einlagen in den Werterhalt abgeschrieben werden.
Die Spezialfinanzierung "Wasserversorgung" schliesst mit einem kleinen Aufwandüberschuss von Fr. 1'484.95 ab. Dieser Betrag wurde dem Verpflichtungskonto belastet, das
per Ende Jahr einen Saldo von Fr. 53'806.05 aufweist. Im Budget war eine Entnahme von
Fr. 21'650.-- vorgesehen. Der Kostendeckungsgrad beträgt 98.2 %.
Abwasserentsorgung
 Der vorgesehene Aufwand von Fr. 3'000.-- für den baulichen Unterhalt der Leitungen
wurde um Fr. 1'509.-- überschritten.
 Die Betriebskosten für die ARA Region Burgdorf blieben mit Fr. 22'990.-- deutlich unter
dem Voranschlag, übersteigen das Vorjahr aber mit Fr. 9'476.--. Die Einlage in den Abwasserfonds blieb mit Fr. 6'156.-- unter dem Budget.
 Die Kosten der Honorare für Pläne und Projekte schlossen um Fr. 25'392.-- unter dem
Budget ab. Der vorgesehene Aufwand von Fr. 1'000.-- für Verbrauchsmaterial ist nicht
entstanden.
 Der Ertrag aus den Benützergebühren von Fr. 338'079.-- übersteigt den Voranschlag um
Fr. 35'579.-- und blieb mit Fr. 3'356.-- unter dem Vorjahr. Bei den Regenabwassergebühren sind Einnahmen von Fr. 28'305.-- entstanden, im 2014 waren es Fr. 28'485.--.
 Im Berichtsjahr sind Einnahmen aus Anschlussgebühren von Fr. 15'000.-- eingegangen,
diese wurden für die Finanzierung der Investitionen verwendet. Die restlichen Investitionen von Fr. 4'063.90 wurden durch eine Entnahme aus dem Werterhalt vollumfänglich finanziert und abgeschrieben.
 Die Einlage in den Werterhalt wurde wie in den letzten Jahren auf 100 % festgesetzt, was
einem Betrag von Fr. 176'250.-- entspricht und bereits im Voranschlag so vorgesehen
war. Per Ende Rechnungsjahr beträgt der Saldo des Kontos „Werterhalt“ Fr. 1'415'503.45.
Dieser ist für zukünftige Investitionen zu verwenden.
 Die Spezialfinanzierung "Abwasserentsorgung" schliesst mit einem Aufwandüberschuss
von Fr. 59'605.40 ab. Der Kostendeckungsgrad beträgt 85.43 %. Dieser Verlust wurde
dem Verpflichtungskonto belastet, welches per Ende Jahr einen Saldo von
Fr. 1'602'896.55 aufweist, vorgesehen war eine Entnahme von Fr. 145'550.--.
Abfallentsorgung



Die Einnahmen aus dem Verkauf der Marken und Containerplomben sowie den Grundgebühren von insgesamt Fr. 155'581.-- blieben mit Fr. 2'419.-- unter dem Voranschlag und
mit Fr. 3'463.-- unter dem Vorjahr.
Durch die seit 2013 eingeführten Gebührenmarken für die Grünabfuhr sind Einnahmen
von Fr. 30'167.-- entstanden, dies ist ein kleiner Rückgang gegenüber dem Vorjahr von
Fr. 387.--.
Für die Entsorgung der Grünabfuhr fielen Kosten von Fr. 49'178.-- an. Dies sind um
Fr. 7'322.-- tiefere Aufwendungen gegenüber dem Budget und Fr. 7'670.-- gegenüber
dem Vorjahr, was einem Kostenrückgang von 13.5 % entspricht. Im Vergleich mit den
Einnahmen aus den Grüngutgebühren kann festgestellt werden, dass damit 61 % der
Kosten finanziert wurden, im Vorjahr waren es noch 54 %. Somit gehen im 2015 etwa
39 % des Aufwandes der Grünabfuhr zu Lasten der Grundgebühren.
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






Bei der Werkhoforganisation wurden Dienstleistungen im Betrag von Fr. 27'263.-- eingekauft, sie schlossen damit um Fr. 6'863.-- über dem Budget ab und blieben mit Fr. 4'301.-über dem Vorjahr. Dieser Mehraufwand des Werkhofs ergab sich hauptsächlich, weil bei
der Sammelstelle beim Schulhaus immer wieder grosse Unordnung herrschte.
Die Abfuhrkosten liegen mit Fr. 950.-- unter dem Vorjahr und schliessen gegenüber dem
Budget um Fr. 1'306.-- tiefer ab. Die Entsorgung von Alteisen, Glas, Alu und Weissblech
blieb mit Fr. 452.-- unter dem Voranschlag und entsprechen dem Vorjahr.
Der Einkauf von Plomben und Marken blieb mit Fr. 4'802.-- unter dem Budget und mit
Fr. 715.-- unter dem Vorjahr.
Die Verbrennungskosten bei der KEBAG liegen mit Fr. 2'105.-- unter dem Budget und mit
Fr. 543.-- über dem Vorjahr. Es wurden 425.56 Tonnen Hauskehricht entsorgt, was einem
Verbrauch von 174.1 Kilo pro Einwohner entspricht. Im 2014 wurden 421.22 Tonnen entsorgt. Der Verbrennungspreis liegt weiterhin bei Fr. 125.-- pro Tonne.
Im Berichtsjahr wurden 99.26 Tonnen Altpapier eingesammelt. Dies entspricht einer Abnahme um 8.23 % oder 8.9 Tonnen gegenüber 2014. Der Verkauf des Altpapiers ergab
Einnahmen von Fr. 5'260.--.
Die ehemalige Sammelstelle an der Emme musste wegen den Hochwasserschutzmassnahmen und der Umgestaltung des Emmenufers verlegt werden. Ende Herbst 2015 wurde die neue Sammelstelle beim Feuerwehrmagazin eingerichtet und in Betrieb genommen. Für die Neuanschaffung der 4 Pilzcontainer haben wir einen Beitrag von Fr. 4'150.-erhalten. Die gesamten Anschaffungs- und Einrichtungskosen für die neue Sammelstelle
schliessen mit Netto Fr. 11'470.-- um Fr. 1'470.-- über dem Budget ab.
Die Spezialfinanzierung "Abfallentsorgung" schliesst mit einem Aufwandüberschuss von
Fr. 6'054.93 ab, im Budget war ein Aufwandüberschuss von Fr. 7'300.-- vorgesehen. Der
Kostendeckungsgrad beträgt 94.0 %, im Vorjahr waren es 103.4 %. Das Verpflichtungskonto weist Ende Jahr ein Guthaben von Fr. 105'377.23 auf.
Friedhof und Bestattung


Diese Aufgabe wird vom Gemeindeverband Kirchberg wahrgenommen. Unser Beitrag von
Fr. 48'088-- liegt mit Fr. 888.-- über dem Budget und mit Fr. 327.-- unter dem Vorjahr.
Im Berichtsjahr musste die Gemeinde verschiedene Bestattungskosten wegen ausgeschlagenen Erbschaften im Betrag von Fr. 8'054.-- übernehmen. Im Budget war ein Aufwand von Fr. 1'000.-- vorgesehen. Im Vorjahr war kein Aufwand entstanden.
Gewässerverbauungen
 Der Aufwand für die eingekauften Dienstleistungen beim Werkhofunternehmen liegt mit
Fr. 2'598.-- unter dem Voranschlag.
 Für den Bachabschlag sind unvorhergesehene Kosten von Fr. 1'244.-- entstanden, die im
Budget nicht enthalten waren.
 Der Beitrag an den Schwellenbezirk Emme von Fr. 11'570.-- stimmt fast genau mit dem
Budget überein. Gegenüber dem Vorjahr ist ein Rückgang von Fr. 4'658.-- zu verzeichnen, da der Beitrag pro Laufmeter Emmenufer von Fr. 7.-- auf Fr. 5.-- gesenkt wurde.
Naturschutz
 Der budgetierte Aufwand in diesem Bereich von Fr. 6'500.-- wurde bei weitem nicht benötigt. Es sind Aufwendungen im Betrag von Fr. 1'709.-- entstanden, dies entspricht etwa
dem Vorjahr.
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Öffentliche Toiletten
 Der Aufwand für die Dienstleistungen des Werkhofunternehmens für den Unterhalt der
Robidoganlagen liegt mit Fr. 4'089.-- unter dem Voranschlag und mit Fr. 828.-- über dem
Vorjahr.
 Für die Reinigungs- und Unterhaltsarbeiten unserer öffentlichen WC’s beim Spielplatz und
beim Feuerwehrmagazin entstanden Kosten von Fr. 4'911.--, diese liegen mit Fr. 4'444.-unter dem Budget.
Raumplanung
 Die vorgesehenen Honorare für Pläne und Projektplanungen von Fr. 2'000.--, sind nicht
entstanden.
 Der Beitrag an die Regionalkonferenz Emmental blieb mit Fr. 2'502.-- unter dem Budget,
er entspricht fast genau dem Vorjahr.
 Als Mitglied der „Energieregion Bern-Solothurn“ haben wir einen Jahresbeitrag von
Fr. 9'593.-- zu bezahlen. Im Voranschlag waren Fr. 9'600.-- enthalten.
 Für die Mehrwertabschöpfung am Winkelweg ist gemäss dem Budget das zweite Drittel
von Fr. 190'080.-- eingegangen. Da die Baubewilligung im November erteilt wurde, ist
dieses Anfang Dezember zur Zahlung fällig geworden.
RECHNUNG 2015
Aufwand
Ertrag
8
800
810
830
860
VOLKSWIRTSCHAFT
Landwirtschaft
Gemeindewälder
Tourismus
Elektrizität - Photovoltaikanlage
79'780.55
1'670.40
18'265.35
7'058.00
52'786.80
71'740.15
688.00
18'265.35
52'786.80
VORANSCHLAG 2015
Aufwand
Ertrag
77'800.00
2'150.00
22'150.00
7'250.00
46'250.00
69'400.00
1'000.00
22'150.00
46'250.00
RECHNUNG 2014
Aufwand
Ertrag
61'148.60
1'602.15
18'119.90
6'839.00
34'587.55
53'631.95
924.50
18'119.90
34'587.55
Landwirtschaft
 Der Nettoaufwand in diesem Bereich von Fr. 1'670.-- blieb um Fr. 480.-- unter dem
Budget und entspricht dem Vorjahr.
Forstwirtschaft / Gemeindewälder
 Der Aufwand für den Holzschlag blieb mit Fr. 17'388.-- weit unter dem Budget und mit
Fr. 1'172.-- unter dem Vorjahr.
 Der Erlös aus dem Holzverkauf übersteigt den Voranschlag mit Fr. 6'265.-- und bleibt mit
Fr. 4'774.-- über dem Vorjahr.
 Für den Unterhalt durch das Werkhofunternehmen ist etwas mehr Aufwand angefallen,
das Budget wird um Fr. 841.-- überschritten.
 Wegen dem grossen Holzverkauf ist im Bereich „Gemeindewälder“ ein Nettoertrag von
Fr. 12'696.50 entstanden, dieser wurde dem Verpflichtungskonto der Spezialfinanzierung
gutgeschrieben, so dass dieser Bereich ausgeglichen abschliesst. Der Kostendeckungsgrad beträgt 328 %.
 Der Saldo der Spezialfinanzierung beträgt Ende Jahr Fr. 86'411.90.
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19
Tourismus
 Die Gemeinde bezahlt dem Verein Region Emmental einen Betrag von Fr. 3.-- pro Einwohner für den Tourismus, Events und Marketing. Dies entspricht sowohl dem Budget als
auch dem Vorjahr.
Elektrizität - Photovoltaik





Unsere Photovoltaikanlage auf der Überdeckung wurde im Frühling/Sommer 2014 gebaut, die Anlage ging Ende Juli 2014 teilweise ans Netz und wurde im September 2014
eingeweiht. Im Berichtsjahr wurde die Videoüberwachung erstellt und die entsprechende
Bewilligung eingeholt. Gegen Ende 2015 erfolgte noch die Abnahme durch das Starkstrominspektorat.
Gemäss unserem Reglement für eine „Spezialfinanzierung nach Gemeinderecht“ wurde
die Anlage per Ende Rechnungsjahr mit 5 % abgeschrieben, d.h. die Anlage wird linear
während 20 Jahren abgeschrieben.
Bei der Planung der Anlage gingen wir von einem jährlichen Ertrag von Fr. 40'000.-- aus.
Der Erlös aus dem Stromverkauf beträgt im Berichtsjahr nun Fr. 52'787.--, er überstieg
den Voranschlag mit Fr. 12'787.-- oder um sagenhafte 32 %. Dies ist vor allem dem schönen Sommer 2015 zu verdanken.
Im Bereich „Photovoltaikanlage“ entstand somit bereits im ersten vollen Betriebsjahr ein
Nettoertrag von Fr. 13'758.35, dieser wurde dem Verpflichtungskonto der Spezialfinanzierung gutgeschrieben, so dass dieser Bereich ausgeglichen abschliesst. Der Kostendeckungsgrad beträgt 135.25 %.
Der Saldo der Spezialfinanzierung weist Ende Jahr eine Schuld gegenüber der Gemeinde
von Fr. 10'981.55 aus, diese muss in den nächsten 6 Jahren zurück bezahlt werden.
9
900
901
902
903
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920
930
940
942
990
FINANZEN UND STEUERN
Obligatorische periodische Steuern
Obligatorische aperiodische Steuern
Liegenschaftssteuern
Steuerabschreibungen
Fakultative Steuern und Abgaben
Finanzausgleich
Anteile an kt. Steuern u. Abgaben
Zinsen
Liegenschaften Finanzvermögen
Abschreibungen
RECHNUNG 2015
Aufwand
Ertrag
1'182'737.00 5'868'593.05
3'772'126.35
230'470.60
503'576.25
38'751.75
49'994.40
6'500.00
453'367.00
413'372.00
376.65
17'775.60
106'836.30
70'367.90
662'311.95
602'474.75
123'028.55
VORANSCHLAG 2015
Aufwand
Ertrag
957'300.00 5'468'750.00
3'522'700.00
126'500.00
500'000.00
70'000.00
16'000.00
7'000.00
455'000.00
418'000.00
1'000.00
24'900.00
114'050.00
56'400.00
659'200.00
351'000.00
104'300.00
RECHNUNG 2014
Aufwand
Ertrag
999'167.16 5'725'729.75
3'737'129.30
121'259.40
501'994.15
48'188.10
19'586.70
6'825.00
496'310.00
401'907.00
6'465.35
21'720.90
112'294.90
79'767.70
655'996.90
353'180.46
162'271.05
Der Nettoertrag steigt gegenüber dem Voranschlag um Fr. 174'406.05 oder um 3.87 %.
Steuern
 Die gesamten Steuereinnahmen belaufen sich auf netto Fr. 4'523'916.--, womit sie um
Fr. 421'716.-- über den Erwartungen liegen. Gegenüber dem Vorjahr ist eine Zunahme
von Fr. 185'309.-- zu verzeichnen, dies bei gleichbleibender Steueranlage von 1.35.
22
20







Die Einkommens- und Vermögenssteuern der natürlichen Personen von Fr. 3'138'972.-liegen um Fr. 118'972.-- über dem Budget. Im Vorjahr waren es Fr. 3'146'512.--, was einem kleinen Rückgang von Fr. 7'540.-- entspricht. Bei den Steuerteilungen resultierte ein
Nettoertrag von Fr. 72'375.--, im Voranschlag war ein Ertrag von Fr. 10'000.-- vorgesehen.
Bei den Quellensteuern liegen die Erträge mit Fr. 42'540.-- über dem Budget und mit
Fr. 23'930.-- über dem Vorjahr.
Die gesamten Einnahmen aus den Steuern der juristischen Personen betragen
Fr. 485'840.--, was einer Abnahme gegenüber dem Vorjahr um Fr. 51'150.-- entspricht.
Dies vor allem wegen den etwas tieferen Erträgen aus den Gewinnsteuern.
Bei den Steuereinnahmen aus den Grundstückgewinnen ist ein weit höherer Ertrag gegenüber dem Budget von Fr. 89'558.-- zu verzeichnen. Im Vergleich mit dem Vorjahr fiel
der Ertrag gar um Fr. 122'090.-- höher aus. Steuern aus Lotteriegewinnen sind keine zu
verzeichnen und die Nachsteuern von Fr. 558.-- blieben mit Fr. 4'442.-- klar unter dem
Voranschlag. Die Erträge aus den Sonderveranlagungen schlossen mit Fr. 20'355.-- über
dem Budget ab, blieben aber mit Fr. 4'676.-- unter dem Vorjahr.
Dank Nachzahlungen für neu geschätzte Bauten fiel der Ertrag bei den Liegenschaftssteuern gegenüber dem Voranschlag um Fr. 3'576.-- höher aus.
Die Abschreibungen aus den Steuerverlusten von Fr. 43'752.-- entsprechen fast genau
dem Vorjahr. Sie schlossen mit Fr. 26'248.-- unter dem Budget ab.
Die bestehende Wertberichtigung für zukünftig gefährdete Steuerguthaben konnten um
Fr. 5'000.-- reduziert werden. Das Delkrederekonto weist neu einen Saldo von
Fr. 155'000.-- aus.
Ein Steuerzehntel entspricht im Berichtsjahr einem Betrag von Fr. 282'000.--. Dies ist eine
Zunahme gegenüber dem Vorjahr von Fr. 4'810.--, im 2014 betrug er Fr. 277'190.--. Der
Durchschnitt der letzten 3 Jahre liegt bei Fr. 267'130.--
Finanzausgleich
 Die Leistungen aus dem Finanzausgleich, dem sogenannte Disparitätenabbau, betrugen
Fr. 363'685.--. Damit liegen sie mit Fr. 6'315.-- unter dem Budget und mit Fr. 13'042.-über dem Vorjahr.
 Unsere Gemeinde weist zusammen mit den Leistungen aus dem Finanzausgleich für die
Jahre 2012 bis 2014 einen durchschnittlichen Steuerkraftindex von 89.23 % auf, was einer kleinen Zunahme gegenüber der Vorjahresrechnung um 0.08 % entspricht. Unsere
durchschnittliche Steueranlage beträgt 1.28, das Kantonsmittel liegt hier bei 1.5822.
 Unser jährlicher Steuerkraftindex bewegte sich von 86.83 % im 2012 und 78.92 % im
2013 auf 83.06 % im 2014. Dies ergibt einen Ø von 82.90 %, darin sind die Leistungen
aus dem Finanzausgleich nicht eingerechnet.
 Mit der Revision FILAG-2012 sind seit 2012 zwei neue Instrumente in diesem Bereich in
Kraft getreten. Unser Beitrag für den Lastenverteiler „neue Aufgabenteilung“ von
Fr. 453'367.-- entspricht einem Betrag pro Einwohner von Fr. 187.50, was einer Minderbelastung von Fr. 20.68 entspricht. Somit fällt unser Beitrag gegenüber dem Vorjahr um
Fr. 42'943.-- tiefer aus.
 Gleichzeitig haben wir einen „Zuschuss für soziodemografische Lasten“ von Fr. 49'687.-erhalten. Was eine Abnahme gegenüber dem Vorjahr um Fr. 1'577.-- ergibt. Dieser Zuschuss soll unter anderem die Defizite ausgleichen, die wir im Zusammenhang mit den
Kinderkrippen zu tragen haben. Diese betrugen netto Fr. 29'470.-- (siehe Bereich 5).
23
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Anteile an kantonalen Steuern und Abgaben
 Im Berichtsjahr sind Erbschafts- und Schenkungssteuern von Fr. 377.-- eingegangen. Im
Vorjahr war ein Ertrag von Fr. 6'465.-- zu verzeichnen.
Zinsen
 Die Vergütungszinse für Steuern schliessen mit Fr. 478.-- über dem Voranschlag und
Fr. 285.-- unter dem Vorjahr ab. Die Verzugszinse, die wir von den Steuern erhalten haben, blieben mit Fr. 2'513.-- unter dem Vorjahr und mit Fr. 2'302.-- unter dem Budget.
 Obwohl im Berichtsjahr die Zinse für Kapitalanlagen erneut gesunken sind, blieb der realisierte Aktivzins mit Fr. 1'797.-- über dem Budget. Für unsere UBS Aktien ist eine Dividende von 50 Rp. pro Aktie eingegangen, im Vorjahr waren es 25 Rappen.
 Es ist uns erneut gelungen, Geld an andere Gemeinden auszuleihen. Mit diesen Darlehen
konnte ein zusätzlicher Zinsertrag realisiert werden, so dass das Konto „Zinsen auf Anlagen Finanzvermögen“ ein Ertrag von Fr. 8'302.-- aufweist, was mit Fr. 2'830.-- unter dem
Vorjahr liegt.
Liegenschaften Finanzvermögen
 Seit Juli 2009 wird das Lehrerhaus an den Verein Leolea vermietet und seit August 2009
befindet sich das Chinderhus Rüdtligen-Alchenflüh und Umgebung mit einer Kindertagesstätte und einer Tagesschule darin.
 Im Berichtsjahr war fast kein Liegenschaftsunterhalt im Chinderhus nötig. Der Aufwand
von Fr. 1'959.-- bleibt mit Fr. 291.-- unter dem Voranschlag.
 Die Kosten für Wasser, Energie und Heizmaterial schloss mit Fr. 4'918.-- unter dem Voranschlag ab, da kein Heizöl eingekauft wurde. Für Anschaffungen von Maschinen und
Geräten sind keine Kosten entstanden.
 Der Liegenschaftsunterhalt des Stockwerkeigentums an der Hauptstrasse 25 blieb mit
Fr. 291.-- unter dem Budget.
 Im Zusammenhang mit dem Bau der BMX-Anlage wurde ab dem Feuerwehrmagazin eine
Wasserleitung bis zu den Schreibergärten erstellt. Diese war im Budget nicht enthalten,
so dass sie der Gemeinderat mittels Nachkredit beschlossen hatte. Der aufgewendete Betrag von Fr. 5'400.-- betrifft noch die Bauarbeiten, die Sanitärarbeiten wurden bereits im
Vorjahr in Rechnung gestellt.
 Die gesamten Kosten für die Baurechtsverträge und die Sondierbohrungen für das Bauprojekt "Top Events" auf unserer Parzelle an der Industriestrasse von Fr. 27'774.-- wurden
durch den Gemeinderat mittels Nachkredite beschlossen.
 Nachdem der Baurechtsvertrag mit der Firma Top Events unterzeichnet werden konnte,
mussten die Schrebergärten geräumt werden, dies teilweise zu Lasten der Gemeinde. Ein
erster Teil der Räumungskosten von Fr. 4'428.-- ist im Dezember 2015 angefallen.
 Seit der Bautätigkeit im Underboden ist für uns ein Miteigentum entstanden, bei dem im
Berichtsjahr Kosten von Fr. 430.-- aufgelaufen sind. Im Budget war ein Betrag von
Fr. 8'000.-- enthalten.
 Der Baurechtszins im Underboden beträgt im Berichtsjahr Fr. 582'759.20. Er schliesst mit
Fr. 2'258.-- unter dem Vorjahr ab, da der Betrag per 1.1.15 dem Landesindex angepasst
werden musste. Seit Mitte 2012 kommt noch eine Entschädigung für die Antennenanlage
von Fr. 1'674.-- pro Jahr dazu.
24
22
Abschreibungen
 Die harmonisierten Abschreibungen auf dem Verwaltungsvermögen bleiben mit
Fr. 105'445.-- über dem Budget.
 Dank dem guten Rechnungsergebnis wurden bei den Tiefbauten, den Hochbauten und
den Mobilien übrige Abschreibungen von Fr. 320'000.-- und bei der Kabelfernsehanlage
solche von Fr. 39'111.-- vorgenommen. Diese waren im Voranschlag nicht enthalten, sie
liegen in der Kompetenz der Gemeindeversammlung.
 Die übrigen Abschreibungen beim Verwaltungsvermögen der Gemeinde haben zur Folge,
dass im Übergang zum neuen Rechnungslegungsmodell HRM2 in den kommenden 8
Jahren die Abschreibungen für das altrechtliche Verwaltungsvermögen pro Jahr um
Fr. 40'000.-- tiefer ausfallen und so der Finanzhaushalt entlastet wird.
Bestandesrechnung 2 0 1 5
KONTO
ZUSAMMENZUG
BESTANDESRECHNUNG
BESTAND
01.01.2015
BESTAND
ZUWACHS
ABGANG
31.12.2015
AKTIVEN
9'033'019.77
30'578'911.14
30'840'771.04
8'771'159.87
10
100
101
102
103
FINANZVERMÖGEN
Flüssige Mittel
Guthaben
Anlagen
Transitorische Aktiven
6'825'562.87
1'326'786.93
3'999'832.34
1'488'215.05
10'728.55
30'089'677.69
12'500'543.07
17'328'342.77
260'177.85
614.00
30'101'294.49
12'284'330.61
17'745'224.48
61'010.85
10'728.55
6'813'946.07
1'542'999.39
3'582'950.63
1'687'382.05
614.00
11
114
115
116
117
VERWALTUNGSVERMÖGEN
Sachgüter
Darlehen und Beteiligungen
Investitionsbeiträge
Übrige aktivierte Ausgaben
2'182'717.55
2'182'454.55
259.00
2.00
2.00
489'233.45
489'233.45
725'718.75
725'714.75
1'946'232.25
1'945'973.25
259.00
12
128
SPEZIALFINANZIERUNGEN
Vorschüsse für Spezialfinanzierungen
2.00
2.00
24'739.35
24'739.35
13'757.80
13'757.80
10'981.55
10'981.55
PASSIVEN
9'033'019.77
11'330'046.88
11'591'906.78
8'771'159.87
20
200
203
204
205
FREMDKAPITAL
Laufende Verpflichtungen
Verpflichtungen für Sonderrechnungen
Rückstellungen
Transitorische Passiven
2'226'578.20
1'161'997.50
259'499.35
399'300.00
405'781.35
11'015'164.60
10'418'420.90
633.60
166'285.45
429'824.65
11'488'769.60
10'907'814.90
12'087.90
163'085.45
405'781.35
1'752'973.20
672'603.50
248'045.05
402'500.00
429'824.65
22
228
SPEZIALFINANZIERUNGEN
Verpflichtungen f. Spezialfinanzierungen
3'268'316.61
3'268'316.61
285'863.10
285'863.10
103'137.18
103'137.18
3'451'042.53
3'451'042.53
23
239
EIGENKAPITAL
Eigenkapital
3'538'124.96
3'538'124.96
29'019.18
29'019.18
3'567'144.14
3'567'144.14
25
23
Investitionsrechnung 2 0 1 5
KONTO
INVESTITIONSRECHNUNG
NACH FUNKTIONEN
Total
NETTOINVESTITIONEN
im Detail
RECHNUNG 2015
AUSGABEN
489'233.45
EINNAHMEN
VORANSCHLAG 2015 *)
AUSGABEN
EINNAHMEN
86'960.30
402'273.15
1'730'800.00
RECHNUNG 2014
AUSGABEN
EINNAMEN
1'375'880.75
64'222.00
1‘311‘658.75
1
ÖFFENTLICHE SICHERHEIT
900.00
33'962.00
160
160.503.01
Zivilschutz
Betonsanierung Zivilschutzanlage KP II
900.00
900.00
33'962.00
33'962.00
2
BILDUNG
246'005.70
69'013.30
250'000.00
113'600.15
217
217.503.16
Schulliegenschaften
Sanierung Heizung Schule
inkl. Projektierung
Planungskredit, Wärmedämmung Schulanlage
Ausbau Dachstock grünes
Schulhaus
Wärmetechnische Sanierung
Schulanlage, 1. Etappe
Versicherungsleistungen
Wasserschaden
246'005.70
4'233.10
69'013.30
250'000.00
113'600.15
108'092.30
44'205.55
44'205.55
2'196.15
321.501.06
321.610.01
KULTUR UND FREIZEIT
Kabelfernsehanlage (KAFRA)
Planungskredit, Ausbau auf
Glasfaser FTTH
Ausbau auf FTTH, 1. Etappe
Anschlussgebühren
6
VERKEHR
30'695.35
287'000.00
66'711.45
620
620.501.17
Gemeindestrassennetz
Belagsersatz Alpenblickstrasse (Strassensanierung)
Verkehrsmassnahmen Richtplan, Signalisationen
Ersatz Randsteine, Jurastrasse, 2. Etappe
Teilsanierung Sägestrasse
30'695.35
24'476.65
287'000.00
25'000.00
66'711.45
30'000.00
20'000.00
21'226.55
217.503.19
217.503.20
217.503.22
217.669.04
3
321
321.501.04
620.501.18
620.501.19
620.501.20
9'108.00
5'399.25
108.60
232'664.60
250'000.00
69'013.30
750.00
750.00
42'009.40
650'000.00
650'000.00
1'700.00
1'700.00
32'500.00
32'500.00
32'500.00
650'000.00
750.00
1'700.00
3'700.00
15'484.90
6'218.70
3'700.00
3'700.00
242'000.00
26
24
KONTO
INVESTITIONSRECHNUNG
NACH FUNKTIONEN
RECHNUNG 2015
AUSGABEN
EINNAHMEN
VORANSCHLAG 2015 *)
AUSGABEN
EINNAHMEN
RECHNUNG 2014
AUSGABEN
EINNAMEN
7
UMWELT + RAUMORDNUNG
162'832.15
17'197.00
309'500.00
171'000.00
515'066.75
60'522.00
700
700.501.05
Wasserversorgung
Projektarbeiten "Ersatz Wasserleitungen Alpenblickstrasse + Sägestrasse"
143'504.85
2'197.00
289'500.00
35'000.00
259'659.45
18'642.30
12'922.00
700.501.06
700.501.07
Ersatz Wasserleitung Alpenweg
700.501.08
700.610.02
700.661.01
710
710.501.11
Ersatz Wasserleitung Alpenblickstrasse Rüdtligen
Ersatz Wsserleitung Sägestrasse
Anschlussgebühren
Beiträge für Hydranten
25'038.30
2'500.00
118'466.55
287'000.00
2'197.00
Abwasserentsorgung
Erhebung Liegenschaftsentwässerung, 1. Etappe
Erhebung Liegenschaftsentwässerung, 2. Etappe
Strassenenwässerung Alpenblickstrasse
Einmündung
Jägerweg
Schachtabdeckungen
+
Entwässerung Jurastrasse
Anschlussgebühren
19'062.90
7'363.70
750
750.501.02
Gewässerverbauung
Ingenieur- + Planungsarbeiten
Bachsanierung Dorfbach
264.40
264.40
780
780.503.01
Öffentliche Toiletten
Öffentliche Toilette
Feuerwehrmagazin
Öffentliche Toilette
Spielplatz
710.501.12
710.501.15
710.501.16
710.610.01
780.503.02
15'000.00
10'802.00
438.00
240'579.15
35'000.00
20'000.00
136'000.00
20'000.00
9'922.00
3'000.00
230'716.50
2'353.90
47'600.00
145'228.00
897.20
60'005.00
23'129.60
15'000.00
136'000.00
47'600.00
1'153.20
1'153.20
beim
23'537.60
2'038.30
beim
21'499.30
8
VOLKSWIRTSCHAFT
4'594.70
614'040.40
860
860.509.01
Energie-Photovoltaikanlage
Photovoltaikanlage
4'594.70
4'594.70
614'040.40
614'040.40
*) =
nicht vollständige Budget-Zahlen, da nicht alle geplanten Investitionen begonnen oder umgesetzt wurden.
Die gesamte Jahresrechnung ist öffentlich und umfasst 87 Seiten.
Sie kann bei der Finanzverwaltung eingesehen oder gratis bezogen werden.
27
25
Mehrjahresvergleich aus Buchhaltung und Bevölkerung
2011
Bevölkerung / Schule
Einwohner
Schüler
Kindergarten
Primarschule
Sekundarstufe 1
Schüler pro 100 Einwohner
Kosten Volksschule je Schüler
Anzahl
Total
Anzahl
Anzahl
Anzahl
Anzahl
in Fr.
Steuern / Finanzen
Gemeindesteueranlage
Steuerertrag periodisch
Steuerertrag aperiodisch
Liegenschaftssteuern
Steuern, Anteil Natürliche Pers.
Steuern, Anteil Juristische Pers.
Steuerertrag je Einwohner
Finanzausgleich
2012
2013
2014
2015
2'174
237
37
132
68
11
7'150
2‘252
239
41
127
71
11
6'992
2‘364
244
52
117
75
10
7'499
2‘418
235
50
120
65
10
7'730
2‘431
246
54
135
57
10
7'653
Einh.
in Fr.
in Fr.
in Fr.
in %
in %
in Fr.
in Fr.
1.25
2'958'050
130'282
448'748
80.11 %
19.89 %
1'627
326'884
1.25
3'304'345
143'306
506'572
81.49 %
18.51 %
1'756
342'209
1.25
3'099'043
218'198
519'714
82.88%
17.12%
1'623
317'880
1.35
3'737'129
121'259
501'994
82.28%
17.72%
1'803
350'643
1.35
3'772'126
230'471
503'576
83.63%
16.37%
1'854
363'685
Eigenfinanzierung
Selbstfinanzierung
Selbstfinanzierungsanteil
Selbstfinanzierungsgrad
Eigenkapital je Einwohner
in Fr.
in %
in %
in Fr.
815'083
9.00 %
96.14 %
1'778
318'333
3.71 %
80.72 %
1'713
-63'899
-0.67%
-5.46%
1'457
504'752
4.83 %
38.48 %
1'463
864'261
8.37 %
214.84 %
1'467
Fremdfinanzierung
Bruttoverschuldung
Bruttoverschuldungsanteil
Zinsbelastungsanteil
Kapitaldienstanteil
in Fr.
in %
in %
in %
259'487
2.86 %
-6.71 %
-3.06 %
259'522
2.78 %
-7.19 %
-3.73 %
260'093
2.74%
-6.88%
-2.69%
259'499
2.48%
-6.03%
-1.39%
257'329
2.40%
-6.10%
-1.73%
Investitionen
Nettoinvestitionen
Investitionsanteil
in Fr.
in %
847'847
9.96 %
394'387
4.50 %
1'169'254
12.31%
1'311'659
12.16%
402'273
4.92%
Sozialhilfe
Aufwand pro Kopf (Ø Kt. Bern)
Aufwand für unsere Gemeinde
in Fr.
in Fr.
429
927'280
444
967'570
514
1'181'032
495
1'180'751
489
1'182'043
Diverses
Abfallentsorgung
Ø Abfallmenge pro Einwohner
Anzahl Baugesuche
Tonne
Kilo
Stk.
390
179
40
404
180
45
413
175
36
421
174
46
426
175
33
28
26
2.
Werkhofunternehmung Rüdtligen-Alchenflüh/Lyssach
Kenntnisnahme Jahresrechnung 2015
Das Werkhofunternehmen wurde per 1. Januar 2010 als öffentlich rechtliche Anstalt der beiden Gemeinden Rüdtligen-Alchenflüh und Lyssach gegründet. Das Unternehmen ist im
Handelsregister eingetragen und wird durch Stefan Flückiger, Gemeindeschreiber von
Lyssach, als Geschäftsführer geführt. Er untersteht einem 4-köpfigen Verwaltungsrat. Als
rechtliche Grundlage dient ein Organisationsreglement, das Ende 2009 von den Gemeindeversammlungen von Lyssach und Rüdtligen-Alchenflüh genehmigt wurde und seinerseits auf
dem Bernischen Gemeindegesetz und dessen Verordnung basiert.
Betreffend Genehmigung der Jahresrechnung gibt das Organisationsreglement in Artikel 24,
Absatz 5 Auskunft. Darin steht: Die beiden Gemeinderäte genehmigen die Jahresrechnung
des Werkhofunternehmens und unterbreiten diese den beiden Gemeindeversammlungen zur
Kenntnisnahme.
Jahresrechnung 2015
Die Buchhaltung wird durch Ursula Lehmann, Finanzverwalterin von Rüdtligen-Alchenflüh
geführt. Die Jahresrechnung wurde nach den Grundsätzen des öffentlichen Rechts erstellt
und per 31. Dezember 2015 abgeschlossen.
Rechnungsergebnis
Ergebnis vor Abschreibungen
Ertrag
Aufwand
Ertragsüberschuss brutto
Rechnung 2015
Budget 2015
Fr. 504'464.68
Fr. --435'982.40
Fr. 68'482.28
Fr. 526'050.00
Fr.-478'500.00
Fr. 47'550.00
Ergebnis nach Abschreibungen
Ertragsüberschuss brutto
Harmonisierte Abschreibungen
Übrige Abschreibungen
Ertragsüberschuss
Fr.
Fr.
Fr.
Fr.
Fr.
Fr.
Fr.
Fr.
Vergleich Rechnung - Voranschlag
Ertragsüberschuss Laufende Rechnung
Ertragsüberschuss Laufende Rechnung gemäss Voranschlag
Schlechterstellung gegenüber Voranschlag
Zusammenzug des Ertrages
Leistungsbezüge Rüdtligen-Alchenflüh
Leistungsbezüge Lyssach
Leistungen für Dritte und diverse Erträge
Total Ertrag
68'482.28
-12'959.40
-36'580.00
18'942.88
47'550.00
-12'500.00
-12'500.00
22'550.00
Fr.
18'942.88
Fr.
-22'550.00
Fr.
-3'607.12
== ===========
Fr. 261'361.45
Fr. 218'242.85
Fr. 24'880.38
Fr. 504'484.68
== ==========
29
27
Beschluss und Genehmigung
 Der Verwaltungsrat hat die Jahresrechnung 2015 am 09. März 2016 beschlossen und sie
den beiden Gemeinderäten zur Genehmigung vorgelegt.
 Der Gemeinderat Lyssach hat die Jahresrechnung 2015 am 25. April 2016 und der Gemeinderat Rüdtligen-Alchenflüh am 12. April 2016 gemäss dem vorstehenden Antrag des
Verwaltungsrates genehmigt.
 Die Jahresrechnung wird anschliessend der jeweiligen Gemeindeversammlung zur
Kenntnisnahme unterbreitet.
3.
Erhebung private Liegenschaftsentwässerung RüdtligenAlchenflüh - Abrechnung 1. und 2. Etappe und Genehmigung
Verpflichtungskredit 3. und 4. Etappe
Abrechnung 1. und 2. Etappe
Die Gemeinde Rüdtligen-Alchenflüh hat sich mit dem Kreditbeschluss an der Gemeindeversammlung vom 10. Juni 2009 dazu entschlossen, flächendeckend über das ganze Gemeindegebiet den Zustand der privaten Abwasseranlagen zu erheben. Das Gemeindegebiet wurde in vier verschiedene Etappen unterteilt. Zwischen Frühling 2010 und März 2016 wurden
alle privaten Liegenschaften, respektive deren Abwasseranlagen der Etappen 1 + 2 eingemessen, im GIS - Leitungskataster nachgeführt, gespült und mittels Kanalfernsehaufnahmen
kontrolliert sowie deren Zustand bewertet. Die Etappen 1 + 2 werden per Ende April 2016
abgeschlossen.
Projekthistorie
- 27. Mai 2009
- 10. Juni 2009
- 2010 – 2011
- 22. November 2011
-
2013 – 2016
10. Juni 2015
-
Frühjahr 2016
-
08. Juni 2016
Informationsveranstaltung für Bevölkerung / Eigentümer
Kreditbeschluss Gesamtprojekt an der Gemeindeversammlung
Erarbeitung und Abschluss 1. Etappe (Alchenflüh)
Information des Gemeinderates durch die Baukommission über die
zu erwartenden Mehrkosten. Entscheid zur Durchführung der
tappen 1 + 2 mit anschliessender Kreditabrechnung.
Erarbeitung und Abschluss 2. Etappe (Alchenflüh)
Information der Bevölkerung an der Gemeindeversammlung über
die Kostenüberschreitung.
Zusammenstellung der Projektkosten inkl. Mehrkostenbegründung
nach Abschluss der 2. Etappe.
Gemeindeversammlung: Vorstellung der Mehrkosten und geschätzten Gesamtprojektkosten, Antrag für neuen Rahmenkredit.
Am 10. Juni 2015 wurde die Gemeindeversammlung über die Kostenüberschreitung informiert. Aus der Diskussion wurde eine detaillierte Begründung zur Kostenüberschreitung verlangt. Diese liegt nun vor und kann wie folgt zusammengefasst werden:
30
28
Die entstandenen Mehraufwände setzen sich aus verschiedenen Faktoren zusammen. Einerseits war zu Projektbeginn die Gemeinde Rüdtligen-Alchenflüh einer der ersten Gemeinden im Kanton Bern, welche sich zu einer flächendeckenden Zustandserhebung privater
Abwasseranlagen (ZpA) entschlossen hat. So gab es in diesem Bereich kaum Erfahrungswerte, was die Abschätzung des Aufwandes sehr schwierig machte.
Andererseits waren zu Projektbeginn die Vorgaben der kantonalen Behörden (1. Ausgabe
ZpA Merkblatt des Amtes für Wasser und Abfall des Kantons Bern stammt vom November
2011) erst in Erarbeitung, so dass einige Punkte erst im Verlauf der Projektbearbeitung definitiv geklärt werden konnten. Hinzu kam, dass in grossen Teilen der Liegenschaften kaum
Pläne (Baugesuche / Ausführungspläne) vorhanden waren, respektive die vorhandenen Pläne teilweise nicht mit den effektiven Verhältnissen vor Ort korrespondierten.
Nach den Erkenntnissen aus der Bearbeitung der Etappen 1 + 2, diversen Erfahrungen aus
anderen Gemeinden sowie den mittlerweile vorliegenden Statistiken des Amtes für Wasser
und Abfall des Kantons Bern (AWA), kann für die Etappen 3 + 4 in Rüdtligen-Alchenflüh mit
einem korrekten Budget gerechnet werden.
Kreditbeschluss (Rahmenkredit gem. Beschluss an der GV vom 10.06.2009)
Etappen:
Anzahl Lieg. Ing. Arbeiten
Baumeisterarbeiten
Etappe 1, Alchenflüh:
110
43‘500.00
54‘000.00
Etappe 2, Alchenflüh:
135
52‘500.00
66‘000.00
Etappe 3, Rüdtligen:
104
40‘500.00
51‘000.00
Etappe 4, Rüdtligen:
161
63‘500.00
79‘000.00
Total Kosten inkl. MwSt.
510
200‘000.00
250‘000.00
Total
97‘500.00
118‘500.00
91‘500.00
142‘500.00
450‘000.00
Kostenzusammenstellung Etappen 1 + 2
Kostenvergleich Kredit / 1 + 2 Etappe
Total Gesamtkosten Etappen 1 + 2
Abzüglich Kreditsumme Etappe 1 + 2
Total Mehrkosten inkl. 8% MwSt.
417‘960.10
-216‘000.00
201‘960.10
Zu erwartende Kosten Etappen 3 + 4, Inkl. 10% Reserve
Total Gesamtkosten inkl. 8% MwSt.
Davon Kosten Ingenieur
Davon Kosten Baumeisterarbeiten
520‘000.00
217‘000.00
303‘000.00
Zu erwartende Gesamtprojektkosten, Inkl. 10% Reserve
Total Gesamtkosten inkl. 8% MwSt.
Davon Kosten Ingenieur
Davon Kosten Baumeisterarbeiten
955‘000.00
415‘000.00
540‘000.00
Da die Erhebungsarbeiten aus der Spezialfinanzierung „Abwasserentsorgung“ finanziert
werden können, entsteht den Grundeigentümern von Rüdtligen-Alchenflüh aus finanzieller
Sicht kein Nachteil. Das Amt für Wasser und Abfall hat die Privatliegenschaftserhebung als
eine Pflichtleistung für Gemeinden festgelegt und die Gemeinden werden für die Privatliegenschaftserhebungen vom Kanton subventioniert.
31
29
Zugesicherte Subventionen des Kantons Bern für das Gesamtprojekt
255‘000.00
Anträge des Gemeinderates
1. Der Gemeindeversammlung wird beantragt, der Kreditabrechnung der 1. und 2. Etappe
die mit einer Kostenüberschreitung von Total Fr. 201‘960.10 abschliesst zuzustimmen.
2. Der Gemeindeversammlung wird beantragt, dem Verpflichtungskredit für die Erhebung
der 3. und 4. Etappe private Liegenschaftsentwässerung Rüdtligen-Alchenflüh von Total
Fr. 520‘000.00 zuzustimmen.
4.
Überarbeitung Generelle Entwässerungsplanung RüdtligenAlchenflüh - Beschluss Verpflichtungskredit
Die Generelle Entwässerungsplanung (GEP) der Gemeinde Rüdtligen-Alchenflüh aus dem
Jahr 2004 entspricht nicht mehr der aktuellen Gesetzgebung und muss überarbeitet werden.
Die GEP wird durch das Amt für Wasser und Abfall des Kantons Bern überwacht. Für die
Überarbeitung musste ein Pflichtenheft erstellt werden, aus welchem die spezifischen Bedürfnisse und die Zielsetzung der Gemeinde sowie des Gemeindeverbandes ARA Region
Burgdorf hervorgeht.
Erst nach Bewilligung des Pflichtenhefts durch das Amt für Wasser und Abfall AWA können
die GEP-Arbeiten ausgeführt werden. Mit der Erstellung dieses Pflichtenheftes wurde die
Firma RISTAG Ingenieure AG, Urtenen-Schönbühl beauftragt. Das erarbeitete Pflichtenheft
wurde anschliessend vom AWA als Voraussetzung für die Ausschreibung genehmigt. Gestützt darauf kann nun die Generelle Entwässerungsplanung GEP überarbeitet, beziehungsweise nachgeführt und auf den neusten Stand gebracht werden. Mit der GEP Überarbeitung
werden für die Anlagebuchhaltung nach HRM2 neue Wiederbeschaffungswerte der Entwässerungs- und Kanalisationsanlagen und -leitungen festgelegt.
Der Generelle Entwässerungsplan (GEP) ist DIE Grundlage für den Gewässerschutz auf
regionaler und kommunaler Ebene. Er zeigt den Ist-Zustand, den Handlungsbedarf sowie die
sich daraus ergebenden Massnahmen inkl. deren Kosten und Prioritäten. Aus der GEP von
2004 wurden bereits mehrere Sanierungsmassnahmen ausgeführt, wie zum Beispiel die
Leitung in der Alpenblickstrasse, die Strassenentwässerung in der Neumattstrasse oder der
Ersatz Mischabwasserleitung in der Schulhausstrasse.
Die Unterlagen der GEP von 2004 wurden damals von drei Ingenieurbüros unter anderem
Burkhalter + Partner AG, Burgdorf, heute RISTAG Ingenieure AG, erarbeitet. Die Grundlagen
der GEP 2004 werden heute für unsere Gemeinde von der Firma RISTAG verwaltet und
nachgeführt, welche über die besten Kenntnisse unseres Netzes verfügen.
Die Baukommission hat drei Vergleichsofferten eingeholt. Die Preise für die Überarbeitung
bewegen sich bis zu Fr. 158‘000.00. Die Firma RISTAG Ingenieure AG hat das aktuell wirtschaftlichste Angebot für die Überarbeitung der GEP-Unterlagen eingereicht.
Antrag des Gemeinderates
Der Gemeindeversammlung wird beantragt, dem Verpflichtungskredit von Fr. 125‘000.00 für
die Überarbeitung der Generellen Entwässerungsplanung zuzustimmen.
32
30
5.
Schlussabrechnungen
5.1 Wärmetechnische Sanierung, 1. Etappe
Die Gemeindeversammlung vom 3. Dezember 2014 hat den Verpflichtungskredit 1. Etappe
der wärmetechnischen Sanierung der Schulanlage von Fr. 250'000.00 bewilligt. Die Arbeiten
wurden im Sommer 2015 ausgeführt. Die Kreditabrechnung kann mit folgenden Zahlen präsentiert werden:
Sanierung der Eingänge und Verglasungen
Ingenieurleistungen Bauphysiker, Detailstudien
Zusätzliche Isolationen, Folgearbeiten
Bauleitung, Koordination
Nebenkosten, Unvorhergesehenes
Total Auslagen
Nicht benötigter Kredit
Fr.
Fr.
Fr.
Fr.
Fr.
158'035.45
16'746.70
42'565.95
7'875.00
7'441.50
Fr.
Fr.
232'664.60
17'335.40
Somit schliesst das Projekt netto mit Fr. 17'335.40 unter dem Verpflichtungskredit ab.
5.2 Ersatz Wasserleitung Alpenblickstrasse, Rüdtligen
Die Gemeindeversammlung vom 4. Dezember 2013 hat für den Ersatz der Wasserleitung
Alpenblickstrasse Rüdtligen einen Verpflichtungskredit von Fr. 430'000.00 bewilligt. Die Arbeiten wurden 2014 ausgeführt. Letzte Arbeiten im Zusammenhang (Dienstbarkeitsverträge)
sind 2016 erfolgt. Die Kreditabrechnung kann mit folgenden Zahlen präsentiert werden:
Baumeisterarbeiten
Sanitärarbeiten
Honorare, Landerwerb, Nebenkosten
Unvorhergesehenes
Total Auslagen
Nicht benötigter Kredit
Fr.
Fr.
Fr.
Fr.
160'308.70
85'326.30
17'730.75
2'251.70
Fr.
Fr.
265'617.45
164'382.55
Somit schliesst das Projekt netto mit Fr. 164‘1382.55 unter dem Verpflichtungskredit ab.
33
31
5.3 Photovoltaikanlage Überdeckung, Alchenflüh
Die Urnenabstimmung vom 03. März 2013 genehmigte einen Verpflichtungskredit von
Fr. 1'300'000.00 für die Erstellung einer Photovoltaikanlage auf der Autobahnüberdeckung.
Die Anlage konnte wesentlich günstiger erstellt werden. Die Abschlussarbeiten wurden 2016
mit der Genehmigung der Videoüberwachung vorgenommen. Die Kreditabrechnung kann mit
folgenden Zahlen präsentiert werden:
Solaranlage
Fundamente
Unterstand
Installation
Baumeister
Bauingenieur
Zaun
Überwachung
Info-Stele
Netzausbau
Gebühren
Transport
Rechtliche Kosten
Leistungen Werkhof
Einweihung + Fotos
MwSt. + Reserve
Total
Nicht
benötigter
Kredit
Kostenschätzung für
Urnenabstimmung
ohne Mwst
Fr.
422'900.00
Fr.
115'000.00
Fr.
48'500.00
Fr.
175'000.00
Fr.
235'000.00
Fr.
45'000.00
Fr.
13'400.00
Fr.
1'000.00
Fr.
Fr.
Fr.
Fr.
Fr.
Fr.
effektive Kosten im
2014 + 2015 inkl.
Mwst
Fr.
476'005.30
Fr.
Fr.
Fr.
Fr.
Fr.
Fr.
3'800.00
7'600.00
4'000.00
45'000.00 Fr.
5'000.00 Fr.
Fr.
178'800.00
1'300'000.00 Fr.
12'282.55
14'671.65
9'180.00
22'692.00
45'478.20
19'482.00
43'211.70
9'714.50
3'491.45
656'209.35 Fr.
Fr.
656'209.35
643'790.65
Antrag des Gemeinderates
Die Gemeindeversammlung wird ersucht, von den drei Schlussabrechnungen Kenntnis zu
nehmen.
34
32
Gemeindeprojekte, Geschäfte und Anlässe
Hochwasserschutz und Renaturierung
der Emme – Teilprojekt 01/02 des
Schwellenverbandes Emme I. Sektion
Die Arbeiten an der Emme sind in Rüdtligen-Alchenflüh unterhalb der Emmebrücke seit November 2015 abgeschlossen.
Die Renaturierung wurde ausgeführt und
bereits hat sich die Pflanzenwelt an der
Emme erholt und die Natur hat sich an
den vor kurzem noch kahlen Stellen ihren
Platz bereits wieder zurückerobert.
Oberhalb der Emmebrücke wurde die
Aufweitung ausgeführt und eine weitere
Abgangsmöglichkeit an die Emme konnte
im Zuge der Arbeiten auf Höhe des FranzSchnyder-Weges geschaffen werden. Die
gerodeten Bäume und Büsche wurden
ersetzt und werden sich im Verlauf dieses
Jahres auch entwickeln. Das ganze Projekt wird im Sommer 2016 nun abgeschlossen.
Verkehrssituation
Burgdorfstrasse
Lyssach-Kernenried - Fussgängersicherungsmassnahmen
Unterführung
Die Projektgruppe, bestehend aus Gemeindevertretern der Gemeinden Lyssach,
Kernenried, Rüdtligen-Alchenflüh, Fraubrunnen und dem Tiefbauamt des Kantons
Bern wurde 2015 ins Leben gerufen. Ziel
der Projektgruppe ist es, die Fussgängersituation in der Unterführung der Autobahn
und Bahn 2000 zwischen der Abzweigung
Kreisel Hotel Lyssach und Einlenker
Emmi/Terralog zu verbessern.
Die Situation soll insbesondere für Fussgänger in Richtung Kernenried in der Unterführung verbessert werden. Dies auch
im Hinblick auf die Arbeitsplätze im Industriegebiet am Winkelweg. Für die Fahrradfahrer wird eine Verbesserung mit einem
Radweg angestrebt.
Die ökologischen Aufwertungsmassnahmen (Steinhaufen, Holzhaufen, Altholz für
Tiere mit Nischen etc.) wurden erstellt. Die
Grillstelle mit Sitzarena aus Betonblocksteinen wurde zusätzlich begrünt und mit
Sträuchern und Büschen schön gestaltet.
Als weitere Projektteile werden die Verbesserung der Strassensituation auf der
Kantonsstrasse bis Dorfeingang Kernenried sowie die Durchfahrt von Kernenried
angegangen.
Überbauung ZPP Nr. 5 Zentrum „Bärenmatte“
Nachdem die Überbauung des Bärenareals seit mehreren Jahren nicht mehr aktuell war, hat die Grundeigentümerin Losin-
35
33
ger Marazzi AG ein neues Projekt erarbeitet und mit der Fa. Solviva AG eine zuverlässige Partnerin gefunden.
Auf dem Areal neben dem Gasthof Bären
ist der Neubau eines Pflegeheimes geplant. Die Fa. Solviva hat mit dem Neubau
Pflegeheim „Sunneboge“ ein erfolgsversprechendes Projekt erarbeitet, welches
das Zentrum von Alchenflüh, neben dem
Bahnhof aufwerten wird.
Der Gemeinderat hat den Verantwortlichen die Unterstützung zugesichert. In
einem ersten Schritt wird die bestehende
Zone mit Planungspflicht ZPP Nr. 5 Zentrum beplant. Konkret ist eine TeilÜberbauungsordnung zu erstellen, zu der
ein
vollständiges
Planungsverfahren
durchzuführen ist. Dazu wurden die BLS
AG und die Kantonale Denkmalpflege sowie die Genehmigungsbehörde des Kantons, das Amt für Gemeinden und Raumordnung, einbezogen. Die Unterlagen
wurden durch das AGR vorgeprüft und die
öffentliche Auflage und Mitwirkung wird im
Juni 2016 nun erfolgen.
Verlängerung Trottoir Burgdorfstrasse
Die bestehende Situation an der Burgdorfstrasse ist gerade im Bereich der Brücke, welche die Gemeindegrenze zu
Lyssach bildet, immer noch gefährlich.
Dies insbesondere, weil die Fussgänger
auf der engen Strasse auf der Fahrbahn
bis zum bestehenden Trottoir gehen müssen.
Im Zuge eines geplanten privaten Baugesuches konnte die Gemeinde eine Verlängerung des bestehenden Trottoirs an der
Burgdorfstrasse anmelden und wird eine
entsprechende Dienstbarkeit abschliessen
können. Die Verlängerung des bestehenden Trottoirs bis an die Gemeindegrenze
wird ordentlich im Budget 2017 eingeplant.
Die Ausführung ist für 2017 geplant.
Regionaler Ressourcenvertrag Kantonspolizei Bern - Abrechnung erstes
Vertragsjahr
Der Gemeinderat konnte erfreut von der
Abrechnung des ersten Jahres im Regionalen Ressourcenvertrag mit der Kantonspolizei Bern und der Stadt Burgdorf
Kenntnis nehmen.
Entgegen des angenommen Defizitbetrages konnte ein Überschuss für unsere
Gemeinde von Fr. 23'300.10 verbucht
werden.
Vandalismus in der Gemeinde
Wie bereits der Presse entnommen werden konnte, konnte die Kantonspolizei
Bern im Rahmen von umfassenden Ermittlungen jugendliche Sprayer anhalten, welche in Rüdtligen-Alchenflüh und den umliegenden Gemeinden ca. 80 Delikte
(Sprayereien) begangen haben.
Die Gemeinde Rüdtligen-Alchenflüh ist mit
rund 15 Vorfällen an Robidogs, Schulgebäuden, Signalisationen und öffentlichen
Einrichtungen betroffen. Die Täterschaft
wird sich vor der Jugendanwaltschaft für
die Taten und die begangenen Sachbeschädigungen verantworten müssen.
Geleiseanschlüsse Rüdtligen
Im Zusammenhang mit der Streckensanierung der BLS AG zwischen RüdtligenAlchenflüh und Wiler wurde die Gemeinde
über den Rückbau der Anschluss- und
Industriegeleiseanschlüsse in Rüdtligen
(Gewerbegebiet Rüdtligen) informiert.
Das Anschlussgeleis der EXRO-Halle in
Rüdtligen wird umgehend zurückgebaut.
Das Abstellgeleis wird in einem ersten
Schritt auf dem Abschnitt des Baurechtes
Top Events Bern AG zurückgebaut.
36
34
Die frei werdende Fläche soll nach Wünschen des Gemeinderates durch eine zusätzliche Bepflanzung die Wohngebiete an
der Neumattstrasse gegenüber dem Neubau der Firma Top Events Bern AG abschirmen. Der Bepflanzungsplan wird im
Rahmen des Baubewilligungsverfahrens
genehmigt. Die Umsetzung und Anpflanzung wird mit der BLS AG abgesprochen.
Sanierung Bachmauer Dorfbach
Im Zusammenhang mit dem Einsturz der
Betonbrücke am Dorfbach Rüdtligen
musste der Gemeinderat Sofortmassnahmen ergreifen und die beschädigte Bachmauer mit Schalungselementen abstützen.
Anschliessend wurde das Ingenieurbüro
Bill Weyermann Partner AG beauftragt, die
Bachmauer zu kontrollieren. Sämtliche
vorhandenen Grundlagen, wie Geometergrundlage und bestehende Werkleitungspläne usw., wurden bestellt und aufbereitet. Vor Ort wurden Aufnahmen mit dem
GPS-Messgerät durchgeführt, damit die
Lage der Stützmauer, sowie die Umgebung (Strasse, Bachprofil usw.) erfasst
werden konnten. Weiter wurde eine
Wandansicht erstellt, in welcher das Rissbild und die dahinterliegenden Werkleitungen dargestellt wurden. Die Druckfestigkeit des Betons wurde mittels Betonprüfhammer erhoben.
Gemäss Ingenieurbüro handelt es sich bei
der zu untersuchenden Stützmauer um
eine Schwergewichtsmauer, welche ohne
die Verwendung von Armierungsstahl
funktioniert. Der vorhandene Beton weist
in unbeschädigtem Zustand gute Druckfestigkeitswerte auf. Die erfassten Risse
befinden sich grösstenteils im oberen Teil
der Stützmauer und lassen so vermuten,
dass diese durch die immer grösser werdenden Nutzlasten der Strasse entstanden
sind.
Eine Sperrung der Dorfstrasse im besagten Abschnitt wurde als unverhältnismässig beurteilt. Sollte wider Erwartung die
Stützmauer örtlich versagen, wird dies
höchstwahrscheinlich im oberen Teil bei
den vorhandenen Horizontalrissen entstehen, so dass die Strasse nur im Randbereich absinken würde. Die noch vorhandene Brücke, sollte nicht mehr benutzt werden.
Zur definitiven Berechnung der Tragsicherheit ist es nötig, die exakten Abmessungen der vorhandenen Stützmauer zu
kennen. Aus diesem Grund wurde einer
Sondierung der Mauertiefe und dessen
Abmessungen beschlossen. Anschliessend wird ein Tragsicherheitsnachweis mit
den aktuellen Strassenlasten und den gültigen Normen erstellt. Falls die Stützmauer
die Anforderungen bezüglich Kippen, Gleiten und Grundbruch erfüllt, kann ein Sanierungskonzept unter Einbezug der bestehenden Bausubstanz erarbeitet werden.
Berner Gesundheit - Die Gemeinden
handeln!
Ein nationales Programm für eine kohärente Prävention. Gesundheitsförderung
und Suchtmittelprävention sind Inhalt dieses Projekts. Der Gemeinderat hat beschlossen, daran teilzunehmen. Die Trägerschaft besteht aus: SUCHT SCHWEIZ,
at Arbeitsgemeinschaft Tabakprävention
37
35
Schweiz und RADIX. RADIX leitet das
nationale Programm und leistet konzeptionellen Support leistet Gewähr für den Erfahrungsaustausch zwischen den beteiligten Gemeinde, Kanton und Fachorganisationen. Das Projekt steht unter fachlicher
Begleitung der Berner Gesundheit.
Das Projekt soll einem breiten Personenfeld bekannt gemacht werden, die bestehenden gesundheitsförderlichen Angebote
aufzeigen, den Handlungsbedarf eruieren
und mögliche Handlungsfelder definieren.
Ihre persönliche Sicht und Erfahrung ist
gefragt!
Wir laden Sie herzlich ein, an der öffentlichen Situationsanalyse vom 20. Juni
2016, 19.30 bis ca. 22.00 Uhr im Gemeindesaal Alchenflüh teilzunehmen.
Ihre Anmeldung nimmt Frau Thierstein bis
15. Juni 2016 entgegen, Tel. 034 445 18
85 Montag und Dienstag oder E-Mail:
thierstein@sozialdienst-rual.ch.
Glasfaser bis ins Wohnzimmer
Am 8. März 2015 haben die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger von RüdtligenAlchenflüh entschieden, das gemeindeeigene Kommunikationsnetz auf den neusten Stand der Technik zu bringen.
Das Netz wird dabei schrittweise auf Glasfaserkabel umgebaut. Die schnellen Leitungen werden bis in die Wohnzimmer der
Bürger gezogen. Man spricht von Fiber to
the home (FTTH). Damit ist garantiert,
dass die stetig wachsende Bandbreitenanforderung auch zukünftig erfüllt werden
kann. Es spielt dabei keine Rolle, ob man
von hochauflösenden TV Sendern oder
von schnellen Quickline Internetanschlüssen spricht.
Die Arbeiten für die Erschliessung des
ersten Teilgebiets haben begonnen. Am
Dahlienweg wurde die Apparatekabine
(POP) fristgerecht am 11. März 2016 aufgestellt. Auch konnte bereits das Innenleben installiert und in Betrieb genommen
werden.
Die Kabine bildet die Brücke zwischen den
Kundenanschlüssen und der Hauptleitung
zur Localnet AG. Seit Ende April werden
die ersten Zuleitungen zu den Häusern
ersetzt. Dies geschieht etappenweise und
beginnt an der Dorfstrasse 18. Danach
werden die Häuser in Richtung Autobahn
nach und nach erschlossen.
38
36
Die Erschliessung rund um die Apparatekabine beginnt im 2. Quartal 2016, bevor
dann im 3. Quartal eine weitere Zelle
(Wiesenweg, Industriestrasse, Neumattstrasse) folgt. Die Arbeiten, um die Leitung
auch vom Hausanschluss bis ins Wohnzimmer zu ziehen, folgen jeweils kurz
nach der Erschliessung der einzelnen
Häuser.
Die Localnet AG ist für die Planung zuständig und wird nach Abschluss der Installationsarbeiten den Kunden die neuen
Glasfasermodems ausliefern und in Betrieb nehmen. Die Firma Isen Tiefbau AG
ist für den Netzbau und die Koordination
vor Ort zuständig.
Die Inneninstallationen werden durch
Elektroinstallateure der Arbeitsgemeinschaft ARGE LWL Burgdorf ausgeführt
(die ARGE setzt sich aus Elektroinstallationsfirmen aus Burgdorf zusammen).
Bei Fragen zum Projekt steht Ihnen
Sandro Bucher, Localnet AG gerne zur
Verfügung.
sandro.bucher@localnet.ch,
034 420 00 20
39
37
In eigener Sache
Grossreinigung
Schulanlage
Rüdtligen-Alchenflüh
Zur Ergänzung unseres Teams suchen wir
Reinigungspersonal (weibliches Personal
bevorzugt) für die Zeit vom 4. Juli bis
15. Juli 2016
Arbeitszeiten:
7.30 - 11.00 Uhr und 13.00 - 17.00 Uhr
Voraussetzungen:
- Freude an Reinigungsarbeiten im
Team
- Sie sprechen und verstehen Deutsch
- Jugendliche ab Jahrgang 2001
Entschädigung:
Im Stundenlohn, gemäss Ansatz der Einwohnergemeinde Rüdtligen-Alchenflüh
Anmelden bei Haus-/Anlagewart Peter
Rhyner, Tel. 079 316 98 91
Arbeitsjubiläum
Verwaltungsangestellte Luise Bracher
konnte am 1. Mai 2016 ihr 45–jähriges
Dienstjubiläum bei der Gemeinde Rüdtligen-Alchenflüh feiern.
In den 45 Jahren hat Luise Bracher die
Gemeindeverwaltung geprägt und hat mit
ihrer kompetenten, freundlichen und zuvorkommenden Art zum Image unserer
Gemeindeverwaltung beigetragen. Die
Veränderungen und Neuerungen der bernischen Verwaltungen werden immer mit
grossem Engagement umgesetzt und aufgenommen.
Der Gemeinderat, die Behörden und das
Verwaltungspersonal gratulieren Luise
Bracher ganz herzlich zum Jubiläum und
freuen sich auf eine weiterhin gute und
angenehme Zusammenarbeit.
Abstimmungen und Wahlen
Wie funktioniert die briefliche Abstimmung?
1. Stimm- oder Wahlzettel ausfüllen
2. Stimm- oder Wahlzettel in das beige
Kuvert (Stimmkuvert für Stimm- und
Wahlzettel) einlegen und zukleben
(siehe Beschreibung auf dem Kuvert)
3. Stimmausweiskarte auf der Rückseite
unterschreiben
4. Stimmausweiskarte und das zugeklebte beige Kuvert in das graue Rückantwortkuvert legen, Stimmkarte mit der
Adresse an die Gemeindeverwaltung
ins Fenster
5. Rückantwortkuvert
- am Schalter der Gemeindeverwaltung abgeben
- in den Briefkasten bei der Gemeindeverwaltung legen (letzte Leerung
am Sonntag, 09.00 Uhr)
- mit A-Briefmarke bei der Post aufgeben, jedoch spätestens am Mitt-
40
38
woch vor dem Abstimmungssonntag
6. Botschaften und Wahlprospekte gehören nicht ins Stimmkuvert und Rückantwortkuvert, sie sind im eigenen
Haushalt zu entsorgen.
schlossene zur Verfügung. Deshalb ist es
empfehlenswert, schnell ein Telefon zur
Gemeindeverwaltung oder ein Blick ins
Internet zu tun, wenn Sie kurzfristig auf
Reisen gehen wollen.
Wenn die Stimmausweiskarte nicht unterschrieben ist, ist die Stimmabgabe
nicht gültig!
Die Mitglieder des Abstimmungs- und
Wahlausschusses freuen sich, wenn Sie
anstelle der brieflichen Stimmabgabe, am
Abstimmungssonntag persönlich an der
Urne abstimmen, bzw. wählen. Das Abstimmungslokal im Schulhaus RüdtligenAlchenflüh ist jeweils am Abstimmungssonntag von 10.00 bis 12.00 Uhr für Sie
geöffnet.
Die Tageskarten können telefonisch unter
034 447 40 50 oder im Internet online auf
www.rual.ch reserviert werden.
Tageskarte Gemeinde
Seit dem 1. Februar 2013 arbeiten die drei
Gemeinden Rüdtligen-Alchenflüh, Kernenried und Aefligen in Sachen „Tageskarten
Gemeinde“ zusammen. Seither stehen der
Bevölkerung pro Tag 4 Karten zur Verfügung. Die Auslastung für die Zeit von Februar bis Dezember 2013 betrug 89.48 %.
Leider sank sie im Jahr 2014 auf 84.32 %.
Für die Zukunft hat es also noch gewaltig
Steigerungspotential.
Die einheimische Bevölkerung der drei
Gemeinden kann die Tageskarten im Maximum 2 Monate im Voraus reservieren.
Auswärtige können sie eine Woche im
Voraus beziehen.
Dank unserem grossen Angebot hat es
vielfach noch freie Karten für Kurzent-
Unser Verkaufspreis beträgt immer noch
Fr. 40.-- pro Tageskarte. Wie lang wir diesen beibehalten können, hängt von der
Preispolitik der SBB ab.
Wir wünschen Ihnen schöne und stets
angenehme Ausflüge mit der Tageskarte!
Energieberatungsstelle Emmental
Für die Bevölkerung steht seit 1. Juli 2009
die Energieberatungsstelle Region Emmental, Dorfstrasse 5, 3550 Langnau, Telefon 034 402 24 94,
info@energieberatung-emmental.ch,
www.region-emmental.ch,
zur Verfügung. Es hat sich gezeigt, dass
bei Sanierungsabsichten, aber auch bei
Neubauten, eine Kontaktaufnahme mit der
Energieberatungsstelle sinnvoll sein kann.
Vergünstigungen für Saisonabonnemente in den Schwimmbädern
Kirchberg und Fraubrunnen
Einwohnerinnen
und
Einwohner aus Rüdtligen-Alchenflüh bezahlen in den Schwimmbädern Kirchberg und
Fraubrunnen
sogenannte Auswärtigentarife für Saisonabonnemente.
Bei den Einzeleintritten erfolgt keine Unterscheidung zwischen einheimischen und
auswärtigen Personen.
41
39
Folgende Preisdifferenzen (Mehrkosten)
für Auswärtige bestehen für die Abonnemente der Saison 2016:
Badi Kirchberg
Erwachsene
Jugendliche
Kinder
plus Fr. 20.00
plus Fr. 15.00
plus Fr. 10.00
Badi Fraubrunnen
Erwachsene
plus Fr. 20.00
Lehrlinge/Studenten plus Fr. 10.00
Schüler
plus Fr. 10.00
Der Gemeinderat hat beschlossen, dass
allen Einwohnerinnen und Einwohnern aus
Rüdtligen-Alchenflüh der bezahlte Mehrpreis für Auswärtige in den Schwimmbädern Kirchberg und Fraubrunnen bei persönlicher Vorweisung des entsprechenden
Abos während der Badesaison bei der
Gemeindeverwaltung, Jurastrasse 19,
3422 Alchenflüh, zurückerstattet wird. Bei
Familienabo’s werden nur die Mehrkosten
der bezahlten Saisonabo’s entrichtet.
Mit einem Saisonabo kommen die Badegäste in den beteiligten Bädern des Badi
Verbunds OASE zu vergünstigten Preise.
Siehe
Homepage
www.badiinfo.ch/be/kirchberg
Wir wünschen Ihnen eine schöne Badesaison 2016.
Turnhalle Rüdtligen-Alchenflüh –
Freie Kapazität
Momentan ist folgende freie Benützungszeit verfügbar:
 Mittwoch: 17.00 - 18.30 Uhr
Kontaktperson: Schulhauswart Peter Rhyner, 079 316 98 91.
Altbrot
Brot gehört nicht in den Kehrichtsack. Dies
ist eine alte Weisheit und hat immer noch
ihre Gültigkeit. An der Heimstrasse 64 / 58
bei der Einmündung, steht ein Tonne, wo
altes Brot abgegeben werden kann.
Verschimmeltes oder angegrautes Brot
sowie anderer Abfall gehören nicht in
die Tonne.
Diese privat betriebene Sammelstelle besteht schon seit dem 1. Juli 1985 und wird
rege benützt. Das trockene Brot wird an
Tiere verfüttert. Tierhalter, welche Altbrot
verfüttern möchten, melden sich bei Tel.
034 445 35 05.
Emme - Vorsicht Hochwasser!
Nachdem das Emmeufer sowie auch der
Wasserlauf durch die Hochwasserschutzarbeiten einfacher zu erreichen sind, lädt
das Uferbereich noch mehr zum Verweilen
und Grillen ein.
Die Emme hat auch ihre Gefahren - Nach
einem heftigen Gewitter im oberen Emmental kann die Emme innert Minuten
stark ansteigen (Flutwelle). Halten Sie sich
deshalb mit der notwendigen Vorsicht im
Wasserraum und im Uferbereich auf.
Im eigenen Interesse sind bei Hochwasseralarm die Anweisungen der Feuerwehr
strikte zu befolgen. Insbesondere ist der
Wasserraum unverzüglich zu verlassen.
42
40
Neues regionales Förderprogramm NRP (Neue Regionalpolitik)
2016 - 2019
Bei der NRP handelt es sich um ein Förderinstrument des Bundes für den ländlichen Raum.
Die Kantone und Regionen sind für die Umsetzung zuständig. Ab 2016 tritt in der Region
Emmental das neue Förderprogramm in Kraft. Vorhaben, die Innovation, Wertschöpfung und
Wettbewerbsfähigkeit in der Region stärken, stehen im Zentrum der NRP. Es können Projekte in den folgenden drei Bereichen gefördert werden:
 Tourismus
 Regionale Innovationssysteme / Industrie & Cleantech
 Innovative regionale Angebote
Es gibt zwei verschiedene Arten der Unterstützung:
Beiträge à fonds perdu (einmalige Projektbeiträge):
Diese Beiträge haben den Charakter einer
Anschubfinanzierung und können zum Beispiel für Vorprojekte und Machbarkeitsstudien gewährt werden
Zinslose Darlehen (rückzahlbar):
Für wertschöpfungsorientierte Infrastrukturprojekte, wie z. B. Bau von Sporthallen mit
überregionaler Bedeutung etc.
Von der NRP nicht gefördert werden Basisinfrastruktur-Projekte wie z.B. kommunale Turnhallen, Strassen etc. Ebenso ausgeschlossen sind Wohn- und Standortpromotion sowie einzelbetriebliche Förderungen.
Nachstehend einige Beispiele geförderter Projekte im Emmental seit 2008:
Ilfishalle Langnau i.E.
Holz Trub
Emmentaler Käseroute
zinsloses Darlehen, Bereich
Projektbeitrag à fonds perdu,
Projektbeitrag à fonds perdu
innovative regionale Angebote
Bereich Industrie & Cleantech
Bereich Tourismus
Eine Übersicht aller unterstützten Projekte sowie weitere Informationen finden Sie unter
www.region-emmental.ch, Bereich Regionale Entwicklung NRP.
Haben Sie ein entsprechendes Projekt? Brauchen Sie Beratung? Die Geschäftsstelle der
Regionalkonferenz Emmental freut sich über Ihre Kontaktaufnahme.
Kontakt und Anlaufstelle:
Regionalkonferenz Emmental, Oberburgstrasse 12, 3400 Burgdorf
Tel. 034 461 80 28, info@region-emmental.ch, www.region-emmental.ch
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Aus der Schule
Schneesporttag
01. März 2016
vom
Dienstag,
Bei idealen Schneeverhältnissen genossen die Realschülerinnen und Realschüler
mit ihren Lehrkräften einen meist sonnigen
Tag auf der tief verschneiten Tschentenalp
in Adelboden.
und Skigibel. Nach dem unfallfreien Schlitteln fuhren die Schülerinnen und Schüler
müde aber zufrieden mit dem Car zurück
nach Alchenflüh.
M. Imobersteg, Schulleitung
Die Schüler waren sehr motiviert und nutzten die verschiedenen Schlittelangebote
intensiv und mit viel Spass. Zur Auswahl
standen neben Schlitten auch Airboards
weitere Bilder sind auf der Homepage der
Gemeinde zu finden www.rual.ch
Leseprojektwoche der gesamten
Schule zum Bilderbuch „Felix
Nadelfein“
Montag, 4. – Freitag, 8. April 2016
Nach einer intensiven Vorbereitungszeit
haben die Schülerinnen und Schüler der
5. – 9. Klassen mit den Kindern vom Kindergarten bis zur 4. Klasse in kleinen
Gruppen aus dem Bilderbuch „Felix Nadelfein“ gelesen, Bastelarbeiten hergestellt
und gespielt. Ziel der Projektwoche war
neben der Leseförderung und der Durchmischung aller Klassen das gemeinsame
Bearbeiten eines Themas durch die Schüler entsprechend ihrem Alter und ihren
Fähigkeiten.
Zum Abschluss der Projektwoche bereiteten die älteren Schülerinnen und Schüler
ein reichhaltiges Znüni für die ganze Schülerschaft vor.
An der Arbeit ...
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Projektwoche der 1./2. Klasse A
mit Gestaltungspädagogin / Kunsttherapeutin
Während einer Woche konnten die Schüler das NMM-Thema "Geborgenheit", "zu
Hause sein" in einer Projektwoche mit der
Gestaltungspädagogin/
Kunsttherapeutin Rosa Hulliger aus Kirchberg vertiefen. Sie stellte das Material bereit und begleitete die Schüler in Gruppen
während je 4 Doppellektionen.
In der zu einem Mal- und Werkatelier umgestalteten Zivilschutzanlage durften die
Schüler und Schülerinnen die genannten
Themen Gestalt annehmen lassen.
...und beim gemeinsamen Znüni, mit welchem die spannende und abwechslungreiche Projektwoche abgeschlossen worden
ist.
Zuerst arbeiteten sie mit Tonerde. Dabei
liessen sie sich ganz auf das Material ein:
Sie formten, kneteten, strichen, drückten,
zogen, verzierten. So entstanden einzigartige Objekte.
Einige Auszüge aus Rückmeldungen von
Realschülern:
„Wir bastelten Blumen und ich denke,
dass die jüngeren Kinder Spass dabei
hatten.“
„Sie hörten mir richtig gut zu und haben
sogar Wörter gefragt, die sie nicht verstanden haben.“
„Die zwei Schüler in meiner Gruppe waren
sehr fleissig!“
„Die Arbeit mit den drei Schülern hat sehr
viel Spass gemacht und es war schön,
ihnen vorzulesen und beim Basteln zu
helfen.“
„Topp war für mich, dass sie gut zugehört
haben und meine Befehle angenommen
haben... ;-))“
In der zweiten Sequenz standen zwei
grosse Farbpaletten mit vielen Farbnuancen bereit. Auf grossen Papieren malten
die Kinder ihre inneren Bilder. Im Raum
war es sehr still, jedes vertieft in seiner
Welt. Am Ende sah man zufriedene, glückliche Gesichter mit farbigen Kunstwerken.
Schliesslich wurde aus Schubimehl eine
Fingerfigur angefertigt, die ihren Wohlfühlplatz aus Tonerde bekam. Schon bald
fingen die Figuren an sich zu bewegen, sie
suchten Kontakt zu andern Figuren und
erzählten Geschichten.
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In den Gestaltungsarbeiten konnte jedes
in seine Welt eintauchen, durfte in seinem
Tempo und in seiner Weise das Thema
bearbeiten. Pure Freude an Farben, Formen und Werkstoffen war zu sehen. Voller
Stolz wurden die Werkarbeiten am Ende
der Woche nach Hause getragen.
Wir danken Rosa Hulliger für ihren grossen Einsatz während der tollen, farbigen
und erlebnisreichen Woche!
Unsere Schule: 1799 vom Lehrer selbst dargestellt.
1798 ist das alte Regime Berns verschwunden und 1799 ist aus der damaligen Schweiz die
„Helvetische Republik“ und aus der alten Republik Bern ein „Canton“ geworden. Napoleon
hat bekanntlich die alten Orte in einen demokratischen Zentralstaat gezwungen. In diesem
waltet nun eine neue Regierung mit neuen Ministern. Einer von ihnen ist Philipp Albert
Stapfer. Er ist Bürger von Brugg und versah vor seinem neuen Amt eine Professur in Bern.
Als ausgebildeter Theologe und Philologe ist er nun zuständig für Wissenschaft, Künste,
Gebäude und Strassen. Eines seiner Ziele ist die Reform des Bildungswesens und damit ein
schweizerisches Bildungsgesetz. Dazu braucht er Informationen über das alte Bildungssystem in den alten Orten und diese beschafft er sich durch eine sogenannte Enquête, d.h. eine
Fragebogenaktion in der ganzen Schweiz, mit welcher er sich direkt an die Volksschullehrer
(und die wenigen Lehrerinnen!) wendet. Und diese antworten! 2400 ausgefüllte Fragebogen
werden zurückgesandt.
Diese sind gottlob nicht verschwunden, sondern gelangten zum grössten Teil ins Schweizerische Bundesarchiv, wo sie 2010 aus ihren „Dornröschenschlaf“ geweckt, also durch ein
Team von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern gelesen, transkribiert, bearbeitet und
interpretiert worden sind. Seit 2015 steht die Enquête im Netz1.
Auch der Lehrer von Rüdtligen hat geantwortet und wird deshalb hier konsultiert. Manches
ist uns zwar aus dem Ortsbuch bekannt, die Antworten bilden jedoch eine interessante Ergänzung, zumal sie ein Zeitzeugnis sind und uns direkt Einblick vermitteln in das Schulwesen, aber auch etwas von der Persönlichkeit des Lehrers preisgeben.
Schmitt H.R./Messerli A./ Osterwalder F./ Tröhler D.(Hrg), Die Stapfer-Enquête, Edition der helvetischen
Schulumfrage von 1799. Bern 2015 ( www.stapferenquete.ch). Zur Textedition gehört ein umfangreicher Kommentar verschiedener Autoren/innen, der hier ebenfalls beigezogen wurde. Vgl. auch: Rüdtligen-Alchenflüh.
Ein Ortsbuch 2012.
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Er heisst Joseph Kroüchi und ist uns bekannt. Wir haben ihn allerdings im Ortsbuch (S.120)
zu Ludwig umbenannt, was sich jetzt als Irrtum herausstellt. Aber aus Bäriswil stammt er
trotzdem, wie er schreibt. Neu erfahren wir über seine Laufbahn, dass er diese 1787 in
Gammen bei Laupen begonnen hat, dann in Lüscherz wirkte, ehe er 1793 nach Rüdtligen
kam. Hier wurde er nach einem Examen bei „Bürger Pfarrer Dachs in Kirchberg“ eingesetzt
„durch Bürger Amtmann Wagner, damahls in Burgdorf“. Vor seiner Lehrtätigkeit arbeitete er
als Schneider und in der Landwirtschaft. Zum Zeitpunkt der Umfrage ist er 46jährig und hat
Familie: “nebst einer Frau 4 Kinder“.
Sein Bericht ist sehr sorgfältig geschrieben, nur ganz am Schluss, bei seiner Unterschrift,
spritzte die Feder und hinterliess einen unschönen Tintenklecks -- Als Lehrer hatte er in
Rüdtligen einiges zu tun - neben seinem Lehramt! Im Winter hatte er jeden Sonntag Kinderlehre zu halten, jährlich während zweier Monate „wenn ihn die Kehr trifft“ in der Kirche zu
lesen… „und Leichen Gebeter in meinem Schulkreis zu halten“.
Über seinen Schulort weiss er folgendes zu berichten: „Rüethligen“ ist ein Dorf und mit Alchenflüh zu einer Gemeinde vereinigt. Zum Schulkreis gehört auch Aefligen, ebenfalls eine
eigene Gemeinde (Ortsbuch S.118). Die drei Dörfer sind je etwa eine Viertelstunde vom
Schulhaus entfernt2. Sie umfassen insgesamt 75 Häuser – eine interessante Feststellung,
die vorher unbekannt war!
Die Schülerzahl ist beträchtlich: Rüdtligen: 47 Kinder, Alchenflüh: 7 Kinder, Aefligen: 46 Kinder, Summa: 100 Kinder. Später wird diese Zahl noch spezifiziert: 56 Knaben, 44 „Töchter“.
Im Sommer, schreibt er, „sollen auch die obige Anzahl die Schul Besuchen“. „Sollen“ heisst
wohl, dass dies nicht zutraf, obwohl sich der Unterricht, wie einer andern Antwort zu entnehmen ist, auf eine Woche im Brachmonat (Juni) und eine Woche im August beschränkte3.
Die Winterschule fand von Martini (11.Nov.) bis Ostern statt, die tägliche Unterrichtszeit dauerte am Morgen von 8-11, am Nachmittag von 1-3 oder ½4 Uhr. Die Kinder waren gemäss
Stoff in 3 Klassen eingeteilt: Buchstabieren – Lesen – Rechnen/Schreiben. Damit sind wir bei
den Schulfächern. Gelehrt wird ABCbuchstabieren, Lesen, „Uswendiglernen, Singen,
Schreiben, Rechnen und „alle zwei Wochen zwei halbe Tage Unterweisung in der Religion“.
Dazu stehen folgende Lehrmittel zur Verfügung: “das gewohnte ABCbuch, der Heidelberger
Catechismo, das neue Testament, das Hübnersche Historienbuch, das Stapfersche Psalmenbuch“. Es fällt auf, dass es offenbar kein Lehrmittel für das Fach „Rechnen“ gab. Ob
man wohl keines brauchte? (Vgl. Ortsbuch S. 119)
Minister Stapfer interessierte sich auch für die ökonomischen Verhältnisse und hier hat
Kroüchi offensichtlich nicht alles richtig verstanden. Zwar verneinte er richtigerweise, dass
die Gemeinde über einen Schulfonds verfüge, beantwortete dann allerdings die dies bezüglichen Fragen trotzdem, aber auf seine Person bezogen. So schreibt er zur Frage nach den
Geldzuflüssen des Fonds „seine (und meint damit die eigenen) Einkünfte fliessen von den
Gemeinden“. Etwa gleich beantwortet er die Frage nach der Art Schulgeldes: “bezahlen die
Gemeinds-Seckelmeister den Classen nach“. An andere Ausgaben als die Lehrerbesoldung
denkt er dabei nicht. Dass diese freilich nicht gross waren, zeigt die Beschreibung des
Schulhauses: “Alt und Reparation nötig“. Für 100 Kinder gab es eine Schulstube, für die
Lehrerfamilie eine kleine Wohnung. Diese wurde von der Gemeinde „aus dem Gemeinen
Es handelt sich um das (verschwundene) „Zelglischulhaus“ vgl. Ortsbuch S.118.
Das ist die erste präzise Angabe für diese Zeit. Die Sommerschule beschäftigte die Behörden einiges später
erneut, vgl. Ortsbuch S. 121 zu den Jahren 1833 und 1843.
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Gut“ bezahlt. Aefligen entrichtete einen Jahreszins. Über sein eigenes Einkommen war er
bestens im Bild, darum beschrieb er es nicht weniger als dreimal, nämlich einmal als Antwort
auf die direkte Frage und zweimal auf Fragen nach der Herkunft der allgemeinen Mittel, aus
denen die Gemeinde die Schule bezahlt. Damit zeigte er sein Unverständnis für die finanziellen Hintergründe eines Schulbetriebes, der nicht nur seine Person betraf, und die Stapfer
gerade interessierten.
Was also verdiente der Schulmeister Kroüchi? Die bäuerlichen Rechtsamen trugen partikular
(einzeln) dieses Einkommen zusammen: Rüdtligen: 26 Kronen, Aefligen: 18 Kronen. Dazu
erhielt er von der Kirchgemeinde 3 Kronen „Lesegeld“ als Entschädigung für sein kirchliches
Nebenamt. Dies ergab zusammengezählt 47 Kronen4. Dazu stand ihm ein Garten zur Verfügung von „ohngefehrd“ ¼ Jucharten, also 9 Aren, und wurde ihm Holz geliefert „nach Nothdurfft“. Den Vergleich mit manchem Tauner (Tagelöhner) wird er wohl recht gut bestanden
haben.
Im Vergleich zu unserem Ortsbuch bringt diese Enquête wenig Neues, aber sie bringt übersichtlich, was wir erst zusammensuchen mussten und wirft zugleich ein interessantes Licht
auf die Absichten Stapfers ebenso wie auf den Antwort gebenden Lehrer. Der Minister erkundigte sich nicht nur nach den Lehrpersonen und ihrem Salär, nach Schulfächern und
Lehrmitteln, sondern auch nach der Finanzierung des Schulbetriebes. Zwar bezeugt ein Vergleich mit den Schulorten der Umgebung eine gewisse Einheitlichkeit des Besoldungswesens, aber der Lehrer von Ersigen konnte die Frage nach einem Schulfonds ganz konkret
beantworten. Dort gab es in der Tat ein solches Institut mit Kapital- und Landbesitz (mit Jahreszins!), das wenigstens zum Teil für die Besoldung des Lehrers eingesetzt wurde. Aus
dem Vergleich geht auch hervor, dass die andern Gemeinden ebenso hohe Schülerzahlen
auswiesen, weil die Schulkreise zum Teil auch grösser waren, und dass die Schulzeiten dieselben waren. Es lässt sich also durchaus eine Einheitlichkeit des Schulbetriebes in der Region erschliessen.
Unser Kroüchi unterscheidet sich von seinen Kollegen in der Tat darin, dass er die Fragen
Stapfers immer auf sein Gehalt bezog, weshalb die Auswertung des Fragebogens wohl nicht
ganz den Absichten des Fragestellers entsprach. Dieser kam freilich kaum dazu, die Enquête auszuwerten, denn Stapfer trat schon im Jahre 1800 von seinem Ministeramt zurück.
Schlussbemerkung: Die schweizerische Bundesverfassung erhielt erst 2006 einen sog. „Bildungsartikel“. Die Schul-und Bildungshoheit liegt aber nach wie vor bei den Kantonen und
mit einer Vereinheitlichung tun wir uns bekanntlich noch heute schwer!
Heinz E. Herzig
Die Kaufkraft dieser Summe ist nur schwer abzuschätzen, daher ist der Geldwert unsicher. Ein Vergleich mit
den umliegenden Gemeinden zeigt, dass er durchaus im Durchschnitt lag. Zudem heisst es andernorts, dass
sein Lohn besser war als seine Leistung (OrtsbuchS.120).
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Altersvereinigung Rüdtligen-Alchenflüh
Verstärkung in der Küche gesucht!
Dringend gesucht werden zwei Personen zur Mithilfe an den Altersessen in der warmen und
kalten Küche der Altersvereinigung Rüdtligen-Alchenflüh ab Ende Jahr 2016.
Fühlen Sie sich angesprochen, bei der Zubereitung von kreativen Menüs für rund 120 Gäste
mitzuhelfen, zögern Sie nicht und melden Sie sich bitte bei:
Präsidentin:
Ursula Reist
Neumattstrasse 7
3422 Rüdtligen
Telefon 034 445 73 60
E-Mail reistu@bluewin.ch
Chefkoch:
Margrit Dummermuth
Heimstrasse 66
3422Alchenflüh
Telefon034 445 35 05
E-Mail m.dummermuth@gmx.ch
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Erster BMX-Berner-Cup in Rüdtligen-Alchenflüh
Zusammen mit dem BMX Club Blumenstein wurde neu der Berner-Cup ins Leben gerufen.
Im Frühling und im Herbst werden je ein Rennen in Blumenstein sowie in RüdtligenAlchenflüh ausgetragen. Somit erhalten wir insgesamt vier Wertungsläufe, welche am
Schluss eine Gesamtwertung ergeben. Die Rennen finden jeweils am Donnerstagabend
während der Trainingszeit statt. So erhalten die Athleten ein sehr realistisches Renntraining.
Am 14. April war es soweit.
Das erste BMX-Rennen wurde auf unserer Piste ausgetragen. Es war zwar nur ein kleines
Rennen. Die Fahrer aus den zwei Vereinen, kämpften mit viel Elan um gute Platzierungen.
Von den insgesamt 50 Piloten waren 16 aus unserem Club. Das Training zahlte sich aus.
Unsere Athleten schlugen sich hervorragend. Einzelne Kategorien konnten sie für sich entscheiden. Und das nach erst einem Jahr Training.
Der nächste Berner-Cup auf unserer Piste findet am 15. September statt. Vorher veranstaltet BMX Emmental am Wochenende vom 10./11. September aber noch einen Lauf zur
Deutschschweizermeisterschaft. Dort werden bis zu 200 Teilnehmer aus Deutschland, Österreich und der Schweiz erwartet.
Als wir Anfang letzten Jahres mit dem offiziellen Clubtraining begannen, waren wir zehn
junge Velofahrer. Im Laufe des Jahres wurde aus den Velofahrern richtige BMXler, welche
mit Freude und Engagement jedem Wetter trotzen, um sich von Training zu Training zu verbessern. Immer mehr schlossen sich uns an, so dass wir nun, ein Jahr später, bereits zwei
Trainingsgruppen machen können. Im Moment sind wir in jedem Training, Dienstag sowie
Donnerstag, zwischen 20 und 30 Sportler.
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Das Kultur Forum Rüdtligen-Alchenflüh feiert!
Was im Januar 1991 mit einer Handvoll Interessierter als Idee begann, feiert dieses Jahr
sein 25jähriges Bestehen. Dem Gedanken, das kulturelle Leben im Dorf zu fördern und die
Freude daran zu wecken, zu pflegen und weiterzugeben (so steht es in den Vereinsstatuten)
wurde in unzähligen Veranstaltungen im vergangenen Vierteljahrhundert nachgelebt. Musikalische Anlässe in verschiedensten Stilrichtungen wechselten sich ab mit Lesungen, Workshops, Ausstellungen, Kabaretts, Clownerie usw. Viele namhafte Künstlerinnen und Künstler
waren in Rüdtligen-Alchenflüh zu Gast und haben für unvergessliche Highlights gesorgt.
Das Engagement vieler der heute rund 60 Mitglieder, die langjährige Treue zahlreicher Besucherinnen und Besucher und natürlich auch der finanzielle Beitrag der Gemeinde sind die
Pfeiler dieser kleinen Erfolgsgeschichte. Und sie soll weitergehen!
Ausblick auf die Anlässe im 2016
Samstag, 11. Juni 2016
Morgain - Irish Folk
20.00 h im Gemeindesaal
Kein Jubiläum ohne Jubiläumsanlass!
In Vorbereitung ist ein vielfältiges Angebot mit Künstlern aus der näheren und etwas weiteren Region. Zum „gluschtig machen“ vorab schon einige Programmpunkte.... (zusätzliche für
diese beiden Daten sind noch in der Planungsphase).
Freitag, 28. Oktober 2016
Cherry Tree Lane / Miriam Hässig + Michael Kuster
alte Broadway- und Disney-Songs
Samstag, 29. Oktober 2016
Rolf Marti - Berner Chansons
Poetry-Slam mit Remo Zumstein und Michael Kuster
Remo Zumstein ist Schweizermeister 2016 im Poetry Slam
Auf die Vorbereitung und Durchführung dieser - und natürlich weiterer - Anlässe mit vielen
neugierigen Besucherinnen und Besucher freuen wir uns sehr.
KULTUR FORUM Rüdtligen-Alchenflüh
Vorstand
und noch etwas!
Neue Mitglieder sind jederzeit herzlich willkommen
(kulturforum@bluewin.ch)
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25 Jahre Kultur Forum Rüdtligen-Alchenflüh in Bildern
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Landfrauenverein Burgdorf Kirchberg und Umgebung
Unser Landfrauenverein wurde im Jahr 1930 gegründet und zählt ca. 400
Mitglieder. Der Landfrauenverein ist parteipolitisch und konfessionell neutral und bezweckt den Zusammenschluss der Frauen vom Land, der Erhaltung und Förderung ihrer wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Interessen.
Die wichtigsten Ziele unseres Vereins sind:
 Das Kurswesen und die Erwachsenenbildung
 Die Förderung des Konsums von landeseigenen, naturbelassenen Produkten
 Die Kontaktpflege zwischen Stadt und Land
Unsere Aktivitäten:
 Gemütlicher Nachmittag im Januar
 Hauptversammlung im März
 Ende März die Kursausstellung in Kirchberg
 Im Juli zusammen mit dem gemeinnützigen Frauenverein die Kaffeestube am Schnittersonntag in Kirchberg
 Erntedankgottesdienst in der Kirche Kirchberg im Oktober
 Adventsmärit in Burgdorf im Dezember
Dazwischen organisieren wir Reisen, Ausflüge oder Vorträge für unsere Mitglieder und andere Interessierte.
Werden Sie Mitglied und profitieren Sie vom vergünstigten Kursangebot.
Was bei uns läuft, das aktuelle Kursprogramm und die Mitglieder des Vorstands finden Sie
auf unserer neuen Homepage:
www.landfrauenbku.ch
Kontakt: Annemarie Lüthi
Chleehof 8, 3422 Kirchberg
Tel. 034/445 53 89
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Gut informiert mit Pro Senectute
Sie möchten so lange wie möglich in Ihrem vertrauten
sozialen Umfeld leben?
Pro Senectute Emmental-Oberaargau unterstützt Sie dabei und steht Ihnen als die
EMMENTALOBERAARGAU
Fach- und Informationsstelle gerne zur Verfügung. Ihre Fragen und Anliegen:
 Ich betreue meinen Mann und brauche zwischenzeitlich einen Nachmittag um Besorgungen zu machen, wohin kann ich mich wenden?
 Ich überlege mir, später in ein Altersheim einzutreten. Welche Heime existieren in meiner Umgebung? Was kosten sie und wer finanziert den Aufenthalt?
 Ich wohne neu im Dorf und suche nach Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung
 Die Reinigung meiner Wohnung bereitet mir zunehmend Mühe, welche Dienste bieten
Unterstützung im Haushalt an?
 Ein Arztbesuch steht an, ich bin aber nicht mobil genug, wer fährt mich dorthin?
 Ich fühle mich nicht mehr in der Lage, alle administrativen Verpflichtungen selbständig
zu erledigen, wer hilft mir dabei?
Dies sind nur einige Fragen, die uns täglich gestellt werden. Als Fach- und Informationsstelle
hat Pro Senectute Emmental-Oberaargau eine Infothek mit vielen Unterlagen, Broschüren
und Flyern erstellt. Zögern Sie nicht und rufen Sie uns an bei Fragen oder besuchen Sie uns
auf unserer Beratungsstelle. Geniessen Sie einen Einblick in unsere Infothek und stöbern
Sie in unserem Informationsmaterial. Wir sind von Montag bis Freitag, 08.00 – 12.00 und von
14.00 – 17.00 für Sie da. Wir freuen uns auf Ihren Anruf oder Ihren Besuch!
Pro Senectute Emmental-Oberaargau
Lyssachstrasse 17, 3400 Burgdorf
Tel. 034 420 16 50
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KAKERLAK
Projekte, Aktivitäten, Anlässe 2016
Alle Projekte werden auf unserer Homepage www.kakerlak.ch und unserer Facebookseite,
sowie Instagram veröffentlicht. Zudem werden die Kinder und Jugendlichen aus den Trägergemeinden durch Flyer und Plakate informiert. Offene Fragen werden von den Jugendarbeitenden beantwortet.
o Umgestaltung Treff
Die fertiggestellte Info- und Beratungsstelle wird am «Tag der offenen Tür» am 19. August
2016 offiziell eröffnet.
o Telefonkabine wird zu einer kleinen «Bibliothek»
Die Telefonkabine beim Rehlipark in Kirchberg wird zu einer Art «Bibliothek» umgenutzt.
Die Kinder und Jugendlichen können sich bei der Planung und Durchführung aktiv und
kreativ mit beteiligen. Die umgebaute Telefonkabine wird anhand eines Apéros eröffnet.
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Gieletreff - jeweils letzter Mittwochnachmittag im Monat
Moditreff/Girls Only - jeweils letzter Donnerstagnachmittag im Monat
Kinderdisco
Angebot Ferienpass Burgdorf
Badiangebot im Freibad in Kirchberg
Kerzenziehen
Gewerbeausstellung Kirchberg 9. bis 11. September 2016
Jugend sucht Arbeit!
Wochenplatzbörse der regionalen Kinder- und Jugendarbeit kakerlak:
Unkompliziert, wirkungsvoll und nachhaltig.
Die Wochenplatzbörse ist ein gutes Angebot um Jugendliche beruflich wie auch sozial in die
Arbeitswelt zu integrieren.
Haben Sie zu Hause oder in Ihrer Firma kleine Arbeiten - wie Garten- Schnee- oder Reinigungsarbeiten, Auto waschen, Kinder hüten, Einkäufe erledigen oder den Hund ausführen zu erledigen? Dann melden Sie sich bei der regionalen Kinder- und Jugendarbeit kakerlak
oder besuchen Sie unsere Homepage. Alle Anmeldeformulare wie auch das Konzept sind
unter www.kakerlak.ch veröffentlicht. Auch Jugendliche, welche sich für einen Wochenplatz
interessieren, dürfen sich jederzeit an uns wenden. Bei einer Anmeldung werden wir eine/n
Jugendliche/n in der näheren Umgebung suchen, einen passenden Termin vereinbaren und
das Erstgespräch begleiten. Das Angebot der regionalen Kinder- und Jugendarbeit ist kostenlos. Für laufende oder anstehende Projekte sowie weitere Informationen besuchen Sie
einfach unsere Homepage www.kakerlak.ch, unsere Facebookseite oder kommen Sie direkt bei der Info- und Beratungsstelle vorbei.
Kontaktadresse:
Regionale Kinder- und Jugendarbeit kakerlak, Eystrasse 6, Postfach 451, 3422 Kirchberg
034 445 72 35, 078 893 90 97
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Rückblick auf den 13. Adventsmärit vom 22. November 2015
Einmal mehr können wir auf einen schönen und erfolgreichen Adventsmärit zurückblicken.
An den vielen Marktständen konnten sich die Besucher mit Weihnachtsgeschenken eindecken und auch kulinarisch verpflegen.
Am Mittag sorgten die „Lyssacher Schwyzerörgelifründe“ und am Nachmittag der „Tambourenverein Kirchberg“ für die musikalische Unterhaltung.
Vielen Dank allen, die den Adventsmärit besucht und so mit ihrer Unterstützung einen Beitrag an das gute Ergebnis beigesteuert haben.
© Foto: Markus Güdel
Am 28. Januar 2016 konnten wird der Regionalen Kinder- und Jugendarbeit „kakerlak“ eine
Spende im Betrag von Fr. 1'560.— überweisen.
An dieser Stelle möchten wir allen „Marktfahrern“ und allen, die uns unterstützt haben, ganz
herzlich zu danken.
Ein ganz besonderer Dank geht auch an unsere Gemeindeverwaltung, an Walter Marti und
die starken Männer von der Feuerwehr und vom Werkhof, welche uns immer tatkräftig unterstützen!
Ganz herzlich möchten wir uns auch bei unseren Sponsoren Lüthi Elektro AG, Kirchberg und
Genossenschaft Elektra, Jegenstorf bedanken.
Elisabeth Notaro und Rita Güdel
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im Bahnhofsquartier Rüdtligen-Alchenflüh
Sonntag, 20. November 2016
10:00 Uhr bis 19:00 Uhr
Wer hat Interesse am Adventsmärit mitzumachen?
Damit der Adventsmärit auch dieses Jahr wieder zu einem unvergesslichen Erlebnis wird,
brauchen wir eure Unterstützung!
Also liebe Hobby-Frauen und –Männer, meldet euch bitte bis Ende August 2016 mit untenstehendem Talon an, damit wir genügend Zeit haben alles zu organisieren. Wir werden uns
dann bei euch melden. Die Teilnehmerzahl ist beschränkt.
Wie jedes Jahr möchten wir vom Adventsmärit Geld für einen guten Zweck spenden. Dieses
Jahr ist der Erlös für die Schule in Rüdtligen-Alchenflüh bestimmt (Anschaffungen für neuen
Kindergarten). Jeder Teilnehmer verpflichtet sich, mit seiner Anmeldung 10% seines Erlöses
zu spenden.
Wir freuen uns auf zahlreiche Anmeldungen
Elisabeth Notaro und Rita Güdel
Anmeldungen bitte an:
Elisabeth Notaro
Ersigenstr. 4
3422 Kirchberg
(Anmeldeschluss: 31.08.2016)
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
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Anmeldung für Adventsmärit 2016
Name:
Strasse:
PLZ:
Tel.:
Ich biete an:
 Ich habe einen Stand
Vorname:
Nr.:
Ort:
Mobile:
 Ich möchte einen Stand mieten (Fr. 30.--
Der Unkostenbeitrag beträgt Fr. 20.-- pro Stand.
Rita Güdel + Elisabeth Notaro
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GVB - Blitzschutz
Nur 7.4 % aller Häuser in RüdtligenAlchenflüh sind gegen Blitz geschützt
Jeder dritte Brand im Kanton Bern wird
durch einen Blitzeinschlag ausgelöst.
Die Folge sind Gebäudeschäden in Millionenhöhe. Dennoch sind nur 13% der
Gebäude mit einem Blitzschutzsystem
ausgerüstet. Mit ihrer Aktion «Blitzschnell blitzsicher» möchte die Gebäudeversicherung Bern (GVB) nun Abhilfe
schaffen: Sie unterstützt Hauseigentümer mit bis zu 2500 Franken bei der
Installation von freiwilligen Blitzschutzsystemen.
647 Häuser gibt es in Rüdtligen-Alchenflüh
- doch nur 48 davon sind mit einem Blitzschutzsystem ausgerüstet. Denn vorgeschrieben sind Blitzschutzsysteme in der
Schweiz nur für grosse Gebäude oder
solche mit einer hohen Personenbelegung
wie Schulen, Krankenhäuser, Bahnhöfe
oder Kirchen. Für Privathäuser ist die Installation eines Blitzschutzsystems hingegen freiwillig.
Fehlendes Bewusstsein
«Vielen Hauseigentümern ist gar nicht
bewusst, dass auch bei Neubauten nicht
automatisch ein Blitzschutzsystem errichtet wird», erklärt Theo Bühlmann, Leiter
Prävention und Intervention der GVB. «Oder sie vertrauen auf den Schutz durch
eine Wettertanne oder ein höheres Gebäude in der Nachbarschaft.» Doch dass
diese schützen, ist ein Mythos: Je nach
Windrichtung schlägt der Blitz trotzdem in
das eigene Haus ein, auch wenn ein höheres Objekt direkt nebenan steht.
Sinnvolle Investition
Ein Blitzschutzsystem schützt nicht nur
Menschen, Tiere und das Gebäude, sondern auch elektronische Geräte und ande-
re Wertsachen im Haus. Die GVB lanciert
deshalb eine breit angelegte Aufklärungskampagne und schenkt ihren Kundinnen
und Kunden bis zu 2500 Franken an die
Installationskosten eines freiwilligen Blitzschutzsystems.
Wie ein Blitzschutzsystem funktioniert,
was man über die Installation wissen muss
und wie Hauseigentümer ihren Zuschuss
erhalten,
ist
auf
der
Webseite
www.gvb.ch/blitz beschrieben.
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Die Feuerwehr Kirchberg im
Einsatz
Der November bescherte uns drei Fehlalarme, zwei davon aus technischen
Gründen und einer wurde durch Staub bei
Fräsarbeiten ausgelöst.
Ein Defekt bei einem ausländischen LKW
in der Industrie verursachte einen Ölwehreinsatz.
In einem Keller eines Gebäudes war Wasser eingedrungen, welches von uns mit
Wassersaugern abgesogen wurde.
www.feuerwehr-kirchberg.ch
Reorganisation Feuerwehr Kirchberg Strategie 2017
Die Feuerwehren bzw. die Gemeinden
sind verpflichtet von Zeit zu Zeit die Strukturen und Aufgaben der Feuerwehr zu
überprüfen. Die minimalen Vorgaben sind
vom Regierungsrat des Kantons Bern in
der Feuerschutz- und Feuerwehrverordnung (FFV) und in den Feuerwehrweisungen (FWW) der Gebäudeversicherung
Bern definiert.
Die Gemeinden können zusätzliche Aufgaben wie Firstresponder, Verkehrsdienst,
Hochwasseralarm usw. definieren. In der
Arbeitsgruppe
Strategieüberarbeitung
Feuerwehr, dem Feuerwehrkommando
und der Fachkommission Feuerwehr wird
die Reorganisation „Strategie 2017“ vorbereitet. Die AdF und die Bevölkerung der
Gemeinden Kirchberg und RüdtligenAlchenflüh werden im Herbst 2016 über
die Neuerungen informiert.
Im Einsatz
„Fensterladen eines EFH brennt“, dies die
Meldung um 3 Uhr nachts im Oktober
2015. Natürlich brannte nicht nur der
Fensterladen wie sich vor Ort herausstellte, sondern auch einige Zimmer dahinter!
Ein Totalschaden konnte aber verhindert
werden.
Im Dezember rammte ein LKW ein Steinquader auf einer Verkehrsinsel. Dadurch
wurde der Dieseltank aufgerissen und das
ausgelaufene Diesel musste durch uns,
Mithilfe der BF Bern und dem Bagger eines Bauunternehmers geborgen werden.
Ein Stromausfall löste einen Gas-Alarm im
Schulhaus aus. Bei einem Defekt einer
Kühlanlage trat Kältemittel aus. Mithilfe
der BF Bern wurde das Kältemittel abgesogen. Bei glatter Strasse überschlug sich
ein Auto in einer Kurve. Die Autofahrerin
blieb glücklicherweise unverletzt. Ein umgefahrener Hydrant mit Fahrerflucht beendete das Feuerwehrjahr.
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Bis Redaktionsschluss im April beschäftigten uns ein Fehlalarm, verursacht durch
Manipulationen, ein Ölwehreinsatz durch
ausgelaufenes Motorenöl und ein Austritt
von Kältemittel welches auch die Chemiewehr der Stützpunktfeuerwehr Burgdorf
erforderte.
Im 2015 wurden 38 Einsätze durch die
Feuerwehr geleistet. Zusätzlich 17
Einsätze durch die Firstresponder
Gruppe.
2 Patientenbergung, 9 Wasser, 6 Fehlalarme, 6 Brand, 3 Tierrettungen, 5 Ölwehr, 3 Gas/Chemie, 2 Verkehrsunfall mit
Personen, 1 Sturm, 1 Technische Hilfe.
Mit einem umgefahrenen Hydranten starteten wir das neue Jahr im Januar. Ein
starker Windstoss hatte ein Trampolin gegen einen Fahnenmast geschleudert. Dieser kippte und blieb in Telefondrähten
hängen.
Im Februar entzündete sich Kundenwäsche in einem Wäschewagen. Dieser wurde ins Freie gefahren und abgelöscht. Die
Fabrikhalle musste mit Lüftern belüftet
werden. Im März wurden zwei Fehlalarme
ausgelöst, einmal bei Bohrarbeiten und
einmal durch einen technischen Defekt.
BF Bern = Berufsfeuerwehr Bern
EFH = Einfamilienhaus
LKW = Lastkraftwagen
AdF = Angehörige der Feuerwehr
Fourier Walter Bütikofer
Tipp:
Wenn Sie uns rufen
118Feuerwehr
117Polizei
144 Sanitätsnotruf
… weisen Sie uns ein, geben Sie sich zu erkennen, öffnen Sie uns die Türe - so gewinnen
wir wertvolle Zeit!
First
Responder
Gruppe
Kirchberg
(Alarmierung
144)
Wir leisten bei Herznotfällen qualifiziert Erste Hilfe am Patienten bis zum Ein-
treffen des Rettungsdienstes. Diese Gruppe deckt die Gemeinden Kirchberg mit Bütikofen und Rüdtligen-Alchenflüh ab. Im 2015 (bis 26. Oktober)
rückten wir 15 Mal aus.
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Us em Chuchichäschtli
Rüebli-Knoblauchsuppe mit Ingwer
2 EL Olivenöl
1 grosse Zwiebel, 4 Knoblauchzehen,
Ingwer (kirschengross)
1 kg junge Rüebli (nicht schälen)
1 l Wasser oder Gemüsebouillon
Petersilie
2-3 EL Rahm
Salz und Pfeffer
4 Personen
erwärmen
schälen, schneiden, andünsten
in Scheiben schneiden
ablöschen ca. 15 min kochen
feinschneiden
dazugeben
abschmecken
Diese feine Suppe kann man auch mit 2/3 Rüebli und 1/3 Pastinaken oder 1/3 Petersilienwurzeln zubereiten und mit etwas Zitronensaft abschmecken. Die Suppe wird mit frischem
Ingwer zubereitet, sie fördert die Verdauung und sorgt für einen guten Atem.
Bruschette mit Tomaten und Knoblauch
2-4 Personen
2-3 Tomaten aus dem eigenen Garten
fein würfeln
Knoblauchzwiebel, oder einige Zehen
fein hacken, vermengen
Olivenöl, Pfeffer, Salz
Petersilie, Basilikum
Toastbrot oder Weissbrotscheiben
würzen, mischen
dazugeben
toasten oder im Backofen backen
Tomatenmasse auf frischen oder getoasteten Brotscheiben verteilen, mit frischen Basilikumblätter garnieren und zum Apéro servieren.
Petersilien-Knoblauchpesto mit Mandeln und Orangen
50 g Mandeln ungeschält
Saft und Schale einer unbehandelten Orange
4 Personen
Mandeln in einer Bratpfanne ohne Fett rösten, anschliessend in einer Küchenmaschine
malen
100 g Petersilien
1-3 frischer Knoblauch (Menge nach Geschmack) Zutaten in einem Mixer pürieren
Olivenöl
etwas Olivenöl zugeben
Salz und Pfeffer
abschmecken
50 g Sprinz gerieben
zugeben, die Masse muss geschmeidig sein
Den Pesto mit Spaghetti oder anderen Teigwaren servieren.
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Ofenblumenkohl mit frischem Knoblauch und Basilikum
Blumenkohl (muss frisch sein)
Salzwasser
2 EL Olivenöl
Saft und Schale einer Bio Zitrone
Pfeffer, Basilikumblätter feingeschnitten
4 Personen
rüsten, waschen, in Röschen teilen
aufkochen und Blumenkohl bissfest kochen
mischen und ziehen lassen
dazu geben und mit Blumenkohl in eine
Schüssel geben gut mischen
Dieser feine Blumenkohl kann man warm als Gemüse oder lauwarm als Salat geniessen.
Cake Karamell
Eigenkreation
125 g Margarine
4 Eigelb
1 Prise Salz
150g Zucker
250 g Haselnüsse gemahlen
120 g Mehl
schaumig rühren
mitrühren
1 Päckli Backpulver
dazugeben und mischen
4 Eiweiss
steifschlagen und darunterziehen
150 g Karamell Würfeli
beigeben
In einer gut gefetteten Cakeform (25-28 cm lang) einfüllen, auf der untersten Rille im Backofen bei Mittelhitze 180° während 50-55 Minuten backen mit Puderzucker bestreuen, wer
mag.
Holunderblütenessig
Wer den feien Duft der Holunderblüten einfangen möchte, sollte diesen einfachen und
schnellen Essig ausprobieren. Er verleiht Salaten eine milde Säure und eine herrlich fruchtige Note.
1 Liter guten Weissweinessig mit 8-10 Holunderblüten (25-30) Blüten einlegen, zugedeckt
für 2 Wochen kühl stellen. Den Essig durch ein Sieb giessen. Haltbar gut verschlossen bis
12 Monate.
Tipp: Beim Ernten der Blüten darauf achten, dass diese Blüten trocken geschnitten werden.
Nicht waschen, allfällige Insekten gut aus den Blüten schütteln, die Stiele kurz abschneiden.
E Guete
Margrit Dummermuth
m.dummermuth@gmx.ch
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Ferienplan 2016 – 2018
Kindergarten, Primar- und Realschule Rüdtligen-Alchenflüh
Sekundarschule Kirchberg / KbF Kirchberg
Schuljahr 2016
Sommerferien *)
01. Juli
2016
bis
14. August
2016
Schuljahr 2016/17
Herbstferien
Winterferien
Sportferien
Frühlingsferien
Sommerferien *)
24. September
24. Dezember
28. Januar
08. April
07. Juli
2016
2016
2017
2017
2017
bis
bis
bis
bis
bis
16. Oktober
08. Januar
05. Februar
23. April
13. August
2016
2017
2017
2017
2017
Schuljahr 2017/18
Herbstferien
Winterferien
Sportferien
Frühlingsferien
Sommerferien *)
23. September
23. Dezember
27. Januar
07. April
06. Juli
2017
2017
2018
2018
2018
bis
bis
bis
bis
bis
15. Oktober
07. Januar
04. Februar
22. April
12. August
2017
2018
2018
2018
2018
*) Ferienbeginn ab Freitag Mittag
**) Ferienbeginn ab Donnerstag Mittag
- Die Daten enthalten den ersten und letzten Ferientag. Schulschluss ist jeweils am Vortag
gemäss Stundenplan. Eine Ausnahme bilden immer die Sommerferien, wo der Schulschluss am Freitagmittag ist.
- Im Schuljahr 2016 dauern die Sommerferien sechs Wochen (d.h. im 2016 KW27 bis 32).
Kindergarten Rüdtligen-Alchenflüh
Zusätzliche Ferien (immer Woche 48)
Schuljahr 2016 / 2017
Schuljahr 2017 / 2018
Schuljahr 2018 / 2019
26. November
25. November
24. November
2016
2017
2018
bis
bis
bis
04. Dezember 2016
03. Dezember 2017
02. Dezember 2018
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Veranstaltungskalender 2016
Nächster Eingabetermin: 15. April 2017
Altersvereinigung Rüdtligen-Alchenflüh
Freitag, 17. Juni
11.30 Uhr
Freitag, 19. August
11.30 Uhr
Freitag, 16. September
11.30 Uhr
Freitag, 21. Oktober
11.30 Uhr
Freitag, 11. November
11.30 Uhr
Freitag, 09. Dezember
11.30 Uhr
Seniorenessen
Seniorenessen
Seniorenessen
Seniorenessen
Seniorenessen
Seniorenessen
Gemeindesaal Alchenflüh
Gemeindesaal Alchenflüh
Gemeindesaal Alchenflüh
Gemeindesaal Alchenflüh
Gemeindesaal Alchenflüh
Gemeindesaal Alchenflüh
Das Menu inkl. Dessert kostet Fr. 7.00. Den Anmeldetalon können Sie per Post zustellen
oder in den Briefkasten beim Aemme Beck einwerfen. Anmeldung bei:
Ursula Reist, Tel. 034 445 73 60, reistu@bluewin.ch oder
Hans-Peter Dubach. Tel. 034 445 26 13, hpdubach@besonet.ch
Gemeindeanlässe
Mittwoch, 29. Juni
Montag, 1. August
Donnerstag, 8. September
Freitag, 9. September
Samstag, 10. September
Sonntag, 11. September
Freitag, 21. Oktober
20.00 Uhr
19.00 Uhr
12.00 Uhr
19.00 Uhr
Musikständli
Pausenplatz Alchenflüh
Bundesfeier
Dammweg Alchenflüh
Seniorenreise
Fahrt ins Blaue
Gewerbeausstellung Kirchberg
Gewerbeausstellung Kirchberg
Gewerbeausstellung Kirchberg
Jungbürgerfeier
Gemäss Programm
Schützengesellschaft Aefligen-Rüdtligen / www.sgar.ch
27. Mai
18.00 – 20.30 Uhr
Feldschiessen
28. Mai
15.00 – 17.30 Uhr
Feldschiessen
10. Juni
18.00 – 20.00 Uhr
Obligatorisches Programm
24. Juni
ab 19.00 Uhr
Dorffest Aefligen
25. Juni
ab 17.00 Uhr
Dorffest Aefligen
26. Juni
ab 10.30 Uhr
Dorffest Aefligen
27. August
13.00 – 16.00 Uhr
Obligatorisches Programm
Schützenhaus Ersigen
Schützenhaus Ersigen
Schützenhaus Aefligen
Aefligen
Aefligen
Aefligen
Schützenhaus Aefligen
Interessierte Schützinnen und Schützen werden gerne in den Verein aufgenommen. Das
Jahresprogramm und Informationen über weitere Vereinsanlässe können beim Präsidenten
der Schützengesellschaft Aefligen - Rüdtligen, Thomas Holenweg, Tel. 034 445 70 19, oder
auf der Homepage www.sgar.ch bezogen werden.
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BFU Sicherheitstipp Mai 2016
«Aufblasbare Pools»
Kinder im Auge behalten – Kleine in Griffnähe
Der Sommer lockt – und damit auch der Badespass. Oft erfolgt der Sprung ins kühle Nass in
einen aufblasbaren Swimmingpool. Diese gibt's in verschiedenen Grössen, Formen und
Wassertiefen, vom Planschbecken bis zum grösseren Bassin, in dem man sogar Längen
schwimmen kann.
Beachten Sie folgende Tipps, damit die Sicherheit nicht baden geht:
Lesen Sie vor dem Aufstellen die Bedienungsanleitung.
Achten Sie bei Planschbecken für Kleinkinder auf eine maximale Wassertiefe von 20 cm.
Behalten Sie Kinder immer im Auge– Kleine in Griffnähe (max. 2–3 Schritte entfernt)!
Entfernen Sie die Einstiegsleiter, wenn der Pool nicht gebraucht wird. Bewahren Sie sie
ausser Reichweite von Kindern auf oder binden Sie sie gegebenenfalls fest, damit sie
nicht missbraucht werden kann.
 Bringen Sie zusätzlich eine Abdeckung an oder umzäunen Sie den Pool so, dass Kleinkinder nicht selbstständig ins Wasser gelangen können.
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Mehr zur Sicherheit beim Baden finden Sie auf www.water-safety.ch oder auf
www.slrg.ch.
Die bfu wünscht Ihnen sicheren Badespass.