SCHULENTWICKLUNGSPLAN DER GEMEINDE KÖNIGSBRONN

Transcription

SCHULENTWICKLUNGSPLAN DER GEMEINDE KÖNIGSBRONN
SCHULENTWICKLUNGSPLAN
DER
GEMEINDE KÖNIGSBRONN
‐Arbeitsfassung‐ Inhaltsverzeichnis
Seite
1.
Vorbemerkung
5
2.
Verfahren
7
3.
Bestandsaufnahme
8
3.1.
3.1.1.
3.1.2.
3.1.3.
3.1.4.
Grundschulen und Hauptschule
Brenzschule
Eichhalde
Itzelberg
Zang
9
9
9
9
10
3.2.
Realschule
10
4.
Schulformen
10
4.1.
Grund-, Haupt- und Realschule (GHRS)
10
4.2.
4.2.1.
4.2.2.
Ganztagesbetreuung
Ganztagesbetreuung in der Grundschule
Ganztagesbetreuung in der Haupt- und Realschule
10
10
11
4.3
4.3.1.
4.3.1.1.
4.3.1.2.
4.3.2.
4.3.3
Schulpartnerschaften
Inhalte der Schulpartnerschaft mit der Heidenheimer Volksbank
Grundschule
Haupt- und Realschule
Inhalte der Schulpartnerschaft mit der Firma Zeiss in Oberkochen
Inhalte der Schulpartnerschaft mit der Firma C.F. Maier
11
11
11
11
12
12
4.4.
Kooperation Schule – Kindergarten
12
4.5.
Verlässliche Grundschule
13
4.6.
4.6.1.
4.6.2.
4.6.3
4.6.4.
Kooperation mit Oberkochen
Werkrealschule
Gymnasium und Realschule
Sonnenbergschule
Musikschule
13
13
14
14
14
AZ.: 200.20
2
4.7.
Arbeitsgemeinschaften
14
4.8.
Suchtprävention
14
4.9.
Gewaltprävention
15
4.10.
Ausfahrten
15
4.11.
Schülerband
15
4.12.
4.12.1.
4.12.2.
4.12.3.
Sportaktivitäten
Sportabzeichen
Jugend trainiert für Olymia
Kooperation Schule – Verein
15
15
15
15
5.
Entwicklung der allgemeinbildenden Schulen im Überblick
16
5.1.
Übergänge von der Grundschule auf weiterführende Schulen in
Baden-Württemberg
Übergänge von der Grundschule auf weiterführende Schulen in
Königsbronn
Entwicklung der Schülerzahlen an allgemeinbildenen Schulen in
Baden-Württemberg
Entwicklung der Geburten und der Schülerzahlen an den
allgemeinbildenden Schulen in Königsbronn
16
20
6.
Die Schulgebäude in Königsbronn
23
6.1.
6.2.
6.3.
6.4.
6.5.
Brenzschule
Eichhalde
Itzelberg
Zang
Realschule
23
23
23
23
23
7.
Ziele
24
7.1.
Entwicklung der Schulstandorte
24
7.1.1.
7.1.1.1.
7.1.1.2.
7.1.1.3.
7.1.1.4.
7.1.1.5.
Grundschulen
Brenzschule
Eichhalde
Itzelberg
Zang
Zusammenfassung und Alternativen
24
25
26
25
26
27
7.1.2.
Hauptschule/Werkrealschule
28
5.2.
5.3.
5.4.
17
18
AZ.: 200.20
3
7.1.3.
Realschule
28
7.2.
Ganztagesschule
29
7.3.
Zusammenarbeit mit Oberkochen
31
7.4.
Sonstiges
31
7.4.1.
7.4.2
Bildungs- und Teilhabepaket
Schulsozialarbeit
31
32
8.
Ansprechpartner
33
9.
Schlussbestimmungen
33
10.
Anlagen
-
Kooperationsplan Schule-Kindergarten
Übergänge von Grundschulen auf weiterführende Schulen in BadenWürttemberg seit dem Schuljahr 1995/96 nach Schularten
Übergänge von Grundschulen auf weiterführende Schulen in
Königsbronn seit dem Schuljahr 2000/2001
Schüler an allgemeinbildenden Schulen in Baden-Württemberg 1980
bis 2030 nach Schularten
Voraussichtliche Entwicklung der Anzahl der Schüler an allgemein
bildenden Schulen bis zum Schuljahr 2020/2021 nach ausgewählten
Schularten -Landkreis Heidenheim-
AZ.: 200.20
4
Schulentwicklungsplan der Gemeinde Königsbronn
1. Vorbemerkungen
„Gemeinsam eine Schule- Zukunft mutig gestalten“
Dieser Leitspruch prägt die Gemeinde Königsbronn als Schulträger sowie die Georg-ElserSchule als Ganztagesschule. Dass die Erziehung, Betreuung und Bildung von Kindern nicht
im Alleingang gelingt, sondern dass es der Mitwirkung vieler bedarf, gilt natürlich auch für die
Schule. Gute Schulen zeichnen sich dadurch aus, dass sie sich nicht abschotten, sondern
mit verschiedenen Partnern auch außerhalb der Schule zusammen arbeiten, um Kindern und
Jugendlichen beste Lernbedingungen und erweiterte Bildungsangebote zu eröffnen.
Die kommunale Ebene ist im Schulbereich primär für die äußeren Schulangelegenheiten
zuständig, während das Land die inneren Schulangelegenheiten regelt. Die Gemeinden als
Schulträger ( § 28 Schulgesetz Ba-Wü) sind verpflichtet, die für einen ordnungsgemäßen
Unterricht erforderlichen Schulanlagen, Gebäude, Einrichtungen und Lehrmittel
bereitzustellen und zu unterhalten sowie das für die Schulverwaltung notwendige Personal
und eine am allgemeinen Stand der Technik und Informationstechnologie orientierte
Sachausstattung zur Verfügung zu stellen.
Als sog. Pflichtaufgabe gem. § 2 Abs. 2, Satz 1 der Gemeindeordnung (GemO) genießt die
Schule als einer der wichtigsten öffentlichen Einrichtungen und damit die Schulentwicklung
einen hohen Stellenwert in der Gemeinde Königsbronn. Oberstes Ziel ist hierbei ein
umfassendes wohnortnahes Schulangebot und der Ausbau des Ganztagsschulangebots. Ein
leistungsfähiges Schulsystem ist Grundvoraussetzung, damit die Schülerinnen und Schüler
umfassende Kompetenzen bzw. qualifizierte Abschlüsse erwerben, die ihnen einen
Übergang in das Berufsbildungs- und Hochschulsystem ermöglichen.
Die vorhandene Schullandschaft einer Kommune insbesondere in Zeiten des
demographischen Wandels ist aber auch maßgebend dafür verantwortlich, ob junge Familien
sich für einen Zuzug in die Gemeinde entscheiden. Hierbei rückt die Qualität des schulischen
Angebots immer mehr in den Mittelpunkt.
Ein wesentliches Ziel der Schulentwicklungsplanung der Gemeinde Königsbronn ist trotz der
finanziell angespannten Lage und des Geburtenrückgangs optimale pädagogische und
organisatorische Strukturen zu schaffen, in denen die vorhandenen personellen und
sächlichen Ressourcen möglichst effektiv zum Wohle aller Kinder und Jugendlichen
eingesetzt werden und damit ein qualitative Arbeit garantiert ist.
Mit dem Schulentwicklungsplan beabsichtigt die Gemeinde Königsbronn die gemeindliche
Bildungslandschaft aktiv zu gestalten. Der kommunalen Schulplanung in Königsbronn liegt
hierdurch ein wichtiges Schlüsselinstrument zugrunde, welches verlässliche Informationen
über das bestehende Bildungssystem, seine Leistungen und Entwicklungen bereithält.
Aus dem Schulentwicklungsplan selbst ergeben sich neue Herausforderungen für die
schulpolitische Arbeit in den Gremien. Die kommunalen Entscheider und die
Verantwortlichen auf Trägerebene sind jetzt gefordert nicht nur die bestehende Schul- und
Bildungslandschaft zu erhalten sondern diese auch qualitativ und bedarfsgerecht
auszubauen. Eine qualifizierte Schulbildung ist der Schlüssel für die individuellen
AZ.: 200.20
5
Möglichkeiten jedes Kindes und Jugendlichen einerseits und der wirtschaftlichen Entwicklung
der gesamten Gesellschaft andererseits.
Ein Ziel der Bildungspolitik der Gemeinde Königsbronn ist und muss es daher sein, einer
möglichst großen Zahl von Jugendlichen – unabhängig von ihrer sozialen oder ethnischen
Herkunft – wohnortnah einen qualifizierten Schulabschluss zu vermitteln. Hierbei ist der
individuellen Struktur der Gemeinde Königsbronn sowie den unterschiedlichen Bedürfnissen
der Familien und Kinder Rechnung zu tragen.
Effektive Schulstrukturen und ein umfassendes Bildungs- und Betreuungsangebot sollen die
Attraktivität Königsbronn als Schulstandort und Wirtschaftsstandort steigern und damit ein
Anreiz für junge Familien sein, sich für die Gemeinde Königsbronn zu entscheiden.
Der vorliegende Schulentwicklungsplan wurde in enger Abstimmung mit der Schulleitung der
Georg-Eser-Schule erstellt und wird künftig regelmäßig fortgeschrieben und kontinuierlich an
die gesellschaftlichen Entwicklungen angepasst.
Michael Stütz
Bürgermeister
Karin Waluga
Schulleiterin
AZ.: 200.20
6
2. Verfahren
§ 28 Abs. 1 des Schulgesetzes für Baden-Württemberg in der Fassung vom 01. August
1983, zuletzt geändert durch Gesetz vom 20. Dezember 2010 (GBl. S. 1059) bildet für die
Gemeinde Königsbronn als Schulträger die Grundlage zur Aufstellung des
Schulentwicklungsplanes.
Zuständig für die Schulentwicklungsplanung ist somit die Gemeinde Königsbronn. Sie erfolgt
in enger Abstimmung mit der Schulleitung der Georg-Elser-Schule. Es findet ein
regelmäßiger Austausch zwischen Bürgermeister Michael Stütz und der Schulleiterin Karin
Waluga statt. Am runden Tisch werden nach Bedarf grundsätzliche Angelegenheiten der
Schularbeit diskutiert, vorbereitet und den jeweiligen Gremien zur Entscheidung vorgelegt.
Der Schulentwicklungsplan ist Leitlinie für die Schulentwicklung der Königsbronner Schulen,
der von der Verwaltung und der Schulleitung erstellt und vom Gemeinderat beschlossen
wird. Großen Wert legen die Träger auf die Einbindung der Schulkonferenz und des
Gesamtelternbeirates.
Zur Koordinierung von Grundsatzfragen wurde im Rathaus Königsbronn schon seit mehreren
Jahren eine Koordinierungsstelle eingerichtet. Diese Koordinierungsstelle (Hauptamtsleiter
Joachim Ziller) hat die Aufgabe, grundsätzliche Dinge in Zusammenarbeit mit der Schule
abzustimmen.
Angesichts der demographischen Entwicklung ist der Schulentwicklungsplan vom
Schulträger in Zusammenarbeit mit der Schulleitung und der Schulverwaltung künftig
regelmäßig zu aktualisieren und fortzuschreiben.
Der Gemeinderat wird regelmäßig über den aktuellen Stand des Schulentwicklungsplanes
unterrichtet und fasst über diesen Beschluss.
AZ.: 200.20
7
3. Bestandsaufnahme
Allgemeines
Die Georg-Elser-Schule ist eine Verbundschule, bestehend aus einer Grundschule, einer
Hauptschule und einer Realschule. Die Grundschule befindet sich an 4 Standorten mit dem
Hauptstandort Brenzschule in Königsbronn und den Außenstellen Eichhalde, Itzelberg und
Zang.
Die Hauptschule ist einzügig und wird nur bis Klasse 7 in Königsbronn geführt. Die Klasse
5/6 wird jahrgangsgemischt unterrichtet. Ab Klasse 8 gehen die Schülerinnen und Schüler an
Werkrealschulen.
Mit der Dreißentalschule in Oberkochen hat die Gemeinde Königsbronn eine Kooperation
geschlossen, so dass die Schülerinnen und Schüler ab Klasse 8 die Werkrealschule
Dreißentalschule in Oberkochen besuchen sollen. Dieser öffentlich-rechtliche Vertrag hat
seine Gültigkeit bis 31.07.2015.
Die Realschule ist durchgängig zweizügig. Die Klasse 9 ist dreizügig. Die Schülerinnen und
Schüler kommen aus Königsbronn und Oberkochen. Vereinzelt sind auch Schülerinnen und
Schüler aus dem Landkreis Heidenheim an der Realschule.
Offene Ganztagesschule
Die Georg-Elser-Schule ist eine offene Ganztagesschule. Alle Schülerinnen und Schüler
haben die Möglichkeit, das Ganztagesangebot anzunehmen. Dabei sind sowohl Anzahl der
Tage, an denen das Ganztagesangebot angenommen werden soll, als auch die Angebote
am Nachmittag frei wählbar. Alle Schüler der Außenstellen können, ohne dass die
Schülerinnen und Schüler den Unterrichtsort wechseln müssen, am Ganztagesangebot in
der Brenzschule teilnehmen. Es besteht die Möglichkeit in der Mensa zu essen.
Mensabetrieb
Die Mensa ist in der Brenzschule untergebracht. Sie ist Montag bis Donnerstag von 7.30 Uhr
bis 14.00 Uhr durchgängig geöffnet. Am Freitag endet die Öffnungszeit um 11.35 Uhr.
In der Mensa wird ein kostenfreies Frühstück angeboten, in den Pausen ein Pausenverkauf
und über die Mittagszeit gibt es zwei verschiedene Essensangebote. Ein Essen wird von
einem Caterer angeboten, ein Essen vom von der Gemeinde angestellten Küchenpersonal.
Zusätzlich werden kleine warme und kalte Gerichte und Getränke angeboten. In der Mensa
steht ein Wassersprudler, der allen am Schulleben beteiligten zur Verfügung steht.
Über die Mittagszeit stehen den Schülerinnen und Schülern ein Ruhe- und Leseraum, ein
Spielraum und ein Computerraum zur Verfügung. Im Ruhe- und Leseraum haben die
Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, sich auszuruhen oder aus der Bücherei die nach
den entsprechenden Lesestufen eingeteilten Bücher zu lesen.
Im Spielraum befinden sich verschiedene Spiele, die nach der Liste des Gehirnforschers
Spitzer zusammengestellt wurden und sowohl alle Altersstufen als auch alle Arten der
Spielmöglichkeiten bieten.
Der Computerraum ist für alle Schülerinnen und Schüler der weiterführenden Schule und
Grundschüler, die einen Computerausweis vorweisen können, zugänglich.
Der Mensabetrieb wird durch eine Betreuungskraft während der Mittagszeit von 12.00 –
14.00 Uhr der Gemeinde beaufsichtigt.
AZ.: 200.20
8
Gebäudebeschreibung einschließlich der Räume
3.1. Grundschulen und Hauptschule
3.1.1. Brenzschule, Paul-Reusch-Straße 6
Die Brenzschule ist ein teilweise zweigeschossiges, u-förmiges Gebäude. Im Mittelteil des
Erdgeschosses befinden sich vier Klassenzimmer, in denen die Grundschulklassen B1/2, B3
und B4b untergebracht sind. Das leer stehende Klassenzimmer wird als Ausweichraum für
Religionsunterricht, Hausaufgabenbetreuung und den Trennunterricht in Klasse B1/2
genutzt. In den Klassenzimmern darüber sind die Hauptschulklassen untergebracht. Dort
befindet sich die Klasse H5/6, die Klasse 7 und die Klasse 9. Das leer stehende
Klassenzimmer wird als Ausweichraum für Religionsunterricht und den Trennunterricht der
Klasse H5/6 genutzt. Im linken Flügel, dem „Anbau“, befinden sich im Erdgeschoss zwei
Klassenzimmer. In einem der beiden ist die Klasse B4a untergebracht, das andere wird als
Musik- und Bandzimmer genutzt.
Im Obergeschoss sind die Klassen R6a und R6b der Realschule untergebracht.
In den Klassenzimmern darüber sind die Hauptschulklassen untergebracht.
Dort befindet sich die Klasse H5/6, die Klasse 7 und die Klasse 9. Das leer stehende
Klassenzimmer wird als Ausweichraum, für Religion und den Trennunterricht der Klasse
H5/6 genutzt.
Zwischen dem Mittelteil und dem Anbau befinden sich die Mensa, der Computerraum der
Mensa, das Spielezimmer und der Ruheraum.
Im rechten Flügel befindet sich im Erdgeschoss ein Werkraum und ein Material- und
Sammlungsraum. Außerhalb des Gebäudes auf dieser Seite sind die Schülertoiletten. Im
Anschluss daran sind Räumlichkeiten, die von der Jugendfeuerwehr genutzt werden.
Im Obergeschoss ist die Schulküche. Im zweiten Stock befinden sich ein Musiksaal
(ehemaliger Festsaal mit „gesicherten“ Wandgemälden) und der Computerraum der
Hauptschule.
Insgesamt sind an der Brenzschule zwölf Klassenzimmer, von denen vier von der
Grundschule, drei von der Hauptschule und zwei von der Realschule genutzt werden.
Drei Klassenzimmer sind nicht ständig besetzt und dienen als Ausweichräume
3.1.2. Eichhalde, Pestalozzistraße 11
Die Eichhaldegrundschule ist ein zweigeschossiges Gebäude. Im Erdgeschoss befinden sich
zwei Klassenzimmer, in denen die jahrgangsgemischten Klassen E1/2 a und E 1/2 b
untergebracht sind. Im Obergeschoss befinden sich drei Klassenzimmer, das Lehrerzimmer,
der Kopierraum und ein weiteres Büro. In zwei Klassenzimmern sind die E3 und die E4
untergebracht. Alle Räumlichkeiten werden am Nachmittag von der Musikschule
Königsbronn-Oberkochen genützt. Insgesamt sind in der Eichhalde fünf Klassenzimmer
untergebracht, von denen vier von der Schule und der Musikschule genutzt werden und ein
Klassenzimmer, das ausschließlich von der Musikschule genutzt wird.
3.1.3. Itzelberg, Stürzelweg 10
Die Grundschule Itzelberg ist ein zweigeschossiges Gebäude. Im Erdgeschoss sind das
Lehrerzimmer, der Kopier- und Materialraum und ein kleines Klassenzimmer, das als
Ausweichzimmer genutzt wird. Im Obergeschoss befinden sich zwei Klassenzimmer, in
denen die jahrgangsgemischte Klasse 3/4 und die jahrgangsgemischte Klasse 1/2
untergebracht sind. In der direkt daneben angebauten Turnhalle sind noch zwei
Klassenzimmer ausgebaut, die nur noch für Religion genutzt werden.
Insgesamt sind in Itzelberg fünf Klassenzimmer, von denen zwei ständig genutzt werden,
zwei als Ausweichräume dienen und ein Klassenzimmer unterhalb der Turnhalle nicht mehr
genutzt wird.
AZ.: 200.20
9
3.1.4. Zang, Zanger Hauptstraße 1
Die Grundschule in Zang ist ein langgestrecktes, zweigeschossiges Gebäude, in dem die
Schule, das Rathaus, eine Privatwohnung, ein Büroraum des Forstreviers und das
Feuerwehrmagazin untergebracht sind. Im rechten Teil des Erdgeschosses befinden sich
zwei Klassenzimmer, in denen die Klasse 3 und die jahrgangsgemischte Klasse 1/2
untergebracht sind. Im Obergeschoss befindet sich eine Privatwohnung. Im linken Teil des
Gebäudes befindet sich im Obergeschoss ein Ausweichraum der Schule, der „ehemalige
Sitzungssaal des Rathauses“, in dem Religion und der Trennunterricht der
jahrgangsgemischten Klasse 1/2 unterrichtet werden. Dazwischen ist das
Feuerwehrmagazin. Insgesamt sind in Zang zwei Klassenzimmer.
3.2. Realschule, Springenstraße 19
Die Realschule besteht aus mehreren Gebäudeteilen, die um einen Innenhof herum
zusammengebaut sind. Im dreigeschossigen Hauptbau befinden sich im Erdgeschoss die
Aula, der Musiksaal, der Getränkeautomatenraum, zwei Hausmeisterraum und die Toiletten.
Im ersten Obergeschoss befinden sich drei Klassenzimmer, ein Sammlungsraum, ein
Computerraum und ein Besprechungszimmer. Im zweiten Obergeschoss befinden sich vier
Klassenzimmer, ein Sammlungsraum und ein Besprechungsraum für die SMV.
Parallel zum Hauptbau sind die Fachräume angelegt. In diesem Trakt befinden sich der
Maschinenraum, der Werkraum, das Lehrerzimmer, das Elternsprechzimmer, der
Physiksaal, die Vorbereitung Biologie/ Physik/ Chemie, der Bio- und Chemiesaal und ein
Zeichensaal. Im hinteren Bereich der Realschule kam ein Neubau hinzu. Im Erdgeschoss
befinden sich ein Technikraum und zwei Klassenzimmer. Im ersten Obergeschoss befinden
sich drei Klassenzimmer und zwei Sammlungsräume (Verwaltung).
Oberhalb des Zeichensaals sind ein Computerraum und ein Fotolabor angebaut. Zwischen
dem Hauptbau und den Fachräumen ist der Verwaltungstrakt mit Sekretariat, Rektorat und
Konrektorat. Insgesamt sind in der Realschule zwölf Klassenzimmer, von denen elf belegt
sind. Das zwölfte Klassenzimmer wird als Ausweichraum und für Religion genutzt.
4. Schulformen
4.1. Grund-, Haupt- und Realschule (GHRS)
Die Georg-Elser-Schule ist eine Verbundschule, das heißt eine Schule, an der es eine
Grundschule, eine Hauptschule und eine Realschule gibt, die von einer Schulleitung geleitet
wird. Die Schulleitung besteht aus einer Rektorin bzw. einem Rektor, einer Konrektorin, bzw.
einem Konrektor und einer zweiten Konrektorin, bzw. einem zweiten Konrektor.
4.2. Ganztagesbetreuung
Die Ganztagesbetreuung in offener Form gewährleistet eine Betreuung der Schülerinnen und
Schüler von Montag bis Donnerstag zwischen 8.00 Uhr und 15.40 Uhr und am Freitag
zwischen 8.00 Uhr und 12.20 Uhr bzw. 13.10 Uhr.
4.2.1. Ganztagesbetreuung in der Grundschule
Die Ganztagesbetreuung wird am Standort Brenzschule angeboten. In der Grundschule ist
von 8.00 Uhr bis 12.20 Uhr Unterricht. Anschließend gehen die Kinder zum Mittagessen. Um
13.15 Uhr bis 14.15 Uhr findet die Hausaufgabenbetreuung, aufgeteilt in Klassenstufen, in
drei Gruppen statt. Zwischen Mittagessen und Hausaufgabenbetreuung haben die
AZ.: 200.20
10
Schülerinnen und Schüler „freie Zeit“, in der sie sich in den Räumlichkeiten der Mensa oder
im Pausenhof der Grundschule aufhalten. Am Montag findet für alle Grundschüler am
Nachmittag Schwimmunterricht im Freizeitbad Aquafit in Oberkochen statt. Am
Dienstagnachmittag haben die Klassen 3 und 4 Kernunterricht. Die anderen Nachmittage
werden mit Betreuungsangeboten aus den Bereichen Sport, Kunst, Musik und Lernen
gefüllt. Die Angebote sind frei wählbar und wechseln halbjährlich.
4.2.2. Ganztagesbetreuung in der Hauptschule und Realschule
In der Haupt- und Realschule ist von 8.00 Uhr bis 12.20 Uhr Unterricht. Im Anschluss an den
Unterricht findet die Hausaufgabenbetreuung von 12.25 Uhr bis 13.10 Uhr statt.
Anschließend gehen die Schülerinnen und Schüler zum Mittagessen in die Mensa. Bis 14.05
Uhr haben die Schülerinnen und Schüler „freie Zeit“, in der sie sich in den Räumlichkeiten
der Mensa, im Foyer der Realschule, im Pausenhof der Grundschule oder im Pausenhof der
Realschule aufhalten.
Montagnachmittag und Donnerstagnachmittag findet Kernunterricht statt.
Dienstagnachmittag und Mittwochnachmittag werden mit Betreuungsangeboten aus den
Bereichen Sport, Kunst, Musik und Lernen gefüllt. Die Angebote sind frei wählbar und
wechseln halbjährlich.
Alle Betreuungsangebote können von Haupt- und Realschülern aus dem Ganztagesbetrieb
und auch von Schülerinnen und Schülern, die nicht im Ganztagesbetrieb angemeldet sind,
gewählt werden. Nicht im Ganztagesbetrieb sind die Klassen 8,9 und 10 der Realschule und
die Klasse 9 der Hauptschule. Für diese Klassen kann der Unterricht am Vormittag auch erst
um 13.10 Uhr enden.
4.3. Schulpartnerschaften
Die Georg-Elser-Schule verfügt über Schulpartnerschaften mit der Heidenheimer Volksbank,
der Fa. Zeiss in Oberkochen und der Firma C.F. Maier in Königsbronn. Die
Schulpartnerschaften sollen die Schülerinnen und Schüler zu mehr Ausbildungsfähigkeit und
mehr Zugangsmöglichkeiten zu Berufen und besseren Ausbildungschancen führen.
4.3.1. Inhalte der Schulpartnerschaft mit der Heidenheimer Volksbank
4.3.1.1. Grundschule
Projekt „Einkaufen in der Schule“
Erste Betriebserkundung in der Grundschule
4.3.1.2. Haupt- und Realschule
Fachvortrag „Der Taschengeldparagraph“
Fachvortrag „Zinsrechnung und Bundesschatzbriefe“
Teilnahme am Börsenplanspiel
Fachvortrag „Verschuldung von Minderjährigen“
Bewerbertraining
Elternabende für BorS (Berufsorientierung Realschule)
„Waldi“ Waldmobil
AZ.: 200.20
11
4.3.2. Inhalte der Schulpartnerschaft mit der Firma Zeiss in Oberkochen
Elternabend „Mädchen in Technik“
Elternabend für BorS
Girlsday
Informationsveranstaltung Wahlpflichtfächer
Bewerbungsmanagement
Betriebspraktika für Lehrerinnen und Lehrer
Strukturierte Arbeitsplatzerkundung
4.3.3. Inhalte der Schulpartnerschaft mit der Firma C.F.Maier
Betriebsbesichtigungen
Sonderpraktika für Schüler
BorS
Kunststoffindustrie
Experten in der Schule
Schnuppertage für LehrerInnen
Bewerbungs- und Einstellungstests
4.4. Kooperation Schule - Kindergarten
Die Grundschulen der Georg-Elser-Schule und die Kindergärten in der Gemeinde
Königsbronn (Evang. Kindergarten Ochsenberg, Evang. Kindergarten Itzelberg, Evang. PaulReusch Kindergarten Königsbronn, Kath. Eichhaldekindergarten, Gemeindlicher
Kindergarten Zang) arbeiten in enger Kooperation miteinander. Kooperationslehrerinnen und
Erzieherinnen und Erzieher der Kindergärten sind während des Schuljahres im ständigen
Kontakt, um den Übergang zwischen Kindergarten und Schule so problemlos wie möglich zu
gestalten. Einmal im Jahr treffen sich alle Beteiligten mit ihren Leitungen zu einem
Kooperationsgespräch, in dem das vergangene Schuljahr evaluiert wird, ein für alle
Beteiligten wichtiges Thema, das vorab festgelegt, besprochen und das kommende
Schuljahr vorbereitet wird.
Grundlage ist ein Kooperationsplan, der von den Kindergärten und der Schule gemeinsam
erstellt wurde (s. Anlagen).
Im Schuljahr 2010/ 2011 betreuen die Kooperationslehrerinnen folgende Kindergärten:
Evang. Kindergarten Ochsenberg
Evang. Kindergarten Itzelberg
Gemeindlicher Kindergarten Zang
Kath. Eichhaldekindergarten
Evang. Paul-Reusch-Kindergarten
Frau Grandy, Klassenlehrerin I 1/2
Frau Neubrandt, Klassenlehrerin
Z1/2
Frau Knöller, Klassenlehrerin
E1/2a
Frau Frey, Klassenlehrerin B1/2
AZ.: 200.20
12
4.5. Verlässliche Grundschule
Die Georg-Elser-Schule ist eine verlässliche Grundschule. Dies bedeutet, dass alle
Grundschülerinnen und Grundschüler am Vormittag von 8.00 Uhr bis 12.20 Uhr am
Schulunterricht teilnehmen oder anderweitig betreut werden. Die Eltern können sich darauf
verlassen, dass in dieser Zeit kein Kind nach Hause geschickt wird. Bei angekündigtem
Unterrichtsausfall werden Kinder, die nicht nach Hause gehen können, in der Schule betreut.
Darüber hinaus umfasst das Modell „Verlässliche Grundschule“ die Betreuung im
Kindergarten von 7.00 Uhr bis Schulbeginn, sowie nach Schulende bis 14.00 Uhr. In Zang
findet die Betreuung von 7.30 Uhr bis 13.00 Uhr statt. Diese Betreuung wird nur während der
Schulzeit und an folgenden Standorten angeboten:
Brenzschule: Die Betreuung erfolgt über den direkt angrenzenden Ev. Paul-ReuschKindergarten. Die Schulkinder können in der Mensa der Schule das Mittagessen einnehmen.
Eichhaldeschule: Die Betreuung erfolgt über den direkt angrenzenden Kath.
Eichhaldekindergarten. Die Schulkinder nehmen im Kindergarten das Mittagessen ein. Im
Anschluss an die Betreuung der Verlässlichen Grundschule können die Kinder das
Ganztagesangebot in der Brenzschule in Anspruch nehmen.
Grundschule Itzelberg: Die Betreuung erfolgt durch den ca. 300 m entfernt liegenden
Kindergarten der ev. Kirchengemeinde. Die Schulkinder nehmen im Kindergarten das
Mittagessen ein.
Grundschule Zang: Die Betreuung erfolgt über die bürgerliche Gemeinde und findet im
Schulgebäude von 7.30 Uhr bis Schulbeginn und nach Schulende bis 13.00 Uhr ohne
Mittagessen statt.
4.6. Kooperation mit Oberkochen
Die Gemeinde Königsbronn kooperiert in verschiedenen Bereichen mit der Stadt
Oberkochen, die sich auch auf die Georg-Elser-Schule auswirken:
4.6.1. Werkrealschule
Alle Hauptschülerinnen und Hauptschüler besuchen ab Klasse 8 eine Werkrealschule. Die
Gemeinde Königsbronn hat hier eine enge Kooperation mit der Stadt Oberkochen
(Dreißentalschule in Oberkochen) abgeschlossen. Damit der Übergang für die Klasse 7 so
problemlos wie möglich vonstatten geht, wurden folgende Absprachen getroffen:
Am Ende der Klasse 7 werden Kennenlerntage organisiert, die mindestens 3 Tage
umfassen. Entweder gehen sie gemeinsam ins Schullandheim oder es findet ein Kennen
lernen vor Ort statt.
Im Juni wird an einem gemeinsamen Nachmittag für Eltern und Schüler
der siebten Klassen über die Pflichtwahlfächer informiert.
Die Ergebnisse der Kompetenzanalyse in Klasse 7 wird an die betreffenden
Kolleginnen und Kollegen weitergegeben.
AZ.: 200.20
13
4.6.2. Gymnasium und Realschule
Das Ernst-Abbe-Gymnasium und die Realschule Königsbronn laden die Schülerinnen und
Schüler aus Königsbronn und Oberkochen zu Schnuppertagen an ihrer Schule ein. Jährlich
findet ein Austausch zwischen dem Ernst-Abbe-Gymnasium und den Viertklasslehrerinnen
der Georg-Elser-Schule statt, in dem die Grundschulkolleginnen ihre übergebenen
Viertklässler im Unterricht beobachten können und über deren Stand in Klasse 5 informiert
werden. Dabei findet auch ein Austausch innerhalb der Kolleginnen aus anderen
Grundschulen statt.
4.6.3. Sonnenbergschule
Bei der Kooperation mit der Sonderschule nimmt die Georg-Elser-Schule Kontakt zur
Sonnenbergschule auf, deren sonderpädagogischer Dienst verschiedene Hilfen für die
Regelschulen anbietet. Diese reichen von der Diagnose des Förderbedarfs über die
Beratung von Lehrern und Eltern sowie die Unterstützung bei der Erstellung von individuellen
Förderplänen und Vermittlung ergänzender Maßnahmen bis zur Einzel- oder Kleingruppenförderung vor Ort. In der Regel überprüft eine Kollegin die Schülerin bzw. den Schüler und
stellt gegebenenfalls den Förderplan mit dem/der Klassenlehrer/in auf oder fördert selbst
einmal wöchentlich die Schülerin bzw. den Schüler. Die soziale Gruppe wird von Seiten der
Gemeinde mit rund 3.000 Euro jährlich durch Auszahlung an den Förderverein Aufwind
unterstützt.
4.6.4 Musikschule
Das Kollegium der Musikschule kooperiert mit großem Engagement mit der Georg-ElserSchule. Es finden gemeinsame Musikprojekte des Grundschulchors und der Musikschule
statt. Außerdem engagiert sich die Musikschule am Betreuungsangebot der Ganztagesschule. Hinzu kommt das Projekt „Singen - bewegen - sprechen“, das zurzeit zwischen
der Musikschule und dem Paul-Reusch Kindergarten und dem Kindergarten in Itzelberg
sowie in der Grundschule weitergeführt wird.
4.7. Arbeitsgemeinschaften
Alle Betreuungsangebote der Haupt- und Realschule können als Arbeitsgemeinschaften
mitbesucht werden.
4.8. Suchtprävention
Ziel der Suchtprävention ist die Entwicklung zu einer „wetterfesten Persönlichkeit“. Die
Georg-Elser-Schule hat das Bestreben fächerübergreifend die Nichtkonsumenten zu stärken,
den Drogenbeginn hinauszuzögern, Risiken abschätzen zu können und einen
verantwortungsvollen Umgang mit legalen Drogen zu erlernen.
Hierfür stellt die Georg-Elser-Schule einen Suchtbeauftragten. Neben der täglichen
Erziehungsarbeit werden hierzu im Zweijahresrhythmus vom Suchtinformationslehrer der
Georg-Elser-Schule für die Klassen 7 und 8 außerunterrichtliche Veranstaltungen
(Podiumsdiskussionen, Theateraufführungen, Polizei-Informationen) geplant. Dazu gehört
auch die jährliche Teilnahme einiger Klassen an der bundesweiten Aktion „Be smart – Don`t
start!“ zur Nichtraucherstärkung. Dies alles sind Anknüpfungspunkte für die
unterschiedlichen Fächer, um die Thematik „Sucht“ aufzugreifen. Unterstützt werden diese
Aktionen erfreulicherweise durch den Arbeitskreis „Kommunale Kriminalprävention KKP“, die
Königsbronner Bürgerstiftung, dem Freundeskreis der Georg-Elser-Schule und dem
Aktionsbündnis „Sicherer Landkreis“.
AZ.: 200.20
14
4.9. Gewaltprävention
Prävention von Gewalt ist ein Baustein des Schulprofils der Georg-Elser-Schule. Sie hat zum
Ziel, langfristig durch Einüben von Einstellungs- und Verhaltensstrukturen Konflikte zu
vermeiden und wenn es dazu kommt, wie man damit umgeht. So kann ein Schulklima
entstehen, das eine angstfreie Lernatmosphäre bietet und von gegenseitiger Achtsamkeit
und Anerkennung getragen ist.
Vorgehensweise:
Die Klassensprecher und ca. vier gewählte SchülerInnen aus ihrer Klasse nehmen einen
Nachmittag lang an einem Anti-Mobbing Training teil. Dabei werden Handlungsmöglichkeiten
trainiert, die es ermöglichen, bei Konfliktfällen im Klassenverband aktiv einzugreifen. Im Falle
eines Konfliktes melden die trainierten Schüler dies dem Gewaltpräventionsteam. Um
Nachhaltigkeit zu erlangen, findet nach ca. 14 Tagen ein weiteres Gespräch statt, um sich
über die Entwicklung auszutauschen. Gemeldete Vorfälle werden protokolliert und in einem
Ordner festgehalten. Anschließend wird entschieden, ob und welche weiteren Maßnahmen
nötig sind. Grundsätzlich wird immer mit den Eltern sowie den betreffenden Kollegen
zusammengearbeitet. Dieses Anti-Mobbing Training findet in jeder Klassenstufe von fünf bis
zehn statt.
4.11. Ausfahrten
Die Schule organisiert unter anderem Ausfahrten wie das Schullandheim, Abschlussfahrten,
den Schüleraustausch mit der französsischen Partnerschule in Vertou, Kennenlerntage
sowie Klassenfahrten.
4.12. Schülerband
Die Georg-Elser- Schule verfügt über zwei Schülerbands. Jedes Jahr finden zwei
Schulbandfestivals statt, an denen die Schülerbands der Georg-Elser-Schule und die
Schülerbands von der Schule St. Gertrudis in Ellwangen teilnehmen. Ein Treffen ist in
Königsbronn und ein Treffen in Ellwangen.
4.13. Sportaktivitäten
4.13.1. Sportabzeichen
In Kooperation Schule – Verein (SVH Königsbronn) können alle Schülerinnen und Schüler
jährlich das Sportabzeichen ablegen.
4.13.2. Jugend trainiert für Olympia
Im Rahmen von „Jugend trainiert für Olympia“ nehmen Schülerinnen und Schüler im
Handball teil.
4.13.3. Kooperation Schule – Verein
Jedes Jahr findet ein Schulsporttag statt, welcher von der Gemeinde Königsbronn initiiert
wird. An diesem Tag bieten die Königsbronner Vereine die Möglichkeit, in ihren Sport
hineinzuschnuppern. Dabei wird jährlich zwischen Grundschule und weiterführende Schule
gewechselt. Unterstützt werden die Vereine und die Schule hierbei von der Heidenheimer
Volksbank.
AZ.: 200.20
15
5. Entwicklung der allgemeinbildenden Schulen im Überblick
5.1. Übergänge von der Grundschule auf weiterführende Schulen in BadenWürttemberg
Bei den Übergängen von der Grundschule auf weiterführende Schulen bestand in BadenWürttemberg durch die Einführung der Werkrealschule zum Schuljahr 2010/11 erstmals die
Wahl zwischen Werkreal-/Hauptschule, Realschule und Gymnasium. Zum Schuljahr 2010/11
wechselten von den knapp 105 000 Viertklässlern an den Grundschulen in BadenWürttemberg 24,3 Prozent auf eine Werkreal-/Hauptschule; dies waren 0,3 Prozentpunkte
weniger als im Vorjahr. Die Realschulen blieben mit 33,9 Prozent fast genau auf
Vorjahresniveau. Die Übergangsquote auf die Gymnasien stieg noch einmal leicht an auf
40,7 Prozent (Vorjahr 40,2 Prozent). Damit hat sich Trend der letzten Jahre zum Gymnasium
in moderater Form weiter fortgesetzt.
Übergänge von der Grundschule auf weiterführende Schulen in Baden-Württemberg
seit dem Schuljahr 2000/2001
50
45
40
35
30
25
HS%
20
RS%
15
Gym %
10
5
20
00
/0
20 1
01
/0
20 2
02
/0
20 3
03
/0
20 4
04
/0
20 5
05
/0
20 6
06
/0
20 7
07
/0
20 8
08
/0
20 9
09
/1
20 0
10
/1
1
0
Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg 2010
Vor 30 Jahren (1980) war die Hauptschule mit einer Übergangsquote von 41 Prozent noch
die eindeutig vorherrschende Schulart, auf eine Realschule wechselten 25 Prozent, auf ein
Gymnasium 29 Prozent der damaligen Viertklässler. 15 Jahre später (1995) war die
Hauptschule mit einem Anteil von 37 Prozent zwar immer noch die stärkste Schulart, aber
Realschule und Gymnasium konnten bereits auf 30 bzw. 31 Prozent zulegen. Seither sind
die Übergangsquoten auf das Gymnasium von Jahr zu Jahr gestiegen und gleichzeitig die
Quoten auf die Hauptschule gesunken.
AZ.: 200.20
16
5.2. Übergänge von der Grundschule auf weiterführende Schulen in Königsbronn
Bei den Übergängen von der Grundschule auf weiterführende Schulen besteht auch in
Königsbronn ein deutlicher Trend zum Gymnasium. So wechselten zum Schuljahr 2010/11
von den 71 Viertklässlern in Königsbronn nur 12,6 %, d.h. 9 Schülerinnen/Schüler auf eine
Werkreal-/Hauptschule; dies waren 5,6 Prozentpunkte weniger als im Vorjahr. Die
Realschulen erreichten rund 38,0 % mit 27 Schülern/Schülerinnen. Dies waren 10,5
Prozentpunkte weniger als das Jahr zuvor. Die Übergangsquote auf die Gymnasien stieg
dagegen vom Schuljahr 2009/2010 auf das Schuljahr 2010/2011 deutlich von 33,3 % auf
49,3 % bzw. auf 35 Schülerinnen und Schüler an. Dies bedeutet, dass nahezu 50 % aller
Schüler der Grundschulen in Königsbronn den Übergang ins Gymnasium schaffen. Die
tatsächliche Empfehlung der Lehrer, die jedoch nicht von allen Eltern für ihre Kinder in
Anspruch genommen wird, liegt mit 41 Schülerinnen bzw. Schüler, dies entspricht 57,7 %
sogar deutlich darüber.
Übergänge von der Grundschule auf weiterführende Schulen in Königsbronn seit dem
Schuljahr 2000/2001
50
45
40
35
30
25
HS%
20
RS%
15
Gym %
10
5
20
00
/0
20 1
01
/0
20 2
02
/0
20 3
03
/0
20 4
04
/0
20 5
05
/0
20 6
06
/0
20 7
07
/0
20 8
08
/0
20 9
09
/1
20 0
10
/1
1
0
Quelle: Georg-Elser-Schule Königsbronn 2011
AZ.: 200.20
17
5.3. Entwicklung der Schülerzahlen an allgemeinbildenden Schulen im Land BadenWürttemberg
Die demografische Entwicklung sorgt in den kommenden rund 20 Jahren bis 2030 für einen
weiteren Rückgang der Gesamtschülerzahl der allgemeinbildenden Schulen. An den
allgemeinbildenden Schulen wurde das Maximum mit annähernd 1,308 Millionen
Schülerinnen und Schülern bereits im Schuljahr 2003/04 erreicht. Im Schuljahr 2008/09 lag
die Schülerzahl bei 1,254 Millionen. Hier ist bis 2030 ein Rückgang um 300 000 (24 Prozent)
auf 954 000 zu erwarten. Ab 2020 rechnet das Statistische Landesamt mit weniger als 1
Million Schülerinnen und Schülern an den allgemeinbildenden Schulen. Bei den
Grundschulen führen die schwächer besetzten Geburtsjahrgänge zu einem stetigen
Rückgang von 419 964 Schülerinnen und Schülern im Schuljahr 2008/09 auf nur noch gut
knapp 335 000 Schülerinnen und Schüler bis zum Jahr 2030.
Einen ähnlichen zeitlichen Verlauf der Schülerzahlen erwartet das Statistische Landesamt
auch an den (künftigen) Werkrealschulen und Hauptschulen im Land. Im Vergleich zum
Schuljahr 2008/09, als 162 631 Schülerinnen und Schüler gezählt wurden, würde die
Schülerzahl bis 2030 um fast 28 Prozent auf rund 118 000 absinken.
An den Realschulen dürfte im laufenden Schuljahr 2009/10 die Schülerzahl gegenüber dem
Vorjahr noch leicht um gut 1 000 Schülerinnen und Schüler auf annähernd 248 000
ansteigen. Dieses Niveau könnte noch in den beiden folgenden Schuljahren gehalten
werden, bis dann auch die Schülerzahl der Realschulen demografisch bedingt zurückgeht.
Nach der vorliegenden Berechnung wäre sie 2030 mit knapp 194 000 um nahezu 22 Prozent
niedriger als 2008/09 mit 246 656.
Auch an den Gymnasien liegt die Schülerzahl im laufenden Schuljahr wahrscheinlich knapp
über dem Vorjahreswert von 343 421. Bis zum Schuljahr 2011/12 dürfte die Zahl der
Gymnasiasten wieder geringfügig auf 337 000 absinken. Mit dem Ausscheiden des
»doppelten« Abiturientenjahrgangs des letzten 9-jährigen und des ersten flächendeckenden
8-jährigen Gymnasialzugs im Sommer 2012 wird sich die Schülerzahl um einen kompletten
Jahrgang auf etwas weniger als 306 000 verringern. Im Anschluss daran machen sich auch
an den Gymnasien des Landes die geburtenschwachen Jahrgänge bemerkbar: Die
Schülerzahl dürfte demzufolge bis 2030 auf rund 242 000 absinken. Das wären gut 29
Prozent weniger Schülerinnen und Schüler als im Schuljahr 2008/09, aber noch mehr als im
Schuljahr 1992/93.
AZ.: 200.20
18
Voraussichtliche Entwicklung der Anzahl der Schüler an allgemein bildenden Schulen
bis zum Schuljahr 2020/2021 nach ausgewählten Schularten *)
Landkreis Heidenheim
16000
14000
12000
10000
Gym
8000
RS
6000
WRS/ HS
4000
GS
2000
20
09
/2
20 01
10 0
/2
20 01
11 1
/2
20 01
12 2
/2
20 01
13 3
/2
20 01
14 4
/2
20 01
15 5
/2
20 01
16 6
/2
20 01
17 7
/2
20 01
18 8
/2
20 01
19 9
/2
20 02
20 0
/2
02
1
0
Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg 2011
AZ.: 200.20
19
5.4 Entwicklung der Geburten bzw. der Schülerzahlen an allgemeinbildenden Schulen
in Königsbronn
Die demografische Entwicklung bzw. der Geburtenrückgang und die damit verbundenen
rückläufigen Schülerzahlen machen auch vor Königsbronn nicht halt. Wurden in der
Gesamtgemeinde Königsbronn zwischen dem 01.10.2000 und dem 30.09.2001 noch 65
Geburten registriert, lag die Anzahl der Geburten im Zeitraum 01.10.2009-30.09.2010 nur
noch bei 44. Positiv wirkt sich aus, dass die Geburten nicht immer nur rückläufig sind,
sondern auch immer wieder einen leichten Anstieg erfahren. Dies hängt mitunter auch mit
den sog. Wanderungen (Zu- und Wegzüge) zusammen.
70
60
50
40
Zang
30
Ochsenberg
20
Itzel berg
10
Köni gsbronn
20
00
/
2
20 001
01
/2
20 002
02
/2
20 003
03
/2
20 004
04
/2
20 005
05
/2
20 006
06
/2
20 007
07
/2
20 008
08
/2
20 009
09
/2
01
0
0
Quelle: Gemeinde Königsbronn, Stand: 23.02.2011
Anzahl der Geburten im Zeitraum 10/2000-09/2010 in Königsbronn
Geburten von …
Königsbronn
Itzelberg Ochsenberg
Zang
Gesamt
01.10.2000-30.09.2001
43
3
7
12
65
01.10.2001-30.09.2002
28
5
2
16
51
01.10.2002-30.09.2003
32
7
7
15
61
01.10.2003-30.09.2004
37
4
6
5
52
01.10.2004-30.09.2005
31
3
6
10
50
01.10.2005-30.09.2006
26
5
9
7
47
01.10.2006-30.09.2007
31
3
2
9
45
01.10.2007-30.09.2008
25
4
2
15
46
01.10.2008-30.09.2009
24
3
3
7
37
01.10.2009-30.09.2010
33
1
3
7
44
AZ.: 200.20
20
Erfreulich ist, dass die Zahl der 5- bis unter 10-jährigen also der Grundschüler nach
Vorausberechnungen des Statistischen Landesamtes lediglich bis ins Jahr 2020 abrutschen
soll, dann aber ab 2025 wieder steigen wird. Diese Tendenz kann aus nachfolgender Tabelle
entnommen werden.
Voraussichtliche Bevölkerungsentwicklung der 5- bis unter 10-jährigen (= in etwa Zahl
der Grundschüler) in Königbronn
2010
2015
2020
2025
2030
286
224
203
231
250
Quelle: Statistisches Landesamt 2010
Der Trend des deutlichen Rückgangs der Schülerzahlen an allgemeinbildenden Schulen in
Baden-Württemberg zeichnet sich auf Grund der vorliegenden Zahlen auch in Königsbronn
ab. So gehen die Schülerzahlen sowohl in den Grundschulen, als auch in der Hauptschule
auf Grund der demografischen Entwicklung deutlich, in der Realschule nur geringfügig
zurück. So musste die Brenzschule einen Rückgang von 51 Schüler, d.h. 42,15 %, die
Eichhalde 31 Schüler, d.h. 33,69 %, die Grundschule in Itzelberg 49 Schüler, d.h. 55,68 %,
die Haupt- bzw. Werkrealschule 95 Schüler, d. h. 66,43 % und die Realschule 10 Schüler,
d.h. 3 % in den letzten 10 Jahren verzeichnen. Lediglich die Außenstelle in Zang konnte ihre
Schülerzahl im Schuljahr 2010/2011 wieder auf 40 erhöhen. Die Zahl erhöhte sich jedoch
nur, da ab dem Schuljahr 2010/2011 die dritte Klasse nicht wie üblich in die Brenzschule
wechselte.
Der Schülerrückgang in der Realschule fällt im Vergleich zu den anderen Schulen deutlich
niedriger aus. Dies entspricht auch den Vorausrechnungen auf Landesebene.
Bei der Hauptschule spielen mehrere Faktoren für den sehr hohen Rückgang eine Rolle.
Zum einen ist hierfür die demografische Entwicklung ursächlich, zum anderen wirkt sich auch
die deutlich niedrigere Übergangsquote von der Grundschule auf die Hauptschule aus. So
wechselten zum Schuljahr 2010/11 von den 71 Viertklässlern in Königsbronn nur 12,6 %,
dies entspricht 9 Schülerinnen und Schüler auf eine Werkreal-/Hauptschule; dies waren 5,6
Prozentpunkte weniger als im Vorjahr. Des Weiteren hatte die Hauptschule durch die
eingeführte Werkrealschule im Schuljahr 2010/2011 und der eingegangenen Kooperation mit
der Stadt Oberkochen weiterhin abgehende Schüler zu verzeichnen, nachdem alle
Hauptschülerinnen und Hauptschüler der Georg-Elser-Schule ab Klasse 8 die
Werkrealschule Dreißentalschule in Oberkochen besuchen.
AZ.: 200.20
21
Statistik der Schülerzahlen der allgemein bildenden Schulen in Königsbronn
Statistik Schülerzahlen
Schuljahr
GS
Gesamt HS
Brenzsch. Eichhalde Itzelberg Zang
RS
Königsb. O`kochen
2000/2001 121
92
88
33
334
143 208
121
2001/2002 23
96
89
33
341
133 213
148
2002/2003 133
94
90
30
347
131 219
157
2003/2004 138
93
78
37
346
121 219
172
2004/2005 129
79
76
39
323
107 207
166
2005/2006 134
70
69
40
313
90
218
159
2006/2007 134
72
60
37
303
85
216
166
2007/08
127
71
60
29
287
87
249
133
2008/09
127
62
44
26
259
87
215
136
2009/10
110
64
42
30
246
77
198
143
2010/11
70
61
39
40
210
481 196
123
Quelle: Georg-Elser-Schule, Statistisches Landesamt 2011)
1
Abgabe der Klasse 8 in die Werkrealschule nach Oberkochen
AZ.: 200.20
22
6. Die Schulgebäude in Königsbronn
Die Gemeinde Königsbronn unterhält zahlreiche Gebäude, die stets saniert werden müssen.
Unerlässlich ist die Heizungserneuerung, d.h. der Umbau von der Elektrofußbodenheizung
auf Radiatorenheizung sowie die Dachsanierung im Anbau der Realschule.
6.1. Brenzschule
-
Dachdeckung Anbau
Fensterrenovierung im Trakt Paul-Reuch-Straße
Neugestaltung alte Aula
Installation einer Rundsprechanlage sowie einer Alarmierungsanlage (2011)
Installation von Amoktürschlössern
Sicherheitstechnische Verbesserungen (Erhöhung von Geländer etc.)
Allgemeine Renovierungen
Schulhofgestaltung
6.2. Eichhalde
-
Anstrich der Fenster (2011)
Installation einer Rundsprechanlage sowie einer Alarmierungsanlage
Installation von Amoktürschlössern
Flachdachsanierung
Fassadenanstrich
allgemeine Renovierungen
Gestaltung der Außenanlagen
Renovierung der WC-Anlage
6.3. Itzelberg
-
Beleuchtungserneuerung
Installation einer Gegensprechanlage
allgemeine Renovierungen
6.4. Zang
-
Beleuchtungserneuerung
Installation einer Gegensprechanlage
allgemeine Renovierungen
6.5. Realschule
-
Heizungserneuerung (Umbau von Elektrofußbodenheizung auf Radiatorenheizung)
Dachsanierung Anbau
Schulhofgestaltung
Innenhofgestaltung
Aufrüstung der Rundsprechanlage nebst Alarmierungsanlage (2011)
Installation von Amoktrüschlössern
teilweise Erneuerung der Bodenbeläge
allgemeine Renovierungen
AZ.: 200.20
23
7. Ziele
7.1. Entwicklung der Schulstandorte
Die Gesamtschülerzahl an allen Schularten in der Gemeinde Königsbronn wird auf Grund
des Geburtenrückgangs weiter mittelfristig sinken. Nach Angaben des Statistischen
Landesamts Baden-Württemberg wird die Zahl der Kinder zwischen 5 und 10 Jahren, die
sog. Grundschüler bis 2015 um 21,67 % in Königsbronn abnehmen, bis ins Jahr 2020 sogar
um 29 %. Im Bereich der Grundschulen ist dies von besonderer Bedeutung, da jetzt bereits
schon jahrgangsübergreifend unterrichtet wird. Mit einem Anstieg der Schülerzahlen kann
vermutlich erst ab 2025 wieder gerechnet werden. Fraglich ist daher, ob die Gemeinde
Königsbronn zukünftig alle Schulstandorte der Grundschulen aufrechterhalten kann. Die
Hauptschule wird immer mehr an Bedeutung verlieren. Diese Entwicklung wurde durch die
Einführung der Werkrealschule zum Schuljahr 2010/11 weiter beschleunigt, nachdem die
Schülerinnen und Schüler ab der Klasse 8 die Dreißentalschule in Oberkochen besuchen.
Die Klasse 5/6 wird bereits jahrgangsgemischt unterrichtet. Der relativ niedrig ausfallende
Schülerrückgang an der Realschule fällt bei der durchgängig gegebenen Zweizügigkeit
bisher nicht sehr ins Gewicht, so dass der Schulentwicklungsplan 2011 auf diese Schulart
nicht im Detail eingehen wird.
7.1.1. Grundschulen
Oberste Priorität bei den Grundschulen hat die wohnortnahe Schule („Kurze Beine, kurze
Wege“). Als problematisch stellt sich in Königsbronn jetzt schon dar, dass sowohl in der
Brenzschule als auch in den Außenstellen auf Grund der sinkenden Schülerzahlen keine
eigenständige Eingangsklassen gebildet werden können. Dieser Entwicklung wird durch die
sog. kombinierten Klassen Rechnung getragen, indem 1. und 2. Klassen und in Itzelberg
auch schon die 3 und 4. Klasse zusammengelegt werden. Zweifellos verfügen alle Standorte
über gute und pädagogisch sinnvolle Konzepte, die allen Kindern gute Bildungschancen
eröffnen.
In Königsbronn befindet sich die Grundschule an 4 Standorten: Brenzschule in Königsbronn,
Eichhalde in Königsbronn sowie die Außenstellen in Itzelberg und Zang.
Die Gesamtschülerzahlen an der Grundschule (Klassen 1-4) werden mittelfristig weiter
sinken. So werden diese sich bis zum Schuljahr 2015/2016 voraussichtlich um 14,8 % von
210 auf 175 Schülerinnen und Schüler reduzieren.
Entwicklung der Gesamtschülerzahlen (Kl. 1-4) der Grundschule
2004/2005
2010/2011
2015/1016
Grundschule (gesamt)
323
210
175
Quelle: Gemeinde Königsbronn und GES 2011
Die Schülerzahlen in der Eingangsklasse 1 der Grundschule werden bis zum Schuljahr
2015/16 noch deutlicher zurückgehen. So wird die Anzahl der Einzuschulenden auf
voraussichtlich 37 sinken, dies entspricht einem Rückgang von 43,52 %, ausgehend vom
Schuljahr 2000/01, in welchem die Gemeinde noch 85 Erstklässler zählen konnte.
AZ.: 200.20
24
Bei der Vorausberechnung wurden die Wanderungen d.h. die sog. Zu- und Wegzüge, die
früh oder spät eingeschulten Schulanfänger noch nicht berücksichtigt.
Entwicklung der Schülerzahlen in der Eingangsklasse 1 der Grundschule anhand der
vorliegenden Geburtenstatistik
Schuljahr
2000/01
2001/02
2002/03
2003/04
2004/05
2005/06
2006/07
2007/08
2008/09
2009/10
2010/11
Vorausberechnung
2011/12
2012/13
2013/14
2014/15
2015/16
2016/17
Anzahl
85
90
89
82
79
68
72
69
56
54
40
50
47
45
46
37
44
Quelle: GES, Gemeinde Königsbronn, 2011
7.1.1.1 Brenzschule
Die Brenzschule hat derzeit im Schuljahr 2010/2011 70 Schüler in 4 Klassen, wovon bereits
die Klasse 1 und 2 jahrgangsgemischt unterrichtet wird. Im Gebäude selbst werden die
Klassenzimmer sowohl für die Grundschule als auch für die Hauptschule und teilweise für
die Realschule zur Verfügung gestellt. In den vergangenen Jahren wurde in diesen
Schulstandort finanziell sehr viel investiert. So wurde zum Schuljahr 2008/2009 die
Ganztagesschule in offener Form eingeführt. Eigens für den Ganztagesbetrieb wurde
zwischen dem Mittelteil und dem Anbau in der Brenzschule eine Mensa sowie ein
Computerraum der Mensa, ein Spielezimmer und ein Ruheraum für mehr als 1,5 Mio Euro
erstellt. Jährlich stellt die Gemeinde für diesen Bereich im Haushaltsplan einen Abmangel
von rund 140.000 Euro ein.
Im Februar 2011 beauftragte der Gemeinderat einstimmig für die Brenzschule, eine
Ausschreibung für eine neue Lautsprecher- und Alarmierungsanlage vorzubereiten. Die
Kosten hierfür werden auf rund 45 000 Euro beziffert. Das System ist hier gut realisierbar,
die Leitungen können über große Strecken günstig verlegt werden, da teilweise die schon
vorhandene elektroakustische Anlage problemlos aufgerüstet werden kann.
Nachdem die Schüler der Hauptschule, welche in der Brenzschule untergebracht sind,
weiterhin sinken werden bzw. ab Klasse 8 die Schülerinnen und Schüler in Werkrealschulen
abwandern und drei Klassenzimmer in der Brenzschule nicht ständig besetzt sind bzw. als
Ausweichräume dienen, könnten Kapazitäten für weitere Grundschulklassen zur Verfügung
gestellt werden. Theoretisch wäre es möglich Schülerinnen und Schüler der Eichhalde,
AZ.: 200.20
25
Itzelberg oder Zang in der Brenzschule unterzubringen. Mit der Brenzschule ist ein
Schulzentrum entstanden, welches mit dem Ganztagesbetrieb und der Kooperation mit dem
räumlich nahen Paul-Reusch-Kindergarten als ideal erscheint.
7.1.1.2 Eichhalde
Die Eichhalde in Königsbronn als Außenstelle der Grundschule hat derzeit 61 Grundschüler
in 4 Klassen, wovon bereits zwei kombiniert unterrichtet werden. Der Rückgang der
Gesamtschülerzahlen wird sich mittelfristig auch besonders hier bemerkbar machen. Die
Zahl der Schüler in den Eingangsklassen wird durch den Geburtenrückgang weiterhin
sinken. Bereits zum jetzigen Zeitpunkt wird die kritische Klassengröße von 15 in zwei
Klassen unterschritten. Eine Abgabe von Schülerinnen und Schüler der Brenzschule an die
Eichhalde ist mangels Schüleranzahl nicht möglich.
Wirft man einen Blick auf die anstehenden Sanierungsmaßnahmen, so ist festzustellen, dass
die Gemeinde als Schulträger bei Aufrechterhaltung dieses Schulstandortes finanziell einiges
investieren müsste. So steht die Installation einer Lautsprecher- und Alarmierungsanlage in
Höhe von rund 25.000 Euro an, da in diesem Gebäude hinsichtlich der Elektroakustik bisher
gar nichts vorhanden ist. Ebenso müssten der Anstrich der Fenster noch in 2011
vorgenommen, das Flachdach saniert und die Fassade gestrichen werden. Kostspielig wird
auch die Renovierung der WC-Anlage.
7.1.1.3 Itzelberg
Die Außenstelle Itzelberg hat derzeit 39 Schüler, die in zwei kombinierten Klassen Kl. 1/2
und 3/4 unterrichtet werden. Betrachtet man die Entwicklung der Geburten für den Ortsteil
Itzelberg und Ochsenberg ist festzustellen, dass die Anzahl in den letzten 10 Jahren immer
mehr abgenommen hat. Wurden im Zeitraum 10/2000 – 09/2001 noch 10 Geburten
registriert, so sind es im Zeitraum 10/2009 – 09/2010 nur noch 4 gewesen. Sofern der
Standort Itzelberg erhalten bleiben soll, müssten Schülerinnen und Schüler von auswärts
(z.B. von der Eichhalde) nach Itzelberg gebracht werden. Sofern die Schülerzahlen so
rückläufig sind, dass der Standort Itzelberg nicht aufrechterhalten bleiben kann, ist zu prüfen,
ob die Schülerinnen und Schüler des Standorts Itzelberg (evtl. inkl. Eichhalde) in der
Brenzschule untergebracht werden können.
7.1.1.4 Zang
Die Außenstelle Zang hat derzeit 40 Schüler, die in einer jahrgangsgemischten 1/2 und in
einer 3er Klasse unterrichtet werden. Vor nicht geraumer Zeit stand zur Diskussion die
Außenstelle Zang auf Grund der Entwicklung der Schülerzahlen zunächst einmal für ein
Schuljahr ruhen zu lassen. Lediglich durch die Tatsache, dass die dritte Klasse in Zang nicht
wie üblich in die Brenzschule nach Königsbronn wechselte, sondern in Zang blieb, konnte
die Außenstelle gesichert werden. Betrachtet man die Entwicklung der Geburten bezogen
auf den Ortsteil Zang muss festgestellt werden, dass dieser Ortsteil die höchste
Geburtenrate mit 7 im Zeitraum von 01.10.2009 bis 30.09.2010 hat. Dennoch kann auch die
Außenstelle Zang nur solange aufrechterhalten werden, solange es mindestens 2 Klassen
dort gibt. Dies scheint zunächst bis ins Jahr 2014/2015 als gesichert.
AZ.: 200.20
26
7.1.1.5 Zusammenfassung und Alternativen
Eine Schließung des Schulstandortes Brenzschule zu Gunsten einer Außenstelle der
Grundschule steht sicherlich außer Frage. Dafür wurde zu viel in das „Herzstück“ der GeorgElser-Schule als Ganztagesbetrieb investiert. Des Weiteren spricht außerdem die räumliche
Nähe und die damit verbundenen kurzen Wege zwischen der Brenzschule als Grund- und
Hauptschule sowie der Realschule für deren Erhalt und weiteren Ausbau.
Bei allen Außenstellen ist anzumerken, dass ein Erhalt dieser nur möglich ist, wenn
mindestens zwei Klassen am Schulstandort gehalten werden können. Die Lehrer müssen
sich im Bedarfsfalle vertreten können bzw. muss im Notfall immer eine zweite Kraft zur Stelle
sein.
Alternative 1:
Alle 4 Schulstandorte: Brenzschule, Eichhalde, Itzelberg und Zang
werden aufrechterhalten
Vorteile:
-
kurze Schulwege für die Schüler
Teilorte bleiben für Zuzug weiterhin für junge Familien attraktiv
Nachteile:
-
finanziell für den Schulträger schwer darstellbar
kein effektiver Einsatz der personellen, räumlichen und sächlichen
Ressourcen
Alternative 2:
Vorteile:
Eichhalde und Brenzschule werden zusammengefasst unter der
Beibehaltung der Außenstellen Zang und Itzelberg
-
Nachteile:
-
Alternative 3:
finanziell die beste Lösung für den Schulträger
optimale Ausnutzung der räumlichen Ressourcen der Brenzschule
Kostenersparnis, da bestimmte Sanierungsmaßnahmen an dem
Gebäude Eichhalde wegfallen
Synergieeffekte durch gemeinsame Aktivitäten
bessere Auslastung der Mensa
Gebäude Eichhalde könnte anderweitig genutzt werden
(Musikschule, Vereine, Jugendhaus …)
Schulstandort Eichhalde wird aufgegeben
weitere Schulwege für die Kinder
in größeren Klassen keine so individuelle Betreuung möglich
Kostenersparnis hält sich in Grenzen bei anderweitiger Nutzung des
Gebäudes
Die Außenstelle Itzelberg und/oder Zang wird zu Gunsten der
Brenzschule aufgegeben
Vorteile:
-
bessere Nutzung der Räumlichkeiten der Brenzschule
Kostenersparnis für den Schulträger durch Aufgabe der Außenstellen
Synergieeffekte durch gemeinsame Aktivitäten
bessere Auslastung der Ganztagesbetreuung inkl. der Mensa
Nachteile:
-
Imageverlust der Teilorte Itzelberg oder Zang
weitere Schulwege inkl. der Busfahrten für die Kinder
AZ.: 200.20
27
Alternative 4:
Schulzentrum Brenzschule
Mittel- bzw. langfristig könnte durch einen größeren Anbau ein Schulzentrum entstehen,
welches alle Außenstellen beinhaltet.
Vorteile:
-
-
bessere Unterrichtsversorgung bei Ausfällen
bessere Auslastung des Ganztagesbetriebes sowie der Mensa
Lehrer müssen nicht zwischen mehreren Standorten wechseln bzw.
pendeln
effektivster Einsatz der personellen, räumlichen und sächlichen
Ressourcen
anderweitige Nutzung/Verkauf der Außenstellen
-
Aufgabe der Außenstellen der Grundschule
längere Schulwege bzw. Busfahrten
evtl. Imageverlust der Teilorte
-
Nachteile:
7.1.2. Hauptschule/Werkrealschule
Die Hauptschule der Gemeinde Königsbronn ist Teil der Georg-Elser-Schule als
Verbundschule. Sie zählt derzeit insgesamt 48 Schüler in noch 3 Klassen, wovon die Klasse
5 und 6 kombiniert unterrichtet wird. Festzuhalten ist, dass bereits ab dem nächsten
Schuljahr die 9. Klasse auf Grund der eingegangenen Kooperation mit der Stadt Oberkochen
wegfällt. Insgesamt gesehen hat die eingegangene Kooperation mit der Stadt Oberkochen
und somit der Wechsel der Hauptschüler ab Klasse 8 in die Werkrealschule der
Dreißentalschule in Oberkochen zusätzlich zu einem Schülerrückgang geführt. Der
Klassenteiler liegt derzeit bei 31, ab 2011/12 bei 30 Schülern. Der Klassenteiler bei
Jahrgangsmischung liegt in der Hauptschule bei 28. Dies bedeutet, dass ab einer
Schülerzahl von 28 und drunter pro Jahrgangsstufe die Klassen kombiniert, d.h. wie dieses
Jahr die Klasse 5 und 6 in der Klasse zusammengefasst werden müssen.
Insgesamt ging die Zahl der Hauptschüler von 143 Schülerinnen im Jahr 2000/01 auf die
jetzigen 48 Schüler im Jahr 2010/11 zurück. Nach Wegfall der 9. Klasse (11 Schüler) sowie
der jetzigen 7. Klasse (15 Schüler) zum Schuljahresende zzgl. der voraussichtlich neu
Einzuschulenden, wird sich die Schülerzahl um die 30 Schüler einpendeln.
7.1.3. Realschule
Im Bereich der Realschule werden derzeit 196 Schüler gezählt, die in 13 Klassen unterrichtet
werden. Bisher konnte in jeder Jahrgangsstufe mindestens zweizügig gefahren werden. Der
Klassenteiler liegt bei 31, ab 2011/12 bei 30. Selbst bei einem Schülerrückgang, wird nicht
davon ausgegangen, dass die Realschule von einer derzeitigen Zweizügigkeit in die
Einzügigkeit abrutscht, da der Übergang in die Hauptschule weiterhin sinken wird.
Voraussetzung ist, dass die Realschüler von Oberkochen auch weiterhin nach Königsbronn
wechseln werden.
AZ.: 200.20
28
Fazit:
Für den Erhalt der Verbundschule (Grund-, Haupt- und Realschule unter einem Dach)
sprechen folgende Aspekte:
- Breiteres Unterrichtsangebot für beide Schularten.
- Erleichterung des Übergangs von Klasse 4 auf die weiterführenden Schulen. Sie gehen
gemeinsam auf eine weiterführende Schule, die verschiedene Abschlüsse anbietet.
- Erhöhung der Durchlässigkeit von Hauptschule und Realschule: Wechsel von einem
Bildungsgang in den anderen kann unter einem Dach problemloser erfolgen.
- Gesellschaftliche Integration kann durch Aufhebung der räumlichen Trennung besser
gelingen.
- Die Ganztageseinrichtungen der Brenzschule und die damit verbundenen Angebote
(Mensa, Sport, Musik etc.) sind für die Haupt- und Realschüler gleichermaßen zugänglich.
- Sollte die Gemeinde einen Schulsozialarbeiter bekommen, könnte dieser von allen
Schularten genutzt werden.
- Krankheitsvertretungen können in größeren Systemen leichter aufgefangen werden.
- Effektiverer Einsatz der vorhandenen Ressourcen: z.B. Spieleraum, EDV-Raum.
- Durch die eingegangene Kooperation mit der Stadt Oberkochen, kann der
Werkrealschulabschluss ermöglicht werden, was auch die beruflichen Perspektiven dieser
Schülerinnen und Schüler erheblich verbessern kann.
7.2. Ganztagesschule
In seiner Sitzung am 24.06.2008 hat der Gemeinderat Königsbronn beschlossen, dass die
Georg-Elser-Schule zum Schuljahr 2008/09 Ganztagesschule wird. Gleichzeitig beauftragte
der Gemeinderat mit zwei Enthaltungen die Verwaltung alle nötigen organisatorischen
Voraussetzungen zu schaffen für den Ganztagesbetrieb u.a. die erforderliche
Personalauswahl für die geringfügig Beschäftigten für den ergänzenden Unterricht an den
Nachmittagen, für die Hausaufgabenbetreuung und für den Mensabetrieb zu treffen.
Inzwischen ist die Ganztagesschule bzw. der Ganztagesbetrieb in Königsbronn nicht mehr
wegzudenken. Zahlreiche Kinder nutzen das umfangreiche Betreuungsangebot, welches
durch die Gemeindeverwaltung zusammen mit der Schulleitung in Zusammenarbeit mit den
Vereinen, Organisationen und Pirvatpersonen erstellt wurde.
Seit dem Frühjahr 2010 gab es auch auf Landesebene einen deutlichen Zuwachs an
öffentlichen Ganztagsschulen. So wurden vom baden-württembergischen Kultusministerium
2010 insgesamt 128 Ganztagsschulanträge genehmigt. Hierunter sind auch 101
Ganztagesschulen in offener Angebotsform gewesen.
AZ.: 200.20
29
Von der Ganztagsschule profitieren alle Schülerinnen und Schüler durch differenzierte
Zusatzangebote. So können auf der einen Seite Leistungsschwächere ihren spezifischen
Bedürfnissen nach intensiver gefördert werden. Auf der anderen Seite werden besonders
Begabte mit individuell zugeschnittenen Angeboten angesprochen und unterstützt. Für
besondere Interessen von Kindern und Jugendlichen gibt es zahlreiche Kurse, die sie
belegen können. Die Ganztagesschule leistet einen sehr großen Beitrag zur besseren
Integration von Migranten in unserer Gesellschaft. Bei Eltern und Kindern erfahren die
Ganztagesschulen inzwischen eine sehr hohe Akzeptanz. Allerdings hängt der Zugang zu
den Angeboten ganztägiger Bildung und Betreuung nach wie vor stark vom Wohnort der
Familie ab. Für die Gemeinde Königsbronn ist daher der Umstand über eine wohnortnahe
Ganztagesschule zu verfügen, sehr erfreulich. Sie ist sich ihrer Verantwortung im Bereich
der Bildung für Kinder und Jugendliche bewusst und will ihr seit Jahren bestehendes
Engagement für die Entwicklung der Kinder und Jugend noch intensivieren.
Mit der Einführung der Ganztagesschule in offener Form wurde bewusst ein Zeichen gesetzt.
Von der Betreuung im Sinne von Beaufsichtigung über Mittag und am Nachmittag kann nicht
die Rede sein. Vielmehr leistet die Georg-Elser-Schule durch ihr Konzept durchgehend
qualitative und sozial hochwertige Arbeit. Die Gemeinde Königsbronn steht hinter ihrer
Ganztagesschule und ist auch bereit sich für diese in finanziell hohem Maße trotz finanziell
schwierigen Zeiten einzusetzen, um die Qualität zu erhalten und weiter auszubauen.
Folgende Besonderheiten können bei der Georg Elser Schule genannt werden:
•
•
•
•
•
Einstellung einer Lehrerin zu 50% für die Hausaufgaben- und der
Nachmittagsbetreuung durch die Gemeinde.
Qualifizierte Nachmittagsbetreuung durch den Einsatz von zahlreichen ehemaligen
Lehrern, durch Pädagogen und sonstigem fachlichem Personal.
Finanzierung von 2 Musikschullehrern, die in Kleingruppen unterrichten.
Finanzierung eines regelmäßigen Schwimmunterrichts (Busfahrt, Eintritt und
Schwimmunterricht)
Mensabetrieb von 7.30 Uhr bis 14.00 Uhr
Dieser Mensabetrieb ist für die Gemeinde unwahrscheinlich wichtig, insbesondere hier das
soziale Umfeld. Er umfasst:
•
•
•
•
•
2 hauptamtliche Kräfte zu 60% und 40%) sowie zwei Kräfte auf 400€ - Basis.
Kostenloses Frühstück durch Sponsoren
Hier zeigt es sich, wie wichtig es ist, wenn die „Mensafrauen“ bereits um 7.30 Uhr den
Kindern zuhören und ihnen ein kleines Frühstück servieren. Die Lehrer bemerkten
bereits, dass die Kinder wesentlich konzentrierter im Unterricht sind.
Betreuung während der Mittagspause. Auch die Kinder des Paul – Reusch –
Kindergartens werden in den Mittagsbetrieb integriert. Hierfür wurde eine Kraft auf
400€ - Basis eingestellt.
Computer stehen den Kindern in dieser Zeit zum Lernen und Entspannen ebenso zur
Verfügung wie ein Spieleraum und ein Ruheraum.
Kostenloser Wassersprudler.
Für diesen Bereich hat die Gemeinde im Haushaltsplan einen Abmangel von ca. 140.000 €
eingestellt.
Für die Zukunft gilt die Ganztagesschule mit all ihren Angeboten in ihrem Bestand zu
erhalten und in den kommenden Jahren bedarfsgerecht und qualitativ weiter auszubauen.
Die Gemeinde Königsbronn und ihre Ganztagesschule müssen sich auch künftig den neuen
Anforderungen von innen und außen stellen. Schule kann nie auf einem Entwicklungspunkt
AZ.: 200.20
30
stehen bleiben. Dies bedeutet ständige Herausforderungen, bei denen nicht übersehen
werden darf, Bewährtes zu bewahren und zu verbessern. Gleichzeitig muss die Schule sich
aber auch öffnen, Neuerungen aufgreifen und in Bewegung bleiben.
7.3. Zusammenarbeit mit Oberkochen
Die schulischen und außerschulischen Kooperationen mit der Stadt Oberkochen sind weiter
zu vertiefen und in die Praxis umzusetzen. So sind engere Absprachen zwischen den
Schulleitungen der beiden Nachbargemeinden nötig.
7.4. Sonstiges
7.4.1. Bildungs- und Teilhabepaket
Bei den Sozialleistungen müssen die altersgemäßen Bedarfe von Kindern und Jugendlichen
stärker berücksichtigt werden. Dazu hat das Bundesverfassungsgericht den Gesetzgeber in
seinem Urteil vom 09. Februar 2010 aufgefordert. Ab 2011 werden bei Kindern,
Jugendlichen und jungen Erwachsenen neben ihrem monatlichen Regelbedarf auch sog.
Leistungen für Bildung und Teilhabe am sozialen und kulturellen Leben in der Gemeinschaft
berücksichtigt werden. Die Zukunft der hilfebedürftiger Kinder soll damit nicht länger davon
abhängen, ob die Eltern langzeitarbeitslos sind oder nicht. Kinder brauchen Chancen, Kinder
brauchen Perspektiven, egal wie gut oder schlecht ihre Eltern finanziell gestellt sind.
Das sog. Bildungspaket richtet sich an Kinder, Jugendliche und junge Erwachsenen die in
einkommensschwachen Familien leben (Eltern oder sie selber beziehen Leistungen der
Grundsicherung bzw. Kinderzuschlag) Zusätzlich zur Regelleistung werden sogenannte
Leistungen für Bildung und Teilhabe gewährt werden. Diese umfassen:
-
neben mehrtägigen Klassenfahrten nun auch Schulausflüge für Schülerinnen und
Schüler und für Kinder, die eine Kindertageseinrichtung besuchen,
Schulbedarf für Schülerinnen und Schüler,
Schülerbeförderung für Schülerinnen und Schüler,
Zuschuss zum Mittagessen für Schülerinnen und Schüler und für Kinder, die eine
Kindertageseinrichtung besuchen und
Teilhabe am sozialen und kulturellen Leben für Kinder und Jugendlich bis zur
Vollendung des 18. Lebensjahres.
Die Leistungen werden, mit Ausnahme der 100,- Euro für Schulmaterialien und der Kosten
für die Schülerbeförderung, als Sachleistungen erbracht.
Anfang Februar 2011 fand ein Spitzengespräch der Arbeitsgruppe des Vermittlungsausschusses mit den Kommunalen Spitzenverbände zur Umsetzung des Bildungs- und
Teilhabepaketes im Rahmen der Hartz-IV-Regelsatzreform statt. Für den Vermittlungsausschuss haben Bundesministerin von der Leyen, Frau Ministerin Schwesig sowie die
stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden Kuhn und Kolb teilgenommen.
Hintergrund des Gesprächs waren die aktuellen Überlegungen, statt der Bundesagentur für
Arbeit den Kommunen die Zuständigkeit für die Umsetzung des Bildungs- und
Teilhabepakets zu übertragen. Festgehalten wurde abschließend im
Vermittlungsausschuss, dass die Kommunen zu Trägerinnen der Leistung für das
Teilhabepaket werden sollen und dabei die notwendige Flexibilität für die Umsetzung der
Aufgabe haben müssen. Der erforderliche volle finanzielle Ausgleich durch den Bund wurde
hierbei sichergestellt.
AZ.: 200.20 31
Am 21. Februar haben sich die Regierung und die SPD nun im Streit um die Hartz IVRegelsätze ebenso verständigt wie im Hinblick auf das Bildungspaket. So wird das
Bildungspaket für die Kommunen auf der Basis der Ist-Kosten des Vorjahres abgerechnet
und die Kostenerstattung jährlich angepasst. Interessant ist, dass der Bund für 2011, 2012
und 2013 400 Mio. Euro pro Jahr für Schulsozialarbeit und Mittagessen in Horten zur
Verfügung stellt. Die Verabschiedung insbesondere der gesetzgeberischen Einzelheiten
erfolgte in einer Sondersitzung des Bundesrates am 25. Februar 2011.
7.4.2. Schulsozialarbeiter
Die Bildungsarbeit für Kinder- und Jugendliche ist in Königsbronn für alle von zentraler
Bedeutung. Die Gemeinde Königsbronn will ihre Kinder und Jugendliche für das Leben und
die Berufswelt bestmöglich vorbereiten und ausbilden. Insbesondere sieht die Gemeinde
Königsbronn auch die volkswirtschaftliche Notwendigkeit, diese Entwicklungsphase der
Kinder zu begleiten. Defizite, die sich von der Geburt bis zum 14. Lebensjahr aufbauen,
lassen sich später, wenn überhaupt nur sehr schwer und nur unter erheblichen finanziellen
Aufwand bereinigen.
Die Georg-Elser-Schule hat jetzt schon einige Besonderheiten aufzuweisen (s.o.)
Um die Qualität der Georg-Elser-Schule weiterhin auszubauen, möchte die Gemeinde gerne
einen Schulsozialarbeiter zu 50 % einstellen. Voraussetzung hierfür ist aber eine Beteiligung
des Landkreises an diesen Kosten. Die Gemeinde stellte hierzu einen Zuschussantrag.
Die Gemeinde ist davon überzeugt, dass solch einer nicht nur für Hauptschulen und / oder
Brennpunktschulen erforderlich ist. Erfahrungen auch in anderen Gemeinden zeigen, dass
sie erfolgreich auch in anderen Schularten präventiv eingesetzt werden.
Diese präventive Arbeit könnte erfolgen durch Einzelhilfe und Beratung in individuellen
Problemsituationen, Sozialpädagogische Gruppenarbeit und Arbeit mit Schulklassen,
Innerschulische und außerschulische Vernetzung sowie Offene Angebote für alle
Schüler/innen im Rahmen der Ganztagsschule. Die Königsbronner Verbundschule bietet
sich hierfür geradezu an.
8. Ansprechpartner
Für die Georg-Elser-Schule
Schulleiterin Karin Waluga
Springenstraße 19
89551 Königsbronn
Telefon: 07328/9625-61
Für die Bürgerliche Gemeinde:
Bürgermeister Michael Stütz
Herwartstraße 2
89551 Königsbronn
Telefon: 07328/96 25 -12
AZ.: 200.20
32
9. Schlussbestimmungen
Der Schulträger als auch die Schulleitung verpflichten sich zu einer engen Abstimmung des
Schulentwicklungsplanes. Die Schulentwicklungsplanung soll deshalb jährlich überarbeitet
und von den einzelnen Gremien beschlossen werden.
Königsbronn, 24.März 2011 / 19.Juli 2011
Michael Stütz
Bürgermeister
Karin Waluga
Schulleiterin
AZ.: 200.20
33
Anlagen:
Kooperationsplan der Georg-Elser-Schule und den Kindergärten der Gemeinde Königsbronn
Zeitpunkt
Verantwortlichkeit
Oktober
Schule
Kindergarten
Januar
Schule
Inhalt
Besprechung Kooperationslehrerinnen / Erzieherinnen
→Terminvereinbarung
Absprache Jahresplan
1. Elternabend im Kindergarten:
Vorstellen der Kooperationslehrerin
Vorstellen der Kooperation
Erläuterung zur Einverständniserklärung
Gegenseitiges Kennen lernen
Austausch zwischen:
Eltern/Erzieherinnen/Kooperationslehrerinnen
Abbau von Ängsten /Sorgen
Beginn der Arbeit in den Kindergärten
Themen:
Schule
Ziele
Kennen lernen ( mein Name, Spiele)
Ein Bild von mir ( evtl. den Namen dazu
schreiben)
Elternabend / Elternnachmittag zum Thema:
Was ist Schulfähigkeit?
Gespräch Erzieherin / Kooperationslehrerin
Schule/Kindergarten
Februar
Schule
Weiterführung der Arbeit in den Kindergärten
Themen:
„die Augen benützen“
Erzählbilder, Gedächtnisspiele, Suchbilder,
Suchspiele
Abbau von Ängsten bei den Kindern
Sprache/ Sozialverhalten überprüfen
Körperwahrnehmung / Stifthaltung überprüfen
Gespräch Erzieherin / Kooperationslehrerin/ Eltern
Schule/Kindergarten
Information für die Eltern
Rückmeldung der Lehrerinnen über Erstklässler
Austausch über erste Erkenntnisse
Anlagen
Februar / März
Schule/Kindergarten
Austausch zwischen Lehrerinnen und Erzieherinnen zum
Verständnis der Arbeit
visuelle Wahrnehmung überprüfen
Gegenseitiges Kennen lernen der Methodik/ Didaktik
Vorstellen des Orientierungsplanes / Bildungsplanes
Diagnosegespräch ( nach Bedarf mit außerschulischen
Fachkräften)
Information für Kindergärten
März
Schule
Weiterführung der Arbeit in den Kindergärten
Themen: Zählen, hüpfen, klatschen, Würfelbilder
Farben
Geometrische Formen
„ die Ohren benützen“
Zählen, gleiche Geräusche, gleiche Laute,
Reimwörter,Silbenklatschen, singen
März/ April
Schule
Schulanmeldung
Zahlverständnis, Mengenerfassung überprüfen
Kennen von Farben
Kennen der geometrischen Grundformen
akustische Wahrnehmung überprüfen
AZ.: 200.20
Anlagen
April
Schule
Weiterführung der Arbeit in den Kindergärten
Themen: Erzählsituationen, Rollenspiele
Aussprache
Wortschatz
Satzbildung
Gesprächsregeln
Mai
Schule
Weiterführung der Arbeit in den Kindergärten
Themen: Vorlesen – Zuhören
Konfrontation mit Sprache
Sprachbeobachtung
Ausschneiden, kneten, stecken, falten,
kleben, Stifthaltung
Ball fangen
balancieren, usw.
Juni
Schule
Weiterführung der Arbeit mit den Kindergartenkindern an der Schule
Themen: Kindergartenkinder besuchen ihr zukünftiges
Klassenzimmer
Unterrichtsbesuche in der Grundschule
Sprachbeobachtung
Feinmotorik überprüfen
Grobmotorik überprüfen
Juni / Juli
Schule/Kindergarten
„Runder Tisch“
Erzieherin /Kooperationslehrerin / Gesundheitsamt / Schulleitung /
außerschulischen Experten
fließenden Übergang ermöglichen
Juli
Schule/Kindergarten
Übergabegespräche zwischen Erzieherin und Kooperationslehrerin (Klassenlehrerin)
AZ.: 200.20
Anlagen
Übergänge von Grundschulen auf weiterführende Schulen in BadenWürttemberg seit dem Schuljahr 1995/96 nach Schularten
Insgesamt
Schuljahr
Anzahl
Hauptschulen1)
Realschulen
Gymnasien
Sonstige2)
Anteil an
Anteil an
Anteil an
Anteil an
Anzahl insgesamt Anzahl insgesamt Anzahl insgesamt Anzahl insgesamt
in %
in %
in %
in %
1) Ab 2010/11 statt "Hauptschulen": "Werkreal-/ Hauptschulen".
2) Integrierte Schulformen und Sonderschulen sowie Wiederholer und Schüler der
Klassenstufe 4 ohne Grundschulempfehlung.
30.626 29,8
32.402 31,5
1.813 1,8
1995/96 102.875 38.034 37,0
35.764 30,6
39.446 33,7
1.748 1,5
2000/01 116.924 39.966 34,2
34.039 31,9
40.297 37,8
1.496 1,4
2005/06 106.724 30.892 28,9
35.690 32,9
41.502 38,2
1.282 1,2
2006/07 108.575 30.101 27,7
36.981 32,8
44.558 39,5
1.344 1,2
2007/08 112.735 29.852 26,5
37.132 34,0
43.338 39,7
1.306 1,2
2008/09 109.203 27.427 25,1
36.427 34,0
43.052 40,2
1.272 1,2
2009/10 107.143 26.392 24,6
35.532 33,9
46.656 40,7
1.162 1,1
2010/11 104.840 25.490 24,3
(Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg 2010)
Übergänge von Grundschulen auf weiterführende Schulen in Königsbronn seit
dem Schuljahr 2000/2001
Schuljahr
2000/01
2001/02
2002/03
2003/04
2004/05
2005/06
2006/07
2007/08
2008/09
2009/10
2010/11
Empfehlungen
tat. Übergänge
Empfehlungen
tat. Übergänge
Empfehlungen
tat. Übergänge
Empfehlungen
tat. Übergänge
Empfehlungen
tat. Übergänge
Empfehlungen
tat. Übergänge
Empfehlungen
tat. Übergänge
Empfehlungen
tat. Übergänge
Empfehlungen
tat. Übergänge
Empfehlungen
tat. Übergänge
Empfehlungen
tat. Übergänge
Schülerzahl
101
81
88
87
90
74
80
80
80
66
71
HS
Schüler %
32
31,7
32
31,7
21
20,8
21
20,8
27
30,7
27
30,7
23
26,4
23
26,4
30
33,3
30
33,3
18
24,3
18
24,3
19
23,7
19
23,7
19
23,8
19
23,8
15
18,8
17
21,3
13
19,7
12
18,2
10
14,1
9
12,6
RS
Schüler
26
37
30
32
25
29
28
33
20
25
21
29
23
30
23
30
19
29
23
32
20
27
%
25,7
36,6
37,0
39,5
28,4
33,0
32,2
37,9
22,2
27,8
28,4
39,2
28,7
37,5
28,8
37,5
23,8
36,2
34,8
48,5
28,1
38,0
Gym
Schüler
43
32
30
28
36
32
36
31
40
35
35
27
38
31
38
31
46
34
30
22
41
35
(Quelle: GES Königsbronn 2011 )
AZ.: 200.20
%
42,6
31,6
37,0
34,6
40,9
36,4
41,4
35,6
44,4
38,9
47,3
36,5
47,5
38,7
47,5
38,8
57,5
42,5
45,4
33,3
57,7
49,3
Anlagen
Schüler an allgemeinbildenden Schulen in Baden-Württemberg 1980 bis 2030
nach Schularten
davon an
Schüler
Werkrealschulen
Schuljahr insgesamt GrundRealschulen
und Hauptschulen
schulen
Anzahl
1) Einschließlich integrierte Orientierungsstufe.
1980/81 1.395.240 430.384 285.411
256.490
1985/86 1.091.316 347.504 204.178
202.157
1990/91 1.055.224 405.951 179.890
172.920
1995/96 1.196.738 461.413 206.505
199.732
2000/01 1.287.946 477.429 211.084
229.836
2005/06 1.301.886 452.015 194.437
244.798
2007/08 1.275.564 435.811 172.975
244.834
2008/09 1.254.224 419.964 162.631
246.656
2009/10 1.233.969 404.540 156.171
246.779
Vorausrechnung
2010/11 1.208.300 389.000 149.200
247.700
2015/20 1.074.000 356.600 134.300
223.300
2020/21 997.400
346.400 123.000
202.700
2025/26 972.100
341.900 119.400
196.500
2030/31 954.400
334.500 117.700
193.500
Gymnasien
Schulen
Freien
Sonderbesonderer Waldorfschulen
Art1)
schulen
339.696
268.370
230.916
256.979
292.966
328.449
340.191
343.421
344.932
58.032
45.168
43.978
49.088
52.003
54.804
54.169
53.927
53.776
14.380
9.792
5.391
4.478
4.322
4.675
4.659
4.556
4.623
10.847
14.147
16.178
18.543
20.306
22.708
22.925
23.069
23.148
342.800
286.100
255.900
246.700
242.400
52.100
47.300
44.700
43.600
42.800
4.500
4.200
3.800
3.700
3.600
23.000
22.200
20.900
20.300
19.900
(Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg 2011)
Voraussichtliche Entwicklung der Anzahl der Schüler an allgemein bildenden
Schulen bis zum Schuljahr 2020/2021 nach ausgewählten Schularten *)
Landkreis Heidenheim
Schuljahr
Grundschulen
Schüler an
Werkreal-/ Hauptschulen
Realschulen
Gymnasien
*)Modellrechnung für die Stadt- und Landkreise Baden-Württembergs; auf 5 Schülerauf- oder
abgerundete Werte.
2009/2010
2010/2011
2011/2012
2012/2013
2013/2014
2014/2015
2015/2016
2016/2017
2017/2018
2018/2019
2019/2020
2020/2021
4990
4750
4570
4410
4340
4255
4195
4180
4135
4125
4100
4085
2190
2105
2025
2085
1995
1915
1845
1775
1725
1690
1660
1640
3390
3365
3340
3280
3175
3060
2945
2830
2745
2680
2635
2600
4195
4140
4020
3625
3525
3435
3320
3195
3095
2995
2915
2860
(Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg 2011)
AZ.: 200.20