Folien zur Einstimmung

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Folien zur Einstimmung
Vortrag
Herausforderungen und Chancen
auf dem Weg zum Elektrofahrzeug
3. Mai 2011 ƒ 17.30 Uhr
Hochschule Ulm ƒ Aula
Dr.-Ing. Bernd Bohr
Mitglied der Geschäftsführung
Vorsitzender des Unternehmensbereichs
Kraftfahrzeugtechnik Robert Bosch GmbH
Bildmaterial: Bosch
Wettengl I Hochschule Ulm I SS 2011
Dr.-Ing. Bernd Bohr
1956
geboren in Mannheim
bis 1982 Studium Fertigungstechnik (RWTH Aachen)
1983
Promotion
seit 1983 Robert Bosch GmbH
1993-96
Geschäftsleiter Fertigung Nippon ABS
seit 1999 Mitglied der Konzern-Geschäftsführung
seit 2003 Vorsitzender des Unternehmensbereichs Kraftfahrzeugtechnik
zusätzlich Stellv. Vorsitzender der Arbeits-
seit 2010 gruppe Batterietechnologie der Nationalen Plattform Elektromobilität
Daten und Bildmaterial: Bosch
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Pkw-Bestand in Deutschland nach Antriebsart
Anfang 2010
30,4
Millionen
10,8
Millionen
Benzin
Diesel
Quelle: Kraftfahrt-Bundesamt
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437.945
28.862
1.588
Gas
Hybrid
Batterie
Wann fährt die Welt mit Elektroautos?
„Da gebe ich Ihnen eine mutige Prognose:
Im Jahr 2020 werden auf der Welt mehr
Elektroautos als Benziner und Hybridautos verkauft, in Deutschland übrigens auch.“
Shai Agassi
Gründer und Chief Executive Officer
Better Place
im Januar 2011
Quelle: Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung vom 9.1.2011 I Bildmaterial: Better Place
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Automobilbestand in den USA nach Antriebsart
um 1900
40 %
38 %
22 %
Dampf
Batterie
Benzin
Touristen auf einem elektrisch angetriebenen Bus in New York, ca. 1904
Quelle: Möser: Geschichte des Autos (2002), S. 52 | Bildquelle: shorpy.com
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Elektrofahrzeuge damals und heute
„Elektrische Viktoria“ von Siemens (1905)
ƒ 30 bis 50 Exemplare als Hoteltaxi und Lieferwagen im Einsatz
ƒ vmax = 30 km/h, Reichweite: 80 km (mit großer Batterie)
ƒ Preis: 11.000 bis 17.500 Mark (nach Ausstattung)
Quellen: Siemens, de.wikipedia.org I Bildmaterial: Siemens
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„80 Prozent der Mobilität der europäischen Normalkunden liegt bei 40
bis 50 Kilometer pro Tag. Das ist für
eine leistungsfähige Lithium-IonenBatterie kein Problem. 100 Kilometer
Reichweite trauen wir unserem
Smart-Elektrofahrzeug sicher zu.“
Thomas Weber
Entwicklungsvorstand
der Daimler AG
im August 2008
Quelle: FAZ vom 20.08.2008 I Bildmaterial: Daimler
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„Volkswagen will das Elektroauto für alle
anbieten: alltagstauglich, sicher und
bezahlbar. Aber man muss bei diesem
Thema realistisch bleiben. Die heutigen
Batterien sind noch sehr schwer,
trotzdem kommt man damit im
besten Fall nicht viel weiter
als 150 Kilometer. Das reicht
dem Kunden nicht.“
Martin Winterkorn
Vorstandsvorsitzender
Volkswagen AG
im März 2011
Quelle: FAZ vom 1.3.2011 I Bildmaterial: VW
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Elektrofahrzeuge damals und heute
Lunar Roving Vehicle (1971/72)
ƒ 2 Silberoxid-Zink-Batterien, 4 Elektromotoren (Allradkonzept)
ƒ vmax = 13 km/h, Reichweite: 92 km
ƒ Stückkosten (1. LRV):
38 Millionen US-$
Quellen: nssdc.gsfc.nasa.gov, de.wikipedia.org I Bildmaterial: NASA
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Werden wir also demnächst alle im iCar
von Apple herumfahren?
„Das glaube ich [...] nicht. Ich denke da
eher an Unternehmen wie den chinesischen Konzern BYD. Der ist ursprünglich
ein Batteriehersteller, baut heute aber
auch schon Autos. Für Unternehmen,
die sich überhaupt noch nie mit Autos
beschäftigt haben, dürfte hingegen
nicht viel Platz sein.“
Carlos Ghosn
Chief Executive Officer von Renault und Nissan
im Herbst 2010
Quelle: Manager Magazin 10/2010 I Bildmaterial: Renault
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„Die Bundesregierung hat am 19. August 2009 den
Nationalen Entwicklungsplan Elektromobilität (NEPE)
verabschiedet. Ziel [...] ist es, die Forschung und
Entwicklung, die Marktvorbereitung und
die Markteinführung von batterieelektrisch betriebenen Fahrzeugen
in Deutschland voranzubringen.
[...] Bis 2020 sollen eine Millionen
Elektrofahrzeuge auf dem
deutschen Markt sein
und Deutschland zum
Leitmarkt der Elektromobilität entwickelt
werden.“
Quelle: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) I Bildmaterial: BMU
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„Elektrofahrzeuge brauchen mindestens zu
Beginn zusätzlich Kaufanreize, um sich als
neue Technologie am Markt zu etablieren.
Wenn wir dies nicht ernst nehmen, wird es
im internationalen Wettbewerb zu Verzerrungen kommen.“
Thomas Weber
Entwicklungsvorstand
der Daimler AG
im November 2010
Quelle: FAZ vom 23.11.2010 I Bildmaterial: p2news.com
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„Bis 2012 werden wir acht neue Elektrofahrzeuge bringen: Vier von Renault
und vier von Nissan. Wir werden bis
dahin eine jährliche Produktionskapazität von 500 000 Einheiten aufbauen.“
Carlos Ghosn
Chief Executive Officer von Renault und Nissan
im Herbst 2010
Quelle: Manager Magazin 10/2010 I Bildmaterial: Renault
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„Es gibt derzeit eine Menge Elektroautos, die angekündigt werden,
doch ich sehe sie nirgends. Wir
haben bereits die A-Klasse, den
Smart, den Vito und die B-Klasse
F-Cell als Elektroautos im Markt.
[...] Allein vom Smart sind bald
1000 Autos unterwegs.“
Thomas Weber
Entwicklungsvorstand der Daimler AG
im Januar 2011
Quelle: autogazette.de 18.01.2011 I Bildmaterial: Daimler
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Elektrofahrzeuge damals und heute
Tesla Roadster (seit 2008)
ƒ Batterieblock mit 6831 handelsüblichen Lithium-Ionen-Akkus
ƒ vmax = 200 km/h, Reichweite: 200 bis 330 km
ƒ Grundpreis: 108.000 €
24 von 6831
Quelle: auto-motor-und-sport.de 18.05.2010 I Bildmaterial: Tesla, Sony
Wettengl I Hochschule Ulm I SS 2011
„Das Elektroauto wird kommen –
allerdings ganz anders als das viele
erwarten. Plug-in-Hybriden gehört die
Zukunft und das heißt auch: Weiter
optimierte Benzin- und Verbrennungsmotoren sind keine Auslaufmodelle,
sondern werden noch eine lange und
gute Zukunft haben.“
Prof. Dr. Willi Diez
Direktor des Instituts für Automobilwirtschaft (IFA), Geislingen
im September 2010
Quelle: IFA 20.09.2010 I Bildmaterial: horizont.net
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„Im Jahr 2025 werden nur noch 35 % aller weltweit verkauften Neuwagen als reine Verbrenner
verkauft. [...] Reine Batteriefahrzeuge liegen
nach unserer Prognose dann im 5-ProzentBereich mit weltweit über 4 Millionen Verkäufen. Der Hybrid stellt dann knapp
52 Millionen Verkäufe. Die Entwicklung in die teilelektrischen und
elektrischen Antriebe läuft und ist
durch nichts mehr aufzuhalten.“
Prof. Dr. Ferdinand Dudenhöffer
Direktor des Center Automotive Research
im Dezember 2010
Quelle: focus.de 27.12.2010 I Bildmaterial: Universität Duisburg Essen
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Elektrofahrzeuge damals und heute
Electric Smart 2. Generation (seit 2009)
ƒ Lithium-Ionen-Batterieblock
von Tesla
ƒ vmax = 100 km/h (begrenzt)
ƒ Reichweite: 135 km
ƒ von Kunden für 4 Jahre
(60.000 km) inklusive
Strom gemietet
Monatliche Gebühr:
700 € (netto)
Quellen: daimler.com und blog.daimler.de I Bildmaterial: Daimler
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Honeywell, the leading global developer
of automotive turbochargers, expects the
global turbo segment to double in the
next five years, [...] to 35 million in 2015.
"Despite the buzz around hybrid and electric vehicles, it is clear that automakers
will be looking primarily at turbocharged
engines to help ’green’ their fleets [...]."
Alex Ismail
President and Chief Executive Officer
of Honeywell Transportation System
in September 2010
Source: Honeywell press release 09-22-2010 I Images: Honeywell
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Elektrofahrzeuge in der Presse
„Es kann nicht zweifelhaft sein, dass
es angenehmer ist, in einem elektrisch
betriebenen, als in einem Benzinmotorwagen zu fahren, weil der Elektromotor
stoßfrei und deshalb ruhiger arbeitet, vor
allen Dingen aber nicht den üblen Geruch
verbreitet, wie die Benzinmotoren.“
Text in der „Illustrierten Wochenschrift“
»Prometheus« im Jahr 1899
Quelle: Möser: Geschichte des Autos (2002), S. 55
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