Gesundheit - LN

Transcription

Gesundheit - LN
Gesundheit
Verlagsbeilage der Lübecker Nachrichten
Eine Hand
voll Leben
Besuch auf der
Frühgeborenenstation.
Seite 3
19. Februar 2016
Frauen erkranken
anders,
Männer auch
Bei vielen Krankheiten zeigen Frauen und Männer völlig
verschiedene Symptome und Verträglichkeiten.
Seit wenigen Jahren zieht die Wissenschaft der
Gendermedizin entsprechende Konsequenzen.
Seite 18 und 19
Medizinischer Fortschritt
zum Herunterladen
Mini-Fallschirm gegen
Herzschwäche
Gute Vorsätze:
Immer schön durchhalten
Worauf man bei Medizin-Apps achten
sollte. Seite 10
Neues Implantat für HerzinsuffizienzPatienten. Seite 15
Wie man den inneren Schweinehund
austricksen kann. Seite 30
2
Freitag,
19. Februar 2016
GESUNDHEIT
Anzeigen-Sonderveröffentlichung
EDITORIAL
Liebe Leserinnen,
liebe Leser
Jessica Ponnath
Redakteurin
ndlich ist der Frühling
da! Na ja, jedenfalls die
allerersten Boten: Es ist
zwar noch ganz schön kalt,
aber die Tage werden langsam spürbar länger und die
Schneeglöckchen stecken ihre Köpfe aus der Erde. Neulich waren sogar schon zarte
Krokusse vor dem LN-Redaktionsgebäude zu sehen.
Und wie in fast jedem Jahr,
bevor der Frühling so richtig
durchstartet, denke ich darüber nach, ein paar Fastenwochen einzulegen. Weniger Kalorien, dafür mehr Bewegung
– eigentlich scheint die Erfolgsformel doch ganz einfach zu sein, um überflüssige
Pfunde loszuwerden.
Aber ganz so leicht ist es
eben doch nicht. Wie man es
wirklich schaffen kann, ungesunde Verhaltensweisen erfolgreich und langfristig zu ändern, haben uns Lübecker
Mediziner und Therapeuten
auf Seite 30 verraten.
E
Dass Lübecker Ärzte und
Forscher auch in anderen Bereichen die Nase weit vorn haben und zu den führenden medizinischen Köpfen Deutschlands zählen, zeigt auch unsere Geschichte über Gendermedizin auf Seite 18/19.
Dieser interdisziplinäre Forschungsansatz hat es geschafft, die Aufmerksamkeit
der Mediziner auf geschlechtsspezifische Aspekte
in der klinischen Praxis zu lenken. Denn auf zahlreiche Erkrankungen und Therapien
reagieren Frauen und Männer vollständig unterschiedlich. In der Forschung und
auch in der Lehre ist dieser
Umstand lange ignoriert worden. Das hat für beide Geschlechter im Krankheitsfall
zu oft gravierenden Nachteilen geführt.
Wir wünschen Ihnen eine
stabile Gesundheit und einen
munteren Start in den Frühling!
Fotos: Syda Productions,
BillionPhotos.com,
Kzenon, puhhha/ Fotolia
Inhalt
7 XXL adé
Im Sana Adipositaszentrum Lübeck werden Menschen mit starkem
Übergewicht auf ihrem Weg zum Wunschgewicht begleitet.
10 Medical Apps
Die Qualität gesundheitsbezogener Apps ist für den Laien manchmal
schwer zu beurteilen – wir bringen Licht ins Dunkel.
13 Mutationen auf der Spur
Molekularpathologische Verfahren liefern wesentliche Erkenntnisse zur
Vorsorge, Diagnose und Therapie von Erkrankungen, etwa bei Krebs.
18/19 Gendermedizin
Frau oder Mann, das spielt eine große Rolle bei der Diagnose und Therapie vieler Erkrankungen. Die Gendermedizin steht erst am Anfang.
21 Im Falle eines Falles
Impressum
Einmal nicht aufgepasst und schon ist es passiert: Wie man bei einem
Sturz Arme und Beine in Sicherheit bringt.
Sonderveröffentlichung der Abteilung Marketing & Anzeigen
Stellv. Ltg. Marketing & Anzeigen: Rainer Wilkens
Koordination: Christian Rogge
Redaktionsleitung: Tessa Maiborg
Redaktion und Layout:
Anne Fidelak, Jessica Ponnath
Titelbild: Anja Niemann, Fotos: Sakura 28, refresh(PIX)/ Fotolia
25 Narben – ein verkanntes Problem
Vernarbtes Gewebe kann Schmerzen an unerwarteten Körperstellen
auslösen – Abhilfe schafft eine innovative Narbentherapie.
30 Gute Vorsätze durchhalten
Verlag und Druck:
Lübecker Nachrichten, Herrenholz 10-12, 23556 Lübeck
Tel. 0451/ 144-0, magazine@ln-luebeck.de
Neujahrsvorsätze haben oft ein kurzes Verfallsdatum. Experten geben
Tipps, wie gute Vorsätze auch die nächste Silvesternacht überdauern.
Die nächste Ausgabe „Gesundheit“ erscheint am 12. Mai 2016.
Unter www.LN-magazine.de finden Sie diese Beilage auch im Internet.
Wasser und Vitamine für alle: Wie das Aussehen der Haut durch das
Ess- und Trinkverhalten beeinflusst werden kann.
34 Weil es schön macht
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Freitag,
19. Februar 2016
GESUNDHEIT
Anzeigen-Sonderveröffentlichung
3
Schwerer Start
ins Leben
Babys, die vor der 27. Schwangerschaftswoche geboren werden, gelten als Frühchen/ Im
Perinatalzentrum des UKSH kommen pro Jahr 60 bis 80 Frühchen zur Welt – so wie Oskar und Erik
Es ist kalt in der Nacht des 8.
November 2015. Um zwei Uhr
früh rast Oberarzt Prof. Dr.
Christoph Härtel mit dem Auto ins UKSH Lübeck. Gleich
zweimal wird er unterwegs geblitzt. Doch im Kreißsaal wartet man dringend auf ihn, alles
wird für einen Notkaiserschnitt vorbereitet. Die Zwillinge Oskar und Erik werden
geboren. In der 27. Schwangerschaftswoche (SSW), über drei
Monate vor dem errechneten
Geburtstermin.
Für Juliane und Lasse
Vierck sind es dramatische
Momente. „Frau Vierck, Sie
werden jetzt Mama“, sagt einer der Ärzte zu der 30-Jährigen. Da sind die Schreie der
anderen Gebärenden. Der
Trubel rund um die Kreißsäle.
Die Verunsicherung. Dank
der kompetenten Betreuung
des Geburtsteams aus Kinderärzten, Hebammen, Gynäkologen, Anästhesisten, Chirurgen, Kinderkardiologen und
Pränataldiagnostikern können die Eltern schließlich „loslassen“, wie sie sich später erinnern. „Ich konnte mich fallenlassen“, so Juliane Vierck
über den Moment, als sie in
Vollnarkose versetzt wurde.
Härtel und sein Team holen
die Zwillinge auf die Welt: Oskar mit gerade einmal 1050
Gramm Geburtsgewicht, Erik
mit nur 950 Gramm.
Es war ein Routinetermin,
als Juliane und Lasse Vierck
ihre niedergelassene Gynäkologin aufsuchen. „Ich hatte eine unkomplizierte Schwangerschaft“, sagt die Medizinstudentin im fünften Semester. Doch das Ultraschall
zeigt: Der Muttermund ist bereits geöffnet, ein vorzeitiger
Blasensprung hat stattgefunden. „Strikt liegend“, so der
Dank hochtechnisierter Medizin haben heute selbst die Allerkleinsten gute Überlebenschancen. Ärzte bemühen sich auch um Wohlfühlfaktoren. Fotos: Bundesverband Das frühgeborene Kind e.V, jnp
Bildgestalter, „kam meine
Frau sofort per Rettungswagen ins UKSH.“ Sie erhält Wehenhemmer und eine Spritze,
die eine vorzeitige Lungenreife der Kinder bewirken soll.
Die Spritze muss 48 Stunden
lang wirken. Nach bangen Tagen des Wartens kommt es
zum Notkaiserschnitt.
Als Juliane Vierck aus der
Narkose erwacht und mit ihrem Mann zum ersten Mal die
winzigen Kinder im Inkubator
sehen darf, haben sie Schläuche zur Atemunterstützung in
der Nase, tragen Magensonden, am Fuß Sauerstoffsättigungsmanschetten, am Arm
Infusionszugänge, und auf
der Brust überwachen Elektroden die Herzfrequenz. „Oskar und Erik waren total verkabelt“, so Vierck. „Aber als Eltern guckt man das weg. Wir
durften schon vom ersten Tag
an kuscheln.“ Neben jedem
Inkubator steht eine Liege.
Die ersten Schritte ins Leben sind anstrengend: Oskars winzig kleiner Fuß in der schützenden Hand seines Vaters.
„Für das Kangarooing“, sagt
Prof. Dr. Egbert Herting, Direktor der Klinik für Kinderund Jugendmedizin des
UKSH. „Frühgeborene sollen
viel Zeit im Hautkontakt mit
den Eltern verbringen, um Geborgenheit, Wärme und Bindung zu spüren.“
Deutschlandweit werden
jährlich 60 000 Kinder zu früh
geboren, also eines von zehn
Neugeborenen. Jedes davon
ist eine Handvoll Mensch, der
vor der 27. SSW das Licht der
Welt erblickt. Die Grenze der
Lebensfähigkeit liegt um die
23. SSW. Im UKSH Perinatalzentrum kommen pro Jahr 60
bis 80 Frühchen zur Welt. Es
verfügt über die höchste Versorgungsstufe: Die neonatologische Intensivstation mit
sechs Intensiv-Behandlungsplätzen gewährleistet eine
Rund-um-die-Uhr-Betreung.
„Die unreifen Kinder brauchen Wärme und Feuchtigkeit. In den Inkubatoren herrschen 37 Grad und bis zu 100
Prozent Luftfeuchtigkeit. So
wie im Mutterleib. Meist müssen wir auch mit leichtem
Druck die Lunge stabil halten“, so Herting.
Die Ernährung erfolgt mit
Muttermilch, ergänzt um eine
intravenöse Zufuhr aus parenteraler Nahrung. „Wir versuchen nahe dran zu sein an
dem, was die Natur über die
Plazenta geleistet hätte“, sagt
Herting. Das sei entscheidend
für die Hirnentwicklung und
das körperliche Wachstum.
Ausgehend vom UKSH wur-
de vor zehn Jahren das German Neonatal Network
(GNN) gegründet. Der Forschungsverbund vernetzt unter Leitung von Prof. Wolfgang Göpel, Neonatologe
und pädiatrischer Intensivmediziner an der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin des
D) D) Heute geht es nicht
mehr nur um das pure
Überleben der Frühchen.
Man bemüht sich auch
um Wohlfühlfaktoren
und Stressvermeidung.“
Prof. Dr. Egbert Herting,
Direktor der Klinik für Kinder- und
Jugendmedizin des UKSH Lübeck
UKSH, rund 50 Klinikzentren
im Bundesgebiet. Man hat
sich zum Ziel gesetzt, die Prognose kleiner Frühgeborener
zu verbessern.
Dank hochtechnisierter Medizin haben heute selbst die
Allerkleinsten gute Chancen,
in ein gesundes Leben zu starten. „90 Prozent der Kinder
überleben. Vor 50 Jahren waren es gerade einmal zehn Prozent“, sagt Herting, der sich
seit über 30 Jahren mit Neonatologie befasst. In der Vergangenheit starben Frühchen oft
daran, dass die Lunge noch
nicht arbeitete oder der Darm
sich entzündete.
In den vergangenen Jahrzehnten hat die Gerätemedizin große Fortschritte gemacht. So geht es heute nicht
mehr „nur“ um das Überle-
ben der Frühchen. Man bemüht sich um Wohlfühlfaktoren und Stressvermeidung,
dämpft das Licht im Intensivbehandlungsraum, damit die
Frühchen möglichst wenig gestört werden. Ein digitales Geräuschohr an der Wand zeigt
an, wenn jemand zu laut
spricht. Alle drei Stunden werden die Kinder umgelagert,
um die Kopfformentwicklung
zu unterstützen. Entsprechend des „minimal handling“ werden die Bedürfnisse
jedes Säuglings berücksichtigt: Die Ärzte takten die Untersuchungen nach den individuellen Schlaf-Wach-Rhythmen der Kinder.
Man weiß heute, dass das
Überraschungsmoment einer
Frühgeburt und die Versorgung der Säuglinge massiv
auf die Kräfte der Eltern gehen. Viele kämpfen mit
Schuldgefühlen, Partnerschaften leiden, oft fehlt nach dem
abrupten Schwangerschaftsende zunächst der Bezug zum
Kind. Um dem entgegenzuwirken, ist Dipl.-Psych. Lina Bahr
die psychosoziale Ansprechpartnerin. „Das ist neu. Vor
zehn Jahren ging es bloß um
das Überleben“, so Herting.
Das Bundesministerium für
Bildung und Forschung wird
2016 fünf Millionen Euro in
das German Neonatal Network (GNN) in Lübeck investieren. Bundesweit soll ermittelt werden, welche Faktoren
sich auf die langfristige Entwicklung von sehr kleinen
Frühgeborenen unter 1000
Gramm Geburtsgewicht auswirken. Effekte therapeutischer Maßnahmen werden
ebenso untersucht wie soziale
und genetische Faktoren.
„Wir untersuchen ehemalige
Frühgeborene im Schulalter
und testen Schulfähigkeit, Intelligenz, Lungenfunktion, Infektanfälligkeit und Lebensqualität“, so Herting. Damit
schließt das GNN eine Lücke,
denn in Deutschland existierte bisher kein Forschungsnetzwerk zum Sammeln und Auswerten dieser Daten.
Kinder wie Oskar und Erik
werden vom neuen Wissen
um die Entwicklung ehemaliger Frühchen profitieren. Die
beiden entwickeln sich gut.
Und doch: Das Leben ist sehr
anstrengend, wenn man erst
in drei Monaten zur Welt kommen soll.
Jessica Ponnath
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Freitag,
19. Februar 2016
GESUNDHEIT
Anzeigen-Sonderveröffentlichung
Von wegen Angst vorm Kinderarztbesuch: Die kindgerecht gestalteten Praxisräume haben eine besonders fröhliche Atmosphäre.
Fotos: Carola Pieper, hfr
Ein starkes Team für gesunde Kinder
Am Neuen Kaufhof hat sich das Kompetenzzentrum für Kinder- und Jugendmedizin etabliert
Kinder und Jugendliche bedürfen einer speziellen medizinischen Begleitung und Betreuung. „Wir bieten diese ab
den ersten Lebensstunden“,
sagt Dr. med. Susanne Ludwig, Fachärztin für Kinderund Jugendmedizin und Gründerin der kinder- und familienfreundlichen Praxis am Neuen Kaufhof. „Als Konsiliarärzte der Geburtsstation im Marienkrankenhaus genießen wir
das Vertrauen der jungen Eltern. Die Betreuung Früh- und
Neugeborener gehört zu unseren Spezialgebieten.“
Drei Kinder- und Jugendärzte stehen seit Beginn des
Jahres im Kompetenzzentrum
für Kinder- und Jugendmedizin kranken Kindern und Jugendlichen sowie Rat suchenden Eltern zur Seite. „Wir bieten ein breites Spektrum der
medizinischen Versorgung
an“, so Dr. Ludwig. „Zu allen
Fragen der körperlichen und
psychischen Entwicklung eines Kindes sowie alternativen
Heilmethoden wie Homöopathie und Akupunktur.“ Darüberhinaus verfügt die Praxis
über eine hochwertige medizi-
nisch-technischeAusstattung.“
Prof. Dr. med. Johannes Otte, vom Focus-Gesundheit in
die Liste der Top-Mediziner
Deutschlands aufgenommen,
ist dank seiner Erfahrung als
Oberarzt an der Universitätsklinik in Lübeck und Chefarzt
der Kinderklinik in Bielefeld
eine Koryphäe bei der Behandlung von Kindern, die
Auffälligkeiten in ihrem
Dr. med. Susanne Ludwig (li.), Prof. Dr. med. Johannes Otte und Bengü Khanafer sind kompetente Ansprechpartner für alle Fragen rund um die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen.
Wachstum, während der Pubertät oder in der allgemeinen
Entwicklung zeigen. Die Diagnose und Therapie neurologischer Störungen sowie Blutund Krebserkrankungen gehören zu seinen weiteren
Schwerpunkten.
Neu im medizinischen
Team ist auch die Fachärztin
für Kinder- und Jugendmedizin, Bengü Khanafer, die zuvor als Oberärztin an der Asklepios Klinik in Hamburg tätig war. Ihr Fokus liegt auf der
osteopathischen Säuglingsund Kinderbehandlung. Aufgrund ihrer Muttersprache findet sie ohne Umschweife
auch einen direkten Draht zu
türkischen und arabischen
Kindern und deren Eltern. cp
Kompetenzzentrum für
Kinder- und Jugendmedizin
Am Kaufhof 2, 23566 Lübeck
Tel. 0451/ 388 23 43
und 0451/ 693 96 87
Pollen im Anflug
Die Nase läuft, die Augen tränen: Die Heuschnupfenzeit beginnt in diesem Jahr bereits
im Februar / Denn die Haselpollen sind schon unterwegs, Erle und Birke folgen demnächst
Bei so manch einem läuft
schon jetzt die Nase und die
Augen tränen: „Die Allergiesaison ist gestartet“, erklärt
Prof. Dr. Torsten Zuberbier,
Vorsitzender der Europäischen Stiftung für Allergieforschung. Zurzeit sind die Haselpollen unterwegs, bald folgen Erle und Birke.
Die
schlechte
Nachricht: Diejenigen, die auf Hasel reagieren, reagieren mit
hoher
Wahrscheinlichkeit
auch auf Erle und Birke. Die
gute Nachricht: Die Allergie
kann und sollte behandelt
werden. „Wenn man nichts
macht, schadet man sich
selbst“, so Zuberbier. Denn
der Körper setzt als Abwehrreaktion auf die Pollen Hista-
min frei – das verursacht die
Allergiesymptome.
Als Medikamente kommen
deshalb Antihistaminika infrage. Die blockieren das Histamin an seinen Rezeptoren. Zuberbier rät, sich bei der Wahl
eines Antihistaminikums beraten zu lassen und eine moderne Variante zu wählen,
die nicht müde macht.
Gegen die verstopfte Nase
helfen
Kortison-Nasensprays. „Moderne Sprays wirken örtlich und sind nicht
mehr in der Blutbahn zu messen“, beruhigt Zuberbier. Diese seien als sicher bewertet
worden – auch bei einer Anwendung über längere Zeit.
Sie verlieren dadurch nicht ihre Wirkung und sollten wäh-
rend der Saison dauerhaft genommen werden.
Am besten beginnen Allergiker auch schon ein bis zwei
Wochen vor dem erwarteten
Pollenflug. „Da ist schon Allergen in der Luft, selbst wenn
der Pollenflug noch nicht
messbar ist“, sagt Zuberbier.
Für eine Hyposensibilisierung ist es für die Baumpollensaison zu spät – aber für die
kommende Gräsersaison können Allergiker jetzt noch eine
Hyposensibilisierung beginnen.
Wer in diesen Wochen das
erste Mal längere Zeit einen
Schnupfen hat, sollte auch an
die Möglichkeit von Heuschnupfen denken und dies
ärztlich abklären lassen. dpa
Wegen der milden Temperaturen beginnt die HeuschnupfenFoto: Arno Burgi/dpa
zeit in diesem Jahr recht früh.
Freitag,
19. Februar 2016
GESUNDHEIT
Anzeigen-Sonderveröffentlichung
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Einsatz für den
Fortschritt
Die KLB Gesundheitsforschung sucht regelmäßig
Probanden für neuartige Atemwegstherapien
Dass wir immer älter werden,
ist zum großen Teil dem medizinischen Fortschritt zu verdanken. Doch leider gibt es
im Bereich der Ursachen und
Therapiemöglichkeiten vieler
Volksleiden wie Krebs, HerzKreislauf-, Stoffwechsel- oder
Lungenerkrankungen noch
immer erhebliche Wissenslücken. Die Forschung ist daher
unverändert wichtig.
Klinische Studien sind dabei ein essentieller Bestandteil und der einzige Weg, um
Therapien und Arzneimittel
zuverlässig auf ihre Wirksamkeit und Verträglichkeit zu testen, bevor sie auf den Markt
kommen. Um die Sicherheit
der daran teilnehmenden Probanden zu gewährleisten,
werden die Studien intensiv
von staatlichen Stellen überprüft.
Doch warum sollte man eigentlich an solch einer Studie
teilnehmen? Die Antwort ist
einfach: Probanden haben Zugang zu neuartigen Behandlungsverfahren und sind oft
Die KLB prüft neue Therapien
bei Atemwegserkrankungen.
die ersten, die eine bessere Behandlung erhalten. Dabei werden sie mit technischen Verfahren überwacht, die in der
normalen ärztlichen Behandlung meist nicht zur Verfügung stehen. Zudem entstehen für Probanden keinerlei
Kosten, sondern sie erhalten
eine angemessene Aufwandsentschädigung.
In Lübeck hat sich die KLB
Gesundheitsforschung
auf
Studien bei Atemwegserkrankungen spezialisiert, speziell
Asthma und der Bronchienkrankheit COPD („Raucherlunge“). Unter der Leitung
von Dr. Andrea Ludwig-Sengpiel steht ein kompetentes
Team bereit. Gemeinsam mit
den Interessenten wird erörtert, welche Studien für ihn
am sinnvollsten sind. Dabei
bleibt dem potenziellen Proband genügend Zeit, sich für
oder gegen die ausgewählte
Studie zu entscheiden.
Die Tätigkeit der KLB steht
unter dem Motto „Forschung
für Sie“. Das bedeutet unter
anderem, dass nur Studien
durchgeführt werden, von
dessen Sinn das Team um Dr.
Andrea
Ludwig-Sengpiel
überzeugt ist.
KLB Gesundheitsforschung
Lübeck GmbH
Sandstraße 18, 23552 Lübeck
Tel. 0451/ 707 83 00
www.klb-healthresearch.com
Gesund zum Wunschgewicht
Individueller Ernährungsplan sorgt für optimierten Stoffwechsel
Jede menschliche Zelle ist einzigartig. Daraus folgt, dass diese nur dann richtig funktioniert, wenn sie mit den passenden Nährstoffen versorgt
wird. Um das zu gewährleisten, braucht jeder Mensch die
Lebensmittel, die zum eigenen Stoffwechsel passen. Was
dem einen gut tut, kann dem
anderen wiederum Energie
rauben. Dabei muss es nicht
immer gleich um Übergewicht oder Magen-Darm-Beschwerden gehen.
Die Ärzte für Allgemeinmedizin und Ernährungsmedizin
Dr. Marc Stracke und Dr. Ralf
Schiller arbeiten mit einem
Konzept, das für jeden die optimalen Lebensmittel herausfindet. Mittels einer genauen Befragung zu den Ernährungsgewohnheiten, einer Blutanalyse und einer Stoffwechselmessung erstellen die Mediziner
für jeden Patienten einen individuellen Ernährungsplan.
Häufig verbessern sich
durch die neue Ernährungs-
weise die Blutzuckerwerte.
Der Cholesterinspiegel sinkt,
die Leber regeneriert sich und
Entzündungswerte sinken.
Das alles führt zum Gewinn
an Lebensqualität und zur Gewichtsoptimierung.
Praxis für Allgemeinmedizin
Dr. med. Ralf Schiller
Dr. med. Marc Stracke
Lübecker Straße 16
23611 Bad Schwartau
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Ernährungsbedingte Symptome
Folgende körperliche Beschwerden können durch die richtige Ernährungsweise behandelt werden:
D Blähungen
D Reizdarm
D Übergewicht
D Sodbrennen/Reflux
D Verstopfung oder Durchfall
D Allergien
D hormonelle Probleme
D Migräne und Kopfschmerzen
D Neurodermitis
D Akne/ fettige Haut
D Haarausfall
D brüchige Fingernägel
D Gelenkbeschwerden
D Rheuma/Fibromyalgie
D Antriebsschwäche
D ständige Müdigkeit
D Konzentrationsstörungen
D Laktoseintoleranz
D Glutenunverträglichkeit
D ständige Infekte
Die intensive Überwachung des Gesundheitszustandes des
Probanden erfolgt durch einen spezialisierten Arzt. Fotos: KLB
Sind Sie Raucher oder
Ex-Raucher?
Leiden Sie unter Husten und Auswurf? Ist Ihre Belastbarkeit
eingeschränkt? Sind Sie über 40 Jahre alt?
Wir suchen zur Durchführung einer klinischen Studie Patienten,
die an Untersuchungen zur Therapie der chronischobstruktiven Lungenerkrankung (COPD) mit einem
bereits zugelassenen Medikament mitwirken möchten.
Sie erhalten eine angemessene Aufwandsentschädigung.
Bei Interesse wenden Sie sich bitte an die KLB Gesundheitsforschung Lübeck GmbH, Sandstraße 18, 23552 Lübeck
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Freitag,
19. Februar 2016
GESUNDHEIT
Deutsches
Rotes
Kreuz
DRK-Krankenhaus
Mölln-Ratzeburg
Akademisches Lehrkrankenhaus des UKSH, Campus Lübeck
Anzeigen-Sonderveröffentlichung
Experten für
künstliche Gelenke
Das Endoprothetikzentrum des DRK-Krankenhauses Mölln-Ratzeburg
wurde zum zweiten Mal erfolgreich rezertifiziert
Dr. Andreas Schmid, Geschäftsführer und Ärztlicher
Direktor, Chefarzt Chirurgie
Wiebke Hargens,
Pflegedirektorin
Dr. Roland Preuss,
Chefarzt Innere Medizin
Im Oktober 2013 erhielt die
Abteilung für Orthopädie und
Unfallchirurgie am DRK-Krankenhaus Mölln-Ratzeburg eine besondere Auszeichnung:
Sie wurde nach eingehender
Prüfung durch die Deutsche
Gesellschaft für Orthopädie
und Orthopädische Chirurgie
(DGOOC) als Endoprothetikzentrum anerkannt. Jetzt ist
die Abteilung von Chefarzt
PD Dr. Peter Benecke zum
zweiten Mal erfolgreich rezertifiziert worden.
„Das ist auch eine Anerkennung dafür, dass das ärztliche
und pflegerische Team bei
uns im Krankenhaus auf
höchstem Niveau arbeitet“,
so Dr. Benecke, der zusammen mit seinen Oberärzten
Dr. Hans Jochims und Michael Kock seit Jahren zusammenarbeitet. „In den zurückliegenden Jahren wurden insbesondere biomechanische Aspekte der Endoprothesenkomponenten optimiert“, sagt Dr.
Benecke.
Die Bemühungen haben
sich gelohnt und entsprechen
den Qualitätskriterien der
DGOOC. Sie verfolgt konsequent das Ziel, eine Verbesserung der Versorgungsqualität
und eine Erhöhung der Patientensicherheit bei der Implantation von künstlichen Gelenken zu erhöhen.
Für Prof. Dr. Heiko Reichelt, seit Januar 2016 Präsident der DGOOC, beginnt die
Arbeit mit dem künstlichen
Gelenk schon bevor die Patienten mit ihren Schmerzen
und Bewegungseinschränkungen an Knie und Hüfte
zum Arzt kommen. „Einge-
Wann treten Schmerzen auf? Dr. Peter Benecke testet bei einer
Fotos: DRK-Krankenhaus
Patientin die Beweglichkeit des Knies.
setzt werden sollten Prothesen erst, wenn diese ihre Qualität und Langlebigkeit bewiesen haben“, sagt Prof. Reichelt. Diese Erfahrungen mit
dem künstlichen Knie- und
Hüftersatz seien auch notwendig, um dem Patienten den
richtigen und vor allem zuver-
lässigen Gelenkersatz zu empfehlen. Eine ausführliche Beratung und aktive Einbindung der Patienten verbessern den Behandlungserfolg
entscheidend.
Im Bedarfsfall können Kniegelenkimplantate nun auch individuell angepasst werden.
Nach den Auswertungen der
CD-Daten wird ein dreidimensionales Modell gefertigt und
beim Patienten implantiert.
Die Verwendung des patientenspezifisch geplanten und
individuelle angefertigten Implantats kann gegenüber herkömmlichen Knie-Endoprothesen Vorteile bringen.
Alle Operationen an den
Gelenken und Knochen können je nach Operationsverfahren und Ort der Operation
statt in einer Vollnarkose
auch in einer Regionalanästhesie durchgeführt werden,
also einer Betäubung nur eines Körperteils, oder in Kombination beider Verfahren
durchgeführt werden.
Welche Narkoseform für
den Patienten das sinnvollste
Verfahren ist, wird im Narkosegespräch vor der Operation
mit dem Narkosearzt festgelegt. Dabei werden neben den
Vorerkrankungen auch individuelle Wünsche des Patienten berücksichtigt. Bei einer
Regionalanästhesie
spritzt
der Anästhesist spezielle Medikamente in die Nähe relevanter Nerven. Dadurch wird
die
Schmerzweiterleitung
vom Operationsgebiet zum
zentralen Nervensystem blockiert.
Die Verfahren sind sehr sicher und bieten dem Patienten ein Höchstmaß an Komfort. Im Gegensatz zur Vollnarkose muss der Patient bei einer Regionalanästhesie nicht
in einen Tiefschlaf versetzt
und künstlich beatmet werden. Auch die Nebenwirkungen und Risiken einer Vollnarkose entfallen dadurch.
Fachabteilungen
D Allgemeine, Viszeral- und
Gefäßchirurgie
D Anästhesie
D Gynäkologie und Geburtshilfe
D Innere Medizin
D Orthopädie und
Unfallchirurgie
D Physiotherapie
D Plastische, Ästhetische
und Handchirurgie
D Urologie
PD Dr. Peter Benecke, Chefarzt
Chirurgie, FA für Orthopädie
Dr. Peter Münstedt,
Chefarzt Anästhesie
Wenn es um zuverlässigen Gelenkersatz geht, sind Patienten im zertifizierten Endoprothetikzentrum des DRK-Krankenhauses Mölln-Ratzeburg bestens aufgehoben.
DRK-Krankenhaus
Mölln-Ratzeburg
Röpersberg 2
23909 Ratzeburg
Tel. 04541/ 8840
www.drk-krankenhaus.de
Freitag,
19. Februar 2016
GESUNDHEIT
Anzeigen-Sonderveröffentlichung
7
Sana Kliniken
Lübeck
Adipositaszentrum
D) D) Ich fühle mich
fit und kann endlich
wieder beim
täglichen
Gassigehen mit
meinem Hund
Schritt halten.“
D) D) Jetzt muss ich
mich nicht mehr
vor anderen verstecken, sondern
kann mit meiner
Lieblingskleidung
auffallen.“
D) D) Ich bin glück-
Angelika Wessel
Marion Kirchner
Maria Burwitz
lich. Endlich fühle
ich mich wieder
wohl in meiner
Haut und habe
mehr Freude am
Leben.“
D) D) Mein neues
Selbstbewusstsein
lebe ich jetzt voller
Lebensfreude mit
meinen Kindern
aus.“
Anna-Lena TimmermannWiese
D) D) Endlich keine
Probleme mehr mit
meinem Blutdruck
oder Blutzucker:
Die Tabletten
konnte ich alle
absetzen.“
Miriam Babst
Dr. med. Anya-Maria Stenger
Leiterin Adipositaszentrum
Schluss mit Adipositas
Wer sein starkes Übergewicht satt hat, findet im Sana Adipositaszentrum
Lübeck ein Team aus kompetenten Ansprechpartnern
Kurzatmigkeit, Herzklopfen,
Gelenkschmerzen:
Stark
Übergewichtige wissen genau, dass ihre Gesundheit leidet. Doch sie finden kaum
Auswege aus ihrer scheinbar
hoffnungslosen Situation.
„Ich habe alles versucht –
von Brigitte-, Kohlsuppenund anderen Diäten bis hin zu
Fettpillen. Ich hatte einfach
genug und musste etwas ändern“, erklärt Kerstin Winter.
Nach vielen vergeblichen Versuchen wandte sich die
37-Jährige an die Experten
des Sana Adipositaszentrums
Lübeck.
Seit über zehn Jahren werden an der Sana Klinik in Lübeck bereits Adipositas-Eingriffe durchgeführt. Neben
Kliniken in Hamburg, Rostock
und Kiel zählt das Haus zu den
Vorreitern im Norden. Im Februar 2014 wurde die Klinik
dann von der Deutschen Gesellschaft für Allgemein- und
Viszeralchirurgie (DGAV) zertifiziert und gehört nun zu den
43 zertifizierten Kompetenzzentren für Adipositaschirurgie in Deutschland.
Die Anforderungen für eine
solche Zertifizierung sind sehr
umfangreich. Zusätzlich zu
den Abläufen im Zentrum
muss zum Beispiel auch die
Ausstattung der Klinik auf
schwergewichtige Patienten
ausgerichtet sein. Voraussetzung ist auch, dass im Adipositaszentrum zahlreiche Kooperationspartner Hand in Hand
arbeiten, um die individuell effektivste Therapie für die Patienten zu erzielen.
Im Sana Adipositaszentrum Lübeck werden unter
Dr. med. Anya-Maria Stenger (li.) und Patientin Kerstin Winter sind stolz
auf den Behandlungserfolg.
Fotos: Sana Kliniken
der Leitung von Dr. med.
Anya-Maria Stenger sämtliche OP-Verfahren einschließlich Revisions- oder sogenannter Umwandlungsoperationen durchgeführt. Zum Team
gehört neben Ernährungsexperten, ambulanten Ernährungs- und Diätberatern auch
die plastische Chirurgie unter
der Leitung von Chefarzt Dr.
med. Horst Aschoff. Ergänzt
wird das Netzwerk von zahlreichen Hausärzten, Gastroenterologen,
Neurologen,
Psychotherapeuten
sowie
von den Selbsthilfegruppen
Lübeck, Eutin und Oldenburg. Außerdem bestehen
Verbindungen zu mehreren
Fitnessstudios und Reha-Einrichtungen.
„Wir wollen unsere
Patienten
mit unseren Experten und
Kooperati-
onspartnern so umfassend
wie möglich betreuen. Denn
nur so können wir die bestmöglichen Behandlungserfolge erzielen“, sagt Dr. Stenger.
Dass dieses Konzept funktioniert, sieht man am Beispiel
von Kerstin Winter: „Ich bin
Frau Dr. Stenger und ihrem
Team unglaublich dankbar“,
betont die Patientin. Sie hat
mittlerweile über 80 Kilogramm abgenommen.
PD Dr. med. Sven Eisold
Chefarzt Allgemein- und
Viszeralchirurgie
Schwerwiegende
Konsequenzen
Ab einem BMI von über 30 besteht ein krankhaftes Übergewicht. Adipositas ist jedoch kein
rein kosmetisches Problem für
die Betroffenen, sondern erhöht
das Risiko für Folgeerkrankungen wie Diabetes, Schlafapnoe,
Herzerkrankungen, Bluthochdruck, Schlaganfall oder Gelenkschmerzen. Zudem ergeben Studien, dass die Lebenserwartung
von adipösen Menschen neun
bis zwölf Jahre geringer sein
kann, schwere Adipositas kostet
sogar bis zu 20 Lebensjahre.
Auch die Anzahl der Patienten mit Typ-2-Diabetes steigt
an, was früher auch als Alterszucker bezeichnet wurde. Mittlerweile erkranken zunehmend schon 30- bis 40-Jährige daran, da sie bereits in
jungen Jahren stark übergewichtig sind. Selbst bei Kindern und Jugendlichen
wird die Krankheit diagnostiziert. Studien zeigen,
dass es lediglich 35 bis 55
Prozent der Diabetiker gelingt, ihren Blutzucker unter Kontrolle zu halten.
Dr. med. Horst-H. Aschoff
Chefarzt Plastische Hand- und
Rekonstruktive Chirurgie
Kontakt zum
Adipositaszentrum Lübeck:
Jenyfer Gruhn
Telefon: 0451/585-1301
E-Mail: jenyfer.gruhn@sana.de
OP-Videos:
www.youtube.com/c/SvenEisold
Sana Kliniken Lübeck GmbH
Kronsforder Allee 71–73
23560 Lübeck
Telefon: 04 51 / 585-01
E-Mail: info-luebeck@sana.de
www.sana-luebeck.de
8
Freitag,
19. Februar 2016
GESUNDHEIT
Anzeigen-Sonderveröffentlichung
Medizinische Klinik II –
Kardiologie und
Angiologie
Prof. Dr. med. Joachim Weil
Chefarzt
Leiter kardiologische Studienzentrale
Dr. med. Tolga Agdirlioglu wendet die kardiale Kontraktionsmodulation bei Patienten mit mäßiger bis schwerer chronischer
Fotos: Sana Kliniken, vetkit / Fotolia
Herzinsuffizienz an.
Damit das Herz wieder
besser schlägt
Dr. med. Olaf Krahnefeld
Sektionsleiter Elektrophysiologie
Dr. med. Tolga Agdirlioglu
Oberarzt Elektrophysiologie
Kontakt zur Sprechstunde
für Herzrhythmusstörungen:
Mit der kardialen Kontraktionsmodulation wollen Kardiologen der Lübecker
Sana Klinik die Herzkraft von Patienten mit Herzinsuffizienz optimieren
Eine der häufigsten Erkrankungen des Herzens ist die
Herzinsuffizienz, die in der Alltagssprache auch Herzschwäche genannt wird. „Allein in
Deutschland erkranken pro
Jahr etwa 116 000 Menschen
neu an einer chronischen
Herzinsuffizienz. Gleichzeitig
ist sie mit jährlich zirka 60 000
Todesfällen eine der häufigsten Todesursachen“, erklärt
Prof. Dr. med. Joachim Weil,
Chefarzt der Kardiologie an
den Sana Kliniken Lübeck.
„Die Therapie dieser Erkrankung beruht auf zwei Säulen:
die medikamentöse Therapie
und die Therapie mit speziel-
len Schrittmachern, die die
Herzkammern synchronisieren“, ergänzt Prof. Weil.
Trotz dieser Maßnahmen
kann bei einem Teil dieser Patienten keine Verbesserung
der zum Teil im Alltag sehr belastenden Symptome erzielt
werden. „Für diese Patienten
gibt es nun ein neues Verfahren, was die Herzkraft auch in
dieser bislang nicht behandelbaren Situation verbessern
kann“, so Prof. Weil. Das Verfahren wird im Fachjargon als
kardiale Kontraktionsmodulation (CCM) bezeichnet.
Dabei wird der Herzmuskel
während der Entspannungs-
phase elektrisch stimuliert.
Der Herzrhythmus wird dadurch nicht beeinflusst. Vielmehr werden durch die elektrischen Impulse Schlüsselproteine in den Herzmuskelzellen aktiviert, die wiederum zu
einer Steigerung der Herzkraft führen.
„Dies führt dazu, dass sich
Symptome wie Luftnot und
Wassereinlagerungen bessern. Gleichzeitig wird die körperliche Leistungsfähigkeit
durch die größere Herzkraft
gesteigert“, berichtet Oberarzt Dr. med. Tolga Agdirlioglu, Leiter des Programmes
an den Sana Kliniken in Lü-
beck. „Die Patienten können
ihren Alltag besser meistern.“
Darüber hinaus wird vermutet, dass es zu einem positiven
Umbau des Herzmuskelgewebes kommt, was langfristig
zum therapeutischen Erfolg
beiträgt.
„Die ersten Patienten wurden bereits in unserer Klinik
erfolgreich behandelt“, sagt
Dr. Agdirlioglu. „Wir freuen
uns daher dieses neue Therapiekonzept für ausgesuchte
Patienten mit einer Herzmuskelschwäche anbieten zu können.“ Weitere Informationen
erhalten Interessierte unter
Tel. 0451/ 585 14 34.
Lübeck:
Telefon: 0451/585-1109
E-Mail:
kirstin.petersen@sana.de
Eutin:
Telefon: 04521/787-9094
E-Mail:
christel.harnischfeger@sana.de
Sana Kliniken Lübeck GmbH
Kronsforder Allee 71-73
23560 Lübeck
Telefon: 04 51 / 585-01
E-Mail: info-luebeck@sana.de
www.sana-luebeck.de
Die Röntgenaufnahme zeigt das implantierte CCM-Gerät (li.)
und einen vorher implantierten Defibrillator (re.)
Beim Blick von der Seite erkennt man die Sonden, die zur elektrischen Stimulation des Herzmuskels verwendet werden.
Freitag,
19. Februar 2016
GESUNDHEIT
Anzeigen-Sonderveröffentlichung
Beim Schlaganfall
zählt jede Minute
9
Sana Kliniken
Lübeck
Klinik für Neurologie
In Deutschland erleiden jährlich etwa 270 000 Menschen einen Schlaganfall,
in Schleswig-Holstein sind es mindestens 9000 – Tendenz steigend
Ein Schlaganfall kann das Leben tatsächlich schlagartig
verändern und lebenslange
Einschränkungen hinterlassen. Mit rascher Hilfe können
die Folgen jedoch weitaus weniger gravierend sein. Denn
beim Schlaganfall heißt es:
„Zeit ist Hirn“.
Privatdozent Dr. med. Jürgen Eggers, Chefarzt der Klinik für Neurologie in den Sana Kliniken Lübeck, rät dringend dazu, nicht abzuwarten
sondern bei kleinsten Anzeichen sofort die Notrufnummer 112 zu wählen. Sei der
Rettungsdienst erst einmal
da, könne der Patient sicher
sein, dass er in entsprechenden Zentren und Schlaganfall-Einheiten, den sogenannten Stroke-Units, gut und individuell behandelt werde.
Die Versorgung in Deutschland ist international führend.
Zwar gehe die Sterberate
deutlich zurück, doch oft verstreicht viel zu viel Zeit, bis ein
Betroffener richtig behandelt
werden kann. Viele Patienten
können die Symptome wie
Lähmungen,
Gefühls-,
Sprach- und Sehstörungen
zwar richtig deuten, doch die
meisten wissen nicht, wie sie
im Ernstfall reagieren sollen.
Nur jeder Dritte würde das
Richtige tun und den Rettungsdienst verständigen. Ein
weiteres Drittel würde lediglich empfehlen, etwas zu trinken, sich ins Bett zu legen
oder abzuwarten.
Je schneller aber der Krankenwagen alarmiert wird, umso größer die Chancen für den
Patienten, die Schädigungen
in Grenzen zu halten. „Am
besten sind die Betroffenen innerhalb der ersten halben
Stunde bei uns“, so Eggers
weiter.
PD Dr. med. Jürgen Eggers
Chefarzt
Sekretariat der Klinik
für Neurologie
Telefon: 0451/585-1611
E-Mail: silke.schultz@sana.de
Institut für Radiologie,
Neuroradiologie und
Nuklearmedizin
„Zeit ist Hirn“ heißt es bei einem Schlaganfall. Patienten mit den Symptomen, die auf einen
Schlaganfall hindeuten könnten, sollten sofort den Notarzt rufen. Foto: ArTo, Natalia Merzlyakova/ Fotolia
Ein Schlaganfall wird
durch eine Blutung (zirka 15
Prozent) oder ein Blutgerinnsel (zirka 85 Prozent) im Gehirn ausgelöst. Die erprobte
und empfohlene Behandlung sieht eine systemische
Thrombolyse vor, also Medikamente, die das Gerinnsel
auflösen. Wenn ein großes
Hirngefäß verschlossen ist,
kann eine ergänzende Behandlung mit einem Hirnkathetereingriff (Thrombektomie) gute Erfolge erzielen.
Das Gerinnsel wird mit einem speziellen Werkzeug,
dem Stent-Retriever, geborgen; damit kann die Hirndurchblutung unmittelbar
wieder hergestellt werden.
Seit dem 1. Juli 2015 verfü-
gen die Sana Kliniken Lübeck über eine der modernsten
Angiographieanlagen
Norddeutschlands, die diese
Behandlung ermöglicht. Zuvor mussten Patienten für eine Thrombektomie ins Lübecker
Universitätsklinikum
verlegt werden. Die Klinik
hat ihre von der deutschen
Schlaganfallgesellschaft zertifizierte Stroke-Unit jedoch erheblich ausgebaut. Nun sind
auch in den Sana Kliniken Lübeck optimale Bedingungen
für die schnellstmögliche Versorgung von allen Schlaganfallpatienten gegeben. Die
neue Angiographieanlage in
der Radiologie liegt in unmittelbarer Nachbarschaft zur
zentralen Notaufnahme, so
dass keine Zeit durch lange
Transportwege des Patienten
vergeudet wird.
Für die Behandlungen
konnte
der
zertifizierte
Schlaganfallspezialist und
Neuroradiologe Dr. Christian
Mohr als Leiter der Sektion
Neuroradiolgie für des Instituts für Radiologie, Neuroradiologie und Nuklearmedizin
unter Leitung von Prof. Dr.
Sandra Pauls gewonnen werden. Mit der Klinik für Neurologie unter Leitung von PD
Dr. Jürgen Eggers erfolgt zudem eine enge interdisziplinäre Zusammenarbeit rund um
den Schlaganfallpatienten,
um die hohen Anforderungen
an eine Stroke-Unit zu erfüllen.
Prof. Dr. med. Sandra Pauls
Chefärztin
Dr. med. Christian Mohr
Sektionsleiter Neuroradiologie
PROGRAMM:
Einladung zur
Informationsveranstaltung
9.00 Uhr Begrüßung und Einführung
PD Dr. med. Jürgen Eggers
für Betroffene und Angehörige
Schlaganfall –
und danach?
Samstag, den 27. Feb. 2016,
9.00 – 12.30 Uhr
Sana Kliniken Lübeck,
Eingangshalle
9.05 Uhr Wie erkenne ich einen akuten
Schlaganfall?
An wen wende ich mich und wie setzte
ich die Alarmkette in Gang?
Dr. med. Arne Jacobs
9.40 Uhr Wie hilft die Lebensführung und
Beachtung von Erkrankungen bei der
Verhinderung eines Schlaganfalls?
PD Dr. med. Jürgen Eggers
10.10 Uhr Was muss ich als Betroffener und
Angehöriger über neurologische Ausfälle
wissen?
Dr. med. Sisko Braun
10.40 Uhr Pause
Sekretariat des Institutes für
Radiologie, Neuroradiologie
und Nuklearmedizin
11.10 Uhr Möglichkeiten der Weiterbehandlung und Versorgung
nach einem Schlaganfall
Ulrike Potschkat / Anke Reinhold
11.50 Uhr Mach dich stark! – Reserven nutzen
und das Leben genießen
Jürgen Langemeyer
12.20 Uhr Schlusswort
PD Dr. med. Jürgen Eggers
Sana Kliniken Lübeck GmbH
Kronsforder Allee 71-73 | 23560 Lübeck
Telefon 04 51 / 5 85 - 01 | www.sana-luebeck.de
Telefon: 0451/585-1451
E-Mail: katrin.fiedler@sana.de
Sana Kliniken Lübeck GmbH
Kronsforder Allee 71–73
23560 Lübeck
Telefon: 04 51 / 585-01
E-Mail: info-luebeck@sana.de
www.sana-luebeck.de
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19. Februar 2016
GESUNDHEIT
Anzeigen-Sonderveröffentlichung
Hilfe von Doktor Smartphone
Gesundheits- und Medizin-Apps boomen – doch nicht alle Programme halten, was sie versprechen
Mehr Sport, viel Gemüse, weniger Rauchen – das Gesundheitsbewusstsein der Menschen nimmt stetig zu. Kein
Wunder, dass gerade im Gesundheitsbereich mobile Anwendungen wie Pilze aus
dem Boden schießen.
Dabei unterscheidet man in
zwei Gruppen. Während sich
Gesundheits-Apps auf die Erhaltung der Fitness und die
Unterstützung eines gesundheitsförderlichen Lebensstils
fokussieren, unterstützen medizinische Apps Patienten bei
der Bewältigung von meist
chronischen Krankheiten. So
helfen sie beim Führen von Patiententagebüchern,
beim
Messen und Verwalten von
Blutdruck und Blutzucker
oder bei der Dosierung von
Medikamenten.
Die Angebotspalette ist
schier unendlich. Von A wie
Asthma-App bis Z wie Zahnarztnotdienst – jeden Tag kommen neue digitale Gesundheits- und Medizin-Anwendungen auf den Markt. Leider
tummeln sich unter den wirklich nützlichen Apps auch jede Menge „schwarze Schafe“. Generell sollte die Nutzung aller Apps wohl überlegt
sein, da sie auch gewisse Risiken birgt.
line-Plattformen
Healthon
oder App-Check. Sie geben
Auskunft über die fachliche
Qualifikation der Autoren,
das Impressum, Kontaktmöglichkeit, Nutzerfreundlichkeit
oder Datensicherheit sowie Informationen zu Werbung und
Finanzierung. Zudem haben
sie Empfehlungen verfasst, an
denen sich Nutzer orientieren
können.
Grundsätzlich sollte bei allen Gesundheits- und Medizin-Apps die Devise gelten:
Vertrauen ist gut. Kontrolle ist
Anne Fidelak
besser.
Eine gute App finden
Apps können helfen, die eigene Gesundheit besser zu überblicken.
Dass digitale Anwendungen keinen Arztbesuch ersetzen, sollte dabei jedem klar
sein – zu groß ist die Gefahr einer Fehldiagnose oder Fehlinterpretation. Tücken lauern
aber vor allem bei der Datensicherheit. Der Nutzer weiß oft
nicht,wem er seine intimen Daten anvertraut und welche Interessen der Hersteller verfolgt.
„Apps können hilfreich sein,
um fit zu bleiben. Die Frage ist
nur: Bei wem liegt die Datenhoheit? Wenn es um die Si-
cherheit persönlicher Daten
geht, sollte man vorsichtig
sein“, warnt Prof. Dr. Stefan
Teipel von der Klinik für Psychosomatik und Psychotherapeutische Medizin der Universität Rostock.
Sebastian Vorberg, Medizinanwalt, Verbandsmitbegründer und Vorstandssprecher des Bundesverbandes Internetmedizin (BiM) sieht die
Probleme jedoch weniger im
Datenschutz, als in der mangelnden Qualität der Medi-
Foto: BillionPhotos.com, arrow / Fotolia
zin-Apps. So vergibt der BiM
seit Kurzem das Siegel „Qualitätsprodukt
Internetmedizin“. „Patienten, Mediziner
und Kostenträger können zukünftig anhand der Zertifizierung erkennen, ob ein Service
einen echten medizinischen
Hintergrund hat und ihre Daten sicher aufgehoben sind“,
so Vorberg.
Zudem bringen diverse
Qualitäts- und Bewertungsplattformen Licht ins Dunkel.
Dazu gehören auch die On-
Hinweise, die bei einer guten
App nicht fehlen sollten und an
denen sich Nutzer orientieren
können:
D gut sichtbar platziertes
Impressum
D Kontaktmöglichkeiten
D Qualifikation des Autors
D Datenquellen
D eindeutige Zweckbestimmung:
medizinisch oder unterstützend?
D Datenschutzerklärung
D Finanzierung (ist die App
kostenpflichtig, wird Werbung
eingeblendet, gibt es einen
Sponsor?)
Gute Apps, die den Alltag erleichtern
Tinnitracks
Tinntracks wurde vom Hamburger Start-Up-Unternehmen Sonormed entwickelt
und ist eine Art digitaler Therapeut, den es sogar auf Rezept gibt. Mit seiner Hilfe können Menschen, die unter Tinnitus leiden, das Klingeln in
den Ohren mit ihren Lieblingsliedern behandeln. Kopfhörer
auf und los? Nicht ganz. Zuerst wird die individuelle Tinnitus-Tonfrequenz durch den
HNO-Arzt oder Hör-Akustiker ermittelt. Ist der störende
Ton bekannt, kann er aus dem
ausgewählten Musikstück herausfiltert werden. Das regelmäßige Hören der gefilterten
Musik soll die Überaktivität
der betroffenen Nervenzellen
beruhigen und so den Tinnitus nachhaltig lindern.
LärmApp
Mit der vom Deutschen Berufsverband der Hals-NasenOhrenärzte herausgegebene
App können Smartphonebesitzer die Lärmbelastung in ihrer Umgebung ermitteln. Dabei misst die Applikation den
Geräuschpegel am jeweiligen
Standort und zeigt nach dem
Ampel-Prinzip die Intensität
der Belastung an. So weiß der
Nutzer genau, ob Gefahr für
seine Ohren besteht oder ob
alles „im grünen Bereich“ ist.
Schlaganfall-Hilfe
Im Falle eines Schlaganfalls
zählt jede Minute. Damit keine Zeit verloren geht, bietet
die App der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe die Möglichkeit,
typische Symptome
schnell zu überprüfen und direkt den
Notruf auszulösen –
auch im europäischen Ausland. Zusätzlich vermittelt
die App Wissen
rund um den Schlaganfall.
BundesArztsuche
Wer auf der Suche nach einem Mediziner mit einer bestimmten Zusatzqualifikation
ist, dem hilft die Smartphone-Anwendung BundesArztsuche. Diese App wurde von
der Kassenärztlichen Bundesvereinigung herausgegeben.
Sie ist kostenlos und bietet detaillierte Informationen zu
den rund 165 000 in Praxen
ambulant tätigen Vertragsärzten und Vertragspsychotherapeuten in ganz Deutschland.
Neben Standort, Umkreis und
Arztgruppekönnen Patienten
auch gezielt Ärzte nach ihren
Fremdsprachenkenntnissen
aussuchen. Über die App lassen sich zudem Terminerinnerungen einrichten.
Rheuma-Auszeit
Heute die Selbstmassage für
den schmerzenden Nackenbereich testen, morgen nach
einem stressigen Tag mit Entspannungsmusik auf eine
Traumreise gehen – all das ist
mit der neuen App der Rheuma-Liga möglich. RheumaAuszeit bietet Menschen mit
rheumatischen Schmerzen Bewegungsanleitungen sowie
praktische Empfehlungen,
um ihnen den Alltag zu erleichtern. Dabei wählt der
Nutzer einen betroffenen Körperbereich aus und die dazugehörige Hördatei. Eine Stimme begleitet ihn dann bei Bewegungsübungen oder gibt
Anweisungen für ein Wechselbad für Arme und Beine.
Zusätzlich werden die Übungen mittels Fotos veranschaulicht.
Hydro Coach
Ohne Wasser läuft nichts.
Doch trotz der wohl bekannten Notwendigkeit vergisst
man den Griff zur Wasserflasche viel zu oft. Zudem gesellt
sich die Frage nach der Trinkmenge, die von verschiedenen Faktoren wie Alter, Gewicht oder körperlicher Aktivität abhängig ist. Damit alles
im Fluss bleibt, wurde die
App Hydro Coach entwickelt.
Sie berechnet den individuellen Flüssigkeitsbedarf und erinnert über den Tag verteilt
mehrmals an das Trinken.
OneLife Baby
Der
Schwangerschaftstest
war positiv – doch mit der Vorfreude auf das Baby kommen
auch viele Fragen auf. Onelife
Baby hilft werdenden Müttern
diese zu beantworten. Neben
vielen medizinisch geprüften
und aktuellen Hintergrundinformationen merkt sich die
App alle von der Nutzerin hinterlegten Informationen zum
gesundheitlichen Befinden,
vom Gemütszustand bis hin
zu körperlichen Beschwerden. Die Verarbeitung der Eingaben durchläuft parallel und
in Echtzeit medizinisch-wissenschaftlich fundierte Algorithmen. Aufgrund der Eingaben werden der Nutzerin sofort konkrete Handlungsempfehlungen angeboten. Zudem
kann vor Auffälligkeiten und
möglichen Risiken gewarnt
werden. Onelife Baby verschickt in diesem Falle sofort
einen Hinweis an die Mutter
und verweist an ihren Arzt,
die Hebamme oder Klinik.
Wieder aktiv und
mobil mit künstlichem Gelenk
Dauerhafte Schmerzen im
Hüft- oder Kniegelenk können
die Beweglichkeit erheblich
einschränken, Alltagstätigkeiten wie Treppensteigen oder
sportliche Aktivitäten werden
zur Qual. Der künstliche Gelenkersatz ist häufig das (letzte)
Mittel der Wahl. Wann eine
endoprothetische Operation
sinnvoll ist, was Betroffene im
Vorfeld beachten sollten und
welche Merkmale das Schön
Klinik Endo Aktiv-Programm
auszeichnen, darüber berichten Prof. Dr. Frank Lampe
(Chefarzt des Fachzentrums
Orthopädie und Endoprothetik
im Gelenkzentrum der Schön
Klinik Hamburg Eilbek) und
Dr. Karl Christian Westphal
(Chefarzt der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie der
Schön Klinik Neustadt).
Für wen und wann ist eine
endoprothetische Operation
sinnvoll?
Prof. Lampe: Für Patienten, die
in ihrer Mobilität und Beweglichkeit so eingeschränkt sind,
dass sie ihren Alltag kaum oder
nur noch unter starken Schmerzen bewältigen können, kommt
ein Gelenkersatz infrage. Zuvor
sollten aber konservative Therapien wie Physio- und Elektrotherapie, eventuell eine Gewichtsreduktion und natürlich eine
medikamentöse Behandlung mit
Schmerzmitteln weitgehend ausgeschöpft sein.
Worauf sollten Betroffene bei
ihrer Entscheidung achten?
Dr. Westphal: Eine Gelenkersatz-Operation ist ein spezialisierter Eingriff, bei dem die Fachkenntnis – in einem gewissen
Maße also die ‚Routine‘ – der
Operateure entscheidend ist.
Je größer die Zahl der Eingriffe,
desto größer die Erfahrung und
damit die Expertise.
In der Schön Klinik Neustadt und
Hamburg Eilbek versorgen wir
jährlich rund 4.500 Patienten mit
einem Kunstgelenk. Die Qualität
eines Hauses lässt sich zudem an
besonderen Hygienevorkehrungen messen sowie an von unabhängiger Stelle erteilten Auszeichnungen und Zertifikaten.
Was ist das Besondere
am Schön Klinik Endo
Aktiv-Programm?
Prof. Lampe: Dass der Patient
schon vor der Operation aktiv
einbezogen wird: Der Behandlungsverlauf beginnt mit einer
umfassenden Information über
den operativen Eingriff und die
Therapie im Krankenhaus.
Er setzt sich fort, indem Patienten motiviert werden sich durch
Eigenübungen zuhause fit zu
machen, damit sich das künstliche Gelenk und die notwendigen Muskeln nach der Operation
schnell einspielen.
Dr. Westphal: Auch die schonenden Narkoseverfahren wie
die häufig angewandte Rückenmarkanästhesie sowie kleine
Schnitte verringern postoperative Schmerzen und tragen zur
zügigeren Genesung bei. Hinzu
kommt eine individuell auf den
Patienten abgestimmte Schmerztherapie. Wir verzichten außerdem auf Einschränkungen wie
Katheter oder Wunddrainagen.
All diese Maßnahmen zusammen
führen dazu, dass Patienten in
der Regel bereits am Operationstag mobilisiert werden, also mit
Unterstützung durch Physiotherapeuten auf ihren eigenen
Beinen stehen.
Ist diese frühe Mobilisierung
denn für Patienten jeden
Alters geeignet?
Prof. Lampe: Ja, absolut. Unsere
internen Qualitätsmessungen
haben ergeben, dass insbesondere ältere Patienten mit teils
mehreren Vor- oder Begleiterkrankungen vom Endo AktivProgramm profitieren, weil
postoperative Komplikationen,
wie beispielsweise tiefe Venenthrombosen, vermieden werden
können. Die frühzeitige Mobilisierung Patienten, ob jung oder
alt, kann Vertrauen schaffen in
das Kunstgelenk und motiviert,
Alltagstätigkeiten wie Duschen
oder Ankleiden frühzeitig und
eigenständig zu unternehmen.
Dr. Westphal: Unsere Patienten,
ob 18 oder 80 Jahre, sind nach
unseren Erfahrungen der letzten Jahre im Vergleich zu Patienten, bei denen ein konventionelles Verfahren angewendet wird,
deutlich eher mobil.
Sie können somit früher zur
weiteren Rehabilitation entlassen werden und kehren
früher in ihren Alltag, also auch
ins Berufsleben, zurück.
Dauerhafte oder wiederkehrende
Gelenkschmerzen?
Machen Sie einen
online-Selbsttest!
www.schoen-kliniken.de/
arthrose-test
Kontakt:
Telefon: 0800 606 10 09
www.schoen-kliniken.de/
endo-aktiv
Prof. Dr. Frank Lampe,
Experte für Hüft-, Knie- und
Wechselendoprothetik
Dr. Karl Christian Westphal,
638 durchgeführte Endoprothesen-Implantationen und
Wechsel-Operationen im
Jahr 2015
Schön Klinik Hamburg Eilbek,
Dehnhaide 120,
22081 Hamburg
KlinikHamburg@
Schoen-Kliniken.de
Schön Klinik Neustadt,
Am Kiebitzberg 10,
23730 Neustadt i.H.
KlinikNeustadt@
Schoen-Kliniken.de
12
Freitag,
19. Februar 2016
GESUNDHEIT
Anzeigen-Sonderveröffentlichung
Kopfweh – ein
ungebetener Gast
Kopfschmerzen können den Alltag zur Hölle machen –
doch der Griff zu Schmerzmitteln ist nicht die beste Wahl
Sich krank, schwach und hilfsbedürftig zu fühlen, erfüllt viele
Männer mit Unzufriedenheit und Ärger.
Fotos: Korta/ Fotolia, hfr
Die heimliche Angst,
sich zu öffnen
Psychische Erkrankungen werden bei Männern
seltener diagnostiziert als bei Frauen
am häufigsten vorIm Laufe ihres Lebens
kommenden Störunerkranken
Männer
gen und sind damit
und Frauen etwa
weiblich dominiert.“
gleich häufig an psyMänner fänden dachischen Störungen.
her möglicherweise
„Die Art der Erkrannicht das für sie paskungen unterscheidet
sende Behandlungssich jedoch deutlich“,
angebot.
sagt Dr. med. Silke
In der Curtius KliKleinschmidt, Chefärz- Dr. Silke
tin der Curtius Klinik Kleinschmidt nik ist der Anteil von
Männern hoch und es
in Bad Malente. Während Frauen ihre Konflikte gibt bereits langjährig geund Spannungen eher inner- schlechtsspezifische Gruppenseelisch verarbeiten und De- therapieangebote. Laut Dr.
pressionen oder Ängste entwi- Kleinschmidt öffnen sich Mänckeln, richten Männer ihre ner wie Frauen zu Themen
Probleme nach außen und lei- wie Partnerschaft, Sexualität
den öfter an Suchterkrankun- und Rollenproblemen eher,
wenn sie unter sich sind.
gen oder sind aggressiv.
Männer können in solchen
Besonders deutlich werden
diese Geschlechterunterschie- Gruppen die Erfahrung made im Falle der Suizidalität. chen, dass sie mit ihren Proble„Während bei Frauen die men nicht alleine sind und der
Zahl der Suizidversuche deut- Mut, sich zu öffnen, zur Lölich höher liegt, ist die Zahl sung führt. „Dadurch werden
der tatsächlichen Suizide bei allzu starre Rollenmuster aufMännern um ein Vielfaches gelöst und der Realität angehöher“, so Dr. Kleinschmidt. passt“, erklärt Dr. Klein„Männer sterben also häufi- schmidt. Diese korrigierende
ger an Suiziden, erkranken Erfahrung könne dabei helaber scheinbar seltener an De- fen, sich in Zukunft schneller
um Hilfe zu bemühen und Hilpressionen als Frauen.“
Nach Angaben der Fachärz- fe anzunehmen.
tin für Psychiatrie und Psychotherapie weist dieser Wider- Curtius Klinik GmbH & Co. KG
spruch auf Unterschiede in Fachklinik für Psychosomatik und
der Nutzung von Hilfsangebo- Psychotherapeutische Medizin
ten hin. „Alle wissenschaftli- Neue Kampstraße 2
chen Untersuchungen und 23714 Bad Malente
Therapieangebote
richten Tel. 04523/ 40 70
sich auf die durchschnittlich www.curtius-klinik.de
Es drückt, es zieht, es pocht, es
hämmert – Kopfschmerzen gehören zu den am meisten verbreiteten Volksleiden und
kaum ein Mensch bleibt von
ihnen verschont. Doch Kopfschmerz ist nicht gleich Kopfschmerz. Mediziner unterscheiden mehr als 200 verschiedene Arten. Spannungskopfschmerzen und Migräne
bilden dabei die häufigste
Form.
Schnell greifen Betroffene
zu Schmerzmitteln und lindern lediglich die Symptome.
Dass es aber oft der eigene Lebensstil ist, der die Schmerzen
verursacht, vergessen die
meisten. „In den wenigsten
Fällen sind Kopfschmerzen
ein Warnsignal für eine
schwerwiegende
Erkran-
zen
unabdingbar.
kung“, sagt Dr. Sven
Können schwerwieSoecknick, Facharzt
gende Ursachen ausfür Allgemeinmedigeschlossen werden,
zin, Naturheilverfahstünden etliche alterren, Akupunktur und
native Heilmethoden
Neuraltherapie. „Kopfzur Verfügung.
schmerzen treten zu
„In der Naturheil90 Prozent als alleinikunde wird nichts geger Schmerz auf.
gehemmt
Durch eine angepass- Dr. med. Sven blockt,
oder
unterdrückt.
te Lebensweise, wie Soecknick
Schmerzen basieren
mehr Schlaf, weniger
Stress oder ausreichende Flüs- auf eigenen inneren und äußesigkeitszufuhr lassen sich ren Störfaktoren, die zu beseiKopfschmerzen in vielen Fäl- tigen sind“, sagt Dr. Soecklen wieder selbst in den Griff nick. „Eine ausführliche
Anamnese kann Aufschluss
bekommen.“
Von einer unbedarften Ein- über die Herkunft des Schmernahme von Schmerzmitteln zes geben. Dazu müssen mögrät Dr. Soecknick generell ab, licherweise auch sehr lange
da diese nicht nur den zurück liegende Ereignisse beSchmerz unterdrücken, son- rücksichtigt werden.“
Sehr wesentlich in der Bedern zusätzlich Nebenwirkungen verursachen können. handlung von Kopfschmerzen
Ohnehin sei die ärztli- sind Störungen im vegetativen
che Abklärung bei im- Nervensystem, ererbte Faktomer wiederkehren- ren, Blockaden der Halswirbelden Kopfschmer- säule oder hormonelle Fehlregulationen. Je nach Form der
Kopfschmerzen können verschiedene Therapien wie Akupunktur, Neuraltherapie, Osteopathie oder auch HomöopaFast jeder
thie Abhilfe schaffen.
kennt ihn:
„Eine individuelle HeranKopfschmerz
isteinunge- gehensweise ist jedoch von
großer Wichtigkeit“, betont
liebter
Gast. Fo- Dr. Soecknick. So ist das Ziel
des Naturheilkundlers, ein
tos: Piotr
ganzheitliches TherapiekonMarcinzept für jeden einzelnen Paski/Fototienten zu entwickeln und umlia, hfr
zusetzen, das alle gestörten
Ebenen des Patienten berücksichtigt – sowohl physisch als
auch psychisch.
af
Dr. med. Sven Soecknick
Facharzt für Allgemeinmedizin
Naturheilverfahren, Akupunktur
und Neuraltherapie
Meesenring 1
23566 Lübeck
Tel. 0451/ 665 55
www.naturmedizin-luebeck.de
Lübecker Ärztenetz
CURTIUS KLINIK
Psychosomatische Medizin
Behandlungsschwerpunkte:
• Essstörungen: Anorexie, Bulimie, Adipositas
• Depressive Störungen und Angststörungen
• Chronische Erschöpfungszustände
• Persönlichkeitsstörungen
Neue Kampstraße 2
23714 Bad Malente
Telefon: 04523 / 407-0
www.curtius-klinik.de
• Internistische Erkrankungen
mit psychischen Begleitsymptomen
• Selbstverletzendes Verhalten
• Chronische Schmerzzustände
Dr. med. Sven Soecknick ist Mitglied im Lübecker Ärztenetz
(LÄN). Das Netzwerk für ambulante Versorgung im Großraum
Lübeck besteht aus mehr als 130
niedergelassenen Ärzten aller
Fachrichtungen zur interdisziplinären und kooperativen medizinischen Betreuung von Patienten.
www.luebecker- aerztenetz.de
Freitag,
19. Februar 2016
GESUNDHEIT
Anzeigen-Sonderveröffentlichung
13
Institut für Pathologie
Universitätsklinikum
Schleswig-Holstein
Campus Lübeck
Direktor:
Prof. Dr. med.Sven Perner
Ratzeburger Allee 160, Haus 50
23538 Lübeck
Ein gutes Team: Sabine Didlaukat (von links), Prof. Dr. med. Sven Perner, Inga Wewstädt, Dr. med. Helen Pasternack widmen
sich der Diagnostik und Forschung auf dem Gebiet der Molekularen Pathologie.
Fotos: UKSHr, nikilitov / Fotolia
Tel. 0451 / 500-27 07
Den Tumor entschlüsseln
Die Pathologie nimmt eine Schlüsselposition in der Diagnostik ein /
Die Molekularpathologie ist der wichtigste Entwicklungsbereich der modernen Pathologie
Pathologen seien die Lotsen
in der Medizin, sagt man. Und
tatsächlich ist es diese Disziplin, die eine Schlüsselposition
in der Behandlung von Krankheiten einnimmt. Ihre traditionelle Aufgabe ist es, den Ursprung von Krankheiten zu
entschlüsseln, ihren Verlauf
zu prognostizieren und praktische Handlungsorientierungen für den Arzt und Patienten zu entwickeln.
Dafür werden die Zellstrukturen der jeweiligen Gewebeproben analysiert. „Die Molekularpathologie ist dabei heute der wichtigste Entwicklungsbereich der modernen
Pathologie, insbesondere in
Bezug auf die Entwicklung individualisierter medikamentöser Therapien“, sagt Professor
Dr. Sven Perner, seit August
letzten Jahres Direktor der Pathologie des Universitätsklinikums
Schleswig-Holstein,
Campus Lübeck, und des
Leibniz-Forschungszentrums
Borstel.
„In unserer Abteilung für
Molekularpathologie, die von
der Molekularbiologin Dr. Helen Pasternack geleitet wird,
beschreiten wir vielversprechende neue Wege – insbesondere in der Krebsdiagnostik“,
sagt der Experte. „Haben Pathologen Tumore bisher oft
nur ausschließlich auf Basis ihres histologischen Erscheinungsbildes untersucht, analysieren wir sie heute in unse-
rem Institut mittels modernster Methoden auch hinsichtlich ihrer genetischen Veränderungen.“ Weil auf diese
Weise biologische Prozesse in
Krebszellen sichtbar werden,
können die Pathologen in Lübeck den behandelnden Ärzten entscheidende Informationen aus der Tumormasse
samt Mikroumgebung und Im-
D) D) Wir besitzen heute
ein enormes Wissen darüber, wie molekulare Mechanismen, die Tumorerkrankungen auslösen,
funktionieren. Wenn
man die zugrundeliegenden spezifischen Wirkungsmechanismen aufdeckt, kann man optimal
Einfluss auf die Behandlungsoptionen nehmen.“
Prof. Dr. med.Sven Perner,
Institutsdirektor
munsystem zur Verfügung
stellen. Denn kein Tumor ist
genau gleich, jeder weist eine
ganz bestimmte, individuelle
Struktur auf, die die Pathologen in molekularpathologischen Analysen erkennen
können.
Ein wichtiger Schritt ist die
Analyse der DNA – des genetischen Fingerabdrucks – aus
dem Tumorgewebe. In der so-
genannten Sequenzierungsreaktion werden die genaue
Struktur bestimmter Gene
und Schäden in der Struktur,
die sogenannten Mutationen,
analysisiert.
Für einige, teils besonders
aggressive Tumortypen gibt
es spezielle medikamentöse
Therapien, die jedoch nur bei
dieser Tumorart Wirkung zeigen. Die Ergebnisse der komplexen Untersuchungen der
Pathologen sind neben anderen onkologischen Parametern die Grundlage der Erfolg
versprechendsten Therapie.
Und: Aufgrund der Analyse
kann ein Befund mit Aussagen
zur Prognose und dem Verlauf
der Tumorerkrankung gestellt
werden. „Diese prädiktive Diagnostik ist
die Grundlage dafür, Patienten eine
maßgeschneiderte und möglichst
effektive sowie
schonende Therapie zu bieten“, so Prof.
Perner.
Patienten einiger Tumorerkrankungen profitieren bereits von diesen neuen Erkenntnissen. Sie erhalten
nach der Bestimmung ihrer
molekularen
Konstellation
ein auf sie zugeschnittenes Behandlungskonzept.
Vor allem bei Krebserkrankungen der Lunge, der Brust,
der Eierstöcke, des Dickdarms sowie bei Tumoren des
Knochenmarks und der
Lymphknoten und beim
schwarzen Hautkrebs kann
man aufgrund der molekularpathologischen Diagnostik Erfolge erzielen, so Prof. Perner.
„Man entwickelt heute Medikamente auf der Basis der Biologie der Krebszellen, weil
man erkennt, welcher Signalweg an- oder abgeschaltet ist oder welches Reparatursystem blockiert
wird. Dann
kann der Arzt passende Medikamente auswählen, die gezielt gestörte Stoffwechselwege attackieren.“
Durch das enge Zusammenspiel zwischen molekularer
Tumorforschung in nationalen und internationalen Forschungsverbünden und diagnostischer Molekularpathologie, soll in den kommenden
Jahren das Spektrum dieser
Untersuchungen auf alle Tumorerkrankungen
ausgedehnt werden. „Wir wollen
molekulargenetische Veränderungen finden, die eine Therapie erlauben, an die man bislang nicht gedacht hat“, so
Prof. Perner.
Carola Pieper
Nachdem ein Tumor operativ entfernt wurde, gibt die
Untersuchung mit dem Mikroskop weitere wichtige
Hinweise.
14
Freitag,
19. Februar 2016
GESUNDHEIT
Anzeigen-Sonderveröffentlichung
Spitzentechnologie gegen
Herzrhythmusstörungen
Die Medizinische Klinik II/ Kardiologie, Angiologie, Intensivmedizin des UKSH,
Campus Lübeck setzt neueste Diagnostik- und Therapieverfahren ein
Medizinische Klinik II/
Kardiologie, Angiologie,
Intensivmedizin/
Universitäres
Herzzentrum Lübeck
Universitätsklinikum
Schleswig-Holstein
Campus Lübeck
Klinikdirektor:
Prof. Dr. med. Holger Thiele
Ratzeburger Allee 160
23538 Lübeck
Tel.: 0451/ 500-25 01
Prof. Dr. med. Holger Thiele,
Klinikdirektor
Leichte oder gelegentlich auftretende Herzrhythmusstörungen, sogenannte Arrhythmien, werden vom Patienten
meist gar nicht bemerkt. Anders schwerwiegende Herzrhythmusstörungen: Sie führen zu gefährlichen Beschwerden wie Herzrasen, Schwindel, Bewusstlosigkeit, Krampfanfällen, Brustschmerzen und
Brustenge.
Die am häufigsten auftretende Form von Herzrhythmusstörungen ist das Vorhofflimmern. Jährlich gibt es in
Deutschland etwa 1,8 Millionen Betroffene. Neben den genannten Symptomen erhöht
sich das Schlaganfallrisiko
stark. Je nach Art und Schweregrad der Erkrankung bietet
die Medizinische Klinik II des
UKSH Lübeck eine umfangreiche Abklärung, Beratung und
Behandlung gemäß den neusten Forschungserkenntnissen
und mit den innovativsten
und besten Behandlungsmethoden an.
Wenn sich der Verdacht einer therapiebedürftigen Herzrhythmusstörung erhärtet, haben die Ärzte die Möglichkeit
einer sogenannten elektrophysiologischen
Untersuchung (EPU). Dabei werden
die elektrischen Ströme direkt
im Herzen gemessen, wodurch die Rhythmusstörung,
deren Entstehung und ihr Ursprung geklärt werden können.
In den meisten Fällen erfolgt auch ein kathetergestützter Spezialeingriff – eine Ablation – zur Ursachenbehandlung. Das elektrophysiologische Katheterlabor der Lübecker Klinik ist eines der mo-
Das elektrophysiologische Katheterlabor des UKSH, Campus Lübeck ist eines der modernsten
und am besten ausgestatteten Labore in Deutschland.
dernsten und am besten ausgestatteten Labore in Deutschland. Für präzise Diagnosen
können die Mediziner hier auf
diverse hochmoderne 3DMapping-Systeme zurückgreifen, etwa das CARTO UniVu- und das NavX System.
Beide ermöglichen eine sichere und strahlungsarme Untersuchung.
SeitKurzem steht den Experten zusätzlich eine revolutionäre Rotoren-Mapping- Technik
zur Verfügung, mit welcher
der Mechanismus der Rhythmusstörung erstmals sichtbar
PD Dr. med. Roland Tilz,
Leitung Rhythmologie
Offene RhythmusSprechstunde
Jeden ersten Mittwoch im Monat ab 17 Uhr können Patienten
und Interessierte hinter die Kulissen der Rhythmologie schauen.
Treffpunkt ist der Hörsaal Raum
S 3b im Erdgeschoss des Zentralklinikums.
Zu den innovativen Behandlungstechniken der Klinik zählt
Fotos: Medtronic, UKSH
auch der Cryo Ballon.
gemacht und somit noch zielgerichteter behandelt werden
kann. „Dieses innovative 3DBildgebungsverfahren ermöglicht uns eine höchst präzise
Darstellung von Vorhofflimmern und somit vollständig
neuartige Behandlungsoptionen“, erklärt Oberarzt PD Dr.
Roland Richard Tilz, Leiter der
Rhythmologie des UKSH,
Campus Lübeck. Die bahnbrechende Medizintechnik, die
Patienten mit Arrhythmien,
Vorhofflimmern, Vorhofflattern und anderen Tachykardien bessere Behandlungsaussichten als bisher verspricht,
wird derzeit im Rahmen von
Studien eingesetzt.
Sind die Quellen der gestörten Erregungsleitungen am
Herz-Vorhof erst einmal erkannt und genauestens geortet, können sie mittels einer
Ablation durch Hitze verödet
und oft dauerhaft beseitigt
werden. Die Herzspezialisten
bezeichnen diese Quellen als
Rotoren. Das neuartige System namens FIRM besteht aus
einer Software-Einheit einschließlich eines speziellen
Korb-Katheters, mit dem die
den Herzrhythmus störenden
Rotoren in beiden Vorhöfen erreicht und wirkungslos gemacht werden.
Während bei herkömmlichen Verfahren der Elektrophysiologie in der Regel mehrmalige Prozeduren notwendig sind, um eine Erfolgsrate
von rund 70 Prozent zu erzielen, verspricht das FIRM-System mittels Rotoren-Erkennung ein schnelleres und besseres Ergebnis.
Je nach Befund steht den
Ärzten neben der Gewebeverödung durch Hitze (Radiofrequenzenergie) auch eine innovative Verödungstechnik mittels Kälte (Cryo Ballon) zur
Verfügung. Um die Sicherheit
und Effektivität der Ablation
zu optimieren, verwenden die
Mediziner zudem bei jedem
Eingriff modernste Ablationskatheter mit Kraftsensoren,
die eine mittels Anpresskraft
gesteuerte Ablation erlauben.
„Es ist bekannt, dass die Langzeitergebnisse bei zu geringem Druck des Katheters
schlechter werden. Doch bei
zu hohem Druck steigt das Risiko für Komplikationen“,
sagt Dr. Tilz. „Mit der Kontrolle des Anpressdruckes gelingt
es uns, immer die optimale Balance bei der Katheterablation zu halten. Dies verbessert
sowohl die Behandlungsergebnisse als auch die Patientensicherheit.“
Freitag,
19. Februar 2016
GESUNDHEIT
Anzeigen-Sonderveröffentlichung
15
Medizinische Klinik II/
Universitäres
Herzzentrum Lübeck
Universitätsklinikum
Schleswig-Holstein
Campus Lübeck
Klinikdirektor:
Prof. Dr. med. Holger Thiele
Ratzeburger Allee 160, Haus 40
23538 Lübeck
Tel.: 0451 / 500-25 01
Das neue Verfahren verspricht Besserung für unter Herzinsuffizienz leidende Patienten.
Fotos: alphaspirit / Fotolia, CardioKinetix, UKSH
Neue Kraft für
schwache Herzen
Das Universitäre Herzzentrum des UKSH setzt am Campus Lübeck ein
neues Verfahren ein, um die Pumpleistung des Herzens zu erhöhen
Bei vielen Patienten bildet
sich nach einem Herzinfarkt
eine Aussackung an der Herzwand, ein sogenanntes Herzwand-Aneurysma. Dies beeinträchtigt die Beweglichkeit
und die Aktivität des Herzens
erheblich. In der Folge kommt
es zu einer Herzinsuffizienz.
Um die Belastbarkeit dieser
Patienten wieder zu erhöhen, haben die Kardiologen des Universitären
Herzzentrums Lübeck am UKSH eine neue Methode
angewandt, um
ein Aneurysma im
Bereich der Vorderwand des Herzens zu behandeln.
„In SchleswigHolstein sind wir die
ersten, die das Parachute-Implantat bei
drei Patienten mit ausgeprägter Herzschwäche
eingesetzt haben“, sagt Prof.
Dr. med. Holger Thiele, Direktor der Medizinischen Klinik II.
Dabei wird das Aneurysma
mit einem „Mini-Fallschirm“
verschlossen, der über ein
Blutgefäß der Leiste eingebracht wird.
„Durch die
Verklei-
nerung der Herzkammer
wird die Pumpleistung verbessert und somit die Lebensqualität des Patienten erhöht“, so
Prof. Thiele.
Zusammen mit Prof. Dr.
med. Steffen Desch, dem Leitenden Oberarzt der Medizinischen Klinik II, führt Prof.
Thiele den Eingriff in örtlicher Betäubung, ohne Vollnarkose durch. In der Vergangenheit war die Ausschaltung derartiger Aneurysmen
nur über eine größere herzchirurgische Operation möglich.
„Mit diesem Eingriff können
wir unseren Patienten nun
ein weiteres innovatives Verfahren zur Behandlung der
Bei dem neuartigen
Eingriff wird das
Aneurysma mit
einem Fallschirm
ähnlichen Implantat
verschlossen, das
über ein Blutgefäß
der Leiste eingebracht wird.
schweren Herzinsuffizienz anbieten“, sagt Prof. Thiele.
Das Universitäre Herzzentrum Lübeck ist eine fachübergreifende Einrichtung des
UKSH und der Universität zu
Lübeck. Partner im Herzzentrum sind die Klinik für Herzund thorakale Gefäßchirurgie
und die Medizinische Klinik II
– Kardiologie, Angiologie, Intensivmedizin. Eingebunden
in das Universitäre Herzzentrum ist auch das Institut für Integrative und Experimentelle
Genomik der Universität zu
Lübeck. Ziel der engen interdisziplinären Zusammenarbeit der Herzspezialisten ist
es, jedem Patienten mit einer
kardiovaskulären
Erkrankung die beste Diagnostik
und Therapie anzubieten.
Zudem besteht im Herzzentrum eine enge Verknüpfung
von Krankenversorgung und
Forschung, so dass die Patienten permanent von neuesten
wissenschaftlichen Erkenntnissen in der Therapie und Diagnostik profitieren.
Prof. Dr. med. Holger Thiele,
Klinikdirektor
Prof. Dr. med. Steffen Desch,
Leitender Oberarzt
Moderne Herzmedizin
Im Universitären Herzzentrum
Lübeck (UHZL) wird das gesamte
Spektrum diagnostischer und therapeutischer Verfahren der modernen Herzmedizin angeboten.
Erfahrene Herzspezialisten behandeln unterschiedlichste kardiologische Leiden – ob Durchblutungsstörungen, Herzrhythmus- und Herzklappenerkrankungen, Herzmuskelschwäche oder
Erkrankungen bei Erwachsenen
mit angeborenen Herzfehlern.
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Freitag,
19. Februar 2016
GESUNDHEIT
Anzeigen-Sonderveröffentlichung
Klinik für Urologie
Universitätsklinikum
Schleswig-Holstein
Campus Lübeck
Klinikdirektor:
Prof. Dr. med. Axel S. Merseburger
Ratzeburger Allee 160
23538 Lübeck
Tel. 0451 / 500-22 90
Mit Hilfe der hochmodernen Technik können Prof. Dr. Axel Merseburger (re.) und sein Team Details von filigranen Gefäßen,
Nerven, Lymphbahnen oder Fettgewebe exakt erkennen.
Fotos: UKSH
Höchste Präzision dank
gestochen scharfer Bilder
Die Klinik für Urologie am UKSH, Campus Lübeck arbeitet mit neuer
Technologie – für einen noch schonenderen operativen Eingriff
Prof. Dr. med. Axel S.
Merseburger, Klinikdirektor
Priv.-Doz. Dr. med. Raschid Hoda,
Oberarzt
Schwerpunkte
D Minimal-invasive
urologische Chirurgie
D Rekonstruktive
Beckenchirurgie
D Inkontinenzoperationen
D Endoskopische Steintherapie
D Operationstechniken
fortgeschrittener Tumoren
des Harntraktes
D Harnblasenersatztechniken
D Nervschonende Beckenchirurgie
D Medikamentöse Tumortherapie
Die minimal-invasive Chirurgie gehört mittlerweile zu den
gängigen Operationstechniken und ist ein Feld, das von
ständigen technischen Fortschritten und Innovationen geprägt ist. Davon profitiert
auch die Klinik für Urologie
am UKSH, Campus Lübeck.
„Wir wenden als bis dato
weltweit erste Urologische Klinik ein neues 4K-Ultra-HD Endoskopiesystem an“, sagt Klinikdirektor Prof. Dr. med.
Axel S. Merseburger. Die
hochmoderne Technik liefert
den Ärzten bei minimal-invasiven Eingriffen besonders
scharfe Bilder. „Die Aufnahmen haben eine viermal höhere Auflösung als die herkömmlichen Endoskopie-Systeme“,
so Merseburger. „Die Aufnahmen sind gestochen scharf
und ermöglichen uns noch
präziseres Arbeiten“
Ein weiterer Vorteil ist, dass
der Operateur dank der Zoomfunktion klare Bilder des Operationsgebietes erhält, ohne
mit dem Instrument direkt dorthin vordringen zu müssen. Dadurch lassen sich Zusammenstöße mit anderen in der
Bauchhöhle befindlichen Instrumenten während der Operation vermeiden.
Die Farbskala der neuen
4K-Ultra-HD-Technik
umfasst rund eine Milliarde Farbtöne – die darstellbare Farbpalette ist damit 64-fach größer
als bei Vorgängermodellen.
Kanten und Details von filigranen Gefäßen, Nerven, Lymphbahnen oder Fettgewebe sind
so besser erkennbar. Vor allem die verbesserte Wiedergabe von Rottönen unterstützt
den Operateur dabei, noch genauere Schnitte zu setzen.
dungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten für Ärzte zu
schaffen. „Wir wollen mittelfristig Kurse für Kollegen anbieten und mit den neuen Aufnahmen
Live-Operationen
durchführen“, so Merseburger.
Der Bereich Endoskopie/
Schlüssellochchirurgie soll in
der Klinik für Urologie zukünftig weiter ausgebaut werden.
Das Team von Merseburger
erhält seit Anfang Februar
Verstärkung durch Priv.-Doz.
D) D) Dank der besseren Sicht können wir die
klinischen Ergebnisse weiter verbessern und die
Schlüsselloch-Eingriffe für unsere Patienten noch
sicherer machen.“
Prof. Dr. med. Axel S. Merseburger, Klinikdirektor
Die neue Technik kommt
unter anderem bei laparoskopischen Nierenoperationen
und der minimal-invasiven
Prostataoperation zum Einsatz. „Gerade hier ermöglicht
die Vergrößerung den Nerverhalt, der für die Erektionskraft
nach dem Eingriff eine wesentliche Rolle spielt“, betont
Merseburger.
Der Einsatz der neuen 4KUltra-HD-Technologie erfolgt
auch mit dem Ziel, Fortbil-
Dr. med. Raschid Hoda. Der
aus Österreich stammende
Urologe verfügt über große Erfahrung auf dem Gebiet der Laparoskopie. Er war zuletzt am
American Hospital in Dubai tätig und erhielt seine Ausbildung bei Prof. Paolo Fornara
an der Universität Halle. Dieser war von 1990 bis 2000
selbst als Oberarzt und Stellvertretender Direktor in der
Klinik für Urologie am Campus Lübeck tätig.
Neben dem Bereich Endoskopie/Schlüssellochchirurgie steht Patienten in der Klinik und Poliklinik für Urologie
am Campus Lübeck das gesamte Spektrum der konservativen und operativen urologischen Diagnostik und Therapie zur Verfügung. „Die Klinik genießt insbesondere in
der präventiven Weiterbehandlung bei Erkrankungen
des Harntraktes, der medikamentösen Tumortherapie sowie der operativen Behandlung von uro-onkologischen
Erkrankungen einen internationalen Ruf“, sagt Merseburger. „Das persönliche Wohlergehen jedes einzelnen Patienten steht dabei immer im Mittelpunkt.“
Es werden pro Jahr zirka
4000 operative Eingriffe
durchgeführt. Seit Einführung
der Stoßwellenbehandlung
von Harnsteinen und Fortentwicklung minimal-invasiver
endoskopischer und laparoskopischer Techniken ist immer seltener eine offene
Schnittoperation erforderlich.
Jedoch auch auf dem offenoperativen Gebiet bietet die
Klinik für Urologie alle Möglichkeiten der modernen Behandlung.
Freitag,
19. Februar 2016
GESUNDHEIT
Anzeigen-Sonderveröffentlichung
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Wenn das Steuerzentrum
des Körpers gestört ist
Im UKSH stehen dem interdisziplinären neurologischen Spezialistenteam
moderne Therapien zur Behandlung von Hirnerkrankungen zur Verfügung
Neurologische Erkrankungen betreffen das wichtigste
Organ im menschlichen Körper: das Gehirn. Es ist das unersetzliche
Steuerzentrum
und verknüpft die individuelle Persönlichkeit, Gefühle,
Sprache und die Kontrolle
über die Gliedmaßen miteinander. Neuronen kommunizieren über Synapsen miteinander und bilden ein gewaltiges Netzwerk, in dem Informationen verarbeitet werden.
Erkrankungen des Gehirns
machen vielen Menschen daher Angst.
Doch in den vergangenen 20
Jahren
Die Medizin hat
entscheidende
Fortschritte in
der Behandlung
von Hirnerkrankungen erzielt.
Fotos: ag visuell /
Fotolia, UKSH
konnte die Medizin entscheidende Fortschritte in der Behandlung von Hirnerkrankungen erzielen.
In der Klinik für Neurologie des UKSH, Campus Lübeck, steht ein interdisziplinäres Team aus Spezialisten
verschiedener Berufsgruppen bereit, um Patienten mit
Erkrankungen des Gehirns
zu behandeln.
Beim Schlaganfall kommt
es auf jede Minute an. Nach
Eintreffen des Patienten in
der Klinik wird unverzüglich
ein Bild des Gehirns angefertigt, um einen Hirninfarkt
oder eine Blutung nachzuweisen.
Für etwa 20 Prozent aller Betroffenen kommt eine sogenannte Lysetherapie zum Einsatz, bei der durch ein spezielles Medikament ein Gerinnsel aufgelöst und die Nervenfunktion oftmals wieder hergestellt werden kann. Bei
zehn Prozent der Betroffenen
kann das Gerinnsel
über einen
Katheter
ent-
fernt werden. Die schnelle Zusammenarbeit von Neurologen, Neuroradiologen, Narkoseärzten und dem Team der
Schlaganfallstation sichert
ein optimales Behandlungsergebnis.
Manchmal treten bei den
Patienten dennoch Ausfälle
von Sprache, Schlucken, Motorik, Gedächtnis und Aufmerksamkeit auf. Solche Ausfälle werden durch die Mitarbeiter in der Sprachtherapie,
Ergotherapie, Neuropsychologie und Physiotherapie unmittelbar behandelt.
Bei der Parkinson-Erkrankung und anderen Bewegungsstörungen kommt neben einer Vielzahl von Medikamenten eine Therapie mit
speziellen Pumpen oder einem Hirnschrittmacher zum
Einsatz. Diese modernen Therapien werden in Spezialsprechstunden angewandt.
Die Hirnschrittmachertherapie erfordert die interdisziplinäre Zusammenarbeit
von Neurologen und
Neurochirurgen. Auch
hier ist die Nachsorge
durch ein Team von Mitarbeitern der Fachbereiche Ergo- und Physiotherapie sowie Neuropsychologie wichtig.
Bei einer Neuritis
(Nervenentzündung), Meningitis (Hirnhautentzündung)
oder Enzephalitis (Hirnentzündung) kommt es
auf eine schnellstmögliche Therapie
an. Nur so kann man
verhindern, dass die
Infektion das Nervengewebe so stark schädigt, dass es zugrunde
geht. Zur Behandlung
derart schwerer Erkrankungen steht den
Medizinern
des
UKSH, Campus Lübeck,
eine neurowissenschaftliche
Intensivstation zur Verfügung. Dort können die Betroffenen in der akuten Phase ihrer Hirnerkrankung optimal
betreut werden.
Hinzu kommen spezielle
Angebote für Betroffene mit
Schwindelerkrankungen,
Multiple Sklerose, Muskelerkrankungen und seltenen Erkrankungen des Nervensystems.
Klinik für Neurologie
Universitätsklinikum
Schleswig-Holstein
Campus Lübeck
Klinikdirektor:
Prof. Dr. med. Thomas Münte
Ratzeburger Allee 160
23538 Lübeck
Tel. 0451 / 500-29 26
Prof. Dr. Thomas Münte,
Klinikdirektor
Forschung
Forschung ist ein wesentlicher
Bereich der Klinik für Neurologie. Erforscht wird die nervliche
Basis von Prozessen im Gehirn
sowie das Zusammenspiel von
Empfindungen und Bewegungen.
Die Forschungsgruppen wenden Methoden und Techniken
an, die von der Tierforschung
über experimentelle Neurochemie bis hin zu Magnetresonanztomographie (MRT), Elektroenzephalographie (EEG), transkranieller Magnetstimulation (TMS)
und Videookulographie reichen.
Die Klinik für Neurologie kooperiert in der Forschung mit dem
Institut für Klinische und Molekulare Neurogenetik, das ebenfalls
Sektion der Neurologie ist.
Die Klinik ist zudem eingebunden in das Center of Brain, Behavior and Metabolism (CBBM), eine interdisziplinäre Einrichtung
zur Erforschung der gegenseitigen Steuerung von Gehirn, Verhalten und Stoffwechselprozessen und in die Anwendung der
Forschungsergebnisse in der experimentellen und klinischen Medizin.
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Freitag,
19. Februar 2016
GESUNDHEIT
Anzeigen-Sonderveröffentlichung
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Das Wissen um den kleinen Unterschied
In den meisten medizinischen Lehrbüchern ist der Mensch als Neutrum dargestellt – Erst langsam entdeckt man, wie wichtig die
geschlechtsspezifische Behandlung der Patienten ist – In Zukunft wird Gendermedizin Forschung und Therapie nachhaltig beeinflussen.
Frauen können nicht einparken und Männer nicht zuhören? Aus medizinischer Sicht
gehen die Unterschiede sogar
noch weiter. Bei vielen Krankheiten zeigen Frauen und Männer völlig verschiedene Symptome. Auch die Verträglichkeit
von Medikamenten ist unterschiedlich. Seit wenigen Jahren zieht die Gendermedizin
entsprechende Konsequenzen.
Ziel der Wissenschaft ist es
zu erforschen, welche Bedeutung das Geschlecht für Gesundheit, Therapie und Prävention hat.
Zum
Teil
sind die geschlechtsabhängigen Un-
terschiede frappierend, teilweise subtil und in vielen Bereichen noch wenig bekannt.
„Die Gendermedizin mag
noch jung sein, doch sie wird
das Herangehen an Forschung, Lehre, Diagnostik und
Therapie in allen Bereichen
der Medizin nachhaltig beeinflussen“, sagt Prof. Dr. Birke
Schneider, Chefärztin der Medizinischen Klinik II der Sana
Kliniken in Lübeck. Die Kardiologin ist zudem stellvertretende Vorsitzende der Arbeitsgruppe Gendermedizin in der deutschen Gesellschaft
für Kardiologie.
Seit 2005 veranstaltet sie Vorträge und Symposien für Mediziner und auch für
interessierte Laien. „Weder im
Studium noch in
der Facharztausbildung habe ich je von Gendermedizin erfahren“, erinnert sie sich zurück. „In Lehrbüchern werden Krankheitssymptome in der Regel anhand von männlichen Patienten beschrieben. Doch
Gendermedizin gehört generell in den Lehrplan und in
Hauptvorlesungen“, fordert
Prof. Schneider, die Mediziner für das Thema sensibilisieren möchte.
Die Gendermedizin hat ihre
Wurzeln in den 1990er Jahren.
Arzneimittel wurden früher
überwiegend an männlichen
Tieren entwickelt und an jungen Männern getestet, so die
Deutsche Gesellschaft für Geschlechtsspezifische Medizin.
Man ging davon aus, dass die
Forschungsergebnisse ebenso
für Frauen gelten, ganz nach
dem Motto „One-size-fits-all“.
Dabei übersah man Geschlechterunterschiede im Stoffwechsel und in der Wirkung. Erst
seit einigen Jahren verlangt
die European Medicines Agency (EMA) in London, die europaweit für die Zulassung von
neuen Medikamenten zuständig ist, dass mindestens 30 Prozent der Probanden in großen
Medikamentenstudien weiblich sein müssen.
In immer mehr Disziplinen
spielt die Gendermedizin mittlerweile eine Rolle. Mit der Folge, dass zum Beispiel in der Inneren Medizin bekannt wurde, dass Frauen stärkere Entzündungsreaktionen wie zum
Beispiel Rheuma aufweisen
als Männer. Das BelastungsEKG ist bei weiblichen Patienten hingegen aussagekräftiger, so Prof. Schneider. In der
Onkologie machte man sich bewusst, dass bei Männern mit
Prostatakrebs oft die postoperative psychologische Behandlung vernachlässigt wird – anders als bei Frauen mit Brustkrebs. Die Neurowissenschaft
fand heraus, dass es deutliche
Unterschiede zwischen den
Gehirnen der Geschlechter
gibt. So haben Frauen viele Im-
pulskontakte zwischen den
beiden Gehirnhälften, während Männer mehr Verknüpfungen innerhalb ihrer jeweiligen Hirnhälften haben.
Ein weiteres Beispiel ist die
Kardiologie: „Während ein
männlicher Herzinfarkt mit
chen und genetischen Konstitution, sondern auch in ihrem
Lebensstil und dem Umgang
mit ihrer Erkrankung. Auch
bei Erkrankungen wie der Koronaren Herzkrankheit und
Tumorerkrankungen gibt es
Unterschiede bei der Erkran-
D) D) Während ein männlicher Herzinfarkt mit akut
auftretenden Schmerzen und Enge in der linken
Brustseite, Angstgefühlen, Blässe und kaltem Schweiß
einhergeht, treten bei Frauen Atemnot, Übelkeit, Bauchund Rückenschmerzen, Müdigkeit und Schwindel auf.“
Prof. Birke Schneider, Chefärztin der
Medizinischen Klinik II der Sana Kliniken in Lübeck
akut auftretenden Schmerzen
und Enge in der linken Brustseite, Angstgefühlen, Blässe
und kaltem Schweiß einhergeht, treten bei Frauen Atemnot, Bauch- und Rückenschmerzen, Schwindel, Müdigkeit und Übelkeit auf“, erklärt
Prof. Birke Schneider. „Da dies
von Patienten, Angehörigen
und sogar einigen Ärzten gar
nicht erst als Symptom eines
Herzinfarktes gedeutet wird,
kann wertvolle Zeit verloren
gehen.“ Die Folge: eine höhere Sterblichkeit bei Frauen im
Fall eines Herzinfarktes. Zudem treten Infarkte bei Männern im Durchschnitt acht bis
zehn Jahre früher auf, dafür
sind diese später bei den Frauen umso heftiger.
Männer und Frauen unterscheiden sich aber nicht nur in
der unterschiedlichen körperli-
kungshäufigkeit und dem Erfolg von Diagnostik und Therapien bei Männern und Frauen, so Prof. Schneider.
Ein anderes Beispiel: Frauen erkranken deutlich häufiger an Alzheimer als Männer.
Woran das liegt, erforscht Prof.
Dr. Alia Matysik derzeit am Institut für Medizinische Physik
und Biophysik der Universität
Leipzig. Abgesehen von der
höheren Lebenserwartung
der Frauen sind die Ursachen
noch unklar. „Unsere Ergebnisse deuten an, dass im Gehirn einige Regionen, die
sogenannte Default Mode Region, bei Frauen
stärker betroffen ist als
bei Männern. Wir versuchen nun, diese Besonderheit auf molekularem Niveau zu verstehen. Zur Zeit
kann ich dazu aber noch nichts
ne Medikamente und chemischen Substanzen auskommt.
Um langfristigen Therapieerfolg zu gewährleisten, sind
drei Behandlungen mit der Eigenbluttherapie und der Stosswellentherapie in Abstand von
zwei Wochen zu empfehlen.
Die Behandlungen führt eine
Fachärztin für Orthopädie in
der Arztpraxis von Dr. Staden
durch.
Arztpraxis für
Naturheilverfahren
Dr. med. B. A. Staden
Meesenring 1
23566 Lübeck
Tel.: 0451/4094099
Mehr frauenspezifische Versorgungsforschung
fordert
auch Prof. Dr. Gerd Glaeske,
Co-Leiter der Abteilung Gesundheit, Pflege und Alterssicherung im Forschungszentrum Ungleichheit und Sozialpolitik der Universität Bremen.
Ohne mehr und größere Studien mit weiblichen Teilnehmern haben Leitlinien-Empfehlungen zur Arzneimitteltherapie eine zu schmale Basis,
mahnt er. Als Beispiel für unterschiedliche Wirkungen führt
er Betablocker an, die bei Frauen einen etwa 80 Prozent höheren Wirkungsgrad haben können als bei Männern, aber sehr
häufig bei Frauen etwa zur Migräneprophylaxe verordnet
werden. „Nicht nur die erwünschte Wirkung der Betablocker ist höher, sondern
auch Nebenwirkungen. Frauen sollten den Arzneistoff deshalb in niedrigerer Dosierung
erhalten“, so Glaeske.
Doch von der Gendermedizin profitieren nicht nur Frauen. So hat man beispielsweise
festgestellt, dass in Deutsch-
Prof. Birke Schneider zeigt
Modelle der unterschiedlich großen Herzen von
Mann und Frau: Das weibliche Herz (li.) ist rund 12 Zentimeter lang und wiegt etwa 250
Gramm. Ein Männerherz misst
um die 15 Zentimeter und ist rund
50 Gramm schwerer als das von Frauen. Foto/Grafiken: Jessica Ponnath, Anne Fidelak
land jährlich rund
600 Männer an einem
Mammakarzinom
–
Brustkrebs – erkranken.
„Ob Diagnostik und Östrogentherapie aus den Erkenntnissen bei Frauen übernommen werden können, ist unerforscht“, so Peter Jurmeister, Vorsitzender des
Netzwerks Männer mit
Brustkrebs. In Deutschland existiert noch kein
gesetzliches Früherkennungsprogramm für das männliche Mammakarzinom. „Betroffene und Hausärzte rechnen oft nicht mit der Diagnose
Brustkrebs, wenn der Patient
mit einem Knoten in der Brust
zu ihnen kommt. Das führt dazu, dass das Brustkrebsstadium schon weiter fortgeschritten ist, ehe der Patient eine
Therapie erhält. Die Folge: eine
schlechtere Prognose.“ Die
vom Robert Koch-Institut herausgegebene relative FünfJahres-Überlebensrate
für
Brustkrebs geht von 87 Prozent
bei Frauen und nur 74 Prozent
bei Männern aus.
Ähnlich durchs Raster fallen
Männer auch beim Thema Osteoporose. Bei ihnen werden
deutlich seltener Knochendichtemessungen vorgenommen.
Und das, obwohl man mittlerweile weiß, dass ihr Anteil an
dieser vermeintlichen „Frauenkrankheit“ rund 20 Prozent
ausmacht.
Unterschiedliche Hormonhaushalte, Gefäßgrößen und
verschieden angelegte Gehirnstrukturen sind nur Beispiele
für Gendermedizin. Selbst in
der Zahnmedizin gibt es geschlechterspezifische Unterschiede: So verweist PD Dr. Dr.
Christiane Gleissner, Präsidentin der Fachgesellschaft Gender Dentistry International
(GDI) in Berlin, darauf, dass
Männer eher an Parodontitis
leiden, während Frauen mehr
Karies und Zahnverlust beklagen. Sie fordert, die Prävention
und Therapie in der Zahnheilkunde gezielter auf die unterschiedlichen Bedürfnisse auszurichten und zu optimieren.
Prof. Birke Schneider plädiert dafür, den Blick auf Gesundheit, Diagnose und Therapie zu öffnen für soziale und gesellschaftliche Aspekte und so
das Geschlecht immer mit im
Blick zu haben: „Das ist ein Gewinn.“
Jessica Ponnath
Neue, schonende Behandlungsmethode bei Tinnitus soll quälende Ohrgeräusche aus dem Gehirn verbannen
Die kombinierte Eigenblut- und Stoßwellentherapie ist eine innovative
Behandlungsmethode bei chronischen Gelenkbeschwerden
nerative Arthrose), Unfälle
(Bänderrisse, Knorpel- und
Meniskusschäden) oder rheumatische
Erkrankungen.
Durch entzündliche Reizungen in den Gelenken entstehen chronische Schmerzen.
Als Folge kommt es zu muskulären Verklebungen, Verspannungen und Verschiebungen
der Körperstatistik. Dies führt
schließlich zu einem komplexen Schmerzsyndrom mit Beteiligung mehrerer Gelenke.
Die kombinierte Eigenblutund Stosswellentherapie stellt
eine innovative Behandlungsmethode bei chronischen Gelenkbeschwerden dar, die oh-
Unterschiede und Gemeinsamkeiten von Männer- und Frauen-Herzen und die Verbesserung der Therapie für beide.
Im Jahr 2014 wurde sie mit der
Ehrendoktorwürde für ihre herausragenden Verdienste auf
dem Gebiet der Gender-Medizin von der
Medizinischen Universität Innsbruck geehrt. Regitz-Zagrosek sagt: „Wir müssen die Patientinnen
und Patienten informieren und mobilisieren, denn die geschlechtsspezifische
Medizin bringt ihnen
einen enormen Nutzen.“
Endlich Stille im Ohr
Hilfe bei chronischen
Gelenkschmerzen
Die Eigenbluttherapie ist eine
Gesundheitsleistung, bei der
man dem Patienten eine kleine Menge Blut entnimmt. Daraus werden mittels einer speziellen Zentrifuge antientzündliche Faktoren gewonnen, die
dem Patienten – etwa bei chronischen Knie- und Schulterbeschwerden – direkt in das betroffene Gelenk injiziert werden. Im Anschluss findet eine
Stoßwellentherapie der umgebenden
Gewebestrukturen
statt, um Verklebungen der
Faszien und Muskeln zu lösen.
Auslöser von Gelenkbeschwerden sind etwa Verschleißerscheinungen (dege-
berichten“, so die Leipziger
Wissenschaftlerin.
Die Internistin und Kardiologin Prof. Dr. Vera Regitz-Zagrosek ist Direktorin des Instituts für Geschlechterforschung in der Medizin (GiM)
an der Berliner Charité. Sie hat die
deutschlandweit
einzige Professur
für Frauenspezifische Gesundheitsforschung
mit
Schwerpunkt
HerzKreislauf-Erkrankungen inne. Sie erforscht
Prof. Dr. med. Martin Stieve nimmt sich viel Zeit für exakte Diagnostik und schonende Therapieverfahren.
Patienten mit Ohrerkrankungen sind in der Schwartauer
Privatpraxis für HNO-Erkrankungen bei Prof. Dr. med. Martin Stieve gut aufgehoben. Insbesondere bei quälenden Ohrgeräuschen bietet er ihnen
neue Behandlungsmöglichkeiten. „Dieses noch immer ungelöste Problem kann den Patienten stark beeinträchtigen und
nicht zur Ruhe kommen lassen“, weiß der Facharzt.
Nach der genauen Analyse
der Ursachen stimmt er auch
im chronischen Stadium eine
Therapie individuell auf den
Patienten ab. Dabei steht eine
ausführliche Befragung und
Untersuchung des Patienten
zunächst im Vordergrund.
Mittels exakter Messverfahren werden die Ohrstrukturen
untersucht. Dazu gehört neben der Messung der Sinneszellaktivität die sogenannte
Hörnervermessung
und,
wenn nötig, die Ultraschalluntersuchung der kleinen Ohrgefäße.
„Bei chronischen Ohrgeräuschen kommt es auch auf begleitende Störungen an, die
das Ohrgeräusch verstärken“, so Prof. Stieve. Hier fallen insbesondere Halswirbelsäulenbeschwerden und Kiefergelenkerkrankungen ins
Gewicht. Tinnitus kann auch
als erstes Symptom einer
schon länger bestehenden Innenohrschwerhörigkeit auftreten.
Die Behandlungsmöglichkeiten im chronischen Stadium richtet Stieve genau auf
diese Begleitfaktoren aus.
Hier greift der Mediziner auf
schonende Therapieformen
zurück. Besonders bewährt
hat sich die Mikrosystemakupunktur. Diese spezielle Form
der Akupunktur wird in der
Schwartauer HNO-Praxis insbesondere bei Halswirbelsäulen- und Kiefergelenkbeschwerden eingesetzt. Diverse Körperregionen, gerade sogenannte Projektionszonen
im Mund, behandelt Prof. Stieve ebenfalls mit Mikrosystemakupunktur.
Faszinierend und kompliziert zugleich: Am Ohrmodell werden die Strukturen
des Sinnesorganes deutFotos: mpa
lich.
Mit der Hypnoakupunktur
stellt Professor Stieve eine
neue Methode vor: eine Kombination aus Akupunktur und
Hypnose. „Häufig wird das
Ohrgeräusch schon fast lebensbestimmend und der Patient fühlt sich davon beherrscht. Folge können Konzentrations- und Schlafstörungen bis hin zu Depressionen
sein. In Zusammenhang mit
der Akupunktur soll die
Hypnose nach Milton H. Erickson das Unterbewusstsein veranlassen, das Ohrgeräusch
nicht mehr als störend wahrzunehmen beziehungsweise es
zu löschen“, sagt Prof. Stieve.
Das Verfahren wird auch
zur Schmerzbehandlung und
Raucherentwöhnung eingesetzt. In seiner HNO-Praxis behandelt Prof. Stieve auch nicht
privat versicherte Patienten.
Die Kosten werden jedoch nur in Ausnahmefällen von den gesetzlichen Krankenkassen
übernommen.
mpa
HNO-Privatpraxis
Prof. Dr. Martin Stieve
Lübecker Straße 68
23611 Bad Schwartau
Tel. 0451/ 45 05 92 85
20
Freitag,
19. Februar 2016
GESUNDHEIT
Anzeigen-Sonderveröffentlichung
Weiße Zähne für ein
natürliches Lächeln
Neben der Zahnmedizin steht die Ästhetik bei
Zahnärztin Bettina Wand im Vordergrund
Der erste Eindruck zählt –
schöne Zähne und ein strahlendes Lächeln sind die optimale Visitenkarte. Doch nicht
jeder hat das Glück, von Natur aus ein makelloses Gebiss
zu haben. Mit Hilfe der modernen ästhetischen Zahnmedizin kann hier allerdings nachgeholfen werden. Bettina
Wand weiß, wie es geht.
Die Zahnärztin kümmert
sich nicht nur um die Gesunderhaltung der Zähne, sondern
auch um ihre Ästhetik. Neben
Bleaching, zahnfarbenen Füllungen oder Vollkeramik, ist
sie mit dem Einsatz von Veneers (Keramikschalen) vertraut. Diese eignen sich speziell für Patienten mit starken
Verfärbungen, bei denen beispielsweise Bleaching nicht
zum gewünschten Erfolg
führt.
Zudem lassen sich auch
Zahnfehlstellungen und Zahnlücken durch Veneers korrigieren. Dabei werden hauchdünne Keramikschalen vor
die eigene Zahnfront des Patienten geklebt. Der einzelne
Zahn, aber auch die ganze
Zahnreihe können so perfekt
neu gestaltet werden.
In Zusammenarbeit mit einem Meisterlabor werden die
Veneers individuell aus Vollkeramik gefertigt. Der Werkstoff ist nicht nur gut körperverträglich, sondern zeichnet sich
auch durch seine Farbbeständigkeit aus – so steht einem natürlichen und harmonischen
Lächeln nichts im Wege.
Zahnärztin Bettina Wand
Königstraße 98-102
23552 Lübeck
Tel. 0451/ 754 21
Ein gewinnendes Lächeln bringt Erfolg.
Foto: elavuk81/ Fotolia
Manuell oder elektrisch – was bei
der Wahl der Zahnbürste zählt
Es muss nicht unbedingt eine
elektrische Zahnbürste sein.
Bevor man viel Geld ausgibt,
sollte vorher getestet werden,
wie gut man mit einer Handzahnbürste zurechtkommt.
Zahnarzt Prof. Michael Noack
rät allen, die sich unschlüssig
sind, vor dem nächsten Zahnarzttermin die Zähne so zu putzen, wie sie es jeden Tag tun.
Der Arzt könne dann erkennen, ob nicht doch die elektrische Version besser sei.
„Verglichen mit einer
Handzahnbürste kann dadurch der Zahnbelag um 15
Prozent reduziert werden“,
sagt Noack. Das liege höchstwahrscheinlich daran, dass
die elektrische Zahnbürste
schlechtes Putzen ausgleiche.
Und gerade wenn man manuell eingeschränkt ist, könne ei-
ne elektrische Zahnbürste hilfreich sein. Ob es dann eine oszillierend-rotierende oder eine Schallzahnbürste sein soll,
sei Geschmackssache, so Noack. „Schallzahnbürsten sind
sehr wirksam.“
Der Geräuschpegel ist unterschiedlich: „Bei oszillierend-rotierenden Zahnbürsten hört man das Motorgeräusch deutlich. Schallzahnbürsten machen dagegen einen hohen, leisen Ton“, erklärt Noack. „Mit letzteren
werden die Zähne außerdem
spürbar glatter. Manche Patienten genießen das.“ Medizinisch mache das zwar keinen Unterschied. Allerdings
helfe es bei der Selbstkontrolle – dort, wo sich die Zähne
glatt anfühlten, habe man ausreichend geputzt.
dpa
Dr. Winnie Münker bietet ein breites Spektrum der zahnmedizinischen Behandlungen an.
Gesunder Schlaf
ohne Schnarchen
Dr. Winnie Münker empfiehlt Menschen, die an einer
Schlafapnoe leiden, spezielle Zahnschienen
Für viele Menschen ist die
Nacht nicht ausreichend erholsam, denn Schnarchen bringt
viele Menschen um den
Schlaf. Leidet der Schnarchende auch unter Atemaussetzern – der obstruktiven Schlafapnoe – kann dies schwerwiegende allgemeinmedizinische
Auswirkungen haben. „Mit
Hilfe einer Schlafapnoe-Schiene kann man dieses Problem
in den Griff bekommen“, sagt
Dr. Winnie Münker.
Als schlafmedizinisch fortgebildete Zahnärztin führt sie
zusammen mit Zahnarzt Dr.
Sven Klas Münker eine Praxis
im Lübecker Stadtteil St. Lorenz-Süd und ist Mitglied der
Deutschen Gesellschaft für
Zahnärztliche Schlafmedizin
(DGSZ) sowie der Norddeutschen Vereinigung für Schlafmedizin.
„Ich freue mich, dass ich eine der wenigen Zahnärzte
bin, die durch die DGSZ zertifiziert ist. In Deutschland gibt es
zur Zeit nur zirka 80 Mediziner mit dieser Zertifizierung“,
so die Zahnärztin. Generell
empfiehlt sie allen Menschen,
die Schnarchen, Atemaussetzern haben und unter erhöhter Tagesmüdigkeit leiden,
sich untersuchen zu lassen.
„Im Schlaf entspannt sich
der Körper und damit auch
das Weichgewebe im Rachenraum, so dass sich der Atem-
weg verengt und der vorbeiziehende Luftstrom das typische Schnarchgeräusch verursacht“, erläutert Dr. Winnie
Münker. Blockiert die erschlaffte Zunge den Atemweg, kommt es zu gefährlichen Atemaussetzern. Das Gehirn registriert die ausbleibende Atmung und den damit verbundenen Sauerstoffmangel
und leitet Weckreaktionen in
die Wege, damit die Atmung
wieder einsetzt.
D) D) Die gesundheitlichen
Auswirkungen der
nächtlichen SauerstoffUnterversorgung können
Bluthochdruck, Herzinfarkt, Schlaganfall und
auch Sekundenschlaf
sein.“
Dr. Winnie Münker
Diese Weckreaktionen laufen meist unbewusst ab, so
dass sich die Betroffenen am
nächsten Tag nicht daran erinnern. Sie fühlen sich jedoch
unausgeschlafen und überhaupt nicht erholt.
Während die
Schlafapnoe
Die Schlafapnoe-Schiene bewirkt,
dass die oberen Atemwege während
des Schlafens offen bleiben. Fotos: hfr
klassischerweise mittels einer
Schlafmaske behandelt wird,
empfiehlt Dr. Winnie Münker
bei leichten bis mittelschweren Störungen die spezielle
Schlafapnoe-Schiene. „Viele
Patienten kommen mit der
Schlafmaske nicht zurecht“,
sagt sie. „Oft leiden die
Schleimhäute oder es entwickeln sich Hautreizungen am
Maskenrand.“
Die Zahnärztin bietet mit
der speziellen SomnodentSchiene eine bequemere Therapiemöglichkeit: Zwei Zahnschienen für Unter- und Oberkiefer verhindern mit einem
Mechanismus, dass Unterkiefer und Weichgewebe nach
hinten wegrutschen. So bleibt
der Atemweg offen, das
Schnarchgeräusch verschwindet und der Körper wird
gleichmäßig mit Sauerstoff
versorgt. Die Ärztin passt die
speziellen Zahnschienen an,
der Behandlungserfolg wird
vom HNO- oder Lungenfacharzt parallel mit überwacht.
Darüberhinaus verleiht Dr.
Winnie Münker ihren Patienten einen Schlafgurt, der etwa
Atemgeräusche und -aussetzer registriert, so dass mit diesem Screening weitere Diagnostik beim HNO-Arzt oder
Lungenfacharzt in die Wege geleitet werden kann.
Zahnarztpraxis Münker
Töpferweg 81
23558 Lübeck
Tel. 0451/ 826 16
www.praxis-muenker.de
www.dgzs.de
GESUNDHEIT
Anzeigen-Sonderveröffentlichung
Freitag,
19. Februar 2016
21
Im Falle eines Falles
richtig reagieren
Wer sich bei einem Sturz korrekt abrollt, kann schwere
Verletzungen vermeiden / Im Lauf des Lebens verändern
sich Bewegungsmechanismen beim Fallen
Beim Gehen befindet man
sich die meiste Zeit auf nur einem Bein. Da ist ein Sturz vorprogrammiert, denn schnell
kann es passieren, dass die
Fußspitze oder der Absatz an
einem Widerstand hängenbleiben. „Beim Stolpern
bremst ein Hindernis abrupt
die Vorwärtsbewegung des
Fußes, während der Körper,
gemäß der eingeübten Bewegungsweise, seinen Schwerpunkt weiter nach vorn verlagert“, so die Analyse der Fachleute der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA), die den Mechanismus und die Ursachen von
Stolpern, Umknicken und
Fehltritten untersucht haben.
Während sich Kleinkinder
beim Hinfallen auf ebenem
Untergrund verhältnismäßig
selten schwer verletzen, sind
die Folgen von Stürzen bei
größeren Kindern und Erwachsenen zum Teil erheblich. Bei 11- bis 13-Jährigen
sind sie heute sogar schwerwiegender als noch vor einigen Jahrzehnten. Als Grund
hierfür nennen Sportmediziner die Beeinträchtigungen
in den koordinativen Leistungen während der Pubertät sowie mangelnde Bewegungserfahrung oder Übergewicht.
Aufgrund dieser Entwicklung plädiert die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung
in der Kampagne „Sichere
Schule“ zum Beispiel dafür,
mit Jugendlichen im Sportunterricht das richtige Fallen einzuüben. „Fallen lässt sich trainieren“, sagt auch Enver Duman, Inhaber der Lübecker
Taekwondo-Schule „Denken & Bewegen“. Nicht umsonst gehöre das Üben bestimmter Falltechniken bei
einigen Kampfsportarten zum Trainingsprogramm. „Generell ist es
beim Fallen wichtig,
dass man den Sturz abmildert, indem man
sich abrollen lässt“, so
Duman. „Das gelingt,
wenn man sich rund
macht, die Knie
und den Kopf anzieht. Dann
prallt der Kopf nicht auf dem
Boden auf und Gelenke wie
Knie, Ellenbogen und Handgelenke, aber auch die Wirbelsäule werden geschützt.“
Ob diese Reaktionen bei einem plötzlichen Ereignis wie
einem Unfall gelingen, hängt
von den Kräften ab, die einwirken, aber auch von persönlichen Voraussetzungen wie
Reaktionsschnelligkeit und
körperlicher
Trainiertheit.
„Wer sich angstfrei und gerne bewegt, erhöht sein Körpergefühl“, so Duman.
Mit zunehmendem Alter
verschlechtert sich jedoch eine ganze Reihe von Voraussetzungen: Die Augen werden schlechter, die Reaktion
auf eingetretene Bewegungsunsicherheiten verlangsamt
sich und die Funktionsfähigkeit des Stütz- und Bewegungsapparates nimmt ab.
Hinzu kommen Haltungsveränderungen, die eine Schwerpunktverschiebung des Körpers bewirken. Schwindelattacken oder gar Herzschwäche oder Luftnot führen zu
weiteren Unsicherheiten.
„Der Sturz ist der häufigste
Grund, im Alter nicht mehr
selbstständig leben zu können“, sagt Dr. med. Martin
D) D) Erst stehen, dann
gehen: Das ist die
wichtigste Botschaft, die
ich meinen
Patienten mit
auf den Weg
gebe.“
Dr. med. Martin
Willkomm
Willkomm, Chefarzt und ärztlicher Direktor des Krankenhauses Rotes Kreuz in Lübeck. „Erst stehen, dann gehen“, lautet deshalb die wichtigste Botschaft, die Dr. Willkomm seinen Patienten mit
auf den Weg gibt.
Im Alter ist ein Sturz nicht
nur wegen der oft schwerwiegenden Folgen wie Schenkelhalsfrakturen problematisch,
sondern auch wegen eines anderen Phänomens. Denn die
als Kind erlernten unwillkürlichen Bewegungsmuster fallen nach einem Sturz weg.
Das führt dazu, dass man sich
noch unsicherer bewegt.
Aus diesem Grund haben
Dr. Willkomm und die Forschungsgruppe Geriatrie Lübeck das Modell Bewegungswelten entwickelt. Es lädt Senioren dazu ein, gemeinsam
mit geschulten Übungsleitern zu trainieren, wie man
sich wieder sicherer bewegt
und damit Stürze verhindert.
Das Besondere an dem Modell Bewegungswelten ist,
dass sich die Teilnehmer während der Übungen in virtuelle
Situationen begeben: Sie pflücken imaginäre Äpfel von
Bäumen, hängen Wäsche auf
oder kaufen im Supermarkt
ein. „Das macht Spaß und
regt die Phantasie an“, so Dr.
Willkomm. „Der Geist wird stimuliert. Dann klappt es auch
mit den Bewegungen. Wir
bringen den Senioren damit
bei, dass sie sich wieder auf
sich selbst verlassen können.“
Carola Pieper
Bewegungswelten
Das Lübecker Modell Bewegungswelten richtet sich an Menschen, die in teilnehmenden Pflegeheimen und in deren Umgebung wohnen. Sie sollten noch
etwa sechs Meter mit oder ohne
Hilfsmittel gehen können. Trainiert wird ein Jahr lang eine Stunde, zweimal wöchentlich. Das
Modell Bewegungswelten ist in
Zusammenarbeit mit dem Landessportverband gestartet und
wird wissenschaftlich begleitet.
Ansprechpartner:
Dr. Christina Ralf
Tel. 0451/ 98 90 23 55
www.aelter-werden-inbalance.de/luebecker-modell
Enver Duman von der Taekwondo-Schule „Denken & Bewegen“ zeigt kontrolliertes Fallen: Körper schräg zur Wirbelsäule einrollen, um die Gelenke zu schonen und Kopf hochhalFotos: Carola Pieper
ten, damit er nicht auf dem Boden aufprallt.
TR-SFB 134
Ingestive Behaviour:
Homeostasis and Reward
Probanden gesucht: Studie zu Gesundheit und Essverhalten
Warum essen wir weiter, obwohl wir satt sind? Wie beeinflussen Gewohnheiten, körperliche und
emotionale Faktoren unser Essverhalten? Hierzu untersuchen wir das Essverhalten anhand eines
Fragebogens. Aufgrund der Fragebogenergebnisse wird ein Teil der Teilnehmer eingeladen, an
weiteren Untersuchungen (z.B. Verhaltenstestungen, Blutuntersuchungen) teilzunehmen.
Voraussetzungen: Alter zwischen 25-50 Jahren
Bei Interesse können Sie den Fragebogen telefonisch (0451/31017426) oder per e-mail
studie-essverhalten@neuro.uni-luebeck.de anfordern.
IM FOCUS DAS LEBEN
22
Freitag,
19. Februar 2016
GESUNDHEIT
Anzeigen-Sonderveröffentlichung
Der Gesundheit
auf der Spur
Die Vitalstoff-Analyse kann aufzeigen, welche
Schadstoffe den Köper belasten
Die Technik einer Herzdruckmassage gehört zu den Inhalten
Foto: verve / Fotolia
des Erste-Hilfe-Kurses.
Erste-Hilfe kann jeder
In Notfällen richtig handeln: Der ASB bietet
Erste-Hilfe-Lehrgänge an
Unfall, Schlaganfall, Herzinfarkt, Verletzungen, Ohnmacht: In diesen Situationen
muss jeder Erste-Hilfe leisten
und diese souverän umsetzen
können. Doch wie geht man
am Unfallort vor? Wie bedient
man einen Defibrillator? Wie
funktionieren Beatmung und
Herzdruckmassage? Der häufigste Grund dafür, keine Erste-Hilfe zu leisten, ist die
Angst davor, etwas falsch zu
machen.
„Im Rahmen der Ersten-Hilfe ist es sehr unwahrscheinlich, dass jemand bewusst
und gewollt einem anderen
Schaden zufügt und für eine
falsche Hilfeleistung zur Rechenschaft gezogen wird“,
sagt Angelique Jäger vom
ASB Ortsverband Lübeck.
Die ersten Maßnahmen
sind nicht schwierig: Mit Hilferufen auf sich aufmerksam machen und das Umfeld alarmieren, den Betroffenen eventuell aus einem Gefahrenbereich retten und den Rettungs-
dienst über die Notrufnummer 112 alarmieren.
Diese Handlungsabfolge
wird in den eintägigen ErsteHilfe-Lehrgängen des ASB
trainiert. Außerdem lernen
die Teilnehmer die wichtigsten lebensrettenden Sofortmaßnahmen: das Absichern
einer Unfallstelle, Überprüfung des Bewusstseins, die stabile Seitenlage. Auch die
Herzdruckmassage und Beatmung sind Kurs-Inhalte, ebenso das Stillen von Blutungen
und die Versorgung lebensbedrohlicher Verletzungen.
Das Wichtigste ist aber, die
erlernte Erste-Hilfe stets aufzufrischen, um in Notfällen
richtig handeln zu können.
Der ASB bietet eine breite Palette an Lehrgängen an.
So lange man gesund ist,
denkt man kaum über diesen
Zustand nach. Das Thema Gesundheit beschäftigt einen
erst dann, wenn es einem
nicht gut geht. Ein Paradox.
Wenn man sich krank fühlt,
wird das Immunsystem gefordert – häufig sogar überfordert. Ist der Körper überlastet
mit der Stoffwechselarbeit, erkennt man dies oft an Magenund Darmproblemen, Durchfall, Allergien, Juckreiz, Kopfund Gliederschmerzen,
Gelenkschmerzen
oder
ASB Ortsverband Lübeck
Hoeschstraße 1, 23560 Lübeck
Tel. 0451/ 511 19
www.asb-luebeck.de
Ansprechpartnerin:
Angelique Jäger
schwankendem Blutdruck.
Auch Schlafstörungen können auftreten, ebenso wie Depressionen, Unlust oder Konzentrationsschwäche. All das
können Anzeichen sein, dass
der Organismus mit toxischen Stoffen überlastetet ist.
Wer eines dieser Symptome bei sich bemerkt, sollte es
als Hilferuf des Körpers wahrnehmen und Maßnahmen ergreifen, um den Körper von
Stoffen oder Giften, die ihn belasten können, zu befreien.
Mit Hilfe einer VitalstoffAnalyse können Betroffene heraus finden,
welche Schadstoffe den Körper belasten und welche wichtigen Vitamine und Mineralstoffen ihm
womöglich fehlen, um gut arbeiten zu können.
Zudem
wird auch deutlich, welche Gifte oder Schwermetalle
den
Stoffwechsel
eventuell stören.
Gesundheit unter
der Lupe.
Foto: Jenny
Sturm /
Fotolia
Bei dieser Methode wird
mit einem Handscanner gemessen, also ohne Blutentnahme. Innerhalb von 60 Sekunden kann man herausfinden,
wo der Körper Bedarf hat, den
Gesundheitszustand zu verbessern. Auch zum Erhalt seines Gesundheitszustandes ist
es sinnvoll, eine VitalstoffAnalyse vornehmen zu lassen.
Im Anschluss an die Messung erfolgt eine ausführliche Beratung auf Basis des gemessenen Ergebnisses. Nach
drei Monaten empfiehlt sich
eine
Wiederholungsmessung, um die empfohlenen
Maßnahmen kontrollieren zu
können.
Lübbers-Apotheke im MediCo
Gesundheitszentrum
Segeberger Straße 16-22
23617 Stockelsdorf
Tel. 0451/ 88 058 058
Termin
Die nächste Vitalstoff-Analyse in
der Lübbers-Apotheke im MediCo Gesundheitszentrum Stockelsdorf findet am Donnerstag,
25. Februar statt. Termine zur
Handscanner-Messung können
in der Zeit von 9 bis 18 Uhr wahrgenommen werden. Um telefonische Voranmeldung unter Tel.
0451/ 88 058 058 wird gebeten.
Hygiene ist das A und O
Besonders wenn es kalt ist, gehen Noroviren um – Schützen kann man
sich durch sorgfältige Hygiene und Abstand zu Betroffenen
Helden brauchen
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keine Superkräf
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Nur die richtig
Handgriffe.
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Wir helfen
hier und jetzt.
01.08.11 15:57
Derzeit haben Noroviren
Hochsaison. Zu den Symptomen der Erkrankung zählen
Durchfall und Erbrechen.
Wenn einen das MagenDarm-Virus erwischt hat, sollte man zwei Tage nach Abklingen der Symptome noch
zu Hause bleiben – das verringert die Gefahr einer weiteren Ausbreitung. Darauf
weist die Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie,
Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS) hin.
Außerdem sollte auch nach
der Erkrankung sorgfältig auf
die Hygiene geachtet werden, weil der Körper die Viren
noch ein bis zwei Wochen
lang ausscheidet. Der wirksamste Schutz ist häufiges
und gründliches Händewaschen.
Wer sich mit dem Novovirus angesteckt hat, sollte zudem viel trinken – am besten
verdünnte Säfte, Brühe oder
gezuckerten Tee. Bei Kindern
unter fünf Jahren und Senioren kann die Erkrankung laut
DGVS schwerer verlaufen.
Geht ein Betroffener zum Arzt
oder in eine Klinik, ist es wichtig, dort vorher Bescheid zu sagen, damit andere Patienten
vor einer Ansteckung geschützt werden können.
Angehörige sollten so gut
es geht Abstand halten und
möglichst eine andere Toilette benutzen. Beim Waschen
von Kleidung, Handtüchern
oder Bettwäsche, die der Erkrankte getragen beziehungsweise benutzt hat, sollte man Einmalhandschuhe
tragen. Das gilt auch beim
Putzen der Toilette. Leider
kann man beim Putzen noch
so gründlich sein: Noroviren
sind hartnäckig und überstehen Temperaturen zwischen
minus 20 bis plus 60 Grad –
und sind gegenüber vielen
Desinfektionen unempfindlich.
dpa
Freitag,
19. Februar 2016
GESUNDHEIT
Anzeigen-Sonderveröffentlichung
23
Deutschlands größte Schwerpunktpraxis für Osteopathie,
Kinderosteopathie und
Sportosteopathie
Dr. med. Oliver Brinker
Ziel der Osteopathen der Praxis Felsenburg ist die Wiederherstellung der körperlichen Funktionsfähigkeit.
Foto: karelnoppe/ Fotolia
D.O. (DAAO)
Facharzt für Orthopädie
Facharzt für Allgemeinmedizin
Osteopath D.O. (DAAO)
Sportmedizin
Manuelle Medizin
Akupunktur
Naturheilverfahren
Viola Bach
Sanfte Griffe statt Skalpell
Die Praxis Felsenburg legt ihren Schwerpunkt auf Osteopathie und
setzt dabei auf ein interdisziplinäres Netzwerk – mit Erfolg
Als ganzheitliche Behandlungsmethode ist Osteopathie
gefragter denn je. Dabei erfolgen die Diagnose und Behandlung ausschließlich mit den
Händen. Die im nahegelegenen Kronshagen bei Kiel praktizierenden Ärzte der Praxis
Felsenburg
legen
ihren
Schwerpunkt auf diese Therapieform.
„Wir sind Deutschlands
größte Schwerpunktpraxis für
Osteopathie“, sagt der Leitende Arzt Dr. med. Oliver Brinker. „Zum Team gehören
sechs ärztliche Osteopathen
aus den Fachgebieten Orthopädie, Kinderheilkunde, Allgemeinmedizin, Naturheilkunde und Sportwissenschaften sowie sieben osteopathisch ausgebildete Physiotherapeuten, Psychologen und
Klangtherapeuten.“
Dank
des interdisziplinären Austauschs aller Therapeuten
wird die Diagnostik zielgerich-
teter. Jeder Patient kommt zu
dem Therapeuten mit dem für
ihn besten Schwerpunkt.
Inder Praxisgibt es Spezialisten für jede osteopathische Unterdisziplin. Dazu gehören neben der Craniosacraltherapeutischen Arbeit auch die
thische Behandlung von Verschleißerkrankungen und anderen Problemen des Alters
von einem Facharzt für Orthopädie. „Die Therapeuten der
Praxis Felsenburg begrüßen
besonders den engen Kontakt
zu den überweisenden Ärz-
D) D) Das vorrangige Ziel der Osteopathie ist es, nicht
nur die akuten Beschwerden zu beheben, sondern
ihren Ursachen auf den Grund zu gehen.
Dr. med. Oliver Brinker, Leitender Arzt der Praxis Felsenburg
Schwangerenosteopathie, die
Sportosteopathie, Fasziendistorsion nach Typaldos oder
Klangtherapie nach Hess.
Die Kinder- und Säuglingsosteopathie wird von Fachärztinnen für Kinderheilkunde in
enger Zusammenarbeit mit
den Kinderärzten durchgeführt, die Sportosteopathie
von einem Arzt und Sportwissenschaftler und die osteopa-
ten, die die zielgerichtete osteopathische Behandlung zu
schätzen wissen“, betont Dr.
Brinker.
Eine rege Zusammenarbeit
besteht auch mit den Zahnärzten der Region. „Die sogenannten Kiefergelenkdysfunktionen betreffen nach aktuellen
Schätzungen jeden zehnten
Bundesbürger“, sagt Dr. Brinker. „Die Craniomandibuläre
Mobilisation (CMM) sorgt in
den meisten Fällen für einen
schmerzfreien Kauvorgang
und erhöht den Zahnreihenabstand im Durchschnitt um etwa einen Zentimeter.“ Nach
Angaben von Dr. Brinker wird
die Therapieform, ebenso wie
die von ihm entwickelte Arthrel-Therapie bei Arthrosen,
bundesweit nur in der Praxis
Felsenburg angewandt.
Den Service am Patienten
sieht das Praxisteam als größte
Aufgabe an – ob für Selbstzahler, Kassen- oder Privatpatienten. „Alle privaten und fast alle gesetzlichen Kassen erstatten mittlerweile die Kosten der
osteopathischen Behandlung
ganz oder in Teilen“, so der leitende Arzt.
Praxis Felsenburg
Kopperpahler Allee 39
24119 Kronshagen
Tel. 0431/ 67 07 59
www.osteopath-kiel.de
Yoga – modern interpretiert
Kira Milczewski bietet spezielle Yoga-Kurse unter anderem für Menschen ab 50 Jahren an
Yoga kräftigt den Körper, lindert Schmerzen und baut
Stress ab. „In meinen Kursen
steht der gesundheitliche Aspekt im Vordergrund“, sagt
Kira Milczewski.
Für die Yoga-Trainerin ist
die Verbindung geistiger und
körperlicher Übungen keinesfalls eine Frage des Alters: „In
meinen Ü50-Kursen, jeweils
vormittags am Montag und
Donnerstag, zeige ich, wie
man achtsam mit dem eigenen Körper umgeht – etwa
durch leichte Mobilisation,
einfache Yogastellungen und
Dehnübungen. Dabei werden
Rücken- und Bauchmuskeln
aufgebaut. Ein beweglicher,
kräftiger Rücken ist die
Grundlage für eine entspannte und schmerzfreie Körperhaltung“, so die Yoga-Trainerin. Jeder kann die Stunde
nach seinen eigenen Fähigkeiten gestalten. Dabei werden
auch etwaige Vorerkrankungen berücksichtigt. Anfänger
sind herzlich willkommen.
Yoga hält fit: Kira Milczewski zeigt den Kursteilnehmern einfache Entspannungs- und Atemübungen. Foto: Happy Mind Yoga
Happy Mind Yoga
Kira Milczewski
Falkenstraße 43, 23564 Lübeck
Tel. 0160/ 329 84 76
www.happymindyoga.de
Fachärztin für Kinderund Jugendmedizin
Osteopathin D.O. (DAAO)
Säuglings- und Kinderosteopathie
Dr. Sabine Kayser
Fachärztin für Kinder- und
Jugendmedizin, Osteopathin,
Säuglings- und Kinderosteopathie
Prä- und Postpartalosteopathie
Thomas Grindel
D.O. (DAAO)
Arzt
Osteopath
Timm Bustorf
Arzt
Osteopathie
Dr. Lars Albers
Arzt, Osteopath,
Sportwissenschaftler
Dr. Audrey Lobo-Drost
Diplompsychologin
Raucherentwöhnung
Gewichtsregulation
Medizinische Hypnose (DGZH)
Wilfried Nehlsen
Physiotherapie
Craniosacraltherapeut
Psychosomatische Betreuung
Katharina Günther
Physiotherapie
Lymphdrainage
FDM-Therapie
Thies Klüver
Physiotherapie
Osteopathie
Lymphdrainage
Carolina Radke Cespedes
Physiotherapie
Osteopathie
Lysander Spellissy
Physiotherapie
Tanja Bock
Klangtherapie
Kopperpahler Allee 39,
24119 Kronshagen
Tel. 0431/6 70 75 97,
www.osteopath-kiel.de
Termine nach
telefonischer Vereinbarung
24
Freitag,
19. Februar 2016
GESUNDHEIT
Gesunde Gelenke
mit Mitteln der Natur
Arthrosepulver hilft auf natürliche Weise
bei Knorpelverschleiß und Gelenkschmerzen
143 Gelenke im menschlichen
Körper sorgen jeden Tag für
Beweglichkeit. Beim Beugen,
Strecken und Rotieren verrichten sie täglich Schwerstarbeit
und werden dabei oft falsch belastet. Dabei wird das Knorpelgewebe abgenutzt und Arthrose kann entstehen.
Bei der Behandlung von Arthrose setzt Cornelia Reder
Foto: hfr
auf Naturheilmittel.
Millionen Menschen leiden
in Deutschland an Knorpelverschleiß mit schmerzenden Gelenken. Neben falscher Belastung sind oft auch Übergewicht, Überbelastung durch
Sport oder das fortschreitende
Alter mitverantwortlich. Der
Verlauf einer Arthrose folgt einer schmerzhaften Leidensgeschichte, bei der das Gewebe
immer mehr abnutzt. „Zum
Glück gibt es natürliche Mittel, um den Knorpel wieder
aufzubauen und Schmerzen
zu vermeiden“, so Cornelia Reder. Die Leiterin der Lübecker
Filiale des Reformhauses Engelhardt empfiehlt das Arthoro Arthro-Pulver mit der Aminosäure L-Prolin und Vitamin
C. „Bekannt geworden ist
L-Prolin durch die Möglichkeit, geschädigten Knorpel
bei Hochleistungssportlern reparieren und wiederaufbauen
zu können“, so Reder. „Die
Hochdosis-Aminosäuren-Therapie hat sich in klinischen Studien und der ärztlichen Praxis
als wirksam und nebenwirkungsfrei bei der Behandlung
von Gelenkerkrankungen erwiesen. Studien belegen den
Rückgang des Bewegungsschmerzes um 70 Prozent innerhalb von 21 Tagen.“ Mitarbeiter des Reformhauses Engelhardt erklären gern, wie
das Arthoro Arthro-Pulver zusammengesetzt ist.
Reformhaus Engelhardt
Königstraße 49
23552 Lübeck
Tel. 0451/ 706 00 99
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Anzeigen-Sonderveröffentlichung
Jubiläum in der
Hawaii Oase
Seit 15 Jahren praktiziert Angela Simon die Kunst der
Hawaiianischen Heilmassagen und bildet darin auch aus
Die Gesundheitspraxis Hawaii Oase feiert im Mai ihr
15-jähriges Bestehen. Bereits
sieben Jahre lang führte Angela Simon das Institut in Hannover, bevor sie vor acht Jahren
in das DAO-Haus der Ganzheitlichen Medizin im Lübecker Meesenring 1 umzog.
Den Schwerpunkt ihrer Arbeit legt sie auf die Kunst der
Hawaiianischen Heilmassage. „Die Hawaiianische Körperarbeit arbeitet mit Klienten auf der mentalen, emotionalen und körperlichen Ebene“, sagt Angela Simon, Teacher-Trainer for Hawaiian
Kahuna Bodywork, Lehrerin
für Heilpädagogischen Tanz
und Heilpraktikerin für Psychotherapie. „Mit Hawaiianischer innerer Arbeit klären
wir in einem Vorgespräch gemeinsam, was loszulassen
ist.“
„Das Leben in den Fluss
bringen“ möchte Angela Simon erreichen mit dem „Hawaiian Kahuna Bodywork“, einer ganzheitlichen Heilmassageform, deren Ziel das Loslassen mit Hilfe der geistigen Blockaden-Umpolung ist. Oder
mit „Ho’oponopono“, einer
hawaiianischen Behandlung,
die Vergebung beabsichtigt.
Nach hawaiianischer Auffassung ist es auch mit der
Heilmassageform „LomiLomiHawaii“ möglich, durch den
delphinischen Massagestil
Emotionen in den Fluss zu
bringen. „Diese Delphin-Massage ist die schönste Berührung für den Körper und die
Sinne. Durch die vielen, langen LomiLomi-Streichungen
Angela Simon beherrscht die Kunst der Hawaiianischen HeilFotos: Christiane Schröder, Beerphotographer/fotolia
massage.
erwächst ein Wohlgefühl von
Geborgenheit, Gehaltensein
und Genuss. ’LomiLomiHawaii’ wirkt berührend und verjüngend“, sagt Angela Simon,
die auch seit zwölf Jahren in
der Hawaiianischen Heilmassage ausbildet.
Hawaii OASE
Angela Simon
Praxis im DAO Haus der
ganzheitlichen Medizin
Meesenring 1
23566 Lübeck
Tel. 0451/ 612 45 90
www.angelasimon.de
Termine
D 22. Februar: Vergebungsseminar „Ho’oponopono“, 16 bis
19 Uhr (Yogaschule,
Moorgartenerstr. 10)
D 29. Februar: Vortrag „Selbstwert und Selbstliebe stärken“,
ab 20 Uhr, (Dao-Haus,
Meesenring 1)
D 31. März bis 3. April:
Ausbildung „Hawaiianische Heilmassagen“,
täglich 9 bis
19 Uhr
D jeder zweite Donnerstag im
Monat: Kurs „Tanzend Leben Bewegen“, 20.15 bis 22 Uhr (Bewegungsräume, Falkenstr. 43)
Um Anmeldung wird gebeten.
Augenzucken oft durch Stress
Unter Umständen können Entspannungsübungen helfen
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Augenzucken kann ziemlich
lästig sein, ist aber in der Regel völlig harmlos. Grund zur
Sorge besteht nur, wenn zum
sogenannten Faszikulieren
andere Symptome hinzukommen, etwa Lähmungen oder
Spastiken. In dem Fall sollten
Betroffene unbedingt zum
Arzt gehen, rät Prof. Gereon
Nelles, Neurologe und Vorstandsmitglied des Berufsverbandes Deutscher Nervenärzte. Ohne Begleitsymptome sei
das Augenzucken aber kein
Ausdruck einer Krankheit
von Muskeln oder Nerven.
„Oft tritt es bei Stress, besonderer Belastung oder Ermüdung auf“, so Nelles. Die
Ursache ist ungeklärt. Wenn
es darum geht, das Zucken
wieder loszuwerden, gibt es
kein Wundermittel. „Das ist
mit Medikamenten nicht beeinflussbar.“ Unter Umständen kann man es mit Entspannungsübungen versuchen.
Solche Zuckungen kann es
am ganzen Körper geben.
„Warum das Zucken ausgerechnet am Auge so häufig
auftritt, ist nicht untersucht.“
Eine Theorie gibt es aber dazu: Der Augenmuskel ist relativ groß, das Augenlid recht
leicht – es bietet der Muskulatur keinen großen Widerstand, wie Nelles erklärt. „Zucken am kräftigen Oberschenkelmuskel tritt nicht so
schnell in Erscheinung.“ dpa
25
Freitag,
19. Februar 2016
GESUNDHEIT
Anzeigen-Sonderveröffentlichung
Osteopath Heiko Bornemann (3. v. li.) und sein Team aus Heilpraktikern, Chiropraktikern, Physiotherapeuten und Ernährungsberatern.
Fotos: hfr
Narben – ein verkanntes Problem
Vernarbtes Gewebe kann Schmerzen an unerwarteten Körperstellen auslösen / Abhilfe schafft
die innovative ScaRemedy-Narbentherapie von Diplom-Osteopath Heiko Bornemann
Bandscheibenprobleme, Migräne, Reizschultersyndrom,
Ischialgien – die Patienten in
Heiko Bornemanns freundlich eingerichtetem Wartezimmer kommen wegen der
unterschiedlichsten Schmerzbeschwerden. Doch immer
wieder stellt der Diplom-Osteopath und Heilpraktiker
fest: Die Ursache der Beschwerden liegt weit entfernt
vom akuten Schmerzbild.
Auslöser der Schmerzen ist
vielmehr eine Narbe, die
manchmal sogar schon Jahrzehnte alt ist. In einigen Fällen ist sie sogar optisch gut
verheilt.
„Doch Narben hemmen unsere Beweglichkeit. Von vernarbten und somit verklebten Gewebestrukturen geht
ein Zug aus, der Patienten unmerklich in eine gebeugte
Haltung zwingt. Ganze Muskelketten können so gestört
werden“, sagt Bornemann.
Um seine Aussage zu visualisieren, nimmt er einen Stoffzipfel seines Oberhemdes
und dreht diesen so ein, dass
Spannungsfalten auf dem
Stoff sichtbar werden, die ihn
in eine leicht vornübergebeugte Körperhaltung zwingen.
D) D) Narben sind ein
verkanntes Problem, dem
man zu wenig Bedeutung
beimisst.“
Heiko Bornemann
Diplom-Osteopath u. Heilpraktiker
Das Spektrum der Schmerzfälle ist überraschend vielfältig. Dazu zählen nicht nur
Narben,
sondern
auch
Schnittwunden, Verbrennungen, Bandscheiben- und Unterleibs-OPs, Athroskopienar-
Eine fokussierte Stoß- oder Schallwellenbehandlung ist wichtiger Bestandteil der ScaRemedy-Narbentherapie.
ben, Bypässe oder Verklebungen nach Schwellungen an
Gelenken.
All diese gesundheitlichen
Einschränkungen können aufgrund der eingeschränkten
Elastizität zu Schmerzen, vorzeitigem Verschleiß und Fehlhaltungen des Körpers führen. So ist es für den Lübecker
Diplom-Osteopathen
und
sein Team aus Heilpraktikern, Chiropraktikern, Physiotherapeuten und Ernährungsberatern nur logisch, die verklebten Gewebestrukturen
zu lösen, damit der Patient
wieder möglichst schmerzfrei
leben kann. „Narben sind ein
verkanntes Problem, dem
man zu wenig Bedeutung beimisst. Verkannt deshalb, weil
für die Medizin lange kein Zusammenhang zwischen Narbenbildung und Schonhaltung ersichtlich war“, sagt er.
Zum Lösen der Narben sowie der darunterliegenden faszialen Verhärtungen und Verklebungen hat Bornemann
die ScaRemedy-Narbentherapie entwickelt und patentieren lassen. Zunächst injiziert
er dem Patienten ein Lokalanästhetikum mit durchblutungsfördernder Wirkung in
die Narbe, das er individuell
mit Medikamenten kombiniert. Nun bringt er eine pneumomechanische Behandlung
ein – eine fokussierte Stoßwellen- oder Schallwellenbehandlung. Hier liegt der Unterschied zu den rein neuraltherapeutischen Behandlungen.
„Mit dem Injektionscocktail
unterspritze ich das feste Narbengewebe, so dass die Faszien und Verklebungen
Um seine Patienten optimal über die ScaRemedy-Narbentherapie aufzuklären, nimmt Heiko Bornemann sich viel Zeit.
schmerzfrei voneinander gelöst werden“, erläutert Bornemann. Die Folge: Der Körper
baut das Narbengewebe um,
die Haut an der betroffenen
Stelle wird weicher, flacher
und glatter, die Rötungen verschwinden. Der Patient erlangt wieder seine volle Beweglichkeit. Und: Was einmal
gelöst ist, bleibt gelöst.
Heiko Bornemann und sein
Team sind in der Lage, zum
Beispiel auch funktionelle Zusammenhänge zwischen aktuellen Rückenschmerzen und
verbliebenen Bauchnarben
nach einem früheren Kaiserschnitt zu erkennen. „Die Narben haben stets Einfluss auf
die Körperstatik. Ist diese im
Ungleichgewicht, kann das
Bindegewebe das nicht dauerhaft kompensieren – auch,
weil der Körper immer unflexibler wird. Die entstehenden
Verklebungen in den Bindegewebsschichten reizen über
die Jahre die Nervenendigungen, bis der Patient das schließlich in Form von Schmerz
spürt.“
Sogar sehr alte Narben seien lösbar, so Bornemann. „Es
macht mich stolz, wenn ich Patienten mit der ScaRemedyNarbentherapie wieder mobiler und schmerzfreier machen
kann“, sagt er. „Meine Erfolgsquote liegt bei 80 Prozent.“
Die
Behandlungsanzahl
richtet sich nach dem Beschwerdebild, doch häufig
kann eine Schmerzreduzierung bereits nach dem ersten
Termin erzielt werden. Um einen anhaltenden Erfolg zu gewährleisten, sind im Schnitt
vier bis sechs Behandlungen
erforderlich. Jessica Ponnath
Zentrum für integrative Medizin
Heiko A. Bornemann
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26
Freitag,
19. Februar 2016
GESUNDHEIT
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Gut, das auch im fortschreitenden Alter erhalten und unterstützt werden sollte. Dort setzen Matthias und Andrea Bauche mit ihrem Unternehmen
an: Mit nach Maß gefertigter
Orthopädietechnik unterstützen sie Patienten dabei, mit
größtmöglicher Teilhabe in
den Alltag zurückzukehren.
Neben Bad Schwartau sind
die
Orthopädietechniker
auch in Neustadt in Holstein
und Bad Oldesloe vertreten.
Ein Höchstmaß an Sensibilität und orthopädietechnischer Leistung wird für Patienten benötigt, die aufgrund einer Amputation auf technische Hilfsmittel angewiesen
sind. Das Bauche-Team unterstützt dabei Patienten und Ärzte von Anfang an. „Neben der
ärztlichen Betreuung und den
Physiotherapeuten zählt der
Orthopädietechniker schon
Andrea und Matthias Bauche
vor ihrem Fachgeschäft in
der Asklepios Klinik in Bad
Schwartau. Fotos: mpa, Otto Bock
Mit einem elektronisch gesteuerten und multisensoriellen Kniegelenk gelingt die Teilhabe am Alltag wieder besser.
während einer Rehabilitationsmaßnahme als vertrauensvoller Berater zum Expertenteam“, weiß OrthopädieTechnikermeister Matthias
Bauche. Er führt den Patienten an eine für ihn bestmögliche Hilfsmittelversorgung heran und geht dabei auf die individuellen Bedürfnisse ein.
„Ältere Menschen mit
schwindender Kraft haben ein
gesteigertes Sicherheitsbedürfnis und Verlangen nach
mehr Stabilität“, erklärt Andrea Bauche. Mit dem neu entwickelten multisensoriellen
Kniegelenk Kenovo des Herstellers Otto Bock soll es in Zukunft besser gelingen, dem Pa-
tienten bei der Rückkehr in
ein selbstbestimmtes Leben
mehr Stabilität und Sicherheit
zu geben. Das neue Kenevo-Kniegelenk verfügt über
drei Basisfunktionen, die alle
Bewegungsabläufe intuitiv
unterstützen.
Betroffene Patienten können sich unverbindlich bei Orthopädie Technik Bauche
über die für sie geeigneten
Hilfsmittel informieren. mpa
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Technik Bauche GmbH
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Fester Halt für die Füße
Was bei Fertigeinlagen zu beachten ist
Sie sollen dämpfen, wärmen,
stabilisieren oder besonders
atmungsaktiv sein: Fertigeinlagen für die Schuhe gibt es in
verschiedenen Varianten und
für ganz unterschiedliche
Zwecke. Doch sind sie immer
unbedenklich? „Das gilt nur
bei gesunden Füßen“, sagt
Tanja Kostuj, Mitglied in der
Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie.
Bei Fehlstellungen wie einem Knick-Senk-Fuß oder einem diabetischen Fuß können
Fertigeinlagen aus dem Schuhgeschäft die Situation sogar
verschlimmern, warnt sie. Für
Schuhe, in die orthopädische
Einlagen nicht hineinpassen,
können Einlagen aus dem
Handel eine Alternative sein.
Das gilt auch für schlimmere
Fehlstellungen. „In dem Fall
muss aber vorher Rücksprache mit seinem Arzt gehalten
werden“, betont Kostuj.
Diabetiker etwa sollten im
Zusammenhang mit beheizbaren Einlagen besonders vorsichtig sein. Denn Betroffene
haben mitunter eine Gefühlsstörung im Fuß und bemerken
nicht, wenn es zu heiß wird.
„Das kann zu Verbrennungen und nicht heilenden Wunden führen.“
Prinzipiell sollten Einlagen
im Schuh nicht verrutschen,
aber auch nicht an den Rändern hochstehen. Beides
kann zu Druckstellen führen.
Im Zweifel hilft Klebefolie, um
die Einlagen zu fixieren. Sobald die Einlage Falten wirft,
sollte man sie austauschen,
sagt die Expertin. Das kann
auch nötig sein, wenn sich die
Fußform zum Beispiel nach einer Operation verändert hat,
sagt Kostuj.
dpa
in Stockelsdorf GmbH
Geschäftsführer
Felix Schmelzer
DEMENZ IN VERBINDUNG MIT HÖRVERLUST
Demenz wird mehr und mehr zur
Volkskrankheit. Im Schnitt erkrankt jeder dritte Mann und sogar jede zweite Frau über 65 Jahren an Demenz.
Alles fängt mit der Vergesslichkeit an.
Und auch Vertrautes wird plötzlich
fremd. Dazu kommen schnelle Stimmungs- und Verhaltensänderungen.
Die erworbenen Beeinträchtigungen
in der geistigen Leistungsfähigkeit (Gedächtnis, Sprache, Orientierung und
Urteilsvermögen) führen dazu, dass
Betroffene nicht mehr in der Lage sind
selbstständig zu leben. Hinzukommt,
dass sich die verbleibende, altersübliche Lebenserwartung verringert.
Experten haben herausgefunden,
dass schwerhörige Menschen ein vierfach höheres Risiko haben an Demenz
zu erkranken, als ihre Altersgenossen,
die gut hören.
Vielen von ihnen ist das schlechte
Hören aber gar nicht bewusst. Wenn
Fernsehen und Radio stetig lauter gestellt werden und das Nachfragen
mehr wird, sind dies die ersten Indizien für einen Hörverlust.
Bei dem im Alter auftretenden Hörverlust sind die hohen Töne zu leise um
im Gehirn registriert zu werden. Das
Fehlen dieser Reize führt zur Verringerung der geistige Leistungsfähigkeit
und ist Expertenmeinung nach nicht
nur der Hauptauslöser für Altersdemenz, sondern auch für Altersdepression. Ein Mangel an akustischen
Reizen verursacht gleichzeitig auch
einen sozialen Rückzug. Denn wer
in Gesellschaft schlecht versteht, fühlt
sich ausgeschlossen und meidet die-
se lebensfrohen Situationen. Je stärker das Gehör nachlässt, desto
mehr ziehen sich Betroffene
zurück – bis hin zur vollständigen
Isolation.
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Wer also frühzeitig
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Felix Schmelzer, Maria Scherff,
Anna-Lena Klein, Andrea Fischer (v. oben)
Quellen: https://www.deutsche-alzheimer.de/die-krankheit.html
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Freitag,
19. Februar 2016
GESUNDHEIT
Anzeigen-Sonderveröffentlichung
Gemeinsam stark
Erfolgreicher Start für das „Gesundheitsnetzwerk
Ostholstein – medical jobcenter“
Die Region Ostholstein als
Top-Arbeitgeber im Gesundheitsbereich vermarkten und
ein Netzwerk zur gemeinsamen Lösung des Fachkräftemangel-Problems aufbauen –
das ist das Ziel des neuen „Gesundheitsnetzwerkes Ostholstein“. Bei der Auftakt-Veranstaltung in Eutin stellte Corina
Sievert-Krüger jetzt ihre Ideen und Pläne vor.
„Nur gemeinsam sind wir
stark!“, so die Geschäftsführerin, deren Vision eines Clus-
Corina Sievert-Krüger (li.) wurde bei der Auftakt-Veranstaltung
Foto: jn
von der Moderatorin Kirsten Walsemann unterstützt.
Yoga, Gesundes,
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Lübeck
5. – 6. März · media docks
• Gesichtslesen• Yoga Party
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für ermäßigten Eintritt
ters für die Gesundheitsbranche mit Begeisterung aufgenommen wurde: „Den Gesundheitsstandort Ostholstein
gemeinsam positionieren ist
genau der richtige Weg bei
der Lösung des Fachkräftemangels. Besonders gut gefällt mir dabei der überregionale Ansatz des neuen Clusters“,
so Michael Hesse von den Sana Kliniken Ostholstein.
Und auch Annette Nedderhoff, Geschäftsführerin der
Curtius-Klinik, sieht die Chan-
cen des Netzwerkes vor allem
in der gegenseitigen Bereicherung, „indem wir alle voneinander profitieren und uns
austauschen.“ Erste Schritte
sind bereits getan: Sowohl die
Homepage als auch der Facebook-Auftritt sind bereits erstellt.
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Gesundheitsnetzwerk
Ostholstein
Plöner Straße 9, 23701 Eutin
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Hypnose als Therapie
Sabine Sophia Rogg bietet Hilfe bei Ängsten, Schlafstörungen, Schmerzen und Allergien
„Meine Arbeit berücksichtigt
den gesamten Menschen. Bewusstes und Unbewusstes sollen zusammenarbeiten“, sagt
Hypnose-Therapeutin Sabine
Sophia Rogg. Mit ihrer langjährigen Erfahrung als Heilpraktikerin verfügt sie nicht nur
über die klassischen Hypnosestrategien zum Abnehmen
oder zur Rauchentwöhnung,
sondern bietet Unterstützung
bei gesundheitlichen Problemen wie Schlafstörungen,
Ängsten, Schmerzen und Allergien.
Ein fester Bestandteil der
Behandlung sind die selbstorganisatorische und die analyti-
sche Hypnose, mit
Der Patient weiß bei
deren Hilfe es mögder Therapie stets, wolich wird, festgefahrum es in der Sitzung
rene Verhaltensmusgeht. Während der
ter abzulegen, VerHypnose erreicht er eiänderungen einzunen Zustand, der das
leiten und neue WeUnterbewusstsein in
ge zu gehen. Dies ist
erhöhtem Maße aufaber nur möglich, Sabine Sophia nahmefähig für Inforwenn die eigene Be- Rogg
mationen macht. Der
reitschaft vorhanZustand ist keinesfalls
den ist, seinem Leben neue Im- mit einem Tiefschlaf zu verpulse zu geben und gemein- gleichen. Der Patient ist jedersam mit Sabine Rogg Lösun- zeit in der Lage zu reagieren.
gen zu finden. Deshalb ist es
Hypnose kann auch bei Alfür die Heilpraktikerin wich- lergien helfen. Beispielsweise
tig, dass im Vorgespräch alle bei allergischem Asthma und
Fragen und Möglichkeiten of- Neurodermitis konnten viele
fen besprochen werden.
Patienten erreichen, dass die
Sensibilität auf die Allergene
durch die Hypnose deutlich
zurückging. „Durch familiäre
Vorbelastung und Stress wird
das Risiko für Allergien deutlich erhöht“, so Sabine Rogg.
Auch mit Angstpatienten erarbeitet die Therapeutin erfolgreiche Strategien. „Es gibt
kaum ein menschliches Thema, das mir fremd wäre, und
Sie dürfen mit einer einfühlsamen Begleitung rechnen“, erklärt Sabine Rogg.
Sabine Sophia Rogg
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kann gut mit klasBlockaden auf seelisisch-medizinischen
scher, geistiger oder
und naturheilkundlikörperlicher Ebene
chen Behandlungen
zu lösen. Denn oft
kombiniert werden.
sind derartige enerIch wende Bioenergetische Störungen Dr. Monika
gie bei Organ-, SysUrsache für Krank- Sydow
tem-, Krebs- und Nerheiten. Dabei spievenerkrankungen an
len die Selbstheilungskräfte, sowie bei Schmerzen, Infekdie durch die Therapie stark tionen, Stress, Depressionen
aktiviert werden, eine ent- oder Burnout.“ Ein besondescheidende Rolle.
rer Schwerpunkt von Dr. MoDie Ärztin Dr. med. Monika nika Sydow ist die BehandSydow setzt seit zehn Jahren lung chronischer Krankheiauf die Bioenergie-Behand- ten, auch bei sogenannten
lung. „Für mich ist diese The- „austherapierten“ Patienten.
rapie eine wichtige Weiterentwicklung unserer Medizin, Dr. med. Monika Sydow
die ganz neue Aspekte be- Mühlenstr. 73, 23552 Lübeck
rücksichtigt, um heilende Pro- Tel. 0451/ 758 77
zesse in Gang zu setzen“, so www.ganzheitlichedie Ärztin. „Sie ist im gesam- medizin-luebeck.de
Lebensfreude Messe zeigt
Wege zum Glück
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sowie eine gesunde, schmackhafte Ernährung sind ein willkommener Ausgleich zum gehetzten Alltag. Denn je gesünder und entspannter der
Mensch ist, desto liebevoller
und glücklicher ist auch sein
Leben – in jeder Beziehung.
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März mit vielen Tipps und Mitmachaktionen für ein erfülltes
Leben in Balance. Die Austeller und Initiatoren laden dazu
ein, sich zwei Tage lang mit
der Gewinnung und Erhaltung von Glück zu beschäftigen. Mehr als 60 Aussteller
und 80 Events wie Mitmach-Workshops und Showcooking-Events versprühen Lebensfreude und zeigen: Glück
ist für jeden erlernbar.
Entspannen und genießen –
die Lebensfreude Messe Lübeck macht’s möglich. Foto: hfr
Lebensfreude Messe Lübeck
Sa., 5. März, 10 bis 19 Uhr
So., 6. März, 10 bis 18 Uhr
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19. Februar 2016
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Ihre Stimmen können monoton, heiser oder leise klingen.
Die Folge: Betroffene sind
schwer verständlich und fühlen sich oft sozial ausgegrenzt.
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sich mit der LSVT-Stimmtherapie erzielen, dem Lee-Silverman-Voice-Treatment. Das logopädische Therapieverfahren wird in den USA eingesetzt und ist in Deutschland zu-
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übernehmen die gesetzlichen
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dass sich Sprechstörungen
bei Parkinson mit LSVT deutlich verbessern lassen.
Seit 2010 ist die staatlich geprüfte und anerkannte Logopädin Jana Lenz zusätzlich
zertifizierte LSVT-Therapeutin und hat 2012 in Bad
Schwartau eine ParkinsonGruppe mitinitiiert. Die Gruppe trifft sich einmal wöchent-
lich mittwochs in der Bad
Schwartauer Ludwig-JahnHalle. Die Treffen starten mit
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Vorträgen. Zum Abschluss
lädt die Therapeutin Jana
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die hygienische Reinigung in
medizinischen Einrichtungen
entsprechend den Anforderungen der Kommission für
Krankenhaushygiene und Infektionsprävention. Von die-
Sauberkeit und Hygiene nimmt besonders im GesundheitsweFoto: Bockholdt
sen einen lebenswichtigen Stellenwert ein.
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profitieren etwa Krankenhäuser, Kliniken, Labore, Altenund Pflegeheime oder Reha-Einrichtungen.
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Denkansätze und Arbeitsabläufe gerade in diesen teilweise hochsensiblen Bereichen
genau die Richtigen waren
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uns das Zertifikat an, weiterhin verstärkt auf die Weiterbildung unserer Mitarbeiter zu
setzen, technische Innovationen frühzeitig unseren Kunden zugänglich zu machen
und damit den Beweis zu liefern, dass man uns zurecht als
professionellen Dienstleister
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Therapie von Sprach-, Sprech-, Schluck-, Hör- und Stimmstörungen
30
Freitag,
19. Februar 2016
GESUNDHEIT
Anzeigen-Sonderveröffentlichung
Die Trampelpfade im
Gehirn verlassen
Ob Fastenzeit, Geburtstag oder Jahreswechsel: Immer wieder nimmt man sich vor,
ungesunde Gewohnheiten zu verändern – Doch wie stellt man den Erfolg sicher?
Am Aschermittwoch hat die
Kirche traditionell eine 40-tägige Fastenzeit eingeläutet –
und damit den Verzicht auf Alkohol, Fleisch und andere Genüsse. Manch einer nimmt diese Wochen zum Anlass, endlich lästige Gewohnheiten loszuwerden und auf einen gesünderen Lebenswandel zu
achten. Einige wünschen sich
ein paar Kilo weniger. Andere
wollen den abendlichen Biergenuss drosseln. Und wieder
andere träumen von weniger
Zigaretten oder mehr Fitness.
Doch Menschen sind echte
Gewohnheitstiere: Nicht wenige ärgern sich darüber,
schon nach Kurzem wieder
„sündig“ geworden zu sein.
Wieder genascht, wieder einen guten Tropfen getrunken
– ist dann alles zu spät und aus
den Vorsätzen wird nichts
mehr?
„Das menschliche Gehirn ist so angelegt, dass es
Entscheidungen mit Gewohnheiten lösen will", sagt
Prof. Dr. Ulrich Schweiger, Leitender Oberarzt der Klinik
für Psychiatrie und Psychotherapie des UKSH Lübeck. Dies sei auch eine
sinnvolle Funktion, etwa,
wenn man ohne Nachzudenken den täglichen
Weg zur Arbeit fahre
und nicht jedes Mal
einen Stadtplan zu
Rate ziehen müsse.
Nachteilig sei das soge-
Das menschliche Hirn
arbeitet in festen Strukturen, an die es sich
gewöhnt hat. Fotos:
Visual Concepts, Eskymaks, konradbak /
Fotolia, Collage: af
nannte kontextuelle Lernen
des Gehirns erst dann, wenn
man beispielsweise vor dem
Fernseher automatisch in die
Chipstüte greife, weil man
das so verinnerlicht hat. „Gewohnheiten sind Trampelpfade im Gehirn, die immer breiter werden“, bestätigt Dorothee Johannsen, Sozialpädagogin und Suchttherapeutin
der Suchtberatungsstelle der
Vorwerker- Diakonie Lübeck.
Schweiger ist überzeugt,
dass Vorsätze scheitern müssen, so wie das Gros der Änderungswilligen sie anlegt. „Zur
Änderung des Verhaltens reichen gute Vorsätze allein
nicht aus. Es braucht einen
konkreten Plan und eventuell
sogar die Unterstützung wichtiger Bezugspersonen. Es ist
sinnvoll, Familie und Freunde
in Veränderungspläne einzuweihen und offen um Respekt
und Unterstützung zu bitten“,
sagt er. Im Fall der Chipstüte
etwa könne man seinen Partner und die Kinder bitten,
ebenfalls auf Knabbereien zu
verzichten. Oder: Verabredet
man sich zum Skatspielen regelmäßig in einer Kneipe,
kann man sich im Vorhinein
überlegen, statt des üblichen
Bieres ein Glas Wasser zu bestellen.
Doch eifert man einem zu
hohen Ziel nach, läuft man
schnell Gefahr zu scheitern.
Den Ansatz unterstützt
auch Anke Junck-Dughetti, Diplom-Psychologin der medizinischen Klinik III der
Sana Kliniken Lübeck: „Wer Gewohnheiten verändern will, sollte
sich vorab einen
einigermaßen realistischen Plan machen. Kaum jemand wird mit einer Diät Modellmaße erreichen. Und
eine Mutter
mit drei Kindern wird es
nicht schaffen,
viermal pro Woche zu joggen.
Sich das vorzunehmen, ist
unrealistisch und
führt
zu
selbstge-
machtem Frust.“
Wer durchhalten will,
sollte in kleinen
Schritte denken
und sich Selbstbelohnungen überlegen.
Zudem
braucht es jede
Menge Motivation.
JunckDughetti meint,
Motivation zur
Veränderung entstehe aus dem Innehalten und
der Vergegenwärtigung des
eigenen Tuns:
„Warum mache ich
das, was ich tue? Ist
etwa mein Griff zur Zigarette der Bewältigungsversuch eines Ereignisses?“ Sich das zu verdeutlichen, erfordere Mut. Doch aus
der Vergegenwärtigung entstünde die Haltung, tatsächlich etwas im Leben zu verändern.
Hat man seinen Vorsatz
noch nicht genügend gefestigt, bekommt man mit großer
Wahrscheinlichkeit Schwierigkeiten zu widerstehen.
Von allen Gewohnheiten sei
es am schwersten, sich das
Rauchen
abzugewöhnen,
sagt Dorothee Johannsen. „Zigaretten haben ein höheres
Suchtpotenzial als Heroin“, so
die 49-Jährige. „Klar ist: Wer
Gewohnheiten ändern will,
muss unangenehme innere
Zustände
einkalkulieren“,
pflichtet Schweiger bei. Der
Wissenschaftler sagt schmunzelnd: „Der Weg durch die
Hölle ist mit Vorsätzen gepflastert.“
Als Bewegungsmuffel zu
den Turnschuhen zu greifen,
kostet ebenfalls viel Überwindung. Schweiger rät: „Wer etwa zweimal pro Woche Sport
machen will, sollte sich selbst
auf konkrete Zeiten verpflichten. Dann steht der Termin unumstößlich im Kalender.
Viele scheitern aber
bereits an der Kollision mit Arbeitszeiten
oder Kinderbetreuung.“ Auch hier
liegt das Erfolgsgeheimnis in der
frühzeitigen Planung. Am besten
organisiert man
sich mit dem Partner, Großeltern oder
Nachbarn. Dann ent-
fällt die Ausrede, es sei etwas dazwischengekommen.
Viele geben ihre Vorsätze
auf, wenn ihr Veränderungsplan nicht ad hoc klappt.
„Aber man darf sich nicht entmutigen lassen, sollte die Barriere ergründen und einen
neuen Anlauf nehmen“, so Johannsen. Fehlschläge sollten
nicht gleich zum Aufgeben
führen. „Sonst hätte der
Mensch nie Laufen gelernt.
Scheitern und Ausrutschen
gehören zum Leben dazu“,
sagt Schweiger. Einen häufigen Grund für Misserfolge
sieht er darin, dass Menschen
sich zu viel auf einmal vornehmen. „Ein gutes Prinzip ist:
Lieber wenige Dinge richtig
machen als vieles falsch.“ So
empfiehlt auch Junck-Dughetti, besser kleine Schritte zu planen. „Wer 80 Kilo wiegt, kann
sich als Fernziel erst einmal
zehn Kilo Gewichtsreduktion
vornehmen, nicht gleich 20.“
Und: Beim Rückfall in alte
Gewohnheiten sei es wichtig,
dennoch nett zu sich selbst
sein. „Man sollte eher liebevoll als schimpfend mit sich
sein“, so Junck-Dughetti. „Eine motivierende Haltung
nimmt man am ehesten ein,
wenn man schaut, was im Alltag gut gelungen ist. Dafür
sollte man sich loben.“ Bei einem Rückfall könne man sich
immer wieder besinnen, einen neuen Anlauf nehmen, so
Johannsen. Ihre schlechte
Nachricht ist: Die Trampelpfade im Gehirn bleiben bestehen. Sie locken immer wieder
mit den alten Strukturen.
Doch ihre gute Nachricht lautet: Jeder Anlauf ist eine neue
Chance.
Jessica Ponnath
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19. Februar 2016
GESUNDHEIT
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Stück für Stück schmerzbefreit
Ob chronisch oder akut – Körpertherapeut Holger Olschewski bekämpft die
Ursache vieler Schmerzen mit einer wirksamen Therapiekombination
„Manche Schmerzen werden
mit herkömmlichen medizinischen Mitteln kaum gelindert“, sagt Körpertherapeut
Holger Olschewski. Seit über
zehn Jahren behandelt er mit
seinem mehrstufigen Therapieplan Arthrose, Ischialgie,
Hexenschuss, Migräne, Bandscheibenvorfälle sowie Schulter- und Nackenprobleme.
„Unabhängig von der äußeren Ursache, führt jeder
Schmerz zu einer Anspannung der entsprechenden
Muskelpartien. Diese wiederum verursacht einen weiteren
Schmerz, der eine noch gesteigerte
Muskelanspannung
nach sich zieht“, erklärt Ol-
schewski, der auch ein erfahrener Qigong-Lehrer und
staatlich anerkannter Masseur ist.
Um diesen Teufelskreis aus
Schmerz und ständiger Anspannung zu durchbrechen,
setzt der Körpertherapeut auf
die sanfte Kraft erprobter manueller Methoden.
„Eine Hauptursache für
Schmerzen im gesamten Bewegungsapparat des Menschen ist der Beckenschiefstand“, erläutert Olschewski.
Mit der Dorn-Methode bringt
er Becken und Wirbelsäule in
ihre natürliche Position zurück.
Zusammen mit der HockSchmerzentherapie wendet
er auch eine besondere Form
der Akupressur an, die Akupunkt-Massage ohne Nadeln
und Verletzungen. Sie gibt
dem durch Schmerz gestauten Fluss der Lebensenergie
wieder freie Bahn. Ganz ohne
belastende
Medikamente
oder chirurgische Eingriffe
werden auf diese Weise nicht
Symptome bekämpft, sondern die tiefen Ursachen des
Schmerzes direkt behandelt
und Stück für Stück gelöst.
Praxis für Prävention
Holger Olschewski
Westhoffstr. 28, 23554 Lübeck
Tel. 0451/ 405 06 25
www.h-olschewski.de
Durch energetische Druckpunkt-Massagen verhilft Holger
Olschewski, den Köper von Störfeldern zu befreien.
Foto: hfr
Verjüngungskur für die Haut
Um den natürlichen Alterungsprozess optisch zu verzögern, gibt es unterschiedliche Ansätze
und Methoden der Faltenbehandlung – Dr. rer. nat. Regina Kus setzt auf Eigenblut und Hyaluron
Wenn der Zahn der Zeit am
Äußeren nagt, können Mediziner und Naturheilkundler auf
die schönmachenden Substanzen im Eigenblut der
Patienten zurückgreifen.
Die Methode wird in
Fachkreisen Vampir-Facelifting, Dracula-Lifting
oder – weniger dramatisch – einfach Plasma-Lif-
ting genannt. Dazu entnimmt
Dr. rer. nat. Regina Kus in ihrer Lübecker Praxis dem Patienten eine kleine Menge Blut.
Anschließend
bereitet sie
es so auf,
dass nur
das blut-
Sanfte Methoden wie Dracula-Lifting oder Mesolift
lassen die Haut wieder
jugendlich strahlen.
Foto: Peter Atkins / Fotolia
plättchenreiche Plasma (PRP)
übrig bleibt. Die darin enthaltenen Wachstumsfaktoren geben nach der Rückinjektion in
die Haut einen Impuls an die
Zellen zur Teilung und Erneuerung. Müde und schlaffe Haut
wird regeneriert, das Gesicht
gewinnt extrem an Frische.
Das Dracula-Lifting kann alleine oder in Kombination mit
anderen Behandlungen angewendet werden. Es eignet
sich für Gesicht, Hals und Dekolleté, zur Haarregeneration
oder nach einer Haartransplantation. Damit das Ergebnis etwa ein Jahr anhält, sollte
die Behandlung zweimal im
Abstand von sechs Wochen
wiederholt werden.
Eine weitere Möglichkeit,
um der Hautalterung entgegen zu wirken, stellt das sogenannte Meso-Lift dar, welches Dr. Kus ebenfalls anbietet. Dabei wird ein Cocktail
aus Vitaminen und Hyaluron
mit einer feinen Nadel in die
Haut eingearbeitet. Kleine
Fältchen verschwinden, trockene und müde Haut beginnt wieder zu strahlen.
Zur Auffüllung deutlich
sichtbarer Falten wird vernetztes Hyaluron in die Falten ge-
spritzt – dieses eignet sich
auch zum Auffüllen der Lippen. Gegen die Zornesfalte
und Falten im Stirnbereich
kommt Botox zum Einsatz.
Im Rahmen einer persönlichen Beratung nimmt sich Dr.
Kus Zeit, um in Ruhe über die
Wünsche ihrer Patienten zu
sprechen. So kann sie beurteilen, welches Verfahren eingesetzt werden kann.
Dr. rer. nat. Regina Kus
Heiligen-Geist-Kamp 4
23568 Lübeck
Tel. 0451/ 14 03 28 91
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19. Februar 2016
GESUNDHEIT
Anzeigen-Sonderveröffentlichung
Die große Kraft
des Atems
Die Reflektorische Atemtherapie kommt bei
unterschiedlichsten Beschwerden zum Einsatz
Jutta Ottenbreit (links) und Christina Petersen.
Foto: Hackert
So geht’s leichter
Jutta Ottenbreit und Christina Petersen zeigen
Wege zu mehr Stimme und ruhigem Schlaf
Für Jutta Ottenbreit gelten
Stimme und Sprache nicht
nur als das wichtigste Kommunikationsmittel. Laut der
Sprachtherapeutin repräsentieren Stimmklang, Aussprache und Sprechweise auch
die Persönlichkeit eines Menschen und sind maßgebend
für den ersten Eindruck.
Die richtige Atem-, Stimmund Sprechtechnik unterstützt eine einwandfreie Artikulation und sorgt dafür, dass
die Stimme gesund bleibt, gut
klingt, die Puste nicht ausgeht
oder „kein Frosch im Halse
stecken bleibt“. Jutta Ottenbreit behandelt alle Stimm-,
Sprech-, Sprach-, Hör- sowie
Schluckstörungen und ist im
Parcour Lübeck tätig.
Dort praktiziert auch Christina Petersen. Die Heilpraktikerin hat sich auf die Behandlung von Schlafstörungen spezialisiert. Ihr Ziel ist es, Patienten zu einem gesunden Schlaf
zu verhelfen, damit diese gesünder, zufriedener und aufmerksamer ihren Alltag bewältigen können. Im Rahmen
einer individuellen Sitzung
findet sie zunächst die Haupt-
ursache für den unzureichenden Schlaf heraus. Daraufhin
wird ein Programm aus schlaffördernden Entspannungsübungen, Aspekten der Traditionellen Chinesischen Medizin und Einzelbehandlungen
nach der Feldenkrais-Methode zusammengestellt.
Im Parcour Lübeck
Große Altefähre 20-22
23552 Lübeck
Tel. 0451/ 715 60
www.parcour.de
www.conmotopetersen.de
Sounder Sleep
System-Workshop
Vom 16. bis 17. April lädt Christina Petersen zum Sounder Sleep
System Workshop ein. Dabei lernen die Teilnehmer, wie sie kleine und behutsame Bewegungen
einsetzen, um sich sanft in den
Schlaf zu bewegen. Der Workshop findet am Sonnabend von
13.30 bis 18 Uhr und am Sonntag von 10 bis 13 Uhr im Parcour
Lübeck statt. Um Anmeldung unter Tel.: 0176/ 96 60 60 79 wird
gebeten.
Rund 20000 Atemzüge pro
Tag sorgen dafür, dass der
Körper mit ausreichend Sauerstoff versorgt wird. Viele
Krankheiten physischer und
psychischer Natur gehen mit
einer gestörten Atmung einher. Hier setzt die Reflektorische Atemtherapie ein.
Mit festen Griffen bearbeitet Aleksandra Nauenburg
den Körper des liegenden Patienten, um dann lozulassen
und die Reaktion zu beobachten. Und tatsächlich – nach
kurzer Zeit erfolgt ein tiefer
Atemzug. „Die Reflektorische
Atemtherapie
beeinflusst
durch gezielte Reizsetzungen
die Form des Atembewegungsablaufes“, so die Physiotherapeutin. „Mittels Druck-,
Schmerz- und Dehnungsreizen wird eine nervale Steuerung stimuliert, wodurch es zu
einer unwillkürlichen Veränderung der Atembewegung
kommt.“
Bei der Reflektorischen
Atemtherapie handelt es sich
um eine ganzheitliche Methode, die auf den gesamten Menschen Einfluss nimmt. „Ich
wende sie bei Krankheiten in
den Bereichen der Pulmologie, Orthopädie, Inneren Medizin, Chirurgie, Neurologie
und Psychosomatik an und bekomme von meinen Patienten
durchweg positive Resonanz“, berichtet Aleksandra
Nauenburg, die auf eine
20-jährige Erfahrung auf dem
Gebiet zurückblickt.
Eine Therapiesitzung dauert eine Stunde. Zunächst
wird der Körper des Patienten
mit heißen Kompressen behandelt und so die Durchblutung angeregt. Wärmende Tücher umhüllen den Körper,
nur die jeweils zu behandelnen Bereiche liegen frei. Die
Griffe, die Verspannnungen
und Verklebungen des Gewebes lösen, können ganz sanft,
aber auch sehr intensiv und
teilweise schmerzhaft sein.
Die Behandelten lassen die
Prozedur jedoch gerne über
sich ergehen, denn danach
empfinden sie oft ein Gefühl der Befreiung, die
Luft kann endlich ungehindert strömen.
Während der Behandlung beobachtet Aleksandra Nauenburg genau die Atmung der Patienten. „Wichtig sind die
Bewegung des Zwerchfells
und die Ausatmung“, betont
die Physiotherapeutin. „Die
Reflektorische Atemtherapie
ist bei vielen Krankheiten effektiv.“ Nicht nur bei Störungen des Atemsystems wie bei COPD,
auch bei Problemen des Bewegungsapparates, der inneren
Organe, neurologischen und
psychosomatischen Erkrankungen kann Reflektorische
Atemtherapie helfen.
Physiotherapie
Aleksandra Nauenburg
Falkenstraße 14, 23564 Lübeck
Tel. 0451/ 715 64
www.reflektorischeatemtherapie.de
Mit festen Griffen
bearbeitet AleksandraNauenburg den
Körper des
Patienten,
damit dieser wieder
ungestört
atmen
kann.
Foto: hfr
Tiefenentspannt in ein neues Leben
Seit mehr als 30 Jahren unterstützt Erika von Glahn Menschen dabei, Frustration zu
kompensieren und wieder ins innere Gleichgewicht zu kommen
„Viele Menschen sind aus ihrem inneren Gleichgewicht
gebracht, weil sie glauben,
dass das Leben ungerecht mit
ihnen umgeht, es einfach
nicht so funktioniert, wie sie
es sich vorstellen“, sagt Erika
von Glahn, die mittlerweile
auf eine 30-jährige Erfahrung
als Hypnotiseurin zurückblicken kann. „Diese Menschen
sind völlig mutlos. Mit Essen,
ständigem Naschen, Trinken
oder Rauchen versuchen sie,
diese Frustration zu kompensieren.“ In
Wirklichkeit
aber sei dieses Verhalten,
ein Hilferuf
nachAnerkennung und Zuwendung.
Eine Methode, die langsam
aber wirkungsvoll den leidenden Menschen zu mehr Stabilität und Zufriedenheit verhel-
D) D) Das, was ich mache,
funktioniert. Mit Hilfe
von Energiearbeit lassen
sich gute Vorsätze in die
Tat umsetzen.“
Heike Erika von Glahn,
Hypnotiseurin und Reikimeisterin
fe, sei eine professionell durchgeführte Hypnose. „Dabei versetze ich meine Kunden in einen tiefen Ruhezustand“, so
Heike von Glahn, die auch Reikimeisterin ist. In diesem Zustand der Tiefenentspannung
sei das Unterbewusstsein
empfangsbereit. „Das ist die
ideale Situation, in der zuvor
abgesprochene Suggestionen
gut aufgenommen werden.“
Alles, was vom Unterbewusstsein wahrgenommen wird,
kann dann im Wachzustand
umgesetzt werden, sagt die
Expertin. Die Entscheidung,
sich aufzuraffen, mit dem Rau-
chen aufzuhören oder der
Schritt, weniger zu essen, könne mutig und konsequent im
Alltag umgesetzt werden. Es
gelinge wieder durchzuschlafen, denn Nervosität und
Ängste würden langsam aber
sicher abgebaut.
cp
Heike Erika von Glahn
Hansering 3
23558 Lübeck
Tel.: 0451/ 86 22 22
heikevonglahn@alice.de
(4¥*'4 *#66'
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GESUNDHEIT
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Vitamine essen, Wasser trinken
Wie gesunde Ernährung zu einem schönen Hautbild beitragen kann
Vom Eincremen allein bekommt man keine makellose
Haut. Die Lebens- und Schlafgewohnheiten spielen eine
Rolle, die Erbanlagen, die psychische Befindlichkeit, Rauchen, Alkohol, die UV-Strahlung – aber auch die Ernährung. So versorgt das Blut im
Körper die Haut mit wichtigen
Inhaltsstoffen wie Proteine, Vitamine, Mineralstoffe sowie
Fett.
„Wer sich zu einseitig ernährt, läuft Gefahr, Hautprobleme zu bekommen“,
sagt Prof. Christiane Bayerl, Fachärztin für Hautund Geschlechtskrankheiten. Tagtäglich ist
die Haut schädlichen
Einflüssen ausgesetzt. Dadurch entstehen im Organismus
sogenannte
freie Radikale. Ein
Teil davon kann der
Körper abfangen und so mögliche Zellschäden verhindern.
Attackieren zu viele freie Radikale den Organismus, können
sie Schaden
anrichten.
„Um das zu verhindern, sollte
man regelmäßig sogenannte
Antioxidantien zu sich nehmen“, erklärt Bayerl. Dabei
handelt es sich um natürliche
Inhaltsstoffe, die schädliche
Einflüsse auf Körperzellen abwehren. Dazu gehören die Vitamine C und E, Beta-Carotin,
aber auch die Spurenelemente Selen und Zink.
Auch Gabriele Graf betont
die Bedeutung von Vitaminen
und Mineralstoffen für ein gesundes Hautbild: „Vitamin A
wird zum Beispiel für die Erneuerung der Hautzellen
benötigt und kommt in
Milch, Möhren oder Fisch
vor“, sagt die Ernährungsexpertin der VerFür mehr Spannkraft:
Wer genug Wasser trinkt,
kann sein Hautbild verbessern. Foto: Monique Wüstenhagen
braucherzentrale NRW. Vitamin C hat auch eine Funktion
bei der Feuchtigkeitsregulation der Haut. Vitamin E und
auch die B-Vitamine spielen
bei der Hauterneuerung eine
Rolle. Sie sind unter anderem
in Getreideprodukten, Gemüse, aber auch in Milchprodukten enthalten.
Für den Aufbau der Haut benötigt der Körper Kalzium,
Zink und Magnesium. Diese
Spurenelemente sind hauptsächlich in Gemüse, Getreide,
Fleisch und Milchprodukten
enthalten. Auch ausreichendes Trinken – am besten Mineral- oder Leitungswasser –
kann zu einem schönen Hautbild verhelfen. „Wasser trinken ist wichtig für den Turgor
der Haut, das heißt die Aufpolsterung aus der Tiefe und
für die Spannkraft der Hautzellen“, erläutert Bayerl. Margret
Morlo vom Verband für Ernäh-
rung und Diätetik (VFED)
empfiehlt, dass Erwachsene
täglich 1,5 bis 2 Liter trinken
sollten.
Neben Vitaminen, Mineralstoffen und Wasser benötigt
die Haut aber auch Proteine
und Fette. „Proteine und deren Bausteine, die Aminosäuren, sind wichtig für die Festigkeit der Haut“, so Graf. Gute
Eiweißquellen sind nach ihren
Angaben Milch und Milchprodukte, Hülsenfrüchte wie Linsen und Bohnen, Fisch, mageres Fleisch, aber auch Nüsse.
Fette mit ungesättigten Fettsäuren, die vor allem in pflanzlichen Ölen oder Seefisch enthalten sind, benötigt die Haut,
um zum Beispiel fettlösliche
Vitamine zu nutzen. Wertvoll
sind hier etwa Raps- oder Walnussöl oder Hering, Makrele
oder Lachs. Fett ist aber auch
für den Aufbau von Zellen
wichtig.
Sabine Meuter
Allergien und chronische Schmerzen ade
Dr. Helmut Haala setzt bei der Behandlung auf die Bioresonanz- und Neuraltherapie nach Huneke
Viele chronisch kranke Patienten finden oft erst nach bisher
erfolglosen Therapien den
Weg in die Naturheilpraxis
von Dr. med. Helmut Haala.
Seit zwei Jahren praktiziert
der langjährig in Stockelsdorf
bekannte Arzt nun in den
Räumlichkeiten im MediCo
Gesundheitszentrum.
„Eine besonders oft von Patienten nachgefragte Therapie
ist die Allergen-Löschung mit
der Bioresonanzmethode“, berichtet Dr. Haala. „Da die Allergiereaktion auf Fehlinformationen des Körpers beruht und daher ein physikalisches Gesche-
hen ist, das über Botenstoffe
wie zum Beispiel Histamin ausgelöst wird, können diese sogenannten Fehlinformationen
mit Hilfe der Bioresonanz beseitigt werden. Das Allergen
wird dann nicht mehr erkannt
und die allergische Reaktion
bleibt aus.“
Nummer zwei auf der Patientennachfrage-Hitliste ist
die Bekämpfung von akutem
und chronischem Schmerz
mit der Neuraltherapie nach
Huneke. Dr. Haala, der auch
als Dozent tätig ist, misst der
Suche nach den Ursachen für
die chronischen Schmerzen
große Bedeutung zu. „Wir
streben die Löschung des sogenannten Schmerzgedächtnisses an und haben gute Erfolge bei Rheumatikern, Migränepatienten und Menschen
mit
chronischen
Schmerzen im Bereich der
Wirbelsäule aber auch anderen unklaren Schmerzen.“
Dr. med. Helmut Haala
Arzt für Naturheilverfahren
im MediCo Gesundheitszentrum
Segeberger Straße 16-22
23617 Stockelsdorf
Tel. 0451/ 88 05 81 33
www.praxis-haala.de
Dr. med. Helmut Haala ist Arzt für Naturheilverfahren.
Foto: hfr
Neue Energie tanken
Mit frischen Kräften ins Frühjahr starten
Ein Ort zum Wohlfühlen und Entspannen: Das Oase-Heilhaus
Foto: H. Dyroff
in Neustadt–Rettin an der Ostsee.
Die Zeit rund um den Frühlingsbeginn lädt ein, etwas für
die eigene Regeneration und
Gesundheit zu tun. Im OaseHeilhaus können Erholungssuchende mit dem vier- oder
zehntägigen Frühlingsfit-Programm die Wintermüdigkeit
hinter sich lassen.
Dieses Angebot beinhaltet
zwei entspannende Einzelbehandlungen wie zum Beispiel
Massagen, Shiatsu oder Osteopathie, Yoga- und Atementspannung in der Gruppe, eine Ernährungsbera-
tung, Ausdrucksmalen sowie
basische Fußbäder. Zusätzlich besteht die Möglichkeit,
an Nordic Walking-Kursen in
der Umgebung teilzunehmen
oder im Haus Kneippsche Güsse zu bekommen.
Ausgiebige
erholsame
Strandspaziergänge in klarer
Frühlingsluft, Tee aus frischen Gartenkräutern und eine wohltuende Atmosphäre
geben frische Energie. Zur gelungenen Abrundung der Tage gibt es ein köstliches vollwertig vegetarisches Abend-
essen mit Zutaten aus dem
hauseigenen Naturkostladen.
Zusätzlich wird vom 8. bis
15. Mai eine Fastenwoche mit
frischen Säften, Gemüsebrühen und einem umfangreichen Therapieprogramm zur
Unterstützung und Aktivierung der körpereigenen Abwehrkräfte angeboten.
OASE-Heilhaus
Schaarweg 70
23730 Neustadt-Rettin
Tel. 04561/ 52 53 60
www.oase-heilhaus.de
Freitag,
19. Februar 2016
GESUNDHEIT
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Cellulite adé
Mit dem neuen Slimyonik-Konzept behandelt
Anke Fürstenau Cellulite und regt die Lymphe an
Die Holstein Therme in Bad Schwartau ist eine wohltuende Wellness-Oase. Das jodhaltige
Wasser kommt aus den Tiefen der Erde und wirkt gesundheitsfördernd.
Foto: hfr
Heilendes Wasser
Bad Schwartau blickt auf eine lange Badetradition zurück
Bereits im Jahr 1895 wurde in
Bad Schwartau die jodhaltige
Anton-Baumann-Quelle erschlossen. Mit ihrem natürlichen Heilwasser aus 348 Metern Tiefe speist sie noch heute Schleswig-Holsteins einziges Jodsole-Thermalbad, die
Holstein Therme Bad Schwartau. Das moderne Thermalund Wellnessbad liegt im Herzen des Kurparks der Stadt.
Neben der puren Erholung
wird die Jodsole für verschiedene medizinische Anwendungsgebiete empfohlen – etwa bei orthopädisch-rheumatischen Erkrankungen, vegetativen Störungen, Hautproblemen oder zur Stärkung des
Immunsystems.
Die Besucher der Holstein
Therme erwartet eine Wellness-Oase zur aktiven Gesundheitsförderung. In zwei
jeweils 300 Quadratmeter großen Becken wird das Baden
durch Strömungskanal, Sprudelanlagen, Whirlpools und
Massagedüsen zum reinen
Vergnügen. Das Innenbecken ist 32 Grad Celsius
warm, und das Außenbecken
ist auf angenehme 29 Grad
Celsius erwärmt.
Ein großzügig gestaltetes
Day Spa lädt auf 1000 Quadratmetern zum Erholen ein.
Ob Entspannung im Dampfbad oder Abhärtung in den finnischen Blockhaussaunen,
der sogenannten Maa Sauna
oder der Ruusu Sauna – jeder
findet in der Holstein Therme
Bad Schwartau seine persönliche Wohlfühloase. Ein besonderer Tipp sind die vielfältigen und anregenden Aufgüsse, die das geschulte Personal
regelmäßig vornimmt.
Für den gesunden Wechsel
von Heiß und Kalt sorgen die
zahlreichen Tauchbecken,
die Schlauch-, Schwall- und
Massageduschen, eine Erlebnisdusche sowie ein Eisbrunnen. Im Anschluss an den Saunaspaß können sich die Besucher auf den Wärmeliegen im
Caldarium oder im weitläufigen Saunagarten entspannen.
Alternativ können die Saunagäste in „Hoffmanns Saftbar“ mit seinem großen Meerwasser-Aquarium oder im
Wellness-Bistro „Olive“ mit
Blick über das Außenschwimmbecken ein erfrischendes Getränk oder einen
leichten Snack zu sich nehmen. Alle Leistungen werden
bargeldlos auf den Besucher-Chip gebucht und beim
Austritt an der Kasse oder am
Automaten bezahlt.
Dank der ebenerdigen Lage ist der Innenbereich der
Holstein Therme Bad Schwartau auch gut für gehbehinderte Besucher geeignet. Kinder
ab vier Jahren sind in Begleitung Erwachsener willkommen.
Die wohltuenden Badeund Saunafreuden sind täglich für die Besucher zugänglich, 365 Tage im Jahr von 9
bis 22 Uhr. An Feiertagen gelten gesonderte Öffnungszeiten. Ein zentral gelegenes
Parkhaus befindet sich in unmittelbarer Nähe.
Holstein Therme
Am Kurpark 3
23611 Bad Schwartau
Tel. 0451/ 200 40
www.holstein-therme.de
Fenchel tut dem Magen gut
Seit der Antike ist die wohltuende Wirkung der Heilpflanze bekannt
Aromatisch duftender Fencheltee ist bei Magenbeschwerden ein klassisches
Hausmittel. Auch wer Fenchel als Gemüse isst, tut seinem Magen etwas Gutes, erläutert der Verbraucherinformationsdienst aid.
Schon im Altertum hätten
Römer und Griechen Fenchel
als Gewürz- und Heilpflanze
geschätzt. Die wohltuende
Wirkung liegt vor allem an
der Vielzahl der ätherischen
Öle: Anethol, Fenchon und
Menthol. Diese lindern Völlegefühl, Verstopfung und Blähungen. Zudem können die
Öle Erkältungsbeschwerden
wie Husten und Schnupfen linden. Fenchel enthält noch
mehr Wertvolles. Schon eine
Portion von 200 Gramm deckt
ein Viertel des Tagesbedarfs
an Kalzium, heißt es beim aid.
Auch die Vitamine A, C und
E, Folsäure, Eisen, Magnesium und Kalium stecken in den
duftenden, hellen Knollen.
Hinzu kommt, dass Fenchelknollen sehr kalorienarm
sind: In 100 Gramm stecken
nur 24 Kalorien.
das Zusammenspiel
Im Pansdorfer Kosmeder Druckkammern,
tikstudio HautSache
um eine optimale
werden die Kunden
Druckmassage zu gejetzt mit einem neuen
währleisten. HochKörperprogramm bewertige Pflegeprodukhandelt, dem ganzheitte ergänzen die Techlichen Slimyonik-Konnik.
zept. „Neben effektiNeben der Körperver Lymphdrainage Anke
behandlung und den
kann das System zum Fürstenau
unterstützenden ProBeispiel auch wirksam
gegen Cellulite arbeiten“, dukten aus dem Hause Slisagt Inhaberin Anke Fürste- myonik entsteht zusammen
nau. „Slimyonik ist ein Medi- mit ausgewogener Ernährung
zingeräteprodukt, ein einge- und ausreichender Bewetragenes Markenzeichen und gung an der frischen Luft ein
derzeit die wohl erfolgreichs- ganz neues Körpergefühl und
te Technologie im Bereich der Wohlbefinden. „Bei manchen
ästhetischen Körperbehand- Frauen ändert sich die Konfeklungen.“
Die Grundla- tionsgröße“, so Anke Fürstege der Behandlung ist der Sli- nau. „Die Hosen passen besmyonik-Bodystyler, der per ser, andere können endlich
Druckwellenmassage
die wieder ihre hohen Stiefel
Durchblutung von Haut und schließen. Für mich ist dies
Fettgewebe anregen und das vor allem ein Programm zur
Lymphsystem mobilisieren Gesunderhaltung, Entgiftung
und Entschlackung. Die Opsoll. Spetik wird dabei automatisch
ziell entwimit verbessert."
ckelte ProgrammabläuKosmetikstudio HautSache
fe
steuern
Anke Fürstenau
Stumpfe Ecke 9
23689 Pansdorf
Die neuartige
Tel. 04504/ 71 40 38
Slimyonikwww.kosmetik-hautsache.de
Methode glättet auch die
Haut.
Foto: masterloi /
Fotolia
Miniimplantate für Maxibiss
DEN
Mit Miniimplantaten erleben Träger von Zahnvollprothesen
ein völlig neues Biss- und Lebensgefühl.
www.zahnarzt-dr-buschmann.de
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der hohen Fallzahl von Miniimplantat- Patienten in seiner
Lübecker Praxis regelmäßig an
wissenschaftlichen Nachsorgestudien der Universität Greifswald teil.
„Ein Vorteil dieser Miniimplan-
Jetzt schnell anmelden!
enschen, die keine eigenen Zähne mehr
besitzen und deswegen
eine Vollprothese tragen müssen, kennen es nur zu gut: Beim
Essen verrutscht das Gebiss,
das Sprechen wird mühsam, das
Zubeißen eine Qual. Darunter
leidet vor allem die Lebensqualität, es können sich aber auch
organische Folgen einstellen,
wenn beispielsweise die Speisen
nicht richtig zerkaut werden können und deshalb als große Stücke
im Magen ankommen. Bei diesem Problem nutzt auch die beste
Haftcreme nichts, die Betroffenen leiden und ziehen sich oftmals aus dem gesellschaftlichen
Leben vollständig zurück.
Minidentalimplantate sind da
eine überzeugende und auch kostengünstige Hilfe. Im Gegensatz
zu den üblichen Implantaten, die
immerhin einen Durchmesser
von um die 4 Millimeter erreichen, sind die Miniimplantate
gerade einmal halb so dick. Die
operative Maßnahme kann deswegen unter lokaler Betäubung
erfolgen und belastet den Organismus kaum, der Patient kann
nach nur einer Sitzung wieder
zubeißen. Aufgrund der wenigen
und kleinen Wunden sind diese
Implantate auch für jene geeignet, die unter einer Blutgerinnungsstörung leiden.
Als Referenzpraxis für MDI Miniimplantate in Norddeutschland
ist die Praxis für Zahnheilkunde Dr. Andreas Buschmann in
Lübeck seit nunmehr sieben Jahren tätig. Dr. Buschmann ist von
dem modernen Medizinprodukt
überzeugt und nimmt aufgrund
Informationsabend Miniimplantate
Die schnelle und komfortable Lösung
zur Stabilisierung Ihres Vollzahnersatzes
Lassen Sie sich von der Praxis für Zahnheilkunde Dr. D
Buschmann/DENTINATORIUM
ENTINATORIUM
- Referenzpraxis für Miniimplantate in Norddeutschland - informieren.
Mittwoch,
20162015
Mittwoch,den
den18.
05.Mai
August
Mittwoch, den 07. September 2016
Mittwoch, den
den 09.
07. November
Oktober 2015
Mittwoch,
2016
jeweils um 18 Uhr im Hotel Kaiserhof, Kronsforder Allee 11-13 in Lübeck
Referent: Dr. Andreas Buschmann, DENTINATORIUM
Für Ihr leibliches Wohl wird gesorgt.
Um Anmeldung wird gebeten unter Tel.:฀0฀45฀1฀/฀3฀88฀22฀00
Dr. Andreas Buschmann · Kronsforder Allee 31a
23560 Lübeck · Tel. 0451 - 3 88 22 00 · Fax 0451 - 3 88 22 01
und im Internet:
tate ist, dass sie auch noch jenen
Patienten angepasst werden können, die schon lange auf eine Vollprothese angewiesen sind und
deren Kieferknochen sich deshalb zurückgebildet hat“, erklärt
Dr. Andreas Buschmann.
Und wie funktionieren diese Miniimplantate?
„Im Kieferknochen, meist des
Unterkiefers, werden vier Titanstifte gesetzt.“ Der Zahnarzt legt
nach der Röntgenaufnahme und
3D-Modellanalyse die genaue
Lage der künstlichen Zahnwurzeln fest. Sie werden so platziert,
dass lediglich die Köpfchen aus
dem Kiefer herausragen. In der
Prothese liegen die Gegenstücke, vier hochelastische Gummiringe. Nach einem einfachen
Druckknopfprinzip kann dann
die Prothese einfach „auf- oder
abgeknöpft“ werden.
„Das kann man sogar bei der
Prothese für den Oberkiefer machen“, so Dr. Buschmann. Dann
ist es sogar möglich, die lästige
Gaumenplatte zu entfernen, was
beispielsweise den Genuss eines
leckeren Essens wieder ungehindert ermöglicht.
Ist Ihr Interesse geweckt? Dann
besuchen Sie doch einen der
Infoabende von Dr. Buschmann.
Aufgrund der großen Nachfrage
sichert eine zeitnahe Anmeldung
Ihnen einen Sitzplatz. „Wir freuen uns über jeden Patienten, dem
wir helfen können!“
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