Gesundheit - LN
Transcription
Gesundheit - LN
Gesundheit Verlagsbeilage der Lübecker Nachrichten Eine Hand voll Leben Besuch auf der Frühgeborenenstation. Seite 3 19. Februar 2016 Frauen erkranken anders, Männer auch Bei vielen Krankheiten zeigen Frauen und Männer völlig verschiedene Symptome und Verträglichkeiten. Seit wenigen Jahren zieht die Wissenschaft der Gendermedizin entsprechende Konsequenzen. Seite 18 und 19 Medizinischer Fortschritt zum Herunterladen Mini-Fallschirm gegen Herzschwäche Gute Vorsätze: Immer schön durchhalten Worauf man bei Medizin-Apps achten sollte. Seite 10 Neues Implantat für HerzinsuffizienzPatienten. Seite 15 Wie man den inneren Schweinehund austricksen kann. Seite 30 2 Freitag, 19. Februar 2016 GESUNDHEIT Anzeigen-Sonderveröffentlichung EDITORIAL Liebe Leserinnen, liebe Leser Jessica Ponnath Redakteurin ndlich ist der Frühling da! Na ja, jedenfalls die allerersten Boten: Es ist zwar noch ganz schön kalt, aber die Tage werden langsam spürbar länger und die Schneeglöckchen stecken ihre Köpfe aus der Erde. Neulich waren sogar schon zarte Krokusse vor dem LN-Redaktionsgebäude zu sehen. Und wie in fast jedem Jahr, bevor der Frühling so richtig durchstartet, denke ich darüber nach, ein paar Fastenwochen einzulegen. Weniger Kalorien, dafür mehr Bewegung – eigentlich scheint die Erfolgsformel doch ganz einfach zu sein, um überflüssige Pfunde loszuwerden. Aber ganz so leicht ist es eben doch nicht. Wie man es wirklich schaffen kann, ungesunde Verhaltensweisen erfolgreich und langfristig zu ändern, haben uns Lübecker Mediziner und Therapeuten auf Seite 30 verraten. E Dass Lübecker Ärzte und Forscher auch in anderen Bereichen die Nase weit vorn haben und zu den führenden medizinischen Köpfen Deutschlands zählen, zeigt auch unsere Geschichte über Gendermedizin auf Seite 18/19. Dieser interdisziplinäre Forschungsansatz hat es geschafft, die Aufmerksamkeit der Mediziner auf geschlechtsspezifische Aspekte in der klinischen Praxis zu lenken. Denn auf zahlreiche Erkrankungen und Therapien reagieren Frauen und Männer vollständig unterschiedlich. In der Forschung und auch in der Lehre ist dieser Umstand lange ignoriert worden. Das hat für beide Geschlechter im Krankheitsfall zu oft gravierenden Nachteilen geführt. Wir wünschen Ihnen eine stabile Gesundheit und einen munteren Start in den Frühling! Fotos: Syda Productions, BillionPhotos.com, Kzenon, puhhha/ Fotolia Inhalt 7 XXL adé Im Sana Adipositaszentrum Lübeck werden Menschen mit starkem Übergewicht auf ihrem Weg zum Wunschgewicht begleitet. 10 Medical Apps Die Qualität gesundheitsbezogener Apps ist für den Laien manchmal schwer zu beurteilen – wir bringen Licht ins Dunkel. 13 Mutationen auf der Spur Molekularpathologische Verfahren liefern wesentliche Erkenntnisse zur Vorsorge, Diagnose und Therapie von Erkrankungen, etwa bei Krebs. 18/19 Gendermedizin Frau oder Mann, das spielt eine große Rolle bei der Diagnose und Therapie vieler Erkrankungen. Die Gendermedizin steht erst am Anfang. 21 Im Falle eines Falles Impressum Einmal nicht aufgepasst und schon ist es passiert: Wie man bei einem Sturz Arme und Beine in Sicherheit bringt. Sonderveröffentlichung der Abteilung Marketing & Anzeigen Stellv. Ltg. Marketing & Anzeigen: Rainer Wilkens Koordination: Christian Rogge Redaktionsleitung: Tessa Maiborg Redaktion und Layout: Anne Fidelak, Jessica Ponnath Titelbild: Anja Niemann, Fotos: Sakura 28, refresh(PIX)/ Fotolia 25 Narben – ein verkanntes Problem Vernarbtes Gewebe kann Schmerzen an unerwarteten Körperstellen auslösen – Abhilfe schafft eine innovative Narbentherapie. 30 Gute Vorsätze durchhalten Verlag und Druck: Lübecker Nachrichten, Herrenholz 10-12, 23556 Lübeck Tel. 0451/ 144-0, magazine@ln-luebeck.de Neujahrsvorsätze haben oft ein kurzes Verfallsdatum. Experten geben Tipps, wie gute Vorsätze auch die nächste Silvesternacht überdauern. Die nächste Ausgabe „Gesundheit“ erscheint am 12. Mai 2016. Unter www.LN-magazine.de finden Sie diese Beilage auch im Internet. Wasser und Vitamine für alle: Wie das Aussehen der Haut durch das Ess- und Trinkverhalten beeinflusst werden kann. 34 Weil es schön macht nplatz e d n i L - 8 30 61 m a e Apothek rz · Apotheker Eiko Franz · Moislinger Allee 2c · Tel. 0451 e mit He Ihre Apothek THERMACARE Wärmeauflagen 2 St. Empfohlener Preis E 6,95 THERMACARE Wärmeumschläge 2 St. Empfohlener Preis E 9,55 95 E 7. m 3. 3. 2016. bot gilt bis zu Solange de . Das Ange r Vorrat reicht 95 E 5. eg 78 · 23562 Mönkhofer W Lübeck · Tel. 0451 - 58 31 ofer h k n ö M m a Apotheke 60 Weg Freitag, 19. Februar 2016 GESUNDHEIT Anzeigen-Sonderveröffentlichung 3 Schwerer Start ins Leben Babys, die vor der 27. Schwangerschaftswoche geboren werden, gelten als Frühchen/ Im Perinatalzentrum des UKSH kommen pro Jahr 60 bis 80 Frühchen zur Welt – so wie Oskar und Erik Es ist kalt in der Nacht des 8. November 2015. Um zwei Uhr früh rast Oberarzt Prof. Dr. Christoph Härtel mit dem Auto ins UKSH Lübeck. Gleich zweimal wird er unterwegs geblitzt. Doch im Kreißsaal wartet man dringend auf ihn, alles wird für einen Notkaiserschnitt vorbereitet. Die Zwillinge Oskar und Erik werden geboren. In der 27. Schwangerschaftswoche (SSW), über drei Monate vor dem errechneten Geburtstermin. Für Juliane und Lasse Vierck sind es dramatische Momente. „Frau Vierck, Sie werden jetzt Mama“, sagt einer der Ärzte zu der 30-Jährigen. Da sind die Schreie der anderen Gebärenden. Der Trubel rund um die Kreißsäle. Die Verunsicherung. Dank der kompetenten Betreuung des Geburtsteams aus Kinderärzten, Hebammen, Gynäkologen, Anästhesisten, Chirurgen, Kinderkardiologen und Pränataldiagnostikern können die Eltern schließlich „loslassen“, wie sie sich später erinnern. „Ich konnte mich fallenlassen“, so Juliane Vierck über den Moment, als sie in Vollnarkose versetzt wurde. Härtel und sein Team holen die Zwillinge auf die Welt: Oskar mit gerade einmal 1050 Gramm Geburtsgewicht, Erik mit nur 950 Gramm. Es war ein Routinetermin, als Juliane und Lasse Vierck ihre niedergelassene Gynäkologin aufsuchen. „Ich hatte eine unkomplizierte Schwangerschaft“, sagt die Medizinstudentin im fünften Semester. Doch das Ultraschall zeigt: Der Muttermund ist bereits geöffnet, ein vorzeitiger Blasensprung hat stattgefunden. „Strikt liegend“, so der Dank hochtechnisierter Medizin haben heute selbst die Allerkleinsten gute Überlebenschancen. Ärzte bemühen sich auch um Wohlfühlfaktoren. Fotos: Bundesverband Das frühgeborene Kind e.V, jnp Bildgestalter, „kam meine Frau sofort per Rettungswagen ins UKSH.“ Sie erhält Wehenhemmer und eine Spritze, die eine vorzeitige Lungenreife der Kinder bewirken soll. Die Spritze muss 48 Stunden lang wirken. Nach bangen Tagen des Wartens kommt es zum Notkaiserschnitt. Als Juliane Vierck aus der Narkose erwacht und mit ihrem Mann zum ersten Mal die winzigen Kinder im Inkubator sehen darf, haben sie Schläuche zur Atemunterstützung in der Nase, tragen Magensonden, am Fuß Sauerstoffsättigungsmanschetten, am Arm Infusionszugänge, und auf der Brust überwachen Elektroden die Herzfrequenz. „Oskar und Erik waren total verkabelt“, so Vierck. „Aber als Eltern guckt man das weg. Wir durften schon vom ersten Tag an kuscheln.“ Neben jedem Inkubator steht eine Liege. Die ersten Schritte ins Leben sind anstrengend: Oskars winzig kleiner Fuß in der schützenden Hand seines Vaters. „Für das Kangarooing“, sagt Prof. Dr. Egbert Herting, Direktor der Klinik für Kinderund Jugendmedizin des UKSH. „Frühgeborene sollen viel Zeit im Hautkontakt mit den Eltern verbringen, um Geborgenheit, Wärme und Bindung zu spüren.“ Deutschlandweit werden jährlich 60 000 Kinder zu früh geboren, also eines von zehn Neugeborenen. Jedes davon ist eine Handvoll Mensch, der vor der 27. SSW das Licht der Welt erblickt. Die Grenze der Lebensfähigkeit liegt um die 23. SSW. Im UKSH Perinatalzentrum kommen pro Jahr 60 bis 80 Frühchen zur Welt. Es verfügt über die höchste Versorgungsstufe: Die neonatologische Intensivstation mit sechs Intensiv-Behandlungsplätzen gewährleistet eine Rund-um-die-Uhr-Betreung. „Die unreifen Kinder brauchen Wärme und Feuchtigkeit. In den Inkubatoren herrschen 37 Grad und bis zu 100 Prozent Luftfeuchtigkeit. So wie im Mutterleib. Meist müssen wir auch mit leichtem Druck die Lunge stabil halten“, so Herting. Die Ernährung erfolgt mit Muttermilch, ergänzt um eine intravenöse Zufuhr aus parenteraler Nahrung. „Wir versuchen nahe dran zu sein an dem, was die Natur über die Plazenta geleistet hätte“, sagt Herting. Das sei entscheidend für die Hirnentwicklung und das körperliche Wachstum. Ausgehend vom UKSH wur- de vor zehn Jahren das German Neonatal Network (GNN) gegründet. Der Forschungsverbund vernetzt unter Leitung von Prof. Wolfgang Göpel, Neonatologe und pädiatrischer Intensivmediziner an der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin des D) D) Heute geht es nicht mehr nur um das pure Überleben der Frühchen. Man bemüht sich auch um Wohlfühlfaktoren und Stressvermeidung.“ Prof. Dr. Egbert Herting, Direktor der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin des UKSH Lübeck UKSH, rund 50 Klinikzentren im Bundesgebiet. Man hat sich zum Ziel gesetzt, die Prognose kleiner Frühgeborener zu verbessern. Dank hochtechnisierter Medizin haben heute selbst die Allerkleinsten gute Chancen, in ein gesundes Leben zu starten. „90 Prozent der Kinder überleben. Vor 50 Jahren waren es gerade einmal zehn Prozent“, sagt Herting, der sich seit über 30 Jahren mit Neonatologie befasst. In der Vergangenheit starben Frühchen oft daran, dass die Lunge noch nicht arbeitete oder der Darm sich entzündete. In den vergangenen Jahrzehnten hat die Gerätemedizin große Fortschritte gemacht. So geht es heute nicht mehr „nur“ um das Überle- ben der Frühchen. Man bemüht sich um Wohlfühlfaktoren und Stressvermeidung, dämpft das Licht im Intensivbehandlungsraum, damit die Frühchen möglichst wenig gestört werden. Ein digitales Geräuschohr an der Wand zeigt an, wenn jemand zu laut spricht. Alle drei Stunden werden die Kinder umgelagert, um die Kopfformentwicklung zu unterstützen. Entsprechend des „minimal handling“ werden die Bedürfnisse jedes Säuglings berücksichtigt: Die Ärzte takten die Untersuchungen nach den individuellen Schlaf-Wach-Rhythmen der Kinder. Man weiß heute, dass das Überraschungsmoment einer Frühgeburt und die Versorgung der Säuglinge massiv auf die Kräfte der Eltern gehen. Viele kämpfen mit Schuldgefühlen, Partnerschaften leiden, oft fehlt nach dem abrupten Schwangerschaftsende zunächst der Bezug zum Kind. Um dem entgegenzuwirken, ist Dipl.-Psych. Lina Bahr die psychosoziale Ansprechpartnerin. „Das ist neu. Vor zehn Jahren ging es bloß um das Überleben“, so Herting. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung wird 2016 fünf Millionen Euro in das German Neonatal Network (GNN) in Lübeck investieren. Bundesweit soll ermittelt werden, welche Faktoren sich auf die langfristige Entwicklung von sehr kleinen Frühgeborenen unter 1000 Gramm Geburtsgewicht auswirken. Effekte therapeutischer Maßnahmen werden ebenso untersucht wie soziale und genetische Faktoren. „Wir untersuchen ehemalige Frühgeborene im Schulalter und testen Schulfähigkeit, Intelligenz, Lungenfunktion, Infektanfälligkeit und Lebensqualität“, so Herting. Damit schließt das GNN eine Lücke, denn in Deutschland existierte bisher kein Forschungsnetzwerk zum Sammeln und Auswerten dieser Daten. Kinder wie Oskar und Erik werden vom neuen Wissen um die Entwicklung ehemaliger Frühchen profitieren. Die beiden entwickeln sich gut. Und doch: Das Leben ist sehr anstrengend, wenn man erst in drei Monaten zur Welt kommen soll. Jessica Ponnath 4 Freitag, 19. Februar 2016 GESUNDHEIT Anzeigen-Sonderveröffentlichung Von wegen Angst vorm Kinderarztbesuch: Die kindgerecht gestalteten Praxisräume haben eine besonders fröhliche Atmosphäre. Fotos: Carola Pieper, hfr Ein starkes Team für gesunde Kinder Am Neuen Kaufhof hat sich das Kompetenzzentrum für Kinder- und Jugendmedizin etabliert Kinder und Jugendliche bedürfen einer speziellen medizinischen Begleitung und Betreuung. „Wir bieten diese ab den ersten Lebensstunden“, sagt Dr. med. Susanne Ludwig, Fachärztin für Kinderund Jugendmedizin und Gründerin der kinder- und familienfreundlichen Praxis am Neuen Kaufhof. „Als Konsiliarärzte der Geburtsstation im Marienkrankenhaus genießen wir das Vertrauen der jungen Eltern. Die Betreuung Früh- und Neugeborener gehört zu unseren Spezialgebieten.“ Drei Kinder- und Jugendärzte stehen seit Beginn des Jahres im Kompetenzzentrum für Kinder- und Jugendmedizin kranken Kindern und Jugendlichen sowie Rat suchenden Eltern zur Seite. „Wir bieten ein breites Spektrum der medizinischen Versorgung an“, so Dr. Ludwig. „Zu allen Fragen der körperlichen und psychischen Entwicklung eines Kindes sowie alternativen Heilmethoden wie Homöopathie und Akupunktur.“ Darüberhinaus verfügt die Praxis über eine hochwertige medizi- nisch-technischeAusstattung.“ Prof. Dr. med. Johannes Otte, vom Focus-Gesundheit in die Liste der Top-Mediziner Deutschlands aufgenommen, ist dank seiner Erfahrung als Oberarzt an der Universitätsklinik in Lübeck und Chefarzt der Kinderklinik in Bielefeld eine Koryphäe bei der Behandlung von Kindern, die Auffälligkeiten in ihrem Dr. med. Susanne Ludwig (li.), Prof. Dr. med. Johannes Otte und Bengü Khanafer sind kompetente Ansprechpartner für alle Fragen rund um die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen. Wachstum, während der Pubertät oder in der allgemeinen Entwicklung zeigen. Die Diagnose und Therapie neurologischer Störungen sowie Blutund Krebserkrankungen gehören zu seinen weiteren Schwerpunkten. Neu im medizinischen Team ist auch die Fachärztin für Kinder- und Jugendmedizin, Bengü Khanafer, die zuvor als Oberärztin an der Asklepios Klinik in Hamburg tätig war. Ihr Fokus liegt auf der osteopathischen Säuglingsund Kinderbehandlung. Aufgrund ihrer Muttersprache findet sie ohne Umschweife auch einen direkten Draht zu türkischen und arabischen Kindern und deren Eltern. cp Kompetenzzentrum für Kinder- und Jugendmedizin Am Kaufhof 2, 23566 Lübeck Tel. 0451/ 388 23 43 und 0451/ 693 96 87 Pollen im Anflug Die Nase läuft, die Augen tränen: Die Heuschnupfenzeit beginnt in diesem Jahr bereits im Februar / Denn die Haselpollen sind schon unterwegs, Erle und Birke folgen demnächst Bei so manch einem läuft schon jetzt die Nase und die Augen tränen: „Die Allergiesaison ist gestartet“, erklärt Prof. Dr. Torsten Zuberbier, Vorsitzender der Europäischen Stiftung für Allergieforschung. Zurzeit sind die Haselpollen unterwegs, bald folgen Erle und Birke. Die schlechte Nachricht: Diejenigen, die auf Hasel reagieren, reagieren mit hoher Wahrscheinlichkeit auch auf Erle und Birke. Die gute Nachricht: Die Allergie kann und sollte behandelt werden. „Wenn man nichts macht, schadet man sich selbst“, so Zuberbier. Denn der Körper setzt als Abwehrreaktion auf die Pollen Hista- min frei – das verursacht die Allergiesymptome. Als Medikamente kommen deshalb Antihistaminika infrage. Die blockieren das Histamin an seinen Rezeptoren. Zuberbier rät, sich bei der Wahl eines Antihistaminikums beraten zu lassen und eine moderne Variante zu wählen, die nicht müde macht. Gegen die verstopfte Nase helfen Kortison-Nasensprays. „Moderne Sprays wirken örtlich und sind nicht mehr in der Blutbahn zu messen“, beruhigt Zuberbier. Diese seien als sicher bewertet worden – auch bei einer Anwendung über längere Zeit. Sie verlieren dadurch nicht ihre Wirkung und sollten wäh- rend der Saison dauerhaft genommen werden. Am besten beginnen Allergiker auch schon ein bis zwei Wochen vor dem erwarteten Pollenflug. „Da ist schon Allergen in der Luft, selbst wenn der Pollenflug noch nicht messbar ist“, sagt Zuberbier. Für eine Hyposensibilisierung ist es für die Baumpollensaison zu spät – aber für die kommende Gräsersaison können Allergiker jetzt noch eine Hyposensibilisierung beginnen. Wer in diesen Wochen das erste Mal längere Zeit einen Schnupfen hat, sollte auch an die Möglichkeit von Heuschnupfen denken und dies ärztlich abklären lassen. dpa Wegen der milden Temperaturen beginnt die HeuschnupfenFoto: Arno Burgi/dpa zeit in diesem Jahr recht früh. Freitag, 19. Februar 2016 GESUNDHEIT Anzeigen-Sonderveröffentlichung 5 Einsatz für den Fortschritt Die KLB Gesundheitsforschung sucht regelmäßig Probanden für neuartige Atemwegstherapien Dass wir immer älter werden, ist zum großen Teil dem medizinischen Fortschritt zu verdanken. Doch leider gibt es im Bereich der Ursachen und Therapiemöglichkeiten vieler Volksleiden wie Krebs, HerzKreislauf-, Stoffwechsel- oder Lungenerkrankungen noch immer erhebliche Wissenslücken. Die Forschung ist daher unverändert wichtig. Klinische Studien sind dabei ein essentieller Bestandteil und der einzige Weg, um Therapien und Arzneimittel zuverlässig auf ihre Wirksamkeit und Verträglichkeit zu testen, bevor sie auf den Markt kommen. Um die Sicherheit der daran teilnehmenden Probanden zu gewährleisten, werden die Studien intensiv von staatlichen Stellen überprüft. Doch warum sollte man eigentlich an solch einer Studie teilnehmen? Die Antwort ist einfach: Probanden haben Zugang zu neuartigen Behandlungsverfahren und sind oft Die KLB prüft neue Therapien bei Atemwegserkrankungen. die ersten, die eine bessere Behandlung erhalten. Dabei werden sie mit technischen Verfahren überwacht, die in der normalen ärztlichen Behandlung meist nicht zur Verfügung stehen. Zudem entstehen für Probanden keinerlei Kosten, sondern sie erhalten eine angemessene Aufwandsentschädigung. In Lübeck hat sich die KLB Gesundheitsforschung auf Studien bei Atemwegserkrankungen spezialisiert, speziell Asthma und der Bronchienkrankheit COPD („Raucherlunge“). Unter der Leitung von Dr. Andrea Ludwig-Sengpiel steht ein kompetentes Team bereit. Gemeinsam mit den Interessenten wird erörtert, welche Studien für ihn am sinnvollsten sind. Dabei bleibt dem potenziellen Proband genügend Zeit, sich für oder gegen die ausgewählte Studie zu entscheiden. Die Tätigkeit der KLB steht unter dem Motto „Forschung für Sie“. Das bedeutet unter anderem, dass nur Studien durchgeführt werden, von dessen Sinn das Team um Dr. Andrea Ludwig-Sengpiel überzeugt ist. KLB Gesundheitsforschung Lübeck GmbH Sandstraße 18, 23552 Lübeck Tel. 0451/ 707 83 00 www.klb-healthresearch.com Gesund zum Wunschgewicht Individueller Ernährungsplan sorgt für optimierten Stoffwechsel Jede menschliche Zelle ist einzigartig. Daraus folgt, dass diese nur dann richtig funktioniert, wenn sie mit den passenden Nährstoffen versorgt wird. Um das zu gewährleisten, braucht jeder Mensch die Lebensmittel, die zum eigenen Stoffwechsel passen. Was dem einen gut tut, kann dem anderen wiederum Energie rauben. Dabei muss es nicht immer gleich um Übergewicht oder Magen-Darm-Beschwerden gehen. Die Ärzte für Allgemeinmedizin und Ernährungsmedizin Dr. Marc Stracke und Dr. Ralf Schiller arbeiten mit einem Konzept, das für jeden die optimalen Lebensmittel herausfindet. Mittels einer genauen Befragung zu den Ernährungsgewohnheiten, einer Blutanalyse und einer Stoffwechselmessung erstellen die Mediziner für jeden Patienten einen individuellen Ernährungsplan. Häufig verbessern sich durch die neue Ernährungs- weise die Blutzuckerwerte. Der Cholesterinspiegel sinkt, die Leber regeneriert sich und Entzündungswerte sinken. Das alles führt zum Gewinn an Lebensqualität und zur Gewichtsoptimierung. Praxis für Allgemeinmedizin Dr. med. Ralf Schiller Dr. med. Marc Stracke Lübecker Straße 16 23611 Bad Schwartau Tel. 0451/ 212 51 www.praxis-schiller-stracke.de Ernährungsbedingte Symptome Folgende körperliche Beschwerden können durch die richtige Ernährungsweise behandelt werden: D Blähungen D Reizdarm D Übergewicht D Sodbrennen/Reflux D Verstopfung oder Durchfall D Allergien D hormonelle Probleme D Migräne und Kopfschmerzen D Neurodermitis D Akne/ fettige Haut D Haarausfall D brüchige Fingernägel D Gelenkbeschwerden D Rheuma/Fibromyalgie D Antriebsschwäche D ständige Müdigkeit D Konzentrationsstörungen D Laktoseintoleranz D Glutenunverträglichkeit D ständige Infekte Die intensive Überwachung des Gesundheitszustandes des Probanden erfolgt durch einen spezialisierten Arzt. Fotos: KLB Sind Sie Raucher oder Ex-Raucher? Leiden Sie unter Husten und Auswurf? Ist Ihre Belastbarkeit eingeschränkt? Sind Sie über 40 Jahre alt? Wir suchen zur Durchführung einer klinischen Studie Patienten, die an Untersuchungen zur Therapie der chronischobstruktiven Lungenerkrankung (COPD) mit einem bereits zugelassenen Medikament mitwirken möchten. Sie erhalten eine angemessene Aufwandsentschädigung. Bei Interesse wenden Sie sich bitte an die KLB Gesundheitsforschung Lübeck GmbH, Sandstraße 18, 23552 Lübeck 04 51 / 70 78 300 Gemeinschaftspraxis für Allgemeinmedizin Ernährungsmedizin, Chirotherapie, Osteopathie n. Typaldos Dr. R. Schiller & Dr. M. Stracke Vortrag Gesundheit und Abnehmen Wir ermitteln Ihren Stoffwechsel und erstellen für Sie den individuellen Ernährungsplan für das ganze Leben! Was essen für . . .? • Ihr Wunschgewicht • regelmäßigen Stuhlgang • schöne Haut • einen gesunden Darm • einen entblähten Bauch • schmerzlose Gelenke • klare Konzentration • Migränefreiheit • guten Schlaf • Diabetesvorbeugung Referent: Dr. Marc Stracke Wann: Di., den 01. 03. 2016 und Do., den 03. 03. 2016 jeweils um 19:00 Uhr Wo: Neuer Schulungsraum der Klindwort Apotheke Markttwiete 8-10, 23611 Bad Schwartau Vortragseintritt 5.- 3 . Bitte melden Sie sich telefonisch / per E-Mail an. Die reservierten Plätze werden bis 10 Minuten vor Beginn für Sie freigehalten. www.praxis-schiller-stracke.de Dr. Marc Stracke (links) und Foto: hfr Dr. Ralf Schiller. Lübecker Str. 16, 23611 Bad Schwartau, Tel. 04 51 / 2 12 51 6 Freitag, 19. Februar 2016 GESUNDHEIT Deutsches Rotes Kreuz DRK-Krankenhaus Mölln-Ratzeburg Akademisches Lehrkrankenhaus des UKSH, Campus Lübeck Anzeigen-Sonderveröffentlichung Experten für künstliche Gelenke Das Endoprothetikzentrum des DRK-Krankenhauses Mölln-Ratzeburg wurde zum zweiten Mal erfolgreich rezertifiziert Dr. Andreas Schmid, Geschäftsführer und Ärztlicher Direktor, Chefarzt Chirurgie Wiebke Hargens, Pflegedirektorin Dr. Roland Preuss, Chefarzt Innere Medizin Im Oktober 2013 erhielt die Abteilung für Orthopädie und Unfallchirurgie am DRK-Krankenhaus Mölln-Ratzeburg eine besondere Auszeichnung: Sie wurde nach eingehender Prüfung durch die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie (DGOOC) als Endoprothetikzentrum anerkannt. Jetzt ist die Abteilung von Chefarzt PD Dr. Peter Benecke zum zweiten Mal erfolgreich rezertifiziert worden. „Das ist auch eine Anerkennung dafür, dass das ärztliche und pflegerische Team bei uns im Krankenhaus auf höchstem Niveau arbeitet“, so Dr. Benecke, der zusammen mit seinen Oberärzten Dr. Hans Jochims und Michael Kock seit Jahren zusammenarbeitet. „In den zurückliegenden Jahren wurden insbesondere biomechanische Aspekte der Endoprothesenkomponenten optimiert“, sagt Dr. Benecke. Die Bemühungen haben sich gelohnt und entsprechen den Qualitätskriterien der DGOOC. Sie verfolgt konsequent das Ziel, eine Verbesserung der Versorgungsqualität und eine Erhöhung der Patientensicherheit bei der Implantation von künstlichen Gelenken zu erhöhen. Für Prof. Dr. Heiko Reichelt, seit Januar 2016 Präsident der DGOOC, beginnt die Arbeit mit dem künstlichen Gelenk schon bevor die Patienten mit ihren Schmerzen und Bewegungseinschränkungen an Knie und Hüfte zum Arzt kommen. „Einge- Wann treten Schmerzen auf? Dr. Peter Benecke testet bei einer Fotos: DRK-Krankenhaus Patientin die Beweglichkeit des Knies. setzt werden sollten Prothesen erst, wenn diese ihre Qualität und Langlebigkeit bewiesen haben“, sagt Prof. Reichelt. Diese Erfahrungen mit dem künstlichen Knie- und Hüftersatz seien auch notwendig, um dem Patienten den richtigen und vor allem zuver- lässigen Gelenkersatz zu empfehlen. Eine ausführliche Beratung und aktive Einbindung der Patienten verbessern den Behandlungserfolg entscheidend. Im Bedarfsfall können Kniegelenkimplantate nun auch individuell angepasst werden. Nach den Auswertungen der CD-Daten wird ein dreidimensionales Modell gefertigt und beim Patienten implantiert. Die Verwendung des patientenspezifisch geplanten und individuelle angefertigten Implantats kann gegenüber herkömmlichen Knie-Endoprothesen Vorteile bringen. Alle Operationen an den Gelenken und Knochen können je nach Operationsverfahren und Ort der Operation statt in einer Vollnarkose auch in einer Regionalanästhesie durchgeführt werden, also einer Betäubung nur eines Körperteils, oder in Kombination beider Verfahren durchgeführt werden. Welche Narkoseform für den Patienten das sinnvollste Verfahren ist, wird im Narkosegespräch vor der Operation mit dem Narkosearzt festgelegt. Dabei werden neben den Vorerkrankungen auch individuelle Wünsche des Patienten berücksichtigt. Bei einer Regionalanästhesie spritzt der Anästhesist spezielle Medikamente in die Nähe relevanter Nerven. Dadurch wird die Schmerzweiterleitung vom Operationsgebiet zum zentralen Nervensystem blockiert. Die Verfahren sind sehr sicher und bieten dem Patienten ein Höchstmaß an Komfort. Im Gegensatz zur Vollnarkose muss der Patient bei einer Regionalanästhesie nicht in einen Tiefschlaf versetzt und künstlich beatmet werden. Auch die Nebenwirkungen und Risiken einer Vollnarkose entfallen dadurch. Fachabteilungen D Allgemeine, Viszeral- und Gefäßchirurgie D Anästhesie D Gynäkologie und Geburtshilfe D Innere Medizin D Orthopädie und Unfallchirurgie D Physiotherapie D Plastische, Ästhetische und Handchirurgie D Urologie PD Dr. Peter Benecke, Chefarzt Chirurgie, FA für Orthopädie Dr. Peter Münstedt, Chefarzt Anästhesie Wenn es um zuverlässigen Gelenkersatz geht, sind Patienten im zertifizierten Endoprothetikzentrum des DRK-Krankenhauses Mölln-Ratzeburg bestens aufgehoben. DRK-Krankenhaus Mölln-Ratzeburg Röpersberg 2 23909 Ratzeburg Tel. 04541/ 8840 www.drk-krankenhaus.de Freitag, 19. Februar 2016 GESUNDHEIT Anzeigen-Sonderveröffentlichung 7 Sana Kliniken Lübeck Adipositaszentrum D) D) Ich fühle mich fit und kann endlich wieder beim täglichen Gassigehen mit meinem Hund Schritt halten.“ D) D) Jetzt muss ich mich nicht mehr vor anderen verstecken, sondern kann mit meiner Lieblingskleidung auffallen.“ D) D) Ich bin glück- Angelika Wessel Marion Kirchner Maria Burwitz lich. Endlich fühle ich mich wieder wohl in meiner Haut und habe mehr Freude am Leben.“ D) D) Mein neues Selbstbewusstsein lebe ich jetzt voller Lebensfreude mit meinen Kindern aus.“ Anna-Lena TimmermannWiese D) D) Endlich keine Probleme mehr mit meinem Blutdruck oder Blutzucker: Die Tabletten konnte ich alle absetzen.“ Miriam Babst Dr. med. Anya-Maria Stenger Leiterin Adipositaszentrum Schluss mit Adipositas Wer sein starkes Übergewicht satt hat, findet im Sana Adipositaszentrum Lübeck ein Team aus kompetenten Ansprechpartnern Kurzatmigkeit, Herzklopfen, Gelenkschmerzen: Stark Übergewichtige wissen genau, dass ihre Gesundheit leidet. Doch sie finden kaum Auswege aus ihrer scheinbar hoffnungslosen Situation. „Ich habe alles versucht – von Brigitte-, Kohlsuppenund anderen Diäten bis hin zu Fettpillen. Ich hatte einfach genug und musste etwas ändern“, erklärt Kerstin Winter. Nach vielen vergeblichen Versuchen wandte sich die 37-Jährige an die Experten des Sana Adipositaszentrums Lübeck. Seit über zehn Jahren werden an der Sana Klinik in Lübeck bereits Adipositas-Eingriffe durchgeführt. Neben Kliniken in Hamburg, Rostock und Kiel zählt das Haus zu den Vorreitern im Norden. Im Februar 2014 wurde die Klinik dann von der Deutschen Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie (DGAV) zertifiziert und gehört nun zu den 43 zertifizierten Kompetenzzentren für Adipositaschirurgie in Deutschland. Die Anforderungen für eine solche Zertifizierung sind sehr umfangreich. Zusätzlich zu den Abläufen im Zentrum muss zum Beispiel auch die Ausstattung der Klinik auf schwergewichtige Patienten ausgerichtet sein. Voraussetzung ist auch, dass im Adipositaszentrum zahlreiche Kooperationspartner Hand in Hand arbeiten, um die individuell effektivste Therapie für die Patienten zu erzielen. Im Sana Adipositaszentrum Lübeck werden unter Dr. med. Anya-Maria Stenger (li.) und Patientin Kerstin Winter sind stolz auf den Behandlungserfolg. Fotos: Sana Kliniken der Leitung von Dr. med. Anya-Maria Stenger sämtliche OP-Verfahren einschließlich Revisions- oder sogenannter Umwandlungsoperationen durchgeführt. Zum Team gehört neben Ernährungsexperten, ambulanten Ernährungs- und Diätberatern auch die plastische Chirurgie unter der Leitung von Chefarzt Dr. med. Horst Aschoff. Ergänzt wird das Netzwerk von zahlreichen Hausärzten, Gastroenterologen, Neurologen, Psychotherapeuten sowie von den Selbsthilfegruppen Lübeck, Eutin und Oldenburg. Außerdem bestehen Verbindungen zu mehreren Fitnessstudios und Reha-Einrichtungen. „Wir wollen unsere Patienten mit unseren Experten und Kooperati- onspartnern so umfassend wie möglich betreuen. Denn nur so können wir die bestmöglichen Behandlungserfolge erzielen“, sagt Dr. Stenger. Dass dieses Konzept funktioniert, sieht man am Beispiel von Kerstin Winter: „Ich bin Frau Dr. Stenger und ihrem Team unglaublich dankbar“, betont die Patientin. Sie hat mittlerweile über 80 Kilogramm abgenommen. PD Dr. med. Sven Eisold Chefarzt Allgemein- und Viszeralchirurgie Schwerwiegende Konsequenzen Ab einem BMI von über 30 besteht ein krankhaftes Übergewicht. Adipositas ist jedoch kein rein kosmetisches Problem für die Betroffenen, sondern erhöht das Risiko für Folgeerkrankungen wie Diabetes, Schlafapnoe, Herzerkrankungen, Bluthochdruck, Schlaganfall oder Gelenkschmerzen. Zudem ergeben Studien, dass die Lebenserwartung von adipösen Menschen neun bis zwölf Jahre geringer sein kann, schwere Adipositas kostet sogar bis zu 20 Lebensjahre. Auch die Anzahl der Patienten mit Typ-2-Diabetes steigt an, was früher auch als Alterszucker bezeichnet wurde. Mittlerweile erkranken zunehmend schon 30- bis 40-Jährige daran, da sie bereits in jungen Jahren stark übergewichtig sind. Selbst bei Kindern und Jugendlichen wird die Krankheit diagnostiziert. Studien zeigen, dass es lediglich 35 bis 55 Prozent der Diabetiker gelingt, ihren Blutzucker unter Kontrolle zu halten. Dr. med. Horst-H. Aschoff Chefarzt Plastische Hand- und Rekonstruktive Chirurgie Kontakt zum Adipositaszentrum Lübeck: Jenyfer Gruhn Telefon: 0451/585-1301 E-Mail: jenyfer.gruhn@sana.de OP-Videos: www.youtube.com/c/SvenEisold Sana Kliniken Lübeck GmbH Kronsforder Allee 71–73 23560 Lübeck Telefon: 04 51 / 585-01 E-Mail: info-luebeck@sana.de www.sana-luebeck.de 8 Freitag, 19. Februar 2016 GESUNDHEIT Anzeigen-Sonderveröffentlichung Medizinische Klinik II – Kardiologie und Angiologie Prof. Dr. med. Joachim Weil Chefarzt Leiter kardiologische Studienzentrale Dr. med. Tolga Agdirlioglu wendet die kardiale Kontraktionsmodulation bei Patienten mit mäßiger bis schwerer chronischer Fotos: Sana Kliniken, vetkit / Fotolia Herzinsuffizienz an. Damit das Herz wieder besser schlägt Dr. med. Olaf Krahnefeld Sektionsleiter Elektrophysiologie Dr. med. Tolga Agdirlioglu Oberarzt Elektrophysiologie Kontakt zur Sprechstunde für Herzrhythmusstörungen: Mit der kardialen Kontraktionsmodulation wollen Kardiologen der Lübecker Sana Klinik die Herzkraft von Patienten mit Herzinsuffizienz optimieren Eine der häufigsten Erkrankungen des Herzens ist die Herzinsuffizienz, die in der Alltagssprache auch Herzschwäche genannt wird. „Allein in Deutschland erkranken pro Jahr etwa 116 000 Menschen neu an einer chronischen Herzinsuffizienz. Gleichzeitig ist sie mit jährlich zirka 60 000 Todesfällen eine der häufigsten Todesursachen“, erklärt Prof. Dr. med. Joachim Weil, Chefarzt der Kardiologie an den Sana Kliniken Lübeck. „Die Therapie dieser Erkrankung beruht auf zwei Säulen: die medikamentöse Therapie und die Therapie mit speziel- len Schrittmachern, die die Herzkammern synchronisieren“, ergänzt Prof. Weil. Trotz dieser Maßnahmen kann bei einem Teil dieser Patienten keine Verbesserung der zum Teil im Alltag sehr belastenden Symptome erzielt werden. „Für diese Patienten gibt es nun ein neues Verfahren, was die Herzkraft auch in dieser bislang nicht behandelbaren Situation verbessern kann“, so Prof. Weil. Das Verfahren wird im Fachjargon als kardiale Kontraktionsmodulation (CCM) bezeichnet. Dabei wird der Herzmuskel während der Entspannungs- phase elektrisch stimuliert. Der Herzrhythmus wird dadurch nicht beeinflusst. Vielmehr werden durch die elektrischen Impulse Schlüsselproteine in den Herzmuskelzellen aktiviert, die wiederum zu einer Steigerung der Herzkraft führen. „Dies führt dazu, dass sich Symptome wie Luftnot und Wassereinlagerungen bessern. Gleichzeitig wird die körperliche Leistungsfähigkeit durch die größere Herzkraft gesteigert“, berichtet Oberarzt Dr. med. Tolga Agdirlioglu, Leiter des Programmes an den Sana Kliniken in Lü- beck. „Die Patienten können ihren Alltag besser meistern.“ Darüber hinaus wird vermutet, dass es zu einem positiven Umbau des Herzmuskelgewebes kommt, was langfristig zum therapeutischen Erfolg beiträgt. „Die ersten Patienten wurden bereits in unserer Klinik erfolgreich behandelt“, sagt Dr. Agdirlioglu. „Wir freuen uns daher dieses neue Therapiekonzept für ausgesuchte Patienten mit einer Herzmuskelschwäche anbieten zu können.“ Weitere Informationen erhalten Interessierte unter Tel. 0451/ 585 14 34. Lübeck: Telefon: 0451/585-1109 E-Mail: kirstin.petersen@sana.de Eutin: Telefon: 04521/787-9094 E-Mail: christel.harnischfeger@sana.de Sana Kliniken Lübeck GmbH Kronsforder Allee 71-73 23560 Lübeck Telefon: 04 51 / 585-01 E-Mail: info-luebeck@sana.de www.sana-luebeck.de Die Röntgenaufnahme zeigt das implantierte CCM-Gerät (li.) und einen vorher implantierten Defibrillator (re.) Beim Blick von der Seite erkennt man die Sonden, die zur elektrischen Stimulation des Herzmuskels verwendet werden. Freitag, 19. Februar 2016 GESUNDHEIT Anzeigen-Sonderveröffentlichung Beim Schlaganfall zählt jede Minute 9 Sana Kliniken Lübeck Klinik für Neurologie In Deutschland erleiden jährlich etwa 270 000 Menschen einen Schlaganfall, in Schleswig-Holstein sind es mindestens 9000 – Tendenz steigend Ein Schlaganfall kann das Leben tatsächlich schlagartig verändern und lebenslange Einschränkungen hinterlassen. Mit rascher Hilfe können die Folgen jedoch weitaus weniger gravierend sein. Denn beim Schlaganfall heißt es: „Zeit ist Hirn“. Privatdozent Dr. med. Jürgen Eggers, Chefarzt der Klinik für Neurologie in den Sana Kliniken Lübeck, rät dringend dazu, nicht abzuwarten sondern bei kleinsten Anzeichen sofort die Notrufnummer 112 zu wählen. Sei der Rettungsdienst erst einmal da, könne der Patient sicher sein, dass er in entsprechenden Zentren und Schlaganfall-Einheiten, den sogenannten Stroke-Units, gut und individuell behandelt werde. Die Versorgung in Deutschland ist international führend. Zwar gehe die Sterberate deutlich zurück, doch oft verstreicht viel zu viel Zeit, bis ein Betroffener richtig behandelt werden kann. Viele Patienten können die Symptome wie Lähmungen, Gefühls-, Sprach- und Sehstörungen zwar richtig deuten, doch die meisten wissen nicht, wie sie im Ernstfall reagieren sollen. Nur jeder Dritte würde das Richtige tun und den Rettungsdienst verständigen. Ein weiteres Drittel würde lediglich empfehlen, etwas zu trinken, sich ins Bett zu legen oder abzuwarten. Je schneller aber der Krankenwagen alarmiert wird, umso größer die Chancen für den Patienten, die Schädigungen in Grenzen zu halten. „Am besten sind die Betroffenen innerhalb der ersten halben Stunde bei uns“, so Eggers weiter. PD Dr. med. Jürgen Eggers Chefarzt Sekretariat der Klinik für Neurologie Telefon: 0451/585-1611 E-Mail: silke.schultz@sana.de Institut für Radiologie, Neuroradiologie und Nuklearmedizin „Zeit ist Hirn“ heißt es bei einem Schlaganfall. Patienten mit den Symptomen, die auf einen Schlaganfall hindeuten könnten, sollten sofort den Notarzt rufen. Foto: ArTo, Natalia Merzlyakova/ Fotolia Ein Schlaganfall wird durch eine Blutung (zirka 15 Prozent) oder ein Blutgerinnsel (zirka 85 Prozent) im Gehirn ausgelöst. Die erprobte und empfohlene Behandlung sieht eine systemische Thrombolyse vor, also Medikamente, die das Gerinnsel auflösen. Wenn ein großes Hirngefäß verschlossen ist, kann eine ergänzende Behandlung mit einem Hirnkathetereingriff (Thrombektomie) gute Erfolge erzielen. Das Gerinnsel wird mit einem speziellen Werkzeug, dem Stent-Retriever, geborgen; damit kann die Hirndurchblutung unmittelbar wieder hergestellt werden. Seit dem 1. Juli 2015 verfü- gen die Sana Kliniken Lübeck über eine der modernsten Angiographieanlagen Norddeutschlands, die diese Behandlung ermöglicht. Zuvor mussten Patienten für eine Thrombektomie ins Lübecker Universitätsklinikum verlegt werden. Die Klinik hat ihre von der deutschen Schlaganfallgesellschaft zertifizierte Stroke-Unit jedoch erheblich ausgebaut. Nun sind auch in den Sana Kliniken Lübeck optimale Bedingungen für die schnellstmögliche Versorgung von allen Schlaganfallpatienten gegeben. Die neue Angiographieanlage in der Radiologie liegt in unmittelbarer Nachbarschaft zur zentralen Notaufnahme, so dass keine Zeit durch lange Transportwege des Patienten vergeudet wird. Für die Behandlungen konnte der zertifizierte Schlaganfallspezialist und Neuroradiologe Dr. Christian Mohr als Leiter der Sektion Neuroradiolgie für des Instituts für Radiologie, Neuroradiologie und Nuklearmedizin unter Leitung von Prof. Dr. Sandra Pauls gewonnen werden. Mit der Klinik für Neurologie unter Leitung von PD Dr. Jürgen Eggers erfolgt zudem eine enge interdisziplinäre Zusammenarbeit rund um den Schlaganfallpatienten, um die hohen Anforderungen an eine Stroke-Unit zu erfüllen. Prof. Dr. med. Sandra Pauls Chefärztin Dr. med. Christian Mohr Sektionsleiter Neuroradiologie PROGRAMM: Einladung zur Informationsveranstaltung 9.00 Uhr Begrüßung und Einführung PD Dr. med. Jürgen Eggers für Betroffene und Angehörige Schlaganfall – und danach? Samstag, den 27. Feb. 2016, 9.00 – 12.30 Uhr Sana Kliniken Lübeck, Eingangshalle 9.05 Uhr Wie erkenne ich einen akuten Schlaganfall? An wen wende ich mich und wie setzte ich die Alarmkette in Gang? Dr. med. Arne Jacobs 9.40 Uhr Wie hilft die Lebensführung und Beachtung von Erkrankungen bei der Verhinderung eines Schlaganfalls? PD Dr. med. Jürgen Eggers 10.10 Uhr Was muss ich als Betroffener und Angehöriger über neurologische Ausfälle wissen? Dr. med. Sisko Braun 10.40 Uhr Pause Sekretariat des Institutes für Radiologie, Neuroradiologie und Nuklearmedizin 11.10 Uhr Möglichkeiten der Weiterbehandlung und Versorgung nach einem Schlaganfall Ulrike Potschkat / Anke Reinhold 11.50 Uhr Mach dich stark! – Reserven nutzen und das Leben genießen Jürgen Langemeyer 12.20 Uhr Schlusswort PD Dr. med. Jürgen Eggers Sana Kliniken Lübeck GmbH Kronsforder Allee 71-73 | 23560 Lübeck Telefon 04 51 / 5 85 - 01 | www.sana-luebeck.de Telefon: 0451/585-1451 E-Mail: katrin.fiedler@sana.de Sana Kliniken Lübeck GmbH Kronsforder Allee 71–73 23560 Lübeck Telefon: 04 51 / 585-01 E-Mail: info-luebeck@sana.de www.sana-luebeck.de 10 Freitag, 19. Februar 2016 GESUNDHEIT Anzeigen-Sonderveröffentlichung Hilfe von Doktor Smartphone Gesundheits- und Medizin-Apps boomen – doch nicht alle Programme halten, was sie versprechen Mehr Sport, viel Gemüse, weniger Rauchen – das Gesundheitsbewusstsein der Menschen nimmt stetig zu. Kein Wunder, dass gerade im Gesundheitsbereich mobile Anwendungen wie Pilze aus dem Boden schießen. Dabei unterscheidet man in zwei Gruppen. Während sich Gesundheits-Apps auf die Erhaltung der Fitness und die Unterstützung eines gesundheitsförderlichen Lebensstils fokussieren, unterstützen medizinische Apps Patienten bei der Bewältigung von meist chronischen Krankheiten. So helfen sie beim Führen von Patiententagebüchern, beim Messen und Verwalten von Blutdruck und Blutzucker oder bei der Dosierung von Medikamenten. Die Angebotspalette ist schier unendlich. Von A wie Asthma-App bis Z wie Zahnarztnotdienst – jeden Tag kommen neue digitale Gesundheits- und Medizin-Anwendungen auf den Markt. Leider tummeln sich unter den wirklich nützlichen Apps auch jede Menge „schwarze Schafe“. Generell sollte die Nutzung aller Apps wohl überlegt sein, da sie auch gewisse Risiken birgt. line-Plattformen Healthon oder App-Check. Sie geben Auskunft über die fachliche Qualifikation der Autoren, das Impressum, Kontaktmöglichkeit, Nutzerfreundlichkeit oder Datensicherheit sowie Informationen zu Werbung und Finanzierung. Zudem haben sie Empfehlungen verfasst, an denen sich Nutzer orientieren können. Grundsätzlich sollte bei allen Gesundheits- und Medizin-Apps die Devise gelten: Vertrauen ist gut. Kontrolle ist Anne Fidelak besser. Eine gute App finden Apps können helfen, die eigene Gesundheit besser zu überblicken. Dass digitale Anwendungen keinen Arztbesuch ersetzen, sollte dabei jedem klar sein – zu groß ist die Gefahr einer Fehldiagnose oder Fehlinterpretation. Tücken lauern aber vor allem bei der Datensicherheit. Der Nutzer weiß oft nicht,wem er seine intimen Daten anvertraut und welche Interessen der Hersteller verfolgt. „Apps können hilfreich sein, um fit zu bleiben. Die Frage ist nur: Bei wem liegt die Datenhoheit? Wenn es um die Si- cherheit persönlicher Daten geht, sollte man vorsichtig sein“, warnt Prof. Dr. Stefan Teipel von der Klinik für Psychosomatik und Psychotherapeutische Medizin der Universität Rostock. Sebastian Vorberg, Medizinanwalt, Verbandsmitbegründer und Vorstandssprecher des Bundesverbandes Internetmedizin (BiM) sieht die Probleme jedoch weniger im Datenschutz, als in der mangelnden Qualität der Medi- Foto: BillionPhotos.com, arrow / Fotolia zin-Apps. So vergibt der BiM seit Kurzem das Siegel „Qualitätsprodukt Internetmedizin“. „Patienten, Mediziner und Kostenträger können zukünftig anhand der Zertifizierung erkennen, ob ein Service einen echten medizinischen Hintergrund hat und ihre Daten sicher aufgehoben sind“, so Vorberg. Zudem bringen diverse Qualitäts- und Bewertungsplattformen Licht ins Dunkel. Dazu gehören auch die On- Hinweise, die bei einer guten App nicht fehlen sollten und an denen sich Nutzer orientieren können: D gut sichtbar platziertes Impressum D Kontaktmöglichkeiten D Qualifikation des Autors D Datenquellen D eindeutige Zweckbestimmung: medizinisch oder unterstützend? D Datenschutzerklärung D Finanzierung (ist die App kostenpflichtig, wird Werbung eingeblendet, gibt es einen Sponsor?) Gute Apps, die den Alltag erleichtern Tinnitracks Tinntracks wurde vom Hamburger Start-Up-Unternehmen Sonormed entwickelt und ist eine Art digitaler Therapeut, den es sogar auf Rezept gibt. Mit seiner Hilfe können Menschen, die unter Tinnitus leiden, das Klingeln in den Ohren mit ihren Lieblingsliedern behandeln. Kopfhörer auf und los? Nicht ganz. Zuerst wird die individuelle Tinnitus-Tonfrequenz durch den HNO-Arzt oder Hör-Akustiker ermittelt. Ist der störende Ton bekannt, kann er aus dem ausgewählten Musikstück herausfiltert werden. Das regelmäßige Hören der gefilterten Musik soll die Überaktivität der betroffenen Nervenzellen beruhigen und so den Tinnitus nachhaltig lindern. LärmApp Mit der vom Deutschen Berufsverband der Hals-NasenOhrenärzte herausgegebene App können Smartphonebesitzer die Lärmbelastung in ihrer Umgebung ermitteln. Dabei misst die Applikation den Geräuschpegel am jeweiligen Standort und zeigt nach dem Ampel-Prinzip die Intensität der Belastung an. So weiß der Nutzer genau, ob Gefahr für seine Ohren besteht oder ob alles „im grünen Bereich“ ist. Schlaganfall-Hilfe Im Falle eines Schlaganfalls zählt jede Minute. Damit keine Zeit verloren geht, bietet die App der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe die Möglichkeit, typische Symptome schnell zu überprüfen und direkt den Notruf auszulösen – auch im europäischen Ausland. Zusätzlich vermittelt die App Wissen rund um den Schlaganfall. BundesArztsuche Wer auf der Suche nach einem Mediziner mit einer bestimmten Zusatzqualifikation ist, dem hilft die Smartphone-Anwendung BundesArztsuche. Diese App wurde von der Kassenärztlichen Bundesvereinigung herausgegeben. Sie ist kostenlos und bietet detaillierte Informationen zu den rund 165 000 in Praxen ambulant tätigen Vertragsärzten und Vertragspsychotherapeuten in ganz Deutschland. Neben Standort, Umkreis und Arztgruppekönnen Patienten auch gezielt Ärzte nach ihren Fremdsprachenkenntnissen aussuchen. Über die App lassen sich zudem Terminerinnerungen einrichten. Rheuma-Auszeit Heute die Selbstmassage für den schmerzenden Nackenbereich testen, morgen nach einem stressigen Tag mit Entspannungsmusik auf eine Traumreise gehen – all das ist mit der neuen App der Rheuma-Liga möglich. RheumaAuszeit bietet Menschen mit rheumatischen Schmerzen Bewegungsanleitungen sowie praktische Empfehlungen, um ihnen den Alltag zu erleichtern. Dabei wählt der Nutzer einen betroffenen Körperbereich aus und die dazugehörige Hördatei. Eine Stimme begleitet ihn dann bei Bewegungsübungen oder gibt Anweisungen für ein Wechselbad für Arme und Beine. Zusätzlich werden die Übungen mittels Fotos veranschaulicht. Hydro Coach Ohne Wasser läuft nichts. Doch trotz der wohl bekannten Notwendigkeit vergisst man den Griff zur Wasserflasche viel zu oft. Zudem gesellt sich die Frage nach der Trinkmenge, die von verschiedenen Faktoren wie Alter, Gewicht oder körperlicher Aktivität abhängig ist. Damit alles im Fluss bleibt, wurde die App Hydro Coach entwickelt. Sie berechnet den individuellen Flüssigkeitsbedarf und erinnert über den Tag verteilt mehrmals an das Trinken. OneLife Baby Der Schwangerschaftstest war positiv – doch mit der Vorfreude auf das Baby kommen auch viele Fragen auf. Onelife Baby hilft werdenden Müttern diese zu beantworten. Neben vielen medizinisch geprüften und aktuellen Hintergrundinformationen merkt sich die App alle von der Nutzerin hinterlegten Informationen zum gesundheitlichen Befinden, vom Gemütszustand bis hin zu körperlichen Beschwerden. Die Verarbeitung der Eingaben durchläuft parallel und in Echtzeit medizinisch-wissenschaftlich fundierte Algorithmen. Aufgrund der Eingaben werden der Nutzerin sofort konkrete Handlungsempfehlungen angeboten. Zudem kann vor Auffälligkeiten und möglichen Risiken gewarnt werden. Onelife Baby verschickt in diesem Falle sofort einen Hinweis an die Mutter und verweist an ihren Arzt, die Hebamme oder Klinik. Wieder aktiv und mobil mit künstlichem Gelenk Dauerhafte Schmerzen im Hüft- oder Kniegelenk können die Beweglichkeit erheblich einschränken, Alltagstätigkeiten wie Treppensteigen oder sportliche Aktivitäten werden zur Qual. Der künstliche Gelenkersatz ist häufig das (letzte) Mittel der Wahl. Wann eine endoprothetische Operation sinnvoll ist, was Betroffene im Vorfeld beachten sollten und welche Merkmale das Schön Klinik Endo Aktiv-Programm auszeichnen, darüber berichten Prof. Dr. Frank Lampe (Chefarzt des Fachzentrums Orthopädie und Endoprothetik im Gelenkzentrum der Schön Klinik Hamburg Eilbek) und Dr. Karl Christian Westphal (Chefarzt der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie der Schön Klinik Neustadt). Für wen und wann ist eine endoprothetische Operation sinnvoll? Prof. Lampe: Für Patienten, die in ihrer Mobilität und Beweglichkeit so eingeschränkt sind, dass sie ihren Alltag kaum oder nur noch unter starken Schmerzen bewältigen können, kommt ein Gelenkersatz infrage. Zuvor sollten aber konservative Therapien wie Physio- und Elektrotherapie, eventuell eine Gewichtsreduktion und natürlich eine medikamentöse Behandlung mit Schmerzmitteln weitgehend ausgeschöpft sein. Worauf sollten Betroffene bei ihrer Entscheidung achten? Dr. Westphal: Eine Gelenkersatz-Operation ist ein spezialisierter Eingriff, bei dem die Fachkenntnis – in einem gewissen Maße also die ‚Routine‘ – der Operateure entscheidend ist. Je größer die Zahl der Eingriffe, desto größer die Erfahrung und damit die Expertise. In der Schön Klinik Neustadt und Hamburg Eilbek versorgen wir jährlich rund 4.500 Patienten mit einem Kunstgelenk. Die Qualität eines Hauses lässt sich zudem an besonderen Hygienevorkehrungen messen sowie an von unabhängiger Stelle erteilten Auszeichnungen und Zertifikaten. Was ist das Besondere am Schön Klinik Endo Aktiv-Programm? Prof. Lampe: Dass der Patient schon vor der Operation aktiv einbezogen wird: Der Behandlungsverlauf beginnt mit einer umfassenden Information über den operativen Eingriff und die Therapie im Krankenhaus. Er setzt sich fort, indem Patienten motiviert werden sich durch Eigenübungen zuhause fit zu machen, damit sich das künstliche Gelenk und die notwendigen Muskeln nach der Operation schnell einspielen. Dr. Westphal: Auch die schonenden Narkoseverfahren wie die häufig angewandte Rückenmarkanästhesie sowie kleine Schnitte verringern postoperative Schmerzen und tragen zur zügigeren Genesung bei. Hinzu kommt eine individuell auf den Patienten abgestimmte Schmerztherapie. Wir verzichten außerdem auf Einschränkungen wie Katheter oder Wunddrainagen. All diese Maßnahmen zusammen führen dazu, dass Patienten in der Regel bereits am Operationstag mobilisiert werden, also mit Unterstützung durch Physiotherapeuten auf ihren eigenen Beinen stehen. Ist diese frühe Mobilisierung denn für Patienten jeden Alters geeignet? Prof. Lampe: Ja, absolut. Unsere internen Qualitätsmessungen haben ergeben, dass insbesondere ältere Patienten mit teils mehreren Vor- oder Begleiterkrankungen vom Endo AktivProgramm profitieren, weil postoperative Komplikationen, wie beispielsweise tiefe Venenthrombosen, vermieden werden können. Die frühzeitige Mobilisierung Patienten, ob jung oder alt, kann Vertrauen schaffen in das Kunstgelenk und motiviert, Alltagstätigkeiten wie Duschen oder Ankleiden frühzeitig und eigenständig zu unternehmen. Dr. Westphal: Unsere Patienten, ob 18 oder 80 Jahre, sind nach unseren Erfahrungen der letzten Jahre im Vergleich zu Patienten, bei denen ein konventionelles Verfahren angewendet wird, deutlich eher mobil. Sie können somit früher zur weiteren Rehabilitation entlassen werden und kehren früher in ihren Alltag, also auch ins Berufsleben, zurück. Dauerhafte oder wiederkehrende Gelenkschmerzen? Machen Sie einen online-Selbsttest! www.schoen-kliniken.de/ arthrose-test Kontakt: Telefon: 0800 606 10 09 www.schoen-kliniken.de/ endo-aktiv Prof. Dr. Frank Lampe, Experte für Hüft-, Knie- und Wechselendoprothetik Dr. Karl Christian Westphal, 638 durchgeführte Endoprothesen-Implantationen und Wechsel-Operationen im Jahr 2015 Schön Klinik Hamburg Eilbek, Dehnhaide 120, 22081 Hamburg KlinikHamburg@ Schoen-Kliniken.de Schön Klinik Neustadt, Am Kiebitzberg 10, 23730 Neustadt i.H. KlinikNeustadt@ Schoen-Kliniken.de 12 Freitag, 19. Februar 2016 GESUNDHEIT Anzeigen-Sonderveröffentlichung Kopfweh – ein ungebetener Gast Kopfschmerzen können den Alltag zur Hölle machen – doch der Griff zu Schmerzmitteln ist nicht die beste Wahl Sich krank, schwach und hilfsbedürftig zu fühlen, erfüllt viele Männer mit Unzufriedenheit und Ärger. Fotos: Korta/ Fotolia, hfr Die heimliche Angst, sich zu öffnen Psychische Erkrankungen werden bei Männern seltener diagnostiziert als bei Frauen am häufigsten vorIm Laufe ihres Lebens kommenden Störunerkranken Männer gen und sind damit und Frauen etwa weiblich dominiert.“ gleich häufig an psyMänner fänden dachischen Störungen. her möglicherweise „Die Art der Erkrannicht das für sie paskungen unterscheidet sende Behandlungssich jedoch deutlich“, angebot. sagt Dr. med. Silke In der Curtius KliKleinschmidt, Chefärz- Dr. Silke tin der Curtius Klinik Kleinschmidt nik ist der Anteil von Männern hoch und es in Bad Malente. Während Frauen ihre Konflikte gibt bereits langjährig geund Spannungen eher inner- schlechtsspezifische Gruppenseelisch verarbeiten und De- therapieangebote. Laut Dr. pressionen oder Ängste entwi- Kleinschmidt öffnen sich Mänckeln, richten Männer ihre ner wie Frauen zu Themen Probleme nach außen und lei- wie Partnerschaft, Sexualität den öfter an Suchterkrankun- und Rollenproblemen eher, wenn sie unter sich sind. gen oder sind aggressiv. Männer können in solchen Besonders deutlich werden diese Geschlechterunterschie- Gruppen die Erfahrung made im Falle der Suizidalität. chen, dass sie mit ihren Proble„Während bei Frauen die men nicht alleine sind und der Zahl der Suizidversuche deut- Mut, sich zu öffnen, zur Lölich höher liegt, ist die Zahl sung führt. „Dadurch werden der tatsächlichen Suizide bei allzu starre Rollenmuster aufMännern um ein Vielfaches gelöst und der Realität angehöher“, so Dr. Kleinschmidt. passt“, erklärt Dr. Klein„Männer sterben also häufi- schmidt. Diese korrigierende ger an Suiziden, erkranken Erfahrung könne dabei helaber scheinbar seltener an De- fen, sich in Zukunft schneller um Hilfe zu bemühen und Hilpressionen als Frauen.“ Nach Angaben der Fachärz- fe anzunehmen. tin für Psychiatrie und Psychotherapie weist dieser Wider- Curtius Klinik GmbH & Co. KG spruch auf Unterschiede in Fachklinik für Psychosomatik und der Nutzung von Hilfsangebo- Psychotherapeutische Medizin ten hin. „Alle wissenschaftli- Neue Kampstraße 2 chen Untersuchungen und 23714 Bad Malente Therapieangebote richten Tel. 04523/ 40 70 sich auf die durchschnittlich www.curtius-klinik.de Es drückt, es zieht, es pocht, es hämmert – Kopfschmerzen gehören zu den am meisten verbreiteten Volksleiden und kaum ein Mensch bleibt von ihnen verschont. Doch Kopfschmerz ist nicht gleich Kopfschmerz. Mediziner unterscheiden mehr als 200 verschiedene Arten. Spannungskopfschmerzen und Migräne bilden dabei die häufigste Form. Schnell greifen Betroffene zu Schmerzmitteln und lindern lediglich die Symptome. Dass es aber oft der eigene Lebensstil ist, der die Schmerzen verursacht, vergessen die meisten. „In den wenigsten Fällen sind Kopfschmerzen ein Warnsignal für eine schwerwiegende Erkran- zen unabdingbar. kung“, sagt Dr. Sven Können schwerwieSoecknick, Facharzt gende Ursachen ausfür Allgemeinmedigeschlossen werden, zin, Naturheilverfahstünden etliche alterren, Akupunktur und native Heilmethoden Neuraltherapie. „Kopfzur Verfügung. schmerzen treten zu „In der Naturheil90 Prozent als alleinikunde wird nichts geger Schmerz auf. gehemmt Durch eine angepass- Dr. med. Sven blockt, oder unterdrückt. te Lebensweise, wie Soecknick Schmerzen basieren mehr Schlaf, weniger Stress oder ausreichende Flüs- auf eigenen inneren und äußesigkeitszufuhr lassen sich ren Störfaktoren, die zu beseiKopfschmerzen in vielen Fäl- tigen sind“, sagt Dr. Soecklen wieder selbst in den Griff nick. „Eine ausführliche Anamnese kann Aufschluss bekommen.“ Von einer unbedarften Ein- über die Herkunft des Schmernahme von Schmerzmitteln zes geben. Dazu müssen mögrät Dr. Soecknick generell ab, licherweise auch sehr lange da diese nicht nur den zurück liegende Ereignisse beSchmerz unterdrücken, son- rücksichtigt werden.“ Sehr wesentlich in der Bedern zusätzlich Nebenwirkungen verursachen können. handlung von Kopfschmerzen Ohnehin sei die ärztli- sind Störungen im vegetativen che Abklärung bei im- Nervensystem, ererbte Faktomer wiederkehren- ren, Blockaden der Halswirbelden Kopfschmer- säule oder hormonelle Fehlregulationen. Je nach Form der Kopfschmerzen können verschiedene Therapien wie Akupunktur, Neuraltherapie, Osteopathie oder auch HomöopaFast jeder thie Abhilfe schaffen. kennt ihn: „Eine individuelle HeranKopfschmerz isteinunge- gehensweise ist jedoch von großer Wichtigkeit“, betont liebter Gast. Fo- Dr. Soecknick. So ist das Ziel des Naturheilkundlers, ein tos: Piotr ganzheitliches TherapiekonMarcinzept für jeden einzelnen Paski/Fototienten zu entwickeln und umlia, hfr zusetzen, das alle gestörten Ebenen des Patienten berücksichtigt – sowohl physisch als auch psychisch. af Dr. med. Sven Soecknick Facharzt für Allgemeinmedizin Naturheilverfahren, Akupunktur und Neuraltherapie Meesenring 1 23566 Lübeck Tel. 0451/ 665 55 www.naturmedizin-luebeck.de Lübecker Ärztenetz CURTIUS KLINIK Psychosomatische Medizin Behandlungsschwerpunkte: • Essstörungen: Anorexie, Bulimie, Adipositas • Depressive Störungen und Angststörungen • Chronische Erschöpfungszustände • Persönlichkeitsstörungen Neue Kampstraße 2 23714 Bad Malente Telefon: 04523 / 407-0 www.curtius-klinik.de • Internistische Erkrankungen mit psychischen Begleitsymptomen • Selbstverletzendes Verhalten • Chronische Schmerzzustände Dr. med. Sven Soecknick ist Mitglied im Lübecker Ärztenetz (LÄN). Das Netzwerk für ambulante Versorgung im Großraum Lübeck besteht aus mehr als 130 niedergelassenen Ärzten aller Fachrichtungen zur interdisziplinären und kooperativen medizinischen Betreuung von Patienten. www.luebecker- aerztenetz.de Freitag, 19. Februar 2016 GESUNDHEIT Anzeigen-Sonderveröffentlichung 13 Institut für Pathologie Universitätsklinikum Schleswig-Holstein Campus Lübeck Direktor: Prof. Dr. med.Sven Perner Ratzeburger Allee 160, Haus 50 23538 Lübeck Ein gutes Team: Sabine Didlaukat (von links), Prof. Dr. med. Sven Perner, Inga Wewstädt, Dr. med. Helen Pasternack widmen sich der Diagnostik und Forschung auf dem Gebiet der Molekularen Pathologie. Fotos: UKSHr, nikilitov / Fotolia Tel. 0451 / 500-27 07 Den Tumor entschlüsseln Die Pathologie nimmt eine Schlüsselposition in der Diagnostik ein / Die Molekularpathologie ist der wichtigste Entwicklungsbereich der modernen Pathologie Pathologen seien die Lotsen in der Medizin, sagt man. Und tatsächlich ist es diese Disziplin, die eine Schlüsselposition in der Behandlung von Krankheiten einnimmt. Ihre traditionelle Aufgabe ist es, den Ursprung von Krankheiten zu entschlüsseln, ihren Verlauf zu prognostizieren und praktische Handlungsorientierungen für den Arzt und Patienten zu entwickeln. Dafür werden die Zellstrukturen der jeweiligen Gewebeproben analysiert. „Die Molekularpathologie ist dabei heute der wichtigste Entwicklungsbereich der modernen Pathologie, insbesondere in Bezug auf die Entwicklung individualisierter medikamentöser Therapien“, sagt Professor Dr. Sven Perner, seit August letzten Jahres Direktor der Pathologie des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein, Campus Lübeck, und des Leibniz-Forschungszentrums Borstel. „In unserer Abteilung für Molekularpathologie, die von der Molekularbiologin Dr. Helen Pasternack geleitet wird, beschreiten wir vielversprechende neue Wege – insbesondere in der Krebsdiagnostik“, sagt der Experte. „Haben Pathologen Tumore bisher oft nur ausschließlich auf Basis ihres histologischen Erscheinungsbildes untersucht, analysieren wir sie heute in unse- rem Institut mittels modernster Methoden auch hinsichtlich ihrer genetischen Veränderungen.“ Weil auf diese Weise biologische Prozesse in Krebszellen sichtbar werden, können die Pathologen in Lübeck den behandelnden Ärzten entscheidende Informationen aus der Tumormasse samt Mikroumgebung und Im- D) D) Wir besitzen heute ein enormes Wissen darüber, wie molekulare Mechanismen, die Tumorerkrankungen auslösen, funktionieren. Wenn man die zugrundeliegenden spezifischen Wirkungsmechanismen aufdeckt, kann man optimal Einfluss auf die Behandlungsoptionen nehmen.“ Prof. Dr. med.Sven Perner, Institutsdirektor munsystem zur Verfügung stellen. Denn kein Tumor ist genau gleich, jeder weist eine ganz bestimmte, individuelle Struktur auf, die die Pathologen in molekularpathologischen Analysen erkennen können. Ein wichtiger Schritt ist die Analyse der DNA – des genetischen Fingerabdrucks – aus dem Tumorgewebe. In der so- genannten Sequenzierungsreaktion werden die genaue Struktur bestimmter Gene und Schäden in der Struktur, die sogenannten Mutationen, analysisiert. Für einige, teils besonders aggressive Tumortypen gibt es spezielle medikamentöse Therapien, die jedoch nur bei dieser Tumorart Wirkung zeigen. Die Ergebnisse der komplexen Untersuchungen der Pathologen sind neben anderen onkologischen Parametern die Grundlage der Erfolg versprechendsten Therapie. Und: Aufgrund der Analyse kann ein Befund mit Aussagen zur Prognose und dem Verlauf der Tumorerkrankung gestellt werden. „Diese prädiktive Diagnostik ist die Grundlage dafür, Patienten eine maßgeschneiderte und möglichst effektive sowie schonende Therapie zu bieten“, so Prof. Perner. Patienten einiger Tumorerkrankungen profitieren bereits von diesen neuen Erkenntnissen. Sie erhalten nach der Bestimmung ihrer molekularen Konstellation ein auf sie zugeschnittenes Behandlungskonzept. Vor allem bei Krebserkrankungen der Lunge, der Brust, der Eierstöcke, des Dickdarms sowie bei Tumoren des Knochenmarks und der Lymphknoten und beim schwarzen Hautkrebs kann man aufgrund der molekularpathologischen Diagnostik Erfolge erzielen, so Prof. Perner. „Man entwickelt heute Medikamente auf der Basis der Biologie der Krebszellen, weil man erkennt, welcher Signalweg an- oder abgeschaltet ist oder welches Reparatursystem blockiert wird. Dann kann der Arzt passende Medikamente auswählen, die gezielt gestörte Stoffwechselwege attackieren.“ Durch das enge Zusammenspiel zwischen molekularer Tumorforschung in nationalen und internationalen Forschungsverbünden und diagnostischer Molekularpathologie, soll in den kommenden Jahren das Spektrum dieser Untersuchungen auf alle Tumorerkrankungen ausgedehnt werden. „Wir wollen molekulargenetische Veränderungen finden, die eine Therapie erlauben, an die man bislang nicht gedacht hat“, so Prof. Perner. Carola Pieper Nachdem ein Tumor operativ entfernt wurde, gibt die Untersuchung mit dem Mikroskop weitere wichtige Hinweise. 14 Freitag, 19. Februar 2016 GESUNDHEIT Anzeigen-Sonderveröffentlichung Spitzentechnologie gegen Herzrhythmusstörungen Die Medizinische Klinik II/ Kardiologie, Angiologie, Intensivmedizin des UKSH, Campus Lübeck setzt neueste Diagnostik- und Therapieverfahren ein Medizinische Klinik II/ Kardiologie, Angiologie, Intensivmedizin/ Universitäres Herzzentrum Lübeck Universitätsklinikum Schleswig-Holstein Campus Lübeck Klinikdirektor: Prof. Dr. med. Holger Thiele Ratzeburger Allee 160 23538 Lübeck Tel.: 0451/ 500-25 01 Prof. Dr. med. Holger Thiele, Klinikdirektor Leichte oder gelegentlich auftretende Herzrhythmusstörungen, sogenannte Arrhythmien, werden vom Patienten meist gar nicht bemerkt. Anders schwerwiegende Herzrhythmusstörungen: Sie führen zu gefährlichen Beschwerden wie Herzrasen, Schwindel, Bewusstlosigkeit, Krampfanfällen, Brustschmerzen und Brustenge. Die am häufigsten auftretende Form von Herzrhythmusstörungen ist das Vorhofflimmern. Jährlich gibt es in Deutschland etwa 1,8 Millionen Betroffene. Neben den genannten Symptomen erhöht sich das Schlaganfallrisiko stark. Je nach Art und Schweregrad der Erkrankung bietet die Medizinische Klinik II des UKSH Lübeck eine umfangreiche Abklärung, Beratung und Behandlung gemäß den neusten Forschungserkenntnissen und mit den innovativsten und besten Behandlungsmethoden an. Wenn sich der Verdacht einer therapiebedürftigen Herzrhythmusstörung erhärtet, haben die Ärzte die Möglichkeit einer sogenannten elektrophysiologischen Untersuchung (EPU). Dabei werden die elektrischen Ströme direkt im Herzen gemessen, wodurch die Rhythmusstörung, deren Entstehung und ihr Ursprung geklärt werden können. In den meisten Fällen erfolgt auch ein kathetergestützter Spezialeingriff – eine Ablation – zur Ursachenbehandlung. Das elektrophysiologische Katheterlabor der Lübecker Klinik ist eines der mo- Das elektrophysiologische Katheterlabor des UKSH, Campus Lübeck ist eines der modernsten und am besten ausgestatteten Labore in Deutschland. dernsten und am besten ausgestatteten Labore in Deutschland. Für präzise Diagnosen können die Mediziner hier auf diverse hochmoderne 3DMapping-Systeme zurückgreifen, etwa das CARTO UniVu- und das NavX System. Beide ermöglichen eine sichere und strahlungsarme Untersuchung. SeitKurzem steht den Experten zusätzlich eine revolutionäre Rotoren-Mapping- Technik zur Verfügung, mit welcher der Mechanismus der Rhythmusstörung erstmals sichtbar PD Dr. med. Roland Tilz, Leitung Rhythmologie Offene RhythmusSprechstunde Jeden ersten Mittwoch im Monat ab 17 Uhr können Patienten und Interessierte hinter die Kulissen der Rhythmologie schauen. Treffpunkt ist der Hörsaal Raum S 3b im Erdgeschoss des Zentralklinikums. Zu den innovativen Behandlungstechniken der Klinik zählt Fotos: Medtronic, UKSH auch der Cryo Ballon. gemacht und somit noch zielgerichteter behandelt werden kann. „Dieses innovative 3DBildgebungsverfahren ermöglicht uns eine höchst präzise Darstellung von Vorhofflimmern und somit vollständig neuartige Behandlungsoptionen“, erklärt Oberarzt PD Dr. Roland Richard Tilz, Leiter der Rhythmologie des UKSH, Campus Lübeck. Die bahnbrechende Medizintechnik, die Patienten mit Arrhythmien, Vorhofflimmern, Vorhofflattern und anderen Tachykardien bessere Behandlungsaussichten als bisher verspricht, wird derzeit im Rahmen von Studien eingesetzt. Sind die Quellen der gestörten Erregungsleitungen am Herz-Vorhof erst einmal erkannt und genauestens geortet, können sie mittels einer Ablation durch Hitze verödet und oft dauerhaft beseitigt werden. Die Herzspezialisten bezeichnen diese Quellen als Rotoren. Das neuartige System namens FIRM besteht aus einer Software-Einheit einschließlich eines speziellen Korb-Katheters, mit dem die den Herzrhythmus störenden Rotoren in beiden Vorhöfen erreicht und wirkungslos gemacht werden. Während bei herkömmlichen Verfahren der Elektrophysiologie in der Regel mehrmalige Prozeduren notwendig sind, um eine Erfolgsrate von rund 70 Prozent zu erzielen, verspricht das FIRM-System mittels Rotoren-Erkennung ein schnelleres und besseres Ergebnis. Je nach Befund steht den Ärzten neben der Gewebeverödung durch Hitze (Radiofrequenzenergie) auch eine innovative Verödungstechnik mittels Kälte (Cryo Ballon) zur Verfügung. Um die Sicherheit und Effektivität der Ablation zu optimieren, verwenden die Mediziner zudem bei jedem Eingriff modernste Ablationskatheter mit Kraftsensoren, die eine mittels Anpresskraft gesteuerte Ablation erlauben. „Es ist bekannt, dass die Langzeitergebnisse bei zu geringem Druck des Katheters schlechter werden. Doch bei zu hohem Druck steigt das Risiko für Komplikationen“, sagt Dr. Tilz. „Mit der Kontrolle des Anpressdruckes gelingt es uns, immer die optimale Balance bei der Katheterablation zu halten. Dies verbessert sowohl die Behandlungsergebnisse als auch die Patientensicherheit.“ Freitag, 19. Februar 2016 GESUNDHEIT Anzeigen-Sonderveröffentlichung 15 Medizinische Klinik II/ Universitäres Herzzentrum Lübeck Universitätsklinikum Schleswig-Holstein Campus Lübeck Klinikdirektor: Prof. Dr. med. Holger Thiele Ratzeburger Allee 160, Haus 40 23538 Lübeck Tel.: 0451 / 500-25 01 Das neue Verfahren verspricht Besserung für unter Herzinsuffizienz leidende Patienten. Fotos: alphaspirit / Fotolia, CardioKinetix, UKSH Neue Kraft für schwache Herzen Das Universitäre Herzzentrum des UKSH setzt am Campus Lübeck ein neues Verfahren ein, um die Pumpleistung des Herzens zu erhöhen Bei vielen Patienten bildet sich nach einem Herzinfarkt eine Aussackung an der Herzwand, ein sogenanntes Herzwand-Aneurysma. Dies beeinträchtigt die Beweglichkeit und die Aktivität des Herzens erheblich. In der Folge kommt es zu einer Herzinsuffizienz. Um die Belastbarkeit dieser Patienten wieder zu erhöhen, haben die Kardiologen des Universitären Herzzentrums Lübeck am UKSH eine neue Methode angewandt, um ein Aneurysma im Bereich der Vorderwand des Herzens zu behandeln. „In SchleswigHolstein sind wir die ersten, die das Parachute-Implantat bei drei Patienten mit ausgeprägter Herzschwäche eingesetzt haben“, sagt Prof. Dr. med. Holger Thiele, Direktor der Medizinischen Klinik II. Dabei wird das Aneurysma mit einem „Mini-Fallschirm“ verschlossen, der über ein Blutgefäß der Leiste eingebracht wird. „Durch die Verklei- nerung der Herzkammer wird die Pumpleistung verbessert und somit die Lebensqualität des Patienten erhöht“, so Prof. Thiele. Zusammen mit Prof. Dr. med. Steffen Desch, dem Leitenden Oberarzt der Medizinischen Klinik II, führt Prof. Thiele den Eingriff in örtlicher Betäubung, ohne Vollnarkose durch. In der Vergangenheit war die Ausschaltung derartiger Aneurysmen nur über eine größere herzchirurgische Operation möglich. „Mit diesem Eingriff können wir unseren Patienten nun ein weiteres innovatives Verfahren zur Behandlung der Bei dem neuartigen Eingriff wird das Aneurysma mit einem Fallschirm ähnlichen Implantat verschlossen, das über ein Blutgefäß der Leiste eingebracht wird. schweren Herzinsuffizienz anbieten“, sagt Prof. Thiele. Das Universitäre Herzzentrum Lübeck ist eine fachübergreifende Einrichtung des UKSH und der Universität zu Lübeck. Partner im Herzzentrum sind die Klinik für Herzund thorakale Gefäßchirurgie und die Medizinische Klinik II – Kardiologie, Angiologie, Intensivmedizin. Eingebunden in das Universitäre Herzzentrum ist auch das Institut für Integrative und Experimentelle Genomik der Universität zu Lübeck. Ziel der engen interdisziplinären Zusammenarbeit der Herzspezialisten ist es, jedem Patienten mit einer kardiovaskulären Erkrankung die beste Diagnostik und Therapie anzubieten. Zudem besteht im Herzzentrum eine enge Verknüpfung von Krankenversorgung und Forschung, so dass die Patienten permanent von neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen in der Therapie und Diagnostik profitieren. Prof. Dr. med. Holger Thiele, Klinikdirektor Prof. Dr. med. Steffen Desch, Leitender Oberarzt Moderne Herzmedizin Im Universitären Herzzentrum Lübeck (UHZL) wird das gesamte Spektrum diagnostischer und therapeutischer Verfahren der modernen Herzmedizin angeboten. Erfahrene Herzspezialisten behandeln unterschiedlichste kardiologische Leiden – ob Durchblutungsstörungen, Herzrhythmus- und Herzklappenerkrankungen, Herzmuskelschwäche oder Erkrankungen bei Erwachsenen mit angeborenen Herzfehlern. 16 Freitag, 19. Februar 2016 GESUNDHEIT Anzeigen-Sonderveröffentlichung Klinik für Urologie Universitätsklinikum Schleswig-Holstein Campus Lübeck Klinikdirektor: Prof. Dr. med. Axel S. Merseburger Ratzeburger Allee 160 23538 Lübeck Tel. 0451 / 500-22 90 Mit Hilfe der hochmodernen Technik können Prof. Dr. Axel Merseburger (re.) und sein Team Details von filigranen Gefäßen, Nerven, Lymphbahnen oder Fettgewebe exakt erkennen. Fotos: UKSH Höchste Präzision dank gestochen scharfer Bilder Die Klinik für Urologie am UKSH, Campus Lübeck arbeitet mit neuer Technologie – für einen noch schonenderen operativen Eingriff Prof. Dr. med. Axel S. Merseburger, Klinikdirektor Priv.-Doz. Dr. med. Raschid Hoda, Oberarzt Schwerpunkte D Minimal-invasive urologische Chirurgie D Rekonstruktive Beckenchirurgie D Inkontinenzoperationen D Endoskopische Steintherapie D Operationstechniken fortgeschrittener Tumoren des Harntraktes D Harnblasenersatztechniken D Nervschonende Beckenchirurgie D Medikamentöse Tumortherapie Die minimal-invasive Chirurgie gehört mittlerweile zu den gängigen Operationstechniken und ist ein Feld, das von ständigen technischen Fortschritten und Innovationen geprägt ist. Davon profitiert auch die Klinik für Urologie am UKSH, Campus Lübeck. „Wir wenden als bis dato weltweit erste Urologische Klinik ein neues 4K-Ultra-HD Endoskopiesystem an“, sagt Klinikdirektor Prof. Dr. med. Axel S. Merseburger. Die hochmoderne Technik liefert den Ärzten bei minimal-invasiven Eingriffen besonders scharfe Bilder. „Die Aufnahmen haben eine viermal höhere Auflösung als die herkömmlichen Endoskopie-Systeme“, so Merseburger. „Die Aufnahmen sind gestochen scharf und ermöglichen uns noch präziseres Arbeiten“ Ein weiterer Vorteil ist, dass der Operateur dank der Zoomfunktion klare Bilder des Operationsgebietes erhält, ohne mit dem Instrument direkt dorthin vordringen zu müssen. Dadurch lassen sich Zusammenstöße mit anderen in der Bauchhöhle befindlichen Instrumenten während der Operation vermeiden. Die Farbskala der neuen 4K-Ultra-HD-Technik umfasst rund eine Milliarde Farbtöne – die darstellbare Farbpalette ist damit 64-fach größer als bei Vorgängermodellen. Kanten und Details von filigranen Gefäßen, Nerven, Lymphbahnen oder Fettgewebe sind so besser erkennbar. Vor allem die verbesserte Wiedergabe von Rottönen unterstützt den Operateur dabei, noch genauere Schnitte zu setzen. dungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten für Ärzte zu schaffen. „Wir wollen mittelfristig Kurse für Kollegen anbieten und mit den neuen Aufnahmen Live-Operationen durchführen“, so Merseburger. Der Bereich Endoskopie/ Schlüssellochchirurgie soll in der Klinik für Urologie zukünftig weiter ausgebaut werden. Das Team von Merseburger erhält seit Anfang Februar Verstärkung durch Priv.-Doz. D) D) Dank der besseren Sicht können wir die klinischen Ergebnisse weiter verbessern und die Schlüsselloch-Eingriffe für unsere Patienten noch sicherer machen.“ Prof. Dr. med. Axel S. Merseburger, Klinikdirektor Die neue Technik kommt unter anderem bei laparoskopischen Nierenoperationen und der minimal-invasiven Prostataoperation zum Einsatz. „Gerade hier ermöglicht die Vergrößerung den Nerverhalt, der für die Erektionskraft nach dem Eingriff eine wesentliche Rolle spielt“, betont Merseburger. Der Einsatz der neuen 4KUltra-HD-Technologie erfolgt auch mit dem Ziel, Fortbil- Dr. med. Raschid Hoda. Der aus Österreich stammende Urologe verfügt über große Erfahrung auf dem Gebiet der Laparoskopie. Er war zuletzt am American Hospital in Dubai tätig und erhielt seine Ausbildung bei Prof. Paolo Fornara an der Universität Halle. Dieser war von 1990 bis 2000 selbst als Oberarzt und Stellvertretender Direktor in der Klinik für Urologie am Campus Lübeck tätig. Neben dem Bereich Endoskopie/Schlüssellochchirurgie steht Patienten in der Klinik und Poliklinik für Urologie am Campus Lübeck das gesamte Spektrum der konservativen und operativen urologischen Diagnostik und Therapie zur Verfügung. „Die Klinik genießt insbesondere in der präventiven Weiterbehandlung bei Erkrankungen des Harntraktes, der medikamentösen Tumortherapie sowie der operativen Behandlung von uro-onkologischen Erkrankungen einen internationalen Ruf“, sagt Merseburger. „Das persönliche Wohlergehen jedes einzelnen Patienten steht dabei immer im Mittelpunkt.“ Es werden pro Jahr zirka 4000 operative Eingriffe durchgeführt. Seit Einführung der Stoßwellenbehandlung von Harnsteinen und Fortentwicklung minimal-invasiver endoskopischer und laparoskopischer Techniken ist immer seltener eine offene Schnittoperation erforderlich. Jedoch auch auf dem offenoperativen Gebiet bietet die Klinik für Urologie alle Möglichkeiten der modernen Behandlung. Freitag, 19. Februar 2016 GESUNDHEIT Anzeigen-Sonderveröffentlichung 17 Wenn das Steuerzentrum des Körpers gestört ist Im UKSH stehen dem interdisziplinären neurologischen Spezialistenteam moderne Therapien zur Behandlung von Hirnerkrankungen zur Verfügung Neurologische Erkrankungen betreffen das wichtigste Organ im menschlichen Körper: das Gehirn. Es ist das unersetzliche Steuerzentrum und verknüpft die individuelle Persönlichkeit, Gefühle, Sprache und die Kontrolle über die Gliedmaßen miteinander. Neuronen kommunizieren über Synapsen miteinander und bilden ein gewaltiges Netzwerk, in dem Informationen verarbeitet werden. Erkrankungen des Gehirns machen vielen Menschen daher Angst. Doch in den vergangenen 20 Jahren Die Medizin hat entscheidende Fortschritte in der Behandlung von Hirnerkrankungen erzielt. Fotos: ag visuell / Fotolia, UKSH konnte die Medizin entscheidende Fortschritte in der Behandlung von Hirnerkrankungen erzielen. In der Klinik für Neurologie des UKSH, Campus Lübeck, steht ein interdisziplinäres Team aus Spezialisten verschiedener Berufsgruppen bereit, um Patienten mit Erkrankungen des Gehirns zu behandeln. Beim Schlaganfall kommt es auf jede Minute an. Nach Eintreffen des Patienten in der Klinik wird unverzüglich ein Bild des Gehirns angefertigt, um einen Hirninfarkt oder eine Blutung nachzuweisen. Für etwa 20 Prozent aller Betroffenen kommt eine sogenannte Lysetherapie zum Einsatz, bei der durch ein spezielles Medikament ein Gerinnsel aufgelöst und die Nervenfunktion oftmals wieder hergestellt werden kann. Bei zehn Prozent der Betroffenen kann das Gerinnsel über einen Katheter ent- fernt werden. Die schnelle Zusammenarbeit von Neurologen, Neuroradiologen, Narkoseärzten und dem Team der Schlaganfallstation sichert ein optimales Behandlungsergebnis. Manchmal treten bei den Patienten dennoch Ausfälle von Sprache, Schlucken, Motorik, Gedächtnis und Aufmerksamkeit auf. Solche Ausfälle werden durch die Mitarbeiter in der Sprachtherapie, Ergotherapie, Neuropsychologie und Physiotherapie unmittelbar behandelt. Bei der Parkinson-Erkrankung und anderen Bewegungsstörungen kommt neben einer Vielzahl von Medikamenten eine Therapie mit speziellen Pumpen oder einem Hirnschrittmacher zum Einsatz. Diese modernen Therapien werden in Spezialsprechstunden angewandt. Die Hirnschrittmachertherapie erfordert die interdisziplinäre Zusammenarbeit von Neurologen und Neurochirurgen. Auch hier ist die Nachsorge durch ein Team von Mitarbeitern der Fachbereiche Ergo- und Physiotherapie sowie Neuropsychologie wichtig. Bei einer Neuritis (Nervenentzündung), Meningitis (Hirnhautentzündung) oder Enzephalitis (Hirnentzündung) kommt es auf eine schnellstmögliche Therapie an. Nur so kann man verhindern, dass die Infektion das Nervengewebe so stark schädigt, dass es zugrunde geht. Zur Behandlung derart schwerer Erkrankungen steht den Medizinern des UKSH, Campus Lübeck, eine neurowissenschaftliche Intensivstation zur Verfügung. Dort können die Betroffenen in der akuten Phase ihrer Hirnerkrankung optimal betreut werden. Hinzu kommen spezielle Angebote für Betroffene mit Schwindelerkrankungen, Multiple Sklerose, Muskelerkrankungen und seltenen Erkrankungen des Nervensystems. Klinik für Neurologie Universitätsklinikum Schleswig-Holstein Campus Lübeck Klinikdirektor: Prof. Dr. med. Thomas Münte Ratzeburger Allee 160 23538 Lübeck Tel. 0451 / 500-29 26 Prof. Dr. Thomas Münte, Klinikdirektor Forschung Forschung ist ein wesentlicher Bereich der Klinik für Neurologie. Erforscht wird die nervliche Basis von Prozessen im Gehirn sowie das Zusammenspiel von Empfindungen und Bewegungen. Die Forschungsgruppen wenden Methoden und Techniken an, die von der Tierforschung über experimentelle Neurochemie bis hin zu Magnetresonanztomographie (MRT), Elektroenzephalographie (EEG), transkranieller Magnetstimulation (TMS) und Videookulographie reichen. Die Klinik für Neurologie kooperiert in der Forschung mit dem Institut für Klinische und Molekulare Neurogenetik, das ebenfalls Sektion der Neurologie ist. Die Klinik ist zudem eingebunden in das Center of Brain, Behavior and Metabolism (CBBM), eine interdisziplinäre Einrichtung zur Erforschung der gegenseitigen Steuerung von Gehirn, Verhalten und Stoffwechselprozessen und in die Anwendung der Forschungsergebnisse in der experimentellen und klinischen Medizin. 18 Freitag, 19. Februar 2016 GESUNDHEIT Anzeigen-Sonderveröffentlichung 19 Das Wissen um den kleinen Unterschied In den meisten medizinischen Lehrbüchern ist der Mensch als Neutrum dargestellt – Erst langsam entdeckt man, wie wichtig die geschlechtsspezifische Behandlung der Patienten ist – In Zukunft wird Gendermedizin Forschung und Therapie nachhaltig beeinflussen. Frauen können nicht einparken und Männer nicht zuhören? Aus medizinischer Sicht gehen die Unterschiede sogar noch weiter. Bei vielen Krankheiten zeigen Frauen und Männer völlig verschiedene Symptome. Auch die Verträglichkeit von Medikamenten ist unterschiedlich. Seit wenigen Jahren zieht die Gendermedizin entsprechende Konsequenzen. Ziel der Wissenschaft ist es zu erforschen, welche Bedeutung das Geschlecht für Gesundheit, Therapie und Prävention hat. Zum Teil sind die geschlechtsabhängigen Un- terschiede frappierend, teilweise subtil und in vielen Bereichen noch wenig bekannt. „Die Gendermedizin mag noch jung sein, doch sie wird das Herangehen an Forschung, Lehre, Diagnostik und Therapie in allen Bereichen der Medizin nachhaltig beeinflussen“, sagt Prof. Dr. Birke Schneider, Chefärztin der Medizinischen Klinik II der Sana Kliniken in Lübeck. Die Kardiologin ist zudem stellvertretende Vorsitzende der Arbeitsgruppe Gendermedizin in der deutschen Gesellschaft für Kardiologie. Seit 2005 veranstaltet sie Vorträge und Symposien für Mediziner und auch für interessierte Laien. „Weder im Studium noch in der Facharztausbildung habe ich je von Gendermedizin erfahren“, erinnert sie sich zurück. „In Lehrbüchern werden Krankheitssymptome in der Regel anhand von männlichen Patienten beschrieben. Doch Gendermedizin gehört generell in den Lehrplan und in Hauptvorlesungen“, fordert Prof. Schneider, die Mediziner für das Thema sensibilisieren möchte. Die Gendermedizin hat ihre Wurzeln in den 1990er Jahren. Arzneimittel wurden früher überwiegend an männlichen Tieren entwickelt und an jungen Männern getestet, so die Deutsche Gesellschaft für Geschlechtsspezifische Medizin. Man ging davon aus, dass die Forschungsergebnisse ebenso für Frauen gelten, ganz nach dem Motto „One-size-fits-all“. Dabei übersah man Geschlechterunterschiede im Stoffwechsel und in der Wirkung. Erst seit einigen Jahren verlangt die European Medicines Agency (EMA) in London, die europaweit für die Zulassung von neuen Medikamenten zuständig ist, dass mindestens 30 Prozent der Probanden in großen Medikamentenstudien weiblich sein müssen. In immer mehr Disziplinen spielt die Gendermedizin mittlerweile eine Rolle. Mit der Folge, dass zum Beispiel in der Inneren Medizin bekannt wurde, dass Frauen stärkere Entzündungsreaktionen wie zum Beispiel Rheuma aufweisen als Männer. Das BelastungsEKG ist bei weiblichen Patienten hingegen aussagekräftiger, so Prof. Schneider. In der Onkologie machte man sich bewusst, dass bei Männern mit Prostatakrebs oft die postoperative psychologische Behandlung vernachlässigt wird – anders als bei Frauen mit Brustkrebs. Die Neurowissenschaft fand heraus, dass es deutliche Unterschiede zwischen den Gehirnen der Geschlechter gibt. So haben Frauen viele Im- pulskontakte zwischen den beiden Gehirnhälften, während Männer mehr Verknüpfungen innerhalb ihrer jeweiligen Hirnhälften haben. Ein weiteres Beispiel ist die Kardiologie: „Während ein männlicher Herzinfarkt mit chen und genetischen Konstitution, sondern auch in ihrem Lebensstil und dem Umgang mit ihrer Erkrankung. Auch bei Erkrankungen wie der Koronaren Herzkrankheit und Tumorerkrankungen gibt es Unterschiede bei der Erkran- D) D) Während ein männlicher Herzinfarkt mit akut auftretenden Schmerzen und Enge in der linken Brustseite, Angstgefühlen, Blässe und kaltem Schweiß einhergeht, treten bei Frauen Atemnot, Übelkeit, Bauchund Rückenschmerzen, Müdigkeit und Schwindel auf.“ Prof. Birke Schneider, Chefärztin der Medizinischen Klinik II der Sana Kliniken in Lübeck akut auftretenden Schmerzen und Enge in der linken Brustseite, Angstgefühlen, Blässe und kaltem Schweiß einhergeht, treten bei Frauen Atemnot, Bauch- und Rückenschmerzen, Schwindel, Müdigkeit und Übelkeit auf“, erklärt Prof. Birke Schneider. „Da dies von Patienten, Angehörigen und sogar einigen Ärzten gar nicht erst als Symptom eines Herzinfarktes gedeutet wird, kann wertvolle Zeit verloren gehen.“ Die Folge: eine höhere Sterblichkeit bei Frauen im Fall eines Herzinfarktes. Zudem treten Infarkte bei Männern im Durchschnitt acht bis zehn Jahre früher auf, dafür sind diese später bei den Frauen umso heftiger. Männer und Frauen unterscheiden sich aber nicht nur in der unterschiedlichen körperli- kungshäufigkeit und dem Erfolg von Diagnostik und Therapien bei Männern und Frauen, so Prof. Schneider. Ein anderes Beispiel: Frauen erkranken deutlich häufiger an Alzheimer als Männer. Woran das liegt, erforscht Prof. Dr. Alia Matysik derzeit am Institut für Medizinische Physik und Biophysik der Universität Leipzig. Abgesehen von der höheren Lebenserwartung der Frauen sind die Ursachen noch unklar. „Unsere Ergebnisse deuten an, dass im Gehirn einige Regionen, die sogenannte Default Mode Region, bei Frauen stärker betroffen ist als bei Männern. Wir versuchen nun, diese Besonderheit auf molekularem Niveau zu verstehen. Zur Zeit kann ich dazu aber noch nichts ne Medikamente und chemischen Substanzen auskommt. Um langfristigen Therapieerfolg zu gewährleisten, sind drei Behandlungen mit der Eigenbluttherapie und der Stosswellentherapie in Abstand von zwei Wochen zu empfehlen. Die Behandlungen führt eine Fachärztin für Orthopädie in der Arztpraxis von Dr. Staden durch. Arztpraxis für Naturheilverfahren Dr. med. B. A. Staden Meesenring 1 23566 Lübeck Tel.: 0451/4094099 Mehr frauenspezifische Versorgungsforschung fordert auch Prof. Dr. Gerd Glaeske, Co-Leiter der Abteilung Gesundheit, Pflege und Alterssicherung im Forschungszentrum Ungleichheit und Sozialpolitik der Universität Bremen. Ohne mehr und größere Studien mit weiblichen Teilnehmern haben Leitlinien-Empfehlungen zur Arzneimitteltherapie eine zu schmale Basis, mahnt er. Als Beispiel für unterschiedliche Wirkungen führt er Betablocker an, die bei Frauen einen etwa 80 Prozent höheren Wirkungsgrad haben können als bei Männern, aber sehr häufig bei Frauen etwa zur Migräneprophylaxe verordnet werden. „Nicht nur die erwünschte Wirkung der Betablocker ist höher, sondern auch Nebenwirkungen. Frauen sollten den Arzneistoff deshalb in niedrigerer Dosierung erhalten“, so Glaeske. Doch von der Gendermedizin profitieren nicht nur Frauen. So hat man beispielsweise festgestellt, dass in Deutsch- Prof. Birke Schneider zeigt Modelle der unterschiedlich großen Herzen von Mann und Frau: Das weibliche Herz (li.) ist rund 12 Zentimeter lang und wiegt etwa 250 Gramm. Ein Männerherz misst um die 15 Zentimeter und ist rund 50 Gramm schwerer als das von Frauen. Foto/Grafiken: Jessica Ponnath, Anne Fidelak land jährlich rund 600 Männer an einem Mammakarzinom – Brustkrebs – erkranken. „Ob Diagnostik und Östrogentherapie aus den Erkenntnissen bei Frauen übernommen werden können, ist unerforscht“, so Peter Jurmeister, Vorsitzender des Netzwerks Männer mit Brustkrebs. In Deutschland existiert noch kein gesetzliches Früherkennungsprogramm für das männliche Mammakarzinom. „Betroffene und Hausärzte rechnen oft nicht mit der Diagnose Brustkrebs, wenn der Patient mit einem Knoten in der Brust zu ihnen kommt. Das führt dazu, dass das Brustkrebsstadium schon weiter fortgeschritten ist, ehe der Patient eine Therapie erhält. Die Folge: eine schlechtere Prognose.“ Die vom Robert Koch-Institut herausgegebene relative FünfJahres-Überlebensrate für Brustkrebs geht von 87 Prozent bei Frauen und nur 74 Prozent bei Männern aus. Ähnlich durchs Raster fallen Männer auch beim Thema Osteoporose. Bei ihnen werden deutlich seltener Knochendichtemessungen vorgenommen. Und das, obwohl man mittlerweile weiß, dass ihr Anteil an dieser vermeintlichen „Frauenkrankheit“ rund 20 Prozent ausmacht. Unterschiedliche Hormonhaushalte, Gefäßgrößen und verschieden angelegte Gehirnstrukturen sind nur Beispiele für Gendermedizin. Selbst in der Zahnmedizin gibt es geschlechterspezifische Unterschiede: So verweist PD Dr. Dr. Christiane Gleissner, Präsidentin der Fachgesellschaft Gender Dentistry International (GDI) in Berlin, darauf, dass Männer eher an Parodontitis leiden, während Frauen mehr Karies und Zahnverlust beklagen. Sie fordert, die Prävention und Therapie in der Zahnheilkunde gezielter auf die unterschiedlichen Bedürfnisse auszurichten und zu optimieren. Prof. Birke Schneider plädiert dafür, den Blick auf Gesundheit, Diagnose und Therapie zu öffnen für soziale und gesellschaftliche Aspekte und so das Geschlecht immer mit im Blick zu haben: „Das ist ein Gewinn.“ Jessica Ponnath Neue, schonende Behandlungsmethode bei Tinnitus soll quälende Ohrgeräusche aus dem Gehirn verbannen Die kombinierte Eigenblut- und Stoßwellentherapie ist eine innovative Behandlungsmethode bei chronischen Gelenkbeschwerden nerative Arthrose), Unfälle (Bänderrisse, Knorpel- und Meniskusschäden) oder rheumatische Erkrankungen. Durch entzündliche Reizungen in den Gelenken entstehen chronische Schmerzen. Als Folge kommt es zu muskulären Verklebungen, Verspannungen und Verschiebungen der Körperstatistik. Dies führt schließlich zu einem komplexen Schmerzsyndrom mit Beteiligung mehrerer Gelenke. Die kombinierte Eigenblutund Stosswellentherapie stellt eine innovative Behandlungsmethode bei chronischen Gelenkbeschwerden dar, die oh- Unterschiede und Gemeinsamkeiten von Männer- und Frauen-Herzen und die Verbesserung der Therapie für beide. Im Jahr 2014 wurde sie mit der Ehrendoktorwürde für ihre herausragenden Verdienste auf dem Gebiet der Gender-Medizin von der Medizinischen Universität Innsbruck geehrt. Regitz-Zagrosek sagt: „Wir müssen die Patientinnen und Patienten informieren und mobilisieren, denn die geschlechtsspezifische Medizin bringt ihnen einen enormen Nutzen.“ Endlich Stille im Ohr Hilfe bei chronischen Gelenkschmerzen Die Eigenbluttherapie ist eine Gesundheitsleistung, bei der man dem Patienten eine kleine Menge Blut entnimmt. Daraus werden mittels einer speziellen Zentrifuge antientzündliche Faktoren gewonnen, die dem Patienten – etwa bei chronischen Knie- und Schulterbeschwerden – direkt in das betroffene Gelenk injiziert werden. Im Anschluss findet eine Stoßwellentherapie der umgebenden Gewebestrukturen statt, um Verklebungen der Faszien und Muskeln zu lösen. Auslöser von Gelenkbeschwerden sind etwa Verschleißerscheinungen (dege- berichten“, so die Leipziger Wissenschaftlerin. Die Internistin und Kardiologin Prof. Dr. Vera Regitz-Zagrosek ist Direktorin des Instituts für Geschlechterforschung in der Medizin (GiM) an der Berliner Charité. Sie hat die deutschlandweit einzige Professur für Frauenspezifische Gesundheitsforschung mit Schwerpunkt HerzKreislauf-Erkrankungen inne. Sie erforscht Prof. Dr. med. Martin Stieve nimmt sich viel Zeit für exakte Diagnostik und schonende Therapieverfahren. Patienten mit Ohrerkrankungen sind in der Schwartauer Privatpraxis für HNO-Erkrankungen bei Prof. Dr. med. Martin Stieve gut aufgehoben. Insbesondere bei quälenden Ohrgeräuschen bietet er ihnen neue Behandlungsmöglichkeiten. „Dieses noch immer ungelöste Problem kann den Patienten stark beeinträchtigen und nicht zur Ruhe kommen lassen“, weiß der Facharzt. Nach der genauen Analyse der Ursachen stimmt er auch im chronischen Stadium eine Therapie individuell auf den Patienten ab. Dabei steht eine ausführliche Befragung und Untersuchung des Patienten zunächst im Vordergrund. Mittels exakter Messverfahren werden die Ohrstrukturen untersucht. Dazu gehört neben der Messung der Sinneszellaktivität die sogenannte Hörnervermessung und, wenn nötig, die Ultraschalluntersuchung der kleinen Ohrgefäße. „Bei chronischen Ohrgeräuschen kommt es auch auf begleitende Störungen an, die das Ohrgeräusch verstärken“, so Prof. Stieve. Hier fallen insbesondere Halswirbelsäulenbeschwerden und Kiefergelenkerkrankungen ins Gewicht. Tinnitus kann auch als erstes Symptom einer schon länger bestehenden Innenohrschwerhörigkeit auftreten. Die Behandlungsmöglichkeiten im chronischen Stadium richtet Stieve genau auf diese Begleitfaktoren aus. Hier greift der Mediziner auf schonende Therapieformen zurück. Besonders bewährt hat sich die Mikrosystemakupunktur. Diese spezielle Form der Akupunktur wird in der Schwartauer HNO-Praxis insbesondere bei Halswirbelsäulen- und Kiefergelenkbeschwerden eingesetzt. Diverse Körperregionen, gerade sogenannte Projektionszonen im Mund, behandelt Prof. Stieve ebenfalls mit Mikrosystemakupunktur. Faszinierend und kompliziert zugleich: Am Ohrmodell werden die Strukturen des Sinnesorganes deutFotos: mpa lich. Mit der Hypnoakupunktur stellt Professor Stieve eine neue Methode vor: eine Kombination aus Akupunktur und Hypnose. „Häufig wird das Ohrgeräusch schon fast lebensbestimmend und der Patient fühlt sich davon beherrscht. Folge können Konzentrations- und Schlafstörungen bis hin zu Depressionen sein. In Zusammenhang mit der Akupunktur soll die Hypnose nach Milton H. Erickson das Unterbewusstsein veranlassen, das Ohrgeräusch nicht mehr als störend wahrzunehmen beziehungsweise es zu löschen“, sagt Prof. Stieve. Das Verfahren wird auch zur Schmerzbehandlung und Raucherentwöhnung eingesetzt. In seiner HNO-Praxis behandelt Prof. Stieve auch nicht privat versicherte Patienten. Die Kosten werden jedoch nur in Ausnahmefällen von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen. mpa HNO-Privatpraxis Prof. Dr. Martin Stieve Lübecker Straße 68 23611 Bad Schwartau Tel. 0451/ 45 05 92 85 20 Freitag, 19. Februar 2016 GESUNDHEIT Anzeigen-Sonderveröffentlichung Weiße Zähne für ein natürliches Lächeln Neben der Zahnmedizin steht die Ästhetik bei Zahnärztin Bettina Wand im Vordergrund Der erste Eindruck zählt – schöne Zähne und ein strahlendes Lächeln sind die optimale Visitenkarte. Doch nicht jeder hat das Glück, von Natur aus ein makelloses Gebiss zu haben. Mit Hilfe der modernen ästhetischen Zahnmedizin kann hier allerdings nachgeholfen werden. Bettina Wand weiß, wie es geht. Die Zahnärztin kümmert sich nicht nur um die Gesunderhaltung der Zähne, sondern auch um ihre Ästhetik. Neben Bleaching, zahnfarbenen Füllungen oder Vollkeramik, ist sie mit dem Einsatz von Veneers (Keramikschalen) vertraut. Diese eignen sich speziell für Patienten mit starken Verfärbungen, bei denen beispielsweise Bleaching nicht zum gewünschten Erfolg führt. Zudem lassen sich auch Zahnfehlstellungen und Zahnlücken durch Veneers korrigieren. Dabei werden hauchdünne Keramikschalen vor die eigene Zahnfront des Patienten geklebt. Der einzelne Zahn, aber auch die ganze Zahnreihe können so perfekt neu gestaltet werden. In Zusammenarbeit mit einem Meisterlabor werden die Veneers individuell aus Vollkeramik gefertigt. Der Werkstoff ist nicht nur gut körperverträglich, sondern zeichnet sich auch durch seine Farbbeständigkeit aus – so steht einem natürlichen und harmonischen Lächeln nichts im Wege. Zahnärztin Bettina Wand Königstraße 98-102 23552 Lübeck Tel. 0451/ 754 21 Ein gewinnendes Lächeln bringt Erfolg. Foto: elavuk81/ Fotolia Manuell oder elektrisch – was bei der Wahl der Zahnbürste zählt Es muss nicht unbedingt eine elektrische Zahnbürste sein. Bevor man viel Geld ausgibt, sollte vorher getestet werden, wie gut man mit einer Handzahnbürste zurechtkommt. Zahnarzt Prof. Michael Noack rät allen, die sich unschlüssig sind, vor dem nächsten Zahnarzttermin die Zähne so zu putzen, wie sie es jeden Tag tun. Der Arzt könne dann erkennen, ob nicht doch die elektrische Version besser sei. „Verglichen mit einer Handzahnbürste kann dadurch der Zahnbelag um 15 Prozent reduziert werden“, sagt Noack. Das liege höchstwahrscheinlich daran, dass die elektrische Zahnbürste schlechtes Putzen ausgleiche. Und gerade wenn man manuell eingeschränkt ist, könne ei- ne elektrische Zahnbürste hilfreich sein. Ob es dann eine oszillierend-rotierende oder eine Schallzahnbürste sein soll, sei Geschmackssache, so Noack. „Schallzahnbürsten sind sehr wirksam.“ Der Geräuschpegel ist unterschiedlich: „Bei oszillierend-rotierenden Zahnbürsten hört man das Motorgeräusch deutlich. Schallzahnbürsten machen dagegen einen hohen, leisen Ton“, erklärt Noack. „Mit letzteren werden die Zähne außerdem spürbar glatter. Manche Patienten genießen das.“ Medizinisch mache das zwar keinen Unterschied. Allerdings helfe es bei der Selbstkontrolle – dort, wo sich die Zähne glatt anfühlten, habe man ausreichend geputzt. dpa Dr. Winnie Münker bietet ein breites Spektrum der zahnmedizinischen Behandlungen an. Gesunder Schlaf ohne Schnarchen Dr. Winnie Münker empfiehlt Menschen, die an einer Schlafapnoe leiden, spezielle Zahnschienen Für viele Menschen ist die Nacht nicht ausreichend erholsam, denn Schnarchen bringt viele Menschen um den Schlaf. Leidet der Schnarchende auch unter Atemaussetzern – der obstruktiven Schlafapnoe – kann dies schwerwiegende allgemeinmedizinische Auswirkungen haben. „Mit Hilfe einer Schlafapnoe-Schiene kann man dieses Problem in den Griff bekommen“, sagt Dr. Winnie Münker. Als schlafmedizinisch fortgebildete Zahnärztin führt sie zusammen mit Zahnarzt Dr. Sven Klas Münker eine Praxis im Lübecker Stadtteil St. Lorenz-Süd und ist Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Zahnärztliche Schlafmedizin (DGSZ) sowie der Norddeutschen Vereinigung für Schlafmedizin. „Ich freue mich, dass ich eine der wenigen Zahnärzte bin, die durch die DGSZ zertifiziert ist. In Deutschland gibt es zur Zeit nur zirka 80 Mediziner mit dieser Zertifizierung“, so die Zahnärztin. Generell empfiehlt sie allen Menschen, die Schnarchen, Atemaussetzern haben und unter erhöhter Tagesmüdigkeit leiden, sich untersuchen zu lassen. „Im Schlaf entspannt sich der Körper und damit auch das Weichgewebe im Rachenraum, so dass sich der Atem- weg verengt und der vorbeiziehende Luftstrom das typische Schnarchgeräusch verursacht“, erläutert Dr. Winnie Münker. Blockiert die erschlaffte Zunge den Atemweg, kommt es zu gefährlichen Atemaussetzern. Das Gehirn registriert die ausbleibende Atmung und den damit verbundenen Sauerstoffmangel und leitet Weckreaktionen in die Wege, damit die Atmung wieder einsetzt. D) D) Die gesundheitlichen Auswirkungen der nächtlichen SauerstoffUnterversorgung können Bluthochdruck, Herzinfarkt, Schlaganfall und auch Sekundenschlaf sein.“ Dr. Winnie Münker Diese Weckreaktionen laufen meist unbewusst ab, so dass sich die Betroffenen am nächsten Tag nicht daran erinnern. Sie fühlen sich jedoch unausgeschlafen und überhaupt nicht erholt. Während die Schlafapnoe Die Schlafapnoe-Schiene bewirkt, dass die oberen Atemwege während des Schlafens offen bleiben. Fotos: hfr klassischerweise mittels einer Schlafmaske behandelt wird, empfiehlt Dr. Winnie Münker bei leichten bis mittelschweren Störungen die spezielle Schlafapnoe-Schiene. „Viele Patienten kommen mit der Schlafmaske nicht zurecht“, sagt sie. „Oft leiden die Schleimhäute oder es entwickeln sich Hautreizungen am Maskenrand.“ Die Zahnärztin bietet mit der speziellen SomnodentSchiene eine bequemere Therapiemöglichkeit: Zwei Zahnschienen für Unter- und Oberkiefer verhindern mit einem Mechanismus, dass Unterkiefer und Weichgewebe nach hinten wegrutschen. So bleibt der Atemweg offen, das Schnarchgeräusch verschwindet und der Körper wird gleichmäßig mit Sauerstoff versorgt. Die Ärztin passt die speziellen Zahnschienen an, der Behandlungserfolg wird vom HNO- oder Lungenfacharzt parallel mit überwacht. Darüberhinaus verleiht Dr. Winnie Münker ihren Patienten einen Schlafgurt, der etwa Atemgeräusche und -aussetzer registriert, so dass mit diesem Screening weitere Diagnostik beim HNO-Arzt oder Lungenfacharzt in die Wege geleitet werden kann. Zahnarztpraxis Münker Töpferweg 81 23558 Lübeck Tel. 0451/ 826 16 www.praxis-muenker.de www.dgzs.de GESUNDHEIT Anzeigen-Sonderveröffentlichung Freitag, 19. Februar 2016 21 Im Falle eines Falles richtig reagieren Wer sich bei einem Sturz korrekt abrollt, kann schwere Verletzungen vermeiden / Im Lauf des Lebens verändern sich Bewegungsmechanismen beim Fallen Beim Gehen befindet man sich die meiste Zeit auf nur einem Bein. Da ist ein Sturz vorprogrammiert, denn schnell kann es passieren, dass die Fußspitze oder der Absatz an einem Widerstand hängenbleiben. „Beim Stolpern bremst ein Hindernis abrupt die Vorwärtsbewegung des Fußes, während der Körper, gemäß der eingeübten Bewegungsweise, seinen Schwerpunkt weiter nach vorn verlagert“, so die Analyse der Fachleute der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA), die den Mechanismus und die Ursachen von Stolpern, Umknicken und Fehltritten untersucht haben. Während sich Kleinkinder beim Hinfallen auf ebenem Untergrund verhältnismäßig selten schwer verletzen, sind die Folgen von Stürzen bei größeren Kindern und Erwachsenen zum Teil erheblich. Bei 11- bis 13-Jährigen sind sie heute sogar schwerwiegender als noch vor einigen Jahrzehnten. Als Grund hierfür nennen Sportmediziner die Beeinträchtigungen in den koordinativen Leistungen während der Pubertät sowie mangelnde Bewegungserfahrung oder Übergewicht. Aufgrund dieser Entwicklung plädiert die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung in der Kampagne „Sichere Schule“ zum Beispiel dafür, mit Jugendlichen im Sportunterricht das richtige Fallen einzuüben. „Fallen lässt sich trainieren“, sagt auch Enver Duman, Inhaber der Lübecker Taekwondo-Schule „Denken & Bewegen“. Nicht umsonst gehöre das Üben bestimmter Falltechniken bei einigen Kampfsportarten zum Trainingsprogramm. „Generell ist es beim Fallen wichtig, dass man den Sturz abmildert, indem man sich abrollen lässt“, so Duman. „Das gelingt, wenn man sich rund macht, die Knie und den Kopf anzieht. Dann prallt der Kopf nicht auf dem Boden auf und Gelenke wie Knie, Ellenbogen und Handgelenke, aber auch die Wirbelsäule werden geschützt.“ Ob diese Reaktionen bei einem plötzlichen Ereignis wie einem Unfall gelingen, hängt von den Kräften ab, die einwirken, aber auch von persönlichen Voraussetzungen wie Reaktionsschnelligkeit und körperlicher Trainiertheit. „Wer sich angstfrei und gerne bewegt, erhöht sein Körpergefühl“, so Duman. Mit zunehmendem Alter verschlechtert sich jedoch eine ganze Reihe von Voraussetzungen: Die Augen werden schlechter, die Reaktion auf eingetretene Bewegungsunsicherheiten verlangsamt sich und die Funktionsfähigkeit des Stütz- und Bewegungsapparates nimmt ab. Hinzu kommen Haltungsveränderungen, die eine Schwerpunktverschiebung des Körpers bewirken. Schwindelattacken oder gar Herzschwäche oder Luftnot führen zu weiteren Unsicherheiten. „Der Sturz ist der häufigste Grund, im Alter nicht mehr selbstständig leben zu können“, sagt Dr. med. Martin D) D) Erst stehen, dann gehen: Das ist die wichtigste Botschaft, die ich meinen Patienten mit auf den Weg gebe.“ Dr. med. Martin Willkomm Willkomm, Chefarzt und ärztlicher Direktor des Krankenhauses Rotes Kreuz in Lübeck. „Erst stehen, dann gehen“, lautet deshalb die wichtigste Botschaft, die Dr. Willkomm seinen Patienten mit auf den Weg gibt. Im Alter ist ein Sturz nicht nur wegen der oft schwerwiegenden Folgen wie Schenkelhalsfrakturen problematisch, sondern auch wegen eines anderen Phänomens. Denn die als Kind erlernten unwillkürlichen Bewegungsmuster fallen nach einem Sturz weg. Das führt dazu, dass man sich noch unsicherer bewegt. Aus diesem Grund haben Dr. Willkomm und die Forschungsgruppe Geriatrie Lübeck das Modell Bewegungswelten entwickelt. Es lädt Senioren dazu ein, gemeinsam mit geschulten Übungsleitern zu trainieren, wie man sich wieder sicherer bewegt und damit Stürze verhindert. Das Besondere an dem Modell Bewegungswelten ist, dass sich die Teilnehmer während der Übungen in virtuelle Situationen begeben: Sie pflücken imaginäre Äpfel von Bäumen, hängen Wäsche auf oder kaufen im Supermarkt ein. „Das macht Spaß und regt die Phantasie an“, so Dr. Willkomm. „Der Geist wird stimuliert. Dann klappt es auch mit den Bewegungen. Wir bringen den Senioren damit bei, dass sie sich wieder auf sich selbst verlassen können.“ Carola Pieper Bewegungswelten Das Lübecker Modell Bewegungswelten richtet sich an Menschen, die in teilnehmenden Pflegeheimen und in deren Umgebung wohnen. Sie sollten noch etwa sechs Meter mit oder ohne Hilfsmittel gehen können. Trainiert wird ein Jahr lang eine Stunde, zweimal wöchentlich. Das Modell Bewegungswelten ist in Zusammenarbeit mit dem Landessportverband gestartet und wird wissenschaftlich begleitet. Ansprechpartner: Dr. Christina Ralf Tel. 0451/ 98 90 23 55 www.aelter-werden-inbalance.de/luebecker-modell Enver Duman von der Taekwondo-Schule „Denken & Bewegen“ zeigt kontrolliertes Fallen: Körper schräg zur Wirbelsäule einrollen, um die Gelenke zu schonen und Kopf hochhalFotos: Carola Pieper ten, damit er nicht auf dem Boden aufprallt. TR-SFB 134 Ingestive Behaviour: Homeostasis and Reward Probanden gesucht: Studie zu Gesundheit und Essverhalten Warum essen wir weiter, obwohl wir satt sind? Wie beeinflussen Gewohnheiten, körperliche und emotionale Faktoren unser Essverhalten? Hierzu untersuchen wir das Essverhalten anhand eines Fragebogens. Aufgrund der Fragebogenergebnisse wird ein Teil der Teilnehmer eingeladen, an weiteren Untersuchungen (z.B. Verhaltenstestungen, Blutuntersuchungen) teilzunehmen. Voraussetzungen: Alter zwischen 25-50 Jahren Bei Interesse können Sie den Fragebogen telefonisch (0451/31017426) oder per e-mail studie-essverhalten@neuro.uni-luebeck.de anfordern. IM FOCUS DAS LEBEN 22 Freitag, 19. Februar 2016 GESUNDHEIT Anzeigen-Sonderveröffentlichung Der Gesundheit auf der Spur Die Vitalstoff-Analyse kann aufzeigen, welche Schadstoffe den Köper belasten Die Technik einer Herzdruckmassage gehört zu den Inhalten Foto: verve / Fotolia des Erste-Hilfe-Kurses. Erste-Hilfe kann jeder In Notfällen richtig handeln: Der ASB bietet Erste-Hilfe-Lehrgänge an Unfall, Schlaganfall, Herzinfarkt, Verletzungen, Ohnmacht: In diesen Situationen muss jeder Erste-Hilfe leisten und diese souverän umsetzen können. Doch wie geht man am Unfallort vor? Wie bedient man einen Defibrillator? Wie funktionieren Beatmung und Herzdruckmassage? Der häufigste Grund dafür, keine Erste-Hilfe zu leisten, ist die Angst davor, etwas falsch zu machen. „Im Rahmen der Ersten-Hilfe ist es sehr unwahrscheinlich, dass jemand bewusst und gewollt einem anderen Schaden zufügt und für eine falsche Hilfeleistung zur Rechenschaft gezogen wird“, sagt Angelique Jäger vom ASB Ortsverband Lübeck. Die ersten Maßnahmen sind nicht schwierig: Mit Hilferufen auf sich aufmerksam machen und das Umfeld alarmieren, den Betroffenen eventuell aus einem Gefahrenbereich retten und den Rettungs- dienst über die Notrufnummer 112 alarmieren. Diese Handlungsabfolge wird in den eintägigen ErsteHilfe-Lehrgängen des ASB trainiert. Außerdem lernen die Teilnehmer die wichtigsten lebensrettenden Sofortmaßnahmen: das Absichern einer Unfallstelle, Überprüfung des Bewusstseins, die stabile Seitenlage. Auch die Herzdruckmassage und Beatmung sind Kurs-Inhalte, ebenso das Stillen von Blutungen und die Versorgung lebensbedrohlicher Verletzungen. Das Wichtigste ist aber, die erlernte Erste-Hilfe stets aufzufrischen, um in Notfällen richtig handeln zu können. Der ASB bietet eine breite Palette an Lehrgängen an. So lange man gesund ist, denkt man kaum über diesen Zustand nach. Das Thema Gesundheit beschäftigt einen erst dann, wenn es einem nicht gut geht. Ein Paradox. Wenn man sich krank fühlt, wird das Immunsystem gefordert – häufig sogar überfordert. Ist der Körper überlastet mit der Stoffwechselarbeit, erkennt man dies oft an Magenund Darmproblemen, Durchfall, Allergien, Juckreiz, Kopfund Gliederschmerzen, Gelenkschmerzen oder ASB Ortsverband Lübeck Hoeschstraße 1, 23560 Lübeck Tel. 0451/ 511 19 www.asb-luebeck.de Ansprechpartnerin: Angelique Jäger schwankendem Blutdruck. Auch Schlafstörungen können auftreten, ebenso wie Depressionen, Unlust oder Konzentrationsschwäche. All das können Anzeichen sein, dass der Organismus mit toxischen Stoffen überlastetet ist. Wer eines dieser Symptome bei sich bemerkt, sollte es als Hilferuf des Körpers wahrnehmen und Maßnahmen ergreifen, um den Körper von Stoffen oder Giften, die ihn belasten können, zu befreien. Mit Hilfe einer VitalstoffAnalyse können Betroffene heraus finden, welche Schadstoffe den Körper belasten und welche wichtigen Vitamine und Mineralstoffen ihm womöglich fehlen, um gut arbeiten zu können. Zudem wird auch deutlich, welche Gifte oder Schwermetalle den Stoffwechsel eventuell stören. Gesundheit unter der Lupe. Foto: Jenny Sturm / Fotolia Bei dieser Methode wird mit einem Handscanner gemessen, also ohne Blutentnahme. Innerhalb von 60 Sekunden kann man herausfinden, wo der Körper Bedarf hat, den Gesundheitszustand zu verbessern. Auch zum Erhalt seines Gesundheitszustandes ist es sinnvoll, eine VitalstoffAnalyse vornehmen zu lassen. Im Anschluss an die Messung erfolgt eine ausführliche Beratung auf Basis des gemessenen Ergebnisses. Nach drei Monaten empfiehlt sich eine Wiederholungsmessung, um die empfohlenen Maßnahmen kontrollieren zu können. Lübbers-Apotheke im MediCo Gesundheitszentrum Segeberger Straße 16-22 23617 Stockelsdorf Tel. 0451/ 88 058 058 Termin Die nächste Vitalstoff-Analyse in der Lübbers-Apotheke im MediCo Gesundheitszentrum Stockelsdorf findet am Donnerstag, 25. Februar statt. Termine zur Handscanner-Messung können in der Zeit von 9 bis 18 Uhr wahrgenommen werden. Um telefonische Voranmeldung unter Tel. 0451/ 88 058 058 wird gebeten. Hygiene ist das A und O Besonders wenn es kalt ist, gehen Noroviren um – Schützen kann man sich durch sorgfältige Hygiene und Abstand zu Betroffenen Helden brauchen te. keine Superkräf en Nur die richtig Handgriffe. urse des Die Erste-Hilfe-K . ASB in Lübeck m Angebot Alles zu unsere luebeck.de bas w. unter: ww Wir helfen hier und jetzt. 01.08.11 15:57 Derzeit haben Noroviren Hochsaison. Zu den Symptomen der Erkrankung zählen Durchfall und Erbrechen. Wenn einen das MagenDarm-Virus erwischt hat, sollte man zwei Tage nach Abklingen der Symptome noch zu Hause bleiben – das verringert die Gefahr einer weiteren Ausbreitung. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS) hin. Außerdem sollte auch nach der Erkrankung sorgfältig auf die Hygiene geachtet werden, weil der Körper die Viren noch ein bis zwei Wochen lang ausscheidet. Der wirksamste Schutz ist häufiges und gründliches Händewaschen. Wer sich mit dem Novovirus angesteckt hat, sollte zudem viel trinken – am besten verdünnte Säfte, Brühe oder gezuckerten Tee. Bei Kindern unter fünf Jahren und Senioren kann die Erkrankung laut DGVS schwerer verlaufen. Geht ein Betroffener zum Arzt oder in eine Klinik, ist es wichtig, dort vorher Bescheid zu sagen, damit andere Patienten vor einer Ansteckung geschützt werden können. Angehörige sollten so gut es geht Abstand halten und möglichst eine andere Toilette benutzen. Beim Waschen von Kleidung, Handtüchern oder Bettwäsche, die der Erkrankte getragen beziehungsweise benutzt hat, sollte man Einmalhandschuhe tragen. Das gilt auch beim Putzen der Toilette. Leider kann man beim Putzen noch so gründlich sein: Noroviren sind hartnäckig und überstehen Temperaturen zwischen minus 20 bis plus 60 Grad – und sind gegenüber vielen Desinfektionen unempfindlich. dpa Freitag, 19. Februar 2016 GESUNDHEIT Anzeigen-Sonderveröffentlichung 23 Deutschlands größte Schwerpunktpraxis für Osteopathie, Kinderosteopathie und Sportosteopathie Dr. med. Oliver Brinker Ziel der Osteopathen der Praxis Felsenburg ist die Wiederherstellung der körperlichen Funktionsfähigkeit. Foto: karelnoppe/ Fotolia D.O. (DAAO) Facharzt für Orthopädie Facharzt für Allgemeinmedizin Osteopath D.O. (DAAO) Sportmedizin Manuelle Medizin Akupunktur Naturheilverfahren Viola Bach Sanfte Griffe statt Skalpell Die Praxis Felsenburg legt ihren Schwerpunkt auf Osteopathie und setzt dabei auf ein interdisziplinäres Netzwerk – mit Erfolg Als ganzheitliche Behandlungsmethode ist Osteopathie gefragter denn je. Dabei erfolgen die Diagnose und Behandlung ausschließlich mit den Händen. Die im nahegelegenen Kronshagen bei Kiel praktizierenden Ärzte der Praxis Felsenburg legen ihren Schwerpunkt auf diese Therapieform. „Wir sind Deutschlands größte Schwerpunktpraxis für Osteopathie“, sagt der Leitende Arzt Dr. med. Oliver Brinker. „Zum Team gehören sechs ärztliche Osteopathen aus den Fachgebieten Orthopädie, Kinderheilkunde, Allgemeinmedizin, Naturheilkunde und Sportwissenschaften sowie sieben osteopathisch ausgebildete Physiotherapeuten, Psychologen und Klangtherapeuten.“ Dank des interdisziplinären Austauschs aller Therapeuten wird die Diagnostik zielgerich- teter. Jeder Patient kommt zu dem Therapeuten mit dem für ihn besten Schwerpunkt. Inder Praxisgibt es Spezialisten für jede osteopathische Unterdisziplin. Dazu gehören neben der Craniosacraltherapeutischen Arbeit auch die thische Behandlung von Verschleißerkrankungen und anderen Problemen des Alters von einem Facharzt für Orthopädie. „Die Therapeuten der Praxis Felsenburg begrüßen besonders den engen Kontakt zu den überweisenden Ärz- D) D) Das vorrangige Ziel der Osteopathie ist es, nicht nur die akuten Beschwerden zu beheben, sondern ihren Ursachen auf den Grund zu gehen. Dr. med. Oliver Brinker, Leitender Arzt der Praxis Felsenburg Schwangerenosteopathie, die Sportosteopathie, Fasziendistorsion nach Typaldos oder Klangtherapie nach Hess. Die Kinder- und Säuglingsosteopathie wird von Fachärztinnen für Kinderheilkunde in enger Zusammenarbeit mit den Kinderärzten durchgeführt, die Sportosteopathie von einem Arzt und Sportwissenschaftler und die osteopa- ten, die die zielgerichtete osteopathische Behandlung zu schätzen wissen“, betont Dr. Brinker. Eine rege Zusammenarbeit besteht auch mit den Zahnärzten der Region. „Die sogenannten Kiefergelenkdysfunktionen betreffen nach aktuellen Schätzungen jeden zehnten Bundesbürger“, sagt Dr. Brinker. „Die Craniomandibuläre Mobilisation (CMM) sorgt in den meisten Fällen für einen schmerzfreien Kauvorgang und erhöht den Zahnreihenabstand im Durchschnitt um etwa einen Zentimeter.“ Nach Angaben von Dr. Brinker wird die Therapieform, ebenso wie die von ihm entwickelte Arthrel-Therapie bei Arthrosen, bundesweit nur in der Praxis Felsenburg angewandt. Den Service am Patienten sieht das Praxisteam als größte Aufgabe an – ob für Selbstzahler, Kassen- oder Privatpatienten. „Alle privaten und fast alle gesetzlichen Kassen erstatten mittlerweile die Kosten der osteopathischen Behandlung ganz oder in Teilen“, so der leitende Arzt. Praxis Felsenburg Kopperpahler Allee 39 24119 Kronshagen Tel. 0431/ 67 07 59 www.osteopath-kiel.de Yoga – modern interpretiert Kira Milczewski bietet spezielle Yoga-Kurse unter anderem für Menschen ab 50 Jahren an Yoga kräftigt den Körper, lindert Schmerzen und baut Stress ab. „In meinen Kursen steht der gesundheitliche Aspekt im Vordergrund“, sagt Kira Milczewski. Für die Yoga-Trainerin ist die Verbindung geistiger und körperlicher Übungen keinesfalls eine Frage des Alters: „In meinen Ü50-Kursen, jeweils vormittags am Montag und Donnerstag, zeige ich, wie man achtsam mit dem eigenen Körper umgeht – etwa durch leichte Mobilisation, einfache Yogastellungen und Dehnübungen. Dabei werden Rücken- und Bauchmuskeln aufgebaut. Ein beweglicher, kräftiger Rücken ist die Grundlage für eine entspannte und schmerzfreie Körperhaltung“, so die Yoga-Trainerin. Jeder kann die Stunde nach seinen eigenen Fähigkeiten gestalten. Dabei werden auch etwaige Vorerkrankungen berücksichtigt. Anfänger sind herzlich willkommen. Yoga hält fit: Kira Milczewski zeigt den Kursteilnehmern einfache Entspannungs- und Atemübungen. Foto: Happy Mind Yoga Happy Mind Yoga Kira Milczewski Falkenstraße 43, 23564 Lübeck Tel. 0160/ 329 84 76 www.happymindyoga.de Fachärztin für Kinderund Jugendmedizin Osteopathin D.O. (DAAO) Säuglings- und Kinderosteopathie Dr. Sabine Kayser Fachärztin für Kinder- und Jugendmedizin, Osteopathin, Säuglings- und Kinderosteopathie Prä- und Postpartalosteopathie Thomas Grindel D.O. (DAAO) Arzt Osteopath Timm Bustorf Arzt Osteopathie Dr. Lars Albers Arzt, Osteopath, Sportwissenschaftler Dr. Audrey Lobo-Drost Diplompsychologin Raucherentwöhnung Gewichtsregulation Medizinische Hypnose (DGZH) Wilfried Nehlsen Physiotherapie Craniosacraltherapeut Psychosomatische Betreuung Katharina Günther Physiotherapie Lymphdrainage FDM-Therapie Thies Klüver Physiotherapie Osteopathie Lymphdrainage Carolina Radke Cespedes Physiotherapie Osteopathie Lysander Spellissy Physiotherapie Tanja Bock Klangtherapie Kopperpahler Allee 39, 24119 Kronshagen Tel. 0431/6 70 75 97, www.osteopath-kiel.de Termine nach telefonischer Vereinbarung 24 Freitag, 19. Februar 2016 GESUNDHEIT Gesunde Gelenke mit Mitteln der Natur Arthrosepulver hilft auf natürliche Weise bei Knorpelverschleiß und Gelenkschmerzen 143 Gelenke im menschlichen Körper sorgen jeden Tag für Beweglichkeit. Beim Beugen, Strecken und Rotieren verrichten sie täglich Schwerstarbeit und werden dabei oft falsch belastet. Dabei wird das Knorpelgewebe abgenutzt und Arthrose kann entstehen. Bei der Behandlung von Arthrose setzt Cornelia Reder Foto: hfr auf Naturheilmittel. Millionen Menschen leiden in Deutschland an Knorpelverschleiß mit schmerzenden Gelenken. Neben falscher Belastung sind oft auch Übergewicht, Überbelastung durch Sport oder das fortschreitende Alter mitverantwortlich. Der Verlauf einer Arthrose folgt einer schmerzhaften Leidensgeschichte, bei der das Gewebe immer mehr abnutzt. „Zum Glück gibt es natürliche Mittel, um den Knorpel wieder aufzubauen und Schmerzen zu vermeiden“, so Cornelia Reder. Die Leiterin der Lübecker Filiale des Reformhauses Engelhardt empfiehlt das Arthoro Arthro-Pulver mit der Aminosäure L-Prolin und Vitamin C. „Bekannt geworden ist L-Prolin durch die Möglichkeit, geschädigten Knorpel bei Hochleistungssportlern reparieren und wiederaufbauen zu können“, so Reder. „Die Hochdosis-Aminosäuren-Therapie hat sich in klinischen Studien und der ärztlichen Praxis als wirksam und nebenwirkungsfrei bei der Behandlung von Gelenkerkrankungen erwiesen. Studien belegen den Rückgang des Bewegungsschmerzes um 70 Prozent innerhalb von 21 Tagen.“ Mitarbeiter des Reformhauses Engelhardt erklären gern, wie das Arthoro Arthro-Pulver zusammengesetzt ist. Reformhaus Engelhardt Königstraße 49 23552 Lübeck Tel. 0451/ 706 00 99 KNOCHEN UND KNORPEL • mit der patentierten Verbindung von L-Prolin und Vitamin C: Prolinax® • gegen Verschleißerscheinungen im Alltag – für Ihre Beweglichkeit • praktische Portionssticks • lactose- und glutenfrei Anzeigen-Sonderveröffentlichung Jubiläum in der Hawaii Oase Seit 15 Jahren praktiziert Angela Simon die Kunst der Hawaiianischen Heilmassagen und bildet darin auch aus Die Gesundheitspraxis Hawaii Oase feiert im Mai ihr 15-jähriges Bestehen. Bereits sieben Jahre lang führte Angela Simon das Institut in Hannover, bevor sie vor acht Jahren in das DAO-Haus der Ganzheitlichen Medizin im Lübecker Meesenring 1 umzog. Den Schwerpunkt ihrer Arbeit legt sie auf die Kunst der Hawaiianischen Heilmassage. „Die Hawaiianische Körperarbeit arbeitet mit Klienten auf der mentalen, emotionalen und körperlichen Ebene“, sagt Angela Simon, Teacher-Trainer for Hawaiian Kahuna Bodywork, Lehrerin für Heilpädagogischen Tanz und Heilpraktikerin für Psychotherapie. „Mit Hawaiianischer innerer Arbeit klären wir in einem Vorgespräch gemeinsam, was loszulassen ist.“ „Das Leben in den Fluss bringen“ möchte Angela Simon erreichen mit dem „Hawaiian Kahuna Bodywork“, einer ganzheitlichen Heilmassageform, deren Ziel das Loslassen mit Hilfe der geistigen Blockaden-Umpolung ist. Oder mit „Ho’oponopono“, einer hawaiianischen Behandlung, die Vergebung beabsichtigt. Nach hawaiianischer Auffassung ist es auch mit der Heilmassageform „LomiLomiHawaii“ möglich, durch den delphinischen Massagestil Emotionen in den Fluss zu bringen. „Diese Delphin-Massage ist die schönste Berührung für den Körper und die Sinne. Durch die vielen, langen LomiLomi-Streichungen Angela Simon beherrscht die Kunst der Hawaiianischen HeilFotos: Christiane Schröder, Beerphotographer/fotolia massage. erwächst ein Wohlgefühl von Geborgenheit, Gehaltensein und Genuss. ’LomiLomiHawaii’ wirkt berührend und verjüngend“, sagt Angela Simon, die auch seit zwölf Jahren in der Hawaiianischen Heilmassage ausbildet. Hawaii OASE Angela Simon Praxis im DAO Haus der ganzheitlichen Medizin Meesenring 1 23566 Lübeck Tel. 0451/ 612 45 90 www.angelasimon.de Termine D 22. Februar: Vergebungsseminar „Ho’oponopono“, 16 bis 19 Uhr (Yogaschule, Moorgartenerstr. 10) D 29. Februar: Vortrag „Selbstwert und Selbstliebe stärken“, ab 20 Uhr, (Dao-Haus, Meesenring 1) D 31. März bis 3. April: Ausbildung „Hawaiianische Heilmassagen“, täglich 9 bis 19 Uhr D jeder zweite Donnerstag im Monat: Kurs „Tanzend Leben Bewegen“, 20.15 bis 22 Uhr (Bewegungsräume, Falkenstr. 43) Um Anmeldung wird gebeten. Augenzucken oft durch Stress Unter Umständen können Entspannungsübungen helfen ANTON HÜBNER GmbH & Co. KG 79236 Ehrenkirchen www.huebner-vital.de Erhältlich in Ihrem Reformhaus Engelhardt Königstraße 49 . 23552 Lübeck . Tel. (0451) 7060099 Augenzucken kann ziemlich lästig sein, ist aber in der Regel völlig harmlos. Grund zur Sorge besteht nur, wenn zum sogenannten Faszikulieren andere Symptome hinzukommen, etwa Lähmungen oder Spastiken. In dem Fall sollten Betroffene unbedingt zum Arzt gehen, rät Prof. Gereon Nelles, Neurologe und Vorstandsmitglied des Berufsverbandes Deutscher Nervenärzte. Ohne Begleitsymptome sei das Augenzucken aber kein Ausdruck einer Krankheit von Muskeln oder Nerven. „Oft tritt es bei Stress, besonderer Belastung oder Ermüdung auf“, so Nelles. Die Ursache ist ungeklärt. Wenn es darum geht, das Zucken wieder loszuwerden, gibt es kein Wundermittel. „Das ist mit Medikamenten nicht beeinflussbar.“ Unter Umständen kann man es mit Entspannungsübungen versuchen. Solche Zuckungen kann es am ganzen Körper geben. „Warum das Zucken ausgerechnet am Auge so häufig auftritt, ist nicht untersucht.“ Eine Theorie gibt es aber dazu: Der Augenmuskel ist relativ groß, das Augenlid recht leicht – es bietet der Muskulatur keinen großen Widerstand, wie Nelles erklärt. „Zucken am kräftigen Oberschenkelmuskel tritt nicht so schnell in Erscheinung.“ dpa 25 Freitag, 19. Februar 2016 GESUNDHEIT Anzeigen-Sonderveröffentlichung Osteopath Heiko Bornemann (3. v. li.) und sein Team aus Heilpraktikern, Chiropraktikern, Physiotherapeuten und Ernährungsberatern. Fotos: hfr Narben – ein verkanntes Problem Vernarbtes Gewebe kann Schmerzen an unerwarteten Körperstellen auslösen / Abhilfe schafft die innovative ScaRemedy-Narbentherapie von Diplom-Osteopath Heiko Bornemann Bandscheibenprobleme, Migräne, Reizschultersyndrom, Ischialgien – die Patienten in Heiko Bornemanns freundlich eingerichtetem Wartezimmer kommen wegen der unterschiedlichsten Schmerzbeschwerden. Doch immer wieder stellt der Diplom-Osteopath und Heilpraktiker fest: Die Ursache der Beschwerden liegt weit entfernt vom akuten Schmerzbild. Auslöser der Schmerzen ist vielmehr eine Narbe, die manchmal sogar schon Jahrzehnte alt ist. In einigen Fällen ist sie sogar optisch gut verheilt. „Doch Narben hemmen unsere Beweglichkeit. Von vernarbten und somit verklebten Gewebestrukturen geht ein Zug aus, der Patienten unmerklich in eine gebeugte Haltung zwingt. Ganze Muskelketten können so gestört werden“, sagt Bornemann. Um seine Aussage zu visualisieren, nimmt er einen Stoffzipfel seines Oberhemdes und dreht diesen so ein, dass Spannungsfalten auf dem Stoff sichtbar werden, die ihn in eine leicht vornübergebeugte Körperhaltung zwingen. D) D) Narben sind ein verkanntes Problem, dem man zu wenig Bedeutung beimisst.“ Heiko Bornemann Diplom-Osteopath u. Heilpraktiker Das Spektrum der Schmerzfälle ist überraschend vielfältig. Dazu zählen nicht nur Narben, sondern auch Schnittwunden, Verbrennungen, Bandscheiben- und Unterleibs-OPs, Athroskopienar- Eine fokussierte Stoß- oder Schallwellenbehandlung ist wichtiger Bestandteil der ScaRemedy-Narbentherapie. ben, Bypässe oder Verklebungen nach Schwellungen an Gelenken. All diese gesundheitlichen Einschränkungen können aufgrund der eingeschränkten Elastizität zu Schmerzen, vorzeitigem Verschleiß und Fehlhaltungen des Körpers führen. So ist es für den Lübecker Diplom-Osteopathen und sein Team aus Heilpraktikern, Chiropraktikern, Physiotherapeuten und Ernährungsberatern nur logisch, die verklebten Gewebestrukturen zu lösen, damit der Patient wieder möglichst schmerzfrei leben kann. „Narben sind ein verkanntes Problem, dem man zu wenig Bedeutung beimisst. Verkannt deshalb, weil für die Medizin lange kein Zusammenhang zwischen Narbenbildung und Schonhaltung ersichtlich war“, sagt er. Zum Lösen der Narben sowie der darunterliegenden faszialen Verhärtungen und Verklebungen hat Bornemann die ScaRemedy-Narbentherapie entwickelt und patentieren lassen. Zunächst injiziert er dem Patienten ein Lokalanästhetikum mit durchblutungsfördernder Wirkung in die Narbe, das er individuell mit Medikamenten kombiniert. Nun bringt er eine pneumomechanische Behandlung ein – eine fokussierte Stoßwellen- oder Schallwellenbehandlung. Hier liegt der Unterschied zu den rein neuraltherapeutischen Behandlungen. „Mit dem Injektionscocktail unterspritze ich das feste Narbengewebe, so dass die Faszien und Verklebungen Um seine Patienten optimal über die ScaRemedy-Narbentherapie aufzuklären, nimmt Heiko Bornemann sich viel Zeit. schmerzfrei voneinander gelöst werden“, erläutert Bornemann. Die Folge: Der Körper baut das Narbengewebe um, die Haut an der betroffenen Stelle wird weicher, flacher und glatter, die Rötungen verschwinden. Der Patient erlangt wieder seine volle Beweglichkeit. Und: Was einmal gelöst ist, bleibt gelöst. Heiko Bornemann und sein Team sind in der Lage, zum Beispiel auch funktionelle Zusammenhänge zwischen aktuellen Rückenschmerzen und verbliebenen Bauchnarben nach einem früheren Kaiserschnitt zu erkennen. „Die Narben haben stets Einfluss auf die Körperstatik. Ist diese im Ungleichgewicht, kann das Bindegewebe das nicht dauerhaft kompensieren – auch, weil der Körper immer unflexibler wird. Die entstehenden Verklebungen in den Bindegewebsschichten reizen über die Jahre die Nervenendigungen, bis der Patient das schließlich in Form von Schmerz spürt.“ Sogar sehr alte Narben seien lösbar, so Bornemann. „Es macht mich stolz, wenn ich Patienten mit der ScaRemedyNarbentherapie wieder mobiler und schmerzfreier machen kann“, sagt er. „Meine Erfolgsquote liegt bei 80 Prozent.“ Die Behandlungsanzahl richtet sich nach dem Beschwerdebild, doch häufig kann eine Schmerzreduzierung bereits nach dem ersten Termin erzielt werden. Um einen anhaltenden Erfolg zu gewährleisten, sind im Schnitt vier bis sechs Behandlungen erforderlich. Jessica Ponnath Zentrum für integrative Medizin Heiko A. Bornemann Moltkeplatz 2, 23566 Lübeck Tel. 0451/ 79 80 99 www.zfim-bornemann.de 26 Freitag, 19. Februar 2016 GESUNDHEIT Ihre Gesundheit liegt uns am Herzen Lebensqualität ist ein hohes Gut! Zur Unterstützung Ihrer Gesundheit gibt es mehr als Sie glauben. © by Ottobock Mehr Stabilität und Sicherheit mit Kenevo Individuelle angefertigte Hilfsmittel! Wir sind Spezialisten für die prothetische Versorgung seit 1995 Zertifiziert für alle gängigen elektronischen und multisensoriellen Kniegelenke (C-Leg/Genium/Plié/Kenevo) Kniegelenke von Otto Bock mit modernster Technologie (Markteinführung seit Januar 2016) Fragen Sie uns! Schön Klinik Neustadt Am Kiebitzberg 10 • 04561 54457980 Asklepios Gesundheitszentrum Bad Schwartau Am Kurpark 3 • 0451 20 04-270 Asklepios-Klinik Bad Oldesloe Schützenstr. 51 • 04531 68 - 1600 www.ot-bauche.de Anzeigen-Sonderveröffentlichung Mehr Stabilität und Sicherheit Neu entwickeltes Kniegelenk reagiert noch sensibler und erleichtert Patienten nach einer Amputation den Alltag Lebensqualität ist ein hohes Gut, das auch im fortschreitenden Alter erhalten und unterstützt werden sollte. Dort setzen Matthias und Andrea Bauche mit ihrem Unternehmen an: Mit nach Maß gefertigter Orthopädietechnik unterstützen sie Patienten dabei, mit größtmöglicher Teilhabe in den Alltag zurückzukehren. Neben Bad Schwartau sind die Orthopädietechniker auch in Neustadt in Holstein und Bad Oldesloe vertreten. Ein Höchstmaß an Sensibilität und orthopädietechnischer Leistung wird für Patienten benötigt, die aufgrund einer Amputation auf technische Hilfsmittel angewiesen sind. Das Bauche-Team unterstützt dabei Patienten und Ärzte von Anfang an. „Neben der ärztlichen Betreuung und den Physiotherapeuten zählt der Orthopädietechniker schon Andrea und Matthias Bauche vor ihrem Fachgeschäft in der Asklepios Klinik in Bad Schwartau. Fotos: mpa, Otto Bock Mit einem elektronisch gesteuerten und multisensoriellen Kniegelenk gelingt die Teilhabe am Alltag wieder besser. während einer Rehabilitationsmaßnahme als vertrauensvoller Berater zum Expertenteam“, weiß OrthopädieTechnikermeister Matthias Bauche. Er führt den Patienten an eine für ihn bestmögliche Hilfsmittelversorgung heran und geht dabei auf die individuellen Bedürfnisse ein. „Ältere Menschen mit schwindender Kraft haben ein gesteigertes Sicherheitsbedürfnis und Verlangen nach mehr Stabilität“, erklärt Andrea Bauche. Mit dem neu entwickelten multisensoriellen Kniegelenk Kenovo des Herstellers Otto Bock soll es in Zukunft besser gelingen, dem Pa- tienten bei der Rückkehr in ein selbstbestimmtes Leben mehr Stabilität und Sicherheit zu geben. Das neue Kenevo-Kniegelenk verfügt über drei Basisfunktionen, die alle Bewegungsabläufe intuitiv unterstützen. Betroffene Patienten können sich unverbindlich bei Orthopädie Technik Bauche über die für sie geeigneten Hilfsmittel informieren. mpa Orthopädie Technik Bauche GmbH Am Kurpark 3 23611 Bad Schwartau Tel. 0451/ 200 42 70 www.ot-bauche.de Fester Halt für die Füße Was bei Fertigeinlagen zu beachten ist Sie sollen dämpfen, wärmen, stabilisieren oder besonders atmungsaktiv sein: Fertigeinlagen für die Schuhe gibt es in verschiedenen Varianten und für ganz unterschiedliche Zwecke. Doch sind sie immer unbedenklich? „Das gilt nur bei gesunden Füßen“, sagt Tanja Kostuj, Mitglied in der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie. Bei Fehlstellungen wie einem Knick-Senk-Fuß oder einem diabetischen Fuß können Fertigeinlagen aus dem Schuhgeschäft die Situation sogar verschlimmern, warnt sie. Für Schuhe, in die orthopädische Einlagen nicht hineinpassen, können Einlagen aus dem Handel eine Alternative sein. Das gilt auch für schlimmere Fehlstellungen. „In dem Fall muss aber vorher Rücksprache mit seinem Arzt gehalten werden“, betont Kostuj. Diabetiker etwa sollten im Zusammenhang mit beheizbaren Einlagen besonders vorsichtig sein. Denn Betroffene haben mitunter eine Gefühlsstörung im Fuß und bemerken nicht, wenn es zu heiß wird. „Das kann zu Verbrennungen und nicht heilenden Wunden führen.“ Prinzipiell sollten Einlagen im Schuh nicht verrutschen, aber auch nicht an den Rändern hochstehen. Beides kann zu Druckstellen führen. Im Zweifel hilft Klebefolie, um die Einlagen zu fixieren. Sobald die Einlage Falten wirft, sollte man sie austauschen, sagt die Expertin. Das kann auch nötig sein, wenn sich die Fußform zum Beispiel nach einer Operation verändert hat, sagt Kostuj. dpa in Stockelsdorf GmbH Geschäftsführer Felix Schmelzer DEMENZ IN VERBINDUNG MIT HÖRVERLUST Demenz wird mehr und mehr zur Volkskrankheit. Im Schnitt erkrankt jeder dritte Mann und sogar jede zweite Frau über 65 Jahren an Demenz. Alles fängt mit der Vergesslichkeit an. Und auch Vertrautes wird plötzlich fremd. Dazu kommen schnelle Stimmungs- und Verhaltensänderungen. Die erworbenen Beeinträchtigungen in der geistigen Leistungsfähigkeit (Gedächtnis, Sprache, Orientierung und Urteilsvermögen) führen dazu, dass Betroffene nicht mehr in der Lage sind selbstständig zu leben. Hinzukommt, dass sich die verbleibende, altersübliche Lebenserwartung verringert. Experten haben herausgefunden, dass schwerhörige Menschen ein vierfach höheres Risiko haben an Demenz zu erkranken, als ihre Altersgenossen, die gut hören. Vielen von ihnen ist das schlechte Hören aber gar nicht bewusst. Wenn Fernsehen und Radio stetig lauter gestellt werden und das Nachfragen mehr wird, sind dies die ersten Indizien für einen Hörverlust. Bei dem im Alter auftretenden Hörverlust sind die hohen Töne zu leise um im Gehirn registriert zu werden. Das Fehlen dieser Reize führt zur Verringerung der geistige Leistungsfähigkeit und ist Expertenmeinung nach nicht nur der Hauptauslöser für Altersdemenz, sondern auch für Altersdepression. Ein Mangel an akustischen Reizen verursacht gleichzeitig auch einen sozialen Rückzug. Denn wer in Gesellschaft schlecht versteht, fühlt sich ausgeschlossen und meidet die- se lebensfrohen Situationen. Je stärker das Gehör nachlässt, desto mehr ziehen sich Betroffene zurück – bis hin zur vollständigen Isolation. Rechtzeitige Wer also frühzeitig Vorsorge sichert langfristig seinen Hörverlust mit einem indivibesseres Hören. duell angepassten Hörsystem Wer rechtzeitig mit Hörgeräten anfängt, kann durch ausgleicht, das tägliche Tragen den Hörnerv stabilisieren und das bekommt neue Gehirn aktiv halten! Je früher man sich zu einem Lebensqua kostenlosen Hörtest bei uns entschließt, desto früher lität und kann weiß man, ob man handeln sollte. sogar ei-ne Ein einfacher Hörtest nimmt ca. 15 Minuten in Anspruch, eventuelle mit ausführlicher Beratung ca. 1 Stunde. leichte DeRufen Sie uns gerne an und vereinbaren Sie noch diese menz teilweiWoche einen Termin. Auch bei sonstigen Fragen rund se rückgängig ums Thema Hören und Hörgeräte machen. stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung! Warten Sie also nicht zu lanRufen Sie gleich an! ge und lassen Sie Tel. 0451/88 05 15 95 rechtzeitig Ihr Gehör überprüfen, damit Sie länger geistig fit bleiben. Fakten: •BeiPersonen,dieälterals60Jahresind,bestehteinmehrals36%RisikoderDemenzerkrankungaufgrundvonHörverlust •JedeVerschlechterungdesHörvermögensum10dBentsprichteinerErhöhungdesDemenz-Risikosum20% •Bei83%derofiziellalsdemenzkrankbefundenenSeniorenwareinHörverlustvonmehrals25dBfestgestelltworden •NachdemderHörverlustbeidenBetroffenenkorrigiertwurde,stelltesichbei33%eineleichtereDemenzheraus Felix Schmelzer, Maria Scherff, Anna-Lena Klein, Andrea Fischer (v. oben) Quellen: https://www.deutsche-alzheimer.de/die-krankheit.html Broschüre: Hörverlust im Zusammenhang mit bestimmten Krankheiten und Medikamenten – Hear the world JETZT GLEICH ANMELDEN! Gratis Hörtest Testen Sie Ihr Hörvermögen – unverbindlich und kostenlos bei Schmelzer Hörsysteme! Leichtigkeit eit Die neue des Hörens. Entdecken Sie die neue Leichtigkeit des Hörens. Bei Schmelzer Hörsysteme. Innovativ Das Automatikprogramm AutoSurround ist intelligente Technologie, die sich dem Leben anpasst – automatisch, optimal und sanft. Hightech sound Außenhörer- Systeme stehen für ein 360° Hör-Erleben, bestes Sprachverstehen und brillanten Klang. Design Moderne Hörsysteme in dynamischem Design sind verfügbar in sieben eleganten Farbkombinationen. Freiheit Auf Knopfdruck ist eine umfangreiche Bandbreite an Multimedialösungen verfügbar. Vereinbaren Sie noch heute einen kostenlosen und unverbindlichen Termin: 0451/88 05 15 95 Wir freuen uns auf Sie! Schmelzer Hörsysteme in Stockelsdorf GmbH Ahrensböker Str. 34-36 • 23617 Stockelsdorf Tel. 0451/88 05 15 95 • Fax 0451/88 05 15 97 Schmelzer Hörsysteme in Bargteheide GmbH Rathausstr. 14 • 22941 Bargteheide Tel. 04532/266 15 84 • Fax 04532/266 15 86 Schmelzer Hörsysteme in Trittau GmbH Kirchenstraße 28 • 22946 Trittau Tel. 04154/9 99 48 47 Fax 04154/9 99 48 49 Schmelzer Hörsysteme GmbH Möllner Landstraße 81 • 21509 Glinde Tel. 040/71 14 15 89 • Fax 040/71 14 19 31 Öffnungszeiten Montag-Freitag 9.00-13.00 und 14.00-18.00 Uhr Samstag nach Vereinbarung 28 Freitag, 19. Februar 2016 GESUNDHEIT Anzeigen-Sonderveröffentlichung Gemeinsam stark Erfolgreicher Start für das „Gesundheitsnetzwerk Ostholstein – medical jobcenter“ Die Region Ostholstein als Top-Arbeitgeber im Gesundheitsbereich vermarkten und ein Netzwerk zur gemeinsamen Lösung des Fachkräftemangel-Problems aufbauen – das ist das Ziel des neuen „Gesundheitsnetzwerkes Ostholstein“. Bei der Auftakt-Veranstaltung in Eutin stellte Corina Sievert-Krüger jetzt ihre Ideen und Pläne vor. „Nur gemeinsam sind wir stark!“, so die Geschäftsführerin, deren Vision eines Clus- Corina Sievert-Krüger (li.) wurde bei der Auftakt-Veranstaltung Foto: jn von der Moderatorin Kirsten Walsemann unterstützt. Yoga, Gesundes, Veggi & mehr … Lübeck 5. – 6. März · media docks • Gesichtslesen• Yoga Party • Kids Place • Show Cooking • Klanglounge 90 Events,60 Aussteller und Sie! Gutschein für ermäßigten Eintritt ters für die Gesundheitsbranche mit Begeisterung aufgenommen wurde: „Den Gesundheitsstandort Ostholstein gemeinsam positionieren ist genau der richtige Weg bei der Lösung des Fachkräftemangels. Besonders gut gefällt mir dabei der überregionale Ansatz des neuen Clusters“, so Michael Hesse von den Sana Kliniken Ostholstein. Und auch Annette Nedderhoff, Geschäftsführerin der Curtius-Klinik, sieht die Chan- cen des Netzwerkes vor allem in der gegenseitigen Bereicherung, „indem wir alle voneinander profitieren und uns austauschen.“ Erste Schritte sind bereits getan: Sowohl die Homepage als auch der Facebook-Auftritt sind bereits erstellt. jn Gesundheitsnetzwerk Ostholstein Plöner Straße 9, 23701 Eutin Tel. 04521/ 84 87 89 www.gesundheitsnetzwerk-oh.de Hypnose als Therapie Sabine Sophia Rogg bietet Hilfe bei Ängsten, Schlafstörungen, Schmerzen und Allergien „Meine Arbeit berücksichtigt den gesamten Menschen. Bewusstes und Unbewusstes sollen zusammenarbeiten“, sagt Hypnose-Therapeutin Sabine Sophia Rogg. Mit ihrer langjährigen Erfahrung als Heilpraktikerin verfügt sie nicht nur über die klassischen Hypnosestrategien zum Abnehmen oder zur Rauchentwöhnung, sondern bietet Unterstützung bei gesundheitlichen Problemen wie Schlafstörungen, Ängsten, Schmerzen und Allergien. Ein fester Bestandteil der Behandlung sind die selbstorganisatorische und die analyti- sche Hypnose, mit Der Patient weiß bei deren Hilfe es mögder Therapie stets, wolich wird, festgefahrum es in der Sitzung rene Verhaltensmusgeht. Während der ter abzulegen, VerHypnose erreicht er eiänderungen einzunen Zustand, der das leiten und neue WeUnterbewusstsein in ge zu gehen. Dies ist erhöhtem Maße aufaber nur möglich, Sabine Sophia nahmefähig für Inforwenn die eigene Be- Rogg mationen macht. Der reitschaft vorhanZustand ist keinesfalls den ist, seinem Leben neue Im- mit einem Tiefschlaf zu verpulse zu geben und gemein- gleichen. Der Patient ist jedersam mit Sabine Rogg Lösun- zeit in der Lage zu reagieren. gen zu finden. Deshalb ist es Hypnose kann auch bei Alfür die Heilpraktikerin wich- lergien helfen. Beispielsweise tig, dass im Vorgespräch alle bei allergischem Asthma und Fragen und Möglichkeiten of- Neurodermitis konnten viele fen besprochen werden. Patienten erreichen, dass die Sensibilität auf die Allergene durch die Hypnose deutlich zurückging. „Durch familiäre Vorbelastung und Stress wird das Risiko für Allergien deutlich erhöht“, so Sabine Rogg. Auch mit Angstpatienten erarbeitet die Therapeutin erfolgreiche Strategien. „Es gibt kaum ein menschliches Thema, das mir fremd wäre, und Sie dürfen mit einer einfühlsamen Begleitung rechnen“, erklärt Sabine Rogg. Sabine Sophia Rogg Katharinenstr. 5, 23554 Lübeck Tel. 0451/ 504 47 82 www.hypnose-luebeck.info luebeck-lebensfreude.de BioenergieTherapie Hilfe u.a. bei: Organerkrankungen und Systemerkrankungen aller Art, Krebserkrankungen, Schmerzen, Infektionen, Nervenerkrankungen, Stress, Depressionen, Burnout Dr. Monika Sydow Ärztin f. Naturheilverfahren, Bioinformationstherapie, Homöopathie Mühlenstr.73, 23552 Lübeck www.ganzheitlichemedizin-luebeck.de Tel. 04 51 / 7 58 77 Heilung durch Bioenergie-Therapie Die Bioenergie-Theten Gesundheitsberapie nach Viktor Phireich einsetzbar und lippi basiert darauf, kann gut mit klasBlockaden auf seelisisch-medizinischen scher, geistiger oder und naturheilkundlikörperlicher Ebene chen Behandlungen zu lösen. Denn oft kombiniert werden. sind derartige enerIch wende Bioenergetische Störungen Dr. Monika gie bei Organ-, SysUrsache für Krank- Sydow tem-, Krebs- und Nerheiten. Dabei spievenerkrankungen an len die Selbstheilungskräfte, sowie bei Schmerzen, Infekdie durch die Therapie stark tionen, Stress, Depressionen aktiviert werden, eine ent- oder Burnout.“ Ein besondescheidende Rolle. rer Schwerpunkt von Dr. MoDie Ärztin Dr. med. Monika nika Sydow ist die BehandSydow setzt seit zehn Jahren lung chronischer Krankheiauf die Bioenergie-Behand- ten, auch bei sogenannten lung. „Für mich ist diese The- „austherapierten“ Patienten. rapie eine wichtige Weiterentwicklung unserer Medizin, Dr. med. Monika Sydow die ganz neue Aspekte be- Mühlenstr. 73, 23552 Lübeck rücksichtigt, um heilende Pro- Tel. 0451/ 758 77 zesse in Gang zu setzen“, so www.ganzheitlichedie Ärztin. „Sie ist im gesam- medizin-luebeck.de Lebensfreude Messe zeigt Wege zum Glück Yogaübungen, Homöopathie sowie eine gesunde, schmackhafte Ernährung sind ein willkommener Ausgleich zum gehetzten Alltag. Denn je gesünder und entspannter der Mensch ist, desto liebevoller und glücklicher ist auch sein Leben – in jeder Beziehung. Genau darum geht es auf der diesjährigen Lebensfreude Messe Lübeck am 5. und 6. März mit vielen Tipps und Mitmachaktionen für ein erfülltes Leben in Balance. Die Austeller und Initiatoren laden dazu ein, sich zwei Tage lang mit der Gewinnung und Erhaltung von Glück zu beschäftigen. Mehr als 60 Aussteller und 80 Events wie Mitmach-Workshops und Showcooking-Events versprühen Lebensfreude und zeigen: Glück ist für jeden erlernbar. Entspannen und genießen – die Lebensfreude Messe Lübeck macht’s möglich. Foto: hfr Lebensfreude Messe Lübeck Sa., 5. März, 10 bis 19 Uhr So., 6. März, 10 bis 18 Uhr Media Docks Willy-Brandt-Allee 31 23554 Lübeck Freitag, 19. Februar 2016 GESUNDHEIT Anzeigen-Sonderveröffentlichung 29 ...Ihr ambulanter • qualifiziert Pflegedienst • mobil • persönlich • immer erreichbar Tel. 70 73 672 Arnimstraße 45a · Lübeck www.krankenpflege-luebeck.de Pflegeberatungsbüro · am Kaufhof · Schlutuper Str. 8 -10 · Tel. 61 91 36 40 Verbindet Spaß mit gesundheitlicher Unterstützung: Logopädin Jana Lenz (6.v.l.) inmitten der Parkinsonselbsthilfegruppe in der Bad Schwartauer Ludwig-Jahn-Halle. Sprechen ist Leben Ihr neues Portal für Arbeitgeber – Fachkräfte für unsere Region www.gesundheitsnetzwerk-oh.de Logopädin Jana Lenz betreut die Kontaktstelle für Morbus Parkinson-Betroffene in Bad Schwartau Viele Parkinson-Patienten haben Probleme beim Sprechen. Ihre Stimmen können monoton, heiser oder leise klingen. Die Folge: Betroffene sind schwer verständlich und fühlen sich oft sozial ausgegrenzt. Eine Verbesserung lässt sich mit der LSVT-Stimmtherapie erzielen, dem Lee-Silverman-Voice-Treatment. Das logopädische Therapieverfahren wird in den USA eingesetzt und ist in Deutschland zu- gelassen. Die Kosten dafür übernehmen die gesetzlichen und privaten Kassen. Wissenschaftliche Arbeiten zeigen, dass sich Sprechstörungen bei Parkinson mit LSVT deutlich verbessern lassen. Seit 2010 ist die staatlich geprüfte und anerkannte Logopädin Jana Lenz zusätzlich zertifizierte LSVT-Therapeutin und hat 2012 in Bad Schwartau eine ParkinsonGruppe mitinitiiert. Die Gruppe trifft sich einmal wöchent- lich mittwochs in der Bad Schwartauer Ludwig-JahnHalle. Die Treffen starten mit Kaffee, Kuchen, regem Austausch und gelegentlichen Vorträgen. Zum Abschluss lädt die Therapeutin Jana Lenz zu einer halben Stunde Übungen in der Gruppe ein. Jana Lenz Markttwiete 10 23611 Bad Schwartau Tel. 0451/ 296 27 00 www.logolenz.de Mehr als sauber Bockholdt erfüllt die hohen Anforderungen der Krankenhaushygiene Im Zuge des Ausbaus der Dienstleistungsbranche „Klinik“ hat Bockholdt wiederkehrende Prozesse definiert und als Standards in den 16 norddeutschen Standorten implementiert. Die erfolgreichen Verfahren und Anwendungstechniken dieser Prozesse wurden durch eine externe Hygiene-Zertifizierungsstelle erfolgreich bewertet. Das Zertifikat bescheinigt dem Lübecker Unternehmen die hygienische Reinigung in medizinischen Einrichtungen entsprechend den Anforderungen der Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention. Von die- Sauberkeit und Hygiene nimmt besonders im GesundheitsweFoto: Bockholdt sen einen lebenswichtigen Stellenwert ein. sem hohen Hygienestandard profitieren etwa Krankenhäuser, Kliniken, Labore, Altenund Pflegeheime oder Reha-Einrichtungen. „Wir sind stolz, dass unsere Denkansätze und Arbeitsabläufe gerade in diesen teilweise hochsensiblen Bereichen genau die Richtigen waren und sind. Gleichzeitig spornt uns das Zertifikat an, weiterhin verstärkt auf die Weiterbildung unserer Mitarbeiter zu setzen, technische Innovationen frühzeitig unseren Kunden zugänglich zu machen und damit den Beweis zu liefern, dass man uns zurecht als professionellen Dienstleister auch in diesem Bereich wahrnimmt“, sagt Marketingleiterin Cathleen Vogel. pa Bockholdt KG Gutenbergstraße 10 23566 Lübeck Tel. 0451/ 60 00 60 www.bockholdt.de Jana Lenz LOGOPÄDIE THERAPIEZENTRUM FÜR LOGOPÄDIE, LEGASTHENIE UND DYSKALKULIE Jana Lenz staatlich geprüfte Logopädin (DBL) Diplomierte Legasthenie- und Dyskalkulietrainerin® (EÖDL) LSVT®- Therapeutin Castillo Morales®- Therapeutin Markttwiete 10 23611 Bad Schwartau Tel. 0451-296 27 00 Fax 0451-290 13 04 www.logolenz.de Therapie von Sprach-, Sprech-, Schluck-, Hör- und Stimmstörungen 30 Freitag, 19. Februar 2016 GESUNDHEIT Anzeigen-Sonderveröffentlichung Die Trampelpfade im Gehirn verlassen Ob Fastenzeit, Geburtstag oder Jahreswechsel: Immer wieder nimmt man sich vor, ungesunde Gewohnheiten zu verändern – Doch wie stellt man den Erfolg sicher? Am Aschermittwoch hat die Kirche traditionell eine 40-tägige Fastenzeit eingeläutet – und damit den Verzicht auf Alkohol, Fleisch und andere Genüsse. Manch einer nimmt diese Wochen zum Anlass, endlich lästige Gewohnheiten loszuwerden und auf einen gesünderen Lebenswandel zu achten. Einige wünschen sich ein paar Kilo weniger. Andere wollen den abendlichen Biergenuss drosseln. Und wieder andere träumen von weniger Zigaretten oder mehr Fitness. Doch Menschen sind echte Gewohnheitstiere: Nicht wenige ärgern sich darüber, schon nach Kurzem wieder „sündig“ geworden zu sein. Wieder genascht, wieder einen guten Tropfen getrunken – ist dann alles zu spät und aus den Vorsätzen wird nichts mehr? „Das menschliche Gehirn ist so angelegt, dass es Entscheidungen mit Gewohnheiten lösen will", sagt Prof. Dr. Ulrich Schweiger, Leitender Oberarzt der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie des UKSH Lübeck. Dies sei auch eine sinnvolle Funktion, etwa, wenn man ohne Nachzudenken den täglichen Weg zur Arbeit fahre und nicht jedes Mal einen Stadtplan zu Rate ziehen müsse. Nachteilig sei das soge- Das menschliche Hirn arbeitet in festen Strukturen, an die es sich gewöhnt hat. Fotos: Visual Concepts, Eskymaks, konradbak / Fotolia, Collage: af nannte kontextuelle Lernen des Gehirns erst dann, wenn man beispielsweise vor dem Fernseher automatisch in die Chipstüte greife, weil man das so verinnerlicht hat. „Gewohnheiten sind Trampelpfade im Gehirn, die immer breiter werden“, bestätigt Dorothee Johannsen, Sozialpädagogin und Suchttherapeutin der Suchtberatungsstelle der Vorwerker- Diakonie Lübeck. Schweiger ist überzeugt, dass Vorsätze scheitern müssen, so wie das Gros der Änderungswilligen sie anlegt. „Zur Änderung des Verhaltens reichen gute Vorsätze allein nicht aus. Es braucht einen konkreten Plan und eventuell sogar die Unterstützung wichtiger Bezugspersonen. Es ist sinnvoll, Familie und Freunde in Veränderungspläne einzuweihen und offen um Respekt und Unterstützung zu bitten“, sagt er. Im Fall der Chipstüte etwa könne man seinen Partner und die Kinder bitten, ebenfalls auf Knabbereien zu verzichten. Oder: Verabredet man sich zum Skatspielen regelmäßig in einer Kneipe, kann man sich im Vorhinein überlegen, statt des üblichen Bieres ein Glas Wasser zu bestellen. Doch eifert man einem zu hohen Ziel nach, läuft man schnell Gefahr zu scheitern. Den Ansatz unterstützt auch Anke Junck-Dughetti, Diplom-Psychologin der medizinischen Klinik III der Sana Kliniken Lübeck: „Wer Gewohnheiten verändern will, sollte sich vorab einen einigermaßen realistischen Plan machen. Kaum jemand wird mit einer Diät Modellmaße erreichen. Und eine Mutter mit drei Kindern wird es nicht schaffen, viermal pro Woche zu joggen. Sich das vorzunehmen, ist unrealistisch und führt zu selbstge- machtem Frust.“ Wer durchhalten will, sollte in kleinen Schritte denken und sich Selbstbelohnungen überlegen. Zudem braucht es jede Menge Motivation. JunckDughetti meint, Motivation zur Veränderung entstehe aus dem Innehalten und der Vergegenwärtigung des eigenen Tuns: „Warum mache ich das, was ich tue? Ist etwa mein Griff zur Zigarette der Bewältigungsversuch eines Ereignisses?“ Sich das zu verdeutlichen, erfordere Mut. Doch aus der Vergegenwärtigung entstünde die Haltung, tatsächlich etwas im Leben zu verändern. Hat man seinen Vorsatz noch nicht genügend gefestigt, bekommt man mit großer Wahrscheinlichkeit Schwierigkeiten zu widerstehen. Von allen Gewohnheiten sei es am schwersten, sich das Rauchen abzugewöhnen, sagt Dorothee Johannsen. „Zigaretten haben ein höheres Suchtpotenzial als Heroin“, so die 49-Jährige. „Klar ist: Wer Gewohnheiten ändern will, muss unangenehme innere Zustände einkalkulieren“, pflichtet Schweiger bei. Der Wissenschaftler sagt schmunzelnd: „Der Weg durch die Hölle ist mit Vorsätzen gepflastert.“ Als Bewegungsmuffel zu den Turnschuhen zu greifen, kostet ebenfalls viel Überwindung. Schweiger rät: „Wer etwa zweimal pro Woche Sport machen will, sollte sich selbst auf konkrete Zeiten verpflichten. Dann steht der Termin unumstößlich im Kalender. Viele scheitern aber bereits an der Kollision mit Arbeitszeiten oder Kinderbetreuung.“ Auch hier liegt das Erfolgsgeheimnis in der frühzeitigen Planung. Am besten organisiert man sich mit dem Partner, Großeltern oder Nachbarn. Dann ent- fällt die Ausrede, es sei etwas dazwischengekommen. Viele geben ihre Vorsätze auf, wenn ihr Veränderungsplan nicht ad hoc klappt. „Aber man darf sich nicht entmutigen lassen, sollte die Barriere ergründen und einen neuen Anlauf nehmen“, so Johannsen. Fehlschläge sollten nicht gleich zum Aufgeben führen. „Sonst hätte der Mensch nie Laufen gelernt. Scheitern und Ausrutschen gehören zum Leben dazu“, sagt Schweiger. Einen häufigen Grund für Misserfolge sieht er darin, dass Menschen sich zu viel auf einmal vornehmen. „Ein gutes Prinzip ist: Lieber wenige Dinge richtig machen als vieles falsch.“ So empfiehlt auch Junck-Dughetti, besser kleine Schritte zu planen. „Wer 80 Kilo wiegt, kann sich als Fernziel erst einmal zehn Kilo Gewichtsreduktion vornehmen, nicht gleich 20.“ Und: Beim Rückfall in alte Gewohnheiten sei es wichtig, dennoch nett zu sich selbst sein. „Man sollte eher liebevoll als schimpfend mit sich sein“, so Junck-Dughetti. „Eine motivierende Haltung nimmt man am ehesten ein, wenn man schaut, was im Alltag gut gelungen ist. Dafür sollte man sich loben.“ Bei einem Rückfall könne man sich immer wieder besinnen, einen neuen Anlauf nehmen, so Johannsen. Ihre schlechte Nachricht ist: Die Trampelpfade im Gehirn bleiben bestehen. Sie locken immer wieder mit den alten Strukturen. Doch ihre gute Nachricht lautet: Jeder Anlauf ist eine neue Chance. Jessica Ponnath Freitag, 19. Februar 2016 GESUNDHEIT Anzeigen-Sonderveröffentlichung 31 Stück für Stück schmerzbefreit Ob chronisch oder akut – Körpertherapeut Holger Olschewski bekämpft die Ursache vieler Schmerzen mit einer wirksamen Therapiekombination „Manche Schmerzen werden mit herkömmlichen medizinischen Mitteln kaum gelindert“, sagt Körpertherapeut Holger Olschewski. Seit über zehn Jahren behandelt er mit seinem mehrstufigen Therapieplan Arthrose, Ischialgie, Hexenschuss, Migräne, Bandscheibenvorfälle sowie Schulter- und Nackenprobleme. „Unabhängig von der äußeren Ursache, führt jeder Schmerz zu einer Anspannung der entsprechenden Muskelpartien. Diese wiederum verursacht einen weiteren Schmerz, der eine noch gesteigerte Muskelanspannung nach sich zieht“, erklärt Ol- schewski, der auch ein erfahrener Qigong-Lehrer und staatlich anerkannter Masseur ist. Um diesen Teufelskreis aus Schmerz und ständiger Anspannung zu durchbrechen, setzt der Körpertherapeut auf die sanfte Kraft erprobter manueller Methoden. „Eine Hauptursache für Schmerzen im gesamten Bewegungsapparat des Menschen ist der Beckenschiefstand“, erläutert Olschewski. Mit der Dorn-Methode bringt er Becken und Wirbelsäule in ihre natürliche Position zurück. Zusammen mit der HockSchmerzentherapie wendet er auch eine besondere Form der Akupressur an, die Akupunkt-Massage ohne Nadeln und Verletzungen. Sie gibt dem durch Schmerz gestauten Fluss der Lebensenergie wieder freie Bahn. Ganz ohne belastende Medikamente oder chirurgische Eingriffe werden auf diese Weise nicht Symptome bekämpft, sondern die tiefen Ursachen des Schmerzes direkt behandelt und Stück für Stück gelöst. Praxis für Prävention Holger Olschewski Westhoffstr. 28, 23554 Lübeck Tel. 0451/ 405 06 25 www.h-olschewski.de Durch energetische Druckpunkt-Massagen verhilft Holger Olschewski, den Köper von Störfeldern zu befreien. Foto: hfr Verjüngungskur für die Haut Um den natürlichen Alterungsprozess optisch zu verzögern, gibt es unterschiedliche Ansätze und Methoden der Faltenbehandlung – Dr. rer. nat. Regina Kus setzt auf Eigenblut und Hyaluron Wenn der Zahn der Zeit am Äußeren nagt, können Mediziner und Naturheilkundler auf die schönmachenden Substanzen im Eigenblut der Patienten zurückgreifen. Die Methode wird in Fachkreisen Vampir-Facelifting, Dracula-Lifting oder – weniger dramatisch – einfach Plasma-Lif- ting genannt. Dazu entnimmt Dr. rer. nat. Regina Kus in ihrer Lübecker Praxis dem Patienten eine kleine Menge Blut. Anschließend bereitet sie es so auf, dass nur das blut- Sanfte Methoden wie Dracula-Lifting oder Mesolift lassen die Haut wieder jugendlich strahlen. Foto: Peter Atkins / Fotolia plättchenreiche Plasma (PRP) übrig bleibt. Die darin enthaltenen Wachstumsfaktoren geben nach der Rückinjektion in die Haut einen Impuls an die Zellen zur Teilung und Erneuerung. Müde und schlaffe Haut wird regeneriert, das Gesicht gewinnt extrem an Frische. Das Dracula-Lifting kann alleine oder in Kombination mit anderen Behandlungen angewendet werden. Es eignet sich für Gesicht, Hals und Dekolleté, zur Haarregeneration oder nach einer Haartransplantation. Damit das Ergebnis etwa ein Jahr anhält, sollte die Behandlung zweimal im Abstand von sechs Wochen wiederholt werden. Eine weitere Möglichkeit, um der Hautalterung entgegen zu wirken, stellt das sogenannte Meso-Lift dar, welches Dr. Kus ebenfalls anbietet. Dabei wird ein Cocktail aus Vitaminen und Hyaluron mit einer feinen Nadel in die Haut eingearbeitet. Kleine Fältchen verschwinden, trockene und müde Haut beginnt wieder zu strahlen. Zur Auffüllung deutlich sichtbarer Falten wird vernetztes Hyaluron in die Falten ge- spritzt – dieses eignet sich auch zum Auffüllen der Lippen. Gegen die Zornesfalte und Falten im Stirnbereich kommt Botox zum Einsatz. Im Rahmen einer persönlichen Beratung nimmt sich Dr. Kus Zeit, um in Ruhe über die Wünsche ihrer Patienten zu sprechen. So kann sie beurteilen, welches Verfahren eingesetzt werden kann. Dr. rer. nat. Regina Kus Heiligen-Geist-Kamp 4 23568 Lübeck Tel. 0451/ 14 03 28 91 www.beauty-figure.de Gesund abnehmen mit der Sanguinum-Kur Nachhaltiger Abnehmerfolg durch: homöopathische Stoffwechselkur medizinische Einzelbetreuung ohne Chemie, Hormone, Pulver kein Hungern, kein Kalorienzählen Vereinbaren Sie jetzt ein unverbindliches Informationsgespräch mit kostenloser Körperanalyse. Dr. rer. nat. Regina Kus Heiligen-Geist-Kamp 4 23568 Lübeck Tel. 04 51 / 14 03 28 91 www.stoffwechsel-kur.de Unsere 500. Patientin Sonja aus Hamburg hat 35 kg abgenommen (Wir garantieren die Verwendung von unretuschiertem Bildmaterial) 32 Freitag, 19. Februar 2016 GESUNDHEIT Anzeigen-Sonderveröffentlichung Die große Kraft des Atems Die Reflektorische Atemtherapie kommt bei unterschiedlichsten Beschwerden zum Einsatz Jutta Ottenbreit (links) und Christina Petersen. Foto: Hackert So geht’s leichter Jutta Ottenbreit und Christina Petersen zeigen Wege zu mehr Stimme und ruhigem Schlaf Für Jutta Ottenbreit gelten Stimme und Sprache nicht nur als das wichtigste Kommunikationsmittel. Laut der Sprachtherapeutin repräsentieren Stimmklang, Aussprache und Sprechweise auch die Persönlichkeit eines Menschen und sind maßgebend für den ersten Eindruck. Die richtige Atem-, Stimmund Sprechtechnik unterstützt eine einwandfreie Artikulation und sorgt dafür, dass die Stimme gesund bleibt, gut klingt, die Puste nicht ausgeht oder „kein Frosch im Halse stecken bleibt“. Jutta Ottenbreit behandelt alle Stimm-, Sprech-, Sprach-, Hör- sowie Schluckstörungen und ist im Parcour Lübeck tätig. Dort praktiziert auch Christina Petersen. Die Heilpraktikerin hat sich auf die Behandlung von Schlafstörungen spezialisiert. Ihr Ziel ist es, Patienten zu einem gesunden Schlaf zu verhelfen, damit diese gesünder, zufriedener und aufmerksamer ihren Alltag bewältigen können. Im Rahmen einer individuellen Sitzung findet sie zunächst die Haupt- ursache für den unzureichenden Schlaf heraus. Daraufhin wird ein Programm aus schlaffördernden Entspannungsübungen, Aspekten der Traditionellen Chinesischen Medizin und Einzelbehandlungen nach der Feldenkrais-Methode zusammengestellt. Im Parcour Lübeck Große Altefähre 20-22 23552 Lübeck Tel. 0451/ 715 60 www.parcour.de www.conmotopetersen.de Sounder Sleep System-Workshop Vom 16. bis 17. April lädt Christina Petersen zum Sounder Sleep System Workshop ein. Dabei lernen die Teilnehmer, wie sie kleine und behutsame Bewegungen einsetzen, um sich sanft in den Schlaf zu bewegen. Der Workshop findet am Sonnabend von 13.30 bis 18 Uhr und am Sonntag von 10 bis 13 Uhr im Parcour Lübeck statt. Um Anmeldung unter Tel.: 0176/ 96 60 60 79 wird gebeten. Rund 20000 Atemzüge pro Tag sorgen dafür, dass der Körper mit ausreichend Sauerstoff versorgt wird. Viele Krankheiten physischer und psychischer Natur gehen mit einer gestörten Atmung einher. Hier setzt die Reflektorische Atemtherapie ein. Mit festen Griffen bearbeitet Aleksandra Nauenburg den Körper des liegenden Patienten, um dann lozulassen und die Reaktion zu beobachten. Und tatsächlich – nach kurzer Zeit erfolgt ein tiefer Atemzug. „Die Reflektorische Atemtherapie beeinflusst durch gezielte Reizsetzungen die Form des Atembewegungsablaufes“, so die Physiotherapeutin. „Mittels Druck-, Schmerz- und Dehnungsreizen wird eine nervale Steuerung stimuliert, wodurch es zu einer unwillkürlichen Veränderung der Atembewegung kommt.“ Bei der Reflektorischen Atemtherapie handelt es sich um eine ganzheitliche Methode, die auf den gesamten Menschen Einfluss nimmt. „Ich wende sie bei Krankheiten in den Bereichen der Pulmologie, Orthopädie, Inneren Medizin, Chirurgie, Neurologie und Psychosomatik an und bekomme von meinen Patienten durchweg positive Resonanz“, berichtet Aleksandra Nauenburg, die auf eine 20-jährige Erfahrung auf dem Gebiet zurückblickt. Eine Therapiesitzung dauert eine Stunde. Zunächst wird der Körper des Patienten mit heißen Kompressen behandelt und so die Durchblutung angeregt. Wärmende Tücher umhüllen den Körper, nur die jeweils zu behandelnen Bereiche liegen frei. Die Griffe, die Verspannnungen und Verklebungen des Gewebes lösen, können ganz sanft, aber auch sehr intensiv und teilweise schmerzhaft sein. Die Behandelten lassen die Prozedur jedoch gerne über sich ergehen, denn danach empfinden sie oft ein Gefühl der Befreiung, die Luft kann endlich ungehindert strömen. Während der Behandlung beobachtet Aleksandra Nauenburg genau die Atmung der Patienten. „Wichtig sind die Bewegung des Zwerchfells und die Ausatmung“, betont die Physiotherapeutin. „Die Reflektorische Atemtherapie ist bei vielen Krankheiten effektiv.“ Nicht nur bei Störungen des Atemsystems wie bei COPD, auch bei Problemen des Bewegungsapparates, der inneren Organe, neurologischen und psychosomatischen Erkrankungen kann Reflektorische Atemtherapie helfen. Physiotherapie Aleksandra Nauenburg Falkenstraße 14, 23564 Lübeck Tel. 0451/ 715 64 www.reflektorischeatemtherapie.de Mit festen Griffen bearbeitet AleksandraNauenburg den Körper des Patienten, damit dieser wieder ungestört atmen kann. Foto: hfr Tiefenentspannt in ein neues Leben Seit mehr als 30 Jahren unterstützt Erika von Glahn Menschen dabei, Frustration zu kompensieren und wieder ins innere Gleichgewicht zu kommen „Viele Menschen sind aus ihrem inneren Gleichgewicht gebracht, weil sie glauben, dass das Leben ungerecht mit ihnen umgeht, es einfach nicht so funktioniert, wie sie es sich vorstellen“, sagt Erika von Glahn, die mittlerweile auf eine 30-jährige Erfahrung als Hypnotiseurin zurückblicken kann. „Diese Menschen sind völlig mutlos. Mit Essen, ständigem Naschen, Trinken oder Rauchen versuchen sie, diese Frustration zu kompensieren.“ In Wirklichkeit aber sei dieses Verhalten, ein Hilferuf nachAnerkennung und Zuwendung. Eine Methode, die langsam aber wirkungsvoll den leidenden Menschen zu mehr Stabilität und Zufriedenheit verhel- D) D) Das, was ich mache, funktioniert. Mit Hilfe von Energiearbeit lassen sich gute Vorsätze in die Tat umsetzen.“ Heike Erika von Glahn, Hypnotiseurin und Reikimeisterin fe, sei eine professionell durchgeführte Hypnose. „Dabei versetze ich meine Kunden in einen tiefen Ruhezustand“, so Heike von Glahn, die auch Reikimeisterin ist. In diesem Zustand der Tiefenentspannung sei das Unterbewusstsein empfangsbereit. „Das ist die ideale Situation, in der zuvor abgesprochene Suggestionen gut aufgenommen werden.“ Alles, was vom Unterbewusstsein wahrgenommen wird, kann dann im Wachzustand umgesetzt werden, sagt die Expertin. Die Entscheidung, sich aufzuraffen, mit dem Rau- chen aufzuhören oder der Schritt, weniger zu essen, könne mutig und konsequent im Alltag umgesetzt werden. Es gelinge wieder durchzuschlafen, denn Nervosität und Ängste würden langsam aber sicher abgebaut. cp Heike Erika von Glahn Hansering 3 23558 Lübeck Tel.: 0451/ 86 22 22 heikevonglahn@alice.de (4¥*'4 *#66' '4 4¥%-'0 LGU[U JCU GS VPT ' 1. ,)2 .&" /& '+"$+ & '$&$&+ & &"+ & '' "' & #, -, / " 2# (#(-!- %&"+0+0% 34 Freitag, 19. Februar 2016 GESUNDHEIT Anzeigen-Sonderveröffentlichung Vitamine essen, Wasser trinken Wie gesunde Ernährung zu einem schönen Hautbild beitragen kann Vom Eincremen allein bekommt man keine makellose Haut. Die Lebens- und Schlafgewohnheiten spielen eine Rolle, die Erbanlagen, die psychische Befindlichkeit, Rauchen, Alkohol, die UV-Strahlung – aber auch die Ernährung. So versorgt das Blut im Körper die Haut mit wichtigen Inhaltsstoffen wie Proteine, Vitamine, Mineralstoffe sowie Fett. „Wer sich zu einseitig ernährt, läuft Gefahr, Hautprobleme zu bekommen“, sagt Prof. Christiane Bayerl, Fachärztin für Hautund Geschlechtskrankheiten. Tagtäglich ist die Haut schädlichen Einflüssen ausgesetzt. Dadurch entstehen im Organismus sogenannte freie Radikale. Ein Teil davon kann der Körper abfangen und so mögliche Zellschäden verhindern. Attackieren zu viele freie Radikale den Organismus, können sie Schaden anrichten. „Um das zu verhindern, sollte man regelmäßig sogenannte Antioxidantien zu sich nehmen“, erklärt Bayerl. Dabei handelt es sich um natürliche Inhaltsstoffe, die schädliche Einflüsse auf Körperzellen abwehren. Dazu gehören die Vitamine C und E, Beta-Carotin, aber auch die Spurenelemente Selen und Zink. Auch Gabriele Graf betont die Bedeutung von Vitaminen und Mineralstoffen für ein gesundes Hautbild: „Vitamin A wird zum Beispiel für die Erneuerung der Hautzellen benötigt und kommt in Milch, Möhren oder Fisch vor“, sagt die Ernährungsexpertin der VerFür mehr Spannkraft: Wer genug Wasser trinkt, kann sein Hautbild verbessern. Foto: Monique Wüstenhagen braucherzentrale NRW. Vitamin C hat auch eine Funktion bei der Feuchtigkeitsregulation der Haut. Vitamin E und auch die B-Vitamine spielen bei der Hauterneuerung eine Rolle. Sie sind unter anderem in Getreideprodukten, Gemüse, aber auch in Milchprodukten enthalten. Für den Aufbau der Haut benötigt der Körper Kalzium, Zink und Magnesium. Diese Spurenelemente sind hauptsächlich in Gemüse, Getreide, Fleisch und Milchprodukten enthalten. Auch ausreichendes Trinken – am besten Mineral- oder Leitungswasser – kann zu einem schönen Hautbild verhelfen. „Wasser trinken ist wichtig für den Turgor der Haut, das heißt die Aufpolsterung aus der Tiefe und für die Spannkraft der Hautzellen“, erläutert Bayerl. Margret Morlo vom Verband für Ernäh- rung und Diätetik (VFED) empfiehlt, dass Erwachsene täglich 1,5 bis 2 Liter trinken sollten. Neben Vitaminen, Mineralstoffen und Wasser benötigt die Haut aber auch Proteine und Fette. „Proteine und deren Bausteine, die Aminosäuren, sind wichtig für die Festigkeit der Haut“, so Graf. Gute Eiweißquellen sind nach ihren Angaben Milch und Milchprodukte, Hülsenfrüchte wie Linsen und Bohnen, Fisch, mageres Fleisch, aber auch Nüsse. Fette mit ungesättigten Fettsäuren, die vor allem in pflanzlichen Ölen oder Seefisch enthalten sind, benötigt die Haut, um zum Beispiel fettlösliche Vitamine zu nutzen. Wertvoll sind hier etwa Raps- oder Walnussöl oder Hering, Makrele oder Lachs. Fett ist aber auch für den Aufbau von Zellen wichtig. Sabine Meuter Allergien und chronische Schmerzen ade Dr. Helmut Haala setzt bei der Behandlung auf die Bioresonanz- und Neuraltherapie nach Huneke Viele chronisch kranke Patienten finden oft erst nach bisher erfolglosen Therapien den Weg in die Naturheilpraxis von Dr. med. Helmut Haala. Seit zwei Jahren praktiziert der langjährig in Stockelsdorf bekannte Arzt nun in den Räumlichkeiten im MediCo Gesundheitszentrum. „Eine besonders oft von Patienten nachgefragte Therapie ist die Allergen-Löschung mit der Bioresonanzmethode“, berichtet Dr. Haala. „Da die Allergiereaktion auf Fehlinformationen des Körpers beruht und daher ein physikalisches Gesche- hen ist, das über Botenstoffe wie zum Beispiel Histamin ausgelöst wird, können diese sogenannten Fehlinformationen mit Hilfe der Bioresonanz beseitigt werden. Das Allergen wird dann nicht mehr erkannt und die allergische Reaktion bleibt aus.“ Nummer zwei auf der Patientennachfrage-Hitliste ist die Bekämpfung von akutem und chronischem Schmerz mit der Neuraltherapie nach Huneke. Dr. Haala, der auch als Dozent tätig ist, misst der Suche nach den Ursachen für die chronischen Schmerzen große Bedeutung zu. „Wir streben die Löschung des sogenannten Schmerzgedächtnisses an und haben gute Erfolge bei Rheumatikern, Migränepatienten und Menschen mit chronischen Schmerzen im Bereich der Wirbelsäule aber auch anderen unklaren Schmerzen.“ Dr. med. Helmut Haala Arzt für Naturheilverfahren im MediCo Gesundheitszentrum Segeberger Straße 16-22 23617 Stockelsdorf Tel. 0451/ 88 05 81 33 www.praxis-haala.de Dr. med. Helmut Haala ist Arzt für Naturheilverfahren. Foto: hfr Neue Energie tanken Mit frischen Kräften ins Frühjahr starten Ein Ort zum Wohlfühlen und Entspannen: Das Oase-Heilhaus Foto: H. Dyroff in Neustadt–Rettin an der Ostsee. Die Zeit rund um den Frühlingsbeginn lädt ein, etwas für die eigene Regeneration und Gesundheit zu tun. Im OaseHeilhaus können Erholungssuchende mit dem vier- oder zehntägigen Frühlingsfit-Programm die Wintermüdigkeit hinter sich lassen. Dieses Angebot beinhaltet zwei entspannende Einzelbehandlungen wie zum Beispiel Massagen, Shiatsu oder Osteopathie, Yoga- und Atementspannung in der Gruppe, eine Ernährungsbera- tung, Ausdrucksmalen sowie basische Fußbäder. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, an Nordic Walking-Kursen in der Umgebung teilzunehmen oder im Haus Kneippsche Güsse zu bekommen. Ausgiebige erholsame Strandspaziergänge in klarer Frühlingsluft, Tee aus frischen Gartenkräutern und eine wohltuende Atmosphäre geben frische Energie. Zur gelungenen Abrundung der Tage gibt es ein köstliches vollwertig vegetarisches Abend- essen mit Zutaten aus dem hauseigenen Naturkostladen. Zusätzlich wird vom 8. bis 15. Mai eine Fastenwoche mit frischen Säften, Gemüsebrühen und einem umfangreichen Therapieprogramm zur Unterstützung und Aktivierung der körpereigenen Abwehrkräfte angeboten. OASE-Heilhaus Schaarweg 70 23730 Neustadt-Rettin Tel. 04561/ 52 53 60 www.oase-heilhaus.de Freitag, 19. Februar 2016 GESUNDHEIT Anzeigen-Sonderveröffentlichung 35 Cellulite adé Mit dem neuen Slimyonik-Konzept behandelt Anke Fürstenau Cellulite und regt die Lymphe an Die Holstein Therme in Bad Schwartau ist eine wohltuende Wellness-Oase. Das jodhaltige Wasser kommt aus den Tiefen der Erde und wirkt gesundheitsfördernd. Foto: hfr Heilendes Wasser Bad Schwartau blickt auf eine lange Badetradition zurück Bereits im Jahr 1895 wurde in Bad Schwartau die jodhaltige Anton-Baumann-Quelle erschlossen. Mit ihrem natürlichen Heilwasser aus 348 Metern Tiefe speist sie noch heute Schleswig-Holsteins einziges Jodsole-Thermalbad, die Holstein Therme Bad Schwartau. Das moderne Thermalund Wellnessbad liegt im Herzen des Kurparks der Stadt. Neben der puren Erholung wird die Jodsole für verschiedene medizinische Anwendungsgebiete empfohlen – etwa bei orthopädisch-rheumatischen Erkrankungen, vegetativen Störungen, Hautproblemen oder zur Stärkung des Immunsystems. Die Besucher der Holstein Therme erwartet eine Wellness-Oase zur aktiven Gesundheitsförderung. In zwei jeweils 300 Quadratmeter großen Becken wird das Baden durch Strömungskanal, Sprudelanlagen, Whirlpools und Massagedüsen zum reinen Vergnügen. Das Innenbecken ist 32 Grad Celsius warm, und das Außenbecken ist auf angenehme 29 Grad Celsius erwärmt. Ein großzügig gestaltetes Day Spa lädt auf 1000 Quadratmetern zum Erholen ein. Ob Entspannung im Dampfbad oder Abhärtung in den finnischen Blockhaussaunen, der sogenannten Maa Sauna oder der Ruusu Sauna – jeder findet in der Holstein Therme Bad Schwartau seine persönliche Wohlfühloase. Ein besonderer Tipp sind die vielfältigen und anregenden Aufgüsse, die das geschulte Personal regelmäßig vornimmt. Für den gesunden Wechsel von Heiß und Kalt sorgen die zahlreichen Tauchbecken, die Schlauch-, Schwall- und Massageduschen, eine Erlebnisdusche sowie ein Eisbrunnen. Im Anschluss an den Saunaspaß können sich die Besucher auf den Wärmeliegen im Caldarium oder im weitläufigen Saunagarten entspannen. Alternativ können die Saunagäste in „Hoffmanns Saftbar“ mit seinem großen Meerwasser-Aquarium oder im Wellness-Bistro „Olive“ mit Blick über das Außenschwimmbecken ein erfrischendes Getränk oder einen leichten Snack zu sich nehmen. Alle Leistungen werden bargeldlos auf den Besucher-Chip gebucht und beim Austritt an der Kasse oder am Automaten bezahlt. Dank der ebenerdigen Lage ist der Innenbereich der Holstein Therme Bad Schwartau auch gut für gehbehinderte Besucher geeignet. Kinder ab vier Jahren sind in Begleitung Erwachsener willkommen. Die wohltuenden Badeund Saunafreuden sind täglich für die Besucher zugänglich, 365 Tage im Jahr von 9 bis 22 Uhr. An Feiertagen gelten gesonderte Öffnungszeiten. Ein zentral gelegenes Parkhaus befindet sich in unmittelbarer Nähe. Holstein Therme Am Kurpark 3 23611 Bad Schwartau Tel. 0451/ 200 40 www.holstein-therme.de Fenchel tut dem Magen gut Seit der Antike ist die wohltuende Wirkung der Heilpflanze bekannt Aromatisch duftender Fencheltee ist bei Magenbeschwerden ein klassisches Hausmittel. Auch wer Fenchel als Gemüse isst, tut seinem Magen etwas Gutes, erläutert der Verbraucherinformationsdienst aid. Schon im Altertum hätten Römer und Griechen Fenchel als Gewürz- und Heilpflanze geschätzt. Die wohltuende Wirkung liegt vor allem an der Vielzahl der ätherischen Öle: Anethol, Fenchon und Menthol. Diese lindern Völlegefühl, Verstopfung und Blähungen. Zudem können die Öle Erkältungsbeschwerden wie Husten und Schnupfen linden. Fenchel enthält noch mehr Wertvolles. Schon eine Portion von 200 Gramm deckt ein Viertel des Tagesbedarfs an Kalzium, heißt es beim aid. Auch die Vitamine A, C und E, Folsäure, Eisen, Magnesium und Kalium stecken in den duftenden, hellen Knollen. Hinzu kommt, dass Fenchelknollen sehr kalorienarm sind: In 100 Gramm stecken nur 24 Kalorien. das Zusammenspiel Im Pansdorfer Kosmeder Druckkammern, tikstudio HautSache um eine optimale werden die Kunden Druckmassage zu gejetzt mit einem neuen währleisten. HochKörperprogramm bewertige Pflegeprodukhandelt, dem ganzheitte ergänzen die Techlichen Slimyonik-Konnik. zept. „Neben effektiNeben der Körperver Lymphdrainage Anke behandlung und den kann das System zum Fürstenau unterstützenden ProBeispiel auch wirksam gegen Cellulite arbeiten“, dukten aus dem Hause Slisagt Inhaberin Anke Fürste- myonik entsteht zusammen nau. „Slimyonik ist ein Medi- mit ausgewogener Ernährung zingeräteprodukt, ein einge- und ausreichender Bewetragenes Markenzeichen und gung an der frischen Luft ein derzeit die wohl erfolgreichs- ganz neues Körpergefühl und te Technologie im Bereich der Wohlbefinden. „Bei manchen ästhetischen Körperbehand- Frauen ändert sich die Konfeklungen.“ Die Grundla- tionsgröße“, so Anke Fürstege der Behandlung ist der Sli- nau. „Die Hosen passen besmyonik-Bodystyler, der per ser, andere können endlich Druckwellenmassage die wieder ihre hohen Stiefel Durchblutung von Haut und schließen. Für mich ist dies Fettgewebe anregen und das vor allem ein Programm zur Lymphsystem mobilisieren Gesunderhaltung, Entgiftung und Entschlackung. Die Opsoll. Spetik wird dabei automatisch ziell entwimit verbessert." ckelte ProgrammabläuKosmetikstudio HautSache fe steuern Anke Fürstenau Stumpfe Ecke 9 23689 Pansdorf Die neuartige Tel. 04504/ 71 40 38 Slimyonikwww.kosmetik-hautsache.de Methode glättet auch die Haut. Foto: masterloi / Fotolia Miniimplantate für Maxibiss DEN Mit Miniimplantaten erleben Träger von Zahnvollprothesen ein völlig neues Biss- und Lebensgefühl. www.zahnarzt-dr-buschmann.de QR-Code für Ihr Handy der hohen Fallzahl von Miniimplantat- Patienten in seiner Lübecker Praxis regelmäßig an wissenschaftlichen Nachsorgestudien der Universität Greifswald teil. „Ein Vorteil dieser Miniimplan- Jetzt schnell anmelden! enschen, die keine eigenen Zähne mehr besitzen und deswegen eine Vollprothese tragen müssen, kennen es nur zu gut: Beim Essen verrutscht das Gebiss, das Sprechen wird mühsam, das Zubeißen eine Qual. Darunter leidet vor allem die Lebensqualität, es können sich aber auch organische Folgen einstellen, wenn beispielsweise die Speisen nicht richtig zerkaut werden können und deshalb als große Stücke im Magen ankommen. Bei diesem Problem nutzt auch die beste Haftcreme nichts, die Betroffenen leiden und ziehen sich oftmals aus dem gesellschaftlichen Leben vollständig zurück. Minidentalimplantate sind da eine überzeugende und auch kostengünstige Hilfe. Im Gegensatz zu den üblichen Implantaten, die immerhin einen Durchmesser von um die 4 Millimeter erreichen, sind die Miniimplantate gerade einmal halb so dick. Die operative Maßnahme kann deswegen unter lokaler Betäubung erfolgen und belastet den Organismus kaum, der Patient kann nach nur einer Sitzung wieder zubeißen. Aufgrund der wenigen und kleinen Wunden sind diese Implantate auch für jene geeignet, die unter einer Blutgerinnungsstörung leiden. Als Referenzpraxis für MDI Miniimplantate in Norddeutschland ist die Praxis für Zahnheilkunde Dr. Andreas Buschmann in Lübeck seit nunmehr sieben Jahren tätig. Dr. Buschmann ist von dem modernen Medizinprodukt überzeugt und nimmt aufgrund Informationsabend Miniimplantate Die schnelle und komfortable Lösung zur Stabilisierung Ihres Vollzahnersatzes Lassen Sie sich von der Praxis für Zahnheilkunde Dr. D Buschmann/DENTINATORIUM ENTINATORIUM - Referenzpraxis für Miniimplantate in Norddeutschland - informieren. Mittwoch, 20162015 Mittwoch,den den18. 05.Mai August Mittwoch, den 07. September 2016 Mittwoch, den den 09. 07. November Oktober 2015 Mittwoch, 2016 jeweils um 18 Uhr im Hotel Kaiserhof, Kronsforder Allee 11-13 in Lübeck Referent: Dr. Andreas Buschmann, DENTINATORIUM Für Ihr leibliches Wohl wird gesorgt. Um Anmeldung wird gebeten unter Tel.:0451/3882200 Dr. Andreas Buschmann · Kronsforder Allee 31a 23560 Lübeck · Tel. 0451 - 3 88 22 00 · Fax 0451 - 3 88 22 01 und im Internet: tate ist, dass sie auch noch jenen Patienten angepasst werden können, die schon lange auf eine Vollprothese angewiesen sind und deren Kieferknochen sich deshalb zurückgebildet hat“, erklärt Dr. Andreas Buschmann. Und wie funktionieren diese Miniimplantate? „Im Kieferknochen, meist des Unterkiefers, werden vier Titanstifte gesetzt.“ Der Zahnarzt legt nach der Röntgenaufnahme und 3D-Modellanalyse die genaue Lage der künstlichen Zahnwurzeln fest. Sie werden so platziert, dass lediglich die Köpfchen aus dem Kiefer herausragen. In der Prothese liegen die Gegenstücke, vier hochelastische Gummiringe. Nach einem einfachen Druckknopfprinzip kann dann die Prothese einfach „auf- oder abgeknöpft“ werden. „Das kann man sogar bei der Prothese für den Oberkiefer machen“, so Dr. Buschmann. Dann ist es sogar möglich, die lästige Gaumenplatte zu entfernen, was beispielsweise den Genuss eines leckeren Essens wieder ungehindert ermöglicht. Ist Ihr Interesse geweckt? Dann besuchen Sie doch einen der Infoabende von Dr. Buschmann. Aufgrund der großen Nachfrage sichert eine zeitnahe Anmeldung Ihnen einen Sitzplatz. „Wir freuen uns über jeden Patienten, dem wir helfen können!“ www.zahnarzt-dr-buschmann.de DENTINATORIUM P R A X I S F Ü R Z A H N H E I L K U N D E