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Braunlager Zeitung Braunlage Kostenloses Anzeigen- u. Mitteilungsblatt vom Xento Verlag aus Braunlage für die Stadt Braunlage und den Harz Hohegeiß Benneckenstein St.Andreasberg Bad Lauterberg Altenau 6. Jahrgang Nr. 51 Für die Anfang Mai 2011 erscheinende Mai-Ausgabe ist Redaktionsschluß am 26.04. und Anzeigenschluß am 02.05.2011 Redaktion : Telefon (05520) 92056 Anzeigen: (05520) 999499 Clausthal-Zellerfeld Email: braunlager-zeitung@gmx.de FAX: (05520) 92057 April 2011 unabhängig, überparteilich0 Dieses Foto von einer Ricke mit ihren zwei nur wenige Tage alten Rehkitzen wurde vor einem Jahr auf einer stadtnahen Bergwiese aufgenommen. Die Rehkitze und die vielen anderen neu geborenen Tiere brauchen jetzt dringend Ruhe und Schutz. Denken Sie bitte daran, dass jetzt Brut-, Setz- und Aufzuchtzeit ist und Sie Ihren Hund in der freien Landschaft an der Leine führen müssen! Mehr dazu auf Seite 8 dieser Zeitung. Foto: S. Richter Lokaler ärztl. Notdienst Braunlage: 05520-2720 Sprechstunden in der Praxis Dr. Kobarg Herzog-Wilhelm-Str. 30: Freitagabend von 17 bis 18 Uhr, Samstag, Sonntag und an allen Feiertagen von 11 bis 12 Uhr Zentraler ärztl. Notdienst: Krankenhaus Goslar Telefon 01805-112-045-3 Post Apotheke Braunlage Marktstr. 5 Notdienst-Handy: 0172-5411036 Augenärzte: 01805-112 045 6 HNO-Ärzte: 01805-112 045 7 Kinderärzte: 01805-112 045 5 Die nächste Ausgabe Ihrer Braunlager Zeitung erscheint Anfang Mai 2011 Seite 2 Braunlager Zeitung Stadt Braunlage Die Braunlager Zeitung gratuliert herzlich Rathaus Braunlage 0 55 20 / 940-0 Telefax-Nummer 0 55 20 / 940 222 0 55 20 / 940 233 0 55 83 / 630 stadt@stadt-braunlage.de www.braunlage.de Verw. Außenstelle Hohegeiß e-mail Internet Postanschrift oder Öffnungszeiten Bürgermeisteramt Bürgermeister Sekretariat Allg. Vertr. des Bürgermeisters Stadt Braunlage, Herzog-Johann-Albrecht-Str. 2, 38700 Braunlage Stadt Braunlage, Postfach 1140, 38691 Braunlage Mo.-Fr. 08:30 Uhr bis 12:00 Uhr Do. 14:00 Uhr bis 17:30 Uhr Herr Stefan Grote Frau Weiß 940101 940102 Herr Kämpfert 940103 940110 940111 940112 940114 940114 940102 Kämmerei Amtsleiter Sachbearbeiterin Liegenschaften Sachbearbeiterin 940103 940120 940121 940126 Herr Kämpfert Frau Frielingsdorf Herr Peglau Frau Hennig Steuern, Gebühren, Beiträge Sachbearbeiter Herr P. Ullrich Sachbearbeiterin Frau Klank Sachbearbeiterin Frau Hühne 940123 940124 940122 Stadtkasse Kassenleiter Sachbearbeiter Sachbearbeiter Herr Ströher Herr Bauch Herr Völker 940125 940127 940128 Ordnungsamt Amtsleitung Öffentliche Sicherheit Sachbearbeiterin Politesse Politesse Einwohnermeldewesen Einwohnermeldewesen N.N. Herr Kaps Frau Lange Frau Rust Frau Kämpfert Frau Wolf Frau Marth 940130 940131 940132 940134 940133 940137 940138 Bauamt Amtsleiter Sachbearbeiterin Herr Neu Frau Steinke Bereitschaftsdienst 940140 940141 Herr Peters Frau Wagner Herr Jordan Frau Lutzmann Vorarbeiter Telefax 804 98-10 804 98-11 804 98-13 804 98-12 804 98-14 804 98-28 923261 05583 / 1391 05583 / 939064 Funkruf Funkruf 0171 / 8229968 0171 / 8229967 Kläranlage Braunlage Bauhof Hohegeiß Kläranlage Hohegeiß Schulen Gymnasium Elbingeröder Str. 11 Haupt- und Realschule Elbingeröder Str. 11 Sporthalle Elbingeröder Str. 11 Grundschule (Wurmbergschule) v. Langen-Str. 11 Grundschule Hohegeiß Hindenburgstr. 804610 804620 804619 3235 05583/320 Kindergärten Braunlage „Bodezwerge“ Hohegeiß „Mullewapp“ Am Kurpark Hindenburgstraße 4 Stadtbücherei, Leiter Dr. Kurt Schroeder-Promenade 1 Herr Linke 1209 Frauenbeauftragte Frau Dea Buss, Am Hasselhof 1, 38700 Braunlage Umweltschutzbeauftragter Siegfried Richter, Königskrug Nabert, Ernst Ziemann, Helgaam Göbecke, Selina Libske, Günter Berkefeld, Hildegard Harms, Liese-Lotte Tippe, Günther 01.03. 06.03. 10.03. 11.03. 23.03. 25.03. 29.03. zum zum zum zum zum zum zum 83. Geburtstag 85. Geburtstag 90. Geburtstag 82. Geburtstag 85. Geburtstag 89. Geburtstag 85. Geburtstag Geburtstagsjubiläen Hohegeiß Schindler, Brunhilde 12.03. zum Rupprecht, Erika 27.03. zum Scholdei, Alliceam 29.03. zum 85. Geburtstag 82. Geburtstag 84. Geburtstag Ehejubiläum: Goldene Hochzeit Bothe, Werner u. Luise 17.03. 2011 Pomraenke, Gertrud u. Wolfgang 18.03. 2011 Kriya Yoga Hauptamt Amtsleiterin Frau Peinemann Personalangelegenheiten Frau Nagel Allgemeine Verwaltung/WahlenHerr D. Ullrich Standesamt Frau Weber Kindergärten / Schulwesen Frau Weber Friedhofsamt Frau Weiß Städtische Betriebe Betriebsleitung Sachbearbeiterin Sachbearbeiter Sachbearbeiterin Bauhof Braunlage April 2011 3161 05583/633 05520/2577 05520/92055 Zentraler Ärztl. Notdienst Hohegeiß / Walkenried / Zorge / Wieda / Bad Sachsa Zentrales Notdienst-Telefon 0700 - 01010203 mit Paramahansa Atmananda Braunlage. Vom 19. Mai bis 23. Mai 2011 kommt der indische Mönch Paramahansa Atmananda – zum 9. Mal - wieder zu einem Kriya Yoga Lehrgang nach Braunlage. Zu Beginn wird ein Begrüßungstreffen stattfinden, zu dem ich alle Braunlager Kriyabans herzlich einlade. Den genauen Termin sprechen wir kurzfristig telefonisch ab. Auch neue Interessierte können sich unter 05520-586 melden. Swami Atmananda ist Arzt und Yogi und lehrt seit vielen Jahren den Kriya Yoga, der auf Atem- und Meditationstechniken sowie einfachen Körperübungen basiert. Alle Übungen sind schnell zu erlernen und leicht zu praktizieren. Das regelmäßige Üben, auch und vor allem zu Hause, schenkt dem Geist Ruhe und Konzentrationskraft und ist behilflich beim Erlangen tiefer Meditation. Kriya Yoga verbessert auf sanfte Weise die körperliche Gesundheit und erschließt den Bereich der intuitiven und spirituellen Erfahrung. Swami Atmananda sagt, dass das Leben gelebt werden will, gesund, glücklich, harmonisch, positiv und liebevoll. Ansprechpartnerin: Christa Dittrich Bekanntmachung Fundsachen Beim Fundbüro der Stadt Braunlage, Herzog-Johann-Albrecht-Straße 2, 1. Etage, Zimmer 12, wurden in der Zeit vom 01.04.2010 bis 15.02.2011 folgende Gegenstände, die bislang nicht von den Eigentümern abgeholt wurden, abgegeben: KONZERTE IM MUSIKSAAL SANATORIUM DR. BARNER Samstag, 16.4.2011 Strömkarlen Christina Lutter (violine | flöte | gesang) Stefan Johansson (gitarre | gesang) Guido Richarts (kontrabass | bodhrán | gesang) »Unter der Mitternachtssonne« schwedische & irische Sommerlieder Samstag, 23.4.2011 “Vier Hände am Klavier” Kommentiertes Konzert mit Maria Moosburger und Gerhard Herrgott Schubert, Fauré und Debussy Samstag, 30.4.2011 Rieko Hosokawa (Klavier), Scarlatti – Haydn - Debussy Beethoven – Martin - Saint-Saens Der Eintritt der Konzerte ist frei. Wir bitten um Spenden ( 10,-) für die Musiker. Traditioneller Osterball mit Gala-Buffet und Tanz Am Ostersonntag, 24. April 2011 um 18.30 Uhr findet im Maritim Berghotel Braunlage wieder der traditionelle Osterball mit Gala-Buffet und Tanz statt. Neben beschwingter Atmosphäre erwartet Sie unter anderem ein Sektempfang, ein kalt-warmes-Gala-Buffet, eine Verlosung sowie Tanzmusik von und mit der Band „Mirage“. Der Kartenpreis beträgt 35,00 Euro pro Person. Reservierungen können montags bis freitags von 9.00 bis 18.00 Uhr im Maritim Berghotel Braunlage unter Tel: 05520/805-392 vorgenommen werden. Dem Anlass entsprechend wird um eine festliche Garderobe gebeten. 13 Schlüssel - 6 Brillen 1 Tasche - 1 Einkaufstrolley 1 Fotoapparat - 1 Handy 2 Regenschirme - 2 Mützen Handschuhe - 1 Stofftier 1 Telefon-Karte (SIM-Karte) - 1 Roller 1 Ring - 3 Kredit-/ Scheckkarten - Geldbetrag Die Verlierer werden unter Hinweis auf die gesetzlichen Vorschriften gebeten bis 30. Juni 2011 ihre Eigentumsrechte geltend zu machen. DER BÜRGERMEISTER Beratungszeit des Mietervereins Bad Harzburg e. V. Aufgrund personeller Umstrukturierungen kann der Mieterverein Bad Harzburg e.V. keine Beratungen mehr in Braunlage anbieten. Bürger/innen können aber bei Mietrechtsfragen die Sprechstunden in Bad Harzburg (Tel. 05322/ 4810), Goslar und Seesen nutzen. Bad Harzburg, Radauberg 1 donnerstags 16.30 – 20.00 Uhr Goslar, Breite Str. 67 mittwochs 9.00 – 12.00 Uhr 14.00 – 16.00 Uhr freitags 10.00 – 12.00 Uhr Seesen, Jacobsonstr. 1 mittwochs 16.00 – 18.00 Uhr Beratungsgespräche des „Goslarer Verein für Betreuung e. V.“ Der Goslarer Verein für Betreuung e.V. bietet an folgenden Tagen in Braunlage, Beratungsgespräche zum Thema: Vorsorgevollmacht – Patientenverfügung – Betreuungsverfügung Donnerstag, den 17. November 2011 15:00 Uhr - 17:00 Uhr im „Besprechungszimmer“ des Rathauses, Eingang Dr. Vogeler Straße, an. Zusätzlich finden an jedem zweiten Freitag in der Zeit von 12:00 Uhr bis 15:00 Uhr und an jedem letzen Montag in der Zeit von 15:30 Uhr bis 17:00 Uhr Beratungsgespräche zu diesen Themen in den Diensträumen des Vereins, Bäringerstr. 24/25 (Sozialzentrum), Goslar, Telefon: 0 53 21 / 34 19 16 oder 34 19 17 statt: 13.05.2011, 30.05.2011, 10.06.2011, 27.06.2011, 09.09.2011, 26.09.2011, 14.10.2011, 1.10.2011, 11.11.2011 und 28.11.2011. Sprechstunden Finanzamt Goslar Das Finanzamt Goslar wird am Donnerstag, 19. Mai 2011, in der Zeit von 09:00 Uhr bis 13:00 Uhr im „Kleinen Sitzungssaal“ des Rathauses, Eingang Dr. Vogeler Straße Sprechtage zur Auskunft und Entgegennahme von Einkommenssteuererklärungen der Arbeitnehmer sowie Anträge zur Eintragung von Freibeträgen auf den Lohnsteuerkarten des laufenden Jahres durchführen. Dienstag und Freitag von 10:00 Uhr bis 12:00 Uhr Besuchen Sie das Heimat- & FIS-Skimuseum Braunlage, erfahren Sie etwas über die Braunlager Vergangenheit und wie Oberförster Arthur Ulrichs den Skilauf einführte Sterbefälle Helga Bartsch, Hohegeiß * 8. 11. 1948 † 5. 3. 2011 Karl Rode, Braunlage * 14. 4. 1933 † 10. 3. 2011 Werner Rudolph, Braunlage * 1. 8. 1922 † 22. 3. 2011 Die Veröffentlichungen der Sterbefälle finden nur nach Freigabe durch eine Unterschrift der Angehörigen statt. Braunlager Zeitung Impressum Herausgeber und Verleger Christoph M. Richter Verantwortlicher Redakteur für allgemeine Texte Christoph M. Richter Direkt-Email Redaktion: braunlager-zeitung@gmx.de Tel. 05520-92056 Fax 05520-92057 Anzeigenmarketing Chr. M. Richter Vera Hutmacher Tel. 05520-999499 Tel. 05520-92056 Direkt-Email Anzeigen: xento-anzeigen@gmx.de Druck DRUCKZENTRUM BRAUNSCHWEIG GmbH & Co KG Mittelweg 6 38114 Braunschweig Erscheinungsweise monatlich Anzeigenpreisliste Nr. 10 vom 01.01.2010 Druckauflage: 20.000 Exemplare Für Notdienstangaben keine Gewähr Namentlich gekennzeichnete Artikel Verlag, Herstellung, Anzeigen Xento Verlag, Königskrug 15 38700 Braunlage Tel. 05520-92056 Fax 05520-92057 geben die Meinung des Verfassers wieder - nicht unbedingt die der Redaktion. April 2011 Braunlager Zeitung Seite 3 Volksbank Braunlage ehrte treue Mitglieder Die Geehrten mit dem Vorstand (v.li.): Peter Bellgrau (25 J.), Manfred Seese (Aufsichtsratsvorsitzender), Lothar Hofer (40 J.), Hanna Kallwaß (25 J.), Hans Wickenhagen (50 J.), Burckhard Winkelmann 40 J.), Anni Cuers (25 J.), Manfred Wagner (40 J.), Hartmut Petersdorf i. v. Schützengesellschaft e. V. 1689, Braunlage (50 J.), Dieter Bothe (50 J.), Thomas Janßen (Vorstand), Peter Zeidler (40 J.), Lothar Reißer (25 J.), Helmut Oberländer (50 J.), Ilse Willige (25 J.), Anna Heister (40 J.), Günther Buchheister (40 J.), Dieter Banse (52 J.), Waltraud Fricke (i.V. Gerhard Fricke (40 J.), Horst Kamphenkel (25 J.), Hannelore Winkel (25 J.), Jens Deich (25 J.), Edgar Hopfstock (40 J.), Lothar Winkel (25 J.) Rolf Willige (25 J.) und Andreas Iwersen (Vorstand). Foto: Richter BRAUNLAGE. Die Volksbank Braunlage hat in den zurückliegenden Jahren die Ehrung ihrer langjährigen Mitglieder (für 40, 50 und 60 Jahre) immer während der jährlichen Generalversammlung durchgeführt. Für 25 Jahre Mitgliedschaft wurde die Ehrenurkunde bis 2010 dem zu ehrenden Mitglied vor der Gesellschafterversammlung per Post zugesandt. Dieses Jahr gingen Vorstand und Aufsichtsrat erstmals einen anderen Weg: Sie zeichneten ihre treuen Mitglieder im Rahmen eines feierlichen Empfangs aus, zu dem alle zu Ehrenden in das Hotel Berliner Hof nach Braunlage eingeladen worden waren. Von 82 Eingeladenen waren 26 der Einladung gefolgt. Aufsichtsratsvorsitzender Manfred Seese war von der geringen Resonanz etwas enttäuscht und äußerte die Hoffnung, dass das jetzt gewählte Verfahren bei den Mitgliedern ankommt und zukünftig besser angenommen wird. In seinem Grußwort ging er auf die Mitgliederentwicklung ein. 2005 hatte die Volksbank Braunlage e. G. 4.671 Mitglieder, 2010 waren es 4.704 Mitglieder. Hier war ein kleines Plus zu verzeichnen, obwohl die Bevölkerung im Geschäftsgebiet stark rückläufig ist. Dies zeige, so Seese, dass die Bevölkerung im Geschäftsgebiet mit ihrer Volksbank verbunden ist. 2005 hatten die Mitglieder 11.386 Anteile gezeichnet, 2010 waren es 10.737. Bis 1997 konnte jedes Mitglied mehr als 3 Anteile und ab 1997 nur noch 3 Anteile erwerben. Vorstand Andreas Iwersen wies in seiner Begrüßung darauf hin, dass die Volksbank im Oberharz die mitgliederstärkste Vereinigung ist. Er dankte den langjährigen Mitgliedern für das entgegengebrachte Vertrauen und stellte heraus, dass sie auch wei- Stadtwappen von St. Andreasberg im Ratssaal von Braunlage angebracht Die Wappen von St.Andreasberg, Hohegeiß und Braunlage (v. li.) zieren jetzt den Ratssaal von Braunlage Foto:. Richter BRAUNLAGE. Pünktlich zur „2. gemeinsamen Ratssitzung“ der Stadträte von Braunlage und St. Andreasberg, die am 12. April um 19 Uhr im Ratssaal von Braunlage stattfand, hat Bürgermeister Stefan Grote es geschafft, das Wappen der Bergstadt St. Andreasberg neben den Wappen von Hohegeiß und Braunlage Braunlager Zeitung Tel. 05520-92056 im Ratssaal anbringen zu lassen. Im Braunlager Rathaus wurde zwischenzeitlich auch im Rathausflur zusätzlich zu den Luftaufnahmen von Braunlage und Hohegeiß eine von St.Andreasberg angebracht. Die Fusion der Städte rückt unaufhaltsam näher … rkk terhin auf ihre Volksbank Braunlage zählen können. Erst seit 1990 sei sie auch in Sachsen Anhalt tätig, dies erkläre, warum noch kein Mitglied aus diesem Bereich unter den Jubilaren ist, so das Vorstandsmitglied. Vorstand Thomas Janßen schloss sich den Worten seines Vorredners an und dankte ebenfalls für das entgegen gebrachte Vertrauen. Er sagte zu den anwesenden Mitgliedern: „Ihre Volksbank ist und bleibt unabhängig, niemand kann uns einfach kaufen. Seit 1923 betreiben wir Nachhaltigkeit!“ Nachhaltigkeit sei die bestimmende Komponente der Arbeit der Volksbank, so Janßen weiter. Hinzu käme noch eine enge Bindung zur Region und die Aufrechterhaltung und Pflege einer persönlichen Beziehung mit zu Kunden. Andreas Iwersen und er hatten sich die Mühe gemacht, alle Mitgliedschaften aufzuaddieren. Dabei waren sie auf sage und schreibe 2600 Jahre gekommen! Beide versprachen: „Wir werden auch in Zukunft vor Ort für Sie da sein.“ Für 50 Jahre Mitgliedschaft wurden geehrt: Schützengesellschaft Braunlage (Hartmut Petersdorf nahm stellvertretend für sie die Auszeichnung entgegen), Hans Wickenhagen, Dieter Bothe, Helmut Oberländer und Dieter Banse. Für 40 Jahre Mitgliedschaft: Burckhard Winkelmann, Lothar Hofer, Manfred Wagner, Peter Zeidler, Günther Buchheister, Edgar Hopfstock, Gerhard Fricke und Anna Heister. Für 25 Jahre Mitgliedschaft: Peter Bellgrau, Hanna Kallwaß, Anni Cuers, Lothar Reißer, Ilse Willige, Horst Kamphenkel, Hannelore Winkel, Jens Deich, Lothar Winkel und Rolf Willige. rkk Stefan Grote Bürgermeisterkandidat der SPD BRAUNLAGE. Die SPDOrtsvereine Braunlage, Hohegeiß & St.Andreasberg haben Braunlages Bürgermeister Stefan Grote in geheimer Wahl einstimmig zu ihrem Bürgermeisterkandidaten für die neue Stadt Braunlage gewählt. Die Wahl des Bürgermeisters wird auch am 11. September 2011, dem Tag der niedersächsischen Kommunalwahl stattfinden, an dem auch der Stadtrat und die Kreistagsabgeordneten für die nächsten 5 Jahre gewählt werden. Der Hohegeißer Stefan Grote ist seit 4,5 Jahren Bürgermeister der Stadt Braunlage. Die 3 SPD-Ortsvereine waren bei der Wahl durch jeweils 3 Delegierte vertreten. Der Bürgermeister von St. Andreasberg, Hans Günther Schärf (SPD), hatte auf eine Kandidatur verzichtet und Stefan Grote vorgeschlagen. Einen Gegenkandidaten gab es dadurch nicht. Die SPD-Unterbezirksvorsitzende Petra Emmerich-Kopatsch dankte Hans Günther Schärf dafür. Ihrer Meinung nach hat er damit die SPD vor einer Zerreißprobe bewahrt, denn sonst hätten die 9 Delegierten zwischen zwei sehr guten Kandidaten wählen müssen. Etwaige Gegenkandidaten sind bisher NEU: Ihre Braunlager Zeitung jetzt auch im Internet! www.braunlager-zeitung.de Stefan Grote Foto: Richter nicht bekannt. Die CDU z.B. wird erst in einigen Wochen ihren Bürgermeisterkandidaten von den Mitgliedern aus Braunlage, St.Andreasberg und Hohegeiß in einer gemeinsamen Versammlung in geheimer Wahl wählen lassen. rkk Seite 4 Braunlager Zeitung April 2011 Dr. med. Georg Reichert eröffnet Zweitpraxis im Gebäude der Post-Apotheke in Braunlage Braunlage. Der gebürtige 59-jährige Oberschlesier kam erst 1958 über Friedland nach Deutschland. Durch die berufliche Tätigkeit seines Vaters zog die Familie kurze Zeit später von dort aus in die Großstadt Berlin. Nach der Grundschule besuchte er das Gymnasium an der Leibnizschule, wo er 1972 sein Abitur als Jahrgangsbester bestand. Anschließend studierte er in Marburg Medizin. Seine Dissertation schloss er mit „sehr gut“ und der Auszeichnung „magna cum laude“ ab. 8 Jahre lang arbeitete er dann in den Krankenhäu- gewöhnt. Hier lebte ich direkt an der Grenze. Mein erster Gedanke war – und der bestätigte sich - das sie nicht mehr lange zu halten sei und nach wenigen Jahren bekam ich Recht“, fügte er hinzu. Seit 1985 – also 26 Jahre lang führt der verheiratete Allgemeinmediziner und Vater einer 16-jährigen Tochter mit seiner Frau Astrid die Familienpraxis. „Meine Frau ist so etwas wie ein guter „Hans Dampf in allen Gassen“. Mit der Praxis, der Familie und der Versorgung unserer Großmutter hat sie sehr viel zu tun. Ohne sie wür- Dr. med. Georg Reichert (li.) mit Mitarbeiterin Katja Stieler. Fotos: Richter sern und Unikliniken Berlin Spandau und Ulm und bildete sich zum Internisten weiter. In einer Zeitungsanzeige fand er 1984 die Ausschreibung für die ländliche Arztpraxis in Hohegeiß, wo dringend auch ein Kurarzt benötigt wurde. Das kam passend, da er schon seit Längerem etwas suchte, wo eigenständiges Arbeiten möglich war. In Hohegeiß wurde ihm zur damaligen Zeit sogar noch ein Garantieumsatz zugesagt, da das Bergdorf direkt an der innerdeutschen Grenze lag und gefördert wurde. „Ich bin auch ein Naturmensch und Hohegeiß war und ist für mich und meine Familie ein richtig „schnuckliger“ Ort“, sagte er der Braunlager Zeitung. Er selbst ist auch begeisterter Maler und Fotograf in Sachen Natur. „Ich wohnte lange in Berlin und war die Mauer de ich das alles nicht so schaffen, aber das verschafft mir den nötigen Rückhalt“, betonte er. „Eine ländliche Praxis zu führen und am Leben zu halten ist nicht so einfach. Viele denken wir verdienen sehr viel Geld. Dem ist aber nicht so, denn durch den Wegfall von Prämien, weniger Patienten durch Bevölkerungsrückgang und den nicht mehr zu zählenden Gesundheitsreformen zulasten der Patienten wird es immer schwieriger. Kein Wunder, das junge Ärzte nicht mehr auf das Land wollen. Ich gehöre eben noch zu der Generation, die ihren ärztlichen Eid noch ernst nimmt“, führte er aus. „Die Politik, der Sportverein etc. machen es doch vor, man muss zusammenrücken, um besser zu leben“, sagte Dr. Reichert. Nach mehreren Gesprächen mit Entscheidungsträgern Links neben dem Eingang zur Post-Apotheke geht es zur Praxis. u. a. auch in Braunlage und mit dortigen Kollegen entschloss sich Dr. Reichert, seine ärztlichen Leistungen auch in Braunlage anzubieten. Die von ihm eröffnete Zweitpraxis befindet sich im Gebäude der Postapotheke in Braunlage, in der Markstraße 5. Dr. Reichert ist dort dienstags und donnerstags von 8.30 – 11.00 Uhr zu erreichen. Bei der Versorgung der Patienten steht ihm eine langjährige Mitarbeiterin zur Seite. „Natürlich mache ich auch für meine Patienten Hausbesuche in Braunlage. Das richte ich selbstverständlich ein“, stellt er klar heraus. Behindertengerechter und barrierefreier Zugang zur Praxis. Dr. Georg Reichert, der auch gute Kontakte zu Fachärzten unterhält, sieht diesen Anfang in Braunlage als Entlas- tung und auch Unterstützung für seine Braunlager Kollegen an, in der auch eine gegenseitige Vertretung natürlich nicht fehlt. Telefonisch ist die Praxis Dr. Reichert in Braunlage unter 05520 / 9236600 und in Hohegeiß unter 05583 / 214 zu erreichen. Dass am 5. April 2011 eine weitere Arztpraxis in Braunlage - für zunächst erst einmal wenige Stunden pro Woche eröffnet werden konnte, ist zuallererst dem persönlichen Engagement von Herrn Apotheker Peter Braem zu verdanken. Es sei an dieser Stelle erlaubt, darauf hinzuweisen, dass er sich schon seit Jahrzehnten darum bemüht, die regelmäßig von vielen Einwohnern und Gästen als nicht ausreichend kritisierte ärztliche Versorgung im Oberharz zuverbessern. Insbesondere die zentrale Notärztliche Versorgung von Goslar aus gibt immer wieder Anlass zu Diskussionen. In Braunlage z.B. bietet bisher nur die Praxis Dr. med. Kobarg einen Notdienst vor Ort an. An 365 Tagen im Jahr. Die Braunlager sind ihm sehr dankbar dafür. Was wäre, wenn es Dr. Kobarg dort nicht gäbe? Das Team der Braunlager Zeitung wünscht Dr. Reichert für sein ärztliches Engagement in Hohegeiß und Braunlage und bei der ärztlichen Versorgung seiner Patienten weiterhin viel Erfolg. rkk/gsh Dehoga-Information zum Harzer Urlaubsticket BRAUNLAGE. Einen guten Zuspruch konnte die Dehoga bei ihrem Informationsabend über das Harzer Urlaubsticket (Hatix) verzeichnen. Fast 40 Besucher hatten sich in der „Kleinen Auszeit“ eingefunden, unter ihnen auch Landrat Stefan Manke aus Goslar. Weiter waren neben Bürgermeister Stefan Grote auch CDU-Fraktionsvorsitzender Albert Baumann für die CDU, Hans Metje und Helmut Banse für die SPD und Claudia Stöhr für die Bürgerliste zugegen. Mit einer 4köpfigen Abordnung aus Rat und Kurbetrieb in St. Andreasberg stammten damit rund ein Drittel der Anwesenden aus dem nichtgastronomischen Bereich. Landrat Stefan Manke warb in seinen Ausführungen für einen Beitritt der Stadt Braunlage zum Hatix-System. Er führte aus, dass die Aktion bereits zum 1. Juli 2011 im Westharz starten soll, räumte aber ein, dass der Termin wohl nicht zu halten sein wird. Aus Sicht des Landrates wäre es ein bedeutender Vorteil, wenn die Gäste aus Braunlage, St. Andreasberg und Hohegeiß künftig mit ihrer Kurkarte alle bestehenden Buslinien in den Landkreisen Goslar und Harz kostenlos benutzen könnten. In der sich anschließenden Diskussion kamen die unterschiedlichsten Meinungen auf den Tisch. Überwiegend wurde die Hatix-Einführung grundsätzlich begrüßt, die Erhöhung der Kurtaxe wurde jedoch auch kritisch betrachtet. Ein Hotelbesitzer lehnte das Vorhaben grundsätzlich ab, da er überwiegend Gäste habe, die abends anreisen, einmal übernachten und am nächsten Morgen ohne eine Nutzung der Kureinrichtungen wieder abreisen. Solchen Besuchern könne die Kurtaxe insbesondere mit einer weiteren Erhöhung nicht vermittelt werden. CDU-Fraktionsvorsitzender Albert Baumann machte in seinen Ausführungen klar, dass seine Partei grundsätzlich für das Hatix-System sei, die geplante Finanzierung werde jedoch abgelehnt. Bisher, so Albert Baumann, war bei allen Informationen gesagt worden, dass die Kurtaxe um 0,30 Euro erhöht werden müs- se. Vor wenigen Tagen gab es schon die erste Kostensteigerung: 0,31 Euro müssen berechnet werden und hinzu kommt noch die Mehrwertsteuer. Damit liegt die zusätzliche Belastung bereits bei rund 0,34 Euro pro Tag, und da die Kurtaxe kaum um einen so „krummen Betrag“ erhöht werden würde, müsse man von 0,40 Euro ausgehen, machte er deutlich. Damit wäre künftig in Braunlage ein Kurbeitrag von 2,60 Euro (bisher 2,20 Euro) und in Hohegeiß 1,60 Euro (bisher 1,20 Euro) zu zahlen. Für die neue Stadt Braunlage mit St. Andreasberg und Hohegeiß müsste bei einem Beitritt zum Hatix-System ein Betrag von rund 365.000 Euro pro Jahr abgeführt werden, Bad Harzburg hätte lediglich eine Belastung von etwa 150.000 Euro zu schultern. Für die CDU-Ratsfraktionen in Braunlage und St. Andreasberg sind solche Beträge nicht akzeptabel. Wenn man hier mitmacht, würden in lediglich 3 Jahren für das Hatix-System mehr als eine Million Euro allein von der Stadt Braunlage zu zahlen sein. Die CDU-Fraktion in Braunlage stellt auch die Frage in den Raum, was man mit einer solchen enormen Summe vor Ort alles verbessern könnte. Völlig undurchsichtig ist nach der Dehoga-Infoveranstaltung die tatsächliche Finanzierung des Busfahrens auf Kurkarte. Landrat Manke nannte dort einen Betrag von 1,50 Euro pro Fahrgast, der völlig neu ist. Die CDU fordert jetzt, dass in der Finanzierungsfrage alle Karten auf den Tisch müssen. Eine Entscheidung über die Erhöhung der Kurtaxe kann nur von den Stadträten in Braunlage und St. Andreasberg getroffen werden. Solange der Eindruck im Raum steht, dass wichtige Informationen der Finanzierung zurück gehalten werden, gibt es keine saubere Gesprächsgrundlage. Von Teilnehmern der Dehoga-Runde wurde darauf hingewiesen, dass die vorgenommene Abstimmung mit einem deutlichen Ja zum Hatix-Einstieg nicht repräsentativ war. Die dort anwesenden Mitglieder des Verbandes vertraten lediglich knapp 10 Hotelbetriebe und einige Privatvermieter aus Braunlage. Der Anteil aus diesem anwesenden Personenkreis am Kurbeitragsaufkommen der Stadt Braunlage wurde auf maximal 5 % geschätzt. Vermieter aus Hohegeiß und St. Andreasberg waren an diesem Abend gar nicht anwesend. Die CDU erwägt daher, eine Befragung aller Kurbeitragszahler in allen 3 Orten vorzunehmen. rkk April 2011 Braunlager Zeitung Seite 5 Hurra, Französisch lernen hat tatsächlich einen Sinn! Trotz eisiger Kälte beeindruckte die Kaiserpfalz die französischen Jugendlichen Teil 2: Am Montag startete dann wieder das gemeinsame Programm: Während Klasse 9 sich einen Tag auf Mathematik und Deutsch stürzte, fuhren die Gäste mit den Achtklässlern nach Wolfsburg und erlebten einen anregenden Tag in der Autostadt: einen Bugatti bewundernd und sich dem Lärm der Lamborghini -Präsentation aussetzend. Am Dienstag ‚durften‘ dann die Achtklässler pauken, während die Klasse 9 mit den französischen Jugendlichen den Röderstollen am Rammelsberg in Goslar erkundete und die Geschäfte der Goslarer Innenstadt unsicher machte. Am Nachmittag gab die dem Austausch seit Jahren eng verbundene Goslarer Stadtführerin Frau Südecum dann einen interessanten Einblick in die Geschichte der Stadt. Nachdem man am Morgen gesehen hatte, unter welch harten Arbeitsbedingungen unsere Vorfahren ihr täglich Brot in der Mine erarbeiten mussten, lager Dora, das dort im zweiten Weltkrieg bestand. Ein intensives vierstündiges Programm in der jeweiligen Muttersprache zeigte auf, welch packt, reißend Abnehmer fanden. So gestärkt nahmen die Jugendlichen dann die Einladung der „Braunlage Tourismus GmbH“ (früher Kurbe- Im Nationalparkhaus St. Andreasberg gab es viel zu entdecken. unvorstellbares Grauen hier französische, deutsche oder Gefangene andere Nationen im 2. Weltkrieg erleiden mussten. Sicher ein Ziel, das die gemeinsame Zukunft aller Jugendlichen bestimmen muss, dass solches Geschehen sich So sieht deutsch-französische Freundschaft aus! wurde am Nachmittag klar, wie peinlich es früher gewesen sein mag, wenn man sich eines Vergehens schuldig gemacht hatte: Mit heruntergelassener Hose am Kaiserworth stehend oder den Tag am Pranger auf dem Marktplatz verbringend. Eine besondere Begegnung stand am Mittwoch auf dem Programm der Austauschgruppe: Gemeinsam für die Franzosen, beide Austauschklassen und die Klasse 10 ging es nach Nordhausen in die Gedenkstätte für das Arbeits- Fotos(5): priv. nie und nirgends wiederholt. Und mit dem Abend dieses Tages war dann schon der letzte Abend des Aufenthaltes in Braunlage angebrochen: Und viele, die die Woche über daran beteiligt waren, um das Programm attraktiv zu gestalten, taten sich noch einmal zusammen, um dem Abend einen besonderen Glanz zu verleihen: Eltern zauberten einen Grill auf den Schulhof, die Öffentliche Versicherung finanzierte für alle Bratwürstchen satt, die in Brötchen der Bäckerei Wagner lecker ver- Auch der Hausmeister Herr Bokeloh ließ es sich nicht nehmen, den Austausch tatkräftig zu unterstützen. triebsgesellschaft) an die Gäste an und stürmten die Eisfläche bei der abendlichen Eisdisco bis zum Zapfenstreich um 22.00 Uhr. Hatte schon der für Harzer wenige Schnee die französischen Schüler begeistert, so konnten nun viele Sportlehrer hatten einen die Halle füllenden Brennballparcours aufgebaut, die französischen Schüler die Regeln des ihnen unbekannten Spieles sehr schnell verstanden und dann ging es in gemischten Gruppen auf den kräftezehrenden Rundweg. (Dankbar waren besonders die französischen Lehrkräfte, die angesichts schlafender Schüler auf der Fahrt nach Machecoul auch mal ein Auge schließen konnten.) Besonders interessant ist es natürlich zu erleben, dass deutsche Schüler oftmals schon mittags nach Hause gehen dürfen, das gibt es Machecoul nur am Mittwoch, an allen anderen Tagen geht dort der Schultag bis 17.00 Uhr. Darauf müssen sich dann auch die deutschen Schüler einstellen, wenn sie in nur noch knapp drei Monaten für 2 Wochen an den Atlantik fahren. Aber bei der Sehnsucht die neu gewonnenen Freunde wiederzusehen, ist der Ge- Ohne Elternengagement, wie hier beim Abschiedsgrillen, lässt sich eine solche Veranstaltung nicht durchführen mit dem Schlittschuhlaufen eine weitere Winterfreude genießen, die in ihren heimischen Gefilden fremd ist. Der Abfahrtstag brachte den ersten und gleichzeitig letzten Tag an der Schule: Hospitationen in allen Klassen des Gymnasiums ermöglichten einen kleinen Einblick in das deutsche Schulsystem, das von vielen französischen Jugendlichen als lockerer, aktiver und bewegter als das eigene empfunden wird. Bewegt waren auch die letzten beiden Stunden: die danke an Ganztagsschule, scheint es, momentan überhaupt kein Schrecken! Es werden nur die Tage gezählt, bis nicht wie am Donnerstagabend deutsche Schüler und Eltern neben dem Bus stehen und mit Tränen in den Augen den Bus abfahren sehen, sondern nur noch die Eltern draußen die Taschentücher zücken und im Bus die Klassen 8 und 9 des OHG sitzen, um sich in das Abenteuer „Besuch in Frankreich“ zu stürzen. Ij-rkk Zwei, die ein Superteam bildeten: die französische Lehrerin Frau Bessière und ihre deutsche Gastgeberin Frau Peinemann Seite 6 Braunlager Zeitung April 2011 JHV des Harzklub-Zweigvereins Braunlage Vorsitzender Albert Baumann (li.) und stellv. Vorsitzender Uwe Lohde (re.) mit den Geehrten (v. li.) Christian Klamt (Braunlage Tourismus GmbH), Horst Zwicker, Stefan Grote (Stadt Braunlage), Siegrid Winkel, Monika Winkel, Waltraud Kutzner, Erika Wagner und Willi Heindorf. Foto: Richter BRAUNLAGE. Zur ersten Versammlung des HarzklubZweigvereins Braunlage unter dem neuen 1. Vorsitzenden Albert Baumann waren viele Mitglieder erschienen. Er eröffnete die Versammlung und begrüßte Gäste, Mitglieder und die weiteren Mitglieder des geschäftsführenden Vorstandes, unter ihnen 2. Vorsitzender Uwe Lohde, Schriftführerin Christiane Gruhne und Schatzmeisterin Jeannette Nagel. Besonders begrüßt wurden von ihm der Ehrenvorsitzende des Harzklub-Zweigvereins Braunlage, Dieter Bothe, Ratsvorsitzender Dr. Günter Benne, Bürgermeister Stefan Grote, dessen Stellvertreterin Claudia Stöhr und die Ratsherren Helmut Banse und Siegfried Richter. Weiter Kurdirektor Christian Klamt, die Vertreter der Zweigvereine Elend und Schierke, den WSV-Vorsitzenden Eckard Friedrich und den Vorsitzenden der Museumsgesellschaft Braunlage, Karl-Günther Fischer. Nach der Begrüßung wurde von Christiane Gruhne das Protokoll der JHV 2010 vorgelesen und von der Mitgliederversammlung einstimmig genehmigt. Die Versammlung wurde danach fortgesetzt mit der Ehrung der in 2010 verstorbenen Mitglieder Hans-Joachim Win- kel, Gabriele Schatz, Alfred Rieche, Herta Podein, Lina Pfeiffer, Heide Kunze, Horst Hennig, Waltraud Thierauf, Irma Schocke und Elisabeth Hahlbohm. Im Anschluß folgten eine ganze Reihe weiterer Ehrungen. Für seinen langjährigen aktiven Einsatz für den Harzklub erhielt Willi Heindorf das Harzklub-Ehrenabzeichen in Silber. Ernst Bendler und Monika Winkel erhielten für ihre langjährigen Tätigkeiten das Harzklub-Ehrenabzeichen in Bronze. Für langjährige Mitgliedschaft (25 Jahre) wurden Waltraud Kutzner, Hildegard Windten, Helmut Windten und Horst Zwicker geehrt, für 40 Jahre Jürgen Farin, Wolfgang Gremse, Kurt Großheim jun. und Ernst Nabert, für 50 Jahre Sigrid Winkel, Erika Wagner und Werner Kohlrusch. Für 60 Jahre Mitgliedschaft wurden die Braunlage Tourismus GmbH (ehemals Kurbetriebsgesellschaft) und die Stadt Braunlage geehrt. Im weiteren Verlauf der Versammlung wurden Katrin Werner als bisherige Jugendwartin, Renate Herrmann als bisherige stellv. Jugendwartin und Ernst Bendler als bisheriger Wanderwart verabschiedet. Den Jahresbericht des Vorstandes trugen Albert Baumann und Uwe Lohde vor, die Berichte der Fachwarte Jens Gruhne als stellv. Wegewart, Harald Laubner als Naturschutzwart und Petra Grimm als Gruppenwartin der Brauchtumsgruppe. Den Kassenbericht trug Schatzmeisterin Jeanette Nagel vor. Sie berichtete von einer gesunden Finanzlage des Vereins. Für die Kassenprüferinnen gab Jutta Pilz den Bericht ab. Es gab keinerlei Beanstandungen. Die Entlastung des Vorstandes erfolgte danach bei einer Gegenstimme und Enthaltung des Vorstandes. Bei den erforderlich gewordenen Nachwahlen zum Vorstand wurden gewählt: Friedhelm Hoppe als neuer Wanderwart, Sandra Schalipp als neue Jugendwartin und Christiane Gruhne als neue stellv. Jugendwartin. Der Haushaltsvoranschlag für 2011 wurde bei einer Enthaltung genehmigt. Verschiedenes: Die Vertreter der Harzklub-Nachbarzweigvereine von Elend und Schierke überbrachten herzliche Grüße. Albert Baumann führte aus, dass der Zweigverein Braunlage mit seinen Wanderführern im vergangenen Jahr 175 Nachmittagswanderungen und 24 Tageswanderungen durchgeführt hat. Insgesamt wurden dabei 2.023 Kilo- meter gewandert. Auch vereinsinterne Wanderungen wurden angeboten, so beispielsweise nach Bad Grund zum Heimattag oder eine Abendwanderung. Erhebliche Arbeit hat auch das Abbauen der 56 Wanderwegeschilder am Wurmberg verursacht. Sie mussten entfernt werden, weil der Harzklub wegen der vielen Mountainbike- und Monsterrollerfahrer die Verkehrssicherungspflicht auf den ausgeschilderten Wanderwegen nicht mehr garantieren kann. Mit der Interessengemeinschaft Wurmberg sollen zu diesem Themenbereich bald weitere Gespräche geführt werden. Der Vorsitzende wies besonders darauf hin, dass der Harzklub Hauptverein in diesem Jahr 125 Jahre alt wird und der Zweigverein Braunlage im nächsten Jahr (2012) ebenfalls seit 125 Jahre besteht. Der Zweigverein Braunlage hatte am 31.12.2010 genau 357 Mitglieder. Kurdirektor Klamt und Bürgermeister Grote bedankten sich für die Arbeit des Zweigvereins Braunlage und stellten nochmals heraus, wie vorteilhaft sie für den Tourismusort Braunlage ist. Um 21.30 Uhr schloss der Vorsitzende die Versammlung und wünschte allen Mitgliedern einen guten Heimweg. rkk Sieger des Jugendwettbewerbs „Zuhause! Zeig uns Deine Welt“ ausgezeichnet BRAUNLAGE. Die Gewinner des 41. Internationalen Jugendwettbewerbs „Zuhause! Zeig uns Deine Welt“ der Volksbanken stehen fest. In Zusammenarbeit mit den Schulen konnten insgesamt 347 Vorjahr 316) Kinder von der 1. Bis 4. Klasse zum Malen bewegt werden. Am Malwettbewerb nahmen die Grundschulen von Braunlage, Hohegeiß, Walkenried, Benneckenstein, Elbingerode und Hasselfelde teil. Viele wunderschöne und liebevoll hergestellte kleine Meisterwerke gab es wieder zu bestaunen. Die Auswahl der Siegerbilder viel deshalb – wie in den Vorjahren – sehr schwer. Es ist mittlerweile schon zur Tradition geworden, dass die jeweiligen Siegerarbeiten von der Volksbank Braunlage eG, vertreten durch Frau Barbara Buikis, mit Sachpreisen und den begehrten Urkunden prämiert werden. So gesche- Die prämierten jungen Künstler der Braunlager Wurmbergschule mit Frau Barbara Buikis (re.) von der Volksbank Braunlage e. G. Foto: V. Hutmacher hen auch in diesem Jahr. Siegerarbeiten Braunlage (Es nahmen 76 Kinder teil. Erstklässler waren diesmal leider nicht dabei.) Klasse 2: Malina Söhnel, Anna-Lina Heindorf, Livia Christoph Klasse 3: Maurice Weinand, Maximilian Stadel, Jan Weddemar Klasse 4a: Milena Schalipp, Dustin Prasse, Leon Kajevic Siegerarbeiten Hohegeiß und Walkenried Hier wurden jeweils insge- samt 15 Malarbeiten der 1. bis 4. Klassen eingereicht. Es war nicht möglich, die jeweils besten 3 Bilder auszusuchen. Es wurden deshalb – sehr zur Freude der engagierten kleinen Teilnehmer - alle Maler mit einem Präsent bedacht. rkk Wirtschaftsplan der Städtischen Betriebe beschlossen Braunlage. Der Rat der Stadt hat in seiner Sitzung am 15. März d. J. den Wirtschaftsplan 2011 der Städtischen Betriebe Braunlage (SBB) einstimmig beschlossen. Die Planungen bestehen aus mehreren Bestandteilen, nämlich dem Wirtschaftsplan, dem Erfolgsplan, dem Vermö- gensplan, dem Finanzplan und der Stellenübersicht. Die Planzahlen für den Gesamtbetrieb gehen von Jahreseinnahmen in Höhe von 3.191.700 Euro und Ausgaben in Höhe von 3.084.800 Euro aus. Die Zahl der 21 Mitarbeiter bleibt in diesem Jahr unverän- dert bestehen. Im Stadtrat gab es eine kurze Diskussion über einen Betrag von 25.000 Euro, der für 2011 im Vermögensplan steht. Diese Summe steht im Zusammenhang mit Geruchsbelästigungen im Nachbarort Tanne, die angeblich durch die Abwasserleitung von Braunla- ge nach Rübeland entstehen sollen. Albert Baumann (CDU) wies darauf hin, dass für diese Angelegenheit von der Stadt Braunlage kein Geld auszugeben sei. Dass durch Schmutzwasserleitungen üble Gerüche entstehen können, sei schließlich allgemein bekannt. rkk April 2011 Braunlager Zeitung Seite 7 Alt-Braunlage Der Code der Hillebille anderen weiterzugeben oder um ganze Dorfgemeinschaften zusammenzurufen. Bei den Köhlern ist neben dem Harz der Gebrauch in den benachbarten Mittelgebirgen wie Thüringer Wald, Solling, Weserbergland und in Nordhessen nachgewiesen; aber ebenso auch in Pommern und Ungarn! So ist „Hillebille“ nicht aus harztypischem Dialekt abgeleitet, sondern stammt von dem früher wohl in ganz Europa verbreiteten Wort „hellebylle“; in England kennt man die übersetzte Entsprechung „hillybilly“. hieß früher die Axt. Dies würde zusammengesetzt „hell tönerne Axt“ bedeuten. Dies korrespondiert mit dem im Oberharz anstelle der Hillebille verwendeten Begriff „Klingebiel“ = „Klingendes Beil“. Hiernach ist auch der gleichlautende Familienname entstanden. Hat man demnach das Holzbrett auch mit der Axt angeschlagen, eventuell mit deren Holzstiel? In der Niederdeutschen Sprache bedeutet „hille“ = „schnell/rasch“ und „bellen“ = „schlagen“. Alle beschriebenen Deutungen sind aber gar nicht weit voneinander entfernt. Ob nun Aus dem Kohlenmeiler quillt blauweißer Rauch. Der ergraute Köhler hält die Meilerwache, schöpft im Kessel Wasser aus dem Bache, hängt ihn an den Dreifuß, wie es im Brauch. Schürt sein Feuer, bis das Wasser springt, lauscht dem Axtschlag und der Sägen Sang aus dem Jagen überm steilen Hang, wo der Köhlertrupp das Haubeil schwingt. Im Bergbaumuseum Clausthal-Zellerfeld steht diese -wohl originale- Hillebille mit zwei Schlagbrettern. Bei dieser seltenen Bauweise (üblich war nur ein Klangbrett) ist eine sehr differenzierte Signalgebung möglich. Foto: Heinz-Josef Lückung, Abb. in Online-Enzyklopädie Wikipedia. Bei vielen älteren Harzern gehört der Begriff „Hillebille“ noch zu ihrem Wortschatz, bei der jungen Generation findet man nur Wenige, die ihn erklären können. Mit dem Erlöschen des Köhlerhandwerks ist auch das über Jahrhunderte lang im Harz weit verbreitete Verständigungsgerät aus dem Alltag verschwunden. So verwundert es kaum, dass die Frage nach diesem Wort heutzutage schon in schwierigen Kreuzworträtseln auftaucht. Hier im Harz läuft uns der Name noch ab und zu über den Weg: so gab es vor einigen Jahrzehnten eine Heimatzeitung gleichen Namens. Ebenso wird der Berghügel, der sich über der B27 an der Odertalsperre erhebt, so bezeichnet. Und noch heute existiert in Braunlage die urige Kneipe „Hille-Bille“. Die Hillebille ist ein Holzbrett, auf das mit zwei Hämmern geschlagen wird. Mit unterschiedlichen Schlagfolgen wurden so Nachrichten und Mitteilungen über Entfernungen bis zu 6 km überliefert. Wie im obigen Gedicht anschaulich beschrieben, hat die Hillebille im alltäglichen Gebrauch die im Wald verstreuten Köhler zum Essen herangerufen. Aber es ist bekannt, dass sie auch als eine Art Telegrafiergerät gedient hat. Bei Notfällen, Bränden oder auch in Kriegzeiten gab es ganz bestimmte Laute, die weithin über Berge und Täler hallten, um damit die Menschen zu alarmieren. Um die hellen Schläge auch noch in einiger Entfernung hören zu können, musste es ein dünnes Brett (ca. 2,5 cm) aus einem Hartholz sein, das an zwei Schnüren frei schwebend aufgehängt wurde, entweder zwischen zwei Bäumen oder an einem Gestell. Meist war das etwa 70 - 80 cm lange und 20 - 25 cm breite Brett aus Buche oder Ahorn, die hölzernen Hämmer (auch Klöppel genannt) aus Hainbuche. Überliefert haben sich auch selten vorkommende Hillebillen mit 2 oder sogar 3 untereinander hängenden Schlagbrettern. Dabei waren Brettgrößen und/oder verwendete Holzarten unterschiedlich. So ließen sich noch sehr vielschichtigere Signalrhythmen erzeugen, als bei dem üblichen Einbrett. Natürlich ist das Klopfen auf ein Holzbrett, um damit Signale zu geben, keine Harzer Erfindung. So etwas soll es schon bei den alten Griechen gegeben haben. In Nordfrankreich gab es im 8. Jahrhundert ein sehr ähnliches hölzernes Signalgerät. Noch vor wenigen Jahrhunderten diente die Hillebille in ganz Norddeutschland dazu, Nachrichten von einem Dorf zum In des Bruchbergs wilder Einsamkeit greift er einen Ast und schlägt die Hillebille, dass ihr Ruf dringt durch die Wälder Stille: „Hört, Gesellen! Kommt zur Mittagszeit!“ Ihre Hände lösen sich von Beilesschäften, und sie hocken sich ums Feuer hin im Kreise, löffeln Köhlersuppe nach der Väter Weise, stärken sich an Talg und Brot mit neuen Kräften. Gedicht „Die Hillebille ruft“ von Alfred Herr Die Herleitung gibt daher auch Anlass für verschiedene Deutungen. So könnte der erste Wortteil „hill“ von englisch Hügel/Berg stammen. Der zweite Teil „bill“ von Ankündigen bzw. Signalisieren. So gab es zum Beispiel bei den unterschiedlich gestimmten Kuhglocken der ehemaligen Braunlager Herde neben dem Stump, der Schelle, dem Zinker und dem Beischlag auch den „Biller“ und den „Unterbiller“. Zusammengesetzt könnte „hillebille“ also „Signal aus den Bergen“ bedeuten, was ja dem Gebrauch in der Köhlerei sehr nahekommt. Der bekannte Harzer Heimatforscher Lutz Wille hat sich detailliert mit der Hillebille beschäftigt und geht bei seiner Wortdeutung auch von der oben genannten ältesten Schriftform „hellebylle“ aus. Danach hat „hel“ die Bedeutung „hell tönend“ und „bylle“ hell tönend, schnell oder in den Bergen, ist nicht das Entscheidende. Gemeinsam haben alle, dass etwas signalisiert bzw. geschlagen wird. Und dies ist auch der Sinn dieses Holzbretts: das Anschlagen zum Übermitteln von Signalen, um sich dadurch zu verständigen. Alte Ansichtskarten oder Fotos von Köhlern bei der Arbeit sind rar, Abbildungen mit in der Nähe der Köhlerhütte („Köte“) hängenden Hillebille nahezu unbekannt. Auf dieser Postkarte um 1910 sieht man ein älteres Köhler-Ehepaar. Den alten Köhlern wurde die Arbeit an den Meilern oft zu schwer. Dann blieben sie an der Köte und bereiteten dort die Mahlzeiten zu. Sie waren es auch, die das Schlagen der Hillebille am besten beherrschten, da sie damit regelmäßig die weit im Wald verstreuten Gehilfen zu den Pausen riefen. Foto: Archiv J. Kühnhold notwendig. Hier leistete die Hillebille wichtige Dienste. Natürlich musste der Förster die Signale auch deuten können, bzw. wissen, dass sie ihm galten. An dieser Stelle kommen wir nun zum eigentlichen Kern dieses Beitrags, auf den auch die Überschrift schon hinweist. Ich möchte die Antworten auf folgende Fragen herausbekommen: welche Klopfsignale gab es im Einzelnen bei den Harzer Köhlern; waren sie im gesamten Harz gleich oder gab es regionale Unterschiede? Damit die Signale auch untereinander verstanden werden konnten, musste man einen gemeinsamen Code entwickelt haben, vergleichbar mit dem Morse- und Telegrafiewesen. Von diesem Wissen ist allerdings wenig überliefert oder niedergeschrieben. Meine Hoffnung ist, dass sich unter den Lesern dieses Beitrags auch solche befinden, die noch aus der Überlieferung einzelne Klopfzeichen kennen. Ziel meines Beitrags soll es sein, diese zusammenzutragen, um sie für die Nachwelt festzuhalten. 2. langsame Schläge hintereinander: Unterstützung/Mithilfe erbeten. 3. zwei kurz aufeinander folgende Schläge, sich wiederholend: Jägerruf; der Förster soll kommen, um über Vorkommnisse im Wald informiert zu werden. 4. dreimal drei Schläge: Essen ist fertig. Es gab aber neben den einfachen Zeichen auch noch Schläge in Form von rhythmischen Tonfolgen. Harzforscher Lutz Wille erwähnt dazu, dass zu den „schönen“ Ereignissen im Tagesablauf der Köhler eine Art Melodie geschlagen wurde. So gab es einen Rhythmus, der den Text „Der Kaffee kocht, der Kaffee kocht, kommt all herbei, der Kaffee kocht“ übermittelte. Wenn die Köhlersuppe gar war, ertönte der Rhythmus: „Zusamm`, zusamm`, die Suppe kocht; zusamm`, zusamm`, die Suppe kocht; die Suppe kocht; kommt, kommt, kommt“. In Braunlage hat das Schlagen der Hillebille noch bis heute Tradition. Nicht bei Köhlern Bei den jährlich stattfindenden „Braunlager Köhlertagen“ steht die im Vordergrund zu erkennende Nachbildung einer Hillebille. Sie besteht aus zwei senkrecht hängenden unterschiedlich großen Schlagbrettern.Foto: D. Lübker Bei dieser Postkarte (gelaufen 1908) war gerade der Förster (2. von rechts) zu Besuch am Meiler. Dies tat er oft, um sich nach Vorkommnissen im Wald zu erkundigen. Mit einem speziellen Signal auf der Hillebille konnten die Köhler ihn auch „alarmieren“, wenn es wichtig war. Foto: Archiv J. Kühnhold Es stellt sich die Frage, für welche unterschiedlichen Zwecke die Köhler die Hillebille schlugen. In dem eingangs zitierten Gedicht ist das alltägliche Signal des Heranrufens der Köhlergehilfen zum Essen genannt. Daneben gab es noch viele andere, aber eher nur selten benutzte Nachrichten, so bei Notfällen wie Feuer, Unglück oder um Hilfe zu holen. Da die Köhler von ihrem Arbeitsplatz nicht weggehen konnten, war auch das Herbeirufen des Försters als Vertreter des Waldeigentümers in bestimmten Situationen bei der Wald- und Wildbeobachtung Die Redaktion (Kontaktdaten siehe Zeitungs-Deckblatt) nimmt gern Mitteilungen hierüber entgegen, bzw. stellt die Verbindung zu mir als Autor her. Daher mein Aufruf und meine Bitte: wer etwas zu der Bedeutung der Signale der Hillebille beitragen kann, möge sich bitte bei der Braunlager Zeitung melden. Einige wenige Klopfsignale sind festgehalten und niedergeschrieben worden: 1. kurze, schnell aufeinanderfolgende Schläge, ähnlich einer Sturmglocke: Gefahrensignal, um Hilfe zu holen wenn ein Meiler außer Kontrolle geriet. im Wald, denn der Beruf ist längst ausgestorben, sondern beim örtlichen HarzklubZweigverein. So beginnen die regelmäßig stattfindenden Harzheimat-Abende symbolisch mit dem Anschlagen des Holzbrettes, nachdem die Musikgruppe die Bühne betreten hat. Dazu fallen die Worte: Mit dem Anschlagen der Hillebille, einem alten Signalinstrument der Harzer Köhler, ist der Heimatabend eröffnet! J. Kühnhold Kulturwart des HarzklubZweigvereins Braunlage Seite 8 Braunlager Zeitung Fachleute diskutierten über Wildtiermanagement in Nationalparks Die Tagungsteilnehmer vor der Holzfachschule in Bad Wildungen. Bad Wildungen/Berlin. Welches Wildtiermanagement wird der Zielstellung von Nationalparks „Natur Natur sein lassen“ gerecht? Welche Konsequenzen hat zum Beispiel Wildverbiss für die biologische Vielfalt? Diese Fragen diskutierten auf Einladung von EUROPARC Deutschland 70 Fachleute aus Verbänden, Behörden, Wissenschaft und den Nationalen Naturlandschaften auf einer Tagung im Nationalpark Kellerwald-Edersee. 10 Referenten präsentierten dem Teilnehmerkreis das Pro und Contra einer Regulierung von Hirsch, Reh, Wildschwein und Waschbär in Nationalparks und stellten Forschungsergebnisse zu verschiedenen Managementstrategien aus dem In- und Ausland vor. Die Richtlinien der Weltnaturschutzunion IUCN (Inter- Foto: NLP Kellerwald-Edersee national Union for Conservation of Nature) geben vor, nach 30 Jahren Übergangsfrist auf mindestens 75% der Fläche eines Nationalparks auf Wildmanagement zu verzichten. Über die Notwendigkeit, Machbarkeit und Effektivität regulativer Eingriffe in Nationalparks besteht in der Fachwelt durchaus ein kontroverses Meinungsbild. Einigkeit bestand im Plenum darüber, das Manage- ment auf belastbares, wissenschaftliches Datenmaterial, Standards und Indikatoren zu stützen und ständig anzupassen. Auch der Gastgeber und Nationalparkleiter Manfred Bauer betonte, dass der Austausch mit anderen Fachleuten sehr wichtig für die Findung der eigenen Position sei. „Die Tagung hat meine Erwartungen voll erfüllt, da eine Vielfalt von Themen angesprochen wurde und eine sehr interessante Diskussion entstand.“, so Bauer. Ein gemeinsames Abendessen auf Schloss Friedrichstein bot Gelegenheit zu einer Fortsetzung der Gespräche und Diskussionen über den Dächern von Bad Wildungen. Unterstützt wurde die Tagung durch das Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesumweltministeriums. Eine Zusammenfassung der Beiträge in einer Tagungsdokumentation wird bis voraussichtlich Juni 2011 durch EUROPARC Deutschland erarbeitet und auf www.nationalenaturlandschaften.de/infothek eingestellt. red April 2011 Das „Haus der Natur“ in Bad Harzburg im April 25.4.2011 10:00 – 17:00 Uhr Rätselhafte Ostereiersuche am Ostermontag Familien mit Kindern können sich im Haus der Natur am Ostermontag auf eine spannende und rätselhafte Ostereiersuche begeben. Ganz nebenbei lernen sie viele kleine und große Tiere in der Walderlebnisausstellung kennen. Die Ranger des Nationalparks Harz helfen gern bei der Suche. Am Ende wartet eine kleine Belohnung auf die Kinder. nahen Waldgaststätte „futtern können wie ein Luchs“ – nämlich Wildbret vom Harzer Reh. Mit einer „Luchstüte“ verabschiedet das Haus der Natur die Teilnehmer, die abends vom Bus wieder zurück nach Bad Harzburg gebracht werden. Das Luchsticket kann ab sofort bei der Tourist-Information Bad Harzburg, Tel.: 05322- 75335 gebucht werden. noch bis 19.5.2011 Sonderausstellung „Einblicke – Ausblicke“ Magdeburger Weg im Bereich Steile Wand derzeit unbegehbar - Umleitung ausgeschildert Wernigerode - AltenauTorfhaus. Der Magdeburger Weg zwischen dem Dammgraben bei Altenau und dem Altenauer Ortsteil Torfhaus ist derzeit in der Folge des vergangenen Winters noch durch Erdrutsche und umgestürzte Bäume auf einer größeren Strecke blockiert. Ein kurzfristiges Freischneiden des Weges ist nicht möglich und auch nicht sinnvoll, da die Bäume wegen der Steilheit des Geländes nachzurutschen drohen und damit ein unkalkulierbares Risiko für Waldarbeiter und Wanderer darstellen. Zum Entfernen der Bäume und zur Freilegung des Weges ist deshalb der Einsatz schwerer Maschinen erforderlich. Diese Arbeiten können derzeit aber wegen der zur Zeit noch stark aufgeweichten Rückewege in diesem Teilbereich des Nationalparks nicht durchgeführt werden. Eine zweitweise Sperrung des Weges ist deshalb derzeit leider nicht zu umgehen. Neugieriges Eichhörnchen Mit dem 29.4.2011 „Luchsticket“ auf Reisen Saisonauftakt 2011: Das Team vom Haus der Natur und Nationalparkmitarbeiter informieren die Teilnehmer einen Nachmittag lang auf unterhaltsame und exklusive Weise. Zuerst wird die neue „Luchs-Info Harz“ im Haus der Natur besucht. Hier erfahren die Teilnehmer bei einem Vortrag aus erster Hand alles über die Harzer Luchse. Weiter geht es per Erdgasbus zum Luchsgehege. Dort werden zunächst die Luchse gefüttert, bis dann auch die Gäste in der Um die Durchgängigkeit des Harzer Hexenstieges, dessen Teil der Magdeburger Weg ist, zu gewährleisten, wird für die Dauer der Sperrung eine Umleitung angeboten (siehe beiliegende Karte), die auf entsprechenden Schildern direkt vor Ort und auch auf der Homepage des Nationalparks bekannt gegeben wird. Sobald die Möglichkeit be- Foto: S.Richter Bilder vom Nationalpark Harz – fotografiert von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Das Haus der Natur mit „Luchs-Info Harz“ ist eine Walderlebnisausstellung, die gemeinsam von der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald, dem Nationalpark Harz und den Niedersächsischen Landesforsten betrieben wird. Das Haus befindet sich in Bad Harzburg direkt neben der Burgbergseilbahn und hat dienstags bis sonntags (montags nur an Feiertagen) von 10 – 17 Uhr geöffnet. HdN steht, wird der Magdeburger Weg wieder freigegeben. Alle Wanderer werden um Verständnis gebeten. NLP Harz, Pressestelle Achtung: Die Brut-, Setz- und Aufzuchtzeit hat begonnen! Leinenzwang für Hunde GOSLAR. Für die meisten frei lebenden Tiere beginnt jetzt die Brut- und Setzzeit. Damit die Aufzucht des Wildtiernachwuchses nicht gestört wird, müssen Hunde seit dem 1. April bis zum 15. Juli in der freien Landschaft an der Leine geführt werden. Der Leinenzwang gilt nicht für Jagdhunde während der Jagd und Diensthunde von Polizei, Bundesgrenzschutz und Zollverwaltung. In dieser Zeit gelten auch für Radfahrer, Fußgänger oder Reiter Einschränkungen. So dürfen Waldkulturen, Dickungen und Holzeinschlagsflächen nicht betreten werden. Das gilt auch für Äcker bis zur Ernte und Wiesen und Weiden während der Weidezeit. Reiten ist nur auf gekennzeichneten Reitwegen oder auf Feld- und Waldwegen erlaubt, nicht aber auf Abteilungslinien und Rückewegen. Wer sich nicht an diese Vorschriften hält, begeht eine Ordnungswidrigkeit, die mit einer Geldbuße geahndet werden kann. Der Landkreis Goslar weist darauf hin, dass Jäger in ihren Revieren berechtigt sind, Hunde zu töten, die ohne verantwortliche Person angetroffen werden. LK GS Ergänzung Braunlage. Der Landkreis Goslar hat am 6. 4. 2011 unter der Überschrift „Leinenzwang für Hunde“ die o.a. Presseinformation herausgegeben, die die Rechtslage leider nur unzulänglich wiedergibt und zu Missverständnissen Anlass geben kann. Zutreffend wird darin eingangs darauf hingewiesen, dass während der allgemeinen Brut, Setz- und Aufzuchtzeit vom 1. April bis 15. Juli in der freien Landschaft Hunde an der Leine geführt werden müssen. Ausnahmen gelten für zur rechtmäßigen Jagdausübung sowie als Rettungs- oder Hütehunde oder von der Polizei, der Bundespolizei (früher Bundesgrenzschutz) oder dem Zoll eingesetzte Hunde, ferner für ausgebildete Blindenhunde (§ 33 Abs. 1 Nr. 1b NWaldLG). Nur wenige Meter vom Wegesrand entfernt abgelegtes Rotwildkalb. Foto: S.Richter Irreführend ist auch der Hinweis, Jäger seien in ihren Revieren berechtigt, Hunde zu töten, die ohne verantwortliche Person angetroffen wer- den. Richtig ist dagegen, dass Jagdschutzberechtigte, also in erster Linie Jagdpächter, in ihrem Jagdbezirk befugt sind, wildernde Hunde zu töten, die sich nicht innerhalb der Einwirkung einer für sie verantwortlichen Person befinden, und nicht als Jagd-, Rettungs-, Hirten-, Blinden-, Polizei- oder sonstige Diensthunde erkennbar sind (§ 29 Abs. 1 Nr. 2 NJagdG). Ergänzend sei noch darauf hingewiesen, dass Waldkulturen, Walddickungen, Waldbaumschulen sowie Flächen, auf denen Holz eingeschlagen wird, nicht nur während der Zeit vom 1. April bis zum 15. Juli, sondern ganzjährig nicht betreten oder mit Fahrrädern befahren werden dürfen. Reiten ist nur auf gekenn- zeichneten Reitwegen und auf Fahrwegen, nämlich auf befestigten oder naturfesten Wirtschaftswegen, die von zweispurigen nicht geländegängigen Kraftfahrzeugen ganzjährig befahren werden können, gestattet (§§ 23, 25 Abs. 2 NWaldLG). Diese Voraussetzung ist keineswegs bei jedem Waldweg gegeben. Bitte beachten Sie: Im Nationalpark Harz stellt sich die Rechtslage etwas anders dar. Das Betreten des Nationalparks ist nur auf entsprechend kenntlich gemachten Wegen, Loipen und sonstigen Flächen erlaubt (§ 6 NPGHarzNI) und es ist dort ganzjährig verboten, Hunde unangeleint laufen zu lassen (§ 7 Abs. 2 Nr. 4 NPGHarzNI). rkk April 2011 Braunlager Zeitung Seite 9 Fußballturnier der Grundschulen Braunlage. Am 01.03.2011 fand in Braunlage die letzte Vorrunde der Fußball-Grundschul-Hallenkreismeisterschaft des Landkreises Goslar statt, an der auch eine Mannschaft der Braunlager Wurmbergschule teilnahm. Vier Mannschaften aus Clausthal, Zellerfeld, Sankt Andreasberg und Braunlage (Vorjahressieger) kämpften um den Einzug in die Endrunde in Bad Harzburg. Die Spieler der Wurmbergschule be- legten dabei den 1. Platz und sicherten sich somit die Teilnahme am Finale am 15. März 2011. Die Wurmbergschule vertraten Marlon Anders, Sven Dabers, Till Dammert, Nils Deppe, Thore Kubocz, Maurice Neigenfindt, Maximilian Stadel, Maurice Weinand, Levin Winter und Moritz Wagner. In der Endrunde belegte die Mannschaft der Wurmbergschule den 7. Platz. Dennoch waren die Braunlager zu Recht zufrieden: Immerhin hatten sie die Endrunde erreicht, was 15 anderen Grundschulmannschaften nicht gelungen war. Die Schulleitung der Wurmbergschule bedankt sich auf diesem Wege noch einmal herzlich bei den Spielern für die gezeigte tolle Leistung und bei Frau Preiß und Herrn Knop für die Vorbereitung, Unterstützung und Organisation. red/rkk Sportfischerprüfung Die Mannschaft der Braunlager Wurmbergschule mit Frau Preiß (li.) und Gerhard Knop (re.), belegte in der Vorrunde den 1. Platz. Foto: V. Hutmacher Walkenried. In den Sommerferien bieten die Walkenrieder Sportfischer vom 9. bis 23. Juli 2011 einen Vorbereitungslehrgang mit anschließender Sportfischerprüfung an. Ausbildungsort ist das Anglerheim am Brunsteich. Der praktische Unterricht findet jeweils montags, mittwochs und freitags ab 17.00 Uhr statt. Ab 19.00 Uhr schließt sich der theoretische Unterricht an. Die Ausbildung erfolgt entsprechend der Ausbildungs- und Prüfungsordnung des Verbandes Deutscher Sportfischer e.V. Mindestalter der Teilnehmer ist 14 Jahre. Anmeldung und weitere Informationen durch Hans Eggert, Tel.: 05525/ 1219 vom Verein Walkenrieder Sportfischer oder unter oder www.vw-sportfischer.de Hans Eggert Mathematik-Olympiaden in der Wurmbergschule Braunlage. Jährlich finden in der Braunlager Wurmbergschule Mathematik – Olympiaden statt. Es gibt eine Schulolympiade für alle Schüler/innen der 3. und 4. Klasse und einen jährlich bundesweit angebotenen Stufenwettbewerb („Mathematik-Olympiade in Niedersachsen), der allen interessierten Schüler/innen die Möglichkeit bietet, ihre besondere Leistungsfähigkeit auf mathematischem Gebiet unter Beweis zu stellen. Dieser nach Altersstufen gegliederte Wettbewerb für die Klassen 3 bis 13 erfordert logisches Denken, Kombinationsfähigkeit und kreativen Umgang mit mathematischen Methoden. An dessen 2. Stufe nahmen 40 Schüler/innen der Klassenstufen 3 und 4 teil, die sich dafür qualifiziert hatten. Aufgeregt und voller Vorfreude trafen sich die kleinen Olympioniken am 3. Februar 2011. Die Schüler/innen hatten 90 Minuten Zeit zum Lösen der Aufgaben. Die Braunlager MO-NI-Teilnehmer der 3. Stufe mit Björn Lange (Mitte vorn), der in der 3. Stufe einen 1. Platz errang. Foto: V. Hutmacher Am 3. März 2011 fand dann die 3. Stufe statt. Hier haben noch 8 Schülerinnen und Schüler der Wurmbergschule und eine Schülerin der Grundschule Hohegeiß teilgenommen. Innerhalb von 120 Minuten sollte gerechnet, geknobelt und kombiniert werden. Die Lösungen wurden jeweils von den Fachlehrern korrigiert und nach Göttingen gesendet. Dort wurden vom Organisationsteam des Mathematischen Instituts die Ergebnisse der Grundschüler/innen ganz Niedersachsens gesammelt. Die Resonanz auf die Landesrunde war überwältigend: Insgesamt 8223 Schülerinnen und Schüler von 666 Schulen beteiligten sich. Die „Mathematik-Olympiade in Niedersachsen - Sieger“ der 3. und 4. Klassen Braunlages sind: 2. Stufe: Klasse 3: Levin Winter, Björn Langer und Nike Lerche Klasse 4: Nils Deppe, Stefanie Buchholz und Cedrik Langer 3. Stufe: Klasse 3a: Björn Langer (Wurmbergschule), 1. Platz und Klasse 4: Jule Hansmann (Grundschule Hohegeiß) 1. Platz. Die Sieger der Schulolympiade und die MO-NI-Sieger der 2. Stufe der Wurmbergschule freuen sich über ihren Erfolg. Foto: priv. Die Sieger der diesjährigen Schulolympiade der Wurmbergschule sind: Klasse 3: Jan-Leon Besecke und Jasmin Lenz Klasse 4: Nils Sorgatz, Leonie Baumann und Maik Schuur. rkk/red www.braunlager-zeitung.de Seite 10 Braunlager Zeitung April 2011 Wann und wo ist was los in Braunlage und Umgebung? Braunlage April 2011 Montag, 18. April 13:00 Wanderung, Kaiserweg. Lausebuche, Kronenbachstal, Hasselkopf, mit Einkehr. 10 km, Wanderf.: Sigrid Jung, Treff.: H.-Jasper-Platz 15:30 Stadtbücherei: Bilderbuchkino „Hühnerlulu“, anschl. Mal-, Bastel- und Spielaktion mit dem Kinderschutzbund Braunlage, Eintritt frei! Dienstag, 19. April 13:00 Busfahrt bis St. Andreasberg, Jordanshöhe, Wanderung, Bodetal, Silberteich,10 km, Wanderf.: F. Hoppe, Treff.: H.-Jasper-Platz 20:00 Kurgastz.: Vortrag, „Der Brocken“ – ein Berg mit vielen Gesichtern. Ref.: F. Schwarz Mittwoch, 20. April 08:50 Brockenwanderung, Rucksack, 23 km, Wanderf.: K. Brumme - Treff.: Trinitatiskirche Donnerstag, 21. April 13:00 Busfahrt bis Sonnenberg, Wanderung Clausthaler Flutgraben, Sonnenkappe, Oderteich, Königskrug, Alte Harzburger Str. mit Einkehr. (Möglichkeit der Linien-Busrückfahrt ab Königskrug). 10 km,Wanderführer: Michael Franske - Treffpunkt: Heinrich-Jasper-Platz 17:00 Kurgastz.: Rumpelstilzchen mit dem Kinder- und Jugend-Theater Doncalli Jeden Mittwoch im Kurgastzentrum 15.00 Uhr im Spielzimmer Bridge mit der Braunlager Bridgegruppe Freitag, 22. April 10:00 Wildkräuterwanderung mit Monika Blawe (NABU) Treffpunkt: Tourist-Info Samstag, 23. April 11:00 – 18:00 Kurgastz.: Osterzauber - Handwerkermarkt Sonntag, 24. April 10:00 – 17:00 Kurgastz.: Osterzauber - Handwerkermarkt Dienstag, 26. April 13:00 Wanderung: Verlobungswiese, Triftweg, Alte Harzburger Str., 10 km, Wanderf.: Sigrid Jung Treffpunkt: Heinrich-Jasper-Platz Dr. Barner - Führungen durch das Hohegeiß April 2011 Donnerstag 21. April 19:30 Ostereierschießen Kleinkaliberschießen im Schießstand des Schützenvereins Hohegeiß im Kurhaus 19. und 26. April um 14.00 Uhr Harzer Kräuterwanderung Samstag, 23. April 13:00 Auf den Spuren der Hohegeißer Holzhauer Wanderung ab Tourist-Info über BechlersteinNullpunkt, Forsthütte, Oberer Wolfsbergweg Heimathütte, Gretchenkopf, Tourist-Info. Rückk. 16.30 Uhr, 15 km, Rucksackverpfl. Treff.: Tourist-Info, Info: Tel. 05583-307 18:00 Hohegeißer Osterfeuer, Schützenplatz mit Musik, Essen und Trinken Sonntag, 24. April 7:30 Ostergottesdienst mit Kirchenchor, anschl. Osterfrühstück Kirche „Zur Himmelspforte“ Montag, 25. April 19:00 Berlin? Da könn’ wa’n Lied von singen! Ein musikalischer Streifzug durch Berlin mit Katharina Richter, Gesang und Rudolf Gäbler, Klavier, Konzert zum Ostermontag im ev. Gemeindehaus, Eintritt frei, Spende erbeten 29. April ab 18:00 Uhr Samstag, 30. April Walpurgis 14:30 Schminken für Kinder in dem Leseraum der Tourist – Information * 16:00 Kinderwalpurgis mit Aufführung Verkleidete Hexlein und Teufelchen machen einen Umzug durch den Ort! Es wird ein kleines Walpurgisspiel aufgeführt und anschl. gefeiert beim Feuer auf dem Schützenplatz! Der Kur- und Verkehrsverein Braunlage e.V. lädt ein zum schon traditionellen OSTERZAUBER. Am 23. und 24. April 2011 findet der große Handwerkermarkt im Kurgastzentrum in Braunlage statt. Bei freiem Eintritt erwarten die Gäste und Besucher bis zu 40 Stände. Der Vorstand des KVVBraunlage freut sich besonders über neue Aussteller. In österlicher Atmosphäre finden Sie Anregungen für Garten und Haus. Junge aufstrebende Künstler aus dem Harz zeigen ihr Können. Viele Handwerksstände laden ein zum Schauen und Staunen. Am Ostersamstag, 23. April öffnet der Osterzauber um 11.00 Uhr und schließt um 18:00 Uhr. Am Ostersonntag, 24. April sind die Stände ab 10:00 Uhr besetzt und schließen ihre Pforten um 17:00 Uhr. Für weitere Fragen steht Frau Ursula Haberlandt gerne zur Verfügung unter 05520 – 33 49. Weitere Informationen erhalten Sie beim Kur- und Verkehrsverein Braunlage. ww.KVV-Braunlage.de Rund um die Wurmbergkuppe Natur auf Niedersachsens höchstem Berg „Wildkräuterwanderungen“ im April Geführte Wildkräuterwanderungen der besonderen Art „Wildkräuterwanderungen der besonderen Art“ heißen die Wanderführungen, die jeweils am Freitag, 22. April und Freitag, 29. April 2011 von der Braunlage Tourismus GmbH angeboten werden. Diese interessanten Exkursionen starten um 10.00 Uhr, Treffpunkt ist die Tourist-Info. Die Lauterberger Wanderführerin Monika Blawe verspricht Wanderungen auf leicht begehbaren Wegen. Ein beliebter Fundort befindet sich im oberen Berggarten des wunderschönen Braunlager Kurparks. Neben dem Finden und Bestimmen von zum Teil auch wenig bekannten Wildkräutern, wird bei der Führung auch ein besonderes Augenmerk auf die ökologische Funktion der Kräuter im Kreislaufsystem Wald gerichtet. Die Teilnahme an der Wanderung ist für Gäste mit gültiger Kurkarte kostenlos ! Kosten kommen können, steht von 12.00 bis 18.00 Uhr ein Kinderschmink-Team vor dem Hapimag-Feriendorf bereit, um aus Kindern und natürlich auch Erwachsenen kleine Hexen und Teufel, aber auch andere lustige und furchterregende Geschöpfe, Nachfahren des Höllenfürsten und seiner wilden Schar zu Teilnahme ist ohne Anmeldung möglich und kostenfrei Kunst – und Handwerkermarkt im Kurgastzentrum Donnerstag, 28. April 13:00 Wanderung nach Sorge, Busrückfahrt. 10 km, Wanderf.: F. Hoppe, Treff.: H.-Jasper-Platz Freitag, 29. April 10:00 Wildkräuterwanderung mit Monika Blawe (NABU) Treffpunkt: Tourist-Info 13:00 Wanderung, Kaiserweg, Lausebuche, Kronenbachstal, Hasselkopf, 10 km, Wanderf.: K. Brumme, Treff.: Heinrich-Jasper-Platz Samstag, 30. April 09.00 Wanderung „Grenzweg / Grünes Band zw. Zorge & Ellrich“, PKW- Fahrt nach Zorge. Wanderung: Zorge, Stiefmutter, Schwangere Jungfer, Wendeleiche, Roter Schuß. Rucksack & Einkehr, PKW Fahrgemeinschaften,18 km, Rückk.: 17.30 Uhr. Wanderführer: Karlheinz Brumme, Treffpunkt: Heinrich-Jasper-Platz Samstag, 30. April 15:00-17:00 Kinderschutzbund, Marktstr.: KinderSchminken zu Walpurgis 18:00 Walpurgisumzug ab 19:00 Kurpark: Walpurgisspiel für Kinder, Walpurgisspektakel rund um den Kurparkteich nach 23:00 Kurpark: Großes Walpurgisspiel, Ansprache des Oberteufels, spektakuläres Feuerwerk Danach folgt ab ca. 19.00 Uhr ein Walpurgisspiel für Kinder auf der Seebühne im Kurpark, mit höllisch guter Musik der Live-Band „Cornamusa“ und dem DJ-Moderator wird dem Höhepunkt entgegen ge- Braunlager Hexen vor dem Kurpark (Walpurgis 2010). Bogenschießen im Foyer des Kurhauses am 23. und 24. April Jugendstil- Sanatorium Am Samstag, 30. April steht Braunlage Kopf: Düstere Gestalten ziehen durch den Ort, Hexen und Teufel treiben auf den Straßen und Plätzen ihr Unwesen. Damit die Kinder an diesem Tag auch richtig auf ihre Wildnis-Zauber mit Monika Blawe Heilkräuter und Wildpflanzen des Harzes und ihre Nutzungsmöglichkeiten anschaulich erklärt Kurze Wanderstrecke, 3 Std. auf leicht begehbaren Wegen Anmeldung bis 12 Uhr in der Tourist-Information OSTERZAUBER 2011 Jeden Samstag um 15.00Uhr Walpurgis-Total in Braunlage/Oberharz Die Wurmbergkuppe BRAUNLAGE. Geführte Wanderung mit dem HarzklubZweigverein Braunlage und anschließender Brotzeit in der Wurmberg-Alm Start und Ziel: Wurmberg-Alm, Sonntag, 22. Mai, 10.00 Uhr, Dauer: ca. 2,5 Stunden Beschreibung: Rund um die Wurmbergkuppe geht es mit dem Harzklub-Zweigverein Braunlage. Auf mehr als 900 m über NN müssen sich Tiere Foto: Richter und Pflanzen ganz besonders behaupten und perfekt an die oft widrigen Lebensbedingungen anpassen. Die Veranstaltung läuft im Rahmen des Projekts „Mein Naturpark“. Der Naturpark Harz lockt am Naturerlebniswochenende vom 21. und 22. Mai mit vielen Angeboten in die reizvolle Natur direkt vor der Haustür. Weitere Informationen unter www.harzregion.de red Braunlager Nachwuchshexen erschaffen. Am Nachmittag steht außerdem von 15:00 Uhr bis 17:00 Uhr ein KinderSchmink-Team vom Kinderschutzbund in der Marktstraße 1 für kleine Hexen und Teufel bereit. Es folgt um 18.00 Uhr ein Umzug durch Braunlage, bei dem all die schaurig-schönen Gestalten, Besen oder Dreizack schwingend, dem Kurpark zustreben. Gnome, Kobolde und andere Sagengestalten wollen dann den Hexen beim Zubereiten eines höllischen Getränks behilflich sein. Eine üble Brühe aus Kuhklauen, Spinnenbeinen und Rossköpfen braut das Volk zusammen, um damit dem Oberteufel zu huldigen. Fotos: S.Richter feiert. Rund um den Teich im Kurpark werden Kleinkünstler für hochkarätiges Entertainment sorgen während insgesamt dreimal an diesem Abend eine wahrhaftige Hexe über den Kurparkteich fliegen wird. Nach 23.00 Uhr lockt dann das „Große Walpurgisspiel“ mit der Ansprache des Oberteufels an sein zahlreich erschienenes Volk. Ein spektakuläres Feuerwerk beendet den Spuk und geleitet die Seelen versöhnlich in den Mai. Für reichlich Speis und Trank ist selbstverständlich gesorgt. Eintritt in den Hexenkessel Kurpark : Erwachsene 5,00 € Kinder über 100 cm 2,50 € Weitere Auskünfte: Braunlage Tourismus GmbH Elbingeröder Str. 17 38700 Braunlage Tel.: 05520/93070 Fax: 05520/930720 April 2011 Braunlager Zeitung Danke für guten Winterdienst Im harten Wintereinsatz … BRAUNLAGE. Langsam aber sicher wird es jetzt auch bei uns im Hochharz Frühling. Die letzten Schneereste sind bis auf wenige Ausnahmen verschwunden, das erste frische Grün kommt zaghaft zum Vorschein, die Straßen sind bis auf ganz wenige Ausnahmen, mit denen man vorsichtigerweise immer noch einmal rechnen muss, schnee- und eisfrei. Fast schon vergessen sind die oft widrigen Wetterverhältnisse, mit denen wir monatelang kämpfen mussten. Starker Regen, Nebel, Sturm, Kälte und Schnee und Eis hatten uns fest im Griff. Aber selbstverständlich gab es auch herrliche Wintertage, mit viel Sonnenschein und bestens gespurten Loipen, gut präparierten Abfahrtshängen, ordentlich geräumten Winterwanderwegen und massenhaft anreisenden Wintersportlern und Gästen. Besonders gefreut hat mich, dass unsere Straßen im Hochharz, die Bundes-, Landes-, Kreis- und Gemeindestraßen, bis auf ganz wenige Ausnahmen immer gut befahrbar waren. Wenn Autofahrer im flachen Lande bei 5 cm Schnee über starke Verkehrsbehinderungen stöhnten und regelmäßig im Stau standen, konnte ich darüber oft nur den Kopf schütteln. Ich meine, es ist Zeit, de- Foto: Richter nen einmal Dank zu sagen, die täglich dafür gesorgt haben, dass es so etwas bei uns nicht gab! Das sind bei uns um Braunlage herum in erster Linie einmal die Mitarbeiter der Straßenmeisterei Braunlage mit ihrem Leiter Marcus Stolze. Wer weiß schon, dass die 20 Beschäftigten der Straßenmeisterei Braunlage ca. 220 km Bundes-, Landes- und Kreisstraßen betreuen und befahrbar halten, mit eigenen und bei starken Schneefällen auch mit zusätzlich angemieteten Räumfahrzeugen? Dass an jedem Tag schon ab 1 Uhr ein Wettermelder losgeschickt wird, der den Straßenzustand „erkundet“ und das bei Bedarf bereits ab 3 Uhr die ersten Räum- und Streufahrzeuge unterwegs und in der Regel mit ihrer ersten Arbeit bis 6 Uhr fertig sind? Liebe Mitarbeiter der Straßenmeisterei Braunlage, herzlichen Dank dafür, dass Sie in den Wintermonaten so engagiert für unsere Mobilität und Sicherheit gesorgt haben! In den Dank mit einschließen möchte ich auch die Mitarbeiter der Städtischen Betriebe Braunlage und der privaten Räumdienste. Auch sie haben erheblich dazu beigetragen, dass wir und unsere Gäste gut durch den Winter gekommen sind. Dafür auch ihnen herzlichen Dank! Siegfried Richter Braunlager Zeitung: Tel.: 05520 - 999499 Seite 11 Wirtschaftsplan beschlossen Braunlage. Der Rat der Stadt hat in seiner Sitzung am 15. März d. J. den Wirtschaftsplan 2011 der Städtischen Betriebe Braunlage (SBB) einstimmig beschlossen. Die Planungen bestehen aus mehreren Bestandteilen, nämlich dem Wirtschaftsplan, dem Erfolgsplan, dem Vermögensplan, dem Finanzplan und der Stellenübersicht. Die Planzahlen für den Gesamtbetrieb gehen von Jahreseinnahmen in Höhe von 3.191.700 Euro und Ausgaben in Höhe von 3.084.800 Euro aus. Die Zahl der 21 Mitarbeiter bleibt in diesem Jahr unverändert bestehen. Im Stadtrat gab es eine kurze Diskussion über einen Betrag von 25.000 Euro, der für 2011 im Vermögensplan steht. Diese Summe steht im Zusammenhang mit Geruchsbelästigungen im Nachbarort Tanne, die angeblich durch die Abwasserleitung von Braunlage nach Rübeland entstehen sollen. Albert Baumann (CDU) wies darauf hin, dass für diese Angelegenheit von der Stadt Braunlage kein Geld auszugeben sei. Dass durch Schmutzwasserleitungen üble Gerüche entstehen können, sei schließlich allgemein bekannt. rkk Letzter Haushaltsplan nach alter Methode beschlossen Braunlage. In seiner Sitzung am 15. März 2011 hat der Rat der Stadt Braunlage den Haushaltplan 2011 verabschiedet. Es ist der letzte, der nach kameralistischen Grundsätzen aufgestellt wurde und Braunlage und Hohegeiß betrifft. Für das Jahr 2012 wird es den ersten gemeinsamen Haushalt für die neue Stadt Braunlage mit ihren dann zwei Stadtteilen - St. Andreasberg und Hohegeiß - geben. Die Haushaltsplanung erfolgt dann auch weitgehend nach kaufmännischen Grundsätzen. Im Jahr 2011 belaufen sich die Einnahmen im Verwaltungshaushalt auf 8.807.400 Euro und die Ausgaben auf 11.625.500 Euro. Der Fehlbedarf in Höhe von 2.818.100 Euro setzt sich aus dem Minus des Jahres 2009 in Höhe von 1.421.800 Euro und dem des Jahres 2011 über 1.396.300 Euro zusammen. Der Vermögenshaushalt ist in Einnahme und Ausgabe mit jeweils 1.882.300 Euro ausgeglichen. Die Investitionen im Jahr 2011 werden im Wesent- lichen durch folgende Maßnahmen geprägt: Stadtsanierung = 1.125.000 Euro, energetische Gebäudesanierung Rathaus = 360.000 Euro, Fahrzeug für die Feuerwehr Hohegeiß = 60.000 Euro, Bergwiesenzugang in Hohegeiß = 50.000 Euro und Brückenbau an der Waldmühle = 39.000 Euro. Am Ende des Jahres 2011 wird die Stadt Braunlage im Verwaltungshaushalt voraussichtlich ein Defizit von 9.157.00 Euro haben. Die Bergstadt St. Andreasberg übrigens ein Defizit von rund 5,5 Millionen Euro. Der Rat der Stadt Braunlage hat den Haushalt 2011 mit seinen Bestandteilen einstimmig beschlossen. Der Betrag, den das Land Niedersachsen durch die Städtefusion ausgleicht, wird in etwa so hoch sein, wie das Defizit, das Braunlage Ende 2011 hat. Die neue Stadt Braunlage wird also 2012 mit einem „Anfangsverlust“ von ca. 5 Millionen Euro starten. rkk/gab Seite 12 Braunlager Zeitung April 2011 DLRG-Ortsgruppe sehr erfolgreich Braunlage. Zu ihrer diesjährigen Jahreshauptversammlung hatte die Deutsche LebensRettungs-Gesellschaft (DLRG) -Ortsgruppe Braunlage/St.Andreasberg Ende März in das Hotel Berliner Hof in Braunlage eingeladen. 1. Vorsitzender Jürgen Otte konnte neben den teilnehmenden Mitgliedern auch Stefan Salich, den stellv. Vorsitzenden des DLRG-Bezirks Braunschweig, der aus Salzgitter Thiede angereist war, begrüßen. Er ist gern in den Harz gekommen. Stefan Salich bedankte sich in seinem Grußwort für die Einladung, die gute Zusammenarbeit und das große Engagement der Ortsgruppe für die gemeinsame Sache. Im Bezirk, so Salich, seien die Mitgliederzahlen leicht rückläufig, in Braunlage hingegen, und das freue ihn, konstant, ja sogar leicht steigend. Er lobte in diesem Zusammenhang besonders die gute Jugendarbeit der Ortsgruppe. Anschließend zeichnete Stefan Salich gemeinsam mit dem Ortsgruppenvorsitzenden Jürgen Otte, der übrigens schon seit 35 Jahren (!) Vorsitzender ist, Walter Roenspieß und Heinrich Horstmann für die geleistete Vorstandsarbeit und ihre langjährige Treue zum Verein mit dem „DLRGVerdienstzeichen in Bronze“ aus. Walter Roenspieß war von 1975-1986 Jugendwart der Ortsgruppe und ist seit 1986 bis heute deren Technischer Leiter und seit 2004 auch deren stellv. Vorsitzender. Heinrich Horstmann ist seit 1986 Schatzmeister. Er habe seine Sache immer hervorragend gemacht, war mehrfach zu vernehmen. Die Geehrten gehören dem Vorstand der DLRG-Ortsgruppe bereits seit über 30 Jahren an. „Solch eine Treue ist selten geworden“, lobte Salich. Jürgen Otte schloss sich gern den lobenden Worten an und hob besonders die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Walter Roenspieß und Heinrich Horstmann hervor und bedankte sich dafür. In seinem Bericht zu den Vereinsaktivitäten im zurückliegenden Jahr berichtete Jürgen Otte u. a., dass das von Cornelia Ehrhard geleitete Anfängerschwimmen sehr erfolgreich angeboten und genutzt wird, Laura Klinkert aus dem Jugendvorstand ausgeschieden ist und eine Nachfolgerin gesucht wird, dass in 2011 ein Ausflug der Senioren nach Bremerhaven geplant ist und das die mit den Jugendli- 2010 folgende Abzeichen von Jungen und Mädchen erworben wurden: 49 Seepferdchenabzeichen, 23 Jugendschwimmabzeichen in Bronze, 10 Jugendchwimmabzeichen in Silber, 2 Jugendschwimmabzeichen in Gold sowie 4 Juniorrettungsabzeichen und 5 Rettungschwimmabzeichen in Bronze, davon eine Wiederholung. Kent Zeidler ist im erweiterten Vorstand für den Schwimmunterricht zuständig. Er berichtete, dass das Interesse an dem am Mittwochabend angebotenen Schwimmunterricht sehr groß ist. in Hildesheim am 7. Mai stattfindet. Anmeldungen werden beim Mittwochsschwimmen (von 18-19 Uhr) entgegen genommen. Die DLRG-Ortsgruppe Braunlage/St.Andreasberg bietet jeweils donnerstags von 17-18 Uhr im Hallenbad Braunlage auch Anfängerschwimmunterricht mit Cornelia Ehrhardt an. Unterstützt wird sie dabei von Walter Roenspieß, Frau Ute Holzke und Frau Rüscher. Regelmäßig kommen dazu 1015 Kinder. Dieser Schwimmunterricht schließt nach ca. 10 Teilnah- Vorsitzender Jürgen Otte (li.) und der stellv. Bezirksvorsitzende Stefan Salich (re.) zeichneten Walter Roenspieß (2. v.r.) und Heinrich Horstmann für die geleistete Vorstandsarbeit und ihre langjährige Treue zum Verein mit dem DLRG-Verdienstzeichen in Bronze aus. Foto: Richter chen geplante Fahrt auf den 7. Mai verschoben werden musste, weil kein Bus zu bekommen war. Zum Schluss berichtete er noch einmal über die Teilnahme an der letztjährigen Ferienpassaktion der Stadt Braunlage. Sie war sehr gut angenommen worden. Die DLRG-Ortsgruppe hatte Spiele und mehrere Wettkämpfe im Hallenbad Braunlage angeboten. Walter Roenspieß (Technischer Leiter) berichtete, dass Bis zu 50 Kinder und Jugendliche kommen an diesem Abend ins Braunlager Hallenbad. Angeboten wird dann Schnellschwimmen, verschiedene Schwimmstile, Streckentauchen und verschiedene Spiele. Vier Aufsichtspersonen vom DLRG sind anwesend. Kent Zeidler: „Wir benötigen dringend Helfer. Bei Interesse bitte beim DLRG oder bei mir melden.“ Er wies anschließend darauf hin, dass die Busfahrt für die Jugendlichen in das Wasserparadies Rosentherme men mit dem SeepferdchenSchwimmabzeichen ab. Unter dem Tagesordnungspunkt 11, Bericht der Revisoren, bescheinigten die Kassenprüfer dem Schatzmeister, dass er „alles bestens erledigt hat und das es Spaß gemacht, die Kasse zu prüfen“. Kassenprüferin Ute Holzke beantragte anschließend die Entlastung des Schatzmeisters und des Vorstandes. Die Versammlung folgte dem Antrag – bei Enthaltung der Vorstandsmitglieder - einstimmig. rkk Spielzeug- und Fahrradbörse immer beliebter www.braunlager-zeitung.de BRAUNLAGE. Die vom Kinderschutzbund Braunlage und der Verkehrswacht HarzBraunlage am letzten Samstag gemeinsam im und vor dem evangelischen Gemeindehaus veranstaltete Spielzeug- und Fahrradbörse war ein voller Erfolg. Der Ortswechsel von der Kolliestraße in die Nähe der Kirche und damit mehr in die Ortsmitte, hat der Veranstaltung mehr Besucher und damit auch mehr Kunden und einen besseren Umsatz beschert. Die Vorsitzenden beider Vereine, Michaela Gamenik und Wolfgang Langer, waren mit dem Ergebnis der Veranstaltung, die übrigens zum zehnten Mal stattfand, rundum zufrieden. Der Kinderschutzbund hatte hochwertige Spielsachen angeboten, von Stofftieren, Puppen, Puppenwagen und Neben Fahrrädern wurden auch Fahrradhelme und Kindersitze angeboten und fanden neue Besitzer. Foto: priv. Legosteinen bis hin zu Spielzeugautos. Die Verkehrswacht Fahrräder, vom Kinder- und Trekkingrad bis hin zum hochwertigen Mountainbike. Von 22 angebotenen Fahrrädern fanden immerhin 15 Zweiräder neue Besitzer. Ver- kehrswachtvorsitzender Wolfgang Langer: „Wir waren mit den Umsätzen und Erlösen für Verkäufer und Käufer sehr zufrieden. Gegenüber dem guten Jahr 2009 und dem schwächeren Jahr 2010 (noch Schnee vor den Geräteschup- pen), sind Angebot und auch Umsatz noch einmal gestiegen. Wir konnten feststellen, dass der neue Standort vor dem evangelischen Gemeindehaus einen neuen Impuls in die Börse gebracht hat. Während in die Kollie gezielt Insider kamen, konnten wir Samstag bei uns am Stand „Laufkundschaft“ aus Bad Harzburg und dem Ost- und Südharz begrüßen. Bemerkenswert war zumindest für uns, dass diesmal - anders als in den Vorjahren - auch die Kleinfahrzeuge, wie Roller, Bobby-Cars und Dreiräder stolze junge Besitzer gefunden haben. Dies ist definitiv auf den neuen Standort zurückzuführen. Wir haben nämlich Kurgäste gehabt, die mal kurz entschlossen eines der Fahrzeuge erworben haben.“ rkk Ostern gibt es wieder geräucherte Braunlage. Die Braunlage schließend zugestimmt. Ein ben dem Eisstadion eine neue Fische Tourismus GmbH (BTG), ehe- Betrag von 130.000 Euro steht Adventure-Golf-Anlage gebaut Tourismus GmbH investiert 300.000 Euro mals Kurbetriebsgesellschaft, investiert 300.000 Euro aus Eigenmitteln in Braunlage und Hohegeiß. Das hat Albert Baumann in der letzten Sitzung des Bauausschusses bekannt gegeben. Wie zu erfahren war, haben sich die Mitglieder des Aufsichtsrates der BTG intern über die Verteilung der stattlichen Summe geeinigt und die Ratsfraktionen der Stadt Braunlage haben dem an- demnach für den Neubau des Hasentalliftes in Hohegeiß zur Verfügung. Für den Neubau einer Rodelliftanlage am PanoramicHotel in Hohegeiß wird eine Anteilfinanzierung von 30.000 Euro bereitgestellt. Für diese Maßnahme hatte sich besonders Ratsherr Stefan Holitschke (CDU) eingesetzt. In der Kernstadt Braunlage soll auf dem derzeitigen Minigolfplatz in der Harzburger Straße ne- werden. Hierfür ist eine Anteilfinanzierung von 90.000 Euro vorgesehen. Auch auf der Rathausskiwiese in Braunlage soll eine neue Rodelliftanlage gebaut werden, hierfür steht eine Anteilfinanzierung in Höhe von 50.000 Euro zur Verfügung. Bei den Investitionen mit Anteilfinanzierung beteiligen sich die Betreiber an den Kosten mit einem noch zu vereinbarenden Eigenanteil. rkk Walkenried. Wer zu Karfreitag frisch geräucherte Forellen oder Aal essen möchte, kann diese beim Verein Walkenrieder Sportfischer vorbestellen und am Donnerstag, dem 21.04. 2011, am Anglerheim ab 17.00 Uhr abholen. Bestellungen bitte bei: Hans Eggert vom Verein Walkenrieder Sportfischer, Tel.: 05525 /1219. April 2011 Braunlager Zeitung Seite 13 Die Herzberger „CENTRAL-LICHTSPIELE“ und ihr geschichtlicher Hintergrund HERZBERG. Das Herzberger Kino in der Hauptstraße 42a hat eine Kinotradition, die bis 1929 zurückreicht! Es firmierte schon unter „Die Kamera“, „Kamera-Lichtspiele, „Central-Theater“, „Herzli“ und seit 1981 unter „CentralLichtspiele“. Am 1. Juni 1929 eröffnete „Die Kamera“ in der Hauptstraße von Herzberg zum ersten Mal ihre Pforten und zu dieser Zeit standen nur Stummfilme in Schwarz-Weiß auf dem Programm. Dazu wurden live Violine und Piano gespielt, um den rechten Schwung und die wahre Spannung in die Sache zu bringen. Der technische Fortschritt ging natürlich auch an Herzberg nicht vorbei und so wurde schon nach drei Jahren eine Tonfilmanlage neuesten Musters installiert. Von da an genügte natürlich der Name „Kamera“ nicht mehr und die Besucher konnten die neuesten Tonfilm-Kunstwerke in den „Kamera-Lichtspielen“ bewundern. Aber die Zeiten wurden schlechter und ein alliierter Bomber warf, gegen Ende des Krieges im Jahre 1945, seine Last in der Nähe des Lichtspielhauses ab. Bis 1948 mussten die Herzberger nun ohne richtiges Kino auskommen. Sobald es die Verhältnisse zuließen, legten viele Herzberger Bürger selbst mit Hand an und bauten das Kino noch vor der Währungsreform ge- (Balkon) waren alle Beteiligten zufrieden. Aber allmählich kaufte sich der eine oder andere Herzberger einen Fernsehapparat und die Möglichkeit, zu Hause im Pantoffelkino Entspannung und Unterhaltung zu finden, ließ die Zahl der Besucher dramatisch sinken. Ende der Fünfziger Jahre kamen nur noch etwa hundert Besucher pro Vorstellung und das war nicht mehr rentabel. Eine große Renovierung im Jahr 1956 brachte noch einmal einen Aufschwung, aber 1968/69 wurde dann das Foyer zu einer Imbissstube umgebaut, um durch die Pacht aus diesem Geschäft den Umsatz zu erhöhen. Der Besitzer der inzwischen eingestellten „Herzberger Lichtspiele“ übernahm das Kino, gab ihm den Namen seines früheren Hauses und aus der „Kamera“ war damit das „Herzli“ geworden. Das sollte es aber nicht einmal zehn Jahre bleiben, denn im Jahre 1977 kam es zur Stillegung und es hieß vier Jahre lang „wegen Störung der Tonanlage vorübergehend keine Vorführung“. Am 10. April 1981 kam es dann unter dem Motto „Ein altes Kino mit neuem Programm!“ zur Wiedereröffnung des Kinos. Das von nun an „Central-Lichtspiele“ genannte Kino wurde von vier Göttinger Studenten wiederentdeckt und unter dem Motto „Kinowelt in der Provinz“ als Der neu gestaltete Eingangsbereich ... meinsam wieder auf. Eintrittspreise nach der Wiedereröffnung waren: drei Stück Holz, ein Brikett oder eine Mark. Bis 1951 blieb das Haus das einzige Kino am Ort, aber dann machte sich das langsam erwachende Wirtschaftswunder auch auf diesem Gebiet bemerkbar. Innerhalb weniger Jahre warben dann drei weitere Lichtspielhäuser um die Gunst des Publikums; kurz nacheinander machten das „Capitol“, die „Herzberger Lichtspiele“ und das „Schlosstheater“ dem traditionsreichen Haus Konkurrenz. Das ließ sich für eine Weile ertragen, denn in jener Zeit sorgten Höhepunkte der deutschen Nachkriegsfilmkunst für großen Andrang. „Der Förster vom Silberwald“, „Der Wind kann nicht lesen“ oder „Drei Münzen im Brunnen“ waren Filme, die kein Auge trocken und keine Kinokasse leer ließen. Bis Mitte der Fünfziger Jahre war das inzwischen „Central-Theater“ genannte Kino so gut wie jeden Tag ausverkauft und es gab sogar Leute, die ein Abonnement auf einen bestimmten Platz hatten, um nicht in einer langen Schlange an der Kasse stehen und dann doch wieder nach Hause gehen zu müssen. Bei Preisen von 1,50 DM (Sperrsitz), 2 DM (Parkett) und 2,50 DM Programmkino mit umfangreichem und anspruchsvollem Programm geführt. Allerdings wurde bereits vier Jahre später erneut über die Zukunft des Hauses nachgedacht, da nun einige der Betreiber ihr Studium beendet hatten. Aber es wurde eine Lösung gefunden und auf den Schultern einiger wagemutiger Herzberger Schüler um den noch heutigen Betreiber Matthias Bick, der Betrieb des Kinos gesichert. Diese starteten nun einen neuen Versuch, der Anzeige damit endete, dass man 1989 das Kino grundlegend renovierte und auf den neuesten Stand der Technik brachte. Es wurde eine Dolby-Anlage eingebaut, die Projektionstechnik auch noch das „Osteroder Lichtspielhaus“ und zum Schluss das „Zentral-Theater“ in Clausthal-Zellerfeld. Somit blieben seit diesem Zeitpunkt im ganzen Land- Sie können sich freuen: Der Umbau ist gelungenen! komplett überholt, der Saal völlig neu gestaltet und neue Hochpolstersessel eingebaut. Von nun an brauchte man keinen Vergleich mehr mit größeren Kinos scheuen. Auch die noch immer in Herzberg und Umgebung bestehende Konkurrenzsituation änderte sich von nun an zugunsten der „Central-Lichtspiele“, was zur Folge hatte, dass 1991 das „Capitol“ schloss und es seither nur noch ein Kino in Herzberg gibt. In den Folgejahren wurde immer wieder in die technische Ausstattung investiert und das Kino auf den neuesten Stand der Technik gebracht. So gehörten die „CentralLichtspiele“ zu den ersten zehn Kino Deutschlands, die zum Start des Films „Jurassic Park“ das neue Digital-Tonformat „DTS“ installierten und somit weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt wurden. Auch die Investition einer „SDDS“-Tonanlage scheute man nicht und man zählt bis heute zu den wenigen Kinos, die sämtliche Tonformate abspielen können. Im Laufe der folgenden Jahre wurde allerdings die Kinosituation wegen der wachsenden Konkurrenz des Fernsehens, des boomenden DVD-Marktes, des Home Cinemas und natürlich des Internets immer schwieriger, was zu einem wahren Kinosterben auch im Einzugsbereich der „Central-Lichtspiele“ führte und nicht ohne Folgen blieb. Sämtliche Kinos in den umliegenden Orten, die sich allerdings auch in Bezug auf Vorführqualität und Ausstattung in einem nicht mehr akzeptablen Zustand befanden, kamen in Existenznot und somit schlossen 2003 die „Kurlichtspiele“ in Bad Lauterberg, 2004 die „Bahnhofslichtspiele“ in Osterode, 2005 kreis nur noch die „CentralLichtspiele“ in Herzberg als einziges Kino erhalten. Hier zeigte sich von nun an allerdings noch stärker, dass es sem traditionell ältesten Kino wieder andere Wege und es wurde erneut in Richtung Zukunft gedacht. Das Jahr 2007 stand unter dem Motto „Das Kino bekommt ein Kind“ und das sollte nichts anderes bedeuten, als das ein zweiter hochmoderner und vollklimatisierter Saal errichtet wurde, der am 25.10.2007 nach über einjähriger Bauzeit mit vielen Hindernissen und unvorhersehbaren Schwierigkeiten eröffnet wurde, um damit das Filmangebot noch zu verbessern und zu erweitern. In dem Rahmen wurde auch der „alte“ Kinosaal nochmals komplett renoviert und teilklimatisiert. In den zwei bestens und mit dem neuesten Stand der Technik ausgestatteten Sälen gibt es seitdem täglich bis zu zehn Vorstellungen mit bis zu acht verschiedenen Filmen und somit ein sehr abwechslungsreiches und vielfältiges Filmangebot. Aber auch hier sollte nicht Schluss sein und im Mai 2009 chen ausverkauft. Nun wurde zwar überall versucht diesem Trend nachzueifern, aber auch Ende 2009 gab es zu dem Film „AVATAR“ in 3D noch keine ernstzunehmende Konkurrenz und somit wurde der Film zum besucher- und umsatzstärksten Titel in der Geschichte des Herzberger Kinos. Natürlich hatten diese Erfolge Einfluss auf das ganze Jahr 2009, denn dank der zahlreichen Kinohits und der 3D-Investition wurde es mit fast 100.000 Besuchern in den beiden Kinosälen zum bisher erfolgreichsten Jahr. Dieses gab dann erneut Mut zum nächsten Schritt bei den weiteren Planungen. Mit dem Bau eines dritten Saales sowie eines ans Foyer anschließenden Bistro- und Restaurantbereichs wurde begonnen, um den Kunden auch vor und nach den Kinobesuchen eine Möglichkeit zum Verweilen und Entspannen anbieten zu können. Ein Konzept, was schon an vielen Kinostandor- ... und der sehr ansprechend geplante und ausgestattete Kassenbereich laden zum Kinobesuch ein! sehr schwierig ist, mit nur einem Saal das vielfältige Filmangebot aktuell und möglichst komplett anzubieten. Die Zuschauerzahlen stiegen zwar entgegen dem normalen Trend an, was natürlich auch an dem nun sehr großen Einzugsgebiet gelegen hat, aber immer wieder konnte man auch aktuelle Filme aufgrund der vertraglichen Abspielverpflichtungen nicht einsetzen, sodass viele Kunden auf die größeren Mitbewerber in Göttingen und Nordhausen wegen des umfangreicheren Filmangebotes ausweichen mussten. Um diesem Trend entgegenzutreten, ging man in die- gab es die nächste Neuerung, denn es wurde im Saal 2 die neueste 3D-Dolby-DigitalTechnik eingebaut. Mit dieser nicht unerheblichen Investition gehörten die Herzberger Central-Lichtspiele zu den ersten Kinos in Deutschland, die sich an diese neue Technik heranwagten. Und der Mut sollte sich auszahlen, denn nur knapp 30 Kinos konnten bundesweit im Sommer das Kinohighlight „ICE AGE 3“ in 3D zeigen und diese lagen zumeist in den Großstädten. Bis weit hinter Hannover und Fulda gab es zu dem Zeitpunkt kein 3D-Kino und der Film war über mehrere Wo- ten sehr erfolgreich umgesetzt wurde. Da es bei den Bauarbeiten wieder die eine oder andere kleine Panne, Änderung und unvorhergesehene Schwierigkeit gab, zog sich die Baumaßnahme in die Länge. Leider ist sie nun zum 30-jährigen Jubiläum der „Central-Lichtspiele“ am 10. April 2011 noch nicht ganz beendet. Der dritte im Untergeschoß liegende Kinosaal ist zwar komplett fertig, einige Kleinigkeiten anderenorts müssen aber noch fertiggestellt werden. Mit kleiner Verzögerung wird es dann aber zu Ostern ein „Überraschungsei“, ein kleines Highlight mit modernster 3D-Dolby-DigitalProjektion sowie einzigartiger Ton- und Lichttechnik geben. In Kombination mit dem im Eingangsbereich entstehenden neuen Bistro- und Restaurantbereich sollen dann zukünftig Events und Themenveranstaltungen zu Filmen und besonderen Anlässen stattfinden, was die Attraktivität noch zusätzlich erheblich steigern wird und jeden Kinobesuch zu einem wahren Kinovergnügen und besonderen Erlebnis werden lassen wird. Sicherlich wird es auch zukünftig noch viel Gutes über die „CentralLichtspiele“ in der Herzberger Fußgängerzone zu berichten geben. Man weiß ja nie, was da in Zukunft noch so alles geplant und umgesetzt wird zur Attraktivitätssteigerung und Freude der Kinobesucher ... Seite 14 Braunlager Zeitung April 2011 Normen und Vorstellungen der BI-Bad Lauterberg e. V. Bad Lauterberg (red). Seit über 30 Jahren ist die Bürgerinitiative Bad Lauterberg e.V. (BI) im politischen Leben fest verankert. Sie verfolgt keine parteipolitischen Ziele, sondern hat sich unter ihrem Motto „Bürger helfen ihrer Stadt“ zum Ziel gesetzt, ein Optimum für Bad Lauterberg und seine Einwohner zu erreichen. Von Anfang war sie mit ihren Vertretern im Stadtrat vertreten. Aktuell setzen sich drei Ratsmitglieder und ein Kreistagsabgeordneter für die Belange ihrer Wähler ein. Zur anstehenden Bürgermeisterwahl hat die BI einen kompetenten, bürgernahen und mit den Belangen der Stadt versierten Kandidaten gefunden. In den zwei nächsten Ausgaben der Braunlager Zeitung stellen die BI und Kandidat Klaus-Richard Behling ihre Vorstellungen zur kommenden Kommunalpolitik vor. Interessenvertretung aller Bürger Die Bürgerinitiative Bad Lauterberg im Harz e. V., ihre Mitglieder und Mandatsträger und natürlich auch ihr Bürgermeisterkandidat ist eine Interessenvertretung aller Bürger und Einwohner unserer schönen Stadt. Sie nimmt die Probleme, Ängste und Sorgen ihrer Einwohner ernst und vertritt deren Interessen ohne Berührungsängste. Wirtschaftsförderung Die BI tritt für die Förderung und den Ausbau neuer Wirtschaftsansiedlungen in Bad Lauterberg ein. So ist zum Beispiel das Projekt „SchickertGelände” jahrelang vernachlässigt und nicht in dem erforderlichen Umfang forciert worden. Leider musste auch in der Vergangenheit beobachtet werden, dass Wirtschaftsförderung und Ansiedlung neuer Betriebe vorwiegend in der Kreisstadt Osterode stattgefunden haben. Hierbei wurde Bad Lauterberg offensichtlich immer wieder vernachlässigt. Zum Beispiel die Förderung eines zusätzlichen Opticums, sowie auch die Neuansiedlung einer fünften Autolackiererei mit Karrosseriebaubetrieb sind eher als Bestandspflege anzusehen. In Wirklichkeit kämpft die Stadt mit einem wirtschaftlichen Rückgang. Hier haben Stadt und Verwaltung, in der Vergangenheit, viel zu wenig getan, um den ökonomischen Aufbau der Stadt voranzubringen. Hier möchte die BI neue, erforderliche Akzente setzen. Professionelle Hilfe durch Wirtschaftex- perten soll dabei helfen, diese wichtigen Ziele zu erreichen. Die gute Verkehrsanbindung der Stadt, die vorhandene Bahnanbindung Bad Lauterberg-Barbis und nicht zuletzt auch der gute Ruf als Einkaufsstadt und Tor zum Südharz müssen in der Würdigung wieder in den Vordergrund gerückt werden. Mögliche Inves- der kooperativen Gesamtschule Bad Lauterberg (KGS) muss in der Planung weiterhin oberste Priorität haben. Nur so besteht auch die Möglichkeit, beruflich qualifizierte Menschen wie das Facharbeiterpotential, in Bad Lauterberg zu halten, aber auch neue Qualifizierte dazuzugewinnen. In Hinsicht auf die schulische Situation un- BI Bürgermeisterkandidat Klaus-Richard Behling (li.) zusammen mit dem BI-Vorsitzenden, Ratsherrn und Kreistagsabgeordneten Eike Röger bei der Überreichung der Ehrenamtskarte. Foto: red. toren müssen wissen: Es lohnt sich in Bad Lauterberg zu investieren. Attraktivität für junge Menschen und Familien Hierzu gehört aber auch, dass die Stadt für jüngere Menschen und Familien als Domizil lebenswert und attraktiv bleibt. Allein mit der Ansiedlung neuer, älterer Mitbürger, lässt sich diese Attraktivität nicht erhalten und bedient möglicherweise nur ein gewisses Klientel. Darum muss Bad Lauterberg auch eine kinderfreundliche Stadt werden. Dazu gehören sichere und freundliche Kinderspielplätze, sowie andere kindergerechte und für Kinder auch attraktive Freizeiteinrichtungen. Dazu sollte günstiges Bauland angeboten werden, damit junge Familien finanziell auch in der Lage sind bauen zu können. Schulische Angebote Das setzt aber voraus, dass erweiterte schulische Angebote, wie die Ganztagsschule in Bartolfelde, für die Schulen der gesamten Stadt Anwendung finden. Auch die Einrichtung einer gymnasialen Oberstufe an serer Stadt ist anzumerken, dass man hier den gesamten Raum der Stadt und ihrer Ortsteile im Focus behalten muss. Natürlich ist es wünschenswert, dass alle Schulen des Stadtgebietes über ein Ganztagsangebot in der Betreuung der Schüler verfügen. Dies muss auch einen offiziellen Charakter haben und entsprechend pädagogisch betreut werden. Politik für die Menschen Die Förderung des Ortes und seiner Menschen müssen für eine legitim gewählte politische Gruppierung, Stadt und Verwaltung, immer an oberster Stelle stehen. Wenn nötig, muss hier die erforderliche Überzeugungsarbeit geleistet werden. Dies ist in der Vergangenheit leider immer wieder zu kurz gekommen und wird sich in absehbarer Zeit, wenn es nicht zu einer wirklichen politischen Kehrtwende kommt, an der Stadt und seinen Mitbürgern rächen. Die BI möchte dies verhindern. Durch zielgerichtete, wirtschaftsfördernde und soziale Politik im Rat der Stadt und natürlich auch nach außen. Interkommunale Zusammenarbeit Dabei vergessen die BI und ihr Bürgermeisterkandidat natürlich nicht, dass wir in wirtschaftlich schwierigen Zeiten leben und auch gespart werden muss. Aus diesem Grund muss die bislang vernachlässigte Interkommunale Zusammenarbeit verstärkt und ausgebaut werden. Und zwar dort, wo sie sinnvoll aber auch sozial verträglich gestaltet werden kann. So müssen zum Beispiel nicht eigens teure Baumaschinen angeschafft werden, wenn bereits Nachbargemeinden über solche verfügen und man diese eventuell mit nutzen könnte. Auch im Bereich der Finanzverwaltung der Stadt ließe sich durch interkommunales Zusammenwirken ein Einsparungseffekt erzielen. Im Gegenzug muss man natürlich auch mehr Fachpersonal dort zum Einsatz bringen, wo es dringend erforderlich ist, wie zum Beispiel dem Sozialamt der Stadt. Hier muss eine Verwaltung auch flexibler handeln können. Einer Fachkräfteunterbesetzung ist entgegenzuwirken, wenn erkennbar wird, dass Aufgaben nicht mehr zeitund fachgerecht bewältigt werden können. Sanierung des städtischen Haushaltes Die großen politischen Parteien in Bund, Länder und Kommunen müssen aufgefordert werden, die finanzielle Situation der Kommunen zu entspannen und zu entlasten. Die Belastungen für Städte und Gemeinden sind unerträglich geworden. Nicht alles darf in Zeiten einer sich verschlechternden Konjunkturlage auf diese abgewälzt werden. Zumal die Krise von den Städten und Gemeinden sicherlich nicht verursacht worden ist. Dies entbindet natürlich nicht von der Pflicht, auch den eigenen Haushalt sinnvoll zu entlasten und sich über Einsparmodelle Gedanken zu machen. Einsparungen müssen durch sogenannte Synergieeffekte erzielt werden. Es muss ein Hauptanliegen der städt. Politik bleiben, Wirtschaftsansiedlungen zu halten, neue zu fördern. Nur dadurch können auch mehr Steuereinnahmen für die Stadt erzielt werden und neue Arbeitsplätze geschaffen werden. Die Förderung der Arbeit muss eine Hauptpriorität städtischen Handelns sein. red. JHV 2011 des Südharzer Automobil Clubs Am Freitag, 18. März 2011 fand im Hotel Riemann die diesjährige Jahreshauptversammlung des Südharzer Au- 37 Teilnehmer begrüßen. Nach dem gemeinsamen Abendessen folgte ein ausführlicher Rückblick auf die Der Vorstand mit den geehrten Mitgliedern. tomobil Club im ADAC e. V. statt. Vorsitzender Hans-Joachim Dietrich konnte hierzu Veranstaltungen des Jahres 2010. Dazu gehörten zwei Wanderungen, zwei Anfahr- ten, eine Fahrradtour, eine Drei-Tages-Fahrt mit dem Bus und vieles mehr. Die Fahrradturniere an Foto: priv. verschiedenen Grundschulen und der Lutterbergschule wurden vom Verein ausge- richtet. Bei den anstehenden Wahlen wurden Hans-Joachim Dietrich als erster Vorsitzender, Dirk Quader als Schatzmeister und Lothar Twele als Touristikleiter in ihren Ämtern für vier weitere Jahre einstimmig wiedergewählt. Die Mitglieder bedankten sich für die gute Arbeit des Vorstandes und begrüßten es ausnahmslos, dass sich die zu wählenden Vorstandmitglieder zur Wiederwahl gestellt haben. Ehrungen für langjährige Treue erhielten: Klaus-Jürgen Bühler (40 Jahre ADAC), KarlHeinz Haberlandt (40 Jahre ADAC), Dirk Quade (25 Jahre ADAC), Günther Kaminski (25 Jahre ADAC), Harry Herold, Günther Kaufmann und Werner Fietze (25 Jahre Südharzer Automobilclub). Hans-Joachim Dietrich April 2011 Braunlager Zeitung Seite 15 Traumhochzeit in der Frauenkirche Dresden Paar erfüllte sich einen Herzenswunsch Bad Lauterberg (red.) Nach der standesamtlichen Trauung im Rathaus der Stadt Bad Lauterberg erfüllte sich das Bad Lauterberger Paar Sabine und Andreas Blawe einen Herzenswunsch und lies sich in der Dresdner Frauenkirche durch Pastor Holger Trautmann trauen. Eigens für die Trauung reisten eine große Anzahl von Verwandten und Schule. Die Lehre zur Köchin führte sie in den Südharz, wo sie im Hotel Revita ihre Ausbildung absolvierte. Andreas Blawe ist gebürtiger Bad Lauterberger, besuchte hier die Schule und erlernte den Beruf des Fleischers. Nach einigen Gesellenjahren wechselte er zur Eisengießerei Königshütte, wo er bis zur Einstellung des Betriebes im Jahr 2002 als lernten sich am 6. Juli 2008 auf einer Geburtstagsfeier kennen. Da Sabine vom Elternhaus her bisher nicht der Kirche angehörte, ließ sie sich im November vergangenen Jahres in der Bad Lauterberger Andreaskirche durch Pastorin Alexandra Ziemer taufen. Einen Termin für die unvergessliche Trauung in der Frau- Braunlager Zeitung Ihre Harzer Mitmachzeitung Tel.: 0 55 20 - 920 56 Br au n l age r -Ze i t u n g@ gm x. de Die Frauenkirche in Dresden Das frisch vermählte Paar mit der Hochzeitsgesellschaft vor der Dresdener Frauenkirche. Freunden des Paares in die sächsische Elbestadt. Sabine Blawe, geborene Gerlach, ist gebürtige Dresdnerin und besuchte dort bis zum Jahr 1992 auch die Schmelzer tätig war. Diesem Beruf ist Andreas Blawe bis heute treu - bei der Firma Gattermann in Dassel/Solling ist er für den Schmelzbetrieb zuständig. Andreas und Sabine www.braunlager-zeitung.de Foto(2): red. enkirche zu bekommen, war für das Paar nicht einfach, denn nur an zwei Samstagen im Monat finden dort Trauungen statt. Da keiner der Brautleute gebürtiger Dresdner sein muss, ist die Nachfrage riesig. Die Vergabe der Trautermine erfolgt jeweils ein Jahr im Voraus. Seit der Weihe der Kirche im Jahr 2005 haben sich dort 175 Paare das Ja-Wort gegeben. Im vergangenen Jahr 2010 fanden in der Dresdener Frauenkirche 37 Trauungen statt. Zu dem kleinen exklusiven Kreis der in der Frauenkirche getrauten Eheleute gehört nun auch das Bad Lauterberger Paar Sabine und Andreas Blawe. Die Braunlager Zeitung wünscht dem frisch vermählten Paar alles Gute und einen langen und glücklichen gemeinsamen Lebensweg! www.Braunlager-Zeitung.de Seite 16 Braunlager Zeitung April 2011 Besuch aus Cornwall im Nationalparkhaus St.Andreasberg Cornwall Wildlife Trust zu Gast beim NABU Sankt Andreasberg. Das Nationalparkhaus freut sich über einen besonderen Besucher. Howard Curnow, Vorsitzender des Cornwall Wildlife Trust war aus Cornwall angereist, um sich das Nationalparkhaus anzusehen. Begleitet wurde er von Rüdiger Wohlers vom NABU Oldenburg. Der Cornwall Wildlife Trust ist der Partnerverband des NABU Niedersachsen, der das Nationalparkhaus leitet. Walter Wimmer und sein Team stellten das Haus und den Betrieb vor und beantworteten viele Fragen des Cornischen Naturschützers, der sein Heimatland sogar im Namen trägt. Curnow zeigte sich besonders interessiert an der Einbindung und den Kooperationen des Hauses sowie am Marketing, denn sein Verein plant eine vergleichbare Einrichtung in Cornwall. Neben der Arbeit des Nationalparks und des NABU ist Curnow aber auch am Bergbau und dessen Geschichte interessiert, denn es waren auch Harzer Bergleute, die vor Jahrhunderten das nötige Know-how Howard Curnow (Mitte) bekam im Nationalparkhaus von Walter Wimmer die NABU-Naturerlebnistipps überreicht. Rüdiger Wohlers freut sich mit ihm. Foto: NABU/Nico Erdmann nach Cornwall brachten. Das Land ist heute nahezu ebenso geprägt vom ehemaligen Bergbau wie der Harz. So war der Gast auch sehr beeindruckt von der Nachnutzung der ehemaligen Erzwäsche der Grube Samson als Nationalparkhaus. Zudem wurden auch Themen wie Besucherlenkung und das Erreichen von Gruppen und Einzelbesuchern angesprochen. Aber auch im Naturschutz gibt es viele Gemeinsamkeiten, die Cornwall und den Harz verbinden. Ein großes Arbeitsfeld sind Neubürger in unserer Natur. So gibt es hier wie dort Bemühungen zur Bekämpfung der invasiven asiatischen Staudenknöteriche und anderer Arten. Und auch in der Tierwelt gibt es viel zu tun. Der aus Amerika stammende Waschbär, der bei uns zunehmend Probleme im Naturschutz bereitet, sei zwar in Cornwall kein Thema, dafür habe dort das ebenfalls aus Amerika stammende Grauhörnchen das heimische Eichhörnchen extrem zurückgedrängt, berichtet Curnow. So gab es reichlich Gesprächsstoff und Themen und vielleicht entsteht daraus künftig auch mal ein gemeinsames Projekt zwischen dem NABU im Harz und Cornwall Wildlife Trust – zu Bergbau, Neubürgern oder Schnecken? Wimmer und Curnow werden auf jeden Fall den Kontakt halten uns sich auch weiter austauschen. Zum Abschied überreichte der Gastgeber dem Gast noch das Buch „Naturerlebnistipps in Niedersachsen“ des NABU. „For your next visit in Lower Saxony“, sagte Wimmer augenzwinkernd. Danach gings nach Torfhaus zum Blick auf den Brocken. red Klaus Jakubczik Klempnerarbeiten Heizungsbau Gas- und Wasserinstallationen Tanner Straße 9 • 38700 Braunlage Telefon 05520/1273 • Fax 05520/3625 NEU: www.braunlager-zeitung.de