Kostenloses Anzeigen- u. Mitteilungsblatt

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Kostenloses Anzeigen- u. Mitteilungsblatt
Braunlage
Braunlager Zeitung
Kostenloses Anzeigen- u. Mitteilungsblatt
vom Xento Verlag aus Braunlage für die Stadt Braunlage und den Harz
Hohegeiß
Benneckenstein
St.Andreasberg
9. Jahrgang Nr. 81
Bad Lauterberg
Altenau
Clausthal-Zellerfeld
Für die am Anfang Februar 2014 erscheinende Februar-Ausgabe ist
Redaktionsschluß am 27. und Anzeigenschluß am 31. Januar 2014
Email: braunlager-zeitung@gmx.de
www.braunlager-zeitung.de
Redaktion und Anzeigen: Telefon (05520) 92056 und 0171-6852427
Januar 2014
Märchenhafter Winterwald am Wurmberg vor drei Jahren ...
Lokaler ärztl. Notdienst Braunlage:
05520-2720
Sprechstunden in der Praxis Dr. Kobarg
Herzog-Wilhelm-Str. 30:
Freitagabend von 17 bis 18 Uhr, Samstag, Sonntag und
an allen Feiertagen von 11 bis 12 Uhr
unabhängig, überparteilich0
Archivfoto: C. Richter
Zentraler
ärztl. Notdienst:
Krankenhaus Goslar
Telefon
01805-112-045-3
Braunlager Zeitung
Ihre Mitmachzeitung
Tel.: 05520 - 92056
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Die nächste Ausgabe
Ihrer
Braunlager Zeitung
erscheint
Anfang Februar
Seite 2
Braunlager Zeitung
Stadt Braunlage
Rathaus Braunlage
Telefax-Nummer
Verw. Außenstelle Hohegeiß
Öffnungszeit Do:
e-mail
Internet
Postanschrift
oder
Öffnungszeiten
Sterbefälle
0 55 20 / 940-0
0 55 20 / 940 222
0 55 20 / 940 233
0 55 83 / 630
15:00 Uhr bis 17:00 Uhr
stadt@stadt-braunlage.de
www.braunlage.de
Stadt Braunlage,
Herzog-Johann-Albrecht-Str. 2,
38700 Braunlage
Stadt Braunlage, Postfach 1140,
38691 Braunlage
Mo.-Fr. 08:30 Uhr bis 12:00 Uhr
Do. 14:00 Uhr bis 17:30 Uhr
Bürgermeisteramt
Bürgermeister
Herr Stefan Grote
Sekretariat
Frau Weiß
Allg. Vertr.
des Bürgermeisters
Herr Kämpfert
Hauptamt
Amtsleiterin
Frau Peinemann
Personalangelegenheiten
Frau J. Nagel
Allgemeine Verwaltung/WahlenHerr D. Ullrich
Standesamt
Frau Weber
Kindergärten / Schulwesen
Frau Weber
Sachbearbeiterin
Frau Humphrys
Friedhofsamt
Frau Weiß
Kämmerei
Amtsleiter
Herr Kämpfert
Sachbearbeiterin
Frau Frielingsdorf
Liegenschaften
Herr Baumgarten
Sachbearbeiterin
Frau Hennig
Sachbearbeiterin
Frau Metzger
Steuern, Gebühren, Beiträge
Sachbearbeiter
Herr P. Ullrich
Sachbearbeiterin
Frau Klank
Sachbearbeiterin
Frau Hühne
Stadtkasse
Kassenleiter
Herr Ströher
Sachbearbeiter
Herr Bauch
Sachbearbeiter
Herr Völker
Sachbearbeiter
Herr Henkel
Ordnungsamt
Amtsleitung
Herr Kaps
Sachbearbeiter
Herr Müller
Sachbearbeiterin
Frau Lange
Politesse
Frau Rust
Einwohnermeldewesen
Frau Wolf
Einwohnermeldewesen
Frau Marth
Bauamt
Amtsleiter
Herr Neu
Sachbearbeiterin
Frau R. Nagel
Städtische Betriebe
Betriebsleitung
Herr Peters
Sachbearbeiterin
Frau Wagner
Sachbearbeiter
Herr Jordan
Sachbearbeiter
Herr Kessner
Bauhof Braunlage
Vorarbeiter
Telefax
Kläranlage Braunlage
940101
940102
940103
940110
940111
940112
940114
940114
940115
940102
Margarete Klose, ehemals Hohegeiß
* 11. 5. 1922 † 3. 12. 2013
Nikolaus Staas, Hohegeiß
* 3. 11. 1924 † 5. 12. 2013
Gerhard Junitz, Braunlage
* 31. 7. 1928 † 7. 12. 2013
Marie Pimow, geb. Bähr, Braunlage
* 17. 12. 1928 † 19. 12. 2013
923261
Bauhof Hohegeiß
05583 / 1391
Kläranlage Hohegeiß
05583 / 939064
Bereitschaftsdienst
Funkruf
0171 / 8229968
Funkruf
0171 / 8229967
Verw. Außenstelle St. Andreasberg
Dr.-Willi-Bergmann-Str. 23
Telefon: 0 55 82/803-0
37444 St. Andreasberg
Telefax 0 55 82/803-160
Öffnungszeiten
Montag-Freitag
08:30 Uhr bis 12:00 Uhr
Dienstag-Donnerstag
14:00 Uhr bis 16:00 Uhr
Claudia Dunkel
0 55 82 / 8 03 25
Kenneth Schuller
0 55 82 / 8 03 26
Schulen
Gymnasium
Elbingeröder Str. 11
804610
Haupt- und Realschule
Elbingeröder Str. 11
804620
Sporthalle
Elbingeröder Str. 11
804619
Grundschule (Wurmbergschule) v. Langen-Str. 11
3235
Grundschule Hohegeiß
Hindenburgstr.
05583/320
Glückauf-Grundschule Andreasberg Katharina-Neufang-Str.33 05582/8335
Kindergärten
Braunlage „Bodezwerge“
Am Kurpark
3161
Hohegeiß „Mullewapp“
Hindenburgstraße 4
05583/633
Stadtbücherei,
Dr. Kurt Schroeder-Promenade 1
Leiter
Herr Linke
1209
Frauenbeauftragte
Frau Dea Buss, Am Hasselhof 1, 38700 Braunlage
05520/2577
Umweltschutzbeauftragter
05520/92055
Siegfried Richter, Königskrug
05.12.
05.12.
07.12.
12.12.
14.12.
19.12.
23.12.
82.Geburtstag
89.Geburtstag
87.Geburtstag
87.Geburtstag
91.Geburtstag
84.Geburtstag
82.Geburtstag
Schindler, Walter
am
29.12. 89.Geburtstag
Ehejubiläen Sankt Andreasberg
Zimmermann, Ursula u. Joachim am 23.12.2013
zur Diamantenen Hochzeit
Die Veröffentlichungen der Sterbefälle finden nur nach
Freigabe durch eine Unterschrift der Angehörigen statt.
Beim Fundbüro der Stadt Braunlage,
Herzog-Johann-Albrecht-Straße 2,
Etage, Zimmer 12, wurden
804 98-10
804 98-11
804 98-13
804 98-12
804 98-14
804 98-28
Scholtysek, Karl
am
Knobel, Friedrich
am
Schormann, Hildegard am
Grondey, Gertrud
am
Große, Mathilde
am
Reichardt, Karla
am
Mann, Ursula
am
Gisela Flamm, geb. Ackert, Braunlage
* 1. 7. 1926 † 21. 12. 2013
940123
940124
940122
940140
940141
Geburtstagsjubiläen Braunlage
Jörg Schmalfeld, Braunlage
* 28. 12. 1957 † 19. 12. 2013
Bekanntmachung
Fundsachen
940130
940131
940132
940134
940137
940138
Die Braunlager Zeitung gratuliert herzlich
Geburtstagsjubiläen Hohegeiß
Eleonore Schmidt, geb. Reinhardt, Braunlage
* 29. 12. 1922 † 15. 12. 2013
940103
940120
940121
940126
940146
940125
940127
940128
940129
Januar 2014
in der Zeit vom 01.08.2013 bis 30.11.2013
folgende Gegenstände, die bislang nicht von den
Eigentümern abgeholt wurden, abgegeben:
1 Stirnband
1 Ohrring
2 Armbanduhren
1 Handschuh
4 Brillen
4 Schlüssel
1 Kette
1 Kamera
2 Fahrräder
1 Handyhülle
4 Regenschirme
1 Paar Schuhe
2 Rucksäcke
1 Geldbörse
1 Mastercard
2 ferngesteuerte Fahrzeuge
5 Jacken
6 Shirts
1 Mütze
1 Handy
1 Tasche
Geldscheine
Die Verlierer werden unter Hinweis auf die gesetzlichen Vorschriften gebeten bis 1. Februar 2014 ihre Eigentumsrechte
geltend zu machen.
DER BÜRGERMEISTER
Hohegeiß / Walkenried / Zorge /
Wieda /Bad Sachsa
Zentrales Notdienst-Telefon
116 117
Braunlager Zeitung
Impressum
Xento Verlag, Königskrug 15
38700 Braunlage
Tel. 05520-92056
Fax 05520-92057
Herausgeber und Verleger
Christoph M. Richter
Email Xento Verlag
Xento-Verlag@gmx.de
Verantwortlicher Redakteur
für allgemeine Texte
Christoph M. Richter
Druck
DRUCKZENTRUM
BRAUNSCHWEIG GmbH & Co KG
Christian-Pommer-Str. 45
38112 Braunschweig
Direkt-Email Redaktion:
braunlager-zeitung@gmx.de
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Fax 05520-92057
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Tel. 05520-92056
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Nr. 12 vom 01.06.2012
Für Notdienstangaben keine Gewähr
Namentlich gekennzeichnete Artikel
geben die Meinung des Verfassers
wieder - nicht unbedingt die
der Redaktion.
Januar 2014
Braunlager Zeitung
Seite 3
Volksbank Braunlage eG verteilte Reinertrag
aus dem Gewinnsparen
Die bei der Geldübergabe anwesendenden Vertreterinnen und Vertreter der unterstützten Vereine und sozialen Einrichtungen Jörg Spengler, Jutta Kinderreit und Anneli Kohrs, Karl-Günter Fischer, Detlef Roggenbach und Begleitung, Annetraut Müller und Karin Hartung, Heike Koblitz und Jürgen Koblitz, Eckard Friedrichs, Ulrike Kleemann, Jürgen Schneemann, Wilfried Ristau und Helmut Plümer mit Thomas Janßen, Kai Engelhardt und Barbara Buikis von der Volksbank Braunlage.
Foto: priv.
Braunlage. Die Volksbank
Braunlage eG hatte kurz vor
Weihnachten zahlreiche Vertreter von Vereinen und sozialen Einrichtungen eingeladen,
um sie finanziell zu unterstützen. Bei diesen finanziellen
Zuwendungen handelt es sich
um die Reinerträge aus dem
VR-GewinnSparen der genossenschaftlichen Bankengruppe.
Seit über 60 Jahren zählt
das GewinnSparen zu den attraktivsten Lotterien, denn
neben dem monatlichen Sparbetrag und der Chance auf attraktive Geld- und Sachpreise,
beteiligen sich die GewinnSparer am sozialen Engagement in
der Region für die Region. Der
Reinertrag zur Unterstützung
von kulturellen und sozialen
Einrichtungen ergibt sich aus
dem Spieleinsatz von 5 Euro
im Monat. Von diesen 5 Euro
werden jeden Monat 4 Euro
gespart, d. h. der Spieleinsatz
für die Lotterie beträgt 1
Euro. Jeweils rechtzeitig zur
Weihnachtszeit werden die
angesparten Beträge an die
GewinnSparer ausgezahlt und
die Lotteriegewinner dürfen
sich über Geldgewinne bis zu
25.000 Euro freuen.
Die Bankdirektoren Thomas Janßen und Kai Engelhardt von der Volksbank
Braunlage zeigten sich anlässlich der offiziellen Übergabe
sehr erfreut, dass in diesem
Jahr die Bank die Vereine und
Einrichtungen wieder mit der
ansehnlichen Summe von rund
9.000,00 Euro unterstützen
konnte.
Hier nun die glücklichen
Geldempfänger:
Königshütter Schützengesellschaft von 1890 e. V.,
Jörg Spengler, Tanner Str. 3,
38875 Könighütte;
Alzheimer Gesellschaft
Region Harz, Annelie Kohrs,
Am Röseberg 1, 37445 Walkenried;
Heimat- u. Skimuseum
Braunlage, Karl-Günter Fischer; Dr. Barner-Str. 2, 38700
Braunlage;
Förderkreis Heimatmuseum Zorge e. V., Detlef
Roggenbach, Waldsaumweg 5,
37449 Zorge;
Kultur- und Heimatverein Benneckenstein e. V.,
Annetraut Müller, Oberstadt
16, 38877 Benneckenstein;
Hundestaffel Teamdogs
e. V., Jürgen Koblitz, Kupferbergstr. 14, 37445 Walkenried;
Tennisverein Walkenried
e. V., Alfred Weise, Im Langen
Felde 7, 37445 Walkenried;
DRK
Ortsverband
Braunlage, Marcus Backes,
Im Wiesengrund 17, 38700
Braunlage;
WSV Braunlage von
1892 e. V., Klaus Winkel, Kolliestr. 2, 38700 Braunlage;
Rehaklinik Zorge für
Mutter-Vater-Kind, Ulrike
Kleemann, Schlesierstr. 35,
37449 Zorge;
SV Hohegeiß, Jürgen
Schneemann, Brockenblickstr.
12, 38700 Braunlage-Hohegeiß;
Wir Walkenrieder, Förderverein, Wilfried Ristau,
Blankenburger Str. 1a, 37445
Walkenried;
Ev. -luth. Kirchengemeinde St. Maria und Martini Walkenried, Pfarrplatz 6,
37445 Walkenried.
Wieder versammelt die Zahnärztekammer Niedersachsen
(ZKN) ihre Zahnärzteschaft in Braunlage
Braunlage. In treuem Festhalten an Braunlage als Tagungsort ruft die ZKN die niedersächsische Zahnärzteschaft
wieder vom 29. Januar bis 1l.
Februar zu ihrem 61. Winterfortbildungskongress im Maritim Berghotel zusammen. In
diesem Jahr steht der Kongress unter dem Generalthema: Moderne Endodontologie
von A-Z. Unter Endodontie
versteht die Zahnmedizin die
Versorgung von nervtoten
Zähnen mit Wurzelfüllungen,
gemäß dem besonderen zahnärztlichen Bemühen um die
Erhaltung auch stärker erkrankter Zähne.
Neben neuen wissenschaft-
lichen Erkenntnissen zu den
bisher bekannten und bewährten Behandlungsverfah-
ren werden den Teilnehmern
u. a. auch neueste Forschungsergebnisse zur Beur-
teilung der Erkrankung im Inneren eines Zahnes vorgestellt. Die Tagung bietet neben
diversen Vorträgen das vertiefende Beschäftigen mit speziellen Fragen der Endodontie
in Intensivseminaren an.
In altbewährter Weise liegt
die wissenschaftliche Leitung
des Kongresses in der Hand
von Prof. Dr. Thomas Attin,
Universität Zürich, dessen
Verbindung zum Harz auf seine vorherige langjährige Tätigkeit in der Uniklinik Göttingen
zurückgeht.
Dr. G. Hoffmann,
Braunlage
Eine neue Attraktion startet in Braunlage
Braunlage. Nach mehrwöchigem Umbau durch Marzena Makowska und Keith Baake
gibt es nun eine weitere Attraktion in unserem schönen
Braunlage.
Mit viel Liebe zum Detail
wurde aus tristen Räumen eine kleine verzauberte „Hexenstube“ mit Platz für knapp
60 Gäste eingerichtet.
Das Restaurant erwartet
Sie mit einer gut bürgerlichen
Küche, in der nur mit frischen
Zutaten gekocht wird.
Neben Gerichten der kleinen aber feinen Menükarte
werden auch Spezialitäten der
polnischen und Alpenküche
angeboten - und das alles zu
moderaten Preisen.
Das Ziel der Hexenstube
lautet „Essen wie bei Muttern“, bei einem schönen Ambiente vor dem Kamin sitzen
und seine Seele baumeln lassen.
Am Wochenende ab 22
- Anzeige-
Die Betreiber, Marzena Makowska (re.) und Keith Baake (li.) in ihrer neueröffneten Hexenstube.
Uhr wird dann aus dem Restaurant die „Harzer Bierschänke“ und bei der „Hexen-
gaudi“ kann jung und alt Party
feiern und zu toller Musik tanzen.
Ein Besuch lohnt sich und
lassen Sie sich einfach überraschen!
-red
Seite 4
Braunlager Zeitung
Januar 2014
Auch Mister Germany rodelt mit / Tickets ab 8,90 Euro / Mini Roadster gewinnen
Die Atzen kommen zum 89.0 RTL Nacktrodeln
Die Atzen stehen als erster
Live-Act beim 5. Internationalen 89.0 RTL Nacktrodeln fest
und werden allen Besuchern
bei der Aftershowparty direkt
am Skihang in Braunlage so
richtig einheizen. Und nicht
nur das. Wie Frauenarzt und
Manny Marc versprachen,
werden die beiden Atzen auch
selbst den Nacktrodelhang
testen. Wie viel ihrer Kleidung
sie sich jedoch dabei entledigen, wollten sie noch nicht
verraten. Davon können sich
am 15. Februar alle Nacktrodel-Jünger am besten selbst
ab 16 Uhr überzeugen (Einlass
14 Uhr, Beginn 16 Uhr).
Und auch das ca. 30-köpfige Teilnehmerfeld wächst weiter an. Bislang haben sich bereits mehr als 500 Hörer für
einen der begehrten Startplätze beim original Nacktrodeln
beworben. Dazu gehören
auch Bewerbungen aus Norwegen, Großbritannien oder
Österreich. Sicher dabei ist
die amtierende NacktrodelWeltmeisterin Mia-Julia (Ex-
Erotikstar Mia Magma). „Diese Veranstaltung ist der Wahnsinn!
Die vielen Menschen, das
verrückte Treiben und die geniale Party nach dem Rodeln –
da muss ich einfach wieder
dabei sein“, erzählte die 26Jährige in der 89.0 RTL Morningshow. Und sie verriet,
dass mit dem WM-Titel ihre
Karriere eine ganz neue Wendung bekam. Weg vom Erotikfilm hin zum zweimaligen
Penthouse-Covergirl und zur
erfolgreichen Partysängerin.
„Tatsächlich kamen nach dem
gigantischen
Presserummel
beim 89.0 RTL Nacktrodeln
tolle neue Angebote.
Also besser hätte es nicht
laufen können“, sagte die zeigefreudige Bayerin. Aber auch
alle Frauen dürfen sich auf einen echten Augenschmaus
freuen.
Denn der aktuell schönste
Mann Deutschlands Oliver
Sanne wird sich ebenfalls die
Rodelpiste hinunter stürzen.
Ehrgeizig ist der selbstständige
Personaltrainer auf jeden Fall
und will sich nach dem Mister
Germany 2014 nun den
Nacktrodel-Weltmeister-Titel
werde meinen Körper gut einölen. Aerodynamik ist alles.“
Bei den sexy Aussichten
Titelverteidigerin Mia-Julia (Ex Mia Magma), Nacktrodel-Weltmeisterin
2012 mit dem Wanski, 89.0 RTL Knallwach-Moderator Fotos: 89.0 RTL
sichern. Dafür hat sich der 27jährige Düsseldorfer auch
schon eine ganz besondere
Rodel-Taktik überlegt: „Ich
sollte man sich schnell die Tickets für die Winterparty des
Jahres sichern. Diese sind für
8,90 Euro (zzgl. VVK-Gebühr)
unter www.89.0rtl.de erhältlich. Im Eintrittspreis inbegriffen sind das Parken auf dem
Großraumparkplatz, der Shuttle-Service zur und von der
Skiwiese, Eintritt zum 89.0
RTL Nacktrodeln und der
großen Winter-Aftershowparty direkt am Rodelhang u. a.
mit den Atzen, den 89.0 RTL
Resident-DJs sowie weiteren
Music-Acts. Darüber hinaus
können alle Nacktrodelfans
auf der Internetseite auch
Kombi-Tickets für den Remmi
Demmi Partybus erwerben.
Von knapp 40 Städten des
RTL-Sektors aus steuern diese
das Mekka der Nacktrodler
im Harz an und bringen alle
Besucher gut und günstig an
die Skiwiese und auch wieder
zurück – ohne Stress, dafür
mit viel guter Laune.
Alle aktuellen Infos zum
Event, den Teilnehmern und
weiteren Überraschungsacts
gibt’s täglich in der Knallwach
Morningshow mit Vanessa,
Chriz Rock und dem Wanski.
Außerdem haben die drei Moderatoren noch passender-
weise einen anderen heißen
Schlitten zu verschenken.
Mehrmals pro Tag haben alle
89.0 RTL Hörer die Chance
auf einen nagelneuen MINI
Roadster für 2014. Dazu gilt
es Mia-Julias NacktrodelWeisheit zu lüften und das gesuchte Wort zu erraten: „Das
Wichtigste beim Nacktrodeln
sind gute …“??? Einfach einschalten, Weisheit knacken
und MINI schnappen!
Übrigens: Trotz der aktuell
frühlingshaften Temperaturen
wird dem 89.0 RTL Nacktrodeln nichts im Wege stehen.
„Wir erwarten ab kommender
Woche endlich den Winter
mit Schnee und Temperaturen
unter 0 Grad“, weiß Braunlages Tourismuschef Christian
Klamt. Und der Februar sei
von jeher in den vergangenen
Jahrzehnten der stabilste Wintermonat in der Region. Er sei
deshalb mehr als nur guter
Hoffnung, dass es einen weißen Februar und ein schneereiches 89.0 RTL Nacktrodeln
geben wird.
18. Deutsche Meisterschaft im Setzbügeleisen-Eisschießen
Treppenterrier Bockenem und Braunlage Tourismus GmbH laden ein
Braunlage. Bereits zum
dritten Mal richten die Treppenterrier Bockenem die
Deutsche Meisterschaft im
Setzbügeleisen-Eisschießen
aus. Es ist die 18. Deutsche
Meisterschaft, die gemeinsam
mit der Braunlager Tourismus
GmbH im Eisstadion Braunlage durchgeführt wird. Start ist
am Samstag, den 1. März
2014 um 10:00 Uhr mit dem
Trainingsbeginn und 11:30 Uhr
mit dem Start der Qualifikation. Um ca. 15:00 Uhr folgt
dann das Finale. Die Siegerehrung findet direkt im Anschluss statt.
Startberechtigt sind alle
Frauen und Männer und Jugendliche (10 - 16 Jahre). Es
wird wieder eine getrennte
Wertung (Frauen, Herren und
Jugend) durchgeführt. Außerdem gibt es wieder eine
Teamwertung. Eine Vereinszugehörigkeit ist nicht erforderlich. Die Anmeldung sollte bis
zum 26. Februar erfolgen.
Nachmeldungen sind aber am
Wettkampftag unter Vorbehalt
möglich. Das Startgeld beträgt
für Erwachsene 8,- Euro und
4,50 Euro für Jugendliche. Die
Trainingskarte kostet 1,50
Euro. Bügeleisen werden gestellt, es kann aber mit eigenen gestartet werden.
In diesem Jahr werden
erstmalig Starter aus über 10
Bundesländern
teilnehmen,
denn neben den jährlich teilnehmenden Schützen haben
sich die besten 10 Hufeisen-
Die 18. Deutsche Meisterschaft im Setzbügeleisen-Eisschießen beginn ist
am Samstag, den 1. März 2014 um 10:00 Uhr
Foto: Richter
werfer Deutschlands von Pro
Country angemeldet, die alle
schon einmal Deutscher Meister waren. Mit den ehemaligen Deutschen Meistern im
Setzbügeleisen-Eisschießen
werden somit ca. 25 Teilnehmer mit einem Deutschen
Meistertitel am Start sein.
Zu erwähnen wäre noch,
dass man keine Angst vor dem
Start haben muss, denn es
sind schon mehrere Personen
bei ihrer ersten Teilnahme
Meister geworden, darunter
auch Feriengäste.
Wie in den Vorjahren erwartet die Gäste eine herzliche Betreuung im Eisstadion.
Der Wirt des Stadionrestaurants wird auf dem Eis warme
Getränke, Bratwurst usw. an-
bieten.
Nähere Auskunft über die
Wettkampfbedingungen und
den Ablauf der Veranstaltung
erhält man auch im Internet
unter www.TreppenterrierBockenem.de .
Anmeldung unter Treppenterrier.Bockenem@gmx.de
oder persönliche Auskunft
beim Vorsitzenden der Treppenterrier und Wettkampfleiter Bubi Reis unter Telefon
05067-780.
Die Braunlage Tourismus
GmbH und die Treppenterrier
Bockenem freuen sich auf
zahlreiche Teilnehmer und eine spannende 18. Deutsche
Meisterschaft!
red
HTV zertifiziert Tourist-Information Braunlage
Goslar (htv). Der Harzer
Tourismusverband (HTV) zertifiziert die Tourist-Information Braunlage der Braunlage
Tourismus GmbH mit dem Label „Harz Information“. Nach
Bad Lauterberg, Quedlinburg,
Goslar, Hahnenklee, Osterode
und Halberstadt folgt nun das
zweite Wintersportgebiet im
Harz.
Verschiedene
Untersuchungen und Befragungen belegen, dass die Gäste des Harzes mobil und umfassend interessiert sind. Nur selten bleiben die Besucher während
des gesamten Aufenthalts in
einem Ort. Ausflüge in die nähere und weitere Umgebung
gehören zum Standard. Das
Reiseziel heißt HARZ und diesem Trend müssen auch die
Partner vor Ort gerecht werden.
So können Gäste in den
zertifizierte „Harz Informatio-
nen“ künftig eine regionale
Beratungskompetenz und umfassende Informationen erwarten.
Der
Abteilungsvorstand
Marketing des HTV hat intensiv an der Entwicklung und
Vorbereitung dieses Partnermodells gearbeitet und einen
Kriterienkatalog entwickelt,
den die Tourist-Informationen
erfüllen müssen, wenn sie als
„Harz Information“ ausgezeichnet werden möchten. Jede „Harz Information“ wird
mit einem einheitlichen Regalmodul im Harz-Design ausgestattet, in welchem die gesamtharzer Produkte des
HTV auszulegen sind.
Die Mitarbeiter der Informationen werden in jährlichen
Fachworkshops des HTV geschult, sodass sie über die geforderte regionale Kompetenz
verfügen. Die Auszeichnung
wird über eine Tafel an der
Tourist-Information
selbst,
über die gängigen Printmedien
des HTV und den Internetauftritt kommuniziert. So kann
sich der Gast orientieren und
findet in der Region den passenden Anlaufpunkt für seine
Beratung.
Christian Klamt, Geschäftsführer der Braunlage Tourismus GmbH, freut
sich, dass der Harzer Tourismusverband (HTV) jetzt auch die Tourist-Information Braunlage der Braunlage Tourismus GmbH mit dem Label
„Harz Information“ zertifiziert hat.
Foto: HTV
ist drei Jahre gültig, bevor die
Zertifizierung nach erneuter
Überprüfung verlängert werden kann. Die Auszeichnung
Kurgastzentrum Braunlage
Ab 6. Januar wieder an jedem Montag Tanz-Aerobic „Zumba“
Aerobic - kombiniert mit
lateinamerikanischen
Tanzschritten – so lässt sich Zumba
am ehesten beschreiben. Die
Tänzer bewegen sich dabei
meist zu südamerikanischer
Musik. „Zumba trainiert den
ganzen Körper“, sagt Ivonne
Grondey, die im Kurgastzentrum den Zumba – Kurs leitet.
Es verbessert Ausdauer, Beweglichkeit sowie die Koordination, stärkt die Muskulatur
und das Herz-Kreislauf-Sys-
tem. Bislang wird Zumba von
den Krankenkassen nicht als
Präventionstraining anerkannt.
Spaß steht im Vordergrund
Eine Zumba-Stunde läuft
etwa so ab: Der Kursleiter
tanzt bestimmte Schrittfolgen
vor, die die Kursteilnehmer
mitmachen – so gut sie es
eben können. Auf Perfektion
kommt es dabei nicht an. Gerade Anfänger fühlen sich
schon einmal überfordert.
„Man kommt aber schnell
rein“, weiß Grondey. Die
Schritte sind größtenteils
recht einfach und deshalb
leicht zu lernen. Auch das
trägt vermutlich zur aktuellen
Beliebtheit des Workout-Programms bei.
Zumba ist angeblich zufällig
entstanden, als der kolumbianische Fitnesstrainer Alberto
„Beto“ Perez in den 1990er
Jahren vergaß, die Musik zu einer Aerobic-Stunde mitzunehmen. Er improvisierte, indem
er dem Kurs seine eigenen
Kassetten mit lateinamerikanischer Musik vorspielte. Die
Teilnehmer, so heißt es, waren
begeistert. Über die USA
schwappte der Trend schließlich auch nach Europa.
An jedem Montag um
19:00 Uhr wird nun auch im
Kurgastzentrum Braunlage die
beliebte Tanz-Aerobic „Zumba“ angeboten. Teilnahmegebühr 5,00 . Vorkenntnisse
sind nicht erforderlich.
Carola Schmidt, Geschäftsführerin des Harzer Tourismusverbandes freut sich über
die Auszeichnung der TouristInformation Braunlage: „Wir
freuen uns, die Tourist-Information Braunlage auszeichnen
zu können. Gerade an diesem
exponierten Standort im Herzen des Harzes können Gäste
eine umfassende Beratung für
ihre harzweiten Ausflüge erfahren.“
Braunlage Tourismus GmbH
ist stolz und sehr erfreut über
die Anerkennung ihrer Tourist-Information Braunlage zur
Harz Information.
Die Zertifizierung und damit einhergehende Weiterbildung der Mitarbeiter über die
touristischen Attraktionen unserer Urlaubsregion Harz
wird dazu führen, unseren
Gästen einen noch besseren
Service bieten zu können und
das auch in optischer Hinsicht
mit dem einheitlichen Präsentationsregal für die Printmedien des Verbandes.“
Alle Details zu den „Harz
Informationen“ und wo diese
zu finden sind, finden Interessierte unter www.harzinfo.de
oder Tel. 05321 34040.
Christian Klamt, Geschäftsführer der Braunlage Tourismus GmbH ergänzt: „Die
Geführte Fackelwanderung
durch den Winterwald
Am Samstag, 18. Januar
2014 wird von der Braunlage
Tourismus GmbH wieder eine
geführte
Fackelwanderung
durch den Winterwald angeboten. (Fackeln sind für 2,50
EURO pro Stück in der Tourist-Info erhältlich.
Die Exkursion startet um
18.30 Uhr, Treffpunkt ist die
Tourist-Info. Ein Braunlager
Wanderführer wird sich mit
den Gästen auf eine ca. 1,5
stündige Tour begeben.
Im Anschluss an die Abendwanderung besteht die Möglichkeit der Einkehr.
Eine Voranmeldung für die
Wanderung sollte allerdings bis
Freitag, den 17.01.2014 um
12.00 Uhr in der Tourist-Info
Braunlage erfolgen.
Januar 2014
Braunlager Zeitung
Seite 5
Delphin- und Eichhörnchengruppe
besuchten das Senioren- und Pflegezentrum
Klaus Jakubczik
Klempnerarbeiten
Heizungsbau
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Telefon 05520/1273 • Fax 05520/3625
Braunlage. Kurz vor Weihnachten besuchten die Delphin- und die Eichhörnchengruppe der Braunlager Kindertagesstätte
Bodezwerge
kurz entschlossen das Senioren- und Pflegezentrum des
BKD in der Braunlager Kolliestraße. Sie brachten den Be-
wohnerinnen und Bewohnern
der Pflegeeinrichtung einige
selbst gebastelte Sterne mit
und trugen zur großen Freude
der überraschten Anwesenden mit viel Engagement und
Können gemeinsam mit ihren
Betreuerinnen und Betreuern
mehrere
Weihnachtslieder
vor. Besonders „toll“ fanden
es die kleinen Sänger, als alle
Anwesenden anfingen mitzusingen.
Kurz bevor sich die KiTaGruppen wieder auf den
Heimweg
machten,
kam
plötzlich ein Weihnachtsmann
daher und brachte für jeden
kleinen Sänger noch eine leckere Überraschung ... Frau
Henkelmann, die Leiterin des
Senioren- und Pflegezentrums
bedankte sich herzlich bei den
kleinen Gästen und ihren Begleitern für den Besuch und
bat sie, bald wieder einmal
vorbeizuschauen.
Eichhörnchen- und Elefantengruppe
besuchten das Autohaus Peinemann
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und
besser
... und die Qualität der Arbeiten
ist nicht zu toppen ...
Braunlage. Kurz vor Weihnachten besuchten die Eichhörnchen- und die Elefantengruppe der Braunlager Kindertagesstätte
Bodezwerge
das Autohaus Peinemann, um
dort beim Schmücken des
großen Weihnachtsbaumes im
Ausstellungsraum zu helfen.
Mit viel Engagement ging es an
die nicht leichte, oft pieksende
Aufgabe.
Nach getaner Arbeit und
dem Singen einiger Weihnachtslieder bekam jedes Kind
vom Autohaus eine Weihnachtstüte, die mit großer
Freude und Dank entgegen
genommen wurde.
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Seite 6
Braunlager Zeitung
Januar 2014
10 Jahre Wintervarieté Hannover
Eine Erfolgsgeschichte „made in Herrenhausen“
Geschafft! Und jetzt einfach kurz mal hinlegen, direkt hier hinter der Bühne,
Augen zu und tief durchatmen. Das war der einzige
Wunsch von Werner Buss
am späten Abend des 17.
November 2004. Wenige
Minuten zuvor hatten die
letzten
Premierengäste
des 1. Wintervarietés „Vivace“ die Orangerie begeistert verlassen. Der damalige Direktor des GOP
Hannover wähnte sich allein, als er erschöpft, am
Boden liegend für einen
Moment die Last der vergangenen Wochen und Monate nicht mehr spürte.
Unbemerkt blieb der kleine „Breakdown“ aber
nicht: Besorgte, herbeieilende Künstler holten den
erschöpften
Varieté-Macher schnell zurück in die
Gegenwart ...
Diese Szene beschreibt
eindrücklich, welches Wagnis Werner Buss (re.) heute kreativer Kopf der
GOP
Entertainment
Group, Harald Böhlmann
(Bildmitte) - damals Kulturdezernent der Landeshauptstadt und heute noch
Organisator des Kleinen
Festes im Großen Garten,
und Hans Nolte (li.) - seit
2001 als Geschäftsführer
der HMTG oberster Vermarkter der Stadt, vor
zehn Jahren mit dem Wintervarieté in der Orangerie
eingegangen sind.
Ein Gespräch mit den
drei Wegbereitern für das
winterliche Highlight in
Hannovers Kulturkalender.
Interview: Jens Bielke
(Stroetmann Verlag, Hannover)
Meine Herren, wer hatte die Idee für ein Wintervarieté in Hannover?
Buss: Die Idee einer raumgreifenden Varieté-Show hatten Harald und ich schon länger gehabt. Abends, wenn das
Rathaus schon abgeschlossen
war, saßen wir oft bei ihm im
Büro zusammen und grübelten beim Tee über einen geeigneten Standort. Künstlerhaus? Ein Varieté-Zelt auf dem
Opernplatz? Wir sponnen an
vielen Ideen. Die Initialzündung kam für mich dann bei
meinem allerersten Besuch in
der Orangerie. Ich hatte mir
dort eine Ausstellung angesehen und war sofort begeistert
von diesem Raum. Er war ideal für unsere Vorstellungen einer großformatigen VarietéShow, die wir in unserem
GOP-Stammhaus in der Georgstraße nie hätten realisieren können.
Böhlmann: Die Orangerie
passte auch aus einem anderen Grund. Als Organisator
des Kleinen Festes war es immer schon mein Wunsch gewesen, nicht nur im Sommer,
sondern auch im Winter etwas in Herrenhausen anzubieten. Idealerweise gingen auch
in der Politik Überlegungen in
diese Richtung und so wurde
hierfür ein eigener Betrag in
den städtischen Haushalt eingestellt.
Buss: Nachdem wir Ort
und Zeitraum ins Auge gefasst
hatten, war unser erster Ansprechpartner die Hannover
Marketing GmbH von Hans
Nolte. Denn das Wintervarieté sollte von Anfang an ein
Hannover-Projekt sein unter
Einbindung aller wichtigen
Kräfte.
Wie haben Sie denn auf
die Wintervarieté-Idee reagiert, Herr Nolte?
Nolte: Herrenhausen war
zu jener Zeit ein reines Sommervergnügen, vorrangig für
Gartenliebhaber. Zwar gab es
seit 1986 schon das Kleine
Fest oder Barock-Konzerte als
eigene Veranstaltungsformate,
aber eine abgestimmte Vermarktung für verschiedene
Zielgruppen existierte noch
reich, weil es ohne große
Worte auskommt und nonverbal ein internationales Publikum anspricht. Bereits zur
EXPO 2000 haben wir diese
tolle Erfahrung mit unserem
GOP-Programm
„Carpe
Diem“ gemacht. Es braucht
nicht viele Worte, um dem
nicht. Plötzlich bewegte sich
aber etwas in Herrenhausen.
Für uns als Marketinggesellschaft war das ein Segen! Endlich konnten wir eine Ganzjahresplanung für Herrenhausen
in Angriff nehmen, das winterliche „Kommunikations-Gap“
war passé!
Publikum
diese
lustvolle
Kunstform nahe zu bringen.
Nolte: Das Wintervarieté
ist eine Kunstform jenseits der
Hochkultur, ohne erhobenen
Zeigefinger. Es verleiht Hannovers Image eine wohltuende Leichtigkeit.
Böhlmann: GOP-Hannover-Direktor Dennis Meyer
hat Hannover jüngst zu
Deutschlands Hauptstadt für
Varieté und Kleinkunst erkoren. Dem kann ich nur zustimmen. Da schließt ein Rainald
Grebe einen dreijährigen Kooperationsvertrag mit dem
Schauspiel Hannover! Da geben sich bei DESiMOs spezial
club die besten Comedians
und Kabarettisten die Klinke
in die Hand! Da gibt es so viele Spielstätten für dieses Genre: Denken Sie nur an das
GOP, das TAK, den Pavillon,
die WGC, die Marlene, die
hinterbuehne und das Kleine
Fest...
Wie haben Sie denn
dem Aufsichtsrat der HMG
dieses Projekt damals verkauft?
Nolte: Hannover positionierte sich damals als Messestadt und Sportstadt im Sommer. Nach einigen erfolgreichen Projekten der HMG unterstützte der Aufsichtsrat der
HMTG dieses etwas ungewöhnliche Projekt ganz sicher
auch mit ein bisschen Bedenken ob seiner Nachhaltigkeit.
Buss: 2003 herrschte in
der Stadt eine kulturelle Aufbruchstimmung. Gerhard Weber von der Landesbühne
Hannover weckte mit dem
Kunze-Lürig-Musical
„Ein
Sommernachtstraum“
das
Gartentheater aus seinem
Dornröschenschlaf, Winfried
Schulz vom Schauspiel Hannover hob die Lange Nacht der
Theater aus der Taufe und wir
begannen mit den Planungen
für das 1. Wintervarieté „Vivace“, das am 17.11.2004 seine
Premiere feierte.
Wie war denn die Stimmung in den ersten Spieltagen von „Vivace“?
Buss: Alles andere als rosig. Die Heizung in der Orangerie fiel des öfteren aus, es
gab lange Schlangen vor den
Toiletten. Wir mussten die
neue Spielstätte erst einmal
kennenlernen.
Böhlmann: Es war ja gar
keine Spielstätte! Es zog an allen Ecken und Enden, es gab
keinen Windfang am Eingang
und keine Toiletten für die
Künstler. Wir haben unserem
Publikum und den Künstlern
am Anfang einiges zugemutet.
Nolte: Im Nachhinein betrachtet war es ein Va-Banque-Spiel, das auch hätte
schief gehen können. Was haben wir geschwitzt in den ersten Tagen, als viele Stuhlreihen leer blieben. Aber wir haben durchgehalten, uns gegenseitig vertraut.
Böhlmann: Richtig. Wir
konnten das Wintervarieté
nur zu dritt stemmen, ein Protagonist alleine wäre gescheitert.
Was ist denn das Erfolgsgeheimnis des Wintervarietés?
Buss: Das Wintervarieté ist
vielleicht deswegen so erfolg-
Hat sich der Kulturbegriff vielleicht auch gewandelt?
Nolte: Im Zusammenhang
mit den Herrenhäuser Gärten,
ja. Die klassischen Kulturveranstaltungen wurden ja schon
gut besucht, aber eben auch
die ohne den schon erwähnten erhobenen Zeigefinger.
Denn Kultur kann man nicht
verordnen.
Welchen Bekanntheitsgrad hat das Wintervarieté
mittlerweile bei den Künstlern?
Buss: Die Künstler kommen auf uns zu, und fragen,
ob wir sie in das nächste Programm einbauen können. Man
muss sich bei der Auswahl
aber immer wieder etwas
trauen! Für RED haben wir
2010 Marianne Iser und Thomas Duda vom Gothic-PopDuo „Schneewittchen“ verpflichtet. Das war nicht nach
Jedermanns Geschmack, aber
wir waren dadurch im Gespräch und zum Ende der
Spielzeit immer ausverkauft.
Für dUMMY haben wir 2012
den 22-jährigen Regisseur Eike
von Stuckenbrok verpflichtet.
Auch das war ein Glücksgriff,
für dUMMY erhalten wir seitdem Anfragen aus aller Welt.
Hier in Herrenhausen wird
das Morgen kreiert.
Böhlmann: Hannover genießt im Bereich Varieté bei
den Künstlern einen ausgezeichneten Ruf. Das kann ich
nur bestätigen. Davon profitieren alle hiesigen Veranstalter aus der Szene. Zum Wintervarieté kommen KünstlerAgenten aus aller Welt, um
sich hier live vor Ort einen
Eindruck zu verschaffen. Für
das Kleine Fest bekommen
wir von Artisten, Comedians
und Magiern mittlerweile
Blindbewerbungen en masse.
Wenn ich auf Künstlermessen
rund um den Globus den Bookern und Agenten nach einem
ersten losen Kennenlernen sage, dass ich für Hannover suche und buche, werden sie
sofort hellhörig: Kleines Fest
und Wintervarieté sind eine
echte Hausnummer in diesem
Geschäft. Das Wichtigste aber
ist: Wir haben hier auch ein
fantastisches Publikum, das
sich für diese Kunstform begeistern kann.
2013 wird eine Woche
länger gespielt als 2012,
insgesamt neun Shows
mehr gibt es. Bereits jetzt
wurden für die „Lichtgestalten“ doppelt so viele
Tickets verkauft wie im
Vorjahreszeitraum
für
„dUMMY“. Wo sind die
Grenzen?
Buss: Der jetzige Zeitraum, wir spielen bis zum
26.1.2014, ist das Maximum.
Wir brauchen halt eine gewisse Anzahl an Spieltagen, um
das finanzielle Risiko abzufedern, denn wir erhalten keine
direkten Subventionen für das
Wintervarieté.
Böhlmann: Die Ausdehnung der Spielzeit bis Ende Januar war auch deshalb nötig,
weil uns nach der Renovierung
der Orangerie weniger Zuschauerplätze zur Verfügung
standen. Um die gleiche Anzahl an Karten zu verkaufen,
mussten wir die Spielzeit verlängern. Wir gehen mit dem
Wintervarieté in jedem Jahr
ein hohes unternehmerisches
Risiko ein.
Und wie fällt Ihr Fazit
nach zehn Jahren Wintervarieté aus?
Buss: Nur gemeinsam war
dieser Erfolg möglich.
Böhlmann: Kunst ist schön
und gut, macht aber viel Arbeit.
Nolte: Das Risiko hat sich
gelohnt. Herrenhausen unterhält mehr denn je!
Das 10. Wintervarieté: Lichtgestalten
Zum 10. Jubiläum des Wintervarietés verwandelt sich
die Orangerie vom 23.11. bis 26.01.14 in einen besonderen Raum des Lichts. Zwischen glimmender Glühbirne und zuckendem Lasergewitter verwebt Regisseur
Knut Gminder artistische Höchstleistungen, Live-Gesang und Comedy zu einem einzigartigen Kunsterlebnis. Zum Ensemble gehören: Martin Hall (Jonglage),
Tom Noddy (Seifenblasen), Klaus Loch alias Herr Riesling (Körperkomik), Jenny Garcia (Luftakrobatik, Kontorsion, Gesang), Crazy Flight (Voltige Akrobatik), Duo
Oger (Partnerakrobatik) und Santé Fortunato (Hula
Hoop, Luftring, Kontorsion).
Die Show dauert 90 Minuten, hat keine Pause.
Termine im Januar: Di.-So. (bis 26.01.).
Tickets unter Tel. (05 11) 30 18 67-10, im GOP Varieté-Theater Hannover (www.variete.de) und im Künstlerhaus Hannover (www.vvk-kuenstlerhaus.de).
Januar 2014
Braunlager Zeitung
Seite 7
Neue Verkehrsschilder an der Kirchstraße
Hohegeiß. Erfreulicherweise ist die Hohegeißer Kirchstraße, Teil der Bundesstraße
4, kein Unfallschwerpunkt.
Aber doch gibt es in dieser
Straße einige Engstellen und
Kurven, an denen es immer
wieder zu kritischen Situationen kommt. Zwar blieben
dort schwere Unfälle bisher
aus, doch vor allem beim Begegnen der „schweren Brummer“ oder Omnibusse wird es
oft sehr eng.
So ist es zum Beispiel vor
dem Haus Kirchstraße 27 (Familie Seebörger) oder in der
Kurve bei der Abzweigung des
Weges nach Sorge (Familie
Grote). Welche Gefahren sich
dort immer wieder ergeben,
merken nicht nur die Anwoh-
Kritische Situationen in der Kirchstraße gibt es vor allem, wenn „dicke
Brummer“ unterwegs sind.
Foto: F. Schwarz
ner der Kirchstraße, sondern
auch die Polizei kann das bei
ihren Kontrollfahrten häufig
beobachten. Und nicht zuletzt
sprechen an diesen Stellen die
Bremsspuren auf dem Asphalt
eine deutliche Sprache.
Als vorsorgliche Maßnahme
veranlassten der Landkreis
und die Polizei vor kurzem
das Anbringen neuer Verkehrsschilder. Hinweise auf
die „verengte Fahrbahn“ und
eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf „Tempo 30“ im Abschnitt zwischen Kirchstraße
36 (Pension Ingrid) und der
Bushaltestelle Wilhelm-RaabeStraße sollen den Verkehr in
diesem Bereich sicherer machen, bevor etwas Schlimmes
passiert.
-rz
EC Harzer Falken übergeben Plüschtiere an das DRK
Braunlage/Goslar. Joachim
Probst und Ulrike Koch, die
Vorstände des Deutschen Roten Kreuzes (DRK), Kreisverband Goslar e. V., nahmen
jetzt eine größere Menge an
Kuscheltieren aus den Händen
von Erik Pipp, dem Kapitän
des Eishockey-Clubs Harzer
Falken e.V. Braunlage, entgegen.
Diese wurden im Dezember bei einem Spiel gegen die
Hannover Indians von den Zuschauern gespendet. „Die Kuscheltier-Sammelaktion hat ihre Anfänge in Nord-Amerika“,
so Erik Pipp und fügt an „viele
Eishockey-Clubs im In- und
Ausland machen ähnliche Ak-
tionen für bedürftige Familien
und deren Kinder. Hier in
Braunlage haben wir solch eine Sammlung schon einmal
vor fünf Jahren durchgeführt.“
V. li.: Joachim Probst und Ulrike Koch vom DRK mit dem Kapitän der Harzer Falken, Erik Pipp.
Foto: Timo Pischke\DRK KV GS e. V.
Joachim Probst, der Vorstandsvorsitzende des DRK
Kreisverbandes Goslar e. V.,
zeigte sich erfreut: „Die Kuscheltiere werden wir in den
Kleiderkammern im Einzugsbereich unseres Verbandes an
bedürftige Kinder verteilen
und ihnen damit hoffentlich eine kleine Freude bereiten.“
Sein Dank gilt dem EC Harzer
Falken e.V. und dessen Zuschauern und Fans.
Neue Fahnen für Braunlage und Hohegeiß
Braunlage. An 11 Standorten in Braunlage und Hohegeiß heißen ab sofort neue
Fahnen die Gäste willkommen. Auf Initiative des Marketingbeirates der Stadt Braunlage wurden diese gestaltet und
produziert.
Insgesamt 25 Fahnen stellt
der Marketingbeirat für Standorte von Fahnenmasten in
Braunlage und Hohegeiß zur
Verfügung.
Die Fahnen entsprechen
dem neuen Corporate Design,
entwickelt von der Agentur
„Design Office“ aus Bad Harzburg. Schon der Urlaubskatalog 2014 der Braunlage Tourismus GmbH, die Wintersportbroschüre und die Werbemittel für das „Biathlonschießen
für Gäste“ wurden im gleichen
Design gestaltet.
Auch die neuen winterlichen Fahnenmotive enthalten
die charakteristischen Merkmale, wie eine heimische
Holzstruktur, das hineingeschnitzte Herz und darin eingearbeitete emotionale Bilder.
„Unser Ziel war es, einen
Wiedererkennungswert
für
den Gast zu schaffen“, erklärt
Thomas Janßen, der Vorsitzende des Marketingbeirates.
„Das aus dem Urlaubskatalog
oder der Winterbroschüre bekannte Design ist durch die
Fahnen für den Gast auch vor
Ort präsent.“
Zunächst wurden Fahnen
mit Wintermotiv und dem
Schriftzug „Willkommen“ in
vier Sprachen angebracht. Im
Frühjahr sollen diese dann
durch Fahnen mit sommerlichem Motiv ersetzt werden.
-NN
Neue Fahnen entsprechend dem neuen Corporate Design
Foto: BTG
Naturnahe Ecker nimmt erste Formen an
Bad Harzburg. Das Projekt
„Ökologische Durchgängigkeit
der Ecker“ Teilmaßnahme
„Brückendurchlass
nördlich
von Lochtum“ wurde erfolgreich durchgeführt. Es wurden
der Sohlabsatz von mehr als
40 cm sowie die sehr schnell
fließende Mittelwasserrinne
für kleine Fische und Kleinstlebewesen entschärft.
Dafür wurden 52 t Blocksteine und 36 t Schutzsteine
eingesetzt und netzförmig angeordnet. Dadurch ist die
ökologische Durchgängigkeit
im Sohlbereich der Brücke
durch vielfältige Fließstrukturen und beruhigte Strömungsbereiche erreicht worden.
Der neue Brückendurchlass ist
ein wichtiger Baustein in der
naturnahen Entwicklung der
Ecker.
Manfred Niepel, Fachgruppenleiter Umwelt des Landkreises Goslar, erklärte: „Dieses Projekt ist nicht nur das
erste des Landkreises auf dem
Gebiet der Gewässerentwicklung, sondern es hat auch von
Anfang an richtig Spaß ge-
macht. Natürlich sieht es dann
ein Umweltschützer gern,
wenn sich Natur und Landschaft qualitativ weiter entwickeln.“
Die erste Teilmaßnahme inklusive Planung hat ca. 26.000
Euro gekostet und liegt damit
im geplanten Kostenrahmen.
Die Gesamtkosten für das
Projekt „Ökologische Durchgängigkeit der Ecker“, welches durch die Europäische
Union und das Land Niedersachsen gefördert wird, belaufen sich auf rund 250.000
Euro. Ein begleitendes Monitoring wird durchgeführt.
Im kommenden Jahr werden die restlichen vier Teilmaßnahmen in der Ortslage
von Wiedelah erfolgen. Sie bestehen hauptsächlich aus dem
Abbau von Sohlabsätzen (von
bis zu 40 cm) sowie der ökologischen Neugestaltung des
Flussbettes.
Foto: Planungsbüro AGWA
Seite 8
Braunlager Zeitung
Januar 2014
Waldweihnacht der Harzer Wandernadel
In diesem Jahr fand die
Waldweihnacht der Harzer
Wandernadel am 14. Dezember auf der Konradsburg (6
km westlich von Aschersleben) statt. Dies ist immer die
letzte Veranstaltung eines Jahres der Wandernadel, um das
vergangene Jahr zu feiern und
sich noch einmal bei einer
Wanderung zu treffen.
Um 10.00 Uhr fanden sich
ca. 50 Wanderer am geplanten
Treffpunkt ein, um bei schönstem Sonnenschein an der geführten Wanderung von Turbo-Wanderkaiser Helmut Engelmann teilzunehmen. Diese
dauerte knapp 3 Stunden - mit
einer kleinen Wanderpause
bei Glühwein und Gebäck in
Degenershausen - und gegen
13.30 Uhr traf die Wander-
gruppe auf der Konradsburg
ein. Hier wartete die Projektleiterin Christina Grompe bereits mit dem beliebten Sonderstempel, welcher von allen
nun in den Wanderpass eingetragen wurde. Wer ihn noch
nicht vorweisen konnte, stempelte sich auch gleich noch die
Nr. 201 von der Konradsburg
in sein Heft. Christina Grompe blickte in einer kleinen Ansprache noch einmal auf das
Jahr 2013 zurück und bedankte sich bei allen Wanderern,
Unterstützern und Mitwirkenden. Eine Auszeichnung der
besonderen Art gab es auch
noch - Hans Joachim Meyer ist
zum 20. Mal Wanderkaiser geworden - eine enorme Leistung und einen besonderen
Stein von der Harzer Wander-
Jahreshauptversammlung
des Feuerwehr-FördervereinsBenneckenstein e.V.
Am 15.02.2014 um 19:00 Uhr wird nach einem arbeits- und ereignisreichen Jahr 2013 in der „Alten
Feuerwache“ in Benneckenstein die Jahreshauptversammlung des Feuerwehr-Fördervereins-Benneckenstein e.V. durchgeführt. Alle Mitglieder des Feuerwehr-Fördervereins und alle Kameradinnen und
Kameraden der Feuerwehr Benneckenstein sind
dazu recht herzlich eingeladen!
i.A. Stefan Länger
nadel wert. Zur Erinnerung:
Wanderkaiser dürfen sich nur
diejenigen nennen, die alle
222 Stempel im Harz gesammelt haben. Alle konnten sich
nun auf der „Burgweihnacht“
der Konradsburg bei Glühwein, Würstchen, Grünkohl
und weiteren Speisen stärken
und das alte Handwerk der
Künste an Ständen bestaunen.
Rundum war es wieder eine sehr gelungene Veranstaltung und die Harzer Wandernadel bedankt sich ganz herzlich beim Team der Konradsburg, beim Verein des Landschaftsparks Degenershausen
und bei Helmut Engelmann.
Das Team der Harzer Wandernadel wünscht allen einen
guten Start in das neue Wanderjahr!
red
Die Teilnehmer der Waldweihnacht der Harzer Wandernadel vor der „Burgweihnacht“ der Konradsburg. Foto: priv.
Ungewollter Wechsel des Energieversorgers droht
Mit üblen Strompreis-Tricks auf Kundenfang
Osterode/Braunlage. Die
Tricks von Werbern, die Energiekunden an der Haustür
oder am Telefon überrumpeln
und zum Wechsel des Versorgers drängen wollen, werden
immer dreister. Jüngste Beispiele zeigen, dass die Betrüger wiederholt auch im Harz
und Eichsfeld unterwegs sind.
So klingelten kürzlich in
Seesen unangekündigt Werber
an der Haustür einer Rentnerin und gaben sich als Mitarbeiter der Harz Energie aus.
Sie gaukelten der überraschten Kundin vor, sie könnte mit
einer Unterschrift unter einen
Vertrag eine drohende Strompreiserhöhung für 2014 abwenden. Später erfuhr die so
Geprellte, dass sie ungewollt
zu einem anderen Energieanbieter gewechselt hatte.
Besonders hinterhältig: Die
Strompreise der Harz Energie
für Haushaltskunden ändern
sich zum Jahreswechsel gar
nicht. Das Unternehmen hatte
schon Anfang November erklärt, dass sowohl Strom- wie
auch Erdgaspreise zum Jahreswechsel stabil bleiben. Den im
Strompreis enthaltenen und
im nächsten Jahr nochmals
deutlich steigenden Anteil gesetzlicher Abgaben kompensiert das Unternehmen durch
günstigere Beschaffungskosten.
Mit einem anderen Trick
sah sich Familie K. aus Braunlage konfrontiert. Hier rief ein
aggressiver Telefonverkäufer
während
der
Mittagszeit
gleich mehrfach an und behauptete sie habe auf eine
Rechnung der Harz Energie
nicht reagiert. Das verneint
Frau K. . Trotzdem ließ der
Verkäufer nicht locker, wurde
ungehalten und sogar beleidigend, bis sie schließlich auflegte.
Die Stadtwerke in Bad
Sachsa, Bad Harzburg und Bad
Lauterberg, aber auch die
Eichsfelder Energie- und Wasserversorgungsgesellschaft in
Duderstadt (EEW) berichten
von vergleichbaren Fällen.
Auch diese Unternehmen gehen mit stabilen Strompreisen
in das kommende Jahr. Ihre
Kunden sehen sich aber immer wieder mit Haustürverkäufern und anonymen CallCenter-Mitarbeitern konfrontiert, die bewusst das Gegenteil behaupten.
Für den Fall, dass trotzdem
ungewollt ein Vertrag abgeschlossen worden ist, bieten
die Unternehmen Hilfe an.
Bernd Vollrodt, Geschäftsführer der Stadtwerke Bad Harzburg empfiehlt Betroffenen:
„Schnell handeln und sofort
einen Widerruf per Einschreiben senden. Gerne unterstützen wir unsere Kunden dabei.
Wir hatten in den vergangenen Monaten einige solcher
Fälle und konnten helfen, die
Verträge zu widerrufen.“ Wer
keinen Ärger haben will, dem
empfiehlt Vollrodt schon beim
ersten Kontakt mit den Werbern vorsichtig zu sein und auf
keinen Fall an der Haustür eine Unterschrift zu leisten.
Auch warnt er davor Fremden persönliche Daten wie
Verbrauchsdaten,
Kundenoder Zählernummer zu geben
oder Zugang zu Strom- oder
Gaszählern zu gewähren.
Für Michael Momberg, Geschäftsführer der Stadtwerke
Bad Sachsa, ist das Maß des
Erträglichen längst überschritten. „Hier sollen Bürger bewusst über den Tisch gezogen
und getäuscht werden. Oftmals sind ältere Kunden betroffen.
Mit fairem Wettbewerb hat
das längst nichts mehr zu tun.
Es wird Zeit, dass der Gesetzgeber diesen Praktiken einen
Riegel vorschiebt.“
red
Die Braunlager Zeitung
berichtete in ihrer November-Ausgabe 2013 zu diesem Thema:
Trotz steigender Abgaben
Energieeinsparberatung
in der Verbraucherzentrale
Osterode am 21.01.2014
Osterode. Jeden 3. Dienstag findet die Energieeinsparberatung in den Räumen der
Verbraucherzentrale Osterode, Rollberg 3, 37520 Osterode statt.
Bauherren, Eigenheimbesitzer, Vermieter aber auch Mieter erhalten die Gelegenheit,
sich fachkundig und unabhängig beraten zu lassen, unter
anderem zum Thema Heizkosten senken, Wärmedämmung, Heizungserneuerung,
Strom sparen sowie zu Förderprogrammen. Auch auf
Fragen zum Thema Gebäu-
deenergieausweis und Stromanbieterwechsel erhalten Verbraucher kompetente Antworten.
Der nächste Termin für die
Energieeinsparberatung ist am
Dienstag, 21. Januar 2014.
Terminvereinbarung unter
der Telefonnummer (05 51) 37
07 56 35 (AB) oder auch direkt in der Osteroder Beratungsstelle zu den Öffnungszeiten: Mo., Di. und Do. von 9
bis 13 Uhr sowie Mo. und Di.
von 16 bis 18 Uhr.
Die Kostenbeteiligung beträgt 5 Euro je Beratung. red
keine Verteuerung bei Strom
und Gas
Harz Energie hält Preise
für private Haushalte stabil
Osterode. Entgegen dem
bundesweiten Trend wird die
Harz Energie GmbH & Co.
KG die Strom- und Gaspreise
für Haushaltskunden zum Jahreswechsel stabil halten. Das
Unternehmen gibt Kostenvorteile im Stromeinkauf an seine
Privatkunden weiter und
gleicht damit die Erhöhung
staatlicher Abgaben und der
Netzentgelte aus. Da die Gaspreise ebenfalls stabil bleiben,
können die von Harz Energie
versorgten privaten Haushalte
in diesem Winter aufatmen –
vorausgesetzt sie heizen mit
Erdgas.
Um fast einen Cent wird
im kommenden Jahr die EEGUmlage auf dann 6,24 Cent
pro Kilowattstunde (netto)
steigen.
Auch andere Umlagen ändern sich. Dass die Haushaltskunden der Harz Energie davon nicht getroffen werden,
liegt daran, dass das Unternehmen den Strom für das
kommende Jahr zu günstigeren Konditionen einkaufen
konnte. „Wir geben diese Kostenvorteile an unsere Privatkunden weiter und können
die höheren Abgaben und
Entgelte damit nahezu ausgleichen“, erläutert Harz EnergieGeschäftsführer Dr. Hjalmar
Schmidt die Hintergründe. So
sei es möglich, die staatlichen
Mehrbelastungen zu kompensieren und die Verbraucher
vor Preissteigerungen zu
schützen.
Ziel ist, die Strompreise
auch im Jahr 2014 konstant zu
halten, sofern sich die staatlich
verordneten Abgaben und
Umlagen nicht unterjährig ändern. Schmidt betont, dass
Harz Energie keinen Einfluss
auf die Höhe der Umlagen habe. „Ohne die staatlichen
Mehrbelastungen hätten wir
die Strompreise senken können“.
Hintergrund:
Ein zentrales Instrument für
die verstärkte Nutzung Erneuerbarer Energien ist das Erneuerbare-Energien-Gesetz
(EEG). Besitzer von Solaranlagen, Windparks oder anderer
Anlagen, die Strom auf Basis
erneuerbarer Energien produzieren, erhalten für einen
Zeitraum von 20 Jahren die
Garantie, dass der von Ihnen
produzierte Strom zu einem
festen Preis vergütet wird.
Diese Vergütung liegt über
dem Marktpreis. Die Mehrkosten dieser Stromproduktion werden als sogenannte
EEG-Umlage über die Stromrechnung auf alle Stromkunden umgelegt.
Ab 01.01.2014 beträgt die
EEG-Umlage 6,240 Cent pro
Kilowattstunde.
Entwicklung der EEGUmlage
2010: 2,047 Cent/kWh,
2011: 3,530 Cent/kWh,
2012: 3,592 Cent/kWh,
2013: 5,277 Cent/kWh,
2014: 6,240 Cent/kWh
(jeweils zzgl. Mehrwertsteuer).
Der Anteil staatlicher Steuern und Abgaben am Strompreis für Privatkunden wird im
kommenden Jahr auf mehr als
50 Prozent steigen.
Die eigentlichen Leistungen, also Strombeschaffung,
Verkauf und Service bestimmen den Strompreis für private Haushalte dann nur noch zu
weniger als einem Viertel (23
Prozent).
Dazu kommen die von den
Behörden regulierten Netzentgelte für den Transport (ca.
24 Prozent).
-red
NEUJAHR!
Schon wieder zu Ende ist ein Jahr,
kaum zu glauben, aber wahr!
Heute hier und morgen dort,
die Hektik, die treibt uns zu jedem Ort!
Immer schneller, noch viel schneller dreht sich
das Rad,
ist das wirklich die beste Tat?
Welch ein Glück, dass wir noch sie haben,
die Natur, um uns dort zu erlaben.
Alles Gute und das Beste im Großen
-für 2014wie die Farbenpracht roter Rosen!
VOLKART BERGER
Januar 2014
Braunlager Zeitung
„Nadelöhr“ auf der B 498 sorgt für Unmut
Die Beschilderung des „Nadelöhrs“.
Fotos (3): BZ/SR
Osterode. Wenn man aus
dem Hochharz kommend
über die B 4, die B 242 und
dann hinter dem Sperberhaier
Dammhaus die landschaftlich
reizvolle Strecke auf der B
498 über Riefensbeek-Kammschlacken entlang des Sösestausees in Richtung Osterode
fährt, stößt man auf der Bundesstraße bald auf ein seit Jahren vorhandenes und Ärger
erregendes Nadelöhr. Eine
desolate Brücke. Sie darf nur
mit 10 km/h befahren werden.
Langholz-LKWs und Reisebusse können sie schon lange
nicht mehr passieren.
Jahrelang versucht der
FDP-Kreistagsabgeordnete
Manfred Keimburg nun schon,
den katastrophalen Zustand
auf der B 498 im Bereich zwischen Vor- und Talsperre zum
Positiven hin zu verändern.
Trotz mehrmaliger Hinweise
auf den unhaltbaren Straßenund Brückenzustand im Bauausschuss der Stadt Osterode
und im Kreistag Osterode ist
in dieser Angelegenheit bisher
nichts Sichtbares geschehen.
Immer wieder wurde er vertröstet und gebeten, sich in
dieser Angelegenheit an die
Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr, Geschäftsbereich Goslar
und an die Harzwasserwerke
in Hildesheim zu wenden. Bisher leider mit ebenso wenig
Erfolg. Es geht wie immer ums
Geld. Bei dem zu reparierenden Bauwerk handelt es sich
nicht um eine einfache Brücke, es dient gleichzeitig als
Wehr zwischen Vorbecken
und Sösestausee.
Als ausgebildetem Hotelfachmann liegen dem FDPKreistagsabgeordneten
der
Harzer Fremdenverkehr und
das Gaststättengewerbe sehr
am Herzen. Manfred Keimburg: „Leider ist es vor einigen
Jahren beim Verkauf der Talsperre durch das Land Niedersachsen versäumt worden,
Manfred Keimburg (li.) und Volkart Berger an der Fahrbahnverengung.
Die Brücke/das Wehr vom Sösestausee aus gesehen.
die Instandsetzung der Brücke/des Wehres zu regeln.Wenn man den Fremdenverkehr im Harz in Gang bringen will, dann muss man
selbstverständlich auch ordentliche Straßen, besonders
Bundesstraßen haben, auf denen auch Reisebusse mit Gästen fahren können. Nach so
einer langen „Keimruhe“ wird
es nun Zeit, dass hinsichtlich
Instandsetzung endlich etwas
passiert.“ Bei seinen Bemü-
hungen um Abstellung des
großen Ärgernisses wird Manfred Keimburg von Volkart
Berger, Mitglied im Landesvorstand und Vorsitzender des
Regionalverbandes Harz im Liberalen Mittelstand Niedersachsen e. V., unterstützt. Er
fordert die beteiligten Anlieger nachdrücklich dazu auf,
schnellstens die sachlichen
und örtlichen Zuständigkeiten
zu klären und für die Abstellung der Mängel zu sorgen.
Friedenslicht
Osterode. Am 3. Advent
hatten die Pfadfinder aus Osterode sich auf den Weg nach
Braunschweig gemacht, um
das Friedenslicht, das dieses
Jahr unter dem Motto „Recht
auf Frieden“ steht, in einer der
Bei der Weitergabe des Lichtes.
vielen zentralen Aussendungsfeiern zu empfangen und nach
Osterode zu bringen. Mit dem
Motto möchten die Pfadfinder
die Allgemeine Erklärung der
Menschenrechte der Vereinten Nationen aufgreifen, die in
diesem Jahr seit 65 Jahren besteht. Dort wird zu Recht darauf hingewiesen, dass alle
Menschen die gleichen Rechte
auf “Freiheit, Gerechtigkeit
und Frieden in der Welt” haben.
Die Flamme des Friedenslichts wurde in der Geburtsgrotte Jesu Christi in Betlehem entzündet und von Vertretern der anerkannten Pfadfinderinnen- und Pfadfinderverbände in Wien abgeholt.
Fotos (2): priv
Die Pfadfinder vom Stamm
St.Barbara haben das Friedenslicht zu den Menschen
nach Osterode gebracht. Als
Symbol für Frieden, Wärme,
Solidarität und Mitgefühl sollte
das Licht an alle „Menschen
guten Willens” weitergegeben
werden.
Eine Pfadfindergruppe war
am 21.12.2013 auf dem Osteroder Wochenmarkt und verteilte dort das Friedenslicht.
Schon frühmorgens trafen sich
Tobias Krupp und Philipp Eisfeld, um die Aktion vorzubereiten. Das Ergebnis war sensationell.
Eine große Schwarzjurte
(Zeltform aus der Mongolei)
mit dem Stammes- und Akti-
Lichtmeditation innerhalb der
sonntäglichen Messfeiern.
Am hl. Abend wurde das
Friedenslicht an die ev. Kirchengemeinde St. JacobiSchlosskirche weitergegeben.
In das neue Jahr starten die
Die Pfadfinder vor der großen Schwarzjurte.
onsbanner überragte viele der
Stände und war ein weithin
sichtbares Zeichen für die Aktion Friedenslicht.
In Gottesdiensten der kath.
Pfarrgemeinde
St.Johannes
der Täufer konnte das Friedenslicht übernommen werden und wurde in einer Lichtmeditation den Mitfeiernden
näher gebracht. Kuratin Monika Grammel, Franz Speckhals
und Thomas Kwiotek übernahmen die Umsetzung der
Osteroder Pfadfinder mit der
Leiterrunde am 10. Januar
2014 um 19.00 Uhr. Viele
wichtige Projekte, Maßnahmen und Aktionen sind am
Jahresanfang zu planen. Die
Arbeit in den Stufen beginnen
daher - mit neuer Konzeption
- erst wieder am 13. Januar
2014. Weitere Informationen
gibt es auf der Homepage der
Osteroder Pfadfinder unter
www.dpsg-osterode.de .
-red
Seite 9
Seite 10
Braunlager Zeitung
Januar 2014
Zur UN-Dekade der Biodiversität (21)
Eichhörnchen im und am Nationalpark Harz
Eichhörnchen sind bis auf
wenige Ausnahmen (sie fehlen
in Spanien und Portugal) über
ganz Europa und Asien verbreitet. Sie besiedeln jede Art
von Wald und Baumbeständen, die genügend Nahrung
liefern, sowie Gärten und
Parkanlagen.
Energetisch hochwertige
Baumsamen und -früchte stellen die Hauptnahrung der
Eichhörnchen dar. Besonders
wichtig sind Koniferensamen
(Fichte, Kiefer), die sehr lange
verfügbar sind, aber auch
Bucheckern und Eicheln spielen eine wichtige Rolle. In Jahren mit einer guten Zapfenbildung bei Fichte bzw. Kiefer ist
der Winter wider Erwarten
die nahrungsreichste Zeit des
Jahres für die Eichhörnchen.
Waldbestände müssen außerdem ein gewisses Mindestalter
aufweisen, um ausreichend
Nahrung für Eichhörnchen bereitstellen zu können. So
fruchten Buchen und Eichen in
Beständen erst mit 50 bis 80
Jahren. Die Fichte produziert
ihre Zapfen ab einem Alter
von etwa 50 bis 60 Jahren. Bei
Kiefern dauert es 30 bis 40
Jahre, bis sie erstmals Zapfen
tragen. Alte Nadelwälder und
gut strukturierte Mischwälder
liefern die beste natürliche
Nahrungsgrundlage für die
Tiere.
und schwanken daher, denn es
kommt in der Regel nur alle
paar Jahre zu einer Bildung
von vielen Baumsamen, die ei-
Eichhörnchen an einer Fichte, deren Samen eine der Hauptnahrungsquellen im Winter darstellen.Foto: S. Richter
Die Eichhörnchenbestände
sind stark vom Angebot an
Energie liefernden Baumsamen und -früchten abhängig
nen hohen Eichhörnchenbestand ermöglichen. Angaben
über die Bestandsentwicklung
sind deshalb bei Eichhörnchen
landwirtschaftlich
genutzte
Bereiche flächendeckend verbreitet und aufgrund des hohen Waldanteils, der eine gute
Nahrungsgrundlage für die
Tiere darstellt, im Harz häufiger als in vielen andern Regionen des Landes. In der Roten
Liste des Landes Sachsen-Anhalts, die Auskunft über die
Bestandsentwicklung der im
Bestand gefährdeten Arten
gibt, wird das Eichhörnchen in
der Vorwarnliste aufgeführt.
Diese Liste beinhaltet Arten,
die aktuell noch nicht gefährdet sind, von denen aber befürchtet wird, dass sie innerhalb der nächsten Jahre gefährdet sein könnten, wenn
bestimmte negative Faktoren
(z. B. Veränderung der Lebensräume) weiterhin auf den
Bestand einwirken.
Da es aber weder für den
Harz noch für das übrige Land
exakte Bestandserhebungen
gibt, ist es schwer einzuschätzen, ob Bestandsschwankungen natürliche Gründe haben
oder ob zum Beispiel Lebensraumveränderungen langfristig
zum Rückgang der Bestände
führen.
In Teilen des Harzes war
vor einigen Jahren ein Bestandsrückgang bei den Eichhörnchen zu bemerken. Es
spricht einiges dafür, dass die
Tiere einer Krankheit zum
Opfer gefallen sind. Inzwischen haben sich die Bestände
aber längst wieder davon erholt, was man (leider) an der
zunehmenden Zahl an Verkehrsopfern sehen kann.
Eine weitere in SachsenAnhalt noch nicht akute, aber
zukünftig zu befürchtende
große Gefahr für die heimischen Eichhörnchen geht von
dem in Nordamerika heimischen Grauhörnchen aus, welches an verschieden Stellen in
Europa (z. B. England oder
Italien) eingebürgert wurde.
Aufgrund seiner Aggressivität
verdrängt es die heimischen
Eichhörnchenbestände. Es ist
nicht auszuschließen, dass die
Tiere über kurz oder lang
nach Deutschland gelangen
und sich auch hier ausbreiten.
Die Fellfärbung der Tiere
ist sehr variabel – von rotbraun bis hin zu schwarz. Säugetierforscher haben festgestellt, dass der Anteil an
schwarz gefärbten Tieren in
höher gelegenen Gebieten mit
kühlen Temperaturen und
größeren Niederschlagsmengen größer ist als in Niederungsgebieten.
Otfried Wüstemann
Naturerlebnis-Programm 2014 des Nationalparks Harz ist erschienen
noch erhältlich:
Tagungsband „Die Rückkehr der Wölfe“
St. Andreasberg. Dieser 2012
herausgegebene Band enthält
alle Vorträge der Tagung vom
29. Oktober 2010 in Sankt
Andreasberg und noch einiges
mehr, auf 104 reich bebilderten Seiten.
Neben wissenschaftlich aufbereiteten Fakten aus der aktuellen Forschung sind auch Beiträge über das Wolfsmanagement in Sachsen sowie die
Vorbereitung in Niedersachsen enthalten. Ebenso wurde
die Historie des Harzwolfes
aufgearbeitet und dargestellt.
Zudem werden zahlreiche Literatur- und Linktipps gegeben. Einen besonderen Reiz
haben die vielen authentischen
Wolfsfotos. Zahlreiche Freilandaufnahmen aus der Lausitz
stellte Sebastian Koerner zur
Verfügung. Die wenigen Gehegeaufnahmen sind als solche
nur im Mittel über mehrere
Jahre hinweg sinnvoll.
In Sachsen-Anhalt ist das
Eichhörnchen bis auf stark
gekennzeichnet! Eine aktuelle
Verbreitungskarte des Wolfes
(2011) in Deutschland wurde
ergänzt.
Der Tagungsband ist für 6,50
Euro (bei Versand zzgl. Porto
und Verpackung) im Nationalparkhaus Sankt Andreasberg
und den anderen Verkaufsstellen des Nationalparks Harz
erhältlich. Bestellungen an:
Nationalparkhaus Sankt Andreasberg,
Erzwäsche
1,
37444 Sankt Andreasberg, email: nph-st.andreasberg@tonline.de Tel.: 05582-923074.
Inhalt des Tagungsbandes
„Die Rückkehr der Wölfe“:
Harald Martens, Bundesamt
für Naturschutz: Der Wolf in
Deutschland – Beiträge des
BfN zum Management für
eine vom Aussterben bedrohte Tierart
Bernd Dankert, Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft Sachsen: Wölfe in
Sachsen – Entwicklung des
sächsischen Wolfsmanagements
Maika Holzapfel, Carina Wagner, Gesa Kluth, Ika Reinhardt
& Hermann Ansorge, Senckenberg Museum für Naturkunde
Görlitz: Fakten aus Losungen – Zehn Jahre nahrungsökologische Untersuchungen am Wolf (Canis lupus) in Deutschland
Mark Nitze, TU Dresden:
Rotwildtelemetrie
im
Wolfsgebiet der Oberlausitz
Frank Raimer, Nationalparkverwaltung Harz: Viehhaltung, Herdenschutz und
Hirten in Lebensräumen
großer Raubtiere
Reinhard Göpfert, Jäger und
Kreisnaturschutzbeauftragter
Landkreis Lausitz: Erfahrungen eines Jägers im Wolfsgebiet Lausitz
Meike Hullen, Niedersächsisches Ministerium für Umwelt
und Klimaschutz: Wie bereitet sich Niedersachsen auf
den Wolf vor?
Frank Raimer, Nationalparkverwaltung Harz: Historisches zum Harzwolf
Theo Grüntjens, RheinmetallForstverwaltung: Rückkehr
der Wölfe in niedersächsischen Revieren
Markus Bathen, NABU Projekt
„Willkommen Wolf“: Wölfe in
Deutschland – zurück, um
zu bleiben.
Frank Raimer, Nationalparkverwaltung Harz: Lesen und
Surfen zum Thema „Wolf“
– ausgewählte Quellen
Karte: Aktuelle Verbreitung
des Wolfes in Deutschland
(2011)
Schlusswort der Landesarbeitsgruppe Wolf im NABU
Niedersachsen, eine Darstellung des Wolf-Centers Dörverden und ein Poster zum
Grünen Band vom BUND,
TorfHaus.
Auf die Besucherinnen und Besucher
warten „Tierische Kostbarkeiten“
Braunlage. Noch druckfrisch ist das NaturerlebnisProgramm 2014 des Nationalparks Harz. Wieder werden
über 1000 Termine und Veranstaltungen angeboten – von
der Sieben-Moore-Tour bis
zur Pferdewanderung ist für
jeden etwas dabei.
Die Sonderreihe befasst
sich in diesem Jahr mit den
„Tierischen
Kostbarkeiten“
des Nationalparks. Wildkatze,
Bachforelle, Feuersalamander
und vieles mehr – die Nationalpark-Ranger präsentieren
die Vielfalt der Harzer Tierwelt.
Ab sofort ist das neue Naturerlebnis-Programm „Unterwegs im Nationalpark Harz
2014“
unter
www.nationalpark-harz.de als
Download verfügbar. Alle Termine sind außerdem in der
Rubrik Veranstaltungen einsehbar.
Mit Hilfe einer komfortablen Suchfunktion können Besucherinnen und Besucher
schon jetzt ihre Ausflüge für
das Jahr 2014 in den Nationalpark planen.
Auch im kommenden Jahr
gibt es für Naturbegeisterte
im Nationalpark Harz zusammen mit Nationalpark-Rangern, Förstern und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
der Nationalparkhäuser zu allen Jahreszeiten wieder viel zu
entdecken.
Das gedruckte Programm
ist in allen Nationalparkhäusern und Informationsstellen,
bei den Rangern und in zahlreichen Tourist-Infos der Region erhältlich. Es kann seit dem
7.1.2014 auch bei der Nationalparkverwaltung Harz unter
Tel. 05582/9189-41 oder EMail
unterwegs@nationalpark-harz.de
bestellt werden.
Das Programm enthält
nicht nur unsere Veranstaltungstermine, sondern sehr
viele
Zusatzinformationen
über all das, was der Nationalpark darüber hinaus zu bieten
hat, angefangen bei den Nationalparkhäusern, den Nationalpark-Partnern und Nationalparkgemeinden bis hin zu öf-
fentlichen Verkehrsanbindungen, Umweltbildung und vielem mehr.
Wir wünschen allen Gästen
ein erfolgreiches neues Jahr
2014!
Januar 2014
Braunlager Zeitung
Seite 11
Eine Jubiläumswoche voller Höhepunkte
Mitten in den Vorbereitungen für das 175-jährige Badejubiläum 2014
Bad Lauterberg. Augenblicklich erscheint die Zeit bis
zum nächsten Juli noch sehr
lang - aber für die Mitarbeiter
des Kur- und Touristikbetriebes in Bad Lauterberg dreht
sich bereits jetzt (fast) alles
um das „Badejubiläum“ der
Stadt. Im Jahre 1839 entstand
auf Betreiben von Ernst Ritscher die Kaltwasserheilanstalt, und damit wurde der
Grundstein für die Entwicklung von Lauterberg zum Heilbad und Kurort gelegt. Die
Schwerpunkte
Gesundheit
und Tourismus prägen Bad
Lauterberg bis heute - Grund
genug, das Jubiläum eine Woche lang ausgiebig zu feiern.
Los geht es mit einem Konzert mit Orchester und Solisten am Freitag, den 18. Juli
2014, passenderweise zum
Thema „Wassermusik“. Am
Tag darauf findet in der Innenstadt ein Jubiläumslauf über
fünf und zehn Kilometer statt.
Wer sich mit anderen zusammentut, kann sogar einen
Team-Marathon laufen. Am
Samstagabend erfolgt dann die
offizielle Eröffnung beim feierlichen Sommerfest im Kurpark, mit Live-Musik, WalkActs, Beleuchtung und Feuerwerk. „Eine logistische Herausforderung“, erklärt Frank
Hartmann, der Leiter des Kurund Touristikbetriebs, denn zu
dem festlichen Anlass wird
der Kurpark mit Tischen und
Stühlen versehen. Die aber
müssen am nächsten Morgen
gleich wieder weichen, wenn
der Park zum Schauplatz für
das Kinderfest wird: „Action
Kids“ lautet das Motto, und
damit geht es hoch hinaus unter anderem wird geklettert. Der Gesundheitstag am
Mittwoch, 23. Juli, wird von
Gesundharz e.V. organisiert
und bietet ein großes Programm. Dabei werden nicht
nur die Kneipp’sche Lehre als
modernes Gesundheitskonzept und die Kliniken eine Rolle spielen: anlässlich des 90jährigen
Bestehens
des
Kneippvereins in Bad Lauterberg werden die neuen Generationensportgeräte im Kurpark eingeweiht.
„Höchste Eisenbahn für den Südharz“
Harzkursbuch 2014 ist erschienen
Harz. Die Initiative „Höchste Eisenbahn für den Südharz“
hat das Harzkursbuch für das
Fahrplanjahr 2014 herausgegeben. Es gibt dem Nutzer mit
Das Weinfest, das in Bad
Lauterberg schon Tradition
hat, wird in der Jubiläumswoche auch gleich mitgefeiert.
Kulturkreis Bad Lauterberg
veranstaltet eine „Oper im
Park“. Undine (A. Lortzing)
und „Aschenputtel“ (G. Rossi-
Das Team vom Kur- und Touristikbetrieb bespricht die Anzeigenmotive für
das Badejubiläum: Janine Schroeter, Karin Dreymann, Doralies Balzer und
Frank Hartmann. Foto: Kur- und Touristikbetrieb
Regionale Spezialitäten - „Typisch Harz“ - soll es außerdem auf dem Markt geben.
Etwas ganz Besonderes können die Gäste dann noch einmal am Samstag erleben: der
ni) werden aufgeführt.
Zusätzlich gibt es in der
Festwoche noch verschiedene
Vorträge, einen historischen
Filmabend, Themenwanderungen, historische Stadtfüh-
rungen, Kneipp für Kinder ein dicht gedrängtes Programm.
Höhepunkt und krönender
Abschluss soll dann aber am
Sonntag, 27. Juli, der große
Festumzug durch die Stadt
werden, mit anschließendem
Kurparkfest. Gleichzeitig werden die Geschäfte verkaufsoffen haben, Besucher können
also den Festzug bewundern
und auch noch einen Bummel
durch die Geschäfte machen.
Viel zu organisieren also für
den Kur- und Touristikbetrieb
der Stadt, der von einem ehrenamtlichen Festkomitee und
einigen freiwilligen Helfern
unterstützt wird. Um weitere
Unterstützung durch die Bürger, die Geschäftsleute und
die ortsansässigen Vereine bittet Hartmann auch: „Wir hoffen auf zahlreiche Beteiligung
beim Festzug. Es können sich
auch noch Gruppen melden,
die sich beteiligen wollen!“
Auch sonst sind noch Ideen
und Vorschläge für das Programm der Jubiläumswoche
willkommen:
„Einbringen
kann sich jeder.“ (Kontakt: info@badlauterberg.de, 055249204-21)
Es kann auch jeder dabei
mithelfen, das Badejubiläum
bekannt zu machen, ergänzt
Karin Dreymann. Denn nicht
nur die Anzeigen und Broschüren des Kur- und Touristikbetriebs sollen für die Jubiläumswoche werben: „Ich
wünsche mir, dass auch die
hiesigen Geschäftsleute mitziehen - beispielsweise spezielle Jubiläumsprodukte anbieten und ihre Schaufenster
entsprechend
dekorieren.“
Die benötigten Plakate werden dazu zur Verfügung gestellt.
Ab dem Frühjahr sollen Besucher der Stadt so immer
wieder auf das Jubiläum hingewiesen werden. Schließlich
will sich Bad Lauterberg beim
Badejubiläum im nächsten
Sommer möglichst vielen Gästen präsentieren und sich dabei von seiner besten Seite
zeigen.
Christkind war mit Engelschar unterwegs
Bad Lauterberg. Am Samsde/downloads/Harzkursbuch_ tag den 21. Dezember fuhr
Winter_2014_20131214.pdf)
das „Christkind mit seiner Enwie auch als Printversion er- gelschar“ in der weihnachtlich
hältlich.
geschmückten Pferdekutsche
Es kann an folgenden Ver- durch unsere Stadt, die ein
Herz für Kinder hat.
Der „Malkreis Bad Lauterberg-Bühberg“
mit
dem
Christkind und den Engeln bedanken sich bei allen Geschäftsleuten für die Spenden.
Alle Kinder, die die Weihnachtsausstellung im „Haus
des Gastes“ besucht haben,
konnten damit durch das
Christkind beschenkt werden.
Als Dank für die Spenden
wurden alle Geschäfte, die
sich beteiligt hatten, angefahren.
Danach wurden in diesem
Jahr vom Christkind und seiner Engelschar das Altenheim
„Abendfrieden“
und
das
„Kneippkurhotel Heikenberg“
besucht.
Das Christkind mit den Engeln gibt es seit drei Jahren. Es
ist einmalig in Niedersachsen.
Die Idee stammt von Ira Bierwirth, der Leiterin des Malkreises.
Das Christkind war in diesem Jahr Lara Wenderoth
(KGS) und die Engel kamen
aus den Grundschulen.
Jugendliche und Kinder, die
im nächsten Jahr die Aufgaben
des „Christkindes (Alter: 16
bis 19 Jahre) oder eines Engels
übernehmen möchten, melden sich bitte telefonisch bei
Ira Bierwirth (05524 852820).
Der „Malkreis“ und das
Christkind mit seinen Engeln
wünschen allen noch ein gutes
neues Jahr 2014!
-BG
Pressemitteilung:
Wie geht es mit dem Bad Lauterberger Rathaus weiter?
seinen Fahrplantabellen zusammengefasste Informationen und Tipps über den
ÖPNV im gesamten Harz und
enthält u. a. auch ein Verzeichnis der Harzer Sehenswürdigkeiten.
Das knapp 190 Seiten umfassende Kursbuch ist sowohl
als
Downloadversion
(http://www.suedharzstrecke.
kaufsstellen erworben werden: Bahnhof Walkenried,
Tourist-Info Bad Sachsa, Ordnungsamt Bad Sachsa, TouristInfo Bad Lauterberg, TouristInfo Herzberg, Tourist-Info
Osterode, Tourist-Info Braunlage, Harzer Tourismus-Verband in Goslar und HVB-Pavillon in Wernigerode.
Geldspende für Freiwillige
Feuerwehr Bad Lauterberg
Bad Lauterberg (bj). Nach
dem Khaled Jouini, Inhaber
„Tequila Lounge“, bereits beim
Aufhängen der Weihnachtsbe-
gennehmen. Bei der Spendenübergabe dankte Dannhauer
auch den anderen Geschäftsleuten, die die Einsatzkräfte
Bad Lauterberg. Bürgermeister Dr. Gans hat in der
Ratssitzung am 19. Dezember
den Plan der Verwaltung zum
Umzug von Teilen der Stadtverwaltung vom derzeitigen
Rathaus in das Haus des Gastes vorgestellt. Nachdem die
Grünen öffentlich mit einer
Pressemitteilung darauf hingewiesen haben, dass sie eine
Beschlussfassung am selben
Abend ablehnen und für
Transparenz und umfassende
Information der BürgerInnen
eintreten, wurde die vom
Bürgermeister für den selben
Abend
vorgesehene
Beschlussfassung auf Antrag einer Ratsfraktion vertagt.
Das Grüne Ratsmitglied
Fritz Vokuhl erklärt für die
Bad Lauterberger Grünen,
dass der von Bürgermeister
Dr. Gans vorgestellte Plan
skeptisch gesehen wird. Aus
der Sicht der Grünen müssen
vor einer endgültigen Be-
schlussfassung über den Plan
des Bürgermeisters wesentliche Dinge geklärt werden.
Dazu gehört unter anderem
die weitere Verwendung des
in zentraler 1 A-Lage gelegenen Grundstücks mit dem
denkmalgeschützten Gebäude
des ehemaligen „Haus Ritscher“, einer der Keimzellen
der Kneipp-Kur in Bad Lauterberg im Harz, dass seit Jahren
als Rathaus genutzt wird und
der Nebengebäude.
Die Auswirkungen auf das
Stadtbild im Zentrum der Kurund Touristikstadt müssen im
Vorfeld abgewogen werden.
Es darf auf keinen Fall zu einem jahrelangen Leerstand
der Gebäude und einer eventuellen Bauruine im Bad Lauterberger Stadtzentrum kommen. Negative Auswirkungen
auf Bad Lauterberg als Einkaufs-, Touristik-, Kur- und Klinikstadt müssen im Vorfeld
vermieden werden. Bei länge-
rem Leestand ist ein größerer
Wertverlust der Immobilie zu
befürchten. Bei einer Veräußerung und anschließenden
Neuverwendung sind die Bestimmungen des Denkmalschutzes zu beachten. Eine
Verkleinerung des kleinen
Kurparks muss vermieden
werden.
In den vergangenen Jahren
wurde zu wenig für den Erhalt
der Gebäude des Rathauses
getan. Dadurch hat sich, wie
auch bei vielen innerörtlichen
Straßen Bad Lauterbergs, ein
Investitionsstau ergeben. Wie
bei jedem (auch privat genutzten) Grundstück hätte etwas
für den Substanzerhaltung getan werden müssen. Die aufgeschobenen Unterhaltungsaufwendungen heute als Argument für einen Umzug zu verwenden geht aus Sicht der
Grünen am Thema vorbei.
Die vom Bürgermeister für
den Umzug ins Haus des Gas-
tes vorgestellten Kosten sind
aus Sicht der Grünen viel zu
vorsichtig veranschlagt. Es ist
unter anderem fraglich, ob,
wie vom Bürgermeister vorgestellt, der städtische Bauhof
die Baumaßnahmen kostengünstig durchführen kann und
ob das zur Zeit vorhandene
Personal über ausreichende
Erfahrungen und Zeit für die
erforderlichen
Umbaumaßnahmen im Haus des Gastes
verfügt.
Fritz Vokuhl erklärt, dass er
einem übereilten unausgegorenen Umzug von Teilen der
Verwaltung vom derzeitigen
Rathaus in das Haus des Gastes unter Berücksichtigung der
zur Zeit lückenhaften Informationen nicht zustimmen wird.
Aus seiner Sicht müssen alle
Folgen eines Umzugs vorher
abgewogen und bedacht werden.
Bündnis 90/Die Grünen
Bad Lauterberg, Fritz Vokuhl
Amtlicher Sportbootführerschein beim Segelclub Bad Lauterberg
Neuer Kurs „Binnen“ Segel / Motor auch 2014
Die Göttinger Band „Suzette & The Snakes“.
leuchtung die Feuerwehrleute
mit warmen Getränken versorgte, konnte am Freitag,
dem 20. Dezember, Bad Lauterbergs
stellvertretender
Ortsbrandmeister
Martin
Dannhauer zusammen mit einigen Kameraden von dem
Gastronom eine namhafte
Geldspende für die Kameradschaftskasse der Wehr entge-
bei der arbeitsaufwendigen
Weihnachtsbeleuchtungsaktion
unterstützt oder mit Speis und
Trank versorgt hatten.
Nach der Geldübergabe
weihte Khaled Jouini auch
gleich noch zusammen mit
den Einsatzkräften seinen neu
erbauten Glühwein-Verkaufsstand im Außenbereich der
„Tequilla Lounge“ ein.
Bad Lauterberg. In diesem
Jahr haben folgende Teilnehmer den Kurs erfolgreich mit
der Prüfung abgeschlossen:
Felix Stasiak (Herzberg), Jürgen Blankenburg (Osterode),
Jens Sonntag (Osterode),
Henry Sonntag (Osterode),
Jonny Görmer (Bad Lauterberg), Thomas Wagner (Bad
Lauterberg). Bei der augenblicklichen Witterung denkt
kaum jemand an Wassersport
in der Natur. Aber der Segelclub Bad Lauterberg (SCBL)
bereitet sich bereits jetzt auf
die Segelsaison 2014 vor. Auch
im kommenden Jahr bietet
der SCBL die Ausbildung zum
Erwerb des „Amtlichen Sportbootführerscheins Binnen Segel/Motor“ an. Der Führerschein berechtigt zum Führen
von Sportbooten unter Segeln
und unter Motor auf Binnenrevieren. Er ist auf vielen Gewässern Europas vorgeschrie-
Segeln wird auf der Odertalsperre gelernt.
Foto: H-W. K
ben. Die Schwerpunkte dieser
Ausbildung liegen neben den
theoretischen Kenntnisse vor
allem in der praktischen Ausbildung auf dem Segelboot
und auch im Fahren unter Maschine. Gesegelt wird auf der
Odertalsperre bei Bad Lauterberg. Die Teilnehmer sollten
mindestens 16 Jahre alt sein.
Interessenten für den neuen Kurs können sich ab sofort
bei Hans-Werner Kneusels telefonisch unter 05524 - 6806
(abends) oder per E-Mail:
sf@segelclub-bad-lauterberg.de anmelden und weitere Informationen erhalten.
Hans-Werner Kneusels
Seite 12
Braunlager Zeitung
Januar 2014
St. Andreasberg
„Harzer Roller“, Bergbaugeschichte und Grubenschinken mit der Fernsehkamera eingefangen
Medien geben sich die Klinke für das Museum in die Hand
St. Andreasberg. Der Medien-Run auf das weltweit einzige Harzer-Roller-KanarienMuseum, das am 7. Juli 2001
eröffnet wurde, ist ungebrochen.
Redakteure, Kameras und
Mikrofone, sie alle erwiesen
dem kleinen Vogel vom Stamme des Harzer Rollers schon
ihre Referenz. Kein Wunder
eigentlich, denn galt er doch
schon seit Jahrhunderten als
Unterhalter der edlen Damenwelt, als Beschützer der
Bergleute im tiefen Schacht,
als berühmter Repräsentant
und Werbeträger des Harzes
und insbesondere St. Andreasbergs. Er galt auch als Freu-
denspender für Züchter, Liebling für Menschen aller Altersklassen, vor allem als unübertroffener Interpret von Hohlrolle, Knorren, Schockel, Klingel, Klingelrolle oder Pfeifen,
einer unvergleichlichen Tourenskala weicher, eher zarter
Töne.
Der kleine Gefiederte ist
und bleibt auch Anziehungspunkt für Fernsehkameras.
Wie oft avancierte der kleine
Sänger mit dem großen Namen nicht schon zum Medienstar?
Und jetzt, da er unter demselben Dach des Welterbes
„Grube Samson“ residiert,
erst recht. Die Fernsehrteams
V. li.: Hans-Dieter Lambertz, Jochen Klähn, Jil Rosendahl und Kameramann Uli Prucknat.
Foto: IS
geben sich bei Jochen Klähn
derzeit sozusagen die Klinke
in die Hand. Nach dem NDR
vor mehreren Wochen war
nun unlängst ein Team des
RTL-Nord in der Grube Samson.
Jil Rosendahl war mit Kameramann Uli Prucknat in Aktion und interessierte sich sowohl für die historischen
Kostbarkeiten in der Grube
Samson genauso wie auch für
das Harzer-Roller-Kanarienmuseum und das neueste Produkt aus der Grube, den Harzer Grubenschinken von Fleischermeister
Hans-Dieter
Lambertz.
Vier bis fünf Wochen hän-
gen die Schinken in dunkler
Einsamkeit tief unter der Erde. Bei konstanten sieben Celsius-Graden und einer Luftfeuchtigkeit von beständigen
90 Prozent finden die Schinken hier, nachdem sie den üblichen Werdegang unter Vakuum in Salz und Gewürzen hinter sich gebracht haben, nahezu ideale Reifebedingungen.
Museumsleiter
Jochen
Klähn stand einmal mehr für
ein ganzes Bündel von Informationen vor dem Mikrofon
Rede und Antwort. Und natürlich war auch Hans-Dieter
Lambertz gefragt.
IS
WIM hat das große Jubiläum fest im Blick
Mitglieder und Freunde auf 2014 eingeschworen
St. Andreasberg. Für den
Vorsitzenden des Waldarbeiter-Instrumental-Musikvereins
(WIM), Fabian Brockschmidt,
war das letzte große Zusammentreffen der Mitglieder und
Freunde eine willkommene
Gelegenheit, alle auf das große
Jubiläum „100 Jahre Waldarbeiter-Instrumental-Musikverein“ im nächsten Jahr einzuschwören. Das Fest wird über
Pfingsten stattfinden und eine
ganze Reihe von Höhepunkten beinhalten.
Die Verantwortlichen im
WIM sind schon seit längerer
Zeit im Vorbereitungsstress.
Fabian Brockschmidt, Dirigent Karl-Heinz Plosteiner und die früheren
Vorsitzenden Herbert Voges und Günther Apel (v. li.) haben zusammen
mit anderen das große Jubiläum fest im Blick.
Foto: IS
Auch eine Festschrift ist bereits in Arbeit.
Es war allein die Liebe zur
Musik und am Musizieren, die
hart arbeitende Menschen überwiegend aus dem Berufsstand der Waldarbeiter - auch
in ihrer Freizeit zusammen
führte und einen Verein gründen ließen. Und es ist auch
100 Jahre danach allein die
Liebe zur Musik, die diesen
Verein alle Höhen und Tiefen
überleben ließ und noch heute
auszeichnet.
Die Gründung erfolgte am
5. Juni 1914, am Vorabend des
Beginns des 1. Weltkrieges so-
zusagen und im selben Monat
des Ereignisses, das diesen unseligen Krieg letztlich unmittelbar auslöste.
Aber diese Vereinsgründung war zu jener Zeit längst
überfällig. Denn musiziert
wurde praktisch in jedem Andreasberger Haus. Die Idee
kam von Förster Ballerstedt,
er darf deshalb gern als „Vater“ des Waldarbeiter-Instrumental-Musikvereins
gelten
und wurde darum auch folgerichtig zum ersten Vereinsleiter gewählt.
Dass der Satz „Jung und alt
im Gleichklang“ im Waldarbei-
ter-Instrumental-Musikverein
keine leere Floskel ist, das bewies einmal mehr diese Jahresabschluss- und Weihnachtsfeier im Atrium der St. Andreas-Kirche. Und auch das, was
der Verein in seinen beinahe
100 Jahren in Zusammenarbeit der jüngeren und älteren
Mitglieder auf die Beine gestellt hat, das ist aller Lob und
Anerkennung wert.
Deshalb ist den Verantwortlichen um den Vorsitzenden Fabian Brockschmidt vor
den Aufgaben, die das große
Jubiläum stellen wird, nicht
bange.
IS
Sarah, Stella und Alexander halfen, wo sie nur konnten
Julia war die Fleißigste unter den Fleißigen
St. Andreasberg. Kreative
Stille herrschte wenige Tage
vor Weihnachten wieder einmal im Heimatbundhaus an
der Schulstraße. Die Mädchen
und Jungen im Barkamt Annerschbarrich, die sonst mit
ihren Stimmen überall auffallen und begeistern, waren
diesmal ganz in Bastelarbeiten
vertieft. Es wurden hübsche
Weihnachtsgeschenke für Mami, Papi oder die Großeltern
hergestellt, und dabei war
nicht die Stimme, sondern
Kreativität gefragt. Gesungen
wurde aber natürlich auch,
weil es in diesem Kreise ja
auch Geburtstagskinder gab,
und die wollten schon mit einem Liedchen bedacht werden.
Erst recht natürlich der
Weihnachtsmann, den stimmten die Lieder zwar gnädig
aber den einen oder anderen
Tadel wegen zuviel Lärm und
des Gebrauchs von Handys
während der Übungsstunden
Darum herrschte kreative Stille.
konnte er dann doch nicht unterdrücken.
Geradezu des Lobes aber
war der alte Herr für Sarah,
Stella und Alexander, die sich
ganz toll in die Arbeit mit den
Fotos (2): IS
Jüngeren eingebracht hatten.
Und beinahe noch mehr Lob
heimste Julia ein, weil sie die
Fleißigste in der Kindergruppe
war und praktisch keine
Übungsstunde versäumt hatte.
Julia ganz allein mit dem Weihnachtsmann.
Nur ein einziges Mal hatten
Heidi, Lilli und Donika gefehlt,
und die Letztere, obwohl sie
jedes Mal von Bad Lauterberg
anreisen musste, was dank
der Omi aber wohl kein Pro-
blem war.
Für Julia aber fingen nun die
Probleme erst richtig an.
Denn schließlich war dieses
prächtige Hexenhaus kein Geschenk zum einfach in die Ta-
sche zu stecken. „Da kann nur
die Mama helfen“, entschied
Julia spontan.
Geschenke gab es natürlich
auch für alle anderen, für die
Helferinnen dieses Nachmittags und selbstverständlich
auch für die Jugendleiterin
Christa Holly. Und dann war
da ja noch die tolle Boshi-Mütze, die alle Heimatbündler bereits erhalten hatten. Dafür
hatte das Barkamt Annerschbarrich übrigens auch einen
lieben Gruß von den BoshiBuben erhalten.
In die wohlverdienten
Weihnachtsferien wurde die
Kindergruppe aber noch nicht
entlassen. Mindestens zweimal waren die Heimatbündler
danach noch gefordert, dann
nämlich als die Grube Samson
mit dem traditionellen Lichterglanz lockte und als der
Weihnachtsmann ins Kurhaus
kam.
IS
Eine Dennert-Tanne für die Herrenstraße
St. Andreasberg. Sie wirkt
fast so wie ein Weihnachtsgeschenk für die ganze Bergstadt, diese Dennert-Tanne
am Hause Schubert, Dr.-WilliBergmannstraße 24, die die
Vorstandsherren des Bergstadtvereins kürzlich anbrachten.
Die Dennert-Tanne beschreibt die Herrenstraße als
die Straße, in der vor allem
die Fuhrherren der alten
Bergstadt wohnten und die
die steilste Stadtstraße ist. Am
Text auf der Tafel wirkten neben dem Vorstand des Bergstadtvereins auch Stadtheimatpfleger Jochen Klähn und
Thomas Schmieder mit.
Wie der Vorsitzende des
Bergstadtvereins, Hans Bahn,
bestätigte, wird noch eine
weitere Dennert-Tanne an der
„Kleinen Kapelle“ angebracht
werden.
Eine weitere ist bereits in
Arbeit und wird hoffentlich
endlich klären, ob die „Freibiersquelle“ nun wirklich so
heißt oder doch „Freibierquelle“. Dort jedenfalls soll eine
weitere Dennert-Tanne angebracht werden.
Dass das Anbringen der Tafel am „Schubert-Haus“ den
Vorstandsherren so leicht von
Hand ging, ist natürlich auch
dem weiteren Anwachsen des
Bergstadtvereins geschuldet.
Der zählt nämlich inzwischen
stolze 305 Mitglieder.
IS
Das Wichtigste über die Herrenstraße steht auf dieser Dennert-Tanne.
Günter Carstens, Hans Bahn und Wolfgang Rathje (v. li.) bei der Arbeit.
Fotos (2): IS
Januar 2014
Braunlager Zeitung
Den Turmbläsern bläst der Wind gehörig um die Instrumente - sechs Musikanten, mehr geht nicht
Musiker wollten wieder hoch hinaus
St. Andreasberg. Seit mehr
als 30 Jahren halten die Turmbläserinnen und -bläser des
Waldarbeiter-InstrumentalMusikvereins St. Andreasberg
eine alte Tradition hoch. Sie
kamen auch in 2013 ihrer
selbst gestellten Pflicht nach,
an den Adventssonntagen vom
kleinen Dachreiter auf der
Martini-Kirche den Bergstädtern musikalische Vorweihnachtsgrüße zu senden.
Die Traditionspflicht machte den Musikerinnen und Musikern des Waldarbeiter-Instrumental-Musikvereins St.
Andreasberg wiederum viel
Spaß, obwohl oder vielleicht
gerade deshalb, weil das ganze
Unternehmen „Turmblasen“
stets auch mit gehörigem körperlichen Aufwand verbunden
ist. Denn, um in den engen
Dachreiter der Martini-Kirche
zu gelangen ist Klettersport
angesagt. Und wenn dann, wie
mehrfach in 2013, gleich sechs
Musizierende rund um die
kleine Glocke ihren Platz finden müssen und auch noch
Gäste dabei sind, dann
herrscht nun wirklich „Full
house“ im kleinen Turm der
Martini-Kirche.
Am Anfang steht ein langer
und beschwerlicher Weg über
schmale knarrende Stufen hinauf in den Bereich über dem
Kirchenschiff und schließlich
über zwei hölzerne Leitern
zum höchsten Punkt. Der erste, der oben ankommt, öffnet
die Bodenklappe und nimmt
dem Nachfolgenden das Instrument ab. So geht es wei-
nun folgt der sportliche zweite
Teil: der Abstieg. Karl-Heinz
Plosteiner muss seine Körperlänge
wieder
gehörig
schrumpfen lassen, damit die
Klappe unter seinen Füßen
wieder geöffnet werden kann.
Sie kommen aber schließlich
alle wohlbehalten wieder unten an, und sie freuen sich
stets auch über den bescheidensten Applaus.
IS
Sechs Musizierende drängten sich am 1. Adventsonntag in den kleinen
Dachreiter auf der Martini-Kirche: von links: Nicole Kluge, Sandra Brait,
Günter Apel, Karl-Heinz Plosteiner, Harald Rieger und Uwe Türck.
Foto: IS
ter bis alle Musikerinnen und
Musiker sich ihre Nische dort
oben erobert haben. Der
Letzte, meistens Karl-Heinz
Plosteiner, muss nicht nur die
Bodenklappe wieder unter
sich schließen, um überhaupt
Platz für die eigenen Füße zu
bekommen, sondern hat sich
zudem noch gehörig zusammenzufalten. Auch den Gästen
der Musiker blieb die anstrengende Hocke im nun wirklich
allerhintersten Winkel nicht
erspart.
Nach einigem Mühen hocken, knien oder stehen sie irgendwie gebückt und verbogen um die Glocke herum und
warten auf das Einsatzzeichen
von Karl-Heinz Plosteiner.
Sechs Musikanten und der
Gast, mehr geht dann nun
wirklich nicht, quetschen sich
in den engen Raum hier oben
...
Es zieht hier oben wie
Hechtsuppe. Durch die Lamellenverkleidung fegt ein kalter Wind. Aber klagen oder
gar jammern ist nicht, wäre
auch peinlich, denn unten versteht man jedes Wort, das von
dort oben aus dem Dachreiter
kommt.
Und es gelang auch in 2013
wieder. Aus dem kleinen
Dachreiter über der MartiniKirche erschallten wohlklingend beliebte Weihnachtsmelodien weit über die Bergstadt
hinweg. Die Menschen hörten
die Musik direkt in ihren Wohnungen, besonders gut, wenn
die Fenster zu eben diesem
Zweck geöffnet wurden.
Drei Lieder sind Pflicht,
und das, obwohl es wegen der
unbequemen Körperhaltung
dem einen oder anderen
schon im Rücken kneift.
Dann ist es geschafft. Aber
Großartiges Adventskonzert
in der Martini-Kirche
Das große Aufgebot an einheimischen Interpreten im Altarraum der Martini-Kirche.
St. Andreasberg. Musikalisch war der Heiligabend in
St. Andreasberg bereits am 3.
Adventsonntag erreicht. Und
das nicht nur durch die Musik,
sondern vor allem wegen der
Stimmung und des besinnlichen Ambientes, die dieses
besondere
Adventskonzert
den rund 200 Besuchern der
evangelisch-lutherischen Martini-Kirche
servierte.
Ein
Großaufgebot heimischer Interpreten verzauberte ein volles Gotteshaus.
Man konnte sie spüren, die
Begeisterung und Ergriffenheit
durch atemlose, andächtige
Stille, und mit dem spontanen
Beifall konnten sich nicht wenige zurückhalten, trotz der
Bitte von Pastor Walter Merz,
sich den Applaus doch für das
Ende aufzusparen.
„Sind das denn alles Einheimische?“ Diese Frage wurde
von auswärtigen Besuchern
nicht selten gestellt, angesichts
der zahlreichen Interpreten,
die da den Altarraum der Martini-Kirche restlos füllten.
Jawohl, es waren alles Andreasberger Sängerinnen und
Sänger, Musikerinnen und Musiker, die von Karl-Heinz Plo-
steiner zu einem grandiosen
Adventskonzert zusammengefügt worden waren.
Als da waren: die Kurrende
der Singgemeinschaft unter
Leitung von Walter May, die
Blaskapelle des WaldarbeiterInstrumental-Musikvereins in
ganz großer Besetzung, ihr
Bläsersextett mit Sandra Brait,
Uwe Türck und Harald Rieger,
Trompete und Mario Voigt,
Daniel Ball sowie Jan Papenfuß, Posaune, und dann die
Solisten mit Sabine Klemm,
Sopran, Karen Ruppelt, Alt,
Alexander Küster, Tenor und
Walter Merz, Bass. Karl-Heinz
Plosteiner an der Orgel fungierte zudem als Gesamtleiter.
Das Gotteshaus präsentierte sich in einem festlichen
Bergbau-Ambiente, bei dem
Schwibbögen genau so wenig
fehlten, wie ein prächtiges
Modell der Fahrkunst aus dem
Weltkulturerbe Grube Samson. Klar, denn wie Museumsleiter Jochen Klähn erklärte,
besteht diese einzige in der
Welt noch in Betrieb befindliche Fahrkunst in diesen Tagen
180 Jahre!
Nach den Klängen des Steigermarsches zogen Bergleute
Foto: IS
in die Martini-Kirche ein, entzündeten ein zahlreiches Grubengeleucht und bereicherten
damit das bergbauliche Flair
der Kirche um einiges mehr.
Dann aber kam Festtagsstimmung auf. Bekannte Lieder und Musikstücke erklangen im Wechsel von Gesang
und Instrumenten, gefühlvoll
serviert und durch ihre
Schlichtheit und ihren Wohlklang vom Publikum gern aufgenommen. Und da war es
nur zu verständlich, dass einzelne Stimmen im Zuhörerbereich diese schönen und bekannten Lieder leise mitsangen oder mitsummten.
Man konnte sie spüren, die
Begeisterung und Ergriffenheit
durch atemlose, andächtige
Stille.
Am Ende gab es begeisterten, lang anhaltenden Applaus
von einem Publikum, das diesen wunderschönen Abend in
der Martini-Kirche nicht so
schnell vergessen wird. Und
für den einen oder anderen
dürfte an dieser Stelle Heiligabend bereits erreicht worden
sein.
IS
Seite 13
Seite 14
Braunlager Zeitung
Januar 2014
Bewohnern und Gästen die besten Wünsche zum Neuen Jahr überbracht
Schornsteinfeger als Glücksboten unterwegs
Auch der jüngste Nachwuchs lies sich bereitwillig mit den glücksbringenden Schornsteinfegern fotografieren.
Bad Lauterberg (bj). Bereits
seit 15 Jahren sind alljährlich
zu Silvester die Bezirksschornsteinfeger und ihre Gesellen
aus dem Landkreis Osterode
in den Städten des Kreises unterwegs, um als Glücksbringer
zu fungieren. Ausgesucht hatten sich die „Schwarzen Männer“, wie schon oft in den vergangenen Jahren, auch diesmal
wieder den Boulevard in Bad
Lauterberg.
In der belebten Fußgänger-
zone, der weit über die Grenzen des Landkreises Osterode
hinaus bekannten Einkaufsstadt, sind nicht nur zu den
Adventssamstagen oder den
verkaufsoffenen
Sonntagen,
sondern auch an Tagen wie
Silvester außergewöhnlich viele Einwohner der gesamten
Region, zahlreiche Gäste der
Kneippstadt und des gesamten
Harzes anzutreffen.
Wie in den Vorjahren überbrachten
die
schwarzen
„Glücksbringer“ den Besuchern der Innenstadt neben
den besten Wünschen zum
„Neuen Jahr“ auch kleine
Schornsteinfegerfiguren und
andere Glücksbringer.
Unzählige Male mussten
die Kaminkehrer auch ihren
Gang durch die Innenstadt unterbrechen, denn viele Gäste
wollten sich an der Originalbekleidung einmal „schwarze
Finger holen“ oder sich mit
den freundlichen Männern fo-
Foto: Bernd Jackisch
tografieren lassen.
Den Wunsch vieler Harzgäste nach ein wenig Schnee
zum Skifahren konnten die
Schornsteinfeger
allerdings
nicht erfüllen - mit einem Blick
vom Hausberg auf die „rauchenden Schornsteine“ der
beliebten Fremdenverkehrsund Einkaufsstadt im Südharz
beendeten die „schwarzen
Männer“ ihre diesjährige
„Glückstour“.
315 Euro für den Tierschutzverein Bad Lauterberg und Umgebung e.V.
„Home of Jolanda“ – Spendenquilt verlost
Bad Lauterberg (bj). Für
den Tierschutzverein Bad Lauterberg und Umgebung e.V.
war am Samstag, 14. Dezem-
Patchwork- und Quiltladen
„Home
of
Jolanda“
(http://www.home-of-jolanda.com/) in Bad Lauterberg,
Die Inhaberin des Patchwork- und Quiltladen „Home of Jolanda“ Jolanda
Dekkers(li.) überreicht der Vorsitzenden des Tierschutzvereins Helga Brille den Spenden-Gutschein in Höhe von 315 Euro (im Hintergrund der
stellvertretende Vorsitzende Olaf Josef Brunemann).
ber, schon einmal Bescherung
mit vorweihnachtlicher Freude in doppelter Hinsicht. Der
Hauptstraße 82, zog den Gewinner des im Laufe des Jahres gefertigten „Spendenquilt“
und übergab den Erlös aus
dem Losverkauf.
Insgesamt 315 Lose zum
Preis von je einem Euro konnten verkauft werden, so Geschäftsinhaberin Jolanda Dekkers, womit dem Konto des
Vereins 315 Euro ohne Abzüge gutgeschrieben werden.
Für diesen doch sehr ansehnlichen Betrag erhielt die Geschäftsinhaberin, aber auch alle fleißigen Mitwirkenden an
der einmaligen Handarbeit,
Beifall von einer Reihe interessierter Mitbürger, die die
Spendenübergabe und die
Ziehung des Gewinners in
dem kleinen Handarbeitsgeschäft mit verfolgten.
Als sogenannte „Glücksfee“
bei der Ziehung des Gewin-
Wie Jolanda Dekkers zur
Herstellung des Spendenquilt
ausführte, wirkten vom 6. Juni
bis 8. August 2013 insgesamt
Der elfjährige Jan-Philipp Brunemann zieht aus der Lostrommel aus 315
Losen den Gewinner des Spendenquilt.
Fotos (2): Bernd Jackisch
ners fungierte der elfjährige
Jan-Philipp Brunemann, der
aus der Glückstrommel unter
315 Losen das von Helga Brille gekaufte Los zog. Damit
konnte die völlig verblüffte
Tierschutzvereinsvorsitzende
nicht nur den stattlichen Erlös
der „Quiltaktion“ für den
Tierschutzverein,
sondern
auch den einmaligen Spendenquilt, natürlich mit zahlreichen
Tiermotiven versehen, für sich
mit nach Hause nehmen. Auch
dafür gab es erneut Beifall,
denn alle Beobachter waren
sich einig, dass gerade Helga
Brille, die sich seit vielen Jahren aufopfernd um Fundtiere
kümmert, die richtige Gewinnerin ist und dieses schöne
Handarbeitsgeschenk
auch
wirklich verdient hat.
14 Frauen und ein Mann an
der Steppdecke mit und
brachten Schrägband, Tiermotive und das Label der fleißigen mitwirkenden Handarbeiter an.
Der Tierschutzverein Bad
Lauterberg und Umgebung
e.V., der pro Jahr rund 200
Katzen und bis zu 60 Hunde
vermittelt, derzeit einen Katzenbestand von 61 Tieren hat,
würde sich über weitere neue
Mitglieder oder Spenden auf
das Konto 606 46 53 bei der
Sparkasse Osterode am Harz,
BLZ: 263 510 15, sehr freuen.
Wer den Tieren was „Gutes tun möchte, kann sich vorab einmal auf der Webseite
des Vereins:
http://www.tierschutz-badlauterberg.de/ informieren.
Termine für die Bürgermeistersprechstunde
04. Februar 2014, 04. März 2014, 01. April 2014
jeweils in der Zeit von 15.00 – 17.00 Uhr.
Stadt Bad Lauterberg im Harz
Ritscherstraße 6-8
37431 Bad Lauterberg im Harz
Tel: +49 (0) 5524 853-101, Fax: +49 (0) 5524 853-23
Januar 2014
Braunlager Zeitung
Seite 15
Benefiz-Konzert „Aktion Deutschland hilft“
Der Vorstand des Country-Clubs mit Wolfgang David (li.) Harald Neuber
und Klaus-Peter Strickroth (re.).
Bad Lauterberg (bj). Mit
den Worten: „Wir können
nicht alle Probleme der Welt
lösen, aber wenn viele etwas
Kleines tun, kann auch daraus
etwas ganz Großes werden“,
eröffnete am Samstag vor
dem ersten Advent der Country-Club-Vorsitzende
Wolfgang David ein kurzfristig angesetztes Benefizkonzert in
der Odertaler-Country-Ranch.
„Mit dem Erlös hoffen wir, zumindest einen kleinen Beitrag
zur Linderung der Not der
Wirbelsturmopfer auf den
Philippinen leisten zu können.“
Besonders erfreut zeigten
sich Wolfgang David, sein
Stellvertreter Harald Neuber
und Kassenwart Klaus-Peter
Strickroth darüber, dass dem
Aufruf zur Teilnahme an der
Benefizveranstaltung
neben
der Hausband „Sixpack-Corner“ und „David & Heart“ die
auswärtigen Bands „Derringer“ aus Hannover, „Suzette &
The Snakes“ und „Hot Machine“ aus Göttingen sowie Liedermacher Frank aus Herzberg spontan zugesagt hatten.
Nach einem mehr als siebenstündigen Musikprogramm
für jeden Geschmack, aufgelockert durch die „Magic
Dreams Light Show“ von
Die Göttinger Band „Suzette & The Snakes“.
Dietmar Engelhardt aus Mingerode, ging weit nach Mitternacht die einzigartige Veranstaltung zu Ende, zu der 106
zahlende Musikfans erschienen waren.
Der
Vereinsvorsitzende
nutzte zum Schluss des Konzertes die Gelegenheit allen
Bands, die mitgewirkt hatten,
den Vereinsmitgliedern, die
die ehrenamtliche Versorgung
der Gäste übernommen hatten, sowie den Sponsoren
Restaurant „Goldene Aue“
und der Firma „Schierker Feuerstein“, recht herzlich zu
danken.
Der erwirtschaftete Betrag
von 1.500 Euro wurde einige
Abschlusswanderung
des Harzklubs
Die Wandergruppe an der Otto Fuchs Köte.
Bad Lauterberg. Für Sonntag den 8.12. 2013 hatte der
Harzklub Bad Lauterberg zu
seiner letzten Wanderung im
Jahr 2013 eingeladen. Trotz
schlechten Wetters trafen sich
acht Wanderinnen und Wanderer zu der 12 km langen Abschlusswanderung. Über den
Mörserweg und das Winkeltal
ging es zunächst bis zur Otto
Fuchs Köte zur ersten Rast.
Die Hausband „Sixpack-Corner“.
Foto: Wilhelm Diekmann
Weiter führte der Weg über
den Arendsberg und am Wiesenbeker Teich vorbei. Zum
Abschluss traf man sich noch
im Harzland-Café Trüter zu einem gemütlichen Zusammensein und ließ im gemeinsamen
Gespräch die schönsten Wanderungen des vergangenen
Jahres Revue passieren.
WD
Waldführung im FriedWald Südharz
Das Niedersächsische Forstamt Lauterberg weist auf die
nächste Waldführung im FriedWald Südharz (bei Bad Sachsa)
am kommenden Samstag, 18. Januar 2014 hin.
Treffpunkt ist um 14 Uhr auf dem Parkplatz am Eingang
zum FriedWald. Anmeldungen unter Tel.: 05524-853645 oder
im Internet unter:
http://www.friedwald.de/aktuell/veranstaltungen
Tage nach dem Benefiz-Konzert
über
die
Aktion
„Deutschland hilft“ an die Opfer des Taifun Haiyan weitergeleitet.
Am Samstag, 1. Februar
2014, um 20 Uhr, startet die
Harz-Mountains-Ranch in die
Veranstaltungssaison
2014.
Nach dem unerwartet großen
Erfolg im letzten Jahr kommen
„LARKIN“ aus Berlin mit Irish
Folk & Rock wieder in die
Ranch. Auch diesmal wird es
sicherlich im wahrsten Sinne
des Wortes wieder über Tische und Bänke gehen. Die
Küche der HM-Ranch kommt
dann auch irisch daher.
Die Band „Derringer“ aus Hannover.
Die Göttinger Band „Hot Machine“.
Liedermacher Frank Bode aus Herzberg.
Am 08.02.2013 Bad Lauterberg „In Love“
Bad Lauterberg. Traditionell
präsentiert
das
Team
von Emax Entertainment am
08.02.2013 die große „Lauterberg In Love“ Party im Kurhaus. Bereits zum 6.Mal findet
dieses Event immer am Samstag vor dem Valentinstag unter
dem Motto Feiern, Flirten und
Tanzen statt. Durch farbige
Flirtbuttons, welche den Besuchern durch die extra engagierten Flirtengel am Eingang
ausgehändigt werden, fällt die
Kontaktaufnahme an diesem
Abend besonders leicht. Für
die passende Musik sorgt Star
DJ „Shaun Baker“ der derzeit
sämtliche Europäische Dance-
charts mit seinem Hit „Heaven&Hell“, welchen er zusammen mit Mike Candys produziert hat, erobert. Weitere
Highlights dürften die „In Love
Cocktailbar“ sowie das Polaroid-Fotoshooting von Golo-
ci.de sein. Also wer nicht länger allein sein will, sollte an
diesem Abend runter vom Sofa und ab ins Kurhaus kommen. Start: 21 Uhr, Eintritt:
von 21-22 Uhr nur 5,- und ab
22 Uhr nur 8,- Euro.
Fotos (6): Bernd Jackisch
Seite 16
Braunlager Zeitung
Januar 2014
Ausschüsse und Stadtrat tagte
Reichlich Arbeit vorm Weihnachtsfest und Jahreswechsel
Bad Lauterberg (bj.). Auch
in der Woche vor Weihnachten wurden die Bad Lauterberger Ratsmitglieder noch zu
einer Kur- und Finanzausschusssitzung sowie einer
Ratssitzung mit umfangreicher
Tagesordnung
eingeladen.
Diese konnte jedoch relativ
schnell abgehandelt werden,
da bei einer Reihe von Tagesordnungspunkten kein Diskussionsbedarf mehr bestand, einige auch abgesetzt wurden.
Personalien
So wurde unter anderem
auch die Ernennung eines
neues Stadtbrandmeisters erneut abgesetzt. Der von den
Ortsteilen favorisierte und
vorgeschlagene Bewerber für
dieses Amt, Klaus-Dieter Morich, hatte tags zuvor auf einer
gemeinsamen
Dienstversammlung der aktiven Einsatz-
Klaus-Dieter Morich, hier beim
Fassanstich zum inzwischen untersagten Oktoberfest, hatte schon
vor der Ratssitzung sein Rücktrittsschreiben parat und lies sich
als Ortsbrandmeister der Feuerwehr Barbis und als stellvertretender Stadtbrandmeister aus dem
Ehrenbeamtenverhältnis entlassen.
kräfte der Feuerwehr, während der Aussprache plötzlich
sein fertig geschriebenes
Rücktrittsschreiben aus der
Tasche gezogen und dieses
dem Bürgermeister übergeben.
Die Ratsmitglieder folgten
dem Wunsch Morichs einstimmig und entließen ihn sowohl
als Ortsbrandmeister der Freiwilligen Feuerwehr Barbis wie
auch als stellvertretenden
Stadtbrandmeister aus dem
Ehrenbeamtenverhältnis.
Auch die Ernennung des stellvertretenden Stadtbrandmeisters wurde vertagt, da deren
künftiger Amtsinhaber, KlausDieter Schröder, wegen der
neuen Situation zunächst einmal um Bedenkzeit gebeten
hatte.
Schon auf der SeptemberRatssitzung in Osterhagen
Ratsherr Volker Hahn trat aus der
CDU aus und wird künftig sein
Mandat als parteiloses Ratsmitglied wahrnehmen. Fotos (4): Archiv Bernd Jackisch
wurde Beobachtern klar, dass
es zwischen der CDU-Fraktion und deren Ratsherrn Volker Hahn Unstimmigkeiten
gibt. So hatte auf dieser Volker Hahn (CDU) nachgefragt,
warum sein fristgerecht vorgelegter Antrag nicht in der
Sitzung behandelt wurde. Wie
seinerzeit Bürgermeister Dr.
Thomas Gans dazu ausführte,
habe der Gruppensprecher
den Antrag wieder zurückgezogen!
So war es auch keine besondere Überraschung, als
Volker Hahn nun am Ende der
jüngsten Sitzung mitteilte, dass
er zum Jahresende aus der
CDU austrete und künftig sein
Mandat als parteiloses Ratsmitglied wahrnehme.
Eröffnungsbilanz
vorgestellt – Vermögen bald
aufgebraucht?
Nach rund siebeneinhalb
Jahren Arbeit „mit eigenem
Personal“ konnte die Verwaltung die Eröffnungsbilanz vorlegen, in die sämtliche Vermögensgegenstände und Schulden der Stadt Bad Lauterberg
eingeflossen sind. Die erstmalige Erfassung weist allerdings
die Zahlen zum Beginn des
Jahres 2009 auf, sodass vom
Bilanzvolumen von 46 384
727,02 Euro (Nettoposition
von 23 476 080,17 Euro) noch
die jährlichen Jahresfehlbeträge ab 2009 abgezogen werden
müssen. Die noch fehlenden
Jahresabschlüsse sollen nun
schnellstmöglich erstellt werden. Klar ist aber, das Vermögen wird in absehbarer Zeit
vollständig aufgebraucht sein –
ein Privatmann wäre dann insolvent.
Der mündliche Vortrag
über mögliche Einsparmaßnahmen für einen Haushaltsausgleich bis 2016 als Voraussetzung für einen Zukunftsvertrag mit dem Land Niedersachsen wurde zunächst ganz
von der Tagesordnung gestri-
chen.
Einsparmöglichkeiten
soll die Verwaltung den Ratsmitgliedern schriftlich vorlegen, damit im Februar 2014
darüber entschieden werden
kann.
Umzug des Rathauses –
100.000 Euro im Jahr
sparen?
Ein weiterer „Knackpunkt“
in der Ratssitzung war der
schon seit einigen Wochen
diskutierte Umzug des Rat-
hauses in das „Haus des Gastes“. Die Beschlussfassung dazu wurde jedoch zunächst
auch erst einmal vertagt.
Wie Bürgermeister Dr.
Thomas Gans erläuterte, hat
das jetzige über 100 Jahre alte
Rathaus dringenden Sanierungsbedarf an der Substanz.
Die Fenster sind völlig desolat
und die sanitären Anlagen katastrophal. Nur die dringlichsten Arbeiten summieren sich
bereits auf 263.000 Euro.
Das denkmalgeschützte alte Fachwerkgebäude soll vermarktet werden
und die Verwaltung ins „Haus des Gastes“ umziehen.
Das Haus des Gastes soll nach Kündigung des Kinderland und Spielzeugmuseum künftig das Rathaus Bad Lauterberg beherbergen.
Wolle man das Rathaus von
Grund auf „richtig sanieren“
und
behindertengerechte
Fahrstühle einbauen, müsse
man Kosten um die zwei Millionen Euro einplanen. Dies,
so der Verwaltungschef, sei
unverantwortlich. Deshalb sei
man auf die Idee gekommen,
die Räumlichkeiten im „Haus
des Gastes“ zu nutzen. Erwartet werden dadurch Einsparungen von 100.000 Euro im
Jahr.
Was der Umzug und Umbau kosten wird, danach fragte Klaus Richard Behling (BI).
Bürgermeister Dr. Gans konnte diese Frage noch nicht beantworten ...
Erik Cziesla (CDU) empfahl jedoch der Verwaltung,
schon einmal vorsorglich das
Spielzeugmuseum zu kündigen, da dieses nach Angaben
des Kämmerers Steffen Ahrenhold allein pro Jahr 25.000
Euro Minus erwirtschafte.
Die evangelischen Kindergärten Barbis und Bartolfelde
werden ab Januar 2014, so
der Bürgermeister, eine gemeinsame Trägergesellschaft
bilden. Die Verwaltung brauche dann nur noch mit einem
Ansprechpartner die Betriebsführungsverträge verhandeln.
Wie der Verwaltungschef
weiter mitteilte, hat der Förderverein der Freiwilligen
Feuerwehr Bad Lauterberg
25.000 Euro für die neue
Drehleiter und rund 9.000
Euro für Ausrüstungsgegenstände gespendet. Die Grundschule Barbis erhielt ein
Blockhaus von der Firma
Wolff im Wert von 1.800 Euro
und der Förderverein der
Grundschule beschaffte eine
bewegliche Bühne im Wert
von 2.600 Euro.
„Was draus machen“ – Industriedenkmal Königshütte
MdL Heiner Scholing besuchte Scholbenwehr und Königshütte
Bad Lauterberg (bj). Auf
Initiative von Ratsherr Fritz
Vokuhl (Bündnis 90 Die Grünen) besuchte in der 3. Adventswoche der Landtagsabgeordnete Heiner Scholing
(Bündnis 90 Die Grünen) Bad
Lauterberg und besichtigte
dabei das Scholbenwehr und
die Königshütte.
Mit dabei war natürlich
auch der Geschäftsführer der
neu gegründeten Königshütte
UG, Volker Puhrsch sowie eine Delegation des Förderkreises Königshütte unter der Leitung des Vorsitzenden HansHeinrich Hillegeist.
Das seit 1733 bestehende
Scholbenwehr, welches 1905
in seiner heutigen Form mit
Betonpfeilern neu erbaut wur-
de, wie auch der 1,6 km lange
Hüttengraben bis zur Königshütte, wo einst bis zu 23 Wasserräder für Poch- und Hammerwerke, Gebläse usw. angetrieben wurden, ist erheblich sanierungsbedürftig.
Noch heute wird das Wehr,
wie auch der Hüttengraben,
gebraucht, um in zwei Turbinen umweltfreundlich Strom
zu erzeugen. Gleichzeitig hat
die Wehrbrücke eine starke
innerörtliche Bedeutung, denn
sie verbindet die Innenstadt
mit dem Kirchberg mit seinen
Kliniken, Sanatorien, Pensionen und Kurheimen.
Schnell war sich der Landtagsabgeordnete Heiner Scholing darüber klar, dass man aus
dem mitten in der Stadt lie-
MdL Heiner Scholing (3. v. li.) lies sich zunächst einmal Details des sanierungsbedürftigen Scholbenwehres erläutern.
Foto: Bernd Jackisch
genden Industriedenkmal Königshütte mit Südharzer Eisenhüttenmuseum, Maschinenfabrik, Hüttenbrunnen, aber
auch dem dazugehörigen
Scholmwehr mit Oderbrücke
etwas machen muss. Alles zusammen sei beeindruckend
und erhaltenswert, so Heiner
Scholing.
Allein 2013, so der Förderkreisvorsitzende Hans-Heinrich Hillegeist, habe man über
2.200 Besucher bei rund 40
Führungen über die Königshütte geführt. Künftig will man
auch die Schulen in der Region
stärker ansprechen, denn Kinder lassen sich von alter Technik und Schaugießen begeistern.
Um nach möglichen För-
dergeldern Ausschau zu halten, empfahl Scholing zunächst erst einmal den neuen
Landesbeauftragten für die
Region Braunschweig herzuholen.
Dieses Amt hat zum Jahreswechsel seine Arbeit aufgenommen und soll die Interessen der lokalen Region zum
Land weitereichen. Wichtig
sei allerdings, dass die neue
Firma Königshütte zusammen
mit dem Förderkreis und der
Denkmalpflege ein Gesamtkonzept erarbeite.
Realistische Chancen auf
Fördermittel gebe es allemal,
stellte der Landtagsabgeordnete abschließend fest.
MTV - Herzsportgruppe - Verabschiedung von Marion Utermöhlen
Fritz Dittmar, Monika Haase und Brigitte Helmboldt (re.) bedanken sich
bei Marion Utermöhlen für die geleistete Arbeit mit einem Blumengruß.
Bad Lauterberg (mtv/bj).
Nach 20-jähriger treuer und
hervorragender Arbeit verabschiedeten MTV-Turnwartin
Monika Haase und die stellvertretende Vereinsvorsitzen-
de Brigitte Helmboldt am 18.
Dezember die Übungsleiterin
der Herzsportgruppe, Marion
Utermöhlen.
Wie Brigitte Helmboldt dazu unter anderem ausführte,
Alle Sportler der Herzgruppe bei der Verabschiedung von Marion Utermöhlen.
verlässt Du „Deine Herzileins“ auf eigenen Wunsch aus
beruflichen Gründen.
Dafür haben wir Verständnis und wünschen dir für deine weitere Zukunft alles er-
denklich Gute.
Gegründet
wurde
die
Herzsportgruppe im Februar
1988 mit 11 Teilnehmern von
Dr. med. Klaus Hengst, der
vor genau zehn Jahren verab-
Fotos (2): MTV
schiedet wurde.
Weitere Übungsleiterinnen
waren Wilke Müller (1988),
Ingrid Miladinovic (1989 –
1991), Brigitte Helmboldt
(1991 – 2006 und danach Ver-
tretungen) und Alexandra
Specht (2007 bis heute).